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  [Show] c2c Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X! vom 14.07.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 14.07.25, 17:07 - Forum: » Shows - Antworten (1)

[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X


[Bild: eee25-Kopie.jpg]

findet statt am 14.07.25, in der Thialf Arena vor 12,500 Zuschauern in Heerenveen, Netherland.

[Bild: thialf.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Einen schönen guten Abend und Willkommen zu unserer Jubiläumsausgabe von Every Empire Falls!"

Cathy Kelley: "Das Erste Special, das eine zehnte Ausgabe feiert. Da sieht man wie viel Bedeutung die Event für die Coast 2 Coast darstellt."

Wade Barrett: "Das sieht man auch an der Card. Jeder Titel steht auf dem Spiel und dabei haben wir einige hochkarätige Matches."

Pat McAfee: "Shanna ist immer für eine Überraschung gut. Schafft sie es heute zu überraschen und Tiffany Stratton endlich den Titel abzunehmen."

Cathy Kelley: "Toni Storm erwartet ihre Erste große Prüfung in ihrer Titelregentschaft. Saraya ist da und besser als jemals zuvor."

Wade Barrett: "Das Highlight des Abends bleibt für mich aber das Ambulance Match zwischen Ethan Page und Drew McIntyre. Nach dem ungenügenden Ausgang bei One SHot at Glory will man es wissen. Wer wird Siegreich sein und bei dieser Stipulation kann es nur einen geben. Lassen wir die Show beginnen."

[Bild: 3.jpg]

~Moments before the show~


Der Parking Lot wird gefilmt. Autos reihen sich hier in Reih und Glied aneinander. Von prachtvollen, protzigen Autos bis bescheidenen Kleinwagen ist alles dabei. Irgendwo abseits der gewöhnlichen Parkplätze ist ein Bereich der extra nur für die Mitarbeiter von Coast 2 Coast gedacht ist. Tourbusse sind hier ebenfalls, für diejenigen die es vorziehen nicht alleine anzureisen. Um diese frühe Zeit scheint aber noch kein Bus angekommen zu sein. Dafür steht der eine oder andere Wagen schon bereit. So erkennt man das aus einem der amtierende Träger des One Shot at Glory Koffers aussteigt. Aus dem Kofferraum zieht er den Gitarrenkoffer und legt ihn sich um den Rücken und greift dann nach dem Rest. Das gute Stück das er beim letzten Special gewinnen durfte, hat Joe oben auf platziert und schiebt so den Rollkoffer nach vorne. So bewegt er sich mit entspannter Haltung in Richtung der schweren Türen die ihn in die Halle bringen sollen. Er scheint gedanklich schon bei seinem Match gegen Kenny Omega zu sein, da er sich nicht aus der Ruhe bringen lässt. Gerade als Joe jedoch mit einer Hand nach dem Griff der Eisentür greift, friert er durch ein Geräusch regelrecht ein.

Anscheinend wird auf dem Parkplatz auch die Funktionstüchtigkeit des Krankenwagens getestet der beim Mainevent sehr entscheidend ist, denn die Sirene schallt laut hörbar über den Parking Lot. Die Augen Hendrys werden etwas größer und man erkennt ein sehbares Schlucken. Was immer er mit diesem Geräusch verbindet, es lässt ihn versteinern und für ein paar Sekunden verharrt er an der Stelle. Selbst als das Geräusch aufhört und die Testphase wohl bestanden hat, braucht er immer noch einen Moment. Mit dem Kopf neigt er sich etwas zur Seite und erkennt in der Ferne tatsächlich ein paar Mitarbeiter die lauthals darüber reden, das der Wagen einwandfrei funktioniert. Die lockere Haltung Joes hat sich dafür erledigt. Fast kraftlos stellt er das Gepäck beiseite. Auch der Gitarrenkoffer in dem wohl 'Frank' - seine Gitarre - ist wird beiseite gestellt und Mr.One Shot at Glory nimmt auf dem Treppenabsatz Platz. Die Arme legt er um sich und presst die Lippen aufeinander. Irgendein Sturm tobt in ihm.. Durch ein simples Heulen einer Krankenwagensirene. Hendry kneift die Augen zusammen.. Und als er sie wieder öffnet erkennt man ein leichtes Glitzern darin. Ein paar Mal schaukelt er mit dem Oberkörper auch nach vorne und wieder zurück und sieht in den Himmel.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Verdammt.. Verdammt.. Warum jetzt? Warum heute?!.. Ich.."


Ein so breiter Kerl wie Hendry in so einer Verfassung zu sehen ist ziemlich verstörend.. Gerade weil seine Worte vor Verzweiflung und innerlicher Wut glänzen. Irgendeine Erinnerung hat dieses Heulen ausgelöst und ihn an eine Zeit und einen Ort zurückgebracht an dem er heute definitiv nicht sein sollte. Die Bilder scheinen an ihm vorbeizuziehen und jedes Einzelne scheint ihm ein Stück von seinem Elan wegzureissen. In so einer Verfassung.. Wird er gegen Kenny Omega sehr alt aussehen heute Abend.

Hendry gegen Omega ist eines der vielen Highlights des PPVs, welcher Heute zum letzten mal außerhalb Amerika stattfindet, bevor man ab nächster Woche wieder in die USA zurückreist. Etliche Monate, die verschiedensten Länder wurden von der Company bereist und Heerenveen hat die Ehre die große World Tour abzuschließen. Heute werden Rivalitäten beendet, neue Herausforderungen werden am Horizont erscheinen. Jeder, der Heute auf der Card steht, hat ein Ziel: Gewinnen.

Einer davon, ist Hendry, welchen man eben aber in einer Verfassung sieht, welche nachdenklich macht. Doch während man noch die Kamera auf den Schotten gerichtet lässt, wird das Kamerabild schnell umgeswitcht. Denn ein weiterer Superstar hat den Parking Lot erreicht und bestreitet Heute sein wohl wichtigstes Match seit langem. Denn der World Heavyweight Champion Drew McIntyre marschiert über den Parking Lot. Er steht Heute in einem Abmulance Match gegen Ethan Page, mit welchem er seit Wochen aneinander geraten war. Heute wird sich dieses Kapitel schließen. Kurz blieb Drew dann neben dem Krankenwagen stehen. Alles kann in diesem Match passieren, alles ist erlaubt...alles, um Page endgültig aus dem Leben von McIntyre zu streichen.

Er atmet kurz durch und setzt seinen Weg fort. Doch weit kommt er nicht, denn er sieht seinen Landsmann vor dem Eingang der Arena. Obwohl Hendry den One Shot Koffer besaß, hatte er bisher noch nicht den Anschein gemacht, diesen einzulösen, obwohl es genug Chancen, sogar gute Chancen, gab. Kurz blickt Drew in die Richtung Hendrys. War es ein Trick, würde er Drew vielleicht einrollen, sobald dieser an Ihm vorbeigehen würde? Eigentlich würde man Hendry so nicht einschätzen. Und je näher der Champion Joe kam, umso besser wurde klar, das Hendry alles andere als fokussiert war.

Drew McIntyre
„Angespannt, Joe?“

Die Stimme Drews scheint Joe zumindest zurück auf diesen Parkplatz zu holen. Sein Blick ist jedoch ungewöhnlich. Fast wie ein Reh das direkt ins Scheinwerferlicht sieht. Mit einem Blick der fast schon durch seinen Mitschotten hindurchgeht. Obwohl er es versucht zu vermeiden geht der Blick immer wieder zu dem Krankenwagen hinter McIntyre. Jede Faser seines Körpers ermahnt ihn nicht hinzusehen.. Nicht daran zu denken! Aber es ist viel zu spät um den Erinnerungsfluss zu stoppen. Sein Hals und seine Lippen fühlen sich trocken an und gerade mit einiger Überwindung antwortet er schließlich.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nein. Alles ok."


Nicht sehr überzeugend.. Das ist auch Hendry klar, der nun seinen Blick endlich komplett auf den amtierenden World Champion richtet. Er hört das Blut in seinen Adern rauschen und auch sein Puls ist enorm in die Höhe gegangen durch all diese Gedanken die er eben noch hatte. Er holt einmal tief Luft, versucht so auch wieder etwas herunterzukommen, aber es gestaltet sich als äußerst schwierig. Die Augen sind geschlossen.. Anscheinend um zu vermeiden das er wieder Blickkontakt zu dem Objekt bekommt das ihn erst in diese Lage versetzt hat.

Während Drew weiter vor Hendry stand, konnte dieser seinem Landsmann durchaus ansehen, das die Aussage, die er eben getätigt hatte, nicht unbedingt zutreffend war. Der Hüne bemerkt den Blick von Joe, wie dieser an Ihm vorbeiwandert in Richtung des Krankenwagen, der auch für Drew Heute eine wichtige Rolle spielen würde. McIntyre blickt nun selber zum Gefährt und wieder zurück zu Joe.

Drew McIntyre
„Warum glaube ich dir nicht? Du magst ein guter Musiker sein, aber dein Pokerface ist ganz schwach. Als Mr One Shot at Glory solltest du daran noch arbeiten...Pass auf, ich stehe jetzt nicht als Champion vor dir, sondern als Landsmann. Was ist los?“

Auch, wenn Drew Heute ein wichtiges Match vor sich hatte, nahm er sich hier die Zeit, Hendry ein Ohr zu leihen. Denn Drew war sich sicher, das hier mehr im Busch lag. Kurz verdrängt er Ethan Page, seinen Gegner Heute im Main Event.

Joe hätte es besser wissen müssen.. Auch wenn McIntyre bei ihrem letzten Treffen eher zurückgezogen war, ist er kein dummer Mensch. Hendry seufzt leise aus und vergräbt sein Gesicht kurz in seine Hände. Danach rutscht er auf dem Treppensatz etwas beiseite, damit Drew sich ebenfalls hinsetzen kann. Es dauert ein paar Sekunden.. Ehe Hendry in die Ferne sieht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Du.. bist nicht der Einzige der mit Verlust zu kämpfen hat. Sie.. war krank, Drew. Sehr krank. Kränker als sie aussah nach außen. Schwaches Herz, nicht zum Rennen und Leben gemacht, aber trotzdem mit einer Energie die ansteckend war."


Die Worte kommen etwas unzusammenhängend. Joe sieht man jedoch an wie schwer es ihm fällt generell darüber zu reden. Es aus dem Hinterkopf nach vorne zu holen.. Kostet Überwindung.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Sie war die Person der ich versprochen habe mich niemals zu ändern. Ganz egal was passiert.. Ich halte mich an dieses Versprechen. Deshalb.. Will ich den fairen Weg mit dem Koffer gehen. Nicht um zu zeigen das ich anders bin.. Sondern weil es einfach mein Gredo ist. Die.. Sirene gerade zu hören.. Hat.. mich an den Tag erinnert wo ich sie gefunden habe.."


Er knabbert nervös an seiner Unterlippe. Daran hat er also gedacht. Ein nicht sehr schöner Tag.. Denn langsam glitzert etwas hinter seinen Augen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
".. Ich wollte sie überraschen. Sie kam wegen ihrem Bruder selten raus. Also habe ich ein paar Sachen zusammengepackt für ein Picknick. Nicht weit von ihrem Familienhaus. Ich wusste das ihr Bruder mit der Mutter der beiden einkaufen war. Als.. ich ankam, hat sie mir die Tür nicht geöffnet. Ich wusste zum Glück das das Gartentor immer aufsteht. Sie.. lag auf der Verandatreppe. Ich.. hab den Krankenwagen gerufen und sie haben alles versucht, aber es war zwecklos. Ihr Herz hatte schon länger aufgehört zu schlagen.."


Joe schluckt einmal und eine stumme Träne rinnt ihm über die Wange. Ihm ist nach mehr zumute.. Aber er will vor dem World Champion nicht komplett loslassen. Allein das er ihm das erzählt.. Ist ein Zeichen.

Drew zuckte dabei kurz zusammen. Denn er hatte mit allem gerechnet, aber nicht mit so etwas. Joe öffnete sich seinem Landsmann, obwohl er diesen erst einmal traf, in ihrem Match damals. Allerdings gab es kein böses Blut zwischen den beiden Schotten, was vielleicht der Grund war, warum Hendry hier sein Herz öffnet. Das der Musiker mitbekommen hatte, das auch Drew mit Verlust zu kämpfen hatte, in Form von Liv Morgan, war nicht verwunderlich. Zwar ist Hendry noch nicht lange hier in c2c, aber er wird so einiges mitbekommen haben. Aber das er sich Drew öffnet, so schnell, sollte deutlich machen, das er im Hünen auch einen Menschen sah.

Selbst Drew musste so eine ähnliche Situation durchmachen. Die ganze Geschichte rund um sein Alter Ego, was dazu führte, das er damals seinen besten Freund Stephen verloren hatte, hatte sich in Drew hineingefressen. Doch er fand damals in Liv eine Person, der Er vertrauen konnte, soweit, das er sich öffnen konnte. So, wie es Hendry jetzt machte, nur schneller. Doch Joe konnte nichts von Stephen wissen und so schaffte er es unbewusst, das bei Drew alte Wunden aufgehen würden.

Drew McIntyre
„Ich...verstehe das nur zu gut, richtig. Es ist immer schwer, diese Art von Verlust zu verkraften...“

Drew blickt kurz zu Boden, nur um sich dann neben Hendry zu setzen. Hier saßen in diesem Moment keine Kontrahenten, keine Freunde. Hier saßen zwei Landsmänner, die Verluste hinnehmen mussten, welche man niemals aus dem Gedächtnis streichen konnte. Drew wusste nur zu gut, wie wichtig es in so einer Situation war, Jemanden zu haben, der zuhört. Kurz hatte Drew seine Augen geschlossen, um an die Person zu denken, welche Ihm dabei geholfen hatte, seinen Verlust zu verkraften.

Drew McIntyre
„Hat sie dir viel bedeutet?“

Hendry hat die Hände mittlerweile ineinander gefaltet. Sich an diese junge Frau zu erinnern brennt tief in ihm. An das was hätte sein können und doch niemals dafür gemacht war. Er kann nicht wissen das McIntyre ein ähnliches Schicksal hinter sich hat. Auf die Frage hin ob sie ihm viel bedeutet hat, sieht man ein Schlucken in seiner Kehle. Mit einem traurigen Lächeln sieht er Drew an und allein durch diesen Blick.. Sagt er alles was sein Landesmann wissen muss.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Es.. war mir egal das ihr Herz nicht zum verschenken gemacht war. Ich wollte jeden Tag der ihr und mir geblieben ist zu etwas besonderem machen. Sie.. wollte mit niemandem eine Beziehung, weil sie niemanden traurig machen wollte letzten Endes. Dabei... war es dafür schon viel zu spät."


Joe liebte diese Person. Ganz einfach gesagt. Deswegen fällt ihm vielleicht der Kontakt zu seinen Kollegen auch so verdammt schwer. Niemand hatte dieses sonnige Gemüt.. Diese Leichtigkeit und gleichzeitig diese Tiefe.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Die... Welt ist nicht fair. Das ist mir klar geworden an diesem Tag. Schlechte Menschen rennen frei herum und wissen das Leben nicht zu schätzen.. Nehmen Drogen oder Trinken bis sie ohne nicht mehr können. Ihnen ist egal ob sie morgen aufwachen oder nicht. Aber Freya? Freya hat das Leben geliebt.. Obwohl sie wusste das ihre Zeit begrenzt war."


Einerseits tut es Joe gut sich zu öffnen. Einfach dieses charismatische Lächeln ablegen zu können um einer anderen Fassade Platz zu machen. Eine die er nicht vor den Kameras zeigt, da er sonst ein verdammtes rotes Kreuz auf dem Rücken hat. Das er ausgerechnet McIntyre jetzt neben sich sitzen hat.. Ist blanke Ironie. Denn auch er könnte einen Vorteil daraus gewinnen, sollte Hendry je auf die Idee kommen den Koffer gegen ihn einzulösen. Falls sich Drew nach dem heutigen Abend noch Champion nennen darf. So ein Mensch ist er aber nicht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich.. habe nicht gelogen an dem Abend, weißt du? Du sahst wirklich aus wie jemand der einen Freund braucht. Und.. ich hoffe das du nach heute Abend erlöster bist von deiner Situation! Ich.. weiß noch nicht wie ich in dem Zustand mich mit Kenny Omega messen soll. Der Typ atmet dieses Business mit jedem Atemzug.."


Drew verstand nun, während Hendry diese Worte an den Hünen richten sollte, warum der Musiker in dieser Verfassung war. Auch, warum der Krankenwagen die Aufmerksamkeit von Joe bekam. Noch während Hendry fortsetzt, kann Drew nachvollziehen, wie er sich fühlen würde. Der Blick von Drew blieb auf dem Boden gerichtet, während er weiter seinem Landsmann lauscht. Dabei spürt Drew dann plötzlich einen kleinen, stechenden Schmerz in der Brust...eigene Erinnerungen...an seinen besten Freund, Stephen...an die Freundschaft, die niemals hätte brechen müssen...bedingt durch etwas, was der Schotte damals nie kontrollieren konnte. Der Verlust wiegte noch immer schwer...aber da war noch mehr...Denn Drew musste nicht nur einen Verlust hinnehmen.

Als Hendry dann zum Ende kam, blickte Drew weiter zu Boden, der Schmerz in seiner Brust mehr als präsent. Er blickt nicht zur Seite, er sagt kein Wort. Hendry hat mit seinen Worten, mit seiner Situation, alte Erinnerungen in Drew hervorgerufen, welche noch immer so frisch waren. Drew richtet sich auf der Kiste etwas auf, greift in seine Jackentasche und holt zwei Utensilien hervor, welche für treue Zuschauer direkt sehr bekannt waren. In der einen Hand hielt Drew die Kette, welche Stephen gehörte und welche er auch im Januar in Chiba Liv gezeigt hatte, als er sich Ihr geöffnet hatte. Sofort kamen Erinnerungen hoch, als Drew die Kette ansah, die schottische Flagge mit der Phrase „Alba Gu Brath“, welche Hendry als Schotte durchaus bekannt sein sollte und darunter der Name Stephen. In diesem Moment erinnerte sich der Hüne zurück, an zwei Personen, die Ihm wichtig waren.

Drew McIntyre
„Wann ist das Leben fair, mh? Ich verstehe deinen Verlust. Freya, so war der Name richtig? Sie war anscheinend eine wichtige Freundin für dich...ich kann diesen Schmerz, den du hast, verstehen. Ich spüre diesen Schmerz immer wieder, denn Erinnerungen verfliegen niemals. Stephen war mein bester Freund, welchen ich durch etwas, was ich nie kontrollieren konnte, verloren habe...“

Hendry wusste natürlich nicht, was Drew alles durchmachen musste. Naja, zumindest ging der Hüne davon aus. Das Drew über ein anderes Ich verfügte, dürfte aber auch außerhalb der c2c bekannt gewesen sein. Kurz stoppte Drew, sein Blick auf die Kette gerichtet, welche dann in der Faust des Schotten und schließlich wieder in seiner Jackentasche verschwindet.

Drew McIntyre
„Manchmal ist es wichtig, über den Schmerz zu reden, welcher einen jahrelang verfolgen würde. Ich habe es jahrelang mit mir herumgeschleppt, es hat mich von innen heraus zerfressen. Bis ich dann auf eine Person traf, mit der ich diesen Schmerz teilen durfte...“

Mit diesen Worten gleitet sein Blick zum anderen Gegenstand. Der Brief von Liv, welchen er in seinem Locker gefunden hatte, in dem Liv ihren Abschied aus c2c genannt hatte. Er geht noch einmal die Worte im Brief durch. Ja, die ehemalige Championesse spielt noch immer eine wichtige Rolle in seinen Gedanken und dies wird vermutlich auch für immer so sein. Aber Liv hatte Drew gezeigt, wie wichtige Freunde für einen Menschen sein können.

Drew McIntyre
„Dank Liv habe ich es geschafft, mich einigermaßen zu kontrollieren. Ohne Sie würde ich jetzt wohl nicht neben dir hier sitzen. Worauf ich hinaus will...Ich habe in Ihr eine gute Freundin gefunden und Sie hat mir gezeigt, wie wichtig Freunde sein können. Wie wichtig Freunde sein können, wenn man Jemanden zum reden braucht...“

Er atmet einmal tief durch und faltet den Brief wieder zusammen. War dies ein kleiner Hinweis, das Drew Hendry hier als Freund ansieht? Natürlich wäre es gewagt, obwohl Joe zumindest das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. McIntyre blickt kurz zum Kofferträger.

Drew McIntyre
„Freunde sind ein wichtiger Bestandteil deines Lebens. Ich habe mit Liv eine Freundin verloren, wo ich noch immer die Hoffnung habe, das Sie eines Tages zurückkommt. Denn Sie kann es, Stephen nicht...Ich habe noch Fallon, die mir zur Seite steht...aber je mehr Freunde man hat, um so sicherer kann man sein, das man nicht von hinten attackiert wird. “

Diese Aussage konnte man natürlich nun deuten wie man möchte. War es eine Einladung Drews, das er Hendry als Freund ansah? Zumindest existiert ein hoher Respekt zwischen den Beiden Superstars, die durch ihre Verluste etwas gemeinsam haben.

Drew McIntyre
„Mach dir keinen Kopf um mich und meinem Match. Wenn ich Ethan Heute besiegt habe, dann habe ich zwar ein Problem weniger. Aber als Champion bist du immer das Ziel, aber das ist mir bewusst. Er hat die ganze Sache nur persönlich gemacht und dafür wird er büßen...er wird endgültig aus meinem Leben verschwinden, wenn ich mit Ihm fertig bin...und er wird zugeben müssen, das ich das falsche Ziel war, welches er sich ausgesucht hatte...“

Kurz ändert sich sein Blick, man kann den Zorn erkennen, welcher sich in seinem Körper ansammelt. Ethan hat die letzten Wochen versucht, Drew aus der Reserve zu locken, was auch das ein oder andere Mal funktioniert hatte, aber dennoch verliert der Schotte nicht den Fokus. Denn mit einem Sieg, wäre Ethan machtlos und hat dann auch keine Chance mehr auf den World Title verdient.

Drew McIntyre
„Und was dein Match gegen Kenny angeht...was würde Freya sagen, wenn sie dich so sehen würde, wie ich dich gerade sehe?“

Joe hört stumm zu, genau wie es Drew bei ihm getan hat. Kurz atmet er durch und scheint bei der finalen Frage in sich zu gehen. Was würde dieses kleine Energiebündel mit einem verschmitzten Grinsen zu ihm wohl sagen..?

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Gib dein Bestes! Du kannst es schaffen.. Ich weiß es! Das.. würde sie wohl sagen.."


Er schluckt einmal. Ob sie das wirklich so von sich gegeben hätte? Wer weiß das schon. Ein trauriger Schleier legt sich über seine Augen, als er für ein paar Sekunden ihr Gesicht vor seinem inneren Auge sieht. Die leuchtenden grünen Augen.. Das dunkle Haar das mit einer Haarklammer festgehalten wird. Und das ansteckende Lächeln auf ihrem Gesicht. Dann befindet er sich wieder im Hier und Jetzt. Sein Blick geht zu dem Gitarrenkoffer.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich sollte mich vorbereiten. Du vielleicht auch. Um sicherzugehen das der Abend positiv für dich endet. Ich bin mir sicher das du Page heute Abend im Krankenwagen nach Hause schicken wirst!"


Joe packt seine Sachen zusammen. Der Gitarrenkoffer landet wieder auf seinem Rücken und er zieht den Rest des Gepäcks zu sich. Er wirkt gefasster wie eben.. Aber bei 100 Prozent ist er noch nicht. Das wird er wohl nur alleine hinkriegen. Dennoch sieht man ihm an das er auch dieses Gespräch als den Beginn einer Freundschaft sehen könnte.

Drew atmet tief durch und steht dann ebenfalls auf. Joe hatte dieses Gespräch geholfen, das konnte man Ihm ansehen. Was er daraus machen würde, blieb Ihm überlassen. Trotzdem waren Beide auf Augenhöhe und es gab keine negativen Schwingungen. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten, das der Main Event Heute eine sehr gute Möglichkeit sein könnte, um den Koffer einzulösen. Aber ob dies passieren wird, wäre fraglich, auch weil Hendry schon öfters erwähnt hatte, das er nicht den Weg eines Feiglings gehen möchte, was Drew durchaus respektiert.

Drew McIntyre
„Wenn ich mit Ethan fertig bin und ich noch immer Champion bleiben sollte, vielleicht sieht man sich ja dann schneller im Ring wieder, als man denken kann. Oder aber, du bringst den Titel wieder zurück in schottische Hände, sollte Ethan das Kunststück gelingen, mich zu besiegen. Lieber sehe ich das Gold um deine Hüfte, als bei Ethan. Denn eines ist klar: Er hat nahezu null Respekt für das Gold übrig, er nutzt ihn nur, um sein ekelhaftes Ego nur noch zu steigern.“

Er packt dann seine Sachen und will sich auf machen, die Tür zur Arena zu öffnen, allerdings blickt er dabei noch einmal zurück zu Hendry.

Drew McIntyre
„Viel Glück gegen Omega.“

Mit diesen Worten drückt McIntyre die Türklinke herunter und verschwindet dann in der Arena. Die Kamera schwenkt zurück zu Hendry, welcher seinem Landsmann hinterherschaut, obwohl dieser bereits fürs menschliche Auge nicht mehr sichtbar war. Sekunden später ist es dann Joe, der seinen Weg in die Arena sucht. Somit fadet dann auch das Kamerabild langsam aus.

Pat McAfee: "Nun, was soll man sagen. Dies war für Hendry wohl ein wichtiges Gespräch. Man stelle sich vor, er würde in dieser Verfassung ins Match gegen Omega gehen...er wäre Freiwild. Dank Drew hat er zumindest ein wenig mehr Selbstvertrauen tanken können."

Cathy Kelley: "Drew weiß nur zu gut, wie es ist, mit Verlusten umzugehen. Stephen war immerhin sein bester Freund damals gewesen und Liv hat halt noch immer einen Platz bei Ihm. Aber ich denke, das Beide fokussiert sein werden, wenn es darum geht, in den Ring zu steigen."

Wade Barrett: "Den Champion und Mr. One Shot at Glory auf einer Wellenlänge zu sehen, gibt dem ganzen natürlich noch eine gewisse Dynamik. Es zeichnet sich eine Freundschaft ab, aber wie weit würdest du dafür gehen?"

[Bild: 33.jpg]

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Cena betritt den Ring mit einer königlichen Gelassenheit, sein Blick kalt, sein Lächeln höhnisch. Er steigt auf den Turnbuckle und blickt triumphierend in die Arena, während die Scheinwerfer ihn in den Mittelpunkt rücken. Kein Anzeichen von Demut oder Bescheidenheit. Hier steht ein Mann, der weiß, dass er nicht mehr nur ein Wrestler ist denn er ist ein Imperium, ein Herrscher, der jeden herausfordern kann. Das Publikum reagiert gemischt. Lautstarke Buhrufe mischen sich mit einzelnen „John!“-Rufen, doch nichts davon scheint ihn zu beeindrucken. Sein Blick bleibt starr, seine Körperhaltung absolut dominant.

Er hebt das Mikrofon, atmet tief ein der Beginn einer Rede, die nicht nur die Arena, sondern die gesamte Wrestling-Welt erschüttern soll.

John Cena
Heerenveen… Niederlande. Ehrlich? Ich wusste nicht mal, dass das ein echter Ort ist. Ich dachte, 'Thialf' wäre ein Pokémon... Und jetzt stehe ich hier, in einer Eissporthalle, in einem Land, das mehr Kühe als Champions produziert. Coast 2 Coast hat wirklich keine Grenzen mehr geografisch UND qualitativ. Schaut euch mal um... seht ihr das? Ich bin von Versagern umgeben. Erste Reihe? Ach ja – die sogenannten 'Superfans'. Ihr wart wahrscheinlich acht Jahre alt, als ich das erste Mal World Champion war. Und jetzt steht ihr hier, mit eurer peinlichen Ospreay-Merch, eurer Westcoast-Fake-Gürtelschnalle und dem Glauben, dass ihr IRGENDWAS mit uns zu tun habt. Lass mich dir was sagen, Blondie in der ersten Reihe mit dem 'Sky King'-Shirt. Du hast genau so viel Chance, ein Champion zu sein wie Sting, eine halbwegs verständliche Promo zu halten. Null. Nada. Geen kans. Oder wie ihr hier sagt... Loosers met een hoofdletter.

Er zeigt auf einen Jungen mit einem „Sting 4 Ever“-Schild.

John Cena
Und du, kleiner Stinger? Genieß die letzten Jahre deiner Hoffnung, bevor du wie dein Idol wirst... grau, langsam, voller Rätsel... und irrelevant. Wisst ihr, was der Unterschied zwischen EUCH und MIR ist? Ich hab's geschafft. Ich hab mir alles genommen. Titel. Legacy. Hollywood. Milliarden in der Bank. Und was habt ihr? Windräder, Käse... und zwei Stunden Sonne am Tag... Wenn ich morgens aufstehe, schau ich auf mein Bankkonto und es begrüßt mich mit mehr Nullen als eure Nationalmannschaft im Achtelfinale. Ich steige in meinen Bentley, nicht aufs Fahrrad. Ich trinke Champagner, nicht Heineken Light aus der Dose. Ihr kommt hier her in der Hoffnung, einen Blick auf Legenden zu erhaschen, in der Illusion, dass ihr Teil davon seid. Aber ihr seid nicht Teil dieser Welt. Ihr seid das Futter. Die leeren Gesichter, die jubeln, zahlen und dann wieder in eure 35-Quadratmeter-Wohnungen kriechen, während Leute wie ich im Sonnenuntergang von Malibu sitzen und Verträge mit Paramount unterschreiben. Und jetzt wollt ihr mir erzählen, dass ‘EVERY EMPIRE FALLS’ das große Event ist? Hah. Die einzige Sache, die hier fällt, ist euer Anspruch auf Relevanz. Dieses Event? Eine Parade von verkleideten Möchtegerns mit Social-Media-Konten, die hoffen, in meiner Liga spielen zu dürfen... Ihr habt Sting? Ein wandelnder Anachronismus mit einer Fledermausmaske, der bei jedem zweiten Schritt nach Luft schnappt. Ihr habt Will Ospreay? Ein impulsives Kind mit einem Hang zum Selbstmitleid. Und dann? Moxley, der aussieht, als hätte er sein Gimmick bei einer Tankstelle in Detroit gefunden... Ich bin John Cena. Ich bin der Maßstab. Und alles, was ich hier sehe, ist ein schlechter Abklatsch der Vergangenheit und ein Publikum, das glaubt, das sei genug."

Cena geht zur Ringkante, lehnt sich übers Seil und spricht direkt in die Kamera und seine Augen eiskalt.

John Cena
Du bist zu Hause, sitzt auf deiner Couch, stopfst dir Stroopwafels in den Mund und klatschst wie ein dressierter Seehund. Du wirst nie verstehen, was es bedeutet, alles zu opfern, um einer wie ich zu sein. Du bist Zuschauer. Und wirst es immer bleiben. Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin hier, um euch die Wahrheit ins Gesicht zu spucken. Eure Helden? Ich werde sie entlarven. Einer nach dem anderen. Denn wenn jedes Imperium fällt… dann bin ich der Mann, der das erste Loch in die Mauer sprengt.

Die Halle ist elektrisiert. Die Buhrufe hallen ohrenbetäubend. Cena steht unbewegt im Ring, das Mikrofon noch immer fest in seiner Hand. Doch sein Blick verändert sich. Kälter. Schärfer. Zielgerichtet.

John Cena
"Aber bevor ich hier jedes sogenannte 'Imperium' zu Staub trete… fangen wir doch mit dem offensichtlichsten an. Fangen wir mit der größten Farce an, die dieses Unternehmen jemals auf einen Gürtel genäht hat. Der Clown... Fangen wir mit Sting an."

Die Crowd explodiert. "STING! STING! STING!" hallt durch die Halle. Cena lacht spöttisch. Er hebt die freie Hand ans Ohr und eine Geste, so verächtlich, dass selbst langjährige Fans ihren Glauben an Respekt verlieren könnten.

[Bild: fans5.png]

John Cena
"Ja, ja, brüllt nur seinen Namen. Das habt ihr so gelernt. Papa Sting wird euch retten, nicht wahr? Der Mann, der in den 90ern wie eine Fledermaus durch die Decke gefallen ist und euch denken ließ, dass Schwarz-Weiß immer für Wahrheit steht. Ihr habt ihn auf ein Podest gestellt, höher als eure Kirchenfenster... aber vergesst dabei eins... der Mann ist alt. Kaputt. Und schlimmer überbewertet... Sting ist kein Krieger. Sting ist Nostalgie mit einem Baseballschläger. Er ist nicht gefährlich sondern er ist dekorativ. Ein Museumsstück. Einer, der in einer anderen Ära geglänzt hat, weil es niemanden gab, der ihm das Licht ausknipsen konnte. Bis jetzt. Ihr nennt ihn 'The Icon'? Ich nenne ihn das Maskottchen für Midlife Crises. Der letzte Verteidiger einer Zeit, die längst verbrannt ist. Und was macht ihn heute aus? Er schweigt mystisch. Schaut finster. Und? Ich hab Oscar-nominierte Schauspieler gesehen, die mit weniger Drama mehr Tiefe zeigen. Oh, weinst du etwa, kleiner Clown? Ich wette, du hast dich heute geschminkt und geglaubt, du wärst Teil von etwas Größerem. Lass dir eins sagen, Junior selbst wenn Sting heute hier rauskommt und mit seiner Jacke voller Reißverschlüsse den großen Auftritt hinlegt… am Ende bleibt er nur ein Schatten. Und ich bin das Licht, das ihn verschwinden lässt. Ich bin nicht hier, um gegen einen Mann zu kämpfen, der in seinem Kopf immer noch 1997 lebt. Ich bin hier, um Legenden zu begraben. Ich bin hier, um euch zu zeigen, dass 'Unsterblichkeit' nichts weiter ist als ein Wort, das Fans erfunden haben, weil sie die Wahrheit nicht ertragen können jeder fällt. Auch der letzte Held. Auch der letzte Mythos."

Cena geht zur Mitte des Rings. Das Licht folgt ihm doch im Hintergrund sind die Kommentatoren zu hören.

Pat McAfee:
"Ich geplättet bisher ein sehr geiler Auftritt. Ich glaube John Cena ist noch nicht fertig."

Cathy Kelley:
"Hat er nicht gegen den Stinger verloren? Sie traten doch einmal an..."

Wade Barrett:
"Ja er wurde komplett auseinander genommen. Aber seit seiner Rückkehr ein komplett neuer Superstar... zielstrebiger, aggressiver und Vorlaut..."

Die Kamera zoomt dicht auf Cenas Gesicht. Die Arena ist laut, das Publikum steht auf den Sitzen. Doch Cena bleibt gelassen, fast genießerisch. Er lässt das Mikro wieder an seine Lippen gleiten, seine Stimme wird ruhiger aber mit jedem Wort schärfer, giftiger.

John Cena
"Aber Moment mal… es wäre unfair, nur die Vergangenheit auseinanderzunehmen. Wir sind ja schließlich in der Gegenwart. Und wenn es um die Gegenwart geht, dann darf ein Name nicht fehlen. Mr. Eastcoast. Mr. Twitter-Trauma. Mr. Ich hab Gefühle, also bin ich gefährlich... Will Ospreay.“

Die Crowd reagiert sofort. Einige jubeln. Andere pfeifen. Cena verzieht das Gesicht zu einem angewiderten Grinsen.

John Cena
„Ospreay. Ich hab gesehen, wie du redest. Wie du versuchst, dich in Rage zu reden, mit deinen kleinen YouTube-Backstage-Promos, als wärst du das zweite Coming of Logan Paul. Newsflash, Sunshine... du bist kein Revolutionär. Du bist eine Emo-Version von diesem Blondschopf mit DSL-Anschluss. Jeder Satz von dir klingt wie ein Tagebucheintrag eines pubertierenden Jungen, der gerade zum ersten Mal Ghosting erlebt hat. Du redest von Leidenschaft, von Kunst, von Wrestling als Ausdruck von Seele... Bruder, du bist kein Künstler. Du bist ein Turnlehrer mit Daddy-Issues, der denkt, Saltos machen dich zu ‘deep’. Du springst durch die Luft wie ein hyperaktiver Frosch auf Koffein, aber weißt du, was dir fehlt? Gravitas. Substanz. Ich hab 20 Jahre lang in dieser Industrie dafür gesorgt, dass Typen wie du überhaupt eine Bühne kriegen. Ich hab Hallen gefüllt, als du noch zu Hause geübt hast, wie man seine Wrist-Tapes cool abreißt. Du willst der Beste sein? Du willst ein Champion sein? Dann zeig mir nicht, wie oft du springst, sondern wie tief du fallen kannst, wenn ich dich mit einem einzigen Wort zerstöre. Du willst Eastcoast Champion sein? Glückwunsch, du bist der König eines Pappkartons. Ich bin nicht hier, um dich zu respektieren. Ich bin hier, um dir zu zeigen, was passiert, wenn man ein zu lautes Kind in einem Raum voller Männer sein will."

Wenn man meint John Cena sei mit seiner Promo fertig der habe sich getäuscht. Denn einer fehlt noch... Cena steht nun wieder mitten im Ring. Die Halle tobt, ein Gewitter aus Buhrufen und verärgerten Rufen schwappt über ihn hinweg. Doch Cena steht ruhig. Gelassen. Und dann hebt er noch einmal das Mikro. Seine Stimme? Tiefer. Ruhiger. Noch gefährlicher.

John Cena
"Und dann ist da noch einer... Der Champion. Der Mann mit dem Gürtel. Der schottische Kerl, der so viel Stolz in der Brust trägt, dass er vergessen hat, wie schwer dieser Gürtel eigentlich ist. Drew McIntyre... Drew... letzte Woche in Hamburg. Wir standen uns gegenüber. Und was ist passiert? Ein Draw. Ein Unentschieden. Wow. Herzlichen Glückwunsch. Du hast überlebt. Aber du hast nicht gewonnen. Du hast mich nicht besiegt. Du hast dich einfach über die Ziellinie geschleppt wie ein Marathonläufer mit plattem Fuß. Und jetzt? Jetzt verteidigst du den Coast 2 Coast World Title gegen Ethan Page? Bitte. Ich hoffe du schaffst das. Ich hoffe du BEHÄLTST dieses Gold. Weißt du warum? Weil ich es dir abnehmen will. Ich will dich mit deinem eigenen Gürtel in den Boden rammen. Ich will, dass du verstehst, was es bedeutet, nicht gegen irgendeinen Superstar anzutreten… sondern gegen den Maßstab. Gegen John Cena. Der World Title ist nicht dein Zuhause, Drew. Du bist ein Gast darin. Ein Platzhalter. Und ich bin die Räumungsklage. Du redest gerne von Ehre. Von Stolz. Von Kämpfen, die dich geprägt haben. Aber Drew... ich hab nicht gekämpft, um zu überleben. Ich hab gekämpft, um zu dominieren. Ich hab nicht Championships GEWONNEN, ich hab sie DEFINIERT. Und du? Du versuchst gerade, gegen Ethan Page nicht unterzugehen, während ich hier schon die nächste Ära plane. Ich sehe dich, Drew. Und ich sehe dein Gold. Und ich verspreche dir... Wenn du es durch das nächste Match schaffst... wirst du es dir wünschen, du hättest verloren. Denn wenn ich komme... kommt das Ende.“

Cena senkt das Mikro. Ein Moment völliger Stille. Dann sein letzter Blick. Direkt in die Kamera. Kalt. Zielgerichtet. Tödlich ernst. Cena blickt finster in die Kamera. Der Ring, das Publikum, alles scheint in diesem Moment zu verschwimmen. Nur seine Worte bleiben.

John Cena
„Ich war der Held. Ich war der Feind. Ich war das Gesicht dieser Industrie. Und jetzt... bin ich der Schatten, der jedes Imperium verschlingt. Coast 2 Coast? Das ist keine neue Heimat für Hoffnung. Es ist mein Jagdrevier. Und Drew… Ethan… Ospreay… Sting… egal wer vor mir steht euer Schicksal ist besiegelt. Ich bin nicht hier, um zu glänzen. Ich bin hier, um zu beenden.“

Pat McAfee:
„OH MEIN GOTT! John Cena hat gerade alle zerrissen! Ospreay, Sting, Drew – das war kein Mic Drop… das war eine nukleare Promo.“

Wade Barrett:
„Wenn auch nur die Hälfte von dem wahr ist, was Cena plant… Coast 2 Coast steht vor einer neuen Ära. Und sie wird gnadenlos.“

Die Arena ist erfüllt von Nachhall. Die Buhrufe sind nicht mehr bloß laut sie sind persönlich. Cena lässt sich davon nicht beirren. Stattdessen grinst er. Nicht mehr selbstgefällig. Jetzt ist es kalt. Berechnend. Als hätte er alles genau so geplant.

John Cena
„Wisst ihr, was das Schönste daran ist, der Böse zu sein? Man muss euch nichts vormachen. Ich muss euch nichts verkaufen. Ich bin hier, um zu RECHNEN. Und Coast 2 Coast hat in all seiner Euphorie vergessen, was passiert, wenn ein echter Name durch diese Tür tritt. Nicht irgendein Free Agent. Nicht irgendein Debütant. Sondern der Kerl, den ihr alle mal mit auf dem Schulranzen hattet. Ich war nie euer Liebling. Ich war nie der, den ihr im Herzen getragen habt. Aber ich war IMMER der, den ihr nicht vergessen konntet. Ich bin die Konstante. Ich bin der Maßstab. Und Coast 2 Coast? Ihr dachtet, ihr könntet Legenden importieren wie Merchandise aus Fernost und plötzlich ist das Niveau gestiegen? Nein. Es ist nicht gestiegen. Ich bin einfach gefallen. HERUNTER auf euer Level, um euch zu zeigen, wie weit ihr noch steigen müsst. Und wenn ich Sting begraben habe… Wenn Ospreay gebrochen ist… Wenn Drew ohne Titel am Boden liegt… Dann wird keiner mehr sagen, dass Coast 2 Coast die Zukunft ist. Dann wird jeder wissen, dass ich die Endstation bin. “

Cena geht ein paar Schritte durch den Ring, seine Bewegungen jetzt langsamer. Er hebt den Blick, sieht sich um. Er geht wieder zur Kamera, zieht seine Cap langsam vom Kopf und schaut direkt hinein.

John Cena
"Ich bin nicht gekommen, um euch zu ehren. Ich bin gekommen, um euch zu entwurzeln. Ich bin der Sturm, der eure Träume reißt, der euch euer Fundament entreißt. Coast 2 Coast... merkt euch meine Worte... Ich bin euer Kapitel 1. Und ich bin euer letzter Absatz.“

[Bild: cena2.png]

Cena senkt das Mikrofon endgültig. Der Ausdruck in seinem Gesicht ist nicht mehr nur Arroganz es ist Überzeugung. Die Halle ist in einem emotionalen Ausnahmezustand. Die Fans pfeifen, brüllen, werfen sogar vereinzelt Merchandise Richtung Ring. Cena aber steht regungslos. Nur der Spot bleibt auf ihm, während er mit verschränkten Armen in die Kamera blickt. Die Kamera schwenkt langsam auf das Kommentatorenpult. Man sieht Pat McAfee, Wade Barrett und Cathy Kelley alle drei sichtlich beeindruckt und angespannt.

Pat McAfee
"Ich... ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll. Das war nicht nur ein Statement das war Kriegserklärung, das war... Cena auf einem ganz anderen Level."

Cathy Kelley
"Er hat jeden einzelnen angesprochen. Sting. Ospreay. Drew McIntyre. Selbst die Fans. Cena ist zurück aber nicht der Cena, den wir kennen. Das hier war kein Auftritt... das war ein Exorzismus."

Wade Barrett
"Und das ist das Beängstigende: Er meint jedes einzelne Wort. Cena ist nicht hier, um nochmal ein bisschen Ruhm mitzunehmen... Er ist hier, um ein Vermächtnis auszulöschen. Um alles neu zu schreiben. Und Coast 2 Coast... ist das erste Kapitel."

Pat McAfee
"Egal was ihr von Cena haltet... ihr könnt nicht wegsehen. Wenn das hier wirklich 'EVERY EMPIRE FALLS' ist... dann hat John Cena gerade mit einem einzigen Satz die Grundmauern erschüttert."

Cathy Kelley
"Frage ist nur... wer steht als Nächstes auf seiner Liste? Und... kann ihn überhaupt noch jemand aufhalten?"

Wade Barrett
"Glaub mir, Cathy… nach heute Abend wird sich jeder Backstage zweimal überlegen, ob er sich John Cena in den Weg stellt."

[Bild: 97.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
John Cena vs. TBA

[Bild: 4bw92wsu.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf



Manchmal braucht es nicht viel um die Stimmung auf den Rängen in die Höhe schnellen zu lassen, da genügen ab und an ein paar Töne aus den Hallenboxen und schon ist Freude angesagt. Zumindest bei der bevorstehenden Ankunft des Superstars, der gerne Wörter in seine eigene Sprachform bringt. Ein weiteres Markenzeichen ist sicherlich das Gefährt mit dem dieser Herr stets zum Ring gecruist kommt, seinem „Matt Mobil“. So ist es natürlich auch heute der Fall.

[Bild: 2a7g-fh-feb9.jpg]

Als der King of Bros auf der Rampe zu sehen ist wird es noch ein Tacken lauter in der Arena. Viele Plakate die speziell für ihn gebastelt wurden sind auf den Rängen zu ersehen und die zahlreichen Hände die ihm entgegengestreckt werden, bekommen in großer Anzahl auch die erhoffte Berührung zu spüren. Dieser Typ ist einfach ein Mann des c2c-Volkes, so wie man es sich wünscht. Während er den Scooter zielstrebig zum Seilgeviert steuert, wird er von seinem Fast-Namenkollegen vorgestellt.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and gentlemen... it is my pleasure to introduce to you… from Allentown, Pennsylvania... weighing in at 170 pounds... Coast 2 Coasts one an only Bro-totype… so make some noise for MAAAAAATTTT RIIIIIDDDDLLLLEEEE!"

Derweil hat der soeben angekündigte Roller-Fahrer sein Vehikel in der Nähe des Kommentatorenpulets abgestellt um nun sportlich, geschwinde in den Ring zu sliden. Dort angekommen stellt er sich in die Mitte, wirft kurz einen Blick nach rechts und links und springt dann mit einem dazugehörigen Pyro-Effekt in die Luft um sich dort seiner bis dato an den Füßen befindlichen Sandalen zu entledigen.

[Bild: 2a7g-fi-065f.jpg]

Beim Publikum kommt dieser Move immer besonders gut an, so dass er dafür lauten Beifall und entsprechende Chants zu hören bekommt. Sichtlich zufrieden zieht er nun auch die restlichen Kleidungsstücke aus wie Jacke und Kappe um bereit für seinen anstehenden Kampf zu sein. Kurz darauf verstummt die Theme des langhharigen Spaßvogels, dessen Fokus nun auf seinen heutigen Gegner gerichtet ist.

Warnung! Spoiler!
John Cena besiegt Matt Riddle in dem er diesen mit dem STFU zur Aufgabe zwingt (11.01 Minuten)

Here is your winner by submission: JOOOOOHN CEEEEEENAAAAA!

[Bild: Cena5.png]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Die Szene beginnt in einem hektischen Backstage-Korridor. Crewmitglieder mit Headsets, Kabelsalat, Rufe über Funkgeräte. Die Kamera verfolgt Ethan Page im klassischen „Walk & Talk“-Stil. Er wirkt geladen, energisch. In seiner Hand: ein zerknittertes Poster von "Every Empire Falls X".

[Bild: Eee25-Kopie.jpg]

Ethan Page:
„Das ist ein verdammter Witz… Ein kompletter Witz…"

Er beschleunigt den Schritt, atmet hörbar durch die Nase ein, die Kiefermuskeln angespannt. Die Finger krallen sich fester um das Poster, als würde er es am liebsten zerreißen. Die Kamera bleibt dicht an seiner Seite.

Er biegt um die Ecke, bleibt abrupt stehen. Sein Blick fällt durch eine offene Tür: Drinnen sitzt ein kräftig gebauter junger Mann mit Kopfhörern, konzentriert vor einem Laptop – vertieft in ein Grafikprogramm. Auf dem Bildschirm: „Design“ in stilisierter Schrift. Es ist Oggy, der hauseigene Designer von c2c.

[Bild: File-000000000b9062469dfeaa0432d6919d.png]
Bild wurde auf Anfrage von Oggy selbst erstellt

Oggy sitzt tief im Stuhl, völlig fokussiert. Er bewegt leicht die Lippen zur Musik in seinen Kopfhörern. Die linke Hand ruht auf dem Touchpad, während die rechte mit einem Stift Details nachzieht. Als Ethan gegen den Türrahmen klopft, zuckt Oggy erschrocken zusammen – seine Augen weiten sich, er zieht reflexartig die Kopfhörer ab und starrt zu Ethan hoch.
Die Kamera zoomt leicht heran.

Ethan Page:
"Na schau an. Da sitzt er. Der moderne Picasso der Pixel – unser hauseigener Michelangelo. Was geht, Oggy? Oder soll ich sagen: der Mann, der All Ego auf mysteriöse Weise ausradiert hat?"

Oggys Schultern spannen sich an. Er blickt auf wie ein Schüler, der beim Abschreiben erwischt wurde. Sein Mund öffnet sich leicht, doch er bringt keinen Ton hervor.

Oggy:
"Äh… Ethan. Hey. Ich… ich arbeite gerade an einem Poster für die Shows der nächsten Wochen und…"

Er versucht ein schiefes Lächeln, das sofort wieder verschwindet, als Ethan mit einem harten Schritt näherkommt.

Ethan Page:
„Interessiert mich nicht, was du machst, Oggy. Was mich interessiert, ist, warum ich – der Main Event, der zukünftige World Champion – NICHT auf DIESEM Poster hier drauf bin!“

Oggy:
"Das… äh… das wurde vor drei Wochen freigegeben. Damals war noch nicht offiziell klar, dass du..."

Oggys Blick huscht nervös zwischen dem zerknüllten Poster, dem Bildschirm und Ethan hin und her. Seine Hände wandern instinktiv zur Tastatur, als wollte er sich hinter ihr verstecken.

Ethan Page:
"Nicht offiziell klar? Oggy, ich hab mich selbst ins Rampenlicht geprügelt. Jede Promo. Jedes Match. Und du? Du setzt auf Drew McIntyre, der aussieht, als hätte er ein Gym-Abo bei God of War. Und ich? Bin nicht mal im Hintergrund!“

Er zeigt dramatisch auf das Poster, das auf dem Schreibtisch liegt. Er zieht das Poster näher an sich heran, deutet mit ausgestrecktem Zeigefinger darauf. Die Augen funkeln vor Zorn, das Kinn leicht vorgestreckt -Dominanz pur.

Ethan Page:
"Hier, Drew. Groß, böse, bärtig – toll. Dann Sting – okay, Legende, aber war auch schon in der Tagesschau von 1997. Und dann… Influencer-Barbie, Bartschatten-Bros und irgendein Typ, der aussieht wie Thor auf Wish bestellt. Soll das etwa Kenny sein? Gabs kein Besseres?"

Er richtet sich auf, sein Blick fährt langsam zu Oggy – eiskalt. Die Kamera fängt Oggys Reaktion ein: Seine Finger krallen sich in die Armlehnen des Stuhls, sein Adamsapfel bewegt sich sichtbar, als er schwer schluckt.
Ethan senkt die Stimme. Er will ruhiger auf Oggy wirken. Und doch schafft er es, dass seine Worte messerscharf klingen.

Ethan Page:
"Aber keine Spur von mir. Nicht mal eine Silhouette. Weißt du, was das heißt? Das heißt, du hast gerade das Aushängeschild deiner verdammten Liga ignoriert. Und weißt du was, Oggy? Wenn du einen Blockbuster drehst, lässt du doch auch nicht Denzel Washington aus dem Trailer. Oder Beyoncé vom Plakat. Warum also ICH?“

Er lehnt sich über den Tisch, die Hände links und rechts neben dem Laptop abgestützt. Oggy lehnt sich leicht zurück, als wolle er im Stuhl versinken. Sein Blick flackert, sein Mund bleibt geöffnet – aber die Worte bleiben stecken.

Oggy:
"Ich… ich dachte, es gäbe vielleicht eine Promopackage später mit dir…?"

Ethan lacht. Eine Reaktion, die wohl Oggy nicht - und auch keiner der zuschauenden Viewer - erwartet hätte. Lässig schnippt All Ego vor dem Gesicht des Grafikdesigners.

Ethan Page:
"Oh, eine Packung wird’s geben, mein Freund. Und zwar eine Reality-Packung. Heute Abend steh ich im Main Event. Und nicht nur das – ich hole mir den Titel. Und dann? Dann wirst du kein Design-Tool aufmachen können, ohne dass mein Gesicht dich anspringt."

Er greift langsam zum Poster auf dem Tisch. Die Geräusche im Raum scheinen in diesem Moment zu verstummen. Ethan zerknüllt das Papier mit langsamen, fast genüsslichen Bewegungen, während Oggys Blick sich nicht von seinen Händen lösen kann.

Ethan Page:
"Heute Abend? Heute Abend korrigier ich den größten Fehler auf diesem Poster. Und danach, lieber Oggy, fang schon mal an, ein neues Layout zu bauen. Eins, bei dem du nicht vergisst, wer die Show wirklich trägt."

Er schleudert den zerknüllten Posterball auf Oggys Schoß. Oggy lässt ihn wortlos dort liegen. Seine Hände ruhen verkrampft auf der Tischkante. Seine Augen schauen leer, wie eingefroren. Ethan bleibt noch einen Moment stehen – die Luft vibriert förmlich.

Ethan Page:
"Und wenn du’s nochmal versäumst, mich abzubilden – dann ist das nächste, was du designst, dein Lebenslauf."

Ethan geht. Die Kamera bleibt auf Oggy, der in die Kamera blickt – blass, geschockt. Was folgt ist ein letzter langsamer Zoom auf den zerknüllten Posterball.

Fade to Black.

[Bild: 8989.jpg]
Pat McAfee: "Liebe Leute, letzte Woche in Hamburg kam es zum zweiten Pick your Poison Aufeinandertreffen zwischen Joe Hendry und Kenny Omega. Aufgrund von technischen Problemen konnte das nicht live ausgestrahlt werden. Aber unsere Kameras haben es aufgezeichnet und so zeigen wir es jetzt."
Wade Barrett: "Och nö, muss das sein? Das will doch keiner sehen!"
Cathy Kelley: "Haha, oh doch! Das wollen die Leute definitiv sehen. Vor allem deinen kleinen Gastauftritt. Dann Maz ab und viel Spaß!"

Last week



ARE YOU READY FOR THIS?

*Boom*

Am MS Uferpark ist etwas los, da sich ein mehrfacher c2c Champion die Ehre gibt. Unter dem großen Jubel der deutschen Fans erscheint Kenny Omega auf der etwas provisorisch wirkenden Stage. Obwohl er nicht auf der offiziellen Card steht, trägt er Ring Gear. Warum? Nun...der zweite Teil der Pick your Poison" "Saga" steht an. Nachdem Kenny in der letzten Woche Joe Hendry in einen Plüschtier Weitwurf Wettbewerb gegen Mr. Iguana geschickt hat, darf sich der Schotte heute revanchieren. Obwohl der Cleaner nicht davon ausgeht, dass Hendry ihn in ein gewöhnliches Match stecken wird, hat sich der Kanadier dennoch für seine Gear entschieden. Er hat so große Bewegungsfreiheit und ist für jeden sportlichen Wettbewerb gewappnet. Omega schließt kurz die Augen und reißt seine Arme in die Höhe. Rechts und links schießen Pyros in die Höhe und sorgen für noch mehr Staunen.

Pat McAfee: "Let's go! Ich bin ja sehr gespannt, was sich Joe Hendry ausgedacht hat."
Cathy Kelley: "Wenn es so cool wird wie letzte Woche bin ich auf jeden Fall am Start."
Wade Barrett: "Naja, so lange Joe Hendry nicht singt, bin ich guter Dinge!"

Kenny steigt derweil über die Treppe aufs Apron und drückt sich durch die Seile hindurch. Breitbeinig positioniert sich die Destiny Flower, streckt einen Arm aus und "drückt" ab! Langsam verstimmt seine Theme. Der Cleaner lockert seine Handgelenke und wartet nun auf die Ankunft von Joe Hendry.

~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~



Der Jubel hält weiterhin an, als nun auch der 'Gastgeber' des zweiten Pick you Poison sich ankündigt. Letzte Woche hat Kenny ihm etwas Spaß beschert und die Fans erhoffen das der Schotte exakt das gleiche tun wird. Er wird zumindest mal nicht antreten, denn in weißem Shirt, weißer Hose und einel hellblauen Sacko ist Joe dann auch zu sehen. Seine obglitaorische Drehung offenbart dann auch sein Lächeln. Er scheint sich zu freuen hier zu sein! Mit gezielten Schritten geht er dann auch die Rampe herunter, wobei er bei mit den einen oder anderen Fan kurz abklatscht. Joe sieht dann auch zu Kenny Omega und sein Lächeln scheint gefühlt noch breiter zu werden. Obwohl er kein Match bestreitet nimmt er den Weg über den Ringrand um mit den Fans eine kleine 'Hendry Welle' zu starten passend zu seinem Lied. Diese beendet geht er dann auch in den Ring und mit einer weiteren Drehung in Richtung Kamera endet dann auch seine Theme. Die Fans jubeln noch etwas, ehe Joe in Richtung Ringseile geht und sich ein Mikrofon geben lässt. Mit diesem begibt sich Joe neben seinen Special Gegner und heizt die Menge noch einmal an.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Hamburg.. MAKE SOME NOISE!"


Der Bitte kommen die Deutschen nur zu gerne nach und machen ordentlich Lärm. Nicht nur für Hendry, sondern definitiv auch für Kenny Omega. Joe fackelt dann auch weiter nicht lange und spricht weiter.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ihr seid in Stimmung! Das gefällt mir. Ich denke Kenny ergeht es da nicht anders. Buddy... Letzte Woche hast du mir eine ziemlich harte Challenge gegeben die mich ins Schwitzen gebracht hat. Aber obwohl Mr.Iguana mich hart rangenommen hat.. Habe ich den Sieg davon getragen! Diese Woche... bist du dran! Und ich schwöre dir.. Das wird nicht einfach!"


Joe's Worte sind ernst während er zu Kenny blickt. Hat Joe ihm wirklich einen Ringgegner organisiert? Es wirkt zumindest etwas so.. Er geht zumindest nochmal an die Ringseile und winkt dem Ringansager zu. Dieser bringt ein zweites Mikrofon. Wofür das denn? Wird jetzt der Gegner noch ein paar Worte reden. Mit ernstem Blick geht er dann in Richtung Kenny... Und drückt ihm das Mikrofon gegen die Brust.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Du wirst heute eine flinke, spitze Zunge beweisen müssen Kenny! Denn als Pick your Poison.. Wirst du dich in einem Rap Battle Contest beweisen müssen! Ich denke Hamburg liebt musikalisches Entertainment. Aber dafür brauche noch spezielle Hilfe - ehe ich deinen Gegner vorstelle. Wer von euch ist ein passabler Beatboxer?!"


Joe wendet sich dabei an die Fans und auch wenn im ersten Moment es so wirkt als würde keiner hier dieses Talent besitzen, sitzt in der dritten Reihe vorne dann doch ein junger Mann Ende 20. Dieser bekommt dann nach Aufforderung von Joe von den Security Guys etwas Hilfe um über die Ringabsperrung zu kommen. Der junge Mann ziert sich zwar etwas aber spätestens als Joe ihm die Hand schüttelt und leise zuredet wirkt er schon besser! Das ist alles ziemlich spontan von Hendry! Dieser erhebt dann auch das Mikrofon und läuft etwas hin und her.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Das hätten wir! Aber jetzt fehlt nur noch jemand der dem 'Cleaner' sich gegenüberstellt. Und ich habe auch schon DEN Gegner für dich.. Hey Wade..!"


Unter tosendem Jubel der Fans und einem frechen Grinsen auf Hendrys Lippen geht dieser an die Ringseile wo sich das Kommentatorenpult befindet. Mit einem gekrümmten Zeigefinger der freien Hand 'winkt' er Barrett zu sich.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Komm mal ran auf einen Meter, mein Freund! Ich dachte mir wenn du mich schon die ganze Zeit für meine musikalischen Künste kritisierst, gebe ich dir die Chance es besser zu machen! DU wirst gegen Kenny antreten!"


Wade Barrett: "Bitte was? Willst du mich verarschen?"
Pat McAfee: "Haha, wie geil! Das feiere ich hart! Komm', mach schon, Wade!"
Cathy Kelley: "Das möchte ich unbedingt sehen! Auf Wade!"

Der groß gewachsene Brite sieht kopfschüttelnd zu den anderen Beiden und kann nicht fassen, dass sie ihm auch noch in den Rücken fallen. Hamburg feiert es auf jeden Fall und feuert Barrett an, der "Bitte" nachzukommen. Kenny Omega nimmt das mit einem Grinsen hin. Wie gesagt hat er ja nicht mit einem gewöhnlichen Match gerechnet. Für seine Rap Künste ist der Cleaner nicht gerad bekannt. Aber wann hat ihn das schon mal davon abgehalten, sich an neuen Sachen auszuprobieren? So nimmt er die Herausforderung zügig an. Während sich sein Gegner noch ziert, erblickt Omega einen Fan mit einer Cappy auf dem Kopf in der ersten Reihe. Schnell eilt er zu diesem und spricht mit ihm. Dass er die Kopfbedeckung ausleihen möchte, damit der Wettkampf "real" wirkt, ist klar. Natürlich macht der Fan da gerne mit und reicht dem Master of the Dark Hadou sein Cap. Diese setzt der Cleaner so auf, dass der Schild zur Seite zeigt. Damit betritt er den Ring und präsentiert sich der Masse. Wade Barrett ist immer noch nicht zu ihnen gestoßen...aber immerhin haben Pat und Cathy ihn dazu gebracht, das Headset abzulegen und aufzustehen. Der Hüne schmipft weiterhin und wirft auch Joe ein paar Worte zu, die sicher nicht nett sind. Dennoch, der Druck von allen Seiten wird immer größer.

Kenny Omega: Ach komm' schon, Wadey! Lass uns ein bisschen Spaß haben, wie in guten alten Zeiten. Und wie damals nehme ich dich auch nicht zu hart ran.

Was auch immer das heißen mag! Man zeigt Wade, die beide Arme an die Hüften legt und sichtbar seufzt. Mit erhobenen Händen ergibt er sich seinem Schicksal und betritt mit Mikrofon den Ring.

Wade Barrett: "Das ist lächerlich! Das wirst du noch büßen!"

...brummt er Joe entgegen. Trotz der Umstände gibt es eine kurze Umarmung mit Kenny, bei dem die beiden Freunde miteinander reden. Um was es genau geht, versteht man nicht. Vielleicht holt sich der Cleaner sein Einverständnis ab, dass Wade damit cool ist gleich gefrontet zu werden? Wie dem auch sei...es kann losgehen! Beide Kontrahenten stehen sich gegenüber und schauen sich in die Augen. Der Fan legt los und präsentiert seine Beatbox Künste. Kenny wackelt dabei auf und ab und macht schwere Schritte, als wären seine Hosen mit Steinen gefüllt.

Kenny Omega:
Yo…Yo…
MC Shuffle Kenny O. ist jetzt am Mic.
Wenn euch das gefällt, gebt `nen fetten Like!
Und jetzt sehe ich Wade, meinen Bruder von der fernen Insel.
Buddy, ich mag‘ dich, also sorry, wenn ich dich heute nicht bauchpinsel!
Das ist ernst, tight und ein harter Shit.
Im Gegensatz zu dir ist meine Karriere ein großer Hit.
Ich bin die Nummer 1 und du die 3. Ist das deine Schuld?
Die Nummer 3 im United Empire und auch hinter Cathy und Pat dort am Pult.
Aber hey, vielleicht wäre ich ja auch abgeboben, wäre ich ein so großer Mann.
Und würde glauben, dass ich auch alles, alles, aaaalles kann.
Aber in Wahrheit bist du doppelt so groß wie Nev, hast aber nur halb so viel Klasse.
Und dein „Charisma“ geht ganz schnell unter in der breiten Masse.
Es hat auch seine Gründe, warum im Alphabet Wade steht hinter Kenny.
Denn ich bringe der c2c Millionen und du gerad einen müden Penny.
Und auch dieser Wettbewerb, wie könnte es auch anders sein?
Geht an dir vorbei und ist ganz alleine mein.
Yo, Peace Out, Kenny O. ist auch der Meister im Rhymen - ein Fakt?
Was kann man zu dir noch sagen außer...das suckt?


Nun gut, ein neuer Eminem ist hier nicht geboren worden. Kenny hat sich bemüht den Takt vom Beatboxr einzuhalten. Dennoch hatte der Canadian X seinen Spaß und verschränkt die Arme, während er auffordernd zu Wade sieht.

Die Menge jubelt was das Zeug hält. Wade währendessen war die ganze Zeit stumm. Er scheint regelrecht bösartig drein zu schauen.. und das kommt nicht von Kennys Reimen! Hendry hebt entschuldigend die Hände und reicht ihm stattdessen das Mikrofon weiter. Mit dem wohl dicksten Grinsen das der Brite je gesehen hat. Er schnappt sich das Mic weg, während der Beatboxer nun erneut wieder loslegt.

Wade Barrett: "Kenny, du Hund.
Wenn du glaubst du verbietest mir den Mund,
Dann habe ich Bad News für dich.
Es gibt in diesem Sport niemand besseren als mich.
Also sag weiterhin 'Fuck' und 'Yo',
denn das bringt dich nicht weiter in dieser Show!
Joe wird das Grinsen schon noch vergehen,
Denn bei 'Every Empire Falls' wird es geschehen.
Du verpasst ihm die Prügel seines Lebens,
und hoffentlich sagt man dann seinen Namen vergebens.
Du hast mich schon richtig verstanden, Hendry - du stinkst!
Denn egal wieviel große Reden du schwingst.
Kenny ist the Best in business!"


Das war.. nicht wirklich ein Disstrack. Auch schwingt Wade munter zwischen Support und Diss gegenüber Kenny hin und her. Denn sein eigentlicher Hass zieht sich ganz stark in Richtung Joe der ihm diese ganze Misere eingebrockt hat. Joe sieht nachdenklich aus und dreht sich dann auch mit dem Gesicht zu den Fans.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Wie fandet ihrs, Fans?"


Die Buhrufe die auf Wade niederprasseln sagen alles. Sie fanden es alles andere als gut! Also zuckt Joe nur mit den Schultern und scheint es kurz und schmerzlos zu machen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Kenny Omega gewinnt das Battle!"


Kenny Omega: SIEG!

...jauchzt Kenny fröhlich in sein Mikro. Die Arme werden in die Höhe gerissen und eine Ehrenrund durch den Ring gerannt. Wade nimmt die "Niederlage" soweit relativ sportlich. Er ist nur froh, dass diese, in seinen Augen, Demütigung ein Ende findet. Dennoch wirft er Joe noch ein paar schimpfende Worte an den Kopf, bevor er sich aufmacht den Ring zu verlassen. Omega wird derweil von den deutschen Fans bejubelt. Grinsend bleibt er von Hendry stehen und schüttelt, ungefragt, dessen Hand. Beide Männer haben die jeweils andere Aufgabe gemeistert. Dann wird man sehen, wie sie sich in einem richtigen Wrestling Match schlagen werden. Die Rückschau auf letzte Woche endet dann an dieser Stelle.

[Bild: 3.jpg]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Joe Hendry

[Bild: uj83lyt9.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



ARE YOU READY FOR THIS?

Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"

Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~


'... I believe in Joe Hendry'. Mit einem Klatschen werden diese zwei Sätze immer wieder untermalt. Dieses ist nicht nur im Lied selbst, sondern auch die Fans in der Halle machen brav mit. Erst noch mit dem Rücken am Entrance stehend, dreht sich Hendry dann bei der zweiten Wiederholung mit einem breiten Grinsen auf dem gesicht zu den Fans um. Als der neue Rhytmus anschlägt nimmt er dann mit stolzen Schritten den Weg Richtung Rampe, blickt sich dabei in der Halle um. Mit einem Fingerzeig gibt er den ein oder anderem Fan seinerseits zu verstehen das sie gesehen werden, während Matthew Rehwoldt mit der Ankündigung loslegt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Edingburgh, Scotland... weighing in at 225 pounds.. JOEEEEEE HENNNNDDRRYYYYYYY"

[Bild: 461864168-509343981883321-1630526359026552288-n.png]


Joe ist mittlerweile auf den rechten Ringrand gestiegen und schaut durch die Menge. Da nun der zweite Part des Entrance Liedes ansetzt, hebt er einmal symbolisch die Hände was die Zuschauer zum Großteil in den Reihen im gleichtun. Im Takt zur Musik bewegt er diese nach links und rechts, grinst dabei über beide Wangen. Die Fans singen und tanzen zur Musik und das fühlt er und das ist eine Wahnsinnsmotivation! Er steigt dann in das Innere des Rings und lässt die Atmosphäre noch einmal auf sich wirken. Mit beiden Händen an der Hüfte, gibt es zum Abschluss seines Entrance Liedes noch einmal eine gezielte Drehung zur Kamera. Danach zieht sich Hendry in eine der Ringecken zurück und wartet auf den Beginn des Matches.

Warnung! Spoiler!
Joe Hendry besiegt Kenny Omega via Pinfall nach der Standing Ovation (15:43 Min)

Here is your winner by Pinfall: JOE HENDRY!

[Bild: joewinbilder-2.png]

[Bild: 8989.jpg]



Skillet – Feel Invincible! Der Song legt sofort los und schlägt seine harten Beats dem Zuschauer um die Ohren. Dazu werden Bilder und Clips von Größen verschiedener Sportarten gezeigt. Erst adrenalingeladene Überhol-Sequenzen von Formel 1 Autos, gefolgt vom niederländischen Rennfahrer Star Max Verstappen, der auf dem Podium stehend sich freut. Dann schnelle Sequenzen aus dem Fußball Bereich, die wundervolle Tore von Diego Maradona, Lionel Messi, Christiano Rondaldo und anderen bekannten Gesichtern zeigt. Dann Boxkämpfe und Triumphe von Muhammad Ali, George Forman oder Mike Tyson.

„You make me feel invincible,
Earthquake powerful.
Just like a tidal wave
You make me brave.“


Wenn es um sportlich Größen geht darf auch ein Michael Jordan nicht fehlen, dem gleich ein Fünf Sekunden langes „Best off“ von LeBron James folgt. Wen man nun für den besseren Basketballer hält? Darüber kann man nicht nachdenken, da noch Eishockeyspieler wie Mario Lemieux oder Wayne Gretzky gezeigt werden.

„You're my titanium
Fight song raising up.
Like the roar of victory in a stadium.“


Auch die American Footballer kommen nicht zu kurz. Da ein Tom Brady, da ein euphorischer Travis Kelce und dort Patrick Mahomes, der Mitspieler anfeuert.

„Who can touch me cause I'm
(I'm made of fire).
Who can stop me tonight
(I'm hard wired).
You make me feel invincible.
I feel I feel it
Invincible.“


Die Bilder verblassen, der Song wird langsam gecuttet. Nur das „Invincible“ hallt nach…

Invincible…Invincible…Invincible…

Dann komplette Stille und ein pechschwarzer Bildschirm.

?: Do you feel…Invincible? Do you think you’re part of these Great Ones? Do you look in da bloody Mirror and think „Oi, you make me feel Invincible!“. And most important…are you Invincible, Tommy?

Die Schwärze wird von Farbkleksen unterbrochen, die sich miteinander verbinden und ein neues Bild ergeben. In was für einem Raum wir uns befinden und ob dieser am heutigen Veranstaltungsort ist oder nicht, lässt sich schwer sagen. Im Hintergrund sieht man einen Kamin in ein steinernes Gemäuer eingelassen. Er brennt aber nicht, was bei den derzeitigen Temperaturen auch eher schwachsinnig wäre. Darüber hängen ein paar Ölgemälde, die verschiedene Landschaftsaufnehmen zeigen. Sowohl am rechten als auch am linken Rand des Bildes verdecken schwere, rote Samtvorhänge große Fenster. Im Vordergrund steht ein brauner Tisch und ein Sessel mit rotem Lederüberzug. Das wohl interessanteste Detail wurde auf dem Tisch in seiner vollen Pracht platziert. Es ist ein Belt, den man seit einigen Wochen nicht mehr im c2c TV sehen konnte…die Eastcoast Championship! Dazu fehlt ja noch der amtierende Titelträger. Kein Problem, da ist er schon! Will Ospreay, dessen markante Stimme man gerade eben schon gehört hat. Mit blauer Jeans, einem pinken Hemd, dessen obere zwei Knöpfe offen stehen, mehreren Goldkettchen um den Hals und einem dicken und langen Pelzmantel wirkt der Brite auf jeden Fall extravaganter als bei seinen letzten Auftritten. Auf der Nase sitzt noch eine kleine, viereckige Sonnenbrille, die Will mit dem rechten Zeigefinger nach unten schiebt. So sieht man seine klaren und wachen Augen, die unseren Kontakt suchen. Oder in dem Fall wahrscheinlich seinen heutigen Gegner, der durch das Opening bereits angesprochen wurde. Tommy Invincible!

Will Ospreay: Tommy…Bruv, was liegt an? Ich dachte mir, bevor wir uns später die Köpfe im Ring einschlagen, stell‘ ich mich kurz vor. Unsere Wege haben sich bisher noch nicht gekreuzt. Also, ich bin Will motherfuckin‘ Ospreay! Der amtierende Eastcoast Champion! Der Sky King! Der Aerial Assassin! Der Billy G.O.A.T.! Der Commonwealth Kingpin! The bloody Best Pro Wrestler! Such‘ dir was raus, Bruv. Ich hab‘ viele Namen, auf die ich höre!

Lausbubenhaft lächelnd zuckt Will mit den Schultern. Jetzt fixiert er den Belt, der fast in greifbarer Nähe thront. Noch gibt es eine kleine Distanz, die der Last World Beater jedoch noch nicht überwinden möchte.

Will Ospreay: Bevor ich mich um dich kümmere, Tommy, muss ich noch den ein oder anderen übergewichtigen Elefanten im Raum ansprechen. Jaaa…wo war ich? Wo war Will Ospreay die letzten Wochen? Warum war ich seit Sevilla nicht mehr zu sehen? Nun, ich könnte es mir verdammt einfach machen und es auf eine Verletzung schieben. Oder private Probleme. Aber das wäre nur die halbe Wahrheit! Dass ich nach Sevilla eine kleine Pause mache, war schon lange abgesprochen. Meine Familie hat mich gebraucht und es gab da auch ein paar Termine, bei denen ich dabei sein wollte. Aber sonst? Sonst musste ich meinen Fokus wieder finden und mich neu sammeln. In dieser ganzen Auseinandersetzung mit Charles Mason und A-Kid…beziehungsweise Axiom…hab‘ ich mich etwas verloren.

Der Blick des extrovertierten Briten klebt nach wie vor an seinem Belt. Die Falten auf seiner Stirn zeigen wie nachdenklich er wird. Tatsächlich wusste man die letzten Wochen gar nicht, was mit dem Sky King los ist. Endlich bekommt man Antworten. Scheinbar hatte es ihm zu schaffen gemacht, dass er sich wochenlang mit Axiom und Charles herumschlagen musste. Vor allem Mason hatte sich häufiger in Will’s Matches eingemischt und damit für ordentlich Chaos gesorgt. Obwohl A-Kid mehr unter dem Root of All Evil zu leiden hatte. Im Endeffekt landeten sie in einem Triple Threat, was bei der Show in Sevilla stattgefunden hatte.

Will Ospreay: First…congratulations, Axiom! Ich gratuliere dir, dass du deine Maske von Charles Mason zurückbekommen hast. Weiß ja, wie wichtig dir das war. Bin stolz auf dich, dass du da Eier bewiesen hast und deswegen freut es mich für dich. Vor allem bin ich glücklich darüber, dass wir gemeinsam den bloody Bastard Mason aus der Liga gekickt haben und er uns nie wieder auf den Sack gehen wird. Hätte ich auch früher machen können, wenn du mich gelassen hättest…aber egal! Das Thema is‘ ja nun durch, Bruv!

Damit spielt Ospreay auf einen kleinen Zwist an, den er mit dem Spanier hatte. Will wollte ein One on One gegen Mason, um diesen zu beseitigen. Das Gleiche wollte auch der heutige Axiom, was zu Reibereien führte. Eigentlich unnötig, das dem Spanier unter die Nase zu reiben. Will meint das in dem Fall auch gar nicht böse. Er spricht gerne so, wie ihm der Schnabel gewachsen ist und denkt nicht immer darüber nach.

Will Ospreay: Worüber ich jedoch nicht glücklich war ist das Ergebnis. Klar, ich bin weiter der fuckin‘ Champ, Bruv! But…Draw? Ne, damit bin ich nicht zufrieden…und du wahrscheinlich auch nicht. Wie kann es überhaupt sein, dass wir beide Mason gleichzeitig pinnen konnten? Wie konnte ich das zulassen, hm? Mir wurde klar, dass der ganz Stress mit euch Beiden meinen Blick getrübt hat. Ständig über die Schulter schauen, ob Mason wieder angreift. Dann war ich einfach zu soft, Bruv! Yeah, hätte energischer vortreten und darauf pochen sollen, dass ich Charles zuerst in die Hände bekomme. Don’t get me wrong, Bruv! I like ya! Und ich finde nach wie vor, dass du grandios im Ring bist. Ich hoffe, dass wir eines Tages als Buddies abhängen können. Doch es hätte mein eigener Anspruch sein müssen zu zeigen, dass ich im Ring mindestens 5 Level über dir stehe! Fuck!

Das böse F-Wort spuckt Will verächtlich aus, während er von links nach rechts und dann wieder von rechts nach links stapft. Dabei wedelt er permanent mit dem rechten Zeigefinger in der Luft herum. Eine Mahnung an sich selbst, dass er wieder mehr auf sich achten soll? Vielleicht!

Will Ospreay: Ich…ich brauchte Abstand von unserer Geschichte. Mein Versprechen an dich, dass du ein letztes und ungestörtes One on One gegen mich bekommst, werde ich da verschieben…aber nicht brechen! I promise that, Bruv! Jetzt ist mein Kopf wieder frei und ich bin bereit für neue Schandtaten! Die Leute sollen wieder sehen, warum Will Ospreay an der ersten Stelle stehen sollte, wenn man darüber diskutiert, wer der fuckin‘ GOAT in diesem fuckin‘ Biz is‘! I’ll give ya my word, that the Eastcoast Belt will mean more than ever! In meinen Händen wird dieses Gold das höchste und beste sein, was die ganze c2c zu bieten hat!

Endlich macht der Aerial Assassin einen letzten Schritt auf den Tisch zu und legt eine Hand auf den Belt. Oh, das fühlt sich gut an. Will holt Luft, schließt die Augen…und lacht auf einmal auf. Die Sonnenbrille reißt er sich vom Gesicht und legt sie auf dem Tisch an. Die Augen sind geweitet…weniger von Wahn, sondern von Adrenalin und Motivation! Will möchte sich selbst am meisten pushen.

Will Ospreay: Damit kommen wir jetzt zu dir, Tommy Invincible! To be honest…I was surprised when I got back and Bayley named you as the next Contender. Keinen Plan, ob sie dich ausgesucht hat oder du einfach der Erste warst, der sich gemeldet hat. I don’t give a fuck! Als Zweites dachte ich mir eh…why the bloody hell not? Ich mag es gegen jemanden zu kämpfen, mit dem ich noch nicht das Vergnügen hatte. Oh, eine gewisse Unbekannte also! Yeah, das löst in mir ein Prickeln aus…ein Feuer…and I love you for that, Brotha! Hahaha!

Heißer lacht der Sky King auf und schickt einen Luftkuss durch die Kamera hindurch. Natürlich ist diese Aussage mit einer ordentlichen Portion Ironie gewürzt. Aber Ospreay mag es wirklich einen Mann als ersten Gegner, nach seiner Pause, zu haben, der ihn sicherlich fordern kann.

Will Ospreay: Bisher hast du vielleicht noch keine großen Siege in der c2c einfahren können…aber deine Leistungen bisher waren durchaus beeindruckend. Im Ring hart und direkt, daran erinnert sich jeder, der mit dir gekämpft hat. Hätte nicht viel gefehlt und du wärst nun Mr. One Shot at Glory. Fand es auch stark, wie du dem Großmaul Ethan Page eins mitgegeben hast. Oh, mir gefallen auch deine Ansagen, Tommy! Was du während der Rammstein Show gesagt hast…über die Opfer und vor allem Ethan…that was beautiful and fuckin‘ deep, my friend! Auch da…hart und direkt! Bin ja schon gespannt, was ich alles zu hören bekomme und was du mit im Ring bieten kannst. Lass uns die Bude abreißen, Bruv!

Mit dem breitesten Lächeln, was man wohl jemals aus dem Hause Ospreay gesehen hat, tippt sich Will gegen das linke Ohr und verdeutlich, dass er genau hinhören wird, was Tommy über ihn zu sagen hat. Wird jetzt aber keine Rolle in der Hinsicht spielen, wie er das Match gegen ihn angehen wird. Wichtiger ist ihm da, dass Invincible ihn fordert und an die Grenzen und darüber hinaus bringt.

Will Ospreay: Klären wir noch paar der Fragen, die ich zu Beginn gestellt habe. Gehörst du zu den Goat’s der Sport- und Unterhaltungsindustrie? Ganz einfach…nope! And Will Ospreay? Fuckin‘ YES! Wenn ich eines Tages über die kunterbunte Regenbogenbrücke stapfen werde, reiche ich Maradona und Ali die Hand und sehe mit Begeisterung auf meinen Weg zurück. Dann weiß ich, dass ich der verdammt nochmal beste S.o.B. in meinem Beruf war! Und was die Auszeichnung „Invincible“ angeht? Nun, spätestens nach unserem Match wirst du wissen, dass es für dich nur ein bedeutungsloser Name is‘, den du mit dir rumträgst. I’m Mister Invincible for ya, Bruv!

Ob sich der angesprochene Tommy hiervon beeindrucken lassen wird, steht in den Sternen. Wie gesagt, will sich der Brite selbst motivieren um wieder in den Modus zu gelangen, in dem er sich selbst am liebsten sieht. Klar, das schafft auch eine ordentliche Fallhöhe. Verliert er gegen Tommy, werden die ganzen markigen Worte zu einem Boomerang werden. Dem ist sich der Billy G.O.A.T. durchaus bewusst…doch er ist bereit, dieses Risiko einzugehen. Besitzergreifend schnappt eine Hand raubtierartig zu und führt so den Eastcoast Championship endlich zum aktuellen Champ. Als würde er sich jetzt wieder bereit fühlen, sich auch mit dem Gold zu zeigen. Provokant hält Will den Titel nach vorne und schwingt es wie ein Pendel hin und her.

Will Ospreay: Schau es dir genau an, Tommy! Näher als das wirst du dem Eastcoast Title nie kommen! See ya, Bruv!

Ein letztes Augenzwinkern und Will dreht ab. Mit dem Belt in seinen Händen geht er davon. Fade off.

[Bild: 97.jpg]

MATCH 3
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Will Ospreay © vs. Tommy Invincible

[Bild: dwclplqi.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.



Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.

Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.

Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"

Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.



Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"

In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.

Warnung! Spoiler!
Will Ospreay gewinnt via Pinfall nach dem Storm Breaker (17:12 Min)

Here is your winner by Pinfall and still Eastcoast Champion: WILL OSPREAY!

[Bild: will.jpg]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Keuchend und mich leicht zittriger Hand fasst sie sich an den unschön aussehenden Cut an der Wange. Die Berührung muss schmerzen, da die Finger zurückschnellen und sie einen zischenden Laut von sich gibt. Ein paar Sekunden betrachtet die Frau ihr eigenes Abbild in einem Spiegel. Langsam wird auch dem Zuschauer klar, wo sie sich befindet. Sieht nach einer öffentlichen Toilette aus…aber einer aus der gehobeneren Klasse. Die Kacheln haben einen Marmorlook, die Wasserhähne wirken mehr wie geschwungene Schwanenhälse und aus nicht sichtbaren Boxen dröhnt sanfte Klaviermusik. Soviel zur Schönheit! Die „Schönheit“ spricht andere Bände. Der nächste Spiegel hat eine ordentliche Macke, als wäre jemand, mit dem Gesicht voran, dagegen befördert worden. Ein Wachbecken läuft über, da ein Stück abgebrochen ist. Und was liegt da in der Ecke? Ein Mensch? Das Gesicht ist aus der Perspektive nicht zu erkennen. Scheint aber ein Mann zu sein, der einen Anzug trägt. Regungslos liegt er da und sein weißes Hemd ist auf Brusthöhe merkwürdig rot verfärbt. Ist er etwa…?

*Klick*

Die Frau macht ein Foto ihres Opfers und leitet es gleich an eine Nummer weiter mit der Bemerkung „Job erledigt“. Das Handy verschwindet wieder in der Tasche ihrer schwarzen Hose. Noch immer atmet sie schwer und fährt sich einmal durch die nass zurückgekämmten blonden Haare. Muss ein harter Kampf gewesen sein. Druckstellen an ihrem Hals machen deutlich, dass sie wohl gewürgt worden ist. Zudem bilden sich schon blaue Flecken an ihren Armen und die Knöchel sind leicht blutig. Seufzend greift sie nach einem längeren Mantel, der über ein Geländer hängt und zieht sich diesen wieder über. So watet sie durch eine kleine Pfütze und verschwindet durch eine Türe. Die Kamera folgt ihr. Ein kurzer Gang folgt, bis es nochmal durch eine Türe geht. Sieht nach einer Bar aus, mit allen was dazu gehört. Eine große Theke, geräumige Sitzecken, ein erhöhter Pult, auf dem ein DJ Set aufgebaut ist und zwei Billiard Tische an der gegenüberliegenden Wand. Die Musik ist voll aufgedreht…aber dennoch herrscht eine gespenstische Atmosphäre. Keine Stimmen, keine Menschen die lachen und vor allem…keine Bewegung! Eher gefriert einem das Blut in den Adern. Weitere, leblose Körper, wohin das Auge auch reicht. Eine liegt auf der Theke, die mit zahlreichen Glasscherben bedeckt ist. Aus seinem Rücken ragt der Griff eines Messers. Ein anderer sitzt auf einer halbrunden Bank und scheint zu schlafen. Wobei sein Kopf unnatürlich nach hinten gerissen wurde und ein roter, verlaufener Fleck befindet sich direkt hinter ihm an der Wand. Dazu liegen zwei weitere Männer auf dem Boden. Und wer weiß, welche Körper sonst noch hier liegen, die aber gerade nicht von der Kamera eingefangen werden. Was ist hier nur passiert? Hat die Frau so sehr gewütet? Relativ unbeeindruckt von ihrem eigenen Werk zieht sie dem Typen auf der Theke noch ein Messer aus dem Rücken und lässt es in ihrem Mantel verschwinden. Nur keine Beweise am Tatort hinterlassen. Ein letztes Mal wird der Raum gescannt…nicht, dass sie wen übersehen hat. Zufrieden richtet sie nochmal den Sitz ihres Mantels und steuert eine große, schwere Tür mit Eisenbeschlag an. Über dieser ist ein neonfarbiges „Exit“ Schild angebracht. Einmal raus und durch ein kaltes und kahles Treppenhaus ein Stockwerk nach unten. Ihre Boots mit kleinen Absätzen klacken dabei bei jeder Stufe. Endlich ist die Frau ganz unten angekommen und stößt mit Schmackes eine letzte Türe auf. Kühle Abendluft schmiegt sich an sie und gibt ihr das Gefühl endlich richtig durchatmen zu können. Die drei Sekunden nimmt sie sich und schließt die Augen. Reicht auch wieder! Sie läuft weiter und sieht sich in der Gasse hinter dem Gebäude um. Außer dem Hintergrundlärm einer typischen Großstadt ist nichts weiter zu sehen und zu hören. Da wird das Handy gezückt und eine Nummer gewählt.

?: Okay, was ist mein nächstes Ziel, Bay?

“Saraya! Sie stellt zu viele Fragen und kommt uns auf die Schliche! Die Warnung mit ihrer Frau hat wohl nicht gereicht!“

Saraya? Etwa…unsere Saraya? Und Bay ist der/die Auftraggebr*in? Doch nicht Bay…ley? Und okay…wollen wir nicht länger so tun, als wäre die Frau nicht schon längst als Toni Storm identifiziert worden! Erleben wir gerade das geheime Doppelleben der Women’s Championesse als Auftragskillerin? Oder ist das nur die Werbung für einen Film oder eine Serie, bei der die Australierin mitspielt. Da wäre die Namen „Saraya“ oder „Bay“ schon ein sehr großer und sehr komischer Zufall. Auf jeden Fall ein sehr irritierendes Szenario! Storm geht ein paar Schritte, bis sie zu einem Stuhl kommt. Ein einfacher Klappstuhl, wie er häufig im Wrestling Biz zum Einsatz kommt. Jemand hat ihn aufgestellt und einfach stehen lassen. Toni wirkt nicht überrascht. Nein eher so, als habe sie damit gerechnet. Wie selbstverständlich setzt sie sich auf diesen. Sie beugt sich leicht nach vorne und sieht ernst auf die Kamera, die sie direkt vor sich positioniert. Ohne ein Wort zu sagen deutet sie auf die Hauswand hinter sich. Wie aufs Stichwort wirft ein Projektor auf dem Off ein großes Bild auf das Gemäuer. Da die Lichtverhältnisse in der Gasse etwas abgeschwächt sind und die Nacht hereinbricht, ist das folgende Video recht gut erkennbar. Man sieht Toni zusammen mit Saraya und Anna Jay! Das kennen wir doch aus der Vorwoche. Die Strong Zero City Lady wollte sich bei Anna dafür entschuldigen, da sich der Star of the Show in ihrem Match verletzt hatte. Obwohl AJ die Entschuldigung annahm, sah Saraya Absicht dahinter und macht Toni dementsprechend Vorwürfe.

Zitat:[…]
~ Saraya ~
Oh ja, bei dir ist ja alles verfickt! Ich sag dir was Toni...Fick dich selbst!

Harte Worte und ist dies nicht genug streckt sie der Australierin beide Mittelfinger entgegen. Aus Saraya spricht nicht nur Wut, sondern auch Frust! Die c2c hat sich verändert. Sie ist nicht so wie damals. Mit Bayley als General Managerin wird sich das Karussell weiter drehen. Die Schwarzhaarige ist nicht bereit dafür. Sie muss sich dagegen auflehnen. Und Toni Storm scheint ein Lakai dieser Leute zu sein, die diese Veränderung wollen und dabei übersehen, dass sie etwas zerstören.

~ Saraya ~
Du hast gewusst, dass Anna lange nicht im Ring stand! Warum hat man Anna direkt gegen dich gebookt? Warum nicht ein Aufbaumatch? Siehst du denn nicht, dass dies absichtlich passiert? Das du als Werkzeug benutzt wirst! Du für etwas verantwortlich bist, was über die Verletzung von Anna hinaus geht? DU hast mit Schuld an der Demütigung! Ich werde das nicht akzeptieren! Du wirst nächste Woche der Anfang meiner Rache sein, außer du willst dich dem anschließen! Es ist deine Entscheidung!

Was soll das heißen? Will sich Saraya auflehnen? Gegen die neuen Strukturen der c2c? Klingt als verkündet sie hier einen Krieg.[…]

Harte Worte, die einen Eindruck hinterlassen haben! Die Anti-Diva sieht eine Verschwörung und betrachtet Toni dabei als „Werkzeug“. Die Blonde lehnt sich zurück und faltet die Hände ineinander.

Toni Storm: Und…wie fandest du das gerade eben, Saraya? Stellst du dir das so vor? Ich, als Werkzeug der bösen Bayley, die mich losschickt, um unliebsam Stimmen um die verfickte Ecke zu bringen? Sorry, das war wahrscheinlich etwas dick aufgetragen. Aber ich hatte schon immer mal Bock, mich als Actionheldin zu inszenieren.

…fügt sie mit einem Grinsen hinzu. Gut, dann war der Anfang nur inszeniert, um die Anschuldigen Saraya’s auf die Schippe zu nehmen. Nichtsdestotrotz will sich Toni hier nicht über die No1 Contenderin auf ihren Belt lustig machen. Dafür ist sie auch noch zu sauer über die ganzen Anschuldigungen, die ihr die ehemalige Paige um die Ohren gehauen hat. Alleine daran zu denken lässt die Mimik der Australierin verhärten.

Toni Storm: Das Match gegen Anna…das war keine Absicht! Scheißegal, ob du mir das abkaufst oder nicht…es war keine…fuckin‘…Absicht! Ich hab‘ mir die Szene angesehen…einige Male! Den German Suplex führe ich aus wie immer. So, damit meine Gegnerinnen im besten Fall so sehr geschwächt sind, damit ich danach mit dem Strong Zero den Sack zu machen kann. Nicht stärker und nicht unsauberer als sonst also. Anna ist leider unglücklich auf ihrem Arm gelandet. Kann leider passieren! Wir sind nicht in einem fuckin‘ Streichelzoo sondern in einem fuckin‘ Wrestling Ring!

Während Toni spricht wird auf der Wand Szenen aus Toni’s Match gegen Anna Jay gezeigt und vor allem die Aktion, bei der sich AJ verletzt hat. Auch da sieht man, dass Storm noch so im Rausch des Kampfes ist und gar nicht realisiert, dass ihre Kontrahentin unter Schmerzen leitet. Erst nach dem 3-Count wird Toni bewusst, was eigentlich geschehen ist.

Toni Storm: Anna hat das begriffen! Warum du nicht? Hm? Bist du schon viel zu sehr in deinem eigenen „Saraya gegen den Rest der Welt“ Szenario gefangen? Hat dich dein Hass auf Tiffany Stratton und Tenille Dashwood schon so sehr zerfressen, dass du ihn ausbreitest und an jeder Ecke Feinde siehst und an eine große Verschwörung glaubst? Versteh‘ mich nicht falsch! Generell ist es gut, dass du auf Missstände zeigst. Gerade in der c2c sind schon sehr viele fragwürdige Entscheidungen getroffen worden. Wir müssen alle verhindern, dass zukünftig widerliche Wichser wie Brian Kendrick, Noam Dar, Finn Bàlor oder nun Ethan Page nicht mehr ungestraft Frauen schlagen, vergewaltigen oder sonst in einen Abgrund stürzen können. Das Gleich gilt für Bitches wie Tiffany oder Tenille. Was die Beiden dir und deiner Anna angetan haben, geht auf kein fuckin‘ Kuhhaut. Ich verstehe deinen Wunsch nach Rache und ich würde es dir so sehr gönnen, dass es dir gelingt und du danach deinen Frieden findest. Leider habe ich den Eindruck, dass du schon an einen Punkt angekommen bist, an dem es fast kein Zurück mehr gibt. Ich weiß, wie das ist. Ich war schon da, wo du jetzt bist! Gehen wir ein paar Jahre zurück…

Seufzend vergräbt Toni ihr Gesicht in ihren Händen. Eigentlich möchte sie doch endlich nach vorne schauen und nicht mehr an ihre unsägliche Vergangenheit denken. Doch die Konsequenzen und Ausläufer hat sie noch lange gespürt. Und andererseits möchte sie Saraya davor warnen, auf einem dunklen Pfad zu wandern. Da sieht sie es als Notwendigkeit an, von ihren Erfahrungen zu berichten.

Toni Storm: 2018 und 2019…meine Anfangszeit hier in der c2c. Um es mal so auszudrücken…es ist einiges passiert! Ich habe lange und vergeblich versucht den Women’s Title von Kairi Sane zu gewinnen. Eine der Gründe, warum es nicht geklappt hat, war ebenfalls Tenille. Also wie gesagt…ich verstehe, warum man diese Frau mit einer Passion hassen kann. Egal, daneben hatte ich mit dem Velveteen Dream, Elias, Dakota Kai oder Candice LeRae gute Freunde um mich herum. Ich habe mich auch in Sonya Deville verliebt, die mir denn mal ordentlich das Herz gebrochen hat, was dann von Catherine repariert wurde. Jaaa…manche werden meine Ex-Freundin ja noch kennen. Ich hab‘ sie damals geliebt und war glücklich mit ihr. Nun…Ende 2028, Anfang 2019 habe ich mich verändert. Hatte das Gefühl, dass ich aus dem Titl Picture gedrängt werde. Hatte den Eindruck, dass meine Freunde mich immer mehr ausschließen, obwohl sie mich zum Teil vor verschiedenen Gefahren schützen wollten. Gerade von Candice, die für mich wie eine große Schwester war, fühlte ich mich nicht verstanden und hatte oft Streit mit ihr. Als ich dann den Titel zum ersten Mal gewinnen konnte, schien es besser zu werden. Fuck, war ich da naiv! Nö, es wurde schlimmer…und schlimmer…und schlimmer! Als Championesse hat man ja eh schon ein Fadenkreuz auf dem Rücken…aber ich dachte erst Recht, dass sich alle gegen mich verschworen hatten. Vor allem hat es mir nicht gepasst, dass Catherine sich mit Rosemary angefreundet hat. Aus heutiger Sicht schäme ich mich sehr dafür. Damals wollte ich das verhindern, Catherine nicht verlieren…was ich dadurch dann ja doch geschafft habe. Naja, Rosemary und ich kämpften um Catherine und um den Titel. Rosie konnte ich einmal überleben. Danach kam es zu einem weiteren Match. Sollte ich gewinnen, dürfte sich sie Rosie und Catherine nicht mehr sehen. Sollte sie gewinnen, bekommt Rosie ein weiteres Title Match und ich darf mich in die Freundschaft zu Catherine nicht mehr einmischen. Gut…Cathy hat mir versehentlich das Match gekostet und danach…danach…naja, sieh selbst…

Einmal muss die Blondine schwer schlucken, da sie weiß, was nun kommt. Der Projektor wird wieder angeworfen und zeigt die Szenen nach dem besagten Match vom 17.06.2019. Rosemary hat gerade gewonnen…

Zitat:[…]
Rosemary kann sich auch zweimal freuen, da sich nun Toni auch nicht mehr in die Freundschaft von ihr zu Catherine einmischen darf. Cathy jedoch hat gerade nur Augen für Toni und beugt sich zu dieser herunter. Die Death Dealerin erkennt, dass ihre Freundin sich gerade nur um Storm kümmern will und zieht sich daher aus dem Ring zurück. Vorsichtig hilft Catherine der Australierin nach oben. Rosemarys Theme wird gecuttet, als diese wieder im Backstage Bereich verschwunden ist. Toni steht wieder. Nach und nach begreift sie, was passiert ist...und dass es erneut gegen die Demon Assassin gehen wird. Wütend starrt sie nun Catherine an. Die Dunkelhaarige, schon den Tränen nah, entschuldigt sich 100mal. Toni kommen jetzt die Worte von Bray Wyatt wieder in den Sinn...Catherine wird dein Fall sein! Ist es das, wovor er sie gewarnt hat. Enttäuscht und sauer schüttelt die Strong Zero City Lady den Kopf...und drückt Cathy von sich. Die Fans in der Halle schreien überrascht auf, als Storm ihrer Freundin den Rücken zukehrt, sich auf den Rücken fallen lässt und unter den Seilen hindurch rollt. Wie vom Blitz getroffen rührt sich Cathy keinen Millimeter. Ihre ganze Beziehung, ihre Liebe...all das scheint nun ihr vollkommen durch die Finger zu gleiten. Ängstlich ruft sie Toni hinterher...aber keine Reaktion! Die Schwarzhaarige weiß sich nicht mehr zu helfen und lässt sich vom Zeitnehmer ein Mikro geben...

Catherine: To-toni...bi-bitte warte...bitte...

Cathy hält das Mikro versehentlich zu nah an den Mund, weswegen ein hohes, unangenehmes Geräuscht mitschwingt. Normalerweise arbeitet sie ja auch hinter den Kulissen und kennt es nicht, so im Rampenlicht zu stehen. Man sieht ihr auch an, wie nervös sie ist. Immerhin reicht es aus, dass Toni Storm wirklich stehen bleibt und sich wieder zu ihr umdreht.

Catherine: Bitte...komm zurück in den Ring und hör mir zu. Bitte...mir zuliebe...

Die brüchige Stimme versagt ihr dabei. Die Angesprochene beißt sich auf die Unterlippe und hadert mit sich selbst. Von beiden Seiten ermutigen sie Fans, dem Ruf ihrer Geliebten zu folgen. Im Endeffekt gibt sie nach...und kehrt zurück. Über die Treppe und durch die Seile...und die Frauen stehen sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber.

Catherine: Da-danke. Toni...mir ist klar, dass jede Entschuldigung von mir nichts bringen würde. Wahrscheinlich wirfst du mir noch vor, dass ich dich absichtlich abgelenkt habe. Aber glaub mir...ich meine es nach wie vor absolut ernst, wenn ich sage...ich liebe dich! Und um dir das zu beweisen, werde ich nun etwas tun...

Fragend sieht Toni Catherine an, während dieser aus ihrer Hoodie Jacke ein kleines Kästchen hervor holt.

Catherine: Das hier habe ich schon vor einigen Monaten gekauft und trage es seit dem immer bei mir. Ich habe immer auf den richtigen Moment gewartet...aber entweder kam dieser nie oder ich war einfach zu feige! Und jetzt....naja, es ist auch nicht wirklich der richtige Moment. Aber wahrscheinlich der letzte, den ich habe. Daher...

Augen zu und durch! Mit weichen Beinen geht Cathy vor Toni auf die Knie und öffnet das Kästchen. In einem Samtbett steckt ein goldener Ring, mit einem kleinen Diamanten versehen. Da war doch was...vor einiger Zeit hatte Catherine dem Velveteen Dream diesen Ring gezeigt und ihren Plan, was sie damit vorhat, verraten. Nun soll es soweit sein...oder es muss sein! Während Toni mit aufgerissenen Augen entsetzt auf den Ring starrt, brülllen die Zuschauer ihre Begeisterung aus sich heraus. Alle wissen, was das für ein großer Moment ist...vor allem in aller Öffentlichkeit.

Catherine: Toni Rossall...willst du mich zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt machen und meine Frau werden!

"YES! YES! YES!"

Das c2c Universe gibt sofort seinen Segen. Zusätzlich ist es ein ziemlicher Anstupser für Toni, auf diesen Antrag einzugehen. Die Blondine ist sichtlich überfordert, während der Blick von Cathy immer flehender wird. Nach ein paar langen und quälenden Sekunden greift Toni nach dem Mikro von Cathy...

Toni Storm: Ja...Ja...Ja...JA!

Jubelstürme brechen aus, als die Australierin "Ja" sagt. Überglücklich springt Catherine in ihre Arme. Ganz fest drückt sich das nun zukünftige Ehepaar. Beide lassen ihren Gefühlen freien Lauf und halten auch keine Tränen zurück.

Noelle Foley: "Oh Gott...das ist so wunderschön! Jungs, habt ihr ein Taschentuch?"

Byron Saxton: "Hier Noelle! Das freut mich wahnsinnig für die Beiden. So haben sie endlich ihren Frieden gefunden."

Johnny Curtis: "Herrje, diese Soap Opera wird ja immer schlimmer. Mir wird schlecht."

Lachend küssen sich Toni und Cathy. Letztere Nimmt nun den Ring in die Hand und steckt das Kästchen wieder weg. Das Schmuckstück steckt sie der völlig aufgelösten Toni an den rechten Ringfinger. Das ist doch ein schöner Abschluss, wo selbst das Ergebnis des Main Events keine Rolle mehr spielt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch Konfetti Regen und romantische Musik. Das bleibt natürlich aus, da alles spontan passiert ist. Aber mehr braucht es nicht. Aus nächster Distanz wird eine weitere Umarmung gezeigt. Damit geht die Show zu Ende...

Plötzlich verändert sich das Gesichtsausdruck von Toni. Gerade noch lachend und glücklich, legt sich nun ein Schatten über ihre Mimik. Die Augen sehen starr nach vorne, der Mund wird zu einem schmalen Strich. Da sie das Mikro immer noch in einer Hand hält, kann sie hörbar für alle reden...

Toni Storm: Ja...Ja...Ja...JA!

Die Australierin wiederholt ihr Zugeständnis...nur klingt es dieses Mal kalt, fast schon bedrohlich. Verwirrt löst Cathy die Umarmung und schaut Toni fragend an. Die Australierin geht einen Schritt zurück, lässt das Mikro fallen...HEADBUTT! Mit voller Wucht rammt Storm ihren Kopf gegen den Brustkorb von Catherine. Von der Wucht getroffen knallt die junge Frau auf die Matte. Ihr wird beinahe die komplette Luft geraubt. Japsend windet sich Cathy auf der Matte. Die gesamte Halle scheint in Schockstarre zu verfallen. Man könnte sogar eine Stecknadel fallen hören. Storm stapft auf und ab...ihr Blick ist wild, der Unterkief ein wenig nach vorne geschoben.

Toni Storm: WARUM ZWINGST DU MICH DIR DAS ANZUTUN? WARUM?

Toni schreit Catherine so stark an, dass es die Kamera außerhalb des Ringes mit dem Mikro einfangen kann. Zwischendruch schneidet die Regie immer wieder entsetzte Gesichter aus dem Publikum ein, die absolut nicht fassen können, was hier gerade passiert. Toni scheint komplett den Verstand verloren zu haben. Unbarmherzig zieht sie Catherine an den Haaren nach oben. Traurig sieht sie diese an...das verschwindet aber wieder und weicht einer vor Wut verzerrten Maske. Storm nimmt Cathy nun in ihre Finisher Position...

Noelle Foley: "TONI! NICHT!"

STRONG ZERO! Catherine knallt mit dem Kopf voran brutal auf die Matte und bleibt regungslos liegen. Immer noch sind alle geschockt. Langsam erheben sich einzelne, wütende Laute aus den Fanreihen. Die Australierin sitzt neben Catherines Körper. Leicht, kaum sehbar wippt sie vor und zurück. In ihr tobt ein Kampf darüber, was sie hier getan hat. Mit glasigen Augen schaut sie auf ihre, nun wohl definitiv ehemalige, Freundin. Panik packt sie, ebenso Entsetzen. Mit bebender Unterlippe beugt sie sich über sie...will sie sie nun küssen! Ihre Hand erhebt sie, als wolle sie die Dunkelhaarige sanft streicheln...kurz davor aber wird die liebevolle Hand eine zitternde Faust...

Toni Storm: AAAHHHH...

Kreischend schlägt sie mit der Faust zweimal direkt neben Catherines Kopf. Ihr Blick fällt nun auf den Ring, der wie ein Mahnmal aus einer längst vergangenen Zeit wirkt. Toni verzieht ihr Gesicht, als würde der Ring ihr Schmerzen bereiten. Also weg damit...ein letzter Blick darauf, bevor sie ihn auf Cathys Brust ablegt.[…]

Ein langer Take aus der Vergangenheit, den einige, langjähriger Zuschauer, vielleicht auch schon verdrängt hatten. Toni hat es aber in voller Länger zeigen wollen…auch wenn es sie selbst am meisten gequält hat. Auch wenn sie mit ehemaligen Feinden, wie eben Rosemary, schon lange ihren Frieden geschlossen hat und sie spätestens seit dem zweiten Titelgewinn die Schatten ihrer Vergangenheit nur noch im Rückspiegel sehen möchte, ist das die einzige Sache, wofür sie nie Absolution bekommen wird und in ihr Grab mitnehmen muss. Auch wenn Catherine in ihrem aktuellen Leben keine Rolle mehr spielt und Toni’s Liebe für Priscilla Kelly weitaus größer und intensiver ist, kann es sich die Australierin nicht verzeihen, was sie ihrer Ex angetan hat. Der Schmerz blitzt dabei auch in ihren Augen auf, als sie wieder aufsieht.

Toni Storm: Ich hatte das große Glück, dass in paar Monate danach Pris in mein Leben gestolpert ist und wir uns gegenseitig aus den finsteren Ecken unserer Seelen ziehen konnten. Auch wenn ich Pris mehr liebe, als ich Catherine je hätte lieben können, habe ich zugelassen, dass ich dem Menschen so sehr weh tue, der mir damals am nächsten stand und am meisten an mich geglaubt habe. So einen Menschen hast du auch an deiner Seite…deine Anna! Ich kenne sie zwar nicht so gut, aber so, wie ich sie kennen gelernt habe, wirkt sie aufrichtig und loyal. Ist nur die Frage, wie lange sie das sein wird, oder? Fuck, ich hoffe nur, dass du sie in deinem Wahn nicht selbst zu sehr pushen wirst. Oder an einem Punk gelangst, wo du sie als Feind siehst und mit ihr das machst, was ich getan habe. Schau dir genau an, was ich da gerade gezeigt habe. Hast du die Wut und den unbändigen Hass in meinem Gesicht gesehen. Hast du mitbekommen, was für ein Monster ich war? Willst du das auch sein? Willst du deiner Anna weh tun und sie so verletzen? Du hast keine Garantie dafür, dass es dann auch für dich eine Priscilla geben wird, die dich rettet.

Man kann wirklich sagen, dass Toni Glück hatte, dass das Schicksal sie zu ihrer heutigen Ehefrau geführt hat. Ohne diesen Umstand wäre Storm wahrscheinlich an ihren eigenen Taten irgendwann zerbrochen und heute von der Bildfläche verschwunden.

Toni Storm: Ich hätte auch noch ein anderes Beispiel…Adam Cole! Ein Mann mit großem Talent, dem die Wrestling Welt seinerzeit zu Füßen lag. Er hat sich auch in irgendwelche Verschwörungen gegen ihn verloren und gedacht, dass Jeder gegen ihn wäre. Er hat sich von der Frau abgewandt, die nach seinem schweren Unfall damals an seiner Seite war und ihn heiraten wollte und im Endeffekt aufs falsche Pferd gesetzt. Und jetzt? Ist er verschwunden und niemand weiß, was aus ihm geworden ist.

Ja, auch ein Adam Cole dachte mal, er müsste gegen Verschwörungen innerhalb der c2c vorgehen. Dabei ist er am Ende an der Seite von Tegan Nox gelandet und hat mit dieser, und Candice LeRae, die Liga verlassen. Candice und Tegan hatten seit dem ganz kurze Comback. Nur Adam war nie wieder gesehen. Ein Schicksal, welches auch die ehemalige Paige ereilen könnte…zumindest prophezeit das die amtierende Women’s World Championesse. Man könnte hier nun auch kritisch anmerken, dass Toni hier Kopfspielchen betreibt und Saraya kurz vor dem Title Match auf psychologischer Ebene aus dem Konzept bringen möchte. Vielleicht ist das zum Teil auch so. Insgesamt aber will Toni ihre heutige Gegnerin tatsächlich warnen.

Toni Storm: Saraya…ich will keinen Krieg gegen dich führen. Ich will auch keinen Streit mit dir. Nein, ich bewundere dich dafür, dass du immer weiter machst, egal wie viele Rückschläge du schon einstecken musstest. Ich bewundere dich auch dafür, was du in deiner Karriere geleistet hast. Du hast Klischees von Frauen im Wrestling aufgebrochen. Du hast Weg dafür geebnet, dass andere Frauen wie eine Priscilla Kelly, eine Shotzi Blackheart oder auch eine Toni Storm eine Chance in der ganz großen Liga bekommen. Dafür danke ich dir! Auch deswegen bin ich zuerst zu dir, um dir das Match gegen mich anzubieten. Aber damit eins klar ist…das heißt nicht, dass ich mir alles gefallen lassen muss, was du mir vorwirfst! Deine Anschuldigungen haben weh getan und sie pissen mich sowas von an! Und, um es nochmal zu sagen…wenn du dich an mir rächen willst oder absichtlich versuchst, mich zu verletzen, wird dir das verdammt nochmal leid tu. Das verspreche ich dir! Dann erlebst du die Furie in mir! Treib‘ es nicht zu weit!

Da wird ihre Stimme tiefer und drohender. Toni lässt dabei die Knöchel knacken und legt den Kopf leicht schief. Nein, sie wird nichts schlucken, was ihr unfair erscheint. So sehr Storm versteht, dass Saraya einfach aus Angst um ihre Frau gehandelt hat, so wenig wird sie sich heute zum Punching Ball machen lassen. Vielleicht handelt Toni auch mit leichter Doppelmoral. Hätte sich Pris in einem Match gegen Saraya verletzt, wäre die Blonde auch dementsprechend sauer auf die Britin gewesen. Aber nun ist es so, wie es ist und die Australierin muss sich dagegen wehren, dass sie kein Werkzeug einer höheren Macht ist und Anna Jay nicht absichtlich verletzt hat.

Toni Storm: Wenn die Ringglocke ertönt, wird es für mich vor allem darum gehen, dass ich meinen Titel verteidige. Ich hab‘ zu lange dafür gekämpft, zeigen zu können, dass ich eine bessere Championesse als 2019 sein kann. Das werde ich mir bei der ersten Titelverteidigung nicht nehmen lassen. Stell‘ dich also auf eine Toni Storm ein, die dir ihr ganzes A-Game entgegenbringen wird. Ich bin der fuckin‘ Champ unserer Division und werde dir beweisen, warum ich das verfickt nochmal verdient habe! Nach dem Match bin ich aber bereit dir zur Versöhnung eine Hand zu reichen. Oder dir einen Mittelfinger in dein Gesicht zu drücken. Je nachdem, wie dein Verhalten aussehen wird. Liegt also an dir…Saraya!

Nach einer kleinen und künstlichen Pause spricht Toni den Namen der Anti-Diva aus und betont diesen extra deutlich. Dabei hebt sie eine Hand an und streckt sie nach vorne…als wolle sie eben eine andere schütteln. Doch dann zieht Toni diese zurück und deutet einen gestreckten Mittelfinger an. Sie legt es also in die Hände der Britin, wie ihr Verhältnis nach dem Title Match aussehen soll. Toni hofft natürlich, dass es gut ausgehen wird…sowohl als beruflicher, als auch aus privater Sicht. Man wird es sehen! Die Strong Zero City Lady steht von ihrem Stuhl auf und geht langsam davon. Die Kamera filmt sie noch dabei, bis sie hinter der nächsten Ecke verschwunden ist. Fade off.

[Bild: 33.jpg]

MATCH 4
c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Sting © vs. Jon Moxley

[Bild: y2bxijp7.jpg]
Writer: ???



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

[Bild: moxent1.png]

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "And its for the C2C Westcoooaaast Champiiiiiooooonshiiiiiiiip... Introducing first... The Challonger... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.



Die Lichter dimmen. Ein grelles Spotlight fährt über das Stadion, zitternd und nervös, als ob es seinen Fokus verliert.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska... Weighing in at 251Pounds... The Madness personified Icon and the reigning Westcoooaaast Champiiiiiooooon... This! Is! STIIIIIIIING!!!"

…
...
Doch niemand kommt heraus. Die Fans schauen erwartungsvoll auf die Stage. Pyros? Nebel? Nichts. Plötzlich: Ein einzelnes Karussellpferd senkt sich langsam von der Decke herab – rot-weiß lackiert, aber übersät mit blutähnlichen Farbspritzern. Es baumelt langsam über der Stage, während ein lauter Knall durch die Arena hallt und vier maskierte Clowns aus dem Tunnel treten. Sie tragen zerrissene Anzüge in den Farben Schwarz, Lila und Grün – exakt abgestimmt auf Stings typisches Gimmick. Ihre Gesichter sind grotesk bemalt: verzogene Grinsefratzen, teils mit Tränen, teils mit Blutstrichen unter den Augen. Sie bewegen sich nicht einfach – sie tänzeln, drehen sich um sich selbst, wippen zur Melodie des Stingers.

[Bild: df880bt-42dde1eb-c1b0-4d31-a014-42a335420d6c.png]

Einer schlägt auf eine imaginäre Trommel. Der andere schwenkt eine riesige Gummiente wie eine Waffe. Der dritte verteilt bunte Luftballons an die Kinder im Publikum. Und der vierte? Er kriecht auf allen Vieren mit einem Baseballschläger im Mund. Die Kamera zeigt Jon Moxley im Ring, der mit Sicherheit genauso verwirrt ist wie jeder einzelne Fan hier in der Halle. Die Clowns marschieren die Rampe hinunter – symmetrisch, fast wie eine makabre Parade. An der Ringkante angekommen, steigen sie einer nach dem anderen auf den Apron und umkreisen damit Jon Moxley. Sie nehmen ihm sämtliche Möglichkeit, den Ring verlassen zu können. Doch anstatt in den Ring zu steigen, setzen sie sich mit gekreuzten Beinen wie meditative Punks an die Kanten des Rings und schauen Moxley grinsend an. Die Musik stoppt abrupt und bringt uns nichts als Stille. Doch plötzlich...

BOOM!

Pyros schießen aus den Ringpfosten. Die vier Clowns springen auf einmal gleichzeitig in den Ring – sie umkreisen Moxley wie Hyänen. Mit diesen Clowns hatte Mox schon Bekanntschaft machen dürfen, als er von Kayla interviewed wurde. Kayla wurde dann von diesen Clowns weggezerrt und Jon wusste nicht, wie das weiter ging. Irgendwie wundert es ihn nicht, das diese vier Clowns sich erneut zeigen, denn sie waren die handlanger des Stingers und wie es ausschaut, sollen Sie den Lunatic vor dem Titelmatch ein wenig schwächen.

Während Sie also weiter langsam im Kreis um Moxley herumwanderten, lässt dieser diese Freaks nicht aus dem Auge, jederzeit könnte ein Angriff folgen. Doch die Clowns taten nichts weiter, als sich um Jon herumzubewegen, keine Attacke, keine verbale Kommunikation, Nichts. Schließlich schaut auch Moxley ein wenig verwirrter, aber auch ein wenig enttäuscht drein, als er dann kurz nach draußen blickt und per Handzeichen signalisiert, das man Ihm ein Mikro zuwerfen soll. Dieses kommt dann auch mit einem hohen Bogen geflogen. Zwar versucht einer der Clowns, dieses zu fangen, versagt aber bei diesem Versuch kläglich.

Jon Moxley
"Okay okay...ich verstehe was hier abgeht. Ihr Affen sollt mich wieder schon bearbeiten, damit euer werter Herr hier in Ruhe herauskommen kann um sich den Pin zu schnappen. Wahnsinn...eine coole Idee...das will jeder Fan hier auch sehen."

Das war natürlich sarkastisch gemeint, immerhin wäre ein Match auf Augenhöhe zwischen Sting und Moxley durchaus interessanter, als dabei zuzusehen, wie Jon von den Clowns verprügelt wird und Sting dann einfach zum Pin ansetzen kann. Das wäre eines Titelmatches nicht würdig. Und so sehen die Fans das hier in Heerenveen auch, die diese Szene lautstark ausbuhen. Nicht, weil sie Jon nicht mögen, sondern eher, das man einem durchaus interessanten Match beraubt werden könnte.

Jon Moxley
"Ich meine...ich bin Heute hier rausgekommen, weil ich das Match gegen Sting haben will. Ich will ihm sein ekelhaftes Grinsen aus seiner Visage prügeln. Aber okay, wenn ihr vier Clowns es darauf anlegen wollt, nur zu...ich bin bereit und ich werde diesen Ring nicht verlassen, bis sich Sting zeigt..."

Während Moxley seine Hände erhebt und die Fäuste ballt, bleiben die 4 Clowns um ihn herum stehen und schauen ihn mit fast schon unheimlichen Blicken an. Vor allem der Clown, der direkt vor Moxley steht. Dieser hat etwas wirklich Grauenvolles an sich. Fast schon etwas Mahnendes. Langsam greift dieser Clown in die Innentasche seiner Jacke und holt etwas heraus. Jeder normale Mensch würde dabei noch mehr Angst bekommen und noch vorsichtiger werden, da unklar ist, nach was dieser verrückte Clown hier greift und was er herausholt. Doch zum Glück befinden wir uns hier in einem noch relativ professionellen Umfeld. Bei dem Gegenstand handelt es sich Gott sei Dank nur um ein Mic.

???: "Manieren kosten nichts, David! Was denkst du denn bitte von mir? Jetzt stell mich doch bitte nicht so hin, als wäre ich irgendwie verkehrt, hihihi!"

Leise summend spricht der Clown zu Moxley, und tatsächlich kommt einem diese Stimme irgendwie bekannt vor. Die hat man schon einmal gehört.

???: "Ich meine, ich habe dir doch das Titelmatch heute versprochen! Als ob ich so etwas jemals brechen würde, hahahahaha!"

Langsam greift der Clown nach seiner Maske, während er spricht, und reißt sich diese vom Kopf – und tatsächlich ist es niemand Geringeres als der Stinger selbst! Er war die ganze Zeit hier persönlich im Ring! Und dieses Gesicht unseres Westcoast-Champions ist das Ergebnis einer Mischung aus Wahnsinn, Theater und tief sitzender Bedrohung – sichtbar auf jedem einzelnen Quadratzentimeter. Seine Gesichtsbemalung ist chaotisch, aber präzise im Wahnsinn – absichtlich unsauber, um psychotische Energie zu vermitteln. Das gesamte Gesicht ist mit einer ungleichmäßig aufgetragenen weißen Grundierung bedeckt. Nicht glatt und symmetrisch – sondern fleckig, teilweise rissig oder bröckelig, wie abgeplatzte Farbe. Es wirkt, als hätte er sich selbst in Eile und ohne Spiegel geschminkt. Um die Augen ist eine grobe, schwarze Maske geschminkt – unregelmäßig und ausgefranst. Die Farbe zieht sich in schlierenartigen Linien nach unten bis in die Wangen und teils nach oben in Richtung Stirn – wie Tränen oder verschmierte Schminke nach einem hysterischen Lachanfall. Darunter erkennt man feine violette und rote Töne, die in das Schwarz eingearbeitet wurden. Der Mund ist mit einem tiefen, blutroten Lippenstift überzogen – doch die Farbe ist über den Mund hinausgezogen in einem unnatürlich breiten „Grinsen“. Die Linien verlaufen diagonal über die Wangen, fast bis zu den Ohren – wie eine groteske Narbe oder ein geschminktes Dauerlächeln, und die Ränder sind verwischt oder ausgeblutet, was dem Grinsen einen dreckigen, psychotischen Look verleiht.

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcSbIpf8TZjAG-vgRC9UtLI...iu_MnlFQ&s]

Seine Haare hat er heute nur leicht gefärbt. Sie sind naturdunkel, aber mit grünlichen und rötlichen Strähnen versehen und fallen bis zu seinen Schultern herunter. Sie wirken ungepflegt, fettig, leicht verklebt – als wären sie absichtlich mit Gel, Farbe oder sogar mit fremdem Blut bearbeitet worden. Sie hängen teils ins Gesicht, teils nach hinten – wild und unkontrolliert, und gelegentlich sind einzelne Strähnen verfilzt oder zu Zöpfen gedreht. Die Augen sind intensiv geschminkt, aber stechen trotzdem hervor – sein Blick ist durchdringend, fiebrig, als würde er jederzeit explodieren oder zusammenbrechen.

Jon Moxley
"Und lass mich raten...deine Clowns sollen dafür sorgen, das auch alles zu deinem Gunsten läuft, was?"

Kurz senkte Mox das Mikro und lässt seinen Blick über die drei weiteren Clowns erneut wandern. Sie schauten den Lunatic an, mehr aber auch nicht. Kein Zeichen eines Angriffs. Einfach nur diese Blicke, als würden sie nur darauf warten, bis der Stinger ihnen einen Befehl gab.

Jon Moxley
"Oder zeigst du dich Manns genug, schickst deine Stiefellecker wieder dorthin zurück, wo sie herausgekrochen sind und stellst dich mir Mann gegen Mann?"

Mox tritt weitere Schritte auf Sting zu und seine Worte waren bestimmend. Sting hatte zuletzt dadurch geglänzt, die Clowns auf Moxley losgelassen zu haben, in einer Situation der Überzahl, wo selbst Kayla dafür büßen musste, obwohl diese nichts mit dem Twist der Beiden zu tun hatte. Jon wollte dieses Match, gegen Sting und es ging Ihm nicht mal primär um das Titelgold des Irren. Er wollte den Stinger im Ring besiegen und Ihm die Grenzen aufzeigen.

Jon Moxley
"Also?"

Das klingt fast schon ein wenig bedrohlich vom Lunatic. Doch muss der Stinger nicht einmal lange darüber nachdenken, wie er darauf reagiert. Da, wo andere sich tausende Fragen durch die Köpfe föttern lassen, greift der Stinger einfach rein und schnappt sich das Erstbeste, was ihm in die Griffel kommt. Ob es nun passt oder nicht. Und hier entscheidet sich der Stinger scheinbar dafür, Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen. David Moxley kommt ihm mit wilden Anschuldigungen entgegen. Dann kommt auch der Stinger mit wilden Anschuldigungen Moxley gegenüber. Zeitgleich, während er sich gegen eben diese perfekt verteidigt.

STING: "Hahaha, wir sind hier bei Every Empire Falls, mein Freund! Solch langweilige Einmärsche wie deiner sind hier doch völlig fehl am Platz. Heute Abend braucht man etwas Besonderes."

Als er das sagt, beginnt er damit, durch den Ring zu laufen und jeden der Clowns zu umarmen. Diese drei scheinen ihm besonders nah zu liegen, hat man so das Gefühl.

STING: "Und meine Freunde hier haben mir dabei etwas geholfen. Da ist es doch nicht so nett von dir, sie so zu beleidigen und zu beschuldigen."

Mit einem weiterhin breiten Grinsen im Gesicht hebt der Stinger seinen Finger und wippt ihn hin und her, um seinem heutigen Gegner zu zeigen, dass dieser ganz böse gewesen ist.

STING: "Sieht so aus, als müsste ich dir etwas Respekt beibringen, Little David!"

Mit breitem Grinsen kommt der Stinger wieder einige Schritte auf Moxley zu und schaut ihm direkt in die Augen. Seinen Kopf legt er dabei leicht schief, wartend auf die Reaktionen des Lunatic! Und die einzige Reaktion, welche man von Jon zu sehen bekommt, ist ein breites Grinsen auf seinen Lippen, während er das Mikro wieder zu seinem Mund führt.

Jon Moxley
"Lets Go!"

Mit diesen Worten wirft Mox das Mic dann aus dem Ring und macht damit deutlich, das er für den nächsten tanz bereit war.
Der Stinger gibt seinen Clowns zu verstehen, dass diese den Ring verlassen sollen, bevor er ein letztes Mal das Mic hebt. Es ist immer noch ein wenig bedrohlich, dass die Clowns den Ring umzingelt haben, aber immerhin befindet sich Moxley nun alleine mit ihm hier.

STING: "Hihihi, na dann los. Lass uns dir eine kleine Unterrichtsstunde im Respekt haben geben. Wir starten mit der Stunde „1000 und ein Mal den Arsch versohlt bekommen vom Stinger wegen Respektlosigkeit hihihahahahahahaha! Es geht los! Nur du und ich, David!"

Freudig strahlt der Stinger seinen heutigen Gegner an, als auch er das Mic wegwirft und erwartungsvoll die Fäuste hebt. Dem Beginn des Matches steht somit nichts mehr im Wege – außer der Angst, wie verrückt und geistesgestört es hier werden wird bei zwei so kranken Superstars. Doch der Referee ist bereit und lässt sofort die Glocke läuten!

DING DING DING

Sofort, als der Gong ertönt ist, kommt Moxley direkt auf den Stinger an, verpasst ihm einen Kick in die Midsection und DEATH RIDER!!!

[Bild: 250px-Dirty_Deeds_Raw_2015.jpg]

What the fuck? Jon Moxley zeigt den Death Rider! Das Match ist nicht mal 10 Sekunden alt und schon kommt Moxley mit seinem Finisher gegen den Stinger durch. Er packt sich den Stinger, stemmt diesen wieder auf, setzt an – und noch ein Death Rider kommt durch! Was zum Teufel geht hier vor? Was passiert hier? Sofort geht Moxley in das Cover und der Referee ist am Zählen.

ONE
TWO
THR—
NEIN!!!

Was? Die Clowns! Die Clowns von außen kommen in den Ring gestürmt und schlagen auf Moxley ein! Das wär der Sieg gewesen. Jon Moxley hätte sich den Rekord im schnellsten Titelgewinn der Geschichte holen können, aber die Clowns, die den Stinger mit zum Ring begleitet haben, halten ihn davon ab. Doch leider ist dies nur ein normales Singles Match. Das heißt... der Stinger wird disqualifiziert! Jon Moxley hätte das Match mit Leichtigkeit gewonnen, aber so wurde der Stinger disqualifiziert – und das bedeutet... der Stinger bleibt weiterhin Westcoast-Champion! Was für eine unfaire Aktion wird hier denn gespielt? Die Clowns schlagen weiterhin ununterbrochen auf Moxley ein, doch dieser schafft es so langsam aber sicher, wieder hochzukommen und kann sich wehren. Den einen Clown stößt er mit einem harten Schlag in die Fresse von sich weg, dem anderen verpasst er einen Lariat, der ihm die Maske vom Gesicht zerrt, und der Dritte wird von Moxley aufgestemmt und mit einem heftigen Orange Crush auf die Matte befördert. Der Erste will Moxley von hinten wieder greifen, doch Moxley packt ihn sich von hinten und hämmert ihn mit einem Stunner ebenfalls aus unserer Welt heraus. Aber das Match ist dennoch vorüber. Der Stinger hat durch Disqualifikation verloren, aber Moxley ist dadurch dennoch kein Champion. Wütend blickt er auf den regungslos am Boden liegenden Icon. Er schaut sich einmal in alle Richtungen der Arena um, packt sich dann den Stinger, stemmt ihn wieder auf, setzt an – und hämmert ihn noch mit einem letzten Paradigm Shift auf die Matte, bevor er angepisst den Ring verlässt. Was für ein unbefriedigendes Titelmatch hier! Aber dennoch eine respektable Leistung des Lunatics. Das wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die beiden aufeinandergetroffen sind.

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Die Kameras schwenken durch die Crowd – aufgeladene Stimmung, gespannte Gesichter. Das Licht in der Arena wird dunkler. Ein einzelner Scheinwerfer richtet sich auf den Entrance. Nur ein leiser, pochender Beat – wie ein Herzschlag. Dann:



Tommy Invincible taucht aus dem Backstage auf – schwarzes Shirt, die Jacke offen, Hände an den Seiten, keine Pose. Der Blick wandert durch die Crowd – nicht suchend, sondern prüfend. Als wollte er wissen, ob sie ihn wirklich sehen. Die Kamera fährt von unten nach oben. Er wirkt nicht größer als das Leben – nur schwerer. Als würde er es tragen.

[Bild: QEp1fyK.jpeg]

Im Ring angekommen, greift er zum Mikrofon. Kein Zögern, kein Grinsen. Nur eine kurze Stille. Dann hebt er es langsam an.

Tommy Invincible:
"Vor genau zwei Wochen... Ethan Page. Ich. Ein Draw."

Tommy schluckt. Nicht gespielt. Eine innere Spannung in der Stimme.

Tommy Invincible:
"Wir haben uns geschlagen, bis der Ring nichts mehr gehalten hat. Keine Luft mehr in der Brust. Kein Gefühl mehr in den Händen. Aber keiner von uns hat gewonnen. Ich lag am Boden... und er auch."

Er senkt den Blick, fährt sich mit der Hand über den Nacken. Dann ein kurzes, bitteres Lächeln – mehr für sich selbst als für das Publikum. Die Kamera bleibt eng auf seinem Gesicht.

Tommy Invincible:
"So fühlt sich das an, wenn niemand jubelt. Wenn da kein Sieger steht. Nur... Stille. "

Tommy atmet tief ein, hebt den Blick wieder, die Kamera zoomt eng heran – seine Augen glänzen leicht im Licht.

Tommy Invincible:
"Und heute steh ich hier, bereit. Aber mein Gegner? Der Champion? Will Ospreay? "

Ein leichtes schütteln mit den Kopf, ein leises lachen – diesmal trocken, ungläubig.

Tommy Invincible:
"Fünf Wochen. Fünf verdammte Wochen… Kein Wort. Keine Promo. Kein Auftritt. Nur Schweigen. Wie ein Geist mit Gürtel. Kein Interview. Keine Rechtfertigung."

Tommy dreht sich zur Kamera und geht langsam auf diese zu.

Tommy Invincible
"Also sag mir, Will... Bist du wirklich noch Champion? Oder nur ein Eintrag auf der Website? Zumindest das aktuelle PPV-Poster lässt vermiten, dass du keine Relevanz mehr besitzt. Alles Champions und nur du fehlst… stattdessen Kenny Omega. Ist der East Coast Championship also ein Gürtel, den keiner mehr trägt?"

„WHERE IS WILL?“-Rufe brechen in den vorderen Reihen aus. Tommy bleibt stehen, reagiert nicht sofort. Dann ein leises Nicken.

Tommy Invincible
"Vielleicht kommst du heute gar nicht. Vielleicht hast du's vergessen. Vielleicht bleibt dein Platz leer. Oder schlimmer: Es ist dir egal."

Er lässt die Schultern etwas sinken – als würde ihn diese Erkenntnis mehr treffen als jeder Schlag.

Tommy Invincible
"Aber ich? Ich bin hier. Woche für Woche. Mit Sieg. Mit Niederlage. Mit Blut, ohne Applaus. Ich war nie der Favorit. Ich war nie der Posterboy. Ich war der Fehler... den keiner kommen sah – bis es zu spät war.“

Tommy geht einen Schritt nach vorne und sieht direkt in die Hardcam. Kein Pathos. Kein Theater. Nur Wahrheit.

Tommy Invincible
"Ich kam mit nichts. Ich kämpfte für etwas. Und dieses Draw gegen Ethan Page?
Hat mir gezeigt, dass da noch was in mir lebt."


Jetzt hebt er das Mikro etwas fester – kein Zittern, keine Unsicherheit.

Tommy Invincible:
"Also wenn du mich heute noch siehst, Will… Wenn du überhaupt kommst… Dann weiß eins: Ich brauch keinen Gürtel, um zu kämpfen. Aber heute… werd ich ihn mir trotzdem holen."

Er lässt das Mikro langsam sinken. Kein Mic Drop. Kein Walk-off. Nur dieser eine Moment. Die Fans stehen. Das Licht verdichtet sich über dem Ring. Spannung in der Luft. Und dann… – keine Musik, kein Titantron nur das Knirschen von Schritten auf der Rampe. Paul Heyman der seit letzte Woche wieder ein Teil der Coast 2 Coast Wrestling Company ist. Schwarz gekleidet, Mikrofon in der Hand, kein Grinsen. Kein Theatralik. Kein Lichtspiel. Nur der Blick eines Mannes, der weiß, dass jedes Wort Gewicht trägt. Die Kamera schwenkt sofort auf ihn, doch die Crowd braucht eine Sekunde, um zu realisieren, wer da gerade kommt.

HEFTIGE Reaktionen. Buh-Rufe, aber auch elektrisierter Jubel denn Heyman hat die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er bleibt kurz oben auf der Rampe stehen.

Paul Heyman
"MY NAME... IS PAAAUUUL HEYMAN!"

Er atmet hörbar aus. Die Kamera bleibt eng auf seinem Gesicht. Dann beginnt er, langsam zum Ring zu gehen. Jeder Schritt hallt im Rhythmus der Spannung. Oben am Apron bleibt er kurz stehen. Blickkontakt mit Tommy. Kein Zeichen der Unterwerfung. Kein Lächeln. Nur... Fokus. Heyman steigt in den Ring. Er stellt sich nicht gegenüber, sondern leicht seitlich eine alte psychologische Geste. Nähe, aber kein Konflikt. Heyman hebt langsam das Mikro und spricht direkt Tommy an.

Paul Heyman
"Du suchst Antworten... Du verlangst Aufmerksamkeit... Du willst einen Champion, der sich zeigt. Stattdessen bekommst du… mich. Du siehst enttäuscht aus, Tommy. Aber du solltest es nicht sein. Denn ich bin nicht hier, um dich zu korrigieren. Ich bin nicht hier, um dich kleinzureden. Ich bin hier, weil ich es… gesehen habe. Ich habe gesehen, wie du Woche für Woche durch die Midcard geschleift wurdest. Wie man dich unter die Mattenkante gedrückt hat, damit andere scheinen konnten. Ich habe gesehen, wie du gegen Ethan Page gekämpft hast, als ginge es um dein verdammtes Leben. Und niemand… hat es kommen sehen. Ein Draw, ja. Aber es war mehr als das. Es war ein… Moment. Und Momente, Tommy… sind selten geworden in dieser Industrie."

Paul Heyman pausiert und steigt jetzt in den Ring.

[Bild: 960x0.jpg]

Paul Heyman
"Und trotz alledem… bist du jetzt hier. No.1 Contender. Du wirst heute auf Will Ospreay treffen. Und weißt du was? Ich werde dir etwas sagen, was dir sonst keiner sagt... Du könntest gewinnen. Du könntest den Eastcoast Championship in deinen Händen halten. Dein Name könnte in einer Reihe mit Legenden stehen. Aber… Und jetzt hör genau zu…Wenn du diesen Gürtel holst… wird es nie wieder sein wie jetzt... Jetzt… bist du gefährlich, weil dich keiner kennt. Du bist das Phantom in den Schatten... Doch wenn du Gold trägst… bist du Licht. Und alles, was im Licht steht, zieht Dunkelheit an. Man wird nicht mehr nur versuchen, dich zu besiegen… man wird dich brechen wollen. Die Company, die Fans, die anderen im Locker Room… sie alle werden dir auflauern. Nicht wegen dem Gürtel. Sondern weil du bewiesen hast, dass jemand wie DU es schaffen kann... Und das, Tommy… das ist gefährlicher als jedes Match. Sie werden versuchen, deine Geschichte umzuschreiben. Deinen Aufstieg zu einem Zufall zu machen. Deine Leidenschaft in Wahnsinn zu verkehren. Sie werden sagen, du warst eine Phase. Ein Glücksgriff. Ein Sommerfeuer. Willst du das alles riskieren? Bist du bereit für diese Dunkelheit?"

Paul Heyman senkt das Mikro doch hat er etwas im Hinterkopf oder meint er das wirklich so? Tommy steht regungslos im Ring, den Blick auf Paul Heyman gerichtet. Die Worte des „Wise Man“ hallen nach – wie Donnerschläge in einem leeren Raum. Die Crowd ist stiller geworden, gespannt, ob Tommy antwortet. Dann, langsam, hebt er wieder das Mikro. Kein Zucken in seinem Gesicht. Keine Pose. Nur leiser Ernst.

Tommy Invincible:
„Ob ich bereit bin?“

Ein kurzes, scharfes Luftholen durch die Nase. Kein Lachen – fast ein halbes Husten. Dann blickt Tommy kurz zur Seite, als müsse er die Antwort in sich selbst suchen. Schließlich wieder in Richtung Heyman – aber nicht unterwürfig. Direkt.

Tommy Invincible:
„Ich war bereit, als ich auf Beton geschlafen habe, weil ich mir das Motel nicht leisten konnte. Ich war bereit, als mir im Training die Schulter rausflog – und ich trotzdem weitergemacht hab, weil keiner hinsah. Ich war bereit, als ich hier im Catering saß, während andere gefeiert wurden, weil sie Likes haben.“

Er macht einen kleinen Schritt auf Heyman zu. Kein Drohen – nur Nähe. Präsenz.

Tommy Invincible:
„Also frag mich nicht, ob ich bereit bin für die Dunkelheit.
Ich BIN die Dunkelheit, Paul.“


Die Crowd reagiert: ein Mix aus ehrfürchtigem Raunen und aufkochender Energie. Tommy senkt das Mikro nur kurz, hebt es gleich wieder.

Tommy Invincible:
„Ich hab kein PR-Team. Kein Social-Media-Gesicht. Keine Legende, die mich bei Nacht zu einem ‚Next Big Thing‘ erklärt. Alles, was ich hab, ist dieser Ring. Und jeder Zentimeter davon… kennt meinen Schmerz.“

Jetzt wendet er sich kurz von Heyman ab – spricht zur Crowd, zur Kamera, zu Will irgendwo backstage.

Tommy Invincible:
„Also ja… Ich weiß, was passiert, wenn ich heute gewinne. Ich weiß, was dieses Gold bedeutet. Es ist keine Trophäe. Es ist ein Ziel auf dem Rücken. Es ist ein Fluch, in Leder gegossen. Und trotzdem sag ich: Gib’s mir. Gib’s mir, weil ich es nicht tragen will – ich will’s verteidigen. Gegen jeden. Jede Woche. Weil ich weiß, was es bedeutet, ignoriert zu werden. Und keiner… KEINER… soll sich wieder so fühlen müssen wie ich. Koste es was es wolle!“

Tommy dreht sich wieder zu Heyman. Der Blick ist weich geworden – aber nicht schwach. Sondern menschlich. Echt. Die Kamera bleibt nah an beiden Männern. Keine Musik, kein Lichtwechsel. Nur Stimmen und Stille. Paul Heyman hebt das Mikro erneut. Langsam. Bedächtig. Seine Augen sind auf Tommy gerichtet, aber diesmal ohne Kontrolle. Ohne Spiel. Er sieht… nachdenklich aus. Bewegt.

Paul Heyman
"Du bist also die Dunkelheit...

Er wiederholt Tommys Worte leise. Kein Spott. Kein Zweifel. Er lässt den Satz auf der Zunge zergehen fast, als würde er ihn schmecken.

Paul Heyman
"Weißt du, Tommy… Ich habe viele Männer sagen hören, sie wären bereit. Ich habe vielen dabei zugesehen, wie sie unter dem Gewicht ihrer eigenen Versprechen zerbrochen sind. Doch bei dir…hör ich keine Lüge. Du brauchst keine PR-Maschine, weil du kein Produkt bist. Du bist kein Konzept. Kein Gimmick. Kein Versuch, eine Zielgruppe zu befriedigen. Du bist Rohmaterial. Ungefiltert. Ungeformt. Unaufhaltsam... Aber gerade deshalb… bist du gefährlich. Nicht für Will. Nicht für die Company... Für dich selbst. Du willst den Titel nicht, um gefeiert zu werden. Du willst ihn, weil du glaubst, dass er dich sichtbar macht. Aber das ist der Fehler, Tommy. DU bist bereits sichtbar... Denn ich bin hier... Und ich tauche nur auf… wenn Geschichte geschrieben wird. Also ja… kämpfe. Kämpfe mit allem, was du hast... Aber sei dir bewusst: Wenn du heute Nacht Will Ospreay schlägst wird es nicht der Anfang von etwas sein. Es wird das Ende... Das Ende von der Version Tommy, die wir heute sehen. Denn danach wirst du jagen müssen. Verteidigen müssen... Verlieren… müssen. Und es wird dich verwandeln.“

Paul Heyman senkt kurz das Mikrofon, wirkt fast… traurig. Dann spricht er weiter, ganz leise...

Paul Heyman
"Ich habe Champions gemacht, Tommy... Ich habe Karrieren definiert. Imperien aufgebaut. Aber nie… nie habe ich einen Krieger gesehen, der den Krieg brauchte, um zu leben. Bis jetzt... Du willst den Fluch. Du willst die Dunkelheit... Dann nimm sie dir... Aber wenn du das tust… vergiss nie, was ich dir gesagt habe.. Das Licht wird dich finden.“

Es liegt Spannung in der Luft doch wie wird Tommy darauf reagieren? Die Luft in der Halle ist zum Zerreißen gespannt. Paul Heyman hat gesprochen. Schwer. Bedeutend. Wahr. Doch Tommy bleibt stehen – keine Regung. Kein gespieltes Innehalten. Nur ein Mensch, der Gewicht trägt. Dann hebt er das Mikrofon, langsam, beinahe behutsam – wie eine Waffe, die man nicht gern zieht, aber ziehen muss.

Tommy Invincible:
„Du sagst, es wird mich verändern. Dass das hier… mich brechen kann. Aber Paul… Ich wurde schon gebrochen. Vor Jahren. Ich hab meine Stücke selbst wieder zusammengesetzt. Nicht sauber. Nicht schön. Aber echt.“

Ein Flackern im Licht – nicht absichtlich, einfach Technik, die unter der Spannung zittert. Tommy geht einen halben Schritt auf Heyman zu. Keine Bedrohung – nur Nähe. Vertrauen? Vielleicht.

Tommy Invincible:
„Du denkst, ich jage, weil ich gesehen werde will? Aber ich jage, weil ich nicht stehen kann. Weil jeder Stillstand mir das Gefühl gibt, wieder in der Tiefe zu versinken. Und das, Paul… ist schlimmer als jede Niederlage.“

Er senkt kurz das Mikrofon. Ein Mann, der für einen Moment in sich geht. Kein Publikum. Kein Kommentator. Kein Spotlight. Nur das Pulsieren in seiner Kehle. Dann hebt er das Mikro erneut – und schaut nicht zu Heyman, sondern nach oben. Nicht himmelwärts. Sondern in die Höhe, wo die dunklen Traversen das Licht schlucken.

Tommy Invincible:
„Ich hab nichts zu verkaufen. Kein Image. Kein Brand. Kein Versprechen. Ich bin hier, weil ich jede Woche in diesem Ring blute und immer wieder aufstehe. Vielleicht gewinnen sie gegen mich, aber besiegen, besiegen werden sie mich nie...“

Flüstert – fast wie ein Schwur, kaum hörbar, aber messerscharf:

Tommy Invincible:
„Unbesiegt… auf ewig.“

Die Halle ist wie eingefroren. Kein Move, kein Ton – nur das leise Atmen von Erwartung. Paul Heyman steht da, das Mikrofon in der Hand, sein Blick haftet auf Tommy Invincible. Kein Funkeln. Kein Kalkül. Nur Beobachtung – als würde er ein altes Buch lesen, dessen Seiten er nicht umblättern, sondern verstehen muss.

Langsam hebt er das Mikro. Und für einen Moment… sagt er nichts. Dann:

Paul Heyman
„Unbesiegt… auf ewig.“

Er wiederholt die letzten Worte von Tommy. Leise. Kein Zynismus, kein Spott. Nur ein Hauch Ehrfurcht – und dann ein langer, tiefer Atemzug.

Paul Heyman
Was für eine Aussage. Was für ein verdammter Satz… Es ist nicht nur Mut, Tommy. Es ist eine Entscheidung. Ein Eid, den du dir selbst geschworen hast. Und vielleicht… vielleicht bist du der Einzige hier, der ihn je halten kann. Ich habe Männer gesehen, die wollten, dass die Welt sie vergöttert. Du willst, dass sie dich sieht. Ich habe Champions gehört, die Titel hochhielten, um größer zu wirken. Das ist gefährlich, Tommy. Denn Männer wie du… machen das Business ehrlich. Und das… macht Angst. Nicht mir. Nicht Will Ospreay. Sondern dem ganzen System. Denen, die das Spiel geschrieben haben, damit keiner wie du es jemals gewinnen kannst. Du sagst, du bist schon gebrochen worden. Dass du dich selbst wieder zusammengesetzt hast. Und ich glaube dir. Ich sehe die Risse nicht. Aber ich spüre sie. Und weißt du was? Vielleicht sind es genau diese Risse… die dich gefährlich machen. Denn durch Risse dringt Licht. Und Licht ist es, was alle sehen wollen sogar wenn es sie verbrennt. Es bedeutet, dass du entweder der Beginn einer neuen Ära bist… oder das letzte Aufbäumen einer alten. Und beide Optionen machen Angst. Denn wenn du gewinnst, wenn du wirklich Champion wirst… dann wird man nicht versuchen, dich zu feiern. Man wird versuchen, dich zu… verwalten. Dich einzuordnen. Dich... zu zähmen. “

Paul Heyman pausiert und spricht wenige Seknden weiter

Paul Heyman
Wenn du heute Nacht gewinnst… dann tu es nicht, um zu überleben. Tu es, um zu verändern. Denn Männer wie du... bekommen keine zweiten Chancen. Männer wie du werden entweder Legenden… oder Fußnoten. Und die Wahrheit ist... Ich weiß nicht, was aus dir wird. ABER..."

Paul Heyman hebt den Kopf. Der Ton seiner Stimme verändert sich und zwar nicht lauter, nicht aggressiver, aber tiefer. Schwerer. Das Gewicht der nächsten Worte kündigt sich an, noch bevor sie fallen.

Paul Heyman
"Aber…"

Er tritt einen halben Schritt auf Tommy zu. Kein Einschüchtern sondern ein Statement.

Paul Heyman
"Wenn du heute Nacht gewinnst… wenn du wirklich diesen Gürtel holst… Dann wird Will Ospreay Geschichte sein."

Stille. Dann ein leises Murmeln in der Crowd ist verwirrt, gespannt. Heyman lässt die Worte kurz wirken, bevor er das Mikro noch einmal hebt und diesmal mit einem dunkleren Unterton. Fast wie eine Warnung.

Paul Heyman
"Und weißt du, was passiert, wenn jemand wie Will Geschichte wird? Dann schreiben Männer wie ICH… die Zukunft. Tommy… wenn du heute Nacht Champion wirst, dann wirst du das nächste Ziel sein. Denn mein Tribal Chief… sieht zu."

Was hat Paul Heyman jetzt vor...? Tommy bleibt einen Moment lang regungslos. Kein Aufschrei, kein Jubel – nur dieses stählerne Funkeln in den Augen. Er atmet tief durch. Die Kamera zoomt langsam auf sein Gesicht, das von Entschlossenheit und Kampfgeist gezeichnet ist. Er schaut zuerst zur Menge, dann zurück zu Paul Heyman, dessen Blick ihn herausfordert. Die Halle wird stiller, die Spannung fast greifbar. Langsam hebt Tommy das Mikrofon wieder, seine Stimme ist ruhig, aber jede Silbe hat Gewicht:

Tommy Invincible:
"Ich bin bereit, Paul. Champions werden gestürzt. Königreiche fallen...“

Eine kurze Pause. Sein Blick wird härter, fast als würde er in die Zukunft sehen.

Tommy Invincible:
"...aber ich? ICH bleibe Invincible!“

Er lässt das Mikrofon mit einem lauten, fast trotzigem Knall in die Ecke des Rings fallen. Kein Blick zurück, kein Abschied. Tommy dreht sich um, die Schritte fest und entschlossen, und verlässt den Ring – bereit für den Kampf, der alles verändern wird.

Cathy Kelley: "Wow, das war nicht nur eine Ansage. Heute haben wir einen ganz anderen Tommy kennengelernt."

Wade Barrett: "Königreiche mögen fallen, aber Tommy bleibt Invincible – das ist ein Statement mit Nachdruck. Er zeigt hier, dass er für den langen Kampf gebaut ist, mental wie physisch."

Pat McAfee: "Ich sage euch, das war episch! So eine Botschaft knallt rein, und dieses Mikrofon-Throw? Das sagt mehr als tausend Worte. Tommy kommt mit Feuer – und keiner hält ihn auf!"

[Bild: 97.jpg]

Breaking News - Breaking News - Breaking News

Die Titan Thron erhellt sich und auf einem hellgrauen Hintergrund, fließt diese Textmeldung von links nach rechts über den Bildschirm. Gleichzeitig dürfen die Fans zunächst mehrere kurze Töne hören. Es klingt, als wenn jemand mehrmals den gleichen Ton auf einem Xylophon spielt, und dies auch noch in unregelmäßigen Abständen. Diese sollen dazu dienen, dass die folgenden Bilder vollste Aufmerksamkeit erhalten.
Dennoch wird zunächst an Farbe gespart. Das Bild bleibt Schwarz-Weiß und zeigt nur einen Text, wodurch die Anfänge des Fernsehens mit etwas Modernität gemixt wurden. ~ Welcome to the Tiffy-News ~ wird in Pink eingeblendet und bringt leichte Farbe ins Spiel, bevor das Buff Barbie Doll ins Bild rückt. Sitzend auf einem hellen Ledersessel, hat sie die Beine überschlagen. Ihr Körper bedeckt ein Jäckchen aus Leoparden-Kunstfell, darunter ein Top. Eine schwarze Strumpfhose bringt ihre muskulösen Beine sehr gut zur Geltung. Ihre Haare sind mit einem Lockenstab aufgedreht. Neben ihr ein kleiner runder heller Tisch, bestückt mit Porzellan für eine Tea-Time, Blumen und ein Buch namens Chanel Catwalk. Will die Millionärstochter jetzt sogar eine Karriere als Model starten? Zuzutrauen wäre ihr vieles, somit auch dies. Vor dem Tisch steht ein Hocker in gleicher heller Farbe wie der Sessel und der Tisch. In schwarz-weiß sind eben nur grobe Farbunterschiede zu erkennen und zwingt die Zuschauer sich eventuelle Farben vorzustellen. Auf dem Hocker gethront…der c2c Shine Belt. In der Hand hält Tiffany eine Zeitung - die Tiffy News! Geschockt hat sie ihre Hand vor den geöffneten Mund geschoben und schaut auf einen Artikel in der Zeitung.

[Bild: tiffyzeitung-Unbenannt-1.png]

Tiffany Stratton:
”Saraya hat ebenfalls gegen Tiffany Epiphany verloren…!!!”

Nach diesem Spruch weiß man nun schließlich auch, dass das Rich Girl den Schock nur spielt. Denn in Wahrheit schmeckt ihr der Sieg natürlich grandios. Die Blondine schlug damit nicht nur die aktuelle World Women's Championesse, sondern auch die Herausforderin. Und gegen Saraya zu gewinnen, ist ihr immer eine Ehre. Bekanntlich können sich die beiden Frauen überhaupt nicht leiden, seither Stratton die Familie der Britin zum Vorteil für sich einnahm. Zusammen mit Freundin Madelaine Petsch brachte sie damals Familie Knight ins Gefängnis. Ein weiterer Pluspunkt: Die Blondine baute ihre Siegesserie weiter aus. Mittlerweile dürfte kein Zweifel bestehen, dass in der c2c Tiffy-Time herrscht.
Kurz blickt sie auf und schaut über die Zeitung hinweg.

Tiffany Stratton:
”Naaaawww…die Arme Saraya! Erst wurde ihre Anna von Toni Storm verletzt und dann verlor sie auch noch gegen…mich!”

Gespieltes Mitleid. Das zeigt die selbsternannte Miss Future Legend durch ein kleines Grinsen. Nicht stark. Nicht übertrieben. Einfach nur andeutend, dass sie sicherlich kein Mitleid mit Saraya hat. Tiffany schaut also bewusst und gezielt in die Kamera. Dass es aktuell optimal läuft, das braucht sie nicht ständig anzudeuten. All ihre Herausforderinnen, die sie als Shine Championesse entthronen wollten, hat sie gnadenlos abgebügelt. Darunter erfahrene Wrestlerin, wie eben jene Saraya, Becky Lynch, Charlotte Flair oder gar die jetzige General Managerin Bayley. Sogar im Fatal Four Way, worin Tatum Paxley, Jacy Jayne und ihr Dorn im Auge Fallon Henley mitmischen, konnte sie für sich entscheiden.
Stolz, und somit geschwellter Brust, schwingt sie die freie Hand auf Brusthöhe.

Tiffany Stratton:
”Es braucht wohl keinen großen Verstand, um zu sehen, dass in der c2c Tiffy-Time herrscht…!”

Beginnt sie und formt aus der hochgeschwungenen Hand nun einen Zeigefinger, der natürlich auf sie selbst zeigt.

Tiffany Stratton:
”Die einzige mit Entertainment-Faktor! Geschäftsfrau! Merchandise-Queen! The actually best female Wrestler! Miss Future Legend and Future World Women's Championesse! Damit…unumstritten…the Center of the Universe!”

Der Zeigefinger wird schnell eingefahren, nur um diesen wenig später mit den anderen Fingern auszustrecken. Diese nutzt sie, um mit der flachen Hand über ihren Kopf durch die Luft zu fahren. Es sieht aus, als wenn sie die Sicht frei machen will, damit man ihren Stern am Himmel besser sehen kann. Dabei kneift sie die Augen zu schlitzen und schaut selbst nach oben. Ihr Grinsen verrät, dass sie zufrieden mit sich ist, aber lange noch nicht fertig. Überraschend legt sie die Zeitung zur Seite und erhebt sich vom Sessel. Aus einer Schale vom Tisch, abseits des Bildes, entnimmt sie eine Weintraube, die sie sich in den Mund schiebt. Beinahe Königlich legt sie die Traube in den Mund und setzt dann einen Schritt vor den nächsten. Dabei wirkt sie erhaben und arrogant. Und während sie läuft, nutzt die Regie die Zeit, um Werbung für Tiffany zu machen. Natürlich in Farbe, damit sich die Werbung vom Schwarz-Weiß abhebt. Klein unten in der Ecke poppt diese Werbung auf.

[IMG][Bild: 64b5wdzp.jpg][/img]

Tiffany Stratton:
”Und bald is Record-Time!”

Mit einem breiten Lächeln beschenkt sie uns nach dieser Ankündigung und ehrt uns, vor lauter Freude, mit einer Menge Handküsschen, die sie schnell, wie aus einem Gewehr, verteilt. Dafür nutzt sie natürlich beide Hände.
Tatsächlich fehlt nicht mehr viel bis zum Rekord. In den Rekord-Büchern wird sie bereits als längste Shine Championesse geführt, nur leider nicht an einem Stück. Natürlich will sie auch diesen Rekord von Maki Itoh einnehmen. Dies ist ihr angekündigtes Ziel von Anfang an, bevor sie sich auf den World Women's Title konzentrieren möchte. Es gibt bereits viele Stimmen, die Tiffany als neue World Championesse sehen wollen. Und mit ihrer derzeitigen Form kann sie tatsächlich ihrer Karriere früh einen großen und dicken Stempel aufsetzen.

Tiffany Stratton:
”Der einzige Grund, warum die Leute noch über Maki Itoh reden, ist ihr Rekord. Wie sie ihn auch immer erhalten hat…es wird bald ein Ende haben! Denn zwischen mir und unendlichen Ruhm steht ein Match gegen Shanna!”

So sieht es aus. Und die Portugiesin will ihr sicherlich in die Suppe spucken. Besonders nachdem Tiffany in der letzten Woche Louis attackieren ließ. Und dafür hat die Millionärstochter keine Kosten und Mühen gescheut. Mit ein wenig Recherche machte sie den früheren Trainer von Louis ausfindig und überredete ihn, seinen ehemaligen Schüler eine Lektion zu erteilen. Natürlich Tiffy’s Lektion. Shanna's Ehemann hat sich zu weit aus dem Fenster gelehnt. Das Buff Barbie Doll nicht ernst genommen. Dies musste sie einfach bestrafen.
Schließlich geht Stratton wieder zurück zum Sessel und setzt sich grazienhaft hin. Die Beine sind wieder schnell überschlagen und die Zeitung in die Hand genommen.

Tiffany Stratton:
”Doch bevor wir zu Shanna kommen, schauen wir doch noch nach interessanteren News.”

Sagt sie und versteckt ihren Kopf wieder hinter der Zeitung. Diese ist schnell aufgeklappt und wird mit einem fragenden “mhhhh” kommentiert.

Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrgh…John Cena betitelt sich als der Star der Liga…”

Da ihr Kopf hinter der aufgeklappten Zeitung versteckt ist, kann man die Gesichtsmimik der selbsternannten Miss Future Legend nicht sehen. Aber man kann sich vorstellen, dass diese angeekelt wirkt. Die Mundwinkel nach unten gezogen, die Nase gerümpft und der obere Teil der Wangen hochgeschoben. Zu oft hat sie dieses Gesicht präsentiert, sodass sich jeder Fan ihr Antlitz vorstellen kann.
Als sie die Zeitung etwas senkt, ist der Ekel jedoch wie aus dem Gesicht geblasen. Allerdings ist ihr Gesicht auch nur von der Nase aufwärts zu sehen, um den Dr. of Thuganomics ein paar Worte entgegenzubringen.

Tiffany Stratton:
”Weißt du was, Cena? Ich kann dir das Wasser reichen! Damit du endlich mal klar denken kannst! Und danach darfst du eine Kostprobe des Prettiest Moonsault ever probieren, Opa! Pah…!!! Es ist mein hübsches Gesicht, das auf den Postern der Shows glitzert! Meines ist auf der Show-Ankündigung zu sehen…auch wenn es größer sein müsste und ohne diese ganzen anderen…Loser! Jedenfalls, Johnny,…höre einfach auf zu flennen, dass du gegen The Miz im Opener antreten musstest! Du willst ein Soldat sein und klingst wie ein kleines Mädchen, welches man die Puppe nahm…mäh…määäääh…”

Sind diese Worte nicht genug, rollt die Blondine mit ihren braunen Augen und schüttelt leicht mit dem Kopf. Schnell aber widmet Stratton ihre Aufmerksamkeit wieder der Zeitung und fliegt mit den Augen zum nächsten Artikel. Immerhin soll ihre Aufmerksamkeit nicht John Cena gelten. Dass sie es tat, war zwar überraschend…aber nicht zum ersten Mal, dass sie nicht nur ihre Kolleginnen, sondern auch Kollegen, disst. Sogar Ethan Page hat Mal ein paar Sprüche kassieren müssen, obwohl die Blondine mit ihm eine kleine Vergangenheit hat. Am Anfang ihrer Karriere und in ihren Beginnen der c2c, hatten sie ein paar Dates. Tiffany war Hals über Kopf verliebt. Doch leider kann es zu nichts weiteren. Page’s Vertrag endete und somit auch ihre gemeinsame Zeit auf Tour. Der Kontakt brach. Bis heute klopft das Herz in ihrer Brust, wenn sie ihn sieht. Ein Geheimnis, das niemand kannte. Nicht einmal vertraute wie ihr Bruder Bryce.

Tiffany Stratton:
”HAAA!!! Hier!!!”

Nicht zu sehen, weil von der Tiffy-Time verdeckt: hastig wirft die Millionärstochter den Finger an einer Stelle der Zeitung, wodurch eine kleine Beule von außen zu sehen ist. Dem Buff Barbie Doll ist bewusst, dass die Zuschauer nicht sehen können, worauf sie zeigt und was sie meint. Genau aus diesem Grund senkt die Shine Championesse die Zeitung und schaut wieder darüber hinweg. Nur ihre Augen. Der Rest des Gesichts bleibt verdeckt. Ihr Blick wirkt belustigt. Stolz. Machtvoll. Den Grund dafür erzählt sie uns jetzt.

Tiffany Stratton:
”Der arme arme Louis! Im Ring attackiert…vor seiner großen Liebe Shanna. Gequält hat er sich. Vielleicht sogar geschämt! Naaaaw…herzzerreißend, oder?”

Ihre Stimme quietschig hoch, atmet sie tief ein und bietet uns ein theatralisches Schauspiel. Sie schüttelt entsetzt mit dem Kopf, legt die Zeitung beiseite und wirft eine Hand auf die Brust. Auf ihr Herz…als wenn es kaum zu ertragen wäre. Natürlich vollkommener Bullshit. Sie war es, die Louis alten Trainer und vertrauten ausfindig machte und mit Geld bestach. Als das Schauspiel vorbei war, kam Miss Future Legend auf die Stage, sagte kurze Worte und streckte den Shine Title in die Höhe. Natürlich wollte sie ihrer Herausforderin zeigen, wen sie verärgert hatte. Und wen vor allem Louis verärgert hatte.
Schließlich steht sie vom Sessel auf, geht einige Schritte durch den Raum und stellt sich vor einen Tisch. Aufgebaut ist dort ein Schachbrett, samt Spielfiguren. Es sieht so aus, als wenn schon gespielt wurde. Die einzelnen Figuren stehen nicht in Anfangsformation, sondern wirr auf dem Feld. Oder hat Tiffany dies so vorbereitet?
Dabei wird erneut Werbung für das Tiffy-Merchendise eingeblendet und bringt erneut etwas Farbe ins Spiel.

[Bild: 3at7wi4l.jpg]

Tiffany Stratton:
”Shanna, ich habe dich für klüger gehalten! Du spielst doch gerne Schach, oder nicht? Vor allem mit deinem geliebten Louis! Doch nicht nur in dem Spiel geht es um kluge Züge! In der c2c genauso! Es ist töricht zu glauben, dass wenn du mir eine Botschaft sendest, ich nicht reagieren werde. Du hast deine Figur gesetzt! Du willst mich besiegen! Dich jetzt vielleicht sogar, an mich, rächen! Dafür, dass ich deinen Louis ins Krankenhaus befördern ließ. Doch, Honey, wie beim Schach gibt es auch in der c2c Spielzüge und Gegenspielzüge! Du hast mit Louis den ersten Zug gemacht und ich habe reagiert!”

Ihre letzten Worte erklären dann auch wohl das schon begonnene Schachspiel. Leicht lehnt sie sich vor, wirft die linke Hand auf Brusthöhe und formt sie zu kleinen Flügelchen, als müsste sie die Balance halten. Mit der rechten Hand spielt sie ein Pferd bzw. Springer und nimmt damit einen Bauern ein. Mit einem leichten Grinsen präsentiert sie die geschlagene Spielfigur und stellt sie schließlich neben das Feld zu einigen anderen bereits eliminierten Figuren.

Tiffany Stratton:
”Dadurch habe ich dir eine wichtige Figur genommen! Jaaa, ich weiß, dass Louis dir mehr wert ist, als ein blöder Bauer. Der König, nicht wahr? Doch verhalten hat er sich Bauernhaft! Und mich wundert immer mehr, warum du nicht sauer auf ihn sein solltest!? Ich habe dir nur die Augen geöffnet! ER hat dich in einen Kampf geschickt, den du nicht gewinnen kannst! ER hat von mir gefordert, gegen dich anzutreten! ER hat den ersten Schachzug gemacht! Und nun, befindest du dich in einem Spiel mit mir! Verängstigt, um deinen Louis! Bedauernd, er hätte mich niemals provoziert! Wütend, weil ich Nia Jax auf dich hetzte und sie dir weh getan hat und festhielt, als der arme Louis seine Lektion bekam! Es war mir egal, ob Nia gewinnt. Sie war da, um dich zu warnen.”

Eine überaus schmerzvolle Warnung. Nia Jax war die Überraschungs-Gegnerin in der letzten c2c-Show in Hamburg. Und der Fokus von Shanna's Gegnerin lag durchaus nur darin, die Portugiesin zu zerstören. In gewisser Weise hat es geklappt, obwohl Stratton eine Niederlage der Most Unmotivated Wrestler klar bevorzugt hätte. Jetzt hat sie ihren Ehrgeiz geweckt. Ihren kompletten Fokus geschaffen. Ihre ganze Aufmerksamkeit! Nun kann Tiffany sie endgültig demütigen. Aufgrund dessen hebt sie wieder ihren Springer an und bewegt ihn vor. Jeder Schachspieler sieht sofort, dass das Spiel damit beendet ist.

Tiffany Stratton:
”Schachmatt!!!”

Stolz plustert das Rich-Girl ihre Brust auf und hebt das Kinn leicht an. Natürlich weiß sie, dass das Match gegen Shanna schwieriger wird, als dieses simple Schachspiel. Shanna ist eine starke und großartige Wrestlerin. Nicht umsonst, ist sie schon lange Teil des c2c-Rosters und spielte bei den War-Games eine Rolle. Sie ist eine Kämpferin und die Shine Championesse weiß, dass sie entfacht wurde. Es wird ein schweres Match. Die Blondine stellt sich auf eine willensstarke Gegnerin ein. Gegenteilig dem, was man über sie sagt. Shanna kann anders. Und diese Shanna wird das Buff Barbie Doll erleben. Und darauf freut sie sich. Umso wertvoller fühlt sich ein Sieg an.

Tiffany Stratton:
”Ich habe den schützenden Bauern aus dem Weg geräumt und nun fällst du! Du siehst es noch nicht, aber ich habe dich bereits geschlagen! Heerenveen wird Zeuge, wie ich unser Match gewinne und dir einen Gnadenstoß gebe! Every Empire Falls, Shanna! Nur fällt eben dein Empire, bevor es aufgebaut wurde! Damals den langen Run von Maki Itoh gestoppt. Doch dieses Mal gelingt es dir nicht und machst Tiffany Epiphany zur besten Shine Championesse aller Zeiten!”

Einen Titel, den die Millionärstochter auf jeden Fall einnehmen möchte. Immerhin kann man diesen immer wieder etlichen Kolleginnen unter die Nase halten. Und sie würde damit in den Geschichtsbüchern stehen.
Langsam, doch immer noch stolz geschwellter Brust, geht sie zurück zum Sessel, bleibt davor stehen und nimmt ihren Shine Belt in die Hand. Stolz steckt sie diesen in die Höhe. Interessant ist, dass in diesem Moment Farbe einsetzt und das Triste schwarz-weiß ablöst.

Tiffany Stratton:
”Und dann, Saraya, hoffe ich, dass du gewinnen wirst! Denn ich werde Jagd auf dich machen und dadurch World Women's Championesse werden! Einen Status, der mir schon längst gebührt!”

Natürlich folgt am Ende noch eine Warnung an Saraya. Übel hat sie diese niedergeschlagen. Mit Tenille Dashwood ein Bündnis erstellt. Saraya wird sich auf einiges einstellen müssen. Dies zeigt Tiffany's Grinsen eindeutig. Zusätzlich zeigt sie auf einen Schriftzug, der sich auf dem schwarzen Top unter ihrer Jacke befindet. Dort steht in Pink geschrieben ~ Tiffy Time ~. Allein mit dieser Andeutung sollte klar sein, worauf sie hinaus will. It’s Tiffy Time - in the whole c2c!

Tiffany Stratton:
”Toodles!”

Verabschiedet sie sich, hebt die Hand und winkt allein mit ihren Fingern. Danach dreht sie sich ab, womit auch die Kamera offline geht.

Pat McAfee: "Oh man. Ich hoffe sie wird mit Shanna zumindest fair im Match umgehen!"
Cathy Kelley: "Und gleich eine Warnung an Saraya! Tiffany nimmt sich viel vor! Aber sie hat Recht…sie ist ein Entertainment-Faktor! Die Tiffy-News bleiben interessant!"
Wade Barrett: "Entertainment-Faktor hin oder her…ich freu mich auf das Match! Da ist nun Feuer drin! Und danach kann Saraya sich wohl dick anziehen. Ob sie nun neue World Women's Championesse wird oder nicht!"

[Bild: 3.jpg]

MATCH 5
c2c SHINE CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton © vs. Shanna

[Bild: fnwvdv2d.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME

Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.



Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.

[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]

Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"

[Bild: Tiffyent2.png]

Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.

[Bild: tiff-2.jpg]

Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.

Warnung! Spoiler!
Das Match endet untentschieden nachdem beide bei einem Brawl außerhalb des Rings ausgezählt wurden (19:05 Min)

Because both competitors have been counted out this match ends in a: DRAW!. Therefore still the Shine Champion: TIFFANY STRATTON!

[Bild: 3.jpg]

A few days ago

*kling*

Macht es, als die zwei Weingläser aneinandergestoßen werden.

- Shotzi Blackheart -
„Auf uns.“

Sagt Shotzi Blackheart und nimmt einen Schluck von dem schweren Rotwein, den sie sich und der Person neben ihr gerade eingegossen hat. Bei dieser handelt es sich um niemand anderen als Rhea Ripley, mit der Shotzi es sich gerade auf der Couch ihres Hotelzimmers gemütlich gemacht hat. Das Licht im Zimmer ist gedimmt und Shotzi trägt, entgegen ihrer sonstigen legeren Gewohnheiten, ein hautenges, schwarzes Kleid.

- Shotzi Blackheart -
„Rosie hat gerade geschrieben, sie ist gut zuhause angekommen. Ich glaub, sie hat Sara mehr vermisst, als sie zugeben wollte. Heißt, wir werden für die nächsten paar Stunden nichts von ihr hören.“

Sagt’s und zwinkert Rhea verschwörerisch zu.

- Shotzi Blackheart -
„Wir sollten die beiden mal besuchen, was meinst du? Wir holen Liv dazu und du könntest Sara kennenlernen. Ein bisschen ... Familienkram, du weißt schon.“

Shotzis Lächeln bekommt schon beinahe etwas Schüchternes, als ihr Wunsch, Rhea mehr in ihre Wahl-Familie zu integrieren, in ihren Worten erkennbar wird.

RHEA RIPLEY
» Also ich weiß nicht. Gib Liv noch etwas Zeit! Dr. Sheehan ist gut, zweifellos. Mir hat er auch durch eine sehr schwere Zeit geholfen. Aber Wunder kann auch er nicht vollbringen. «


Die Australierin sitzt direkt neben Shotzi Blackheart und streichelt ihren Nacken. Sie trägt enge Lederhosen und ein schwarzes Top.

RHEA RIPLEY
» Außerdem weiß ich nicht, ob Liv mich so schnell wiedersehen möchte, nachdem ich sie nicht gerade unsanft in diese Klinik verfrachtet habe. «


In der Tat ist es Rhea Ripley gewesen, die sich Shotzis "Schwester" nach ihrem Nervenzusammenbruch angenommen und sie in eine psychiatrische Anstalt geschafft hat. Warum genau sie das getan hat, das weiß die Australierin selbst nicht. Sie hat es auf eigene Faust getan. Wahrscheinlich wegen Shotzi. Wahrscheinlicher ist es allerdings, dass sie der ehemaligen Women's Championesse noch etwas schuldig ist. War es doch Liv Morgan gewesen, die sie gemeinsam mit Shotzi und Dominik Gutiérrez damals aus Kairis Fängen befreit hat. Dafür hat sie sich nie bei Liv Morgan bedankt. Plagt Rhea etwa ein schlechtes Gewissen?

RHEA RIPLEY
» Wenigstens begegnet mir Rosie in letzter Zeit etwas freundlicher. Auch wenn ich es seltsam finde, dass sie mich immer noch jedes Mal beschnüffelt. Aber wir können sie gerne besuchen. «


- Shotzi Blackheart -
„Ja, du hast Recht. Und ich weiß, ich hab mich schon bei dir dafür bedankt, dass du Liv den Schups gegeben hast, den ich ihr nicht geben konnte. Aber trotzdem ...“

Shotzi lehnt sich vor und gibt Rhea einen sanften Kuss.

- Shotzi Blackheart -
„Danke.“

Das letzte Wort haucht sie sanft heraus und schaut Rhea tief in die dunklen Augen – die Augen, die ihr immer das Gefühl geben, zu fallen. Dann schmiegt sich Shotzi eng an ihre Liebste und lehnt ihren Kopf an Rheas Schultern.

- Shotzi Blackheart -
„Das bedeutet mir viel. Und ja, ich glaube, Rosie wird langsam mit dir warm. Dass sie erstmal wieder bei Sara ist, wird auch helfen.“

Shotzi nimmt einen weiteren Schluck aus ihrem Glas und stimmt einen nachdenklicheren Ton an.

- Shotzi Blackheart -
„Weißt du, was mir in letzter Zeit durch den Kopf schwirrt? Der Grund, warum ich so lange in diesem Business geblieben bin, waren immer vor allem Rosie und Liv. Als Rosie in den Ruhestand ging, waren es nur noch Liv und ich. Jetzt ist Liv fort und ich weiß nicht, ob Rosie sich noch einmal dazu hinreißen lässt, ihr Zuhause zu verlassen. Aber ich ... nun, ich hab jetzt noch jemanden, für den hierzubleiben es sich lohnt.“

Lächelnd streicht sie die Kontoren von Rheas Kinn entlang.

- Shotzi Blackheart -
„Aber was willst du, hm? Fühlst du dich auch so richtungslos, wie ich?“

Auf die Frage ihrer Freundin - so kann Rhea Shotzi mittlerweile nennen - weiß die Australierin gar nicht so recht, was sie antworten soll. Sie hat sich noch gar keine Gedanken darüber gemacht, weil sie im Moment einfach nur glücklich ist. Sie lebt einfach in den Tag hinein und genießt die Zeit, die sie mit der Grünhaarigen verbringt.

RHEA RIPLEY
» Weißt du, ich ... Shotzi, ich bin zum ersten Mal seit sehr langer Zeit in meinem Leben mal wieder richtig glücklich. Ich ... fühle mich einfach großartig. Ich gehe mit dir bis ans Ende der Welt. Wir zwei gemeinsam, uns kann niemand stoppen. «


Rhea greift sich Hand von Shotzi. Sie spielt mit dem Ring an Shotzis Finger und streichelt zärtlich ihre Hand. Rhea hat ihr den Ring geschenkt. Kein Verlobungsring. Er soll einfach ihre Verbundenheit zeigen. Zugegeben, die Totenköpfe, die eingraviert sind, wären wohl eher ungewöhnlich für einen Verlobungsring. Allerdings sind die beiden auch kein gewöhnliches Paar. "Total irre und völlig krank", so bezeichnet die Australierin ihre Beziehung, im positiven Sinne natürlich.

RHEA RIPLEY
» Doch was will ich? Was meinst du mit richtungslos? Ob ich es vermisse in den Ring zu steigen? Ja! Irgendwie schon. Vermisse ich es vor tausenden von Fans zu stehen, die meinen Namen rufen? Den steigenden Adrenalinspiegel und die Gänsehaut, wenn ich hinter dem Vorhang stehe, kurz bevor meine Theme ertönt? Total! Es ist das zweitschönste Gefühl dieser Welt, egal ob die Menge dich ausbuht oder bejubelt. Das ist das, wovon ich geträumt habe seit ich als junges Gör in einer verdreckten Turnhalle zum ersten Mal Wrestling geschaut habe. Dafür habe ich mir all die Jahre den Arsch aufgerissen. Die World Championship mitten im Ring in die Höhe zu halten. Ich will es so gerne noch einmal erleben und es noch mal allen zeigen, die mich schon längst abgeschrieben haben. «


Plötzlich tauchen in ihrem Inneren wieder die Bilder aus ihrer Anfangszeit im Wrestling auf. Es waren harte Zeiten für sie. Doch sie hat sie gemeistert. Sie hat Tag für Tag trainiert und gekämpft bis sie sich schließlich ihren Traum erfüllt und Women's World Champion wurde. Sie hat damals die Frau besiegt, die ihr jetzt gegenübersitzt. Doch so schnell wie sie oben war, so schnell war sie auch wieder unten. Der Rest ist Geschichte. Rheas Augen werden glasig als sie an den Moment zurückdenkt als sie den Titel in die Höhe gestreckt hat. Das war ihr Moment. Und trotz allem war sie in diesem Moment völlig allein. Sie war nicht so glücklich wie sie es derzeit ist.

RHEA RIPLEY
» Aber würde ich nochmal alles riskieren? Alles aufs Spiel setzten, um zu gewinnen? Ich weiß es nicht. Ich denke nicht. Früher hat es mir Freude bereitet in den Ring zu steigen und meinen Gegnerinnen Schmerzen und Leid zuzufügen. Was ihnen oder mir passiert, das war mir scheißegal. Doch es hat sich einiges geändert. Mittlerweile ist es eine Freude für mich die Augen zu öffnen und dir beim Aufwachen zuzusehen. Ich will dich einfach nur in den Arm nehmen und mit dir den Sonnenaufgang beobachten. Ich will den ganzen Tag für dich da sein. Mit dir den Sonnenuntergang betrachten und abends mit dir im Arm einschlafen. Und ich werde dich bei allem unterstützen. Wenn ich dir also bei etwas helfen soll, damit du deinen Kurs wiederfindest, dann musst du es nur sagen. Ich kenne da Mittel und Wege. «


Nun grinst Rhea Shotzi verschmitzt an, während ihre freie Hand langsam zum linken Knie von Shotzi wandert und die Innenseite ihrer Schenkel streichelt. Womöglich hat Shotzi allerdings etwas ganz anderes gemeint als das, was Rhea scheinbar verstanden hat.

Shotzi hört Rhea einfach nur zu, beobachtet ihre Liebste, wie sie in Gedanken versinkt und merkt kaum, als ihre Finger beginnen, gedankenverloren mit Rheas schwarzen Haaren zu spielen. Dann, als Rhea geendet hat, schweigt Shotzi eine Weile und schaut sie einfach nur an. Kurz überlegt sie, ob sie der Einladung von Rheas Händen auf ihren Schenkeln folgen soll. Wortlos stellt sie ihr Glas ab und setzt sich dann rittlings auf Rheas Schoß. Ihr enges schwarzes Kleid muss sie dabei weit nach oben ziehen, damit es nicht reißt – so weit, dass es ihren Hintern noch gerade so bedeckt.

Sie schaut Rhea in die Augen, während sie mit ihren Fingern weiter durch das dunkle Haar ihrer Liebsten fährt. Ein Verlangen bricht sich in ihrer Brust Bahn. Mehr als nur Lust oder Begierde, mehr als der Wunsch nach Nähe und Zuneigung.

Sag es ihr, du Feigling! denkt sie bei sich. Sag: Ich liebe dich! Doch das letzte Mal, als sie Rhea ihre Liebe gestanden hat, hat diese sich für Dominik Gutierrez entschieden. Das letzte Mal, als Shotzi Rhea ihre Liebe gestanden hat, war sie am Ende allein. Wieder allein. Die Worte pressen gegen ihre Kehle, als wollten sie mit aller Macht daraus hervorbrechen. Was hält sie zurück? Bisher hat sie jeder allein gelassen, dem sie sich geöffnet hat. Jeder, außer Rosie und Liv. Jetzt hat sie Rhea und der Gedanke, sie zu verlieren ist für Shotzi unerträglich.

- Shotzi Blackheart -
„Ich ... will das alles auch!“

Feigling!

Shotzi schiebt ihre Gedanken beiseite und konzentriert sich stattdessen ganz auf den Augenblick.

- Shotzi Blackheart -
„Ich will in deinen Armen liegen, ich will deine Wärme spüren, wenn wir zusammen im Bett liegen. Ich will deine Blicke auf mir fühlen, wenn ich aufwache. Ich will, dass du all meine Seiten kennenlernst. Ich hab mich noch nie bei jemandem so sicher gefühlt.“

Sie beugt sich vor und lässt ihre Lippen sanft über Rheas streichen. Kein leidenschaftlicher Kuss, sondern ein sanfter Hauch von etwas Bedeutenderem.

- Shotzi Blackheart -
„Ich will dich an meiner Seite haben, wenn ich wieder in den Ring steige. Falls ich wieder in den Ring steige. Aber versprich mir, dass wir uns nicht verlieren, wenn es so weit ist. Ich hab oft genug gesehen, was passierst, wenn alte Kriegerinnen versuchen, ihren Platz zurückzugewinnen und der weg sich als steiniger erweist, als sie sich das vorgestellt haben. Und außerdem ...“

Diesmal ist es Shotzi, die verschmitzt grinst. Dann beginnt sie provokativ, die Träger ihres Kleids herunterzuziehen. Der Stoff rutscht so weit nach unten, dass er ihre Brustwarzen gerade so noch bedeckt.

- Shotzi Blackheart -
„Haben wir sowieso noch zu trainieren bevor wir an eine aktive Rückkehr denken können.“

Die Australierin zieht eine Augenbraue nach oben und blickt Shotzi etwas fragend an. Hat sie so wenig Vertrauen in ihr Talent?

RHEA RIPLEY
» Training? Training?! Oh! Ich verstehe! Aber glaub mir, wenn ich eines nicht brauche, dann ist es Training. Du solltest doch mittlerweile eigentlich wissen, dass ich ziemlich gut bin, in allem, was ich tue. Und keine Sorge! Auch du wirst keinerlei Probleme haben, wenn es darauf ankommt. «


Rhea grinst Shotzi wieder an, während ihre Hand - nicht sichtbar für den Zuschauer - mittlerweile andere Ortschaften des Körpers des Ballsy Badass erkundet. An dieser Stelle sollten die beiden aufpassen, dass keine Grenze überschritten wird. Es könnten ja auch Minderjährige die ganze Sache mitverfolgen.

RHEA RIPLEY
» Shotzi, ich lasse dich nicht mehr allein! Das verspreche ich dir. Du wirst mich nicht mehr los, egal was du tust. Von jetzt an heißt es Wir gegen den Rest der Welt. Und ich schwöre dir, die Welt wird uns zu Füßen liegen. Wir werden ganz oben stehen ... zusammen! «


Rhea zieht Shotzi nun ganz nah zu sich heran. Ihre Lippen und Zunge berühren ihren Hals und wandern nun ganz langsam zu ihrem Ohr. Leicht knabbert sie an ihrem Ohrläppchen. Dann flüstert sie leise, gerade noch so hörbar, in Shotzis Ohr.

RHEA RIPLEY
» Ich liebe dich, Shotzi Blackheart! «


Da waren sie, die Worte, die Shotzi so lange vor sich hergeschoben hat.

Jetzt oder nie!

- Shotzi Blackheart -
„Ich liebe dich auch.“

Bringt Shotzi flüsternd hervor. Es ist wie eine Mauer, die in ihr zerbricht und Licht in ihr Innerstes strömen lässt.

- Shotzi Blackheart -
„Ich liebe dich auch!“

Sagt sie noch einmal, diesmal lauter und stößt ein glockenhelles Lachen aus. Sie beugt sich herab und küsst Rhea leidenschaftlich, wild und von all den Gefühlen durchdrungen, die sie am liebsten laut herausschreien möchte. Während sie und Rhea beginnen, sich ihrer Leidenschaft hinzugeben, wird das Bild langsam schwarz und die Szene endet.

[Bild: 3.jpg]

~ 3 Days before Every Empire Falls X ~

Das Krankenhauszimmer ist kalt, und das spärliche Licht, das durch die Gardinen der Fenster hindurchdringt, prallt an den grauweißen Wänden hinter dem Krankenbett ab. Wir befinden uns hier im AGAPLESION Diakonieklinikum in Hamburg und sind in einem Einzelzimmer der chirurgischen Unfallstation. Langsam öffnet sich die Tür des Zimmers, und herein kommt auch direkt eine Person, die wir sehr gut kennen.

Louis: „Oh hi. Ich hab dir doch gesagt, du musst nicht extra herkommen. Dein Match ist doch am Montag!"

Keine Antwort. Vorerst. Bei der besagten Person handelt es sich um niemand Geringeren als den „most unmotivated wrestler of the world“: Shanna, die nächste Woche ein Titelmatch gegen Tiffany Stratton bei dem Special haben wird. Es ist bereits das zweite Mal in den letzten Wochen, dass sie eine Person, die ihr wichtig ist, im Krankenhaus besucht.

Shanna: „Ja... ich weiß."

Und schon wieder Stille. Kaum Worte. Shanna steht einfach nur da in der Tür wie vergessen. Keinesfalls wie eine Person, die ihren festen Freund im Krankenhaus besuchen kommt.

Louis: „Die Ärzte haben gesagt, dass ich noch einige Zeit hierbleiben muss, aber es ist an sich nichts zu Schlimmes. Die Operation wird zwar hart, aber ich denke, ich schaffe das, also mach dir bitte keine Sorgen, ja?"

Natürlich handelt es sich bei der Person, die hier in diesem Krankenhaus liegt, um den Franzosen Louis, der letzte Woche von zwei Männern im Ring nach dem Match seiner Freundin ziemlich mies zusammengeschlagen wurde. Diese Männer kamen von Tiffany, die Shanna damit zeigen wollte, was für ein Fehler es war, sie herauszufordern. Weiterhin sagt Shanna kein Wort und schaut nur etwas niedergeschlagen zu Boden. Gekleidet ist sie, wie man sie kennt: in einem schwarzen T-Shirt mit einem weißen Zug drauf, der mit einem Anhänger in Richtung eines Berges fährt. Auf dem Anhänger steht geschrieben „Your Story“. Der Zug ist der „Wayne Train“ und fährt in Richtung des „Mt. Whateverrest“. Auf diesem Shirt trägt sie wie so häufig einen Button, auf welchem die Silhouetten von Rick and Morty vor dem Portal der Portal Gun stehen. Um ihren Hals trägt sie ein abtrünniges, durchgestrichenes Konoha-Stirnband aus Naruto, und auf dem Kopf trägt sie den allseits bekannten Strohhut von Monkey D. Ruffy aus One Piece. Untenrum trägt sie eine alte hellblaue Jeans mit mehreren offenen Löchern und ein paar schwarze Stiefel. Seit der Attacke befindet sich Louis hier im Krankenhaus und Shanna ist ganz alleine. Seit langer Zeit zum ersten Mal können die beiden nicht gemeinsam die Nächte verbringen und Spaß zusammen haben. Sie sind getrennt. Und das wahrscheinlich auch noch für einige weitere Tage!

Louis: „Viel mehr solltest du dich auf dein Match vorbereiten. Du hast ein Titelmatch, Shanna. Verstehst du? Du musst am Montag gewinnen. Du..."

Stockend pausiert er seinen Satz und fängt anschließend an, etwas zu seufzen.

Louis: „Du bist wirklich komisch. Obwohl du hier zum Besuch im Krankenhaus bist, stehst du die ganze Zeit nur da und schweigst."

Langsam richtet sich Louis auf und senkt ebenfalls seinen Kopf, um an dieselbe Stelle auf dem Boden zu schauen, wo Shanna die ganze Zeit ihren Blick hinwirft.

Louis: „Und trotzdem sagst du so viel!"

Langsam senkt auch die Kamera ihren Blick und schaut an die Stelle am Boden, aber... dort befindet sich absolut gar nichts. Nichts, was diese Stelle besonders wirken lässt. Es ist einfach nur ein sauberer Boden, auf dem sich nicht einmal ein Staubkorn befindet. Und dennoch fühlt es sich so... bedrückend an.

Louis: „Es tut mir leid!"

Die deprimierende Stimmung hier in dem Raum ist selbst in Kilometern Entfernung noch zu spüren. Shanna steht weiterhin nur bekümmert da, ohne einen Ton von sich zu geben. Und damit scheint sie Louis so langsam anzustecken. Er weiß, warum es ihr so schlecht geht. Die Erinnerungen an ihre verstorbene Mutter plagen sie. Das haben sie auch schon gespürt, als die beiden Fallon im Krankenhaus besucht haben. Für Shanna ist Louis wie eine Achterbahnfahrt. Er weint und lacht. Wenn sie mit ihm zusammen ist, wird sie wie hin- und hergeschleudert. Nur dadurch, dass er für sie da ist, wird die so einfarbige Welt für sie ganz bunt. Denn Louis ist so blendend hell und so ein starker Mensch.

Louis: „Hey Babe! Sag..."

Und trotzdem wirkt er auf einmal so verletzlich. So ernst. Fast schon traurig. Auch so hat sich Shanna bereits Sorgen gemacht. Obwohl sie weiß, dass es keinen Grund dafür gab. Schließlich ist Louis nicht wie ihre Mutter. Ihre Mutter, die sie so sehr gehasst hat. Aber auch so sehr geliebt. Ihre Mutter, die in einem genau solchen Krankenhausbett verstarb. Louis hat keine Ähnlichkeiten mit ihr. Sie lachte verkrampft. Schrie hysterisch wegen jeder Kleinigkeit. Fing plötzlich an zu heulen. Und dann war sie wieder so extrem lieb! Bis sie mit ihrem Leben abschloss. Ja, so war es bei ihrer Mutter. Aber so ist es nicht bei Louis. Er würde niemals einfach so mit seinem Leben abschließen. So etwas passiert nicht noch einmal. Auf keinen Fall. Nicht bei Louis. Niemals. Er wird für immer an ihrer Seite sein! Er wird nicht einfach so gehen. Er wird...

Louis: „Wollen wir uns zusammen umbringen?"

Ihre Augen weiten sich, und zum ersten Mal erhebt sie ihren Kopf. Sie schafft es nicht, ihren Mund geschlossen zu halten. Auch dieser öffnet sich, wie als würde sie gerade einen Geist sehen. Wie als würde sie... wie als würde sie gerade im Krankenzimmer ihrer Mutter stehen. Was geschieht hier auf einmal?

Shanna: „Wa..."

Ihr Mund ist zwar geöffnet, doch bekommt sie weiterhin kein Wort heraus.

Louis: „Haha, sorry, war nur Spaß. Das ist mir nur so rausgerutscht. Weißt du..."

Zum Glück legt Louis den Schock gleich wieder. Oder versucht es zumindest. Es sah so aus, als hätte er es wirklich ernst gemeint. Selbst jetzt wirkt es so. Der Schock ist noch nicht ganz verflogen. Was soll das? Warum sollte ausgerechnet er so etwas sagen?

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]

Der Mann, der Shanna beigebracht hat, dass es viel wichtiger ist, etwas für andere Menschen zu tun, als sie es sich jemals vorgestellt hätte. Louis gibt doch auch immer sein Bestes, um andere Menschen zu erreichen. Um sie glücklich zu machen. Er hat der für ihn fremden Fallon einfach so zugestimmt, ihr beim Training zu helfen, ohne dass er sie überhaupt kannte, und hat sich von jetzt auf gleich direkt mit ihr angefreundet. Wenn man etwas für andere tut, dann ist man immer besser, als wenn man etwas nur für sich selbst macht. Wenn man seine Zeit mit anderen Menschen teilen kann. Das hat Shanna von ihm gelernt. Auch im Wrestling. Man wrestled nicht für sich selbst. Man wrestled für die Fans, und nur dann ist man gut. Nur wenn die eigenen Moves, die eigene Anstrengung, die Liebe, die man in das Match steckt, mit all den Fans in der Halle geteilt werden kann – und all das die Fans erreicht und die Herzen mit einem jeden von ihnen eins werden – dann sagen Aktionen im Ring mehr, als es tausend Worte je könnten. Klingt ziemlich banal. Mädchen wie Shanna vertrauen nun mal gerne Worten. Aber dennoch waren es diese Dinge, die Louis ihr beigebracht hat. Diese Dinge, die der Grund waren, warum sie sich unter anderem in ihn verliebt hat. Doch kann sie ihm so etwas nicht zurückgeben. Sie kann ihm ihre Liebe nicht zeigen. Nein, sie steht einfach nur hier mit einem geschockten Ausdruck im Gesicht und weiß nicht, was sie tun soll. Was sie sagen soll? Was sie nur machen soll? Was? Was? WAS???

Louis: „Es tut mir leid, Babe! Entschuldige bitte. Ich habe dich an etwas erinnert, an das du dich nicht erinnern wolltest. Es wäre besser gewesen, wenn du nicht hierhergekommen wärst."

Beim Klang von Louis' gebrochener Stimme zerspringt Shanna das Herz. Er weiß natürlich, dass sie nur ungern in Krankenhäusern ist, weil es sie an ihre tote Mutter und die grauenvolle Zeit mit ihr erinnert. Sie will so etwas nie wieder erleben. Das kann doch nicht sein. Was soll sie denn jetzt nur sagen? Sie muss etwas sagen. Was könnte sie nur sagen? Wie soll sie sich Louis gegenüber verhalten? Sie weiß einfach nicht, was um alles in der Welt sie tun soll! Sie weiß es nicht. Nein... sie kann nichts machen. Das geht alles viel zu schnell für sie. Es erschlägt sie. Was soll sie nur sagen?

Shanna: „N... ne... nein... ich... ich... e... entschuldige... ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll!"

Stottert sie leise aus sich heraus und senkt ihren Blick wieder gen Boden. Es ist so frustrierend. Niederschmetternd und einfach nur traurig. Obwohl Louis ihr in den letzten Jahren so unendlich viel gegeben hat, immer an ihrer Seite war und ihr nie einen Wunsch verwehrt hat, kann sie jetzt in dieser Situation überhaupt gar nichts für ihn tun und ihm nichts davon zurückgeben. Sie kann es einfach nicht.

Louis: „Keine Sorge, Babe! Kehren wir einfach in die Vergangenheit zurück. Vergiss einfach alles, was gesagt wurde, so als würdest du einen Reset-Knopf drücken und das Game vom letzten Speicherstand neu starten. Ganz, ganz fest. Okay?"

Ein flüchtiges Lächeln huscht über Louis’ Gesicht, als er seine Freundin anschaut. Doch diese kann ihm auch diesen Gefallen nicht erwidern. Sie stellt sich weiterhin diese unendlichen Fragen, die sie nicht beantworten kann – in ihrem Kopf, der schon kurz vor der Explosion steht. Warum? Vielleicht sind wir Menschen einfach hoffnungslose Wesen, die von solchen Momenten besessen sind. Aber genau das macht die Menschen wohl zu dem, was sie sind: diese Besessenheit nach diesem Gefühl. Die macht auch Shanna zu dem Menschen, der sie ist. Es ist Liebe! Sie und Louis verstanden sich immer, als würden sie sich einen Kopf teilen. Doch jetzt… jetzt ist Shanna plötzlich völlig überfordert. Fühlt er sich genauso? Fühlt er sich auch in die Enge getrieben? Hat er etwa auch Angst? Geht es ihm genauso wie ihr? Langsam hebt Shanna den Kopf wieder und wirft ihren Blick direkt auf Louis.

Shanna: „Ich kann mich nicht mit dir umbringen!"

Doch diesmal wirkt ihr Blick nicht verloren. Nein – er wirkt standhaft, ernst und kräftig! Wie als würde sie genau wissen, was sie sagen soll.

Shanna: „Schließlich war ich es, die beim Einkaufen deine Sachen getragen hat. Du bist der Anführer. Du handelst erst und erklärst später. Du läufst immer mit einem klaren Ziel voraus. Und ich bin die, die dir immer hinterherläuft. Woran ich mich immer erinnern werde, ist der Blick auf deinen Rücken."

Was? Shanna ist es doch, die – anders als Louis – in der größten Fantasy-Wrestlingliga der Welt Teil des Rosters ist und nächste Woche beim größten Wrestlingevent des Jahres gegen den Rekordchampion der Liga um den Titel antreten wird! Louis hingegen macht seine Matches in kleinen französischen Hallen verschiedener Indypromotions vor maximal 150 Zuschauern. Vielleicht ist das aber auch eine Meinung, die sich die beiden teilen. Denn mit Sicherheit würde Louis aus genau diesen Gründen wohl auch sagen, dass es eher Shanna ist, die die Führung übernimmt und vorausgeht, während Louis sie nur von hinten betrachten kann. Im Schach ist sie besser, im Wrestling ist sie erfolgreicher, selbst ihre Social-Media-Kanäle haben mehr Fans als die von Louis. Und trotzdem scheint sie ihren Mann regelrecht zu bewundern – und zu beneiden. Sie hält sich für weniger wert als er.

Shanna: „Das wäre also kein Doppelselbstmord. Ich würde dir nur folgen. Darum gib mir bitte noch eine Chance."

Langsam senkt sie wieder ihren Blick und fingert am Saum ihres schwarzen Shirts.

Shanna: „bitte. Glaube an mich"

sagt sie in entschuldigendem Ton.

Shanna: „du bist kein König. Du bist bloß ein französischer Indywrestler und nicht der Held eines Romanes."

Voller Trauer kommen diese Worte aus ihrer Kehle, während sich eine kleine Träne auf den Saum ihres Shirts, den sie noch immer zwischen ihren Fingern zwirbelt, herunterstürzt.

Shanna: „darum... bitte gib nicht auf! Lass es uns noch einmal versuchen, ja? Bitte lass den Kopf nicht hängen. Außerdem..."

Was bitte passiert in letzter Zeit im Leben dieser Frau? Erst die Show in ihrer Heimat, in der ihre gesamte Vergangenheit wieder auf sie eingeprasselt ist und sie fertig gemacht hat. Dann der Besuch im Krankenzimmer von Fallon, der ihren Fluch wieder erweckt und sie an ihre Mutter denken lassen hat. Und jetzt will ihr fester Freund, der einzige Mann, der eine tiefe Connection mit Shanna hat und dem sie über alles vertraut. Der letzte Mensch in ihrer Welt. Die Liebe ihres Lebens! Jetzt will dieser sich umbringen? Er will sie verlassen, genau wie ihre Mutter damals? Shanna versteht die Welt nicht mehr. Sie kann sie einfach nicht mehr verstehen. Und deshalb. Deshalb muss sie dagegen ankämpfen.

Shanna: „Willst du wirklich unsere erlebte Zeit miteinander vergessen?"

Etwas, was Shanna niemals könnte. Doch was sie nicht versteht, ist, dass Louis wohl ein und dasselbe fühlt. Er fühlt sich schuldig. Schuldig, weil er es ist, der sie immer und immer wieder in so grauenvollen Situationen bringt, die sie mental und auch körperlich fertig machen. Er wollte, dass sie in Portugal in ihre Heimatstadt fährt. Er wollte, dass sie das Titelmatch gegen Tiffany bekommt. Und nur deswegen wurde er attackiert und liegt nun hier im Krankenhaus, wo er Shanna diese grauenvollen Gedanken an ihre Mutter beschert. Er fühlt sich einfach wie der absolut schlechteste Freund, den es auf diesem Planeten nur gibt. Er kann Shanna nicht von ihren Schmerzen befreien. Er kann ihre Vergangenheit nicht einfach in die Vergessenheit stürzen. Er kann seiner Freundin nicht helfen. Daher dachte er wohl, dass der Tod die einzige Lösung ist. Die einzige Lösung, wie sie von all ihren Schmerzen befreit sein könnte. Doch wenn Shanna nicht mehr wäre, dann würde Louis ebenfalls nicht mehr leben wollen. Daher wohl diese Romeo-und-Julia-artige Idee!

Louis: „Weist du? Du bist echt grausam"

kommt es plötzlich mit leicht amüsierter Stimme aus dem Blue Falcon heraus, weil ihm die Worte seiner sonst immer so zurückhaltenden und emotionslosen Freundin bis ins Herz gehen und dort Schmerzen verursachen. Er erträgt es nicht, sie so niedergeschlagen zu sehen. Und deshalb war er selbst niedergeschlagen. Doch war Shanna in der Lage, das zu tun, was er nicht konnte. Shanna! Die Frau, die sonst immer so überfordert ist, überhaupt ein Gespräch zu starten und mit irgendjemandem zu interagieren. Die Frau, die keinerlei Fähigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen besitzt. Diese Frau war in der Lage, diese ganze Situation hier mit Worten zu lösen und genau das Richtige zu sagen, um Louis den Kopf wieder erheben zu lassen. Etwas, wozu Louis nicht in der Lage war. Seine Hände zittern tatsächlich, und in seinem Blick kann man mehrere schwer zu deutende Emotionen erkennen. Traurigkeit, Schuldgefühl, Hoffnungsmangel, aber auch Erstaunen, Begeisterung und... und vor allem eines... Liebe!

Louis: „Es war dämlich, dass ich das gesagt hatte. Ich wusste nur... ich wusste nicht, was ich überhaupt sagen soll!"

Die Stimme des Franzosen wird etwas sanfter. Etwas offener. Er gibt zu, dass er genau wie Shanna völlig überfordert gewesen ist. Und scheinbar ist dem noch immer so. Er sitzt nur mit gesenktem Kopf in seinem Bett, während Shanna mit ebenso gesenktem Kopf an der Tür steht. Kalte Haut, stille trockene Luft, die frische Bettwäsche lässt alles sanfter erscheinen. Das grausame Mädchen sagt dem niedergeschlagenen Ritter, er soll noch einmal nach vorne sehen und träumen. Worte, die der starke Ritter dem trübseligen Mädchen ebenfalls so oft sagt. Aber... Shannas Traum ging doch in Erfüllung, und sie dachte, das wäre genug. Obwohl sie aufgegeben hat, kam er immer und immer wieder auf sie zu und gab ihrem ausgetrockneten Leben noch etwas Wasser. Damit wurde sie zum wortwörtlichen Nimmersatt. Und nun... nun träumt sie wieder. Und in ihren Träumen sieht sie immer und immer wieder ihren Freund Louis!

Louis: „Mach gefälligst nicht so ein Gesicht, wenn du mich besuchen kommst. Das zieht mich nur herunter."

Kommt es plötzlich laut von diesem! Die Atmosphäre in diesem Zimmer war bis eben zu 100 % niedergeschlagen. Voller Trübseligkeit und Schwärze! Auch nach den suizidalen Worten des Franzosen – doch jetzt ... jetzt hat er es endlich geschafft, diese Atmosphäre zu brechen. Immerhin vorerst. Shanna scheint noch immer nur halb vor Ort zu sein. Sie ist mit ihren Gedanken noch immer woanders. Auch wenn Louis sich die Schuld in die Schuhe schiebt, so stimmt dies nicht. Jedenfalls laut ihrem Gedanken. Sie ist schuld daran, dass Louis hier im Krankenhaus liegt. Sie hatte gehofft, er sei unschlagbar. Ein Krieger! Aber das ist er nicht. Ihre Augen wurden geöffnet. Er ist zerbrechlich. Er ist ein ganz normaler Mensch. Es war so blöd von ihr, etwas anderes zu denken.

Louis: „Du bist eingeschüchtert, was?"

Während Shanna weiterhin stillschweigend einen inneren Monolog in ihrem Kopf führt, versucht sich Louis weiter an sie heranzutasten. Es fühlt sich so an, als würden sich die beiden gar nicht kennen. Das Liebespaar, das bereits seit über 25 Jahren zusammen ist, wirkt hier wie zwei sich völlig fremde Personen. Doch ist diese Wirkung nur eine Illusion. Denn es gibt wohl kaum zwei Menschen auf dieser Welt, die sich so gut kennen wie die beiden. Die Dinge, die Shanna aktuell wohl durch den Kopf fliegen und sie quälen, sind Sachen wie: „Die Menschen, die mir wichtig sind, verlassen mich nach und nach! Das Wrestling ist grausam und nimmt mir die Menschen, die ich über alles liebe! Bald bin ich ganz allein!" So in etwa sieht es wohl gerade in ihrem Kopf aus. Aber Louis besitzt einen direkten Schlüssel in genau diesen Kopf, und daher …

Louis: „Ich bin doch da!"

Sagte er beruhigend. Wie der starke, unzerbrechliche Ritter, der er in Shannas Kopf gewesen ist. Der Mann, dem sie immer hinterherläuft und der die Führung übernimmt. Der perfekte Held in ihrem Leben!

Louis: „Ich bin bei dir. Ich werde immer bei dir sein! Weißt du? Meine OP ist am Montag. Ich bemühe mich so gut ich kann. Ich kämpfe mit aller Kraft, und zwar immer und immer wieder. Und zwar deinetwegen. Mir wird es wieder gut gehen. Nur wegen dir werde ich wieder gesund."

Nun scheint auch Louis endlich die richtigen Worte gefunden zu haben.

Louis: „Kämpfst du denn nicht auch ständig? Wir sind nicht besonders gut darin, oder? Wir strengen uns an so gut wir können, damit wir als Wrestler alles geben können."

Doch senkt sich wieder, wenn auch nur ganz langsam, Shannas Kopf gen Boden, und sie spricht mit einer sanften, aber erschütternden Stimme.

Shanna: „Aber ... aber ich bin nur eine schwache Marionette, die nicht einmal ihren Freund beschützen kann. Ich bin untalentiert und mache immer viel zu viele Fehler im Ring. Wenn ich jemanden wie Tiffany besiegen und den Titel abnehmen könnte, wäre das ein Wunder! Ich sollte am besten das Match absa..."

Louis: „Du lässt wieder den Kopf hängen."

Und wieder weiten sich Shannas Augen, und sie blickt nach oben. Genau als sich wieder ein Gefühl des Schocks durch ihren gesamten Körper drückt. Ein Gefühl, das durch das Drücken an ihrer Brust entsteht, das Drücken, das verursacht wird, weil ihr Freund Louis sie nun vor ihr stehend fest umarmt!

Louis: „Siehst du? Manche Wunder passieren einfach."

Durch die Attacke am Montag wurde Louis' Beckenring komplett gebrochen, und er sollte gar nicht mehr in der Lage sein, sein Bein überhaupt bewegen zu können. Und trotzdem ist er hier gerade aus dem Bett gestiegen und zu Shanna durch das gesamte Krankenzimmer gelaufen – ohne Hilfsmittel. Er hält sich zwar an Shanna fest und braucht sie zur Stütze, da ihm die Kräfte langsam verlassen, aber er konnte nicht anders. Er musste seiner Liebe diese Umarmung schenken, damit sie endlich wieder etwas Hoffnung erlangt.

Louis: „Du musst wissen: Ich trage dich tief in meinem Herzen. Ich weiß, du magst Animes und Schach und Strategiespiele. Du magst Mangas, Brettspiele, Pen and Paper, Filme, Fantasyserien. Du liebst Puzzlespiele, Trading Card Games, Chips mit Wasabi-Geschmack, Beef Jerky, Instant Ramen, Matcha-Eis und grünen Tee Latte. Onigiri, Pocky Sticks, du liebst Nüsse und deine Cola trinkst du immer Zero. Deine Lieblingsserie ist Steins Gate und du liebst es, mit deiner Drohne Dinge zu holen, ohne aufstehen zu müssen. Du liebst abendliche Spaziergänge und Katzencafés."

Ein liebevolles Lächeln umspielt Louis' Lippen, während er seiner Geliebten in die Augen schaut.

Louis: „Ich weiß alles über dich. Und du weißt alles über mich. Wir beide gehören zusammen! Und ich werde dich niemals alleinlassen."

Und so langsam schafft er es wirklich, neue Zuversicht in Shanna aufleben zu lassen und ihr so langsam, aber sicher auch ein Grinsen ins Gesicht zu zaubern. Ein Grinsen, das dem Lächeln in Louis' Gesicht gleicht. Doch nur für kurze Zeit, denn die Zweifel, die Shanna plagen, sind weiterhin stark.

Shanna: „Ich bin so blöd. Gewalttätig. Mieser Charakter. Schlechter erster Eindruck."

Ohne Louis von der Seite zu weichen, redet sie sich selber schlecht, aber schaut ihn noch immer hoffnungsvoll in die Augen. Den Ritter, den sie schon seit so vielen Jahren über alles liebt. Den Mann, der sie immer aus allen schlechten Situationen retten konnte. So auch hier. Obwohl sie es wohl auch war, die ihn gerettet hat. Aber so ist die Beziehung der beiden. Sie brauchen einander und können beide nicht ohne den jeweils anderen leben.

Shanna: „Aber du bist so wunderschön!"

Und dafür muss Shanna auch etwas tun. Louis würde ihr zwar nie im Leben zustimmen bei dem Gedanken, dass er zu gut für sie ist. Er würde wohl behaupten, dass Shanna zu gut für ihn selbst ist. Aber endlich scheinen bei beiden die negativen Gedanken aus dem Kopf raus zu sein. Shanna wird am Montag Louis' Wunsch erfüllen und sich rächen. Rächen an Tiffany Stratton, dass sie ihren geliebten Freund ins Krankenhaus befördert hat. Rächen, dass diese Schlampe es nicht nur fair zwischen den beiden lassen konnte. Sie wird kämpfen. Und Louis wird ihr dabei zusehen. Alle werden ihr dabei zusehen. Sie wird in den Ring steigen, weil jeder an sie glaubt. Die Menschen in ihrem Leben. Diejenigen, die sie bereichert haben. Shanna muss ihnen antworten! Und das wird sie am Montag. Sie wird kämpfen. Sie wird kämpfen. Denn das Wrestling ist ein Teil von ihrem Leben. Sie wird kämpfen, genau wie Louis kämpfen wird. Denn genau wie er ist Shanna ein Profi-Wrestler! Das Bild, wie diese beiden sich hier gegenseitig in den Armen liegen, ist wahrlich kunterbunt. Hoffnungsfroh. Berührend. Aber es ist auch unfassbar traurig.

Shanna: „In meinem Herzen bist du!"

Etwas vorsichtig sagt sie diese Worte zu ihrem Freund, während sie ihn mit aller Kraft zurück ins Bett bringt und ihn dort absetzt. Lange hätte er es nicht mehr geschafft, sich auf den Beinen halten zu können. Dafür sind die Schmerzen in seinem Becken einfach zu groß. Doch hat diese kurze Zeit völlig ausgereicht, damit sie Shanna erreicht haben. Und nicht nur sie. Auch Louis haben sie erreicht. Shannas Gefühle wurden allesamt zu ihm getragen. Sie haben seine Verletzung zwar nicht einfach so wegkicken können, aber sie werden ihn wieder an ihre Seite bringen. Sie werden dieses Pärchen wieder zusammenbringen! Ein unsichtbarer Faden zog ihre Gefühle durch Raum und Dämmerung, trug ihr Zittern, ihre Sehnsucht, ihr ungesagtes „Bleib …“ direkt zu ihm. Und nicht nur sie. Auch Louis. Der Funke in zwei Seelen, der, obwohl still, in Liebe lodert. Ihre Gefühle waren kein Heiltrank. Sie konnten das Becken nicht heilen. Aber sie waren Brücken – vom Schmerz zur Wärme, vom Fall zur Rückkehr. Nicht alle Wunden brauchen einen Heiler. Manche brauchen nur ein Herz, das ruft. Und zwei, die hören. Und so liegt Louis nun wieder da. Nicht mehr aufrecht – doch verbunden. Die Schmerzen schnitten, doch sie schnitten nicht tiefer als das, was die Liebe nun wieder zusammenfügt. Denn dies ist kein Ende. Es ist der Moment, in dem ein Paar durch Schmerz hindurch neu geboren wird.

Shanna: „Ich werde dich niemals alleinlassen."

Louis: „Und ich danke dir!"

Ein liebevolles und sorgenfreies Lächeln umspielt die beiden Gesichter der sich gegenseitig Liebenden. Dann schließen sie beide die Augen und berühren gegenseitig mit ihrer Stirn die des jeweils anderen. Es folgt ein liebevoller Kuss, bevor sich Louis etwas mit dem Blick von Shanna abwendet und einmal hörbar ausschnauft.

Louis: „Es tut mir leid, dass ich dir immer so grauenvolle Dinge antun muss. Dass ich dich immer an das Schlimmste in deinem Leben erinnern muss. Dass ich dich immer wieder zum Wrestling zwingen muss, obwohl es dir nicht gefällt. Und dass du trotz alledem weiterhin an meiner Seite bleibst. Ich danke dir."

Shanna: „Es tut mir leid, dass ich immer so scheiße bin. Dass ich so faul bin. Dass ich nie meine Gefühle zeige. Dass ich mein eigenes Leben völlig verwahrlosen und zerstören lasse. Dass ich deine Hilfe nur selten richtig annehme und nicht erkenne, dass du bloß das Beste für mich willst. Ich danke dir!"

Kommt die Beichte von beiden Liebenden, während sie sich gegenseitig die Haare streicheln.

Louis: „Was sagst du, lässt du mich dich am Montag sehen, wie du Tiffany den Titel abnimmst?"

Fragt Louis seine Geliebte, während er ihr verliebt in die Augen schaut. Dankbarkeit und Glück liegen in seinem Blick. Dankbarkeit und Glück, dass er eine solche Freundin haben darf, die ihm ein so traumhaftes Lächeln ins Gesicht zaubert.

Shanna: „... Ja, ich ... ich werde mein Bestes geben! Ich werde sie dafür bezahlen lassen, dass sie dir das angetan hat! Versprochen!"

Und auch Shanna ist dankbar. Genauso dankbar und glücklich darüber, einen Mann wie Louis an ihrer Seite haben zu dürfen. Zeitgleich aber genau deswegen auch unendlich sauer und wutentbrannt. Auf Tiffany Stratton, die der Grund ist, wieso dieser Mann hier so niedergeschlagen im Krankenhaus liegt. Doch lässt sie sich von dieser Wut nicht blenden. Oh nein. Sie wird diese Wut nutzen, damit Tiffany es sein wird, die in einem solchen Bett liegt. In einem eigenen privaten Zimmer der chirurgischen Station eines Krankenhauses. Doch wird dies alles erst am Montag geschehen. Bevor es so weit ist, werden die beiden sich hier noch alleine etwas in den Armen liegen. Und dabei wollen wir sie natürlich nicht länger stören, weshalb diese Szene dann so langsam auch endet.

[Bild: 3.jpg]

14.07.1999

Dieses Datum erscheint groß und in roter Farbe auf der Titan Thron, bevor es langsam verwischt und das Bild genau zu diesem Datum in die Vergangenheit reist. Die Fans und Zuschauer dürfen Zeuge werden, wie ein dunkelhaariges Mädchen durch das Wohnzimmer eines kleinen Häuschens tanzt. In der Hand trägt sie ein kleines Radio, worin die Klänge von Ricky Martin’s Livin’ la Vida Loca zu hören sind. Es ist der Song, der sich gerade Platz Eins der UK Charts ergattert hat und damit auch äußerst hipp ist. Besonders bei Mädchen. Doch während die 6-Jährige das Tanzbein und die Hüfte, von Links nach Rechts und wieder zurück, schwingt, sitzen auf der grau-schwarz karierten und somit typischen 90er-Jahre Sofa ihre Mutter, ihr Vater und ihre beiden älteren Brüder. Sie starren allesamt auf den Bildschirm des Fernsehens. Bis das junge Mädchen ins Blickfeld tanzt. Während die Mutter herzlich beginnt zu lachen, reagieren die männlichen Herrschaften genervt.

Ricky Knight
SARAYA!!!

So wird der Vater lauter und versucht, die Tanzeinlage des Mädchens zu stoppen. Während die Mutter Julia darüber erbost zu Vater Ricky schaut, unterstützen die Brüder Roy und Zak ihren Vater.

Roy Knight
Ja, du nervst!

Setzt das ältere Geschwisterteil des Mädchens noch einen drauf. Natürlich stimmte es das Mädchen traurig. Also beendet sie ihre Vorführung und stoppt die Musik. Zunächst lässt sie ihren Kopf traurig hängen. Doch dann entdeckt sie, wobei sie gestört hatte. Die Familie schaut eine Wrestling-Show. Und es war gerade mitten im Match. Zwei Männer. Muskulös. Mit Flugeinlagen und Taktiken. Viele Menschen jubeln. Das ist eben das, was ein kleines Mädchen zuerst sieht. Und doch bleibt sie zunächst still und legt den Kopf schief.

Saraya:
Cooooool!!!

Ist ihre erste Reaktion und bemerkt kaum, dass sie abermals im Weg steht. Bevor es wieder Knatsch gibt, steht die Mutter auf, nimmt ihre kleine Tochter auf den Schoß und gibt ihr die Möglichkeit ebenfalls die Show zu verfolgen. Sie sieht begeistert aus, strahlt und ihre braunen Augen werden immer größer. Die kleine Saraya hat etwas entdeckt, was ihr mehr Spaß bringt als zu den neuen Hits zu Hüften zu kreisen. Sie stupst begeistert ihren Vater an die Schulter.

~ Saraya ~
Wenn ich groß bin, will ich das auch machen!

Diese Worte bringen die komplette Familie zum Lachen. Natürlich sieht sie zwei Männer im Ring. Und natürlich weiß sie, dass sie ein Mädchen ist. Doch dass es damals noch ein etwas anderes Frauen-Wrestling gab, weiß sie noch nicht. Die Welt des Damen-Wrestlings revolutionierte sich erst noch. Ab dem Tag begann jedoch eine Liebe. Die Liebe zum Wrestling.
Das Bild kappt und wird wieder schwarz. Nur, dass wir wieder einen Zeitsprung ins Hier und Jetzt machen, wird in roter Schrift angekündigt.

Today

Gerade noch als Mädchen gesehen, erscheint Saraya nun erwachsen vor der Kamera. Sie wirkt niedergeschlagen. Müde, nicht körperlich, sondern eher innerlich. Dazu nicht ganz bei der Sache. Ihre Ehefrau Anna würde sofort erkennen, dass sie leidet. Das ihr etwas fehlt. Dass ihr etwas durch den Kopf geht.
Ihr Haupt ist leicht gesenkt. Ihre Haare umranden das Gesicht. Das schwarze T-Shirt passt zur Stimmung der Anti-Diva. Einerseits wütend. Wütend auf die c2c, auf Toni Storm und natürlich weiterhin auf Tiffany Stratton und Tenille Dashwood. Andererseits irgendwie auf alles, was rund um das Wrestling und durch das Wrestling entstanden ist. Egoisten ohne Skrupel.

[Bild: paigehere1bilder-2.png]

Schließlich zuckt sie mit der Schulter und wirft verzweifelt die Hände in die Luft, um sie später unter der Brust zu verkreuzen.

~ Saraya ~
Ich habe euch diesen kleinen Ausschnitt meiner Vergangenheit gezeigt, weil ich von Anfang an einen Traum hatte! Eine Berufung! Einen Wunsch! Ich wollte Wrestlerin werden! Etwas bewegen! Spaß daran haben andere Menschen zu begeistern! Zu zeigen, dass nichts unmöglich ist! Wie viele meiner geschätzten Kolleginnen auch! All das macht ihr kaputt!

Mit den letzten Worten meint sie natürlich die Fans und ihre Kolleginnen, die weniger geschätzt sind. Die Britin schnauft aus und schüttelt mit dem Kopf. Die damalige Szene, welche sie soeben der Welt und vor allem der Wrestling-Welt veröffentlichte, bedeuten ihr sehr viel. Es war nicht nur der Start für ihre Begeisterung fürs Wrestling. Es ist auch eine schöne Erinnerung an ihre Mutter, welche sie so tragisch verloren hatte. Dieser Schmerz liegt immer noch tief in ihr. Immer mal wieder rückt der Verlust in den Vordergrund. So auch jetzt. Sie spürt, wie der Schmerz ihr Herz durchfährt. Wie feine Nadelstiche, die immer wieder, in unterschiedlichsten Zeit-Abständen, zustechen.

~ Saraya ~
Und ich habe es geschafft! Ich bin in einer Wrestling-Welt eingestiegen, wo Männer den Ring beherrschten! Wo Frauen als Showgirls dienten! Wo das Wrestling lange nicht so ansehnlich und gut war, wie es heute der Fall ist! ICH gehörte zu den Frauen, die gezeigt haben, dass unser Geschlecht genauso gut ist! Das wir es nicht nötig haben, nur mit dem Arsch zu wackeln und halbnackt in Zeitschriften zu stehen, damit wildfremde Männer sich zu Hause einen runterholen konnten. Schluss mit Pillow oder Bra and Panties-Matches! Schluss mit all den Diven, die als Valet dienten und nicht mehr zugetraut wurden!

Da ist sicherlich etwas dran. Saraya will dafür keinen Dank und schon gar keine Lobeshymnen hören. Sie will einfach nur in dieser Welt weitermachen. In den Ring steigen und fighten. Ohne, dass irgendjemand hinterlistige Gedanken haben muss. Die Britin weiß, dass dies nicht ganz fernbleiben wird. Aber musste man sie derart stark verletzen, dass sie beinahe ihren Beruf nicht ausführen konnte? Lange Zeit pausieren musste? In vielen anderen Situationen Probleme hatte? Musste man ihre Familie ins Gefängnis bringen, um Aufmerksamkeit zu generieren? Private Bilder voller Nacktheit leaken? Straftaten, die sich niemand wünscht und am Ende nichtmals bestraft wurden? All das verursacht Sarayas derzeitige Wut. Kontrolliert, aber immer brodelnd.
Um nicht die falschen Worte zu sagen, macht sie eine Pause und schaut kurz zum Boden. Ihre Atmung ist nach wie vor schwer. Und je mehr sie über das Thema spricht, desto größere Probleme hat sie, die Wut inne zu behalten.

~ Saraya ~
Ich gehörte zu der Frauen-Generation, die den Umschwung schafften. Die veranlassten, dass man anders über Frauen im Wrestling denken muss! Ich trage nicht umsonst den Beinamen der Anti-Diva! Nicht, weil man mir ihn gab, sondern weil ich ihn mir geben musste. Damit jeder merkte, dass ich anders bin und nicht auf den Zug aufsprang. Und doch, benehmen wir uns alle wie Diven! Gezicke! Rache, welche keine Grenzen mehr kennt! Tja, das, wofür ich gekämpft habe, hat sich inzwischen, Gott sei Dank, weiter entwickelt! Welches Talent einige meiner Kolleginnen haben, könnt ihr sehen! Doch wir sind an einem Punkt angekommen, wo wir nur noch an uns selbst denken. Es zählt nur noch Erfolg! Besser zu sein als andere! Leistung alleine zählt nicht mehr…wir müssen unsere Kontrahenten sogar zerstören!

Traurig, aber wahr.
Die Dunkelhaarige ballt ihre Fäuste, um darüber die Wut zu kontrollieren. Sie will nicht die gleichen Fehler machen. Nur um sich zu wehren. Niemals würde sie derart weit und übertrieben vorgehen, wie es Stratton und Dashwood bei ihr getan haben.

~ Saraya ~
Das ist es? Weiterentwicklung ist gut! Weiterentwicklung ist das Beste, was dem Frauen-Wrestling passieren konnte! Aber müssen wir uns dafür gegenseitig zerstören? Ich habe die Schnauze gestrichen voll! Vieles habe ich hingenommen! Sogar gehofft, ich kann irgendwann wieder in den Ring zurückkehren! Nur mit Schmerzen in der Schulter stehe ich hier und kann meinen Traum weiter leben! Alles, weil Tenille Dashwood glaubte, sie hätte das Recht, mich zu verletzen. Damit sie einen Vorteil hat! Weil Tiffany Stratton nicht reicht, nur eine begnadete Wrestlerin zu sein, sondern direkt alles haben möchte! Macht! Aufmerksamkeit! Erfolg! Und das Schlimmste ist, dass es nicht nur ignoriert, sondern sogar willkommen geheißen wird! Egal ob von Shane McMahon, Brandi Rhodes oder jetzt Bayley…es wird von allen provoziert! Die Gesundheit eingesetzt für Einschaltquoten! Ist das die c2c, wie wir sie tatsächlich haben wollen? Ist es euer fucking ernst, dass mich eine Tiffany Stratton verletzen darf, allein für ihren Wahn auf Erfolg und Macht? Mir? Einer der Frauen, wodurch sie überhaupt die Chance hat erfolgreich zu wrestlen?

Eigentlich dürfte sie ihre Spielchen gegen niemanden richten. Das Buff Barbie Doll ist in der Zeit der Revolution nicht dabei gewesen. Sie ist eine Genießerin dessen. Vielleicht nicht einmal bewusst, wie hart Frauen im Wrestling für ihren derartigen Status kämpfen mussten. Der Grund, warum sie überhaupt im Main Event kämpfen darf. Vor Jahren beinahe undenkbar gewesen. Darüber ist Saraya erstaunt und zeigt dies auch über ihre Gesichtsmimik. Dafür gibt es nur eine Reaktion, die die Anti-Diva umsetzen will.

~ Saraya ~
Ich mische mich unter euch! Ich spiele aber nicht nach euren beschissenen Regeln! Ich will World Women's Championesse werden, um hier etwas zu ändern! Um wieder dahin zu kommen, wo wir waren! Ich will euch allen in die Suppe spucken, damit ihr das Wesentliche wiedererkennt! Deshalb will ich erneut den Title tragen! Euer Spotttölpel sein! Und jeder von euch ist eingeladen, an meiner Seite zu kämpfen! Nicht für mich, sondern für das was wir lieben!

Nachdem sie die Dunkle Kehrseiten an die Oberfläche geholt hat, will die ehemalige Paige nun Hoffnung geben. Hoffnung nicht aufzugeben. Hoffnung es wieder ändern zu können. Für ihre eigenen Demütigungen ist es zu spät. Aber sie kann sich für den Schmerz und den Bildern in ihrem Kopf Genugtuung beschaffen. Als World Women's Championship hätte sie sicherlich ein Stück weit Erleichterung. Und natürlich auch die Aufgabe, am Ball zu bleiben und eine erneute Veränderung anzustreben. Wenn es ihr nicht gelingt, wäre ihre Karriere wohl zeitgleich vorbei. Denn in dieser Welt, wo sie oft als Opfer ihrer Heldentaten ist, will sie nicht leben. Deshalb nun auch emotionsgeladene Gefühle in Richtung der Gegnerin und Championesse.

~ Saraya ~
Genau das ist es, warum ich soooo wütend bin, Toni! Wütend, warum Annas Gesundheit herhalten musste! Und, weil du zu den Frauen gehörst, die diesen Erfolg und diese Aufmerksamkeit förderten. Und das ist es? Eine einfache Ausrede und alles soll wieder gut sein? Nein! Das ist es nicht! Du hast Anna verletzt! Du hättest merken müssen, dass sie sich während des Matches verletzt hat. Sie hat geschrien, weil ihr jede Aktion deines vielfältigen Movesets Schmerzen bereitete! Vielleicht siehst du es jetzt nicht, weil du dich in diesem scheiß Tunnel befindest, in dem wir alle gefangen sind. Aber du hast weiter gemacht, weil es für dich am besten war. Weil du eine gute Kollegin schlugst, welcher Sieg Respekt brachte! Weil sie meine Ehefrau ist! Aber, tja, du bekommst den Respekt von mir nicht! Du bist feige! Ich hätte von dir eine andere Reaktion erwartet! Eine Reaktion mit Fairness! Denn DAS hat Respekt verdient!

Dafür nickt sie. Denn Saraya hat kein Problem eine Toni Storm anzuerkennen. Allerdings dachte sie, dass sie beide auf einer Seite stehen würden, selbst wenn sie in unterschiedlichsten Ecken des Ringes das Match beginnen. Ein Match voller Respekt. Die bessere soll gewinnen. Doch jetzt kann sie der Australierin nicht vertrauen.
Voller Emotionen geleitet, knirscht sie auf den Zähnen. Ihre Faust drückt sie stärker zusammen, wodurch sie immer stärker auftretene Wut unterdrücken kann. Je mehr sie darüber spricht, desto stärker wird sie. Als sie kurz nach unten sieht und dann wieder auf schaut, funkeln ihre Augen.

~ Saraya ~
Das ist es, wofür eine Championesse stehen sollte! Scheiß drauf, ob wir gegen die neue Revolution um Tiffany Stratton verloren haben! Wir stehen auf, schütteln uns, und weiter geht's! Aber wir dürfen uns dies nicht gefallen lassen! Du schon gar nicht, als Championesse! Deshalb bin ich enttäuscht! Von dir und von der c2c! Und deshalb werde ich dir den Title nehmen! Ich werde kämpfen! Ich werde siegen! Und ich werde anschließend dafür sorgen, dass wir wieder eine Einheit werden! Ich weiß, dass wir nicht bei den Tributen von Panem sind! Und deren Symbol des Spotttölpels! Aber ist es nicht genau dasselbe? Die Riege der c2c gleicht deren Capitol! Die Hunger Games unsere Matches, nur dass niemand stirbt! Noch nicht, denn wir sind auf einem guten Weg dorthin! Ihr habt also die Wahl! Join the Mockingjay! Helft mir wieder dahin zu kommen, wo wir waren!

Beinahe flehend wirkt ihr Gesicht. Doch sicherlich brauchen ihre Kolleginnen einen Beweis. Den Beweis, World Championesse zu werden. Auch sie selbst wäre dadurch beflügelt, denn es ist ein Zeichen an all diejenigen, die die derzeitige Lage schamlos ausnutzen.

~ Saraya ~
Fans…ihr jubelt, wenn ich in die Halle komme! Ihr brüllt mich zum Sieg! Aber ihr schweigt, wenn man mich verletzt. Heerenveen…ihr könnt die Ersten sein, die mich wirklich unterstützen! Tragt mich zum Sieg gegen Toni Storm…und ich werde versuchen zu verändern und als gutes Beispiel voran zu gehen!

Kaum sind die Worte beendet, wird ein Logo eingeblendet. Es ist bekannt aus den Filmen um Panem, dennoch, wie Saraya sagte, ein gutes Beispiel.

[Bild: hunger-games-mocking1-600x381.jpg]

Wer glaubt, damit wäre alles zu Ende, hat sich geschnitten. Die Anti-Diva rückt zurück ins Bild, mit einer hastigen und unruhigen Reaktion. Doch diese bringen ihr gar nichts mehr. Sie spürt plötzlich einen harten Schlag auf dem Hinterkopf und ein schmerzhaftes ziehen in der hinteren Kopfhälfte. Wie ein Stuhl klappt sie zusammen und fällt zunächst auf die Knie, bis sie auch dort mit dem Oberkörper keine Balance halten kann und auf den Boden fällt. Die Britin wirkt benommen, schafft es nur mit letzten Kräften an den Hinterkopf zu fassen, um die Schmerzen zu unterbrechen. Das sie leicht blutet, merkt sie zunächst nicht. Ein Drama nach genau diesen Worten und vor dem Duell mit Toni Storm. Wird sie hier wieder Opfer jemanden Neids? Während durch die Halle ein Raunen geht und vereinzelte Niederländer beginnen zu buhen, schwenkt die Kamera auf und filmt in das Gesicht von Tenille Dashwood. In der Hand hält sie einen Baseballschläger. Neben ihr steht das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Diese schaut auf Saraya herab. Voller Ekel. Mit der einen Hand umgreift sie ihren Shine Title, während sie die andere auf Brusthöhe wie ein kleines Flügelchen abknickt.

Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrrghhhh…”

Beginnt sie und schaut dann zur Seite. Anschließend wedelt sie mit der freien Hand vor ihrer Nase.

Tiffany Stratton:
”Sie stinkt…nach zu viel Ehrgeiz! Dabei ist sie einfach zu schwach!”

Natürlich musste sie es andeuten. Das Rich Girl hat sowohl gegen Toni Storm, als auch gegen Saraya gewonnen. In ihren Augen ist sie selbst die geeignetste Championesse. Sogar für beide Title gleichzeitig, wenn es sein muss. Wieso also nicht?
Für die Drecksarbeit hat sie sich jedoch stets Leute beschafft. Und hier ist eben Tenille Dashwood geeignet. Schon seit Wochen ist sie Saraya auf den Fersen und gab ihr bisher nur ein ungutes Gefühl. Jetzt hat sie sich richtig zurückgemeldet. Sagen will sie allerdings nichts. Das überlässt sie Stratton. In den nächsten Wochen wird Dashwood wohl wieder öfters zu sehen sein.

Tiffany Stratton:
”Komm’ wir gehen! Irgendwer wird sie schon finden!”

Harte Worte! Harte Taten! Arrogant hört sich ihre quietschige Stimme oben drein an. Mit einem Grinsen auf den Lippen folgt Dashwood dem Buff Barbie Doll. Die Kamera schwenkt den beiden kurz nach, bevor Saraya wieder gefilmt wird. Ohne die kleinste Bewegung der Schwarzhaarigen, geht das Bild offline.

Pat McAfee: "Saraya ist anscheinend immer noch sauer! Coole und viele wahre Worte! Aber dann mal wieder diese feige Attacke von Stratton und Dashwood!"
Cathy Kelley: "Ich bin gespannt, wie Toni Storm reagiert! Ob die das genauso sieht? Tja…wenn Saraya schon dieses Bild inszeniert…Willkommen bei den Hunger-Games!" Wade Barrett: "Ich wünsche Saraya den Sieg! Sie wäre eine gute Championesse! Aber sie hat nun einiges ausgelöst! Sie sollte vorsichtig sein! Stratton und Co. lauern schon!"

[Bild: 3.jpg]

CO - MAIN EVENT
c2c WOMEN'S WORLD CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Saraya

[Bild: xh9dy92g.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!



Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.

[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]

Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.

[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]

Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.



"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"


Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

Warnung! Spoiler!
Nach einem Schlagabtausch auf dem oberen Turnbuckle stürzen beide auf die Matte. Beide Kämpferinnen waren beim Zählen des Referees nicht in der Lage gewesen bis 10 wieder aufzustehen.

Becuase both competitors were not able to stand up they are not able to continue this match it ends in a: DRAW!. Therefore Still your Women´s World Champion TONI STORM!

[Bild: 22.jpg]

Die Arena ist in tiefer Dunkelheit. Nur die gedämpften Stimmen des Publikums sind zu hören, das erwartungsvoll, nervös, gespannt ist. Eine Stimme erklingt über die Lautsprecher...

Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen..."

Das Licht schaltet sich ein. Ein Spot erleuchtet den Eingangsbereich. Paul Heyman steht dort, ruhig, mit ernster Miene. Sein Blick schweift über die Arena, in der eine Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespanntem Flüstern herrscht. mLangsam setzt Heyman einen Schritt vorwärts. Die Menge reagiert sofort... einige Fans jubeln, andere buhen. Einige schwenken Schilder, manche flüstern ungläubig. Heyman bleibt jedoch vollkommen ruhig, fast majestätisch in seiner Haltung. Er macht einen weiteren Schritt, dann noch einen, langsam, mit jeder Bewegung voller Entschlossenheit. Die Kamera fängt Nahaufnahmen seines Gesichts ein die Konzentration, die Leidenschaft, die Gedanken, die sich in seinen Augen spiegeln. Die Fans reagieren gemischt, ein lautes „Paul! Paul!“ geht durch die Arena, gemischt mit „Traitor! Traitor!“. Doch Heyman lässt sich nicht beirren. Seine Schultern sind gerade, er strahlt Ruhe und Kontrolle aus.

Langsam, fast meditativ, schreitet er die Rampe hinunter. Jeder Schritt wird begleitet von erwartungsvollen Blicken. Er hebt die Hand, um einige der Buhrufe zu übertönen, fordert die Arena mit einer Geste zur Ruhe auf. Die Zuschauer verstummen langsam, die Spannung wächst mit jedem Zentimeter, den Heyman näher zum Ring kommt. Heyman steigt in den Ring, lässt das Mikrofon kurz sinken, atmet tief durch, blickt nochmal in die Menge, bevor er das Mikrofon wieder an den Mund führt.

Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen... my name is... Paaaaaul Heymaaan."

Ein Mix aus Buhrufen und Jubel bricht los. „Roman! Roman!“-Rufe erklingen. Einige Fans wirken emotional, andere skeptisch. Heyman hebt erneut die Hand, um Ruhe zu fordern.

Paul Heyman
"Ich weiß, viele von euch sind heute hier, mit gemischten Gefühlen. Mit Zweifeln, Wut, Hoffnung und Enttäuschung. Aber ich bin zurück. Zurück an der Seite von Roman Reigns... Ich weiß, ihr fragt euch, warum. Warum jetzt? Warum nach allem, was geschehen ist? Weil ich gesehen habe, wie ein Imperator gefallen ist. Ich habe gesehen, wie Roman gezweifelt hat. Aber ich habe auch gesehen, wie er wieder aufgestanden ist. Stärker. Entschlossener. Bereit, sein Imperium zurückzuerobern. Jedes Imperium fällt... doch nicht für immer. Nicht ohne diejenigen, die an seiner Seite stehen. Und ich stehe wieder hier, um zu kämpfen. Für Roman. Für das Imperium. Für Loyalität und Ehre. Ich verspreche euch, dass wir gemeinsam stärker sind. Roman Reigns ist nicht nur ein Mann. Er ist ein Imperium. Und ich werde nicht der Mann sein, der dieses Imperium im Stich lässt..."

Paul Heyman senkt das Mikro und muss kurz pausieren. Einen Moment später erhebt er das Mikro und fängt an zu sprechen.

Paul Heyman
"Ladies and gentlemen, my name... is Paaaaaul Heeeymaaan. And I am the Special Counsel... the Wise Man... to the one man who is not defined by a piece of gold. Because he is the standard. He is the Head of the Table. He is the Tribal Chief. The man who will change the landscape... from coast to coast. He is... Orginal Tribal Chief Roooooman Reeeeiiigns!."

Die Kamera bleibt auf Paul Heyman gerichtet. Er senkt langsam das Mikrofon, seine Brust hebt sich schwer. Die Spannung in der Arena ist beinahe greifbar doch dann, plötzlich... Dunkelheit. Die Arena ist schlagartig wieder komplett schwarz. Ein dumpfer, tribalisch anmutender Schlag. Dann noch einer. Ein Chor hallt, tief, langsam, wie eine alte Kriegstrommel. Kein Theme. Kein Beat. Kein Effektgewitter. Nur Rhythmus. Nur Atmosphäre.



Sehr langsam erscheint Head of the Table auf der Stage. Langsam hebt er den Kopf. Seine langen, dunklen Haare liegen perfekt. Er trägt ein schwarzes, bodenlanges Cape schwerer Stoff, verziert mit tribalischen Mustern in Dunkelrot und Gold. Über seinen Schultern ruht ein schwerer Kragen aus schwarzem Leder und Metall. Keine Titelgürtel. Keine Begleiter. Nur er. Er trägt wieder die Krone nicht auf dem Kopf, sondern im Blick. Roman beginnt langsam die Rampe hinunterzuschreiten. Schritt für Schritt. Kein Hast. Kein Blick zurück. Der Blick starr nach vorne, direkt auf Paul Heyman im Ring. Die Kamera filmt von unten, fast ehrfürchtig, als ob sie sich vor einem König befindet. Jeder Schritt hallt auf den Lautsprechern wider nicht als Geräusch, sondern als dramatischer Sound-Effekt, begleitet vom tiefen Chor.

[Bild: 151443724.jpg?format=webp]

Er bleibt am Fuße der Ringtreppe stehen. Die Kamera wechselt auf eine Totale... Roman in der Dunkelheit vor dem Ring, Paul Heyman im Lichtkegel in der Mitte des Rings. Roman senkt kurz den Kopf. Ein tiefer Atemzug. Dann blickt er auf. Langsam hebt er seinen rechten Fuß auf die erste Stufe der Treppe. Der Soundtrack verändert sich kaum merklich noch etwas tiefer, noch bedrohlicher. Mit jedem Schritt auf der Ringtreppe schwillt die Atmosphäre an. Der erste Schritt dann der zweite Schritt gefolgt von einem dritten. Roman bleibt stehen. Sein Blick gleitet über die Zuschauerreihen. Nichts bewegt sich. Die Fans halten kollektiv den Atem an. Er greift an das mittlere Ringseil. Zögert. Dann tritt er langsam hindurch kein hastiger Move, sondern ein Einzug wie ein Monarch in seinen Thronsaal. Er geht nicht sofort zur Mitte. Er bleibt am Rand, nimmt den Moment in sich auf. Die Kamera fängt sein Gesicht in einer Close-Up ein – absolute Kontrolle. Absolute Präsenz. Heyman steht in der Mitte, rührt sich nicht. Seine Augen ruhen auf Roman. Keine Worte... Dann, nach scheinbar endloser Stille, setzt Roman sich langsam in Bewegung. Mit tiefem Blick schreitet er in die Mitte des Rings. Er bleibt stehen. Blickt erneut über die Arena. Und dann hebt er langsam, kraftvoll, den rechten Arm, den Zeigefinger gen Himmel.

[Bild: Intro-1664995957.jpg]

Die Arena liegt noch in goldrotem Licht. Roman Reigns steht in der Ringmitte... still, dominant, mit erhobenem Finger. Die Kamera fängt die Reaktionen des Publikums ein: Ehrfurcht, Jubel, Zweifel. Dann tritt Paul Heyman langsam neben ihn. Heyman hebt das Mikrofon...

Paul Heyman
„Ladies and Gentlemen... Ihr habt ihn gesehen. Ihr habt ihn gespürt. Ihr habt ihn endlich wieder verstanden. Roman Reigns... ist nicht nur zurück. Er hat nie aufgehört, zu existieren. Was vergangene Woche geschah, war kein gewöhnlicher Sieg. Es war kein Kampf. Es war... ein Exorzismus. Joe Gacy... hat sich erlaubt, das Heilige zu entweihen. Er trat in den Ring, nicht als Herausforderer, sondern als falscher Prophet. Er kam, um zu stören. Um zu verführen. Um zu zerbrechen, was größer ist als er je verstehen wird. Joe Gacy war nicht nur ein Mann... er war eine Allegorie. Ein Symbol für das Chaos. Für Zweifel. Für all jene, die dachten, das Imperium sei gefallen. Gacy sprach von Wandel. Von neuen Wegen. Er wollte das Feuer neu entfachen doch er wusste nicht, mit wem er es wirklich zu tun hatte. Roman Reigns hat nicht nur einen Mann besiegt... er hat eine Lüge entlarvt. Er hat gezeigt, dass man kein Titelgold braucht, um Geschichte zu schreiben. Denn er ist die Geschichte. Er ist die Genesis und das letzte Kapitel zugleich... Roman Reigns trat letzte Woche in den Ring, nicht mit Aggression, sondern mit einer Mission. Nicht mit Hass, sondern mit Wahrheit. Er hat nicht gekämpft, er hat gerichtet. Und das Urteil war unausweichlich Joe Gacy... wurde zerstört. Ich weiß, was ihr gesehen habt. Ich weiß, was ihr gespürt habt. Dieser Moment – als Gacy fiel – war mehr als ein Finisher, mehr als ein Pinfall. Es war der Moment, in dem der Schatten wich, und das Licht zurückkehrte. Nicht irgendein Licht das Licht des Thrones.“

Kurze Pause. Jubel, gemischt mit „Tribal Chief!“-Rufen. Heyman beginnt, sich im Ring langsam zu drehen, spricht direkt zum Tribal Chief Roman Reigns.

Paul Heyman
"My Tribal Chief... du hast ihn nicht nur besiegt. Du hast uns alle erinnert. An Stärke. An Disziplin. An Würde. Es war, als ob die Zeit stillstand, als du ihn zu Boden zwangst. Die Welt hat es gesehen. Die Welt hat es gespürt. Und jetzt, meine Damen und Herren, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Denn dies ist nicht nur eine Rückkehr. Dies ist ein neues Kapitel. Nein – es ist ein neues Testament. Der Tribal Chief ist nicht mehr derselbe Mann, den ihr vor Monaten gesehen habt. Er ist gereift. Geformt. Gebrannt im Feuer des Verrats, der Zweifel, der Abwesenheit. Und nun... steht er hier. Nicht als Mann mit einer Krone sondern als Mann, der eine Krone in sich trägt. Jeder Schritt, den er geht, ist Gesetz. Jede Geste ein Befehl. Jeder Blick... ein Urteil. Er ist das Alpha der Moderne. Der Omega der Tradition. Die Verkörperung von Ordnung in einer Welt, die im Chaos versinkt. Wenn Roman Reigns in den Ring steigt, verstummt das Weltliche. Und was bleibt... ist Wahrheit. Ich stand an der Seite vieler Champions. Aber nur einem König. Nur einem Imperator. Nur einem, der die DNA eines Kriegers mit dem Geist eines Herrschers vereint. Der Herrscher von heute... ist der Erneuerer von morgen.“

Die Fans rufen erneut... ROMAN! ROMAN! einige buhen, doch sie klingen kleiner als zuvor.

[Bild: Untitled-design-4-3.png]

Paul Heyman
"Und an all jene, die sich fragen, wie es nun weitergeht... die Antwort ist einfach: Es wird nicht verhandelt. Es wird nicht erklärt. Es wird vollstreckt. Roman Reigns hat Gacy als Warnung benutzt. Und jeder, der glaubt, er könne das Imperium erneut herausfordern... der sei gewarnt... Es gibt keinen zweiten Gnadenakt. Was letzte Woche begann, war nicht ein Comeback. Es war eine Rekonstitution. Eine Rückführung des Thrones an den rechtmäßigen Platz. Die Finger des Imperators sind nicht leer. Sie halten kein Gold sie halten Macht. My Tribal Chief hat nicht nur gewonnen denn er hat definiert, was Sieg bedeutet. Nicht durch Pinfall. Nicht durch Aufgabe. Sondern durch Transformation. Gacy wurde nicht besiegt er wurde verwandelt. Von einem Mann... zu einer Mahnung. Und jetzt, meine Damen und Herren... jetzt erhebt sich das Imperium. Nicht mit Pomp. Nicht mit Feuerwerk. Sondern mit Bestimmtheit. Mit der Stille, die mächtiger ist als jedes Geschrei. Denn die Zeit der Ablenkung ist vorbei. Die Zeit der Spiele, der Splittergruppen, der Schattenläufer... ist beendet. Jetzt... beginnt die Herrschaft. Mein Tribal Chief... du hast nicht nur zurückerobert. Du hast erneuert. Du hast verwandelt. Und du hast uns gezeigt, was wahre Führung ist. Ich stehe hier nicht als dein Manager. Nicht als dein Sprachrohr. Ich stehe hier als dein Zeuge. Als dein Chronist. Als dein... Diener."

Paul Heyman kniet sich nieder zum ersten Mal seit Jahren... die Arena tobt... Jubel, Buhrufe... Schreie...

Paul Heyman
"Und wenn die Welt sich dir erneut entgegenstellt sei es ein Jammerlappen oder selbst die Schatten der Vergangenheit... wir werden antworten... Mit Klarheit... Mit Kraft... Mit Blut, wenn es sein muss. Denn dies ist nicht mehr nur Coast 2 Coast. Dies ist das Imperium des TRIBAL CHIEF ROMAN REIGNS!"

Heyman erhebt sich. Roman bleibt still doch der Blick in seinen Augen sagt alles.

Paul Heyman
"Und falls noch irgendjemand da draußen Zweifel hat... dann lasst mich euch daran erinnern, wie letzte Woche endete Joe Gacy lag am Boden... und der Himmel schwieg."

Heyman deutet auf Roman... Die Arena liegt in stiller Erwartung. Paul Heyman hat soeben das Mikrofon an Roman Reigns übergeben. Die Kamera zoomt langsam heran. Roman blickt in das Publikum, wortlos und sein Gesicht eine Maske aus Ruhe, Fokus und Autorität. Dann hebt er das Mikrofon. Ein Raunen geht durch die Menge...

Roman Reigns
„Ich habe euch gehört. Ich habe eure Zweifel gespürt. Eure Enttäuschung. Eure Fragen. Wochen... Monate... habt ihr gemunkelt: Wo ist er? Ist es vorbei? War das alles? Habt ihr gedacht, ich sei gefallen? Dass das Imperium Geschichte sei? Dass der Tribal Chief... Geschichte sei? Ich habe euch nicht vergessen. Ich habe euch nicht verlassen. Ich habe euch beobachtet. Still. Unaufhaltsam. Wie ein Sturm am Horizont. Wartend. Prüfend. Denn ein wahrer Anführer kehrt nicht zurück, weil er muss. Er kehrt zurück, wenn es Zeit ist. Und die Zeit... ist jetzt... HEERENVEEN, NETHERLAND... ACKNOWLEDGE ME!!!“

Buhrufe hallen durch die Arena.

Roman Reigns
„Ihr wollt wissen, was letzte Woche war? Ihr wollt wissen, was da mit Joe Gacy passiert ist? Ich sag es euch… nichts. Da war kein Gegner. Kein Prophet. Kein Geist. Nur ein Mann. Ein Mann… der dachte, er könne Chaos in Ordnung verwandeln. Der dachte, er könne den Tribal Chief manipulieren. Gacy sprach von Wandel, von Erlösung, von Reformation. Aber was hat er gebracht? Worte. Gesten. Schatten. Und ich? Ich brachte Klarheit. Ich brauchte keine Titel, keine Allianzen, keine Abkürzungen. Ich brauchte nur einen Ring… und Wahrheit. Gacy kam mit Symbolen... Ich kam mit Konsequenzen... Er wollte Köpfe verdrehen, Seelen erschüttern. Ich habe ihn gebrochen... Nicht, weil ich musste… sondern weil ich konnte. Er war nie ein Prophet... Er war ein Test... Und ich? Ich war die Antwort. Joe Gacy wurde nicht besiegt… Er wurde aufgelöst. Denn Chaos hat keinen Platz… in meinem Imperium.“

Roman macht eine lange Pause. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht. Kein Zorn. Nur Gelassenheit. Gewicht. Präsenz

[Bild: F4449d88-wwe-star-names-roman-reigns-the...of-wwe.jpg]

Roman Reigns
„Und jetzt fragen sich alle, was als Nächstes kommt. Wen ich als Nächstes richte... Wem ich als Nächstes die Maske vom Gesicht reiße. Die Antwort ist einfach... Ich warte nicht... Ich jage nicht... Ich thron’ hier... und ihr kommt zu mir. Egal ob Gacy, Cena, Sting oder irgendein YouTube-Star auf Clout-Jagd... Ihr wollt Ruhm? Ihr wollt Schlagzeilen? Dann tretet vor. Kommt zum Tisch... Doch seid gewarnt… Der Tisch ist nicht gedeckt... Der Tisch ist ein Altar... Und darauf opfert man keine Träume... sondern Karrieren. Ich bin kein Kapitel... Ich bin kein Abschluss... Ich bin das Buch selbst. Und wer mich aufschlägt… der muss bereit sein, darin zu enden. Dies ist keine Rückkehr... Dies ist Säuberung...Joe Gacy hat letzte Woche den Preis bezahlt... Und wer der Nächste ist?... Tja... das entscheidet nicht ihr... Das entscheidet nicht die Company... Das entscheide ich... Denn ich bin der Tribal Chief... Ich bin der Thron... Ich bin die Ordnung in eurer Finsternis."

Die Arena explodiert in Reaktionen... Buhrufe, Jubel, aufgeregte Chants. Die Kamera bleibt auf Romans unbewegtem Gesicht, das Mikrofon gesenkt und sein Blick brennt wie ein Versprechen.

Es wirkt so als wäre alles gesagt wurden von Roman und er wäre bereit für die nächste Aufgabe die sich stellt doch gerade als er gehen möchte ertönt eine Musik von der er wohl überzeugt war sie nie wieder zu hören.



Joe Gacy Theme spielt und tatsächlich schaut der Tribal Chief sich einmal um ob nicht doch irgendwo dieser Mann jetzt auftaucht doch erscheint er nicht in den Zuschauern oder auf der Bühne sondern auf dem Titan Tron mit einem grinsen auf sein Lippen . Er scheint sich an einen dunklen Ort zu befinden was am Hintergrund mehr oder halt weniger ersichtlich ist

Gacy: "Don't Call Us Dead" das stammt aus einem Gedichtsband von Danez Smith . Es ist interessant wie ein großer Mann sich im anglitz eines Sieges sonnt von einem Mann den er tot nennt . Doch Roman ich nicht Tod und der Tod kann nicht sterben . Doch hast du gerade meine ganzen letzten drei Jahre in einer lächerlichen Art präsentiert. Doch der Ring in dem du steht war mein Palast mein selbstgemachter Safe place . Roman du hast keine Idee an welchem du rüttelst und Wiseman weiß es genau so wenig . Sie mich an ich habe schlimmere Dinge getan und trotzdem lieben Leute mich weißt du warum ? Sie wissen es war richtig und haben sie Sehnsucht nach der Erlösung hier C2C Wrestlling. Du sagst das Kapitel Joe Gacy ist geendet es hat gerade erst für und deine Familie begonnen und sie endet damit das die nicht gefallen ihr Chief zu Ruhe begleiten.

Während Gacy hier in einem finsteren Ton spricht kommt er näher an die Kamera ran und scheint hier Roman nicht zu drohen an die Familie zu gehen sondern auch seine Spielchen hier mit dem Tribal Chief zu führen.

Roman Reigns steht noch immer in der Ringmitte. Das Mikrofon in seiner Hand hebt sich nur wenige Zentimeter. Er spricht leise. Ruhig. Wie jemand, der keine Angst hat. Nur Überlegenheit.

Roman Reigns
"...Du sprichst in Rätseln, Gacy. In Zitaten, in Schatten. Du versteckst dich hinter Worten, weil du weißt... dass du mir im Licht nichts entgegensetzen kannst. Du redest vom Tod ich bin nicht beeindruckt. Du redest von Dunkelheit... ich bin sie durchschritten. Und während du dich in irgendeinem finsteren Loch auf dem Bildschirm windest... stehe ich hier. Im Ring. Im Zentrum... Im Licht... Denn ich brauche keine Symbole, keine Gedichte, keine Masken... Ich BIN der Standard. Ich BIN die Wahrheit, vor der du dich versteckst. Du sprichst von einem Palast? Der Ring war dein Safe Place? Gacy... der Ring ist kein Ort für Sicherheit. Der Ring ist Gericht. Und ich bin Richter. Ich bin Henker. Ich bin der Imperator, der entscheidet, wer überhaupt in diesen Palast darf. Letzte Woche, Gacy, hast du dich selbst entblößt. Nicht als Prophet. Sondern als Pilger ohne Richtung. Als Narr, der dachte, er könne den König mit Spiegeltricks täuschen. Du willst reden über Familie? Über das, was erst beginnt? Dann hör gut zu. Meine Familie ist kein Ziel. Sie ist eine Säule. Ein Fundament. Wer sie antastet, greift nicht mich an sondern provoziert eine Antwort, die jenseits von Schmerz liegt. Du willst Spiele spielen, Gacy? Dann spiel. Aber vergiss nie... Ich schreibe die Regeln. Ich bestimme, wann das Spiel endet. Und in meinem Imperium... endet es immer mit mir, aufrecht. Und du... unter meinen Füßen.

Die Fans beginnen zu reagieren... Rufe, Pfiffe, aber auch einzelne „Joe Gacy!“-Chants. Roman lässt sie verklingen. Seine Stimme dröhnt nun stärker, ohne laut zu werden. Jeder Ton ein Nagel in einen symbolischen Sarg.

Roman Reigns
"Du sagst, das Kapitel beginnt erst? Dann lass mich es schreiben. ein Mann... ein Schatten... ein Trugbild. Der Tribal Chief sah ihn… und machte ihn zu Staub. Wenn du denkst, Joe... dass du das Imperium angreifen kannst, ohne das Gewicht des Thrones auf deiner Brust zu spüren... dann komm. Aber komm nicht allein... bring deine Schatten... bring deine Dämonen... denn ich bringe das Licht... das euch alle verbrennt.“

Gacy: Du sprichst davon das du das Licht bist Roman doch in Wirklichkeit bist du das was unsere Gesellschaft stoppt du stehst für alles was falsch ist in dieser Welt. Du stehst für alte Werte Tradition und begräbst somit die Chancen von jungen Menschen sich selbst zu entwickeln du bist ein Tumor der entfernt werden muss . Doch Menschen wie du fürchten Veränderung weil du sie nicht kontrollieren kannst Roman du stehst dort im Ring und signalisiert das starke Oberhaupt doch Frage ich dich warum ruhmst dich mit einen Sieg wenn ich doch gefallen wir in euren Augen ? Ich sag dir warum Roman weil du weißt das ich für alles stehe was du tief in dir fürchtest weil es alles ist dein Thron zum wackeln bringt . Das was ich dir jetzt sagen Roman ist ein Versprechen die Purge wird kommen.

Nun wird das Psychologie wissen von Gacy wieder deutlich und es scheint sich aus zu zahlen den scheint er hier zwar nicht Roman oder Paul zu beeindrucken die sind eher unbeeindruckt von Gacy doch scheinen die Fans die Roman noch anerkannt haben langsam Roman infrage zu stellen.

Roman Reigns
"Deine Äußerung haben keine Stärke... Komm heraus in meinem Königreich... dann kannst du das Imperium durchbrechen. Aber verstecke dich lieber in deinem Rattenloch und sprich ruhig weiter... .“

Roman Reigns lässt das Mikrofon kurz sinken, sein Blick wird noch intensiver, die Spannung in der Arena steigt. Dann hebt er das Mikrofon wieder, seine Stimme tief und durchdringend:

Roman Reigns
"Gacy, du redest von Albträumen und Schatten... ich sehe nur einen Schwächling, der sich hinter Worten versteckt, weil er weiß, dass er das Licht niemals erreichen wird. Du kannst so viel schreien, wie du willst, doch hier bin ich. Unerschütterlich. Unbesiegbar. Du spielst mit Feuer, doch ich bin das Feuer, das alles verbrennt, was sich mir in den Weg stellt. Also hör gut zu: Wenn du wirklich glaubst, du kannst den Tribal Chief stürzen, dann komm. Versuch es. Aber sei gewarnt... am Ende des Tages liegt nur eine Wahrheit auf diesem Schlachtfeld... Der Thron gehört mir, und ich werde niemals fallen."

Paul Heyman tritt ein Schritt zur Seite jedoch bleibt der Tribal Chief gelassen.

Gacy lacht etwas als Roman fordert das Gacy hier Spielt wie er möchte doch da kennt Joe schlecht den hat dieser steht immer seine eigenen Regeln gehabt.

Gacy: Oh Roman ich werde raus kommen wie du wünscht aber nicht heute . Du willst das Heft der Regeln im die Hand nehmen doch ich schreibe meine Regeln rein . Doch eins verspreche ich dir wir sehen uns wieder wenn du es am wenigsten erwartest.

Der Tron geht aus Roman bleibt unbeeindruckt von den droh Worten im Ring stehen und schaut sich leicht gelangweilt um während sein Wiseman Paul die letzten Worte nicht ganz gefallen haben und er sagt etwas zum Tribal Chief was nicht zu verstehen ist doch dieser nimmt es gelassen und verlässt die Halle .

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Die Kamera gleitet fast geräuschlos durch dunkle Flure, vorbei an gedämpften Stimmen und entfernten Geräuschen der Arena. Plötzlich bleibt sie an einer halb geöffneten Tür hängen. Langsam schiebt sie sie auf – ein grelles Weiß empfängt sie. Der Innenraum eines Krankenwagens. Kalt, steril, unbarmherzig. Kein Schnitt. Kein Soundtrack. Nur das leise, monotone Surren der medizinischen Geräte.
Die Kamera bleibt ruhig, dokumentarisch, in einem einzigen langsamen Take.

Der Fokus: Ethan Page.
Er sitzt entspannt auf der Trage, jedoch nicht wie ein hilfloser Patient.
Sondern wie jemand, der den Raum für sich gebucht hat. Er ist der Boss hier drin.

Die Handschuhe, die Trage, das Armband - es wirkt nicht wie Erinnerung.
Es wirkt wie Beweismaterial, das er selbst arrangiert hat.

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Er blickt nicht sofort in die Kamera.
Stattdessen fährt sein Blick über den Defibrillator an der Wand.
Bleibt kurz auf der leeren Infusionshalterung liegen.
Dann auf dem Boden – wo ein einzelnes, vergessenes Pflaster klebt.

Er neigt den Kopf, fast schon nachdenklich. Kein Ekel. Kein Mitleid.
Nur das stille Verstehen eines Ortes, den man kennt.
Er atmet durch die Nase ein. Tief. Prüfend. Wie ein Sommelier.

Langsam. Präzise.
Sein Blick wandert über die metallischen Flächen. Über das Notfallkit.
Er atmet flach. Nicht angestrengt – sondern fokussiert.

Dann spricht er. Leise. Trocken. Ohne Anlauf.

Ethan Page:
"Es riecht...wie damals.
Klebstoff. Plastik. Kaltes Metall.
Und der kleine Moment zwischen Schmerz und Ohnmacht, den keiner sieht."


Er lehnt sich leicht nach vorne. Hebt etwas vom Tisch.
Ein altes, vergilbtes Krankenhausarmband. Mit seinem Namen.
Er streicht es glatt.

Ethan Page:
"Ich war der Erste, der hier lag.
Dank dir, Drew.
Damals, als du noch geglaubt hast, das hier sei dein Gebiet.
Als du überzeugt warst, dass Gewalt Macht ist."


Er lässt das Armband auf die Trage fallen. Nicht dramatisch. Nur...gezielt.
Es bleibt dort liegen – wie eine Erinnerung, die keiner will.

Ethan Page:
"Aber Gewalt? Bitte. Das ist nur die Waffe der Schwachen.
Du schlägst zu, weil du sonst nichts hast.
Ich aber? Ich kontrolliere das Spiel. Ich schreibe die Regeln. Oder muss ich dich daran erinnern, wer dieses Match bestimmt hat?"


Er steht auf. Langsam. Keine Pose. Nur Bewegung.
Die Kamera bleibt fest. Kein Zoom. Kein Schnitt.

Er öffnet mit ruhiger Hand einen der Metallschränke an der Wand.
Zieht ein Paar schwarze Latexhandschuhe heraus. Zieht sie an – mit der Sorgfalt eines Chirurgen.

Ethan Page:
"Heute wird keiner überrascht sein, wenn einer von uns hier landet.
Aber diesmal...
...diesmal bin ich vorbereitet."


Er geht zur Tür des Wagens. Bleibt davor stehen. Öffnet sie nicht.

Hinter ihm: der leere Raum. Die Trage. Das Armband. Die Geräusche der Arena sind nur als dumpfes Grollen zu hören – weit weg.

Ethan Page:
"Du hast mich hierher gebracht, Drew.
Und das war dein Fehler."


Er dreht sich zur Kamera.
Er zeigt nicht mit dem Finger. Er hebt keine Stimme.
Nur sein Blick wird schärfer. Gläsern. Unbarmherzig.

Ethan Page:
"Alles hast du für diesen Abend getan, damit es soweit kommt. DU wolltest, dass das hier unser letzter Ort ist.
Dein Finale.
Dein Abschied. Und mein Beginn."


Er schnaubt. Nur kurz. Kein Lachen. Ein müder Reflex.

Ethan Page:
"Aber weißt du was?
Ich sehe keine Schlacht.
Ich sehe einen Transport.
Und ich weiß schon, wer auf der Liege liegt."


Dann geht er zur Tür. Bleibt stehen. Eine Hand am Griff.
Ein letzter Blick in die Kamera.
Keine Musik. Keine Blende. Nur ein einziger Satz.
Flach und kalt - wie ein Urteil:

Ethan Page:
"Du wolltest mich leiden sehen.
Du wolltest mich brechen.
Aber du hast mich vorbereitet.
Ich kenne jeden verdammten Zentimeter dieses Wagens.
Ich kenne das Gewicht, wenn man nicht mehr stehen kann.
Ich kenne den Moment, bevor die Türen zufallen."


[Bild: Screenshot-2025-07-08-121524.png]


Ethan Page:
"Deshalb bin ich heute nicht dein Gegner.
Ich bin dein Fahrer.
Und diese Fahrt...
ist nur für dich gebucht."


Er zieht die Tür zu.
Ein lauter Knall.
Schwarzbild.
Die Crowd draußen beginnt zu toben.
Der Countdown zum Main Event beginnt.

[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
AMBULANCE MATCH
Drew McIntyre © vs. Ethan Page

[Bild: m9qyhkrw.jpg]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is the Main Event of the Evening... It will be an Ambulance Match and its gonna be for the C2C World Heavyweeeiiight Champiiiiiooooonshiiiiiiiip... There will be no Countouts, no Pinfalls, no Disqualification and no Submissions... The only Way to winn is to load you Opponent into the Back of the Ambulance and have him driven Out of the Arena



Matthew Rehwoldt: "Introducing first... The Challonger... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"

[Bild: Intro-1698794724.jpg]

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

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Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Doch noch bevor der Referee überhaupt die Glocke läuten lassen kann, denkt sich Drew wohl: „Scheiß auf das Warten“ – und sprintet direkt auf seinen heutigen Gegner zu, um diesem einen flinken Kick mitten in die Magengrube zu verpassen. Der Referee ist etwas überrascht, aber lässt das Match sofort beginnen, ohne dass überhaupt der Championship, um den es hier geht, in die Höhe gehalten wurde.

DING DING DING

Starker Punch von Drew, der Ethan hart zurücktaumeln lässt, gefolgt von noch einem und noch einem. Das Match hat gerade erst begonnen, und Ethan taumelt bereits in die Seile und von dort aus in die Ringecke, wo er einen weiteren starken Kick von Drew bekommt, gefolgt von einem harten Punch. Ethan taumelt durch den Ring, Drew holt aus und verpasst ihm einen klatschenden Chop mitten auf die nackte Brust, der ihn abermals in die nächste Ringecke befördert, wo Drew wieder auf Ethan eintritt und auch einschlägt. Mehrere Tritte und Schläge folgen, immer wieder abwechselnd, solange, bis Ethan versucht, sich zu wehren und ebenfalls einen Schlag anzubringen – aber Drew kann dies einfach parieren und Ethan wieder mit einem starken Punch durch den Ring taumeln lassen. Ein bisher ziemlich einseitiges Match. Abermals folgt ein knallharter Chop auf Ethans Brust, der dadurch in die Seile taumelt, wo Drew ihn sich schnappt, positioniert und einen Chop auf seine Brust verpasst, der einen Gunther neidisch machen könnte. Drew packt sich in den Seilen Ethans Schädel und nimmt diesen in einen Schwitzkasten, bevor er noch einmal mit aller Kraft mitten ins Gesicht schlägt, sodass Ethan so langsam den Halt seiner Beine verliert und auf die Knie fällt. Doch darf er da unten nicht lange bleiben. Drew packt ihn sich am Ohr und zerrt ihn regelrecht an seinen Löffeln nach oben, wo es einen weiteren Schlag für ihn gibt, der Ethan über die Seile aus dem Ring herausfallen lässt.

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]

Dort folgt Drew ihm auch direkt – aber Ethan... Ethan versucht abzuhauen. Ethan haut vor Drew ab und klettert über die Barrikade in die Zuschauer hinein. Drew bemerkt dies natürlich ziemlich schnell und rennt dem All Ego hinterher. Er klettert auf die Barrikade, stellt sich auf sie, blickt zu Ethan herunter, springt ab und kommt verdammt weit durch die Zuschauer auf Ethan Page zugeflogen. Doch Ethan bemerkt dies rechtzeitig, weicht aus und schmeißt Drew McIntyre somit hart gegen die Wand der Tribüne, auf welcher die Fans in der mittleren Reihe sitzen. Das Ganze kann man sich ungefähr so vorstellen: So sehen die Zuschauertribünen der Halle aus, und gegen genau diese Wand wurde Drew McIntyre gerade von Ethan Page geschleudert. Nun ist es der Herausforderer, der McIntyre herumschubsen kann. Er stemmt den World Champion hoch und schleudert ihn auf die Treppe, auf der er den Schotten anschließend auch immer weiter hochschlägt, bis die beiden es wirklich ans obere Ende geschafft haben – ans obere Ende der ersten Hälfte. Denn wie es in einer solch großen Halle üblich ist, befindet sich über dem Ausgang der Zuschauertribüne noch eine weitere Sitzreihe für die Zuschauer in der Gepäckablage der Halle.

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Ethan schlägt Drew noch die Treppe neben dem Ausgang entlang weiter nach oben, bis sie ungefähr bis zur Hälfte dieser angekommen sind. Dort packt sich Ethan Page Drew McIntyre und schleudert ihn über das Geländer die Treppe herunter, sodass er vor dem Ausgang auf dem harten Betonboden landet. Ethan kommt wieder herunter, packt sich dort McIntyre, stemmt diesen auf und hämmert ihn mit zwei Lariats gegen beide Wände des Ausgangs, bevor er sich Drews auf dem Boden liegenden, regungslosen Körper packt, diesen durch das Geländer der Treppe zwängt, sodass er in dem Geländer mit dem Kopf nach oben liegt und dort seinen Fuß genau in Drews Fresse drückt und ihn somit nach unten quetscht, sodass sich das Geländer volle Kanne in seinen Rücken stößt. Als er damit aufhört, zieht er McIntyre wieder aus dem Geländer heraus und wirft ihn regelrecht die gesamte Treppe in den Zuschauerrängen wieder herunter, sodass der World Champion äußerst unsanft unten ankommt. Langsam geht Page ihm hinterher – und das mit sehr viel weniger Schmerzen, als sie Drew im Moment verspüren muss. Unten angekommen, schaut er auf Drew, rennt los und hämmert diesen mit einem perfekten Big Boot über die Barrikade zurück zum Ring. Er klettert ebenfalls über die Barrikade zurück und packt sich direkt McIntyre am Boden. Er zerrt ihn langsam an seinen langen Haaren hoch, stemmt ihn auf und will hier den Ego's Edge zeigen! Ethan Page zeigt seinen Finisher. Er setzt an und...

BOOM

Was? Das ist... Fallon Henley!!!

[Bild: mbxjggrfdjhg.png]

Fallon Henley kommt vom Apron aus auf Ethan Page zugeflogen und hämmert diesen mit einem Flying Hoedown nieder! Fallon Henley greift hier in diesem Match für Drew McIntyre ein und hilft ihm. Völlig überrascht blickt Drew zu Fallon, als diese zu ihm geht und ihn besorgt anschaut. Ungläubig schaut sich der World Champion seinen Gegner an, der hinter ihm auf dem Boden der Halle liegt, und steht anschließend auf, um sich weiter um diesen zu kümmern. Mit einem Schmunzeln blickt er ein letztes Mal auf Fallon, die mit einem Kopfnicken zeigt, dass sie verstanden hat. Sie verschwindet wieder durch die Fans aus der Halle heraus und lässt Drew seine Schlacht nun alleine weiterführen. Und dies tut er auch mit neu gewonnener Dominanz. Er packt sich Ethan und stemmt diesen in eine Gorilla Press hoch, nur um ihn von dieser Position aus direkt auf die Barrikade der Zuschauer fallen zu lassen. Ein brutal harter Kick folgt, bevor er sich Ethans Schädel nimmt und ihn hart gegen die Ringtreppe knallt. Dort dreht er seinen Gegner sofort um, holt aus und verpasst ihm abermals einen sehr starken Chop mitten auf die nackte Brust des Motion Pictures, bevor er ihn zu Boden fallen lässt, mit finsterem Blick anschaut, seine Hand vor seinen Fuß positioniert, abspringt und brutal direkt auf Ethan Pages linke Hand tritt. Er zerquetscht die Hand des Monster-Mafioso ohne Rücksicht unter seinem Fuß. Holy, müssen das unangenehme Schmerzen sein. Sofort zerrt er Ethan an seinem Arm wieder hoch und schleudert ihn mit einem knallharten Whip mitten gegen die Barrikade, gegen die er hart knallt, zurück auf Drew zugetaumelt kommt und von diesem direkt gepackt wird. Drew nimmt sich Ethan in den Schwitzkasten und zerrt ihn um den Ring herum in Richtung Kommentatorenpult. Derweil verpasst er ihm immer mal wieder einige Schläge auf den Rücken, und als er mit Ethan am Kommentatorenpult angekommen ist, stemmt er ihn auf, setzt an, stellt sich korrekt hin und hämmert den Herausforderer aus dem Norden volle Umme mit einem Prima Fu durch das Kommentatorenpult hindurch! Holy Shit! Diese beiden halten sich wirklich nicht zurück und geben hier absolut alles, was sie haben. Sofort geht McIntyre zu seinem Gegner und räumt die Trümmer des Kommentatorenpults von diesem herunter. Anschließend blickt er sich kurz um, schaut zur Ringtreppe hinter ihm und zerrt Ethan etwas zu dieser vor. Er hebt Ethan auf und hilft ihm, zurück auf die Beine zu kommen, geht auf die andere Seite des Rings, macht sich bereit, sprintet los, springt auf die Ringtreppe und kommt so direkt auf Ethan Page zugeflogen. Doch scheint sich Drew dabei etwas zu viel Zeit gelassen zu haben, denn Ethan geht nur einen Schritt zur Seite, kommt auf den auf ihn zugeflogenen Drew zugerannt und tackelt ihn einfach aus der Luft weg, sodass Drew äußerst unsanft in den Trümmern des spanischen Kommentatorenpults landet. Auch wenn Ethan stark angeschlagen ist, lässt er sich keine Pause gönnen. Er stemmt Drew auf, geht mit ihm zusammen in die Timekeeper-Area, stemmt Drew auf die Schultern und lässt ihn mit dem Kopf voraus direkt auf den Tisch mit der Ringglocke herunterstürzen, sodass diese direkt seine Stirn trifft. Anschließend begibt sich Ethan zum Ring und scheint darunter etwas zu suchen. Langsam steht der "Man of the Year" wieder auf und zeigt uns ein Grinsen, was wohl finsterer nicht sein könnte. Er zieht den Gegenstand, den er gefunden hat, heraus und...

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Das ist ein fucking Bunsenbrenner!!! Wofür zum Teufel befindet sich ein Bunsenbrenner hier unter dem Ring? WTF? Ethan dreht den Brenner auf und tatsächlich kommt eine Flamme heraus. Mit gefährlichem Blick begibt er sich zu McIntyre, hält den Brenner direkt an dessen Schulterblatt auf dem Rücken und dreht auf!!! Laut schreiend versucht Drew, voller Verzweiflung von Ethan wegzukommen, aber der Schaden ist definitiv gegeben. Ethan Page hat Drew McIntyre hier eine Brandwunde mindestens 2. Grades zugefügt. In einigen Ländern wird eine solche Attacke bereits als versuchter Mord bestraft. Dieses Match geht in eine extreme Richtung, die nicht mehr schön anzusehen ist. Gott sei Dank schleppt Ethan McIntyre nun mit sich in Richtung zur Stage und zum großen Krankenwagen, der sich dort befindet. Der World Champion hat hier Schäden erleiden müssen, die weit über allem Guten und Bösen sind. Er wäre mit Sicherheit glücklich, wenn das Match einfach nur noch beendet wird. Aber... das war der Mann, der Fallon einfach so hinterrücks attackiert und geschadet hat. Will Drew diesem Mann wirklich den Sieg und seinen Titel gönnen? Nein! Das kann er nicht! Niemals! Er wird weiterkämpfen, koste es, was es wolle! Mit letzter Kraft schubst er Ethan von sich weg und stößt diesen mit dem Schädel voraus mitten gegen die Tür des Krankenwagens. Er öffnet die Seitentür des Ambulance und holt dort mehrere verschiedene Gegenstände heraus. Einige Krücken und... ein Medizinkoffer! Ein großer stählerner Medizinkoffer, mit dem er nun Anlauf nimmt und diesen mit voller Wucht Ethan Page gegen den Schädel schlägt! Sofort fällt Page wie K.O. zu Boden und es dauert einige Zeit, ehe er sich umdrehen kann und auf allen Vieren versucht, wieder hochzukommen. Doch McIntyre ist sofort zur Stelle. Er schlägt mit dem Koffer noch einmal mit voller Wucht auf Ethan Pages Rücken, sodass dieser wieder regungslos umfällt, bevor er zum Krankenwagen geht und die Tür hinten weit öffnet. Ethan packt ihn und versucht, ihn ins Krankenhaus hineinzustoßen. Doch Ethan wehrt sich! Er vergreift sich an McIntyre und zerrt diesen mit in den Krankenwagen hinein, sodass beide Männer nun da drin stehen. Wild stößt Ethan Page den Schotten mit dem Schädel voraus von innen gegen die Wand des Wagens, bevor er Drew zu sich umdreht und diesen stark würgt. Während er Drew die Luft wegdrückt, verpasst er ihm noch einen starken Schlag und auch einen heftigen Chop auf die nackte Brust, bevor ihm eine sehr sadistische Idee kommt. Er greift mit seiner Hand in Drews Mund, packt sich einen seiner Schneidezähne und drückt mit aller Kraft dagegen. Will er Drew hier mit bloßen Fingern einen Zahn abbrechen? Was zum Teufel geht bei Ethan Page ab? Das ist doch kein Wrestling mehr, was er hier mit dem Chosen One veranstaltet! Gott sei Dank schafft es McIntyre, mit einem starken Schlag mitten in die Seite des Stars diesen von sich wegzustoßen und anschließend so auf ihn zugerannt zu kommen, um ihn im Krankenwagen umzunieten und wie wild auf ihn einzuschlagen. Langsam steht Drew anschließend auf, geht tiefer in den Krankenwagen hinein, wartet darauf, dass Ethan wieder hoch auf die Beine kommt, rennt im Krankenwagen hinten auf Ethan Page zu und – Claymore!!! Nein! Ethan Page kann sich abducken und Drew McIntyre über sich drüber aus dem Krankenwagen herausschleudern! Aber... nun ist Ethan Page als Einziger hinten im Wagen drin... das könnte sehr, sehr gefährlich für ihn werden. Langsam verlässt Ethan Page den Krankenwagen und steigt ebenfalls hinten mit heraus, doch bekommt dort draußen sofort einen starken Schlag von Drew ab. Dieser lässt aber von der Rückseite des Krankenwagens ab und schnappt sich vielmehr Ethan Page, um diesen auf die andere Seite zu schleppen. An der Vorderseite des Krankenwagens angekommen, schafft es Ethan allerdings wieder, sich zu wehren. Er packt Drew und schleudert ihn mit voller Kraft mit dem Schädel voraus gegen die Windschutzscheibe des Krankenwagens, sodass diese beinahe in Einzelteile zerbricht und Drew dadurch fliegt. Doch ist so eine Windschutzscheibe extra stark gemacht, sodass sie zwar zerbricht, aber noch immer zusammenhält. Drew landet auf der Scheibe und man kann erkennen, dass sich einige der Splitter in seine Stirn gebohrt haben. Drew fängt an, an mehreren Stellen zu bluten. Sofort packt sich Ethan Drew wieder und geht mit ihm um den Ambulance zurück zur Hinterseite. Oder auch nicht. Oh nein – er bleibt an der Seite des Krankenwagens stehen und blickt mit finsteren Augen auf die Fahrertür. Diese öffnet er, platziert Drew mit dem Kopf auf dem Fahrersitz und greift nach der Tür. Oh mein Gott – Ethan Page will die Tür zuschlagen, damit Drew dazwischen eingequetscht wird! Page hält die Tür fest, nimmt Anlauf und... Nein! Drew McIntyre schafft es, Page davon abzuhalten, indem er mit der Hand seinen Kopf davon drückt. McIntyre stößt Ethan von sich ab, steht wieder auf, packt sich Ethans Schädel – Glasgow Kiss!!! McIntyre haut Ethan Page brutalst von sich weg mit diesem heftigen Headbutt, der Page so was von aus dem Leben donnert, dass dieser Blut spuckt! Drew stellt sich anschließend vor Ethan auf, macht sich bereit darauf, dass dieser wieder hochkommt, setzt an, sprintet los und – Claymore!!! Doch Ethan kann schon wieder rechtzeitig ausweichen, sodass Drew McIntyre das Fenster der Fahrertür des Krankenwagens eintritt und mit seinem Bein durch die Glasscheibe donnert. Das ist hier kein Actionfilm. Diese Aktion hat sehr stark wehgetan und war auch brandgefährlich. Die Scherben der Autotür, die sich in das Fleisch von McIntyres Bein rammen, sind garantiert nicht so angenehm für den World Champion. Den World Champion, der hier die schlimmsten Verletzungen aller Zeiten ertragen muss. Sofort greift sich Ethan den Champion, zerrt ihn wieder nach vorne zum Wagen und will seinen Schädel auf die Motorhaube hämmern, doch kann sich Drew noch mit einer starken Double Axe Handle in Ethans Magengrube wehren und diesen mit einem starken Chop auf die Brust von sich wegstoßen. Wieder versucht Ethan zu fliehen und Drew folgt ihm – und so verschwinden die beiden durch den Vorhang in den Backstagebereich der Halle. Drew schafft es, Ethan zu greifen und verpasst ihm weitere Schläge und hämmert ihn damit auf eine Ledercouch, die hier in einer kleinen Pausenecke vor der Gorilla Position steht. Er packt sich Ethan, stellt diesen wieder auf, presst ihn gegen die Wand und verpasst ihm dort einen erbarmungslosen Knife-Edge-Chop auf die bereits stark gerötete Brust des Beautys. Anschließend wirft er Ethan von sich weg zu mehreren Tischen, auf denen verschiedene Snacks herumstehen, macht sich bereit, setzt an, sprintet auf den knienden Ethan los – und Shining Wizard!!! Drew McIntyre zeigt hier den Hoedown von Fallon Henley gegen Ethan Page! What the fuck? Drew McIntyre borgt sich den Finisher der Frau aus, die Ethan hinterrücks backstage attackiert und ins Krankenhaus befördert hat. Drew McIntyre zeigt endlich die verdiente Rache gegen Ethan Page. Er packt sich Ethans Schädel in den Schwitzkasten und verpasst ihm noch einen starken Punch mitten auf die Stirn, bevor er ihn abermals mit einem sehr starken Chop auf die Brust von sich wegstößt und die beiden wieder in Richtung Halle laufen. Drew reißt auf dem Weg dahin eine Gardine ab und schmeißt die Stange davon von hinten Ethan gegen den Rücken, als die beiden wieder zum Krankenwagen kommen. Dort schmeißt Drew Ethan Page auf die Motorhaube des Krankenwagens und klettert mit dort hoch. Und er klettert sogar noch viel weiter. Drew McIntyre klettert ganz nach oben auf das Dach des Krankenwagens. Doch er fällt direkt hin, da ihm Ethan ein Bein stellt. Ethan Page will sich zur Wehr setzen. Er klettert mit nach oben, packt sich McIntyre, stemmt ihn wie aus dem Nichts aus – und EGOS EDGE VOM DACH DES KRANKENWAGENS AUF DIE MOTORHAUBE!!!

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Die Crucifix Powerbomb von Ethan Page kommt durch. Ethan Page hämmert Drew McIntyre mit seinem Finisher vom Krankenwagen herunter. Mit einem dreckigen Grinsen dreht sich Ethan um und blickt durch die ganzen Zuschauer der gesamten Halle. Er streckt wie ein Sieger seinen Arm in die Höhe und lässt sich im lauten Buhkonzert der Zuschauer feiern. Doch was er dabei nicht bemerkt, ist, dass sich hinter ihm etwas bewegt. Page dreht sich nach dem Feiern wieder um und... HOEDOWN ZUM ZWEITEN!!! Wieder ist Fallon Henley aufgetaucht und wieder hat sie Ethan Page von hinten mit ihrem Finisher attackiert. Fallon Henley ist abermals hier im Match und haut Ethan Page mit ihrem Shining Wizard vom Krankenwagendach herunter auf die Stage! Ethan Page hat sich hier mit seinen Taten gleich zwei Feinde gemacht und bekommt hier nun deren Rache zu spüren. Und Fallon Henley ist wahrscheinlich der Grund, warum Drew McIntyre dieses Match noch nicht verloren hat. Fallon Henley dominiert dieses Main Event Match hier wie niemand anderes. Schnell verschwindet sie wieder und ist genauso fix wieder verschwunden, wie sie eigentlich gekommen ist – und so bleiben wir bei den zwei Männern, die die eigentlichen Teilnehmer des heutigen Main Events sind. Und beide liegen regungslos auf dem Boden. Es dauert fast zwei ganze Minuten, ehe es McIntyre wieder schafft, hoch auf die Beine zu kommen – und mindestens eine Minute länger, ehe er die Kraft wiederfindet, zu Ethan Page zu gehen. Er stemmt diesen auf und nimmt ihn in den Fireman’s Carry. Langsam geht er mit Ethan zusammen zum Krankenwagen, will die Tür öffnen, doch Ethan hämmert ihm seinen Ellenbogen in die Fresse. Schnell schafft es Ethan, von McIntyre abzuspringen, stemmt ihn von hinten auf – und EGOS EDGE!!! What the fuck? Zum zweiten Mal out of nowhere bringt Ethan Page seinen Finisher, den Egos Edge, und kann auch diesen gegen McIntyre durchziehen. Damit ist die ganze Führung, die Drew durch Fallon erlangen konnte, wieder ruiniert. Ethan Page behält die Führung und steht kurz vor dem Sieg. Langsam geht er zum Krankenwagen, öffnet die Tür. Ethan packt sich McIntyre, stemmt ihn auf und wirft ihn hinten in den Ambulance hinein. Er lacht finster, packt sich die erste Tür – BAM! – schlägt sie zu. Anschließend packt er sich die andere Tür... holt aus und... BOOM!!! Was? Nein! Die Tür schlägt gegen die Hand von McIntyre. Drew McIntyre hält die Tür davon ab, zuzugehen. Mit aller Kraft versucht Ethan, die Hand aus dem Weg zu räumen, doch spätestens als Drew mit den Fingern seiner zweiten Hand direkt in die Augen des Retainers piekst, taumelt dieser zurück und kann die Tür nicht mehr greifen. Langsam tritt Drew wieder aus dem Krankenwagen heraus und bekommt keine Gegenwehr von Ethan. Drew setzt an, Ethan dreht sich leicht geblendet wieder zu ihm um, Drew sprintet los – und CLAYMORE!!! Drew McIntyre schafft es, den Claymore durchzubringen und hämmert Ethan Page damit nieder. Erschöpft kniet er neben seinem Gegner und es dauert fast eine ganze Minute, ehe er aufstehen kann. Die Türen zum Krankenwagen sind noch immer geöffnet. Er müsste Ethan nur dort hineinwerfen und sie verschließen, und er hätte dieses Match gewonnen. Dieses Match, das seinem Körper an mehreren Stellen starke und sehr schmerzhafte Schäden verursacht hat. Am besten sollte er lieber im Krankenwagen sein und in eine Klinik transportiert werden – denn da muss Drew nach diesem Event garantiert hin. Aber jetzt erst mal heißt es: seinen Titel verteidigen. Das ist wichtiger. Er schnappt sich Ethan... bleibt aber stehen. Er geht mit Ethan nicht zum Krankenwagen. Oh nein. Noch nicht! Vorher hat er noch etwas anderes mit seinem Gegner vor. Dem Gegner, der ihm mehrere Male hinterrücks ein Messer in das Mark gestochen hat. Er stemmt Ethan Page auf, setzt an, hievt ihn über sich ...
Warnung! Spoiler!
– und EGOS EDGE!!! Drew McIntyre stiehlt hier noch zum Schluss den Finisher von Ethan Page und hämmert ihn mit einer Crucifix Powerbomb direkt auf den nackten Stahlboden der Stage. Wie ein nasser Sack zerrt er Ethan hoch, wirft ihn regelrecht hinten in den Krankenwagen hinein, greift sich die erste Tür – haut sie zu –, greift sich die zweite Tür – uuund... BAM!!! Sie wird zugehauen – und das war's! Die Lichter des Krankenwagens springen an und Drew McIntyre hat gewonnen! Sofort erklingen die Ringglocken. Drew McIntyre hat es geschafft. Er wird sich mindestens eine Woche lang nicht mehr ohne Schmerzen fortbewegen können, aber er hat seinen Titel verteidigt.

[Bild: Wwe-drew-mcintyre-wrestlemania.jpg]

Drew McIntyre ist weiterhin unser World Heavyweight Champion! Drew McIntyre hat das Main Event von Every Empire Falls 10 im Jahre 2025 gewonnen und siegreich beendet. Drew McIntyre ist weiterhin die absolute Nummer 1 von Coast 2 Coast Wrestling! Herzlichen Glückwunsch.

Here is your winner and still the World Heavyweight Champion: DREW MCINTYRE!

[Bild: drews.jpg]

Pat McAfee: "Drew hat es geschafft. Er hat seinen Titel verteidigt."

Cathy Kelley: "Was für ein Main Event. Würdig für diese zehnte Ausgabe."

Wade Barrett: "Das ist ein Match welches sich in die Geschichte der Coast 2 Coast zemtiert hat."

Pat McAfee: "Drew hat Grund zu feiern, doch wo sind wir beim Wrestling wenn wir nicht wissen, dass es immer weiter geht. Die nächste Bedrohung hockt wahrscheinlich in der nächsten Ecke."

Cathy Kelley: "Oder vielleicht wird Joe Hendry jetzt wirklich auf Drew zukommen. Das und noch viel mehr werden wir nächste Woche erfahren wenn wir in die Vereinigten Staaten zurückkehren. Wir wünschen allen eine gute Nacht."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Match 3: Will Ospreay vs Tommy Invinicble
Votes: 2 : 1

Match 5: Tiffany Stratton vs Shanna
Votes: 1 : 1

Co-Main Event: Toni Storm vs Saraya
Votes: 2 : 2 (2 Draws)

Main Event: Drew McIntyre vs Ethan Page
Votes: 2 : 1


  Fanliebe vs Kalte Realität
Geschrieben von: Ethan Page - 13.07.25, 17:05 - Forum: » Outside - Keine Antworten

Ein typischer Sportladen.
Aufgeräumt, hell, aber überfüllt.
Die Laufbänder stehen still, Boxsäcke baumeln leicht.
Zwischen Neonfarben und Funktionskleidung hat sich eine Menschentraube gebildet.

Ein Schild über der Treppe:

~HEUTE: MEET & GREET MIT ETHAN PAGE ~ 13:00 - 17:00 UHR~

[Bild: 5b346148-d9e3-41eb-b4e9-cdee2954a12bvoorpand.jpg]

Die Kamera bahnt sich ihren Weg durch die Fans:
- Ein Junge mit All-Ego-Sammelkarten.
- Zwei Teenager-Mädchen mit Edding-Markierungen im Gesicht ("I LOVE EGO")
- Ein übergewichtiges Fangirl mit zu engem Ethan-Shirt, selbstgemachtem Button:

"WER EGO SAGT, SAGT DIE WAHRHEIT"

Oben, auf einer Empore über dem Verkaufsbereich:
Ein abgetrennter Bereich, verkleidet mit gold-schwarzem Stoff.
Dort sitzt er – Ethan Page.

Anzug, aber ohne Sakko – nur eine perfekt geschnittene Satin-Weste.
Goldene Uhr, Sonnenbrille auf dem Kopf wie ein Diadem.
Er sitzt auf einem mit schwarzem Kunstleder bezogenen Drehstuhl, Beine überschlagen.
Ein Klemmbrett mit Autogrammkarten liegt bereit. Ein Kugelschreiber daneben.

Er spricht. Ohne Mikrofon. Aber jeder hört.

Ethan Page:
"Ich liebe diese Energie hier...
diesen fast schon rührenden Glauben daran, dass Nähe irgendwie bedeutet, man sei auf Augenhöhe."


Er bemerkt Bewegung unter sich – ein kleiner Junge, der sich herangeschlichen hat. Ein Selfie-Handy in der Hand.
Ethan wirft ihm nur einen kurzen Blick zu.

Ethan Page:
"Aber lasst uns ehrlich sein:
Das hier ist keine Begegnung der Freude oder so.
Das ist einfach nur ein Job für mich."


Ein Mädchen mit Zahnlücke und Fanbrief drängt sich nach vorn. Sie zittert.
Ethan nimmt den Brief, öffnet ihn langsam – und zerreißt ihn sofort.
Die Schnipsel fallen wie Konfetti. Sein Lächeln bleibt.

"Manche schreiben mir Fanpost.
Andere schreiben Geschichte.
Ich mache beides überflüssig."


[Bild: Screenshot-2025-06-15-111903.png]

Einige Fans lachen. Andere buhen.
Das übergewichtige Fangirl nähert sich schüchtern mit zitterndem Handy.

Fangirl:
]"Bitte...machen wir ein Foto? Nur eins? Ich bin schon um sechs aufgestanden..."

Ethan senkt die Sonnenbrille.
Scannt sie von oben bis unten. Dann nickt er knapp.
Stellt sich neben sie. Lächelt - doch er blickt nicht in ihre Kamera.
Stattdessen: eine Mitarbeiterin des Ladens knipst ein Bild auf sein Zeichen hin. Nur sein Gesicht - perfekt inszeniert.

"Siehste?
Das ist der Unterschied zwischen einem Souvenir...
und einem Statement."


Er gibt ihr das Handy zurück, ohne sie anzusehen.
Steigt wieder auf die Empore.

Ein Vater tritt vor – an der Hand sein Sohn, etwa neun.
Das Kind trägt ein zerknittertes, viel zu großes "TEAM DREW"-Shirt.
Er hält ein Notizheft hin – zaghaft, ehrfürchtig.
Ethan sieht zuerst auf das Shirt. Dann auf den Vater. Dann zurück zum Jungen.
Stille.
Dann legt er das Klemmbrett beiseite.
Steht langsam auf, wie ein Chirurg, der sich auf eine kritische Operation vorbereitet.

Ethan Page:
"„Oh...das ist...das ist traurig.
Aber ich mache dir keinen Vorwurf.
Du bist jung. Und kannst es nicht besser wissen.
Schlechte Erziehung, würd' ich sagen."


Der Junge schaut irritiert. Der Vater will ansetzen - Ethan hebt nur den Finger.

Er greift unter den Tisch - zieht ein perfekt gefaltetes „ALL EGO“-Shirt hervor.
Schwarz. Gold. Natürlich hochwertiger Stoff.

[Bild: Mens-500-level-heather-black-ethan-page-...-u-cf4.jpg]

Er hält es dem Jungen hin...zieht es aber gleich wieder zurück.

Ethan Page:
"Aber weißt du was?
Jeder verdient eine zweite Chance.
Wir machen einen Deal:
Du gibst mir dieses Baumwollverbrechen da...
und bekommst Relevanz."


Der Junge sieht zum Vater. Der nickt.
Das Kind zieht das "Drew"-Shirt aus und reicht es Ethan.
Ethan nimmt es mit zwei Fingern, als sei es ein nasses Handtuch im Bahnhofsklo.
Ethan wirkt erleichtert. Zufrieden.
Er überreicht dem Jungen das All-Ego-Shirt - und unterschreibt mit übertriebener Geste in dessen Heft.

[Bild: Screenshot-2025-07-12-191917.png]

Ethan Page:
"Voilà!"

Er hält das „TEAM DREW“-Shirt nun in die Luft.
Die Crowd wird still.

Ethan zieht es auseinander.

Der Stoff knackt.
Der Riss braucht Kraft.
Aber Ethan genießt es - bis das Shirt in zwei Hälften zerfällt.
Er lässt sie zu Boden sinken wie Müll.

Ethan Page:
"So Heerenveen...ihr könnt aufatmen!
Einer weniger!"


Er greift zu einem Desinfektionstuch. Wischt sich demonstrativ die Hände.
Die Schlange ist länger geworden – aber still.
Keine Rufe. Keine Chants. Nur das Rascheln von Plastiktüten und das Piepen der Scanner unten.
Der Ton erinnert eher an Ausverkauf als an Begeisterung.

Ein Mitarbeiter reicht Ethan einen neuen Stapel Autogrammkarten.
Er nimmt sie. Regungslos.
Lässt den Blick über die wartende Menge schweifen. Dann...lehnt er sich zurück.
Löst den obersten Hemdknopf. Und spricht wieder. Ohne Mikrofon. Ohne Regung.

Ethan Page:
"Wisst ihr, was das Ironische hier an der ganzen Sache ist?"

Er nickt einem kleinen Jungen in Ego-Montur zu - gönnerhaft, fast genervt.
Dann wieder zur Kamera.

Ethan Page:
"Ich sollte gerade in einem TV-Studio stehen.
Oder auf einem Titelplakat für ein Main Event.
Aber stattdessen...steh ich zwischen Funktionskleidung und Diätprotein.
Weil Shane McMahon entschieden hat, dass das hier PR-Arbeit ist.
Danke dafür."


Kurzes Lachen. Trocken. Ohne Freude.
Die Sonnenbrille rutscht – Ethan fängt sie ab. Fast beiläufig.

Ethan Page:
"Ganz ehrlich...
Wenn's nach mir ginge, würd ich das Velveteen Dream-Kuscheltier hier hin setzen.
Der mag Kinder und junge Teenies. Liebt Briefe. Und verteilt bestimmt Gratis-Umarmungen."


Ein kurzer Seitenblick auf die Schlange. Kein direkter Kommentar.
Aber sein Gesicht sagt alles: Verachtung, Müdigkeit, Überdruss.

Ethan Page:
"Aber Shane will halt keine No Names..."

Er richtet sich auf und zieht sein Jackett glatt wie vor einem letzten Statement.

Ethan Page:
"Am Montag...
steht das nächste Kapitel an.
Eins, das ich schreibe.
Keine Fanbriefe oder so.
Sondern Geschichte.
Und wenn ich Drew ins Krankenhaus befördert hab, geht es endlich mal um mich!
Und ich bin nicht hier, um gemocht zu werden.
Ich bin hier, um zu überleben - und dabei besser auszusehen als alle anderen."


Er setzt sich wieder. Langsam.
Legt den Füller zur Seite. Lässt ihn liegen.
Ein neuer Fan tritt vor - Ethan hebt nicht einmal den Blick.
Die Kamera fängt ihn ein.
Seitlich. Still.
Der Blick leer. Ausdruckslos.
Ein Mann, der alles hat – nur keine Lust mehr, hier zu sein.

FADE OUT.


  [SHOW] c2c Live: MS UFERPARK! vom 07.07.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 07.07.25, 17:00 - Forum: » Shows - Antworten (2)

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]

[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]



findet statt am 07.07.25, auf dem Gelände des MS Uferpark vor 5,000 Zuschauern in Hamburg, Germany.

[Bild: arenakeineahnungwodasjetztwar1bilder-2.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"

Cathy Kelley: "Wir stehen vor dem Endspurt. Every Empire Falls findet in einer Woche statt."

Wade Barrett: "So gibt es nur noch eine Möglichkeit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen."

Pat McAfee: "Das will vor allem John Cena, der momentan sowohl am Mikrofon als auch im Ring glänzt."

Cathy Kelley: "Da wird Drew McIntyre aber bestimmt noch ein Wörtchen mitreden wollen. Immerhin will er gestärkt in sein Titelmatch gegen Ethan Page hervorgehen."

Wade Barrett: "Dann reden wir nicht weiter drum rum und lassen es beginnen."

[Bild: 3.jpg]

Die Kamera eröffnet mit einem weiten Schwenk über den MS Uferpark in Hamburg. Die untergehende Sonne taucht das Hafengelände in ein orange-goldenes Licht. Im Hintergrund glitzert die Elbe, während von der Open-Air-Bühne entfernte Musik und Stimmen der Veranstaltung zu hören sind.

Vor dem Haupteingang bahnt sich eine schwarze Stretch-Limousine den Weg über das alte Kopfsteinpflaster. Fans stehen eng gedrängt hinter Absperrgittern, viele in „Acknowledge Me“-Shirts, einige mit Tribal-Tattoos im Gesicht bemalt, andere mit selbstgemalten Schildern. Die Spannung ist greifbar. Alle wissen etwas Großes steht bevor.

Die Limousine kommt zum Stehen. Einige Sekunden vergehen in gespannter Stille. Dann öffnet sich die hintere Tür mit einem gedämpften Klick. Zuerst erscheint ein glänzender schwarzer Stiefel, der mit kontrollierter Wucht auf den Boden gesetzt wird. Dann richtet sich eine mächtige Gestalt aus dem Wagen auf... Roman Reigns.

[Bild: Maxresdefault.jpg]

Er trägt ein Sweat Shirt, dunkelgrauen Jogginghose, die seine breite Statur betont. Die langen Haare sind offen und liegen über den Schultern, eine goldene Kette blitzt dezent unter seinem Sweatshirt hervor. Er sagt kein Wort. Er muss nicht. Seine Präsenz allein bringt die Menge zum Beben. Die Fans beginnen zu rufen, manche kreischen, andere erstarren in Ehrfurcht. Kameras klicken, Smartphones filmen. Roman blickt schweigend über die Menge. Keine Geste, kein Lächeln nur diese absolute, kühle Autorität, die jeden in der Nähe erstarren lässt.

Roman setzt sich langsam in Bewegung. Kein Security-Personal vor ihm. Keine Eile. Jeder Schritt ist präzise, schwer, bedeutungsvoll. Er schreitet langsam in Richtung des Backstage-Eingangs. Zwei Bodyguards flankieren diskret in Abstand, aber Roman braucht keinen Schutz.

Kurz vor den Eingang dreht er sich noch einmal zur Kamera. Die ist perfekt auf Augenhöhe...

Roman Reigns
HAMBURG... ACKNOWLEDGE ME!

Ohne weitere Worte geht er weiter. Die Kamera folgt ihm bis zur Schwelle, bevor er durch die Tür in den Backstage-Bereich verschwindet.

[Bild: 22.jpg]

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. (Die Kamera zeigt den Ring, die Arena ist dunkel, nur ein einzelner Spot auf John Cena, der im Ring steht. Sein Blick ist eisig, seine Körperhaltung stolz und herausfordernd. Das Publikum reagiert gemischt... Buhrufe, vereinzelte vereinzelte „John!“-Rufe. Er hebt das Mikrofon und beginnt mit ruhiger, kontrollierter Stimme.

John Cena
"Letzte Woche... hier bei c2c LIVE Rammstein... hab ich einen Mann besiegt. Nicht irgendeinen Mann, sondern The Miz. Einen Mann, der jahrelang versucht hat, im Schatten meiner Karriere zu existieren, der versucht hat, sich an der Vergangenheit festzuklammern an einem Glanz, den er nie wirklich hatte. Aber wisst ihr was? Das hier… das war kein gewöhnlicher Sieg. Es war ein Statement. Eine klare, unmissverständliche Botschaft an jeden in dieser Liga. An jedes Gesicht, das denkt, es könnte mir das Wasser reichen. An jede Stimme, die meint, ich wäre Geschichte. An jede Führungskraft, die glaubt, sie könnte mich kontrollieren oder übergehen."

Cena macht eine kurze Pause, sein Blick schärft sich, seine Stimme wird fordernder. Er lacht kurz, das Lachen klingt kalt, ironisch.

John Cena
"The Miz... er ist nichts weiter als eine Fußnote in meiner Geschichte. Ein Mann, der sich hinter Sprüchen und abgenutzten Promos versteckt, während ich hier stehe real, lebendig, und gefährlich."

Er schaut in die Menge, die Buhrufe werden lauter, Cena verzieht keine Miene.

John Cena
"Ich höre euch. Ihr buht. Ihr hofft, dass ich fallen werde. Dass ich wieder der nette Typ werde, der euch irgendwann mal inspiriert hat. Aber ich bin nicht mehr dieser Typ. Dieses Kapitel ist vorbei. John Cena... der immer das Gute getan hat, der immer auf euch gehört hat... der ist tot. Ich bin wieder da, ja. Aber ich bin zurückgekehrt als Mann, der nichts mehr zu beweisen hat. Der keine Freundlichkeiten verteilt. Der kein Lächeln schenkt. Der nur eines will... Respekt. Macht... Kontrolle...“

Cena hebt das Mikrofon wieder, seine Stimme wird eindringlich.

John Cena
"Und weißt du was, Bayley? Ich muss dir sogar mal was lassen… eine Sache hast du richtig gemacht. Vielleicht das Einzige, was du bisher richtig gemacht hast."

Cena lehnt sich an die Seile, lässt den Blick durch die Arena schweifen, dann zurück zur Kamera.

John Cena
"Du hast mir kein Comedy-Match gegeben. Kein Interviewsegment. Keine 'Legends Appreciation Night'. Du hast mir Drew McIntyre auf den Teller gelegt. Den World Champion. Den selbsternannten Krieger. Und das, Bayley… das war mutig. Oder dumm. Vielleicht beides. Aber ich respektiere es."

Er zieht kurz den Kopf zurück, als würde er anerkennend nicken aber das Grinsen auf seinem Gesicht zeigt, dass er es nicht ganz ernst meint.

John Cena
"Du hättest mich raushalten können. Du hättest mich in die Vergangenheit schieben können, wie all die anderen, die einst Licht waren und jetzt nur noch Schatten sind. Aber nein… du hast Feuer ins Öl gegossen. Du hast gewusst, dass es gefährlich wird – und du hast es trotzdem getan. Vielleicht, weil du beweisen willst, dass du Kontrolle hast. Vielleicht, weil du dachtest, Drew würde mich stoppen. Oder… vielleicht, weil du endlich verstehst, dass ich keine Figur in eurer Show bin. Ich bin die Show. Du hast Drew gebookt, weil du dachtest, er sei dein Champion. Dein Soldat. Dein Schutzschild. Und was passiert, wenn ich diesen Turm einstürzen lasse? Wenn dein 'World Champion' zu Boden geht? Wenn Cena gewinnt… nicht für Nostalgie, sondern aus Notwendigkeit?"

Die Buhrufe werden lauter, doch Cena bleibt eiskalt. Er geht langsam in die Mitte des Rings. Der Spot bleibt nur auf ihm.

John Cena
"Dann, Bayley… bist du nackt. Entblößt. Dann stehen deine Entscheidungen auf dem Prüfstand. Dann heißt es nicht mehr... ‘Bayley hat ein gutes Match gebookt’… sondern... ‘Bayley hat das Monster losgelassen.’”

Cena bleibt in der Ringmitte, das Licht auf ihn gerichtet. Er senkt kurz den Kopf… dann blickt er direkt in die Kamera – sein Grinsen kehrt zurück. Spöttisch. Abwertend.

[Bild: Cena6.png]

John Cena
"Und jetzt, Drew... du großer, bärtiger Braveheart auf Steroiden. Du kommst raus mit deinem Schwert, schlägst Funken in die Luft, schaust grimmig – als wärst du aus einem schlechten Fantasyfilm geflüchtet. Aber weißt du, was du wirklich bist, Drew? Eine Parodie. Eine überproduzierte, überhypte, überbewertete Karikatur von einem Champion."

Das Publikum reagiert laut einige Lacher, viele Buhrufe. Cena beginnt im Ring auf und ab zu gehen, gestikuliert lässig, als würde er vor einer Schulklasse sprechen.

John Cena
"Du sprichst von Ehre, Mut, Kampfgeist und alles großartige Worte für jemanden, der ständig betonen muss, wie hart er ist. Du brauchst diesen Titel, Drew, wie ein Ritter seinen Schild. Ohne ihn… bist du gar nichts. Und das weißt du. Deswegen klammerst du dich daran wie ein Kind an seine Sicherheitsdecke."

Cena macht eine theatralische Geste mit beiden Händen, als würde er ein Kuscheltier wiegen.

John Cena
"Aber weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist? Du kämpfst, um akzeptiert zu werden. Um deinen Platz zu sichern. Ich kämpfe… weil es mir Spaß macht, euch auseinanderzunehmen. Weil ich weiß, dass keiner von euch mir das Wasser reichen kann nicht Miz, nicht Hendry, und schon gar nicht du, Braveheart."

Er bleibt stehen. Sein Blick wird schärfer. Die Stimme ernster.

John Cena
"Du bist stark, Drew. Keine Frage. Du bist groß, du bist schnell, du hast Herz. Aber du hast einen Fehler – du glaubst, dass das reicht, um mich zu besiegen. Du glaubst, körperliche Dominanz sei alles. Doch was passiert, wenn du einem Gegner gegenüberstehst, der dich psychisch zerlegt, bevor der Gong überhaupt ertönt? Ich bin in deinem Kopf, Drew. Schon jetzt. Jede Nacht vor unserem Match wirst du daran denken, was passiert, wenn du verlierst. Wenn all die 'Claymores' nichts bringen. Wenn du plötzlich auf dem Rücken liegst und in die Lichter starrst... und merkst... Du bist nicht der Krieger. Du bist nur ein weiterer Name auf meiner Liste."

Cena neigt leicht den Kopf, fast wie ein Psychologe bei einer Diagnose. Er hebt langsam einen Finger...

John Cena
"Und dann? Dann bleibt dir nichts außer dem bitteren Beigeschmack, dass du nie die Spitze warst. Du warst nur… Platzhalter. Ein Übergang. Der Mann, der den Gürtel warmgehalten hat, bis John Cena entschieden hat, ihn sich zu holen."

Er bleibt stehen, nimmt das Mikrofon näher an den Mund undletzte Worte, glasklar und messerscharf.

John Cena
"Also mach dich bereit, Champion. Bring dein Schwert. Zieh dein Leder an. Rede noch ein letztes Mal über Ehre. Aber wenn die Glocke läutet… dann wird aus deinem Kriegsmarsch ein Schwanengesang. Und ich? Ich steh drüber. Weil ich dich nicht respektiere… ich übernehme einfach deinen Platz."

Darauf lässt Cena das Mikro fallen und steigt aus dem Ring. Unter Buhrufen stolziert er die Rampe hinauf bis er Backstage verschwindet.

[Bild: 97.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Local Competitor

[Bild: Moxleylocalmatchbanner.png]
Writer: Michi



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

[Bild: moxent1.png]

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.

Jetzt war man aber sehr gespannt, wer denn jetzt der Gegner des Lunatic sein könnte. Auch Mox selber steht gespannt im Ring, lehnt sich auf den Ringseilen ab und blickt zur Stage. Kurze Zeit passiert nichts, doch dann...



Matthew Rehwoldt: "Aaaaaaaand his oponent...from HAMBURG, GERMANYYYYYYYYY!!!!!!...Der Prinz der Sterne...The Sigmaaaaaa...LEVANIEL!!!!!!!!!"

Das Licht in der Arena dimmt, ein sanfter, rosafarbener Nebel steigt auf, während sphärische Musik einsetzt. UNter lautstarkem Jubel der Hamburger Fans erscheint Levaniel auf der Rampe: stolz, aufrecht, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. In der einen Hand hält er eine einzelne Rose, in der anderen einen kleinen Spiegel, in den er zärtlich hineinschaut, als würde er sein eigenes Spiegelbild umarmen.
Mit jedem Schritt scheint er nicht einfach zu gehen, er schreitet, als würde er den Boden segnen, den er betritt. Sein Blick gleitet über das Publikum, welches hier den Lokalmatador weiter lautstark bejubelt.

[Bild: levantel-2.png]

Wade Barrett: "Hört euch den Jubel an. Für die, die nicht wissen, wer dieser Superstar ist: Levaniel gehört zu den aufstrebenden Talenten hier im deutschen Indybereich. Er ist Teil der WXW, ehemaliger WXW Shotgun Champion und wurde unter anderem von Alex Wright und einem gewissen Karsten Kretschmer trainiert, der den Hamburger Fans ebenfalls sehr bekannt sein dürfte."

Cathy Kelley: "Er sieht auf jeden Fall sehr ehrgeizig aus. Seht euch Moxley an, er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, Jon scheint selber überrascht zu sein, Levaniel hier zu sehen."

Er bleibt stehen, hebt die Arme zur Seite, als wolle er die ganze Welt umarmen, und spricht mit melodramatischer Stimme ins Mikrofon:

Levaniel
„Ich bin nicht nur ein Wrestler… ich bin eine Erscheinung. Ich bin nicht hier, um zu zerstören, ich bin hier, um zu verzaubern. Denn wo ich bin, ist Liebe und ihr alle habt das große Glück, mir heute begegnen zu dürfen.“

Er lässt die Rose ins Publikum gleiten, küsst den Spiegel sanft und steigt unter Jubel in den Ring, bereit, seine eigene Definition von Größe zu zelebrieren und vielleicht für eine kleine Überraschung zu sorgen.

DING DING DING

Der Gong ertönte, und sofort begannen beide mit einem vorsichtigen Abtasten. Levaniel versuchte es mit Kettenwrestling, kontrollierte Moxleys Arm, zeigte ein sauberen Takedown, gefolgt von einem Headlock. Moxley befreite sich, rammte Levaniel einen harten Elbow gegen die Brust und zwang ihn in die Seile. Das Match nahm Fahrt auf. Immer wieder konterte Levaniel technische Manöver Moxleys mit überraschender Finesse und das Publikum stand geschlossen hinter ihm, obwohl Moxley ebenfalls sehr beliebt war. Hier war der Hamburger Jung aber halt im Vorteil.

Doch Moxley war kein gewöhnlicher Gegner. Nach einem krachenden Snap DDT wurde der Ton spürbar rauer. Er begann, Levaniel gezielt zu zermürben, mit Elbow Strikes, mit simplen, effektiven Griffen. Er schleuderte ihn mit einem harten Suplex in die Ecke und trat mehrfach nach, forderte den Ringrichter auf, ihn nicht zu stören. Dies war sein Terrain, das Terrain des Schmerzes und Levaniel hatte die Grenze zu diesem Terrain übertreten. Mox zog Levaniel dann in Richtung Ringmitte, Coverversuch:

ONE...TWO...KICKOUT von Levaniel!

Levaniel aber weigerte sich, unterzugehen. Immer wieder rappelte er sich auf, wehrte sich, klammerte sich an Moxleys Hüfte, rollte ihn beinahe aus dem Nichts zum Nearfall ein. Mit einem gewaltigen Back Body Drop konnte er zum ersten Mal wieder durchatmen, dann folgte ein wunderschöner Butterfly Suplex, den das Publikum mit tosendem Applaus quittierte. Für einen Moment wankte sogar Moxley. Levaniel spürte es und das Momentum kippte. Mit einer Serie präziser Uppercuts trieb er Moxley in die Ecke, dann ein Spinning Elbow und Moxley ging tatsächlich zu Boden. Das Cover folgte:

ONE...TWO...KICKOUT von Jon Moxley!

Aber der Prinz wollte mehr. Er hob Moxley auf die Schultern, suchte nach dem „Prince’s Fall“, doch Moxley rutschte herunter, ging blitzschnell in einen Sleeper Hold über. Levaniel drohte zu kippen, doch in letzter Sekunde stieß er sich rückwärts vom Turnbuckle ab, warf Moxley auf den Rücken, erneut ein schneller Coverversuch von Levaniel:

ONE...TWO...KICKOUT von Mox!

Beide lagen schwer atmend auf der Matte, das Publikum stand längst. Moxley richtete sich zuerst auf. Levaniel kam taumelnd auf die Beine, schrie ihn an, der Wille in den Augen lodernd, die Fans standen hinter Ihm!

Warnung! Spoiler!
Doch dann kam er, der Paradigm Shift, aus dem Nichts! Kurz, brutal, präzise. Mit letzter Kraft zog Moxley ihn durch.

ONE...TWO...THREE!!!!!!

DING DING DING

Jon Moxley besiegt Levaniel via Pinfall nach dem Paradigm Shift (8:33 Min)

Here is your winner by Pinfall: JON MOXLEY!

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Der Gong läutete, aber keiner der beiden Männer bewegte sich sofort. Moxley saß auf den Knien, starrte auf Levaniel herab, nicht herablassend, sondern nachdenklich. Schließlich erhob er sich, reichte Levaniel die Faust. Die Fans feierten diesen Moment lautstark. Levaniel zögerte, rang nach Luft und schlug ein. Die Fans jubelten, denn Moxley hatte hier dem jungen deutschen Levaniel seinen Respekt gezollt. Der Lunatic hob den Arm Levaniels, die Fans bejubelten in diesem Moment beide Männer.

Levaniel hatte verloren. Doch in dieser Niederlage gewann er mehr, als ein Sieg ihm je gegeben hätte. Moxley verließ den Ring, und Levaniel blieb zurück, verwundet, erschöpft, aber erhobenen Hauptes. Und wer weiß, vielleicht war es nicht das letzte Mal, das wir Levaniel auf einer großen Bühne gesehen haben?

Pat McAfee: "Also Levaniel hat sich hier echt stark verkauft und die Fans lieben ihn logischerweise. Eine gute Performance und er hat den Respekt von Moxley bekommen."

Cathy Kelley: "Dies war auf jeden Fall eine starke Darbietung vom deutschen. Er hat dem Lunatic durchaus Gegenwehr gezeigt, aber dennoch ist Levaniel für mich ebenfalls ein Gewinner Heute."

Wade Barrett: "Definitiv. Karsten wird stolz auf ihn sein, das er es auch auf großer Bühne beweisen konnte, das er eine große Zukunft vor sich haben kann."

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WHOS THE KING EPISODE 2?

Das Match zwischen Jon Moxley und Levaniel ist erst seit ein paar Minuten vorbei und man kann sagen, dass die beiden Herren definitiv wussten, wie sie die Fans begeistern können. Doch haben die lieben Leute hier aus der Hansestadt Hamburg keinerlei Zeit, sich vor der gesamten Spannung und dem Hype zu erholen, da die Show weiterhin Schlag auf Schlag weiterläuft. Jetzt zum Beispiel wird erneut der Backstagebereich eingeblendet. Die Kamera wandert etwas umher, bis sie fündig wird. An einem kleinen hölzernen Tisch sieht man zwei Personen bei einer Beschäftigung, die sie häufiger miteinander unternehmen und bei der man die beiden auch bereits gut kennt. Ein Mann! Eine Frau! Ein Schachbrett und 32 Figuren in zwei verschiedenen Farben. Das sind natürlich niemand anderes als der „most unmotivated superstar in the world“ Shanna, die nächste Woche die Chance hat, neue Shine-Championesse werden zu können, und ihr Liebhaber Louis Napoleon! In wenigen Augenblicken ist es Shanna, die in den hiesigen Ring steigen muss, um gegen einen bisher noch unbekannten Gegner zu fighten, doch bevor es so weit ist, genießt sie ihre Ruhe bei einer kleinen Partie Schach gegen Louis. Neugierig kommt die Kamera näher, damit man als Zuschauer mehr erkennt. Das Spiel scheint bereits etwas fortgeschritten zu sein. Und natürlich – wie nahezu immer – liegt Shanna ziemlich in Führung. Auch wenn beide Spieler noch fast alle ihre Figuren haben, so steht Shanna kurz davor, sich direkt jetzt schon eine zweite Dame beschaffen zu können, was ihr direkt in so früher Zeit einen so unglaublichen Vorteil beschert, der nur sehr schwer wieder umzuschalten ist.

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Shanna: „Schach!"

Und damit kommt das Schach vom Bauern, nachdem dieser einen gegnerischen Bauern weggeschnetzelt hat. Nun ist Louis quasi dazu gezwungen, entweder seinen König nach vorne zu stellen – raus aus jeglicher Form von Deckung – oder aber zur Seite. Und wenn er Letzteres machen würde, würde er seinen Turm dafür opfern. Kaum zu glauben, wie ein kleiner Bauer bereits ein Spiel so umkippen kann. Und genauso könnte auch Shanna nächste Woche gegen Tiffany Stratton durch eine kleine Aktion, die so unscheinbar wie ein einfacher Bauer wirkt, das gesamte Match für sich entscheiden. Doch ehe dem so ist, haben wir noch einiges vor uns.
Shanna: Du, sag mal Louis! Die Typen, die wir da vorhin gesehen haben – kennst du sie?

Louis: „Huh? Wieso willst du das wissen?"

Etwas verwundert blickt Louis nach oben, während die beiden entspannt weiterspielen. Auch wenn er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, so kommt es ihm schon ein wenig so vor, als wurde er gerade von seiner Freundin erwischt. Nur stellt sich die Frage: wobei? Egal aus welchem Grund Shanna diese Frage gestellt hat – sie wird Louis bestimmt nicht wegen irgendetwas böse sein. Egal wie bitter die Wahrheit auch aussehen mag, so weiß sie, dass es in ihrem Leben niemals einen besseren Mann geben würde als ihn, also kann sie ihm einfach nicht böse sein. Aber dennoch gibt es da irgendetwas, was ihr auf dem Herzen liegt – das kann man ihr ansehen. Und nicht nur ihr kann man das ansehen.

Shanna: „Ach, komm schon, das sieht man dir an. Normalerweise hättest du heute schon mindestens drei Kippen geraucht, aber seit wir hier angekommen sind, hast du deine Packung nicht einmal mehr angefasst. Und du hörst immer nur dann auf zu rauchen, wenn du dir wegen irgendetwas große Sorgen machst. Liegt es an Tiffany? Ist da etwas vorgefallen zwischen euch?"

Louis: „Hahaha, du bist wie immer ein guter Beobachter. Da muss ich wohl etwas aufpassen, wenn ich so leicht zu durchschauen bin, was? Hahaha!"

Man kann gut erkennen, dass Louis versucht, mit seinem leichten Lachen das Thema etwas umzulenken und Shanna die Sorgen zu nehmen. Doch erkennt man ebenfalls, dass er dies nicht so gut schafft.

Shanna: „Pah, das würde nichts nützen. Beim Schachspiel bist du so etwas wie ein offenes Buch für mich. Hahaha! Schach!"

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Louis: „Hahaha, verdammt, ich glaub, du hast mich!"

Lächelnd haben die beiden die ganze Zeit weitergespielt, und auch wenn die ganze Übertragung vor gerade einmal wenigen Minuten begonnen hat, so haben sich in der Zwischenzeit fast alle Figuren auf Louis’ Spielfeldseite in Luft aufgelöst. Er scheint etwas unkonzentrierter zu sein als sonst. Noch ein Indiz, dass etwas nicht stimmt. Er versucht, mit dem König auf das einzig verbleibende Feld zu gehen, das ihm noch übrig bleibt, um so aus dem Schach zu entkommen – nur damit Shanna anschließend ihre Dame direkt vor den König stellen und das Spiel damit beenden kann.

Shanna: „Und Schachmatt! Aber jetzt mal ernsthaft, Babe. Du bist seit dem Tod deines Vaters nicht mehr so bedrückt gewesen wie jetzt. Was ist los?"

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Louis: „Ach, mach dir keine Sorgen, Babe! Es ist alles gut. Ich hab nur vorhin zwei bekannte Gesichter von früher gesehen, mit denen ich nicht so gut kann. Und deiner Gegnerin ist alles zuzutrauen. Zumal du wieder nicht weißt, wer eigentlich dein Gegner heute werden wird. Ich glaub, ich mache mir da einfach nur viel zu viele Gedanken drüber. Hahaha..."

Und das wird er wohl auch weiterhin – selbst wenn er es versucht, mit seinem Lachen zu verstecken. Louis wird seinen Kopf so schnell nicht von diesen Gedanken frei bekommen, da er sich selbst die Schuld in die Schuhe schiebt. Er wollte unbedingt, dass Shanna das Titelmatch gegen Tiffany nächste Woche bestreitet. Er hat sie quasi dazu gezwungen, da hineinzuziehen. Wenn ihr jetzt also dadurch etwas passieren sollte, könnte er sich das niemals verzeihen. Mit solchen Gedanken und Ängsten im Kopf ist es nur sehr schwer, sich konzentrieren zu können. Louis lehnt sich einmal in seinem Stuhl zurück und schüttelt etwas erschöpft den Kopf. Das gespielte, falsche Lachen ist inzwischen bereits komplett verstummt, und er blickt nur noch ernst gen Himmel. Bekleidet ist Louis hier in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem in vier verschiedenen Schriftfonts und Farben die Buchstaben das klassische Marvel-Loki-Symbol darstellen, und einer beigen The Legend of Zelda: Skyward Sword Bomberjacke, die er darüber trägt. Auf dem Kopf trägt er eine blaue Stitch-Mütze mit Bommel und um den Hals eine Kette mit einer kleinen Harry Potter Hogwarts School of Witchcraft-Schneekugel daran befestigt.

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Untenrum wird das alles begründet von einer grauen langen Jeans – das beschert Louis mal wieder ein Outfit, das man so nicht anders kennt beim französischen Nerd. Er war der Grund, warum Shanna das Titelmatch nächste Woche bekommen konnte. Er hat Tiffany Stratton dazu gebracht, dass diese Lana auf Shanna hetzt und sagt, dass – wenn Shanna gewinnen sollte – sie neue Number-One-Contenderin wird. Und das ist genauso geschehen. Demnach muss er nun auch alles dafür tun, dass Shanna dieses Titelmatch auch bestreiten kann.

Shanna: „Leider passiert immer etwas unschönes, wenn du aufhörst zu rauchen."

Louis: „Ach, jetzt hör aber auf. Du glaubst doch nicht wirklich an solche Omen! Hier, guck – alles ist gut, siehst du? Hahaha!"

Etwas nervös holt sich Louis sofort eine Zigarette aus der Jacke heraus und zündet diese direkt an, um daran zu ziehen.

Louis: „Hör zu, Babe. Ich bin gerührt, dass du dir meinetwegen Sorgen machst. Aber das brauchst du nicht – es wird sich schon alles wieder einrenken. Ein wenig beim Rauchen kürzer zu treten ist doch nicht schlecht. Los, wie wäre es – wollen wir noch eine Runde spielen? Schließlich musst du noch verstehen, wer der König im Wrestling ist. Hahaha!"

Shanna: „Du kannst es doch endlich sagen, dass es Tiffany oder Toni sind. Alles andere würde keinen Sinn ergeben. Jeder versucht sie zu stürzen – genauso wie im Schachspiel jeder versucht, deinen König zu stürzen."

Nun hat er es endlich geschafft, das Thema zu wechseln. Und tatsächlich ist dies eine Frage, die auch bei einigen Fans bereits seit zwei Wochen im Kopf steckengeblieben ist. Genau in diesem Moment wird plötzlich das Bild des Titantrons abgeschnitten und wir können ein Bild von vor über 15 Jahren sehen. Auf diesem Bild erkennt man einen sehr jungen Louis Napoleon – gerade einmal 20 oder 21 Jahre alt. Und der Mann, der ihm hier gegenübersitzt, scheint sein Vater zu sein. Viel ist über diesen nicht bekannt, aber da man hier erkennen kann, dass die beiden Schach spielen, scheint er sehr viele Ähnlichkeiten mit seinem Sohn gehabt zu haben.

Vater: Ich frage mich, ob du wohl weißt, was ein König ist, Louis. Wer glaubst du, wäre im Wrestling der König, huh?

Louis: „Klar weiß ich das. Die Nummer 1. Der Champion! Das ist doch ganz klar!"

Vater: Hmmm, Louis, ich glaube, so einiges hast du wohl doch noch nicht verstanden. Kann das sein?

Das Bild wechselt wieder zurück in die Gegenwart, wo Louis und Shanna noch immer gemeinsam hier an diesem hölzernen kleinen Campingtisch sitzen. Louis hat also damals zuerst dieselbe Antwort gebracht wie Shanna – und lag damit, auch wenn er fest von seiner Meinung überzeugt gewesen war, verkehrt. Und genauso wie er ist auch Shanna völlig überzeugt von ihrer Antwort. Denn was soll es denn sonst sein? Was soll im Wrestling wichtiger und notwendiger sein als der General Manager oder der World Champion? Da gibt es doch nichts. Jeder will den Titel haben. Es gibt nichts, was die Leute mehr haben wollen als eine Championship. Genau dafür bestreitet sie ja jetzt auch das Match gegen Tiffany nächste Woche. Auch wenn das bisher fast das erste Mal ist, so macht es Shanna doch ziemlich wild, nicht zu wissen, was die Lösung dieses Rätsels hier sein soll!

Louis: „Aber eine Show kann auch ohne die World Champions ausgestrahlt werden. Ein Schachspiel hingegen ist ohne den König beendet und kann nicht mehr fortgeführt werden. Wenn es nur der Titel alleine ist – kann dieser auch vakantiert sein und die Shows werden normal weitergeführt. Merkst du, dass du noch immer verkehrt denkst?"

Und damit haut er Shanna sprichwörtlich den Grund, warum ihre Antwort fehlerhaft ist, ins Gesicht. Es stimmt: Wenn der König fällt, ist das Spiel vorüber. Das heißt, der König kann nur etwas sein, was man unbedingt beim Wrestling benötigt – und ohne das man die Liga nicht weiterführen könnte. Aber wer sollte das bitte sein? Da gibt es absolut niemanden. Selbst wenn Shane McMahon wegfallen würde, kann man ihn einfach mit einem neuen CEO ersetzen. Es gibt absolut niemanden im Wrestling, den man nicht einfach mit einer neuen Person ersetzen könnte. Die Liga wird immer weitergehen – egal, wer wegfällt oder neu dazukommt. Also gibt es gar keine richtige Lösung auf diese Frage? Oder an wen – oder was – denkt Louis hier bitte? Mit einem tiefen Grinsen im Gesicht stellt Louis die Schachfiguren wieder an die Position, auf die sie gehören, und blickt Shanna erwartungsvoll an. Dann erst packt er sich den weißen Damenbauern, schnappt ihn und stellt ihn zwei Felder vor auf d4, um so die nächste Partie zu beginnen.

Louis: „Ich gebe dir noch bis nächste Woche Zeit – dann sage ich es dir, okay? Und jetzt spielen wir noch eine Runde, los!"

Nach dieser kleinen und knackigen Ansage lehnt sich der „blaue Falke“ wieder in seinem Stuhl zurück und wartet darauf, mit welcher Eröffnung Shanna dieses neue Spiel starten will. Und damit endet dann auch diese Szenerie – und das Bild fadet aus.

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Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.

Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.

Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.

Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!

Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.

Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.

Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.

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An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.

Matthew Rehwoldt: "WELCOME BACK... THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"

Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.

Roman Reigns steht breitbeinig in der Mitte des Rings. Aufrecht und ruhig, den Blick direkt in die Kamera gerichtet. Seine Brust hob und senkte sich leicht, doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Langsam nahm er das Mikrofon und begann zu sprechen. Seine Stimme war ruhig, klar und eiskalt.

Roman Reigns
"Ihr habt mich vergessen... Ihr habt gedacht, ich sei verschwunden. Dass ich weich geworden bin. Dass ich aufgegeben hätte... Aber ich bin nicht verschwunden. Ich vergesse nichts. Und ich vergebe niemandem. Ich habe euch beobachtet. Jeden einzelnen von euch. Eure neuen Helden. Eure falschen Könige. Eure Möchtegern-Champions. Ihr habt geglaubt, es sei vorbei. Dass ich nicht mehr zurückkomme. Aber ihr versteht es nicht. Ich bin nicht Teil dieses Spiels. Ich bin derjenige, der die Regeln schreibt.

The Tribal Chief hält kurz inne ehe er weiter spricht.

Roman Reigns
Ich bin nicht zurückgekommen, um euch zu gefallen. Ich bin nicht hier, um euch zu unterhalten. Ich bin hier, weil ich etwas will. Etwas, das mir gehört. Das, was ihr alle so lächerlich „Gold“ nennt – für mich ist es mehr als ein Gürtel. Es ist ein Symbol. Ein Zeichen der Dominanz. Und es wird wieder an meinem Platz sein. Um meine Hüfte. Wo es hingehört.

Wade Barrett
"Roman Reigns meint jedes Wort. Das hier ist kein Neuanfang. Das ist ein Angriff. Ein gezielter Angriff auf alles, was Coast 2 Coast aufgebaut hat.“

Pat McAfee
"Und was für eine Präsenz! Ich spüre das sogar hier hinten durch den Monitor. Er ist kein Superstar denn er ist eine Naturgewalt. Und er will das, was ganz aus Gold ist.“

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Roman Reigns
"Und für die, die sich fragen, warum ich ausgerechnet zu Coast 2 Coast gekommen bin... Weil genau hier der größte Jagdgrund liegt. Die stärkste Beute. Die lautesten Münder. Und ich werde jeden Einzelnen zum Schweigen bringen. Ich bin nicht gekommen, um Teil dieser Welt zu sein. Ich bin gekommen, um sie zu übernehmen."

Er senkt kurz den Blick. Die Kamera fährt langsam um ihn herum. Die Halle ist nach wie vor stockfinster denn nur ein einzelnes Spotlight liegt auf dem "Original Tribal Chief".

Roman Reigns
"Ihr habt euch neue Champions gemacht. Neue Gesichter auf euren Postern. Namen, die ihr heute anfeuert... aber morgen schon vergesst. Doch mich... mich könnt ihr nicht auslöschen. Ich bin kein Trend. Ich bin kein One-Hit-Wonder. Ich bin nicht der Moment. Ich bin die Konstante. Die Blutlinie. Der Ursprung. Und egal, wie viele neue Titelträger ihr euch ausdenkt sie alle tragen meinen Schatten auf den Schultern. Ich sehe in eure Gesichter. Diese leeren Augen. Dieses alberne Staunen. Als würdet ihr wirklich glauben, jemand von euch hätte das Recht, mich zu bewerten. Ihr habt nie etwas aufgebaut. Ihr habt nie etwas gehalten. Ihr nehmt nur DAS bis euch langweilig wird. Ihr seid wie Geier. Und jetzt... kommt der Raubvogel zurück. Der, der euch einst das Fürchten gelehrt hat. Der, der euch zeigen wird, was Dominanz wirklich bedeutet."

Reigns geht ein paar langsame Schritte im Ring, sein Blick ruht nicht auf der Kamera, sondern schweift über die erste Reihe. Die Fans rufen ihm wütend zu, doch er reagiert nicht. Keine Mimik, kein Lächeln... Nichts... Die Kamera zoomt auf Reigns’ Augen. Kühl. Unbeweglich. Unaufhaltsam.

Wade Barrett
"Ich habe viel gesehen in meiner Karriere... aber das hier? Das ist eine Drohung. An das ganze Roster. Und an die Welt.“

Pat McAfee
"Er schaut nicht mal auf die Leute. Er schaut durch sie hindurch. Als wären sie nur Hindernisse. Und ich glaube, genau das sind sie für ihn.“

Roman Reigns steht noch immer im Ring. Die Halle tobt, doch der Tribal Chief bewegt sich nicht. Er ist wie in Stein gemeißelt, eine Statue der Dominanz. Das Spotlight auf ihm wirkt nicht wie eine Beleuchtung es wirkt wie eine Offenbarung. Und seine Stimme hallt erneut durch die Dunkelheit der Arena.

Roman Reigns
"Ich sehe euch. Ich höre euch. Ihr schreit, ihr pfeift, ihr versucht mich zu provozieren. Aber euer Lärm erreicht mich nicht. Denn ich bin nicht auf eure Stimmen angewiesen. Ich war es nie. Ich habe nie eure Anerkennung gebraucht. Ich bin nicht gewachsen durch euren Applaus. Ich bin gewachsen durch Krieg. Durch Kampf. Durch Opfer. Und genau das... wird euch hier bevorstehen. Opfer. Denn Coast 2 Coast steht vor einer Säuberung. Ich sehe, wie ihr euch an euren Lieblingen festklammert. Diese kleinen Hoffnungsträger. Eure Posterboys. Die Selfie-Könige. TikTok-Champions. Aber wenn sie vor mir stehen... dann sind sie nur Männer. Keine Götter. Keine Chiefs. Keine Anführer. Sie sind Figuren auf einem Brett, das ich geschaffen habe. Und wenn ich es will... kippe ich es."

Die Kamera fängt das Publikum ein gespaltene Reaktionen. Einige jubeln trotzig, andere buhen laut. Doch Roman Reigns bleibt ungerührt. Mit ruhiger Stimme fährt er fort.

Wade Barrett
"Er hat sich verändert... oder vielleicht war er immer so. Und wir haben es nur nie in dieser Klarheit gesehen."

Reigns hebt langsam den Arm, deutet mit ausgestrecktem Finger auf die Stage.

Roman Reigns
"Ich weiß, dass sie mich hören. Ich weiß, dass sie hinter den Kulissen stehen. Zähneknirschend. Zitternd. Planend. Doch ihr müsst nichts planen. Ihr müsst nur zuhören. Jeder, der sich Champion nennt. Jeder, der meint, er könne die Spitze dieser Liga vertreten... sollte genau jetzt nach vorne kommen. Jetzt. In diesem Moment. Denn ich werde niemanden suchen. Ich bin nicht hier, um euch zu finden. Ich bin hier, damit ihr mich findet. Und wenn ihr nicht kommt... dann komme ich zu euch."

Wieder Stille. Die Crowd ist wie eingefroren. Die Spannung brennt wie Feuer in der Luft. Doch niemand erscheint. Kein Musik-Interrupt. Kein Herausforderer. Nur Reigns im Ring.

Roman Reigns
"Feiglinge. Ihr wartet auf den perfekten Moment. Auf die Sicherheit. Aber Dominanz entsteht nicht durch Warten. Sie entsteht durch Tat. Und ich bin die Tat. Ich bin der Moment. Ich bin der Sturm, bevor ihr überhaupt merkt, dass es regnet."

Pat McAfee
"Ich krieg Gänsehaut. Das ist kein Promo-Segment... das ist ein Ultimatum."

Roman Reigns senkt den Kopf. Er schließt kurz die Augen. Atmet durch. Dann hebt er das Mikrofon wieder.

Roman Reigns
"Aber gut... Ich verstehe. Niemand will der Erste sein. Niemand will der Erste sein, der fällt. Also nehme ich euch die Entscheidung ab. Ich wähle. Und ich beginne mit dem Mann... der sich selbst für „Erleuchtet“ hält. Mit dem, der vorgibt, Menschen zu retten während er selbst im Wahnsinn versinkt. Joe Gacy. Joe… Du rennst durch diese Liga wie ein verdrehter Prophet. Du hältst Reden über Schmerz, über Wandel, über Akzeptanz… Doch weißt du, was ich sehe, wenn ich dich ansehe? Ich sehe einen Mann, der Angst hat, ein Niemand zu sein. Einen Mann, der sich Masken aufsetzt, um seine Bedeutungslosigkeit zu verstecken. Du redest über Erleuchtung doch wenn das Licht angeht, verkriechst du dich in den Schatten. "

Die Crowd murmelt laut. Einige buhen. Andere jubeln verwundert. Reigns’ Stimme wird dunkler, durchdringender.

Roman Reigns
"Ich habe keine Sekte. Ich brauche keine Schüler. Ich habe kein Mantra. Ich bin keine Religion. Ich bin die Realität. Und du wirst der Erste sein, der daran zerbricht."

Wade Barrett
"Oh mein Gott... das ist eine direkte Kampfansage. Kein Spiel, kein Trick. Reigns hat seinen ersten Jäger ausgewählt und es ist Joe Gacy. Das könnte biblisch werden."

Pat McAfee
"Zwei absolute Gegensätze... Wahnsinn trifft Kontrolle. Der Prophet gegen den Imperator. Das wird nicht einfach ein Match das wird ein Ritual!"

Roman Reigns geht zur Seilkante, lehnt sich leicht über das oberste Seil und blickt direkt in Richtung Entrance-Rampe.

Roman Reigns
"Du musst nicht lange überlegen, Joe. Denn ich werde dich nicht jagen. Ich werde einfach stehen bleiben.... Und du wirst kommen. Weil jeder, der auch nur einen Funken Bedeutung in dieser Welt will... früher oder später… zu mir kommt."

Das Spotlight auf Roman Reigns im Ring bleibt bestehen. Die Zuschauer sind nach wie vor gefesselt von der Macht und Präsenz des Tribal Chiefs. Plötzlich gehen die Lichter auf der Rampe an, aber keine Musik erklingt. Stattdessen hört man nur das gemurmelte Raunen der Fans.

Aus dem nichts hört man eine klare, tiefe Stimme, die das Publikum direkt anspricht...

Paul Heyman
"Ladies... and gentlemen..."

Die Menge verstummt langsam, die Stimme gehört jeder sofort. Paul Heyman tritt auf die Rampe, ohne jegliches Entrance-Theme, ohne jeglichen Firlefanz. Nur er. Im dunklen Anzug, mit der Aura eines Mannes, der genau weiß, warum er hier ist.

Er bleibt stehen, schaut mit einem leicht verschmitzten Lächeln auf Roman Reigns im Ring, während die Kamera langsam von ihm auf Reigns schwenkt.

Paul Heyman
"Vor einigen Jahren habe ich euch alle gewarnt. Ich habe euch gesagt, dass ein Mann kommen wird, der nicht nur diese Branche verändern wird sondern sie dominieren. Ein Mann, der nicht um Ruhm bittet, nicht um Anerkennung bettelt, sondern sie sich nimmt. Dieser Mann… dieser Tribal Chief… ist Roman Reigns."

Heyman macht eine kurze Pause, lässt seine Worte wirken, während die Kamera immer wieder zu Reigns zurückschwenkt, der reglos bleibt, aber seine Augen Paul Heyman kurz fixieren.

Paul Heyman
"Ich habe viele Herren in meiner Karriere vertreten. Einige waren Champions, andere Legenden. Doch nur wenige haben die Macht, die Präsenz, die pure Autorität, die dieser Mann ausstrahlt. Ich sage euch... Roman Reigns ist kein Superstar. Er ist eine Institution. Ein Imperator. Der wahre Herrscher, der Coast 2 Coast regieren wird. Und genau deshalb bin ich hier. Nicht als bloßer Berater. Nicht als ein einfacher Anwalt oder Manager. Nein. Ich bin hier, um Roman Reigns zu dienen. Um ihm zu helfen, seine Herrschaft zu sichern. Um ihn zu unterstützen, wenn er die Throne seiner Gegner niederreißt und sein erstes Gold holt."

Heyman hebt die Hand, als wolle er etwas Wichtiges unterstreichen. Er geht ein paar Schritte die Rampe hinunter, immer noch Blickkontakt mit Roman Reigns haltend, der langsam ein leichtes, fast unmerkliches Nicken zeigt.

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Paul Heyman
"Manchmal wird man gefragt... Warum Paul Heyman?‘ Die Antwort ist einfach... Ich erkenne das Talent. Die Vision. Die Dominanz. Und ich unterstütze das, was unaufhaltsam ist. Der Tribal Chief hat die Coast 2 Coast erobert, und ich werde dafür sorgen, dass niemand ihn stürzt. Wenn ihr glaubt, ihr könnt diesen König herausfordern, dann seid gewarnt... Ihr kämpft nicht nur gegen einen Mann. Ihr kämpft gegen eine Dynastie. Gegen eine Macht, die ihren Ursprung in uraltem Blut hat. Und gegen mich den Anwalt, den Berater, den Beschützer des Tribal Chiefs."

Er schaut jetzt direkt in die Kamera, spricht nicht nur zu den Zuschauern in der Arena, sondern zu jedem einzelnen Fan und vor allem zu den Wrestlern, die ihn hinter den Kulissen hören. Heyman macht eine elegante Verbeugung, bevor er sich zur Seite dreht und die Rampe hinaufgeht. Während er verschwindet, bleibt Roman Reigns im Ring, hebt das Mikrofon und sagt mit eisiger Ruhe

Roman Reigns
"Das hier… ist erst der Anfang."

Das Licht geht langsam wieder an, und die Crowd explodiert in einer Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespannter Erwartung auf das, was jetzt kommen wird. Heyman hat gerade sein Angebot an Roman Reigns gemacht und verschwindet langsam hinter den Vorhängen. Roman Reigns bleibt ruhig im Ring stehen, das Spotlight auf ihm. Die Kamera schwenkt zu den Kommentatoren

Pat McAfee
"Wow... Wow! Das war... das war absolut beeindruckend! Paul Heyman, der Mann, der wie kein anderer weiß, wie man Macht bündelt und für seine Klienten nutzt. Keine Musik, keine Show... einfach nur Worte, die einschlagen wie ein Donnerschlag. Wenn du an Roman Reigns gedacht hast, als den Tribal Chief, dann hast du jetzt verstanden, dass das erst der Anfang von etwas wirklich Monumentalem ist."

Wade Barrett
"Pat, ich habe in meiner Zeit viel gesehen, aber was wir gerade erlebt haben, ist etwas anderes. Heyman ist zurück, nicht als bloßer Manager, sondern als Anwalt der Dominanz. Und das bedeutet, dass Roman Reigns nicht nur zurück ist. Er hat sich jetzt eine Waffe geholt, die jeden Kampf auf eine ganz neue Ebene hebt. Das ist kein einfacher Comeback-Moment. Das ist eine Kriegserklärung an das gesamte Coast 2 Coast Roster."

Pat McAfee
"Exakt. Und denk mal darüber nach... Heyman als derjenige, der die Strategien plant, die Allianzen schmiedet, die Schlachten vorbereitet das hebt Roman auf eine Stufe, auf der niemand mehr einfach so mit ihm rechnen kann. Das ist eine neue Ära, eine Ära, in der der Tribal Chief wirklich unaufhaltsam wird."

Wade Barrett
"Ich sage dir, das ist ein Spielwechsel. Jeder Champion, jeder Herausforderer muss jetzt umdenken. Die Zeiten, in denen man Roman Reigns als Einzelkämpfer gesehen hat, sind vorbei. Mit Heyman an seiner Seite ist das mehr als ein Wrestler das ist eine Macht, die keiner ignorieren kann. Und ich freue mich drauf, zu sehen, wie sich das alles entwickelt. Aber eines ist sicher... Die Jagd beginnt jetzt."

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Nach einer kurzen Werbepause sind wir im hinteren, abgesperrten Teil des Geländes, der den heutigen Backstage Bereich darstellt. Dort wird eine junge Frau eingefangen, die letzte Woche, nach einer längeren Pause, ihr Comeback im Ring gab. Jedoch verlief es nicht gerade erfreulich. Zum einen hat sie das Match verloren. Und zum anderen hat sie sich dabei eine nervige Verletzung am Ellenbogen und Unterarm zugezogen. Mit Erstem kann sie leben, da ihre Gegnerin die amtierende Women's World Championesse war. Nur das Zweite nervt sie. Brummend starrt Anna Jay auf ihren geschienten Unterarm und schüttelt den Kopf. Warum hat sie sich überhaupt zu dem Match überreden lassen? Dabei war sie zuletzt noch gar nicht scharf darauf, wieder in den Ring zu steigen. Es ist aber nun einmal so gekommen und der Star of the Show muss damit leben. Sie wartet hier auf ihre Frau, mit der sie den restlichen Abend hier in Hamburg entspannter verbringen möchte. Saraya lässt etwas auf sich warten, weswegen AJ ihr Handy checken möchte. Gedankenverloren greift sie mit der gehandicapten Hand in die Tasche...und lässt das Smartphone auf den Boden fallen, da sie nicht richtig greifen kann und ein Schmerz durch ihre Nervenbahnen gleitet.

Anna Jay: Aaaahhh...verdammt!

Fluchend bückt sich Jay, um nach dem Handy greifen zu können. Doch da kommt plötzlich eine andere Hand zur Hilfe und ist schneller. Anna sieht überrascht hoch und bekommt große Augen, als sie sieht, wer ihr da das Smartphone reicht. Ausgerechnet Toni Storm! Die Championesse trägt eine schwarze Cargohose, ein rotes, bauchfreies Top und schwarze, fingerlose Lederhandschuhe. Den Belt hält sie auf ihrer rechten Schulter. Das blonde Haar ist heute zu zwei seitlichen Dutts hochgebunden. Storm wirkt freundlich, aber auch etwas unsicher. Ihr tut es leid, was letzte Woche mit dem Star of the Show passiert ist und möchte das gerade rücken. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wie Anna auf sie reagieren wird.

Toni Storm: Hey! Öhm...wie geht's deinem Arm?

Erleichtert stellt Jay fest, dass ihr Smartphone, außer ein paar Staubflocken vom Boden, nichts abbekommen hat. Sie steckt es erst einmal wieder ein und sieht gequält lächelnd zur Australierin. Dabei hebt sie den Arm mit der Schiene etwas in die Höhe.

Anna Jay: Das doofe Ding muss ich wohl noch für zehn bis vierzehn Tage tragen und danach den Arm langsam wieder belasten. Ist sehr nervig...aber, naja...hätte schlimmer sein können.

Schulterzuckend ergibt sich Anna ihrem Schicksal. Kann sie eh nicht mehr ändern. Auf der anderen Seite nickt die Blonde verständnisvoll und wirkt dabei erleichtert. Erleichtert darüber, dass sich die Verletzung der Amerikanerin nicht als schlimmer herausgestellt hat. Kurz schweigen sich die Frauen an, bis Toni sich überwindet und einmal Luft holt.

Toni Storm: Anna...es tut mir leid, dass du dich in unserem Match verletzt hast. Fuck, das wollte ich nicht! Klar, natürlich wollte ich gewinnen...aber nicht, dass das passiert.

Wir wird das der Star of the Show aufnehmen. Anna sieht kurz auf den Boden und dann auf den geschienten Arm. Ist es Toni's Schuld? Hätte sie besser aufpassen können oder gar...sollen?

Anna Jay: Du, wir betreiben Pro Wrestling! Da gehören Verletzungen zum täglichen Risiko dazu. Ich weiß, dass du mich nicht absichtlich verletzen wolltest. Ist halt passiert und kann auch jederzeit passieren. Also, danke für die Entschuldigung, das weiß ich zu schätzen! Aber es ist alles in Ordnung zwischen uns!

Da atmet die Strong Zero City Lady aus. Gut Anna Jay gehört jetzt nicht zu ihren engeren Freunden. Trotzdem freut sich Storm, dass es da kein böses Blut zwischen ihnen gibt. Jedoch als sie darauf antworten möchte, nähert sich eine weitere Person, die vielleicht nicht ganz so friedlich reagieren könnte wie Anna.
Saraya hatte bereits die letzten paar Sätze der Unterhaltung mitbekommen. Und tatsächlich sehen ihre Gesichtszüge nicht danach aus, als würde sie die Worte der Championesse glauben schenken. Die Britin ist anderer Meinung. Diese Verletzung hätte vermieden werden müssen. Kein Wunder also, dass sie sich mit einem "Tzä..." der Unterhaltung beitritt.
Wieder in dunkel gekleidet, passt sich die Anti-Diva den warmen Temperaturen Deutschlands an. Hot Pants aus Jeans-Stoff und schwarzes Top genügten. Ihre schwarzen Haare umranden das Gesicht.

~ Saraya ~
Bullshit!!

Ihre Augen zeugen Wut, als Saraya sich direkt vor Storm stellt und ihr direkt in die Augen blickt. Ihre Arme hat sie nach unten durchgesteckt und bilden eine Faust. Die Schwarzhaarige muss sich deutlich unter Kontrolle halten, dies merkt man deutlich.

~ Saraya ~
Du bist die Championesse! Ein Profi! Und dies sah nicht nach einen Unfall aus. Du konntest dich einfach nicht kontrollieren!

Schwerer Vorwurf! Ob sie damit richtig liegen könnte? Immerhin könnte Toni es auch als Warnung an Saraya initialisiert haben. Und genau dies glaubt die ehemalige Paige. Selten passiert etwas ungeplant.
Kurz schaut sie zu Anna, dann auf dessen Arm und wieder zurück zur Australierin.

~ Saraya ~
Ich bin mehr als enttäuscht von dir Toni! Jeder Blinde hat gesehen, dass eine Absichtlichkeit hinter deiner Aktion steckte. Warum hast du nicht aufgehört? Anna war verletzt und konnte nicht mehr wrestlen. Du hättest sowieso gewonnen. Und das werde ich dir sicherlich nicht verzeihen...!

Hier und jetzt muss die Anti-Diva jedoch aufpassen, sich von ihren Emotionen nicht zu sehr leiten zu lassen. Wenn sie sich hinreißen lässt, um auszuteilen, dann wäre sie nicht besser als die Strong Zero City Lady. Eines ist klar. Das ganze bringt Feuer in das Match kommende Woche.

Okay! Das muss verdaut werden! Sowohl von Anna als auch von Toni. Die Blondine ist sichtlich überrumpelt und perplex. Für sie war der Drops nach der angenommenen Entschuldigung eigentlich gelutscht. Anna dagegen weiß ja schon, wie aufgebracht Saraya war und immer noch ist. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sich ihre Frau wieder beruhigt. War wohl nichts.

Anna Jay: Schatz, nicht doch! Es ist alles in Ordnung!

...versucht sie mit ruhiger Stimme auf die Anti-Diva einzureden. Derweil umklammert Toni mit beiden Händen ihren Belt und schnappt hörbar nach Luft. Ihre Arme wandern zum Himmel, während der Unterkiefer leicht nach vorne geschoben wird. Storm weiß, dass sie das macht, wenn sie selbst in Angriffsstellung geht. Obwohl sie tatsächlich Verständnis dafür hat, dass die Britin aufgebracht ist, so will sich die Australierin hier nichts vorwerfen lassen.

Toni Storm: Moment! Du sagst, ich hätte das absichtlich gemacht und hätte mich nicht kontrollieren können? Hab' ich das richtig verstanden? Geht's eigentlich noch?

Toni beugt sich leicht nach vorne, kneift die Augen etwas zusammen und tippt sich gegen das rechte Ohr als wäre sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht verhört hat. Der Vorwurf trifft die Strong Zero City Lady. In einem fairen und offenen Wettkampf würde sie nie eine Gegnerin absichtlich verletzen. So will sie als Championesse nicht in Erinnerung bleiben. Oder besser gesagt...nicht mehr! Anna versucht auch Toni mit Gesten zu beschwichtigen, aber diese ignoriert sie und fixiert sich ganz auf die Britin.

Toni Storm: Saraya, ich verstehe, dass du pissig bist und sauer auf mich. Würde es um Pris gehen, wäre ich auch auf fuckin' 180! Aber ich versichere dir, dass ich das nicht mit Absicht gemacht habe. Im Rausch des Matches hab' ich leider erst danach bemerkt, dass Anna sich verletzt hat. Das tut mir leid! Darum habe ich mich bei ihr entschuldigt. Deine Frau hat es angenommen, also gibt es keinen Grund für einen fuckin' Streit!

Wahrscheinlich weil sie doch irgendwo Verständnis für die ehemalige Paige hat und vermutlich auch, weil sie kein Interesse daran einen Beef mit Saraya zu starten, hält sich Toni merklich zurück. Sie hält ihren inneren Ärger im Zaum und versucht die Auseinandersetzung diplomatisch zu lösen.
Als AJ die Situation etwas verharmlost, legt Saraya den Kopf schief und schaut sie für einen Moment in die Augen. Es soll dem Star of the Show mitteilen, dass sie alles unter Kontrolle hat. Ob es der Wahrheit entspricht, sei mal dahin gestellt. Hier spricht eindeutig Wut aus ihr. Und Wut lässt sich bekanntlich nur schwer kontrollieren.

~ Saraya ~
Hörst du dir eigentlich selbst zu? Fuck! Dein Geheuchel pisst mich nicht nur an, es schockiert mich! Denn das, was im Match passiert ist, hätte nicht passieren dürfen! An welchen Zeitpunkt du es nun gemerkt hast...es war vermeidbar gewesen. Eine Gute Wrestlerin hätte es gemerkt!

Unterstellt die Britin Storm nun, dass sie keine gute Wrestlerin sei? Wohl im Gegenteil. Eben weil sie sehr erfahren ist und schon lange dabei ist, hätte sie stoppen müssen als es passierte. Für die Anti-Diva geht es nicht darum, dass sich ihre Ehefrau verletzt hat, sondern das Verhalten danach. Verletzungen sollten vermieden werden, was aber nun leider nicht immer gelingt. Das ist das Risiko des Jobs. Aber danach weiter zu machen ist unverständlich und in Sarayas Augen unprofessionell.

~ Saraya ~
Ein Streit ist dies schon lange nicht mehr! Es kotzt mich an, wie du hier auch noch stehst und Anna deine Lügen ins Gesicht pfefferst! Armselig! Ich habe dich geschätzt und sogar gelobt, als du mir eine Chance gegeben hast, in einen fairen Match nochmal Championesse werden zu können. Jetzt weiß ich nicht Mal, ob es fair wird, oder ob doch ein Scheiß Plan dahinter steckt.

Weiterhin unterstellt die Schwarzhaarige der Blondinen pure Absicht. Die Entschuldigung nimmt die ehemalige Paige ihr nicht ab. Zu übertrieben? Sicherlich nicht. Denn es geht hier um die Gesundheit des wohl wichtigsten Menschen ihres Lebens. Und wie belastbar schwere Verletzungen sind, weiß sie selbst nur zu gut. Diese Aktion, die Niederlage gegen Tiffany Stratton und das dasein von Tenille Dashwood triggern Saraya obendrein.

~ Saraya ~
Aber nicht mit mir! Ich lasse mich so leicht nicht blenden! Du wirst die Quittung dafür erhalten! Und das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen! Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dein Angebot abgelehnt!

Ok, es werden langsam neue Eskalationsstufen erreicht. Anna hat den Blick ihrer Frau zwar verstanden, aber sie hat nicht wirklich das Gefühl, dass die Schwarzhaarige wirklich alles unter Kontrolle hat. Für AJ reicht es doch schon, dass sie hier mit Stratton und Dashwood konfrontiert sind. Sie brauchen nicht noch mehr Feinde. Sanft legt Jay ihrer Frau eine Hand auf die Schulter und versucht sie leicht wegzudrücken.

Anna Jay: Saraya, komm'! Lass uns gehen...bitte! Das ist es doch nicht wert!

Hinter Anna's Rücken brodelt es gewaltig. Die Vorwürfe der Anti-Diva treffen Toni Storm wie lauter kleine Nadelstiche. Ihr vorzuwerfen, sie wäre keine gute Wrestlerin und hätte das absichtlich gemacht oder hätte fahrlässig gehandelt, schmerzt die Blondine. Vor allem das aus dem Mund einer Frau zu hören, mit der sie sich eigentlich gut verstanden hat. Toni's freie Hand ballt sich zur Faust und sie lässt ihre Halswirbel knacken. Sie will doch nicht etwa physisch werden? Nein, das nicht! Aber Storm hat auch nicht die längste Zündschnur und wird hier alles andere als freundlich antworten.

Toni Storm: Ich heuchle und lüge? Du sprichst mir ab, dass ich keine gute Wrestlerin sein soll? Hast du deinen VERFICKTEN VERSTAND VERLOREN? Wenn du das wirklich glaubst, dann...Fick dich! Du weißt genau, wie schnell und gefährlich dieses fuckin' Biz ist! Und als ob dir nie etwas im Ring passiert ist, was andere Frauen nicht geschadet und in Gefahr gebracht hat! Naja, is' dir wahrscheinlich scheißegal, wenn du nicht mit denen ins Bett steigst, hm? Lass mich raten...wäre das Tiffany oder Tenille gegen mich passiert, würdest du jetzt wahrscheinlich jubeln und mich abfeiern!

Unterstellt die Blonde der Britin nun Doppelmoral? Nun ja, Toni ist in der Hinsicht ähnlich gestrickt und haut auch ordentliche Sachen raus, wenn sie von Wut getrieben wird. Anna fällt dabei auch fast die Kinnlade runter. Das fand sie jetzt nicht so korrekt von der Strong Zero City Lady. Die Championesse ist innerlich unruhig und würde gerne Kreise in den Boden laufen. Sie bleibt aber auf der Stelle stehen und richtet einen Zeigefinger auf die ehemalige Paige aus.

Toni Storm: Ein letztes Mal...weil ich Anna und eigentlich dich schätze. Meine Entschuldigung steht noch und ist ehrlich gemeint! Wie gesagt, ich kann schon verstehen, dass du dir Sorgen um deine Liebste machst. Also bin ich bereit, nachdem wir Beide nun ordentlich Dampf abgelassen haben, dass hier sein zu lassen und mich ganz auf unser Match zu konzentrieren. Aber...wenn du mich nun absichtlich verletzen willst und mir das nimmst, wofür ich Jahre lang so hart gekämpft habe und wofür ich nach 1 1/2 Jahren Pause zurückgekommen bin...dann haben wir ein echtes Problem miteinander! Dann lernst du mich richtig kennen! Dann werden Stratton und Dashwood dein geringstes Problem werden.

Was zunächst wie ein halbes Friedensangebot wirkt, wandelt sich zu einer klaren Drohung. Aber da reagiert die Australierin nur auf Saraya's Worte. Das will Toni nicht so einfach stehen und vor allem sich nicht gefallen lassen.
Saraya spürt natürlich, dass Anna diese Konfrontation unangenehm ist. Vielleicht auch, weil sie anderer Meinung ist. Doch Saraya glaubt fest daran, dass hier etwas nicht stimmt. Erst, dass Bayley ihre Ehefrau "zwang" wieder ein Match zu absolvieren. Unvorbereitet. Mit nur einer Woche Zeit, um alte Leistungen abzurufen. Nach so langer Pause? Irrsinn! Und die Anti-Diva glaubt irgendwie an einer Verschwörung.

~ Saraya ~
Oh ja, bei dir ist ja alles verfickt! Ich sag dir was Toni...Fick dich selbst!

Harte Worte und ist dies nicht genug streckt sie der Australierin beide Mittelfinger entgegen. Aus Saraya spricht nicht nur Wut, sondern auch Frust! Die c2c hat sich verändert. Sie ist nicht so wie damals. Mit Bayley als General Managerin wird sich das Karussell weiter drehen. Die Schwarzhaarige ist nicht bereit dafür. Sie muss sich dagegen auflehnen. Und Toni Storm scheint ein Lakai dieser Leute zu sein, die diese Veränderung wollen und dabei übersehen, dass sie etwas zerstören.

~ Saraya ~
Du hast gewusst, dass Anna lange nicht im Ring stand! Warum hat man Anna direkt gegen dich gebookt? Warum nicht ein Aufbaumatch? Siehst du denn nicht, dass dies absichtlich passiert? Das du als Werkzeug benutzt wirst! Du für etwas verantwortlich bist, was über die Verletzung von Anna hinaus geht? DU hast mit Schuld an der Demütigung! Ich werde das nicht akzeptieren! Du wirst nächste Woche der Anfang meiner Rache sein, außer du willst dich dem anschließen! Es ist deine Entscheidung!

Was soll das heißen? Will sich Saraya auflehnen? Gegen die neuen Strukturen der c2c? Klingt als verkündet sie hier einen Krieg.
Voller Wut und Enttäuschung dreht sie sich ab und nimmt ihre Ehefrau an die Hand. Damit will sie ihren Wunsch erfüllen den Ort zu verlassen und sie somit auch aus der Schusslinie zu nehmen.

~ Saraya ~
Komm', wir gehen.

Sagt sie mit ernstem Ton und dreht sich dann um.

Toni Storm: What the fuck?

Die Blonde bleibt sichtlich irritiert zurück. Ihr fällt dabei auf die Schnelle nichts ein, was sie darauf noch antworten soll. Klar, man kann natürlich kritisieren, dass es fragwürdig Entscheidungen in der c2c gibt. Toni selbst hat nicht verstehen können, warum ein Ethan Page noch im World Title Picture steht, obwohl er mutmaßlich Fallon Henley verprügelt hat. Aber dass Saraya hier offenbar eine große Verschwörung sieht und Storm als Werkzeug bezeichnet, ist für Championesse dann doch ein Schritt zuviel. Und sie soll sich anschließen?

Toni Storm: Und es ist deine Entscheidung, wie unser Match nächste Woche ablaufen soll. Überleg' dir gut, was du willst.

...ruft sie dem Paar hinterher, ohne direkt auf Saraya's letzte Worte einzugehen. Toni wird es sich nicht gefallen lassen, wenn die Anti-Diva ihre Wut an ihr auslassen möchte. Anna sieht über die Schulter zurück und wirft Storm einen Blick zu, den diese als Bitte versteht, es nun sein zu lassen. Dem kommt die Australierin nach und geht, in die entgegen gesetzte Richtung, ab. Das kann ja was werden! Fade off.

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MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. TBA

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Writer: Maxi



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner.

Der allerdings noch unbekannt ist. Wie auch schon bei ihrem letzten match steht noch nicht fest gegen wen shanna heute antreten wird. Ist es wie im opener ein local competitor? Oder ist es erneut jemand den tiffany beauftragt hat um ihre gegnerin für das totelmatch nächste woche bei every empire falls zu schwächen? Wir werden es sehen denn sogleich fäöngt eine dröhnende music an zu spielen und der titantron springt an!



Dunkle, bedrohliche Basslinien pumpen durch die Halle. Die Lichter im gesamten Uferpark flackern in rötlich-blauen Blitzen, während sich dichter Nebel aus dem unteren Bereich der Stage ausbreitet. Die Zuschauer in Hamburg erheben sich sofort. Ein Raunen geht durch die Menge – ein Mix aus Schock, Begeisterung und purem Respekt. Auf der großen LED-Wand ist nur ein einzelnes Symbol zu sehen: eine zerbrechende Krone – eine klare Botschaft an Shannas Ambitionen auf den Titel von Tiffany Stratton. Mit ruhigem, schwerem Schritt tritt Nia Jax aus dem Nebel. Sie trägt ein dominantes Ring-Outfit: ein tiefschwarzer Bodysuit mit goldenen Tribal-Akzenten, gepanzerten Schulterstücken und einem langen, schwarzen Mantel, dessen Rücken das Wort FORCE in blutroten Lettern ziert. Ihre Haare sind zu einem strengen, geflochtenen Zopf gebunden, ihre Augen von dunklem Make-up umrahmt. Nia bleibt kurz auf der Stage stehen, blickt über die tobende Menge und hebt dann langsam den Arm – die Faust geballt, als würde sie das gesamte Momentum der Show für sich beanspruchen. Ein kurzer Feuerstoß schießt links und rechts an ihr vorbei in die Luft – Hamburg kocht!

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Langsam und selbstsicher marschiert Nia Jax die Rampe entlang. Ihr Blick bleibt die ganze Zeit auf Shanna gerichtet. Keine Geste, kein Lächeln – nur Fokus.

Matthew Rehwoldt: "And her Opponent... From Sydney, Australia... weighing in at 262Pounds... The Irresistible Force... Niaaaaa Jaaaaaaaaxxx!"

Am Ring angekommen, steigt sie nicht direkt hinein. Stattdessen umrundet sie die Ringseite einmal komplett, klopft mit der flachen Hand gegen die Ringmatte, schaut zu Shanna hoch – dann steigt sie mit einem energischen Schritt über das oberste Ringseil in den Ring. Ihr Mantel fällt zu Boden – sie ist bereit. Im Ring bleibt Nia Jax regungslos stehen, ihre Brust hebt und senkt sich gleichmäßig. Ein minimaler Grinser huscht über ihr Gesicht. Dann folgt ein langsames, kontrolliertes Nicken in Richtung Shanna – fast wie eine Warnung.

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Der Ringrichter checkt beide Frauen. Das Publikum steht. Die Spannung ist greifbar. Ein episches Duell steht bevor – das letzte Hindernis auf Shannas Weg zu ihrem Titelmatch. Die Glocke ertönt.

DING DING DING

Es startet direkt mit einem Lock-Up, den Shanna natürlich haushoch verliert. Nia schubst sie einfach von sich in die Seile, von denen Shanna zurückgeschleudert wird und direkt in einen starken Knee Strike von Nia rennt. Die große Samoaanerin packt sich Shannas Arm und befördert diese mittels Whip-In in die Ringecke. Sofort rennt Nia Jax hinterher, doch Shanna kann sich am obersten Ringseil festhalten, abspringen und genau mit ihren Beinen auf Nias Schultern landen. Sie hält sich weiterhin am Seil fest, lässt sich aus dem Ring herausfallen, während ihre Beine Nias Kopf halten – und tatsächlich schafft sie es, diesen Koloss von Gegnerin mit sich zusammen aus dem Ring zu befördern. Doch Nia Jax landet sicher auf ihren Beinen. Sie landet auf ihren Beinen, während Shanna noch immer auf ihr sitzt. Shanna rollt sich auf Nia so ab, dass sie sich umdreht, lässt sich nach hinten fallen und befördert die Wrestlerin mit deutschem Stammbaum mittels Hurricanrana gegen die Barrikade! Wer hätte gedacht, dass eine Nia Jax so fliegen kann. Blitzschnell steht Shanna wieder auf, rollt sich zurück in den Ring – aber wartet dort nicht einfach darauf, dass Nia ihr folgt. Nein, sie rennt in die Seile, kommt auf Nia Jax zugerast, springt ab und kommt mit einem atemberaubenden Suicide Dive aus dem Ring durch die Seile auf Nia Jax zugeflogen, durch welchen sie sie nochmals gegen die Barrikade hämmert. Nun hebt Shanna das ehemalige Plus-Size-Model auf und rollt sie selbst wieder zurück in den Ring hinein. Shanna erklimmt die Ringecke, wartet darauf, dass Nia wieder hoch auf die Beine kommt, springt ab und zeigt einen perfekten Flying Crossbody, mit welchem sie Nia Jax wieder auf die Matte befördert. Abermals packt sie sich wieder Nias Schädel und hilft ihr auf die Beine, doch Nia kann sich überraschenderweise wehren, packt sich Shannas Schädel und schleudert sie mit dem Kopf voraus in die Ringecke. Doch Shanna springt kurz vor dem Aufprall ab und rollt sich einfach über die Seile drüber, sodass sie sicher auf dem Apron landet. Sofort rennt Nia auf sie zu und will ihr ihren Ellenbogen ins Gesicht schlagen, doch Shanna duckt sich ab, kommt wieder hoch, packt sich Nias Schädel und will diesen gegen die Ringecke hämmern. Doch auch Nia kann sich dagegen wehren, indem sie sich mit ihrer Hand an der Ringecke abdrückt und Shanna anschließend einen harten Punch ins Gesicht gibt. Ruckartig packt sie die Portugiesin und geht mit ihr zusammen auf das dritte Seil in der Ringecke. Oben angekommen hakt sie Shanna ein und will einen Superplex zeigen, doch Shanna schafft es, sich mit Schlägen dagegen zu wehren und sich aus dem Griff zu befreien.

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Sie schlägt wie wild auf Nia Jax ein, und diese antwortet ebenfalls mit Schlägen zurück, sodass da oben auf dem dritten Seil zwischen den insgesamt 173 Kilogramm, die dort auf den Seilen stehen, ein kleiner aber feiner Brawl entsteht. Dieser endet erst, als sich Nia Jax Shannas Schädel packt – und Shanna zeitgleich Nias Schädel. In diesem Haltegriff springen beide Frauen zeitgleich ab und hämmern den Schädel ihrer Gegnerin hart gegen die Spitze des Turnbuckles, sodass am Ende beide Frauen vom Ring herunter auf den harten Boden des Geländes knallen und für einige Zeit regungslos am Boden liegen bleiben. Nia ist die Erste, die es wieder hoch schafft und sofort in den Ring rollt, damit sie nicht ausgezählt wird. Doch kurz nachdem sie dies getan hat, rollt sie wieder raus, sodass auch Shanna nicht ausgezählt wird. Will sie der Portugiesin etwas größeren Schaden zufügen, damit diese nächste Woche nicht mit 100 % bei dem Match dabei sein kann? Nia kommt auf Shanna zu, doch diese springt einfach nur überraschend auf und stößt Nia Jax mit einem heftigen Frontkick gegen die Barrikade.

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Anschließend greift sie sich Nia und wirft sie nochmals gegen die Barrikade, bevor sie die Cousine von The Rock wieder zurück in den Ring rollt. Langsam folgt Shanna der ehemaligen Basketballspielerin, hebt sie wieder an ihrem Kopf hoch, doch erneut schafft es Nia, sich zu wehren, stemmt die leichte Shanna einfach hoch und hebt sie zu einem Samoan Drop. Aber abermals kann sich auch Shanna gut dagegen wehren. Mit mehreren Ellbogenschlägen gegen Nias Kopf schafft sie es wieder, von ihr herunterzukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. Wie wild schlägt Shanna auf die WWE Queen of the Ring 2024 ein, solange bis diese die Wrestling-Professorin mit einem einfachen Kick von sich wegstößt in die Seile. Sofort rennt Nia auf Shanna zu, doch diese springt rechtzeitig ab und lässt Nia direkt in einen brutalen Jumping Superkick rennen!

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Holy Shit, der hat gesessen! Aber Nia steht noch! WTF? Nia no-sellt diesen Kick einfach. Sie packt sich Shanna und schlägt nun selbst mehrere Male auf diese ein, solange bis Shanna sich unter einem ihrer Schläge abducken kann, sich Nias Arm packt, sie umdreht und in einen beeindruckenden Backslide Pin nimmt. Sofort ist der Referee zur Stelle, um das Cover zu zählen.

ONE
T

doch war es für Nia ein Leichtes, sich aus einem solchen Cover zu befreien. Manche mögen es Fatshaming nennen, aber sind wir mal ehrlich: Eine Nia Jax kann sich mit Leichtigkeit einfach abrollen und Shanna könnte sie mit aller Kraft, die sie besitzt, nicht davon abhalten und weiterhin im Griff behalten. Simple Physik! Beide Frauen kommen ziemlich zügig wieder auf die Beine, doch ist es Shanna, die sofort in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie mit einer dermaßen geilen Lou Thesz Press zurück auf die Matte befördert. Und nachdem sie dutzende Schläge auf Nia Jax abgefeuert hat, packt sie sich Nias Arm, umringt ihren Schädel mit ihren Beinen und nimmt sie in einen einzigartigen Triangle Choke Armbar. Nur müssen wir leider dabei bleiben, dass Nia Jax ein ziemliches Monster ist. Sie schafft es mit Leichtigkeit, wieder hoch auf die Beine zu kommen, selbst wenn Shanna sie noch in ihrem Submission Move gefangen hält. Shanna bleibt nichts anderes übrig, als den Move zu lösen, doch Nia ist darauf vorbereitet, packt sich Shanna, stemmt diese auf und befördert sie mit einem fabelhaften Vertical Suplex hinter sich hart auf die Matte. Nun ist es Nia, die Shanna am Schädel packt und aufstemmt. Sie wirft Shanna in die Ringecke, nimmt Anlauf, kommt auf sie zugerannt und hämmert ihren gesamten mächtigen Körper volle Wucht auf Shanna in der Ringecke, die dadurch stark eingequetscht wird von beiden Seiten. Was für ein Aufprall. Dagegen ist der Sturz von Mankind durch das Kommentatorenpult bei seinem Hell in a Cell Match gegen den Undertaker ein Scherz! Lachend stolziert Nia Jax dominant durch den Ring, während Shanna komplett niedergeschlagen in der Ringecke hängt. Dabei zeigt sie hoch mit dem Finger auf das große "Every Empire Falls"-Symbol, das über den Zuschauern in der Luft hängt, und lacht nur, als sie anschließend wieder auf Shanna schaut – diese Frau soll der Rekordchampionesse Tiffany Stratton den Titel abnehmen? Hah! Nachdem Shanna wieder halbwegs zurück auf die Beine gekommen ist, rast Nia Jax direkt wieder auf sie zu und will sie wieder einquetschen, doch dieses Mal schafft es Shanna, sich in letzter Sekunde aus der Ringecke herauszubegeben, sodass Nia nun selbst hart gegen das Turnbuckle knallt. Sofort kommt nun Shanna auf Nia angerast, doch Nia hievt sie einfach über sich und die Seile des Rings rüber, sodass sie herausfällt. Oder auch nicht! Shanna kann sicher auf dem Apron landen und Nia Jax mit einem grandiosen Rope-Aided Gamengiri treffen und zurückstoßen. Langsam kommt Shanna wieder durch die Seile in den Ring hinein, doch Nia kommt direkt auf sie zugerast und hämmert sie mit einer saftigen Hip Attack durch die Seile wieder heraus aus dem Ring! Und dieses Mal kann Shanna nicht safe auf dem Apron landen. Schnell verlässt Nia Jax den Ring und packt sich direkt die am Boden liegende Shanna. Sie stemmt sie auf, geht mit ihr einige Schritte zu den Zuschauern, bevor sie an einer großen Requisitenbox stehen bleibt, in der normalerweise mehrere Ringglocken (falls die, die genutzt wird, einen Defekt hat) und einige Bestandteile von neuen Ersatzkommentatorenpulten drin gelagert sind. Sie stemmt Shanna nur noch höher und hämmert sie dann mit einem heftigen Gorilla Press Slam auf diese Requisitenbox drauf. Eine harte Ohrfeige folgt darauf, bevor sie Shanna wieder aufstemmt und in den Ring zurückrollt. Dort stemmt sie Shanna wieder auf, hebt sie richtig hoch und hämmert sie mit einer immensen Sit-Out Powerbomb auf die Matte und direkt in ihren ersten Pin für den heutigen Abend.

ONE
TWO

Doch auch Shanna kann sich noch daraus befreien. Nicht so leicht wie Nia Jax vorhin, aber immerhin ging es nicht bis 3 durch und das Match ist noch nicht beendet. Etwas angefressen steht Nia Jax wieder auf und packt Shanna mit sich hoch. Sie schleudert Shanna von sich weg in die Seile, von diesen wird die Portugiesin zu Nia wieder hingeschleudert, doch springt sie einfach ab und hämmert Nia Jax einen grandiosen Running Big Boot gegen den Schädel. Etwas angeschlagen taumelt Nia zurück, nur damit Shanna noch einmal in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie noch einmal mit einem Running Big Boot direkt gegen den Schädel trifft, sodass Nia zwar noch immer auf ihren Beinen steht, sich aber an den Seilen festhalten muss. Mit etwas Schwierigkeiten stemmt Shanna Nias Beine auf und geht mit ihr zusammen durch die Seile, sodass beide Frauen nun auf dem Apron stehen. Dort setzt Shanna an und verpasst Nia Jax noch eine immense Gomu Gomu no (Even if it’s not out of Rubber) Axe mitten gegen den Schädel, bevor sie auf Nia zugerannt kommt, abspringt, sich im Flug ihren Schädel packt, diesen umgreift und mit Nia Jax zusammen vom Ring herunterfliegt und diese mit einem heftigen DDT mitten auf den Boden des Geländes donnert. Holy Shit, was für eine Aktion! Shanna zeigt uns hier, warum sie den Spitznamen "Portugal's Perfect Athlete" trägt. Das sind Moves, die nur die wenigsten Stars bringen können. Schnell rollt Shanna die große Nia Jax wieder zurück in den Ring, klettert dabei aber erneut von außen auf das dritte Seil in der Ringecke und wartet darauf, dass Nia in der Zwischenzeit wieder hoch auf die Beine kommt. Dies geschieht beachtlicherweise sogar recht zügig, sodass Shanna nicht lange warten muss, ehe sie abspringt, auf Nia zugeflogen kommt und sie noch einmal mit einem krassen Flying DDT auf die Matte hämmert, direkt in das nächste Cover. Sofort ist der Referee zur Stelle, um zu zählen und...

ONE
TWO

doch Nia Jax kommt abermals heraus! Sie mag stark angeschlagen sein, aber so leicht lässt sie sich von Shanna nicht fertig machen. Sie kommt sogar wieder auf die Beine. Klar ist es Shanna, die zuerst aufsteht, aber nur dicht gefolgt kommt auch schon Nia Jax wieder hoch, trotz all der Aktionen, die sie hier einstecken musste. Schnell rennt Shanna wieder in die Seile, kommt auf Nia zugerast, doch diese kann Shanna mit ihren Händen abfangen und hochwerfen zu einer Art Pop-up Powerbomb! Doch Shanna schafft es mit genügend Anschwung weiter hoch zu fliegen und sicher hinter Nia auf den Beinen zu landen, sich umzudrehen, die massive samoanische Maschine zu packen und mit einem legendären German Suplex hinter sich auf die Matte zu schleudern, direkt in das nächste Bridging Cover!

ONE
TWO
...

Was ist das plötzlich? Da kommt irgendein Typ von der Stage aus auf einmal zum Ring gerannt und schreit den Referee an, sodass dieser abgelenkt wird, das Cover zu zählen. WTF?

Warnung! Spoiler!
[Bild: marked-difference-lampe.png]

Auch Shanna blickt etwas genervt auf. Wer ist das? Was soll das alles hier? Kommt der von Tiffany? Reicht Nia Jax alleine nicht schon aus? Anscheinend nicht. Genervt und auch etwas wütend steht Shanna auf und geht auf diesen Mann, der noch immer hier auf dem Apron steht und der ihr Cover gerade unterbrochen hat, zu. Sie bleibt genau vor ihm stehen und blickt ihn mit Augen an, die töten könnten. Was sie dabei nicht sieht, ist, dass hinter ihr Nia Jax wieder auf die Beine kommt. Nia Jax steht wieder, während Shanna diesen unbekannten Mann mit beachtlicher Statur voller Wut anblickt. Doch muss sie nicht einmal viel selbst tun, denn anscheinend hat Shanna Nia doch bemerkt. Nia kommt wie wild auf Shanna zugerannt, doch Shanna weicht in allerletzter Sekunde aus, sodass Nia den Mann, der sie gerade vor der Niederlage gerettet hat, brutalst vom Apron herunter auf den Boden außerhalb des Rings hämmert. Das war so nicht geplant. Ohne Zeit zu verlieren, stürmt Shanna los durch den halben Ring, kommt auf Nia zugerast, als diese sich umdreht, springt ab und – Super Shenron Fist!!! Der Superman Punch sitzt perfekt. Sofort rennt Shanna in die Ringecke, auf die sie sogleich auch springt. Ihren Kamehameha Buster wird sie hier gegen Nia Jax nicht zeigen können. Shanna ist nicht untrainiert, aber anhand des German Suplex eben hat sie schon gemerkt, dass es auch außerhalb ihrer Muskelmasse liegt, eine Nia Jax hochzustemmen. Demnach muss sie sie anderweitig fertig machen – und was könnte in einem solchen Moment besser dazu geeignet sein als diese Aktion. Shanna macht sich bereit, wartet darauf, dass sich Nia zu ihr umdreht, springt dann ab und zeigt uns die JET BELL!!! Der Flying Spinning Headbutt trifft Nia Jax perfekt und bringt sie endlich auf den Boden, wo sich Shanna sofort auf sie legt und der Referee das Cover zählt.

ONE
TWO
THREEEEE

Here is your winner by pinfall: SHAAAANAAAAAA!

Und das ist der Sieg. Shanna hat hier dieses Match gegen den monströsen Koloss Nia Jax gewinnen können und somit gezeigt, dass sie es in sich hat, auch nächste Woche gegen die längste weibliche Solo-Championesse der Geschichte der C2C zu kämpfen. Sofort kommt Louis in den Ring hineingerannt, um seiner Freundin zu gratulieren.

[Bild: john-cena-transparent-png-525-1.png]

Gemeinsam umarmen sie sich und er streckt ihr siegreich den Arm in die Lüfte. Welchen sie jedoch recht schnell wieder herunternimmt. Feiern und sich bejubeln lassen ist viel zu anstrengend, dazu hat sie jetzt keinen Nerv. Am liebsten möchte sie bloß schnell den Ring verlassen. Keine Feier. Kein Moment für Applaus. Ihre Augen suchen schon den Ausgang. Sie will raus aus dem Ring, runter vom Scheinwerferlicht, zurück in den Backstagebereich. Weg von dem Druck. Weg vom Rampenlicht. Nur kurz… durchatmen und...

BOOM!!!

Ein kolossales Krachen durchbricht das Getöse der Fans – als plötzlich Louis von hinten zu Boden geht! Die Kamera schwenkt ruckartig nach rechts – dort steht ein weiterer Mann, der wie aus dem Nichts im Ring erschienen ist.

[Bild: defv6tl-b15ac375-c8c6-44b5-b7cf-ea0d9269644c.png]

In der Hand ein massiver Stahlstuhl, verbogen vom Aufprall auf Louis’ Rücken. Dessen Körper krümmt sich sofort, die Luft wird ihm regelrecht aus der Lunge geprügelt. Shanna dreht sich blitzschnell um und schreit auf, will zu ihm stürzen – doch eine gigantische Hand greift nach ihrem Arm. NIA JAX! Mit einem boshaften Grinsen hat sie sich wieder aufgerichtet – es war alles Teil des Plans. Sie hält Shanna erbarmungslos fest. Kein Entrinnen. Shanna zappelt, schlägt mit der Faust gegen Nias Unterarm – doch es bringt nichts. Nia drückt sie einfach gegen die Ringecke und zischt: Der fremde Mann im Ring zögert keine Sekunde. Er zerrt Louis an den Haaren hoch – und rammt ihn mit voller Wucht gegen das Turnbuckle in der Ringecke. Louis prallt ab wie eine Gliederpuppe. Sein Kopf kracht gegen die Matte. Das Publikum schreit entsetzt. Einige stehen mit den Händen vor dem Mund – andere buhen lautstark. Und dann kommt auch noch der zweite Mann, der eben schon in das Match eingegriffen hat, mit dazu. Schwarz gekleidet, Hoodie tief ins Gesicht gezogen. Er zieht aus dem Nichts eine schwere Stahlkette hervor. Louis versucht sich aufzurichten, taumelnd, blutend – doch der Kerl schlingt ihm die Kette um den Hals und zieht brutal zu. Louis ringt nach Luft. Seine Beine zucken, sein Blick glasig, während der andere nochmal mit dem Stuhl zuschlägt. Direkt gegen Louis’ Bein. Ein lauter, markerschütternder Knall. Knochen? Vielleicht. Louis schreit auf – der Schmerz ist unbeschreiblich. Dann wird er einfach liegengelassen. Ein lebloser Haufen Mensch. Im Ring versucht sich Shanna weiterhin fast schon verzweifelt aus dem Griff von Nia zu befreien. Ihre Augen voller Wut – aber sie kann nichts tun. Nia Jax presst sie mit ihrem ganzen Körpergewicht gegen die Ecke. Shanna schreit laut auf. Reißt, kratzt, kämpft. Doch es ist zwecklos. Und dann plötzlich erscheint auf der Stage eine weitere Person, die das alles hier so wie es aussieht von Anfang an so geplant hatte - Tiffany Stratton. Die Blondine wirkt erbost. Kein Lächeln. Kein schmunzeln. Einfach nur kühl. Ihren Shine Belt streckt sie in die Höhe. Es scheint eine Machtdemonstration zu sein. Louis hatte sie verärgert. Ein Title Match für seine Ehefrau gefordert und die Warnungen des Buff Barbie Dolls ignoriert. Dies hier ist die Quittung. Die Konsequenz daraus, dass Louis sie nicht ernst nahm. In der anderen Hand mit einem Mikrofon bewaffnet hebt sie dieses nun hoch zum Mund.

Tiffany Stratton:
”Ihr habt es mir nicht geglaubt! It's Tiffy Time! Tja, ich wollte meinen Rekord gefährden? Mich schlagen? Dann müsst ihr euch mehr einfallen lassen, als nur ein paar Worte!"

Arrogant wirft sie die Hand in die Luft und stoppt auf Brusthöhe. Ihre Hand knickt sie nach außen, zu einen kleinen Flügelchen, ab. Zusätzlich legt sie den Kopf schief und plustert ihre Brust auf.

Tiffany Stratton:
”Shanna! Dein Ehemann wollte es so! Genau DAS hat er für dich auserwählt! Demütigung! Nächste Woche wirst du unter gehen, wie alle anderen vor dir! Tiffany Epiphany wird die beste Shine Championesse aller Zeiten! Und du? An dich wird sich niemand mehr erinnern! Erst du und dann werde ich mich um die World Women's Championesse kümmern!"

Kaum ausgesprochen hebt das Rich Girl ihr Kinn und dreht sich wieder um, damit sie die Halle verlassen kann. Die Kameras filmen noch einmal die Athleten im Ring, bevor die Zuschauer verfolgen können, wie Tiffany die Halle verlässt.
Einer der Männer stellt sich über den regungslos am Boden liegenden Louis und spuckt direkt auf diesen, während der andere noch einmal zutritt – diesmal mit dem Absatz in die Rippen des Franzosen. Und dann… steigen beide einfach über Louis hinweg, als wäre er nur ein Hindernis im Weg.

Pat McAfee: "Oh mein Gott… das war kein Angriff. Das war ein verdammter Exorzismus!"

Cathy Kelley: "Shanna wollte nur zeigen, dass sie bereit ist für Tiffany… und stattdessen wurde ihr das Herz rausgerissen – live auf offener Bühne!“

Wade Barrett: "Sie wollte Krieg? Jetzt hat sie ihn. Shanna ist wie eingefroren. Nicht verletzt. Nicht geschlagen. Nein… gebrochen. Every Empire Falls ist nicht mehr nur ein Titelmatch – es wird ihr letztes Abendmahl.“

Shanna kniet verletzt neben Louis, nachdem Nia sie schließlich losgelassen hat. Sanitäter strömen herbei. Das Publikum ist gespalten – Fassungslosigkeit, Wut, Mitleid. Und über all dem… Tiffany Strattons Musik. Kurz. Spöttisch. Nur für einen Moment. Wie ein Lächeln aus der Dunkelheit. Shanna schaut hoch. Verschwitzt, verzweifelt, entstellt vor Zorn. Nächste Woche ist das Titelmatch. Aber was ist sie ohne Louis? Und was ist übrig, wenn man ihr alles nimmt?

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CHAOS IS FAIR!

Es ist keine leichte Situation für Jon Moxley. Das Business ruft, und mit jemandem wie dem Insane Icon Sting als Gegenspieler ist jede Woche ein Absurditum, was sich niemand wünschen würde. Zum Glück konnte er bisher ganz gut damit umgehen, nur – egal, was er zu tun scheint – bekommt er den Stinger nicht von sich los. Er ist wie eine Krankheit, zu der er einfach kein Heilmittel finden kann. Wie ein fader Beigeschmack im Essen, der nicht weggeht, egal, was für Gewürze er mit reinschmeißt. Wie ein nerviger, unbeliebter Junge in der Schule, der einen überallhin verfolgt und zulabert – man ihm aber nicht sagen möchte, dass er sich verpissen und einen in Ruhe lassen soll, weil er ja eigentlich ganz nett ist und man am Ende selbst dann nur wie der übelste Arsch dasteht. Leider sieht es in seiner Karriere aktuell ebenfalls gar nicht mal so gut aus. Seit seinem Sieg gegen den amtierenden Westcoast-Champion durfte Moxley nur mit Niederlagen glänzen – sowohl gegen Kenny Omega als auch gegen Ethan Page. Letzteres war zwar nicht wirklich seine Schuld, aber dennoch wird es ihm bestimmt nicht egal sein. Aber Jon Moxley wäre nicht Jon Moxley, wenn er nicht Jon Moxley wäre – und sind wir mal ehrlich… so etwas ist ein verdammt guter Gesprächsstoff. Daher ist es ja schon nahezu perfekt, dass der große Titantron in diesem Moment anspringt und uns niemand Geringeren als die Reporterin Kayla Braxton zeigt, die genau in diesem Moment neben dem besprochenen Moxley steht.

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Und dieser scheint kurz davor zu stehen, mit dutzenden Fragen bombardiert zu werden. Vielleicht über diese grauenvolle Attacke, die er backstage dem Stinger angetan hat? Oder über die unfreiwillige Mitanteilnahme in der Fehde zwischen dem World Champion und seinem Herausforderer Ethan Page? Wir werden es sehen – aber zuerst muss eine Begrüßung kommen.

Kayla Braxton: "Ladies and Gentlemen, bitte heißen Sie herzlichst meinen heutigen Gast willkommen: Jon Moxley!"

Mit breitem Grinsen steht die Reporterin neben dem Lunatic Jon Moxley und hat jede Menge interessanter Fragen für den Superstar aus Cincinnati vorbereitet.

Kayla Braxton: "Jon! Viele Fans sind schockiert über deine Attacke vor zwei Wochen backstage gegen den Stinger. War das vielleicht ein Zeichen, dass du nun auf sein Spiel eingehst? Oder war es einfach der letzte Tropfen für dich?!"

Interessiert hält Kayla Jon das Mic entgegen und hofft darauf, eine Antwort zu erhalten, die vor allem den Fans die Befriedigung für ihr Interesse schenkt. Gekleidet ist Kayla hier in einem dunkelvioletten Etuikleid, das ihre Figur elegant betont, ohne aufdringlich zu wirken. Das Kleid ist ärmellos und hat einen asymmetrischen Ausschnitt, der modisch wirkt, aber nicht zu viel Haut zeigt. Der Stoff ist leicht glänzend und endet knapp über dem Knie. Darüber trägt sie zusätzlich einen taillierten schwarzen Blazer, den sie offen lässt. An einem Ohr trägt sie einen einseitigen Ear Cuff, und ihre Schuhe sind klassische schwarze Pumps mit mittelhohem Absatz. Kaylas Haare sind seitlich gescheitelt und in lockeren Wellen über die Schultern gelegt, und ihre Augen sind leicht smoky geschminkt – mit Fokus auf dunkle Lidschatten- und Eyeliner-Töne. Die Lippen sind nude, und ihre Haut hat ein leichtes Contouring sowie einen matten, aber gesunden Glow unter den Scheinwerfern.

Jon Moxley
"Kayla, ich gebe zu, das ich auf seine Spielchen eingegangen bin. Nur so kann man Ihm die Grenzen aufzeigen. Ich habe ihm nur gezeigt, das ich nicht unbedingt die richtige Person bin, dem man auf der Nase herumspringt. Auch wenn ich nicht weiß, warum er ausgerechnet mich auserkoren hatte, sein nächstes "Opfer" zu werden...nur hatte er dabei den Fehler gemacht, mich zu unterschätzen. Denn ich werde nicht zögern, wie man vor zwei Wochen gesehen hatte, ebenfalls Taten folgen zu lassen. Aber anscheinend hat es noch nicht gereicht, das Sting eigentlich merken sollte, das es nicht von Vorteil ist, sich mit mir zu messen..."

Moxley, der ja bereits im Opener einen Sieg gegen einen lokalen Gegner einfahren konnte, nimmt sich natürlich die Zeit für Kayla, ihr Rede und Antwort zu geben. Auf jeden Fall haben die letzten Wochen für einiges an Gesprächsstoff gesorgt. Mox hat dem Stinger deutlich gemacht, das es besser wäre, das er sich Ihm fernhält, aber der WestCoast Champion scheint total fixiert auf Jon zu sein. Er nennt ihn immer noch David und geht dem Lunatic weiter richtig auf die Nerven.
Fokussiert auf die Antwort Moxleys nimmt Kayla das Mic direkt wieder in ihre Richtung und bringt sogleich die nächste Frage, deren Antwort die Fans sehnsüchtig wissen wollen. Die Spannung ist zum Greifen nah. Selten haben wir ein so informatives Interview sehen können, was natürlich die Spannung auf die Fehde zwischen dem Lunatic und dem Westcoast-Champion nur noch höher steigen lässt.

Kayla Braxton: "Du hast viele dunkle Kapitel in deiner Karriere erlebt. Wie unterscheidet sich das hier von allem, was du bisher durchgemacht hast?"

Etwas leiser stellt Kayla diese Frage. Wahrscheinlich hat sie selbst zwischendurch gemerkt, dass es doch etwas nahe gehen könnte, und hat ein wenig die Angst zu spüren bekommen. Schließlich ist Moxley nicht für seine sanfte Art bekannt. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass er Kayla hier angreifen oder sonst irgendwie körperlich schaden könnte, aber es gab hier schon viele verrückte Kerle im Roster, die auch vor dem Schlimmsten nicht haltgemacht haben. Es ist schwer einzuschätzen, ob Moxley nicht ebenfalls zu dieser Art von Menschen gehört. Mox musste dann einmal kurz schmunzeln.

Jon Moxley
"Alles, was ich erlebt habe, egal ob hier in c2c oder auch in anderen Ligen...gleicht einer Achterbahnfahrt. Eine Achterbahnfahrt, die mit jedem Looping mehr Chaos in deinem Kopf anrichtet. Jeder sollte wissen, das ich kein normaler Superstar bin. Ich gehe dorthin, wo es deutlich schmerzt und vielleicht hat der Stinger mich da ja unterschätzt. Aber um auf deine Frage zurückzukommen...es unterscheidet sich nicht von dem, was ich erlebt habe. Blut, Chaos und gebrochene Regeln...das alles gehört zu meinen Stil, Kayla..."

Diese smoothe Antwort des Lunatics zaubert der Reporterin immerhin wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Auch wenn die Antwort Moxleys vielleicht ein wenig überschätzt klingt – der Stinger hat ihn mit hoher Sicherheit nicht unterschätzt. Denn auch wenn es selten den Anschein macht, so ist der Stinger doch bereits so unfassbar stark und erfahren wie kaum ein anderer Superstar hier im Roster. Das zeigt alleine schon seine Verbindung zum hiesigen Veranstaltungsort von C2C Live Hamburg. Auch hier trat er bereits vor über 20 Jahren in Matches auf, die er siegreich überstehen konnte – gegen legendäre Superstars wie unter anderem Big Van Vader oder Lord William Regal! Stars, die einem Jon Moxley bestimmt Probleme bereiten könnten.

Kayla Braxton: "Hmmm … also glaubst du nicht, dass du gerade den Fokus verlierst? Also durch all das Chaos rund um Sting?"

Und die nächste – vielleicht etwas offensive – Frage der Reporterin. Dieses Interview ist wohl perfekt für Moxley, denn auch dieses kann man als wahre Achterbahnfahrt bezeichnen. Ihm sollte das doch gefallen, oder? Jedenfalls scheint Kayley immer mehr Gefallen daran zu finden, weil sie merkt, dass Moxley ein wirklich sehr guter und professioneller Partner ist. Solche Leute gibt es viel zu selten in dieser Liga. Leicht schmunzelnd blickt Jon zu Kayla.

Jon Moxley
"Im Chaos fühle ich mich erst so richtig wohl...ich hätte eher ein Problem damit, wenn Sting und ich uns nur mit irgendwelchen Worten Woche für Woche versuchen würden, an die Wand zu reden...ich brauche Action und ich gebe zu, die gab es zuletzt durchaus. Aber erst, wenn das ins Chaos abdriftet...Gott...dann bin ich in meiner Welt...eine Welt, die kaum ein zweiter besser verstehen kann, wie Ich..."

Ja, diese Aussage von Moxley kann man so nur unterschreiben. Schon häufig konnte er uns zeigen, dass Chaos in seinen Fehden ganz oben auf der Liste steht. Chaos und Brutalität. Ein Casket Match gegen Neville, die verrückte Fehde gegen den CEO von C2C Wrestling Shane McMahon oder auch die Fehde vor kurzem gegen John Cena, die in einem brutalen Last Man Standing Match endete. Das ist die Welt, in der Moxley lebt. Die Welt eines Lunatics. Eine Welt, die gleichauf steht mit allem, was der Stinger auch liebt. Doch bevor hier weiter über die Vergangenheit gesprochen wird, nimmt Kayla das Mic wieder zu sich und bringt etwas für die Gegenwart in das Interview hinein.

Kayla Braxton: "Wenn du jetzt, in diesem Moment, eine Nachricht an den Stinger senden könntest – was würdest du ihm sa..."

Doch weiter kann Kayla diese Frage nicht stellen. Denn wenn sie vorhin noch Angst vor Moxley hatte, kommt nun etwas, wovor sie wirklich Angst haben kann. Eine verrückte und bedrohlich wirkende Stimme ertönt hier im Backstagegang, in welchem das Interview stattfindet, und ist gut hörbar für jeden, der das sieht. Eine Stimme, die wir alle – und vor allem Jon Moxley – nur allzu gut kennen.

STING: "Jaaa David, was möchtest du ihm sagen, huh?“

Zunächst blickt Kayla nervös in alle Richtungen, um den Ursprung dieser Stimme ausfindig machen zu können. Da ihr niemand etwas davon gesagt hat, dass es geplant wäre, dieses Interview heute mit mehr Leuten als nur Jon Moxley zu führen, findet sie diese Unterbrechung natürlich alles andere als angenehm. Doch dann erscheint die Person, die für all das hier verantwortlich ist, direkt vor den beiden. Direkt vor der Kamera kommt das abscheulich geschminkte Gesicht des Stingers zum Vorschein, der direkt zu uns Zuschauern zu sprechen beginnt.

STING: "Hallo Deutschland! Ein herzliches Willkommen! Ich fürchte leider, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Mrs. Braxton nun das Kamerabild verlassen und dieses Interview beenden muss. Es tut mir vielmals leid, der Bote einer solch unangenehmen Nachricht sein zu müssen. Wir entschuldigen uns für diese Unterbrechung!“

Und mit diesen Worten kommen noch viel mehr Leute ins Bild gelaufen. Mehrere Clowns stürmen das Interview und gehen auf die beiden Personen los, die dieses geführt haben. Jon Moxley versucht sich dagegen zu wehren und hämmert einigen die Schädel ein, doch auf Dauer werden es einfach immer mehr und irgendwann auch zu viele für ihn, sodass sie es schaffen, ihm die Arme festzuhalten und auf die Knie zu zwingen. Kayla kann sich in der Zwischenzeit nicht so gut gegen die Clowns wehren. Es genügen fünf Stück, und Kayla wird bereits völlig ohne Gegenwehr von ihnen mitgeschleppt und in einen kleinen Raum verfrachtet, wo sie mit der schönen Reporterin verschwindet – etwas, das der amtierende Westcoast-Champion nur mit einem kleinen, aber finsteren Grinsen beobachtet in der Zwischenzeit.

STING: "Du hättest ihr immerhin helfen können, Davidboy. Schau, was du getan hast. Die arme Reporterfrau ist nun in der Gewalt von mehreren verrückten Clowns, die sich nur danach sehnen, weibliches Fleisch an sich spüren zu können. Und du lässt das einfach zu? Ich habe Besseres von dir erwartet, hihihi.“

Hier zeigt sich wieder die komplett menschenverachtende, verrückte Art des Master of Insanity, mit der er garantiert nicht beliebt ist bei seinen Kollegen hier in der Liga. Dieser kleine "Vorwurf" seitens des Stingers in Richtung Jon ist natürlich, wenn man das, was man eben gesehen hatte, durchaus sehr schwammig. Die Fans hier in Hamburg zeigen mit ihren Buhrufen deutlich, was man davon halten würde. Aber Mox hier die "Schuld" zu geben, das die Clowns Kayla hier verschleppt haben, nun ja...sehr gewagt. Klammert man Kayla aus, die sich logischerweise kaum wehren konnte, war es ein fünf gegen eins Handicap für Moxley, umso erstaunlicher war es das er zumindest den einen oder anderen Clown abwehren konnte. Angeschlagen, sein Blick in die Richtung gelenkt, wohin die Clowns verschwunden sind, kniet Mox am Boden und wendet seinen Blick dann zum Stinger.

Jon Moxley
"Du hast wieder einmal...bewiesen...das du nicht ohne Grund zu den wohl nervigsten und vor allem abscheulichsten Personen hier in c2c gehörst...Aber gut...man hat nichts anderes erwartet."

Langsam erhebt er sich und blickt den Stinger weiter an. Mit dem Einsatz der Clowns hat Sting eine weitere Stufe seines Wahnsinns erreicht und es gibt eigentlich keinen großen Ausweg und es bleibt nur eine Möglichkeit: Konfrontation, erneut. Mox hält sich weiterhin den Rippenbereich, wo die Clowns wohl ganze Arbeit geleistet hatten. Doch nun stand einzig und alleine nur der Stinger wieder vor Ihm.

Jon Moxley
"Sieht wohl so aus, als wären wir noch nicht fertig..."

In diesem Moment wandelt sich das schmerzende Gesicht in ein fast schon diabolisches Grinsen beim Lunatic und sein Blick fixiert weiter den Stinger. Und bevor dieser noch auf die Worte Jons reagieren konnte, stürmt Mox auf den Stinger zu und rammt ihn mit einem Takedown auf den Boden und die ganze Geschichte erreicht ein weiteres Kapitel des Chaos.
Überrumpelt liegt der Stinger vor Moxley auf dem Boden und kann nicht anders, als ein abscheuliches Kichern von sich zu bringen.

STING: "Whuuuhahahahaha, wie kannst du nur? Noch nie wurde ich einfach so von jemandem niedergeschl... ach, zur Hölle, wen will ich was vormachen? Natürlich hab ich mit nichts anderem gerechnet!“

Really? Immerhin ist der Stinger ehrlich. Langsam kommt er wieder hoch und schafft es, sich auf die Beine zu stellen, während Moxley ihn nur wutentbrannt dabei zusieht. Zumindest ist der Stinger sehr kreativ, wenn es um das Dekorieren der eigentlichen Sachlage geht. Für ihn fühlt sich das alles hier noch immer nur so an wie ein Spiel. Auch nachdem Moxley ihn vor zwei Wochen komplett blutig geschlagen hat. Zufrieden grinst er, obwohl er sehr nervös darauf wartet, dass Moxley auf ihn zugestürmt kommt und abermals so etwas versucht. Es ist nicht so, als hätte er Sorgen oder gar Angst – viel mehr ist es eine gemeine Menge an Grundrespekt, den er vor dem Lunatic empfindet. Wahrscheinlich aufgekommen, nachdem dieser ihn so kaputtgehauen hat.

STING: "Das macht einfach zu viel Spaß, hihihi. Also dann. Ich hoffe, du bist bereit für ein wenig mehr – hahaha!“

Klingt wie ein Startpfiff – und wie dieser wird es auch gesehen. Wie wild stürmt Moxley auf den Stinger zu, und beide verlieren sich in einem wirklich heftigen Schlagabtausch. Wie wild prügeln beide aufeinander ein, doch ist es am Ende der Stinger, der sich Moxley packen und hart gegen einen Container werfen kann. Durch diesen Aufprall fällt Moxley zu Boden und liegt nun wie der Stinger eben direkt vor ihm.

STING: "Oh, hahaha, da wird man ja ganz emotional! Ich kann kaum daran denken, wie du nach unserem Match nächste Woche aussehen wirst. So komplett blutüberströmt da im Ring liegend. Das bringt ein richtiges Grinsen in mein Gesicht, hihihi. Der Gedanke, wie dein Schädel bricht, wenn er gegen das Stahl des Turnbuckles geschmettert wird...“

Langsam bückt sich der Stinger herunter, bekommt aber direkt von Moxley wieder die Faust ins Gesicht geschlagen und taumelt zurück. Schnell springt Moxley auf und geht wieder auf den Stinger los, sodass beide Parteien sich gegenseitig zusammenprügeln – solange, bis mehrere Offizielle ins Bild gestürmt kommen und versuchen, die beiden Streithähne auseinander zu zwingen. Verzweifelt versuchen sie, Moxley vom Stinger wegzudrücken, doch dieser packt sich einfach einen der Sicherheitsmänner, stößt ihn von sich weg, schnappt sich einen zweiten und wirft diesen regelrecht direkt auf die Gruppe Sicherheitsmänner, die den Stinger versuchen festzuhalten. Und der Sicherheitsmann fliegt so auf die Gruppe, dass er mit seinem Schädel auch direkt den Stinger am Kopf trifft, sodass dieser sich nicht gegen Moxley wehren kann – der auf ihn und die anderen Männer zugestürmt, abgesprungen und angeflogen kommt. Alle Männer fallen zusammen auf den Boden, und Jon Moxley schlägt dort immer weiter auf den Stinger ein, während die Sicherheitsmänner verzweifelt versuchen, Moxley vom Champion abzubringen. Dominant sitzt Moxley auf dem Stinger und hebt seine Faust. Er bräuchte nur noch einmal zuschlagen, und dieser Mann würde sich sicherlich nicht mehr regen können. Doch tut er dies nicht. Er regt sich keinen Millimeter, während er den Stinger anschaut.

STING: "Hihihi, worauf wartest du? Na los! Komm schon! Tu es! Hahahaha!“

Die Szenerie füllt sich mit diesem gehässigen und verrückten Lachen des Stingers, der nur darauf wartet, dass Moxley seine angefangene Tat beendet. Doch kann er dies nicht mehr. Die Sicherheitsmänner zerren ihn vom Stinger herunter und tragen ihn regelrecht weg, während der Champion bloß auf dem Boden des Tatortes liegen bleibt – weiterhin wie verrückt am Lachen, während es jedoch nicht so aussieht, als hätte er hier in dieser Szene gewonnen. Oder?

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Joe Gacy

[Bild: gacyromanmatchbanner.png]
Writer: Mark



Der Theme song Joe Gacys kündigt das nächste Match an nach dem sich nicht sein Theme verändert hat kommt er auch in einer neuer gear raus weg mit dem Hemd und der langen Hose. Er trägt eine kurze Hose und eine Weste mit Kaputze die er sich vom Kopf reißt und mit seinem blauen Augen in die Halle schaut. Den Fans wird zwar noch die Hand gegeben aber er klatscht vermehrt die Hände ab und schüttelt sie nicht wie es sonst üblich bei ihm war. Er macht sich auf dem Weg in den Ring

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"

Joe stellt sich an die Seile und hebt seine Hand zum Victory Zeichen mit einem bedrohlichen Lächeln

Cathy Kelley:
"Jetzt kommen wir zum Comeback von Roman Reigns, doch kann er am letzten Match ansetzen?"

Wade Barrett:
"Die Rückkehr war schon überraschend, doch kommt Paul Heyman dazu zur Unterstützung?"

Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.

Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.

Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.

Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!

Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.

Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.

Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.

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An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"

Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.

Roman Reigns stand in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er bereitet sich vor denn Joe Gacy kann es nicht abwarten endlich zu beginnen.

Die Glocke läutet. Joe Gacy erhebt sich langsam in der Ecke und Roman Reigns starrt ihn an, die Miene eisern, die Kiefer angespannt. Ohne ein weiteres Zögern holt er mit einem brutalen rechten Schlag aus.

Wade Barrett
"Roman hat die Faxen dicke und das hier wird keine Psychospielchen-Nummer!"

Gacy wankt zurück, doch Reigns ist sofort zur Stelle. Ein weiterer harter Schlag trifft sein Ziel, dann schleudert Reigns Gacy in die Seile und hämmert ihn mit einem wuchtigen Leaping Clothesline zu Boden. Die Zuschauer explodieren. Reigns springt sofort auf ihn, hämmert mit wütenden Unterarmen nach... Eins, zwei, drei, vier… Reigns steht auf, reckt die Arme in die Höhe und brüllt in die Menge... "Ich bin der verdammte Head of the Table!"...Das Publikum tobt. Doch in der Ecke zieht sich Gacy wieder hoch und fängt an zu lächeln. Reigns stürmt auf ihn zu, doch Gacy gleitet im letzten Moment aus der Ecke, und Reigns prallt mit voller Wucht gegen die Turnbuckles. Gacy nutzt den Moment, springt auf seinen Rücken, zieht ihn zurück... German Suplex! Reigns kracht auf den Nacken. Gacy rollt sich auf, nimmt Anlauf... Running Senton! Das Cover folgt One… Tw… Kickout...

Gacy zeigt keine Emotion, kein Zucken im Gesicht. Stattdessen setzt er sich in der Ringmitte im Schneidersitz hin, die Hände gefaltet, starrt Reigns einfach nur an. Gacy steht langsam auf, geht zu Reigns, der sich aufrappeln will, und schlingt seine Arme um seinen Hals... Sleeper Hold! Reigns beginnt sofort, sich zu wehren. Mit wilden Ellbogenstößen trifft er Gacy. Dann nimmt er ihn hoch... Samoan Drop!

Pat McAfee
"BOOM! Samoan Drop! Da ist er wieder, der Tribal Chief!"

Die Halle kocht. Reigns bleibt kurz auf den Knien, pumpt sich auf, stampft dann mit dem Fuß auf er lädt den Superman Punch. Gacy erhebt sich, dreht sich um BAM! Superman Punch! Das Cover... One... Two… Kickout! Tatsächlich liegt Gacy am Boden, keuchend, das Gesicht verzerrt… aber er lacht. Ein leises, fast kindliches Kichern dringt durch die Halle. Reigns steht über ihm, fassungslos. Reigns reißt sich das Handgelenkband ab, wirft es aus dem Ring. Doch plötzlich geht ein Raunen durch die Reihen denn jemand kommt die Stage hinunter...

[Bild: Paul-Heyman.png]

... PAUL HEYMAN!

Wade Barrett
"Jetzt kommt der Manager und meint es wohl ernst. Roman Reigns und Paul Heyman sind unschlagbar!"

Warnung! Spoiler!
Heyman brüllt vom Apron "Mach Schluss! Spiel nicht mit ihm, mein Tribal Chief!" Reigns greift nach Gacy doch plötzlich fährt dieser wie ein Blitz hoch, bringt seine Finger in Reigns’ Mund Mandible Claw! Reigns ringt mit dem Atem, fällt auf ein Knie. Die Fans stehen. Reigns schlägt gegen Gacys Oberkörper, versucht, sich zu befreien. Mit letzter Kraft rammt er Gacy zweimal gegen die Ringecke. Der Griff löst sich. Reigns taumelt zurück... Running Lariat von Gacy! Das Cover... One... Two… Th... Reigns kickt aus! Gacy steht langsam auf, die Augen zum Himmel gerichtet, beginnt sich im Schneidersitz in der Mitte des Rings zu wiegen. Paul Heyman am Ringrand sieht aus, als hätte er einen Geist gesehen. Reigns kämpft sich hoch. Gacy springt auf und rennt los Reigns fängt ihn in der Luft ab Spinebuster! Die Matte bebt. Reigns nimmt Anlauf läuft über Gacy hinweg in die Seile Gacy steht wieder... Big Boot voll ins Gesicht! Gacy liegt wieder flach. Reigns klopft sich aufs Herz, stellt sich in die Ecke. Die Arena tobt. Reigns zögert nur einen Moment, dann sprintet er los Spear... NEIN! Gacy springt zur Seite, Reigns läuft ins Leere. Step-Up Knee Strike von Gacy! Reigns taumelt... Discus Clothesline! Reigns kracht zu Boden!

Pat McAfee
"Gacy hat den Spear kommen sehen! Das war Wahnsinn!"

Gacy schiebt sich langsam über Reigns, legt beide Hände auf seine Brust... ONE... TWO.. Kickout. Paul Heyman sieht das er initiative ergreifen muss und lenkt Gacy ab. Als sich Joe umdreht um sich Reigns zuzuwenden passiert es... SUPERMAN PUNCH! Reigns brüllt, stellt sich wieder in die Ecke. Gacy taumelnd aber aufrecht. Reigns stürmt los...

[Bild: 846d2-15873815705016-800.webp]

... SPEAR! Mit voller Wucht reißt er Gacy zu Boden. Das Cover... ONE... TWO... THREE! Die Glocke läutet.

Here is your winner by pinfall: ROOOMAAAN REIIIIGNS!

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Obwohl die Show heute nicht in einer typischen Halle stattfindet, hat die c2c natürlich über der Stage eienn großen Titan Tron aufgebaut, damit die anwesenden Menschen sehen können, was sich so im hinteren Teil abspielt. Als neue Einblicke präsentiert werden, beginnt die Menge überrascht zu raunen und zu jubeln. Warum das? Nun...Fallon Henley ist zurück! Vor ein paar Wochen wurde sie in Porto brutal niedergeschlagen und in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Wie es scheint, ist das Country Girl fit genug, um ihrem Arbeitgeber nachzureisen. Obwohl man sieht, dass sie ihren Kopf noch vorsichtig hin und her bewegt, als sie sich umsieht. Da merkt sie noch ein unschönes Ziehen. Bis vor ein paar Tagen war sie auch noch im Krankenhaus gewesen. Wäre es nach ihrer Mum, die extra nach Portugal geflogen ist, gegangen, wäre Henley wohl immer noch dort. Besorgte Mutter eben. Fallon konnte sich aber durchsetzen, auch weil sie einfach raus musste. Ihre Mutter hat sie nach Hamburg begleitet. Wenigstens konnte das Country Girl sie dazu überreden im Hotel zu bleiben. Hier wollte Fallon vor allem alleine mit dem Mann reden, der ihr seit Tagen fehlt wie kein Zweiter...Drew McIntyre! Und auch nach Möglichkeit mit Shanna und Louis. Aber zunächst mit dem Schotten. Alleine daran zu denken, ihm wieder im gewohnten Habitat gegenüber zu treten lässt ihr Herz schneller klopfen. Bei aller Vorfreude hat sie aber nicht den Täter vergessen, der ihr das angetan hat. Ethan Page! Ob dieser heute anwesend sein wird? Fallon würde sich gerne am All Ego rächen...aber irgendwie hat sie auch Sorge vor einer weiteren Attacke. Wie gesagt, sie sieht sich immer wieder um...und achtet darauf, dass Backstage Mitarbeiter und Kolleg*innen in sichtbarer Nähe sind. Das beruhigt Henley und gibt ihr die Sicherheit, dass ihr jemand zur Hilfe eilen würde.

Während sie so herumgeistert und versucht sich zwischen all den Zelten und Containern zurecht zu finden, schwirren ihre Gedanken wieder mehr um Drew. Wo er wohl steckt? Klar könnte sie ihn auch anrufen. Aber sie wollte McIntyre eigentlich überraschen. Plötzlich baut sich hinter ihr ein großer Schatten auf. Fallon stockt der Atem. Hoffentlich nicht Ethan Page?

Drew McIntyre
„Keine Sorge, ich bins.“

Eine bekannte Stimme, welche sofort dafür sorgt, das Fallon sich direkt wieder beruhigt. Als sie sich dann auch herumdreht, fängt die Kamera den Schotten ein, der hier von den europäischen Fans sehr lautstark bejubelt wird. Er lächelt Fallon kurz an und mustert diese ganz genau.

Drew McIntyre
„Schön, das du wieder soweit auf dem Damm bist...aber deine Mum hat mir gesagt, das du dich quasi selber entlassen hast...Sicher, das das eine gute Idee war?“

Fallon Henley: So, mein Mum hat also mit dir gesprochen?

Da hebt Fallon eine Augenbraue in die Höhe. Nein, sie wusste nicht, dass ihre Mutter bereits mit Drew gesprochen hat. Ein wenig verstimmt ist das Country Girl schon, da so die geplante Überraschung etwas verdorben wurde. Und sie hat eigentlich keine Lust sich gleich rechtfertigen zu müssen. Aber es zeigt ja nur, dass sich Menschen um sie sorgen. Die Wiedersehensfreude überwiegt dann doch, weswegen Henley auch wieder lächeln kann und den massiven Körper des Schotten mit den Armen kurz umschlingt.

Fallon Henley: Schön dich wieder zu sehen.

Flüstert sie, während sie sich zwingen muss wieder von ihm zu lassen. Durch den Angriff auf Fallon haben die Beiden noch nicht über den Kuss gesprochen, der noch zwischen ihnen steht. Da kann zuviel Körperkontakt die Gefühle durcheinander wirbeln. Ob sie jetzt darüber sprechen sollten weiß Fallon nicht. Sie ist einfach nur froh wieder da zu sein und die letzten Wochen gut überstanden zu haben.

Fallon Henley: Und was heißt selbst entlassen? Mir geht es soweit wieder gut und da wollte ich das Krankenbett für andere Leute, die es nötiger hatten, freigeben. Ich hab' meine Mum auch versprochen, dass ich das Training langsam angehen lasse und auch noch ein paar Wochen warte, bis ich wieder in den Ring steige. Von daher...

Es stinkt ihr, dass sie sich gedulden soll. Aber sie versteht es ja auch, dass es sinnvoller ist. Erst beim 100 prozentigen "Go" wird Fallon die Stiefel wieder schnüren. Die Umarmung fühlte sich wie eine Ewigkeit an, zumindest für Fallon. Drew ließ seine Arme aber ebenfalls um Fallon wandern, was dem Country Girl noch einmal eine gewisse Sicherheit geben sollte. natürlich war Drew auch froh, Fallon wieder an seiner Seite zu haben. Viele Fans sind sich einig, das zwischen Fallon und dem Schotten durchaus mehr war, als nur eine gute Freundschaft. Denn immerhin war da ja noch der Kuss gewesen, welchen man womöglich angesprochen hätte, wäre da nicht der Zwischenfall gewesen. Drew lächelte, als Fallon die Umarmung löste.

Drew McIntyre
„Deine Mum hatte mich am Eingang abgefangen...also sei ihr nicht böse. Sie ist aber eine sehr nette Person, das muss ich zugeben. Sie hat mich fast schon wie ihren eigenen Schwiegersohn behandelt.“

Dabei lachte Drew kurz auf und würde damit den vielen Fans fast schon Recht in ihrer Vermutung geben, das mehr zwischen den beiden Superstars laufen könnte. Aber die Begegnung mit Fallons Mum war schon sehr interessant gewesen. Sie war eine so verdammt nette und zuvorkommende Person. Im Gespräch mit dem Hünen zeigte sich Fallons Mum besorgt und wollte Drew es einfach wissen lassen. Kurz sah man auch bei Fallon ein ganz kleines Schmunzeln, das sich ihre Mum anscheinend so gut mit Drew verstehen würde.

Drew McIntyre
„Ich weiß, das du unbedingt wieder in den Ring willst...ich kenne dich mittlerweile sehr gut und ich weiß um dein Verlangen, das du dich deinen Fans im Ring zeigen kannst. Ich denke, das du geduldig sein musst. Ich möchte nicht, das du deine Gesundheit riskierst. Auch wenn du dich selber wieder besser fühlst, okay?“

Mit diesen Worten legt er dann seine Hand auf Fallons Schulter. Ja, er sorgte sich um Fallon, logischerweise. Und weder Er noch Fallon konnten groß dementieren, das es deutlich größere Gefühle geben würde. Aber wann würde der richtige Zeitpunkt kommen, darüber zu reden? Hier und jetzt? So kurz vor Drews Match? Unwahrscheinlich. Man brauchte dafür Zeit und Ruhe. Zumal der Abschied von Liv noch immer für den Schotten allgegenwärtig war. Man konnte Drew wirklich dafür respektieren, das er weiter seinen Kurs beibehielt, wenn man bedenkt, was alles in den letzten Wochen passiert war.

Fallon Henley: Oh, du würdest ihr als Schwiegersohn sehr gut gefallen, glaub' ich! So lange ihr zwei euch nicht gegen mich verbündet.

...fügt Fallon noch grinsend hinzu, bis ihr klar wird, was sie da gerade gesagt hat. Als würde das auch nur annähernd im Raum stehen. Ja, zwischen ihnen ist definitiv mehr als Freundschaft, sonst würden sie wohl nicht so locker über solche Themen sprechen. Und dass ihre Mum dem Schotten wohl schon vertraut, ohne ihn vorher gekannt zu haben, ist eigentlich auch ein Zeichen. Könnte schlechtere Vorzeichen geben. Seufzend verschränkt das Country Girl ihre Arme ineinander. Erstmal will sie wieder ganz fit werden und Drew sollte die ganze Geschichte mit Page abschließen. Dann müssen sie über sich sprechen.

Fallon Henley: Ja, ich werde meine Gesundheit nicht riskieren. Versprochen! Es nervt nur, weil ich das Gefühl habe, die Auszeit wirft mich auch zurück, weißt du? Ohne diesen beschissenen Angriff hätte ich vielleicht nochmal auf einen Belt gehen können.

Vielleicht anstatt Saraya gegen Toni Storm oder in einem Title Match gegen Tiffany Stratton, nachdem Fallon diese vor einigen Wochen besiegen konnte. Aber sind auch nur Spekulationen! Fallon wird sich so oder so neu in Position bringen müssen. Bis zum Special wird das wohl nichts mehr. Bis dahin kann sie sich fit halten und so weit vorbereiten, dass sie wieder durchstarten kann, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt. Oh man und das nur wegen eines Mannes. Das Gesicht vom Country Girl verdunkelt sich wieder, als sie an den All Ego denkt.

Fallon Henley: Mach' diesen Mistkerl Page einfach fertig, ok?

Drew wusste, wie Ehrgeizig Fallon sein kann. Sie war nicht dumm und Ihm war klar, das Sie ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen würde. Selbst wenn, würden ihre Freunde ihr schon klar machen, das es keine gute Wahl wäre. Fallon war Drew mittlerweile zu wichtig geworden und natürlich musste er an Sie denken, während sie im Krankenhaus war. Und Derjenige, der dafür verantwortlich war, hatte das Echo auch bekommen, nur leider schien es der neuen GM Bayley keinen Grund zu geben, Page dafür zu rügen. Drew hatte es in die eigene Hand genommen aber leider schien es nicht genug zu sein. Denn die Beiden werden beim Special aufeinander treffen, um Drews Titel...leider wusste Drew bisher nicht, welches Match es werden würde. Und auch, als Fallon Ethan wieder erwähnt hatte, kann man erkennen, das Drews Stimmung in die negative Richtung geht. Page hat sich ihm ins Gehirn gebrannt über die letzten Wochen und nächste Woche will der Schotte dieses Kapitel ein für alle Mal beenden.

Drew McIntyre
„Das Kapitel Page wird nächste Woche enden. Er wird dafür bezahlen, was er dir angetan hatte. Ich hoffe, er wählt eine Stipulation, wo es keine Grenzen gibt. Denn dann ist er mir ausgeliefert und ich werde jede Sekunde genießen...ich hatte kein Problem damit, das er es auf mich abgesehen hat...aber in dem Moment, wo er Hand an dich gelegt hatte...ab da wurde es persönlich...und da kenne ich keinen Spaß...“

Kurz wendet er seinen Blick von Fallon ab und blickte auf den kalten Boden. Seine Hand wird zu einer Faust geballt, man kann ihm ansehen, das er kurz davor stand, erneut auszuflippen. Denn der Gedanke, das er Fallon damals niedergeschlagen hatte...so etwas brennt sich in sein Gedächtnis...Drew will Rache, das stand fest. Doch ganz schnell merkt er den Blick von Fallon und in diesem Moment wird er wieder ein wenig ruhiger.
Fallon lächelt leicht und geht wieder einen Schritt auf den Schotten zu. Irgendwie steckt sie in einem kleinen Zwiespalt. Einerseits möchte sie, dass Ethan für seine Tat büßen muss und würde nur zu gerne sehen, dass Drew den Kanadier nach Strich und Faden vermöbelt. Auf der anderen Seite kennt sie ja seine Geschichte und möchte nicht, dass er sich wegen ihr komplett in seinen Hass verliert.

Fallon Henley: Es ist egal, welche Stipulation er wählen wird. Du wirst ihn besiegen, das weiß ich! Wahrscheinlich wird er darauf hoffen, dass du dich selbst und damit die Kontrolle verlierst. Aber nein, den Gefallen tust du ihm nicht! Du wirst die Kontrolle behalten, ihm alles zurückzahlen, was er dir und uns angetan hat und der ganzen Welt zeigen, warum du einfach besser bist als er.

Dabei legt das Country Girl dem Hünen kurz eine Hand auf seine Brust. Dabei unterdrückt sie ein Verlangen, ihre Lippen wieder auf die seinen zu legen. Wie gesagt, erstmal wieder auf die Bein kommen und Ethan hinter sich lassen.

Fallon Henley: Vergiss dabei aber dein Match gegen John nicht.

So sehr die Rache am All Ego in greifbarer Nähe ist, darf man nicht vergessen, dass Drew heute gegen John Cena ran muss. Der Chaingang Soldier ist aktuell in einer guten Verfassung und sollte definitiv nicht unterschätzt werden. Ein Sieg gegen ihn könnte einen extra Schub geben, während eine Niederlage einen Knacks verursachen könnte. Gut, Fallon weiß, dass McIntyre on point sein wird, wenn die Glocke läutet. Er muss es dann nur hinbekommen, Page dann für einige Minuten auszublenden. Drew hat nicht vergessen, das er Heute noch ein, vielleicht sogar wichtiges, Match hatte. Der Schotte atmet einmal tief durch.

Drew McIntyre
„Cena ist die beste Herausforderung, die ich so kurz vor dem Special bekommen konnte. Er befindet sich im Aufwind, keine Frage. Er wird mir alles abverlangen...aber ich weiß, das Page sich dieses Match ansehen wird. Vielleicht plant er ja auch wieder etwas, um mich aus dem Konzept zu bringen. Ich nutze das Match gegen Cena um Ethan zu zeigen, was nächste Woche auf Ihn zukommt. Ich werde John wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Ein Sieg gegen Ihn gibt mir den Vorteil, den ich brauche, um mit breiter Brust ins Match gegen Page zu gehen.“

Man erkennt den Fokus, den Drew in diesem Moment besitzt. John Cena gehört zu den wohl besten Superstars aktuell in dieser Company und McIntyre misst sich nur allzu gerne mit den Besten. Doch alles andere als ein Sieg würde Page in die Karten spielen.

Drew McIntyre
„Ich zeige als Champion Präsenz, während Page es nicht für nötig hält, vor Ort zu sein. Wenn ich mit ihm nächste Woche fertig bin, dann haben wir ein Problem weniger. Und vielleicht haben wir dann auch mehr Ruhe...auch wenn ich weiß, das nach Page weitere Herausforderungen auf mich warten werden...“

Drew muss immer im Hinterkopf behalten, das es durchaus noch andere Superstars gibt, welche einen Anspruch auf das Gold haben. Natürlich gehörte Cena dazu, aber auch weiterhin Joe Hendry, der seinen Koffer jeder Zeit einlösen konnte.
Zufrieden nickt das Country Girl ihm zu. Ja, sie glaubt ihm jedes Wort und ist sich jetzt vollkommen sicher, dass McIntyre alles unter Kontrolle hat. Er wird das schon hinbekommen, ganz bestimmt.

Fallon Henley: Erstmal denken wir an dein Match heute und an das beim Special. Was danach kommt werden wir sehen. Aber nicht jede neue Herausforderung ist ein zweiter Ethan Page.

Auch die Brünette denkt da an jemanden wie Joe Hendry, der Drew auf einer ganz anderen Ebene begegnen würde, als der All Ego. Aber das ist Zukunftsmusik. Die Kamera zieht sich langsam zurück und lässt den Beiden noch ein wenig Privatsphäre. Fade off.

[Bild: 22.jpg]

Die Kamera schwenkt über die provisorische Open-Air-Bühne am Wasser.
Laut. Unruhig. Das Publikum johlt. Wind weht. Ein paar Fans tragen Schottenröcke für Drew, andere schreien „Ego! Ego!“.

Das Licht flackert. Die Leinwand über der Stage springt an.
Ein großes, klares Bild:
Ein goldgetönter Raum. Perfekte Stille.

[LIVE-Zuschaltung – Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg]

[Bild: R.jpg]

Keine Fans. Keine Kamera wackelt. Kein Chaos.
Nur Perfektion. Marmorböden. Ein funkelnder Kronleuchter.
Die glänzende Lobby eines Grandhotels – das riecht nach Geschichte, Macht und Stil.

Im Hintergrund:
Ein Concierge passiert dezent. Ein Flügel steht offen, aber unbespielt.
Eine Vase mit weißen Orchideen. Auf Hochglanz polierte Messingkanten.

Im Mittelpunkt:
Ethan Page.

Offenes Hemd. Maßgeschneiderter Anzug. Goldkette.
Er sitzt entspannt in einem Designer-Sessel, ein Bein locker über das andere geschlagen.
In der Hand: ein Glas stilles Wasser mit Zitrone – unangerührt.
Er sieht direkt in die Kamera. Und dann?
Ein Lächeln. Kühl. Kurz. Wie von jemandem, der schon gewonnen hat.

[Bild: Screenshot-2025-06-15-111903.png]

Ethan Page:
MS Uferpark.
Open Air. Wind in den Boxen.
Der Duft von Bier, Pfützen, Schweiß...
Und eine Crowd, die glaubt, dass Lärm Macht bedeutet.


Während er spricht, hebt er das Glas leicht – nicht zum Trinken, sondern wie bei einem zynischen Toast.
Dann stellt er es langsam wieder ab. Keine Hektik. Absolute Kontrolle.

Er neigt den Kopf leicht zur Seite. Kein echtes Mitleid – nur die Karikatur davon.
Ein Atemzug. Langsam. Genüsslich.

Ethan Page:
„Ich verstehe, warum Drew McIntyre heute da ist.
Er gehört dahin.
Zwischen Pfützen, Paletten und Pyrotechnik.
Aber ich?“


Er steht auf. Lässt sich Zeit. Jeder Schritt: präzise.
Langsam geht er zum Fenster. Die Kamera folgt ihm mit elegantem, leichtem Schwenk.
Im Hintergrund: Die Alster. Grau. Spiegelglatt. Nicht einmal der Wind wagt es, sie zu stören.

Ethan Page:
„Ich bin All Ego.
Und All Ego steht nicht auf Bierbänken.
All Ego residiert.“


Er geht langsam durch die Lobby.
Läuft an einer goldgerahmten Spiegelwand vorbei – mustert sich kurz. Zufrieden.
Dann bleibt er vor dem Panoramafenster stehen. Die Alster im Hintergrund.

Ethan Page:
"Ich bin keine Pose auf der Bühne.
Ich bin kein Pop für den Moment.
Ich bin Relevanz.
Ich bin Kontrolle."


Er dreht sich zurück zur Kamera.
Das Lächeln verschwindet.

[Bild: Screenshot-2025-06-15-111822.png]

Ethan Page:
"Und wenn einer von euch kleinen Lautsprechern glaubt, ich müsste mich beweisen –
schaut euch letzte Woche an.
Tommy Invincible.
Ein Typ, der den großen Kämpfer mimt, aber schon nach drei Minuten draußen rumlag wie ein feuchter Sack Kartoffeln."


Er lehnt sich leicht gegen den Fensterrahmen. Gelassen. Süffisant. Der Bildschirm für die Zuschauer flackert kurz und zeigt eine Rückblende vom Match der vergangenen Woche:

Zitat:Das Match ist ein intensiver, kompromissloser Schlagabtausch – beide Kontrahenten schenken sich nichts. Die Action verlagert sich nach draußen, wo Ethan Page und Tommy Invincible weiter aufeinander einprügeln. Der Ringrichter zählt. Bei „8“ liegt Tommy reglos am Boden, während Ethan sich langsam an der Absperrung aufrichtet.

Bei „10“ sind beide offiziell ausgezählt. Der Gong ertönt – ein Unentschieden.

Die Fans buhen laut. Keine Pops, kein Respekt – nur Frust über das Ergebnis.

Doch Ethan bleibt als Einziger auf den Beinen stehen.
Er atmet schwer, richtet sich langsam auf. Kein Blick zum Publikum. Kein Wort. Stattdessen ein knapper, überlegener Blick auf den am Boden liegenden Tommy.

Dann – ein Lächeln. Kalt. Abfällig.
Nicht, weil er gefeiert wird – sondern weil er weiß, dass er es nicht nötig hat.

Ethan schlägt sich einmal mit der Faust gegen die Brust, mehr für sich selbst als für irgendwen sonst. Ein stummes Statement: Ich bin noch da. Und das reicht.

Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Szenario.
Nicht triumphierend – sondern mit dieser unerschütterlichen Ruhe, die nur jemand ausstrahlt, der genau weiß, wie weit er allen anderen voraus ist.

Tommy bleibt liegen.
Die Fans buhen weiter. Ethan hört es nicht – oder tut zumindest so.
Er hat längst abgeschlossen.

Im Publikum des MS Uferparks: vereinzelte „Boring!“-Rufe – sie gehen im Getöse unter.
Andere Fans zücken ihre Handys. Filmen den Monitor. Einige schütteln anerkennend den Kopf.
Zurück zum Hotel:
Der Blick von Ethan wird schärfer.

Ethan Page:
"Offiziell war’s ein Draw. Doppel-Countout.
Aber wer stand am Ende noch auf den Beinen?
Wer hat sich aufgerichtet, während Tommy in die Pfütze gestarrt hat wie ein gestrandeter Goldfisch?"


Er schnaubt. Fast schon genervt. Nicht über Tommy – über das Niveau.

Ethan Page:
„Ich hätte auf ihn treten können. Ich hätte ihm noch zeigen können, wie's aussieht, wenn man wirklich fällt.
Aber ich? Ich bin gegangen.
Weil ich wusste: Ich hab alles gesagt, was gesagt werden musste.
Mit Haltung. Mit Dominanz. Ohne Worte.“


Dann – zum ersten Mal – trinkt er. Ein einziger Schluck. Langsam.
Das Glas klingt leise, als er es wieder absetzt – wie ein Versiegeln.

Ethan Page:
„Tommy Invincible... hat genau das bekommen, was er verdient.
Einen Reality Check.
Und den Blick auf meinen Rücken, während ich ihm den Ring, die Halle – das Rampenlicht – überlassen habe.
Als Erinnerung.
Dass es nicht reicht, laut zu sein.
Man muss auch bleiben können.“


Er geht zum Tisch. Legt eine Hand auf den schwarzen Umschlag. Hält inne.
Nur die Kamera bewegt sich.

Ethan Page:
"Ihr bekommt also heute keine Musik.
Keine Pose auf der Stage.
Keinen Balkonmoment.
Ihr bekommt mehr.
Ihr bekommt Relevanz."


Das Bild wird schärfer. Die Kamera zoomt leicht.
Er geht zum Tisch.
Ein schwarzer Umschlag liegt dort – versiegelt.
Er öffnet ihn mit einer goldenen Briefklinge.
Zieht ein einzelnes Papier hervor. Darauf: AMBULANCE MATCH.

Ethan Page:
"Es wurde mir zugesprochen, Drew.
Die Match-Stipulation.
Ich hätte alles wählen können.
Stahl. Stacheldraht. Feuer.
Aber ich habe mich für etwas... Passenderes entschieden."


Er legt das Blatt exakt auf den Tisch.
Wie eine Diagnose. Oder ein Urteil.

Ethan Page:
"Du hast mich zuerst ins Krankenhaus geschickt, Drew.
Nicht wegen deinem Titel.
Nicht wegen Respekt.
Sondern, weil du es nicht ertragen konntest, dass du nicht besser bist. Dass du es einfach nicht drauf hast."


Er bleibt stehen. Seine Stimme wird tiefer. Fester. Keine Zier mehr – nur noch Kalkül.

Ethan Page:
"Dann kam Fallon.
Und plötzlich ging’s dir nicht mehr um Wrestling.
Nicht mehr um Gerechtigkeit.
Sondern nur noch um Rachefantasien und Schuldzuweisungen. Du hast einen Grund gebraucht, um deine Wollust nach stumpfer Gewalt zu rechtfertigen!"


Ein kurzes, bitteres Lachen. Nicht verspielt – erschöpft.

Ethan Page:
"Du hast geglaubt, ich hätte sie ins Krankenhaus befördert.
Du willst Beweise?
Oder willst du nur einen Grund, weiter auszurasten?"


Er tritt näher zur Kamera. Keine Bewegung mehr. Keine Pose. Nur der Blick.

Ethan Page:
"Ich bin es leid, Drew.
Deine Eskalationen.
Dein Drama.
Deine Gewalt."


Dann...
Er greift unter sein Hemd.
Zieht ein altes Krankenhausarmband hervor.
Blasses Plastik, leicht vergilbt. Sein Name darauf.
Noch immer an einer schwarzen Kordel – als Mahnung. Als stiller Beweis.
Das Armband stammt aus seinem letzten Aufenthalt, als Drew ihn beim letzten PayPerView krankenhausreif geprügelt hat.

Er starrt einen Moment darauf. Dann schleudert er es mit einer einzigen, wütenden Bewegung durch die Lobby.
Es prallt gegen den Boden, rutscht über das Marmorparkett, bleibt still liegen.
Ein harter Bruch in der Fassade.

[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]

Ethan Page:
"Du willst, dass das alles in einem Krankenwagen endet?
Kein Problem.
Denn weißt du was?
ICH werde derjenige sein, der dich hinein befördert.
Nicht aus Hass.
Nicht aus Gier.
Sondern weil ich es leid bin, mich mit dir aufzuhalten."


Er tritt zurück in den Mittelpunkt.
Die Kamera zoomt.
Sein Gesicht ist klar. Ruhig. Toternst.

Ethan Page:
"Ich mach die Tür auf.
Ich lad dich ein.
Und dann schlag ich sie zu.
Nicht aus Hass.
Sondern weil du mich zwingst."


Ein paar Sekunden eiskalte Stille.
Dann ein einziges Wort.
Fast geflüstert. Wie ein Urteil:

Ethan Page:
"Wenn diese Tür zufällt, Drew...
Dann ist das nicht das Ende eines Matches.
Es ist das Ende deines Einflusses."


Er tritt noch näher an die Kamera.

Ethan Page:
"Mit mir als Champion läuft das hier nicht wie bisher.
Keine Draufgänger. Keine Helden.
Nur Gewinner.
Und Kontrolle."


Dann geht er wortlos davon.
Die Kamera verweilt auf dem goldgetönten Raum.
Das Armband liegt reglos am Boden.
Dann: Schwarzbild.

Zurück zur Arena – das Publikum im MS Uferpark ist laut.
Buhrufe mischen sich mit „Let him cook“-Rufen.
Die Leinwand bleibt schwarz – dann erscheint:

c2c LIVE Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X from the Thialf, Heerenveen, Netherland

Ethan Page vs. Drew McIntyre
C2C World Heavyweight Championship
AMBULANCE MATCH


[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. John Cena

[Bild: cenadrewmatchbanner.png]
Writer: ???

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

[Bild: drewent5.png]

Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

Warnung! Spoiler!
In einem klasse Match bieten sich beide die Stirn und nach einigen Minuten entsteht außerhalb des Ringes ein wilder Brawl, dies führt am Ende dazu das beide Kontrahenten ausgezählt werden (17.21 Minuten)

Due to a double countout this match is ending in a: DRAW!

Pat McAfee: "Ein Untentschieden? Damit wird sich keiner zufrieden geben."

Cathy Kelley: "Dieses Match wird sicherlich ein Nachspiel haben. Ich mein man will wissen, wer der Bessere ist."

Wade Barrett: "Erst muss Drew sich gegen Ethan Page behaupten. Dann kann er sich auf die nächste Herausforderung konzentrieren."

Pat McAfee: "So wie Cena drauf ist wird er sich wenig für Drew interessieren, falls Ethan Page gewinnen sollte. Er ist doch nur auf den Titel aus."

Cathy Kelley: "Wir werden es sehen. Für heute war es das aber. Danke euch fürs dranbleiben. Schaltet unbedingt nächste Woche ein für die zehnte Ausgabe von Every Empire Falls. Wir wünschen allen eine gute Nacht."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Main Event: Drew McIntyre vs John Cena
Votes: 2:2 (1 Draw)


  [SHOW] c2c Live: RAMMSTEIN! vom 30.06.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 30.06.25, 12:09 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]

[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]



findet statt in der Rammstein Airbase vor 5,000 Zuschauern in Rammstein, Germany.

[Bild: rammsteinoderso.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Einen schönen guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"

Cathy Kelley: "Heute hier in Deutschland. Was erwartet uns heute Abend?"

Wade Barrett: "Zum einen haben wir ein Match von John Cena. Dieser hat in der letzten Woche für Aufsehen gesorgt, als er Mr One Shot at Glory Joe Hendry besiegt hatte. Heute wird er es gegen The Miz wissen müssen."

Pat McAfee: "Trotz des Stuhlschlages in der vergangenen Woche ist Ethan Page wieder im Ring. Dieses Mal gegen Tommy Invincible!"

Cathy Kelley: "Ich freue mich persönlich auf das erneute Aufeinandertreffen zwischen Saraya und Tiffany Stratton. Es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben."

[Bild: 3.jpg]

John Cena! Ein Mann der Worte. Ein Mann der Taten. Ein Mann als Dorn im Auge von The Miz. Zumindest heute, denn genau jener John Cena ist heute Gegner von The Miz. Unmittelbar vor den Match sieht man The Miz, wie er sich den Weg über den Asphaltierten Platz der US Air Base ebnet. Selbstverständlich in Begleitung seiner Liebreizenden Ehefrau Maryse. Die Blondine elegant im schwarzen Kleid gekleidet, ist der Mann aus Ohio bereits in Ring Gear. Darüber hat er jedoch ein schwarzes T-Shirt gestreift, worauf der Nachname seines heutigen Gegners steht, umrandet mit rotem Kreis und durchgestrichen. Ein eindeutiges Zeichen des Awesome-Guys.

[Bild: The-Miz-and-Maryse-in-a-backstage-segmen...00&dpr=1.5]

Er ist auf dem Weg zur Gorilla Position. Stolzierend. Siegessicher. Lässig. All das sagt sein Gesicht aus, das ein Grinsen nicht verbergen kann. Maryse läuft dicht bei ihm.

Mike Mizanin
”Schau dir das an, Maryse! Whhhooow…!”

Sagt er zunächst zur Blondinen und entsendet anschließend einen Schrei der Begeisterung. Zunächst für die Location. Dennoch aber auch für sich selbst. Denn John Cena? Wer ist schon John Cena? Ein Typ der gegen Sting verlor und nicht Champion wurde. Ein großer Name, aber keine Gefahr für Miz. So zumindest, sieht er es und natürlich strahlt er dies aus.

Mike Mizanin
”...Worker! Flugzeuge! Der Ring! UUUUND THE MIZ!!!”

Stolz klopft er mit der flachen Hand auf seine Brust. Mit dem Ziel vor Augen zu gewinnen! Selbstsicher, aber auch lässig. So wirkt er nach außen. Dabei darf er nicht vergessen…Bayley gab ihm diese Chance, um sich zu bewähren. Er kann sich hier empfehlen…für einen Vertrag! Für Title Matches! Als zukünftiger Champion! Als unverzichtbarer Star der c2c! Genau das ist sein Ziel heute! Und dazu benötigt es die Zerstörung der Ikone John Cena.
Schließlich schaute er nach links und rechts, mustert das Backstage-Personal der c2c. Und unter den Workern…ein vielleicht baldiger Kollege. Natürlich wird dieser ebenso abfällig begutachtet.

Mike Mizanin
”Und…weniger erfreulich…ein Morrison! Was geht ab, John? Ich meine…dieser Vorname klingt nach Loser, findest du nicht? Ich habe das Gefühl, dass heute ein gewisser John einen derben Arschtritt kassiert. Glaubst du nicht auch?”

Hier gemeint natürlich John Cena und nicht Morrison. Aber den Vornamen musste Miz hervorheben.

Die Zuschauer sind verwundert, als Miz den Namen Morrison anspricht doch dann erscheint er im Bild. Ein seltener Anblick. Im Mantel und seiner unverkennbaren Sonnenbrille steht er seinem Kollegen gegenüber.

John Morrison
"Miz …"

Eine flüchtige Art der Begrüßung. So wie Mike ihn gerade angesprochen hat, scheinen die zwei nicht unbedingt gut miteinander auszukommen. So scheint eine gewisse Distanz den Herren zu bestehen.

John Morrison
"Ich habe gehört, dass du heute gegen John Cena antreten sollst und dir ein Vertrag angeboten wurde. Ich musste das mit eigenen Augen sehen."

Ist das der Grund für den Besuch des Shaman of Sexy. Herauszufinden ob es wirklich stimmt? Doch was macht es aus? Die Sonnenbrille verrät nicht viel darüber. Auch sein Ausdruck auf den Lippen gibt wenig preis. Ein Pokerface vom Guru of Greatness, der einem alten Weggefährten gegenübersteht.
Mit eigenen Augen sehen? Miz hebt seine Hand und fährt damit über sein Kinn. Er scheint nachzudenken. Sollte er sich einen Verbündeten schaffen, falls er einen Vertrag geben sollte und alle Verbindlichkeiten passen? Der kurzhaarige legt den Kopf schief und schaut zu Maryse. Durch die lange und enge Bindung der beiden, kennen sie sich beinahe blind. Es reichen Blicke damit er versteht, was sie ihm sagen will. Die Zuschauer sehen nur, wie die Blondine amüsant eine Augenbraue hochzieht.

Mike Mizanin
”Das verstehe ich, John...Johnny...Johnny-Boy! Ich würde auch an deiner Stelle gebannt in den Ring schauen. Immerhin ist es das Comeback von The Miz und die Niederlage eines Players, der vor kurzem Herausforderer auf einen Title war! Mit einem Match, innerhalb eines Tages, ändern sich die Machtverhältnisse im Roster! Wenn alles gut geht, werde ICH die c2c als baldigen Champion präsentieren!"

Wie er schon sagte...wenn alles gut gehen wird. Sprich...er braucht eine gute Leistung. Ein Sieg ist noch besser. Für Mike Mizanin zählt eh nur ein Sieg. Überzeugt, dass er Cena besiegt und vielleicht bald wieder Star der Shows wird.
Der Dunkelhaarige aus Ohio grinst nach diesen Worten. Natürlich weiß er, dass das kommende Match alles andere als leicht wird. Nach außen hin will er sich jedoch nichts anmerken lassen. Er MUSS liefern, um anschließend die Show nicht nur als Zuschauer, von den Rängen, sehen zu müssen.

Mike Mizanin
”Alle sollten genau hinsehen, wenn The Miz in den Ring steigt. Das wäre ein guter Tipp auch an all deinen Kollegen. Du solltest es weiter erzählen! The Miz rollt das Feld von hinten auf."

Schluss mit seinen Plänen. Zufrieden nickt er. Genau das hat er sich vorgenommen.

Mike Mizanin
”Und, was geht bei dir so? Willst du weiterhin nur ein Lückenfüller auf der Card sein oder sieht man bald den wilden Johnny?"

John Morrison fallen die Sticheleien immer mehr auf. So sehr, dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.

John Morrison
"Oh ja der Traum vom Champion sein. Wobei es schon irgendwie merkwürdig klingt dass mit Mitte 40 anzustreben. Ich hab das schon in den 30ern realisiert."

Auch wenn das schon einige Jahre her ist, ist er ein World Champion in den Geschichtsbüchern der Coast 2 Coast. Das kann man ihm nicht nehmen.

John Morrison
"Aber da du so neugierig danach fragst, was ich so mache. Ich unterstütze meine wunderschöne Frau bei ihrer Karriere. Eine kleine Verletzung hat sie momentan aus der Bahn geworfen, aber schon sehr bald wird die Welt Taya Valkyrie wieder in Aktion sehen."

Interessant dies vom Shaman of Sexy zu hören. Schon seit einer ganzen Weile hat man nichts mehr von Taya gehört und damit bekommt man endlich Infos, nach denen man sich schon lange gesehnt hat.

Mike Mizanin
”Ohhhh...Bro...that is awesome...NOT!"

So fällt der Konter von Mike aus. Maryse hält sich zurück, obwohl sie sich hier gut einschalten könnte. Immerhin macht sie sich Hoffnung vielleicht selbst bald wieder in den Ring zu steigen. Taya Valkyrie wäre dann ernstzunehmende Konkurrenz. Stattdessen übernimmt The Miz weiterhin die Rolle des Sprechers. Klar, die zurückkommende Stichelei von Morrison hat er aufgenommen. Dass auch etwas Retour kommen würde, damit muss er einfach rechnen.

Mike Mizanin
”Sehr Edel von dir! Deiner Frau zu helfen! Vor allem mit soviel humor! Ist Taya nicht selbst schon in den 40ern? Sag mal...disst du gerade etwa deine bessere Hälfte?"

Gut gedreht, Mike. Dafür könnte er sich stolz auf die Schultern klopfen. Trotzdem geht diese Kritik nicht spurlos an ihn vorbei. Vor allem, da sie nicht der Wahrheit entspricht. Stolz plustert er sich auf, schaut leicht nach oben, hebt seine Hand, und zeichnet ein Rechteck in die Luft. Es soll ein Schild darstellen.

Mike Mizanin
”Vor dir steht ein ehemaliger World Champion! Genau wie du es bist! Aber weil ich dich mag, gebe ich dir die Gelegenheit deine Aussage zu korrigieren!"

Genau wie bei John Morrison ist es eine ganze Weile her, dass er Champion war. Auch nicht lange...aber er steht in den Geschichtsbüchern. Das allein macht ihn stolz.

John Morrison
"Tja Taya ist die Ausnahme von der Regel. Sie wird noch Großes erreichen, denn sie ist außergewöhnlich gut. Quasi so wie ich außergewöhnlich gut aussehe."

Dabei fährt sich Jomo selbstverliebt durch die Haare. Als Miz erwähnt, dass er hier ebenfalls World Champion gewesen ist muss der Shaman of Sexy eingestehen, dass ihn das überrascht hat.

John Morrison
"Oh, really? Hm, die Reign hat wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen"

Das Gedisse geht weiter. Doch wieso? Hatten die zwei das letzte Mal so einen großen Streit gehabt?
The Miz mustert Morrison sehr auffällig. Seine Augen scannen ihn von Kopf bis Fuß. Schließlich entsendet er nur ein "mhhhh..." und schaut hinterher belustigt zu Maryse.

Mike Mizanin
”Außergewöhnlich stimmt. Gut, lassen wir mal so stehen. Und glaub mir...die Leute werden sich an mich als Champion erinnern! Spätestens wenn sie mich als Bild eines Champions wieder sehen werden."

Noch keinen Vertrag in der Tasche, aber die Vorstellungen demnächst als c2c-Champion durch die Korridore zu gehen. So ist er halt, der gute Mike Mizanin.
Anschließend legt er jedoch, beinahe Freundschaftlich die Hände auf die Schulter von Morrison.

Mike Mizanin
”Awesome Gespräch, Bro. Das sollten wir demnächst wiederholen! Vielleicht wir beide...in einen Tag Team. Jetzt muss ich jedoch erstmal den Pseudo-Soldaten einen Arschtritt verpassen! Mal sehen, wie er sich vor Richtigen Soldaten "

Womit er natürlich seinen heutigen Gegner John Cena meint, der sich als Chain Gang Soldier bezeichnet. Damit nickt er John zu und geht dann los, um seine Worte in die Tat umzusetzen.

[Bild: 33.jpg]

Innen – das Büro der General Managerin Bayley.
Das leise Klicken einer Klinke durchbricht die Stille. Die Tür öffnet sich mit gedämpfter Eleganz – keine Eile, kein Zögern.
Ethan Page tritt ein. Der Mantel sitzt perfekt, jede Bewegung kontrolliert. Die Haare akkurat, der Blick kühl wie Glas. Keine Mimik, kein Anflug eines Lächelns. Nur dieser durchdringende Ernst, der den Raum mit ihm betritt.

Bayley hebt den Kopf. Ihr Stift liegt noch zwischen den Fingern, doch er bewegt sich nicht mehr. Die Akten vor ihr wirken plötzlich weit weg.
Kein „Hallo“. Kein „Was gibt’s?“.
Nur ihr Blick – offen, aber wachsam.
Ethan bleibt exakt zwei Schritte vom Tisch entfernt stehen. Keine Eile, kein Versäumnis. Er weiß, wie man Räume besetzt, ohne laut zu werden.

Ein kurzer Atemzug.

Ethan Page:
„Ich mache’s kurz.
Letzte Woche.
Drew McIntyre verliert – und dreht durch. Wieder.“


Seine Stimme ist ruhig. Kein Grollen. Kein Geschrei.
Aber sie trifft. Hart. Direkt. Wie ein perfekt platzierter Schlag unter die Rippen.

Ethan Page:
„Er wirft mit Stühlen. Trifft mich am Kopf. Kein Match mehr – nur blinde Gewalt.
Und was macht Jon Moxley?
Er schaut zu.“


Er hebt das Kinn leicht, der Blick wandert kurz durchs Büro – nüchtern, prüfend.
Als wollte er sichergehen, dass Bayley die Kontrolle über diesen Raum wirklich verdient.
Ein kalter Moment. Die Worte hängen zwischen ihnen wie Rauch.

Ethan Page:
„Erneut eine Nacht, in der das hier kein Sport ist – sondern ein Übergriff.
Und niemand hält ihn auf.“


Seine Augen sinken kurz zu Bayleys Händen. Ihre Fingergelenke sind leicht angespannt, fast unmerklich.
Dann hebt er den Blick – und trifft sie direkt. Ohne Blinzeln. Ohne Fluchtpunkt.

[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]

Ethan Page:
„Wenn Drew außer Kontrolle gerät – dann ist das nicht mehr 'Leidenschaft'.
Dann ist das ein Sicherheitsrisiko.
Für alle.“


Ein Schritt nach vorn. Leise, aber mit Nachdruck. Der Boden unter ihm scheint härter zu klingen.
Nicht drohend.
Nicht bittend.
Aber unausweichlich.

Bayley steht auf. Sie macht eine Runde um ihren Schreibtisch nur um näher an Ethan Page zu kommen. Sie schaut sich All Ego genauer an. Seinen Schädel zumindest. Ihr Blick ist besorgt.

Bayley
"Es tut mir Leid, dass dies passiert ist Ethan. Die Stuhlschläge… Das war nicht schön anzusehen. Ich habe mir den medizinischen Bericht angesehen. Gott sei Dank ist es nicht schlimmer ausgegangen, doch das hier war schon schlimm genug."

Sympathisiert das Role Model hier für Ethan Page. Gut er war das Opfer in der vergangenen Woche gewesen. Bayley sieht sich für ihre Superstars verantwortlich und deswegen ist ihr diese Sache wichtig.

Bayley
"Bei unserem letzten Gespräch habe ich gesagt was mir wichtig ist. Gute Matches und das Wohlbefinden meiner Superstars. Drew hat gegen Beides verstoßen. Ein Handlung, die ich nicht tolerieren kann. John Cena zieht schon über meine Position her und die Stimmen werden nur lauter, wenn ich nichts mache…"

John Cena hat in der vergangenen Woche eine verbale Offensive gegen das Role Model gestartet. Noch ist diese Aktion unbeantwortet geblieben, doch dass die Kalifornierin die Worte von Cena beschäftigen reicht schon. Sie scheint sich Sorgen um aufkommende Kritik zu machen, was Ethan zu seinem Vorteil nutzen könnte.

Ethan Page verzieht keine Miene. Kein Dank. Kein Zeichen von Erleichterung – nur ein sachtes, kaum merkliches Nicken. Der Moment wirkt wie aus Glas: klar, kalt, zerbrechlich.

Ethan Page:
„Worte sind gut. Richtige Worte sogar besser.
Aber sie ändern nichts – wenn keine Konsequenzen folgen.“


Seine Stimme bleibt kontrolliert, doch dahinter liegt etwas – kein Zorn, kein Trotz, sondern Prinzip. Eine Haltung. Wie jemand, der nicht nur für sich selbst spricht, sondern für das ganze System, das zu kippen droht.

Ein weiterer Schritt. Nun steht er direkt vor Bayley. Nicht bedrohlich, aber unübersehbar. Die Distanz fast verschwunden.

Ethan Page:
„Wenn Drew damit durchkommt…
Was sagt das den anderen?“


Ein Blick zur Seite – zur Tür. Dann zurück zu ihr. Jetzt wirkt es beinahe wie ein Urteil.

Ethan Page:
„Dass Regeln Auslegungssache sind?
Dass ein Match keine Grenzen mehr kennt, solange du groß genug bist, um sie zu ignorieren?“


Er hält kurz inne. Nur lang genug, dass die Worte sinken. Dann weicht seine Stimme kaum hörbar zurück – wie ein Schatten, der sich über die Szene legt.

Ethan Page:
„Ich will keine Entschuldigung.
Ich will eine Antwort.“


Bayley reagiert nicht sofort. Ihr Blick ist wach, fokussiert. Kein Reflex, keine Ausflüchte. Nur dieser Moment, in dem Verantwortung greifbar wird.

Doch Beide wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das die kleine Party hier noch einen weiteren Ehrengast empfangen wird. Denn während man nun die Stille im Office wahrnahm, indem Bayley Page ansah, um gerade zu versuchen die richtigen Worte zu finden, die Ethan zumindest für den Moment glücklich stimmen könnten. Doch dann, bevor Bayley etwas sagen konnte, hörte man ein Klopfen an der Tür, welche dann auch geöffnet wurde.

Drew McIntyre
„Es tut mir leid, dich stören zu müssen Bayley aber ich...“

Die Kamera ist auf die Tür gerichtet und fängt dann, unter Jubel der deutschen Fans, Drew McIntyre ein, der anscheinend genauso wie Page die Idee hatte, Bayley Heute aufzusuchen. Allerdings bleibt Drew sofort stehen und blickt nach vorne, wo er Bayley nicht alleine antraf. Seine Mine erstarrt sofort, als er eine weitere Person hier im Office antraf. Doch dann ändert sich sein Gesichtsausdruck zu einem kleinen, fast schon provozierenden Grinsen.

Drew McIntyre
„Sieh mal einer an, wer hier die gleiche Idee hatte wie Ich...“

Drew tritt ein paar Schritte vor und gesellt sich neben Page vor den Schreibtisch von Bayley. Letzte Woche musste Page erneut die pure Wut des Schotten spüren und man konnte es ihm nicht mal verübeln. Ethan hatte Fallon attackiert und er hat das zurückbekommen, was Ihm zustand...ein Gedankengang, den wohl auch Jon Moxley hatte, als er den Weg für Drew wieder freigemacht hatte. Natürlich wusste der Schotte nicht, was Page bisher mit Bayley besprochen hatte.

Drew McIntyre
„...anscheinend war die Abreibung letzte Woche nicht genug und vermutlich versuchst du jetzt bei unserem GM hier Gerechtigkeit zu suchen, was? Aber soviel sei dir gesagt...ich habe jede einzelne Sekunde davon genossen...du hast das bekommen, was du verdient hast...“

Seine Worte sind direkt, aber dennoch ruhig. Man stand im Office des neuen GMs, Bayley und somit konnte man zumindest keine Gefahr laufen, das sich diese Beiden Superstars wieder an den Kragen gehen. Abgesehen davon hatte Bayley ja nur bisher eine Seite der Medaille hören dürfen und vielleicht würden ja Drews Worte Bayley hellhörig machen.

Erst machte sich Bayley darüber Gedanken wie sie Ethan antworten sollte, doch das Ganze wird abrupt abgebrochen, als der Schotte den Raum betritt. Die Augen der GM öffnen sich weit und panisch begibt sie sich zum Hünen, aber eher um sich zwischen die Fronten zu drängen.

Bayley
"Ihr werdet es hier nicht eskalieren lassen!"

Mit einem lauten Aufruf versucht sie die Situation zu entschärfen, bevor es überhaupt begonnen hat. Da sie von Ethan schon genug gehört richtet sich die Kalifornierin an McIntyre.

Bayley
"Drew… Auch wenn es nur eine Begegnung gewesen ist hatte ich das Gefühl wir würden uns gut verstehen und ich habe gedacht, dass du anständig bist. Diese Sache zwischen euch Beiden wird … ekelhaft."

Eine kurze Pause am Ende von der Kalifornierin. Sie hatte nicht das richtige Wort gefunden und wirklich zufrieden scheint sie mit dem ausgewählten Wort auch nicht zu sein. Leichte Überforderung ist der jungen GM anzusehen, die das erste Mal zwischen zwei Fronten geraten ist.

Ethan Page:
„Pay-Per-View.
Page gegen McIntyre.
Mach’s offiziell.“


Seine Stimme bleibt ruhig, doch sie trägt ein unausgesprochenes Jetzt oder nie in sich.
Ethan steht aufrecht, die Schultern locker, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Kein Zeichen von Anspannung – eher wie ein Mann, der in einem Aufsichtsratssaal spricht als in einem Wrestlingbüro.

Bayley blickt ihn an, überrascht von der Direktheit. Kurz zuckt ihr Blick zu Drew, der wie ein lauernder Schatten danebensteht, die Kiefer angespannt. Doch bevor einer von beiden reagieren kann, spricht Ethan weiter – langsam, präzise, jedes Wort messerscharf gesetzt.

Ethan Page:
„Und die Stipulation?“

Er macht eine kleine, kunstvoll inszenierte Pause – dann ein kurzes Lächeln.
Nicht freundlich. Nicht erfreut.
Ein Lächeln, wie man es bei einem Geschäftsmann sieht, der weiß, dass er gerade einen Deal diktiert, nicht verhandelt.

Ethan Page:
„Die lege ich fest.“

Jetzt wandert sein Blick zu Drew – nur für einen Moment. Kein Zorn. Kein Hass. Nur... Wertlosigkeit.
Als wäre Drew nichts weiter als eine Variable in seiner persönlichen Erfolgsrechnung.

Ethan Page:
„Weil ich der bin, der letzte Woche den Stuhl gefressen hat.
Weil ich der bin, der den Preis gezahlt hat – ohne Vorwarnung, ohne Schutz.
Also bestimme ich die Spielregeln.“


Ethan geht nun einen Schritt zur Seite, ganz bewusst. Er durchschneidet damit die Symmetrie zwischen sich und Drew – entzieht sich der direkten Konfrontation. Nicht aus Angst, sondern um zu zeigen, dass er sie nicht braucht.

Bayley atmet flach, ihre Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten. Die Kontrolle droht ihr zu entgleiten – doch sie sagt nichts. Noch nicht.

Ethan nutzt das Schweigen. Das ist sein Moment.

Ethan Page:
„Du willst Kontrolle zeigen, Bayley?“

Er tritt langsam an ihren Schreibtisch heran, legt eine Hand auf die Kante – nicht drohend, sondern wie jemand, der Anspruch erhebt.
Sein Blick ist direkt. Klar. Hart.

Ethan Page:
„Dann fang damit an.
Und gib sie mir.“


[Bild: Screenshot-2025-05-20-002550.png]

Er sagt es mit einem Ton, der keine Widerrede braucht. Keine Drohung – weil er weiß, dass er sie nicht nötig hat.
Ein Mann, der nicht nur einen Schritt voraus ist, sondern längst entschieden hat, was Phase ist.

Drew indes – angespannt, die Hände an den Hüften, die Lippen zu einem schmalen Strich gezogen – hat genug gehört. Er dreht leicht den Kopf zur Seite, reibt sich mit den Fingern über den Kiefer, wie ein Raubtier, das gerade noch an der Kette gehalten wird.

Bayleys Blick pendelt zwischen beiden hin und her. Sie ist plötzlich nicht mehr die Chefin im Raum – sie ist die, die entscheiden muss, während zwei Kräfte das Spiel längst zu ihren Gunsten verschieben wollen.

Drew McIntyre
„Du spielst hier noch immer das Opfer oder? DU hast jeden Stuhlschlag letzte Woche verdient. Du hast es so weit kommen lassen...du hast es darauf ausgelegt. Du hast mich, ab dem Moment, wo du hier in die Promotion getreten bist, als Ziel auserkoren...damit hätte ich kein Problem...allerdings...“

Drew dreht seinen Körper nun komplett zu Ethan, mit breiter Brust steht er vor dem AllEgo, der seit Wochen dem Schotten das Leben schwer machte. Drew wird hier aber Ethan nicht den Gefallen tun, wieder auszurasten. Nicht hier im Office von Bayley. Der Schotte hat Bayley immer respektiert, auch wenn die Beiden bisher nur das eine Mal aufeinander getroffen waren. Jetzt als GM, hat Sie noch mehr Respekt verdient. In den Augen von Drew lässt Sie sich hier von Page aber vorführen, ohne das Sie es selber nicht merken würde.

Drew McIntyre
„...hast du Grenzen überschritten, du hast meinen Stolz verletzt. Du hast gezielt meine Probleme ausgenutzt weil du wusstest, wo ich meine Schwachstellen habe...und du hast immer weiter dort hineingebohrt...und ich gebe zu...es hat funktioniert. Du hast etwas in mir geweckt, was niemals hätte frei werden dürfen...Ich habe es Leuten wie Liv, Fallon und meinen Fans versprochen, das man niemals mehr mein anderes Ich sehen wird...und ich habe sie enttäuscht, weil DU es warst, der meine Schwächen ausgenutzt hat...“

Sein Blick fixiert Ethan, ehe er seinen Kopf zu Bayley dreht, die sich augenscheinlich immer unwohler in diesem Moment fühlte. Sie war der GM, ja, aber sie war in dieser Situation nur eine zierliche Frau zwischen zwei Hünen. Drew blickt Bay an und richtet die nächsten Worte an diese, allerdings ruhiger als eben bei Page.

Drew McIntyre
„Bayley, ich bin nicht stolz darauf, was letzte Woche oder die Wochen davor passiert war. Ich würde niemals ein Versprechen brechen, was ich Fallon oder Liv gegeben hatte...aber dieser Schmierlappen hier...“

Sein Blick geht zurück zu Page, die Augen zusammengekniffen.

Drew McIntyre
„...hat es nicht anders verdient. Mit der Attacke auf Fallon hat er die letzte Grenze überschritten wo er für bezahlen musste...Und das Er für die Attacke gegen Fallon nicht zur Rechenschaft gezogen wird...ist traurig genug...Und wenn du, Bayley, als GM keine Taten folgen lässt für seine hinterhältige Attacke gegen Fallon...dann musste ich das halt machen...“

In diesem Moment sieht man Bayley an, das sie mit diesen Worten Drews überrumpelt wurde. Als wüsste Sie bisher nicht, wer für den Angriff auf Fallon verantwortlich war.

Drew McIntyre
„So wie du mich gerade anschaust, sind das wohl komplett neue Infos für dich was? Dieser Typ hier hat Fallon attackiert, hat sie blutig geschlagen...Du hast keine Beweise, richtig? Fallon hat es mir selber im Krankenhaus gesagt und ich glaube Ihr...abgesehen davon, gibt es bestimmt Aufnahmen von den Überwachungskameras...Wenn man so hinterhältig eine Frau niederschlägt, dürfte jemand wie Page gar nicht mehr hier frei herumlaufen...“

Eine Matchansetzung nach Ethan? Soweit kann die Kalifornierin gar nicht erst denken, denn sie steht mitten in dieser Geschichte.

Bayley
"Das eine rechtfertigt nicht das andere!"

Brüllt das Role Model heraus um wieder zum Sprechen zu kommen. Sie ist der Meinung, dass Beide falsch gehandelt haben. Wobei sie sich vorallem von Drew konfrontiert sieht.

Bayley
"Ich habe den Fall untersuchen lassen. Ja für mich liegt es nahe, dass Ethan es gewesen ist. Aber ich darf mich nicht von meinen Gefühlen leiten lassen. Dann bin ich nicht mehr neutral und das muss ich sein. Ich darf niemanden bevorzugen und niemanden benachteiligen, wenn ich ihn nicht mag. Du hast aus dem Impuls gehandelt Drew. Ich kann deine Gründe verstehen, aber hast du es mit der Aktion zu weit getrieben."

Der letzte Stuhlschlag hätte genauso die Karriere von Ethan Page beenden können. Ein Horrorszenario für Bayley und doch schenkt sie Drew Glauben mit dem was er ihr sagt.

Bayley
"Ich hatte gezögert. Vielleicht hätte ich Fallon einfach direkt Glauben sollen, doch war ich mir nicht sicher wie sehr ihre Sinne durch den Vorfall getrübt waren. So habe ich auf einen Zeugen gewartet. Einen Zeugen, den es einfach nicht gibt…"

Gerade bohrt sich eine Gedanke ins Hirn der Kalifornierin. Ein Gedanke der sie zerfrisst und nicht loslässt. Mit aller Macht versucht sie sich dagegen zu wehren. So sieht sie wieder zu den zwei Männern vor ihr.

Bayley
"Vielleicht wäre es das Beste euch Beide zu bestrafen… Ein Match erscheint mir wenig sinnvoll. Ich habe bei One Shot at Glory gesehen wie es ausgegangen ist …"

Bayley versucht hier sichtbar, die Kontrolle zu behalten. Der Job eines GMs war nie einfach, Bayley hatte kaum Erfahrung in dieser Position und musste sich jetzt zwischen zwei der wohl größten Top Stars der Promotion stellen. Man musste ihr aber zugute halten, das Sie alles versuchte, ihre Professionalität zu behalten. Aber diese Aussage, das Sie wohl darüber nachdenken würde, kein Match zwischen den Beiden ansetzen zu wollen, scheint vor allem auch Page nicht zu gefallen, denn als Drew ansetzen wollte, etwas zu sagen, fällt der AllEgo dem Schotten ins Wort: „Das werde ich so nicht akzept.....“. Und weil es ja fair bleiben soll, ist es nun aber der Schotte, der dem AllEgo direkt ins Wort fährt.

Drew McIntyre
„Du hast jetzt Sendepause...“

Sein Blick wandert von Page wieder zurück zu Bayley. Ja, er hatte Respekt vor Ihr, aber das hatte er schon bevor Sie GM wurde. Und das wusste Sie auch. Aber auch, wenn sie es selber nicht merken würde, läuft sie Gefahr, das ihr alles hier durch die Finger gleitet.

Drew McIntyre
„Weißt du was...gib Ihm was er will...er wird solange versuchen, dich zu manipulieren, bis du nachgibst. Gib ihm die Entscheidungsfreiheit über die Stipulation...ich will dieses Match...er will es...gib es uns...damit ich das ein für allemal beenden kann. Egal, was für eine Stipulation Er haben will...“

Erneut wandert sein Blick zurück zu Page. McIntyre ist entschlossen, alles, was Ethan geplant hat, auch zu akzeptieren. Er würde eh solange darauf herumreiten, bis man Ihm das gibt was er will. Und das, was er vom Schotten will, ziert dessen Schulter: Der WHC Belt.

Drew McIntyre
„...er ist auf mein Gold aus...und er soll es versuchen. McIntyre gegen Page beim Special um meinen World Title. Allerdings sei dir eines gesagt: Wenn ich das Match für mich entscheide, dann hältst du dich von mir und Fallon dauerhaft fern...wenn du die Chance nicht nutzt, mich zu besiegen, dann hast du kein Anrecht mehr darauf, gegen mich um das Gold anzutreten...wenn ich verliere, werde ich meine Rückmatchklausel nutzen...denn ich werde dich nicht so leicht davonkommen lassen...“

Bayley grübelt. Am Ende ist sie immer noch dafür da eine Show zu organisieren und sie weiß, dass die Rivalität zwischen Ethan Page und Drew McIntyre so aufgekocht ist, dass ein Kampf zwischen den Zwei unumgänglich ist.

Bayley
"Ihr bekommt euer Match. Aber dieses Match muss einen eindeutigen Sieger haben. Keine Titelverteidigungen durch Countout oder Disqualifikationen. Dieses Match wird durch die Stipulation entschieden und am Sieger darf nicht der geringste Zweifel bestehen. Er hat gewonnen weil er der Bessere ist und der Verlierer hat dies anzuerkennen. Und um zu gewährleisten, dass ihr Beide bei voller Stärke seid verbiete ich euch euren Gegner zu schwächen und sei in physischer oder psychischer Form oder was auch immer ihr euch einfallen lasst. Ist das klar?"

Da Drew schon akzeptiert hat, dass Ethan die Matchstipulation auswählen darf, sagt das Role Model nichts dagegen. Die Bedingungen des Matches und dessen Ergebnis sind die einzigen Sachen, die ihr wichtig sind und die hat sie ihren Superstars gerade vermittelt.

Ethan Page lässt Bayleys Worte einen Moment lang im Raum hängen – als hätte er gerade die perfekte Kulisse für sein letztes Statement erhalten. Dann zieht sich seine Oberlippe zu einem selbstgefälligen Grinsen hoch. Kein Lachen. Kein Laut. Nur dieses Grinsen, das mehr über seine Gedanken verrät, als tausend Worte könnten.
Er dreht sich ein Stück zur Seite, damit sowohl Bayley als auch Drew ihn im Profil sehen – wie ein Schauspieler in der letzten Szene vor dem Vorhang.

Ethan Page:
"Na also.
Endlich...entscheidet jemand mit Verstand."


Er atmet einmal tief durch – genussvoll, fast so, als koste er die Luft in diesem Raum, die gerade nach Macht riecht.

Ethan Page:
"Ich habe genau das bekommen, was ich wollte.
Und nächste Woche in Hamburg..."


Er macht eine Kunstpause, senkt leicht den Blick und schaut dann langsam wieder hoch – direkt in die Kamera.

Ethan Page:
"...werde ich der Welt persönlich verraten, wie Drew McIntyres Schicksal aussieht.
Denn das Match…wird ein Ego-Statement. Und sein letzter Atemzug als Champion."


Er zwinkert – überheblich, überlegen, fast spöttisch. Dann dreht er sich um, schreitet ohne weiteren Blickkontakt zur Tür, während Bayley tief durchatmet und Drew wie ein brodelnder Vulkan neben ihr steht.

Cut to Black.

[Bild: 97.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
John Cena vs. The Miz

[Bild: awesomecenaner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

The Miz steht bereits im Ring.

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.

Warnung! Spoiler!
John Cena besiegt The Miz via Pinfall nach dem Attitude Adjustment (9:24 Min)

Here is your winner by Pinfall: JOHN CENA!

[Bild: heelcenawinbordeax.png]

Pat McAfee: "Wenn er so weiter gewinnt kann Bayley ihm keine Titelchance verwehren."

Cathy Kelley: "Er hat aber erst gerade gegen Sting verloren."

Wade Barrett: "Konstanz heißt das Zauberwort. Wenn er weiter so performed wird die Chance von alleine kommen."

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

WHOS THE KING?

Beruhigt, langsam und schon beinahe bedächtig, greift Louis nach seiner Zigarette und zieht mit geschlossenen Augen einen tiefen Zug, als könne er damit Klarheit gewinnen. Der Rauch kringelt sich lautlos in die Luft des stillen Raums, während sein Blick wieder zum Schachbrett wandert – diesem kleinen, hölzernen Schlachtfeld, auf dem nur noch wenige Figuren übrig sind, aber jede Bewegung das Gleichgewicht völlig kippen könnte. Der sonst so entspannte Indywrestler spürt, wie sein Puls ganz leicht ansteigt. Ihm gegenüber sitzt wie schon das letzte Mal niemand Geringeres als der most unmotivated Superstar of the world: Shannaa, seine geliebte Portugiesin, sein taktisches Wunderkind, und der einzige Gegner, bei dem Louis wohl niemals einfach nur aus Routine spielen konnte. Der aktuelle Stand des Spiels ist angespannt: Beide Könige stehen exponiert, kaum noch Deckung – der Schutz durch Bauern ist längst aufgebraucht. Louis hat noch einen Turm auf e6, einen Springer auf c5, einen Läufer auf g8 und seine Dame auf d7. Sein König ruht auf g7. Shanna hat eine Dame auf h3, einen Läufer auf f4, einen Springer auf g1 und auf e3 und einen König auf c1, zusammen mit einigen Bauern, die versuchen, den letzten Schutz für die jeweiligen Könige zu bieten

[Bild: Attachment-143641743.png]

ein unorthodoxer Aufbau, wie es bei Shanna oft der Fall ist. Nur noch wenige Figuren halten die Seite. Louis kratzt sich am Kopf, seine Augen fixieren das Brett mit dieser Mischung aus Konzentration und stillem Respekt. Er weiß: Shanna hat ihm bereits eine Falle gestellt. Irgendeine. Eine, die er gerade noch nicht erkennt. Das Problem ist – jeder Zug, der auf den ersten Blick gut erscheint, könnte exakt derjenige sein, den Shanna provozieren will. Eine scheinbar freie Linie für den Turm? Ein vergifteter Bauer? Oder einfach ein vorbereiteter Abzug mit dem Läufer? Egal, was Louis plant, zuallererst muss er seinen König aus diesem bemitleidenswerten Schach des kleinen aggressiven Bauern herausbekommen. Dieses Spiel hier noch rumzureißen wird eine wahrscheinlich ebenso mammutgroße Aufgabe für ihn werden wie es für Shanna wird, wenn sie wirklich versuchen sollte, Tiffany Stratton den Titel abzunehmen. Wobei dies auch noch Schwierigkeiten für Louis aufbringt, denn bisher sieht Shanna noch nicht ansatzweise so aus, als wolle sie dies überhaupt. Am liebsten möchte die Portugiesin einfach gar nichts mit der Buff Barbie Doll zu tun haben. Aber wird es Louis weiter versuchen, sie zu überreden, solange bis er das Eis endlich zum Brechen gebracht hat? Letzte Woche bereits hat er Tiffany die Drohung ausgesprochen, dass es Shanna sein könnte, die ihre Rekordregentschaft zunichte bringen wird. Und er ist sich sicher, dass Tiffany ganz klar große Sorgen deswegen hat. Die besagte Person, die Tiffany Stratton den Shine Championship entnehmen soll, ist hier in einem schwarzen Sweater mit der Aufschrift „obey Cthulhu“ zu sehen, auf welchem sich insgesamt drei Buttons befinden, die jeweils das Wort „π-rate“, „eine schwarze Katze unter der Aufschrift 'Schrödingers cat is ADLEIAVDE'“ und ein gelber Smiley mit Platzwunde auf der Stirn, die den Headshot, welchen er gerade abbekommen hat, repräsentieren soll.

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Untenrum trägt sie einen kurzen grauen Rock und ein paar weiße Schuhe. Und in so einem Outfit schenkt sie ihrem Freund Louis hier nun die schwierigste Zeit der Woche – im traditionellen Schachspiel der beiden. Er zweifelt etwas, ehe er seinen König aus dem Schach herausstellt und zeitgleich Shannas Turm schlägt.

[Bild: Tiffany-stratton-women-s-world-champion-...llview.png]

Shanna: „Ach nein. Du schlägst meinen Turm? Ich finde, das ist ein ziemlich ungewöhnlicher Zug von dir! Da muss ich erst mal ein bisschen überlegen. Phaaa, aber wir haben ja Zeit. Ich steh heute ohnehin nicht auf der Card."

Louis: Hehe, überlege bloß nicht zu lange. Ich habe bereits meine nächsten drei Züge geplant und die sind perfekt, um dich zu überraschen. Ich zeige dir meine hervorragende Taktik, um dich aus der Ferne heraus Schachmatt zu setzen.

Ohne dieser Drohung ihres Freundes Beachtung zu schenken, schaut Shanna nachdenklich auf das Spielbrett. Bisher sieht alles noch ziemlich gut für sie aus. Figurentechnisch liegt sie zwar einen Punkt hinten, aber dafür steht sie wesentlich besser auf dem Spielbrett. Sie kann viel mehr machen, während Louis aufpassen muss, nicht die ganze Zeit gegabelt zu werden von ihr. Oder die Führung Louis mit einem einfachen Schlagen seines Bauern wieder wegzunehmen. So hat Shanna jetzt gleich zwei Bauern, die kurz davor stehen, sich in eine wesentlich stärkere Dame zu verwandeln.

Shanna: „Hhmm. Da bin ich ja mal gespannt. Ich dachte eigentlich, du findest solche Züge blöd, weil du damit eine weitere Lücke in deine hinterste Bauernwand gebaut hast. Aber anscheinend stört es dich ja wohl nicht."

Man kann schon fast eine gewisse Überheblichkeit in der Stimme Shannas heraushören. Etwas, was man der Drag Queen niemals zugetraut hätte. Und etwas, wo sie eigentlich selbst wissen sollte, dass das ein sehr großer Fehler sein könnte. Louis ist zwar nicht auf dem Level einer Shanna, aber dennoch ist auch er ein wirklich herausragend guter Schachspieler, der wohl einigen Großmeistern ebenfalls Probleme bereiten könnte. Auch wenn er bisher fast immer gegen Shanna verloren hat. Immerhin gibt er nie auf und probiert es jede Woche aufs Neue.

Louis: Wenn man einen extrem starken Feind gegenübersteht, muss man Opfer bringen, um den König zu schützen.

Shanna: „Huh? Okay? Ist mit dir alles gut?"

Etwas verwundert blickt Shanna auf ihren Freund, dessen Stimme gerade etwas ernster wurde. Wieder nimmt dieser einen tiefen Zug von seiner Zigarette, während die Figuren auf dem Feld rücken. Er weiß, dass Shanna sehr stark ist. Aber es kommt einem doch irgendwie so vor, als wolle er mit seinen Worten etwas anderes ansprechen. Vielleicht eine Vorbereitung für Shanna auf ein Titelmatch gegen Tiffany Stratton?

Louis: Ach weißt du? Ich hab irgendwie... ich glaub, ich hab jetzt erst begriffen, wie wichtig es eigentlich ist, einen König im Spiel zu haben.

Shannas Augen weiten sich immer mehr – doch nicht wegen Erstaunen. Nein, vielmehr wegen einer unglaublich großen Verwirrung der Worte ihres Boyfriends. Wie wichtig ein König ist? Hä? Ist da in dieser Zigarette mehr drin als nur Tabak und Teer?

Shanna: „Hahaha, was ist denn mit dir heute los? Das ist doch klar. Das Spiel ist zu Ende, wenn der König geschlagen wird. Natürlich braucht man einen im Spiel, das ist doch logisch!"

Der Wrestling-Professor kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Meint Louis das jetzt hier wirklich ernst oder war das nur ein dummer Spaß? Das... weiß selbst sie nicht. Irgendetwas hier ist komisch. Die beiden spielen weiterhin, aber Louis wirkt... auf einmal so... so ruhig. So nachdenklich. So ernst! Anders, als sie ihren Freund kennt. Ist das eine neue Taktik von ihm? Ein Weg, wie er die Strippen in Richtung Sieg ziehen kann, ohne dass Shanna in der Lage ist, etwas dagegen zu wirken?

Louis: Wenn die Superstars im Wrestling Schachfiguren wären... ich denke... dann wärst du wahrscheinlich ein Springer, Babe!

Shanna: „Hhmm und warum?"

Das haben wir beim letzten Schachspiel der beiden auch schon gehört. Da wurde es zwar vom Erzähler im Zwischentext geschrieben, aber hier sagt es plötzlich Louis. Shanna ist ein wilder Springer auf dem Schachbrett. Und auch im Ring. Sie ist wie ein Pferd, das man gut pflegen muss und das nur reitet, wenn es das möchte. Wenn es keinen Bock hat, dann bleibt sie einfach stehen und frisst die Blätter von den Bäumen. Oder spielt ihre Videospiele, was wohl etwas sinniger ist.

Louis: Ein Springer hat an sich nicht sehr viel Macht, kann aber über andere Figuren und auch seine Feinde und die schützenden Truppen derer drüber hinweg springen. So kommt er gut vorwärts. Dafür muss man schnell und präzise denken können.

Eine Beschreibung, die verdammt gut auf Shanna zutrifft. Und genau diese Eigenschaften machen sie im Ring auch so gefährlich.

Shanna: „Hhmm. Also bist du auch ein Springer?"

Immerhin respektiert Shanna ihren Freund genauso sehr, wie er auch sie respektiert. Diese beiden sind einfach das perfekte Liebespaar. Beide haben ihre Skills und beide sind taktische Masterminds. Beide haben ziemlich gleiche Vorlieben und beide sind immer aus tiefstem Herzen für den jeweils anderen da. Auch wenn Shanna es nicht so gut zeigen kann wie Louis. Doch schafft sie es hier mit dieser Aussage, ihren Freund immerhin wieder etwas aus dem ernsten Ausdruck herauszubringen und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Louis: Haha nein. Ich wäre ganz sicher kein Springer. Ich wäre bloß ein...

Langsam greift Louis nach seinem Läufer und platziert ihn genau zwei Felder weiter, sodass er direkt vor Shannas Dame steht und von dieser geschlagen werden kann. Doch steht er damit auch so, dass Shannas Dame seinen König nicht mehr ins Schach bringen könnte. Und so wie Shannas Springer auf dem Feld steht, wäre dies sogar ein Schachmatt! Louis blockt durch das Opfern seines Läufers einen Zug von Shanna, der ihn ins Schachmatt gebracht hätte, ab.

Shanna: „Ein Opfer für den König, der das Schachmatt aufhält."

Shanna schaut etwas überrascht auf das Spielfeld. Nicht überrascht, weil Louis diesen Zug, der ihr den Sieg gegeben hätte, gesehen hat. Nein, viel mehr überrascht wegen seiner Entscheidung, sich ausgerechnet mit so einer Figur zu vergleichen. Was bringt ihm das? Was bringt es ihm, sich mit so einer schwachen Figur zu vergleichen? Eine Figur, die nichts kann außer ein Opfer zu sein? Er hat sich über 20 Jahre lang im Wrestling den Arsch aufgerissen, um immer besser zu werden. Und trotzdem bezeichnet er sich bloß als ein schützendes Opfer? Das kommt ihm nicht gerecht. Oder?

Louis: Ganz genau. Und weißt du auch, wer der König im Wrestling ist?

Wobei... wenn man es genauer betrachtet: Er ist das Opfer, das den König beschützt. Er bezeichnet sich als den Mann, ohne den das Game verloren wäre. Würde er nicht sein, würde sein König Schachmatt gesetzt werden. Also schon eine ziemlich wichtige Rolle, wenn man genau drüber nachdenkt. Aber wer ist überhaupt der König? Shanna wird es wohl kaum sein!

Shanna: „Huh? Hhmm... naja, das kann ja dann nur Bayley sein. Die General Managerin! Oder Drew McIntyre oder Toni Storm als World Champs. Oder?"

Wohl eher Letzteres, denn schließlich werden die World Champs oft als Nummer 1 der Company bezeichnet. Sie haben es geschafft, ganz nach oben zu kommen und sind häufig die wichtigsten Personen der Liga. Der König und die Königin des Wrestlings. Sofern man das King and Queen of the Ring Tournament da herausnimmt. Die Turniere, wo die Gewinner meistens einen Shot auf die World Titles bekommen. Daher ist diese Antwort wohl die logischste.

Louis: Tja... genau so habe ich auch mal gedacht! Aber leider habe ich mich darin geirrt. Diese Antwort ist falsch!

Die Königsfigur ist also weder der General Manager, der die Shows organisiert und versucht, sie so gut wie möglich zu gestalten, noch die World Champs, die ganz oben an der Spitze dieser Shows stehen? Aber wer soll es sonst sein? Will er doch sagen, dass es seine Freundin Shanna ist? Das wäre doch aber ein wenig zu arrogant gedacht. Die wichtigste Figur im gesamten Schachspiel. Demnach also auch in diesem Vergleich die wichtigste Person im Wrestling. Wer soll das sein, wenn es nicht die World Champs und auch nicht der GM ist? An wen hat Louis da gedacht?

Shanna: „Und wer soll es dann bitte sein?"

Eine Frage, dessen Antwort wir wohl heute nicht erfahren werden. Denn Louis spielt das Spiel einfach weiter, ohne uns diese zu geben.

Louis: Tja... ich hoffe, dass du das noch herausfinden wirst! Schach!

Grinsend hat Louis seine Dame hervorgezogen und Shanna somit nun selbst in ein Schach gesetzt. War die ganze Konversation bis hierher etwa nur Ablenkung, damit sich Shanna nicht gut genug auf das Spiel konzentrieren kann? Falls ja, dann könnte es tatsächlich funktioniert haben, denn es sieht gerade gar nicht mal so schlecht für Louis aus.

Shanna: „Hehe, du spielst heute wirklich beachtlich gut. Es sieht ganz so aus, als wolltest du unbedingt gewinnen, damit du dir etwas von mir wünschen kannst, huh?"

Eine Regel, mit der die beiden jedes Mal zusammen spielen. Der Gewinner darf sich etwas von dem Verlierer wünschen. Meistens ist es eine Einladung zum gemeinsamen Essen gehen oder die Entscheidung, welches Spiel sie am Abend gemeinsam zocken. Und natürlich ist es ganz logisch, dass es meistens Shanna ist, die diese Entscheidungen treffen darf. Doch Louis mag dies. Er liebt es, seiner Freundin eine Freude zu bereiten und einfach, egal bei was, mit ihr Spaß zu haben.

Shanna: „Aber so leicht wird das nichts. Schach!"

Es hat nur sieben Züge gebraucht. Nicht einmal zwei kurze Minuten, und das gesamte Spiel ist von jetzt auf gleich wieder komplett umgeschlagen. Shanna hat sich mit Leichtigkeit eine zweite Dame holen, mit ihren Bauern Louis' Turm und mit der Dame seinen Springer nehmen und Louis hier in eine sehr gefährliche Schachsituation zwingen können. Wenn sie sich voll und ganz auf das Spiel konzentriert, ist sie nahezu unschlagbar – und das muss Louis hier nun am eigenen Leibe erfahren. Verzweifelt stellt er noch seine Dame zwischen das Schach, muss sie dadurch jedoch opfern, sodass er sich mit dem König auf das achte Feld zurückziehen muss und...

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Shanna: „Und Schachmatt! Das war’s!"

Es sah zwischendurch sehr knapp aus, doch konnte Shanna die ganze Zeit einen kleinen listigen Bauern immer tiefer in Louis' Reihen schicken, um am Ende sich eine zweite Dame holen zu können. Und mit dieser Übermacht war es ein Leichtes, seine anderen Figuren zu schnappen und vom Spielfeld zu werfen. Shanna ist einfach ein taktisches Mastermind, das immer mindestens fünf Züge voraus plant.

Shanna: „Aber du hast heute wirklich beachtlich gut gespielt, Louis! Was hat dich so beeinflusst? Etwa noch immer diese dämliche Idee mit mir gegen Tiffany?"

Eine Idee, die auch die Fans sehr gerne sehen wollen würden. Shanna, die die Rekordregentschaft von Tiffany Stratton beendet, wäre eine sensationelle Wendung, an die so mit Sicherheit niemals jemand gedacht hätte. Doch scheint sie noch immer nur so semi Lust dazu zu haben, weshalb wir uns von dieser Idee derzeit noch verabschieden müssen, wie es scheint.

Louis: Der Shine Championship auf deiner Schulter sah damals wirklich gut aus. Ich würd dich gern noch einmal darin sehen.

Auch wenn dies schon einige Jahre her gewesen ist, sah Shanna wirklich nicht so schlecht aus mit dem Titel, den sie in ihrem zweiten Match hier bei C2C Wrestling gewinnen konnte. Diesen hatte sie zwar direkt bei der ersten Verteidigung wieder verloren, aber immerhin konnte sie sich damit einen Namen in den Geschichtsbüchern der Liga machen. Doch muss man auch bedenken, dass sie den Shine Championship damals auch nur wegen Eingriffs gewinnen konnte. Ohne Hilfe hätte sie wahrscheinlich gegen Maki Itoh verloren gehabt. Gegen Tiffany jedoch wird es wohl niemanden geben, der ihr helfen kann. Viel mehr wird Tiffany einige Frauen an ihrer Seite haben, die ihr helfen werden, wenn es hart auf hart kommt. Das Ganze hier ist wie ein Fight zwischen einem uncoolen Nerd ohne Freunde gegen das beliebte Coolkid der Schule. Tiffany steht wesentlich besser und stärker da, als es Shanna je tun könnte. Langsam holt Shanna etwas aus ihrer Tasche heraus und hält es Louis entgegen. Das ist eine Halskette!

Shanna: „Kennst du noch die hier? Die hast du mir damals geschenkt, als ich ihn gewonnen hatte. Yuis Herz aus Sword Art Online. Du sagtest damals, dass es dein Herz sei und ich es mit dem Sieg des Titels gewonnen hätte."

Das ist die Halskette von Yuis Herz aus dem erfolgreichen Anime Sword Art Online.

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Das Herz des kleinen Mädchens, das vom System gelöscht und entfernt wurde und welches der Protagonist noch retten und in ein Item wandeln konnte. Ein wahrlich wunderschönes Geschenk, das Louis Shanna da gemacht hat.

Louis: Und dass ich auf dich achten werde, solange es bei dir ist. So lange du dies bei dir trägst, wirst du nicht verlieren können. Einfach weil du nicht alleine in den Kampf steigst. Ich bin immer an deiner Seite, Babe!

Da kommen einem ja fast schon die Tränen bei so viel Liebe. Diese beiden zeigen einfach jedes Mal aufs Neue, wie schön eine Beziehung doch sein kann. Und auch Shanna kann nicht anders, als die Kette an ihre Brust zu drücken und Louis eine sehnsüchtige Umarmung zu schenken.

Shanna: „Danke!"

Mit so viel Emotionen in der Stimme, wie man sie selten von Shanna vernehmen kann, strömt die Liebe hier wirklich aus allen Poren der beiden. Die Umarmung hält fast eine ganze Minute und wird mit einem Kuss beendet, der zärtlicher nicht sein könnte. Das Ganze geht so lange weiter, bis Shanna sich ein etwas fieses Lächeln aufsetzt und ihre Hand kumpelhaft gegen Louis’ Brust schlägt.

Shanna: „Aber hey! Ich habe gewonnen. Wie wär’s, wenn du uns beide jetzt für den restlichen Abend noch etwas Gutes zu trinken besorgst? Dann können wir von mir aus noch etwas Valorant oder Rocket League spielen. Auch wenn das dann wieder anstrengend für mich wird, haha."

Der Preis für den Sieg im Spiel darf natürlich nicht fehlen. Louis darf – passend zu dem sehr warmen Wetter heute – Shanna etwas zu trinken besorgen. Und die blonde Portugiesin wird es vollends genießen, ihren Freund auf die Suche danach zu schicken. Sie lässt sich quasi wie eine richtige Königin von ihm bedienen. Etwas, was ihm aber nicht viel ausmacht. Es beruht auf dem Einverständnis von beiden Seiten, denn sie beide wissen: Wettschulden sind Ehrenschulden. Schade, dass Fallon Henley nicht hier ist, sonst könnte Louis sicher sie wieder dazu beauftragen, diese Wettschulden zu begleichen.

Louis: Halt mir schon einmal das Siegertreppchen warm, haha!

Und damit flitzt Louis davon auf der Suche nach einem Ort auf diesem Militärflugplatz, wo er etwas zu trinken herbekommen kann. Shanna hingegen bleibt in der Zwischenzeit alleine zurück und die Kamera will sie dabei auch nicht stören, weshalb wir zurück zur Show wechseln.

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Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

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Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Er zeigt eher abfällige Gesten, da ihm alles egal ist. Keine Interaktion mit den Fans das damals noch normal war. Kein Lächeln... Nur der Blick eines Mannes, der aufräumen will. Im Ring angekommen, packt Cena das Mikro und wartet. Lächelt nicht oder Reagiert auch nicht... nur Schweigen. Dann hebt er das Mikro. Aber er spricht nicht... Einige Momente spricht er... Ein Buhkonzert begleitet seine Aussagen.

John Cena
"DEUTSCHLAND HALTET DIE KLAPPE DENN JETZT SPRICHT NUR EINER... JOOOHN CEEENA!"

Er lässt das Wörter hängen als ob es einen bitteren Nachgeschmack hat.

John Cena
"Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Aber selbst meine Erwartungen wurdet ihr noch unterboten. Die Bierbäuche. Die selbst gemalten Pappschilder. Die 'John Cena sucks'-Gesänge mit Akzent. Und das Beste? Ihr glaubt wirklich, ihr seid Wrestling-Fans. Lasst mich euch was erklären, ihr 9-Euro-Ticket-Touristen... Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin hier, weil ich es kann. Weil Coast 2 Coast mich bezahlt... nicht, um zu kämpfen, sondern um auszusortieren. Und ihr da draußen mit euren Flaggen und 'Respect'-Chants? Ihr seid nichts weiter als historische Ironie. Ein Land voller Regeln, das sich immer dann duckt, wenn’s ernst wird. Wrestling in Deutschland? Das ist wie Techno im Altersheim... laut, aber peinlich."

Die Pfiffe werden lauter. Cena scheint das zu genießen, das deutsche Publikum zu provozieren. Aber das war schon immer seine Art so zu handeln in der Company.

John Cena
"Und ihr, die ihr euch C2C-Fans nennt? Ihr kommt hierher, malt ein Schild, ruft ein paar Namen und denkt, ihr gehört zur Show. Ihr gehört nicht zur Show. Ihr seid Statisten in meiner Diktatur. Ich bin der verdammte Kanzler dieses Wrestling-Rings. Und meine Politik ist ganz einfach... Kein Respekt... Keine Gnade... Nur Wahrheit...Und jetzt zu dem Kerl, den ihr alle hochgejubelt habt... Mr. One Shot of Glory JOE HENDRY!!!"

Cena verzieht das Gesicht verächtlich, schüttelt langsam den Kopf. Jedoch lässt er nicht von seinem Gegner ab der ihm in Bordeaux gegenüber stand.

John Cena
"Ich hab die Plakate gesehen. Ich hab die Chants gehört... „We believe in Joe Hendry.“ Ihr habt geglaubt, er sei anders. Ein Held. Ein Schotte mit Charisma. Ein Typ, der mich besiegen würde, nur weil er ein paar Lieder singen kann und ’ne Frisur hat wie ein 2006er Boyband-Versuch. Joe Hendry ist nichts weiter als ein viraler Glücksfall. Er ist nicht die Zukunft, nicht mal die Gegenwart. Er ist der Trailer zu einem Film, den niemand sehen will. Und was ist passiert, als ich den Ring betreten hab? Ich hab ihn auseinandergenommen... wie versprochen. Ein Attitude Adjustment und das war’s. Nicht einmal ein Musikvideo konnte ihn danach retten. Ihr habt an ihn geglaubt. Und was hat er gemacht? Er hat euch enttäuscht. GENAU wie euer ganzes Land jedes Mal enttäuscht wird, wenn es hofft, in irgendwas mitzureden. Ob in der Weltpolitik... oder im Wrestling."

Cena geht einen Schritt in Richtung der Kamera, sein Blick eiskalt.

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John Cena
"Und Joe? Wenn du das hier siehst geh und bleib da, wo du hingehörst... Hinterm Vorhang, Mikro aus, Kopf gesenkt. Denn die Bühne gehört jetzt mir... JOOOHN CEEENA!"

Aber John Cena scheint nicht fertig zu sein denn er behält das Mikro weiterhin in der Hand.

Cena lässt das Mikro sinken, die Halle kocht vor Wut... Cena hebt das Mikro wieder, die Arena tobt noch immer. Doch seine Stimme schneidet durch das Buuhkonzert wie ein Messer durch Butter.

John Cena
"Oh, ihr dachtet, ich bin fertig? Ihr dachtet, ich sage meinen Spruch und zieh ab wie irgendein Niemand aus einem Dark Match? Nein, nein, NEIN..."

Cena bleibt in der Mitte des Rings stehen, seine Stimme senkt sich leicht jedoch gefährlich und ruhig.

John Cena
"Bayley... Bayley... Bayley... Bayley..."

[Bild: Cena-heel.jpg]

Er schaut in die Kamera, als würde er direkt mit ihr sprechen.

John Cena
"Ernsthaft, ist das dein Masterplan? Ich komme zu Coast 2 Coast, zerstöre eure goldene Hoffnung... Hendry..., trete Europa ins Gesicht…
…und deine große Idee ist es, MIR The Miz vor die Nase zu setzen? The Miz? Der Typ, der mehr Reality-Shows gedreht hat als Matches gewonnen? Der Mann, dessen größter Wrestling-Moment war, als er NICHT über eine Schildkröte gestolpert ist in 'Miz & Mrs.'?... BAYLEY… Du bist die General Managerin dieser Company. Aber ganz ehrlich? Du führst C2C wie ein Hühnerstall. Ohne Kontrolle, ohne Verstand, und offensichtlich... ohne Ehre."


Er lehnt sich am Seil zurück und spricht zynisch weiter.

John Cena
"Du setzt Miz gegen Cena an? Das ist kein Main Event... Das ist Comedy auf RTL2-Niveau. Weißt du, was das wirklich zeigt, Bayley? Dass du Angst hast... Angst vor dem, was ich mit dieser Company machen könnte, wenn du mich gewähren lässt. Also versuchst du mich zu bremsen... mit Nostalgie.
Mit jemandem, den ich schon vor zehn Jahren zerstört habe."


Cena wird ernster. Seine Stimme senkt sich, und die Halle hört genau hin. Cena hebt nun wieder seine Stimme... laut, provozierend, fast brüllend.

John Cena
"Bayley! Mach deine Hausaufgaben... Ich bin nicht hier, um Show zu spielen. Ich bin hier, um Macht zu übernehmen. Und wenn du meinst, The Miz sei dein nächstes Bauernopfer... Dann GUT! Ich werde ihn öffentlich... ZERLEGEN! Jedoch wenn du dich beweisen willst dann man einen guten Job und gebe mir ein Coast 2 Coast Championship Match."

Cena wirft das Mikro brutal zu Boden und es knallt hörbar. Kein Theme ertönt, keine Pose, kein Spruch. Er verlässt einfach den Ring mit kaltem Blick, während das Publikum ihn lautstark ausbuht.

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MATCH 2
JOE HENDRY PICK YOUR POISON
[Bild: hendrypoisonmatchbanner.png]
Writer: ???

~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~



Pat McAfee: "Willkommen zurück, Fans! Und mit Joe Hendry geht es weiter im Programm!"
Cathy Kelley: "Ich bin so gespannt was sich Kenny Omega für ihn ausgedacht hat! Hendry ist zumindest für alles gewappnet! Ringgear hat er an und nach der Niederlage gegen Cena letzte Woche ist seine Motivation wohl auch extrem gestiegen!"
Wade Barrett: "Ich hatte eigentlich gehofft das er sich aus Scham nicht zeigt, aber anscheinend ist mir das heute nicht gegönnt.."

Tatsächlich ist Joe nicht weit. Noch während die Kommentatoren miteinander diskutieren hat sich Hendry mit seiner gewohnten Pose auf den Entrancebereich begeben. Hier und da klatscht er auf seinem Weg mit ein paar Fans ab und am Ringaußenrand hebt er beide Arme in die Höhe um die 'Wavewelle' mit den Fans passend zum Song zu starten. Sein Lächeln ist ihm trotz der Klatsche gegen John Cena keinesfalls vergangen. Joe entert dann auch den Ring, geht auf eines der Aprons und auch dort bewegt er seine Arme gemeinsam mit den Fans die seine Theme mitsingen. Abschließend springt der Schotte nach hinten in den Innenring zurück und senkt den Kopf einmal nach links und rechts um sich aufzuwärmen.



ARE YOU READY FOR THIS?

Gleich bekommen wir die Auflösung...was hat sich Kenny Omega ausgedacht? Joe Hendry hat die Zuschauer auf der Airbase schon ordentlich eingeheizt. Die Stimmung bleibt auf einem hohen Level, als sich der Cleaner ankündigt. Weinroter Anzug, kunterbuntes Hemd und schwarze Halbschuhe...da hat sich jemand für den Anlass in Schale geworfen. Die langen Haare sind erneut zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Kenny sieht sich lächelnd um und deutet ein paar Mal in Richtung der Fans. Er reißt einmal die Arme in die Höhe, wobei die abgespreizten Zeigefinger eine Verlängerung darstellen. Provisorisch angebrachte Pyros schießen in die Höhe und geben seinem Auftritt etwas Besonderes. Aber gut, man will den lieben Joe ja nicht zu lange warten lassen, was? Schnellen Schrittes erreicht der Master of the Dark Hadou den Ring. Bevor er die Treppe empor steht, lässt er sich noch ein Mikro geben. Dementsprechend "bewaffnet" gesellt er sich zum Schotten und wartet darauf, dass seine Theme gecuttet wird. Die Zuschauer verstummen natürlich nicht und bejubeln weiterhin beide Männer im Ring, was Omega mit einem in die Höhe gestreckten Daumen zur Kenntnis nimmt.

Kenny Omega: Rammstein...seid ihr bereit für Pick...your...motherfatherin'...Poison?

Klar, aber sowas von! Kenny zwinkert Joe einmal zu und sieht ihn dabei ganz genau an.

Kenny Omega: Mein lieber Joe...schön, dass du es einrichten konntest. Ich sehe schon, dass du bereit bist. Gut, gut...sehr gut! Nun, normale Sportkleidung hätte es auch getan, aber unsere Gear sollten ja aerodynamisch genug sein, hm?

Okay, worauf spielt Kenny hier an? Der gute Mann spricht ein wenig in Rätseln. Was "Pick your Poison" im Wrestling Jargon bedeutet, ist an sich bekannt. Wrestler A sucht für Wrestler B einen Gegner aus, den B erst in Match kennen lernt. Das weiß auch der Canadian X...ebenso wie er weiß, welche Erwartungen Hendry und die Fans haben. Kenny macht sich einen kleinen Spaß daraus die Leute kurz warten zu lassen, bis er zur Auflösung schreitet.

Kenny Omega: Ja, ich habe Gegner für dich gefunden, gegen den du einen sportlichen Wettkampf bestreiten wirst. Nur...ist es kein klassisches Match im eigentlichen Sinne. Soooondern...ach, stellen wir erst einmal Partizipanten Nummero Dos vor. Liebe Leute, steht auf, klatscht, rastet aus und macht Lärm! Aus der grünen Hölle von Culiacán, Sinaloa, Mexico...begleitet von seinem treuen Freund La Yesca...der Meister der Leguane...MR. IGUANA!



Eine, für die c2c Welt, unbekannte Theme ertönt. Nach ein paar Sekunden schreitet jemand auf die Entrance Stage. Oder besser gesagt...er krabbelt? Gekleidet in einem grün-schwarzen Ringoutfit. Das Gesicht und der kahl rasierte Kopf sind farblich angepasst. Auf der Nase sitzt eine Sonnenbrille. In seinem Mund...oder sollte man hier "Maul" sagen...steckt ein kleines Plüschtier. Sieht ganz nach einem Leguan aus. Ja, manche Leute sind mit dem mexikanischen Wrestling und vor allem der Promotion AAA vertraut und erkennen Mr. Iguana und seinen plüschigen Begleiter La Yesca. Alle Anderen erleben eine besondere, erste Erfahrung. Iguana nimmt La Yesca kurz raus und zeigt Rammstein frech seine Zunge. Krabbelnd und kriechend geht es weiter, bis auch der Mexikaner am Ring angekommen ist, wo er unter den Seilen hindurch rutscht. Iguana springt auf die Beine und lässt sein Plüschtier auf den Fuß fallen. Gekonnt und in einer smoothen Bewegung schleudert der Yesca in die Höhe und fängt ihn mit der Schulter auf. Stolz grinst er in die Menge und tätschelt das Köpfchen seines Begleiters. Kenny, der ihm Applaus spendiert hat, tritt vor und streckt die Hand zur Begrüßung aus. Mr. Iguana hat inzwischen die Sonnenbrille abgenommen und sieht mit großen Augen auf die höfliche Geste. Dabei schnellt seine Zunge zwischen den Lippen hervor...fast so, wie man es von Schuppenkriechtieren kennt. Offenbar nicht in die Lage einzuschätzen, was er nun machen soll, beugt sich Iguana vor und leckt einmal für die Pfote des mehrfachen c2c Champions. Dieser bleibt überraschend ruhig und nimmt es mit einem Lächeln gelassen hin.

Kenny Omega: Joe...das ist Mr. Iguana! Mr. Iguna...öhm...la sempre de Unos Schottos Joe Hendryos! Jetzt kennen wir uns alles, sehr schön. Gut, dann schreiten wir zur Tat!

Währenddessen erscheinen einige Backstage Mitarbeiter, die ein paar Stangen mit sich führen. Diese werden, zwischen Stage und Ring, in gleichmäßigen Abständen aufgebaut. Zwei der Männer haben je ein Klebeband dabei und reißen einzelne Stücke ab, die zwischen den Stangen geklebt werden. Was geht hier vor sich? Kenny lässt sich derweil eine kleinen Beutel geben mit dem er sich wieder zwischen Joe Hendry und Mr. Iguana begibt. Der Mexikaner ist sichtlich glücklich hier zu sein. Er nimmt ein Füßchen von La Yesca und winkt damit Hendry zu.

Kenny Omega: Das ist dein Pick your Poison Moment, Joe! Das ist der...PLÜSCHTIER WEITWURF!

Bei der Ankündigung versucht der Cleaner so episch zu klingen, wie er nur kann. Auf so eine Idee kann auch nur Kenny Omega kommen. Extra einen Luchador aus Mexiko anreisen lassen, nur damit dieser gegen Joe Hendry in einem Plüschtier Weitwurf antritt. Klar, die Fans hätten sicher lieber Hendry in einem Match gesehen. Aber sowas ist eine willkommene Abwechslung. Gerade für die jüngeren Zuschauer ist das bestimmt spannend mit anzusehen.

Kenny Omega: Der Ablauf und die Regeln sind recht simpel. Wie ihr seht, wurde hier etwas aufgebaut. Es gilt Best of Three! Heißt wer zwei Durchgänge gewinnt, also sein Plüschtier am weitesten wirft, gewinnt diesen Wettbewerb.

Iguana wirkt auf einmal sehr besorgt und streichelt La Yesca mehrere Male. Hat wohl ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Buddy gleich als Wurfgeschoss missbrauchen wird. Aber so läuft das Spiel, nicht wahr? Nun stellt sich noch eine Frage...mit was soll Hendry werfen? Bevor Joe darüber überhaupt nachdenken kann, interveniert der Cleaner. Er öffnet den Beutel, greift rein...und holt einen zweiten Plüsch Leguan hervor. An sich gleicht dieser La Yesca...mit Ausnahme eine kleinen, blauen Hemdchens und einer kleinen, blonden Perücke auf dem Kopf.

Kenny Omega: Und das ist dein heutiger Tag Team Partner...La Believos! Noch Fragen?

Das ist nicht unbedingt das was Joe erwartet hat, was man ihm auch die ganze Zeit ansieht. Er hat hier wohl wirklich mit einer größeren Herausforderung gerechnet, die ihm nicht wirklich Spaß machen wird. Omega geht die Sache jedoch mit einer Brise Humor an und Mr.Iguana ist wohl jetzt schon eine großartige Attraktion für das Rammstein Publikum. Als Kenny kurz die Regeln erklärt, klopft der Schotte seinem 'Gegner' auch einmal kurz sportlich auf die Schulter um zu demonstrieren das er kein böses Blut erwarten muss. 'La Believos' wird dann auch entgegen genommen und mit einem kleinen Grinsen gibt Hendry seinem 'Parner' sogar einen Fistbump. Natürlich hält er dafür die Pfote des Plüschtiers mit der freien Hand einmal hoch.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich denke die Spielregeln sind klar. Wie wäre es wenn das Publikum aber noch einmal etwas Lärm macht für unseren heutigen Gast? ich denke der Jubel war noch sehr verhalten gerade. Come on guys!"


Mit einer Hand nach oben fordert Hendry noch einmal auf etwas zu jubeln für Mr.Iguana und dessen plüschigen Partner. Tatsächlich funktioniert es und Joe nimmt das schmunzelnd zur Kenntnis. Mr.Iguana scheint peinlich berührt, scheint sich dennoch über den Zuspruch zu freuen. Nun wird es aber ernst und Joe holt einmal tief Luft.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Und wie man so schön sagt - die Gäste haben den Vortritt. Leg los, mate! Lass den kleinen Racker fliegen! Und halt dich dabei nicht zurück!"


Iguana lässt erneut die Zunge aufblitzen und nickt Joe eifrig zu. Sanft drückt er La Yesca an sich und steigt mit ihm nach draußen. Direkt vor dem Ring wurde eine Startlinie aufgeklebt. Kenny, der ebenfalls den Ring verlassen hat, redet ohne Mikro auf Iguana ein. Dabei erklärt er dem Mexikaner, dass dieser beim Wurf diese Linie nicht überschreiten darf. Iguana nickt zwar eifrig...aber man weiß nicht, ob er jedes einzelne Wort versteht. Wie dem auch sei...Omega tritt zurück und lässt dem Meister der Leguane den Vortritt. Dieser ist fokussiert, gibt Yesca einen Kuss mit, hält diesen in der rechten Hand...und wirft seinen Plüschkollegen nach vorne. Die Technik war gut, La Yesca fliegt ihm hohen Bogen durch die Lüfte...und landet schließlich ein paar Meter weiter neben einer Markierung. Kenny eilt dorthin, um nachzusehen.

Kenny Omega: 49,5 Meter! Nicht schlecht!

Das ist doch zumindest einen kleinen Applaus wert. Iguana freut sich...aber rennt dann doch erschrocken zu La Yesca, den er gleich wieder an sich nimmt. Nun ist Hendry an der Reihe.

Auch vom Schotten gibt es Applaus für diesen starken, ersten Wurf. Anerkennend und lächelnd nickt er Iguana zu als dieser zurücktritt. Hendry tritt nun selbst nach draußen an die Startlinie und holt sehbar Luft. Er greift sich seinen kleinen Kumpanen, sieht die Linien aus verschiedenen Winkeln an. Fast wie ein Profi Kugelstoßer.. Die perfekte Position gefunden, rollt Joe noch einmal die Schultern nach hinten und holt dann mit La Believos einmal weit aus, macht dabei einen Schritt nach vorne und wirft ihn ab. Joe hat dabei nicht die Linie übertreten, sondern fast wie beim Speerwurf etwas Aufwind geholt. Das Plüschtier fliegt ebenfalls im hohen Bogen durch die Luft und kommt schließlich zum liegen. Schiedsrichter Kenny Omega ist natürlich zur Stelle und waltet seine Amtes.

Kenny Omega: 49 Meter! Knapp, aber die erste Runde geht an Mr. Iguana!

Vergnügt hüpft der Luchador auf und ab und lässt La Yesca mit beiden Füßchen applaudieren. Aber noch ist der Lachs nicht gegessen. Es war nur ein Schritt, weshalb Iguana wieder in Wettkampfmodus geht. Ernst nickt er Joe zu und geht erneut in Position. Die Augen werden zusammengekniffen, die Zunge schnellt erneut raus...und der Mexikaner macht einen Schritt nach vorne und wirft La Yesca von sich. Staunend folgen die Köpfe der Zuschauer dem kleinen plüschigen Leguan, wie er durch den kühler werdenden Abendhimmel fliegt, was fast schon anmutig wirkt. Sanft landet La Yesca auf scheinbar der gleichen Stelle. Zumindest was das Augenmaß sagen würde. Mr. Omega wird uns darüber aufklären können.

Kenny Omega: Nicht ganz 49...48,9 Meter!

Nicht ganz so gut, wie der erste Wurf...aber auch das muss Joe erst einmal schlagen können!

Als nun wieder Hendry an der Reihe ist beginnen die Fans laut für Mr. One Shot at Glory zu klatschen. Sie wollen ihn motivieren den Vorsprung einzuholen, damit an dieser Stelle das Pick your Poison nicht schon vorbei ist. Laute 'Joe! Joe! Joe' Sind auch zu hören, während der andere Teil beginnt seine Theme anzustimmen. Hendry bringt das Ganze zum Grinsen.. Das erstirbt aber sehr schnell als er dann mit fokussiertem Blick wieder an die Linie schreitet. Dieses Mal lässt er sich nicht ganz so viel Zeit sondern feuert nach Gefühl. La Yescas Ebenbild fliegt im hohen Bogen davon und dieses Mal befindet sich zumindest schonmal ein ganzes Stück weit weg von Iguanas Wurf - im Vorsprung! Zwar muss Kenny erst noch die Zahl verkünden, aber bereits jetzt sieht man das Joe den Ausgleich geschafft hat!

Kenny Omega: 52,1 Meter! Wow! Damit hat Jo Hendry den Ausgleich geschafft!

Die Anfeuerungsrufe haben geholfen! Freude bei den Fans. Mr. Iguana schüttelt nur den Kopf und beginnt theatralisch auf La Ysca einzureden. Jetzt geht es um Alles! Sieg oder Niederlage! Ruhm oder die Nummer 2! Der Luchador tritt an die Linie, hält kurz inne und fokussiert, holt einmal aus...und scheint seinen kleinen Freund im perfekten Moment loszulassen. Im gefühlten Zeitlupentempo scheint La Yesca über alle Köpfe hinweg zu fliegen...und landet schließlich dort, wie der Cleaner noch stht.

Kenny Omega: 52,2 Meter! Okay, jetzt wird es spannend! Der letzte Wurf von Joe wird entscheiden!

Grinsend klatscht Mr. Iguana in die Hände und wirkt in dem Moment recht siegessicher!

Der alles entscheidende Wurf.. Die Fans sind von ihren Stühlen aufgesprungen und beginnen nun doch etwas zu klatschen. Mr.Iguana wurde ebenfalls angefeuert beim finalen Wurf, aber auch das bleibt Joe Hendry nicht vorenthalten. Rammstein stimmt nun sogar wieder sein Theme an um zusätzliche Motivation zu generieren. Joe nimmt das zwar wahr aber seine Konzentration sieht man ihm dennoch an. Ein letztes Ausatmen.. Ein letztes Ausholen und das Plüschtier fliegt durch die Luft. In diesem Moment verstummen die Stimmen komplett und eine dramatische Stille legt sich über die Halle.
Es fliegt und fliegt und fliegt...und fliegt! Und landet schließlich! Was ist nun? War es genug? Oder muss Joe Hendry in diesem speziellen Wettbewerb eine herbe Schlappe einstecken? Kenny scheint sich extra viel Zeit zu lassen, um die Stelle zu erreichen. Nach quälend langen Momenten ist er angekommen...beugt sich runter...schaut hoch...beugt sich nochmal runter...schaut wieder noch...kratzt sich am Kopf...und beugt sich nochmal runter, um die Meterzahl ganz genau sagen zu können.

Kenny Omega: 54,3 Meter! WIR HABEN EINEN SIEGER! Jooooeeee Heeendryyy!

Erleichtert atmen die Fans aus und jubeln und stampfen was das Zeug hält. Wer hätte gedacht, dass ein Plüschtier Weitwurf Wettbewerb Rammstein so begeistern kann? Mr. Iguana rauft sich die nicht vorhandenen Haare...dabei dachte er wirklich, er hätte es geschafft! Aber der Luchador ist dennoch fair und möchte gratulieren. Besser gesagt bringt er La Yesca dazu ein Beinchen auszustrecken, das Joe gerne schütteln kann.
Hendry kontert mit dem Plüschtier das er sich bei dem kleinen Siegenjubel von der Linie an der Kenny stand geholt hat. La Believos schüttelt die Pfote von La Yesca, ehe Joe auch darauf besteht Mr. Iguana einmal die Hand geben zu dürfen. Danach winkt er in die Zuschauerreihen und sieht dann in Richtung Kenny Omega. Dieser applaudiert ebenso respektvoll für die Leistung des Schotten. Die Theme von Hendry wird dann tatsächlich auch eingespielt um ihn als Sieger zu verkünden. Mit einem Lächeln legt Joe dann Zeige und Mittelfinger an seine Augen und führt die Geste dann in Richtung Kenny Omega. Das ist wohl das Zeichen dafür das sie sich nächste Woche sehen! Immerhin steht auch für Kenny ein Pick Your Poison an! Mit den Bildern von Hendry der einmal in den Ring sprintet um dort noch etwas zu feiern und einem Schnitt auf Kenny Omega an der Entrancerampe der das Ganze beobachtet, endet dann das Segment.

[Bild: 8989.jpg]

Die c2c bietet heute eine Besonderheit, beinahe schon Special-Like. Denn die Location hat sicherlich den Flair einer Großen Veranstaltung. Mitten auf der Air Base des US-Militärs in Ramstein, wird Showpunkt der heutigen c2c-Ausgabe. Kein Wunder also, dass es etwas besonderes ist. Der Backstage Bereich ist nicht wie gewöhnlich, sondern Zelte und ein Stück des Militärgebäudes müssen für die Wrestler und Mitarbeiter herhalten. Etwas unübersichtlich. Deshalb hat sich Saraya etwas zurückgezogen und sitzt auf einem kleinen Hügel, abseits des Geschehens. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sieht man als Britin nicht oft eine US Militärbasis. Das auch noch auf deutschen Boden. Mit den Augen scannt sie die verschiedenen Flugzeuge aus der Ferne und versucht dabei auf andere Gedanken zu kommen. Desweiteren ist ihr der Backstage Bereich zu unsicher. Tenille Dashwood hat große Möglichkeiten Saraya zu attackieren, denn noch wartet die Anti-Diva auf eine Reaktion der Australierin, nachdem die Schwarzhaarige diese öffentlich angegangen war. Und dann ist es auch noch der Abend, wo ihre Ehefrau ausgerechnet gegen die Frau antreten muss, wogegen sie selbst beim Special trifft - Toni Storm. Sie kann nicht ganz verstehen, warum die General Managerin Bayley ausgerechnet dieses Duell wollte. Wegen Saraya? Um Storm zu testen? Anna hatte lange kein Match bestritten. Natürlich hat sich das Pärchen fit gehalten…aber nach langer Zeit Abstinenz ist ein Match gegen die aktuelle Women's Championesse ein harter Schlag ins Gesicht. Und irgendwie hat Saraya das Gefühl, dass es wegen ihr so gekommen ist. Und dieser Gedanke gefällt ihr überhaupt nicht. Es triggert sie extrem, weshalb sie etwas Abstand sucht.
Im schwarzen, ärmellosen, Top und kurzer schwarzer Leder-Hot-Pants, sitzt sie im Schneidersitz auf dem Gras. Ihre pechschwarzen Haare umranden das Gesicht. Im Mund ein Lolli. Das etwas nicht in Ordnung ist, erkennt man leicht am Lolli. Die ehemalige Paige sieht man selten mit sogenannten Steckeklümpchen.

~ Saraya ~
Irgendwann werde ich es allen heimzahlen!

Flucht sie mit grimmiger Stimme und meint natürlich all diejenigen, die mit ihrer Situation zu tun haben. Immer wieder kommt ein neues Problem. Alles wird ihr erschwert. Die Anti-Diva hat die Nase gestrichen voll.

?: Ach, da bist du! Ich such' dich schon überall.

Eine weitere Frau bahnt sich ihren Weg zum Hügel. Die brünetten und langen Haare verraten sie schnell als Ehefrau von Saraya. Anna Jay in ihrem Ring Gear - ein Anblick, den es sehr lange nicht gab. Da die Temperaturen auf dem Gelände sehr warm sind, hat AJ auf Jacken und ähnliches verzichtet und trägt nur das, mit dem sie später gegen Toni Storm kämpfen wird. Der Kampf gegen die Women's Championesse macht ihr schon seit Tagen Bauchschmerzen. Ja, Anna hat seit dem letzten Montag Vollgas gegeben und sich wieder in das Training gestürzt, dem sie früher gefolgt war. Reicht das aus, um sich bereit zu fühlen? Nein! Trotzdem hat sie den Schwanz nicht eingezogen und ist heute nicht nur als Begleitung der ehemaligen Paige anwesend.

Anna Jay: Hast du dich hier schon genauer umgesehen? Irgendwie weird auf so einem Gelände eine Show abzuhalten. Mir gefällt es hier nicht.

Nur weil sie Amerikanerin ist heißt das nicht, dass sie automatisch auf alles Militärische stehen muss. Die Faszination für Waffen und das ganze Gehabe im Militär hat Jay nie verstanden. Auch wenn sie versteht, dass die amerikanischen Soldat*innen durchaus ihren Sinn und Zweck haben können. Es ist einfach nichts ihrs. Symbolisch umschlingt sich der Star of the Show mit den eigenen Armen um deutlich zu machen, dass sie sich da unwohl fühlt. Naja, hilft ja nix! Einmal das doofe Gefühl abschütteln und sich auf das wesentliche konzentrieren.

Anna Jay: Alles okay?

Saraya muss gar nicht erst so tun, als wäre alles in Ordnung. Ihre Frau fühlt immer, wenn die Britin etwas beschäftigt.
Die Anti-Diva macht meistens alles mit sich selbst aus. Dennoch war sie seltenst ein geschlossenes Buch. AJ konnte sie immer gut lesen, auch wenn sie ihre Gefühle nicht offenbarte. Ihre Augen verraten viel. Der Kampf mit ihren inneren ich. Nur wenig konnte sie ihrer Liebsten verschweigen. Das ihre Mutter gestorben war oder das sie sich heimlich Tabletten gegen die Schulterschmerzen kaufte.

~ Saraya ~
Passt doch...

Grummelt sie. Das sie mit sich selbst nicht um Einklang ist, sieht man daran, dass sie Anna zunächst nicht ansehen kann. Ihre Blicke schweifen über das Gelände, während sie ihre Beine abwickelt, um sie mit den Beinen zu umschlingen. Sie ist leicht hibbelig. Es ist kein Geheimnis, dass sie innerlich unruhig ist.

~ Saraya ~
Sie ist hier! Sie muss hier sein! Und zusätzlich ist meine Gegnerin auch noch die Barbie Doll Schlampe! Nicht, dass dies reicht. Überall stehen hier Werbeplakate von ihren Barbie-Puppen-Tiffanys. Wer will schon ihre scheiß Fresse zu Hause haben?

Da spricht die Wut aus ihr. Eigentlich gut, dass diese vor dem Match noch weichen kann. Die Gefahr sich von ihr leiten zu lassen ist zu groß. Saraya hat noch eine große Rechnung mit Tiffany übrig. Und ein kleines Stück vom Rechnungs-Kuchen will sie heute begleichen. Es wird Stratton weh tun, eine Niederlage zu erleben, nach so langer Zeit. Dies muss heute das Ziel sein.
Anfänglich sprach sie allerdings von Tenille Dashwood. Möglich, das diese eingreifen wird.

~ Saraya ~
Ich muss zuvor Tenille finden und ihr den Kopf einschlagen! Ich spüre es einfach...sie ist hier!

Das die Australierin hier ist, ist ja auch nicht abwegig, nachdem sie einen Vertrag unterschrieben hatte. Es fehlt nur noch der Knall. Der Sturm nach der Ruhe. Und Saraya will vorbereitet sein und alles klären, bevor das Title Match gegen Storm ansteht.
Anna ist ziemlich uneitel und hat kein Problem damit ihre eigenen Befindlichkeiten zurückzustecken. Vor allem wenn sie für ihren Herzensmenschen da sein möchte. So vergisst die Brünette, wie sie sich fühlt und setzt sich neben die Britin. Bewusst oder unterbewusst zieht sie ebenfalls ihre Beine so an, wie es ihre Frau gerade getan hat.

Anna Jay: Schatz, du weiß, ich bin die Letzte, die nicht dabei zusehen möchte, wie du Tenille windelweich prügelst. Der Moment wird auch noch kommen. Aber ich glaube, dass du dir damit keinen Gefallen machst, wenn du dich zu sehr auf sie versteifst. Du hast heute ein Match gegen Stratton und das im Main Event! Heißt, du kannst dich heute schon an ihr rächen. Du wirst sie besiegen, ohne Zweifel...und das wird die dumme Kuh ordentlich ärgern. Du kannst ihr einen Denkzettel verpassen und ihr zeigen, dass sie niemals Saraya brechen kann. Außerdem sendest du auch ein Signal an Toni aus! Und auch an Tenille, um die du dich dann immer noch kümmern kannst.

Sollte die Anti-Diva heute die Shine Championesse besiegen, hätte sie gegenüber Toni Storm etwas voraus...ein Sieg über Tiffany Stratton! Vielleicht auf psychologischer Ebene ein möglicher Vorteil? Das weiß Anna natürlich nicht. Sie macht sich nur Sorgen, dass ihre Liebste heute nicht komplett bei der Sache sein wird, da sie hinter jeder Ecke Tenille Dashwood vermutet. Erst das Match gegen Stratton, dann der Titelkampf gegen Storm...das müssen jetzt eigentlich die Prioritäten sein. Seufzend legt AJ eine Hand auf den Rücken ihrer Frau und beginnt diese leicht zu streicheln.

Anna Jay: Und wenn Tenille meint, sie müsste sich im Match blicken lassen...hey, dann bin ich auch noch da!

Zwar hat Anna zuvor ihr Comeback Match, doch sie geht davon aus, dass sie dann wieder gut genug sein wird, um ihrer Frau in der Not zu helfen. Sollte Dashwood sich wirklich zeigen, wird der Star of the Show zur Stelle sein, damit Saraya ein faires Match bestreiten kann.

~ Saraya ~
Ist es das denn? Rache an Tiffany, wenn ich das Match gewinne? Ich denke, es ist eher Genugtuung!

Die Schwarzhaarige ist in einem Tunnel. Sie muss aufpassen, dass sie die Geschehnisse rechts und links von ihr nicht übersieht. Ihr Kampf-Modus ist aktiviert. Aber AJ hatte Recht. Gewinnt sie gegen Tiffany, ist es das richtige Zeichen an Toni Storm. Und vielleicht sollte sie ihren Plan nach und nach umsetzen und nicht gleichzeitig Vergeltung üben. Noch hat Tenille sich nicht geäußert, obwohl Saraya die Vertragsunterschrift als kleines Ausfuhrkennzeichen von Dashwood bewertet.
Schließlich seufzt sie laut aus und schielt zu ihrer Ehefrau.

~ Saraya ~
Tut mir Leid! Du hast...ja Recht! Ich will jagen, aber ich fühle mich verfolgt. Tiffany hat mir bewusst nicht geantwortet. Sie spielt ein anderes Spiel, ich weiß nur nicht welches!? Und Dashwood? Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich spüre das!"

Ihr Rachefeldzug fällt der Schwarzhaarigen doch schwerer als gedacht. Zumindest aktuell. Was wohl daran liegt, dass beide Zielpersonen nicht mitspielen wie erwartet. Saraya stuft dies als Taktik ein. Einerseits hieß es, dass sie sich ganz und gar auf das Special und den Fight gegen Toni Storm konzentrieren kann. Andererseits wäre sie zu leicht zu überraschen, sollte sie alles andere aus den Augen verlieren. Es läuft ganz und gar nicht nach Plan. Und das ärgert die Britin.
Kopfschüttelnd denkt sie ihr Haupt, sodass ihre Haare ins Gesicht fallen. Man merkt, dass sie unzufrieden ist und eine innererliche Unruhe herrscht.

~ Saraya ~
Aber es nützt nichts! Ich wollte es so...richtig? Also muss ich es annehmen!"

Anna winkt zunächst mit der Hand ab, damit Saraya nicht auf die Idee kommt, ihre Frau wäre nun verstimmt. Dem ist ganz und gar nicht so. Sie hört der Schwarzhaarigen zu und zeigt auch durchaus Verständnis für die Gefühlslage der Anti-Diva. Vor allem wenn Tenille und Tiffany nicht so wollen, wie es sich die ehemalige Paige vorgestellt hat. Bei Dashwood kann sich der Star of the Show vorstellen, dass diese Psychotricks aufpackt um eben Saraya genau dahin zu treiben, wo diese fast schon angekommen ist. Und Stratton? So hart es klingen mag...aber vielleicht hat das Rich Girl derzeit einfach kein Lust, sich wieder ausführlich mit Saraya auseinanderzusetzen? Natürlich was AJ das nicht und sie will sich auch gar nicht lange in Spekulationen verlieren.

Anna Jay: Jaaaa...du musst das dann wohl so annehmen. Aber ich denke, du kannst es annehmen und es trotzdem zu deinem eigenen Ding machen. Sie wollen mit dir Spielchen spielen? Okay, aber dann machst du die Regeln. Du lässt dich nicht verunsichern und lässt nicht zu, dass Tenille jetzt zu sehr in den Kopf eindringen kann. Wenn sie was von dir will, soll sie sich zeigen und sich im direkten Duell messen. Du gehst weiter deinen Weg, gewinnst heute gegen Tiffany und beim Special gegen Toni. Spätestens dann wird Tenille aus der Deckung kommen, Fehler machen und du schlägst dann zu.

Vielleicht etwas vereinfach ausgedrückt und zu leicht gedacht...aber Anna Jay wirkt dabei entschlossen. Im Endeffekt will sie ihrer Frau nur sagen, dass sie einfach weitermachen und sich nicht zu viel darüber Gedanken machen soll, was Dashwood oder Stratton im Hintergrund planen könnten. Dann würden diese sicher Saraya noch vor die sprichwörtliche Flinte laufen.

Anna Jay: Du wirst deine Rache und deine Genugtuung bekommen...das weiß ich! Ich denke nur, dass du nicht zu viel auf einmal erwarten solltest.

Vorsichtig gibt die Jüngere hier einen Ratschlag, wobei sie leicht den Kopf einzieht. Saraya ist ungeduldig, da könnte das schwer werden. Aber Anna sieht hier halt die Gefahr, dass die Anti-Diva unterbewusst genau das macht, was Tenille möchte und ihr so in die Fallen gehen könnte. Aufmunternd lächelt sie ihre Frau an und schiebt ein paar der Haarsträhnen aus dem Gesicht der Britin.
Die Liebkosungen ihrer Ehefrau beruhigen Saraya ein wenig. Sie kann den Hass auf Tenille und Tiffany ein Stück weit verlieren, wenn auch nicht aus den Kopf verbannen.
Schwer atmet sie aus und schaut dann zu Anna. Sie schenkt ihr ein Lächeln, auch wenn es gequält wirkt.

~ Saraya ~
Vielleicht hast du Recht! Ich sollte mich auf Tiffany und den Match konzentrieren. Und dann schauen wir mal weiter. Ich habe eh keine andere Wahl. Und ein Sieg gegen die Barbie, wäre ein vorteilhafter Schachzug!

Nicht nur, weil es ein gutes Zeichen an Toni Storm wäre, sondern auch an Stratton und besonders an dich selbst. Dieses Match gegen die Millionärstochter könnte so wichtig werden. Wichtiger als es derzeit aussieht.
Die ehemalige Paige steht dann schließlich auf und zieht im gleichen Zug ihre bessere Hälfte auch mit auf die Beine.

~ Saraya ~
Na, dann auf in die Schlacht, würde ich sagen.

Ein Blick noch über das Militärgelände und schon nimmt sie die Brünette an die Hand, um mit ihr zurück zur Location zu laufen.

[Bild: 22.jpg]

Ein Video blendet im Titantron ein. Die Kamera schwenkt über das alte Rollfeld der Rammstein Airbase. Rostige Lampen, leerstehende Hangars, Absperrungen.

[Bild: sxTqmRn.jpeg]

Im Hintergrund: das Denkmal zum Flugunglück von 1988. Ein Kranz liegt davor. Der Wind zerrt an den Schleifen. Die Kamera fährt langsam zurück – eine dunkle Silhouette erscheint. Tommy Invincible. Kapuze tief im Gesicht, schwarze Jacke, starrer Blick. Er steht direkt auf dem Asphalt – dort, wo einst Trümmer lagen. Er spricht nicht sofort. Stattdessen geht er in die Hocke. Fährt mit den Fingern über die rissige Betonfläche. Tommy wirkt ruhig, fast schon nachdenklich.

[Bild: EFWYVzG.jpeg]

Tommy Invincible:
"Nach One Shot at Glory... hab ich nichts mehr gehört. Keine Rufe. Keine Kameras. Kein Echo. Nur mein eigener Atem – und das verdammte Gefühl, dass ich da oben war… und gefallen bin. Ich hatte gekämpft, als ginge es um mein Leben… Und am Ende… blieb mir nichts außer die Stille."


FLASHBACK: One Shot at Glory - Ladder Match. Kamera fährt langsam über den Koffer, der über dem Ring hängt. Die Halle brodelt. Leitern stehen kreuz und quer, zerstört, verbogen. Tommy Invincible klettert mit letzter Kraft eine der verbleibenden Stufen empor. Seine Hand berührt beinahe den Henkel – doch da: Ein letzter Stoß, ein letzter Schlag von hinten. Tommy kracht auf die Matte – hilflos, benommen. Die Kameras zittern, als Joe Hendry John Morrison von der Leiter stößt, sich aufrichtet...und den Koffer abreißt. Tommy liegt immer noch am Boden, regungslos.

[Bild: YDUhu18.jpeg]

Die Kamera zeigt wieder Tommy Invincible. Tommy geht langsam über das windgepeitschte Rollfeld. Er trägt eine dunkle Fliegerjacke, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Jeder Schritt hallt wider zwischen rostigen Hangars und zerkratzten Landeschildern.

Tommy Invincible:
"Ich war ganz oben. Ich sah das Gold. Und dann…war alles schwarz."


Er bleibt stehen vor einer Gedenktafel: "In memoriam – Flugunglück 1988. Wir vergessen euch nicht."

Tommy Invincible:
"Manche Abstürze siehst du kommen. Andere überraschen dich… Mitten im Flug."


Er richtet sich langsam auf, dreht sich zur Kamera. Sein Blick ist klar – aber nicht kalt. Heute ist da etwas anderes: Ruhe. Und Wut – unter Kontrolle.

Tommy Invincible:
"Rammstein, 1988. Flammen. Verlust. Chaos. Und Stille."


Er zeigt auf die Ferne – dort, wo einst das Feuer brannte. Ein Bild der Unglücks wird gezeigt.

[Bild: 7ms7Eex.jpeg]

Tommy Invincible:
"Keiner dieser Menschen hatte Zeit, sich vorzubereiten. Keiner bekam Warnung. Keiner fragte: Verdienen sie das?"


Kurze Pause. Der Wind heult durch die verlassene Halle. Dann wieder Tommy, einen Schritt näher zur Kamera:

Tommy Invincible:
"Ethan Page fragt, ob ich würdig bin, mit ihm im Ring zu stehen? Ethan… dieser Ort hier fragt nicht nach Würde. Er fragt: Bist du bereit zu brennen?"


Er lacht leise, ohne Lächeln – trocken, bitter. Dann geht er weiter, langsam, mit schwerem Schritt über das Feld. Plötzlich bleibt er stehen.

FLASHBACK: ETHAN PAGE IN CASABLANCA – Ethan Page kommt heraus wie ein König ohne Krone. Designerjacke, überhebliches Grinsen, jede Bewegung eine Provokation. Er nimmt das Mikrofon, sieht sich theatralisch um und spricht mit beißender Arroganz:

[Bild: q7pIwZV.jpeg]

Zitat:Ethan Page:
„Tommy Invincible? Der klingt wie ein Drittklässler, der sich seinen eigenen Superhelden gemalt hat! Ich bin kein Trittstein. Ich bin die Liga. Ich bin der Maßstab.“ Für dich, Tommy? Ist das hier vielleicht der große Ritterschlag. Für mich? Nur ein weiterer Montag. Ich bin der Grund, warum Kameras eingeschaltet werden.“

Die Kamera wechselt wieder zu Tommy. Er geht weiter, hinein in den Hangar. Es ist dunkel, kalt. Man hört Tropfen. An der Wand hängen alte Luftwaffenbilder – Geister von Kriegen, die niemand gewonnen hat. Dann bleibt er stehen. In seiner Hand: Ein kleiner, schlichter Schlüssel. Er hebt ihn, betrachtet ihn einen Moment lang.

Tommy Invincible:
"Ich hörte jedes Wort. Und schwieg. Nicht weil ich schwach war – sondern weil ich wusste, dass meine Antwort nicht aus Buchstaben besteht. Weißt du, was Maßstäbe mit sich bringen, Ethan? Gewicht. Und je höher du dich hältst, desto tiefer kannst du fallen."


Die Kamera fährt hoch – über Tommy hinweg. In der Ferne: Ein Transportflugzeug rollt über die Bahn. Schatten gleiten über ihn hinweg. Tommy sieht nicht auf.

FLASHBACK: DREW MCTYIREs ATTACKE AUF ETHAN PAGE Ethan Page taumelt im Match – der Ref schaut zu den Seilen – zögert… BAM! Ein Stuhlschlag trifft Ethan Page von hinten. Drew McIntyre – wild, unberechenbar – hämmert ihm das kalte Metall in den Rücken. Der Ref ruft sofort die Disqualifikation aus – das Match ist offiziell vorbei. Doch Drew ist nicht hier wegen eines Sieges. Er ist hier, um zu zerstören. Ein zweiter Stuhlschlag. Ethan krümmt sich, hustet, ringt nach Luft. Security stürmt den Ring – vergeblich. Dann tritt jemand dazwischen: Jon Moxley. Benommen, schwer atmend – aber wach. Er stellt sich Drew in den Weg. Das Publikum hält den Atem an. Die beiden Giganten starren sich an. Ein Moment, eingefroren in der Zeit. Moxley blickt zu Ethan. Dann...tritt er zur Seite. Drew holt ein drittes Mal aus. Der Stuhl kracht erneut auf Ethans Rücken.

[Bild: t1JJIWj.jpeg]

Tommy Invincible:
"Ich sah, wie er fiel. Und keiner war da, ihn aufzufangen. Nicht mal er selbst."


Tommy steht regungslos im fahlen Licht des geöffneten Hangars. Draußen jagt der Wind Staubfahnen über das Betonfeld. In der Ferne, das dunkle Profil eines Transportflugzeugs, seine Triebwerke summen tief. Der Moment ist kalt. Roh. Ohne Gnade. Tommy Invincible blickt in die Kamera. Seine Augen glühen ruhig – aber etwas brodelt darunter. Alte Wut. Neue Klarheit.

Tommy Invincible:
"Du bist nicht gekommen, Ethan. Du hast mich ignoriert. Hast mich verspottet. Aber heute… bin ich nicht mehr hier, um dich zu überreden. Ich bin hier, um dich zu überleben."


Er tritt aus dem Schatten. Die schweren Schritte hallen im leeren Hangar wider.

Tommy Invincible:
"Ich war weg. Weil ich wissen musste, ob ich das hier… wirklich noch will. Ohne Sieg. Ohne Gold. Ohne Ruhm."


Ein Flackerlicht an der Decke zuckt kurz auf. Dann Stille. Nur der Wind.

Tommy Invincible:
"Ich will es. Ich will den Kampf. Ich will den Schmerz. Ich will, dass du mich fühlst – auch wenn du längst am Boden liegst. Wenn wir uns begegnen, wird niemand klatschen. Niemand schreien. Nur Stille. Wie nach dem Knall."


Letzter Blick in die Kamera – dann dreht sich Tommy um. Lässt die Kamera zurück. Die Schritte hallen über das Feld, bis sie in der Weite verschwinden.

Cathy Kelley: "Nach Wochen der Stille… spricht Tommy Invincible heute mit Bildern, nicht mit Worten."

Wade Barrett: "Das ist kein Comeback. Das ist ein Wiederaufstehen. Und er kommt nicht zurück, um zu glänzen – sondern, um zu prüfen, ob er noch lebt."

Pat McAfee: "Und Ethan Page? Vielleicht spürt er, was es heißt, gejagt zu werden. Vielleicht… hat er endlich Respekt gelernt."

[Bild: 97.jpg]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Tommy Invincible

[Bild: egotommy.png]
Writer: ???

Das Wetter über Ramstein ist klar, die Sonne brennt auf den Beton der gigantischen US-Airbase. In einem der offenen Flugzeughangars hat sich eine einzigartige Arena gebildet: Über dem Ring hängen Flaggen, Tarnnetze und LED-Banner. Ringsherum: aufgeregte US-Soldaten in Uniform, Familien, Kinder – eine patriotische, elektrisierte Atmosphäre voller Stolz.

„Ramstein Wrestling Night“ läuft auf Hochtouren. Burgerduft, laute Musik und erwartungsvolle Gesichter dominieren das Bild. Plötzlich geht das Licht gedimmt – und ein anderer Ton schlägt an.

Ein düsterer, elektronischer Beat beginnt.
Rotes Licht. Auf der Leinwand prangt der Name: ETHAN PAGE. Die Reaktionen sind sofort laut – und negativ.



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"

Ethan Page tritt durch den Vorhang.
Er trägt eine militärisch anmutende, maßgeschneiderte Jacke in Dunkelgrün mit roten Ahornblättern an den Ärmeln und eine schwarze Sonnenbrille. Auf dem Rücken steht in großen Lettern: „COMMANDER ALL EGO“.

Langsam und provokant zieht es ihn durch den Hangar zum Ring, jede Bewegung kalkuliert.
Seine Stiefel klacken kalt auf dem Betonboden. Mit jeder Sekunde wirkt er weniger wie ein Gast – und mehr wie ein Eindringling.
Die Soldaten an der Absperrung schreien ihm ins Gesicht, wütend, pulsierend vor Adrenalin.
Einige buhen, andere zeigen den Daumen nach unten. Kinder auf den Schultern ihrer Väter, für die es heute ein ganz besonderer Abend ist, starren ihn mit großen Augen an – verwirrt zwischen Patriotismus und Neugier.
Ethan bleibt unbeeindruckt. Keine Miene, kein Wimpernzucken. Nur dieses stille, selbstgerechte Grinsen.
Er hebt langsam die Sonnenbrille an, mustert das Publikum – als würde er die Menge nicht sehen, sondern bewerten.

Ethan Page:
„Ramstein... beeindruckend.
Jets, Flaggen, Uniformen – und Burger in jeder Hand.
Ihr habt alles, was man braucht, um sich selbst für unbesiegbar zu halten.
Alles… außer der Wahrheit.
Ihr seid nicht stark, weil ihr Uniformen tragt. Ihr seid stark, weil euch keiner die Wahrheit sagt. Und heute bin ich die Wahrheit in eurer Komfortzone.“


Ein Raunen geht durch die Menge.
Einige der Soldaten an den Barrikaden treten unwillkürlich näher an die Absperrung, als würde Ethans Stimme sie direkt treffen.
Ein Mann in der ersten Reihe ruft laut: „Du hast hier nichts verloren! Fuck Off!“
Ethan reagiert nicht sofort.
Er geht einen Schritt zur Seite, lässt seinen Blick durch das Hangardach schweifen – als ob ihn die ganze Szenerie amüsiere.
Dann senkt er den Kopf, zieht das Mikro erneut zum Mund – und fährt fort.

Ethan Page:
„Heute Abend stehe ich in eurem heiligen Hangar – und ich trete an gegen Tommy Invincible.
Ein Mann, der klingt wie eine Comicfigur. Und genau so wird er enden:
Als Karikatur.
Als Mahnmal dafür, was passiert, wenn man Ethan Page unterschätzt.“


Die Buhrufe werden lauter – Ethan geht unbeirrt weiter im Ring umher. Keine Reaktion vom Kanadier. Nur ein stilles Grinsen.

Ethan Page:
„Aber keine Sorge – ich bin nicht hier für Kanada.
Ich kämpfe nicht für eine Flagge.
Ich kämpfe für mich. Für das, was keiner hier laut sagen will:
Dass eure Helden nicht unantastbar sind.
Dass Patriotismus kein Schild ist, wenn man mit der Realität konfrontiert wird.
Und heute bin ich diese Realität.“


Ethan beugt sich tief über das oberste Seil, sein Gesicht nur Zentimeter von einem jungen Soldaten entfernt. Seine Augen weit aufgerissen, ein höhnisches Grinsen bis zu den Ohren. Ein Bild purer Überheblichkeit – eingefroren wie eine Karikatur auf Steroiden.

[Bild: Ethan-page-8484.webp]

Ethan Page:
„Du da. Ja, genau du – mit der Army-Cut-Frisur und dem Glauben, dass Tommy Invincible irgendwas anderes ist als Füllmaterial.
Lass mich raten... Du denkst, heute gibt’s Gerechtigkeit? Der heldenhafte Amerikaner gegen den selbstverliebten Kanadier?
Das ist ja fast süß.
Der gute Junge mit dem Heldenkinn – gegen den Typen mit dem Grinsen, das selbst Spiegel zerspringen lässt.“


Er lacht kurz – laut, schneidend, provokant – und richtet sich langsam wieder auf.
Sein Blick? Eisig.
Sein Ton? Glasklar.

Ethan Page:
„Spoiler, Ramstein: Das hier wird kein Märchen.
Es wird ein Massaker.
Nicht hier. Nicht heute.
Nicht in meinem Ring.“


Er richtet sich wieder auf. Die Stimme wird etwas lauter – ohne zu schreien, voller eiskalter Dominanz.

Ethan Page:
„Wenn ich heute mit Tommy fertig bin, bleibt nichts übrig außer Staub, Schweigen – und Enttäuschung.
Und wenn Coast2Coast das nächste Mal hierher zurückkehrt,
werdet ihr vorher flehen:
‚Bitte nicht wieder dieser Ethan Page…‘
Und ich? Ich werde verdammt froh sein, dass ich nie wieder solche Indy-Shows wie diese hier durchtanzen muss.“


Die Buhrufe werden fast ohrenbetäubend. Ethan grinst. Das Mikro bleibt ruhig in seiner Hand.

Ethan Page:
„Für alle, die denken, ich bin hier nur für einen kurzen Moment…
Ihr habt recht.
Das hier ist nur der Anfang – das Gratis-Kapitel eines Buches, das bald jeder lesen wird.
Und glaubt mir: Das Ende dieser Geschichte findet nicht in Ramstein statt.
Tommy Invincible ist nur das Aufwärmprogramm.
Der wahre Fokus liegt woanders…“


Und dann – zieht er die Sonnenbrille ab.
Langsam.
Nicht, weil es dramatisch ist. Sondern weil es der Moment verlangt.
Er blickt direkt in die Kamera. Kein Held, kein Monster – ein Richter.
Ein Mann, der sich selbst längst als Teil der Geschichte sieht – nicht als Kapitel, sondern als Korrektur.
Der Blick ist kalt. Messerscharf. Aber irgendwie – absolut sicher.

[Bild: Screenshot-2025-05-20-003350.png]

Ethan Page:
„Hey Drew.
Ich hoffe, du schaust genau hin.
Denn was ich heute mit Tommy mache – ist nur ein Vorgeschmack.
Beim PayPerView nehme ich dir alles: Deinen Titel. Deinen Ruf. Deinen Platz in der Geschichte.
Ich reiße dein Denkmal nieder – Stein für Stein.
Aber bevor ich Geschichte schreibe…
muss ich Tommy Invincible aus den Geschichtsbüchern streichen.“


Ethan lässt das Mikro fallen.
Er streckt die Arme aus – als wolle er Ramstein selbst umarmen… oder vereinnahmen.
Die Kamera zoomt auf sein Gesicht:
Berechnend. Überheblich. Gefährlich.

„ALL EGO“ ETHAN PAGE.

Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.



Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.

Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.

Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"

Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.

Warnung! Spoiler!
Das Match endet unentschieden, nachdem Beide durch Countout ausgezählt wurden.

Because both competitors been counted out this match ends in a: DRAW!

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Die Rammstein Airbase ist Heute Austragungsort von c2c und mit dieser Location hat man sich wieder etwas ganz besonderes ausgesucht. Die World Tour, welche die Promotion seit einigen Monaten fährt, ist immer für ganz besondere Locations zu haben. Natürlich waren es hier und da nicht so viele Fans wie in den USA, aber es hatte einfach dieses besondere Etwas, solche "kleineren" Locations zu wählen und egal wo, es wurde immer eine Megashow draus gemacht.

Die Stimmung hier auf der Airbase ist einfach atemberaubend. Und bevor man mit der Action fortfährt, schaltet das Bild auf dem großen Titantron um und zeigt die "Backstagearea" wo die Kamera eine Tür mit einem Namensschild zeigt, welches die Fans jubeln lässt. Denn auch wenn dieser Superstar Heute kein Match hatte, ist er dennoch vor Ort. Die Tür wird geöffnet, wahrscheinlich vom Kameramann und man sieht den Lunatic Fringe, Jon Moxley, auf einer Couch sitzen. Letzte Woche hatte der Lunatic einiges erleben dürfen. Zum einen konnte er endlich einmal die Nervensäge, welche sich Sting schimpft, aufzeigen, das der Stinger sich den falschen ausgesucht hatte, mit dem er seine komischen Psychospielchen spielen kann.

Zum anderen stand Mox im Main Event, gegen eine weitere Nervensäge, die zur Zeit hier Backstage herumläuft, Ethan Page. Natürlich wollte Moxley mit einem Sieg weiter Momentum aufbauen. Doch Drew McIntyre hatte da andere Pläne. Dank dem World Champion ging Mox als Verlierer aus dem Match hervor und ja, Jon war für diesen einen Moment echt pissed gewesen. Als sich Jon nämlich zwischen Drew und Page gestellt hatte, und somit die Attacke gegen Page kurz untersagte, zeigte Jon, das er nicht glücklich war. Allerdings wusste Mox was zwischen Drew und Page zuletzt anging und das Ethan derjenige wohl war, der Fallon attackiert hatte. In diesem Moment wollte er Ethan durchaus leiden sehen und machte den Weg für Drew wieder frei. Und eben diese Bilder flimmerten auch in diesem Moment über den Bildschirm des TV, welches neben der Couch stand.

Zitat:Dann jedoch: Jon Moxley erhebt sich. Wankend, erschöpft, aber mit festem Blick stellt er sich Drew in den Weg. Die Fans reagieren mit einem kollektiven Raunen – was tut Moxley da?
Er stellt sich vor Ethan Page, der noch immer am Boden liegt.

[Bild: egowin1bilder-2.png]

Die Fans beginnen zu buhen. Moxley – ausgerechnet Moxley – scheint Drew aufhalten zu wollen? Ist das etwa Mitleid? Oder Stolz, weil er durch die Attacke das Match verloren hat?
Ein intensiver Staredown zwischen Moxley und McIntyre. Beide Männer stehen sich gegenüber, schweigend. Dann wandert Moxleys Blick langsam nach unten – zu Page, der sich kaum rührt. Zurück zu Drew.
Langsam dreht sich die Kamera und... Moment... das ist gar nicht Drew McIntyre! Das ist...

STING: "Aaahh, guten Abend mein lieber Daviboy!"

Der Stinger steht hier einfach im Ring, genau da, wo letzte Woche Drew McIntyre stand. Aber... das ist ein Rückblick vom Main Event der letzten Woche. Zu der Zeit hatte Moxley den Stinger bereits komplett zu Brei geschlagen. Wie kann er hier in diesem Rückblick im Ring stehen, wenn er letzte Woche gar nicht dort war? Was sind das schon wieder für Bilder? Auch die Zuschauer der Halle aus dem Rückblick sind plötzlich mucksmäuschenstill, und man kann keinen Ton mehr hören. Im Gegenteil – man sieht und hört nur noch den Stinger, wie er sich die Kamera in seine eigenen Hände packt und ganz nah mit dem Gesicht an der Linse zu Jon Moxley durch dessen Fernsehgerät spricht. Wie als wäre diese Rückblickaufnahme von letzter Woche plötzlich eine Liveschaltung geworden. Gekleidet ist der Stinger hier in einem weißen T-Shirt mit einem großen pinken Herz in der Mitte, in dem die Aufschrift „ur son is ugly“ drin steht, und einer sehr eng anliegenden Stoffleggings mit einem dicken schwarzen Ledergürtel, an dem mehrere goldene Ketten und Eisenringe herunterhängen. Seine Haare sind, anders als man es sonst kennt, zu kleinen Zöpfen verbunden, die an der Seite herunterhängen und an denen sich noch kleine Plättchen befinden, auf denen unter anderem eine Disneys-Hades-Figur und ein Einhorn-Symbol abgebildet sind. Der Stinger wirkt alles andere als zufrieden oder glücklich, auch wenn sein erstes Erscheinen hier in dieser „Rückblende“ doch freudiger klang, als es aussah.

STING: "General S hat eine wichtige Mitteilung zu machen. Nachdem es letzte Woche leider ein paar kleine Komplikationen gegeben hat. Weißt du? Wie du sehen kannst, sehe ich etwas besser aus als noch letzte Woche. Aber..."

Na ja, wie man's nimmt. Noch immer kann man einen Verband mit einer dicken Mullbinde über der Stirn des Stingers erkennen. Die Platzwunden, die durch die zwei Curb Stomps Moxleys letzte Woche auf dem Stacheldraht-Baseballbat entstanden sind, scheinen noch nicht ganz verheilt zu sein. Allerdings benötigt es für eine solche Verletzung auch definitiv länger als bloß eine Woche. Was allerdings bei dem Verband auffällt, ist, dass sich so allmählich das Licht im Hintergrund der Halle immer weiter verdunkelt. Wie als wäre die Show vorüber. Die Show, in der der Stinger einfach wie durch Zauberhand im Main Event aufgetaucht ist und den Platz unseres World Champions übernommen hat.

STING: "Ich kann es nicht fassen, dass du mir das wirklich angetan hast, David. Das war... wirklich nicht nett. Whähähä... das war... das war..."

Mit einer Träne in den Augen fängt der Stinger an zu weinen und scheint einen richtigen Kloß im Hals zu haben. Denn das Weiterreden und Beenden seines Satzes fällt ihm sichtlich schwer. Doch ist da auch irgendetwas faul. Irgendetwas am Stinger wirkt so, als wäre etwas komisch. Als würde... als würde er die ganze Traurigkeit nur spielen. Als würde er ohne Ende...

STING: "Einfach phänomenal! Hahahah! Um ehrlich zu sein, habe ich mich noch nie so lebendig gefühlt wie jetzt – nur wegen dieser wunderbaren Aktion von dir! Hahaha!"

Zufrieden und glücklich sein? WTF? Zuckersüß lächelt der Stinger in die Kamera, während der Hintergrund nun in ein völliges Schwarz gehüllt wurde, und wir nur noch den Körper und das verrückte Gesicht des Stingers in dem Fernsehgerät erkennen können. Die Attacke letzte Woche hat scheinbar nicht ihr gewünschtes Ziel für Moxley erreicht, denn wie man dem lauten Kichern des Stingers hier entnehmen kann, ist für ihn das Spiel dadurch noch lange zu keinem Ende geraten. Sein Blick wandert kichernd, aber dennoch auch teils ernst, auf Moxley – wie als könnte der Stinger diesen direkt durch den Fernseher hinweg anblicken und in die Seele starren. Wie als wüsste er genauestens, was Moxley hier gerade tut und wie er reagiert. Doch trotz dieser beängstigenden Vorstellung bleibt das verrückte Kichern des Stingers die ganze Zeit durchgehend in unserem Gehör.

Jon Moxley
"Bitte nicht..."

Kann man dann kurz von Moxley hören. In dem Moment, wo der Rückblick des Matches plötzlich den Stinger zeigte, konnte man Mox ansehen, das dieser durchaus sehr überrascht war. Er hat den Stinger letzte Woche verdammt hart zugerichtet wo eigentlich jeder normale Superstar nicht mehr so leicht aufstehen würde. Doch der Stinger...nun ja...ist halt nicht normal und das kann man hier erneut sehr gut erkennen. Jon greift dann direkt zur Fernbedienung und will den TV abschalten...aber keine Chance. Als wäre der Bildschirm verhext während die Fratze des Stingers weiter in Moxles Richtung grinst.

Jon Moxley
"Was muss ich noch alles machen, um dich endlich loszuwerden? "

Genervt blickt Mox zum Bildschirm, als wolle er versuchen hinweise zu finden, wie der Stinger hier seine Kopfspielchen wieder ausspielt. Es wirkt als wäre der Stinger live geschaltet, denn er reagiert auf alles was Moxley macht.

Jon Moxley
"Wie kann man nur so verdammt lost sein...sag mir einfach, was du von mir willst..."

Der Stinger wischt sich mit seinen Fingern durchs Haar und hört Moxley aufmerksam zu. Das Grinsen in seinem wild geschminkten Gesicht wird immer größer, sein Blick hingegen auch immer düsterer.

STING: "Oh, das möchtest du wissen, was? Was muss ich nur noch alles machen? Von wo erhalte ich endlich dieses verrückte Mittel, um mich von all meinen Problemen zu befreien? Du willst die Antwort. Du willst die Antwort haben! Du willst die Antwort! JETZT!!!"

Wie als würde er selbst in der Opferrolle stehen, rastet der Stinger schon beinahe aus, als er nach einer Antwort sucht und diese endlich verlangt. Etwas, was wohl jeder tut, wenn der Cerebral Psycho ihn als Ziel genommen hat. Doch ist es auch etwas, was keiner seiner Ziele jemals bekommt. Etwas, was auch die Zuschauer bisher nie erhielten. Der Jester of Genocide ist einfach von Natur aus ein ungeklärtes Mysterium, in das man eigentlich nur ungerne tiefer eindringen möchte. Am liebsten würde man immer einen sehr, sehr, SEHR weiten Bogen darum machen – aber das lässt der Stinger nur in den seltensten Fällen zu.

STING: "Nun, hier ist die Sache: Antworten geben dir keine ewige Befriedigung. Manchmal musst du dich auf eine Enttäuschung gefasst machen. Denk einmal darüber nach. Stell dir deine Lieblingsfernsehsendung vor. Du hast alles miterlebt. Die Höhen, die Tiefen, die verrückten Zufälle, die jahrelange Freude… und dann: BANG! Es kommt zum Ende und sie erzählen dir, worum es eigentlich alles geht."

Mit einem erhobenen Zeigefinger wippt der Stinger herum, um eine direkte Antwort auf die Frage zu geben, die er gerade selbst gestellt hat. Das Ende eines solchen Mediums ist zwar immer mit der wichtigste Part von allem, was die Angst und die Enttäuschung – wenn es nicht gut war – natürlich immer sehr weit aufsteigen lässt. Daher ist es meistens doch besser, wenn es ein Open End gibt und nicht immer alle Fragen beantwortet werden. Dann kommt man ins Grübeln und denkt sich eigene Antworten aus, was den Hype immer weiter leben lässt. Ob man dies allerdings als guten Vergleich zu Moxleys jetziger Lage nutzen kann, ist eher fraglich. Denn anders als bei solchen guten Shows hat Jon Moxley hier so absolut kein bisschen Spaß. Oh nein, es nervt ihn regelrecht, jede Woche immer und immer wieder mit einem so abgefuckten Bastard wie dem Stinger zu tun haben zu müssen.

STING: "Würdest du dich freuen? Macht es Sinn? Und wie kommt es, dass alles in einer Kirche endet und der Pfarrer sich vor den Kindern auszieht?"

Bitte wa… okay, fragen wir gar nicht erst. Wir wollen es sowieso nicht genauer wissen. Am besten einfach so gut es geht ignorieren und direkt wieder vergessen. Verträumt blickt der Stinger einen Moment ins Leere, während er es sich bildlich vor den eigenen Augen vorstellt, wie es die nächsten Wochen mit Jon Moxley weitergehen wird. Was für Freuden und was für Späße der Stinger mit ihm noch tätigen wird. Was er genau davon hat? Nichts im Grunde, aber er wird nicht abstreiten können, dass es ihm eine Menge Spaß macht.

STING: "Oh nein, du brauchst keine Antworten, David. Du willst keine Antworten. Du musst einzig wissen, dass du mir letzte Woche die Augen geöffnet hast. Und dass die Spielchen, die wir jetzt zusammen erleben, anders aussehen werden als zuvor. Besser aussehen werden – hihihi!"

Man erkennt deutlich, dass dies nicht mehr unbedingt die spaßige und ungefährliche Art ist, wie sich der Stinger normalerweise ausdrückt. Oh nein, er hat plötzlich etwas viel Bedrohlicheres an sich. Wie als wolle er sich für Moxleys Taten letzte Woche rächen. Als wolle er zeigen, dass Moxley einen riesigen Fehler begangen hat. Als wolle er alles nun eine Stufe höher bringen. Eine Stufe ins Extremere. Er will Moxley nicht bloß aufziehen. Oh nein – er scheint ihm genau dieselben Leiden zufügen zu wollen, wie er sie ihm letzte Woche zugefügt hat. Oder gar noch viel grauenvollere.

Ob der Stinger da aber auch nachgedacht hatte? Denn immerhin ist Mox dafür bekannt, das sein Körper eine enorme Menge an Schmerzen absorbieren kann. Er ist oder besser gesagt war, für seine Death Matches berühmt und berüchtigt. Jeder andere, "normale" Superstar, hätte durchaus Probleme damit, wenn man Ihn versucht, mit diversen Taten zu zermürben. Aber nicht einen Moxley. Das war dann wohl auch der Grund, warum Jon hier doch recht ruhig blieb. Ruhig, aber dennoch genervt. Die Art und Weise, wie Sting hier gerade reden sollte, dürfte bei so einigen Superstars ein Schauer über den Rücken laufen lassen. Noch weiß Jon nicht genau, ob Sting wirklich den Lunatic live sehen würde. Aber er lehnt sich dann kopfschüttelnd auf der Couch nach vorne, sein Blick auf den Bildschirm gerichtet.

Jon Moxley
"Komm endlich auf den Punkt...alles was du machst, ist zeit schinden...Sage einfach was du mit mir anstellen willst, denn ich habe das Gefühl, das du vergessen hast, wer hier gerade vor dem Bildschirm sitzt. Ich bin nicht irgendein Möchtegern Superstar, den du mit deinen Psychotricks um den Verstand bringen kannst...auch diese ganze David Sache, wo ich noch immer auf eine Antwort warte, bringt dich nicht weiter, Sting..."

Sein Blick bleibt auf den Bildschirm fixiert, denn er will sehen, ob er in Stings Gesicht erkennen kann, ob dieser auf die Worte des Lunatic reagiert. Und tatsächlich erkannte Mox einige Zuckungen, die auf seine Worte zurückzuführen waren. Also war Sting live geschaltet und Jon musste zugeben, die Art und Weise, wie es der WestCoast Champion angestellt hatte, war schon beeindruckend. Also an Ideenreichtum hapert es dem Psycho nicht.

Jon Moxley
"Wenn ich ehrlich zu dir sein soll...finde ich die Idee, diese Spielchen auf ein weiteres Level zu bringen, sehr reizvoll...egal, was du planst, egal, was du vorhast...ich werde nicht davonlaufen. Ich will wissen, was du für mich noch so geplant hast...und egal, was es ist, es wird mich nicht brechen...ganz im Gegenteil..."

STING: "Hihihi, das hoffe ich doch. Also los! Bewaffne dich, mein Junge. Wir haben eine riesengroße Party zu planen. Keine Geiseln, keine Kapitulation, ich weiß, das klingt vielleicht wie Suizid. Aber ich verspreche dir, ich bleibe die ganze Zeit an deiner Seite, mein liebster David – hihihi!"

Der Stinger lacht lauthals durch die Kamera und blickt durch den Fernseher den britischen Milizionär direkt in die Augen. Er hat Moxley genau so eingeschätzt, dass er mit Freuden dieses weitere Spiel eingehen wird. Doch ob Moxley den Stinger richtig einschätzen kann, um zu wissen, dass diese Entscheidung die richtige ist, ist fraglich. Denn aus Erfahrung können wir sagen, dass auch dieser Freak so einige brutale und kranke Dinge im Ring gewohnt ist – und diese nur zu gern durchführt. Das, was hier zwischen diesen beiden Kerlen geschehen kann, könnte die Prügel des Jahrhunderts werden.

Jon Moxley
"Ich sehe schon...dieses Kapitel ist anscheinend noch nicht vorbei...Weißt du was? Wenn du es darauf anlegen willst...okay...bring mir dein A-Game...aber ich werde mir zumindest einmal gönnen, dich um deinen Titel herauszufordern...Das Spielchen soll ja auch interessant bleiben, nicht wahr?"

Mit diesen Worten zwinkert Mox dem Stinger dann sogar kurz zu. Die Fans sind wohl schon davon ausgegangen, das diese Beiden Superstars noch länger miteinander zu tun haben. Aber irgendwie möchte man nicht wissen, was noch alles so bevorsteht. Denn das, was bisher zwischen den Beiden passiert war, vor allem letzte Woche, deutet darauf hin, das es nicht unbedingt gesittet abgehen würde. Aber auf der anderen Seite ist Moxley wohl einer der sehr wenigen, die den Stinger Parolie bieten kann. Es wird aber auf jeden Fall sehr interessant bleiben.

[Bild: 22.jpg]

Es folgt ein Einspieler in den Backstagebereich. Selbstverständlich nicht ohne Grund. Denn dort sieht man ein vertrautes Gesicht. Bayley, die General Managerin der Coast 2 Coast. Ein weiße Bluse und eine schwarze Hose hat sie an. Sie hat es bewusst schlicht gehalten. So wie sie hier steht scheint sie auf jemanden zu warten. Auf die Uhr schauend wirkt das Role Model ungeduldig. Dann schließlich scheint sie jemanden ausfindig zu machen.

Bayley
"Da ist ja das Großmaul."

Anhang ihrer Worte und ihrer Mimik scheint es sich hier um keine freudige Begegnung zu handeln. Eher jemand, mit dem das Role Model auf Konfrontationskurs ist.

Bayley
"Bei all den Muskeln hast du dein Hirn wohl zu Hause liegen gelassen. Denn sonst wüsstest du, dass man nicht den Ast absägt auf dem man sitzt."

Die Kamera fährt zurück und dort steht er höchstpersönlich John Cena, mit seinem typischen, überheblichen Grinsen auf dem Gesicht. Die Kette um den Hals klirrt leise, während er mit leicht gesenktem Kopf, aber stechendem Blick direkt auf Bayley zugeht. Ohne Eile...ohne Respekt.

John Cena
"Na hör mal... Ist das dein Versuch, Autorität zu zeigen, Bayley? Weißt du, du kannst dich in Weiß kleiden und dir diesen 'Business'-Look verpassen… Aber du bleibst die gleiche, die früher in Aufblasbaren Röhrenmännchen getanzt hat, während sie um Relevanz gebettelt hat."

Er lacht trocken, einen Schritt näher an sie heran.

John Cena
"Du sprichst davon, als sitze ich auf den Ast? Bayley... Ich bin der verdammte Baum. Ohne mich würden hier ein paar YouTube-Clips laufen und Joe Hendry würde noch Karaoke auf Dorffesten machen. Du redest von 'GM', aber bisher sehe ich nur jemand, der jeden Abend versucht, mit Spucke und Tesafilm diese Show zusammenzuhalten. Und dann... The Miz?! Das ist dein großer Plan? Das ist dein Mastermind-Move? Du gibst mir The Miz als Gegner, als wär ich 2011 wieder auf Tour und wir drehen 'Reality Wrestling – Die Midcard Edition'."

Cena macht eine übertriebene Geste mit den Händen, als würde er einen dramatischen Titel ankündigen. Dann verengt sich sein Blick, seine Stimme wird tiefer, bedrohlicher.

John Cena
"Weißt du, was du wirklich gemacht hast, Bayley? Du hast deine eigene Autorität lächerlich gemacht. Du stellst einen Typen gegen mich, den ich in Main Events vergraben habe und der danach in Talkshows geflüchtet ist, weil er den Ring nicht mehr ertragen konnte. Und du nennst das Management?"

Kurz herrscht Stille, nur das Summen der Halle in der Ferne. Cena tritt näher, fast auf Tuchfühlung.

John Cena
"Ich bin nicht hier, um deinen kleinen Power-Trip zu ertragen. Du willst mir Gegner vorsetzen? Mach!!! Aber wenn du mich in diesen Ring schickst dann rechne auch damit, dass ich deine Lieblinge zerbreche. Und wenn du glaubst, du kannst mich kontrollieren… Dann hast du das Spiel nie verstanden."

Cena starrt Bayley noch einen Moment an... intensiv, eiskalt ohne Respekt... Anscheint hat Cena die Pause gut getan doch sich jetzt mit dem Office anlegen?

Mit den Armen verschränkt hört sich Bayley die Worte von Cena an. Ärger versucht sie sich nicht anmerken zu lassen.

Bayley
"Autorität zeigen? Bei dir? Als ob du dir was von mir sagen lässt. Ich wollte mir ansehen, mit was ich es hier zu tun habe und das ist genau das, was ich mir schon dachte. Wobei ich mir noch gar nicht sicher bin, ob ich mir überhaupt Sorgen machen muss oder handeln muss. Ich habe vor gehabt gegen Psychopathen vorzugehen, doch davon bist du weit entfernt. Für mich wirkst du viel mehr wie ein kläffender Hund. Vielleicht wäre es das Beste dich zu ignorieren."

Auch wenn sich das Role Model nichts gefallen lassen will, wird die Kalifornierin noch oft genug mit Kritik konfrontiert werden. Ist da John Cena ihre Aufmerksamkeit wert?

Bayley
"Du bist der verdammte Baum der Coast 2 Coast? Wie lange bist du überhaupt wieder hier? Ein halbes Jahr. Und davor? Davor hast du Jahrelang keine Rolle in diesem Business gespielt. Die Coast 2 Coast kam super ohne dich zurecht. So gut, dass niemand nach einem Comeback von dir gefragt hat. Doch du bist zurückgekehrt. Wozu? Um es dir selbst nochmal zu beweisen? Du hast die 50er Marke fast erreicht. Du hast deinen Zenit schon lange überschritten. Von deiner Karriere ist noch so viel übrig geblieben wie Haare auf deinem Hinterkopf."

Bissige Antwort der Kalifornierin. John Cena ist nicht der einzige, der jemanden Trashtalken kann.

Bayley
"Wenn ich es auf dich absehen würde, dann würde ich nicht The Miz auf dich hetzen. Er ist gerade erst wiedergekehrt und braucht einen Aufbaugegner. Da kommst du mir als Einstig ideal vor. Bei One Shot at Glory haben wir ja gesehen, dass es für dich nicht mehr für einen Titel reicht."

Und da kommt der nächste Seitenhieb der Kalifornierin. Diesmal spricht sie die Niederlage von Cena gegen Sting an.

Cena' Miene verhärtet sich. Das überhebliche Grinsen weicht einem eiskalten, starren Blick. Die Worte von Bayley treffen und nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie wahr sind. Für einen Moment sagt er nichts. Die Kamera fängt sein Gesicht ein, wie es sich vor Wut langsam zusammenzieht. Cena lächelt nicht mehr. Kein Grinsen, kein Sarkasmus stattdessen pure Entschlossenheit. Die Worte von Bayley perlen nicht von ihm ab… sie sammeln sich. Wie Öl auf einem Feuer...

John Cena
"Ich zieh nicht den Schwanz ein, Bayley. Ich steh hier. Mitten im Sturm. Während andere den Regen meiden, baue ich das verdammte Dach neu."

Er tritt wieder einen halben Schritt vor, die Stimme ruhig, aber mit jedem Wort druckvoller.

John Cena
"Du redest viel über Vergangenheit. Über Zenit, über Alter, über Haare... wie originell. Aber weißt du, was all das nicht ändert? Dass ich immer noch hier bin. Dass ich immer noch Schlagzeilen mache. Dass die Leute immer noch einschalten, wenn mein Name fällt."

Cena deutet mit dem Finger auf den Boden, direkt zwischen sich und Bayley.

John Cena
"Und The Miz? Lass ihn kommen. Du sagst, er braucht einen Aufbaugegner? Dann erklär mir, warum du ihn dem gefährlichsten Mann gibst, der in deinem Roster noch atmet. Du hast mir nicht The Miz vorgesetzt, um ihm zu helfen – du hast ihn geopfert. Und das ist dein Fehler."

Ein Moment der Pause. Cena lässt den Blick einmal durch den Flur schweifen, als würde er die Luft prüfen, bevor er den finalen Satz rausdrückt.

John Cena
"Ich hab bei One Shot at Glory verloren, ja. Aber ich bin nicht gefallen. Ich bin auferstanden. Und was du jetzt bekommst, ist kein Comeback, Bayley. Das hier ist eine Abrechnung."

Cena geht einen weiteren Schritt auf Bayley zu, seine Kiefer angespannt, seine Stimme tief, fast knurrend.

John Cena
"Du willst mich auf meine Niederlage reduzieren? Weil ich gegen einen durchgeknallten Clown verloren habe? Du meinst Sting… den Mann, der seit Jahrzehnten Albträume verkauft und für einen Moment lang meine Realität verzerrt hat? Ja, er hat mich besiegt. Ich hab verloren. Aber es war kein Verlust, Bayley... Es war eine Warnung."

Cena macht eine Pause, der Blick sticht wie ein Messer, durchbohrt Bayley regelrecht.

John Cena
"Denn als ich da lag, auf dem Boden, und die Decke über mir verschwamm... hab ich etwas gesehen. Nicht das Ende... sondern das, was noch kommt. Ich habe gesehen, was passiert, wenn du einen Mann wie mich zu Boden bringst. Du weckst etwas, was keiner mehr kontrollieren kann. Nicht Sting... Nicht du... Nicht irgendwer mit einem Büro, einem Klemmbrett oder einem Stempel."

Cena klopft sich auf die Brust, wo das Herz schlägt langsam, bestimmt.

John Cena
"Ich habe Blut geschmeckt, Bayley. Meins. Und ich will mehr. Ich will nicht mehr nur Schlagzeilen. Ich will den verdammten Championship Belt... nicht als Trophäe. Als Symbol... Als Beweis, dass John Cena nicht Teil der Vergangenheit ist sondern der Alptraum der Gegenwart."

Er lässt kurz die Schultern kreisen, als würde er sich auf einen Kampf vorbereiten. Seine Stimme bleibt ruhig, aber sein Ton wird kälter.

John Cena
"Du willst wissen, wozu ich zurückgekommen bin? Nicht, um Nostalgie zu feiern. Nicht für Ehrenrunden. Ich bin zurückgekommen, um das Chaos zu entfesseln, das ihr alle vergessen habt. Ich will den Belt. Egal, wer ihn trägt. Ich will ihn, ich werde ihn nehmen... und ich werde Coast 2 Coast daran erinnern, warum man mich nie wirklich ersetzen konnte."

Während Cena spricht sieht die Kalifornierin auf die Uhr. Ihr scheint das hier zu lange zu gehen. Cena spricht ihr zu lang. So atmet die Kalifornierin kurz genervt auf.

Bayley
"Ich denke wir unterbrechen das jetzt an dieser Stelle hier. Meine Zeit ist dafür zu kostbar und wir kommen sowieso auf keinen Nenner. Wenn du meinst meinen Führungsstill zu kritisieren nur zu. Es gibt immer einen, der was zu meckern hat."

Damit will die Kalifornierin diese Unterhaltung wohl beenden. Doch noch hat sie nicht alles gesagt.

Bayley
"Jeder hat das Recht zu sagen was er will. Das kann ich dir nicht nehmen und bisher ist das auch das Einzige wodurch du aufgefallen bist. Dafür werde ich dich nicht anprangern, aber ich beobachte dein Handeln genau. Auch wenn mir deine Art den letzten Nerv rauben kann, werde ich trotzdem professionell bleiben und dich nicht benachteiligen. Ich werde dir keiner Stolperfallen vorsetzen, sondern behandeln wie alle anderen. So kannst du dir auch eine weitere Titelchance erkämpfen. Ein Sieg gegen Mr One Shot at Glory Joe Hendry war ja schon ein Anfang. Mach weiter und vielleicht stehst du schon sehr bald in einem Titelmatch. Abend."

Das „Schönen“ erspart sich das Role Model dann am Ende. Mit diesem Statement überrascht das Role Model dann aber doch. Doch ist es ihr völliger ernst an dieser Stelle.


John Cena
"Professionell, ja? Du willst professionell bleiben? Bayley, wenn das hier dein Verständnis von Professionalität ist, dann war das ein verdammt günstiger Kurs auf LinkedIn. Denn wahre Professionalität bedeutet nicht, einen Abgang zu machen, wenn es unbequem wird. Es bedeutet, sich dem Sturm zu stellen und Antworten zu geben... nicht auf die Uhr zu schauen wie eine überforderte Praktikantin im ersten Meeting. Du sagst, ich darf sagen, was ich will? Großartig. Dann sag ich dir noch was... Deine 'Gleichbehandlung' klingt gut auf dem Papier aber wir beide wissen, dass du längst zwischen den Zeilen schreibst. Wenn ich mich auf dieselbe Art und Weise verhalten würde wie einer deiner kleinen Lieblinge, würde ich längst in einem Büro sitzen, mit einer Geldstrafe und 'Verhaltenstraining'. Und du weißt das."

Er zeigt mit dem Finger auf sie, diesmal nicht drohend, sondern bohrend als wolle er etwas freilegen, das sie selbst nicht zugeben will.

John Cena
"Aber weißt du was? Das ist okay. Ich brauche keine Abkürzungen. Ich brauche keine GM-Gunst. Ich brauch kein Spotlight. Ich bin das Spotlight. Und ich werde es mir nehmen mit oder ohne deinen Segen. Denn egal, wie sehr du versuchst, mir den Platz streitig zu machen, den ich mir in zwei Jahrzehnten aufgebaut habe… am Ende wirst auch du nur ein weiteres Kapitel sein. In meinem Buch. Nicht umgekehrt. Also geh... Schau auf deine Uhr. Gönn dir deinen Feierabend. Doch vergiss nicht... Während du versuchst, die Show zu managen, werde ich sie definieren. Und wenn der Moment kommt... und er wird kommen... dann wirst du nicht darüber entscheiden, ob ich ein Titelmatch bekomme. Dann wirst du nur zusehen, wie ich mir nehme, was mir zusteht."

Cena tritt einen letzten Schritt zurück, schaut Bayley ein letztes Mal tief in die Augen, dann dreht er sich um und verschwindet langsam den Flur entlang. Kein weiteres Wort. Keine Drohung. Nur die stille Ankündigung.. Das hier war noch lange nicht das Ende.

Bayley wendet sich ebenfalls ab und kann als Reaktion von Cena nur den Kopf schütteln.

Bayley
"Feierabend? Als würde sich alles nur um ihn drehen. Was für ein ..."

Das letzte Wort erspart sich Bayley. Sie will hier nicht schimpfen. Und aufregen am liebsten auch nicht.

[Bild: 3.jpg]

CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Toni Storm

[Bild: annatonimatchbanner.png]
Writer: Alex



"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"


Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.



Selbstbewusst und mit einem Lächelnd auf den Lippen spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Auf ihrem frackähnlichen Mantel sind einige Sterne angebracht, die silbrig im Scheinwerferlicht erstrahlen...sie ist eben der "Star of the Show". Bei den Fans ist sie recht beliebt, weswegen sie mit Jubelrufen begrüßt wird. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!"

Schmunzelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen und zeigen, wie sehr sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Nach ein paar Schritten erreicht AJ den Ring. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Dort breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Damit ist die junge Frau bereit.

Warnung! Spoiler!
*Ding Ding*

Man merkt Anna Jay an, dass sie nervös ist und sie eine Weile nicht im Ring stand. So gehören die ersten paar Minuten des Kampfes der Women's Championesse. Dennoch reißt sich der Star of the Show zusammen und kämpft sich langsam zurück. So entsteht ein ausgeglichener Kampf, bei dem sich Storm auch gerade so aus Anna's Finisheransatz befreien kann. Die Australierin dreht nochmal auf und ringt AJ in eine Ringecke. Dort verpasst sie ihr eine Running Hip Attack mit einem anschließenden German Suplex. Dabei scheint aber Anna unglücklich aufzukommen, da sie sich sofort mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Seite rollt. Toni, noch so vom Adrenalin aufgepusht, realisiert das nicht, schnappt sich AJ und zeigt noch den Strong Zero. Cover...One, Two, Three!

*Ding Ding*

Here is your winner by pinfall: TOOOONI STOOOOOORM!

[Bild: asdad.jpg]

Toni's Theme erklingt, sie hat diese Aufgabe gemeistert. Der Referee streckt ihren Arm in die Höhe und übergibt ihr den Belt. Gezeichnet vom Kampf, aber zufrieden, lässt sich die Australierin feiern...bis sie bemerkt, dass etwas nicht stimmt. Sanitäter und einer der Ringärzte eilen zum Ring, da sie vom Ref gerufen wurden. Sie kümmern sich um Anna Jay, die wieder zu sich kommt, aber auch große Schmerzen zu haben scheint. Die Brünette hält sich ihren rechten Arm, bzw. den Ellenbogen. Da scheint sie vorhin bei der Aktion tatsächlich etwas abbekommen zu haben. Toni ist zunächst wie erstarrt und braucht kurz, das zu verarbeiten. Anna scheint sich verletzt zu haben...wegen ihr? Für die Fernsehzuschauer wird in einem Split-Screen eine Wiederholung gezeigt, die belegt, wie AJ beim German Suplex mit ihrem ganzen Körpergewicht auf den Ellenbogen knallt. Storm geht auf sie zu, um sich nach ihrem Zustand zu erkundigen oder gar zu entschuldigen. Doch dann wird es in der Hall unruhig, da eine weitere Person zum Ring eilt. Es ist Saraya, die die Rampe hinunter gerannt kommt. Schnell ist sie am Ring und erkundigt sich besorgt nach Anna. Als diese ihr ein kleines Zeichen gibt, schaut die Schwarzhaarige hoch zu Toni. Ihre Augen verengen sich. Die Britin ist gezeichnet von Wut. Und dies lässt sie Storm nun auch wissen. Ein paar Schritte geht sie auf die Championesse zu und zeigt mit den Finger auf sie. Anschließend folgen ein paar Worte, die wir jedoch nicht verstehen können. Die Atmosphäre ist zu laut. Doch anhand ihrer Gesichtszüge, lässt sich vermuten, dass das Gesagte heftige Vorwürfe sind. Toni's Reaktion unterstreicht diese Einschätzung. Ebenfalls wild gestikulierend versucht sich die Blondine zu verteidigen. Sie hat Anna sicher nicht mit Absicht so verletzt. Aber zeitgleich hat die Australierin Verständnis dafür, dass Saraya so aufgebracht ist. Würde es hier im Priscilla Kelly gehen, würde Toni wie eine Furie durch den Ring wüten. Damit die Emotionen nicht weiter hochkochen zieht sich Storm zurück. Sie hebt ihre Arme und man meint an ihren Lippen "I'm really sorry!" ablesen zu können. So verlässt sie den Ring, woraufhin Saraya sich wieder um ihre Frau kümmern kann.

Cathy Kelley: "Ohje, da ist Saraya aber sehr sauer."
Pat McAfee: "Nachvollziehbar, da sich Anna hier wohl verletzt hat. Auch wenn Toni das sicher nicht mit Absicht gemacht hat."
Wade Barrett: "Auf jeden Fall ist die Situation zwischen Toni und Saraya nun angespannt. Mal sehen, wie sich das auf das kommende Match auswirken wird."

[Bild: 22.jpg]
BARBIE VS NERD!

Ab geht es nun in den Backstagebereich des heutigen Veranstaltungsortes. Der Weg, zu dem uns die Regie hier entführt, ist eher spärlich belebt – nur hin und wieder sieht man einen Worker von A nach B eilen und Dinge herumschleppen. Aber natürlich interessieren wir uns hier nicht für die Aufgaben der Mitarbeiter der C2C. Viel mehr interessieren wir uns für die Superstars oder ihre Anhängsel und deren Erlebnisse hier in diesem spärlichen Backstagebereich. Auf dem großen Titantron des Platzes wird uns ein weiteres Mal der Franzose Louis Napoleon angezeigt. Vorhin konnten wir ihn bei einer interessanten Runde Schach gegen seine Frau Shanna beobachten, in welcher die beiden ein sehr intensives Gespräch geführt haben. Und nun scheint er auf dem Rückweg zu seiner Geliebten zu sein – mit den versprochenen Drinks in der Hand. Ganz zur Überraschung der Fans trägt er hier zwei große Flaschen Pfefferminzlikör. Das soll wohl ein noch gut feierlicher Abend mit seiner Geliebten werden. Und Louis scheint sich bereits sehr darauf zu freuen. Gekleidet ist unser Lieblingsfranzose in einem schwarzen T-Shirt mit einem großen roten Symbol, auf welchem EST. MARVEL 1939 steht, dazu eine Jeans mit einem Star Wars Stormtrooper-Schlüsselband, das aus der linken Hosentasche herausragt, eine graue Sweaterjacke und eine schwarze Basecap auf dem Kopf, auf der ein #00cc00 grüner Link aus The Legend of Zelda abgebildet ist, der das Master Sword in die Höhe streckt. Ein klassisches Outfit, wie man es von Nerds kennt. Der perfekte Liebespartner für eine Shanna!

Louis: Huh? Oh, die selbsternannte Königin. Was für eine Überraschung!

Sagt er plötzlich wie aus dem Nichts in Richtung der Kamera. Doch meint er damit natürlich nicht die Fans, die ihm hier zusehen, sondern vielmehr die Person, die sich genau hinter der Kamera befindet und bisher noch nicht im Bild zu sehen war. Dem Blick in Louis’ Gesicht nach zu urteilen, scheint es keine Person zu sein, die sonderlich viel Respekt von dem Franzosen erhält.

ABuffBarbieDoll:
”Das ist eine Lüge!"

Gibt eine leicht nervige Stimme Konter. Und ohne, dass die dazugehörige Frau im Bild ist, wissen alle, wen Louis angesprochen hat - Tiffany Stratton. Das Bild schwenkt gleich um, genau so, dass beide im Bild sind. Weit im Hintergrund erkennt man Werbung von die Tiffany-Barbies, die natürlich auf einen pinken Hintergrund präsentiert stehen. Dies passt nicht nur zu den Barbies oder gar der Blondinen, sondern fällt auch sofort auf. Ein Blickfang, wie man sagt, und deshalb Marketing-technisch eine Meisterleistung.

[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]

Im schwarzen knappen Leder-Oberteil und einer weißen Hot-Pants, ebnet sie sich den Weg durch den Backstage Bereich. Heute extravagant. Immerhin befinden wir uns zwar in Deutschland, aber auf einer US Militärbasis. Ehrlich gesagt...hasste Tiffany es. Der Backstage Bereich war anders. Bestehend aus Zelten. Keine richtigen Umkleiden. Alles war...irgendwie seltsam. Ist dies nicht alles, muss sie abermals gegen Saraya antreten. Sicherlich keine einfache Aufgabe. Die Britin ist Herausforderin von Toni Storm und den Women's Championship. Sicherlich wird das Buff Barbie Doll dabei genau hinsehen. Denn es ist der Title, den sie sich bald zu eigen machen möchte. Auf der anderen Seite hat das Rich Girl die ehemalige Paige nun des öfteren besiegt. Zuletzt in einer Title Verteidigung ihres Shine Titles. Und genau da will sie heute wieder ansetzen. Sie will Saraya ihren Höhenflug zerstören und natürlich ein Zeichen setzen.
Hier und jetzt, muss sie sich aber erstmal mit Shanna's Angetrauten annehmen. Immerhin will Shanna sie um den Title herausfordern....oder Louis möchte, dass Shanna sie herausfordert. Was auch immer...die Gegnerin wird Shanna heißen und nicht Louis, obwohl die Blondine ihm liebendgerne den Mund verbieten würde.

Tiffany Stratton:
”Ich habe mich nie, als Königin betitelt! Warum sollte ich auch? Hier nennt sich jede Zweite eine Queen oder Königin! Und was hat es ihnen gebracht? Eine Niederlage gegen Miss Future Legend!"

Sagt sie in ihrer arroganten Tonlage, legt dann sogar ein schelmisches Grinsen auf. Ihre Hand fliegt nach oben und streckt dabei den Zeigefinger aus, den sie lässig auf die Seite ihres Kinns legt. Damit möchte sie sich natürlich profilieren und angeben. Aber so war sie. Auf einem Höhenflug und es gab kaum jemanden, der die stoppen konnte. Ob es heute gegen Saraya endet? Bricht heute ihre Siegesserie? Das möchte sie unbedingt verhindern. Auch wenn die Center of the Universe weiß, dass es diesmal keine leichte Aufgabe wird.

Tiffany Stratton:
”Wie geht es Shanna? Nässt sie sich schon vor Angst ein? Glaubst du wirklich, du hast ihr damit einen Gefallen gemacht? Du solltest dich schämen, deine Frau an den Pranger zu stellen!"

Oha, versucht Stratton den Franzosen ein schlechtes Gewissen zu machen? Siegessicher ist Tiffany auf jeden Fall.
Die Kamera dreht sich wieder so, dass wir Louis erkennen können, und auch dieser scheint eine gewisse Sicherheit an den Tag zu legen.

Louis: Angst ist etwas, was Shanna nicht kennt, musst du wissen. Und findest du nicht, dass Niederlagen etwas sind, womit ein jeder Superstar lernen muss zu leben? Das Match gegen dich ist doch also perfekt. Sofern ich dich richtig verstehe und du das Match nun annimmst!

Ruhig und gelassen tritt Louis hier mit der Aura eines ruhigen, abgeklärten Veteranen vor Tiffany. Er ist kein Mann großer Worte – er spricht mit rauer Stimme, langsam, durchdacht und gezielt. Sein Auftreten erinnert stark an einen alten Straßenphilosophen: jemand, der auf den Schlachtfeldern des Lebens gelebt, gelitten und gelernt hat. Er ist nicht arrogant, sondern trägt eine gewisse Schwere und Melancholie in sich, wie ein Mann, der seine eigenen Dämonen akzeptiert hat. Langsam holt er sich aus seiner Tasche eine Zigarettenpackung heraus, nimmt sich eine davon und zündet diese an, um wie fast immer daran zu rauchen. Dieser Mann ist der weise Mentor, der anderen jungen Wrestlern hilft, ihren eigenen Weg zu finden – dabei aber selbst eine zerbrochene Vergangenheit hinter sich hat. Er kommt oft so vor wie ein Mann, der innere Ruhe inmitten von Chaos ausstrahlt. Ein Mann, der respektiert und nicht bejubelt wird. Man sieht in ihm eine tragische Figur, die vielleicht nie einen großen Titel erringen wird, aber in jedem Match so kämpft, als hinge sein Leben davon ab. Für ihn ist jeder Kampf ein letzter Tanz – eine Möglichkeit, sich selbst zu beweisen oder andere zu retten. Louis Napoléon trägt Schuld, Narben und Namen mit sich – und ringt nicht mehr, um zu siegen, sondern um Erlösung. Und genau dieser Mann steht hier mit einem siegessicheren Grinsen vor Tiffany und spricht mit einer fast schon genauso überheblichen Stimme, wie sie sie hat, mit ihr.

Louis: Auch wenn du wissen solltest, dass sie keineswegs an dem Pranger steht. Es benötigt nur einen falschen Zug, und beide Seiten können im Matt stehen!

Etwas, was man sehr gut an Shannas letztem Match zu sehen bekam, als sie sich vom Number-One-Contender auf die Women's World Championship und heutigen Gegner von Tiffany Stratton bis drei hat pinnen lassen.
Als Louis erwähnt, dass jeder Superstar lernen sollte mit Niederlagen zu leben, rümpft die Millionärstochter mit der Nase. Als sei sie angewidert. Sicherlich hat der Franzose Recht. Tiffany weiß, dass irgendwann der Tag da ist, wo ihre Siegesserie unterbrochen wird. Das musste sie schmerzlich feststellen, als Fallon Henley sie schlug und ihre zuvorige Siegesserie brach. Daraus hat sie gelernt. Aber zugeben würde sie es niemals.

Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrgh..."

Beginnt sie ihre Antwort und wirft erneut die Hand in die Höhe, um sie entsetzt auf der Brust abzulegen. Es wirkt so...als wenn ihr schlecht werden würde. Also muss die Hand, nach ein paar Sekunden, wieder von der Brust weichen, um vor ihrem Gesicht zu wedeln.

Tiffany Stratton:
”Wer will schon mit Niederlagen leben? Mir ist klar, dass Shanna dies kann! Sie ist ja erprobt darin zu versagen! Also ja...she's on! Weil es mir leichter nicht gemacht werden könnte!"

Harte Worte. Damit diese auch richtig wirken, dreht sie nun ihre Hand. Weg vom Gesicht, sodass die Handfläche nach außen zeigt. Damit möchte die Shine Championesse ihre Worte unterstreichen und Ablehnung zeigen. Natürlich glaubt sie dies selbst nicht. Niemals würde sie ihre Gegnerin unterschätzen. Der Preis, der Verlust des Titels, wäre einfach zu hoch.

Tiffany Stratton:
”Das Momentum zeigt eindeutig... Aktuell ist Tiffy-Time in der c2c! Und Saraya? Sie wird gegen mich den kürzeren ziehen, wie sie es zuvor des öfteren gemacht hat! Sie ist getriggert von mir! Sieht Rot, weil sie mich als Feindin betrachtet, aber das wesentliche nicht sieht. Sie glaubt, dass ich teilweise verantwortlich für ihre Unglück bin. Dabei ist sie es selbst Schuld! Und deshalb wird die verlieren! Ich habe die 'Ach, so große, Anti-Diva' durchschaut. Shanna...nicht und deshalb hat sie verloren und wird es auch weiterhin!"

In Wahrheit triggert Saraya das Buff Barbie Doll genauso. Jedoch eher, weil diese nur erzählt, statt zu handeln. Auch wenn Stratton selbst viel erzählen kann...sie handelt bei wichtigen Sachen und plant sie durch. Damit sind viele Dinge einfacher kalkulierbar.
Das Rich Girl grinst leicht und zuckt mit der Schulter.

Tiffany Stratton:
”Sage ihr, sie soll genau hinsehen. Ich werde ihr heute zeigen, wie man Saraya schlägt! Wie man die Herausforderin auf den Wirkd Women's Championship demütigt. Nachdem ich sogar die aktuelle Championesse schlug, ist das Tiffany Epiphany's nächster Streich!"

Klingt siegessicher, ist es aber ganz und gar nicht. Die Blondine hat die Worte von Saraya sehr wohl vernommen. Worte gegen sie selbst! Worte des Hasses! Die Ringansage der Britin war eindeutig. Heute steht Tiffany eine andere Saraya gegenüber als die letzten Male, da ist sie sich sicher. Verlieren will die Shine Championesse aber sicherlich nicht. Sie hat das Vertrauen in sich selbst. Der Grund, warum sie aktuell noch entspannt wirkt.
Man merkt, dass Louis sehr zufrieden ist über die Worte, die Tiffany hier von sich bringt. Nicht über alle, da er sich aus allem Gesagten nur das herauspickt, was wichtig für ihn erscheint. Aber diese Kleinigkeit macht ihn sehr glücklich.

Louis: Habe ich das gerade richtig gehört? Hast du dem Titelmatch zugesagt? Tiffany Stratton vs. Shanna bei Every Empire Falls? Das höre ich doch sehr gerne. Es ist mir wie immer eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen!

Der Blick des Franzosen wird immer siegessicherer und schon fast abgehoben, wandelt sich dann aber doch recht schnell in ein freundliches und gelassenes Lächeln.
Geschäft? Stratton rollt mit den Augen und dreht sich ab. Immerhin muss sie gleich noch gegen die ehemalige Paige antreten.

Tiffany Stratton:
”Du glaubst ihr damit einen Gefallen getan zu haben...das hast du sicherlich nicht!"

Wirft sie ihm noch an den Kopf und dreht sich endgültig ab. Die Kamera folgt jedoch noch der Millionärstochter. Diese zückt ihr Smartphone und drückt ein paar Male auf das Display. Nach ein paar Sekunden tuten, kommt ein Bild. Und zu sehen ist die Australierin Tenille Dashwood. Mit einem Grinsen erscheint die auf den Display, während Tiffany erwartungsvolle Blickes die Konversation startet.

Tiffany Stratton:
”Wir starten ab nächste Woche! Saraya wird sehen, was sie davon hatte uns herauszufordern!"

Passiert gerade das, was Saraya befürchtet hatte? Verbündet sie das Buff Barbie Doll mit Dashwood? Ganz nach dem Motto...der Feind meines Feindes ist mein Freund? Es werden wohl harte Zeiten auf die Anti-Diva einprasseln. Leider bemerkt Tiffany nun, dass ihr Gespräch nicht mehr Geheim ist und mit gefilmt wird. Deshalb dreht sie sich flott um und legt die Hand über die Linse der Kamera.

Tiffany Stratton:
”Dies ist nicht für euch bestimmt!"

Schmettert sie dem Kameramann entgegen, der nun keine andere Wahl hat, um die Aufnahme hier zu beenden.

[Bild: 22.jpg]

earlier in the show

aawesomeguy
”This is it, Maryse!”

Eine begeisterte männliche Stimme ist zu vernehmen, noch bevor die menschliche Gestalt zur Stimme von den Kameras gefilmt wird. Im Anzug, inklusive Krawatte, weißen Hemd und Sonnenbrille, hat sich jemand Schick gemacht für seinen heutigen Auftritt. Nicht nur aufgrund des genannten Namens erkennen die Fans den Mann sofort, sondern auch weil er in der c2c eine Vergangenheit hat. Ladies and Gentlemen…The Miz mit seiner reizenden Ehefrau Maryse. So oder so ähnlich hatte sich Miz eine Begrüßung erwartet. Doch weder wurde er richtig empfangen, noch hatte irgendwer Interesse daran, dass The Awesome One, zurück im c2c-Geschegen ist. Und genau dies stört ihn sichtbar. Mit einem Seufzer hebt er beide Arme und deutet mit den Zeigefingern auf das vor sich Liegende außergewöhnliche Backstage Bereich. Eben genauso außergewöhnlich wie er selbst, wenn es nach ihm geht. Maryse trägt ein schwarzes Kleid und ebenso eine Sonnenbrille.

[Bild: vmssg_0jpcn--d2d8e926134242188a05dc28ca0a0cac.jpg]

Mike Mizanin
”A Awesome Guy come to a Awesome Place!”

Ein Grinsen folgt dann doch. Nach dem ausgefallenen Empfang ohne Sekt und Präsentation, und deshalb enttäuschten Gesicht, formt sich daraus ein Grinsen. Immerhin ist für sein Comeback etwas einzigartiges erwähnt worden. Eine US Militärbasis mitten in Deutschland. Die Gebäude der Einrichtung, die Hanger der Flugzeuge und natürlich die Flugzeuge selbst, sind im Hintergrund zu erkennen. Pavillons helfen aus, damit es eine gewisse Art von Backstage Bereich gibt und die Angestellten der c2c sich zurückziehen können. Natürlich nicht The Miz. Er will in den Mittelpunkt! Er will Ruhm! Der Star dieses Abends werden!

Mike Mizanin
”Umso Bemitleidenswert, dass The Miz nur im Opener steht!”

Das ärgert den Mann aus Ohio Extrem. Extremer als er hier ausdrücken kann. Sein Gegner…John Cena. Eine Aufgabe, die für ihn machbar sein muss, will er komplett zurück ins Geschehen der c2c.
Seine Blicke schweifen von rechts nach links und wieder zurück. Sein Grinsen verliert er dabei nie. Maryse nickt ihm stets zu, trägt ebenfalls ein Grinsen und passt sich ihm damit an. Der Gang, beider, ist Arrogant. So stolzieren sie zwischen den Pavillon umher.

Mike Mizanin
”Und, was haben wir hier? Ein Sting?! Siehst aus, wie ein Star zweiter Klasse, Bro. Besonders neben mir! Der Westcoast Title…sicherlich Schmuck, das The Miz besser stehen wird!”

Besser stehen wird? Der Mann aus Ohio spricht schon davon, Champion zu werden. Dabei kämpft er heute erstmal um einen Vertrag. Dafür muss er John Cena erlegen. Aber mit Sting hat er ja einen Mann vor sich, dem es schon gelungen ist. Vielleicht kann er sich ja wertvolle Informationen beschaffen, bevor es ins Match geht. Natürlich macht er den Anschein, dass er es nicht nötig hätte…dennoch ist jedes kleinste Detail hilfreich. Soviel Profi ist auch Mike Mizanin.
Langsam dreht sich die Kamera zur Seite und zeigt einen kleinen, ruhigen und friedlichen grünen Bereich. Tatsächlich sitzt dort der Stinger zusammen mit einigen Männern, die heute wohl zu den Zuschauern gehören, wie man es ihrer Uniform entnehmen kann. Gekleidet in AT-Digital-Tarnjacken und dazu passenden Hosen samt Caps auf dem Kopf in denselben Farben, sitzen mehrere Männer um den Stinger herum und scheinen gerade mit ihm eine Pause der Show zu genießen und ihm dabei zuzuhören, wie er seine Geschichten vorträgt. Auch wenn viele den amtierenden Westcoast-Champion für einen durchgeknallten Freak halten, so gelingt es ihm dennoch immer, eine unfassbare Nähe zu seinen Fans aufzubauen.

STING: "Ich finde, wenn es nur zwei Personen in der Beziehung sind, ist es immer ein wenig eingeschränkt. Wisst ihr, das kann die ganze Beziehung ziemlich entsexualisieren. Wenn man eine so große Gruppe hat, wie wir es sind, dann ist es immer wie eine Feierlichkeit – das ist doch viel schöner.“

Offizier: Hhmm, und wie viel ist für dich so eine Gruppe? Also wie viele müssten da mit dabei sein? Weil wenn du nur drei hast, dann könnte man es gut aufteilen – einer auf die rechte und einer auf die linke Seite von ihr. Wenn man zu viert ist, funktioniert es wieder nicht, weil es dann die Gruppe in zwei Teile aufbricht. Also würde ich sagen, dass fünf eine viel bessere Zahl ist.

Was, bitte, geht hier um alles in der Welt schon wieder vor sich? Spricht der Stinger gerade mit Soldaten der deutschen oder amerikanischen Bundeswehr darüber, dass ein Lebenspartner viel zu wenig ist und man sich einen eigenen Harem erschaffen sollte?

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]

STING: "Exakt! Ganz genau! Du verstehst mich. Das ist viel besser, als immer nur mit derselben Person alleine. Einer kann dir die Haare machen, und der andere kann dein Gesicht eincremen dabei. Selbst die alten Ägypter haben das schon verstanden – da hatten die Männer gleich mehrere Frauen. Nur haben die nicht verstanden, dass man mit einem Mann viel mehr Spaß haben kann. Einen Mann wie dieser sexy Boy dort hihi.“

Erst jetzt wendet der Stinger seinen Kopf in Richtung der Kamera und blickt dort direkt auf The Miz. Soll das etwa ein Tipp für diesen sein? Der hilfreiche Rat, den dieser gesucht hat? Er solle sich nicht bloß alleine auf Maryse verlassen, sondern sich mehrere Partner besorgen? Aber wie sollte ihn das bei seinem heutigen Match weiterhelfen?
Tatsächlich ist die Unterhaltung des Stingers nicht jener welcher, die Miz hören wollte. Er ist nicht überrascht, denn solch Gespräche kennt man vom Westcoast Champion. Mike hat sich anderes erhofft, was er mit einem Kopfschütteln offenbart. Bevor er antwortet, schaut er etwas sprachlos zu Maryse.

Mike Mizanin
”Endlich Jemand, der es richtig erkennt! The Miz...the sexiest himself...the Man of Steel...the Awesome One!"

Tatsächlich spielt Mizanin das Spiel des geschminkten Kollegen mit. Natürlich legte er es für sich selbst aus, auch wenn er es schon irgendwie strange findet. Dies will er aber verschweigen richtet seine Aufmerksamkeit zum Stingers. Die Soldaten ignoriert er dabei, genau wie der Rest des seltsamen Gesprächs seines Kollegens.

Mike Mizanin
”Was geht ab, Sting? Zwingst du wieder unschuldige Soldaten, weil dich sonst kein Mensch anfassen würde? Du solltest dich schämen! Sie müssten soviel Leid sehen und spüren! In den Krieg ziehen! Aber du toppst das ganze! Wie wäre es mit John Cena? Er wird sich freuen dich zu berühren!"

Da ist er...der Übergang zu seinem heutigen Gegner. Ob der Champion darauf anspringt? Vielleicht kann Miz ihn ja überreden, Cena einen kleinen Besuch abzuhalten. Kein Wunder also dass Mizanin ein leichtes Grinsen auflegt. Er will gewinnen! Um jeden Preis! Na ja...nicht um jeden. Von Sting will er sich so gut es geht fern halten. Ihn in der Nähe zu haben ist ihm unangenehm.

Mike Mizanin
”Das hat er mir soeben selbst gesagt!"

Lügt er und schwellt die Brust. Ob er damit Erfolg haben wird?
Auch wenn seine Versuche ziemlich gut und schlau sind, so scheint das Publikum gar nicht einmal so positiv gesinnt gegenüber dem Rückkehrer zu sein. Ganz im Gegenteil sogar. Nur wenige der hiesigen Fans schenken Miz Jubel. Der Stinger ist wohl einer davon!

STING: "Haaah, da könnt ihr es genauestens erkennen. Dieser cute Junge denkt immer an all eure Begierden und versucht, sie zu befriedigen. Was ein Schnuckelchen!“

Langsam steht der Stinger hopsend auf und begibt sich näher an Mike heran, um seinen Arm geschmeidig über seine Schulter zu legen und ihn leicht zu umarmen.

STING: "Ein perfekter Mann. Er denkt sogar an die Begierden seines heutigen Gegners. Einfach bezaubernd. Darf ich fragen, was deine Berufung ist?“

Fragend richtet er seinen Kopf ganz nahe an Mikes Ohr, während er ihm diese Worte dort hinein flüstert. Was meint er mit seiner Berufung? Was für wirres Zeug spricht der Stinger hier wieder? Weiß er nicht, wer The Miz ist?
Maryse scheint verwirrt, als Sting den Arm um Miz legt. Die Blondine muss extra einen Schritt zur Seite machen. Kein Wunder, dass diese fragend die Hände in die Höhe wirft. Mike hat jedoch gar keine Möglichkeit darauf zu achten. Der Kopf des geschminkten Superstars ist im Blickfeld. Doch wie soll er reagieren? Unangenehm ist ihm die Situation schon. Spielt er das Spielchen mit oder stößt er Sting von sich? Miz grummelt, kneift die Augen zusammen. Es wirkt als platzt aus ihm gleich die Wut heraus, die sich in ihm aufbaut.

Mike Mizanin
”Ich bin The Miz! THE...MIZ...!!! Meine Berufung ist es die Shows aufzuwerten! Meine Berufung ist es Champion zu sein! Meine Berufung ist es..."

Er bricht ab, löst sich mit einer hastigen Bewegung vom Westcoast Champ und entledigt sich seines Sakkos, inklusiver Krawatte. Beides wirft er, mit einer schnellen Bewegungen, Maryse zu. Dann folgt eine kurze Pause, wo er mit argwöhnischen Blick Sting begutachtet, lässt es sich aber auch nicht nehmen das weiße Hemd aufzuknöpfen. Auch dieses fliegt, über die Distanz zu Maryse. Und was kommt zum Vorschein? Ein schwarzes Muskel-Shirt worauf der Nachname seines heutigen Gegners geschrieben steht. Rot umrandet und durchgestrichen. Die Botschaft dürfte klar sein. Und natürlich ist Mike stolz es präsentieren zu können.

[Bild: Miz-e1520173822647.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]

Mike Mizanin
”...diese Liga von einem kleinen Jungen zu befreien, der glaubt er hätte es verdient im Seilgewirr der c2c zu stehen! Stingi-Boy...The Miz ist heute berufen, um John Cena zu demütigen!"

Eine Niederlage des Chain Gang Soldiers sähe wohl tatsächlich nicht gut aus, für seine nahen Zukunft. Mizanin hätte durchaus Spaß zu sehen, wie John Cena fällt.

Mike Mizanin
”Wie hört sich das in deinen Ohren an?"

Ein wenig erstaunlich ist es ja, dass sich The Miz ziemlich auf seinen heutigen Gegner Cena versteift hat. So stark, dass er dem Stinger hier nicht einmal feindlich gesinnt zu sein scheint. Eine entzückende Abwechslung. Während jeder andere bereits die Schnauze voll gehabt hätte und einfach weggegangen wäre, bleibt The Miz mit seiner Ehefrau Maryse weiterhin hier vor der Kamera – und auch weiterhin bei diesem crazy Freak! Etwas, was der Stinger natürlich sofort und in allerhöchster Eile zufrieden annimmt.

STING: "Uuaarrgghh, ich kann mir das richtig vor meinen Augen vorstellen.“

[Bild: images?q=tbn:ANd9GcTSKRJAC02rhfku3DNOlPz...ze2o2iwA&s]

STING: "Einen ganz hitzigen Jungen haben wir hier, findet ihr nicht auch, meine Liebsten? Verrate mir, mein Süßer: Was hast du danach mit Johnnyboy vor? Also nachdem du ihn besiegt hast. Wirst du ihn weiter berühren? Und wenn ja, wo genau? Erzähle mir alle deine dreckigen Pläne, mein Schnucky!“

Natürlich musste das Gespräch wieder in eine solche Richtung gehen. Aber gut... mit Moxley wird er ja wohl leider keine Möglichkeiten mehr direkt haben, eine solche Richtung einzuschlagen. Da kommt Miz hier als gutes neues Opfer an, um den Stinger zu erheitern.
Und tatsächlich nickt Miz. Er spielt das Spielchen mit, schaut an sich hinunter, um stolz auf das schwarze Muskelshirt zu blicken und damit das Anti-Cena-Symbol in Augenschein zu nehmen. Seine Lippen presst er aufeinander, während seine Fantasie eine Szene nach einem gewonnenen Match formt und vor seinen geistigen Auge abspielen lässt.

Mike Mizanin
”Nachdem der Referee meinen Sieg verkündet hat, werde ich ihn am Rücken packen, hochheben und den Fans als Spielzeug über die Mauer werfen. Ich hoffe sie werden ihn übel zurichten."

Diese Idee erzählt sie Sting beabsichtigt. Miz ahnt, dass dies seine dreckige Fantasie anregen würde. Außerdem will er nun einen Überraschungsmoment auf seiner Seite haben.
Von der einer zur anderen Sekunde wird sein Gesicht grimmiger. Sein Lächeln verschwindet. Seine Atmung wird schwerer.

Mike Mizanin
”Und danach gehe ich aus den Ring und werde Westcoast Champion werden!"

Unerwartete Worte, womit er Sting droht. Er fährt sogar den Kopf näher an dem des geschminkten Champions heran und schaut ihm warnende an.

Mike Mizanin
”Wir sehen uns! Freak!"

Die Worte sind kaum gesagt, da nimmt er Maryse an die Hand und verlässt den Ort. Schnell ist er mit ihr aus dem Bild der Kamera verschwunden. Ob es schließlich doch die Flucht vor dem Stinger war? The Miz hat sich auf jeden Fall bereits eine große Aufgabe gemacht und sich selbst unter Druck gesetzt. Ein Sieg gegen Cena wird Pflicht sein.
Wie als würden diese Worte den Stinger ganz besonders tief treffen, streckt er seinen Kopf straight nach oben zum Himmel und beißt sich hart auf die eigene Lippe, bis er es nicht mehr zurückhalten kann und ein 1-zu-1-Ahegao-Face macht. In dieser Position vergehen einige Sekunden, bis ein leiser, aber deutlich hörbarer Stöhner aus der Kehle des Clown Prince of Ecstasy herausweicht.

STING: "Haaaargh...“

Mit einem Ausdruck im Gesicht, wie als wäre er gerade zum Orgasmus gekommen, senkt der Stinger seinen Kopf wieder und wendet seinen Blick auf den davongehenden Miz, der auch für seine Augen kaum noch zu sehen ist. Doch gibt der Stinger nicht auf, ihm noch ein paar liebreizende Worte hinterherzurufen und ihm das Beste für sein heutiges Match zu wünschen.

STING: "Ja... JAAAAh! Natürlich werden wir uns sehen, mein Liebling. Haaaah. Wisst ihr, meine Freunde... Ich erlebe leider selten so etwas wie Liebe, Freundschaft oder Gemeinsamkeit. Daher trifft es mein Herz immer ganz besonders stark, wenn solche talentierten jungen Männer mich wiedersehen möchten. Es ist immer schön, dass man der Jugend noch etwas wie Liebe und Fürsorge beibringen kann.“

Nachdenklich legt er seinen Finger an sein Kinn, als er sich wieder den Offizieren der Bundeswehr zugewendet hat und dabei wohl über sein eigenes Leben nachdenkt. Woran könnte das wohl nur liegen, dass der Stinger die meiste Zeit alleine ist und niemand mit ihm den Abend verbringen will? Ein Mizterium, auf das wir wohl niemals eine Antwort finden werden.

STING: "Und gerne auch etwas Härteres, hihihi. Aber egal. Es hat mich fast zu Tränen gerührt, diesen jungen Mann bei seinen Träumen zuhören zu können. Aber kommen wir wieder zu euch, meine Honigtöpchen. Lasst uns, bevor die Show heute losgeht, noch eine gute Nase Kokain nehmen – auf Kosten der deutschen Steuerzahler, haha. Let’s partyyyyyy!“

Und mit diesen wieder sehr grenzwertigen Worten setzt sich der Stinger zurück zu den anderen und holt dabei etwas aus seiner Tasche heraus. Zum Glück schaltet die Kamera ab, bevor wir zu sehen bekommen, was es war. Und zum Glück möchten die meisten Zuschauer auch gar nicht erst darüber nachdenken. Da ist der Gedanke, wie das heutige Match von Mike gegen John Cena wird, doch viel interessanter.

[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Saraya

[Bild: tiffysarayamatchbanner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!



Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.

[Bild: Saraya-AEW-Entrance-2023-1280x720.jpg]

Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.

[Bild: Saraya-AEW.jpg?width=600]

Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.

IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME

Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.



Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.

[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]

Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"

[Bild: Tiffyent2.png]

Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.

[Bild: tiff-2.jpg]

Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.

Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton besiegt Saraya via Pinfall nach dem Prettiest Moonsault Ever (23:18 Min)

Here is your winner by pinfall: TIFFANY STRATTON!

[Bild: tiffywin.png]

Pat McAfee: "Tiffany Stratton bleibt weiterhin unaufhaltsam."

Cathy Kelley: "Ich sehe niemande, die ihr den Titel streitig machen kann."

Wade Barrett: "Das macht es umso spannender. Bayley hat ja schon überlegt Anna Jay auf Tiffany Stratton anzusetzen und da wird sie bestimmt nicht aufhören."

Pat McAfee: "Ob Bayley dafür überhaupt den Kopf hat bei dem was sich sonst in der Coast 2 Coast abspielt."

Cathy Kelley: "Das werden wir sehen. Doch das ist eine Geschichte für einen anderen Abend. Wir bedanken uns bei allen, dass ihr dabei gewesen seid und wünschen eine gute Nacht."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Opener: The Miz vs John Cena
Votes: 0 : 1

Match 3: Ethan Page vs. Tommy Invincible
Votes: 1 : 1 (1 Draw)

Main Event: Tiffany Stratton vs Saraya
Votes: 1 : 0


  [SHOW] c2c Live: BORDEAUX! vom 23.06.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 23.06.25, 11:27 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]

[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]



findet statt am 23.06.25, in der Arkèa Arena vor 8,000 Zuschauern in Bordeaux, France.

[Bild: bordeauxarena.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Willkommen hier in Frankreich Bordeaux zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE!"

Cathy Kelley: "Es geht immer weitere nach Norden, aber die heißen Temperaturen sind mittlerweile auch hier angekommen."

Wade Barrett: "Eine heiße Show wird es auch vom Inhalt her. Drew McIntyre nimmt es mit einem Wrestler aus Bordeaux auf."

Pat McAfee: "John Cena ist zurück und er trifft auf Mr One Shot at Glory Joe Hendry!"

Cathy Kelley: "Und vergisst nicht unseren Main Event. All Ego Ethan Page trifft auf Jon Mosley. Es wird eine spannende Show also bleibt dran."

[Bild: 3.jpg]
Die Kamera geht live – direkt in den Backstage-Bereich der Arena in Bordeaux. Die Atmosphäre ist geschäftig: Im Hintergrund laufen Techniker mit Headsets an Kameraleuten vorbei, ein Road Agent telefoniert hektisch, während ein Lichttechniker in der Ecke ein defektes Panel begutachtet. Ein riesiger Stahlträger mit den c2c-Logos ist auf eine Traversenwand montiert. Man hört leises Stimmengewirr, Koffertrolleys rattern über den Betonboden, irgendwo fällt ein Stahlstuhl um – das typische, leicht chaotische Treiben vor dem Main Event.
Inmitten dieser Betriebsamkeit steht Tom Phillips – sauber frisiert, Anzug akkurat, das c2c-Mikrofon in der Hand. Trotz der Umtriebigkeit um ihn herum strahlt er Professionalität aus, auch wenn sein Blick leicht angespannt wirkt. Als er zur Kamera spricht, ist seine Stimme ruhig, aber leicht gepresst – als wisse er, dass gleich jemand kommt, der die Szenerie verändern wird.

[Bild: interview.png]

Tom Phillips:
„Meine Damen und Herren, der heutige Abend hier in Bordeaux war bereits vollgepackt mit Emotionen, Überraschungen – und, wie viele Fans sagen würden, auch mit Kontroversen. Doch bevor wir gleich in den Main Event schalten – ein Match, das zweifellos große Wellen schlagen wird – habe ich nun einen Mann bei mir, über den aktuell ganz c2c spricht.
Ethan Page.“


[Bild: Screenshot-2025-05-30-214519.png]

Die Kamera schwenkt leicht nach links – und da tritt er ins Bild: Ethan Page. Lässig. Selbstsicher. In einem schwarzen Sakko mit weißen Nähten, darunter ein gemustertes Designerhemd, dessen abstrakte, kunstvolle Linien neckisch unter dem Kragen hervorschauen – halb auf-, halb zugeknöpft. Die Brille auf der Nase verleiht ihm eine fast akademische Arroganz, die perfekt mit dem präzise gestutzten Bart harmoniert. Der Kontrast aus Eleganz und Lässigkeit ist kein Zufall – er ist kalkuliert. Und er sendet eine klare Botschaft: Das hier ist kein Mann im Anzug. Das ist ein Mann im Kommando. Seine Schritte sind gemessen, fast theatralisch. Als er sich neben Tom positioniert, dreht er leicht den Kopf zur Kamera und zieht die Sonnenbrille in einer langsamen, überheblichen Bewegung von der Nase.

Tom weicht instinktiv ein paar Zentimeter zurück – nicht aus Angst, sondern aus Respekt vor der Aura, die Ethan mitbringt. Ethan wiederum schenkt Tom nur ein kurzes Nicken – halb Gruß, halb Machtdemonstration.

Ethan Page:
„Schöner Ort hier, Tom. Bordeaux. Stadt des Weins. Der Eleganz. Der Finesse. Passt irgendwie… zu mir, findest du nicht?“

Er breitet kurz die Arme aus, als wolle er sich selbst in den historischen Charme der Stadt einfügen. Dann schaut er zur Kamera, sein Grinsen wird breiter.

Ethan Page:
„Aber genug über Kultur. Sprechen wir über etwas Wichtigeres: Macht. Aufmerksamkeit. Position. Sprechen wir… über mich.“

Tom räuspert sich dezent, er hebt das Mikro wieder, sein Blick etwas fester – er ist Profi genug, um das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken.

Tom Phillips:
„Ethan, du sprichst es an – du stehst heute im Main Event gegen Jon Moxley. Ein harter Gegner, bekannt für seine Kompromisslosigkeit. Aber viele sprechen derzeit weniger über dein Match… und mehr über das, was vergangene Woche passiert ist. Der Angriff auf Fallon Henley. Ihr blutender Hinterkopf, das Chaos im Backstage – und dein Auftauchen. Zum denkbar ungünstigsten… oder günstigsten Zeitpunkt, je nachdem, wen man fragt.
Die Frage steht im Raum: War das Zufall? Oder eine Warnung?“


Ethan lässt sich kurz Zeit. Er dreht den Kopf leicht zur Seite, reibt sich das Kinn, als würde er überlegen – ein gespieltes Nachdenken. Dann atmet er tief durch, als wolle er sich fast schon verteidigen. Doch dann bricht wieder dieses arrogante Lächeln durch – und mit ihm die eiskalte Absicht.

Ethan Page:
„Tom, Tom, Tom… so viele Fragen. Und alle führen zurück zu einer simplen Wahrheit:
Ich… bin der Main Event.
Schau dich um. Schau dir die Card an. Drew McIntyre – euer stolzer, tapferer World Champion – wurde in den verdammten Opener gesteckt. Gegen einen Typen, dessen Namen ich mir nicht mal merken konnte.
Und ich? Ich schließe den Abend ab. Gegen Jon Moxley. Auf der großen Bühne.
Jetzt frag dich mal selbst, Tom… auf wen hält das Office wohl große Stücke?“


Ethan beugt sich langsam und kontrolliert zum Mikrofon vor – nicht hastig, sondern mit dieser überlegten Eleganz, die mehr sagt als jedes Wort. Seine Augen fixieren Tom dabei unnachgiebig, als wolle er direkt hinter die Stirn des Interviewers blicken. Die Stimme senkt sich – nicht, weil sie schwächer wird, sondern weil sie schwerer wird. Tief, fast samten, mit einem Unterton von etwas Unheilvollem

Ethan Page:
„Fallon? Tragisch, was ihr passiert ist. Ehrlich. Ein echtes Opfer...
von schlechten Entscheidungen.
Denn wer sich mit einem Mann wie Drew umgibt – einem Mann, der die Kontrolle verliert, dem die Dinge entgleiten… der riskiert eben, zwischen die Fronten zu geraten.“


Tom wirkt sichtlich unwohl. Sein Blick zuckt kurz zur Kamera, dann wieder zurück zu Ethan. Man merkt, dass er die nächste Frage fast nur der Form halber stellt.

Tom Phillips:
„Aber du… behauptest nicht, etwas damit zu tun zu haben?“


Ethan senkt kurz den Kopf. Für einen Moment scheint er zu überlegen, als sei die Frage, ob er in Fallons Vorfall verwickelt ist, geradezu lächerlich naiv. Dann hebt er langsam den Blick, eine Augenbraue leicht angehoben – und beginnt zu lachen. Kein lautes, befreiendes Lachen. Sondern etwas anderes: ein trockenes, kehliges Kichern, das fast mehr spürbar als hörbar ist.

Ethan Page:
„Ich behaupte gar nichts, Tom. Ich stelle nur fest: Fallon ist weg. Drew ist am Boden.
Und ich? Ich stehe… hier.
Im Rampenlicht. Im Fokus. Im Main Event.
Und das ist kein Zufall. Das ist… Evolution. Machtverschiebung.
Die Dinge verändern sich. Die Liga verändert sich. Und wer sich nicht anpasst, wird… zurückgelassen.“


Tom senkt langsam das Mikro. Ethan tritt nun einen Schritt auf die Kamera zu. Das Lächeln ist verschwunden. Was bleibt, ist eine schneidende Kälte in seiner Stimme.

Ethan Page:
„Moxley?
Der wird heute Abend bluten. Nicht, weil ich ihn hasse. Sondern weil ich es kann.
Weil ich zeigen werde, dass Schmerz nur ein Mittel ist – und Kontrolle das Ziel.
Und Drew… wenn du da draußen gerade zusiehst, zwischen Verbandskasten und Sinnkrise:
Das hier ist kein Spiel mehr. Das hier ist Krieg.
Und ich bestimme, wann der nächste Schuss fällt.“


Ethan starrt in die Kamera. Dann zuckt er mit den Schultern, setzt seine Sonnenbrille wieder auf und dreht sich mit einem einzigen, souveränen Schritt um. Die Kamera folgt ihm kurz, während er mit ruhigem, fast genießerischem Gang durch die Backstage-Gänge davonläuft. Ein letzter Blick zurück über die Schulter – ein kaltes Lächeln – dann verschwindet er hinter einem schwarzen Vorhang Richtung Gorilla Position.

Tom bleibt allein zurück. Er sieht der Richtung nach, in die Ethan verschwunden ist, sein Blick ernst, fast angespannt. Dann dreht er sich langsam zur Kamera.

Tom Phillips:
„Zurück zu euch.“


[Bild: 22.jpg]

Centro Hospitalar do Porto
A few days ago


[Bild: krankenhausbordeaux.png]

Bevor wir also mit der Action fortfahren, zeigt uns die Kamera ein großes Gebäude, welches, wenn man die Überschrift genau gelesen hatte, sich um ein Krankenhaus in Porto handeln würde. Dies sind also Aufnahmen, die vor einigen Tagen entstanden waren und Zuschauer, die c2c jede Woche verfolgen, dürften hier bereits erahnen, was man gleich zu sehen bekommt. Denn letzte Woche, als die Promotion in Porto unterwegs war, ereignete sich Backstage ein Zwischenfall, welcher für viel Gesprächsstoff gesorgt hatte.

Fallon Henley wurde Backstage attackiert, zumindest geht man davon aus, denn wenn man ehrlich war, sah es alles andere als nach einem Unfall aus. Vermutlich haben viele Fans noch immer die Bilder vor Augen, als man Fallon bewusstlos auf dem Boden vorgefunden hatte. Während Securitys und Ärzte sich um Henley gekümmert hatten, kam auch Drew McIntyre hinzu, natürlich sichtlich aufgebracht. Getoppt wurde es natürlich noch vom "zufälligen" Erscheinen von Ethan Page. Für den Schotten war hier bereits klar, was Sache war, nur fehlten Ihm die nötigen Beweise.

Die Kamera schaltet dann ins Krankenhaus und fährt einen Korridor entlang. Im Umfeld sehen wir Ärzte, Schwestern und Patienten, so wie es halt in einem Krankenhaus üblich war. Nach einigen Minuten ändert sich das Bild und unter positiven Reaktionen fängt das Bild dann auch Fallon Henley ein. Sie liegt in ihrem Krankenbett, ihr Blick aus dem Fenster gerichtet. Um ihren Kopf herum sehen wir einen Verband, immerhin schien sie letzte Woche eine Platzwunde am Hinterkopf erlitten zu haben. Die Stille ist erdrückend, der Nachteil wenn man alleine in einem Krankenzimmer liegen würde. Doch diese Stille wurde dann von einem klopfen unterbrochen. Bewaffnet mit einem Blumenstrauß, betritt nun, ebenfalls mit positiven Reaktionen begrüßt, Drew McIntyre das Zimmer.

Drew McIntyre
„Hey, ich habe das okay der Ärzte bekommen, dich endlich besuchen zu dürfen.“

Erdrückende Stille kann so leicht durch ein freundliches Gesicht durchtrennt werden. Fallon sieht sofort in Richtung der Türe, als es klopft. Wohl eine etwas zu hastige Bewegung, was man an ihrem schmerzverzerrtem Gesicht sieht. Spielt kein Rolle mehr, als Drew hereinschneit. Lächelnd empfängt sie den Schotten und hebt zaghaft eine Hand.

Fallon Henley: Hey du! Von mir aus hättest du schon früher kommen dürfen. Aber die Ärzte waren der Ansicht, dass ich noch Ruhe bräuchte. Naja...sie machen nur ihren Job!

Das Country Girl will sich nicht beschweren. In dem Krankenhaus wird sich gut um sie gekümmert und jeden Tag fühlt sie sich etwas besser. Es ist nur...es könnte schneller gehen! Sie mag Krankenhäuser nicht sehr gerne...und das nicht erst seit dem ihre Oma hier war, bevor sie ins Heim kam. Fallon ist lieber draußen, aktiv...oder in einem Wrestling Ring. Das wird wohl noch eine Weile warten müssen. Die Show in Frankreich wird sie definitiv verpassen. Vielleicht reicht es ja bis Rammstein. Trotzdem wird sich die Brüntte bremsen müssen. Sie hat einen ordentlichen Schlag an den Kopf bekommen, der auch für eine Gehirnerschütterung gesorgt hat. Da sollte sie kein Risiko eingehen.

Fallon Henley: Das sind schöne Blumen, danke! Eine der Pflegkräfte kann uns bestimmt eine Vase bringen.

...meint sie noch, bevor sie wieder das Gesicht verzieht. Hin und wieder spürt sie einen unangenehmen Stich im Kopf. Das nervt und beunruhigt sie zeitgleich. Natürlich fällt Drew auf, das Fallon anscheinend noch immer Schmerzen hatte. Er fühlte mit Ihr, aber bevor er sich Fallon komplett zuwenden würde, legte er die Blumen kurz ab. Er schnappte sich ein Glas und füllte dies mit Wasser, um so zumindest provisorisch den Blumen Wasser zu geben, bis sich eine Pflegekraft darum kümmern sollte.

Drew McIntyre
„Dies sollte erstmal ausreichen, ohne das sie eingehen.“

Er schob dann einen Stuhl an das Krankenbett heran und setzte sich neben Fallon. Seine Hand griff die vom Country Girl.

Drew McIntyre
„Und wie geht es dir mittlerweile?“

Kaum spürt sie seine Berührung, umschließt sie auch seine Hand. Schlagartig kommt ihr wieder der Moment in den Sinn, als sie Drew geküsst hat. Sie sollten darüber nochmal reden. Aber gerade jetzt braucht sie seine Nähe und Unterstützung und würde es nicht verkraften, sollte sie eine negative Rückmeldung erhalten. Also lieber erst wieder fit werden...und dann den Elefanten im Raum ansprechen. So sieht sie ihn voller Dankbarkeit an und seufzt auf.

Fallon Henley: Besser als heute morgen und vor allem besser als gestern. Es wird, wenn auch langsam.

Drew würde merken, wenn sie ihm etwas vorgaukeln würde. Man muss aber auch nichts über dramatisieren, damit er sich nicht unnötig Sorgen macht. So nüchtern wie möglich versucht Henley die Frage zu beantworten. Ihren Frust kann sie dabei aber nicht komplett ausstellen.

Fallon Henley: Ich...ich bin nur froh, dass es mich nicht noch schlimmer erwischt hat. Zum Glück wurde ich wohl, kurz nachdem ich das Bewusstsein verloren habe, gefunden. So sind es Schmerzen und eine Gehirnerschütterung. Mies, aber nichts, was sich nicht wieder in den Griff kriegen lässt.

Man kann ein kleines Lächeln beim Schotten erkennen, als Fallon ihm den aktuellen Zustand einigermaßen genannt hatte. Natürlich hatte Drew die Wartezeit auf dem Korridor genutzt, um vom Arzt zu erfahren, wie es Fallon ging. So wusste er natürlich, wie es um sie stand. Ab dem Moment wo Fallon letzte Woche ins Krankenhaus gefahren wurde bis jetzt machte er sich große Sorgen, wenn man bedenkt, wie man sie aufgefunden hatte. Die Angst war groß, eine weitere wichtige Person zu verlieren.

Drew McIntyre
„Niemand liegt gerne im Krankenhaus, davon kann ich auch ein Lied singen. Wichtig ist jetzt aber deine Gesundheit und ich möchte dich gerne bald wieder Fit an meiner Seite haben. Daher...beiß dich durch höre auf die Ärzte, okay?“

Erneut ein kleines, kurzes Lächeln ehe Drew zum Fenster schaut. Das Wetter hier in Porto ist verdammt schön Heute und Fallon musste hier in diesem Krankenbett liegen. Der Hüne stand auf und ging zum Fenster, blickte auf das Krankenhausgelände. Er verschränkt die Arme vor seiner Brust.

Drew McIntyre
„Als ich dich dort auf dem Boden liegen hab sehen, mit dem Blut und all dem Chaos drumherum...hatte ich Angst, dich zu verlieren...alles sah so verdammt schlimm aus...“

Da muss Fallon einmal schlucken. Paar Sekunden bekommt sie kein Wort raus. Als Außenstehender muss das furchtbar ausgehen haben. Sie selbst hatte da schon das Bewusstsein verloren gehabt, als man sich um sie kümmerte. Im Nachhinein erfuhr sie, dass auch McIntyre dabei war. Einerseits war es schön zu hören, dass er in so einem schlimmen Moment bei ihr war. Andererseits tut es Henley auch weh, dass er das mit ansehen musste. Vor allem nach dem der Abgang von Liv Morgen noch relativ frisch ist.

Fallon Henley: Drew...ich...es tut mir leid, dass du mich so sehen musstest. Aber...ich bin noch da! Du wirst mich nicht verlieren, versprochen! So bald ich wieder fit bin, schauen wir uns wieder die Städte an, die wir bereisen und haben eine gute Zeit zusammen.

Eine Entschuldigung ist eigentlich nicht notwendig, da Fallon selbst ja dafür nichts kann. Für sie ist es dennoch ein Bedürfnis, um den Schotten irgendwie trösten zu können. Mit leichtem Optimismus versucht das Country Girl nach vorne zu schauen. Aber dann sinkt sie mit angesäuerte Miene wieder auf ihre Kissen und starrt an die Decke. Auf einmal wird sie so richtig sauer auf den Täter, der ihr das angetan hat. Nicht nur wegen ihrer derzeitigen Lage...sondern auch, weil Drew sich solche Sorgen um sie macht. Dabei möchte sie doch nur, dass es dem Schotten gut geht.

Fallon Henley: Das wird er büßen!

...knurrt sie hervor ohne nachzudenken, ob sie es aussprechen sollte. Aber spätestens in ein paar Minuten hätte der amtierende World Champ wohl eh gefragt ob Fallon weiß, wer ihr das angetan hat. Dabei war Drew sich vorher unsicher, ob er Fallon überhaupt fragen sollte. Sie sollte sich erholen und der Besuch vom Schotten war da bestimmt eine nette Abwechslung für das triste Krankenhausleben. Der Blick des Schotten blieb weiter aus dem Fenster gerichtet und kurz zuckte er auf, als Fallon ihre letzten Worte wiedergab.

Drew McIntyre
„Auch wenn ich mir sehr sicher bin, wer dir das angetan hatte, brauchte ich nur noch die Beweise. Als man dich abtransportiert hatte, kam Ethan dazu...natürlich rein zufällig. Ab da war mir klar, das nur er es sein konnte, aber er tat unschuldig...“

Drew war sich zu 100 Prozent sicher, das Ethan Page es war, welcher Fallon so hingerichtet hatte. Ein werk eines abartigen, egoistischen Bastards. Eine Frau zu attackieren welche dann in ihrem eigenen Blut am Boden lag...zeigte den Charakter eines Ethan Page. Drew senkt den Kopf und dreht sich vom Fenster weg und sein Blick auf Fallon gerichtet.

Drew McIntyre
„War er es? Ich brauche nur den endgültigen Beweis...denn er wird damit nicht davon kommen...“

Da zuckt Fallon zusammen. Ethan war dabei, als sie versorgt wurde? Wow, wie widerlich ist das denn? Henley sieht Drew eindringlich an und beißt sich leicht auf die Unterlippe. Einerseits möchte sie ja nicht, dass McIntyre blindlings in eine Falle vom All Ego tappt oder sich sonst wegen ihr in Schwierigkeiten bringt. Auf der anderen Seite steigt die Wut auf ihren Angreifer an und sie spürt, wie das Verlangen nach Rache durchaus vorhanden ist.

Fallon Henley: Ich...wurde von hinten angegriffen und hab' nicht mehr ganz klar sehen können. Aber...dieses geleckte Äußere und dieses ekelhafte Grinsen kann nur er gewesen sein. Ja, Drew...es war Ethan!

Jetzt ist es ausgesprochen! Obwohl es irgendwie ein offenes Geheimnis war und der World Champion damit gerechnet hat, fühlt es sich komisch an, es so direkt auszusprechen. Jedoch auch irgendwie gut. Vorsichtig rutscht Henley in ihrem Bett nach oben, um etwas aufrechter sitzen zu können. Sie wendet den Blick kurz vom Schotten ab.

Fallon Henley: Er hat mich hierher gebracht. Er hat dir Angst eingejagt...und meiner Mum auch. Sie sitzt schon im Flieger und wird morgen bei mir sein. Alleine das werde ich diesem Mistkerl nie verzeihen. Oh, ich hätte verdammt große Lust ihm seine mickrigen Eier abzureißen und ihm damit das Maul zu stopfen.

Ungewöhnlich harsch äußert sich Fallon zu ihrem Fall und ballt dabei zwei Fäuste. Kann man es ihr verübeln? Wohl nicht. Und da war dann auch der Beweis, welchen der Schotte brauchte. Sein Blick blieb weiter auf Fallon gerichtet, aber man konnte eines sehr gut erkennen: Entschlossenheit in den Augen des Hünen. Entschlossenheit darüber, das er jetzt genau weiß, was er zu tun hat. Es gibt Momente, wo man die Grenzen zu weit überschreitet, das man mit den Folgen leben muss und genau dies geht dem Schotten nun durch den Kopf. Er nickt kurz und tritt wieder ans Krankenbett heran und nimmt eine Hand Fallons in seine.

Drew McIntyre
„Er wird für all das bezahlen...er hat diese Grenze überschritten, die er niemals überschreiten sollte. Er kann mich so oft er will attackieren...aber in dem Moment, wo er Hand an dich gelegt hatte...hat er die ganze Sache nur noch persönlicher gemacht...“

Seine Hand drückt sanft die von Fallon. Auch wenn er immer daran bedacht war, seine Wut niemals außer Kontrolle fahren zu lassen, ist man an einem Punkt angekommen, wo er Page nur noch damit entgegentreten kann. Fallon nickt nur kurz dabei und zeigt damit, das sie sogar damit einverstanden war, das Drew sich Page annahm. Diese Auseinandersetzung hat ein Hoch erreicht, welches man nicht mehr wirklich kontrollieren konnte. Er beugt sich kurz zu Fallon herunter und küsst ihre Stirn.

Drew McIntyre
„Nutze du die Zeit um wieder fit zu werden und grüße deine Mutter von mir. Ich mache mich auf nach Bordeaux. Ich werde Ethan zur Rede stellen...“

Und erneut konnte man die Entschlossenheit sehen. Für den Schotten war klar, das sein Krieg mit Page noch nicht vorbei ist und vermutlich konnte man davon ausgehen, das es in nächster Zeit sehr dreckig werden könnte. Er lächelt kurz Fallon an und verlässt dann das Zimmer. Die Tür wird hinter ihm geschlossen und die Kamera zeigt Drew, wie er seine Augen schließt und einmal tief durchatmet ehe das Bild ausfaded.

Pat McAfee: "Also ich möchte nicht in der Haut von Ethan stehen. McIntyre scheint darauf aus zu sein, Ihn büßen zu lassen."

Cathy Kelley: "Wenn es nach mir ginge, hätte man Ethan ruhig für die Attacke gegen Fallon feuern können. Wie ekelhaft muss man sein, als Mann eine Frau so schwer zu attackieren? Ich habe kein Mitleid für Page, wenn Drew ihn auseinandernimmt."

Wade Barrett: "Drew kommt auch gar nicht zur Ruhe. Erst Liv, dann die Attacke gegen Fallon...irgendwie glaube ich, das er erst ein wenig Ruhe finden wird, wenn er Page aus dem Weg geschafft hat. Hier geht es nicht mehr um das Gold, das hier ist persönlich."

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OPENER
SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Local Competitor from Bordeaux

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Writer: Michi

Nach einer Werbeunterbrechung ist es nun auch Zeit für den Opener der heutigen Show. Drew McIntyre hat es mit einem Local Competitor zu tun, welcher sich auch bereits im Ring befindet. Die Fans fangen an zu jubeln, als man ihn mit der Kamera einfängt.

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Matthew Rehwoldt: "The following contest is scheduled for one fall!! In the ring...from BORDEAUX, FRANCEEEEEE!!! MARCUSSSS LOUISSSSS!!!"

Die Fans freuen sich natürlich, ihren Local Hero hier begrüßen zu dürfen. Natürlich hat Marcus eine Aufgabe vor sich, welche nahezu unmöglich scheint. Denn sein Gegner ist ebenfalls ein Europäer und zählt zur Elite dieser Company.

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

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Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

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Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

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Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

DING DING DING

Das Match begann mit einem intensiven Lock-Up in der Ringmitte. Marcus Louis versuchte sich an schnellen Ausweichbewegungen und setzte auf Taktik statt Kraft. Drew dominierte körperlich und brachte früh mehrere starke Shoulder Tackles durch, welche hier deutlich machten, mit was für einer Naturgewalt Louis hier zu tun hatte. Natürlich hatte er die Fans hinter sich, aber auch Drew bekam viele positive Reaktionen.

Louis nutzte eine Unachtsamkeit McIntyres nach einem misslungenen Big Boot und zielte mit gezielten Angriffen auf Drew McIntyres rechtes Knie. Ein Dragon Screw Leg Whip gefolgt von einem Chop Block brachte ihn kurzzeitig in die Offensive. Marcus Louis zeigte sich überraschend aggressiv und verpasste Drew mehrere Running Elbow Drops, bevor er in einen Sleeper Hold überging, welcher aber nicht das erwünschte Ergebnis einbrachte. Allerdings musste man Louis Respekt zollen, das er sich nicht einfach so vernaschen lässt.

Drew kämpfte sich langsam zurück und zeigte beeindruckende Kraftmomente, darunter einen Belly-to-Belly Overhead Suplex und einen Snap Spinebuster. Louis konterte einen ersten Claymore-Kick-Versuch mit einem Dropkick direkt ins angeschlagene Knie. Daraus resultierte auch ein Coverversuch:

ONE...KICK OUT!!!!

Louis versuchte mit einem Neckbreaker vom zweiten Seil das Match zu beenden, doch Drew konterte in der Luft zu einem Glasgow Kiss. Danach folgte der Future Shock DDT. Coverversuch Drew:

ONE...TWO...THRRRR...KICKOUT von Louis!!

Warnung! Spoiler!
Das Publikum war nun voll dabei und feuerte ihren lokalen Helden dann auch an. Drew allerdings signalisierte das Ende, ging in die Ecke, zählte in Gedanken mit und traf Marcus Louis mitten ins Gesicht mit einem Claymore Kick! Der Pinfall war Formsache:

ONE...TWO...THREEEEE!!!

DING DING DING

Drew McIntyre besiegt Marcus Louis per Pinfall nach dem Claymore Kick (8:42 Minuten)

Here is your winner by Pinfall: DREWWWW MCINTYREEEEEEE!!

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Pat McAfee: "Nun, ich würde sagen, das nennt man Arbeitssieg, oder?"

Cathy Kelley: "Jup. Marcus konnte zwar kurz dagegen halten, aber Drew war dann doch am Ende einfach einige Nummern zu hoch für den Mann hier aus Bordeaux."

Wade Barrett: "Immerhin kann er jetzt sagen, er stand für c2c im Ring, das ist auch etwas wert."

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Zurück aus der ersten Werbepause des heutigen Abends schaltet die Regie direkt wieder in den Backstagebereich. Dort ist niemand Geringeres als der most unmotivated superstar in the world: Shanna. Nach ihrer bereits dritten Niederlage in Folge tritt sie heute – eine Woche, nachdem C2C in ihrer gebürtigen Heimat gewesen ist – in der Heimat ihres Mannes Louis Napoleon auf. Letzte Woche war schon nicht leicht für sie, als all die negativen Gedanken und Flüche aus ihrer Vergangenheit wieder auf sie zugekommen sind und sie fertiggemacht haben. Aber diese Woche, hier in diesem Land, wo all diese Dinge geschehen sind... das muss für Shanna doch die Hölle auf Erden sein. Auch wenn es nicht unbedingt so aussieht, als würde es sie stark mitnehmen. Zusammen mit ihrem Freund Louis läuft sie hier durch den Backstagebereich und scheint sich auf dem Weg zu ihrem Lockerroom zu befinden, um sich kurz vor ihrem Match noch schnell umzuziehen. Aktuell sieht man sie in einem schwarzen T-Shirt, auf dem eine mathematische Gleichung steht:
„(π/100) × 1337 = 42! Coincidence?“
Der eindeutige Beweis, dass 42 die Antwort auf alles ist. Auf diesem Shirt trägt sie drei verschiedene Buttons, von denen einer in roter Schrift das Wort „Redrum“ zeigt, ein anderer das berühmte Octopi-Symbol und ein dritter die Worte "<π macht auch Mist“ (Wobei das π-Zeichen hier in diesem Forum schon sehr starke Ähnlichkeiten mit dem Buchstaben N hat, sodass man vielleicht die Copy-Funktion nutzen müsste, um zu erkennen, was eigentlich gemeint ist).

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]

Klein-Pi ist sehr oft gar nicht mal so angenehm. Über der Schulter trägt sie eine große Harry-Potter-Sporttasche, an der ein Wednesday-Schlüsselanhänger herumbaumelt. Untenrum trägt sie bloß eine kurze graue Shorts und sichtbare Star-Wars-Socken unter ihren Schuhen. Wie immer ein klassisches Shanna-Outfit.

Louis: Meinst du, du bekommst das heute hin, Babe?

Auch Louis sieht besonders „Shanna-like“ gekleidet aus. Er trägt ein dunkelgrünes T-Shirt mit dem Slytherin-Logo aus Harry Potter darauf, untenrum eine dunkelblaue Jeans und weiße Sneaker. Um den Hals trägt er eine Kette mit einer silbernen Silhouette von Barbie, und auf dem Kopf eine schwarze Basecap mit einem Bild von Hawk aus der Anime-Serie Seven Deadly Sins. Um seinen Finger glänzt ein silberner Ring mit dem Batman-Symbol im Licht der Hallenbeleuchtung. Schon allein an ihrem Erscheinungsbild merkt man, dass diese beiden ein Paar sind, das einfach zusammengehört. Louis will Shanna wohl etwas auf ihr Match vorbereiten und scheint sich Sorgen zu machen. Keiner von ihnen weiß, gegen wen Shanna heute antreten muss. Sich auf so etwas vorzubereiten ist schwierig, wenn nicht gar unmöglich. Es könnte jeder sein. Doch Shanna scheint kein sonderlich großes Interesse daran zu zeigen, wie es den Anschein hat.

Shanna: „Hm... wer weiß. Und selbst wenn nicht – das interessiert doch niemanden.
Aber hey, willst du wirklich nicht gleich mit zum Ring kommen?"


Es steht wohl fest, dass eine Person, die so an ihre Matches herangeht, kaum das Zeug dazu hat, noch einmal an Gold zu kommen. Ihr letzter Run als Shine-Championesse war schon mehr Glück als verdient. Wobei man auch sagen muss, dass sie in fast jedem Queen of the Ring-Turnier bisher sehr weit gekommen ist und viele Male im Finale stand. Shanna ist Portugals Perfect Athlete, und sie hätte wahrscheinlich das Zeug dazu, selbst World Championesse zu sein. Aber solange ihre Motivation nicht mitspielt, wird dies wohl auf ewig ein Wunschgedanke bleiben… auch wenn sich Shanna ganz sicher nicht wünscht, den Stress eines Titelgoldes auf sich zu haben.

Louis: Ich denke nicht. Schließlich bin ich kein C2C-Superstar. Und zusätzlich habe ich am Mittwoch noch in Nanterre mein legendäres Match gegen niemand Geringeren als Ultimo Dragon! Ich freue mich schon, gegen so eine Legende in den Ring zu steigen. Aber da muss ich vorbereitet sein.

Oh, was? Louis Napoleon gegen den Ultimo Dragon? Diesen Mittwoch im Pariser Vorort Nanterre? Das kann ein wirklich sehr interessantes Indy-Match werden. Der Ultimo Dragon ist bekannt für seine Zeit von 1996 bis 1998 bei der WCW, sein Comeback nach einem ärztlichen Kunstfehler bei einer Operation an seinem linken Ellenbogen im Jahr 2003 und 2004 bei der WWE, sowie die darauffolgenden legendären Jahre in Japan bei Michinoku, AJPW, NJPW und bis heute bei seiner eigenen Liga Dragon Gate Japan Pro Wrestling. Seine Auftritte, unter anderem beim Torneo Cibernetico Match 1997 bei der CMLL oder sein Match gegen Shinjiro Otani, waren legendär. Das kann ein harter Kampf für Louis werden – aber mit Sicherheit wird es ihm sehr gefallen.

Shanna: „Dann pass auf, dass du nicht wie Fallon im Krankenhaus landest."

Immerhin kann Shanna noch Scherze machen. Mit Sicherheit wird ihr Freund Louis, der seit über 35 Jahren hier in diesem Land lebt, die besten Orte kennen, wo er die beste ärztliche Behandlung erhalten kann. Da braucht man sich nun wirklich gar keine Sorgen zu machen.

Louis: Du aber auch. Sei vorsichtig da draußen.

Natürlich bringt der schützende Louis auch Shanna jede Menge Sorge entgegen. Bei ihr ist es fast noch gefährlicher als bei Louis, denn der Blue Falcon weiß immerhin, dass er es mit El Rey del Shabu Shabu zu tun bekommt – während der heutige Gegner für Shanna noch völlig im Verborgenen liegt.

Shanna: „Ach was, wann war ich schon jemals verletzt? Das ist wohl ein Thema, bei dem ich ausnahmsweise die mit dem meisten Kampfgeist hier in der Liga bin, haha. Ich verletze mich nicht – keine Sorge."

Doch lässt sich Portugals Perfect Athlete davon wenig beeindrucken. Und es stimmt: Seitdem sie in der Liga ist, war Shanna noch nicht ein einziges Mal verletzt. Wahrscheinlich auch, weil sie die meisten ihrer Matches aufgegeben hat und wieder zurück backstage gegangen ist, um dort irgendwelche Videospiele zu zocken. Aber das hemmt nicht den Fakt, dass Shanna einen Kämpferkörper hat – anders als viele andere Damen im hiesigen Roster, die schon rumheulen, nur wenn einer ihrer Fingernägel abbricht.

ABuffBarbieDoll:
”It's Tiffy-Time Bitches!"

Schallt es über den Korridor. Und natürlich ist diese quietschige Stimme unverkennbar. Tiffany Stratton stolziert durch den Gang, trägt in der einen Hand ihren Shine Belt und dreht, mit dem Zeigefinger der anderen Hand, eine ihrer Haarsträhnen auf. Ein schwarzes knappes Kleid als Outfit reicht heute aus, um für Aufsehen zu sorgen. Die funkelnde Bling Bling Kette passt nicht nur zu Tiffany, sondern natürlich auch zu ihrem Shiny Title. Es gibt wohl kaum eine bessere Title-Trägerin des Shine Belts als das Rich-Girl. Immerhin ist sie auffälliger als die meisten ihrer Kolleginnen und glitzert selbst nur zu gern.

[Bild: tiffy.png]

Rechts und Links neben ihr laufen Zwei junge Männer im pinken T-Shirt. Darauf sind in schwarz die Initialen vom Buff Barbie Doll gedruckt. Das verschnörkelte TS ist kaum zu übersehen. Eine schwarze kurze Hose dürfen die Herren außerdem tragen. Doch für weitaus mehr aussehen sorgt eine große Tasche, woran der Reißverschluss geöffnet ist. Immer wieder greifen die beiden Männer hinein und ziehen Barbie-Puppen heraus, um diese zu verschenken. Erinnert beinahe daran, als wenn es Weihnachtsgeschenke geben wird. Tatsächlich nutzt die selbsternannte Miss Future Legend ihren Matchfreien Tag, um für sich und ihren Merchendise Werbung zu machen.
Arrogant geht sie an eine Menge Workern vorbei, die allesamt Besitzer einer Tiffany-Barbie werden. Momentan macht sie Werbung für die Championesse Variante. Die kleine Tiffany-Puppe trägt also Ring Gear und einen Title um der Hüfte, verpackt in einer pinken Verpackung, worin ein Fenster zum beschauen der Barbie gearbeitet ist. Unten rechts ist das Stratton Enterprise Logo und diese hier sind sogar höchstpersönlich von ihr mit einer Signatur versehen worden. Unweigerlich kommen wohl auch Shanna und Louis in den Genuss den Weg der Millionärstochter zu kreuzen. Arrogant schaut der Center of the Universe ihre portugiesische Kollegin an und mustert diese von Kopf bis Fuß.

Tiffany Stratton:
”Wuff!!!"

Kommentiert sie Shanna und wirft ihr Haar über die Schulter, welches sie zuvor um den Finger gewickelt hatte. Momentan fühlt Tiffany sich mehr als wohl. Sie hat die Firma ihres Daddy's übernommen, macht derzeit eine steile Wrestling-Karriere und steht im Mittelpunkt.
Während Tiffany's Blick für kurze Zeit auf Louis gerichtet ist, wirft sie ihre Hand auf Brusthöhe und knickt die Hand zu einen Flügelchen ab. Ihren Kopf schnellt zur anderen Seite und beäugt einen der Männer, die die Barbies verteilen. Diese verstehen direkt und reichen der Blondine ein Exemplar.

Tiffany Stratton:
”Hier!!! Für euch! Damit ihr wenigstens etwas Freude habt! Euch muss etwas schlimmes passiert sein, dass euch alles so egal ist und soooo kleidet. Es macht Steve Urkel auf jeden Fall Konkurrenz."

Kaum ausgesprochen, überreicht Stratton Shanna die Barbie und plustert hinterher die Brust auf. Ist es nicht herzallerliebst von ihr?
Laut und für alle hier Anwesenden hörbar zu vernehmen, schnauft Shanna genervt aus und blickt mit Augen auf die Championesse, die fast vor Langeweile von alleine einschlafen würde.

Shanna: „Oh Gott im Himmel, warum werde ich mit so etwas bestraft?"

Ihr Blick wandert herunter auf die Puppe. Am liebsten würde sie sie in die nächste Tonne werfen, nicht einmal ein paar Kindern zum Spielen anbieten, da dieses Geschenk alleine schon eine Gräueltat ist. Aber war es nicht ihr Freund Louis, der hier direkt neben ihr steht und der ihr immer gesagt hat, dass sie freundlich und nett zu ihren Kolleginnen sein sollte? Auch wenn sie sichtlich abgeturnt von dieser Frau hier ist. Doch scheint sie Glück im Unglück zu haben. Denn anstatt dass Louis sie jetzt bittet, sich bei Tiffany für dieses tolle Geschenk zu bedanken, hat dieser vielmehr etwas viel Tolleres ins Auge gefasst – etwas, das er mit breitem Grinsen anlächelt in diesem Moment.

Louis: Hhmm ... meinst du nicht, dieser Titel würde dir gut stehen, Shanna? Ich vermisse irgendwie den Anblick, wie du ihn um deine Hüften hattest.

Und das Grinsen wird noch breiter, als er zurück an die Zeit denkt, in der Shanna diesen Titel trug. Wer weiß, was die beiden damit angestellt haben. Vielleicht sind es auch nur die schmutzigen Gedanken, die die meisten Fans haben, die das hier lesen. Hoffentlich.

Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrrgghhhh....!!!"

Angewidert betrachtet sich Stratton erst Louis und anschließend Shanna. Ihre Nase ist dabei gerümpft und ihre Mundwinkel verziehen sich nach unten. Als wenn sie die beiden anekeln würden, schwingt sie ihre freie Hand nach oben und zeigt ihren Wrestling-Kollegen die flache Hand des Abstoßes. Gleichzeitig wirft sie ihren Kopf zur anderen Seite und damit entgegengesetzt zu Pärchen. Ja, das Buff Barbie Doll fühlt sich überlegen. Und von derartigen Drohungen, dass Shanna ihr den Title nehmen könnte, lässt sie sich nicht beeindrucken.

Tiffany Stratton:
”Du glaubst doch nicht wirklich, dass Shanna mir den Shiny Belt nehmen könnte! I'm the Star of c2c! Miss Future Legend! The Center of the Universe!..."

Sagt sie laut quitschend und spendet dem Umfeld ein strahlendes aber arroganten Grinsen. Es ist nicht zu übersehen, dass sie es sich bildlich vorstellt, wie erfolgreich sie in ein paar Jahren sein wird.
Schlagartig mustert sie aber wieder die Portugiesin und wirkt erneut angewidert.

Tiffany Stratton:
”Sie hingegen...ist ein Niemand und wird es auch immer bleiben!"

Harte Worte, die Tiffany so auch selbst nicht glaubt. Tatsächlich hat sie vor Shanna Respekt. Immerhin ist sie schon lange Bestandteil der c2c. Das will das Rich-Girl nur nicht zeigen und versteckt es hinter einer Maske voller Arroganz.
Ob Louis das bemerkt oder nicht, spielt in diesem Fall keine Rolle. Denn auch wenn sich Tiffany hier ziemlich ekelhaft verhält, so kann auch er einen gewissen Respekt vor ihr nicht verbergen. Schließlich ist sie wirklich schon seit ungeheurer Zeit auf einem Siegesmarsch, auf den man wirklich neidisch sein könnte. Sie hat alle ihre Gegnerinnen vernichtend geschlagen – wie, ist egal –, aber niemand kann jemals behaupten, dass sie im Ring nicht zu einem der absoluten Top-Superstars der Welt gehört.

Louis: „Hehe. 232 Tage! Du müsstest aktuell seit 232 Tagen Champion sein. 30 Tage vom Rekord von Maki Itoh entfernt. Den Rekord, den Shanna beendet hat. Meinst du nicht, du solltest dir immerhin etwas Sorgen machen?“

Es stimmt. Shanna hat zwar nicht viel erreicht, mit dem sie angeben könnte, aber ihr damaliger Shine-Championship-Run hat immerhin die bisher längste Regentschaft beendet, die es bei den Frauen jemals gegeben hat – sofern man den Women’s Tag Team Championship nicht mitzählt. Und diesen Rekord könnte Tiffany wirklich brechen, wenn sie weiterhin so dominant ihre Matches gewinnt. Damit könnte sie quasi die nächste sein, von der Shanna sich den Titel holt, um wieder ein rekordbeendendes Match hinzulegen. Auch wenn Tiffany Shanna wohl nicht als ernstzunehmende Gefahr ansieht, so sollte sie dennoch aufpassen. Lächelnd holt sich Louis aus seiner Hosentasche eine Packung Zigaretten heraus, nimmt eine davon und zündet sie genüsslich an – etwas, was seiner Freundin nur so semi gefällt.

Shanna: „Louis. Wir sind hier in der Halle. Hör doch endlich mal mit dem Rauchen auf.“

Es scheint ihm nicht klar zu sein, dass das ein schlechtes Licht auf Shanna werfen könnte, wenn sie ihren Freund mit Backstage in die Shows bringt und er dort einfach die Sicherheitsregeln der Halle missachtet. Mit Sicherheit ist Rauchen nur außerhalb des Gebäudes erlaubt. Vielleicht ist diese Sucht auch einer der Gründe, warum es Louis in seiner Karriere bisher noch nicht groß weit gebracht hat. Denn Talent hat er definitiv.

Louis: „Hah, alles seiner Zeit. Lass uns nichts überstürzen, Babe. Wie wär’s, wenn wir heute Abend, nachdem du dein Match gewonnen hast, ins Kino gehen? Die bringen hier Flashback des Einäugigen heute Abend in einem Kino in der Nähe. Das wäre doch was!“

Perfekt das Thema gewechselt, um weiterhin seiner Sucht nachgehen zu können. Er weiß halt, wie er seine Freundin glücklich macht, denn – muss sie zugeben – hätte sie auf den neuesten Film der Detektiv Conan-Welt schon ziemlich Bock. Ob sie ihr heutiges Match gewinnt, ist zwar noch unklar, aber vielleicht könnte ihr das genügend Motivation geben, ihr Bestes zu tun.
Bei dem Anblick des rauchenden Louis, ist es für Tiffany wieder Zeit die Nase zu rümpfen. Das ganze findet sie natürlich ekelhaft und nutzt ihre Hand, um vor der Nase zu wedeln. Theatralisch schaut sie zur Seite und versucht den "Düften" der Zigarette zu entgehen.

Tiffany Stratton:
ӆrgh! Ich habe von euch nichts anderes erwartet! Deshalb werdet ihr es nie zu etwas bringen werden!"

Wegen dem Rauchen? Wohl eher nicht. Andere Kollegen haben schon bewiesen, dass sie, trotz rauchens, gute Leistungen abrufen konnten. Becky Lynch ist so eine. Obwohl es diese mittlerweile einstellen konnte.
Ja, das Buff Barbie Doll weiß, dass sie kurz vor einem Rekord steht. Und dies ist tatsächlich ein Ziel von ihr. Einmal mehr verteidigen...und sie dürfte es geschafft haben. Natürlich weiß sie, dass damit der Druck wächst. Doch irgendein Ziel sollte sie wohl doch vor Augen haben. Sobald dieser Rekord ihrer ist, will Stratton World Women's Championesse werden.

Tiffany Stratton:
”Den Rekord für die längste Regentschaft, ja. Den Rekord als Rekord Championesse habe ich ihr bereits abnehmen können! Die Zeit meines ersten Runs reicht, um die restlichen Tage abzudecken! Und das ausgerechnet Shanna Maki Itoh stoppte, war sicherlich eher Glück als Verstand. Aber danke für die Warnung...Freak!"

Genervt rollt das Rich Girl mit den Augen und stemmt ihre Hand nun an die Taille. Ein leichtes Kopfschütteln folgt. Obwohl die Blondine ihre Fähigkeiten vertraut, so weiß sie, dass Shanna ihr den Rekord madig machen möchte. Es wäre natürlich doppelt ärgerlich, wenn sie so kurz vor dem Rekord verlieren würde.

Tiffany Stratton:
”Aber geht ihr mal Old School ins Kino, statt euch zu informieren, wenn ihr hier gerade herausfordern wollt. Vielleicht aber gewinnt Shanna ja auch gar nicht."

Will sie sich einmischen? Hat sie eine Idee? Miss Future Legend scheint etwas in den Sinn zu kommen und das dürfte gar nichts gutes bedeuten.
Daraufhin fokussiert die Kamera wieder die andere blonde Dame hier und blickt direkt in ein gelangweiltes und auch teils leicht genervtes Gesicht der Portugiesin.

Shanna: „Well... tja, vielleicht hat sie ja recht. Meinst du nicht, wir sollten so langsam weitergehen, Louis?“

Sie wendet fragend ihren Kopf zu Louis und wirkt auch dabei sichtlich genervt von all dem Scheiß, der sich hier abspielt. Und in dieser Situation kann man es ihr nicht einmal verübeln, dass sie keine Lust auf das Ganze hat. Sie hat nicht einmal irgendwelche Intentionen, Tiffany Stratton den Titel abzunehmen. – Uuhh, sie hätte wieder einer Rekord-Championesse die Regentschaft beendet. Ja und? Was bringt ihr das bitte, außer nur noch mehr Stress auf der Arbeit? Immerhin bleibt sie sich ihrem Motto als Most Unmotivated Superstar of the World treu.

Louis: „Haha, ja das hat sie ganz bestimmt. Mehr als Glück hast du ja gar nicht in deinen Matches, was? Hahaha!“

Lacht Louis gespielt Shanna zu, nimmt ihre Hand und geht mit ihr zusammen den Weg in Richtung der Locker Rooms weiter. Dabei gehen die beiden auch an Tiffany vorbei, und während sie das machen, bleibt Louis direkt neben ihr stehen, kommt mit seinem Mund etwas näher an sie heran und flüstert ihr mit ernstem Blick etwas zu.

Louis: „Stellt sich nur die Frage, wie viel Unglück ihre Gegner haben werden!“

Das war eine Drohung vom Allerfeinsten!

Tiffany Stratton:
”Abwarten, Froschfresser!"

Kontert die Championesse und grinst zurückt. Das bedeutet nichts Gutes. Ihr Plan scheint düsterer zu sein, als angenommen. Ob Louis seiner Ehefrau einen Gefallen getan hat?

Tiffany Stratton:
”Freut euch nicht zu früh!"

Mit diesen Worten geht auch Tiffany weiter, ohne sich umzudrehen. Gleich steht das Match von Shanna an. Und irgendwie bekommt man den Eindruck, als wenn das Buff Barbie Doll ihre Finger im Spiel haben könnte. Mit den Abgang beider Parteien, blendet das Bild schließlich aus.
[Bild: 3.jpg]
Nachdem wir Zeuge davon wurden, wie man einem lokalen Superstar hier aus Bordeaux die Chance gegeben hatte, sich zu präsentieren. Immerhin war es eine Ehre gegen den amtierenden World Heavyweight Champion, Drew McIntyre, anzutreten. Bevor wir aber mit der Action weitermachen, schaltet die Kamera Backstage und fängt unter Jubel der Fans Jon Moxley ein. Der Lunatic Fringe musste letzte Woche eine Niederlage gegen Kenny Omega einstecken. Es war ein durchaus sehr interessantes Match, beide hatten alles aus sich herausgeholt.

Heute stand das nächste Match für Mox an. Im Main Event bekommt er es Heute mit dem All Ego, Ethan Page, zu tun. Ethan war nicht unbedingt der beliebteste Superstar, der gerade Backstage herumlief. Im Grunde ist es Moxley auch egal, solange Page sich von Ihm fern hielt. Jon wird später in den Ring steigen und Page die Grenzen aufzeigen, fertig. Dem Lunatic ist auch der Twist egal, den Page mit McIntyre hatte.

Das Ziel vom Lunatic war unklar, hatte er noch genug Zeit für sein Match. Vielleicht wollte er auch einfach mal die Arena erkunden, immerhin ist man nicht jeden Tag in Frankreich unterwegs. Dennoch, seine Gedanken waren auch bei einem Superstar, mit dem er zuletzt, leider Gottes, zu tun hatte. Denn der Stinger hatte sich Jon als Ziel ausgesucht, warum? Weiß Niemand, vermutlich nicht mal der Stinger selbst, der in Jon immer wieder einen gewissen "David" sah. Die Umarmung nach dem Match gegen den Stinger, das Telefonat letzte Woche...alles blieb Mox im Kopf hängen, aber nicht positiv. Zumal sich der Lunatic nun auch ein neues Handy besorgen musste, da sein altes dran glauben musste. Und wer war Schuld? Richtig, der Stinger.

Noch während er durch den Korridor marschierte, ertönt dann plötzlich ein Klingelton. "Wild Thing", bestens bekannt bei den Fans, ist zu hören und Jon greift in seine Hosentasche. Unbekannte Nummer, man weiß noch ganz genau, was letzte Woche passiert war. Aber das Handy war neu, die Sim Karte zwar alt, aber Jon hatte sich eine neue Nummer geben lassen, sicher ist sicher.

Jon Moxley
"Wer stört?"

Abermals wissen weder Moxley noch die Fans, wer hier den Mut hat, den wohl nicht ganz so gut gelaunten Moxley anzurufen. Und anhand der ersten Sätze bleibt diese Unwissenheit auch noch für eine gewisse längere Zeit am Leben. Doch die Stimme klingt bekanntlich vertraut.

???: "Einen wundervollen guten Tag, mein Bruder. Ich vertrete weltlich Johann den Täufer et alter und möchte mit dir gerne über Gott reden. Ich möchte, dass auch du ein Täufer wirst. Im Namen des Vaaaaters, des Sohnes und des heiligen Geisteeeees bete ich für eine Aufnahme in dein Reich für dieses schnuckelige Christenkind. Sage mir, mein Sohn: Wann warst du das letzte Mal in der Kirche?“

Natürlich braucht es kein Genie, um schnell zu erkennen, dass es sich hierbei nicht um etwas Ernstes oder so handelt. Die Person, die hier anruft, ist natürlich der amtierende Westcoast-Champion, das Insane Icon Sting, der Moxley weiterhin nicht in Ruhe lässt und ihn nun auch noch mit solchen Scherzanrufen auf die Nerven geht. Man kann Moxley sofort ansehen, was er gerade denkt.

Jon Moxley
"Alter, willst du mich verarschen??!!!!!"

Seine Stimme ist etwas lauter wie sonst und man kann sehr gut heraushören, was der Lunatic von diesem Anruf wieder hält. Er bleibt kurz stehen und versucht ein wenig durchzuatmen. Eigentlich hätte er ja gehofft, durch die neue Nummer die er sich besorgt hatte, das der Stinger aufhört, ihn anzurufen. Letzte Woche hatte dies zur Folge, das sein Smartphone dran glauben musste. Aber er kann schlecht jedes Mal, wenn er solche Anrufe bekommt, sich ein neues Handy kaufen.

Jon Moxley
"Wie kann man nur so schwer von Begriff sein...hör auf mich zu nerven, such dir einen anderen Deppen, dem du damit auf den Sack gehen kannst...ich habe bessere Dinge zu tun..."

Der Stinger lässt seinen alten Freund die Zeit, in Ruhe zu reden und sich beschweren zu können. Doch das Einzige, was Moxley zu hören bekommt, ist ein gestörtes Kichern am anderen Ende der Leitung.

STING: "Hihihihiaaah David, mein Liebster, was ist denn los? Ich dachte, wir wären Freunde. Ein Team und all das Zeug! Warum so schlecht gelaunt? Sag nicht, du hast dir letzte Woche von dieser einflügeligen Putzkraft irgendwelche Flausen ins Ohr setzen lassen? Ich weiß, ich weiß, er ist ganz cool und lustig, aber er verrät dich am Ende nur. Du siehst doch, wie er dich fertig gemacht hat!“

Die sogenannte einflügelige Putzkraft ist wohl der "One Winged Cleaner" Kenny Omega. Wir wissen, dass dieser und der Stinger eine sehr intensive Vergangenheit miteinander hatten – anfangs auf einer Art freundschaftlichem Level, bei dem sie einiges miteinander erlebt haben. Zum Beispiel einen Besuch in einem der berühmtesten Schwulenclubs der Welt – bis es dann etwas heikler zwischen den beiden wurde. Der Stinger stahl Kennys Manager und brach ihm hinterrücks das Genick in einem No Holds Barred Match. Dadurch musste Kenny längere Zeit eine Pause vom Wrestling einlegen, bis er schließlich zurückkehrte. Also wäre es gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass er Moxley dazu geraten haben könnte, großen Abstand vom Stinger zu nehmen. Doch auch wenn Moxley versuchen würde, Abstand von diesem Freak zu halten – so würde das wohl nicht funktionieren. Denn schließlich bittet der Death Rider ja nicht darum, vom Stinger hier jede Woche auf seinem Handy angerufen und genervt zu werden.

STING: "Komm schon, David. Lass mich dich nicht genauso wie ihn kaputtschlagen müssen. Na komm schon, spiel mit mir, mein Liebling. Wahrheit oder Pflicht? Hihihi!“

Die letzte Person in der C2C, mit der man eine Runde Wahrheit oder Pflicht spielen wollen würde, ist wohl mit großem Abstand der Stinger. Aber könnte dies vielleicht auch eine Chance für Moxley sein? Wenn er dem Stinger als Pflicht aufträgt, dass dieser ihn in Ruhe lassen soll – könnte Moxley ihn loswerden? Die Frage ist nur: Nimmt der Stinger überhaupt Pflicht – und wenn ja, was muss Moxley zuvor dafür tun? Will man ein solches Risiko wirklich freiwillig eingehen? Das könnte ein Spiel mit dem Teufel werden. Denn man kann den amtierenden Westcoast Champion wohl genau so betiteln.

Jon Moxley
"Glaubst du wirklich ich bin in der Stimmung für diesen Mist? halte dich einfach von mir fern und gut ist...ich brauche keine elenden Sidekicks, die mich mit jeder freien Minute nur nerven wollen..."

Genervt und angefressen setzt Mox seinen Weg weiter im Korridor fort. Einige Mitarbeiter schauen ihn komisch an, während er dem Stinger hier Konter gab. natürlich wussten die Mitarbeiter nicht, wen er da am anderen Ende des Handys hatte. Aber egal, was Mox tat, der Stinger gab nicht auf. Schließlich bog Mox in den Korridor ein, wo sich die Locker Rooms der Superstars befanden. Er kam dann auch, laut Türschild, am Locker vom Stinger vorbei und blieb neben der Tür stehen. Dann zogen sich seine Augen etwas zusammen und er lehnt seinen Kopf an die Tür und siehe da, er vernimmt auf der anderen Seite Geräusche. Aber sollte es der Stinger sein?

Jon Moxley
"Du willst also dieses dumme Spielchen spielen ja? Okay...ich werde wählen, aber nur wenn du danach Wahrheit wählst..."

Wie jetzt? Jon Moxley stimmt wirklich bei dem Spiel mit ein? Er will mit dem Stinger Wahrheit oder Pflicht spielen? Einige überraschte Gesichter in den Fanreihen werden eingefangen. Scheinbar ist auch der Stinger überrascht von dieser Reaktion, da wir für einen längeren Moment nichts hören. Doch als dann das Telefon des Lunatics wieder einen Ton von sich gibt, stellt man schnell fest, dass dem Stinger etwas nicht gefällt.

STING: "Wahrheit? Oh buuuuh, Davidboy… du Spielverderber! Immer musst du das Mysterium zerstören! Warum denn das langweilige Wahrheit? Ich will lieber eine geile Pflicht erleben!“

Das war's dann wohl mit der Vorfreude auf das kleine Spiel. Der Stinger zuckt theatralisch zusammen, als hätte Moxley ihm gerade einen Dolch direkt ins Herz gestoßen – oder schlimmer: ihn zum zweiten Mal in Folge daran gehindert, seine "perversen Spielchen" in die Tat umzusetzen. Der Death Rider bleibt einfach eiskalt, während am anderen Ende der Leitung ein unangenehm langes Schweigen zu vernehmen ist… dann ein leises Kichern. Erst eins. Dann zwei. Dann eskaliert es in ein manisches Gackern.

STING: "Na gut, wie du willst. Aber du nimmst dafür am Ende Pflicht. Also, was willst du von mir erfahren, mein Liebling?“

Das war’s! Jetzt dreht der Stinger völlig durch! Erst stimmt er widerwillig zu, Moxley die „Wahrheit“ zu gönnen – und im nächsten Moment verlangt er im selben Atemzug eine „Pflicht“ als Ausgleich. Ein typischer Schachzug des selbsternannten Meisters der Manipulation. Regeln? Nur dann, wenn sie ihm nutzen. Moral? Ein Fremdwort in Stings bunter Welt aus Wahnsinn, Lippenstift und Stalking-Fantasien. Das hier ist kein Spiel für schwache Nerven. Denn Jon weiß ganz genau: Wenn er sich darauf einlässt, tritt er ein in Davids absurde Parallelwelt, in der Anstand längst durch Abgründe ersetzt wurde. Kurz konnte man bei Moxley dann ein breites Grinsen erkennen, als würde er einen Plan haben. Als würde er das Blatt jetzt umdrehen wollen.

Jon Moxley
"Lass mich kurz überlegen..."

Sein Blick geht wieder zum Namensschild des Lockers, vor dem der Lunatic steht. Erneut ein breites Grinsen welches sich über sein Gesicht legt.

Jon Moxley
"Denk daran, du musst mit der Wahrheit antworten...Wo befindest du dich gerade? Immerhin habe ich mir überlegt, das wir Beide doch ein wenig Spaß haben könnten..."

Jetzt konnte man gespannt sein. Sollte sich der Stinger wirklich an die Regeln halten, dann würde er wahrheitsgemäß auf diese Frage antworten. Mox blieb weiter vor dem Locker des Stingers stehen, versuchte dabei wieder die Geräusche hinter dieser Tür richtig zu deuten. Er wartet nun auf die Antwort seines Gesprächspartners, welcher anscheinend zögert, seine Antwort abzugeben.
Der Stinger ist nicht unbedingt überrascht über diese Frage. Über den Grund, weshalb Moxley sie stellt, wahrscheinlich schon eher – aber in seinem Kopf spielen sich gerade so viele wunderbare Bilder ab, die zum Wohle der Menschheit doch nur hoffentlich niemals das Licht der realen Welt erblicken werden können. Das möchte man nicht sehen, so etwas. Und wir können froh sein, dass Moxley auch nur das hört, was der Stinger sagt, und nicht das, was sich in seinem Kopf abspielt.

STING: "Wo ich mich befinde? Oh, vermisst du mich etwa? Suchst du die Nähe zu mir, mein Liebling?“

Natürlich versucht der Stinger, das ganze Gespräch – wie so häufig – in eine nicht jugendfreie Richtung zu lenken. Zum Glück ist es sehr sicher, dass Moxley auf so etwas nicht eingehen wird, aber dient dieses Spiel immerhin dazu, dass beide Spieler auch zu ihrem Amüsement kommen. Und mit Sicherheit wird dem Eccentric One die Info vom Stinger sehr viel Freude schenken.

STING: "Ich bin gerade in der Arena in meinem Locker. Wenn du magst, kann ich mir schnell etwas Erotisches anziehen und zu dir kommen. Lange werde ich sowieso nicht mehr hier sein, hihihi.“

Und damit bekommt Moxley tatsächlich die Bestätigung, dass der Mann, der ihn nun schon seit zwei Wochen so auf die Nerven geht und ihn nicht in Ruhe lässt, sich direkt hier hinter der Tür befindet. Nur was tut er nun mit dieser Information? Auf alle Fälle muss er erst mal weiterspielen, denn alles andere wäre ja mächtig unverschämt von ihm. So etwas tut man doch nicht. Das sieht auch der Stinger so.

STING: "Aber bevor wir das machen, kommt es jetzt erst mal zu deiner geilen Pflicht, mein Honeypoo!“

Der Master of Insanity macht wieder eine kurze Pause und wartet auf eine aufgeregte Reaktion seines liebevollen Spielpartners. Oh, er hat sich schon sehr viele geile Pflichten für Moxley ausgedacht, die mit Sicherheit auch den Zuschauern sehr zusagen würden. Vor allem den weiblichen über 18-Jährigen, die ein wenig auf den raueren Daddy-Look stehen. Den Look eines Mannes, den viele der Zuschauer schon seit einigen Wochen als neuen Westcoast Champion sehen wollen würden.

In dem Moment, wo Sting sich quasi verraten hatte, konnte man sehr gut sehen, wie sich ein sehr breites Grinsen auf seinem Gesicht bildet. genau diese Info wollte er haben und Sting hat sie ihm auf dem Silbertablett serviert. Er blickt wieder zur Tür.

Jon Moxley
"Danke, mehr Infos brauche ich nicht. Ich würde sagen, das wir meine Pflicht dann nicht am Handy abarbeiten...und keine Sorge...du brauchst nicht zu mir kommen..."

Mit diesen Worten beendet der Lunatic nun das Gespräch und verstaut sein Handy in seiner Tasche. Der Stinger wird am anderen Ende bestimmt sehr überrascht wirken, das Jon das Gespräch nun einfach so beendet hatte. Mox stand nun weiter vor der Tür zum locker von Sting und er weiß, das er sich dort aufhält. Das, was er erhofft hatte. Schließlich atmet der Lunatic einmal tief durch und anstatt zu klopfen nutzt der Lunatic die etwas andere Art, Hallo zu sagen. Denn mit einem gezielten Tritt wird die Tür aus dem Schloss gerissen und mit einem Knall aufgestoßen, was selbst den Stinger erschrecken wird.

Jon Moxley
"Surprise Motherfucker..."

Jon tritt dann in den Locker ein und sein Blick ist direkt auf den Stinger fixiert und selbst dieser dürfte sehen, das Moxley nicht für weitere Spielchen zu haben zu sein scheint.
Unbewusst dreht sich der Stinger zu seiner Tür hin um. Noch nie hat es jemand gewagt, in sein Reich einzubrechen. Doch noch bevor er groß reagieren kann, sprintet Moxley bereits auf den Cerebral Psycho zu, der noch immer nicht weiß, was hier abläuft.

STING: "Huh?“

Und mehr als das bekommt der Stinger nicht heraus, da fliegen schon dutzende Schläge von Moxley gegen dessen Schädel. Wie wild prügelt Moxley auf den Stinger ein, packt ihn sich, stemmt ihn auf und DEATH RIDER DURCH EINEN HÖLZERNEN TISCH HIER IM LOCKER!!! Langsam steht Moxley wieder auf, geht durch den Locker Room des Westcoast Champions und macht an einem Gegenstand Halt, der neben einem Metallspind auf dem Boden steht. Das ist ein Baseballschläger, wie man ihn so vom Stinger schon häufiger gesehen hat.

[Bild: schl-gerbordeax-Unbenannt-2.png]

Lächelnd packt sich Moxley diesen, doch schlägt damit nicht auf den Stinger ein. Noch nicht! Oh nein, er greift in seine Hosentasche und holt dort etwas heraus, was die Fans aufschreien lässt: eine Rolle Stacheldraht! Warum zum Teufel hat Jon Moxley eine Rolle Stacheldraht in seiner Hosentasche? Was ist bloß los mit dem Jungen? So schnell er kann, umwickelt er den Stacheldraht um den Baseballschläger. Der Stinger kommt so langsam wieder hoch in eine sitzende Position. Moxley holt aus und BOOM! Mit voller Wucht schlägt er den mit Stacheldraht besetzten Baseballschläger mitten gegen Stings Oberkörper, sodass dieser wie ein toter Sack Reis nach hinten umfällt, und Moxley kann sich ein düsteres Lachen nicht verkneifen. Langsam geht er einige Schritte zurück, blickt dabei auf den Stinger, der noch nicht ganz außer Gefecht ist. Er versucht weiterhin, hochzukommen. Doch schon als er es schafft, auf allen Vieren zu stehen, kommt Moxley bereits angerannt, springt ab und Curb Stomp mitten auf die Trümmer des zerbrochenen Tisches!



Jon Moxley macht den Stinger hier komplett fertig! Er zerstört unseren Westcoast Champion! Was zum Teufel geht hier ab bei diesem Lunatic? Weiterhin mit einem finsteren Grinsen im Gesicht packt er sich den Kopf des Stingers, zerrt den Stinger an den Haaren zu einer bestimmten Stelle und legt dann dessen Schädel direkt auf den Baseballschläger, der noch immer ziemlich stachelig ist. Moxley wartet einen Moment, ehe der Stinger seinen Kopf immerhin aus den Stacheln des Drahtes drücken kann, rennt dann los, kommt auf den Stinger zu und verpasst ihm noch einen zweiten Curb Stomp mitten auf den Baseballschläger! Holy Shit! Jon Moxley tötet hier den Stinger einfach! Lachend packt er sich die mit sehr viel Blut verschmierten Haare des Stingers und kniet sich vor diesen hin.

Jon Moxley
"ICH HOFFE DAS DU JETZT KAPIERT HAST, DAS DU DIR DEN FALSCHEN AUSGESUCHT HAST FÜR DEINE SPIELCHEN!!!"

Schreit Mox hier dem Stinger förmlich ins Gesicht und ein wenig erinnerte dies hier an die alte Zeit, als Jon das ein oder andere Death Match gezeigt hatte. Der ganze Locker gleicht einem Trümmerfeld und der Stinger, vielleicht zum allerersten Mal überhaupt, liegt komplett zerstört auf dem Boden. Das Blut an den Händen Moxleys wischt dieser einfach an der eigenen Kleidung ab. Lachend steht Mox auf und seine Augen fangen etwas im Trümmerfeld ein. Er greift danach und zieht den WestCoast Title hervor, welchen er dann auf den am Boden liegenden Stinger wirft. Während Jon dann den Locker verlässt, bleibt die Kamera auf Sting...geschlagen, zerstört am Boden.

Pat McAfee: "Also...mir fehlen die Worte...das war mal ein eindeutiges Zeichen an den Stinger. Man weiß, das Mox Niemand ist, mit dem du deine Späßchen treibst."

Cathy Kelley: "Man kann sagen, dies war ein Old School Moxley und ich habe bisher nie gesehen, das der Stinger so dermaßen zerstört wurde. Bekommen wir hier vielleicht sogar den nächsten Anwärter auf den WestCoast Titel?"

Wade Barrett: "Ich wäre dafür, denn dies könnte sehr interessant werden. Allerdings frage ich mich jetzt, wie Sting darauf reagieren wird."

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Die nächste Station ist Frankreich genau gesagt die Arkèa Arena Bordeaux. Eine kleine Kulisse von 8000 c2c Fans die es in die Arena geschafft haben.

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... WELCOME BACK... JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf täuscht Cena an auf das Turnbuckle zu steigen doch er täuscht es nur an.

Wade Barrett:
"HOLY SHIT JOHN CENA IS BACK!"

Pat McAfee:
"SHIT wie geht es für ihn weiter nach seiner Niederlage."

Während Wade Barrett noch völlig aus dem Häuschen ist schaltet die Kamera wieder in den Ring. Im Ring steht John Cena mit einem Mikro in der Hand. Von den Rängen kommen LET`S GO CENA... CENA SUCKS! Aber das ist dem Coast 2 Coast Superstar nichts neues.

John Cena:
"HALTET DIE KLAPPE... JETZT SPRICHT NUR EINER DAS IST JOHN CENA!"

Er macht eine kurze Pause, dreht sich einmal um die eigene Achse, als würde er die Bühne, die er mit aufgebaut hat, erneut in sich aufnehmen.

John Cena
"Ihr klingt genauso belanglos wie ihr ausseht. Frankreich… das Land des Brotes, des Weins und der Selbstüberschätzung. Ihr denkt, ihr versteht Wrestling? Ihr versteht nicht mal, wann man besser die Fresse hält. Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin nicht hier, um Coast 2 Coast zu helfen denn ich bin hier, um aufzuräumen. Um Schluss zu machen mit dieser Generation der Social-Media-Wrestler. Ich sehe sie... diese Twitter-Warrior mit ihren ‘coolen Moves’ und ‘edgy Gimmicks’. Und wisst ihr, was ich sehe? Nichts. Keine Gefahr... Keine Tiefe... Nur Poser, die nie gelernt haben zu kämpfen."

Er schaut direkt in die Kamera. Eiskalt ohne Gefühle... keine Regung wie ein Hollywood Psychopath.

[Bild: cena2.png]

John Cena
"Das hier ist keine Rückkehr. Das hier ist eure letzte Warnung. Ich bin nicht der Held denn ich bin die Strafe. Ich bin der Schatten, der kommt, wenn ihr zu oft in Lichtkameras grinst. Ich bin der Mann, der alles beendet, was ihr aufzubauen versucht. Und genau deswegen bin ich zurück. Nicht wegen Ruhm. Nicht wegen Titeln. Nicht für diese Fans diese Heuchler. Ich bin zurück, um die Rechnung zu begleichen. Ich bin zurück, um auszulöschen, was ihr erbaut habt."

Cena geht im Ring auf und ab wie ein Raubtier. Das Licht bleibt auf ihn fixiert... kalt, weiß, hart. Kein Pomp... Kein Showeffekt. Nur Realität, serviert von einem Mann, der nichts mehr zu verlieren hat.

John Cena
"Ihr seht es nicht, aber ihr spürt es... diese Arena zittert nicht vor Aufregung, sondern vor Wahrheit. Ich BIN diese Wahrheit. Und sie tut weh. Coast 2 Coast nennt sich ‘die Zukunft’. Ihr seid nicht die Zukunft. Ihr seid eine Parodie. Jeder hier will viral gehen... ich will euch zum Schweigen bringen."

John Cena scheint ein Ziel zu haben doch welches?

John Cena
"Ich habe 20 Jahre lang Blut geschwitzt, um Wrestling Bedeutung zu geben. Und was macht ihr? Ihr verschachert eure Ehre für Likes. Für Klicks... für eine Erwähnung in einem verdammten Algorithmus. Ihr seid nicht ‘over’, ihr seid nur... online."

Buhrufe branden auf, lauter denn je. Doch Cena genießt es. Er breitet die Arme aus, als wolle er sagen... Gebt mir mehr.

Dann zeigt er mit ausgestrecktem Arm zur Stage, zum Entrance-Bereich.

John Cena
"Und euch im Backstage-Bereich... ja, ich rede mit EUCH! Coast 2 Coast hat ein Roster voller Möchtegern-Stars. Ich sehe keine Killer... Keine Hunde... Keine Krieger... Ich sehe Millennials in Glitzerjacken mit Daddy-Issues."

Die Kamera fängt Reaktionen im Publikum ein. Einige sind wütend. Andere fassungslos. Und manche klatschen leise, verstohlen. Cena ist ein Bastard. Aber ein charismatischer. Ein brutaler. Ein notwendiger.

John Cena
"Und bevor ihr fragt... ‘Wieso bist du dann zurück, Cena?’… Weil ich es leid bin, zuzusehen. Weil keiner von euch Eier hat, euch gegenseitig die Stirn zu bieten. Ich bin gekommen, um die Etikette zu zerreißen, die ganze C2C-Kabine zu entlarven. Jeder Einzelne, der glaubt, ein Star zu sein... ich will, dass ihr meinen Namen sagt. Nicht mit Respekt... Mit Angst."

Cena beugt sich nach vorn, spricht direkt in die Kamera. Seine Stimme ist nun tiefer, leiser – wie eine Bedrohung, die sich in dein Genick legt.

John Cena
"Ich werde eure Helden aufbauen nur um sie dann eigenhändig zu zerbrechen. Eure Favoriten werden keine Poster mehr sein sondern Fußnoten in MEINEM Vermächtnis. Ich bin hier, um euch alle zu beerdigen. Mit Worten... Mit Fäusten... Mit Wahrheit..."

Die Fans pfeifen, brüllen, buhen. Doch Cena lässt nicht locker. Sein Blick ist finster. Kein Hauch von Reue. Nur kalte Entschlossenheit.

Cena senkt das Mikro, lässt den Blick schweifen langsam, methodisch. Dann hebt er es erneut.

John Cena
"Ich weiß, dass ihr dachtet, John Cena sei Geschichte. Ein Kapitel in einem Buch, das längst zugeklappt wurde. Aber die Geschichte hat sich geirrt. Ich bin kein Kapitel. Ich bin das ganze verdammte Buch. Und ich werde neu schreiben, was ihr zu kennen glaubt."

Cena tritt bis zur Ringkante und lehnt sich über das oberste Seil und seine Augen fixieren die Stage, als würde er direkt in die Kabine schauen.

John Cena
"Ich will, dass sich jeder verdammte Kerl da hinten diese Promo heute Nacht reinzieht... in Endlosschleife. Sammelt eure Influencer-Träume, eure TikTok-Finisher und eure gezwungenen Catchphrases. Denn ab jetzt spielt ihr in MEINER Welt. Und in meiner Welt... gibt es kein Happy End. Nur ein Blutbad aus Realität."

Die Kamera zoomt auf Cenas Gesicht und ein Standbild könnte genauso gut ein Bild eines Serienkillers sein. Berechnend und ohne Empathie.

Pat McAfee
"Das ist nicht der John Cena, den wir kannten. Das ist... etwas anderes. Etwas Dunkleres. Und ehrlich gesagt ich liebe es."

Wade Barrett
"Er sagt, er ist nicht zurück, um zu kämpfen… aber das ist Krieg. Cena hat gerade das ganze Roster zu einem offenen Schlagabtausch herausgefordert!"

Cena kehrt zurück in die Ringmitte. Er hebt das Mikro und spricht in Ruhe weiter. Die Fans buhen fast ununterbrochen doch Cena lächelt. Breit sowie kalt.

John Cena
"Ich war die Zukunft. Ich wurde die Gegenwart. Jetzt bin ich... der Richter. Und das Urteil ist gesprochen... SCHULDIG!... und das Strafmaß? ICH."

Cena steht wieder fest in der Mitte des Rings, hebt das Mikro mit einem spöttischen Grinsen. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht. Die Fans sind noch laut, aber Cena hebt wieder das Mikro. Sein Ton ist nun langsamer, fast spöttisch.

John Cena
"Aber lasst uns über das Management reden. Oder wie ich es nenne... Die Clown-Crew im Elfenbeinturm."

Ein paar Pfiffe. Cena blickt zur Stage. Er weiß genau, dass man zuhört.

John Cena
"Ein neues Gesicht für Ordnung und Gerechtigkeit... Das habt ihr uns verkauft, richtig? Bayley übernimmt die Kontrolle, als ob das hier eine Feel-Good-Story wäre. Aber wisst ihr, was das wirklich ist? Das hier ist Brandi Rhodes 2.0 nur mit mehr Haarspray und weniger Substanz."

Lautes Raunen geht durchs Publikum. Cena macht eine abfällige Handbewegung.

John Cena
"Brandi hat dieses Schiff gegen die Wand gefahren... und jetzt gebt ihr das Steuer an Bayley? Eine Frau, die mehr Zeit in Make-Up-Sessions verbringt als damit, das Roster zu kontrollieren? Glückwunsch, Coast 2 Coast – ihr habt euch vom Flugzeugabsturz direkt ins brennende Wrack teleportiert."

Cena läuft wieder auf und ab wie ein Richter, der gleich das Urteil spricht.

John Cena
"Ich kenn Typen wie Bayley. Die lächeln, klatschen und posieren für Social Media. Die reden über ‘Chancen’ und ‘Teamgefühl’. Aber wenn es brennt, verstecken sie sich hinter Twitter-Statements und PowerPoint-Präsentationen. Glaubt mir, wenn der Laden zusammenbricht, steht sie in der Ecke und fragt, ob jemand 'ne Lösung als GIF posten kann."

Die Kamera zeigt einige Fans, die sprachlos sind, während andere lachen oder buhen. Cena grinst. Kalt.

John Cena
"Bayley... du bist nicht der Wandel. Du bist das Placebo. Du bist die Verpackung, in der man uns das gleiche Versagen nochmal andreht. Und ich schwöre dir.. Wenn du mir im Weg stehst... dann wirst du genauso in Bedeutungslosigkeit verschwinden wie Brandi."

Cena zeigt mit dem Finger zur Stage eine direkte, drohende Geste.

John Cena
"Du kannst Interviews geben, Backstage-Meetings halten, Hashtags starten... aber am Ende des Tages, wenn mein Name auf deinem Schreibtisch liegt, dann gibt es keinen Vertrag. Dann gibt’s ein Ultimatum. Du bist keine General Managerin. Du bist nur eine weitere Figur auf meinem Schachbrett. Und der Unterschied zwischen dir und Brandi ist: Brandi hatte wenigstens den Anstand zu scheitern und zu verschwinden."

Das Publikum kocht. "CENA SUCKS"-Chants mischen sich mit Schockreaktionen.

Wade Barrett:
"Das war nicht nur ein Shoot... das war eine Hinrichtung mit Brief und Siegel. Cena zerfetzt die neue Führung, noch BEVOR sie richtig regiert."

Pat McAfee:
"Das ist kein Heel. Das ist ein Brandbeschleuniger. Und Bayley wird sich etwas verdammt Gutes einfallen lassen müssen, um diesem Wahnsinn etwas entgegenzusetzen!"

John Cena
"Ach ja... bevor ich es vergesse. Joe Hendry."

Er sagt den Namen wie ein Schimpfwort. Die Fans reagieren ein paar Pops, doch viele wissen, was jetzt kommt.

John Cena
"Mr. Ich-sing-meinen-eigenen-Theme-Song. Mr. I-believe-in-Joe-Hendry. Glaubst du wirklich, dass dein Name ein Echo verdient? Hendry... dein Song mag viral gehen, aber Bruder — virale Videos verschwinden. Legenden brennen sich in dein verdammtes Gedächtnis."

Cena geht nun direkt in Richtung Kamera, als würde er Hendry durch das Objektiv ansehen.

John Cena
"Ich hab dein Gesicht gesehen, Joe. Dieses strahlende, übermotivierte Grinsen. Dieses ‘Ich bin was Besonderes’ in deinen Augen. Du bist kein Star, du bist ein Running Gag mit Spotify-Account. Deine Moves? Auswendig gelernt. Deine Matches? Einstudiert wie ein Musical. Und ich? Ich bin der Abspann."

Cena zieht langsam seine Cap ab und wirft sie ins Publikum und kein Respekt, keine Show. Es ist ein Statement.

John Cena
"Weißt du, was das Schlimmste an dir ist, Joe? Du glaubst tatsächlich, du hättest etwas, das dich abhebt. Dabei bist du nur ein weiterer verzweifelter Typ, der versucht, über Personality das zu kaschieren, was ihm fehlt? Substanz. Du bist ‘Funny Guy’ in einer Welt, in der man ‘Deadly’ sein muss. Ich bin nicht hier, um mit dir zu tanzen. Ich bin hier, um dich zu zerstören."

Er geht in die Ecke, stützt sich an den Seilen ab, spricht dann ohne Mikro, aber die Kamera fängt seine Lippen ein...

"I’m going to end you."

Dann hebt er das Mikro noch ein letztes Mal jedoch ruhig, aber eiskalt.

John Cena
"Wenn du heute Abend in diesen Ring steigst, Joe... dann komm nicht als Entertainer. Komm nicht mit Gitarre, Witz oder Hookline. Komm als Mann. Oder ich brech dir live in Bordeaux deine Illusion."

Die Crowd ist laut. Ein Mix aus Wut, Schock, Faszination.

Wade Barrett:
"Cena hat gerade jede Grenze durchbrochen... Hendry ist nicht vorbereitet auf DAS hier."

Pat McAfee:
"Das ist kein Wrestling-Match mehr... das ist eine Exekution mit Ankündigung."

Cena lässt das Mikro einfach fallen und zieht sein Shirt aus. Er wartet nur auf seinen Gegner Joe Hendry...

[Bild: 3.jpg]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. TBA

[Bild: shannatbamatchbanner.png]
Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Die große Frage, die sich nun allerdings stellt, ist: … Wer ist ihr heutiger Gegner? Bis jetzt wurde noch nichts über ihn bekannt gegeben, weshalb alle Zuschauer noch komplett unwissend sind und nicht einmal etwas spekulieren können. Einige haben die Vermutung, dass es Evie sein könnte. Aber als die Musik dann plötzlich abgespielt wird, fallen diese Spekulationen sofort in tausend Einzelteile zusammen.



Das Licht dämmt sich leicht, während sich die Entrance Lila färbt. Die Titan Thron zeigt groß den Namen der Person, die nun die Entrance betreten wird - Lana. Kaum beginnt die Theme zu spielen, so kommt sie auf die Stage und zeigt uns eine kleine Tanzschritte, bevor sie beide Arme in die Höhe streckt. Auf den Lippen liegt ein leichtes Grinsen. Gekleidet ist sie in einem Top, worauf vorn die Flagge Russlands gedrückt ist. In jeder Farbe aufgeteilt, stehen folgende Worte: Happy Lana Day. Darunter trägt sie ihr knapp gehaltenes Ring-Gear.

[Bild: hnp78y8w.jpg]

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...The Ravishing Russian…LAAAANA"

Kaum von Matthew Rehwoldt angekündigt, geht die Blondine über die Rampe hinunter zum Ring. Am Ring angekommen geht sie rechts herum, springt dort auf die Ringkante und präsentiert sich dort nochmal. Erst dann steigt sie zwischen oberen und mittleren Seil hindurch und entert den Ring. Dort zieht sie das “Happy Lana Day” Oberteil aus und stellt sich in ihre Ecke, um auf den Matchbeginn zu warten.
Lana ist Shannas heutige Gegnerin und wir können uns sicher sein, dass sie das nur ist, weil Tiffany Stratton es ihr aufgetragen hat, nachdem Shanna und Tiffany vorhin noch Backstage aneinandergeraten sind. Laut Louis soll Shanna diejenige sein, die Tiffanys Titelregentschaft beendet – genauso wie sie es damals schon mit Maki Itoh getan hat. Doch dafür muss sie wohl hier heute erst mal an der Ravishing Russian Lana vorbei. Der Referee kontrolliert beide Frauen, ob sie irgendwelche Waffen bei sich haben. Damit fängt er bei Shanna an, doch noch bevor er überhaupt damit fertig werden konnte, kommt Lana bereits auf die Portugiesin zugerannt und schlägt sie mit einer Double Axe Handle nieder! Wie verrückt tritt Lana auf den Most Unmotivated Superstar of the World ein und gibt direkt, noch bevor das Match eigentlich begonnen hat, alles, um sie zu vernichten. Der Ringrichter gibt sein Bestes, um Lana davon abzuhalten und sie von Shanna zu trennen, und als er es geschafft hat, schaut er, ob es Shanna halbwegs gut geht, wartet darauf, dass diese sich in der Ringecke wieder hochhieven kann, um dann endlich das Match zu beginnen!

DING DING DING

Doch nützt es nichts. Sofort kommt Lana auf den Wrestling Professor zugestürmt und rammt ihr in der Ringecke ihr Knie in die Magengrube. Sie packt sich Shanna, verrenkt ihren Arm auf den Rücken, hebt ihr Bein, stemmt sie auf und FISHERMAN’S SIT-OUT SPINE BUSTER!!! Nur wenige Sekunden nachdem das Match startete, kommt bereits der Finisher von Lana, und sie geht sofort in das Cover, um das Match zu beenden. Der Referee ist da, um zu zählen, und...

ONE
TWO
NEIN!

Shanna kann auskicken. Shanna kickt nach Lanas Finisher aus und das Match ist noch nicht vorbei. Wie verrückt schreit Lana laut auf und ist sichtlich nicht begeistert davon, dass der Referee nicht schneller gezählt hat. Während sie mit dem Ref streitet, kommt Shanna so allmählich wieder hoch auf die Beine. Doch bevor sie es schafft, klettert Lana so schnell sie kann auf das dritte Seil in der Ringecke, wartet darauf, dass Shanna sich zu ihr hin umdreht, springt ab und zeigt einen wunderbaren Flying Cross Body vom dritten Seil aus gegen... Shanna? Nein! Shanna macht einfach den Samoa Joe Nope-Abgang! Fast schon gelangweilt weicht sie einfach dem Cross Body von Lana aus, sodass diese ungeschützt auf die Matte knallt. In langsamen Schritten kommt Shanna auf Lana zu, die sich gerade mithilfe der Seile in der gegenüberliegenden Ringecke wieder hoch auf die Beine zieht. Shanna will Lana greifen, doch diese hievt die Portugiesin hoch und wirft sie über die Seile aus dem Ring heraus. Fast jedenfalls – Shanna kann sich noch am obersten Seil festhalten und sicher auf dem Apron landen. Sofort ist es nun Lana, die wild nach Shanna greifen will, doch Shanna springt ab und zeigt eine wunderbare Sprungrolle über Lana drüber zurück in den Ring. Sofort dreht sich Lana um, kommt auf Shanna wieder zugerannt, doch Shanna kann der Clothesline der Hot and Flexible Lana ausweichen, in die Ringecke zurückrennen und dort elegant über die Ringseile springen, um abermals auf dem Apron zu landen. Und so wie es aussieht, macht dieses Katz-und-Maus-Spiel hier sehr viel mit Lana, denn diese wird immer wütender. Wie verrückt kommt sie auf Shanna zugerannt und will diese mit einem Spear durch die Seile vom Apron schleudern, doch abermals springt Shanna einfach nur ab und rollt sich mit einer hohen Sprungrolle über Lanas Rücken hinweg, um sicher hinter ihr im Ring zu landen. Beide Frauen drehen sich wieder zueinander um, und wieder rennt Lana auf sie zu, um sie mit einer Clothesline umzunieten, doch dieses Mal springt Shanna wieder ab, um mit einer schnellen Vorwärtsrolle unter der Clothesline hindurchzurollen. Shanna steht wieder, Lana dreht sich zu ihr um und setzt einen starken Chop direkt gegen Shannas Rücken an, doch Shanna beugt sich nach hinten und rollt unter diesem Schlag mit einer Rückwärtsrolle hindurch, um abermals auszuweichen. Lana rastet hier fast aus. Sie dreht sich zu Shanna um, diese kommt wieder auf die Beine, stürmt nun jedoch selbst auf Lana zu, springt ab und SUPER SHENRON FIST!!! Der Superman Punch von Shanna sitzt perfekt und haut Lana in das Land der Träume. Sofort geht Portugals Perfect Athlete in ein Cover.

ONE
TWO
THREEEE

Das war’s! WTF?! Shanna hat die Wrestling-Legende Lana besiegen können – in einem ziemlich kurzen, aber starken Match.

Here is your winner by pinfall: SHANNA!

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]

Das ist ein Zeichen direkt in Richtung der amtierenden Shine Championesse. Sie sollte wirklich darauf aufpassen, gegen wen sie geht. Denn eine Shanna kann – und sollte – man niemals unterschätzen. Sie ist zwar faul und unmotiviert, aber wenn sie fighten will, dann gewinnt sie fast immer.

[Bild: 8989.jpg]

Eine weitere Woche in Coast 2 Coast Wrestling.. Nach letzter Woche sind so einige Dinge passiert.. Fallon Henley wurde niedergeschlagen und bisher scheint es noch keine konkreten Hinweise zugegeben wie es dem Country Girl geht, oder wer dafür verantwortlich ist. Dementsprechend trifft man auch Drew McIntyre an.. Der Schotte sieht angespannt an einer Kiste im Backstagebereich. Man sieht ihm deutlich an das es innerlich zu brodeln scheint. Abhilfe schaffen kann er diesem Gefühl wohl eher weniger. Auch nicht als ein anderes Gesicht dann etwas abseits den Flur betritt. Den blonden Haarschopf und den Gitarrenkoffer bei sich ist Joe Hendry wohl unverkennbar. Frank begleitet ihn überall hin. Und Stand jetzt.. Ist er wohl auch der Einzige Freund den er aktuell in Coast 2 Coast hat. Zwar war Kenny Omega ihm letzte Woche bei seinem Konzert nicht feindlich gesinnt.. Aber als baldiger PPV Gegner ihn als Freund einzustufen wäre wohl zweischneidig. Joe erblickt natürlich seinen Landeskollegen wie er da so steht. Die negative Energie springt ihm regelrecht ins Genick. Joe bleibt an Ort und Stelle stehen. Noch hat McIntyre nicht bemerkt das er da ist.. Kurz beisst sich Hendry auch auf die Unterlippe und atmet dann aus.

Was hat er nur vor? Er wird nicht so dämlich sein und McIntyre hier und jetzt den Koffer unter die Nase zu halten oder? So zielstrebig wie er auf ihn zuschreitet, könnte man das fast meinen. Allerdings.. Stellt er den One Shot at Glory Koffer direkt neben sich. Abseits der Sichtweise von McIntyre. Mit aller Zeit der Welt packt Joe dann tatsächlich seine Gitarre aus. Zwar schluckt er kurz als Drews Blick ihn trifft.. Entweder bekommt er jetzt gleich auf die Nase.. Oder er kann etwas bewirken. Joe übt kurz an den Saiten bis er zufrieden ist.. Atmet kurz durch ohne jegliches Wort aus und beginnt dann zu spielen. Und das Lied was er stimmt.. kennt man durchaus. Nur ob es in der aktuellen Lage die richtige Wahl ist?



♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Du hast en Freund in mir,
Du hast en Freund in mir.
wenn's draußen kalt und gefährlich ist,
und du dein schönes, warmes Bett vermisst,
vergiss nie, dass du nicht alleine bist,
denn du hast'n Freund in mir! ♩ ♬"


Der bekannte Song aus Pixars Toy Story ist wohl die Hymne für so manche Freundschaft. Die lockere Melodie die Joe mit ein paar minimalen Fehlern auf der Gitarre klimpert passt auch. Anscheinend.. Versucht er nicht nur McIntyres Laune etwas zu heben, sondern versucht ihm auch eine unterschwellige Nachricht zu überbringen. Ob der Scottish Psychopath aber diese versteht? Hendry fährt zumindest fort.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Ein paar von den Typen könnten klüger, größer und auch stärker sein als ich..
Vielleicht!
Doch keiner wird dich auf meine Art jemals so lieben wie ich,
ja du und ich!

Auch noch in Jahren wirst du sehen, unsere Freundschaft wird niemals untergehn,
das ist unser Schicksal, ich sags dir jetzt hier,
du hast'n Freund in mir! ♩ ♬"


Ruhig und so wie es seine Art ist hat Joe zwar hier und da ein paar Textzeilen übersprungen.. Beendet aber das Lied so wie es sich gehört. Da er die ganze Zeit seine Gitarre im Blick hatte, sieht er nun etwas hoch. Unwissend.. Ob Drew die Nachricht versteht. Bisher gab es nur das Match zwischen ihnen.. Aber sein schottischer Kollege hatte nach der Niederlage immerhin die Stirn ihn nicht noch mehr zu verprügeln. Ist das ein idealer Start für eine Freundschaft? Darüber lässt sich streiten. Vielleicht verzichtet Drew da aber auch freiwillig drauf.. Immerhin hat Joe etwas das seine Titelregentschaft ganz schnell beenden könnte.

Das Drew angespannt war, stand außer Frage. Jeder konnte sehen, das es in ihm arbeiten würde. Vor einigen Tagen war er noch in Porto gewesen, wo er Fallon im Krankenhaus besucht hatte. Erst dort erfuhr der Schotte von Fallon selber, das es kein Unfall war. Natürlich konnte sich Drew es denken, als Page "zufällig" am Ort des Geschehen aufgetaucht war. Aber es gab bis dahin keine konkreten Beweise. Diesen hatte er jetzt von Fallon bekommen. Ethan Page war Derjenige, der Fallon attackiert hatte...die ganze Sache wurde nur noch persönlicher. Page hatte später noch ein Match und wer weiß, ob Drew sich dort blicken lassen wird. Als Drew dann das Liedchen hört, blickt er nur ganz leicht zur Seite in Richtung Hendry.

Drew McIntyre
„Schlechter Zeitpunkt, Joe...“

Ein leiser Seufzer ist neben Drew zu hören. Kurz darauf auch der Ton von Holz das abgestellt wird. Hendry hat die Akustikgitarre neben sich hingestellt und verschränkt die Arme vor der Brust.. Das hat nicht so funktioniert wie er es sich erhofft hatte.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Wann ist jemals der richtige Zeitpunkt..?"


Murmelt er leise vor sich her und sieht dabei etwas nach oben. Er sucht nach einem Plan B. Warscheinlich bleibt ihm nur eine Option noch übrig.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Es.. ich wollte dich damit nicht verärgern oder veräppeln. Ich kam hier nur vorbei und hab dich da stehen sehen.. Und du sahst aus als.. könntest du einen Freund gebrauchen. Jemanden der zuhört.. Oder den du einfach eine scheuern kannst, damit es dir etwas besser geht!"


Joe sollte mit seinen Angeboten besser aufpassen, denn so wie McIntyre da steht könnte er dieses Angebot ohne mit der Wimper zu zucken annehmen. Die ablehnende Haltung von Mr.One Shot at Glory wird etwas lockerer und er beginnt mit seinen Fingern zu spielen. Er atmet einmal tief ein und aus.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich.. bin noch nicht lange hier. Nicht so wie du.. oder andere. Aber die Wände haben Ohren. Muss ich dir nicht erzählen. Es.. ist ja nicht nur das mit Page und Fallon. Hab gehört du warst.. ziemlich dick mit der Ex-Championesse? Also.. zumindest bis zu ihrer Veränderung.. Das kommt ja auch noch dazu. Du fühlst dich vielleicht etwas alleine mit deinen Problemen. Jeder.. führt ja seine eigenen Kämpfe."


Das Drew kein Wort sagt wird nun etwas beunruhigend. Der Mitschotte beginnt die 'Schweigenachricht' zu verstehen und greift wieder zu seiner Gitarre. Allerdings nicht um nochmal darauf zu klimpern, sondern um sie wegzupacken.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Sorry.. Ich wollte keine Grenze überschreiten.."


Normalerweise steht Joe Hendry für positive Vibes.. Er kann eine ganze Halle dazu bringen seinen Namen zu sagen. Kann sie dazu bringen für ihn in Scharen zu klatschen und zu jubeln.. Aber hier im Backstagebereich versagt er ziemlich. Zwischenmenschliche Kommunikation ist nicht gerade seine Stärke und sein holpriges Verhalten mit Drew McIntyre bestätigt ihn nur darin. Die Akustikgitarre wieder verstaut, hebt er den Koffer an und will an dem Scottish Psychopath vorbeilaufen um seine Umkleide aufzusuchen. Immerhin.. muss er heute auch noch gegen John Cena antreten und das wird schwer genug.

Drew McIntyre
„Weißt du wie es sich anfühlt, wenn man wichtige Personen, die einem nahe standen, verliert?“

Kam es dann recht ruhig und leise vom Schotten. Somit war wohl klar, das dieses Gespräch noch nicht beendet war. Zumal man Joe ja eigentlich nicht ankreiden konnte. Er wollte versuchen, seinen Landsmann ein wenig auf andere Gedanken zu bringen. McIntyre war eine Person, wo man immer aufpassen musste, wie man ihn angehen sollte. Wenn man ihn länger kannte oder man sich in ihn hineinversetzen konnte, dann war das die halbe Miete. So haben es Fallon und Liv geschafft, zu wichtigen Personen für den Schotten zu werden.

Drew McIntyre
„Liv hatte es geschafft mich zu verstehen und sie hat mir geholfen, meine Probleme in den Griff zu bekommen. Sie war meine wichtigste Bezugsperson, ohne Sie wäre ich nicht derjenige, der ich jetzt bin...“

Es war kein Wunder, das die ehemalige Championesse noch immer in seinem Kopf war. Und wenn man ehrlich war, wird dies auch immer so bleiben. Man kann die Menschen, die einem wichtig waren, niemals vergessen. Morgan hatte einen festen Platz in Drews Herzen und natürlich hoffte nicht nur Er, sondern auch die Fans, das irgendwann der Tag kommen wird, wo Liv wieder zurück zu c2c kommen würde. Dank Fallon konnte Drew den Verlust gut auffangen, denn das Country Girl schaffte es genau wie Liv, hinter die Fassade des Schotten zu schauen.

Drew McIntyre
„...dann musste ich mit ansehen, wie die zweite, wichtige Person für mich ausgeknockt auf dem Boden lag...in ihrem eigenen Blut...Weißt du wie es ist, diese Angst zu verspüren, eventuell die zweite Person zu verlieren, die mir wichtig ist?“

Kurz blickte Drew zu Joe, der dem Hünen ganz genau zuhört. Theoretisch wäre McIntyre in diesem Moment ein perfektes Ziel für einen möglichen Cash In, denn er war verwundbar. Etwas, was schon viele Personen ausgenutzt hatten, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Aber Hendry machte keine Anzeichen, seinen Koffer einzulösen.

Drew McIntyre
„Aber da ich weiß, wer dafür verantwortlich war, wird diese Person auch dafür büßen...“

Joe schweigt.. Die ganze Zeit über während McIntyre spricht. Als dann die Rede auf Liv und schließlich Fallon in ihrer Blutlache fällt, verändern sich seine Gesichtszüge. Seine Augen zucken kurz, seine Lippen pressen sich kurz aufeinander und insgesamt spiegelt sich auf seinem Gesicht etwas wieder das man bisher noch nicht gesehen hat - Schmerz. Hendry wirkt fast so als hätte er einen unschönen Flashback von etwas das er die ganzen Wochen über irgendwo im hintersten Eck seines Bewusstseins abschieben konnte. Seine Hände verschränken sich ineinander.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Besser.. als du je verstehen wirst.."


Murmelt Hendry undeutlich vor sich hin und räuspert sich anschließend. Es geht nicht um ihn. Es geht um den World Champion neben sich der ihm mehr oder weniger gerade das Herz ausgeschüttet hat. Mr.One Shot at Glory schließt kurz einmal die Augen um sich zu sammeln. Zurückzukehren in das Ich das er sein sollte. Ein kurzer Anflug eines Lächelns erscheint um zu demonstrieren das er sich 'erholt' hat.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Das ewige Leiden eines World Champions.. Denke ich. Ständig ein Fadenkreuz auf dem Rücken. Und es gibt Leute die gehen über Leichen, leider."


Die Anspielung sollte Drew verstehen. Joe weiß nichts davon das es Ethan Page war der Fallon Henley attackiert hat. So gut sind die Ohren in den Wänden dann auch nicht. Allerdings kommen nicht sehr viele Menschen dafür in Frage die einen Grund hätten das Country Girl da mit reinzuziehen. Joe atmet einmal etwas durch.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Das wichtigste daran ist - mach dir keinen Vorwurf. Es gibt die Dinge die kann man nicht verhindern. Denke so leicht ist Fallon nicht klein zu kriegen. In ein paar Wochen rennt sie hier wieder durch die Gegend und steckt alle mit ihrer Motivation wieder an!"


Hendry blieb hier weiter sehr ruhig und gelassen. Charakterzüge, die den Schotten ausmachten. Schwer vorzustellen, das Mr. One Shot at Glory Jemand war, der auch anders konnte. Aber die Beiden Schotten treffen sich hier auf einer respektvollen Ebene, welche Drew Hendry bereits damals nach dem Debüt Match des Sängers gezeigt hatte. Hendry versucht McIntyre zu verstehen, was dieser auch anscheinend tut. Dies macht die ganze Situation für den Hünen angenehmer. Es ist bekannt, das er merkt, wenn Jemand darauf aus war, Stress zu suchen oder ob man sich mit dem Sinister Scotsman gut stellen wollte. Hendry traf auf zweiteres zu und so etwas respektierte Drew sehr. Egal ob es Liv, Fallon, A-Kid oder auch Bayley war, mit der Drew ebenfalls damals eine kleine Unterhaltung hatte, jede Person davon hatte niemals etwas negatives vom Schotten gedacht. Drew blickt nun Hendry direkt in die Augen.

Drew McIntyre
„Ich habe zur Zeit viele Probleme, mit denen ich umgehen muss. Liv ist weg, Fallon liegt im Krankenhaus, Ethan versucht mich von innen heraus klein zu bekommen...dazu, wie du sagst, dieser Druck zu wissen, das Jeder das Gold haben wollen würde...ich wäre in diesem Moment ein perfektes Ziel für dich und deinen Koffer...aber du scheinst nicht einmal darüber nachzudenken, deine Chance zu nutzen...Warum?“

Die Frage ist wohl berechtigt.. Mit einem schweren Ausatmen stellt sich Hendry kerzengerade vor seinen Kollegen und blickt ihm in die Augen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Weil ich so nicht bin. Und es eine Person gibt der ich versprochen habe mich nicht zu verändern, egal wie erfolgreich ich bin."


Kurz und bündig. Joe hat bereits beim Special gegenüber Moxley geäußert wie er die Sache angehen wird. Dieser Standpunkt hat sich in keinster Weise verändert. Es liegt Joe fern die Schwäche seines Mitschotten auszunutzen nur für etwas Gold das er sich auf die Schulter legen kann. Es wäre nicht verdient.. Nicht moralisch korrekt und gegen jede Prinzipie die der Prestigious One verfolgt. Sein Gepäck nun wieder gepackt blickt er McIntyre noch einmal entgegen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich.. sollte mich auf den Weg machen. Die Herausforderung wird nicht leicht.. Und ich habe mitbekommen das Cena aktuell nicht gerade für seine Fairness bekannt ist. Vielleicht.. wenn es dir dein Kopf und die Zeit erlaubt - sieh zu. Wenn ich gewinnen sollte... Wirst du mich vielleicht mehr verstehen!"


'Wenn'. Dieses Wort benutzen wenige Mitarbeiter bei c2c! Gerade wenn es um ihre eigenen Matches geht. Zu oft hört man die Prophezeihung eines garantierten Sieges. Der dann doch manchmal gar nicht passiert. Joe Hendry mag mit dieser Attitude etwas seltsam und glatt wirken.. Aber der Blonde scheint tatsächlich das zu sein was er vorgibt. Er nickt Drew noch einmal respektvoll zu und zieht dann weiter. Mit diesen Abschlussbildern endet die Szene.

[Bild: 22.jpg]

Viva la France! Coast 2 Coast Wrestling ist mitten in ihrer Europa Tour und hat Frankreich erreicht. Im Land der exquisiten Küche und romantischem Flair machen sie ihren Tourstop dabei in Bordeaux. Eine Kamera ist dann wieder im Backstagebereich wo man einen Mann sieht der vor ein paar Minuten schon einmal zu sehen war. Bei seiner Ankunft hatte Joe Hendry das Vergnügen mit Drew McIntyre. Die Szene ist nicht ganz so geendet wie man es am Anfang vermutet hätte und Joe sieht nicht unglücklich deshalb aus. Dennoch ist er dann weitergezogen um sich für sein Match später noch etwas aufzuwärmen. John Cena ist kein einfacher Gegner für ihn.. Nicht nur ist der Doctor of Thuganomics ein gestandener Wrestler.. Sondern spielt aktuell nicht fair. Ein klassisches Aufeinandertreffen zwischen Held und Bösewicht. Denn Hendry hat keine Taschenspielertricks auf Lager die er Cena um die Ohren hauen wird. Er verlässt sich auf seinen Instinkt, seine Fähigkeiten und sein Herz! Es hat ihm immerhin den One Shot at Glory Koffer eingebracht.

Etwas ausatmend ist der Blondschopf dann im Flur angekommen wo die Umkleiden sind. Die Zeit arbeitet heute etwas gegen ihn. Das Gespräch mit dem World Champion war es ihm aber definitiv wert! Joe drückt dann die Lockerroomtür auf und zieht seinen Reisekoffer hinter sich her. Den Gitarrenkoffer stellt er gleich an der Tür ab und auch das dritte Anhängsel mit dem Vertrag für ein Titelmatch landet dort. Als er das Licht dann aber zur Umkleide anschaltet, wurde er anscheinend schon erwartet. Denn überrascht sieht er nach vorne.. Und auch die Kamera tut das.

?: Mister Hendry...wir haben Sie schon erwartet!

Mittig im Raum steht ein Bürostuhl. Dieser scheint auch schon bessere Tage erlebt zu haben, was man an zahlreichen Kratzern und einer fehlenden Armlehne erkennt. Auf diesem sitzt eine Person, die längeres, lockiges Haar hat, das zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden wurde. Kaum ist das Licht an und der Spruch aufgesagt, dreht er sich mitsamt dem Stuhl um 180°, um dem Schotten direkt in die Augen sehen zu können. Kenny Omega, Ladies and Gentlemen. Hui, da hat er sich aber rausgeputzt. Ein hellblauer Anzug mit weißem Hemd, schwarze Lederschuhe und einem bunten Einstecktuch macht der Cleaner einiges her. Auf der Nase sitzt eine verspiegelte Sonnenbrille. Auf dem Schoß liegt...der Kopf von einem Wischmop? Zärtlich streichelt der Kanadier diesen. Hat wohl auf die Schnelle nicht für eine Katze gereicht.

Kenny Omega: Joe, schön dass du meiner Einladung gefolgt bist. Setze dich doch! Wir haben etwas zu besprechen.

Welche Einladung? Und wie lange sitzt Kenny hier schon im Dunklen und wartet darauf, dass er diesen dramatischen Auftritt absolvieren kann? Zumindest sehr nett von ihm, dass er Hendry einen Platz in dessen eigener Kabine anbietet.

Joe tritt einen Schritt zurück als Kenny sich filmreif auf dem Bürostuhl umdreht.. Und dabei den Wischmoppkopf krault. Seine gerade eben eher getrübte Laune verbessert sich. Er hat nicht damit gerechnet das ihm der Cleaner einen Besuch abstatten würde.. Aber er nimmt es! Es lenkt ihm von dem Gespräch eben ganz gut ab. Ein schelmisches Grinsen zeichnet sich auf den Gesichtszügen des Blonden ab.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Sie bekommen mich niemals lebend, Dr.Omega!"


Ein relativ guter Konter, der auf die ganzen James Bond Filme abzielt. Die Fassade nun etwas ablegend, zieht sich Joe dann aber einen Stuhl an sich heran und setzt sich verkehrt herum auf diesen. Seine Arme locker auf der oberen Lehne abgestützt sieht er zu Kenny. Sein Gesichtsausdruck wird nun etwas ernster.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was verschafft mir die Ehre deines Besuchs, Kenny? Ich hoffe nicht das du mich für das Special kurzfristig doch noch vorhast zu versetzen. Das würde mein Herz brechen...!"


Zwar ist da ein leichter Schwung Humor mit dabei, aber ärgerlich wäre es für Mr.One Shot at Glory dennoch. Innerlich freut sich Hendry durchaus auf den Stop in Holland. Gegen Kenny Omega in den Ring zu steigen ist durchaus ein Traum.. Und er befindet sich definitiv auf der To-Do Liste des Blondschopfs.
Kenny drückt beide Füße auf den Boden, um so eine Hebelkraft herstellen zu können, die ihn und den Stuhl nach vorne zieht. Da jedoch ein Rad seiner Sitzgelegenheit sich nicht mehr drehen lässt, wird die ganze Sache etwas mühseliger. Pf, egal...zieht der Cleaner eiskalt durch. Mit einem gleichmäßigen quietschenden Geräusch baut der Canadian X langsam die Distanz zwischen sich und dem Kofferträger ab. Nach langen...sehr langen Sekunden ist er Joe so nah genug, dass er zufrieden ist. Die Sonnenbrille nimmt er ab und schiebt einen Bügel in die Sakkotasche. Die Hände legt Omega ruhig auf dem Wischmopp ab.

Kenny Omega: Mon dieu...aber nein, mein lieber Freund! Niemals würde es mir in den Sinn kommen dich zu versetzen. Ganz im Gegenteil...unser Date in Holland steht und daran gibt es nichts zu rütteln!

Diese Sorg will Kenny dem Schotten gleich nehmen. Auf das Match gegen Joe freut er sich und möchte das auf keinen Fall missen. Davon abgesehen würde sich der King of the Anywhre Match nie vor einer Herausforderung drücken. Nein, sein Anliegen ist ein Anderes. Lässig will er sich zurücklehnen...unterschätzt aber dabei, dass die Gelenke des Stuhls schon so ausgeleiert sind, dass Kenny beinahe das Gleichgewicht verliert. Kurz rudert der mehrfache c2c Champ mit den Armen...ansonsten no-sellt er den Moment. Als wäre nichts gewesen lächelt der Cleaner und faltet alle zehn Finger ineinander.

Kenny Omega: Deine Herausforderung letzte Woche hat mich überrascht...aber angenehm überrascht. Ist lange her, dass ich ein Match hatte, bei dem es nur ein um die Kunst des Proooo Wreeestlings ging. Zwei Menschen, die sich kaum kennen, aber schon so vertraut sind, als wären sie longos Amigos seit ewigen Gezeiten, wollen sich einfach nur miteinander messen. Mmmhhmmm...ich freue mich schon auf den Moment, wenn wir im Ring zu einer Einheit verschmelzen und Glückshormone freigesetzt werden, während die Fans DEN Höhepunkt des Abends erleben.

Er redet aber schon noch über das eigentliche Match...oder? Genießerisch lächelnd beugt sich die Destiny Flower nach vorne und stützt die Ellenbogen auf den Schenkeln ab.

Kenny Omega: Bis dahin sind es ja noch ein paar Wochen. Wollen wir das nutzen, um uns gegenseitig körperlich und vor allem mental zu fordern? Natürlich auf einer freundschaftlich-kollegialen Ebene, versteht sich. Einfach so...aus Spaß an der Freude! Ich stelle dir eine Herausforderung...und dann du mir! Nenne es gerne...Pick your Poison! Auch wenn das in unserem Kontext einen Ticken zu martialisch klingt.

Bei den verzweifelten Versuch den Stuhl zu bändigen, muss sich Joe sehbar das Lachen verkneifen. Der Humor des Canadian X ist Balsam für die Seele.. Auch wenn sich der Schotte dabei erwischt das er eigentlich nicht so denken sollte. Gerade weil Omega noch einmal verdeutlicht das sie beide in den Niederlanden sich für die Liebe des Pro Wrestlings gegenüberstehen werden. Man kann darüber streiten ob es sonderlich vorteilhaft ist das sich der Kanadier und er eher sympatisch sind als feindlich.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich habe bereits begonnen für das Match zu trainieren. Sehr hart zu trainieren..!"


Mit etwas weniger zweideutigem Humor, dafür aber mit einem charismatischen Lächeln kontert der Prestigious One und lässt die Arme locker überhalb der Lehne hängen. Er denkt anschließend über das Angebot nach. Es wäre durchaus unterhaltsam.. Nicht zuletzt auch für die Fans! Wie langweilig wäre es wenn sie stumpf nebeneinander herarbeiten bis zum Special? Da lässt sich die Zeit durchaus besser nutzen!

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Klingt nach Spiel, Spaß und Spannung! ich bin dabei! Und werde dich keinesfalls schonen, was meine 'Poison' angeht. Mein Kopf fährt schon Achterbahn bei den Möglichkeiten, haha!"


Natürlich könnte Kenny ihm einen ganz harten Brocken vor die Füße werfen.. Immerhin ist das meist Sinn von diesen 'Pick your Poison' Matches. Den Kontrahenten eine Herausforderung geben die möglichst schwer und ekelhaft ist. Da Omega aber für seinen speziellen Humor bekannt ist und auch Hendry mit diesem nicht geizt.. Zweifelt man an ob es wirklich körperlich anspruchsvoll sein wird.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Da ich derjenige bin der die Herausforderung gestellt hat.. Würde ich dir dafür nächste Woche den Vortritt lassen! Heisst - du darfst mir nächste Woche etwas Poison verabreichen und ich sehe wie ich damit umgehen kann!"


Der Master of the Dark Hadou ist sichtlich zufrieden, als Joe Feuer und Flamme für seine Idee ist. Er will jetzt nicht zwanghaft böses Blut heraufbeschwören. Aber Kenny steht auf spezielle Auseinandersetzungen, vor allem wenn diese mit seinen Späßen mithalten können. Joe Hendry ist im Ansehen des Kanadiers auf jeden Fall gestiegen. Lächelnd deutet er mit einem Zeigefinger mehrere Male auf ihn, während die andere Hand wieder beginnt den Mop zu kraulen.

Kenny Omega: Oh Joey...ich wusste doch, dass es mit uns beiden Hübschen klappen wird. Sehr schön, das freut mich. Und ich weiß es zu schätzen, dass du mir den Vortritt lassen willst. Ich haaaabe auch schon eine wundervolle Idee, die auch dir bestimmt gefallen wird!

Oh, ist das so? Ob Joe das so unterstreichen würde, kann er erst in der kommenden Woche sagen. Aber ja, Kenny möchte ja nicht, dass Hendry vor ihrem Match ernsthaft zu schaden kommt. Also wird es harmloser? Vielleicht? Der Cleaner klemmt den Wischmopp unter seinen rechten Arm und nimmt den linken als zusätzliche Stütze, um vom altersschwachen Stuhl besser aufstehen zu können.

Kenny Omega: Spiel, Spaß und Spannung sind auf jeden Fall garantiert. Dann überlege dir was Feines. Ich werde gleich mal einen Anruf tätigen, damit für nächste Woche alles steht. Das wird großartig...hehe! Also...Joe...

Omega hält dem Kofferträger eine freie Hand hin. Da soll der Schotte einschlagen. Einerseits als Geste der Verabschiedung und andererseits als Bestätigung für ihren Deal.
Hendry zögert auch nicht lange und ergreift die Hand. Ein kräftiger Händedruckt entsteht, indem Joe kurz sogar grinst. Er ist sehbar gespannt was Kenny Omega für ihn vorbereiten wird. Der Cleaner zieht dann auch davon, den Wischmoppkopf fest unter dem Arm geklemmt. Als er die Tür hinter sich geschlossen hat bleibt die Kamera noch einen kurzen Moment auf Joe fixiert, der einmal ausatmet.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Dann habe ich wohl nach dem Match noch etwas zu tun.."


Stellt er fest und geht zu seiner Sporttasche um sein Ringgear für heute herauszuziehen. Ein Blick auf die Uhr verrät ihm das ihm nichtmal 15 Minuten bleiben um fertig und bereit an der Gorilla Position zu stehen. Das wird sportlich, aber nicht unmöglich! An dieser Stelle schalten sich die Kameras nun auch aus.

[Bild: 97.jpg]

CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
John Cena vs. Joe Hendry

[Bild: joejohnmatchbanner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~


'... I believe in Joe Hendry'. Mit einem Klatschen werden diese zwei Sätze immer wieder untermalt. Dieses ist nicht nur im Lied selbst, sondern auch die Fans in der Halle machen brav mit. Erst noch mit dem Rücken am Entrance stehend, dreht sich Hendry dann bei der zweiten Wiederholung mit einem breiten Grinsen auf dem gesicht zu den Fans um. Als der neue Rhytmus anschlägt nimmt er dann mit stolzen Schritten den Weg Richtung Rampe, blickt sich dabei in der Halle um. Mit einem Fingerzeig gibt er den ein oder anderem Fan seinerseits zu verstehen das sie gesehen werden, während Matthew Rehwoldt mit der Ankündigung loslegt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Edingburgh, Scotland... weighing in at 225 pounds.. JOEEEEEE HENNNNDDRRYYYYYYY"

[Bild: 461864168-509343981883321-1630526359026552288-n.png]


Joe ist mittlerweile auf den rechten Ringrand gestiegen und schaut durch die Menge. Da nun der zweite Part des Entrance Liedes ansetzt, hebt er einmal symbolisch die Hände was die Zuschauer zum Großteil in den Reihen im gleichtun. Im Takt zur Musik bewegt er diese nach links und rechts, grinst dabei über beide Wangen. Die Fans singen und tanzen zur Musik und das fühlt er und das ist eine Wahnsinnsmotivation! Er steigt dann in das Innere des Rings und lässt die Atmosphäre noch einmal auf sich wirken. Mit beiden Händen an der Hüfte, gibt es zum Abschluss seines Entrance Liedes noch einmal eine gezielte Drehung zur Kamera. Danach zieht sich Hendry in eine der Ringecken zurück und wartet auf den Beginn des Matches.

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.

Warnung! Spoiler!
John Cena besiegt Joe Hendry via Pinfall nach dem AA

Here is your winner by pinfall: JOHN CENA!

[Bild: heelcenawinbordeax.png]

Pat McAfee: "Cena hat gewonnen! Was für eine Überraschung."

Cathy Kelley: "Das war eine überzeugende Leistung von Beiden."

Wade Barrett: "Cena hat mit dieser Leistung beeindruckt und das war ein Zeichen an das gesamte Roster."

[Bild: 22.jpg]

?: ...und bald ist meine Liebste die neue Women's World Championesse! Wow!

...hört man eine weibliche Stimme sagen! Einige Momente braucht man, um die neuen Gegebenheiten zu realisieren. Die Sprecherin ist ein bekanntes Gesicht in der c2c, welches man heutzutage wohl eher als "Gast" wahrnimmt. Ist ja auch eine Weile her, seit dem Anna Jay zwischen den Seilen stand. Vor kurzem war sie zumindest backstage wieder gesichtet worden, an der Seite ihrer Ehefrau. Wenig verwunderlich, dass die Brünette erneut neben Saraya steht. Die Ansprache zu Beginn macht ja auch Sinn, da die Britin von Toni Storm die Möglichkeit erhalten hat, gegen sie um das große Gold der Division anzutreten.

Anna Jay: Oh, wie sehr werden sich Tenille und Tiffany grün und blau ärgern, weil du kurz nach deiner Rückkehr - erneut - das schaffen kannst, was die Beiden bisher nicht konnten.

...fügt sie mit einem grimmigen Grinsen hinzu. Gerade die beiden Frauen zu ärgern, die für die Anti-Diva DIE Hassobjekte schlechthin sind, wäre doch eine gewisse Genugtuung. Klar, dazu muss Saraya erst einmal Toni besiegen. Für Anna steht es jedoch außer Frage, dass ihre Frau das hinbekommen wird. So sehr sich der Star of the Show lieber weiterhin im Urlaub sehen würde, natürlich mit Saraya, so weiß sie doch, dass die Britin diesen, eventuell letzten, Run braucht, um es sich selbst und allen Anderen zu beweisen. Das unterstützt Jay, da das Glück und Wohlbefinden ihrer großen Liebe immer an erster Stelle steht. Und irgendwie hofft Anna auch darauf, dass die ehemalige Paige bei einem schnellen Titelgewinn sich nicht zu sehr in ihren Hass auf die Damen Dashwood und Stratton verliert. Das macht AJ immer noch Sorgen. Sie sind als Paar schon durch genug schlimme Zeiten gegangen. Noch mehr Unglück brauchen sie eigentlich nicht. Das verschließt sie hier und jetzt in ihrem Inneren und bleibt beim Positiven - dem kommenden Title Match!

Anna Jay: Aber echt Respekt an Toni, dass sie dich aufgesucht hat. Hätten nicht Viele gemacht.

Saraya nickt. Sie wirkt heute wieder sehr bedächtigt. Grund ist der Umstand, worin sie sich nun befindet. Das Toni ihr das Match angeboten hat, ehrt sie sehr. Da muss sie Anna zustimmen. Doch sie hat auch Tenille Dashwood und Tiffany Stratton ein paar "liebe" Worte hinterlassen. Und im Nachhinein erfuhr sie, dass Tenille in der Arena war. Es ist wohl davon auszugehen, dass sie den Weg von Portugal nach Frankreich gesucht hat und heute hier ist. Deswegen wirkt die Britin etwas abwesend.

~ Saraya ~
Es ist ehrenhaft von Toni! Ich schätze sie sehr!

Die Schwarzhaarige lächelt kurz zu AJ und verschwindet dann wieder in Gedanken. Natürlich will sie gerne wieder World Women's Championesse werden! Saraya will ihr Versprechen Gegenüber ihrer Ehefrau einhalten. Bald will sie in Wrestling-Rente gehen, damit sie sich ganz alleine auf den Star of the Show konzentrieren kann.

~ Saraya ~
Ein letztes Mal Championesse sein...das wäre toll. Aber zuerst muss ich mich auf Tenille Dashwood konzentrieren. Ich habe gehört sie war in Porto und hat anschließend einen Vertrag bekommen...

Eigentlich so, wie Saraya gefordert hatte. Jetzt heißt es vorsichtig sein und vor allem Anna so gut wie möglich zu schützen. Tiffany hat bislang auch noch nicht reagiert. Es ist unwahrscheinlich, dass das Buff Barbie Doll diese Aussage einfach so stehen lässt.

~ Saraya ~
Bevor ich mich nochmal bei Toni bedanke, sollten wir auf die Reaktionen von Tiffany und Tenille warten."

Nur um sicher zu sein und damit niemand unschuldiges in den Kampf involviert wird. Außerdem hatte sie es der Brünetten versprochen.
Während die zwei sich über die momentane Situation unterhalten tritt eine dritte Person an sie heran. Und dabei handelt es sich um niemand geringes als die General Managerin Bayley höchstpersönlich. Sie geht gezielt auf das Duo zu. Heute hat sie ihr Outfit eher schlicht gehalten mit einer weißen Bluse.

Bayley
"Hallo ihr zwei. Ich hoffe ich störe euch bei nichts?"

Das weiß das Role Model nicht. Für sie ist es nicht unüblich die zwei zusammen zu sehen, doch fragt die Kalifornierin ohnehin aus Höflichkeit. Während sie die zwei ansieht fällt Bayley´s Blick zuerst auf Saraya.

Bayley
"Ich wollte dir auch nur mitteilen, dass ich mich freue dich hier wieder durchstarten zu sehen. Deine Promo letzte Woche im Ring, die hatte richtig Feuer. Und du hast deinen Worten Nachdruck verliehen mit deinem Sieg gegenüber Shanna. Besser kann man ein Comeback nicht geben. Ich denke Toni Storm sieht es ganz richtig dir die Chance auf den Titel zu geben. Das ist ein Match welches ich zu gerne sehen würde."

Dass die Kalifornierin hohen Wert auf Sehenswerte Matches legt ist schon bekannt. Dies hat sie schon bei ihrer ersten Ansprache als GM betont. So hatte sie auch direkt ein Aufeinandertreffen zwischen Toni Storm und Alexa Bliss angesetzt. Auch wenn dieser Kampf eher ein unbefriedigendes Ende hatte, war es bis dahin ein sehenswertes Spektakel gewesen. Sieht sie das gleiche in der Ansetzung zwischen Toni Storm und Saraya? Dem Role Model ist bewusst, dass sie es hier mit zwei Personen zu tun hat und sie will Anna Jay nicht außen vor lassen. Vor allem nicht nach deren komplizierten Vergangenheit.

Bayley
"Es ist auch schön dich zu sehen, Anna. Wie sieht es bei dir aus mit einer Rückkehr in den Ring? Ich bin mir sicher, dass viele dich schon sehr vermissen. Mich einbegriffen."

Genervt brummt Anna auf als ihr Frau erzählt, dass Tenille wieder einen Vertrag bekommen hat. Auf Dashwood kann sie gut und gerne verzichten, wobei ihr irgendwie klar war, dass eine weitere Konfrontation unvermeidbar sein wird. Nur ist die Frage, ob sich Saraya dann nicht zu sehr vom kommenden Title Match ablenken lässt, wenn sie sich wieder auf Tenille stürzt. Zumindest scheint die Britin überlegter rangehen zu wollen, was AJ durchaus beruhigt. Plötzlich bekommen sie dann Gesellschaft von Bayley. Früher hätte Anna nun Magenkrämpfe und Wutanfälle bekommen. Aber inzwischen hat sich ihre Verhältnis zu Bay gewandelt. Pikanterweise haben sie sich sogar ganz gut verstanden, als sie bei der Team Shotzi vs Team Rhea Fehde auf unterschiedlichen Seiten standen. Inzwischen ist die Kalifornierin die GM und scheint einen guten Job zu machen. Zumindest sieht Jay das so und freut sich auch darüber, dass Bayley einen positiven Eindruck von Saraya als No1 Contenderin hat. Ist ja auch gut so, da die ehemalige Paige im Spotlight steht...bis Bay auch AJ anspricht. Die Brünette deutet auf sich und sieht über ihre Schulter, als es ob noch eine andere Anna hier gibt. Blöde Reaktion, das weiß sie auch. War ehr reflexartig, da sie damit nicht unbedingt gerechnet hat.

Anna Jay: Ja-ja...e-es ist auch schön d-dich zu sehen...öhm..i-ich wieder im Ring?

Ohje, jedes Mal wenn sie etwas überfordert ist, kommt die alte Angewohnheit des Stotterns wieder raus. Etwas, was sie zu Beginn ihrer c2c Karriere zu oft verfolgt hatte. Auch ein Verdienst von Saraya, dass sie ihrer Frau soviel Mut und Selbstbewusstsein gegeben hat, um sich weiterentwickeln zu können. AJ hält kurz inne, atmet einmal durch...und versucht klarer zu antworten.

Anna Jay: Ich...freu' mich, dass du mich wieder im Ring sehen möchtest. Aber...ich weiß nicht! Ich bin nur hier, um Saraya zu unterstützen. Mehr sollte es eigentlich nicht sein.

Ein klein wenig kitzelt sie es ja schon, auch wenn sie weiterhin keine großen Ambitionen verspürt. Andererseits weiß man nicht, wie lange sie noch von der c2c bezahlt wird, ohne dabei wirklich in den Ring zu steigen. Ein wenig hilflos zuckt AJ mit den Schultern.
Saraya nickt Bayley zu, als diese zum Pärchen stößt. Das das Rolemodel das Comeback der Anti-Diva gut findet, daran hatte die Schwarzhaarige keinen Zweifel. Allein, dass sie ihrer bitte nachgekommen ist und Tenille Dashwood einen Vertrag gab, deutete darauf hin. Dennoch scheint hier gerade etwas zu geschehen, was sie nicht für gut empfinden kann. Es klingt beinahe, als wenn die General Managerin Anna in den Ring fordert, um ihren Beruf nachzukommen.

~ Saraya ~
Danke für die Blumen! Und auch, dass du Tenille direkt einen Vertrag gegeben hast...war sehr nett.

Achtung: Ironie! Zwar wollte Saraya die Australierin im Ring, aber ein Vertrag hätte es jetzt nicht sein müssen. Es ist jedoch, wie es ist. Es wird nicht lange dauern, bis die beiden Frauen aufeinander treffen werden. Und darauf will sich die Britin vorbereiten und alles dafür geben, dass AJ nicht in die Sache verwickelt wird.

~ Saraya ~
Toni ist eine Ehrenfrau! Ich bin stolz gegen sie antreten zu dürfen! Das wird ein cooles Match!

So die Worte der ehemaligen Paige für den Kommentar von Bayley. Anschließend zwinkert sie und schaut dann kurz zu ihrer Ehefrau, die nun hier ungewollt in den Mittelpunkt rückt. Saraya weiß, dass diese aktuell nicht in den Ring steigen möchte. Dies ist auch bekannt, weshalb sie Bayleys Worte nicht versteht.

~ Saraya ~
Aktuell passt es für Anna noch nicht in den Ring zu steigen. Sie wird sich sicher bei dir melden, sobald dies der Fall ist.

Ein bisschen zeigt sich das Role Model dann doch überrascht über die Bereitschaft von Anna Jay. Gut so sehr kennt Bayley the Star of the Show jetzt auch nicht. Bisher ist die Kalifornierin einfach davon ausgegangen, dann AJ sich über jede Gelegenheit freut. Doch vielleicht braucht sie einen kleinen Anreiz.

Bayley
"Die Entscheidung überlasse ich dir, Anna. Ich fände es zumindest schade und ich sehe Potenzial in einem Comeback von dir. Du hast es bestimmt mitbekommen. Tiffany Stratton aber auf einen Rekordtitlerun hin. Keiner kann sie aufhalten. Becky Lynch, Bianca Belair, Fallon Henley, Charlotte Flair, selbst Ich habe mir an ihr die Zähne ausgebissen. Wer auch immer es schafft ihre Streak zu brechen ist wieder ganz oben. Und dann als Bonus der Titel. Stellt euch mal vor ihre Beide gleichzeitig als Champions: Powercouple der Coast 2 Coast! … Okay ich schweife zu sehr ab. Was ich sagen will ist, dass ich dich als potenzielle Gefahr für Tiffany Stratton sehe. Und ich bin mir sicher wir können dich hier schnell in diese Position bringen. Mit einem auffallenden Sieg wie es Saraya letzte Woche getan hat. Du kannst es dir ja noch einmal überlegen."

Saraya hatte letzte Woche gegen Shanna gekämpft und auf diese Weise direkt gezeigt dass sie es ernst meint. Offenbar plant Bayley auch mit Anna Jay ein Match zu planen, dass sie wieder in aller Munde bringt. Zumindest gibt sie Anna Jay noch die Möglichkeit es sich anders zu überlegen.
Neben AJ ist dann aber auch noch Saraya hier. Dass diese nicht sonderlich von der Tenille Verpflichtung ist kann sich Bayley denken, denn sie hat die Promo der Britin letzte Woche mitverfolgt. Doch wie schon bei ihrem Gespräch mit Ethan Page letzte Woche. Das Chaos ist es welches dem Wrestling die besondere Würze gibt.

Bayley
"Ich bin mir sicher, dass du alle Hürden überwinden kannst… So ich glaube ich habe genug eurer Zeit beansprucht. Danke, dass ihr euch die Zeit für mich genommen habt. Falls ihr irgendwelche Anliegen habt. Meine Tür steht euch immer offen."

Mit einem Lächeln und einem flüchtigen Nicken macht sich das Role Model dann auf den Weg. Sie hat den Beiden gesagt, was sie zu sagen hatte.
Anna als potentielle Gefahr für Tiffany Stratton? Anna würde lügen wenn sie sagen würde, dass sie das nicht gerne gehört hat. Wie sehr Bayley das wirklich ernst meint, ist nicht klar. Aber zumindest trifft es beim Star of the Show auf nährbaren Boden. Hätte doch was, wenn ausgerechnet sie dem Rich Girl ein ordentliches Schnippchen schlagen könnte. Und ja...zeitgleich mit Saraya Gold zu tragen hätte schon was. Obwohl sie eigentlich nicht wollte, beginnt sie dann doch mit sich zu hadern...und schüttelt nach kurzem Überlegen den Kopf.

Anna Jay: Wow...mir...mir war nicht bewusst, dass du eine so hohe Meinung von mir hast, Bayley! Und verstehe mich nicht falsch...ich wäre einer der Letzten, die nicht gerne Tiffany eins auswischen würden. Aber ich mach' schon lange Pause und weiß nicht, ob ich so schnell wieder den Anschluss finden könnte. Und keine Ahnung, ob ich mit den anderen Mädels noch mithalten kann. Ist sicher lieb gemeint, aber...aber andere Frauen hätten eine Chance auf den Shine Title mehr verdient als ich.

Das war dann wohl eine weitere Absage. AJ fallen die Worte sichtlich schwerer, als die zuvor. Aber sie ist sich wirklich nicht sicher, ob sie schnell wieder in den Flow als Wrestlerin reinkommt. Gut, Toni Storm ist nach 1 1/2 Jahren Pause zur c2c zurückgekehrt und ist recht zeitig danach Women's Championesse geworden. Aber im Gegensatz zur Australierin hat Anna in ihrer Auszeit keine Indy Bookings angenommen und gar nicht gewrestlelt.

~ Saraya ~
Findest du es richtig, Anna direkt auf Tiffany anzusetzen? Nachdem, was ich ihr an den Kopf geworfen habe? Wie du schon sagtest...kaum jemand hat die Frau seid einem Jahr geschlagen...bis auf eine Person. Und Tiffany steht kurz vor einem Rekord. Und du glaubst, sie würde nicht alles tun, um Anna loszuwerden? Zu schädigen? Wenn dann braucht AJ ein paar Matches um zurückzufinden. Mach nicht den selben Fehler wie Brandi Rhodes! Die hat es mit Toni so gemacht, Bayley.

Man kann über Tiffany Stratton sagen und meinen, was man will...im Ring ist sie verdammt gut geworden und zurecht Championesse. Aktuell kann es nicht gut sein, Leute die aus der Pause zurückkommen, gegen das Buff Barbie Doll antreten zu lassen. Toni Storm ist ein gutes Beispiel dafür.
Dann atmet sie gefrustet aus. Es musste ja so kommen. Und das dumme ist, dass die Anti-Diva nicht glaubt, dass ihre Ehefrau sich noch lange drücken kann, wenn die den Vertrag mit der c2c nicht auflösen möchte.

~ Saraya ~
Vielleicht Liebling...solltest du...

Stößt die Britin vorsichtig an und lächelt dabei. Ein kleines Zwinkern folgt. Natürlich weiß die Schwarzhaarige, dass AJ absolut keine Ambitionen hat, aktuell in den Ring zu steigen. Aber vielleicht braucht die General Managerin auch einfach nur einen Beweis, dass sie noch Teil des Rosters sein will. Damit sie diesen Anspruch nicht verliert, rät Saraya vorsichtig zu einem Match.

Anna Jay: Was, du...du meinst...?

Fragend sieht der Star of the Show zur Britin, als diese ihr einen kleinen Schubser gibt. Sie weiß, dass Saraya immer zu ihr steht und jede Entscheidung unterstützen wird. Aber AJ kann sich auch denken, dass ihre Frau sie gerne wieder im Ring sehen würde. Vielleicht auch, weil Saraya dann kein schlechtes Gewissen hat, dass sie wegen ihr zurück in der c2c sind? Zudem ist es ja auch Jay bewusst, dass sie sich nicht ewig vor einer aktiven Rückkehr drücken kann, wenn sie ihren aktuellen Status nicht verlieren möchte. Und so lange sie keine andere Einnahmequellen haben?

Anna Jay: Bayley, warte!

Noch ist die General Managerin in Hörweite! Seufzend macht Anna einen Schritt nach vorne und horcht nochmal in sich rein. Wie gesagt, ein wenig kitzelt sie es ja schon. Und vielleicht kann sie ja erstmal ein Match bestreiten...so als Kompromiss!

Anna Jay: Ich bleib' dabei, dass andere Frauen eine Chance auf Gold aktuell mehr verdient haben. Aber...ich könnte ja trotzdem mal ein Match bestreiten und dann schauen wir mal weiter. Okay?

Dass AJ noch jetzt zu ihr angelaufen kommt zaubert ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen.

Bayley
"Das Wrestling lässt einen halt doch nicht los. Freut mich, dass du dich entschließt wieder in den Ring zu steigen. Selbstverständlich können wir es erstmal bei einem Match belassen. Ich hätte dich auch nicht einfach so zur Herausforderin gemacht. Dann würde es wohl als Machtmissbrauch meinerseits angesehen werden. Dafür war dieses eine Match gedacht und da müsstest du erstmal für Aufsehen sorgen. Jetzt sieh das bitte nicht als Überwältigend an, aber mein Plan ist es dich gegen Toni Storm antreten zu lassen. Ich weiß, dass dies als Wiedereinstieg einschüchternd sein kann, aber ich traue dir zu, dass du es mit ihr aufnehmen kannst. Toni ist eine faire Gegnerin, die keine krummen Dinge abzieht. Sie ist das Aushängeschild unserer Liga und egal, wie dieses Match endet stehst du bestimmt nicht in einem schlechten Licht. So könntest du mit einem Sieg gegen sie dich direkt wieder ins Gespräch bringen… und vielleicht kannst du Saraya nach diesem Kampf ein paar nützliche Tipps auf den Weg geben."

Bayley spielt sich hier wie eine Verkäuferin auf, die AJ das Match gegen Toni Storm verkauft. So zeigt sie ihr alle Vorteile auf und das sind doch einige.
Mag sein, dass da einige Vorteile dabei sind...aber diese kommen zunächst gar nicht bei Anna Jay an. Die bekommt große Augen, als die GM mitteilt, gegen wen sie ihr Comeback Match bestreiten muss? Gleich gegen die Women's World Championesse? AJ ist jetzt eigentlich von einer Nachwuchs Wrestlerin oder einem lokalen Talent ausgegangen.

Anna Jay: Gegen...Toni? Oh, öhm...okay. Das ist...eine Herausforderung! Na gut...dann eben gegen Toni, was?

So wirklich weiß der Star of the Show nicht, was sie dazu noch sagen soll. Kneifen gilt nicht mehr und Anna will es auch nicht so aussehen lassen, als hätte sie große Angst. Es ist nur...merkwürdig gleich mit so einem Brett anzufangen. Auch wenn Bayley natürlich damit Recht hat, dass Toni eine faire Gegnerin ist. Wäre jetzt - schon wieder - Alexa Bliss die Gegnerin, würde Anna's Gefühlswelt auf jeden Fall ganz anders aussehen.

Anna Jay: Gut, dann werde ich mich wohl auf das Match gegen sie einstellen.

Dabei sieht sie, leicht unsicher, zu ihrer Frau. Auch wenn Anna gerad nicht weiß, welche Reaktion von Saraya die beste wäre.
Gegen Toni Storm anzutreten, aus dem Schaltzustand, ist eine harte Nuss. Diese Entscheidung kann Saraya nicht nachvollziehen. Grund genug, um mit den Kopf zu schütteln.

~ Saraya ~
Wow...was soll das werden? Kanonenfutter für die Championesse? Das werden wir nicht akzeptieren!

So der Kommentar der Anti-Diva, die nun besorgt zum Star of the Show guckt. Liebevoll streicht sie ihr über den Arm. Denn irgendwie fühlt sie sich schuldig. Immerhin hatte sie ihr den letzten Ruck gegeben. Andererseits wäre sie niemals davon ausgegangen, dass Bayley ihre Anna gegen die aktuelle Women's Championesse bookt. Es wirkt wie ein Schlag ins Gesicht.

~ Saraya ~
Wir kriegen das gemeinsam hin, ok Honey? Ob nun Toni oder irgendwer anderes...du wirst den Ring rocken! Denk daran... immerhin bist du der Star of the Show!

Mit einem Lächeln versucht sie AJ aufzubauen und ihr das Gefühl geben, dass sie ihr helfen wird. Zur Not wird sie mit am Ring stehen oder sogar tauschen. Es wird eine Lösung geben. Zum Glück hat das Ehepaar dich stets fit gehalten, sodass das Einsteigen in ein Trainingsprogramm nicht zu groß ist.
Mit diesen Bildern schaltet das Bild off.

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HOSPITALVISIT NUMBER 2!

Die Kameras schalten sich an und zeigen uns ein Krankenhaus, das wir zuvor am heutigen Abend bereits sehen durften. Besser gesagt ein Krankenzimmer, in dem immer noch Fallon Henley liegt. Drew McIntyre hat sich inzwischen verabschiedet. Sein Blumenstrauß steckt inzwischen in einer frischen Vase und verschönert ein kleines Tischchen an der Wand, das direkt im Blickfeld des Country Girls steht. So kann sie sich an den wunderschönen und bunten Farben der Pflanzen erfreuen. Direkt darüber hängt in großer Flachbildschirm an der Wand, den Fallon aber noch gar nicht benutzt hat. Dafür sind die Kopfschmerzen noch zu groß, was das anschauen vom Fernsehprogramm oder Filmen anstrengend bis unmöglich macht. Ansonsten ist es recht geräumig hier. Hat halt seine Vorteile für eine große Firma wie die c2c zu arbeiten und diese ein Einzelzimmer spendiert. An den Wänden hängen einige Bilder auf denen prachtvolle Landschaftsaufnahmen zu sehen sind. Vermutlich damit man weiß, was Porto und Portugal im Allgemeinen zu bieten haben. Fallon sieht zum Fenster raus und spürt, wie sie sich besser fühlt, als noch vor ein paar Stunden. Der Besuch von Drew hat Wunder bewirkt. Sie hofft nur, dass er nicht unüberlegt handelt, jetzt wo er die Gewissheit hat, wer hinter der Attacke steckt. Auch wenn sie natürlich gerne dabei zu sehen würde, wie der Schotte sie rächt...sie hat Sorge, er könnte vor blinde Wut in eine Falle tappen. Was weiterhin nichts daran ändert, dass Ethan Page büßen soll. Plötzlich geht die Tür ihres Zimmers auf, Fallon wird aus ihren Gedanken gerissen und es kommen zwei Gesichter herein, die man seit zwei Wochen recht häufig mit Fallon zusammen sieht.

Louis: Hey! Ich hoffe, wir stören dich nicht, junger Padawan!

Das ist der Homelander des dieswöchigen Veranstaltungsortes von C2C Live Louis Napoleon, der in zwei Tagen gegen die japanische Legende Ultimo Dragon bei einer Indy-Show antreten darf

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und seine Freundin Shanna! Leider wird dieses Match auf dem C2C Network wahrscheinlich nicht übertragen, und da es sich nur um eine kleinere Indy-Liga handelt, ist es fraglich, ob es überhaupt irgendwo übertragen wird. Wenn, dann wahrscheinlich nur auf irgendeiner französischen Seite mit französischem Kommentar. Aber dennoch drücken fast alle Fans in der Halle Louis die Daumen – egal, ob sie das Match sehen werden oder nicht. Generell besteht bei solchen Veranstaltungen auch immer die Möglichkeit, dass vielleicht ein Talent Scout von C2C das Match sieht und von Louis’ Leistung beeindruckt ist. Immerhin befindet sich seine Freundin bereits hier und ist sogar ehemalige Championesse. Vielleicht könnte man mit ihrem Lebensgefährten ebenso Gleiches erreichen. Doch all das liegt noch in der Zukunft, da diese Aufnahme, die wir hier sehen, ungefähr zur selben Zeit spielt wie vorhin die Aufnahme, in der man McIntyre hier sehen konnte. Kurz im Anschluss müssen diese beiden neuen Besucher Fallon ihre Zeit geschenkt haben.

Louis: Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr beibringen konnte am Montag. Hätten wir nur etwas länger gemacht oder hätte ich dich zu deiner Umkleide begleitet, dann wäre all das wahrscheinlich gar nicht passiert!

Shanna: „Hör doch auf, so einen Unsinn zu labern. Es steht fest, dass Ethan sie angegriffen hat, und gegen den hättest nicht einmal du eine Chance."

Shanna – wieder einmal so liebevoll wie immer. Doch leider muss man auch sagen, dass sie nicht ganz Unrecht hat. Dennoch erstaunlich, dass sie es direkt begriffen hat, dass Ethan Page der Übeltäter war. Sie ist eben der Wrestling Professor!

Fallon Henley: Öhm...erstmal Hallo ihr zwei! Schön euch zu sehen!

...meldet sich Henley zu Wort! Shanna kann sie inzwischen ein wenig besser einschätzen, nachdem sie etwas Zeit miteinander verbracht haben. Dennoch irritiert die Aussage der Portugiesin auch das Country Girl. Vielleicht ist es ja Shanna's Art ihrem Liebsten zu sagen, dass er sich nicht mit dem hinterlistigen Wiesel namens Ethan Page anlegen soll.

Fallon Henley: Louis, mach' dir da bitte keine Gedanken. Es ist nicht deine Schuld, dass das passiert ist. Keiner von uns Beiden konnte erahnen, dass das passieren wird. Und selbst wenn du mich begleitet hättest...dann wäre es wahrscheinlich später oder an einem anderen Tag passiert.

Auch wenn diese Erkenntnis irgendwie schmerzt...aber Henley geht davon aus, dass die Attacke so oder so gekommen wäre. Ethan wird genau beobachtet haben was sie macht und nur auf den richtigen Zeitpunkt gewartet haben. Da hätte auch ein Louis nicht viel verändern können. Es spricht ja für den Franzosen, dass er sich da Gedanken und sogar Vorwürfe macht. Das möchte Henley nicht und will ihm daher das schlechte Gewissen nehmen. Dabei versucht sich die Brünette aufzurichten. Bis ihr wieder leicht schwindelig wird und sie lieber zurück ins Kissen sinkt. Kurz schließt Fallon die Augen, bis es wieder geht.

Fallon Henley: Und ja...es war Ethan! Dieser Mistkerl geht über Leichen, um an sein Ziel zu kommen. Aber das wird er büßen, das schwöre ich euch!

Fast schon knurrend bestätigt sie Shanna's Annahme. Ob diese gut kombinieren kann oder ob sie zufällig Drew begegnet sind, der es ihnen erzählt hat, spielt da fast keine Rolle. All Ego Ethan Page war zu weit gegangen.
In dem Moment, in dem Fallon so erschöpft wieder nach hinten fällt, ändert sich plötzlich der Ausdruck in Shannas Gesicht – in einen Ausdruck des Schocks. Der Angst. Als würde etwas sie tief im Innersten fertig machen. Es sind die Bilder ihrer Mutter. Ihrer Mutter, wie sie damals ebenfalls in einem solchen Krankenhauszimmer lag, kurz vor ihrem Tod. Auch wenn es diese Frau gewesen ist, die ihr gesamtes Leben zerstört hat und sie bis heute noch wie ein geisterhafter Fluch begleitet, so war es die einzige Frau, die Shanna hatte. Ihr Vater war immer unterwegs wegen seiner Arbeit, und Freunde hatte sie nach dem Umzug nicht wirklich. Ihre Mutter war ihre einzige Bezugsperson – und diese hat sie misshandelt. Zum Teil war es eine Erlösung, als sie in einem solchen Krankenhauszimmer gestorben ist. Doch war es auch der Verlust der einzigen Person, die die junge Portugiesin hatte. Es ist nicht verwunderlich, dass sie das fertig macht, Fallon hier so zu sehen. Und auch wenn sie mit dem jungen Country-Girl nicht wirklich viel zu tun hat, so kann sie nicht sagen, dass sie nicht dennoch Angst hat, was ihr passieren könnte. Auch wenn diese Angst natürlich unsinnig ist, da Fallon zwar angeschlagen, aber eigentlich nicht so schlecht aussieht – jedenfalls nicht so, als stünde sie in irgendeiner Form von Lebensgefahr. Natürlich bemerkt auch Louis die Angst in Shannas Gesicht, als sie Fallon so angeschlagen sieht. Doch bevor die beiden dem Cowgirl irgendwelche unschönen Sorgen machen, spricht er leise zu seiner Freundin, um sie aus ihren fürchterlichen Gedanken lieber schnell zurück in die Realität zu holen.

Louis: Hey Babe. Alles gut? Sollen wir wieder gehen?

Auch wenn es einen kurzen Augenblick dauert, legt sich die Angst wieder in Shannas Ausdruck, und auch die Tränen, die sich in ihren Augen gebildet haben, wischt sie schnell wieder weg. Die Kamera fängt sie ganz nah ein, und man kann erkennen, wie sie langsam aber sicher mit dem Kopf schüttelt. Mit den Augen auf den Boden unter sich gerichtet, holt sie einen kleinen Plastikbeutel hervor und geht mit langsamen Schritten näher an Fallon heran – ohne auf die Frage ihres Freundes zu antworten.

Shanna: „Hier... Du sahst so aus, als hättest du vor zwei Wochen Spaß damit gehabt... also... naja..."

Wenig überraschend fällt es ihr schwer, die richtigen Worte zu finden, als sie Fallon den Beutel hinhält. Wie es sich gehört, haben sie und ihr Freund Louis ihr ein Geschenk mitgebracht, das ihr hoffentlich bei der Zeit, die sie hier im Krankenhaus verbringen muss, etwas die Langeweile nimmt und bei der Genesung hilft. Es handelt sich dabei um eine Nintendo Switch mit dem alten Action-RPG Dragon Ball Z: Kakarot.

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In diesem Spiel kann man die spannende Geschichte von Kakarott, dem legendären Saiyajin – besser bekannt als Son-Goku – erleben: epische Schlachten, das Erkunden der Welt von Dragon Ball Z, Fischen, Essen, Trainieren und vieles mehr. Man erkundet neue Areale, während man sich auf Abenteuern mit mächtigen Helden aus dem Dragon Ball Z-Universum verbündet. In ungefähr 24 Stunden Spielzeit – oder rund 63 Stunden, wenn man alle DLCs und Nebenmissionen absolviert, um die 100 % zu erreichen – hat Fallon damit mit Sicherheit einiges zu tun, während sie sich hier ausruht. Mit diesem Spiel kann sie den gesamten Dragon Ball Z-Anime als Videospiel von Anfang bis Ende erleben – wenn sie denn mag.

Shanna: „Es ist zwar schon etwas älter, aber ich hoffe, dir gefällt es trotzdem... und so."

Dass Shanna von Erinnerungen an ihre Vergangenheit gequält wird, bekommt Fallon nicht mit, da sie ja kurz die Augen geschlossen hatte. Sie kann dann noch Ethan als Täter bestätigen, bis ihr auffällt, dass Louis und Shanna die Köpfe zusammenstecken. Bevor Henley nachfragen kann, ob etwas passiert und ob alles in Ordnung ist, tritt die Portugiesin zu ihr ans Bett und präsentiert ihr das Mitbringsel. Mehr als erstaunt zieht sie die kleine Konsole und das Spiel hervor. Die dazugehörigen Informationen kann das Hirn der Brünetten mit ein paar Sekunden Verzögerung verarbeiten. Große Augen suchen daraufhin den Kontakt zu Louis und vor allem Shanna.

Fallon Henley: D-d-das ist für mich? Das habt ihr mir mitgebracht? Oohhh...wow! Danke! Das ist echt toll!

Doch, die Freude darüber ist ehrlich. Zwar ist Fallon kein riesiger Anime Fan...aber in der spanischen Arcade Halle hatte sie dementsprechend Spaß bei dementsprechenden Videospielen, weswegen Shanna hier ins Schwarze getroffen hat. Ob ihrem Kopf es gut tut, wenn sie sich auf den Bildschirm konzentriert. Wird sie mal testen, wenn sie wieder alleine ist. Bis ihre Mum morgen hier eintrifft, ist jede Ablenkung mehr als Willkomme.

Fallon Henley: Danke Shanna und danke Louis! Das kann ich gut gebrauchen. Die Show in Bordeaux werde ich definitiv verpassen...leider. Aber ich schaue, dass ich euch nach Deutschland nachreise. Dann revanchiere ich mich dafür, okay?

Dem Country Girl ist bewusst, dass die Beiden, oder Shanna, das nicht gemacht haben, weil sie eine Gegenleistung erwarten. Trotzdem möchte Fallon sich dann dafür revanchieren...und Shanna die Konsole zurückbringen. Sie vermutet, dass ihr das "nur" ausgeliehen wurde.
Daraufhin fängt Louis nur an zu lachen.

Louis: „Hahaha, perfekt. Aber werd erst mal gesund. Wenn es dir in 2 Wochen noch nicht besser geht, dann treffen wir uns halt in 5 Wochen in den Niederlanden wieder. Oder in 6 Wochen in den USA. Wir werden mit unserem Training definitiv weitermachen und ich werde alles dafür geben, damit du dich beim nächsten Mal verteidigen kannst gegen so einen Fiesling.

Wobei es auch nach einem jahrelangen Training immer noch sehr schwer werden könnte, sich gegen einen Mann wie Ethan Page verteidigen zu können, wenn er aus dem Hinterhalt angreift. Das könnte wohl niemand wirklich schaffen, egal wie gut Fallon trainiert wird. Trotzdem schön, dass sich Louis solche Gedanken um seine Schülerin macht. Inmitten dieses heiteren Gespräches der beiden hat sich Shanna in der Zwischenzeit auf einen Besucherstuhl in der Ecke des Zimmers gesetzt, wo sie die ganze Zeit verweilte – reglos, mit verschränkten Händen im Schoß, den Blick auf die weißen Fliesen gerichtet. Sie lächelte nicht. Sagte kein Wort. Die Stimmen von Louis und Fallon hallten nur wie ferne Echos in ihrem Kopf. Die Wände, der Geruch von Desinfektionsmittel, das regelmäßige Piepen der Überwachungsgeräte – alles war ihr erschreckend vertraut. Wie ein Rückfall in jene dunklen Tage, als ihre Mutter auf einem ebenso weißen Bett gelegen hatte, immer dünner geworden war, immer schweigsamer. Ihre letzten Blicke. Ihre letzte Mahnung, zu trainieren, egal wie sehr es sie zerreißen mochte. Ihr Magen zieht sich zusammen. Was, wenn es bei Fallon genauso endet? Was, wenn dieses Lachen... die Freude nur der letzte Widerstand war, nur vorgespielt war – eine Lüge gegen das Unausweichliche?“

Louis: „Und ich finde, wir können auch ein weiteres Mal zusammen abends etwas essen gehen. Das hat wirklich Spaß gemacht, haha!“

Ein besseres Versprechen kann man nicht geben, um jemanden dazu zu bringen, schnell wieder gesund zu werden. Auch wenn die ganze Gamingwelt, in der Louis und Shanna leben, völlig ungewohnt für Fallon Henley ist, so wird sie ganz sicher ebenfalls sehr ihren Spaß daran gefunden haben. Es ist eine nette Beschäftigung, die man ab und zu mal mit seinen Freunden unternehmen kann. Am anderen Ende des Raumes hebt Shanna langsam wieder ihren Kopf und sieht zu ihrer Kollegin hinüber, wie sie und Louis am Reden sind, als wäre alles in Ordnung. Und Shanna... Shanna sagt weiterhin nichts. Nicht, weil es nichts zu sagen gäbe. Sondern weil die Worte sich wie Steine in ihrer Kehle gesammelt hatten. Schwer. Unbeweglich. Also schweigt sie. Und lächelt schwach, nur mit den Lippen – ein stiller Zuschauer in einem Moment, den sie verzweifelt festhalten will, während ihr innerlich bereits alles entglitten ist.
Derweil schafft es Louis, dass sich auch Fallon wieder zu einem Lachen hinreißen lässt. Zwar tut ihr dabei auch der Kopf weh, aber sie ignoriert das ganz gekonnt. Sie ist sehr froh darüber, dass das Paar sie besucht hat. Auch dafür hat es sich gelohnt, dass sie vor ein paar Wochen Louis gebeten hat, ihm ein paar Tricks und Kniff beizubringen. So Freunde kann man immer brauchen. Ja...Henley sieht Louis UND Shanna inzwischen als Freunde.

Fallon Henley: Ja, ich muss mich in Geduld üben, schon klar. Drew meinte auch schon, dass ich auf die Ärzte hören soll. Trotzdem will ich spätestens in Deutschland wieder dabei sein. Wenn es nach mir geht, würde ich gleich mitkommen, meine Koffer packen und nach Frankreich reisen. Naja! Aber dann freue ich mich darauf, wenn wir unser Training fortsetzen können. Vielleicht kannst du mir ja etwas beibringen, mit dem ich Page möglichst viel Schmerzen zufügen kann.

Sollte wohl wir ein Spaß wirken, aber Henley bringt es bierernst rüber. Innerlich verkrampft die Brünette erneut, als sie an ihren Peiniger denkt. Sie sollte sich lieber bewusst sein, dass auch sie keine Dummheiten begehen sollte. Auch wenn Fallon nie ein Problem damit hatte, für sich einzustehen, so ist sie körperlich Jemanden wie Ethan unterlegen. Umso wichtiger wäre ein gutes Selbstverteidigungstraining.

Fallon Henley: Und ja, wir sollten auf jeden Fall wieder etwas gemeinsam unternehmen. Wenn wir wieder in den USA sind, würde ich euch mal gerne meine Lieblingsbar bei mir daheim zeigen. Gut, es gibt da keine Arcade Games...aber vielleicht gefällt es euch ja trotzdem.

Dass es Louis auch in Frank's Bar gefallen könnte, bezweifelt das Country Girl nicht. Viel mehr hat sie Bedenken, dass Shanna sich nicht so wohl fühlen könnte. Apropos...jetzt bemerkt Fallon, dass diese wie ein Häufchen Elend in einer Ecke sitzt und seit der Überreichung des Geschenkes keinen Ton mehr von sich gegeben hat. Dass Shanna gerne mal abseits der "Norm" reagiert, ist Henley ja bewusst. Dennoch hat sie den Eindruck, dass die Portugiesin etwas bedrückt. Mit gerunzelter Stirn rutscht Fallon auf ihrem Bett vor, um die Blondine besser ansehen zu können.

Fallon Henley: Shanna? Alles in Ordnung?

Langsam hebt Shanna überrascht ihren Kopf und schaut Fallon bloß mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund an.

Shanna: „Uhm"

Doch schafft sie es nur sehr schwer, einen Ton dort herauszubekommen. Für sie sieht Fallon gerade aus wie ihre eigene Mutter, als sie in ihrem Totenbett lag. Und was soll man bitte zu der im Sterben liegenden Mutter sagen, wenn man keinerlei positive Gedanken an sie hat? Zum Glück ist es Louis, der ebenfalls bemerkt, wie es Shanna hier geht. Er wusste, wie schmerzhaft dieser Besuch für sie werden würde. Deshalb reagiert er nun ziemlich schnell, wendet sich zurück zu Fallon und trifft die Entscheidung, die hier in dieser Situation wohl am besten ist.

Louis: „Ich finde, wir sollten dich dann aber auch mal so langsam in Ruhe lassen, was? Du wirkst so, als hättest du noch echte Schmerzen, wenn du lachst – da ist es nicht so gut, wenn wir hier bei dir sind und dir solche Qualen geben. Außerdem: Wenn du so schnell wieder raus willst, hast du ja kaum genügend Zeit, das Game durchzuspielen – da sollten wir dich nicht länger von abhalten, was?“

Und damit packt sich der Franzose die Hand seiner Geliebten und geht mit ihr in Richtung Tür. Shanna weiß gar nicht, was genau hier gerade abgeht, und lässt sich einfach nur mitreißen. Ohne ein weiteres Wort zu sagen – wie eine kaputte Puppe – steht sie nur mit Louis zusammen an der Tür, während Louis sich noch freundlich und mit winkender Hand bei Fallon ziemlich schnell verabschiedet.

Louis: „Also dann... komm schnell wieder auf die Beine und ruh dich aus. Man sieht sich!“

Und damit verschwindet der Blue Falcxon zusammen mit Shanna aus dem Zimmer und bleibt im Gang davor stehen. Langsam dreht er sich nun seiner Freundin zu und legt seine Hände auf ihre Schultern, während er mit ruhiger und mitfühlender Stimmlage zu ihr spricht.

Louis: „Ich bin stolz auf dich, Babe. Es war klar, dass es dich noch immer fertig macht und schmerzt, aber du hast das super geschafft. Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung!“

Für einen kurzen Moment pausiert Louis. Das alles hier war also nicht nur ein freundlicher Besuch für Fallon, um dieser Freude zu bereiten, sondern auch eine Art Training für Shanna, um mit ihrer Angst klarzukommen. Die Angst bleibt immer dein Begleiter, sie geht auch mit dir heim. Vielleicht ist sie auch einfach einsam, will nicht alleine sein! Daher wäre es am besten, mit ihr leben zu lernen. Sie hat selbst nur Angst vor dir – also warum sollte man Angst vor etwas haben, das Angst vor dir hat? Nur leider sind das alles bloß billige Wörter. Diese in die Tat umzusetzen, ist leider tausendmal schwerer.

Louis: „Und mach dir keine Gedanken. Fallon wird es gut gehen. Das verspreche ich dir.“

Ein Versprechen, das Louis immerhin geben kann nach diesem Besuch.

Louis: „Also komm, Babe. Du wirst nächste Woche noch ein Match haben – darauf musst du dich vorbereiten. Schließlich geht es in unsere Heimat, hahaha!“

Und damit verlassen der Franzose und die noch immer etwas niedergeschlagene Portugiesin das Krankenhaus und gehen ihres Weges. Das Match, welches sie heute bestreiten musste, verlief ziemlich gut für sie. Sie konnte die Russin Lana verblüffend stark besiegen. Doch wird es wohl Tiffany Stratton sein, die das nicht so einfach hinnehmen wird. Wir dürfen gespannt sein, was da noch alles auf uns – und vor allem auf Wrestlings Batwoman Shanna – zukommen wird.

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Ethan Page

[Bild: egomoxmatchbanner.png]
Writer: Michi/Schwugo
MAX. 1 Segment pro Kopf



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

[Bild: moxent1.png]

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"

[Bild: Intro-1698794724.jpg]

DING DING DING

Kaum hat die Ringglocke geläutet, stürmt Jon Moxley wie ein Raubtier los – kein Lock-Up, kein Zögern. Die ersten Schläge treffen Ethan Page unvorbereitet, wild, unorthodox, ohne erkennbare Technik, aber mit brutaler Entschlossenheit. Die Fäuste prasseln auf Page ein, treiben ihn rückwärts in die Ringecke. Moxley geht sofort nach, hämmert Shoulder Thrusts in die Magengegend und feuert dann mit einem wuchtigen Running Elbow nach – direkt ins Ziel.

Page taumelt nach vorne, benommen, und Moxley fackelt nicht lange: Snap Suplex – hart, schnell, kompromisslos. Doch er bleibt nicht liegen, sondern springt sofort auf, federt in die Seile zurück und hämmert ein brutales Running Knee gegen Pages Oberkörper.

PIN-VERSUCH: 1... Kickout!

Wade Barrett:„Das ist genau der Moxley, den wir kennen – unberechenbar, unorthodox, und absolut rücksichtslos. Das hier wird kein klassisches Wrestling-Match – das ist ein Straßenkampf!“

Pat McAfee:„He came to brawl, not to wrestle! Moxley ist ein Psycho – und ich liebe es!“

Cathy Kelley:„Aber Ethan Page sollte man nicht unterschätzen – er hat den Überblick, selbst wenn’s heiß wird. Wenn er Moxley lange genug wüten lässt, wird er ihn irgendwann erwischen.“

Die Crowd springt auf. Laut, chaotisch, genau wie Moxley es liebt. Mit einem hämischen Grinsen beißt er Ethan Page in die Stirn – der Ringrichter greift sofort ein, ermahnt Moxley mit erhobenem Zeigefinger. Doch Moxley ignoriert die Warnung, reißt Page an den Haaren hoch und schleudert ihn aus dem Ring.

Draußen zögert er keine Sekunde: Moxley hebt Page an – Suplex auf den harten Hallenboden! Ein dumpfer Aufprall hallt durch die Arena, während Moxley kniet und kurz seine Umgebung fixiert, als wolle er das Chaos aufsaugen.

Langsam rollt er Page zurück in den Ring – doch beim Anheben nutzt Ethan Page seine Chance: Eye Rake! Moxley zuckt zurück, blinzelt, seine Sicht ist kurz verschwommen. Und genau das genügt.

Page stößt sich mit voller Kraft ab und trifft Moxley mit einem Big Boot direkt ins Gesicht.

Moxley fällt auf die Matte – und ab diesem Moment wendet sich das Blatt.

Ethan Page richtet sich langsam auf, atmet tief durch und beginnt, systematisch vorzugehen. Keine Show, kein Spott – stattdessen eiskalte Präzision. Er konzentriert sich auf Moxleys Nacken. Zuerst ein Swinging Neckbreaker, dann ein Snap DDT. Immer wieder treibt er seine Knie mit voller Wucht auf die obere Wirbelsäule seines Gegners.

Mit chirurgischer Genauigkeit zieht Page Moxley in die Mitte des Rings und nimmt ihn in einen modifizierten Camel Clutch. Er sitzt tief im Rücken, zieht brutal an Moxleys Kiefer, hält ihn am Boden – kontrolliert, fast gnadenlos. Moxley windet sich, versucht, in die Seile zu kriechen, doch Page verlagert sein Gewicht clever, lässt nicht locker.

Moxley bäumt sich auf, kommt Stück für Stück auf die Knie, kämpft sich hoch. Die Fans klatschen im Takt. Ein letzter Kraftakt – und Moxley steht! Er versucht einen Elbow, doch Page ist schneller: Powerslam! Hart, direkt, mit voller Kontrolle.

PIN-VERSUCH: 1... 2... Kickout!

Doch Ethan Page bleibt ruhig. Kein Frust, kein Diskutieren mit dem Referee. Er blickt nur auf seinen Gegner hinab – kalt, berechnend. Der Angriff ist nicht vorbei – im Gegenteil, er hat gerade erst begonnen.

Nach dem Powerslam setzt Ethan Page nicht sofort nach. Stattdessen steht er auf, reibt sich den Nacken und mustert seinen Gegner mit wachsender Überlegenheit. Er beginnt, Moxley weiter zu zermürben – mit präzisen Elbow Strikes in den Nacken, einer gezielten Bodenkontrolle, mehreren kurzen Submission-Ansätzen. Moxley wehrt sich, doch seine Bewegungen wirken mühsamer, sein Atem schwerer.

Page verlagert das Match ins methodische Fahrwasser. Immer wieder unterbricht er Moxleys Versuche zum Comeback mit harten Kontern – ein Spinebuster hier, ein kurzer Snap Powerslam dort. Das Publikum spürt, dass Moxley in der Defensive ist, und feuert ihn lautstark an. Doch Page kontrolliert jede Bewegung, verlagert das Tempo ganz nach seinem Willen.

Ein krachender Uranage Slam erschüttert den Ring.

PIN-VERSUCH: 1... 2... Kickout!

Page zeigt nun erste Frustration, wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht, brüllt in die Kamera. Dann hebt er Moxley langsam hoch, will ihn endgültig beenden – er setzt zum Ego’s Edge an!

Doch plötzlich: Unruhe in der Crowd. Die Kameras fangen es erst verspätet ein – der Blick der Fans richtet sich zur Rampe. Da marschiert jemand mit finsterem Blick nach unten: Drew McIntyre. Entschlossen, kein Zögern, der Blick direkt auf den Ring gerichtet.

Ethan Page, völlig auf Moxley konzentriert, bemerkt nichts.

Warnung! Spoiler!
Der Ref schaut irritiert in Richtung Seile – zu spät.

BAM!

Ein brutaler Stuhlschlag trifft Ethan Page von hinten. Der Stahl kracht auf seinen Rücken, lässt ihn wie ein nasser Sack zusammensinken.

Die Ringglocke läutet. Der Offizielle ruft sofort die Disqualifikation aus – das Match ist vorbei.

Here is your winner by DQ: ETHAN PAAAGE

[Bild: egowin1bilder-2.png]

Doch Drew McIntyre ist nicht hier, um das Match zu beeinflussen. Er ist hier, um Page zu verletzen. Er hämmert ihm ein zweites Mal den Stuhl über den Rücken. Page krümmt sich vor Schmerz, ringt nach Luft.

Mehrere Ringrichter und Securitys stürmen zum Ring – doch Drew wirft ihnen nur einen Blick zu, hebt erneut den Stuhl.

Dann jedoch: Jon Moxley erhebt sich. Wankend, erschöpft, aber mit festem Blick stellt er sich Drew in den Weg. Die Fans reagieren mit einem kollektiven Raunen – was tut Moxley da?
Er stellt sich vor Ethan Page, der noch immer am Boden liegt.

Die Fans beginnen zu buhen. Moxley – ausgerechnet Moxley – scheint Drew aufhalten zu wollen? Ist das etwa Mitleid? Oder Stolz, weil er durch die Attacke das Match verloren hat?
Ein intensiver Staredown zwischen Moxley und McIntyre. Beide Männer stehen sich gegenüber, schweigend. Dann wandert Moxleys Blick langsam nach unten – zu Page, der sich kaum rührt. Zurück zu Drew.

Langsam... mit einem angedeuteten Nicken tritt Moxley zur Seite.

Die Halle explodiert. Jubel, Schreie, Chaos.
Moxley rollt sich ruhig aus dem Ring – lässt den Stuhl in Drews Händen zurück. Und mit einer knappen Geste – einer ausgestreckten Hand in Richtung Ethan Page – gibt er Drew quasi die Freigabe.

McIntyre zögert nicht. Er hebt den Stuhl über seinen Kopf – und bringt ihn mit voller Wucht erneut zum Einsatz.

Security und Offizielle strömen in den Ring, versuchen McIntyre zu trennen – es gelingt nur mit Mühe. Das Bild, das bleibt: Ethan Page regungslos in der Mitte des Rings, Moxley auf der Rampe, blutunterlaufenes Grinsen im Gesicht – und Drew McIntyre, von mehreren Männern zurückgehalten, während er weiter auf Page hinabstarrt.

[Bild: drewververyangry1bilder-2.png]

Cathy Kelley:„Ethan Page mag heute technisch gewonnen haben – aber was ihm Drew angetan hat, wird Spuren hinterlassen.“

Wade Barrett:„Und wenn wir ehrlich sind... dieser Krieg ist noch lange nicht vorbei.“

Pat McAfee:„That wasn’t about wins or losses – das war Payback. Drew wollte nicht einfach ein Zeichen setzen... er wollte Ethan Page zerstören. Und ich glaube nicht, dass er aufhört, bis er’s getan hat!“

Cathy Kelley:„Wir werden sehen wie es weitergeht.“

Wade Barrett:„Schaltet nächste Woche ein, wenn wir in Deutschland sind. Wir wünschen allen eine gute Nacht.“

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Co-Main Event: Joe Hendry vs John Cena
Votes: 0:1


  [SHOW] c2c Live: PORTO! vom 16.06.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 16.06.25, 17:22 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
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PORTO!

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findet statt in der Super Bock Arena, vor 10,000 Zuschauern in Porto, Portugal.

[Bild: arena1bilder-2.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Guten Abend und herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Porto, Portugal!"

Cathy Kelley: "Habt ihr es schon gehört? Heute Abend gibt Joe Hendry einen Live Auftritt!"

Wade Barrett: "Langweilig. Ich bin gespannt wer der mysteriöse Gegner von Sting ist.!"

Pat McAfee: "Ist es nicht offensichtlich was heute das Highlight wird. Miss One Shot at Glory vs Women´s World Champion. Toni Storm vs. Alexa Bliss. Ein Banger Match ist vorprogrammiert."

Cathy Kelley: "Es ist ein gefüllte Show mit Highlights. Lassen wir es direkt beginnen!"

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BEDING AND WRITHING!

Es wird in den Backstagebereich geschaltet. Dort fängt die Kamera in einer kleinen Trainingshalle für die Superstars den Blue Falcon Louis Napoleon auf, der hier vor niemand Geringerem als dem Country Girl Fallon Henley steht und diese wohl heute in der ersten Trainingsstunde für den Kampfsport unterrichten will. In der letzten Woche konnten wir erleben, wie Fallon den Franzosen darum gebeten hat, ihr ein wenig Unterstützung dabei zu geben, damit sie besser in ihren Matches agieren kann. Und nach einem lustigen Abend zusammen in einer Arcadebar war dies beschlossene Sache. Natürlich ist es etwas ungewöhnlich, dass eine Top-Profi-Wrestlerin wie Fallon Henley Training von einem unbekannten Indy-Wrestler erhält, aber heißt das nicht, dass es eine schlechte Entscheidung von ihr gewesen ist. Lernen kann man immer von jedem Menschen etwas, und auch wenn es Louis bisher nie geschafft hat, in den großen Mainstream zu geraten, heißt das nicht, dass er nicht trotzdem etwas auf dem Kasten hat. Der frühe Abend hat sich bereits über die portugiesische Stadt Porto gelegt, und draußen vor der Halle zieht heute ein leichter Wind durch die belebten Straßen der Stadt. Ein paar letzte Sonnenstrahlen sind noch zu sehen, die die Umgebung in ein warmes Gold tauchen und die Silhouetten der Bäume vor der Arena durch das Fenster in die Trainingshalle hineintänzeln lassen. Louis steht mit verschränkten Armen unter einem von eben genau diesen Fenstern und lässt eine Zigarette zwischen den Lippen leicht im hineinwehenden Wind flackern.

Fallon Henley: Hui, das...war anstrengend! Aber...gut! Ich hoffe nur, ich kann mir alles schnell merken. Bei Selbstverteidigung schwingt doch noch so viel mit.

Nicht weiter von den Fenstern und Louis entfernt liegen ein paar dünne Matten aus. Auf diesen kniet Fallon. Heute trägt sie weiße Turnschuhe, lilafarbene und eng anliegende Shorts und ein weißes Top. Das lange Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Auf Make Up sie verzichtet...macht beim Training auch nicht viel Sinn. Ihr Gesicht hat eine rötliche Farbe angenommen, auf dem die Schweißperlen das Licht der Sonnenstrahlen reflektieren. Ja, das Training hat schon gut angeschlagen. Aktuell werden sie sich wohl eine kleine Pause gönnen.

Louis: „Also gut, Fallon!“

Beginnt Louis mit seiner ruhigen, tiefen Stimme, während er die Zigarette zwischen zwei Fingern nimmt und aus dem Fenster hinter sich hinaus schnippt.

Louis: „Was ich dir heute beibringen werde, ist kein vollständiges System, kein Gürteltraining und kein monatelanger Drill. Wir haben keine Zeit für Tradition, wir machen es auf die Wrestling-Art – effektiv, direkt und praktisch.“

Mit einem ernsten Ausdruck blickt Louis auf seine heutige Schülerin und will ihr direkt zeigen, dass sie vielleicht karrieretechnisch über ihm steht, aber er nicht nur ein ausgezeichneter Wrestler ist, sondern auch ein Lehrer, der Klarheit über Härte stellt. Und wer weiß – vielleicht verdient er sich mit einem guten Job hier auch eine Festanstellung als Lehrer für die C2C-Superstars. Möglichkeiten, Interesse bei den C2C-Offiziellen zu erlangen, sind auf alle Fälle gegeben.
Lächelnd nickt Fallon dem Franzosen zu und ist sichtlich froh, dass sie nicht auch noch irgendwelche Bräuche oder theoretische Abläufe pauken möchte. Sie wollte auch gar nicht tief in die Welt der Kampfkünste abtauchen, sondern eben ein paar Tricks und Kniffe lernen, um zukünftige Gegnerinnen überraschen zu können. Louis hat das verstanden...und das bestärkt das Country Girl darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.

Fallon Henley: Okay, das klingt gut! Trifft genau meinen Geschmack, hehe!

Schwungvoll wuchtet sich die Brünette wieder auf die Beine. Pause war schön und sinnvoll...aber sie ist heiß auf die nächste Einheit. Sie schlackert mit den Armen, um die Muskeln zu lockern. Kann also gerne weitergehen!

Fallon Henley: Wie geht es Shanna heute? Sie tritt immerhin heute in ihrem Heimatland auf. Muss doch besonders für sie sein.

Die Portugiesin ist gerade nicht bei ihnen, weswegen Fallon einfach ihren Liebsten fragt. Fraglich, ob Shanna überhaupt vor etwas besonders aufgeregt ist. Henley hat sie letzte Woche beim gemeinsamen Abend etwas besser kennen gelernt, auch wenn die Europäerin weiterhin ihre Seiten hat, die mysteriös wirken können. Trotzdem kann sich Fallon nicht vorstellen, dass die Show in Porto für Shanna absolut keine Bedeutung hat.

Louis: „Ich konnte sie dazu überreden, nach Lissabon zu fahren. Dort haben ihre damaligen Freunde, mit denen sie ins Wrestling gekommen ist, eine Party für sie gefeiert. Ich glaube, ich habe sie noch nie so glücklich gesehen gehabt. Mir tut ihre Gegnerin heute leid. Wäre One Shot at Glory heute gewesen und nicht vor zwei Wochen in Tunesien, dann hätte Shanna mit Sicherheit den Koffer gewonnen. Solche kleinen Dinge sind es, die sie zu einer Top-Wrestlerin machen.“

Mit langsamen Schritten kommt Louis auf Fallon zu, nimmt sich dabei ein Stück weiße Kreide, lässt sich vor Fallon auf ein Knie nieder und zeichnet mit der Kreide grob ein Dreieck auf den Boden der Trainingshalle.

Louis: „Aber zurück zum Training. Kampfsport ist mehr als nur Schläge und Würfe!“

sagt er zu Fallon, während er das Thema wieder umlenken möchte.

Louis: „Was ich dir heute gebe, ist ein Fundament – drei Ecken, drei Elemente: Kontrolle, Reaktion und Abschluss. Kontrolle ist, wie du dich bewegst und den Gegner lenkst. Reaktion ist, wie du auf Angriffe eingehst. Abschluss ist, wie du den Kampf beendest – sei es durch einen Wurf, einen Hebel oder einen sauberen Treffer eines Hoedowns.“

Da kennt jemand Fallons Moveset. Louis scheint sich gut auf das heutige Training vorbereitet zu haben. Langsam steht er wieder auf, platziert sich auf der Trainingsmatte, lässt seine Arme locker kreisen und fordert Fallon mit einem Nicken auf, sich bereit zu machen.

Fallon Henley: Ja, daheim zu sein, kann Kräfte freisetzen. Schön zu hören, dass ihr das so gut getan hat. Saraya wird trotzdem ein Brocken sein...aber ich glaube daran, dass Shanna gewinnen wird.

Unter anderen Umständen würde Fallon vielleicht eher Saraya als Siegerin sehen. Aber das würde sie vor Louis nie kommunizieren. Außerdem...warum sollte die Portugiesin nicht gewinnen? Shanna ist nicht nur einmal über sich hinausgewachsen und gerade in ihrem Heimatland wird sie nochmal einen extra Boost haben. Und auf emotionaler Ebene hat sie sich eh bei Shanna und Louis eingeklinkt. Wie dem auch sei...zurück zum Training! Aufmerksam sieht sie dem Franzosen dabei zu, wie er ein Dreieck auf den Boden zeichnet und sich dabei erklärt. Simpel, aber effektiv! Louis hat es im Blut ein Lehrer zu sein. Auch weil er weiß, wie er auf seine Schülerin eingehen muss.

Fallon Henley: Ja, soweit verstanden! Kontrolle, Reaktion und Abschluss.

...wiederholt sie für sich! Fallon richtet sich wieder auf und lässt ebenfalls einmal die Arme kreisen. Sie nickt Louis zu und geht in eine Ausgangsstellung. In der Praxis lernt man eh am besten. Also wird sie ihn nun angreifen und dabei zusehen, wie er sich wehrt...und es dann im besten Fall genauso machen. Nicht abgesprochen schnellt sie dann vor, als wolle sie den Franzosen schlagen.
Doch dieser kann mit Leichtigkeit dem Schlag ausweichen, Fallons Arm packen und mit einem Ruck vor sich ziehen. Er lässt sie jedoch einfach wieder gehen, sodass Fallon nun vor ihm mit dem Rücken zu ihm gerichtet steht.

Louis: „Erst die Beweglichkeit. Keine Kraft ohne Kontrolle“

sagt Louis, als sich Fallon wieder zu ihm umdreht. In den nächsten paar Minuten können wir die beiden bei einem wirklich dynamischen Trainingsprogramm beobachten: tiefe Ausfallschritte, Hüftrotationen, Schulterarbeit, leichte Boxing-Übungen, schnelle Kicks, einfache, aber präzise Techniken wie den Mae Geri (Fronttritt) und den Gyaku Tsuki (umgekehrter Fauststoß) und sogar einen O-goshi (Hüftwurf). Mit messerscharfem Blick beobachtet Louis dabei jede einzelne Bewegung von Fallon und korrigiert dabei immer mal wieder ihre Fußstellung, Handhaltung und auch ihre Atmung.

Louis: „Fühl, wie sich dein Körperschwerpunkt verlagert“

kommentiert er, als er mit Fallon in eine tiefe Kampfstellung geht.

Louis: „Ob du trittst oder wirfst – alles kommt aus der Hüfte. Ein Treffer, der sitzt, ist besser als drei, die nur beeindrucken sollen. Wenn jemand näherkommt, willst du ihn nicht schlagen. Du willst ihn kontrollieren.“

Und mit diesen Worten kommt nun Louis auf das Cowgirl zu, schlägt selbst einmal zu – allerdings nur recht langsam, sodass Fallon ebenfalls in der Lage ist, Louis’ Arm zu greifen. Louis zeigt jedoch etwas Widerstand dagegen, sodass Fallon zunehmend ihre Kraft einsetzen muss, um ihn mit dem Hüftwurf über sich drüber auf die Matte zu werfen.

Louis: „Finde den Moment, wo sein Gleichgewicht nicht mehr bei ihm ist – und dann nimm’s ihm ganz.“

Das sind intensive Minuten, die Fallon's kompletten Fokus und Konzentration in Anspruch nehmen. Obwohl sie bei der Annahme bleibt, dass Louis ein guter Trainer ist und weiß, was er wie dem Country Girl näher bringen kann, ist das sehr viel Input. Klar, niemand kann von der Brünetten verlangen, dass sie bei der ersten Trainingseinheit alles verinnerlicht hat. Aber da ist Fallon recht ehrgeizig und möchte es gleich gut hinbekommen.

Fallon Henley: Okay...verstehe...Gleichgewicht und...Veränderungen beim Körperschwerpunkt muss ich...muss ich merken und...spüren.

Hörbar außer Atmen versucht sie zwei wichtige Punkte selbst zu verinnerlichen, währen Louis noch dagegen hält. Definitiv sind das gute Ratschläge, die Fallon beherzigen möchte. In einem Wrestling Match reicht es oft aus mit Schwung oder kraftvollen Moves die Gegnerinnen ins Wanken zu bringen. Aber damit könnte sie auch im "Nahkampf" einen Vorteil haben. Henley schließt die Augen und versucht sich nur darauf zu konzentrieren, was sie gerade fühlt. Unterbewusst reduziert sie ihren eigenen Druck...und hat das Gefühl, als würde Louis leicht seinen Stand verlieren. Blitzschnell kurbelt sie ihre eigenen Kraftreserven in die Höhe...und kann den Franzosen tatsächlich über sich und auf die Matte werfen.

Fallon Henley: Ich, ich...habe es gerade gefühlt! Wow, krass!

Sichtlich stolz bildet sich ein Grinsen auf dem geröteten und verschwitzen Gesicht. Klar, Louis wird es auch zugelassen haben, dass Henley ein kleines Erfolgserlebnis hatte. In einem echten Kampf hätte sie es noch weitaus schwieriger gehabt. Doch es hilft dabei, ihre Selbstwertgefühl zu steigern. Dieser Hüftwurf ist prinzipiell eigentlich simpel...kann aber einiges bewirken.

Fallon Henley: Danke Louis, das war schon eine wertvolle Lektion.

Dankend verbeugt sich Fallon vor dem Franzosen, wobei sie ihm eine Hand reicht.
Zufrieden greift er zu und schüttelt seiner heutigen Trainingspartnerin die Hand. Neben seiner Freundin Shanna hat er noch nie sein Wissen irgendjemand anderem weitergegeben, sodass es ihn natürlich stark überraschte, dass das Farming-Girl hier letzte Woche einfach so auf ihn zugekommen ist, um danach zu fragen. Aber gibt es nicht einen Fan hier in der Halle, der sagen kann, dass Louis eine schlechte Leistung brachte? Er ist der geborene Teacher! Und wer weiß, vielleicht war das hier heute nicht das letzte Mal, dass wir ihn in dieser Rolle zu sehen bekommen!

Louis: „Genau das sollte es auch sein. Ich lasse dich nicht aus diesem Training heraus, ohne dass du wichtige Dinge mitnimmst. Das würde mich ja als schlechten Lehrer dastehen lassen, hahaha!“

Und so ein schlechter Lehrer ist er anscheinend sicher nicht. Man kann schon fast Angst haben, wie gut Fallon Henley sein wird nach diesem Training. Schon zuvor hatte sie in insgesamt zwei Titelmatches, vier Main-Event-Matches zeigen können, dass sie schon jetzt nicht zu unterschätzen ist. Sicher, Shanna hatte bereits, seitdem sie hier ist, dreimal so viele Titelmatches und dreimal so viele Main-Event-Matches, aber dafür stand Shanna auch insgesamt 44-mal mehr in Matches auf der Card und ist schon einige Jahre länger hier als Fallon. Die junge Dame aus Chelsea, Michigan, gehört also definitiv zu einer der größten Aufsteigerinnen der gesamten C2C-Geschichte.

Louis: „Okay, ich denke, wir machen noch ein paar Bodenkampftechniken und Haltegriffe, und dann war's das erstmal für heute, ja?“

Aber da die beiden nur recht wenig Zeit haben und Louis seiner Schülerin auch nicht noch mehr davon stehlen will, wählt der Franzose ein komprimiertes Trainingsmodell: hohe Intensität, klare Wiederholungen, konstante Anwendung. Er lässt sie kurze Drills im Wechsel durchlaufen: Schlagfolge – Wurf – Bodenkontrolle – zurück in die Kampfstellung. Zum Abschluss legt er sie auf die Matte und positioniert sich auf sie. Das sieht schon fast romantisch aus, was die beiden hier machen, doch schon im ersten Augenblick, wo Fallon die Aufmerksamkeit verliert, packt sich Louis ihren Arm und nimmt sie in eine Kimura Lock. Natürlich bringt er nicht zu viel Kraft hinein, aber er gibt ihr direkt zu verstehen, dass sie nie ihre Aufmerksamkeit loslassen darf. Drei ganze Minuten spielen die beiden auf der Matte mit verschiedensten Haltegriffen einfache Szenarien durch – unter kontrollierter, aber realistischer Belastung. Es beginnt mit Positionsverständnis: Guard, Mount, Side Control. Während Louis Fallon einfache Armbars, Kimura-Griffe und den Übergang aus der Guard in die Mount zeigt. Am Ende stehen die beiden wieder ziemlich verschwitzt auf.

Louis: „Denke immer daran: Wenn du unten liegst, heißt das noch lange nicht, dass du verloren hast – nein, du wartest einfach ab. Ruhe schlägt Panik. In einem echten Kampf ist nicht derjenige überlegen, der mehr weiß, sondern der, der weniger zögert. Lerne, Schmerz zu erkennen – bei dir und beim Gegner. Es ist der einzige Hinweis darauf, wie weit du gehen kannst.“

Der Himmel färbt sich allmählich schwarz, als Fallon, vom Schweiß gezeichnet, aber aufrecht atmend, vor Louis steht. Er reicht ihr wortlos ein Handtuch, bevor er leise weiterspricht:

Louis: „Du wirst in einem Tag nicht unbesiegbar – aber du wirst wach. Und wenn du wach bist, dann kämpfst du nicht nur mit Muskeln – sondern mit Willen. Und das ist immer die schärfste Waffe. Und das Wichtigste von allem ist...“

[Bild: D40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png]

Louis: „Die meisten verlieren nicht ihre Matches, weil sie nicht kämpfen können – sondern weil sie nicht wissen, wofür sie kämpfen. Denk darüber bis nächste Woche nach. Ich hoffe, du findest eine Antwort!“

Und mit dieser letzten Hausaufgabe für Fallon verdunkelt sich neben dem Himmel nun auch das Bild. Fade off! Wir dürfen schon sehr gespannt sein auf das nächste Match von Fallon Henley. Wie sehr stärkt sie dieses spezielle Training? Sehen wir in ihr bald The Farmland’s Finest Fighter? Wir dürfen gespannt sein. Aber auf alle Fälle hat Fallon heute bewiesen, dass sie definitiv kämpfen kann. Egal, wie hart es wird – sie wird es aushalten, um besser zu werden. Sie hat die Standhaftigkeit, die eine Wrestlerin in der C2C haben muss. Sie ist eine geborene Championesse. Aber bis es vielleicht irgendwann mal so weit kommt, schaltet die Regie für heute erstmal wieder zurück in die Arena zu den Kommentatoren.

[Bild: 22.jpg]

STING DONG BELL: EPISODE 15!

Porto ist nicht die erste Wahl, wenn man an Portugal denkt – und das ist okay. Zwischen den weltberühmten Stränden der Algarve und dem pulsierenden Stadtleben in Lissabon geht die Stadt Porto oft etwas unter. Doch wer sich bewusst für diese nordportugiesische City entscheidet, wird mit einem authentischen Mix aus Geschichte, gutem Essen und einem Hauch Melancholie belohnt. Mehrere kulturelle Highlights und historische Wahrzeichen sind hier beheimatet. Für Familien ist natürlich vor allem die malerische Altstadt und eine Fahrt mit dem Boot auf dem Douro, der sich gemächlich durch die teils bröckelnden, teils charmanten Altstadtgassen schlängelt, reizvoll. Aber auch für Nachtschwärmer ist einiges geboten. Restaurants, Bars und auch Clubs sind in zahlreicher Form Teil des Stadtbildes. Die Stadt ist bekannt für ihren Portwein und die charakteristischen blauen Azulejo-Kacheln. Porto ist kein Postkartenidyll – vieles wirkt rauer, kantiger und ursprünglicher als in anderen portugiesischen Städten. Aber genau das hat seinen Reiz. Und eben jenen Reiz bekommen tausende Fans heute Nacht zu sehen. Denn inmitten dieser ehrlichen Kleinstadtmetropole findet heute Abend das dritte Mal in der Geschichte des Wrestlings eine Ausgabe von Coast 2 Coast Live statt. Und das hier heute vor ganzen 10.000 Zuschauern in der Super Bock Arena, die zunächst von außen gefilmt wird, bevor wir ins Innere wechseln.

[Bild: marked-difference-lampe.png]

Die Show ist voll im Gange und ebenso herrscht auch viel Betrieb hinter den Kulissen. Durch die Kamera erkennt man, wie geschäftig es in den Gängen der Halle zugeht. Das Summen der Technik vermischt sich mit dem gelegentlichen Knacken eines Funkgeräts oder dem Rufen eines Stage-Managers. In einer Ecke sitzt ein sichtlich erschöpfter Road Agent auf einer Transportkiste und starrt gedankenverloren auf den Boden, während er nervös mit einem Stift auf seinem Klemmbrett klopft. Einige Meter weiter öffnet sich ein schwarzer Vorhang – kurz ist der Blick auf das grelle Licht der Stage und das aufbrausende Publikum möglich, bevor sich der Vorhang wieder schließt. Die massiven Traversen und Kabel, die sich unter der Hallendecke entlangziehen, geben dem Ort den industriellen Charme eines organisierten Chaos. An einer Wand hängt ein verblasstes Poster von Sasha Banks, der Coast 2 Coast Wrestling Hall of Famerin, die nicht nur erste Woman's World Championesse in der Geschichte der Company gewesen ist, sondern auf dem Poster auch breit grinst, als würde sie das ganze Spektakel mit einem Augenzwinkern kommentieren.

[Bild: Mbxjggrfdjhg.png]

Für die C2C-Zuschauer wird es richtig interessant, als man plötzlich durch eine kleine Tür in einen fast noch kleineren Raum hineingeht und da an einem orangenen kleinen Tisch einen Mann sitzen sieht, der ebenfalls das Zeug dazu hätte, später einmal auf genau solch einem Poster zu landen. Der amtierende Westcoast Champion of the World, das Insane Iconn Sting! Seitdem er den Titel trägt, ist er wieder voll im Rampenlicht der Liga zurück, und die Fans ringen um seine Aufmerksamkeit. Letzte Woche sah es für ihn zwar nicht so gut aus, aber das schmälert seine Beliebtheit nahezu gar nicht. Und so gibt er hier heute auch direkt wieder einmal die wohl bisher am längsten aktivste Show mit den meisten Episoden, die jemals eine Show in der Liga zuvor hatte. Eine Show, bei der er genau diesen Fans so viel Nähe schenkt, wie sie von keinem anderen Superstar der Liga erhalten. Die bereits fünfzehnte Ausgabe von Sting Dong Bell! In dieser Show gibt der Stinger seinen Fans die Möglichkeit, live während der C2C-Ausgabe vor laufender Kamera ihn anzurufen und wenige Minuten mit ihm ganz privat zu reden und ihm alle Fragen stellen zu dürfen, die einem gerade auf dem Herzen liegen. Etwas, wofür andere Champions ein halbes Vermögen verlangen würden, macht der Stinger einfach so umsonst. Sicher, kann es bei so etwas auch immer zu unschönen Situationen kommen, denn die Fans, die hier eine Stimme vor laufender Kamera erhalten, können häufiger unberechenbar sein und Dinge sagen, die am Ende zensiert werden müssten. Allerdings kann man genau dasselbe wohl auch noch wesentlich schlimmer zum Stinger selbst sagen, und dieser ist Champion in dieser Company. Also sollte all das hier nur halb so schlimm sein. Gekleidet ist der Stinger hier heute in einem braunen Tanktop, das ihm so eng anliegt und so klein ist, dass es bereits an mehreren Stellen aufgerissen wurde und mehrere Löcher die nackte Haut von Stingers Oberkörper hervorzeigen. Dazu trägt er an seiner rechten Hand einen hautengen schwarzen Gummihandschuh, dessen Finger offen sind, und an der anderen Hand einen Stoffhandschuh aus demselben Material wie das Tanktop und auch in derselben Farbe. Dieser überdeckt seinen gesamten Unterarm und ist damit wohl auch das Kleidungsstück, das am meisten Haut verdeckt. Untenrum trägt er nur eine ebenfalls hautenge goldene Shorts und sichtlich erkennbar darunter keine Unterwäsche und ein paar goldglitzernde High-Heel-Stiefel, die ihm bis zu den Knien gehen. Besonders auffällig ist heute jedoch sein Haar. Denn dieses ist anders als sonst nicht dunkel, sondern grün! Der Stinger hat sich die Haare gefärbt und trägt nun eine dunkelgrüne Frisur. Ob diese Farbe dauerhaft da drin bleibt oder nur vorübergehend für eine Nacht ist, ist nicht erkennbar, aber es lässt ihn fast nur noch mehr wie ein crazy Joker wirken als sonst.

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Da es gar nicht mehr so lange dauert, bis er sein heutiges Match im Opener der Show hat, könnte man davon ausgehen, dass dies hier sogar sein In-Ring-Gear für den heutigen Abend ist. Aber bevor es überhaupt so weit ist, beenden wir mal den mit Abstand längsten Beginn, den ein Segment in diesem Jahr oder auch bereits in den Jahren davor je hatte, und starten mit der heutigen Ausgabe von Sting Dong Bell!

STING: "Oh hey everybody. Hier ist wieder euer Stinger mit einer neuen Ausgabe von Sting Dong Bell! Ich hoffe, ihr ruft mich an, meine Lieben. I’m waiting!“

Bedeutungsvoll hebt der Clown Prince of Ecstasy seine rechte Hand und pustet uns über diese einen liebevollen Kuss der Kamera entgegen. Es dauert nicht lange, da klingelt kurz danach bereits das alte Drehscheibentelefon vor ihm, und der Ausdruck im Gesicht des Stingers wandelt sich in eine viel zu stark geschauspielerte, fast schon comichafte Überraschung, die lustiger aussieht, als man es für möglich halten könnte.

STING: "Und da ist auch schon unser erster Anrufer. Hallo Hallöchen!“

???
Oh my gosh! Oh my gosh, ich rede wirklich mit dem Stinger!

Blitzschnell hat der Stinger den Hörer in die Hand genommen und dem ersten Fan die Möglichkeit gegeben zu sprechen. Und dieser reagiert so, wie es nahezu üblich ist, wenn man die Möglichkeit erhält, ein privates Gespräch mit einer solch großen Wrestlinglegende zu bekommen. Es ist eine junge, recht hoch klingende Stimme am Telefon, bei der man nicht direkt erkennen kann, ob sie zu einem Jungen oder einer Frau gehört.

STING: "Jaaaa! Du bist der erste Anrufer heute! Wie heißt du?“

???
Oh mein Gott. Ich... Ich bin Lee aus Florida!

Lee? Das hört sich männlich an. Auch wenn es einige bekannte Frauen mit dem Vornamen Lee gibt, wie zum Beispiel die oscartragende Schauspielerin Lee Grant, ist es doch viel mehr als männlicher Vorname bekannt. Vielleicht ist genau dieser Lee ja auch der heutige Gegner des Stingers, denn bisher ist noch nicht klar, gegen wen er heute im Opener der Show antreten wird. Der ehemalige WCW-Jobber-Superstar Lee Tobin von der Southern Posse kommt aus Florida und heißt auch Lee. Allerdings dürfte dieser heute ebenfalls schon die 60-Jahre-Marke erreicht haben und dafür hört sich der Junge am Telefon viel, viel, VIEL zu jung an. Naja, kommen wir lieber zum Telefonat zurück. Denn an so Dinge wie seinen heutigen Gegner denkt der Stinger in so einer Situation noch lange nicht. Hier soll es einfach nur um Freude und Spaß gehen.

STING: "Ooohh Lee, das ist ein süßer Name. Ich mag ihn, hihi! Also wie sieht es aus? Hast du eine Frage?“

Lee: Ja, ok! Also... meine Frage an dich ist... wie kommst du immer darauf, so geile aber verrückte Kleidung zu tragen? Und wie hast du den Mut dazu gefunden, in aller Öffentlichkeit auch mit Frauenkleidern herumzulaufen?

Eine Frage, mit der nur wenige etwas anfangen können, aber tatsächlich gibt es sehr viele Menschen da draußen, die es lieben würden, Kleider zu tragen, sich aber nicht trauen, weil das Thema Homosexualität auch heute noch etwas ist, was bei sehr vielen Menschen negativ ankommt. Die Welt befindet sich in einem Wandel und das ist auch gut so. Nur ist dieser Wandel leider noch nicht überall ins Leben gekommen und auch heute noch werden homosexuelle Menschen sehr, sehr oft auf verschiedenste Art und Weise diskriminiert. Der Stinger jedoch stellt sich dem stark entgegen. Ihm sind solche Idioten egal, die Homosexuelle zu unterdrücken versuchen. Er zieht sich so an, wie er es will, und er lässt sich von niemandem sagen, dass das falsch ist. Er kämpft schon seit Jahren dafür, dass homosexuelle Menschen genauso behandelt werden wie heterosexuelle Menschen, und wenn jemand etwas dagegen hat, dann bekommt er es mit einer Seite des Stingers zu tun, die man nicht kennenlernen möchte. Dann darf er erkennen, dass der Stinger auch harte Stellen besitzt... und danach wird diese Person wochenlang nicht mehr sitzen können.

STING: "Uh, das ist eine interessante Frage. Also gut... weißt du, stell dir mal vor, du gehst in ein Kaufhaus und drehst dich zur einen Seite um und schaust auf die Männerabteilung, und dann zur anderen Seite auf die Frauenabteilung. Bei den Männern ist alles immer schwarz oder braun oder blau. Männerkleidung ist immer so verdammt langweilig, während bei den Frauen immer alles so AAAAAHHHHH ist, verstehst du? Es sieht einfach schicker aus. Weißt du, ich gehe quasi zurück in die Natur! Schau dir mal die Löwen an oder Pfaue und schau dir da mal die Männer an. Die Männer sind diese riesigen, kräftigen, schönen Tiere, die riesige Mähnen oder gewaltige, bunte Federn haben. Nicht bloß langweilig kahl. Lasst uns doch so etwas zurück zur menschlichen Rasse bringen. Lasst uns doch wieder mal schön fühlen. Da ist es doch scheißegal, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Es ist scheißegal, was die anderen Leute zu dir sagen. Die werden dich sowieso kritisieren, egal was auch immer du tust. Aber das muss dir egal sein. Sei einfach fröhlich mit dir selbst. Play dress up and have fun with life, my sweet child!“

Wunderschön gesagt, und auch wenn man den Stinger häufiger als kompletten Vollidioten im Drogenrausch betitelt, der nur noch geistesgestört ist, so waren das doch Worte, die man sich zu Herzen nehmen kann. Worte, über die ein jeder Mensch mal drüber nachdenken sollte. Es folgt ein kurzer Schnitt und wir befinden uns beim nächsten Fan, der hier anruft. Der Hörer wird aufgenommen und es geht direkt rein.

STING: "Ciao bella im Stingaso. Addicted to tobacco!“

???
Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, ich bin wirklich durchgekommen. Ich bin durchgekommen, oh mein Gott. Ich... uhm... ich bin Newton.

Er ist der Größte, er ist der Klügste, er ist so cool, Baby, er ist ziemlich chaotisch, Mann, wo er auch ist, gibt’s Spaaahaaß. Hoffentlich hat der Stinger time to talk. Miscusi!

STING: "Uuuhh Newton! Der Apfel, den ich dir auf den Kopf werfen würde, wäre mit extra viel Zucker kandiert, hihi. Woher rufst du an?“

Newton: Aus Arkansas! Little Rock!

Little Rock ist im Vergleich zu anderen amerikanischen Großstädten eine eher kleine Ortschaft, aber immerhin war auch dort die C2C schon einmal mit einer Live-Ausgabe vor rund 4 ½ Jahren.

STING: "Uuhh Little Rock. Fabelhaft. Und hast du eine süße Frage für mich?“

Newton: Uhm... j... ja... uhm... ich... ich möchte einfach nur wissen, wie... wie dein... wie dein Tag war!

Oh, wie cute. Oder kreativlos. Beides könnte es sein. Aber seinen großen Helden eine solche Frage zu stellen, zeigt wohl einfach, wie sehr man ihn liebt. Eine Frage, die etwas mit ihm selbst zu tun hat. Wann wurde ein Wrestling-Superstar das letzte Mal von keinem Kollegen, sondern einem Fan gefragt, wie sein Tag gewesen ist? Meistens wollen sie einfach, dass man jemanden grüßt oder ein Autogramm verteilt. So etwas hat schon was Süßes. Das kann auch der Stinger hier nicht leugnen.

STING: "Uh, danke. Wirklich! Danke sehr. Mein Tag war einfach fabelhaft. Ich war bis eben noch im Gym mit meinen brandneuen grünen Haaren, und jeder hat mich angestarrt, hihi. Das war sehr lustig! Aber dann habe ich meine Earpods rausgenommen, und die waren plötzlich mit grüner Farbe beschmiert. Man kann also quasi sagen, dass ich undicht bin. Ich laufe aus!“

Passend dazu muss der Stinger natürlich, nachdem eine kurze Zeitraffer lief und man einige Gespräche übersprungen hat, in einer Pause zwischen den Gesprächen nach einer Dose Caipirão greifen und erst einmal einen großen Schluck davon nehmen, sodass er nicht dehydriert. Wenn man ausläuft, verliert man mit Sicherheit viel Flüssigkeit durch das Leck, das man hat. Doch wollen wir hier den Stinger bei Gesprächen mit seinen Fans sehen und nicht beim Trinken von köstlichen Varianten der Caipirinha, gemacht mit Licor Beirão, die besonders beliebt für ihren süßen, aber auch kräftigen Geschmack sind. Glücklicherweise klingelt direkt wieder das Telefon, und der nächste Zuschauer bekommt eine Chance. Der Stinger nimmt den Hörer ab und...

STING: "Shalom! Mit wem spreche ich? Wie heißt du?“

???
Hey, ich bin Randy.

Randy? Vielleicht ist der mysteriöse Gegner des Stingers heute Randy Orton! Oder Randy Savage... Moment, wait. Nun ja, es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir hier in einer Episode von Sting Dong Bell herausfinden, gegen wen der Stinger heute überraschenderweise in den Ring gehen wird... oder?

STING: "Oh hi Randy, woher rufst du an?“

Randy: Ich komme aus New York!

STING: "Oh fabelhaft!“

Bei All Elite Wrestling trat mal in den Dark-Episoden ein Randy Summers auf, der aus New York stammte. Zusammen im Tag Team Milk Chocolate mit Brandon Watts haben sie einige Jobber-Matches gegen Tag Teams wie Butcher and Blade oder den Gunn Club bestritten. Doch wenn dieser Mann hier am anderen Ende der Leitung wirklich heute der Gegner wird, gegen den der Stinger antreten muss, dann hat unser amtierender Westcoast-Champion ein riesengroßes Problem. Denn die Frage, die diese Person nun stellt, lässt den Stinger direkt so rot werden, dass man die weiße Schminke in seinem Gesicht kaum noch erkennen kann.

Randy: Meine Frage an dich wäre, ob du dein Shirt ausziehen könntest!

STING: "Mein Shirt? Uuhh, du Schlingel, du, hihi. Jetzt gleich? Ich hab ein Mic dran befestigt!“

Auch wenn der Stinger hier die ganze Sache ganz amüsant findet und geschmeichelt ist, bringt der callende Randy einen leicht dominanten Touch wieder, der zeigt, wie sehr er Lust auf unseren Champion hat.

Randy: Sei kreativ, mein Süßer!

STING: "Hhmm... ich könnte es zwischen meine Arschbacken klemmen. Okay, gib mir einen Moment, ich tue, wie du, Cutie, es mir befiehlst.“

Da scheint unser Harlequin of Love jemanden gefunden zu haben, der genau nach ihrem Geschmack ist. Der Stinger liebt es, wenn man so mit ihm redet und mit ihm gemeinsam in solche geheimen Gassen des Lebens schlendert, in denen die Lust an oberster Stelle steht. Daher kann er gar nicht anders, als dem Wunsch seines Anrufers zu folgen, und so legt er den Hörer kurz zur Seite und zieht sich das viel zu enge Top aus, das er bis eben noch trug, sodass er nun oberkörperfrei vor der laufenden Kamera sitzt. Trotz seines hohen Alters sieht sein Körper noch immer respektabel gut durchtrainiert aus. Auch wenn der Stinger bereits Mitte 60 ist, ist es kein Mann, mit dem man sich freiwillig anlegen wollen würde. Langsam nimmt er den Hörer wieder auf und steckt ihn sich ans Ohr, während er in der anderen Hand sein Mikro hält, damit auch wir Fans noch immer gut verstehen können, was er sagt.

STING: "Hallo, mein Süßer? Bist du noch da? Ich bin jetzt nackt, nur für dich, hihi!“

Randy: Oh ja, ich sehe dich. Mein Schönling! Sag mal, wie suchst du dir deine geilen Outfits aus? Wie pickst du am Morgen, was du heute anziehst?

Geschmeichelt zwinkert der Stinger seinen Zuschauern zu, von denen einer wohl der besagte Randy am anderen Ende der Leitung ist. Die Frage, die dieser gestellt hat, hört sich ebenfalls ziemlich interessant an.

STING: "Das ist wie ein Puzzle für mich, musst du wissen. Ich fange mit einer Sache an, die wirklich sehr gut aussieht und die ich mag. Zum Beispiel: OH MEIN GOTT, SCHAU DIR DIESE SÜßEN SCHUHE AN UND DIESE GEILEN HANDSCHUHE DAZU UAAAAA AAAHHHH WOAH WOAH WOAH WOOOO ZOOOOOOOOH! Joar, und dann lege ich das auf mein Bett und suche einfach nur nach Dingen, die ich dazu packen kann, weißt du? Und so kommen die Dinge zusammen, ich probiere sie an und schaue, ob es zusammenpasst oder nicht, und so finde ich meine perfekten Outfits, verstehst du?“

Randy: Wow, ich glaube, das werde ich ab jetzt auch so probieren. Obwohl du mir nackt natürlich besser gefällst als mit Kleidung, haha.

Eine bezaubernde Aussage, die den Stinger direkt aufstehen und mit wackelnden Hüften einmal eine Drehung vor der Kamera durchführen lässt, damit jeder Zuschauer seinen nackten Oberkörper genau erkennen kann. Die Minderjährigen sollten nun besser abschalten. Es hat seine Gründe, warum kaum einer seiner Kollegen in der C2C etwas mit dem Stinger zu tun haben will. Nicht nur wegen seiner so unfassbar eigenartigen und sexuell anstößigen Art, sondern weil er auch einfach gefährlich ist. Er ist ein Mann, der bekannt dafür ist, dir ein Messer in den Rücken zu stoßen, wie man es bereits an Kenny Omega erkennen konnte. Er ist ein Mann, der in der Lage ist, dich in den Wahnsinn zu stoßen, nur damit er selbst Freude daran empfindet. Aber zeitgleich ist er auch eine so liebevolle und schöne Gestalt, dass man ihn am liebsten einfach nur umarmen möchte. Es ist wirklich verrückt.

STING: "Du doch auch, meine Princess of Staten Island, hihi! Also dann, hab noch einen glorreichen Tag!“

Und damit legt der Stinger den Hörer langsam wieder zurück auf das Telefon, nur um dieses dann schlagartig und wie vom Blitz getroffen zu packen und den Finger in die Drehscheibe zu stecken. Im regelrechten Zeitlupentempo dreht er die Scheibe und wählt somit eine Nummer, während er den Zuschauern durch die Kamera noch eine letzte Nachricht zu verdeutlichen hat.

STING: "Einen ganz besonderen Anrufer haben wir heute noch. Aber das wird ein ganz spezieller Zuckerschnuti werden. Denn anders als zuvor wird er nicht mich anrufen. Nein, bei dem heutigen Special werden wir einen unserer größten Fans selbst anrufen und ein sehr erotisches Gespräch mit ihm führen. Denn ich war in der Lage, seine private Handynummer herauszufinden. Also macht euch bereit, hihihi!“

Mit einem breiten Grinsen hebt der Stinger den Hörer seines Telefons ab und wählt über die Drehscheibe die Nummer, die den Fans leider verborgen bleibt. In diesem Moment ist die Spannung, um wen es sich bei diesem Glückspilz handelt, ganz besonders weit oben, und die Fans können es kaum erwarten zu hören, wer es ist.

Kurz nachdem der Stinger dann auch die Nummer auf der Drehscheibe eingegeben hatte, was in der Heutigen Sicht natürlich total altbacken war, ertönt dann auch über einen Lautsprecher das Freizeichen des glücklichen Fans. Doch es vergehen einige Sekunden, bis überhaupt Jemand ran gehen würde. Am anderen Ende blickt dann auch die noch unbekannte Person auf sein Handy. Unbekannte Nummer und normalerweise würde diese Person dann schon gar nicht rangehen. Zumal die Person gerade mitten in seiner Vorbereitung. Da aber der Anrufer keine Ruhe gab, wurde dann doch auf das grüne Zeichen auf dem Display gedrückt.

???
"Ich hoffe das Der- oder Diejenige am anderen Ende einen enorm wichtigen Grund hat, mich jetzt zu stören, ich muss mich noch auf die Show vorbereiten...Also, wer zum Teufel ist da?"

STING: "Oh, hihihi. Ist da jemand ein wenig niedergeschlagen?“

Das breite Grinsen im Gesicht des Stingers wird nur noch viel größer. Er hat es tatsächlich geschafft, an Jon Moxleys private Daten zu kommen und ihn hier zu einem Gespräch zu bringen. So müssen sich wohl die Fans fühlen, wenn sie hier mit dem Stinger in ein Gespräch kommen können. Nur, dass sich der Stinger freiwillig dafür bereit erklärt. Moxley hingegen scheint das genaue Gegenteil davon zu sein.

STING: "Oh David, mein Guter, ich hab gehofft, dich erfreuter zu hören, nachdem ich mir schon die Mühe gemacht habe, an deine Daten zu kommen. Oh... ups, hihi!“

David? Jetzt erst fällt der Groschen bei vielen Fans. Letzte Woche haben sich der Stinger und Moxley vor ihrem Match im Boiler Room der Halle getroffen, und da hat der Stinger, nachdem Moxley ihm einen Ball gegen die Brust geworfen hat, an einen guten Freund aus seiner Schulzeit zurückgedacht. Denkt er tatsächlich hier, dass Jon Moxley dieser gute Freund sein soll? Dass der 27 Jahre jüngere Jon Moxley sein guter Freund aus der Schulzeit sein soll? Komm schon, so verblendet kann doch auch der Stinger nicht sein... oder?

Wenn man jetzt Moxley sehen könnte, würde man deutlich erkennen, das er alles andere als glücklich darüber war, das der Stinger an seine private Nummer gekommen war. Die Frage ist halt auch...Wie? Hatte er irgendeinen Mitarbeiter bestochen oder gar bedroht? Beides konnte man sich sehr gut beim Stinger vorstellen. Zwar hatte Jon sein Match letzte Woche gegen Sting gewonnen, aber alles was danach passierte, war dann doch sehr komisch.

Jon Moxley
"Woher zum Teufel hast du meine Nummer? Was willst du überhaupt von mir? Und wer zum Fick ist David?"

Es gab so viele Fragen und am liebsten würde Jon gerne sofort auflegen und seine Nummer ändern lassen. Aber im nachhinein betrachtet, eben weil es so viele Fragen gab, warum sollte Mox dann nicht diese Gelegenheit nutzen, wenn er schon mal diese Nervensäge am Handy hat?

Jon Moxley
"Du kannst froh sein, das wir uns gerade nur über das Handy unterhalten...denn ich habe da einige Fragen die ich dir gerne persönlich gestellt hätte...WAS ZUM TEUFEL SOLLTE DIESE UMARMUNG??!!!!! Wird der Stinger jetzt sentimental oder was geht in deinem Kopf ab???"

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht muss der Stinger just in diesem Moment laut anfangen zu lachen. Ist das alles nur ein Scherz für ihn? Oder was findet er daran so komisch? Denkt er, es wäre ein Scherz von Moxley? Es war auf alle Fälle ein Fehler vom Lunatic, zu fragen, was im Kopf des Stingers so alles abgeht. Denn das sind Dinge, die möchte man fast gar nicht erst erfahren.

STING: "Oh, hihi, das war ganz einfach. Die Umkleidekabinen der C2C-Hallen nutzen fast immer dieselben Verriegelungssysteme, hahaha!“

Diese Aussage lässt einem die Haare am ganzen Körper zu Berge stehen. Wenn man weiß, dass man sich in seinem eigenen privaten Reich befindet – in seiner Umkleidekabine, wo man sich komplett ungeschützt gibt, weil man denkt, dass man dort geschützte Ruhe hat –, wird einem klar: Man ist an einem solchen Ort nicht mehr sicher. Jederzeit könnte ein geistesgestörter Freak wie der Stinger hereinkommen und sich verstecken. Da fühlen sich selbst männliche Superstars so bedroht wie Frauen es in dieser Welt leider häufiger tun. Der Stinger jedenfalls findet das alles sehr, sehr lustig und lacht einfach weiter.

STING: "Aber komm schon, David, jetzt sei doch nicht so. Bist du zu stark auf deinen Kopf gefallen? Du kannst doch nicht verneinen, dass sich bei dir letzte Woche nicht auch etwas geregt hat, mein Liebster! Wir haben uns so viele Jahre schon nicht mehr gesehen gehabt! Weißt du noch, damals, als wir uns immer gegenseitig die Hosen heruntergezogen haben? Hihihi. Das können wir sehr gern wieder tun!“

Da Moxley heute Abend gegen Omega in den Ring gehen muss, hat er bestimmt noch genügend Möglichkeiten, von diesem zu erfahren, was für eine Art Mensch der Stinger ist. Denn niemand kennt ihn so gut wie die Best Bout Machine. Aber für den Moment kann Mox sich nicht auf das Match konzentrieren, denn der Stinger hat es geschafft innerhlab sehr kurzer Zeit de, Lunatic auf die Nerven zu gehen. Wenn man es jetzt sehen könnte, dann schüttelt Mox mit dem Kopf und verzieht sein Gesicht so ins unglaubwürdige. Jon hat keinen Plan, was der Stinger hier mit seinen Worten meint.

Jon Moxley
"Alter, wovon redest du da?? Hörst du dir eigentlich selber zu was du von dir gibst? Ich heiße nicht David und wir haben "Damals" auch nichts miteinander zu tun gehabt...bekomme deinen Kopf einfach mal klar..."

Aber genau in diesem Moment merkt Moxley selber, das diese Aussage wohl genauso sinnlos war, als wenn man versuchen würde die Hölle mit einem Feuerlöscher zu bearbeiten. Das Sting im Kopf nicht ganz sauber war, das war Jedem bekannt.

Jon Moxley
"Wobei...das wird bei dir wohl nie klappen...du bist und bleibst im Kopf einfach nicht ganz dicht...aber bitte, lass mich einfach mit deinen unnötigen Aussagen in Ruhe und vor allem...lösche meine Nummer aus deinem Gedächtnis...ich reagiere allergisch darauf, wenn man sich in mein Privatleben einmischt...hast du das verstanden?"

STING: "uuhuuuhuuuuu, ich kann nicht glauben, dass ich diese Idee nicht schon vorher hatte. Eine persönliche Hotline direkt zu meinem besten Freund auf der großen weiten Welt.“

Well... auch wenn Moxley wohl gehofft hat, den Stinger hier irgendwie von sich stoßen zu können, damit er seine Ruhe hat, stellt man schnell fest, dass es wohl so ziemlich egal ist, was er hier sagt. Der Stinger ist wie eine Krankheit und der Lunatic scheint der Nächste zu sein, der sich daran angesteckt hat. Und diese Krankheit war bisher noch für jeden ziemlich unangenehm, ehm, und schlimm.

STING: "Denk nur einmal darüber nach. Ich kann dich anrufen, wann immer ich Langeweile habe. Ich glaube, unsere Beziehung wächst dadurch nur umso mehr. Als Nächstes werden wir noch E-Mails austauschen, uns gegenseitig auf Twitter retweeten oder gemeinsam zu romantischen Candlelight-Dinners einladen. Whuar, ich kann es kaum erwarten, David. Was hältst du davon, wenn wir beide heute Abend in...“

und BOOM!!! Mit einem lauten Knall wird dann der Stinger plötzlich in seinen Worten unterbrochen. Überrascht blickt der Stinger dann den Telefonhörer an, als wolle er versuchen, durch diesen durchzuschauen um zu sehen, was gerade passiert war. Zumindest hörte es sich so an, als hätte Jon aufgelegt. Aber das Geräusch, was wir eben gehört haben, lässt aber auf etwas anderes vermuten. Und wie es der Zufall dann auch in diesem Moment will, sehen wir wie das Bild umschaltet und ein komplett zerstörtes Smartphone zeigt, welches auf dem Boden in gefühlt tausend Teile zerbrochen war.

Damit dürfte klar sein, was eben passiert war und auch als das Bild dann langsam vom zerstörten Smartphone herumschwenkt, reagieren die Fans dann recht positiv als man eine Person erkennt, die man hier dann doch erwartet hatte. Denn der Lunatic Fringe, Jon Moxley, wird von der Kamera eingefangen. Man kann ihm sehr gut ansehen, wie genervt Jon hier in diesem Moment war. Er schüttelt wehement mit dem Kopf.

Jon Moxley
"Gott, wie kann man nur so verdammt nervig sein...das ist ja abartig. Und was soll diese David Sache? Jesus..."

Dann wirft er seinen Blick auf das geschrottete Smartphone. Zum Glück verdient man genug als c2c Superstar, das man dies hier nur als Kollateralschaden betiteln könnte. Man hört einen Schnaufer seitens Jon als dieser sich dann zum kaputten Smartphone herunterkniet. Er wühlt durch den Haufen Schrott und scheint etwas zu suchen.

Jon Moxley
"Ah ja...da bist du ja."

Er schnappt sich seine Simkarte, auf denen immerhin alle wichtigen Kontakte, Fotos etc drauf waren. Diese schien unversehrt zu sein. Irgendwie erinnert diese Szene an eine Folge von Mr. Bean, als dessen geliebter Mini Cooper vom Panzer überrollt wurde und Mr. Bean dann aus diesem Wrack einfach nur random sein Türschloss herausgeholt hatte und alles war wider gut. So schien es Mox nun zu gehen, als er die Simkarte in seiner Hand hielt.

Jon Moxley
"Das neue Handy zahlst du mir Sting, da kannst du dir sicher sein."

Mit seinem Schuh schiebt er den Haufen Schrott wieder zusammen. Zeit zum Aufräumen hatte der Lunatic nicht, denn es stand noch sein Match gegen Kenny Omega an.
Mit einem etwas enttäuschten Blick im Gesicht legt der Stinger den Hörer wieder auf das Telefon und beendet so das Gespräch. Langsam wendet er sich wieder der Kamera zu und schaut wie ein begossener Pudel zu seinen Fans.

STING: "Hhmm schade. Es scheint irgendwelche Verbindungsprobleme zu geben. Was ein trauriges Ende für den heutigen Abend.“

Ein langsames Zucken mit den Schultern kommt, und aus dem eben noch so ernüchternden Ausdruck im Gesicht des Stingers kommt direkt wieder out of nowhere ein breites Grinsen, das nur so vor Freude strahlt. Wie auf Knopfdruck hat er seine Laune verbessert!

STING: "Aber nichtsdestotrotz war es wieder einmal höllisch lustig mit euch Cuties. Und ich glaube, ich behalte das Outfit für den Rest des Abends so, wie es jetzt ist. Ich kann nichts dagegen tun – Klamotten haben einfach Angst vor mir, hihi.“

Waren die Worte, die der Stinger bringt, kurz bevor er mit seinen Fingern an seine Nippel geht und an denen noch etwas herumspielt. Nun ist so langsam der Moment, wo die Kamera am besten ausschalten sollte. Aber wenn das das Outfit ist, in welchem der Stinger heute Abend in den Ring steigen wird, dann tut uns schon jetzt der geheimnisvolle, mysteriöse Gegner leid. Dieser hat mit Sicherheit etwas anderes für sein Debüt-/Comeback-Match erwartet als so etwas.

STING: "Wir sehen uns dann beim nächsten Mal wieder, meine Zuckerpopos. Thschalalalalala haaaaaauuuiiiiiiiiiii hihihi bye!“

Lachend dreht sich der Stinger auf seinem hölzernen Stuhl so umher, dass er aus der Kamera heraus aus dem Bild umfällt. Ein Abgang, der zum einen ziemlich lustig ausgesehen hat, aber zum anderen den Westcoast-Championship mit Schmach beschmiert. So etwas sollte doch kein glorreicher amtierender Champion der größten Fantasy-Wrestlingliga der Nation sein. Das ist doch einfach nur peinlich! Legende hin oder her! Hoffentlich wird er dieses Gold schnell wieder verlieren und es einem Mann geben, der einen wesentlich besseren Champion darstellen würde. Carmelo Hayes zum Beispiel! Fade off.

[Bild: 33.jpg]

Das erste Match des Abends hier in der Super Bock Arena in Porto, einer Stadt im Norden von Portugal, steht kurz bevor. Im Opener wird Sting auf einen für ihn bisher unbekannten Gegner treffen. Doch nicht nur für Sting ist der Mann gegen den er sich stellen muss unbekannt, ebenso die Zuschauer wissen nicht wen sie gleich zu sehen bekommen. Ein bekanntes Gesicht? Vielleicht ein Comeback oder etwa ein Debüt von einem Wrestler der noch ein unbeschriebenes Blatt ist? Wir werden es gleich erfahren. Im Ring hat sich Matthew Rehwoldt eingefunden um das nun folgende Match anzukündigen.

Matthew Rehwoldt: "Ladies..."

Allerdings wird der Announcer bei der Ausübung seines Jobs gestört, so das er lediglich ein einziges Wort heraus bringen kann. Der Grund hierfür? Der Titantron springt an und zeigt zunächst den Eingangsbereich der Super Bock Arena. Soweit nichts ungewöhnliches, allerdings scheint die Kamera es ziemlich eilig zu haben. Jedenfalls bewegt sie und somit auch das Bild sich hektisch in Richtung des Eingangs. Ebenso ist nun auch Renee Young zu sehen welche sich an der Kamera vorbei arbeitet, ein Mikrophon im Anschlag. Die Tür in Richtung des Parkplatzes vor der Arena wird aufgestoßen und in dem Augenblick als die Kamera nach draußen filmt wird auch sofort klar was die ganze Hektik zu bedeuten hat. Vor der Tür steht ein Pferd? Und auf diesem Pferd sitzt ein Mann. Dieser hat einen dunklen Teint, auf dem Kopf einen schwarzen Hut mit breiter Krempe, unter dem Dreadlocks zu erkennen sind, außerdem trägt er eine schwarze, offene Weste unter der er nichts weiter trägt, sowie eine schwarze Lederhose und Stiefel. In seinem Mundwinkel ist ein Weizenhalm zu sehen und locker um seinen Hals hat er ein Lasso hängen. Ein waschechter Cowboy also? Pferd, Cowboyhut und Stiefel lassen jedenfalls darauf schließen. Hier in Portugal? Sehr seltsamer Anblick. Der Mann klopft dem Pferd sanft auf den Hals und dann schwingt er sich gekonnt von seinem Reittier ab. Quasi direkt in die Arme von Renee Young, an deren Blick man erkennt das sie mindestens genau so verdutzt wie der Rest der Zuschauer ist.

Renee Young: "Ich nehme an, hier vor mir steht der heutige Gegner von Sting?"

Wenn diese Annahme stimmt dann ist immerhin die Frage geklärt gegen wen der Mann mit dem Facepainting heute antritt. Bleiben vermutlich nur ungefähr zweihundert weitere Frage offen die es zu beantworten gilt.

???: Ganz recht, Bryan Keith mein Name! Von Beruf Wrestler UND Bounty Hunter. YEHAW!

Das Yehaw durchaus laut geschrien weicht Renee Young ein wenig Perplex den ein oder anderen Schritt nach hinten zurück, fängt sich dann aber wieder. Sie hat schon so viel gesehen in ihrem Job, da wird das hier sicherlich nicht das außergewöhnlichste sein. Für einige andere Menschen hingegen aber schon, so formt sich eine kleine Traube an Menschen um die beiden und das Pferd. Vermutlich Fans die entweder kein Ticket bekommen haben oder es gerade erst zur Arena geschafft haben.

Renee Young: "Nun, gut das sie es rechtzeitig zu ihrem Match schaffen, auch wenn sie ein wenig spät dran sind. Aber warum reiten sie hier mit einem Pferd an?“

Zum einen eine durchaus berechtigte Frage von Renee Young und zum anderen hat sie nicht ganz unrecht. Eigentlich ist es üblich das Wrestler schon vor Showbeginnn in der Arena sind und nicht erst 5 Minuten vor ihrem Match eintreffen. Noch dazu wäre Keith ohne Pferd und mit Auto vermutlich auch pünktlicher gewesen.

Bryan Keith: Ich verstehe die Frage nicht? Ich bin ein Cowboy UND Bounty Hunter. Natürlich komme ich zu meiner Arbeit mit dem Pferd geritten wie es sich gehört. Nur weil es 2025 ist höre ich nicht auf mich zu kleiden wie es für Cowboys schon seit hunderten von Jahren üblich ist, lasse ganz sicher nicht mein Lasso Zuhause, ebenso wenig verzichte ich auf meinen Revolver und Kautabak, YEHAW!

Wenn man darauf achtet dann kann man sehen das er die ganze Zeit am kauen ist. Kurz nimmt er den Weizenhalm aus seinem Mund, dreht sich zur Seite und spuckt einen Fladen Kautabak auf den Asphalt. Lecker. Dann schiebt der Kopfgeldjäger seine Weste ein Stück zur Seite und an seiner rechten Hüfte kann man ein Holster sehen in dem ein Revolver zu stecken scheint? Er zieht diesen und sofort beginnt die Traube die sich gebildet hat einige Schritte nach hinten zu gehen. Er hält die Waffe in die Luft und drückt ab, allerdings ist nur ein nicht all zu lautes Peng Geräusch zu hören. Diese Waffe scheint nicht voll funktionsunfähig zu sein. Nach dem „Schuss“ kommt die Waffe wieder in ihr Holster.

Bryan Keith: Keine Sorge, das ist nur eine Schreckschusspistole. Wir sind ja leider nicht in den Vereinigten Staaten. Natürlich halte ich mich an die vor Ort geltenden Gesetze! Und warum ich ein wenig zu spät gekommen bin? Nun das hier ist offensichtlich nicht mein Pferd, niemals würde ich es meinem Amigo einen sehr langen Flug oder eine noch längere Fahrt mit dem Schiff antun. Das hier ist Indian Summer, ein Leih Pferd!

Obwohl Indian Summer nicht sein eigenes Pferd zu sein scheint behandelt er es gut. So wirkt es jedenfalls, er streichelt es und als Reaktion wiehert es einmal laut. Renee Young muss sich unterdessen sichtlich zusammen reißen um hier nicht vom glauben abzufallen. Sie hat schon einiges erlebt in dieser Liga, auch im Bezug auf Waffen. Man denke nur an die damalige Konfrontation zwischen Noam Dar und Bryan Danielson. Aber Bryan Keith scheint da noch mal ganz anders unterwegs zu sein.

Renee Young: "Sehr ehrenhaft einem Tier diese Strapazen nicht anzutun. Mir stellt sich nun allerdings die Frage warum sie es scheinbar auf Sting abgesehen haben. Ist ein „Kopfgeld“ auf Sting ausgesetzt? Und falls ja, von wem?“

Das Wort Kopfgeld setzt Renee Young bewusst in Anführungszeichen, da sie nicht vermutet das jemand tatsächlich Kopfgeld auf den aktuellen Westcoast Champion aussetzt. Aber sag niemals nie oder so. Keith unterdessen greift in das innere seiner Weste und holt ein zusammen gefaltetes Blatt Papier heraus. Dieses faltet er auseinander und zu sehen ist tatsächlich ein Steckbrief von Sting. Es ist sein Gesicht zu sehen, inklusive Text „WANTED! PER PINFALL OR SUBMISSION!“. Ebenso scheint dort eine Geldsumme zu stehen, allerdings kann man diese nicht erkennen da die Hand von Keith die Sicht versperrt.

Bryan Keith: YEHAW! In der Tat, jemand hat Kopfgeld auf den Stinger ausgesetzt. Allerdings werde ich nicht verraten wer. Wer im Besitzt dieser Steckbriefe kommt der weiß woher diese kommen. Und nun entschuldigt mich, ich habe ein Match. Komm Indian Summer!

Der Kopfgeldjäger fasst sich kurz an die Krempe seines Hutes und mit einem Nicken scheint er sich von Renee Young zu verabschieden. Anschließend greift er an die Zügel des Pferdes und scheint mit diesem die Arena betreten zu wollen. Allerdings nähert sich ein Angestellter der Super Bock Arena und schüttelt ein wenig nervös mit dem Kopf.

Mitarbeiter der Super Bock Arena: Es tut mir leid Sir, aber sie können ihr Pferd nicht mit rein nehmen....In dieser Arena herrscht ein generelles Tierverbot!

Na da hat sich der Mitarbeiter aber noch gut gerettet. Die Mimik von Bryan Keith wurde schon finster als man ihm gesagt hat das er sein Pferd nicht mit rein nehmen kann. Als man ihm jedoch erklärt das diese Arena Tierfrei ist scheint er dies mit einem Nicken zu akzeptieren. Allerdings drückt er die Zügel des Pferdes dem Mitarbeiter in die Hand.

Bryan Keith: Dann musst du aber gut auf sie aufpassen. Das ist schließlich ein Leihpferd und ich muss sie in zwei Tagen wieder abgeben!

Noch bevor der Mitarbeiter Widerworte geben kann dreht sich Keith schon weg, öffnet die Tür und verschwindet in der Arena. Es wird wieder zu Matthew Rehwoldt geschaltet der nun seinem Job wieder nachgehen kann. Dies bedeutet, der Opener steht kurz bevor. Sting gegen Bryan Keith. YEHAW!

[Bild: 97.jpg]

OPENER
NON TITLE SINGLES MATCH
Sting © vs. TBA

[Bild: stingtbar.png]
Writer: ???



Matthew Rehwoldt: "Introducing first, from Greenspoint, Texas, weighting tonight in at 220 pounds, he is the Bounty Hunter, Bryan Keith!"



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

Warnung! Spoiler!
Bryan Keith besiegt Sting via Pinfall nach dem Emerald Tiger Driver (8:52 Min)

Here is your winner by pinfall: BRYAN KEITH!

Pat McAfee: "Das kommt überraschend. Da kommt mal eben ein Bryan Keith aus dem nichts und besiegt einen Champion."

Cathy Kelley: "Ob Sting sich das gefallen lassen wird."

Wade Barrett: "Das ist auf jeden Fall ein schockierende Wendung gewesen. Ich hatte fest mit Sting gerechnet."

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Bei Special schockte Tiffany Stratton, mit einer üblen Offenbarung! Nachdem sie vorgaukelte von Lana vergiftet worden zu sein, gab sie zu, dass alles nur gespielt war. Sie hatte sogar Lana angeheuert, um die Firma ihres Vaters zu übernehmen. Am Ende hatte es Lana geschafft und konnte alles der Millionärstochter überschreiben. Und ihre erste Amtshandlung? Barbie-Puppen von sich selbst.
Heute ist ihr erster c2c-Besuch, nach dieser Offenbarung. Demnach arrogant, finden die Kameras sie Backstage. Im pinken, eng anliegenden Kleid, stolziert die Shine Championesse durch den Backstage Bereich. Während sie dabei mit der linken Hand eine Haarsträhne um den Finger wickelt, hält sie in der Rechten den Shine Belt.

[Bild: tiffychamp.png]

Ihre Brust aufgeplustert, zieht sie natürlich eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Und Tiffany genießt jeden einzelnen Blick. Denn meistens spürt sie Missgunst. Missgunst gegenüber ihrem Erfolg. Missgunst Championesse zu sein. Missgunst dagegen, dass sie nicht nur selbst angekündigt, sondern auch zurecht der Star der c2c ist. Das Buff Barbie Doll hat zumindest ein Talent dazu im Gespräch zu bleiben und somit zum Gesicht dieser Liga wurde.
An einen Pappaufsteller geht sie besonders stolz vorbei. Es ist eine riesige verpackte Barbie, die Ähnlichkeit mit Tiffany hat. Auf der Verpackung steht unten Tiffany Stratton und natürlich ist der Rest des Aufstellers Pink, mit weißer Schrift. Die Tiffany-Barbie gibt es in verschiedenen Modellen. Hier präsentiert, natürlich die Championesse-Tiffany Barbie. Angezogen in Ring Gear und mit kleinen Title um den Hüften. In der rechten unteren Ecke steht der Hersteller der Barbie: Stratton Industries LTD. Das Logo ist ein weißer Kreis, wo in der Mitte der Name der Firma steht. Und natürlich nimmt sie gerne mit, sich davor zu zeigen und ablichten zu lassen. Immerhin ist es Werbung. Bevor es später gegen Evie in ein Match geht, provoziert sie Sendezeit. Natürlich um ihre Barbies zu bewerben. Aber auch, um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Zahlreiche Klatsch-Magazine scheren sich um das Rich-Girl. Auf der aktuellen Titelseite des Magazins OK, steht sie mit dem neusten Modetrend. Aktuell kann es kaum besser für sie laufen. Guttuend natürlich auch der c2c, die durch ihren Ruhm profitiert. Außerdem soll es bald Tiffy-Time Uhren geben. Eine Vermarktung über die c2c.
Während sie sich für die Kamera in Pose wirft und ihr schönstes Lächeln an den Tag bringt, sieht sie in den Augenwinkeln eine Frau, die sie wohl nun auch im Visier hat - Toni Storm. Grund ist ihr Titel-Gewinn gegen Kali beim Special. Damit besitzt sie den Belt, den Tiffany gerne tragen würde. Ihr eigener Title ist jener, der es derzeit verhindert. Extra abgeben will sie diesen aber auch nicht. Zumindest derzeit nicht.

Tiffany Stratton:
”Da ist sie ja! Die CO-Championesse der c2c. Wie fühlt es sich an als World Women's Championesse schlechter zu sein, als die Shiny Championesse, mh?”

Stolz plustert Stratton die Brust auf, wirft die freie Hand in die Höhe und knickt diese auf Brusthöhe zu einem kleinen Flügelchen ab. Ihr Kinn hebt sie leicht an. In ihren Augen blitzt die Arroganz auf. So mächtig wie derzeit, hat Tiffany sich noch nie gefühlt. Beinahe unantastbar und stolz.

Tiffany Stratton:
”Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Tiffany Epiphany den Title tragen, den du nun mit deinen Fingern beschmutzt! Ich bin immer wieder erstaunt, WER plötzlich World Championesse ist. Tja, ich habe dich klar besiegt! Eigentlich sollte dein Title mir gehören! Möchtest du dich ‘fucking’ dazu äußern? So sprichst du doch, oder?”

Ein lang gezogener und genervt klingender Seufzer ist die erste Antwort, die Tiffany und damit auch wir als Zuschauer bekommen. Eigentlich war Toni nur dabei, ein paar offene WhatsApp Nachrichten zu beantworten. Die flötende Stimme der Shine Championesse durchdringt die Konzentration der Australierin und zwingt dieses bei etwas zuzuhören, worauf sie keinen Bock hat. Zwar bleibt sie mit dem Rücken Stratton zugewandt stehen...aber Storm bekommt jedes Wort und jede Stichelei mit. Als Tiff kurz verstummt, dreht sich Toni langsam um und schiebt ihr Handy in die Trainingsjacke, die sie über dem Gear trägt. Mit kalten Augen starrt sie die Jüngere an und richtet dabei den Sitz ihres Belts, der um ihre rechte Schulter geschlungen wurde.

Toni Storm: Ahahaha...was für'n Spaßvogel! Wooow...du hast mich total durchschaut, was? Ich bin ja sooo beeindruckt, ich...hm, um dir eine kleine Freude zu machen...ich bin so fuck-in' beeindruckt.

Mit triefendem Sarkasmus nimmt die Strong Zero City Lady eine der Provokationen auf und zieht ihre Aussprache selbst bewusst ins Lächerliche, um dem Rich Girl eine Angriffsfläche zu nehmen. Ganz genau genommen baut sie sich etwas Zeit auf, um sich etwas mit mehr Inhalt zu überlegen. Problem an der Sache...Toni hat gegen Stratton verloren! Der wohl größte Makel seit ihrem Comeback in der c2c. Da hat Storm nicht viele Gegenargumente. Warum muss sie sich heute, wo sie später noch vollen Fokus auf das Match gegen Alexa Bliss braucht, auch noch hiermit auseinandersetzen? Brummend sieht die ältere Blonde kurz zur Decke, bevor zum Gegenschlag ausholt.

Toni Storm: Und wenn man deiner eigener Argumentation folgt, müsste der Shine Championship eigentlich Fallon Henley gehören. Immerhin hat sie dich klar besiegt!

Die Erfolge andere Leute als Schutzschild vor sich zu schieben, ist nicht unbedingt die Art der Australierin. Aber wie gesagt, sie selbst hat nicht unbedingt die besten Argumente auf ihrer Seite. Storm nimmt, was ihr in den Sinn kommt, um Stratton die Stirn zu bieten. Innerlich brodelt es in ihr und am liebsten würde Toni die Fäuste sprechen lassen. Nur will sie sich vor dem Main Event Match nicht unbedingt selbst schwächen.

Toni Storm: Jo, du hast mich besiegt. Geht mir auch auf den Piss, um ehrlich zu sein. Naja, was willst du machen? Gehört zum fuckin' Spiel dazu! War nicht die erste Niederlage in meiner Karriere...und wird auch nicht die letzte sein. Hab' schon schlimmere Pleiten einstecken müssen, die mich weitaus mehr getroffen haben! Is' auch egal, da ich trotzdem mein Ziel erreicht und den World Title gewonnen. Und wenn du mir den abnehmen willst...komm' und versuch' es!

Ein Schulterzucken der Australierin! Nur weil sie das letzte Match gegen das Rich Girl verloren hat, hätte die Women's Championship kein Bedenken bei einem Re-Match.
Als die Strong Zero City Lady Tiffany's Niederlage gegen Fallon. Henley anspricht, fällt ihr schlagartig das Grinsen aus dem Gesicht. Das Buff Barbie Doll hatte seit Monaten alles richtig gemacht. Niemand hatte jemals eine richtige Chance, um ihr gefährlich zu werden. Nur eine Person schlug sie gleich Zwei Mal: Fallon Henley. Stratton weiß nicht, warum dies geschah. Nicht, was genau sie gegen das Country Girl falsch gemacht hatte, um Niederlagen einzustecken. Genau das ist es, was die Blondine daran besonders stört. Henley hat einen Trick, womit sie Tiffany schlagen kann. Noch weiß die Millionärstochter nicht, was es für ein Trick ist.

Tiffany Stratton:
”Ich brauche den Shiny Championship ja dann auch nicht mehr, wenn ich World Women's Championesse bin, oder? Fallon kann ihn dann ruhig übernehmen. Denkst du eigentlich nach, bevor du sprichst? Oder beherrscht dich pure Verzweiflung?"

Nun ist es die selbsternannte Miss Future Legend, die versucht sich herauszureden und kontert mit der Tatsache, dass sie beide Title eh nicht halten darf. Dies ist auch der Grund, warum Tiffy sich noch nicht in den Titelkampf, um den höchsten Damen-Gürtel, eingemischt hat.
Um weiter abzulenken wirft sie ihre freie Hand auf Brusthöhe und zeigt Toni die flache Handinnenseite. Tiffany's Zeichen, dass ihre Gegenüber einfach stoppen soll mit Ausreden zu glänzen.

Tiffany Stratton:
”Ich gebe meinen hart erkämpften Shiny Belt nicht einfach ab! Aber du weißt ganz genau, dass dies der Grund ist, warum ich noch nicht diesen Title mein eigen nenne..."

Fix formt sie aus der Hand ein Zeigefinger und deutet auf den Gürtel, liegend auf der Schulter der Australierin. Natürlich weiß das Rich Girl, dass es vielleicht eine Ausrede ist. Immerhin könnte sie den Shine Belt ablegen und Toni Storm herausfordern. Aber irgendwie bringt sie es nicht über das Herz, ihren Gürtel, einfach so, abzulegen. Für Tiffany bedeutet es, Schwäche zu zeigen, obwohl sich dadurch neue Türen öffnen lassen.
Plötzlich laut quitschend, holt sie Luft und schaut über Tonis Kopf hinweg.

Tiffany Stratton:
”... because Tiffany Epiphany is the Star of c2c! Miss Future Legend! The Center of the Universe and the coming World Women's Championesse! Oh yes...I love this sound!"

So ergänzt sie ihren zuvor begonnen Satz. Und schwupps, ist auch ihr überhebliches Grinsen zurück.
Arrogant schwingt sie den Arm durch die Luft und stoppt diesen so, dass sie ihre Hand, auf Hüfthöhe, zu einem kleinen Flügel abknicken kann.

Tiffany Stratton:
”Zunächst werde ich Evie die Schattenseiten ihrer Inkompetenz bestrafen, und dann komme ich gern auf dein Angebot zurück."

Bringt sich Tiffany hier nun tatsächlich als Anwärterin um Storms Title ins Gespräch? Wie sie selbst sagte, hindert sie der Shine Belt an eine Herausforderung. Aber wer weiß schon, was die Millionärstochter alles plant.
Im dem Zuge dreht sie ihren Oberkörper leicht zur Seite, zeigt auf ihren Pappaufsteller und schaut dabei einen Worker an. Dieser versteht Tiffany's Wunsch wohl und eilt sofort los.
Als Tiffany, wortwörtlich, das Grinsen aus dem Gesicht fällt, als es um Fallon geht, kann sich Toni ein selbiges nicht verkneifen. Auch wenn die jüngere Blonde das danach runterspielen möchte, ist eine kleine Genugtuung gelungen. Die Australierin zieht sogar noch eine Schnute und nickt ganz langsam, als wolle sie sagen "Jaja, schon klar!". Die Freude darüber verfliegt jedoch wieder, als Tiffany's Stimme quietschende Höhen erreicht. Da zuckt die Women's Championesse kurz zusammen und verzieht das eigene Gesicht.

Toni Storm: Scheiße, kann deine Stimme nervig sein! Da platzt auch jedes Glas.

Brummend schüttelt sie einmal das Haupt und richtet sich nochmal auf. Es tat gut zu sehen, dass sie kurz die Fassade von Stratton zum bröckeln bringen konnte. Umso mehr geht Toni die zurückkehrende Arroganz der Shine Championesse wieder auf die Nerven. Erneut hat sie große Lust, dem Rich Girl eine zu zentrieren. Und erneut wird sie es nicht tun, weil sie vor dem wichtigen Main Event Match gegen Alexa keine körperliche Auseinandersetzung braucht. Zudem versteckt sich bei Mrs Stratton hinter dem ganzen "Bling-Bling" und "Princess-Vibe" eine knallharte Kämpferin, was Storm ja selbst erleben durfte.

Toni Storm: Aber Tiffany...es is' okay, du musst dich nicht rausreden. Die Women's World Championesse zu sein, kann verdammt hart sein. Die ganze Verantwortung und der Druck, der dann auf einem lastet...fuck, das ist nicht ohne! Nicht jede Frau ist dafür gemacht und nicht jede Frau ist stark genug, um diesen Belt zu tragen. Also, wie gesagt...is' okay, wenn du Angst hast, einen Schritt aus deiner eigenen kleinen Komfortzone zu machen.

...meint die Strong Zero City Lady - natürlich komplett ohne Ironie - zu ihrer Gesprächspartnerin und zuckt dabei abfällig mit den Schultern. Immerhin eine Sache, die sie sich, ohne schlechtes Gewissen, von Alexa abgeguckt hat. Dass sich Stratton dennoch am Ende als mögliche Herausforderin positioniert, unterschlägt Storm bewusst. Ganz so, als würde sie es der Jüngeren eh nicht abkaufen. Nichtsdestotrotz sollte Storm den Bogen nicht überspannen. Gerade auch weil sie das Ego von Tiffany angreift, könnte sie sich eine neue Feindin schaffen. Toni war zwar lange in Pause gewesen, hatte aber mitbekommen, zu was Stratton fähig ist. Man muss nur Saraya und Anna Jay fragen. Reicht doch schon, dass Bliss ihr mit dem Koffer im Nacken sitzt. Aber als Women's Championesse hat sie eh ein Fadenkreuz auf dem Rücken und muss alle möglichen Begehrlichkeiten abwehren. Da kann sie doch Frauen wie Tiffany Stratton zeigen, dass sie vor Niemanden Angst hat. Vernünftig ist es dennoch nicht unbedingt...aber Toni war noch nie dafür bekannt, immer die besten Entscheidungen zu treffen.

Toni Storm: Und das da hinten...nehme an, dass das auf deinen Mist gewachsen und keine offizielle Entscheidung der Liga ist?

Storm deutet am Rich Girl vorbei und meint natürlich den Pappaufsteller, der ihre vorher bereits aufgefallen war.
Es ist, als würde die Australierin der Shine Championesse ein Messer ins Herz rammen, als sie sagte, dass Tiffany's Stimme nervig sei. Natürlich ist dem Buff Barbie Doll bewusst, dass ihre Stimme grell sein kann. Toni Storm ist nicht die erste, die darauf hindeutet. Trotzdem ist es ein Fleck auf ihrer markelosen Weste. Zumindest nach ihrer Sicht. Dennoch passt es irgendwie zu ihr. Zu der flippigen und energiegeladenen Persönlichkeit. Es ist ihr gesamtes Bild, was Tiffany nicht nur erfolgreich macht, sondern auch beliebt. Bemerkenswert, da sie mit ihren Mitmenschen ja nicht gerade fair umgeht. Aus Reflex plustert sie die Wangen auf und rümpft die Nase beinahe beleidigt. Ganz nach dem Motto: "schön für dich".

Tiffany Stratton:
”Du nennst es ausreden, ich nenne es Standhaftigkeit! Denn im Gegensatz zu dir habe ich die Möglichkeit die Beste und längste Shiny Championesse of c2c History zu werden! Doch ich kann es mir jederzeit anders überlegen! Alexa Bliss ist nur ein Fähnchen im Winde gegenüber mir!"

Na ja, die junge Blondine hat schon Respekt vor Alexa Bliss. Und das auch zurecht. Immerhin war diese stets gefährlich und hat auch, nach einer Pause, den OsoG-Koffer gewonnen. Unterschätzen wird Miss Future Legend sie ganz bestimmt nicht. Angst hat sie aber auch nicht. Tiffany ist in der Form ihres Lebens und traut sich derzeit zu, alle zu besiegen. Warum dann also noch lange warten? Solange Stratton einen Lauf hat, sollte sie sich an den World Women's Championship probieren.
Als Storm auf den Pappaufsteller zu sprechen kommt, hebt Tiffany arrogant das Kinn an. Natürlich ist dies abgesprochen. Immerhin vermarktet sie sich nicht nur selbst, sondern auch die c2c.

Tiffany Stratton:
”Es ist meine Idee. Aber es ist natürlich abgesprochen. Die c2c verdient an mir! Sie will ihren Star vermarkten!"

Sicherlich wirft das ganze auch Geld für die c2c ab. Warum sollte sie also nicht ihre Werbung platzieren dürfen? Ein kurzes Grinsen zeigt, welchen Einfluss sie mittlerweile in der Liga hat.
Während sie darüber spricht, kommt der Worker zurück, den sie soeben losgeschickt hat. In der Hand hält er eine Verpackte Barbie-Tiffany. Durch das Fenster der Verpackung kann man sehen, dass es sich ebenfalls um die Championesse-Barbie handelt. Schnell ist die Puppe in Strattons Hände übergeben, zusammen mit einen schwarzen Filzstift. Mit einem arroganten Lächeln öffnet das Rich-Girl die Kappe des Stiftes und signiert direkt vorn auf die Front. Ihre Unterschrift weißt Herzchen statt i-Punkte auf und ist schön verziert.

Tiffany Stratton:
”Hier! Für dich! Damit du mich nicht vergisst! Du bist die erste Besitzerin der Tiffany Epiphany Championesse Edition! Zeitgleich ist es ein Versprechen! Solltest du deinen Title verteidigen, werde ich ihn mir nach dem Special holen. Die Tiffy-Uhr tickt! Und zwar gegen dich!"

Zack, drückt die Blondine der Älteren die Puppe in die Hand und kombiniert es mit einer Herausforderung. Immer Mal wieder gab sie an, dass sie die baldige World Women's Championesse wird. Nun ist es das erste Mal, dass sich äußert, wann dies geschehen soll. Damit nimmt sie die Provokation der Australierin auf.

Tiffany Stratton:
”Toodles!"

Verabschiedet sie sich dann. Natürlich, denn es ist ein passender Moment, um zu gehen und bei Storm einen eigenartigen Beigeschmack zu hinterlassen.
Ein gewisser Beigeschmack bleibt durchaus zurück, während Toni die Barbie in ihren Händen ansieht. Mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen sieht sie wieder zur Stratton hoch, die sich langsam zurückzieht. Man sollte Storm nicht falsch verstehen...so lange sie den Titel hält wird sie Tiffany nicht aus den Augen lassen und nicht unterschätzen, zu was diese fähig ist. Aber ähnlich wie bei Alexa lässt sich die Australierin ihr Leben nicht diktieren und sich auch keine Angst einjagen. So hebt Storm die freie Hand und winkt der Jüngeren ganz "nett" zum Abschied.

Toni Storm: Toodle dich selber, Bitch! Juckt mich nicht, welche Uhr für wen ticken soll. Es is' nie hart mich zu finden. Liegt an dir, ob du wirklich so fuckin' mutig bist oder eben nicht.

Damit legt es die Strong Zero City Lady in die Hände von Tiffany, ob diese irgendwann den nächsten Schritt im Championship Gold gehen möchte. Und ja...natürlich muss Toni so lange den Belt erst einmal halten, was schwer genug wird. Erst einmal muss sich eine neue Herausforderin finden, die, im besten Fall, den Start für einen Run darstellt, auf den Toni stolz sein kann. Aber wer? Stratton, vorerst, nicht. Alexa? Wer weiß, wie sprunghaft dies sein wird, falls sich im Main Event eine dementsprechende Chance für sie ergibt. Das wird man sehen. Bis dahin hält die Australierin Augen und Ohren offen. Und die Barbie Figur? Toni schüttelt darüber den Kopf. Aus geschäftlicher Sicht kann sie es verstehen, dass Tiffany ihre eigene Barbie bekommt. Aber Storm sieht darin ein falsches Signal. Vielleicht spricht sie ihre Bedenken beim nächsten Gespräch mit Bayley an, damit die Liga gewisse Prioritäten neu setzen kann. Nun winkt sie den Mitarbeiter, der sich noch in der Nähe befindet, zu sich heran.

Toni Storm: Du hast sicher eine Tochter oder einen Sohn oder irgend ein anderes Kind in deiner Familie oder einem Freundeskreis, das sich darüber freuen wird. Schenke es ihm oder ihr! Aber ohne Verpackung und dem sonstigen Kleinkram, der zu sehr an Tiffany erinnert. Die Trulla ist und sollte kein Vorbild für Kinder sein.

...sagt sie bestimmt zu dem Mann und drückt ihm die Verpackung, samt der Puppe, in die Hand. Klar, alleine aus Gründen der Provokation könnte Toni das "Geschenk" wegwerfen. Aber es ist trotzdem noch Spielzeug...und Spielzeug wirft man nicht weg! Man kann nur gewisse Spuren beseitigen...so gut es geht. Der Mitarbeiter weiß nicht so recht, was er von der Ansage halten soll. Die Women's Championesse wartet aber nicht auf seine Reaktion und achtet auch nicht darauf, ob Tiffany das noch mitbekommt. Storm wendet sich ab und geht davon. Fade off.

[Bild: 8989.jpg]

Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans! Es ist jene der früheren Paige.



Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.

[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]

Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!” ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.

[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]

Schließlich springt sie zurück, in den Ring. Ein Worker kommt, um der Anti-Diva ein Mikrofon zu überreichen. Zeitgleiche endet die Theme.

~ Saraya ~
PORTO!!!

Beginnt sie ihre Ansprache und versucht die Fans weiterhin auf ihre Seite zu ziehen. Ein Lächeln verrät, dass sie sich freut hier zu sein und ein heutiges Match absolvieren kann. Shanna ist eine große und schwere Aufgabe. Ihr Lächeln verschwindet aber nicht deswegen, sondern weil ihr, bekanntlich, etwas auf der Seele brennt.

~ Saraya ~
Ihr fragt euch sicher, was das alles hier soll, oder?

Kurz deutet die Britin auf die Entrance und meint natürlich ihren eigenen Auftritt. Sie weiß, dass sie damit schlafende Hunde, bei den Fans, geweckt hat. Die damalige Paige hat sie erweckt. Und die Reaktion darauf fühlt sich für Saraya gut an. Es beruhigt sie, denn dies heißt auch, dass sie einiges richtig gemacht hatte. Leider gibt es aber auch Menschen, die dieses ausgenutzt haben oder versucht haben auszunutzen. Als Sprungbrett für sich selbst. Oft passierten der Anti-Diva seltsame Dinge. Stets wollte ihr jemand schaden. Wieso? Das weiß sie bis heute nicht und belastet sie extrem, sodass sie nicht nur schlecht schlafen kann, sondern auch unerträglich macht, damit zu leben.

~ Saraya ~
Es wird Zeit, dass ich richtig zurück komme! Das ich mich endlich richtig wehre! Ich habe dem Wrestling und der c2c so viel Liebe entgegen gebracht, und bekam dafür Scheiße zurück! Damit ist jetzt Schluss! Ich habe die Schnauze voll! Private Bilder wurden geleakt. Man wollte mich aus den Verkehr ziehen, indem man mir die Schulter brechen wollte. Durch die Schmerzen brauchte ich Tabletten, wodurch sich eine Sucht entwickelte. Man hat mich angegriffen! Attackiert! Gedemütigt! Und sogar meine Familie genutzt, sie unschuldig ins Gefängnis führen lassen, um mich zu kontrollieren. DAS ist es? Eure Wertschätzung?

Klingt, als gibt sie der Allgemeinheit Schuld. Ist natürlich anders gemeint. Es gab aber auch niemanden, der sich eingeschaltet hatte. Indirekt ist es eine Anschuldigung an die ehemalige General Managerin Brandi Rhodes. Natürlich auch an viele Kollegen und Kolleginnen, welche nur zugeschaut haben, statt zu reagieren. Den Fans macht die Britin natürlich keinen Vorwurf. Deshalb schaut Saraya zur Stage, damit klar ist, wen sie meint.

~ Saraya ~
Und doch bin ich immer wieder aufgestanden! Immer wieder…bin ich zurück gekommen und bin in diesen verfickten Ring gestiegen! Für euch! Für die c2c! Und weil ich das hier alles geliebt habe!

Geliebt habe? Hört sich beinahe so an, als hätte es sich geändert. Hat Saraya die Liebe zum Wrestling verloren? In ihr brodelt es. Sie ist wütend und enttäuscht zugleich und das spürt man deutlich in ihrer Stimme.
Die ehemalige Paige muss schwer schlucken und für einen Moment auf den Ringboden schauen, um sich zu sammeln. Diese Ansprache ist nicht einfach für sie. All die schrecklichen Erinnerungen bannen sich den Weg vor Augen und spielen sich immer wieder dort ab.

~ Saraya ~
Ich bin zurück, mit einer neuen Theme, worin Paige und Saraya vereint sind. Ich bin hier, um mich für die damalige Paige als auch für die jetzige Saraya zu rächen! Tenille Dashwood, die wandelnde Missgeburt des Wrestlings. Ich verlange, dass du deinen beschissenen fetten Arsch zurück zur c2c schleifst, damit ich dir genau in diesen treten kann! Du beginnst nun wieder mit deinen Spielchen? Bitte, dann sollst du deine Aufmerksamkeit bekommen! Aber diesmal werde ich die jenigen sein, die DICH demütigen wird!

Die Anti-Diva fordert Tenille Dashwood? Ob Bayley, als neue GM, sich darauf einlassen wird?
Zum Verständnis: Vor ein paar Wochen musste Saraya feststellen, dass Tenille wieder Bilder von ihr geleakt hatte. Teilweise Alte, jedoch auch neue Bilder. Genau deshalb geht die mehrfache Championesse nun auf Angriff. Sie kann einfach nicht anders. Ihr inneres Ich will die Rache. Ihr innerlicher Schmerz kommt immer wieder zum Vorschein.
Die Fans jubeln derweil laut auf und unterstützen Saraya hier.

~ Saraya ~
Dein Arsch, Tenille, gehört mir! Und ich werde dich bluten lassen, für all das, was du mir und Anna angetan hast! Und Tiffany? Der Star of the Show? Greatest Shine Championesse of all time? Pfff…

Allein diese Sätze der Arroganz, lassen Saraya mit den Kopf schütteln. Für sie ist es unglaublich, wie abgehoben das Buff Barbie Doll ist und bereit ist zu tun, damit sie immer mehr in den Mittelpunkt steht. Wie viel Leid hat sie anderen dafür gegeben? In der Stimme der Anti-Diva hört man Hass. Hass für das Rich-Girl und ihre Taten. Wie viele sich ihr bereits abgeschlossen haben, weil sie genug Geld überweisen konnte. Selbst Mandy Rose, womit Saraya sich zuletzt gut verstand, schlug sich auf die Seite der jungen Blondinen. Beinahe unfassbar.

~ Saraya ~
Oder Miss Future Legend? Das sind es doch?! Deine Worte! Dabei ist doch klar, dass meine Anna der Star of the Show ist! Immer wieder und wieder von Woche zu Woche der selbe Shit! Erfolg, aufgebaut auf anderer Kosten! Shine Championesse, weil du mir gedroht hast! Weißt du was?

Demonstrativ hebt sie ihre Hand und zeigt den Mittelfinger direkt in die Kamera. Der Hass auf Stratton kann man dabei in ihrem Gesicht ablesen.

[Bild: paigemic1bilder-2.png]

~ Saraya ~
Du kannst mich Mal am Arsch lecken! Wer willst du noch sein, Miss Center of the Universe!? Legendkiller? High Class Fighterin? All das dulde ich nicht mehr! Vorteil ist, ich brauche nicht auf dich warten, wie bei Tenille. Denn du bist schon hier! Zieh dich warm an! Eine Eiszeit wird auf dich zukommen!

Damit wäre auch dem Rich Girl gedroht. Ob es ankommt, werden wir in den nächsten Wochen beobachten dürfen. Doch, zumindest bei Tiffany, ist sich die Schwarzhaarige sicher, dass diese öffentlich reagieren wird. Auch hier jubeln die Fans.

~ Saraya ~
Vielleicht ist es mein letzter Run, den ich nicht ungenutzt lassen möchte! Ich habe so oft die beiden Championchip in die Höhe gestreckt! Ich war so oft an der Spitze! Auch dieses Mal werde ich sicher meine Chance suchen! Ich sage es offen! Ich will World Women's Championesse werden! Euch allen beweisen, dass ich es noch drauf habe! Beweisen, dass ich zurecht so oft Championesse gewesen bin! Ich…”



Musik! Musik, die Saraya in ihrem Rage unterbricht! Musik, die jedoch NICHT Tiffany Stratton oder gar Tenille Dashwood zuzuordnen ist...sondern der amtierenden Women's Championesse Toni Storm! Ein überraschtes Raunen geht durch die Fanreihen, das kurz darauf in den obligatorischen Jubel übergeht, den die Australierin derzeit Woche für Woche erhält. Was möchte sie? Nun, Saraya hat ihren Wunsch geäußert, den Titel nochmal zu halten...da hat sich die Strong Zero City Lady angesprochen gefühlt. Wenn man sich Storm ansieht, dann könnte der Main Event theoretisch beginnen. Ihr Ring Gear sitzt wie angegossen und wird nur von einer Trainingsjacke bedeckt. Auf dem blonden Haupt sitzt eine graue Cappy, wobei der Schild mal nach vorne zeigt, was für die 29jährige eher ungewöhnlich ist. Ihren Belt hält sie ruhig auf der rechten Schulter. Freudig lächelnd sieht Toni in die Fanreihen und zeigt sich dankbar, dass auch Porto sie so herzlich begrüßt.

Toni Storm: Cut my beautiful music!

...beginnt sie in ein mitgebrachtes Mikro zu sprechen. Alles klar, Boss! "Lightning Thunder" verstummt! Spielerisch lässt die Blonde die Hand mit dem Mikro kreisen. Sie sucht und findet die Anti-Diva im Ring, der sie einen Blick schenkt, der freundlich wirkt. Warum auch nicht? Mit der ehemaligen Paige hat sie sich immer gut verstanden. Vor ein paar Jahren haben sie in einer Bar gemeinsam aufgeräumt, als ihnen ein paar widerliche Kerle zu nahe gekommen sind. Das verbindet! Toni nickt ihr auf die Entfernung zu und setzt einen Fuß vor den anderen.

Toni Storm: Saraya, ich möchte dir hier nicht die Show stehlen! Ich fühle jedes deiner Wörter! Trotzdem...als aktuelles Aushängeschild dieser Promotion möchte ich die Erste sein, die sagt...Willkommen zurück! Jede fuckin' Women's Division sollte glücklich darüber sein, eine Saraya in ihren Reihen zu haben. Du hast hier gefehlt und ich bin froh, dass du wieder da bist. Vielleicht hat auch deine Frau wieder Bock mitzumachen. Anna würde ich auch sehr gerne wieder wrestlen sehen.

Warme Worte der Championesse, die aber nicht geheuchelt sind. Klar, irgendwo sieht Toni es als ihr "Pflicht" an in ihrer derzeitigen Position Rückkehrer willkommen zu heißen. Aber sie macht das in dem Fall auch gerne. Das spüren auch die Fans, die Storm dafür applaudieren. Derweil hat die Strong Zero City Lady den Ring erreicht und ist kurze Zeit später zwischen den Seilen. Dort macht sie zwei Schritte auf die Britin zu.

Toni Storm: Oh Saraya...ich weiß genau, wie du dich fühlst. Wenn du so viel Scheiße fressen musstest, dass du das Gefühl hast zu ersticken und am liebsten aufgeben möchtest. Aber das kannst du nicht! Du willst weitermachen...du MUSST weitermachen! Nicht nur für dich selbst, sondern weil du all die Wichser, die dir das Leben zur Hölle gemacht haben, nicht gewinnen lassen möchtest! Wir sind innerlich kaputt, unsere Seelen in tausend Teile zerbrochen. Aber wir machen weiter...du machst weiter! Einfach weil wir verfickt nochmal besser sind als das! Weil wir Liebe in unserem Leben haben, die uns Halt und Kraft gibt. Da kann uns niemand auf Dauer zerstören. Keine Alexa, keine Bobbi, keine Kairi, kein Hurensohn Bálor...und auch keine Tiffany Stratton und keine Tenille Dashwood!

Toni weiß nicht, ob die Schwarzhaarige es genauso sieht. Für sie gibt es einige Parallelen, die sie offen anspricht. Die Haltung der Blonden wirkt dabei leicht verkrampft, weil sie sich wieder an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Aber trotzdem wirkt sie dabei stolz, dass sie all die negativen Erfahrungen dennoch überlebt hat. So wie die Britin ihre Nehmerqualitäten mehr als einmal gezeigt hat. Als Toni ein paar Namen aufzählt, zeigt sie zunächst auf sich...und dann auf Saraya. Tiffany und Tenille können auch ein Pain-in-the-ass sein. Stratton ging ihr heute schon auf die Nerven und Tenille? Oh, bei Dashwood muss Storm tief in ihren Erinnerungen graben. Bevor sie zum ersten Mal Championesse war. Bevor sie sich selbst verloren hatte. Bevor Priscilla in ihr Leben getreten war. Mit Tenille hatte sie am Anfang ihrer c2c Karriere zu kämpfen gehabt. Dass sich ihre Landsfrau bis heute nicht gebessert hat, zeigen die Probleme, die Saraya mit ihr hat.

Toni Storm: Ich kann dir Tenille und Tiffany nicht auf dem Silbertablett servieren. Aber das wirst du schon schaffen! Nein, ich bin hier, weil ich dir was Anderes bieten kann!

Als würden sie eine gemeinsame Verschwörung teilen, lächelt Toni die Ältere vielsagend an und zwinkert ihr einmal zu. In der Audienz bricht ein Gemurmel aus, um was es sich dabei handeln können. Wobei einige eine gewisse Vorahnung haben.

Toni Storm: Du willst nochmal die World Women's Championesse werden! Cool! Versteh' ich...darum bin ich nach 1 1/2 Jahren Pause hierher zurückgekehrt. Um zu beweisen, dass ich nochmal Champ sein kann. Das habe ich geschafft...und jetzt geht es weiter! Wenn es nach Little Miss Bliss, mit der ich mich später noch rumschlagen darf, geht, würde ich ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenken. Danach schreit sie regelrecht! Nö, das wird nix! Ich hab' ihr schon letzte Woche in ihre dreckiges Bitch-Face gesagt, dass ich keine Angst vor ihr habe. Nur weil sie den fuckin' Koffer hat, werde ich mein Leben nicht nach ihr ausrichten. Klar, auf die Gefahr, die von ihr ausgeht, bereite ich mich vor. Gerade heute im Match! Trotzdem mach' ich weiter wie es mir passt! Und dazu gehört auch, dass ich mich nach neuen Herausforderinnen umsehe. Keine Ahnung, wie du das siehst...aber ich sehe die nächste direkt vor mir!

Gut, damit kann theoretisch auch gemeint sein, dass Storm die richtige Kandidatin vor ihrem geistigen Auge sieht. Doch jeder in der Halle weiß, dass Toni die Anti-Diva anspricht und ihr indirekt ein Title Match anbietet.
Als die Theme von Toni Storm erklingt, war Saraya schon überrascht, obwohl es ihr überhaupt nicht gefiel unterbrochen zu werden. Andererseits hatte sie viel mehr damit gerechnet die Theme von Tiffany Stratton zu hören. Die Millionärstochter sucht jede Gelegenheit, um Sendezeit zu generieren. Und weil die ehemalige Paige keine Klagen über Toni Storm bringen kann, streift sie durch den Ring und hört sich ihre Worte an. Manchmal nickt sie. Manchmal zuckt sie mit der Schulter. Die Britin wirkt immer noch sehr von der Wut gelenkt und muss nun aufpassen dieses Gefühl nicht an der Australierin auszulassen. Sicherlich ehrt sie das Angebot. Vielleicht ist es aber der falsche Zeitpunkt. Nach Freude sieht es momentan nicht aus. Deshalb hebt sie nur zögerlich das Mikro zum Mund.

~ Saraya ~
Toni, einen Weg der Gerechtigkeit wirst du hier vergebens suchen! Diese Liga wird begleitet von blöde Fotzen wie Stratton, Bliss oder Dashwood! Aber...die c2c lebt von ihnen! Sie vermarkten es, dass Schlampen wie Bobbi ihre Aggressionen ausleben und Arroganz zeigen. Oder warum erklärst du dir, dass niemand etwas dagegen unternimmt? Warum man zusah, wie Brandi Lauren als Schoßhündchen gehalten und mit einem Bügeleisen gequält wurde? Warum stellt man immer wieder Gesindel wie Julia Hart ein, welche mit Menschen spielt?"

Nun, das ist die Meinung von der Britin. Wie viel Zuspruch sie bekommt, ist ein anderes Thema. Natürlich weiß sie, dass Wrestling nicht nur Sport, sondern auch Entertainment ist. Aber wo setzt man die Grenze? Und warum möchten die Leute immer die selben leiden sehen? Antworten worauf die Schwarzhaarige keine Antworten hat und deshalb so hinnehmen muss. Trotzdem kann sie ihre Wut kaum kontrollieren, obwohl sie ein Lob von Storm bekommen hat. Natürlich hat sie dies vernommen. Aber sie ist kein Roboter und kann ihre Gefühlswelt nicht innerhalb Sekunden drehen.

~ Saraya ~
Ich habe keinen Bock mehr für derart Leuten meinen Kopf hinzuhalten! Ich habe keine Lust als Opfer auserkoren zu werden, damit sie es leichter haben und Aufmerksamkeit erhalten! Dashwood hat dafür gesorgt, dass ich mein restliches Leben ein Handicap mit meiner Schulter habe. Aber Niemand hat jemals ein beschissenes Wort dazu gesagt! DAS ist die c2c! Das wird heutzutage als Unterhaltsam empfunden! Das ich heute aber in Porto gegen Shanna antreten, ist eher nebensächlich?

Sie zuckt mit der Schulter und läuft durch den Ring. Die Reaktion der Fans hätte sie an dieser Stelle lauter erwartet und deshalb auch einen kleinen Break eingelegt. Dem ist nicht so, sodass ihre Konzentration ganz Toni Storm gewidmet ist.

~ Saraya ~
Porto...! Wo seit ihr? Gleich steigt eure Landsfrau in den Ring! Ist es das nicht wert zu unterstützen? Ist es heutzutage mehr wert andere leiden zu sehen, als geile Matches zu erleben und seinen Liebling zu unterstützen?

Harte Worte, womit sie aber in erster Linie Werbung für ihr Match gegen Shanna machen möchte. Auch wenn etwas Jubel durch die Reihen geht, so schüttelt sie zunächst mit dem Kopf und streckt dann den Arm in die Luft, um Toni Storm einen Daumen hoch zu zeigen. Saraya fühlt sich geehrt und das kann man ihr ansehen.

~ Saraya ~
Es gehört mittlerweile eine Menge Talent und Mut dazu, um hier heraus zu kommen, und als Champion ein Championchip Match anzubieten! Dies gebührt meinen Respekt! Und deshalb freue ich mich deine Einladung anzunehmen!

Das Wichtigste ist damit beschlossene Sache. Toni zeigt sich erfreut über Saraya's Entscheidung und reagiert ebenfalls mit einem nach oben gestreckten Daumen. Damit steht es also fest, gegen wen Toni als Nächstes, bzw. als Erstes verteidigen wird. Vorausgesetzt, Alexa setzt ihren Koffer nicht heute Abend ein. Die Gefahr besteht weiterhin, egal was Bliss selbst dazu gesagt hat. Aber da bleibt die Blonde in ihrem Vorhaben, ihr Leben nicht nach der OsaG Siegerin auszurichten.

Toni Storm: Cool, das ist schön! Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns beim Special im Ring treffen...sofern du die paar Wochen warten kannst. Ich denke, wir Beide haben verdient, dass wir auf großer Bühne gegeneinander antreten. Dann können wir dazu beitragen, dass geile Matches wieder in den Vordergrund rücken.

Bewusst nimmt die Australierin diesen Vorwurf der Britin auf und versucht diesen in einen positiveren Kontext zu stellen. Storm spürt, wie viel Hass und Wut aus der Älteren spricht. Da sorgt für die ein oder andere Sorgenfalte auf ihrer Stirn, die man trotz des Schattens durch die Cappy erkennen kann. Toni weiß, wozu es führen kann, wenn man sich dem Hass zu sehr hingibt. So sehr sie eben versteht, dass Saraya sauer ist und ihre Rache in die eigene Hand nehmen muss, hofft Storm darauf, dass sich die Britin nicht auf dunklen Pfaden verirrt. Langsam umkreist sie die Schwarzhaarige und sieht sie dabei immer wieder an.

Toni Storm: Und was das Andere angeht...ich bin nicht doof und auch nicht fuckin' naiv, meine Liebe! Dass es sich in der c2c nicht lohnt auf die verfickte Gerechtigkeit zu warten, is' mir durchaus bewusst. Alleine schon, warum ein Wichser wie Finn Bàlor mehrere Male zurückkommen durfte, hab' ich nie kapiert. Verbrechen und Unterdrückung wird hier leider nicht bestraft. Jup, Vermarktung und so...schon klar! Geld und fuckin' Profit stehen zu oft an erster Stelle. Naja, ich bin mal guter Hoffnung, dass unter Bayley ein etwas anderer Wind wehen wird.

Zumindest ist sie noch guter Hoffnung, was die neue General Managerin angeht. Trotz einer schwierigen Vergangenheit mit Bayley, hat Toni Hoffnungen in der Kalifornierin, dass sie härter durchgreifen wird wie eine Brandi Rhodes oder auch wie ein Shane McMahon. Das muss sich jedoch erst noch zeigen. Immerhin gibt es auch Beispiele von Kolleg*innen in der Liga, die sich dagegen stemmen, dass die Promotion komplett verdorben wird. Wie Drew McIntyre und Fallon Henley, die für die Seele von Liv Morgan gekämpft haben. Oblivion, die ein Schutzschild für die "Schwachen" sind. Oder ein Joe Hendry, der innerhalb von wenigen Auftritten für einen positiven Vibe gesorgt hat. Diese Menschen sieht Toni und sie weiß diese zu schätzen.

Toni Storm: Zum Glück gibt es nicht nur Dashwood's und Stratton's, auch wenn es oft so wirkt. Ich möchte ja auch meinen Teil dazu beitragen, dass sich hier die ein oder andere Sache ändert. Scheiße, ich hab' auch meine Gerechtigkeit in die eigene Hand genommen und mich gegen Jeden gewehrt, der mein Leben oder das meiner Frau zerstören wollte. Hat meistens dann auch keinen gejuckt...bis auf wenige Ausnahmen. Halte verdammt nochmal dagegen! Du musst für Niemanden den Kopf hinhalten und für niemanden das Opfer spielen. Wenn eine Bitch auf dich treten möchte...ja, dann beiß ihr zur Not den verfickten Fuß an.

Da sorgt die Strong Zero City Lady für martialische Bilder. Natürlich soll Saraya in keine Körperteil beißen. Toni will ihr einfach nur klar machen, dass sie sie in ihrem Vorhaben, sich jetzt endlich wehren zu wollen, bekräftigt. Storm hat sich Schikanen von Bàlor, Kairi oder Bobbi auch nie gefallen lassen. Aber es fehlt hier noch ein "Aber", was die Championesse gleich noch anhängen möchte. Inzwischen steht sie wieder direkt vor der Anti-Diva und sieht diese ernst, aber auch freundlich an.

Toni Storm: Du willst also Rache...dann hol' sie dir! Ich will dir da nur zwei Sachen auf den Weg mitgeben. Erstens...vergiss' nie, wer deine Rache verdient und wer nicht. Und zweitens...sei dir immer bewusst, mit welchen verfickten Konsequenzen du leben musst. Deine Gesundheit kann darunter leiden. Glaub' mir, ich weiß, wovon ich rede. Und du weißt es ja auch, nicht wahr? Wir haben wohl Glück, dass wir immer noch auf beiden Beinen stehen. Da kann jeder Schritt und jeder Schlag zu viel sein. Aber...mit dem Risiko leben wir beide ganz gut, nicht wahr? Viel wichtiger...und auch da spreche ich aus eigener Erfahrung...verlier' dich selbst dabei nicht! Trotz allem, bleib' dir selbst treu und werde am Ende nicht zu einer dieser Schlampen, die du selbst bekämpfst. Das kann schneller gehen, als dir lieb ist.

Saraya nickt. Die World Championesse hat Recht. Auch damit, dass sie die Risiken kennt. Die Anti-Diva lockt ihre Feinde an und wird im Mittelpunkt stehen. Aber die meisten Menschen werden verstehen, und Toni Storm wohl mit am meisten, dass sie diese Rache ausleben muss, um sich selbst wieder zu akzeptieren. Vielleicht ist es auch der Grund, warum es in den letzten Jahren gefehlt hat, wichtige Matches zu gewinnen?! Eine Blockade, welche kaum zu überwinden ist. Bei den Worten der Australierin bleibt sie ruhig und hört ihrer neuen Herausforderin genau zu. Aber bereits bei den kommenden Worten der Britin, tätigt sie bereits ein paar Schritte zurück. Im Prinzip ist alles gesagt. Und es gab sogar die Überraschung, dass Storm ihr ein Title Match anbot. Mehr als sie wollte. Aber sicherlich Balsam für ihrer Seele.

~ Saraya ~
Ich passe schon auf mich auf! Das solltest du später auch! Viel Glück gegen Alexa Bliss!

Mehr Worte braucht es nicht mehr. Kurzzeitig schiebt die Schwarzhaarige den rechten Mundwinkel auf und formt damit ein Lächeln. Auch wenn es gequält wirkt. Sie will mit Storm friedlich auseinander gehen. Damit bückt sie sich zwischen die Ringseile her und legt das Mikrofon auf die Stahltreppe. Bei all ihren Fokus auf sich selbst, ihre Wut unter Kontrolle zu halten und das Match gegen Shanna, übersieht sie dabei eine Person im Publikum. Direkt an der Wand, welche Innenbereich von den Fans trennt, findet eine Kamera Tenille Dashwood. Sie grinst, schaut sich die Szenerie aber einfach nur an. Mit der Australierin im Bild wird dann auch vorzeitig abgegeben.

[Bild: 3.jpg]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. Saraya

[Bild: sarayashannamatchbanner.png]
Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!



Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.

[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]

Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.

[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]

Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.

Warnung! Spoiler!
Saraya besiegt Shanna via Pinfall nach dem Craddle DDT (12:25 Min)

Here is your winner by pinfall: SARAYA!

[Bild: paig.jpg]

Pat McAfee: "Auf jeden Fall ein Statement von Saraya."

Cathy Kelley: "Shanna besiegt man auch nicht mal eben so."

Wade Barrett: "Zumindest, wenn sie etwas motiviert ist."

[Bild: 8989.jpg]

Szenenwechsel! Normalerweise würde man nun einen ruhigen Überblick über einen Teil des Backstage Bereiches sehen, bis einer der Superstars interviewt wird oder man Zeuge einer gewollten oder zufälligen Begegnung zweier Menschen aus dem c2c Kosmos wird. Aber jetzt...jetzt ist nicht viel mit Ruhe! Hektik und Geschrei beherrschen die Szenerie. Viele Leute, die man nicht wirklich erkennen kann, rennen zu einer bestimmten Stelle. Scheinen jedoch teils Security Mitarbeiter zu sein, teils medizinisches Staff. Wo soll man da nur hinschauen? Paar Sekunden später ergibt sich ein etwas klareres Bild. Einige Rollcontainer stehen kreuz und quer in der Gegend herum. Mehrere Rohre liegen auf dem Boden, als wären sie absichtlich gestoßen worden...oder jemand absichtlich gegen sie. Eine große Plastikkiste wurde ebenfalls umgeworfen, so dass der Inhalt, mehrere Ersatzteile, überall herumliegt. Hat hier ein Kampf stattgefunden? Nun, wenn man sieht, warum die ganzen Mitarbeiter hier sind, darf man die Frage wohl mit "Ja" beantworten. Da ist jemand zu Boden gegangen. Scheint sich um eine Frau zu handeln, die Trainingsklamotten trägt. Moment, haben wir diese heute nicht schon gesehen? Ja, denn die Fans reagieren geschockt darauf als man erkennt, wer es ist...Fallon Henley! Vorhin hatte sie noch mit Louis trainiert und scheinbar ist sie nicht einmal dazu gekommen, sich umzuziehen.

Sanitäter: Fallon? Hörst du mich?

Aber keine Reaktion! Das braune Haar hat sich am Hinterkopf schon dunkelrot gefärbt. Da hat sich Fallon wohl eine "schöne" Platzwunde zugezogen. Der Sanitäter wirkt besorgt und sieht zu seinen Kollegen und Kolleginnen.

Sanitäter: Sie atmet noch, ist aber bewusstlos! Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen. Holt die Trage und alarmiert den Krankenwagen.

Paar der Angesprochenen reagieren sofort und rennen los. Da man nicht weiß, wie schwer Henley wirklich verletzt ist, ist jede Sekunde kostbar. Just in diesem Moment tritt eine weitere Person ins Bild, die den Aufruhr bemerkt haben wird. Und es war nicht schwer, mitzubekommen, das es einiges an Aufruhr gab. Natürlich sorgt das auch dafür, das man durchaus wissen wollte, was denn los sei.

So ging es auch der Person, die man gleich ins Bild treten sehen würde. Man hörte die Security als auch die Medics, wie man sich lauter als sonst unterhielt, eine kleine Menschentraube von jene Securitys und Medics bildete sich um Fallon herum. Doch bevor man überhaupt die Person sah, die gleich ins Bild trat, hörte man diese vorher sehr gut.

Drew McIntyre
„FALLON??!! WAS ZUM...??!!. “

Der schottische Krieger Drew McIntyre stürmt regelrecht in die Szene hinein und schiebt dabei auch einige Securitys beiseite, als er sich dann ebenfalls neben Fallon kniete. Was er sah ließ seinen Gesichtsausdruck erstarren.

Drew McIntyre
„Was ist passiert? Wer war das? SAG ES MIR!!!. “

Er packt dabei einen der Securitys neben sich am Kragen. Natürlich konnte dieser ihm diese Fragen nicht beantworten, aber Drew war in diesem Moment einfach verwirrt und geschockt. Eigentlich hatte Drew geplant, Fallon noch einmal wegen dem Kuss letzte Woche aufzusuchen, aber das wich jetzt natürlich nach ganz hinten. Der Schotte blickt gespannt auf das Szenario, während die Sanitäter Fallon behandelten. Niemand konnte dem Hünen sagen was passiert war, aber irgendwie würde McIntyre einen Unfall ausschließen. Wie angestachelt geht Drew auf und ab, das Bild was hier vor seinen Augen sich abspielt, war einfach zu viel. Die letzten Wochen waren so gesehen eh nicht wirklich positiv für Ihn verlaufen. Erst musste er verkraften, das Liv die Liga verlassen hatte und nun liegt Fallon am Boden, ihre Haare weiter rot gefärbt vom Blut.

Nach einigen Minuten kommen dann auch weitere Sanitäter mit einer Trage hinzu. Drew fühlt sich in diesem Moment hilflos. Denn er will die Ärzte auch nicht irgendwie hindern, auf der anderen Seite will er wissen, was mit Fallon ist. Dennoch tat er gut daran, sich nicht einzumischen. Dennoch bleiben seine Augen auf Fallon und die Sanitäter fixiert.

Ein paar Meter entfernt – genau außerhalb des hektischen Zentrums – zoomt die Kamera leicht heraus. Plötzlich fällt der Blick auf jemanden, der sich scheinbar „zufällig“ in der Nähe aufhält. Lässig gegen eine Betonwand gelehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt und einem nicht gerade mitfühlenden Blick im Gesicht: Ethan Page. Im Gegensatz zum restlichen Chaos wirkt er geradezu entspannt – fast zu entspannt für die Situation.

Ethan Page:
„Woah… was ist denn hier passiert? Ist jemand gestolpert?“

Er löst sich langsam von der Wand und kommt näher, mustert dabei die Szene mit gespieltem Schock, doch seine Augen verraten etwas anderes – Genugtuung? Häme? Vielleicht beides.

Ethan Page:
„Drew, Mann… ist das… Fallon? Das ist doch deine…Trainingspartnerin, richtig?“

McIntyre schaut auf. Man sieht, wie seine Kiefermuskeln anspannen. Es ist offensichtlich, dass Ethan's Anwesenheit alles andere als willkommen ist. Page bleibt jedoch stehen – ganz ruhig – mit einem halb herablassenden, halb belustigten Lächeln im Gesicht.

Ethan Page:
„Muss echt hart sein für dich gerade. Du bist der große Beschützer, der Highland-Warrior… und trotzdem liegt sie da, verletzt, bewusstlos. Schon bitter, oder?“

Ein Moment der Stille, nur unterbrochen vom hektischen Treiben der Medics. Drew geht ein paar Schritte auf Ethan zu, seine Haltung spricht Bände – pure Wut, unterdrückt durch einen Rest von Selbstkontrolle. Leise aber gefährlich kommt es aus Drew heraus...

Drew McIntyre
„Ich schwöre dir, Page… das ist kein guter Moment für Spielchen.“

Ein Moment der absoluten Stille. Selbst das Gemurmel der Umstehenden scheint plötzlich leiser zu werden. Drew steht da wie eine geladene Waffe – der Blick hart, die Fäuste geballt. Sein Atem geht schwer, seine Muskeln sind angespannt, als koste es ihn jede einzelne Faser seines Körpers, nicht auszurasten. Für einen kurzen Augenblick sieht es so aus, als würde er gleich auf Ethan losgehen.

Doch Ethan? Der bleibt ganz ruhig. Er schaut Drew nicht wie jemand an, der Angst hat – sondern wie jemand, der genau weiß, wie weit er gehen kann. Dann hebt er schließlich beschwichtigend und grinsend die Hände, als hätte die Polizei ihn ertappt.

Ethan Page:
„Hey, hey… ganz ruhig, großer Mann. Ich bin doch nur hier, weil ich... besorgt bin.“

Er legt betont die Hand aufs Herz, das Grinsen kein bisschen glaubwürdiger als zuvor.

Ethan Page:
„Fallon ist ein nettes Mädchen. Hat nie jemandem was getan. Echt tragisch, was da passiert ist.
Aber weißt du, Drew… manche Leute geraten eben einfach... zur falschen Zeit an den falschen Ort.
Oder sie geraten an die falschen Menschen.“


Drew starrt ihn an, der Atem geht schneller. Kurz zuckt seine Hand – als würde er Ethan packen wollen. Doch er tut es nicht. Noch nicht. Vielleicht, weil er genau weiß, dass das genau das wäre, was Ethan will.

Ethan Page:
„Du solltest dich fragen, Drew… ob sie wirklich getroffen wurde, weil sie Fallon ist… oder weil sie dir nahesteht.“

Er lehnt sich langsam zurück, die Schultern entspannt, als hätte er gerade einen besonders gelungenen Satz vollendet. Das Grinsen kehrt zurück – nicht mehr gespielt freundlich, sondern scharfkantig, mit jener feinen Arroganz, die Ethan Page so oft zur Schau stellt. Seine Augen funkeln, nicht vor Freude, sondern vor einem sadistischen Vergnügen, das er kaum noch verbergen will.

[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]

Ethan Page:
„Und wenn letzteres stimmt… dann würd ich mir an deiner Stelle genau überlegen, wer der Nächste ist.“

Ohne ein weiteres Wort dreht sich Ethan dann seelenruhig um und schlendert davon – als hätte er gerade nur Smalltalk betrieben. Zurück bleibt Drew, starr, brodelnd vor innerer Unruhe. Seine Faust ballt sich, so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. Die Kamera bleibt auf ihm, während hinter ihm Fallon langsam in Richtung Ausgang geschoben wird.

Die Welt um ihn herum bewegt sich, aber in seinem Blick herrscht nur noch eins: Entschlossenheit. Und Zorn.

[Bild: 22.jpg]

SPECIAL ATTRACTION
JOE HENDRY LIVE IN CONCERT
[Bild: hendryconcert.png]
Writer: Melli



Pat McAfee: "Oh boy! Es ist soweit! Habt ihr eure Ohren nochmal ordentlich geputzt! Denn wir haben hier ein Konzert im Anmarsch!"
Cathy Kelley: "Ich kanns kaum erwarten zu hören, welche Lieder Hendry für uns spielen wird! Nach seinem Sieg bei One Shot at Glory ist wohl nicht nur Portugal darauf gespannt!"
Wade Barrett: "Hmpf.. Ich hätte meine Orpoax einstecken sollen.."

Während Barrett wohl darüber nachdenkt nochmal schnell dies zu erledigen, sind die Fans schon ins ausgelassener Stimmung. Das Theme des Schotten aus Edinburgh schallt durch die Halle Porto. Leiter und Musiker des Konzerts - Joe Hendry - sitzt bereits schon im Ring an dem einige Anpassungen vorgenommen wurden. So wurde ein Hocker in die Mitte des Ringes aufgestellt und ein Mikrofon auf einen Ständer direkt davor platziert. Ein kleiner Tisch mit Wasserflaschen und - natürlich - dem One Shot at Glory Koffer rundet das Bild noch einmal perfekt ab. In einem blauen Hemd, dessen Muster eher an Urlaub als an Wrestling erinnert, einer komplett fleckenfreien weißen Hose und Turnschuhe sitzt Joe bereits auf dem Hocker und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die seine Theme erzeugt. Passend zum Liedtext erhebt er dann die Hände nach oben mit einem Grinsen und feiert mit den Fans die ihm diese Geste gleichtun. Anerkennend nickt er schließlich als seine selbst produzierte Entrance Musik langsam verklingt und es still wird in der Halle.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Portugal... Wie fühlen wir uns heute?"


Die rein rhetorische Frage wird mit einem Jubelsturm beantwortet, die ihn zum Lächeln bringt. Seine Gitarre natürlich dabei scheint Joe aber noch ein paar Worte loswerden zu wollen, ehe der 'Hauptact' beginnen kann.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was war das für ein Abend in Tunesien, was? Neue Champions, alte Champions.. Intrigen, Kämpfe bis aufs Blut.. Eine Rückkehrerin die sich beim Comeback zur Mrs.One Shot at Glory krönt und nicht zuletzt.. Ein Mann aus Schottland der ihr Pendant sein sollte. Turbulent! Anders kann ich den Abend nicht beschreiben. Who would have guessed?!"


Leise lachend breitet Joe noch einmal die Arme aus und lässt sich etwas vom Publikum feiern. Letzte Woche glänzte er mit Abwesenheit. Laut seiner Aussage durch Flugprobleme. Heute Abend ist er aber wie versprochen da.. Und hat alles vorbereitet um die Fans in Portugal zu unterhalten.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich könnte jetzt davon anfangen, was für ein Gefühl das ist so viel Macht zu besitzen.. Aber wie bereits ein sehr weiser Mann einmal sagte: Mit großer Macht, kommt große Verantwortung! Mir ist klar was dieser Koffer bedeutet und wieviele Leute sich mit dem Einsatz dessen in Handumdrehen zum World Champion gekrönt haben. Einige hatten es eilig, manche liesen sich Zeit.. Und andere - kamen nie in die Versuchung ihn überhaupt zu benutzen?"


Kurz unterbricht Joe seine Rede, zieht etwas nachdenklich und gleichzeitig fassungslos die Augen etwas zusammen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"I mean - warum sollte man teilnehmen, wenn man ihn verstauben lässt?! Nicht cool, Jungs! Manche behaupten das ein Fluch auf diesem Koffer liegt.. Ganz speziell der von den Herren. Well.. Es wird Zeit den Fluch zu brechen und diesem guten Stück wieder etwas mehr Leben und Würde einzuhauchen! Deswegen bin ich heute Abend hier.. Deshalb seid IHR hier! Wie könnte man eine neue Era des Koffers besser einläuten wie mit etwas Musik? So... Wer ist in der Laune für ein kleines Joe Hendry Live Konzert?!"


Die Frage geht durch die gesamte Halle und die Resonanz in Form von Jubel und einem lauten 'YEAH!' dürfte alles aussagen. Das schon bereits hoffend und lächelnd, schultert sich Hendry die Akustikgitarre nochmal etwas und nickt einmal.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Legen wir los! Ladies and Gentleman.. Dieser Song ist für Portugal.. Für die Fans von c2c.. Und für alle die an den neuen Mr.One Shot at Glory glauben!"


Joe stimmt nach seiner Ansprache noch einmal etwas die Gitarre und die ersten Klängen erschallen in der Halle. Die Fans klatschen noch etwas unsicher im Takt mit, aber das wird sich bessern wenn sie erst einmal die Melodie die Hendry vorgibt verinnerlicht haben.



♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said I’d never make it, they said I’d fall,
But now I’m standing tall… in PORTUGAL!
With gold in my hands and a song in my soul,
I took that shot — and I made it whole! ♩ ♬"


Der Song ist etwas beschwingt und geht den Fans doch schnell ins Ohr. Joe untermalt den Text mit seiner Gesangsstimme und auch mit der Akustik Gitarre, deren Saiten er geschickt spielt und dabei durch die Fanmassen blickt. Fertig ist das Lied noch lange nicht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ I'm Mr. One Shot at Glory,
And this is my rise, not just a story.
Hold your breath, count to three,
‘Cause when I cash in — it’s HISTORY!

From Scotland’s skies to the coast so wide,
I bring my truth, no need to hide.
They fight for fame, they crawl for gold,
But Hendry’s name? Forever told! ♩ ♬"


Ein kleines Solo ist anschließend hören das Joe absolut fehlerfrei über die Bühne bringt. Mittlerweile sind die Fans nun auch aufgeheizt und schaffen es im Takt mitzuklatschen. Joe nickt im Takt mit und auch am Kommentatorenpult scheint das Lied anzukommen, denn ein kleiner Schnitt zeigt Cathy und Pat die angeregt mitklatschen, während Barrett sich die Ohren zuhält. Wohl zu fröhlich für den Bare Knuckle Brawler!

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said, “Joe, you’re just a song and a smile.”
Well guess what, Portugal?
This smile holds POWER…
and this voice brings STYLE.

So sing with me, raise your light,
We own the day, we win the night!
One chance, one dream, one man to the top—
JOE HENDRY — and I’ll never stop! ♩ ♬"


Erneut gibt das stimmige Solo von Joe, der dann mit einem gezielten Riff das Lied zuende bringt. Der Applaus für den Schotten ist groß beim Abschluss und er sieht sich mit einem Grinsen in der Halle um. Der Zuspruch hinterlässt Spuren in seinem Gesicht, denn er muss nach der Performance erst einmal durchatmen. Laute 'Zugabe' Chants sind zu hören.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Zugabe? Dabei hatte ich noch ein anderes Lied im Petto. Für unseren amtierenden c2c World Champion Drew McIntyre! Sieht so aus als müsste das aber wohl warten. Wenn Porto eine Zugabe will, wird sie diese bekommen. Schnallt euch an...!"


Noch ehe Joe aber erneut die Töne anschlagen kann, erschallt eine Entrance Theme durch die Halle die sein Konzert kurz unterbricht.



ARE YOU READY FOR THIS?

Kenny Omega? Überraschtes Raunen in der Audienz...gemischt mit leichtem Murren! Ablehnung gegenüber der Best Bout Machine? Absolut nicht! Nur wollten die Fans lieber einem weiteren Meisterwerk aus dem Hause Hendry lauschen. Aber man darf gespannt sein, was der Cleaner hier möchte. Später wird er sich noch Jon Moxley stellen, weshalb es sinnvoll erscheint, ihn bereits seinem Gear zu sehen. Dazu hat er sich noch einen weißen, ärmellosen Hoodie übergeworfen. Mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen deutet der Cleaner in die lautstarke Menge...und dreht sich dann in Richtung des Ringes. Ohne großes Posing macht sich Kenny auf den Weg.

Pat McAfee: "Kenny Omega? Was will er denn hier?"
Cathy Kelley: "Sicher nichts Böses! Aber schade, ich hätte jetzt wirklich gerne eine Zugabe gehabt."
Wade Barrett: "Haha, ich liebe Kenny! Aber ich war noch nie so froh, wie jetzt, ihn zu sehen."

...jubelt Barrett in dem Glauben, er wäre nun von weiteren Gesangseinlagen "befreit"! Omega ist derweil am Ring angekommen, wo eine Kamera direkt auf ihn draufhält. Der King of the Anywhere Match zwinkert einmal ins Bild.

Kenny Omega: Heeey...Glückwunsch an Alle, die getippt haben, dass ich hier aufkreuze! Whoop, whoop!

Was auch immer der Kanadier damit meint! Bevor er nun den Ring betritt, hält er einmal inne. Mit der flachen Hand schlägt er sich einmal gegen die Stirn. Ohje, da hat wer wohl etwas vergessen. Hurtig rutscht der auf seine Knie und sieht unter den Ring. Nach paar Sekunden zieht er etwas hervor...einen Stahlstuhl? Was soll das werden? "Bewaffnet" slidet Kenny in den Ring und richtet sich, mit dem zusammengeklappten Stuhl als Stütze wieder auf. Kurz hält die Zuschauerschaft den Atem an. Erleben wir eine dunklere Seite vom Canadian X? Will er seine Botschaft an Moxley senden? Jedoch wirkt Kenny weder aggressiv, noch hinterlistig. Gut gelaunt positioniert er den Stuhl direkt vor Joe. Non-verbal deutet Omega an, dass der Schotte sich kurz gedulden soll. Die Arme schwingend marschiert er nochmal zu den Seilen zurück und lässt sich von draußen ein Mikro reichen. Damit geht es zum Stuhl, auf den er sich fallen lässt. Okay, noch schnell mit dem Hintern eine bequeme Sitzposition finden...und fertig!

Kenny Omega: Hiiii Joooeee!

...haucht er verlegen ins Mikro, bevor er wie ein kleine Teenie kichernd eine Faust vor den Mund hält.

Kenny Omega: Ich bin Kenny und seit paar Minuten dein größter und mit Abstand potenteste Fans! Wow, das war echt klasse! Ich wollte jetzt nicht so die Show kapern...aber ich wollte mal ein exklusives Front Row Konzert erleben. Uhuh...ich hab' dir sogar ein Schild gebastelt. Sorry, sieht etwas spartanisch aus...aber so spontan hab' ich keine Pappe gefunden und die Spießer da hinten haben mich kein Poster von der Wand abreißen lassen.

Mit einem angehängten "Ppfff!" schüttelt er über die nicht näher genannten "Spießer" den Kopf, während er in einer seiner Hoodie Taschen kramt. Ein zusammengefaltetes Stück Papier kommt zum Vorschein, das direkt wieder in seinen DINA 4 Zustand gebracht wird. Stolz hebt er sein "Schild" über das gelockte Haupt. Neugierig, was darauf steht, zoomt eine Kamera näher ran, so dass man das Geschrieben lesen kann...

Eier
Tomaten
Estragon
die neue Wendy Ausgabe
Klopapier
Handschellen
eine Gurke
eine Gurke zum essen
Senf
Vaseline
Butter


Gute Frage, wie er damit Mr One Shot at Glory unterstützen möchte. Sieht doch mehr nach einer Einkaufsliste aus. Ein paar Lacher aus dem Publikum sind zu hören, was auch die Destiny Flower stutzig macht. Ein Blick auf die Rückseite verrät ihn, wo der Fehler liegt.

Kenny Omega: Hoppenla! Verkehrt herum. Moment!

Einmal gedreht und Joe Hendry darf lesen, was der Kanadier eigentlich für ihn vorbereitet hat. Mit schwarzem Filzstift geschrieben liest man folgendes:

LET'S GOT JOE! SING IT, BABY!

Omega legt das Mikro auf seinen Schoß, um sein "Schild" mit beiden Händen in die Höhe halten zu können.

Die Überraschung ist Mr.One Shot at Glory ins Gesicht geschrieben als Kenny gut gelaunt zum Ring tänzelt und dabei am Ende einen Stuhl und ein Mikrofon mitbringt. Als Kenny dann jedoch ankommt und er das kleine, sehr sporadische Plakat vor seiner Nase hat, beginnt Joe zu grinsen..

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was wäre ein Joe Hendry Konzert ohne Unterbrechung, hm?"


Meint er ohne Wertung in der Stimme und presst die Lippen kurz aufeinander. Die Fans nehmen Kenny bisher noch gut auf, das kann sich aber auch sehr schnell verändern. Oder wären sie sogar auf der Seite des Kanadiers wenn er ihm den Steelchair über den Schädel zieht? So genau kann man das nicht ausmachen. Er ist eben ein alter Hase und hat schon etliche Geschichten hier geschrieben, während Hendrys Reise erst begonnen hat.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nun... Kenny. Schön das du Platz genommen hast und beschlossen hast das Konzert aus der ersten Reihe zu geniessen! Eigentlich hätte ich jetzt das Lied von gerade eben mal nochmal singen, aber das wäre langweilig! Vor allen Dingen wenn ein ehemaliger World Champion direkt vor meiner Nase sitzt. Ich habe da etwas anderes im Kopf.. Lass mich kurz nachdenken.. Und adjustieren.."


Tatsächlich scheint er etwas an seiner Akustikgitarre anzupassen. Danach sieht er grinsend in Richtung Kenny.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich hätte meine Elektrogitarre mitnehmen sollen.. Denn das folgende kommt warscheinlich damit etwas besser, aber gut.. Starten wir!"




Die ersten Töne verraten schon ungefähr das Joe hier ein recht bekanntes Lied von der Band 'Ghost' anstimmt. Passend zum Takt wippt er mit dem Fuss etwas auf und ab und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die dadurch entsteht. Halbwegs Text und Rhytmusssicher läutet er dann auch die erste Strophe ein.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬You'll soon be hearing the chime,
After midnight
If I could turn back the time,
I'd make it alright

How could it end like this?
There's a sting in the way you kiss me
Something within your eyes
Said it could be the last time
'Fore it's over♩ ♬"


Langsam kommt Joe durchaus in den Rhytmus hinein den das Lied vorgibt und wird sicherer. Seinen Blick immer mal wieder zu den Fans und Kenny schweifend, folgt nun der Refrain der mit kräftiger Stimme von ihm hervorgebracht wird.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Just wanna be
Wanna bewitch you in the moonlight
Just wanna be
I wanna bewitch you all night
♩ ♬"


Joe läutet den Chorus ein mit dem Gitarrensolo das tatsächlich auf einer E-Gitarre viel mehr Wirkung hätte. Trotzdem ist es fehlerfrei und Hendry schließt damit auch die Kleine Vorstellung ab. Seinem Grinsen nach zu urteilen scheint ihm das Spaß gemacht zu haben. Der Song kam nicht von ungefähr.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was meint ihr Portugal? Habe ich den Flair unseres Gastes getroffen? Frag mich nicht wieso, mate.. Aber ich hatte dich gut gelaunt tanzend dabei im Kopf. Ausserdem passt der Text ganz gut. Ich bin noch nicht lange hier.. Aber dein Charme und deine unnachahmige Magie sind in aller Munde dort hinten.. Es ist mir eine Ehre dich als meinen Special Guest hier zu haben! Auch... wenn deine Einkaufsliste einige Fragen aufwirft.."


Er zwinkert dem Kanadier einmal zu und grinst dabei schelmisch. Ob das die Art ist mit der man Kenny behandeln sollte?
Ohja, genau die Art! Schon bei den ersten Takten weiß der Cleaner genau, welches Lied Joe hier anstimmt. Das Grinsen wird immer breiter. Entzückt hält sich Kenny eine Hand an die immer wärmer werdende Backe. Für ihn fühlt es sich so an, als würde der musikalisch begabte Schotte in sein Inneres sehen und seine Seele lesen. Als die Zugabe beendet ist, applaudiert der Master of the Dark Hadou euphorisch und beginnt sogar zu pfeifen.

Kenny Omega: Naaaaw...das war echt schön! Wenn das Papp Rhea nur sehen könnte...hach...

In Erinnerungen schwelgend wirkt der Cleaner kurz verträumt. Wahrscheinlich er der Einzige, der sich gerne daran erinnert, wie er zu dem Song seinem ersten Rhea Ripley Pappaufsteller einen Lapdance gegeben hat. Aber auch sonst hat Kenny das Lied gerne hin und wieder für seine Einspieler genutzt. Wer weiß, ob das gute Intuition von Hendry war oder er doch was wusste. So oder so hat der Blondierte den ein oder anderen richtigen Knopf beim mehrfachen c2c Champion gedrückt.

Kenny Omega: Und Sie sind wahrlich ein Meister der schmeichelnden Worte, Monsieur Hendry. Mein Flair wurde auf jeden Fall seeehr gut getroffen. Ooohh...so gut hat sich mein Flair schon lange nicht mehr angefühlt. Oh, und die Einkaufsliste? Guuut...nicht jeder mag Estragon, kann also als kontroverse Entscheidung aufgenommen werden. Aber moa ist ein Estragon Main, weißt du?

Als müsse er die Aussage nochmal extra unterstreichen, streckt der Canadian X eine gestreckte Faust in die Höhe. Estragon for the Win? Jedenfalls scheint für ihn auf seiner Liste sonst nichts drauf zu stehen, was man vielleicht als fragwürdig betrachten würde. Darum soll es auch nicht weiter gehen. Den Zettel schiebt der Kanandier wieder in die Tasche zurück, bevor er aufsteht. Mit großen Augen beugt sich der Lockenkopf nach vorne, so dass er dem Schotten schon recht nahe kommt. Im Zeitlupentempo zieht Kenny seine Hand nach...und legt diese sanft auf einer Wange des aktuellen Kofferträgers ab. So verharrt Omega für zwei Sekunden.

Kenny Omega: Du und ich...wir werden noch sehr, sehr viel Spaß miteinander haben. Oooohjaaa...viel Spaß!

...raunt er Joe entgegen. Wie das wohl gemeint ist? Bei Omega weiß man ja nie so wirklich. Aber gefährlich wird das nicht für Hendry werden, so viel kann man sagen. Höchstens ein wenig belastend für das Nervenkostüm des Schotten. Jedoch wirkt er so, als könne er das gut aushalten. Kenny pflanzt sich derweil wieder auf seinen Stuhl und sieht über seine Schulter in Richtung des Publikums.

Kenny Omega: War doch eine großartige Vorstellung. Kann der lieber Joe doch ständig machen, nicht wahr?

Zustimmung von den Fans! Das kleine Konzert kam gut an und die Zuschauer würden sich über eine Wiederholung freuen. Auch wenn diese weitere Konzerte in nächster Zeit nur über die Bildschirme verfolgen werden können.

Die Freude ist Joe anzusehen als Kenny sich begeistert über das kleine Konzert zeigt. Dieses Gemüt wird jedoch etwas gekippt als der Cleaner sich erhebt und dem Schotten doch ziemlich nahe kommt. Er hält dem Blick des Kanadiers stand, zuckt nichtmal als dieser seine Wange berührt und schließlich fast nur hörbar für ihn diese Worte murmelt. Für Joe.. Klang das herausfordernd. Er lässt Omega jedoch eine Sekunde um sich auch mit den Fans zu beschäftigen, ehe er das Mikrofon am Ständer etwas näher zu sich zieht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Würde ich das ständig machen, würde ich ein paar hier definitiv die Show stehlen. Das wäre unfair und moralisch gegenüber meinem Kollegium verwerflich, haha.."


Die Fans buhen etwas, was wohl nicht an Joes Art liegt sondern an der Kernaussage. Die Fans sehen ihn durchaus lieber wie andere Personen die bei Coast 2 Coast Wrestling ein und ausgehen. Einen Finger erhoben und die Gitarre - Frank, wie er sie nennt - neben sich abstellend sieht er aber dann nachdenklich aus.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Weißt du was neben dem Konzert aber auch noch auf meiner To Do Liste stand, Kenny? Mir war klar das ich das hier nicht ohne Unterbrechung hinbekommen werde.. Fair Play - ich habe nicht damit gerechnet das du es sein würdest. Aber ich bin nicht nur hier um Gitarre zu spielen und zu singen. Ich habe einen Koffer der mir zu jederzeit ein World Titel Match garantiert. Wie bereits gesagt... Werde ich niemand dieser Feiglinge sein die bis nach einem Match warten um dann die Chance zu ergreifen. Ich will einen Kampf auf Augenhöhe.. Und wenn ich dort gewinne habe ich bewiesen das mein Gewinn bei One Shot at Glory nicht nur ein Glückstreffer war!"


Hendry baut die Spannung etwas auf und hat dadurch hoffentlich auch die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich gezogen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Bevor es aber so weit ist... Muss ich mich selbst in Position bringen.. Mich so schärfen das ich mich selbst als würdig ansehen kann c2c als World Champion zu präsentieren. Und wie tut man das? Indem man mit den Besten in den Ring steigt.. Und sie gegebenfalls besiegt oder in einem Match of the Night verliert. Also.. Habe ich mir vorgenommen das egal wer hier heute Abend erscheint.. Ich eine Herausforderung an ihn aussprechen werde! Ein Match.. One on One. Beim nächsten Special in den Niederlanden..."


Das ist wohl so ziemlich alles was es brauchte um die Fans von ihren Stühlen zu holen. Joe Hendry gegen Kenny Omega? Das ist eine Hausnummer. Vor allem da Joe nicht gerade kleine Brötchen damit backt. Omega ist mehrfacher Champion in c2c und kein Fallobst.
Die Aufmerksamkeit des Kanadiers hat Joe auf jeden Fall. Den Cleaner kann man eher seltener richtig überraschen. Dem Schotten ist das gelungen. Nachdenklich reibt sich Omega über das unrasierte Kinn und schmunzelt leicht schräg.

Kenny Omega: Eigentlich wollte ich nur gute Musik hören...und jetzt das! Ich muss zugeben, dass ich mit dieser Entwicklung nicht unbedingt gerechnet habe. Aber...Respekt für die Einstellung, mein lieber Joe! Findet man in diesem Biz eher selten.

...gibt der Canadian X überraschend nüchtern zu Protokoll. Alleine zu sagen, dass er, trotz der Vorteile des Koffers, einen Title Kampf auf Augenhöhe möchte, hebt Hendry von vielen Kolleg*innen ab. Manch einer würde das wahrscheinlich als "naiv" oder sogar "dumm" bezeichnen. Nicht der King of the Anywhere Match. Menschen mit solchen Prinzipien schätzt und mag er. Und tatsächlich reizt es ihn, gegen den Kofferträger in den Ring zu steigen. Nach dem plötzlichen Abgang von Cody Rhodes hat Kenny durchaus eine neue Aufgabe gesucht. Ja, mit Becky und Brandi zu trainieren erfüllt ihn. Aber da geht es auch um die eigene Karriere zwischen den Seilen. Ein Match gegen Joe Hendry bringt einen ganz neuen Schwung in die Bude.

Kenny Omega: Ein Match beim nächsten Special...einfach und direkt. Hach, die Dinge müssen doch nicht immer so kompliziert sein nicht wahr? Meine Wenigkeit stimmt deiner Herausforderung zu.

Ja, das wollen die Fans doch hören! Jubelnd reagieren sie darauf, dass die beiden beliebten Männer sich auf einen fairen Fight beim kommenden Special einigen. Das kann eine interessante und intensive Schlacht werden. Omega reicht Hendry noch die Hand, um diesen Deal damit abzuschließen.

Den Fans gefällt es natürlich das Kenny hier die Herausforderung annimmt, anstatt sie auszuschlagen. Er muss auch gar nicht lange warten bis Joe diesen Handschlag annimmt und somit das Match offiziell zu machen scheint für das nächste Special!

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Dann.. sehen wir uns in den Niederlangen. Und Kenny? Auch wenn du eine lebende, atmende Legende in Coast 2 Coast bist... Ich begegne dir mit Respekt.. Aber nicht mit Schonung! Denn du wirst es garantiert auch nicht tun!"


Damit ist das letzte Wort anscheinend für diesen Abend gesprochen. Ein intensiver Staredown zwischen den beiden Männern beendet das Konzert, was mit der Einsetzen von Hendrys Theme einmal deutlich gemacht wird.


Pat McAfee: "Hendry gegen Omega beim nächsten Special? ABFAHRT! Das kann richtig großartig werden! Ich hoffe nur das sich Joe da nicht zu viel vornimmt...!"
Cathy Kelley: "Er ist absolut motiviert! Verständlich nach so einem Sieg bei der letzten Großveranstaltung! Ich denke schon das er gegen Kenny bestehen kann.. Willen hat er!"
Wade Barrett: "Kenny verspeist Leute wie Joe zum Frühstück! Hoffentlich erlöst er uns dann auch von ihm und seinem Gesang! Zum Glück kann ich die Ohrstöpsel wieder rausziehen!"

[Bild: Unbenannt-2.jpg]



Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Evie die passenden zum theme langsam herauskommt diesen und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Evie an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... EVIE !"

Als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans ausgebuht. Sie springt zurück in den Ring dort lässt sie sich ein mic geben .

Evie: Letzte Woche in Spanien wollte mir jemand erzählen sie könne mich verstehen. Sie können mein Schmerz verstehen den Menschen in mir verursachten Menschen zu den ich aufsah oder Leute wie ihr die einst sich für mich interessiert haben . Doch jetzt ? Ihr sitzt da und wagt es über mich zu urteilen uhhh Evie hat sich so zum negativen verändert sie ist nicht mehr die Person die sie war und das richtige den diese Person werde ich nie wieder werden . Was ich hier jedoch sehe sind wiederliche Parasiten die denken das sie so viel besser sind weil ich ja angeblich nur verbittert bin und eventuell bin ich das doch das ist euer Werk ihr wart einst der Grund warum ich weiter kämpfte und Tegan jagte doch ihr habt mir das Messer nicht nur in den Rücken gestrochen sondern habt ihr mich innerlich ausbrennen lassen und es gab die danke dafür das ich für euch kämpfte .

Wieder hält Evie den Fans vor das diese Schuld an der Entwicklung von ihr sind und warum sie Dakota Kai beiseite gelegt hat .

Evie: Doch ihr seit so wissend wie Julia Hart die letzte Woche nach ihren Worten doch verlor . Doch ich will gar nicht groß über sie reden sondern über Tiffany Stratton diese denkt bekanntlich das sie die Krönung der Schöpfung ist doch Tiffy deine Zeit läuft nicht ab sie rennt und ich werde heute deine Zeit deutlich verkürzen denn wenn ich heute gewinne werde ich dich um dein Titel Herausfordern und dich von deinem Thron stoßen und mich auf einen neuen dunklem Thron setzen .

Damit gibt sie ihr Mic raus und wartet auf ihre Gegnerin

[Bild: 33.jpg]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Evie

[Bild: evietiffy.png]
Writer: ???



Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Miss One Shot at Glory Dakota Kai die passenden zum theme langsam mit ihren Koffer herauskommt diesen vor sich stellt und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Dakota an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will. Dakota greift ihren Koffer und geht die Rampe runter.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... DAKOTA KAI !"

Im Ring stellt sie ihren Koffer in die Mitte und als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans bejubelt. Sie springt zurück in den Ring stellt ihren Koffer raus und ist bereit fürs Match.

IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME

Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.



Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.

[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]

Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"

[Bild: Tiffyent2.png]

Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.

[Bild: tiff-2.jpg]

Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring

Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton gewinnt via Pinfall nach dem Prettiest Moonsault Ever (15:43 Min)

Here is your winner by pinfall: Tiffany Stratton!

[Bild: tiffywin.png]

Pat McAfee: "Könnt ihr euch eigentlich daran erinnern wann Tiffany Stratton das letzte Mal verloren hat?"

Cathy Kelley: "Ich nicht. Sie ist momentan unaufhaltsam."

Wade Barrett: "Vergisst Alexa Bliss und Toni Storm. Tiffany Stratton ist der eigentliche Star!"]

[Bild: 3.jpg]

Die Fans in der Halle jubeln auf, als man Toni Storm auf dem großen Titan Tron zeigt. Die Women’s Championesse ist erneut backstage unterwegs. Ihren Belt hat sie sich inzwischen umgeschnallt. Das Gold die ganze Zeit auf den Schultern oder in den Händen zu tragen, kann durchaus anstrengend werden. Außerdem hat sie so beide Hände frei, um weiterhin Nachrichten auf ihrem Handy beantworten zu können. Vorhin wurde sie dabei von Tiffany Stratton gestört. Das kommt der Blonden auch wieder in den Sinn und lässt sie mit den Augen rollen. Nichtsdestotrotz ist Tiffany vorerst kein Thema mehr. Mit Saraya hat sie die nächste Herausforderin gefunden und heute Abend geht es gegen Alexa Bliss in den Ring. Also gut…letzte Nachricht ist getippt, Handy verstaut…ab in die Kabine!

Toni Storm: Was zum…?

Ein Mann mit blondem Bart, schwarzer Cappy auf dem Kopf und einem „Staff“ Shirt kommt schreiend angerannt, beide Arme theatralisch anmutend in die Luft gestreckt.

Mitarbeiter: EIN WAHNSINNIGER! RENN‘ UM DEIN LEBEN!

Und schon ist er wieder weg. Sichtlich irritiert sieht Storm ihm nach und zuckt fragend mit den Schultern. Plötzlich sieht man hinter ihr blaues Licht, was sich an den Wänden spiegelt und in Bewegung zu sein scheint. Die Blondine hat keinen Plan, was auf sie zukommt, dreht sich daher langsam um und zuckt erneut. Dieses Mal aus Schreck.

Toni Storm: ALTER! Was stimmt nicht mit dir?

Kenny Omega! In einem braunen Mantel gekleidet, auf einem großen Dreirad sitzend und ein Blaulicht auf den Kopf geschnallt! Da kann man ihn schon mal fragen, was eigentlich nicht stimmt. Der Cleaner selbst wirkt relaxt, setzt aber dennoch ein Pokerface auf, als die Australierin mit ihm spricht. Er drückt einen seitlichen Knopf auf dem Blaulicht, so dass dieses ausgeht.

Toni Storm: Wo zum Fick hast du das Blaulicht her?

Kenny Omega: Wieseo gefunden? Das brauche ich, Vorschrift für einen Dienstwagen!

Dienstwagen? Wie bei der…Polizei? Klingt nach einer überzeugenden Antwort…nicht!

JEMAND HAT DAS LICHT VOM KRANKENWAGEN GEKLAUT!

JETZT HABEN WIR KEIN LICHT UND FINDEN DEN WEG NICHT MEHR RAUS!

…hört man Leute im Hintergrund schreien. Kenny lächelt ganz unschuldig und macht nicht den Eindruck, als würde ihn das tangieren. Toni deutet in die Richtung, aus der das Geschrei kam, deutet dann auf Omega’s spezielle Kopfbedeckung…und winkt schließlich ab. Sie hat zwar nie viel mit dem King of the Anywhere Match direkt zu tun gehabt…aber die wenigen Begegnungen haben gereicht.

Toni Storm: Für den Scheiß hab‘ ich jetzt keine Zeit! Ich hau‘ rein!

Kenny Omega: Moment, Miss! Eine Frage noch…

„Miss“? Toni’s beide Augenbrauen schnellen synchron in die Höhe. Warum diese höfliche Ansprache? Reicht zumindest aus, um die Strong Zero City Lady zum Bleiben zu bewegen. Ken‘ kramt in einer Manteltasche und holt ein Foto hervor, das er Toni reicht.

Kenny Omega: Den Typen schon mal gesehen?

Mit einem äußerst skeptischen Blick nimmt Storm, nach kurzem Zögern, das Bild entgegen.

Toni Storm: Jon Moxley? Ja, natürlich schon mal gesehen!

Jetzt sieht auch die Kamera, dass Kenny der Blondine ein Foto seines heutigen Gegners zeigt. Dass sie einen Arbeitskollegen schon einmal gesehen hat, sollte selbsterklärend sein. Der Canadian X kneift die Augen zusammen und scannt dabei Storm, als würde sie sich irgendwie verdächtig verhalten.

Natürlich…sie hat natürlich gesagt! Also kennt sie Jon Moxley! Vielleicht arbeitet sie enger mit ihm zusammen. Andererseits strahlt ihr blondes Haar so golden wie ein Maisfeld an einem herbstlichen Nachmittag. Ein Zeichen der Unschuld, wie schon Konfuzius sagte. Oder war es Julius Cäsar? Wieder einmal wünschte ich, ich hätte in Erdkunde besser aufgepasst. Aber dieses unschuldige Äußere könnte auch nur eine Fassade sein, die bald zusammenbricht wie ein Kartenhaus auf einem sehr wackeligen Stuhl!

Ja, wir als Zuschauer hören klar die Stimme von Kenny, die aber aus dem Off zu kommen scheint. Sind das seine Gedanken, an denen wir teilhaben dürfen? Scheinbar, da die Irritationen auf Toni’s Gesicht immer sichtbarer werden. Aus ihrer Perspektive starrt sie der Kanadier nur stumm an. Sie habt ihre Arme an, als wolle sie fragen, ob das jetzt noch was kommt.

Kenny Omega: Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?

Toni Storm: Huh? Woher soll ich denn wissen, wo sich fuckin’ Moxley rumtreibt? Was weiß ich…vielleicht in seinem Locker? Im Trainingsraum? In der beschissenen Kantine?

Kenny Omega: Danke Ma’am für Ihre Kooperation! Und bitte…halten Sie sich von ihm fern! Jon Moxley ist äußerst gefährlich!

Die Australierin möchte daraufhin nochmal etwas sagen…lässt es dann aber bleiben. Das Bild von Jon drückt sie dem Cleaner wieder in die Hände. Sie dreht sich kopfschüttelnd von ihm ab. Mit einem genuschelten “Leckmich!“ verabschiedet sich die Championesse. Toni hat heute wahrlich Besseres zu tun. Die Kamera bleibt jedoch bei Kenny, der Storm hinterhersieht. Den linken Unterarm auf dem Lenker abgestützt und das rechte Bein lässig auf den Boden gestellt.

Ob sie Jon Moxley warnen wird? Schwer zu sagen! Ich sollte sie observieren lassen. Die Beweislage ist eh zu dünn, um sie festhalten zu können. Sie ist noch jung und voller Lebensfreude! Ich hoffe nur, sie wird die richtigen Entscheidungen treffen und sich von so einem Gesindel fernhalten. Naja, ich muss mich weiter umhören! Der blonde Engel hat mir zumindest einen Tipp gegeben, wo ich Jon finden könnte. In der „Kantine“! Oh, diese Spelunke kenne ich nur zu gut! Wie oft habe ich dort versucht, die schlimmen Erlebnisse meines Berufes in Kaffee und KiBa zu ertränken. Manchmal brauche ich die dreckige Gesellschaft, wenn ich mich selbst dreckig fühle. Dann fühle ich mich wohl unter all diesem Abschaum! Und Moxley? Oh, auf dem Revier nennen wir ihn nicht umsonst den König des abschaumenden Schaumes. So rund und glänzend wie eine Blase im Schaum. Naja!

Seufzend schaltet der Canadian X das Blaulicht wieder ein und radelt, beziehungsweise fährt los. Da er nicht allzu schnell unterwegs ist, kann die Kamera ihm ganz gut folgen. Nachdenklich sieht Omega in die Ferne eines endlos langen Ganges. Gerade richtig, um sich weiteren, gedanklichen Ergüssen hinzugeben.

Das ist wieder einer der Tage, an denen ich mich frage, warum ich überhaupt aufstehe! Ich liebe meinen Job, nicht falsch verstehen! Ich kämpfe gerne für Gerechtigkeit und gegen das Gesindel auf der Straße. Aber dieses Hamsterrad ist so ermüdend und zehrt an meinen Kräften. Ich fühle mich wie ein mechanischer Kuck-Kuck, der in einer viel zu engen Kuck-Kucks Uhr feststeckt und vom Schlüssel der Zeit jeden Morgen aufs Neue aufgezogen wird. Ich springe in die weite Welt und schreie „Kuck-Kuck“. Immer wieder „Kuck-Kuck“ und lächle dabei, obwohl ich lieber meine Zunge mit Sandpapier umwickeln möchte. Aber Menschen wie Jon Moxley muss Einhalt geboten werden. Und das ist meine Aufgabe und mein Schicksal!

Wenn man den Gedanken Kenny’s so lauscht könnte man zur Ansicht gelangen, er habe zu viele alte Polizei und Detektiv Geschichte gelesen und gesehen. Zumindest wurden seine Kreativität und Fantasie mal wieder angekurbelt, in eine etwas andere Rolle zu schlüpfen. Er als Polizist, den den „bösen“ Jon Moxley jagt, bevor sie sich später zwischen den Seilen treffen werden.
Nach ein paar weiteren Metern erblickt Kenny die nächste Person, die seine Aufmerksamkeit erregt. Wieder eine Dame mit blondem Haar. Nur handelt es sich dabei um Renee Young. Die fleißige und gewissenhafte Interviewerin macht sich gerade Notizen auf einem Blatt Papier, das auf einer großen Kiste liegt. Daneben sieht man ihr Arbeitsgerät – das Mikro! Gut möglich, dass sie sich auf ihr nächstes Gespräch vorbereitet. Kenny steigt vom Dreirad ab, schaltet das Licht erneut aus und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. Renee dreht sich um, lächelt erst, als sie sieht, wer hinter ihr sieht…und ist ebenfalls über das Blaulicht irritiert. Wobei sie nicht unbedingt überrascht wirkt…dafür kennt sie ihren Landsmann schon lange genug.

Renee Young: "Hi Kenny! Öhm…schicker Hut?"

Der Angesprochene geht darauf nicht ein, sondern kramt aus seinem Mantel einen Geldbeutel hervor, den er aufklappen kann. In einem durchsichtigen Fach scheint ein Ausweis zu stecken, den er Renee unter die Nase hält.

Kenny Omega: Kenny Omega, spezialisierte Spezial-Einheit! Mrs Young, ich hätte da eine Frage an Sie!

Die arme Renee weiß nicht so recht, was das soll. Sie kneift die Augen zusammen und streckt das Köpfchen etwas weiter nach vorn, um lesen zu können, was auf dem Ausweis steht.

Renee Young: "Mitgliedsausweis Disney Club? Was soll…"

Kenny Omega: Ich hab‘ jetzt keine Zeit für Spielchen, Schätzchen! Beantworte mir lieber eine Frage!

Bevor Young ihre Frage stellen kann, entreißt Kenny ihr den Ausweis mitsamt Geldbeutel wieder und steckt diesen wieder ein. Konsterniert runzelt die Blondine die Stirn und sieht zur Seite, während sie stumm und ungläubig das „Schätzchen“ wiederholt. Der Cleaner scheint dabei kurz aus seiner Rolle zu fallen. Entschuldigend zuckt er mit den Schultern…ist ihm selbst wohl auch unangenehm, dass ihm das rausgerutscht ist. Gehört aber zu dem Spiel, was er hier durchzieht und auch noch nicht aufgeben möchte.

Kenny Omega: Wo ist dein Mann? Wo ist Jon Moxley?

Ihr Mann…Jon Moxley! Mehrere Male blinzelt die Kanadierin auf.

Renee Young: "Jon Mox…mein…was? I-ich…keine Ahnung! Häh? Wie kommst du jetzt darauf? Sehe ich so aus, als wäre ich mit Jon verheiratet oder zusammen?“

Für einen kurzen Augenblick zoomt die Kamera komplett auf das Gesicht des mehrfachen c2c Champions, der mit einem schelmischen Grinsen in diese schaut. Ein Augenzwinkern später sieht er wieder zu Renee.

Kenny Omega: Naja, du siehst aus wie das typische Girl-Next-Door Mädchen, das nun einmal in ihrem ein Bad Girl sein möchte und daher den Bad Guy datet, der so aussieht, als würde er zeitgleich deinen Hund begatten und essen wollen. Voller Hoffnung, ihn auch ändern zu können, lässt du dich auf ihn ein, gibst dich mit dem Verschluss einer Dose als Ringersatz zufrieden…eins kommt nach dem Anderen und deine Blüte wird bestäubt. Ehe du dich versiehst, sitzt du dann mit 5 Kindern an der Hand und Lockenwicklern im Haar in einem Trailer und wartest darauf, dass Jon vom Dosenstechen mit seinen Freunden wieder nach Hause kommt.

Stille! Ungläubige Blick der Blondine…und Stille!

Mein inneres Gefühl sagt mir, dass die Lady vielleicht nicht die ist, für die ich sie halte. Vielleicht hat sie doch genug Grips im Gehirn um zu wissen, dass sie sich von bestimmten Leuten fernhalten soll. Herzlichen Glückwunsch, meine Teuerste! Die Türen der Welt stehen weiterhin für Sie offen.

Da immer noch keine Antwort von Renee kam – sie wird immer noch verdauen, was die Best Bout Machine ihr gerade an den Kopf geworfen hat – seufzt Kenny einmal und lächelt sie an.

Kenny Omega: Natüüürlich wusste ich doch, dass Sie rein gar Nichts mit jemanden wie Jon Moxley zu tun haben. Aber Sie verstehen doch sicherlich, dass man in meinem Beruf sich nie sicher genug sein kann. Also, schönen Tag noch!

Renee Young: "Kenny, was war das denn jetzt?“

…hört man Renee noch sagen! Aber der Cleaner ist schon wieder auf sein Rad gestiegen und fährt wieder. Wie vorhin kann die Kamera ihm folgen. Aufmerksam sieht Omega nach rechts…nach links…und dann wieder nach rechts! Patrouille fahren, was? Mox könnte ja theoretisch hinter jeder Ecke lauern.

Wenn ich Jon nicht bald finde, wird etwas Schlimmes passieren. Ich fühle das in meinem großen Zeh! Und mein großer Zeh hat mich noch im Stich gelassen. Er hat mir vorhergesagt, dass Iron Man in Avengers Endgame stirbt. Gut, ich hasse ihn bis heute für diesen verdammten Spoiler! Aber eine Trennung wäre zu schmerzhaft gewesen. Ach…es ist frustrierend, wenn man nicht weiterkommt. Ich sollte eine Pause einlegen und nachdenken.

Schlagartig steigt Kenny in die Eisen. Mit einem leisen Quietschen wird die Bremse vom Dreirad betätigt. Das Gefährt schlittert dabei noch paar Zentimeter weiter und stößt gegen einen Rollcontainer. Diese wurde wohl nicht festgestellt und rollt daher einen kleinen Abhang herunter…genau auf eine Leiter zu! Auf dieser steht ein Mitarbeiter, der gerade ein großes Plakat an der Wand befestigt. Leider kann er nicht mehr schnell genug reagieren. Der Container knallt gegen die Leiter und reißt diese, mit samt dem Mann, in die „Tiefe“…

“AAAAHHHH!“

Sein Schrei geht durch Mark und Bein…und zieht die Aufmerksamkeit eines Kollegen auf sich, der um eine Ecke schielt. Geschockt reißt dieser die Arme empor.

Mitarbeiter: FRED! Oh mein Gott! Was ist dir passiert?

Schnell beugt er sich zu Fred, um nach ihm zu schauen. Da lässt sich auch Kenny Omega wieder blicken, der angerannt kommt. Natürlich erkennt er sofort einen Tatort, wenn er seinen sieht.

Kenny Omega: Was ist hier passiert? Brauchen Sie Unterstützung? Ich kann helfen, ich bin von der Spezialeinheit!

Der zweite Mitarbeiter, voller Sorge um seinen Kumpanen, sieht zu Kenny auf. Ja, das Blaulicht auf Kenny’s Kopf findet auch er merkwürdig. Aber wichtiger ist jetzt, dass Fred geholfen wird.

Mitarbeiter: Ich…ich weiß nicht! Ich habe nur etwas Farbe holen wollen und da habe ich ihn schreien gehört. Die Leiter ist wohl umgekippt. Der Container da, der war vorher nicht da. Vielleicht ein Unfall!

Da beginnt Kenny’s Verstand zu rattern. Mit großen Augen, die am Himmel die Erkenntnis suchen, blickt er nach oben. Die Mimik wirkt wie versteinert. Für ihn ist klar, was hier passiert sein muss. Da kann es doch nur eine einzige Erklärung geben.

Ein Unfall? Vielleicht! Oder eher…Absicht! Oh, das ist klar die Handschrift von Jon Moxley. Da hat sich dieser fiese Kerl, hinter meinem Rücken, angeschlichen, um den armen Mann mit der Leiter umzuschubsen. Oh, wie ich solche Typen hasse! Na warte!

Mit der geballten Faust als Drohgebärde verpackt, geht Kenny ein paar Schritte vom Ort des Geschehens weg und schaut sich hektisch um. Wenn Mox gerade eben die Leiter umgeschubst hat, kann er doch nicht weit entfernt sein.

Kenny Omega: Hah! Ich weiß, dass du das warst, Jon! Findest du das toll? Vielleicht hat der arme Mann Familie…einen Hund…oder einen Hund, der eine eigene Familie hat! Glaubst du, dass du ein harter Hund bist? Das bin ich auch! Wuff wuff…wau, wau! Rrrrr…ICH BIN AUCH EIN HARTER HUND! HÖRST DU? MAN NENNT MICH NICHT UMSONST KENNY „McDOG“ OMEGA!

Oft wird hier fälschlicherweise angenommen, ich hätte mich versprochen und es würde eigentlich „Maddog“ heißen. Aber nein, ich habe früher gleichzeitig Teilzeit bei McDonalds und einem HotDog Stand gearbeitet. Daher eben…McDog!

Dem Master of the Dark Hadou reicht es! Jetzt will er Jon erst recht zur Strecke bringen. Aus der Jackentasche kramt er eine kleine, rote Wasserpistole hervor, die er, mit dem Lauf nach oben, in eine Hand nimmt. Mit ernstem Blick deutet er auf den Mitarbeiter.

Kenny Omega: Bleiben Sie bei ihrem Kumpanen und seien Sie ein loyaler und treuer Freund! Ich werde den Schuldigen finden und Hilfe holen!

Mitarbeiter: Okay, aber beeile dich bitte!

Und schon ist der Canadian X weg! Obwohl er keine Ahnung hat, in welche Richtung er gehen muss, rennt er einfach los. Nach ein paar Metern folgt er seinem Bauchgefühl und biegt an einer Weggabelung rechts ab. Blitzschnell versteckt er sich hinter einer Kiste, atmet einmal durch…und sieht zackig um die Ecke! Kein Moxley! Unzufrieden brummt Kenny auf und schleicht langsam weiter.

Ich muss ihn finden! Oh, ich brauche eine Erleuchtung, die mich wie ein Schlag trifft und…

*Zack*

Ohne Vorwarnung schnell auf einmal ein Holzstiel in die Höhe und trifft Kenny genau ins Gesicht. Mit verdrehen Augen plumpst der Cleaner, wie ein nasser Sack auf den Boden. Da lag ein einsamer Rechen mitten auf den Gang…und natürlich tritt der Kanadier auf diesen. Paar Sekunden später hievt sich der ehemalige World Champ wieder nach oben. Ächzend und stöhnend fasst er vorsichtig an seine Nase. Das verzerrte Gesicht zeigt, dass diese Berührung weh tut. Scheint jedoch nicht gebrochen zu sein. Jedoch…viel wichtiger…Kenny hat die gewünschte Erkenntnis! Die Freude kehrt zurück und die Mundwinkel schießen in die Höhe.

Kenny Omega: DER RING! Natürlich! Moxley findet man am ehesten zwischen den Seilen! Ich habe doch vor ein paar Wochen gegen ihn gekämpft und kann das heute wieder tun! Haha…HÖRST DU DAS, JON? Wir werden uns heute erneut im Ring treffen. Dafür werde ich Sorgen. Das letzte Mal habe ich dich geschlagen…aber heute…heute besiege ich dich! Ich bin nicht nur ein meisterhafter Schnüffler, sondern auch ein Virtuose als kämpfender…öhmn…Kämpfer! Ja, genau! Du kannst so hart sein, wie du möchtest…so knochig oder gar…hundig, wie du möchtest! Meine Schläge sind härter als deine, mein Hintern ist knackiger und ich weiß zu jedem deiner Aktionen den richtigen Konter! Sicher, du bist gut…aber ich bin noch mehr gut! Ach, wenn es doch nur ein Wort dafür geben würde, dass beschreibt, dass ich noch mehr gut bin als du. Dann würde ich mich besser fühlen! EGAL! Du wirst nie wieder unschuldige Männer von Leitern werfen oder fluchenden Blondinen Angst einjagen! Wir sehen uns im Ring, Moxley!

Für ihn gibt es nur ein Ziel…er will für heute ein Match gegen Jon Moxley haben. Oh, da könnte Kenny eine kleine Überraschung erleben. So geht er schließlich ab…und scheint auch vergessen zu haben, dass er eigentlich für Fred Hilfe holen wollte. Fade off.

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Jon Moxley

[Bild: kennyomegajonmoxley.png]
Writer: ???

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



ARE YOU READY FOR THIS?

Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"

Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

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Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.

Warnung! Spoiler!
Kenny Omega gewinnt via pinfall nach dem One Winged Angel (21:31 Min)

Here is your winner by pinfall: KENNY OMEGA!

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Pat McAfee: "Was für ein grandioses Match."

Cathy Kelley: "Kenny Omega mit einer grandiosen Leistung, doch braucht sich Jon Moxley nicht verstecken."

Wade Barrett: "Dennoch gibt es nur einen Sieger und die Frage ist wohin geht es mit Kenny Omega?"

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PORTUGALS PERFECT ATHLETE

Es ist keine leichte Situation für Shanna. Um ehrlich zu sein, ist die Situation so schwierig, dass sie nicht einmal mehr weiß, ob sie am Montag ihr Match gegen Saraya antreten und bestreiten kann. Sie befindet sich nach Jahren wieder zurück in ihrer Heimat. 3 ½ Stunden Fahrt hat sie auf sich genommen, um vom Veranstaltungsort von C2C Live Porto rüber zu Shannas Geburtsstadt Lissabon zu fahren.

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Und nun sitzt sie hier im Hause ihrer Kindheit. In dem Haus, wo sie mit ihrer Familie bis zu ihrem 14. Lebensjahr ihre Kindheit verbracht hat. In dem Haus, wo sie mit dem Monster zusammengelebt hat, das sie „Mutter“ nennt. Schon häufiger haben wir gesehen, was passiert ist, als Shanna zur Wrestlerin wurde. Ihre Mutter hat sie gezwungen und misshandelt. Sie sollte immer besser werden. Die menschliche Wrestlingmaschine. Der perfekte Superstar. Bloß die Marionette ihrer Mutter. Portugals „Perfect Athlete“! Und wenn sie ein Match verloren hat, wurde sie geschlagen. Mit Gürteln ausgepeitscht, zum Hungern gezwungen. Das ist der Grund, warum Shanna das Wrestling hasst. Das ist der Grund, warum sie nie Motivation an den Tag legen kann. Das ist der Grund, warum dieser Besuch ihrer alten Heimat ihr keine Freude schenkt, sondern nichts als Unmut und Kraftlosigkeit. Wir befinden uns hier am Haus, in dem Shanna ihre Kindheit verbracht hat, und sehen draußen einen älteren Mann vor der Tür stehen. Er wirkt aufgeregt und ernst. Wie als würde er kurz vor einer intensiven Abschlussprüfung stehen. Mit einem leicht emotionalen Gesicht schaut er auf sein Smartphone, und just in diesem Moment blendet sich im Hintergrund ein Bild ein. Ein Bild, wie er mit jemandem am Telefonieren ist. Und dazu hören die Zuschauer die Stimme von Shannas Mann Louis!

Louis: Hey Bruno! Tut mir leid, dass ich dich einfach so anrufe und störe. Aber ich muss dich um einen Gefallen bitten. Wir befinden uns diese Woche in Portugal, und ich werde Shanna dazu überreden, ihre Heimat zu besuchen. Ich weiß, dass es sie emotional sehr fertig machen wird, aber diesen Schritt muss sie einfach gehen. Dennoch würde ich dich als ihren alten Lehrer darum bitten, nach ihr zu sehen und ihr etwas unter die Arme zu greifen, damit sie diesen Schritt nicht alleine gehen muss. Zeige ihr, wie viel Freude sie am Wrestling hatte. Könntest du das bitte für mich tun?

Natürlich findet es der Mann, der Shanna das Wrestling beigebracht hat – Tiago Bammer – toll, dass ihr Freund Louis an ihn gedacht hat und dass er sich so große Sorgen um Shanna macht. Doch nachdem er all das von ihrem Freund gehört hat, haben sich diese Sorgen auch in ihm breit gemacht. Wie muss sich Shanna in dieser Situation nur fühlen? Im Haus der Frau, die sie so misshandelt hat. In einer Stadt, wo sie diese Frau noch geliebt hat, wie als wäre sie das Größte in ihrem Leben. In der Stadt, in der sie mit dem Wrestling angefangen hat – dem Wrestling, das ihr ihre Mutter genommen hat, die sie liebte. Und er ... er war der Mann, der all das begonnen hatte. Ob sie ihn überhaupt sehen will?
Das Gebäude, in dem wir uns befinden, ist äußerlich ziemlich in die Jahre gekommen. Das letzte Mal, dass wir es zu sehen bekamen – in der Rückblende in Shannas Vergangenheit – war es noch viel gepflegter und schöner. Hier muss sich schon seit Jahren niemand mehr um den Garten und die Pflege des Hauses gekümmert haben. Was aber auch nicht verwunderlich ist. Sie ist jede Woche unterwegs und hat das Haus von ihrem Vater geschenkt bekommen, der jedoch in Frankreich lebt. Natürlich kümmert sich dann niemand mehr darum. Risse im Putz und verschmutzte Fassaden zeigen den schlechten Zustand des Gebäudes genau. Es vergeht eine ganze Weile, in der der alte Tiago nur auf sein Handy blickt. Er hat bereits mehrmals geklingelt. Es scheint niemand da zu sein … oder?

Tiago: Phaaaa!

Er muss voller Sorgen und Enttäuschung ausschnaufen. Doch nur, um danach seinen gesamten Ausdruck in riesige Wut zu verformen und mit einem starken Ruck die Tür, aus dunklem, inzwischen spröde gewordenem Holz, aufzubrechen. Da das Haus schon ein gewisses Alter erreicht hat, geht das ohne große Gegenwehr, und das einst so glänzende Türschloss aus Bronze – was inzwischen ziemlich stumpf geworden und grün angelaufen ist, mit kleinen rostigen Sprenkeln – gibt leicht nach, sodass die Tür nun sperrangelweit offensteht.

Tiago: Grrrrr HAAAAA! HEY SHANNA, WO STECKST DU? ICH KOMME JETZT REIN!

Wie ein wütendes Tier tritt Shannas Wrestlingtrainer durch die Tür in den Flur. Das Innere des Hauses sieht genauso aus, wie man es sich von außen vorgestellt hätte. Sofort schlägt Tiago ein Geruch entgegen – modrig, schwer, trocken. Eine Mischung aus Staub, altem Holz, verblichenem Papier und dem Hauch von Verfall. Als würde er in die Vergangenheit eintreten. Feine Staubpartikel tanzen im schrägen Licht, das durch die teilweise verschmutzten Fenster fällt. Alte Hausschuhe, von der Zeit zerfressen, stehen schief nebeneinander. Der Boden ist mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Einige Spinnweben spannen sich von der oberen Türverkleidung bis zur Wand. Rechts steht noch ein niedriger Schuhschrank – offen, leer, ein paar Holzsplitter an der Seite hängen lose herab. Auf dem Boden liegt ein altes Familienfoto, halb verdeckt vom Staub – Shanna und ihre Eltern, mit diesem typischen, müden Lächeln. Der Gang ist eng, holzvertäfelt, aber das Holz ist mittlerweile trocken, rissig. Auf dem Boden liegt Laub, das durch Ritzen über Jahre hereingeweht wurde. Dort, wo früher Bilder hingen, sind nur noch hellere Umrisse an der Wand zu sehen. Die Nägel, an denen sie hingen, rosten.

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Die Luft im Wohnzimmer des Hauses ist besonders schwer – man riecht den Zerfall pflanzlicher Fasern. In der Mitte steht noch der Tisch, eine Ecke abgebrochen. Auf ihm liegt eine alte, vertrocknete Spielkarte – vielleicht von einem Spiel mit Shannas Vater. Ein Schachbrett ist zur Seite gekippt, mit einem fehlenden Bein, ein paar Figuren liegen verstreut auf dem Boden. In der Ecke steht ein altes Bücherregal. Die Bücher – vergilbt, manche vom Schimmel befallen – stehen krumm, teilweise eingesunken. Ein paar Notizen in Shannas Handschrift sind zwischen die Seiten geklemmt – halb verfallen, kaum noch lesbar. Die Küche ist trostlos. Die Arbeitsflächen aus Holz sind fleckig, das Waschbecken aus Metall rostet an den Rändern. Alte Töpfe hängen noch an Haken, ihre einst polierten Oberflächen jetzt stumpf und rissig. Ein paar leere Teetassen stehen auf einem Tablett – in einer schimmert noch eingetrockneter, gebrochener Teerand. Küchenschränke stehen halb offen. In einem Schrank liegen noch uralte Gewürzdosen, die Etiketten kaum noch lesbar. Langsam macht sich Tiago den Weg durch das heruntergekommene Haus und geht die Treppen hoch in die erste Etage. Dort dauert es nicht lange, bis er Shannas damaliges Kinderzimmer erreicht. Er öffnet die Tür und …

Tiago: SHANNA! Huh?

Und tatsächlich ist er nicht umsonst in dieses alte Haus eingebrochen. Denn da ist sie. Er hat Shanna gefunden. In ihrem Zimmer sitzend, vor ihrem alten Bett auf dem Boden, regungslos. Wie eine Puppe. Im Dunkeln. Die Jalousien der Fenster sind heruntergezogen, damit kein bisschen Licht in diesen dunklen Raum hineinkommen kann.

Tiago: Hey Shanna! Was treibst du hier? Nach Jahren lässt du dich mal wieder blicken und verkriechst dich nur in deinem alten Haus? Du hättest mal anrufen können oder so. Louis sagte, dass du vorgestern schon hergekommen bist. Wir haben extra eine große Feier für dich geplant gehabt. Warum bist du nicht gekommen?

Das ist eine gute Frage. So wie sie hier aussieht, könnte man schon fast meinen, dass sie vorgestern hergekommen ist und sich seitdem so in ihr Zimmer zurückgezogen hat. Ohne etwas zu essen. Ohne etwas zu trinken. Einfach nur dasitzend. Doch will man nicht an so etwas denken. Bestimmt hat sie zwischendurch noch andere Dinge gemacht. Ein Spaziergang an dem Tejo entlang, ein Besuch bei der One Piece TCG Arena oder vielleicht auch ein Besuch des riesigen Oceanário de Lisboa – das große Aquarium, das zwei Jahre nach ihrem Verlassen der Stadt eröffnete. Bestimmt hat sie sich dieses tolle Haus auch einmal angesehen ... ganz bestimmt …

Tiago: Ist dir bewusst, dass du heute schon wieder zurückfahren musst? Heute Abend hast du doch dein Match! Komm, du faules Stück, du musst dich vorbereiten. Ohne ein Match gegen dich lasse ich dich nicht zurückfahren, hast du verstanden? Los, steh endlich auf!

Wie ein strenger Vater packt sich Tiago das portugiesische Mädchen und zerrt sie regelrecht über den verstaubten Boden mit nach draußen. Doch stellt er schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt. Sie wehrt sich kein bisschen gegen ihn, sondern lässt sich einfach nur mitschleifen. Wie als wäre sie ... gar nicht mehr am Leben? Was ist hier los? Auch ihr Smartphone fällt einfach so von ihr herunter über den Boden. Zusammen mit …

Shanna: „Ich kann nicht."

Tiago: Huh?

Jetzt endlich kamen die ersten Worte aus Shannas Mund. Doch diese klangen ... schwach ... brüchig. Als würde selbst das einfache Formen eines Lautes zu viel Kraft kosten. Ihre Stimme kommt kaum über ein Flüstern hinaus – ein heiseres, kratzendes Etwas, das so fremd klingt, als gehöre es nicht mehr ihr. Sie spricht zwar, aber jedes Wort scheint ihr weh zu tun, nicht nur emotional, sondern körperlich, als würde es sie von innen heraus zerreißen. Ihre Lippen waren spröde, aufgesprungen, kaum mehr als blassrote Linien in einem Gesicht, das jegliche Farbe verloren hatte. Ihre Augen waren gerötet, geschwollen. Ihre Wangen wirkten eingefallen, die Haut gespannt, als würde selbst ihr Gesicht nicht mehr wissen, wie man Leben zeigt.

Shanna: „Ich ... kann ... nicht ... mehr!"

Hauchte sie, die Silben brüchig, fast wie das Knacken trockener Zweige im Wind. Sie spricht langsam, mit langen Pausen zwischen den Worten, nicht weil sie nach den richtigen Formulierungen sucht, sondern weil ihr jeder Laut wie ein Kraftakt erscheint. Ihre Atmung ist flach, fast unhörbar, als würde sie nur noch aus Gewohnheit weiterleben. Ihr Blick ist leer – nicht bewusst gerichtet, sondern einfach nur offen, als würde sie irgendwohin sehen, wo es längst nichts mehr zu sehen gibt, auch wenn sie nur gen Boden schaut. Und während sie dort unter dem Halt von Tiagos Hand hängt, zitternd, die Schultern schwach nach vorn gebeugt, ist ihre Stimme das letzte Echo von etwas, das früher vielleicht Hoffnung oder Wille gewesen ist – jetzt aber nur noch Müdigkeit war. Tiefe, unerbittliche Müdigkeit.

Shanna: „Tiago! Warum passiert das?"

Eine Frage, die ihr Trainer, der sie seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, wohl auch nicht beantworten kann. Eine Frage, die wohl fast niemand beantworten kann. Für die meisten wäre es wohl schon schwer genug, in die Heimat zurückzukehren. An den Ort, wo man die gesamte Kindheit verbracht hat. Und sicher hat Louis gehofft, dass er Shanna eine Freude damit macht, sie an einen Ort zurückzubringen, wo ihr Leben noch völlig in Ordnung war. Wo sie noch glücklich ihre Kindheit verbracht hat. Bevor all diese schlimmen Dinge geschehen sind. Doch leider holten sie hier die Gedanken an die Zeit danach wieder ein. Die Gedanken an ihre Mutter, die so viele schlimme Dinge getan hat.

Shanna: „Ich war einfach immer nur am Wrestlen. Ich wollte doch nur, dass meine Mutter stolz auf mich ist. Doch wegen mir musste sie sterben!"

Obwohl ihr Körper schon jetzt aussieht wie eine Leiche, schafft sie es weiterhin, ein paar letzte Tränen auf den staubigen Boden fallen zu lassen. Und der Trainer der ehemaligen SHINE-Championesse scheint völlig überfordert zu sein mit dieser gesamten Situation.

Shanna: „Warum ... passiert das alles? Nein ... ich ... ich kann nicht mehr!"

Das alles kommt auf sie zu. Es schlägt regelrecht auf ihren Kopf ein. Sie kann nicht mehr. All diese Jahre hat sie versucht, diese Gedanken auszulöschen, sie zu vergessen. Nicht mehr daran zu denken. Doch hier, mit der Rückkehr in die Stadt, in der sie geboren ist, kamen sie allesamt wieder wie ein RKO out of nowhere. Sie schreien, sind so laut wie ein startendes Flugzeug. Sie machen sie fertig. So fertig. Sie wollen sie kaputt machen. Sie wollen sie zerstören. Sie weiß es. Sie weiß es. Die Gedanken ihrer Vergangenheit zerren an ihr, und sie hat einfach keine Kraft mehr. Sie will dagegen ankämpfen, aber sie ist müde. So müde...

Shanna: „Ich... kann... nicht... weitermachen!"

Die ganze Zeit wirkt ihre Stimme so gebrechlich und sie selbst bleibt regungslos hängen. Tiago lässt sie letzten Endes endlich gehen, sodass sie nur noch kraftlos auf dem Boden des Raumes sitzt. Ihre Beine schwach an der Seite herausschauen, in der W-Sitz-Position, die Kleinkinder häufiger beim Spielen zeigen – aber ihre Arme spielen nicht. Ihre Arme hängen wie zwei leblose Schlangen einfach nur nach unten. Dies sieht nicht mehr aus wie ein Mensch. Dies ist bloß noch ein kaputtes Wrack, was wir hier sehen.

Shanna: „Ich bin so allein!"

Was soll Tiago hier machen? Wie soll er auf so etwas reagieren? Er war es, der diesem Mädchen das Wrestling gezeigt hat. Der Sport, der ihr erst diese Qualen erleiden lassen hat. Aber damals war sie... glücklich. Zufrieden. Sie hatte immer ein bezauberndes Lächeln im Gesicht. Das komplette Gegenteil von dieser Person, die hier vor ihm auf dem Boden herumkauert. Wie soll er darauf reagieren? Wie?

Tiago: Tze... Hahahahaha!

Mit... einem Lachen? Tiago lacht? Wie kommt er darauf, dass ein Lachen hier die richtige Reaktion ist? Er beugt sich nicht zu ihr herunter und tätschelt ihr den Kopf. Er schenkt ihr keine Umarmung und sagt ihr nicht, dass alles gut wird. Nein... er lacht einfach nur!

Tiago: Was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht. Mit 14 hast du unseren Championship gewonnen und warst damit das talentierteste Mädchen, das je bei uns im Ring stand. Und jetzt lässt du nur wegen so etwas Dummem den Kopf hängen?

Mit 14 war sie auch noch eine komplett andere Person. Ein komplett anderer Mensch, der nicht an das Schlechte gedacht hat, was auf dieser Welt geschehen kann. Ein Mensch, der noch nicht von der eigenen Familie misshandelt wurde. Ihre Mutter hat sie Qualen erleiden lassen, weil sie wollte, dass Shanna die beste Wrestlerin der Welt wird und alle ihre Matches nur gewinnt. Nicht so wie hier in Lissabon, wo sie aus Spaß gewrestlet hatte.

Cougar: Hey! Ist Shanna hier?

Plötzlich hören wir noch eine weitere Stimme. Mehr als nur eine. Da kommen plötzlich sehr viele weitere Männer und auch Frauen in das Haus hinein und stehen hier im Flur vor Shannas Kinderzimmer. Das ist... Cougar!

Hugo Santos:
Hey Shanna, was ist denn los? Was soll das heißen, du bist allein?

Cougar! Hugo Santos! Pegasus! Rafael! Und Luis Salvador! Alles Männer, die damals mit Shanna zusammen gewrestlet haben zu ihrem Beginn. Alles Männer aus der damaligen Wrestlingliga, in der Shanna ihre Karriere begonnen und ihren ersten Championship gehalten hat. Alles Männer, mit denen Shanna ihre Kindheit verbracht hat. Ihre damaligen besten Freunde!

Rafael: Hey, seit wann machst du denn so ein Gesicht, du Göre?

Harte Worte von Rafael, der aber bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das letzte Mal konnten wir ihn zusammen mit Tiago in der Rückblende von Shannas Kindheit erkennen, wo sie das kleine Mädchen in einen Sleeper Hold genommen haben und schauten, wie lange sie aushalten kann, bevor sie in Ohnmacht fällt. Nun, schon damals hat Shanna die beiden beeindruckt und konnte sich aus dem Haltegriff befreien, obwohl sie noch keinerlei Wrestlingtraining zuvor hatte. Aber schon damals war sie der Perfect Athlete!

Tiago: Siehst du es jetzt? Was für allein? Wir sind alle an deiner Seite. Das waren wir schon immer, du Idiotin. Als du Queen of the Ring bei Pro Wrestling EVE wurdest. Als du die 2000-Tage-Marke als ABC Women’s Champion geknackt hast. Als du gegen Nevaeh dein erstes Match auf amerikanischem Boden hattest. Als du gegen Hikaru Shida dein erstes Match außerhalb der Indies hattest. Als du gegen Peyton Royce den großen Sprung zur C2C geschafft hast und als du dir dort gegen Maki Itoh deinen ersten großen Championship geholt hast.

Wow, da hat jemand Shannas gesamte Karriere studiert. Tiago wirkt hier wie ein glücklicher Lehrer, der seine Schülerin jedes Mal genauestens über die gesamte Welt verfolgt und alles miterlebt hat, was auch sie im Wrestling miterlebt hat.

Luis Salvador:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich aus den Augen lassen. Schließlich waren wir es, die dich zur Wrestlerin gemacht haben.

Mit einem Grinsen sind auch die anderen jetzt im Raum und lächeln Shanna ehrlich zu. Das waren die Männer, mit denen sie ihre Karriere begonnen hat, und nur weil sie in ein anderes Land zog, heißt das nicht, dass diese Männer sie aus den Augen verloren haben. Sie war auf der ganzen Welt im Fernsehen zu sehen. In Amerika, in Japan, in Deutschland, in England, in Frankreich, auf der gesamten verdammten Welt. Und jedes Mal saßen diese Männer gemeinsam in Bars, haben einen getrunken und sie bei ihren Matches angefeuert. Einfach nur, weil sie sie lieben.

Korvo: Jetzt heb deinen kleinen Kopf und zeig uns, dass es kein Fehler war. Zeig uns, dass du Portugals Perfect Athlete bist, Shanna!

Und damit streckt einer ihrer ehemaligen Kollegen ihr die Hand heraus, dicht gefolgt von den anderen, sodass Shanna nun insgesamt sechs Hände entgegen gestreckt werden. Die siebte Hand? Nun... die Kamera fährt etwas auf den sonst so strengen und heelischen Rafael heran und...

Rafael: Yo, dein Freund Louis würde es sicher auch nicht gern sehen wollen, wenn du hier so flennst.

Tiago: Du solltest nicht traurig sein. Zeig uns ein Lächeln, Shanna!

Zum ersten Mal nach wahrscheinlich zwei ganzen Tagen erhebt sich Shannas Blick vom Boden und sie blickt auf die insgesamt sieben Personen, die hier in ihrem alten Kinderzimmer stehen und ihr die Hand reichen. Auch wenn alles stockdunkel ist hier, fühlt es sich so an, als wäre alles hell erleuchtet. Nicht von einer Glühbirne oder von der Sonne. Sondern vielmehr von all der Liebe, die hier in diesem Raum versprüht wird. Schwach blickt Shanna auf die Gesichter der Männer und die Fans in der Halle können eine Stimme hören. Eine Stimme, die leise etwas im Hintergrund sagt. Das ist Shannas Stimme. Das ist... Shannas Stimme des Herzens... ihre Gedanken!

Shanna: „In meinem Herzen herrscht Chaos. Und doch..."

Zitat:Mutter: "Wieder ein Fehler! Wie oft muss ich es dir noch sagen? Kein Schlaf, bevor du den Move nicht perfektioniert hast, verstanden? Streng dich richtig an! Sei perfekt! Keine Fehler. Geh auf Nummer sicher. Sei perfekt. Nur der Erfolg zählt."

Indy Zuschauer 1: "Unpersönlich wie ein Computer. Exakt wie man es sich vorstellt."

Indy Zuschauer 2: "Die menschliche Wrestlingmaschine."

Indy Zuschauer 3: "Einfach langweilig. Nur die Marionette der Perfektion ihrer Mutter."

Uns werden mehrere Bilder aus Shannas Vergangenheit gezeigt. Ihre Mutter, die sie wie ein Tier behandelt hat, und die Fans, die sie ausgebuht haben, weil sie gelangweilt von ihr waren. Jedes Match mit Perfektion gewonnen, ohne irgendwelche riskanten und geilen Manöver. Einfach nur langweiliges Wrestling voller Perfektionismus. Das Produkt, das nur zum Siegen erschaffen wurde von ihrer eigenen Mutter. Das Produkt, mit dem niemand etwas zu tun haben möchte. Das Produkt, das jeder hasst.

Shanna: „Und doch sind sie alle hier und wollen, dass ich weiterkämpfe!"

Etwas, was Shanna nicht in den Kopf geht. Warum sind sie alle da? Sie ist doch alleine. Niemand will etwas von ihr. Niemand kann sie verstehen. Jeder hasst sie. Also... warum sind sie hier?

Rafael: Pha, liegt die da so wie halbtot auf dem Boden und heult. Wie banal.

Die Rolle des Heels lässt Rafael immerhin nicht fallen. Doch muss man auch sagen, dass es wohl viele gibt, die ihm bei seiner Aussage zustimmen können. Selbst Shanna kann dies.

Shanna: „… Ja... damit hast du vermutlich recht! Es ist banal! Aber was soll ich machen?"

Hugo Santos:
Was du machen sollst? Einfach aufstehen und weitergehen!

Mit einem Lächeln greift Santos nach Shannas Hand, und genau in dem Moment greifen auch die sechs anderen danach und zerren Shanna mit einem Ruck hinauf.

Shanna: „Huh?"

Sie ist sichtlich überfordert davon, und man kann auch erkennen, dass ihr Körper wirklich keinerlei Energie mehr hat. Perfekt, dass genau in diesem Moment Tiago etwas aus seiner Tasche herausholt: einen riesengroßen Pizzakarton.

Luis Salvador:
Hey Shanna. Du musst hungrig sein, oder? Hier, wir haben dir was von Santa Chiara mitgebracht. Hau rein—

Und das lässt sich Shanna nicht zweimal sagen. Sofort nimmt sie die gesamte Pizza, faltet sie wie einen Taco zusammen und beißt rein. Innerhalb weniger als fünf Minuten hat sie die Pizza samt einer Flasche Acqua Panna verzehrt und verschlungen, sodass nichts mehr übrig ist. Sie hat wirklich die letzten zwei Tage über nichts gegessen, so wie das Ganze hier innerhalb kürzester Zeit in ihr verschwunden ist. Doch jetzt scheint sie wieder wie neugeboren zu sein. Sie spürt die Energie durch ihren Körper fließen. Durch den Körper, der die letzten zwei Tage wie tot und leergesaugt war.

Tiago: Hey Shanna! Willkommen zuhause!

Doch was viel wichtiger ist: Shanna mag zwar wieder zurück sein, doch befindet sich Lissabon rund 3 ½ Stunden von Porto entfernt. Und wenn man auf die Uhrzeit da unten blickt, haben wir es bereits fast 17 Uhr. Wie soll es Shanna schaffen, innerhalb so kurzer Zeit noch zur Show zu kommen, um ihr Match gegen Saraya antreten zu können?

Tiago: Haha, wirklich Zeit zum Feiern haben wir keine mehr. Aber was hältst du davon, wenn wir alle heute Abend nach Porto kommen und nach deinem Match gemeinsam was trinken gehen? Hahahaha!

Shanna: „Es sind... alle hier?"

Über das eigentliche Problem macht sich Shanna keine Gedanken. Sie ist immer noch überrascht von all den Gesichtern hier in ihrem Zimmer. Erst jetzt realisiert sie, wer da alles vor ihr steht. All ihre Freunde von vor fast 30 Jahren. Das ist wie ein Klassentreffen.

Shanna: „Warum? Warum seid ihr noch so für mich da? Ich habe mich Jahre nicht bei euch gemeldet! Die Menschen in meinem Leben, diejenigen, die mich bereichert haben – ich habe sie alle von mir gestoßen gehabt!"

Wieder steht Shanna kurz davor, eine Träne zu verlieren. Doch sieht sie das Ganze wohl viel schlimmer, als es eigentlich ist. Auch wenn sie es nicht zeigen, so weiß ein jeder von ihren alten Freunden, was in Frankreich mit ihr passiert ist. Was ihre Mutter und was das Wrestling mit ihr und aus ihr gemacht haben. Sie kennen die Leiden, gegen die Shanna all die Jahre lang angekämpft hat. Unter denen sie so schmerzvolle Qualen ertragen musste. Niemand von ihnen würde gerne mit Shanna tauschen wollen. Deswegen lässt sich auch niemand von ihnen so leicht von der Portugiesin wegstoßen. Sie sind ihre Familie. Das waren sie schon immer, und das werden sie auch immer sein. Egal, wie weit weg sie sich befinden und wie lange es keinen Kontakt mehr zwischen ihnen gibt – sie sind immer an Shannas Seite. Überall.

Cougar: Was redest du denn für ein Schwachsinn? Ein paar Jahre kein Kontakt kann immer vorkommen. Wir sind Profi-Wrestler, Shanna! Wir reisen um die ganze Welt. Da hört man sich nicht so oft! Aber wir sehen unsere Matches. Wir drücken uns im Ring mit Hilfe unserer Moves aus. Und das hast du die letzten Jahre immer und immer wieder getan!

Shanna kann nicht anders. Eben noch kamen die Tränen aus ihren Augen heraus – vor Schmerzen und vor Trauer. Jetzt kommen die Tränen vor unglaublicher Freude und schon fast Schuldgefühl. Sie hatte ihr Leben lang so geile Leute an ihrer Seite. Leute, die immer und überall an sie geglaubt haben. Und sie hat sie... einfach davongestoßen... vergessen. Doch hat das nichts gebracht. Sie waren trotzdem immer bei ihr. Wie als hätte sie gleich sieben weitere Väter in ihrem Leben, die auf ihre Tochter aufpassen wollen.

Shanna: „J... ja... ich... ich denke, ich habe das!"

Mit breitem Grinsen holt Tiago aus und legt seinen Arm auf Shannas Schulter. Wenn einer dieser Personen den Titel Vaterfigur am meisten erhalten sollte, dann ist es ihr ehemaliger Trainer, der sie zur Wrestlerin gemacht hat – Tiago Bammer.

Tiago: Auch wenn du traurig oder fertig bist, Shanna, oder wenn du am Boden liegst – musst du trotzdem weitermachen. Verstanden?

Wieder senkt die Blondine etwas ihren Kopf. Die Hand bleibt auf ihrer Schulter, und sie genießt die Wärme, die von dem alten Mann ausstrahlt. Doch die Sorgen machen sich wieder in ihrem Kopf breit.

Shanna: „Ob ich das wohl kann?"

Pegasus:
Ja, natürlich kannst du. Du bist immerhin die Beste, haha! Und jetzt zeige der Welt, dass du unser Land stolz machen kannst!

Eine ganze Pizza, eine Flasche Wasser und sieben Freunde, die einem das Herz voller Liebe pumpen – das sollte mehr als ausreichen, um Shanna wieder einen Kampfgeist einzuschleusen, der vor Motivation nur so übersprudelt.

Shanna: „Okay! Ich werde zurückgehen und kämpfen. Ich werde kämpfen. Denn ich bin eine Profi-Wrestlerin!"

Und damit wirft Luis Salvador seinem Trainer Tiago einen Schlüssel entgegen, und die Kamera zeigt zu einem großen Wohnwagenbus, der draußen vor dem Haus Shannas steht. Anscheinend wollen alle sieben Männer hier mit Shanna fahren. Sie alle fahren sie auf dem schnellsten Wege nach Porto zurück, damit sie nicht nur Shanna pünktlich zu ihrem Match bringen können, sondern sie bei ebendiesem auch bejubeln können. Und sie glauben alle fest an ihre frühere Kollegin – an ihre heutige Freundin!

Cougar: Shanna!

Hugo Santos:
Shanna!

Korvo: Shanna!

Luis Salvador:
Shanna!

Pegasus:
Shanna

Rafael: Shanna!

Tiago: Shanna...

So viel Liebe bringt auch das sonst immer so emotionslose Herz von Shanna zu einem so schnellen und starken Schlagen, dass sie ihre Tränen nur noch sehr schwer zurückhalten kann. Hätte sie gewusst, dass sie hier in ihrer Heimatstadt einen solchen Schatz vergraben liegen hat, wäre sie schon viel früher zurückgekommen.

Shanna: „Alle sind sie hier. Die Menschen, die mein Leben bereichert haben. Die Menschen, die mich in den Ring gebracht haben. Alle sind sie hier und sehen mir zu. Ich möchte jedem Einzelnen von ihnen antworten."

So viel Freude hat man nur selten in Shannas Gesicht sehen können. Der Hintergrund erblüht wie eine rote Rose – wunderschön und kräftig. Und Shanna scheint genau dasselbe wohl auch gerade zu tun. Sie erblüht zu einer kräftigen, wunderschönen Blume. Wieder kommt ein Bild in die Kamera, wo wir eine junge 19-jährige Shanna erkennen können, wie sie im Ring hockt, sich die Ohren zuhält und weint. Das wird der Tag gewesen sein, als ihre Mutter verstorben ist. Sie war fertig. Sie war kaputt. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie hat ihre Mutter gehasst, aber gleichzeitig war sie auch die einzige Person, die sie in ihrem Leben hatte. Sie wusste nicht, was sie tun soll. Sie wusste nicht, wohin sie gehen soll. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie konnte nicht mehr leben. Sie konnte nicht mehr.

Zitat:Shanna: „Ich hab Angst. Ich will nicht mehr. Bitte helft mir. Irgendjemand..."

Louis: Ich bin bei dir, Shanna.
"

Doch genau dann erscheint plötzlich ein Licht, und wir können das Gesicht von Louis sehen, wie er wie ein Engel aus dem Himmel heruntergeflogen kommt und Shanna ebenfalls seine Hand zärtlich an das Gesicht legt. So ungefähr muss es in Shannas Augen damals ausgesehen haben, als sie mit Louis zusammengekommen ist. Er war ihr Retter. Er wusste schon immer, was das Beste für sie ist. Deshalb hat er sich auch hier bei Tiago gemeldet, nachdem er Shanna dazu brachte, hier in ihre Heimat zu reisen. Er wusste, es würde sie fertig machen, aber er wusste auch, dass sie dadurch endlich entdecken kann, was sie gedacht hatte, für immer verloren zu haben: gute Freunde!

Shanna: „Ja! Es ist genauso, wie du sagst! Wenn ich meine Muskeln anspanne, laufe ich über vor Motivation. Ich bin nicht allein. Sobald wir jemanden Besonderen kennenlernen, fühlen wir uns nicht mehr allein. Wir sind miteinander verbunden!"

Und da hat Shanna jede Menge Leute gefunden. Ihren Liebsten Louis, ihre Freunde von früher hier aus Portugal und ihre Freunde von heute aus der C2C: Shotzi Blackheart, Liv Morgan, Rosemary, Anna Jay, Alexa Bliss, Tegan Nox, Honoka und so viele mehr. Sie ist alles andere als alleine. Sie hat Freunde, und die werden immer an ihrer Seite sein und an sie denken. Egal wo sie ist und egal, was sie gerade macht – sie ist nicht mehr alleine. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das ihre Mutter benötigt, um geführt zu werden. Die Marionette hat ein Herz erhalten und kann nun selbst für sich entscheiden. Sie ist Portugals Perfect Athlete. Sie ist Shanna!

Shanna: „Ich bin nicht alleine. In meinem Herzen... in meinem Herzen bist du! In meinem Herzen..."

Und Shanna schaut, mit nun endlich den richtigen Gedanken in ihrem Kopf, straight edge in die Zukunft.

Shanna: „...seid ihr alle!"

Und das Leuchten, was sie in ihren Augen trägt, wird sie auf direktem Wege in den Ring zu Saraya führen. Der Saraya, die heute die wohl stärkste und härteste Shanna als Gegnerin bekommt, die wir jemals erleben durften.

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Leise Schritte auf poliertem Boden. Die Kamera folgt Ethan Page – eleganter Mantel, dezente Verbandsspuren, eine kleine schwarze Geschenkbox in der Hand.
Er klopft – zwei Mal ruhig, ein drittes Mal mit Betonung.
Die Tür öffnet sich lautlos.
Innen:
Modernes Büro. Klare Linien. Kein unnötiger Prunk – aber Macht liegt in der Luft.
Bayley ist nur im Anschnitt zu sehen – Silhouette im Chefsessel.
Ethan tritt ein. Ohne Eile. Ohne Scheu.
Er bleibt kurz stehen, hebt das Geschenk leicht an – wie ein förmlicher Gruß.

Ethan Page:
„Für Sie. Miss Bayley, schätze ich mal ab sofort?
Zur Beförderung.“


Er stellt die Box ab – exakt mittig auf den Tisch.

Ethan Page:
„Ich glaube an gute Führung.
An klare Visionen.
Und an... taktischen Anstand.
Andere kommen mit Forderungen.
Ich komme mit Perspektive.“


Er richtet sich langsam auf, hält den Blick auf Bayley gerichtet – doch mehr Spiegelung als Bitte. Das Geschenk wird von der Kamera ebenfalls eingefangen:

Ein goldener Anhänger auf der Schleife. Graviert:
„To the one who pulls the strings. – EP.“

Das ist mal eine sehr direkte Herangehensweise, die Ethan Page hier an den Tag legt. Bayley sitzt auf ihrem Stuhl und fühlt sich ziemlich überrollt in diesem Augenblick. Die Kalifornierin schien gerade einiges an Papierkram vor sich zu haben wenn man sich ihren Schreibtisch ansieht. Doch da liegt nun das das Mitbringsel des Mannes vor ihr.

Bayley
"Bayley reicht. Hallo, erstmal. Ich glaube wir hatten selbst noch nicht das Vergnügen."

Eine anständige Begrüßung wurde von All Ego übersprungen. Das Role Model selbst muss hier erst einen Anfang dieser Konversation finden. Doch sie ahnt schon, dass Page nicht nur hier ist um Bayley zu ihrer neuen Stellung zu gratulieren. Dennoch bleibt sie gelassen und sieht sich den Anhänger an. Sie hält sich das Schmuckstück vor um sich die Gravur zu lesen. Die erhobene Augenbraue verrät schon genug.

Bayley
"Danke sehr. Die trage ich … Also die trage ich."

Erst wollte Bayley einen Anlass nennen für den dieser Anhänger ideal wäre, doch ist ihr kein passender Anlass eingefallen. So wiederholt sie den Satz einfach ohne einen Anlass zu nennen.

Bayley
"Ethan … Ich darf doch Ethan sagen? Ich habe hier so viele Dinge durchzulesen, was ich alles als GM zu beachten habe, als vielleicht kürzen wir das hier ab und du sagst mir, was du möchtest."

Es klingt schon fast nach einem Klischee. Die beschäftigte Person im Büro, die keine Zeit für irgendwas anderes hat, doch scheint das Role Model noch in der Lernphase zu sein. Da sie ihre Position sehr ernst nimmt ist das für sie sehr wichtig, da sie alles richtig machen will.

Ethan Page lässt sich davon kein Stück beirren. Er hebt leicht die Augenbrauen, ein Ausdruck, der irgendwo zwischen charmantem Spott und echtem Interesse liegt. Einen Moment sagt er gar nichts – der Klang der Klimaanlage, das entfernte Ticken einer Designeruhr im Hintergrund füllt die Stille. Dann setzt er an. Ruhig. Kontrolliert. Und mit diesem schneidenden Unterton, der ihn so gefährlich macht.

Ethan Page:
„Was ich will?
Nun – Fairness zum Beispiel.
Ich will, dass Sie Erfolg haben. Denn wenn Sie Erfolg haben, bedeutet das Ordnung. Struktur. Keine impulsiven Entscheidungen aus dem Hinterzimmer.
Ich will … Berechenbarkeit.“


Er geht langsam zur Fensterfront, betrachtet kurz die Aussicht – als würde er sich vergewissern, dass die Welt draußen sich noch dreht – bevor er sich wieder zu Bayley dreht.

Ethan Page:
„Die Wrestling-Welt ist ein Chaos, Miss... Bayley. Ein neuer Job verdient auch Respekt.
Und Chaos...Chaos lässt sich kanalisieren.
Man muss nur wissen, wo man die Ventile setzt.
Ich möchte Ihnen ein solches Ventil anbieten.“


Er öffnet leicht die Hände, die Handflächen nach oben, ein stilles Angebot in der Luft. Kein Drohen, kein Drängen – eher ein kontrolliertes Entgegenkommen. Die Geste eines Mannes, der nicht bittet, sondern Optionen aufzeigt.

Ethan Page:
„Ich will keine Sonderbehandlung.
Ich will nur, dass wenn es eng wird,
Sie an dieses Gespräch denken.
An den, der keine Forderung hatte,
sondern einen Vorschlag.“


Wieder ein Schritt auf den Tisch zu. Ein kurzer Blick auf die Box – dann wieder in Bayleys Gesicht.

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Ethan Page:
„Sie sind neu. Und ich war schon immer gut darin, mit Neuen zu arbeiten.
Weil ich weiß, wie allein man sich in so einem Stuhl fühlen kann.
Vertrauen ist selten.
Ich biete’s Ihnen an – gleich hier, gleich jetzt.“


Dann schweigt er. Aufrecht. Regungslos. Der selbsternannte Stratege, der weiß, dass das nächste Wort nicht von ihm kommen muss.

Bayley legt ihre Unterlagen auf ihrem Schreibtisch erstmal zur Seite. Wenn sie diese sorgfältig durchlesen will, muss sie sich ganz darauf konzentrieren. Erstmal muss sie diese Unterhaltung mit Ethan Page führen. Wobei das Role Model dieses nicht als lästig empfindet, denn sie strotzt nur so vor Energie und Tatenkraft jetzt am Anfang ihrer Rolle. Er ist nur etwas viel am Anfang, doch eins nach dem anderen.

Bayley
"Chaos und Ordnung. Das klingt irgendwie nicht miteinander vereinbar… Auf der anderen Seite sind wir beim Wrestling. Etwas Ordnung muss bestehen um den Laden am Laufen zu halten und Chaos gibt dem Ganzen die Würze, die es interessant macht."

Ethan Page redet sehr kryptisch, doch versucht sie dem was er sagt etwas abzugewinnen. Wobei sie immer noch am Rätseln ist, was All Ego ihr anbieten will.

Bayley
"Wobei man bei allem ein gesundes Maß finden muss. Für mich sind zwei Dinge wichtig: Das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Superstars und eine unterhaltsame Show mit großartigen Matches. Ich hoffe der Vorschlag ist damit vereinbar."

Ob Ethan Page jetzt endlich mit dem Vorschlag rausrückt?

Ethan Page:
„Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund. Muss sie auch.
Aber wir beide wissen, dass in diesem Geschäft niemand unversehrt bleibt."


Ein kurzes, bedeutungsvolles Innehalten. Die Kamera fängt die Verbandsspuren an seiner Schläfe ein, dezent – doch jetzt mit Kontext.


Ethan Page:
„Ich hab das am eigenen Leib erfahren.
Letzter Pay-Per-View.
Der Champion – Drew – hat nicht gewonnen, er hat die Beherrschung verloren.
Ist das der Maßstab für Führungsfiguren in dieser Company? Fürs Aushängeschild?
Sie haben jetzt die Gelegenheit, etwas Besseres zu etablieren.“


Während Ethan spricht, fällt subtil auf: Er siezt Bayley weiterhin – obwohl sie ihm vor Minuten das Du angeboten hat. Keine Provokation, eher bewusste Distanz. Respektvoll, aber kühl. Als würde er sie nicht als Kollegin sehen – sondern als Institution. Oder als Schachfigur auf einem größeren Brett.
Für Ethan Page ist Bayley keine Person, die man an sich bindet. Sie ist ein Machtfaktor, den man positioniert.
Er tritt langsam näher an den Tisch heran, legt eine Hand kurz auf die Geschenkbox. Keine Geste der Sentimentalität – sondern der Erinnerung.

Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um eine Sonderrolle zu fordern. Ich bin hier, weil ich weiß, wie wichtig es ist, dass jemand im System verlässlich bleibt.
Wenn Dinge kippen – und sie werden kippen – brauchen Sie keine Bittsteller. Sie brauchen Leute mit einem Plan.“


Er geht zur Tür. Die Schritte leise, selbstsicher. Dann, bevor er sie öffnet, ein letzter Blick über die Schulter.

Ethan Page:
„Ich war früh hier. Ohne Forderung. Ohne Drama.
Nur ein Angebot – zur rechten Zeit.“


Und mit diesem letzten Satz verlässt Ethan Page den Raum. Kein Nachwort, keine Pose. Nur die Tür, die sich schließt.

Zurück bleibt Bayley – und auf dem Tisch: ein stilles Symbol mit einer klaren Botschaft.
„To the one who pulls the strings.“
Bayley kehrt nicht sofort zu ihrer Arbeit zurück. Sie schaut sich den Anhänger an. Wobei man ihn anmerkt, dass sie in Gedanken versunken ist. Sie grübelt darüber, was Ethan Page in den Sinn schwebt.

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MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Alexa Bliss

[Bild: alexatoni.png]
Writer: ???



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.

[Bild: e3GZ1RI.png]

Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: WmnJJx5.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: 9xiT33v.png]

Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.



"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"


Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

Warnung! Spoiler!
Toni Storm und Alexa Bliss liefern sich einen erbitterten Kampf. Beide Frauen haben ihre Moment und haben einander sogar ihre Finisher verpasst, doch trotzdem schaffte es keine, die andere erfolgreich auf der Matte zu halten. Dies führt bei Alexa Bliss zu Frust. Sie greift sich ihren Koffer, doch nicht um ihn einzulösen, sondern um ihn als Waffe gegen Toni Storm einzusetzen. Der Referee handelt sofort und disqualifiziert Alexa Bliss (31:05 Min)

Here is your winner by disqualification: TONI STORM!

Auch wenn Toni Storm das Match gewonnen hat kann Storm hier nicht feiern, da sie noch den Schlag mit dem Koffer verdauen muss. Unmut macht sich währenddessen in den Zuschauerreihen breit, denn die sind enttäuscht von Alexa, dass sie dieses Match einfach ruiniert hat. Doch obwohl das Match zu Ende ist könnte sie den Koffer jetzt immer noch einlösen. Gerade hat Alexa aber viel mehr mit dem nervenden Publikum zu kämpfen. So hat sie es gar nicht gemerkt, dass Toni Storm sich wieder aufgerafft hat und verpasst Alexa den Strong Zero. Damit hat sich Toni Storm für die Aktion revanchiert. Die Championesse lässt sich nichts so leicht gefallen. Sie holt sich ihren Ticket an der Seite und hält diesen hoch. Die Zuschauer jubeln ihr zu.

Pat McAfee: "So hat sich Bayley bestimmt nicht vorgestellt, dass dieses Match ausgeht."

Cathy Kelley: "Bayley wird lernen, dass man nicht alles kontrollieren kann."

Wade Barrett: "Und außerdem bis zur DIsqualifikation war es ein Banger Match."

Pat McAfee: "Und damit kann man gut für heute abschließen."

Cathy Kelley: "Danke für alle, die dabei gewesen sind. Schaltet nächste Woche wieder ein für eine weitere Ausgabe von c2c LIVE!"

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Opener: Sting vs TBA
Votes: 0 : 1

Match 2: Shanna vs Saraya
Votes: 0 : 1

Match 3: Tiffany Stratton vs Evie
Votes: 2 : 0

Co-Main Event: Kenny Omega vs Jon Moxley
Votes: 1 : 0


  [SHOW] c2c Live: SEVILLA! vom 09.06.2025
Geschrieben von: [Gast] Elias - 09.06.25, 14:51 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]

[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]



findet statt im Palacio Municipal de Deportes San Pablo, vor 10,000 Zuschauern in Sevilla, Spain.

[Bild: arenabild1bilder-2.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Willkommen hier in Sevilla, Spanien zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"

Cathy Kelley: "One Shot At Glory ist vorüber und wir haben zwei neue Gefahren für unsere Champions. Alexa Bliss und Joe Hendry."

Wade Barrett: "Außerdem bekommt die C2C heute einen neuen General Manager. Wisst ihr um wen es sich handelt?"

Pat McAfee: "Ich habe nicht die geringste Ahnung."

Cathy Kelley: "Dafür wissen wir bei den Matches was Sache und ein heutiges Highlight wird das Titelmatch um den Eastcoast Championship."

[Bild: 22.jpg]

A NEW TRAINING?

Ja, das ist Shanna! Auf dem großen Titantron erkennen wir den „Most Unmotivated Superstar of the World“ – genau so, wie man sie kennt. Zu sehen ist sie in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem vorne drauf geschrieben steht:

"And God said"
[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]
"...and there was light."

Was natürlich die Maxwellsche Gleichung der klassischen Elektrodynamik in integraler Form ist – eine Möglichkeit, Licht und andere Formen der elektromagnetischen Strahlung zu beschreiben. Zusätzlich dazu hat sie einen Button mit dem fliegenden Spaghettimonster auf der Brust. Untenrum trägt sie ein paar Hotpants, aus deren Hosentasche ein kleiner Schlüsselanhänger in Form eines Gameboy Color herausguckt. Das ist Shanna, wie man sie kennt und wie man sie liebt. Die blonden, glatten Haare hängen über die rechte Schulter. Letzte Woche hatte sie die Möglichkeit gehabt, bei dem „One Shot at Glory“ Ladder Match endlich mal einen größeren Erfolg in ihrer Karriere hier einfangen zu können. Leider vergeblich, da sie von der Rückkehrerin Alexa Bliss geschlagen wurde. Dennoch hat sie wahrlich außerordentliche Moves zeigen können in diesem Match. Und nach dem Gespräch im Krankenhaus mit Bayley und mit ihrem Freund Louis scheint ein völlig neues Feuer in ihr erwacht zu sein. Wir können schon gespannt darauf sein, wohin ihre Reise hier noch führen wird. Diese Woche steht sie jedoch nicht auf der Card und kann daher ruhig entspannen – was in ihrem Fall die Form einer Runde Schach gegen Louis hat. Grübelnd greift sie nach einer Dose Schweppes Lemon, die vor ihr neben dem Schachbrett auf dem hölzernen Tisch hier mitten im Backstagebereich der Halle steht, und nimmt einen tiefen Schluck. Diesen Moment nutzt die Kamera, um sich ein wenig umzusehen. Backstage ist natürlich wieder einiges los. Viele Worker laufen wie wild umher und versuchen alles, damit die Show so perfekt wie möglich durchgeführt werden kann. Kaum zu glauben, dass sich diese beiden ruhigen Geister hier auf ein Schachspiel konzentrieren können. Und es sieht verdammt gut für Shanna aus.

[Bild: Image.png]

Nicht nur hat sie eine Dame mehr als Louis, sondern steht auch mit einem Turm, einem Pferd und einem Läufer in Führung. Das sind insgesamt 20 Punkte, die sie in Führung steht. Nahezu unmöglich für Louis, das Spiel noch zu reißen. Oder? Louis schlägt mit seinem Bauern Shannas Läufer, woraufhin diese mit ihrem Turm auf D7 vorrückt und langsam das Schachmatt vorbereitet. Louis bringt seinen Bauern auf G5, was Shanna den Platz gibt, mit ihrem Turm auf F7 näher an den gegnerischen König zu gelangen. Der Bauer von Louis geht weiter voran, da er seinen König ohnehin nicht in Sicherheit bringen kann. Doch ist das Ende des Spiels schon da, als Shanna ihren Turm daraufhin genau vor Louis’ König auf G7 stellt.

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Drei Züge noch maximal – und das Spiel ist vorbei. Louis flüchtet mit seinem König in die Ecke auf H8, Shanna setzt ihn mit ihrem Turm auf H7 in Schach, daraufhin geht Louis mit seinem König zurück auf G8 – und die Dame bringt das Matt!

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Leicht eingekesselt – und den Sieg haushoch geholt. Im Schach scheint die Portugiesin noch wesentlich stärker zu agieren als im Wrestlingring.

Shanna: „Du hast verloren!"

Louis: Graaa, gegen dich hat man echt keine Chance!

Fast schon verzweifelt lässt Louis sein Gesicht in seinen Händen versinken, um zu zeigen, wie enttäuscht er darüber ist, kein besserer Gegner für Shanna gewesen zu sein. Aber er muss auch ehrlich sein, wenn er sagt, dass es wohl niemanden in diesem Business gibt, der einer Shanna gefährlich werden könnte – im Schach. Selbst in anderen Sportarten hat sie gegen die besten und schlausten Frauen gewonnen. Dieses Spiel beherrscht sie einfach nur wie kaum jemand anderes.

Shanna: „Hah, das bedeutet, das Essen heute Abend geht mal wieder auf deine Rechnung, Baby!"

Louis: Ich weiß. Naja... geht klar!

Und sie scheint sogar durch diesen Sieg etwas gewonnen zu haben. Louis muss sie anscheinend jetzt zum Essen einladen. So lässt sich ein solcher freier Abend doch gut genießen. Dass ihnen jetzt etwas dazwischenkommt, damit hätte wohl keiner der beiden hiesigen Personen jemals gerechnet.

?: Öhm...hi!

Dieses "Etwas" hat eine menschliche Figur und einen Namen. Fallon Henley, um genau zu sein. Wie aus dem Nichts erscheint das Country Girl am Tisch und spricht, leicht unbeholfen, Shanna und Louis an. Nervös zupft sie mit der rechten Hand am Armreif des anderen Armes. Nein, Fallon ist nicht verklemmt und eigentlich ein offener Mensch. Aber so plötzlicher Small Talk mit Leuten, zu denen sie noch keinen Bezug hat, fällt ihr immer anfangs schwer. Da stellt sich die Frage...was will Fallon von den Beiden? Ist sie einfach an Schach interessiert? Sucht sie Kontakt außerhalb von Drew McIntyre?

Fallon Henley: Hey Shanna, dann...öhm...Glückwunsch! War ein krasses Match letzte Woche, hm? Mir tut heute immer noch der verdammte Rücken weh, haha!

Man sieht auch noch eine kleine Schramme in ihrem Gesicht. Oh, sie ist tatsächlich früh darüber, dass sie heute nicht auf der Card steht, um sich auskurieren zu können. Lächelnd zuckt sie mit den Schultern als wolle sie sagen "Tja, macht man nix, was?". Bevor Shanna darauf reagieren kann, wendet sich Fallon Louis zu, dem sie freundlich zunickt und sich an den, heute, imaginären Cowboy Hut tippt.

Fallon Henley: Hallo! Du bist Louis, richtig? Hi, ich bin Fallon! Ich...entschuldige, ich falle einfach mal mit der Türe ins Haus! Hab' gehört, dass du ganz gut in Kampfsportarten bist...wie Karate oder Judo. Stimmt das?

Etwas verwirrt blickt Shanna mit genervten Augen auf ihre letztwöchige Gegnerin, während sie ihre Schweppes-Dose leert und hörbar wieder abstellt. Shanna war noch nie sonderlich gut darin, einen angenehmen ersten Eindruck bei ihren Kolleginnen zu hinterlassen, aber sie war auch noch nie gut darin, generell die richtigen Reaktionen auf ihre Mitmenschen zu zeigen. Was will Fallon hier jetzt? Ist sie nur da, um zickig zu stören, weil sie der Meinung ist, sie habe letzte Woche nur aufgrund von Shanna verloren? Oder denkt sie, sie sei nach dem Match letzte Woche etwas Besseres als die Portugiesin und will sich deshalb hier an dieser hochnäsig vergreifen? Oder will sie ein falsches Spiel spielen und Shanna ein Messer in den Rücken stechen, um irgendwie mit ihrer Hilfe noch an eine Titelchance oder so zu kommen? Oder ist sie doch nur hier, weil sie etwas Freundliches im Sinn hat? So unendlich viele Szenarien sich jetzt durch den Kopf gehen zu lassen, ist Shanna aktuell viel zu anstrengend. Sie ist zu müde dafür und hat absolut keinen Bock, sich länger hierüber den Kopf zu zerbrechen! Einfach irgendetwas aussageloses antworten und schauen, wie Fallon darauf reagiert. Nur was? Warum müssen Gespräche immer so kompliziert sein?

Shanna: „Huh? Uhm... hey... hhmm... j... ja, das war wirklich ein krasses Match."

Sehr gut geantwortet. Die Blondhaarige kann richtig stolz auf ihre Kreativität der Worte sein... Gott, hoffentlich bleibt Fallon nicht lange hier! Gut, dass es immerhin eine Person hier gibt, die da etwas begabter ist, mit freundlichen Kolleginnen seiner Frau zu sprechen und zu interagieren.

Louis: Hallo! Du bist Fallon Henley, richtig? Ich hab schon viel von dir gesehen! Wie geht’s so? Ich hoffe, das mit dem Rücken war nur ein Scherz! Du hast recht, ich habe sowohl in Karate, Judo als auch in Kempo einen schwarzen Gürtel. Einzig in Jiu-Jitsu bin ich noch bei dem lilanen Gürtel, aber das habe ich auch nicht viele Jahre gemacht. Warum fragst du?

Den genervten Blick seitens Shanna bekommt Henley natürlich mit. Der Brünetten ist bekannt, dass die Portugiesin ein eigener Charakter ist. Dennoch fragt sich Fallon, ob sie was falsch gemacht hat. Sie ist ja nicht hier, um Streit zu suchen...oder ähnliches. Zum Glück kann Louis die Situation entschärfen und das Gespräch auf sich ziehen. Bewusst freundlich lächelt das Country Girl Shanna an, bevor sie sich Louis zuwendet.

Fallon Henley: Ja, das ist richtig! Und nein, das ist leider kein Scherz gewesen. Naja, egal...ich habe schon schlimmeres ausgehalten. Wird schon wieder vorbeigehen.

Die körperlichen Einschränkungen, die sie heute begleiten, sind zwar nervig...aber Fallon kommt schon klar mit ihnen. Daher möchte sie darüber auch gar nicht viel reden. Sie zeigt sich zufrieden, dass ihre Informationen bezüglich Shanna's besserer Hälfte wohl war sind. Es ist sogar beeindruckend, wie sehr Louis ausgebildet zu sein scheint. Vielsagend und anerkennend verzieht sie ihren Mund und geht zwei Schritte nach vorne. Es ist immer noch nicht ganz klar, was das Country Girl eigentlich möchte.

Fallon Henley: Beeindruckend Louis! Kann es sein, dass du Shanna auch ein paar Griffe und Würfe beigebracht hast? Ist mir zumindest letzte Woche aufgefallen. Scheinst also ein guter Lehrer zu sein. Daher...nun...wollte ich fragen, ob du mir vielleicht auch paar Sachen beibringen könntest? Keine Ahnung...vielleicht Möglichkeiten, sich aus Holds zu befreien oder Konter, mit denen andere Wrestlerinnen nicht rechnen.

Aha, das ist es also? Louis soll mit Fallon in Sachen Selbstverteidigung trainieren und ihr etwas beibringen? Henley scheint es ernst zu sein, da sie mehr als entschlossen wirkt, nachdem sie die sich einfach getraut hat, es anzusprechen. Dabei schielt sie auch zu Shanna, als würde sie damit rechnen, dass diese davon nicht so begeistert ist. Könnte sie der Blonden nicht einmal verübeln. Fallon kommt auch klar damit, wenn sie ein "Nein" als Antwort erhält. Trotzdem will sie ihr Glück versuchen. Sie möchte sich stetig verbessern, damit sie auch den letzten Schritt gehen kann, wenn es mal wieder in Richtung einer Championship gehen sollte.

Fallon Henley: Mir ist klar, dass das jetzt etwas plötzlich kommt. Vor allem, da wir uns gar nicht kennen. Ich kann dich aber auch dafür bezahlen, wenn dir das dann lieber wäre.

Während sich Fallon den Franzosen zugewandt hat, spielt Shanna nebenbei etwas mit der Springerfigur des Schachspieles. Die Figur, die wohl auch am allerbesten zu ihr passt. Er bewegt sich auf eine ungewöhnliche, schwer berechenbare Art und hat große Ähnlichkeiten zur Portugiesin, die oft strategisch denkt, unorthodox plant und Gegner häufig mit unerwarteten Manövern überrascht. Sie ist nicht die stärkste Figur, aber unter den Händen eines guten Spielers ist sie extrem taktisch wertvoll. Shanna ist im Ring kein Frontkämpfer, sondern diejenige, die mit Verstand ihre Matches entscheidet – genau wie der Springer durch clevere Platzierung ein Schachspiel kippen kann. Das Pferd kann inmitten von Gegnern operieren und zentral Druck aufbauen und ist somit genauso wie Shanna, die oft im Zentrum des Plans wirkt, die Fäden zieht, ohne direkt der König oder die Dame zu sein. Eine Figur, die sich scheinbar kompliziert bewegt, aber mit der richtigen Strategie das ganze Spiel dominieren kann – genau wie Shannas Denkweise. Doch geht es hier viel mehr um Louis. Mit Sicherheit wird er von Fallon kein Geld annehmen wollen. Doch wirkt er verständlicherweise dennoch sehr überrascht von Fallons Aussage.

Louis: Du willst, dass ich dir Selbstverteidigungstraining gebe?

Scheinbar so überrascht, dass er nicht weiß, ob sie das wirklich ernst meint oder ob das nur eine Art Spaß gewesen sein soll. Etwas spitzbübisch fängt auf der anderen Seite Shanna an zu lächeln und kann sich nun selbst einen etwas herabblickenden Ausdruck nicht verkneifen. Genau das, was sie vorhin von Fallon erwartet hätte.

Shanna: „Es stimmt. Ich habe viele Techniken durch ihn erlernen können. Aber bist du dir sicher, dass du das schaffst? Das kann ziemlich hart sein! Louis wirkt zwar wie ein freundlicher Hund, aber er kann ein sehr strenger und rücksichtsloser Lehrer sein."

Ungläubig darüber, dass Fallon das wirklich überleben würde, schüttelt Shanna ihren Kopf und winkt ab. Im Endeffekt ist es die Entscheidung ihres Mannes, ob er das wirklich durchzieht oder nicht. Falls Fallon es wirklich ernst meint und es nicht bloß irgendein komischer Spaß gewesen sein soll, dann wird sie es vielleicht gar nicht bis zum Ende durchziehen. Hoffentlich nimmt ihr das Cowgirl es nicht böse, dass Shanna es ihr nicht zutraut, von Louis trainiert werden zu können. Aber letzte Woche in dem Ladder Match war sie schon gar nicht mal so eine schlechte Gegnerin. Und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass diese beiden Frauen sich im Ring gegenüberstehen werden. Ob es dann schlau ist, sie zu einer noch stärkeren Gegnerin zu machen?
"Wie bitte?". Mit angehobenen Augenbrauen und einer Hand an die Hüfte gelegt drückt Fallon genau das aus. Jap, sie hat verstanden, dass Shanna etwas anders tickt. Aber mit der Reaktion hat das Country Girl nicht unbedingt gerechnet. Will die Portugiesin etwas anzweifeln, dass die Amerikanerin nicht gart genug ist, um ein Selbstverteidigungstraining durchzustehen? Gut, Shanna weiß natürlich, wie Louis so drauf ist und kann Henley nicht einschätzen. Dennoch fühlt sich die Brünette leicht in ihrer Berufsehre gekränkt. Wer sich als Wrestlerin durchsetzt und es in die Big Leagues schafft, sollte genug abgehärtet sein.

Fallon Henley: Hätte mich auch gewundert, wenn das Training leicht wäre. Ist mir bewusst und ich bin bereit mich dem zu stellen. Ich bin auf einer Farm groß geworden und war schon früh mit harter und körperlicher Arbeit konfrontiert. Hab' auch immer angepackt, wo ich nur konnte...selbst wenn ich mich überschätzt habe. Nun, das hat mir aber auch ein gutes Durchhaltevermögen beschert. Kurz und gut...ja Shanna, ich bin mir sicher, dass ich das schaffen kann!

Da versucht Fallon eine dennoch höfliche Antwort zu finden...und vor allem Shanna ihre Worte nicht übel zu nehmen. Wenn sie weiterhin mit Louis trainieren möchte, sollte sie es sich eh nicht mit seiner Liebsten verscherzen. Daher schenkt Henley der Blonden ein kurzes Lächeln und sieht dann wieder zum Franzosen, der ihr noch keine klare Antwort geben konnte.

Fallon Henley: Ich würde es gerne versuchen, wenn du bereit wärst. Du kannst es dir auch nochmal überlegen und wir reden nächsten Montag weiter. Und wenn es gar nicht passt...hey, alles gut! Dann bin ich natürlich nicht böse und lass' euch in Ruhe.

Sie will Louis nicht überreden und auch nicht bedrängen. Er soll es ja aus freien Stücken machen wollen...egal ob er eine Bezahlung dafür verlangt oder nicht.

Louis: Hah! Nicht zu fassen, ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas hier mal gefragt werde.

Sagte er mit einem hörbaren Kichern in der Stimme und schlägt sich dabei sogar auf sein rechtes Bein. Die Kamera fokussiert Louis direkt und kommt sogar etwas näher an ihn heran. Ob er sich entscheidet, Fallon zu helfen? Wenn, dann wird es heute Abend wohl ohnehin nicht mehr gehen, da die Nacht bereits hereingebrochen ist. Eine kurze Pause entsteht, bevor Louis weiterspricht, und diese Pause ist von so viel Spannung durchzogen, dass sie sich anfühlt wie eine halbe Ewigkeit. Langsam steht Louis von seinem Stuhl auf, und es wirkt fast, als würde die Luft um die drei Personen immer kühler werden. Sagt er ja? Oder lässt er Fallon abblitzen? Höflich, wie man ihn kennt, sollte die Antwort darauf schon klar sein. Doch nur um es noch einmal zu unterstreichen, hebt er seine Hand und streckt sie Fallon lächelnd entgegen.

Louis: Aber ich finde es spannend. Lass es uns tun! Wie wäre es, wenn du mich und Shanna heute Abend zum Essen einlädst? Dann würde ich es in Betracht ziehen, dir zu helfen, na?

Eine Einladung zum Essen? Weiß Louis etwa nicht, dass ihm und Shanna hier schon seit ihrem Schachspiel eine Kamera sprichwörtlich am Hintern klebt? Die Zuschauer wissen ganz genau, was er und Shanna hier vor Fallons Erscheinen getrieben haben. Und das lässt diesen Preis doch etwas peinlich wirken für Louis!

Shanna: „Oh wow! Du bist ein Schlitzohr, Louis! Einfach deine Wettschulden auf andere zu übertragen!"

Auch wenn diese Worte ziemlich anschuldigend klangen, so macht es das spaßige Lachen, was sich Shanna nun nicht verkneifen kann, doch wieder wett. Er sollte Shanna zum Essen einladen aufgrund seiner Niederlage im Schachspiel eben, und jetzt sagt er einfach, dass Fallon dies übernehmen soll. Seine Ehre lässt es nicht zu, diese Wettschulden nicht zu begleichen, doch hat er hier die perfekte Möglichkeit gefunden, selbst keinen Schaden davon zu erhalten.

Louis: Klingt doch gut, haha. Na, was ist, Fallon? Bist du dabei?

Die Kamera zoomt nun auf die Hand des Franzosen, und die Zuschauer sind mehr als gespannt darauf, ob Fallon wirklich einschlägt und dieses Angebot annimmt. Nun... ein wenig Necken unter Freunden und netten Kollegen muss eben mal sein. Und der Preis hätte wohl auch ziemlich höher ausfallen können. Daher wird es nicht so schlimm sein, wenn Fallon Ja sagt.

Fallon Henley: Soso...Wettschulden?

Schmunzelnd sieht Fallon zwischen den Liebenden hin und her. Zwar hat sie keine Ahnung, um was es genau geht...aber sie versteht schon, dass sich Louis aus der Affäre ziehen möchte. Aber wenn das der Preis dafür sein soll, dass er mit Henley trainiert, wäre das zu verschmerzen. Wenn der Franzose dabei ist, scheint auch Shanna lockerer zu sein und dann kann es ein netter Abend werden. Von daher...warum nicht? Henley schlägt ein und damit scheint diese Deal besiegelt zu sein.

Fallon Henley: Na gut, dann machen wir es so. Aber keine überteuerten Luxus Restaurants, ja?

Die Einschränkung muss sein. Seit sie wieder für die c2c arbeitet, verdient Fallon echt gut. Trotzdem achtet sie noch auf ihre Ausgaben. Aber sie ist sich eh sicher, dass man in Sevilla auch für "wenig" Geld gut essen gehen kann.
Und an sich haben die drei auch Zeit, denn wie schon gesagt, steht keiner von ihnen heute auf der Matchcard. Die Kamera fokussiert wieder Louis, und in seinen Augen scheint bereits eine sehr gute Idee zu schimmern. Eine Idee, die wohl wirklich allen dreien hier perfekt zusagen dürfte. Denn Luxus ist nun das Letzte, was ein Louis und eine Shanna brauchen. Viel mehr existiert da etwas anderes, das den beiden sehr zusagt. Und das lässt die Mundwinkel des Blue Falcon direkt ganz nach oben steigen.

Louis: Haha, nein, da kennst du uns schlecht! Wie wäre es mit Pizza? Ich hab von dieser coolen Gaming- und Arcade-Bar hier in der Stadt gehört, die sich ‚Kame House‘ nennt. Wir müssen nur hoffen, dass bei zwei so schönen Frauen wie euch dort kein Muten Roshi auf euch wartet – hahahaha!"

Lachend hält sich Louis den Bauch, während er die Augen verschlossen hat, als wäre er direkt einem Cartoon entsprungen. Flirtet er hier gerade mit der Fatal Influencerin? Direkt in Anwesenheit seiner Frau Shanna? So wirkt es – zumindest für Leute, die die beiden nicht gut genug kennen. Denn auch wenn es wie ein kleiner Flirt aussieht, sollte man wissen, dass es absolut nichts gibt, was der Bindung zwischen Louis und Shanna gefährlich werden könnte. Diese beiden sind zwei Seelenverwandte, wie man sie kaum ein zweites Mal auf dieser Welt findet. Dennoch lässt Shanna ein kleines genervtes Brummen verlauten.

Shanna: „Ach, sei still, Louis. Aber gut, dann ist das ja geklärt. Wenn euer Training beendet ist – wie wär’s, wenn wir im Ring mal testen, was du so gelernt hast, huh?“

Bitte was? Hat Shanna Fallon hier gerade zu einem Match herausgefordert? Woher kommt auf einmal diese Motivation zum Wrestling? Ist es etwa eine Art Neid, weil ihr Freund eine andere trainieren will? Will sie zeigen, dass sie die Bessere für Louis ist? Aber das ergibt keinen Sinn! Sie weiß doch, dass Louis sie liebt – und sie würde niemals auch nur daran zweifeln. Warum also will sie gegen Fallon antreten? Und vor allem: erst nach dem Training? Ist es eine Form von Interesse an der Art, wie sie das Training aufnimmt? Eine versteckte Art der Hilfe? Aber so kennt man Shanna gar nicht. Nicht einmal gegen ihre neu gewonnenen Freundinnen – wie zum Beispiel Shotzi oder Liv – hat sie jemals freiwillig angeboten, ein Freundschaftsmatch zu bestreiten. Sie wirkt innerhalb von nur wenigen Sekunden plötzlich alles andere als abgeneigt vom Country Girl und zeigt jetzt auf einmal eine fast freundschaftliche und zugewandte Haltung Fallon gegenüber.

Louis: Auch eine super Idee. Aber zuerst testen wir, wer von uns dreien der beste Fighter bei Dragon Ball: Sparking! ZERO ist! Ich bin der beste Piccolo, haha!“

Eine gefährliche Aussage, wenn man bedenkt, dass Shanna hier mit dabei ist. Die blinde Portugiesin ist eine sehr starke Gamerin – gegen sie wird jeder Kampf schwierig werden. Die Einzige, die hier vielleicht etwas herausfällt, Bei dem Dragonball Z Fighting Game aus dem letzten Jahre, könnte das Farmer-Girl Fallon sein... oder?
Henley ist jetzt nicht so im Anime Game drin...aber Dragon Ball kennt sie und damit auch den Begriff "Kame" und den Namen Muten Roshi. Daher zündet der Gag von Louis und zaubert Fallon ein Grinsen auf die Lippen. Sie ist zudem froh, dass die Beiden bescheidenere Wünsche haben. Die Idee klingt auf jeden Fall super, auch weil Henley dem Gaming nicht abgeneigt ist. Einverstanden zeigt sie mit einem Daumen nach oben.

Fallon Henley: Okay, dann wissen wir ja, wo es heute Abend hingeht. Klingt nach einer tollen Idee, Louis. Wahrscheinlich werde ich haushoch gegen euch verlieren...aber so lange es Spaß macht.

In der Hinsicht würde die Brünette es eh sportlich nehmen. Einfach mal abschalten bei Games und Pizza klingt eh viel zu verlockend. Sie könnte ja Drew noch fragen, ob er Lust hat mitzukommen. Würde ihm, nach letzter Woche, vielleicht auch ganz gut tun.

Fallon Henley: Hey, eventuell würde ich noch jemanden mitbringen, den ich später noch frage. Keine Ahnung, ob er Zeit und Lust hat. Aber da sage ich euch noch Bescheid. Oh und Shanna...

Sie sieht mit freundlichen Augen zur Europäerin, die sie noch einmal überrascht hat. Die Idee zu einem Trainingsmatch fasst Fallon eher als gut gemeintes Angebot aus, das Training auf die Show aufzuweiten. Auf das Country Girl wirkt es nicht so, als wäre Shanna jetzt eifersüchtig und wolle sie daher herausfordern. Vielleicht will sie das auch so sehen, um nicht von einem schlechten Gewissen geplagt zu werden, sie wolle sich in eine Beziehung drängen. Darum geht es ihr hier absolut nicht.

Fallon Henley: ...ich wäre dann auch bereit, mich im Ring zu beweisen! Jederzeit! Gut...dann sehen wir später, nach der Show?

Damit ist ja alles geklärt. Shanna und Louis können da weitermachen, wo sie unterbrochen wurden. Und Fallon kann weiter und Drew McIntyre aufsuchen.

Louis: Perfekt, dann bis später!

Shanna: „Man sieht sich dann!"

Plötzlich wirkt das alles hier, als wären die drei bereits seit Monaten die besten Freunde. Fallon verschwindet aus dem Bild, und Shanna und Louis wenden sich weiter ihrem Schachspiel zu, und alles wirkt so, als wäre nie etwas zwischen den dreien geschehen. Doch schon heute Abend scheint es zu einem großartigen – und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch spaßigen – gemeinsamen Abendessen zu kommen, was die Freundschaft zwischen den dreien und Drew McIntyre vielleicht ebenfalls noch sehr viel stärken wird. Wie dieses Abendessen aussehen wird, wird uns vielleicht auch am späteren Abend noch gezeigt. Doch bis dato bleibt es noch ein spannendes Geheimnis, dessen Antwort die Zuschauer schon kaum erwarten können. Doch jetzt fängt die Kamera noch den ersten Zug von Louis in einer neuen Runde Schach auf, bevor sie schlussendlich abschaltet. Fade off.

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Das schöne Sevilla ist Heute Ort der c2c Action und die erste Show nach dem letzten Special, One Shot at Glory. Letzte Woche wurden einige Weichen neu gestellt und man kann gespannt sein, was den Fans hier Heute alles erwarten dürfen. Allen voran dürfte natürlich die Bekanntgabe eines neuen General Managers für viel Spannung sorgen. Aber nicht nur diese Personalie dürfte Heute eine große Rolle spielen. Denn wie es für OSaG üblich war, durften sich 6 Männer und 6 Frauen daran versuchen, sich mit dem Gewinn des begehrten Koffers das recht zu sichern, den jeweiligen Champion herauszufordern, zu jeder Zeit, an jedem Ort.

Und man musste zugeben, das die beiden Gewinner durchaus zu überraschen wussten. Denn bei den Damen gewann mit Alexa Bliss eine Rückkehrerin den Koffer, welche man bis dato nicht mehr auf dem Zettel hatte. Bei den Männern überraschte Joe Hendry die Fans mit seinem Sieg. Also zwei Sieger aus dem Nichts, wenn man so will. Somit haben Beide nun das Recht, jeden Champion, egal ob World Champion oder einen der Nebenchampions herauszufordern. Aber natürlich sollte das erste Ziel für die Zwei der jeweilige World Champion sein. Und auch hier gab es zumindest eine Überraschung. Während Drew McIntyre seinen Titel verteidigen konnte, wenn auch unter DQ Verhältnisse, konnte sich Toni Storm mit einem Sieg über Kali zur neuen Womans Championesse krönen. Letzteres war durchaus eine Überraschung, zeigte sich Kali bis dahin äußerst dominant.

Und da wir gerade den amtierenden World Champion angesprochen hatten, schalten die Kameras auch direkt Backstage und fangen den schottischen Krieger, Drew McIntyre ein, der vor wenigen Minuten die Arena betreten hatte. Sein Match gegen Ethan Page endetet in einem DQ Sieg für Page, nachdem man erneut Zeuge wurde, wie der Schotte seine "andere Seite" gezeigt hatte. Es war immer furchteinflößend, Ihn so zu sehen, aber viele sind der Meinung, das Page es nun mal hervorgerufen hatte und er damit rechnen konnte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man den Schotten dennoch mit viel Jubel empfängt, war er, neben seinen seltenen Aussetzern, durchaus ein respektable Person. Einige Buhrufe kann man zwar vernehmen, welche aber wohl zu hart eingesessenen Page Fans gehörten. Da man aber davon ausgehen konnte, das Ethan hier Heute nicht anwesend sein dürfte, stand für den Schotten trotzdem eine nächste Herausforderung an. Denn mit dem Debütanten Hirooki Goto, fast schon eine Legende aus Japan, stand Drew zumindest kein Kanonenfutter entgegen. Wie schon vor zwei Wochen, als Drew gegen einen weiteren Debütanten antrat, Tommy Invincible, war für den Schotten klar, das Goto nur eine Zwischenstation werden sollte. Ob es auch so kommen würde, musste man abwarten.

Während Drew, seinen Koffer hinter sich herziehend und sein Gold über die Schulter geworfen, durch den Korridor marschiert, kann man ihm durchaus eine gewisse Anspannung ansehen. Zum einen, weil er nicht glücklich darüber war, wie das Match letzte Woche endete, da er einfach verhindern wollte, diese Seite nicht mehr an Ihm sehen zu müssen. Zum anderen bewirkte auch das Ergebnis des Matches Storm vs Kali beim Schotten etwas. Mit der Niederlage gegen Toni sah Drew eine Chance, endlich einen Teilerfolg erzielen zu können, das Liv doch irgendwie Kali daran hindern konnte, die volle Kontrolle über ihren Körper zu gewinnen. Viele Gedanken gingen Ihm durch den Kopf als er schließlich an seinem Locker ankam. Die Tür wurde dann auch leicht aufgestoßen doch mit einem Blick auf den Boden richtend, blieb der Schotte stehen. Er kniff kurz die Augen zusammen und beugte sich dann herunter. Die Kamera folgte ihm und man konnte sehen, das ein weißer Umschlag anscheinend unter seiner Lockertür hindurchgeschoben wurde.

Ein wenig verdutzt blickte Drew dann kurz zurück in den Korridor, um zu schauen, ob sich Jemand in der Nähe befand, der den Brief hier hinterlassen könnte, aber keiner war in Sicht. Der Umschlag hatte nur auf der Vorderseite seinen Vornamen vermerkt. Allerdings in einer doch recht schönen Schrift, was die Vermutung nahe liegen ließ, das es sich eventuell um einen Brief handelte, der von einer Frau geschrieben wurde. Vielleicht von Fallon? Drew trat dann ein, seinen Koffer beiseite gestellt, die Tür aber im Gedanken offen gelassen. Kurz zögert der Schotte, als er dann den Brief öffnen sollte. In dem Moment, als er begann, den Brief zu lesen und man anhand seiner Lippenbewegungen erkennen konnte, das er quasi leise sich diesen Brief vorliest, verwandelt sich sein Gesichtsausdruck schlagartig, als hätte er einen Geist gesehen. Erst, als er fertig war, blickte er fassungslos kurz nach vorne, was der Kamera die Chance gab, den Text auf dem weißen Papier einzufangen und selbst die Fans können sich ein deutliches Raunen nicht verkneifen:

Lieber Drew,

es fällt mir verdammt schwer, diese Worte zu schreiben da ich es lieber persönlich gemacht hätte, aber es geht nicht anders. Ich möchte, das du weißt, das ich Kali fürs Erste wieder dorthin zurückschicken konnte, wo sie hingehört.

Ich möchte mich bei dir für deine Unterstützung für die letzten Wochen und Monate bedanken. Es hat mir viel bedeutet und ich bin stolz auf dich, das du es geschafft hast, dort zu stehen wo du hingehörst.

Ich brauche jetzt erst einmal Zeit für mich selber, um alles, was zuletzt passiert war, zu ordnen. Wie bereits geschrieben, hätte ich mich gerne persönlich von dir verabschiedet, aber verzeihe mir, wenn ich es jetzt über diesen Brief mache.

Ja, es ist ein Abschied, denn ich werde nicht zurückkehren, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Ich möchte, das du weißt, das ich dich nie vergessen werde. Du bist ein guter Mensch, Drew und ich weiß, das du deine inneren Dämonen besiegen wirst. Ich glaube an dich.

XOXO

Liv

PS: Du solltest auch noch einmal bei meinen Schwestern vorbeischauen.


Ein Brief von Liv Morgan, welcher den Schotten in diesem Moment anscheinend stark aus dem Konzept zu bringen scheint. Erneut geht sein fassungsloser Blick zurück auf das Stück Papier, als wolle er sichergehen, das es tatsächlich das ist, was er wirklich liest. Anscheinend hat die Niederlage gegen Toni Storm dazu geführt, das Liv wieder die Kontrolle über ihren Körper erlangen konnte, allerdings schien der Preis dafür sehr hoch gewesen zu sein. Sein Blick war auf die Worte gerichtet, keine Regung, Nichts. Liv hatte sich die letzten Monate zu eine der wohl wichtigsten Personen für Drew entwickelt, die Ihm dabei half, das zu werden, was er jetzt war. Doch nun musste er lesen, das Liv sich dazu entschieden hatte, c2c zu verlassen. Drew fing an, den Brief noch einmal etwas lauter vorzulesen. Es fühlte sich für den Schotten so surreal an und dann passierte etwas, was man beim schottischen Krieger bisher noch nie gesehen hatte, etwas, was deutlich zeigte, das auch er nur ein Mensch war: Man konnte erkennen, wie sich Tränen gebildet hatten, welche langsam über seine Wangen liefen. Drew McIntyre, der Scotish Warrior, weint und vermutlich konnten ihn vor allem seine Fans verstehen. Immerhin war eine für Ihn wichtige Bezugsperson plötzlich nicht mehr da. Doch dann, während die Tränen über seine Wangen liefen, musste er dann doch kurz schmunzeln.

Drew McIntyre
„Ich wusste, das du es schaffen würdest, Kleines. Danke für Alles, Liv. “

Diese Worte wurden eher leise, zu sich selber gesprochen. Aber zeigten deutlich, wie wichtig Liv für den Schotten war. Doch hatte der Hüne in der Zwischenzeit nicht mitbekommen, das er nicht mehr alleine war. Denn wie sich gleich herausstellen sollte, während die Kamera dann ein wenig herumschwenkt, stand eine weitere Person im Türrahmen zu seinem Locker. Wie lange wusste man nicht, aber anhand ihres Gesichtsausdruckes durfte man davon ausgehen, das sie zumindest mitbekommen hatte, was Drew aus diesem Brief vorgelesen und was der Hüne zu sich selber gesagt hatte.

?: Hey...Drew! Ich...ich wollte jetzt nicht lauschen. Aber ich musste gerade zuhören.

Fallon Henley! Ausgerechnet sie! Oder...zum Glück sie? Zweiteres passt wohl eher, da Henley mehr Empathie und Verständnis für den Schotten hat. Man mag sich kaum vorstellen was passieren würde, hätte ein Ethan Page den Schotten in dieser verletzlichen Situation erwischt. So ist es "nur" das Country Girl, die wir heute schon im Gespräch mit Shanna und Louis gesehen hat. Eigentlich wollte sie Drew davon erzählen...aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Langsam geht sie auf den Schotten zu, wobei sie ihr rechtes Bein ganz leicht nachzieht. In ihrem Gesicht sieht man, trotz Make Up, eine kleinere Schramme auf der Wange. Nichts Schlimmes, nur die Nachwehen vom One Shot at Glory Ladder Match am vergangenen Montag.

Fallon Henley: Liv hat es also geschafft, was? Dann hat Toni's Hartnäckigkeit wohl doch etwas bewirkt. Freut mich für Liv, ich hoffe, sie kann nun zu Ruhe kommen.

Fallon huscht, fast lautlos, neben McIntyre und wirft einen schnellen Blick auf das Papier in seinen Händen. Dabei fühlt sie sich aber schlecht, da das eigentlich sein Moment ist. Zeitgleich hat sie auch das Gefühl, der World Champion könnte nun Gesellschaft brauchen. Das möchte sie ihm bieten. Als sie ihm direkt ins markante Gesicht sieht, fallen ihr die Tränen auf. Das tut ihr selbst im Herzen weh, ihn so zu sehen. Auch wenn es strange klingen mag...aber irgendwie findet Fallon es auch sehr attraktiv, den Hünen so gefühlvoll und so menschlich zu sehen. Nein, ihre eigenen Hormone können sich ruhig zurückhalten. Jetzt geht es um Drew, dem sie mehr Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihn anlehnt.

Fallon Henley: Hey, ich bin mir sicher, dass ihr es selbst schwer gefallen ist, erstmal alle hinter sich zu lassen. Aber das ist bestimmt kein Abschied für immer. Doch, ihr werdet euch sicher schneller wiedersehen, als du gerade glaubst.

Da möchte jemand aufmuntern und zuversichtlich klingen. Fallon weiß natürlich nicht, ob man Liv Morgan jemals wieder hier sehen wird. Man kann nur hoffen.

Als Fallon ihre Stimme erhob, konnte man erkennen, wie Drew kurz zusammenzuckte. Er rechnete nicht damit, das Ihn jemand hier unterbrechen würde. Und während andere in diesem Moment wohl versucht hätten, ein wenig zu kaschieren, das man Tränen vergossen hatte, tat der Hüne dies nicht. Der blickte kurz zu Fallon und dann wieder zurück zum Brief in seiner Hand. In seinem Inneren war er aber froh, das es Henley war, die ihn hier gerade so sehen würde. Denn das Country Girl hatte sich, genau wie Liv, zu einer sehr wichtigen Person für den Schotten gemausert.

Während Fallon nun ihre leise Stimme erhob und ihre Worte sagte, verließen Drews Blicke nicht den Brief. Ja, es traf ihn sehr, aber konnte man es Ihm verübeln? Er ließ die Worte Fallons auf sich wirken, musste in diesem Moment an einige Situationen denken, die er mit Liv hatte. Da war natürlich das erste Aufeinandertreffen der Beiden, als Drew sein Comeback gefeiert hatte. Dann natürlich auch, als Drew Liv in Chiba in der Küstenregion seine Geschichte erzählte, seine Vergangenheit, die Ihn Jahre lang von innen zerfressen hatte und leider auch den Moment, als er das erste mal vor Kali stand. Alles Erinnerungen, die er nicht vergessen wird.

Schließlich stand Fallon dann neben Drew und er spürte in diesem Moment wieder dieses Gefühl, das Jemand da war, der sich um ihn sorgte. Der Ihm zeigte, das er nicht alleine war. Ein Gefühl, vor dem er seit Jahren Angst hatte, aber dank Personen wie Liv, oder nun auch Fallon, wusste er, das es jemanden gab, der da war, sollte er erneut in ein tiefes Loch fallen. Kurz blieb Drew stumm, bis er dann kurz leicht lächelnd zu Fallon sah.

Drew McIntyre
„So sehr ich mir wünschen würde, das du Recht damit hast, glaube ich, das Liv nicht mehr wiederkommt. Klar würde es mich freuen, aber ich kenne Liv nun schon etwas länger und hinter den Worten in diesem Brief konnte man deutlich erkennen, das sie es ernst meint. Doch sollte der Tag wirklich kommen, wo Sie wieder zurückkommt, werde ich einer der ersten sein, der sie willkommen heißt. Doch für den Moment gönne ich ihr diese Auszeit...sie hat es verdient.“

Drew konnte sich natürlich vorstellen, wie schwer es für Liv gewesen sein musste, sich in diesem Gefängnis im Kopf Kalis zu befinden. Er konnte sich vorstellen, wie sehr es Liv versucht hatte, dagegen an zu kämpfen. Mit Erfolg und der daraus resultierenden Erschöpfung konnte man ihr es wirklich nur gönnen, das Sie sich jetzt von all dem zurückziehen möchte.

Drew McIntyre
„Weißt du, ich wusste, das sie stark genug ist, um Kali zu besiegen und es freut mich das Sie es geschafft hat. Ich verdanke ihr das ich noch immer hier bin und Sie hat mir gezeigt, was Freunde wirklich bewirken können. Ich verdanke Ihr so viel. Sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich werde später auch noch mal Oblivion aufsuchen...dies scheint zumindest noch ein Wunsch von Liv zu sein, wenn ich es im Brief so lese... “

Er blickt erneut auf den Brief, ehe er diesen zusammenfaltet und in seine Tasche steckt. Er atmet einmal tief durch und dreht sich dann mit seinem Körper zu Fallon.

Drew McIntyre
„Aber sie hätte nicht gewollt, das ich jetzt einfach alles hinschmeiße. Ich muss mich auf das konzentrieren was noch vor mir liegt und da gibt es so einiges...“

Fallon wirkt bedrückt, dass Drew sich wenig hoffnungsvoll in Bezug auf eine möglich Rückkehr von Liv äußert. Es ist eben ein schwerer Schlag für ihn, den erst verdauen muss. Klar, dass das ihm auch den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Umso wichtiger, dass Henley ihn nun auffängt. Behutsam legt sie eine Hand auf seine Brust und sieht ihn weiterhin an.

Fallon Henley: Wir werden sehen, was passieren wird. Wie du sagst, Liv hat sich diese Auszeit verdient. Und selbst wenn sie sich dazu entscheiden sollte, dass sie nicht mehr in die Wrestling Welt zurückkommen möchte, heißt das nicht, dass du sie nie wieder sehen kannst. Freunde außerhalb unsere Blase zu haben ist auch etwas wundervolles.

Wrestler und Wrestlerinnen sind oft in der ganze eigenen Welt gefangen, die dieses Biz fabriziert hat. Jede Woche eine Show, dann Touren über den ganzen Globus, dazu Pressetermine, lange Trainingsessions...da kann man schon mal vergessen, dass es noch mehr gibt, als Wrestling. Drew und Morgan könnten ihre Beziehung auch so weiter aufrecht halten, selbst wenn Liv ihre eigene Karriere beenden sollte. Ob die ehemalige Championesse das dann auch möchte, steht auf einem anderen Stern. Jedoch will Fallon diesen Gedankengang nicht zulassen. Sie möchte, dass es dem Schotten besser geht und er auch wieder Hoffnung schöpft. Sie nimmt ihre Hand auch wieder zu sich und verknotet diese mit der anderen.

Fallon Henley: Liv weiß, dass sie dir wichtig war und bestimmt hast du dich auch für immer in ihrem Herzen verewigt. Das wird euch Beide weiterhin prägen und miteinander verbinden, egal wo auf der Welt ihr euch befindet. Davon abgesehen ist es sicher eine gute Idee, dass du dich weiter mit Oblivion triffst. Shotzi und Rosemary werden bestimmt ebenso trauern. Vielleicht könnt ihr euch auch gegenseitig aufbauen.

So schwer es jetzt auch fallen mag...McIntyre muss schauen, dass er sich widerstandslos einem seelischen Abwärtsstrudel hingibt. Er hat zu viel investiert und sich, nach anfänglichen Rückschlägen, mit dem World Title belohnt. Zum Glück sieht der Schotte das ähnlich und sieht ein, dass er irgendwie nach vorne schauen muss. Da könnte es helfen, sich mit Shotzi und Rosemary in Verbindung zu setzen. Klar, wie gesagt, Fallon will da ebenfalls eine Stütze sein. Aber sie war nie so eng mit Liv verbandelt gewesen, wie die anderen Oblivion Schwestern. Das gibt nochmal einen ganz anderen Bezug.

Fallon Henley: Du hast schon sooo viel geschafft und wirst auch das schaffen. Du musst nachher nur deine ganze Konzentration wieder sammeln, wenn du gegen Goto antrittst. Hirooki ist ein harter Hund...aber es ist kein Krieger, so wie Drew McIntyre!

Mit jedem Wort hatte Fallon recht. Liv war weg und vermutlich würde man sich irgendwann außerhalb der c2c wiedersehen. Sie hatte enormen Anteil daran, das Drew noch immer hier war und Drew wusste, egal wo er sich befand, wäre Liv wohl dennoch in seiner Nähe. Diese Aussage ließ Drew sogar kurz schmunzeln, als er dann Fallon ansah, welche vor dem Hünen stand, ihre Hand auf seiner Brust gelegt.

Der Schotte war froh, das Henley weiterhin an seiner Seite war. Auch, nachdem das Country Girl ebenfalls seine Vergangenheit kannte. Liv wies ihn nicht ab, genau so wenig tat es Fallon. Irgendwie...hatte der Schotte das Gefühl, das Fallon mehr als nur eine gute Freundin war. Sie schaffte es, das der Schotte ruhiger wurde, egal wann die Beiden zusammen waren. Man könnte jetzt sagen, das es Ähnlichkeiten zwischen Ihr und Liv gab, dabei war die Beziehung zur ehemaligen Womans Championesse komplett anders.

Drew McIntyre
„Du hast Recht. Ich weiß, immer wenn ich dort in den Ring steige, sieht Liv mir zu, egal wo sie gerade sein mag und ich darf und will sie nicht enttäuschen. Ebenso wenig möchte ich dich enttäuschen.“

Er blickte Fallon an, ohne zunächst weiter ein Wort zu sagen. Das Country Girl stand Ihm in letzter Zeit immer zur Seite, half Ihm dabei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Sie war der Anker, den Drew brauchte, als Kali dem Schotten die einzige Bezugsperson nahm. Fallon war mehr als nur eine gute Freundin.

Drew McIntyre
„Du hast mir in letzter Zeit so oft geholfen, ich selbst zu bleiben. Dafür möchte ich dir danken. Die letzten Monate haben mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Freunde um einem herum zu haben. Die einfach mit dem klarkommen, was ich bin und ich weiß, das ich nicht immer der bin, den man sieht...“

Kurz blickt er zu Boden und man sollte ahnen, was er mit dieser Aussage meinen würde. Letzte Woche gegen Ethan Page hatte man erneut das andere Ich vom Schotten gesehen und er war wirklich nicht stolz darauf. Fallon war bereits einmal Zeuge von einem Ausraster, welche aber auch durch seine Halluzinationen ausgelöst wurden. Und Fallon wird auch mitbekommen haben, wie das Match gegen Page ausging.

Drew McIntyre
„Du und Liv...ihr seit die einzigen Personen, die es schaffen, mich zu verstehen und das hilft mir dabei, Ihn zu kontrollieren. Nur leider kann ich Ausnahmen, wie die letzter Woche...nicht verhindern. “

Fallon wird sogar leicht rot im Gesicht, als Drew ihr dankt. Ja, wird verlegen, weil es für sie eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, dass man den Menschen hilft, die einem wichtig sind. Natürlich freut sie sich darüber. Ihr Herz macht regelrechte Freudensprünge, als Drew und sie ihr Band zueinander verstärken. Nach dem Verschwinden von Liv ist sie, vorerst die einzig verbliebene Bezugsperson für den World Champion. Das ist auch eine Ehre für sie, die sie wahrnehmen möchte. Auch weil das Country Girl schon eine Weile merkt, dass McIntyre nicht nur ein einfacher Feund für sie ist.

Fallon Henley: Du wirst mich nicht enttäuschen Drew, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich weiß, dass du ein guter Herz hast und versuchst, immer das Richtige zu tun. Das Leben ist auch nicht immer schwarz und weiß und es kann jede Woche ein neuer Kampf sein, sich nicht von seinen eigenen Dämonen verführen zu lassen. Dass es schwer ist, sich zusammenzureißen, wenn man von solchen Drecksäcken wie Ethan Page provoziert wird...das verstehe ich.

Seufzend zwingt sich die Brünette zu einem weiteren Lächeln. Sie hatte letzte Woche ebenfalls das "Vergnügen" mit dm All Ego zu sprechen. Da hatte der Kanadier schon angedeutet, dass er einen Plan hat, den er verfolgen möchte. Scheinbar zählt dazu, den Schotten immer weiter zu provozieren, bis dieser durchdreht. Eine Kostprobe gab es letzte Woche im Main Event zu bestaunen. Natürlich hatte Fallon das gesehen und war daraufhin in Sorge geraten. Diese Ausreißer können Drew irgendwann mehr kosten, als nur ein einfaches Match. Fallon sieht sich selbst in der Pflicht, jetzt erst Recht an der Seite des Schotten zu stehen.

Fallon Henley: Es gibt nichts zu danken, Drew! Du hast das selbst geschafft...ich wollte da nur die Stütze sein. Hab' ich gern gemacht und mache ich weiterhin gerne. Du...du bist mir wichtig und ich bin froh, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.

Auch wenn Drew hier ihr gedankt hat, vergisst das Country Girl nicht, wer hier zuerst wem geholfen hat. Sie haben sich gegenseitig gestützt und sind dabei zusammen gewachsen. Und nun stellt sich Fallon auch die Frage, ob der Schotte sie weiterhin nur als eine Freundin ansieht.

Die letzte Woche hatte noch einmal deutlich gezeigt, was passiert, wenn man beim Schotten den falschen Knopf drücken würde. Fallon weiß, wie schwer es für den Hünen war, das innere Ich zu kontrollieren. Aber leider braucht es nur ein falsches Wort und Drew ist nicht mehr er selber. Man konnte zumindest bisher sagen, das zum Glück keiner so sehr dadurch verletzt wurde, das es ernst war. Das Page angeblich im Krankenhaus lag, naja, er hat es auch darauf angelegt. Allerdings hat Drew auch gemerkt das er, sei es damals in der Anwesenheit von Liv Morgan oder auch jetzt wenn Fallon bei Ihm war, keine Angst haben musste, das er wieder austicken würde. Personen wie die Beiden Frauen halfen einfach dabei, das er ruhig blieb. Umso mehr war er einfach froh, vor allem jetzt wo Liv nicht mehr da war, das Fallon mit ihrer ruhigen Art und Weise den Schotten bei Laune hielt.

Drew McIntyre
„Ich hoffe natürlich, das Ethan nun schlauer ist und weiß, das es vielleicht besser wäre, sich von mir fernzuhalten. Aber irgendetwas sagt mir, das es noch nicht vorbei ist.“

Da könnte Drew sogar Recht haben. Es wäre schon überraschend, sollte sich Page nun vom Schotten abwenden. Ethan hat zuletzt immer klar gemacht, was sein Ziel war und dieses hatte er "noch" nicht erreicht. Kurz schüttelte Drew die Gedanken an Ethan ab. Immerhin musste Page ja auf ihn zukommen, sollte er meinen, noch nicht fertig zu sein. Schließlich blickt Drew wieder zu Fallon.

Drew McIntyre
„Du bist viel mehr als eine Stütze Fallon, wirklich.“

Fallon Henley: Oh Drew!

...säuselt Fallon mit schwacher Stimme, als der Schotte ihr nochmal so ein schönes Kompliment macht. Da vergisst sie sogar, dass sie eigentlich auch nochmal etwas dazu sagen wollte, dass Ethan noch gefährlicher werden könnte. Irgendwie wird in ihr quasi ein Schalter umgelegt. Die Gefühle übermannen sie. Ringsherum scheint alles zu verschwimmen...außer Drew selbst, den sieht so glasklar! Was passiert gerade? Egal, das Country Girl kann auch nicht mehr wirklich denken. Sie fühlt sich dem Hünen so nahe und gerade hat er eine verdammt große Anziehungskraft auf ihn. Die Brünette kann nicht mehr anders. Sie greift mit beiden Händen seine Wangen, zieht ihn etwas nach unten...und küsst ihn direkt auf den Mund! Drew scheint total perplex und lässt Henley gewähren. Sekunden verstreichen, bis sich Fallon von ihm wieder löst. Das rosige Lächeln fällt plötzlich in sich zusammen. Was hat sie nur getan?

Fallon Henley: I-i-ich...

Unbeholfen beginnt sie zu stottern und würde am allerliebsten vor lauter Scham im Boden versinken. McIntyre scheint auch wieder seine Sprache zu finden. Doch bevor er antwortet...Fade off!

Cathy Kelley: "Wa-was? Wie geht es jetzt weiter? Oh Gott, das muss ich doch wissen. Vor allem wie Drew darauf reagiert."

Pat McAfee: "Wow! Ich hatte ja schon das Gefühl, dass Fallon und Drew mehr sein könnten, als nur Freunde. Das kam aber jetzt überraschend. Drew schien mir auch ganz überrumpelt zu sein."

Wade Barrett: "Das wird er auch erstmal verarbeiten müssen. Lieber sehr schnell, bevor er gegen Goto in den Ring steigen wird."

[Bild: 97.jpg]

OPENER
C2C REVEALS THE NEW GM
[Bild: gmrevealnner.png]

Die Kommentatoren haben soeben die Show eröffnet. So wichtig wie die Kommentatoren sind aber genauso die Fans, die als nächstes in der Halle präsentiert werden. Heute hier Spanien ist die Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft. Nur selten findet eine Show in Spanien statt und heute Abend hat sogar ihr Landsmann A-Kid die Chance einen Titel zu gewinnen. Dass es viele Anhänger für A-Kid gibt, sieht man an den zahlreichen Plakaten. Nach dieser Demonstration der Zuschauer schaltet das Bild in den Ring, wo der Announcer Matthew Rehwoldt gerade steht. Mit einem Mikrofon ausgestattet wartet er einen Augenblick bis etwas Ruhe eingekehrt ist.

Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen ... Please welcome the new General Manager of Coast 2 Coast …"

Ohne einen Namen zu nennen deutet der Announcer auf die Stage. Man will es wohl spannend machen. Schon Anfang der vergangenen Woche hatte man angekündigt, dass die Coast 2 Coast einen neuen GM bekommen soll, doch ist bisher nicht durchgesickert um wen es sich handeln soll. Wie gebannt sind alle Augen auf die Stage gerichtet wo in diesem Moment der Titantron anspringt.



Euphorie gepaart mit Überraschung. Das beschreibt wohl die Reaktion des Publikums als sie diesen Theme hören. Bayley ist ein beliebtes Mitglied des Rosters, wobei man für die Rolle des General Manager mit einem anderen Gesicht gerechnet hätte. Doch da steht die Kalifornierin auf der Stage. So trägt sie einen Anzug und eine gelbe Jacke. Geschäftlich sieht die Kalifornierin jedenfalls aus.

[Bild: baygm1.png]

Man sieht der Kalifornierin etwa Anspannung an. Sie versucht Zuversichtlichkeit auszustrahlen, doch obwohl sie schon hunderte Male so eine Rampe entlang gegangen ist, fühlt sich das hier für das Role Model wie etwas völlig Neues an. Im Zentrum angekommen ist ein Mitarbeiter für sie da, der ihr ein Mikrofon überreicht. Mit dem Sprechgerät ausgestattet betritt das Role Model das Seilgeviert. Noch immer sind Jubelrufe von den Zuschauern zu vernehmen. So nimmt sich das Role Model einen Augenblick um sich zu sammeln.

[Bild: baygm2.png]

Bayley
"SEVILLA! … Willkommen zu C2C LIVE!"

Auf traditionelle Art und Weise begrüßt die Kalifornierin das Publikum und heizt das Publikum auch direkt wieder ein. Die Menge will natürlich zeigen was für Fans sie sind und lässt es laut heraus. Einem Lächeln in Bayley verrät, dass sie begeistert über die Teilnahme des Publikums ist. Doch ist dies ein flüchtiges Lächeln, denn das Role Model hat hier etwas zu verkünden.

[Bild: baygm4.png]

Bayley
"Ich sehe einige fragende Gesichter im Publikum, die es vielleicht noch nicht ganz glauben. Ja, ich bin die neue General Managerin der Coast 2 Coast. Andere sind vielleicht verwundert, da sie mich erst in der letzten Woche beim One Shot at Glory Ladder Match in Aktion gesehen haben. Dazu muss ich direkt auch eine Sache bekanntgeben. In meiner Rolle als General Manager werde ich meine Karriere als aktive Wrestlerin nicht weiter fortführen."

Ernüchterung ist in den Reihen der Zuschauer zu vernehmen. Es gibt durchaus einige Anhänger des Role Models, die gerade erfahren müssen, dass sie diese wohl nicht mehr als Kämpferin sehen werden. Auch dem Ton von Bayley kann man heraushören, dass diese Botschaft ihr nicht leicht fällt.

Bayley
"Viele von euch wissen, wie sehr ich dieses Business liebe. Ich habe mein Herzblut hier reingesteckt seit ich ein Mädchen war. Ich wollte nie etwas anderes. Und in den vielen Jahren, die ich das schon mache habe ich erfahren, was meine Arbeit für Auswirkungen auf andere hat. Es geht einfach nicht mehr um mich, es geht um die anderen. Ich hatte meine Zeit im Rampenlicht gehabt und die möchte ich nun anderen als General Managerin ermöglichen. Das One Shot at Glory Match war für mich wie eine Art Abschiedsgeschenk gewesen. Und diese Gelegenheit mit vier großartigen Kämpferinnen den Ring zu teilen hat mich in meinem Gedanken verstärkt, dass ich lieber sie im Rampenlicht sehen möchte als mich selbst."

Das Anliegen von Bayley klingt selbstlos, was beim Publikum gut ankommt. So wie die Kalifornierin es verkauft scheint sie genau das zu bekommen, was sie sich herbeisehnt. Die Zuschauer erkennen das mit einem „You deserve it“ Chant an. Die Kalifornierin ist zum einen erfreut, zum anderen versucht sie hier aber einen ernsten Ton beizubehalten.

[Bild: baygm3.png]

Bayley
"Als General Managerin habe ich die Verantwortung für diese Promotion und muss Entscheidungen treffen. Ich werde nicht darüber herziehen was Brandi Rhodes hier getan hat. Sie hat bestimmt nach besten Gewissen gehandelt und ihren Stil durchgesetzt. Jetzt werde ich mein Stil durchsetzen. Vieles werde ich noch selbst herausfinden müssen, doch eine Sache ist für mich schon von Beginn an klar: Ich sage den Psychopathen der Coast 2 Coast den Kampf. Ein Brian Kendrick hätte in dieser Liga keine Zukunft mehr. Gut dass er schon länger kein Teil mehr dieser Promotion ist. Doch es gibt auch andere schwarze Schafe in dieser Liga. Ich bin mir sicher, dass ihr euch heute alle auf den Main Event freut…" *Laute Jubelrufe bestätigen die Annahme der Kalifornierin. Die Spanier wollen sowohl A-Kid als auch Will Ospreay in Aktion sehen.* "Die Match kam nur zustande, weil Charles Mason es bei One Shot at Glory ruiniert hat. Die Folge: frustrierte Superstars und enttäuschte Zuschauer. Das wird heute Abend nicht geschehen. Ihr habt dieses Match verdient und ich werde dafür Sorge tragen, dass es auch stattfindet."

Mit so einer Aussage fährt der Kurs für die Kalifornierin direkt weiter nach oben. Die Zuschauer bedanken sich bei der GM mit einem „Thank you, Bayley!“. Die erhebt aber relativ schnell wieder ihr Mikrofon.

Bayley
"Ich sehe jedenfalls einer glorreichen Zukunft der Coast 2 Coast entgegen. Ich freue mich schon darauf diese mitzugestalten. Ich finde ich habe jetzt schon viel zu viel Zeit im Rampenlicht beansprucht. Ich finde es ist an der Zeit für wen anders. Einer Person, mit der ich nicht unbedingt im Guten auseinander gegangen bin, doch ich hoffe wir können das wie Profis handhaben. Ich würde ihr jedenfalls gerne persönlich zu ihrem neuesten Triumph gratulieren. Begrüßt mit mir die neue WOMEN`S WORLD CHAMPION …. TONI STORM!"



Und da ist sie auch schon! Kaum ertönen die ersten Klänge ihrer Theme, wird die neue Championesse frenetisch vom Publikum empfangen. Bester Laune tänzelt Toni auf die Stage und saugt die Atmosphäre in sich auf. Obwohl es in Seville sicher nicht gerade kalt ist zu dieser Jahreszeit, trägt Storm eine schwarze Lederhose und eine schwere Lederjacke. Darunter hat sie ein T-Shirt von Motley Crue übergezogen, welches die Band in ihrer Hochphase während der 80er Jahre zeigt. Vielleicht ja durch ihre Begegnung mit Joe Hendry letzte Woche inspiriert, der Toni musikalisch mit einem MC Song zu begeistern wusste. Über beide Ohren grinsend streckt die Australierin mit der rechten Hand den Titel empor, von dem sie gut 5 1/2 Jahre getrennt war. Oh, wie gut sich das anfühlt, endlich wieder ganz oben angekommen zu sein. Jetzt aber schnell zum Ring. Es wird mit etlichen Fans abgeklatscht, bis sie am viereckigen Kasten ankommt. Die Treppe ignorierend schwingt sich Storm aufs Apron und zwängt sich durch die Seile. Dort dreht sie eine Runde und hält dabei ihr Gold stetig oben, was den Lärmpegel nochmal nach oben treibt. Einige Sekunden später treffen sich ihre Blicke mit denen von Bayley...und da hält die Blondine inne. Kurz verschwindet das Lachen und macht einem ernsten Ausdruck Platz. Ja, wie Bay gerade gesagt hat, sind sie bei ihrem letzten Treffen nicht gerade im Guten auseinander gegangen. Aber das ist eine Weile her...und die warmen und reflektierten Worte der Kalifornierin haben Storm imponiert. Dennoch hat sie auch schon einmal den Wandel von einer netten Bayley zu einer bösen Bayley erlebt. Also wachsam und vorsichtig bleiben! Dennoch ist es ratsam, sich zumindest auf ein gutes und kollegiales Verhältnis einzulassen, wenn man bedenkt, in welchem Arbeitsverhältnis sie nun zueinander stehen. So entspannt sich Toni, auch weil Bay ihr die Hand entgegenstreckt, um zu gratulieren. Kurz zögert die Strong Zero City Lady, bevor sie einschlägt. Langsam zieht sie ein Mikro aus einer Jackentasche empor und führt es in Richtung des Mundes.

Toni Storm: Wow...Bayley ist also die neue General Managerin? Dann soll einer noch sagen, diese fuckin' Liga kann nicht mehr überraschen. Cool...dann Glückwunsch und gutes Gelingen! Oh...und danke für die Glückwünsche!

Sieht doch danach aus, als könnten die neue GM und die neue Women's Championesse gut miteinander arbeiten. Lächelnd wendet sich Toni von Bay ab und sieht in das ausverkaufte Rund. Das Grinsen kehrt auf ihr Gesicht zurück. Leicht hibbelig hüpft sie leicht auf die Seite und wieder zurück. Das ist wahrlich ein besonderer Moment für die Ehefrau von Priscilla Kelly!

Toni Storm: Sevilla...danke für den geilen Empfang! Das bedeutet mir sehr viel! Ihr seid super!

Das hört man als Fan doch gern. Ähnlich wie bei Bayley, stimmen auch die spanischen Zuschauer "You deserve it!" Chants an, die Storm beinahe verlegen machen. Aber ehrlicherweise genießt sie es auch. Nach allem, was sie die letzten Jahre durchgemacht hat, gesteht sie es sich zu, über sich selbst zu sagen "Ich habe es verdient!". Wird sie nicht offen kommunizieren, da sie nicht arrogant klingen möchte. Sie sieht es eben eher als Belohnung für den ganzen Mist, den sie, gemeinsam mit Pris, erlebt hat. Achja, Pris...wie toll wäre es, wenn das Harlot nun bei ihr wäre. Wenigstens haben sie sich nach dem Special paar Tage gesehen, auch weil Kelly Geburtstag hatte. Aber das war einfach zu wenig! Betrübt schüttelt Toni das blonde Haupt und versucht, sich hier die Laune nicht zu sehr verderben zu lassen.

Toni Storm: Scheiße, ich möchte eigentlich soviel sagen, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für eine fuckin' Last von mir abgefallen ist, als ich Kali endlich mit einem 3-Count auf der Matte halten konnte. Mir war es, als würde ich all den Bitches, die mir in den letzten fünf Jahren auf den Sack gegangen sind und mir das Leben zur fuckin' Hölle gemacht haben, nochmal einen fetten Mittelfinger in die Fresse drücken. Bliss, Priestley, Sonya, Kairi, Bobbi, Bàlor und wie sie sie noch alle heißen. Fickt euch! Fickt euch habt! Aber wisst ihr was? Ihr habt mich nicht gebrochen! Nein, gemeinsam mit meiner Pris hab' ich euch erlebt, habe weiter an meinem Ziel gearbeitet...und bin jetzt wieder die FUCKIN' WOMEN'S WORLD CHAMPIONESSE! YEAH!

Erneut reißt die Australierin das Gold in die Höhe und sieht dieses mit einem Blick voller Stolz und Freude an. Aber gerade sie weiß, welche Verantwortung dieses Schmuckstück mit sich bringt. Auch das möchte sie adressieren.

Toni Storm: Um meine unsägliche Vergangenheit endgültig hinter mich zu bringen fehlt noch eine Sache. Und die ist mit dem Versprechen gekoppelt, das dich die letzten Wochen immer und immer wieder aufgesagt hab'! Ich, Toni fuckin' Storm, möchte es besser machen! Ich möchte eine bessere Championesse sein als die, die ich 2019 war. Das kann ich und werde ich beweisen. Vielleicht werde ich Alexa und Tegan nicht einholen und vielleicht werde ich auch meine eigenen 245 Tage nicht schlagen. Aber ich werde jeden Tag, an dem ich dieses Gold halte, dafür kämpfen, dass ihr alle stolz darauf seid, dass ich EURE Champ bin! Dass die Liga und damit auch Bayley, auf mich stolz ist! Dass meine Frau auf mich stolz ist! Und vor allem...dass ich selbst stolz auf mich bin, dass ich das geschafft habe!

Toni lässt das Mikro sinken und hebt das Kinn leicht an. Sie positioniert sich breitbeinig und lässt die Zuschauer wieder jubeln. Hier in Seville hat man sich von der Ansage wohl überzeugen lassen. Kein Wunder, da Storm auch mit ihrem Herzen gesprochen hat. Sie will es ja auch am meisten. Ernst sieht sie dabei auch zu Bay, als wolle sie ihr vermitteln, dass die c2c nun eine Titelträgerin hat, die sich jeder Aufgabe stellen wird. Und nicht nach Bauchgefühl mal so und dann wieder so entscheidet...wie Kali es getan hatte.

Bayley hatte sich während Toni Storms Ansprache nach dem Händeschütteln komplett an der Seite des Rings zurückgezogen. Es ist exakt so wie sie es wollte. Sie wollte anderen wie in diesem Fall Toni Storm die Bühne überlassen. Doch lässt das Role Model die Titelträgerin nicht hier antanzen ohne selbst ein paar Worte an sie zu richten.

Bayley
"Du wirst mit Sicherheit das Beste aus dir rausholen, wie du es schon letzte Woche getan hast. Deine Leistung gegen Kali hat nicht nur das c2c Universum begeistert, Nein es hat auch mich beeindruckt. Was dir womöglich so langsam klar ist, bist du unser neues Aushängeschild der Coast 2 Coast geworden. Ich freue mich jedenfalls mit dir zusammenzuarbeiten."

Damit hat die Kalifornierin nicht Unrecht. Storm steht im Fokus mit ihrem Gürtel. Vieles wird sich um die Neuseeländerin drehen.



Pat McAfee: "Ich glaube, dass Toni einmal zu viel ihren Namen erwähnt hat ..."

Cathy Kelley: "Dass Miss One Shot at Glory hier auftaucht, hätten wir uns wohl denken müssen."

Wade Barrett: "Bliss war ein halbes Jahr weg - jetzt holt sie sich den Koffer. Was kommt als nächstes?"

Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.

[Bild: e3GZ1RI.png]

Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren. Dann wird ihr ein Mikrofon hereingereicht und das dreckige Grinsen ist der Blondine fast schon nicht aus dem Gesicht zu wischen. In einer Hand hat sie nun das Mic und in der anderen ihren OSaG-Koffer.

ALEXA BLISS
"Ohhhhhhh just tell me you missed me already hihi!"


[Bild: EkWKWJU.png]

... quietscht die Blondine und spricht damit wohl nicht nur Toni Storm oder Bayley an, sondern auch die Zuschauer in der Halle. Die Gefühle gegenüber ihr sind eindeutig gemischt - das kann man deutlich hören und wahrnehmen. Bliss hingegen hat ihren Fokus eindeutig auf Storm gelegt - auf Storm und den Titel auf ihrer Schulter. Diesen Titel hatte sie vor nicht allzu langer Zeit selbst einmal und in ihren Händen trägt sie nun den ultimativen Schlüssel - die ultimative Waffe - den One Shot at Glory-Koffer. Damit kann sie einiges an Unfrieden stiften und das scheint der ehemaligen World und Shine Championesse recht deutlich bewusst zu sein. Für eine Sekunde scheint sie diesen Moment zu genießen - verständlich, denn sie hatte so lang nicht mehr zu den Fans der c2c gesprochen.

ALEXA BLISS
"Obwohl ich so lang weggewesen bin, hast du ganz schön viel über mich gesprochen gerade - bin ich dir vielleicht doch wichtiger als du es zugeben möchtest? Mir kannst du es ruhig verraten. Das bleibt sicherlich unter uns und unseren engsten 10.000 Freunden hier in Sevilla und natürlich den unzähligen vor den Fernsehgeräten. Du musst dich also nicht so schämen. Wir haben natürlich alle Verständnis für dich. Wofür ich aber weniger Verständnis habe, ist, dass du dich gar nicht fürchtest, Toni. Fürchtest du dich wirklich nicht vor mir? Fürchtest du dich nicht vor der aufgehenden Sonne? Hmmm ... ich würde fast sagen, dass es töricht von dir ist. Es ist töricht sich nicht zu fürchten. Schließlich hast du vielleicht die c2c Women's Championship, aber ich habe das hier ..."


Ein bisschen streckt Alexa ihre Hand mit dem Koffer nach vorn und blickt selbst für eine Sekunde auf ihn. Dann hebt sie langsam wieder in die Augen der amtierenden Championesse blickt. Es ist offensichtlich - Bliss möchte sich hier als echte Gefahr für den Titelrun von Storm positionieren und um ehrlich zu sein, könnte sie auch genau das darstellen - eine Gefahr. Der Koffer in ihrer Hand macht Alexa machtvoll und sie ist schon zu lang im Business als nicht zu verstehen, was diese Macht in ihren Händen bedeuten kann. Ein verschmitztes Lächeln huscht über die Lippen der Blondine.

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ALEXA BLISS
"Hihi! Dabei musst du dich jetzt noch gar nicht wirklich fürchten. Es wäre schon irgendwie langweilig, wenn ich dir erst dieses Schmuckstück über den Schädel ziehen würde, um es dann einzulösen und deinen Traum wie eine dicke, fette Blase zerplatzen zu lassen. Neeeeeeein, wir wollen es doch spannend machen. Ich denke, ich werde beobachten wann genau du es am wenigsten erwartest, wann du am Boden und am schwächsten bist und wann mir genügend deiner Liebsten dabei zu sehen, wie ich dir diesen Titel so einfach wegnehme als wäre es nichts weiter als ein Kinderspiel. Und ich weiß, dass du weißt, dass ich genau das kann. Ich kann dir das hier alles verderben und dich ein für alle Male ins Nirvana schicken. Ich weiß, wie es sich anfühlt, nach so langer Zeit endlich wieder einen Titel in den Händen zu halten - aber ich werde nicht davor scheuen, ihn dir auch einfach wieder zu entreißen."


Klare Worte - sehr klare - von der Blondine und dabei ist es tatsächlich so, dass zwar beide Frauen in einer privilegierten Situation befinden, aber das auf völlig unterschiedliche Art und Weisen. Toni hat den Schritt schon gemacht und die World Championship in den Händen, aber Bliss hat diesen unsagbar wertvollen Vertrag. Die Spannung zwischen diesen beiden Frauen ist deutlich zu spüren. Kurz blickt Alexa in Richtung Bayley, mustert sie und sieht dann wieder zu Toni.

ALEXA BLISS
"Ich würde dir einfach empfehlen, dass du vorsichtig sein solltest. Du solltest bei jedem Schritt so vorsichtig sein, dass du sicher bist, mich abwehren zu können - immer und überall. Ich werde dafür sorgen, dass du keine Sekunde mehr ruhig schlafen wirst."


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Kaum hört man die ersten Takte der Theme von Alexa, dreht sich Toni's Stimmung um 180°. Es ist, als hätte man auf einen Schlag ihre komplette gute Stimmung kaputt gemacht. Ihre Mimik fällt fast in sich zusammen und instinktiv schlingen sich beide Arme um den Women's Belt. Dass die Begegnung mit Bliss nach dem One Shot at Glory Ladder Match unausweichlich war, ist der Australierin natürlich bewusst gewesen. Dennoch hatte sie darauf gehofft, zumindest den heutigen Abend einfach ihren Titelgewinn feiern zu dürfen. Hat nicht sollen sein! Mit Argusaugen beobachtet die Blondine jeden einzelnen Schritt von Mrs One Shot at Glory, bis diese den Ring mit ihrer Präsenz beglückt. Die ersten Worte der Älteren prasseln ein und die Australierin fühlt sich gleich getriggert. Flashbacks zu damals, als sie schon einmal Krieg gegen Alexa geführt hat...auch wenn die damalige Bliss nicht mehr soviel mit der jetzigen Version zu tun hat. Also eigentlich auch eine Person aus der Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollte. In der Praxis ist das halt nicht immer möglich, vor allem wenn ein bestimmter Koffer im Spiel ist. Daher Augen auf und durch! Hier sitzt nicht das Kaninchen vor der Schlange...hier steht die selbstbewusst Championesse vor ihrer (möglichen) nächsten Herausforderin. Sichtlich entspannter starrt Storm weiterhin auf die andere Blonde und wartet, bis die Drohung komplett ausgesprochen ist.

Toni Storm: Mir is' klar, dass du ständig nach Aufmerksamkeit geierst. Kein Plan, vielleicht hast du einfach zu viel Minderwertigkeitskomplexe! Nur weil ich deinen Scheiß Namen zweimal ausgesprochen hab', heißt das nicht, dass ich deine Fresse ständig vor meinem inneren Auge habe...auch wenn du das gerne hättest. Und was das Thema "Fürchten" angeht...hey, da stimme ich sogar zu. Es is' fuckin' dumm, sich nicht zu fürchten. Ich fürchte mich! Vor neuen Wes Anderson Filmen, vor Paprika, die zu weich gekocht wurde oder vor Wombats in freier Natur! Oh, das sind pelzige Wichser, das sage ich dir!

Etwas überraschend reagiert die Strong Zero City Lady leicht sarkastisch auf Alexa. Nein, Toni will das Ganz nichts ins Lächerliche ziehen. So weird es klingt, Storm hat tatsächlich eine Art "Phobie" bei den genannten Dingen. Es gibt auch ernsthaftere Sachen, die sie fürchtet. Vor allem, dass Priscilla Kelly etwas zustoßen könnte. Klar, dass sie das vor Bliss nicht ansprechen wird. Die Aufzählung soll einerseits zeigen, dass sie hier nicht eingeschüchtert werden kann...und andererseits ist sie ein Aufbaue für die Aussage, die Toni nun raushauen möchte.

Toni Storm: Aber du zählst nicht dazu, Bliss! Ich hab' dich nie gefürchtet und werde das auch nie! Daran ändert der Koffer nichts...und daran ändert dein durchgeknalltes Gehabe nichts! Ich sehe immer noch die gleiche Bitch, der ich vor paar Jahren heftig in den Arsch getreten habe, was ich gerne wiederhole, falls du mir heftig auf meine gottverdammten Eierstöcke gehen willst!

Da wird die Championesse etwas lauter. Hier ist nicht der Ort und nicht die Zeit, um Schwäche zu zeigen. Nein, Toni hat keine Angst vor der Älteren. Aber sie muss ehrlicherwiese für sich selbst eingestehen, dass eine unberechenbare Alexa mit Koffer eine sehr unangenehme Vorstellung ist. Die nächsten Wochen können da sehr hart werden. Bliss schreckt vor Nichts zurück und Toni muss vorbereitet sein. Eine schwere Hürde, der sich die Australierin jedoch annehmen möchte. Naja, bleibt ihr auch nichts Anderes übrig, wenn sie für den Titel weiterhin kämpfen möchte.

Toni Storm: Ich gebe zu, dass ich erst an den Koffer gedacht habe, als meine erste Freude über den Titel abgeklungen war. Und jaaa...ich gebe zu, dass ich gerne eine Frau als Kofferträgerin gesehen hätte. Shanna oder Fallon, zum Beispiel! Aber drauf geschissen, das Leben is' halt kein fuckin' Wunschkonzert. Ich komm' damit klar! Ich werde Woche für Woche da sein und in jeder Show diese Liga als Championesse repräsentieren, so gut ich kann. Von dir lasse ich mir nichts diktieren und werde auch deswegen nichts einschränken. Du willst Psychospielchen spielen und mich ständig beobachten und unter Druck setzen? Yeah, go for it, Bitch! Du bist nicht die Erste, die mich ins verdammte Nirvana schicken wollte...und wirst auch nicht die Letzte sein. Probiere es und mach' den gleichen Fehler, wie viele vor dir. Unterschätze nicht wie weit ich gehen kann, wenn man mich in eine Ecke drängen will.

Toni's selbstzerstörerische Ader hat ihr durchaus schon geholfen, um Angriffe auf ihr Leben und ihre Karriere abzuwehren. Aber genauso hat Storm dafür schon ordentlich Tribut zahlen müssen. Wer weiß, ob Alexa das nicht zu ihrem Vorteil ausnutzen kann. Schon nächste Woche könnte ein Cash In erfolgen und alles vorbei sein. Daran zu denken gefällt der Strong Zero City Lady gar nicht. Aber zumindest will sie es Alexa dann so schwer wie möglich machen.

ALEXA BLISS
"Hihihihi! Du machst immer noch die gleichen Alt-Herren-Witze wie früher!"


Bliss bricht in Gelächter aus und winkt ab. Dass sie die Kampfansage von Toni nicht wirklich ernst nimmt, ist irgendwie offensichtlich. Es ist ja auch nicht so als könnte die Blondine auf irgendeine Art und Weise logisch denkt. Das hatte sie auch nicht vor ihrem mehrmonatigen Verschwinden getan. Warum also sollte sich das nun auch geändert haben? Es dauert einige Sekunden bis sich die Blondine wieder eingekriegt hat und Toni eindringlich ansieht. Offensichtlich möchte Storm hier Fassung bewahren und das ist auch verständlich. Jedes nur klitze kleinste Anzeichen von Schwäche wird sie ausnutzen - das steht außer Frage. Dementsprechend ist es äußerst clever von Storm, sich hier von ihrer starken Seite zu zeigen.

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ALEXA BLISS
"Shanna oder Fallon zum Beispiel - interessant! Bayley, hast du das gehört? Dich hat unsere World Women's Championesse nicht einmal erwähnt. Ärgerlich und respektlos von dir, unsere neue General Managerin nicht einmal zu erwähnen - nicht einmal nur, um höflich zu sein. Schäm dich, Toni! Davon mal abgesehen - wären sie dir lieber gewesen, weil sie die weniger gefährlichen Gegnerinnen gewesen wären? Oder wären sie dir lieber gewesen. weil du sie einfach hättest durchschauen können? Was es auch immer ist, Toni, keine andere Frau hat den Koffer gewonnen. Keine andere Frau als ich. Was bedeutet das jetzt für dich? Oder besser gefragt, was bedeutet das für diese gesamte Division - diese gesamte Company - diesen gesamten Sport? Hmmm ... ich weiß nicht, ob du und die Zuschauer überhaupt bereit dazu seid, die Wahrheit zu erfahren? Vielleicht wäre es freundlicher von mir, wenn ich euch es einfach nicht verrate - dann könnt ihr friedlich jede Nacht einschlafen ohne dass ihr euch wirklich sorgen müsst. Das wäre human - das wäre nett. Das Problem dabei? Ich bin nicht nett."


Etwas dunkles macht sich in den Augen der Blondine breit - genau das gleiche Dunkle, was man bereits in ihrer Promo beim letzten Special gesehen hat. Man kann es nicht wirklich genau definieren, aber vielleicht muss man das in diesem Moment auch nicht. Vielleicht reicht es einfach nur aus, dass man irgendwie gewarnt ist. Für einige Sekunden hält sie den Blickkontakt zu Toni.

ALEXA BLISS
"Oh nein, ich bin ganz und gar nicht nett."


Ihre Stimme ist in diesem Moment so etwas wie ein Singsang. Nachdem sie dann doch den Blickkontakt gebrochen hat, macht sie einen theatralischen Ausfallschritt und scheint nun eher zu den Fans zu sprechen als zu Storm.

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ALEXA BLISS
"Aber das Gute an dieser Geschichte ist doch, dass ihr jetzt eine ganze Menge tolle Matches, tolle Promos und noch soooooo viel mehr zu sehen bekommen werdet. Die eigentlichen Gewinner sind also nicht Toni als Championesse und ich als Koffer-Trägerin, sondern einzig und allein ihr als Fans - ihr als Zuschauer - ihr, ihr, ihr! Während Toni sich offenbar noch eine Pause gönnen muss, werde ich antreten - und das, obwohl ich letzte Woche noch in einem Ladder Match gestanden habe. Nun, so ist es eben manchmal. Manche müssen diese Company eben auf den eigenen Schultern tragen."


Mit diesen provokanten Worten sieht sie dann mit einem Zwinkern auch wieder zurück zu Toni. Natürlich eine Provokation - anders kann man diese Aussage ehrlicher Weise nicht verstehen. Offensichtlich aber ist, dass sie gern unter die Haut der Championesse gelangen möchte. Sollte Toni diese unterschwelligen und teilweise doch offensiven Drohungen ernst nehmen? Vielleicht. Dass sie immer noch unberechenbar ist, ist offensichtlich. Ihr Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt, scheint nicht besonders gefruchtet zu haben. Was ist dort nur passiert?

[Bild: 9wd7ymu.png]

ALEXA BLISS
"Ich freue mich aber, Toni, ich freue mich, dich alsbald wieder in Aktion zu sehen. Aber sei dir bewusst, dass du besser immer mit einem Auge deine Umgebung im Blick hast."


Bliss zwinkert ihr abermals zu.

Bayley hat dem ganzen Spektakel seelenruhig aus erster Nähe zugesehen. Es schien ihr nicht viel auszumachen, dass sie an dieser Stelle außen vor geblieben ist. Vielmehr scheint das Role Model es viel mehr zu genießen. So zeichnet sich ein Lächeln auf den Lippen der General Managerin ab. Doch schließlich tritt sie dann doch wieder hervor und gesellt sich zu den Beiden. Dabei geht sie nicht zwischen die Fronten, sondern stellt sich zu den zwei Kämpferinnen wie bei einem Dreieck.

Bayley
"Ich denke wir haben an dieser Stelle genug gehört. Den Zuschauern und auch mir ist an dieser Stelle wieder deutlich geworden, dass wir es hier mit zwei Naturgewalten zu tun haben. Alexa … Du hast mit diesem Koffer das Recht gewonnen ein Titelmatch einzufordern wann immer es dir beliebt. Und ja es ist taktisch klüger Toni den Gürtel abzunehmen, wenn sie geschwächt ist. Doch sehe ich hier zwei Kämpferinnen, die gerade einen Höhepunkt in ihrer Laufbahn haben. Ein Match zwischen euch Beiden auf Augenhöhe wäre ein fünf Sterne Match und was wäre ich für eine General Managerin, wenn ich diese Gelegenheit nicht nutze? Aus diesem Grund gebe ich dem Coast 2 Coast Universum das Match welches sie verdienen. Nächste Woche bei C2C LIVE: PORTO trifft Miss One Shot at Glory Alexa Bliss auf Women´s World Champion Toni Storm im Main Event!"

Damit hat das Role Model direkt wieder die Euphorie in der Crowd erweckt. Sie hat gerade ein Banger Match zwischen Alexa Bliss und Toni Storm angesetzt. Ein Kampf welches gewiss keiner hier verpassen will. Auch wenn es sich an dieser Stelle um kein Titelmatch handelt wird sich keine der Beiden zurückhalten wollen um zu zeigen, wer die Beste ist.
Ein Ankündigung, die in der Halle gut ankommt. Nur Toni wirkt dabei sehr gefasst und zuckt nur kurz mit der Augenbraue. Schon nächste Woche gegen Alexa anzutreten stand nicht unbedingt auf ihrer Agenda. Das kann dann, in vielerlei Hinsicht, brandgefährlich werden. Auf der anderen Seite ist es für die Strong Zero City Lady auch verlockend, in Porto Miss One Shot at Glory eventuell einen Denkzettel verpassen zu können. So oder so wird sie dieses Match bestreiten müssen und lässt sich darauf ein. Nur gibt sie Bayley ein Zeichen, dass sie nochmal etwas loswerden möchte. Die Provokationen und die ganzen Drohungen sind auf jeden Fall bei Storm angekommen. Aber sie wird Bliss nicht den Gefallen tun, darauf anzuspringen...auch wenn Toni sich dabei selbst auf die Zunge beißen muss. Oh, wie schön wäre es auch Alexa eine Rechte oder einen Headbutt zu verpassen. Jedoch könnte die Gegenantwort heftig werden, was Storm hier und jetzt nicht riskieren wird. Stattdessen hält sie sich zusammen und möchte sich am Schluss kurz fassen.

Toni Storm: Blabla...schön gesagt! Aber am Ende bleib' ich bei meiner Meinung. Neues Gewand, aber alter Kern! Sehe immer noch die alte Alexa, die immer noch die alten Fehler macht und mich immer noch unterschätzt. Vermutlich sollte ich da beleidigt sein...aber nö! Scheiß drauf, is' dein Problem, wenn dein Ego mal wieder zu groß ist.

Wenn man sich so den Zustand ansieht, in dem sich Alexa befindet, kann man zur Schlussfolgerung kommen, dass Toni hier mit dem Feuer spielt. Das macht die Australierin bewusst...auch um weiter Stärke zu demonstrieren.

Toni Storm: Dann sehen wir uns nächste Woche, Bitch!

Mehr hat sie dann nicht mehr zu sagen. Den Rest verschiebt Toni dann auf den kommenden Montag. Dann kann die zweifache Women's Championesse ganz offiziell die Fäuste fliegen lassen. Die Vorbereitungen auf diesen großen Fight werden hart sein...die Australierin ist jedoch bereit dafür. Kurz und knapp nickt sie Bayley zu, legt das Mikro ab und macht sich auf, den Ring wieder zu verlassen.

Pat McAfee: "Damit haben wir mit Bayley also unsere neue GM."

Cathy Kelley: "Und sie scheint wert zu legen auf hochwertige Matches."

Wade Barrett: "Warten wir es mal ab. Ich trau dem Braten noch nicht."

[Bild: Unbenannt-2.jpg]
Eine Woche ist fast wieder ins Land gezogen und für die Entourage von Coast 2 Coast Wrestling heißt es sich auf die nächste Show vorzubereiten. Jeder hat da einen anderen Ansatz und eine die sicher sehr krass einen anderen Weg geht ist Julia Hart. Letzte Woche zurückgekehrt und diese Woche schon in einem sehr schwierigen Match gegen Saraya. Das wird hard und herausfordernd und man wird sehen wo Julia schon steht.

Das ist aber jetzt gerade nicht das Thema wohl, denn sie ist nicht am trainieren oder sich gerade mit ihrem Match zu beschäftigen. Sie ist verabredet, sie hat eine Person zu diesem Ort eingeladen die sie kennengelernt hat und der sie helfen will was wie ein Versprechen und eine Drohung zugleich zu deuten war. Julia hat sich aber was überlegt was Brandi aber deutlich fordern wird. Es ist von außen nicht zu sehen aber wir befinden uns vor einem Spiegelkabinett und wie Brandi davor reagieren kann wissen wir alle zu gut. Drücken wir die Daumen.
Brandi selbst war überrascht als sie die Einladung von Julia Hart erhalten hat. Und ehrlicher Weise wusste sie auch nicht, ob sie überhaupt kommen sollte. Nach reiflicher Überlegung kam sie dann doch und stand nun am verabredeten Ort und blickte in einen Raum voller Spiegel. Überall wohin sie sah, sah sich sich selbst. Ihr Gesicht, umrandet mit ihrem roten Haar und der schwarzen Cap auf den Kopf, dessen Schirm nach hinten stand. Ihr weißes Top, worüber sie ein Jeanshemd offen trägt, kann man in manchen Spiegeln auch noch bewundern. Je nachdem wie hoch diese hängen.

Brandi Lauren:
"Haaaalllooo?!"

Ruft sie und so schallt es durch den Raum. Ja, Julia erwähnte etwas von Spiegeln im zufälligen ersten Treffen. Doch ehrlich gesagt, hat die Rotzgöre sich dabei nichts gedacht. Wenn sie allerdings so durch den Raum schaut und sich in allen Spiegeln bewundern kann, wird ihr schon mulmig. Es ist ein komisches Gefühl...aber nichts wovor sie Angst hat.

Julia Hart:
Willkommen Brandi in unserem kleinen Kabinett für heute Abend.

Julia ist zu hören,doch wo ist sie? Sie ist nur in den Spiegeln zu sehen und doch sonst komischerweise nirgends. Brandi versucht sie ausfindig zu machen, doch Julia kommt von hinten über ihre Schulter und blickt mit ihr in den Spiegel.

Julia Hart:
Es freut mich das du meiner Einladung gefolgt bist und ich verspreche dir du wirst diesen Abend nicht vergessen.

Immernoch blicken beide in denselben Spiegel und Julia bleibt ruhig. Ja Brandi zeigt noch nichts von Angst oder dergleichen, doch die ist sich sicher daß sie hier am perfekten ort sind.

Julia Hart:
Also sag mir erstmal was du siehst und was deine Gefühle dabei sind.


Was Brandi sieht? Einen Raum mit einen Haufen spiegeln. Und darin sie selbst und eine Irre, die hinter ihr steht. Das Ass-Kicking-Babe ist momentan noch sehr verwirrt. Was soll sie hier? Was hat das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Oder will Julia sie nur einfach veräppeln?

Brandi Lauren:
"Na, ich seh' fuck'ng Spieg'l, in einen fuck'ng Raum, mh?!"

Nach diesen Worten zuckt Lauren mit der Schulter und wirft die Hände in die Luft, nur um diese fragend, seitlich, abzustellen.

Brandi Lauren:
"Und ich fühl' mich unwohl! Very Crazy, mh? Also...w's soll das?"

Zwar weiß die Buffeloerin, dass Julia an ihrer Vergangenheit mit Saori Anou interessiert ist. Aber daran denkt oder fühlt die Rothaarige überhaupt nicht. Eher kommt ihr Unwohlsein dadurch, weil sie nicht weiß was passiert. Und dies wiederum kramt Angst hervor, ihre Naivität könnte wieder einmal schmerzvoll werden.
Julia muss aufpassen das ihr Brandi nicht einfach abspringt, aber sie muss auch hart sein und sie dahinführen wo es ihr schmerzen bereiten wird. Sie fährt mit ihrer Hand über Brandis Arm und ja die Narben sind zu fühlen. Sie entblößt sie und schaut sie sich an.

Julia Hart:
Ganz ehrlich es ist nicht so als wird das lustig und wunderschön. Ich will das du dir das anschaust was aktuell dir den größten seelischen Schmerz bereitet. Ich möchte das du es aus allen Richtungen siehst und ich möchte das du es fühlst.

Man könnte es grausam nennen, denn viele die ein Trauma haben werden bestätigen können, dass es immer schmerzt und einen immer verfolgt in den Träumen, im Alltag und manche kommen damit besser zurecht als andere. Julia provoziert den Schaden, provoziert das das Trauma hochkommt, aber damit ist sie noch nicht am Ende, denn sie legt nochmal nach. Sie hat sie gebeten ein Tanktop drunter zu ziehen und sie ist dem freundlicherweise nachgekommen. Sie kann also so alle Narben sehen.

Julia Hart:
Auf eine Art und Weise beeindruckend, aber für dich Schmerzen, Erinnerungen und Erniedrigungen. Sie hat dich beherrscht, dich zu ihrem kleinen Hündchen gemacht und versucht dich zu brechen bis du in dieser Rolle voll aufgegangen wärst. Fühl es nochmal und erzähle mir mehr davon.

Julia will tief in diese Seele von Brandi einsteigen. Sie ist so sehr fasziniert von ihr und scheint mehr dafür vorzuhaben als ihr nur bei der Bewältigung zu helfen.
Mit einem Reflex stößt sie Julia's Hand von ihrem Arm. Die Berührung an den Narben kann sie absolut nicht leiden. Besonders, wenn man sich an ihnen ergötzt und nicht weiß, wie grausam diese zugefügt wurden.

Brandi Lauren:
"Warum sollt' ich das nochma' fühl'n woll'n? Die Bitch is' eine feige Persönlichkeit, die allein nix is'! Sie braucht imma Sklav'n!"

Das year so. Die meiste Arbeit hatten ihre Lakaien. Nur die Ausführung machte sie selbst. Und warum ist es überhaupt bis dahin gekommen? Weil Brandi nicht richtig Hallo zu Saori gesagt hatte und sich freizügiger kleidete. Bis heute kann Lauren es nicht nachvollziehen. Doch sie hatte keine andere Wahl. Alleine gegen Drei/Vier Leute. Wie ein Blitz sticht es ihr ins Gedächtnis, wie Mageray sie auf den Boden drückt, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.

Brandi Lauren:
"Es is' ganz und gar nich' beeindruckend! Nur Feige und Dumm! Es wird der Tag komm'n, da werd' ich mich räch'n!"

Irgendwann. Jetzt natürlich noch nicht. Es ist zu frisch und Brandi konnte die ganze Geschichte noch nicht akzeptieren.
Das ist für Julia nicht genug. Sie ist genervt wendet sich einen Moment ab und anscheinend muss sie krassere Geschütze auffahren. Sie wird laut und schreit schon fast rasend.

Julia Hart:
Das reicht nicht! Ich hasse Girls wie dich weil sie genauso sind wie ich! Schwach, verletzlich und leicht zu beeinflussen! Aahhhhhhh!

Julia versucht sich selbst zu beherrschen. Alles was sie dadurch gelernt hat ist diese Schübe zu kontrollieren, zu nutzen und auch auf Leute zu konzentrieren die es nicht verdient haben. In diesem Moment scheint sie es für Brandi zu brauchen, denn der Tag wird nicht so verlaufen wie sie es wünscht so dumm ist eine Saori Anou niemals.

Julia Hart:
Bewundernswert ist nur wie sehr sie dich immernoch kontrolliert. Kommt sie wieder siehst du rot und wirst scheitern. Sie wird dich wieder an deinen Platz bringen und du wirst brav hächelnd und bellend neben ihr knien.

Julia überrascht Brandi in diesem Augenblick und zwingt sie wirklich auf die Knie und enthüllt eine verdeckte Skulptur. Ein Figur lebensgroß von Saori wie sie auf einem Thron sitzt. Vor dem kniet nun Brandi und Julia steht daneben.

Julia Hart:
Ist das dein Platz? Ist das deine Zukunft? SAG ES MIR? BIST DU SCHWACH UND WILLST ES IMMER SEIN?

Als Julia schreit, hält sich Brandi die Ohren zu und schließt die Augen. Diese Lautstärke kann sie nicht verarbeiten. Es fühlt sich an wie damals. Als Saori sie kontrollieren wollte. Die Rothaarige muss schlucken und sie spürt wie ihr Herz schneller schlägt. Ihr Hals schnurrt sich zu, sodass sie hart schlucken muss.

Brandi Lauren:
"HÖR AUF!!!"

Schreit sie und beginnt zu zittern. Sie versucht sich selbst unter Kontrolle zu halten und wehrt sich dagegen, die grausamen Szenen von früher zuzulassen. Ihre Psychologin rat ihr wieder anfangen zu leben. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das versucht sie nun, indem sie wieder in der c2c anknüpft. Sich ihren Dämonen stellt. Früher oder später wird sie der Japanerin begegnen. Warum also tut sie sich dies hier an?

Brandi Lauren:
"Meine Zukunft is' im Ring zu steh'n! Ich hab' Unterstütz'ng. Becky und Kenny steh'n mir bei! Endlich konnt' ich zeig'n wie gut ich im Ring bin!"

Konnte sie. Brandi startete mit 2 Siegen nach ihrer Pause. Ein gutes Zeichen. Sie sollte sich von Julia diesen Erfolg nicht kaputt machen lassen. Also steht sie wieder auf und dreht sich ab. Einen Blick in die vielen Spiegel kann sie nicht mehr. Also versucht sie nur noch auf den Boden zu gucken und will den Ort verlassen.

Brandi Lauren:
"Du hilfst mir nich'! Es wird eher schlimma!"

Julia scheint endlich etwas zu bewirken, jedenfalls scheint sie das so zu sehen. Sie scheint aus ihrer Sicht einen Schritt gemacht zu haben, wo sie ihr verdeutlichen kann wie sie plant ihr mit dieser Thematik zu helfen. Ja ihr Ansatz dafür mag redikal sein, aber wer weiß vielleicht ist es ein Weg. Sie wird zumindest jetzt wieder ruhiger.

Julia Hart:
Nein ich werde nicht aufhören, denn ich glaube das ist der Weg zu deiner Befreiung von Schmerz, Unterdrückung und Kontrolle. Kenny und Becky, Freunde wie du sie nennst helfen dir nicht. Sie wollen das du vergisst, doch wenn der Zeitpunkt da ist wirst du genauso kriechen wie hier. Das ist die Wahrheit.


Ist das falsch? Diese Frage muss sich Brandi bald stellen. Julia hilft ihr wieder auf die Beine und ja auch sie schaut in die Zukunft, doch leicht anders. Sie ist anders. Sie ist jetzt jemand die auf einem düsteren und mehr gefährlicheren Pfad wandelt und darin aufgeht. Diesen scheint sie auch Brandi näherbringen zu wollen.

Julia Hart:
Deine Zukunft kann sein wo auch immer du es willst. Ich liebe diesen Ring auch. Viele glauben ich kann das nicht empfinden, aber es ist Quatsch. Gegen Saraya werde ich in diesen steigen und leben. Der erste wirkliche Kampf von Julia Hart.

Julia geht nun neben den Thron, holt eine Fackel hervor und stellt sich wieder neben Brandi.

Julia Hart:
Ich habe dir gesagt mein Weg wird schwer und schmerzhaft, aber am Ende verspreche ich dir wirst du dich ihr stellen können und dein Dämon besiegen und ihn kontrollieren.


Mit diesen Worten entzündet sie die Skulptur und diese beginnt zu brennen. Ein Bild was einem wirklich Angst machen kann. Brandi und Julia schauen zusammen in die Flammen während das Bildnis von Saori niederbrennt. Mit diesem Bild endet auch der Clip und wir bleiben mit Fragen zurück.

[Bild: 3.jpg]

[Bild: OIP.jpg]

Ein abgedunkeltes Einzelzimmer. Keine sterile Krankenhaus-Atmosphäre. Sondern gedimmtes Licht, kühle Blau- und Grautöne, minimalistisches, stilvolles Interieur. Leder statt Plastik, Designerlampen statt Neonröhren. An der Wand: moderne Kunst. Auf dem Beistelltisch: ein Kristallkaraffe mit Wasser – unangerührt.
Dies ist kein gewöhnliches Krankenzimmer. Auch das Krankenhaus erinnert mehr an Privatklinik als an eine Ambulanz.
Es ist der Raum eines Mannes, der sich selbst als Marke versteht: All Ego Ethan Page.
Im Zentrum des Raums – halb im Schatten, halb im Licht ist Ethan selbst.
Oberkörperfrei, ein dunkelrotes Krankenhaushemd hängt locker über seinen Schultern wie ein modisches Cape. Um seinen Oberkörper ziehen sich frische Verbände, darunter dunkle Blutergüsse. Neben ihm: ein ruhiger Infusionsbeutel, der eher wie ein Accessoire wirkt als medizinisch notwendig.
Ethan sitzt nicht erschöpft – er sitzt bewusst.
Sein Blick ist leer, aber nicht leblos.
Eine Hand streicht langsam über die Verbände an seiner Seite, als wolle er sich selbst bestätigen, dass er noch da ist – dass es ihn noch gibt.

Er sieht nicht in die Kamera. Noch nicht.
Er spricht – als wäre sie nicht da. Als wäre der Zuschauer nur stiller Zeuge.

Ethan Page:
„26 Minuten. 21 Sekunden.
Und am Ende hat Drew McIntyre vergessen, wer er sein wollte.“


Sein Blick wandert leicht zur Seite. Eine kaum merkliche Falte bildet sich über seinem Nasenrücken. Nicht aus Schmerz – aus Enttäuschung.
Oder Mitleid?

Ethan Page:
„Nicht ich hab das Match verloren. Er hat die Maske verloren.“

Die Kamera geht leicht näher – Halbnah.
Ethans Lippen verziehen sich kurz zu einem Ausdruck, der irgendwo zwischen Grinsen und Zähnezeigen liegt. Es ist nicht so, wie man den Kanadier kennt.

Ethan Page:
„Er wollte mir mein Lächeln nehmen.
Aber ich hab’s ihm gezeigt – im Fallen.
Im Liegen.
In seinem Blick, als er den Count ignoriert hat…und warum?
Weil er’s nicht ertragen konnte, dass ich nicht gebrochen war.“


Ethan schließt kurz die Augen. Ein tiefer Atemzug.
Er richtet sich ein Stück auf – mit sichtbarer Mühe, aber stolzer Haltung. Jede Bewegung ist ein Statement. Kein Zittern. Keine Klage. Nur Kontrolle.

Ethan Page:
„Ich spüre jeden Schlag.
Jede Rippe, die brennt.
Aber weißt du, was ich noch mehr spüre?“


Ein Moment Stille.
Dann öffnet er die Augen – und sieht zum ersten Mal direkt in die Kamera.
Klar. Unerschütterlich.
Als spräche er nicht zu einem Publikum, sondern in den Spiegel.

Ethan Page:
„Wachstum.
Kein Schmerz ohne Sinn.
Kein Feuer ohne Glut.“


Die Kamera bleibt ruhig – kein hektischer Schnitt, keine Musik. Nur dieses Gesicht.
Er hebt ruhig die Hand, zählt langsam an den Fingern ab:

Ethan Page:
„Ich werde zurückkommen. Ich werde zurückkommen – stärker.“
„Und ich werde zurückkommen – mit einem Plan.“


Sein Blick senkt sich. Er greift zur Sonnenbrille auf dem Beistelltisch.
Schwarz. Elegant. Symbolisch.
Er setzt sie auf.
Ein neuer Ausdruck entsteht. Nicht Trotz – Stil.
Nicht Trotz – Kalkül.

Dann: ein sanftes Klopfen an der Tür.
Man hört sie leise aufschwingen.
Hohes Klacken von Absätzen.
Sie tritt ins Bild:
Makellos gekleidete Krankenschwester. Hochgestecktes Haar. Smokey Eyes. Mehr Topmodel als medizinisches Personal.
In der Hand: eine eiskalte Flasche Dom Pérignon, daneben zwei Kristallgläser.
Nichts wirkt deplatziert – alles wirkt kalkuliert.
Auch ihr Lächeln: Professionell. Aber mit Respekt.

[Bild: Beautiful-blonde-nurse-blue-scrubs-1106493-365812.jpg]

Krankenschwester:
„Herr Page? Die Ärzte bestehen auf Regeneration.
Im...Champion-Style.“


Sie tritt an seine Seite, öffnet die Flasche mit einem leisen Knack.
Der Champagner zischt beim Einschenken.
Ethan nimmt das Glas – als hätte er auf genau diesen Moment gewartet.
Er hält inne. Dann dreht er sich wieder zur Kamera.

Ethan Page:
„Rehabilitation... auf All Ego-Niveau.“

Er nimmt einen Schluck.
Dann lehnt er sich zurück – langsam, ohne Hast, ohne sichtbare Schwäche.
Nicht wie ein Patient. Sondern wie ein Mann, der weiß: Sein nächster Schritt ist bereits vorbereitet.
Die Kamera fährt zurück. Langsam.
Der Raum versinkt in Halbdunkel.

Fade to Black.

[Bild: 3.jpg]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Willow Nigthtingale

[Bild: alexawillow.png]
Writer: ???



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.

[Bild: e3GZ1RI.png]

Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: WmnJJx5.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: 9xiT33v.png]

Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

Warnung! Spoiler!
Alexa Bliss gewinnt via Pinfall nach dem Twisted Bliss

Here is your winner by Pinfall: ALEXA BLISS!

[Bild: bliss.jpg]

Pat McAfee: "Alexa hat nichts verlernt."

Cathy Kelley: "Das haben wir ja bei One Shot at Glory gesehen."

Wade Barrett: "Sie hat vor ein Zeichen zu setzen und das ist erst der Anfang."

[Bild: 8989.jpg]

Weiter geht es mit einer Sequenz auf dem Titantron. Eine Aufblende am unteren Bildschirmrand verrät dabei, dass es sich um den heutigen Schauplatz Sevilla handelt. Die Großstadt im Süden Spaniens mit einem traumhaft schönen Wetter. Es folgt es kurze Slideshow von Sehenswürdigkeiten wie den Real Alcázar de Sevilla oder der Catedral de Santa María de la Sede. Bis man schließlich bei einer Szene hängen bleibt. Fokus liegt dabei auf der Straße, wobei das luxuriöse Gebäude im Hintergrund nicht zu übersehen ist. Einheimische erkennen, dass es sich dabei um das Hotel Alfonso XIII handelt. Eine Luxusunterkunft in der Stadt. Auf der Straße steht ein Mann. Die spanischen Wurzeln des jungen Mannes sind unverkennbar. Schwarzes Haar, südlicher Teint, nur seine Kleidung wirkt etwas zu warm für die Temperaturen, denn er trägt einen Kapuzenpullover. Er steht auf der Straße und scheint auf jemanden zu warten. Und das erfreute Gesicht verrät, dass die Person auch gerade erscheint. Lauter Jubel beim Publikum bricht aus als sie sehen, dass es sich beim Ankömmling um den Hometown Hero A-Kid handelt. Der Spanier begrüßt seinen Landsmann und es folgt eine Umarmung zum Gruß.

A-Kid
"Mateo! Es ist so schön dich wiederzusehen. Es ist unglaublich, dass du extra aus Madrid wegen mir hierhergekommen bist."

Damit verrät der Superstar direkt schon zwei Sachen über den Fremden. Zum einen, dass sein Name Mateo ist und dass er aus der gleichen Heimatstadt wie A-Kid kommt. Bei den zwei handelt es sich offenbar um Freunde aus der Vergangenheit. Beide scheinen sich sehr über dieses Wiedersehen zu freuen.

Mateo:
"Denkst du das lasse ich mir entgehen? Ich will dich heute den Titel gewinnen sehen."

Da ist Mateo gewiss nicht der Einzige. So beliebt Will Ospreay auch ist wird die spanische Menge heute hinter ihrem Landsmann stehen. Nach der Begrüßung stehen sich die zwei Gegenüber. Bereit die verrückten Dinge anzustellen, die sie in ihrer Jugend getan haben.

A-Kid
"Ich bin etwas überrascht darüber, dass du dich ausgerechnet hier treffen wolltest. Aber okay. Ich bin mir sicher wir können so einiges von der Stadt von hier aus sehen."

Ein Stadttrip mit einem alten Freund. Das scheint sich der High Flyer von diesem Wiedersehen zu versprechen. Doch reagiert Mateo nicht wirklich auf diesen Vorschlag.

Mateo:
"Ich hab ihn gefunden."

Neben den Zuschauern ist auch A-Kid völlig überfragt von wem hier die Rede ist. Der Tonfall ist in diesem Augenblick ernster geworden. Bei diesem Treffen geht es um etwas anderes.

A-Kid
"Wen hast du getroffen?"

Mateo:
"Diesen Bastardo, der dir das Leben zur Hölle macht. Er ist hier. Da oben hat er sich eines der teuersten Zimmer genommen und spuckt auf uns herab."

Mit dieser Beschreibung kann nur ein Mensch gemeint sein. Denn mit niemand anderem als Charles Mason hatte A-Kid in letzter Zeit so viele Probleme gehabt wie sonst wem. Auch wenn die Frage geklärt ist von wem Mateo spricht, ist sich der Wrestler nicht so ganz in klarem was sie hier wollen.

A-Kid
"Charles Mason? Was ist mit ihm?"

Irgendwie hat A-Kid ein schlechtes Gefühl dabei. Alles was mit Charles Mason zu tun hat endet meistens im Chaos und diesmal hat er sogar einen alten Freund im Schlepptau, denn er bestimmt nicht in die Sache verwickeln will. Mateo scheint diese Angst nicht zu haben. Er fasst A-Kid zuversichtlich an der Schulter.

Mateo:
"Folg mir!"

Bevor A-Kid nur irgendwie reagieren kann wendet sich Mateo ab und klettert über die Mauer. A-Kid ist völlig überfordert mit der Situation, doch kann er seinen alten Freund nicht allein lassen. Vor allem nicht wenn Charles Mason hier sein könnte. Er folgt diesem indem er über die Mauer klettert. Die zwei sind in einem Garten von diesem Luxushotel angekommen. Bei einem Gebüsch versteckt macht der Superstar seinen Landsmann ausfindig. Mateo hält gerade Ausschau.

A-Kid
"Was wollen wir hier?"

Mateo ist äußerst konzentriert dabei die Gegend zu beobachten. So hört er A-Kid zu, aber mit den Augen ist er ganz woanders.

Mateo:
"Wir holen uns wieder was dir gehört."

Erneut verrät Mateo nicht viel. Auch wenn jedem klar ist um was es hier geht. Die Maske von A-Kid. Hier ist gerade nicht die Gelegenheit für viele Worte. Immerhin wollen die zwei hier gerade einbrechen. Da die Luft rein ist macht sich Mateo auf zum Hintereingang. Offenbar hat er ein Talent dafür Schlösser zu knacken. Im Handumdrehen hat er sich Zugriff zum Gebäude verschafft. A-Kid ist die Nervösität anzusehen. Für ihn ist das hier nicht richtig. Schließlich sind sie im Gebäude angekommen. Der Flur sieht nicht gerade Luxuriös aus, doch handelt es sich hierbei um den Mitarbeiterbereich zu handeln. Mateo will hier keine Zeit vertrödeln und begibt sich zum Treppenhaus. A-Kid folgt ihm dicht auf den Fersen. Niemand scheint sich über ihnen zu befinden während sie die Treppen heraufgehen.

A-Kid
"Das ist es doch nicht wert. Du sollst dich nicht für mich in Schwierigkeiten bringen."

So Zielstrebig Mateo die ganze Zeit unterwegs gewesen ist, bleibt er jetzt plötzlich stehen. Er dreht sich um und schaut herab auf A-Kid, der sich einige Stufe unter ihm befindet. Mit ernster Miene sieht er den Superstar an.

Mateo:
"Da ist sie wieder. Diese bescheidene, selbstlose Superheldenart, die du von deinen Comicbüchern hast. Dies hier sind keine Comicbücher bei denen es dem Helden bestimmt ist zu gewinnen. Will Ospreay hatte letztens Recht gehabt. Du kannst diese Sache mit diesem hijo de puta nicht beenden. Nicht wenn du es so machst wie bisher. Du musst dir die Hände schmutzig machen. Du wirst wieder Axiom und zwar zu einem besseren Axiom."

Das war ein Realitycheck für den Spanier gewesen. Von einem alten Freund hatte er diese Ansprache nicht erwartet. So fehlen A-Kid auch die Worte. Mateo geht weiter und der Superstar folgt ihm um ihn nicht zu verlieren. Sie sind schließlich vor dem Zimmer angekommen ohne erwischt zu werden. Erneut setzt Mateo seine Fähigkeit ein das Schloss zu knacken und verschafft sich Zugang ins Innere des Zimmers. Das Zimmer hat es in sich und ist an Luxuriösität nicht zu übertreffen. Der fokussierte Mateo übernimmt das Kommando.

Mateo:
"Du checkst das Schlafzimmer. Ich sehe mich hier um."

Selbstverständlich hat die Unterkunft von Mason mehrere Räume. Als würde einer für wenige Tage nicht reichen. Während sich Mateo im Wohnzimmer umsieht hat A-Kid das Schlafzimmer vor sich. Der Fokus ist hier aber überraschenderweise bei Mateo, der sich in den Schränken des Wohnzimmers umsieht.

Mateo:
"Der cabrón hat das alles nicht verdient."

Während der Suche sieht Mateo in was für einem Luxus Mason schwelgt. Verachtung ist im Ton des Spaniers herauszuhören. Am liebsten würde er hier alles verbrennen. Stattdessen belässt er es bei einem Spucken auf eine seiner teuren Jacken.

A-Kid
"Ich hab sie."

Die Kamera dreht sich und fängt A-Kid durch die offene Tür ein. In seiner Hand die Maske, die er schon so lange vermisst hat. Mit einem Daumen nach oben freut sich Mateo für den Superstar, der sich die Maske direkt anzieht. Es ist eine gefühlte Ewigkeit, dass er diese tragen konnte. Doch kaum hat er sie an zeigt er auf Mateo.

Axiom
"Pass auf!"

Die Warnung die Axiom hier ausspricht kommt zu spät. Mateo dreht sich um und bekommt im nächsten Augenblick eine Faust ins Gesicht und stolpert nach hinten gegen eine Wand. Diese Faust kann nur einer Person gehören, ganz klar. Charles Mason! Dieser hat die beiden Einbrecher entdeckt.

Charles Mason: Was denkt ihr wer ihr seid? Clever und Smart?

Clever und Smart sind eine Erfindung des spanischen Comicbuchautors Francisco Ibanez, aber das nur am Rande. Mason scheint gerade aus dem Bad zu kommen als er die beiden Einbrecher bemerkt hat, denn das einzige was er trägt ist ein weißes Handtuch welches er um die Hüfte gebunden hat. In seinem Gesicht blitzt die pure Wut auf. Bevor Axiom reagieren kann, rammt er Mateo ein weiteres mal eine Faust ins Gesicht, gefolgt von einem Tritt. Der spanische Freund von Axiom sackt jetzt komplett zu Boden.

Charles Mason: Um dich kümmer ich mich gleich!

Brüllt er Axiom an, der von dieser Schnelligkeit und Brutalität der Root of all Evil so überrascht ist, das er bisher nicht eingreifen konnte. Mason greift nach einer Büste von Alfons XIII, nach dem dieses Hotel benannt ist, welche auf einem Sockel steht und holt aus. Bereit diese Mateo über den Schädel zu ziehen.

Axiom
"Oh nein das wirst du nicht tun."

Da fängt Axiom an zu rennen und mit dem nächsten Bild ist Axiom direkt bei Charles Mason und stößt ihn weg. Das ist die Supergeschwindigkeit, die er immer als Axiom eingesetzt hat. Mason liegt auf dem Boden. Der Maskenträger hilft seinem Freund auf und stützt ihn. Die Root of all Evil will sie nicht gehen lassen, doch Axiom sprintet los und urplötzlich findet man die Beiden wieder vor dem Hotel. Beide verdauen noch das gerade geschehene. Der Schlag hat Charles Mason hat für eine blutige Nase bei Mateo gesorgt.

Axiom
"War es das wirklich wert gewesen?"

Mateo checkt mit seiner Hand sein Gesicht. Die Stelle an der Mason ihn erwischt hat schmerzt und als er die Hand von seiner Nase nimmt sieht er das Blut an seinem Finger.

Mateo:
"Das war es. Du hast nun einen Grund mehr ihn fertig zu machen. Zeig es ihm endlich und dieser ganze Zirkus hat ein für alle Mal ein Ende. Du willst die Leute beschützen? Dann sorg endlich dafür, dass dieser asqueroso nicht länger sein Unwesen treibt."

Das ist eine Fortsetzung von dem Gespräch im Treppenhaus. Zwar stimmt der Maskierte mit einem Nicken zu, doch hat er in diesem Augenblick eine ganz andere Sorge. Das Wohlbefinden von Mateo.

Axiom
"Flicken wir dich erstmal wieder zusammen."

Und daraufhin sprintet der Spanier los womit diese Szene zu Ende geht.

Pat McAfee: "Axiom! Axiom ist wieder da!"

Cathy Kelley: "Und vielleicht schafft er es diesmal wirklich sich um Charles Mason zu kümmern. Die richtige Motivation hat er soeben bekommen."

Wade Barrett: "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe."

[Bild: 97.jpg]

MATCH 3
SINGLES MATCH
Hirooki Goto vs. Drew McIntyre

[Bild: hirokidrewmatchbanner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Hirooki Goto stand bereits im Ring

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

[Bild: drewent5.png]

Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

DING DING DING

Ein klassisches technisches Grappling eröffnet das Match. Collar and Elbow Tie-Ups, Wristlocks, Headlocks. Ein typisches abtasten, um zu schauen, wer von den Beiden am stärksten ist. Drew zeigt früh seine Kraft mit einem Belly to Belly Suplex, doch Goto kontert mit einem blitzschnellen Lariat aus dem Nichts. Cover Versuch Goto:

ONE...Kickout!

Goto beginnt, McIntyres Bein zu bearbeiten, um die Claymore zu verhindern. Goto hat genug Erfahrung, um zu wissen, welchen Move er fürchten muss. Harte Low Kicks und ein Dragon Screw folgen. Nachdem Goto den Schotten in der Ringecke eingekesselt hatte, lässt er einen Figure Four um den Ringpfosten folgen. Dies zeigt Wirkung. Drew humpelt, kann aber mit einem Spinebuster kontern. Beide Männer geraten in eine brutale Slugfest Phase.

Ein Schlagabtausch auf dem Apron wird von Goto mit dem Ushigoroshi unterbrochen, Drew rollt sich dabei zurück in den Ring. Goto setzt weiter nach und als sich Beide Superstars wieder auf ihren Beinen befanden, trifft Dre aus dem Nichts mit dem Future Shock DDT! Cover Versuch:

ONE...TWO...THR...KICKOUT!!

Dies hätte Goto fast das Match gekostet. Einmal kurz nicht aufgepasst und schon trifft Drew mit dem DDT. Das ging noch mal gut für den Japaner. Beide Männer sind gezeichnet. Goto blutet leicht über dem Auge, vermutlich bedingt durch den Future Shock. Drew hat Probleme mit dem linken Bein, welches Goto zuvor mit dem Figure Four bearbeitet hatte. Doch sie stehen immer wieder auf. Goto schafft es dann tatsächlich, den Shouten Kai auszupacken! Cover Versuch:

ONE...TWO...THR...KICKOUT!!!

Auch hier war es ein sehr knappes Ding. Das Goto kein leichter Gegner werden würde, das war McIntyre klar. Und der Japaner zeigt hier deutlich, was für ein Kämpferherz dieser besaß. Nach einem weiteren Schlagabtausch, versucht Drew dann den Claymore durchzubringen, allerdings kontert der Japaner mit einem heftigen Headbutt, welcher Drew ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt. Die Crowd steht Kopf. Es folgen mehrere Near Falls, das Tempo wird langsamer, aber die Intensität steigt.
Drew McIntyre setzt zum Superplex an, Goto kontert mit einigen Headbutts in Serie, dann ein Top Rope Ushigoroshi! Doch Goto ist zu erschöpft, um sofort zu covern. Beide Männer kriechen sich entgegen, ganz langsam. Als sich dann Beide mit Mühe und Not wieder aufgerichtet hatten, versucht Goto, erneut zum Lariat auszuholen. Doch Drew taucht ab, nimmt Fahrt auf und trifft dann unter Jubel der Fans und trotz seines angeschlagenen Beins mit der CLAYMORE OUT OF NOWHERE!!!!! Das Cover folgt:

Warnung! Spoiler!
ONE...TWO...THREEEEEE!!!

DING DING DING

Drew McIntyre besiegt Hirooki Goto per Pinfall nach dem Claymore Kick (15:54 Minuten)

Here is your winner by Pinfall: DREWWWW MCINTYREEEEEEE!!

[Bild: 1.jpg]

Pat McAfee: "Das war ein durchaus intensiv geführtes Match. Goto hat bei seinem Debüt gezeigt, das man eventuell mit Ihm rechnen könnte."

Cathy Kelley: "Drew hat aber auch wieder bewiesen, warum er unser World Champion ist. Das ganze Theater mit Page und dann die Nachricht von Liv, das Sie sich von c2c zurückziehen wird...ich konnte durchaus erkennen, das zweiteres den Schotten hier im Match kurz abgelenkt hatte."

Wade Barrett: "Und trotzdem hat er es geschafft, nach Joe Hendry und Tommy Invincible den jetzt dritten Debütanten zu besiegen. Am Enda lag sein Fokus auf den Sieg."

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Die Show läuft und die Stimmung ist gut. Die erste Show nach einem Special ist nach dem Special selber doch immer das größte und man weiß nie was da passiert. Fehden gehen weiter, neue entstehen und Comebacks in den Ring werden gefeiert. Julia Hart steht vor so einem Match, doch von Nervosität oder ähnlichem ist absolut nichts zu sehen. Sie ist viel mehr vollkommen bei sich und sammelt Energie für dieses Ereignis was die erste Richtung aufzeigen wird. Ihr Outfit hat sich dabei zu damals deutlich verändert. Kaum mehr Farben nur ein dezentes dunkles Rot zeichnet die Ränder ab. Dazu wirft sie sich ein schwarzes Gewand über und setzt sich einen schwarzen Hut auf welches das Bild perfekt abrundet.

Sie spürt aber auch eine Präsenz, so als würde sie jemand beobachten oder zumindest in ihrer Nähe sein, was sie noch nicht richtig deuten kann. Sie dreht sich um, hebt die Augenbrauen und verschenkt die Arme.

Julia Hart:
Kann ich was für dich tun?

?: Öhm...was? Meinst du...mich?

...hört man als überraschte Antwort. Die Kamera schwenkt um und fängt, keine zwei Meter entfernt, Fallon Henley ein. Eigentlich hatte sie gedacht, dass Julia zu tief in Gedanken versunken wäre, um sie zu bemerken. Tja, falsch gedacht! Überrumpelt hält Fallon kurz inne...und zuckt schließlich mit den Schultern, als hätte man sie "erwischt". Mit Jeans, rotem Top und einem braunen, dünnen Jäckchen erscheint sie ganz in alltäglicher Kleidung. Gedanklich ist sie noch ganz verwirrt, nach dem, was sie vorhin mit Drew getan hatte. Was ist da nur über sie gekommen? Ja, sie wusste schon eine Weile, dass sie den Schotten mehr mag, aber wäre es nicht besser gewesen, zunächst für Klarheit zu sorgen. Seufzend schüttelt Henley den Kopf und braucht erstmal Ablenkung. Gut, dass sie heute noch mit Louis und Shanna ausgeht. Bis dahin spaziert sie durch den Backstage Bereich, um da auch auf andere Gedanken zu kommen. Die Begegnung mit Hart war eigentlich nur rein zufälliger Natur. Daraus scheint sich nun ein Gespräch zu entwickeln.

Fallon Henley: Jaaa...sorry, falls ich gerade etwas gestarrt habe. Weißt du, ich trage gerne Hüte, vor allem Cowboy Hüte. Und da ist mir dein Hut eingefallen, der echt cool aussieht. Den musste ich kurz bewundern.

Ist nicht gelogen. Generell gefällt Fallon das Outfit, mit dem sich die junge Frau hier zeigt. Sie möchte ihr eigentlich auch nicht zuviel Zeit stehlen, da Julia heute ein Match hat. Aber wenn sie schon einmal dabei sind, möchte sich das Country Girl vernünftig vorstellen. Sie räuspert sich einmal, geht einen Schritt auf Julia zu und streckt eine Hand aus.

Fallon Henley: Hi, ich bin übrigens Fallon!

Julia Hart:
Hmmm..........

Eine kurze und komische Reaktion weil a lässt sie Fallon in Regen stehen und b läuft sie eine Runde um diese und scheint sie genau in Augenschein zu nehmen.

Julia Hart:
Fallon Henry also. Hmmmmmm..........okay.

Die Runde ist beendet und nun blickt Julia mit ihren schwarz untermalenden in die von Fallon. Einen kurzen und intensiven Moment der Stille bevor Julia diese bricht.

Julia Hart:
[color=silver ]Ein Hut? Das ist alles was dich an einer Person und einer neuen Person interessiert? Oberflächlichkeiten? Weißt du ich mag das nicht ich gehe tiefer. Viel tiefer.[/color]

Strange ist sie wendet in diesem Moment weder den Blick ab, noch blinzelte sie einmal während dieser Worte. Julia ist immernoch nicht zu greifen und deswegen gefährlich und auch Fallon sollte sich jeden Schritt und jedes Wort genau überlegen.

Fallon Henley: Okay?

Henley zieht ihre Hand wieder zurück und schüttelt ganz leicht den Kopf. Sie wollte doch nur nett sein. Aber grade in ihrem Berufsstand muss sie damit rechnen, mit allerhand verschiedener Persönlichkeiten klar zu kommen. Man denke nur alleine an ihre Begegnung mit Kali auf Gran Canaria. Ob Julia in ein ähnliches Muster fällt? So ganz greifen kann sie die Blondine nicht. Aber sie lässt sich nichts unterstellen.

Fallon Henley: Wow, das war doch nur ein harmloses Kompliment. Ich bin nicht nur auf Oberflächlichkeiten aus. Sorry, wenn das falsch rüber kam.

Da zuckt das Country Girl mit den Schultern. Innerlich überlegt sie, was Julia genau mit dem "tiefer gehen" meint. Die junge Frau umweht durchaus eine merkwürdige Aura. Henley verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken und beugt sich leicht nach vorne. Eine innere Stimme rät ihr es sein zu lassen und weiterzugehen. Fallon hat doch schon ihre Pläne für den weiteren Abend. Aber das ignoriert die Brünette vorerst und widmet sich weiterhin Mrs Hart.

Fallon Henley: Und ich mag es nicht, wenn man unhöflich mir gegenüber ist, wenn ich nur nett sein wollte. Aber naja, man kann nicht alles haben, hm? Dann trotzdem viel Erfolg bei deinem Match heute Abend!

Julia muss lachen, denn ja irgendwie hat sie es gemeint, aber sie hat viel mehr getestet wie Fallon reagiert. Diese enttäuscht ein wenig, aber viele verstehen das einfach nicht. Sie sind zu kurzsichtig und einen Moment bis zu ihrem Match hat sie doch noch, also klärt Julia gerne auf.

Julia Hart:
Okay warte noch einen Moment. Ich freue mich das er dir gefällt, aber es ist langweilig bin ich ehrlich. Ich mache mir einen Spaß daraus Leute zu provozieren und zu sehen wie sie reagieren und ehrlich gesagt du erinnerst mich an mich von damals. Du bist zu nett. Lass es dir gesagt sein.

Das ist eine extreme Ansicht und zeigt auch ihre Abneigung die sie gegenüber sich selbst verspürt. Sie arbeitet auch immernoch damit und will es für immer als Warnzeichen behalten, dass sie niemals dahin zurückkehrt. Ihr Match heute wird dabei eine wichtige Rolle spielen, denn daran misst sich auch wie stark sie ist und wie weit auch ihre Entwicklung ist.

Julia Hart:
Doch ich danke dir für deine Glückwünsche. Ich bin nicht super aufgeregt aber dennoch angespannt. Es hängt nicht alles davon ab, aber unwichtig ist es auch nicht. Dabei ist Saraya eine Gegnerin die es versteht sich an der Grenze von allem erlaubtem zu bewegen. Es wird Spaß machen. Kennst du sie vielleicht besser?

Julia wollte sicher nicht das Fallon einfach abzieht. Viel mehr will sie jetzt noch antworten aus ihr herausbekommen, um vielleicht den entscheidenden Hinweis zu bekommen wie sie Saraya packen kann.

Leute aus Spaß zu provozieren ist für Fallon schon ine Red Flag. Trotzdem schafft es Julia irgendwie, dass Henley nicht abdampft. Vielleicht weil Hart ihr Inneres anspricht und auch einen Vergleich mit ihrem früheren Ich zieht. Da zieht die Brünette einen Mundwinkel nach oben und drückt ihr Daumen in die Hosentaschen. Dass sie zu nett sein soll, hat sie durchaus schon hin und wieder gehört. Leider ist das in einem knochenharten Geschäft wie dem Wrestling Biz so, dass man in gewisses Ego braucht. Dennoch sieht Fallon nicht ein, dass sie sich auf Biegen und Brechen verändern soll.

Fallon Henley: Naja, jeder empfindet an etwas Anderem Freude, nicht wahr? Danke für den Hinweis mit dem nett sein...aber ich würde behaupten, dass ich mich trotzdem ganz gut zur Wehr setzen kann. Nett zu sein ist nichts Schlimmes und ich versteh' nicht, warum das in unserem Biz so verpönt ist. Schade, dass du davon abgewichen bist. Aber hey...deine Entscheidung! Wenn du damit zufrieden bist, ist es ja okay.

Muss jeder selbst wissen. So lange Julia sich nicht zu einer zweiten Kali mausert und Fallon und/oder Drew terrorisiert, soll die Blondine halt machen, was sie für richtig hält. Dass sich die frühere Cheerleaderin mehr in die Dunkelheit gewagt hat, hängt auch mit den Erlebnissen in ihrem Leben zusammen. Und das will Henley ungern bei einem Menschen bewerten, den sie noch nicht kennt.

Fallon Henley: Und was Saraya angeht...nein, ich kenne sie nicht besser! Außer mal einem Smalltalk führen war da nicht viel mit Kontakt. Sie kommt aus einer Pause zurück, von daher keine Ahnung, wie sie gerade drauf ist. Sie wird die bestimmt ein gutes Match liefern.

Da versucht sich die Amerikanerin recht neutral über Julia's heutige Gegnerin zu äußern. Was soll sie auch groß sagen? Die Anti-Diva kennt sie nicht gut und hat ihre Matches auch nur hauptsächlich aus Fan-Sicht betrachtet. Aber dass es zwischen der Britin und Julia ein gutes und intensives Matches geben wird, steht auch für Henley fest.
Schade das.ist leider nicht viel, aber Julia ist immer wieder beeindruckt auf wie viele Frauen sie trifft die ihr damals doch sehr ähnlich von Charakter her sind, als würde er sie verfolgen. Das macht aber ihr auch keine Angst im Gegenteil mahnt es sie jeden Tag und hält ihr vor Augen warum sie so wurde.

Julia Hart:
Verstehe mich nicht falsch. Ich weiß viele denken ich könnte solche Seiten nicht mehr empfinden, aber nur weil ich kalt geworden bin heißt es nicht das mir niemand wichtig werden kann und ich dem gegenüber nett. Ich bin das nur nicht jedem. Das musste ich lernen, dann nutzt das nur jeder aus. Deswegen der Tipp. Finde heraus wer es wert ist und solchen Menschen kann man alles geben.

Komisch solche Worte von Julia zu hören, aber auch gerade weil sie von ihr kommen muss man sie auch genau hinterfragen, denn dahinter kann auch nochmal was ganz anderes stecken. Zu sehr kann sie aber jetzt nicht mit Fallon darüber eintauchen denn es geht gleich um viel. Gegenüber Brandi vorher in einem Ausschnitt hat sie schon deutlich gemacht wie viel dieses Match heute bedeutet und der Druck könnte auch größer sein als Julia es zeigen will.

Julia Hart:
Was Saraya angeht mach dir keinen Kopf. Ich weiß ihr Können ist fundiert und dokumentiert, also bin ich wenig überrascht. Ich freue mich darauf, denn sie wird einen Kampf liefern. Einen Kampf der alles abverlangt und der hoffentlich zeigen wird wozu ich schon wieder in der Lage bin. Ich habe mich neu erfunden und das werde ich heute im Ring allen zeigen.Willkommen bei Gboard! Texte, die Sie kopieren, werden hier gespeichert.

Dabei glänzen ihre Augen. Ein Leuchten was schwer zu interpretieren ist. Noch ist Julia Hart ein Mythos, ein Rätsel und äußerst Geheimnisvoll. Ja gegenüber Brandi zeigt wie schon deutliche Züge, aber das ist sicher noch lange nicht alles und viel wird noch für alle zu entdecken sein.
Geheimnisvoll trifft es doch ganz gut. Fallon legt den Kopf leicht schräg, als wenn sie so besser herauslesen könnte, was sie genau von Julia halten soll. Insgesamt schlägt das Gespräch eine Richtung ein, die doch nicht so unangenehm zu sein scheint. Wie gesagt, die Blondine wird ihre Erfahrungen gemacht haben, was sie auch selbst zugibt. Oft sind es Kleinigkeiten, die einen Charakter neu bestimmen können.

Fallon Henley: Die Einstellung kann ich schon verstehen. Und da verstehe mich bitte nicht falsch...nur weil ich nett sein möchte heißt das nicht, dass ich grundlegend naiv bin. Komplett öffnen tue ich mich auch nur Menschen, denen ich zu 100 Prozent vertraue.

Wie einem Drew McIntyre und vielleicht noch einer Toni Storm. Freundlich und nett kann man zu jedem sein...nur wenn es um die großen Emotionen geht, hat auch Fallon ihre Erfahrungen gemacht. Am Beispiel Kali hatte man ja gesehen, dass das Country Girl auch anders kann. So gesehen sind Hart und Henley gar nicht mal soooo grundverschieden...auch wenn jede Frau ihre eigenen Schlüsse daraus gezogen hat. Schwierig wird es nur, wenn andere Menschen dann leiden müssen. Aber wie gesagt, so lange die ehemalige Cheerleaderin nicht ihr Leben schwer machen möchte, hat Fallon prinzipiell kein Problem mit ihr.

Fallon Henley: Na, dann kann man ja gespannt sein, was du später im Ring zeigen wirst. Ich denke, ein Kampf gegen eine so erfahrene und gute Kämpferin kann dir helfen wieder reinzukommen und vor allem dir selbst helfen, deinen Platz in der Liga zu finden. War bei mich auch so, als ich hierher zurückgekommen bin.

Bei ihrem Wiedereinstieg hatte Fallon direkt ein Match gegen Charlotte Flair, was die Brünette gleich ordentlich gepusht hatte. Wer weiß, eventuell geht es für Julia Hart auch sehr schnell in Richtung der Championships, sollte sie heute Saraya besiegen können.
Julia hat diesen Glauben zu oft gehört und zu oft selbst daran geglaubt um ihn noch wirklich ernst zu nehmen. Sie sieht aber auch keinen Sinn das Fallon auszureden und das muss sie auch gar nicht, denn wenn das jemand so will wird sie das eiskalt lernen.

Julia Hart:
Glaube mir die Welt ist hart und eiskalt. Wenn sie dich verrät dann erbarmungslos und sie lässt nichts mehr von diesen süßen Idealen übrig. Doch glaube daran. Viel Glück und wenn du dich alleingelassen und verraten fühlst komm zu mir dann kann ich dir zeigen was ich damit meine.

Jetzt aber muss Julia sich auf ihr Match vorbereiten, denn es ist jeden Moment soweit und gibt sie nicht 100% wird eine Saraya das bestrafen.

Julia Hart:
Nun ich gehe dann mal und ob Sieg oder Niederlage jeder wird wissen das die alte Julia weg ist. Das wird der Anfang meiner Arbeit und wenn getan ist dieser Ort mein und nicht mehr wiederzuerkennen.

Mit einem Grinsen durch ihre schwarzen Lippen begleitet sie ihre letzten Worte.

Fallon Henley: Dann, wie gesagt...viel Erfolg! Und danke für das Angebot, wird aber so nicht nötig sein.

Fallon geht nicht davon aus, dass sie sich hier jemals verraten und alleine fühlt. Außer Drew hat ihr die Sache vorhin übel genommen. Da zeigt Henley immer noch nicht, wie der Schotte auf den Kuss reagiert hat. Sie nickt Julia nur nochmal zu und sieht ihr hinterher, bis diese hinter der nächsten Ecke verschwunden ist. Dann geht auch Fallon ab.

[Bild: 22.jpg]

Beinahe in Trance sieht Saraya zu, wie das Wasser in ihre, zu einer Schale geformten, Hände fließt und sich dort sammelt, bis es über die Seiten hinweg läuft. Erst als sie bemerkt, dass das Wasser über den Handrücken gleitet, hebt sie die Hände an und tränkt ihr Gesicht damit. In dem Moment fühlt sich das kalte Wasser erfrischend an. Erlebend. Kühl. Die Anti-Diva ist zu sehr zur Diva geworden, oder? Sie lässt sich zu viel gefallen. Angefangen bei Fotos, auf dessen die Öffentlichkeit kein Recht hatten sie zu sehen und trotzdem von Tenille Dashwood freigegeben wurden, über die Tabletten-Sucht und Schulterschmerrzen, bis hin zu Mandy Rose und später Tiffany Strattons Spielchen, worunter ihre Familie und Anna litt. Allein wegen deren großer Liebe, nimmt sie ihr Schicksal an. Damit ihr nichts passiert. Damit wenigstens sie in Sicherheit ist. Und doch ist die Schwarzhaarige an einen Punkt, wo sie etwas unternehmen muss. Vor ein paar Monaten hat sich Tenille Dashwood zurückgemeldet. Neue Bilder veröffentlicht, welche eigentlich nur Anna und ihr etwas angehen.
Saraya hebt ihren Kopf und schaut in den großen Spiegel über den Waschbecken. Ihre Haare sind zerzaust. Ihr Gesicht wirkt Müde und Alt, genauso wie sie sich gerade fühlt. Die Britin hat genug. Genug, dass sie stets als Opfer herhalten muss, damit Kolleginnen sich in den Vordergrund spielen konnten. Sie kann nicht mehr! Und es ist die Zeit angebrochen, wo sie sich verändern muss.
Gerade noch sehr nachdenklich, greift sie blitzschnell zu einem Handtuch und trocknet damit ihr Gesicht. Sie steht im Bad ihres Lockers. Denn seit langer Zeit will sie Mal wieder in den Ring steigen. Weniger erfreulich für AJ, welche noch Urlaubs-Feeling inne hat. Aber Saraya hat das Gefühl sich verloren zu haben. Sie ist Rekord-Championesse. Eine c2c-Ikone! Und was ist aus ihr geworden? Die letzten Runs waren wenig erfolgreich! Und, warum auch immer, nagt dies an ihrem Stolz. Die Anti-Diva von früher muss zurück. Deshalb steht nicht nur Verzweiflung in ihrem Gesicht geschrieben, sondern auch Entschlossenheit.

~ Saraya ~
Ich brauche noch einen Moment!

Ruft sie zu Anna, obwohl diese gar nicht gefragt hatte. Lieblos greift sie derweil zu einem Kamm und bürstet das wilde Haar zurück. Kaum fertig steckt sie sich eine schwarze Feder in ihr Haar. Heute tritt eine andere Saraya in den Ring! Mit der geballten Faust macht sie es deutlich. Die angestaute Wut kann sie nicht mehr bändigen. Warum sollte sie nur noch als Opfer herhalten müssen? Schluss mit Akzeptanz. Jetzt setzt sie sich zur Wehr.
Der schwarze Eyeliner soll der Anfang für ein dunkles Make Up werden. Ganz anders als sich die ehemalige Paige sonst gezeigt hat. Währenddessen jedoch öffnet sich die Türe vom Bad.
Dort steht die Herzensdame der Britin, die sich inzwischen sogar "Ehefrau" nennen darf. Jemand, den die c2c Fans lange nicht mehr gesehen haben. Mrs Anna Jay, ihres Zeichens immerhin eine ehemalige Women's Championesse! Das fühlt sich aber inzwischen wie ein anderes Leben an...und nicht nur, weil es fast fünf Jahre her ist. Gefühlsmäßig hat sie sich leicht von der c2c abgekapselt und fremdelt sogar ein wenig in dieser Halle. Das dürfte ja auch das erste Mal seit ihrer letzten Niederlage gegen Alexa Bliss sein, dass sie backstage bei einer Show der Liga dabei ist. Und sie ist auch nur wegen ihrer Liebsten hier. Weil diese den Drang verspürt, wieder zwischen die Seile steigen zu wollen. Kann AJ natürlich verstehen und sie wird Saraya dabei auch stets unterstützen. Nur hätte sie auch kein Problem damit gehabt, wenn sie Beide mit diesem Kapitel endgültig abgeschlossen hätten. Naja, vielleicht muss auch sie einfach wieder in den Rhythmus reinkommen.

Anna Jay: Du bist wunderschön! So wie immer!

...haucht sie der Schwarzhaarigen entgegen bevor sie sich schmunzelnd gegen den Türrahmen lehnt. Jay ist recht unauffällig gekleidet mit einem grauen, bauchfreien Top und einer schwarzen Schlaghose. Die langen Haare sind zu einem Dutt gebunden. Die Augen ruhen auf dem Körper der Anti-Diva und sehen dabei zu, wie diese sich richtet.

Anna Jay: Ich hab' mir gerade bei Google paar Ecken von Sevilla angesehen. Hey, is' echt schön hier! Vielleicht können wir ja morgen ein wenig Sightseeing betreiben, was meinst du?

Wenn sie schon keinen ausgedehnten Urlaub mehr machen, sollten sie es zumindest ausnutzen, dass die c2c in einer spanischen Stadt gastiert. Anna wirkt durchaus gehookt und macht sich mehr Gedanken über interessante Sehenswürdigkeiten in der Stadt als über das, was in der heutigen Show noch passieren könnte. Was nicht heißt, dass ihr das Match ihrer Frau egal ist. Ganz im Gegenteil.
Saraya nickt. Sightseeing...warum eigentlich nicht. Sie findet die Idee gut, auch wenn sie nicht wirkt, sich darauf zu freuen. Es gibt einfach eine Menge Ballast, welcher auf ihrer Seele brennt. Und sie würde niemals frei sein, wenn sie es nicht klärt.

~ Saraya ~
Ja, hört sich gut an.

Eine einfache Antwort, voll in Gedanken zu anderen Themen versunken. Saraya lechzt nach Rache. Auch wenn es bedeutet, dass die unschuldige Julia Hart dazwischen kommt. Eine Aufgabe, welche die Britin nicht einschätzen kann. Zu lange ist ihr letztes Match her. Und wie weit hat sich Julia Hart entwickelt, nachdem diese Probleme hatte die Forderungen des Business zu erfüllen. Nachdem Julia auf dem richtigen Weg war und sogar Shine Championesse wurde, ging es bergab. Mehrere Versuche, Fuß zu fassen, scheiterten. Und Saraya? Eine mehrfache Championesse. Große Matches bestritten. Ein Liebling der Fans. Die Erwartungen an ihr sind verdammt hoch und viele erwarten einen Sieg. Während sie sich weiter an ihrem Make-up versucht, sucht sie nach Worten, um ihrer Liebsten zu erklären, dass sie in den Krieg ziehen will.

~ Saraya ~
Anna...ich..."

Beginnt sie. Man merkt, dass ihr folgende Worte nicht leicht fallen. Es kostet der Anti-Diva Überwindung. Und Anna weiß, dass dies selten ein gutes Zeichen ist. Kein Wunder also, dass sie ein kleines schlechtes Gewissen plagt. Vor allem, da sie weiß, dass ihre Ehefrau momentan andere Pläne hat, als in den Ring zu steigen.

~ Saraya ~
...ich werde in den Krieg ziehen! Ich will meine inneren Dämonen besiegen, solange ich noch die Chance dazu habe! Ich werde Tenille Dashwood die Fresse polieren und in Tiffany Stratton's Barbie-Arsch treten. Ich muss es tun! Und dafür sind mir alle Mittel Recht!

Langsam dreht sie sich um und geht vorsichtig einen Schritt auf AJ zu. Sie schaut sie etwas wehleidig an. Gedemütigt. Eingeschlossen im inneren Schmerz. Saraya dachte, irgendwann wird sich alles legen. Doch ihre Vergangenheit holt die Schwarzhaarige immer wieder ein. Sie hat das Bedürfnis damit ein Ende zu bereiten.

~ Saraya ~
Ich lasse mir das nicht mehr bieten! Ich werde sie zerstören! Und danach können wir darüber reden, ob wir in Rente gehen!"

Klingt nach einem ungewollten Kompromiss.
Langsam geht sie auf die Brünette zu, breitet ihre Arme aus, und nimmt sie in den Arm. Ihren Kopf legt sie an ihre Schulter. Nicht nur, um selbst die Nähe und Geborgenheit ihrer Liebsten zu erhaschen, sondern auch, um Anna einen Einblick in ihre Seele zu spendieren.

Anna Jay: Wann warst du mal nicht im Krieg?

...flüstert Anna der Älteren ins Ohr, während sie ihre eigenen Arme um diese schlingt und hörbar seufzt. Nein, es ist nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern mehr wie eine Feststellung. Saraya musste in ihren Leben schon soviel einstecken und soviel kämpfen, dass sie nie zur Ruhe kommen kann. Man sieht ihr ja an, wie sehr sie wieder in den Kampf ziehen möchte. Daher beschleichen Jay wieder die Zweifel, ob die Anti-Diva sich jemals aus freien Stücken von diesem Strudel lösen kann. So schön die Ankündigung einer möglichen "Rente" auch klingt.

Anna Jay: Ich könnte soviel sagen. Sowas wie...hast du vergessen, durch welche Hölle du und ich gehen mussten? Gerade wegen einer Tenille und gerade wegen einer Tiffany? Oder...willst du das Ganz noch einmal durchleben? Oder...was, wenn es dieses Mal einmal zuviel ist. Aber all das würde nichts ändern...nicht wahr? Es würde dir keine Linderung bringen und mir nur das schlechte Gewissen, dass ich dir bei etwas im Weg stehe. Also...

Leicht löst sich der Star of the Show von der ehemaligen Paige, um ihr direkt in die Augen sehen zu können. Anna's lächelt liebevoll, wobei sie einen Hauch von Kummer nicht verbergen kann. Hoffentlich treibt es Saraya nicht zu weit und landet dann wieder im Krankenkasse. AJ weiß nicht, ob sie diesen erneuten Anblick nochmal erträgt. Da muss die Jüngere einmal schlucken, versucht aber sich dabei nichts anmerken zu lassen. Wobei ihre Frau ganz genau wissen wird, wie das Innenleben von Anna aussieht.

Anna Jay: ...mach', was du für richtig hälst! Tenille und Tiffany hätten auch es natürlich verdient, dass man ihnen eine Lektion erteilt, die sich gewaschen hat. Auch wenn ich an sich bereit bin, sie hinter mir zu lassen...ich werde den Beiden nie verzeihen, was sie uns angetan haben.

Da blitzt kurz etwas in Anna's Augen auf. Da spürt sie, dass sie den Zorn auf die anderen Frauen noch nicht verarbeitet hat. Wenn sie ehrlich ist, würde sie ja schon gerne sehen, wenn Saraya sich rächt und dann allen zeigt, warum sie zu den Besten der Besten gehört. Wenn es dabei nur nicht so eine verdammte Fallhöhe geben würde. Erneut seufzt der Star of the Show und ist sich gar nicht mehr so sicher, was genau sie da denken und wie sie sich verhalten soll. Ach, wären sie doch nur im Urlaub geblieben.

Anna Jay: Eins muss dir aber klar sein. Wenn du in den Krieg ziehen willst, ziehe ich mit. Egal, ob du das willst oder nicht. Ich werde sicher nicht jede Show im Backstage Bereich, im Hotel oder bei uns daheim rumsitzen und tatenlos hoffen und beten, dass dir nichts schlimmes passiert.

Und Zack, da war es. Das schlechte Gewissen der Anti-Diva. Auch wenn diese ihr unfreiwilliges Okay gegeben hat...Saraya fühlt sich schlecht gegenüber ihr. Es ist nicht das, was AJ für sie erhofft hatte.
Schwer atmet sie aus. Wer die Britin gut lesen kann, sieht nun ihr schlechtes Gewissen über die Augen glitzern. Und ja, es ist riskant. Saraya redet über Frauen, die keinen Skrupel kennen. Will man sie schlagen, muss man sich auf deren Stufe stellen. Eigentlich will die Schwarzhaarige nicht, dass ihre Ehefrau so in diesem Modus sehen muss.
Langsam fährt sie mit der Hand durch des Brünette Haar des Star of the Show und streift ihr dabei eine Strähne hinter das Ohr.

~ Saraya ~
Ich kann damit nicht leben. Ich...habe jetzt noch die Chance etwas zu unternehmen. Wenn ich Älter bin, dann habe ich nicht mehr die Möglichkeiten dazu. Ich will dann nicht mit Vorwürfen leben müssen!

Vorwürfe an sich selbst. Und wie sehr die vergangenen Dämonen sie belasten kommt deutlich rüber. Aber natürlich will sie nicht, dass Anna sich für sie in Gefahr bringt. Klar hat sie es einkalkuliert. So ist ihre große Liebe eben. Aber dafür liebt die ehemalige Paige sie ja auch.
Schließlich tritt sie einen Schritt zurück und legt ihre beiden Hände auf die jeweiligen Oberarme von AJ. Mit ernsten Blick schaut sie ihr in die Augen.

~ Saraya ~
Bist du dir sicher? Das du an meiner Seite sein möchtest? Denn leider werden auch Personen darunter leiden müssen, die nichts damit zu tun haben! Julia Hart ist eine von diesen Personen. Ich muss Praxis sammeln, um im richtigen Moment zuschlagen zu können. Ich werde Julia nutzen, um ein Zeichen zu setzen.

Gerne macht Saraya dies nicht. Julia ist zwar eine Person geworden, welche eine Abreibung verdient haben könnte. Aber sie hat weder ihr noch Anna etwas angetan. Saraya macht dies also nur ungern.
Schließlich macht sie einen Schritt zurück und schnauft aus. Eigentlich will sie nur Tenille Dashwood, Tiffany Stratton bestrafen. Aber so einfach ist es nicht und die Britin schämt sich dafür ein bisschen. Wenn, dann muss ihr Plan durchdacht sein. Will sie das Buff Barbie Doll bestrafen, indem sie ihr auch den Shine Belt abnimmt? Eigentlich geht es Saraya nicht um Title. Wenn dann würde sie lieber ein letztes Mal um den World Women's Championship antreten wollen.

~ Saraya ~
Es tut mir echt leid für Julia. Aber sie ist einfach den falschen Match zugeteilt worden. Und wenn ich die Chance habe, will ich ein letztes Mal World Women's Championesse werden!

Der letzte Satz hat es nicht ohne. Denn dies bedeutet gleichzeitig, dass die Anti-Diva Toni Storm zum Tanz bitten müsste.
Anna schließt kurz die Augen, als ihre Frau durch ihre Haare streicht. Solche kleinen Berührungen sind immer noch sehr besonders für sie. Als sie Saraya jedoch wieder ansieht, erkennt man den Kummer in den Augen der Jüngeren. Die Anti-Diva wirkt sehr verbissen und auch entschlossen, um ein weiteres, oder gar ein letztes, "Hurra" anzustreben. Gerade auch was ihr Match gegen Julia Hart angeht. Immerhin eine Person, die Anna mal wichtig war.

Anna Jay: Julia...ist nicht mehr die Person, mit der ich damals befreundet war. Ich erkenne sie nicht mehr wieder, was schade ist...aber damit habe ich mich abgefunden. Trotzdem...sie kann nichts dafür, was Tiffany und Tenille uns angetan haben. Vergiss das bitte nicht, wenn du nachher gegen sie kämpfst. Du musst sie nicht demütigen! Gegen sie zu gewinnen ist als Statement groß genug.

Wenn man es so möchte, macht Anna Julia einen letzten Freundschaftsdienst. Sie sieht natürlich, dass Saraya mit sich selbst hadert. Trotzdem versucht sie auf ihre Frau einzureden, dass es auch andere Wege gibt. Dass die Schwarzhaarige gegen die blonde Hart gewinnen wird, steht für den Star of the Show außer Frage. Anna möchte nur nicht, dass ihre Liebste sich zu mehr hinreißen lässt, nur weil der Wunsch nach Vergeltung in ihr brennt. Um das zu unterstreichen nimmt sie die Hände ihrer Frau und drückt diese sanft.

Anna Jay: Du bist immer noch stark genug, um es mit jeder Frau in der c2c aufzunehmen. Du bist natürlich auch noch gut genug, um Toni vom Thron stoßen. Wenn du das willst...dann folge diesem Traum. Ich hätte auch selbst ein schlechtes Gewissen, wenn du dich wegen mir zurückziehen würdest, obwohl du noch diesen Drang verspürst. Aber...zu welchem Preis? Bitte, verliere dich selbst nicht darin! Werde nicht wie Tiffany oder Tenille, nur weil die unbedingt Rache möchtest.

Eine größere Angst, als dass sich Saraya "nur" verletzen könnte. Zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit gab es schon einmal eine Phase, in der die damalige Paige den Verlockungen ihrer dunklen Seite erlegen und wochenlang unausstehlich war. Noch einmal möchte AJ ihre Frau nicht so sehen.

Anna Jay: Und ja, ich möchte an deiner Seite sein! Ich bin mir sicher! Du weißt, ich bin immer für dich da.

Die Sorge von Anna nimmt Saraya schon ernst. Sie drückt ihr deshalb auch einen Kuss auf die Stirn und nimmt sie in den Arm, sodass sie den Kopf der Brünetten bei sich auf die Schulter legen kann. Die Anti-Diva möchte AJ damit sagen, dass sie sich freut ihre Unterstützung zu haben, aber auch ihr Verständnis. Ihr Hass auf Tenille Dashwood und Tiffany Stratton ist so groß, dass sie sich irgendwann Vorwürfe machen würde, sich nicht revanchiert zu haben.

~ Saraya ~
Aber sie hat sich zu jemandem verändert, um anderer Leute Schmerzen zuzufügen. Es ist nur fair, wenn ihr ihre neue Seite vor Augen führen, oder nicht?

Aber macht sie sich damit besser? Anna hat soweit Recht, dass sie selbst an diese Methode zweifelt. Es hängt wohl davon ab, wie das Match ablaufen wird und wie Hart sich verhalten wird. Die Britin fühlt sich damit nicht gut. Ihre inneres Engelchen schreit ganz laut nein, während ihr Teufelchen gute Argumente dafür gibt. Man merkt, dass die Britin hin und her gerissen ist. Am Ende nickt sie ihrer großen Liebe aber zu. Sie wird sich zurück nehmen.

~ Saraya ~
Ok! Ich werde vom Match abhängig machen, welchen Weg ich gehen werde! Alles nach und nach! Erst mache ich Tiffany und Tenille die Hölle heiß und den Women's Championship mache ich optional abhängig.

Vielleicht ist diese Taktik zu Beginn am einfachsten. Dashwood und Stratton will sie auf keinen Fall unterschätzen. Pisst sie ihnen ans Bein, wird es eine Antwort geben. Und ihre Ehefrau ist und war immer ein beliebtes Ziel, um die Anti-Diva zu schwächen. So gut es geht will sie Anna daraus halten, auch wenn diese für alle Schandtaten bereit ist.
Saraya macht einen Schritt zurück und schaut entschlossen zur Türe. Wenn sie durch diese Tür tritt beginnt sie damit den Krieg.

~ Saraya ~
Wünsche mir Glück!

Sagt sie schließlich und haucht Anna einen Kuss auf die Lippen.

Anna Jay: Ja, je nachdem wie sich Julia verhält, kannst du dann reagieren.

...meint Anna, bevor sie den Kuss mit Genuss erwidert. Vielleicht hat Saraya auch Recht, dass der jungen Hart der Kopf gewaschen gehört Aber AJ ist froh, dass Saraya offen für die Kritik war. Sie soll es einfach auf sich zukommen lassen...auch wenn Anna keine Eskalation herbeisehnt.

Anna Jay: Viel Glück! Zeig' den Leuten, warum man immer mit dir rechnen muss und auch sollte. Ich warte hier auf dich!

Das wird sie auch tun und die Daumen drücken, dass alles gut läuft. Für den Moment tritt Anna Jay etwas zurück und lässt Saraya ziehen, um ihren Rachefeldzug zu starten.

~ Saraya ~
Und ob ich das werde! Dieses Match wird gleichzeitig ein Zeichen an Tiffany und Tenille werden! Sie werden sich wünschen, sie hätten es nie getan! Das verspreche ich dir!

Entschlossen kneift die Schwarzhaarige ihre Augen zu schlitzen und lässt sich nun vom innerlichen Schmerz leiten, um Rache zu nehmen. Ein paar Schritte, und sie geht durch die Türe. Damit endet die Einblendung.

[Bild: 33.jpg]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Julia Hart vs. Saraya

[Bild: juliasaraqyamatchbanner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Julia Hart steht bereits im Ring.



Der Gitarren-Sound von Zombified kracht aus den Boxen der Arena, während auf der Leinwand SARAYA geschrieben steht. Sofort rasten die Fans aus und empfangen die mit lauten Jubelrufen und Chants. Viele Schilder werden in die Höhe gestreckt, worauf 'This is Saraya's House' geschrieben steht.
Lange lässt sich die Dame aus Norwich nicht bitten, um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit schwarzen Bauchfreien Oberteil, bestückt mit Nieschen und buntem Jäckchen darüber, präsentiert sie sich der jubelnden Masse. Dazu trägt sie eine schwarze Hot-Pants, bedeckt mit einem rot-schwarz karrierten Flanellhemd.
Mit ausgestreckter Zunge und ausgebreiteten Armen heizt sie die Fans nochmals an. Einen Moment verweilt die Schwarzhaarige auf der Stage, zeigt mit beiden Zeigefingern zum Boden und unterstreicht damit das es ihr Haus ist.

[Bild: sarayaavde1.jpg]

Anschließend legt sie die Hand an ihr Ohr und kurbelt die Stimmung damit weiter an, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Norwich, Norfolk, England.....The Anti-Diva......SAAARAYAAAA!!!"

Schnell entert die Britin den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf. Auch dort breitet sie erst die Arme aus, präsentiert sich den Fans in ganzer Pracht, bis sie auch dort die Hand an ihr Ohr legt und nochmal versucht die Fans anzutreiben.

[Bild: saraya2_1uufaa.jpg]

Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in die Ringmitte und streckt die Zunge raus. Die Fans lieben es. Die Theme endet damit.

Warnung! Spoiler!
Saraya besiegt Julia Hart via Pinfall nach dem Craddle DDT (11:45 Min)

Here is your winner by pinfall: SARAYA!

[Bild: paig.jpg]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

David?

Es ist der 09. Juni 2025 und wir befinden uns weiterhin in der Stadt des griechischen Helden Herakles – „Sevilla“. Zum ersten Mal seit ihrer Entstehung ist die Coast 2 Coast Company hier mit einer wöchentlichen Live-Ausgabe aktiv. Und diese hatte bisher schon wirklich so einiges zu bieten gehabt. C2C hat einen neuen General Manager vorgestellt, die amtierende Mrs. Money in the Bank Alexa Bliss hat ihren dominanten Siegeszug weiter fortgeführt, und der Japaner Hiroko Goto bestritt sein erstes Debütmatch gegen den amtierenden World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Doch ist das noch lange nicht alles. Denn wir haben gerade einmal die Hälfte dieser heutigen Show geschafft – und noch mindestens genauso viel steht uns bevor. Unter anderem das Match des amtierenden Westcoast Champions Sting, der letzte Woche bei One Shot at Glory in einem brutalen Boiler Room Brawl Match John Cena ins Niemandsland befördert hat. Von seinem Verbleib ist bisher nichts bekannt und auch sein gesundheitlicher Zustand ist unklar. Aber ist es nicht verwunderlich, dass wir vom Chain Gang Soldier bisher heute noch nichts gehört haben? Auch wenn wir uns nun in einer anderen Halle befinden, so hat auch das Palacio Municipal de Deportes San Pablo einen sogenannten Boiler Room – und in genau diesen bringt uns die Kamera über den Titantron nun direkt hinein.

[Bild: marked-difference-vorhang.png]

Und genau dort finden wir auch den Mann, der letzte Woche siegreich aus diesem Match hervorging, vor. Die Kamera fährt langsam durch die düsteren, dampfenden Gänge des Boiler Rooms. Tropfendes Wasser, metallisches Echo und das kaum hörbare Summen fluoreszierender Röhren erzeugen eine unheilvolle Atmosphäre. Im Zwielicht erscheint eine Gestalt – weiß geschminkt, Lippen blutrot, das lange schwarze Haar leicht nass vom Kondenswasser. The Insane Icon Sting! Er steht vor einem alten, rostigen Spiegel, dessen Oberfläche zerkratzt ist wie das Gesicht eines Veteranen. Mit einer unheilvollen Grazie streicht er mit der Hand über sein eigenes Spiegelbild und beginnt, sich selbst zuzuflüstern:

STING: "Sieh dich an… sie dachten, du wärst ein Schatten deiner selbst. Ein alter Mann, verloren in der Zeit… Aber was bin ich, wenn nicht ein Engel des Wahnsinns? Ein Prophet in Paint? Ein Echo göttlicher Abrechnung.“

Er dreht sich langsam zur Kamera, das Licht reflektiert sich unheilvoll in seinen schwarz geschminkten Augen. Er trägt ein flamboyantes, mit goldenen Ketten und Federn behangenes Mantelgewand, das aussieht wie eine Mischung aus Opernkostüm und viktorianischer Zirkusrobe. In der Hand hält er nicht seinen Baseballschläger – sondern ein zerbrochenes, mit rotem Samt umwickeltes Zepter, das aussieht wie ein antikes Herrschaftssymbol.

STING: "Letzte Woche… habe ich Cena gezeigt, was es heißt, im Angesicht des Göttlichen zu stehen. Und als er fiel – da fiel er nicht nur. Er wurde... transzendiert. Transformiert. Vielleicht ist er jetzt reiner. Oder vielleicht… hat er nie existiert. Vielleicht... war er nie mehr als ein Mythos, der es wagte, in meinem Buch aufzutauchen.“

Er geht langsam durch den Raum. Plötzlich bleibt er stehen. Die Zuschauer in der Halle sind mucksmäuschenstill und warten schon fast auf irgendetwas Abstruses und Verrücktes. Denn solche Dinge kommen immer, wenn man den Stinger vor der Kamera sieht. Aber dann kommt etwas, womit tatsächlich niemand gerechnet hätte. Sie ist so häufig in Segmenten des Stingers. Nur ist es hier anders. Denn hier fangen die Zuschauer plötzlich lauthals an zu jubeln, als sie plötzlich eine andere Person dort unten im Boiler Room erkennen können.

Diese Person, die hier so frenetisch bejubelt wurde, hockte in diesem dunklen Korridor auf dem Boden und ließ immer wieder einen Tennisball an die Wand gegenüber abprallen, um diesen dann gekonnt mit seiner Hand zu fangen. Wie ein geöltes Uhrwerk wiederholen sich diese Bewegungen immer wieder. Es war der Lunatic Fringe, Jon Moxley, der beim Special im Ladder Match stand, aber leider nicht siegreich war. Aber dies fand er gar nicht mal so schlimm, eher mochte er es einfach, sich mal nach langer Zeit wieder schön "austoben" zu können in einem Match, welches durchaus nach seinem Geschmack war.

Dennoch konnte man es nicht leugnen, das es seit dem finalen Match gegen John Cena damals sehr ruhig um Jon wurde. Mittlerweile war auch bekannt, das er viel Zeit wieder im alten Herrenhaus verbrachte, nachdem Mary Dobson wieder in sein Leben gekommen war. Hatte Mary ihn ein wenig durcheinander gebracht? Klar war, das die zwei noch nicht wieder zusammen waren, wie damals. Dennoch genoss er die Zeit im Herrenhaus. Heute stand aber ein Match auf dem Plan, welches wohl noch einen Tick schwerer werden würde als gegen Cena. Denn mit dem Stinger bekommt es Jon mit Jemanden zu tun, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn bereits schon sehr verwischt waren. Aber genau das machte das Match so interessant, denn Mox gehörte ebenfalls zu der Kategorie, wo Wahnsinn und Normalität immer wieder sich schön abwechseln.

Er hatte sich auch hier in den Boiler Room zurückgezogen, um sich auf eben dieses Match vorzubereiten. In einer Umgebung, welche nur sehr gut auf einen Jon Moxley zugeschnitten war. Doch auch Mox merkte dann sehr schnell, das er nicht mehr alleine war. Denn mit einem letzten Abpraller wurde der Tennisball gefangen und Jon verharrte nun mit seinem Blick gegen die Wand ihm gegenüber. Schließlich drehte er seinen Kopf in Richtung Stinger und wieder nach vorne. Ein kurzer Seufzer ist dann zu hören.

Jon Moxley
"Nicht mal hier unten hat man seine Ruhe...und dann musst auch noch ausgerechnet du hier aufkreuzen..."

Während andere Superstars wohl direkt wieder die Kehrtwende eingeleitet hätten, wenn man den Stinger sah, ließ Jon hier dann deutlich hören, das er alles andere als glücklich war, das der Stinger sich in seiner Nähe befand. Aber Jon machte keine Anzeichen, das er diese Konfrontation meiden würde, ganz im Gegenteil. Eher dürfte seine Aussage dazu führen, das man notgedrungen mit dem Icon ins Gespräch zu kommen. Jon hatte schon mit so vielen Gegner zu tun gehabt, die im Kopf nicht mehr richtig normal waren, da machte Sting keine Ausnahme. Daher gab es keinen Grund für den Lunatic hier den Korridor zu verlassen. Eher blickte er wieder an die kalte Wand und startete wieder sein kleines Spielchen mit dem Tennisball.
Ein langgezogenes, fast musikalisches Kichern hallt durch den Raum. Nicht laut, nicht schrill – eher wie das Echo einer Melodie, die irgendwo zwischen Wahnsinn und göttlicher Eingebung verloren gegangen ist. Der Stinger – oder das, was von ihm noch übrig ist – tritt langsam aus den Schatten. Schwarze Robe, das Gesicht bemalt wie eine zerflossene Ikone. Sein Blick? Leer. Oder vielleicht zu voll. Wer kann das schon sagen?

STING: "Oh hallöchen… Ich wusste nicht, dass ich hier noch jemanden finden werde. Im Herzen dieses rostigen Leviathans. Im Bauch des Biests. Zwischen Schweiß, Eisen und dem letzten Atemzug einer vergessenen Maschine. Herrlich. So… intim.“

Er geht langsam auf Moxley zu, bleibt aber in sicherer Entfernung stehen, als würde er ein unsichtbares Band zwischen ihnen nicht zerreißen wollen. Seine Hände zittern leicht – vor Erregung, Kälte oder vielleicht nur aus alter Gewohnheit. Niemand weiß das so genau. Lächelnd spricht er den Lunatic an.

STING: "ich muss sagen, ich bewundere deine Art, mit der Leere zu spielen. Tennis mit der Wand… poetisch! Ein Mann, der den Rückprall des Lebens annimmt und einfach weitermacht, immer wieder. Plopp… plopp… plopp…“

Ein schiefer Kopf. Der Blick wird glasig, aber fokussiert. Er flüstert fast.

STING: "Sie sagen, Wahnsinn ist das, was man bekommt, wenn Gott einen Witz erzählt und der Mensch anfängt zu lachen. Ich? Ich habe den Witz verstanden… und ich habe geantwortet hihihi.“

Ein Schritt näher. Die Robe raschelt wie das letzte Gebet einer sterbenden Gemeinde. Als der Stinger dann auch ausgesprochen hatte, stoppte Moxley erneut mit seinem kleinen Ballspiel und legt den Tennisball schließlich neben sich. Sein Blick geht zum Stinger und so aus der Nähe betrachtet, sah dieser mittlerweile schon sehr abgewrackt aus. Andere würden vermutlich freiwillig die Flucht ergreifen, immerhin hatte der Stinger etwas furchteinflößendes an sich. Aber nicht so Moxley. Weiter auf dem kalten Boden sitzend blickt der Lunatic zum Stinger auf, welcher noch immer auf zwei, drei Meter Sicherheitsabstand stand.

Jon Moxley
"Überrascht es dich wirklich, mich hier unten zu sehen?"

Nur kurz wartet Mox auf eine Antwort des Stingers, ehe sich der Lunatic erhebt und nun quasi auf Augenhöhe in die Richtung seines Gegenübers blickt. Kurz schaut sich Mox um und beginnt dann kurz zu lächeln.

Jon Moxley
"Früher waren solche Orte wie dieser hier mein Zuhause. Irgendwie habe ich dieses Gefühl in so einer Umgebung vermisst. Ich war jahrelang weg, bin durch die Welt gereist um meine neue Bestimmung zu finden...Dann kam der Tag, als ich wiedergekehrt war. Und ich habe gemerkt, das ich all das hier wirklich sehr vermisst habe...doch jetzt...ein paar Monate später...möchte ich eigentlich gar nicht mehr hier raus..."

Der Stinger verzieht das Gesicht wie ein Kind, das Süßes und Ekelhaftes zugleich im Mund schmeckt, sein Tonfall plötzlich aufgedreht und schrill wie eine vergessene Samstagabendshow aus den 90ern

STING: "Ach, du bist also zurück in Mutters Keller, was? Wie romantisch. Wie eine Taube, die zum Nest aus rostigen Nägeln zurückkehrt… Oder ein verlorener Prophet, der endlich merkt, dass der Altar, an dem er betete, bloß ein kaputter Getränkeautomat war.“

Sting schnippt mit den Fingern und ein Echo klatscht vom Beton zurück. Er beginnt, kleine Kreise um Moxley zu gehen – tanzend, leichtfüßig, als würde er über einen imaginären Laufsteg tänzeln. Seine Robe schleift über den Boden wie das Seufzen einer alten Dame in der Kirchenbank. Mit überzogener Theatralik, fast schon ekstatisch, redet er weiter zu seinem heutigen Gegner

STING: "Ich... war auch mal weg. Ich wollte werden, was ich sah in meinen Träumen: Ein blendender Lichtstrahl mit Lippenstift und inneren Dämonen, gesponsert von niemandem… Doch als ich zurückkam, sah ich nur leere Sitze, gefüllte Gräber und Männer wie dich – wütend, wach, aber ohne Publikum.“

Er bleibt stehen – sein Blick brennt jetzt

STING: "Aber du… du scheinst gar nicht mehr raus zu wollen huh? Herrlich! Wie ein Junkie, der dem Entzug entkommen ist, nur um sich freiwillig wieder ans Tropfgerät zu hängen. Man nennt das... Spiritualität.“

Plötzlich kreischt der Stinger wie aus dem Nichts vor Freude, reißt die Arme in die Luft, als hätte ihn gerade ein Heiland gestreichelt. Unpassender weise zu dieser Reaktion spricht er nun weiter leise, fast schon gefährlich ruhig

STING: "Vielleicht... bleiben wir einfach alle hier unten. Ich. Du. Und das Flüstern der Dinge, die wir vergraben haben. Eine kleine Show. Jeden Abend um Mitternacht. Kein Applaus nötig. Nur... Bekenntnisse.“

Der Stinger presst seine eigene Hand aufs Herz, das theatralische Lächeln weicht kurz ehrlicher Trauer. Sein Atem riecht nach Rost und Rosenwasser zugleich. Die Neonlichter über ihnen flackern. Irgendwo tropft etwas. Der Vorhang zur Hölle hebt sich, leise, ganz leise.

Als der Stinger um Moxley wanderte, behielt der Lunatic Ihn immer im Auge. Die ganze Aura, welche der Stinger ausstrahlte hatte etwas furchteinflößendes, etwas irres, etwas...komisches. Im Grunde wäre es so, als würde Moxley in den Spiegel schauen. Wenn man zumindest die Schminke wegdenkt und man sich rein nur auf das Gedankenbild fixiert, sind die Zwei gar nicht mal so verschieden. Jon war damals dafür bekannt, alles und jeden zu verachten und Dinge zu tun, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen. Vielleicht war das auch der Grund, warum Jon hier noch nicht die Flucht ergriffen hatte. Er weiß selber wie es ist, ein wenig irre zu sein. Somit kann er mit dem Stinger durchaus auskommen, für den Moment.

Jon Moxley
"So einladend das auch klingen mag, hier unten zu bleiben, lehne ich gerne ab. Weil ich bin ehrlich, ich weiß nicht, wie lange ich dein Gerede ertragen könnte. Aber bist du dir sicher, das du später überhaupt zu unserem Match erscheinst? Du scheinst es hier unten ja wirklich sehr gerne zu haben."

Ob der Stinger überhaupt mitbekommen hatte, das er Heute gegen den Lunatic ran musste, wusste Mox nicht. Verwundern würde es ihn nicht, sollte Sting dies nicht wahrgenommen haben. Er schien ja viel mehr mit sich selber zu tun zu haben als mit allem anderen. Jon war bewusst, das das Match alles andere als einfach werden würde. Aber nur so konnte er verhindern, Ringrost anzusammeln. Das sein Körper noch immer vom Ladder Match gezeichnet war, war Ihm eigentlich auch egal. Er als auch Sting haben zwei harte Matches hinter sich gebracht beim Special, der eine mehr siegreich als der andere.

Jon Moxley
"Anyway...ich werde es ja sehen ob du da sein wirst oder nicht...aber ich freue mich auf so eine...Person...wie dich zu treffen...wenn du mich jetzt entschuldigen würdest."

Jon holt kurz den Tennisball wieder aus seiner Tasche hervor und wirft ihn dem Stinger zu, welcher es aber verpeilt, diesen zu fangen. Daraufhin schüttelt Jon kurz mit dem Kopf.

Jon Moxley
"also wenn du so im Match konzentriert bist, dann wird es viel zu einfach für mich."

Der Tennisball prallt vom Oberkörper des Stingers ab, fällt auf den Boden und rollt leise zur Seite. Für einen Moment passiert nichts. Der Stinger bewegt sich nicht. Sein Blick bleibt starr. Leer. Und doch... passiert etwas. In seinem Kopf. Die Welt wird leiser. Die Schatten um ihn herum verschwimmen. Die Geräusche des Industriekomplexes verschwinden in einem entfernten Rauschen. Das Bild des Titantrons wird plötzlich etwas gräulicher und nach einer kurzen Blende landen wir wie aus dem Nichts auf einem Schulhof. Grau, nass, aber lebendig. Kinder rennen herum, lachen, schreien. Eines dieser Kinder holt sich ganz besonders die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es sieht aus wie ein junger Stinger, der in einer Ecke des Hofes steht. Woher man erkennt, dass es der Stinger sein muss? Selbst damals schon trägt er eine schwarze Robe, viel zu groß, schlurfend über den Asphalt und sein Gesicht ist bemalt – nicht wie heute wie ein grauenvoller Clown, sondern damals noch wie ein kleines Phantom. Keine Maske. Keine Haut. Nur weise Farbe. Die Maske des Stingers, welche bekannt dafür ist, noch nie auch nur ansatzweise irgendwie zu verwischen und abzugehen. Das ist es, wie man den Stinger schon immer vor laufender Kamera gesehen hat. Und hier scheinbar auch schon als kleines Kind. Gegenüber von ihm steht ein weiterer kleiner Junge – mit Sommersprossen, Zahnlücke und einem leichten Sprachfehler. Das ist Stingers damaliger bester Freund.

JUNGE:
„Heee, Stevie! Fangen oder du machst meine Hausaufgaben!“

Ein quietschgrüner Flummi fliegt in hohem Bogen durch die Luft – direkt auf den jungen Stinger zu. Dieser... steht nur da. Trifft den Ball nicht. Der Flummi prallt an ihm ab und hüpft davon. Der unbekannte Junge grinst daraufhin nur breit.

JUNGE:
„Also wenn du so im Leben konzentriert bist, dann wird das viel zu einfach für mich haha!“

Der kleine Stinger schaut ihn an. Eine kurze Zeit herrscht Totenstille bis er dann doch plötzlich anfängt zu lachen. Ein warmes, ungeübtes, echtes Lachen. Etwas, was man so vom Stinger schon sehr, sehr lange nicht mehr gesehen oder gehört hat. Doch leider hört man es nun auch nurnoch für einen kurzen weiteren Moment, denn die Kamera bringt uns zurück in die Gegenwart. Der Stinger blinzelt. Sein Mund leicht geöffnet. Als ob ihm gerade jemand ins Herz geflüstert hätte. Er sagt nichts. Nein. Er Kann nichts sagen. Er steht einfach nur da, mitten im Halbdunkel dieses Industrie-Kraterbauchs. Wie eingefroren in der Zeit. Moxleys Schritte hallen leise durch den Gang. Der Lunatic verschwindet langsam zwischen Stahl und Dampf, während der Stinger weiterhin mit glasigem Blick in die Ferne schaut. Schließlich, nach ein paar Sekunden, dreht er sich um. Langsam. Langsamer als sonst. Sein Blick folgt der Richtung, in die Moxley verschwunden ist. Ein leises Flüstern. Fast unhörbar, aus seiner Kehle.

STING: "David... bist du’s?“

Ein letzter Blick in den Schatten. Dann… Fade to black.

[Bild: 97.jpg]

Es wird in den Backstage Bereich geschaltet wo eine Person sitzt Person in einem Hoodie sitzt auf einer Kiste als die Kamera näher kommt ist zu erkennen das unter der Kapuze Evie steckt die ehemalige Dakota Kai die bei OsaG zurückkehrte mit einer deutlichen Ansage sie an das Womens roster und besonders an ihr Hauptziel Toni Strom die eine langjährige Freundin war doch fühlt sich der Dark Kiwi von ihr in Stich gelassen nicht nur von Toni sondern von der gesamten Welt . Der Kopf ist weiterhin gesenkt doch ist ein Geräusch zu vernehmen und jemand scheint in der Nähe zu sein .

Evie: Was willst du ?

Die Neuseeland native fragt mit einer kalten Stimme die Person die nun neben ihr auftaucht.
Und wenn man sich genau eine Person vorstellen wollen würde die sich von genau so einer Stimmung anziehen lässt, dann würde man vielleicht auf Julia Hart kommen. Sie steht da und reagiert sofort auf die kalte Reaktion ihr gegenüber.

Julia Hart:
Brrrrrr..........ganz schön kühl, da könnte einem ja direkt ein kalter Schauer überkommen.

Angst hat sie aber definitiv nicht und was sie andeutet ist auch mehr ironisch gemeint. Sie hat eine gewisse Vorliebe für solch eine Stimmung und solch an Gemüt und natürlich weiß sie von diesem Problem. Julia scheint nie einer Person ohne ein kleines Wissen gegenüber zu treten.

Julia Hart:
Ich verstehe deine Aggressionen. Die Welt ist ein kalter Ort und jemand der dir schwört immer da zu sein wird dich zu 100% verraten. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.

Julia streckt Evie die Hand entgegen und in diesem Moment scheint sie für alle unberechenbar zu sein, außer wohl für Julia denn sie ist sich absolut sicher.

Evie schaut auf die Hand doch ist das erst einmal das einzige was sie mit dieser Hand tut . Julia denkt sie kann Evie verstehen ? Das bezweifel die ehemalige Dakota doch ziemlich den hat diese eine lange Geschichte hier bei c2c Sekten , Entführungen, Wahnvorstellungen , Suicide Gedanken, den Verlust von Personen all das hat Dakota in den letzten 7 Jahren durchgemacht .

Evie: Das hättest du Mal meinen alten ich erzählen sollen diese wäre wahrscheinlich zusammengebrochen und hätte geweint . Doch das ist nun anders ich will das diese Menschen hier mein Schmerz fühlen den ich Jahre lang ertragen habe besonders eine gewisse blondie die sagte sie will wieder meine Freundin sein doch nie Anstalten machte und nun hat sie auch noch das was ich haben will den Womens Titel .

Endlich hebt Evie den Kopf und schaut Julia an.
Julia hat in diesem Moment aber die Augen geschlossen und ein Grinsen im Gesicht was genau zeigt wie sehr sie diese Worte genießt. Sie gehen runter wie Öl und war sie damals auch ein komplett anderer Mensch muss man feststellen ihr heutiges ich ist wahrscheinlich so dominant das wir die liebe Julia Hart nie wieder sehen werden.

Julia Hart:
Oh ja ich fühle den kalten und wunderschönen Schauer. Dein Hass ist real und so gefestigt das er dieser Frau noch sehr Angst machen wird und ihr Alpträume bescheren.


Ein Gedanke an dem sich Julia doch sehr erfreut und jetzt ist sie sich wirklich sicher, dass es die richtige Entscheidung war Evie aufzusuchen. Doch auch zu hören wie sie damals reagiert hat wäre eine lustige Vorstellung für Julia gewesen und sie auf diesem Weg zu begleiten und sie vielleicht ein bisschen zu führen hätte ihr sicher Spaß gemacht.

Julia Hart:
Ich bin nicht mehr diese naive und lustige süße Maus die alle kannten. Ich informiere mich und dein Leben ist durchzogen von Narben die dich gezeichnet haben und ehrlich gesagt gerne hätte ich dich damals schon kennengelernt, denn dir kann man auch noch so viel zeigen in dieser Welt. Ich würde das zu gerne tun da bin ich ganz ehrlich.

Evie schaut misstrauisch die Blondine an während sie versucht zu verstehen was diese hier bezwecken will .

Evie: Mir zeigen und was ? Das Menschen immer lügen wenn sie sagen sie wollen ein helfen ? Du hast keine Ahnung was für ein Hass in mir lebt ich will Toni den scheiß Kopf vom Hals treten und keine Zeit mit ihr verschwenden. Alfi warum sagst du nicht endlich was du von mir willst um auf meine erste Frage zurück zukommen.

Julia Hart:
Hab ich nicht? Witzig deine Einschätzung und weißt du warum sie falsch ist? Weil in mir mindestens ein genauso starkes Gefühl wohnt.

Julia bleibt fasziniert davon wie tief die ehemalige Dakota Kai in die Dunkelheit gefallen ist und vielleicht auch für immer in ihr versunken ist. Spannend und deswegen auch motivierend dran zu bleiben auch wenn sie noch kalt ist, ist sich Julia sicher beide könnten einen Draht zueinander finden und dann wird es gefährlich für einige hier.

Julia Hart:
Toni Storm also. Eine ehemalige Freundin, die diesen Titel nie verdient hatte. Ich glaube dir das du ihr unaussprechliche Dinge antun wirst, aber was dann? I'm Moment konzentriert sich der Hass nur darauf? Meiner konzentriert sich auf alles und jeden. Ich habe mich meine Welt und alles gehasst und tue es nach wie vor. Es erfüllt mich und lässt mich leben. Vielleicht mehr als du es in deinem je getan hast, oder?

Eine harte Frage, denn wohl kaum kann eine andere Person behaupten, dass sie soviel durchgemacht hat wie Evie hier. Deswegen scheint sie ja daran zerbrochen zu sein, doch wie wird sie aus dieser Asche emporsteigen? Und was will Julia dabei für eine Rolle spielen? Eines steht fest, Julias Interesse ist riesig und wird kaum weniger.

Julia Hart:
Also willst weiter so Bedauernswert vor Hass zerfressen da sitzen und auf deinen einen Schuss warten der auch deine Berechtigung da zu sein beendet oder gehst du auf und lässt den Keim aufblühen?

Evie schaut mittlerweile doch genervt die Blondine an die hier wohl denkt sie sei wie Evie.

Evie: Du denkst wirklich ich interessiere mich nur für Toni ? Das zeigt das du mich nicht kennst die Menschen die riefen das ich es verdient habe als ich vor zwei Jahren Miss One Shot at Glory würde interessierten sich nicht mehr für mich als ich am Boden zerstört war als mein Mentor Bray Wyatt starb niemand fragte mich ob ich Hilfe brauchte oder wie es mir ging . Toni ist eine dieser Freunde die sich nicht um mich kümmerten das ist der Grund warum ich ihr jetzt am Höhepunkt weh tun will .

Julia ist überrascht das sie sich so angegriffen fühlt. Natürlich kann sie nicht ihre ganze Lebensgeschichte kennen, aber das muss sie auch nicht. Es ist vielleicht ein anderer Weg mit anderen Stationen, aber im Prinzip kommt Julia zu einem Schluss der offensichtlich ist.

Julia Hart:
Okay also hasst du alles und jeden weil klein Dakota alleine gelassen wurde? Hat ein bisschen was von einem kleinen verletzten Mädchen, aber ich bin mir sicher da ich deine kompletten Schmerz nicht kenne entgeht mir der spaßige Teil der aus einem Fan Liebling einen wahren Alptraum macht.

Sie weiß nur noch nicht ganz wo sie Evie wie sie sich ja jetzt nennt einordnen soll. Sie gibt sicher als Selbstschutz nicht viel von sich Preis und das ist clever, aber Julia sieht dann nur zwei Enden auf sie zukommen. Eine schrecklich und extrem das andere auch nur dann für alle.

Julia Hart:
[color=silver ]Was mache ich jetzt damit? Ich sehe das auf zwei Arten enden. Wir zerstören uns gegenseitig in einem blutigen Chaos, oder stürzen Coast 2 Coast in dieses zusammen. Ich glaube das würde sehr viel Spaß bringen und keine Sorge für deine Herzensdame nehmen wir uns dann ausgiebig Zeit. Was sagst du?[/color]

Evie steht langsam auf und stellt sich direkt vor die Blondine während sie ihr direkt in die Augen schaut .[b][/b]

Ich werde über deine Angebote nachdenken

Das war eine kurze und knappe Antwort von Evie die nun sich von Julia Hart abwendet und in den nächsten Gang biegt.
Julia grinst und ist sicher sie hat Evie nicht zum letzten Mal gesehen.

[Bild: 3.jpg]

CO - MAIN EVENT
Non Title SINGLES MATCH
Sting © vs. Jon Moxley

[Bild: stingmoxmatchbanner.png]
Writer: Maxi
MAX. 1 Segment pro Kopf



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

[Bild: moxent1.png]

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for One Fall!" ONE FALL!!! "Introducing first... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.

Die Lichter der Halle gehen plötzlich aus und es herrscht vollkommene Dunkelheit. Dann – ein einzelner violetter Scheinwerfer flackert über die Bühne wie eine kaputte Glühbirne in einem Schminkzimmer der Apokalypse.



Ein sehr hohes, schneidendes elektronisches Zirpen setzt ein, fast wie das Reiben von Metall oder das Quietschen eines Drahtes unter Spannung. Es ist nadelartig, minimalistisch, aber penetrant – wie ein Ton, der durch das Gehirn fährt und dort hängen bleibt. Der Klang ist extrem dissonant, eine Art singulärer Ton, der sich langsam steigert. Fast fühlt es sich an, als würde jemand mit einem Geigenbogen über eine Gitarrensaite schleifen – aber zu hart, zu intensiv, ohne jede Harmonie. BOOM! Ein greller Blitz fährt durch die Halle, genau in dem Momentn in dem die Stimme des Titantrons die Worte „Why so Serious?“ sagte – Glitzer regnet vom Hallendach wie Asche nach einem Opernbrand. Und aus dem aufbrechenden Bühnennebel tritt niemand geringeres als der amtierende Westcoastchampion – The insane Icon „Sting“ hervor. Er trägt ein bodenlanges Gewand, halb Operncape, halb zerfetzte Glamour-Drag mit aufgestickten Symbolen seiner über die vielen Jahre verteilten, verschiedenen Wrestlinggimmicks, umgestaltet als trashige Pop-Ikonen. Sein Gesicht ist kunstvoll weiß geschminkt, mit tiefschwarzen Lidern, knallroten Lippen und einem Zucken, das zwischen Ironie und Wahnsinn tanzt.

[Bild: marked-difference-lampe.png]

In der Hand hält er seinen goldene Championship, mit dem er wie ein überlebensgroßer, von Drogen überzogener Shakespeare-Charakter posiert und zu seiner Musik tänzelt, die von einer subtilen, tiefen Bass-Unruhe darunter begleitet wird – wie ein grollender Donner, der in weiter Ferne beginnt, sich aber allmählich nähert. Es gibt kein klares Schlagzeug, keinen Rhythmus, sondern nur eine Art spannungsgeladene Erwartung, die langsam zu brodeln beginnt. Nach und nach schleicht sich eine dunkle, verzerrte Textur ein – elektronisch, industriell, fast wie ein kaputtes Stromkabel, das flackert. Die Musik fühlt sich instabil an, bedrohlich, verstörend ruhig – wie das dumpfe Schweigen vor einem psychotischen Ausbruch. Es wirkt, als würde sich unter der Oberfläche etwas zusammenbrauen – Chaos, Wahnsinn, Gewalt – aber noch hält es sich zurück.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Reigning and Defending Westcoastchampion... The Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Er schreitet würdevoll – fast schwebend – Richtung Ring. Das Publikum ist gespalten: Einige lachen nervös, andere johlen ekstatisch. Kameras halten auf seine Schuhe: Absätze aus Spiegelglas, die bei jedem Schritt Lichtreflexe werfen. Am Ring angekommen, stellt er sich auf den Apron und blickt durch die Zuschauerränge.

[Bild: images-7.jpg]

Dann gleitet er durch die Seile in den Ring wie ein geisterhafter Conférencier eines verbotenen Kabaretts. Er setzt sich in eine der Ringecken, überschlägt die Beine, lehnt sich zurück wie auf einer Couch in Soho, zieht seine Schuhe aus und wartet auf dem beginn dieses Matches!
Langsam steht der Stinger auf und scheint bereit zu sein für seinen heutigen Kampf gegen Jon Moxley. Und auch Moxley dreht schon seine Fäuste, um sich fertig zu machen, dem Stinger so richtig schön die Fresse zu polieren. Beide Männer treffen sich in der Ringmitte und der Referee lässt sofort die Glocken läuten, damit dieses Match endlich starten kann:

Warnung! Spoiler!
DING DING DING

Es geht sofort los und direkt in der ersten Sekunde fällt bereits auf, dass es Moxley ist, der hier in dieses Match das Tempo reinbringt. Mit einem blitzschnellen Backkick attackiert er den Stinger direkt, bevor er auf ihn springt und ihn... in die Nase beißt? Jon Moxley beißt dem Stinger in die Nase und versucht, ihm diese hier abzubeißen. What the fuck? Das Match hat gerade erst begonnen. Was für ein Lunatic ist Jon Moxley denn bitteschön? Der Stinger schafft es durch die Hilfe des Referees, sich aus dem Biss von Moxley zu befreien, nur um anschließend allerdings selbst derjenige zu sein, der seinen Mund öffnet und Moxley in die Nase beißt. What the fuck geht hier denn bitte ab? Sind wir hier in dem 2016 erschienenen Horrorfilm Raw? Was soll das denn? Wieder geht der Referee dazwischen und versucht dieses Mal, den Stinger von Moxley zu trennen, allerdings ist Moxley damit viel besser dran, denn er geht mit dem Stinger in die Ringseile, stößt ihn durch deren Wucht von sich ab, sodass der Stinger durch den Ring in die gegenüberliegenden Seile läuft. Auch von diesen wird er wieder abgestoßen, rennt sofort auf Moxley zu und wird von diesem mit einem atemberaubenden Shouldertackle einfach umgestoßen. Jon Moxley zeigt der Legende hier, dass er alles andere als zu unterschätzen ist. Und er geht hier äußerst brutal auf den Stinger zu. Er packt sich seine Arme und fängt an, mehrere Male hart auf den Schädel des Stingers einzutreten, während er dessen Arme zu sich selbst hinzieht, sodass der Schädel des Stingers auch immer weiter gegen Moxleys Stiefel gezogen wird. Nachdem er das getan hat, hilft er dem Stinger wieder auf die Beine zu kommen, packt ihn sich und wirft ihn durch die Seile aus dem Ring heraus. Moxley nimmt Anlauf, rennt in die Seile, kommt auf den Stinger zu und springt mit einem beeindruckenden Suicide Dive über die Seile auf den Stinger außerhalb des Rings drauf und wirft diesen so stark um, dass er fast gegen das Kommentatorenpult stößt. Jon Moxley ist on fire, Baby! Und er hört einfach nicht auf. Wie wild schlägt er weiter auf den Stinger ein, der hier völlig regungslos gegen Moxley ist. Dieser packt sich den Stinger am Arm, doch dieses Mal schafft es der Stinger, mehr Kraft zu nutzen, Moxley zu sich hin zu zerren und ihn mit einem starken Whip-In gegen die Barrikade zu schleudern. Doch Moxley schafft es tatsächlich zu reverseln, den Stinger stattdessen gegen die Barrikade zu schleudern und weiterhin die Führung des Matches in seinen Händen zu haben. Er packt sich den Stinger vom Boden, geht mit ihm zurück in den Ring, damit der Referee seinen Countout nicht durchzählt, bleibt aber auf dem Apron stehen, wo er sich den Stinger nimmt, ihn aufstemmt und mit einem dermaßen starken Belly-to-Back-Suplex auf die härteste Stelle des Rings befördert, dass es der Stinger wohl noch am morgigen Tage in seinem Rücken zu spüren bekommt. Anschließend rollt er den Stinger zurück in den Ring, stemmt ihn wieder auf die Beine und befördert ihn mit einem starken Forearm Punch in die Ringecke. Dort packt er sich wieder den Arm des Stingers, zerrt ihn zu sich und befördert ihn aus der Ringecke heraus mit einem starken Whip-In gegen die Ringseile, gegen die der Stinger stößt, zurückgefedert wird, auf Moxley zugerannt kommt und von diesem einen starken Double Axe Handle Punch mitten gegen den Brustkorb bekommt. Der Stinger dreht sich etwas durch den Rückprall des Schlages, bleibt aber auf den Beinen stehen und versucht, Moxley aus der Drehung heraus mit einem starken Lariat den Halt von den Beinen zu nehmen. Aber Moxley bleibt auf den Beinen und rammt dem Stinger seinen Forearm mitten in die Fresse und der Stinger antwortet, sodass ein ziemlich langer und intensiver Brawl zwischen den beiden entsteht. Fast zwei ganze Minuten, die sich so anfühlen wie eine halbe Ewigkeit, schlagen sich die beiden Männer gegenseitig die Scheiße aus dem Leibe, bevor es Moxley gelingt, mit einem Rotating Punch den Stinger ins Taumeln zu bringen, ihn aufzustemmen und mit einem einzigartigen Double Underhook Piledriver auf die Matte zu befördern – in die Besinnungslosigkeit. Doch Moxley geht noch nicht ins Cover. Er wischt sich erst einmal den Schweiß aus dem Gesicht, packt sich dann Stings Arm, bringt ihn in eine sitzende Position und rammt ihm so seinen Ellbogen brutalst gegen Stings Nacken und seine Schulter. Und das macht er immer und immer wieder. Beinahe drei ganze Minuten geschieht nichts anderes als das in diesem Match und so langsam müssen doch Stings Knochen dadurch gebrochen sein. Erst nach 180 Sekunden hört Moxley damit auf, umgreift Stings Halsbereich und nimmt ihn hier in einen Sleeper Hold gefangen. Will er den Stinger zum Aufgeben zwingen? Das ist erst einmal in seiner gesamten C2C-Karriere passiert und das war, als sein damaliger Manager Don Callis für ihn das weiße Tuch geschwungen hat. Doch er selbst würde wohl niemals auch nur an eine Aufgabe denken. Und so schafft es der Stinger hier nach geraumer Zeit wieder hoch auf die Beine zu kommen, sich aus dem Haltegriff zu befreien und stattdessen selbst zu versuchen, Moxley in einem Sleeper Hold gefangen zu nehmen. Doch Moxley schafft es erneut zu reverseln, indem er den Stinger aufstemmt und ihn über sich drüber mittels Belly-to-Back-Suplex hinter sich auf die Matte befördert. Aber was ist das? Der Stinger no-sellt. Er steht einfach wieder auf, wie als wäre nie etwas mit ihm geschehen, packt sich Moxley von hinten, stemmt diesen auf und wirft ihn mit einem fabelhaften German Suplex nun selbst über sich drüber durch den halben Ring. Doch auch Moxley no-sellt einfach nur. Er steht, wie als wäre nie etwas geschehen, auf, rennt auf den Stinger zu, doch dieser dreht sich rechtzeitig um und lässt Moxley in eine Clothesline rennen. Wieder steht Moxley einfach auf, ohne dass irgendwas ist, wieder dreht sich der Stinger um und dieses Mal wird der Stinger von einer starken Clothesline von Jon Moxley getroffen. Doch auch der Stinger bleibt dadurch nicht liegen. Er no-sellt erneut, steht einfach so auf, rennt auf Moxley zu und zeigt einen grandiosen Running Knee Strike gegen Jon Moxley, der dadurch nur etwas zurücktaumelt, selbst zurück auf den Stinger zugerannt kommt und diesen mit einem heftigen Running Knee Strike auf die Matte befördert. Doch auch nach dieser Aktion bleibt der Stinger einfach nicht liegen. Es ist fast so, als würde das Feuer dieses Matches die beiden aus dem Inneren heraus verbrennen und ihnen so unfassbar viel Adrenalin in die Körper pumpen, wie es fast nicht normal ist. Beide rennen aufeinander zu und in der Mitte des Rings treffen sich beide Superstars mit einer starken Clothesline. Doch beide bleiben stehen. Sie schaffen es nicht, sich gegenseitig auf die Matte zu befördern, und so brawlen sie sich erneut. Doch nicht mit Schlägen oder Tritten. Nein, beide Lunatics rammen sich hier gegenseitig ihre Schädel gegen den anderen, sodass es ein Wunder ist, dass noch keiner von ihnen hier eine Platzwunde bekommen hat. Erneut entsteht ein langer und heftiger Brawl zwischen den beiden, der ebenfalls fast 150 Sekunden lang andauert. Sie schlagen sich die Köpfe aneinander, punchen sich und slappen sich auch mit mehreren Ohrfeigen, so lange, bis es der Stinger schafft, Moxley mit einem sehr starken Schlag von sich wegzupushen, in die Seile zu rennen, auf Moxley zugerannt zu kommen und... Moxley fängt den Stinger ab und will den Paradigm Shift zeigen.

[Bild: marked-difference-lampe.png]

Doch dieses Mal kann der Stinger reverseln, Moxley anheben und ihn über sich drüber und auch über die Seile befördern. Nun entsteht endlich etwas Ruhe im Match und der Stinger hat einige Sekunden, in denen er sich erholen kann. In der Zeit kommt Moxley wieder auf die Beine, will zurück in den Ring steigen, doch der Stinger rennt direkt los, kommt auf Moxley zugerast und trifft ihn mit einer Running Hip Attack durch die Seile, sodass er vom Ring heruntergestoßen wird. Erneut findet einige Zeit nichts Neues statt, bis es Moxley ein weiteres Mal versucht, in den Ring zu kommen. Er schafft es, doch muss direkt wieder einen harten Dropkick vom Stinger fressen, der direkt im Anschluss einen Tennisball aus einem kleinen Säckchen herausholt. Er schaut ihn mit breitem Grinsen an, wirft ihn auf Moxley, sodass dieser an seiner Brust abprallt und aus dem Ring herausrollt.


[Bild: Image.png]

Das ist eine klare Anspielung an das, was Moxley vorhin im Boiler Room der Halle mit dem Stinger gemacht hat. Der Stinger hat sich also quasi nur bei ihm revanchiert. Genauso wie jetzt, wo er sich Moxleys Schädel packt und diesen mit einem immensen One-Handed Bulldog auf die Matte schleudert – genau nachdem er ihm einen starken Kick in die Magengrube verpasst hat. Der Stinger scheint back im Game zu sein. Er schleudert Moxley mit einem starken Uppercut etwas von sich weg, packt sich Moxleys Arm und befördert ihn mit einem Whip-in in die Ringseile. Moxley kommt zurück und läuft nun endlich in einen Sleeper Hold des Stingers, den Moxley aber relativ zügig kontern kann, indem er mit dem Stinger in die Seile geht und ihn abermals so von sich losstößt. Der Stinger rennt durch den gesamten Ring, kommt auf Moxley zugerannt und dieses Mal ist es Moxley, der den Stinger in einem Sleeper Hold gefangen nimmt. Laut schreiend ringt der Stinger nach Luft und schafft es auch tatsächlich, sich recht zügig aus dem Haltegriff zu befreien, indem er abspringt und Moxley mit einem Chinbreaker von sich wegstößt. Doch wieder bleibt Moxley einfach auf seinen Beinen stehen. Der Stinger steht auf, dreht sich um und wird sofort von Moxley gepackt, angehoben und mit einem Suplex auf die Matte befördert. Oder auch nicht! Der Stinger kann sich rechtzeitig befreien, behält Moxleys Arm im Griff, zerrt diesen zu sich hin und rammt ihm sein Knie mitten ins Gesicht. Moxley taumelt etwas zurück, kommt aber sofort wieder auf den Stinger zu, packt sich dessen Schädel und PARADIGM SHIFT OUT OF NOWHERE!!! Woher kam das denn? Jon Moxley zeigt hier erfolgreich seinen Finisher gegen den Stinger, der dadurch auch wie tot auf der Matte liegt. Moxley schafft es allerdings weiterhin nicht, in ein Cover zu gehen. Oder er will nicht? Moxley stellt sich in der Ringecke bereit und wartet darauf, dass der Stinger wieder etwas hochkommt. Und das geschieht auch: leicht nach vorne gebeugt steht der Stinger wieder auf, Moxley stürmt auf ihn zu, springt ab und CURB STOMP!!! Nein! Der Stinger kann in allerletzter Sekunde noch aufspringen, der Attacke ausweichen, sein Bein schwingen und Moxley mit einem Roundhousekick in die Seile befördern, der mit aller seiner verbliebenen Kraft gekommen ist. Moxley fliegt in die Seile, wird zum Stinger zurückgestoßen, springt ab und CURB STOMP!!! Nun kam er out of nowhere durch! Jon Moxley brachte den Finisher seines ehemaligen Shield-Kollegen Seth Rollins hier gegen den Stinger. Und nun geht er auch endlich in ein Cover und der Referee ist bereits zu zählen.

[Bild: marked-difference-vorhang.png]

ONE
TWO
THREEEE

Here is your winner by pinfall: JOOOOON MOOOXLEYYYYYYY!

[Bild: cocksley.jpg]

Und das war's! Jon Moxley hat es geschafft! Jon Moxley hat den amtierenden Westcoast-Champion der Liga geschlagen! Jon Moxley hat gewonnen! Der Stinger hat alles gegeben, doch konnte der Überlegenheit von Moxley nicht standhalten. Nur sehr langsam und schwer schafft er es wieder auf die Beine zu kommen. Still und ohne ein Wort zu sagen steht er im Ring, während Moxley von den Zuschauern gefeiert wird. Er blickt Moxley an, hebt seine Arme, stößt sich auf ihn und... umarmt Moxley? What? Der Stinger hält Moxley einfach in einer Umarmung gefangen. Er wirkt fast, als würde er Tränen weinen. Tränen der Freude! Aber warum? Eine Frage, auf die Moxley wohl ebenfalls keine Antwort hat, denn dieser stößt den Stinger einfach nur von sich weg und verlässt so schnell er nur kann den Ring. Mit verwirrtem und überfragtem Gesichtsausdruck schaut er noch ein letztes Mal in den Ring, wo der Stinger ihn schon fast mit verliebtem Blick anschaut, und kann nicht verstehen, was hier los ist. Aber das ist ihm wohl auch egal, denn mit einem genervten Abwinken verschwindet er über die Stage zurück in den Backstagebereich, und dieser Co-Main-Event ist für uns beendet. Doch ob das bereits das Ende zwischen den beiden war, ist fraglich!

[Bild: 22.jpg]

Nur noch ein Match steht auf dem Plan und dann ist auch diese Ausgabe von c2c schon wieder beendet. Die Fans dürften aber alles andere als enttäuscht sein, denn bot die Show Heute sehr viel im Ring und natürlich auch außerhalb davon. Doch bevor man in den Genuss des Main Events, dem Triple Threat Match um die EastCoast Championship kommt, welches ja eigentlich bereits letzte Woche beim Special stattfinden sollte, schalten die Kameras noch einmal Backstage und fangen einen alten Bekannten ein, den wir Heute schon das ein oder andere mal gesehen hatten. Drew McIntyre, frisch in Zivil gekleidet, marschiert durch den Korridor. Der Schotte hatte einen durchaus spannenden Fight gegen den Debütanten Hirooki Goto führen dürfen, welcher Beiden Superstars einiges abverlangt hatte. Allerdings merkte man Drew im Match schon an, das Ihm etwas anderes durch den Kopf ging. Denn vor Showbeginn waren wir Zeuge davon, wie der Schotte einen Brief in seinem Locker vorgefunden hatte. Den Brief welchen er auch jetzt wieder in der Hand hält.

Der Inhalt war alles andere als wohltuend. Denn Liv Morgan hatte dem Schotten zum "Abschied" diesen Brief geschrieben und sollte dafür sorgen, das man Zeuge davon wurde, das auch hinter der harten Fassade des Schotten, einfach nur ein normaler Mensch stand. Dieses Stück Papier hatte den Hünen aufgewühlt, hatte aber auch dazu geführt, das McIntyre und Fallon sich näher kamen. Das Country Girl hatte es mitbekommen, was im Brief stand und hatte dem Schotten deutlich gemacht, das er sich jetzt auf Sie verlassen kann und das Sie ihn in dieser Zeit unterstützt. Wer sich noch daran erinnert, konnte noch das berühmte "PS" vor seinen Augen sehen. Zu Fallon meinte der Hüne dann auch, das er Oblivion später am Abend noch aufsuchen wird, denn Liv würde das nicht umsonst in den Brief geschrieben haben.

Somit durfte klar sein, wo sein Weg in diesem Moment hinführte. Vergessen waren für diesen Moment der Twist mit Ethan Page. Abgesehen davon half Shotzi dem Schotten ja auch in irgendeiner Art und Weise, die ganze Sache rund um Kali und Liv gut zu bewerkstelligen. Somit war es selbstverständlich, jetzt wo Liv anscheinend fort war, Oblivion zu danken und dennoch war er sich sicher, das Morgan Ihn mit dem Brief gezielt zu Oblivion bat. Tief in ihm drin keimte natürlich die Hoffnung, das er Liv vielleicht gleich sogar bei Oblivion noch mal sehen konnte, wobei diese Chance durchaus sehr gering war. Schließlich kam er dann auch am Locker von Oblivion an. Kurzer Blick zurück auf den Brief in seiner Hand und mit einem Klopfen an die Tür sollte er sich dann auch bemerkbar machen.

Rosemary: Es ist das große Männlein.

Kommt es dumpf von hinter der Tür, kaum hat Drew angeklopft. Rosies feine Sinne erweisen ihr offenbar einmal mehr einen guten Dienst, denn sie hat den Schotten schon am Klopfen erkannt.

- Shotzi Blackheart -
„Komm rein, Drew!“

Hört man Shotzi daraufhin rufen, und McIntyre tritt ein. Auf dem weißen Sofa finden wir Shotzi und Rosie vor, die verbliebenen Oblivion-Schwestern, wie wir sie fortan wohl nennen müssen. Im Gegensatz zum letzten Mal, als Drew Oblivion besuchte, sind die beiden Frauen diesmal nicht im Streit. Stattdessen liegt Rosemary mit dem Kopf auf Shotzis Schoß, die ihr sanft den rabenschwarzen Schopf streichelt. Rosie schaut Drew nicht an, als er durch die Tür kommt, diesmal jedoch nicht, weil sie schmollt, sondern weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, sich mit dem Handrücken die Tränen aus den geröteten Augen zu reiben.

- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme an, du weißt es schon, hm?“

Sagt Shotzi und schenkt Drew ein warmes, wenn auch trauriges Lächeln, bevor sie auf den Sessel gegenüber dem Sofa deutet. Auch, wenn es für viele komisch vorkommen mag, konnte man dem Schotten den ganzen Abend über hinweg ansehen, das Ihn die Sache rund um Livs Abgang doch sehr traf. Selbst im Match gegen Goto schien er nicht unbedingt immer bei der Sache zu sein. Und irgendwie war es auch ein komisches Gefühl, als die Tür geöffnet wurde und er Rosie deutlich ansah, das sie am Boden zerstört war. Die Oblivion Schwestern galten seit Jahren als unzertrennlich und nun waren nur noch Shotzi und Rosie da. Als Shotzi dem Schotten dann die Frage stellte, sagte Drew kein Wort. Er nicht nur einmal kurz, seine ganze Körpersprache zeigte, das er noch nicht wirklich damit zurechtkam. Klar, er kannte Liv nicht so lange, aber lange genug, das er merken konnte, das die Blondine für Ihn wichtig wurde. Er nahm dann kommentarlos und stillschweigend Platz auf dem Sofa, sein Blick auf den Brief in seiner Hand gerichtet.

Drew McIntyre
„Liv...Sie hat mir diesen Brief hinterlassen...dadurch habe ich davon erfahren...“

Er reicht Shotzi den Brief, aber vermutlich wusste Sie, das Liv dem Schotten diesen Brief schreiben wollte. Dennoch nahm sie das Stück Papier entgegen und öffnete es. Drew blickte Shotzi und dann auch Rosie an. Er konnte den Beiden ansehen, das auch die Schwestern von der Entscheidung Livs hart getroffen wurden, was natürlich logisch war.

Drew McIntyre
„Ich gebe zu das ich stolz auf Sie bin, das sie es anscheinend wirklich geschafft hat, Kali wieder zurückzudrängen...aber ebenso hätte ich mich gefreut, wenn Sie sich natürlich selber von mir verabschiedet hätte. Sie wird Ihre Gründe dafür gehabt haben, diesen Weg zu gehen. Sie hat auch in dem Brief geschrieben, das ich euch noch mal aufsuchen soll...“

Man sieht Drew sehr selten so betroffen. Kein Zeichen von Freude, man könnte sagen, das in seinem Gesicht eigentlich eine Leere zu sehen war. Der Hüne beugte sich dann im Sofa etwas nach vorne, sein Blick auf Shotzi gerichtet.

Drew McIntyre
„...irgendetwas sagt mir, das Sie das nicht umsonst erwähnt hatte...daher meine Frage an dich Shotzi und ich möchte das du ehrlich zu mir bist. Hat Liv mich euch gegenüber noch einmal erwähnt?“

- Shotzi Blackheart -
„Mehr als einmal.“

Antwortet Shotzi ruhig, während sie weiter über Rosies Haar streichelt.

- Shotzi Blackheart -
„Ich muss gestehen, ich war nicht unbedingt begeistert. Ich hätte mir gewünscht, sie hätte eher ... stabileren Umgang gepflegt. Aber sei`s drum. Sie hat dich sehr gern, so viel ist klar. Wenn du wissen willst, ob sie darüber hinaus mehr für dich empfunden hat ... ich bin mir nicht sicher. Vielleicht. Aber wenn dem so war, hat sie jetzt auf jeden Fall keinen Kopf dafür. Was die Frage angeht, warum sie dich zu uns geschickt hat ...“

Ein trauriges Lächeln schleicht sich auf Shotzis Gesicht.

- Shotzi Blackheart -
„Mein Monsterchen weiß, was die Leute, die ihr wichtig sind gerade brauchen. Vermutlich wusste sie, dass du jetzt mit Leuten zusammen sein musst, die Liv wirklich kennen. Mit denen du über sie reden kannst und die dir Geschichten aus erster Hand erzählen können.“

Drews Blick bleibt auf Shotzi gerichtet, als er sich wieder langsam nach hinten ins Sofa lehnte. Drew hatte immer wieder das Gefühl gehabt, das Liv Ihn von Oblivion fernhalten wollte, vielleicht aus dem Grund, das man ihn nicht als Freund akzeptieren würde. Umso mehr ließ ihn die Aussage Shotzis innerlich dann doch kurz zufrieden wirken. Sein Blick wandert dann kurz zum Titelgold, wo Liv einen großen Anteil dran hatte. Zwar hatte bereits Kali die Kontrolle übernommen, aber für den Schotten war klar, das jeder kleinste Schritt, welcher ihn besser machte, welcher zeigte, das er nicht aufgeben würde, ein Schritt in die Richtung war, das Morgan Kraft sammeln konnte, um Kali zu besiegen.

Drew McIntyre
„Wisst Ihr...ich habe Liv als eine sehr starke Persönlichkeit kennengelernt. Stark und offenherzig. Ich habe niemals daran gezweifelt, das sie eines Tages Kali besiegen kann. Vermutlich war es für euch für den Moment ein Dorn im Auge, das Liv für mich zu einer sehr großen Bezugsperson wurde, was ich auch verstehen kann. Sie ist für mich nicht nur eine Bezugsperson, sondern auch eine gute Freundin geworden. Ich hatte leider nie die Chance ihr dies persönlich zu sagen und ich war mir auch nicht sicher, ob sie mich ebenfalls als solches sieht. Aber jetzt weiß ich es...“

Es war fast schon eine Art Erleichterung für den Schotten zu wissen, wie Liv über ihn dachte. Und er war sich sicher, das Shotzi ihn nicht anlügen würde. Oblivion war eine Familie für Liv und die wohl wichtigsten Personen für die Blondine, das hatte Drew in einem ihrer wenigen Gesprächen heraushören können. Der Schotte würde sich auch niemals zwischen ihnen drängen.

Drew McIntyre
„...ich werde sie immer als diese starke Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Und ich gebe zu, das ich tatsächlich mehr über Liv erfahren würde. Auch für den Fall, sollte sie eines Tages wiederkommen. Ich meine, sie wird wahrscheinlich verfolgen, was weiter passieren wird...aber glaubst du, Shotzi, das sie wirklich wiederkommen wird?“

Eine Frage, die wohl nur die Oblivion Schwestern beantworten könnten. Immerhin sind Sie seit etlichen Jahren bereits eine Familie und niemand kannte Liv besser als Shotzi und Rosie. Oder sollte dies eine Frage sein, auf die selbst die Schwestern keine Antwort kannten? Drew wusste nicht ob und in wie weit Liv den Kontakt zu Oblivion halten würde. Naheliegend wäre es natürlich.

Shotzis Lächeln gewinnt an Wärme und sie beugt sich leicht zu Rosie hinunter, die den Kopf immer noch auf ihren Schoß gebettet hat.

- Shotzi Blackheart -
„Monsterchen, erinnerst du dich noch, als wir den Unfall in New York City hatten?“

Rosie nickt. Ihre Stimme ist noch immer recht belegt.

Rosemary: Wir hatten gerade ein schönes neues rotes Kleid im Laden gekauft und Liv hat nette Tacos für uns besorgt.

- Shotzi Blackheart -
„Und dann, an der roten Ampel, ist uns dieser Sportwagen reingerast und diese beiden Halbstarken haben Stress gemacht.“

Wieder nickt die Demon Assassin.

Rosemary: Wir haben unser liebes neues Kleid voller Tacos gemacht und hätten den beiden fast was abgerissen. Zur Strafe.

Shotzi lacht nur und gibt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Schläfe.

- Shotzi Blackheart -
„Aber Liv ist einfach ausgestiegen und hat die beiden so zur Schnecke gemacht, dass wir in zwei Minuten alle Versicherungsinfos hatten. Diese No-Bullshit Attitude war eine ihrer vielen tollen Seiten. Ist es noch.“

Shotzi schaut Drew an und lächelt kurz, bevor sie sich wieder an ihre Schwester wendet.

- Shotzi Blackheart -
„Schatz, wieso holst du unserem Gast nicht zwei Gläser und die gute Flasche Whiskey aus der Minibar? Wir können ein wenig über Liv, plaudern, hm?“

Kurz zögert Rosie, dann schnieft sie einmal laut, erhebt sich und trottet mismutig zur Minibar hinüber.

- Shotzi Blackheart -
„Wir erzählen dir ein paar Geschichten über Liv und du erzählst uns mehr darüber, was euch verbindet.“

Diese Worte waren an Drew gerichtet; eine Einladung, dass niemand, dem Liv am Herzen lag, heute allein sein muss. Irgendwie fühlte Drew sich in diesem Moment ein wenig besser. Nicht nur, weil Oblivion den Schotten akzeptiert, zumindest soweit, wie es Shotzi als auch Rosemary selber wollten, obwohl man vermutlich davon ausgehen konnte, da Liv Drew als ein Freund ansah, das Oblivion dieses Gespräch auch für Liv führen. Sondern auch, das er ein wenig mehr über Liv erfahren konnte. Der Hüne hörte den beiden amen zu und musste dann kurz schmunzeln.

Drew McIntyre
„Ja, das klingt nach der Liv, die ich so kennengelernt hatte. Sie hat einfach eine starke, kaum zu zerstörende Persönlichkeit. Jetzt weiß ich auch warum. Ich kann mir gut vorstellen, das man sie unterschätzen könnte, was natürlich ein Fehler wäre.“

Man sagt ja immer, das man sich immer an das erste Treffen erinnern wird, wenn man neue Freunde gefunden hatte. So war es auch beim Schotten. Er hatte jetzt einige Monate mehr oder weniger mit Liv Unterhaltungen geführt, aber zwei Momente sind bei Ihm natürlich immer verankert. Das erste Treffen und die Unterhaltung am Strand von Chiba. Kurz wich er mit seinem Blick von Oblivion ab. Ob die Schwestern merken würden, wie wichtig die Blondine für Ihn wirklich war? Sein Blick ging zurück zu Shotzi, als diese Rosie losschickte, den Whiskey zu holen. Die Gläser und die Flasche wurden dann auf den Tisch gestellt.

Drew McIntyre
„Es wäre mir eine Ehre. Ich möchte einfach mehr über Sie wissen...auch für den Fall, sollte sie doch, irgendwann, wiederkommen. Es wäre nur fair, ja.“

Drew befüllt dann die Gläser mit dem Whiskey. Als Schotte kannte er sich natürlich damit aus und dieser Whiskey war sehr gut. Er lehnt sich im Sessel zurück und blickt zu Shotzi.

Drew McIntyre
„Ich weiß, das Liv seit vielen Jahren Teil von c2c war...aber mich würde interessieren...wie Liv euch, ihre Familie, kennen gelernt hatte.“

Viel mehr bekommen wir jetzt aber nicht zu hören, denn während man sieht, wie Drew einen Schluck vom Whiskey nimmt und Shotzi gerade anfangen wollte zu reden, fadet das Bild dann plötzlich aus. Einzig der folgende Schriftzug zeichnet sich ab:

-to be continued-

Pat McAfee: "Das nenne ich jetzt mal einen Cliffhanger. Sieht also so aus, das wir uns zumindest für Heute gedulden müssen. Aber vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, wenn Oblivion sich nun mit Drew ein wenig beschäftigen."

Cathy Kelley: "Das könnte zumindest Drew dabei helfen, diesen Verlust zu verkraften. Es steht außer Frage, das Liv für den Hünen die wohl wichtigste Bezugsperson war. Aber wie wir ja früher am Abend gesehen haben, ist Fallon ja noch an seiner Seite, vermutlich mehr, als man es sich vermuten lassen konnte."

Wade Barrett: "Ich bin gespannt, wann wir wieder Zeuge dieses Gespräches werden. Denn ich vermute, das es so viel zu erzählen gibt, immerhin gehörte Liv seit vielen Jahren dieser Promotion an."

[Bild: 22.jpg]

Yesterday…somewhere outside Sevilla

Dieser Einblendung folgt der nächste Einspieler. Wir sind also irgendwo außerhalb der dieswöchigen Gastgeberstadt. Die Landschaft ist kahl, sehr steinig und nur mit paar einzelnen Büschen versehen. Der Kameramann marschiert über einen steinigen Weg. Nach ein paar Schritten kommen wir an einem Zaun, dessen Eingangstor jedoch offensteht. Dahinter stehen zwei große Fabrikhallen, die aber nicht so aussehen, als wären sie noch in Betrieb. Alles ist ruhig! Keine Stimmen sind zu hören, keine Maschinen laufen! Der Putz an den Wänden bröckelt schon an und ganz so sattelfest sehen die Konstruktionen auch nicht mehr aus. Was wollen wir hier?

?: Oi, over here!

Plötzlich hört man eine sehr vertraute Stimme! Aus einer der Türen der kleineren Halle ragt der Kopf von Will Ospreay raus.

Will Ospreay: Welcome to the Chamber of Ospreay und…ach, what the fuck! Mir is‘ kein besserer Name für den Ort hier eingefallen, hehe!

Mit einem Lausbubenhaften Grinsen zwinkert der Sky King in die Kamera und winkt uns zu sich. Wir folgen dem Briten durch die große Türe, dessen Ummantelung ordentlich Rost angesetzt hat. Es folgt ein kurzer Gang durch einen recht kahl gehaltenen Tunnel. Eine scharfe Rechtskurve geht fließend in eine Treppe über, die spiralförmig nach unten führt. Die Stufen scheinen aus Eisen gegossen zu sein, da die Schritte metallene Geräusche fabrizieren.

Will Ospreay: Falls ihr euch fragt, wie ich diesen Ort gefunden haben…well, I know a few people! Wenn man lange genug in diesem Geschäft is‘, überall rumkommt und, so wie ich, gerne mit anderen Leuten labert, lernt man eben verschiedene Gestalten kennen. Und die kennen wiederrum welche, die mal als Hausmeister in diesem alten Fabrikgebäude gearbeitet haben. Und joa…ich wollte vor der Show eben einen besonderen Platz zum trainieren und mich vorbereiten haben und so kam eins zum anderen, Bruv. Ich find es hier geil, hat einen besonderen Charme. Dass hier sonst nur Junkies vorbeikommen oder Leute, die in Ruhe ficken wollen, juckt mich da nicht besonders.

Da spricht der Brite mit den Wurzeln in der Arbeiterklasse aus ihm. Recht unverblümt erzählt der Eastcoast Champion und scheint sich auch nicht darum zu kümmern, wie das ankommen könnte. Schulterzuckend endet er vor einer weiteren Türe, die er öffnet und dabei einen Lichtschalter an der Wand betätigt. Ein paar Sekunden lang geschieht nichts, bis, mit einem lauten Surren, mehrere Lampen gleichzeitig angehen und den Raum erhellen. Zumindest scheint die Elektrizität noch zu funktionieren. Vor uns erstreckt sich ein recht großer Raum, der weitgehend leer steht. Am hinteren Ende sind ein paar Regale zusammengeschoben worden, die ordentlich eingestaubt sind. Ob das hier mal ein Lagerraum war oder hier Menschen direkt gearbeitet haben, lässt sich nur noch schwer sagen. Will deutet in eine andere Ringecke, in der er ein provisorisches Schlaflager eingerichtet hat. Ein Schlafsack liegt auf einem Gebilde, das aussieht wie mehrere alt Decken, die aufeinander gelegt worden. Daneben ist eine leere Sporttasche, ein Buch und ein paar Badelatschen. Weiter vorne sind mehrere Matten ausgelegt, auf dem zwei Hanteln und ein Springseil liegen. Dort wird Mr Aerial Assassin trainieren. Grinsend stellt sich der Brite wieder direkt vor die Kamera und wirkt dabei stolz wie Bolle.

Will Ospreay: It’s nice, isn’t it? Einfach, rustikal…das reicht! Aber ich kann mir vorstellen, was ihr gerade alle denken werdet… „Will, what’s bloody wrong with ya, Bruv?“. Nun, so einiges…haha! Aber im Ernst! Warum? Habe ich keinen Bock mehr, in richtigen Fitnessstudios zu trainieren? Kann sich die c2c in Sevilla keine Hotels mehr leisten und lässt ihre Stars auf offener Straße und in solchen Bruchbuden übernachten? Nä, für uns wurde sogar ein sehr schönes Hotel gebucht. Ich hab‘ dort auch ein Zimmer, in dem meine Wertsachen und auch der Titel untergebracht sind.

Stimmt, der Sky King hat gar nicht den Eastcoast Title bei sich. Scheint ihm also doch nicht so egal zu sein, wer sich hier alles rumtreiben kann. Aber ja, gerade bei so einem wertvollem Championship kann man nicht vorsichtig genug sein.

Will Ospreay: Wisst ihr, die Titelverteidigung gegen bloody A-Kid und Charles bloody Mason is‘ eine große Herausforderung und Hürde. Ich kann meinen Titel verlieren, ohne dabei gepinnt zu werden, Bruv. Daher muss alles passen…jeder Ablauf muss stimmen…jedes fuckin‘ Zahnrädchen muss punktgenau ineinandergreifen. And I thought…why not back to the roots? In meiner Anfangszeit in der britischen und auch der japanischen Wrestling Szene hab‘ ich einiges an Dreck fressen müssen. Nicht nur, weil es verdammt hart war einen Platz zu finden. Nope, wortwörtlich! Ich weiß gar nicht, in wie vielen versifften Studios ich trainiert und auf wie vielen verstaubten Böden ich gepennt habe. Aber hey, auch das hat mich geprägt und abgehärtet und mich zu dem bloody Motherfucker gemacht, der ich heute bin! Also wollte ich dieses Gefühl wieder hervorholen und mich daran erinnern, wo ich herkomme!

Der Billy G.O.A.T. breitet seine Arme aus und dreht sich einmal im Kreis. Tatsächlich scheint er sich hier wohlzufühlen. Ständig möchte er nicht hier sein…da hat er sich doch zu sehr an seinen derzeitigen Lebensstandard gewöhnt. Doch hin und wieder findet er die rohe Aura einer solchen Bruchbude belebend.

Will Ospreay: Der zweite Grund, warum ich seit gestern Abend hier bin hat direkt mit Mason zu tun. Ist der Bruv nicht geil darauf, die Armen zu vernichten? Will dieses Stück Scheiße nicht auf die Menschen herabblicken und herabspucken, denen es weitaus schlechter geht, da sie ordentlich durchgefickt wurden? Warum? Weil du als Kind einmal zu viel mit dem Schädel auf den Bordstein geknallt bist? Will du irgendwelche Komplexe aufgrund deines Mini Schwanzes hast? Wie auch immer…fuck you, Bruv! Just fuck you! Ich weiß wie es ist, wenn man sich nicht alles leisten kann und am Ende des Monats Angst hat, dass man Strom, Wasser, Miete und Essen nicht bezahlen kann. Ich weiß auch wie es ist, wenn man von so reichen Schnöseln schief angesehen wird, nur weil man in deren Augen kein echter Mensch ist. Oi, die Zeiten sind für mich zum Glück vorbei! Aber ich hab‘ es nie vergessen! Und deswegen kämpfe ich auch für die Leute, denen es scheiße geht und die wegen dir, oder wegen Typen wie dir, leiden mussten.

Will weiß, dass es ihm dennoch vergleichsweise gut ging, auch wenn seine Familie, als er jünger war, nie die großen Sprünge machen konnten. Auch in seiner Anfangszeit als Wrestler, musste er auf viel verzichten, um über die Runden kommen zu können. Die Erinnerungen an damals beschäftigen ihn heute noch, wie man an der Schwere in seinem Gesicht erkennen kann. Umso dankbarer und demütiger ist er, dass er heute seinen Traum lebt. Sanft lächelnd lässt er nochmals seinen Blick durch den Raum schweifen. So schlimm musste er jetzt nicht hausen. Aber Ospreay sieht die Halle mehr als Metapher für die Art von Menschen, die ein Charles Mason verabscheut. Nach einem kurzen Kopfschütteln konzentriert sich der Last World Beater wieder darauf, dass ja eine Kamera auf ihn gerichtet wird.

Will Ospreay: Und dann gibt es noch einen dritten Grund, warum ich hier bin. Hat leider auch was mit fuckin‘ Mason zu tun und ist eigentlich pragmatisch gedacht, Bruv! Nach letzter Woche muss ich wirklich damit rechnen, dass Charles jedes Mittel Recht ist, um mir und Kid zu schaden. Wer weiß, was für Schläger er noch angeheuert hat, die mir vielleicht im Hotel oder sonst wo auflauern sollen. Da ist es gut, wenn er nicht weiß, wo ich bin.

Dabei hebt der Sky King seinen Hoodie etwas an, so dass man noch gut sichtbar, blaue Flecken auf der Höhe seiner Rippen erkennt. Die Schläger, die letzte Woche auf Ospreay und A-Kid gehetzt wurden, haben ganze Arbeit geleistet. Zumindest ist die Wunde auf seiner Stirn inzwischen gut verheilt. Will sieht finster in die Kamera. Ja, er wird Charles Mason nicht unterschätzen und geht sogar extra in Sicherheit, um beim Triple Threat Match so fit, wie möglich zu sein. Aber all das will er den Root of all Evil spüren lassen.

Will Ospreay: Saubere Arbeit, Asshole! Wahrscheinlich bist du auch noch verdammt stolz darauf, was du letzte Woche getan hast, Bruv! Tja, vielleicht bin ich morgen nur bei 95 Prozent. Aber dafür bin ich zu 1000 Prozent angepisst und werde dich in die Scheiß Hölle schicken, you dirty Son of a blood Bitch!

Oh, da ist der rechte Zeigefinger oben und deutet drohend in die Kamera. Man hört, wie schwer der Brite dabei atmet. So starrt er ein paar Sekunden ins Bild, bis er sich davon abdrückt und ein paar Schritte durch den Raum geht. Es wieder langsam angehen lassen…durchatmen! Charles Mason zu sehr an sich ranzulassen, ist keine gute Idee! Genauso wenig sollte er vergessen, dass er ja noch einen zweiten Gegner hat, der ihm die Eastcoast Championship streitig machen möchte.

Will Ospreay: A-Kid! Bruv, ich hab‘ dich nicht vergessen. Was soll ich zu dir sagen? Du bist fuckin‘ großartig im Ring und aus Sicht eines Fans liebe ich es verdammt nochmal, die beim kämpfen zuzusehen. Und du bist eine gute und ehrliche Seele, was es in diesem Sport leider immer seltener gibt. I like ya Bruv, I really do! Wenn diese ganze Scheiße vorbei und Gras darüber gewachsen is‘, können wir vielleicht noch gute Buddies werden. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Aber morgen…morgen stehst du mir genauso im Weg, wie Charles! Du willst mir genauso das Gold wegnehmen und das kann ich nicht zulassen, Bruv!

Die bisherigen Worte zum ehemaligen Axion spricht der Aerial Assassin zunächst mit dem Rücken zur Kamera. Langsam dreht er sich wieder um. Zwar ist er nicht mehr so wütend wie gerade eben…aber er zeigt auch kein Lächeln oder sonstiges Anzeichen dafür, dass er mit dem Spanier eigentlich gut auskommt. Solche Emotionen müssen zurückstecken. Wenn die Ringglocke ertönt, will Will sich an Mason rächen…aber Kid wird er genauso wenig schonen. Das wichtigste Ziele bleibet, dass er seinen Titel verteidigen möchte.

Will Ospreay: Hab‘ dir ja schon gesagt, dass ich deine Art schätze. Aber ebenso hab‘ ich dir gesagt, dass du zu nett bist, um es mit Jemanden wie Mason aufzunehmen. Wärst du bereit gewesen schmutziger zu kämpfen, hättest du dich nicht von deinen Prinzipien stoppen lassen…tja, dann wäre Charles wohl kein Thema mehr und wir hätten letzte Woche oder sogar heute im One on One die Bude ein weiteres Mal abgefackelt. Oh, ich hätte mich auch um das Problem kümmern und den Wichser Charles vorher ausschalten können. Hat leider nicht geklappt, weil du dich dazwischengedrängt hast und Brandi Rhodes dann dieses Triple Threat letzte Woche angesetzt hat.

Jetzt wird der Billy G.O.A.T. unfair A-Kid gegenüber. Will fühlt sich auch schlecht dabei, da er so eigentlich nicht über einen Menschen sprechen möchte, mit dem er gut auskommt. Aber er vertritt hier seine ehrliche Meinung. Will glaubt, er hätte Mason in einem direkten Single Match vorher ausschalten können. Da aber Kid ebenfalls diese Konfrontation mit dem Root of all Evil wollte, sah sich die damalige GM Rhodes genötigt, alle drei Männer in ein Match zu stecken. Jetzt ist es eben so und damit muss auch der Sky King klarkommen. Angestrengt sieht er durch eine dreckige Fensterfront, die schon ordentlich Risse bekommen hat.

Will Ospreay: Yes, I promised you somethinh! Ich habe dir versprochen, dir ein One on One um den EC Titel zu geben. Will Ospreay hält seine Versprechen, Bruv! Und solltest du irgendwie gewinnen…ooohh, dann werde ich ein Rematch einfordern! Darauf kannst du Gift nehmen, Bruv! Aber wenn ich gewinne…dann brauch‘ ich erstmal Abstand von dem ganzen Mist, der sich zwischen uns Drei angestaut hat. Dann will ich neue Herausforderungen. Nein, ich will dich dann nicht umgehen…du bekommst dann dein Match. Nur eben etwas später!

Ob es dann so einfach wird, muss sich zeigen. Zunächst sollte sich der Sky King weniger Gedanken um seine Zukunft machen, sondern mehr um das Hier und Jetzt. Wenn am Ende Charles Mason den Titel holt, haben sich sämtliche weitere Überlegungen sowieso erledigt.

Will Ospreay: Charles Mason, A-Kid…I am the best Pro Wrestler and I’ll be th fuckin‘ best Eastcoast Champion in the history of this bloody Company! Es gibt keine Spielchen mehr, keine Abmachungen und kein Eingreifen von außen. Nur der reine und rohe Kampf! Und da bin ich ein gaaanz anderes Level, believe me! Wir sehen uns morgen, Bitches!

Ein letzter, intensiver Blickkontakt in die Kamera folgt, bevor Will seine Hand über die Linse legt und das Bild schwarz wird. Fade off.

[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
TRIPLE THREAT MATCH
Will Ospreay © vs. A-Kid vs. Charles Mason

[Bild: masonwillakidr.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

A-Kid steht bereits im Ring.



Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"



Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"

In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.

Warnung! Spoiler!
Das Match endet in einem Draw nachdem Will Ospreay und Axiom beide gleichzeitig gecovert haben.

Because Will Ospreay and Axiom have both pinned Chalres Mason this Match ends in a Draw therefore still your Eastcoast Champion: WILL OSPREAY!!

Pat McAfee: "Beide haben im Grunde genommen ihre Rache an Charles Mason gekriegt."

Cathy Kelley: "Da hat die Schwächung von der vergangenen Woche nicht gereicht."

Wade Barrett: "Es ist so wie er es gedacht hat. Eine Unterzahlsituation."

Pat McAfee: "Ich denke aber Will Ospreay wird nicht damit zufrieden sein seinen Titel klar verteidigt zu haben."

Cathy Kelley: "Das ist aber eine Geschichte für die kommende Woche. Wir danken euch für eure Zeit und wir sehen uns nächste Woche wieder für eine weitere Ausgabe von C2C Live in Porto."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!

Match 4: Julia Hart vs Saraya
Votes: 0 : 1

Main Event: Will Ospreay vs A-Kid vs Charles Mason
Votes: 1 : 1


  [XXXV.] c2c Power Ranking #2025
Geschrieben von: Velveteen Dream - 03.06.25, 14:10 - Forum: » Ranking - Antworten (1)

POWER RANKING #2k25 - Road to c2c LIVE Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X

  • 1. (1) Drew McIntire
  • 2. (2) Ethan Page
  • 3. (3) John Cena
  • 4. (4) Sting
  • 5. (5) Velveteen Dream
  • 6. (7) Jon Moxley
  • 7. (6) Kenny Omega
  • 8. (8) Joe Hendry
  • 9. (9) Will Ospreay
  • 10. (10) Tommy Invincible

  • 1. (1) Tiffany Stratton
  • 2. (2) Toni Storm
  • 3. (4) Shanna
  • 4. (3) Fallon Henley
  • 5. (5) Rhea Ripley
    (6) Saraya
  • 6. (6) Bayley
    (6) Brandi Lauren
    (7) Shotzi Blackheart
  • 7. (8) Rosemary
  • 8. (9) Alexa Bliss
  • 9. (New) Anna Jay
  • 10.(10) Bianca Belair
    (10) Julia Hart



Punkte gibt es für die nun folgenden Aktivitäten. Punkteabzüge gibt es lediglich für Niederlagen durch No Show. Die Anzahl der verdienten Punkte variiert (ein Sieg bringt mehr als eine Niederlage. Ein Sieg bringt mehr als am Tippspiel teilzunehmen, etc. pp. Logisch!) Wir haben versucht das Verhältnis zu bewahren, so dass z.B. Matchwriter keinen unfairen Vorteil haben, sondern lediglich einen kleinen Bonus.
Edit: joar gut also actually hab ich es jetz schon so gemacht dass die leute die am meisten was für das forum tun hier auch am besten geranked werden... daher bringen all die dinge die hier echt noch verbessert werden können und die sich jeder wünscht schon recht viel punkte wie zum beispiel bewertungen, feedbacks oder matchwriting XD
aber jo einfach bei den shows aktiv sein kann einen schon im ranking oben halten... nur eben nicht so weit oben wie die leute die hier woche für woche alles geben um das forum am laufen zu halten XD

Sieg (per Bewertung / No Show) ⁓ 4 Punkte ⁓
Draw (per Bewertung) ⁓ 2 Punkte ⁓
SL Match ⁓ 1 Punkt ⁓
Niederlage (Durch No Show) ⁓ -2 Punkte ⁓
Pro Segment (maximal 6 Punkte pro Show) ⁓ 2 Punkte ⁓
Feedback ⁓ (Namen 2 Punkte / Kriterien 5 Punkte / Gesamtshowfeedback 10 Punkte) ⁓
On Gimmick Post (keine Tweets) ⁓ 2 Punkte pro Thread ⁓
Matchwriting ⁓ (Kurzbericht 1,5 Punkte / Match 3 Punkte) ⁓
Tippspiel ⁓ 1 Punkt ⁓
Pro Bewertung ⁓ 2 Punkte (3 Punkte für Battles mit 2 oder mehr Segmente pro Kopf)⁓

Lets Fetz!


WICHTIG! Solltet ihr mit mehreren Gimmicks an einer Show beteiligt sein, könnt ihr mir bis zur Veröffentlichung gerne sagen, welches Gimmick die Punkte für eure Bewertungen, Tipsspiel und/oder Feedback bekommen soll.


  [SHOW] c2c Special #78: ONE SHOT AT GLORY IX! vom 02.06.2025
Geschrieben von: c2c Live - 02.06.25, 17:06 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]

[Bild: osag25.jpg]



findet statt in der Kingdom Arena vor 17,000 Zuschauern in Radès, Tunesien.

[Bild: hp53gad7.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Einen wunderschönen guten Abend und Willkommen zu One Shot at Glory."

Cathy Kelley: "Heute Abend hier in Tunesien. Ein traumhaftes Wetter hier. Ich will gar nicht weg."

Wade Barrett: "Ich bin mir sicher in Spanien ist es genauso schönes Wetter. Alles Gute muss einmal enden. So auch unsere Tour durch Afrika und diese beenden wir mit einem Banger."

Pat McAfee: "Das ist richtig. Heute stehen alle Titel auf dem Spiel."

Cathy Kelley: "Und nicht zu vergessen die zwei One Shot at Glory Ladder Matches."

Wade Barrett: "Nur Matches, bei denen man etwas Gewinnen kann. Ich werde sagen am Ende haben wir als Zuschauer am meisten gewonnen. Lasst uns beginnen."

[Bild: 22.jpg]

One Shot at Glory stellt Heute die Weichen für die kommenden Wochen und kann die Karriere von einem männlichen und weiblichen Superstar durchaus positiv beeinflussen. Denn Heute werden sich je ein Mann und eine Frau den begehrten Koffer holen, um sich somit das Recht zu erkämpfen zu jeder Zeit einen amtierenden Champion herauszufordern. Diese Koffer machen den jeweiligen Träger zu einer permanenten Gefahr für den Titelträger. Die Fans in der Kingdom Arena sind schon Feuer und Flamme für diesen PPV. Doch bevor wir uns in die Action stürzen und das erste Titelmatch des Abends erleben dürfen, fängt die Kamera fix die Kommentatoren ein.

Cathy Kelley: "Ich weiß, das ihr es auch kaum abwarten könnte, ins erste Match des Abends einzusteigen, aber ich bekomme gerade aufs Ohr, das Renee Young es geschafft hat, unseren amtierenden World Heavyweight Champion, Drew McIntyre, zu einem Interview zu überreden, live. Wir schalten dann auch sofort zu Renee."

Wir müssen uns also noch ein wenig gedulden, bis das Triple Threat Match um die EastCoast Championship starten kann. Die Kamera schaltet dann auch Backstage, wo wir eben jene Renne zu sehen bekommen, wie sie es sich auf einen Sessel bequem gemacht hatte. Es scheint sich um einen kleineren Raum zu handeln, der gerne für solche Interviews genutzt wird. Neben ihr ist ein zweiter Sessel, welcher noch nicht besetzt ist. Die Kamera fängt dann Renee ein, welche wie immer nett in die Kamera lächelt.

Renee Young: "Danke Cathy. Ich weiß das ihr sehr gespannt darauf seit, wenn gleich das Triple Threat Match startet, aber ich konnte mir die Chance nicht nehmen lassen, den amtierenden World Heavyweight Champion zu einem Interview einzuladen. Und in diesem Sinne, leibe Fans, heißt mit mir herzlich willkommen: Drew McIntyre."

Die Fans hier in Rades jubeln sofort auf, als dann auch der schottische Hüne das Bild betritt und sich neben Renne auf den noch eben leeren Sessel niederlässt. Gekleidet in einem schicken Anzug, das Gold über seine Schulter gelegt, kommt in diesem Moment ein weiterer Mitarbeiter ins Bild, welcher dem Schotten ein Mikrofon ansteckt. Ja, was wir gleich hören werden, ist Live und keine Aufzeichnung. Also bekommen wir wohl einen unzensierten Einblick auf das was wohl zuletzt alles passiert war. Page hatte, nach den Meinungen Einiger, zuletzt sehr stark die Grenzen überschritten. Und man konnte Drew ansehen, das er noch immer angespannt war. Nach ein paar Minuten gibt der Mitarbeiter den Daumen nach oben und somit kann das Interview starten.

Renee Young: "Drew, ich danke dir für deine Zeit. Ich möchte auch gleich auf ein Thema ansprechen, was viele Fans, vor allem seit der letzten Woche, interessiert. Ethan Page hat dich zu seinem Ziel gemacht. Weißt du warum ausgerechnet er es auf dich abgesehen hatte?"

Drew blickt Renee zunächst kommentarlos an. Man kann deutlich erkennen, das Ihm das Thema Page nicht gefällt, aber er musste nun damit leben, das Page sein nächster Gegner ist. Kurz atmet Drew tief durch.

Drew McIntyre
„Weißt du, Renee. Auch wenn er in den letzten Wochen versucht hatte, klarzustellen, warum er quasi aus dem Nichts sich an die Spitze mogeln will, waren seine Worte null aussagekräftig. Dieses "ich werde das nächste große Ding sein" Gerede hat man schon viel zu oft in diesem Business gehört und am Ende kam nichts dabei heraus.“

Renee Young: "Anscheinend hat sich Ethan seit seinem Debüt nicht wirklich dadurch Freunde gemacht. Er wurde viel kritisiert, das er diese Abkürzungen nimmt, sich seine Chance nicht erarbeiten zu müssen und dennoch steht er Heute gegen dich im Main Event um deinen World Title. Du hast Ihm dieses Match ermöglicht. Ist er in deinen Augen würdig genug, bereits jetzt diesen Titleshot zu bekommen?"

Drew beginnt sanft zu lächeln und lehnt sich dann im Sessel zurück. Sein Blick wendet sich kurz von Renee ab.

Drew McIntyre
„Natürlich ist er es nicht würdig. Ich musste mir die Chance auf das Gold erkämpfen und Ethan denkt, aus irgendeinen Grund, das er diesen Weg nicht gehen muss. Ich habe Ihm dieses Match gegeben, weil er Grenzen überschritten hat. Das hat nichts damit zu tun ob er würdig ist oder nicht...er soll einfach nur merken, das er sich den falschen Gegner ausgesucht hat, um auf dicke Hose zu machen. Renee, du kennst mich, ich stelle mich jeder Herausforderung und Heute werde ich Ethan zeigen, das er sich lieber hinten anstellen sollte...“

Renee Young: "Dies würde mich auf meine nächste Frage bringen Drew...und ich weiß, das es dich vielleicht nicht sehr wohl stimmen wird...aber..."

Renee zögert, die nächste Frage zu stellen. Sie weiß, das man damit sehr viel Fingerspitzengefühl zeigen musste, den Schotten auf das anzusprechen, was sich Renne nun zurechtgelegt hatte. Aber das war nun mal ihr Job.

Renee Young: "...Drew, was ist dir durch den Kopf gegangen, als Ethan den Namen Stephen erwähnt hat?"

Sofort sieht man, wie sich Drews Gesicht fast schon versteinert. Sein Blick geht zu Renee, als wolle er Ihr damit sagen, das es nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt ist, dies anzusprechen. Erneut wendet er seinen Blick dann ab und in diesem Moment scheinen Ihm wieder die Bilder von damals durch den Kopf zu gehen. Er hatte dank Liv es geschafft, einigermaßen mit dieser Vergangenheit abzuschließen und nun hat Ethan neue Wunden wieder aufgerissen. Wunden, welche zu großen Problemen führen könnten.

Drew McIntyre
„Was meinst du, wie ich mich gefühlt habe? Ich wollte, nein, ich hatte die Vergangenheit gut hinter mich gebracht...Jeder weiß, was in mir lebt und eigentlich sollte Jedem klar sein, meine Vergangenheit in meiner Gegenwart nicht zum Gespräch zu machen...aber Ethan hat dies ignoriert und ich habe ihm gezeigt, das er eine Grenze überschritten hatte, auch wenn ich nicht stolz darauf bin...“

Man konnte Ihm ansehen, das ihm diese Worte schwer fallen. Er wollte immer verhindern, das man sein anderes Ich wiedersehen würde. Aber leider kann man all das nicht einfach hinter sich lassen. Und leider hat es Ethan geschafft, das innere Ego zumindest soweit zu triggern, das man erneut Zeuge davon wurde, wie sich der Scotish Psychopath an Page ausgetobt hatte.

Renee Young: "War das, was wir gesehen haben, ein Rückfall oder eine Warnung?"

Drew beginnt kurz zu lächeln, was sich aber ganz schnell wieder legt.

Drew McIntyre
„Ich versuchen einen Rückfall so gut es geht zu vermeiden...ich möchte Niemanden um mich herum ernsthaft verletzen...aber das, was letzte Woche passiert war, sehe ich eher als Warnung. Nicht nur an Ethan, sondern an Alle, die versuchen sollten, mir ans Bein pinkeln zu müssen...Es wird für Niemanden gut enden, wenn man meinem anderen Ich gegenübersteht.“

Anhand seiner Stimmlage sollte man deutlich hören, das er diese Warnung mehr als ernst meinen würde. Es war letzte Woche nicht das erste Mal, das Drew ausgerastet war. Manchmal merken es die Leute nicht mal, das man ihn in irgendeiner Art und Weise soweit triggert, das die Hölle gleich losbrechen könnte. Auch aus diesem Grund sind Personen wie Liv oder auch Fallon extrem wichtig für den Schotten, da er in der Näher dieser seinen Körper unter Kontrolle hat.

Renee Young: "Erlaube mir noch bitte eine letzte Frage, Drew. Wenn Ethan dich jetzt hören könnte, was würdest du Ihm sagen wollen, so ganz ohne die Fäuste fliegen zu lassen?"

Eine durchaus gute Frage. Wer Drew kannte, der wusste auch, das er nicht immer nur körperlich einen Twist klären kann. Nein, auch mit Worten kann der Hüne durchaus gut umgehen. Der Schotte lehnt sich ein wenig nach vorne und blickt in die Kamera. Doch bevor er überhaupt etwas sagen kann, werden Er und Renee unterbrochen.
Noch bevor Drew McIntyre auf die letzte Frage von Renee antworten kann, beginnt plötzlich ein technisches Störsignal auf den Bildschirmen in der Arena zu flackern. Das Kamerabild friert kurz ein, dann teilt es sich.

Ein klassischer Split-Screen.

Links bleibt Drew McIntyre mit ernster Miene neben Renee im Interviewraum zu sehen, rechts erscheint plötzlich das Gesicht von Ethan Page – zugeschaltet via Live-Feed. Im Hintergrund ist ein abgedunkelter Raum zu erkennen, lediglich spärlich beleuchtet von einem Spotlight, das auf Ethan gerichtet ist.
Das tiefrote, perfekt sitzende Sakko wirkt wie maßgeschneidert für einen selbsternannten Star. Darunter ein schwarzes Hemd, bewusst ein Stück geöffnet, um die dezent blitzende goldene Kette zur Schau zu stellen – nicht als Schmuck, sondern als Machtsymbol.
Die markante Designerbrille verleiht ihm einen Hauch von Intellekt, fast schon kultiviert – doch sein Grinsen erzählt eine andere Geschichte: überlegen, herausfordernd, kalkuliert.
Es ist kein spontanes Lächeln. Es ist eine gezielte Provokation.
Ethan blickt in die Kamera, als würde er nicht mit Drew reden – sondern mit jedem Fan, der je an einen „Ehrenkodex“ geglaubt hat. Er ist nicht hier, um zu gefallen.

Das Publikum in der Halle buht lautstark.

[Bild: Skiujhgvftrjkg.png]

Ethan Page:
„Oh Drew... schon wieder so theatralisch. Ich muss sagen, du hast echt Talent – für Soap-Operas. Dieses ganze Gerede über dein dunkles Ich, deine Vergangenheit, deinen inneren Psychopathen...
Weißt du, was das wirklich ist? Eine verdammt bequeme Ausrede, um dich wie ein unkontrollierbarer, selbstgerechter Tyrann zu verhalten, sobald dir jemand die Wahrheit ins Gesicht sagt.“


Die Kamera zeigt Drew, der sich sichtlich zusammenreißen muss. Renee schaut nervös zwischen Drew und dem Bildschirm hin und her.

Ethan Page:
„Du tust so, als wärst du der Fels in der Brandung, als hättest du dir alles hart erarbeitet. Und ja, vielleicht hast du das – damals.
Aber heute? Heute sitzt du da, klammerst dich an Gold, das längst überfällig für einen Neuanfang ist. Einen Neuanfang... mit mir.“


Er beugt sich vor, der Ton seiner Stimme wird kälter.

Ethan Page:
„Du denkst, ich habe Abkürzungen genommen? Nein, Drew. Ich habe einfach erkannt, dass man in diesem Business keine Zeit verschwenden sollte, sich in Warteschlangen einzureihen, die von Relikten wie dir geführt werden. Ich bin nicht hier, um brav zu fragen – ich bin hier, um zu nehmen. Und heute Nacht nehme ich das, was du so krampfhaft beschützt: deinen World Title... und deinen Status.“

Drew richtet sich auf. Seine Kiefermuskeln spannen sich an, aber er bleibt ruhig. Renee, Profi durch und durch, wirkt auch zunächst perplex. Jedoch versucht sie, zu vermitteln.

Renee Young: „Drew... möchtest du etwas erwi...?“

Es soll auch bei einem Versuch bleiben.

Drew McIntyre
„Du hast keine Ahnung auf was du dich hier einlässt, Ethan...“

Mit diesen Worten unterbrach Drew dann auch Renee, welche nun nichts anderes machen konnte, als zuzuschauen. Der Schotte stand in Richtung Kamera, seine Gesichtsmuskeln zeigten deutlich, das es in ihm brodelte. Ethan war sehr gut darin, weiter in irgendwelchen Wunder herumzustochern. Vermutlich nicht dabei zu erkennen, wie weit er hier wirklich gehen sollte. Der Hüne blickt mit einem Ausdruck in die Kamera, die jedem einen Schauer über den Rücken laufen lassen würde.

Drew McIntyre
„Du kennst mich nicht und du weißt nicht was in mir vorgeht...du denkst, ich nutze das alles nur als Ausrede? Du weißt nicht mal wie es ist wenn man jeden tag, jede Woche, jeden verdammten Monat damit kämpfen muss, seine eigene Kontrolle nicht zu verlieren. Und du hast den größten Fehler seit deinem Debüt hier gemacht...“

Drew bleibt weiter auf die Kamera fixiert.

Drew McIntyre
„Wenn ich mit dir fertig bin, dann würdest du dir wünschen, das du dich lieber ganz weit hinten angestellt hättest...Es geht hier nicht mehr nur um mein Gold, es geht mir darum, dein Grinsen aus deinem Gesicht zu prügeln...Du wolltest es so, Ethan...Und ich werde jede Sekunde davon genießen...“

Weiter kann man keine große Reaktion in seinem Gesicht erkennen, außer die Muskeln im Gesicht und am hals, welche deutlich arbeiten würden. Und dennoch erhält diese Aussage des Schotten deutlichen Zuspruch der Fans, welchen ebenfalls von Page teilweise nicht wirklich viel zu halten schienen.

Ethan Page:
„Drew...Ddu redest von Dämonen, von Kontrolle, von Vergangenheit.
Aber was ich sehe?
Einen Mann, der Angst hat – nicht vor mir, sondern davor, dass er nicht mehr gebraucht wird.“


Ethan lehnt sich vor, sein Blick bohrt sich durch die Kamera.

Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um mich anzustellen.
Ich bin hier, um zu nehmen, was du krampfhaft festhältst – deinen Titel, deinen Platz.
Und ich werde es tun...“


Ein letztes, breites Grinsen.

Ethan Page:
„With a smile.“

Mit diesen Worten endet der Live-Feed von Ethan abrupt. Der Bildschirm wird schwarz.
Zurück im Interviewraum sieht man Drew McIntyre noch immer stehen, seine Hände zu Fäusten geballt. Renee sagt nichts – sie weiß, was nun kommt.
Drew atmet tief durch, dann verlässt er wortlos das Bild. Die Kamera bleibt noch kurz auf dem leeren Sessel zurück.

Dann… Schwarzbild.
Ein letzter Satz wird eingeblendet:

„Main Event – Ethan Page vs. Drew McIntyre – World Heavyweight Championship: Tonight.“

[Bild: 97.jpg]

OPENER
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
TRIPLE THREAT MATCH
A-Kid vs. Charles Mason vs. Will Ospreay©

[Bild: masonwillakidr.png]
Writer: ???

A-Kid steht bereits im Ring.



Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"

In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.



Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"

Das Theme von Charles Mason erklingt und auch Matthew Rehwoldt ist seinem Job nachgekommen und hat den dritten Teilnehmer dieses Eastcoast Championship Matches angekündigt. Dann sind wir ja gleich vollzählig und das Match kann starten, richtig? Richtig? Nun, so zumindest in der Theorie. In der Praxis scheint der Cold Blooded Killer auf sich warten zu lassen. Seine Theme ist fast durch gespielt und noch immer nichts von ihm zu sehen. Im Ring gucken sich A-Kid und Will Ospreay ungläubig an, außerhalb davon fangen die Fans noch mehr als eh schon an zu Pfeifen. Seine Theme verstummt, plötzlich jedoch geht der große Titantron an.



Langsam klart das Bild auf und zu sehen ist Charles Mason, welcher scheinbar Backstage steht. Definitiv nicht in seine Ring Gear gekleidet, es sei denn er tritt seit neuestem im Anzug an. Die Finger seiner Hände greifen ineinander,, grinsend blickt die Wurzel allen Übels in die Kamera.

Charles Mason: Hier sind wir nun also, One Shot at Glory IX. Was für eine wunderbare Bühne für unser kleines Scharmützel, nicht wahr?

Ohne große Regung spricht der Mann der die Armen auslöschen will hier vor sich hin und wirkt dabei fast ein wenig Monoton. Ihn scheint nichts aus der Fassung zu bringen. Im Gegensatz zu allen anderen weiß er ja auch bereits was jetzt gleich passieren wird.

Charles Mason: FALSCH! Dieses Match wird nicht stattfinden. Nicht solange ich noch bei klarem Verstand bin!

Der ein oder andere Zuschauer guckt seinen Nebenmann an. War ein Charles Mason jemals bei klarem Verstand? Vermutlich eher ein Thema für einen anderen Tag. Den Fans dünkt aber langsam das sie scheinbar nicht das Match zu sehen bekommen was ihnen versprochen wurde.

Charles Mason: Ich gebe zu das ganze war ein wenig anders geplant. Aber genau das ist der Grund warum ich nicht an diesem Match teilnehmen werde. Ihr beide habt euch gegen mich verschworen. Unter diesen Umständen habe ich keine faire Chance. Aber wisst ihr was, ich werde dafür sorgen das dieses Match zu einem anderen Zeitpunkt unter fairen Regeln für alle statt finden wird!

Das kam überraschend! Selbst von einem Mann wie Charles Mason, bei dem man eigentlich immer mit allem rechnen muss. Die Verwirrung ist wohl am größten bei den beiden Männern im Ring. Ospreay ist der Erste, der sich wieder rührt. Fragend sieht er zu Kid und deutet dabei auf Titantron. Der Spanier macht aber nicht den Eindruck, als hätte er mit dieser Entwicklung gerechnet. Kopfschüttelnd fährt sich der Brite einmal über das Gesicht...und will das nicht so stehen lassen. Entschlossen fordert er ein Mikro ein, was ihm von einem Mitarbeiter außerhalb der Seile gereicht wird.

Will Ospreay: Are you fuckin' serious, Jackass?

Die Frage, inklusive dem harschen Ton, wird vom Publikum durchaus beklatscht. Da dürfte der Aerial Assassin so einigen Zuschauern aus der Seele gesprochen haben. Ohne zu wissen, ob Charles ihn gerade hören kann, fixiert Ospreay diesen mit finsterem Blick.

Will Ospreay: Du...gerade DU willst uns was von Fairness und so erzählen? Bullshit, Bruv! Haste jetzt Schiss bekommen, weil du mal ein klein wenig Gegenwind bekommen hast? Come on! I expected more from a guy like ya! Jetzt bewege deinen fuckin' Arsch hier raus, damit wir diese ganze Geschichte beenden können.

Dabei sieht der Billy G.O.A.T. auch nochmal kurz zum ehemaligen Axiom. Wie man mitbekommen hat, wollte Will eigentlich ein One on One mit Mason haben, was auch zu Reibereien mit Kid geführt hat. Doch Brandi Rhodes hatte andere Pläne und setzte dieses Triple Threat an. Nach ein paar Tagen hat Will seinen Frieden mit dieser Entscheidung geschlossen und sogar als gut befunden. So könnte er, im optimalen Fall für ihn, beide Männer gleichzeitig hinter sich lassen und sich um eine neue Herausforderung kümmern. Jetzt macht Mason ihm aber einen Strich durch die Rechnung. Und das nervt den Sky King durchaus. Er holt tief Luft und schnaubt frustriert auf. Was jetzt?

Will Ospreay: Wird das jetzt was? Oder soll ich dich hier raus prügeln?

Klar, an sich wäre es einfach zu sagen "Pecht gehabt!" und Mason außen vor zu lassen. Doch Ospreay geht davon aus, dass der Root of all Evil sich dann doch wieder einmischen würde. Ein weiteres Mal sieht Will zum Spanier...und streckt diesem das Mikro entgegen. Sicherlich hat Kid auch noch etwas dazu zu sagen und Ospreay möchte ihm die Gelegenheit dazu geben. Vielleicht eine kleine "Wiedergutmachung", weil er er ihn beim Match gegen Mason ausbooten wollte?

A-Kid
"Also ich muss schon sagen: Selbst für deine Verhältnisse ist das schon ziemlich schwach und ich habe schon lange genug mit dir zu tun. Zu lang. Du wirst uns nicht entkommen. Was du tust ist nur das Unausweichliche hinauszuzögern."

A-Kid geht durch den Ring. Er ist rastlos. Eigentlich hat er sich darauf gefasst gemacht hier im Ring zu kämpfen und das würde er am Liebsten auch. Doch im Ring steht nur Will Ospreay zu dem der Spanier hinsieht.

A-Kid
"Eigentlich wollten wir immer nur unser Eins gegen Eins haben, Will. Doch wir haben es sein gelassen, weil Charles uns mal wieder in die Quere kommt. Vielleicht sollten wir es mal wieder versuchen. Mal schauen ob sich Mason dann immer noch hinten verkriecht."

Klingt ganz so als hätte A-Kid einen Plan. Er will das Match ganz einfach ohne Charles Mason starten. Und wenn Charles Mason doch kommen sollte bekommen die zwei dann doch endlich das Triple Threat Match.
Will sieht zu Kid...dann zum virtuellen Mason...dann wieder zu Kid! Gerade eben hat er sich ja noch gedacht, dass ein One on One gegen A-Kid eh wieder von Charles gestört werden würde. Andererseits heißt das auch, dass gerade das den Root of all Evil provozieren und dazu bringen würde sich zu zeigen. Also genau das, was der Sky King ja eigentlich möchte. Mit einem inneren "Fuck it" zuckt der Billy G.O.A.T. schlussendlich mit den Schultern.

Will Ospreay: LET'S DO THIS!

Obwohl er kein Mikro mehr in den Händen hält, ist der Brite laut genug, damit man ihn versteht. Seinen EC Belt schnallt er sich ab und drückt diesen schon einmal dem Referee in die Hände.
Dieser nimmt den Titelgürtel entgegen und überreicht diesem den Time Keeper, welcher das Gold während des Matches sicher verwahrt. A-Kid und Ospreay sind nun also für dieses Match bereit. Charles Mason ist immer noch über die große Leinwand zugeschaltet. Haben die anderen beiden ihn ausgetrickst in dem sie auf seine Spielchen einfach nicht mehr eingehen? Der Referee will gerade das Signal geben um das Match frei zu geben.

Charles Mason: Dachtet ihr wirklich das ich auf diese Situation nicht vorbereitet bin? Ich bin hier das Mastermind!

Fragend schauen sich der Brite und der Spanier an, ehe ein Raunen durch die Arena geht. Der Cold Bloodes Killer kommentiert dieses Raunen mit einem Grinsen. Er scheint zu wissen was jetzt kommt. Durch das Publikum kommen plötzlich eine Handvoll maskierte Männer. Diese sliden in den Ring und gehen zum Angriff über. Die völlig überrumpelten Kid und Ospreay versuchen zum Gegenangriff überzugehen, jedoch sind sie der Überzahl nicht gewachsen. Beide gehen zu Boden. Als erstes muss A-KJid einstecken, der von einem der maskierten am Handgelenkt gepackt und mehrfach mit einer Clothesline zu Boden gerissen und anschließend wieder in den Stand geholt wird. Zum Schluss wird er in Team Arbeit von zwei der maskierten aus dem Ring geschmissen. Ospreay muss einen Big Boot einstecken und wird anschließend mit einem Double Chokeslam auf die Matte gedonnert und rollt sich geschlagen aus dem Ring.

Charles Mason: Das Ladies and Gentleman, nennt man ein Ass in der Hinterhand haben. Ich denke nächsten Montag hat keine von uns einen Vorteil.

Wenn hier einer einen Vorteil hat dann vermutlich Charles Mason, aber das scheint auch sein Plan zu sein. Der Bildschirm auf dem er zu sehen ist schaltet sich ab, während die maskierten ihr Werk noch fortführen, ehe endlich Security in die Halle gestürmt kommt und dem ganzen Einhalt gebieten kann.

Pat McAfee: "Die Zuschauer sind nicht sehr glücklich darüber, dass ihnen soeben ein Match geraubt wurde."

Cathy Kelley: "Das ist alles Charles Masons Schuld."

Wade Barrett: "Ich kann ihn verstehen. Ich hätte auch keine Lust auf diese 2 gegen 1 Situation"

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Immer wieder hatte sie die selben Halluzinationen und Schmerzen. Nachts, wenn sie Träumte. Tagsüber plötzliche Schmerzen. Das, was Lana ihr verabreicht hatte, bestimmte derzeit ihr ganzes Leben und ist dabei ihren ganzen, selbst erarbeiteten, Erfolg, den Bach hinunter zu spülen. Tiffany ist am Rande ihrer Verzweiflung. Sie weiß nicht mehr weiter. Lana hat wohl gewonnen. Ohne ihre Hilfe, wird sie nicht mehr zu der Person werden, die sie zuvor war. Ohne in Angst leben müssen, denn die Wirkungen des Mittels bestimmt ihr ganzes Leben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihren Shine Championchip abgeben muss, sollte sich nicht bald etwas ändern. Vielleicht sogar bereits am Montag, wenn die Blondine gegen Bianca Belair in den Ring treten muss, um zu verteidigen. Und gerade gegen die EST, will die Millionärstochter auf keinen Fall verlieren. Nicht nach diesem Wortgefecht, die Beleidigungen und Unwahrheiten, die Bianca in die Welt geträllert hatte. Allein deshalb, muss die Blondine gewährleisten, dass sie die Möglichkeit hat 100% Leistung abrufen zu können, ohne das jeglich plötzliche Schmerzen sie zum aufgeben zwingen und Belair damit auch noch leichtes Spiel hätte. Sie ist doch immerhin Tiffany Epiphany! Miss Future Legend und kommende World Women's Championesse, oder nicht? Sollte ihr ganzer Plan im Nichts verpuffen?

[Bild: tiffyselfie-Unbenannt-1.png]

Mehr als Verzweiflung, als das sie es wirklich will, steht sie vor dem Büro ihres Vaters, das ja seid ein paar Wochen von Lana besetzt wird. Erinnern wir uns ein paar Wochen zurück, so zwang Lana Mister Stratton ihr den CEO-Posten der Firma zu übertragen. Dieses Büro kennt Tiffany eigentlich wie ihre Westentasche, allein weil sie als Kind oft hier war. Doch nun scheint alles so fremd. Sie weiß nicht, was sie hinter dieser Türe erwartet. Ihr Herz pumpt deshalb spürbar schneller und fester. Ihre Hände schwitzen und ihr Gesicht zeigt nicht nur ihre Verzweiflung, sondern auch Angst. Angst, sie könnte versagen! Die Situation nicht lösen! Den Shine Belt verlieren, ohne eine Chance zu haben sich zu verteidigen! Nur zögerlich drückt sie die Türklinke der weißen Bürotüre herunter und schiebt sie zaghaft offen. Das Rich Girl fürchtet sich vor dem Bild, das sie gleich sehen wird. Und ihr Gefühl täuscht sie nicht. Da sitzt sie. Am anderen Ende des Büros, am hölzernen Schreibtisch, woran sonst ihr Vater gesessen hatte. Ein paar Schritte in den Raum und Tiffany erkennt, dass sich sonst nicht viel geändert hatte. Die Wände schlicht in weiß, woran Bilder in grauen Rahmen hängen. Pflanzen zur Deko in den Ecken. Ein paar Sessel, woran ihr Vater seine Geschäftsgespräche führte. Und der dunkle Schreibtisch, genau vor der großen Fensterfront, wodurch die Skyline New Yorks sichtbar wird. Doch die meiste Aufmerksamkeit, haben mehrere Kisten, die an der Wand aufgestapelt stehen. Neben dem Schreibtisch steht ihr Vater. Im weißen Hemd, Sakko und dunkler Jeans, bleibt er seinen Business-Look treu. Auch Lana schließt sich dem an. Über einer weißen Bluse, trägt sie einen schwarzen Blazer. Dazu ein knielanger schwarzer Rock, der jedoch unter dem Tisch verschwunden ist und somit für die Zuschauer nicht zu sehen. Die Blonde Haare umranden das Gesicht der Russin. Und natürlich schauen die Augen beider auf Tiffany, die wie ein Haufen Elend wirkt. Den Kopf nach unten geneigt. Ihre Schultern hängen. Ihre Knie zittern. Ihre Arme, die sie so oft zum Gestikulieren verwendet, wirken steif. Mit den Händen knibbelt sie an der Haut, die ihre perfekten, in pink lackierten, Fingernägel umranden.

Tiffany Stratton:
”Daddy, ich kann nicht mehr!”

Gibt sie zu, bevor die erste Träne über ihre Wange läuft. Ihr Hals fühlt sich trocken an. So trocken, dass es beim schlucken schmerzt. Und letztendlich fühlen sich ihre Beine schwer an und sie sackt auf die Knie.

Tiffany Stratton:
”Ich will doch nur wrestlen! Ohne Schmerzen haben zu müssen! Das habe ich mir allein aufgebaut! Mein Projekt! Mein alleiniger Erfolg!”

Winselt sie, wagt sich noch nichtmal aufzublicken. Ihre blonden Haare fallen ihr ins Gesicht, während ihr Vater besorgt einen Schritt auf sie zu macht und leise “Mein Prinzesschen…!” sagt. Seine Stimme wirkt zwar besorgt und doch hört man einen gewissen traurigen Unterton. Doch es ist Lana, die ihm das Zeichen gibt Abstand zu halten. Sie selbst erhebt sich vom Schreibtisch und stolziert um diesen herum, bis sie direkt vor Tiffany steht und zu dem Haufen Elend herabsieht. Lana weiß, welche Macht sie besitzt. Das Kinn weit nach oben gerichtet, die Brust ausgestreckt, formt die Russin ein breites Grinsen im Gesicht.

Lana:
”Du weißt, was du dafür tun musst, Tiffany!”

Ihr russischer Dialekt ist deutlich zu vernehmen. Ebenfalls ihren Stolz und die besitzende Macht. Mit einem schnellen Reflex, greift sie zum Smartphone, tippt wenige Male auf das Display und hält sich das Gerät ans Ohr.

Lana:
”Du kannst kommen. Ich habe dir doch gesagt, dass sie winselnd zu uns kommen wird.”

So schnell die Worte gesagt sind, so schnell ist das Gespräch auch wieder beendet. Das Smartphone legt sie auf den Schreibtisch und widmet sich dann wieder ihrer angeblichen Halbschwester Tiffany. Während von der jüngeren leichtes trauriges stönen zu hören ist, taucht im Türrahmen Mandy Rose auf. Ihr Blick ist kühl. Ihre blauen Augen wirken eisig. Ihre braunen Haare umranden ihr Gesicht. Auch sie ist gekleidet im Business-Look und passt sich damit an. Abwertend schaut sie auf Tiffany herab, runzelt angewidert das Gesicht und stellt sich direkt neben Daddy Stratton. Erwartungsvoll schaut sie zu Lana, wie die Entscheidung der CEO aussehen wird. Tiffany's Vater schaut derweil verängstigt abwechselnd alle Frauen im Zimmer an.

Tiffany Stratton:
”Ja, das weiß ich!”

Das Buff Barbie Doll soll ihre Erfolge der Russin widmen. Den Shine Belt der Älteren übertragen. Zwar hat sie ihn nicht bei, doch versprechen kann Stratton es ja. Voraussetzung natürlich, Tiffany gewinnt gegen Bianca Belair.
Vorsichtig, und damit langsam, erhebt sich die Shine Championesse. Ihre Schultern hängen dabei, sowie ihr Kopf. Miss Future Legend wirkt wie ein Schulmädchen. Ihren Stolz genommen. Schwach.
Nur langsam und schwerfällig hebt sie ihren Kopf und mustert mit ihren verängstigten und traurigen Augen die neue CEO.

Tiffany Stratton:
”Ich g…gebe dir w…was d…du willst!”

Das stottern verrät, dass Tiffany am Ende ihrer Kräfte ist, genau wie es ihre Körpergaltung zeigt. Für einen Moment schließt sie die Augen, fährt mit ihrer Hand durch das Gesicht, und öffnet diese dann wieder schlagartig. Doch ihre Augen wirken nun voller Hass. Voller Stärke. Entschlossenheit.

Tiffany Stratton:
”Not…!”

Widerspricht Tiffany ihr zuvor gesagtes und zeigt nun ihre Arrogante Seite. Ihre Brust geschwellt und Kinn weit in der Höhe, faltet sie ihre Hände. Bevor es eine Erklärung gibt, nickt sie Mandy zu. Sie eilt unerwartet los, holt ein Seil aus einer Schublade und wickelt es blitzschnell um Lana's Körper. Diese ist erstarrt, weil sie nicht nachvollziehen kann, was geschieht. Als sie reagiert, ist es bereits zu spät. Die Toxic Attraction hat sie soweit umwickelt, dass sie ihre Arme nicht bewegen kann und Mandy kann ohne Probleme Lana auf den Bürostuhl setzen. Seltsam ist nur, dass das Seil nicht fest umwickelt wurde.

Tiffany Stratton:
”Glaubst du wirklich, dass du MICH zum Narren halten kannst…?”

Ein arroganten Grinsen huscht der Millionärstochter in das Gesicht, während ihre Augen Lana fixieren. Jetzt sind es ihre braunen Augen, die Macht ausstrahlen. Ihre Hände wirbelt sie durch die Luft und stoppen seitlich auf Brusthöhe. Und plötzlich und unerwartet wenden sich ihre Augen von Lana ab und nehmen Mister Stratton ins Visier.

Tiffany Stratton:
”...Daddy?”

Daddy? Der Ältere Mann scheint geschockt, als er auf einmal angesprochen wird. Natürlich sagt sein Gefühl, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Und nachdem er sehen muss, dass Lana wieder entfesselt wird, kommt es ihm wie ein Blitz vor Augen geschossen…das alles war nur ein Spiel?! Von der eigenen Tochter verraten?

Tiffany Stratton:
”Ja, Daddy! Du hast es erfasst! Ich war nie Krank!”

Klärt sie auf und geht dann zu einem kleinen Schränkchen, worin ihr Vater seine Getränke und Gläser aufbewahrt. Mit wenigen Schritten hat Tiffany diesen erreicht, nimmt Zwei Gläser und füllt diese mit Champagner. Das eine Glas übergibt sie Daddy, während sie das andere behält.

Tiffany Stratton:
”Cheers!”

Ihr Glas hebt sie leicht in die Höhe, während sie zufriedend lächelt. Tiffany wirkt zufrieden. Verändert. Genauso Machtvoll, wie Lana gerade noch im Zimmer stand. Die Russin wirkt entspannt, ruhig und beobachtet die Situation, trotz das sie gefesselt auf dem Stuhl sitzt. Gleiches sieht man bei Mandy Rose, während Vater Stratton nervöser wird.

Tiffany Stratton:
”Cheers, auf die neue CEO von Stratton Enterprise! MICH! Und ja, das bedeutet, dass alles nur ein Spiel war! Lana ist weder deine Tochter! Noch hat sie mich mit Tabletten vergiftet. Einfache Brausetabletten, Daddy. Einfache Brausetabletten. Der Rest war eine Meisterleistung der Schauspielerei, oder?! Okay, Lana's Attacken waren tatsächlich Recht schmerzhaft. Aber mir war jedes Mittel Recht, um mich zu rächen! Denn du hast mich übergangen! Mit Bryce über die Übernahme dieser Firma gesprochen und MICH außen vorgelassen. War dein Prinzesschen nicht gut genug dafür? Dein Sohn ist ja sooool heilig, nicht wahr? Habt ihr geglaubt, ich bekomme dies nicht mit?”

Auf diese Frage erwartet die junge Blondine keine Antwort. Es reicht ihr in das Gesicht ihres Vaters zu blicken, das geschockter kaum sein könnte. Sprachlos steht er da, stöhnt und versucht ein paar Worte über die Lippen zu bringen.

Mister Stratton:
”Aber Prinzessin…”

Beginnt er sich zu erklären, doch Tiffany schwingt erneut ihre freie Hand in die Luft und hält ihm ihre Innenseite entgegen. Sie will nichts hören. Keine Erklärungen der Welt würde etwas ändern. Die Shine Championesse zieht es konsequent durch.

Tiffany Stratton:
”Nix Prinzessin! Du hast mich außen vor gelassen! Vergessen! Hängen lassen! Also habe ich erst mit Lana Kontakt aufgenommen. Sie sollte dir drohen. Und weil ich noch jemanden brauchte, habe ich Kontakt zu Tino Sabbtelli aufgenommen. Ich wusste, dass er mit Mandy Streit hat. Aber ich wusste, dass er Mandy von mir erzählte und somit kam ich an Mandy ran. Da sie mir etwas schuldet, kam alles zum nächsten. Alles war sauber geplant! Alles um CEO zu werden und zu beweisen, dass ICH soviel besser bin. Ich habe mir also das geholt, was mir zusteht! Die erste Investition habe ich bereits sogar getätigt!”

Obwohl es damals so wirkte, dass Tino Sabbtelli nicht bei Mandy verschissen hatte und auch nur mitmachte, um einen Grund zum Kontakt, zu seiner häuslich getrennten, Ehefrau zu haben.
Schnell funktioniert die Blondine die freie Hand zu einen menschlichen Pfeil um und zeigt auf die mysteriösen Kartons und somit ihre erste Investition. Währenddessen nimmt sie einen Schluck vom Champagner, und macht große Schritte darauf zu. Auch Mandy kommt dazu und öffnet schnell den obersten Karton. Und was kommt zum Vorschein? Barbie Puppen, worunter der Name Tiffany Stratton steht. In den verschiedensten Ausführungen. In Ring Gear. Im Kleid oder Business-Look. Eine davon hält die selbsternannte Miss Future Legend hoch und präsentiert stolz ihre Investition!

Tiffany Stratton:
”Die Firma Matell gehört jetzt mir! Ein Teil von Stratton Enterprises! Und ab jetzt gibt es Tiffany Epiphany Barbies! Ist das nicht großartig?”

Vielleicht…als Merchendise für sie und der c2c. Mit viel Freude wackelt sie mit der pink/weiß verpackten Puppe und schickt dann einen eiskalten Blick zu ihrem Daddy. Diese Situation fühlt sich so Machtvoll an. So guttuend. Erleichternd. Und Schuldgefühle Gegenüber ihres Vaters sieht man auch nicht. Wie abgebrüht Tiffany sein kann, hatte sie das ein oder andere mal bewiesen. Zum Beispiel als sie Sarayas Familie unschuldig ins Gefängnis brachte.
Genau deshalb zückt sie ihr Smartphone, tippt mehrmals auf das Display und erzeugt somit eine Video-Aufnahme. Schnell ist dies so gehalten, dass der obere Teil des Körpers zu erkennen ist. Und das Bild ändert sich für die Fans zu Hause und in der Halle, die über der Titan Thron schauen. Es wirkt nun so, als wenn die Kamera in das Smartphone fährt und damit sehen können, wie Tiffany sich selbst filmt. Natürlich auch, für ihre Social Media Netzwerke.

Tiffany Stratton:
”Ladies and Gentleman! Ihr seht gerade nicht nur den Star der c2c, Miss Future Legend und c2c Shiny Championesse, sondern auch die neue CEO von Stratton Enterprises! Ab sofort könnt ihr mich sogar für zu Hause erwerben! Tiffany Epiphany is coming to you!”

Nach einem weiteren Schluck vom Champagner, stellt Stratton das Glas zur Seite. Die nun freie Hand soll nun als Rahmen für ihr Gesicht dienen, indem sie diese unter das Kinn hält. Wie das Buff Barbie Doll auf sich aufmerksam machen kann, weiß sie genau. Eine schlechte Geschäftsfrau wird sie sicher nicht sein. Auch wenn sie es aktuell nur nutzt, um sich selbst zu vermarkten. Das sie, trotz alledem, von vielen Fans gemocht wird, bestätigt dies zudem.
Zufrieden legt sie den Kopf schief und stemmt die freie Hand an die Taille. Dadurch wackelt das Bild etwas.

Tiffany Stratton:
”Ethan Page hat also gelogen indem er sagte, dass er das Gesicht der c2c wird. Dieser Preis gehört ganz mir! I’m the Center of the Universe! Und niemand wird dagegen etwas unternehmen können! Auch du nicht, Bianca! Glaubst du, du kannst aus deinem Loch gekrochen kommen und mir gefährlich werden? Mich als Shine Championesse ablösen?”

Und Zack, da fliegt schon wieder die Hand auf Brusthöhe. Mit den Händen wirbelt die Blondine gern. Besonders, wenn sie mit ihrer Gestik ihre Worte unterstreichen kann. Schnell ist nämlich ein Zeigefinger geformt, den sie hin und her wackelt. Ein deutliches “Nein” für die EST. Natürlich unterschätzt sie Belair nicht. Das wird sie nie machen, auch wenn es nach außen hin eindeutig so wirkt. Die c2c ist ernst zunehmen. Nur mit Respekt, für ihre Kolleginnen, wird sie eines Tages World Women's Championesse werden und das Roster von oben grüßen. Verkaufen, will sie sich natürlich anders. Als beinahe unbezwingbare Kämpferin.

Tiffany Stratton:
”Dazu hast du einfach keine Klasse! Vielleicht hat dir die peinliche Niederlage gegen Brandi Lauren geholfen, deine Einschätzung über dich selbst zu hinterfragen! Bayley, Becky Lynch und Co hast du verurteilt und…

Laut quitschend atmet sie ein, wirbelt erneut ihre freie Hand in die Luft, und legt ein überraschtes Gesicht auf. Natürlich, auch das ist gespielt. Während die Hand seitlich, wie ein Flügelchen, auf Brusthöhe, ausgestreckt wird, ändert sie mit der anderen Hand die Position des Smartphones und somit auch der Kamera. Das Bild filmt nun aus Kopfhöhe, während vorher leicht von oben aufgenommen wurde.

Tiffany Stratton:
”...bist selbst nicht besser! Ich werde dich aus dem Weg räumen und mich nach und nach vorbereiten, um den World Women's Championship in Angriff zu nehmen! Dies ist keine Drohung, sondern ein Versprechen! Ihr glaubt Liv Morgan oder Toni Storm sind die perfekten World Champions? ÜÜÜÜÜrrrrgh…now way! I’m the next Upgrade and the better Championesse! Es ist eben Tiffy-Time!”

Der Blick des Rich Girls wird ernst. Alle Emotionen verschwinden aus dem Gesicht. Ein letztes Zeichen, dass sie ihre Aufgabe in der c2c ernst nimmt und an ihren Plänen festhalten möchte. Zudem dann auch eine kleine Warnung an ihre Kolleginnen!
Am Ende lächelt sie doch kurz und winkt mit den Fingern zu ihren Fans.

Tiffany Stratton:
”Toodles!”

Verabschiedet sie sich, womit nicht nur die Aufnahme, sondern auch komplett abgegeben wird.

Fade Off

Pat McAfee: "Ich bin geschockt! Was haben wir Grad gesehen? So viele Informationen! Tiffany hat alles nur gespielt? Ich hatte Mitleid mit ihr!"
Cathy Kelley: "Geschäftsführerin von Stratton Enterprises! Shine Championesse! Hat die World Women's Championesse herausgefordert! Große Aufgaben! Aber mehr als unfair gespielt! Tiffany Stratton sollte man nicht Unterschätzen!"
Wade Barrett: "Tja, wie sie immer sagt…es ist Tiffy-Time! Und immerhin gibt es sie nun auch als Barbie zu kaufen. Perfekte Werbung, würde ich sagen! Mal sehen wie sie sich gegen Bianca Belair schlägt!"

[Bild: 3.jpg]

Es wird in ein abgedunkelten Raum geschaltet einige Kerzen brennen im Schein der Kerzen ist Evie zu erkennen die ehemals als Dakota Kai bekannte Wrestlerin hatte über das gesamte letzte Jahr eine Wandlung gemacht die sie nicht nur äußerlich verändert hat wie dunkles Makeup oder dunkles Haar sondern auch starke Veränderungen ihre Persönlichkeit und ihres Psychischen zustande den hat sie ihre Therapie abgebrochen und sieht in allen Menschen nur das negative das diese ihr nichts gutes wollen den niemand war für sie da als Bray starb als Tegan sich von ihr abgewendet hat und sie attackiert hat sondern lästerten die Leute nur über sie das sie ihren Koffer nicht erfolgreich eingelöst hatte . Evie schaut starr auf ein Spiegel der schwach von den Kerzen beleuchtet wird .

Evie: Vor zwei Jahren stand ich das letzte Mal im Match für den one Shot at Glory Koffer damals Rechte ich mir mit selber ab und wusste nicht was meine Zukunft war . Meine beste Freundin wurde meine schlimmste Feindin sie brach mir das Herz doch ich kämpfte weiter ich setzte damals gegen Tiffany Stratton und Mercedes Mone durch und gewann den Koffer ich stand an der Spitze der Möglichkeiten doch für welchen Preis ? Ich war gebrochen und dann starb der Mann der ein Mentor für mich lange war und wo wahren die Menschen die bei One Shot at Glory riefen you deserve it ? NIRGENDWO! SIE WAHREN NICHT DA SONDERN NANNTE. MICH EINE KOPIE ! Ich kehrte zu den Ort zurück an dem ich mich sicher fühlte in das Haus Bray Wyatt lebte mit seiner Göttin Abigail.

Evie halt inne sie nimmt ein Stein und schaut in den Spiegel bevor sie den Stein mit einem Lächeln in den Spiegel schlägt der in mehrere Teile zersplittert und auseinander fällt.

Evie: Ich tat was ich tun musste ich brachte das Kapitel Dakota Kai ein für alle Mal zu ende und sie starb während ich als Evie wieder geboren wurde und zurückkehrte mit einem Ziel dahin zurückkommen wo ich einst stand an der Spitze der Welt den Wenn ich heute Abend den Koffer wieder in mein händen halte Beweise nicht nur euch Narren das ich Zufall war . Der Koffer in meinen Händen wird ein Symbol sein das ich nicht mehr das kleine kleine verletzte Mädchen bin sondern ich die Welt in meinen Händen halte und Kali , Circe oder Liv wie sie sich nannte wird um ihr Titel fürchten oder ... Oder die Frau die sich einst Freundin nannte Toni Storm wird den Titel gewinnen doch verspreche ich auch sie wird nicht sicher sein . Toni das geht direkt an dich du sagtest wir sein Freunde das verstehen kannst was für Schmerzen ich damals hatte doch wo warst du kleines Miststück als ich dich bräuchte du warst privat aufreisen mit der kleinen Schlampe die Verlobte nennst Toni ich schwöre es dir wenn du Champion bist wirst du dir wünschen das Helden real sind doch niemand dir helfen kommen und ich vor den Augen von Priscilla Kelly dir dein scheiß Kopf vom Hals treten .

Der Dark Kiwi hebt wieder dem Stein an und schlägt mehrfach wütenden auf den kaputten Spiegel ein als würde sie ihn komplett zerstören wollen . Nach einigen hieben hebt sie ihren Kopf und wischt sich eine strene aus dem Gesicht und schaut nun mit einem Lächeln das mehr gruselig als fröhlich ist in die Kamera .

Evie: Doch bevor ich den Koffer in den Händen halten kann muss ich mich mit vier oder mehr Frauen herumschlagen doch have ich für euch schlechte Nachrichten Shanna , Bayley, Fallon und wer auch immer denkt sie kann in das Match eingreifen und mir meine Rache streitig machen . Ich habe nicht nur die meiste Erfahrung in diesem Match da es meine dritte Teilnahme am One Shot at Glory Match ist sondern ist es endlich meine Chance euch diese Schmerzen begreiflich zu machen die ich seit zwei Jahren in mir trage den kein Held wird euch retten können. Es wird kein Drew McIntyre kommen es wird keine Rhea Ripley kommen keine eurer Schach Freunde und besonders niemand der aufhalten kann. Ich bin das Gesicht der Zukunft und der Apokalypse und beginnt heute .

Evie puste einmal stark und löscht alle Kerzen ihr Ziel ist klar sie will das tun zu was sie vor zwei Jahren nicht fähig war durch ihre mentale Gesundheit was sie mit Apokalypse meint wird wohl abzuwarten bleiben.

[Bild: 8989.jpg]

Der Opener ist vorbei! Eigentlich ein perfektes Match, um die Fans auf den heutigen Abend einzuheizen. Tja, nur Charles Mason sah das wohl etwas anders. Ihm war danach Will Ospreay und A-Kid nochmal leiden zu lassen und ließ die beiden Männer von mehreren, angeheuerten Schlägern fertig machen. Heißt, der Eastcoast Title wurde nie offiziell verteidigt. Ob es da eine Wiederholung gibt oder gar Sanktionen gegenüber Mason wird sich noch zeigen. Erst einmal zeigen die Kameras Will Ospreay, der hinter den Kulissen provisorisch behandelt wird. Auf einer Kiste sitzend hält er mit beiden Händen seinen Belt auf den Schoß, während ein Sanitäter eine Wunde auf einer Stirn versorgt. Auf Will's Schulter liegt ein weißes Handtuch, auf dem Blutflecken zu sehen sind. Generell sieht Ospreay sehr mitgenommen aus mit geröteter Haut und einigen, sichtbaren Schrammen. Der Blick vom Briten ist starr nach vorne gerichtet. Er ist sauer...verdammt sauer! Damit hat Charles den Vogel abgeschossen. Der Sky King ist sich sicher...hätte er das One on One gegen Mason bekommen, so wie er es eigentlich wollte, wäre das heute in diesem Ausmaß so nicht passiert. Also nun? Nochmal zu Brandi und dann das Match gegen den Root of all Evil fordern. Ganz egal, ob Rhodes was dagegen hat. Und sollte Kid wieder da sein, um selbst was zu fordern, will Will dieses Mal keine Rücksicht auf den Spanier nehmen.

Will Ospreay: Oi, das dauert zu lange! Hab' nicht den ganzn fuckin' Tag Zeit!

...brummt er in seinem Slang, nachdem der Santitäter ein Pflaster auf die Stelle der Wund geklebt hat. Etwas ruppig drückt er den medizinischen Mitarbeiter zur Seite, damit er von der Kiste aufstehen und davon gehen kann.

Sanitäter: Will, jetzt bleib' doch hier. Wir sollten dich im Arztzimmer untersuchen lassen. Die Wunde sollte eigentlich auch genäht werden.

Will Ospreay: Jajajaja...

Genervt riegelt der Aerial Assassin ab und macht dementsprechende Handbewegungen in Richtung des Sanitäters. Dieser bleibt seufzend zuück. Er ist wohl eine Weile dabei und weiß wie wenig es bringt, Wrestlern was vorschreiben zu wollen, wenn diese meistens ihren eigenen Kopf haben. Die Kamera bleibt auch beim Sky King, der seinen Belt geschultert hat. Sein Ziel ist das Büro von Brandi Rhodes. Der Schädel brummt und und die verschlossene Wunde pocht. Vielleicht sollte er sich doch noch untersuchen lassen? Später! Jetzt will der Brite Nägel mit Köpfen machen und sich endlich dem Thema Charles Mason entledigen. Jedoch bleibt er nach ein paar Schritten stehen...und fühlt sich beobachtet! Tatsächlich entdeckt der Last World Beater auch jemanden, der ihn unter die Lupe nimmt. Genervt wirkend kneift der Billy G.O.A.T. beide Augen zusammen und sieht in die dementsprechende Richtung.

Will Ospreay: Kann ich dir helfen, Bruv?

Will Ospreay hat seine letzten Worte kaum ausgesprochen, als sich aus der dunkleren Ecke des Flurs eine Silhouette in Bewegung setzt. Die Kamera schwenkt leicht zur Seite – und der Mann, der ins Bild tritt, braucht keine Ankündigung... John Cena. T-Shirt. Armbänder. Cap. Doch alles wirkt... anders. Nicht kitschig. Nicht wie ein nostalgisches Andenken. Es ist, als ob er damit unterstreichen will... Ich bin immer noch da... Und ich sehe alles. Er geht ruhig ein paar Schritte auf Will zu. Der Blick fokussiert. Kein Showman-Lächeln. Nur dieses leicht hochgezogene, überlegene Grinsen. Er schüttelt langsam den Kopf, ein kaum hörbares, aber deutliches Zeichen von Missbilligung. Seine Stimme ist ruhig, aber jeder Satz hat Gewicht, als würde er eine Lektion erteilen, die dringend nötig ist.

John Cena
Helfen? In Wirklichkeit bist du nichts weiter als ein impulsiver Spinner, der sich von seinem eigenen Ego blenden lässt. Du rennst blind gegen jede Wand, die dir in den Weg kommt, und merkst nicht mal, wie du dich damit selbst zerstörst.“

Er macht eine spöttische Pause, sein Blick bohrt sich in Will hinein.

John Cena
"Alles ist fragwürdig.. wie du dich jetzt aufführst, ist das alles andere als das. Du hast keine Geduld, keine Disziplin stattdessen schubst du jeden zur Seite, der dir helfen will, und bist zu stolz, dich auch nur behandeln zu lassen. Das ist nicht hart, das ist dumm.“

Cena schüttelt langsam den Kopf und lässt keinen Zweifel daran, wie wenig er von Wills Verhalten hält.

John Cena
"Will, du hast gerade die Chance verspielt, als echter Champion aufzutreten und das aus purem Starrsinn. Wenn du so weitermachst, wirst du hier nicht mehr als eine verblasste Erinnerung sein. Also wach auf, bevor du dich selbst komplett abschreibst."

Er gibt Will einen letzten kalten Blick, bevor er sich abwendet und mit Nachdruck sagt:

John Cena
"Das hier ist kein Spiel, Mann. Und du bist nicht unbesiegbar. Eines Tages wird alles anders kommen."

John Cena! Obwohl sie eigentlich grundverschiedene Ursprünge haben und ihre Wege in den Wrestling Zirkus verschiedener nicht hätten sein können, hat Ospreay den Älteren immer respektiert. Die andere Seite, mit der sich John nun in der c2c zeigt, ist am Aerial Assassin nicht vorbeigegangen. Doch ihre Pfade hier haben sich noch nicht gekreuzt gehabt, weswegen Will es bisher recht gleich war, was Cena hier treibt. Nun bekommt er die volle Ladung zu spüren. Da er genervt ist, angeschlagen und ihm der Schädel ordentlich dröhnt, fühlt er sich schnell getriggert. Schnaubend verzieht der Engländer sein Gesicht und lässt dabei die Zunge leicht raushängen. Reibungslos geht die Gesichtsmimik in ein sarkastisches Lächeln über.

Will Ospreay: Kein Spiel? Ooohhh...woooow! Danke für diese großartige Erkenntnis, John! Das wäre mir jetzt total entgangen. Haha...bloody Hell! No Shit Sherlock! I know, that this isn't a fuckin' Game! Das ist verdammter Ernst! Ich bin gerade so ernst, wie schon seit Woche nicht mehr. Und ja, da hab' ich keine Geduld! Vor allem hab' ich keine beschissene Geduld dafür, mich hier so dumm von der Seite anlabern zu lassen.

Dass er gerade jetzt wenig Geduld und Disziplin zeigt, ist dem Last World Beater durchaus bewusst. Und genauso ist ihm das schnurzpiepegal. Nur zu gerne lässt er sich von seinen Emotionen leiten und ab und zu steht ihm durchaus sein Ego im Weg. Cena hat also nicht zwingend Unrecht. Heißt jedoch nicht, dass Ospreay das klaglos hinnehmen und abnicken wird.

Will Ospreay: Und ja...ich renne immer gegen jede Wand, die in meinem Weg steht. Hab' ich schon mein ganzes Lebens gemacht...and I'm fuckin' lovin' it, Bruv! Als ich acht Jahre alt war, hab' ich einer beschissenen Ziege einen Headbutt verpasst, weil der Wichser mir meine Trauben klauen wollte. Mein Dickschädel hat mir immer geholfen, auch um mich in diesem Biz durchboxen zu können. Hab' also schon einiges durchgemacht, um ein ECHTER Champ zu sein. Huren wie Charles fuckin' Mason machen es dir schwer. Aber fuck it, um dieses Arschloch werde ich mich noch kümmern und dann kann ich wieder ein viel bessere Champion sein. Musst dich also nicht mehr "sorgen", Cena!

Ein wenig redet sich der Billy G.O.A.T. in Rage. Da merkt man auch, welchen Frust die Aktion von Mason in ihm ausgelöst hat. Die Geschichte mit der Zeige hatte er vor Jahren schon per Twitter veröffentlicht ist. Ob das wahr ist oder seine eigene "urban legend" lässt er offen. Obwohl man dem temperamentvollen Briten durchaus zutrauen würde, es auch mit einem gehörnten Tier aufzunehmen. Wie auch immer...Will atmet einmal durch, richtet seinen Belt und sieht Cena ernst in die Augen.

Will Ospreay: Mag sein, dass ich nicht unbesiegbar bin, Bruv! Aber ich komme immer wieder zurück, egal durch welche verdammte Hölle ich gehen muss. Hey, da es ja passend is'...ich hab, wortwörtlich, mit Sting die Hölle betreten, hab' dort seinen verdammten Arsch getreten und bin als Sieger zurückgekehrt. Bist du hart genug, um ihn zu überleben?

Will hatte schon seinen Krieg mit Sting und das finale Three Stages of Hell Match gewonnen. Heute steht John Cena vor dieser Hürde im Boiler Room Brawl Match gegen den amtierenden Westcoast Champion.

Cena bleibt stehen. Dreht sich nicht sofort um. Erst als ein angespanntes, fast schon sarkastisches Lächeln über sein Gesicht kriecht, dreht er sich langsam zu Will zurück. Seine Körpersprache? Locker. Selbstbewusst. Aber unter der Oberfläche brodelt etwas. Seine Stimme ist ruhig, kontrolliert, gefährlich ehrlich.

John Cena
"Weißt du was, Will? Ich glaub dir jedes Wort. Ich glaub dir, dass du durch Hölle gegangen bist. Ich glaub dir sogar die Geschichte mit der Ziege – klingt nach exakt dem Mist, den ein Typ wie du für 'ne coole Anekdote hält. Aber weißt du, was ich nicht glaube? Dass du verstehst, was es wirklich heißt, Champion zu sein.“

Cena geht ein paar Schritte näher. Kein Schauspiel. Keine große Geste. Nur pure Konfrontation. Direkt. Fast unangenehm ehrlich.

John Cena
"Du denkst, nur weil du überlebt hast, bist du unantastbar? Nein, Will du bist einfach nur einer von vielen, die glauben, Schmerz allein wäre ein Gütesiegel. Dass du Titel trägst, macht dich nicht automatisch groß. Es zeigt nur, dass du gut darin bist, in den richtigen Momenten durchzuhalten. Aber das ist nicht Größe. Das ist nur Instinkt.“

Cena verschränkt die Arme. Sein Blick wird intensiver.

John Cena
"Ein echter Champion, Will, ist jemand, der das größere Bild sieht. Jemand, der mehr denkt als bis zum nächsten Fight, mehr fühlt als seinen eigenen Frust, und nicht bei jeder Gelegenheit austickt, wenn’s mal nicht nach Plan läuft. Du willst Charles Mason? Dann hol ihn dir. Aber tu nicht so, als wärst du der Einzige, der gelitten hat. Jeder hier blutet. Jeder hier kämpft. Jeder hier hat Dämonen.“

Cena lehnt sich leicht nach vorne, seine Worte wie ein Dolchstoß – präzise, zielgerichtet.

John Cena
"Und was Sting betrifft...“

kurze Pause, dann ein leises, beinahe spöttisches Schnauben.


„Ich brauch keine Three Stages of Hell, um eine Legende in Grund und Boden zu stampfen. Ich war in der Hölle, Will öfter, als du’s dir vorstellen kannst. Ich bin durch Feuer, Fan-Hass und mediale Schlachten gegangen, während du noch bei RevPro mit Flip Moves versucht hast, jemanden zu beeindrucken. Aber das hier das Boiler Room Match das ist meine Art von Krieg. Kein Licht. Keine Kameras. Kein Applaus. Nur Schmerz, Enge und Dunkelheit. Und glaub mir, das ist der Punkt, wo du keinen Schimmer mehr hast, was es heißt, durchzuhalten.“


Er lässt kurz die Worte sacken, dann hebt Cena den Finger nicht bedrohlich, eher wie ein Lehrer, der eine letzte Lektion austeilt.

John Cena
"Also pass auf... WILLY... Ich brauch keine Flammen, um relevant zu sein. Ich bin das verdammte Feuer. Und wenn du das nächste Mal meinst, dich profilieren zu müssen, dann wisch dir vorher das Blut aus den Augen... bevor du deinen Mund aufmachst."

Ist John Cena der nächste Gegner von Will? Was möchte jetzt Cena ganz genau obwohl es nur ein zufälliges Treffen ist.
Ohje, jetzt wird er intensiver und ernster. Will bleibt äußerlich ruhig und rührt sich keinen Zentimeter. Innerlich kocht sein Gemüt ordentlich. Da er eh schon angefressen ist, steigert sich die Lust, Cena hier eine zu verpassen. Unwirsch brummt er auf, als John Will's Weg kleinreden möchte und behauptet der Brite wisse nicht was es heißt, durchzuhalten. Doch der Billy G.O.A.T. kann an sich halten. Einerseits tut ihm alles weh und er will sich darum kümmern, Mason in die Finger zu bekommen. Andererseits würde er, in seinem angeschlagenen Zustand, wohl ordentlich Probleme gegen einen (noch) top fitten John Cena bekommen. So belässt es der Engländer bei einem grimmigen Grinsen. Ähnlich wie John hebt er seinerseits einen Finger, den Will direkt auf den Älteren richtet.

Will Ospreay: You're talking Bullshit, Bruv! Yeah, wow...gratuliere, dass du 'ne Liga kennst, für dich ich mal gearbeitet habe. Aber das is' auch schon alles, Jackass! Leute wie du haben keine Ahnung was es heißt, sich jeden verfickten Schritt hart erarbeiten zu, um auch nur etwas Aufmerksamkeit und Anerkennung in diesem dreckigen Biz zu bekommen. Während du dich im Blitzlichtgewitter der Paparazzi gesonnt und von Talkshow zu Talkshow und von Meet & Greet zu Krankenhausbesuchen geflogen wurdest, bin ich ans verdammte Ende der Welt gereist, um mir vor paar Zuschauern den Arsch aufzureißen. Ich hab' soviel Schweiß, Blut und Tränen vergossen, dass es ein fuckin' Wunder ist, dass mein Körper überhaupt noch einen beschissenen Tropfen Flüssigkeit produzieren kann. Dir wurde alles hinten reingeschoben, weil du aussiehst wie Prime Arnold Schwarzenegger. So fick dich und dein dämliches Gelaber. Du weißt rein gar nichts!

Ja, er tut John hier auch Unrecht. Nur weil der Chaingang Soldier vielleicht einen "leichteren" Einstieg in das Biz hatte, heißt das ja nicht, dass da nicht ebenso harte Arbeit dahintersteckt. Will kann sich vorstellen, dass es auch brutal sein kann, seit Jahrzehnten ständig in der medialen Öffentlichkeit zu stehen und sich gegen alle möglichen Gerüchte und Vorwürfe wehren zu müssen. Das spielt hier für den Sky King keine Rolle. Für John hat er hier keinen Respekt mehr übrig.

Will Ospreay: Ich werde Sting nie verzeihen, was ich wegen ihm durchmachen musste. Aber trotzdem bin ich heute Abend sein Fan und werde es genießen dabei zuzusehen, wie er dich durch ein bloody Spiel zieht, für das du nicht bereit bist. Aber wenn du das doch überleben solltest und ich Mason und Kid hinter mir gelassen habe...tja, dann können wir gerne unser tolles Gespräch weiterführen. Oder auch gerne in den Ring verlagern, Bruv!

Damit beendet Ospreay diese Unterhaltung aus seiner Sicht. Er hat keinen Nerv mehr sich weiter mit John zu streiten, auch weil ihm schwindelig wird und die Kopfschmerzen größer werden. Nicht, dass er sich doch eine leichte Gehirnerschütterung eingefangen hat. Wahrscheinlich sollte er sich doch noch untersuchen lassen. Aber zuerst wird Brandi besucht, damit er endlich das Match bekommt. Cena bekommt noch einen Blick des Todes ab, bevor sich der Aerial Assassin wegdreht und abgeht. Die beiden Männer werden sich sicher nicht zum letzten Mal gesehen haben. Da ist sich auch Ospreay sicher. Fade off.

[Bild: 3.jpg]

Match 2
c2c SHINE CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Bianca Belair vs. Tiffany 'Epiphany' Stratton©

[Bild: belancatiffymatchbanner.png]
Writer: ???



Das Theme der EST of Cee 2 Cee ertönt. Lauter Jubel bricht aus als Bianca Belair erscheint. Sie macht ein kleines Tänzchen auf der Stage. Dann macht sie sich auf ihren Weg zum Ring. Die Fans lieben sie. Die Afroamerikanerin hat schon oft genug in ihrer Karriere bewiesen warum man sie die Strongest, Fastest, Roughest, Toughest & Greatest, kurz The EST, nennt. Und dies möchte sie natürlich auch am heutigen Abend zeigen. Bianca Belair ist bei bester Laune und scheint ihrem kommenden Match entgegenzufiebern.

[Bild: belent3.png]

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring ... from Knoxville, Tennessee ... The EST of Cee 2 Cee ... BIIIIANCAAAA BEEEELAAAAIR!"

Während sie sich zum Ring begibt schwingt The EST ihren langen Pferdeschwanz, ihr Markenzeichen, welcher sich auch schon durchaus als hilfreiche Waffe erwiesen hat. Über den südlich Apron betritt Belair dann schließlich den Ring. Bevor sie die Ringseile passiert, schwingt sie auf dem Apron nochmals ihre Hüften und posiert dort für die Fans. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Zuschauerränge. Dann begibt sich Bianca Belair in die Mitte des Rings, wo sie sich ihrer Jacke entledigt und sich auf ihr Match vorbereitet.

IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME

Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.



Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.

[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]

Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"

[Bild: Tiffyent2.png]

Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.

[Bild: tiff-2.jpg]

Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.

Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton besiegt Bianca Belair via Pinfall nach dem Prettiest Moonsault Ever (16:21 Min)

Here is your winner by pinfall and still the Coast 2 Coast Shine Champion: TIFFANY STRATTON!

[Bild: tiffywin.png]

Pat McAfee: "Tiffy hat es mal wieder geschafft. Sie hat ihren Titel erfolgreich verteidigt."

Cathy Kelley: "Und sie kann auf eine lange Liste von besiegten Herausforderinnen zurückgreifen. Keine konnte sie schlagen."

Wade Barrett: "Das ist auf jeden Fall eine beeindruckende Titelregentschaft und bisher ist kein Ende in Sicht."

[Bild: 8989.jpg]

SHABABTALK… UUUH YEAH!

suterday night

Wir hatten sie alle gesehen – wir hatten gesehen, wie Finn Balor eine jahrzehntelange Mobbingattacke in die finalen Stufen führte, wir hatten gesehen, wie Will Ospreay freiwillig seine Freundin aufs Spiel gesetzt hat, um seinen Willen durchzubringen, und wir hatten gesehen, wie Kenny Omega einen auf falschen Freund getan hat, um am Ende ein riesengroßes Messer mitten in den Rücken seines getäuschten Opfers zu stoßen… wenn es bei ihm auch mit etwas weniger Erfolg gekrönt gewesen ist. Aber so oder so ähnlich waren die Abenteuer eines Stingers in den letzten paar Jahren hier bei Coast 2 Coast Wrestling. Der amtierende Westcoast-Champion hat dieses Gold durch eine glückliche Fügung von seinem guten Freund Edge erhalten dürfen. Ein Mann, der bisher noch nicht negativ gegen ihn gestimmt war. Der ihn geschätzt hat, für einen Einstand und für ihn da war. Nicht so wie all die homophoben anderen in dieser Liga. Und trotz alledem versucht es der Stinger weiterhin, der Menschheit etwas Neues zu schenken. Eine Freude, die man so noch nicht kannte. Er kann sich quasi auf die eigene Schulter klopfen. Als Nächstes ist der Chain Gang Soldier John Cena dran, ein Erlebnis genießen zu dürfen, was er so noch nie zuvor kennengelernt hat. Doch bevor es soweit ist, bringt uns die Kamera auf dem großen Titantron hier in der Kingdom Arena in Radès, Tunesien, in die berühmte deutsch-arabische Talkshow Shababtalk, die in Tunesien zur besten Talkshow im arabischsprachigen Fernsehen gekürt wurde. Die Lichter sind grell und bunt, und im gesamten Studio herrscht eine Bombenstimmung – und das nicht nur, weil wir uns hier in Tunesien befinden. Ganz vorne befindet sich auch der elegant in einem hellblauen Hemd gekleidete Moderator Jaafar Abdul-Karim, der den Hype der Fans nur noch stärker aufkochen lässt.

[Bild: 18614845-604.png]

Immer lauter, immer bunter, immer aufreizender bis zum Umfallen. Das ist das Motto dieser Talkshow. Voller Elan kündigt er nun auch den Grund an, weswegen wir diese Show hier bei One Shot at Glory gezeigt bekommen.

Jaafar Abdul-Karim:
"Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Shababtalk. Heute mit einer besonderen, außergewöhnlichen, vielleicht sogar für manche provozierenden Folge – und genau deshalb freuen wir uns umso mehr auf den Dialog. Unsere Sendung lebt von Stimmen, die sonst oft keinen Platz bekommen – von Perspektiven, die anecken, irritieren, inspirieren. Heute begrüßen wir einen Gast, der all das verkörpert: extravagant, tiefgründig, unbequem, politisch – und dabei immer radikal ehrlich. Er wurde einst als „der gefährlichste Mann des Wrestlings“ bezeichnet und begann seine Karriere vor über 40 Jahren. Als Kulturterrorist ist er sowohl makaber als auch extravagant, und mit seinen gnadenlosen Beschimpfungen gibt er dem zeitgenössischen Camp eine wilde Wendung, indem er es wagt, das Unsagbare auszusprechen und damit eine verzerrte Sicht auf die Welt zu eröffnen."

Schon alleine nach dem Start dieses Segments sollte es keine so große Überraschung mehr sein, wen Jaafar hier ankündigt. Dennoch macht er es so atemberaubend, dass die Spannung fast überschwappt. Und alle Worte, die er sagt, treffen wirklich 1:1 perfekt auf den amtierenden Westcoast-Champion Sting zu.

Jaafar Abdul-Karim:
"Er ist Künstler, Performer, Provokateur – und eine wortwörtlich schillernde Ikone der Wrestling-Kultur. Seine Auftritte stellen Konventionen in Frage, spielen mit Gender, Identität, Religion und Macht – auf eine Art, die man lieben oder ablehnen kann, aber sicher nie ignorieren. Er hat mit großen Namen zusammengearbeitet, steht für radikale Kunst gegen das Establishment – und für verletzliche Menschlichkeit hinter dem Make-up. Er hat für seine anarchischen Auftritte eine fast religiöse Anhängerschaft gewonnen. Seine Taten bei Coast 2 Coast Wrestling... brachten das Publikum in Aufruhr, während die Kritiker nichts als Lob für seine schockierenden, aber blitzsauberen Beobachtungen über Faschismus, Schuhgeschäfte und das Privatleben von Gouverneurin Melanie Trump übrig hatten."

Mit den mit Abstand größten Namen, die es im Wrestling-Business gibt. Schon eben haben wir von Finn Balor, Will Ospreay und Kenny Omega oder Edge gelesen, aber da kommen noch weitaus mehr hinzu wie Big E Langston, CM Punk, Muhammad Hassan, Taichi oder Damian Priest. Und die Liste kann bis ins Unendliche weitergeführt werden, wenn man auch seine über 30-jährige Karriere außerhalb der C2C mit dazurechnet. Man konnte zwar nur selten erblicken, was hinter der Maske des Stingers abgeht, aber vor allem in seiner großartigen Fehde gegen Finn Balor ist einem schon ab und an ein Tränchen gekommen, als man erblicken konnte, was für Dinge dem Stinger in seinem Leben alles passiert sind.

Jaafar Abdul-Karim:
"Er zeigte vor laufender Kamera eine Frau, die mit einem Kohlkopf Liebe macht, ein freches Lied über Kompost und eine Meisterklasse für Make-up-Techniken für den modernen urbanen Gentleman. Er zeigte uns auch, wie man einen Weihnachtsbaum mit Schweinefleischprodukten schmückt, und erzählte uns, wie das, was er in der Grotte des Weihnachtsmanns sah, sein Leben ruinierte. Und heute ist er bei uns, um zu sprechen – über Queerness, Spiritualität, Scham, Wut, Befreiung... und über die Frage: Was bedeutet es eigentlich, man selbst zu sein – in einer Welt, die genau das oft nicht erlaubt? Ich freue mich sehr, ihn heute hier in Tunis zu begrüßen – live bei Shababtalk: GOLDUST!!!"

Wait, what? Goldust? Der Goldust, der vor Kurzem einen Vertrag mit der C2C abgeschlossen hat? Der Goldust, der bis heute sein Debüt noch nicht gegeben hat? Der Goldust, der…

Jaafar Abdul-Karim:
"Nein, Spaß, ich rede natürlich von dem INSANE ICON STIIIIING!!! Willkommen bei uns. Es ist uns eine große Ehre."

Oohh, you've got us, haha! Natürlich ist die Rede nicht von einem Goldust, der es bisher noch immer nicht geschafft hat, irgendeinen Auftritt in den Shows hinzulegen und der die Liga wahrscheinlich mit seinem Bruder wieder verlassen hat. Die Rede ist natürlich vom Clown Prince of Ecstasy, der am Montag seinen Championship gegen den Dr. of Thuganomics John Cena verteidigen wird. Beim Betreten des Studios fällt zuerst seine Präsenz auf. Ein Raum scheint sich um diese Gestalt zu biegen. Ein Wesen zwischen Kunstfigur und Mahnung, zwischen Clown und Prophet, zwischen Anarchie und Zärtlichkeit. Sein Oberkörper ist gehüllt in eine taillierte, smaragdgrüne Samtjacke, die an einen klassischen Smoking erinnert – aber nur auf den ersten Blick. Die Schultern sind extrem ausgeformt, fast grotesk spitz und überdimensioniert, fast wie ein Karikaturpanzer – eine Anspielung auf Macht, auf Theater, auf Wahnsinn. Der Kragen ist aus blutrotem Satin, überzogen mit aufgestickten Worten in Goldfaden – arabische Wörter wie "جنون" (Wahnsinn), "فن" (Kunst), "حرية" (Freiheit) und "هوية" (Identität) ziehen sich wie Tattoos über das Revers. Kleine Spiegelstücke sind in die Nähte eingearbeitet, sodass Licht in kurzen Stößen reflektiert wird – eine optische Irritation, als würde das Outfit ständig zwischen Realität und Illusion oszillieren. Ein halbtransparentes, hautfarbenes Mesh-Top blitzt unter der Jacke hervor, auf das eine abstrakte Darstellung eines zerbrechenden Gesichts gemalt wurde – in grellen, fast kindlichen Farben. Ein Merchshirt des Stingers, was es demnächst auch im C2C-Shop zu finden gibt.

[Bild: b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png]

Die Brustwarzen sind mit kleinen Pompons bedeckt – in Pink und Neonorange, als absurd queeres Detail, das sich jedem kulturellen Erwartungskorsett entzieht. Die Hose? Ein weiter Palazzo-Schnitt, violett mit dunklen, unregelmäßigen Streifen – wie Tintenläufe oder Tränen, die verlaufen sind. Die Hose ist hochgeschnitten, fast bis zur Brust, mit einem dicken, mit Strass besetzten Gürtel, auf dem ein großes Symbol prangt: ein stilisiertes lachendes Gesicht mit arabischem Kufisch-Skript, das "أنا لست مهرجك" ("Ich bin nicht dein Clown") sagt.

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An den Füßen: Plateauschuhe in knalligem Gelb mit aufgemalten Spielkarten und Lippenstiftstrichen. Die Absätze sind durchsichtig und beinhalten kleine rotierende Objekte: Miniaturversionen von Königinnen, Clowns und Heiligenstatuen, die bei jeder Bewegung klirren.

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Das Make-up ist eine Fusion aus der klassischen Stingmaske und Wahnsinn: Das Gesicht ist in weißer Theaterschminke grundiert, aber unregelmäßig aufgetragen, sodass Flecken durchscheinen, wie man es bei Stings Schminke nur selten bis eigentlich nie zuvor gesehen hat. Über einem Auge ist ein grüner Diamant geschminkt – eine ironische Krone. Das andere Auge tropft wie zerschmolzene Farbe – in Lila, Schwarz und Glitzer. Die Lippen: herzförmig übermalt, wie bei einem übertriebenen Kussmund – aber in blutrotem Lack, teilweise verwischt. Auf der Stirn ist ein arabischer Satz mit Kajal geschminkt: „الفن مقاومة“ („Kunst ist Widerstand“).

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Die Haare sind eine Mischung aus zerzaustem Glamour und performativem Chaos: dunkel, aber mit grauen Strähnen durchzogen, zu einer halbseitigen Hochsteckfrisur gezwirbelt, während die andere Seite einfach zerfällt – wie ein Denkmal, das zur Hälfte in sich zusammengefallen ist. Dazwischen: bunte Haarclips, kleine Stofftiere und ein silberner Mini-Schleier, der sich wie ein Schleier der Scham über ein Auge legt. In der Hand trägt er ein kleines rosafarbenes Handtäschchen, aus dem bei Bewegung eine Puppenhand herausschaut. Am Finger: ein überdimensionaler Ring mit einem lachenden Totenschädel. Um den Hals: eine goldene Kette, an der ein kleiner Fernseher baumelt – das Display zeigt in Endlosschleife kurze Statements wie „Be nice or be nervous“ oder „Gender ist ein Witz, den du nicht verstanden hast“. Dieses Outfit ist laut, aber verletzlich. Politisch, aber kindlich. Freakshow und Mahnmal zugleich. Ein Blickfang, der das Publikum bei Shababtalk gleichzeitig überfordert, anzieht, irritiert und zum Denken zwingt. Eine bewusste Grenzüberschreitung – ästhetisch, kulturell, genderpolitisch. Ein Auftritt, wie ihn nur der Stinger liefern könnte.

Jaafar Abdul-Karim:
"Sting! Hallo! Sag uns. Du versuchst bereits seit mehreren Jahren nicht nur die Zuschauer und die Fans, sondern auch deine Kollegen in deine kuriose Welt zu bringen. Und diesen Monat stehst du vor der sehr großen Aufgabe: John Cena. In einem Boiler-Room-Brawls-Match um deinen Westcoast-Championship. Wie bereitet sich der so große, verrückte und spaßig überraschende Stinger auf so etwas vor?"

Die Kamera schwenkt auf den Stinger, er sitzt schräg auf dem Stuhl neben Jaafar, ein Bein über das andere geschlagen, ein Arm theatralisch über der Rückenlehne, das Gesicht halb im Licht, halb im Schatten. Die Augen glitzern, der Lippenstift ist leicht verschmiert. Die Zuschauer sind noch nicht sicher: Ist das noch eine Begrüßung oder schon eine Intervention? Er zieht langsam aus seiner Jackentasche eine einzelne, bunte Feder und hält sie hoch wie ein Preisstück. Dabei spricht er in einer langgezogenen, fast schnurrenden Tonlage:

STING: "Aaah... Jaafar! Der sanfte Prophet des Dialogs! Der Hüter des gepflegten Wahnsinns, das goldene Mikrofon im Gewand der Demokratie...! Ich bringe dir heute kein Geschenk, Jaafar... Ich bringe dir ein Symptom!"

Pause…
…
Der Stinger lächelt breit, steht auf und geht ein paar Schritte auf Jaafar zu – mit übertriebener Grazie, als würde er über glühende Kohlen tanzen. Dann bleibt er stehen und beugt sich leicht vor.

STING: "Mich selbst." Du willst verstehen, was ich bin? Frag lieber: Was hat mich erfunden. Denn ich bin nicht hier, um Fragen zu beantworten – ich bin hier, um Fragen zu stellen, die ihr noch gar nicht zu träumen wagt."

Er zwinkert der Kamera zu. Dann dreht er sich mit dramatischem Schwung zurück zum Sessel, wirft sich hinein wie ein neugieriges und unwissendes minderjähriges Kind in ein katholisches Beichtstuhlgespräch und ruft versöhnlich:

STING: "Aber keine Sorge, mein Lieber. Ich beiße nicht... außer, du bittest mich höflich. Also! Lass uns reden, Jaafar. Aber nicht flach. Nicht höflich. Tief! Und schmutzig! Wie eine Wahrheit, die keiner aussprechen will. Wie ich mich gegen Johnnyboy vorbereitet habe? Was für eine Frage. Er und ich sind Kumpel, warum sollte ich mich da groß vorbereiten. Ich habe mir bisher hier bloß in meinem Hotelzimmer ein paar Filme angeschaut, das war alles."

Man merkt die Launen, die beim amtierenden Westcoast-Champion mitschwingen, gut an. Man merkt, dass er ein wenig bissig, wenn auch dennoch gut gelaunt ist. Fast wie eine fröhliche Diva. Eine Diva, die sich scheinbar ein wenig speziell auf ihr Match am Montag vorbereitet hat. Aber es ist auch ein sehr spezielles Match, in welchem der Stinger und John Cena gegeneinander kämpfen werden. Ein spezielles Match, das nicht jeder bestreiten möchte. Ein Match, vor dem man lieber so viele wie möglich von abhalten möchte, weil es so brutal ist.

Jaafar Abdul-Karim:
"Filme? Aber du bist doch schon seit vier Tagen hier im Land. Uhm… und was für Filme?"

Der Blick des amtierenden Champions intensiviert sich, und es scheint, als würde der Stinger plötzlich völlig ernst werden. Eine Form, wie man sie von ihm gar nicht richtig kennt. Wer hätte jemals gedacht, dass dieses Interview hier in eine solche Richtung geht? Schließlich ist der Stinger in den letzten Jahren nicht für seine Ernsthaftigkeit bekannt. Wahrscheinlich hat er sich Filme über Cena reingezogen: The Marine, 12 Rounds, Suicide Squad, Bumblebee oder viele andere. Cenas Filmkarriere ist riesig. Doch ob es Sting irgendwie nutzt, für sein Match zu sehen, wie John Cena in seinen Filmen schauspielert, ist natürlich fraglich. Ein wenig Unsicherheit bringt dieses Interview schon. Hoffentlich ist der Stinger vorbereitet auf seinen Kampf.

STING: "Nur das Übliche! Ein Video, in welchem ein Stapel Blackbox-Aufnahmen von abgestürzten Flugzeugen abgespielt werden, eine Aufnahme von Vogelgezwitscher, eine Aufzeichnung der Abdankungsrede von Franklin Roosevelt, eine Kassette mit Stummfilmen, eine Aufnahme des Klapperns einer Besteckschublade, die 24 Stunden lang dauert. Eben all die Dinge, die mein Leben geprägt haben, genauso wie das wundervolle Buch Aura von Carlos Fuentes!“

Bitte was? Das Ganze geht so schnell, dass man gar nicht hinterherkommt. Zum einen… was zum Teufel sollen diese Filme sein, über die der Stinger da redet? 24 Stunden lang einer Besteckschublade beim Auf- und Zumachen zusehen? Und der Random-Fact, dass das Buch Aura von Carlos Fuentes sein Leben geprägt hat? Dieses Buch ist eine kurze, atmosphärisch dichte Novelle, die sich mit Identitätsauflösung, Jugend vs. Alter, Obsession und dem Übernatürlichen befasst. Eine schöne Geschichte, aber trotzdem völlig random reingeworfen, obwohl es nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Es ist fast so, als hätte der Stinger hier einfach Schleichwerbung für ein über 50 Jahre altes Buch gemacht, von einem Autor, der seit über 10 Jahren verstorben ist.

Jaafar Abdul-Karim:
"24 Stunden lang Geschirr, wie es klappert? Wow, das ist… abstrakt. Aber das passt auch zu einem tollen anderen Thema. Denn in der tollen Stadt Radès, wo diesen Monat das große C2C-Special stattfindet, findet diese Woche eine große Kunstausstellung statt, wo mehrere kleine Künstler ihre Werke verkaufen und somit auch Bekanntheit erlangen können. Sage uns, Sting. Du bist doch ein großer Fan von Kunst. Hast du dir bereits einige unbekannte Schätze ergattern können, und wenn ja, wie viel hast du dafür ausgegeben?"

So wenig hat man den amtierenden Champion schon lange nicht mehr gestikulieren sehen. Er sitzt einfach nur auf einem bunten Ledersessel und blickt in die Kamera – doch wir können uns bereits sicher sein, dass seine Antwort auf die Frage der Moderatorin wieder außerordentlich verrückt sein wird.

STING: "Oohh ja, allerdings habe ich das. Weißt du, Jafaar, ich bin selbst auch bloß das Werk von Kunst und daher liebe ich es, die Welt in der Kunst anderer entdecken zu können und zu sehen, was sie sehen. Vor allem finde ich es klasse, wie die kleinen Künstler wirklich überall ihr Zeug verkaufen. Ich habe mir zum Beispiel eine Dose Cola für 1,190 Dinar von einem größeren Künstler namens Azizar, ein Päckchen Tawa-Zigaretten für 4,50 Dinar am Kiosk und ein Promosport-Ticket für 2,10 Dinar mit insgesamt 8 Wettvorhersagen beim selben, noch eben von mir genannten Anbieter gekauft. Einfach wahre Kunst, wenn du mich fragst. Genauso wie wenn man virtuellen Sex mit einem Wesen hat, was aus einer Mischung aus menschlichen und tierischen Körperteilen besteht. Ich hatte schon immer ein Faible für deutsche Schäferhunde. Das wäre doch ein bezaubernder Mischling. Manche Hunde haben schöne Genitalien... nicht wahr? Und all diese flauschigen, kuscheligen Haare. Mmmm ... herrlich.“

What the fuck? Was geht hier bei dem Stinger ab? Erstmal zur Erklärung seiner Aussage über die Kunstprodukte: Azizar ist eine große Supermarktkette hier in Tunesien, wo sich Sting wahrscheinlich einfach für 1,190 Dinar eine normale Dose Cola gekauft hat. Tawa ist eine tunesische Zigarettenmarke und Promosport ist eine Art Lottospiel hier in Tunesien, wo man auf bestimmte Sportevents wetten kann – wie zum Beispiel das One Shot at Glory Event am Montag. Die Gewinne, die man da erhalten kann, sind zwar nicht vergleichbar mit den Gewinnen vom westlichen Lottospiel, aber trotzdem kann man sehr viel Geld damit machen. Wobei man da allerdings auch berechnen muss, dass in Tunesien die Inflation noch nicht ganz so mitgespielt hat und in diesem Land wirklich alles sehr viel günstiger ist als in Ländern wie zum Beispiel der USA. Das heißt, auch ein riesiger Jackpot hier wird nur ein laues Sümmchen für Superstars wie den Stinger sein. Über die Sache mit dem Hund sprechen wir am besten nicht mehr und vergessen schnell, was der Stinger hier von sich gebracht hat.

Jaafar Abdul-Karim:
"Oh wow, that escalated quickly. Uhm, nun, dann gehen wir einmal zu deinem Match am Montag gegen John Cena. Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht darüber reden willst, daher frage ich etwas anderes. Du hast uns erzählt, dass du dir die letzten Tage zur Vorbereitung auf das Titelmatch mehrere Filme angeschaut hast. Verrate uns einmal etwas Tieferes aus deinem Leben, Sting. Was war der letzte Film, den du gesehen hast, der dich so richtig zum Weinen brachte?"

Eine gute Frage, die zwar auch absolut gar nichts mit dem Match des Stingers zu tun hat oder mit seinem Gegner John Cena, aber es ist immer toll, ein wenig hinter die Maske des Stingers blicken zu können. Sofern er dies denn auch zulässt. Und wer weiß – vielleicht hat der Stinger ja auch das ein oder andere Tränchen bei dem Dramafilm Legendary vergossen, in welchem John Cena die Hauptrolle gespielt hat. Oder aber er ist einfach der klassische Stinger, wie man ihn kennt.

STING: "Ich sah mir die Aufnahmen einer Überwachungskamera in einem Einkaufszentrum an. Ich habe geweint, weil es nie aufhörte. Ich sehe es mir jetzt immer noch an. Das ist wirklich grauenvoll. Das war wie, als ich einmal mit einem Auftritt in einer Indy-Wrestlingliga namens Higher Ground Wrestling in St. Paul in Minnesota engagiert war, das sich in ein psychedelisches Bacchanal der Zerstörung verwandelte, bei dem einige Dekorationsstücke zu Bruch gingen. Wir hatten alle eine schöne Zeit, und ich war stolz darauf, dass ich zu solch einer Eigenwilligkeit ermutigt hatte. Ich wurde gebeten zu gehen – als Special Guest war das eine erhabene Ironie. Ich erinnere mich mit Zuneigung, aber auch mit Trauer daran.“

…
Der Stinger scheint schon viel in seinem Leben mitbekommen zu haben.
…
Oder so.
…
Es ist schwer, etwas zu seinen verrückten und völlig abstrusen Antworten zu schreiben, was irgendwie Sinn ergeben könnte. Man bekommt hier das Gefühl, dass all die Spannung, die normalerweise in einer Wrestling-Show herrscht, völlig verschlungen wurde. Das hier ist… schwer zu beschreiben. Schauen wir uns zum Schluss am besten noch einmal den Trailer zu Cenas neuestem Film an:



Jaafar Abdul-Karim:
"Uhm, ok… dann wünschen wir dir noch alle viel Glück bei deinem Match gegen John Cena am Montag und hoffen natürlich alle, dass du deinen Titel verteidigen wirst. Und zum krönenden Abschluss der heutigen Show haben wir hier noch einige wundervolle Zuschauer, die dir sagen wollen, wie großartig sie dich finden, Sting! Und da wurde viel gesagt, weil der Stinger einfach ein Mann ist, über den viel gesagt werden kann. Ich sage auf Wiedersehen, meine Lieben, und Film ab!"

Amanda Cool, Verkäuferin bei McDonald’s aus Walnut Creek, California:
„Ich kann mich erinnern, wie ich den Stinger das letzte Mal bei C2C gesehen habe. Er trug ein aufgeschleudertes Kleid, eine verfilzte Perücke wie eine tote Katze und sabberndes Make-up und sah aus wie eine verwesende Liza Minnelli (und das in einer guten Nacht), (ich mein es ernst!) Die Themen, über die er immer beim Wrestling spricht – Sex, Tod und Einsamkeit – sind immer tabu, und seine Meinungen sind immer unerhört. Er kann das Publikum zu Gewalt provozieren oder es sprachlos und zu Tränen gerührt machen. Sein Gespür für Spannung und komisches Timing ist einzigartig, und nichts, aber auch gar nichts ist ihm heilig. Bei Stings Auftritten hat man das Gefühl, dass man nie weiß, was als Nächstes passieren wird. Man hat das Gefühl, dass alles passieren könnte: Er könnte die Arena abfackeln oder einfach weggehen.“

Brian Flashton (Kundenberater in einem GameStop):
„Die Wrestlingwelt hat den Stinger, seitdem er sein neues Gimmick hat, so lange ignoriert, wie sie konnten... und selbst jetzt vermeiden sie es, ihn ernst zu nehmen... Das ist einfacher, als sich mit dem auseinanderzusetzen, was er wirklich sagt... Seine Promos handeln von einer Identitätskrise, und niemand sonst kommt ihm in Bezug auf Wildheit und Geschicklichkeit nahe.“

Alexandre Brown (Buchhändler in einem unabhängigen Literaturcafé):
„Es ist so gut wie sicher, dass der Stinger eine so unfassbare Legende ist, dass man ihn selbst außerhalb der Wrestlingszene kennt... Er kommt aus einer ganz älteren Wrestlingtradition. Er ist der Narr, der sich traut, die Wahrheit zu sagen, der Außenstehende, der sich traut, das Unsagbare zu sagen.“

Elon Zoidberg (Performancekünstler auf Festivals):
„Der Stinger ist so ziemlich das Gruseligste, Lustigste, Klügste, Wahrhaftigste, Edelste, was man im Professional Wrestling sehen kann.“

~ Fade Out ~

[Bild: 8989.jpg]

Der Backstagebereich.. Der Ort von Geschichten, völllig zusammenhanglosen Aufeinandertreffen und anderen Skurrilitäten. Ab und an passieren hier aber auch die normalsten Dinge. Zum Beispiel das sich Superstar XY zurückzieht um sich für das aufkommende Match zu fokussieren. Genau das ist auch jetzt der Fall. Obwohl diese Art von Vorbereitung wohl nicht ganz dem entspricht was man erwarten würde. Bewaffnet mit einer Gitarre sitzt Joe Hendry auf einer Kiste im Backstagebereich. Immer wieder zupft er die Saiten, regelt die Akkorde neu und scheint den passenden Ton zu suchen. Dabei laufen ein paar Mitarbeiter vorbei.. Manche bleiben stehen, anderen haben nur einen abschätzigen Blick übrig. Joe nimmt das nur peripher war. Fast schon provokant lächelt er den Mitarbeitern zu, dessen Blicke ihn nahezu aufressen. Der Hauptaugenmerk bleibt aber auf seinem Musikinstrument das er fast behandelt als wäre es sein allerbester Freund.

Wenn man es richtig nimmt.. Ist das im Fall von Coast 2 Coast Wrestling gar nicht so unglaubwürdig. Zwar hatte Joe bisher nur ein Match.. Aber richtig Kontakte hat er noch nicht geknüpft. Es war eine Ehre gegen den amtierenden World Heavyweight Champion antreten zu dürfen und hier und da sagt man sogar das sich der Schotte aus Edinburgh gegen seinen Landesmann gar nicht schlecht verkauft hat. Für einen Sieg hat es zwar nicht gereicht - aber wer kann schon von sich behaupten bei so einem Debut siegreich zu sein? Die Erfahrung nahm Joe trotzdem mit. Und irgendwie.. Hat ihn das anscheinend auch in das One Shot at Glory Match befördert. Als Belohnung baumelt ein kleiner Koffer von der Hallendecke der ihm ein Titelmatch zusichern würde. Natürlich gibt es noch 5 weitere Teilnehmer die nicht tatenlos zusehen werden, wie Joe den Koffer einfach an sich nimmt. Kurz verstummt die Gitarre und er lässt einen nachdenklichen Ton hören. Er wechselt von den tiefen Tönen zu den helleren und scheint abzuschätzen gedanklich ob es zum Text passt. Zufrieden ziehen sich seine Mundwinkel nach oben und die Töne spriessen wieder. Schließlich bemerkt er die Anwesenheit eines Superstars neben sich. Ob er interessiert ist an dem was Hendry gerade tut, oder ihm einfach nur mitteilen will das er stört, kann er schlecht abschätzen. Der Blondschopf spielt das Lied zuende und sieht dann zu seiner Gesellschaft.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Kann ich dir weiterhelfen? Oder willst du nur weiter zuhören? Ich hab ein paar Klassiker auf Lager falls du interessiert sein solltest.."


Die Frage ist rein rhetorisch.. Aber vielleicht wird sie ja beantwortet? Joe legt die Hand vom oberen Griff der Gitarre weg und scheint somit zu vermitteln das seine Aufmerksamkeit neben ihm liegt. Natürlich sind die Fans ebenfalls sehr gespannt darauf, welcher Superstar hier anscheinend den Tönen Hendrys zugehört hatte. Als sich dann der Kameramann langsam herumdreht, kann man durchaus positive Reaktionen der Fans hören, denn im Bild erscheint mit Jon Moxley nicht nur ein weiterer Superstar, der ebenfalls im Ladder Match stand, sondern um den es zuletzt auch sehr ruhig wurde. Umso überraschender war es, das der Lunatic Teil des ladder Matches war.

Trotzdem scheint er noch immer sehr beliebt zu sein bei den Fans, was sich auch deutlich an den Reaktionen zeigt. Auch ist noch immer unklar, was hinter dem Wiedersehen mit Mary Dobson stand. Da auch hier zuletzt recht wenig Informationen übrig waren. Natürlich konnte man davon ausgehen, das Jon die letzte Zeit im Herrenhaus verbracht hatte. Doch tat es aber gut, Mox wieder in Action zu sehen und er mit einem Sieg Heute durchaus eine ernste Gefahr für den amtierenden Champion darstellen könnte.

Jon Moxley
"Nun...ich kenne mich jetzt nicht so mit Musik aus. Ich höre mein Rock und das reicht mir, um abzuschalten...aber ich hätte da dann doch tatsächlich einen Song, den ich gerne hören würde...so komplett akustisch."

Mox scheint sehr gut gelaunt zu sein, was ebenfalls überraschend war. Sicher, er war dafür bekannt, hier und dort rebellisch zu sein, aber es gab auch Seiten an Ihm, die ihn dann doch irgendwo sympathischer machten. Mox tritt einen weiteren Schritt an Hendry heran.

Jon Moxley
"Für dich als Musikvirtuosen wirst du den Song wohl kennen und vielleicht hört man dann diesen Song auch, wenn ich Heute die Leiter hinaufklettern werde und mir diesen Koffer holen würde. The Troggs mit Wild Thing...einem Lied, mit dem ich einiges verbinde."

Die Fans jubeln auf, als sie diesen "Musikwunsch" hörten. Mox war einige Zeit mit Wild Thing außerhalb von c2c unterwegs und hatte schon etwas ikonisches an sich. Die Frage war nur, ob Hendry es wirklich schaffen konnte, dieses Lied auf seiner geliebten Gitarre auch wiederzugeben.

Sieht aus als hätte Mox Hendry da etwas missverstanden, als er 'Klassiker' sagte. Natürlich hat der Schotte hier keine Sonate a'la Beethoven oder Mozart im Kopf gehabt, sondern ehe die alten Kamellen wie Queen, Rolling Stones und Konsorten. Als Moxley hier schon von einem Sieg im OsaG Match spricht, nickt Hendry einmal anerkennend.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"An Selbstvertrauen mangelt es schonmal nicht. Allerdings kann einem das schnell zu Kopf steigen.. but well.. Ich bin sehr vertraut mit dem Stil den du mir vorgeschlagen hast. Eine Sekunde.."


Kurz lockert Hendry seine Schultern etwas, beginnt verschiedene Töne am Gitarrenhals auszuprobieren. Das dauert eine kleine Weile, bis er zufrieden nickt und sich einmal kurz räuspert. Anschließend schafft er es tatsächlich ohne großen Aufriss das eingängie Intro zu 'Wild Thing' zu spielen. Zusätzlich tritt er neben dem Gitarrenklang noch etwas auf dem Boden um den Rhytmus zu behalten.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Wild Thing
Wild Thing..
You make my heart sing...
You make everything.... groovy..
Wild Thing!! ♩ ♬"


Ein kleines Jubeln ist seitens der Fans in der Halle zu hören und tatsächlich wird sogar im Takt mitgeklatscht obwohl Mox und Hendry das wohl nicht hören werden. Nach dem letzten Vers, gibt es dann auch ein kleines instrumental und eine Pause in der die Gitarre nachklingt.. Mit direktem Blick auf Jon fährt Joe dann fort.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Wild thing, I think you might lose tonight..
But no one knows for sure!
So come on... Get yourself right!
I could beat you...
Wild thing!!! ♩ ♬ "


Das.. sind nicht die Originaltexte was Hendry da mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen von sich gegeben hat. Viel mehr sind sie wohl auf Mox Selbstvertrauen gezielt. Dabei meint Joe das nichtmal böse, denn eher locker. Ob es einer seiner Gegner aber auch so locker auffasst..? Das bleibt anzuzweifeln. Unverblühmt bringt Joe dann das Lied mit einem Gitarrensolo zuende. Den Fans hat es hörbar gefallen, auch weil da eine ganz eigene Note mit verbaut war. Abwarten erhebt Hendry dann beide Arme etwas in die Höhe, weiterhin dieses ansteckende Grinsen auf den Lippen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Das meintest du doch, oder? Habe ich den Ton getroffen?"


Natürlich gefällt es den Fans, das Hendry hier ein wenig vom eigentlichen Songtext abgewichen war und bei vielen Superstars musste man auch aufpassen, das man damit nicht irgendwie die gute Stimmung kippen lässt. Ein Moxley könnte zu diesen Typen gehören, die dir gerne einmal direkt eines auf das Fressbrett geben, wenn man sie so, nennen wir es mal verarschen, würde. Und tatsächlich scheint Mox nicht so zufrieden zu sein, denn sein Blick sagt mehr wie tausend Worte. Doch dann beginnt Mox plötzlich ein wenig zu grinsen und tippt Hendry kurz auf die Schulter.

Jon Moxley
"Ich mag deinen Humor, wirklich. Du hast dem Lied eine neue Würze verliehen, gefällt mir. Aber das ändert nichts an der Tatsache, das ich natürlich gewinnen will. Wenn nicht, dann ist es so, aber was würde es bringen, wenn ich ins Match gehe und von Anfang an sage, das es mir eigentlich egal wäre, ob ich mir diesen Koffer hole oder nicht? Richtig, nichts."

Jon war auch immer für den einen oder anderen Spaß zu haben. Er war einfach ein Rebell, der das sagte was er dachte und er setzt sich selber nie wirklich unter Druck. Aber Heute hat er zumindest eine große Chance von Null auf Hundert zu rasen. Wenn man ehrlich ist, kam Mox nicht wirklich vorwärts zuletzt. So ein Koffer könnte das ganze Deck noch einmal frisch mischen.

Jon Moxley
"Es ist ein nettes Starterfeld, das muss ich zugeben. Aber mir ist es egal, wer dort drin steht. Ich habe das Ziel, Heute mit dem Koffer diese Arena zu verlassen und wenn ein Lunatic jederzeit diesen Koffer einlösen darf...sollte man sich als Champion in Acht nehmen."

Tatsächlich scheint Hendry sich innerlich schon für einen kleinen Vorgeschmack auf das Match eingestellt zu haben. Denn als Mox seine Hand auf seine Schulter legt, scheint er sich sehbar zu entspannen. Sein Lächeln hat er trotzdem nicht abgelegt und lässt ein leises Lachen hören.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Da.. ist was dran. Die Problematik ist... Dieses Ziel haben alle. Jeder hat das Ziel am Ende des Tages den World Champion zum Tanz zu bitten.. Überall und zu jeder erdenklichen Zeit. Vor dem Match, nach dem Match, an einem Abend wo er gar nicht vorhatte anzutreten.."


Hendry zuckt kurz mit den Schultern und bringt alle Möglichkeiten aufs Tablett. Drew sollte sich wirklich in Acht nehmen, nach heute Abend. Joe tauscht einen Blick mit seinem heutigen Gegner von vielen aus und hat einen nachdenklichen Gesichtsausdruck.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich gehe nicht so wie du in dieses Match. Nicht weil es mir an Selbstvertrauen mangeln würde.. Aber es ist ein chaotisches Match. Und alles kann passieren. Wirklich alles. Mal davon abgesehen das wir gar nicht wissen wer mit uns allen einen Tango tanzen wird!"


Da spielt Hendry wohl auf den mysteriösen 'TBA' an, der keinem bisher bekannt ist. Im Grunde kann das Jeder sein. Ein aktiver Superstar, ein Superstar, der aus einer Pause kommen würde, ein Debütant, der gleich einmal direkt ins kalte Wasser geworfen wird. Für Moy ist es egal, wer diesen bisher unbekannten Platz sein Eigen nennen darf.

Jon Moxley
"Mir ist es egal, ob es jetzt nen Kabelträger ist oder einer der Kommentatoren. Am Ende zählt der Koffer. Und egal, ob es am Ende Drew oder dieser Page ist, welcher sich Champion nennen darf, das Gefühl zu haben, das man dem Champion zu jeder Zeit schön in die Suppe spucken kann, ist doch ein durchaus sehr gutes Gefühl oder nicht? Du hattest ja schon das Vergnügen mit Drew gehabt. Wenn du dich ihm normal stellst, hast du kaum eine Chance, aber wenn man es schafft, ihn zu überrumpeln, dann ist auch er verwundbar, genau wie Ethan Page, der bisher nur ein großes Maul hat und nicht wirklich etwas gezeigt hatte, was diese Worte untermalen würde."

Hendry erhebt sich von seinem Sitzplatz, dabei seine Gitarre natürlich fest bei sich. Nicht das Moxley noch auf dumme Ideen kommt. Er strafft etwas seine Schultern. Die Aussage er hätte gegen Drew unter normalen Umständen keine Chance, scheint etwas zu fressen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Weißt du Mox... Manche Leute geben nicht sehr viel darauf nur Champion zu werden weil man Situationen für sich ausnutzt. Ich bin keiner dieser Opportunisten. Falls.. ich den Koffer gewinnen sollte.. Werde ich den Champion herausfordern. In einem fairen Match. One on One. Und dafür die Klausel einlösen.. Und nicht wie ein feiges Huhn nach einem harten Match angerannt kommen. Das bin.. nicht ich."


Das sind Töne die man bisher selten von einem OsaG Gewinner gehört hat. Meistens haben die Kofferträger immer überraschend zugeschlagen. Einzig Kairi Sane damals hat sich gegen Taryn Terell mit Absprache gestellt und dafür ihren Koffer eingelöst. Mit Erfolg! Sollte man dazu sagen. Joe Hendry scheint sich daran ein Beispiel nehmen zu wollen. Er hebt einmal seine Hände.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"No Hard Feelings. Jedem das Seine! Ich sollte wohl langsam los.. Mich ein wenig vorbereiten. Wird ein harter Abend.. Und ich denke ohne blaue Flecken geht keiner von uns heute nach Hause! See ya out there..!"


Er klopft Mox einmal kurz und sehr schnell auf die Schulter, ehe der Blondschopf seinen Standort zu wechseln scheint. Der Abend ist zwar noch jung.. Aber die Zeit bleibt in solchen Szenen natürlich auch nicht stehen! Mit der Gitarre im Gepäck sieht man wie Joe das Kamerabild verlässt und Moxley zurücklässt. Der Lunatic blickt auch noch kurz dem Schotten hinterher.

Jon Moxley
"Auch du würdest die Chance nicht liegen lassen, wenn der Champion am Boden ist. Da wette ich drauf."

Kurz zuckt Jon dann mit seinen Schultern und macht sich ebenfalls auf, sich vorzubereiten. Während er sich dann langsam aus dem Kamerabild verabschiedet, kann man noch hören, wir er "Wild Thing" vor sich hin summt. Nach einigen Augenblicken fadet das Bild dann auch aus.

[Bild: 22.jpg]

MATCH 3
c2c WESTCOAST CHAMPIONSHIP
BOILER ROOM BRAWL MATCH
Sting© vs. John Cena

[Bild: stingcena.png]
Writer: ???

Die Kamera fährt langsam durch einen engen Gang, das Flackern einer einzelnen Neonröhre an der Decke wirft unstete Schatten an die Wand. Dampf zischt aus einem Überdruckventil. Der metallische Geruch von Rost liegt in der Luft, durchzogen von Öl und Schweiß. In der Ferne hallen dumpfe Schritte – jemand nähert sich. Ein leises, fast unheimliches Kichern hallt plötzlich durch den Raum. Die Kamera schwenkt nach links – und dort steht niemand geringeres als das insane icon sting, halb im Schatten verborgen. Sein Gesicht ist geschminkt wie eine groteske Theatermaske, weise Farbe verläuft leicht vom Schweiß, seine Augen starren unbewegt in die Dunkelheit. In der Hand hält er eine schwere Kette, die er langsam durch die Finger gleiten lässt. Plötzlich – BANG! Ein lautes metallisches Geräusch, als eine schwere Tür aufgestoßen wird. John Cena tritt ein. Keine Musik, kein Entrance – nur sein keuchender Atem und der entschlossene Blick in seinen Augen. Er trägt ein zerschlissenes T-Shirt und Jeans, die Hände bandagiert, als wüsste er, dass heute keine Regeln gelten. Cena bleibt stehen. Er sagt kein Wort. Stattdessen blickt er nur in Richtung Sting – ohne Furcht, aber mit wachsender Wut. Sting tritt langsam aus dem Schatten, die Kette über die Schulter gelegt, seine Bewegungen unheimlich fließend, fast tänzerisch. Ein Zischen ertönt – eine Dampfleitung explodiert hinter Sting, Funken fliegen, der Raum flackert im Licht der Explosion. Und dann geschieht es: Sting stürmt los, schwingt die Kette in weitem Bogen auf Cena zu – Cena taucht unter dem Schlag weg, greift sich ein umgestürztes Rohrstück vom Boden und rammt es Sting in den Magen. Klang von Metall auf Fleisch. Sting geht rückwärts. Sting taumelt, stößt gegen einen Heizkessel, der mit einem lauten Dröhnen vibriert. Cena wirft das Rohr weg und geht mit schnellen Schlägen nach – linke, rechte, Ellbogen – doch Sting lacht dabei.

[Bild: theke-3.png]

Er lacht, als würde der Schmerz ihn stärker machen. In einem schnellen Moment stößt er Cena zurück, packt ihn sich und rammt seinem Kopf mit einen harten DDT gegen den betonierten boden unter ihm. KLANG! Cena bleibt liegen. Sting geht in die Hocke, streicht Cena mit einer fast zärtlichen Geste übers Gesicht – und zischt: „In diesem Raum zählt kein Ruf, keine Chain Gang, kein Never Give Up. Hier bist du nur Fleisch. Und ich werde es formen.“ Cena spuckt Blut aus, sieht Sting an – und schwingt einen rostigen Werkzeugkasten, der neben ihm lag, mit aller Kraft gegen dessen Knie. Sting schreit auf und geht zu Boden. Sting liegt röchelnd am Boden, sein Bein zuckt vor Schmerz. Cena steht keuchend über ihm, Schweiß tropft von seiner Stirn, Blut rinnt aus einer kleinen Platzwunde an seiner Augenbraue. In der Stille des Raumes hört man nur das Tropfen des Kondenswassers auf rostiges Metall. Cena zieht sich an einer Stahlstrebe hoch, greift nach einem herumliegenden Werkzeugschlüssel – einem massiven, fast armlangen Ding, das eher wie eine Waffe als ein Werkzeug wirkt. Er hebt es über Stings Brust – zögert – und dann… WHAM! Sting rollt sich in letzter Sekunde weg. Der Schraubenschlüssel kracht auf den Betonboden, Funken sprühen. Sting greift eine Schaufel, die neben einem leeren Ölfass lehnt, und schwingt sie blindlings nach hinten. Die Kante trifft Cena an der Schulter – ein schmerzhafter Treffer, der ihn gegen ein Rohrsystem taumeln lässt, das bei Kontakt laut pfeifend Dampf ablässt. Sting kämpft sich hoch. Sein Gesicht ist eine Fratze aus Schmerz, Wahnsinn und Entschlossenheit. Er schleppt sich zu Cena und presst ihm die Stirn gegen dessen. Cena reißt den Kopf zurück und rammt ihn mit voller Wucht gegen Stings Nase. Knack! Blut spritzt. Sting taumelt. Cena schreit auf – ein wütender, animalischer Schrei – und packt Sting, schleudert ihn durch eine halb geöffnete Tür. Dahinter: ein zweiter Raum. Noch dunkler. Rohre hängen von der Decke, ein alter Kessel brummt dumpf. Im Zentrum: ein rostiger Werkzeugwagen. Sting kracht durch eine Metallkette, die als Absperrung diente, und landet schwer auf dem Rücken. Cena geht nach. Der Kameramann folgt – fast schon wie in einem Horrorfilm wackelt das Bild leicht, als würde auch die Kamera selbst durch die beklemmende Atmosphäre zittern. Er wirft den Werkzeugwagen um – Schrauben, Zangen und Hämmer klirren auf den Boden. Cena greift sich ein Brecheisen – hebt es – doch Sting reagiert blitzschnell, wirft ihm eine Handvoll kleiner Bolzen ins Gesicht. Cena schreit auf, greift sich ins Auge. Das reicht Sting, um aufzuspringen, auf Cena zugerannt zu kommen und diesen mit einem irren Lächeln durch eine Holztür zu spearen. Die Kamera folgt: Die beiden landen nun in einem Lagerbereich – finster, nur von einem kleinen Glühbirnen-Bündel in der Decke beleuchtet. Schatten tanzen auf den Wänden. Sting zerrt Cena an der Hose, schleift ihn zu einem Gestell, an dem schwere Eisenketten hängen. KLANG! Sting schwingt eine dieser Ketten, trifft Cena quer über den Rücken. Cena stöhnt auf, geht in die Knie – ein zweiter Schlag, diesmal gegen die Rippen. Sting schreit dabei. Cena rollt sich zur Seite, greift blind hinter sich – seine Hand findet einen verrosteten Feuerlöscher. Pfffft! – kalter, weißer Nebel sprüht aus dem Gerät, direkt ins Gesicht von Sting. Der taumelt zurück, schreiend, die Hände vor den Augen. Cena rappelt sich auf, wirft das schwere Teil wie ein Speer – BOOM! – es trifft Sting an der Brust, drückt ihn gegen einen Lagerbehälter aus Stahl. Der Lärm hallt durch den ganzen Raum wie ein Donner. Sting sackt zusammen. Cena, schwer atmend, lehnt sich gegen die Wand. Der Raum wirkt wie aus einem Albtraum. Die Luft flackert im Dampf, überall liegt Werkzeug verstreut, das Licht flackert immer wieder. Cena sieht auf seine blutverschmierten Hände. Er will das hier beenden – aber etwas sagt ihm, dass der wahre Kampf gerade erst beginnt. Und genau in dem Moment, in dem Cena sich nach Sting bückt… SCHLÄGT EINE VERBORGENE HAND ZU – Sting hatte nur gespielt. Ein versteckter Schlag mit einem Kettenglied direkt unter Cenas Kinn – Cena fliegt zurück, stürzt über ein Regal – es stürzt über ihm ein. Staub, Schutt, Eisenstangen prasseln herab. John Cena liegt unter dem umgestürzten Regal. Rostige Eisenstangen, zerbrochene Bretter und Werkzeugteile bedecken seinen Körper. Es wirkt, als würde sich der ganze Raum über ihn beugen, schwer, klaustrophobisch. Aus einer offenen Lippe tropft Blut auf den Boden – in gleichmäßigen, langsamen Tropfen. Doch Cena bewegt sich. Er. Gibt. Nicht. Auf. Mit einem keuchenden Laut stemmt er sich gegen die Trümmer. Stück für Stück. Zuerst ein Arm. Dann das Bein. Dann hebt er den Oberkörper an – wie ein Mensch, der sich gegen das Gewicht der ganzen Welt wehrt. Sein Blick ist verschwommen, aber voller Wille. Der Mann, den sie "den unzerbrechlichen Soldaten" nennen, lebt. Währenddessen: Sting. Er tanzt durch den Raum – ja, tanzt. Seine Schritte sind theatralisch, fast ballettartig. Mit blutverschmiertem Gesicht, einer gebrochenen Nase und irrem Blick tänzelt er zwischen den Ketten und Rohren. Dann dreht er sich abrupt um – und Cena steht wieder. Zerzaust. Mit wildem Blick. Der Rücken blutig. Aber aufrecht. Stings Lächeln bricht kurz – und dann rennt er los. Cena ebenso. Die beiden Körper krachen in der Mitte des Raumes ineinander wie zwei Lokomotiven. Ein brawl entbrennt. Sie prügeln aufeinander ein, blind vor Wut und Erschöpfung. Rechte, linke, Ellenbogen – Cena rammt Sting mit dem Kopf gegen eine Stahlstütze, Sting beißt Cena in die Schulter wie ein Tier. Cena schreit auf, wirft Sting über eine Werkbank. KRAAACH! Die Werkbank zerbricht. Schrauben und Glassplitter fliegen. Cena wirft einen alten Feuerlöscher zur Seite, wühlt durch einen Werkzeugkasten – zieht ein Stück Stacheldraht hervor, notdürftig um einen Holzgriff gewickelt. Der Ausdruck in seinem Gesicht wird finster. Er blickt auf das Ding – als hätte er sich selbst erschreckt, dass er überhaupt daran denkt, es einzusetzen. Cena sagt nichts. Er geht langsam auf Sting zu, das Stacheldrahtstück in der Hand. Doch Sting hat etwas vorbereitet – er greift blitzschnell hinter sich und schmeißt eine schwere, alte Lampe, die am Kabel hängt, gegen das Glühbirnen-Bündel über ihnen. ZISCH! Das Licht explodiert. Finsternis. Der Raum liegt in Dunkelheit – nur der schwache Glanz einer Notbeleuchtung flackert an der Wand. Schatten bewegen sich – Stimmen hallen durch das Rohrsystem, verzerrt. Der Kampf ist in eine neue Dimension abgetaucht: nicht mehr nur physisch, sondern auch psychologisch. In der Dunkelheit: Schritte. Schweres Atmen. Metallisches Kratzen. Dann – ein Schrei. Cena hat Sting gefunden, hat ihn mit dem Stacheldraht am Arm erwischt. Und dann ist zum glück der kameramann so schlau und schaltet seine kamera in den nachtsichtmodus um sodass die fans nun wieder alles sehen können. Zwar wirkt es so ein wenig wie aus dem horrospiel outlast aber dieses gefühl hat man bei diesem match die ganze zeit schon irgendwie. Sting kontert, greift sich Cena, stemmt diesen auf und hämmert ihn mit einen heftigen Vertical Suplex Powerslam vor sich auf den boden bevor Cena sich eine rostige Kette nimmt und diese den Stinger als Counter von Hinten um den Hals wickelt – Würgegriff!

[Bild: 493px-Big-Mom-schreit.png]

Der Stinger taumelt überrascht davon rückwärts, reißt beide gegen eine Wand – ein Rohr bricht auf, heißer Dampf zischt heraus, direkt ins Gesicht von Sting. Er schreit, lässt los, ringt nach Luft. Cena fällt auf die Knie, doch jetzt ist etwas anders. Cena bleibt nicht liegen. Er erhebt sich – langsam, aber entschlossen. Mit jedem Atemzug schüttelt er die Schmerzen ab. Er sieht zu Sting – der sich windet, keuchend, das Gesicht halb verbrannt vom Dampf. Dann hebt er ihn hoch. Schultert ihn – FU? Nein – er will mehr. Er trägt ihn durch einen weiteren Durchgang – dieser führt in den alten Brennraum. Schwarze Mauern. Verbrannte Rohre. Und in der Mitte: ein offenes Stahlgitter, über einem Schacht. Tief. Dunkel. Wie ein Höllenschlund. Cena stellt sich davor. Sting auf den Schultern. Beide taumeln – beide schwitzen, bluten, schnaufen. Dann… Sting beginnt zu lachen. Laut. Verzweifelt. Wahnsinnig. Cena starrt auf das Loch. Er zögert. Was soll er tun? John Cena steht da – Sting liegt auf seinen Schultern, der Körper schlaff, das Gewicht schwer. Vor ihnen: der offene Schacht. Der Abgrund. Nur ein falscher Schritt, und einer der beiden wird in die Dunkelheit gestürzt. Cena zögert. In seinen Augen liegt keine Wut mehr – sondern Mitleid. Verwirrung. Vielleicht sogar Ehrfurcht. Sting hat ihn durch die Hölle gezogen… aber irgendetwas an dieser Szene fühlt sich falsch an. Zu einfach. Zu ruhig. Stings Stimme säuselt an seinem Ohr – kaum hörbar, aber messerscharf: Cena atmet schwer. Er schaut in den Schacht. Dann auf Sting. Dann wieder in den Schacht. Und genau in diesem Moment – in dem Cena für den Bruchteil einer Sekunde zwischen Menschlichkeit und Entschlossenheit schwankt – greift Sting zu. Mit einem plötzlichen, blitzschnellen Ruck reißt er Cena am Halsband seiner Kette zurück, schlägt mit dem Ellenbogen gegen seinen Schädel, rutscht hinter ihm runter, Stet Cena auf und – Aural Assault!!! Der stinger stößt Cena mit aller Kraft mit seinem Powerbomb Cutter gegen das Gitter. CRAAACK! Das Gitter gibt nach. Cena fällt. Ein dumpfer, hallender Aufschlag. Dunkelheit. Kein Schrei. Nur das Dröhnen, das durch das Metall fährt. Und dann: Stille. Sting taumelt zurück. Keuchend. Blut über dem Auge.

[Bild: tumblr-n2k7nxl-VYM1sg99p0o1-500.jpg]

Seine Jacke zerrissen. Aber er… lacht. Hysterisch. Atemlos. Triumphierend. Er sinkt auf die Knie, streckt die Arme in die Luft. Ein rostiger Gong ertönt irgendwo im Raum – ob real oder nur in seinem Kopf, ist nicht mehr klar. Aber für ihn ist der Vorhang gefallen. Sting steht auf – wankt – schleppt sich durch den Flur zurück zur einzigen Ausgangstür. Er öffnet sie – grelles Licht blendet ihn. Ein Offizieller, bleich und sprachlos, steht da. Sting schiebt ihn beiseite, tritt hinaus und

DING DING DING

Er hat gewonnen. In diesem surrealen, psychotischen Alptraum tief unter der Arena, zwischen rostigen Rohren, vergessenen Schatten und altem Blut, hat ausgerechnet der Mann mit de verschmierten Clowns make Up über den vielleicht größten Kämpfer aller Zeiten gesiegt. Nicht durch Kraft. Nicht durch Technik. Sondern durch Theater.

Here is your winner and still the C2C Westcoast Champion: STING!

[Bild: stinger.jpg]

Pat McAfee: "Ein außergewöhnliches Match."

Cathy Kelley: "So etwas habe ich noch nie gesehen, aber Sting stand ja immer dafür aus dem Raster zu fallen."

Wade Barrett: "Damit bleibt ein weiterer Titel in den Händen des Champions."[/spoiler]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Der Bildschirm wird für einen Augenblick schwarz und zeigt dann die Silhouette eines bulligen Mannes mit kurzem Haar. Wir sehen seinen Rücken, in einem schlecht beleuchteten Raum. Und er spricht.

samuel.shaw: "Du kommst rein. Kein Hallo. Kein Blick. Nur... dein Geruch zuerst. Kokos und Kontrollverlust.

Die Art, wie deine Stiefel den Boden berühren – bestimmt, aber nicht eilig. Du gehst nicht, du marschierst. Nicht durch einen Raum – durch eine Bühne. Deine Bühne.

Ich sitze da, still, unsichtbar. Zumindest tue ich so. Aber ich sehe alles. Ich bin zwar betäubt, aber nicht tot.
Du bist wütend.
Nicht die laute, explodierende Wut. Nein. Deine ist leise. Strukturiert. Die Art, die dir das Messer reicht und dich bittet, es selbst zu drehen.
Faszinierend. Gefährlich. Perfekt.

Wer hat dir das angetan?
Nicht warum bist du so – sondern wer hat dich so gemacht?
So scharfkantig, so geschlossen, so vollkommen außer Reichweite.

Du redest, hart, kontrolliert. Jemand auf der anderen Seite verdient deine Worte nicht. Vielleicht verdient er dich generell nicht.
Deine Stimme zittert nicht. Kein einziges Mal.
Weißt du, wie selten das ist?
Wie... sexy?

Du bist keine Frau.
Du bist ein Rätsel mit Gift unter der Oberfläche. Eine Mischung aus Zorn und Verletzlichkeit, so perfekt dosiert, dass ich mich frage, ob du wirklich Mensch bist oder einfach nur besser als der Rest. Eine Göttin, vielleicht?

Ich sage mir, ich bin nicht besessen. Ich habe mich geändert. Ich bin im Genesungsprozess.
Nur interessiert. Aber Interesse ist der erste Schritt in den Abgrund, nicht wahr?

Du trägst deine Macht wie andere Parfum – nicht aufdringlich, aber unausweichlich. Ich merke, wie ich den Atem anhalte, ohne es zu wollen.

Dein Blick geht nicht durch mich – er geht an mir vorbei.
Natürlich.
Warum solltest du mich überhaupt sehen?

Ich bin... niemand.
Nur ein Schatten am Rand deines Lichts.

Du drehst dich weg von allen, aber ich sehe dich trotzdem. Ich sehe, wie du denkst.
Wie du berechnest.
Wie du leidest.
Und ich frage mich: Was würde passieren, wenn jemand da wäre, der dich wirklich sieht?

Nicht das Bild.
Dich.

Und ich? Ich sehe dich.
Ich bin schon längst da.

Du drehst dich um – kurz. Nur ein flüchtiger Blick in meine Richtung.
Und mein Herz bleibt stehen.

Siehst du mich?
Nur für diesen Augenblick?
Du kennst mich noch nicht.
Aber das wird sich ändern.."


[Bild: 33.jpg]

Prinzipiell sind die c2c Shows dafür bekannt, dass sie für ihre Fans und Zuschauer recht kurzweilig sind...was ja auch gut ist! Für die Wrestler*innen der Promotion, kann so mancher Abend jedoch langwierig werden. Nicht, weil man sich gelangweilt fühlt...sondern weil man ein großes Highlight nicht abwarten kann. Hier und jetzt gilt das für eine Toni Storm, die nun zu sehen ist. Bis sie ihr Title Match gegen Kali bestreiten wird, dauert es noch ein wenig. Trotzdem trägt die Blonde bereits ihr Ring Gear und ihr Make Up. Jetzt noch ewig in der Kabine zu bleiben und in den eigenen Gedanken zu versinken, kann manchmal eher schädlich sein. Vor allem, wenn einiges auf dem Spiel steht. Wir wollen ja nicht vergessen, dass Storm, im Falle eines Nicht-Sieges, die nächsten Wochen die Dienerin von Kali sein muss. Dieses Schreckensszenario möchte die Strong Zero City Lady unbedingt verhindern...und das nicht nur, weil sie es letzte Woche Rosemary versprochen hat. Also, was heißt das? Riiichtig, den Titel holen! Aber ein wenig Ablenkung schadet auch nicht.

Gerade jetzt läuft sie an einem Bildschirm vorbei, auf dem Grafiken für die kommenden Matches eingeblendet werden. Obwohl Storm weiß, wer heute noch gegen wen in den Ring steigt, bleibt sie stehen. Die sechs Männer sind zu sehen, die sich im One Shot at Glory Match darum prügeln, wer der neue Kofferträger sein wird. Beziehungsweise sind man 5 Kerle, während der sechste noch ausgegraut ist. Wer wohl Mr TBA sein mag? Man wird es später sehen. Derweil murmelt die Australierin die Namen vor sich hin. Wobei sie einen davon hörbar etwas lauter ausspricht.

Toni Storm: ...und Joe Hendry!

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Ich wurde gerufen?"


Wie zur Hölle?! Das fragen sich wohl einige. Nicht nur Toni Storm sondern auch die anwesenden Fans als Joe Hendry wie auf Knopfdruck neben der Blondine steht. Er hat dieses charmante Lächeln auf den Lippen und wirkt nur so semi bereit für das bevorstehende Match. Die Ringkluft liegt wohl noch im Lockerroom, dafür hat er seine Gitarre noch bei sich. Er war wohl gerade auf dem Weg zu der Umkleide um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Der Schotte wendet den Blick dann von Toni ab und sieht auf die Matchgrafik. Für einen Moment weicht das Lächeln und wird durch eine ernste Miene ersetzt. Dann kratzt er sich etwas am Kopf.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Worauf haben mich da nur eingelassen, haha.. Ich glaube die können es kaum erwarten mich von irgendeiner Leiter runterzuschubsen. Mit dem Kopf gerade aus natürlich. Vor allem Moxley.. Hab den vor kurzem noch getroffen und halleluljah.. Der Typ war mir unheimlich. Glaube der würde mich zum Frühstück verspeisen an ganz brutalen Tagen!"


Obwohl er die Dame aus Goldcoast nicht wirklich kennt, versucht er zumindest ein Gespräch aufzubauen. Bisher sind seine Tage bei c2c sehr einsam verlaufen. Und Storm wirkt zum Glück jetzt nicht ganz so abgedreht wie Moxley vorhin.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Arrggh.. Wo sind meine Manieren? Ich bin Joe.. Joe Hendry! Freut mich dich kennenzulernen. Toni.. Richtig? Toni Storm? Die Frau die dieser verrückten Rothaarigen eine Lektion erteilen wird!"


Hendry streckt Toni die Hand entgegen. Das Lächeln ist zurückgekehrt.

Toni Storm: Huh? Was? Wo...da war doch gerade niemand...wo kommst du her?

Plötzlich eine fremde Stimme an ihrem Ohr...da kann man schon mal zusammen zucken. Irritiert sieht Storm den Schotten an, schaut sich nach links und rechts um und deutet hinter sich. Sie scheint erörtern zu wollen, woher Joe auf einmal kam. Paar Sekunden vergehen, bevor sich die No1 Contender auf den Women's Title wieder entspannt. Der Mann vor ihr wirkt sehr sympathisch und er kann ja nichts dafür, dass sie gerade zu sehr auf die Matchgrafik konzentriert war. Leicht beschämt schüttelt sie noch schnell seine Hand.

Toni Storm: Sorry, ich war gerade zu sehr in Gedanken versunken. Freut mich, Joe! Jap, ich bin genau diese Toni Storm! Ich hoffe, dass ich dieser Rothaarigen eine Lektion erteilen kann...sonst wird mein fuckin' Leben die nächsten Wochen verrückt. Naja, wäre zumindest schon mal gut, wenn sie nicht wieder wegrennt...haha!

...antwortet sie grinsend, wobei das leicht angestrengt wirkt. Die Worte kamen jetzt etwas kryptisch rüber, aber vielleicht hatte Hendry ja mitbekommen, welche Stipulation über Toni's Match liegt. Leicht mit den Schultern zuckend deutet sie dann auf den Bildschirm.

Toni Storm: Ja, das One Shot at Glory Match kann einem schon Angst machen. Ich hab' daran auch schon teilgenommen...und fuuuck, paar Stürze waren echt übel. Aber es kann auch echt Spaß machen, die mich so vielen Leuten und so vielen Leitern zu kloppen. Und wenn du den Scheiß überlebst, hast du alle Trümpfe in der Hand. Klar, Leute wie Moxley sind schon gruselig irgendwie. Musst ihn halt zuerst von der Leute werfen!

Toller Tipp, Toni! Aber sie versucht ihm, zumindest ein wenig, die Sorge um das OsaG Match zu nehmen. Während sie das sagt, registriert sie zum ersten Mal so richtig die Gitarre. Das zu sehen löst etwas in ihr aus, was einerseits Freude bereitet...andererseits auch eine gewisse Bedrückung. Der rechte Zeigefinger wandert nach oben und markiert das Musikinstrument.

Toni Storm: Und musikalisch bist du auch unterwegs?

Für Joe scheint es vollkommen normal zu sein das er mit so einer Verwunderung registriert wird. Die Frage bleibt nach wie vor offen wie er das angestellt hat. Dennoch gibt er sich Toni gegenüber jetzt auch nicht feindseelig, sodass diese sich keine weiteren Gedanken macht. Immer noch mit dem Blick auf der Matchgrafik, antwortet er ihr dann.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nun.. Viel weiß ich von Kali nicht. Sie ist ein bisschen.."


Mit zwei Fingern deutet Hendry gegen seine rechte Schläfe und bewegt diese immer wieder im Kreis dort um zu demonstrieren das Kali einen Sprung in der Schüssel hat. Die Message kommt also an, ohne das er sie direkt ausspricht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Wie auch immer! Ich bin sicher sie ist nicht die erste Person dieser Art mit der du zu tun hast. Bin sicher du trittst ihr gewaltig in den Allerwertesten! Ob ich das bei mir behaupten kann.. Werden wir sehen. Ist nicht so einfach 5 Männer im Auge zu haben, wenn man es nicht gewohnt ist, haha.."


Joe geht mit reichlich Humor an die Sache heran und scheint diese ganze Angelegenheit noch nicht komplett so ernst zu nehmen. Böse Zungen würden ihn dafür in Grund und Boden reden. Immerhin wird man nicht einfach aus 'Spass' in dieses Koffermatch gebookt. Vielleicht ist diese Lockerheit aber auch eine Art des Schotten um die Aufregung etwas zu überspielen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Egal wies ausgeht.. Ich werde wohl mit einigen Icepacks heute Abend schlafen gehen! Oh.. Und das?"


Kurz hebt Joe seine Gitarre am Hals etwas nach oben. Stolz funkelt in seinen Augen.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Das ist Frank! Mein treuer Begleiter seit einigen Jahren! Hast du gut erkannt das ich musikalisch unterwegs bin. Beruhigt etwas wenn die Nerven blank liegen, was hier sehr oft vorkommen kann. Hab glaube ich den gesamten Abend gespielt, ehe ich gegen Drew angetreten bin. Soll ich uns was vorspielen?"


Toni Storm: Kali ist...sehr eigen! Und bis zu einem gewissen Grad ist sie auch durchgeknallt. Nur is' sie sehr viel komplexer als das. Naja, wie dem auch sei...ich gebe 200 Prozent heute Abend! Mir bedeutet es sehr viel, nochmal Championesse zu werden und das lasse ich mir von Kali nicht nehmen. Wie du sagst, hatte ich hier schon mit vielen besonderen Charakteren zu tun. Ich weiß, worauf ich mich einlasse.

Die Strong Zero City Lady kann verstehen, dass Joe Kali als "Verrückte" abstempelt, wenn er nicht direkt mit ihr zu tun hatte. Sie selbst weiß, dass da weitaus mehr dahinter steckt. Aber so kurz vor dem Match möchte sie das auch nicht mehr komplett ausrollen. Wenn sie den Belt gewinnt, kann sie das Thema hinter sich lassen. Und wenn es wirklich richtig gut läuft, hilft sie sogar Liv Morgan bei der Rückkehr ans Tageslicht.

Toni Storm: Hey, du kannst so oder so einen guten Eindruck heute machen und das is' schon viel wert. Den Koffer nich' zu gewinnen kann passieren...mach' dich dann nicht verrückt.

Dass Hendry humorvoll über sein Match spricht, nimmt die Blondine ihm nicht übel. Ganz im Gegenteil, sie findet es sogar gut, dass er diese Art wählt. Lächelnd nickt sie ihm einmal zu. Als sie wieder auf die Gitarre sieht, scheinen dabei ihre Augen noch zu leuchten. Lange her, dass ein Kollege ihr etwas vorgespielt hat. Jahre sind sogar vergangen...seit ihrer Freundschaft zu Elias. Schwermütig seufzt sie. Den Drifter hat sie zwar nie vergessen, aber zuletzt nicht mehr so häufig an ihn gedacht. Wie es ihm wohl inzwischen geht? Was er wohl seit dem tragischen Tod von Bray Wyatt macht?

Toni Storm: Frank is' ein fuckin' cooler Name für eine Gitarre. Hatte hier mal einen guten Kumpel, der mir oft was vorgespielt hat. Ich mein'...wenn es wirklich okay für dich ist, würde ich sehr gerne was hören.

Toni kann selbst zwar keine Gitarre spielen. Aber sie liebt es jemanden zuzuhören, der weiß wie man die Saiten richtig zupft.

Joes Augen sehen begeistert in Richtung Toni als diese zustimmt das er ruhig was vorspielen darf. Dennoch hat er vorher doch erkannt das eine gewisse Melancholie dabei mitschwingt. Er wird nicht weiter nachbohren.. Nicht heute. Vielleicht falls sich ihre Wege nochmal kreuzen sollten. Hendry hat schon kapiert das der Kontakt zu dem 'Musikerfreund' von Storm wohl recht abrupt gebrochen ist.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nun denn.. Eine Sekunde! Lass mich kurz nachdenken, was passen könnte..!"


Das Lächeln wird durch einen konzentrierten Blick gewechselt. Der Schotte geht noch einmal in sich, ehe ihm beim Anblick der No.1 Contenderin anscheinend tatsächlich ein Lied in den Sinn kommt. Vielleicht auch eines das ihren Mut für das Match heute Abend etwas ankurbelt. Er adjustiert etwas am Kopf und klimpert kurz um die Töne zu hören. Zufrieden nickt er Toni dann einmal zu und räuspert sich, ehe er die ersten Saiten zupft. Und bereits bei den ersten Klängen kann man sehr schnell erraten um welches Lied es sich handelt.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Now listen up
She's razor sharp
If she don't get her way
She'll slice you apart! ♩ ♬"


Diesmal wohl nicht umgedichtet gibt Hendry hier eine recht gute Coverversion von Motley Crue's 'Looks that kill'. Das dieses Lied seiner Meinung auf die Blondine vor ihm zugeschnitten ist, ist offensichtlich. Die Dame hat Kampfgeist, das steht ausser Frage und er scheint sich sicher zu sein das sie diesen Abend überstehen wird. Mit Zustimmung der Fans die im Takt mitklatschen geht es dann auch schon weiter mit dem zweiten Vers.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Now she's a cool, cool black
She moves like a cat
If you don't get her game
Well, you might not make it back
She's got the looks that kill
That kill
She's got the looks that kill
That kill
She's got the look ♩ ♬"


Nach dem letzten Wort gibt es noch ein kleines Gitarrensolo gratis obendrauf und mit einem schnellen Zupfen der Saiten beendet Hendry seine kleine Vorstellung für Toni. Er scheint zumindest zufrieden und anders wie bei Moxley gab es kein Umbasteln der Wörter. Der Songtext war gut so wie er ist! Mit erhobenen Händen und einer leichten Verbeugung grinst er zu Storm.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Motley Crue! Ich dachte das passt ganz gut zu einer Persönlichkeit wie dir! Scheinst eine Kämpferin zu sein die ihre Krallen ausfährt wenn es drauf ankommt! Hoffe ich konnte dich etwas damit abholen.. E-Gitarre wäre wohl für das Lied besser gekommen wie eine Akustik, aber glaube es war jetzt kein absoluter Reinfall!"


Oh, das war definitiv kein Reinfall! Als Jemand, die Motley Crue und deren Musik verehrt, weiß sie sofort, was der Schotte anstimmt. Erst bekommt die Blondine große Augen, bevor sie beide Hände als Trichter vor ihr Gesicht hält und vergnügt quietscht. Etwas, was man bei der Australierin selten erlebt...außer vielleicht, wenn sie in Anwesenheit ihrer Frau liebestrunken ist. Aber Joe hat voll ins Schwarze getroffen. Nicht nur wegen der Songauswahl. Sondern auch, weil sie für einen Moment wirklich das Gefühl hatte, Elias wäre wieder vor ihr. Für einen Moment dreht sich ihre innere Uhr um einige Jahre zurück, als sie noch unbedarfter war und es einfach genoss, mit ihren damaligen besten Freunden abzuhängen. Elias und auch der Velveteen Dream! Der Dream Express! Alte Erinnerungen kommen hoch, die Storm eine Gänsehaut bescheren.

Toni Storm: Du erinnerst mich an ihn.

...gibt sie in einem Flüsterton preis und muss einmal schlucken. Musik kann viel bewegen!

Toni Storm: Und Motley Crue ist toll! Nicht nur eine meiner absoluten Lieblings Bands, sondern auch eine fuckin' Inspiration für mich! Meine erste Theme in der c2c is' auch ein Song von ihnen gewesen.

Ohja, "Wilde Side" hat sie zu Beginn ihrer Karriere in dieser Promotion begleitet. Ab und zu denkt sie darüber nach die Obrigkeit zu fragen, ob sie wieder das Lied benutzen darf. Obwohl sie ihre aktuelle Theme auch sehr feiert. Lächelnd nimmt sie sich vor, darüber bei Zeiten nochmal nachzudenken. Sie atmet hörbar aus...und umarmt Hendry auf einmal. Zwar nur kurz und auch nicht sehr stürmisch...aber es war ihr ein Bedürfnis nach dem Geschenk, was Joe ihr gemacht hat. Verlegen lächelnd rutscht die Strong Zero City Lady einen Schritt zurück.

Toni Storm: Sorry, hoffe, das war okay. Danke, das hat mir gerade viel bedeutet!

Die Überraschung ist Hendry dann doch ins Gesicht geschrieben als die Blondine ihn in eine kurze Umarmung schliesst. Anscheinend hat er mehr mit dem ehemaligen Freund gemeinsam wie man meinen könnte. Kurz drückt er die Australierin auch, wobei er ein bis zweimal auch auf ihren Rücken tätschelt. Er wird das Gefühl nicht los das sie das vielleicht auch gerade braucht.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Es freut mich das mein kleines Konzert dir gefallen hat. Wenn du das nächste Mal eine Zugabe brauchst.. Oder einfach nur eine kleine Erinnerung.. Say my name.. Meistens bin ich niemals weit weg!"


Natürlich funktioniert das nicht 24/7.. Aber heute hat es zumindest sehr gut funktioniert! Und die Backstageflure von c2c sind oftmals kleiner wie man denkt. Joe verneigt sich einmal kurz vor Toni.

♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich glaube.. Jetzt wird es aber Zeit Goodbye zu sagen. Zumindest für den Moment. War schön mit dir zu reden, Toni. Ich denke wir sehen uns wieder.. Daran habe ich keinen Zweifel."


Ein leises Summen auf den Lippen sieht man noch wie Hendry aus dem Bild tritt. Das eben gesungene Lied von Motley Crue scheint heute Abend sein Ohrwurm zu werden.

[Bild: 33.jpg]

Kingdom Arena, vor 17.000 Fans – gleißendes Licht, die Crowd summt laut. Das Licht wird plötzlich gedimmt. Auf der Leinwand erscheint der Text: "NO ONE ESCAPES THE ECHO." Ein tiefes Brummen setzt ein – wie Maschinenhallen, langsam in Bewegung. Dann ein Klick. Schwarzbild. Eine karge, flimmernde Neonröhre beleuchtet ein winziges Badezimmer. Der Spiegel ist zerbrochen. Blutige Knöchel ruhen auf dem Waschbecken. Wir sehen Tommy Invincible – Oberkörper frei, Rücken zur Kamera, Atem schwer. Schweiß glänzt auf seiner Haut. Seine Schultern zucken leicht im Rhythmus seines langsamen Atems. Er hebt langsam die Hand, fährt mit zwei Fingern über eine der Glassplitterlinien – als würde er die Risse zählen. Dann starrt er in sein eigenes, zersplittertes Spiegelbild.vEr atmet durch die Nase aus. Lang. Hart. Sein Blick wandert von Auge zu Auge, Fragment zu Fragment. Seine Unterlippe zittert leicht, als er zu sprechen beginnt:

[Bild: 7kF8wZU.jpeg]

Tommy Invincible:
"Ich stand vor Drew McIntyre… Ich habe gesehen, wie sehr er an seinem Gürtel hängt.
Wie fest seine Finger krallen, wenn er nicht sicher ist, ob es reicht."


Er blickt in den kaputten Spiegel – jede Scherbe zeigt ein anderes Stück seines Gesichts. Ein Fragment weint. Ein anderes grinst. Das dritte: regungslos. Er flüstert leise, als würde er nicht für uns, sondern für sich selbst reden.

Tommy Invincible:
"Ich habe ihn nicht besiegt. Aber ich habe ihn gebrochen... für einen Moment. Ich sah in seine Augen. Und was ich dort gesehen habe, war keine Furcht. Es war Bedauern. Für einen Moment, wusste Drew: Er hat nicht gegen einen Mann gekämpft. Sondern gegen das, was man nicht mehr aufhalten kann."


Er ballt die Faust. Knöchel knacken. Er hebt die Hand und kurz sieht es aus, als wolle er den Spiegel zerschlagen, doch dann… senkt er sie. Ein kurzes, gepresstes Lächeln. Schief. Fast schmerzhaft. Dann tritt er einen Schritt zurück, starrt in den Spiegel. Tief, ruhig, mit einem Hauch Trotz in den Augen. Kurze Rückblende: Drew liegt keuchend im Ring, Tommy kniet über ihm, das Licht flackert, dann Schwarz. Die Szenerie wechselt in eine alte Lagerhalle. In der Mitte: eine einsame, rostige Leiter. Über ihr: Nichts. Nur Leere. Sechs Schattenfiguren umrunden sie, ihre Gesichter verschwommen. Einer trägt einen pinken Mantel. Einer eine Maske. Einer ein Mikrofon. Einer taumelt. Einer ist leer. Tommy tritt ins Bild, sein Gang kontrolliert, aber jede Bewegung sitzt schwer, als würde er das Gewicht der Welt mit sich tragen. Er bleibt vor der Leiter stehen. Der Kopf gesenkt. Die Hände in den Taschen. Er hebt langsam den Blick. Die Kamera fährt dicht an sein Gesicht. Seine Augen sind blutunterlaufen, der Blick klar, aber unermüdlich. Er beginnt zu sprechen, langsam, mit Pausen, die wirken wie tiefe Schnitte.

[Bild: OhxqJaf.jpeg]

Tommy Invincible:
"Velveteen Dream… lebt für die Bühne. Aber im Dunkeln tanzt niemand mit ihm. Ein Pfau mit Angst vor Regen. Wenn das Licht erlischt, was bleibt dann von dir, außer deinem eigenen Echo? Im Dunkeln tanzt niemand mit ihm. Joe Gacy… spricht von Familie. Aber Liebe bedeutet nichts, wenn dein Herz nur ein Megafon ist. Familie? Ich habe keine mehr. Und was du predigst – ist keine Liebe. Es ist Kontrolle mit einem Lächeln. Joe Hendry singt. Und die Leute klatschen. Aber Musik stoppt, wenn der Strom fällt. Applaus klingt wie Hohn, wenn du am Boden liegst und niemand hilft dir auf. Jon Moxley... Er kennt Schmerz. Er kennt Wahnsinn. Aber wenn zwei Wahnsinnige kollidieren... wird einer still. Du bist Chaos auf zwei Beinen. Du bist Zorn, du bist Schmerz. Aber ich bin das, was nach dem Schmerz kommt. Ich bin der Moment, in dem selbst du still wirst. Und TBA? Der Unbekannte. Der letzte Platz. Eine Überraschung für euch. Nicht für mich. Ich habe mein ganzes Leben gegen Unsichtbare gekämpft. Ich war auch mal so. Jetzt bin ich der Haken, an dem alle hängenbleiben."


Die Schattenfiguren blicken zur Kamera und plötzlich sieht man ihre Gesichter in grotesken, überzeichneten Zügen: wie Masken verzerrt. Symbolisch. Nicht real. Dann: Alles verpufft. Nur Tommy bleibt stehen. Dann wieder ein schwarzes Bild, eher wir die Szene ein weiteres mal wechselt, nun in ein wechselt Kinderzimmer... leer. Nur ein zerschlissener Bär auf dem Boden. Eine Windspiel dreht sich langsam im Luftzug. Geräusch von Regen draußen. Tommy sitzt auf dem Boden mit Rücken an die Wand gelehnt.

[Bild: pTsKKEM.jpeg]

Tommy Invincible:
"Sie sagen, Ehrgeiz kommt aus dem Willen zu gewinnen. Ich habe nie gewonnen. Ich habe nur überlebt. Ich habe keine Familie. Keine Freunde im Backstage. Kein Bus voller Fans. Was ich habe? Den Geruch von Metall. Den Geschmack von Blut. Und diesen einen Atemzug… zwischen 'nicht genug' und 'zu spät'"


Er hebt den Bären auf, dreht ihn langsam, blickt ihn an, dann legt er ihn vorsichtig in eine Holzkiste und schließt sie. Geräusch: Deckel fällt zu. Er schließt die Augen. Atmet langsam ein, seine Brust hebt sich, fast schmerzhaft. Ein einzelne Träne läuft über seine Wange.

Tommy Invincible:
"Der Unterschied zwischen uns? Sie kommen, um gesehen zu werden. Ich komme, um alles zum Verstummen zu bringen."


Eine kurzer Augenblick vergeht und Tommy steht wieder in der Lagerhalle. Die Leiter ist in goldenes Licht getaucht. Über ihr hängt jetzt der Koffer – aber aus der Perspektive wirkt er wie ein Galgen. Die Kamera fährt um ihn herum.

Tommy Invincible:
"Ein Schuss. Ein Atemzug. Eine Chance, der Welt zu zeigen, dass es keine Götter gibt – nur Männer, die nicht aufhören aufzustehen, auch wenn nichts mehr da ist, wofür es sich lohnt. Wenn ich oben ankomme… reiße ich kein Stück Gold herunter. Ich reiße einen Horizont auf. Einen neuen Anfang. Für mich. Für das Ende von euch.“"


Tommy greift nach der Leiter. Er steigt die ersten Stufen hoch. Jeder Schritt hallt wie ein Herzschlag.

Tommy Invincible:
"Ich brauche keinen Vertrag. Ich brauche keine Titel. Ich brauche nur euch alle... zum Schweigen zu bringen. Ich bin Tommy Invincible. Und ich bin noch nicht fertig. Nicht mit mir. Nicht mit euch. Nicht mit der Welt."


Er blickt direkt in die Kamera. Nahaufnahme. Nur seine Augen. Sie sind glasig. Wütend. Traurig. Still. Der Bildschirm wird schwarz. Dann erscheint nur das in rot geschrieben: "TOMMY INVINCIBLE – ONE SHOT AT GLORY – STILL BREATHING."

Cathy Kelley: „Ich weiß nicht, ob das eine Kampfansage war… oder ein Testament. Aber was auch immer Tommy Invincible vorhat – wir sollten besser genau hinsehen.“
Pat McAfee: „Ich hab schon viele Ladder Matches gesehen – aber ich hab noch nie einen Mann gesehen, der wie ein Schatten darüber kriecht. Wenn ich Mox, Dream oder Gacy wäre… ich würd nach oben schauen. Und beten, dass er nicht schneller ist.“

[Bild: 33.jpg]

Match 4
One Shot at Glory
Ladder Match
Tommy Invincible vs. Velveteen Dream vs. Joe Gacy vs. Jon Moxley vs. Joe Hendry vs. TBA

[Bild: menosagmatchbanner.png]
Writer: ???



Der Theme song Joe Gacys kündigt das nächste Match an nach dem sich nicht sein Theme verändert hat kommt er auch in einer neuer gear raus weg mit dem Hemd und der langen Hose. Er trägt eine kurze Hose und eine Weste mit Kaputze die er sich vom Kopf reißt und mit seinem blauen Augen in die Halle schaut. Den Fans wird zwar noch die Hand gegeben aber er klatscht vermehrt die Hände ab und schüttelt sie nicht wie es sonst üblich bei ihm war. Er macht sich auf dem Weg in den Ring

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"

Joe stellt sich an die Seile und hebt seine Hand zum Victory Zeichen mit einem bedrohlichen Lächeln



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

[Bild: moxent1.png]

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

[Bild: moxent2.png]

Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.

Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.



Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.

Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.

Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"

Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.

~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~


'... I believe in Joe Hendry'. Mit einem Klatschen werden diese zwei Sätze immer wieder untermalt. Dieses ist nicht nur im Lied selbst, sondern auch die Fans in der Halle machen brav mit. Erst noch mit dem Rücken am Entrance stehend, dreht sich Hendry dann bei der zweiten Wiederholung mit einem breiten Grinsen auf dem gesicht zu den Fans um. Als der neue Rhytmus anschlägt nimmt er dann mit stolzen Schritten den Weg Richtung Rampe, blickt sich dabei in der Halle um. Mit einem Fingerzeig gibt er den ein oder anderem Fan seinerseits zu verstehen das sie gesehen werden, während Matthew Rehwoldt mit der Ankündigung loslegt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Edingburgh, Scotland... weighing in at 225 pounds.. JOEEEEEE HENNNNDDRRYYYYYYY"

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Joe ist mittlerweile auf den rechten Ringrand gestiegen und schaut durch die Menge. Da nun der zweite Part des Entrance Liedes ansetzt, hebt er einmal symbolisch die Hände was die Zuschauer zum Großteil in den Reihen im gleichtun. Im Takt zur Musik bewegt er diese nach links und rechts, grinst dabei über beide Wangen. Die Fans singen und tanzen zur Musik und das fühlt er und das ist eine Wahnsinnsmotivation! Er steigt dann in das Innere des Rings und lässt die Atmosphäre noch einmal auf sich wirken. Mit beiden Händen an der Hüfte, gibt es zum Abschluss seines Entrance Liedes noch einmal eine gezielte Drehung zur Kamera. Danach zieht sich Hendry in eine der Ringecken zurück und wartet auf den Beginn des Matches.



Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.

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Natürlich ist die Rede von der einzig wahren Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen besonders auffälligen Style erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.

Matthew Rehwoldt: "Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"

In einem großen, auffälligen Mantel, der nach außen hin glänzt und imposant wirkt und mit einigen Pailletten und Strasssteinen besetzt ist, die allerdings langsam anfangen, sich abzulösen und nicht mehr synchron auf dem Mantel sitzen, sowie einem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, das ebenfalls unpassend verziert und stark abgetragen wirkt, marschiert er hier wahrhaft königlich – wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte – die Rampe hinunter zum Ring. Sein Outfit wirkt auf den ersten Blick äußerst edel, doch bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass es starke Anzeichen von Verschleiß aufweist, wie zum Beispiel einige Nähte, die nur notdürftig geflickt wurden. Dennoch kaschiert der Dream dies mit seinem betont lässigen Look äußerst elegant. Genauso wie damals trägt er natürlich mehrere teure Schmuckstücke – so sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Goldene Halsketten, Ringe und Armreifen, die jedoch keineswegs im Lichte der Halle glänzen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass diese Accessoires nur aus Plastik bestehen. Immerhin scheint die Sonnenbrille noch genauso zu sein wie damals. Geduldig wartet er vor dem Ring auf zwei Kameramänner, damit diese ihn aus nächster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat, um den Schmutz nicht in den heiligen Ring zu tragen, in eben jenen steigt.

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Dort entledigt er sich seiner Oberbekleidung, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf der direkt zwischen den Beinen ein Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegenlächelt. Der Velveteen Dream ist garantiert bereit, uns heute eine Show zu liefern, die für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine Ehre, die nicht jeder erhalten darf.



[Bild: WLfOCE.gif]

Auf der Stage bleibt der Rockstar stehen, blickt ins Publikum, vergrößert den Abstand zwischen seinen Beinen etwas um besseren Halt zu haben, hebt in einer halbkreisförmigen Bewegung seinen linken Arm und lässt daraufhin langsam in sssslow mmotion seinen rechten Arm hochschnellen. Dabei weht Wind durch seine Haare was seiner Entrance noch den perfekten Schliff verleiht. Das farbenprächtige Feuerwerk hinter ihm wird ausgelöst und der Anblick eines großen Rockstars wird vermittelt. Dazu noch der Sound von Stonfree Experience. Ein für jede Frau unwiderstehlicher Blick entsteht in seinem Gesicht. Der Blick, der wirklich jede Frau zum Schmelzen bringen kann. Kurz richtet er seinwn Mantel und bewegt sich langsam, noch immer in slow motion fort, dabei entflieht ihm ein Lächeln, was seine schneeweißen Zähne zum Vorschein bringt. Kurz darauf wird er auch angesagt.

Matthew Rehwoldt: "Introducing first... From Los Angeles, California. Weightin' at twohundred and Eleven poooooouuuuunds, Jooooooohn Morrisooooooooooooon!

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt.png]

Ein lautes Schreien ist zu vernehmen, anscheinend scheint JoMo irgend etwas bei den Fans von alter Zeit hochzuholen. Mit einem Schulterzucken, wodurch den Mantel wieder perfekt an seine Schultern angepasst ist und das perfekte Waschbrett zur Schau gestellt wird, stolziert der Shaman of Sexy die Stage entlang, dabei klatscht er mit einigen Fans ab, indem er seine Hand ausstreckt und die Stage weiterhin entlang läuft. Kurz bleibt der Adonis of Adore stehen, setzt seine Sonnenbrille ab und gibt es einem Kind, das in seiner unmittelbaren Nähe ist. Am Apron marschiert der Adonis of Adore Richtung Ringtreppe, besteigt diese Schritt für Schritt und auf dem Apron begibt John sich zwischen dem mittleren und dem obersten Ringseil in den Ring, wo er dann Halt macht und die Arena nochmal betrachtet. Am Ringboden kann man einen farbenprächtigen Ring begutachten, der durch den Ring schweift - so wie es einem so großen Star wie ihm gebührt Nach nur wenigen Momenten besteigt John eines der Turnbuckle und dort nochmal die selbe Prozedur wie auf der Stage. Den linken Arm hebt er im halbkreisförmig in die Luft, senkt diesen etwas und schnellt dann mit dem linken Arm hoch. In dieser Position verweilt der Titan of Tenacious etwas

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bis er dann vom Turnbuckle steigt und sich in die Mitte des Ringes begibt, wo noch der farbenprächtige Kreis durch den Ring geistert. Von einem auf das andere Mal wird die Halle wieder hell, die Musik verstummt und schlagartig sind alle Effekte, die bis dato aktiv waren, nicht mehr vorhanden.

Warnung! Spoiler!
Joe Hendry gelingt es den Koffer abzuhängen nachdem er John Morrison von der Leiter stößt. (25:56 Min)

Here is your winner of the Men´s One Shot At Glory Ladder Match: JOE HENDRY!

[Bild: 1bilder-2.png]

Pat McAfee: "Die Zuschauer haben seinen Namen gesagt und an ihn geglaubt."

Cathy Kelley: "Ich bin gespannt ob er sein Wort hält zu dem was er Jon Moxley gesagt hat. Dass er diesen Koffer auf ehrliche Art und Weise einlösen will."

Wade Barrett: "Ich glaube es erst wenn ich es sehe."]

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Die Kamera schaltet in einen ruhigeren Bereich hinter den Kulissen. Gedämpftes Licht liegt auf dem schmalen Flur, der von metallenen Cases und abgelegten Kabeln gesäumt wird. Leise Stimmen und das ferne Summen der Halle mischen sich zu einem unterschwelligen Hintergrundrauschen. Es ist dieser Moment vor dem Sturm.

Fallon Henley tritt ins Bild. Ihr Gang ist ruhig, aber jeder Schritt wirkt fokussiert. Sie trägt das Gewicht der bevorstehenden Schlachten spürbar auf ihren Schultern – einmal, weil sie selbst im Ladder Match steht und weil sie jemanden später mental unterstützen muss und möchte. Drew McIntyre. Ihr Blick ist nach vorn gerichtet, sie hat kein Mikrofon, kein gesprochenes Wort – aber man sieht ihr an, dass sie gerade innerlich die letzten Worte des Zuspruchs für Drew vorbereitet.

Plötzlich bricht eine andere Präsenz die stille Spannung des Moments.

An der Wand gelehnt, mit verschränkten Armen und einem entspannten Grinsen, wartet bereits "All Ego" Ethan Page – ganz so, als hätte er den Auftritt von Fallon exakt vorausgesehen und geplant.

Er stößt sich von der Wand ab, rückt die Sonnenbrille leicht nach unten, gerade so weit, dass seine Augen über den Rand blitzen können – scharf, abwägend, beinahe genießerisch. Sein Blick bleibt an Fallon hängen. Dann spricht er, ruhig, kontrolliert – aber mit einem sarkastischen Unterton, der jede Silbe trägt.

Ethan Page:
"Na schau an. Die ewige Weggefährtin, der moralische Kompass, Drew McIntyres persönliche Beruhigungstablette in Menschengestalt."

Er geht langsam ein paar Schritte auf sie zu. Die Sonnenbrille gleitet wieder hoch, während er lässig mit zwei Fingern an ihr zupft, bevor er sie ganz abnimmt. Er dreht sie einmal zwischen Daumen und Zeigefinger, als wäre selbst dieses Accessoire ein Symbol seiner Kontrolle. Sein Gang ist geschmeidig, fast tänzelnd – eine Mischung aus Selbstbewusstsein und gezielter Provokation. Sein Blick bleibt dabei fest auf Fallon gerichtet, wachsam, aber amüsiert.

Mit einem kurzen, übertriebenen Schulterzucken hebt er eine Braue.

Ethan Page:
"Weißt du, ich find das ja irgendwie… süß. Wie du ihn da immer wieder aufbaust. Jedes Mal, wenn er wieder ins Wanken gerät.
Aber irgendwann – irgendwann kippt auch der stabilste Turm.
Und wenn das passiert, Fallon… dann fragt keiner mehr, wer ihn gebaut hat. Nur, wer ihn hat einstürzen lassen."


Er macht eine kleine Pause, streicht sich über den Kragen seines Hemdes – ein auffälliges Teil mit breiten, vertikal verlaufenden Zebra-Streifen. Ein Knopf ist geöffnet, der Stoff leicht gespannt über seiner Brust, eine goldene Kette blitzt hervor. Alles an seinem Auftreten schreit Selbstinszenierung – und er genießt es.

[Bild: Screenshot-2025-05-06-004647.png]

Sein Blick verengt sich leicht, als er weiterspricht. Er geht einen Schritt näher an Fallon heran – nicht bedrohlich, aber herausfordernd.
Es hatte ja mal so kommen müssen, dass Fallon auf den Mann trifft, der "ihrem" Drew gerade Woche für Woche jeden Nerv raubt. Kurz überlegt sich das Country Girl, ob sie Page einfach links liegen lassen und ihm die kalte Schulter zeigen soll. Vermutlich würde das jedoch nicht viel bringen, da der Kanadier sich nicht so leicht nachgeben würde. Zudem reizt es Fallon durchaus, dem All Ego mal gehörig die Meinung zu geigen. So bleibt sie stehen, verschränkt die Arme ineinander und sieht den Dunkelhaarigen mit finsteren Augen an.

Fallon Henley: Bist du...bist du fertig? Oder hast du noch ein paar große Sprüche auf Lager, die du mir um die Ohren hauen willst? Spar dir deinen Atem, Page! Den wirst du später im Main Event brauchen!

Obwohl sie nicht im Traum daran denkt, hier ein Zeichen der Schwäche offenbaren zu wollen, fühlt sich Henley in dieser Situation nicht zu 100 Prozent wohl. Ethan mag in ihren Augen vielleicht ein Schwätzer und eine Nervensäge sein...doch er hat auch eine Präsenz, die einschüchternd wirken kann. Trotzig stemmt sie sich gegen innere Einwände und hebt noch ihr Kinn an, um gegenüber Page größer zu wirken.

Fallon Henley: Du kennst Drew McIntyre sowas von gar nicht! Nur weil du ihn in den letzten Wochen auf die Nerven gegangen bist, hast du ihn noch lange nicht durschaut. Oh, du bist weit davon entfernt, ihn ins Wanken zu bringen. Aber...du hast ihn ordentlich sauer gemacht! Ohoho...das war ein Fehler, Ethan. Also, anstatt mir auf die Pelle rücken zu wollen, solltest du dir lieber überlegen, wie du gegen einen schottischen Krieger bestehen möchtest!

Mit Nachdruck betont die Brünette ihren letzten Halbsatz. So sehr sich Henley natürlich wünscht, dass Drew mit dem Kanadier den Boden aufwischt, so weiß sie, wie schwer es für den Schotten wird. Vor allem da sie nicht abschätzen kann, in wie weit McIntyre nach dem Opener abgelenkt ist. Kali hat den Women's World Title an Toni Storm verloren. Und sowohl Drew als auch Fallon haben ja gehofft, dass dieser Fall auftritt und Liv Morgen dabei hilft, wieder die Kontrolle zu erlangen. Trotzdem sollte Drew bis zum Main Event nur auf Ethan Page fokussiert sein.

Ethan Page lehnt sich zurück gegen die Wand, als hätte er Fallons Worte schon Stunden vorher kalkuliert. Mit übertriebener Gelassenheit klopft er sich den imaginären Staub von der Schulter – ein Zeichen der Überlegenheit, das signalisiert: Kein Wort, kein Blick, kein Drohgebärde trifft ihn wirklich. Dann erhebt er die Stimme – ruhig, kontrolliert, mit dem selbstbewussten Glanz in den Augen eines Mannes, der seinen nächsten Zug längst geplant hat.

Ethan Page:
„Süß. Ehrlich.
Wie du da stehst – voller Stolz, voller Feuer – als würdest du gerade ein Statement setzen.
Aber für mich? Für mich bist du nur ein Teil der Gleichung.
Ein kleiner Bonusfaktor in einem Spiel, das ich längst durchschaut habe.“


Er grinst – aber nicht überheblich, sondern wie jemand, der weiß, dass das Ergebnis nie wirklich in Frage stand. Dann geht er einen Schritt näher, hebt die Sonnenbrille wie einen Vorhang, lässt sie lässig in den Ausschnitt seines Hemds gleiten. Das Gold seiner Kette blitzt auf – ein Symbol seines Egos, seines Anspruchs.

Ethan Page:
„Du redest von Fehlern, Fallon?
Der einzige Fehler war, mich überhaupt in diese Arena zu lassen.
Denn ich bin keiner, der einfach nur gewinnen will.
Ich will kontrollieren. Zerlegen. Entlarven.“


Mit dem Zeigefinger macht er eine kreisende Bewegung in der Luft – als würde er ein Zahnrad symbolisieren, das langsam, aber gnadenlos weiterdreht.

Ethan Page:
„Ich bin kein Hitzkopf. Ich bin kein Mann, der explodiert.
Ich bin die Kälte zwischen den Sekunden. Die Lücke zwischen Plan und Panik.
Während Drew vor Wut blind wird, bleibe ich fokussiert.
Während er Schläge verteilt, platziere ich Züge.“


Brummend verzieht Fallon das Gesicht und sieht in Richtung der Decke. Eins muss man dem Kanadier auf jeden Fall lassen...er weiß, wie er andere Leute gezielt ärgern kann. Das Ego von Ethan dürfte auch viel zu groß sein, um hier sich irgendwie von Henley verunsichern zu lassen. Egal, sie wird ihm hier weiter die Stirn bieten, so gut es eben geht. Sie glaubt, dass Page sie so einschüchtern möchte, sie das dann McIntyre sagt und der seine Coolness endgültig verliert. Was All Ego in die Karten spielen könnte. Nein, soweit will es das Country Girl nicht kommen lassen.

Fallon Henley: Kontrollieren, zerlegen und entlarven? Hm, starke Stichworte, die Großes versprechen. Und jetzt? Wirst du diesen Worten Taten folgen lassen? Wäre wohl besser für dich, meinst nicht auch? Nicht, dass sich deine eigenen, platzierten Züge plötzlich als Eigentor entpuppen. Nicht, dass nachher die ganze Welt sieht, dass du viel reden kannst...aber im direkten und fairen Kräftemessen gegen Drew McIntyre klar den kürzeren ziehst. Also, was is' dann, wenn Drew dich entlarvt, dich zerlegt...und dich kontrolliert? Wirst du dann nicht mehr als ein kleiner Bonusfaktor in Drew's Spiel sein?

In diesem Augenblick, und nur jetzt, wäre Henley gerne selbst so selbstbewusst wie ihr Gegenüber und würde nur zu gerne das gleiche, arrogante Lächeln aufsetzen. Ist ihr aber dennoch zuwider, weswegen die Mundwinkel nur grimmig nach oben zucken. Bewusst nimmt sie paar Worte von Page auf, um diese als Gegenangriff umzuschreiben.

Fallon Henley: Ich weiß, es wird dich nicht jucken...aber ich kann Typen wie dich nicht leiden! Du glaubst, du hättest alles im Griff und bist soviel besser als jeder Andere! Pf, nein! Soweit wird es nicht kommen. Ich glaub' daran...nein, ich weiß, dass Drew dir heute die Lektion erteilen wirst, die du verdienst. Du wirst nicht einmal die Zeit finden, dir irgendwelche Züge überlegen zu können.

Alleine sich das so vorzustellen, gibt dem Country Girl eine gewisse Portion an Befriedigung. Ja, das heißt noch lange nicht, dass McIntyre heute klar gewinnen wird. Wäre Fallon komplett ehrlich zu sich selbst, wäre ihr diese große Selbstzufriedenheit des Kanadiers nicht sehr geheuer. Ob Ethan einen Plan hat? Dass er vor nichts zurückschrecken wird, um Drew heute zu besiegen, sollte jedem klar sein. Doch Fallon glaubt an ihren Schotten und hält sich am Gedanken fest, dass sie ihn als den besseren Mann im heutigen Main Event ansieht.


Ethan Page:
„Du glaubst wirklich, du bist hier das Gegengewicht.
Der moralische Anker.
Der Faktor X in Drew McIntyres Gleichung.“


Er lächelt schief, fast milde. Dann ein Augenrollen – gespielt nachsichtig.

Ethan Page:
„Fallon... du bist nicht sein Gegengewicht.
Du bist sein Sicherheitsnetz.
Und wenn ich ihn heute Abend abstürzen lasse –
na ja… dann reißt du eben mit. Deine Entscheidung, girl.“


Ein letzter, bedeutungsschwerer Blick. Keine Wut. Kein Aufdrehen. Nur dieses leise, unangenehme Selbstverständnis in seinem Ton. Dann wendet sich Ethan wortlos ab – kein groß inszenierter Abgang, kein lässiger Spruch zum Schluss. Nur das rhythmische Klacken seiner Schritte auf dem Betonboden, das allmählich im Summen der Halle untergeht.

Fallon Henley: Hrmpf, Idiot!

...brummt Fallon dem Kanadier hinterher und ballt dabei ihre Fäuste. Seine letzte Reaktion nervt das Country Girl nochmal richtig. Aber es gibt ihr auch Bedenken. Vielleicht sollte sie Drew doch explizit raten, ganz besonders darauf aufzupassen, was All Ego während des Matches vorhat. Schnell dreht Henley ab und stapft ebenfalls davon. Fade off.

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A NEW FIGHTING SPIRIT!

Eine Demonstration? Eine sitzende Protestgruppe? Ein Ärztestreik? Wer ist diese reglose Gruppe von Menschen, die auf den klobigen Plastiksitzen eines sterilen Wartezimmers verteilt ist? Die Kamera tastet sich langsam an den Flur heran, zwischen leise tropfenden Infusionsständern und überbelichteten Neonröhren hindurch, bis sie an der Glastür des Forest Surgery Center in San Jose, Kalifornien ankommt.

[Bild: forestave.png]

Dahinter: ein OP-Schild, rot beleuchtet. Vorne, am nächsten zur Tür, hockt auf einem metallenen Stuhl eine junge Frau, in sich zusammengesackt wie ein zu früh fallengelassener Wäschekorb. In Jogginghose, mit Kapuze halb ins Gesicht gezogen, dunkle Ringe unter den Augen. In der linken Hand eine kalte Dose Energy-Drink, in der rechten ein Gameboy, den sie nicht spielt. Ihr Blick starrt durch das Display hindurch auf nichts. Shanna. The Most Unmotivated Wrestler of the World. Sie sagt nichts. Natürlich nicht. Warum auch? Kein Arzt ist bisher gekommen. Keine neue Info. Keine Garantie, dass überhaupt noch etwas zu retten ist. Ihre Adoptivschwester, irgendwo hinter dieser Tür, kämpft um ihr Leben – Hirnblutung. Shanna sollte völlig aufgelöst sein. Stattdessen wirkt sie, als wäre sie auf der Couch eingeschlafen und einfach vergessen worden. Der Kamera reicht ein kurzer Schwenk über ihren unbewegten Körper. Nur das nervöse Wippen eines Beines verrät, dass sie vielleicht doch nicht ganz so gleichgültig ist, wie sie sich gibt. Dann: Schritte auf dem Linoleum. Weiße Kittelschuhe. Doch sie bleiben einfach stehen. Vor der Tür. Schweigen. Es passiert nichts. Die Schritte entfernen sich wieder und weiterhin existiert kein neues Zeichen über den Zustand von Sofia. Shannas Schwester, die von Saya Kamitani vor 2 Monaten in Shanghai in einer Bar mit dem Kopf voraus auf den Tresen gestoßen wurde. Seitdem litt sie an starken Kopfschmerzen und konnte sich kaum bewegen, und nun endlich konnten die amerikanischen Ärzte herausfinden, dass es sich dabei um einen kleinen Riss in ihrer Schädeldecke handelt, der langsam aber sicher immer mehr Blut in ihr Gehirn hat fließen lassen. Nur wenige Wochen länger und sie wäre vielleicht gar nicht mehr unter uns. Das scheint Shanna sehr fertig zu machen. Unter anderem auch deswegen, weil sie die Wrestlerin der beiden ist. Sie hätte es also sein müssen, die diese Attacke und den Schaden daraus erleiden sollte. Sie sollte da nun im Operationssaal liegen und nicht ihre unschuldige Schwester.

Shanna: „Ich hasse es, Wrestler zu sein. In der Theorie wird einem während des Trainings beigebracht, dass einige Storys auch ins Privatleben der jeweiligen Personen eingreifen können und dass hier einige Psychos herumlaufen, die auch vor Unschuldigen keinen Halt machen, aber…"

Sofort wird einem klar, dass man hier in dieser Geschichte keine Freudensprünge erwarten kann. Viel mehr Angst, Schuldgefühle und Machtlosigkeit. Denn dies sind alles die Emotionen, die Shanna hier in diesem Moment fühlt. Es ist nicht wie bei einem Wrestling-Match, wo ihr einfach nur die Motivation und die Kraft und die Lust fehlt, weiterzumachen. Nein, das hier ist viel schlimmer. Hier kann sie nicht einfach aufhören und aufgeben. Denn wenn sie das tut, dann würde sie eines der wenigen Dinge verlieren, für die sie noch so etwas wie Emotionen zeigen kann. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum sie hier leise ihre Vergangenheit in sich reinnuschelt.

Shanna: „Das eine ist nur Theorie und das andere ist eine reale Situation. Phaaa, ich hab gedacht, ich wüsste, wie die Realität eines Wrestlers aussieht."

Thiago – das ist der Vorname des Arztes, der vor knapp einer Stunde das letzte Update gab. Die meisten nennen ihn Dr. Serrano, aber Shanna kennt ihn inzwischen gut genug, um sich den Vornamen zu merken. Und eben dieser Thiago ist es auch, der jetzt durch die Tür tritt – allerdings ohne Klemmbrett, ohne Blickkontakt. Denn das hier – das ist nicht die Übergabe von guten Nachrichten. Das hier ist… das Schweigen vor dem nächsten Sturm. Wer eins und eins zusammenzählen kann, dem wird schnell klar: Das hier ist kein Fortschritt. Es ist Stillstand. Und wenn man ganz genau hinsieht: ein Rückschritt. Denn Dr. Serrano ist derjenige, der ihr gesagt hat, sie hätte es niemals verhindern können. Und Dr. Serrano ist auch derjenige, der sich weigert, eine Prognose abzugeben. Kein Platz mehr also für falsche Hoffnung.

Dr. Thiago Serrano:
"Ms. Barrulas! Entschuldigen Sie bitte, dass Sie so lange warten mussten. Ich kann Ihnen leider keine Neuigkeiten zum Zustand Ihrer Schwester erzählen. Die Ärzte müssen sehr vorsichtig sein, weil die Wunde, die eigentlich bereits behandelt und fast zugewachsen war, wieder neu aufgemacht werden muss und damit ein großes Risiko besteht, dass Ihre Schwester bleibende Schäden an ihrem Gehirn mitnimmt. Natürlich arbeiten nur unsere besten Ärzte daran, dass die Operation reibungslos durchgeht. Aber ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange es noch dauern wird."

Sagte der Arzt, bevor er sich vor der am Boden zerstörten Shanna verbeugt und wieder in den OP-Saal hineingeht. Am Boden zerstört ist aber auch nur eine Bezeichnung, die Leute sagen würden, die Shanna kennen. Denn andere würden sagen, dass sie wie ein desinteressiertes Kind dasitzt und ihr das alles auf die Nerven geht. Ihren Kopf auf ihren angewinkelten Knien abgelegt, hockt sie auf dem Plastikstuhl und schaut nur mit leeren Augen eine Kaltweiß an und scheint sich in dieser verloren zu haben. Nur daran, wie sie nervös mit ihren Fingerkuppen gegen ihr Schienbein klopft, kann man erkennen, dass sie nervös ist. Nervös und einfach nur fertig von der Welt und allem, was hier gerade um ihr herum passiert.

Shanna: „Ich habe das Wrestling wie Dreck behandelt und es nie für richtig ernst genommen. Ich war überheblich und habe mir nie große Mühe gegeben. Ich habe gedacht, ich kann schon alles gut genug und ich bin perfekt. Portugal’s Perfect Athlete.“

Als hätte das Wartezimmer einen Hauptdarsteller, sitzt Shanna da – wie eine stumme Hauptfigur in einem Film, der viel zu still spielt, um je erfolgreich zu werden. Kein Wutausbruch, kein Weinen, keine Flucht – stattdessen nur dieser lethargische Ausdruck, der all den inneren Schmerz passiv-aggressiv vergräbt. Ihre Lippen bewegen sich, aber es sind kaum mehr als geflüsterte Vorwürfe an sich selbst. Kein Blick geht zur Tür, kein Gedanke scheint aktiv dem nächsten Schritt zu folgen. Und doch – man spürt: In ihr tobt etwas. Nicht laut, sondern still. So still, dass man es fast überhört, wenn man nicht genau hinhört.

Shanna: „Doch jetzt merke ich, dass ich als Wrestlerin wohl denkbar ungeeignet bin!“

Shanna kann die Gedanken nicht aufhalten. Wie ein Schwall kalter Luft stürmen sie über sie hinweg – Erinnerungen, Schuld, Zweifel. Sie drücken sich links und rechts an ihrem Verstand vorbei, so rigoros, als wollten sie all die Ignoranz der letzten Jahre gewaltsam beiseiteschieben. Äußerlich passiert nichts. Doch innerlich? Fühlt es sich fast wie ein seelischer Räumungsbefehl an. Sie, die immer auf Abstand ging, verliert hier gerade das Einzige, was ihr vielleicht doch noch nah war. Eine Schwester. Eine Familie. Und vielleicht... sich selbst. Vielleicht würde sie all das gerne noch mal überdenken. Doch etwas in ihr lässt es nicht zu – vielleicht ihr Stolz. Oder die Angst, dass sie es gar nicht verdient hat, zu kämpfen. Zu kämpfen. Unter anderem in einem One Shot at Glory Ladder Match diesen Montag in Tunesien. Und unter anderem gegen die Frau, die überraschenderweise jetzt gerade eben den Gang hier im Krankenhaus betritt.

Während die Portugiesin hier ein Gefühlsbad von Emotionen durchleben muss fängt die Kamera eine andere Person ein, die gerade in dieses Wartezimmer eintritt. Es ist San Joses own Bayley. Dass die Frau hier ist, ist nicht so unüblich, da sie in dieser Stadt aufgewachsen ist. In Jeans und Bluse geht das Role Model locker umher. Wenn man sieht wie unbeschwert sie aussieht, dann hat sie wohl mit keinen Problemen zu kämpfen. Weder bei sich, noch bei jemand zu ihr Angehörigen. So macht sie das, was heutzutage jeder Mensch oft macht. Sie greift zu ihrem Smartphone und checkt Nachrichten ab. Doch kann sie sich nicht zu sehr darauf konzentrieren, denn kommen ihr Menschen entgegen, mit denen sich nicht Zusammenstoßen will. So hält die Huggerin die Augen offen und macht mit Shanna ein vertrautes Gesicht ausfindig. Zunächst bleibt die Kalifornierin aber auf Distanz. Sie hält es erst für einen Zufall, dass die Person ihrer Kollegin so ähnlich sieht, doch je länger sie diese ansieht, desto sicherer wird Bayley.

Bayley
"Shanna?"

Vorsichtig fragt die Kalifornierin nach als sie sich ihr annähert. Sie merkt, dass ihr Gegenüber betrübt ist und deswegen mit Fingerspitzengefühl an die Sache herangehen muss. Dabei wird Bayley klar, dass sie Shanna gar nicht richtig kennt. Sie standen in Matches gegeneinander, aber das war auch alles. Wirklich geredet hatten sie noch nie miteinander. Abgesehen von den Konflikten, die es damals zwischen Team Shotzi und Team Rhea gab, wo die zwei Frauen an verfeindeten Fronten gewesen sind. Doch dies ist schon lange Geschichte.

Bayley
"Alles in Ordnung?"

Nicht gerade originell, aber warum auch um den heißen Teller reden. Sie sieht ja, dass Shanna etwas bedrückt und vielleicht braucht sie jemanden, mit dem sie sich aussprechen kann.
Es kommt kein lautes Was? Kein verwundertes Wow! Kein überraschtes Bayley? Nein, Shanna bleibt einfach regungslos auf dem mit Sicherheit nur so semi-bequemen Stuhl sitzen, die Arme auf ihren Knien verschränkt und den Kopf darauf liegend. Diesen dreht sie zwar minimal zur Seite, sodass sie mit ihren todesverschlafenen Augen Bayley betrachten kann, aber wirklich eine Reaktion zeigt sie nicht. Sie wirkt beinahe, als wäre sie im Inneren bereits gestorben. Charmant!

Shanna: „Oh, du bist es. Was gibt’s?“

Mit dieser Antwort kann sich die Huggerin nun zwar zu 100 % sicher sein, dass es sich bei dieser trübseligen Person wirklich um ihre Kollegin Shanna handelt, aber wirklich viele Informationen bekommt Bayley damit nicht auf ihre Frage. Der Kontrast, der zwischen den beiden Frauen herrscht, ist in diesem Moment gigantischer als die Liebeskugeln, die sich Rhea Ripley und Shotzi Blackheart zusammen reingeschoben haben, als ihre Beziehung auf dem Höhepunkt war. Bayley schlendert ohne Sorgen hier herum, und hinter ihr hört man auch noch einige Kinder aus dem Spielbereich des Krankenhauses heraus lachen und Freudenschreie brüllen – und bei Shanna… nun ja… hier ist nichts. Bloß Leere, Stille und deprimierende Kälte. Und damit ist nicht nur die Umgebung gemeint, sondern auch ganz klar Shannas emotionaler Zustand.
So ganz weiß Bayley nicht mit ihrer Kollegin umzugehen. Sie kennt ihre Art in der Coast 2 Coast. Für das Role Model war es immer etwas befremdlich, aber wirklich kennen tut die Huggerin sie eben nicht. Und das Gefühl der Kalifornierin sagt, dass irgendwas nicht stimmt.

Bayley
"Ich war nur hier weil meine Mutter einen kleinen Eingriff hatte. Nichts Gefährliches. Aber weil man in unserem Business so viel unterwegs ist will man bei sowas dann bei der Familie sein um ihnen beizustehen. Und du? Wegen wem bist du hier?"

Zumindest geht Bayley davon aus, dass Shanna wegen jemand anderem hier ist, denn zum einen sieht die Portugiesin äußerlich gesund aus und zum anderen geht das Role Model immer noch davon aus, dass sie mit ihrer Kollegin beim Special bei One Shot at Glory kämpfen wird. Normalerweise würde die Kalifornierin höflich wie sie ist fragen, ob sie sich setzen kann, aber da Shanna ihr doch etwas wortkarg wirkt und sie ganz andere Probleme hat, überspringt Bayley diesen Teil einfach und nimmt neben ihr Platz.

Shanna: „Hah! Witzig!"

Sind die einzigsten Worte, die die ehemalige Shine-Championesse Bayley entgegenbringt, als sie ihren Kopf wieder zu sich dreht und gen Boden blickt. Weg von jeglicher interaktiven Berührung mit der Frau, die sich einfach so neben sie gesetzt hat. Aber stellt sich die Frage natürlich… was ist witzig? Die Antwort darauf folgt sogleich, während Shanna nervös ihre Zeigefinger gegenseitig umrundet.

Shanna: „Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es gestern gewesen. Wir standen uns im wortwörtlichen Krieg gegenüber, Woche für Woche, bis es zur entscheidenden Schlacht kam: War Games! Und genau du warst es, die mich damals aus dem Match gehauen und bis 3 gepinnt hat. Witzig, dass innerhalb weniger Wochen die beiden Top-Frauen des feindlichen Teams von damals auf mich zukommen und ein freundliches Gespräch führen wollen. I mean, was zum Teufel ist denn los hier?"

Es stimmt. Bayley war es, die Shanna damals mit ihrem Bayley-to-Belly-Suplex im War-Games-Match attackiert und aus dem Käfig herausgeworfen hat, sodass diese nicht mehr weitermachen durfte. Sie war es, die Shanna aus dem Match befördert hatte, damals. Doch sind diese Zeiten schon lange vorbei. Dennoch kann man es natürlich verstehen, dass Shanna es nicht einfach so hinnehmen kann, dass sowohl Rhea Ripley als auch Bayley jetzt auf einmal von jetzt auf gleich zwei komplett neue Frauen sein sollen. Jedenfalls ist es für Shanna so plötzlich, da diese seit der Fehde damals nie wieder groß etwas mit den beiden zu tun hatte. Daher kann man sie hier sehr gut verstehen. Bayley hat viele krumme Dinger gedreht in ihrer Karriere. So einfach kann man diese Dinge nicht vergessen und ungeschehen machen. Das geht einfach nicht. Oder?

Shanna: „Phaaa… meine Schwester liegt da drin. Sie wurde vor einiger Zeit von dieser Saya attackiert, die in Japan geblieben ist und die Liga verlassen hat. Die Ärzte können nicht sagen, ob sie es schafft."

Vielleicht wendet sich das Blatt ja doch! Auch wenn Shanna Bayley noch immer keines Blickes würdigt, so mussten diese Worte einfach aus ihr heraus. Sie braucht jemanden in dieser Situation, mit dem sie reden kann. Bei dem sie sich ausheulen kann. Ausjammern. Jemanden, der sie in den Arm nimmt. Einen wahren Hugger (wink wink)! Shanna wirkt einfach nur hilflos und ohne weitere Ideen, was sie in dieser Situation wie tun soll. Sie weiß es nicht. Und im schlimmsten Fall weiß sie auch nicht einmal, ob sie am Montag bei dem One Shot at Glory Ladder Match mit dran teilnehmen kann.

Shanna: „Das erinnert mich zurück an die Fehde von damals. Es ist quasi 1 zu 1 dasselbe. Genauso wie damals stehe ich einfach nutzlos am Rand und schaue zu, ohne etwas tun zu können. Ich bin einfach nur naiv und schwach. Auf jemanden wie mich ist kein Verlass, und wegen mir werden andere verletzt!"

Der perfekte Moment für Bayley, einen Gegner bereits im Vorfeld auszuschalten, um einen sichereren Weg zum Koffer zu haben. Ob sie ihre frühere Seite so wieder zeigt? Ihre heelische Asshole-Seite. Die Bitchley!

Der perfekte Moment für Bayley, einen Gegner bereits im Vorfeld auszuschalten, um einen sichereren Weg zum Koffer zu haben. Ob sie ihre frühere Seite so wieder zeigt? Ihre heelische Asshole-Seite. Die Bitchley!
Doch denkt die Kalifornierin in diesem Augenblick nicht daran es auszunutzen. Sie hört Shanna aufmerksam zu und versucht zu überlegen, wie sie Shanna hier am besten gut zureden kann.

Bayley
"Naja wir waren Feinde, aber war es die Unüberwindbare Front zwischen Shotzi und Rhea gewesen, die wirklich alles angefacht hat. Ich habe mich Rhea angeschlossen, weil ich treu zu ihr stehen wollte. Wirklich etwas gegen dich oder die anderen hatte ich nicht. Das hatte ich Anna schon gesagt."

Zu der Zeit hatte Bayley den meisten Kontakt zu Anna Jay gehabt. Zufälligerweise war dort einmal Shanna sogar beteiligt als diese etwas mit Anna unternommen hatte und das Role Model dazugestoßen ist. Und das Treffen endete nicht in einem Chaos. Ganz einfach aus dem Grund, weil Bayley es wirklich ernst meint, dass sie nichts gegen sie oder Shanna hat. Doch das gehört der Geschichte an. Was zählt ist das hier und jetzt. Und da versucht sich Bayley in die Position von Shanna hineinzuversetzen.

Bayley
"Ich erinnere mich daran wie Rhea und ich Rivalinnen gewesen sind. Es ging so weit, dass sogar meine Schwester involviert gewesen ist und ich mit ansehen musste, wie Rhea ihr wehtut. Es hat mich fertig gemacht, dass ich nichts dagegen unternehmen konnte. Und danach war ich auch nur noch auf Rache aus und die habe ich Rhea im Anschluss verpasst."

Und jetzt sind Bayley und Rhea Ripley gute Freunde. Wie das Leben so mitspielt. Doch was kann Shanna daraus lernen. Gegen die Übeltäterin hatte Shanna ja schon gekämpft, aber ihre Schwester steckt immer noch in dieser Situation.

Bayley
"Meine Schwester war nicht sauer gewesen, dass ich sie überhaupt in diese Situation gebracht habe. Sie hat mich sogar ermutigt weiterzumachen und das tat ich auch. Ich glaube deine Schwester will nicht, dass du hier die ganze Zeit rumsitzt und dich wegen dem was passiert ist fertig machst. Ich meine du hast eine Riesengelegenheit vor dir die nächste Miss One Shot at Glory zu werden. Deine Schwester würde sich schlecht fühlen wenn sie aufwacht und erfährt, dass du diese Gelegenheit nur wegen ihr hast sausen lassen."

Bayley versucht Optimismus zu verbreiten und geht davon aus, dass Shanna´s Schwester sich wieder erholen wird. Ein wenig scheu ist die Kalifornierin dann doch noch gegenüber ihre Gegnerin, weswegen sie es dabei belässt nur ihre Hand zu halten.
Die Familienangehörige des operativen Eingriffs hier kann nicht anders, als ihre Augen plötzlich weit zu öffnen. Aber nicht wegen dem Optimismus, den Bayley versucht aufzubauen. Nein, wegen etwas ganz anderem!

Shanna: „Sie hat deine Schwester angegriffen und trotzdem hast du mit ihr Seite an Seite gekämpft? Wie um alles in der Welt konntest du so etwas tun? Ich wusste nicht, dass sie das getan hat. Hätte ich das gewusst, dann hätte ich mich letzten Monat nicht so vor ihr geöffnet! Graaaa, ich verstehe euch einfach nicht!"

Dieser eine Kommentar Bayleys hat echt gesessen. Einige würden sagen, dass Shanna hier absichtlich eine Antistimmung gegen die Hometowndame versucht aufrechtzuerhalten, doch könnte man das bei nahezu jedem sagen, mit dem Shanna interagiert. Dies ist ein Skill, den Shanna so überhaupt gar nicht draufhat. Auch wenn sie es wahrscheinlich gar nicht so negativ meint, so kommt es dennoch sehr oft so rüber. Und hier von der plötzlich – warum auch immer – so freundlichen Bayley zu hören bekommen, dass sie ihr Bündnis zu Rhea über ihre Familie gestellt hat, kann sie absolut null verstehen. Das ist wie ein Tritt in ihre eigene Magengrube, wenn man bedenkt, dass es hier ihre Schwester ist, die im OP liegt. Shanna könnte so etwas nicht. Sie ist nicht einmal geil darauf, Champion zu werden – das war sie noch nie –, also braucht sie auch den Sieg beim OSAG-Match nicht. Alles verschwendete Anstrengung. Sie hat Wichtigeres zu tun, als sich hier selbst in Lebensgefahr zu bringen in einem der gefährlichsten Matcharten der C2C-Geschichte. Sie muss sich um ihre Schwester sorgen.
Bayley kann verstehen, dass sich die Geschichte von ihr und Rhea sich in Shannas Ohren komisch anhört. Das Role Model kratzt sich am Hinterkopf.

Bayley
"Ja das klingt verrückt. Aber Wrestling ist manchmal verrückt. Rhea und ich haben uns so erbitterte Schlachten geliefert, dass wir unseren gegenseitigen Respekt erkämpft haben. Sie hat meine Leidenschaft zurückgebracht und dafür habe ich an ihrer Seite gekämpft. Und dann hat sie mir geholfen, als KAIRI Indi Hartwell gegen mich aufgehetzt hat. Ich wüsste nicht was ich da ohne Rhea getan hätte. Eine bessere Freundin als sie kann ich mir nicht wünschen und das obwohl es Schlimm angefangen hat. Vielleicht kann sich manchmal aus schlimmen Dingen etwas Gutes ergeben."

Mit einem Lächeln versucht sie positiv auf Shanna einzureden.

Shanna: „Was ist das denn für eine lächerliche Heuchelei! Sie hat deine Schwester attackiert? Willst du jetzt, dass ich noch Freundschaft mit dieser elendigen Japanerin schließe? Bhaaaa, vergiss es einfach nur!"

Entsetzt regt sich die ehemalige SHINE-Championesse auf und springt von ihrem Sitzplatz. Sie versteht das alles hier, was Bayley ihr erzählt, absolut nicht. Das Ganze fühlt sich so an, als hätte sich Bayley mit einem riesigen Dolch erstechen lassen und trotzdem ein Lächeln aufrechterhalten, um Freundschaft mit ihrem Feind zu schließen. Shanna schafft es nicht einmal leicht, Freundschaft mit ihren Freundinnen zu schließen, daher hört sich das alles hier wie eine völlig verrückte Fantasygeschichte an. Entgeistert wendet sie Bayley ihren Rücken zu und verschwindet vom Ort dieses Gesprächs. Völlig fassungslos läuft sie den Gang entlang in die Richtung, aus der Bayley gekommen war, bis sie plötzlich von jemandem angesprochen wird, der sich die ganze Zeit an der Wand gelehnt versteckt und den beiden Frauen heimlich zugehört hat.

Louis: Shanna, warte!

Das ist Louis! Shannas Ehemann Louis steht hier an der Wand gelehnt und hält Shanna davon ab, davonzulaufen. In einer äußerst intensiven und gar strengen Tonlage, wie man sie nicht von den Franzosen kennt, schaut er seine Freundin an und ist hier scheinbar direkt davor, ihr die Leviten zu lesen.

Louis: Eine Kollegin, die nichts mit dir zu tun hat, kommt auf dich zu, reicht dir ihre freundschaftliche Hand – und du läufst einfach weg?

Raue und strenge Worte des Wrestlers, der sich selbst mit Napoleon Bonaparte vergleicht. Man hört ihm die Strenge und auch die Enttäuschung richtig heraus. Aber zeitgleich damit auch die Hoffnung, dass Shanna vielleicht doch noch einmal ihre Augen neu eröffnet. Er spricht mit aufrichtigen Worten zu seiner Geliebten, auch wenn es ein wenig komisch wirkt, so streng wie er klingt. Das bemerkt Shanna zuerst ebenfalls nicht, da sie weiterhin ziemlich genervt darauf reagiert.

Shanna: „Na und wenn schon! Ich brauch mich dafür nicht zu rechtfertigen. Ich bin ja schließlich kein Kleinkind mehr. Lass mich in Ruhe!"

Louis: Du bist kein Kleinkind mehr. Eine Erwachsene aber auch nicht, huh? Weißt du was? Für mich bist du ein kleiner Feigling!

Und da kommt der direkte Treffer genau in den schmerzhaftesten Bereich des menschlichen Körpers. Nicht den physisch schmerzhaftesten, sondern vielmehr den psychischen. Man kann das Krachen richtig hören. Das Klirren, wie als würden 100 Spiegel zeitgleich zerbrechen. Nur dass es hier wohl keine Spiegel sind, sondern vielmehr die Wand, die sich Shanna selbst um ihr eigenes Herz erschaffen hat. Man kann es hören, riechen, ja sogar richtig schmecken. Diese Worte treffen mit so viel schmerzhaftem Feuer auf Shannas aufgesetzte Maske, dass sie ihr keine Möglichkeit lassen, mit irgendwelchen Worten darauf zu reagieren. Weil sie weiß, dass es der Wahrheit entspricht. Sicher waren auch diese Worte etwas provokant, aber Louis weiß genau, wie er zu seiner Frau zu sprechen hat, um ihr endlich mal den richtigen Weg zu zeigen. Vor allem in einer so schweren Situation. Eine Situation, in der er es irgendwie schaffen muss, ihre Motivation wieder neu aufzubauen, damit sie am Montag die Möglichkeit hat, mit ihrem Talent den Koffer abzuhängen und Mrs. One Shot at Glory 2025 zu werden.

Louis: Auch wenn du am Montag bei dem Ladder Match nicht teilnehmen wirst. Auch wenn du dein gesamtes Leben als Wrestlerin an den Nagel hängst. Es wird weiterhin Shows geben und weiterhin Fehden, die intensiver sind als andere. Und jemand wird diese Fehden durchführen und erleben, oder? Schließlich ist es das, wofür ein Wrestler bezahlt wird. Deine Freunde werden dies weiterhin erfahren. Nur ihre Kollegin, zu der sie eine freundschaftliche Beziehung aufgebaut haben, wird eine andere sein. Willst du das, Shanna?

Während sich die beiden hier wahrscheinlich gleich mit Baseballschlägern niederknüppeln, tragen die Männer im Hintergrund unentwegt Möbel aus dem Haus. Das bekommt Johnny dann auch mit, da er diese Blase kurz verlässt.

Louis: Deine Freunde werden in ihrer Karriere möglicherweise geschwächt oder besiegt werden. Sie werden verletzt werden und wochenlang ein Krankenhausbett pflegen. Aber wenn du dabei wärst, könntest du ihnen immerhin als gute Freundin an der Seite stehen und ihnen versuchen zu helfen. Und du könntest selbst weiterhin im Rampenlicht stehen und eine Heldin von so vielen Kindern sein, die selbst gerne einmal in diesem Ring stehen wollen. Du könntest deine Fähigkeiten im Ring immer weiter verbessern. Du bist ein guter Stratege und das Wrestling bedeutet dir doch etwas. Du solltest dich weiterentwickeln. Für deine Freunde. Für die Fans. Und für dich selber!

Eine Wendung, mit der man so schnell nicht gerechnet hat. Es liegt weiterhin ein wenig Strenge in Louis' Tonlage, aber nun ist viel mehr Mitgefühl darin. War er eben noch auf Konfrontationskurs, wirkt er nun vielmehr wie ein besorgter Vater, der seine Tochter auf den richtigen Weg führen und sie vor falschen Entscheidungen bewahren will. Bayley hat es nicht geschafft, weil sie wohl viel zu freundlich war. Aber Freundlichkeit hilft bei einer Person wie Shanna nur wenig. Es ist nicht mal klar, ob Louis' Worte hier irgendwas helfen.

Louis: Hör auf, davonzurennen, Shanna!

Shanna hebt den Blick. Langsam. Als würde das Augenlid selbst Tonnen wiegen. Und dann... tut sie nichts. Gar nichts. Sie steht einfach weiter da. In derselben Position wie zuvor. An der Kreuzung, an der sie sich entscheiden muss, in welche Richtung sie geht. Den Hoodie tief ins Gesicht gezogen, die Kapuze halb zerfranst, in der Hand eine offene, aber schon abgestandene Energy-Drink-Dose, aus der sie seit 20 Minuten nicht mehr getrunken hat. Der Kontrast zu ihrem Mann könnte nicht größer sein. Er schaut sie an, aber sie reagiert nicht. Erst als er sich mit spitzen Fingern die Kapuze von ihrem Kopf streift, blinzelt sie, behält aber weiterhin Stillschweigen. Die Szene wirkt wie ein stiller Film über gescheiterte Ambitionen – solange, bis sich hinter den beiden am komplett anderen Ende des Gangs eine Tür öffnet. Das ist wieder Dr. Serrano, der mit einem sehr erschöpften Blick in den Gang schaut. Er muss einmal stark ausatmen, und es sieht fast so aus, als würden wir nun eine Nachricht hören, die uns den absoluten Rest gibt. Shanna dreht sich nicht zu ihm um. Sie steht wie versteinert da. Aber man kann das Schlagen ihres Herzens selbst durch die Lautsprecher der Kamera nahezu perfekt hören.

Dr. Thiago Serrano:
"Ich darf Ihnen mitteilen, dass die Operation gut verlaufen ist."

Was? Mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht gibt der Arzt diese Neuigkeit von sich. Diese eine Neuigkeit, dieser eine Satz, der sämtliche tonnenschwere Last vom Herzen nimmt. Diese neue Seite von Stille ist schwer greifbar mit all dem zähen Trotz, der sonst wie ein Schleier um die Figur Shanna liegt, doch wirken ihre verhaltenen, fast staunenden Reaktionen aufrichtig, als sie neben Bayley und Louis dasteht und die Worte von Dr. Serrano auf sich wirken lässt. Es ist keine überschwängliche Freude. Sie springt nicht herum, sie weint nicht einmal. Aber ein Mensch wie Shanna, der es sonst kaum schafft, sich aufzuraffen, steht hier – aufrecht, mit leicht geöffnetem Mund, als hätte man ihr gerade einen jahrzehntelangen Albtraum genommen. Dr. Serrano, professionell wie immer, lässt zwischen seinen Worten etwas Zeit. Und diese wird auch stark benötigt, denn der Nachhall seiner Worte bleibt bestehen. Kein Schatten mehr auf ihrer Brust. Keine Fragezeichen mehr in ihren Augen. Und obwohl Louis etwas sagen will, hält er inne – denn was auch immer er jetzt sagen würde, es könnte diesen Moment nur stören.

Dr. Thiago Serrano:
"Wir konnten den verbleibenden Riss in der Schädeldecke vollständig versorgen. Die Metallplatte wurde angepasst und stabilisiert, und wir haben den Druck durch das Blut, das sich angesammelt hatte, entlastet. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht alles stabil aus. Das Risiko innerer Blutungen besteht nicht mehr, und die Heilung kann jetzt in geordneten Bahnen weiterlaufen. Ihre Schwester wird noch einige Zeit zur Beobachtung auf der Intensivstation bleiben, aber aus chirurgischer Sicht sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Sie hat die Operation gut überstanden."

Shannas Blick ist immer noch etwas verloren. Sie weiß noch immer nicht, wie sie nun abbiegen soll. Sie freut sich, hat aber zeitgleich noch immer Angst. Trotz dieser zufriedenstellenden Nachricht fühlt sie sich... überfordert. Erst als Louis von der Seite seine Hand auf ihre Schulter legt und ihr mit einem breiten Lächeln zunickt, fängt es an, dass kleine Tränen aus Shannas Augen herauskullern, und sie sich das Weinen nicht mehr verkneifen kann. Ein Weinen der Freude, dass es endlich überstanden ist. Dieses Spiel hat endlich seinen Endingscreen. Sie hat es geschafft. Sie hat den Endgegner besiegt. Doch ist das noch lange nicht das Ende für ihre Reise. Denn der zweite Teil dieses Spiels steht direkt vor der Tür. Der Teil, der sich One Shot at Glory Ladder Match nennt.

Shanna: „Ich werde es nie wieder zulassen, dass irgendjemand, den ich liebe, zu Schaden kommt! Und ich werde am Montag antreten. Versprochen."

Immerhin: Shanna hat ihren Weg gefunden. Den Weg zu One Shot at Glory. Und sie nimmt die Geste von Louis mit einem leisen, ehrlichen Lächeln an. Eigentlich gehört zu so einer typischen Shanna-Szene ja auch, dass jemand flucht, abwinkt oder sich kopfschüttelnd abwendet – um dann später zuzugeben, dass man gar nicht richtig hingehört hat. Das ist hier anders. Und doch: So ganz abgeschlossen ist dieser Moment noch nicht. Denn war es Bayley, die zuerst versucht hat, Shanna ihre Hand zu reichen – nicht nur physisch, sondern auch emotional. Und so begibt sich Louis etwas weiter in den Gang hinein, um vor der Huggerin stehen zu bleiben und sich leicht vor ihr zu verbeugen.

Louis: Ich danke dir für die warmen Worte, die du hattest. Ich bin mir sicher, am Montag wird Shanna eine ganz andere Frau sein. Du solltest dich auf was gefasst machen!

Bayley nickt nur zufrieden. Sie scheint erleichtert zu sein, dass ihrer Kollegin ein Stein vom Herzen gefallen ist mit der soeben erhaltenen Nachricht. So nickt sie Louis nur bestätigend zu.

Bayley
"Wenn ich gegen Shanna kämpfen soll, dann gegen eine Shanna bei 100%. Dann hat ein Sieg gegen sie erst wirklich Bedeutung."

Die Chancen auf einen Sieg bei One Shot At Glory sind bei dem Role Model soeben gesunken, doch scheinbar ist dies genau das, was das Role Model will. Die Herausforderung und die wird sie am Montag bekommen. Sie begibt sich wieder zu Shanna.

Bayley
"Du musst dich nicht mit Saya Kamitani anfreuen. Das meinte ich nicht. Nur gibt es Momente im Wrestling die fühlen sich an wie das Ende der Welt. Doch dann muss man dranbleiben. Denn darauf folgen großartige Momente und darauf solltest du hinsteuern. Wir sehen uns bei One Shot at Glory."

Mit einer Hand auf Shanna Schulter scheint Bayley alles gesagt zu haben und macht sich damit auch bereit wieder ihrer Wege zu ziehen.

Shanna: „Großartige Momente? Ich würde es mir wünschen, diese wieder sehen zu können. Aber gut, ich werde dafür kämpfen. Ich werde dafür kämpfen und am Montag 100 % geben. Für Louis, für Bayley, für meine Gegner, für meine Schwester, für die Fans..."

Shanna dreht sich um, als Bayley aus dem Bild verschwindet, und dreht sich dann Louis zu. Dieser nickt ihr zu, woraufhin sich Shanna abermals umdreht und nun ebenfalls mit Blick nach oben vorwärts begibt.

Shanna: „Und für mich!"

Shanna verlässt den Flur der Intensivstation. In diesem Moment wird ihr wohl bewusst, dass sie gerade etwas zurücklässt – nicht eine Person, nicht ein Versprechen, sondern ein ganzes Kapitel, das sie beinahe an sich selbst hat scheitern lassen. Das Kapitel Saya Kamitani und die gesamte Fehde mit ihr. Doch das ist nun vorbei. Denn heute hat sie etwas wiedergefunden, das sie fast verloren hätte: ihren Kampfgeist. Und das ist die Kraft, die nun überwiegt. Die Szene endet hier. Vorerst. Denn was als Nächstes ansteht, ist ihr erster Schritt zurück in den Ring. Und es geht um etwas Großes. Etwas Großes, wo sie sehr viele Gegnerinnen hat, über die man hier in einem solchen Segment nicht schreiben konnte. Weil es etwas ganz Besonderes ist, das aus der Masse heraussticht und nicht ein typischer Talk-to-the-Camera über alle Gegner, die auf einen zukommen werden am Montag. Hier in diesem Segment hat man gelernt, was wichtig ist. Das One Shot at Glory Ladder Match. Doch ist ein Koffer, eine Karriere, ein Titel wirklich größer als Hoffnung? Mitnichten.

[Bild: 33.jpg]

MATCH 5
c2c WOMEN'S WORLD CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Kali© vs. Toni Storm

[Bild: kalistormmatchbanner.png]
Writer: ???



"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"


Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!"

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.




Lisa gibt ihren Hit 'FUTW' zum Besten, was bedeutet, dass nun der Auftritt der Titelträgerin bevorsteht und das hat zur Folge, dass ohrenbetäubende Buhrufe laut werden. Die junge Frau hat sich von Woche zu Woche unbeliebter gemacht, so dass sie heute kaum noch Unterstützung aus dem Publikum erhält, außer ein wenig verlorener, kaum hörbarer Jubel, der im Meer des Antipathie untergeht. Die Adressatin dieser Heat scheint das jedoch nicht zu tangieren, denn als sie auf die Stage heraustritt, schmückt ein breites Grinsen ihr Gesicht und mit selbstsicheren Schritten positioniert sie sich in der Mitte der Bühne. Dabei hält sie ihren Titelgürtel mit beiden Händen über ihren Kopf und nachdem sie einen kurzen Moment stehengeblieben ist, um sich von der Menge bestaunen zu lassen (in ihrer Fantasie), beginnt sie ihren Weg zum Squared Circle.

Matthew Rehwoldt: "Her opponent,... from beyond the Darkness,...
...she is the current c2c Women's World Champion,... the Goddess of Death... KKAAAALLLLIIII!"


In ihrem langen, heute pechschwarzen Mantel, ihren tiefroten Haare, die sie zu zwei langen Zöpfen an ihrem Hinterkopf geflochten, und dem ebenfalls dunklen Make-up, bietet die Jerseyanerin einen fast schon würdevollen, aristokratischen Anblick. Das sie förmlich Richtung Ring schreitet, verstärkt diesen Eindruck nur noch und auch wenn viele Fans sie nicht leiden können, blicken sie wie gebannt auf Kali, die in diesem Moment ihr Ziel erreicht.
Noch bevor sie den Ring betritt, entledigt sie sich ihren Mantel, unter dem ein kurzes, ebenfalls schwarzes Kleid zum Vorscheinkommt, dessen Saum mit Rüschen etwas aufgehübscht wurde. Dazu ein Paar fast kniehohe Stiefel mit leichten Absätzen, die sicherlich sehr schmerzen, wenn man sie während eines Kampfes abbekommt. Kurz blickt die Rothaarige zu ihrer heutigen Gegnerin, lächelt süffisant und endlich betritt sie den Ring über die Stahltreppe, so dass das Match nun endlich losgehen kann. Na ja, natürlich nicht bevor die Championesse ihren Titel an den Offiziellen übergeben hat, aber nun,... nun kann es losgehen.

Warnung! Spoiler!
Toni Storm besiegt Kali via Pinfall nach dem Strong Zero (27:10 Min)

Here is your winner by Pinfall and your new Coast 2 Coast Women´s World Champion: TONI STORM!

[Bild: asdad.jpg]

Pat McAfee: "Toni Storm ist Champion. Das war eine lange Reign von Liv Morgan."

Cathy Kelley: "Und Toni ist bekannt für eine ebenfalls lange Reign in der Vergangenheit gewesen."

Wade Barrett: "Erstmal kann sie ihren Triumph feiern und sich dann darüber Gedanken machen."]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Dirty little secret
Dirty little lies
Say your prayers and comb your hair
Save your soul tonight


Wie eine unnachgiebige, alles verschlingende, düstere Decke legt sich die endlose Nacht über ein weit verzweigtes Backsteingebäude. Die unheilvolle Präsenz der Immobilie erzeugt ein undefinierbares Unbehagen bei allen Betrachtern. Es wirkt wie eine steingewordene Warnung an alle diejenigen, die es wagen, es zu betreten. In einer unangenehmen Ruhe liegt es still und starr inmitten einer gepflegten Grünanlage, die gesäumt ist von leise rauschenden Eichen und Weiden im Norden, saftigen, dunkelgrünen Wiesen im Westen und Osten und einer prunkvollen Kopfsteinpflasterzufahrt im Süden. Über den unebenen Steinen der Auffahrt prankt ein altes, verblasstes Schild – fast wie eine Warnung, ein Hinweis auf Unheil.

„McLean Hospital
Improving Lives, Together“


Eine Psychiatrie – so scheint es. Schweigend liegt sie innerhalb von Massachusetts und beherbergt Kranke, Hilfsbedürftige und unendlich viele Geheimnisse, wenn man bedenkt, dass sie 1811 gegründet worden ist. Geister der Vergangenheit und Gegenwart wandern durch die unendlichen Gänge, die manchmal durch einen schmerzerfüllten Schrei eines Patienten erschreckt werden. Es wurde sich bemüht – sehr bemüht – die Kälte und Feindseligkeit der Altzeit auszumerzen, unschädlich, vergessen zu machen. Und dennoch – in einer so dunklen, mondlosen Nacht fühlt man ausschließlich Unbehagen, wenn man über die grauen Bodenfliesen der Flure wandert. Man ist sich bewusst: dieser Ort ist kein schöner – kein gesunder – kein erstrebenswerter. Die Menschen, die hier sind, sind eingesperrt. Eingesperrt wie Tiere in Käfige, weil sie gleichzeitig Gefahr für sich als auch für andere sind. Abgeschottet von einer funktionierenden Gesellschaft wirken sie wie Außerirdische, Eingeborene, die nur noch eine wage Erinnerung an die Welt dort draußen haben. Sie sind Gefangene – Gefangene der Menschheit, der Norm und ihrer eigenen Gedanken.

Drift among the faithful
Bury your desires
Aberrations fill your head
You need a place to hide
And I am


shewillriseagain
“Gefangenschaft. Knechtschaft. Leibeigenschaft. Unfreiheit. Fesselung. Zwanghaftigkeit. Kein Ausweg – kein Zurück – kein Voran – Stillstand.“


… durschneidet eine weibliche Stimme die Szenen der Nervenheilanstalt. Eine bekannte Stimme – eine Stimme, die man durchaus schon einmal gehört haben muss. Sie wirkt dennoch rauer als man sie vielleicht in Erinnerung gehabt hat. Sie wirkt finsterer, gezeichneter, weniger lebendig als würde sie nur zu einem vergangenen Relikt gehören. Losgelöst von der Örtlichkeit befinden wir uns nun in einem kalten, dunklen Raum – kein Licht strömt hinein, was das Geheimnis lüften könnte. Das Unbehagen über die Nervenheilanstalt erreicht in dieser Sekunde noch einmal einen Zenit und das lediglich durch eine Stimme. Eine Stimme, die einen Erinnerungsschatz beherbergt, den nur wenige in dieser Company haben.

shewillriseagain
“Sie haben versucht uns einzusperren. Sie haben versucht uns stillschweigen zu lassen. Sie haben versucht uns auszumerzen. Sie haben versucht uns zu einer Erinnerung zu verurteilen. Sie – uns. “


Kryptisch – das steht außer Frage, aber offensichtlich handelt es sich hierbei nicht um eine alleinige Person. Es handelt sich nicht um eine einzelne Person, sondern um eine Gruppe – lässt es sich vermuten. Es lässt sich Bewegung, in der alles umschlingenden Dunkelheit vermuten und doch kann man sich nicht sicher sein. Diese Unsicherheit lässt Unbehagen entwickeln – noch mehr Unbehagen als vorher schon.

shewillriseagain
“In der Dunkelheit lauert die Gefahr – und es kommen dunkle Zeiten auf euch zu. Dunkle Zeiten – so dunkle Zeiten, dass ihr nach jedem bisschen Licht betteln werdet – so dunkle Zeiten, dass ihr orientierungslos sein werdet – so dunkle Zeiten, dass ihr euch wünschen werdet, dass all das, was passiert ist, niemals geschehen wäre. Und nur wir werden diejenigen sein, die wie Lichtgestalten aus der Dunkelheit heraustreten werden. Und nur wir werden diejenigen sein, die wie Sonne und Mond über einer zerstörten Welt schweben als Quelle des Lebens für alle die auf dem Erdboden wandeln. Sonne und Mond – Mond und Sonne – Götter und Göttinnen – Göttinnen und Götter.“


Ein gleißender Blitz erschrickt die Augen der Zuschauer, als hätte man direkt in die Detonation einer Atombombe geschaut. So helles Licht erfüllt den Raum, dass man das Gefühl bekommt, als würden die eigenen Augäpfel einfach verbrennen. Die schemenhafte Silhouette, die vor den Lichtkegel tritt, entpuppt sich als eine ganz besondere Person – eine Person, die schon lang nicht mehr gesehen worden ist. Aber nun ist sie keine Erinnerung mehr – nun ist sie zurück.

[Bild: dW7341u.png]

ALEXA BLISS
“Wo ich war? Weg. Ich war weg. Weg, weil Menschen sich vor mir fürchteten. Weg, weil Menschen sich von mir bedroht fühlten. Weg, weil ich größer war als diese Division – als diese Company – als dieser Sport. Als eine unschlagbare Championesse – unangefochtene Goddess einer ganzen Sparte – unumgehbare Messlatte des Wrestlings – wurde es den anderen zu viel. Allen anderen wurde es zu viel – sie konnten nicht mehr mithalten – sie mussten mich loswerden, um den Wind zu drehen. Um den Wind in eine Richtung zu drehen, die für sie beherrschbar ist. Das Problem daran? Wer Wind sät, wird Sturm ernten – und dieser Sturm wird alles verschlingend sein. Dieser Sturm wird so mächtig und grässlich sein, dass es keinen Weg gibt, um davor davon zu laufen. Dieser Sturm wird alles bisher Dagewesene als harmlos erscheinen lassen. Dieser Sturm wird kein Wind mehr sein. Er wird hinweg fegen über diese Division – über diese Company – über diesen gesamten Sport. Und dieser Sturm wird unbeschreibliches mit sich bringen. Nicht nur düstere Wolken, nicht nur sinnflutartigen Regen, nicht nur krachende Gewitter – nein – er bringt Bösartigkeit, er bringt Leid und Elend. Und er bringt die düstersten Zeiten, die diese Division – diese Company – dieser Sport jemals gesehen hat und jemals sehen wird.“


Ein diabolisches – bösartiges – fast dämonisches Grinsen bildet sich auf den Lippen der Blondine, als würde sie direkt in die Seelen ihrer Zuschauer blicken. Als würde sie die Gedanken aller vergiften und infizieren wollen würde wie ein Virus. Ein Virus, der nur eine winzige Schwachstelle braucht, um einzufallen und den Wirt zu besetzen. In ihren Augen herrscht kein Feuer mehr – nein, das helle blaue sieht völlig anders aus. Keine Wut, kein Hass, keine Arroganz wie vor einigen Jahren. Es ist so, als würde man in pure Bösartigkeit blicken – in die Augen einer völlig neuen Alexa Bliss.

Do you remember me?
The kid I used to be?
Do you remember me?


Die Bilder des vollends mit Fliesen bedeckten Zimmers ziehen nach – schwammig, unklar, fast wie in Trance. Stimmen erklingen im Hintergrund und treffen nur dumpf auf ihre Ohren. Als sie versucht ihre Hände an ihren Körper zu ziehen, bemerkt sie die ledrigen Fesseln an ihren Gelenken, die verhindern, dass sie sich zu sehr bewegen kann. Ihr Kopf ist leer – kein einziger Gedanke huscht hindurch – sie wurde betäubt. Betäubt durch einen Medikamentencocktail, den sie nicht kennt – nur spürt. Jeder Versuch, sich zu orientieren oder auch nur ein Wort herauszubringen, wird von den Substanzen in ihrem Blut unterbunden. Völlig ausgeliefert – völlig wehrlos – so liegt sie hier in ihrem eigenen kalten Schweiß in irgendeinem Raum mit irgendwelchen Menschen zu irgendeiner Zeit. Ihr Leben liegt nicht mehr in ihrer Kontrolle und ist nichts weiter als eine Erinnerung. Nur für einen kurzen Moment öffnet sie ihre glasigen, roten Augen und erhascht eine Ahnung dessen, was mit ihr hier gerade passiert. Dann driftet sie wieder weg in eine seltsame Mischung aus Schlaf und Unruhe.

When your world comes crashing down
I want to be there
If God is looking down on me
I'm not Jesus
Jesus wasn't there


ALEXA BLISS
“… und sie werden sich uns beugen!“


Ihr zierlicher Körper eruptiert in ein finsteres Gelächter, wobei offensichtlich ihre blauen Augen vergessen, in diesen scheinbaren Moment der Freude einzusteigen. Sie stechen wie scharfe Dolche direkt in die Seele und transportieren keinerlei Fröhlichkeit. Es fühlt sich an wie eine eiskalte Nacht inmitten eines einsamen Waldes. Sie lassen einem das Blut in den Adern gefrieren und auch wenn man möchte, kann man den Blick nicht von ihnen wenden. Dass Bliss abermals von „uns“ spricht, scheint dabei schon fast unterzugehen. Die alleinige Ahnung, dass sie mutmaßlich nicht allein ist, macht die Situation unberechenbar – so gar noch unberechenbarer als Alexa sowieso schon selbst ist.

[Bild: YQ7tNYY.png]

ALEXA BLISS
“Wie Aussätzige – wie Freaks – wie Müll haben sie uns versucht abzuschieben. Sie haben versucht, uns loszuwerden. Sie haben versucht, uns verstummen zu lassen. Sie haben versucht, uns vergessen zu machen. Alles umsonst. Alles umsonst, weil sie verloren haben. Sie haben verloren – genau in diesem Moment. In diesem Moment, dass wir zueinander gefunden haben. Sie wollten uns ausmerzen und haben dafür gesorgt, dass wir zueinander gefunden haben. Es ist genauso viel Ironie des Schicksals, wie es ihre eigene Schuld gewesen ist. Aus zwei Außenseitern – wird eine unheimliche, unheilvolle, bösartige, alles zerstörende Macht, die dieses Business nicht revolutionieren wird – nein, kein bisschen – es wird dieses Business zerstören. Es wird es zerstören, weil es genau das verdient hat. Und wir werden nur allzu gern dabei helfen – gern geschehen. Hihi.“


Wieder bildet sich ein Grinsen auf den Lippen der Blondine – noch breiter, noch bösartiger, noch diabolischer als man es vorher schon gesehen hatte. Wie eine verzerrte Fratze sitzt es auf ihrem Gesicht und lässt ihr altes Gesicht nur noch wie eine Erinnerung wirken. Es scheint so, als hätte sie nun final ihre Maske abgenommen. Ihre Maske der Arroganz und Überheblichkeit, der Selbstgefälligkeit und Verwöhntheit. Was wohl Adam Cole, Kip Sabian, Dario Cueto und Damian Priest über diese Entwicklung hier denken, wenn sie Bliss so sehen? Nun, Priest zumindest hatte am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet, wenn die Maske fällt und die Dämme brechen.

ALEXA BLISS
“Wir sind Sonne und Mond – wir sind Mond und Sonne. Und wir beherrschen das Geschehen.“


You confess it all away
But it's only shit to me
If God is looking down on me
I'm not Jesus
I will not forgive


Diese unendlichen Gespräche – diese ermüdenden Kontakte – diese sich wiederholenden Wortfetzen – immer das Gleiche – immer das Selbe – jeden Tag – jede Stunde – jede Minute. Nichts ändert sich – nichts weicht auch nur ein einziges Mal von der Norm ab. Wie in einem Hamsterrad der Hölle. Wenn es diese gibt – diese Hölle – dann ist es das hier. Dann ist es diese Einrichtung – diese Menschen – dieses Leben. Ihre müden blauen Augen huschen über das Malbuch, was sie vor sich hat. Eine Blume – genauer gesagt eine Belladonna. Dabei ist der Name „schöne Frau“ nur ein Irrlicht – eine Trügerei – ein Blendwerk. Die Belladonna ist die giftige Tollkirsche. So schön und doch tödlich. Lediglich das Blattwerk hat Alexa bereits in verschiedenen Grüntönen angemalt und das Betrachten der Blüte, die noch völlig weiß ist, scheint sie für einen Moment in ihre eigenen Gedanken zu tragen. Endlich kann sie auch wieder den ein oder anderen eigenen Gedanken fassen – bis vor einigen Tagen hatte man sie noch mit Medikamenten ruhiggestellt. Mit Medikamenten, die nicht nur ihren Körper lähmten, sondern vor allem auch ihren Kopf. Dabei ist ebendieser in diesen Tagen eher still. Still – als würde er schlummern und sich vorbereiten für etwas Größeres, etwas Wichtigeres. Als wäre das die Ruhe vor dem Sturm – der Winterschlaf vor dem nächsten Frühling. Stumm greift sie nach dem dunkelviolett und beginnt die Blüten auszumalen.

I've thought you were a good man
I've thought you talked to God
You Hippocratic, messianic, child abusing, turned satanic


Ein tiefer Atemzug huscht durch den Raum. Scharf – deutlich – unverkennbar. Es scheint so, als würde Alexa ihre Erinnerungen noch einmal durch ihren Kopf wandern lassen. Dieser Erinnerungen an diese Einrichtung – an diese Hölle. Man könnte fast meinen, dass sie diese schmerzen. Man könnte auch fast meinen, dass es für sie schlechte Erinnerungen sind. Und doch – eine derartige Emotion kann man bei Alexa nicht erkennen. Ihre einzige Emotion? Hass – das kann man ihr deutlich ansehen. Auf wen? Eventuell lässt die Blondine uns gleich auch daran teilhaben.

ALEXA BLISS
“In diese Hölle haben mich all diese Menschen gebracht. Sie haben über mich entschieden – als wäre ich ein Kind – als wäre ich nicht mündig – als wäre ich nicht mehr Herrin meiner Sinne. Sie haben mich entmündigt und auf dem Zenit meines Erfolgs – auf dem Höhepunkt meiner Karriere – als ich c2c Women’s World Championesse gewesen bin – als ich hätte den Rekord hätte brechen können. Es war eine Schande. Es war kalkuliert. Und doch war es gleichzeitig der größte Fehler, den diese Menschen hätten machen können. Das hat mich nämlich nicht nur zu einer Erkenntnis gebracht, sondern vor allem zu einer ganz bestimmten Person. Eine Person, die ich ohne dieses Martyrium niemals getroffen hätte. Es ist also wohl tatsächlich so etwas wie Schicksal – es ist nur ärgerlich für euch, dass euch das Schicksal nun heimsuchen wird. Ihr habt euch euer eigenes Grab geschaufelt und nun müsst ihr mit euren eigenen Entscheidungen leben – ihr müsst damit leben, dass ihr nun das bekommt, was ihr verhindern wolltet. Es war ein großer Fehler – ein sehr großer Fehler.“


[Bild: g6tHZGq.png]

ALEXA BLISS
“Was wird also nun passieren? Was wird als nächstes kommen, nachdem ich wieder zurück bin? Es wird ein absonderliches Comeback. Es wird ein unfassliches Comeback. Es wird all das sein, was alle befürchtet haben. Es wird all das sein, was sich alle nicht gewünscht haben. Ihr denkt, ich war furchterregend allein? Dann denkt ein einziges Mal darüber nach, was es bedeuten wird, wenn ich nicht allein kommen werde. Dann denkt ein einziges Mal darüber nach, was mein Seelenverwandter im Stande ist zu tun. Dann denkt ein einziges Mal darüber nach, was Wut, Hass und Bösartigkeit nach diesen Qualen gebracht haben. Es werden dunkle Zeiten kommen und wir werden das Unheil bringen wie dunkle Wolken ein Gewitter. Wir werden uns nicht mit dem zweitbesten zufriedengeben. Wir werden an der Spitze stehen. Wir werden uns das nehmen, was uns zusteht. Und wir werden euch alle dazu zwingen, dabei zuzusehen – zuzusehen, wenn das Gewitter hereinrollt und alles wegfegt, was euch lieb und teuer ist. Es gibt nun kein Zurück mehr. Es ist nun besiegelt und ihr könnt nichts mehr daran ändern. Soooo sad.“


Ein Lachen voller Verderbnis folgt und erfüllt den Raum wie stickiger Rauch.

And the innocence you spoil
Found a way to live
If God is looking down on me
I'm not Jesus
I will not forgive


Und da steht er. Da steht dieser Mann. Diese gleißende Lichtgestalt. Dieser verführerische Fremde. Dieser Mann von betörender Schönheit. Er war ihr nicht aufgefallen. Sie kann sich nicht daran erinnern, dass sie auch nur jemals mit ihm gesprochen hat. Welch Zeitverschwendung – welch Dummheit von ihr. Für Alexa scheint die Zeit in dieser Sekunde still zu stehen. Die Welt hält für diesen Moment inne – und das nur für sie. Seine Augen – ein zartes blau wie der Himmel und der Ozean. Wie ein unendliches, stilles Meer, das lediglich und ausschließlich zu ihr spricht. Seine Muskeln – groß, maskulin als wäre er fähig dazu die ganze Welt auf seinen breiten Schultern zu tragen. Seine Hände – so riesig und kräftig, dass er sie halten könnte. Halten, damit sie nicht fällt. Seine Tätowierungen – wie eine bildliche Geschichte geschrieben auf seine Haut. Eine Geschichte, die nur er kennt. Und seine Aura – sie schwebt über ihm wie ein Lorbeerkranz. Wie eine Krone für einen König. Ein König, der er ist. Er ist der Mond. Sie ist die Sonne.

I will not forgive
I won't be whatever you want to
I will not forgive
I won't be whatever you want to


Und das aller erste Mal kann man nun eine positive Emotion auf dem Gesicht der Blondine erkennen – fast so, als wäre sie tatsächlich so etwas wie verliebt. Dabei sollte klar sein, dass solch eine Emotion für Alexa wohl eher eine Erinnerung an alte Zeiten ist. Und sie war verliebt. Sie war vor allem verliebt in Kip und in Damian – mit wenig Erfolg, wenn man es denn überhaupt so betiteln könnte. Das jetzt aber? Das ist etwas anderes. Das ist mehr. Das ist dieses unaussprechliche Gefühl dessen, dass man möglicherweise als eine Art Seelenverwandtschaft bezeichnen könnte – nun, es bleibt nicht nur offen, wer er ist, sondern auch noch, inwieweit sich ein toxischer, manipulativer, egoistischer Mensch wie Alexa überhaupt einer einzigen Person hingeben kann. Fraglich sind wohl auch, ob Bliss noch etwas wie Liebe fühlen kann nach diesen zwei riesigen Enttäuschungen in ihrem Leben.

ALEXA BLISS
“Es hätte so einfach sein können – ihr hättet still sein können – ihr hättet uns in Frieden lassen können – ihr hättet euch um euch selbst kümmern können – ihr hättet so viele andere Sachen tun können – aber manchmal muss man einfach mit den Konsequenzen des eigenen Handels leben. Es ist zu spät, denn …“


[Bild: lNQ8PAX.png]

ALEXA BLISS
“… er ist der Mond und sie ist die Sonne.“


Mit kalten Augen starrt die Blondine in die Kamera – sie scheint dabei nicht ein einziges Mal zu blinzeln. Fast so, als würde sich in die Seele der Zusehenden pressen wollen. Das hier ist nur der Anfang. Nur der Anfang.

Dirty little secret
Dirty little lies
Say your prayers and comb your hair
Save your soul tonight


[Bild: 3.jpg]

CO - MAIN EVENT
One Shot at Glory
Ladder Match
Evie vs. Shanna vs. Bayley vs. Fallon Henley vs. TBA

[Bild: womenosagmatchbanner.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf



Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von der ehemaligen Miss One Shot at Glory Dakota Kai die passenden zum theme langsam herauskommt und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Dakota an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... EVIE !"

Im Ring stellt sie erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans bejubelt. Sie springt zurück in den Ring und ist bereit fürs Match.



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.



Lauter Jubel in den Reihen der Zuschauer. Die Kalifornierin bekommt starke Unterstützung von der Crowd was ihr auch gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, als sie auf der Stage erscheint. So gerne sie aber mit dem Auge durch die Tribune fährt, hat sie ein wichtiges Anliegen und das führt sie zum Ring.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"

Die Rampe heruntergehend klatscht sie mit den Zuschauern ab, die ihr die Hand reichen. Ein junges Mädchen bekommt dabei sogar eine Umarmung, wie man es sich von der Huggerin wünscht. Schließlich am Seilgeviert angekommen springt sie oben auf die Appron und schlängelt sich durch die Seile. Dort hebt sie die Hände nach oben wobei zahlreiche Fans es ihr gleichtun. Zuversichtlich, dass die Fans hinter ihr stehen kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so macht sie sich bereit für den Kampf.



Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"

Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.

[Bild: SEr9S6b.png]

Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

[Bild: voaELvi.png]

Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

[Bild: qWJzDws.png]

Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

Warnung! Spoiler!
Alexa Bliss setzt sich gegen ihre Konkurrentinnen durch und gewinnt das Match

Here is your winner of Women´s One Shot at Glory Ladder Match: ALEXA BLISS!

[Bild: bliss.jpg]

Pat McAfee: "Das nenne ich mal ein erfolgreiches Comeback."

Cathy Kelley: "Toni Storm ist gerade Champion geworden und muss sich direkt vorsehen."

Wade Barrett: "Das Women´s Title Picture ist soeben viel interessanter geworden."

[Bild: 22.jpg]

Laut einatmend schnappt sie nach Luft, als hätte man sie minutenlang mit dem Kopf unter Wasser gedrückt. Ihre Augen schnellen weit auf und präsentieren ihre grünen Pupillen, aber auch verängstigten Augen. Ihr Oberkörper beugt sich blitzschnell nach vorn und ihr Kopf dreht sich panisch von links nach rechts, um mit den Augen den Raum scannen zu könnte. Noch immer verfolgt Brandi Lauren die schrecklichen Taten von Saori Anou. Wie die Japanerin sie vo Hünen Magarey, Maya Yukihi oder später Kairi festhalten ließ, um ihr das heiße Bügeleisen über die nackte Haut zu ziehen. Wie Joou-sama ihr SLUT auf den Nacken tattovierte und sie “liebevolle” Baka-chan nannte, was übersetzt einfach nur Hündchen hieß. Das sie auch noch ab und an bellen musste, wie ein Hund, kann man sich vorstellen und spielte sicherlich eine weitere Narbe auf ihrer Seele dar. Die Rothaarige ist seelisch ein Wrack. Wegen einer Frau, der man zu viel durch hatte gehen lassen.
Brandi war eingenickt. Wie so oft hatte sie den Traum Saori würde zurück sein und ihr Spiel weiter spielen. Nacht für Nacht der selbe Traum. Der selbe Ausgang. Die selben Qualen. Sogar jetzt, wo sie sich im Lockerroom hinlegte und für ein paar Minuten die Augen schloss.

Brandi Lauren:
”Scheiß Bitch!”

Kommentiert sie den Traum und meint natürlich die schwarzhaarige Asiatin. Nur mühsam erhebt sich Brandi von der Couch und schleppt sich zum Spiegel, um ihr Gesicht zu begutachten. Ihr Haar zerzaust, sah auch ihr Gesicht blass aus. So schlecht, dass sie sich ungläubig mit den Fingerkuppen durch das Gesicht fährt.

Brandi Lauren:
”Oh, Gott! Nich’ gut.”

Wird auch dieses Bild kommentiert und dreht sich um, um nach ihrer schwarzen Cap zu greifen, die, mit Schirm nach hinten, auf ihrem roten Haar Platz findet. Natürlich ist ihre Reaktion übertrieben. Brandi sieht ganz und gar nicht schlecht aus. Dich seid den Narben und Brandmalen auf der Haut, mag sie sich selbst kaum noch. Und manchmal hat dies Konsequenzen.
Wie sie ist, im weißen Top und blauer Jeans-Hot-Pants, sucht sie den direkten Weg, um den Lockerroom zu verlassen. Auf ihrer Cap steht in weiß Ass-Kicking-Babe. Die Füße sind bekleidet von weißen Sneakern. Doch kaum ist sie auf den Korridor gelangt, rempelt sie gleich, jedoch aber auch unglücklich, jemanden an.

Brandi Lauren:
”Kannste nich’ aufpass’n?”

Reagiert die Rotzgöre frech und schickt der Schuldigen einen bösen Blick zu.
Die Kamera fängt dann die Person ein mit der Brandi kollidiert ist, bei der es sich um Julia Hart handelt. Ganz anders als Brandi schwarz gekleidet und entspannt und komisch lächelnd. Keiner weiß das Julia die Szene von Brandi einen Moment beobachtet hat und jetzt bekommt sie sogar die Gelegenheit das gerade gesehen in ihren eigenen gegenüber von dem Ass-kicking-Babe einzuordnen.

Julia Hart:
Uh ein Feuer in den Augen, getrieben von einer seelischen Folter die dein Herz noch immer fest umgriffen hat und anscheinend hat dein Peiniger noch immer eine gewisse Macht über dich.

Julia gefällt das Ganze gerade sehr und sie schaut sich Brandi mal genauer an, wobei sie die Narben sieht. Leicht berührt sie diese und schließt einen Moment die Augen.

Julia Hart:
Schmerzen, Erinnerungen daran und verbundene Narben verfolgen jemand ein Leben lang. Herrlich schön, oder unerbittlich folternt.

Julia kann sich natürlich nicht genau vorstellen was alles vorgefallen ist, aber das alles bewusst so zu beurteilen und weiter hoch zu holen kann schnell nach hinten losgehen. Das ist aber Julia jetzt. Sie hat sich verändert. Einst eine lebensfrohe Cheerleaderin, ist sie nun in anderen Gefilden unterwegs und hat sich diesen voll und ganz hingegeben und sucht gerne nach Gleichgesinnten.

Julia Hart:
Willst du mir mehr erzählen? Lass mich in deine Alpträume eintauchen und hören was dich für immer verändern könnte.

Brandi hörte zu Beginn nur dezent zu, weil sie annahm, diese Szene würde sich schnellstmöglich auflösen. Doch das passierte nicht. Stattdessen vernahm sie diese Worte. Und da musste sie dann doch etwas genauer hinhören.
Die Rothaarige kannte Julia. Sie hatte auch von ihrer Verpflichtung gehört. Immerhin kein unbeschriebenes Blatt. Eine ehemalige Shine Championesse. Auch wenn sie damals in Cheerleader-Outfit statt in schwarzer Kluft zu finden war.

Brandi Lauren:
”Möcht'st du mir erzähl'n, warum du 'rum rennst wie nen' Bestatter?"

So schickt Brandi die erste Antwort auf den Weg, obwohl diese Antwort gar nicht so böse klingt, wie die Worte gedeutet werden könnten. Die Frage ist nur, warum der Blonde Neuling Interesse an ihrer schmerzhaften Vergangenheit hat. Hatte Julia sie gerade beobachtet? Kennt sie die Geschichten von früher und möchte die Buffeloerin damit nur quälen?
Brandi zieht die Augenbrauen hoch und zuckt anschließend mit der Schulter.

Brandi Lauren:
”Ich kann dir nur nen Tipp geb'n: wenn du Saori Anou siehst, dann Lauf weg und sag' bloß nichts!"

Toller Tipp. Einen Tipp, den Brandi wohl selbst nicht beherzigen könnte. Die Rotzgöre würde wohl stehen bleiben, starr und fast angewurzelt. Die Situation kann sie sich kaum vorstellen, ohne das ihr Herz schneller beginnt zu pochen.

Brandi Lauren:
”Wir hab'n alle eine Vergang'nheit! Du auch! Was gibst du mir als Geg'npart, wenn ich es erzähle?"

Julia grinst in einer Form das verrät das sie sehr mit der ersten Entwicklung des Gesprächs hier zufrieden ist. Sie ist genau da wo sie sein will und Brandi ist ihr gegenüber offen noch viel mehr zu offenbaren, dafür gibt sie gerne etwas zurück.

Julia Hart:
Ich dir? Naja sagen wir mal so ich habe Ansichten, Vorschläge und Wege die dir nicht nur damit sondern auch alle anderen Problemen helfen könnten. Ich biete dir eine Entwicklung, einen Schritt nach vorne an, dafür verlange ich auch nicht viel.

Es mag vielleicht im ersten Moment nicht viel sein, aber sie will Brandi wieder an diesen einen Ort zurückbringen und sehen was es mit ihr macht, was in ihr geschieht und was daraus vielleicht zu machen ist. Julia kommt aus einer Entwicklung die viele ihr so sicher nie zugetraut haben, aber so ist sie nun und nimmt einiges an was früher nie zu ihr gehört hat.

Julia Hart:
Erzähl mir von deinem Schmerz, deinem Leid und deinen schlimmsten Alpträumen. Halte dich nicht zurück ich höre dir gerne zu und was Saori angeht, hoffe ich ihr irgendwann mal zu begegnen um ihr zu zeigen wie klein ihre eingebildete Macht auf Personen doch wirklich ist.

Julia trägt nicht nur schwarze Kleidung sondern auch ein Auge von ihr ist mit schwarzer Farbe umschminkt und fügt sich dem Bild. Sie versucht Brandi wirklich in ihr Innerstes zu blicken und redet in einem angenehmen ruhigen Ton weiter.

Julia Hart:
Vielleicht war es Bestimmung und der Wink in deine Richtung das auch deine Zeit gekommen ist dich zu erheben. Bitte lass diese Chance nicht verstreichen.

Brandi hörte Julia schön genau zu. Doch nach den ersten paar Sätzen, verliert sie das Interesse. Die Worte der Blonden sind schnell gesagt. Doch niemand weiß, was sich tatsächlich dahinter verbirgt. Brandi weiß wozu Joou-sama fähig ist. Und in diese Situation will sie nie wieder kommen. Allein der Gedanke, Saori zu treffen, läuft ihr ein eisiger Schauer über den Rücken.

Brandi Lauren:
”Du hast keine Ahnung, was du erzählst, mh?"

Erwidert die Rothaarige und verschränkt die Arme unter der Brust. Man merkt, wie die Panik in ihr Gesicht huscht und wie sie versucht es zu verschleiern. Leider gelingt ihr dies nicht sehr gut.

Brandi Lauren:
”Wenn die Bitch dir mit ein Bügeleis'n über die Haut gefahr'n ist, während Zwei Leute dich auf'n Bod'n drück'n, dass du dich nicht beweg'n kannst, denkste anders! Diese Szene verfolgt mich mein ganz's Leben."

Offenbart sie, obwohl sie auf Julia's Aufforderung, ihre Ängste zu erzählen, gar nicht eingehen wollte. Becky und Kenny würden ihr auch wohl davon abraten darüber zu sprechen. Außer es ist ein Psychologe. Und das ist Julia Hart ganz sicher nicht.
Dann legt sie den Kopf schief und mustert ihre Gegenüber skeptisch.

Brandi Lauren:
”Und? Erzähl'st mir nun, warum du rumrennst wie nen' Bestatter?"

Julia muss lachen, denn ja auch Brandi ist nicht frei von einem objektiven denken, das Julia auch schon damals verfolgt hatte. Damals hatte man ihr nichts zugetraut und heute erkennen einige wie bitter falsch man mit einer objektiven Einschätzung liegen kann.

Julia Hart:
Findest du es so schlimm? Ich mejne ist das Äußere so wichtig für dich? Bestimmt es wie du eine Person siehst und urteilst danach? Dann sage ich dir machst du einen Fehler weil du dir Gelegenheiten entgehen lässt die alles auf den Kopf stellen könnten.

Julia ist natürlich aufgefallen wie extrem Brandi auf Saori reagiert. Diese Geschichte geht ihr immernoch tief und hat sich festgesetzt. Julia ist nicht schockiert oder beeindruckt. Für sie ist diese Reaktion ganz normal und ja sie könnte das ausnutzen, aber es gibt noch sehr viel spannendere Ansätze und vielleicht ist der erste Kontakt wirklich nur ein kleiner Beginn.

Julia Hart:
Aber ich sehe deinen Schmerz, deine Panik und ich sehe leider auch das du dich immernoch von einer Frau unterdrücken lässt die kaum relevant mehr ist. Sie besitzt macht aber nur weil du es zulässt. Habe keine Angst. Ich will dir nichts antun. Natürlich musst du mir nicht vertrauen aber wage den Sprung und vielleicht lässt er dich fliegen.

Julia schließt die Augen und geht tief in sich. In diesem Moment zeigt sie den einen Moment wo sie Brandi vertraut. Sie macht sich verletzlich und wenn Brandi wollte könnte sie schaden zufügen.

Julia Hart: Die Welt ist nicht nur schwarz und weiß. Es gibt immer eine Verbindung ein Gleichgewicht und auch du hast dir schonmal tief im Herzen gewünscht Saori würde etwas geschehen, oder du könntest ihr alles heimzahlen. Schließ deine Augen und sag was es ist.
Brandi Lauren und Vorurteile? Sicherlich nicht! Für die Buffeloerin ist derart Konversation eine Ablenkung. Hinter ihren Jokes versteckt sie ihren Schmerz. Es ist oftmals wie ein Schutzschild, obwohl sie vor dieser grauenvollen Zeit schon derart Sprüche geklopft hat. Deshalb schüttelt sie auch mit dem Kopf.

Brandi Lauren:
”Nein, mir is' egal, wie and're sich kleid'n! Es is' einfach ne' Frage. Immerhin warst du als Cheerleaderin Shine Championesse!"

Und damit eben erfolgreich. Natürlich damit auch anders gekleidet. Die Rothaarige versteht damit nicht ganz den Outfit-Change. Am Ende will sie sich auf ihr eigenes Ding konzentrieren. Und so ganz sicher, was Julia vor hat, versteht sie noch nicht. Das Interesse der Blonden wirkt seltsam. Aus dem Nichts. Warum sollte man es dann nicht hinterfragen? Das sollte doch selbst Julia verstehen, oder?

Brandi Lauren:
”Jed'n fuck'ng Morgen, werd' ich an die Zeit erinn'rt! Imma wenn ich vor'm Spiegel steh'! Wenn ich die Narb'n seh'! Es war eine der schlimmst'n Zeit'n mein's Leb'n's. Warum sollt'st genau du mir helf'n?"

Die Frage ist sicherlich berechtigt. Warum sollte Julia helfen, wenn es eine ausgebildete Psychologin nur Teilweise kann? Für Brandi schließt sich das alles nicht. Aber die Rotzgöre ist eben auch eine Verfechterin des Guten im Menschen. Auch wenn Saori durchaus böse ist. Also schließt sie die Augen und versucht sich Saori vor dem inneren Auge vorzustellen.

Brandi Lauren:
”Ich seh' Saori, wie sie wie Wile Coyote Catoonmäß'g von ein'r Klippe stürzt. Ich bin Roadrunn'r. Ich seh' Saori, der ein Ambos auf'n Kopf fällt."

So wie sie ist, versucht sie ihre Bilder zu erklären. Und tatsächlich hat Brandi derart Fantasien. Natürlich werden diese bie einsetzen. Aber so kombiniert sie ihren Schmerz mit lustigen Bildern.
Julia hört sich vor allem die letzten Worte sehr gerne an und fühlt sich in einer Sache wieder deutlich bestätigt. In jeden von uns steckt was finsteres, nur jeder geht damit unterschiedlich um und ja früher war sie der niedliche Cheerleader doch diese Zeiten sind vergangen.

Julia Hart:
Ja süß war ich da, oder? Hat es dir gefallen? Vielen hat es das, doch niemand wusste wie sehr ich es gehasst habe nur das liebe und niedliche Mädchen zu sein. Deswegen habe ich beschlossen etwas zu ändern.

Offensichtlich, aber das ist nicht der eigentliche Punkt den sie machen wollte, denn in gewisser Weise ist sie der Meinung das jeder eine Rolle spielt und demnach nicht sein oder ihr volles Potenzial ausschöpft. Brandi auch. Sie wird ganz klar blockiert und muss sie davon frei machen.

Julia Hart:
Ich kann dir helfen, in dem ich dich frei mache von dem Schmerz. Jeder will seine finsteren Gedanken verstecken und sie niemals rauslassen, doch wenn du dich mit ihnen vereingst und sie zulässt, dann bist du erst du selbst.

Julia steckt in diesem Moment eine Hand aus.

Julia Hart:
Lass mich es dir zeigen.

Zeigen lassen? Wie Julia die Schmerzen nehmen möchte? Brandi schaut auf die Hand der Blondinen und anschließend wieder hoch. Viele wollten ihr helfen. Selbst Ärzte. Und doch schläft sie immer noch nachts nicht gut. Warum sollte ausgerechnet Julia Hart es schaffen?

Brandi Lauren:
”Na ja, zumind'st warste erfolgreich, mh?"

Ja, in ihrer Cheerleader-Zeit, war Hart Shine Championesse. Ein Ziel, dass sie erstmal wiederholen muss, um das jetzige Ich mit ihren damaligen zu vergleichen.
Brandi legt den Kopf schief, atmet tief ein und dann wieder aus.

Brandi Lauren:
”Ok, zeig's mir beim nächsten Mal, ok?"

Heißt auch, dass es ein weiteres Treffen geben wird. Aber auch, dass sie Julia's Hand nicht so annimmt, wie sich die Gegenüber gedacht hat. Die Rotzgöre schlägt kurz ein, will ihr damit aber versprechen, es nachzuholen. Auch wenn die Rothaarige sich nicht viel darunter verspricht.

Brandi Lauren:
”Tüdeldü...!"

Sagt Lauren und macht sich dann auf den Weg zum eigentlichen Ziel.

[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Drew McIntyre© vs. Ethan Page

[Bild: drewethan.png]
Writer: ???



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"

[Bild: Intro-1698794724.jpg]

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

[Bild: drewent5.png]

Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

DING DING DING

Das Match beginnt mit einer intensiven Staredown-Szene zwischen Drew McIntyre und Ethan Page. McIntyre, sichtlich aggressiv und fokussiert, lässt keinen Zweifel daran, dass er hier ein Statement setzen will, wie er es zuvor bereits erklärt hatte. Page zeigt sich zunächst selbstbewusst und weicht McIntyres ersten Angriffen geschickt aus. Doch schon bald erwischt McIntyre ihn mit einem harten Shoulder Block, der Page zu Boden schickt.

In den ersten Minuten dominiert McIntyre klar das Geschehen. Mit brutaler Kraft zeigt er Suplexes, harte Chops und ein Belly-to-Belly Overhead Suplex, der Page quer durch den Ring schleudert. Den Fans scheint diese Vorgehensweise durchaus zu gefallen, zumindest bekommt der Schotte guten Zuspruch dafür. Ethan Page kommt zurück ins Match mit einer Serie schneller Konter. Ein Enzuigiri, gefolgt von einem DDT bringt ihn kurzzeitig in Vorteil. Er schafft es, McIntyre für einen Two Count zu pinnen, doch der Schotte kickt aus.

Der Wendepunkt kommt, als McIntyre einen Claymore Kick ansetzt, doch Page duckt sich und rollt McIntyre ein, Coverversuch:

ONE...TWO...KICKOUT!

Page bleibt dran, springt aufs Seil und zeigt einen Missile Dropkick. Als er jedoch zum Ego's Edge ansetzt, kontert McIntyre mit einem massiven Headbutt, der den Fans besser als Glasgow Kiss bekannt ist. McIntyre wird zunehmend rücksichtslos, als hätte es in Ihm "Klick" gemacht. Und leider wird sich dies auch bewahrheiten. Er schleudert Page in die Ringecke und beginnt, mit voller Wucht auf ihn einzuschlagen – Faustschläge, Tritte, Ellenbogen. Der Ringrichter zählt: 1... 2... 3... 4... Doch McIntyre hört nicht auf!

ONE...TWO...THREE...FOUR... Doch der Schotte hört nicht wirklich auf!

Warnung! Spoiler!
FIVE!!!!! DING DING DING

Ethan Page besiegt Drew McIntyre per DQ nachdem McIntyre den 5-Count des Ringrichters ignoriert hatte (26:21 Minuten)

Here is your winner by DQ: ETHANNN PAGEEE!!

Der Ringrichter ruft das Match ab, Ethan Page gewinnt offiziell via Disqualifikation, doch Drew McIntyre kümmert sich nicht darum. Im Gegenteil: Mit einem wütenden Blick schubst er den Offiziellen zur Seite und zieht Ethan Page erneut aus der Ecke, nur um ihn mit einem Spinebuster auf die Matte knallen zu lassen.

Die Fans sind nun etwas gespaltener, denn legt Drew wieder eine Seite an den Tag, die man bereits damals erleben konnte. Aber Ethan hatte es auch darauf angelegt und nun bekommt dieser die Quittung dafür. Drew rollt sich dann aus dem Ring um die Stahltreppe in den Ring zu ziehen um Page erneut zu attackieren. Nein, dies ist nicht mehr der Warrior, es ist, leider Gottes, wieder der Psychopath, welchen der Schotte wegschließen wollte. Schließlich stürmen Offizielle zum Ring, um den Einsatz der Stahltreppe zu verhindern. Doch McIntyre nutzt eine kleine Unachtsamkeit der Offiziellen und schlägt noch ein letztes Mal brutal mit dem Claymore zu, bevor er den Ring verlässt und sich sein Titelgold schnappt. Er hat das Match verloren, aber das Gold bleibt in seinem Besitz. Ethan Page bleibt regungslos im Ring zurück, schwer gezeichnet vom Angriff.

McIntyre schreitet langsam rückwärts die Rampe hoch, mit finsterem Blick und ohne Reue. Schließlich zeichnet sich ein recht düsteres Grinsen ab, als er dabei zuschaut, wie sich die Offiziellen um Page im Ring kümmern. Einige Fans buhen tatsächlich, doch bleibt der Zuspruch doch eher pro McIntyre, denn konnte Page sich zuletzt auch nicht unbedingt Freunde machen. Doch als die Kamera weiter auf den Schotten gerichtet war, hatte dieser noch eine Nachricht für seinen Gegner.

Drew McIntyre
„NOW IT`S ABOUT TAKIN' YOUR SMILE!!!!!.“

Ein fieses Lachen kommt nun vom Schotten, fast schon als Retourkutsche für Page. Schließlich verschwindet Drew dann auch hinter dem Vorhang und die Kamera zeigt die Kommentatoren, welche ebenfalls sehr überrascht dreinschauen würden.

Pat McAfee: "Ich glaube, das Page es bereuen wird, das er Drew so dermaßen getriggert hatte. Mir war klar, das es soweit kommen wird leider. Aber immerhin kann Ethan dadurch den Sieg für sich verbuchen, wenn auch unter Umständen, die er sich selber zuzuschreiben hat."

Cathy Kelley: "Ich hatte ja gehofft, das Drew nie mehr diese Seite von sich zeigen muss, aber Ethan hat die Grenzen einfach überschritten. Dies war ein Zeichen, das man niemals Drew irgendwie reizen darf...ich wette, das es nicht passiert wäre, wenn Fallon oder Liv am Ring gestanden wären. Dennoch bleibt Drew somit auch World Champion...ich bin gespannt, ob da noch etwas nachkommt."

Wade Barrett: "Ich sehe es eher so, das Page seine Chance somit vergeigt hat. Er hatte doch zuletzt darum gebettelt, das Drew austickt. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Und mit diesen Bildern verabschieden wir uns auch vom Universe. Schaltet nächste Woche wieder ein, denn ich denke, das es noch viel Gesprächsstoff geben wird."

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Warnung! Spoiler!

Men´s OSAG
Votes: Tommy Invincible 0 : 3 Joe Hendry

Women´s OSAG
Votes:
1) 1. Alexa Bliss 2. Shanna 3. Bayley 4. Evie
2) 1. Alexa Bliss 2. Shanna 3. Evie 4. Bayley


  [SHOW] c2c Live: DELY IBRAHIM! vom 26.05.2025
Geschrieben von: c2c Live - 26.05.25, 15:27 - Forum: » Shows - Antworten (1)

Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der La Coupole d'Alger Arena, vor 5.500 Zuschauern in Dely Ibrahim, Algerien.

[Bild: jj88npo7.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

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Pat McAfee: "Guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Algerien."

Cathy Kelley: "Heute Abend findet unsere letzte Show vor One Shot at Glory statt. Das bedeutet für viele Superstars nochmal ein Zeichen zu setzen."

Wade Barrett: "Allerdings müssen wir auf einen versprochenen Fight heute Abend leider verzichten. Wie wir erst gerade mitbekommen haben findet das Match Konami gegen Lyra Valkyrie nicht statt aufgrund einer Verletzung."

Pat McAfee: "Das ist zwar schade, aber schmälert nicht meine Freude auf die anderen Highlights dieser Show. So ist unser World Heavyweight Champion heute Abend mit von der Partie und trifft auf den Senkrechtstarter Tommy Invincible."

Cathy Kelley: "Ich persönlich bin heiß auf den Showdown zwischen Brandi Lauren und Bianca Belair, doch alle anderen Matches sind mindestens genauso sehenswert. Es verspricht jedenfalls eine tolle Show zu werden also lassen wir es beginnen."

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Das Licht in der Arena dimmt, ein einzelner goldener Scheinwerfer trifft die Stage. Ethan Pages Theme ertönt – energiegeladen, kontrolliert.



[Bild: Screenshot-2025-04-26-180136.png]

"All Ego" Ethan Page erscheint.
Die Crowd reagiert gemischt – einige jubeln, viele buhen. Ethan lässt es sich schmecken. In einem maßgeschneiderten, cremefarbenen Designeranzug schreitet er mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der nie gezweifelt hat.

Er betritt den Ring, nimmt sich Zeit, lässt sich ein Mikrofon reichen. Die Musik verstummt – doch die Spannung bleibt. Er lächelt selbstbewusst und genießt die Reaktionen der Zuschauer.

Ethan Page:
„Hört ihr das?
Das ist das Geräusch… wenn Realität auf Erwartung trifft.
Und ich bin die Realität.
Wochen sind vorbei und immer noch ist ER seit Battle Coliseum das Thema.
Es wird immer noch geredet. Über 'diese eine Nacht', über 'diesen einen Mann', über den 'neuen Champion'.
Herzlichen Glückwunsch. Ehrlich. Ich gönn’s euch.“
Denn ihr liebt Märchen, nicht wahr? Der gefallene Held, der zurückkehrt. Der Schmerz, das Opfer, der Triumph. Alles sehr… filmreif.“


Ethan hält kurz inne. Er verzieht das Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone beißen müssen. Ein Gesichtsausdruck voll purem Ekel zieht sich durch sein Gesicht.

Ethan Page:
„Aber wir beide wissen, dass das Leben kein Film ist.
Es ist roh. Es ist hässlich. Und manchmal… ist es ein Spiegel.
Einer, in den man nur ungern schaut.
Besonders, wenn das, was man darin sieht, nicht der Held ist…
…sondern das, wovor man sich fürchtet...
Shane selbst meinte noch vor meinem Debüt zu mir, ich soll leise sein. Ich sei neu hier. Ich soll Respekt zeigen. Es ruhig angehen lassen. Deine Zeit wird kommen, bla bla, ihr kennt das.
Aber wofür genau? Für einen Champion, der mehr Dämonen hat als Titelverteidigungen?
Für einen Mann, der nur allein dann glänzt, wenn man ihn nicht zu nah betrachtet?“


[Bild: Screenshot-2025-05-18-181819.png]

Ethan Page:
Drew...
Ich sah einen Mann, der die Hände kaum stillhalten konnte.
Einen Mann, der bei jedem Schritt auf das nächste Zittern wartet.
Einen Mann, der weiß, dass er nicht allein im Ring steht…
…sondern mit sich selbst kämpft.
Weißt du… Ich bewundere das. Wirklich.
Ich meine, stell dir vor, du trägst ein ganzes Goldstück auf den Schultern…
…und trotzdem spürst du jeden Tag das Gewicht eines Namens, den du nie wieder aussprechen willst.“


Er nimmt eine kurze Pause. Dreht sich zur Kamera, lehnt sich mit einem intensiven Blick ans oberste Seil.

Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um deine Vergangenheit gegen dich zu verwenden.
Ich bin hier, um deine Zukunft zu bestimmen.
Früher oder später… wirst du nicht mehr der sein, der die Kontrolle hat.
Sondern der, der wieder verliert. Und diesmal… wird niemand da sein, der dich aufhält.
Und weißt du, was ich wirklich liebe?
Wenn Helden fallen.
Und das Echo so laut ist, dass es das ganze verdammte Land erschüttert.“


Die Arena reagiert lautstark – einige Buhrufe, viele Fans rufen "Drew! Drew!"
Ethan steht regungslos, lässt es wirken – bereit. Erwartungsvoll. Herausfordernd.

Und somit verbringt Page nun also die nächsten paar Minuten damit, seinen Blick zur Stage zu richten. Die Fans lassen weiter die Drew Chants ertönen und jeder hier will den World Champion sehen. Vermutlich auch, damit Jemand Ethan ein wenig in die Parade fährt. Denn für viele Fans ist Page bereits der Inbegriff eines Großmauls. Während Ethan dann auch ein wenig ungeduldig wird und sich bereits von der Stage abwenden wollte, ertönt dann die Theme, welche die Fans in diesem Moment ausrasten lässt.



[Bild: ff7e4102c723ade8c677121e297eb2cf.jpg]

Sekunden Später erscheint der Schotte auf der Stage. Sein Blick zum Ring gerichtet und man kann in diesem Moment in seinem Gesicht sehen, das er nicht hier war um sich zu vergnügen. Sein Gold in der einen, ein Mikro in der anderen Hand. Mit langsamen Schritten macht er sich auf zum Ring, die Fans chanten derweil weiter seinen Namen. Ja, Drew hat sich in den letzten Monaten eine große Fanbase aufgebaut, denn der Schotte hatte einfach, wie ein Will Ospreay mal gemeint hatte, das Herz am rechten Fleck und genau das machte den Schotten so beliebt. Sein Blick fixiert derweil Ethan Page, als wolle er ihn von oben bis unten abscannen. Page hatte in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Immerhin sieht er sich als Debütant bereits jetzt als das neue Gesicht dieser Company. Große Worte, denen aber auch Taten folgen müssen und vermutlich genau deshalb hat er sein Ziel in dem Schotten gefunden.

Das Drew hier auftaucht, war eigentlich genau so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn Page hatte eben einige Worte gewählt, die den Schotten auch auf persönlicher Ebene betrafen. Auch das war ein Grund, warum Drew hier nicht so aussah, als wolle er noch ein paar Cocktails mit dem Möchtegern Barkeeper trinken. Die Ringtreppe wird erklommen, der Blick weiter auf Page gerichtet. Page hatte gezeigt, das er einige Tricks auf Lager hatte und natürlich lässt Drew den Blick nicht von Ethan ab, wer weiß, was dieser wieder geplant hatte.

Als der Hüne dann den Ring betritt, kann man die Anspannung in der Arena spüren. McIntyre umkreist Page mit langsamen Schritten, bevor er sich wieder vor ihm positioniert. In einem respektvollen Abstand, sicher ist sicher. Die Fans gehen steil, als sich diese Beiden Superstars gegenüber standen. Der Schotte hatte immer gesagt, das er keiner Herausforderung aus dem Weg geht, letzte Woche konnte er sich gegen Ospreay und Dream durchsetzen, immerhin zwei der besten Superstars, die sich in dieser Company befinden. Heute hat man Ihm den Neuling Tommy Invinsible vor die Nase gestellt. Doch das zählte jetzt nicht. Hier ging es jetzt um Ihn und Page. Er hebt dann langsam das Mikrofon.

Drew McIntyre
„Wie ich sehe hast du deine Hausaufgaben gemacht. Das erspart mir das dumme Geplänkel. Ich mache es kurz, denn ich habe noch einiges zu tun Heute, was durchaus wichtiger ist, als mich mit dir zu unterhalten. Sag mir Ethan...was willst du?“

Direkt zum Punkt, so muss das sein. Aber so einfach wird es vermutlich dann auch nicht. Natürlich hat Drew die Worte, die Ethan von sich gab, richtig deuten können. Seine Vergangenheit kam indirekt zur Sprache und der Schotte wollte eigentlich verhindern, das seine Vergangenheit ihn wieder einholt, hatte er diese dank Liv aber auch dank Fallon einigermaßen gut ganz weit hinten in der Schublade packen können.

Drew McIntyre
„Du kommst aus dem Nichts in diese Company, zementierst deine eigene Vision, das du das neue Gesicht hier werden wirst...du machst mich zu deinem Ziel...Warum? Natürlich brauchst du meinen Titel um an der Spitze zu stehen, aber warum sollte man dir diese Chance geben, während dort hinten deutlich mehr Leute stehen, die es eher verdient hätten, als so ein Großmaul wie du es bist?“

Ethan hebt langsam das Mikrofon. Ein provokantes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, während die Buhrufe langsam wieder lauter werden.

Ethan Page
„Warum?
Weil ich der Einzige bin, der den Mut hat, dir ins Gesicht zu sagen, was du bist:
Ein Mann, der so sehr versucht, nicht wieder zu fallen, dass er gar nicht merkt, wie sehr er sich schon an den Seilen festkrallt.“


Er tritt einen Schritt näher an Drew heran. Zwischen ihnen liegen nur noch Zentimeter. Die Kamera zoomt näher heran. Ethan steht so dicht vor Drew, dass sich ihre Atemzüge kreuzen. Drew atmet ruhig, doch seine Kiefermuskulatur arbeitet. Eine Ader pocht an seinem Hals – kaum sichtbar, aber da. Ethan? Unbeeindruckt. Sein Grinsen wird schmaler – weniger Arroganz, mehr Kalkül.

Ethan Page
„Und weil all die Jungs da hinten – so talentiert sie auch sein mögen – zu beschäftigt sind, ihre Rolle zu spielen.
Ich spiele keine Rolle.
Ich BIN die Realität, Drew.
Und Realität fragt nicht nach Erlaubnis.“


Ein Raunen geht durch die Arena, Drew senkt leicht das Kinn, sein Blick wird kühler – fast wie der eines Jägers, der seine Beute nicht aus den Augen lässt.

Ethan Page
„Du fragst, warum ich denke, ich hätte es verdient?
Ganz einfach:
Weil ich dich durchschaut habe, bevor ich dich je berührt habe.
Weil ich deinen Dämonen Namen geben könnte, und du würdest nicht einmal widersprechen.
Und weißt du was?
Der Titel, Drew...
...ist nur ein Symbol.
Es geht nicht nur um das Gold. Das der Titel an mir besser aussieht, steht außer Frage.
Es geht um die Kontrolle.
Und ich will sehen, was passiert, wenn du sie verlierst - vor aller Welt. Vor Liv. Vor Fallon. Vor dir selbst.“


Ethan Page spielt hier extrem mit dem Feuer. Ob gewollt oder nicht, die nächsten Worte sollten gut überlegt sein. Denn in der Vergangenheit konnte man sehen, was passieren kann, wenn man gezielt oder auch ungewollt, das innere Ich von Drew triggern sollte. Page hat seine Hausaufgaben wirklich gut gemacht, er weiß durchaus etwas von Drew und seinen "Problemen". Und genau deshalb kann man genau erkennen, wie sich die Körpersprache des Schotten verändert. Ethan schafft es mit seinen Worten etwas im Schotten in Bewegung zu setzen, etwas, was Drew in letzter Zeit gut kontrollieren konnte, auch durch die Anwesenheit von Fallon oder von Liv, bevor diese von Kali überrumpelt wurde. Die Fans in der Arena können spüren, das es in Drew arbeitet. Doch noch scheint er all die Worte von sich abprallen zu lassen. Der Blick fixiert die Augen von Page, die zwei standen sich extrem nah gegenüber und kurz schmunzelte Drew, auch um so gekonnt das zu überspielen, was in ihm gerade vor geht.

Drew McIntyre
„Du hast dir Infos zu mir geholt, den Punkt gebe ich dir. Du willst sehen, was passiert, wenn ich die Kontrolle verliere? Die Fans, Fallon und auch Liv haben dies bereits sehen dürfen...doch du scheinst dir gar nicht im klaren zu sein, was du hier wirklich sehen willst. Denn das, was du hier versuchst, hat bereits vor dir Mason versucht und er hatte die Quittung dafür bekommen und der Typ ist im Kopf noch einige Stufen irrer wie ich es bin...“

Mason hatte sich damals ebenfalls Drew als Opfer herausgesucht, wo dann aber der Schotte die Oberhand behielt. Er hatte es geschafft, das andere Ich von McIntyre hervorzurufen und dieses Ich hatte den Namen Psychopathen vollkommen verdient. Doch Drew hatte sich geschworen, das er sich niemals mehr so sehr triggern lässt, das er Ihn erneut hervorholen musste. Der Ausraster, mit dem er Liv damals "kennengelernt" hatte, der Ausraster im Locker Room, den Fallon selber mitbekommen hatte, waren alles Warnzeichen, die der Schotte mittlerweile gut kontrollieren konnte, dank Fallon und Liv. Doch Ethan stocherte immer weiter ganz tief in Drews Inneren herum...es war schwer für den Hünen, sich zu kontrollieren.

Drew McIntyre
„Dir ist anscheinend nicht bewusst, was du hier versucht zu erreichen. Daher überlege dir noch einmal ganz genau, ob du das willst. Denn ich rate dir, die Grenze nicht zu überschreiten. Sonst könnte unser Match für lange Zeit dein letztes sein. Auch wenn meine Sympathie dir gegenüber nicht wirklich existiert, möchte ich nicht, das du auf einer Trage aus der Arena geschoben wirst.“

Seine Stimme ist klar und bestimmend. Er hat es sich zum Ziel gemacht, niemals mehr das andere Ich zu zeigen. Zum Schutz seiner Freunde und der Umgebung. Selbst ein Ethan Page wäre es nicht wert, das dieser sich dem Psychopathen gegenüberstellt. Doch es war verdammt schwer, das Alter Ego Drews inne zu halten. Denn das war das Problem, welches der Schotte hatte: Es brauchte nur die falschen Worte oder Taten, um ihn dazu zu bringen das es Klick machen würde. Ohne Verbündete in Sicht, wäre Drew so ein leichtes Ziel, auch wenn er alles daran setzte, das der Psychopath eingesperrt bleibt.

Drew McIntyre
„Ich gebe dir das Match, denn ich habe vorher schon immer gesagt, das ich keine Herausforderung aus dem Weg gehe und ich so am besten zeigen kann, das du dir den falschen Gegner ausgesucht hast. Abgesehen davon würde ich dir zu gerne dein großes Maul stopfen...aber ich gebe dir nicht das, auf was du hinaus willst...Wir sehen uns nächste Woche...McIntyre vs Page um meinen World Heavyweight Title...“

Drew senkt das Mikro und hebt seinen Gürtel in die Luft. Somit scheint es fix zu sein: Drew McIntyre vs Ethan Page wird also nächste Woche um den World Title stattfinden. Der Schotte liefert sich noch einen kurzen Staredown mit Page ehe sich der Schotte leicht grinsend langsam zurückzieht. Die Fans scheinen Bock auf dieses Match zu haben, kommen zumindest einige positive Reaktionen zum Vorschein. Doch bevor Drew den Ring verlassen kann, passiert etwas, was die ganze Szenerie hier durcheinander bringen könnte.

Ethan Page bleibt regungslos stehen.
Der Schotte will sich gerade durch die Seile zurückziehen – eine Hand schon am oberen Seil, die andere am Gürtel – als Ethans Stimme durch das Mikrofon schneidet. Kein Ruf. Kein Schrei.
Nur eine einzelne Phrase.
Kalt wie Stahl.
Kalkuliert wie ein Skalpell.

[Bild: Screenshot-2025-05-18-183914.png]

Ethan Page:
„Stephen würde dich hassen, dafür, dass du immer noch so feige bist.“

Der Moment zerreißt.
Die Arena, vor Sekunden noch ein brodelndes Meer aus Chants, fällt in ein gespenstisches Schweigen.
Kein Raunen. Kein Murmeln.
Totenstille.
Als hätte jemand den Ton komplett abgedreht. Das hätte Ethan wahrscheinlich nicht sagen sollen. Doch er hat es gebracht. Kann selbst ein Ethan Page sich ausrechnen, was das auslösen könnte?
Drew hält inne.

Man kann in diesem Moment eine Stecknadel auf den Boden fallen hören. Ja, die Vergangenheit holt Drew in diesem Moment, dank Ethan, wieder ein und auch die Fans hier in Algerien wissen, was Page mit seinem Satz eben meinte. Drew steht vor den Ringseilen, durch die er den Ring verlassen wollte. Sein Blick Richtung Stage gerichtet, in seinem Gesicht kann man erkennen, das es in ihm brodelt. Die Hand, die das Mikro hält, zieht sich mehr zusammen. Sein Titelgürtel lässt er zu Boden fallen. Er kann den Blick von Ethan spüren, das Grinsen, was sich auf dessen Lippen legt. Leicht beginnt sein Gesicht zu zucken und Drew dreht seinen Kopf ganz leicht in Richtung Ethan. Es bedarf keine weiteren Infos, warum Drew hier kurz davor stand, komplett auszurasten. Langsam, ganz langsam führt Drew das Mikro an seinen Mund.

Drew McIntyre
„Nehme seinen Namen nie mehr in deinen Mund...“

Seine Stimme ist leise, sein Blick weiter leicht über seine Schulter gerichtet. Dann lässt er das Mikro fallen und steht für einige Sekunden nur da. Erneut kann er im Augenwinkeln dieses schmutzige, ekelhafte Grinsen Ethans erkennen, was dann vermutlich genug für den Schotten war. Er greift sich das Seil, als wolle er den Ring jetzt wirklich verlassen, doch dann, mit einer schnellen Bewegung, die dann auch Ethan komplett überrascht, rennt Drew auf Page zu und lässt die Fäuste fliegen. Die Fans jubeln kurz auf, als Page zu Boden gebracht wird und der Schotte wie von der Tarantel gestochen weiter auf de All Ego einprügelt.

Dieser kann sich kaum wehren, versucht zumindest eine gewisse Verteidigerhaltung einzunehmen und schafft es dann auch kurz den Hünen von sich zu stoßen. Allerdings macht dies Drew nur noch wütender und erneut folgen Schläge gegen Page, welcher in die Ecke gedrängt wird. Alles was sich eben in Drew angestaut hatte, wird nun freigelassen und in seinem Gesicht konnte man nur eines lesen: Hass...Hass auf Page nachdem dieser den Schotten gezielt getriggert hatte und man erlebt Drew in diesem Moment nach sehr langer Zeit wieder außer Kontrolle.

Schließlich komme einige Securitys in den Ring und versuchen den Schotten von Page wegzuzerren, doch ohne Erfolg. Zwei Securitys müssen selber spüren, das Drew in diesem Moment nicht er selber war und schließlich verpasst er Page einen heftigen Spinebuster. Wild schnaufend blickt Drew auf den am Boden liegenden Page und positioniert sich in einer Ecke. Wie ein Raubtier wartet der Schotte nun, bis sich Page wieder erhebt. Ein Security versucht sich vor Drew zu stellen, allerdings wird dieser locker aus dem Ring geworfen. Als Ethan dann auf seine Beine gekommen war, sieht Drew seine Chance und rennt auf Page zu: CLAYMORE vom Schotten!

Page sackt erneut zu Boden und Drew schaut auf diesen herab. Mir einem breiten Grinsen in seinem Gesicht packt sich Drew Page und hebt ihn wieder auf die Beine, nur um ihn Sekunden später mit dem Future Shock direkt wieder auf die Matte zu schicken. Viele Fans jubeln dem Spektakel zu, auch wenn man deutlich erkennen kann, das es nicht Drew ist, welcher hier gerade im Ring stand. Die Securitys versuchen, Page vor schlimmeren zu bewahren und anscheinend hat Drew wirklich genug. Er schließt einmal seine Augen und atmet tief durch, ehe er sich seinen Titel schnappt und sich aus dem Ring rollt. Doch er ergreift noch einmal das Mikro.

Drew McIntyre
„PAGE!!! Du hast soeben dein Ende herbeigerufen...nächste Woche werde ich dein verschissenes Grinsen aus deinem Gesicht prügeln...du wolltest es so Ethan...YOU`VE GOT IT!!!!!!“

Mit diesen Worten setzt dann auch seine Theme direkt wieder ein und er macht sich langsam auf den Weg, die Stage zurück zu laufen. Allerdings lässt er noch einmal seinen Blick zum Ring wandern, wo sich die Securitys um Page kümmern. Das Lächeln im Gesicht von Drew hat etwas beruhigendes, aber auch etwas grausiges zugleich. Für Drew ist es aber ein Bild, welches er gerne sieht: Page am Boden.

[Bild: Screenshot_2025-05-24_111502.png?ex=6833...y=lossless]

Pat McAfee: "Das...mir fehlen die Worte. Drew war völlig außer sich und hat Page nicht den Hauch einer Chance gelassen...das war nicht Drew..."

Cathy Kelley: "Das erinnert mich an das Match gegen Big Boa...da war Drew auch nicht er selbst...wenn Fallon oder Liv in der Nähe gewesen währen, dann wäre das wohl nicht passiert. Aber ich bin ehrlich. Ethan hat es nicht anders verdient, auch wenn ich das ungern sage. Er hat Drew provoziert, was man niemals machen sollte..."

Wade Barrett: "Seine Vergangenheit hat ihn eingeholt, wenn auch Ethan es wirklich übertrieben hat. Drew konnte die letzten Wochen sein inneres Ich gut kontrollieren...aber ein falsches Wort und er ist nicht mehr der Warrior..."

[Bild: 97.jpg]

THE DEATH OF THE STINGER?

Die Kamera schaltet in einen verlassenen Gang hinter der Arena. Das Licht flackert schwach. Man hört das Brummen eines laufenden Motors irgendwo in der Ferne. John Cena, sichtbar erschöpft, aber fokussiert, geht schnellen Schrittes durch den Backstagebereich. In seiner linken Hand hält er ein Handy, in der rechten die Autoschlüssel. Der Arzt wurde bereits in Sicherheit gebracht.

Cena drückt die Tür zum Hinterausgang auf direkt hinaus zum Parkplatz hinter der La Coupole d'Alger Arena, dem Veranstaltungsort des heutigen Abends. Ein schwarzer SUV steht bereit. Der Motor läuft bereits. Es sieht so aus, als wolle Cena nicht länger Teil dieses Wahnsinns sein zumindest nicht heute.

John Cena:
"Scheiß drauf. Ich hab getan, was ich konnte. Was auch immer das hier ist... das ist kein normales Spiel mehr. Erst der Doc dann das dumme Match."

Er geht um das Auto herum, öffnet die Fahrertür, will gerade einsteigen, als plötzlich...

KRAACH!

Ein dumpfer Schlag gegen Metall lässt ihn innehalten. Ein Abfallcontainer kippt wenige Meter entfernt um. Cena dreht sich sofort um wachsam und bereit. Seine Augen scannen die Dunkelheit. Doch da ist niemand. Kein Schatten, keine Bewegung. Nur das Flackern einer defekten Laterne.

Er greift instinktiv unter seinen Sitz zieht das Brecheisen, das er seit dem Hinterhof bei sich trägt. Langsam, Schritt für Schritt, geht er auf den Container zu. Doch die Kamera folgt ihm nicht sie bleibt beim Auto zurück. In der Seitenscheibe eine Reflexion. Ein kurzes Flackern. Eine Gestalt. Kurz. Schemenhaft. Vielleicht nur eine Einbildung? Cena bleibt stehen. Hebt den Kopf. Atmet tief ein.

John Cena:
"Ich weiß, dass du da bist."

Keine Antwort. Kein Geräusch. Nur das gleichmäßige Röhren des Motors im Hintergrund. Cena schaut zurück zum Auto und zögert. Dann plötzlich... Ein Zettel auf der Windschutzscheibe. War der eben schon da?

Langsam, vorsichtig, geht Cena zurück. Zieht den Zettel unter dem Wischer hervor. Die Kamera zoomt auf das Papier. Es steht nur ein Satz...

„DU HAST IHN JETZT GERETTET. ABER WER RETTET DICH, JOHN?“

Er zerknüllt den Zettel, wirft ihn zu Boden, steigt ins Auto und fährt nicht davon. Er startet nur das Licht im Innenraum. Doch was nun? Als er sich dem Lenkrad zuwenden möchte, taucht plötzlich eine Nachricht auf dem Navigationsgerät im Auto auf! Was geschieht da? Cena wird eine Route angezeigt. Eine Route, die ihn irgendwo in die Nähe des Serbian Military Cemetery und der Deutschen Kriegsgräberstätte führt. Cena weiß wohl, dass dies bloß nur wieder irgendein Spielchen vom Stinger ist, aber er nimmt es dennoch an. Er fährt los in die tiefe Dunkelheit der algierinesischen Nacht! Es folgt ein kurzer Cut des Bildes und wir befinden uns am Zielort, wo Cena seinen Wagen hält. Eine stockdunkle Lagerstätte, die so aussieht, als wäre hier schon mehrere Jahre lang niemand mehr gewesen, und dennoch brennt in genau einer kleinen Räumlichkeit hier ein Licht.

[Bild: b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png]

Und direkt vor dieser Räumlichkeit steht niemand Geringeres als Beth Phoenix! Laut schreit sie Cena, der noch immer in seinem Auto sitzt, entgegen:

Beth Phoenix
"Ggrrr. So viele Männer haben wir auf dich geschickt, und du bleibst einfach nicht liegen."

STING: "Graaaa sei ruhig, Elizabeth! Schrei nicht so laut herum!"

Es sieht so aus, als wäre Beth dieses Mal nicht alleine. Mit einer hustenden und erschöpften Tonlage spricht eine Person, die wir nicht sehen können, aus dem Inneren des steinernen Raumes heraus. Und diese Person hört sich tatsächlich an wie der Stinger!

Beth Phoenix
"Entschuldige bitte, Mr. Sting!"

Schnell fliegt Beth wieder zurück ins Innere und lässt die Tür dabei offen stehen. Fast schon eine Einladung. Fast schon zu einfach. Eine Falle? Könnte möglich sein. Die Atmosphäre hier wirkt düster, gefährlich und beängstigend, doch ist das nichts, was einen Chain Gang Soldier fertig machen würde. Er ist das schon jede Woche gewöhnt, seitdem er versucht, dem Stinger nahe zu kommen. Langsam fährt die Kamera auf sein Gesicht und ist ihm dicht auf den Fersen.

Die Kamera bleibt auf John Cena, der noch immer auf dem Fahrersitz seines SUVs sitzt. Seine Hände ruhen auf dem Lenkrad, das Gesicht starr nach vorne gerichtet. Die offene Tür der Lagerhalle vor ihm scheint ihn regelrecht zu rufen. Das Licht darin warm, aber flackernd sticht aus der Dunkelheit heraus wie ein Leuchtfeuer in einer Welt aus Schatten. Und dann, ganz langsam, bewegt er sich. Er greift nach dem Brecheisen, öffnet die Fahrertür vollständig und steigt aus. Jeder Schritt auf dem knirschenden Kies ist zu hören, als wäre der gesamte Ort ein einziger Verstärker für seine Präsenz. Der Wind pfeift über das Gelände, trägt Staub mit sich, der sich an seine Kleidung heftet. In der Ferne das leise Röhren eines veralteten Generators. Die Stimmung ist jenseits von unheimlich. Er erreicht die massive Eingangstür der Halle. Die Kamera fährt dicht an sein Gesicht heran. Seine Augen entschlossen. Keine Spur von Zweifel. Nur ein Fokus... In Cena sein Augen Gerechtigkeit...

Cena tritt in den Raum ein. Der Geruch von altem Papier, Maschinenöl und etwas undefinierbarem liegt in der Luft. Es sieht aus wie eine Mischung aus altem Archiv, Labor und Irrenhaus. Überall stehen verstaubte Fernseher, Kabel hängen von der Decke, Dokumente liegen verstreut auf dem Boden. In der Mitte eine hängende Lampe, die sanft schaukelt. Cena bleibt stehen. Er atmet tief durch. Seine Augen gleiten langsam durch den düsteren Raum, jeder Winkel wird gescannt wie auf einem Schlachtfeld. Alles an diesem Ort wirkt... falsch. Und doch ist es vertraut. Als hätte er bereits davon geträumt. Oder schlimmer als wäre es ein Teil von ihm. Der Raum ist größer, als es von außen wirkte. Zu seiner Linken stehen verstaubte Aktenschränke, viele davon aufgebrochen. Einige quellen über mit Papieren, auf denen kryptische Zeichen und Zahlenreihen notiert sind. An einer Wand: ein großes, vergilbtes Plakat mit einer Karte Nordafrikas rote Fäden verbinden Punkte von Algier bis hinauf nach Belgrad. In der Mitte klebt ein Foto sein eigenes Gesicht, durchgestrichen mit einem roten Kreuz.

Beth Phoenix
"Neeeeeein... warum? Warum warum warum warum waruuuhuuum??? Warum musstest du gehen?"

Das ist Beth Phoenix! Inmitten dieses Raumes befindet sich Beth Phoenix wieder, wie sie an einer Art Krankenbett kniet. Sie liegt mit ihrem Oberkörper auf dem Bett, während ihre Beine den Halt verloren haben, und so wie es aussieht, scheint sie zu weinen. Etwa weil die Person auf diesem Bett von uns gegangen ist? Leider ist die Kamera zu weit weg, um Näheres sehen zu können. Und auch die Beleuchtung in dieser abgekachelten Halle ist nicht die beste. Doch wird das den Sinister Scotsman mit Sicherheit nicht davon abhalten, hier alles windelweich zu schlagen, um endlich an den Stinger zu kommen. Egal, was für ein falsches Spiel hier gespielt wird. Langsam fährt die Kamera etwas näher an Beth heran, und auch Cena geht seine Schritte näher zur Kanadierin und zu der noch immer unbekannten Person dort auf dem Bett. Aber Moment... war da nicht vor Kurzem die Info, dass der Stinger an irgendeiner Krankheit leidet?

Beth Phoenix
"Das ist alles deine Schuld!"

Schreit Beth mit Tränen in ihren Augen den schottischen Krieger an, während die Kamera all das ignoriert und auf das Bett schaltet. Das ist... wirklich der Stinger, der da liegt! Die Wrestling-Legende Sting liegt hier völlig regungslos auf diesem Krankenbett in einer alten, verlassenen und heruntergekommenen Lagerhalle mitten in der albanischen Ödnis oder so. Wir wissen noch immer nicht, was diese angebliche Krankheit gewesen sein soll, aber war sie wirklich so schlimm? Die C2C würde uns doch hier niemals den Tod eines ihrer Superstars live vor Kamera zeigen... oder? Naja, wenn man so an Bilder aus dem Leben eines Samuel Shaw denkt... bitte sag uns nicht, dass der Stinger von uns gegangen ist!

Die Kamera fängt den Moment ein, in dem John Cena seine Haltung verändert. Die starre Entschlossenheit in seinem Blick schlägt um in etwas anderes nicht Angst, sondern eine schwer greifbare Mischung aus Alarmbereitschaft, Zweifel und... Vorahnung. Etwas stimmt hier gewaltig nicht, und Cena spürt es bis ins Mark. Er dreht sich langsam zur offenen Tür der Lagerhalle, durch die das flackernde Licht auf den dunklen Hof fällt. Die Silhouette draußen bewegt sich nicht. Sie steht einfach nur da zu ruhig und zu still. Als wüsste sie, dass alles, was jetzt geschieht, unausweichlich ist.

Cena packt das Brecheisen noch fester.

John Cena
"Nein. Nicht heute. Nicht ohne Antworten."

Mit festen Schritten tritt er an das Krankenbett zurück, beugt sich zu Sting, der mit glasigem Blick an die Decke starrt.

John Cena
"Du hast zu viele Leute durch deinen Wahnsinn mit reingezogen. Ärzte. Freunde. Mich. Wenn du weißt, was da draußen auf uns wartet, dann sag es. Jetzt... Du hast mich wochenlang durch diese verdammte Hölle gejagt. Mit Rätseln, Fallen, gestohlenen Leben. Und trotzdem... liegst du jetzt hier und kannst nicht mal mehr aufstehen."

John Cena ist sich aber unsicher und stubst den Stinger mit dem Brecheisen an. Cena starrt Sting lange an. Der Mann, der ihn so lange gejagt, gequält und auf die Probe gestellt hat, liegt hier wie ein Schatten seiner selbst. Die Krankheit oder was auch immer ihn gezeichnet hat, hat ihn gebrochen. Cena spürt den Druck auf seiner Brust, die Erschöpfung, die Angst – und zugleich diese unbändige Pflicht, Antworten zu finden.

Er hebt das Brecheisen einen Moment an, zögert, und legt es dann sanft neben das Krankenbett. Dies ist kein Kampf mehr. Nicht jetzt.

John Cena
"Sting... du warst immer mehr als nur ein Gegner. Mehr als der Mann hinter den Masken und Rätseln. Wenn du wirklich das hier alles begonnen hast... wenn du die Wahrheit kennst, dann sag sie mir."

Er kniet sich neben das Bett, seine Stimme senkt sich, wird fast ein Flüstern.

John Cena
"Ich will nicht, dass noch mehr Menschen für dieses Wahnsinnsspiel bezahlen. Für diese... Gnosis."

Beth schluchzt leise hinter ihm. Cena spürt ihre Verzweiflung, ihre Wut und auch ihren Schmerz oder ist das auch nur ein Spiel? Er dreht sich zu ihr um, die Stimme fest und bestimmt.

John Cena
"Elizabeth, egal, wie dunkel das hier geworden ist, wir können das nicht einfach so aufgeben. Wir müssen herausfinden, was hinter all dem steckt."

Die Tür hinter ihm bewegt sich langsam, der Schatten bleibt stumm. Cena spürt, wie sich das Gewicht der kommenden Entscheidung auf ihn legt. Er richtet sich auf, blickt noch einmal zu Sting, dann zur offenen Tür. Er greift wieder nach dem Brecheisen, bereit für alles, was noch kommt.

Beth Phoenix
"Lass ihn in Ruhe, Johnny! Lass mich einfach mit ihm alleine, waaahaaahaaa! Das ist alles nur deine Schuld. Nur weil du ihn die ganze Zeit so jagen musstest. Das hat ihn fertig gemacht. Nur wegen dir ist er jetzt so. Du hast ihn auf dem Gewissen, Cena! Und warum? Für was? Nur für dieses dreckige Gold. Du bist zum Kotzen. Warum bist du nur so gemein, wahaaaahaaaa…"

Die Kamera schwenkt auf Beth, die sich die ganze Zeit neben Cena am Bett befand, und zeigt diese, wie sie auf Knien auf dem dreckigen Boden sitzt. Sie sieht wirklich fertig aus. Wie als hätte sie den Mann, der hier scheinbar ohne Leben in diesem kleinen Bett schlummert, sehr geliebt. Und für einen kurzen Moment schafft sie es sogar, Cenas Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ob sie ihm wirklich ein paar Schuldgefühle einflößen kann? Nun, wenn, dann halten diese nicht lange, denn dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit Cenas hat ausgereicht, dass eine „Kreatur“ vor ihm aus den Schatten erscheint und ihm blitzschnell, ohne dass der Dr. of Thuganomics irgendetwas dagegen tun könnte, ein Tuch voll Chloroform gegen das Gesicht drückt.

STING: "Hihihi, Überraschung!"

Der Mann, der ihm dieses Tuch gerade ins Gesicht drückt, ist tatsächlich überraschenderweise der Stinger. Aber… wer liegt dann leblos hinter Cena auf dem Bett? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn zeitgleich zu Cenas Augen, die langsam aber sicher zufallen, fällt auch das Bild der Kamera mit zu, und wir sehen nur noch schwarz.

Beth Phoenix
"Hahaha, du bist auf den schon so ausgelutschten Fake-Stinger-Trick drauf reingefallen, Cena, hahaha. Das ist nur eine Puppe, die da drin liegt. Als ob der echte Stinger von uns geht, hahaha. Nicht so wie du, mein lieber Cenaboy. Batter up!"

Und mit diesen Worten tritt Beth Phoenix, die eben noch so fertig und voller Tränen auf dem Boden kniete, vor Cena, der nun selbst auf dem Boden kniet. Das war nur eine Puppe da im Bett? Dafür sah sie aber beachtlich realistisch aus. Mit einem Baseballschläger in der Hand holt Beth Phoenix aus und hämmert diesen mit voller Kraft Cena ins Gesicht, wodurch das schwache Bild der Kamera nun komplett schwarz wird. Genauso wie das Bild vor Cenas Augen.

~ To Be Continue ~

[Bild: 33.jpg]

Tiffany fühlt sich alles andere als wohl. Die Situation macht sie mürbe. Ständig hat sie Angst. Angst Lana könnte hinter der nächsten Ecke stehen. Angst, sie beginnt wieder zu stottern, wenn sie es am aller wenigsten braucht. Angst, sie könnte wieder einen Zusammenbruch erleiden. Und kaum zeigt sie dadurch eine Schwäche, rücken auch gleich Herausforderinnen für den Shine Championchip an die Oberfläche. Kontrahentinnen, die Monate nicht zu sehen waren. Erstaunlich, dennoch aber auch eine harte Nuss. Stratton befindet sich in einer Situation, die sie selbst nicht lösen kann. Gut, einen Kampf gegen Bianca Belair ist sicherlich nicht das Problem. Doch was ist, wenn sie Anfälle während ihres Matches bekommt? Schlimmer vielleicht sogar während des Specials? Es ist die letzte Show, vor der Großveranstaltung! Die letzte Chance an dem Rädchen etwas zu drehen, um ohne äußerliche Gefahr den Titel zu verteidigen.
Aufgrund dessen ist das Buff Barbie Doll nun im Backstage unterwegs. Ihr ist zu Ohren gekommen, dass Lana vor wenigen Minuten das Gebäude betreten haben soll. Und irgendwie hat Tiffany das Gefühl, das die blonde Russin nicht nur hier ist, um die Show zu genießen.
Die Millionärstochter geht den Korridor entlang. Innerlich angespannt, jedoch versteht sie es sehr gut es nach außen hin zu verstecken. Mit arroganten Schritten schreitet sie deshalb durch den Gang und ignoriert gekonnt alle Worker, die ihr entgegenkommen. Ist dies nicht genug, schwingt sie ihre linke Hand in für Höhe, um ihr blondes Haar über die Schulter zu werfen. Sie trägt ein schwarzes Oberteil aus Leder, womit das wichtigste verdeckt ist. Ihr stählerne Bauch kommt dadurch gut zur Geltung. Kombiniert dazu eine schwarze Lederhosen, worüber der Shine Belt glitzert.

[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]

Tiffany Stratton:
”Was gibt es da zu glotzen?”

Schmettert das Rich Girl einem Worker zu, dem wohl gefällt, was er dort sieht. Arrogant schiebt sie ein augenrollen nach und schaut abschließend zur Seite. Zeitgleich beginnt sie eine Haarsträhne auf ihren Zeigefinger zu wickeln. Eine Geste, die sie macht, wenn sie sich unwohl fühlt. Nicht wegen dem Worker, sondern eher, weil Tiffany nicht weiß, ob Lana sie beobachtet. Und ihre Intuition warnt ihren Körper nicht zu unrecht.

Lana:
”Lass’ die Mitarbeiter doch in ruh’!”

Schallt es aus dem Hintergrund mit Liebreizenden russischen akzent. Tatsächlich, da ist sie. Die Frau, weshalb ihr ganzes Leben durcheinander geraten ist. Erschrocken dreht Stratton sich langsam um. Sie merkt, dass ihr Herz fester schlägt. Angst macht sich breit. So breit, dass sie sogar schwer schlucken muss.

Lana:
”Ich habe gehört, du suchst mich!”

Wird ergänzt und anschließend gegrinst. Das Buff Barbie Doll hingegen ist gar nicht in der Lage, um zurückzugrinsen. Allein der Anblick von Lana reicht, dass alles was passiert ist, durch ihren Kopf wandert. Am schlimmsten wohl die Entführung aus dem Hotel, nachdem ihr Vater ihr etwas verabreicht hatte. Das sie im Lockerroom aufwachte, war ein riesen Schock, der bis heute anhält. Denn, bis heute weiß Tiffany nicht, was dort passiert ist.

Tiffany Stratton:
”Vorallem habe ich mit dir eine Rechnung offen!”

Antwortet sie rasch und mit quietschiger Stimme. Ihre Augen formt sie zu schlitzen. In ihr drin bildet sich ein dicker Kloß voller Hass, den sie nur schwer kontrollieren kann.

Tiffany Stratton:
”Du hast mir irgendwas verabreicht! Ich muss wissen, was es ist!”

Bei all dem, was die Millionärstochter Lana antun möchte, muss sie erst wissen, was mit ihr los ist. Es könnte entscheidend sein. Für ihre Zukunft! Für ihr Match! Für ihre Ziele! Tiffany fühlt sich wie eine Marionette, die von einer Spielerin gesteuert wird. Und innerlich zerfrisst sie dieser Gedanke.

Lana:
”Das würdest du wohl gern wissen?! Abzustreiten bringt nichts! Also ja, du hast etwas im Blut, was dich in manchen Situationen Gaga macht! Doch ich gebe dir einen Tipp. Mit ein wenig Übung, kannst du es selbst kontrollieren. Du musst nur wissen…wie es geht.”

Die Russin grinst leicht, während Tiffany viele Fragezeichen über dem Kopf stehen.

Tiffany Stratton:
”Wie kann ich es kontrollieren? Und w…w…

Natürlich will die jüngere Blondine wissen, wie sie einer Attacke, dieser Mittel, entgehen kann. Doch kaum ausgesprochen spürt sie einen grellen Schmerz im Kopf und sie beginnt wieder zu stottern. Sofort geht sie auf die Knie und wirft beide Hände an den Kopf. Ihre Augen schließt sie krampfhaft. Dabei war sie so guter Dinge. Immerhin blieb sie in der letztwöchigen Ring-Promo, mit Bianca Belair, ohne Attacke. Doch jetzt scheint alle Hoffnungen so gut wie verflogen.
Lana schaut regungslos zu, wie ihre angebliche Halbschwester auf die Knie sackt.

Lana:
”Das wirst du selbst rausfinden müssen. Und wenn du nächste Woche nicht verlieren willst, dann solltest du dich beeilen.”

Klingt, als hätte die Ältere etwas gezieltes vor. Nicht heute, soviel steht fest. Aber wenn es um den Shine Title geht, könnte Tiffany für sie wieder interessant werden. Des öfteren hatte Lana angedeutet, dass sie den Shine Championchip an sich nehmen möchte. Und nächste Woche könnte sich eine Gelegenheit bieten.
Während die selbsternannte Miss Future Legend auf den Boden kniet und die Schmerzen nur schwer ertragen kann, dreht sich Lana ab. Grund sind Sanitäter, die mit Koffer angerannt kommen, um Stratton zu helfen. Nach dieser kurzen Szene, blendet das Bild dann wieder aus.

Pat McAfee: "Oh, man! Wer lässt Lana eigentlich ständig ins Gebäude? Die Arme Tiffy!"
Cathy Kelley: "Schockierend! Ich hoffe, dass Tiffany ihren Title ohne schmerzen verteidigen kann!"
Wade Barrett: "Tiffany wird fighten! Egal, wie sie es anstellen wird! Trotzdem sollte jemand Lana das Handwerk legen!"

[Bild: 97.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
Charles Mason vs. Sammy Guevara

[Bild: masonvssammy.png]
Writer: ???

Sammy Guevara steht bereits im Ring.



Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"

Warnung! Spoiler!
Charles Mason besiegt Sammy Guevara per Pinfall nach einem Pildriver (10.08 Minutes)

Here is your winner by pinfall: CHAAARLES MAAAASOOOON!

[IMG]Siegerbild[/IMG]

[Bild: Unbenannt-2.jpg]

Die Kameras schalten Backstage - Es ist stiller als sonst. Die Betonwände wirken hier noch kälter – rau, grau, feucht. La Coupole d'Alger - ein Ort, der Geschichte kennt. Heute schreibt er eine neue. 5500 Zuschauer draußen – drinnen: eine Stimme. Renee Young, steht vor einer dunklen Betonwand - angespannt, aber dennoch professionell. Neben ihr steht Tommy Invincible, schwarz gekleidet, Kapuze halb über dem Gesicht, den Blick nach unten gerichtet. Im Hintergrund: undeutliche Geräusche von tropfendem Wasser, entfernte Schritte. Atmosphäre: bedrohlich ruhig.

[Bild: QF7n2Td.jpeg]

Renee Young: "Hallo C2C Universe. Ich bin Renee Young und stehe hier mit dem neusten Talent in unseren Reihen, Tommy Invincible. Ein Mann, der die Arena letzte Woche nicht betreten - sondern regelrecht eingenommen hat. In der vergangene Woche konnte er sein Debüt Match gegen Goldust gewinnen - heute steht er in einem Non-Title-Match gegen niemand geringerem als dem World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Für viele überraschend, für einige sogar fragwürdig. Tommy, zwar steht heute kein Titel auf dem Spiel, aber die Welt schaut zu… was erwartet Drew?"

Tommy reagiert nicht sofort. Er sieht an ihr vorbei, als würde er durch Wände sehen. Langsam und gemächlich dreht er seinen Kopf in Richtung der Kamera. Kein Lächeln. Keine Pose. Nur Kälte. Er spricht ruhig, wie ein Mann, der seinen eigenen Zorn längst gezähmt hat – und ihn nun zielgerichtet einsetzt, jeder Ton trifft wie ein Hammerschlag.

[Bild: eWgM6iD.jpeg]

Tommy Invincible:
"Fragwürdig… Nur für Menschen, die glauben, Ranglisten sagen mehr über Wert aus als Wunden. Drew ist stark. Ehrlich. Diszipliniert. Ein Held für all die, die glauben, dass Moral unsterblich macht. Aber Helden sterben... leise, wenn niemand mehr zuhört. Und was Drew erwartet? Erwartungen... sind etwas für Zuschauer. Ich bin kein Teilnehmer. Ich bin ein Schnitt."


Renee wirkt überrascht, doch lässt ihn sprechen. Er geht zwei Schritte nach vorn. Der Schatten an der Wand wächst.

Tommy Invincible:
"Ich muss nichts beweisen. Nicht euch. Nicht Drew. Nicht mir selbst. Der Unterschied zwischen mir und den anderen ist einfach: Ich lebe nicht für Anerkennung. Ich lebe, weil ich nicht gestorben bin. Drew mag zwar ein Champion sein, doch redet von Halluzinationen und Geistern. Vielleicht sollte er nicht den Titel tragen, sondern lieber einen Therapeuten aufsuchen. Ich sehe ihn nicht als Champion. Ich sehe ihn als Maßstab. Und Maßstäbe... bricht man - genauso, wie all diejenigen vor ihm gebrochen wurden."


Kurze Stille. Renee holt zögernd Luft – sie hält das Mikro fester, als wolle sie sich daran festhalten und stellt die nächste Frage.

Renee Young:"Tommy… es gab vergangene Woche einige Reaktionen auf dein Debüt, die dich als zu frisch, zu unverdient bezeichnen. Allen voran: Ethan Page - der sagte, ein Match gegen dich wäre 'unter seinem Niveau'. Deine Antwort?"

Tommy bleibt abrupt stehen. Ein leises Knirschen ist zu hören - seine Faust ballt sich. Er hebt langsam den Blick zur Kamera. Ein schwaches Lächeln erscheint. Nicht amüsiert - sondern kalkuliert. Kalt.

Tommy Invincible:
"Ethan Page. Der Mann, der sich selbst 'All Ego' nennt… Weil sonst niemand es für ihn tun würde. Er spricht viel. Das tun Menschen, die Angst davor haben, vergessen zu werden."


Er tritt dichter an Renee heran – nicht bedrohlich gegen sie, sondern mit einem Flüstern, das für die Kamera bestimmt ist. Er nimmt sich eine Sekunde. Dann fährt er fort – eine Spur tiefer, ruhiger, unbarmherziger.

[Bild: ehNAaq3.jpeg]

Tommy Invincible:
"Ethan redet von Verdienst, während er in Spiegeln posiert. Ich rede nicht. Ich erscheine. Und wenn ich komme… stirbt die Pose mit dem Licht. Was Page noch nicht begriffen hat: Ich kämpfe nicht, um gesehen zu werden. Ich lösche. Erst Zweifel. Dann Namen. Dann ihn. Ich habe keine Show mitgebracht. Kein Merchandise. Keine Catchphrase für TikTok. Ich bringe nur Stille. Und was noch schlimmer ist: Wahrheit. Er glaubt zwar, er steht über mir. Was er nicht versteht: Ich komme nicht aus eurer Liga. Ich komme von unten. Wo Dunkelheit atmet. Wo niemand einen sieht – aber alle wissen, dass etwas da ist."


Renee wirkt nun sichtlich nervös - Tommy bleibt ungerührt, wie ein Schatten, der nicht zurückweicht.

Tommy Invincible:
"Ich verdiene kein Match gegen Ethan Page. Nein. Ethan Page verdient es, von mir vergessen zu werden. Er verdient meine Aufmerksamkeit nicht. Er ist laut. Ich bin die Stille danach."


Er bleibt stehen, nur noch einen halben Schritt von der Kamera entfernt. Renee schluckt hörbar. Sie versucht, professionell zu bleiben – aber ihre Stimme verrät, dass sie lieber ganz woanders wäre. Sie will das Interview abschließen, doch Tommy spricht weiter und wird dabei unheilvoll ruhig.

Tommy Invincible:
"Drew ist nur der Anfang. Heute werde ich nicht gewinnen – ich werde aufreißen. Und was bleibt, wenn der Vorhang fällt, ist nicht Applaus. Sondern Stille. Und mein Name in eurem Nacken. Ob ihr ihn sehen wollt oder nicht. Heute sieht Drew, was Ethan zu fürchten beginnt. Und alle, die zuschauen, lernen eine neue Sprache. Keine Worte. Nur Schmerz. Präzise. Klar. Unvermeidlich. Und wenn Ethan Page so sicher ist, dass ich nichts wert bin… dann hoffe ich, er sieht ganz genau hin, wenn ich Drew an den Rand bringe. Denn was ich mit ihm tue – wird kein Match sein. Es wird eine Warnung. Und wer glaubt, dass Worte Tommy Invincible definieren, hat ihn nie in der Stille gehört."


Tommy blickt zum Boden, dann langsam zur Seite, wo die Schatten dichter werden.

Renee Young:"Tommy, eine letzte Frage... hast du überhaupt Respekt vor jemandem hier?"

Tommy schaut sie einen Moment lang an, als überlege er, ob die Frage es wert ist, beantwortet zu werden. Dann senkt er das Mikro... Er sagt nichts mehr. Renee erkennt: Das Interview ist vorbei. Renee bleibt einen Moment lang still. Keine Pointe. Nur leere Luft.

[Bild: Nmwt8S9.jpeg]

Renee Young: "Zurück an euch."

Die Kameras schalten zurück an das Kommentatorenpult. Die Arena ist spürbar stiller als zuvor - fast so, als hätte Tommys Präsenz selbst durch die Bildschirme gedrückt.]

Cathy Kelley: "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber... das war kein Interview. Das war eine Ankündigung. Und keine, die ich auf die leichte Schulter nehme."

Wade Barrett: "Tommy Invincible ist kein Mann, der Fragen beantwortet. Er ist ein Mann, der Antworten gibt – mit Gewalt. Und wenn Drew McIntyre glaubt, er tritt heute gegen irgendeinen aufstrebenden Rookie an... dann wird ihn diese Nacht um Jahre altern lassen."

Pat McAfee: "ICH HAB GÄNSEHAUT, CATHY! Ich mein’s ernst – ich schwöre, mein Stuhl ist zwei Zentimeter nach hinten gerutscht, als der Typ 'Ich bin der Schnitt' gesagt hat. Das war kein Satz, das war ein Messer in die Atmosphäre!"

Cathy Kelley: "Und was Ethan Page betrifft… Ich glaube, er sollte sehr vorsichtig sein, was er sich wünscht. Denn wenn Tommy Invincible einmal den Blick auf dich richtet - schaut er nicht weg."

Wade Barrett: "Wir werden später sehen, was Drew im Ring entgegensetzen kann. Aber eines ist klar: Dieser Mann - dieser Schatten - nimmt sich gerade seinen Platz, ob jemand ihm die Tür öffnet oder nicht."

[Bild: 3.jpg]

DREAMS ARE MADE TO BREAK!

Dely Ibrahim! Der grüne Rückzugsort vor den Toren von Algier! Ein Stadtteil der Wohlhabenden! Umgeben von Pinienwäldern und mit Blick auf das Mittelmeer! Ein Ort der Ruhe, fernab vom Großstadttrubel – und doch ganz nah am Herzen Algeriens. Ein Traumziel für alle, die mediterrane Gelassenheit und gepflegte Eleganz suchen. Nicht aber für das Mouth of the South Jimmy Hart. Er würde es hier mit Sicherheit lieben, wenn nicht sein Schützling wäre, der ihn wie immer nur herumkommandiert und wie einen minderwertigen Sklaven behandelt. Damit ist dieser Aufenthalt für Jimmy natürlich schlimmer als die dunkelsten Geheimnisse dieser Stadt. Auch wenn er diese gar nicht erlebt oder gar kennt. Dely Ibrahim – so ruhig und wohlhabend es auf den ersten Blick wirkt, kämpft im Schatten mit wachsender sozialer Ungleichheit und dem drohenden Ausverkauf an wohlhabende Eliten, die das traditionelle Bild der Gemeinde verändern. Es beschreibt quasi genau das wieder, was Jimmy hier in der C2C widerfährt. Während der Velveteen Dream und Bianca Belair um die Titel kämpfen, muss er immer mehr Unterdrückung widerfahren. Doch wollte er dies auch nicht anders. Er hat den Dream persönlich wieder zurück in die Liga geholt, um seinem ehemaligen Schützling Brian Kendrick eins reinzuwürgen. Und das, obwohl er wusste, wie der Dream ihn schon damals behandelt hat. Er hat sich diese Schmach extra auferlegen lassen, nur weil er endlich mal wieder einen Champion managen wollte. Genauso, wie er es schon so oft zuvor in seiner Karriere geschafft hat.

[Bild: image.png][Bild: 91d89c70-5263-4717-b4bd-0c36a6103281.png]

Sein Traum, den er schon seit vielen Jahren hat und der bisher nie bei C2C Wrestling in Erfüllung gehen konnte. Gekleidet ist Jimmy hier in einem weißen, fein gerippten Tanktop, das tief ausgeschnitten ist und mit einem kleinen silbernen Knopfdetail in der Mitte des Ausschnitts verziert ist, und darüber einen leicht glänzenden schwarzen Pailletten-Blazer. Untenrum trägt er eine weiße, hochtaillierte Schlaghose aus einem elastischen, strukturierten Stoff, ebenfalls fein gerippt. Der Schnitt ist eng am Oberschenkel, läuft unten in einem leichten Schlag aus und endet über auffälligen weißen Plateaustiefeln mit kleinen silbernen Applikationen. Der Look ist ein überzogener, aber klar abgestimmter Männerstil, der extravagant, dienstbereit und ein bisschen theatralisch wirkt. Sein Schützling Dream steht heute nicht auf der Card, und nach der Niederlage letzte Woche sieht es auch nicht so direkt danach aus, als könnte er so schnell wieder in einem Main Event zu sehen sein. Auch wenn er es nicht gewesen ist, der den entscheidenden Pin abbekommen hat, war er es auch nicht, der gesiegt hat. Gemeinsam mit dem Dream läuft Jimmy Hart hier durch den Backstagebereich und scheint gerade einen Tweet zu schreiben. Die Kamera zoomt nahe an sein Samsung Galaxy Z Flip4 heran und lässt die Zuschauer hier schon bereits vor dem Abschicken des Tweets diesen lesen:

Jimmy Hart @RealJimmyHart
Did you see that awesome Claymore Kick from @scottishwarrior last Week? That was a move worthy of a true Champion! I just wish Lord Dream could pull off Moves as awesome just once

Doch noch bevor er überhaupt die Hashtags seines Tweets setzen und diesen posten kann, wird er bereits unsanft unterbrochen. Unterbrochen, indem eine flache Hand ihm das teure Smartphone wegschlägt.

Velveteen Dream: „JAMES! Was sehen meine Augen da? Was soll das? So etwas geht nicht. Das lässt nicht nur mich schlecht aussehen, sondern auch Bianca und ihr gesamtes Modeunternehmen, wenn du solche dummen Posts schreibst. So etwas kannst du doch nicht wollen!“

[Bild: theke-4.png]

Mit einer Mischung aus Erschütterung und Genervtheit tritt der Lord Velveteen Dream hier vor seinen Manager, dem er bis eben nahezu keinerlei Beachtung geschenkt hat. Wie kann es James Hart bitte wagen, hier einen so schlechten Tweet zu verfassen? Das wirkte ja fast so, als würde er diesen lächerlichen Drew McIntyre besser finden als ihn. Dabei ist er es, der sich als Nächstes das große Gold von diesem holt. Okay, gut, er hat es nicht geschafft, den Champion letzte Woche zu schlagen, aber das heißt nicht, dass dieser besser ist als er. Er wird weiter kämpfen und sich seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze der Liga holen. Den Platz, wo er hingehört. Er wird sich Woche für Woche weiter in den Fokus bringen und sich die Title Shots verdienen, die ihm zustehen. Dazu kommt auch noch sein Outfit, in welchem er heute hier herumläuft. Der von Bianca Belair maßgeschneiderte, hauchdünne, elfenbeinfarbene Designer-Leinenanzug ist zwar sehr elegant und schick, aber komplett unangemessen für das algerische Klima und die Straßenverhältnisse. Das Sakko ist extravagant tailliert, mit überlangen Ärmeln, die der Dream jedoch ständig genervt zurückstreifen muss. Zusätzlich dazu noch das viel zu dicke und viel zu schweißtreibende, duftende Hermès-Tuch um seinen Hals und die weißen Lack-Loafer mit Quasten, die er ohne Socken trägt und die schon dreimal verdreckt sind von seinen Ausrutschern auf dem hiesigen Boden, bei dem er immer wieder lauthals voller Empörung schreit: „Ich BIN nicht für dieses Terrain gemacht! Ich brauche Marmorboden!“ Alles an diesem heutigen Tag scheint gegen den Dream zu sein. Alles seit der letztwöchigen Niederlage scheint gegen den Dream zu sein. Was ist nur los mit dieser beschissenen Welt?

Jimmy Hart: „Uhm... ent... entschuldige bitte, Lord Dream.“

Keine Wut, kein Widersetzen, keine Aufsässigkeit, kein aggressiv-dominantes Verhalten. Jimmy Hart ist wirklich ein gut trainiertes Tier vom Velveteen Dream. Er wurde für sein falsches Verhalten bestraft und sieht es auch sofort ein. Er rebelliert nicht einmal dagegen, dass der Dream sein Smartphone zu Boden geschleudert hat. Voller Gehorsamkeit schaut Jimmy Hart demütigend nach unten und entschuldigt sich bei dem Dream. Nur lässt ihm das seine Laune nicht gerade groß besser werden. Genervt atmet der Vainglorious One aus, rollt mit den Augen und entsendet einen wütend quietschenden Ton. Er verpasst seinem Manager sogar einen kleinen Klaps auf den Kopf für diese Frechheit.

Velveteen Dream: „Entschuldige dich nicht, James. Tu so etwas einfach nicht! Pah, ich glaub es nicht!“

Kommandiert der Sieger des WWE Worlds Collide Tournaments im unfreundlichen Ton und dreht sich um. Da er heute ohnehin kein Match hat, kann er sich die Zeit auch etwas besser vertreiben. Da draußen in dieser dreckigen Gegend gibt es kaum etwas, was seiner Stellung gerecht ist. Vielleicht hat er ja Glück und findet in dieser kleinen Halle, die gefühlt nicht größer als eine billige Turnhalle ist, etwas, was ihm zusagt. Jimmy hingegen bleibt alleine zurück und hebt nun sein Smartphone wieder auf. Zu seinem Bedauern hat es durch den Sturz einen dicken Riss im Bildschirm erlangt, sodass es leider nicht mehr so neu aussieht. Doch darüber kann er sich in diesem Moment keine Gedanken machen, da direkt, als der Dream das Bild verlassen hat, eine weitere Person hier im Fokus der Kamera erscheint.

Die Kamera zoomt dann auch ein wenig heraus, um so auch beide Protagonisten auf ein Bild zu bekommen. Und je besser diese Person dann eingefangen wird, umso schneller kann man wieder die positiven Reaktionen der Fans hören. Denn es handelt sich um Drew McIntyre, der zunächst nur in die Richtung schaut, wo der Dream hin verschwunden war. Sein Blick wirkt sehr besorgt, als er sich dann zu Jimmy wendet. Anscheinend hat Drew mitbekommen, was eben passiert war. Drew hatte schon vor einer Ewigkeit versucht Jimmy aufzumuntern, nur um zu sehen, das die Legende noch immer unter dem Dream leidet. Auch wenn Drew zur Zeit einiges um die Ohren hat, besonders die Unterhaltung mit Page am Anfang der Show hatte wieder alte Erinnerungen in Ihm hervorgeholt, scheint er sich doch ein wenig Zeit nehmen zu wollen, sich noch einmal mit Jimmy zu unterhalten, ohne den Dream.

Drew McIntyre
„Warum lässt du dich noch immer von Ihm so herumkommandieren? Ich habe viel Respekt vor dir, Jimmy, aber das kann ich nicht verstehen. Merkst du nicht selber, das er dich nur benutzt?“

Das war mehr wie direkt, aber der Schotte hatte Recht. Man könnte jetzt natürlich auch meinen, das Jimmy, immerhin schon in einem respektablen Alter, einfach nicht die Kraft besitzt, sich eigenständig vom Dream und neuerdings auch Bianca zu lösen. Was auch so gesehen vollkommen verständlich war. Aber trotzdem musste man sich schon Sorgen machen.
Es ist nicht gerade so, als ob sich der ehemalige Frontsänger der beliebtesten Teenagerband der 60er-Jahre aus der Gegend um Memphis großartig darüber freuen würde, so vom Dream behandelt zu werden. Nur... kann er nicht anders. Das sind die Gedanken, die ihn, nachdem er diese Worte gehört hat, durch den Kopf gehen. Und das noch lange bevor er überhaupt selbst bemerkt, wer diese Worte zu ihm gesagt hat. Erst jetzt hebt Jimmy seinen Kopf und kommt wieder mit seinem Körper nach oben, um den riesigen World-Heavyweight-Champion Drew McIntyre vor sich zu entdecken. Die derzeitige Nummer 1 dieser Liga. Der Mann, der alles erreicht hat. Der erste britische WWE-Champion in der Geschichte dieser Liga. Der größte C2C-World-Champion of all time! Der Mann, der Dominic den Titel abnehmen konnte. Dem Dominic, gegen den es der Dream dreimal vergeblich versucht hat. Und genau dieser Mann steht hier nun vor dem Mouth of the South!

Jimmy Hart: „Du bist... oh, Mr. McIntyre. Einen wundervollen guten Tag. Was für eine Überraschung, mit Ihnen sprechen zu dürfen.“

Er behält weiterhin seine devote Ader aufrecht. Vielleicht denkt Jimmy, dass er so sein muss, wenn er vor großen Stars steht. Dass sich die Zeiten geändert haben. Dass er bloß noch ein Nichts ist, das nicht die Erlaubnis hat, den Mund öffnen zu dürfen. Er wirkt wirklich erniedrigt. Wie als würde er jeden Tag unendliche Schmerzen haben. Doch er steht diese freiwillig durch. Jedenfalls theoretisch. Denn in Wahrheit wird er dazu gezwungen. Nicht von dem Dream. Nicht von Bianca. Nein, ganz alleine von sich selbst. So sehr er dies im Verborgenen lassen möchte, dass all das hier seine eigene Schuld ist, so sehr schmerzt ihn seine aktuelle Situation. Und die Worte vom Schotten vor ihm machen es ihm nicht leichter, im Gegenteil. Sie brechen gar für einen kurzen Augenblick die hart von Jimmy aufgebaute Mauer, die ihn eigentlich beschützen sollte. Die seine eigene Schmach verstecken sollte.

Jimmy Hart: „Haaah, mir bleibt ja leider nichts anderes übrig. Er ist der einzige Mann, der dazu in der Lage ist, hier einen Championship zu holen und der mich als Manager annimmt. Ich muss das alles durchstehen, wenn ich noch einmal als Manager ganz nach oben will. Du verstehst das nicht.“

~Du verstehst das nicht!~ Wie auch? Das sind die letzten Worte, die Jimmy zu dem World Champion sagt, bevor er diesem seinen Rücken zudreht und wohl direkt wieder verschwinden will. Tja, da hat die Legende die Rechnung mit dem Schotten aber nicht gemacht. Denn bevor Jimmy den Rückweg ansetzen kann, spürt dieser die Hand des Schotten auf seiner Schulter. Für Drew ist diese Unterhaltung hier noch nicht vorbei.

Drew McIntyre
„Jimmy, jetzt mal im Ernst. Hörst du dir eigentlich auch mal selber zu? Du wirst komplett vom Dream eingelullt. Er lässt dich seine Koffer schleppen, er lässt dich seine Klamotten schleppen und er behandelt dich wie Dreck! Abgesehen davon...wenn er laut deiner Meinung der einzige Mann in dieser Liga ist, welcher Gold holen kann...was ist dann mit Sting, mit Will oder mit mir? Wir haben zur Zeit das, was der Dream seit Monaten versucht zu holen...Gold. Er hatte drei mal versucht, Dominik den World Title abzunehmen...erfolglos. Er hatte versucht, den Leuten seine komischen Coins anzudrehen...erfolglos. Er versucht jetzt, all seinen Misserfolg damit zu kompensieren, das er jetzt unter die Models geht. Und wir wissen Beide, wie das enden wird...richtig...erfolglos.“

Joa, das war mal ein kompletter Rundumschlag gegen den Dream vom Schotten. Man kann Ihm nicht mal die Fähigkeiten absprechen, um wirklich erfolgreich zu sein. Aber für Drew steht dem Dream eines im Weg: Der Dream selber. Und all die Misserfolge lässt er halt an Jimmy aus, der in den Augen Drews lieber seinen Ruhestand genießen sollte, als sich in seinem hohen Alter nochmal als Fußabtreter missbrauchen zu lassen.

Drew McIntyre
„Ich würde wetten, das dich fast Jeder in dieser Company als Manager mit Kusshand nehmen würden. Auch wenn ich finde und das ist jetzt nicht negativ gemeint, das du dich doch eher darüber Gedanken machen solltest, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Ich kann ja verstehen, das du noch einmal einen Schützling an deiner Seite haben möchtest, den du zu Gold treibst...aber definierst du deinen Erfolg als Manager nur anhand von Gold?“

Harte Worte des Schotten, aber muss man ehrlich sein, sind es genau die, die viele Zuschauer und Fans des Managerngelo Buonarroti schon lange in den Köpfen herumschwirren. Er ist 81 Jahre alt und damit bei weitem das älteste Gesicht, was hier in der C2C herumläuft. Seit 51 Jahren ist er bereits im Wrestlingbusiness aktiv. Kaum ein anderer Mann hat eine so lange Karriere hinter sich. Mit Sicherheit gab es noch keinen überhaupt jemals in der C2C, der so lange im Wrestling aktiv gewesen ist wie er. Das gibt Jimmy zwar eine Erfahrung, die niemand schlagen kann, und unfassbar viel Wissen, um an das große Gold zu kommen und dieses auch zu behalten. Aber dennoch ist er nur noch ein alter, gebrechlicher Mann, der sich nicht mehr ganz so viel Stress aussetzen sollte.

Jimmy Hart: „Haha, toller Witz. Das hat man gesehen, als ich vor Jahren nach einem neuen Schützling aufgerufen habe. Was hab ich bekommen? Eric Bugenhagen und den Shockmaster! Niemand will mehr einen so alten, vergessenen Mann wie mich haben.“

Auch wenn Jimmy hier kurz kichert, als er sich an die Zeit mit Bugenhagen zurückerinnert, merkt man doch, dass sein altes Herz weint. Doch kann er auch nicht verneinen, dass es ihm gut tut, hier endlich mal offen mit jemandem sprechen zu können, der ihm auch zuhört. Drew war schon immer ein absoluter Engel auf Erden für Jimmy Hart. Der einzige Mann, der hier jemals so etwas wie Respekt vor dem Manager der 1000 Gesichter zeigte.

Jimmy Hart: „Mir ist bewusst, dass der Ruhestand schon lange notwendig wäre für mich. Aber du als World Champ musst es doch am besten wissen, wie gut es sich anfühlt, dieses Gold zu besitzen. Wie gut es sich anfühlt, ganz oben an der Spitze zu stehen. Wie unheimlich gut es sich anfühlt, alles erreichen zu können, was man will. Ich möchte dieses Gefühl nur noch einmal spüren. Ich möchte nur noch einmal der Manager des World Champs sein! Ein letztes Mal, bevor ich dieses Business verlasse!“

Glücklich und verträumt blickt Jimmy nach oben und man kann richtig seine Gedanken vor den Augen abspielen sehen. Der Honky Tonk Man, die Nasty Boys, The Giant, The Million Dollar Man Ted DiBiase, Bret "The Hitman" Hart, Hulk Hogan – Jimmy Hart war der Manager der größten Legenden in der gesamten Wrestlinggeschichte. Legenden, gegen die die Stars, die er heutzutage hier in der C2C gemanagt hat, wirken wie Jobber aus Dark Matches. Ein Boogeyman wird niemals an die Klasse rankommen, wie sie ein Rick Rude hat, und ein Velveteen Dream wird nie an die Klasse und die Größe herankommen, wie sie ein Terry Funk hat. Viel mehr gleicht er einem Adrian Adonis, aber leider sieht Jimmy in ihn weiterhin seine letzte Hoffnung, endlich seinen Traum ein letztes Mal erfüllen und erreichen zu können.

Drew McIntyre
„Natürlich weiß ich, wie es sich anfühlt, Jimmy. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das meine Zeit vielleicht nächste Woche nach dem Special bereits als Champion vorbei ist, wenn Ethan mich besiegt. Ich bin nicht glücklich damit, wie ich ihn vorhin zugerichtet habe, aber er hat es nicht anders verdient...“

Kurz schweift Drew ab und musste sich noch einmal den Breakdown durch den Kopf gehen lassen, welchen man am Anfang der Show gesehen hatte. Nach etlichen Wochen hatte Jemand den Schotten soweit wieder getriggert und provoziert, das der innere Psychopath rauskam. Die Erwähnung von Stephen war einfach zu viel und Ethan musste spüren, das es Grenzen gab. Kurz schüttelt er mit dem Kopf und schaut wieder zur Manager Legende.

Drew McIntyre
„Der Dream hat dich als Manager nicht verdient, das weißt du. Und ich gebe zu, wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich dir dabei helfen...ich meine, es wäre mir eine Ehre wenn ich einen Jimmy Hart an meiner Seite hätte. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das ich sehr viele Probleme mit mir herumschleppe...und ich, wie vorhin gesehen, auch mal nicht ich selbst bin...So sehr ich es mir wünschen würde, Jemanden wie ich an meiner Seite zu haben...glaube ich eher, das du an meiner Seite nicht wirklich glücklich werden könntest.“

So ganz verkehrt war dieser Gedanke nicht. Mit all den Baustellen um den Schotten herum, wäre es für Jimmy vielleicht auch zu viel. Nicht, das man Ihm die Fähigkeit, damit umzugehen, absprechen konnte, aber wenn Jimmy in die Schusslinie gerät, vor allem jetzt mit Ethan Page, würde Drew auf Lebenszeit nicht glücklich werden, sollte Hart etwas passieren. Aber das der Hüne sich vorstellen konnte, das ein Hart auch Ihn managen könnte, war die pure Wahrheit.
Schnell weiten sich die Augen des Herzklopfen der Ladys und er scheint wie als hätte er Gott persönlich vor sich stehen. Hat McIntyre gerade wirklich gesagt, dass er sich mit Jimmy Hart als Manager sehen würde? Hat der amtierende World Heavyweight Champion der Liga gerade wirklich gesagt, dass er sich Jimmy Hart als seinen Manager vorstellen könnte? Das kann doch nur ein Scherz sein… oder? Damit würde sein Traum endlich in Erfüllung gehen.

Jimmy Hart: „Ha... he... wa... du...“

Keine sonderlich aussagekräftige Antwort auf McIntyres Worte. Jimmy Hart scheint so schockiert zu sein, dass ihm keine Worte mehr aus dem Hals herauskommen können. Immerhin bietet dieser ihm hier an, endlich seinen großen letzten Traum seines Lebens in Erfüllung zu setzen. Er bietet Jimmy Hart gerade endlich die Freiheit an. Wie soll man auf so etwas nur reagieren? Jimmy bekommt hier gerade sogar richtige Tränen in die Augen. Tränen der unendlichen Freude! Freude, die ihm über das gesamte recht faltige Gesicht geschrieben steht. Seine Lippen schaffen es nicht mehr, sich gegenseitig zu berühren, weil sein Mund sperrangelweit offen steht.

Jimmy Hart: „Du würdest mich retten? Du würdest mich wirklich als deinen Manager akzept...“

Velveteen Dream: „JAMES!“

Und damit fallen alle Hoffnungen wieder wie ein Glashaus, in welchem Steine geworfen wurden, in sich zusammen. In dem Moment, in dem der Dream hier wieder zurückgekehrt ist, hat sich Jimmys Freude wieder komplett verzogen und er wirkt von jetzt auf gleich direkt wieder wie derselbe unterwürfige und bemitleidenswerte Sklave, wie wir ihn kennen. Innerhalb von nur wenigen Sekunden ist alles wieder weg von der gesamten Liebe, die Jimmys Herz für kurze Zeit verspüren durfte.

Velveteen Dream: „James, was machst du wieder hier? Siehst du, genau so etwas habe ich eben gemeint. Jetzt komm gefälligst mit und häng nicht mit so überbelichteten Losern ab. Das schadet nur meinem und Biancas Ruf. Los, komm, ich brauche eine Massage! Erledige endlich mal deinen verdammten Job.“

Sagt der Dream in wütender Tonlage zu seinem Diener und schaut dabei mit finsteren Augen auf McIntyre. Uargh, was will der denn bitte von jemandem wie Jimmy? Nyaa, zwei Männer, die ungefähr auf derselben Stufe stehen. McIntyre darf mit dem World Heavyweight Championship herumlaufen, der viel zu gut für ihn ist, und Jimmy darf mit dem Lord Dream herumlaufen, der ebenfalls viel zu gut für ihn ist. Egal, das ist nichts, worüber man seine kostbare Gedankenzeit verschwenden sollte. Wütend greift sich der Dream den Arm seines erbärmlich auftretenden Managers und zerrt diesen mit sich mit. Doch während sie gehen, schaut Jimmy noch ein letztes Mal auf McIntyre – mit einem Blick, der wortwörtlich ein leises „Danke sehr“ aussagt. Drew McIntyre scheint Jimmy Hart wohl genug Hoffnung aufgepustet zu haben, dass er es noch einige Wochen länger unter der bestialischen Herrschaft Lord Dreams überlebt.

[Bild: 8989.jpg]
Heute ist für Toni Storm ein ruhiger Tag! Die Ruhe vor dem Sturm, wenn man es so nennen möchte. Heute in einer Woche wird die Blondine ein weiteres Mal gegen Kali antreten und dabei versuchen, dieser den Women's World Title abzunehmen. Doch diese erneute Chance hat ihren Preis, den Toni eingehen musste. Als Gegenleistung wird sie, im Falle einer Niederlage oder eines Nicht-Sieges, bis zum nächsten Special die Gehilfin und Dienerin der Todesgöttin sein müssen. Keine schönen Aussichten! Kneifen gilt aber nicht mehr! Einerseits steht Storm zu dieser Entscheidung und konzentriert sich darauf, eben zu gewinnen. Und andererseits ist bereits ein Vertrag aufgesetzt, der diese Stipulation ganz offiziell macht!
Aber nächste Woche ist nächste Woche! Bis dahin wird die Strong Zero City Lady der Championesse aus dem Weg gehen...so wie es sicher auch umgekehrt der Fall sein wird. Für das große, finale Match zwischen den beiden Frauen ist ja alles in die Wege geleitet. Was macht sie dann heute? Irgendwie Gesellschaft haben wäre schön. Eigentlich wollte sie mal die zarten, freundschaftlichen Bande zu Fallon Henley intensivieren. Das Country Girl ist heute aber nicht anwesend. Vielleicht Oblivion besuchen? Oder...Rhea Ripley? Mit ihrer Landsfrau ist sie inzwischen wieder gut. Trotzdem würde es sich (noch) weird anfühlen, mit Rhea einfach abzuhängen. Brummend zuckt Toni mit den Schultern und holt ihr Handy aus der Hosentasche. Da sie in einem Bereich des Backstage Bereichs ist, der eher beruhigt zu sein scheint, kann man sicher ungestört telefonieren. Wenn sie anruft? Natürlich ihre geliebte Priscilla Kelly! Die Nummer kann sie im Schlaf aufsagen, weswegen diese blitzschnell eingetippt ist. Es tutet und tutet...und tutet! Niemand geht ran! Wieviel Uhr ist es gerade in Amerika? Ist es dort noch zu früh Pris schläft noch? Storm legt wieder auf und öffnet erst einmal WhatsApp, um ihrer Frau eine Sprachnachricht zu schicken.

Toni Storm: Heeey Schatz, na, alles gut? Öhm, ich kann keine Zeitverschiebung! Hoffe, ich hab' dich durch meinen Anruf jetzt nicht geweckt oder so. Egal, wollte mich einfach so melden. Nix passiert, einfach so. Naja, ich melde mich später nochmal, okay! Liebe dich und vermisse dich!

Mit einem Seufzer, in dem einer hörbare Schwere liegt, schickt Storm die Nachricht ab und schiebt ihr Smartphone wieder ein. Das ist wieder einer der Momente, in dem sie es bedauert, dass Pris nicht mit ihr zur c2c zurückgekehrt ist. Klar, sie versteht die Gründe des Harlots...aber sie fehlt der Blonden natürlich. Aber nicht mehr lange und der Wrestling Zirkus tourt wieder durch Amerika. Da wird sich das Ehepaar Kelly/Storm auch wieder häufiger sehen. Darauf freut sich die Blondine sehr! Bei dem Gedanken lächelt sie wieder, dreht sich um...und sieht sich plötzlich mit zwei wachen Augen konfrontiert!

Toni Storm: Aaaahhh...FUCK!

Vor lauter Schreck zuckt Storm zusammen und macht einen kleinen Satz nach hinten.

Rosemary: Du Dummkopf!

Schimpft Rosemary, denn natürlich ist es die Demon Assassin, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Und ihrer Miene nach zu urteilen, ist sie ziemlich schlecht gelaunt.

Rosemary: Wieso hast du das gemacht, da mit Kali? Dumm, dumm, dumm! Wenn du jetzt verlierst, musst du ihre Dienerin sein, ja? Dumm!

Ungehalten wirft Rosie die Hände in die Luft und funkelt Toni böse an.

Rosemary: Genau sowas will sie, damit sie dich an einer Leine oder sowas durch die Gegend führen kann oder irgendeine andere Garstigkeit mit dir machen kann!

Es ist Rosie also zu Ohren gekommen, worauf sich ihre gute Freundin da eingelassen hat und wie es so ihre Art ist, hält sie sich nicht lange mit Höflichkeiten auf, sondern fällt direkt mit der Tür ins Haus.

Rosemary: Was ist los mit allen!? Du machst dumme Sachen mit Kali, Shotzi macht dumme Sachen mit Rhea ...

Frustriert schüttelt Rosie den Kopf und kickt dann eine Kiste mit Kabeln, die einen halben Meter den Gang hinunter schliddert.

Toni Storm: Öhm...WAS?

Toni, die sich von diesem Schreck noch nicht erholt hat und ihr eigenes Herz schlagen hört, starrt Rosie entgeistert an, während diese sie beschimpft. Als dann noch die Kiste durch den Gang gekickt wird, zuckt die Blondine ein weiteres Mal zusammen. Ihr Hals fühlt sich trocken an, weshalb sie einmal schluckt. Langsam findet sie wieder zu sich.

Toni Storm: Hey, kein Problem, ich weiß ja, dass du mich nicht absichtlich erschrecken wolltest. Mach' dir deswegen keinen fuckin' Kopf...OKAY?

...knurrt sie der Oblivion Schwester sarkastisch entgegen. Wenn Rosemary darauf schon nicht selbst eingehen will, übernimmt Storm eben diesen Part für sie. Aber die Death Dealerin hat ihren Grund, sauer mit Toni zu sein. Und ja...dass sie sich auf diese Stipulation eingelassen hat, findet die Australierin selbst nicht gerade schlau. Seufzend hebt sie ihre Arme und geht einen Schritt auf ihre einstige Feindin zu.

Toni Storm: Yo, ich hab' schon nach dem "Dummkopf" kapiert, dass du das für dumm hälst. Und ja...das IST fuckin' dumm. Weiß ich selbst, Rosie! Aber scheiße...ich musste es tun, ja? Brandi Rhodes hat verlangt, dass Kali einem weiteren Title Match zustimmt. Darum musste ich mich darauf einlassen. Sonst wäre ich raus gewesen. Fuck...

Ob Rosemary das versteht? Toni seufzt erneut und schiebt beide Daumen in die Hosentasche ihrer Jeans. Vielleicht ist die Death Dealerin besorgt darüber, dass Kali's Ego bei einem Sieg geboostet wird und das Liv's Rückkehr erschweren könnte. Oder es ist ihr Frust darüber, dass Shotzi scheinbar "dumme" Sachen mit Rhea macht? Da wird die Strong Zero City Lady im Nachgang hellhörig. Sie hatte mitbekommen, dass sich Ripley und Blackheart scheinbar wieder näher gekommen sind.

Toni Storm: Und Shotzi und Rhea...was is' da jetzt eigentlich?

Rosemary: Da ist ... eine garstige Menge.

Antwortet Rosie und scheint plötzlich sehr interessiert an ihren Füßen.

Rosemary: Shotzi ist verliebt und Rhea ... vielleicht auch. Vielleicht ... sind die beiden zusammen ein Pärchen, jetzt. Shotzi riecht immer nach Rhea, wenn sie morgens aus dem Hotel kommt. Und ... wir sehen sie gar nicht mehr so oft, wie früher. Alles ist anders jetzt, irgendwie. Gefällt uns nicht, wenn Sachen anders sind.

Sie wirft Toni einen scheuen Seitenblick zu.

Rosemary: Tut uns Leid, dass wir dich Dummkopf genannt haben.

Verlegen zwirbelt Rosie einen ihrer rabenschwarzen Zöpfe zwischen den Fingern.

Rosemary: Aber es ist so gefährlich, wenn man sich für das Glitzerding auf sowas einlässt. Kali wird ganz bestimmt schummeln und dann stehst du da und hast eine Leine um den Hals. Und das wollen wir gar niemals mit ansehen!

Toni winkt lächelnd ab und will aus der "Beleidigung" gar kein großes Ding machen. Rosie macht sich Sorgen...auf ihre Art und Weise eben. Das weiß die Blondine auch zu schätzen.

Toni Storm: Ist schon okay, meine Liebe! Irgendwie bin ich auch ein Dummkopf, von daher passt das ja auch. Aber ich will auch keine Leine um den Hals gelegt bekommen, darum muss ich erst Recht gewinnen. Ich pass' auch auf, dass Kali nicht wieder schummelt, ok? Dann muss du das auch nicht mit ansehen.

Leichter gesagt als getan. Toni wird von Anfang bis Ende wachsam sein. Zwar scheint Kali sie doch irgendwie zu respektieren...aber das würde die selbsternannte Todesgöttin wohl nicht davon abhalten, zu schmutzigen Tricks zu greifen, wenn sich eine Gelegenheit ergeben sollte. Vor allem bei dem zusätzlichen Einsatz, der auf dem Spiel steht.

Toni Storm: Ich...möchte nicht schon wieder die verfickte Vergangenheit hervorholen. Aber...fuck, ich will und muss einfach beweisen, dass ich eine bessere und vor allem fairere Championesse sein kann, als damals. Darum will ich unbedingt das...naja, Glitzerding nochmal gewinnen. Nicht, weil ich wieder durchdrehen möchte. Ne, ich will hinter diesem Kapitel ein für allemal einen beschissenen, fetten Haken setzen!

Toni beugt sich etwas nach vorne, um Rosie dabei, so gut es geht, in die Augen sehen zu können. Die Death Dealerin weiß mit am besten, um welche Vergangenheit es dabei genau geht. Gerade deswegen betont die Strong Zero City Lady nochmal genau, was für sie der eigentliche Antrieb ist. Mit einem leisen Seufzer rutscht Storm etwas zurück und sieht die Oblivion Schwester sanft an. Ja, Toni kann verstehen, dass sich Rosie Sorgen macht. Auch wegen Shotzi und Rhea.

Toni Storm: Shotzi und Rhea sind vielleicht ein Pärchen? Hm, ok! Rhea scheint sich ändern zu wollen...zumindest hab' ich das Gefühl. Als wir bei den Pyramiden waren, hat sie auch das Gespräch mit mir gesucht, um sich zu versöhnen. Ich hoffe, sie wird Shotzi dieses Mal dann gut behandeln. Gerade auch weil Shotzi das Glück verdient hätte.

Gegenüber Ripley hatte Toni ja erwähnt, dass sie nicht von jeder Aktion ihrer Landsfrau zuletzt ein Fan war. Dazu gehört auch der Umgang mit Blackheart. Sollte es nun besser laufen, würde sie der Grünhaarigen das Glück gönnen...und Rhea eigentlich auch.

Toni Storm: Rosie...kann mir vorstellen, dass das gerade nicht schön für dich ist. Aber ich bin mir sicher, dass du Shotzi nie verlieren wirst! Auch wenn du sie gerade nicht mehr so oft siehst.

Das ist sicher eine Umstellung im Gefüge Oblivion's. Vor allem jetzt wo man nicht weiß, wie es mit Kali und Liv Morgan weitergeht. Jedoch werden die Schwestern immer zueinander halten. Da ist sich Toni sehr sicher.

Rosie hört Toni aufmerksam zu und zuckt dann etwas bedröppelt mit den Schultern.

Rosemary: Wir waren so lange weg, mit Sara in unserem Zuhause. Dann sind wir zurückgekommen und es war kurz wieder wie früher. Aber jetzt ist Liv in ihrem eigenen Kopf drin und plötzlich ist eine Rhea da und wir sind oft ganz allein. Und wir vermissen Sara.

Missmutig lässt sie sich auf eine andere Kiste plumpsen und schaut dann zu Toni auf und ringt sich sogar zu einem Lächeln durch.

Rosemary: Aber das mit dem Glitzerding verstehen wir. Du willst es besser machen als damals. Einen dicken, freundlichen Haken dran machen, was auch immer das heißt. Und wir glauben, das wirst du auch. Wenn du artig aufpasst und dich nicht von Kali überrumpeln lässt, ja!?

Schmunzelnd setzt sich Toni direkt neben Rosemary. Manchmal vergisst sie es noch, dass die Death Dealerin bestimmte Redewendungen nicht kennt oder gar sehr wörtlich nimmt. Den dicken, freundlichen Haken muss sie auch nicht verstehen...sondern nur die Hintergründe für Toni's Entscheidungen. Das tut sie auch, was die Blonde wohl wollend zur Kenntnis nimmt.

Toni Storm: Danke, dass das von dir kommt, bedeutet mir viel! Und ja, ich passe wirklich auf, versprochen! So leicht wird Kali mich nicht überrumpeln können.

Sanft legt sie Rosemary eine Hand auf die Schulter und sieht ihr von der Seite direkt ins Gesicht. Sie kann wirklich mit der Oblivion Schwester mitfühlen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen muss.

Toni Storm: Ich kann dich verstehen. Ich war auch lange weg, bevor ich dieses Jahr wiedergekommen bin. War auch 'ne verdammte Umstellung...alte Gesichter sind weg und neue da, die einem noch fremd sind. Und ich vermisse meine Pris! Gerade jetzt zum Beispiel fehlt sie mir sehr! Aber nicht mehr lange und wir sind wieder in Amerika unterwegs. Dann sehe ich meine Frau wieder häufiger...und du Sara bestimmt auch wieder! Und mit Shotzi wird sich das dann bestimmt auch wieder einpendeln.

Die Strong Zero City Lady zieht ihre Hand wieder zurück und legt beide auf ihrem Schoß ab. Das ist auch ihre Hoffnung, dass sie Priscilla dann wieder häufiger sehen wird. Darum freut sie sich sehr darauf, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt.

Toni Storm: Und bis dahin...naja, wenn du dich alleine fühlst und ich mich auch...dann können wir doch Zeit miteinander verbringen. Das schaffen wir dann gemeinsam!

Rosie schenkt Toni ein leichtes Lächeln und stubst sie dann leicht mit der Schulter an.

Rosemary: Das würde uns gefallen.

Sagt sie dann leise. Man kann sich vorstellen, dass sie dankbar dafür ist, in Toni wenigstens einen Baustein ihres alten C2C-Lebens unverändert zu finden. Nun erheben sich Rosie und Toni gemeinsam und schlendern Seite an Seite den Gang entlang. Ihre Stimmen werden dabei langsam immer leiser, während sie ihre Unterhaltung fortsetzen.

Rosemary: Du sag mal, hast du schon mal mit Pris mit der Kamera von dem Plapperkasten geredet? Weil, wir fragen uns, wenn wir das mit Sara machen und Sara zieht sich dann nackig aus, dann können das doch nur wir sehen, oder?

Toni Storm: Öhm...ich...ja, also...du kannst das schon so einstellen und dann...

Da wirkt die Blondine zunächst überrumpelt und sie bleibt auch stehen. Doch dann kichert sie in sich rein und setzt dazu an, auf die Frage von Rosie zu antworten. Mehr hört man dann aber nicht mehr, da die Beiden sich zu weit entfernen. Fade off.

[Bild: 97.jpg]

Das war nix! Letzte Woche ein Main Event mit drei Hochkarätern der c2c! Perfekt, um den eigenen Status in der Liga zu festigen! Am Selbstvertrauen hat es Will Ospreay nicht gemangelt. Doch am Ende hat er verloren! Nicht nur das, er war es auch, der von Drew McIntyre gepinnt wurde. Absolut keine Schande, vor allem da der World Heavyweight Champion gerade einen Lauf hat und nicht zu stoppen scheint! Mit so einer Niederlage kann der Sky King umgehen...auch wenn es ihn dennoch wurmt! Klar, der Brite will natürlich immer gewinnen. Aber woran hat es gelegen? Dass es ein Triple Threat Match war, will Ospreay als Ausrede nicht gelten lassen. Vielleicht lag es daran, dass er seinen Fokus nicht zu 100 Prozent beim Fight gegen Drew und den Velveteen Dream hatte. Schließlich griff Will zuvor noch in das Match von Charles Mason ein, mit dem er seit Wochen seine Probleme hat. Irgendwie hatte er während des Matches damit gerechnet, dass Mason sich rächen würde. Manch einer könnte sagen, dass seine eigene Niederlage auch Karma für die Aktion war. So weit würde der Billy G.O.A.T. nicht gehen. Doch er zieht als Schlussfolgerung daraus, dass er die Sache mit dem Root of all Evil abschließen muss, damit er anschließend A-Kid nochmal ein Match geben kann und dann weiterziehen darf.
Gekleidet in einem weißen Tanktop und schwarzer Jeans geht Will über einen Gang. Seinen Eastcoast Title hat er dabei geschultert. Sein Ziel ist das Büro von Brandi Rhodes. Den direkten Weg über die General Managerin zu suchen, erscheint ihm bei seinem Vorhaben eh der beste Weg zu sein. Angekommen an der Türe klopft der Brite einmal an...und drückt dann doch die Klinke, ohne auf eine Antwort zu warten.

Will Ospreay: Yo, Boss! Sorry, ich muss stören! Ich hätte nämlich gern ein...

Während er noch die Türe schließt, redet der Aerial Assassin los ohne darauf zu achten, was Brandi gerade tut. Als er sich dem Rauminneren zuwendet, sieht er auch Rhodes. Wegen ihr stoppt er nicht mitten im Satz...sondern wegen ihrem Gesprächspartner. Jemand ist ihm wohl zuvor gekommen. Will umgreift mit beiden Händen den Belt und kneift die Augen etwas zusammen.

Will Ospreay: Oh, hey Bruv! Was machste hier?

Gegenüber von Brandi Rhodes sitzt der Spanier auf einem Stuhl. Doch als Will Ospreay den Raum betritt erhebt sich A-Kid um seinen Kollegen anständig zu begrüßen.

A-Kid
"Hey Will. Ich mache das einzig Richtige. Ich hole mir einen Kampf gegen diesen Psychopathen, denn so will ich diese Angelegenheit klären."

Macht nur Sinn. A-Kid muss dieses Problem aus der Welt schaffen und wenn er schon Probleme damit hat Mason hinterrücks zu attackieren dann muss eben die traditionelle Eins gegen Eins Variante her.

Brandi Rhodes weiß zwar zu schätzen, dass es keinen Krach zwischen den Beiden gibt, aber dennoch empfindet sie diese Unterhaltung als störend.

-Brandi Rhodes-
"Bitte verschiebt diesen Austausch auf später im Privaten. Ich muss einige Angelegenheiten für One Shot at Glory klären und daher ist meine Zeit sehr begrenzt. Mr. Ospreay, würden sie draußen warten während ich mit ihrem Kollegen alles kläre?"

Der Last World Beater nickt sowohl dem Spanier als auch Brandi zu. Unter anderen Umständen würde er dem Wunsch der GM nachgeben und draußen warten. Jedoch ist das Problem an der Sache, dass er die gleichen Absichten wie der ehemalige Axiom hat und er das auch durchsetzen möchte. Ein wenig schlecht fühlt er sich dabei schon, da A-Kid schon länger mit Charles zu tun hat. Aber das ist einer der Moment, in denen der EC Champ eher egoistisch denken möchte.

Will Ospreay: Sorry, Mrs Rhodes...aber ich möchte das gleich klären! Ich will auch ein Match gegen Mason...und ich denke, dass ich das eher bekommen sollte!

Dabei sieht der Billy G.O.A.T. ernst zu Kid, zuckt aber zeitgleich entschuldigend mit den Schultern. Dann richtet er seinen Belt und setzt an, sich zu erklären und zu rechtfertigen.

Will Ospreay: Is' nicht böse gemeint und no front, Bruv! Du weißt, ich schätze dich sehr...menschlich und auch als Athlet. Aber was Mason angeht...naja, da biste vielleicht etwas zu nett, um die Sache mit ihm zu klären. Ich bin da eher geeignet, da ich kein Problem damit habe, schmutzig zu werden. Darum sollte ich das One on One mit ihm bekommen. Danach kannst du dann ein weiteres Title Match haben.

Unglaubwürdig sieht A-Kid seinen Kollegen an. Hat er das gerade wirklich gehört. Will will ihm tatsächlich sein Match wegnehmen. Besonders als Ospreay auf seine „Nettigkeit“ anspricht fühlt sich der Spanier auf die Füße getreten. Ja er hatte erst versucht Charles Mason anzugreifen und sich dann zurückgehalten, aber das heißt nicht, dass er es bei einem Match auch tun würde.

A-Kid
"Das kannst du mir nicht antun. Mason hat es die ganze Zeit auf mich abgesehen. Ich bin es, der sich ihm stellen muss. Wie stehe ich da, wenn du die Angelegenheit klärst? Das kann ich nicht zulassen. Ich muss dieses Match bestreiten."

So gut sich die zwei bisher verstanden haben ist es diesmal nicht so harmonisch. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen den zwei und das droht die gute Beziehung zwischen den zwei zu Gefährden.

A-Kid
"Ich habe mich zurückgehalten, weil es nicht mein Stil ist Charles Mason in seinem Match hinterrücks zu attackieren. Ich habe es getan, weil ich es im Ring klären wollte. Weil ich mich im Ring nicht zurückhalte und es kläre. Du hast es Charles Mason doch letztens schon gezeigt, als du ihn im Ring angegriffen hast. Jetzt bin ich dran."

Brandi Rhodes sieht zwischen beiden Männern hin und her. Ihr gefällt es weniger, dass sich hier die Stimmung zuzieht. Aber noch greift sie nicht ein und lässt Kid und Will mal machen. Man sieht der GM aber an, dass sie schon an einer Lösung des Problems arbeitet.

Will Ospreay: I'm really sorry, Bruv! Glaub' mir, ich würde dir normalerweise deine Redemption nicht wegnehmen wollen! Wie gesagt, du bist'n feiner Kerl! Hast Anstand und Moral und das Herz am rechten Fleck! That's fuckin' great Bruv! Es is' sooo wichtig, dass es so Typen wie dich gibt, die für einen Ausgleich in diesem fuckin' deepen Haifischbecken sorgen! Aber...ehrlich, Pal! Gegen einen Irren wie Charles Mason reicht das nicht aus! Wie lange hast du schon mit ihm zu tun? Was hast du gegen ihn erreichen können? Du hast die Maske verloren! Du hast nicht verhindern können, dass er deine Titelträume zunichte macht! Das muss mal ein Ende haben, Bruv...meinste nicht?

Man sieht dem Sky King an, dass es ihm wirklich schwer fällt, sich hier vor den Spanier drängen zu wollen. Aber Will ist der Ansicht, dass er hier das "Richtige" tut. Kid wird ihn da eher nicht verstehen, was er ihm auch nicht übel nehmen kann. Doch der Aerial Assassin bleibt stur bei seinem eigenen Vorhaben. Er atmet hörbar aus und sieht Kid direkt in die Augen.

Will Ospreay: Ja, ich habe es ihm schon mal gezeigt...aber auch das war nicht genug! Jetzt muss ich es beenden. Und dann...dann bekommst du nochmal ein One on One um den Eastcoast Title! Zu dem Versprechen stehe ich weiterhin, Bruv.

A-Kid rauft sich die Haare. Er kann es nicht fassen, dass es jetzt so hier ausgeht. Auch weil er nicht weiß wie man das hier handlen sollte. Wer hat es mehr verdient? A-Kid oder Will Ospreay. Beide sehen sich selbst als den Richtigen doch wie will man das klären? Mit einem Kampf? Da wäre man wieder bei dem Problem wieso sie überhaupt Charles Mason als Feind haben, denn der würde sich wieder einmischen. Es ist ein Teufelskreis. Doch irgendwas muss er sagen, doch kurz bevor er den Mund aufkriegt meldet sich die Dritte im Bunde zu Wort.

-Brandi Rhodes-
"Ich habe genug gehört. Ihr beide wollte ein Match gegen Charles Mason haben. Ihr werdet es beide bekommen. Bei One Shot at Glory wird es ein Triple Threat Match mit euch Zwei und Charles Mason geben und weil es ein Special ist, ist es selbstverständlich ein Titelmatch. Und das ist jetzt auch Final. Wenn ihr dann so gütig seid und mein Büro verlassen könntet. Ich muss mich noch um andere Angelegenheiten kümmern."

Damit ist es entschieden. Beide Männer werden Charles Mason in die Finger kriegen, doch müssen sie genauso darauf achten, dass sie sich gegenseitig in den Rücken fallen. Am Ende könnte es sie die Rache kosten, doch müssen sie damit leben. Sie schauen sich gegenseitig herausfordernd an ehe sie dann ihrer Wege gehen.

Cathy Kelley: "Noch ein Match für One Shot at Glory."

Wade Barrett: "Es ist ein Handicap Match. Naja zumindest solange bis einer dem anderen in den Rücken fällt."

Pat McAfee: "Beide sind Sportsmänner und werden das sicher nicht ausnutzen."

[Bild: 3.jpg]

CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Tommy Invincible

[Bild: drewvstommy.png]
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf

Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.



Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.

Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.

Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"

Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

[Bild: drewent5.png]

Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

Warnung! Spoiler!
Drew McIntyre gewinnt via Pinfall nach dem Claymore (16:52 Min)

Here is your winner by Pinfall: DREW MCINTYRE!

[Bild: 1.jpg]

Pat McAfee: "Tommy Invincible hat sich gut geschlagen. Doch er musste hier auch gegen den World Heavyweight Champion ran."

Cathy Kelley: "Und Drew konnte nicht verlieren. Er braucht das Momentum für den Kampf gegen Ethan Page."

Wade Barrett: "Tommy Invincible wird es sich bestimmt trotzdem nicht nehmen lassen bei One Shot at Glory anzutreten."

[Bild: 22.jpg]

Main Event! Wow, was ein steiler Aufstieg eines fast vergessenen Talentes. Die Afrika-Tour war genau die richtige Zeit, um wieder einzusteigen. Und die Hilfe von Becky Lynch und Kenny Omega taten ihr anscheinend gut. Wobei es bereits viel Gesprächsstoff gab, ob Lauren diese Hilfe überhaupt nötig habe. Ihr erstes Match gegen Jacy Jayne zu gewinnen, war sicherlich nicht abzusehen. Die Toxic Attraction war immerhin auch mal Herausforderin auf den Shine Championchip und somit Gegnerin von Tiffany Stratton. Seither Jayne sich nicht durchsetzen konnte, wurde es stiller um sie. Doch das soll nicht das Problem von Lauren sein. Der Rotzgöre interessiert es eigentlich überhaupt nicht, was aus Jacy wird. Für Brandi geht es immer weiter. Und lustigerweise, startete sie mit einer ehemaligen Herausforderin auf den Shine Belt und trifft nun auf die aktuelle Herausforderin Strattons, Bianca Belair. Natürlich hatte sie die Ring-Promo aus der letzten Woche gesehen, worin sich die beiden gerade genannten Grazien, ein ordentliches Wortgefecht lieferten. Und die Tatsache, dass Belair mit Velveteen Dream verkehrt, macht ihre heutige Aufgabe nicht leichter. Ein seltsamer Mann, mit seltsamen Ansichten, wie Brandi findet.
Die jetzige Szene spielt allerdings Abseits Afrikas und damit auch vom heutigen Austragungsort Algerien. Die ersten Bilder gleiten über die Skyline einer Stadt, worauf die Morgensonne ein farbiges Rot hinterlässt. Der Himmel ist Blau und prophezeit ein tolles Wetter. Unter im Bild eingeblendet - Buffelo, USA, damit auch jeder weiß, wo die Szene spielt.
Das Bild fährt jedoch von der Skyline durch Straßen und Gassen, bis es plötzlich stehen bleibt. An einem alten Gebäude wird halt gemacht. Eine alte Lagerhalle, worin mittlerweile Fenster eingeschlagen und Graffitis auf die Wand gemalt wurden. Ein Blick ins Innere zeigt einen Raum der Verwüstung. Aber immerhin ein Box-Ring stand noch mittig des Raumes. Sogar ein paar Trainingsgeräte drumherum, obwohl man deren Funktionstüchtigkeit in Frage stellen sollte.

aredhairedasskickingbabe:
”Das ist es, mh?!”

Hört man eine sentimentale Stimme sagen. Und einige werden sicherlich heraushören, dass es sich um Brandi Lauren handelt. Die Rothaarige hatte hier selbst trainiert. Hier begann alles. Ihre selbst erzwungende Karriere. Nun gut, natürlich konnte sie sich nur das wesentliche beibringen. Es hatte eher etwas von “rungespringe” als dass es wirklich Wrestling gewesen war. Aber irgendwie hatte es geklappt. Die Hartnäckigkeit der Rothaarigen hat sich an Ende ausgezahlt. Ohne darüber nachzudenken ist sie zum Headquarter der c2c gefahren und hat versucht dort etwas zu erreichen. Nicht so, wie sie gehofft hatte…aber es hat geklappt. Alex Shelley nahm sie an de Hand und brachte sie in der c2c unter. Ein Traum wurde wahr.

Brandi Lauren:
”Cool, mh? Hier hab’ ich allein angefang’n”

Während bislang die Zuschauer nur eine grobe Übersicht der ehemaligen und ramponierten Trainingshalle erhalten, rückt nun das selbsternannte Ass-Kicking-Babe in das Bild. In einer zu weiten Jeans, einen einfaches Top und darüber eine weiße College-Jacke bleibt sie ihren Stil als Skater-Girl treu. Auf ihren Kopf schimmert die weiße Cap, dessen Schirm nach hinten zeigt. Schwarz darauf gedruckt Ass-Kicking-Babe. Kurios allerdings ist, dass sie im Gesicht eine Maske trägt. Und zwar ein Abbild von Bianca Belair. Ihr Gesicht einfach auf Papier gedruckt und mit einem Gummi am Kopf befestigt. Ob sie ihre heutige Gegnerin bloß stellen möchte? Eher nicht! Das ist nicht Brandi 's Stil.

Brandi Lauren:
”Aba, uh uh Guuurl, das würd’ ich nich’ nochmal mach’n!”

Nicht weil die Buffeloerin hier nicht trainieren würde, sondern weil sie es unter diesen Umständen nicht kann. Und obwohl sie anscheinend bereit zu scherzen ist, ist sie sehr sentimental und den Tränen beinahe sehr nahe.
Natürlich äfft sie hier ihre baldige Gegnerin nach und versucht sogar so zu sprechen wie sie. Nicht im Ansatz so gut, wie das Original. Aber das muss sie auch nicht. Es reicht der Witz allein.

Wenn man denkt, Brandi würde für sich allein sprechen, der hat sich geirrt. Kaum macht sie den Scherz mit der Bianca Belair Maske, rückt auch schon der erste Teil ihrer Trainer in den Blickpunkt - Big Time Becky Lynch. Die Irin hatte Brandi dazu ermutigt ihre Vergangenheit etwas aufzurollen. Eigentlich, um damit abzuschließen und sich voll und ganz auf die c2c zu konzentrieren. Jedoch bemerkt sie auch, dass es Brandi sehr schwer fällt hier zu sein. Die Maske von der EST ist witzig, aber die Orangehaarige weiß auch, dass Brandi damit nicht nur ihr Gesicht, sondern auch ihren innerlichen Schmerz versteckt und es mit Humor überdecken möchte.

Becky Lynch
Da, wo ich angefangen habe, würde ich heute auch nicht mehr hingehen können. Vielleicht können wir ja hieraus etwas machen! The Brandi Lauren’s School of Wrestling, oder sowas ähnliches.

Meint sie dies ernst? Bei Becky Lynch ist es manchmal schwer zu sehen, obwohl sie lächelt und sogar die Hände in die Luft streckt, um ein Rechteck zu formen. Damit will sie ein Schild andeuten, wo sie gerade genannte Überschrift sehen würde.

Becky Lynch
Schade, ich hätte dir von Herzen gewünscht, dass es das Trainingscenter noch gibt. Aber so ist der Wandel der Zeit. Manches muss verschwinden, damit etwas besser entstehen kann. So auch bei dir!

So holt sie weiter aus und überfliegt die ramponierte Halle. Natürlich müsste eine Menge gemacht werden, um sich hier etwas aufzubauen. Kein Wunder, dass ihr folgende Worte nicht leicht über die Lippen kommen.

Becky Lynch
Wir könnten es kaufen und du machst hier dein Trainingscenter…”

Schlägt sie vor, obwohl ihr dabei mulmig wird. Zeit, um hier aufzuräumen, hat Lynch definitiv nicht. Und Brandi auch nicht. Momentan liegt der Fokus auf die Ausbildung der Rothaarigen und das Match gegen Bianca Belair.

Becky Lynch
Und du solltest Bianca ernst nehmen. Du hast gehört, wie sie über mich sprach. Wie viele Chancen soll ich noch erhalten? Shine Title oder überhaupt in der c2c. Sie wird mir zeigen wollen, dass ich auch eine schlechte Trainerin bin. Und sie wird Tiffany zeigen wollen, dass sie eine ernstzunehmende Herausforderin ist. Sie kann sich keine Niederlage gegen dich erlauben! Und so wird sie auch wrestlen.

Eine dicke Warnung, wobei Becks sogar ihr Lächeln verliert. Natürlich weiß die Irin, dass Brandi nur einen Joke macht. Kenny Omega und Brandi Lauren passen diesbezüglich gut zueinander. Umso mehr braucht es eine Person, die hin und wieder auf die Bremse drückt.

*Boom*

Ein lauter Knall ertönt, da jemand ruckartig eine Türe aufstößt. Krachend knallt diese gegen ein alters, staubiges Regal, das an der Wand steht. Scheppernd rutscht diese ein paar Zentimeter zur Seite. Ein paar Sekunden passiert nichts, bis die Kamera den Dritten in diesem Bunde einfängt, der ebenfalls den Abstecher nach Amerika gemacht hat. Die Best Bout Machine, Kenny Omega! Der Cleaner ist in heller Aufregung und schnippst mehrere Male mit der rechten Hand und ist dabei ganz hibbelig. Die beiden Frauen sollen ihm möglichst Aufmerksamkeit schenken.

Kenny Omega: Uhuhuh...die haben auf den Toiletten Seife, die nach Lavendel riecht! U-u-und Klopapier, auf dem ganz niedliche Häschen abgebildet sind!

Stolz wie ein kleines Kind muss er gleich von seiner Entdeckung erzählen. Aber faszinierend, dass die Toiletten in dieser Bruchbude noch so gut ausgestattet sind. Grinsend schiebt der Cleaner beide Hände in die Taschen seines schwarzen Hoodies und schlendert zu den beiden Damen. Er weiß natürlich auch, was das für ein Ort ist und was dieser Brandi bedeutet. Als die Idee aufkam hierher zu reisen, hat er sofort zugestimmt. Nach seinen jüngsten Problemen mit Cody Rhodes ist das eine willkommene Abwechslung, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Er weiß immer noch nicht, wie er mit dem Clown Prince weiter verfahren soll. Dessen hinterhältige Attacke schmerzt immer noch...aber dafür hat er Cody ja im Hotel angegriffen. Und irgendwie, auf seine sehr verschrobene Art und Weise kann er Rhodes Argumentation nachvollziehen. Also ein Match und dann wieder Freunde? Kenny versteckt seine Gedanken ganz gut hinter einer Maske, die er vor Lauren und Lynch präsentiert. Brandi dürfte da nichts merken...aber Becks kennt ihn ja ganz gut. Mit der Irin hat er darüber noch nicht gesprochen. Wird er bei Zeiten nachholen. Jetzt ist ihre gemeinsame Schülerin im Mittelpunkt!

Kenny Omega: Och, ist doch noch ganz nett hier! Bisschen mit dem Besen kehren, ein paar Kleckse neue Farbe...und das Ding hier erstrahlt in neuem Glanz! So wie du, wenn wir dich auf Bianca vorbereiten und...

Da hat jemand die Maske auf dem Gesicht der Rothaarigen entdeckt. Kenny hält mitten im Satz inne, sieht Brandi an...sieht zu Becky....und dann wieder zu Brandi! Auffallend laut holt er Luft...und deutet mit einem Zeigefinger auf Lauren, während er ganz arg nachdenklich wirkt.

Kenny Omega: Eeeetwas ist anders an dir! Nein, nicht sagen! Hhhmmm...warst du beim Friseur? Neue Cappy? Oh...neuer Nagellack? Neues Parfüm? Naja, kann auch sein, dass ich noch den Lavendel von der Seife in der Nase habe...was ist es nur?

Jaaa, was kann es nur sein? Dem Canadian X liegen solche Spielereien natürlich, weswegen er das auch gerne auskostet.

Brandi Lauren:
”Woooooow...Cooooool!"

Kommentiert das Ass-Kicking-Babe diese großartige Information von Kenny Omega und läuft deshalb direkt los, um die Toiletten aufzusuchen. Natürlich hatte sie die Warnungen von Becky zuvor wahrgenommen und sicherlich gibt es keinen Zweifel daran, dass sie Recht haben könnte. Aber darauf ist auch Brandi bereits gekommen. Bianca Belair wird keine leichte Herausforderung. Aber um leichte Herausforderungen zu haben, ist sie nicht zurück in die c2c gekommen. Ehrlich gesagt, will sie sich erstmal durchhangeln und zum festen Bestandteil der Shows werden und anschließend eine große Rechnung begleichen, die ihre Seele schwer belastet. Auf der Haut noch mit Narben zu erkennen, kann sie die damalige Folter von Saori Anou nicht vergessen und brennt auf ihrer Seele wie ein Feuer, das sie nicht löschen kann.

Brandi Lauren:
”Nich', dass dir beim Popo-Abwisch'n ein Hase hineinkriecht. Das wär'...blöd, mh?"

So der Rest des Kommentars, während die Buffeloerin langsamen Schrittes wieder zurück zu ihren beiden Lehrern läuft. Natürlich hatte sie die Maske weiterhin aufgesetzt und hat nun die Gelegenheit mit dem Dark Hadou weiter zu blödeln. Sehr auffällig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran ab. Die andere Hand schwingt sie in die Höhe, formt dabei ein Zeigefinger und zeigt dabei auf sich.

Brandi Lauren:
”Es sind die Augenbrau'n! Auf jeden Fall die Augenbrau'n!"

Natürlich zuckt sie nun mit ihren eigenen Augenbrauen, was unter der Maske aber nur schwer zu erkennen ist. Eigentlich nur daran, dass die Maske ein wenig wackelt. Aber insgeheim weiß sie auch, dass Becky Lynch Recht hat. Sie sollte sich währenddessen auf ihre Aufgabe Bianca Belair vorbereiten.

Brandi Lauren:
”Heeeey...vielleicht sollt' ich mir ne' Tiffy-Maske aufsetzen. Vielleicht verwechs'lt Bianca mich dann, mh?"

Ein erneuter Scherz als Antwort, obwohl sie der Irin eigentlich zeigen wollte, dass sie das Match verdammt ernst nimmt. Belair will diesen Kampf, um etwas Praxis zu sammeln, bevor es nächste Woche gegen Stratton und den Shine Title geht.

Brandi Lauren:
”Ich bin Tiff'ny Stratt'n, hab soviel Make-up im Gesicht, dass es wie nen' Gummiball-Ball wirkt, wenn man mir in's Gesicht boxt. Nänäääää..."

Scherzt sie weiter und breitet die Arme aus. Mit der Bianca Belair Maske wirkt das ganze allerdings seltsamer als es ohne schon aussehe würde.
Schließlich sieht sie sich in der Halle um. Die eingeschlagenen Fensterscheiben. Das marode Dach. Die Unordnung und verschmierten Wände.

Brandi Lauren:
”Bissch'n Spucke drauf, dann sieht's wie neu aus!"

Was Lynch betrifft, versuchte sie hier ernst zu bleiben. Das ein oder andere mal, musste sie zwar schmunzeln, versuchte aber die jüngere auf den Teppich zurück zu holen. Brandi ließ sich schnell hinreißen unkonzentriert zu sein und das wesentliche aus den Augen zu verlieren. Und Fakt ist, dass sie sich auf den Kampf konzentrieren muss. Der Besuch des Ortes, worin sie die Anfänge des Wrestlings gelernt hatte, sind interessant und helfen Lauren vielleicht, um wieder zu alter Stärke zu finden. Denn es gibt auch gute Erinnerungen, statt nur die Demütigungen von Saori Anou.

Becky Lynch
Wenn das mal so einfach wäre...mit ein wenig Spucke...

Kommentiert die Irin, um auf das Ausmaß der Halle hinzuweisen. Vielleicht wäre es ein Ansporn für Brandi, wenn sie erfolgsabhängig beschließen, ob sie das Objekt kaufen und darin investieren. Als Ausbildungs-Center könnte es sich bewehren.
Lynch richtet einen strengen Blick zu Omega. Sie weiß wie er ist und das er gerne scherzt. Aber hier braucht es vielleicht auch ein paar ernste Worte. Und die Orangehaarige will nicht nur allein auf die Ernsthaftigkeit des Business hindeuten müssen. Kenny Omega ist erfahren und kann sich eine lockere Art leisten. Aber Brandi?

Becky Lynch
Also...ich würde sagen...wenn du gegen Bianca gewinnst, können wir uns ja darüber unterhalten die Bude hier zu kaufen. Dann stellen wir hier in der Mitte einen Ring und außen herum alles andere.

Na, ob das ausreicht? Als Ansporn? Becky würde gerne sehen, dass Lauren es als Chance sieht. Denn mit einem Sieg könnte sie sich gut positionieren. Egal wie das Shine Title Match beim Special zwischen Stratton und Belair ausgehen mag...sie könnte dann selbst Herausforderin werden.

Becky Lynch
Außerdem könntest du dann in der Position sein, um um den Shine Title zu kämpfen. Wie hört sich das an?"

Kenny muss kurz auflachen, als sich Brandi ganz auf seine verbalen Vorlagen stürzt und selbst scherzt. Für ihn erneut das Zeichen, dass sie die richtige Wahl bei der gemeinsamen Schülerin getroffen haben. Es freut ihn persönlich auch für Lauren, dass diese neue Hoffnung hat. Kenny weiß ebenfalls, welche Vergangenheit der Rothaarigen hinterher jagt. Und er möchte ihr dabei helfen, dass sie das endgültig hinter sich lassen kann. Auf einmal scheint ihm auch ein Schauer über den Rücken zu laufen, da er sich schüttelt. Der Canadian X zieht einen Ärmel seines Hoodies zurück und deutet auf die frei gelegte Haut.

Kenny Omega: Woah, ich dachte für einen Moment, die echte Tiffany Stratton würde zu uns sprechen. Gänsehaut, Mädels! Grandiose Vorstellung!

Kichernd klatscht er zweimal in die Hände, um Brandi für diese Nachahmung zu applaudieren. Dabei bemerkt er den strengen Blick von Becky Lynch und sieht sie "unschuldig" grinsend an. Ist doch eine gute Rollenverteilung...sie ist der ernste Part, er der lockere! Aber der Kanadier weiß, dass Lynch auch auf ihn zählt, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zu schaffen. Mit dementsprechenden Handbewegungen versucht er Becks zu verdeutlichen, dass er das schon hinbekommt.

Kenny Omega: Ich stimme Beckserich auf jeden Fall zu. Wenn du Bianca schlägst, und das kannst du, hast du nicht nur ein großes Statement gesetzt, sondern kannst auch ganz oben anklopfen...Heeeellooo? Ding Dong, es ist der neue Star am Himmel, Brandi Lauren! Oder um es in deinen weisen Worten zu sagen...d'r n' St'r 'm H'mm'l...Jesus! Das sind vielleicht Zungenbrecher!

Der Cleaner brummt einmal auf und schüttelt das Haupt. Der lauren'sche Slang ist noch immer außergewöhnlich für den King of the Anywhere Match. Aber daran gewöhnt er sich schon.

Kenny Omega: Und wir überlegen dieses Schmuckstück hier zu kaufen? Hhhmmm...hätte doch was, oder? Da könnten wir unsere geheime Geheimnisbasis aufbauen. Unsere Festung der Einsamkeit! Oder wohl eher der...Dreisamkeit! Uh, oder das wird die Brandi Lauren Wrestling Schule! Ooooder wir führen das gemeinsam und machen es wie ABBA! Die BBK Schule!

Kenny hatte ja noch nicht mitbekommen, dass Becky schon darüber nachgedacht hatte, Brandi's alte Trainingshalle zu kaufen. An sich eine verrückte Idee...aber diese findet bei der Best Bout Machine schnell fruchtbaren Boden. Er geht ein paar Schritte in den Raum hinein und streckt seine Arme aus. Ja, das könnte wirklich so etwas wie ihre Basis oder Schule werden. Je nachdem, wie es läuft, können sie ja mehrere Schüler'innen gleichzeitig betreuten. Und dafür braucht es den dementsprechenden Platz. Gut, schöne Zukunftsmusik. Momentan zählt das Wohlergehen und die weitere Zukunft von Mrs Lauren. Mit einer gekonnten Drehung ändert er seinen Blick wieder auf die Frauen und deutet mit beiden Zeigefingern auf Brandi.

Kenny Omega: Dieser Ort hier hat Potential. Und du hast das auch! Bist du bereit, das der ganzen Welt zu zeigen?

Brandi legt leicht den Kopf schief. Natürlich begeistert sie der Gedanke, dass im Raum steht, diese Halle zu kaufen. Dies hätte die Rothaarige nie verlangt und war auch so nicht geplant. Eigentlich wollte Lauren ihren Lehrern nur "ihre Hood" zeigen. Die Stadt, wo sie aufgewachsen ist. Nachdem Alex Shelley es geschafft hatte ihr einen Platz in der c2c zu verschaffen, war sie nicht mehr hier gewesen. Anscheinend war die wirtschaftliche Lage zu schlecht für derart Geschäft in Buffelo. Und so sehr es Brandi rührt hier etwas neues zu eröffnen, sollte man das scheitern des Vorbesitzers dennoch berücksichtigen. Dazu kann man sich ja aber später noch unterhalten. Zunächst will sie auf die Frage antworten, die eigentlich von beiden Lehrern gestellt wurden.

Brandi Lauren:
”Ich bin ma' sowas von bereit, mh?"

Und als Zeichen dessen, reißt sie sich die Bianca-Maske vom Gesicht, wirft diese ehrgeizig auf den Boden und springt mit beiden Füßen mehrmals darauf herum.

Brandi Lauren:
”Ich...mach'...dich...fertig...du....blöde....Kuh...muh..."

Immer wenn sie, nach jeden Sprung, mit den Füßen auf die Maske aufkommt, sagt sie ein Wort. Die Maske sieht hinterher zerknittert aus. Aber so ist ja auch der Plan des Ass-Kicking-Babes gewesen. Am Montag sieht das ganze allerdings anders aus. So einfach wird es ja dann doch nicht werden. Das zeigt allein schon die Bedeutung des Matches, indem es im Main Event angesetzt wurde.

Brandi Lauren:
”Bianca wird sich wünsch'n, sich für Velveteen Dream's Kryptowährung aus der c2c kauf'n lass'n zu hab'n, haha. Vielleicht in eine and're Wrestli'g-Liga? Vielleicht bekommt man für diese Währung auch für 10000 ein' Lolli...mh..."

Eigentlich will Brandi nur andeuten, dass die EST auch eine gute Verbindung zu Velveteen Dream hat und diese nicht unterschätzen sollte. Das dieser sich ins Match einbringt, glaubt sie eher nicht. Aber wer weiß?
Brandi dreht sich derweil um. Etwas enttäuscht, was aus ihrem ehemaligen Trainings-Center geworden ist, will sie das Gebäude wieder verlassen. Es stehen noch ein paar Besichtigungen in der Stadt an. Und heute Abend geht der Flieger, um Pünktlich in Dely Ibrahim zu sein.
Während Brandi und Kenny derweil ihren Spaß haben, macht Lynch sich noch ihre Sorgen. Ist Brandi schon soweit, um in derart Niveau zu wrestlen. Nach außen hin vermittelt die jüngere eher ein wenig Blauäugig ins Match zu gehen. Andererseits hat Lauren nichts zu verlieren. Im Gegenteil! Sie ist der Underdog. Bianca muss etwas bieten. Innerlich wird Brandi dies wissen. Kurz vor dem Match, wird man bei ihr Anspannung erkennen können. So war es auch gegen Jacy Jayne und dabei ging sie erfolgreich heraus.

Becky Lynch
Du solltest deine Energie für das Match aufheben...

Scherzt nun auch Lynch und muss kurz lachen, als sie Brandi auf dem Bianca-Pappgesicht springen sieht. Über Velveteen Dream macht sich Becks wenig Sorgen, worum sie den letzten Kommentar offen lässt. Aber auch sie dreht sich nun um und sucht den Weg aus der Halle.
Kenny stellt sich neben Becky und legt ihr kurz einen Arm um die Schulter. Wie ein stolzer Vater zeigt er auf das gemeinsame "Kind". Fehlt nur noch, dass ihm ein Tränchen der Rührung die Backen runterläuft.

Kenny Omega: Ach, lass' sie doch! Sie ist voller Ehrgeiz und Freude und...sooo! Ich bin mir sicher, dass sie beim Match genug Energie haben wird. Zur Not muhst du Bianca ein paar Mal an. Das wird sie aus dem Konzept bringen, versprochen!

Das Letzte sagt er natürlich zu Brandi. Wenn man Kenny kennt kann man sich denken, dass er diesen Tipp durchaus ernst meint. Vorstellbar, dass es Belair ziemlich irritieren würde, würde Brandi sie mit Kuhlauten anschreien. Grinsend malt sich der Canadian X dazu eine bildliche Vorstellung im Kopf aus und sieht dabei auf die ramponierte Maske. Klar, das alleine wird noch nicht ausreichen, um Bianca auf den Boden ringen zu können. Aber Omega hält seine Schülerin für herrlich unkonventionell, die daher stets für eine Überraschung gut ist. Und was den Velveteen Dream angeht...sollte sich dieser während des Matches blicken lassen, würde Kenny schon für einen Ausgleich sorgen. Er hat vor, sich das Match direkt an der Gorilla Position anzusehen.

Kenny Omega: Aaaalso...was wollen wir noch machen, bevor unser Flieger zurück geht?

Gespannt reibt sich der Kanadier beide Hände. Er ist weiterhin für jeden Schabernack zu haben. Diese Bude hier läuft ihnen schon nicht weg. Sie könnten auch ein anderes Mal darüber nachdenken, ob sie hier etwas aufziehen wollen. Oder eben nicht.
Brandi nickt beiden zu. Gar nicht so dumm. So kann sie Kenny, sowohl Becky, ein Ja und Verstanden zu deren Fragen und Kommentaren geben. Das hilft dem fragenden Omega zwar nicht weiter, aber immerhin gibt es eine Tendenz dazu, ob sie vor dem Flug noch etwas unternehmen wollen. Die Rothaarige winkt allerdings erstmal. Nicht ihren Begleitern, sondern der alten Trainingshalle.

Brandi Lauren:
”Tschau Kakao, sogar mit V, und feucht'n Kuss vom Julius! Tschööhöööö..."

Verabschiedet sie sich und winkt ein paar Sekunden lang weiter. Schließlich biegen die Drei um die Ecke ab und damit endet die Aufnahme.

[Bild: 22.jpg]

NO COUNTRY FOR OLD MAN!

Wir befinden uns weiterhin in einer Lagerhalle. Ein Dröhnen im Kopf, dumpf und pulsierend, wie das Echo eines entfernten Einschlags. Cenas Bewusstsein kämpft sich langsam zurück an die Oberfläche, tastet sich durch Nebel und Schmerzen. Die Welt formt sich nur langsam vor seinen Augen. Ein Licht brennt grell, kalt, unbarmherzig. Es hängt über ihm, ein einzelner Strahler, dessen Flackern in den Schatten tanzt. Die Luft ist trocken, schwer von Staub und der rostigen Stille leerer Räume. Betonwände werfen den schwachen Schimmer zurück.

Der Stuhl unter ihm ist aus Metall, fest im Boden verankert. Die Lehne drückt hart gegen seinen Rücken, seine Handgelenke sind mit Kunststoffkabeln gefesselt grob, eng, so dass seine Hände bereits taub werden. Ein Bein ist am Stuhlbein fixiert, das andere frei, aber kraftlos. Cenas Augen blinzeln, schärfen sich.

Und da sitzt er.

Nur wenige Schritte entfernt, auf einem umgedrehten Werkzeugkasten sitzt der aktuelle Westcoast Champion der Stinger.
Doch ist dieser natürlich nicht alleine. Genau neben Cena, auch wenn dieser es bisher noch gar nicht realisieren konnte, befindet sich Beth Phoenix, die mit einem ihrer Finger gegen dessen Kopf stupst.

Beth Phoenix
"Lebt er noch?"

STING: "Nimm deine Finger von ihm und hau ab, Elizabeth!"

Die Kamera bleibt in Nahaufnahme auf Cena. Sein Blick ist leer, aber nicht gebrochen. Die Muskeln in seinem Kiefer zucken, der Atem geht flach, aber stetig. Der Raum um ihn pulsiert wie ein offener Nerv, grelles Licht und flimmernde Schatten werfen Geister auf die Wände... Erinnerungen, Projektionen, Manipulationen. Der Cena, den wir kennen, ist in diesem Moment mehr als ein Mann. Er ist ein Symbol. Für Widerstand. Für Schuld. Für das Ende eines Spiels, das längst keine Regeln mehr kennt. Langsam kommt er zu sich und hebt langsam den Kopf. Sein Blick richtet sich auf dem Mann den er schon einige Zeit jagt.

John Cena
"Was auch immer das hier ist… es wird nicht so enden, wie du es dir wünschst."

Die Stimme rau. Gebrochen. Aber bestimmt

STING: "Uuhh, wie schön, dass du das sagst. Denn musst du wissen, dass mein Plan eigentlich gewesen ist, dir zum Special nächste Woche ein Titelmatch zu schenken, weil du so viel Ausdauer und Verbissenheit gezeigt hast. Du solltest nicht denken, dass du ein so krankes Mind wie das meinige voraussehen kannst, hahaha."

Well. Das ganze Szenario hier könnte man sehr gut mit dem Titel „No Country for Old Men“ beschreiben. Der Stinger hat scheinbar eine tödliche Krankheit hinter sich überstanden und für Cena könnte dies alles hier das Ende einer Ära bedeuten. Man kann dem Stinger immer noch einige Nebenwirkungen ansehen, die auf eine Art Krankheit hindeuten. Wir wissen nicht, ob das alles Fake oder wirklich echt war, aber er wirkt, als würde er noch nicht zu 100 % fit sein. Seine gesamte Haut wirkt ziemlich gebrechlich, und er hat an einigen Stellen der sehr blassen Haut einige bläuliche Flecken am ganzen Körper verteilt. Die letzten Wochen müssen die Hölle für den Westcoast-Champion gewesen sein.

STING: "Es tut mir leid, dass ich bisher nur so wenig Zeit für dich hatte. Allerdings war ich leider wirklich krank. Du weißt gar nicht, wie beschissen es sich anfühlt, wenn man auf einer großen Party eine Droge nimmt, die einem als Nebenwirkung die roten Blutkörper auffrisst und man am Ende von diesen nur noch zu wenige hat. Grauenvoll, ich sage es dir."

Cena zuckt nur mit den Schultern weil es ihm wohl egal scheint.

John Cena
"Also das war’s, ja?"

John Cena lacht trocken, kaum mehr als ein Röcheln

John Cena
„Ein staubiger Stuhl in einer verdammten Lagerhalle. Ein halbtoter Clown mit Gürtel. Und eine verdammte Fieberfantasie von Größe.“

Cena's Blick hebt sich, langsam, aber mit Wucht ein Blick eines Mannes, der nicht gefallen ist, sondern nur sitzt, weil man ihn gefesselt hat.

John Cena
"In Kriegen, wo du gegen Männer kämpfst, die nicht verlieren können, weil sie sonst wieder zu dem werden, was sie waren, bevor sie groß waren sondern... Nichts. Es interessiert mich einen feuchten Dreck ob Krank oder Gesund... Einfach nur ein psychisches Wrack... ABER..."

Der Chain Gang Soldier schließt die Augen für einen Moment. Als würde er sich selbst sammeln oder vielleicht jemanden begraben.

John Cena
"Du bist ein Schatten, Sting. Ein Nachbeben von etwas, das längst vorbei ist. Ein kranker Mann, der sich an einem Gürtel festklammert wie an seinem letzten Atemzug. Und weißt du was? Ich werde dir das auch nicht nehmen. Nicht, weil du mir leid tust. Sondern weil ich weiß, dass dieser Titel für dich alles ist und ich will, dass du zusiehst, wie ich ihn dir wegnehme. Langsam... Bewusst... Öffentlich..."

Er beugt sich leicht nach vorne. Die Fesseln schneiden tiefer, doch er spricht fester als würde Cena kein Schmerz verspüren.

John Cena
"Du hast mich hierhergeholt, weil du gehofft hast, dass ich endlich breche. Dass ich’s einsehe. Dass ich mich beuge, weil ich müde bin. Aber du vergisst... Ich werde müde... Ich werde verletzt... Ich blute und ich verliere... Aber ich... GEBE NICHT AUF..."

Ein leiser, kalter Atemzug. Dann zeigt Cena einen schiefen, beinahe tragischer Blick Richtung dem Stinger.

"Du willst ein letztes großes Spiel, Sting? Dann spiel es mit einem, der weiß, was es heißt, zu verlieren und trotzdem wieder aufzustehen. Dann sei gewarnt, BROTHER... Ich bin der Letzte, der aus dem Staub auftaucht... Aber ich bringe das Feuer mit.“

John Cena lehnt sich wieder zurück seine Armgelenke sehen ziemlich mitgenommen aus. Möchte Cena ein Match beim Special? Hat man es heraus gehört? John Cena laufen die Schweißperlen die Stirn hinunter jedoch macht ihm das nichts aus.

STING: "Hahaha, ich wusste es. Da befindet sich ein ganz kleines bisschen von mir auch in dir drin, Johnnyboy! Du darfst ruhig ehrlich sein, mein Liebster. Komm schon, das hast du dir doch schon immer gewünscht – so sein zu können wie ich, hihihi."

Mit seiner weißen Bemalung auf dem Gesicht steht der Stinger langsam und schemenhaft auf und bewegt sich etwas durch das spärlich beleuchtete Reservoir – nicht ganz Lagerhalle, nicht ganz Unterkunft. Die Wände sind kahl, fast steril, nur durchzogen von einzelnen Lichtstreifen, die durch kleine Glühbirnen auf den kalten Boden fallen. Kein Ton ist zu hören außer dem rhythmischen Knacken von Gelenken und dem dumpfen Echo nackter Füße auf Beton. Der Stinger setzt sich in den Schneidersitz auf den Boden, streckt langsam die Arme, als wolle er seinen Körper und Geist in Einklang bringen. Alles wirkt durchkalkuliert. Ritualisiert. Als würde sich hier jemand vorbereiten. Nicht auf einen Kampf – sondern auf eine Offenbarung. Langsam packt er sich eine Flasche Wasser, die sich neben ihm auf dem staubigen und kalten Boden befindet, öffnet sie und kippt den Inhalt ohne zu zögern über sich aus. Den Kopf gesenkt, das Wasser fließt wie in Zeitlupe über seinen drahtigen, disziplinierten Körper. Warum er das tut, bleibt im Schatten. Doch eines ist klar: Irgendjemand – irgendetwas – in ihm erwartet seinen Auftritt. Und er ist bereit, diesen Wunsch zu erfüllen.

STING: "Du hast Glück, denn eine gute neue Freundin von mir hat es geschafft, ein Heilmittel gegen mein… Problem zu finden, hihihi. Ich wäre wieder fit. Die Zeit der Pause ist vorbei. Ich kralle mich an gar nichts fest, mein Guter. Du hörst dich ein bisschen verwirrt an. Und ich liebe es!"

Sympathien sammelt der Stinger mit diesen Worten sicher keine. Doch das war auch nie sein Ziel. Er spricht leise, beinahe sanft – und doch liegt in jedem Wort eine kalte Entschlossenheit, als würde jeder Satz ein Stück weit mehr aus der Dunkelheit in ihm herausbrechen. Kein Zögern, kein Lächeln – nur eine unerschütterliche Klarheit. Ruckartig steht der Stinger wieder auf und kommt dem gefesselten Cena immer näher. Das flackernde Licht über ihm bringt sein Gesicht nur schemenhaft zum Vorschein – weiße Farbe, schwarze Ringe, Wassertropfen, die langsam von seinem Kinn auf den porösen Steinboden prasseln. Er starrt Cena tief in die Augen und sieht sich teils selbst in ihm wieder. Doch wer ihm da entgegenblickt… ist vielleicht nicht mehr ganz er. Nicht nur ein Kämpfer. Nicht nur ein „Champion“. Sondern ein Mann, der beschlossen hat, eine Grenze zu überschreiten – koste es, was es wolle. Auch wenn Cena das Ganze vielleicht ein wenig ernster nimmt als er, so hat der Stinger dennoch die gleiche Entschlossenheit auch in sich. Jedenfalls hatte er diese mal.

STING: "Also wie wäre es, wenn wir dir deinen Wunsch doch erfüllen? Du gegen mich nächste Woche bei One Shot at Glory. Und wenn ich mir dieses fabelhafte Ambiente so ansehe, in welchem wir uns hier endlich treffen konnten, kommt mir glatt eine Idee. Lass uns ein Boiler Room Brawl Match um den Westcoast Championship machen, hihihihihi!"

Wie verrückt beginnt der Stinger, seinen Kopf wild in alle Richtungen zu schütteln, sodass das nasse Wasser aus seinem Gesicht und auch aus seinen klitschnassen Haaren überallhin verteilt wird – unter anderem natürlich auch in Cenas Gesicht, der dadurch etwas zurückweicht, so gut es ihm auf seinem Stuhl gefesselt natürlich möglich ist. Anschließend springt der Stinger auf und landet genau auf Cenas Schoß, um ihn liebevoll zu umarmen und über die Wange zu streicheln.

STING: "Stell dir vor, wie dir das letzte Stückchen Verstand aus dem Kopf geprügelt wird und du am Ende von Rettungswagen dorthin transportiert wirst, wo du als neuer Mensch wiedergeboren werden kannst. Als neuer Insane Chain Gang Soldier, hihihi!"


John Cena bleibt tonlos, heiser, als würde er jeden Satz aus der Tiefe ziehen. Er blickt zu Beth die er gerade noch in seinen Augenwinkel sehen kann. Darauf richtet er sich voll und ganz dem Champion.

John Cena
"Weißt du, Sting… Ich hab lange überlegt, was du eigentlich willst. Einen Titel verteidigen? Ein letztes Kapitel schreiben? Oder einfach nur sicherstellen, dass man dich in Erinnerung behält… bevor du endgültig verschwindest.“

Cena blinzelt. Nicht, weil das Licht blendet sondern weil der Moment schwer ist. Keine Pose, keine Show nur rohes Bewusstsein.

John Cena
"Ich hab gesehen, wie Männer wie du irgendwann anfangen, sich selbst zu inszenieren, weil sie vergessen haben, wie es war, einfach nur jemand zu sein... Nicht der Champion... Nicht das Gesicht auf dem Poster... Sondern einfach nur ein Mensch. Aber du… Du hast dch so lange in deinem eigenen Schatten versteckt, dass du vergessen hast, wie Sonnenlicht sich anfühlt.“

Er lehnt sich langsam zurück, der Stuhl ächzt. Die Fesseln sind eng, das Blut in seinen Händen steht still, aber seine Stimme... die lebt.

John Cena
„Ich hätte gehen können. Vor Jahren... Ich hätte aufhören können, während ich oben war aber ich bin geblieben. Nicht, weil ich musste...Nicht weil ich irgendwem was beweisen will. Sondern weil ich weiß, wie sich die Leere anfühlt. Wenn alles vorbei ist... Wenn niemand mehr deinen Namen ruft. Wenn du dir morgens in die Augen schaust und dich fragst, ob du je mehr warst als nur ein verdammter Catchphrase.“

Er schaut Sting nun direkt an kein Zorn, kein Hass... Nur Klarheit.

"Deshalb will ich dein Match... Nicht wegen Gold. Nicht wegen Ruhm. Sondern weil du mich daran erinnerst, wie schnell ein Held zum Gespenst werden kann. Und ich werde nicht zulassen, dass du noch einen in diese Dunkelheit ziehst. Nicht mich... Nicht irgendwen.“

Ein stiller Moment. Cena atmet tief durch anscheint scheint er es zu genießen.

"Du hast mir den Stuhl gegeben. Die Fesseln... Die Kulisse... Aber was du mir nicht nehmen kannst… ist mein Wille.“

Jetzt hebt er leicht das Kinn, sein Blick ist ruhig, aber schneidend – wie ein Schwert, das noch in der Scheide ruht, aber bereit ist.

„Du willst Krieg in Dunkelheit... Ich bring das Licht... Du willst Wahnsinn... Ich bring Realität... Und du willst das letzte Wort…? Dann wirst du hören, wie deins in der Stille verhallt.“

Er lächelt jetzt. Müde. Aber nicht gebrochen.

„Ich bin John Cena. Und ich bin nicht hier, um dich zu retten. Ich bin hier, um dich zu beenden. Eine Woche kann ich warten...“

Das klingt fast so, als seien wir hier in dem Kult-Spiel The Lurch of Us, in welchem Cena als die junge Ellie vor ihren gefährlichen Bedrohern steht. Der Tonfall, die Emotion und die Zielstrebigkeit hinter dem Satz, den Cena hier gesagt hat, passen extrem gut zu Ellie – einem Charakter, der zwischen Vergeltung, Trauma und moralischem Zwiespalt steht. Besonders Ellie hätte in einem ruhigen, bedrohlichen Moment genau so sprechen können. Langsam legt der Stinger jedoch einen seiner Zeigefinger direkt auf den Mund Cenas, um diesem mitzuteilen, dass er doch etwas ruhig sein solle – für einen Moment. Niemand kann Leute ausstehen, die viel zu viel und viel zu lange Unsinn von sich geben, der gar keine Logik hinter sich hat. Jetzt zählt nur noch eine Sache, und über die muss nicht viel zwischen den beiden erzählt werden.

STING: "Hihihi, das ist ja ganz vorzüglich! Dann steht es fest! Wir treffen uns nächste Woche unter der Arena!"

Langsam steht der Stinger damit wieder vom Schoß Cenas auf und begibt sich einige Schritte von diesem zurück. Erst als er fast fünf Meter weiter gelaufen ist, dreht er sich zu seinem nächstwöchigen Gegner noch einmal um, hebt die Hand nach oben und winkt diesem zärtlich und lüstern zu.

STING: "Und bis dahin hoffe ich natürlich aus tiefstem Herzen, dass du ein paar wundervolle und entspannende Träume hast – hihihihihi!"

Und genau in diesem Moment springt eine dritte Person hinter Cena aus den Schatten hervor und drückt ihm abermals ein Tuch mit Chloroform gegen das Gesicht. Da es hinter Cena sehr dunkel ist, kann man durch die Schatten nicht genau erkennen, wer diese dritte Person ist – aber sie wirkt… ziemlich klein und eher zierlich. Ist das Stings Sohn? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn abermals, genauso wie auch beim letzten Mal, senkt sich das Bild zeitgleich mit Cenas Augen langsam in ein tiefes Schwarz, in welchem nicht nur Cena, sondern auch alle Fans ihre kühnsten Träume erleben dürfen.

[Bild: 3.jpg]

Langsam aber sicher befinden wir uns auf der zielgeraden dieses Abends hier in Dely Ibrahim. Zwei Machtes sind hinter uns und zwei stehen noch aus. Mag klein klingen, aber die Fans hier vor Ort werden trotzdem gut unterhalten. Bevor man aber die InRing Action fortführt, schalten die Kameras wieder Backstage und fangen, unter großen Jubel, den amtierenden World Heavyweight Champion, Drew McIntyre ein. Der Schotte schien heute sehr beliebt zu sein, immerhin kam es zum Wortaustausch mit Ethan Page und später wollte der Dream ebenfalls noch einmal die Präsenz des Schotten spüren.

Drew hatte sich in den letzten Wochen durchaus einiges an Momentum aufbauen können, der Sieg letzte Woche gegen zwei der wohl besten Superstars dieser Company, Ospreay und der Dream, war ein deutliches Zeichen, das Drew nicht umsonst ganz oben in der Nahrungskette stand. Beim Special wird er nun wohl auch wahrscheinlich auf das Großmaul Page treffen. Aber er nimmt diese Herausforderung an, denn einer muss Page ja mal das Maul stopfen. Im Co Main Event, welcher als nächstes auch anstehen würde, trifft Drew auf Invincible, ein Neuling, der letzte Woche immerhin siegreich war. Nur ist ein Drew ein anderes Kaliber als Goldust und der Schotte wird natürlich dafür sorgen wollen, mit einem Sieg ins Special zu gehen.

Aber abseits des Ruhms und dieses Momentum, spielen für Drew natürlich auch noch andere Dinge eine, wohl noch wichtigere, Rolle. Noch immer schweben Kali und Liv um seinen Kopf herum. Für viele mag es vielleicht komisch sein, das Drew sich diese Gedanken macht. Aber viele verstehen halt nicht, warum Liv Morgan für den Schotten so wichtig war. Nur wenige, wie zum Beispiel Fallon, können verstehen, warum der Schotte so viel wert darauf legt, das Kali das Feld wieder räumt. Aber genau das Gespräch mit Fallon letzte Woche gab Ihm wieder ein wenig mehr Hoffnung. Es scheint, das Kali tatsächlich Angriffspunkte besaß, um sie aus der Reserve zu locken.

Und genau dieser Anhaltspunkt brachte ihn auf eine Idee, welche durchaus riskant war. Er weiß, das Shotzi ihm damals geraten hatte, Liv einfach Zeit zu geben und anscheinend bewirkt dies ja auch etwas. Doch Drew möchte einfach die Chance nutzen. Und genau deshalb machte Drew vor seinem Match noch einen kleinen Abstecher. Die Kamera fängt dann auch die Tür ein, vor der der Champion stehen bleibt. "Oblivion" ziert das Namensschild und er atmet einmal tief durch. Er würde nichts ohne die Meinung der Oblivion Schwestern durchführen, weshalb er sich diese Meinung wohl jetzt holen würde. Und da Shotzi ihm zugesagt hatte, das die Tür für jeden offen stand, der Liv helfen möchte, nutze Drew diese Möglichkeit nun auch. Er klopft einmal an die Tür und öffnet diese.

Drew McIntyre
„Shotzi? Bist du da? Ich bin es, Drew...“

Kaum hat Drew die Tür geöffnet, wird klar, dass der Moment, in dem er hier in den Locker der Schwestern tritt, kein günstiger ist. Auf dem Sofa sitzt Rosemary, ein schwarzrotes Sommerkleid tragend, mit verschränkten Armen, den Blick trotzig abgewandt. Auf dem Sessel ihr gegenüber sitzt Shotzi, die ihre kleine Schwester zornig anfunkelt. Offenbar hatten die beiden einen Streit.

- Shotzi Blackheart -
„Drew ...“

Kommt es dann von Shotzi, die offenbar eine Sekunde braucht, um vom Streit, den sie offensichtlich gerade mit Rosie ausgetragen hat, wieder ins Hier und Jetzt zu finden.

- Shotzi Blackheart -
„Natürlich komm rein. Ich ... nehme an, es geht um Kali? Hast du Neuigkeiten?“

Shotzi bedeutet dem Schotten mit einer Geste, auf dem Sofa neben Rosie Platz zu nehmen, die weiter beharrlich in eine andere Richtung schaut und den Besuch nicht einmal eines Blickes würdigt. Zunächst scheint Drew ein wenig irritiert zu sein. Denn es war schon komisch, das zwischen Rosie als auch Shotzi eine gewisse Stille zu herrschen scheint. Kurz fühlt sich der Schotte sogar ein wenig unwohl. Er blickt zu Shotzi, als auch zu Rosie, welche allerdings dem Schotten keinen Blick würdigt.

Drew McIntyre
„Wenn ich ungelegen komme, dann kann ich auch wieder gehen...“

Drew brauchte nicht noch mehr Chaos um Ihn herum, eskalierte immerhin bereits am Anfang der Show das Aufeinandertreffen zwischen Drew und Ethan soweit, das der Schotte den All Ego gezielt ausgeknockt hatte. Page schaffte es, Drews Alter Ego soweit zu triggern, das dieser nach langer Zeit wieder einen seiner Ausraster hatte. Im Endeffekt hatte es Page nicht anders verdient, hatte er ihn soweit provoziert, das Drew es nicht mehr stoppen konnte. Ja, danach hatte der Hüne wieder einmal gemerkt, wie wichtig Ihm Personen wie Fallon oder Liv waren, denn mit Ihnen konnte er sich unter Kontrolle halten.

Kurz schüttelte Drew den Gedanken ab, was früher in der Show passierte und blickte fragend zu Shotzi, die ihm aber dann den Platz auf dem Sofa anbot. Auch, wenn es anscheinend zwischen Ihr und Rosie Streit gab, scheint Sie daran interessiert zu sein, was der Schotte von Ihr möchte. Drew nickt kurz und nimmt dann neben Rosie Platz, welche noch immer überall hinschaut, nur nicht zu Shotzi und Drew. Der Schotte hatte sich zumindest wieder soweit erholt, das er wieder klarer denken konnte.

Drew McIntyre
„Das ist richtig und ich denke, ich habe gute Neuigkeiten.“

Zumindest empfindet Drew das noch immer für sich selber so. Erneut schaut er zu Rosie, um zu schauen, ob diese eine Reaktion zeigt. Denn Drew konnte sich durchaus vorstellen, das Sie Liv vermissen würde. Aber auch hier bisher: Keine Reaktion. Egal, was zwischen Shotzi und Ihr eben war, es schien sehr schwerwiegend zu sein. Er richtet dann seinen Blick zurück zu Shotzi.

Drew McIntyre
„Kannst du dich noch daran erinnern, als du mir nahegelegt hattest, das man Liv Zeit geben solle? Anscheinend trägt das langsam Früchte. Also zumindest hoffe ich das. Fallon...Sie hatte in Gran Canaria ein Gespräch mit Kali...die Beiden werden noch einmal aufeinandertreffen...glücklich bin ich darüber nicht...aber Fallon hat mir auch etwas mitgeteilt, was auch dich, euch interessieren dürfte.“

Tatsächlich rückt Shotzi bei Drews Worten etwas näher an den Rand ihres Sessels heran und hört dem Schotten aufmerksam zu.

- Shotzi Blackheart -
„War es ein Aussetzer? So als wüsste Kali kurz nicht, wo sie ist? “

Drews Angebot, wieder zu gehen bleibt unbeantwortet. Das hier ist zu wichtig.

- Shotzi Blackheart -
„Wir haben es schon einmal gesehen, damals, mit Circe. Was hat Fallon gesehen?“

Man kann an Shotzis Blick sehen, wie sehr sie auf gute Neuigkeiten gewartet hat. Selbst Rosie hat für den Moment vergessen, trotzig in eine andere Richtung zu sehen, und schaut Drew erwartungsvoll an. Drew spürt sofort den Blick von Rosie neben sich. Kurz blickt Drew zu Rosie und wieder zu Shotzi. Ja, auch Oblivion hat Liv anscheinend noch nicht aufgegeben. Der Schotte, welcher am Anfang der Show dank Ethan Page wieder sein inneres Ich zeigen musste, schien sich davon mittlerweile wieder gefangen zu haben. Er atmet einmal tief durch, lässt seinen Blick auf die zwei Oblivion Schwestern hin und her wandern.

Drew McIntyre
„Es ist schwer zu beschreiben, aber Fallon meinte, das Kali für einen kleinen, sehr kleinen Moment tatsächlich kurz abwesend war, als würde ihre Fassade bröckeln. Es waren eigentlich, lauf Fallon wirklich nur ein paar Sekunden...“

Erneut zeichnet sich eine gewisse Hoffnung im Gesicht Drews ab, welche er nun versucht an die Schwestern weiterzureichen. Er blickt beide wieder abwechselnd an und kann erkennen, das man diese Info sehr positiv anzunehmen scheint. Er kann den Atem von Rosie neben sich spüren, während er sich weiter Shotzi zuwendet.

Drew McIntyre
„Der Grund, warum dies passierte war laut Fallon zum einen, das Kali anscheinend nicht damit klar kommt, wenn man ihr gegenüber sagt, das Kali nicht besser ist als Liv, das Kali schwächer wäre wie Sie...Kali will alles, was Liv sich erarbeitet hatte, vergessen machen, kann aber nicht damit umgehen, wenn man das Werk Livs positiv hervorhebt. Der andere Grund...“

Kurz stoppte Drew und blickte zu Boden. Er schloss seine Augen und richtet sie wieder auf Shotzi.

Drew McIntyre
„...der andere Grund war, als Fallon meinen Namen in Kalis Anwesenheit nannte...als würde Ich ebenfalls etwas in ihr auslösen. Und ich bin mir sicher, das Liv in diesen wenigen Sekunden es geschafft hatte, Kali kurzzeitig zu außer Gefecht zu setzen. Liv spürt, das wir noch immer an sie glauben und alleine schon die Erwähnung von Liv und Mir in Kali Gegenwart, scheint ihr neue Kraft zu geben. Ich wusste, das Sie nicht aufgeben wird...und ich glaube, das wir diese Erkenntnisse zu unserem Vorteil nutzen könnten...und ich habe da eine Idee...nur wollte ich dafür einfach euer Einverständnis...“

- Shotzi Blackheart -
„Yes! Gut gemacht, Monsterchen!“

Triumphierend schlägt Shotzi die rechte Faust in die Handfläche und strahlt stolz über beide Ohren. Augenblicklich erhebt sie sich und beginnt, im Zimmer auf und ab zu gehen.

- Shotzi Blackheart -
„Darauf können wir aufbauen! Wenn dein Name eine Reaktion hervorgerufen hat, werden das unsere auch tun. Rosie, du und ich könnten sie aufsuchen. Und ihr Match gegen Toni, das können wir auch nutzen. Wenn Kali den Vergleich mit Liv scheut ..., ja, das ist sehr gut!“

Glücklich dreht sie sich jetzt zu Rosie um, die sie aufmerksam beim hin und hergehen beobachtet hat.

- Shotzi Blackheart -
„Wir haben ’ne echte Chance, Schatz!“

Rosie erwidert diese Worte mit einem breiten Lächeln. Sofort kommt sie zu ihrer großen Schwester herüber und legt ihre Stirn an Shotzis. Der Streit von vorhin ist zunächst vergessen.

- Shotzi Blackheart -
„Du sagtest, du hättest ne Idee?“

Sagt Shotzi dann an Drew gerichtet. Der Schotte hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, als Shotzi als auch Rosie sehr positiv auf diese Neuigkeiten reagiert hatten. Er war nicht alleine damit, die Hoffnung nicht verloren zu haben und dank Fallon ist diese Hoffnung wieder größer denn je. Er blickt kurz zu den Oblivion Schwestern, als diese sich freuten und ja, man kann darauf aufbauen, allerdings durfte man trotzdem nicht überstürzen.

Drew McIntyre
„Ich würde dabei aber deinen rat vom letzten Mal noch mal hervorheben. Ich weiß, das es gute Neuigkeiten sind aber ich bin der Meinung, das wir jetzt nicht überhetzt machen müssen. Du hast mir ja gesagt, da sich nicht die direkte Konfrontation suchen soll. Wir müssen einfach den Zufall für uns arbeiten lassen.“

Drew lehnt sich dabei auf der Couch etwas nach vorne. Seine Aussage scheint überlegt gewählt zu sein. Kurz überlegt er, wie er Shotzi es erklären soll. Sein Blick geht zu Boden.

Drew McIntyre
„Ich gebe zu, das ich überrascht war, das Kali anscheinend bei der Erwähnung von mir zögert. Denn ihr müsst wissen, das ich seit längerer Zeit immer Halluzinationen habe, wo ich der Meinung bin, das Kali diese bei mir hervorholt. Als wolle sie so versuchen, mich auf ihre Seite zu ziehen...und anscheinend versucht Liv dies jetzt zu verhindern. Aber meine Idee wäre diese...“

Er atmet einmal tief durch und blickt dann wieder hoch zu Shotzi. Entschlossenheit ist in seinen Augen zu erkennen. Denn er war nicht alleine im Kampf vertreten, Kalis Wände einzureißen.

Drew McIntyre
„...beim Special hat sie ihr Match gegen Toni somit wird Kali vor Ort sein. Ich suche nicht die gewollte Konfrontation...wir lassen es wie einen Zufall ausschauen. Ich werde versuchen, einen Weg zu finden, Kali über den Weg zu laufen und werde dann das, was Fallon mir gesagt hatte, versuchen, zu meinem Vorteil zu nutzen. Ich kann versuchen, Kalis Ablehnung gegenüber Liv für uns weiter zu nutzen. Wenn wir es schaffen, Sie nach und nach aus dem Konzept zu bringen, dann müssen wir nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten, um Kali den entscheidenden Schlag zu geben, der den Weg für Liv frei macht...und das würde ich gerne versuchen nächste Woche. Wenn ich Sie abfangen kann, schauen wir, wie viel Erfolg ich habe und anhand dieser Ergebnisse können wir unseren weiteren Verlauf planen...Aber ich mache das nur, wenn du meinst, das es eine gute Idee ist...ihr kennt Liv viel länger wie ich...und ich will sie nicht verletzen...“

Shotzi lässt sich Drews Worte einige Augenblicke lang durch den Kopf gehen. Dann wechselt sie einen stummen Blick mit Rosie und beide nicken dann, im stillen Einvernehmen.

- Shotzi Blackheart -
„Du hast Recht, wir müssen vorsichtig bleiben. Eine „zufällige“ Bewegung könnte funktionieren. Kali wird Rosie und mich auf jeden Fall erwarten, aber dich vielleicht nicht. Vielleicht gelingt es dir, sie aus dem Konzept zu bringen. Und wenn sie dann gegen Toni verliert ... das würde das Fenster für Liv nur noch weiter aufstoßen.“

Shotzi schaut weiter nachdenklich, doch plötzlich stellt sich Rosemary direkt vor Drew und schaut ihm mit schräg gelegtem Kopf direkt in die Augen.

Rosemary: Hmm, aber vorher musst du dein eigenes Köpfchen von ihr befreien, großes Männlein. Wir können sie hinter deinen Augen sehen, wie sie uns anfunkelt. Aber sie ist nur eine Persönlichkeit in Livs Kopf, ja? Keine Zauberin oder Göttin oder sowas. Also hat sie auch nur die Macht über dein Köpflein, die du ihr gibst. Gib ihr keine, sonst macht sie dich zu ihrem Werkzeug, noch bevor wir Liv wiederhaben. Und wir wollen Liv wiederhaben!

Drew nickt nur ganz leicht und blickt erneut zwischen Shotzi und Rosie hin und her. Natürlich wollen die Oblivion Schwestern Liv ebenfalls wieder zurück. Und der Schotte wird natürlich alles versuchen, was er kann, das dies auch wirklich passiert.

Drew McIntyre
„Das wollen wir alle. Ich habe Ihr so viel zu verdanken, das ich nicht aufgeben und mein bestes geben werde. Ich werde euch wieder kontaktieren, wenn ich mehr weiß...und ich werde versuchen, deinen Rat, Rosie, zu beachten...“

Mit diesen Worten macht sich der Schotte dann auch auf, den Locker von Oblivion zu verlassen. Man konnte den Schwestern durchaus ansehen, das man die Hoffnung noch lange nicht verloren hatte. Drew könnte nächste Woche einen wichtigen Schritt machen, mit all den Erkenntnissen welche man gesammelt hatte.

[Bild: 3.jpg]

MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bianca Belair vs. Brandi Lauren

[Bild: brandibelanca.png]
Writer: ???



Matthew Rehwoldt:: "Making her way to the Ring… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDIIII LAAAAUREEEEN!"

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Kaum angekündigt, tritt die kleine Rotzgöre auch schon auf die Stage. Ohne auch das kleinste lächeln zu schenken, lässt sie ihre Blicke durch die Zuschauerränge schweifen, ehe sie sich aufmacht, über die Rampe, hinunter zum Ring zu gehen. Auf der Rampe schlägt sie einige Hände der Fans ab, bevor sie am Ring hinein slidet. In der Mitte des Ringes breitet das Ass-Kicking-Babe die Arme aus und präsentiert sich zu allen Seiten, bis sie eine Ringecke hinaufsteigt und dort nochmals die Arme in die Luft wirft, um dort noch die eine oder andere Streicheleinheit für die Seele, bei den Fans abzuholen. Mit diesen Chants springt sie zurück in den Ring.

[Bild: Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]

Warnung! Spoiler!
Brandi Lauren besiegt Bianca Belair via Submission nach dem Double Underhook Crossface (18:25 Min)

Here is your winner by Submission: BRANDI LAUREN!

[Bild: win.png]

Pat McAfee: "Brandi Lauren startet durch. Ein weiterer Sieg für und das könnte kein besseres Comeback sein nachdem sie schon gegen Jacy Jayne gewonnen hat."

Cathy Kelley: "Wie hoch kann Brandi Lauren noch gehen. Vielleicht bis hin zu One Shot at Glory?"

Wade Barrett: "Für Bianca bestimmt frustrierend. So will sie bestimmt nicht Tiffany Stratton entgegentreten."

Pat McAfee: "Jeder muss mit dem Blatt auskommen welches man kriegt. Spätestens nächste Woche werden wir erfahren wie Bianca Belair Tiffany Stratton entgegentritt."

Cathy Kelley: "Das ist auch direkt das richtige Stichwort. Wir sehen uns nächste Woche zu One Shot at Glory wo unsere Afrikatour unseren Höhepunkt findet. Euch allen einen schönen Abend."

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!
[size=x-small]
Co-Main Event: Drew McIntyre vs Tommy Invincible
Votes: 1 : 0


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