findet statt in der Phu Tho Arena vor 7,500 Zuschauern in Ho Chi Minh City, Vietnam.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"Ladies and gentlemen, willkommen zu einer weiteren spektakulären Ausgabe von c2c LIVE!! Heute Abend sind wir in einer Stadt voller Geschichte, Kultur und unaufhaltsamer Energie – Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam! Und wir senden live aus der ausverkauften Phu Tho Arena, wo 8.000 leidenschaftliche Fans bereit sind, diese Nacht unvergesslich zu machen!
Die Superstars stehen in den Startlöchern, die Stimmung ist am Siedepunkt – und an meiner Seite sind wieder die Stimmen, die alles noch größer machen: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – wie fühlt es sich an, hier in Vietnam zu sein?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Oh, es fühlt sich UNGLAUBLICH an! Vietnam, ihr seid nicht nur laut – ihr seid eine Naturgewalt! Diese Arena ist zum Bersten gefüllt, und ich kann es kaum erwarten, die Action heute Nacht zu erleben!!"
Cathy Kelley:"Ho-Chi-Minh-Stadt, ihr habt eine Atmosphäre geschaffen, die einfach magisch ist! Die Fans, die Leidenschaft, die Energie – das ist der Stoff, aus dem legendäre Nächte gemacht werden!"
Wade Barrett:"Wir haben wieder einiges auf dem Programm und deswegen werden wir auch keine weitere Zeit verschwenden, sondern legen direkt los.!"
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet oder zumindest scheint es so den wie vor zwei Wochen sehen wir Kylie Paige die ihr Telefon nutz um mit ihrer Schwester zusammen zu streamen. Ihr letztes Match gegen Tiffany haben sie zwar verloren aber das hält die beiden nicht auf . So begrüßt Kylie ihre follower in ihrer etwas überdrehten Art .
Kylie: Heya hier ist wieder eure Motherfucking Prinzessin Kylie Paige und meine Schwester Kenzie hier ! Und OMG treffen wir heute Abend auf die überbewertesten schlechtesten untalentiertesten Frauen in diesem Geschäft die Bella Twins . Wir verstehen das sie Geld bringen aber ernsthaft? Will man uns beleidigen? Oder so was ? Wir sind weit über dem Level dieser Traningsresistenten Botox Bomben .
Kenzie: Exakt das sind wir immerhin haben wir in unserem ersten Tag Team Match schon bewiesen wir sind mehr als ein Team wir sind eine Einheit und nicht wie diese Fake Stars in ein Wettkampf wer die bessere von uns ist . Heute Abend beenden wir hier Vietnam ihre Karrieren beenden und wir sind Pretty Empowrr.
OPENER SINGLES MATCH
Kenzie & Kylie Paige vs. The Bella Twins (Brie & Nikki Bella) Writer:???
Die Bella Twins stehen bereits im Ring.
Die Musik startet und der Song You wanna Go ruft sofort negative Reaktion bei den Fans vor die zwei eingebildeten Schwestern sind nicht sonderlich beliebt während sie runter zum Ring gehen und abwertend die Fans mit Handbewegung weg winken wollen.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Servierville Tennessee... .. KENZIE AND KYLIE PAIGE PRETTY EMPOWRED!"
Die Schwestern gehen aufreizend langsam in dem Ring während Kylie direkt auf eine der Ecken klettert und ein L an ihrer Stirn mit ihren Fingern formt steht Kenzie an ihrer Seite und schaut angewidert in die Zuschauer rein . Bevor sie sich in ihrer Ecke Positionieren und bereit für ihr Match sind.
Warnung! Spoiler!
Die Bella Twins verlieren dieses Match nach dem Brie Bella vion Kenzie Paige einen Kenzie Cutter einstecken muss der zum Three Count führt (9.21 Minuten)
Here are your winners by pinfall: The Paigeeee Sisterrrrs!
Ein stilles Wohnzimmer. Es ist spät in der Nacht. Die Uhr auf dem Kaminsims zeigt 2:47 Uhr. Eine einzelne Lampe brennt, ihr Licht taucht den Raum in ein warmes, aber bedrückendes Orange. Auf dem Couchtisch stehen zwei halbvolle Weingläser eines unberührt. Beth sitzt auf dem Sofa, ihre Arme um die Knie geschlungen, während Edge mit dem Rücken zu ihr am Fenster steht. Der Regen prasselt leise gegen die Scheibe. Man hört Wölfe heulen doch das ist aktuell nicht wichtig. Das Coast 2 Coast Special gehört der Vergangenheit an. Aber Beth muss sich Fehler, Edgesie ist mit dem Stinger die letzten vier Wochen unterwegs gewesen.
Das kann man nicht für gut halten vor allem nicht bei Edge. Der c2c Superstar musste viel ertragen und mit ansehen, das ein anderer Mann sich mit seinen Kindern beschäft8gt hatte. Aber das sollte er verdauen, denn Sting ist nicht ernst zu nehmen. Aber Edge kann jetzt nicht einfach seine Karriere beenden wegen eines Clowns.
Edge atmet tief durch, seine Hände auf das Fensterbrett gestützt. Seine Schultern sind angespannt, jede Faser seines Körpers wirkt, als würde sie gegen einen inneren Sturm ankämpfen. Beth sieht völlig fertig aus und weiß nicht wie sie sich verhalten soll.
Elizabeth Copeland "Bitte sag etwas..."
Edge bewegt sich nicht. Sein Blick bleibt auf die dunkle Nacht gerichtet. Im Raum herrscht eine toten Stille als ob man auf dem Friedhof stehen würde. Stattdessen ist es die Stille, die sich immer weiter ausbreitet, als ob die Luft im Raum selbst schwer von der Enttäuschung und dem Schmerz ist.
Elizabeth Copeland "Ich... ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe. Ich habe... vielleicht nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen... ich wollte niemanden verletzen, Edge. Ich wollte nur… vielleicht etwas Abstand, etwas Klarheit. Ich dachte, ich könnte…"
Edge dreht sich langsam zu ihr um, seine Augen leer, aber voller Schmerz. Die Enttäuschung ist in seinem Gesicht deutlich zu erkennen, doch es ist etwas anderes, das Beth in seinen Blicken sieht kann... Verletzt, Verrat hat den Rated [R] Superstar etwas gekostet... Westcoast Championship Belt... Aber ist das wirklich Beth ihre Schuld, da sie Sting mit ins Spiel brachte.
Rated[R]Superstar Edge "Es tut mir leid, Beth... aber ich kann das nicht mehr. Du hast dich entschieden, mit ihm... Sting!... die letzten Wochen zu verbringen. Ich habe es gesehen, wie du dich von ihm ablenken lässt, wie du dich von ihm beschäftigen lässt. Und dabei habe ich dich verloren."
Beth schluckt, ihre Augen füllen sich mit Tränen, doch sie bleibt still. Sie weiß, dass ihre Taten dieses Gespräch längst unausweichlich gemacht haben. Ihre Beziehung, die so viel durchgemacht hatte, scheint nun an einem unüberwindbaren Punkt angekommen zu sein. Sie hat Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen, doch das Edge so reagiert war nicht abzusehen. Aber Edge wirkt ein bisschen verletzt und reagiert mit einer wütenden Stimme.
Rated[R]Superstar Edge "Ich habe viel ertragen müssen, Beth. Und für was? Damit du dich in den letzten Wochen lieber mit ihm beschäftigst, statt mit uns mit der Familie?"
Beth schaut ihn an, der Schmerz in ihren Augen ist klar, doch sie weiß, dass es nun zu spät ist, um alles wieder gut zu machen. Sie hat die Spannungen zwischen beiden erschaffen. Gewollt oder nicht gewollt spielt für Edge keine Rolle mehr.
Elizabeth Copeland "Edge… es tut mir leid. Ich… ich dachte, es würde helfen, mit ihm zu reden. Ich dachte, ich würde wieder zu mir selbst finden. Aber das war ein Fehler. Du… du bist derjenige, den ich brauche."
Doch Edge dreht sich ab, seine Hand fest auf das Fensterbrett gestützt.
Rated[R]Superstar Edge "Es tut mir leid, Beth. Aber ich kann das nicht mehr. Du hast dich für ihn entschieden. Und du hast mir nichts mehr zu geben, als das, was du mir heute gezeigt hast."
Das Vertrauen, das er in Beth gesetzt hat, wurde gebrochen. Die Enttäuschung hat ihn an einen Punkt gebracht, an dem er nicht mehr zurückkehren kann. Beth bleibt auf dem Sofa sitzen, ihre Hände zittern, während die Tränen ihr Gesicht hinunter laufen. Sie hat die Liebe verloren, die sie immer für Edge empfunden hat. Die Ehe scheint beendet zu sein dank dem Stinger? Die Entscheidungen von Beth waren wohl ausschlaggebend...
Die Kamera zieht sich zurück und fängt die zwei in ihren jeweiligen Welten ein. Edge, der mit sich selbst kämpft und die Entscheidung getroffen hat, sich von ihr zu trennen. Beth, laufen die Tränen über die Wange und muss sich damit klar kommen.
MATCH 2 SINGLES MATCH
Big Show vs. Edge Writer:???
Big Show steht bereits im Ring.,
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Es ist die Entrance Theme von Rated "R" Superstar Edge. Als der Nebel sich langsam verzieht steht der c2c Superstar im Bild. Edge geht ein paar Schritte nach vorne und bleibt Mitten auf der Stage stehen. Er reißt daraufhin die Arme hoch und hinter ihm gibt es eine Pyro Show.
Als die Pyro Show endet stolziert Edge die Rampe weiter hinunter.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Toronto, Ontario, Kanada... weighing in at 240 pounds.. RATED R SUPERSTAR EDDDGGGE!"
Am Ring angekommen slidet er in den Ring und fixiert den Turnbuckle. Ohne lange zu warten klettert ihn hinauf...
Fest entschlossen und motiviert steigt er wieder hinab. Er zieht seinen Mantel aus und pusht sich für sein kommendes Match
Warnung! Spoiler!
Edge besiegt Big Show per Pinfall nach dem Spear (12.09 Minuten)
Here is your winner by pinfall: EEEEDGEEEEE!
Das Special ist vorbei und Champions wurden gekrönt und ein brutaler Kampf hat das Event beendet. Aber das alles zählt der Vergangenheit an. Heute schreiben wir wieder Montag und das bedeutet eine neue Weekly Show der Coast 2 Coast Company LIVE aus Ho Chi Minh City, Vietnam.
Ein greller Blitz zuckt durch die Halle, begleitet von einem donnernden Knall, als hätte sich eine Pforte zur Unterwelt geöffnet. Die ersten, langsameren Töne von „Metalingus“ erklingen, aber diesmal in einer düsteren, verzerrten Version. Die Gitarren dröhnen bedrohlich, während sich die Stage im Rauch abzeichnet. Langsam tritt Edge aus dem Nebel hervor. Sein Kopf ist gesenkt, sein langer Mantel weht leicht durch einen unsichtbaren Windhauch. Die Kapuze seines Mantels verdeckt zunächst sein Gesicht, doch als er die Rampe betritt, hebt er langsam den Kopf. Er bleibt einen Moment stehen und dann hebt er mit einem ruckartigen Ruck die Arme und genau in diesem Moment schießen Pyros wie gewaltige Feuersäulen links und rechts in die Höhe...
Mit gemessenen, bedrohlichen Schritten setzt er seinen Weg fort. Sein Mantel streift leicht über den Boden, während er sich langsam dem Ring nähert. Das Publikum ist überfordert, doch letzte Woche sah man schon Edge Beichten, doch hat das etwas mit dem Entrance zu tun?
Matthew Rehwoldt: "Lady's and Gentleman welcome RATED [R] SUUUPPPEERSTAAAR EEEEDGE!"
Kurz vor dem Ring bleibt Edge stehen. Er atmet tief ein, dann dreht er sich zur Kamera seine Lippen bewegen sich jedoch was er sagt, bleibt unverständlich, als würde er in einer fremden, dunklen Sprache sprechen.
Dann, ohne Vorwarnung, stürmt er den Ring hinauf und geht direkt zum Turnbuckle. Darauf steigt er auf das zweite Seil und streckt die Arme aus. Seine übliche Pose und es folgt ein Blitzlichtgewitter... Wenige Momente darauf nimmt er das Mikro an sich das schon bereit liegt.
Rated [R] SuperstarEdge "Ich habe ihn gesehen… den Abgrund.“
In der Halle wird es ruhiger... Keine Chants... Kein Jubel oder Buhrufe... Edge hat jetzt schon die Fans in seinen Bann gezogen.
Rated [R] SuperstarEdge "Ich habe ihn gehört. Ich habe ihn gefühlt. Und nun… bin ich zurückgekommen, aber nicht als der, den ihr kanntet. Ich bin nicht mehr Edge, der Krieger. Ich bin nicht mehr Edge, der Sieger. Ich bin Edge… der Erlöser. Der Vollstrecker. Der, der den Preis gezahlt hat. Eine Trennung ertragen musste... Die goldene Zeiten sind beendet doch kein Untergang in der dunklen Zukunft."
Fragwürdige Aussage von Edge, doch hat der Belt ihn verändert? Hat die Ehekriese den Rated [R] Superstar in die richtige Richtung gelenkt oder ist er von seinen Weg abgekommen?
Rated [R] SuperstarEdge "Ihr dachtet, ich wäre verschwunden. Ihr dachtet, ich hätte das alles hinter mir gelassen. Aber ihr versteht nicht… Niemand entkommt der Dunkelheit. Sie wartet. Sie flüstert. Und irgendwann… holt sie dich zurück. Ich bin nicht allein zurückgekehrt. Er ist hier… Er war immer hier. In meinen Träumen. In meinen Knochen. In meinem Blut. Und jetzt… will er mich nicht mehr loslassen."
Die Fans bleiben weiterhin verstummt und die Atmosphäre ist drückend. Aber was sind das für komische Aussagen vom ehemaligen Westcoast Champion? Möglicherweis nagt ihn der Verlust, doch vielleicht kommt das noch zur Sprache.
Rated [R] SuperstarEdge "Ich habe gelernt… dass Schmerz nicht das Ende ist. Schmerz ist der Anfang. Schmerz ist der Schlüssel, der das Tor zur Wahrheit öffnet. Ich habe es verstanden. Und jetzt werdet ihr es auch verstehen..“
Plötzlich ertönt das dröhnende Gitarrenriff von "Lovefurypassionenergy" von Boy Hits Car über die Lautsprecher. Die Menge explodiert in lautem Jubel, als das grelle rote Licht durch die Halle flackert.
Es dauert einige Sekunden als Lita tritt auf die Rampe tritt. Sie bleibt für einen kurzen Moment stehen, die Hände locker an den Seiten, während sie sich mit einem kühlen, fokussierten Blick in der Halle umsieht. Die Musik dröhnt weiter, und der Rhythmus ihres Kopfwippens passt perfekt zur aggressiven Melodie. Ihre langen, feuerroten Haare fallen locker über ihre Schultern, während sie einen tiefen Atemzug nimmt.
Lita setzt sich in Bewegung. Mit schnellen, energiegeladenen Schritten marschiert sie die Rampe hinunter, während sie gelegentlich mit den Fans an der Absperrung abklatscht. Ihre Cargohose schwingt mit jedem Schritt mit, ihr bauchfreies Top flattert leicht, während sie sich dynamisch dem Ring nähert. Einer blickt unglaubwürdig hinein und das ist eine Person Edge.
Matthew Rehwoldt: "LADY'S AND GENTLEMAN WELCOME "QUEEN OF EXTREM" LIIIITAAA!"
Ohne zu zögern, sprintet sie zum Ring und greift mit beiden Händen das zweite Seil. Mit einer einzigen fließenden Bewegung zieht sie sich hoch und katapultiert sich mit einem athletischen Überschlag über das mittlere Seil in den Ring. Sie landet mit einer perfekten Rolle auf beiden Füßen, schnellt hoch und reißt beide Arme in die Luft, während das Publikum in lauten Jubel ausbricht. Als die Musik langsam ausklingt, läuft Lita noch einmal kurz zu einer Ringecke, steigt auf das zweite Seil und breitet die Arme aus. Die Queen of Extreme besorgt sich ein Mikro doch sie kommt zu keinem Wort. Edge lässt sich nicht viel Zeit und hebt das Mikro. Edge schaut sie an. Keine Emotion, keine Regung. Nur ein tiefes, düsteres Lächeln.
Rated [R] SuperstarEdge "Du… solltest nicht hier sein.“
Lita und einschüchtern? Edge müsste sie doch kennen, denn beide haben schon einmal zusammen gearbeitet. Sie schüttelt den Kopf und blickt fragwürdig.
Lita "Ich kenne dich, Adam! Das hier… das bist nicht du! Ich weiß nicht, was du in deinem kranken Kopf glaubst, aber das hier? Das ist nicht der Mann, den ich kannte! Nicht der Mann, der einst alles für seine Träume geopfert hat! Du redest von Dunkelheit? Von Schmerz? Willst du wirklich erzählen, dass du der Einzige bist, der gelitten hat?"
Edge lässt das völlig kalt und zeigt keine Regung. Sein Mikro führt er langsam zum Mund und fängt an zu sprechen.
Rated [R] SuperstarEdge "Du verstehst es nicht, Lita. Niemand versteht es. Die Dunkelheit… ist kein Fluch. Sie ist meine Erlösung. Du siehst mich an und denkst, ich sei verloren. Aber was, wenn ich zum ersten Mal in meinem Leben klar sehe?“
Lita ist fassungslos und kann es kaum fassen.
Lita "Klar siehst?! Das hier… das hier ist Wahnsinn! Das ist nicht Klarheit, Edge, das ist ein verdammter Albtraum! Ich werde nicht zulassen, dass du dich selbst zerstörst. Ich werde nicht zulassen, dass du in dieser Dunkelheit verschwindest!"
Edge wirkt entschlossen und scheint sich schon Entschieden haben. Hat das alles mit der Trennung mit Beth zu tun? Aber warum zeigt sich Lita und möchte Edge helfen? Sie blickt ihm tief in die Augen... keine Angst... Nur Entschlossenheit.
Lita "Ich weiß nicht, was hier mit dir passiert, aber ich werde nicht zusehen, wie du dich selbst verlierst!!"
Edge schaut sie an und sein Gesicht bleibt regungslos.
Rated [R] SuperstarEdge "Du solltest nicht hier sein“
Lita "Doch, genau hier muss ich sein! Ich kenne dich, Adam! Ich weiß, dass das nicht der Edge ist, den ich kannte! Was auch immer dich in diese Dunkelheit gezogen hat... du bist nicht allein"
Edge bleibt ruhig doch wenige Momente antwortet er mit eine zitternde Stimme.
Rated [R] SuperstarEdge "Es… es ist zu spät, Lita. Die Dunkelheit hat mich bereits genommen…“
Lita "Nein! Nicht, wenn du mich lässt, dir zu helfen! Nicht, wenn du kämpfst."
Die Menge beginnt zu jubeln. Edge senkt den Kopf, als ob er in sich selbst gefangen ist. Doch dann ein Ruck. Seine Hände ballen sich zu Fäusten.
Lita "Ich gehe nicht weg, Adam. Egal, wie weit du in die Dunkelheit gefallen bist – ich werde dich nicht allein lassen."
Rated [R] SuperstarEdge "Ich… weiß nicht, ob ich zurück kann."
Lita ist vom sich sehr überzeugt und kommt mit einer Aussage die Hoffnung gibt.
Lita "Dann kämpfen wir. Gemeinsam."
Wird Edge dagegen ankämpfen? Lita gibt nicht auf und möchte wohl ihn unterstützen. Beide lassen ihr Mikro fallen und steigen gemeinsam aus dem Ring.
MATCH 3 SINGLES MATCH
Jade Cargill vs. Konami Takemoto Writer:???
Ohrenbetäubender Jubel bricht in der Arena los, als die Theme von Jade Cargill eingespielt wird, die sie bereits seit langer Zeit, durch verschiedene Ligen, begleitet und daher dementsprechend bekannt ist. Es mag Menschen geben, die mit der Einstellung der jungen Frau so ihre Probleme haben, doch die meisten Fans sind sich einig, dass die Weißhaarige zu den beeindruckendsten Athletinnen in diesem Business gehört. Als die Frau aus Florida einen Moment später die Stage betritt, nimmt der Jubel tatsächlich noch zu, was Cargill sichtlich erfreut und in bester Bodybuilder-Manier präsentiert sie ihre beeindruckenden Muskeln, bevor sie sich Richtung Ring in Bewegung setzt.
Matthew Rehwoldt:"The following contest is scheduled for one fall.
Making her way to the Ring, from Vero Beach, Florida, weighing at 160 pounds,...
...JJJJAAAAADDDEEEE CCAAARRGGGIIIILLLLL!"
Pat McAfee:"Wow, ich freue mich so sehr, dass Jade zurück beim coast2coast Wrestling ist, denn sie ist ein absolutes Ausnahmetalent und hat bereits bei ihrem ersten Run gezeigt, wozu sie im Stande ist."
Wade Barrett:"Da gebe ich Dir absolut Recht, Pat, doch darf man nicht vergessen, dass das bereits über drei Jahre her ist und man abwarten muss, wie und ob sich Miss Cargill weiterentwickelt hat. Ansonsten könnte es auch dieses Mal wieder ein eher kurzer Besuch der jungen Frau werden."
Damit könnte der Engländer Recht behalten, denn tatsächlich war Jades Run beim ersten Mal nicht besonders lang und auch wenn sie beeindruckend startete, war sie nach einer Niederlage gegen Peyton Royce auch schon wieder verschwunden. Offiziell hieß es wohl, sie hatte sich verletzt, doch ungenannten Quellen aus ihrem Umfeld zufolge, kam Cargill damit klar, gegen jemanden wie Peyton verloren zu haben. Was immer das auch bedeuten sollte: 'jemanden wie Peyton'. Nun ist sie zurück und bekommt es in ihrem ersten Match direkt mit der Triple Crown Championesse Konami Takemoto zu tun, die jedoch auch schon längere Zeit nicht mehr wirklich aktiv im Ring stand.
Diesen erreicht Cargill in diesem Moment zumindest, was ja schon einmal ein Anfang ist und sportlich wie sie ist, springt sie aus dem Stand auf das Apron, bevor sie auch die Seile mit einem Sprung überwindet. Danach ist jede Aufregung bei ihr auch schon wieder verschwunden und mit gemächlichen Schritten positioniert sich die Frau aus Florida in eine der Ecken. Dort posiert sich erneut ein wenig, während ihre Musik leiser wird und sich die allgemeine Aufmerksamkeit auf die Stage richtet, auf der bald dann die Japanerin erscheinen müsste.
Lange lässt sie scheinbar auch nicht auf sich warten, denn nur kurz nachdem die Theme ihrer heutigen Gegnerin verstummte, hämmern die eindringlichen Beats von Blackpinks 'How you like that' aus den Boxen und die anwesenden Fans reagieren geteilt darauf. Also nicht auf den Song, denn jeder, der ein vernünftiges Gehör und ein wenig Geschmack hat, wird an den vier talentierten Ladies aus Südkorea nicht vorbeikommen, aber der sich mit ihrer Musik ankündigende Superstar ist zur Zeit nicht so beliebt. Liegt zum größten Teil wahrscheinlich daran, dass Konami einfach viel zu wenig aktiv ist und das obwohl sie bei ihrem letzten Auftritt versprach, dass sie wieder mehr in Aktion zu erleben sein wird. Ein weiterer Grund könnte sein, dass sie, wenn sie dann endlich mal da ist, nicht einmal selber in den Ring steigt, sondern Mia Yim in den Ring schickt, um angeblich koreanische Talente zu fördern. In Kern natürlich ein löbliches Vorhaben, aber um ehrlich zu sein, hätte jemand wie Mia diese Förderung nicht nötig, da sie sich bereits einen Namen außerhalb Südkoreas gemacht hat. Gosh, gebürtig stammt sie nicht einmal aus dem Land und daher fragen sich einige Fans, ob es nicht sinniger gewesen wäre, einem eher unbekannten Talent eine solch große Chance zu geben. Sollte die Drachentochter heute jedoch selbst in den Ring steigen und ihre gewohnt starke Leistung bringen, könnte sie die Sympathien sicher ganz schnell zurückgewinnen. Wir werden abwarten müssen was passiert, aber wenigstens betritt sie in diesem Moment die ausverkaufe Arena und einige Zuschauer können gar nicht anders, als der hochdekorierten Konami ihren Respekt mit Jubel zu zollen.
Matthew Rehwoldt:"Her opponent,...
...from Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds,...
...she is the NEW Hiroshima Dragon,... KOOONNNAAAAMMIIII TTAAAAKKKEEEMMOOOTTOOO!"
Über ihre Ringkleidung, die aus einem kurzen Rock im japanischen Schuluniformstil, knöchelhohen Boots, sowie einem bauchfreien, dafür aber langärmeligen Top in einem knalligen Rot besteht, trägt die junge Frau einen langen, dunkelblauen Stoffmantel. Ihre inzwischen mehr als schulterlangen Haare sind zu einem einfachen Zopf nach hinten gebunden, was ihren Gesamteindruck jedoch nicht weniger modisch erscheinen lässt und in dem Wissen darum, beginnt Lady Takemoto selbstsicheren Schrittes ihren Weg zum Ring.
Cathy Kelley:"Es ist bereits wieder einige Wochen her, als Konami ihren letzten Auftritt hatte und damals trat sich auch nicht selber an, sondern schickte Mia Yim in den Ring. Heute scheint das jedoch anders zu sein und ich bin sehr gespannt, wie sie sich gegen eine ausgezeichnete Athletin wie Jade schlagen wird."
Pat McAfee:"Wie bekannt sein sollte und ich auch nie müde werde zu erwähnen, war ich nie ein großer Fan Konamis, doch seit einiger Zeit macht sie einen veränderten Eindruck. Zwar bekam man sie nicht so oft zu Gesicht, doch es scheint, dass sie endlich die Macht annimmt, die ihr durch ihre familiäre Herkunft zufiel, und ich muss sagen, dass mich das ein bisschen anmacht. Also... let's go, Konami!"
Takemoto-san schreitet förmlich die Gangway entlang, blickt dabei immer wieder lächelnd ins Publikum und ignoriert dabei gekonnt die nicht so netten Reaktionen, die ihr Erscheinen hervorrufen. Nachdem sie so recht zügig den halben Weg zurückgelegt hat, bleibt die Drachentochter plötzlich stehen, verschränkt ihre Hände hinter dem Rücken und blickt leicht lächelnd zum Ring. Daran ändert sich auch nichts, während der eingängige Song von 'Blackpink' leiser wird, schließlich ganz verstummt und im selben Moment greift Konami in die tiefe Tasche ihres Mantels. Dabei verengen sich ihre Augen, ihr Lächeln nimmt einen süffisanten Ausdruck an und wahrscheinlichen gehen den Zuschauern so einige Dinge durch den Kopf, die nun zum Vorschein kommen könnten, doch am Ende ist es nur ein Mikrofon.
Konami Takemoto - 竹本 小波 "Kon'nichiwa, Jade-san."
Respektvoll verneigt sie sich zur Begrüßung vor ihrer heutigen Gegnerin, wenn auch nicht besonders überschwänglich, da sie sich natürlich auf einer höheren Respektebene als Miss Cargill wähnt. Mit dem Zeigefinger ihrer freien Hand tippt sich die Asiatin nachdenklich gegen ihre Kinnspitze, lässt die Weißhaarige keinen Moment aus den Augen und als sie endlich zu sprechen beginnt, lächelt sie wieder freundlich.
Konami Takemoto - 竹本 小波 "Lass mich Dir zuerst einmal sagen, wie glücklich ich bin, dass Du meine persönliche Einladung zu diesem Match angenommen hast und ich fühle mich geehrt, Dir gleich entgegentreten zu dürfen. Wie Du mitbekommen hast, ist dies mein erster Kampf seit einer langen Zeit und meine Berater empfahlen mir, mit einer Aufbaugegnerin anzufangen, um wieder in... wie sagten sie es?... Schwung zu kommen, doch leicht einsteigen ist nicht meine Art. Da Du für diese Promotion jedoch auch schon länger nicht aktiv warst und ohne Frage zu den größten Talenten dieser Generation gehört, wollte ich unbedingt gegen Dich antreten... danke dafür."
Es hört sich an, als wäre dieses Match auf ausdrücklichen Wunsch der Japanerin entstanden und daher kann man davon ausgehen, dass sie sich mehr als ordentlich auf diese Aufgabe vorbereitet hat. Dies ist auch bitter nötig, denn obwohl Cargill nicht beim coast2coast unter Vertrag stand, so war sie natürlich trotzdem aktiv und daher vielleicht ein wenig besser im Training als Konami. Auf der anderen Seite kennt man den second Generation Hiroshima Dragon inzwischen gut genug um zu wissen, dass sie niemals zu einem Kampf einlassen würde, wenn sie nicht hundertprozentig vorbereitet wäre.
Konami Takemoto - 竹本 小波 "Dieses Match ist eine Chance für Beide von uns, denn ich kann meinen Kritikern beweisen, dass ich noch immer die Konami Takemoto bin, die hier fast alles gewonnen hat, was man gewinnen kann und Du bekommst beim cee-to-cee wieder einen... ähm,.. wie heißt das?... Fuß durch die Tür. Du kannst neu durchstarten und ich werde mich aufmachen, um mich erneut zur World Championesse zu krönen, um meine Vormachtstellung beim cee-to-cee wieder herzustellen."
Wade Barrett:"So ändern sich die Zeiten, Leute: vor einigen Jahren war Konami noch für ihre Bescheidenheit bekannt, die sie trotz ihrer Erfolge immer behielt, scheint dies nun ins komplette Gegenteil umgeschlagen zu sein. Vormachtstellung?"
Cathy Kelley:"Okay okay, es ist ja unbestritten, dass Konami zu unseren erfolgreichsten Superstars gehört, doch ich habe sie trotzdem nie in so einer Position gesehen. Vielleicht gerade wegen ihrem bescheidenen Wesen, von dem bei ihren letzten Auftritten jedoch wirklich nicht mehr besonders viel übriggeblieben ist. Damals gefiel sie mir definitiv besser."
Das sehen offenbar mehrere Menschen so, denn nach den letzten Worten der Triple Crown Championesse nehmen die Buhrufe an Lautstäke und Intensität extrem zu, was die Adressatin mit einem gleichgültigen Schulterzucken kommentiert. Während sie darauf wartet, dass sich die Fans wieder etwas beruhigen, geht die Japanerin weiter auf den Ring zu und bleibt ein paar Schritte vor diesem erneut stehen. Beinahe schon abfällig blickt sie ins Publikum, da sie natürlich nicht verstehen kann, womit sie eine solche Antipathie verdient hat, denn hat sie doch nur die Wahrheit gesprochen. Doch wieder endet diese Überlegung mit einem leichten Schulterzucken, bevor sie sich wieder ihrer heutigen Kontrahentin widmet und auf ihrem Gesicht macht sich ein entschlossener Ausdruck breit.
Konami Takemoto - 竹本 小波 "Anders gesagt: ich bin sehr dankbar, dass Du mein Angebot angenommen hast, doch leider wird Dich das nicht davor schützen, heute von mir besiegt zu werden und das, es tut mir leid, relativ deutlich. Sieh das aber bitte nicht als persönliche Abneigung gegen Dich, aber Du weißt doch wie das ist, hm?! Ich war lange nicht da, habe Versprechen gemacht, die ich nicht halten konnte und muss deswegen bei meinen Fans bisschen was gut machen. Ein klarer Sieg gegen eine außerordentliche Kämpferin wie Dich wäre dafür ein guter erster Schritt und deswegen wird genau...."
In den letzten Momenten wurde es immer unruhiger in der Arena, so dass Konami ihren Monolog unterbricht und sich irritiert umsieht, während Jade davon nichts mitbekommen zu haben scheint. Viel zu sehr ist sie auf die Drachentochter fokussiert und versucht noch immer zu begreifen, was hier gerade mit ihr passiert ist. Wurde sie lediglich von ihrer Opponentin eingeladen, um als Vorzeigeopfer zu dienen? Cargill bekommt daher gar nicht den Grund für die aufgekommene Unruhe mit und das könnte ihr in diesem Fall noch zum Verhängnis werden.
Warnung! Spoiler!
Hinter ihr ist nämlich eine zierliche Gestalt aus dem Publikum über die Absperrung geklettert, die sich nun vorsichtig in den Ring begibt. Ihre langen feuerroten Haare, die zu zwei Pferdeschwänzen geflochten sind und an an eine bekannte Videospielfigur erinnert, verraten Kali natürlich sofort und obwohl die Fans bereits warnend in Richtung Jade rufen, merkt diese noch immer nichts. Kali, die ihre Championship auf dem Mattenrand hat liegen lassen, schleicht sich nun langsam an die Weißhaarige heran und als sie direkt hinter dieser steht, kapiert auch Cargill endlich, dass hier etwas nicht stimmt. Doch da ist es zu spät, denn in dem Moment, als sie sich umdreht, wartet die selbsternannte Todesgöttin bereits und verpasst der sichtlich überraschten Frau einen harten Unterarmschlag gegen die Seite des Kopfes. Dies haut Jade zwar nicht um, aber bringt sie so weit aus dem Konzept, dass die Angreiferin mit einem Tritt in den Magen nachsetzt und ihre erste Attacke mit einem schnellausgeführten Snap-DDT abschließt. Unter lauten Buhrufen steht Kali wieder auf und blickt zu Konami, die sich das Ganze regungslos ansieht, ohne irgendwelche Anstalten macht, um hier irgendwie einzugreifen. Stattdessen beobachtet sie ausdruckslos, wie die Championesse ihren Gürtel aufhebt, sich hinter der sich langsam aufrappelnden Jade positioniert und als diese endlich wieder auf den Beinen ist - BÄM!
Pat McAfee:"Uh, mit der Metalplatte direkt gegen die Stirn und... oh nein; ein weiterer Schlag und erneut geht Cargill auf die Bretter."
Doch auch das scheint der Göttin des Todes nicht zu reichen, denn sie setzt mit einer ganzen Serie von Tritten nach und schließt mit einem Fistdrop nach, bei dem sie jedoch erneut mit der Championship zuschlägt. Endlich hat sie genug, rollt sich aus dem Ring und geht direkt auf die Japanerin zu, die jedoch nicht zurückweicht, so dass sich die beiden Frauen schließlich direkt gegenüberstehen. Langsam hebt Kali die World Championship hoch über ihren Kopf, starrt dem Hiroshima Drachen dabei direkt in die Augen und die starrt einfach nur zurück, bis die Rothaarige schließlich an Konami vorbeigeht. Vielleicht genau zum richtigen Zeitpunkt, denn langsam kommt Jade wieder auf die Beine und wird sicher nicht gut auf die Championesse zu sprechen sein.
Als Konami das jedoch sieht, sprintet sie plötzlich los, rutscht bäuchlings in den Ring und hilft der Frau aus Florida auf die Beine, nur um sie mit einem Swinging Facebuster wieder auf die Matte zu schicken. Der Takemoto-Oyabun springt sofort wieder auf, reißt beide Arme hoch und blickt wütend zu Kali, die auf der Entrance-Stage noch einmal stehengeblieben ist, um sich das Schauspiel im Ring anzusehen. Sie lacht laut, deutet auf ihre Championship und dreht sich um, um die Arena endgültig zu verlassen. Zurück bleiben Konami, die am Boden liegende Jade Cargill und laut buhende Fans, die selbstverständlich nicht sonderlich begeistert von eben Gesehenem sind.
Cathy Kelley:"Oh mein Gott, was war das denn bitte?! Was hat Kali denn mit dieser ganzen Sache zu tun und warum zu Geier musste Konami am Ende noch einen draufsetzen?"
Wade Barrett:"Ich denke mal, dass sie nicht begeistert davon war, dass Li... ich meine, Kali, ihr den großen Moment kaputtgemacht hat, der dieses Match gegen Jade Cargill werden sollte. Kann schon verstehen, dass sie sauer ist, aber das sie eine Unschuldige darunter leiden lässt,... na ja, finde ich nicht so gut."
Pat McAfee:"Kann man so sehen, Wade, doch in dieser Situation war es genau das Richtige, denn Konami darf sich so nicht die Butter vom Brot nehmen lassen; auch nicht von der Championesse."
Nach einer kleinen Werbepause geht es direkt zurück in den Backstage Bereich. Man sieht Kayla Braxton, die vor einem großen Banner der c2c Stellung bezogen hat. Sichtlich gut gelaunt und mit einer hoch professionellen Einstellung wartet die junge Dame, bis man ihr aus dem Off ein Zeichen gibt. Da ist es! Das Mikro wird angehoben und einmal Luft geholt…
Kayla Braxton:"Ladies and Gentlemen…Trick Williams!"
Sie schaut zu ihrer rechten Seite und begrüßt den groß gewachsenen und athletischen Amerikaner, der heute die große Chance hat sich zu beweisen. Gleich im Main Event gegen den neuen Eastcoast Champion Will Ospreay. Könnte leichtere Aufgaben für ein Try Out geben. Doch Trick wirkt recht entspannt. Mit einem smoothen Lächeln auf den Lippen und einer verspiegelten Sonnenbrille auf der Nase begrüßt er Kayla. Zudem trägt er ein weißes, offenes Hemd und eine goldene Kette.
Kayla Braxton:"Trick, herzlich Willkommen hier bei der c2c. Ein großer Abend heute, oder?"
Trick Williams:Hey Kayla, what’s goin‘ on? Yah, das ist er auf jeden Fall. Mein erster, großer Auftritt in so einer Liga…und dann noch in diesem wunderschönen Land hier. Hahaha, ich wollte mich nicht beklagen, als die c2c mich angerufen und mir das Ticket hierher spendiert hat.
Grinsend zeigt Williams die Beißerchen und zuckt ganz „unschuldig“ mit seinen Schultern.
Trick Williams:Aber im Ernst! Ich freue mich wahnsinnig darüber, heute hier zu sein. Mein Boy Mello, also Carmelo Hayes, hat hier schon einen ordentlichen Fußabdruck hinterlassen und das will ich auch. Heute hab‘ ich nichts zu verlieren…und diese Chance möchte ich nutzen, weißt du? Wer weiß…vielleicht kann ich sogar die „Whoop-that-Trick“ Ära starten. Wobei mein Gegner…
Plötzlich hält Trick inne. Langsam zieht er sich die Sonnenbrille vom Gesicht und starrt nach vorne. Die Kamera verändert ihren Zoom, so dass man eine dritte Person zu Gesicht bekommt. Es ist der Mann, über den Williams gerade sprechen wollte…sein heutiger Gegner, Will Ospreay! Der Brite ist bereits in sein Ring Gear gekleidet und auch in seinen opulenten Mantel gehüllt, der ihn beim Entrance begleiten wird. Aber noch sehr viel wichtiger für den Sky King…der Eastcoast Title, den er sich um die Hüften geschnallt hat. Will war überglücklich, als er das Gold von Drew McIntyre zurückholen konnte. Das Match hat er sehr genossen. Doch damit hat der Billy G.O.A.T. vorerst abgeschlossen. Drew liegt hinter ihm und es wird Zeit für neue Aufgaben. Für heute Abend heißt diese eben Trick Williams…und der Sky King möchte sich selbst einen Eindruck vom Neuling machen.
Will Ospreay:Sorry, Bruv…wollt‘ dich jetzt nicht unterbrechen. Hab‘ nur mitbekommen, dass du gerade was zu mir sagen wolltest…und das kann ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
Mit einer einladenden Geste deutet Will dem Amerikaner an, dass er fortfahren soll. Trick schmunzelt nur und streckt Ospreay ein Hand entgegen.
Trick Williams:Will Ospreay! Schön, dass wir uns vor dem Match sehen. Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.
Der Brite runzelt die Stirn, da er wohl mit markigeren Worten gerechnet hatte. Dennoch erwidert er den Handschlag und nickt dem Größeren zu. Trick faltet die Hände ineinander und zwinkert Will einmal zu.
Trick Williams:Is‘ mir eine Ehre, heute gegen dich zu kämpfen. Ich weiß, dass ich davon viel mitnehmen werde. Aber Will, nur damit eins klar ist! Ich bin heut nicht dein Prügelknabe. Mir ist klar, dass mein Name noch nicht für den großen Glanz in diesem Biz steht. Das heißt aber nicht, dass ich mir nicht eine Rakte auf den Rücken schnallen und sofort ganz nach oben fliegen kann.
Die Ausführungen des Amerikaners bleiben respektvoll, aber der Ton wird auch ernster. Trick geht davon aus, dass Ospreay das heutige Match nicht so ernst nehmen wird, wie seinen Kampf letzte Woche beim Special. Für Williams dagegen ist das heute eine große Chance, die er unbedingt nutzen möchte. Der Last World Beater erkennt das an und wirkt für einen kleinen Augenblick nachdenklich. Langsam hebt Will sein Kinn und sieht den Größere eindringlich an.
Will Ospreay:Don’t worry, bruv! Ich unterschätze niemals einen Gegner. Von dir hab‘ ich schon paar Sachen gesehen…and I’m impressed, Big Guy! Mir is’ es egal, ob du schon zehn Jahre in diesem fuckin‘ Biz unterwegs bist oder green as fuck hinter den Ohren bist. Gib‘ mir 150 Prozent…und du wirst das Match deines Lebens haben. Auch wenn es mir leid tut, dass es heute nicht ganz für dich reichen wird, Kiddo!
Ja, er scheint ebenfalls so etwas wie Respekt für Trick Williams zu empfinden. Aber am Ende des Tages sieht sich der Sky King, so wie immer, in der Pole Position. Will ist nicht nach Vietnam gereist, um Geschenke zu verteilen. Aber das hätte Trick eh nicht verlangst. Ist doch eh viel spannender, gegen einen Ospreay zu gewinnen, der sein bestes Game zeigt.
Trick Williams:Bro, du wirst die volle Trick Williams Experience erfahren, das verspreche ich dir! See ya later, Dawg!
Frech grinsend nickt Williams dem Champion zu, bevor er sich die Sonnenbrille wieder aufsetzt. Kurz wird sich noch von Kayla verabschiedet, bevor er abgeht.
Will Ospreay:Wuff, wuff!
…“bellt“ der Sky King seinem Kontrahenten hinterher, bevor er, über sich selbst irritiert, den Kopf schüttelt. Egal, Will steht auch dazu, hin und wieder etwas weird zu sein.
Will Ospreay:Ich mag den Kerl. Wird ein cooles Match! Naja, man sieht sich, Kayla!
Damit verabschiedet sich auch der Eastcoast Champion und geht in die entgegen gesetzt Richtung ab. Man sieht noch kurz Kayla, die Will hinterher sieht. Fade off.
MATCH 4 SINGLES MATCH
Former Women´s Champion Returns Writer:Alex
Pat McAfee:"Ladies and Gentlemen, im Ring sehen sie mit Jaida Parker eine hoffnungsvolle, junge Frau, die heute eine Chance bekommt, sich der großen Wrestling Welt zu zeigen."
Cathy Kelley:"Ich bin schon sehr gespannt auf sie. Aber…wer ist ihre Gegnerin? Wir wissen nur etwas von einer ehemaligen Women’s Championesse, die zurückkehren wird."
Wade Barrett:"Lassen wir uns überraschen!"
Die Kamera zoomt von den Kommentatoren weg und hin zum Ring. Dort steht die bereits angesprochene Jaida Parker, die hochkonzentriert und hochmotiviert wirkt. Ein Sieg heute könnte ihr sämtliche Türen der c2c öffnen. Aber wer ist denn nun die ehemalige Champ, mit der sich Jaida messen muss? Eine Rückkehrerin soll es zudem sein…und da gibt es einige Kandidatinnen. Alexa Bliss, Saraya, Tegan Nox, Taryn Terrell oder auch…
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
…TONI STORM! Nach einer kurzen, ungläubigen Stille bricht Jubel in der Halle aus. Ja, es ist Toni Storm! Die Dame aus Gold Coast, Australia! Nach gut 1 ½ Jahren Auszeit ist sie also zurück? Antwort…Ja! Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt die Blondine die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Ihre Haare sind schulterlang und leicht gewellt. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rewoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall, trotz Paus, immer noch eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Sie hat es verdammt nochmal vermisst auf dieser großen Bühne zu stehen. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
*Ding Ding*
Jaida Parker wirkt zunächst verunsichert…auch weil die ganze Halle hinter der Rückkehrerin steht. Toni ist sichtlich gut gelaunt…aber sie konzentriert sich schnell auf das Match. All die Glückseligkeit bringt rein gar nichts, wenn das Comeback in die Hose geht. Zunächst kann die Strong Zero City Lady das Ruder an sich reißen und mit etwas Matt Wrestling und ein paar schönen Holds zeigen, dass sie noch nichts verlernt hat. Das Tempo zieht langsam an und damit kommt auch Parker besser in den Kampf. Mit Punches und Tritten wehrt sie sich und zeigt auch den ein oder anderen Suplex, der Storm in Bedrängnis bringt. Aber so leicht ist Toni nicht zu besiegen. Jetzt kämpft sie sich zurück und bringt einige ihrer patentierten German Suplessen ins Ziel. Nach einer Hip Attack, als Jaida in einer der Ringecke sitzt, zerrt Toni sie in die Mitte…und zieht den Storm Zero durch! One, Two, Three!
*Ding Ding*
Es ist vollbracht! Die ehemalige Rekord Women’s Championesse hat ein erfolgreiches Comeback zeigen können. Begeistert schlägt Toni ein paar Mal auf die Matte und springt jauchzend auf die Matte. Mit ihren Muskeln flexend stapft sie durch den Ring und formt mehrere Male die Devil Horns, wobei auch die Zunge frech raushängt. Derweil betritt Cathy Kelly, mit einem Mikro bewaffnet, den Ring. Natürlich möchte das c2c Universe nun von der Strong Zero City Lady hören. Toni begrüßt Cathy mit einem Schulterklopfer.
Cathy Kelley:"Toni Storm! Willkommen zurück! Wow, nach 1 ½ Jahren sehen wir dich wieder in einem c2c Ring. Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?"
Toni fährt sich mit einer Hand durch die feuchten Haare und lässt einen Blick über die Fanreihen schwenken. Ja, sie hat das vermisst und fühlt, wie es ihr gut tut, wieder in diesem Ring zu stehen. Schmunzelnd zuckt sie mit den Schultern und stemmt beide Hände an die Hüften.
Toni Storm:Wow…fuuuck! 1 ½ Jahre, hm? Scheiße, die Zeit verfliegt aber, was? Nun, ich war auch nicht untätig. Hab‘ auf der ganzen Welt gewrestlelt, bin viel gereist, hab‘ Familie und Freunde besucht, die ich länger nicht gesehen habe…oh, und ich hab‘ nun die wunderschönste und heißeste Ehefrau, die man sich vorstellen kann.
Voller Stolz streckt Toni ihren rechten Handrücken in die Richtung der nächsten Kamera, die natürlich näher zoomt. Ohne große Scham deutet sie auf einen goldenen Ring, auf dem ein glänzender Diamant klebt. Also haben die Australierin und ihre Priscilla Kelly sich also endlich das „Ja“ Wort gegeben? Die Zuschauer freut es und sie spenden extra Applaus und Jubel dafür. Toni, sichtlich gerührt, verbeugt sich dafür vor den Leuten.
Cathy Kelley:"Glückwunsch! Ich freue mich sehr für euch Beide! Heißt das, dass wir auch Priscilla bald wieder sehen werden?“
Klar, die Frage stellt sich natürlich, ob auch Toni’s Frau ihre folgen wird. Storm hat damit gerechnet und wirkt recht gelassen. Wobei sie innerlich doch einen kleinen Stich fühlt. Natürlich würde es ihr jetzt noch besser gehen, wenn ihre große Liebe bei ihr wäre. Aber es hat seine Gründe…
Toni Storm:Eine der Gründe, warum die Beziehung zwischen mir und Pris so gut läuft ist, dass wir uns gegenseitig genug Freiräume geben. Pris hat aktuell noch ein paar Reiseziele, die sich besuchen möchte. Und sie hat einen Bruder, der seine große Schwester braucht. Naja, wir sehen uns trotzdem sie häufig wie möglich…und wer weiß, was sich noch ergeben wird.
Vielsagend zwinkert Storm in die Kamera und grinst Cathy an. Bevor die Kommentatorin weiterfragen kann, hebt die Blondine einen Finger, so dass das Wort bei ihr bleibt.
Toni Storm:Ich bin einfach nur fuckin‘ glücklich, dass ich den Scheiß hinter mir habe. Jetzt will ich einfach nur entspannen und mir den Rest der Show gönnen. Aber ab nächster Woche lege ich los. Und, nein…ich sehe nicht ein, mich ganz hinten anzustellen. Ich bin Toni fuckin‘ Storm und hab‘ so manche Bedürfnisse lange genug vernachlässigt. Ich will gewinnen, ich will alles…ich will das verfickte Gold! Daher…Tiffany…Liv, Circe oder Kali, wie zum Fick auch immer…bereitet euch auf den Ritt eures Lebens vor. Denn diese Bitch hier holt sich alles, was sie will! Sehe euch bald, ihr Miststücke!
War sie zunächst von der Euphorie getragen, macht sie am Ende eine klare Kampfansage an die aktuellen Champs der Division. Dabei wird Toni’s Mimik auch ernster und etwas dunkler. Sie hat lange nicht mehr um Gold gekämpft…und will das endlich nachholen.
Cathy Kelley:“Danke Toni! Und noch einmal…willkommen zurück!“
Toni bedankt sich ebenfalls und lässt die Kommentatorin den Ring wieder verlassen. Ihre Theme wird erneut eingespielt. Die Australierin post noch ein wenig für die Fans und genießt das Bad in der jubelnden Menge. Schließlich rollt sie sich aus dem Ring raus und kehrt in Richtung des Backstage Bereichs zurück.
Das große Coast 2 Coast Wrestling Special Battle for Freedom ist Geschichte. Championship Belts sind gewechselt und harte Matches sind absolviert worden. Jeder Superstar hat sich ins Zeug gelegt um sich gut darzustellen. Aber die Coast 2 Coast Reise geht weiter und heute befinden wir uns in Ho-Chi-Minh-Stadt. Die nächste Live Ausgabe ist am Start und heute ist einer am Start... John Cena. Der Coast 2 Coast Superstar wird heiß erwartet nachdem Main Event gegen Jon Moxley.
Dann, ein lauter Knall! Der Titantron erwacht zum Leben. Die Leinwand zeigt die letzten chaotischen Momente aus dem „Battle for Freedom“-Main Event Jon Moxley und John Cena, blutüberströmt, taumelnd, ein letzter, verzweifelter Schlagabtausch. Die Zeit läuft ab. Die Glocke läutet. Ein DRAW. Keine Entscheidung ist der Kampf damit beendet?
Die Musik beginnt mit dem berühmten Trompetenriff von "The Time is Now". Es ist die Entrance Theme von "The Chain Gang Soldier" John Cena. Die ersten Silben in Songtext lauten "Your time is up, my time is now...". Es vergehen einige Sekunden bis John Cena auf der Stage erscheint... doch wie aus dem nichts werden die Scheinwerfer gedimmt. Cena tritt heraus, selbstbewusst und wildentschlossen voller Energie. Ein Lichtkegel richtet sich genau auf ihm. Eine deutliche Platzwunde über der rechten Augenbraue zeigen das er einen harten Kampf hinter sich gebracht hatte.
Cena geht dann entschlossen den Rampenweg zum Ring. Er hat einen markanten Gang, der Selbstvertrauen und Energie ausstrahlt. Während er sich dem Ring nähert, hält er oft an, interagiert mit den Fans, zeigt auf sie oder klatscht mit ihnen ab. Einige Fans strecken ihre Hände aus, um ihm High-Fives zu geben, doch nicht dieser John Cena der nicht gerade beliebt ist. In einem schnellen Tempo slidet er in den Ring. Direkt springt er auf den Turnbuckle und wird komplett ausgebuht. Aber das ist ihm völlig egal... Er steigt hinab und besorgt sich ein Mikro um etwas mitzuteilen, denn gleich findet sein Match gegen The Big Show statt.
Der c2c Superstar hebt das Mikro und spricht mit einer kalten, erbosten Stimme.
John Cena "Ein DRAW… Ein verdammtes DRAW! Was soll das, Moxley? Was zur Hölle ist hier passiert? Ist das dein letzter Schachzug? Du hättest mir endlich zeigen können, was du wirklich draufhast, aber du hast es vermasselt. Und jetzt stehe ich hier, während du wahrscheinlich irgendwo in einem dunklen Zimmer liegst und darüber nachdenkst, wie du mir aus dem Weg gehen kannst."
Was ist mit Cena los? Die Wut steht ihm ins Gesicht geschrieben. Cena atmet tief ein und schaut auf seine eigenen Hände, als würde er die Wunden vom letzten Kampf wieder spüren.
John Cena "Moxley... Moxley... Jooon Moxley.... Ich habe dir alles abverlangt! Ich habe dir gezeigt, was es heißt, gegen jemanden zu kämpfen, der nie aufgibt, nie schwächelt. Aber was passiert? Du stehst einfach da, wie ein feiger Hund, und lässt den Moment verpuffen. KEIN klarer Sieger! Und was tue ich? Ich stehe hier, mit blutigen Händen und einer zertrümmerten Schulter, und frage mich, wie es sein kann, dass du immer noch nicht in der Lage bist, das zu Ende zu bringen!"
Die Fans sind beunruhigt doch Cena schaut zur Seite ehe er weiterspricht.
John Cena ""Moxley, du kannst dir nicht einfach die Freiheit nehmen, zu verschwinden, nur weil du es gerade nicht mehr aushältst! Du hast die Chance gehabt, mich zu schlagen, aber du hast sie vertan. Und jetzt stehe ich hier und ich will mehr! Du hast mir keine Erleichterung gegeben! Du hast mir keine Antwort gegeben! Du hast mich nicht besiegt!"
Das sinkende Mikro sagt schon alles, denn John Cena ist noch nicht mit Moxley fertig. Cena hebt das Mikrofon wieder und zielt mit einem entschlossenen Blick auf die Kamera.
John Cena "Aber weißt du was? Ich werde mich nicht zurückziehen. Ich werde nicht einfach hier stehen und warten, dass du irgendwann wieder aus der Dunkelheit auftauchst. Ich werde hier sein, JEDEN verdammten Tag! Und wenn du glaubst, dass du einfach so aus der Sache rauskommst, dann täuschst du dich gewaltig. Ich werde es dir nicht einfach überlassen. Du bist nicht der Einzige, der kämpfen kann. Du bist nicht der Einzige, der in diesem Business etwas zu sagen hat!"
Cena dreht sich zur anderen Seite des Rings, geht zu den Seilen und stützt sich mit den Händen ab, seine Wut ist spürbar. Als er wieder spricht, ist seine Stimme rauer, aggressiver... wütender was man von Cena überhaupt nicht kennt.
John Cena "Und wenn du nicht hier bist, dann sag mir, Moxley, warum? Warum kommst du nicht zurück und beendest es? HAST DU ANGST?! Hast du Angst, das zu Ende zu bringen? Hast du Angst, wieder gegen mich anzutreten? Weißt du was? Wenn du es nicht schaffst, mir eine Antwort zu geben, dann werde ich sie mir nehmen! Ich werde meinen Weg nach vorne gehen und dich zwingen, dich mir zu stellen! Wir sind noch lange nicht fertig!"
Er beginnt zu lachen, aber es ist kein fröhliches Lachen eher ein beschauliches lachen. Die Fans sind in einem wilden Aufruhr einige jubeln, andere buhen. Cena hebt eine Hand und fordert die Stille.
John Cena "SHUT UP... SHUT UP... SHUT UP... BITCHES!!!"
Ein sehr lautes Buhkonzert hallt durch die ausverkaufte Arena. Nach einer kleinen Pause hebt er wieder das Mikro.
John Cena "Ich bin nicht hier, um zu warten. Ich bin nicht hier, um auf dich zu hoffen, Moxley. Ich will diese Antwort, und ich will sie jetzt! Was willst du von mir? Was wirst du tun, um dich zu beweisen? Denn ich bin nicht der, der sich verstecken wird. Ich werde mich nicht einfach hinsetzen und warten, dass du zurückkommst. Ich werde kämpfen, egal ob du bereit bist oder nicht."
John Cena ist selbstendschlossen und das Kapitel Jon Moxley scheint noch nicht beendet zu sein.
John Cena "Moxley… ich weiß, dass du das siehst. Vielleicht aus einem verdammten Krankenhausbett. Vielleicht aus einer dunklen Ecke irgendwo, wo du dich gerade selbst bemitleidest. Aber hör mir genau zu das hier ist nicht vorbei. Dein Albtraum hat gerade erst begonnen. Ich werde dich wieder in diesen Ring zwingen. Ich werde dich nicht einfach besiegen ich werde dich erniedrigen. Ich werde dich zerstören."
Cena atmet tief ein. Dann grinst er, aber es ist kein freundliches Grinsen. Es ist das Grinsen eines Mannes, der die Kontrolle über die Situation hat.
John Cena "Aber du wirst es nicht sagen, oder? Nein… du wirst dich erholen. Du wirst dich verstecken. Und dann, wenn du denkst, dass du bereit bist, wirst du zurückkommen und versuchen, mich zu überraschen. Aber weißt du was, Moxley? Ich werde hier sein. JEDEN VERDAMMTEN TAG."
Cena ist absolut gnadenlos! Er hat kein Interesse daran, die Sache einfach auf sich beruhen zu lassen stattdessen macht er sich über Moxley lustig und verspottet ihn... Von den Rängen kommen nur negative Reaktionen mit CENA SUCKS... CENA SUCKS... CENA SUCKS... Chants.
John Cena "Ach Moxley... der große, unbesiegbare, unaufhaltbare Jon Moxley. Und was machst du? Du liegst irgendwo und lebst von Erinnerungen an ein Match, das du nicht gewinnen konntest. Weißt du, was das bedeutet? Du bist nicht nur ein Verlierer... du bist ein Feigling! Oh, Moment, Moment… ich kann mir genau vorstellen, wie du jetzt da liegst. Eine Flasche in der einen Hand, Eisbeutel auf dem Kopf, jammernd über deine ach so schmerzenden Knochen. Oh, Cena hat mich zerstört… oh, ich kann nicht aufstehen… oh, ich brauche eine Pause."
Er imitiert Moxley mit einer übertrieben jammernden Stimme. Die Fans reagieren mit einer Mischung aus Lachen und Buhrufen, das ist jedoch dem Chain Gang Soldier völlig egal.
John Cena "Aber weißt du was, Mox? Es gibt keine Pause! Es gibt keine Erholung! Es gibt keine Ausreden! Wenn du wirklich der große Kämpfer bist, als den du dich verkaufst, dann komm hier raus und beweis es! Oder willst du dich weiter hinter deinem Ruf verstecken? Komm schon, Jon… enttäusch mich nicht. Ich dachte, du wärst ein Kämpfer, nicht ein weinerliches kleines Kind, das sich unter der Decke verkriecht. Aber wenn du zu feige bist, um noch einmal gegen mich anzutreten… dann werde ich dafür sorgen, dass dich ALLE für das halten, was du wirklich bist… ein erbärmlicher Versager."
John Cena blickt sich nochmals um und brüllt seine letzten Worte ins Mikrofon John Cena "ABER MOXLEY BEWEG DEINEN HINTERN UND KOMME NÄCHSTE WOCHE ZUM TEMPEL DER LUST! STELL DICH MIR GEGENÜBER UND RECHTFERTIGE DICH! "
Darauf lässt John Cena das Mikro fallen und seine Theme ertönt. Ohne zu reagieren steigt er aus dem Ring und geht die Stage hinauf.
CO - MAIN EVENT SINGLES MATCH
John Cena vs. Kurt Angle Writer:???
Beide Kontrahenten stehen bereits im Ring.
Warnung! Spoiler!
John Cena besiegt Kurt Angle per Pinfall nach dem Attitude Adjustment (15.21 Minuten)
Here is your winner by pinfall: JOOOOHN CEEEEENAAAA!
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.
Warnung! Spoiler!
Will Ospreay kann dieses Non Title Match für sich entscheiden nach dem er seinen Gegner nach dem OsCutter schultern kann.
Here is your winner by pinfall: WIIIIIIILLL OSPREAAAAAAAY!
Cathy Kelley:"Was ein Sieg für unseren Eastcoast Champion, der Trick Williams in einem hochklassigen Match besiegen konnte und somit noch einmal untermauert, warum er zurecht einer unser größten Superstars ist."
Wade Barrett:"Sein Gegner hat ihm einiges entgegengesetzt, doch Will konnte sich mit seiner Klasse einen Vorteil verschaffen, den Williams nicht mehr ausgleichen konnte. Toller Main Event und ein toller Abschluss für die Show."
Pat McAfee:"Absolut richtig und schade, dass wir bereits am Ende der heutigen c2c LIVE! sind, denn in dieser großartigen Atmosphäre hätte ich auch noch ein, zwei Stunden ausgehalten. Aber nun ja, für heute ist Feierabend und ich freue mich schon sehr auf nächste Woche. Bis dahin... einen schönen Abend und eine noch schönere Restwoche gewünscht."
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #76: BATTLE FOR FREEDOM
findet statt in der Kaohsiung Arena vor 15,000 Zuschauern in Zuoying, Taiwan.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"Ladies and gentlemen, willkommen zu einem weiteren elektrisierenden Special von c2c LIVE!! Heute Abend senden wir aus einer der beeindruckendsten Arenen Asiens – live aus der Kaohsiung Arena in Zuoying, Taiwan! Vor 15.000 feurigen Fans wird diese Nacht Wrestling-Magie erschaffen! Die Superstars sind bereit, die Bühne gehört ihnen – und ihr, Taiwan, seid die Energie, die diese Show auf das nächste Level hebt!
An meiner Seite für diesen unvergesslichen Abend: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – spürt ihr die Aufregung?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Oh, ich spüre sie nicht nur – ich werde davon überrollt! Taiwan, ihr seid einfach der Wahnsinn! Diese Arena bebt, und ich garantiere euch: Heute Nacht werden wir Geschichte schreiben!"
Cathy Kelley:"Das hier fühlt sich besonders an – die Energie, die Kulisse, die Fans! Kaohsiung, ihr seid absolut fantastisch, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, welche epischen Momente uns heute erwarten!"
Wade Barrett:"Taiwan, ihr seid bereit für Krieg, das kann ich spüren! Hier in der Kaohsiung Arena stehen uns harte Kämpfe, knallharte Action und unvergessliche Augenblicke bevor. Heute Nacht wird niemand geschont!"
Welch ein wunderschöner Abend! Wir befinden uns direkt in der Mitte der diesjährigen großen Coast 2 Coast Asien-Tour und finden uns heute beim sagenhaften Special "Battle for Freedom" in der Kaohsiung Arena inmitten von Zuoying, Kaohsiung, Taiwan. Die taiwanesischen Fans sind natürlich äußerst begeistert und glücklich, ihre großen amerikanischen Wrestling-Stars endlich mal nach Jahren wieder live erleben zu dürfen. Auch wenn sich unter eben diesen Superstars auch der ein oder andere befindet, den man lieber nicht live sehen möchte. Wir befinden uns in einer Art Gebetsraum der Halle. Ein spirituelles kleines Räumchen, das von den C2C-Verantwortlichen immer in jeder Halle eingerichtet und bereitgestellt wird, wo eine Show stattfindet, damit die Superstars, die streng gläubig sind, während den Shows einen Rückzugsort haben, in dem sie beten oder ihre spirituellen Praktiken vollziehen können, um sich mental und geistlich zu stärken. Auch im einundzwanzigsten Jahrhundert ist Religion für einige Menschen noch immer sehr wichtig und auch einige Superstars der C2C sind, auch wenn es manchmal nicht den Anschein erweckt, sehr religiös. Vor allem hier in einem so friedlichen Land wie Taiwan hat Religion eine besonders hohe Stelle im Leben der Einwohner. Die Show scheint gerade erst angefangen zu haben und wir befinden uns nun also in diesem spärlich eingerichteten kleinen Räumchen, in dem eine große Jesusfigur an einem Kreuz genagelt an der Wand hängt und einige Kerzenständer für das Licht sorgen.
Der Raum ist gerade einmal, wenn es hoch kommt, halb so groß wie ein Wrestlingring und scheint beachtlich ruhig zu sein. Außerhalb auf den Gängen sind kaum Worker zu sehen, was vermuten lässt, dass wir uns hier im hintersten Ende der Halle befinden, wo generell nur wenig los ist. Langsam fährt die Kamera tiefer in den Raum hinein und entdeckt dabei wirklich eine Person, die inmitten des Raumes vor dem Kreuz auf Knien sitzt und zu beten scheint. Dabei handelt es sich absonderlicherweise um niemand Geringeren als den heutigen Herausforderer auf die Westcoast Championship und den Insane Icon Sting! Heute findet er sich im finalen Match der bisher sehr lang andauernden Fehde mit dem Rated R Superstar Edge wieder. Und wenn das nicht schon hart genug wäre, ist der legendäre Cleaner Kenny Omega ebenfalls mit im Match dabei und mit diesem hatte der Stinger bereits eine große gemeinsame Vergangenheit. Und wie es der Zufall so will, scheint genau dieser nun ebenfalls hier in dieses kleine ruhige Räumchen zu kommen.
STING: "Hihihihihi, oh hi Ken! You wanna go for a ryde? Hihihihoho, ach, was ist das nur für ein toller Abend hahahahahah!"
What the fuck? Das ist etwas, was man sich häufiger fragt, wenn man diesen Mann sieht. Der Stinger befindet sich hier in diesem kleinen religiösen Raum, gekleidet in einem sportlichen violetten Turnanzug und ein paar stark herausstechenden, goldschimmernden, metallic Platform Sneakers, die wahrlich elegant wirken!
Perfekt passend für einen Abend, an dem man Champion wird! Seine Ohren werden von ein paar schönen Ohrringen verziert, die wie zwei goldene Sonnenblumen aussehen, während sein Gesicht wieder mit einer wahrlich abstrusen Schminke beschmiert ist. Wie verrückt ist er hier am Lachen, als er seinen ehemaligen Rivalen sieht und wirkt etwas wirr. Doch ist das bei dem Stinger schon fast Normalität.
Kenny Omega:Ääähhm...das ist wohl nicht die Kantine!
Da hat sich wohl jemand hart in der Türe geirrt. Etwas irritiert sieht sich Kenny Omega in diesem Raum um. Nein, er sieht sich selbst als nicht gläubig an und würde auch nie freiwillig diese spirituellen Orte betreten. Stören tun sie den Canadian X aber auch nicht. Wer es braucht, soll sich daran erfreuen. Unter anderen Umständen hätte der Cleaner vermutlich nur rasch mit den Schultern gezuckt und hätte die Türe wieder hinter sich zugezogen. Jetzt ist Sting anwesend...ausgerechnet die durchgeknallte Ikone! Auf diese Begegnung hat die Best Bout Machine nicht wirklich gewartet. Reicht ja, dass er sich im späteren Title Match auch mit dem Stinger abgeben muss.
Kenny Omega:Naja...ich lass' dich mal weiter deine alten, faltigen Eier kraulen...oder was auch immer du hier machst.
Mehr möchte der Master of the Dark Hadou nicht sagen. Demonstrativ dreht er mitten in seinem Satz dem Insane Icon den Rücken zu. Nein, es bleibt dabei...er hat keinerlei Interesse daran sich mehr mit dem Geschminkten abzugeben, als es von Nöten wäre.
STING: "Hhmm… alleine macht es aber doch so gar keinen Spaß."
Murmelt der Stinger vor sich hin, während er unzufrieden seine Stirn runzelt. Dabei kneift er auch seine Augen etwas zusammen und blickt Kenny Omega herausfordernd an. Heute Abend wird er noch dem Cleaner im Ring gegenüberstehen, und schon jetzt kann man erkennen, dass dies garantiert ein Kampf des Jahrhunderts werden wird. Ein Kampf, auf den Kenny Omega wahrscheinlich gerne verzichtet hätte. Und einer der Gründe, weshalb das so ist, ist die grauenvolle Art, wie der Stinger manchmal mit seinen Gegnern spielt. Diese durfte Kenny auch schon am eigenen Leibe spüren, und genau diese Art ist es, die dem Stinger hier eine Idee durch den Kopf schießen lässt, wie er den King of the Anywhere Match vielleicht doch noch dazu bringen kann, mitzuspielen.
STING: "Obwohl… so ganz alleine bin ich ja gar nicht. Nicht wahr, mein Liebes?"
Langsam steht der Stinger auf, packt den Tisch, der vor dem Jesuskreuz mit einer dicken Bibel darauf steht, und zerrt ihn mit Leichtigkeit und viel Kraft hoch, um ihn umzuwerfen. Daraufhin können die Fans und auch Kenny erst erkennen, was sich hinter diesem Tisch befindet. Es ist ein umgelegter Haikäfig, wie man ihn aus einigen bereits gezeigten Wrestlingmatches kennt. Und in diesem Käfig befindet sich niemand Geringeres als die Frau des amtierenden Westcoast-Champions: Beth Phoenix!
Hat der Clown Prince of Ecstasy ihr etwa etwas angetan? Mit Tränen in den Augen liegt die Glamazon in dem Käfig und rüttelt an den Gitterstäben in der Hoffnung, sich irgendwie befreien zu können. Was um alles in der Welt geschieht hier an diesem eigentlich so heiligen Ort?
Gott sei Dank ist sie volljährig – sonst würde es zwar besser zu einem solch religiösen Raum passen, aber weitaus schlimmer sein.
Kenny Omega:Öhm...was zum...?
Okay, damit hat der Stinger wirklich überraschen können. Man sieht dem Master of the Dark Hadou an, dass ihn diese Entdeckung überrumpelt. Beth in dieser Situation zu sehen ist hart. Selbst wenn man die Ehefrau von Adam "Edge" Copeland ist, geht das dennoch auf die mentale Gesundheit, wenn man, wie ein Tier, in einen Käfig gepackt wird. Das macht den Canadian X kurz nachdenklich. Mit der rechten Hand fährt sich Kenny über seinen Mund, während die Gedanken ordentlich rattern.
Kenny Omega:War das nötig?
...meint der Kanadier mehr zu sich selbst, als zum Stinger. Was der Geschminkte sagen würde, kann sich der Cleaner eh danken. So beobachtet er das Schauspiel für einen kurzen Moment...und zuckt auf einmal mit den Schultern. Bleibt dabei, dass er sich da nicht einmischen will. War ihm Sting nicht eigentlich scheißgal? Hier lässt er sich mehr berühren, als ihm eigentlich lieb ist. Verärgert darüber schnaubt der Canadian X auf und versucht sich dabei auf das einzige Ziel, wegen dem er sich in diesen privaten Krieg engagiert hat, zu fokussieren - dem Westcoast Title! Was hier mit Beth passiert, kann ihm gleich sein...oder?
Kenny Omega:Nun, weiterhin nicht mein Bier. Selbst schuld, wenn sie sich auf dich einlässt.
Ohje, das klang echt hart? Und der Cleaner spürt, dass es sich nicht gut angefühlt hat. Doch er möchte wirklich nichts damit zu tun haben. Demonstrativ weicht Omega zurück und macht Anstalten den Raum wieder verlassen zu wollen.
Man kann es dem Stinger direkt ansehen, dass er es gar nicht schön findet, wie sehr Kenny Omega hier versucht, ihm aus dem Weg zu gehen. Allerdings wird er seine Spielchen bestimmt schon sehr gut kennen, und daher wird es für den Stinger nur noch schwerer werden, irgendwie in Kennys Kopf zu gelangen – vor allem, wenn dieser die ganze Zeit versucht, ihm aus dem Wege zu gehen. Er ist voll gemein. Dann bleibt dem Stinger wohl nichts anderes übrig, als sich noch mehr Mühe zu geben. Denn schließlich möchte er nicht, dass Kenny sich hier heute langweilt.
STING: "Ach, du Dummerchen, natürlich war das nötig! Hihihi! Schau doch, wie wunderschön und lustig sie aussieht."
Es war klar, dass es nach der ganzen Sache letzte Woche so weit kommen musste. Der Stinger hat vor Edge offenbart, dass er wirklich seine Frau und seine Kinder nur benutzt hat, um in den Kopf des Rated R Superstars zu gelangen. Und Beth wird davon wohl gar nicht mal so begeistert gewesen sein, weshalb sie backstage den Stinger aufgesucht hat – etwas, das man wohl als den größten Fehler ihrer Karriere bezeichnen könnte, wie man es hier nun sieht.
STING: "Weißt du, ich glaube, ich habe so eine Vorliebe für den Buchstaben B entwickelt. Ich frage mich, wie viele von diesen wundervollen Wesen ich in diesen Käfig einsperren kann. Gibt ja genügend. Hihihi. Beth Phoenix, Bianca Belair, Bea Priestley, Bayley, Billie Kay, Brie Bella, Becky Lynch, Brandi Rhodes, Britt Baker – oh, es gibt so viele wundervolle Frauen, die passen würden. Hihihi."
Kichernd zählt der Stinger mehrere große Wrestlerinnen auf, deren Name mit B beginnt – und er hat recht, es gibt wirklich einige. Es gibt sogar noch viele weitere große Namen: Billie Starkz, Bull Nakano, Brittany Blake, B-Fab, Brooke Havok, B3CCA, Baby Allison, Brooklyn Barlow, Blue Nikita, Brinley Reece, Brooke Hogan oder auch die Mutter der Tochter von Kenny Omegas bestem Freund Neville, Bunny. Auch mit einer Big Swole hatte der Stinger hier vor einigen Jahren in der C2C eine gemeinsame Vergangenheit, als er sie entführt hat, um an seinen ersten Westcoast Championship zu gelangen. So wie es aussieht, scheint das zum normalen Standardrepertoire des Stingers zu gehören. Doch bei einem Namen, den der Stinger vorhin in seiner Aufzählung gebracht hat, haben auch einige Zuschauer eine leichte Gänsehaut bekommen.
Ohja, ein ganz bestimmter Name, eingebettet zwischen "Brie Bella" und "Brandi Rhodes". Mit der Frau, die dazu gehört, hat Kenny ein ganz besonderes Verhältnisse. Erst heute, vor der Show, haben sie sich im Ring getroffen, sich aufgebaut und gemeinsame Pläne für eine berufliche Zukunft geschmiedet. Becky Lynch...in diesem Käfig? Die weiteren Worte von Sting verschwimmen und kommen nur noch dumpf beim Cleaner an. Vor seinem geistigen Auge wandelt sich die verzweifelte Beth in Becky, die ihn um Hilfe anfleht. Nach allem, was die Irin schon durchmachen musste, will das Insane Icon sie in diesen Käfig sperren? Nein! Plötzlich snappt was im Kanadier. Sein Blick wirkt starr und wütend. Sting scheint zu sehr auf sein Werk konzentriert zu sein und bekommt wohl nicht, wie Omega plötzlich ausholt und den Geschminkten mit seinem Forearm am Hinterkopf trifft. Das reicht aus, um diesen auf die Knie zu befördern. Was die Destiny Flower hier antreibt ist die Angst um Becky...da vergisst er auch die Tatsache, dass er mit Sting eigentlich abgeschlossen hat. Kenny zerrt ihn an den Haaren hoch, trifft ihn einmal mit dem Knie direkt im Gesicht...und befördert diesen, mit dem Kopf voran, gegen die nächste Wand. Der Aufprall ist alles andere als sanft und lässt den Stinger erst einmal "friedlich schlummern". Der Cleaner wirkt dabei mehr wie ferngesteuert. Er tastet den Körper der Ikone ab...da, was Langes und Hartes! Nein, kein Schlüssel...weitermachen! Ok, nochmal was Langes und Hartes! Volltreffer, Omega zieht einen Schlüssel hervor. Ob das für den Käfig ist? Als würde er eine imaginäre, eingesperrte Becky Lynch befreien wollen, eilt die Best Bout Machine zum Käfig. Tatsache, der Schlüssel passt. Die Türe lässt sich soweit problemlos öffnen. Kenny reicht Beth seine Hand.
Kenny Omega:Komm', bevor der Irre zu sich kommt. Ich bringe dich zu deinem Mann!
Ohne zu zögern greift Beth nach seiner Hand und stolpert aus dem Käfig. Ihre Atmung ist schwer, ihr Körper zittert leicht... die Angst, die sie eben noch gefangen hielt, weicht der Erleichterung. Doch es gibt keine Zeit für sentimentalen scheiß. Hinter ihnen liegt Sting, der maskierte Wahnsinnige, regungslos am Boden, aber Kenny weiß, dass das nicht lange so bleiben wird.
Währenddessen läuft Edge unruhig in den engen Hallengängen auf und ab. Sein Match geht er gedanklich durch, jeder Move, jede Strategie – doch irgendetwas lässt ihn nicht los. Während er sich dehnt und aufwärmt, knirscht er mit den Zähnen. Die letzten Wochen haben Spuren hinterlassen.
Dann – ein Geräusch. Hastige Schritte.
Er hebt den Blick und kann seinen Augen kaum trauen. Seine Ehefrau Elizabeth Copeland. Im Hintergrund sieht man noch Kenny Omega, der Beth ziehen lässt. Für ihn ist die Sache damit erledigt. Der Cleaner hat es nicht für Edge getan und hat daher keinen Grund, vor dem Title Match mit diesem zu sprechen. Nur fuchst es den Canadian X, dass Sting ihn doch wieder triggern konnte. Egal, jetzt auf das Westcoast Championship Match konzentrieren. So dreht Omega ab und verschwindet.
Der Rated-R-Superstar unterbricht sein Aufwärmprogramm abrupt. Seine Miene gefriert, während sie auf ihn zuläuft. Doch etwas ist anders. Er erwartet Erleichterung in sich zu spüren stattdessen breitet sich eine kalte, stechende Wut in seiner Brust aus. Beth stolpert direkt in seine Arme, ihre Hände umklammern sein Shirt, während sie nach Atem ringt. Doch anstatt sie festzuhalten, lässt er seine Arme langsam sinken. Seine sonst so warmen, beschützenden Augen sind kalt, starr und voller Abneigung. Aber warum? Wenn man die vergangenen Wochen verfolgt hat, dann sollte jedem klar sein... das die Ehe wohl am Tiefpunkt steht. Aber vielleicht gibt es möglicherweise noch Rettung. Wenn man so eine Lage überstehen möchte braucht man vielleicht professionelle Hilfe.
Man darf nicht vergessen das auch zwei Kinder mit im Spiel sind... Ruby und Lyric, doch das sollte kein Grund sein eine Beziehung aufrechtzuerhalten.
Er schaut sie an... Dann spricht er, seine Stimme ruhig, aber schneidend.
Edge "Da ist die Frau, die mich in den letzten Wochen enttäuscht hat. Es gab eine mündliche Auseinandersetzung und du rennst in andere Arme. Vor allem in diese, die mich provoziert hatten. Jetzt bist du wieder zurück – wie ein kleiner streunender Pudel, der zu seinem Herrchen rennt."
Beth blinzelt verwirrt, die Worte treffen sie wie ein Schlag ins Gesicht.
Beth Phoenix "Was…?"
Edge schüttelt langsam den Kopf, eine Mischung aus Wut und Enttäuschung in seinen Augen.
Edge "Du hast mich belogen, Beth. Du hast mich verraten. Und nicht nur das... du bist zu ihm gerannt."
Beths Herz zieht sich zusammen. Sie wusste, dass Edge wütend sein würde, aber das? Das ist pure Enttäuschung und vielleicht schon Abscheu?
Beth Phoenix "Adam, du verstehst das nicht. Ich war nicht freiwillig da! Er hat mich..."
Doch Edge hebt eine Hand, um sie zu unterbrechen. Anscheint hat er genug gehört und möchte auch nichts mehr davon hören. Man kann es nachvollziehen, denn der Stinger hat sich schon jede Mühe gegeben. Jetzt hat er es wohl geschafft, das es nicht mehr die wundervolle Ehe ist.
Edge "Ich will keine Ausreden hören. Du hast dich eingelassen auf diesen Psychopathen. Du hast mitgespielt, Beth. Du hast dich von ihm manipulieren lassen. Und jetzt, wo du Angst hast, erwartest du, dass ich dich einfach wieder aufnehme? Vergiss es."
Beth Phoenix "Denkst du, das war einfach für mich?! Ich wurde in diesen verdammten Käfig gesperrt, Edge! Ich hatte keine Wahl!"
Edge "Keine Wahl? Jeder hat eine Wahl, Beth. Aber du hast gezögert. Du hast dich zu sehr mit ihm eingelassen. Ich habe es gesehen. Und weißt du was? Es widert mich an."
WAS IST DAS? Edge zeigt pure Abneigung gegenüber seiner ( Noch? ) Ehefrau, die zwei Schritte zurück tritt. Ihre Miene verzieht sich erschrocken denn so kennt sie ihren Mann nicht.
Beth Phoenix "Das meinst du nicht ernst.. Also war’s das?"
Der Kanadier bleibt eiskalt, denn er kann die vergangene Zeit einfach nicht vergessen. Der Rated [R] Superstar hat wohl nichts mehr für Beth übrig oder spielt er nur ein Spiel? Wohl eher nicht...
Edge "Ich weiß es nicht, Beth. Aber ich weiß eines... Ich kann dir nicht mehr vertrauen. Am besten ist du fliegst morgen nach Hause und packst deine Sachen und ziehst aus dem Haus."
Seine Worte sind das Messer, das sich in ihr Herz bohrt...Beth erstarrt und ist komplett sprachlos.. Dann ohne ein weiteres Wort dreht sich Edge um und geht. Seine Schritte hallen durch die leeren Gänge. Beth bleibt zurück, ihre Hände zittern leicht, ihr Blick auf den Boden gerichtet. Sie weiß nicht was für sie einen Schaden angerichtet hat, jedoch einer war ein Teil davon... Eine Legende in diesem Geschäft.... Sting!
OPENER c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Will Ospreay Writer:???
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und deutet an, dass er bereit ist.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr and current C2C Eastcoooaaast Champiiiiiooooon... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Beide Superstars stehen in ihrer jeweiligen Ring-Ecke, während der Referee den Titelbelt, in dem es hier in diesem Opener geht, in die Höhe streckt und allen vier Himmelsrichtungen zur Schau stellt. Dieser Titel, der zuvor im Besitz des Aerial Assassins gewesen ist und den dieser heute wiederholen möchte. Doch dafür muss er gegen den "Scottish Psychopath" ran und diesen stürzen. Keine leichte Aufgabe. Vor allem nicht, wenn man in dieses entschlossene Gesicht von Drew McIntyre blickt. Es dauert einige Zeit, bevor der Titel einem der offiziellen außerhalb des Rings übergeben wird. Der Referee fragt beide Männer, ob sie bereit sind. Diese nicken, und dem Beginn des Matches steht somit nichts mehr im Weg.
DING DING DING
Langsam kommen beide Superstars aufeinander zu und treffen sich in der Mitte des Rings, wo sie sich umeinander umrunden. Beide sind fixiert auf den jeweils anderen und wollen ihr Bestes geben, dieses heutige Titelmatch hier zu gewinnen. Ein unglaublich schneller Schlag gegen Will Ospreay kommt von Drew McIntyre, welchen dieser jedoch schnell ausweichen kann. Aber der Startschuss wurde von Seiten des Champions aus damit schon einmal gegeben. Es kommt zu einem ersten Lock-Up der beiden, welchen der 6,5-Fuß-Hüne jedoch schnell für sich entscheidet und Ospreay in die Ringecke drücken kann. Für drei weitere Sekunden hält er den Briten dort gefangen, bis der Ringrichter dazwischen geht und die beiden voneinander trennt. Doch verpasst McIntyre seinem heutigen Gegner noch einen etwas ruckartigen Schubser gegen die Brust. Es wirkt fast ein wenig so, als würde Drew Will Ospreay nicht ganz für ernst nehmen. Hat ihn der Sieg beim letzten Special etwa etwas überheblich werden lassen? Blitzschnell kommt Ospreay wieder auf Drew zugerannt und geht in einen schnellen zweiten Lock-Up, um damit Drew McIntyre zu überwältigen. Doch der "Chosen One" zeigt weiterhin, dass er einfach nur ein Koloss ist. Er stemmt Ospreay hoch, dreht sich mit diesem einmal in der eigenen Achse und wirft ihn wie einen Sack voll Teebeutel abermals in die Ringecke, aus der er hergekommen ist. Anschließend lacht Drew McIntyre etwas und fordert Will mit seinem Finger auf, dass dieser zu ihm kommen und es am besten noch einmal versuchen soll. Es ist unglaublich, wie Sir Billy G.O.A.T. hier dominiert wird. Drew McIntyre nimmt diesen Fight hier bisher so gar nicht ernst. Abermals kommt Ospreay sofort aus der Ringecke auf McIntyre zugerannt, und es geht in einen blitzschnellen dritten Lock-Up in diesem Match. Und tatsächlich sollte McIntyre den Fight so langsam ernst nehmen, denn hier sieht es so aus, als würde endlich Ospreay den Lock-Up für sich entscheiden, denn der Commonwealth Kingpin löst ihn, schnappt sich McIntyres Hand und nimmt diesen in einen Wristlock gefangen. Das Handgelenk des Schotten wird vom Briten hier so stark er nur kann verdreht, doch leider nicht für lange. Mit seiner unglaublichen Kraft schafft es McIntyre, sich aus dem Haltegriff zu befreien, sich Ospreays Hand zu greifen und nun den kleinen Engländer mit einem starken Wristlock gefangen zu nehmen. Und dieser scheint viel mehr Schaden anzurichten als Ospreays. Doch schafft es der Sky King, von der Ringmatte abzuspringen und sich in der Luft zu drehen, sodass sein Handgelenk wieder in die richtige Position gedreht wird, anschließend mit seinen Beinen über McIntyres Arm zu steigen, sodass dieser den Haltegriff lösen muss und sich selbst McIntyres Kopf zu schnappen, um ihn hier in einem Headlock gefangen zu nehmen. So langsam kommt etwas Fahrt hinein in dieses bisher sehr einseitige und technische Match. Doch war dies nur für kurze Zeit, denn auch hier zeigt Drew McIntyre, dass er einfach ein Koloss ist, gegen den ein Will Ospreay nichts machen kann. Er stemmt Ospreay hoch, befreit sich aus dem Headlock, packt sich Ospreays Arm und nimmt ihn in einem Hammerlock gefangen, welchen er aber ebenfalls ziemlich schnell in einen Headlock formt. Und genauso schnell geht McIntyre auf die Knie und wirft Will Ospreay mit einem starken Headlock-Takeover über sich drüber auf die Matte, wo er den Headlock weiterhin durchführt.
Drew McIntyre behält die Dominanz in diesem Match völlig in seinen Händen. Ospreay schafft es zwar nach kurzer Zeit wieder hoch auf die Beine zu kommen und sich sogar aus diesem Headlock zu befreien, indem er sich selbst den Arm des Schotten packt, diesen verdreht, sodass McIntyre den Haltegriff löst und Ospreay ihn anschließend schnell in einem Hammerlock gefangen nehmen kann, den er aber ebenfalls in einen Headlock umwandelt. Doch McIntyre kann sich daraus ziemlich schnell wieder befreien, indem er in die Seile geht und Ospreay einfach von sich wegstößt. Ospreay rennt durch den Ring, rennt in die Seile, kommt auf McIntyre zurück und Shoulder-Tackle! Will Ospreay zeigt einen Shoulder-Tackle gegen den rund 10 cm größeren und 20 kg schwereren Drew McIntyre. Dieser wird davon bloß in die Ringseile gestoßen, bleibt aber standhaft auf den Beinen. McIntyre wird von den Seilen wieder auf Ospreay zurückgestoßen, nimmt etwas mehr Schwung, als es eigentlich notwendig ist, kommt auf Ospreay zugerannt und zeigt nun selbst einen Shoulder-Tackle, welcher den ehemaligen Backyard-Wrestler unter dem Namen Ace Pain sofort auf die Matte befördert. Doch da bleibt Ospreay nicht lange. Nein, er springt HBK-like direkt wieder auf und schubst Drew McIntyre von sich weg. Er will zeigen, dass er nicht hier ist, um mit sich spielen zu lassen. Oder aber er bemerkt, dass McIntyre hier nicht alles gibt und ihn nicht ernst nimmt. Egal, was es ist, es lässt Ospreay nur wütend werden. Leider bringt diese Wut nur wenig, denn mit nur einem starken Tritt von Drew McIntyre in Ospreays Magengegend ist dieser wieder komplett ruhig und regungslos. McIntyre packt sich Ospreays Arm und befördert ihn mit einem Whip in die Ringseile, doch Ospreay schafft es zu kontern und McIntyre rennt durch den Ring. Der Schotte kommt auf Ospreay zurück, und Ospreay schafft es tatsächlich bei diesem Riesen einen Leapfrog zu zeigen und springt über McIntyre drüber, sodass dieser wieder in die Seile rennt. Zeitgleich legt sich Ospreay auf die Matte und will seinen Inverted Monkey Flip zeigen, doch McIntyre kann das rechtzeitig sehen, einen Schritt zur Seite springen und einfach neben Will Ospreay weiter durch den Ring laufen. Drew McIntyre hat seine Position geändert, sodass der am Boden liegende Will Ospreay ihn nicht treffen kann. Diese beiden Superstars hier kennen sich bereits wie in- und auswendig, und demnach ist es unglaublich schwer für beide, hier ihre Moves gegen den jeweils anderen durchbringen zu können. McIntyre rennt wieder in die Seile, kommt auf Ospreay zu, slidet auf die Knie und will den in der Ringmitte sitzenden Will Ospreay mit einer sehr tiefen Clothesline umnieten, doch lässt sich Ospreay einfach von selbst nach hinten auf den Rücken fallen, sodass McIntyre ihn nicht treffen kann, stößt sich mit den Händen jedoch wieder von der Matte ab und zeigt eine Art Pele-Kick auf der Matte gegen McIntyres Hinterkopf aus der liegenden Position. Doch schafft es McIntyre erneut, einfach auszuweichen, indem er seinen Kopf zur Seite schwenkt. Wie als hätte er Augen auf dem Hinterkopf, konnte er diesen Move von Will Ospreay regelrecht vorraussehen, und so schafft es keiner der beiden hier, irgendeine Aktion gegen den jeweils anderen durchzuziehen. Beide Stars kommen recht zügig wieder hoch auf die Beine und sofort greift McIntyre den Promoter von Frontline Wrestling mit einem einfachen Punch an, den dieser jedoch mit Leichtigkeit parrieren und McIntyre selbst mit seinem Ellenbogen schlagen kann. McIntyre jedoch stößt einfach seinen eigenen Ellenbogen zeitgleich dagegen, sodass auch dieser Schlag parriert wird, und schlägt zeitgleich mit seiner anderen Hand auf Ospreay, um ihn mit einem Chop zu treffen. Doch Ospreay fängt auch diesen Schlag mit seiner anderen Hand einfach ab, hebt sein Bein und will McIntyre (nicht Ospreay) sein Knie in den Magen rammen. Doch auch diese Attacke kann McIntyre mit seinem eigenen Bein einfach wegkicken und Ospreay mit einer Clothesline endlich niederstrecken. Oder auch nicht. Will Ospreay duckt sich unter der Clothesline ab, rennt in die Seile, springt ab und landet auf den Händen, auf denen er in die Seile fällt und zeigt hier einen heißen Handspring Enzuigiri gegen Drew McIntyre. Doch nein! McIntyre fängt Ospreay einfach ab. Der Schotte fängt den Briten mitten in der Luft einfach ab, sodass der Enzuigiri nicht durchgeführt werden kann. Er stemmt Ospreay hoch und wirft ihn mit einem fesselnden Release German Suplex einfach über sich drüber auf die Matte. Doch what the fuck? Will Ospreay landet einfach hinter McIntyre auf den Beinen, als wäre nie etwas mit ihm geschehen! Er dreht sich um, springt auf die Ringseile, McIntyre kommt hinter ihm langsam wieder hoch und dreht sich zu Ospreay um und Oz Cutter!!! Nein! Drew McIntyre konnte rechtzeitig einen Schritt zurück gehen, sodass Ospreay ihn nicht treffen konnte. Er packt sich Ospreay, schubst diesen in die Ringseile, Ospreay rennt durch den Ring, kommt zurück und McIntyre befördert ihn mit einem Arm Drag Takeover über sich drüber auf die Matte. Doch dabei behält Will Ospreay auch McIntyres Arm in den Händen, sodass dieser mit nach unten fällt. Während McIntyre dort unten auf der Matte, hält Will Ospreay in einer Armbar gefangen, hält Will Ospreay mit einer Legscissor alles um, auch McIntyre Schaden anzurichten. Doch am Ende werden beide Griffe wieder gelöst und beide Superstars kommen wieder ungefähr zeitgleich auf die Beine. Die Fans hier in der Halle können sich kaum auf den Plätzen halten, so spannend und unglaublich ist dieses Match hier. Keiner der beiden scheint es dem jeweils anderen leicht machen zu wollen und keiner der beiden scheint dieses Match verlieren zu wollen. Mit einem so sensationellen technischen Meisterwerk hätte sicher niemand gerechnet in diesem Match. Viel mehr hätte man an pures gewaltvolles Brawlen gedacht. Doch diese beiden Superstars zeigen hier, dass sie einfach nur beide Meister vom Fach sind. Abermals geht es in den nun schon bereits vierten Lock-Up dieses Matches und Ospreay versucht alles, um die Oberhand zu gewinnen. Er kämpft richtig wie ein kleines Kind mit McIntyre und es wirkt für kurze Zeit so, als würden beide nicht genau wissen, was sie hier machen wollen. Letzten Endes schafft es Ospreay jedoch, den Schotten wieder in einem Headlock gefangen zu nehmen, aus welchem sich McIntyre dieses Mal nicht so leicht herausbefreien kann. McIntyre stemmt Ospreay hoch, doch dieser schafft es scheinbar, sich selbst schwer zu machen und den Griff nur noch fester zu verschließen, sodass McIntyre ihn nicht von sich wegwerfen kann und wieder herunter auf die Matte bringt. Und Will McIntyre mit einem Headlock Takeover über sich auf die Matte werfen, doch dafür ist der Schotte noch zu stark. Er lässt sich nicht umreißen und bleibt einfach stehen. Abermals mit aller Kraft, die McIntyre in sich hat, stemmt er Ospreay von der Matte aus auf, lässt ihn wieder sicher auf den Beinen landen und stößt ihn mit beiden Armen von sich weg in die Ringseile. McIntyre hat es geschafft, sich aus dem Haltegriff zu befreien. Ospreay kommt auf ihn zurückgerannt, McIntyre stürmt laut brüllend los und hämmert Ospreay nun mit einem starken Shouldertackle auf die Matte. Und dieses Mal kann Ospreay nicht so schnell wieder aufstehen. Dieses Mal hat diese Aktion gehittet. Sofort stemmt McIntyre Ospreay wieder hoch auf die Beine, doch Ospreay kann in Windeseile, direkt als er oben war, McIntyre mit einem Back Elbow gegen das Gesicht treffen, sich seinen Arm packen und ihn mit einem Whip in die Seile befördern. Doch McIntyre reverselt und Ospreay rennt schon wieder durch den Ring. Der Rekordhalter der Statistik von Dave Melzers 5-Sterne-Match-Bewertungen kommt auf McIntyre zugerannt, springt jedoch rechtzeitig ab, fängt McIntyres Schädel mit seinen Beinen ab und zeigt uns hier einen atemberaubenden Hurricanrana, mit dem er McIntyre sogar aus dem Ring heraus befördert. Jetzt zeigt es sich endlich, warum dieser Mann der Aerial Assassin ist. Und es geht auch sofort weiter, denn Ospreay bleibt nicht stehen. Er rennt in die Seile, springt auf das oberste Ringseil und kommt mit einem schönen Springboard Suicide Flying Elbow auf Drew McIntyre zugeflogen, der aber weiterhin auf den Beinen stehen bleibt. Doch ist McIntyre angeschlagen, das kann man erkennen. Ospreay wirft ihn regelrecht in den Ring hinein, folgt ihm so schnell er nur kann, springt ab und zeigt im Ring auch noch einmal einen Knee Drop gegen Drew McIntyre, bevor er in das erste Cover des heutigen Abends geht. Sofort ist der Referee zur Stelle.
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Doch schon nach nur einer Sekunde kann sich McIntyre direkt wieder befreien. Trotzdem ist dieses Match bisher wahrlich ebenfalls ein Kandidat, die Rekordzahl von Ospreay zu erweitern. Sofort packt sich Ospreay McIntyres Körper, geht mit diesem in die Ringecke und befördert ihn von dort aus mit einem Whip in die gegenüberliegende Ringecke. Aber McIntyre schafft es zu reverseln, sodass Ospreay durch den Ring rennt. Sofort rennt McIntyre den Briten hinterher, Ospreay stößt sich am obersten Seil in der Ringecke ab, springt hoch, sodass er über McIntyre drüber springt. Doch McIntyre springt ebenfalls ab und verpasst Will Ospreay, während er noch immer in der Luft und mit den Händen an den obersten Ringseilen ist, eine Art Pele Kick mitten gegen den Brustkorb, der Ospreay so hart trifft, dass dieser äußerst unsanft auf der Matte landet. Das ist McIntyres berühmter Up-and-Under-Kick, den er schon häufiger gebracht hat. Der Champion lässt sich nicht so leicht bezwingen. Auch nicht von einem Will Ospreay. Drew McIntyre rennt in die Seile, kommt auf Ospreay zugerast, doch dieser springt rechtzeitig auf, rennt straight edge nach oben McIntyres Oberkörper hoch und dreht sich in der Luft,
sodass er vor McIntyre wieder auf den Beinen landet, um abzuspringen und ihn mit einem attraktiven Enziguri von sich wegzustoßen. Anschließend packt sich Ospreay McIntyres Arm und befördert ihn mit einem Whip in die Seile, doch schafft es McIntyre schon wieder zu reverseln und Ospreay rennt wieder in die Seile. Doch bevor er diese erreicht, springt Ospreay ab, landet auf den Händen, stößt sich kopfüber von den Seilen ab und zeigt nun endlich seinen Handstand Enziguri. Und dieses Mal wird er nicht gekontert, sondern trifft McIntyre volle Kanne mitten gegen den Schädel. McIntyre steht noch immer auf den Beinen, doch Ospreay lässt nicht locker. Er verlässt den Ring, wartet darauf, dass sich McIntyre zu ihm hindreht, springt auf das oberste Ringseil und Phenomenal Forearm!!!
Der Phenomenal Forearm trifft Drew McIntyre perfekt und lässt den Riesen zu Boden fallen. Sofort geht Ospreay in das nächste Cover und der Referee zählt.
ONE
TWO
Doch erneut kommt Drew McIntyre ziemlich schnell wieder heraus und das Match geht noch weiter. Und nicht nur das. Nein, Drew McIntyre kann auch wieder zurückkommen. Noch bevor die beiden Superstars überhaupt wieder auf den Beinen sind, verpasst Drew McIntyre Ospreay einen starken Chop auf die Brust, der den Briten etwas nach hinten taumeln lässt, sodass Drew in Ruhe wieder hochkommt. Er packt sich Ospreays Schädel und hämmert diesen ohne Rücksicht in die Ringecke, wo es einen weiteren starken Chop auf Ospreays nackte Brust von ihm gibt. McIntyre packt sich Ospreay, setzt an und wirft ihn mit einem ästhetischen Overhead Release Belly-to-Belly Suplex über sich drüber durch den gesamten Ring und befördert Will Ospreay damit sogar aus diesem heraus. Der Aufprall war so stark, dass sich Ospreay fluchtartig unter den Seilen nach draußen rollt, doch wird er da nicht sicher sein vor dem Sinister Scotsman. Schnell verlässt McIntyre ebenfalls den Ring, dreht Ospreay zu sich und verpasst ihm einen brutalen Knife Edge Chop mitten auf die Brust, die so langsam von der Farbe her aussieht, als sei sie vom Hellboy. Anschließend packt sich McIntyre Ospreay, stemmt diesen hoch, geht mit ihm zur Barrikade, die die Zuschauer vom Ring abgrenzt, und lässt ihn mitten auf den Teil herunterfallen, der die Ecke darstellt zwischen Ring und Rampe. Wohl der Teil der Barrikade, der mit Sicherheit die meisten Schmerzen verursacht. Erneut gibt es von McIntyre einen starken Chop auf Ospreays Oberkörper, bevor er sich den Bird of Prey packt und ihn stark gegen das Apron des Rings schubst. Anschließend packt er sich Will wieder, setzt an und will Ospreay mit einem Northern Lights Suplex hinter sich auf den harten Boden der Halle werfen. Doch Ospreay kann sich trotz alledem noch wehren. Mehrere Male schlägt er mit seinen Ellenbogen gegen den Schädel von McIntyre ein und kann sich so aus dem Griff befreien. Starker Back Elbow von Ospreay, gefolgt von einem weiteren Chop von McIntyre mitten auf die Brust von Ospreay. Ospreay will auf den Tee einschlagen, doch McIntyre schafft es auszuweichen, Ospreay zu packen, anzusetzen und mit einem Vertical Suplex hinter sich auf den Hallenboden zu klatschen. Oder? Nein! Will Ospreay kann sich in der Luft über McIntyre drehen, fällt nach vorne wieder herunter und Stundog Millionaire!!! Will Ospreay zieht seinen Stundog Millionaire perfekt durch und sofort packt er sich Drew, um ihn zurück in den Ring zu rollen. Auch er selbst geht so schnell er nur kann wieder hinein, denn der Ringrichter war schon bei 8. Lange hätte er nicht mehr gebraucht, dann wäre dieses Match vorbei gewesen. Und das zum Vorteil von Drew McIntyre. Langsam steht Ospreay wieder auf und man kann es ihm ansehen, dass sich auch so langsam die Erschöpfung in ihm breitmacht. Er packt sich Drew McIntyre, hebt ihn hoch, setzt an und stemmt ihn mit einer wahrlich phänomenalen Körperkraft nach oben, um ihn mit einem reizvollen Elevated Reverse DDT auf die Matte zu donnern und in das nächste Cover des Matches zu gehen. Der Referee ist sofort zur Stelle und zählt.
ONE
TWO
Doch kommt McIntyre abermals heraus. Es ist dennoch spannend, wie stark sich das Blatt hier gewendet hat. Auch wenn McIntyre die ganze Zeit mit starken und schmerzhaften Aktionen Will Ospreay dominiert, so ist es am Ende doch er, der die ganzen Pinversuche bringen kann. Und diese will er auch bringen, denn Ospreay will hier seinen Belt wieder zurückhaben. Langsam steht Ospreay wieder auf und hebt auch McIntyre mit sich hoch. Er packt sich McIntyres Arm und befördert ihn wieder mit einem Whip in die Seile, doch schon wieder, wie die letzten 69 Male auch, schafft es McIntyre zu reverseln, sodass Ospreay in die Seile rennt. Ospreay kommt auf McIntyre zurück, dieser holt aus, rennt auf Ospreay zu und Claymore!!! NEIN! Will Ospreay weicht aus, fängt McIntyre in der Luft ab und hämmert den Schotten mit einer Sit-Down Powerbomb auf die Matte in das nächste Cover!
ONE
TWO
Doch kommt McIntyre abermals heraus. Doch was für ein krasser Konter gegen McIntyres Finisher! Dieser wird Will wohl einiges an Power gekostet haben, aber holy shit! Abermals steht Ospreay wieder auf und stemmt McIntyre mit nach oben. Doch oben angekommen stößt er ihn einfach von sich weg in die Ringecke. Ospreay macht sich in der gegenüberliegenden Ringecke bereit, blickt auf McIntyre, kommt angerannt und Heluva Kick! Will Ospreay zeigt einen perfekten Helluva Kick gegen Drew McIntyre in der Ringecke. Sofort packt er sich Drews Arm und befördert ihn mit einem starken Irish Whip in die gegenüberliegende Ringecke. Doch wie es so sein soll, scheint Will nicht aus seinen Fehlern zu lernen. Abermals gelingt es McIntyre zu reverseln und stattdessen muss Ospreay gegen die Ringecke knallen. Und oh Gott, dieser Aufprall klang böse. McIntyre benötigt zwar etwas Zeit, ehe er wieder völlig bei der Sache ist, denn auch ihn sieht man es an, dass die ganze Attacke des Hanging-Out-Guys ziemliche Schäden angerichtet haben, aber braucht er dafür nicht zu lange. Sofort rennt McIntyre auf Ospreay zu und hämmert ihm einen starken Running Forearm Smash in der Ringecke in die Fresse, bevor er sich seinen Arm packt und ihn abermals mit einem Whip durch den Ring in die gegenüberliegende Ringecke schleudert. Er rennt direkt hinterher und auch dort verpasst er Ospreay einen starken Running Corner Forearm Smash. Nun hält sich McIntyre auf dem obersten Ringseil fest und erklimmt die Ringecke, doch genau in diesem Moment greift sich Ospreay McIntyres Schädel, zerrt diesen herunter, während er auf der Ringecke steht, setzt an und Cheeky Nandos! Der Superkick gegen den auf der Ringecke stehenden Gegner, dessen Kopf nach unten hängt, geht perfekt durch und nun ist es Ospreay, welcher mit nach oben auf die Ringecke klettert. Er positioniert sich vor McIntyre auf der Ecke, packt sich diesen und setzt an. Oh my gawd, soll das etwa ein... ein... ein Super Storm Breaker werden? Will Ospreay McIntyres Karriere beenden? So einen Move kann der Brite nicht bringen. Und Gott sei Dank schafft er es auch nicht, denn McIntyre kann sich aus dem Griff befreien und mit mehreren starken Headbutts gegen Ospreay einschlagen. McIntyre packt sich Ospreays Körper und ihm scheint eine Idee zu kommen. Er dreht ihn noch immer auf der Ringecke sitzend um, sodass Ospreay in Richtung der Fans blickt, um klammert dessen Kopf und hebt seine rechte Hand gen Himmel. Die Fans hier in Taiwan scheinen nicht direkt zu verstehen, was nun kommen soll und scheinen eher etwas verwirrt zu sein, aber als McIntyre dann plötzlich beginnt, auf Ospreay einzuschlagen, kommt ein lauter Jubel durch die Halle. Drew McIntyre bringt hier gegen Will Ospreay auf der Ringecke die vom irischen Wrestler Sheamus berühmt gemachten Beats of Bodhran!
Und sie fliegen immer weiter. Die Fans in der Halle zählen lauthals mit.
Yi
Er
San
Si
Wu
Liu
Qi
Ba
Jiu
uuuuund...
Shi
Heeaayy! Die taiwanesischen Fans sind voll bei der Sache und lieben die Show, die ihnen hier geboten wird. Ospreay wird von McIntyre wieder gehen gelassen und fällt von der Ringecke herunter auf das Apron. Doch als er von dort wieder aufsteht und McIntyre sich gerade wieder zum Ring hin umdreht, springt Ospreay ab und verpasst McIntyre einen starken Forearm Punch mitten gegen den Schädel. Ospreay ist noch nicht erledigt. Er hält sich am obersten Ringseil fest, springt auf das dritte Seil hoch und verpasst McIntyre dabei einen Schlag mitten gegen den Schädel. Doch McIntyre verpasst ihm einen schubsenden Schlag in die Seite und stößt Ospreay damit vom Seil herunter in den Ring hinein. Ospreay dreht sich in der Luft um die eigene Achse und landet komplett sicher auf den eigenen Beinen. Er bleibt der König der Lüfte. Ein Ort, wo Drew McIntyre nicht ganz so warm drin ist, aber trotzdem auch nicht fremd. Denn McIntyre springt von der Ringecke herunter und kommt auf Will Ospreay zugeflogen. Der jedoch springt einfach selbst ab, schnappt sich in der Luft McIntyres Schädel und RKO!!! Will Ospreay hämmert Drew McIntyre mit dem Cutter out of nowhere auf die Ringmatte, als dieser gerade auf ihn zugeflogen kam. Will Ospreay ist on fire hier. Er wartet darauf, dass McIntyre wieder hoch auf die Beine kommt, rennt in die Seile, springt auf das zweite Ringseil und lässt sich davon auf McIntyre zurückschleudern und zeigt den OzCutter erneut! Nein! McIntyre fängt Ospreay einfach nur wie ein Kind auf und sieht alles andere als amused aus. Er wirft Ospreay von sich weg in die Seile und in denen landet Ospreay auch. Er landet mit den Füßen auf dem zweiten Ringseil, bleibt aber in Balance und springt davon ab, um erneut auf McIntyre zugeflogen zu kommen und OZCUTTER!!! Dieses Mal sitzt er. Holy shit, was für eine kranke Aktion hier in diesem Match! Sofort legt Ospreay einen Arm auf McIntyres Brust und der Ringrichter fängt an zu zählen.
ONE
TWO
Doch kommt Drew McIntyre schon wieder aus dem Cover heraus. So schnell wird er sein Gold hier nicht aufgeben. Da kann es Ospreay noch so gern versuchen, aber McIntyre muss das Gold schon aus den toten Krallen gezerrt werden, wie es aussieht. Langsam steht Ospreay wieder auf und lässt absolut keine Zeit verschwenden. Er klettert in der Ringecke auf das dritte Seil, blickt auf den am Boden liegenden Drew McIntyre herunter, setzt an, springt ab und kommt mit einer Art wunderschönem und beeindruckendem Inverted Phoenix Splash Headbut heruntergeflogen und trifft ihn damit mit voller Kraft auf dem Brustkorb.
Sofort geht Ospreay wieder in ein Cover nach dieser märchenhaften und krassen Aktion und der Ringrichter ist am Zählen.
ONE
TWO
Und schon wieder kann sich McIntyre befreien und das Match geht immer noch weiter. Was muss Will Ospreay nur noch alles zeigen, um hier endlich sein hart erarbeitetes Gold wieder zurückzugewinnen? Langsam steht Ospreay auf, packt sich McIntyre und klemmt dessen Kopf zwischen seine Beine. Nun soll er endlich kommen – der Storm Breaker! Wenn er es schafft, diesen durchzubringen, könnte das endgültig der Schlussstrich in diesem Match sein. Ospreay setzt an, doch McIntyre kann sich schwer machen. Ospreay hat sichtliche Probleme, ihn aufzustemmen. Er nutzt alle Kraft in seinem Körper und hebt McIntyre hoch uuund ... Nein! McIntyre macht sich wieder schwer, fällt wieder nach vorne herunter und stemmt nun selbst Ospreay auf. Drew McIntyre stemmt Will Ospreay nach oben und wirft ihn so über sich drüber, sodass er hinter ihm auf der Matte landet. Allerdings landet Ospreay auf seinen Füßen. Will Ospreay hat es schon wieder geschafft, sicher auf seinen Füßen zu landen. Sofort springt Ospreay ab, umrundet McIntyres Schädel von hinten mit seinen Beinen, schleudert sich nach hinten und hämmert McIntyre mit einem hinreißenden Poisonrana auf die Matte. Doch McIntyre hat zwar Schaden durch diese Aktion erlitten, kommt aber wieder ziemlich schnell hoch. Er packt sich sofort Ospreay von hinten, dreht diesen um, stemmt ihn hoch und schleudert ihn mit einem Vertical Suplex hinter sich auf die Matte. Doch auch Ospreay kommt ziemlich schnell wieder hoch auf die Beine. In der Ringecke jedoch hat sich McIntyre bereits positioniert, um das Match endlich zu beenden. Ospreay kommt hoch, McIntyre stürmt los und Claymore ... Nein! What? Das ... das ist eine Spanish Fly von Will Ospreay! Will Ospreay hat McIntyre im Sprint abgefangen und ihn mit einer Standing Spanish Fly auf die Matte gehämmert. Holy shit, was für ein krasser Counter, und sofort geht Ospreay erneut in ein Cover.
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T
Doch reicht es noch immer nicht, dieses Match endlich zu beenden. Drew McIntyre bleibt weiterhin verbissen am Kämpfen und gibt nicht auf. Sofort begibt sich Ospreay in die Ringecke und will das Match nun selbst beenden. Nicht nur Drew McIntyre hat einen Finisher, der eine ganze Menge Anlauf benötigt. Wenn das Hidden Blade von Will Ospreay trifft, dann wird es das gewesen sein. Langsam kommt McIntyre wieder hoch, aber auf der falschen Seite – er schaut mit dem Gesicht in die Richtung, in der Ospreay steht. Doch das ist nichts, was den Briten abhält, seinen Move zu zeigen. Es ist egal, ob der Ellbogen in den Nacken geschlagen wird oder in Drews Fresse – es wird genügend Schaden anrichten, dass der Schotte endlich liegen bleibt. Ospreay stürmt los, kommt direkt auf Drew zugerannt und ... Big Boot!!! Drew McIntyre ist wie von einer Biene gestochen, HBK-like aufgesprungen und hämmert Will Ospreay mit einem heftigen Big Boot auf die Matte. Er kommt zwar wieder recht zügig hoch auf die Beine, auch nachdem McIntyre ihn direkt im Anschluss noch mit einer Clothesline niedergerissen hat, aber als ein starker Discus Lariat von McIntyre folgt, bleibt auch Ospreay da unten liegen. Jedenfalls so lange, bis McIntyre sich den Körper des Briten packt, ihn aufstemmt und in die Ringecke schleudert. Sofort kommt er auf Ospreay zugelaufen, doch dieser stützt sich am obersten Ringseil ab und hämmert McIntyre seinen Fuß in die Fresse. McIntyre taumelt etwas zurück, kommt aber direkt auf Ospreay zugerannt und zeigt noch einen zweiten Big Boot mitten in der Ringecke. Anschließend greift er sich Ospreays Beine, geht einige Schritte von der Ringecke weg, setzt an, macht sich bereit und hämmert Will Ospreay mit einem zauberhaften Inverted Alabama Slam auf die Matte, wo es nun Drew McIntyre ist, der in sein erstes Cover in diesem Match geht, welches schon fast 30 Minuten lang läuft.
Der Referee ist zur Stelle und zählt ...
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Doch kann sich auch ein Will Ospreay noch befreien. So schnell wird keiner der beiden Männer aufgeben. Aber immerhin scheint die Dominanz nun wieder beim Champ zu liegen. Die Wut steigt in McIntyres Face immer weiter auf, und er wird schon fast rot vor Zorn. Sofort greift er sich Ospreays Bein und covert ihn erneut, doch dieses Mal kommt der Brite sogar noch schneller wieder heraus. So kann McIntyre seinen Titel definitiv nicht verteidigen. Da muss er mehr zeigen als nur ein wütendes Cover. Wütend steht McIntyre wieder auf und zerrt Ospreay mit sich nach oben. Er stemmt den Spitfire-Brit auf und wirft ihn einfach nur wie eine dreckige Socke von sich weg nach vorne. Doch kann Ospreay wieder sicher auf den Beinen landen. Sofort rennt McIntyre auf seinen Gegner zu und will ihn mit einer Clothesline niederstrecken, doch Ospreay duckt sich ab, rennt hinter McIntyre, dieser dreht sich um und bekommt einen blitzschnellen Kick mitten gegen seinen Knöchel ab, der ihn in die Knie zwingt. Ospreay rennt in die Seile, kommt auf McIntyre zugerannt und ... Pop-up Spinebuster!!! Drew McIntyre fängt Will Ospreay mit einem bildschönen Pop-up Spinebuster ab und hämmert ihn zu Boden. Langsam steht McIntyre wieder auf, anstatt in ein Cover zu gehen. Er will, dass dieser Kampf endlich ein Ende findet, und aus diesem Grund stemmt er Will Ospreay auf und setzt an zum Future Shock DDT. Er springt ab und zieht ihn durch! Nein! Will Ospreay dreht sich in der Luft, während die beiden auf die Matte fallen, und landet sicher hinter McIntyre auf den Beinen, während dieser alleine auf der Matte gelandet ist. WTF? Was war das denn bitte für ein Konter aus diesem Finisher heraus? Holy Shit, kann Will Ospreay die Zeit anhalten oder was? Sofort steht McIntyre wieder auf, doch bekommt von Ospreay einen starken Shoulder Punch in die Fresse, bevor sich Ospreay McIntyre packt, ihn mit aller Kraft, die er noch übrig hat, aufstemmt und ... STORM BREAKER!!! Holy Shit, der Storm Breaker von Will Ospreay geht endlich durch! Will Ospreay haut seinen Storm Breaker hier gegen Drew McIntyre heraus, und sofort fällt der Arm kraftlos auf dessen Brust, und der Ringrichter zählt den Pin.
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THR
NEIN!!!
McIntyre kann sich noch befreien. Was? Drew McIntyre kommt noch aus diesem Cover heraus, obwohl er den Storm Breaker fressen musste. Drew McIntyre hat sein Gold noch nicht verloren. Was zum Teufel ist mit diesem Mann los? Woher nimmt der nur so viel Energie? Was muss Will Ospreay hier noch alles bringen, damit er endlich sein Gold wieder erlangen kann? Wie lange soll dieses Match noch gehen? Es dauert eine Zeit, ehe selbst Ospreay es schafft, wieder auf seine Beine zu kommen. Vor allem noch länger, da ihn Drew McIntyre festhält, mit seinem Kopf näher an ihn herankommt und aus der liegenden Position einen Glasgow Kiss zeigt! Der Headbutt von Drew McIntyre trifft Will Ospreay zwar nur leicht, aber dennoch genügt dieser alleine schon, damit beide Superstars nahezu regungslos auf der Matte liegen bleiben. Der Ringrichter fängt schon an, die beiden auszuzählen, und so wie es scheint, könnte dieses Match hier wirklich in einem Draw enden. Natürlich dann zum Vorteil von McIntyre, der seinen Championship dadurch behalten würde. Aber als er bei 7 angekommen ist, schaffen es beide Superstars so langsam wieder nach oben. Und bei 9 knien sie sich im Ring gegenüber, sodass der Count abgebrochen wird. Man kann sehen, dass beide kaum noch irgendeine Form von Energie in sich haben und dass sie definitiv erst einmal ihre Pause benötigen. Und doch schlagen sie, als würde sich in beiden Köpfen zeitgleich ein Schalter umlegen, aufeinander ein und brawlen sich die Scheiße aus dem jeweils anderen Körper heraus. Und Ospreay scheint dort sogar unfassbarer Weise die Führung zu übernehmen. Er schlägt wie verrückt auf Drew McIntyre ein, und so langsam kommen beide Stars wieder hoch auf die Beine. Doch als sie oben angelangt sind, holt McIntyre einmal stark aus und schlägt Will Ospreay mit einem bestialischen Lariat von sich weg. Und damit bekommt der Schotte wieder die Führung. Nun ist er es, der wie verrückt auf Ospreay einschlägt und ihn mit einem starken Forearm Punch von sich wegstößt. Lange bleibt das Sword of Essex jedoch nicht weg, da er sofort Anlauf nimmt, auf McIntyre zugerannt kommt und ... einen weiteren starken Forearm Punch mitten in die Fresse geschlagen bekommt. Doch bleibt Ospreay weiterhin am Ball. Er verpasst McIntyre einen blitzschnellen Hook Kick gegen den Brustkorb, gefolgt von einem harten Kick gegen den Schädel und einem anschließenden Superkick mitten in die Fresse. Doch McIntyre bleibt noch immer stehen und fällt nicht auf die Matte. Ospreay packt ihn sich, umklammert seine Arme, setzt an, stemmt ihn auf und will einen weiteren Storm Breaker zeigen. Doch McIntyre kann sich oben auf Ospreay schwer machen und hinter ihm auf den Beinen landen. Er dreht Ospreay zu sich um, hakt ihn ein und ... FUTURE SHOCK DDT!!!
Der Future Shock DDT von Drew McIntyre kommt perfekt durch und Will Ospreay liegt K.O. auf dem Boden. Aber nicht für lange Zeit, da es keine 10 Sekunden braucht, bis er schon wieder versucht, hochzukommen. Doch hätte er lieber liegen bleiben sollen, denn sofort rennt McIntyre auf ihn zu und hämmert ihm von hinten einen tödlichen Running Elbow gegen den Hinterkopf. Sofort packt sich McIntyre Ospreay, stemmt diesen auf, geht in die Ringecke und – er braucht zwar ein wenig Zeit –, aber er klettert mit Will Ospreay im Fireman’s Carry auf die Ringecke. Oben angekommen lässt er Ospreay hinter sich etwas herunterfallen, hält ihn aber fest, sodass er an seinem Rücken liegt, setzt an, springt ab und ... Drew McIntyre bringt hier einen Super Celtic Cross gegen Will Ospreay!
Warnung! Spoiler!
Beide Stars liegen wieder für eine Weile auf der Matte und regen sich kein Stückchen. Wieder dauert es fast 10 Sekunden, ehe es McIntyre wieder auf seine Knie geschafft hat, doch genau in diesem Moment ... BOOM!!! What? Will Ospreay springt einfach – einfach von der Matte aus – ab und hämmert auch McIntyre einen Running Elbow in die Fresse! Völlig voller Schmerzen hält sich McIntyre sein Gesicht, während Ospreay langsam aufsteht, sich in der Ringecke positioniert, Anlauf nimmt und ... HIDDEN BLADE!!!
Woher zum Teufel nimmt Will Ospreay diese Energie? Er packt sich McIntyre, stemmt diesen auf und ... STORM BREAKER!!! Der zweite Storm Breaker dieses Matches geht perfekt durch, und Will Ospreay fällt einfach nur wie tot auf die Matte und fällt genau mit seinem Arm auf Drew McIntyre, sodass der Referee zählen kann.
ONE
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THREEEEE!!!
Und das war’s! Will Ospreay hat gewonnen! Will Ospreay hat sich seinen Titel zurückgeholt! Will Ospreay ist wieder amtierender Eastcoast-Champion der C2C!
Here is your winner by pinfall and the NEW c2c Eastcoast Champion: WWIIIILLLLL OOOOSSSSPPPRRREEEEAAAYYYY!
Nach diesem grauenvollen Match, das brutaler nicht hätte sein können, hat es Ospreay geschafft, Drew McIntyre zu besiegen und sich seinen Titel zurückzuholen. Will Ospreay hat sich heute neu in die Bücher der C2C-Champs eintragen können und sein zweites Championship-Gold holen können. Herzlichen Glückwunsch an den Engländer! Herzlichen Glückwunsch an den Uptown Funker! Herzlichen Glückwunsch an Will fucking Ospreay!
Heute ist es soweit. Das Title Match! Tiffany Stratton! Und hoffentlich auch ein Match Störfrei! Ohne Eingriffe von Mandy Rose, Lana oder wer sonst noch ihrer Gegnerin an die Karre pissen will. Es gibt ja genügend, die infrage kommen. Jacy Jayne zum Beispiel. Oder Roxanne Perez. Jedoch auch eine interessante Bühne für Tatum Paxley oder Darkside Kid, obwohl letztere in ihrem Contender Match gesiegt hatte und somit Fokus auf den World Women's Title nimmt. Ihr Ziel heißt daher eher Liv Morgan. Trotzdem begleitet Becky ein unangenehmes Gefühl. Ihre innere Intuition warnt sie vor etwas. Leider kann sie nicht sagen, was es genau ist.
Weit vor Beginn der Veranstaltung ist die Irin bereits in der Kaohsiung Arena. Ziemlich früh am Morgen ist sie in Taiwan bereits gelandet. Und die Zeit bis zum Event kann sie nicht einfach nur mit warten verbringen, dafür ist Big Time Becks einfach zu aufgekratzt. Knappe 4 Stunden vor Beginn der Show, sitzt sie bereits im Ring. Die Beine Angewinkelt, sodass sie die Knie mit ihren Armen umschlingen kann. Ihre Blicke fixieren die Werbe- und Veranstaltungsschilder in der Arena. Ihre Gedanken schweifen ab. Sie weiß schon längst, was mit ihr los ist. Sie denkt an Kenny Omega, sie Macht sich Sorgen um ihn und vermisst ihn. Dazu verhält sie sich eigenartig ihn Gegenüber. Anscheinend entwickeln sich Gefühle für den Kanadier. Aber selbst wenn es so ist… Die Orangehaarige will ihn nicht wieder verlieren. Er ist und bleibt ein guter Freund.
Rebecca schaut sich den Ring an, während im Hintergrund noch Techniker an der Bühne arbeiten. Sie weiß noch ganz genau, wie sie zum ersten mal in einen Ring geklettert ist. Angefangen hat alles, weil ihre Eltern ein Hobby für ihre Tochter suchten. Ausgerechnet Wrestling war ihre Wahl. Becks muss lächeln, als sie sich die damaligen Gesichter ihrer Eltern aufruft. Sie waren irritiert, fanden in der nächst größeren Stadt Irlands aber eine Wrestling-Schule. In ihren geistigen Auge sieht sie sich als Teenager durch den Ring laufen und springen. Der Ring selbst war alt und nichts besonderes. Damals reichte es aber aus. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, welches Talent in ihr schlummerte. Wie gerne wäre sie nochmals Teenager. Dann hätte sie ihren Verlauf im Wrestling Business anders geplant.
Becky Lynch Jetzt haben mich jüngere überholt!
Murmelt sie dahin und meint besonders ihre Gegnerin Tiffany Stratton. Auch wenn diese Frau etwas seeeehr nerviges an sich hat, hat sie sich gemacht und ist nicht umsonst Championesse. Tatsächlich gibt es Leute, die ihr hier eine große Zukunft Voraussagen. Ähnliches hat man damals über sie gesagt. Lynch ist stehen geblieben. Irgendwann war es beinahe selbstverständlich aufzutreten und gewinnen zu wollen. Weiterentwickelt hat sie sich kaum noch, weil sie sich am Limit sah. Diese Annahme war falsch, wie sie heute weiß. Es gibt kein Limit. Stehenbleiben heißt Rückschritt. Rückschritt heißt Misserfolg. Und heute hat sie die Gelegenheit, um zu zeigen, dass mehr in ihr steckt. Vor allem sich selbst. Besiegt sie Tiffany Stratton, kann sie behaupten zur Spitze der c2c Women's Division zu gehören. Verliert sie…was dann? Das Buff Barbie Doll hat stets bewiesen, wie gut diese ist. Die Herausforderin auf den World Women's Championship Darkside besiegte sie gleich Zweimal.
Becks macht sich also Sorgen. Sorgen um ihre Zukunft in diesen Business. Sorgen keine Bedeutung mehr zu haben. Kein Wunder, dass sie ausschnauft, ihre Beine lang macht, um ihren Oberkörper nach hinten zu lehnen. Ihre Arme stützen das Gewicht ab.
Becky Lynch Jüngere Arrogante Tussen, pff
Klingt beinahe unglaublich für sie. Eine verwöhnte Göre mischt gerade die c2c auf. The Center of the Universe…wenn sie das schon hört, kann sie nur lachend mit den Kopf schütteln.
In ihren Gedanken versunken, merkt die Irin nicht, dass sie nicht mehr der einzige Profi im Ring ist.
?:Ich danke für das Kompliment, aber so jung bin ich nun auch nicht mehr.
...gibt eine Stimme zu verstehen, dass Becky's Selbstgespräche erhört wurden. Dass die Stimme nicht zu Tiffany Stratton passt, ist sofort klar. Der Körper und die lockigen Haare, die das kantige Gesicht umschmeicheln, sind auch weniger der Shine Championesse zuzuordnen...sondern einem Menschen, der Becky gegenüber wohl wollend eingestellt ist. Genau, Kenny Omega sucht Lynch hier auf. Ähnlich wie Becks ist auch der Kanadier schon recht früh an der Halle angekommen. In solchen Fällen sieht er sich gerne in Ruhe den Ring an. Vor allem heute hat das eine Bedeutung...denn dieses Konstrukt soll zu dem Ort werden, an dem er den letzten, noch fehlenden Titel gewinnt. Gemütlich ist er in das Halleninnere spaziert und sieht schon aus der Weite diesen unverkennbaren Rotschopf. Spricht für sich, dass die Destiny Flower gleich "Hallo" sagen wollte. Immerhin haben die Beiden sich seit dem letzten Montag nicht mehr gesehen.
Kenny Omega:Alles gut? Weißt du, was ich gerade gedacht habe? So sieht also die neue c2c Shine Championesse aus, während sie vom neuen c2c Westcoast Champion beobachtet wird...hehe...
Frech grinsend sinkt der Canadian X neben der Irin im Schneidersitz nieder. Er trägt eine kurze, graue Jogginghose und ein weißes Shirt. In seinen Händen hält er eine große Trinkflasche aus Hartplastik. Einen ruhigen Zug später stellt Omega die Flasche vor sich ab. Bedächtig sieht er zu seiner langjährigen Freundin. Dass ihr die Auseinandersetzung mit Stratton viel bedeutet und es dabei nicht "nur" um Gold geht, kann sich der King of the Anywhere Match denken. Aber Becky ist noch weit davon entfernt, zum alten Eisen zu gehören. Für Kenny steht es außer Frage, dass die Rothaarige das Rich Girl besiegen kann und auch wird.
Kenny Omega:Dich überholt so schnell keiner, Becks!
Rebecca erschrak sich, als Kenny zu ihr kam und die Unterhaltung mit einen Joke startete. Sie zuckte leicht zusammen und beruhigte sich erst, als sie sah, wer sich zu ihr gesellt. Genau so gut hätten es auch Mandy Rose oder Lana sein können. Gott sei Dank sieht Kenny nicht aus wie einer dieser Frauen, warum sich Big Time auch beruhigt. Stattdessen muss sie schlucken. Allein durch Omegas Abwesenheit, scheinen alle Sorgen, für einen kurzen Moment, zerschlagen. Dafür beginnt ihr Herz schneller zu klopfen und wirkt wieder leicht verlegen. Auch wenn dies nicht so schlimm ist, wie in letzter Woche, wo die Irin den Canadian X in seinen Locker aufsuchte.
Becky Lynch Aber du bist eine Tusse?
So ihre Antwort auf Kenny's Scherz, zu Beginn. Natürlich muss sie auch leicht schmunzeln, nimmt die Hand nach oben und "boxt" ihn Kumpelhaft gegen den Oberarm.
Becky Lynch Ein bisschen Ähnlichkeit hast du schon...?!
Schiebt die Oranghaarige nach und beendet somit die Antwort auf den Scherz. Ihr Lächeln verschwindet wieder und sie schaut nachdenklich zum Ringboden. Mit ihrer Handfläche gleitet sie darüber. Ob es ihr gut geht? Nein! Eigentlich würde sie dem Kanadier alles offenbaren müssen. Doch was ist dann? Wendet sich Omega dann wieder von ihr ab? Nein, dass kann sie nicht erzählen. Eher darüber, was sie außerdem quält.
Becky Lynch Das ist schon längst geschehen, Kenny. Ich wurde bereits überholt! Als ich stets die lange Auszeit genossen habe, danach ging es noch. Doch dann später, das Projekt mit Christian...hat mich zurückgeworfen. Eine Wresting-Schule war eine gute Idee. Ich wollte schon immer jungen Menschen etwas beibringen und meine Welt zeigen. Aber in dieser Zeit wurden junge Talente besser und besser. Fallon Henley, Jacy Jayne, Darkside Kid, Roxanne Perez oder eben auch Tiffany Stratton. Jetzt kommen mit den Paige Schwestern neue Aufgaben. Und ich? Ich habe es nicht geschafft, jemanden zu Helfen. Die Unterstützung für Lacey Evans war für die Katz. Ich habe also vieles Falsch gemacht und Zeit verloren. Hinterher muss man sagen...es war ein Fehler! Vielleicht bin ich nicht als Lehrerin oder Mutter gemacht?
Wieder muss sie schlucken. Dieses mal jedoch wegen einem anderen Grund. Es ist Traurigkeit. Traurigkeit versagt zu haben. Und Becky wirft sich eine Menge vor. Gerade wegen Lacey Evans. Sie hat es der Ex-Soldatin versprochen gehabt. Am Ende schaffte es die Blondine nicht und Lynch musste sie wieder aus der c2c holen. Big Time Becks hatte also versagt.
Becky Lynch Tiffany mag arrogant sein. Aber sie ist stark geworden! Ein Aushängeschild dieser Liga! Es ist ihr verdienst, dass ein Shine Title Match im Co Main Event eines Specials steht! Höher platziert als das World Women's Championship! Höher als die Matches um den Eastcost oder Westcoast Title. Sogar höher als der World Title der Herren! Sie hat dem Shine Belt den Glanz gegeben, welcher er braucht und wofür dieser steht! Beeindruckend! Sie hat das Recht darauf, dass man sie fair schlägt! Denn eigentlich ist Tiffany eine Kandidatin für den World Women's Title!
Becky schwärmt, obwohl sie die Person Tiffany Stratton nicht leiden kann. Dafür sind sie zu verschieden. Dies heißt aber nicht, dass sie an sich selbst zweifelt. Wenn die Irin ihre volle Stärke und Erfahrung einbringen kann, dann ist sie in der Lage dieses Match zu gewinnen.
Kenny hält beide Hände, mit den Handrücken in seine Richtung zeigend, an die Wangen und beginnt mit den Augen zu klimpern, als Becks auf seinen Joke eingeht. Gespielt empört stöhnt er auf, als er "hart" getroffen wird. Für Albernheiten ist der Cleaner halt immer zu haben. Bei Personen, die ihm wichtig sind, kann der Kanadier jedoch zügig den Schalter umlegen. So wie hier, als sich die Irin ihm öffnet. Wer glaubt, Omega würde darüber Witze reißen oder Lynch nicht ernst nehmen, kennt den Master of the Dark Hadou wirklich schlecht. Aufmerksam lauscht er ihr und zieht dabei ein Bein an seinen Körper heran.
Kenny Omega:Eine Wrestling Schule ist auch eine gute Idee! Gerade jemand mit deiner Erfahrung sollte das machen. Dass Christian am Ende doch ein Wichserich war, konnte man erst nicht absehen. Und Lacey? Schade, dass es nicht geklappt hat...kein Frage! Aber du musst auch bedenken, dass nicht jeder Mensch für dieses Biz gemacht ist, egal wie gut die Lehrerin ist. Mach' da weiter, wenn du dich bereit dazu fühlst. Bei der nächsten Schülerin klappt es sicher besser. Also, es war und ist kein Fehler! Du hast nicht versagt...du hast eben eine Erfahrung gemacht, die zwar unschön war, aber aus der man lernen kann. Bleib dabei, du kannst jungen Leuten noch helfen! Davon bin ich überzeugt. Egal, wieviele Jacy's, Fallon's oder Paigeseses, oder wie auch immer die Mehrzahl bei denen ist, kommen, du wirst deinen Platz hier nie verlieren. Du hast schon so viele Rückschläge erlebt und hast dich immer wieder zurück gekämpft. Das ist beeindruckend und ein Vorbildcharakter für unseren Nachwuchs.
Ähnlich hatte der Cleaner vor ein paar Wochen Bayley aufgebaut. Wie auch bei der Huggerin meint es die Destiny Flower auch hier ernst. Es tut weh Becky so reden zu hören, wenn man selbst ein hohes Bild von der Irin hatte. Omega sieht absolut keinen Grund dafür, dass die Rothaarigen mit den "Jungen" nicht mehr mithalten kann. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen knufft er nun Becks gegen einen Arm.
Kenny Omega:Und du hilfst mir Becky. Jedes Mal, wenn wir uns sehen...so auch jetzt. Du zeigst mir, dass man nie aufgeben darf und immer weitermachen muss, egal wie groß die Rückschläge auf den ersten Moment wirken müssen. In deiner Gegenwart fühle ich mich stärker und sicherer.
Da muss er selbst kurz schlucken. Der letzte Satz ist ihm einfach so rausgerutscht. Es ist die Wahrheit, aber eigentlich nicht unbedingt für die Ohren der Irin gedacht. Warum hat er dabei noch so ein komisches Gefühl in der Magengegend. Räuspernd fasst sich die Best Bout Machine am Kopf und will lieber zum nächsten Thema übrgehen.
Kenny Omega:Du hast ja ein paar schöne Worte für Stratty-Strattin übrig. Das ehrt dich und ist eine weitere, coole Charaktereigentschaft, dass du die Erfolge deiner Gegnerinnen anerkennst. Das darf aber nicht dominieren. Mag sein, dass Tiff ein paar imposante Siege eingefahren hat. Aber spielt das bei eurem Match eine Rolle? Hm...neee...soweit eigentlich nicht. Die Uhren werden da wieder auf Null gestellt und du hast die gleichen Chancen auf den Titel. Und wenn du sie dann dabei fair schlägst...noch besser!
Eines hat der Kanadier mit seinen Worten geschafft...ein Lächeln in das Gesicht der Orangehaarigen zu zaubern. Zumindest für einen kurzen Moment. Besonders durch den Joke, weshalb sie ihn mit den Ellenbogen zart in die Seite stößt
Becky Lynch Vielleicht solltest du gegen Tiffany antreten, mh?
Schiebt sie nach. Kurz darauf verliert sie das Lächeln aber wieder. Schlagartig, als wenn ihre Mundwinkel wie ein Sack zu Boden fallen würden. Ihr Blick ist dabei wieder geradeaus gerichtet. Diese Art an Kenny Omega mag sie am liebsten. So bringt er einfach jeden zum lachen. Selbst die so ernste Becky Lynch. Kurz schnauft sie aus und verändert wieder ihre Sitzposition. Ihren Oberkörper neigt sie wieder vor und umgreift mit ihren Armen wieder ihre angewinkelten Knie.
Becky Lynch Ich habe mich gefragt, ob ich Lacey Evans noch eine Chance geben soll. Vielleicht war alles überstürzt. Oder vielleicht kann ich einem anderen Talent helfen. Vielleicht können wir beide helfen."
Eine Projekt mit dem Canadian X? Sicherlich hat er genug Erfahrung und Erfolg gehabt, um die Richtigen Stellschrauben drehen zu können. Aber für den Job als Lehrer, muss man eben auch geboren sein. Wie Lynch erfuhr, ist es alles andere als leicht.
Becky Lynch Jedes Match beginnt von neuem. Auch Tiffany Stratton versus Becky Lynch. Dennoch dreht das Püppchen ihre Tiffy-Time-Uhr immer wieder auf Anfang und scheint eine Gute Lösung gefunden zu haben. Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht wie ich sie schlagen kann. Ich werde wohl auf einen Fehler ihrerseits hoffen müssen.
Klingt nicht unbedingt positiv. Es ist selten, dass Big Time Becks keinen Plan hat. Genau dies ist der Grund,warum sie sich so unsicher fühlt.
Becky Lynch Aber mit ihrer dicken Schminke, erinnert sie aber ein wenig an Sting, oder?
Ein erneutes kurzes Lächeln, bevor sie wieder zum Kanadier schaut. Damit will sie auch auf seine Aufgabe eingehen. Zumindest ein Teil seiner heutigen Aufgabe.
Achja, Sting! Kenny hatte im Laufe des Gespräches schon wieder vergessen gehabt, dass das Insane Icon ja ebenfalls Teil seines heutigen Matches ist. Seufzend lehnt sich der Cleaner darüber zurück, wobei er dennoch bei Becky's gewagtem Vergleich grinsen muss. Mit einem lang gezogenen "Hhhmmmm" stellt er sich bildlich Tiffany Stratton und Sting in einem Vergleich nebeneinander vor.
Kenny Omega:Jaaa...eine gewisse Ähnlichkeit lässt sich da nicht leugnen. Aber man muss Sting eine Sache lassen...und nur diese eine Sache lasse ich ihm auch! Er hat definitiv den besseren Modegeschmack.
Hui, eine sehr gewagte Aussage, die die Meisten sicher nicht unterstreichen würden. Aber gerade Kenny würde man zutrauen, dass er das bierernst meint...auch wenn es ihm hier hauptsächlich um die Bespaßung von Becky Lynch geht. Jetzt sollte die Destiny Flower nur hoffen, dass der Stinger diese Aussage nicht mitbekommt. Ansonsten würde der Kanadier wohl wieder mehr von diesem Durchgeknallten belagert werden. Es bleibt dabei, dass Omega für sich mit Sting abgeschlossen hat. Nichtsdestotrotz wäre es sehr froh, wenn diese gezwungene "Wiedervereinigung" nach dem Special wieder ad acta gelegt werden würde. Naja, zurück zu Becks...
Kenny Omega:Tiffany hat bisher sicher gute Lösungen gefunden. Du findet ein gutes Mittelchen dagegen. Vielleicht könnte ich das ja auch. Aber neeee...das Match gegen Tiff-Toff überlasse ich voll und ganz dir. Weißt doch, ich habe eine Plastikallergie!
Dass das nicht gerade nett war, ist dem Cleaner bewusst. Er kennt Stratton nicht persönlich, sondern nur als Zuschauer aus der Ferne. Da Stratton selbst kein Blatt vor den Mund nimmt und andere Menschen nieder macht, wie es ihr in den Kram passt, hat Omega keinen Skrupel, solch eine Aussage zu treffen. Und noch einmal...er will hier eine Stütze für eine langjährige Freundin sein. Lächelnd stützt er seine Hände hinter dem Rücken ab und legt den Kopf für einen Augenblick in den Nacken. Zusammen jüngeren Talenten helfen? Interessanterweise hatte Kenny Omega, als noch nicht klar war, ob er nach der letzten Verletzung in den Ring zurückkehren wird, über alternative Zukunftspläne nachgedacht. Eine Option war als Lehrer und Trainer einzusteigen. Das hat der King of the Anywhere Match schnell wieder verworfen, da er sich nicht als passend genug dafür ansieht. Als Becky das nun anspricht, kommt das wieder hoch...und plötzlich entdeckt er einen Reiz darin. Oder ist die Aussicht, ein Projekt mit der Irin zu haben, zu verlockend?
Kenny Omega:Hey, wenn du glaubst, du möchtest es nochmal mit Lacey versuchen, dann mach' auch das. Und...wir Beide meinst du? Ich...ich weiß nicht, ob ich der richtige Typ dafür wäre, junge Leute zu trainieren. Aber wenn, dann nur mit dir zusammen.
Dabei sieht der Canadian X wieder zu Becky und lächelt sie dabei an. Überraschend wirkt Kenny für sein Verhältnisse leicht schüchtern.
Ehrlich? Mit dem letzten Satz hatte Lynch nicht gerechnet. Kenny Omega und sie zusammen ein Talent schulen? Ihr alles beibringen? Ein Talent fördern? Warum nicht? Es ist ein Projekt, woran die Orangehaarige spaß hätte. Und zu zweit ist es sicherlich einfacher. Ob es am Ende Lacey wird, bleibt abzuwarten.
Becky Lynch Cool! Wir sollten uns bei Gelegenheit mal einen Plan machen und vielleicht nach geeigneten Talenten Ausschau halten. Was sagst du?
Fragend schaut Becky zu ihrem langjährigen Freund und strahlt förmlich. Vielleicht ist dieses Projekt gar nicht schlecht. Die Lösung auf ihren Frust. Und natürlich bleibt man automatisch in Form und könnte seinen Schützling mitnehmen, wenn man selbst ein Match hat.
Becky Lynch Wir werden sehen, welche Tricks Tiffany heute auf Lager hat. Ich glaub ich sollte noch so langsam auch dafür vorbereiten.
Sagt sie und lächelt dann. Beim Anblick von Kenny spürt sie wieder ein seltsames Gefühl in der Magengrube. Wohl auch der Grund, warum sie verlegen zur Seite schaut, bevor sie aufsteht. Genau wie Omega, erwartet sie ein hartes Match. Für die Vorbereitung braucht sie Zeit. Ihren Plan schmieden und durchdenken.
Schließlich dreht sie sich schon einmal halb um, um den Ring zu verlassen.
Becky Lynch Wenn ich gleich mit zum Ring gegen soll, dann sag Ruhig bescheid! Ich treu Sting nicht!
Bevor sie geht, wartet die Oranghaarige noch die Reaktion des Canadian X ab. Seine Gesten sagen oftmals mehr als Worte. Und sein Match ist ebenso wichtig wie ihres. Becky möchte ihm genauso helfen wie er ihr hilft.
Bei Gelegenheit einen Plan machen? Also so konkret ist dann schon für Becky? Nur ungern würde Kenny sie enttäuschen wollen. Er denkt für einen Moment nach und zeigt einen schwungvollen Daumen nach oben, wobei er ein schönes Grinsen zeigt.
Kenny Omega:Klingt doch spannend. Yay, dann machen wir das und schauen, was die liebe und weite Wrestling Welt für Talente versteckt. Diese werden wir finden...in der Tat!
Ok, ob er sich da in etwas hinein geritten hat? Wie gesagt, irgendwo klingt das reizvoll für den Kanadier. Aber als Talentförderer und Trainer? Er? Unter der Obhut von Becky Lynch könnte das tatsächlich etwas werden. Lächelnd gluckst Omega einmal auf und hievt sich nach oben. Was wohl Neville dazu sagen würde? Könnte doch ein Anlass dazu sein, den Kontakt zum Engländer wieder aufzunehmen.
Kenny Omega:Sting sollte man auch nicht trauen. Wer das tut, lutscht bestimmt auch rohen Blumenkohl. Davon abgesehen würde ich natürlich sehr gerne sehen, wie du ihm die Schminke aus dem Gesicht reibst. Hm...wir Beide bereiten uns auf unsere Matches vor, tüfteln an einem Master Chief Plan...und dann reden wir nochmal, ok?
Die Irin soll hier nicht vor den Kopf gestoßen werden. Etwas umständlich versucht sich Kenny rauszureden. Von ihm aus würde er Becky gerne in jedem seiner Matches bei sich wissen. Aber so lange Sting involviert ist, will er sie möglichst weit vom Geschehen fernhalten. Der Stinger macht vor Nichts und Niemanden halt und würde auch Becky quälen, nur um wieder Aufmerksamkeit vom King of the Anywhere Match zu erhalten Alleine darüber nachzudenken erhöht seinen Puls. Nach außen hin lächelt der Canadian X weiter ganz unbeschwert und macht sich auf, mit Becky den Ring zu verlassen.
MATCH 2 SINGLES MATCH
Saya Kamitani vs. Shanna Writer:???
Saya Kamitani steht bereits im Ring.
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Warnung! Spoiler!
- wird eventuell nachgereicht. Sorry dafür. -
Here is your winner by xyz: XYZ!
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Die Arena ist in gedämpftes Licht getaucht. Das Publikum meldet sich mit gemischten Reaktionen. Die Kamera zoomt langsam auf den Titan Tron. Dort sitzt Charlotte Flair auf einem eleganten Stuhl, das Licht fällt sanft auf ihr Gesicht. Sie trägt ein schlichtes, aber edles Outfit – heute geht es nicht um Glamour, sondern um eine Botschaft.
Sie atmet tief durch, schaut einen Moment schweigend in die Kamera, dann beginnt sie zu sprechen.
Charlotte Flair "Seit ich denken kann, war Wrestling mein Leben. Ich bin in diesem Business aufgewachsen. Ich habe in diesem Ring geblutet, geschwitzt, geweint... Ich habe unglaubliche Höhen erlebt, aber auch Momente, in denen ich nicht wusste, ob ich weitermachen kann."
Sie hält inne, ihr Blick wirkt nachdenklich.
Charlotte Flair "Ich bin 15-fache Women's Champion einer anderen Company. Ich habe Championship Matches bestritten, Geschichte geschrieben und gezeigt, dass Frauen in diesem Business genauso dominant sein können wie jeder andere. Aber eines gibt es zusagen... jede Geschichte hat ein Ende."
Das Publikum wird still. Einige fangen an zu chanten "NO... NO... NO...!"
Die Blondine weiß wohl was sie möchte und hat sich neue Ziele gesetzt. Doch erst war sie verletzt kam letzte Woche zurück und möchte sich heute zu etwas äußern. Aber was möchte sie genau mitteilen? Im Hintergrund stehen Vitrinen in dem Championship Belts stehen und in weitere besondere Roben, die sie bei Entrance trägt.
Charlotte Flair "Letzte Woche bin ich zurückgekehrt. Nach Monaten der Schmerzen, der Heilung und der Zweifel. Doch eine Frage hat mich nie losgelassen... Was kommt als Nächstes für The Queen?"
Sie schaut kurz zur Seite, zu den Championship-Gürteln, bevor sie wieder in die Kamera blickt.
Charlotte Flair "Mein ganzes Leben lang habe ich bewiesen, dass ich die Beste bin. Ich habe jede Gegnerin besiegt, jede Herausforderung gemeistert und jeden Gürtel errungen, die es zu gewinnen gab. Aber... nach all diesen Jahren, nach all diesen Triumphen, habe ich eine neue Erkenntnis gewonnen... Zwei...."
Was bedeutet das denn? Zwei? Was will Charlotte damit sagen? Zwei Wochen, Zwei Monate, Zwei Jahre, Zwei Kinder? Sie lehnt sich wieder gemütlich zurück und schaut bestimmend in die Kamera.
Charlotte Flair "Zwei...? Zwei Objekte die nur Objekte sind, die noch nicht in meiner Sammlung sind. Haben diese zwei Objekte eine Bedeutung für das Womens Roster? Einige mehr andere weniger... doch für mich ist es nur goldenes Metall."
So langsam müsste es jedem klar werden worüber Charlotte sprechen möchte.
Charlotte Flair "Ich denke, es ist an der Zeit, dass ich endlich ausspreche, was viele von euch bereits ahnen. Die letzten Jahre waren ein unaufhörlicher Wettkampf gegen die Besten dieser Branche, gegen mich selbst, gegen den Druck, den Namen Flair weiterzutragen... und meinen alten Herren nicht zu enttäuschen."
Es dauert einige Sekunden, denn Charlotte hält kurz inne.
Charlotte Flair "Mein alter Herr lotste mich in die c2c als er mit Randy Orton in einem Kaffee saß. Damals gab es Unstimmigkeiten mit RKO... doch das wurde alles beigelegt. Heute ist der Tag, der Ankündigung... THANK YOU DADDY... THANK YOU COAST 2 COAST... doch Charlotte Flair hängt ihre Stiefel an den Nagel...."
In der Halle sieht man Fans die es nicht fassen können, jedoch hat Charlotte einen Entschluss gefasst der Endgültig ist. Sie verlässt den Stuhl, geht langsam aus dem Bild. Das Licht auf dem Titan Tron wird dunkler, während das Publikum weiterhin "THANK YOU, CHARLOTTE!" chantet. Damit wäre wohl die Karriere von Charlotte Flair vorbei....
In wenigen Augenblicken werden wir erfahren, ob Edge die gewaltige Aufgabe besteht und gegen Sting und Kenny Omega verteidigen kann...oder ob ein neuer Westcoast Champion gekürt wird. Davor wagen wir einen weiteren Blick in den Backstage Bereich. Dort fängt die Kamera eine der Wrestlerinnen ein, die heutige im Blickpunkt stehen wird. Es ist Fallon Henley, die bereits ihr Gear trägt und darüber eine braune Lederweste, die mit Fransen bestückt ist. Obwohl sie in keinem Title Match steht, ist der Abend sehr wichtig. Nach dem sie sich wochenlang mit Jacy Jayne herumschlagen musste, was durch die Aktion im Restaurant einen unschönen Höhepunkt erreicht hatte, bekommt sie heute die Chance, sich an der Dunkelhaarigen zu rächen. In einem schönen Street Fight will sie die Geschichte mit Jacy beenden und dieser, sprichwörtlich, das "Maul" stopfen. Natürlich ist dem Country Girl klar, dass sie sich selbst eien gewisse Fallhöhe geschaffen hat. Verliert sie heute, wird sie wohl für immer mit dem Hohn von Jayne leben. Nein, das darf nicht passieren! Und Fallon redet sich auch ein, dass es nicht passieren wird. Ihre langjährige Bekannte soll aus eigener Hand erfahren, dass es ein Fehler war, Miss Henley so zu ärgern und zu triggern.
Nichtsdestotrotz ist die Brünette gerade auf einer ganz anderen Mission. Sie hat den bisherigen Showverlauf verfolgt und weiß dafür, was im Opener geschehen ist. Drew McIntyre hat den Eastcoast Title wieder an Will Ospreay verloren. Fallon fand das so schade und sie fühlt da mit. Dem Schotten gönnt sie jeden Erfolg, nachdem er ihr in letzter Zeit soviel positive Energie und Unterstützung gegeben hat. Zudem wurde er in den ganzen Jacy Jayne Schlamassel mit reingezogen, was Henley durchaus peinlich ist. Wie dem auch sei...jetzt möchte sie für ihn da sein, so wie er schon für sie. Aber gar nicht so einfach, wenn man ihn nicht findet. Henley sucht schon einige Zeit und wenn sie ihn nicht bald findet, wird sie das vorerst aufgeben müssen. Nach dem Westcoast Title Match steht eben schon der Street Fight in den Startlöchern. Seufzend stemmt das Country Girl beide Arme in die Hüften, lässt den Blick über die nähere Umgebung schweifen...und ist erleichtert, als sie ihn endlich entdeckt.
Fallon Henley:Drew! Hey, Drew!
...ruft sie ihm entgegen, während sie auf ihn zugeht. Doch je näher sie dem Schotten kommt, umso vorsichtiger werden die Schritte. Da sitzt der Schotte...auf einer großen Kiste und ganz in sich versunken. Anzunehmen, dass er mit sich selbst und dem, was vorhin passiert ist, beschäftigt ist. Die Anwesenheit von Fallon Henley hat Drew nicht gar nicht mitbekommen. Sachte setzt die Amerikanerin zu einem neuen Versuch an.
Fallon Henley:Drew? Wie geht es dir?
Für den Schotten liefen die letzten Wochen nicht unbedingt vorteilhaft. Nachdem er Champion wurde, folgten Niederlagen gegen den Dream, gegen den Stinger. Er, nein, sein inneres Ich, hatte Big Boa fast krankenhausreif geprügelt. Der Kontakt mit Liv ging verloren. Okay, letzteres hatte sich letzte Woche wieder egalisiert, konnte er nach einigen Wochen wieder mit Liv ein paar Worte wechseln. Dazu kam, das er mittendrin im Krieg zwischen Jacy und Fallon war und dank Jacy sogar bloßgestellt wurde. Und der Höhepunkt war dnan die Niederlage vorhin gegen Will...sicher, das Match war noch einen Ticken besser als das erste der Beiden, auch konnte er den Respekt der Fans wieder ernten. Aber er hatte es Will ja gesagt...Drew war noch nicht bereit für Gold...der Championgürtel war wie ein Fluch für den Schotten. All das ging ihm durch den Kopf, als er sich auf die Kiste gesetzt hatte. Er wirkte abwesend und nachdenklich, allerdings wurden seine Gedanken immer wieder von dem Schmerz, welcher durch seinen Körper fuhr, unterbrochen, als er dann eine bekannte Stimme vernahm. Er blickte zu Fallon, der ebenfalls noch ein großes Match bevorstand.
Drew McIntyre „Ich habe meinen Titel verloren...wie soll es mir da gehen? Mein Körper schmerzt überall, Will und Ich haben uns nichts geschenkt, wir können froh sein, überhaupt auf den eigenen Beinen stehen zu können...aber...ja, die Antwort auf deine Frage ist simpel...schlicht nicht gut...“
Der Titelverlust, aber auch was zuletzt passiert war, hinterließen dann doch einige Narben beim Schotten, was man so nicht gewohnt war. Aber Fallon ist die letzte Person, die die Schuld dafür trug und daher versuchte Drew hier auch ruhig zu bleiben. Wäre es Jemand, dem er nicht nahe stand, dann wäre es sofort lauter geworden.
Fallon Henley:'Tschuldige, das war eine doofe Frage!
Obwohl echt nichts dabei ist, eine Person, die man mag, fragen, wie es ihr geht, fühlt sich Fallon in dem Moment eher dumm. Hätte ihr doch klar sein müssen, dass Drew wenig erfreut darüber reagiert. Mit einem kleinen Räuspern läutet das Country Girl gut drei Sekunden unangenehmes Schweigen ein. Sie wippt leicht auf ihren Zehen auf und ab und verknotet die Finger ineinander. So wird sie Drew nicht sitzen lassen. Nach einem großen Schritt ist sie nur noch ein paar Zentimeter vom Hünen entfernt. Wie muntert sie ihn am besten auf? Oder wie zeigt sie ihm, dass er voll und ganz auf sie zählen kann?
Fallon Henley:Als ich, kurz nach meinem Comeback hier, den Women's Title gegen Alexa und Liv nicht gewinnen konnte, war ich auch ziemlich down. Aber dann ging es ganz schnell und ich war am Shine Championship dran. Gut, da hat auch der Mist mit Jacy angefangen...egal, anderes Thema! Was ich sagen möchte...gerade hier in der c2c kann das so schnell gehen. Heute fühlst du dich, als wärst du am Boden und schon nächste Show kann das anders aussehen.
Mit einem Lächeln, das ermutigend wirken soll, schiebt sich Fallon ein paar Strähnen hinter ihr Ohr. Gerade bei den Männern gibt es noch eine Möglichkeit mehr, an Gold zu kommen. Egal wer Westcoast Champion sein wird, ob nun Edge, Kenny Omega oder Sting, wird sicher einen neuen Herausforderer brauchen. Und das Beispiel Charles Mason zeigt ja, dass man innerhalb kurzer Zeit beim World Title ganz nach oben rutschen kann. Also sieht Fallon für McIntyre viele Möglichkeiten. Dass er diesen Rückschlag verkraften kann, traut sie ihm sowieso zu.
Fallon Henley:Oder du holst dir den Titel von Will zurück. Ich mein'...du hast ja schon bewiesen, dass du ihn schlagen kannst. Warum sollte das nicht ein zweites Mal gelingen?
Fallon legt noch eine Hand auf seine Schulter und versucht ihm dabei direkt in die Augen zu sehen. Natürlich wollte Fallon den Schotten aufmuntern. Er würde es Ihr auch nicht übel nehmen. Fallon wäre wohl die letzte Person, die er direkt wieder wegschicken würde. Dafür haben die zwei zuletzt dank Jacy zu viel durchmachen müssen. Aber das, was Drew Will nach dem Opener gesagt hatte, meinte der Scotish Warrior auch so. Er gehörte mitunter zu den besten Superstars, die c2c zur Zeit besaß, keine Frage. Seine Statistik sprach für sich und vermutlich wird Drew auch in Zukunft ganz oben mitspielen können. Die Betonung liegt hier auf "Können". Denn er selber sieht sich aktuell nicht dort, wo ihn viele gerne sehen würden.
Trotzdem konnte man merken, das es ihn ein wenig beruhigte, als Fallon die Hand auf seine Schulter legt. Es gab nicht viele Personen, die die Fähigkeit besaßen, den Hünen einigermaßen zu beruhigen. Drew atmet einmal tief durch, dabei zieht der Schmerz wieder durch seine Rippen. Es fühlte sich an, als hätte er sich dort was gebrochen, doch der erste Check der Ärzte direkt nach dem Match ergab, das alles okay war.
Drew McIntyre „Fallon, ich schätze deine Worte, das tue ich wirklich. Aber du musst jetzt nicht deine zeit damit verbringen, mich aufzumuntern. Du hast selber ein wichtiges Match vor dir, was deine volle Aufmerksamkeit nötig hat. Vielleicht werde ich wieder angreifen...aber Fakt ist, das die letzten Wochen der Beweis war, das ich noch lange kein Material für Gold bin...“
Erneut konnte man ihm die Enttäuschung über sich selbst ansehen. Auch wenn er ungern so vor Fallon wirken möchte. Aber sie würde auch nicht so schnell von seiner Seite weichen, auch wenn es dem Schotten lieber wäre. Nicht, weil er ihre Anwesenheit nicht mögen würde, sondern eher die Tatsache, das er in diesem Moment gebrochen wirkte.
Drew McIntyre „Ich habe enttäuscht, Fallon...und da gibt es nichts schön zu reden. Der Titel war ein Fluch, welchen ich hoffentlich schnell von mir schütteln kann. Solange ich nicht das eigene Vertrauen finde, das ich ein würdiger Titelträger bin, braucht kein Champion vor mir Angst haben....und aktuell bin ich dir auch keine große Hilfe...“
Fallon Henley:Jetzt mal langsam! Ich verbringe Zeit mit dir, weil ich das möchte und nicht weil ich das muss! Du warst und bist eine Stütze für mich und das möchte ich gerne zurückgeben. Da kann mein Match gegen die doofe Jacy auch warten, da es mir wichtiger ist nach dir zu schauen.
Es ist dem Country Girl wichtig klar zu stellen, dass sie nicht einfach aus Pflichtgefühl für Drew da sein möchte, sondern auch mehr dahinter steckt. Ihr ist das ein Bedürfnis und dafür opfert sie auch gerne die Zeit, die sie für die Vorbereitungen für ihr Match braucht. Aber das Country Girl fühlt sich jetzt schon so bereit, Jacy ordentlich in den Hintern zu treten. Da ist immer Platz für Drew, den Fallon hier in die Seite knufft und den Kopf schüttelt.
Fallon Henley:Du hast nicht enttäuscht...niemanden! Vor allem mich nicht! Du hast ein großes Herz und hast mir geholfen und dich für mich eingesetzt, obwohl wir uns gar nicht wirklich kannten. Daran ändert, für mich, auch dein Match heute gegen Will nichts. Du bist und bleibst in meinen Augen großartig. Gibt genug Leute, die die vertrauen.
Mit einer Wärme in ihrer Stimme versucht Henley dem Schotten ein besseres Gefühl zu geben. Ein schwieriges Unterfangen hier und jetzt. Um das Eis zu brechen, nimmt sie mit ihren zierlichen Händen eine Pranke des Schotten in ihr Hände. Fühlt sich weird und zeitgleich schön an. Dabei errötet Henley ein wenig, was sie mit einem Räuspern überspielen möchte.
Natürlich konnte man es Fallon nicht negativ ankreiden, das Sie versuchen wollte, den Schotten aufzumuntern. Er hatte ihr geholfen, stand an ihrer Seite und da war es klar, das das Country Girl nun Ihm helfen wollte. Allerdings war es manchmal besser, Personen in bestimmten Situationen alleine zu lassen. Ob dies auf den Hünen zutraf, konnte man schlecht einschätzen. Er hatte sie bis jetzt nicht weggeschickt. Allerdings zuckte Drew kurz zusammen, als Fallon seine Hand in Ihre nahm. Es dauerte nur Sekunden, als Drew dann seine wieder zurückzog.
Drew McIntyre „Fallon...ich danke dir für deine Worte, aber ich brauche einfach Zeit für mich, um das alles zu ordnen. Es ist nichts gegen dich...“
Er blickt kurz zur Seite und steht dann auf. Kurz musste er drüber nachdenken, als Sie seine Hand nahm. Es hatte etwas komisches an sich, etwas...worüber der Schotte sich jetzt keine Gedanken machen wollte.
Drew McIntyre „...ich wünsche dir viel Glück gegen Jacy. Zeig ihr, was es bedeutet, sich mit einem Country Girl anzulegen. Ich weiß, das du als Gewinnerin aus dem Match gehen wirst. Ich brauche jetzt Zeit für mich, okay?“
Kurz konnte man ein kleines Lächeln auf Drews Lippen erkennen, als er dann an Fallon vorbeigeht. Erneut folgt ein Griff in seinen Nacken, die Ergebnisse seines Matches zeichnen sich noch immer auf seinem Körper ab. Fallon blickt dem Schotten weiter nach.
Fallon Henley:O-okay...na-natürlich! Wir...können uns ja nachher nochmal treffen, oder?
Aber Drew ist schon weg und kann sie nicht mehr hören...oder will sie nicht mehr hören? Wie ein begossener Pudel bleibt Henley zurück und versucht zu verstehen, was gerade los was? Hat sie etwas falsches gesagt oder falsch gemacht? Oder ist es etwas Anderes? Gerade als sie seine Hand genommen hatte, schien er etwas aus dem Konzept zu geraten. Vielleicht bildet das Country Girl sich das nur sein...aber sie glaubt, dass da mehr ist. Mehr, als Drew ihr erzählen möchte. Fallon würde gerne wissen, was mit ihm los ist. Von ihm selbst wird sie es wohl nicht erfahren. Aber hat sie da nicht mitbekommen, dass McIntyre mit einer anderen Dame ganz gut kann? Ob diese Fallon aufklären kann? Ja, ein Versuch wäre es doch wert. Nur nicht mehr heute...Jacy Jayne wartet und davon will sich Henley nicht mehr abbringen lassen. Daher beschließt sie sich auf ihren Fight einzustimmen und geht daher ab. Fade off.
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Es ist die Entrance Theme von Rated "R" Superstar Edge. Als der Nebel sich langsam verzieht steht der c2c Superstar im Bild. Edge geht ein paar Schritte nach vorne und bleibt Mitten auf der Stage stehen. Er reißt daraufhin die Arme hoch und hinter ihm gibt es eine Pyro Show.
Als die Pyro Show endet stolziert Edge die Rampe weiter hinunter.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Toronto, Ontario, Kanada... weighing in at 240 pounds.. RATED R SUPERSTAR EDDDGGGE!"
Am Ring angekommen slidet er in den Ring und fixiert den Turnbuckle. Ohne lange zu warten klettert ihn hinauf...
Fest entschlossen und motiviert steigt er wieder hinab. Er zieht seinen Mantel aus und pusht sich für sein kommendes Match
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Sting gewinnt dieses Match und den Titel nach einem Aural Assault an Kenny Omega nach dem dieser zuvor Edge mit dem One Winged Angle ausgeschaltet hatte (19.05 Minuten)
Here is your winner by pinfall and the NEW Westcoast Champion: STIIIIING!
Wir kommen rechtzeitig Backstage, um zu sehen, wie eine Tür geöffnet wird, die in den Korridor führt, von dem die Umkleidekabinen der heute anwesenden Superstars abgehen und sofort scheint sich sämtliche Aufmerksamkeit auf die durch die Tür tretende Frau richten. Gut, so viel Aufmerksamkeit gibt es jedoch nicht abzugreifen, da neben dem Kameramann nur noch ein Mitarbeiter anwesend ist, der Ausrüstung von einer der bekannten Materialkisten auf einen kleinen Rollwagen packt. Erstgenannter merkt sowieso erst etwas zu spät, dass hier eventuell etwas Interessantes passieren könnte, denn als er sein Arbeitsgerät endlich bereit hat, ist die Frau bereits an ihm vorbei. So ist das Erste, was die interessierten Zuschauer in der Arena, von ihr zu sehen bekommen, ihre recht ansehnliche Rückseite und das auffällig feuerrote, lange Haar. So kann man natürlich das Gesicht erkennen, doch da ihr Gang doch schon sehr entschlossen wirkt, kann man davon ausgehen, dass die Unbekannte ein Ziel hat. Dies weckt das Interesse des Kameramannes, der sich sofort an die Verfolgung macht, die jedoch nicht lange andauert, da die Frau bereits nach einigen Schritten vor einer der Türen stehenbleibt und einen Moment bewegungslos verharrt, bevor sie ihren Blick ruckartig auf die Kamera richtet.
Man kann sich das erstaunte Raunen förmlich vorstellen, welches in diesem Moment sicherlich durch die Arena geht, als uns das breit lächelnde Gesicht Liv Morgans entgegenblickt. Wieso sind ihre Haare plötzlich rot und warum trägt sie so ungewohnte Kleidung, in Form einer schwarzen, enganliegenden Lederhose, knöchelhohen, ebenfalls schwarzen, Boots, sowie einem bauchfreien Top - natürlich schwarz. Von der Vorderseite ihres Oberteils ist der Schriftzug 'Praise' in roten Buchstaben zu lesen, die ein wenig an zerlaufenes Blut erinnern. Wer immer diese Frau ist; sie ist nicht die uns bekannte Liv Morgan. Aber wer ist sie dann?
Kurz lächelt Nicht-Liv direkt in die Kamera, blendet diese jedoch sofort wieder aus, als sie sich wieder der Tür zuwendet und diese ohne Anklopfen öffnet. Sie betritt den Raum dahinter, ohne das die Kamera ihr nicht so schnell folgen kann und man so erst nur ihre Stimme hört, als die Nicht-Jersey Rose mit fröhlicher Stimme zu sprechen beginnt.
? ? ?: "Hallo, mein schottischer Freund! Ich hoffe, ich störe nicht, aber ich wollte doch wenigstens mal vorbeischauen, um nach Deiner Niederlage ein wenig über Dich zu lachen."
Nein, das ist definitiv nicht die amtierende Women's Championesse, denn die würde niemals so gemein zu jemandem sein, den sie als Freund bezeichnet und da dieses Auftreten nicht zu Circe passt, bleibt ja nur noch eine übrig.
Kali: "Aber mal ernsthaft, Großer; wie geht es Dir?! Alles in Ordnung, oder wollen wir uns nun auch eine gefühlte Ewigkeit in Selbstmitleid suhlen, so wie Liv und Du es so gerne macht?"
Auch, wenn die Kamera noch nicht schnell genug war, der Frau zu folgen, war man zumindest so nah genug zu hören, was Liv (?) sagte. Und bei der Erwähnung des schottischen Freundes dürfte jedem klar sein, welchen Locker Sie hier aufgesucht hatte. Aber alleine schon diese ersten Worte ließen jedem Fan ind er Arena einen Schauer über den Rücken laufen. Somit war klar, das es McIntyre war, welchem Sie diese Worte widmen würde.
Der Schotte hatte sich zurückgezogen, um einfach den Kopf klar zu bekommen. Er hat sein Titelmatch verloren, sein Körper schmerzt vom Match. Er musste Fallons Versuch, ihm näher zu kommen, ablehnen...weil er nicht wollte, das Fallon zu früh merken würde, das Drew ein Geheimnis hatte. Er wollte Fallon vor seinem Alter Ego schützen. Deshalb brauchte er Zeit für sich. Doch wie man hören konnte, blieb er nicht lange alleine.
Und mittlerweile hat es auch der Kameramann geschafft, den Locker zu betreten. Er fängt Liv (?) mit dem Rücken zur Kamera ein während man im Hintergrund Drew sah, der auf einem Stuhl saß, sein Blick wie erstarrt in Richtung der Dame. Zum ersten Mal war der Schotte sprachlos. Er war überrascht und gleichzeitig erschrocken. Vor Ihm stand Liv, naja, zumindest wenn er ihr ins Gesicht sah. Aber alles andere an Ihr...erinnerte Ihn nicht an die Championesse.
Drew McIntyre „Liv?...Was...soll das ganze hier...was meinst du damit?“
Das Entsetzen war ihm anzusehen. Er reagierte erst gar nicht auf die Frage, die ihm die Dame gestellt hatte. Er sah Sie an, wie sie regungslos dastand. Er schluckte kurz und schien zumindest ein klein wenig zu realisieren, was hier gerade passierte. Er stand auf und ging ganz langsam auf Liv (?) zu. Er musterte Sie und als er ihr in die Augen sah, wich er zwei Schritte wieder zurück.
Drew McIntyre „Nein...das kann nicht sein!?“
Er brauchte eine Weile, als ihm klar wurde, das hier etwas sehr falsch lief. Er sah Liv, keine Frage...aber sie hatte sich verändert, sie füllt den Raum mit einer Kälte, die plötzlich eingesetzt hatte. Sie hatte etwas dunkles in ihren Augen. Er blickte zur Seite, schloss die Augen, als würde er sich wünschen, das dies hier ein Traum sei und wenn er seine Augen wieder öffnen würde, dann würde er die Liv vor sich stehen sehen, welche er kennen gelernt hatte, welche Ihn als Freund akzeptiert hatte. Aber nein, die Dame war noch immer da, als er die Augen wieder geöffnet hatte. Ab da merkte er, das mitunter etwas passiert war, was Liv die ganze Zeit verhindern wollte. Der Hüne blickte wieder zur Dame.
Drew McIntyre „Kali!“
Kali: "DING DING DING! Der Kandidat bekommt hundert Punkte!"
Die Rothaarige reißt feiernd beide Arme in die Höhe, lässt ein helles, nicht wirklich ganz gesund klingendes, Lachen hören und hüpft um Drew herum. Als sie ihn ein Mal komplett umrundet hat, bleibt sie vor dem Sinister Scotsman stehen, verschränkt ihre Hände hinter ihrem Kopf und mustert den sichtlich geschockten Mann, während sie selbst nun breit grinst. Schließlich nimmt sie ihre Arme wieder herunter, verschränkt dieser vor ihrer Brust und als sie nun mit fröhlicher Stimme zum Briten spricht, sieht sie fast schon verwundert aus.
Kali: "Warum so überrascht, Drew? Schon bei eurer letzten Unterhaltung müsste Dir doch aufgefallen sein, dass die gute Liv nicht mehr ganz sie selbst ist und sie schwächer wurde, was ich natürlich sofort ausgenutzt habe. Jetzt ist sie weg, doch solltest Du Dich für sie freuen, denn ist sie nun immerhin wieder mit Circe zusammen und die Beiden teilen sich eine gemütliche Zelle im Gedankengefängnis."
Spricht die selbsternannte Göttin des Todes hier tatsächlich die Wahrheit und hat sie es wirklich geschafft, die Jersey Rose so lange außer Gefecht zu setzen, um sie irgendwie einzusperren? Zusammen mit der Puppenkönigin? Es muss ja wohl so sein, da hier zweifelsohne nicht Liv Morgan steht, sondern deren Alter Ego, über die Außenstehende überhaupt noch nicht viel wissen, was es schwieriger macht, sie einzuschätzen. Ist sie so gefährlich wie die Jerseyanerin immer behauptete und was genau ist ihr Plan? Fragen, die sich eventuell beantworten, indem man Kali genau zuhört, als sie nach einem leisen Lachen weiterspricht. Dabei sind ihre hellen Augen unentwegt auf den ehemaligen Eastcoast Champion gerichtet hält,
Kali: "Rührselige Geschichte, die Du unser kleinen Naivchen letztens erzählt hast und sie konntest Du damit vielleicht überzeugen, doch ich kenne die Wahrheit. Du kannst so viel behaupten, dass Dir leidtut, was damals mit Deinem Freund passiert ist, doch ein Teil von Dir, den Teil, den Du wegzusperren versuchst, hat es genossen. Die Macht, die Dich in dem Moment durchströmt hat, hat in Dir eine tiefliegende Sucht freigesetzt und alles in Dir sehnt sich danach, dieses Gefühl der Macht immer wieder zu spüren. Ich erkenne es in Deinen Augen, denn diesen Ausdruck hatte Liv auch immer, denn auch sie wollte insgeheim, dass ich das Steuer übernehme, um endlich alle Ketten zu sprengen. Willst Du Deinen... 'Freund' nicht zum spielen rauslassen, damit wir ein bisschen Spaß zusammen haben können; ein bisschen Chaos verbreiten können?"
Es darf bezweifelt werden, dass McIntyre sein anderes 'Ich' als Freund bezeichnen würde und Kali weiß natürlich, dass es nicht passieren wird, dass wir hier nun einen Rollenwechsel des Schotten erleben. Sie weiß jedoch, oder ist sich sehr sicher, dass sie den Chosen One so auf jeden Fall aus der Ruhe bringen kann und das reicht ihr für den Anfang auch schon.
Vielleicht zum ersten Mal überhaupt, erlebt man Kali live und in Farbe. Und alles, was Liv über Kali erzählt hatte, schien wahr zu sein. Das Drew jetzt ihr gegenüberstand, ließ den sonst so stolzen Schotten in einiges an Unwohlsein verfallen. Er konnte sich auf so etwas nicht vorbereiten, denn hatte er immer das Gefühl, das Liv sich gegen Kali durchsetzen könnte. Allerdings schien sie diesen Kampf jetzt tatsächlich verloren zu haben. Auch wenn es für den Schotten für den Moment zu viel war und er gerade nicht wusste, was er tun sollte, ließ er Kali aber auch nicht aus dem Blick. Während sie um ihn herum sprang, wirkte sie alles andere als aggressiv, es war schlicht unheimlich.
Das Sie das Gespräch damals zwischen Liv und Drew mitbekam, überraschte den Schotten nicht. Aber es gab damals keine Anzeichen, das Kali sich dadurch einen Vorteil verschaffen würde. Umso angespannter wirkte Drew, als Kali es noch einmal Reveau passieren ließ. Es war immer ein leichtes, Drews Alter Ego zu triggern, wenn man wusste, wie man es richtig anstellen musste. Und Kali gehörte leider zu den Personen, die ihr Handwerk verstand. Kali und der Psychopath, welche Chaos über die c2c bringen? Ein Horroszenario, denn wurde man bereits Zeuge was Kali und Drews anderes Ich anrichten könnten.
Er spürt, das die Worte von Kali tief in ihm etwas bewirken. Er dreht sich von Kali weg, schließt seine Augen und schlägt sich ein paar mal gegen den Kopf. Er muss dagegen ankämpfen, auch wenn es schwer war. Nach einigen Augenblicken fängt er an mit seinem Kopf zu schütteln.
Drew McIntyre „NEIN!!“
Er dreht sich langsam zu Kali wieder um, atmet schwer. Er weiß, welchen Plan Kali hier verfolgt. Aber er sah in diesem Moment eine Chance. Er stand Kali gegenüber, die Persona, vor der Liv immer Angst hatte. Die Chance, Kali direkt anzusprechen, könnte der Schlüssel zum Erfolg sein. Doch Drew wusste, das er aufpassen musste. Denn auch, wenn es Kali war, war sie im Körper von Liv, welcher hier stand.
Drew McIntyre „Ich weiß was du vor hast Kali...und es wird nicht klappen. Ich habe Liv versprochen, das ich meinen Dämon unter Kontrolle halte und ich halte mein Versprechen...ich lasse nicht zu, das du dich in meinen Gedanken einnisten kannst. Meine Loyalität gilt Liv, nicht dir, Kali!"
Drew spürte, wie sich ein kleiner Adrenalinschub in seinem Körper bildete. Die Konfrontation mit Kali birgt eine große Gefahr. Er wusste nicht, ob Sie in der Lage war, dem Schotten Schaden zuzufügen. Drew Blick wurde ernster, seine Augen musterten Kali, als wolle er verhindern, das diese die kleinste Unachtsamkeit des Schotten ausnutzen konnte. Langsam geht er auf Kali wieder zu.
Drew McIntyre „Du kannst mich nicht brechen, Kali...bevor ich...nein...bevor sich mein Dämon mit dir verschmelzen würde, würde ich mich lieber irgendwo wegsperren lassen! Ich weiß nicht wie du es geschafft hast...aber Liv würde nie freiwillig dir die Kontrolle übergeben...aber egal, was passiert ist...ich schwöre auf meinen Stolz...wenn du Liv etwas angetan hast...dann hast du ein großes Problem...“
Er suchte diese direkte Konfrontation. Es war der einzige Weg. Mit Kali verbünden? Kam nicht in Frage. Er stellt sich jetzt auch direkt vor Kali, blickt auf diese herunter. Es war bedrückend, denn er sah gleichzeitig auch in das Gesicht von Liv, irgendwo...Aber er würde alles tun, um Morgan aus den Fängen von Kali zu befreien. Denn er hat die Championesse nicht aufgegeben.
Während Drew redet, beginnt Kali langsam im Raum umherzugehen, streift mit ihrer Handfläche über den weichen Stoff der Sessellehne, woraufhin sie sich ein ehrlich wirkendes, fast schon glückliches Lächeln nicht verkneifen kann. Sie bleibt hinter dem Sessel stehen, legt nun beide Hände auf die Lehne und mit fragenden Blick sieht sie den Schotten an.
Kali: "Weißt Du, wie lange ich darauf warten musste, um etwas anfassen und so wirklich spüren zu können? Hast Du eine Ahnung wie es ist, wenn man zwar bei vollem Bewusstsein ist, aber so gut wie keinen Einfluss auf die eigenen Handlungen hat? Ja klar, ich kann dazwischenrufen, kann Liv beleidigen und bedrohen, um sie so zu verunsichern, doch am Ende war es sie, die die endgültige Entscheidung getroffen hat. Kannst Du Dir nur im Geringsten vorstellen, wie man sich fühlt, wenn man die ganze Zeit eingesperrt ist und hilflos dabei zusieht, wie jemand Anderes das Leben führt, was eigentlich Du führen solltest? Seit Jahren lebe ich in der Hölle, also spare Dir Deine Drohungen, denn es gibt nichts, das Du mir antun kannst, was mir nicht schon angetan wurde."
Ähnliche Worte hatte man schon so oft aus verschiedenen Mündern gehört und in vielen Fällen war es am Ende nur heiße Luft, doch der jungen Frau glaubt man sofort, dass sie sich nicht so schnell einschüchtern lässt. Sie ist endlich frei und dieses Glücksgefühl wird sie sich auch von einem Hünen aus den Highlands nicht verderben, was sie unterstreicht, in dem sie trotzig ihr Kinn nach vorne schiebt. Etwas, dass auch Liv macht, wenn sie sich besonders 'rebellisch' zeigen möchte, doch muss man als Zuschauer zugeben, dass es bei der Jersey Rose nicht ganz so 'überzeugend' wirkt. Liegt vielleicht an dem kalten Blick, mit dem Kali den Schotten ansieht, und ein weiteres Mal über den Stoff streicht, bevor sie sich vom Sessel abwendet, um ihren Streifzug durch den Locker fortzusetzen. Dabei spricht sie mit fester Stimme weiter, nur sieht sie Drew währenddessen nicht an, sondern begutachtet den restlichen Raum, der ihrer Meinung nach definitiv eine Umgestaltung braucht.
Kali: "Ich muss zugeben, dass die kleine Miss Morgan ganz schön stur sein kann und es mich viel Zeit gekostet hat, sie endlich in einem so geschwächten Zustand erwischt habe, um sie zu überwältigen. Am Ende war es einfacher als ich dachte, denn war sie so oder so kurz vor der kompletten Selbstaufgabe und durch diese Schwäche öffnete sie schließlich die Tür, was ich mir natürlich nicht entgehen ließ."
Plötzlich wendet sie sich wieder dem ehemaligen Eastcoast Champion zu, breitet beide Arme aus und blickt an sich hinab, bevor sie Drew breit grinsend ansieht.
Kali: "Hier bin ich nun und bin ich nicht großartig?! Ja klar, ich muss immer noch mit diesem Gesicht herumlaufen, aber wenigstens habe ich mir bereits die Zeit genommen, um diese schrecklich blonden Haare loszuwerden. Sieht doch viel besser aus und so weiß auch gleich jeder, mit wem sie es hier zu tun haben, richtig?! Richtig. Oooohhh, das wird ein Spaß und wenn ich heute diese seltsame Darkside Kid auseinandergenommen habe, wird das nur der Anfang gewesen sein. Unfassbar, dass heutzutage offenbar jede dahergelaufene Frau einen Titelkampf bekommt, aber andererseits; sind die Herausforderer ja auch immer irgendwie ein Spiegel der Champions. Vielleicht darf man da einfach nichts Besseres erwarten, aber das wird sich durch mich bald ändern, nachdem ich die Messlatte ganz oben angesetzt habe."
Man kann Kali bestimmt so einiges vorwerfen, aber sie ist definitiv selbstsicher und bringt ihre Standpunkte mit so einer Selbstverständlichkeit vor, dass es schwerfällt, ihr nicht jedes Wort zu glauben. Was wirklich hinter diesem Getue steckt, wird sich erst heute Abend zeigen, wenn wir die Todesgöttin das erste Mal zwischen den Seilen erleben werden. Falls es Liv nicht noch irgendwie gelingt, wieder die Kontrolle zu übernehmen, wonach es momentan nicht wirklich aussieht, wenn man sich den unbeirrten Auftritt der Rothaarigen ansieht.
Kali: "Das werden tolle Zeiten!"
Jedes einzelne Wort, welches Kali von sich gab, ließ Drew innerlich zusammenzucken. Er hatte Liv versprochen, das er ihr helfen würde und mit jeder Sekunde, die verging, in der Kali durch den Locker auf und ab ging...hatte Drew immer mehr das Gefühl, das er versagt hätte. Er beobachtet Kali sehr genau um so zu sehen, ob er irgendetwas erkennen konnte, was einen Hinweis auf Liv gab. Aber nichts...Kali wirkt so überzeugt von sich das der Schotte meinen könnte, das Livs Zeit wirklich ein Ende hatte. Aber etwas musste doch noch da sein...
Drew McIntyre „Warum Kali...? Warum willst du die Macht an dich ziehen...was versprichst du dir davon? Liv, Sie....ist die Championesse...nicht du...kannst du darauf wirklich stolz sein? Und selbst wenn...es wird die Zeit kommen, wo dein Streifzug ein Ende finden wird...du nbist nciht unantastbar, Kali...aber genau das gestehst du dir nicht ein. Vielleicht ist Liv zu schwach dafür...aber Jemand wird sich finden, der dich wieder dort hin zurück bringt, wo du hergekommen bist...und wenn es...mein innere Dämon sein muss...“
Er musste die Chance nutzen...er wusste nicht ob es was bringen würde, aber er musste Kali aufzeigen, das auch Sie Grenzen erreichen wird, wodran sie scheitern wird. Natürlich war es logisch, das Sie den Scotish Psychopath für sich gewinnen wollte. Kali und der Psychopath würde durchaus Chaos anrichten können, ohne Rücksicht auf Verluste...aber genau das war es, was Drew verhindern wollte. Er wo noch nicht aufgeben. Sein Blick fixierte Kali, welche sich aber anscheinend nicht von seinen Worten beeindrucken ließ. es hatte zur Folge, das Drew immer unsicherer wurde. Aber genau dies durfte er Kali nicht zeigen.
Die Art und Weise, wie Kali sich sah...im Körper von Liv...es war beängstigend. Drew hatte in Liv eine enge Freundin gefunden und sollte all das nun mit einem Fingerschnippen vorbei sein? Es wirkte so, denn egal, was Drew sagte, Kali wirkte weiter kühl und sehr selbstsicher. Der Schotte schüttelt mit dem Kopf und dreht sich von Kali weg. Das, was er sah...wen er sah...gefiel Drew nicht. Er wollte die Liv wiederhaben, die er kennen gelernt hatte. Es muss doch einen Weg geben...doch plötzlich sagte der Schotte etwas, was den Fans in der Arena ein entsetzendes Stöhnen folgen ließ.
Drew McIntyre „Vielleicht...vielleicht hast du Recht...“
Bitte was?? Sofort wurde es in der Arena still. Man konnte in Drews Gesicht erkennen, das es ihm nicht gefiel, diese Worte zu sagen. Hatte Kali es wirklich geschafft? Nicht nur, das Sie Liv aus den Weg geräumt hatte, sondern auch die Person zu brechen, die Liv dazu animiert hatte, den Kampf weiter zu führen? Drew war körperlich durch sein Match am Ende, war demnach also in gewisser Weise geschwächt...
Drew McIntyre „Vielleicht war ich einfach zu naiv zu denken, das Liv wirklich die Stärke besitzen würde, gegen dich anzukommen...alles was sie über dich gesagt hatte...war einzig und allein ein Zeichen, das Ihr klar wurde, das sie es nicht schaffen würde...“
Er blickte wieder zu Kali, welche sich durchaus zu freuen schien, das Drew ihr Recht gab. Auch wenn es komisch war, Drew so über Liv reden zu hören...es war für die Fans ein Schock und das konnte man an der Stimmung in der Arena vernehmen. Der Hüne geht langsam zwei Schritte auf Kali zu.
Drew McIntyre „...es war ein Hilferuf, welchen ich nicht rechtzeitig erkannt hatte...oder wollte ich ihn nicht erkennen? Hat mein eigener Dämon dafür gesorgt, das ich nicht das sehe, was Sie mir sagen wollte? Ist das unsere Berufung, ja? Du, Ich....und das Chaos?“
Als Drew ihr vermeintlich Recht gibt, blickt auch Kali überrascht auf, sieht ihn einen Moment prüfend an, bevor sie dann jedoch, begleitet von einem spöttischen Lachen, abwinkt und nun ist sie es, die auf den Highlander zugeht. Sie bleibt direkt vor ihm stehen, sieht zu dem wesentlich größeren Mann hinauf, hebt ihre Hand und kurz wirkt es, als wolle sie ihm mit ihrem Zeigefinger auf die Brust tippen. Kurz vorher stoppt sie jedoch, macht auf ihrem Absatz kehrt und begleitet von einem sinistren Lachen entfernt sich die junge Frau wieder ein paar Schritte vom Scottish Psychopath. Diesem weiterhin den Rücken zugewendet, bleibt sie schließlich vor einer der kahlen Wände stehen und als sie zu sprechen beginnt, klingt ihre Stimme fast schon enttäuscht.
Kali: "Ach Drew, Du musst mich schon für sehr naiv halten, wenn Du tatsächlich gedacht hast, ich würde darauf hereinfallen. Ich glaube, Du hast vergessen, dass Du nicht mit Liv sprichst, die Dir unbedingt hätte glauben wollen und sei es nur aus dem Wunsch heraus nicht mehr alleine sein zu müssen. Ich dagegen..."
Sie lässt ihren Kopf hängen, steht regungslos da und an ihren Schulterbewegungen erkennt man, dass sie ruhig und regelmäßig atmet, während sie noch immer keine Anstalten macht, sich umzudrehen.
Kali: "...bin alleine seit dem ich existiere."
Endlich dreht sich die selbsternannte Göttin des Todes wieder um, richtet ihren Blick direkt auf McIntyre und ein trauriges Lächeln liegt ihr auf den Lippen, was so gar nicht zu ihrem bisherigen Auftreten passen will. Sie seufzt leise, geht wieder ein paar Schritte nach vorne, um erneut hinter dem Sessel stehenzubleiben und ihre Hände auf dessen Lehne abzustützen. Sie seufzt leise, streicht gedankenverloren über den weichen Stoff und es wirkt, als würde sie durch den Schotten hindurchblicken, bis sie schließlich knapp den Kopf schüttelt.
Kali: "Ungeliebt, ungewollt, aber unbeugsam. So würde wahrscheinlich die Geschichte meiner Existenz heißen. Ich nenne es Existenz, denn Leben kann man den Zustand nicht bezeichnen, in dem ich mich jahrelang,... jahrzehntelang befand und die ganze Zeit musste ich dabei zusehen, wie die Welt an mir vorbeizog. Ich bin also nicht besessen davon, unbedingt jemanden an meiner Seite zu haben und dafür jegliche Vernunft über Bord zu werfen, da ich die Einsamkeit gewohnt bin. Sie ist zu einem Freund geworden, der wenigstens nicht widerspricht und wenn doch, dann durch Schweigen, was so viel angenehmer ist, als unzählige Worte aneinanderzureihen, die am Ende keine Bedeutung haben. Nicht so wie meine Worte, deren Bedeutung nicht immer von Beginn an klar ist, aber schlussendlich nicht mehr abzustreiten ist. Daher solltest Du mir immer gut zuhören, lieber Drew!"
Sie deutet mit ihrem Zeigefinger auf den Angesprochenen, danach auf eines ihrer Ohren, bevor ihr Zeigefinger vor ihren Mund wandert. Es wirkt schon erschreckend, wie selbstbewusst Kali hier auftritt, denn wie soll Liv Morgan dagegen ankommen, wenn man bedenkt, in was für einem labilen Zustand man die Jersey Rose das letzte Mal sah. Erleben wir hier gerade tatsächlich den unwiderruflichen Aufstieg der Todesgöttin? So ähnlich scheint diese selbst das auch zu sehen, wenn man nach dem selbstsicheren Lächeln in ihrem Gesicht urteilt, als sie nun wieder auf Drew zugeht. Nur wenige Schritte vor diesem bleibt sie stehen und sieht ihm unentwegt in die Augen, was schon ein wenig creepy wirkt.
Kali: "Vergiss Liv, denn sie wird nicht zurückkehren, sondern wird sich jetzt entweder auch mit der Einsamkeit anfreunden, oder die nächsten Jahrzehnte werden nicht schön für sie. Mein Name ist Kali und schon bald wird niemand ihn jemals vergessen können. Watch me!"
Sie lacht leise auf, geht provokant nahe am Sinister Scotsman vorbei und es sieht aus, als wolle sie den Raum verlassen, denn liegt ihre Hand bereits auf dem Türknauf. Es zeichnet sich immer mehr und mehr ab, das Kali schlussendlich Diejenige sein wird, die ab sofort das Sagen über den Körper von Liv hatte. Dies wird auch den Fans mehr und mehr bewusst. Eigentlich kann man sagen, das Drew, abgesehen von Livs Schwestern, wohl noch der einzige wäre, der Kali irgendwie aufhalten könnte. Aber auch Ihm scheinen die Ideen auszugehen und je länger man sich den Schotten ansah, umso mehr sah man, das seine Hoffnung schwinden würde. Alles, was Kali gesagt hat, hatte Hand und Fuß, so dass dem Schotten nichts anderes übrig blieb, als kommentarlos dazustehen. Auch als Kali an ihm vorbeiging, regte er sich nicht. Er wusste, sobald Sie diesen Locker verlassen würde, wäre das Schicksal für Liv beendet.
Drew McIntyre „Kali...warte...“
Seine Stimme klang hoffnungslos, leer. Er blickte leicht über seine Schulter und Kali ließ die Türklinke los. Sie würde ihm wohl noch eine letzte Chance geben. Und diese sah der Schotte wohl und er dreht sich langsam zu ihr um. Erschöpfung ist ihm anzusehen.
Drew McIntyre „Ich weiß, wie man sich fühlt, alleine zu sein...seit dem Vorfall damals war ich jahrelang der Lone Wolf, der ich nie sein wollte...ein Tag hat alles in meinem Leben verändert...und ich war nicht mal Schuld daran...mein Dämon hat mein Leben zerstört...so, wie du das Leben von Liv zerstört hast...“
Er blickt zu Boden, in der Hoffnung, das Kali es sich noch einmal anders überlegen würde. Es wirkt in diesem Moment nicht gespielt, denn dieses zerbrochene Gefühl zeigte er bereits früher am Abend, als Fallon versucht hatte, ihn aufzumuntern. Und Ihr würde er niemals etwas vorspielen. Hat Kali es etwa geschafft, ihm die Augen zu öffnen? Während er nun weiter spricht, vermeidet er auch den Augenkontakt zu Ihr.
Drew McIntyre „...war alles, was passiert war, vielleicht sogar ein Zeichen? Ich gebe zu, das ich gemerkt hatte, das Liv keine Kraft mehr hatte, Sie sich aber mir gegenüber tapfer gezeigt hatte...hat sie mich getäuscht, Kali?“
Erst bei dieser Frage, schaut er wieder in die Richtung der Todesgöttin. Diese verfolgt den Schotten ganz genau, blickt ihn an, aber zeigt keine einzige Regung. McIntyre dagegen scheint zu merken, das es keinen Sinn ergeben würde, sich noch weiter in den Kampf zu werfen. Auch wenn er es ungern zugibt...Kali könnte die Lösung für all das sein. Das Gespräch mit Fallon war schon komisch gewesen, aber dieses hier...hat dem Schotten wohl gezeigt, das sein Weg nur eine Richtung einschlagen kann. Er geht auf Kali zu, bleibt aber noch mit Abstand vor ihr stehen.
Drew McIntyre „Waren die letzten Wochen einfach die Vorboten für...das hier? Es ging mit mir seit meinem Titelgewinn bergab...selbst mein Psychopathen-Ich kam wieder zwei mal offen zum Vorschein...Heute wurde mir bewusst, das ich schwach bin...das ich versagt habe...das ich enttäuscht habe...und auch, wenn es jetzt komisch klingt...kannst nur du mich zu dem machen, was ich eigentlich bin...“
Erneut geht ein Raunen durch die Arena und zum ersten Mal wirkte Drew tatsächlich verzweifelt. Hat er sich gerade gezielt Kali angeboten? All die Loyalität gegenüber Liv aus dem Fenster geworfen? Mit dem verzweifelten Gesichtsausdruck geht er dann weiter auf Kali zu, bis er direkt vor Ihr stand. Er zögert kurz, als er beide Hände an die Oberarme Kalis legt. Sein Blick wird glasiger....
Drew McIntyre „Hilf mir, Kali...hilf mir, das ich keine Enttäuschung mehr für mich selber bin...wenn "Er" mir dabei hilft, das ich jedem zeigen kann, wer ich wirklich bin...dann...dann muss ich es zulassen. Du hast gewonnen, Kali...lass "Ihn" ein Teil von dir sein...lass uns zusammen jeden dafür büßen, das man uns nie als real angesehen hatte...lass uns über alles hier herrschen...“
Sein fast schon hilferufender Blick trifft auf die Augen von Kali und Drew legt ein fast schon dämonisches Grinsen auf seine Lippen, wie man es noch nie von ihm erlebt hatte. Oder spricht da bereits sein Dämon? Auf jeden Fall alles andere als begeistert und ahnen, auf was das hier hinauslaufen wird. Ist es wirklich möglich, das McIntyre seine Seele an Kali verkauft? Das Grinsen bleibt bestehen, er blickt Kali tief in die Augen und hält dabei ihre Schultern fest im Griff. Drew schaut Kali ernster an und die nächsten Worte kommen mit einem enormen Selbstbewusstsein aus seinem Mund.
Drew McIntyre „...aber nicht Heute...nicht nächste Woche...NICHT solange ich lebe!“
Sofort jubeln die Fans erleichtert auf. Denn diese Worte waren das, was die Fans hören wollten. Während Kali nun auch merkt, das der Schotte sie fest im Griff hatte, konnte diese sich nicht so leicht befreien. Sie mag zwar unberechenbar sein, aber der Griff des Schotten an den Schultern war zu stark, um sich locker herauszuwinden. Alleine die bloße Kraft des Schotten reicht aus, um sie an Ort und Stelle zu halten. Er blickt Kali tief in die Augen...nein...er blickt Liv tief in die Augen, denn für Ihn gab es noch Hoffnung.
Drew McIntyre „Ich weiß, das du mich hörst, Liv...egal, wo du jetzt auch sein magst...KÄMPFE!! Überlasse Kali nicht das Feld...Ich weiß, das es schwer wird aber ich weiß das du die Kraft besitzt...befreie dich aus dem Verließ, wo Kali dich weggesperrt hat...sprenge die Ketten...tu es für deine Schwestern...für deine Familie...für deine Fans...für Mich...Gebe nicht auf, Liv...du hast Menschen hinter dir, für die es sich lohnt zu kämpfen...ich bin da wenn du mich brauchst...gib mir nur ein Zeichen...KÄMPFE LIV, KÄMPFE!!!!!!!!“
Sein Griff wird nicht gelockert und die letzten Worte schreit er förmlich ins Gesicht von Kali, in der Hoffnung, das Morgan diese gehört hatte. Denn so, wie Kali alles gehört hatte, was Liv mit anderen Personen besprochen hatte, gibt es eigentlich nur die Chance, das auch Liv aus dem Unterbewusstsein von Kali alles mithört.
Man könnte meinen, dass Kali eingeschüchtert wäre, nachdem Drew sie in festen Griff nahm, doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Ihr Lächeln wird zu einem Grinsen, ihre Augen leuchten fast schon glücklich auf und es wirkt, als hätte sie es genau darauf angelegt, um das wahre Ich des Schotten zu offenbaren. Daher wehrt sie sich auch nicht, sondern blickt ihn weiterhin durchweg an, auch wenn ihr Grinsen dann doch langsam schwindet. Nicht aber, weil ihr die Körperlichkeit des ehemaligen Eastcoast Champions unangenehm wäre, sondern eher, weil sie langsam ungeduldig wird und sie endlich weiter ihre Wege gehen will. Immerhin hat sie heute noch ein Titelmatch zu bestreiten.
Kali: "Wenn Du bitte entschuldigen würdest...
Ohne den Satz zu beenden, beginnt sich die Rothaarige zu winden und dank ihres doch recht schlanken, fragil wirkenden Körperbaus kann sie sich tatsächlich aus dem Griff befreien. Sie streckt sich demonstrativ, um noch einmal zu unterstreichen, dass sie sich von niemandem mehr halten lässt, wenn sie es nicht will; sei es in der realen Welt, oder durch Ketten im Gedankengefängnis der Jersey Rose.
Kali: "Ich danke Dir sehr für dieses sehr aufschlussreiche Gespräch, lieber Drew. Ich habe viel gelernt, weiß jetzt wo Deine Schwäche ist und wenn Du mich dazu zwingst, werde ich diese Schwäche ausnutzen. Liv ist noch hier, sie hört Dich und wenn ich wollte, könnte ich ihr das Leben zur Hölle machen, also solltest Du vielleicht aufpassen, wie Du zukünftig mit mir sprichst."
Für einen Moment schließt Kali ihre Augen, hört in sich hinein, um eventuell weiterzugeben, was Morgan zu sagen hat, doch die Jersey Rose bleibt ruhig. Stattdessen sitzt sie in ihrem dunklen Verlies, versucht auszublenden, was um sie herum passiert und das bedeutet, dass die Todesgöttin sagen und tun kann was sie will. Zufrieden lächelnd öffnet diese die Augen, zwinkert dem Schotten zu und öffnet schließlich die Tür, doch bevor sie hindurchgeht, richtet sie ein paar letzte Worte an McIntyre.
Kali: "Verschwende Deine Gedanken nicht weiter an Liv, sondern konzentriere Dich lieber auf Dich selbst, denn sie wird nicht mehr zurückkehren. Ich bin stärker als jemals zuvor und nachdem ich Darkside Kid besiegt habe, wird meine Ära anbrechen, also... überlege Dir gut, ob Du mich wirklich zum Feind haben willst."
Ohne eine Antwort abzuwarten, verlässt Kali den Raum und schreitet langsam davon. In dem Moment, als sich Kali aus seinem Griff befreite und keine Anzeichen von sich gab, das sie von dem, was der Schotte versucht hatte, beeindruckt war, konnte man dem Hünen sofort ansehen, das sein Plan nach hinten losgegangen war. Er stand wie erstarrt da, blickte auf seine Hände, die Kali eigentlich fixieren sollten. Erneut durchfuhr ihm das Gefühl des Versagens durch den Körper und sein Blick wandert entsetzt zu Kali. Der Schock war deutlich, so dass er nichts mehr sagen konnte. Er hat versucht, Liv dazu zu bewegen, Ihm ein Zeichen zu geben. So blieb ihm keine andere Wahl, als zuzusehen, wie Kali, mit einer deutlichen Drohung in seine Richtung. Es scheint, als hätte Kali nun das Sagen und gleichzeitig ein Druckmittel für Drew in Form von Liv. Die Tür schließt sich und McIntyre blickt umher. Er hat versagt. Er wirkt nachdenklich, als er dann zurück zur Tür schaut.
Drew McIntyre „Ich werde nicht aufgeben...es ist noch nicht vorbei...ich habe dir versprochen, das ich dir helfen werde, Liv...und ich lasse meine Freunde nicht im Stich...verlasse dich auf mich...“
Dies sind wohl die letzten Tropfen Hoffnung, die der Schotte sehen kann. Allerdings weiß man auch, das Drew niemals aufgeben wird, egal, was sich ihm in den Weg stellt. Mit schnellen Schritten begibt er sich in den hinteren Teil seines Lockers und die Kamera fadet dann auch direkt aus.
Pat McAfee:"Das kann nicht gut enden...ich habe die Vermutung, das wir da bald Zeuge von einem ganz großen Chaos werden!"
Cathy Kelley:"Es tut mir einfach leid, für Drew aber auch für Liv...aber das wir Kali nun zu sehen bekommen, lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen. Ich hoffe, das Drew noch einen anderen Plan hat. Ich kann mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, das Kali nun die Kontrolle besitzt..."
Wade Barrett:"Auch, wenn man es ungern hören möchte...ich sehe nur eine Möglichkeit, wie Drew es schaffen kann, Liv zu befreien...er muss den Psychopathen freilassen...bekämpfe Feuer mit Feuer!"
MATCH 4 STREET FIGHT MATCH
Jacy Jayne vs. Fallon Henley Writer:???
Unmut macht sich in den Zuschauerreihen breit. Jacy Jayne wird vom Publikum verteufelt und diese lassen es sie wissen. Das Hindert The Lady of Rock N Rumble aber nicht daran hier mit einem selbstgefälligen Grinsen auf der Stage zu erscheinen und das Lampenlicht auf sie strahlen zu lassen. Eine kleine Tanzeinlage darf zum Beginn ihrer Entrance auch nicht fehlen.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 135 pounds.. JACY JAYNE!"
Mit ausgebreiteten Armen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Mit einem Schwung springt sie auf den Appron. Dort wirft sie ihren Hut auf den Boden und entledigt sich ihrer Sonnenbrille. Beide braucht sie nicht für den Kampf. Mit ausgebreiteten Armen feiert sie sich im Ring. Dann deutet sie mit ihrer Hand eine Pistole an.
Sie feuert auf all jene, die sich ihr in den Weg stellen. In diesem Fall ihre Gegnerin.
Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"
Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.
Warnung! Spoiler!
- Fallon Henley def. Jacy Jayne by pinfall after the Hoedown (12:12 Min.). -
Here is your winner by pinfall: FFAAALLLOOOONN HHHEEENNNLLLEEEYYY!
Somewhere in the neighborhood
Bevor der Zuschauer die Szenen zu sehen bekommt die nun folgen, gibt es für uns alle einen Hinweis wo die nun folgenden Szenen aufgenommen wurden. Irgendwo in der Nachbarschaft. Was das bedeuten soll wird klar als sich das Bewegtbild in Szene setzt. In einer gewissen Distanz sieht man die Kaohsiung Arena in der am Montagabend das Special „Battle for Freedom“ statt findet. Wir befinden uns nun also in der „Nachbarschaft“, allerdings scheint es sich hierbei um einen Kiez zu handeln in dem man sich nachts eher nicht allein herum treiben sollte. Und dennoch befinden wir uns hier im Dunkeln. Scheinbar in irgendeinem Hinterhof, für Beleuchtung sorgt in Großteilen nur der Mond. Zu sehen ist in diesem Augenblick eine graue Wand und ein großer Müllcontainer. Soweit nichts ungewöhnliches. Allerdings liegt auf dem Müllcontainer etwas was unsere Aufmerksamkeit durchaus erwecken dürfte. Eine Maske! Die Kamera nähert sich und recht fix kann man erkennen um wessen Maske es sich handelt. Die Maske von Axiom, oder besser gesagt A-Kid. So nämlich lautet die Identität des Spaniers seit dem ihm seine Maske entwendet wurde. Diese wurde ihm von niemand geringerem als Charles Mason geklaut. Dieser hat das Kleidungsstück nun schon seit einigen Wochen in seinem Besitzt und hat sich bisher nicht dazu geäußert warum er selbige geklaut hat. Lediglich bei einem Match vor zwei Wochen in der DMZ war die Root of all Evil zu sehen wie er eben jene geklaute Maske getragen hat und seinen damaligen Gegner Ashante Adonis noch vor dem eigentlichen Match komplett auseinander genommen hat. Was all das zu bedeuten hat weiß nur er, aber gibt es nun vielleicht eine Auflösung?
???: Wie lebt es sich damit einen Teil seiner Identität verloren zu haben Axiom Kid?
Axiom Kid? Eine sehr merkwürdige Vermischung der beiden Identitäten des Spaniers der eigentlich mit einer Maske auftritt. Ob das so gewollt ist? Die Stimme kommt zwar aus dem Hintergrund und man sieht die dazugehörige Person nicht, doch lässt sich recht einfach herleiten um wen es sich handelt. Und im nächsten Augenblick tritt eben jene Gestalt mit dem Namen Charles Mason vor die Kameralinse. Gekleidet ist er wie eh und je sehr stylisch in einem Anzug. Natürlich maßgefertigt. Auf sein Aussehen legt der Cold Bloodes Killer wie immer sehr viel Wert.
Charles Mason: Ich hoffe es schmerzt dich. Ich hoffe es schmerzt dich sehr doll. Die Suche nach der eigenen Identität und wenn sie einem weggenommen wird. Das kann Menschen brechen!
Da mag der wohlhabende Mann aus Long Island City in New York durchaus recht haben. Allerdings darf man an dieser Stelle wohl auch fragen wer hier Probleme mit seiner Identität hat. Axiom scheint es, wenn man sich die letzten Wochen anguckt, zumindest Mental ganz gut vertragen zu haben das ihm seine Maske geklaut wurde. Bei Charles Mason ist der gesamte mentale Zustand an sich meistens ein großes Fragezeichen. Er greift nun nach der Maske und hält diese mit ausgestreckten Armen vor sein Gesicht.
Charles Mason: Menschen wie du Ax Kid sind der Grund warum ich so geworden bin wie ich bin. Ich weiß du verstehst es nicht, aber das wird schon noch kommen. Keine Sorge!
Mit der Maske in der Hand hat sich Mason von der Kamera abgewendet und macht ein paar Schritte durch den dunklen Hinterhof. Während er in der einen Hand die Maske hält massiert er sich mit der anderen seine Stirn. Es scheint so als wisse er nicht genau was er sagen wolle.
Charles Mason: Als Kind hatte ich nicht viel, ich kam gerade so über die Runden. Aber wisst ihr was das grausame ist wenn man als Kind nicht viel hat?
Über die Kindheit von Charles Mason ist wenig bist gar nichts bekannt. Auch ist es merkwürdig das er in diesem Augenblick von sich alleine als Kind spricht und nicht seine Eltern erwähnt. Wir wissen nur das er derzeit unglaublich reich ist. Wie er zu diesem Reichtum gekommen ist jedoch genau so unbekannt. Aber vielleicht gibt es ja genau jetzt dazu eine Aufklärung.
Charles Mason: Andere Kinder. Andere mittellose Kinder!
Mittlerweile hat der Cold Bloodes Killer seinen Blick von der Maske abgewendet und es wirkt ein wenig so als starre er ins nichts. Dabei kann man die Wut in seinem Blick sehen. Die Frage bleibt jedoch, worauf ist er wütend? Axiom, die Kinder in seiner Kindheit, seine eigenen Taten? Es wirkt fast ein wenig surreal. Seit dem die Root of all Evil in der Coast 2 Coast angekommen ist benimmt er sich wie die Psychopathische Axt im Walde. Aber dennoch moniert er hier in diesem Augenblick das Verhalten anderer Kinder.
Charles Mason: Es gibt nichts schlimmeres als viele mittellose Kinder zusammen im Brennpunkt. Zwangsweise wird sich das schwächste Glied in der Kette gesucht und dieses bekommt die Frustration aller anderen Kinder ab. Dieses Kind war....ich!
Kurz bevor er auf sich selbst als eben jenes schwächste Glied in der Kette referiert stockt der Mann der dafür bekannt ist das sein Motto auch „Erradicate the poor“ ist. Dann zeigt er auf sich und schmeißt gleichzeitig seine Maske gegen die Wand und von dort rutscht sie zurück auf den Müllcontainer.
Charles Mason: Ich habe einen Ausweg gesucht, doch ich habe keinen gefunden. Was passiert wenn man als Kind nicht mehr weiter weiß? Man flüchtet sich in Traumwelten! Ich habe mir vorgestellt ich wäre ein Superheld. So wie Spiderman, oder Batman! Aus alten Laken habe ich mir eine Maske geschnitten, diese notdürftig angemalt und ich dachte auf diese Art und Weise steigert sich mein Selbstvertrauen. Aber nein...nein...NEIN! NEIN! Es hat absolut nichts gebracht!
Während er immer wieder schneller und lauter Nein sagt tritt Mason mit voller Wucht gegen den Müllcontainer so das sich dieser ein wenig verbeult. Kurz stützt sich Mason mit beiden Händen auf eben jenem Container ab und spricht dann weiter ohne in die Kamera zu blicken.
Charles Mason: Ich wurde ausgelacht, ich wurde beschimpft, ich wurde bespuckt. Aber es kam der Tag, ich wurde mal wieder verprügelt. In meiner Hand meine selbstgemachte Maske. Das Blut aus meiner Nase tropfte auf sie. Da wurde mir eine Sache klar. Mir wurde klar wie ich aus diesem Alptraum entkommen kann!
Der Mann aus New York stößt sich von dem Müllcontainer ab, legt seinen Kopf leicht schräg und blickt mit einem gewissen Wahnsinn in die Kamera. Er will gerade etwas sagen, da dreht er sich noch einmal schnell um und greift nach der Maske von Axiom. Diese hält er in die Kamera.
Charles Mason: Das hier ist nicht die Lösung. Nur Narren tragen Masken! Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht und wollte meine Maske in den nächsten Mülleimer werfen, als einer dieser Unterschicht Kinder vorbei und meinte mir noch einen dummen Spruch rein zu würgen, Da kam ich auf die Lösung! Absolute, endgültige und brutale Gewalt. Nicht nur ein Tritt, nicht nur ein Schlag, nein! Gewalt bis zum letzten Tropfen Blut! Ich habe ihm so doll in die Eier getreten das man fast meinen konnte zu hören wie sie platzen. Damit hatte er nicht gerechnet. Endlich war ich im Vorteil. Ich war oben auf! In mir entlud sich die gesamte Frustration der letzten Jahre und ich schlug diesen Jungen windelweich. Am Ende stopfe ich ihm meine Maske ins Maul und hielt seine Nase zu!
Ekelhafte Erzählungen hier von Charles Mason. Vor allem die Beschreibung wie er ihm die Maske in den Mund stopfte und die Nase zu hielt deutet eindeutig darauf hin das er versucht hat seinen Gegenüber zu ermorden. Ob das am Ende das Resultat war? Dazu verliert Charles Mason kein Wort und es scheint so als müssten wir uns das selbst erarbeiten.
Charles Mason: Ich hatte die Lösung! Sie wurde zu meinem Lebensmotto. Erradicate the Poor! Lösche die Armen aus! Ich habe nicht einfach so einen unbegründeten Hass auf die Unterschicht dieser Welt. Nein die Unterschicht dieser Welt hat mich zu dem gemacht was ich jetzt bin. Ein Cold Bloodes Killer! Nach und nach habe ich jeden in meiner Nähe spüren lassen was ich gespürt habe. Bis es vorbei war. Bis mich niemand mehr angegriffen hat. Aber mir ist klar geworden das wenn ich in meiner Position bleiben will in die ich mich hinein gearbeitet habe, dann muss ich weiterhin so agieren. Und hier stehe ich nun!
Die Root of all Evil streckt seine Arme aus und legt den Kopf in den Nacken. Er blickt in den Sternenhimmel von Shanghai. Ein durchaus konfuser Anblick, vor allem im Zusammenhang mit dem was er von sich gegeben hat. Wirklich überprüfen kann man all das nicht. Es passt irgendwie zusammen und irgendwie auch nicht.
Charles Mason: Über die Jahre habe ich nicht nur meine Brutalität verfeinert, nein ich habe mir den Reichtum erarbeitet den ich nun innehalte. Und über all die Jahre merkt man recht schnell das sich mit Geld alle Probleme lösen Wie bitte Herr Officer? Ich soll diesen stinkenden und Zahnlosen Obdachlosen verprügelt haben als er mich nach Geld angebettelt hat? Das kann nicht sein, vorhin hatte er noch Zähne. Oh „meine“ Tat ist auf Kamera aufgezeichnet. Hier nimm dieses Bündel Geld und verpiss dich. Dankeschön!
Bei den Erzählungen von Charles Mason läuft es dem ein oder anderen sicherlich kalt den Rücken herunter. Als er vom Bündel Geld spricht macht er mit seinen Händen eine Geste als würde er eben jenes Geld durch die Gegend werfen.
Charles Mason: All das führt uns hier her. Axiom, fragst du dich wirklich immer noch warum ich deine Maske geklaut habe? Das sollte doch eigentlich klar sein, aber nur für dich gehe ich noch mal ins Detail!
Abermals dreht sich der Cold Bloodes Killer von der Kamera weg und nimmt sich erneut die Maske die er zurück auf den Container geschmissen hatte. Er steckt eine Hand in die Öffnung der Maske und hält diese neben sein Gesicht und zeigt mit dem Finger seiner Hand auf selbige.
Charles Mason: Das hier ist eine Lüge! Es gibt keine Superhelden! Du bist kein Superheld! Du bist ein nichts und niemand! Genau so ein Schmutz wie all die anderen Kinder die mir mein Leben damals zur Hölle gemacht haben. Aber damit ist nun eben Schluss. Die Bastarde von damals gibt es nicht mehr. Aber was eben noch gibt dich! Und durch deine beschissene Maske habe ich mich an damals zurück erinnert gefühlt. Und wenn es eine Sache gibt an die ich nicht erinnert werden will, dann ist es meine Kindheit. Alte Wunden und so, weißt du? Schmerzhaft ja, aber immer noch besser als frische Wunden. Eigentlich sollte ich die Maske hier auf der Stelle anzünden. Aber wo wäre dann der Spaß? Du willst sie wieder haben? Viel Vergnügen dabei! Wenn du wirklich so dumm bist, dann werde ich dir zeigen was für ein armer Mensch du bist. Und wie wir alle wissen, ich hasse dumme Menschen! Wenn du schlau bist hältst du Abstand, ansonsten wirst du zu dem Dreck unter meinen Füßen!
Mit dieser Drohung scheint diese Wirre Geschichtsstunde ihr Ende zu finden. Charles Mason dreht sich nämlich von der Kamera weg und verschwindet in eine Gasse und ist nun nicht mehr zu sehen. Zurück bleibt nur eine vermutlich verwirrte Zuschauerschaft.
Da nun eigentlich das Match um die World Heavyweight Championship beginnen sollte, sind viele Zuschauer überrascht, diesen, beim coast2coast, unbekannten Song zu hören und dementsprechend verhalten fällt auch deren Reaktion aus. Viele Fans kennen 'Watch the World burn' von Falling in Reverse, so dass sie tanzen, mitsingen und es auf einmal völlig egal ist, dass sie nicht wissen, warum der Song läuft. Glücklicherweise beantwortet sich dies sowieso in dem Moment, als Dominik Gutiérrez die Arena betritt, woraufhin laute Buhrufe lautwerden. Diese halten sich jedoch in Grenzen, denn tritt der Champ nicht nur mit neuer Theme auf, sondern auch mit neuem Look, der sehr ungewohnt für ihn ist. Mit schwarzer Jeans, halbhohen Boots und ebenfalls dunkler Lederjacke über einem T-Shirt erinnert Doms neuer Kleidungsstil ein wenig an Damian Priest, was tatsächlich etwas befremdlich wirkt. Seine Haare, in den letzten Wochen um ein paar Zentimeter gewachsen, hängen ihm strähnig im Gesicht und als er mit den Händen in der Jackentasche langsam die Mitte der Stage geht, macht er einen sehr unmotivierten Eindruck. Er fährt sich mit beiden Händen durch die Haare, lässt seinen Blick über das Publikum schweifen, aus dem ihm inzwischen immer mehr Heat entgegenkommt, und während er seine Hand auf die über seiner Schulter hängenden Championship legt, setzt er sich gen Ring in Bewegung.
Matthew Rehwoldt:"The following contest is scheduled for one fall and it's for the c2c World Heavyweight Championship.
Introducing first, from San Diego, California, weighin' at 215 pounds,...
...he is the reigning and defending World Heavyweight Champion...
...DDOOOOMMMIIINNIIIKK GUUTTIIIÈÈRRRREEEZZZ!"
Was neben der fehlenden Motivation noch auffällt, ist es der Umstand, dass der Third Generation Superstar sehr müde aussieht, was hauptsächlich an seinen dunklen Augenringen liegt. Dazu wirkt sein Gesicht eingefallen und generell wirkt er etwas schlanker, was natürlich nahelegt, dass Dom bereits seit einiger Zeit nicht mehr ausreichend gegessen hat. So oder so macht er keinen guten Eindruck und er wird sogar von einigen Fans besorgt gemustert, die ihn gerade noch laut ausgebuht haben.
Cathy Kelley:"Oh wow, ich sag so etwas selten so deutlich, aber Dominik sieht mal so richtig fertig aus und ich bin mir nicht sicher, ob er fit genug für das Match ist. Was ist los mit ihm?"
Pat McAfee:"Als wenn Du das nicht wüsstest, Cathy. Bekanntlich haben er und Rhea sich getrennt, was Dom nicht sonderlich gut verkraftet, wie wir deutlich sehen können. Ich hoffe nur, dass nicht wieder in alte Muster verfallen ist, denn nach der Trennung von Catrina, versuchte der Junge seinen Schmerz mit berauschenden Substanzen zu betäuben. Hoffentlich kommt er dieses Mal etwas besser damit klar."
Wade Barrett:"Das hoffe ich auch, obwohl sein momentaner Anblick nicht unbedingt hoffnungsvoll stimmt und ich wünsche Dominik, dass er sich schnell wieder in den Griff bekommt."
I actually battle my demons and shadows
They swim in the deep, and they creep in the shallows, I'm lost
I gotta admit that I'm living the life that I've always wanted, but it comes at a cost
They're licking their chops, they're fixing to rip me apart, I'm swimming with sharks
I'm lifting the bar, I'm lifting it into the stars
I'm like a shot of adrenaline mixed with some Ritalin
Während die nicht gerade positiven Worte des Frontsängers Ronnie Radke über die leistungsstarke Soundanlage direkt ins Gehirn der Zuhörer gehämmert werden, setzt Gutiérrez seinen Weg zum Squared Circle unbeirrt fort. Er ignoriert die lauten Buhrufen, ebenso wie den vereinzelten Jubel, denn ob man es glaubt oder nicht, hat auch der Black Scorpion so eine Fans, die sich natürlich freuen, 'ihren' Superstar endlich wieder in Aktion erleben zu dürfen. Wiederum andere Beobachter werden sich aufgrund seines Aussehens wahrscheinlich eher Sorgen um den World Champion machen, den sein Ziel inzwischen erreicht hat und vor dem Ring stehenbleibt. Schwer atmend, als würde alleine der Anblick ihn in emotionale Aufruhr versetzen, bleibt er einen Moment stehen, bevor er den Squared Circle dann doch über die kurze Stahltreppe betritt.
Nachdem er nun endlich die Matte unter seinen Füßen spürt, verziehen sich seine Lippen zu einem leichten Lächeln, welches jedoch nur eine Sekunde anhält und während er sich in der Ringmitte positioniert, blickt er wieder eher missmutig in die Zuschauerreihen. Zusätzlich verzichtet er auch auf die Präsentation 'seiner' World Heavyweight Championship, die weiterhin über seiner Schulter hängt, während Dom ein paar unverständliche Worte mit dem Ringsprecher wechselt. Dieser nickt schließlich, geht auf den Kalifornier zu, um diesem sein Mikrofon zu geben, da der c2c-Superstar mal wieder nicht an ein Eigenes gedacht hat, beziehungsweise wurde es in diesem Fall mit Sicherheit absichtlich vergessen. So oder so könnte Dominik nun zu sprechen beginnen, denn auch Falling in Reverse werden immer leiser, bis nur noch die verschiedenen Zuschauerreaktionen zu hören sind; noch immer überwiegend Buhrufe. Schließlich erbarmt sich der Third Generation dann doch, denn als auch die Fans langsam ein Einsehen haben und ruhiger werden, atmet er tief durch, bevor er das Mic mit etwas Abstand vor seinen Mund hält.
DominikGutiérrez:"Ich sollte mich eigentlich freuen, denn bin ich nicht nur das erste Mal in Taiwan, nope, ich darf hier sogar den größten Titel in diesem Business gegen jemanden verteidigen, der in den letzten Monaten ganz schön für Aufruhr gesorgt hat. Zumindest wird mir das gesagt, denn ehrlich gesagt weiß ich kein bisschen, wer dieser Charles Mason überhaupt ist und um noch ehrlicher zu sein: es interessiert mich auch 'nen Scheiß!"
Mit wenigen Worten macht der junge Mann deutlich, dass sein lustloses Auftreten nicht nur äußerlich ist, oder nur von zu wenig Schlaf herrührt, sondern ganz offensichtlich auch seine mentale Einstellung widerspiegelt. Es macht den Eindruck, als wolle er gar nicht hier sein und seine Zeit lieber anderes verbringen möchte, als gegen jemanden kämpfen zu müssen, den er im Grunde nicht kennt. Klar, sein Fehler, denn sollte man sich schon mit seinem Gegner beschäftigen und es fällt auch schwer zu glauben, dass Dom sich so überhaupt nicht auf Charles vorbereitet hat. Wahrscheinlicher wird sein, dass der Champ hier nur den Gleichgültigen spielt, was typisch für verletzte Teenager ist und irgendwie ist er momentan genau das. Wie ein Teen kann er nämlich nicht so richtig verarbeiten, was in den letzten Wochen passiert ist und dieses ganze Getue ist am Ende eventuell nur ein Hilfeschrei. Hoffen wir, dass er uns aufklären wird.
DominikGutiérrez:"Ich kenne den Typen nicht, aber er hat es sich scheinbar verdient, indem er einen alten Mann besiegt hat und... Bueno, deswegen bin ich heute hier. Aufbaugegner nennt man das, glaube ich und sheesh, kann ich ein wenig Aufbau gebrauchen. Läuft gerade nicht so gut bei mir, denn wieder einmal hat mich eine Frau verlassen, weil ich angeblich nicht gut genug gewesen bin und sie sich so viel mehr von mir versprochen hat. Was für ein Versager ich doch sein muss, huh?! Ein Wunder, das ich mir morgens überhaupt die Schuhe selber zubinden kann, richtig?!"
Er lacht spöttisch, verdreht dabei übertrieben genervt seine Augen und schüttelt knapp den Kopf, bevor er mahnend einen Zeigefinger gen Publikum hebt.
DominikGutiérrez:"Missversteht meinen heutigen Auftritt jedoch nicht als Selbstaufgabe, weil ich eingesehen habe, dass die chica Recht hat und ich mich in mein Schicksal als certified Loser ergebe. Versteht ihn lieber als das, was es ist: ein Mittelfinger an jeden, der bestimmte Erwartungen in mich setzt, die ich in seinen oder ihren Augen sowieso niemals erfüllen werde. Ich habe mich dazu entschlossen, einen Scheiß darauf zu geben, was man von mir erwartet, was man glaubt in mir zu sehen und vor allem gebe ich einen Scheiß auf die Menschen, die Großartigkeit nicht erkennen würden, wenn sie ihnen ins Gesicht spuckt. Klar wird es nun wieder die Schlaumeier geben, die jetzt fragen, wo der Unterschied zu vorher ist, denn hatte ich diesen Ruf eh schon,..."
Cathy Kelley:"Ich bin einer dieser Schlaumeier."
DominikGutiérrez:"...doch in der Vergangenheit bin ich mit angezogener Handbremse gefahren. Zwar habe ich immer meine Meinung gesagt, habe getan was ich für richtig hielt, doch gab es immer Menschen oder Situationen, bei denen ich mich anders verhalten habe, um Andere nicht zu verletzen. Will ich abstreiten, dass ich Fehler gemacht habe? Nein, sicher nicht, denn es ist normal Fehler zu machen, doch rechtfertigt es nicht die Demütigung, die ich erfahren und ertragen habe, oder entsorgt zu werden wie ein Stück Abfall. Nie wieder und nie wieder hat bereits begonnen. Mir ist es egal, was man für Erwartungen in mich setzt, wie man mich haben will und ganz besonders gebe ich einen Fick auf die Menschen, die nicht sehen können oder wollen, dass Dominik Gutiérrez das Beste ist, was ihnen in ihrem Leben passieren konnte!"
Worte, die man so vielleicht nicht erwartet hätte, doch war die vermeintliche Lustlosigkeit, die viele in seinem heutigen Auftritt erkannt haben wollen, am Ende unterdrückte Wut. Eine Wut, die sich immer mehr ihren Weg an die Oberfläche bricht, was sich zum einen an Dominiks zitternden Körper widerspiegelt, aber auch am zornigen Ausdruck in seinem Gesicht. Erneut atmet er schwer, schließt die Augen, um sich so etwas zu beruhigen, aber das ist alleine schon durch die wieder lautergewordenen Buhrufe nur sehr schwer möglich, da diese eher als Futter für die zornigen Flammen dienen. Dieser Übermaß an innerlicher Unruhe sorgt paradoxerweise dazu, dass der Kalifornier äußerlich auf einmal völlig ruhig wirkt und als er die Augen wieder öffnet, bildet sich sogar ein schmales Lächeln auf seinen Lippen.
DominikGutiérrez:"Eines Tages werden sie es jedoch erkennen, aber dann wird es zu spät sein, denn im Gegensatz zu diesen bedauernswerten Kreaturen entwickle ich mich weiter, indem ich wie gesagt aus meinen Fehlern lerne. Nicht nur das. Ich lerne auch aus den Fehlern meiner Gegner, denn scheint auch Charles einer von denen zu sein, die mich aus irgendeinem Grund nicht ganz für voll nehmen. Wie anders soll ich es mir erklären, dass er sich lieber mit einer unbedeutenden Maske beschäftigt, als sich auf seine bisher größte Herausforderung zu konzentrieren. Ich meine,.. in einem Titelmatch zu stehen wird für ihn jetzt auch nicht alltäglich sein und schon gar nicht gegen einen herausragenden Champion. Doch hat er versucht mit mir Kontakt aufzunehmen. um mir für diese Möglichkeit zu danken? Nope, nicht einmal eine WhatsApp-Nachricht und erwähnt hat mich der estúpido bestimmt auch nicht. Weiß es nicht, da ich ihm eh nicht zuhöre, aber ich will ja auch ihm nicht etwas wegnehmen... außer seiner Ehre vielleicht. So oder so wird es nach dem Match keinen Zweifel daran geben, wer der verdiente Champion ist und ich freue mich schon sehr darauf, nach der Show mit ein paar chicas calientes auf meinen Sieg anzustoßen."
Offenbar gibt es für den Third Generation Superstar keinen Zweifel, dass er den Ring als Sieger verlassen wird, denn wie er anfangs schon sagte, sieht er in Charles Mason nicht mehr als einen Aufbaugegner. Schon witzig, dass gerade er sich über mangelnden Respekt beschwert, aber man wirft ja jemandem gerne vor, was man selber macht, nicht wahr?! Nichtsdestotrotz haben seine Worte ihn so gepusht, dass er es tatsächlich endlich schafft, den Zuschauern die World Heavyweight Championship zu präsentieren, indem er sie hoch über seinen Kopf hält. So hoch wie es halt geht. Die Fans reagieren da jedoch nicht sonderlich positiv drauf, was zum Teil sicherlich an den sehr selbstsicheren, nein, arroganten Worten des Titelinhabers liegt, der sich währenddessen schief grinsend umsieht. Schließlich legt er den Gürtel zurück auf seinen angestammten Platz, wartet einen Moment, bis es in der Arena wieder etwas ruhiger wird und zum letzten Mal an diesem Abend hebt er das Mikrofon.
DominikGutiérrez:"Mögen die Spiele beginnen und bringe man dem Prinzen seinen Spielgefährten."
Nach dieser Anspielung auf seinen Spitznamen, den ihm Fans gegeben haben, wirft Dom das Mikrofon zurück zum Ringsprecher, der es gerade so fangen kann und dem Werfer vorwurfsvoll ansieht. Das bekommt der aber nicht mehr mit, da er sich bereits abgewendet hat, der Championship einen Kuss auf die Metallplatte verpasst und diese dann dem Offiziellen übergibt. Das Titelmatch steht somit also kurz bevor und langsam positioniert sich der Black Scorpion in eine der Ringecke, von wo aus er auf seinen heutigen Herausforderer wartet.
Matthew Rehwoldt:"Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"
Warnung! Spoiler!
- Dominik Gutiérrez def. Charles Mason by pinfall with a Small Package (17:02 Min.). -
Here is your winner by pinfall and STILL World Heavyweight Champion: DDDOOOOMMMIIINNNIIIIKKK GGUUTTTIIIIÉÉÉRRRREEEEZZZZZ!
Die Fans sind hörbar zufrieden mit dem Opener, der soeben zu Ende ging. Das zweite Aufeinandertreffen zwischen McIntyre und Ospreay hatte alles, was das erste Match hatte und noch viel mehr. Diese zwei Superstars haben mit diesem Match für diesen Abend die Latte sehr weit nach oben gelegt. Die Fans feiern ihren Sieger, Will Ospreay, der sich kaum auf den Beinen halten konnte. Drew hatte sich mittlerweile aus den Ring gerollt, allerdings rappelt der sich, ebenfalls unter lautem Jubel, am Kommentatorenpult hoch. Die Reaktionen der Fans zeigt deutlich, das beide Superstars den Respekt der Fans sich Heute verdient haben.
Schwer atmend lehnt Drew am Pult, sein Blick geht in den Ring. Als dann ein Offizieller mit dem Gürtel an ihm vorbeigeht, um diesen dem Ref zur Siegerehrung zu überreichen, reißt ihm der Schotte das Gold plötzlich aus den Händen. Überrascht, aber auch ein wenig ängstlich tritt der Offizielle von Drew zurück. Dieser blickt nun auf das Gold, welches er soeben verloren hatte. Die Fans buhen ganz kurz, als McIntyre das Gold an sich reißt. Auch Will hat das mitbekommen und schaut zum Schotten. Ist Drew hier ein schlechter Verlierer? Er blickt zu Will und geht langsam wieder zum Ring. Er rollt sich langsam zurück in diesen, eine Hand greift an seine Rippenpartie, die wohl einiges abbekommen hatte.
Er geht dann langsam auf Will zu. Ein Staredown entsteht, ein letzter Blick von Drew auf den Gürtel und schon waren die Buhrufe wieder vergessen. Denn der Hüne legt das Gold über Wills Schulter und nickt diesem zustimmend zu. Eine Respektbekundung, was die Fans wieder mit Jubel untermalen. Mit Schmerzen im Gesicht geht Drew dann an Will vorbei und will ihm diesen Moment überlassen. Doch bevor er die Seile durchqueren kann hört er hinter sich Will, der sich schnell ein Mikro hat geben lassen...
Will Ospreay:Oi, not so fast, Bruv!
Hörbar nach Luft ringend schafft es der Sky King gerade noch so den Satz zu vervollständigen. Zumindest fängt er so die Aufmerksamkeit von McIntyre ein und kann das für eine kurze Regenerationsphase nutzen. Selten war er so fertig nach einem Match gewesen. Schweiß rinnt über seinen gesamten Körper und vermischt sich mit ein paar Tropfen Blut, die auf einen Cut auf der Brust zurückgehen. Das brennt eigentlich wie Hölle, was den Briten nicht wirklich juckt. Er ist einerseits froh, dass Drew sein Versprechen gehalten hat. Und auf der anderen Seite...tja, da ist er glücklich, dass "sein" Eastcoast Title wieder bei ihm ist. Mit der freien Hand umklammert er die Platte des Belts, was sich verdammt gut anfühlt. Niemand, wirklich niemand würde es ihm übel nehmen, wenn sich der Last World Beater ganz auf sich konzentrieren und sich feiern würde. Wird er auch noch tun...doch davor will er seinen heutigen Gegner lobpreisen.
Will Ospreay:That was fuckin' awesome, right? Wir haben wieder die Hütte abgerissen...nein! Wir haben noch eine weitere beschissene Schippe drauf gelegt, Bruv! Du weißt, ich hab' vor paar Wochen daran gezweifelt, ob du dich voll und ganz auf unser Match konzentrieren kannst. Du hast es und du hast mir den Drew McIntyre gegeben, den ich mir gewünscht habe. Danke dafür!
Ospreay drückt seine Hände zusammen und verbeugt sich tatsächlich vor dem Schotten. Was er hier sagt meint er auch ernst. Den Fans gefällt diese Darstellung von Respekt und untermalen Will's Worte mit Applaus und Jubel. das gilt auch für die Leistung des Schotten, die hier anerkannt wird. Vielleicht aktuell ein geringer Trost...wenn überhaupt.
Will Ospreay:Ich will dir jetzt kein fuckin' Kotlelett an die Backe labern, da ich weiß, wie du dich jetzt fühlst. Wollt' dir trotzdem sagen, wie ich über dich und unser Match denke! Aaand...if you wanna Round 3, hit me up, Baby!
Ohja, das würden sich sehr viele Fans wünschen, dass die Briten ein weiteres Mal aufeinander treffen. Schließlich steht es jetzt 1:1! Will lässt das Mikro sinken und sieht zu Drew, falls dieser darauf reagieren möchte. Bisher stand Drew nur da und hörte sich die Worte seines Gegners an. natürlich wäre er lieber in seinen Locker gegangen um seine Wunden behandeln zu lassen. Denn nicht nur Wills Körper musste einstecken, auch Drews und wie. Es kommt selten vor, das der Schotte sich kaum auf den Beinen halten konnte. Aber der Zuspruch der Fans nach diesem Megamatch zeigte deutlich, das beide ihre Arbeit sensationell erledigt haben. Der Griff weiter am Rippenbereich, blickt Drew einmal durch die Arena und nickt dann zu Will.
Mit langsamen Schritten geht er am neuen EC Champion vorbei und deutet an, das man Ihm ebenfalls ein Mikro geben soll. Man hört direkt das Schnaufen des Schotten, ein Zeichen der Erschöpfung.
Drew McIntyre „Will...“
Es war echt schwer für Drew, hier nicht zu kollabieren. Wenn ein Hüne wie McIntyre körperlich so fertig war, dann war es ein Match für die Ewigkeit. Er versuchte seine Atmung ein wenig unter Kontrolle zu bringen, ehe er zu Will schaut.
Drew McIntyre „...du gehörst ohne Frage zu den wohl Besten, was diese Company besitzt...es war mir eine Ehre...du hast mir gezeigt, zu was ich in der Lage sein kann...“
Immer wieder musste Drew kurz stoppen, aber das war vollkommen okay. Er konnte froh sein, noch aufrecht stehen zu können. Die Fans reagieren mit Jubel, als Drew seinen Gegner in den höchsten Tönen lobte. Vergessen war der Zwischenfall gegen Big Boa, wo der Schotte kurzzeitig wohl Staatsfeind Nummer 1 war. Vermutlich wussten die Fans aber danach, das es nicht Drew war, der Boa verprügelt hatte. Heute war es der Scotish Warrior...Will wollte ihn...Will bekam ihn.
Drew McIntyre „Zwei Matches haben mich bis an meine Grenzen gebracht...Matches, die jeder c2c Fan noch Jahre später ansehen werden...allerdings hast du mir auch etwas gezeigt...“
Bevor Drew hier weiter sprechen kann, erhallen noch einmal laute Jubelchants, die den Schotten kurz aus der Fassung bringen. Was nun aber wieder Will dazu bewegt, das Wort zu ergreifen.
Will Ospreay:U hear, Bruv? They love us!
Grinsend deutet der Sky King um sich herum und animiert die Fans, nur noch lauter zu werden. Solche Momente genießt er total. Laut Lyra Valkyria sollte er sich aber nie nach den Zuschauern richten oder gar bestrebt sein, ihnen zu gefallen. Kurz hält der Kingpin inne und denkt an den schwarzhaarigen Raven. Ist schon eine Weile her, seit sie miteinander gesprochen haben. Irgendwie fehlt es ihm, ihr zu begegnen und Gedanken auszutauschen. Jetzt würde sie ihm zum Titelerfolg gratulieren...und es wahrscheinlich nicht so gut finden, dass er Drew Respekt zollt. Lächelnd nimmt das Ospreay hin und konzentriert sich wieder auf das Hier und Jetzt.
Will Ospreay:Ich danke für die Blumen und kann das nur zurückgeben, Bruv! Wir Beide gehören zu den besten in diese fuckin' Liga und werden das auch Woche für Woche unter Beweis stellen. Aber jetzt bin ich neugierig...
Der Billy G.O.A.T. hat mitbekommen, dass der Schotte noch etwas sagen wollte, bevor ihn die Fans unterbrochen haben. Daher will Will ihm die Möglichkeit geben, das nachzuholen. Natürlich war es immer ein gutes Gefühl, wenn die Fans deutlich zeigen würden, das man Respekt davor hatte, was man als Superstar abliefern würde. Der laute Zuspruch hier und Heute war der wohl positivste, welchen der Schotte hier in c2c bekommen hatte. Aber dennoch, er nahm es zwar an, wirkte aber trotzdem ein wenig unzufrieden. Er blickt zu Will und geht auf diesen zu.
Drew McIntyre „Es besteht kein Zweifel daran, das wir Zwei zu den Besten gehören...und das hat nichts mit Selbstlob zu tun...das ist Fakt. Aber...“
Er stoppt, und geht noch einen Schritt weiter auf Will zu, sodass die Beiden sich wieder direkt gegenüberstehen. Mit letzter Kraft baut sich Drew vor Will auf und blickt zum Gold, welches über der Schulter Wills lag. Mit einem Hauch Wehmut schaut Drew den Gürtel an.
Drew McIntyre „...du hast mir gezeigt, das ich noch nicht gut genug bin, mich einen Champion nennen zu dürfen. Nach meinem Sieg in Tokyo hätte es für mich weiter bergauf gehen sollen...stattdessen ging es bergab und es offenbarte, das ich eines Champions nicht würdig bin. Ich habe enttäuscht...ich habe mich enttäuscht, ich habe dich enttäuscht ich habe die Fans enttäuscht...Denn ich konnte nicht der Champion sein, der ich sein wollte...“
Man konnte Drew genau ansehen, was diese Worte in ihm bewegten. Er lag nicht mal falsch mit der Aussage. Es hagelte seit dem Gewinn des Gürtels Niederlagen und er konnte nicht eine Titelverteidigung für sich verbuchen. Natürlich durfte man nicht vergessen, das noch andere Aspekte da eine wichtige Rolle gespielt hatten...Liv, Fallon, der Kampf gegen sich selbst...und trotzdem sah er sich als eine Enttäuschung an. Die Fans dagegen sahen das anders, denn diese versuchten den Schotten zumindest aufzumuntern.
Will kneift die Augen kurz zusammen und wirkt überrascht, dass Drew so schonungslos ehrlich ist. Würde nicht jeder machen. Viele würden nach so einer Niederlage nach Ausreden suchen. Hat Ospreay, zum Beispiel, nach dem ersten Match gegen Karrion Kross auch gemacht. Umso mehr weiß er zu schätzen, was McIntyre hier macht und respektiert das.
Will Ospreay:Wow...that's fuckin' impressive, Bruv! Das so offen auszusprechen zeugt von riesigen Eiern, mein Freund!
Ja, manchmal ist er einfach nur der Essex-Boy, der einfach redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Will muss das selbst kurz schmunzeln. Er fährt sich mit der freien Hand durch die verschwitzten Haare, bevor er mit dieser direkt auf den Schotten zeigt, ohne diesen zu berühren.
Will Ospreay:Mich hast du nicht enttäuscht, da du, wie ich schon gesagt habe, dein Versprechen gehalten hast. Die Fans...du hörst, dass du sich auch nicht enttäuscht hast. Und du dich selbst? Das Gefühl kann ich dir nicht absprechen, Bruv! Hast letzte Wochen mit zu viel Shit zu tun gehabt, haven't ya? Hab' dir schon gesagt, dass du irgendwann eine Entscheidung treffen musst, um klar zu kommen. Aber...musst du wissen! Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der Erfolg hier manchmal länger auf sich warten lässt, als es einem lieb ist. Trotzdem seh' ich in dir einen zukünftigen Champ, Bruv! Und wenn es soweit is', bin ich der Erste, der dir ein doppeltes Thumps-Up gibt.
Aufmunternd schenkt der Sky King seinem heutigen Gegner schon einmal einen erhobenen Daumen. Will müsste das jetzt nicht tun, auch da sich ihre Wege wohl vorerst trennen werden. Durch die zwei Matches hat Ospreay eben sehr viel Respekt für den Schotten entwickelt und würde es daher bedauern, wenn dieser sich von dieser Niederlage nicht erholen könnte.
Zwei Matches haben gezeigt, zu was diese Beiden Superstars fähig sein können. Bei Will war es ehrlich gesagt kein Wunder. Beim Schotten, immerhin nicht der typische Techniker, hätte man so etwas mitunter nicht erwarten können. Aber der Respekt ist das, was zählt und diesen hat sich Drew definitiv verdient. Nachdem Will auch mit seinen Worten fertig war, nickt der Schotte ihm kurz zu und wirft das Mikro beiseite. Kurz blickt er durch die Arena und macht sich dann auf, den Ring dem Sieger zu überlassen. Allerdings lassen es sich die Fans nicht nehmen, das die Fans Drew noch einmal kräftig mit Applaus und Jubel würdigen, während dieser die Rampe hinauf humpelt. Somit konnte sich der Brite nun in Ruhe feiern lassen.
Pat McAfee:"Also ich verneige mich vor diesen beiden Männern. Was sie hier gezeigt haben, hat das Match von Tokyo noch einmal getoppt. Wahnsinn!"
Cathy Kelley:"Da stimme ich dir zu, Pat. Ich gebe Will aber Recht. Drew wird früher oder später ganz oben stehen, da bin ich mir sicher. Man muss mit dem Schotten rechnen, egal, wie tief er am Boden liegen mag."
Wade Barrett:"Drew darf nicht den Fehler machen, jetzt in ein Loch zu fallen. Er hat das Zeug dazu, eines Tages World Champion zu werden, keine Frage."
Darkside Kid kam während einem Trailer für die nächste c2c LIVE! aus Ho Chi Minh City zum Ring.
Jeder, der die bisherige Show verfolgt hat, konnte sich wahrscheinlich denken, dass nun nicht die bekannte Theme von Liv Morgan ertönt, denn wie wir wissen, ist sie nicht mehr da. Sie musste den Platz für Kali räumen, die nicht nur einen anderen Charakter als Morgan hat, sondern auch anders aussieht, wie man sich einen Moment später überzeugen kann. Mit langsamen Schritten betritt die selbsternannte Todesgöttin die Stage, hält dabei die World Championship wie eine Krone über ihren Kopf und bietet dabei einen sehr selbstsicheren Eindruck. Sie lässt sich auch nicht von den lauten Buhrufen aus der Ruhe bringen, mit denen sie begrüßt wird, denn natürlich sind die wenigsten Fans glücklich darüber, dass Kali sich ans Steuer gesetzt hat. Kurz bleibt die jetzt rothaarige Frau am Rand der Stage stehen, wo die Rampe beginnt, die zum Ring führt und mit einem breiten Lächeln im Gesicht beginnt sie ihren Weg.
Matthew Rehwoldt:"Introducing next,... from Elmwood Park, New Jersey,... I guess,...
...she is the reigning c2c Women's World Champion... the Goddess of Death.... KAAAALLLLLIIII!"
Nachdem sie etwas mehr als die Hälfte zum Ring zurückgelegt hat und die Zuschauer dabei ziemlich ignoriert, geht sie plötzlich in einen Sprint über, um auf das Apron zu springen. Sie nutzt den Schwung, um auch über die Seile zu springen, durchquert schnellen Schrittes den Squared Circles und erklimmt eines der Turnbuckle, wo sie ihren Titel stolz präsentiert. Zurück auf der Matte übergibt sie dem Offiziellen ihre Championship, entledigt sich ihrer schwarzen Jacke und stellt sich ihrer Herausforderin gegenüber. Es kann beginnen.
Warnung! Spoiler!
- Kali def. Darkside Kid by pinfall after a Brainbuster from the Top Rope (15:12 Min.) -
Here is your winner by pinfall and STILL c2c Women's World Champion: KKAAAAAALLLLLLLLIIIIIII!
Pat McAfee:"Nicht-Liv gewinnt hier das Match und ich stelle mir die Frage, ob das überhaupt regelkonform ist. Schließlich ist Liv Morgan Championesse, aber die ist hier ja ganz offensichtlich nicht angetreten, also.. ich weiß ja nicht... ich denke, Darkside Kid sollte Einspruch einlegen."
Cathy Kelley:"Es mag für Dich und auch für Kali schwer vorstellbar sein, aber Kali ist Liv und so ist Liv hier heute angetreten. Case closed."
Wade Barrett:"Würde ich so unterschreiben, aber trotzdem hätte ich nichts gegen ein Rematch einzuwenden."]
Es geht nun wieder zurück in den Backstagebereich, wo wir uns am zweiten Male des heutigen Abends im hinteren Bereich der Halle befinden. Hier befindet sich der kleine Gebetsraum, in dem wir vorhin den Stinger und Kenny Omega antreffen durften. Die beiden haben sich natürlich super verstanden und konnten sich gegenseitig die Liebe zeigen, die sie füreinander verspüren. Beinahe wäre es mit Sicherheit zu einem Kuss gekommen. Der Grund, warum wir noch einmal am heutigen Abend hierher schalten, ist wohl der Stinger, der noch immer ziemlich zusammengeschlagen in den Trümmern des Tisches liegt, auf dem sich die Bibel befand. Wenn man bedenkt, dass dieses kleine Räumchen hier ein heiliger Ort gewesen sein soll, ist es wahrlich grauenvoll, wie verwüstet es hier aussieht. Es ist fraglich, ob der Stinger in dieser Verfassung heute an seinem Titelmatch teilnehmen kann oder nicht. Kenny Omega hat sich nicht zurückgehalten bei der Tracht Prügel, die er ihm verpasst hat. Und für die, die es nicht mitbekommen haben sollten, zeigt sich hier das Ganze noch einmal in einer Rückblende über den Titantron.
Zitat:Die weiteren Worte von Sting verschwimmen und kommen nur noch dumpf beim Cleaner an. Vor seinem geistigen Auge wandelt sich die verzweifelte Beth in Becky, die ihn um Hilfe anfleht. Nach allem, was die Irin schon durchmachen musste, will das Insane Icon sie in diesen Käfig sperren? Nein! Plötzlich snappt etwas im Kanadier. Sein Blick wirkt starr und wütend. Sting scheint zu sehr auf sein Werk konzentriert zu sein und bekommt wohl nicht mit, wie Omega plötzlich ausholt und den Geschminkten mit seinem Forearm am Hinterkopf trifft. Das reicht aus, um diesen auf die Knie zu befördern. Was die Destiny Flower hier antreibt, ist die Angst um Becky... Da vergisst er auch die Tatsache, dass er mit Sting eigentlich abgeschlossen hat. Kenny zerrt ihn an den Haaren hoch, trifft ihn einmal mit dem Knie direkt im Gesicht... und befördert diesen mit dem Kopf voran gegen die nächste Wand. Der Aufprall ist alles andere als sanft und lässt den Stinger erst einmal "friedlich schlummern". Der Cleaner wirkt dabei mehr wie ferngesteuert.
Und so scheint das Insane Icon noch immer zu schlummern. Doch passiert genau in diesem Moment etwas, was die Fans leicht verwirrt aufblicken lässt. In diesem kleinen Räumchen hier, das eigentlich nur von einigen Kerzenlichtern beleuchtet ist, strahlt plötzlich eine Art Scheinwerfer von oben herab auf den Stinger. Ein grelles, helles Licht. Aber woher stammt das? Was soll das sein? Sehen wir hier jetzt Gottes Erleuchtung bei diesem Freak?
STING: "Hihihihhi... Hahahahaha oh... Hihahohihahaha was... Hihihi... Was für eine Nacht bhahahahaha!"
Mit einem lauten Lachen liegt der Stinger in den Trümmern und rollt sich regelrecht über den Boden. Dafür, dass er eben noch die Tracht Prügel seines Lebens kassiert hat, scheint es ihm überraschend gut zu gehen. Er lacht vor Freude wie ein strahlendes Gänseblümchen im Sonnenschein!
STING: "All diese... Hihihi... All diese ganze Wut. So viel unglaubliche Wut und das nur für mich alleine, hihihi. Und für was?"
So langsam gelingt es dem Stinger, sich zu beruhigen und sein Lachen einzustellen. Seine Stimme klingt zwar immer noch verspielt, aber auch die Tonlage versetzt sich in eine ernstere Ebene. Trotz alledem wünscht man sich definitiv niemanden, jetzt hier in diesen Raum zu kommen. Der Stinger versprüht irgendwie so eine bösartige und gefährliche Aura aus. Etwas Bösartiges. Der Stinger ist ohnehin schon unberechenbar, aber hier wirkt er noch gefährlicher als sonst immer. Er macht keine Anstalten, irgendwie aus den Trümmern, in denen er hier liegt, aufzustehen nach der Prügel, die er von Kenny Omega kassiert hat. Er bleibt einfach liegen und redet. Redet mit... sich selbst? Oder weiß er, dass sich die Kamera hier befindet? Oder gibt es doch noch irgendwen anderen hier in diesem kleinen Räumchen, der ihm zuhört?
STING: "Oh Kenny... Kenny, Kenny, Kenny, mein Liebster. Wenn du mir nur einmal zuhören würdest, dann würdest du vielleicht auch ein paar Dinge lernen. Du würdest lernen, dass wir beide uns gar nicht so unähnlich sind. Du würdest vielleicht sogar etwas über dich selbst lernen. Lernen, dich besser zu verstehen, mein Liebster."
Mit Sicherheit möchte Kenny Omega so etwas nicht lernen. Aber man kann es ihm auch nicht verübeln. Das meiste, was im Kopf des Stingers vor sich geht, ist einfach nur abgefuckter Scheiß.
STING: "Die Beziehung Copeland ist zerstört, hihihi. Und du konntest dich nicht zurückhalten und endlich wieder deine geschmeidigen und so sexy Hände an mich legen, huhahohoho... Oh, ich liebe dich, Kenny."
Auch wenn er wieder in einer verspielten und lachenden Tonlage spricht, so sind die Themen, über die der Stinger hier redet, alles andere als lustig. Er ist der Grund, warum Edge heute seine Frau Beth Phoenix aus seinem Haus geschmissen hat. Er ist der Grund, warum die Beziehung der Copelands so langsam komplett zu Grunde geht. Und er ist der Grund, warum Kenny Omega sich selbst nur noch spärlich unter Kontrolle hat. Der Stinger ist wie eine pestgleiche Krankheit, die die Leben derjenigen, die sie erhalten, zerstören. Und warum? Einfach nur, weil es ihm Spaß macht!
STING: "Denk doch mal nach, mein Freund. Für wen machst du das alles eigentlich? Ist all das für dich oder machst du es, weil ich möchte, dass du es tust?"
Jetzt erst ist es so weit. Da beugt sich der Stinger auf, um sich in eine sitzende Position zu bringen. Er hat an seinem rechten Ellenbogen eine kleine Wunde abbekommen, die etwas Blut auf dem Boden des Raumes tropft, aber ansonsten sieht er noch recht fit aus. Also scheinen die Schläge, die Kenny ihm verpasst hat, nicht so viel Schaden angerichtet zu haben. Man könnte da von Glück sprechen, allerdings scheint der Stinger das alles andere als toll zu empfinden. Weiterhin scheint das Licht von oben herab mitten auf den Stinger zu scheinen, und weiterhin ist noch immer nicht klar, woher es kommt. Es hat irgendwie so etwas... Ruhiges an sich. Etwas Friedliches... fast schon Heiliges.
STING: "Der liebe Gott weiß, dass ich ein verlorenes Schaf bin. Dass ich ein hoffnungsloser Fall bin, hihihi. Und trotzdem kannst du nicht anders, als weiter mit mir zu spielen, Kenny. Es gibt noch immer Hoffnung für dich. Oh ja, ich stecke alle meine Hoffnungen in deinen sexy Körper, Kennyboy. Das nennt man Liebe, hihihi!"
Mit Sicherheit der größte Traum, den sich der King of the Anywhere Match vorstellen könnte. Von jemandem wie dem crazy Stinger geliebt zu werden. Aber jetzt, wo er so anfängt, über Gott zu sprechen... Auch wenn es wohl das Letzte ist, was man sich bei jemandem wie dem Clown Prince of Ecstasy vorstellen könnte, dass er gläubig ist und über Gott redet... da wird einem irgendwie klar, was das Licht zu bedeuten haben soll. Ist es ein heiliger Schein aus dem Himmel? Unfug... so etwas existiert doch gar nicht... aber warum hat er dann eine so eigenartige Aura... warum ist er so... beruhigend? Was soll das alles hier?
STING: "Jetzt musst du bloß noch gegen diese Liebe ankämpfen oder sie dich überwältigen lassen. Rawr, deine Schläge fühlen sich noch immer so unglaublich gut an. Ich will mehr davon. Ich will dich spüren. Ich will deine Fäuste spüren. Oh, ich kann es kaum erwarten. Scheiß auf die Weiber, ich will, dass unser Match endlich stattfindet, Kenny. Edge ist nur ein tolles Beiwerk. Du bist das Hauptprodukt. Halte dich nicht zurück. Komm schon, Kenny. Worauf wartest du? Ich will dich SPÜÜÜÜÜRENN MUHAHAHAHAHA!!!"
Je mehr der Stinger redet, desto mehr hat man das Gefühl, er würde so langsam auch den restlichen Verstand, den er noch besitzt, verlieren. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Kenny Omega diese Übertragung hier ansieht, was bedeutet, dass die Worte, die er hier bringt, Kenny gar nicht erreichen werden. Genau in diesem Moment passiert etwas, was einen jetzt wirklich die Augen erweitern lässt. Die Kamera dreht sich ein wenig um und zeigt, wie sich in der Luft vor dem Stinger etwas manifestiert. WTF? Da entsteht irgendetwas Festes mitten in der Luft hier in diesem kleinen religiösen Zimmer. Es dauert eine Zeit, aber recht schnell erkennt man eine Person mitten in der Luft schweben. Das ist...
Das ist Kenny Omega! Bitte was? Kenny Omega erscheint hier in... Engelsflügeln und einem weißen Gewand in der Luft und schaut dem Stinger mit denselben Augen an wie vorhin, als er ihn verprügelt hat. Während er dort in der Luft schwebt und sich keinen Zentimeter bewegt, wird er umhüllt von einem wahrlich göttlichen Licht und die Atmosphäre wird etwas nebelig. In genau diesen Nebel, der hier in dem ganzen Raum erscheint, werden dann wie aus dem Nichts einige Bilder abgespielt, die die meisten Fans bereits kennen. Es stammt von der C2C-Live-Ausgabe von vor einigen Wochen. Es ist die Show in der koreanischen DMZ und die In-Ring-Promo vor dem Electric Chair Match von Kenny Omega gegen das Monster Matanza. Dort, genau in diesem Ring, genau vor dem Stinger, hat Kenny Omega ein paar Worte gesagt, die dem Stinger heute noch im Kopf liegen und die er nicht vergessen kann. So sehr er es auch versucht und so sehr er es sich auch wünscht, aber diese Worte bleiben weiterhin wie ein nerviger Ohrwurm in seinem Kopf und halten nicht die Klappe.
Zitat:Kenny Omega:Mir ist es Jacke wie Hose, was du glaubst, vorstellst oder meinst in unserer "Beziehung" noch zu sehen. Ich will nur das Gold von Edge... Nicht dies, das, Ananas, sondern nur das Gold! Nur den motherfatherin' Westcoast Championship! Da du den alten Gaul aus dem Hause Copeland begatten willst, steckst du eben noch im Speckgürtel der Westküste fest. So ist es eben und damit komme ich klar! Versteht mich da nicht falsch... Ich weiß, was es heißt, gegen Sting zu kämpfen. Unterschätzen werde ich dich nie! Jeder Schlag, den ich einstecken muss und jeder Schlag, den ich ins Ziel bringe, werden mir nichts bedeuten! Du bist wie jeder andere Gegner auch und nichts Besonderes! Also... Bringen wir es hinter uns!
Damals im Ring hat es der Stinger zwar sehr humorvoll aufgenommen, aber es sieht so aus, als wäre das nur ein weiteres Schauspiel gewesen. Es scheint ihn doch mehr verletzt zu haben, als er es zugeben will. Und so senkt er hier wieder seinen Kopf und blickt von der heiligen Kenny Omega-Figur in der Luft weg.
STING: "Gggrrrrrr, du kannst es einfach nicht in deinen dicken Kopf bekommen, oder? Beth Phoenix! Becky Lynch! Edge! Der Westcoast Championship! Das sind alles nur uninteressante Spielsachen. Hier geht es nur um uns beide. Du tust so, als würdest du hier kämpfen, weil du sie haben willst. Aber in Wahrheit kannst du nicht anders, als weiterhin mit mir zu spielen. Wir beide lieben es, miteinander zu spielen, und wir können diese Liebe nicht verstecken. "
Normalerweise hätte man gesagt, dass Kenny Omega hier mit Sicherheit anders denkt, aber... Der Stinger hat es vorhin geschafft, in dessen Kopf zu gelangen. Obwohl Kenny absolut alles dafür gegeben hat, dies nicht mehr passieren zu lassen. Das heißt aber, dass der Stinger trotz alledem noch immer einen Schlüssel zum tiefsten Inneren Omegas hat. Und so lange er dazu in der Lage ist, weiß man nicht, ob es Kenny wirklich schafft, sich vor den riesigen Klauen des Insane Icons zu fliehen. Denn der Stinger ist nicht alleine. Er hat einen Partner bei sich mit wahrlich heiliger Macht. Der Beweis dafür findet sich nun auch im Hintergrund, denn das kleine Jesuskreuz, das noch immer an der Wand hängt, verliert seinen Halt und fällt von der Wand herunter auf den Boden... Das muss etwas bedeuten... Etwas Heiliges... Jesus hat gesprochen... Die Stimme des Herren drang durch Stings Ohren... Ganz bestimmt!
STING: "Hihihihihi, Gott ist auf meiner Seite. Gott ist ein Unterstützer der Liebe, hahaha. Gott kennt deine inneren Gelüste, Kenny. Er weiß, warum du es tust. Er weiß, warum du mich zusammenschlägst. Du liebst das Gefühl. Du liebst, wie es sich anfühlt. Du brauchst dieses Gefühl, hahahaha! "
Und damit landet dieser magische, in der Luft fliegende Kenny Omega plötzlich auf dem Boden des Raumes und... er verändert sich irgendwie... Die paar Kerzen, die den Raum noch erhellen, werden plötzlich ausgeweht und das gesamte Zimmer wird plötzlich dunkler. Die Kamera dreht sich noch einmal um und sieht Kenny Omega nun in völlig anderen Kleidern.
Kenny Omega ist plötzlich ein grauenvoller Teufel aus der tiefsten Unterwelt. Langsam steht der Stinger auf und stellt sich genau vor diesem teuflischen Wesen hin. Er blickt Kenny Omega tief in die dunklen Augen und kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Seine Härchen stellen sich schon gerade nach oben und er bekommt Gänsehaut an Stellen, die sich wahrlich gut anfühlen.
STING: "Oh jaaa, und ich liebe es auch, hahaha... Ohh... C'mon, Baby... Schlag mich. Los, Kenny, schlag mich. Schlag mich, solange bis deine Fäuste bluten. Oohh, jaaaaa! "
Mit breitem Grinsen fordert er diesen Teufels-Kenny dazu auf, ihn zu schlagen und... tatsächlich passiert es. Dieser Kenny Omega schlägt wie verrückt auf den Stinger ein: starker Punch in die Magengegend, starker Punch mit dem anderen Arm in die Seite und ein heftiger Uppercut. Rechts, links, rechts, links, rechts, links, die Schläge hören gar nicht mehr auf. Der Stinger verwandelt sich hier in einen richtigen Boxsack und bekommt immer weiter die Fresse eingeschlagen. Das Ganze geht fast eine ganze Minute lang, wie der Stinger hier eine noch heftigere Tracht voll Prügel einsteckt, als vorhin schon. Nur fällt dabei eine Sache auf, die die ganze Angelegenheit hier nur noch verrückter wirken lässt. Der Stinger lacht! Er lacht weiterhin ununterbrochen und scheint es sogar zu genießen.
STING: "Komm schon. Warum hörst du auf? Du willst es doch, also SCHLAG ZU!!!"
Ohne mit der Wimper zu zucken, nimmt ihn der teufliche Kenny hoch und hält ihn mit beiden seiner Teufelsklauen am Hals fest, um zuzudrücken. Er drückt ihm alle Luft aus seinem Körper ab und würgt ihn, bis sein gesamter Kopf, selbst unter der schneeweißen Schminke, bereits blau anläuft und man die Farbe da drunter durchschimmern sehen kann. Der Stinger fängt an, am ganzen Körper zu zittern, und man kann sehen, wie sich auch überall vermehrt Schweiß abbildet. Auch die Pupillen des Stingers wirken... eigenartig. Sie werden immer und immer kleiner. Wie als würde das Leben des Icons langsam aber sicher völlig aus seinem Körper gezogen und von der dunklen Unterwelt verschlungen werden. Der Kenny Omega Teufel holt noch einmal aus und schlägt mit aller Kraft, die er hat, auf den Stinger ein, sodass der nach hinten umkippt und wieder auf dem Boden landet. Dort, wo er zu Beginn dieser Aufnahme bereits gewesen ist.
Und er rollt genau wie zu Beginn der Aufnahme wieder über die gesamten Trümmer der Prügelei mit Kenny und lacht so laut, dass man es selbst drei Gänge weiter noch hören sollte. Was um alles in der Welt ist das hier? Das Licht, das die ganze Zeit von oben herab gekleuchtet war, ist verschwunden. Das Jesuskreuz hängt an der Wand wie schon zu Beginn, und die Kerzen brennen auch wieder alle. Von dem Kenny Omega Teufel ist keine Spur mehr zu sehen, und auch der Engel ist verschwunden. Alles hier sieht genauso aus wie zu dem Moment, als wir hierhergekommen sind. Als der Stinger das bemerkt, stillt sein Gelächter ziemlich schnell wieder ab und sein eben noch so erfreuter Gesichtsausdruck wandelt sich schnell in eine Enttäuschung um. Er richtet sich wieder wie zu Beginn auf und blickt durch den gesamten kleinen Raum hier.
STING: "Gggrrrrr, uncool. Die Drogen haben nachgelassen. Ich hätte gerne noch weiter gespielt."
Der Stinger seufzt stark und hebt aus den Trümmern eine kleine leere Dose auf, auf welcher folgende Worte stehen:
Xanax Tablets 2mg Alprazolam Tablets
Keep out of reach of children.
Heißt das... das alles waren nur halluzinogene Bilder, die der Stinger durch die Wirkung dieser Xanax-Tabletten erhalten hat? Was zum Teufel sehen wir hier? Langsam steht der Stinger aus den Trümmern hier am Boden wieder auf und richtet sich etwas seinen Hals. Es muss unbequem sein, für so eine lange Zeit in Holztrümmern hier auf dem harten Boden zu liegen.
STING: "Aber es war ohnehin nicht so schön wie das echte. Ohh, ich kann es kaum erwarten, dich wieder zu spüren. Und auch deine zärtliche Haut, Edgy. Ich will eure beiden Fäuste in meinem Gesicht spüren. Eure Wut! Euren Hass! Gebt es mir. Gebt mir die Schmerzen, die ich verdient habe, hihihihihi."
Wieder lacht der Stinger laut vor sich hin. Er wirkt, als wäre er wirklich "out of his mind". Man kann es nicht mehr erklären, was hier passiert. Das ist... nur noch verrückt. So ein Mann sollte gar nicht erst an einem Titelmatch teilnehmen dürfen!
STING: "GEBT MIR DIESEN WUNDERVOLLEN SPAß, HAHAHAHAHAHA!!!"
Schreit er aus sich heraus, während die Kamera sich langsam aber sicher zurückzieht. Wahrscheinlich auch besser so, denn wer weiß, was der Stinger hier noch mit dem Kameramann anstellen würde. Eventuell beruhigt er sich ja, wenn man ihn noch etwas alleine lässt. Doch viel Zeit hat er dafür nicht mehr, denn schließlich dauert es nicht mehr so lange, bis das Triple Threat Match um den Westcoast Championship stattfindet. Fade off.
Mit all ihrer Kraft versucht Tiffany sich zu befreien, doch ihre Arme und Beine sind weiterhin am Stuhl gebunden. Laut versucht sie zu schreien, doch das Klebeband auf ihrem Mund dämpft die Lautstärke ihres Schreies stark ein. Immer wieder rüttelt sie an der Armlehne des Stuhles, in der Hoffnung, dass das Klebeband reißt, doch das tut es nicht. Ihr Körper ist durchflutet von Angst. Ihr Herz pocht so schnell und laut, wie nie zuvor. Auf ihrer Stirn bilder sich Schweiß. Trotz, dass es sich für Stratton kalt anfühlt, hat sie Schweißausbrüche. Wegen der Panik? Die Anstrengungen die Knebel aufzureißen? Am Ende vollkommen egal. Alles ist Dunkel. Nur Tageslicht, das unter einem Türschlitz hinein scheint, spendet minimale Sehhilfe.
Tiffany spürt, wie über ihre Wangen Tränen laufen. Durch das minimale Licht sieht sie nur bedingt. Sie weiß nicht, was hier noch lauert. Ist sie allein? Was passiert mit ihr? Muss sie sterben, weil ihr Vater krumme Geschäfte macht?
Plötzlich öffnet sich die Türe. Ihre Panik wird größer und größer. Zunächst sieht sie nur Umrisse. Ein Berg von Mann, dessen Oberkörper das doppelte von ihr einnehmen könnte. Die Angst geht bis zum Anschlag. Ihr Herz klopft wie verrückt. Bis der Mann ihr die Knebeln durchschneidet, von Stuhl befreit in einem russischen Dialekt ”komm mit” sagt. Das Tape auf den Mund entfernt er nicht, schuppst Tiffany aber zur geöffneten Türe. Das Licht ist so grell, dass sie nicht sehen kann, was dort auf sie lauert. Ihre Augen sind geblendet. Diese hatten sich bereits an die Dunkelheit gewöhnt. Deshalb spürt sie nur, wie der Mann sie am Oberarm packt und durch die Türe geleitet.
Ihre Augen brauchen einen Moment, um alles richtig zu erkennen. Der Boden war grau gefliest. Links und rechts stehen mehrere hölzerner Bankreihen. Der Raum war groß, beinahe wie eine Halle. Vorn steht ein Altar, worüber ein Jesu-Kreuz hängt. Kein Zweifel, sie befinden sich in einer Kirche. Doch das erschreckende ist, dass vorn ein Mann im schwarzen Anzug steht. Sein Gesicht ist nicht zu erkennen. Das Haar Grau und zerstubbelt. Und während dieser mit den Rücken zu ihr steht, zieht der andere Mann Tiffany weiter zu ihm. Erst jetzt wird ihr klar, dass sie ein Brautkleid trägt. Weiß, für ihren Geschmack hässlich. Am Oberkörper eng anliegend, ab der Hüfte fächert es sich weit auseinander. Ihre Schminke ist durch die Tränen verlaufen und erinnern an einen Clown.
Mann mit russischen Dialekt: ”Du heiraten heute Chef!”
Sagt dieser nur trocken. Tiffany versucht zu schreien, doch durch das Klebeband hört man nur ein weinerliches Gestöhne. Mit aller Kraft versucht sie sich zu wehren, doch der Mann hat die Blondine fest im Griff.
Auf den Holzbänken sitzen nur ein paar merkwürdige Gestalten, ansonsten ist die Kirche leer. Ihr Gestöhne schallt durch die Kirche und versetzt die Anwesenden ins Gelächter. Im Gegensatz zu Tiffany haben diese wohl Spaß an der Sache. Vorn angekommen schaut sie sich panisch um. Das Gesicht des Bräutigams sieht sie dennoch nicht. Der einzige Vorteil ist, dass ihr das Klebeband, mit einem Ruck, vom Mund gezogen wird. Kurz danach geht der Mann zurück und lässt sie mit dem Bräutigam allein. Tiffany bekommt schwer Luft. Mühsam versucht sie ein und auszuatmen. Die Angst durchfährt ihren Körper, sodass sie beinahe gelähmt ist.
Tiffany Stratton: ”N…Nein! I…Ich will d…das n…nicht!”
So stottert sie und es ist auch das einzige, was über ihre Lippen kommt. Verängstigt schaut sie dabei durch die Kirche.
”Ich habe es dir doch letzte Woche gesagt…!”
Eine Stimme, weiblich und zart. Tiffany dreht sich sofort um und sieht Mandy Rose und Lana. Gekleidet in hübschen Brautjungfer-Kleidern. In Rosa, eines von Tiffany's Lieblingsfarben. Und plötzlich steht dort auch ein Pfarrer. Wie aus dem Nichts. Stratton wirkt, neben der Panik, auch noch irritiert. Immer wieder schwenkt sie ihren Kopf in alle Richtungen. Und plötzlich ist es soweit. Musik von der Orgel setzt ein und der Kopf des Bräutigams dreht sich zu ihr. Und Tiffany bekommt dermaßen einen Schreck, dass ihr Herz fast stehenbleibt. Sein Gesicht ist weiß geschminkt. Überall hat er schmutzige Stellen. Sein Anzug weist Löcher vor. Sein graues Haar zerstubbelt.
Tiffany Stratton: ”ÜÜÜÜrrrrgh!!!”
Ist das einzige, was ihr über die Lippen kommt und zeigt nun auch wie angeekelt sie ist. Als dann auch noch ein Käfer über seinen Oberkörper läuft, ruft sie vor Schreck das einzige, was ihr in dem Moment einfällt und wirft die Hände vor das Gesicht.
Laut einatmend wacht das Buff Barbie Doll auf, springt auf und schaut sich um. Sie ist eingeschlafen. Gott sei Dank war dies alles nur ein Traum. Ihre Stirn ist nass geschwitzt, genau wie ihre Kleidung. Hastig gleitet sie mit den Händen über ihr Rosa Oberteil und dem weißen Rock. Neben ihr steht die schwarze Couch, worauf sie eingeschlafen ist. Ringsherum Deko, Spinde und Schränke. Die Millionärstochter befindet sich in ihrem Locker, wodurch sie sich ein wenig beruhigt. Ihr Herz klopft nicht mehr so stark wie zu Beginn. Als jedoch eine männliche Stimme zu hören ist, zuckt sie zusammen.
”Hallo Liebes!”
Die Stimme ist ihr vertraut. Es ist die Stimme ihres Vaters. Hastig dreht sie sich um und sieht, wie er aus dem Hintergrund nach vorn kommt. Der Grauhaarige merkt, wie verwirrt seine Tochter wirkt und will entgegenwirken. Mit ruhiger Stimme fährt der Millionär und Geschäftsmann fort.
Mister Stratton ”Alles ist in Ordnung! Weißt du nicht mehr? Ich bin doch gestern Abend angereist. Wir haben im Hotel einen Film geguckt! Beetlejuice!”
Nachdenklich kneift das Rich Girl die Augen zu schlitzen. Er hat Recht! Sie erinnert sich. Deswegen ist Beetlejuice auch in ihren Traum vorgekommen. Aber was hatte der Rest zu bedeuten? Noch sehr verwirrt, schüttelt sie hastig den Kopf und schaut um sich.
Tiffany Stratton: ”Ich habe jetzt keine Zeit für Smalltalk, Dad! Mein Match! Ich muss mein Match bestreiten! Gegen Becky! Wo ist…? Wo ist mein…”
…Shine Title? Hastig scannt sie den Raum? Wobei auch die Frage aufkommt, wie sie überhaupt hier her kommt? Geschockt wirft Miss Future Legend ihre Blicke zum Vater und merkt dann, dass weitere 2 Personen aus dem Hintergrund hervorkommen. Mandy Rose und Lana. Die letztere trägt den Shine Title um ihrer Hüfte. Lana in schwarzer Leggings und weißen Top, Mandy in Jeans und schwarzen Top, stehen diese Aufgestylet und mit einem kleinen Grinsen neben Mister Stratton.
Tiffany Stratton: ”W…Was soll das? Ich bin die Championesse! ICH!!!”
Allmählich merkt man, dass die junge Blondine wieder zu sich findet. Tiffany wird selbstbewusster. Ganz so, wie wir sie kennen.
In großen Schritten stapft sie zu Lana, doch diese nimmt die Hände nach vorn und zeigt mit einem wütenden Blick, dass Tiffy stoppen soll. Dies befolgt sie und schaut verwirrt zu ihren Vater.
Mister Stratton ”Ich muss dir etwas erklären, Prinzessin!”
Prinzessin? Ihr Vater nannte sie fast immer so. Lana und Mandy müssen derweil aber darüber schmunzeln, wodurch es Tiffany unangenehm ist. Man merkt, die Millionärstochter wird immer genervter. Der Schock lässt nach, obwohl sie die Situation schwer mitnimmt, wie der Traum beweist. Trotzdem merkt man noch Unsicherheit und Angst. Eine Tiffany Stratton hätte sonst niemals gestoppt, sondern Lana den Belt einfach entrissen. So, wie man sie eben kennt.
Mister Stratton ”Bevor du geboren wurdest, sogar bevor ich deine Mutter kennengelernt habe, hatte ich viele Geschäfte in Russland. Dort habe ich eine Frau kennengelernt. Es geht deshalb um weit mehr als nur Geschäfte. Öhm…Lana…ist…ähm…”
Stottert er und zeigt mit der flachen Hand auf die Russin. Sein Kopf senkt sich schuldhaft. Verwirrt schaut Tiffany hinüber zu Lana und versucht zu verstehen. Ihr Gesicht zeigt abermals Schock. Aber für eine Geliebte ist Lana doch zu jung…!?
Es vergehen Sekunden, bevor es Klick macht und sie langsam beginnt zu verstehen.
Tiffany Stratton: ”...eine Schwester? SIE IST EINE SCHWESTER???”
Sie schreit, obwohl dies gar nicht gewollt ist. Der ganze Druck und Schmerz löst sich in ihrem inneren und entlädt sich über ihre Stimme. Dafür sammelt sich Entsetzen und Traurigkeit.
Tiffany Stratton: ”DEIN ERNST???”
Schnell wirft sie einen Blick zu Lana, dann zu Mandy Rose und schließlich schaut sie wieder zu ihrem Vater. Die erste Träne kullert ihr dabei über die Wange. Denn jetzt gibt es noch eine entscheidende Frage:
Tiffany Stratton: ”Wie komme ich, verdammt nochmal, hier her?”
Angesichts der Nachricht und weil sie vermutet, wie sie hier her kommt, ballt sie die Fäuste. Ihre Wut will raus, wird aber noch von ihrem Entsetzen und Traurigkeit unterdrückt. Deshalb wirkt ihre Stimmlage ruhig.
Vater Stratton will ruhig auf sie zugehen. Doch als er merkt, dass diese sich abdrehen will, macht er wieder den Schritt zurück.
Mister Stratton ”Sie haben dich betäubt und hier her gebracht.”
Gibt er schmerzhaft und beschämt zu. Und zwar so sehr, dass er seine Tochter nicht anschauen kann und zum Boden sieht.
Bei Miss Future Legend hingegen bricht nun die Wut aus. Sie glaubt, sie hört nicht richtig. Wie eine Wahnsinnige wirft sie ihre Hände in die Luft, fuchtelt wild um sich aber die passenden Worte fallen ihr nicht ein. Deshalb stampft sie los, geht in Richtung Lana und will ihr den Shine Belt entreißen. Tiffany will nur noch weg. Die Enttäuschung, Entsetzen und Traurigkeit verarbeiten bevor ihr Match ansteht. Um eine Becky Lynch zu schlagen, braucht es 100% Konzentration. Das alles hier passt dafür überhaupt nicht. Doch diese Rechnung geht nicht mit Lana auf. Sie dreht sich ab und Mandy schuppst Tiffany sogar zur Seite. Das Buff Barbie Doll kann sich nur soeben auf den Beinen halten.
Lana: ”Die Sache ist einfach, meine Schwester!”
Der Akzent der Russin ist deutlich zu hören. Und das sie Tiffany als Schwester bezeichnet, daraus macht sie sich einen Joke. Immerhin interessiert Lana dies weniger. Wohl eher das Resultat aus dieser Geschichte hier soll wohl Geld, Macht und Erfolg sein! Die junge Stratton hingegen weiß nicht, wie es um ihr geschieht. Darüber gibt es aber nun Aufklärung.
Lana: ”Deine Zeit als High Society Sternchen ist vorbei! Papi wird dir dieses Leben nicht länger bieten können!”
Lanas Blicke richten sich nun zu Mandy Rose. Anscheinend hat die Ältere Blondine im Raum, diese auserkoren, um genauere Erklärungen abzugeben. Und während Tiffany ungeduldig wird und bereits die Hände auf Brusthöhe wirft, um die Hände arrogant abzuknicken, tritt Rose einen Schritt vor.
👑Mandy Rose:👑 ”Weißt du, was der wahre Grund ist, warum ich letzte Woche bei Becky Lynch war? Ich wollte sie Schwächen! Sichergehen, dass du Shine Championesse bleibst!”
Letzte Woche hörte sich dies noch anders an. Tiffany hatte Mandy erwischt, wie diese aus dem Locker von Big Time Becks kam. Allerdings setzte God's Greatest Creation die Blondine unter Druck, weil diese Zufällig als Augenzeugin diente. Becky war nicht aufzufinden, kam jedoch später, um Tiffany zur Hilfe zu eilen. Doch an Mandys Ankündigung, dass dies Geschieht, was die Toxic Attraction will, könnte nun doch etwas dran sein. Die Shine Championesse hat vermutet, dass dies nur ein Mittel sei, womit Mandy die jüngere verunsichern wollte.
Gerade als Tiffany ihren Unmut freien Lauf lassen will, hebt Rose den Zeigefinger.
👑Mandy Rose:👑 ”Es wird folgendermaßen ablaufen: Du gehst heute daraus und bleibst Shine Championesse! Aber nur, um den Title eine Woche später an Lana abzugeben. Ein Match zwischen euch Beiden. Du legst dich auf den Boden und lässt dich einfach pinnen! Danach verlässt du die c2c…für immer! That's it! Wir versprechen dafür, dass wir dich in Ruhe lassen!”
Geschockt schaut die junge Stratton zu ihrem Vater. Warum ließ er dies zu? Ist er damit dann auch aus dem Schneider? Immer wieder schaut Tiffany zwischen Vater und “neuer Schwester” hin und her. Sie kann es nicht glauben. Gefasst wirft sie die Hände in die Luft und breitet diese nach links und rechts aus.
Tiffany Stratton: ”Das wird ganz sicher nicht passieren! All das habe ICH mir selbst erkämpft! ICH bin der Star der c2c! Daran wird auch Lana nichts ändern!”
Arrogant wirft sie ihre Haarsträhne über die Schulter und stellt ihre Arme in alter Ausgangslage. Ihr Blick richtet sich nach oben, Symbolisch, dass sie soeben in die Sterne schaut. Ihre Arroganz vertreibt damit den vorigen Schock, Entsetzen und Schmerz.
Tiffany Stratton: ”I’m the Center of the Universe! The Non Stop Ultra! The c2c Shiny Championesse and Future World Women's Championesse! Um es kurz auszudrücken…It’s Tiffy-Time! Ich brauche eure Hilfe nicht!”
Abwertend betrachtet das Buff Barbie Doll die anderen Beiden Damen im Raum. Vom Kopf angefangen bis zu den Füßen. Und natürlich rümpft sie mit der Nase.
Während die Stimmung bei Tiffany umschlägt und sich zur Wehr setzt, schauen sich Mandy und Lana an. Ihnen passt dies natürlich gar nicht.
Tiffany Stratton: ”ÜÜÜÜrrrghhh!!! Ihr habt einfach keinen Stil! Ihr seht noch schlimmer aus als Fallon Henley! Und die sieht schon schlimm aus!”
Wieder eine Spitze gegen eine ihrer Kolleginnen. Beim letzten mal war es Roxanne Perez. Immer Mal wieder bringt sie Namen von Kolleginnen ins Spiel. Damit möchte die Millionärstochter mitteilen, dass diese unter Beobachtung stehen. Schließlich könnten all diejenigen potentielle nächste Kontrahentinnen werden.
Tiffany Stratton: ”Becky Lynch schaffe ich auch so! Sie ist nur eine Alte Frau, die versucht letzte Energien aufzubringen, bevor sie in Rente geht und Niemanden mehr interessiert! Sie hat mich ein paar Mal gerettet…ihr Problem! Das heißt noch lange nicht, dass ich ihr den Title überlasse! Ob mit oder ohne Shine Title…ich gehe in den Ring und bleibe Shine Championesse! Und das noch länger!”
Von sich überzeugt, streckt sie nun die Hand nach vorn und fordert damit den Title. Nach kurzer Bedenkpause, überreicht Lana ihr diesen sogar, zieht ihre Hand aber nicht zurück. Mit grimmigen Gesicht schaut sie das Rich Girl an und schnauft überheblich aus.
Lana: ”Wir werden sehen! Wir warten auf dich an der Gorilla Position!”
Nur widerwillig gibt Lana den Title frei und tritt einen Schritt zurück. Vater Stratton schaut derweil nur besorgt zu. Er hat wohl noch viel Klärungsarbeiten vor sich und muss vor allem alle Seiten irgendwie beruhigen. Tiffany wirft ihm einen verachtenden Blick zu. Auch wenn der Geschäftsmann weiß, dass seine junge Tochter einen Panzer aufgelegt hat. Innerlich leider sie sehr.
Tiffany Stratton: ”Toodles!!!”
Verabschiedet sie sich mit ihren bekannten Abschiedsworten. Schließlich verlässt sie den Raum, ohne sich nochmals umzudrehen.
Pat McAfee:"Das geht eindeutig zu weit! Wie kann ein Vater es zulassen, dass sein Kind leidet? Und dann auch noch betäubt wird?"
Cathy Kelley:"Zumindest haben wir nun einen kleinen Einblick in das Chaos um Tiffany Stratton erhalten! Mit dieser Erkenntnis wird auch sie selbst besser umgehen können! Ich bin gespannt, wie Tiffany's Antwort ausfallen wird!"
Wade Barrett:"Ich bin gespannt, wie das Match gegen Becky Lynch ausgehen wird!"
Die Halle verdunkelt sich und alles wird durch die Scheinwerfer in ein dunkles, warmes Rot getaucht, was für Stille sorgt – rotes Licht ist neu! Und als plötzlich eine unbekannte Musik aus den Boxen schallt und die roten Scheinwerfer dazu im Takt abwechselnd zu flackern beginnen und damit fast schon eine Party-Atmosphäre schaffen, scheinen die Fans sich bereits an das neue Theme von Becky Lynch gewöhnt zu haben, zumindest singen sie eifrig mit!
Da öffnet sich auch schon der Vorhang und Becky tritt auf die Stage! Sie verharrt dort einen Moment, nickt mit dem Kopf zum Takt der Musik und lässt ihren Blick über die Fanmassen schweifen, ehe sie sich in Bewegung setzt, Tempo macht und direkt in den Ring slidet!
Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"
Im Ring angekommen, öffnet sie ihren Mantel und steigt in die Ringecke, um von dort aus auf die Fans zu zeigen, die sie mit Jubel begrüßen. Erst, nachdem sie alle 4 Ringecken besucht hat, lässt sie tatsächlich ihren Mantel fallen und aus dem Ring schaffen und signalisiert so, dass sie nun bereit für ihr Match ist!
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton besiegt Becky Lynch per Pinfall nach der Corkscrew Vader Bomb (17.17 Minuten)
Here is your winner by pinfall and STILL the c2c Shine Champion: TIIIIFFANYYYY STRAAATTOOOON!
DARKSIDE LIV?
Ein dunkler, feuchter Raum. Das einzige Licht flackert unregelmäßig, wirft unheilvolle Schatten auf die rissigen Wände. In der Mitte steht ein großer, staubiger Spiegel. Die Oberfläche ist angelaufen, als hätte sie seit Jahren niemand mehr berührt. Vor dem Spiegel erkennen wir die Umrisse einer Person. Dort steht niemand Geringeres als the Voids Empress Darkside Kid, die mit ihrem maskierten Gesicht regungslos in das Glas des Spiegels starrt. Zuerst ist in diesem nur Dunkelheit zu sehen. Doch dann flackern Bilder auf. Bilder von ihr. Ihr Spiegelbild? Nicht so ganz. Es ist Darkside Kid, aber sie sieht irgendwie anders aus. Die Kamera fokussiert den Spiegel und zeigt uns das Bild, das darin zu erkennen ist.
Das ist nicht Darkside Kid. Das ist die wesentlich fröhlichere und glücklicher strahlende Starlight Kid. Darkside Kids alter Ego, das für das Licht und die Gerechtigkeit gekämpft hat. Das alles war ihr Leben, bevor sie von Oedo Tai in die Finsternis gezogen wurde. Starlight Kid. Wie sie einst gekämpft hat. Wie sie gestrahlt hat. Wie sie Siege errungen hat. Doch auch, wie sie gefallen ist. Wie sie am Boden lag, gebrochen und allein. Der Moment, in dem Oedo Tai sie fand. Der Moment, in dem sie sich der Finsternis ergab. Darkside Kid neigt langsam den Kopf. Ihr Atem ist ruhig, kontrolliert.
Darkside Kid:
"Schau dich an… so schwach, so verloren. Du hast alles gegeben, um geliebt zu werden. Und was hast du dafür bekommen?“"
Das Bild im Spiegel verändert sich. Die Kamera zeigt weiterhin drauf und zeigt uns den Kampf, den sie damals als Starlight Kid geführt und verloren hat. Sie zeigt uns die grauenvollsten Niederlagen, die sie damals zu Beginn ihrer Karriere erleiden musste, solange bis sie nichts weiter ist als ein blutendes Wrack am Boden. Im Dreck unter den Füßen der Frauen, die besser sind als sie... nein... die besser waren als sie. Die Kamera hält weiter auf den Spiegel drauf, und plötzlich verändert sich etwas. Starlight Kid wird verschlungen von Dunkelheit, ihr Bild verzerrt sich, bis nur noch Darkside Kid bleibt. Die Siegerin. Die Kriegerin der Schatten. Außerhalb des Spiegelbildes hebt sie ihre behandschuhte Hand, fährt mit den Fingerspitzen über die kalte Spiegeloberfläche.
Darkside Kid:
"Und jetzt… jetzt bin ich am Gewinnen. Jetzt bin ich unaufhaltbar. Weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist? Ich habe gelernt. Ich habe erkannt, dass Mitgefühl nichts als eine Last ist. Ein Klotz am Bein, der dich nach unten zieht, während du eigentlich fliegen könntest.“"
Sie lacht leise, ein dunkles, kehliges Kichern, das im Raum widerhallt. Dann wird ihr Blick ernst.
Darkside Kid:
"Und dann gibt es da dich, Liv Morgan. Du stehst an derselben Klippe wie ich einst. Aber du zögerst. Du hältst dich an einer Fassade fest, die längst Risse hat. Eine Seite deiner selbst hast du bereits akzeptiert… Circe. Doch die andere? Die… wahre Dunkelheit in dir? Die hältst du eingesperrt wie eine lästige Erinnerung. Du bist schwach, Liv. Und Schwäche hat in meiner Welt keinen Platz.“"
Wieder flackert das Licht. Im Spiegel erscheinen verschwommene Bilder von Liv Morgan – kämpfend, triumphierend, aber dann… wankend. Zweifelnd. Sitzend auf einem Therapiesessel, die Hände an den Kopf gepresst. Darkside Kid schüttelt langsam den Kopf.
Darkside Kid:
"Deine größte Angst ist meine größte Stärke. Ich kämpfe nicht gegen die Dunkelheit… ich BIN die Dunkelheit. Und genau deshalb werde ich dich brechen. Weil du zögerst. Weil du zerrissen bist. Weil du hoffst, dass irgendein verdammter Therapeut dir die Antworten gibt, die du längst kennst. Ich bin der Beweis, dass du falsch liegst. Ich habe mich nicht bekämpft. Ich habe mich umarmt. Und das hat mich unaufhaltbar gemacht.“"
Sie lehnt sich näher an den Spiegel, ihre Stimme wird leiser, aber eindringlicher.
Darkside Kid:
"Du kannst es nicht verhindern, Liv. Die Dunkelheit in dir… sie wird sich befreien. Frage ist nur… wirst du am Ende noch übrig sein? Oder wird es dir genauso ergehen wie meiner schwachen Seite?“"
Die Kamera schwenkt wieder auf den Spiegel und zeigt, dass es Darkside Kid wirklich ähnlich geht wie unserer Women's Championess Liv Morgan. Auch sie stand häufiger vor einem Spiegel und hat mit den anderen Persönlichkeiten in ihrem Kopf gesprochen. Und auch Darkside Kid hat noch immer ihre frühere Persönlichkeit in sich drin. Die helle, für das Licht kämpfende Starlight Kid. Die Kamera zoomt auf den Spiegel und... das ist Starlight Kid. Sie sitzt gefesselt auf einem Stuhl und regt sich keinen Millimeter. Sie blutet und ihr Kopf sieht aus, als würde sie gerade ein grausames Waterboarding hinter sich haben. Starlight Kid sieht aus wie nach einer stundenlangen qualvollen Folter. Wie als wäre sie nur noch am Rande ihres Lebens. Am seidenen Faden der Existenz. Ist das die Zukunft, die Liv Morgan bevorsteht, wenn sie ihrer dunklen Seite nachgibt? Mit einem plötzlichen, aggressiven Ruck schlägt Darkside Kid gegen den Spiegel. Das Glas splittert in tausend Scherben. Doch anstatt ihren eigenen Spiegelbildern oder den Bildern von Starlight Kid sieht Darkside Kid nun… nichts. Nur Leere. Sie lacht erneut. Ein leises, bedrohliches Kichern, das allmählich zu einem dunklen, unheilvollen Lachen wird. Die Scherben des Spiegels liegen auf dem feuchten Boden verstreut. Einige Splitter reflektieren das flackernde Licht, andere sind vom Dreck verschlungen. Darkside Kid steht regungslos da, ihr Kopf leicht gesenkt. Doch dann… beginnt sie zu gehen. Langsam, fast schwebend, wie ein Schatten, der sich in der Dunkelheit verliert. Ihre Schritte hallen dumpf durch den leeren Raum. Sie tritt auf eine der größeren Scherben, bleibt stehen und bückt sich. Mit zwei Fingern hebt sie das Stück Glas auf und betrachtet es – ihr von der Dunkelheit und dem Staub verzerrtes Gesicht darauf.
Darkside Kid:
"So viele zerbrochene Teile… und doch reflektieren sie immer noch ein Bild. Ein verzerrtes Bild. Kaputt… aber immer noch erkennbar. So wie du, Liv Morgan.“"
Langsam dreht sie das Scherbenstück zwischen den Fingern, bevor sie es mit einem leisen Klirren wieder fallen lässt.
Darkside Kid:
"Du hältst dich für stark, weil du noch kämpfst. Weil du glaubst, du könntest dieses Ding in dir kontrollieren. Aber sag mir, Liv… wann hast du das letzte Mal wirklich geschlafen? Wann hast du das letzte Mal in einen Spiegel gesehen, ohne Angst davor zu haben, wer oder was zurückstarrt?“"
Sie lacht leise.
Darkside Kid:
"Du versuchst, das Unaufhaltsame aufzuhalten. Aber Dunkelheit… ist kein Feind. Sie ist ein Geschenk. Ich weiß es. Ich habe es akzeptiert. Und jetzt stehe ich hier. Stark. Unaufhaltbar. Während du… dich auf eine Couch setzt und um Hilfe bettelst.“"
Sie geht weiter. Ihre Hand streift die Wand, hinterlässt eine schmierige, dunkle Spur.
Darkside Kid:
"Ich frage mich… wie es sich wohl anfühlt, wenn sie endlich ausbricht? Dieses Ding in deinem Kopf. Wird es dich zwingen zuzusehen, während es alles zerstört, was du liebst? Oder wird es dich einfach… verschlingen?“"
Sie bleibt wieder stehen. Ihr Kopf neigt sich leicht zur Seite.
Darkside Kid:
"Weißt du, was ich glaube? Ich glaube, du weißt längst, dass du verlieren wirst. Du kannst mich nicht besiegen, Liv. Denn ich bin schon dort angekommen, wo du nicht hinwillst. Ich bin der Beweis, dass es keinen Weg zurück gibt.“"
Ihre Stimme wird leiser.
Darkside Kid:
"Und wenn ich dir heute Nacht den Titel nehme… dann nehme ich dir auch deine letzte Hoffnung. Ich werde dich brechen. Und du wirst nicht einmal wütend sein. Du wirst erleichtert sein.“"
Sie schließt für einen Moment die Augen, als würde sie es genießen, diesen Gedanken zu kosten. Dann… ein weiteres Lachen. Tief. Dunkel. Die Dunkelheit um Darkside Kid scheint noch dichter geworden zu sein, als würde der Raum selbst auf ihre Präsenz reagieren. Das Flackern des Lichts wird unregelmäßiger, verzweifelter – als würde es sich gegen die Finsternis wehren, die sie ausstrahlt. Langsam hebt sie ihre Hände, betrachtet sie für einen Moment. Ihre Fingerspitzen zittern leicht – nicht aus Angst, sondern aus unbändiger Vorfreude.
Darkside Kid:
"Es ist faszinierend, Liv… du kämpfst so verzweifelt, um die Kontrolle zu behalten. Aber Kontrolle… ist eine Illusion. Eine Lüge, die die Schwachen sich selbst erzählen, um nachts schlafen zu können.“"
Sie senkt die Hände und dreht sich wieder dem Spiegel zu – oder dem, was davon übrig ist. Zwischen den zerbrochenen Scherben sieht sie erneut ihr eigenes Spiegelbild. Doch diesmal ist es anders. Verzerrt, dunkler… als würde ihre eigene dunkle Seite direkt aus dem Glas heraus auf sie herabblicken. Ein widerhallendes Echo eines einst unschuldigen Kriegers, der längst verloren gegangen ist.
Darkside Kid:
"Ich war genau wie du, Liv. Ich habe gelitten. Ich habe gezögert. Und weißt du, was es mir gebracht hat?“"
Sie hebt eine Hand und fährt mit den Fingern über ihre Maske.
Darkside Kid:
"Nichts… außer Schmerz.“"
Sie tritt einen Schritt näher an die Überreste des Spiegels heran, ihr Blick wird noch kälter.
Darkside Kid:
"Und jetzt bist du an der Reihe, Liv. Wenn wir uns heute Nacht im Ring treffen, wird es nicht nur um den Titel gehen. Es wird um dein Schicksal gehen. Ich bin nicht hier, um einfach nur zu gewinnen. Ich bin hier, um dich zu erlösen.“"
Ihre Stimme sinkt zu einem leisen, fast sanften Flüstern.
Darkside Kid:
"Ich werde dir zeigen, dass es keinen Sinn hat, gegen das Unvermeidliche zu kämpfen. Und wenn ich mit dir fertig bin… wirst du mir danken.“"
Ein weiteres leises Lachen. Doch diesmal hallt es unnatürlich lange durch den Raum, als würde die Dunkelheit selbst mitlachen. Dann… absolute Stille. Das Licht flackert ein letztes Mal – und erlischt endgültig. FADE TO BLACK!
STING DONG BELL: EPISODE 14!
STING: "Hiiii, hier ist wieder euer geliebter Stinger, und ihr schaut gerade die erste Ausgabe von Sting Dong Bell des Jahres 2025! Whupdidooooo! Also los, haut euch ran an die Telefonhörer und Sting Dong bellt mal durch! Hihi!"
Grell und quietschend ertönt eine Stimme aus den Boxen, und schon alleine daran, noch bevor das Bild auf dem Titantron überhaupt anspringt, weiß man, dass wir es hier wieder mit niemand Geringerem als dem Insane Icon Sting zu tun bekommen. Die Kamera schaltet sich an und bringt uns in einen kleinen Raum, in dem nichts weiter als ein regenbogenfarbener Tisch mit einem pinken alten Drehscheibentelefon darauf steht. Und an diesem Tisch sitzt er. Gekleidet in einem weißen T-Shirt mit einem großen roten Herz in der Mitte, in dem geschrieben steht „UR SON IS UGLY“, und einer hellen Distressed Fishnet Jeans.
Dazu trägt er ein paar bunte, hoch liegende Sandalen. Auf der abstrusen Schminke in seinem Gesicht sind mehrere kleine, glitzernde Sternchen befestigt, und sein Kopf wird mit einer schwarzen Kappe bedeckt, auf der sich nicht nur das Kanada-Blatt mit den Initialen „HD“ befindet, sondern auch eine handschriftliche Unterschrift der Hart Dynasty!
Sein Match heute hat er bereits hinter sich gelassen, und wir warten nur noch darauf, dass das Main Event der Show im Ring stattfindet. Aber bevor es so weit ist, scheinen wir nach fast einem ganzen Jahr wieder eine neue Episode von Sting Dong Bell zu sehen zu bekommen. Oh Jupiduu, man kann es kaum erwarten zu hören, mit was für gestörten C2C-Fans der Stinger hier wieder telefonieren wird. Lasst uns beginnen!
STING: "Da ist auch schon der erste Anrufer. Halli, hallo, hallöchen! Wer ist da?"
Anrufer 1: Hiiiii! Ich heiße Mufasa!
STING: "Mufasa?"
Mufasa: Ja, genau wie der Löwe!
Wir bekommen die Stimme von einem Jungen zu hören, der gerade einmal so klingt, als wäre er 10 oder 11 Jahre alt. Wenn er nicht seinen Namen gesagt hätte, möchte man meinen, es sei ein Mädchen. Aber generell muss man zugeben, dass so ein Name äußerst selten ist. Die Disney-Figur ist wohl die einzige bekannte Persönlichkeit, die man mit einem solchen Namen kennt. Da werden die Eltern sehr große Fans gewesen sein. Vielleicht aber ist es auch nur ein Wunsch, den das kleine Kind am Telefon hat. Schließlich kann niemand wissen und überprüfen, ob die Aussagen, die hier getätigt werden, auch wahrheitsgemäß sind.
STING: "Uuhh, wir haben einen König am Telefon, hihi. Und wie alt bist du? Du hast eine richtige Babystimme!"
Mufasa: Ich bin 17! Aber ja, meine Stimme ist ziemlich hoch. Aber du, Sting… ich habe mich gefragt, ob du mal wieder eine neue Folge von diesem Horrorizont-Format machen kannst!
17??? Nie im Leben ist dieses Kind 17! Die Stimme hört sich an wie ein Powerpuff Girl! Natürlich sollte man keine Vorurteile haben und nicht nur aufgrund der Stimme einer Person eine falsche Einschätzung treffen. Ein Brock Lesnar hört sich auch so an, als könnte er bei Modern Talking singen, aber sein Körperbau wirkt dennoch äußerst stramm und bedrohlich. Und dennoch bekommt man den Gedanken nicht aus dem Kopf, dass hier etwas nicht wahrheitsgemäß zugeht. Verständlich! Richtig? Es ist verständlich, ja, weil ein 17-jähriger Junge mit so einer kindlichen Stimme äußerst verkehrt klingt. Aber richtig? Richtig ist es natürlich nicht, weil es häufiger Leute mit einzigartigen Stimmen gibt. Wenn man sich auf der Zunge zergehen lässt, dass die so quietschige und einzigartige Stimme von Spongebob Schwammkopf von einem 71-jährigen Mann stammt, dann hat man wohl dieselben Gedanken wie hier. Vor allem, wenn man sich bewusst macht, dass dieselbe Stimme auch einem Bösewicht wie Vegeta aus Dragon Ball Z gehört oder die Gesangsstimme von Eric Cartman aus South Park ist.
Solche Wunder gibt es immer mal wieder. Aber besonders interessant ist es, dass der Junge Mufasa hier das Format aufbringt, das der Stinger vor über zwei Jahren einmalig gebracht hat. Das Format, in dem der Stinger über die verschiedensten Horrorfilme spricht und eine detaillierte Inhaltsangabe macht, um mehr Zuschauern Lust zu geben, sich diese Filme anzuschauen. Natürlich waren es bisher immer nur irgendwelche schlechten Trash-Movies, die keineswegs eine sonderlich hohe Qualität aufweisen, aber so kennt man den Stinger ja. Und immerhin scheint er mit dem kleinen Mufasa hier einen Fan gewonnen zu haben. Und Fans sind das Wichtigste, was ein Wrestler in seiner Karriere verdienen kann.
STING: "Uuhh, was für eine tolle Frage. Tatsächlich wurde bereits die zweite Folge davon vor Monaten gedreht, allerdings wurde sie bisher noch nicht von den Producern veröffentlicht und gezeigt. Ich weiß auch nicht, was diese verklemmten Cunts dort geplant haben, aber die zweite Folge wird definitiv kommen, das verspreche ich dir. Dir hat dieses Showformat wohl gefallen!"
Mufasa: Wow, ich hoffe, das kommt bald. Es hat mir wirklich unheimlich gefallen! Ich fand das super und mal etwas völlig Neues.
Teils ist es natürlich seltsam, dass sich wirklich Leute finden, die die Sachen, die der Stinger hier vor der Kamera zeigt, interessant und toll finden, aber andererseits muss man Mufasa zustimmen. Es ist wirklich immer wieder etwas völlig Neues und Einzigartiges. Und das allein kann schon durch die Abwechslung viele Interessenten zum Einschalten bringen. Vor allem, da man wirklich niemals weiß, was genau passieren wird. Der Stinger ist zwar verrückt, aber er ist ein legendäres Genie des Wrestlings und des Entertainments.
STING: "Oh mein Gott, Mufasa, du bist ja wirklich ein richtiger König mit einem königlich guten Geschmack. Du hast den perfekten Namen! Pass nur auf, dass dein Bruder, dieses asoziale Arschloch, dich nicht umbringt, Sweetheart, ja?"
Mufasa: Haha, ich gebe mein Bestes und versuche, dem aus dem Weg zu gehen!
Und vor allem: Welcher Star könnte die Familienmitglieder seiner Fans als asoziale Arschlöcher bezeichnen und würde dennoch von den Fans geliebt werden? Ein MJF vielleicht, aber der Stinger ist wirklich ein einzigartiges Phänomen. Es folgt ein kurzer Timelapse, in dem der Stinger noch mit weiteren seiner Fans spricht, bevor die Geschwindigkeit wieder normal wird und das Telefon erneut klingelt. Damit wollte man bestimmt die Gespräche, die etwas uninteressanter waren, einfach skippen, um schnell wieder zu den spannenden Parts dieser Show zu kommen.
Anrufer 2: Hey! Hier ist Rey!
Eine leicht kichernde und diesmal etwas erwachsener klingende Stimme ertönt. Natürlich muss man immer damit rechnen, dass hier auch Fans anrufen, die nicht ganz ernst bei der Sache sind und vielleicht nur ein wenig Aufmerksamkeit wollen. Wann hat man schließlich mal die Möglichkeit, bei der größten Fantasy-Wrestling-Company der Welt live sprechen zu können? Aber es gibt natürlich auch die Leute, die vor Nervosität kochen, weil sie endlich mit einem ihrer großen Kindheitshelden sprechen können. Das geht beinahe nur mit dem Stinger. Er ist der einzige Star, der sich so viel Zeit für seine Fans nimmt, und das ist wahrlich bemerkenswert.
STING: "Uuhh, Rey, woher kommst du?"
Rey: Wir kommen aus Missouri!
STING: "Uuhh!!! Oohh, the Missouri, everybody wants to be my eneMYYYYY!!! Sadly but true... Aber was ist das? Haben wir eine gespaltene Persönlichkeit, oder ist da noch jemand bei dir? Und wenn ja, wer ist es?"
Reys Freund: Ja, ich bin auch hier. Mein Name ist John!
Ulala, gleich zwei zum Preis von einem. Das könnte dem Stinger gefallen. Denn auch dieser ist mit einem sichtbaren Schmunzeln am Telefon, auch wenn seine Augen eher etwas anderes zeigen als Freude. Wobei… es ist zum Teil Freude, aber wenn, dann viel mehr eine etwas erotische und nicht jugendfreie Freude. Oh Gott, das kann was werden. Gut, dass man in der Kamera nicht erkennen kann, wie der Stinger unter dem Tisch gerade seine Beine spreizt vor Erregung. Ein Bild, das man den Lesern dieses Textes wirklich nur sehr gerne in den Kopf brennt.
STING: "Uuhh, John. Du hörst dich hotter an. Seid ihr beiden Lovers?"
John: Haha, sozusagen ja! Aber danke. Weißt du, Sting, ich war schon immer ein riesiger Fan von dir. Und das nicht nur im Wrestling. Auch als ich dich in dem Film The Real Reason Men Commit Crimes gesehen habe und deine unforgivable Schauspielkunst als Sparky, haha!
Oh Gott, das geht jetzt aber sehr tief in die alte Vergangenheit. Aber sagte der junge John da gerade etwas vor lauter Aufregung, was den Stinger doch ein wenig fesselnde Verwirrung geschenkt hat? Und das muss man bei einem so geisteskranken Freak erst einmal schaffen.
STING: "Haha, ich liebe es, dass du... ich glaub, du wolltest sagen "unforgettable", aber du hast "unforgivable" gesagt. Haha! Aber keine Sorge, wenn wir ehrlich sind, war der gesamte Film unforgivable! Aber danke, es hat wirklich Spaß gemacht, diesen Film zu drehen. Und das heißt ja auch, dass du bereits ein Fan bist seit... 27 Jahren!"
John: Oh, sorry, nein, ich meinte unforgettable. Haha. Aber ja, das bin ich. Ich habe es damals gesehen, als ich auf dem College war, und dachte mir nur: Wow!
STING: "Und von diesem Moment an habe ich dein Leben verändert! Denn das ist es, was ich tue!"
John: Ja, genau. Du änderst die Leben der Menschen!
Der Blick des ehemaligen Tag-Team-Champions wird immer erregter, während er mit diesem süßen John spricht. Er war damals, als der Film rausgekommen ist, auf dem College. Das heißt, er müsste nun ungefähr zwischen 45 und 50 Jahre alt sein. Für so alt hätte man ihn anhand seiner Stimme allerdings ebenfalls nicht geschätzt.
STING: "Aahh, danke, mein Liebster. Willst du noch etwas wissen?"
John: Ich selbst nicht, aber Rey hier wollte wissen, wie groß er ist! Also... du weißt schon.
Du weißt schon… mit Sicherheit weiß der Stinger schon. Kaum zu glauben, dass die erotischen und versauten Themen mal nicht nur von Seiten des Stingers aus kommen. Warum möchte man bitte wissen, wie groß er ist beim Stinger? Also nicht, wie groß der Stinger ist, sondern wie groß ER ist! Ist es nicht mal möglich, hier so eine Show auszuführen, ohne dass es in solche Themenbereiche fallen muss? Da kann man wohl nichts gegen machen.
STING: "Wie groß er ist? Das weiß doch ich nicht. Du sitzt doch neben ihm, dann greif doch einfach mal zu!"
Rey: Haha, nein, er ist leider noch angezogen. Wir schlafen nicht miteinander!
STING: "Oohh, er behält ihn also drin? Oh, du armes Ding. Dann wird er dich wahrscheinlich nicht fröhlich machen, der Little Boy."
Nicht, dass der Stinger da etwas dagegen hätte. Damit stehen die Chancen höher für ihn selbst. Jetzt müsste er nur noch nach Missouri, um sich seine Chancen vielleicht zu verwirklichen. Erneut ein wunderbares Bild, das man den Lesern dieses Textes nur sehr gerne in die Köpfe einbrennt. Erneut kommt eine kurze Zeitraffer, in welcher der Stinger noch einige weitere Gespräche führt, bis es zu dem wohl letzten Telefonat am heutigen Abend kommt. Die Geschwindigkeit normalisiert sich wieder. Das Telefon klingelt und es geht direkt weiter.
STING: "Einen Anruf schaffen wir heute noch. Hallodri, welche Hure haben wir nun dran?"
Der pinke Hörer wird in die Hand genommen, und nicht nur der Stinger, sondern wahrscheinlich auch jeder einzelne Zuschauer dieser Show ist gespannt darauf, wie dieses Gespräch verlaufen wird.
??? Haaaaaaaalllllo! Stiniein? Bist du da am Telefon? Ich bin es Pete und bin 9 Jahre alt... Warum trägst du immer so eine Maske? Warum bist du ein Clown?
Es dauert einige Sekunden als er weiter spricht...
Pete Mein Onkel sagt du bist kein richtiger Catcher...
Plötzlich hört man ein rascheln und rauschen und man kann leise etwas vernehmen...
??? Mit wem telefonierst du dort... wer ist dort am Apparad?
Man hört plötzlich ein "BOOOOM"... was mag da passiert sein, doch jetzt hört man eine männliche Stimme am Telefon
??? Hallo? Wer ist dort am anderen Ende? Wer spricht dort?
Wer mag jetzt am Telefon sein? Der kleine Pete ist es auf gar keinen Fall, denn die Stimme ist männlicher...
Der Mann aus Nebraska runzelt etwas verwundert die Stirn, bevor er mit verträumten und regelrecht stolzen Augen in die Kamera blickt. Sicher hat es ihn zuerst verwirrt, dieses Chaos hier am anderen Ende des Telefons zu vernehmen. Doch als er sich dann das Bild vorstellt, das einem bei diesen Geräuschen durch den Kopf schießt … jedenfalls das Bild, das ihm durch den Kopf schießt … wird er schnell wieder wie ein glücklicher Papa. Ein erlesenes Stöhnen vor Freude lässt er dabei aus seiner Kehle vernehmen.
STING: "Haaa, kleine Kinder, wenn sie endlich mal ihre Helden sprechen dürfen – ist das nicht etwas Süßes? Aber kommen wir mal lieber zu dir! Wer bist denn du, kleines Schnuggelchen, mit dieser wahnsinnig sexy Stimme? Hast du heute schon was vor?"
Er hält sich nicht zurück. Wer denkt, dass man sich langsam rantasten sollte, ist beim Stinger fehl am Platz. Er geht gleich volle Lotte mit Karacho ohne Tacho, volles Rohr und Straße frei, rein in den Lachs und flirtet mit dem Mann am Telefon, von dem er noch nicht einmal den Namen kennt.
??? WIE BITTE!!! Dir scheint wohl nicht klar zu sein mit wem du redest... JOHN CENA! Der Coast 2 Coast Superstar... und nicht zu vergessen ... Schauspieler dazu..
Natürlich musste es John Cena es betonen dass er c2c Superstar ist. Aber das sollte niemanden interessieren... vor allem den Host nicht... Aber Cena spricht weiter mit einer erbosten Stimme.
John Cena Ich weiß nicht wen Pete hier angerufen hat. Aber was fällt dir ein mit einem Mann so zu sprechen? Wer gibt dir das Recht dazu du Flachpfeife?
Flachpfeife? Warum wird John so aggrssiv? Es ist kein Telefonvertreter sondern eine Person mit Rang und Namen
Doch es ist natürlich schwierig, bei dieser Person nicht aggressiv zu werden. Der Stinger ist ein gestörter Freak, der nicht mehr in der Lage ist, anständige Gespräche zu führen, die auf einem ernsten Level laufen – theoretisch zumindest. Als er mit Beth Phoenix zusammen war, wirkte er … offener, ehrlicher und auch verletzlicher. Ganz anders als hier in dieser Show. Aber wissen wir wirklich, ob das nicht alles nur eine falsche Fassade gewesen ist oder tatsächlich die Wahrheit? Schließlich hatte auch der Stinger, wie wir es hier in dieser Ausgabe von Sting Dong Bell bereits erfahren haben, eine gewisse schauspielerische Karriere. Seinen letzten Film hatte er vor 12 Jahren, als er den Biker Junkyard im ersten Teil der Filmtrilogie Revelation Road spielte. Demnach steht John Cena mit seinen Filmen noch etwas aktiver im Business. Und dennoch kann man sagen, dass sich hier zwei Legenden getroffen haben, die zu den absolut größten Namen der Wrestling-Geschichte zählen. Es gibt wohl niemand anderen im C2C-Roster, der so viel erreicht hat wie diese beiden Männer hier. Leider scheinen sie sich bisher nur nicht sonderlich gut zu verstehen.
STING: "Uh, Johnny Boy. Ich wusste doch, dass ich deine erotische Stimme schon einmal gehört habe! Aber es ist gut, dass du es bist und nicht einer meiner Boys – sonst hättest du wahrscheinlich Angst vor mir gehabt, hihihi."
Wahrscheinlich stimmt das sogar. Es ist unklar, ob Cena den Stinger anhand seiner Stimme erkennt. Es ist überhaupt unklar, wo sich Cena befindet. Wenn er in der Halle ist, könnte er den Stinger sogar live auf einem TV-Gerät sehen, während dieser gerade mit ihm telefoniert. Aber wissen wir das? Bisher klang es nicht so, aber wenn Cena erst einmal herausfindet, dass es der Stinger ist, dann wird es wohl schnell ernste Konsequenzen für den Jester of Genocide geben. Oder?
STING: "Wie wär’s, mein Häschen? Willst du mir nicht ein paar Dollar in den Slip stecken, damit ich auch zu dir nach Hause komme und dem kleinen Petey zeige, wie eine richtige Wrestling-Legende aussieht? Ich komme gerne zu Kindern nach Hause und zeige ihnen das Leben eines Wrestling-Superstars!"
Und schon wurde das Gespräch noch tiefer in die Lächerlichkeit gezogen. Aber das ist etwas, worin der Stinger mehr Erfahrung hat als John Cena. Cena hat noch nie in einer offiziellen Fernsehwerbung mitgespielt – anders als der Stinger in seiner berühmten Sprite-Werbung aus dem Jahr 1999, in der er brutalst ein kleines Kind vermöbelte. Sicher, Cena hatte schon seine eigene Rolle in einer McDonald's-Werbung, doch die war außerhalb von Amerika niemals so groß bekannt.
Wenn der Stinger wüsste wo sich Cena gerade aufhält dann würde auch der Freak keine Witze machen. Denn Cena ist Pate eines Kinderheim und wohl Pete hat sich einfach das Telefon geschnappt und mit Sting Kontakt aufzunehmen.
John Cena Ich werde mich für Pete entschuldigen. Er ist erst fünf Jahre alt und hatte das Telefon gefunden. Er leidet an ADHS und ist aufgedreht... Aber Stinger? Eines muss ich loben... ein tolles Format was du auf die Beine gestellt hattest. Aber natürlich ist mir die Geschichte von der "Schlampe" aufgefallen Beth Phoenix. Die Frau als Mutter zweier Kinder hurte mit einem 08/15 Clown rum. Blamabel! Was findet man an dir? Mir soll es egal sein... Aber dir scheinen die Shorts zu eng zu sein, dass du schon um Dollar bettelst. Vielleicht sollte ich dich für das Kinderheim buchen, dann kannst du hier Wasser aus der Blume spritzen lassen.
Durch den Hörer hört man ein kleines lächeln und Cena hat einen Push und redet weiter
John Cena Pete hat bald Geburtstag, dann kannst du die Kinder verarschen... Aus Ballons kleine Tiere basteln oder dir selbst eine Torte ins Gesicht schlagen... dann kann unser Hund dir das Gesicht abschlecken. Dann schenkt dir wenigstens einer Aufmerksamkeit hihihihi...
Cena pausiert und wartet auf eine Reaktion des Stingers... oder hat er genug das aber unwahrscheinlich erscheint.
Auch wenn Cena hier alles versucht, um irgendwie in den Kopf des Stingers zu gelangen und ihn mit Beleidigungen wütend zu machen, bekommt er dennoch nur dasselbe zu hören wie die tausenden Superstars vor ihm, die bereits versucht haben, genau das zu erreichen: nichts als Gelächter. Der Stinger ist verrückt. Er ist durchgeknallt. Ein geisteskranker Freak. Mit ein paar kritischen Worten kann man ihn nicht aus der Fassung bringen. Viel mehr sollte man aufpassen, dass es nicht aus dem Wald zurückhallt.
STING: "Hmm… also möchtest du mir mit einem Wet-T-Shirt Kuchen von der Brust lecken, während ich dir kleine Ballontiere hinten reinstecke? Gut, das würde ich ja machen, mein Süßer, aber seien wir mal ehrlich..."
... und schon wird es wieder vollkommen sexualisiert. Gut, dass der kleine Pete nicht mehr zuhört. Aber sollte man hier nicht auch an die anderen Fans denken, die diese Show live miterleben? Denn was gerade im Kopf des Stingers abgeht, sind Bilder, die schrecklicher sind als die Musik von Jimmy Blue Ochsenknecht. Und es muss wirklich sehr schrecklich sein, denn sogar der Gesichtsausdruck des Stingers verzieht sich ins Abartige. Ganz zum Leidwesen der zuschauenden Fans – denn wenn selbst für jemanden so Verrückten wie den Stinger etwas zu viel ist, dann muss es wirklich grauenvoll sein.
STING: "Das mit dem Hund geht zu weit. Also da wirst du mir echt zu pervers. So etwas ist krank, mein Freund. Du solltest dir helfen lassen. So etwas geht doch nicht! Was ist bitte mit dir los? Ich shaming dich nicht, ich möchte dir nur helfen. Aber du musst endlich erkennen, dass du sick bist."
Jetzt kann es wohl nicht mehr schlimmer werden. Der Stinger zieht hier alles ins Sexuelle – und dann unterstellt er Cena auch noch, mit einem Hund verkehren zu wollen? Natürlich ist John Cena der Kranke von den beiden… Cena sollte schnell feststellen, dass es nichts bringt, hier weiter mit dem Stinger zu reden, und das Gespräch lieber so schnell wie möglich beenden. Doch immerhin ist der Stinger freundlich – anders als Cena. Er begegnet ihm hier mit Respekt.
STING: "Dennoch finde ich es schön, dass du dich hier vor unseren Ohren geöffnet hast. Das ist der erste Schritt zur Besserung, mein Freund. Wir sind alle für dich da!"
Darauf wird Cena bestimmt große Lust haben: eine therapeutische Hilfe vom Stinger zu bekommen. Paradoxer kann es wohl kaum noch werden.
John Cena Weißt du, Stinger… ich habe ja wirklich viel erlebt. Große Kämpfe, verrückte Promos, legendäre Momente. Aber was du hier von dir gibst? Das ist nicht mal unterhaltsam... das ist einfach nur traurig. Du redest von Therapie, von "sick sein", aber schau dich doch mal an. Ich wollte dich eigentlich nur ein bisschen ärgern, aber du? Du machst daraus einen verstörenden Zirkus-Act, als wärst du auf einer schlechten Drogenreise. Ich glaube, du verwechselst Wrestling mit einer Freakshow.
Cena lacht kurz, schüttelt den Kopf und fährt dann fort.
John Cena Ich wollte dir die Chance geben, etwas Relevantes zu sagen. Aber stattdessen kommst du mit Ballontieren und absurden Fantasien um die Ecke. Und dann willst DU mir erzählen, dass ich Hilfe brauche? Mann, Stinger, wenn du so weitermachst, dann wirst du nicht nur zur Lachnummer... du wirst einfach vergessen. Weil niemand sich an den Clown erinnert, wenn die Show vorbei ist. Viel Spaß mit deiner eigenen kleinen Welt. Aber wenn du irgendwann aufwachst und merkst, dass dich keiner mehr ernst nimmt, dann erinnere dich an dieses Gespräch. Ich hab’s dir vorher gesagt.
Cena setzt sein Markenzeichen-Grinsen auf, lehnt sich zurück und haut den Telefonhörer auf das Telefon, um den Anruf zu beenden.
STING: "Hmmm, hach, wie traurig. Es ist immer schwer, wenn die Leute nicht einsehen können, wie kaputt ihr Kopf doch ist. Aber solche verletzlichen Gestörten wie Mr. Cena gibt es leider wie Sand am Meer. Bitte, meine Lieben, schreibt euch nicht ab und lasst euch helfen. Die Welt verabscheut euch nicht. Wir wollen euch sogar unterstützen. Wenn ihr ein offenes Ohr zum Reden braucht, zieht euch nicht zurück, sondern kommt auf mich zu. In Liebe... euer Stinger!"
Es ist wirklich unglaublich, wie gut es dem Stinger gelingt, hier die Tatsachen nach seinem Belieben so zu verdrehen, dass er als vernünftiger Geist dasteht und Cena derjenige ist, der psychische Probleme hat. Ob das das letzte Mal ist, dass die beiden sich hier gesprochen haben? Wir werden sehen!
STING: "Aber weg von dieser dreckigen Hure Cena und kommen wir lieber zum Ende der heutigen Ausgabe von Sting Dong Bell. Es war mir – wie jedes Mal – eine außerordentliche Freude, eure Stimmen und Fragen hören zu dürfen, und ich freue mich schon auf unsere nächsten Gespräche. Vergesst nicht, den C2C Wrestling YouTube-Kanal zu abonnieren und eure Premium Membership auf C2C.com abzuschließen, um noch mehr von eurem Lieblings-Stinger erleben zu können. Bis zum nächsten Mal und tüdelüüühüüüüü!"
Und mit dieser wundervollen Werbung für die C2C-Kanäle ist die heutige Ausgabe der Talkshow Sting Dong Bell damit auch beendet, und der Stinger verlässt den großen Titantron. Mit diesen Bildern geht es dann zurück zu den Kommentatoren – und vor allem Pat McAfee sieht mehr als verstört von dieser Aufnahme aus.
MAIN EVENT FALLS COUNT ANYWHERE MATCH
John Cena vs. Jon Moxley Writer:???
John Cena steht bereits im Ring.
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Warnung! Spoiler!
- Nach einer wahren Schlacht endete das Match mit einem Double Knouckout, nachdem keiner der beiden Superstars den Ten-Count des Referees beantworten konnte. (28:22 Min.). -
In result of a Double Knockout this match ends in a: DRAW!
Pat McAfee:"Was für ein Match!! Beide Männer haben absolut alles gegeben, haben sich hier beinahe gegenseitig umgebracht und am Ende gibt es ein mehr oder weniger gerechtes Unentschieden. Was für ein Abschluss für diesen großartigen Event. Vielen Dank, Taiwan, und immer wieder gerne!"
Cathy Kelley:"Da gebe ich Dir absolut Recht, Pat; in allen Punkten. Wir haben heute ein paar tolle Matches erleben dürfen, von denen der Main Event dem Ganzen noch die Kirsche auf die Sahne packte. Ich bin begeistert und ich bin dankbar, dass ich hier heute Abend dabei sein durfte."
Wade Barrett:"Ich bin beinahe sprachlos und deswegen werde ich es auch kurzhalten. Was soll ich auch sagen, was unsere Superstars und Fans nicht schon gesagt haben? Tolle Stimmung für einen großartigen Event und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Mal, wenn wir in Taiwan zu Besuch sind. Wir wünschen unseren Zuschauern noch einen wunderschönen Abend, eine tolle Woche und bis nächste Woche!"
Warnung! Spoiler!
Match 3: Edge vs Kenny Omega (wurde nicht bewertet) vs Sting
Votes: 0:2
Match 5: Charles Mason vs Dominik Gutierrez
Votes: 0:1
Co-Main Event: Becky Lynch vs Tiffany Stratton
Votes: 0:2
findet statt in der Mercedes Benz Arena vor 18,000 Zuschauern in Shanghai, China.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Einen guten Abend hier in Shanghai!"
Cathy Kelley:"Unser letzter Stop vor unserem kommenden Special! Viele Matches stehen dafür schon an, doch einige werden heute entschieden."
Wade Barrett:"Unter anderem unsere Beiden World Titel. A-Train und Charles Mason wollen einen Shot auf den World Heavyweight Championship!"
Pat McAfee:"Und Darkside Kid und Bayley und eine noch unbekannte dritte Person kämpfen darum um Liv herauszufordern."
Cathy Kelley:"Das gilt es nicht zu verpassen. Wir begleiten euch durch diesen Abend. Lassen wir es beginnen."
THE DARK PHOENIX SAGA!
Der Titantron der Halle springt an und präsentiert uns das Paradox Kunshan Hotel! Ein 5-Sterne-Hotel in Kunshan, ca. 75 km vom heutigen Veranstaltungsort von C2C Live entfernt. Genau dort treffen wir niemand Geringeren als den "Most Unmotivated Wrestler in the World" – Shanna! Und an ihrer Seite befindet sich niemand Geringeres als ihre Adoptivschwester, die portugiesische Trampolinsportlerin Sofia Correia! Wie vor zwei Wochen bereits besprochen, treffen sich die beiden Frauen heute wieder hier in China. Während Shanna am Montag in Shanghai ein Match gegen Jacy Jayne bestreiten muss, befindet sich Sofia nächste Woche in Wuxi, wo sie bei einem Trampolinturnier aushilft. Das ist wohl auch der Grund, warum sie sich nicht direkt in einer der beiden Städte, sondern im Mittelpunkt zwischen den beiden Austragungsorten ein Hotel genommen haben. In den letzten Wochen ist es um Shanna wieder etwas ruhiger geworden. Während sie beim letzten Special noch um den World Championship antrat, scheint sie nun wieder seltener in den Shows aufzutreten. Einer der Gründe, weshalb sie am Montag nur im Opener der Ausgabe steht. Doch das heißt nicht, dass das Match nicht trotzdem phänomenal werden kann, denn sowohl eine Jacy Jayne als auch Shanna können im Ring wahrlich atemberaubende Matches liefern. Die Schwierigkeit wird nur sein, ob Shanna auch die Lust dazu hat – denn dies ist eine Frage, die sich nie wirklich beantworten lässt. Gemeinsam sitzen die beiden Frauen hier im Barbereich des Hotels und scheinen den Abend zu genießen. Während Shanna einen leckeren Martini vor sich stehen hat, genießt ihre Schwester einen guten Gin Tonic!
Zusätzlich befindet sich vor ihnen noch eine lecker aussehende Früchteplatte mit Wassermelone, Pitahaya und kleinen Cocktailtomaten, die perfekt zum Snacken genutzt werden können. Das scheint ein entspannter Abend für die beiden Damen zu werden.
Shanna: „Weißt du, ich hätte echt nicht gedacht, dass unser erstes Treffen nach zwanzig Jahren irgendwo hier in Asien stattfinden würde. Ich meine, was sind die Chancen? Das ist doch, als wären wir in irgendeinem JRPG, wo zwei Charaktere nach einer Ewigkeit plötzlich an irgendeinem random Ort aufeinandertreffen.“
Die Atmosphäre hier in der Hotelbar ist ziemlich ruhig. Gedämpfte Jazzmusik spielt im Hintergrund, während warme Lichter die Bar in ein angenehmes Ambiente tauchen. Shanna trägt hier ein schwarzes T-Shirt, auf dem die Worte „May the m × a be with you“ geschrieben stehen. Dies deutet natürlich auf das berühmte Star Wars-Zitat von Yoda – „Möge die Macht mit dir sein“ – hin, welches im englischen Original „May the Force be with you“ heißt. Und „Force“ ist wörtlich übersetzt die Kraft, welche mathematisch gesehen die Masse (m) mal die Beschleunigung (a) ist. Auf diesem Shirt trägt sie, wie sonst üblicherweise auch, drei Buttons. Auf dem einen befindet sich der Spruch „Sei ε<0“ geschrieben, was ein klassischer Mathematikwitz ist. Auf dem anderen stehen die Worte „The guy who invented auto-correct should burn in HELLO!“, und auf dem dritten befindet sich ebenfalls ein lustiges Symbol aus der Mathematik!
Untenrum trägt sie eine dunkle Jeans mit einer dezenten Used-Waschung und funktionalen Details wie verstärkten Nähten und zusätzlichen Taschen, die sie an eine Arbeiterhose erinnern lassen. Unten aus der Jeans schauen noch ein paar schwarz-weiße Original-Stormtrooper-Socken heraus, die das nerdige Outfit des Wrestling-Professors nur perfekt abrunden. Der Aufenthalt hier in der Bar ist ihr erster ruhiger Moment nach einem langen Tag im Kunshan Science and Technology Museum. Ein kulturelles Zentrum in Kunshan, China. Es dient als Ausstellungsort für die wissenschaftlichen und technologischen Fortschritte der Stadt und bietet Einblicke in ihre kulturelle Entwicklung. Besucher können hier verschiedene Ausstellungen zu historischen Materialien, Kalligraphie, Malerei, Skulpturen und der traditionellen Kunqu-Oper erleben. Und auch neben diesem turbulenten und aufregenden Tag heute ist dies erst der dritte Abend, den die beiden Schwestern zusammen erleben, seit sie sich nach zwanzig Jahren wiedergefunden haben. Sofia dreht ihr Gin-Tonic-Glas langsam in der Hand und schmunzelt.
Sofia: „Das Leben schreibt eben die besten Storylines, Alex. Hätte man uns das damals gesagt – dass wir uns hier wiedersehen, nach zwanzig Jahren –, hätten wir’s geglaubt?“
Sofia zeigt natürlich ebenfalls, dass sie nicht umsonst die Schwester von Shanna ist und dass die beiden Frauen sich ähnlicher sind, als man meinen möchte. Genauso wie Shanna hat auch sie ein Outfit, das mathematische Witze und vieles aus der nerdigen Popkultur zeigt. Wie einen schwarzen Hoodie mit einem humoristischen mathematischen Spruch darauf, gedruckt in folgendem Design:
Untenrum trägt sie eine schlichte, gut sitzende Jeans mit einigen abgenutzten Stellen in Herzform, die den Look noch authentischer wirken lassen, ohne zu auffällig zu sein.
Dazu hat sie neben ihrem Platz noch eine dunkelgraue Tasche stehen, in der sich wahrscheinlich ein Laptop befindet. Alles in allem ein Look, der gut zu den ausgefallenen Klamotten von Shanna passt. Diese schnappt sich hier ein Stück Melone, lehnt sich zurück und seufzt.
Shanna: „Pff. Nein. Damals haben wir eher darüber gestritten, wer in Pokémon der bessere Trainer ist. Ich erinnere mich noch genau: Ich hatte ein perfekt trainiertes Team mit EV-Optimierung, und du hast einfach nur die Pokémon genommen, die du süß fandest. Und trotzdem hast du mich dreimal hintereinander besiegt."
Shanna hat in Pokémon gegen ihre Schwester verloren? Das hätte man wohl nicht gedacht. Hörbar pustet sie Luft durch ihre Nase und zeigt ein leicht spöttisches Grinsen auf ihren Lippen. Diese beiden Frauen sind hier wirklich die Ruhe selbst, aber dürfen sie das auch? Keine von beiden muss diese Woche noch irgendwelchen Verantwortungen nachkommen, und so können sie beide die Zeit hier im asiatischen Land der aufgehenden Sonne vollends genießen. Sofia schenkt ihrer Schwester ein sanftes Grinsen, während sie sich einen Schluck ihres Gin Tonics nimmt.
Sofia: „Ja, weil du deine Strategie immer überdacht hast. Ich hab einfach gespielt. Du hast viel zu viel nachgedacht, bis du dich selbst in die Ecke manövriert hast."
Und Shanna schenkt ihr ebenso ein ehrliches Grinsen zurück. Es ist schön, die sonst immer emotional zurückgezogene Shanna so offen und ehrlich sehen zu können. Man merkt, wie stark die Bindung zwischen den Geschwistern hier ist. So eine offene Bindung konnte sie bisher noch nicht einmal bei den Oblivion-Schwestern zeigen. Wer hätte gedacht, dass Shanna überhaupt zu so etwas in der Lage ist? Lachend schüttelt sie ihren Kopf.
Shanna: „Das ist immer noch so. Ich plane Matches wie ein verdammter Schachmeister, aber wenn der Gegner dann irgendwas völlig Irrationales macht, bricht mein ganzes Setup zusammen.“
Und wohl nicht nur das. Denn es kommt auch darauf an, wie die Lust Shannas ist. Wenn ihre Pläne fehlschlagen oder wenn die Motivation, das Match weiterzuführen, langsam gen Erdboden sinkt, passiert es bei der Portugiesin leider immer viel zu schnell, dass sie einfach nur noch aufgeben möchte. Etwas, was ihr bereits einen Rekord an Niederlagen in ihrer Karriere beschert hat. Auch sie greift nun nach ihrem Glas und nimmt einen genüsslichen Schluck ihres Martinis.
Shanna: „Apropos, ich hab am Montag ein Match gegen Jacy Jayne, und ganz ehrlich – ich hab absolut keinen Bock."
… schon der beste Anfang für das Match. Die Wahrscheinlichkeit steht also nicht sonderlich gering, dass Shanna wieder einfach aufgeben wird. Sofia nimmt sich eine der vielen Cocktailtomaten, legt sie sich zwischen die Finger und betrachtet sie nachdenklich, während sie antwortet.
Sofia: „Warum? Ist sie so stark?"
Schmunzelt Sofia leicht. Aber das ist wohl in Shannas Augen vermutlich nicht der Fall. Warum auch? Jacy hat bisher nicht groß mehr gerissen als Shanna. Wobei Shanna im Vergleich zur Lady of Rock 'n' Rumble immerhin schon einmal eine Championship gewinnen konnte und schon zweimal im Finale des Queen of the Ring-Turniers stand. Jacy Jayne hingegen... nun ja... nicht! Dennoch heißt das nicht, dass sie Shanna am Montag nicht in Bedrängnis bringen kann. Sie sollte ihre Gegnerin nicht unterschätzen.
Shanna: „Nee, nicht das Problem. Es ist einfach nur… bedeutungslos. Weißt du, wenn das Match wenigstens Teil einer größeren Story wäre oder mir einen Titelkampf in Aussicht stellen würde – alles cool. I mean, wäre es dennoch zu anstrengend, aber immerhin... Aber so? Das ist einfach nur eine weitere sinnlose Card-Placement-Geschichte. Wie eine Filler-Episode in One Piece. Eine, die keiner braucht."
Ein interessanter Vergleich, aber Shanna hat damit nicht ganz Unrecht. Beiden Damen würde das Match am Montag absolut nichts bringen. Wer auch immer das Match gewinnt... ja, der hat eben gewonnen. Damit kann er sich vielleicht ein nettes Eis kaufen, aber einer Titelchance oder Ähnlichem kommt er damit nun auch nicht groß näher. Wobei es wohl auch nicht das wäre, was Shanna möchte. Insgeheim ist sie wohl ganz froh darüber, dass das Match so bedeutungslos ist. Alles andere wäre wohl nur noch stressiger für sie. Ihre Schwester Sofia hört ihr aufmerksam zu und nickt sogar verständnisvoll.
Sofia: „Also eine dieser Folgen, in denen Ruffy wieder irgendwelche weirden Spiele gegen Foxy gewinnt?"
Und das sind wirklich so einige. Insgesamt taucht Foxy in der Serie fünfmal auf: in seinem Debüt-Arc auf Long Ring Long Land, im Foxy-Return-Filler-Arc, im Spa-Island-Filler-Arc, auf Amazon Lily bei Boa Hancock wurde er erwähnt und auch im TV-Special "Abenteuer auf Nebulandia", bei dem es erneut zur spielerhaften Auseinandersetzung mit den Foxy-Piraten kommt. All diese Arcs sind teils witzig, aber dennoch völlig unnötig für den Verlauf der Geschichte. Daher lässt Shanna bei diesem perfekten Vergleich auch dramatisch den Kopf auf den Tresen sinken und antwortet genervt.
Shanna: „Genaaaaau! Und ich sitze da, wie Zorro, und denke mir: 'Muss das wirklich sein?"
Doch sind wir mal ehrlich. Das denkt sich Shanna auch, wenn es ein Match gegen Tiffany Stratton um den Shine Championship im Main Event wäre. Demnach macht es doch keinen so großen Unterschied. Es kann sein, dass sie etwas mehr Motivation hätte in einem solchen Match, aber das kommt wohl auch meist nur auf den Tag an und wie Shanna diesen erlebt hat. Sie braucht nur alleine falsch aufgestanden sein oder das falsche Frühstück zu sich genommen haben. Gosh, selbst wenn nur die Temperatur des morgendlichen Kaffees etwas verkehrt gewesen ist, könnte sie keine Lust mehr haben, sich auch nur ansatzweise irgendwie anzustrengen – egal um was es geht. Doch Sofia kann sie weiterhin verstehen. Sie schmunzelt etwas und legt sanft eine Hand auf Shannas Arm.
Sofia: „Aber selbst diese Episoden haben ihren Sinn. Du bist in einer großen Promotion, du hast eine Plattform. Vielleicht ist das Match bedeutungslos für deine Karriere, aber wer weiß? Vielleicht sieht dich jemand zum ersten Mal wrestlen und wird ein Fan. Oder du hinterlässt bei den Offiziellen einen Eindruck, dass du auch aus einem simplen Match etwas Herausragendes machen kannst."
Das ist... eine ziemlich positive Denkweise, die man sich für jeden Wrestler wünschen würde. Sofia könnte eine herausragende Managerin werden mit so einer Einstellung. Schon beim letzten Mal hat Shanna versucht, ihre Schwester zu überreden, vielleicht auch mal mit in den Ring zu steigen, woraufhin diese aber dankend abgelehnt hat. Andernfalls hat auch Sofia versucht, Shanna zu überreden, mal bei einem Trampolinwettbewerb mitzumachen, was aber auch sie dankend abgelehnt hat. Dennoch wäre Sofia wohl ein positiver Beitrag im Wrestling, könnte man sich denken. Shanna sieht sie hier jedoch nur für einen Moment nachdenklich an, bevor sie abermals aus sich heraus schnaubt.
Shanna: „Du hast nicht zufällig mit Louis gesprochen, oder? Denn das klingt verdächtig nach einer seiner Predigten."
Damit könnte Shanna ins Schwarze getroffen haben, denn klingen die Worte, die ihre Schwester hier sagt, wirklich den Predigten ihres Mannes Louis sehr ähnlich. Dieser versucht schon seit Ewigkeiten, Shanna wieder etwas die Lust zum Wrestling aufzulegen. Doch scheint es nicht so zu sein. Sofia schüttelt leicht und mit einem Grinsen ihren Kopf.
Sofia: „Ich bin einfach nur gelassener als du."
sagt sie und nimmt noch einen weiteren Schluck ihres Gin Tonics.
Sofia: „Aber ich verstehe dich. Manchmal fühlt sich alles wie ein Pflichtprogramm an. Ich hab nächste Woche Mittwoch eine Juniorenmeisterschaft im Trampolinspringen, bei der ich helfen soll. Eigentlich wollte ich einfach nur mal wieder selbst springen, aber stattdessen bin ich jetzt Mentorin."
Shanna schnappt sich ein Stück der Pitahaya und dreht es in ihrer Hand herum, bevor sie ihren Kopf etwas anhebt und auch dort in das süße Fleisch hineinbeißt. Je mehr sie kaut, desto mehr stellt man fest, dass ihr der Geschmack dieser tollen Frucht zu gefallen scheint. Auf ihrem Gesicht bildet sich ein kleines Lächeln, und sie scheint gar nicht aufhören zu können, diese gut schmeckende Frucht zu verspeisen. Dabei vergisst sie wohl schnell alle Anstandsregeln, die eine Frau ihres Alters kennen sollte, und antwortet mit kauendem und vollem Mund ihrer Schwester.
Shanna: „Dann schitzen wir im gleichn Boot. Du wärst lieber die Hoptattrktion, und ich würd’ lieber einfach gar nix machen. Aber stattdschn sind wir beide in lästige Schupport-Rollen gefangen."
Sofia schmunzelt, während sie Shanna hier zuhört. Jedenfalls so gut man ihr zuhören kann. Immerhin kaute sie nicht so stark, dass man gar nichts verstehen konnte, was sie sagte. Und generell wird Sofia ihre Schwester wohl auch so gut kennen, dass sie so etwas bereits gewohnt ist. Dennoch war es nicht sonderlich leicht, sie so mit vollem Mund zu verstehen. Trotzdem ist Sofia keineswegs angeekelt von Shannas Verhalten hier. Im Gegenteil. Sie findet es fast schon komisch.
Sofia: „Genau. Aber vielleicht ist das auch gut so. Ich hab zwanzig Jahre lang keinen Kontakt zu dir gehabt. Ich denke, das ist ein Zeichen, dass wir etwas langsamer machen sollten. Uns die Zeit nehmen, das alles aufzuholen."
Endlich fertig gekaut und die Frucht heruntergeschluckt, sieht Shanna ihre Schwester einen Moment nachdenklich an, bevor sie sich ein weiteres Stück von der Fruchtplatte herunternimmt. Dieses Mal wieder ein Stück Wassermelone. Mit einem breiten Grinsen beißt sie auch in dieses hinein, bevor sie ihrer Schwester antwortet. Was für eine elegante Lady!
Shanna: „Naguft. Aber wenn wir schm dabei sind, unsre verlorne Zeit aufzuholen – ich muss wischn, hast du in den letzen zschwanzi’ Jahren endlmm verstanden, warum Neen Genesis Evangelimm ein Meisterwerk is’"
Gott sei Dank war es nur ein Stück Melone. Shanna hätte wohl auch gleich fünf Stücke auf einmal in ihr Maul gestopft und gesprochen. Dann hätte man sie gar nicht mehr verstehen können. Ein Wunder, dass nichts bei ihrer Konversation aus dem Mund gefallen ist. Welcher Mann würde es sich nicht wünschen, eine Freundin wie Shanna an seiner Seite zu haben? Sofia lacht leise und schüttelt mit ihrem Kopf auf die Frage ihrer Schwester.
Sofia: „Nein, und ich stehe immer noch dazu, dass die letzte Folge null Sinn macht.“
Damit steht die portugiesische Trampolinspringerin jedoch auch nicht alleine da. Viele Zuschauer der Animeserie erwarteten eine klare Auflösung des Kampfes gegen SEELE und das Human Instrumentality Project – stattdessen bekamen sie eine introspektive, fast experimentelle Erzählung. Einer der Gründe, weshalb neben dem eigentlichen Serienende noch einmal ein extra Kinofilm erschaffen wurde, der ein alternatives Ende der Serie zeigt. Jedoch gibt es bei beiden Enden mehrere Punkte, die viele Fans als undurchdacht und wenig sinnvoll betrachten. Doch kann man es nicht mit Serien wie Game of Thrones vergleichen, denn das Ende von Neon Genesis Evangelion ist so verwirrend, weil es sich mehr mit den inneren Konflikten der Charaktere als mit der äußeren Handlung befasst. Es bietet keine klare, befriedigende Antwort, sondern überlässt vieles der Interpretation des Zuschauers. Für manche ist das ein Meisterwerk, für andere frustrierend und unverständlich – genau das macht Evangelion aber so legendär. Und weil Shanna wohl zur ersten Art der Menschen gehört, die die Serie abgrundtief lieben und das Ende ebenfalls als atemberaubend gut betrachten, richtet sie sich nun auf ihren Hocker auf, legt dramatisch eine Hand auf ihr Herz und pustet aus sich heraus.
Shanna: „Das tut weh, Sis. Das tut wirklich weh.“
Doch kommt dieser Schmerz so direkt gar nicht bei ihrer Schwester an. Oh nein. Sie hebt einfach nur das Glas und bringt es so in Position, dass sie mit Shanna anstoßen kann.
Sofia: „Auf zwanzig Jahre und die ewige Debatte, was besser ist – tiefgründiger Sci-Fi-Anime oder simple, herzerwärmende Geschichten.“
Auch Shanna hebt ihr Glas und stößt mit ihrer Schwester an. Eine solche Debatte wird wohl noch mindestens zwanzig weitere Jahre anhalten, denn eine Antwort darauf kann man einfach nicht finden. Jeder Mensch ist verschieden, und somit liegt hier alles im Auge des Betrachters.
Shanna: „Und auf den Fakt, dass wir uns wiedergefunden haben. Auch wenn’s zwanzig Jahre gedauert hat.“
Klang von anstoßenden Gläsern. Die Vergangenheit trennt sie nicht mehr. Sie haben sich wiedergefunden – zwei Schwestern, die das Leben in unterschiedliche Richtungen gespült hat. Aber heute sitzen sie hier, in einer Bar in China, mit Gin Tonic, Martini und einer Früchteplatte. Es ist schön zu sehen, wie Shanna und Sofia ihren Moment der Wiedervereinigung hier genießen. Doch in genau diesem Moment erklingt plötzlich eine aufgebrachte Stimme hinter ihnen.
Saya Kamitani: „Na, Shanna? Genießt du deine kleine Auszeit? Während andere in der Arena und beim Training alles geben, sitzt du hier und redest über Anime und Filler-Episoden? Weißt du, was mich richtig ankotzt? Du hast dich bei deinem letzten Match einfach verpisst! Keine Leidenschaft, kein Wille zu kämpfen – einfach weg. Ich will Wrestling, ich will Konkurrenz! Und du? Du benimmst dich wie ein verdammter NPC, der einfach keinen Bock mehr auf die Story hat!“
Das ist Saya Kamitani! Die letzte Gegnerin, der Shanna im Ring bei der C2C gegenüberstand. Und wie sie es hier schon beschrieben hat, war sie eine der Frauen, bei denen Shanna einfach irgendwann keine Lust mehr auf das Match hatte und abgehauen ist. Mit Wut in den Augen kommt Saya von hinten näher an die beiden Schwestern heran und hat ihre Arme vor der Brust verschränkt. Was möchte der Dark Phoenix hier von Shanna? Shanna dreht sich um, pustet genervt Luft aus ihrem Mund und richtet ihren Blick wieder von Saya weg, während sie mit ruhiger Stimme der Japanerin antwortet.
Shanna: „Pfff, kann man nicht einmal eine Auszeit von der Scheiße haben? Tut mir ja leid, dass ich deinem perfekten kleinen Wrestling-Traum zerstört habe!“
Diese Entschuldigung klang sehr ehrlich... nicht! Einige Gäste des Hotels, die sich ebenfalls hier in der Bar befinden, richten nun ihre Blicke zu den drei Frauen, und die, die es hier wohl am schlimmsten erwischt, ist Sofia. Diese weiß gar nicht, was hier abgeht. Aber wie auch? Sie kennt sich mit Wrestling nicht so gut aus, dass sie weiß, dass solche Auseinandersetzungen fast schon zum Tagesgeschäft eines Wrestlingsuperstars gehören. Etwas verunsichert schaut sie auf Shanna, doch schafft es nicht, etwas zu sagen, da die aufbrausende Saya direkt das Wort ergreift. Sie blickt kurz von Shanna weg auf Sofia und schnaubt auffällig.
Saya Kamitani: „Und du bist...? Ach ja, die Schwester, die plötzlich wieder aufgetaucht ist. Ganz ehrlich, Shanna – du scheinst ja ein Talent dafür zu haben, aus der Vergangenheit aufzutauchen und alles andere links liegen zu lassen. Vielleicht sollte ich dir zeigen, was für Folgen das für dich haben kann.“
Und mit diesen Worten zeigt Saya ein gefährliches Lächeln auf den Lippen. Bevor jemand reagieren kann, packt Saya blitzschnell die Früchteplatte vom Tisch und schleudert sie auf den Boden. Glas splittert, Wassermelone und Drachenfrucht verteilen sich auf dem Boden. Sofia fährt erschrocken zurück, aber da ist es schon zu spät – mit einer einzigen, gezielten Bewegung schmettert Saya sie mit einem brutalen Roundhouse-Kick gegen die Theke. Der Kopf knallt heftig gegen das Holz der Bar und sie fällt von ihrem Hocker herab zu Boden, wo sie regungslos liegen bleibt. Erschrocken springt Shanna sofort auf und schaut mit vor Schock geweiteten Augen auf das Bild neben ihr, das plötzlich wie aus dem Nichts erschienen ist.
Shanna: „SOFIA!“
Am Boden liegend hält sich die Trampolinspringerin den Kopf. Ihre Atmung ist schwer, und Blut sickert aus einer kleinen Wunde an ihrer Stirn. Die Bar ist plötzlich still – die Gäste starren entsetzt, während das Personal nervös näherkommt. Shanna wirkt etwas überfordert mit dem, was hier gerade passiert. Sie wirbelt wie wild mit ihren Armen herum, doch als sie sich wieder fängt, wandelt sich ihr Blick in ein Höllenfeuer aus Zorn. Sie packt Saya am Kragen, ihre Stimme gefährlich leise.
Shanna: „Was zum Teufel fällt dir ein?!“
Doch Saya grinst nur kalt. Sie hat es geschafft, die sonst so emotions- und motivationslose Shanna hier endlich mal aus sich zu bringen. Etwas, was bisher noch kaum jemand vor ihr hinbekommen hat. Damit könnte sie sich endlich den Weg frei bahnen, den sie schon seit ihrem Karrierbeginn hier bei der C2C gehen wollte. Den direkten Weg in Richtung Nummer 1. Der Weg in Richtung Liv Morgen und wohl auch der Weg, Tiffany Stratton vom Platz 1 des Power Rankings zu stoßen. Und das ist noch ein sehr, sehr langer Weg. Ruckartig stößt Saya Shanna von sich weg und antwortet ihr genüsslich.
Saya Kamitani: „Jetzt hab ich deine Aufmerksamkeit. Du willst also nicht kämpfen? Dann schau dir das hier gut an. Denn nächste Woche beim Special wirst du keine Wahl haben. Ich will dich im Ring. Keine Ausreden. Kein Weglaufen.“
Säuselt sie, fast schon in einer unheimlichen und albtraumerregend hohen Tönlage. Trotzdem meint sie das wohl ernst. Saya will ein Rematch gegen Shanna. Und dieses soll beim Special nächste Woche „Battle for Freedom“ stattfinden. Saya ist richtig Feuer und Flamme auf diese Rache. Ihre Augen funkeln regelrecht, als hätte sie die Attacke auf Shannas Schwester bereits vergessen. Sie will nur noch das „Lazy Genius“ vernichten. Und das im Ring vor tausenden Zuschauern. Sie will am Ende im großen Rampenlicht stehen und weiter auf der Erfolgsleiter nach oben klettern. Und auf diesem Weg dahin hat sie etwas geschafft, was bisher noch keine Frau vor ihr geschafft hat. Shanna scheint vor Wut regelrecht zu kochen. Ihre Hände sind zu Fäusten geballt, die so fest in ihr Fleisch drücken, dass es schon rot anläuft, und ihr Atem ist so schwer, dass A-Train wie ein Cruiserweight dagegen wirkt. Shannas Gedanken rasen zwischen Wut, Schuld und Entsetzen hin und her.
Shanna: „Du… Du bist wahnsinnig.“
Dass Saya hier nur ein Match gegen Shanna offiziell gewinnen will, scheint der Portugisin nicht klar zu sein. Vielleicht würde Saya sogar noch schlimmere Dinge tun, um das Match für sich zu entscheiden. Und sie ist fest der Überzeugung, dass sie gewinnen wird. Sie will gewinnen. Und sie wird gegen Shanna gewinnen! Gelassen dreht sich die Japanerin wieder um, wendet Shanna ihren Rücken zu, aber schaut noch einmal über ihre Schulter zu ihr, bevor sie die Szenerie verlässt.
Saya Kamitani: „Wahnsinnig? Nein. Ich bin einfach nur eine Wrestlerin, die echte Gegner will. Und du bist als Nächste dran.“
Mit diesen Worten verlässt Saya mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen die Bar, während Shanna auf die bewusstlose Sofia hinabblickt und die Kellner bereits den Notruf gewählt haben. Ihr Herz hämmert, ihr Kopf dröhnt – aber eines ist klar: Nächste Woche, bei „Battle for Freedom“, wird sie Saya im Ring gegenüberstehen. Und diesmal wird sie nicht einfach verschwinden. Saya hat es geschafft, den Kampfgeist in Shanna vollends zu erwecken. Doch ob dies eine schlaue Entscheidung von dem Shooting Star gewesen ist, ist fraglich. Denn Shanna wird nicht eher ruhen, bis sie Saya fertig gemacht und sich an ihr gerächt hat. Und mit diesem schockierenden Ende dieser Übertragung schaltet die Regie wieder in die Arena.
Wie es in den Shows üblich ist schaltet das Bild in den Backstagebereich. Dort scheint sich eine Menschenmasse versammelt zu haben. Zumindest sieht man einige Männer oder viel mehr ihre Kehrseite. Sie sind alle von der Kamera abgewandt. Einheitlich in schwarz gekleidet sind sie mit etwas ganz anderem beschäftigt. So ist auch der Kameramann neugierig was es damit auf sich hat und wuselt sich durch diese Männer. Schließlich erhascht man einen Blick auf das was hinter dieser Wand aus Männern zu sehen ist. Es handelt sich dabei um eine Frau, die dem c2c Universum leider nur zu bekannt ist. Das Mitglied von Toxic Attraction Jacy Jayne. Heute Abend wird sie den Eröffnungskampf austragen. Entsprechend hat sie ihr Ringgear schon an. Das Ganze wird komplettiert durch ihren ikonischen Hut und der Sonnenbrille. Doch bevor es für The Rockstar soweit ist, hat sie wohl etwas mit den Männern zu besprechen, die sich voll und ganz auf sie konzentrieren.
Jacy Jayne "Ich hoffe ihr taugt zu etwas. Die letzten zwei Volltrottel waren vollkommen nutzlos gewesen … Er wird kommen. Dieser schottische Golem ist vollkommen übergeschnappt gewesen letzte Woche. Und ihr bringt es besser!"
Damit ist also klar was es mit diesen Männern um The Rockstar auf sich hat. Das sind erneut Securities und diesmal nicht zu wenig. Jetzt gerade zählt man fünf, doch fängt die Kamera nicht alles ein. Jacy Jayne befürchtet eine Racheaktion von Drew McIntyre und hat entsprechend für Schutz gesorgt. Wie der Schotte auf die letzte Aktion von Jacy Jayne reagiert hat konnte man bei dem Match zwischen Drew und Big Boa. Wenn ein unschuldiger schon sowas abbekommt was droht dann The Rockstar selbst? Doch obwohl die Gefahr da ist wirkt Jacy vollkommen ungetrübt, da sie für diesen Fall vorgesorgt hat. Mit einem selbstgefälligen Grinsen zückt sie etwas aus ihrer Lederjacke hervor: Einen Elektroschocker.
Jacy Jayne "Falls Drew oder Fallon Henley meint an mich Hand anzulegen benutze ich ansonsten den hier. Und ich werde ihn auch bei jedem von euch benutzen, der heute Abend versagt."
Damit war das von Jacy Jayne also nicht nur Gerede gewesen. Als Drew McIntyre Jacy einst von Fallon Henley weggetragen hat, hat diese angekündigt einen Elektroschocker zu benutzen, falls er das nochmal probieren sollte. Mit einer Drohung will sie den Druck auf ihre Bodyguards erhöhen. So deutet sie mit dem noch ausgeschalteten Gerät auf die einzelnen Securities.
?:Widerlich und dann auch noch feige! Wie man dich eben kennt!
Mit hörbar Wut im Bauch keift jemand von der Seite den Rockstar an. Die Security Leute könnten gleich zeigen, ob sie ihr Geld wert sind. Fallon Henley stürmt herbei...und hat dabei Drew McIntyre an ihrer Seite, der das Country Girl zurückhält. Trotz der ganzen Männer und trotz des Elektroschockers würde sich Henley nur zu gerne auf Jacy stürzenen und ihr die Augen auskratzen oder jedes Haar einzeln ausreißen. Die Aktion im Restaurant war nicht nur demütigend...nein es hat die Brünette verletzt, dass auch Drew getroffen wurde. Das macht sie hier fast noch wütender, als dass es ihr selbst passiert ist.
Fallon Henley:Glaubst du, du kommst damit durch? Glaubst, dafür gibt es keine Konsequenzen? Bullshit!
Wie darf man das verstehen? Kommt jetzt die Racheaktion? Oder haben Drew und Fallon etwas geplant, was Jayne irgendwann treffen soll, wann sie am wenigsten damit rechnet? Zumindest versucht sich Fallon wieder loszureißen, da die Wut auf Jacy sie wieder überkommt. Erneut ist es der Schotte, der sie vor einer Dummheit bewahrt.
Aber erneut war es durchaus schwer, Fallon wirklich davon abzuhalten, Jacy an die Gurgel zu springen. Denn wenn Frauen erstmal auf 180 sind, kann es manchmal sehr schwer werden, diese dann zu bändigen. Selbst die hohe Anzahl an Securitys, welche hier ganz ehrlich ein wenig übertrieben wirkte, würde Fallon nciht davon abhalten, zumindest zu versuchen, ihre Erzfeindin zwischen die Finger zu bekommen. Er blickt Fallon kurz an und schiebt diese ein wenig zurück.
Drew McIntyre „Spare dir deine Kräfte auf Fallon...okay?“
Auch, wenn das Country Girl lieber wieder losstürmen würde, stimmt sie ein wenig grimmig den Worten von Drew zu, wirft dabei aber wieder einen verhassten Blick in Richtung Jacy, welche sich gekonnt hinter ihren Securitys versteckte. Der Schotte dreht sich dann zu eben jenen Sicherheitsmännern um, welche vor Jacy standen. Drei direkt vor ihr, die anderen um sie herum verteilt.
Drew McIntyre „Jacy, meinst du nicht das das ganze hier ein wenig zu lächerlich wirkt? Selbst für deine Standards ist das ein wenig zu überzogen, findest du nicht?“
Jacy hatte schon damit gerechnet auf die Beiden zu treffen. Direkt im Doppelpack treten die zwei vor ihr, doch genau darauf ist sie vorbereitet und so selbstsicher wie Jacy ist, kann sie das breite Grinsen auf ihrem Gesicht nicht unterdrücken.
Jacy Jayne "Natürlich gibt es keine Konsequenzen für mich. Ich bin fucking unantastbar. Komm! Lass mich die Konsequenzen spüren."
Frech winkt Jacy ihre Rivalin zu sich her. Wohlwissend, dass sie von Sicherheitsleuten beschützt wird. Da Drew sie zurückhält geht The Rockstar aber nicht davon aus, dass Fallon darauf eingehen wird.
Jacy Jayne "Sieh es einfach ein Dummchen. Du kannst nichts gegen mich machen. Das klügste was du tun kannst ist einfach aufzugeben und die Segel zu streichen. Die Coast 2 Coast gehört mir."
Neben Fallon ist da aber noch der Hüne mit dem Jacy noch eine Rechnung offen hat.
Jacy Jayne "Das hier hat gerade erst angefangen. Du hättest gar nicht erst herkommen sollen. Männer? Macht ihn fertig!"
Will sie die Gruppe jetzt auf Drew McIntyre hetzen? Auch wenn der Schotte es schon einmal gegen eine Überzahl geschafft hat, ist das hier viel zu viel für ihn. Doch überraschenderweise regt sich keiner dieser Männer. Einer von ihnen dreht sich stattdessen zu Jacy um.
Securitymann: "Wir sind zu ihrem Schutz hier eingestellt worden und mehr nicht. Wir sind kein Schlägertrupp. Wir können nicht einfach Menschen auf ihren Befehl hin angehen. Das dürfen wir nicht."
Die Antwort klingt plausibel, doch ärgert dies Jacy schon ungemein. Doch anstatt sich auf eine Diskussion einzulassen macht sie etwas anderes. Sie geht an den Männern vorbei und stellt sich den zwei direkt entgegen. Die Security versucht sich um sie zu scharen, doch steht sie Drew offen für einen Angriff gegenüber. Offenbar will sie einen Angriff provozieren, damit ihre Beschützer eingreifen können. Sie starrt zum Schotten herauf. Auffallend ist dabei wie sie ihre Hände in ihrer Jackentasche hat wo man zuvor gesehen hat, dass sie einen Elektroschocker dort aufbewahrt.
Jacy Jayne "Ich denke erniedrigt hab ich euch mittlerweile genug. Als nächstes sollte ich etwas anstellen das euch wirklich weh tut."
Natürlich war der Schotte auf der Hut, sollte die Situation wieder eskalieren. Zugegeben, waren es beim letzten Mal nur zwei Typen, die Jacy dabei hatte, waren es jetzt deutlich mehr und vermutlich hätte Drew hier kaum eine Chance, allerdings würde er sofort, sollte sich Jemand versuchen an Fallon wieder zu vergreifen, in die Offensive gehen. Allerdings scheinen diese Guards schlauer zu sein, als die beiden zuletzt. Denn man machte deutlich klar, das man nur zum Schutz Jacys hier war und nicht anderes. Der Sinister Scotsman blickt dann zu Jacy herab und zur Überraschung Jaynes lässt McIntyre ein kurzes Grinsen folgen.
Drew McIntyre „Ich muss zugeben, das die Sache mit dem Schlamm Fallon und mir einiges an Gelächter nachgetragen hatte...und ja, Big Boa musste dafür leiden...aber das ist etwas, was du eh nicht verstehen wirst. Aber ich bin jetzt neugierig...was würde uns denn weh tun mh? Deine Security hier wird mich ja wohl kaum angreifen, dazu sehen mir diese Jungs schlauer aus als die beiden Pfeifen, die du beim letzten Mal dabei hattest. Und du wirst mich auch nicht attackieren...natürlich könntest du den Schocker einsetzen...“
Kurz blickt Drew zur Jackentasche, wo Jacy ihre Hände drin hatte. Zwar hatte der Schotte nicht gesehen das sie ihn dabei hatte, dennoch konnte er Ihr ansehen, das es kein Zufall war, das sie in diesem Moment ihre Hände tief in ihren Jackentaschen vergraben hatte. Da sie ja angedroht hatte, das Sie beim nächsten Mal einen Schocker dabei haben wird, war es für Drew nur logisch, das sie diesen in der Tasche hatte.
Drew McIntyre „...aber dazu brauchst du einen Grund. Denn wenn du mich einfach so damit angreifen willst, dann hast du mehr Ärger am hals als du dir wünschen würdest. Und ich sehe in deinen Augen, das du mit aller Macht versuchen wirst, mir einen Grund zu geben, dich anzugehen...aber weißt du was, Sweety...Den werde ich dir nicht geben...“
Fallon scharrt derweil weiter mit den Hufen und wirft Jacy Blicke des Todes zu. Drew's letzte Worte haben eine beruhigende Wirkung auf das Country Girl. Eher überraschend lächelt auch sie und entspannt ihre Körperhaltung. Mit einer viel sagenden Miene sucht sie kurz den non-verbalen Austausch mit dem Schotten, bevor sie sich wieder der Rivalin zuwendet. Hier können sie nicht viel ausrichten. Die Securities werden nicht von selbst aktiv und Jayne wird einen Teufel tun den ersten Stein zu werfen. Was ist also der Plan?
Fallon Henley:So gern ich dich jetzt durch die ganze Halle prügeln möchte...aber ich halte es wie Drew! Wir werden dich hier nicht angreifen. Und nein...das hat nichts mit diesen Typen oder irgendwelchen Hilfsmitteln zu tun.
Es fällt der Brünetten schwer hier standhaft zu bleiben. Und, so ehrlich muss sie sein, wäre Drew nicht hier, hätte sie sich schon vergessen. Jedoch haben die Beiden sich schon etwas dabei gedacht, wie sie Jacy die Aktion heimzahlen könnten. Entschlossen sieht Fallon zu The Rockstar und verschränkt beide Arme ineinander.
Fallon Henley:Ich bin nicht so erbärmlich wie du...und Drew ist das auch nicht! Wenn du glaubst, du könntest uns auf dein Niveau ziehen, hast du dich sowas von geschnitten, Miststück! Das klären wir anders...so wie es sich in diesem Biz gehört! Du und ich...nächste Woche beim Special...One on One!
Eine Idee die auch totalen Einklang beim c2c Universum findet. So sollte das gehandhabt werden. Doch eine ist nicht angetan von dieser Idee: Jacy Jayne. Sie reagiert eher angewidert.
Jacy Jayne "Ekelhaft. Du hast dir gedacht das ist eine gute Idee? Du bist doch noch nicht mal vernünftig sauber von dem Vorfall letzte Woche. Wie sollen wir da kämpfen? Mit einem Mindestabstand von drei Metern? Ich mache mich dafür bestimmt nicht schmutzig. Gegen dich zu kämpfen ist eine Zumutung und ich spreche da von Erfahrung. Ich musste das ja schon bei dem Shine Titelmatch ertragen."
The Rockstar ist sich keiner Ausrede zu schade und tut alles um sich dem Match zu entziehen. Überraschenderweise reagieren Drew und Fallon recht entspannt daraus, das Jacy sich hier sehr sicher zu sein scheint, das Sie sich davor drücken kann, gegen Fallon in den Ring zu steigen. Kurz blickten sich Fallon und der Schotte an und mussten grinsen.
Drew McIntyre „Es ist gut das du das ansprichst, Jacy. Ich meine, ich habe mir ja schon Gedanken darüber gemacht, wie man es dir heimzahlen kann. Denn so eine Aktion sollte eigentlich ein Echo bekommen. Aber wie Fallon schon sagte, wir lassen uns nicht auf dein Niveau herab, dazu sind wir dann doch zu stolz. Ich denke mal, das wir alle drei wissen, wie man das ganze Theater hier am besten regelt...“
Erneut musste Drew kurz grinsen, als er in seine Jackentasche greift und ein Blatt Papier herausholt. Noch ist es zusammengefaltet und er reicht es Jacy direkt in ihre Hand.
Drew McIntyre „Ich soll dich nett von Brandi grüßen. Was du da gerade in den Händen hältst, ist der Vertrag für euer Match beim Special. Und mache dir erst nicht die Mühe, dich wieder herauszureden. Der Vertrag ist fix und wenn du nicht antrittst, darfs du dich bei Brandi persönlich auf die Türschwelle stellen und dir deinen Anschiss abholen...“
Man kann Jacy das Entsetzen ansehen. Sie hat es schwarz auf weiß. Dieses Blatt Papier ist sozusagen dnan die Retourkutsche für das, was Jacy den Beiden angetan hatte. Für diesen Moment sind Fallon und Drew mehr als zufrieden und der Schotte geht sogar noch einen Schritt weiter und er tritt auf Jacy zu, beugt sich zu der deutlich kleineren Dame herunter.
Drew McIntyre „Überlege dir beim nächsten mal bitte genau, mit Wem du dich anlegen willst...okay? Ich denke, das Fallon sich schon sehr auf nächste Woche freuen wird...“
Fallon Henley:Oh, das is' noch untertrieben...
...fügt das Country Girl hinzu, während sie hinter dem massigen Rücken von Drew hervor sieht, um sich die Reaktion von Jacy nicht entgehen zu lassen. Daher weht also der Wind! Fallon hat die Dunkelhaarige nicht herausgefordert, sondern ihr mitgeteilt, dass es zu einem Match kommen wird. Den Beweis hat McIntyre vorgelegt. Tatsächlich waren Fallon und er vorher bei Brandi Rhodes und mussten gar nicht mal soviel Überzeugungsarbeit leisten, um diesen Fight festzumachen. Also werden die beiden Frauen in sieben Tagen gegeneinander kämpfen. Und dann ist ein Schlussstrich unter diese Geschichte gezogen! Naja...zumindest hofft Henley das. Sie hat genug von Jacy's Art und möchte endlich wieder nach vorne schauen können. Aber erst das Match, auf das sie sich wirklich mehr als freut.
Fallon Henley:Keine Ausreden und keine Kindergarten Spielchen mehr! Du bist fällig, Jacy! Beim Special prügele ich dich windelweich und lass' dich für all das leiden, was du mir und Drew angetan hast. Oh und das Beste daran...ich kann die Handbremse dabei loslassen. Ja, ich kann dir ganz legal alles Mögliche antun, da es eigentlich keine Regeln gibt. It's a Street Fight, Baby! Yee-Haw!
Obwohl sie heute keinen Cowboyhut trägt, tippt sich Henley gegen eine imaginäre Hutkrempe. Da ist eine ordentlich Ankündigung. In einem Street Fight geht es ordentlich zur Sache. Fallon wirkt da zufrieden und scheint ihren Willen zu bekommen. Bei all ihren Rachegelüsten blendet sie aus, dass dann auch Jacy alles mir ihr anstellen kann, worauf sie Bock hat.
Unglaubwürdig sieht Jacy Jayne auf das Stück Papier. Sie legt die Sonnenbrille ab, doch es ändert nichts. Es steht so wie die zwei es gesagt haben. Der Ärger steht The Rockstar im Gesicht geschrieben.
Jacy Jayne "Das ist einfach unfassbar. Das dir Brandi Rhodes so aus der Hand wieder frisst. Und dann willst du mir erzählen, dass du dich nicht hochschlafen würdest. Irgendwas in der Richtung hast du getan. Eine andere Erkläerung gibt es nicht."
Wütend zerknüllt Jacy das Papier und wirft es weg. Dann blickt sie zu dem Duo sichtlich angefressen.
Jacy Jayne "Es tut nichts zur Sache. Das Match werde ich einfach durchziehen. Und dann sorge ich dafür, dass du nie wieder Fuß in der Coast 2 Coast fassen wirst… Ach und übrigens, Gigantos … wenn ich deine Visage in der Nähe unseres Matches sehe werde ich keine scheu davor haben den hier zu benutzen."
Drew erahnte schon, dass Jacy einen Elektroschocker in der Hand hat und jetzt zückt sie ihn auch hervor. Doch ist dieser nur eine Warnung. Sie will den Schotten in der nächsten Woche nicht sehen.
Jacy Jayne "Jetzt mach ich erstmal Shanna platt. Sieh es als Vorgeschmack auf das was dir passieren wird…. Macht Platz ihr Idioten!"
Ein letztes Wort an Fallon Henley, ehe sich die Frau aus Tampa abwendet und durch die Masse an Securities durchgeht. Auf die ist Jayne auch nicht gut zu sprechen, weil sie ihrem Befehl nicht Folge geleistet haben.
Fallon Henley:Gott, ich könnte sie...
...knurrt das Country Girl in ihren nicht vorhandenen Bart. Wie kann sie sich von einem Menschen ständig so getriggert fühlen? Egal...durchatmen! In sieben Tagen steigt das Match und da kann Fallon Dampf ablassen. Außerdem beruhigt sie Drew alleine durch seine Anwesenheit. Mit dem Schotten verlässt sie gemeinsam die Szenerie und lässt die ratlose Security zurück. Fade off.
Pat McAfee:"Okay, damit hätte Jacy wohl nicht gerechnet!"
Cathy Kelley:"Tja, daran sie selbst schuld. Aber eine erwachsene Reaktion von Fallon und Drew, wenn man das so sagen kann."
Wade Barrett:"Man kann auf jeden Fall gespannt sein, wie das Match ausgehen wird."
OPENER SINGLES MATCH
Jacy Jane vs. Shanna Writer:???
Unmut macht sich in den Zuschauerreihen breit. Jacy Jayne wird vom Publikum verteufelt und diese lassen es sie wissen. Das Hindert The Lady of Rock N Rumble aber nicht daran hier mit einem selbstgefälligen Grinsen auf der Stage zu erscheinen und das Lampenlicht auf sie strahlen zu lassen. Eine kleine Tanzeinlage darf zum Beginn ihrer Entrance auch nicht fehlen.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 135 pounds.. JACY JAYNE!"
Mit ausgebreiteten Armen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Mit einem Schwung springt sie auf den Appron. Dort wirft sie ihren Hut auf den Boden und entledigt sich ihrer Sonnenbrille. Beide braucht sie nicht für den Kampf. Mit ausgebreiteten Armen feiert sie sich im Ring. Dann deutet sie mit ihrer Hand eine Pistole an.
Sie feuert auf all jene, die sich ihr in den Weg stellen. In diesem Fall ihre Gegnerin.
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Warnung! Spoiler!
Shanna gewinnt via Pinfall nach dem Kiniku Buster (7:32 Min)
Here is your winner by Pinfall: SHANNA!
Die Kamera bewegt sich langsam weiter in die Dunkelheit. Die Atmosphäre ist unheimlich, das leise Summen von Stromleitungen und entfernte Geräusche aus der Arena hallen durch den Gang. Das flackernde Licht einer kaputten Neonröhre wirft verzerrte Schatten an die Wand. Die Person sitzt mit gesenktem Kopf auf einer alten Holzbank, nur schemenhaft zu erkennen. Die Kamera zoomt näher heran man sieht, dass sie eine Kapuze trägt, das Gesicht bleibt jedoch verborgen.
Plötzlich zuckt die Hand der mysteriösen Person kurz, als würde sie sich auf etwas vorbereiten. Die Kamera verweilt auf dem alten, abgenutzten Buch neben der Sporttasche. Die Seiten sind vergilbt, als hätte es bereits viele Geschichten überstanden.
Dann, ohne Vorwarnung, ertönt eine tiefe, raue Stimme leise, aber mit einer eindringlichen Intensität
??? "Jeder hat seine eigene Geschichte… aber nur wenige haben den Mut, das letzte Kapitel selbst zu schreiben."
Die Kamera bleibt für einen Moment still... doch die Person spricht weiter.
??? "Eine Geschichte hat ein Vorwort... Kapitel... und ein schönes Ende. Aber es ist soweit die Kapitel zu beenden. In der c2c werden die letzten Zeilen geschrieben und vorgetragen. Woche für Woche kommt ein neues Kapitel für meine PERSÖNLICHEN GESCHICHTE. "
Die Kamera bleibt auf der mysteriösen Gestalt, die noch immer im Schatten sitzt. Das Licht flackert erneut, wirft für einen kurzen Moment einen kleinen Ausschnitt ihres Gesichts frei doch nicht genug, um sie klar zu erkennen.
Die Person greift langsam nach dem alten Buch, streicht mit den Fingern über den Einband. Es wirkt, als hätte es eine tiefere Bedeutung für sie. Dann schließt sie es mit einer bedachten Bewegung, legt es vorsichtig in die Sporttasche und atmet tief durch.
??? Jeder glaubt, er kennt mich… Doch niemand versteht, was als Nächstes kommt.
Die Stimme ist ruhig, aber bestimmt. Die Kamera bleibt noch einen Moment, dann wird der Bildschirm schwarz und dann kommt ein Text
Tief atmet sie aus. Becky hatte sich wieder in Dinge eingemischt, welche sie vielleicht gar nichts angehen. Und trotzdem braucht sie diesen Wirbel. Mit der Kampfansage gegen Lana und Mandy Rose, hat sie sich selbst zur Zielscheibe gemacht. Und die Kampfansage Richtung Tiffany Stratton macht es nicht besser. Auch Stratton ist mit allen Wassern gewaschen. Doch gibt es noch etwas, was ihr Sorgen bereitet: Kenny Omega. Zu ihm hat sie eine Spezielle Verbindung und kann nicht dabei zusehen, wie er in Probleme rennt. Was war es überhaupt zwischen ihnen? Irgendwie finden die Beiden immer wieder zusammen, auch wenn es nur auf Freundschaftlicher Basis ist.
Auch heute treibt sie ihre Sorge Richtung Lockerroom Omegas. In knapper Lederhose, weißen Top und darüber eine Lederjacke, öffnet sie die Türe, um einzutreten. Ihr Herz beginnt zu rasen. Dieses Gefühl kannte sie zuletzt, als sie zu Christian Cage gegangen war. Doch Kenny? Sie schluckt dies einfach runter und schaut sich in der Kabine um.
Becky Lynch Kenny?
So tastet sie sich die Orangehaarige Irin vor und hofft eine Antwort zu erhalten. Als Becks auf den ersten Blick niemand findet, will sie eigentlich wieder gehen, schaut sich jedoch wieder um. Ein mulmiges Gefühl kommt auf, als sie ihn nicht findet. Immerhin hat sich der frühere World Champion mit Sting angelegt. Und wie wir wissen ist Sting unberechenbar.
Becky Lynch Kenny??? Ich…ich mache mir Sorgen!
?:Hm? Oh...Hawobeggy...
Das kommt von der anderen Seite des Raumes. Ist das Kenny? Wurde er etwa geknebelt und versucht auf sich aufmerksam zu machen? Etwas das Werk vom durchgeknallten Sting? Nein...die Gemüter können sich beruhigen. Seelenruhig stapft Kenny aus einer Türe, die zum kleinen Badezimmer des Lockers führt. In seinem Mund steckt ein großes Stück Gebäck, das mit einem rosafarbenem Zuckerguss überzogen ist. Wahrscheinlich ein Donut oder ähnliches. Aktuell trägt er nur eine Jeans. Die Haare sind noch duschfeucht. Über die Anwesenheit von Becky freut er sich, was man an seinen großen Augen sieht. Der Irin winkt er zu, bevor er das Gebäck aus dem Mund zieht.
Kenny Omega:Wieso denn Sorgen? Ist doch nur ein harmloser Donut...ich schwöre bei der Mutter meines Hundes! Mein Körper verkraftet das schon...siehste?
Demonstrativ klopft sich der King of the Anywhere Match mit der freien Hand auf den trainierten Bauch und grinst über beide Backen. Da ihm aber bewusst ist, dass Lynch sich keine Gedanken um zuviel Körperfett beim Kanadier macht, wird sein Ausdruck wieder ernster, aber auch sanfter.
Kenny Omega:Was ist denn los, Becks?
Der Anblick von Omega beruht Becky sofort, verursacht aber eine leichte Röte im Gesicht. Sie kann nicht behaupten, dass sie den Canadian X nicht attraktiv finden würde. Oberkörperfrei, so nahe bei ihr, lässt Becky in das Gefühl eines schwärmen des Schulmädchens fallen. Schamhaft macht sie einen Schritt zurück und schaut zunächst zur Seite.
Becky Lynch Oh...ich...ich wollte dich nicht stören! Tut mir Leid!
Sagt sie zunächst und wirkt mehr als verlegen. Allerdings kann sie nicht anders als immer Mal wieder zu Kenny zu schauen.
Becky Lynch Ich habe länger nichts von dir gehört und wollte sicher gehen, dass es dir gut geht! Sting hat eben einen an der Klatsche und ist unberechenbar Krank in der Birne!
Vielleicht hätte es auch ein Anruf getan. Aber die Irin wollte den Master of the Dark Hadou lieber sehen. Kein Wunder also, dass man in ihrer Stimme Sorgen hören kann.
Becky Lynch Bist du sicher, dass du gegen ihn antreten möchtest? Ich mein, der Typ hat doch einen Spaten im Schädel!
Äußert sie sich besorgt und wagt es für eine kurze Zeit zu ihm zu schauen.
Wirkt Becky beschämt? Wegen...ihm? Kenny runzelt die Stirn und schmunzelt etwas. Vielleicht ist sie auch nur überrascht ihn "halbnackt" zu sehen. Wobei man den Cleaner ja so auch in jedem Match erleben kann. Naja, da sollte er sich nichts einbilden. Becky macht sich eben Sorgen...und man kann das "Warum" durchaus verstehen. Nicht nur weil Sting generell ein Irrer ist...sondern weil dieser Omega beinahe die Karriere und sogar seine Gesundheit gekostet hat.
Kenny Omega:Becks, ist lieb, dass du nach mir sehen möchtest. Aber...tadaaa...bin immer noch gut in Schuss! Gut, ein Electric Chair Match gegen Matanza bestreitet man nicht alle Tage...aber kein Ding für den Kennynator!
Augenzwinkernd und schulterzuckend versucht er die Geschehnisse von vor zwei Wochen runterzuspielen. Vor allem um Lynch zu beruhigen. Die Wahrheit sieht dabei ein wenig anders aus. Der Fight gegen das Monster, das von Sting vorgeschickt wurde, war brutal. Omega hat das noch tagelang gespürt und sogar Sorge gehabt, dass das wieder ein Schritt zuviel war. Das ist auch der Grund, warum der Canadian X letzte Woche nicht bei der Live Show anwesend war. Reine Vorsichtsmaßnahme und um sich zu schonen. Gott sei Dank hat das der King of the Anywhere Match gut verkraftet und strotzt wieder voller Tatendrang. Also nichts, was er der Irin brühwarm erzählen möchte und muss.
Kenny Omega:Ich verstehe, dass du dir wegen Sting Sorgen machst. Glaube mir, ich habe auch kein wirkliches Interesse mehr daran, gegen ihn anzutreten. Nicht, weil ich Angst habe...sondern weil ich fertig mit dem Typen bin! Andererseits kann ich mir nicht aussuchen, gegen wen ich gebookt werde. Und da ich den Westcoast Title möchte und Edge derzeit seine Probleme mit Sting hat, komme ich nicht drumherum mir diese geschminkte Visage ansehen zu müssen.
Es ist eben, wie es ist. Natürlich wäre es der Best Bout Machine lieber, wenn er sich alleine mit dem Rated R Superstar messen könnte. Das Leben als Pro Wrestler ist eben kein Wunschkonzert. Sanft lächelnd geht er einen Schritt auf Becky zu und legt ihr eine Hand auf die Schultern.
Kenny Omega:Ich werde mich nicht mehr mit Sting messen, wie es notwendig ist, um an den Belt zu kommen. Versprochen!
Nachdenklich stemmt die Orangehaarige die Hände an die Taille, legt die Kopf schief und schaut über die Augenwinkeln hoch zu Kenny. Sicherlich hat er Recht. Immerhin hat man seine Ambitionen und Ziele und kämpft solange dafür, bis man das Ziel erreicht hat. Bei Becky ist ist ja auch ähnlich. Auch sie hat Ziele. In diesen Fall der Shine Championchip und somit ein Sieg gegen Tiffany Stratton.
Becky Lynch Ja...! Noch...! Noch ist es kein Problem gegen den Kennynator!
Wie eine Mutter, die ihren Nachwuchs warnen möchte, wirkt sie beinahe. Dennoch nicht unbegründet. Tatsächlich macht sie sich weiterhin Sorgen, auch wenn der Canadian X sie versucht hatte zu beruhigen. Als sie dies bemerkt, löst sie etwas beschämt die Pose und schiebt ihre Hände lässig in die Jackentaschen.
Becky Lynch Ähm...ja. Ich kann dir doch helfen! Lass mich doch mit zum Ring gehen und du hast einen Backup, falls mal etwas überraschendes kommt...
Ob sie weiß, worauf sie sich einlässt? Sicherlich. Sie ist eine Fighterin und hat sich schon immer ins Getummel geworfen. Mittlerweile macht sie dies aber auch nicht mehr für jeden. Zwar hat sie Tiffany Stratton mehrfach vor eine Attacke von Lana und Mandy Rose bewahrt...aber dies nur, weil sie den Title verdient gewinnen möchte. Wie Omega, steht auch Big Time Becks vor einer großen und schweren Aufgabe. Das Buff Barbie Doll ist nicht leicht zu besiegen. Dies hat sie in den letzten Wochen mehrfach unter Beweis gestellt.
Becky Lynch Mit der Psycho-Barbie werde ich ja auch fertig! In gewisser Maßen...ist Tiffany auch Irre!"
Becky als Backup? Prinzipiell gibt es sicher Schlechteres, als The Man hinter sich zu wissen. Dass die Irin tatkräftig zuhauen kann und eine treue Begleiterin ist, weiß der Cleaner. Aber gerade wenn es um Sting geht, ist das Vorsicht geboten. Beim letzten Mal hatte das Insane Icon auch damit gedroht, Lynch etwas anzutun, nur um damit Kenny zu schaden. Und wie man derzeit an Edge und seiner Familie sieht, schreckt der Stinger vor keiner Privatsphäre zurück. Omega möchte nicht, dass sich Lynch zu sehr in den Radius von Sting bewegt. Für den Cleaner ist Sting definitiv ein paar Stufen irrer wie eine Tiffany Stratton. Sie hat schon genug erleben müssen in den letzten Jahren.
Kenny Omega:Hey, ich freue mich immer darüber, wenn du mir helfen möchtest. Bei Gelegenheit greife ich doch sehr gerne darauf zurück. Aber konzentrieren wir uns bei dir doch erst einmal auf das blonde Schaufensterpüppchen. Die trägt das was Glitzerndes mit sich herum, was dir besser stehen würde.
Ohne sie direkt vor den Kopf stoßen zu wollen, versucht Omega ihren Fokus auf den Shine Championship zu lenken. Den King of the Anywhere Match freut es, dass seine gute Freundin ihre Fühler danach ausgestreckt hat. Er würde es ihr sowas von gönnen wieder eine Championesse zu sein.
Kenny Omega:Ohja, mit der wirst du fertig! Tiff-Schmiff hat keine Ahnung was für eine Naturgewalt Becky Lynch wirklich ist. Hol' dir das Gold!
Klingt für Becky, als wäre das Match gegen Tiffany einfach. Das ist es aber ganz und gar nicht. Auch wenn diese gerade in Trouble ist, hat sie ihre Stärken oftmals bewiesen. Gerade wenn es um einen oder ihren Shine Title geht. Das Buff Barbie Doll ist Zielorientiert und eine harte Nuss. Soviel muss Becky eingestehen.
Zu Kenny nickt die Oranghaarige jedoch leicht und zieht die Blicke wieder beschämt zur Seite.
Becky Lynch Ok, aber melde dich bitte auch, wenn du Hilfe brauchst!
Muss sie jedoch zuerst anbringen, bevor sie auf ihr Match bei Special eingehen kann. Sie dreht sie etwas ab und wendet sich bereits der Türe zu.
Becky Lynch Stratton zu besiegen, hört sich bei dir so einfach an! Das ist es sicherlich nicht! Aber du hast Recht...es wird Zeit für eine neue Championesse.
Kurz winkt sie zum Abschied und wagt es nochmal besorgt zu Kenny zu schauen, bevor die schließlich die Kabine verlässt.
Kenny sieht ihr hinterher und atmet hörbar aus. Es ist schön gewesen, mal wieder mit Becky zu reden. Er wird auch immer für sie da sein. Gerade nach der zurückliegenden Trennung von Christian kann sie einen guten Freund mehr denn je brauchen. Aber Kenny wird einen Teufel tun und sie in Gefahr bringen. Naja, es geht nur um den Westcoast Title und wenn das geschafft ist, kann Sting voll und ganz mit Edge spielen. Der Cleaner schüttelt einmal den Kopf und will sich darauf konzentrieren, dass er heute seinem Ziel ein Stück näher kommt. Fade off.
Mit einem dicken Grinsen verfolgt Tiffany die Zusammenfassung der letzten Sekunden von der letzten c2c Live Show. Natürlich…immerhin ist es der Part, wo der Referee Drei Mal auf den Ring-Boden klopft und dadurch ihren Sieg besiegelt. Der prettiest Moonsault ever hat wieder dafür gesorgt, dass die Blondine auf der Siegerstraße landet. Zum zweiten Mal zeigte die Millionärstochter, dass sie besser ist als Darkside Kid. Damit dürfte die Shine Championesse ein Statement gesetzt haben. Doch neben diesem positiven Matchausgang, gab es auch weniger gute Nachrichten. Zum einen lauern ihr Mandy Rose und Lana auf. Und Tiffany ist sich sicher, dass die Beiden das Special als Angriffspunkt gewählt haben. Zum anderen steht nun fest, wer ihre Gegnerin beim PPV wird: Becky Lynch. Kaum ist die Rothaarige zurück, schon möchte sie mitwirken. Das Rich Girl kann sich nicht beschweren, denn Becky rettete ihr schon den Arsch, als Lana bei der Pressekonferenz angreifen wollte. Aber im Shine Championchip Match hätte sie dann doch andere Kandidatinnen erwartet.
Bereits im pinken Ring-Gear gekleidet, tritt sie den Gang Richtung Gorilla Position an. Auffällig dabei die Strasssteine auf ihrer “Arbeitskleidung”, wodurch sie im Licht funkelt. Eben passend zum Auftritt einer würdigen Shine Championesse.
Der Belt liegt dabei auf ihrer Schulter und versucht diesen damit in den Blickfang zu bringen. Immerhin soll auch jeder sehen, dass SIE die aktuelle Championesse ist.
Heute soll es gegen eine weitere Newcomerin gehen: Kenzie Paige. Sicherlich auch ein Nachwuchstalent der c2c und mögliche Anwärterin auf den Shine Title. Umso schöner wäre ein Sieg Strattons, um eventuelle Träume der Gegnerin direkt zu zerstören. Der Start von Kenzie zeigt sich etwas holprig. Lange hatte sich Tiffany mit ihrer heutigen Gegnerin beschäftigt. Immerhin kannte sie diese noch nicht gut genug, um sich ihres Sieges sicher zu werden. Kurz vor dem Match fühlt sich das Buff Barbie Doll jedoch sicher, auch wenn sie mit jeder Überraschung rechnen muss.
Arrogant wirft sie also den Arm auf Brusthöhe, knickt die Hand ab und stolziert über den Flur Richtung Gorilla Position. Und wie es so will, wird sie dabei aufgehalten. Seitlich öffnet sich die Türe einer Umkleidekabine. Dick darauf geschrieben steht Becky Lynch. Ein Name der sie mittlerweile nur noch nervt. Kein Wunder also, dass sie die Augen verdreht. Überraschend ist jedoch, dass dort nicht Becky Lynch das Zimmer verlässt. Fragend wirft Tiffany also die Augenbrauen hoch.
Tiffany Stratton: ”Nicht fündig geworden?”
Stellt die Blondine grinsend die Frage, als sie die Person erkennt. Denn es ist Mandy Rose. Toxic Attraction hat sich derweil mit Lana zusammengeschlossen und haben das Ziel Tiffany Stratton zu schädigen. Beide aus unterschiedlichen Gründen. Lana, weil sie von einem russischen Auftraggeber angeheuert wurde und Mandy, weil das Rich Girl versuchte ihr zu schaden, indem sie Tino Sabbatelli manipulieren wollte. Stratton ist durchaus angepisst, das dies nicht funktionierte. Zeigen will sie dies aber nicht. Sie wird eines Tages an Mandy Rose Rache üben. Für all das, was sie ihr antat. Jetzt muss Tiffany sich zunächst verteidigen.
In roter Lederjacke, glitzernden schwarzen Bra, schwarzer Lederhose und ihr funkelndes Diadem, stellt sich Mandy vor die Blondine. Gerade so, dass knapp ein Meter zwischen ihnen liegt. God's Greatest Creation wirkt straight. Ihre Augen fixieren die Shine Championesse. Ihre Gesichtszüge scheinen Emotionslos, obwohl sich in Mandy blanker Hass angesammelt hatte. Ihre Arme verkreuzt sie unter der Brust, während sie den Kopf schief legt.
👑Mandy Rose:👑 ”Irgendwann wird Niemand in deiner Nähe sein, um dich zu beschützen, Tiffany! Und dann wirst du die wahre Welt sehen! Sie ist nicht Pink und Glitzernd! Sondern Dunkel und Grauenhaft! Wie dein Vater!”
Ihr Vater? Dunkel und Grauenhaft? Diese Aussage erschreckt das Buff Barbie Doll ein wenig. Und zwar so sehr, dass sie etwas zusammenzuckt. Die Millionärstochter schaut wenige Sekunden zur Seite, um zu überlegen…ist ihr Vater vielleicht doch nicht so unschuldig, wie sie glaubt? Mandy Rose hat zumindest geschafft, dass dem Center of the Universe ein mulmiges Gefühl begleitet. Mit einem Gemisch aus Angst und Wut, schnauft sie schließlich aus und darf weitere Worte der Älteren anhören.
👑Mandy Rose:👑 "Du solltest dir auf jeden Fall nicht sicher sein, dass du gegen Kenzie Paige gewinnst. Es könnte sein, dass das Schicksal für dich eine Überraschung parat hält.!?”
Was soll dies heißen? Wollen Mandy und Lana das Match boykottieren? Attackieren? Tiffany versucht weiterhin cool zu bleiben, obwohl sie ein ungutes Gefühl begleitet. Und während bei Rose ein Grinsen im Gesicht wächst, schwingt Stratton ihre Hand durch die Luft und stoppt diese auf Brusthöhe, sodass die Innenfköchen nach außen zeigen.
Tiffany Stratton: ”Oh, bitte!!! Erspare mir deine Lügen!”
Kontert die jüngere zunächst, obwohl sie hinterher diese Aussage bereut. Immerhin weiß man, wie gnadenlos Mandy sein kann. Und wenn Tiffany zu sich ehrlich ist, dann muss sie auch zugeben etwas Angst vor die Reaktion ihrer Gegenüber zu haben. Trotzdem entschließt sie sich, in die Offensive zu gehen. In diesen Räumlichkeiten wird wohl nicht viel passieren. Security's lauern an jeder Ecke und sind informiert ein besonderes Auge auf das Buff Barbie Doll zu haben.
Tiffany Stratton: ”Kenzie Paige hat nicht annähernd meine Klasse! Sie erinnert an meine Anfangszeiten. Zu überhastet! Zu Zielstrebig! Zu Leichtsinnig! Auch ich habe lernen müssen, wie die c2c-Welt tickt! Mittlerweile bin ICH der Star dieser Liga! Dafür habe ich eine Menge Schweiß opfern und Erfahrungen sammeln müssen! Dabei hast DU mir die größte Erfahrung gegeben!”
Erinnert sich Miss Future Legend zurück, so kommt ihr die Wut hoch. Immerhin wollte Mandy sie damals an die Hand nehmen. Zusammen mit Chelsea Green gründeten sie ein Stable. Und Tiffy hat für diese Chance alles getan. Sogar Saraya angegriffen und schwer verletzt, sodass Mandy leichtes Spiel mit dieser haben würde. Grund war der Gürtel, den sie selbst heute trägt…der Shine Title. Damals war Saraya Championesse und Rose wollte dies ändern.
Tiffany löst die verschränkten Arme und wirft den rechten davon hastig nach oben. Mit dem Zeigefinger tippt sie sich an die Schläfe und will die Brünette zum Nachdenken bewegen.
Tiffany Stratton: ”Du hast mich ausgenutzt und hinterher fallen lassen! Daraufhin fiel ich ins nichts und musste die c2c sogar verlassen. Das werde ich dir nie verzeihen! Aber ich habe gelernt niemanden zu vertrauen, außer mir selbst!”
Irgendetwas positives muss sie ja aus dieser Demütigung gelernt haben. Auch wenn sie dies nicht zufrieden stimmt. Andere Leute waren ihr schon immer egal. Stratton hat sich stets in den Vordergrund gedrängt und somit nur auf sich selbst geachtet.
Auf diese Antwort hat Rose jedoch nur ein Grinsen parat.
👑Mandy Rose:👑 ”Kenzie Paige wird dich schlagen, wenn ich dies will! Becky Lynch wird dir deinen Title nehmen, wenn ich das will! Und ich werde all das zerstören, was du dir aufgebaut hat, wenn ich das will! Kein “Star” mehr! Keine Miss Future Legend mehr! Tiffany…deine Zukunft liegt in meiner Hand! Und daran hast du selber schuld!”
Bei den Worten wird dem Buff Barbie Doll immer mulmiger und muss schlucken. Verfolgt zu werden, ist das eine. Drohungen etwas ganz anderes. Wenn sie sich vorgestellt hat, wie viel Arbeit sie investierte, um überhaupt in der c2c angenommen zu werden. Wie sehr sie sich weiterentwickelt hat seitdem. Können Mandy und Lana ihr alles kaputt machen?
Dennoch versucht Tiffany, nach außen, weiterhin cool zu bleiben. Während sie ihre linke Hand auf den Title legt und damit symbolisiert, dass dies IHR Belt ist, wedelt die andere durch die Luft und stoppt erneut auf Brusthöhe. Schnell sind diese zu kleine Flügelchen abgeknickt und ihr Kinn angehoben. Damit wirkt sie noch arroganter.
Tiffany Stratton: ”Mandy, sieh es ein! It’s Tiffy-Time! Und das schon seit Monaten! Kenzie Paige ist eine Lachnummer entgegensatz zu mir! Tiffany Epiphany is the prettiest and best Shiny Championesse all time! I’m the Center of the Universe! And nobody can stop me!”
Oha, in den Worten verbirgt sich sogar ein versteckter Gegenschlag für die in New York geborene Mandy Rose. Immerhin war diese auch Shine Championesse. Tiffany hat dies also beabsichtigt so gesagt. Mit dem Gegenschlag zufrieden, macht das Rich Girl eine kurze Pause und nutzt sie Gelegenheit, um ihre Hand in eine andere Pose zu werfen. Dieses Mal streckt sie die Hand nach vorn aus und deutet ihre Gegenüber darauf hin die Klappe zu halten.
Tiffany Stratton: ”Aber danke für deine Warnung! Ich werde es meinen persönlichen Security's mitteilen. Daran müsst ihr dann erstmal vorbei kommen.”
Ob dies ausreicht? God's Greatest Creation klang eher, als hätte sie einen speziellen Plan. Und manchmal reicht es auch nur abgelenkt zu werden, um ein Match zu verlieren. Tiffany ist dies bewusst und steht somit wieder vor einer sehr schwierigen Title Verteidigung! Nicht nur, dass Becky Lynch förmlich brennt, um ihre Rückkehr mit einem Erfolg perfekt zu machen. Mandy Rose und Lana könnten ebenfalls indirekt ihre Gegnerinnen werden.
Tiffany Stratton: ”Und nun geh zur Seite! Kenzie Paige will Opfer des Prettiest Moonsault ever werden!”
Kaum ausgesprochen, setzt sich Tiffany in Bewegung. Doch Mandy stellt sich ihr in den Weg. Die Augen der Brünetten drücken Wut aus. Die Hände sind mittlerweile zu einer Faust geballt. Alles sieht danach aus, dass Stratton nicht zu ihrem Match gelassen wird. Tiffany's Herz beginnt schneller zu klopfen. Wenn Lana hier in der Nähe ist, könnte es gleich sehr unangenehm werden.
👑Mandy Rose:👑 ”Du gehst nirgendwo h…”
Diese Worte kann Toxic Attraction nicht zu Ende sprechen. Zwei Hände schnellen von außen ins Bild und schubsen Mandy zur Seite, sodass sie sogar unsanft fällt. Die Kamera schwenkt schnell um und nimmt Becky Lynch ins Visier. Grimmig schaut diese zu Mandy Rose herunter und baut sich vor dieser auf.
Becky Lynch Du machst gar nichts! Du bist eine Zumutung für die c2c, dich mit diesen Leuten abzugeben, nur weil dir Jemand an die Karre pinkelt! Verpiss dich einfach in das Loch zurück, woher du dich die letzten Monate versteckt hast! Ich will ein faires Match gegen die Barbie Puppe hier!
Es ist ja nicht so, als wenn Big Time Becks nicht schon gewarnt hätte. Am Ende heißt es noch, dass sie nur gewonnen hat, weil Mandy Rose, Lana und wer auch immer sich eingemischt haben. Nein, das ist nicht Becky Lynch-Like. Und auch wenn die Irin Tiffany Stratton nicht sonderlich leiden kann, ist Mandy Rose der größere Dorn im Auge.
Wutentbrannt schaut sie von Rose zu Stratton, welche sie soeben als Barbie Püppchen betitelt hat. Doch sie nickt mit dem Kopf, als Zeichen, dass diese sich aus dem Staub machen soll.
Becky Lynch Hau ab! Mit der Versagerin werde ich auch allein klar! Viel Glück!
Wünscht Becky noch und dreht sich schon leicht ab. Dennoch bleibt sie stehen, um zu schauen, dass Tiffany den Ort unbeschadet Richtung Gorilla Position antreten kann.
Miss Future Legend reagiert zunächst geschockt, als Becky sie aus dieser unschönen Lage befreit. Sie wusste zu Beginn nicht, ob die Orangehaarige auch ihr eine auswischen möchte. Umso erleichtert wirkt sie, als sie Mandy Rose am Boden sieht. Kurz mustert sie ihre Herausforderin auf den Shine Belt und macht sich schließlich auf den Weg, ohne jeden Dank. Mit einer wütenden Mandy Rose, blendet das Bild schließlich aus.
Pat McAfee:"Damn, was ist hier los? Becky Lynch ist wieder einmal Tiffany’s Retterin in letzter Sekunde!" Cathy Kelley:"Das dürfte dem Center of the Universe überhaupt nicht gefallen! Immerhin ist Becky ihre Gegnerin beim Special! Gerade von dieser Hilfe zu erhalten, ist seltsam!" Wade Barrett:"Mandy Rose weiß sicherlich nicht, worauf sie sich einlässt. Ich bin überzeug, dass dies Konsequenzen haben wird! Leider auch für Becky, die ebenfalls ins Visier von Mandy und Lana rückt!"
MATCH 2 NON-TITLE SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Tiffany Stratton Writer:???
Die Musik startet und der Song You wanna Go ruft sofort negative Reaktion bei den Fans vor die zwei eingebildeten Schwestern sind nicht sonderlich beliebt während sie runter zum Ring gehen und abwertend die Fans mit Handbewegung weg winken wollen.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Servierville Tennessee... .. KENZIE AND KYLIE PAIGE PRETTY EMPOWRED!"
Die Schwestern gehen aufreizend langsam in dem Ring während Kylie direkt auf eine der Ecken klettert und ein L an ihrer Stirn mit ihren Fingern formt steht Kenzie an ihrer Seite und schaut angewidert in die Zuschauer rein . Bevor sie sich in ihrer Ecke Positionieren und bereit für ihr Match sind .
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton besiegt Kenzie Paige per Pinfall nach der Corkscrew Vader Bomb (9.21 Minuten)
Here is your winner by pinfall: TIIIFFANYYY STRATTOOOOON!
3 WORMS!
Shanghai ist die größte Stadt Chinas und eines der wichtigsten Wirtschaftszentren der Welt. Sie liegt an der Mündung des Jangtse-Flusses und ist bekannt für ihre Skyline, den Finanzdistrikt Pudong und ihre historische Bedeutung als Handelsstadt. Während des 19. und 20. Jahrhunderts war Shanghai eine internationale Handelsstadt mit starken westlichen Einflüssen. Mit über 24 Millionen Einwohnern ist sie eine der bevölkerungsreichsten Städte der Welt. Daher wird es eine Stadt sein mit vielen Konflikte. Am heutigen Montag, den 03. März 2024 findet etwas in der 18.000 Menschen starken Mercedes Benz Arena. Die Chinesen kennen das besser unter 上海梅赛德斯-奔驰文化中心 das extra für die Expo 2010 erbaut wurde. In der großen Arena finden Konzerte sowie Sport Events statt wie Basketball, Eishockey oder UFC Kämpfe statt. Jedoch ändert sich das heute denn Coast 2 Coast Company hat sich heute die Arena angemietet.
Um die wöchentliche Show LIVE auszutragen, die im Kabelfernsehen und c2c Network übertragen wird. Vor allem sollte heute Highlights geschehen, denn nächste Woche findet dass nächste Special statt. Drei Championship Belts stehen nicht einmal auf der Card und damit fix. Einer davon ist der Coast 2 Coast Westcoast Championship. Es gibt zwei Coast 2 Coast Superstars die Ansprüche stellen und nachdem Special sich als Champion nennen möchten.
Zum einem gehört die Ikone Sting dazu der seit Wochen Edge provoziert. Denn der Stinger war die letzten Wochen mit der Ehefrau Elizabeth Copeland aka Beth Phoenix unterwegs. Das könnte man akzeptieren, doch der Stinger brachte Edge auf die Spitze denn seine Kinder waren dabei. Sie unternahmen viele Aktivitäten so das die Kinder dem Stinger näher kamen. Das dürfte Edge nicht gefallen haben, doch Phoenix trieb es auf die Spitze mit einer Aussage... das der Stinger ein Teil der Familie sei. Das geht natürlich dem Westcoast Champion nicht so einfach vorbei.
Die andere Person ist "The Best Bout Machine", "The Cleaner" Kenny Omega. Der Landsmann von Edge tauchte das erste Mal beim letzten Special zurück. Omega rettete den Stinger in einem Match, denn wenn das nicht geschehen wäre dann hätte schlimmeres passieren können. Dem Stinger hätte das Karriereende bedeuten können. Empfindet sich dort Dankbarkeit? Wer weiß das genau? Kenny Omega oder Sting. So oder so doch Kenny hat und bleibt bei einem Standpunkt... Edge und der Westcoast Championship Belt!
Das wäre ein klasse Match für das kommende Special, doch Edge hatte sich noch nicht geäußert. ABER HEUTE IST ES SOWEIT! Der "Rated [R] Superstar Edge möchte sich zu den Geschehnisse äußern und nicht alles so stehen lassen. Das steht sogar als nächstes auf dem Programm... Edge, Sting und Kenny Omega?
"You think you know me..."
Die Stimme ist so geheimnisvoll und wenn diese ertönt, dann erfolgt auch gleich ein gewaltiger Gitarrenriff. Es ist die Entrance Theme von "The Rated [R] Superstar" Edge. Plötzlich gehen die Lichter aus und ein Lichtkegel richtet sich direkt auf die Stage. Ein heller Nebel steigt auf und es braucht einige Sekunden als der Westcoast Champion durch den Nebel geht. Von den Rängen kommen gemischte Reaktionen die auch schon anders waren. Zum Beispiel die Zeit als Kevin Owens ein Teil der Story war. Jedoch gehört das der Vergangenheit an so das Edge weiter ging und seine Ziele verfolgte. Er ist zwar nur selten aktiv im Ring jedoch immer ein Teil, der c2c Live Ausgaben. Zum Beispiel war Edge bisher 2025 nur zweimal aktiv. Jedoch wird sich das ändern?
Der Westcoast Champion geht in kleinen Schritten vor sich her. Er schaut sich genau um und wendet sich immer wieder um. Aber warum? Wegen dem Stinger, der plötzlich auftauchen könnte oder einer Attacke? Als Edge die Mitte der Stage erreicht hatte nimmt er sich den Mut zusammen und zeigt seine Einlauf Pose.
Darauf geht der Kanadier Schritt für Schritt weiter zum Ring. Jedoch blickt er sich immer wieder um und man merkt ihm die Unsicherheit an. Er geht langsam zur Ringtreppe und klatscht mit einigen Fans ab die an der Absperrung stehen.
Matthew Rehwoldt: "Lady's and Gentleman welcome back RAAATEEED [R] SUUUPERSTAAAR... COAST 2 COAST WESTCOAST CHAMPON EDDDDGE!"
Als er an der Ringtreppe steht blickt er sich nochmals um, um sicher zu gehen das niemand anwesend ist. Denn der Stinger kann immer überall auftauchen, nachdem Edge ihm letzte Woche aufgefordert hatte... nach Shanghai zu kommen. Der Champ erklimmt die Ringtreppe und steigt in den Ring. Der Kanadier steigt nicht wie üblich auf dem Turnbuckle um seine Pose zu präsentieren. Das ist nicht normal doch er geht zu Rehwoldt und bittet um ein Mikro. Nachdem der Ringsprecher ihm das Mikro übergeben hatte.. stellt sich Edge in die Mitte des Ringes. Er könnte überall hin blicken doch er fixiert direkt die Kamera an.
Die kompletten 18000 Zuschauer chanten seinen Namen, doch das versucht er zu ignorieren. Er wirkt angespannt denn er möchte ein Thema anschneiden um etwas zu klären. Der Westcoast Champion schnauft einmal durch ehe er das Mikro anhebt.
Rated [R] Superstar Edge "Lady's and Gentleman man könnte euch fragen worüber wir sprechen wollen. Aber in der Vergangenheit sind viele Sachen geschehen die nicht richtig sind. Jedoch die letzten Wochen sind hart gewesen... Ehekriese... Ruby und Lyric... Elizabeth... Sting...!!! Man muss zugeben seit der Unterschrift ist man unter Vertrag und man muss seine Pflichten verfolgen. In seinen Verträgen steht sein Gehalt, Auftritte und Anzahl der Matches. Jedoch nicht das die Familie mit in die Coast 2 Coast gezogen wird. Es wäre nicht schlimm jedoch sobald Ruby und Lyric mit ins Spiel gebracht werden, dann sieht man es anders. Das Privatleben sollte unter Verschluss bleiben doch der Stinger nutze dies aus. Jedoch gab es Unterschiede..."
Der Kanadische Superstar und Westcoast Champion wirkt gereizt, denn das scheint ihm richtig getroffen zu haben. Aber Edge möchte dies nicht so stehen lassen und will es klären.
Rated [R] Superstar Edge "... Kevin Owens zielte nur auf das Geschäft und wollte die Sachen im Ring klären. Das ging für den ehemaligen Westcoast Champion nach hinten los... und heute steht er ohne Vertrag da. Sein Augenmerk war NUR Edge und nicht die Familie... doch andere ekelhafte Menschen stechen noch tiefer in die Wunde. Die Rede ist von dem durchgeknallten verrückten Clown oder ein Chaot der in den Schminkkasten gefallen ist...der STINGER! Natürlich konnte man das verfolgen zum Beispiel auf dem Dach... die Begegnung im Garten... oder letzte Woche in Peking... Das alles kann einem nicht gefallen daher steht man hier in Shanghai und fordert man den Stinger... sich REDE und ANTWORT zu stellen. Daher komm raus du Komiker und stelle dich... dem Westcoast Champion."
Edge senkt das Mikro und man sieht seine Wut ins Gesicht geschrieben. Die Frage ist jetzt... kommt der Stinger heraus? Springt er wenn dieser aufgefordert wird?
Die Crowd richtet ihre Aufmerksamkeit sofort auf den Titantron, und Edge tut es ihnen gleich. Für den ersten Moment bleibt es ruhig, und nichts ist zu sehen, bis endlich der erste Ton der Musik abgespielt wird und der Titantron aufblitzt.
Eine tiefe, verzerrte Stimme erklingt über die Lautsprecher, begleitet von einem unheimlichen, hysterischen Lachen. Die Halle wird in ein grelles, lila-grünes Licht getaucht.
"HAHAHAHAHAHAHA!"
BOOOOM!!! Eine Explosion aus farbigen Funken! Dichter Rauch füllt die Stage, und als er sich langsam verzieht… Er ist da. The Crazy Stinger. Er steht mit gesenktem Kopf am oberen Ende der Rampe. Seine langen, schwarzen Haare hängen wirr über sein geschminktes Gesicht. Doch diese Schminke… sie ist grotesker als je zuvor. Seine Augen sind von tiefem Schwarz umrandet, sein Mund ist in einem grausam übertrieben breiten, blutroten Grinsen bemalt. Seine Haut scheint noch blasser als sonst, fast gespenstisch. Doch er steht nicht allein da. Beth Phoenix steht direkt neben ihm. Sie sieht zu ihm auf – ihr Blick voller Unsicherheit. Doch sie bewegt sich nicht von seiner Seite.
Dem Westcoast Champion kann es nicht glauben. Sollte Beth Phoenix zurück in Kanada sein? Edge versucht die Ruhe zu bewahren, aber bei dieser Tat unmöglich. Da hat der Stinger wieder einmal Edge ausgetrickst. Obwohl man muss zugeben, das Edge es diesmal noch aushalten müsste. Ihm bleibt auch nichts anderes übrig...
Weiterhin sind Beth und Edge getrennt, doch wo sind Ruby und Lyric? Backstage? Zuhause beim Hausmädchen oder ganz woanders? Der Kanadier kann seine Emotionen kaum unterdrücken und lässt seinen Gefühle freien Lauf. Sein Blut steigt ihm zu Kopf und man sieht seine Nervenbahnen. Er geht zu den Seilen und stützt sich darauf. Würde er sich noch mehr aufstützen, dann könnte Edge über das oberste Seil fliegen. Es dauert ein wenig und zeigt mit dem Finger auf den Stinger als ob Edge sagen würde... Er sei der nächste....
Jedoch beruhigt sich der Kanadier und steigt vom Seil. Sein Blick fällt vom Stinger ab und stolziert durch den Ring. Er muss ansehen was der Stinger auf der Rampe umsetzt. Würde der Kanadier aus dem Ring steigen und Stinger attackieren wollen, dann könnte die Ikone schnell verschwinden. Aber das würde kein Sinn machen, denn Edge wollte den Stinger in Shanghai haben. Normalerweise springt der Stinger nicht wenn er aufgefordert wird und daher wäre es ratsam sich zurück zu halten. Und versuchen alles zu ertragen...
Stinger ruckt seinen Kopf langsam zur Seite, sein Lächeln wird breiter. Dann, mit unnatürlicher Langsamkeit, hebt er den Arm… und legt ihn sanft um Beths Schultern. Die Menge reagiert schockiert. Doch Stinger? Er lacht nur. Langsam, fast tänzelnd, setzt er sich in Bewegung. Mit jedem Schritt, den er macht, wirkt er… wankender, unberechenbarer. Seine Bewegungen sind ruckartig, seine Finger zucken, sein Kopf kippt immer wieder leicht zur Seite. Plötzlich bleibt er mitten auf der Rampe stehen. Seine Arme schnellen ruckartig nach oben, sein Kopf kippt zurück – und ein irrsinniges Lachen durchbricht die Arena. Dann stürzt er plötzlich los, während Beth in langsamen Schritten ebenfalls zum Ring läuft! Er stürmt auf den Ring zu, wirft sich mit einem wilden Rutschen unter das unterste Seil und springt mit einem fast animalischen Satz auf die Beine. Er ist jetzt nur wenige Schritte von Edge entfernt. Die beiden stehen sich gegenüber. Zwei Männer, zwei Welten. Edge – Wut. Hass. Schutzinstinkt. Stinger – Chaos. Wahnsinn. Ein dunkles Spiel, das nur er versteht. Der Stinger lehnt sich grinsend in die Seile, sein Kopf kippt schief. Seine Augen bohren sich in Edge. Dann… ein Flüstern ins Mikrofon:
STING: "Ohh, mein lieber Edgey-Boy, ich verstehe dein Entsetzen, wirklich, ich verstehe es. Du bist geschockt, du bist entrüstet, du bist… wie soll ich sagen… von den Klauen der kapitalistischen Moralvorstellungen gefangen genommen! Aber verzeih mir, wenn ich lache – HAH! – denn was ich hier getan habe, was wir hier getan haben, ist kein Betrug, keine Täuschung, nein, es ist ein Akt von transzendenter Gerechtigkeit! Eine Revolution in Seidenhandschuhen! Eine poetische Umverteilung der Ressourcen, ausgeführt mit Stil, mit Anmut, mit Éclat!"
What the fuck erzählt der Stinger da? Es ist fast noch schwerer, ihn zu verstehen als sonst. Doch genau das ist es, was Edge wollte. Er war es, der den Stinger hier herausgerufen hat. Den Mann, mit dem er das gesamte Jahr über bereits Probleme hatte. Den Mann, der sich – laut seinen Worten – wie ein Parasit in seine Familie hineingefressen hat, um diese von innen heraus zu vergiften.
STING: "Du siehst es als Parasitismus – doch was ist ein Parasit anderes als ein stiller, raffinierter Überlebenskünstler? Ein Wesen, das es versteht, sich unauffällig in die prachtvollen Wände eines Systems einzunisten, das ohnehin viel zu viel besitzt! Ich? Ein Schmarotzer? Aber Liebster, ich bin kein einfacher Eindringling – ich bin ein Künstler des Opportunismus, ein Architekt der Ästhetik des Überlebens! Ich bringe Farbe in eure monotonen Leben, ich bringe Drama, Exzentrik und – wie könnte man es vergessen – ein göttliches Gespür für Design!"
Während er in seinen eigenen Redefluss gefangen ist, geht der Stinger einige Schritte im Ring auf und ab und blickt Edge gar nicht mehr an. Oh nein, viel lieber präsentiert er sich der Kamera und posiert für sie. Dabei kann man auch einmal direkt auf die wieder sehr skurrile Kleidung eingehen, die er hier trägt. Er zeigt sich in einem hautengen, hellblauen Jumpsuit, der vor allem im Schritt besonders eng anliegt.
Und das ist auch schon alles, was er heute trägt. Dazu hat er noch ein Paar schwarze Plateausandalen mit silbernen Nieten an.
In diesem Outfit könnte er glatt ein Match bestreiten. Und das muss er später auch – gegen Drew McIntyre. Hoffentlich fühlt sich der Schotte nicht abgelenkt dadurch.
STING: "Was wäre eure Familie ohne mich? Ein weiterer lebloser Kadaver in der endlosen Prozession der reichen Stars, die nicht wissen, wie sie ihre eigene Pracht zu würdigen haben! Ich hingegen habe eure Welt genommen und ihr Seele eingehaucht! Habe ich nicht euer Leben mit exquisitem Esprit bereichert? Habe ich eure Kinder nicht mit meiner unvergleichlichen Erziehungsmethode zu kleinen Genies geformt? Habe ich nicht deine Frau in den Abgrund der dekadenten Sehnsucht geführt, in dem sie endlich begriffen hat, was wahre Leidenschaft bedeutet?!"
Auch die Crowd ist sichtlich erschüttert von der Art der Worte, die der Stinger hier nutzt! Er hat Beth Phoenix geholfen, mit dem ganzen Stress klarzukommen und ihr eine Schulter zum Anlehnen gegeben. Aber so, wie er das hier alles verpackt, klingt es schon fast so, als wären die beiden auch sexuell aktiv gewesen. Gott beschütze uns vor diesen Gedanken, bei denen man sich lieber einen Film mit Ron Jeremy geben würde, als diese Bilder im Kopf zu haben. Doch unrecht hat der Stinger mit einigen seiner Aussagen auch nicht. Denn er hat der Familie Copeland wirklich das gegeben, was sowohl Edge als auch Beth nicht geben konnten. Zeit und Liebe.
STING: "Nein, mein Liebster, was ich getan habe, war kein Diebstahl. Es war eine Transformation. Eine Verbesserung. Eine Kunstinstallation, die ihr nicht verdient, aber zweifellos brauchtet. Und nun? Nun wollt ihr beide mich vertreiben? HA! Doch merkt euch eines – sobald ich fort bin, wird euer Leben wieder zur langweiligen, farblosen Routine verkommen, und dann werdet ihr es bereuen. Ihr werdet mich vermissen. Denn der Stinger – mein liebster Edge – ist kein Parasit… Ich bin eine Offenbarung!"
Und damit senkt der Stinger das Mikrofon und blickt den Rated-R Superstar Edge mit breitem Grinsen an. Gibt es etwas, das dieser dagegen sagen könnte? Oder hat der Stinger bereits gewonnen?
Möchte der Kanadier diese Worte einfach so stehen lassen? Das kann er nicht tun, denn Edge frisst diese Situation innerlich auf. Aber seitdem Sting den Ring betreten hatte muss Edge Ruhe bewahren. Der Blick von Edge lässt vom Stinger nicht ab um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Denn der Stinger ist unberechenbar und kann mit Überraschungen überzeugen. Der Champ steigt aus den Ring und geht zu den Kommentatorenpult. Edge fordert alle Kommentatoren auf sich hinzustellen was sie auch umsetzen. Darauf nimmt er einen bequemen Stuhl, der Kommentatoren und trägt diesen zurück in den Ring. Darauf setzt er sich in den Stuhl und lehnt sich zurück. Nachdem er sich bequem zurücklehnt schaut er den Stinger an. Er schnauft einmal tief durch und hebt langsam das Mikro.
Rated [R] Superstar Edge "HO HO HO... HI HI HI... HA HA HA... der Stinger ist ja da... Eines muss man zugeben... Sting steckt voller Überraschungen. Man kann verstehen, das du die letzten Wochen genossen hattest. Meine Frau Elizabeth und meine Kinder Ruby sowie Lyric sind wunderschöne Menschen. Das ist wohl dein Highlight in deinen letzten Wrestling Jahren. Schau dir Beth an... hat sie etwas eingenommen? Deine Taten waren nicht fehlerfrei... Dein Auftauchen auf meinem Anwesen... meine Kinder in unsere Problematik hinein zu ziehen? Das ist erbärmlich! Kleine Menschen auszunutzen, die keine richtigen Entscheidungen treffen können. Aber deine Seele ist so verdorben, so das du über Leichen gehen würdest."
Der Rated [R] Superstar lehnt sich nach vorne und führt fort...
Rated [R] Superstar Edge "Kevin Owens war schon ein Opfer... möchte sich Sting dazu einreihen...? Deine schmutzigen Taten müssen bestraft werden... das kann ein Vater oder ein Ehemann nicht akzeptieren. Muss es wieder zu einem Match kommen, damit wir das klären könnten ohne meine Familie hinzu zuziehen? In meinen Augen bist du nur eine Kakerlake, die ich mit der Tageszeitung zerquetschen kann. Ein Problem das sich leicht beseitigen lässt... Also du bist nur ein Opfer das keine Richtung oder Bestimmung findet... Ein kleiner Junge, der einsam in der Ecke sitzt und niemanden an sich ran lässt. Du hast mein Mitgefühl, doch darauf brauchst du dich nicht zu verlassen. Stinger du kannst Rechenschaft ablegen, doch das ändert sich nicht in dieser Situation... dafür ist es einfach zu spät."
Und jetzt? Verwirrung macht sich breit, als Sting nicht direkt zum Antworten kommt...sondern die Theme eines dritten Mannes eingespielt wird. Und ja, wenn man die Shows seit dem letzten Special betrachtet, macht es Sinn, dass sich Kenny Omega zu Wort meldet. Immer wieder hat er betont, dass er den Gürtel gewinnen möchte, der ihm in seiner c2c Sammlung noch fehlt...die Westcoast Championship! Dass sich der Cleaner dabei wieder mit Sting abgeben muss, hat er als notwendiges Übel akzeptiert. Auch wenn dieses "Übel" in ein skurriles Electric Chair Match gegen Matanza enden kann, was man vor zwei Wochen gesehen hat. Dennoch ist der Stinger der Best Bout Machine nicht mehr wichtig. Kenny geht es nur um das Geschäftliche. Dem ein oder anderen Zuschauer mag das befremdlich vorkommen, vor allem da die Geschichte zwischen Edge und Sting so persönlich geworden ist. Äußerlich recht unscheinbar mit weißem Hemd und einer Jeans stapft der Canadian X auf die Stage. In seinen Händen hält er bereits ein Miko, welches er sofort zum Mund führt. Jemand in der Regie schaltet punktgenau und dreht der lieblichen Stimme von Little V des Saft ab.
Kenny Omega:Heeey...Hi...Hallo! Holladihohoho! Schaut ihr auf mich? Ja? Gut! Nun...ich möchte nur ungerne diese Dr. Phil-esque Einlage unterbrechen. Auch weil heute in der Kantine Schnitzel Tag ist und nur ein Barbar dieses Fest ignorieren würde. Aaaaber...ganz wichtig mit vielen "aaaaa"'s...wenn Monsieur Edge sich der Öffentlichkeit zeigt, muss ich die Chance beim Schopfe ergreifen und hier herauskommen.
Vielsagend hebt der Kanadier den freien Zeigefinger in die Luft und stapft langsam los in Richtung des Ringes. Dabei hält er seinen Blick ganz alleine auf den Rated R Superstar gerichtet.
Kenny Omega:Mein lieber Copelander...wir sollten noch einmal von vorne beginnen. Meinst du nicht auch? Bei unserem letzten Treffen haben wir uns...sagen wir...gegenseitig auf dem falschen Fuß erwischt. Ich wollte mit dir reden, du wolltest Good Ol' Krusty mit irgend etwas scharfem deepthroaten...dann bist du zum Ring gerannt und warst sicher außer Atem...und dies und das und Ananas! Vergessen wir das erst einmal, ok?
Am Ring angekommen hält der Cleaner kurz inne. Hastig registriert er Beth Phoenix, was ihm aber nur ein flüchtiges Schulterzucken entlockt. Ist nicht seine Baustelle, was zwischen dem Ehepaar Copeland und Sting passiert. Gemächlich erklimmt Omega die massiven Stufen der Treppe, geht ein paar Schritte über das Apron...und schwingt sich mit Leichtigkeit durch die Seile. Als er seinen Blick neu ausrichtet möchte, kann er den Stinger nicht länger ignorieren. Ein leichtes Schmunzeln jagt über seine Lippen. Ja, es bleibt dabei, dass er innerlich mit dem insanen Icon abgeschlossen hat. Nichtsdestotrotz empfindet Kenny für seinen einstigen Widersacher eine ganz weirde Form des Respekts, da Sting einfach nicht tot zu kriegen ist und immer wieder kommt. Seufzend wendet sich Omega seinem eigentlichen Ziel zu und positioniert sich nur ein paar Zentimeter entfernt direkt vor den sitzenden Edge.
Kenny Omega:Also...ich bin Kenny! Kenny Omega! Mein Freunde nennen mich auch Herr der Ständer, Meister der Meisen oder auch Le roi avec l'énorme bite! Aber für dich, mein ernster und faltiger Freund, bin ich einfach nur der nächste und einzig wahre Herausforderer auf deinen Titel. Wie es mir scheint, hast du mit deinen privaten Problemchen genug um die Ohren und da wäre es doch nur allzu fair, wenn ich dir die Bürde des Champions abnehme! Großzügig von mir...nicht wahr? Nicht umsonst habe ich den ersten Platz in der Großzügigkeits-Landesmeisterschaft 1992 in Toronto belegt!
Man macht sich schon gar keine Mühen mehr, solche Aussagen des Cleaners zu hinterfragen. Ist auch egal, da die eigentliche Botschaft klar ist. Seine Augen verengen sich langsam, während er sich leicht nach vorne beugt.
Kenny Omega:Mir geht es sowas von an meinem wohlgeformten und knackigen Allerwertesten vorbei, warum deine Alte lieber eine alte, schrumpelige, bemalte Avocado zwischen ihren Beinen hat, als noch länger an dir zu kleben! Ich will ein Match um den Westcoast Title...und ich werde das auch bekommen!
Ist das überraschend, dass Kenny Omega ein Teil dieses Gespräch wird? Zwar hat Edge nicht viel mit Omega zu tun, doch dass könnte sich womöglich ändern. Edge wischt sich einmal die Schweißperlen von der Stirn. Kann es sein das, dass Stressperlen sind oder sind die Scheinwerfer schuld, die eine Hitze von sich geben. Der Clown ist schon eine schwierige Persönlichkeit, doch Kenny Omega? Edge stand nach seiner Rückkehr nie gegen Omega im Ring. Wenn man es genau nimmt war es beim letzten Special, doch dort war gar nichts offiziell. Aber da war noch nicht wirklich klar wieso Kenny kam. Aber jetzt müsste Edge auch Kenny Omega wahrnehmen. Angesicht zu Angesicht wurde es Edge mitgeteilt und Rated [R] Superstar muss sich dazu äußern.
Rated [R] Superstar Edge "Guten Abend Kenny... Ach das waren doch keine Gerüchte... Natürlich könnte ich mich entschuldigen, das dir kein Gehör geschenkt wurde. Aber du warst in der Vergangenheit das kleinere Übel... dieser Clown ist wie eine Krankheit, nahm mir meine Kinder, meine Frau und fordert er meine Seele? Aber nach meiner Forderung um die Anwesenheit des Stinger hätte mir klar sein sollen das du auch nicht weit weg bist. Aber so soll es sein und lässt sich nicht vermeiden. Jedoch bin ich enttäuscht von dir... WILL WILL WILL... Kinder die etwas wollen kriegen etwas auf die Bollen. Schlechtes Elternhaus...? Schlechte Erziehung...? Als dein Landsmann habe ich mehr erwartet doch habe völliges Verständnis... Als Westcoast Champion ist man nicht mehr der Jäger... sondern man wird zum Gejagten... "
Edge ist seit November Westcoast Champion und nahm einem Kanadier den Gürtel ab. Jetzt reiht sich wieder ein Kanadier in die Reihe. Der Westcoast Championship Belt scheint vielleicht eine große Bedeutung in Nordamerika zu haben. Aber ein Gürtel ist wie ein anderer Gürtel aus Gold mit Verifizierungen und anderen Kram plus den Namen des aktuellen Championship Träger. Aber das ist für Edge reine Nebensache, denn Beth ist ihm wichtiger so das sein Blick zu Elizabeth wandert. Jedoch ist sie nicht das Gesprächsthema, denn es sollte Kenny Omega sein und seine Forderung. Natürlich hat Edge das nicht vergessen... Er hebt wieder das Mikro und wendet sich wieder Omega zu...
Rated [R] Superstar Edge "Dreimaliger World Champion... Zweimaliger Eastcoast Champion... obwohl man sagen kann war dies die erfolgreichste Zeit... 267 Tage... 8 Mal den Gürtel verteidigt und gegen Ricky Starks verloren... Glückwunsch! Das berechtigt jetzt einen Kenny Omega zum Title Match? Du kannst etwas vorweisen, doch jetzt soll es der Westcoast Championship Belt sein? Dann kommst du mit einem Argument das dieser Belt fehlt... warum sollte man dir ein Match gewähren? Weil du den Stinger den Arsch gerettet hattest?... Glaubst du wirklich das die Coast 2 Coast Company ein Wunschkonzert ist? Mach dich doch nicht lächerlich... du kennst doch dieses Geschäft... wie es läuft... "
Der Stinger und Beth werden komplett ignoriert, doch will er es so stehen lassen? Es kann auch sein das Omega unbedingt das Match jetzt fix haben ohne dieses hin und her. Möchte Edge Zeit schinden oder Omega aus dem Weg gehen? Natürlich hätte Kenny es verdient, denn seine Karriere steht nicht in den Kinderschuhen... Er hat Erfahrung vorzuweisen und weiß auch wie der Hase läuft...
Äußerlich ungerührt und ruhig hört Kenny dem Älteren zu und hat dabei die Arme hinter seinem Rücken verschränkt. Hin und wieder verzieht er seine Lippen zu einem ironisch angehauchten Lächeln. Für die Destiny Flower ist es fast schon erfrischend, dass er mal nicht mit den gewohnten Angriffen - ala "Du bist nur ein Witz und Clown!" - gefrontet wird. Und zudem erkennt Edge auch die Erfolge des Cleaners an. Wenn Kenny diesem auch mit drei entgegen gestreckten Fingern signalisiert, dass dabei noch etwas fehlt.
Kenny Omega:Na da brat mir doch einer 'nen Storch...hat da jemand fast seine Hausaufgaben gemacht? Wir wollen dabei aber nicht den dreifachen Tag Team Champion vergessen, mein liebster FSK18 Superstern!
Er hat hier viel erreicht...warum darauf nicht stolz sein dürfen? Aber damit unterstreicht Kenny eben auch nochmal indirekt die Tatsache, dass er fast jeden Titel gewonnen hat und eben dieser eine noch fehlt. Für den Master of the Dark Hadou ist das als Grund ausreichend, um Jagd auf Edge zu machen. Ob dieser das wirklich anders sieht oder versucht Omega auf Distanz zu halten, spielt für die Best Bout Machine eigentlich keine Rolle. Man kann es Arroganz nennen oder gesundes Selbstvertrauen...aber Kenny sieht sich durchaus in der Lage in ein Titelgeschehen einzugreifen, wenn ihm danach ist. Bei seiner Krankenakte kann jeder Tag in diesem Biz sein letzter sein, weshalb er seine Zeit, so gut es geht, nutzen möchte.
Kenny Omega:Nun, du hast mich vielleicht nicht richtig verstanden...oder ich habe mich einfach nicht klar genug ausgedrückt. Ich...bin nicht hier, um dich um ein Match zu bitten! Ich bin auch nicht hier um wie ein verzogenes Kind nach einem neuen Spielzeug zu schreien. Ich bin hier um dir zu sagen, DASS es es zu einem Kampf zwischen uns kommen wird...DASS du den Westcoast Title gegen mich verteidigen wirst...und DASS ich früher oder später meine Sammlung vervollständigen kann und werde! Edge, ich bin unvermeidbar! Ob du nun von einem Landsmann mehr erwartest oder mein Elternhaus in Frage stellen möchtest, juckt mich nicht die Bi-Ba--Bohne. Du solltest nämlich das Geschäft ebenfalls kennen, Edgerich! Wenn man sich einen gewissen Status erarbeitet hat...dann kannst du dein eigenes Wunschkonzert aufziehen. Und im Gegensatz zu dir, habe ich in der c2c meine Duftnote und meine Spuren im Sand hinterlassen. Ich bin der motherfatherin' God of Pro Wrestling...und ja, ich werde die Westküste erobern! Ganz egal, ob du was dagegen hast oder nicht.
Schulterzuckend und schmunzeln lässt der Cleaner das Mikro wieder sinken. Sting lässt er hier weiter außen vor...aus den inzwischen bekannten Gründen. Kenny hat auch keine Lust noch einmal erklären zu müssen, dass er Sting nicht gerettet hat, sondern sich einfach nur dem Westcoast Champion zeigen wollte.
Das Publikum hier in Shanghai tobt regelrecht vor Vorfreude. Ihren Helden Kenny Omega mit dem letzten ihm noch fehlenden Titel zu sehen – darauf hat wohl jeder der hiesigen Fans Lust. Kenny schafft es, wie nahezu immer, mit seinem gesamten Auftreten hier, sich sofort zum absoluten Liebling Nummer 1 zu machen. Für nahezu jeden. Bis auf eine Person. Eine Person, die Kennys Art hier absolut nicht toll findet und die nun ihr Mic erhebt. Obwohl wohl sowohl Kenny als auch Edge vergessen haben, dass er ebenfalls hier im Ring steht.
STING: "Oh, das klingt ja alles äußerst erotisch, hihihihihi! Ich möchte euch bei euren kleinen Plänen ja nur ungerne stören. Im Gegenteil! Das würde bestimmt eine sehr entzückende Show darbieten, euch beide gegeneinander grapplen zu sehen, hihihi! Ich könnte ja in der Zwischenzeit wieder etwas mehr mit den kleinen Mädchen oder der tollen Eliza spielen!"
Die Laune der Crowd schlägt ruckartig um, als der Stinger diese Worte von sich gibt. Vor allem Edge sollten sie nicht gefallen. Doch ist man genau ein solches Verhalten vom Crazy Stinger auch gewöhnt, weshalb es gar nicht mehr so überraschend wirkt. Doch je weiter der Stinger hier in der Geschichte Copeland geht, desto mehr Support verliert er aus den Reihen der Fans in den Zuschauerrängen. Was allerdings kein Grund für den Stinger ist, hier sein breites Grinsen aus dem Gesicht zu verlieren.
STING: "Aber ich muss leider auch sagen, dass es mich ein wenig kränkt. Mein liebster Kennyboy! Du wirkst so abweisend. Was ist denn los? Hat dir meine spaßige Überraschung vor zwei Wochen etwa nicht gefallen? So schlimm kann es doch gar nicht gewesen sein... denn schließlich stehst du heute hier und liegst nicht wieder im Krankenhaus!"
Und damit hat es der Stinger wohl geschafft, innerhalb kürzester Zeit beide Männer hier im Ring gegen sich zu bringen. Respekt – so etwas schafft auch nicht jeder! Oder können die beiden ihre Wut trotz alledem noch zurückhalten?
Langsam sollte dem Westcoast Champion klar sein, das die Schlinge immer enger zugezogen wird. Aber etwas stimmt nicht. Der Kanadier bleibt ruhig und gelassen obwohl soviel Druck ausgeübt wird. Er beißt sich auf seine trockene Lippen und wirkt entspannend. Der Champ lehnt sich weiter zurück so das er fast nach hinten kippt. GLÜCK GEHABT? SPIELEREI um seine Unsicherheit zu verbergen? Naja wer weiß das schon? Sein Blick richtet sich zum Stinger und Beth. Aber er lässt sich nicht lumpen und hebt das Mikro.
Rated [R] Superstar Edge "Stinger möchte weiterhin mit meiner lieben Familie spielen? Du bist ein sehr einsamer trauriger Clown der keine besondere Zukunft hat? Was soll's... man könnte sagen es gehe mir am Arsch vorbei, doch sieh mit wem du spielst... Jetzt hätte ich die Möglichkeit aufzustehen und dich windelweich zu prügeln... aber du versteckst dich hinter meiner Frau. Erbärmlich! Warum sollte ich mich nochmals gegen den Stinger beweisen? Hast du das letzte Special vergessen? Habe ich dir auch die Gehirnzellen heraus geprügelt? Das Blut reichte wohl nicht... Aber jetzt steht Kenny hier und vielleicht rettet er dir wieder den Hintern. "
Der Rated [R] Superstar lässt vom Stinger ab und wendet sich Kenny Omega zu.
Rated [R] Superstar Edge "Kenny, bevor ich mich mit jemanden unterhalte studiere ich seine Taten. FUCK auf die Tag Team Belts, denn diese sind in der Company nur Schmutz... in Vergessenheit geraten. Die letzte Erwähnung war als Jeff Jarrett und Hollywood Hulk Hogan sich als Tag Team Champs ausgaben. Doch wir alle wissen das dies Fassade war. Genau so eine Fassade die du hier vor gibst zu sein. Wenn du gleich Backstage gehst scheißt du auf das c2c Universe... jedoch schweife ich von dem Thema ab. Du verhaarst dich so auf den Gürtel, dass du nicht merkst wie du ins Unglück rennst. "
Der Westcoast Champion setzt ein breites grinsen auf als ob. er schon Kenny mündlich besiegt hätte. Aber das entspricht nicht der Wahrheit...
Rated [R] Superstar Edge "Am Anfang meiner goldenen Regentschaft äußerte ich mich keine Herausforderung aus dem Weg zu gehen. Kenny du magst vielleicht ein Name in der c2c sein, doch das ist mir egal. Seit deiner Heimkehr bist du nur am erzählen... erzählen... erzählen... Jetzt bist du der Meinung ein Championship Match geschenkt zu bekommen? In meiner Welt muss man sich beweisen und bei Kenny? Ihm wird alles in die Wiege gelegt? Beschenkt? Der Rated [R] Superstar ist durch die Hölle gegangen und soll dem kleinen Kenny jetzt beschenken?"
So langsam wird Edge klar das nichts daran vorbei führt, doch er steht von seinen bequemen Stuhl auf und blickt in Runde.
Natürlich meldet sich Sting zu Wort. Kann man ihm auch nicht verübeln, dass er sich nicht von den beiden Kanadiern ins Abseits drängen lassen möchte. Kenny hält den Blick zunächst stur auf Edge, deutet diesem aber an, dass er gleich wieder bei ihm ist. Äußerst langsam dreht sich Omega mit dem Oberkörper um und schenkt dem Insane Icon doch mehr Aufmerksamkeit, als es ihm eigentlich lieb ist. Becky hatte er versprochen sich nicht mehr mit Sting abzugeben, wie es nötig ist...aber unkommentiert kann er diese Nadelstiche nicht lassen.
Kenny Omega:Achjaaaa...deine kleine Überraschung war wirklich herzallerliebst! Matanza ist so ein knuffiger Sonnenschein...hat Spaß gemacht! Da muss ich mich ja bedanken, dass du mir dann doch eine richtige Herausforderung gegeben hast!
So easy-peasy war es ja nicht! Schon beim Gespräch mit Lynch hatte der Canadian X verschwiegen, dass ihm das Electric Chair Match mehr zugesetzt hat, als es ihm lieb war. Deswegen war Kenny letzte Woche nicht anwesend gewesen, um sich erholen zu können. Klar, dass er das dem Stinger nicht aufs Brot schmieren wird.
Kenny Omega:Und du...
Zurück zu Edge! Kenny hält kurz inne und rekapituliert noch einmal, was der ältere Kanadier gesagt hat. Darauf, dass er mit seinem Buddy Neville die Tag Team Division gerockt hat, ist der Master of the Dark Hadou sehr stolz. Das wird ihm der Westcoast Champ nicht madig reden können. Welche Fassade er sich aufgebaut haben soll, versteht der Cleaner nicht. Er ist schon lange genug hier dabei, so dass jeder Fan weiß, was er von der Destiny Flower erwarten und bekommen kann. Das nimmt Ken' als Trashtalk hin, mit dem der Rated R Superstar ihn verunsichern möchte. Nur beim Thema "durch die Hölle gehen" will der King of the Anywhere Match einhaken. Und bemerkt dabei nicht, dass er so Sting doch mehr "Kredit" gibt, als er es der Ikone zustehen möchte.
Kenny Omega:...weißt nicht wovon du sprichst! Das enttäuscht mich jetzt, weißt du? Der große, alte Edge hat den Überblick verloren und redet sich um Kopf und Kragen. Während du deine Frau umrennst und deine eigenen Kinder verängstigst, habe ich einen Goliath erlegt und ein wahnsinniges Match gegen ein wahnsinniges Monster bestritten. Und du willst mir erzählen, ich würde nur erzählen, während du mir was von "durch die Hölle gegangen" erzählen willst? Oooohhh...mothrfatherin' Bitch...pleeeaaase! Du hast keine Ahnung davon, was er wirklich anrichten kann und was es heißt, mit ihm durch die Hölle zu tanzen. Was glaubst du, wer dafür verantwortlich ist, dass ich fast ein Jahr meiner Karriere verloren habe? Was du mit ihm erlebst ist ein feuchter Dreck gegen das, was ich wegen ihm durchgemacht habe...und auch hinter mir gelassen habe. Und nein...mir ist nie etwas in die Wiege gelegt worden. Ist okay...ich hole mir meine Lutscher selbst!
Ernst und mit eine dunklerem Ton in seiner Stimme tritt Kenny seinem Landsmann nochmal direkt gegenüber. Da wird der Best Bout Machine klar, dass er Sting's Taten nochmal anerkennt hat. Seufzend dreht er sich um und schenkt dem Insane Icon ein grimmiges Nicken. Mehr "Zuneigung" wird der Stinger nicht mehr bekommen. Der Cleaner sammelt sich für einen kleinen Moment und entspannt sich dabei. Wieder lächelnd geht er ein paar Schritte auf und ab und deutet auf Edge.
Kenny Omega:Naja, ich versteh' schon! Der Rated R Superstar ist zum Rated PG Star geschrumpft! Du hast Angst! Du bist überfordert! Nicht nur wegen deinem privaten Scheiß, den du nicht gebacken bekommst. Nein...in deinem Inneren weißt du, dass du Kevin Owens nur mit Glück und Ach und Krach hinter dir lassen konntest. Und jetzt wächst es dir über den Kopf, dass du dich mit Sting UND Kenny Omega beschäftigen musst. Es ist okay, Adam! Du musst nicht mehr versuchen dich rausreden zu wollen. Wird dir eh nichts bringen!
Trashtalk können nicht nur Edge und Sting! Kenny hält dem Stand und gibt Kontra. Ob ihn das seinem Ziel ein Stück näher bringt wird sich gleich zeigen. Schmunzelnd deutet er Edge an, dass er sich gerne wieder äußern darf.
Die Kamera fängt Sting ein, wie er regungslos in der Ecke steht, der Kopf leicht gesenkt, das Gesicht unter der abstrusen Gesichtsbemalung verborgen. Ein Schatten liegt über seiner Silhouette, während Edge und Kenny ihre Worte in den Raum werfen. Doch dann... ein leises Lachen. Ein dunkles, tiefes Lachen, das sich langsam steigert. Es ist nicht das schrille Gelächter eines Wahnsinnigen, sondern das kalte Echo eines Mannes, der das Spiel genießt.
STING: "Hihihihihi, wie süß! Aber irgendwie auch ein wenig traurig, wenn man bedenkt, dass sich Little Edge hier nun so gegen zwei verrückte Freaks verteidigen muss. Hahaha. Wie fühlt sich das an, mein Liebling, wenn man nicht ruhen kann, wenn man sich windet, wenn man die Kontrolle verliert – und das einzig durch die Aktionen eines traurigen, erbärmlichen Clowns, huh? Hihihihihi!"
Sting hebt langsam den Kopf, sein Blick brennt sich durch die Brust in die Seele von Edge hinein. Er tritt langsam vor, gemächlich, als hätte er alle Zeit der Welt.
STING: "Ich erinnere mich an das letzte Special, oh ja... Aber ich erinnere mich auch an meinen Kampf mit Little Kenny zurück! Und der Unterschied, den ich da sehe, ist... ich stehe heute hier! Direkt nur wenige Wochen nach unserem Kampf. Ein sehr brutales First Blood Match, nicht wahr? Kenny jedoch hat es nicht so schnell zurückgeschafft. Es sieht so aus, als hätte er einen schwereren Kampf erleiden müssen. Du musst also noch so einiges lernen, Edgy. Hihihi..."
Damit hat der Stinger recht. Aber ist das nichts, was man sich als Ziel nehmen sollte? Zieht der Stinger hier gerade Edge herunter, weil dieser es nicht geschafft hat, ihn so zu schädigen, dass er nicht mehr in den Ring zurückkommen kann? Weil Edge den Stinger nicht ins Krankenhaus befördert hat? Was ist das bloß für ein abgefuckter Freak? Als er sich direkt vor dem Rated R Superstar befindet, geht er in die Hocke, schaut ihn mit einem fast schon traurigen Blick an. Das Lächeln bleibt aber weiterhin breit auf seinem Gesicht. Doch spricht er mit Edge in einer Tonlage, die er normalerweise eher für Kinder im Alter seiner Töchter nutzt.
STING: "Deine Schläge sind zurückhaltend, mein Kleiner. Deine Wut ist nur aufgesetzt. Gespielt. Hihihi! Glaubst du, dass du so gegen jemanden wie den berühmten Kenny Omega ankommen kannst? Ich? Ich habe nur mit dir gespielt! Ich tue es immer noch. Es macht Spaß! Hihihi! Es macht Spaß zu sehen, wie du Angst hast, Edge! Nicht vor mir! Nicht vor Kenny! Sondern einzig und allein vor deinem eigenen Ebenbild! Du nennst mich einen traurigen Clown. Denn genau das ist es, was du in dir selbst und deinem eigenen verwundeten Ego siehst, je länger wir beide dieses Spielchen fortführen. Hahahahaha!"
Die Fans sind von jetzt auf gleich mucksmäuschenstill geworden. Es wirkt fast so, als würde der Stinger mit seinen Worten hier jegliche Töne aus der Halle einsaugen und in die Finsternis ziehen. Er ist zwar crazy und wohl auch sehr geisteskrank, aber hat in seinen 40 Jahren, die er bereits im Wrestling-Business ist, doch so einiges an Erfahrung mitnehmen können. Erfahrung, wie man eine Promo im Ring zum Höhepunkt und zum Ende für den jeweils anderen führt. Langsam steht er wieder auf und geht einige Schritte zurück, blickt abwechselnd zwischen beiden Männern hin und her. Sein Tonfall bleibt ruhig, fast sanft, doch seine Worte tragen eine unheimliche Schwere. Eine Schwere, die jeden Einzelnen hier in seinen Bann zieht.
STING: "Du kannst mich 'erbärmlich' nennen, du kannst mich verachten, du kannst mich wegwischen wie einen Fleck auf deinem goldenen Gürtel. Aber was du nicht kannst... ist mir ausweichen. Dieses Spiel wird ein Ende finden, und ich freue mich schon sehr auf das Finale. Hihihihihihahahahahahahaha!"
Und mit diesen Worten lässt der Stinger sein Mikrofon auf die Matte fallen und zeigt damit, dass für ihn das Ende gekommen ist. Seine Worte hängen schwer in der Luft, und in der gesamten Halle herrscht plötzlich eine unheilvolle Stille. Denn tief in ihrem Innersten weiß jeder einzelne Zuschauer hier – und vielleicht auch die beiden anderen Männer im Ring: Der Stinger hat seinen Punkt gemacht. Er will das Spiel gegen Edge beim Special nächste Woche beenden. Er will, dass Edge sein wortwörtliches Battle for Freedom schlägt!
Der aktuelle Westcoast Champion hat genug gehört und lässt sein Mikrofon fallen. Er lehnt an das Ringseil und schmunzelt und steigt darauf aus dem Ring. Sein Blick bleibt bei Kenny Omega und Sting. Einige Sekunden vergehen und Edge geht in Rückwärtsbewegung die Stage hinauf. Als der Westcoast Champion die Hälfte der Stage erreicht hatte ertönt eine Stimme...
??? "Nicht so schnell, Edge!"
Edge bleibt stehen, sein Blick fokussiert auf den Entrance-Bereich. Wer mag das sein? Es dauert nicht lange als die General Managerin Brandi Rhodes HÖCHSTPERSÖNLICH auf der Stage erscheint. Rated [R] Superstar kennt die Frau sehr gut denn sie war ein Teil der Owens Storyline. Aber das gehört der Vergangenheit an.
Brandi Rhodes "Nicht so schnell, Edge!"
Brandi Rhodes bleibt mit verschränkten Armen auf der Stage stehen, das Mikrofon bereits in der Hand. Die Menge reagiert mit gemischten Reaktionen einige jubeln, andere buhen, denn jeder weiß wenn Brandi Rhodes persönlich erscheint, bedeutet das meistens große Neuigkeiten.
Edge hebt eine Augenbraue und bleibt wachsam.
Brandi Rhodes "Edge… oder soll ich dich lieber Westcoast Champion nennen? Ich sehe, du wolltest gerade gehen. Aber das hier… das hier ist noch nicht vorbei."
Edge schüttelt langsam den Kopf und setzt zu einer Antwort an, doch Brandi hebt nur die Hand.
Brandi Rhodes "Ich weiß, du erinnerst dich an unsere Vergangenheit. Aber das ist nicht der Grund, warum ich hier bin. Es geht um deine Zukunft."
Die Menge reagiert lautstark, während Edge die Arme vor der Brust verschränkt.
Brandi Rhodes "Du bist vielleicht der Westcoast Champion… aber das bedeutet nicht, dass du tun und lassen kannst, was du willst. Und schon gar nicht, dass du deine Gegner einfach stehen lässt!"
Edge lacht kurz auf, dreht sich leicht zur Seite und kratzt sich am Kinn. Doch Brandi tritt einen Schritt vor.
Brandi Rhodes "Ich werde nicht zulassen, dass du dich aus dieser Situation herauswindest. Deshalb gibt es eine Entscheidung…"
Edge seine Stimmung ändert sich ruckartig indem er vor Wut explodiert.
Brandi Rhodes "Nächste Woche beim nächste Special wirst du dein Westcoast Belt verteidigen gegen.... KENNY OMEGA und dem STINGER... Das ist mein letztes Wort."
Der Kanadier ist so wütend so das er vor Wut gegen die Absperrung tritt. Im Ring sieht man zunächst Kenny sehr zufrieden. Da Canadian X hatte eh vorgehabt gleich im Anschluss bei Brandi anzuklopfen. Jetzt kommt die General Managerin ihm zuvor und macht das Match fest. Gut, es ist mit Sting, was die Vorfreude vom Master of the Dark Hadou etwas trübt. Aber man muss eben diese "Geschenke" nehmen, wie sie kommen. Und Kenny hat sich geschworen, sich nie vor einer Herausforderung zu drücken. Ganz egal wie schwierig die Vergangenheit oder wie dick die Krankenakte ist. Mit einem Nicken in Richtung von Rhodes lässt sich der Kanadier auf die Matte fallen und rollt sich aus dem Ring. Sein Werk ist getan und er bekommt, was er möchte.
Auch der Stinger scheint sehr erfreut über diese Wendung zu sein. Ein Match mit seinen beiden Lieblingsspielzeugen nächste Woche – jupiduuu, das wird ein Spaß! Aber nun schaut er erst einmal auf Beth Phoenix herab, die hier scheinbar völlig vergessen wurde. Sie verlässt zwar zusammen mit Edge die Halle, aber dennoch wirkt es so, als hätte der Stinger genau das erreicht, was er wollte. Wie kommt es, dass nur Edge der Einzige ist, dem das hier nicht zu gefallen scheint?
Wir befinden uns mitten auf der Zielgeraden in Richtung des nächsten Specials, welches den Namen "Battle for Freedom" besitzt. In Zuoying in Taiwan werden wir nächste Woche wieder einiges an Action und Überraschungen erleben, zumindest erhofft man sich das als Fan. Doch bisher hatte c2c auf ihrer großen Asia Tour nicht enttäuscht und wird höchstwahrscheinlich auch nächste Woche ein Special abliefern, welches sich hinter dem in Tokyo nicht verstecken müsste. Ein Grund dafür könnte eine Matchansetzung sein, welches im Tokyo Dome abgeliefert hatte und zwar richtig. Denn nicht nur lieferten sich Will Ospreay und Drew McIntyre ein Match, welches von vielen Fans bereits jetzt als Kandidat für das MOTY gehandelt wurde, nein, es gab auch die faustdicke Überraschung eines Sieges des Schotten. Und in Taiwan erleben wir Ospray vs McIntyre II.
Allerdings musste man dazu sagen, das die letzten Wochen für den Schotten nicht so liefen, wie er es sich erhofft hatte. Zum einen musste er sich dem Dream geschlagen geben, was auch gleichzeitig die erste Niederlage für Drew bedeutete, und zum Anderen musste er zwei Mal einen herben Rückschlag hinnehmen, wenn es um sein Alter Ego ging. Die Show in Süd Korea, der DMZ, musste Drew absagen. Der Grund: Bei einem Promotermin wurde der Schotte so dermaßen gereizt, das dieser sich nicht unter Kontrolle hatte und sich dabei selbst verletzte. Die Promotion tat gut daran, dies nicht weiter nach Außen zu tragen, immerhin war Drew Champion und es gab in der Vergangenheit schon einige Stimmen, welche meinten, das man Drew wieder entlassen sollte, da dieser unberechenbar war.
Dann war da noch das Match letzte Woche gegen Big Boa. Wobei man es nicht wirklich Match nennen konnte sondern eher eine Abreibung für Boa. Allerdings wurde sehr schnell klar, das es nicht Drew war, der dort Big Boa auseinandergenommen hatte...es war erneut sein Alter Ego, der Psychopath. Die Bilder, welche von Jacy vor diesem Match eingespielt wurden, reichten aus, damit der Schotte wieder nicht er selbst war. Doch er hatte Will versprochen, beim Special der Scottish Warrior zu sein, wie in Tokyo...er wird sich also nächste Woche auch komplett aus dem Match zwischen Fallon und Jacy heraushalten, um sich auf sein Match zu konzentrieren. Auch, wenn viel um Ihn herum passiert war, gab es da eine Person, welche sich der Schotte vor allem die letzten zwei Wochen um sich herum gewünscht hätte: Liv Morgan.
Die wohl einzige Person, welche es schaffte, zum Schotten durchzudringen und dadurch es schaffte, das dieser sich alleine durch die Gespräche mit der Blondine sicher vor sich selbst fühlte. Die letzten Wochen haben gezeigt, wie wichtig Liv für den Schotten war. Doch genau da war das Problem...Seit seinem Sieg in Tokyo hatte Drew nichts mehr von Liv gehört. Er hatte versucht sie anzuschreiben, sie anzurufen...Nichts. Er fing an sich ernsthaft Sorgen zu machen, nahm Morgan einen wichtigen Teil in seinem Freundeskreis ein. Natürlich kam auch der Gedanke, das Sie sich eventuell von Drew abgewendet hatte...aber irgendetwas sagte Ihm, das dieser Gedanken Schwachsinn war. Daher bat er Mitarbeiter von c2c, das man Ihm sofort Bescheid geben sollte, sollte man ein Lebenszeichen von Liv vernehmen. Und Heute war es soweit: Einer der Mitarbeiter kam auf den Hünen zu und teilte Ihm mit, das Liv tatsächlich Heute hier war. Sofort war sein Match gegen Sting Heute Nebensache. Er machte sich auf zum Lockerroom der Blondine und hoffte natürlich die Antworten auf die Fragen zu bekommen, die ihm zuletzt immer durch den Kopf gegangen waren.
Am Locker angekommen, sah er das Namensschild von Liv. Ein Zeichen, das der Mitarbeiter Recht haben könnte. Die Tür stand ein Stück auf und er konnte einige Geräusche vernehmen. Es war also Jemand im Locker und es musste Liv sein. Er blieb kurz vor der Tür stehen, ehe er anklopfte und die Tür ein wenig weiter aufschob. Er sah Liv dann, mit dem Rücken zu sich, im Locker stehen. Innerlich freute sich Drew, Liv nach dieser langen zeit wiederzusehen. Aber trotzdem agierte der Schotte hier mit einer gewissen Vorsicht, denn er wusste nicht, wie Liv auf Ihn reagieren würde.
Drew McIntyre „Hey...darf ich reinkommen?“
Wie sie reagieren würde, kann wahrscheinlich auch die temporäre Bewohnerin des Lockerrooms nicht im Vorfeld sagen, da ihre Reaktionen zur Zeit nicht einmal für sie vorhersehbar sind. Im Grunde grenzt es für einige Zuschauer wahrscheinlich schon an ein Wunder, Liv Morgan überhaupt bei einer Show des coast2coast anzutreffen. In letzter Zeit glänzte die amtierende World Championesse nämlich eher mit Abwesenheit und nicht einmal die Verantwortlichen der Promotion wussten wo sie ist, oder wollten es einfach nicht sagen. Aufgrund einiger Ereignisse in der jüngsten Vergangenheit war zwar irgendwo abzusehen, dass Liv irgendwann einen Einbruch erleben würde, doch trotzdem hätten vor allem ihre Fans gerne mehr Informationen gehabt.
Liv Morgan: "Oh,.. hey Drew,.. ähm ja, natürlich,.. komm rein!"
Sie hatte bereits an der Stimme erkannt, wer hier um Einlass bittet, so dass Morgan sich erst auch nicht umdreht, sondern weiterhin versucht, ihre Sim-Karte in ihr neues Smartphone zu bekommen und dabei schier verzweifelt. Sie hat das bereits unzählige Male an verschiedensten Geräten mit wenigen Handgriffen gemacht, doch hier sitzt sie nun schon eine gefühlte Ewigkeit (in realer Zeit ungefähr zehn Minuten) dran und es will einfach nicht klappen. Als sie kurz davor ist, das blöde Ding an die nächstliegende Wand zu werfen, schließt der Verschluss doch endlich, ohne das die Karte immer irgendwie dazwischen klemmt und mit einem erleichterten Seufzen dreht sie sich nun endlich zu ihrem Gast um.
Liv Morgan: "Es tut mir leid,... ich wollte nur..."
Ohne den Satz zu beenden hebt sie das Smartphone hoch, zuckt mit den Achseln und wirft das Gerät auf einen bequem anmutenden Sessel, bevor sie vorsichtig ein, zwei Schritte auf den Schotten zugeht. Dabei senkt sie verlegen den Blick, während ihr zahllose Gedanken durch den Kopf gehen, da ihr natürlich klar ist, dass auch ein Drew McIntyre gerne wüsste, was mit ihr los ist. Schließlich sind sie inzwischen so etwas wie Freunde und im Normalfall lässt man seine Freunde an seinem Leben teilhaben. Vor allem wenn es in einer Situation ist, in der sich besagte Freunde mit Sicherheit Gedanken über den Verbleib und vor allem den Zustand der Verschollenen machen. Wenn diese jedoch selber nicht einmal weiß, wo genau das Problem ist, dann ist es natürlich schwer, andere davon zu überzeugen, dass etwas ist... oder so.
Liv Morgan: "Hör zu, Drew, ich... ich weiß, dass ich mich schon wieder nicht gemeldet habe und ich habe keine andere Entschuldigung. Nun,... im.. im Grunde habe ich gar keine Entschuldigung, außer die, dass ich offenbar ein kompletter, mentaler Pflegefall bin und vielleicht..."
Wieder beendet sie den Satz nicht, sondern blickt fast schon hilfesuchend zum Eastcoast Champion, während sie ihre Hände ineinander verschränkt vor ihrem Bauch hält.
Liv Morgan: "...vielleicht sollte ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ich meine Karriere nicht vorerst auf Eis legen sollte."
Das Liv hier direkt darauf zu sprechen kam, das der Kontakt der Beiden seit einigen Wochen abgebrochen war und sie durchaus mitbekommen hatte, das der Schotte versucht hatte, sie zu erreichen, spart natürlich Zeit, dies alles eigens anzusprechen. Auch offenbart es, das die Gedanken, das Sie sich aktiv vom Schotten zurückzog, falsch waren. Es hätte Drew auch sehr überrascht, nach all dem, was die Beiden bisher zusammen erlebt hatten. In dieser Sache fiel dem Hünen dann doch für den Moment ein Stein vom Herzen. Doch die Art und Weise, wie Liv diese Worte an ihn gerichtet hatte, machte ihm wieder Sorgen und das konnte man Ihm ansehen. Vor allem aber die letzten Worte ließen den Sinister Scotsman kurz schlucken und die Fans in der Arena kommentierten dies mit einen Raunen. Kurz blickte Drew zu Boden.
Drew McIntyre „Zu aller erst, Liv...freue ich mich, dich wiederzusehen. Und es bedarf keiner Entschuldigung, okay?“
Er richtet seinen Blick wieder zur Blondine, welche für den Moment überrascht zu sein schien, das Drew ihr keine Schuld zuschieben würde, das Sie seine Nachrichten ignorierte. Für den Schotten war es in diesem Moment wichtiger, Morgan einigermaßen wohlauf vor sich stehen zu sehen. Kurz lächelte der Schotte sogar und legte für den Moment seinen Gürtel beiseite. Denn wenn man diesen die ganze Zeit auf der Schulter tragen würde, dann würde sich das irgendwann bemerkbar machen.
Drew McIntyre „Ich gebe zu, das ich mir große Sorgen gemacht habe. Mir ist einiges durch den Kopf gegangen...und ja, ich hätte mich zumindest über ein kurzes "Mir geht es gut" gefreut...aber du wirst deine Gründe gehabt haben und das akzeptiere ich. Dennoch wäre ich dir sehr verbunden, mir beim nächsten mal bescheid zu geben, das es dir gut geht, okay?“
Drew musste zugeben, das ihm Liv mittlerweile sehr ans Herz gewachsen war, einfach auch dadurch, das Sie ihm dabei geholfen hatte, das er sich einigermaßen im Griff hatte. Ob Liv dies wusste, konnte Drew nicht genau ausmachen. Doch das er sich Sorgen gemacht hatte, sollte der amtierenden Championesse zeigen, das Sie für den Hünen wichtig war. Denn eines musste man McIntyre zugute halten: Die Personen, die er als Freunde ansah, würde er niemals vergessen, egal wieviel um ihn herum passieren würde und die letzten Wochen haben Ihm deutlich gezeigt, das Liv einen wichtigen Teil in seinem Leben eingenommen hatte. Das er nach seinen letzten beiden Aussetzern jemanden gebraucht hätte, der ihn verstand, sagte er jetzt nicht offen. Vermutlich hat Liv mitbekommen, was Drew mit Big Boa angestellt hatte oder was beim Promotermin passiert war. Kurz wartete Drew die Reaktion der Blondine ab und sah kurz an ihr vorbei und nahm den Womans Title ins Visier, welcher auf der Couch lag.
Drew McIntyre „Als ich dir damals meine Loyalität anbot, war das nicht nur so daher gesagt. Es war mein Dank an dich für das, was du für mich getan hast und du weißt, das ich jeder Zeit für dich da bin, wenn du Hilfe brauchst...uneingeschränkt...“
Kurz blickte er zu Liv und ging dann an ihr vorbei in Richtung Couch. Sein Blick nahm den Titelgürtel von Liv ins Visier und kurz verharrte Drew. Dieser Gürtel war der Beweis für das , was Drew in Liv sah: Eine Kämpferin. Eine Frau, die immer geliefert hatte, wenn es darauf ankam. Er nahm den Gürtel an sich. ließ seinen Blick über diesen wandern.
Drew McIntyre „Liv, ich möchte das du ehrlich zu mir bist...“
Er blickte dann kurz über seine Schulter zu Morgan.
Drew McIntyre „...der Gedanke an eine Pause...kam der von dir aus oder wurde dir das wieder von irgendwelchen Ärzten und Kritikern nahegelegt? Leute, die in dir nur eine Gefahr sehen ohne zu wissen, wer du wirklich bist? Denn ich kann mir nicht vorstellen, das die Liv, die ich kennengelernt habe, freiwillig über eine Pause nachdenken würde...“
Eine gute Frage, über die Liv erst einmal nachdenken muss, weswegen sie auch nicht sofort antwortet, sondern auf den Titelgürtel, ihrem Titelgürtel blickt, den Drew in den Händen hält und einen Moment weiß sie nicht, was sie davon halten sollen. Wrestler sind bei sowas oft etwas eigen, doch natürlich ist ihr klar, dass er die Championship nicht stehlen oder anderweitig entehren würde, so dass sich die Jersey Rose sofort wieder auf die eigentliche Sache konzentriert.
Mit einem leisen Seufzen folgt sie dem Sinister Scotsman, lässt sich auf ihren Sessel fallen, der sie auf allen ihren Touren begleitet, zieht die Beine an ihren Oberkörper und schlingt die Arme um ihre Knie. Auf diese legt sie dann ihr Kinn ab, mustert McIntyre einige Momente, bevor ihr Blick ins Leere geht, während sie über seine Worte nachdenkt. Dabei fällt ihr auf, wie gut er sie schon kennt, denn stimmt es natürlich schon, dass die Blondine sich ihre gesamte Karriere hart erkämpft hat und das Wort 'Aufgabe' in ihrem Vokabular überhaupt nicht vorkam. Wenn sie sich daran erinnert, wie bescheiden ihr Start beim coast2coast gewesen ist und man bedenkt, wo sie heute steht, dann ist das doch einer der klarsten Beweise für ihr Kämpferherz. Jedoch gibt es Dinge im Leben, die auch dem stärksten Herzen hart zusetzen, so dass irgendwann vielleicht auch einfach keine Kraft mehr da ist, um noch weiter zu kämpfen. Aber wenn sie ehrlich zu sich ist, gibt es da tatsächlich wohl einen weiteren Grund, der sie an ihre weitere Zukunft im Ring zweifeln lässt.
Liv Morgan: "Wenn ich darauf hören würde, was die Ärzte mir sagen, hätte ich meine Stiefel schon vor einigen Jahren an den Nagel hängen müssen und normalerweise ist es mir egal, was die Fans über mich denken. NEIN! Nein nein,.. nicht egal, denn meine Fans sind wichtig, aber ich habe mir Kritik nicht so zu Herzen genommen, verstehst Du?! Ich habe sie mir angehört, versucht aus der konstruktiven Kritik etwas für mich zu ziehen, um mich zu verbessern, aber ich konnte destruktive Kritik oder Beleidigungen immer recht gut wegstecken."
Aber?
Liv Morgan: "In letzter Zeit ertappe ich mich jedoch immer wieder dabei, wie ich durch die Kommentare unter Videos oder Postings von mir scrolle, aus denen mir so viel Hass entgegenschlägt und das nur, weil ich nicht bin, wie sie mich gerne hätten. Zu dick, zu dünn, zu blond und überhaupt völlig verrückt. Es gibt Menschen, die mir mit dem Tod drohen, weil ich ihre Lieblinge im Ring besiegt habe, was sie überhaupt nicht verstehen können, da ich ja nicht einmal ansatzweise auf dem Level ihrer Idole bin. Ich lese das und frage mich, was ich noch tun soll, oder wie ich sein muss, damit die Menschen mich endlich mögen, denn in der letzten Zeit ertrage ich es immer weniger, dass jemand mich nicht leiden könnte."
Das von Liv beschriebene 'Doom-Scrolling' hat bereits bei vielen sogenannten 'Personen des öffentlichen Lebens' für so manchen mentalen Breakdown, bis hin zu Selbstmorden geführt und auch im Wrestling gab es solche Beispiele. Ruhe in Frieden, Hana Kimura. Daher ist dies eine ernstzunehmende Sache, doch im Grunde recht einfach zu beheben, indem man diese negativen Kommentare einfach nicht mehr liest, aber ändert das nicht, dass es diese Meinungen gibt.
Liv Morgan: "Wieso ist das so und was kann ich tun, damit es besser wird?"
Eine gute Frage, die die Jersey Rose hier stellt, sich dann mit einem leisen Seufzen zurücklehnt und traurig an die Decke starrt, bevor sie sich fragenden Blickes an Drew wendet. Der Schotte hatte sich mittlerweile wieder zu der Blondine gedreht, während diese ihre Worte an den Hünen gerichtet hatte. Den Womans Title hatte Drew zunächst wieder zurückgelegt und er hört Morgan sehr genau zu. Denn das, was sie eben gesagt hatte, war leider der traurige Alltag, welchem du als Superstar ausgesetzt bist und auch, wenn Liv es nicht wusste, gab es diesbezüglich sogar aktuell das beste Beispiel. Denn der Squash gegen Big Boa blieb nicht unkommentiert.
Drew McIntyre „Dazu musst du versuchen die Leute zu verstehen, die solche Kommentare schreiben. Sie fühlen sich in ihrem Ego verletzt, weil sie versuchen Dich, Mich oder die anderen Superstars zu kontrollieren. Die Leute wollen einen so sehen, wie Sie es wollen...ohne dabei zu merken, das es nicht in deren Hände liegt. Ich denke, du hast mitbekommen, was letzte Woche in meinem Match passiert war, oder?“
Drew konnte davon ausgehen, das selbst Liv mitbekommen hatte, das Big Boa leider Gottes das Opfer von Drews zweitem Ich wurde. Drew blickte sich kurz um und nahm sich einen Stuhl welchen er gegenüber des Sessels stellt, wo Liv sich befand. Mit der Lehne zu Liv gerichtet nahm Drew Platz, stützte sich auf dieser Lehne ab und blickte Liv direkt in die Augen.
Drew McIntyre „Boa war der Hometown Hero in Beijing...er wollte seine Fans zeigen, was er kann...den Rest kennst du ja bestimmt...es dauerte nicht lange, als ich direkt danach eben solche Nachrichten und Kommentare lesen musste, die du eben angesprochen hast...ich verstehe, das es nicht leicht ist, so etwas auszublenden. Aber genau das ist der beste Weg dafür. Du darfst dir so etwas nicht nahe gehen lassen. Du darfst dich nicht von anderen Leuten kontrollieren lassen. Denn eines musst du wissen: Du kannst es Niemandem recht machen, daher habe ich eigentlich nur einen Rat...sei und bleibe einfach du selbst. Wenn ich für mich sprechen darf, Liv...“
Der Schotte wusste, wie wichtig das laufende Gespräch für Liv sein konnte. Denn er merkte schon, wie sehr es die Blondine treffen würde, was Fans über sie denken. Er würde jetzt nicht soweit gehen, das Sie unter dem Druck komplett einbrechen würde, aber trotzdem wollte er versuchen, Liv eine gewisse Sicherheit zu bieten.
Drew McIntyre „...gefällt mir die Liv, die ich kennengelernt habe und die gerade vor mir sitzt, am besten. Mache nicht den Fehler, das dich andere Personen...oder Gestalten...formen. Du bist Du...und so sollte es auch bleiben...“
"Gestalten"...wen Drew damit meinte, war wohl direkt klar. Denn Kali war ebenfalls dabei, Liv zu etwas werden zu lassen, was die amtierende Championesse nicht wollte. Alleine schon deshalb war es wichtig, Liv eine gewisse Stütze zu bieten. Denn auch wenn die Zwei sozusagen mit den gleichen Dämonen zu kämpfen haben, wäre es für Morgan wohl schwieriger, den Kampf gegen Kali zu gewinnen, als das Drew sein Alter Ego unter Kontrolle halten konnte.
Drew McIntyre „Lass es mich dir kurz anders demonstrieren, okay?“
Lächelte Drew dann einmal ganz kurz und steht erneut auf. Sein Weg geht gezielt zurück zur Couch, wo er Livs Titelgürtel erneut an sich nahm. Mit diesem kehrt er zu Liv zurück und, bevor sich die Blondine versah, legte der Schotte den Gürtel über ihre Schulter. Ein wenig schien Liv verwirrt zu sein, da Sie gerade dies nicht genau zuordnen konnte, was Drew vorhatte. Der Hüne tritt zwei Schritte zurück, greift in seine Jackentasche seiner Lederjacke, welche er später beim Entrance tragen wird und holt sein Handy heraus. Er öffnet die Kamera und zack, macht er einen Schnappschuss von Liv mit dem Gürtel. Natürlich lächelte Sie nicht, da es alles zu schnell für Sie ging, aber das war auch nicht nötig. Ein kurzes Nicken zeigte, das Drew mit dem, was er eben geschossen hatte, zufrieden war. Er setzt sich wieder auf seinen Stuhl und reicht Liv das Handy, welches das soeben geschossene Foto von Ihr zeigt.
Drew McIntyre „Jetzt sage mir, Liv...Was oder besser gefragt...Wen siehst du dort auf dem Foto?“
Aufmerksam hört Liv dem Schotten zu, sieht ihn dabei fast unentwegt an und nickt knapp, als er die Ereignisse der letzten Woche erwähnt. Daraufhin senkt sie einen Moment verlegen ihren Blick, denn wäre es eigentlich ihre Pflicht gewesen, sich bei Drew zu melden, um ihm beizustehen, so wie er es für sie tat, aber sie konnte einfach nicht. Wahrscheinlich wäre sie ihm nicht einmal eine große Hilfe gewesen, da sie zu viel mit sich und ihrer sehr aufgewühlten Gefühlswelt beschäftigt war. Trotzdem hätte sie ihm wenigstens eine Nachricht schreiben können, aber nicht einmal das hat sie hinbekommen und selbstverständlich ist es ihr unangenehm, so dass sie dem Eastcoast Champion einige Sekunden nicht einmal in die Augen sehen kann.
Bevor sie dann schließlich darauf antworten möchte, ist Drew bereits weiter in seinem Monolog, steht sogar wieder auf und drückt der Jersey Rose plötzlich ihren Titel in die Hände, woraufhin sie doch schon sehr verwirrt wirkt. Trotzdem lässt sie ihn gewähren, beobachtet, wie er wieder ein paar Schritte zurückgeht und ein Foto von ihr macht, auf dem sie wahrscheinlich ziemlich dämlich aussieht, was sich einen Moment später bestätigt. Den Mund leicht geöffnet, die Augen vor Verwirrung triefend und mit ihrem leicht zerzausten Haaren, wirkt Morgan auf dem Bild wirklich, als würde in ihrem Oberstübchen alle Lichter ausgegangen.
Liv Morgan: "Mich?!"
Keine Ahnung, ob dies eine Frage oder eine Antwort war und auch die Blondine scheint sich nicht sicher zu sein, denn blickt sie den Schotten erst fragend an, bevor sie sich das Foto noch einmal ansieht. Sie kneift die Augen zusammen und sie könnte schwören auf dem Bild hinter sich zwei schwache, menschliche Umrisse in dem dunklen Bereich zu sehen. Als sie sich aber dann umdreht, um sich zu vergewissern, ist dort natürlich nichts zu erkennen, so dass sie sich dem Bild widmet, um schließlich resigniert mit den Schultern zu zucken.
Liv Morgan: "Ich sehe mich, Liv Morgan, die sich seit acht Jahren beim coast2coast den Hintern aufreißt, um die beste Version von mir zu sein, sobald ich zu einem Match in den Ring steige und wahrscheinlich gibt es den einen oder anderen Menschen, der sagen würde, ich müsste niemandem etwas beweisen."
Sie umklammert ihre Women's Championship, den Beweis ihrer erfolgreichen Arbeit, mit beiden Händen, zieht sie näher an ihren Körper und fast schon ängstlich sieht sie sich um, als würde sie erwarten, dass ihr jemand den Gürtel wegnimmt. Natürlich ist jedoch niemand anders hier, so dass Liv tief durchatmet, sich zu beruhigen versucht und erneut entfährt ihr ein leises Seufzen, bevor sie leise anspricht, während sie ihren Blick wieder auf McIntyre richtet.
Liv Morgan: "Aber das stimmt nicht, oder?! Man muss sich jeden Tag beweisen und damit meine ich nicht im Ring, denn dort ist es klar, dass man jedes Mal zeigen muss, dass man die Beste ist. Nein, ich meine außerhalb davon, denn in unserem Beruf ist es inzwischen normal geworden, dass wir, wie jeder andere Prominente, jederzeit unter Beobachtung stehen. Diese Menschen wollen bestimmen, wer man ist und daher ist es egal, wer man glaubt zu sein, denn diese Leute formen Dich sowieso so wie sie wollen. Ich habe es zu ignorieren versucht, wie es wohl jeder Mensch machen würde, doch funktioniert das nicht, da solche negativen Kommentare im Gedächtnis bleiben. Bei mir schon doppelt, weil ich ständig jemanden mit mir trage, der mir auch immer sagt, dass ich nicht gut bin,... das ich einfach nicht genug bin."
Aww, Du meinst mich, richtig?!
Natürlich lässt es sich Kali nicht nehmen, sich in diesem Moment zu Wort zu melden, doch die Queen of the Ring schafft es, sie gekonnt zu ignorieren und sich auf das gegenwärtige Gespräch zu konzentrieren, welches inzwischen zu einem Monolog geworden ist.
Liv Morgan: "Es ist schwer, dass nicht irgendwann zu glauben, obwohl man weiß, dass es absoluter Blödsinn ist, doch... was... wenn nicht?! Was ist, wenn alles, was ich bisher erreicht habe, lediglich Glück gewesen ist, oder mich tatsächlich nur Circe und Kali an diesen Punkt meiner Karriere gebracht haben? Was ist, wenn diese sogenannten Fans Recht haben und ich mich auf meine Farm zurückziehen sollte, um Schweinezüchterin zu werden?"
Tränen steigen ihr in die Augen, woraufhin die Jersey Rose ihr Gesicht vom Sinister Scotsman abwendet, sich schnell mit dem Handrücken über das Gesicht wischt, bevor sie es in beide Hände vergräbt.
Liv Morgan: "Was ist, wenn ich, Liv Morgan, tatsächlich nicht genug bin?"
Der Schotte hört sich jedes Wort ganz genau an, unterbricht dabei auch nicht den Augenkontakt zu Liv, um ihr so auch zu zeigen, das sie in diesem Moment nicht alleine war. Die Art und Weise, wie Morgan ihre Worte an den Hünen richtet zeigt, das der Scottish Warrior etwas mit dem Bild erreicht hatte. Etwas, was vielleicht für den ersten Moment Liv die Augen geöffnet hatte aber auch gleichzeitig zeigt, das es der Blondine hier und jetzt einiges an Selbstvertrauen fehlte. McIntyre konnte sich nun sehr gut vorstellen, wie es Liv die letzten Wochen ergangen sein musste. Sie hatte dem Schotten geholfen, das er einigermaßen sein inneres Ich kontrollieren konnte, Sie war es, welche Ihn nicht dafür verurteilte, was damals mit Steven passierte. Nun war es an Drew, Liv zu helfen.
Drew McIntyre „Du musst lernen, das dich Nichts und Niemand so formen darf, wie diese Personen es wünschen. Lass dich nicht von Anderen definieren. Alles, was du bisher erreicht hast, warst Du...Liv Morgan. Keine Circe, keine Kali. Du warst es, welche all das hier erreicht hatte. Deine Fans unterstützen dich seit acht Jahren und eben jene Fans haben es auch verdient, weiterhin die Liv zu sehen, welche die gesamte Division auf ihren Schultern trägt.“
Es wirkte schon surreal, wenn man bedenken sollte, das Liv seit acht Jahre durchweg ihre Legacy hier in der Promotion aufgebaut hatte, während der Schotte immer nur für kurze Intermezzos hier war. Liv hatte etwas erreicht, wovon viele andere Superstars träumten. Es hatte einen Grund, warum die Blondine dort stand wo sie stand: Harte Arbeit und die Leidenschaft für diese Company.
Auch, wenn Liv versucht hatte, ihre Tränen vor dem Schotten zu verstecken, konnte er sie deutlich erkennen. Drew musste kurz einmal tief ausatmen, als Liv ihr Gesicht in ihren Händen vergrub. So wollte er Liv nicht sehen, so sollten ihre Fans Sie nicht sehen. Es folgte eine kurze Pause, ehe Drew sich vom Stuhl erheben sollte um sich Sekunden später vor den Sessel zu knien, um zu versuchen Liv wieder ins Gesicht zu blicken. Er legt behutsam seine Hand auf ihre Schulter.
Drew McIntyre „Weißt du, wen ich auf dem Bild sehe? Liv, die Championesse...Liv, die Kämpferin...und vor allem...Liv, die Freundin.“
Seine Worte sind leise, um Liv so zu beruhigen. Drew hatte Liv damals seine Loyalität angeboten und seitdem entwickelte sich eine Freundschaft, welche sich langsam aus einem Fundament heraus aufgebaut hatte. Liv sollte wissen, das der Schotte jedes Wort, was er an sie richten sollte, ernst meinte.
Drew McIntyre „Kannst du dich noch daran erinnern, was du mir damals gesagt hast? Mit guten Freunden kann man jedes Hindernis überwinden, egal wie groß dieses sein würde...Gebe dich nicht auf. Ich weiß, das es schwer wird, das wissen wir Beide. Nehme den Kampf an, für deine Fans, für deine Familie, für mich und für deine Fans. Lass mich dir helfen, diesen Weg zusammen zu gehen. Und glaube mir, ich weiß, das du, Liv Morgan, die Fähigkeiten besitzt, diesen Kampf zu bestehen. Und eines solltest du noch wissen...“
Erneut stoppte Drew und hatte es zumindest geschafft, das Morgan wieder ein wenig ihren Kopf gehoben hatte. Allerdings blickte sie an Drew vorbei. Wollte Sie einfach nicht, das McIntyre sie so sah? War es Scham? Das wusste nur Sie, allerdings drehte Drew dann den Kopf von Liv zu sich, er blickte ihr wieder in die Augen.
Drew McIntyre „...egal, wie viel um mich herum passiert, oder wie viele Probleme ich habe...ich lasse niemals meine Freunde im Stich. Freunde sind Familie. Egal, wann und wo...ich bin da, wenn du Hilfe brauchst, diesen Kampf zu schlagen. Du hast mein Wort, Liv.“
Während der Scottish Psychopath zu ihr spricht und ihr seine uneingeschränkte Loyalität versichert, kann Liv die Tränen nicht mehr zurückhalten, die ihr nun ungehemmt über das Gesicht rinnen. Im Grunde weiß die junge Frau, dass Drew Recht hat und ja, tatsächlich ist sie bereits ihr gesamtes Leben eine Kämpferin und vielleicht... vielleicht liegt genau da das Problem. Irgendwann ist man nämlich des Kämpfens müde, so dass es wie der richtige Weg scheinen könnte, Schwert und Schild endlich niederzulegen, um sich dem zu ergeben, was danach kommt.
Ganz einfach, Süße: meine Zeit wird dann endlich anbrechen!
Die Jersey Rose schüttelt sofort vehement den Kopf, denn wird sie sicher nicht zulassen, dass Kali das Steuer übernimmt, denn trotz allem ist sich die Blondine sicher, dass es das endgültige Ende bedeuten würde. Nicht nur für ihre Karriere, sondern im schlimmsten Fall für Liv Morgan im Ganzen, da Kali sie auszulöschen versuchen wird. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Championesse die Flinte eben noch nicht ins Korn geworfen hat, um eben dieses Schreckensszenario unbedingt zu verhindern.
Liv Morgan: "Ich..."
Endlich schaffte es Liv, ihren Freund anzusehen, wischt sich jedoch vorher erneut das Gesicht mit ihrem Handrücken ab und schnieft leise, während sie mit den Schultern zuckt.
Liv Morgan: "...i.. Du hast Recht, ich weiß das, aber trotzdem ist es manchmal so schwer. Meine wirklichen, wahren Fans sind die tollsten Menschen auf der Welt, die mich durch so manche schwere Zeit gebracht haben und ich liebe sie vom ganzen Herzen, doch.. de.. der Hass, der mir teilweise entgegenschlägt, zieht sämtliche positiven Erinnerungen in die Dunkelheit. Aber..."
Noch einmal zieht sie demonstrativ ihre Nase hoch, steht dann schwungvoll auf und mit mehr oder weniger entschlossenen Blick starrt sie ins Leere, während sie ihre Hände in die Hüften stemmt - die typische Superhelden-Pose. Wie überzeugend das durch ihre roten, leicht geschwollenen Augen wirkt, muss jeder Zuschauer für sich entscheiden, aber Liv spürt tatsächlich eine neue Motivation in sich, auch wenn diese sich überwiegend aus einem trotzigen Gefühl heraus entwickelt.
Liv Morgan: "Aber Du hast Recht und ich darf mich nicht so davon runterziehen lassen, denn sollte ich doch wohl am Besten wissen wer ich bin, richtig?! Wer WIR sind, denn ob ich es nun will oder nicht, sind Circe u.. und auch Kali offensichtlich ein Teil von mir, so dass ich mir von ihnen vielleicht Kraft ziehen kann, wenn ich sie brauche."
Träum weiter, Liv! Du solltest lieber in Deinen wohlverdienten Ruhestand gehen und mir das Ruder überlassen. Ich habe auch schon eine gemütliche Zelle in Deinem Gedankengefängnis für Dich hergerichtet.
Liv Morgan: "Ich habe zwar keine Ahnung, wo Cee gerade ist, denn sie redet nicht mehr mit mir, aber ich spüre sie noch immer und sie wird bestimmt da sein, wenn ich sie brauche."
Darauf würde ich mich nicht verlassen,... hihi!
Liv Morgan: "Falls nicht, habe ich Rosie, Shotzi und auch Dich an meiner Seite, Drew, wofür ich Dir sehr dankbar bin. Ich danke Dir für Deine Worte, für Deine Unterstützung und ich denke, dass ich das... schon irgendwie hinbekomme. Aber jetzt muss ich nachdenken, klarkommen und mir meine nächsten Schritte überlegen, aber mach Du es Dir hier ruhig gemütlich."
Sie deutet auf ihren Sessel, legt sich die Women's Championship über ihre linke Schulter und ist bereits einige Schritte auf die Tür zugegangen, als sie noch einmal umdreht. Sie geht zurück zum Schotten, sieht diesen an und bevor dieser reagieren kann, umarmt sie den Hünen kurz, nur um dann schnellen Schrittes den Raum verlässt. Muss schließlich nicht jeder sehen, dass ihr erneut Tränen in die Augen steigen und so befindet sich Drew plötzlich alleine im Lockerroom der Jersey Rose.
Drew konnte Liv ansehen, das seine Worte Früchte getragen hatten. Das freute Ihn innerlich sehr, denn wenn man es richtig betrachtet, wäre eine Pause oder gar ein Karriereende der Blondine ein enormer Verlust für die Company und für die tausenden Fans. Mit acht Jahren Zugehörigkeit könnte man sich Liv nicht mehr aus der Company wegdenken. Wer weiß, vielleicht ist Drew ja auch noch mit dabei, wenn Morgan ihr zehnjähriges Jubiläum feiern würde.
Als Liv aufstand und durchaus motiviert wirkte, musste McIntyre kurz lächeln. Sie so zu sehen, machte Ihn sogar stolz, stolz darauf, das er es nun war, der Liv mit seinen Worten aufmuntern konnte. So, wie Sie es damals bei Ihm gemacht hatte. Das Sie sich nun zurückziehen wollte, konnte der Hüne verstehen. Er blickte zum Sessel und wollte gerade dem Angebot nachgehen, ehe Morgan noch einmal zu Ihm zurückkam. Die plötzliche Umarmung kam überraschend, zeigte Drew aber eindeutig, das Sie Ihn als guten Freund akzeptiert hatte. Somit schien das Bündnis zwischen den Beiden besiegelt. Für Beide Seiten ist dies ein wichtiger Punkt, um alles, was sich nun Drew als auch Liv entgegensetzen würde, zu überstehen. Er blickte dann Morgan noch hinterher und als sie dann den Raum verlassen hatte, vernahm die Kamera noch ein paar Worte des Schotten, welche Liv logischerweise nicht mehr wahrnehmen konnte.
Drew McIntyre „Du wirst es schaffen....das weiß ich.“
Nun nahm er tatsächlich Platz. Zugegeben, der Sessel war sehr bequem und es war durchaus eine Ehre aber auch ein Vertrauen seitens Liv, den Schotten alleine in ihrem Locker zurückzulassen. Wieder einmal wurde Ihm bewusst, das die Womans Championesse einen positiven Einfluss auf seine Psyche hatte. Er lehnte sich im Sessel zurück und ließ seinen Blick durch den Locker schweifen, ehe sein Blick an seinem Titelgürtel kleben blieb. Er nahm ihn an sich, lehnte sich vor und blickte nachdenklich auf das Gold in seinen Händen. Er konnte stolz auf das sein, was er erreicht hatte, seitdem er wieder bei c2c unterschrieben hatte. Er musste Schlachten schlagen und lernte Freunde kennen und er konnte sogar Titelgold gewinnen. Vieles davon hatte er Liv zu verdanken, ohne Sie wäre er wohl längst wieder ein Wrack wie damals. Trotzdem gab es da noch immer sein Alter Ego, welches er zu kontrollieren hatte.
MATCH 3 SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Sting Writer:???
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Sting gewinnt via Pinfall nach dem Aural Assault (13:08 Min)
Here is your winner by Sting: STING!
Pat McAfee:"Sting mit einem starken Sieg gegen Drew McIntyre."
Cathy Kelley:"Und damit geht er gestärkt gegen Edge in den Kampf."
Wade Barrett:"Drew muss aufpassen, dass er gegen Will Ospreay nicht verliert."
DARK SHADOWS VS. SHINING LIGHT: DARKSIDE KID WAITS IN THE SHADOWS
Die Show ist in vollem Gange und während die bei guter Laune sind schaltet man in den Backstagebereich, denn dort findet das nächste Segment dieser Show statt. Dabei bekommt man direkt ein nur allzu bekanntes Gesicht der c2c zu Gesicht. Das Publikum jubelt als sie Bayley erblicken. Die Dauerbrennerin der c2c ist heute wieder am Start und wird später am Abend ein Match bestreiten. Dementsprechend ist sie auch in ihrem bunt gehaltenen Ring Gear unterwegs. Dieses wird durch eine Jacke komplettiert. Dass die Kalifornierin gerade im Fokus der Zuschauer ist scheint ihr offenbar nicht ganz bewusst zu sein, denn das einzige wofür sie Augen hat ist ein Plakat an der Wand. Es ist das Poster des Specials der kommenden Woche: „Battle for Freedom“
Das zweite Special des Jahres. Während Bayley beim ersten Special nur zusehen musste, hat sie heute die Chance sich ein Match für das nächste Special zu erkämpfen. Das Poster an der Wand weckt ihren Ehrgeiz. Everyone´s Favorite Hugger hat nicht vor noch ein Special nur von außen zu sehen. Sie will aktiv im Ring mit dabei sein. Und das Match welches sie beim Special kriegen könnte ist nicht ohne, denn sie würde ein Titelkampf gegen Women´s Champion Liv Morgan bekommen. Dafür muss sie allerdings erst an Darkside Kid und die mysteriöse andere Gegnerin heute gewinnen. Doch so fokussiert wie die Huggerin wirkt, wird sie alles in ihrer Macht stehende tun um dieses Ziel zu erreichen.
Das entfernte Summen der Elektrik liegt wie ein unheilvolles Flüstern in der Luft. Tropfen schlagen leise auf den kalten Boden. Die Kamera folgt Bayley, die mit entschlossenen Schritten durch den Gang läuft. Ihr Blick ist auf das Poster von Battle for Freedom gerichtet, das noch leicht an der Wand flattert. Dann – flackert das Licht. Nur für einen kurzen Moment herrscht komplette Dunkelheit. Als das Licht dann zurückkehrt, steht niemand geringeres als Bayleys heutige Gegnerin Darkside Kid direkt vor ihr. Kopf leicht geneigt, ihr Schatten scheint sich unnatürlich an der Wand auszustrecken. Die Maske verbirgt ihre Mimik, doch ihre Präsenz allein lässt die Temperatur im Raum gefühlt sinken.
Darkside Kid:
"Du willst siegen, Bayley. Du willst ein weiteres Special erobern, weil du nicht im Schatten stehen kannst… Weil du das Rampenlicht brauchst, um zu existieren."
Ihre behandschuhten Finger gleiten über ihre eigene Schulter, als würde sie sich an etwas Unvermeidliches erinnern. Dann hebt sie langsam ihre Hand – zwischen ihren Fingern ein altes, zerfetztes Bayley-Armband. Eines der bunten Bänder, die einst ein Zeichen ihrer Unverwüstlichkeit waren.
Darkside Kid:
"Doch was bleibt übrig, wenn das Licht schwindet? Wenn das Publikum dich nicht mehr sieht, wenn die Liebe stirbt? Nur das Echo… und der Schatten."
Sie lässt das Band fallen. Es segelt langsam zu Boden, wie die letzten Überreste einer Vergangenheit, die Bayley längst hinter sich gelassen hat.
Erst hatte es das Role Model etwas beunruhigt, dass die Lichter so geflackert haben. Es hat schon etwas Gruseliges an sich und wer weiß wer sich dahinter verbirgt. Diese Nervosität hatte sich dann aber schnell wieder gelegt, als sich Darkside Kid offenbart hat. Die Maskierte Frau hat einen düsteren Charakter, doch ist das nichts Neues für eine gestandene Veteranin wie Bayley es ist. Mit verschränkten Armen lässt sie Darkside Kid gewähren.
Bayley "Also da wo ich herkomme sagt man sich zum Anfang „Hallo“. Und wenn man sich zum ersten Mal begegnet stellt man sich auch vor. Du scheinst meinen Namen ja zu kennen und ich habe gesehen wie du dich gegen Tiffany Stratton geschlagen hast. Von daher ist eine Vorstellung wohl nicht von Nöten."
In Kopf des Role Models brummelt es. Was genau will ihre Kollegin von ihr? In ihre Psyche eindringen? Noch scheint die Kalifornierin dies nicht genau lesen zu können. Allerdings ist die Kalifornierin selbstbewusst genug um sich auf dieses Gespräch einzulassen und einfach mitzuspielen.
Bayley "Ich weiß zwar nicht, was du mir mit diesem Armband sagen willst, aber hier stirbt nicht und hier gibt es keinen Schatten. Im Gegenteil! Ich bin das strahlende Stern der Coast 2 Coast und Ich leuchte heller denn je. Dort ist kein Platz für Schatten."
Was Darkside Kid darauf antworten wird bleibt abzuwarten. Bayley selbst scheint schon gespannt darauf zu sein, doch noch mehr freut sie sich auf den Kampf heute Abend.
Bayley "Du hast dich gut gegen Tiffany geschlagen gegeben. Vielleicht ist es nicht in einem Sieg ausgegangen, doch hast du in beiden Kämpfen doch gezeigt, dass du etwas drauf hast. Eine Niederlage gegen einen Champion kann dir niemand vorwerfen. Vor allem nicht beim Debüt. Ich gönne dir den Erfolg. Allerdings nicht heute. Ich will das gewinnen. Nein! Ich muss das gewinnen. Dieses Rampenlicht will ich unbedingt haben."
So gespannt Bayley auf die Reaktion von Darkside Kid ist hat sie sicher nicht vor nur auf symbolische Art und Weise mit ihr zu sprechen. So macht das Role Model ihrer Kollegin auf ihre Art und Weise eine Kampfansage.
Die Kamera bleibt auf Bayley gerichtet, die auf Darkside Kid wartet. Das Licht in dem Gang flackert erneut, ein unruhiges Summen liegt in der Luft, als ob etwas Dunkles durch die Wände sickert. Doch Darkside Kid bewegt sich nicht sofort. Stattdessen neigt sie den Kopf zur Seite, betrachtet Bayley durch die leeren Augen ihrer Maske – als würde sie etwas sehen, das niemand sonst erkennen kann. Dann, fast lautlos, setzt sie sich in Bewegung. Ein langsamer Schritt vorwärts, dann ein weiterer. Sie bleibt stehen, hebt das zerrissene Armband wieder in die Höhe und lässt es dann erneut auf den Boden fallen, diesmal mit einer fast zeremoniellen Langsamkeit. Ihre Stimme ist leise, fast ein Flüstern – doch es trägt eine beunruhigende Intensität in sich.
Darkside Kid:
"Du sagst, es gibt keinen Schatten… dass du heller leuchtest als je zuvor. Doch jede Sonne brennt irgendwann aus, Bayley. Jede Flamme flackert und stirbt. Dein Licht… es mag jetzt noch strahlen, doch wie lange kann es gegen das Unvermeidliche ankämpfen? Wie lange kannst du ankämpfen?"
Sie geht langsam um Bayley herum, ihre Bewegungen sind geschmeidig, fast gespenstisch. Ihr Blick wandert über das Poster von "Battle for Freedom", das immer noch an der Wand hängt. Dann tippt sie mit einem Finger darauf – genau auf "Jon Moxley", der genau im Mittelpunkt der ganzen Show steht.
Darkside Kid:
"Du willst das Rampenlicht? Du musst es haben? Was für ein verzweifeltes Bedürfnis… das grelle Licht, die jubelnden Stimmen, das warme Gefühl von Anerkennung. Und doch… bleibt es immer nur ein Moment. Ein kurzer, flüchtiger Augenblick, bevor du wieder im Dunkeln stehst. Weißt du, was das mit Menschen macht, Bayley? Wenn sie einmal im Licht standen und dann für immer in den Schatten gedrängt werden? Sie zerbrechen daran. Sie zerfallen zu Staub."
Sie bleibt stehen, direkt vor Bayley, ihre Maske nur wenige Zentimeter von Bayleys Gesicht entfernt. Ihre Stimme wird ein Hauch kälter.
Darkside Kid:
"Ich kenne das Licht, Bayley. Ich kenne das Verlangen danach. Und ich kenne den Fall."
Sie tritt einen Schritt zurück, neigt den Kopf leicht und fährt mit einem Finger über den eigenen Arm, als würde sie alte Wunden spüren.
Darkside Kid:
"Du glaubst, du kannst dem entkommen. Dass du nie fallen wirst. Doch es gibt eine Wahrheit, die niemand von euch Helden akzeptieren will: Es gibt kein Entrinnen. Jeder von euch wird irgendwann ins Nichts gezogen. Und ich? Ich bin der Abgrund, in den ihr alle blicken müsst."
Ein leises Lachen entweicht ihr – kein lautes, triumphierendes Gelächter, sondern ein dunkles, gedämpftes Kichern, das im engen Gang widerhallt.
´Dem Role Model ist nicht so zum Lachen zu Mute. Auch weil ihr so langsam klar wird worauf ihre Kollegin aus ist und das ist nichts Gutes.
Bayley "Und das hast du dir als Hobby gemacht? Anderen das Leben schwer machen zu wollen? Sie ins Dunkel zu stürzen? Du hast dich schon mit der Entscheidung Tiffany Stratton in die Schatten zu ziehen übernommen … und ich muss dir sagen: Dein Vorhaben mich in den Abgrund ziehen zu wollen ist ein genauso schlimmer Fehler."
Dass sich Darkside Kid einem so annähert, stört das Role Model nicht. Sie liefert sich mit ihrer Gegnerin einen Staredown. Sie ist selbstbewusst und sieht sich nicht in Gefahr. Zumindest nicht vor Darkside Kid.
Bayley "Jedes Licht erlischt einmal. Das ist ganz normal. Doch mein Licht, meine Leidenschaft für dieses Business brennt und sie wird brennen bis ich ins Gras beiße. Und davon sind wir noch weit, seeehr weit entfernt!"
Breit grinsend sieht sich das Role Model nicht im Geringsten in Gefahr. Im Gegenteil zeigt sie, dass sie Leidenschaftlicher denn je ist. Auch wenn die zwei Frauen dies im Backstagebereich nicht hören, sind die Zuschauer voll auf der Seite des Role Models und lassen dies mit lauten Jubelrufen raus.
Die Lichter flackern erneut, ein unheilvolles Summen liegt in der Luft. Darkside Kid bewegt sich keinen Zentimeter zurück, ihr Kopf leicht zur Seite geneigt, als würde sie Bayley mit ihren leeren, violett schimmernden Augen durchbohren. Das düstere Kichern, das zuvor durch den engen Gang gehallt war, verstummt. Stattdessen erhebt sich eine tiefe, bedrohliche Stille und Darkside Kid spricht leise, fast wie ein Flüstern.
Darkside Kid:
"Fehler… Fehler… immer sprechen sie von Fehlern."
Langsam hebt sie ihre Hand und streicht mit ihren schwarz behandschuhten Fingern über das alte, zerrissene Bayley-Armband, das sie zuvor hat fallen lassen. Ihre Stimme ist unaufgeregt, aber jeder Tonfall tropft vor unheilvoller Vorahnung.
Darkside Kid:
"Du klammerst dich an dein Licht, Bayley… wie ein Motte, die sich verzweifelt gegen die Nacht aufbäumt. Du denkst, Leidenschaft sei unsterblich? Aber was geschieht, wenn die Flamme zu lange brennt? Sie flackert, sie stirbt, sie wird eins mit der Dunkelheit. So war es bei Helden… bei Vorbildern… und so wird es auch bei dir sein."
Darkside Kid tritt langsam einen Schritt näher, ihr Schatten fällt bedrohlich über Bayley, doch sie berührt sie nicht. Stattdessen hebt sie ihre Hand vor deren Gesicht und schnippt mit den Fingern. Ein winziges, unsichtbares Signal – doch genau in diesem Moment flackert das Licht heftig. Eine Sekunde Dunkelheit. Eine Sekunde, in der Bayley nichts sehen kann.
...
Dann… kehrt das Licht zurück. Darkside Kid steht nun direkt neben ihr, die Maske nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt. Ihre Stimme ist jetzt tiefer, intensiver.
Darkside Kid:
"Ich habe Tiffany nicht in den Abgrund gestoßen… sie wird sich noch selbst dorthin führen. Sie ist arrogant. Überheblich. Sie hat getanzt, als wäre sie unantastbar – bis ich anfing ihr die Musik zu nehmen. Du wirst schon sehen. Und du? Du glaubst, dass du anders bist? Dass du weiter brennen kannst, ohne jemals zu verlöschen?!"
Langsam hebt sie einen Finger, deutet auf das Poster von Battle for Freedom.
Darkside Kid:
"Dieses Rampenlicht, das du so sehr willst… es ist eine Falle, Bayley. Je heller das Licht, desto länger der Schatten. Und in diesem Schatten warte ich… beobachte… warte auf den Moment, in dem du blinzelst, nur für einen Sekundenbruchteil. Dann…"
Sie schnippt erneut mit den Fingern. Die Lichter flackern. Doch dann greift Bayley die Hand ihrer Gegnerin. Der Blick der Kalifornierin ist dabei ernster als zuvor.
Bayley "Hörst du jetzt auf mit diesen Lichtspielen? Das war beim ersten Mal vielleicht effektiv, aber seitdem ist das einfach nur noch nervig. Du gehst mir generell auf die Nerven."
Das Ganze scheint dem Role Model wohl zu bunt geworden zu sein. Sie hat auch kein Interesse mehr an der Fortführung dieses Gesprächs.
Bayley "Wenn du mein Feuer gelöscht sehen willst, dann musst du mich schon umbringen. Andererseits musst du warten lange warten. Bis ich im hohen Alter dahin scheide. Wenn du dich dann aber besser fühlst kannst du gerne zu meiner Beerdigung kommen und dich fragen: War es das wirklich wert?"
Daraufhin geht die Kalifornierin auf Distanz. Sie hat kein Interesse mehr an der Fortführung dieses Gesprächs mit ihrer Kollegin.
Darkside Kid:
"Nervig? Ich finde es ganz lustig!"
Und damit flackern die Lichter schon wieder ein weiteres Mal. Ein letztes Mal. Doch dann… absolute Dunkelheit. Sekunden der Stille. Ein leises, verzerrtes Lachen durchbricht die Finsternis, gefolgt von einem kaum hörbaren Wispern. Und dann – ein sanftes, rhythmisches Klopfen, als würde man etwas gegen eine hölzerne Oberfläche schlagen.
Darkside Kid:
"Feuer. So viel Feuer. So viel Licht. Und doch… so wenig Substanz."
Langsam kehrt das Licht zurück – aber nicht vollständig. Nur ein gespenstisches, bläuliches Schimmern erhellt die Szenerie. Darkside Kid steht dort, in ihrer typischen, verzerrten Ruhe. Sie lehnt den Kopf leicht zur Seite, als würde sie Bayley betrachten wie ein rätselhaftes Kunstwerk, das nicht ganz fertiggestellt wurde.
Darkside Kid:
"Du redest von Feuer, Bayley. Von Ewigkeit. Von einem Licht, das niemals verlischt. Aber du… du bist nichts weiter als eine ausgebrannte Glut. Eine Ascheflamme, die verzweifelt so tut, als würde sie noch brennen."
Sie geht langsam wieder etwas weiter auf Bayley zu, jede Bewegung bedächtig, fast tänzelnd – wie eine Jägerin, die ihre Beute verfolgt.
Darkside Kid:
"Du willst nicht zuhören. Du willst nicht sehen. Aber das ist okay. Es ist okay, weil es so viele gibt wie dich. Menschen, die sich an das klammern, was sie einst waren, weil sie Angst davor haben, was sie werden könnten. Du sprichst von meinem Lichtspiel als 'nervig'. Aber Bayley, was wirklich nervt… ist deine Blindheit."
Plötzlich stoppt sie. Ihr Gesichtsausdruck verändert sich – nicht in Wut, sondern in etwas, das fast wie… Mitleid aussieht.
Darkside Kid:
"Du verstehst nicht, warum ich das tue, nicht wahr? Warum ich bin, was ich bin? Warum ich… Tiffany Stratton fallen sehen will? Warum ich Liv Morgan fallen sehen will? Warum ich dich fallen sehen will! Du siehst es nicht, weil du nur die Oberfläche betrachtest. Weil du… wie alle anderen bist. Doch ich?"
Ihre Stimme wird leiser, eindringlicher.
Darkside Kid:
"Ich bin nicht hier, um einfach jemanden zu stürzen. Ich bin nicht hier, um aus dem Schatten zu brüllen, dass jemand fällt. Ich bin hier… weil ich der Sturz selbst bin."
Sie tritt einen Schritt näher an Bayley heran, und erreicht sie damit fast. So schnell kommt die Huggerin hier nicht von der Dunkelheit davon.
Darkside Kid:
"Tiffany fällt, weil es unausweichlich ist. Liv fällt, weil es unausweichlich ist. Weil ihre glänzenden Fassaden eine Lüge sind. Und Lügen… zerbrechen immer. Ich bin nur die Hand, die den Spiegel hält. Die Wahrheit zeigt. Und wenn du dich in diesem Spiegel wiederfindest, Bayley… wenn du eines Tages erkennst, dass du all die Jahre nur einen Abklatsch deines eigenen Ruhms gespielt hast… dann wird auch dein Feuer nicht mehr brennen. Dann bleibt nur noch… Asche."
Ein letztes, verzogenes Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht.
Darkside Kid:
"Und dann kannst du mich fragen: War es das wirklich wert?"
Und ein weiteres letztes Mal flackern die Lichter schon wieder. Und als sie wieder normal leuchten – ist Darkside Kid verschwunden. Nur das Echo ihres Lachens hallt noch in dem Gang nach. Und das Publikum, das sich nicht sicher ist, ob sie für ihr Role Model jubeln oder das unheimliche Gefühl abschütteln sollen, das Darkside Kid hinterlassen hat.
CO - MAIN EVENT #1 Contender Women's World Championship TRIPLE THREAT MATCH
Bayley vs. TBA vs. Darkside Kid Writer:???
Darkside Kid steht bereits im Ring.
Lauter Jubel in den Reihen der Zuschauer. Die Kalifornierin bekommt starke Unterstützung von der Crowd was ihr auch gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, als sie auf der Stage erscheint. So gerne sie aber mit dem Auge durch die Tribune fährt, hat sie ein wichtiges Anliegen und das führt sie zum Ring.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"
Die Rampe heruntergehend klatscht sie mit den Zuschauern ab, die ihr die Hand reichen. Ein junges Mädchen bekommt dabei sogar eine Umarmung, wie man es sich von der Huggerin wünscht. Schließlich am Seilgeviert angekommen springt sie oben auf die Appron und schlängelt sich durch die Seile. Dort hebt sie die Hände nach oben wobei zahlreiche Fans es ihr gleichtun. Zuversichtlich, dass die Fans hinter ihr stehen kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so macht sie sich bereit für den Kampf.
Als nächstes findet das No.1 Contender Match statt... No.1 Contender um den c2c World Womens Championship. Die erfolgreichen Lady's Bayley und Darkside Kid stehen im Ring bereit und sind unwissend wer die dritte Kontrahentin ist. Das Kamerabild ist noch auf die Damen gerichtet, doch das ändert sich plötzlich als etwas durch die Boxen dröhnt...
Die Arena verdunkelt sich leicht, und ein königlicher, fast opernhafter Chor beginnt zu spielen. Das berühmte „Woo!“ eine Hommage an ihren Vater Ric Flair – erklingt laut aus den Lautsprechern. Ihr Entrance-Theme „Recognition“, dröhnt aus den Boxen. In der Arena ist die Hölle los, denn die Fans springen von ihren Sitzen auf.
"BOW DOWN ALL HAIL THE QUEEN..."
Die alte übliche Entrance Music doch ein neues Entrance Video. Das ist überraschend, doch das ist nicht die einzige Überraschung, denn CHARLOTTE FLAIR ist wohl der dritte Part. Bayley und Darkside Kid blicken nicht wirklich erfreut, jedoch scheint Charlotte das egal zu sein.
Die Kamera schwenkt zur Stage, auf der Charlotte Flair mit einer selbstbewussten Haltung erscheint. Sie trägt einen prächtigen, glitzernden Roben Mantel mit Federbesatz, der an die ikonischen Outfits ihres Vaters erinnert. Sie breitet langsam ihre Arme aus und dreht sich elegant, um ihren Mantel und dessen imposantes Design zur Schau zu stellen. Dabei blickt sie stolz in die Menge, oft mit einem herausfordernden Lächeln.
Mit einem arroganten, aber eleganten Gang schreitet sie langsam den Entrance-Ramp hinunter. Dabei mustert sie das Publikum, manchmal mit einem spöttischen Blick, um ihre „Queen“-Attitüde zu unterstreichen. Sie steigt nicht in den Ring, denn The Queen stolziert direkt zu Matthew Rehwoldt um ein Mikro an sich zu nehmen. Der Ringansager übergibt Charlotte das Mikro. The Queen legt darauf das Mikro auf die Ringmatte und macht sich bereit, denn ihr Weg ist den Ring zu betreten. .Charlotte geht langsam die Ringtreppe hinauf, hält kurz inne und blickt noch einmal ins Publikum doch sie behält Bayley und Darkside Kid im Auge. Dann greift sie das oberste Seil und schwingt sich mit einem eleganten Überschlag in den Ring – eine Anspielung auf ihre athletischen Fähigkeiten. Sie könnte sofort los legen doch sie hebt lieber wieder das Mikro auf das sie auf den Mattenboden legte.
Charlotte Flair "Guten Abend Lady's... Guten Abend Lady's and Gentleman... heute Abend haben wir die Ehre ein Match zu bestreiten. Ein sehr besonderes Match... um den No.1 Contender Platz... Coast 2 Coast World Womens Championship Belt... nächste Woche beim kommenden c2c Special. Jedoch muss dafür eine Hürde überstiegen werden... Bayley und Darkside Kid."
The Queen zieht sich langsam die Robe aus. Darauf wirft sie diesen Mantel über das oberste Ringseil und ein c2c Mitarbeiter nimmt die Robe an sich. Aber Charlotte wendet sich wieder zurück zum besonderen Thema...
Charlotte Flair "Das kommende Match wird mein Comeback sein... das wird nicht von zwei Gegnerinnen zerstört... denn mein Weg soll zum Special führen... Unter der Woche gab mir der c2c Doc grünes Licht und mir kam zu Ohren, dass eine Herausforderin gesucht wird. Wenn man so eine Informationen bekommt, dann kann doch keine Lady verneinen. Daher bin ich zu meiner Chefin Brandi Rhodes gegangen um den Deckel darauf zu setzen. Doch Sie teilte mir mit dass es Kontrahentinnen gibt... "
Die Blondine genießt diesen Zuspruch den sie von den Fans bekommt. Daher geht sie sich durch die Haare und spielt darauf mit einer Strähne...
Charlotte Flair "Mein letztes Match...ging es um das Gold und heute indirekt... Ein Schritt zum Erfolg und zwei Schritte um das Gold in den Händen zu halten. Aber ich möchte nicht großartig auf meine Gegnerinnen eingehen... denn nachdem Match sehen wir Resultate. "
Charlotte senkt das Mikro und legt es auf den Mattenboden. Der Referee steht bereit und braucht nur noch das Match freigeben.
Warnung! Spoiler!
Darkside Kid gewinnt via Pinfall nach dem Shuttered Crown an Charlotte Flair (16:13 Min)
Here is your winner by Pinfall: DARKSIDE KID!
Pat McAfee:"Damit steht die Herausforderin für Liv Morgan fest"
Cathy Kelley:"Hoffen wir, dass sie Liv Morgan nicht in die Schatten drängen kann."
Wade Barrett:"Wir werden sehen."
Es wird ein Video eingeblendet das von der
deutlich mit einem Handy aufgenommen wird und wie Live Stream wirkt zu sehen sind die zwei Paige Schwestern die grinsend zu sehen sind
Kylie: Heya Fans hier sind wieder eure super cute Lieblings Schwestern Kenzie und Kyliiiieeee ! Und ja ihr seht richtig wir sind zwar für viele hier immer noch die neuen und Leute wie Becky Lynch oder andere bekommen Aufmerksamkeit ohne groß was zu machen . Doch meine große Schwester hier neben mir und ich sind sowas wie die waren Workhorses hier . Woche für Woche treten wir hier an und nun bekommen wir endlich auch Mal was uns zusteht und treffen uns mit dem vielleicht einzig guten Champion in dieser Liga die genau so hart arbeitet wie wir Tiffany Stratton.
Kenzie: Ihr erwartet wahrscheinlich jetzt das wir über Tiffany herziehen und bla bla bla . Nein tatsächlich glauben wir das Tiffany gar nicht so groß anders ist als wir Jungs hungrig Powervoll und natürlich Pretty . Wir können uns in Zukunft eigentlich sogar vorstellen Mal zusammen mit ihr zu arbeiten also Hit US Up . Doch vielleicht sprechen worte mehr wenn du heute Abend auf mich im Ring triffst und siehst das wir nicht nur heiße Luft raus lassen sondern eigentlich perfekt ins Tiffyvers passen . Ich meine wir haben es schon gezeigt als wir die zwei Lokal Talente besiegt haben aber naja, Anerkennung ist in c2c ein Problem
Kylie: Absolut sis ich meine schau dir doch einfach Mal an wer eine Titel Chance bekommen soll ? Was hat Bayley zuletzt groß bedeutendes geleistet? Sie war doch mehr die " Freundin" von Rhea wo auch immer sie ist Ripley . Und Darklight Kid zwei klare Niederlagen gegen Tiffany und wir gehen leer aus obwohl will als eine der wenigen Konstanten sind die jede Woche auftaucht und sich von ihrer golden Seite zeigt .
Kenzie: Kylie vergiss die loser einfach es ist ein trauriger Versuch sie relevant zu halten während wir zu groß sind für alle . C2C ist wie China und halt jede Revolution in Grenzen um sich an ihren alten werten zu halten loser bekommen Chancen aber unsere Zeit hat begonnen und heute Abend werden wir Eindruck beim größten Champion hier hinterlassen und dann sehen wir ja wer die wirklichen Stars sind die ach so großen Namen oder wir die frischen Talente . Wir sehen uns dann auch schon wieder beim nächsten Stream .
Kylie: Kussi
Mit diesem Worten verabschieden die Paige Schwestern sich von ihren Stream und haben sich mit ihren Kommentaren vielleicht gerade nicht nur unbeliebt beim Chineseen volk gemacht sondern könnten noch echte Probleme bekommen. Das jedoch bleibt abzuwarten wie sich das entwickelt so wird Kenzie heute Abend erst einmal auf Tiffany treffen wie sie es angekündigt haben
MAIN EVENT #1 Contender World Heavyweight Championship SINGLES MATCH
A-Train vs. Charles Mason Writer:???
Unter dem lauten Klingeln und Daherrauschen eines schnellen Zuges betritt A-Train die Halle und posiert am Entrance, ehe er dann die Ramoe herunter läuft
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Boston, Massachusetts... weighing in at 331 pounds.. A-TRAIN!"
Er betritt den Ring, stellt sich an die Ringecke und schaut grimmig ins Publikum
Matthew Rehwoldt:"Introducing his oppenent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Cold Bloodes Killer, Charles Mason!"
Warnung! Spoiler!
Charles Mason besieht A-Train per Pinfall nach einem Pildriver (21.01 Minuten)
Here is your winner by pinfall: CHAAAAARLES MAAAAASON!
Pat McAfee:"Damit ist es entschieden. Charles Mason holt sich den Kampf gegen Dominik!"
Cathy Kelley:"Und wir haben alle Matches für das kommende Special."
Wade Barrett:"Das war doch ein guter Vorspann auf das, was uns beim Special erwartet!"
Pat McAfee:"Schön dass ihr dabei gewesen seid. Nächstes Woche sehen wir uns bei Battle for Freedom in Taiwan."
Cathy Kelley:"Euch allen eine gute Nacht."
Warnung! Spoiler!
Opener: Jacy Jane vs Shanna
Votes: 0:1
Match 2: Kenzie PAige vs Tiffany Stratton
Votes: 0:2
Match 3: Drew McIntyre vs Sting
Votes: 1:2 (1 Draw)
Co-Main Event: Bayley vs TBA (Charlotte Flair) vs Darkside Kid
Votes: 1:0:2 (1 Draw)
findet statt am 24.02.25, im Beijing National Stadium vor 60,000 Zuschauern in Peking, China.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Einen guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE!"
Cathy Kelley:"Heute Abend hier in Beijing.Wir sind nur noch zwei Wochen entfernt von unserem nächsten Special."
Wade Barrett:"Für dieses Match brauchen wir auf jeden Fall noch weitere Matches."
Pat McAfee:"Da ergeben sich heute vielleicht neue Möglichkeiten. So gibt es ein Rematch zwischen Tiffany Stratton und Darkside Kid. Wenn Darkside Kid diesen gewinnen sollte, könnte Darkside Kid den Shine Belt anvisieren."
Cathy Kelley:"Ich habe auch gehört, dass wir ein neues Gesicht in der Coast 2 Coast Willkommen heißen dürfen. A-Train feiert heute sein Debüt und tritt gegen Jon Moxley an."
Wade Barrett:"Das sind ja schon mal ein paar interessante Matches. Es lohnt sich also dranzubleiben. Wir freuen uns euch durch diese Show begleiten zu dürfen."
Es wird in den Backstage Segment geschaltet bevor die Kamera etwas wirklich aufnehmen kann wird sie gegriffen und zusehen sind Kenzie und Kylie Paige. Die beiden haben sich mittlerweile bei C2C als aufstrebende Talente etabliert und zeigten in den letzten Wochen nicht nur das sie keine Angst vor großen Namen haben sondern auch kein Respekt vor dem Frauen die das Geschäft vor ihnen geformt haben .
Kylie: Wwuuupp HEEEY LOOSSSEERS . Es sind wieder die zwei Stars dieser Liga das Wunderkind Kenzie Paige und die Motherfucking Prinzessin Kylie Paige . Heute Abend ist es endlich soweit das C2C das Potenzial sieht was sie mit uns haben und uns endlich in ein Tag Team Match stecken und wir endlich zeigen können warum wir da Gesichter der Zukunft sind .
Die Kamera wird etwas nach links gezogen wo Kenzie ist beide Schwestern gehen die Gänge weiter lang auf dem Weg zum entrance Bereich sie hat bereits ein Sieg auf dem Konto während ihre Schwester vor kurzem ihr Debüt gab .
Kenzie: Wir sind nicht nur die Gesichter der Zukunft wir sind die wahren Stars der Gegenwart und das zeigten wir bereits damit das die sogenannte besten Frauen in diesem Geschäft jedesmal an der Grenze der Niederlage war . Fein am Ende sagen die hässlichen hater ihr habt trotzdem verloren aber was interessiert es uns was irgendwelche fetten Sofa furzer denken ? Meine kleine Schwester und ich haben das Zepter seit unserem ersten Auftritt in der Hand und werden es nicht mehr fallen lassen und es ist egal ob die Icconics oder andere Wannabe Stars heute hier in China sind . Das ist unsere Nacht und wir werden zeigen das wir ein eingespieltes sind .
Kylie: Hey hey du da hinten ja du Zwerg Spiel unsere Musik wir sind bereit und nach dem heutigen Abend ist es nur ein weiterer Schritt in Richtung gold der Grund warum wir hier der Grund warum man uns eingestellt hat . Um die Sterbe Womens Division zu retten.
Sie drücken einem Mann die Kamera in die Hand und tatsächlich Startet dann auch schon die Musik der Schwestern
Mit bis zu 60,000 Zuschauern hier in Peking stehen wir vor einer großen Show, die zwar nur vier Matches aufzuweisen hat, was aber nicht bedeutet, das wir weniger Action wie man es von c2c gewohnt ist zu sehen bekommen. Erste Impressionen wurden bereits gesammelt und uns steht auch gleich das erste Match bevor, in dem die Paige Schwestern zusammen in Action zu sehen sein werden. Die Kamera schaltet auch direkt in die Arena, allerdings deutet eine Theme eine Person an, welche nicht wirklich zu den Paige Schwestern gehört.
Die Fans reagieren hier mit Jubel, als die Theme von Jon Moxley ertönt. Somit müssen die Schwestern wohl noch warten müssen, denn anscheinend hat der Street Dog etwas zu sagen. Die Kameras versuchen auch zu erahnen, von wo Mox in die Arena kommen könnte, denn wählt er nie den normalen Weg. Und so dauert es trotzdem nur kurz, als man MOX auch einfangen kann. Mit schnellen Schritten lässt er die Treppen hinter sich, aber der Weg ist sehr lang, denn diese Arena hier in Peking ist groß, sehr groß. Dabei klatscht er auch ab und an mit einigen Fans ab. Erst nach einigen Minuten kommt er auch in die Ring Area und dreht eine Extrarunde um das Seilgeviert, lässt sich ein Mikro geben und rollt sich schließlich in den Ring, wo er kurz auf und ab läuft.
Jon Moxley "Okay, okay okay....Ich freue mich auch euch alle hier zu sehen...aber ich muss gleich etwas ernstes loswerden. Es ist sehr viel passiert die letzten Wochen seitdem ich in Tokyo wieder hier in c2c aufgetaucht bin. Bevor ich mich also später dran mache, einen Zug entgleisen zu lassen...möchte ich mich an eine gaaaaanz besondere Person richten...."
Er senkt das Mikro und läuft weiter auf und ab. Er scheint durchaus sehr motiviert zu sein, anders kann man seine Körpersprache nicht deuten. Die Erwähnung eines Zuges kann auch nur auf sein Match später am Abend gegen A-Train hindeuten. Giant Bernard, das neuste Mitglied im Kader von c2c, darf sich Heute Moxley gegenüberstellen. Train ist groß, breit...ob er beharrt ist oder nicht, muss man noch abwarten. Aber auf jeden Fall ist er unangenehm, aber dies ist einem Moxley egal. Und auch dürfte man sehr schnell wissen, welche andere Person der Lunatic hier meinen könnte.
Jon Moxley "Ihr alle könnt euch sicher denken, wen ich meine. Die Rede ist von meinem neuen, besten Freund....John Cena....! Und ich muss gestehen, ich bin enttäuscht von dir Johnny Boy. Ich habe mich so darauf gefreut, das wir uns mal wieder treffen um ein wenig Spaß zu haben. Aber wo warst du zuletzt, mh? Warst du es nicht, der mir damit gedroht hatte, das er mir mein Leben zur Hölle machen will? Und was ist? Die letzten zwei Wochen habe ich damit verbracht zu warten, bis du deinen Worten Taten folgen lässt...ich bin umhergelaufen, in der Hoffnung, das du dich hinterrücks auf mich wirfst...mein Gott, ich habe mich dir auf dem Silbertablett serviert!"
In der Tat wurde es zuletzt zwischen diesen beiden Streithähnen sehr ruhig. Allerdings weiß man nicht, ob das alles nicht sogar Taktik vom Chain Gang Soldier war. In den Augen von Moxley eher weniger, denn er wirkt hier tatsächlich sehr enttäuscht...auch wenn es paradox klingen mag. Jon macht keine Anzeichen, das er Cena aus dem Weg gehen würde, ganz im Gegenteil...
Jon Moxley "Aber nichts ist passiert...was ist los John? Waren all deine Worte nur pures Gelaber, damit du dich für den Moment stark fühlst? Oder hast du gemerkt, das ich dafür doch der falsche Kandidat bin? Weil du weißt, das ich kein normaler Gegner für dich bin? Hast du vielleicht auch herausgefunden, was ich in dieser Liga in den letzten Jahren alles für eine Scheiße durchgemacht habe? DU legst dich mit den Fans an, spuckst große Töne und verkriechst dich dann doch irgendwo in einem Loch...denn du musst wissen: ICH bin nicht derjenige, der DICH sucht, John...du willst mich, also schaffe deinen Arsch hierher...ich warte immer noch darauf, das du mich durch die Hölle schickst...Ich bin hier John und ich werde nicht gehen, bevor du mir in die Augen schaust..."
Jon bekommt hier von den Fans auch positive Reaktionen spendiert, als er hier über Cena herzieht. Der Lunatic geht jetzt in einer der Ringecken und lässt sich in dieser nieder, fast schon in perfekter Raven Manier sitzt er nun dort und scheint wirklich soweit zu gehen, das er erst wieder aufsteht, sobald sich Cena in irgendeiner Art und Weise meldet.
Es ist noch keine Theme zu hören doch von den Rängen kommen schon "Cena Sucks Chants. Aber die Frage die man sich stellen sollte ist... waren das leere Versprechungen von John Cena? Terminprobleme? oder nimmt er Moxley nicht ernst? Aber kommt John Cena heraus um sich seinem Kontrahenten zu stellen?
Cathy Kelley: "Ich weiß gar nicht ob überhaupt John Cena anwesend ist. Also Backstage habe ich ihn nicht gesehen!"
Wade Barrett: "Moxley möchte nun doch nicht den ganzen Abend im Ring sitzen? Das würde interessant werden..."
Als die Kommentatoren ihre Sätze beendet hatten ertönt auch gleich eine Entrance Theme. Auf dem Titan Tron wird das Entrance Video eingespielt...
Die Musik beginnt mit dem berühmten Trompetenriff von "The Time is Now". Es ist die Entrance Theme von "The Chain Gang Soldier" John Cena. Die ersten Silben in Songtext lauten "Your time is up, my time is now...". Es vergehen einige Sekunden bis John Cena auf der Stage erscheint. Sofort wird das Buhkonzert noch lauter, doch John Cena interessiert das recht wenig. Er ist schon mit einem Mikro bewaffnet um auf Jon Moxley zu reagieren. Aber der Chain Gang Soldier möchte öfter etwas sagen, doch das Buhkonzer wird immer lauter. Die Kamera kommt auf Cena zu und normalerweise sagt er etwas, doch der c2c Superstar schubst den Kameramann samt Kamera von der Stage. Sofort kommt ein ärztliches Team aus dem Backstagebereich und kümmern sich um den Kameramann. Dafür hat John Cena nur ein grinsen übrig als ob er stolz ist auf seine Tat.
Der respektlose c2c Superstar hat es geschafft, denn dadurch wird es ruhiger in der Halle. Er geht Schritt für Schritt die Rampe hinunter und hebt das Mikro.
John Cena "CUT THE MUSIC BITCHES! CUT THE MUSIC BITCHES..."
Als diese respektlosen Worte über diese Boxen zuhören sind verstummt direkt die Entrance Theme. Der ehemalige Schauspieler, der seine Millionen in Hollywood verdiente bleibt auf der Stage stehen. Darauf blickt er in den Ring und hebt langsam das Mikro.
John Cena "Ein kleiner verwirrter junger Mann ruft John Cena heraus."
Der c2c Superstar geht zur Ringtreppe und erklimmt eine Stufe nach der anderen und steigt in den Ring zu Jon Moxley. Der Chain Gang Soldier betrachtet seinen Gegner der im Ring sitzt.
John Cena "60.000 Menschen verabscheuen John Cena, doch was will der kleine Junge namens Moxley?"
Mox musste tatsächlich kurz grinsen, als er die Theme von Cena hörte. Endlich hatte das warten ein Ende und wenn es nach Jon ging, würde er sich direkt wieder in einen Fight mit John werfen. Daher fixieren seine Blicke die Stage, auf der Cena dann auch erscheint. Natürlich sind die Fans alles andere als positiv auf ihn gestimmt, was noch immer surreal wirken sollte, war Cena seit etlichen Jahren DER Held der Fans, vor allem der jüngeren. Moxley hörte sich dann auch an, was Cena zu sagen hatte, verharrte dabei weiter in seiner Raven Position und musste dann am Ende kurz mit dem Kopf schütteln.
Jon Moxley "Hast du mir eben nicht zugehört? Himmel...John...du wirst vergesslich. Du hast doch vor einigen Wochen damit angefangen, das du mich brechen willst. Jetzt bin ich hier ohne mit dem Gedanken diesen ring zu verlassen..."
Der Lunatic steht dann wieder auf und stützt sich auf den Ringseilen ab, sein Blick weiter in Richtung Richtung Cena gerichtet.
Jon Moxley "Du hast sogar den ersten Schlag frei...so nett bin ich zu dir. Also noch einfacher kann ich es dir nicht machen Johnny Boy. Oder machst du einen Rückzieher? Würde mich nicht wundern. Aber willst du wirklich als Feigling dastehen, John? Nach all den großen Worten keine taten folgen lassen? Wäre für dein Image ein wenig mies oder? Wenn dich jeder als Feigling abstempeln würde..."
Der Chain Gang Soldier kann nur schmunzeln schaut fragwürdig hinein. Er mustert Moxley und fasst sich an den Kopf. Er lässt sich eine Menge Zeit ehe er das Mikro hebt
John Cena "Ach so den Schwachsinn den Jon Moxley heraus geschissen hatte... als John Cena Backstage in ein Sandwich biss? In der Vergangenheit würde dem Chan Gang Soldier viel an die Backe gelabert. Man schaut sich den kleinen Jungen an.. der um Schläge bettelt. Aber Moxi ... warum sollte sich ein John Cena die Hände schmutzig machen? Damals wollte ein John Cena jemanden brechen, doch das ist nicht geschehen. Denn Tatsache ist... das Moxi schon ein gebrochener Mann ist. Ein Mann der psychisch nicht ganz auf dem Damm ist... jedoch scheint er verwirrt zu sein."
John Cena "Die Menschen mögen John Cena nicht... GUT! ist es egal? JA! Möchte ein Jon Moxley aktiv in den Ring steigen um sich zu blamieren? Aber John Cena kann doch nicht als Chain Gang Soldier einen Rückzieher machen. Aber Moxilein den ersten Schlag könntest du nicht vertragen. Aber möchte der kleine verwirrte junger Mann wissen wo John Cena war?... Cincinnati, Ohio! Diese Stadt sollte dir bekannt sein, denn Moxley hat ein schönes Elternhaus."
Ein kurzes Raunen geht durch die Arena, als Cena hier das Elternhaus erwähnt. Anscheinend war die Abwesenheit Cenas doch nicht purer Zufall und der Megastar hatte einen Kurztrip in Moxleys Heimatstadt gemacht. Man sah auch ganz kurz, als Moxleys Gesichtsausdruck ein wenig ernster wurde, als Cena dies von sich gab. John versuchte also über diese Schiene, den Lunatic aus der Reserve zu locken. Natürlich ist nicht klar, was Cena genau dort gemacht hatte. Dennoch verzeichnet Mox dann ein kurzes Grinsen, während er das Mikro wieder zum Mund hebt.
Jon Moxley "Ja nicht wahr? Habe meine UrUr Großeltern bereits erbauen lassen, das Huas ist sehr alt. Bin immer wieder mal dort, wenn sich die Zeit dafür ergibt. Eines vorweg, Cena, es ist unverkäuflich, falls du dich nach Immobilien umgeschaut hast. Was anderes könnte ich mir nicht vorstellen. Selbst mein eigener Vater könnte dich mit nem rechten Haken zu Boden schicken..."
Okay, dieser Plan ging für Cena wohl nach hinten los. Denn anstatt zu hinterfragen, was Cena tatsächlich in Ohio gemacht hatte, nimmt der Street Dog Cena hier überhaupt nicht mehr ernst. In seinen Augen hatte John die Chance gehabt, seinen Worten taten folgen zu lassen und er hat versagt. Und genau dies wird Jon Ihm jetzt auch unter die Nase binden, als sich MOX dann von den Seilen entfernt und im Ring auf und ab geht. Die Fans zumindest, stehen geschlossen hinter Jon.
Jon Moxley "...du bist nur noch peinlich John. DU hast einen auf dicke Hose gemacht, hast mir gedroht...und es kam einfach nix, nada, nothing...ich kann dich einfach nicht mehr ernst nehmen. Weißt du was das Beste für dich wäre? beende einfach deine, zugegeben, erfolgreiche Karriere und befasse dich nur noch mit irgendwelchen B-Movies...denn dafür reicht es noch bei dir. Wofür es nicht mehr reicht ist einfach diese Company. Your Time is Over, John...tu uns allen einen Gefallen, trete beiseite und lass die jungen Wilden und die Topstars von c2c einfach ihren Job machen...Für mich ist unser kleines Intermezzo somit vorbei...ich habe besseres zu tun, als mich mit einem Looser zu befassen..."
Der Chain Gang Soldier wischt sich die Schweißperlen von der Stirn und senkt den Kopf. Der Mega Star John Cena nimmt sich ein Herz und blickt Moxley tief in die Augen.
John Cena "Einen B-Movie Superstar nicht ernst nehmen? Sieht Moxley nicht wen er vor sich hat? Mehrmaliger World Champion, Hollywood Superstar... einer der Moxley's Mutti besucht hatte... die sehr nett ist und Cena einen Kaffee gemacht. Aber warum hat man sich auf diesen langen Weg gemacht? John Cena ist zu Moxi's Mama gelaufen um den Segen zu holen um ihren Sohn zurecht zuweisen. Nach einem Kaffeekränzchen stimmte Mama Moxley zu. Man kann sich nicht den gequirlten Scheiß rein ziehen."
John Cena "Bei einem muss man schmunzeln... die jungen Wilden. Einen Logan Paul, Dominik GUTIÉRREZ hätte man es abgekauft aber von einem Jon Moxley? Aber warum warten wir denn...? ONE ON ONE... JOHN CENA vs. JON MOXLEY RIGHT NOW!!!"
Von den Rängen kommt direkt Zuspruch, denn jeder möchte Moxley heute gleich zweimal im Ring sehen. Cena zieht sein Shirt aus und macht sich fertig. Mox hat ein breites Grinsen auf den Lippen und entledigt sich ebenfalls seiner Jacke.
Jon Moxley "Darauf habe ich gewartet, bist ja doch nicht so ein Feigling...ich kann es kaum erwarten!"
Mit diesen Worten wirft er das Mikro beiseite und macht sich bereit, Cena im Ring zu empfangen. Der Hollywoodstar macht sich auf zum Apron, welchen er auch besteigt und Moxley fordert Cena auf, endlich den Ring zu betreten. Die Fans können ihre Vorfreude nicht verstecken. Doch just in dem Moment, wo Cena durch das Ringseil treten will, hört man eine laute Frauenstimme aus den Boxen hallen.
-???- "STOP IT!!! RIGHT NOW!!!"
Mox als auch Cena blicken zur Stage wo wir nun auch die Person sehen, welche zur Stimme gehört und welche man recht selten zu Gesicht bekommt: Brandi Rhodes! Ganz so zufrieden wie die Fans sieht diese aber nciht aus in diesem Moment.
-Brandi Rhodes- "Cena! Moxley! Ihr werdet gar nichts machen...Zum einen habe ich keine Lust, wieder meine Securitys herausrufen zu müssen und zum Anderen hat der gute Moxley später noch ein Match gegen A-Train und ich werde nicht zulassen, das Jon dieses Match angeschlagen bestreiten wird."
Brandi tritt einige Schritte auf der Stage auf und ab und macht ihren Standpunkt in diesem Moment klar. Weder die Fans, noch Cena und schon gar nicht Moxley scheinen dem zuzustimmen. Man kann Mox durchaus zutrauen das er, falls es zu einem Fight zwischen Ihm und Cena kommt, das der Lunatic auch gegen A-Train antreten wird. Aber dieser Gedanke gefällt Brandi weniger.
-Brandi Rhodes- "Wenn ihr es unbedingt klären wollt, dann habe ich für euch die optimale Lösung. In zwei Wochen sind wir in Taiwan und haben unser sechsundsiebzigstes Special...und ich finde, das ihr euch noch so lange gedulden könnt, oder etwa nicht? Jon, du kümmerst dich später um dein Match und Cena? Du darfst es dir gerne anschauen, aber mit sehr viel Abstand. Ihr werdet jetzt zwei Wochen die Füße stillhalten. Solltet ihr euch Heute oder nächste Woche in irgendeiner Art und Weise ineinander verkeilen, dann werde ich euch BEIDE suspendieren! Aber wenn ihr zwei brave Jungs seit dann habt ihr in zwei Wochen in Taiwan euer Match...John Cena gegen Jon Moxley...und da ich vermute das ihr euch mit einem normalen Match nciht zufrieden geben werdet...werde ich es als ein FALLS COUNT ANYWHERE MATCH ansetzen!!!!!"
Sofort jubeln die Fans auf und mit dieser Ankündigung stimmt Brandi zumindest für den Moment die Fans etwas fröhlicher. Auch bei Cena als auch Moxley kann man ein kleines Grinsen erkennen, scheinen Beide ebenfalls damit einverstanden zu sein. Der Chaingang Soldier zieht sich dann auch etwas zurück und liefert sich noch ein kleines Wortgefecht mit Mox, während Brandi die Beiden weiter beobachtet.
Pat McAfee:"Das kann sehr interessant werden. Diese Beiden Superstars scheinen einiges zu klären haben. Daher finde ich diese Ansetzung von Brandi durchaus gut gewählt."
Cathy Kelley:"Absolut. Nur so gibt man Cena als auch Mox die Möglichkeit, sich auszutoben und glaubt mir, das wird alles andere als schön."
Wade Barrett:"Hätte aber nichts dagegen gehabt, wenn die Zwei sich hier und jetzt verprügelt hätten haha."
OPENER TAG TEAM MATCH
Kenzie Paige & Kylie Paige vs. TBA Writer:???
Die Gegnerinnen von Kenzie & Kylie Paige sind zwei Lokale Talente die bereits im Ring stehen.
Die Musik startet und der Song You wanna Go ruft sofort negative Reaktion bei den Fans vor die zwei eingebildeten Schwestern sind nicht sonderlich beliebt während sie runter zum Ring gehen und abwertend die Fans mit Handbewegung weg winken wollen.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Servierville Tennessee... .. KENZIE AND KYLIE PAIGE PRETTY EMPOWRED!"
Die Schwestern gehen aufreizend langsam in dem Ring während Kylie direkt auf eine der Ecken klettert und ein L an ihrer Stirn mit ihren Fingern formt steht Kenzie an ihrer Seite und schaut angewidert in die Zuschauer rein . Bevor sie sich in ihrer Ecke Positionieren und bereit für ihr Match sind .
Warnung! Spoiler!
Kylie Paige pinnt eine der beiden Lokal Heros nach dem Kyle Cutter (4.21 Minuten)
Here are your winners by pinfall: PREETYYY EMPOWREEEEED!
Die Scheinwerfer der Arena erhellen sich in einem blauen Licht. In der Halle dröhnt die Entrance Theme „BOW DOWN“ All hail „The Queen“ aus den Boxen. In der Halle springen die Fans von ihnen Stühlen auf denn es ist die Theme von „Queen“ Charlotte Flair. Die Eleganz in der Halle baut sich auf und alle warten auf den Auftritt von Charlotte.
Die "Queen" Charlotte Flair lässt sich viel Zeit, denn beim letzten Special war ihr sensationeller und überraschender Auftritt. An diesem Tage äußerte sich Charlotte, das sie vor dem zurück kehrt. Wie es ausschaut wird das der heutige Abend sein.
Als es soweit ist kommt Charlotte hervor und lässt sich viel Zeit um die Atmosphäre zu genießen. Es ist ein ikonischer Auftritt. Normalerweise trägt sie eine prunkvolle Robe, doch heute ist das nicht der Fall. Sie breitet ihre Arme heraus und dreht sich 360 Grad. Als sie ihre Pose beendet hatte stolziert sie provokant die Stage hinunter. Flair spielt mit der Kamera und genießt die Aufmerksamkeit.
Matthew Rehwoldt:"Welcome back... from QUUUEEEEEN CIITTTY... THE QUUUEEEN CHARLOTTE FLLLAAAAIIIR!"
Am Ring angekommen erklimmt sie direkt die Ringtreppe. Die Blondine betritt den Ring und fordert von Rehwoldt das Mikro. Ohne zu zögern übergibt er ihr das Mikrofon, damit sich The Queen an das c2c Universe äußern kann.
Charlotte Flair "Welcome Beijing National Stadium... Welcome Beijing... Welcome Asien... and Welcome Coast 2 Coast Universe. 60000 Zuschauer im Stadion, Millionen an den Bildschirmen... Kinder... Jugendliche... Männer... Frauen... Homosexuelle... Heterosexuelle... feiern eine Frau "THE QUEEN" Charlotte Flair. Seit Wochen geht es nur um eines... die Rückkehr in den Ring und Matches zu bestreiten. Die Coast 2 Coast Company geht auf Reisen um die Menschen zu unterhalten... ob jung oder alt. Jedoch um das alles zu gewährleisten braucht man weibliche Talente wie Charlotte Flair. Die Tochter... das Kind... von "The Nature Boy" Ric Flair. Eine Legende mit Erfolge und Rekorde... Es soll nicht gleich gemacht werden, doch die Zeiten werden sich ändern."
Charlotte Flair "Nach der verlorenen Zeit in einer verlogenen Company führte der Weg zur Coast 2 Coast. Das erste aktive Match war am 15. Juli 2024 gegen Mandy Rose, doch das endete in einem No Contest. Die Zeit verging bis zum c2c Shine Championship run in dieser großen Company. Die damalige Championess Saraya hielt lange den Gürtel, doch das musste geändert werden. Jedoch ging dies in einem No Contest schief, jedoch aufgeben war keine Lösung. Daher musste Druck aufgebaut werden das es zu einem REMATCH kam. Aber eine Dame namen Tiffany Stratton meinte sich einzumischen, das bedeutete gleich zwei Kontrahentinnen zu besiegen. Aber leider ging das auch schief und dann kam eine Verletzung hinzu..."
Charlotte senkt den Kopf, da ihr wohl diese Zeit sehr schwer fiel. Die Blondine scheint es wohl sehr mitgenommen zu haben und möchte darüber sprechen.
Charlotte Flair "Es geschah am 04. November 2024 als es hieß Charlotte Flair vs. Tiffany Stratton vs. Shine Championess Saraya bei dem Special SIN CITY SPECTACULAR III!. Der Abend hatte zwei negative Ereignisse zum einem Niederlage... Aber was schwerer fiel war nachdem Match. Jeder Schritt zum Backstagebereich war schmerzhaft, da war jedem klar ES STIMMT ETWAS NICHT. Direkt ein Tag später ging es ins Krankenhaus zum MRT und CT und was kam dabei heraus?"
Charlotte Flair "EIN KOMPLIZIERTER KREUZBANDRISS! Aber durch den Rat der Ärzte wäre es am besten die Karriere zu beenden, doch die Flair Family kennt das Wort BEENDEN nicht. Als Superstar sieht man es anders... Aufgeben ist keine Lösung daher wurde hart an einer Rückkehr gearbeitet. Leider geben die c2c Ärzte noch kein grünes Licht, doch daran wird hart gearbeitet. Man hat gesehen, dass alles möglich ist... es gibt zwei Beispiele... KURT ANGLE und RATED "R" SUPERSTAR EDGE. Beide Athleten wurde geraten die Karriere zu beenden, doch beide haben haben sich zurück gekämpft. Ein perfektes Beispiel ist aktuell Edge... Nach seiner Rückkehr hat er gerade mal vier Wochen gebraucht und holte sich den c2c Westcoast Championship. Er ist bis heute noch Champion und hat nicht aufgegeben... was andere schaffen, dass schafft auch eine Dame... Charlotte Flair."
Die Blondine senkt das Mikro und wird bejubelt... Das freut The Queen sehr das ein lächeln hervor bringt... Sie stolziert durch den Ring und genießt die Atmosphäre. Flair stolziert durch den Ring und hebt wieder das Mikro.
Charlotte Flair "Aber in der Coast 2 Coast läuft es richtig gut und daher wird eine offene Herausforderung gestellt. Jedem steht es offen sich zu äußern und nächste Woche sich zu zeigen. Beim Special wird es ein Match mit Charlotte Flair geben...Die Vorfreude ist groß... Aber weiterhin solltet ihr Spaß haben und wir sehen uns beim c2c Special."
Charlotte legt das Mikro auf den Boden und ihre Theme wird eingespielt. Als sie aus dem Ring heraus klettert klatscht sie mit den Fans ab und geht die Stage hinauf.
EDGE, BETRAYAL AND THE FAMILY AFFAIR: CHAOS IN BEIJING!
Wenn die Superstars der C2C nicht gerade dabei sind, sich im Ring gegenseitig die Fresse einzuschlagen oder eine Promo zu halten, dann tummeln sie sich irgendwo im Backstagebereich oder an anderen speziellen Orten in der Stadt des dieswöchigen Austragungsortes der C2C-Live-Ausgabe. Dort kann man sie immer bei verschiedensten Aktivitäten antreffen. Sie trainieren, gehen in sich, machen Krawall mit ihren Gegnern, erleben abstruse und verrückte Dinge oder machen Sightseeing in der Stadt. Und die letzten beiden genannten Punkte können wir nun wohl auch zeitgleich bei dem folgenden Segment erleben. Wir befinden uns in Panggezhuang, einer kleinen Stadt im westlichen Teil des Bezirks Daxing, Peking, China. Und die Gesichter, die wir hier in dieser kleinen Stadt sehen, zeigen uns direkt, dass nun wahrlich Verrücktes passieren wird. Das ist niemand Geringeres als das Insane Icon Sting, und an seiner Seite befindet sich die glamouröse Beth Phoenix zusammen mit ihren beiden Töchtern, die … sehr interessante Kopfbedeckungen tragen.
Der Stinger hat es aktuell nicht leicht. Während sich Kenny Omega einfach in das Titelgeschehen um die Westcoast Championship eingeschlichen hat und selbst auf der Jagd nach dem amtierenden Champion Edge ist, wird der Stinger allmählich immer weiter davon verdrängt – als würde niemand mit ihm spielen wollen. Und daher werden seine Aktionen auch immer extremer, wie man es letzte Woche an diesem bestialischen Electric Chair Match gegen Kenny Omega erkennen konnte. Doch hier scheint es immerhin fürs Erste wieder etwas ruhiger zu sein und zumindest halbwegs normaler zuzugehen – auch wenn man immer noch nicht mit dem Bild zurechtkommt, dass der Stinger und Beth Phoenix sich so gut verstehen, während Edge diesen Mann am liebsten töten würde.
Es klingt so, als ob Beth und die Kinder Spaß mit dem Stinger haben, aber nicht jeder in der Familie ist gleichermaßen begeistert. Ihr Ehemann scheint mit anderen Dingen beschäftigt oder belastet zu sein, während Beth sich eine wohlverdiente Pause gönnt. Vielleicht versucht sie, die Balance zwischen Ehe, Familie und persönlichem Wohlbefinden zu finden. Während Ruby ihren Spaß hat sieht sie aus wie Sau. Aber man kann ihr nicht böse sein, denn was bekommen die kleinen Abwechslung? Eigentlich NIE, denn die vielen Reisen mit der Company können anstrengend sein.
Beth Phoenix "Ist das nicht schön? Die ganzen Strapazen hinter uns zu lassen und die Zeit zu genießen. Lachende Kinder haben ihren Spaß und ich kann mal wieder abschalten. Wir sehen nur Hotels, Flughäfen und Länder die uns unbekannt sind."
Phoenix lehnt sich gegen eine Wand und schaut sich das ganze Spektakel aus der Ferne an.
So schön diese Bilder auch sein mögen und so lustig die Kinder mit den komischen Hüten auch aussehen mögen, so abstrus wirkt es dennoch, diese ganze Szene zu sehen. Ein verrückt geschminkter Amerikaner zusammen mit drei kanadischen Mädchen in China, wie er die Arme theatralisch in die Luft wirft, als wäre er in einem griechischen Drama – beschrieben in einem deutschsprachigen Text!
STING: "OH, die Tragödie! Die Unausweichlichkeit des Schicksals! Die Kinder toben, Eliza ist im Modus Muttergöttin deluxe, während der arme Ehemann… nun ja, irgendwo zwischen Existenzkrise und Koffeinmangel gefangen ist. Und ich? Ich, der Stinger, stehe mittendrin, ein leuchtendes Symbol der Eleganz, der Verzückung, der… ja, der unfassbaren Geduld!“
Der Stinger macht eine exzentrische Pirouette, bevor er sich gespielt erschöpft auf eine imaginäre Chaise Lounge wirft… In Wahrheit befindet sich dort allerdings bloß ein kleiner grüner Busch, der die grüne Umgebung hier in Peking verziert, was die Sache ein wenig weniger ernst wirken lässt.
STING: "Eliza, du hast völlig recht, meine Göttin! Was sind wir anderes als Nomaden, heimatlose Vagabunden in einer Welt voller billig beleuchteter Hotelzimmer und mittelmäßiger Minibar-Auswahl? Doch schau nur – Ruby, mein kleines Chaoskind, sieht aus, als hätte sie sich mit einer Armee von Waschbären geprügelt… und weißt du was? Ich liebe es!“
The Harlequin of Love richtet seinen Blick auf die junge Ruby, und auch wenn man sehr gut erkennen kann, dass sie sich beim Verspeisen einer Wassermelone nicht wirklich zurückhalten konnte, so hat sie sich dennoch nicht wahllos mit Waschbären herumgeschlagen – auch wenn sie einen solchen Kampf als Tochter der Copelands ganz sicher siegreich absolviert hätte. Trotzdem wirkt sie einfach wie ein kleines Kind. Aber genau das macht sie auch so süß. Dennoch… ein Taschentuch wäre mit Sicherheit hilfreich. Zunächst wirkt der Blick des Stingers bei der kleinen Ruby ein wenig kritisch, doch ziemlich zügig nickt er ihr abermals sehr theatralisch zu!
STING: "Kind, du trägst das Chaos mit Stolz. Ein Look, wie man heute sagt. Aber wehe, du berührst mich in diesem Zustand – ich schwöre bei all meinen teuren Hautpflegeprodukten, ich werde theatralisch in Ohnmacht fallen!“
Und mit diesen Worten hat der Stinger wohl gerade sein eigenes Todesurteil unterschrieben. Denn natürlich ist es nur logisch, dass die kleine Ruby – so kindlich sie doch ist – genau das nun tut. Sie kommt sofort auf ihren Onkel Stinger zu und umarmt dessen Bein. Und wenn man sich diesen Satz auch nur für eine Sekunde durch den Kopf gehen lässt, fragt man sich, was um alles in der Welt hier los ist und was Beth Phoenix genommen haben muss. Ein kleines Kind auch nur in die Nähe des crazy Stingers zu lassen, klingt wie die schlimmste Idee, die es auf dieser Welt nur geben kann – auch wenn es nicht so aussieht, als wolle der Stinger die kleine Ruby durch ihr Wohnzimmer schleudern, um Werbung für Sprite zu machen. Doch auch mit der kleinen Ruby, die sich hier so süß an ihn knuddelt, schafft es der Stinger, sich wieder von dem Busch zu erheben und sich an eine kleine Laterne zu lehnen, die sich direkt daneben befindet. Dabei nimmt er eine ziemlich dramatische Pose ein und seufzt einmal laut.
STING: "Also gut. Wir lassen die Strapazen hinter uns. Wir genießen den Moment. Doch Eliza… versprich mir eines. Sollte ich jemals anfangen, mich an diesen Lifestyle zu gewöhnen… erschüttere mich. Mit Drama. Mit einer völligen Eskalation. Denn wir beide wissen: Ich lebe für das Chaos – aber bitte, in einer kontrollierten, stilvollen Dosis."
Der Stinger zwinkert Beth zu und wirft sich dann mit ausladender Geste ins Spektakel, bereit für das nächste Drama. Dabei richtet sich sein Blick auf eine kleine Karte in seinen Händen, auf der anscheinend weitere Pläne für den heutigen Tag geschrieben und eingezeichnet sind. Es sieht fast so aus, als würde der Stinger hier genau das machen, wofür eigentlich Edge da sein sollte: Er kümmert sich um dessen Familie und erlebt mit ihnen schöne Dinge, damit auch sie die Reise hier in Asien genießen können.
Der Spaß sollte im Vordergrund stehen und das sehen auch die Copeland Kids. Sie tollen herum und sind nicht zu bremsen. Man könnte denken sie leiden an ADHS die unter ausgeprägte körperliche Unruhe leiden. Aber kann man das genau sagen? Nein es wurde nicht ärztlich bewiesen oder ist das Beth noch nicht aufgefallen? Ohne zu bremsen rennt Ruby von links nach recht und anders herum. Dabei stößt sie andere Besucher auch an, so das eine Person den Kaffee verschüttet und sein Hemd bekleckert. Diese Szenerie hat Beth überhaupt nicht mitbekommen, da sie abgelenkt ist. Alles wirkt so unübersichtlich oder kommt Elizabeth nicht mehr mit den Kindern klar? Man könnte es glauben, denn der Stinger ist anwesend um sie vielleicht zu unterstützen, da ihr Mann Adam Copeland aka Edge nicht als heutige Unterstützung dient.
Aber man sieht Beth auch die Erschöpfung an, denn diese ganzen Reisen von einem Ort zum anderen und die Abwesenheit ihres Mannes. Sollte Sting das Loch stopfen was fehlt? Aber der Stinger wäre nicht dumm darauf herein zu fallen. Es kann auch andere Gründe haben... Woche für Woche neue Orte... Woche für Woche ist Edge nicht da... Da könnte man glauben, das sich vielleicht bei Beth Gefühle aufgebaut haben. Aber mit dem Stinger? Das wäre total Cringe jedoch findet jeder Topf einen Deckel.
Als es lautstark wurde und jemand geflucht hatte wird Beth aufmerksam und schaut sich um. Ruby rennt immer noch wie ein Flitzebogen von A nach B und ist kaum zu bremsen. Man könnte glauben sie hätte Red Bull oder Kaffee getrunken, das nicht der Fall ist. Beth Phoenix rennt hinter Ruby hinterher um sie zu bremsen und schafft es sie fest am Arm zu packen. Sie blickt ihre Tochter tief in die Augen um ihre mütterliche Dominanz zu unterstreichen.
Beth Phoenix "STOP... STOP... STOP... in welchen falschen Film bin ich hier? Mädel fahr mal runter... Was ist los mit dir? Du kannst doch nicht hier rum rennen und Leute anstoßen. Sieh dir einmal an was du dort geschafft hast. Ein Mann hat sich Kaffee über de Brust gegossen weil du ihn umgerannt hattest."
Das Beth wütend erscheint ist kaum zu übersehen. Aber Ruby sieht das wohl nur als Spiel denn von ihr kommt nur ein kichern. Als ob sie es lieben würde und reine Absicht sei. Möglicherweise wäre so etwas nicht abgelaufen wenn Adam dabei gewesen wäre. Aber wie man schwer mitbekommen konnte ist der Stinger der leidtragende.
Beth zerrt die kleine Ruby zu einer kleinen Holzbank damit sie sich hinsetzt um wieder runter zu fahren. Dabei verliert sie Lyric völlig aus den Augen und nu? Vielleicht hat der Stinger einen Überblick in diesem Durcheinander.
Doch da fällt plötzlich auf, dass der Stinger ebenfalls nirgends zu sehen ist. Was geschieht hier? Ist der Stinger etwa mit der kleinen Lyric alleine weggegangen? Man will sich gar nicht ausmalen, was so ein verrückter Freak mit diesem kleinen Mädchen alleine anstellen würde. Erkennt Beth nun endlich diesen riesigen Fehler, den sie hier begangen hat? Hätte sie doch die ganze Zeit auf Edge hören sollen? Hat sie dem Stinger gerade wieder eines ihrer geliebten Kinder gegeben? Eines ihrer geliebten Kinder wieder in die Hände des Feindes ihres Ehemanns? Es folgt ein kleiner Schnitt und wir befinden uns plötzlich in einem größeren Busch. Ähnlich wie der, auf dem sich der Stinger vorhin hingelegt hat, nur größer. Und darin scheint sich etwas zu bewegen. Ist das eine Katze? Oh nein! Gott sei Dank! Es ist die kleine Lyric, die sich wohl einen Scherz erlaubt und sich vor ihrer Mutter versteckt! Doch kann sie sich nur vor dieser verstecken, denn genau als die Kamera sich so hinstellt, dass wir genau dasselbe zu sehen bekommen, was Lyric wohl gerade mit ihren Augen sieht, erscheint ganz groß und breit auf dem Titantron der Halle ein abscheuliches Gesicht.
Und das wurde nicht einfach so auf dieses Bild hineingeschnitten. Oh nein, dieses Gesicht erscheint auch direkt vor Lyric – genauso grauenerregend. Es ist der Stinger!
STING: "Hab ich dich! Muhahahahahahahaha!"
Immerhin konnte er Lyric finden, und so wie sie am Lachen ist, scheint sie auch keine Angst vor dem „lieben“ Mann zu haben. Mit breitem Grinsen im Gesicht nimmt er die kleine Lyric an der Hand und hebt sie so hoch, dass sie – wie das kleine Kind, das sie ist – auf seinen Armen sitzt und ihn umarmt. Der Stinger mag zwar ein gestörter Freak sein, aber er kann natürlich gut mit Kindern umgehen. Schließlich hat er selbst schon drei davon in die Welt gesetzt. Diese sind zwar schon lange nicht mehr so jung wie die beiden Copeland-Kinder, aber da der Stinger auch bereits Großvater ist, weiß er wohl auch heute noch, wie man mit den Kleinen richtig umgeht. Obwohl es natürlich fraglich ist, ob er zu seinen eigenen Kindern oder Enkeln überhaupt noch Kontakt hat. Zusammen mit der kleinen Lyric geht er zur Bank, wo sich Beth und Ruby befinden, und bringt Beths erschrockenes Gesicht somit etwas mehr zur Ruhe. Er setzt Lyric vor der Bank auf den grünen Rasen ab, nimmt auch Rubys Hand und setzt sich vor die beiden auf die hölzerne Bank!
STING: "Kommt mal beide her, meine Kleinen. Ich erzähle euch eine wundervolle Geschichte! Hihihi! Also kommt! Setzt euch! Nehmt euch einen Tee! Oder besser noch, einen Gin Tonic! Denn diese Geschichte verlangt nach Drama, Eleganz und einem Hauch von purem Grauen! Muhahahahaha!"
Gespannt setzen sich die beiden Mädchen vor ihren Onkel Sting und schauen ihn mit großen Augen an. Einen Gin Tonic dürfen die beiden minderjährigen Mädchen wohl nicht trinken, aber das brauchen sie auch gar nicht, da die Aufregung vor der Geschichte, die der Stinger ihnen nun erzählen wird, ihr Mundwasser bereits so zum Strömen bringt, dass ihr Hals keineswegs trocken wird.
STING: "Die wahre Geschichte, die ich euch nun erzähle, spielte sich im alten Peking ab, zur Zeit der letzten Dynastie. Ein hoher Beamter der sogenannten Qing-Regierung erbaute ein großes und prächtiges Herrenhaus für den Kaiser, doch – OH! – das Schicksal hatte andere Pläne! Sein Herz gehörte nicht nur dem Kaiser, sondern auch der verbotenen Liebe…"
Ein wenig schade ist es ja, dass es nicht bereits Nacht ist und die vier hier nicht in der Dunkelheit an einem Lagerfeuer sitzen. So macht die Geschichte nur halb so viel Spaß. Aber im Endeffekt ist es so wohl auch besser für die Kinder. Es ist allein schon ein Albtraum, dass der Stinger es ist, der diese Geschichte erzählt. Die Kinder sollen heute Nacht ja noch schlafen können – jedenfalls wünscht man sich das für Beth!
STING: "Seine Frau, eine edle Schönheit, wurde in diesen Mauern zurückgelassen, als er in die Nacht verschwand – wohin? Nun, das weiß niemand. Aber der Kaiser hat Gefallen an der Dame gefunden, und manche meinen, dass er für das Verschwinden des Mannes verantwortlich gewesen ist. Viel hat es ihm allerdings nicht gebracht, denn… VERRATEN UND VERGESSEN! Von Verzweiflung und gebrochenem Herzen übermannt, tat die Frau das Undenkbare: Sie erhängte sich in den finsteren Hallen der Villa!"
Wenn man so drüber nachdenkt, dann macht der Stinger so etwas Ähnliches ja gerade mit Edge. Er findet Gefallen an Edges Frau und drängt sich regelrecht in sein Leben. Er übernimmt die Rolle des Vaters der Familie. Und die Kinder scheinen es sogar zu akzeptieren. Sie sehen ihren leiblichen Vater kaum noch und haben nur ihre Mutter. Doch wie man sehen konnte, ist diese etwas überfordert, alleine mit den Kindern zurechtzukommen – und das auch noch in so einem unbekannten Land. Es ist wie Glück im Unglück, dass der Stinger ihr so unter die Arme greift. Auch wenn er es eigentlich war, der der Grund ist, warum die drei überhaupt jetzt mit auf dieser C2C-Asien-Reise sind. Hätte er die Kinder nicht einfach so mit hergebracht, wären die drei jetzt wohl noch in Kanada! Dort hätten sie von ihrem Vater wohl genauso wenig wie hier jetzt!
STING: "Seitdem… mysteriöse Schatten schleichen durch die Gänge, ein klagendes Weinen hallt in der Nacht, und – ACH! – wer wagt es, diese Schwelle zu überschreiten, berichtet von geisterhaften Erscheinungen und einer kalten Hand, die sich um ihre Kehlen legt! Die Kommunisten? Sie wollten das Haus nach der Revolution nutzen – aber selbst sie flohen vor dem Unerklärlichen! Ist es nur Aberglaube? Ein Fluch? Oder der letzte Schrei einer verschmähten Seele?"
Selbst wenn die Sonne strahlend hell scheint, wird die Atmosphäre hier immer düsterer. Und auch die beiden Mädchen blicken zwar noch immer mit Faszination, aber auch mit Grauen auf den Stinger. Sie scheinen verängstigt zu sein, aber auch mitgezogen von der spannenden Geschichte – wie ein Horrorfilm, den man immer weiter schauen möchte. Der Stinger ist wirklich verdammt gut in dem, was er tut. Und er gibt Beth genügend Zeit, um wieder zu Kräften zu kommen.
STING: "Hihihi, meine lieben Kleinen, ob Spuk oder Legende – wer einmal das Haus namens Chaonei No. 81 betritt, verlässt es niemals ohne eine Geschichte… oder ohne den sanften Kuss des Unheils auf der Seele! Dieses Haus steht noch immer inmitten dieser wundervollen Stadt, in der wir uns diese Woche befinden. Und ihr beide wirkt mir so, als hättet ihr genügend Energie, die bösen Geister der chinesischen Vergangenheit zu jagen. Also was meint ihr? Wollen wir dem ganzen Spuk gemeinsam auf den Grund"
Ruby ist total in den Bann der Geschichte als ob sie ein Teil davon wäre. Sie blickt mehrmals ihre Mama an als ob sie sagen würde WOW. Aber das von einem Kind zuhören ist höchst unwahrscheinlich. Gegenüber ihrer Schwester die kaum die Zusammenhänge versteht... Wie reagiert ein Kind? Wenn man genau hinsieht könnte man vermuten, das gleich die Tränen kullern. Jedoch blickt sie Beth an und..
Lyric "MONSTER... MONSTER... MONSTER!"
Die kleine Ruby scheint sich darüber zu erfreuen, dass ihre Schwester gleich heult... GESCHWISTERLIEBE! Aber Beth geht auf Lyric zu und streichelt ihren Kopf damit sie sich beruhigt. Aber hilft das bei dieser besonderen Geschichte?
Während Lyric hier mit leicht tränenden Augen zeigt, was für ein großer Skillet-Fan sie doch ist, erkennt der Stinger sofort wieder die Sorge in den Augen Beths, die sie so fertig macht. Daher steht er von der Bank auf und hockt sich direkt vor die kleine Lyric, um ihr mit seinem Finger zu zeigen, dass sie ganz verkehrt liegt.
STING: "Ah ah ah, oh nein nein nein, meine Liebe. Monster sind etwas ganz anderes. Hier ist die Rede von unheimlichen und grauenvollen Geistern! Whuuuuhaaaaaaa... genau wie dieser hier! Hihihi!"
Während er ihr zuerst wohl mit seiner gesamten Art und seiner absurden Schminke im Gesicht nur noch mehr Angst eingejagt hat, hebt er dann aber wie aus dem Nichts seine linke Hand, die mit einem kleinen Tuch überzogen ist. Auf diesem Tuch befinden sich zwei Knopfaugen und ein gemalter lächelnder Mund, sodass es aussieht wie ein kleines Gespenst, das Lyric anschaut.
Und tatsächlich scheint es seine Wunder zu wirken, und auch die kleine Lyric lacht am Ende lauthals und voller Freude.
Ist jetzt wieder Harmonie an Ort und Stelle oder ist dass nur vorübergehend? Man bedenke es sind nur Kinder und Kinder können sehr schnell die Stimmung verändern. Jetzt stehen noch Freude und das süße lachen doch das kann nach hinten los gehen, dafür braucht man nur einen Schalter umzulegen. Und wenn man diesen gefunden hat dann... IST ES ZU SPÄT! Dann hat man wieder ein Kind, das kaum zu beruhigen ist. Ruby ist nicht mehr in der Lage, sich zu beruhigen. Soviel Adrenalin in einem kleinen Körper ist kaum für Beth zu ertragen.
In den Augen von Beth ist reine Verzweiflung zu sehen. Aber woran kann es liegen? An den Stinger? Aber das wäre zu leicht gesagt, denn der Stinger ist seit Wochen mit Beth Copleland und den Kids unterwegs. Jedoch was ist nur mit der Kleinen los? Das alles lässt sich vielleicht aufklären, jedoch ist das wirklich bei den Copelands möglich? Eher unwahrscheinlich! Beth geht auf die Knie um auf Augenhöhe mit Ruby zu kommunizieren, denn vielleicht kommen die beiden zum Ziel.
Beth Phoenix "Mein kleiner Schatz, was ist jetzt los mit dir? Hat dir Onkel Sting etwas gegeben? Du bist ansonsten nicht so aufgedreht. Du kannst ruhig ehrlich sein... Mama möchte es nur wissen. Möglicherweise muss die Mama SCHIMPFEN!"
Ruby scheint das nicht wirklich ernst zu nehmen und will die ganze Zeit aufstehen, doch Elizabeth hindert sie daran. Aber Ruby äußert sich dazu...
Ruby SUMM... SUMM... SUMM... EINE BIENE FLIEGT HERUM! Eine Seele und die Dunkelheit hihihi... Dunkelheit und die Seele hihihi... Lyric hat ein Monster unter dem Bett... hahaha... der Onkel Sting hat sich angemalt und ist lustig... Ruby hat ganz viiiiieeeel Spaß.. hihihi
Die Kleine wirkt wie ausgewechselt und Beth wirkt total HILFLOS. Sie scheint bei Ruby nicht durch zu kommen und blickt den Stinger an. Möglicherweise könnte er die Kleine auf dem Boden der Tatsachen bringen.
Doch das, was Beth da zu sehen bekommt, ist etwas, das einen so stark schockiert, dass man erst im Nachhinein bemerkt, welchen Fehler man gerade begangen hat. Der Stinger schaut Beth mit einem Gesicht an, das... regelrecht verletzt wirkt. Enttäuscht und erschüttert. Er senkt seinen Kopf, scheint nachzudenken und mit den Augen nach einem Weg zu suchen, den er weitergehen kann. Doch er kommt zu keinem Ergebnis, wie man schnell bemerkt.
STING: "Ich... ich sollte wohl besser gehen! Hier! Vielleicht bekommst du sie ja damit etwas ruhiger gestellt."
Kaum zu glauben, dass man den Laughing Maniac einmal so niedergeschlagen sehen kann. Es kommt wahrscheinlich daher, dass die erschöpfte Beth Phoenix als Erstes den Gedanken erfasst hat, dass der Stinger ihrer Tochter irgendetwas eingeflößt hat, weshalb sie so aufgedreht ist. Dass sie so weit geht und als Allererstes daran denkt, dass der Stinger ihrem Mädchen so etwas wie Amphetamine, Kokain oder MDMA gegeben haben könnte. Allerdings ist es der Stinger, wie man bereits hören konnte, gewohnt, dass die Welt schlecht von ihm denkt. Nur dachte er wohl, dass es bei Beth anders wäre. Er dreht sich um und setzt sich auf eine Bank, die etwas weiter entfernt steht, sodass Beth und die Kinder nun alleine sind. Er wirkt sichtlich deprimiert. Bevor er allerdings verschwand, gab er der kanadischen Schönheit noch 2 glitzernde Lutscher in die Hand, für die beiden Kinder. Etwas, was ihre Gedanken von aufregenden Aktivitäten ablenken und sie wieder beruhigen könnte.
Die kleine Süßigkeit hat funktioniert, denn Lyric sowie ihre Schwester sitzen ruhig auf der Bank und schlecken die Leckerei. Beth kann es kaum glauben das es so einfach ist... das Dank dem Stinger. Da sie den respektiert und danken möchte müsse sie zu ihm gehen. Aber es gibt ein Problem... denn sie hat ihn aus den Augen verloren. Erfolglos blickt sie hin und her... doch der Stinger ist in der Menge nicht aufzufinden. Da kommt ihr eine Idee, denn so schnell gibt sie die Suche nicht auf.
Beth klettert auf die Bank und stellt sich hin. Nochmals blickt sie hin und her... UND SIEHE DA! Die Blondine nimmt ihn ins Blickfeld auf. Darauf hüpft sie von der Bank und möchte zu ihm gehen. Als sie wenige Schritte auf ihm zu geht bleibt sie stehen. Hat sie nicht etwas vergessen? RUBY UND LYRIC! So langsam muss ihr bewusst werden das sie nicht alleine unterwegs ist. Beth winkt den beiden zu und die Kids flitzen zu Beth. Die kleinen Mädels schlecken noch an ihren Lutscher und bemerken nicht diesen Fehler.
Kann man zu "Beth Phoenix" eines sagen? RABENMUTTER? Hoffen wir es mal nicht, doch als sie mit ihren Kids vor Sting stehen senkt Beth schuldbewusst den Kopf. Die Frau muss sich vor ihren Töchtern stellen, da Ruby und Lyric eines nicht verstehen. Was bedeuten ihre Taten? Schuld!
Beth Phoenix "Stinger... ich spreche für meine Kinder... Es tut uns leid... Danke für die Lollies und das du es geschafft hast."
Hier ist mehr als Dankbarkeit zu erkennen... Jetzt merkt man auch das Beth mit der Erziehung, der Kids überfordert ist Beth könnte richtig stolz auf Sting sein, doch würde er überhaupt das annehmen? Es kann auch sein das er wieder die Flucht ergreift. Plötzlich ertönt ein Vibrieren.... Phoenix greift in ihre Tasche und holt das Handy heraus. Sie scheint etwas zu lesen...
Die SMS von Adam Copeland schrieb:Lieber Schatz,
mir tut es leid. Es tut mir wirklich leid, das was vorgefallen ist. Ich hätte auch anders reagieren sollen.
Die Kleinen scheinen mit dir unterwegs zu sein. Wahrscheinlich ist der Stinger bei dir...
Kannst du ihm etwas von mir ausrichten? Er soll nächste Woche zu c2c LIVE Shanghai kommen.
Denn nächste Woche hat er sich zu stellen... Rede und Antwort.
Wir sehen uns und gib den kleinen einen Kuss von mir.
Ich liebe dich
Verwundert schaut Beth hinein, doch gibt sie ihm den Hinweis bezüglich Shanghai, Edge... Rede und Antwort? Da Beth ein großes Herz hat wendet sie sich dem Stinger zu.
Beth Phoenix "Ääääh Stinger, du wirst wahrscheinlich nicht darauf eingehen... doch mein Mann schrieb mir ob du nächste Woche nach Shanghai kommen könntest..."
Während Beth hier mit dem Stinger spricht, als wäre nie irgendetwas vorgefallen, ist es der Stinger, der weiterhin recht deprimiert wirkt. Ähnlich deprimiert wie auf dem Dach, wo die beiden näher zueinander gefunden haben. Doch spielt er diese bedrückte Art schnell mit einem leichten Lachen weg.
STING: "Oh haha, so ist das also... Ihr beide habt das so geplant gehabt. Geplant, sich an mich heranzuspielen und mir ein gutes Gefühl zu geben. Ein Gefühl, dass ich dazugehöre. Ein Gefühl, dass ich doch gemocht werden kann. Nur um mich dann hinterrücks zu verraten, damit du mich direkt in die Falle des kleinen Edge locken kannst, um von diesem wieder halb tot geprügelt zu werden. Hahaha, das ist wirklich gut. Aber so kennt man ihn ja. Er ist der Ultimate Opportunist, der Official of Darkness, der Rated-R Superstar!"
Mit einer eleganten Handgeste zeigt der Stinger seinen Respekt vor Beth und dem gesamten „Plan“, den Edge laut seinen Gedanken hier hatte. Es sieht wirklich aus, als wäre der Stinger hier in der Opferrolle. Obwohl er die ganze Zeit diese Spielchen begonnen hat, wirkt es so, als hätten sich die Rollen getauscht. Als wäre nun Edge der eigentliche Bösewicht in der ganzen Geschichte und der Stinger der Geschädigte! Das kann man sich gar nicht richtig vorstellen.
STING: "Du hast deine Rolle wirklich gut gespielt. Es hat mir Spaß gemacht, Zeit mit dir zu verbringen, Eliza. Und natürlich auch mit den beiden Mädchen. Aber weder du noch Edge könnt euer wahres Ich verstecken. Jemanden wie mich kann man nicht akzeptieren."
Sich von Gefühlen leiten zu lassen – das ist gegen jemanden wie den amtierenden Westcoast-Champion Edge ein Fehler. Es ist natürlich ziemlich unglaubwürdig, dass das alles hier wirklich nur gespielt gewesen ist von Beth. Dass es wirklich Edges Plan war, seine Frau auf den Stinger zu schicken und dessen Herz durch sie zu gewinnen. Weil niemand normal Denkendes jemals auch nur vermuten würde, dass der Stinger überhaupt ein Herz hat. Doch kann man auch nicht abstreiten, dass sie in ihm noch immer einen verrückten Freak sieht. Das konnte man daran erkennen, wie sie zuerst daran gedacht hat, dass der Stinger ihren beiden Mädchen irgendetwas gegeben hat, dass sie so aufgedreht sind. Ja, er hat ihnen etwas gegeben. Etwas, das sie so aufgedreht wirken lässt. Und zwar Freude, wie sie ihr Vater oder ihre Mutter ihnen nie gegeben haben. Freude und Spaß, wie sie nur vom Stinger erhalten konnten. Während Beth mit ihnen überfordert ist und Edge erst gar nicht bei ihnen ist, hat der Stinger ihnen die größten Abenteuer in den vielen asiatischen Ländern gezeigt und sich hervorragend um sie gekümmert. Und für was? Einfach nur, um weiterhin von Beth wie ein Außenseiter gesehen zu werden.
STING: "Ich werde nächste Woche da sein. Mal schauen, ob es der kleine Edge drauf hat, jemanden wie mich zu vernichten! Hihihihihi! Mal schauen, ob er genügend Wut in sich hat, um mir endlich das Lachen vom Gesicht schlagen zu können! Hahahahaha!"
Und da ist er wieder. Der Blick des crazy Stingers. Der Blick, der lachend in den Stuhl rennt, den Edge auf ihn schlägt. Der Blick, der es genießen wird. Und der Blick, der Edge in den Wahnsinn treiben wird. Der Blick, der viele Leute dazu bringt, im Stinger nichts als einen Freak zu sehen. Einen gefährlichen Freak, der Edge den Titel entreißen könnte.
Jetzt haben wir Beth Phoenix soweit... sie steht einfach ratlos da und weiß nicht wie sie handeln soll. Die Frage die sich stellt was für ein Plan. Völlig verdutzt blickt sie in die Runde und muss kurz durchatmen. Das Gespräch entwickelt sich in völlig andere Richtungen. Es kann...
Beth Phoenix "Ääääh... Äaah... was für ein Film läuft hier gerade? Was für ein Plan? Ich verstehe die Welt nicht mehr... ganz ehrlich ICH BIN VERWIRRT!"
Ist die Blondine wirklich verwirrt oder nur eine Marionette ihres Mannes? Als Bote die möglicherweise schlechte Nachrichten überbringen muss. Das ist wohl die leidtragende in dem ganzen Spiel. Zum Glück verstehen die Kids nichts von der Thematik, denn das wäre noch schlimmer. Aber nachdem sich die Blondine gefangen hat führt sie fort.
Beth Phoenix "Entweder ich verstehe nichts oder bin dumm... Die Vermutung die sich mir stellt ist... bin ich das Opfer meines Mannes? Bin ich das Opfer der ganzen Auseinandersetzung? Dabei dachte ich es habe sich alles zum Guten gewendet... Ich sah schon den Stinger als Teil der Familie."
WAAAAAS STINGER ALS TEIL DER FAMILIE COPELAND? Das wäre völlig krank oder lebt Beth in einer Fantasiewelt? Eine Welt die schön und bunt ist... So langsam könnte man vermuten das sich Beth etwas eingeschmissen hat. Wollen wir das nicht hoffen... aber vielleicht Realitätsverlust?
Könnte man meinen, und man würde es ihr nicht einmal übel nehmen. Schon mit ihren Kindern scheint sie etwas überfordert zu sein, hier in diesem fremden Land, wo sie absolut niemanden hat. Keinen Gärtner, keine Hausmädchen, einen Mann, der nur bei der Arbeit ist... Sie ist absolut alleine mit dem ganzen Stress, den eine Mutter so hat. Sie kann sich eigentlich glücklich schätzen, den Stinger in so einer Situation an ihrer Seite gehabt zu haben, aber dann musste sie ja einmal die Kontrolle über ihr Mundwerk verlieren!
STING: "Als Teil der Familie? Den Mann, der den Kindern irgendwelche Drogen verabreicht?! Du brauchst es nicht mehr schönzureden, Eliza! Ich weiß, wie du über mich denkst!"
Es war nur ein kurzer Augenblick, in dem Beth diese Worte genutzt hat – wahrscheinlich, ohne überhaupt genau darüber nachzudenken. Und trotzdem scheint sie allein mit diesem kleinen Satz die Gefühle des Stingers so brutal verletzt zu haben, dass er gehen will. Und er scheint auch bereits gegangen zu sein. Denn der Mann, der hier vor der Glamazon sitzt, ist nicht mehr der Mann, der die beiden Mädchen so zum Lachen gebracht hat. Oh nein, dieses Wesen ist ein Cerebral Psycho!
STING: "Wollen wir doch mal schauen, wie Edge darüber denkt! Ich freue mich schon auf unser Treffen nächste Woche! Hihihi!"
Finster kichernd blickt der Stinger mit Augen, die wahrhaft wahnsinnig wirken, imaginär auf das Treffen nächste Woche mit Edge und kann sich die Vorfreude kaum verkneifen.
Der Stinger schwelkt in schöner Vorfreude, doch wie soll sich Beth nun verhalten? Die letzten Wochen ist sie mit dem Stinger unterwegs. Entweder geht Beth mit den Stinger von City zu City und schaut sich die Landschaft an... oder er macht sich auf dem Weg nach Kanada und überraschte Miss Copeland auf ihrem Anwesen. Natürlich könnte man den Stinger um Rat fragen, doch wäre das der richtige Schachtzug? Eine Zwickmühle voller Gefühle und Entscheidungen... Gefühle die man nicht innerhalb einer Woche bewältigen könnte. Aber es gibt noch eine Mögl8chkeit und zwar... die Heimreise anzutreten und allem aus dem Weg zu gehen.
Einfach die süßes Kinder schnappen, die fast ihre Lollies weggeschleckt haben und das nächste Flugzeug nehmen und damit Shanghai fern zu bleiben. Jetzt ist es wieder soweit denn eine Woche bleibt der Blondine Zeit. Hört sie auf ihre Gefühle aber das beste wäre alles aus dem Weg zu gehen.
Aber dennoch kann Beth nicht vom Stinger ablassen und möchte das Gespräch aufrechterhalten.
Beth Phoenix "Lieber Steve... möchtest du dich jetzt einfach so aus dem Staub machen? Schau dir die Kids an denen du ein lächeln auf den Lippen gezaubert hattest. Soll das in deinen Augen soooooo enden?"
Anscheint möchte Beth die Zeit nicht einfach so fallen lassen, doch wie denkt der Stinger darüber?
Für kurze Zeit herrscht Stille, und es wirkt fast so, als würde man sämtlichen Ton aus dieser Übertragung aussaugen und im Keim ersticken. Nicht einmal das Lachen der anderen Kinder hier oder das Zwitschern der asiatischen Vögel kann man noch hören. Die Kamera fährt wie in einem Actionfilm ganz nah an den Stinger heran, der plötzlich nach vorne schnellt und seine Arme um Beth legt! Der Stinger umarmt die Ehefrau von Edge zärtlich, und dabei scheint die Zeit regelrecht stillzustehen!
STING: "Den Kindern werde ich ein Lächeln geschenkt haben können, aber in deinen Augen bleibe ich auf ewig ein Freak. Und ich glaube kaum, dass ich etwas dagegen tun kann. Daher muss ich diese Sache mit Edge beenden. Und das werde ich!"
In sanfter und fast zu ruhiger Tonlage bringt er diese Worte aus sich heraus, bevor er Beth wie versteinert stehen lässt und aus dem Bild verschwindet. Er lässt den Firebird hier alleine in der Szene zurück mit den beiden Kindern und scheint nach dieser ganzen Sache hier bloß noch Augen für Edge zu haben. Hat es Beth wirklich geschafft, den Stinger so leicht zu verletzen?
MATCH 2 SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. TBA Writer:Michi
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The c2c EASTCOAST CHAMPIONNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Pat McAfee:"Bin mal gespannt, wer der Gegner von Drew sein wird. Es könnte ja Jeder sein."
Cathy Kelley:"Das ist richtig, aber vielleicht darf sich ja eines der vielen Talente am EastCoast Champion versuchen, wer weiß."
Wade Barrett:"Aber ihr müsst euch noch gedulden, denn mir ist eben zu Ohren gekommen, das wir noch etwas zu sehen bekommen, bevor das Geheimnis gelüftet wird, wer der heutige Gegner ist."
A few days ago
Irgendwo in Peking in einem Restaurant findet sich niemand geringeres als Fallon Henley wieder! Etwas verloren wirkend tritt sie durch einen goldenen Bogen, der in ein weißes Gemäuer eingelassen wurde und befindet sich in einem Vorraum, wo schon andere Gäste warten. Ein freundlicher Herr, der in seinem maßgeschneiderten Anzug äußert gepflegt wirkt, kümmert sich um die hungrigen Menschen und geleitet sie zu ihren Plätzen. Fallon selbst ist etwas nervös, obwohl es doch eigentlich gar keinen Grund dazu gibt. Gestern wurde ihr, kurz nach dem Check In im Hotel, eine Nachricht zugespielt. Sie war von Drew McIntyre, der sie heute in dieses Restaurant eingeladen hat. Zunächst war das Country Girl etwas verwundert darüber. Klar, inzwischen hat sie schon eine etwas persönlichere Bindung zum Schotten aufbauen können und ist ihm unendlich dankbar dafür, dass er für sie da war, als sie nach dem Tod ihrer Oma einen Nervenzusammenbruch hatte. Würden sie gemeinsam an der Hotelbar oder in einem Pub abhängen, würde sie sich keine Gedanken machen. Aber so ein Laden? Ist irgendwie eine ganz andere Ebene.
Fallon Henley:Ach, du machst dir zuviele Gedanken, Fallon!
Beruhigt sie sich selbst! McIntyre will ihr vielelicht nach den schweren Wochen sicher nur etwas Gutes tun. Auch wenn das hier sicher sehr teuer ist. Da bekommt die Brünette schon ein schlechtes Gewissen. Genauso freut sie sich auf den Abend. Während sie darauf wartet, dass sie zu ihrem Platz geleitet wird, holt sie ihr Handy aus ihrer Handtasche und wirft einen flüchtigen Blick auf die Uhr. Mist, etwas zu spät! Naja, er wird ihr das sicher nicht übel nehmen. Also Handy wieder eingesteckt. Kurz darauf kümmert sich der Angestellte um sie und führt sie in den großen Saal. Nicht alle Tische sind belegt, aber zum Großteil schon. Im Hintergrund läuft leise Klaviermusik. Henley, die das braune Haar leicht gewellt offen trägt. Prüft kurz ihr Outfit. Eine schwarze Bluse, die mit Strasssteinen bestickt wurde, und eine weiße Leinenhose. Dazu schwarze Ballerinas. Schick genug, ohne zu schick zu wirken...oder? Warum macht sie sich soviele Gedanken? Ist doch nur ein Abendessen mit einem Mann, der zu einem wirklich guten Freund geworden ist. Milde lächelnd belustigt sie sich über ihre eigenen Gedanken. Da erspäht sie dann den Tisch, an dem Drew schon wartet und nähert sich diesem.
Fallon Henley:Hey Drew! Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe. Mein Taxi stand leider etwas im Stau. Hätte dir ja Bescheid gegeben. Aber...naja...wir haben ja noch keine Nummer ausgetauscht, haha!
McIntyre, welcher bereits seit einiger Zeit seinen Platz am Tisch eingenommen hatte, konnte es sich nicht nehmen, immer wieder auf einen Zettel zu schauen. Dieser Zettel wurde ihm in seinem Hotel durch die Zimmertür geschoben und von dem, was dort drinstand, war der Hüne durchaus überrascht gewesen. Fallon wollte sich mit Ihm in einem Restaurant treffen. Natürlich war dies ein wenig komisch, allerdings kam der Schotte zu dem Ergebnis, das Sie ihm so vielleicht dafür danken wollte, das er zu ihr stand, als sie erfahren musste, das ihre Oma verstorben war. Für Drew war dies selbstverständlich und in seinen Augen müsste sich Henley dafür nicht bedanken, schon gar nicht in so einem Ambiente.
Aber er wollte Fallon auch nicht enttäuschen und so wählte der Schotte einen Anzug aus, welcher nicht direkt den Eindruck eines reichen Snobs machte, sondern es passte dann doch perfekt in dieses Restaurant, war er nicht der Einzigste, der sich so gekleidet hatte. Er wollte auch noch mit dem Bestellen der Getränke warten, zum einen wusste er nicht, was Fallon trinken würde, zum anderen wäre es nicht Gentleman Like, wenn er bereits etwas zu trinken hätte und Fallon nicht. Das Country Girl schien sich aber tatsächlich zu verspäten, für Jemanden, der eine Einladung aussprach, immer peinlich. Allerdings sah Drew dann kurz darauf, wie einer der Restaurantmitarbeiter Fallon zum Tisch begleiten würde. Der Schotte stand dann auch auf und lächelte in Fallons Richtung. Zur Begrüßung reichte eine kleine Umarmung und er musste kurz auflachen.
Drew McIntyre „Ach, alles gut, Fallon. Das wundert mich in einer Metropole wie Peking nicht. Der Verkehr hier ist echt nervenauftreibend. Ich bin dir nicht böse, keine Sorge. Komm, setz dich.“
Drew schob den Stuhl kurz etwas zurück und wieder heran, als Fallon sich auf diesen setzte. Der Schotte winkte dann einen der Kellner herbei, während er Fallon kurz mustern würde.
Drew McIntyre „Du siehst gut aus, Fallon, ehrlich. Ich hatte echt Probleme etwas passendes zu finden, befinde ich mich nicht so häufig in einem Restaurant wie diesem. Ich bevorzuge da dann doch anderes...Ambiente, wenn du verstehst.“
Fallon Henley:D-danke...d-du siehst aber auch gut aus, Drew!
Leicht im Gesicht errötend schiebt sich Henley eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Fast im gleichen Atemzug schreit eine innere Stimme sie an, was sie da gerade macht! Sie fühlt sich eben geschmeichelt...ist doch nicht schlimm, oder? Dennoch ist das Country Girl etwas verwirrt über ihre inneren Emotionen und versucht daher diese zu ignorieren. Räuspernd grinst sie verlegen und ist froh, dass der Kellner kommt, um ihre Getränke Bestellung aufzunehmen. Das macht sie auch gleich. Der Kellner nimmt auch die Bestellung von McIntyre entgegen und entfernt sich wieder.
Fallon Henley:Aber ich weiß, was du meinst. Ich bin auch lieber in Pubs und Bars unterwegs mit kerniger Musik und guten Leuten, mit denen man Spaß haben kann.
Wie gerne würde sie mit Drew die Bar von ihrem Buddy Frank besuchen. Sie ist sich sicher, dass der Schotte es da lieben würde. Obwohl sie gar nicht weiß, ob er dem Country Flair zugewandt ist. Kann man ja herausfinden...ein anderes Mal! Jetzt möchte sie nicht jammern, wenn sie extra in so ein schickes Restaurant eingeladen wurde. Drew muss es ja wirklich etwas bedeuten, wenn er sie hierher einlädt. Vor allem preislich ist das nicht ohne...ein kurzer Blick in die Speisekarte lässt die Augen der Brünette ganz groß werden. Nein, behalte den Gedanken für dich und nimm' etwas günstigeres.
Fallon Henley:Trotzdem...echt schön hier! Hast ein gutes Restaurant ausgesucht!
Als Fallon erwähnte, das Sie auch lieber in Bars und Pubs unterwegs war, musste Drew kurz schmunzeln. Diese Info würde er zumindest im Hinterkopf behalten, falls man ein weiteres Mal die Gelegenheit bekommt, zusammen etwas zu unternehmen. Nach kurzer Zeit kommt dann auch der Kellner wieder zurück und bringt den Beiden ihre Bestellung. Drew war nie ein Mann der sich für Wein entscheiden würde. Daher blieb er beim Bier, damit konnte er zumindest arbeiten. Er stößt dann kurz mit Fallon an.
Drew McIntyre „Auf einen schönen Abend. Aber was meinst du damit, ich hätte es ausgesucht? Ich möchte dir jetzt nicht nahetreten, aber, ich bin nur der Adresse gefolgt, welche ich von dir habe. Oh warte...das ist einer deinen Witze ja? Fast hättest du mich haha.“
Lachte der Schotte kurz auf und nahm einen Schluck von seinem Bier. Ja, Fallon sah nicht nur gut aus, sie war auch witzig. Aber nach alle dem was passiert war, würde das wohl auch ihrem Wohlbefinden ein wenig gut tun, wenn man über ihre Witze positiv reagieren würde. Sie hatte zuletzt viel um die Ohren, da tat es gut, einfach mal abzuschalten.
Fallon Henley:Öhm, was? Moment...
Gerade wollte Fallon einen Schluck aus ihrem Glas trinken - wie Drew hat sie sich für Bier entschieden - als sie es wieder absetzt. Hat der Schotte gerade davon gesprochen, er wäre der Adresse gefolgt, die sie ihm mitgeteilt hat? Soll das jetzt ein Witz sein? Oder hat sie sich hart verhört? Unsicher bleibt das Country Girl drei Sekunden stumm, bis sie nachfragt.
Fallon Henley:Ich muss mich gerade verhört haben, oder? Ich meine...du hast mich doch hierher eingeladen. Und mir die Adresse vom Restaurant aufgeschrieben.
Schnell kramt die Brünette in ihrer Handtasche und holt den Zettel hervor, der im Hotel für sie hinterlegt und im Namen von Drew unterschrieben wurde. Wie ein Beweisstück hält sie dieses in die Höhe. Ohje, wenn das wirklich nur ein Witz war, wird sie sich in Grund und Boden schämen. Drew blickt fast schon ungläubig auf das Papier, welches Fallon ihm vorhält. Mit seiner Hand greift er danach und schaut es zunächst kommentarlos an. Schließlich schüttelt er mit dem Kopf.
Drew McIntyre „Fallon, das ist weder meine Unterschrift noch meine Schrift...und ich habe dir niemals einen Zettel zukommen lassen. Das wäre nicht mein Stil...wenn, dann hätte ich dich persönlich zu so etwas eingeladen...abgesehen davon...“
Er legt den Zettel von Fallon beiseite und greift in seine eigene Jackentasche. Nun holt auch er einen Zettel hervor, welchen er Fallon dann auch vorlegt. Was geht hier vor?
Drew McIntyre „...hat mir ein Bote diesen Zettel zukommen lassen...Ich weiß nicht wie du das siehst, aber hier ist etwas sehr komisch...“
Nein, es ist kein Witz! Sondern Ernst! Fallon klappt die Kinnlade nach unten, als Drew ebenfalls einen Zettel hervorzieht. Sie macht es dem Schotten gleich und nimmt ihn an sich. Tatsächlich lädt jemand, in ihrem Namen, McIntyre in dieses Restaurant ein. Was ist hier los?
Fallon Henley:Und das ist auch nicht meine Schrift! Was soll das? Und vor allem...wer macht sowas?
Dem "hier ist etwas sehr komisch" kann das Country Girl nur zustimmen. Irritiert sieht sie sich um...ohne zu wissen, nach was oder wem sie Ausschau halten soll.
Etwas ist gewaltig faul. Man hat die zwei unter falschen Tatsachen hierher beordert. Während die zwei am Grübeln sind hört man Schritte. Jemand nähert sich den zwei an. Doch bevor die zwei erkennen um wen es sich handelt passiert es. Etwas kommt von oben von der Decke und stürzt exakt auf Drew und Fallon. Es ist Schlamm und der hat sich großflächig auf die zwei Superstars verteilt. Schließlich tritt die herannahende Person vor deren Tisch. Es handelt sich um niemand geringeres als Jacy Jayne. Sie hat ihr Smartphone hervorgezückt und will ein Foto von diesem Debakel machen.
Jacy Jayne "Bitte lächeln!"
Das Foto hat sie aber gemacht bevor die zwei zu ihr geblickt haben, denn so schnell sie gekommen ist, so schnell macht sie auch wieder einen Abgang. Das Foto hat ihr offenbar gereicht und so verschwindet sie auch unverzüglich. Nur ein gehässiges Gelächter ist zu vernehmen bis The Rockstar schließlich ganz weg ist.
Durchaus überrascht blickt Drew noch immer zum Titantron, wo man eben die Bilder aus dem Restaurant gesehen hatte. Einige Fans mussten tatsächlich auflachen, als man zeuge davon wurde, das Drew als auch Fallon mit Schlamm übergossen wurden. Es sollte klar sein, auf welchen Mist es gewachsen war, diese Bilder ausgerechnet vor Drews Match einspielen zu lassen: Jacy Jayne! Man kann dem Schotten ansehen, das es ihm alles andere als gefiel, das nun auch die komplette Arena gesehen hatte, was Jayne mit ihren beiden Erzfeinden angestellt hatte. Sofort konnte man beim Hünen den Hass erkennen, welchen er Jayne gegenüber hatte. War er zunächst nur Jemand, der Fallon helfen wollte, wurde er nun ebenfalls Ziel von den perfiden Plänen von Jacy, somit war es wohl ab sofort auch für Drew persönlich. Er wirkt in diesem Moment sehr abwesend, als dann die Theme seines heutigen Gegners ertönt und Drews Blick angefressen zur Stage geht.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... he is BEIJINGS OWN... weighing in at 220 pounds...BIIIIIIIIG BOAAAAAAAA!!!!!"
Die Fans in der Arena jubeln natürlich auf, immerhin ist Big Boa hier in Peking geboren und dementsprechend scheint Boa auch motiviert zu sein, hier Heute in seiner Heimatstadt sich dem c2c Publikum zu zeigen. Er klatscht mit den Fans an den Ringabsperrungen ab und erklimmt die Ringtreppe. Auf dem Apron genießt er den Zuspruch der Fans abermals und betritt dann den Ring, um eine der Ringecken ins Visier zu nehmen. Doch plötzlich, noch bevor der Gong ertönt rennt Drew auf Big Boa zu und Zack....CLAYMORE!!!!! Sofort fange die Fans an zu buhen während Big Boa auf der Matte liegt und Drew über ihn steht. Er blickt auf sein Opfer herunter und scheint kurz davor zu sein, zu explodieren. Auch der Ref ist ein wenig verwirrt und versucht auf Drew einzureden. Allerdings blickt der Schotte nun zornig zum Ref. „RING THE BELL! NOW!!“
Dem Ref ist die Angst im Gesicht anzusehen, als der Schotte ihn lautstark dazu auffordert, die Ringglocke läuten zu lassen. Aber warum? Big Boa ist bereits ausgeknockt. Aber Drew meint es ernst und wendet sich nun zum Ref, dem nichts übrig bleibt, als dem „Wunsch“ Drews nachzugehen.
Warnung! Spoiler!
DING DING DING
Sofort packt sich Drew Boa und wirft diesen in eine der Ringecken und schlägt wie ein Irrer auf diesen ein. Lautstarke Chops lassen die Brust von Boa schnell rötlich werden und er könnte einem leid tun. Die Fans kommentieren das mit Buhrufen, allerdings scheint sich McIntyre davon nicht beirren zu lassen. Erleben wir hier etwa wieder die Übernahme des Psychopathen? Es wirkte so, als hätten die Bilder vor dem Match in Drew wieder den berühmten Schalter umlegen lassen, zum Leidwesen von Big Boa. Denn deiser wird nun wie eine Puppe durch den Ring geworfen. Immer dann, wenn er sich aufgerappelt hatte, wird er mit einer harten Clothesline von den Beinen gefegt.
Der Ref versucht zwar, den Schaden zu minimieren, aber der Versuch auf Drew einzureden bleibt erfolglos und somit kann Boa nur der Gong zum Ende retten. Doch so wie es ausschaut, will Drew Boa dafür büßen lassen, das Jacy Ihn und Fallon bloßgestellt hatte. Der Schotte packt Boa erneut und schreit diesen förmlich an, bevor er Ihn per Whip in die Seile befördert und einen Big Boot folgen lässt. Der Sinister Scotsman fasst sich einmal an den Kopf und geht im Ring auf und ab. Es war definitiv nicht der Drew, den man kannte. Er begibt sich in die Ringecke und fixiert Boa, welcher sich an den Ringseilen mit viel Mühe hochzieht. Vermutlich wäre es besser wenn er einfach liegen bleiben würde...denn als er wieder auf den Beinen war, sah er das Unheil nur wieder kurz auf sich zurennen....CLAYMORE zum zweiten! Das Cover folgt dann vom Schotten...ONE...TWO...THREE!!!
DING DING DING
- Drew McIntyre def. Big Boa by pinfall with a Claymore (4:12 Min.).
Here is your winner by pinfall: DREWWWWWWW MCINTYREEEEEEE!
Damit hat die Tortur für Big Boa ein Ende und McIntyre schnappt sich schnell seinen Gürtel und verlässt dann den Ring. Als würde er so schnell wie möglich das, was eben passiert war vergessen wollen, begibt er sich mit schnellen Schritten über die Rampe zurück in den Backstagebereich, begleitet von Buhrufen. Dabei blickt er nicht zurück in den Ring. Dort sorgen der Ref und zwei dazugekommene Offizielle sich um Big Boa, der noch immer komplett fertig am Boden lag. Die Fans applaudieren lautstark um zumindest zu zeigen, das man hinter Big Boa stand.
Pat McAfee:"Ich bin gerade echt geschockt...Big Boa hatte nicht den Hauch einer Chance...kann man da sagen, das er zur falschen Zeit am falschen Ort war?"
Cathy Kelley:"Definitiv...Jacy hat es wohl geschafft, das es bei Drew wieder in seinem Kopf durchgegangen war...armer Boa..."
Wade Barrett:"So langsam sollte man sich wirklich überlegen, ob Drew sich nicht eine Auszeit nehmen sollte...das war nicht das erste Mal und wird vermutlich auch nicht das letzte Mal sein das er so austickt..."
Die Kameras schalten Backstage und es ist noch nicht allzu lange her, als die Fans hier in der Arena Zeuge davon wurden, als Big Boa, ein Lokalmatador hier aus Peking und durchaus erfahrener Superstar, vom amtierenden EastCoast Champion, Drew McIntyre, förmlich auseinandergenommen wurde. Diese Tatsache kam bei einigen Fans nicht wirklich gut an, wer mag es schon dabei zuzusehen, wenn ein Lokalmatador nicht nur besiegt, sondern auch zerstört wird. Allerdings muss man auch dazu sagen, das Big Boa zur falschen Zeit sein Match gegen Drew antreten wollte. Denn theoretisch gesehen, hätte dieses Match gut werden können, war Big Boa körperlich zwar unterlegen, allerdings wies er technische Fähigkeiten auf, um sich mit dem Schotten zu messen. Dies war wohl auch der Plan, Big Boa hier vor seinen Heimfans ein wenig c2c Luft schnuppern zu lassen.
Doch bevor das Match überhaupt anfing, konnten alle in der Arena ein Zusammentreffen von Drew und Fallon verfolgen, welches einige Tage vorher stattfand. Dieses "Date" entpuppte sich als perfider Plan von Jacy Jayne, den beiden Superstars eines auszuwischen. Das Ergebnis war, das sich Drew als auch Fallon in Schleim oder was auch immer es war, wiederfanden. Ergo kann man sagen, das Jacy es geschafft hatte, die Beiden öffentlich bloßzustellen...und auch einige Fans hier in der Arena mussten kurz lachen, als man diese Bilder gesehen hatte. Erst, als die gezeigten Bilder weggefadet waren, kam Big Boa in die Arena und, nun ja, musste sich dem puren Zorn des Schotten gegenüberstellen. Eine Claymore, die Drew bereits vor dem Ringgong seinem Gegner verpasste, war der Anfang vom Ende, der Beatdown danach war nichts worauf der Sieger stolz sein konnte. Das wusste Drew, denn im Endeffekt passierte wieder das, was er lange Zeit verhindern konnte: Der innere Psychopath kam wieder zum Vorschein...ein Hoch auf Jacy Jayne...Nicht!
Da war es kein Wunder, das Drew, als er Backstage eingefangen wurde, wie er noch immer wütend durch den Korridor ging, mit einigen Buhrufen begrüßt wurde und das, obwohl er nicht einmal etwas dafür konnte! Mit einer Mischung aus Hass und Enttäuschung geht er den Gang entlang, Hass auf Jacy Jayne, da sie da durchaus einen Schritt zu weit ging und Enttäuschung über sich selbst, das er sein Alter Ego nicht kontrollieren konnte. Dennoch war der Schotte in dieser Verfassung eine tickende Zeitbombe und jedes noch so kleine, negative Wort könnte ihn erneut zum ausrasten bringen. Während er auf eine Kreuzung im gang zusteuert bleibt er schließlich stehen, und blickt wild schnaufend nach vorne.
Drew McIntyre „Willst du dich jetzt auch noch über mich lustig machen?...Nur zu...nur garantiere ich dann für nichts...“
?:Naah, I'm good, Bruv!
Wem das "Bruv" und dieser markante Akzent nicht reicht, wird kurz darauf erleuchtet, als die Kamera Will Ospreay einfängt. Der Sky King war die letzten beiden Shows nicht zu sehen. Nicht weil er verletzt war oder eine Auszeit gebraucht hatte. Nein, er war jeweils vor Ort. Doch der Brite hat die Kameras bewusst gemieden. In der Rolle des Beobachters wollte sich der Kingpin in Ruhe ein Bild davon machen, wie sich der Schotte so schlägt und sich ganz auf das kommende Title Match konzentrieren. Nach dem, was Will vorhin, wie all die Fans auch, zu sehen bekam, musste er wieder aus dem sprichwörtlichen Schatten treten. Aber sofort macht Ospreay klar, dass er nicht über die Aktion von Jacy lachen wird. Sein Blick bleibt ebenso ernst. Obwohl man gerade erst mitbekommen durfte, dass man McIntyre in diesem Zustand nicht reizen sollte, bleibt Will da recht gelassen.
Will Ospreay:That shit was fucked up, Mate! Was hat die Trulla für Probleme? Wie alt is'n die? Sieben fuckin' Jahre?
Damit meint er natürlich Jacy Jayne...und nicht Fallon Henley! Andere Menschen bloßzustellen, in dem man irgendwelche Flüssigkeiten oder sonstiges, pampiges Zeug über sie schüttet, ist nicht gerade das, was den Last World Beater begeistert. Er kratzt sich am Hinterkopf und hebt schließlich seine Schultern an.
Will Ospreay:Naja, im Endeffekt is' mir dieser Zickenkrieg auch latte und was du daraus machst ist dein Bier, Bruv! Was mich interessiert ist unser Match beim Special! Und da...da mach' ich mir etwas Sorgen, weißt du?
Sorgen? Der Billy G.O.A.T. macht sich Sorgen? Wie darf man das verstehen? Drew hatte ja selbst dafür gesorgt, dass Will sein Re-Match um den Eastcoast Belt erhalten wird. Will hält kurz inne, verschränkt seine Arme hinter seinem Rücken und prüft den langhaarigen Hünen ganz genau.
Will Ospreay:Du hast mir ein Versprechen gegeben, dass wir ein zweites Mal die fuckin' Show stehlen werden. Und du hast mir versprochen, den Eastcoast Title würdevoll zu repräsentieren. To be serious...ich seh' beide Versprechen gerade wanken, Bruv! Wie gesagt...dein Nebenkriegsschauplatz juckt mich nicht. Nur befürchte ich, dass du dadurch deinen Fokus auf das wesentliche verlierst, Drew! Vielleicht täusche ich mich ja...aber das will ich von dir wissen! Also...bist du noch der Drew von unserem ersten Match und wirst halten, was du mir versprochen hast?
Der Brite tut sehr gut daran, den Schotten hier ruhig aber direkt anzusprechen. Jede noch so kleinste Abweichung könnte in einer Schlägerei enden. Vielleicht war es auch von Vorteil, das sich jemand ruhig mit ihm befassen würde, das könnte dazu beitragen, das der Schotte sich beruhigt. Allerdings ist die Anspannung beim Hünen spürbar. Die letzten Wochen haben Drew ein wenig aus der Bahn geworfen, das musste man zugeben. Sein Blick bleibt auf Will hängen, während er dann kurz einmal zum Titelgürtel geht, welchen McIntyre in seiner Hand hielt.
Drew McIntyre „Also willst du mir sagen, das ich kein würdiger Champion bin, ja? Es gab genug Möglichkeiten für Jeden hier, sein recht an diesen Titel zu erheben. Man hätte nur etwas sagen müssen und ich wäre bereit gewesen...ich renne bestimmt nicht den Leuten hinterher und biete mich an...es hätte ja der Dream sein können, gegen den ich verloren hatte...dann wäre er jetzt Champion und ich weiß nicht, ob du dein Match beim Special sicher hättest...vielleicht setzt man mir ja noch Jemanden vor die Linse bevor es zum Special geht, wer weiß...aber Fakt ist, Will...“
Drew stoppt und blickt zwischen dem Gürtel und Will hin und her,, ehe er ein paar Schritte auf diesen zugeht, so das sich beide nah beieinander stehen. Drew muss seinen Blick aufgrund des Größenunterschiedes nach unten richten, während er den Titelgürtel mit seiner linken Hand anhebt.
Drew McIntyre „Egal...was bis zum Special passiert...oder was man mir in den Weg stellt...ich werde dein Gegner sein und ja, ich garantiere dir, das du dem Drew im Ring gegenüberstehst, der dir in Tokyo gegenüberstand...Ich gebe zu, die letzte Zeit verlief nicht optimal für mich...aber das ist nicht auf meinen Mist gewachsen, Will...“
Noch immer wirkt er sehr angespannt, allerdings kann man davon ausgehen, das er zumindest in diesem Moment sein Alter Ego einigermaßen unter Kontrolle halten kann. Nicht wie zuvor gegen Big Boa. Er wendet sich von Ospreay ab und dreht Ihm den Rücken zu. Erneut lässt er einen Blick über das Gold schweifen.
Drew McIntyre „Du kannst null einschätzen, wie es mir innerlich geht, Will...und das verlange ich auch nicht. Das, was du eben gesehen hast gegen Big Boa...das ist trauriger Alltag für mich...die letzten Wochen haben an etwas in mir genagt...was nicht sein darf. Ich habe seit Tokyo nichts mehr von Liv gehört...sie war so etwas wie mein Anker wenn es...wenn es...“
...wenn es wieder ausbrechen sollte...Das wollte Drew sagen. Ob Will mitbekommen hatte, mit was für Dämonen Drew kämpfen musste, wusste er nicht. Doch zuletzt kamen diese Dämonen wieder mehr zum Vorschein, natürlich zum Unwohlsein Drews. Liv ist bisher die einzige Person, die Bescheid wusste und bei den Treffen der Beiden Superstars war es die Blondine, die dafür sorgte, das der Schotte keine Anzeichen machte, das er die Kontrolle verlieren würde. Aber die Tatsache, das es zur Zeit still wurde zwischen Morgan und Ihm, machte ihm Sorgen. Klar, eine Fallon hatte ebenfalls einen positiven Effekt auf ihn gehabt, nur wusste das Country Girl nichts von alle dem.
Drew McIntyre „...dann die Sache mit dem Zwischenfall bei dem Promotermin und jetzt schlägt Jacy über die Grenzen hinaus...wenn all das nicht gewesen wäre...dann...wäre ich dem Gold würdig...Mir bleiben jetzt nur zwei Wochen...zwei Wochen in denen ich all das auf die Reihe bekommen muss...und dann...werden Drew McIntyre und Will Ospreay das Hallendach erneut aus den Ankern reißen...“
Will lässt den Schotten in Ruhe aussprechen und wirkt dabei nachdenklich. Obwohl der Sky King dabei bleibt, dass ihn McIntyre's Geschäfte außerhalb des Eastcoast Titles nichts angehen, spürt er, wie er dennoch mitfühlt. Irgendwie findet er sich selbst in dem wieder, was der Langhaarig ihm erzählt. Nein, so ausgerastet wie Drew eben ist der Billy G.O.A.T. bisher noch nicht...vielleicht mal von Sting abgesehen. Dennoch weiß Ospreay genau wie das ist, wenn man sich selbst verliert oder Hoffnungen in eine Vertrauensperson setzt, die einen dann enttäuscht. Will denkt da an seine Alice, die ihn in Stich gelassen hatte, als sie im Hotel von Sting und seinen Mannen angegriffen wurden. Oder Marty Scurll, der mit seiner Silberzunge Will in eine dunklere Ecke getrieben hatte. Seufzend schiebt der Last World Beater seine Hände in die Taschen seiner Jogginghose.
Will Ospreay:Well...I heard about it! Also, dass da was beim Promotermin war. Keine Ahnung, was los war...daher werde ich das auch nicht kommentieren. Listen Bruv...I respect you! Ich respektiere dich als Mann, als Athlet und als Kämpfer. Daran kann auch eine fuckin' Jacy Jayne nichts ändern. Wenn du mir sagst, dass du dein Versprechen halten wirst...well, that's great! That's everything, I wanna hear!
Richtig, nur darum ging es dem Kingpin. Er wollte direkt von Drew hören, dass er seinen Fokus auf ihr kommendes Match noch nicht verloren hat. Langsam geht Will um McIntyre herum, bis er diesem wieder ins Gesicht sehen kann. Dabei fixiert der Engländer kurz den Eastcoast Belt und spürt, wie sehr er das Gold wieder zurückgewinnen möchte.
Will Ospreay:Versteh' mich nich' falsch...mir geht es immer noch um den Eastcoast Title. Es nagt verdammt nochmal an mir, dass ich ihn so schnell wieder verloren habe. Das fuckin' Ding will ich zurück...und ich werde es auch holen! Trotzdem will ich das nicht gegen einen Drew McIntyre schaffen, der mit seinem Kopf bei Jacy Jayne, seinem Innenleben oder sonst wo ist! Hey, es wäre ein leichtes für mich das auszunutzen oder mich sogar mit Jacy zu verbünden, um dich mental aus dem fuckin' Gleichgewicht zu bringen. But no...that's not my bloody style, aye! Ich brauch' Drew McIntyre, der bei 100...nein, bei 150 Prozent is' und mir alles abverlangt! Show me your best fuckin' game...and you'll get mine! Easy, right?
Ja, da möchte sich der Sky King selbst etwas beweisen. Wie schon bei Karrion Kross will der Brite beweisen, dass er er besser kann. Für ihn bedeutet ein Sieg über Drew noch mehr, wenn er diesen eben auf voller Höhe weiß. Aber er vertraut auch darauf, dass der Schotte bis zum Special seine Sachen regeln wird. So schmunzelt Will leicht und klopft McIntyre fast schon kameradschaftlich auf die Schulter. Eigentlich ist alles gesagt...oder? Und doch möchte der Sky King noch nicht gehen. Er beißt sich leicht auf die Unterlippe und lässt ein paar Gedanken durch sein Gehirn sausen. Ob es der Respekt vor Drew ist oder etwas anderes...der Last World Beater sieht sich "genötigt" Drew's Situation trotzdem zu kommentieren.
Will Ospreay:Listen...ich versteh' dich mehr, als du glaubst. Als ich vor 1 1/2 Jahren zur c2c zurückgekehrt bin, wollte ich einfach nur endlich einen beschissenen Titel in dieser beschissenen Liga gewinnen. Aber es hat gedauert...weil ich mich hab' ablenken lassen. So bin ich in alle möglichen Situationen geraten...und mein eigentliches Ziel hab' ich total aus den Augen verloren. Ich hab' die Kurve bekommen...dank meiner Verletzungspause, so bescheuert das auch klingen mag! Frage...schaffst du das auch? Was auch immer mit Jacy oder dieser Fallon is'...like I said, I don't care! Aber irgendwann wirst du dich für eine Richtung entscheiden müssen und eine Entscheidung treffen. Je länger du zulässt, dass immer mehr Hände an dir zerren...umso größer ist die Gefahr, dass du in ein Loch fällst, aus dem du nie wieder rauskommst.
Sehr tiefgründig vom Billy G.O.A.T....zumindest für seine Verhältnisse! Ob McIntyre daraus was macht, ist dem Briten gleich. Was war eben ein Bedürfnis das anzusprechen. Aus der Sicht eines Wrestling Liebhabers würde es der Sky King auch bedauern, wenn dieses Biz den schlagfertigen Schotten verlieren würde. Aber soweit will vor allem ein McIntyre nicht denken. Eher kommen Ihm in diesem Moment viele Gedanken in den Kopf. War der Titelgewinn vielleicht sogar viel zu früh oder gar zu einem äußerst unpassenden Moment? Ist der Gürtel eine Last? Ein Fluch? Auf jeden Fall waren die Wochen zuletzt mehr ein Downfall für den Schotten. Weshalb die Worte von Ospreay wohl auch in einem sehr guten Moment kamen. Denn während der Brite seine Worte an Drew richtet, wirkt der Hüne immer mehr und mehr nachdenklich, immer wieder wandert sein Blick zwischen Boden und Gürtel hin und her. Natürlich hat Will Recht, Drew muss versuchen, alles was sich derzeit um sich herum befindet, entweder auszublenden oder es hinter sich zu bringen. Aber genau das war nicht so einfach.
Drew McIntyre „Es ist nicht so einfach Will...die Sache mit Jacy ist nicht von heute auf Morgen beendet...ich habe Fallon meine Hilfe versprochen, ich kann sie da nicht im Stich lassen...Jacy hat halt den Fehler gemacht, das Sie auch mich da mit reinzieht. Dann fehlt noch von Liv jede Spur...auch hier verstehst du nicht, wie wichtig Sie für mich ist, mit Dingen klar zu kommen, die mich belasten. Sie ist die Einzige Person, die mich versteht...ohne Sie würde ich jetzt nicht vor dir stehen...ich mache mir halt Sorgen um Sie...und eben all das ist alles auf einmal zusammengekommen...und hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen...“
Er wirkte in diesem Moment tatsächlich bedrückt. Erfahrene Zuschauer wussten, in der Zeit, als er mit Liv gesprochen hatte, passierten keine negativen Dinge um ihn herum. Als würde Liv als eine Art Katalysator wirken. Aber aufgrund dessen, das Beide fast mit dem gleichen Problem zu kämpfen haben, war dies nicht mal verwunderlich. Kurz verharrt Drew in seiner Position und blickt zu Will.
Drew McIntyre „Will...du hast mein Wort. Die Probleme die ich habe, werden mich noch lange verfolgen. Aber beim Special werde ich es dir nicht einfach machen...wenn du mich besiegst, dann soll es so sein...aber ich bin erst geschlagen, wenn ich Probleme damit habe auf meine eigenen Beinen zu stehen...“
Mit einem Nicken nimmt Will die Worte hin, wobei bei der "Androhung" ein Lächeln sein Gesicht ziert. So mag er doch seine Kämpfe am liebsten. Der Sky King erwartet ja auch gar nicht, dass der Schotte ihm irgend etwas schenkt. Um es nochmal zu betonen...Ospreay möchte einen Gegner, der ihm sein volles Potential entgegenwirft.
Will Ospreay:I never said, it's easy, Bruv! Aber hey...was du daraus machst, bleibt dein Ding!
Ihm liegt es noch auf der Zunge, dass Drew sich dennoch nicht allzu abhängig von Liv oder Fallon machen sollte. Doch das schluckt der Kingpin wieder runter. Für sein Ziel, zum zweiten Mal Eastcoast Champ zu werden, spielt das eben keinerlei Rolle. So drückt er sich langsam an McIntyre vorbei, um ihm Zeit für sich zu geben. Er hat ja auch das gehört, was er hören wollte. Jetzt kann das Match beim Special kommen...und natürlich sieht der Engländer dabei das bessere Ende für sich.
Will Ospreay:Wir seh'n uns spätestens beim Special, Bruv!
Schnell noch einen Blick auf den Belt geworfen...und mit einem Augenzwinkern verabschiedet sich der Last World Beater von Drew. Die Kamera folgt ihm noch ein paar Schritte, bis er hinter der nächsten Ecke verschwunden ist. Fade off.
Cathy Kelley:"Man merkt, dass Will Ospreay nicht mehr der ist, der er noch letztes Jahr war. Sonst wäre das Gespräch bestimmt eskaliert."
Pat McAfee:"Gut möglich! Aber Will hat schon einen Punkt...Drew muss schauen, dass er sich nicht zu sehr auf seinen Nebenkriegsschauplätzen verliert!"
Wade Barrett:"Ach, wenn das einer hinbekommt, dann Drew McIntyre! Ich bin davon überzeugt, dass er und Will die Show beim Special wieder rocken werden."
Es wird in den Backstagbereich geschaltet, unmittelbar vor den Eingang zu den Lockerrooms. Zwischen dieser Tür und dem Ende der Wand, quasi in einer Ecke also, bereitet sich der neue Mann, A-Train, auf sein Match gegen Jon Moxley vor. Lockerungsübungen vor dem Match sind wichtig. Der bekannte Raufbold hat in seiner Zeit in Japan sehr viel gelernt, vor allem wie wichtig es ist, seinen Körper vorzubereiten, wenn solche harten Aufgaben auf eben diesen zukommen. Und am Liebsten ist er dabei alleine. Der Mann aus Boston ist im Privaten sehr zurückhaltend, hat auch kaum Menschen, die er Freunde nennt. Er hat viele Menschen als seine Partner gehabt oder eher geduldet, sofern er denn auch einen Vorteil davon hatte. Zweckgemeinschaften gehören nunmal auch dazu. Aber gerade in Japan ist er sehr viel weiser geworden, hat dort gelernt, sein sehr hitziges Gemüt auch mal im Zaum zu halten. Doch so ruhig er privat auch ist, so rücksichtslos ist er im Ring. Dort gleicht er wirklich einen Zug, der ohne Bremse alles niedermäht, was ihm in die Quere kommt. Und heute soll das also Jon Moxley sein. Das erste Match ist Lämmer wichtig. Wenn nicht sogar eines der wichtigsten Matches der Karriere in der Federation, in der man sich befindet. Dabei zählt nicht unbedingt der Sieg, sondern, welchen Impact man hinterlässt. Und für diesen Impact will der große schwere Mann sorgen. Als er gerade in Gedanken versunken seinen Nacken lockert, bemerkt er, das sich ihm eine Person genähert hat.
Während der stämmige Wrestler seinen Nacken lockert sind auch seine Ellbogen etwas ausgefahren. So muss die Person, die gerade an ihm vorbeigeht ein kleines Ausweichmanöver starten. So sieht man schließlich wer es ist und diese Person steht im kompletten Kontrast zu der Neuverpflichtung. Es ist A-Kid. Sowohl was größe, als auch breite geht sind die zwei grundverschieden. Aber Axiom ist keiner, der sich von sowas einschüchtern lässt. Immerhin ist sein guter Kollege Drew McIntyre einer der größten Wrestler in der Coast 2 Coast.
A-Kid "… Vorsicht wenn du so Lockerungsübungen machst. An dir kommt ja keiner vorbei… Warte! Du bist doch Albert? Nein es war Tensai?"
Der glatzköpfige Brocken sieht auf den deutlich kleineren, schmächtigeren Spanier herab. Für ihn typisch stellt er sich direkt in die Position, das er bereit ist, sein Gegenüber in Fetzen zu reißen
A-Train:It's A-Train! Aber wenn du möchtest, kann ich dir gerne zeigen, was sowohl Albert als auch Tensai mit dir anstellen können. Interesse?
Bei der direkten Gegenüberstellung wird der körperliche Unterschied mehr als deutlich.
A-Kid tritt einen Schritt zurück. Dass er mit seiner Frage ins Fettnäpfchen getreten ist war nicht seine Absicht gewesen, doch kam es nicht gut bei dem Neuankömmling an. So hebt der Spanier auch zur Beruhigung die Hände.
A-Kid "Sorry! Das war keine Absicht. Also A-Train. Ich bin A-Kid. Ist das nicht ein lustiger Zufall, dass unsere Namen gleich anfangen?"
Ein Hexenwerk ist es nicht. Allerdings gibt es nicht viele Superstars, die mit „A-„ beginnen. Das ist in etwas so als würde sich „AJ Lee“ und „AJ Styles“ begegnen.
A-Kid "Ich sage ja zur keinen Herausforderung nein, also wenn du willst! Aber du redest ja glaub ich nicht von heute? Du musst doch gleich noch in den Ring, oder?"
Auch wenn A-Kid das mit dem Namen vergeigt hat so hat er zumindest einen flüchtigen Blick auf das heutige Programm geworfen. Wäre es lang genug gewesen so wüsste er auch gegen wen er heute antritt.
A-Train:A-Kid, huh? Ja genau, heute habe ich schon etwas zu tun. Aber wir werden sicher noch die Möglichkeit bekommen, uns im Ring zu messen. Schau dir mein Match ruhig an. Mein Gegner, dieser Moxley, wird mein erstes Opfer werden. Der Typ hat nicht nur in den USA, sondern auch in Japan Erfahrungen gesammelt. Genauso wie ich übrigens. Daraus wird er keinen Vorteil ziehen können. Ich werde am ihm ein Exempel statuieren.
Offensichtlich ist A-Train motiviert sich direkt gut einzuführen und spricht auch eine indirekte Herausforderung an A-Kid aus.
A-Kid "Ein Exempel statuieren? Das klingt irgendwie extrem? Oder hast du einfach nur vor ihn zu besiegen? Internationale Erfahrungen finde ich immer interessant und gerade in Japan sind ja einige großartige Wrestler. Ich bin schon gespannt das mitanzusehen."
Für A-Kid klingt zumindest das Exempel statuieren so als würde A-Train seinem Gegner etwas Schlimmes antun wollen.
Und da dürfte er gar nicht so falsch liegen. Der Brocken ist schon jemand, dem ein klarer Sieg was bedeutet. Aber wenn er einem Widersacher in einem Match zusätzlich Schaden zufügt, dann nimmt er das sehr gerne mit
A-Train:Sind wir hier im Streichelzoo? Jeder Wrestler sollte wissen, das es ein Risiko gibt, sich zu verletzen. Und wemn Jon Moxley das nicht abkann, hat er den falschen Weg eingeschlagen. Das nenne ich dann Pech.
Der Mann, der sich nach einem Zug benennt, ist nicht gerade dafür bekannt, sehr zimperlich mit seinem Gegnern umzugehen.
A-Kid "Ich würde dir ja viel Glück für dein Match wünschen aber nachdem was ich hier höre drücke ich Moxley eher die Daumen. Wir sollten nicht mehr als nötig tun um unsere Gegner auf die Matte bringen. Wenn ich gewinne, dann kann mein Gegner in der nächsten Woche wieder kämpfen. Wir alle sollten in der Verantwortung stehen unsere Gegner zu schützen."
Das ist mal wieder typisch Axiom beziehungsweise in diesem Fall A-Kid. Er spielt den Moralapostel.
A-Train:Sehr freundlich von dir. Mir ist es komplett egal was mein Gegner nach Match macht. Und solltest du mein nächszer Gegner sein, dann sei dir sicher, das ich so oder so danach weiter kämpfen kann. Bei dir bin ich mir da nicht so sicher
Mit einem ernsten Blick wendet sich A-Train ab und geht in die Richtung der Halle, lässt den Spanier alleine....
CO - MAIN EVENT SINGLES MATCH
A-Train vs. Jon Moxley Writer:???
Unter dem lauten Klingeln und Daherrauschen eines schnellen Zuges betritt A-Train die Halle und posiert am Entrance, ehe er dann die Ramoe herunter läuft
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Boston, Massachusetts... weighing in at 331 pounds.. A-TRAIN!"
Er betritt den Ring, stellt sich an die Ringecke und schaut grimmig ins Publikum
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Warnung! Spoiler!
Jon Moxley besiegt A-Train via Pinfall nach dem Death Rider (15:18 Min)
Here is your winner by Pinfall: JON MOXLEY!
Pat McAfee:"Schade für A-Train. Doch eine schlechte Figur hat er nicht abgegeben."
Cathy Kelley:"A-Train würde ich nach diesem Match nicht Backstage begegnen wollen."
Wade Barrett:"Jon Moxley is on fire! John Cena kann sich warm anziehen."
One Week ago
Diese Woche hatte Tiffany frei. Die kleine Pause tat ihr gut und hatte sie sich redlich verdient. Immerhin hatte sie erst in der letzten Woche ihren Shine Title verteidigt. Gegnerin war Darkside Kid. Ein Neuling, worüber sie zuvor nicht viel gehört oder gesehen hatte. Dies machte das ganze noch eine Nummer schwieriger. Am Ende konnte sie aber wieder mitnehmen, was ihr gehörte…den Shine Championchip.
Mit den Fingerkuppen fährt sie über das Metall des Titles, während dieser auf ihrer Schulter liegt. Ganz frei hatte die junge Blondine dann doch nicht. Die c2c hat einen Saal vorbereitet, worin ein kleines Interview stattfinden soll. Während das Buff Barbie Doll noch vor der Türe steht, sind Journalisten bereits anwesend und haben bereits innerhalb der Drei Stuhlreihen Platz genommen. Obwohl Stratton diese Situation kennt, ist sie ein wenig aufgeregt. Sich unvorhersehbaren Fragen zu stellen, ist nicht immer einfach und können unangenehm werden. Sicherlich schon allein, weil ihr Vater eine geschäftliche Entscheidung traf, die einen russischen Geschäftsmann verärgerte. Seither ist nicht nur er, sondern auch Tiffany und ihr Bruder Bryce in den Fokus einer kleinen Gruppe Russischer Mafioso geworden. Dazu zählt auch Lana, welche des öfteren versucht hatte die Millionärstochter zu schaden. Das Schicksal stand bislang auf Tiffany's Seite. Doch wie lange geht dies noch gut? Vater Stratton machte bislang wenig Anstalten sich dem allen zu beugen, um seine Kinder zu schützen. Und Tiffany? Sie wirkt äußerlich kühl, als wenn ihr die ganze Sache egal wäre. Dies trifft natürlich nicht zu. Das Rich Girl ist aufgewühlt und auch zeitweise verängstigt. Wohl ist es auch der Grund, warum sie sich gegen Lana nicht gewehrt oder revanchiert hatte. Weiterhin tut sie so, als wenn Lana nicht in der c2c wäre. Taktik? Einen Rat des Vaters? Jedenfalls nicht ihre eigentliche Art mit dieser bedrohlichen Lage umzugehen.
Tief atmet sie ein und schwer wieder aus, bis sie die Türe zum Saal öffnet und hinein tritt.
Im schwarzen Kleid, worauf kleine Steinchen funkeln, geht sie den Weg bis zum Pult, worauf ein Mikrofon gestellt ist. Das Pult selbst ist schwarz, worauf groß und breit das Logo der c2c abgebildet ist. Die Journalisten hören sofort auf zu tuscheln und folgen Tiffany mit den Augen. Als die Blondine Platz genommen hat, kommt auch ein Moderator dazu. Der dunkelhaarige Mann im feinen schwarzen Jackett, Chino-Hose und weißen Hemd setzt sich neben Stratton ans Pult.
Moderator: ”Herzlich Willkommen zur c2c Pressekonferenz! Heute mit unserer Shine Championesse Tiffany Stratton!”
Die Begrüßung wird von den Journalisten zwar aufgenommen, aber man merkt, sie machen sich schon bereit, um einige Fragen loszuwerden. Viele sitzen angespannt auf ihren Stühlen. In der Hand ein Tablet oder old school Stift und Block, um sich etwas zu notieren. Tiffany beobachtet die Leute derzeit nur. Ihre Blicke fliegen durch die Reihen und scannen jedes Gesicht. Manche von ihnen kennt sie ja bereits. Gerade die New York Times hat stets ein Interesse an Tiffany. Das ihr Vater Schwierigkeiten hat, dass hat sich herumgesprochen. Es ist ein leichtes 1 und 1 zusammenzuzählen und schließlich zu wissen, dass die Millionärstochter dadurch Schwierigkeiten hat und Lana nur ihretwegen in der c2c ist. Andererseits will sie ausschließen, dass Lana ebenfalls im Raum ist und die Gunst der Stunde nutzen möchte. Von der Russin ist jedoch nichts zu sehen.
Moderator: ”Miss Stratton wird Ihnen Ihre Fragen beantworten. Sie hat jedoch auch das Recht diese abzulehnen.”
Oh, da huscht der selbsternannten Miss Future Legend ein kleines Grinsen ins Gesicht, macht sich dennoch bereit, um die Fragen zu beantworten. Die leichte Nervosität, versucht sie zu verdrängen.
Moderator: ”Damit starten wir das ganze und beginnen mit Shannon Herb von USA Today!”
Natürlich kennt der Moderator die meisten Journalisten beim Namen. Es sind oftmals die selben Gesichter, die sich einfinden. Egal, welcher Star interviewt werden darf. Und irgendwie muss er anfangen. Natürlich schossen sofort die Hände von nahezu allen Journalisten in die Höhe.
Tiffany’s Blick fliegt sofort zu der genannten Person.
Shannon Herb, USA Today: ”Miss Stratton, zunächst einen nachträglichen Glückwunsch zur Verteidigung ihres Shine Titles! Bevor wir allerdings zum beruflichen Teil kommen, interessiert es mich, ob es Neuigkeiten bei ihren Vater gibt? Wir wissen, dass er bedroht wird. Und wie geht es Ihnen damit?”
Das derart Fragen gestellt werden, ist Tiffany klar gewesen. Auch, wenn sie gar keine Lust hat, um darauf zu antworten. Immerhin kennt sie die Geschäfte ihres Vaters nicht. Sie weiß nur, dass sie als Sündenbock herhalten soll und als Druckmittel gegen ihn. Was allerdings passiert ist, dass weiß Tiffany nicht.
Genervt schwingt sie ihre Hand in die Luft und zieht damit einen Bogen. Außerdem zeigt sie ihr genervtes Gefühl mit einem Augenrollen.
Tiffany Stratton: ”Ich kenne die Geschäfte meines Vaters nicht. Im Grunde, interessiert es mich auch nicht. Es stimmt allerdings, dass es gewisse Personen gibt, die mich als Druckmittel benutzen möchten. Dennoch bislang ohne Erfolg. Das Lana mir nicht jede Woche auf den Fersen hängt, zeigt, dass sie verzweifelt wirkt. Ich lasse mich von Niemandem unter Druck setzen!”
So ganz stimmt diese Antwort nicht. Lana hat des öfteren versucht das Buff Barbie Doll zu attackieren. Erst zuletzt, als sie eine Ringansage wagte, um eine Herausforderin auf den Shine Belt zu finden. Allein Becky Lynch’s Comeback sorgte dafür, dass bei der Attacke nichts schlimmeres passiert ist.
Tiffany weiß dies sehr genau. Es hätte tatsächlich das ein oder andere Mal unschön ausgehen können.
Moderator: ”Finn Taylor von der Chicago Tribune.”
Natürlich hebten sich gleich mehrere Hände wieder, als die Millionärstochter die erste Antwort abgeschlossen hat. Der Moderator reagiert gleich und sucht eine Person aus, die die nächste Frage stellen darf. Tatsächlich läuft es sehr geordnet ab. Dies spielt vor allem der Championesse in die Karten. Dadurch kann sie in Ruhe antworten.
Finn Taylor, Chicago Tribune: ”Die Situation wirkt für Sie bedrohlich, Miss Stratton! Wir sprechen über Leute, die keinen Skrupel kennen Ihnen Schaden zu wollen. Ihre Gesundheit und Karriere steht auf dem Spiel! Ist es nicht angebracht die Situation ernster zu nehmen? Warum unternimmt Ihr Vater nichts dagegen, um Sie zu schützen? Sind Sie ihm nicht böse?”
Böse? Tiffany kontert zunächst mit einem “Mhhh” und lehnt sich auf ihren Stuhl zurück. Tatsächlich gefällt ihr diese Situation nicht. Des öfteren hatte sie ihrem Vater Vorwürfe gemacht und gebeten diese ganze Sache zu beenden. Die Blondine bekam Schutz, in Form von Bodyguards. Ludwig Kaiser ist einer von Ihnen. Doch in der c2c ist sein Handelsspielraum beschränkt. Nicht immer kann er mit zum Ring und schon gar nicht in ihre Umkleidekabine. Auf gewisser Weise muss Stratton sich auf den Schutz der c2c verlassen. Dies fällt ihr nicht immer leicht. Zumal die c2c Lana eingestellt hat. Ein unschönes Gefühl beschert ihr dies auf jeden Fall. Natürlich verbreitet dies auch Angst. Angst, die Tiffany nach Außen nicht zeigen möchte und gut versteckt.
Tiffany Stratton: ”Mein Vater hat für Sicherheiten gesorgt. Seht ihr es nicht? Ich kann nicht einfach alles stehen und liegen lassen, nur weil in seinen Verhandlungen etwas schief gelaufen ist. Ich habe mein eigenes Leben…and are the biggest Star of c2c! Ich bin das Talent, wonach die Wrestling-Welt lange gesucht hat! Ich bin Shine Championesse! Ich bin die zukünftige World Women's Championesse! Und vielleicht wäre ich dies auch schon. Liv Morgan hat Glück, dass ich als Shine Championesse nicht gegen sie antreten darf!”
Arrogant wirft sie ihre Haare über die Schulter zurück und legt ein fieses Grinsen auf. Jeder weiß, dass Miss Future Legend zu allem bereit wäre, um World Women's Championesse zu werden. Und tatsächlich sieht sie ihre Chancen nicht schlecht. Auch wenn Liv eine starke Wrestlerin ist. Dies würde Tiffany aber nie zugeben.
Kaum geantwortet, werfen die Journalisten wieder ihre Hände in die Höhe.
Moderator: ”Kurt Kitchenham von der Washington Post”
Warum der Moderator stets den Namen der Zeitung nennt, wofür diese arbeiten? Ganz einfach. Dadurch weiß Tiffany, für welche Zeitung der Journalist arbeitet und kann selbst bestimmen, mit welche Informationen sie antwortet oder die Frage sogar ablehnt. Damit will die c2c erreichen, dass die Stars mehr Entscheidungskraft haben.
Kurt Kitchenham, Washington Post: ”Warum geben Sie Ihren Title dann nicht ab, um Liv Morgan herauszufordern?”
Eine gute Frage. Denn viele Journalisten schauen nun gespannt zu Stratton. Diese allerdings atmet genervt aus. Wieder einmal schwingt sie ihre Hand in die Höhe und stoppt auf Brusthöhe. Die Innenflächen zeigen dabei nach außen und deuten darauf hin, dass sie diese Frage nicht nachvollziehen kann. Warum, das sagt sie jetzt.
Tiffany Stratton: ”Warum sollte ich? Habe ich etwas zu verschenken? Ich habe hart daran gearbeitet, dass ich diesen Title mein nennen durfte! Ich habe Roxanna Perez besiegt…”
Roxanna? Vielleicht können sich die ein oder anderen an die Fehde gegen Roxanne Perez zurückerinnern. Tiffany verärgerte Perez unter anderem damit, ihren Namen falsch auszusprechen. Dies sollte Roxanne deutlich machen, dass Tiffany nichts von ihr hält. Hier muss der Moderator sich aber einschalten und die Shine Championesse korrigieren.
Mit der Fehde gegen Perez fing ihre erste Title-Regentschaft als Shine Championesse an. Leider verlor sie diesen später ab Saraya. Diese Niederlage ärgert das Rich Girl heute noch.
Moderator: ”Roxanne! Roxanne Perez!”
Kaum ausgesprochen rollt Tiffany abermals mit den Augen. Nicht nur, dass sie unterbrochen wird ärgert sie. Auch das nicht verstanden wird, dass sie den Namen beabsichtigt so ausspricht.
Tiffany Stratton: ”Whatever! Wen interessiert diese Frau? Sie ist kaum noch zu sehen! All das, was ich zuvor über sie sagte, ist eingetreten! Ich habe sie klar besiegt! Ich wurde Shine Championesse und sie verschwand im Nichts! Zwar musste ich den Title nochmals abgeben. Aber ich holte ihn mir zurück und schlug anschließend gleich 3 Kontrahentinnen. Fallon Henley! Jacy Jayne! Tatum Paxley! Alles nur kleine dumme Mädchen, die heiße Luft produzieren! Sie haben mich unterschätzt! Dabei habe ich sie gewarnt! Ich bin the Center of the Universe…”
Tief quietschend holt die Millionärstochter Luft. Den Kopf hebt sie leicht an, sodass sie leicht nach oben schauen kann. Ihre Hände wirft sie dabei nach links und rechts, sodass die Handinnenflächen nach außen zeigen.
Tiffany Stratton: ”...Tiffany Epiphany is unbeaten for a long time! Selbst Darkside Kid konnte mich nicht überraschen!
Damit hat Stratton sogar Recht. Geschlagen wurde sie schon lange nicht mehr. Darkside Kid konnte ihr auch nicht den Title nehmen. Zwar gab es hier und da Mal ein Draw…aber geschlagen hat sie zuletzt Fallon Henley und das ist schon lange her. Und das sie sich versteckt und keine Matches bestreitet, kann man auch nicht sagen. Auch dieses Thema wurde in der Show von Bianca Belair angeschnitten. Für Tiffany nichts weiter als ausreden, womit sie sich nicht weiter beschäftigen will.
Moderator: ”Sarah Sweeting von Power-Wrestling.”
Damit ruft der Moderator die nächste Journalistin auf. Diesmal von einem Verlag, die sich nur mit Wrestling beschäftigen und sicherlich in der c2c weit eingetaucht sind.
Sarah Sweeting, Power Wrestling: ”Tiffany, letzte Woche gewannen Sie gegen Darkside Kid. Nun ist bestätigt worden, dass sie nächste Woche wieder gegen sie antreten sollen. Finden Sie diese Entscheidung nicht fragwürdig? Warum glauben Sie, will man eine Wiederholung dieses Matches? Oder gibt es keine Herausforderinnen auf den Shine Title?”
Diese Information ist selbst der Blondine neu. Sie soll erneut gegen Darkside Kid antreten? Ob es etwas mit der Asien-Tour zu tun hat? Tiffany wirkt jedenfalls überrascht, sodass sie die Augenbrauen anhebt. Der Moderator kommt ihr deshalb etwas näher und flüstert ihr etwas ins Ohr, was uns jedoch verborgen bleibt. Das rümpfen ihrer Nase deutet bereits schon an, dass ihr diese Information nicht gefällt.
Tiffany Stratton: ”ÜÜÜÜÜrgggh…wieder gegen diese ungepflegte und stinkende…Person?”
Angeekelt tätigt sie diese Aussage und schaut dann zu der Journalistin zurück. Nein, dem Buff Barbie Doll gefällt es gar nicht gegen Darkside Kid anzutreten. Immerhin hat sie diese besiegt. Erneut rümpft Tiffany die Nase und streckt vor Ekel die Zunge raus.
Tiffany Stratton: ”Ok, I tell you some Tiffy-News! Ich habe diese schreckliche Person bereits besiegt! Darkside Kid hatte keine Chance! Und so wird es nächste Woche auch wieder sein! It's Tiffy-Time! Eine Zeit, wo Tiffy die Women’s Division der c2c beherrscht! Anscheinend gibt es derzeit nur wenige, die sich für eine Niederlage gegen mich zur Verfügung stellen möchten. Darkside Kid hat es vielleicht noch nicht gecheckt, dass gegen mich nicht viel zu holen ist! Dabei hat sie alles probiert…sogar mich vor dem Match attackiert, als sie merkte, dass ihre Worte mich nicht verunsichern konnten. Das ganze Geschwafel über Licht und Schatten war doch mehr als peinlich! Obwohl es zu ihr passt…sie ist einfach eine peinliche und fiese Person, üüürgh…!”
Ja, vor dem Match gab es ein Wortgefecht im Ring. Dabei wagte es Kid, Tiffany zu attackieren. Dies will das Nachwuchstalent aber nicht auf sich sitzen lassen. Eine passende Antwort hatte Tiffany ja schon bereit, indem sie gewann. Dieses Mal ist sie etwas vorsichtiger.
Die Wut über diese Attacke fährt in ihr hoch. Umso mehr sie spricht, umso mehr ist es aus ihren Worten herauszuhören. Ist dies nicht genug wirbelt sie ihre Hände durch die Luft.
Moderator: ”Marcus Smith von der New York Times.
Wieder ruft der Moderator auf, die nächste Frage zu stellen. Dieses Mal ist es die New York Times, womit Tiffany schon einige Probleme hatte. Immer wieder berichtete diese über Tiffany Stratton und ihrem Luxus-Leben. Keine Frage…diese Zeitung ist ein Dorn im Auge der Millionärstochter. Auch, weil viele Unwahrheiten über sie geschrieben wurden. Deshalb muss sie auch jetzt genervt ausatmen und mit den Augen Rollen.
Marcus Smith, New York Times: ”Lana und Konsorten sind Ihnen ja weiterhin auf der Spur. Es gab einige Angriffe. Wie werden Ihre nächsten Schritte sein?”
Wieder dieses Thema Lana. Es nervt gehörig und Tiffany weiß auch noch nicht, wie sie damit umgehen soll. Es schränkt sie extrem ein.
Bevor sie allerdings darauf antworten kann, hört man ein Räuspern von der Seite. Natürlich zieht dieses die Aufmerksamkeit aller Beteiligten zur Seite. An der Türzarge gelehnt steht niemand geringeres als Big Time Becky Lynch. Mit dem Orange-Schimmernden Haar fällt diese sofort auf. Gekleidet in Jeans, weißem Top und darüber eine Lederjacke, wirkt sie sonst recht unauffällig.
Becky Lynch Das du…Tiffy…nach solch langer Zeit noch Shine Championesse bist…gebührt Respekt. Es ist aber falsch zu sagen, dass es niemanden gibt, welcher dir Paroli bieten könnte! In der c2c schlummert eine Menge Talent! Die Sache ist ganz einfach…ICH werde dir so dermaßen in den Arsch treten, dass du hinterher glaubst fliegen zu können!
Kaum ist diese Warnung ausgesprochen, so stößt The Man sich von der Türzarge ab und geht ein paar Schritte in den Raum. Sie mag Tiffany nicht. Auch wenn sie das Buff Barbie Doll vor ein paar Wochen vor Lana beschützte und eine Attacke der Russin vereitelte. Dennoch sind es für sie zwei verschiedene paar Schuhe. Die Irin teilt keine ungerechtfertigte Gewalt. Jedoch auch die Arroganz einer Tiffany Stratton nicht.
Becky Lynch Es ist ganz einfach! Beim Special wird es folgendermaßen aussehen. Tiffany Stratton versus Becky Lynch and the Shine Belt is on the Line! Du wolltest Qualität…hier bekommst du eine Menge davon! Und sei dir sicher…ich werde dir so fest in den Arsch treten, dass du hinterher wie Paris Hilton für Arme aussiehst. Und glaube mir…Paris Hilton ist schon arm genug.
Natürlich redet Lynch nicht davon, dass Hilton kein Geld hat, sondern ihre Persönlichkeit für sie arm wirkt.
Bei ihrer Rede bleibt sie Emotionslos. Zumindest nach außen. Ihre Gesichtszüge verändern sich kaum, wodurch ihre Worte extra Gewicht erhalten. Sie meint es tatsächlich ernst. Beim Special will sie Tiffany herausfordern. Und natürlich sind alle Journalisten begeistert. Manche stehen sogar auf, um zu der Orangehaarigen zu laufen. Doch Becks schiebt ihre Hände in die Taschen ihrer Jacke und deutet damit an kein Interesse zu haben.
Becky Lynch Und wenn ich Lana nochmal sehe, wie sie Tiffany attackiert, dann werde ich dazwischen gehen. Dies gilt auch für Mandy Rose! Ich kann dies nicht dulden und möchte ein ehrliches und faires Match! Keine Ausreden mehr!
Diese Worte sagt Lynch nicht ohne Grund. Ihre Augen schieben sich nach rechts in die Augenwinkel und fixieren damit Zwei Damen, die sich hinter einen Vorhang verstecken. Genau diese beiden genannten Damen stehen dort und zeigen sich nun. Etwas angefressen zeigen diese ihre Wut über ihre Gesichtszüge. Hat Becky hier tatsächlich eine Attacke vereitelt? Eine Attacke an Tiffany? Natürlich schauen alle Personen gleich nach hinten und entdecken ebenfalls Lana und Mandy. Seitdem Tiffany bei Tino Sabbatelli war, um ihn gegen seine (Noch)Frau aufzuhetzen, ist diese nicht gut auf Stratton zu sprechen. Ein Raunen geht durch den Saal, während Tiffany die Arme verschränkt und die Situation beobachtet. Natürlich stürmen sofort Security in den Raum, womit Becky überflüssig wird. Diese hat ihre Ankündigung gemacht und wieder einmal Tiffany den Arsch gerettet, bevor sie selbst in diesen treten möchte. Daher dreht sie sich nun um und verlässt den Raum. Auch Tiffany wird von den Security gebeten den Saal zu verlassen, womit die Pressekonferenz beendet ist.
Pat McAfee:"Was ist denn hier los? Becky Lynch fordert Tiffany Stratton heraus und Lana und Mandy Rose wollten die Gunst der Stunde nutzen, um zu attackieren?" Cathy Kelley:"Bei der Arroganz einer Tiffany Stratton wohl nachvollziehbar. Dennoch unnötig von Mandy Rose und Lana. Becky wird nicht immer zur Stelle sein! Unsere Center of the Universe sollte das alles ernster nehmen!" Wade Barrett:"Das ganze gefällt mir gar nicht! Aber hey…wir haben das nächste Match für das Special! Becky Lynch könnte genau die Richtige Gegnerin für Tiffany sein! Whoooo…das wird sicherlich ein Knaller!"
WHISPERS FROM THE VOID: THE BEGINNING OF TIFFANY'S DOWNFALL!
Die Szene beginnt in einem dunklen, kalten Raum aus Stein. Die einzigen Lichtquellen sind violette Kerzen, deren Flammen gespenstische Schatten an die feuchten Wände werfen. Inmitten dieses düsteren Raumes kniet The Voids Empress Darkside Kid auf dem Boden, regungslos wie eine Statue. Vor ihr steht eine alte Puppe mit zerzausten blonden Haaren, deren Glasaugen leer in die Finsternis starren – eine groteske Darstellung von Tiffany Stratton. Langsam, fast schon zärtlich, streicht Darkside Kid mit ihren schwarz behandschuhten Fingern über die Puppe. Ihr Atem ist ruhig, ihre Stimme ein flüsternder Hauch, der dennoch eine unheimliche Kraft besitzt.
Darkside Kid:
"Niederlage existiert nicht. Es gibt nur Transformation."
Mit einem ruckartigen Griff reißt sie der Puppe einen Arm ab. Die alte Naht gibt mit einem leisen Reißen nach, als würde sie selbst Angst vor der Dunkelheit verspüren, die in diesem Raum herrscht. Darkside Kid dreht den abgerissenen Arm zwischen ihren Fingern, bevor sie ihn achtlos auf den Boden fallen lässt.
Darkside Kid:
"Tiffany… du bist nichts weiter als ein Konstrukt. Eine leere Hülle, geschaffen für ein Publikum, das Schönheit über Substanz stellt. Doch Schönheit… zerfällt. Alles zerfällt."
Ein bösartiges Lächeln huscht über ihre Lippen, während sie der Puppe nun langsam das andere Bein abreißt. Ihr Blick ist leer, fast abwesend, als würde sie in einer anderen Welt verweilen – einer Welt jenseits des menschlichen Verständnisses. Mit einer fast rituellen Geste setzt sie der verstümmelten Puppe eine kleine schwarze Maske auf, die genauso verziert ist wie ihre eigene. Sie hebt eine zweite, grob geschnitzte Holzpuppe in die Höhe. Eingebrannt auf ihrer Brust steht ein Name: Tiffany. Darkside Kid nimmt eine kleine Klinge und beginnt langsam, ein Symbol in das Holz zu ritzen. Ihre Stimme ist nun kaum mehr als ein Wispern.
Darkside Kid:
"Es beginnt mit einem Riss… und endet in der Dunkelheit. Ich werde dich verschlingen, Tiffany. Ich werde dich in meine Welt ziehen, wo dein Gold zu Asche zerfällt, wo dein Glanz erlischt, wo du… endlich siehst."
Sie hält die Puppe in die Höhe, betrachtet ihr Werk. Die Flammen der Kerzen flackern plötzlich stärker, als hätte die Dunkelheit selbst auf diese Worte gewartet. Dann… ein dumpfes Geräusch. Darkside Kid drückt ihre Finger um die hölzerne Puppe und zerbricht sie mit einem knappen Knacken in zwei Hälften. Darkside Kid betrachtet die zerbrochenen Hälften der Holzpuppe in ihren Händen, ihr Kopf neigt sich leicht zur Seite, als würde sie einem Flüstern lauschen, das nur sie hören kann. Ihre Lippen verziehen sich zu einem düsteren, wissenden Lächeln. Dann lässt sie die Fragmente achtlos auf den kalten Steinboden fallen.
Darkside Kid:
"Das war der erste Schritt, Tiffany… der erste Tropfen in einem endlosen Ozean aus Finsternis. Und doch spüre ich noch Widerstand. Dein Licht… es flackert noch."
Langsam erhebt sie sich. Der violette Schein der Kerzen tanzt über ihre verzierte schwarze Maske und lässt sie noch unheimlicher wirken. Ihre Finger gleiten über eine alte, mit Symbolen verzierte Schale, die vor ihr auf einem kleinen Altar steht. Darin befindet sich eine dunkle Flüssigkeit – dickflüssig, fast wie Tinte. Mit einer langsamen, beinahe andächtigen Bewegung tunkt sie ihre Fingerspitzen hinein und beginnt, sich Linien über ihre Arme zu ziehen. Sie wirken wie uralte Runen, Male einer finsteren Prophezeiung.
Darkside Kid:
"Doch alles Licht stirbt irgendwann. Jede Flamme, die zu hell brennt, erlischt umso schneller… und du, Tiffany, du bist ein leuchtender Stern in einer Welt, die ich längst erobert habe. Glanz ist nichts ohne Dunkelheit. Schönheit ist nichts ohne Verfall. Und du wirst verfallen."
Sie dreht sich langsam zur Puppe um, die noch immer vor ihr auf dem Boden liegt. Mit einer eleganten, fast rituellen Bewegung nimmt sie sie auf und hält sie vor ihr Gesicht. Ihre Finger umfassen den Kopf der Puppe, während ihre Stimme erneut zu einem fast hypnotischen Flüstern wird.
Darkside Kid:
"Deine Zeit läuft ab… die Schatten flüstern bereits deinen Namen."
Plötzlich, mit einer abrupten Bewegung, zerdrückt sie den Kopf der Puppe zwischen ihren Fingern. Ein leises Knacken ertönt, gefolgt von dem dumpfen Geräusch, als die Reste der Puppe auf den Steinboden fallen. Die Kerzenflammen flackern erneut, als hätte ein unsichtbarer Hauch durch den Raum geweht. Darkside Kid bleibt regungslos stehen, ihre Hände noch immer vor sich ausgestreckt, als würde sie das Echo dessen genießen, was sie gerade vollbracht hat. Dann hebt sie langsam den Kopf, ihr Blick leer, ihre Stimme kaum mehr als ein Wispern.
Darkside Kid:
"Morgen… wirst du es verstehen."
Ein letztes Flackern der Kerzen – dann erlischt eine nach der anderen, bis nur noch Dunkelheit bleibt. Sekunden vergehen in völliger Finsternis. Nur das leise Tropfen von Wasser irgendwo in der Ferne durchbricht die unheimliche Stille. Dann… ein Kratzen. Ein leises, fast unmerkliches Geräusch, als würde etwas Unsichtbares über den Steinboden schleifen. Plötzlich flackert eine einzige Kerze wieder auf, ihr violettes Licht wirft zitternde Schatten auf Darkside Kids Maske. Sie steht nun in der Mitte des Raumes, die Arme weit ausgebreitet, als würde sie etwas Uraltes, etwas Dunkles willkommen heißen.
Darkside Kid:
"Die Leere hat dich bereits berührt, Tiffany… sie hat sich in dein Herz gesenkt, in deine Träume. Du hörst mich, nicht wahr? Jede Nacht, wenn du die Augen schließt… flüstert meine Stimme durch die Risse deiner Seele."
Sie dreht sich langsam um die eigene Achse, als würde sie durch die Dunkelheit hindurchsehen. Ihre behandschuhten Finger gleiten über die Reste der zerstörten Puppe auf dem Boden, zärtlich, fast liebevoll. Dann beugt sie sich hinab, hebt die schwarzen Stofffetzen auf, die einst das Kleid der Puppe waren, und presst sie an ihr Gesicht. Sie atmet tief ein, als würde sie den Geruch der Vergänglichkeit genießen.
Darkside Kid:
"Doch noch kämpfst du. Noch klammerst du dich an dein strahlendes Gold, an dein süßes kleines Königreich aus Schein und Illusion. Aber ich werde dich brechen, Tiffany. Stück für Stück. Bis nur noch die Wahrheit bleibt."
Sie öffnet ihre Hand, lässt die Stoffreste zu Boden gleiten. Dann greift sie in ihren Mantel und zieht ein Stück Pergament hervor, alt und brüchig, die Kanten verbrannt. Sie hält es vor das Kerzenlicht – darauf prangt ein verzerrtes Abbild von Tiffany Strattons Gesicht, doch ihre Augen sind leer, schwarz wie die Nacht.
Darkside Kid:
"Es ist bereits geschrieben. Das Ende deiner Herrlichkeit. Das Ende deiner Illusion. Du wirst in meine Welt treten… und du wirst dich darin verlieren."
Mit einer plötzlichen Bewegung hält sie das Pergament über die Kerzenflamme. Das Feuer leckt hungrig daran, frisst sich durch das Papier, bis nur noch Asche übrig bleibt. Sie beobachtet es mit einer fast meditativen Ruhe, bevor sie die schwarze Asche mit einer letzten, langsamen Geste durch ihre Finger rieseln lässt.
Darkside Kid:
"Du kannst rennen. Du kannst kämpfen. Aber der Schatten ist geduldig, Tiffany… und er hat Zeit."
Mit diesen Worten verlischt die letzte Kerzenflamme – und absolute Dunkelheit umhüllt alles. Ein leises, unheilvolles Lachen hallt durch den Raum, gefolgt von tiefer Stille.
MAIN EVENT NON TITLE SINGLES MATCH
Darkside Kid vs. Tiffany Stratton Writer:???
Darkside Kid steht bereits im Ring.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton besiegt Darkside Kid via Pinfall nach dem Prettiest Moonsault ever (23:02 Min)
Here is your winner by Pinfall: TIFFANY STRATTON!
Pat McAfee:"Tiffany Stratton mit einem starken Sieg."
Cathy Kelley:"Und diesen Sieg braucht sie, wenn sie ihren Titel gegen Becky Lynch verteidigen muss."
Wade Barrett:"Nächste Woche findet die letzte Show vor dem Sepcial statt."
Pat McAfee:"Unsere Superstars werden nochmal alles tun um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen um sich das Special in Position zu bringen."
Cathy Kelley:"Danke, dass ihr dabei wart und ich wünsche euch einen schönen Abend. Gute Nacht."
Warnung! Spoiler!
Co-Main Event: A-Train vs Jon Moxley
Votes: 0 : 2
Main Event: Darkside Kid vs Tiffany Stratton
Votes: 0 : 1
findet statt in der demilitarisierten Zone zwischen der nord-, und südkoreanischen Grenze vor 20,000 Zuschauern.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Willkommen! Heute steht eine sehr besondere Ausgabe von Coast 2 Coast Wrestling an, oder was meint ihr?"
Cathy Kelley:"Ganz recht! Uns wird heute die Ehre zu teil in der DMZ die Nord und Südkorea voneinander trennt zu veranstalten. Sowas hat es noch nie gegeben und wird es vermutlich auch nie wieder geben."
Wade Barrett:"Da gehe ich auch von aus. Dieser Ort ist einmalig, genau wie es auch unsere Shows sind. Viel Spaß!"
OPENER SINGLES MATCH
Charles Mason vs. TBA Writer:???
Gerade als Ashanti "Thee" Adonis durch den Vorhang kommt wird er von hinten von Charles Mason niedergeschlagen. Dieser trägt die geklaute Maske von Axiom und nimmt seinen eigentlichen Gegner komplett auseinander. Am Ende muss dieser mit einer Trage abtransportiert werden.
Warnung! Spoiler!
Due to a attack before the match the is: NO CONTEST!
Pat McAfee:"Oh mein Gott, was für eine brutale Attacke"
Cathy Kelley:"Versteh einer Charles Mason. Erst klaut er Axiom die Maske, dann ist er wochenlang nicht zu sehen und nun verprügelt er seinen Gegner vor dem Match."
Wade Barrett:"Völlig irre der Typ."
Die Show ist noch frisch. Den Opener ist soeben zu Ende gegangen. Die Fans auf den aufgebauten Tribünen hier in der entmilitarisierten Zone in Südkorea liefern eine gute Stimmung. Jetzt wird in das aufgebaute Zelt, welches den Talenten und der Crew der Coast 2 Coast als Backstagebereich dient, geschaltet. Dort sieht man Bayley, welche die Fans, die das Geschehen auf dem Titantron verfolgen, mit lautem Jubel empfangen. Sie tippt wild auf ihrem Smartphone herum. Offenbar hat sie irgendeine interessante Sache am Laufen. Alleine bleibt die Kalifornierin aber nicht. Plötzlich gesellt sich eine weitere Person ins Bild. Erneut gibt es lauten Jubel auf den Rängen.
Es ist The EST of C2C persönlich, Bianca Belair. Vor zwei Wochen haben sich die beiden schon einmal gegenüber gestanden. Bayley kam nach Promo von Bianca zum Ring, um eine offene Herausforderung Belairs zu beantworten. Doch statt das Match festzulegen, hat The EST offenbar Zweifel daran, ob sie überhaupt gegen das Role Model antreten möchte. Laut Belair möchte sie gegen die echte Bayley antreten und nicht gegen die Bayley, die sie angeblich zum jetzigen Zeitpunkt ist. Für Bianca Belair ist Bayley derzeit nicht sehr viel mehr als ein Sidekick von Rhea Ripley und eine gescheiterte Mentorin für junge, aufstrebende Talente.
~BIANCA BELAIR~ "Hey, Bayley! Wie geht's?"
Bayley blickt zu Bianca Belair auf. Ihr Blick ist ausdruckslos, während Bianca sie freundlich. Die beiden liefern sich einen Blickkontakt von ca. 5 Sekunden, ohne dass auch nur ein Wort fällt. Dann wendet sich Bayley wieder ihrem Smartphone zu.
~BIANCA BELAIR~ "Ernsthaft?! Du ... ignorierst mich? Bist du etwa immer noch sauer auf das, was ich da draußen gesagt habe? ... Hey! Ich habe dir nur gesagt wie ich empfinde. Ich habe dir nur meine Gefühle ausgedrückt. Ich habe nur das ausgesprochen, was da draußen sehr viele Fans denken. Ich wollte dich nicht beleidigen. Du bist eines meiner großen Idole. Ich wollte nur mal anregen, dass du es vielleicht mal wieder mit ... Back to the roots versuchen solltest."
Bianca macht eine kurze Pause, aber nichts. Keine Antwort. Nicht mal eine Reaktion von Bayley. Und es macht den Anschein als wirkt sie plötzlich etwas verzweifelt.
~BIANCA BELAIR~ "Nun, tut mir leid, falls ich da draußen etwas zu hart mit dir ins Gericht gegangen bin. Ich meine, es schmerzt mich zu sehen, dass die Frau, zu der ich mal aufgeschaut habe, keine wirkliche Rolle im Titelrennen hat. Wir wissen doch beide, dass du Liv Morgan und Tiffany Stratton im Nu besiegen könntest. Deshalb wollte ich nur mal anregen, dass du es vielleicht mal wieder mit ... Back to the roots versuchen solltest. Es ist doch nichts falsch daran, wenn man hin und wieder auch mal ein bisschen egoistischer ist, oder nicht?"
Bayley runzelt die Stirn. Mit so einer Reaktion von Bianca hatte das Role Model nicht gerechnet. So wandert ihr Smartphone in ihrer Tasche um sich ihrer Kollegin zu widmen.
Bayley "Ich dachte du legst nicht so viel Wert auf meine Worte oder Taten. Und ich will ja nicht deine kostbare Zeit verschwenden."
Das mit der Zeitverschwendung ist eine Sache, die Bayley besonders gewurmt hatte. Das hatte sie schon bei ihrem Gespräch mit Kenny Omega in der letzten Woche offenbart. Hier in diesem Gesoräch scheinen sie schon wieder einige Sachen zu wurmen.
Bayley "Und nochmal zum Mitschreiben für dich: Das ist nur deine Meinung und nicht die der Fans. Ich gehe nämlich Woche für Woche hier raus und sehe wie ich vom c2c Universum unterstützt werde. Denn sie wissen was mit mir haben: Das Workhorse der Coast 2 Coast. Du sprichst von der Women´s Division und denkst nur an Tiffany Stratton und Liv Morgan, weil die diese glänzenden Gürtel tragen? Dann lässt du dich viel zu leicht von oberflächlichen Dingen ablenken und du hast offensichtlich die letzten Monate hier verfolgt. Die Beiden sind kaum in unseren Shows vertreten. Ich bin es! Die Zuschauer sehen eine Kämpferin, die auf die Titel pfeift. Ich stehe nicht im Ring um mich selbst darzustellen oder um eine Marke aufzubauen. Ich kämpfe aus Leidenschaft. Etwas, was jeder Fan hier sieht und wenn du nicht in der Lage bist sowas zu erkennen warst du nie ein Fan."
Mit der Schulter zuckend gibt Bayley ihrer Kollegin zu verstehen, dass sie mit ihr Meinung alleine steht und deswegen nicht mehr so viel Gewicht darauf legt.
Bayley "Die Antwort auf deine Herausforderung war ein Willkommensgeschenk, aber du bist auch dazu nicht in der Lage das zu erkennen. Mir ist das mittlerweile aber egal. Denn so wie du das schon in der letzten Woche bekannt gegeben hast willst du ja die Titel haben. Und ich werde bis dahin auch nicht ruhen. Nur anstatt groß zu plappern verdiene ich mir meine Chancen. Und früher oder später werden wir dadurch aufeinandertreffen."
Sieht eher nicht so danach aus als würde das Role Model „Back to the Roots“ gehen wollen. Auch ist sie nicht mehr erpicht darauf Bianca gegenüberzustehen, aber nur weil eine Begegnung der zwei früher oder später ohnehin angesetzt wird.
~BIANCA BELAIR~ "Zugegeben! Du bist tatsächlich oft in den Shows vertreten. Aber das sind Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett auch."
Es ist wahr. Es gibt hier einige Talente, die sehr viel öfters in den Show vertreten sind als die sogenannten Champions. Offenbar ruhen sich einige von ihnen mehr auf ihren Titeln aus, als dass sie eine Führungsrolle in den Show übernehmen. Aber trotzdem lässt Bianca Belair dieses Argument alleine nicht gelten. Für sie geht es um andere Dinge als einfach nur in den Shows zu sein.
~BIANCA BELAIR~ "Verstehst du es nicht, Bayley? Oder möchtest du es nicht verstehen? Und sag nicht die Fans würden es nicht auch so sehen. Vielleicht hörst du nur denen zu, die es auch nicht sehen wollen. Aber ich höre beide Seiten. Und es gibt da draußen viele Fans, die endlich die Bayley sehen wollen, die sich das nimmt, was ihr zusteht. Du hast den Laufburschen für Rhea Ripley gespielt. Was hast du bekommen? Nichts! Du wolltest Indi Hartwell einen guten Einstieg in dieses Business geben. Was hast du gekriegt? Sie hat dich zum Dank an Kairi verraten. Und was hast du getan? Nichts! Du hättest ihr in den Arsch treten sollen, auf das sie es ewig bereut jemals mit dir ihr Spielchen getrieben zu haben. Du lässt dich nur ausnutzen. Und verdammt nochmal, du weißt, dass ich recht habe. Und ich will ganz bestimmt nicht, dass es am Ende heißt: Oh! Bianca Belair hat Bayley besiegt. Who cares? Bayley ist doch sowieso nur noch eine Lachnummer."
Scheinbar geht es Bianca Belair darum, dass sie ihr Match bzw. ihr Sieg, mit dem sie allem Anschein nach fest plant, etwas Besonderes sein soll.
~BIANCA BELAIR~ "Und ja! Ich denke nur an Siege und an die Coast 2 Coast Championship. Weil ich eben genau aus diesem Grund hier bin. Ich bin in meinem Leben eben nur durch Siege weitergekommen. Ich musste mir immer den Arsch aufreißen. Mir wurde nie etwas geschenkt. Ich will nicht einfach nur in den Shows sein. Ich will nicht einfach nur dabei sein. Ich will das neue Gesicht der Women's Division und dieser ganzen verdammten Company werden. Ich will das sein, was Mercedes Mone vor ein paar Jahren noch gewesen ist. Und das kann ich nur werden, in dem ich große Siege in großen Matches einfahre. Ich hege keinen Groll gegen dich, Bayley. Ich halte dich für eine der besten Wrestlerinnen auf diesem Planeten. Vielleicht bist du sogar die beste. Aber das bedeutet am Ende nichts, wenn du dein Talent an andere verschwendest, statt an dich selbst."
Im Kopf malt sie sich eine Antwort zusammen. Sie hat auf die besagten Vorwürfe eine Antowrt? Sie hat sich von Rhea ausnutzen lassen? Weit davon entfernt, denn sie sind Freunde und sie hat das alles gerne gemacht. Sie hat nichts bei der Geschichte mit KAIRI und und Indi Hartwell getan? Beide haben ihren Arschtritt bei Final Chapter bekommen. Doch dann denkt sich Bayley, was bringt es ihr?
Bayley "Ich muss mich nicht vor dir rechtfertigen. Ich hab getan was ich tun wollte. Wenn ich die Chance hätte alles nochmal zu erleben würde ich es so nochmal machen. Auch wenn ich wüsste wie die Geschichte mit Indi ausgeht. Ich mache das was ich will und nicht das was man von mir erwartet und dafür respektieren die Leute mich."
Die Worte von Bianca stoßen auf taube Ohren des Role Models. Die bleibt so wie sie ist.
Bayley "Viel Erfolg dabei. Wenn ich mir die Liste unserer Women´s Champions so ansehe gibt es aber auch nur so 3-4 Namen an die ich mich wirklich erinnern kann. Liv Morgan wird auch zu denen gehören, die ich vergessen habe. Man muss wirklich was Besonderes getan haben um hier in Erinnerung zu bleiben. Dein Vorhaben klingt zumindest ziemlich Lame. Aber viel Glück dabei. Bist du seit dem Gelabber eigentlich immer noch auf Null? Zeig mal gegen Kenzie, was du drauf hast."
Wo man von Kenzie spricht macht sich Bayley auch so langsam auf dem Weg, denn sie muss gegen die andere Paige Schwester antreten. Doch zumindest wartet sie noch die Reaktion ihrer Kollegin ab, bevor sie verschwindet.
~BIANCA BELAIR~ "Oh! Und wie ich zeigen werde, was ich drauf habe. Ich werde Kenzie Paige nicht nur besiegen. Ich werde die Kleine in diesem Ring vorführen. Das ganze Welt soll sehen, dass die Zeit der EST of C2C endlich gekommen ist. Ich werde zeigen, warum ich the strongEST, fastEST, roughEST, toughEST and greatEST Talent der Coast 2 Coast bin. It's my time to shine. Schau genau hin! Vielleicht bin ich diesmal sogar eine Inspiration für dich. Genauso wie du mal eine Inspiration für mich warst."
Bianca Belair ist bis in die Haarspitzen motiviert. Dass Bayley Biancas Vorhaben als lame bezeichnet, gefällt The EST ganz und gar nicht. Dies motiviert sie nochmal zusätzlich etwas mehr zu zeigen als sie eigentlich vor hatte.
~BIANCA BELAIR~ "Weißt du was, Bayley? Warum machen wir nicht einen kleinen Wettstreit daraus? Da wir ja ziemlich identische Gegnerinnen, die sogar Schwestern sind, haben, bietet sich dieses kleine Spielchen durchaus gut an. Lass mal sehen, wer von uns seine Paige-Sister am ehesten besiegt. Wer von uns weniger Zeit für den Sieg braucht, hat gewonnen. Wenn du mich schlägst, dann überlege ich es mir und trete gegen dich an. Schlägst du mich nicht, dann habe ich mit meiner Aussage wohl direkt ins Schwarze getroffen und du bist eine Zeitverschwendung für mich. Also, was sagst du?"
Nicht nur, dass Bianca Belair ziemlich geringen Respekt vor Bayley zu haben scheint, vor den Paige-Schwestern, Kenzie und Kylie, scheint keinerlei Respekt zu haben. Sie möchte tatsächlich ein Spiel daraus machen, wer von ihnen ihre Paige-Sister am schnellsten besiegen kann. Und nicht nur das. Scheinbar möchte sie den Ausgang auch noch davon abhängig machen, ob sie letztendlich gegen Bayley antreten oder sich um wichtigere Dinge kümmern wird. Belair blickt Bayley direkt in die Augen und wartet darauf, ob diese noch etwas dazu zu sagen hat. Bayley denkt über den Vorschlag nach. Zumindest sieht sie danach aus mit der Hand an ihrem Kinn und in Gedanken versunken. Dann blickt sie wieder zu Bianca mit einem entschlossenen Kopfschütteln.
Bayley "Nö! … Das ist jetzt nicht die Antwort, die du dir erhofft hattest, aber ich frühstücke meine Matches einfach nicht schnell ab. Ich will meine Zeit im Ring genießen. Ich rate dir ebenfalls dazu."
Und mit dieser Aussage lässt das Role Model ihre Kollegin dann auch allein. Eine äußerst unzufriedene Bianca Belair blickt Bayley nach. Natürlich hätte sie Bayley mit diesem Spielchen gerne aus der Reserve gelockt. Aber irgendwie hat die Kalifornierin nicht angebissen. Was nicht ist, kann aber noch werden.
~BIANCA BELAIR~ "We'll see about that, Bayley."
Dann schalten die Kameras wieder zurück zu den Kommentatoren.
Pat McAfee:"Bayley und Bianca Belair stehen sich erneut gegenüber. Und erneut gibt es Spannungen zwischen den beiden. Offenbar haben beide ganz verschiedene Vorstellungen davon wie sie ihre Matches bestreiten."
Cathy Kelley:"Außerdem scheinen die beiden auch vollkommen unterschiedliche Ziele zu haben. Bayley scheint Spaß haben zu wollen, während Bianca Belair es offensichtlich ganz klar um den Erfolg zu gehen scheint."
Wade Barrett:"Da prallen Welten aufeinander. Außerdem scheint Bianca Belair ihre heutige Gegnerin nicht sonderlich ernst zu nehmen. Hoffentlich macht sie da keinen Fehler. Bayley scheint Biancas respektloses Spielchen jedenfalls nicht mitspielen zu wollen."
MATCH 2 SINGLES MATCH
Velveteen Dream vs. Kurt Angle Writer:Maxi/Andrea
Die Show ist bereits in vollem Gange, und wir durften mit unserem Opener und den vielen Segmenten dazwischen bereits einiges an Action erleben. Aktuell ist es etwas ruhiger, da die Fans wahrscheinlich auf das nächste große Ereignis warten, das ihnen hier geboten wird. Und darauf scheinen sie auch nicht mehr lange warten zu müssen, denn genau in diesem Moment erscheint eine Person auf der Stage, die etwas hilflos aussieht. Ein Mann, der schon häufiger eine Show für die amerikanischen Militärtruppen gehalten hat, aber bisher noch nie für koreanische. Es handelt sich dabei um niemand Geringeren als die legendäre „Mouth of the South“ Jimmy Hart, der hier eigenartigerweise ohne Musik und ohne groß auf die Beamten in den Zuschauerreihen zu reagieren zum Ring läuft. Daher ist der Jubel, den der „Gandhi des 21. Jahrhunderts“ hier erhält, auch eher verhalten. Einige Fans lieben es, den legendären Manager zu sehen, doch die meisten sind eher stark verwirrt über diesen seltsamen Auftritt von ihm. Jimmy Hart läuft einfach nur zum Ring, ohne die Reaktionen der Fans hier in der Militärbasis wahrzunehmen. Auch die Hände, die sich nach ihm ausstrecken, um ihn berühren zu können, ignoriert er vollkommen. Am Ring angekommen, erklimmt er diesen auch ziemlich zügig, weiterhin ohne auf die Zuschauer zu achten. Er klettert durch die Seile hinein und stellt sich in der Mitte des Rings bereit. Ein Mikrofon hat er neben seinem Megafon bereits in der Hand, und erst jetzt fährt er mit seinem Blick durch die vielen Militärbeamten, für die diese Show heute gehalten wird – diese koreanische Tribute to the Troops-Ausgabe! Und auch da erkennt man ziemlich schnell, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Jimmy Hart scheint überfordert zu wirken. Als hätte man ihn wirklich in allerletzter Sekunde hier rausgeschickt, um eine schier unmögliche Aufgabe zu erfüllen. Doch er wäre nicht Jimmy Hart, wenn er nicht Jimmy Hart wäre, und daher wird er uns hier gleich in professioneller Manier mitteilen, was nun los ist – und damit sofort die Aufmerksamkeit der Menge auf sich ziehen!
Jimmy Hart: „Ladies and Gentlemen, falls ihr es noch nicht bemerkt habt…“
Jimmy Hart tritt langsam und bedächtig auf die Ringseile zu, als er sich mehr und mehr in seine Rolle als verantwortungsvoller Manager hineinschraubt. Er macht eine dramatische Pause und schaut missmutig zu Boden, bevor er sich wieder aufrichtet.
Jimmy Hart: „Lasst mich euch jemanden vorstellen, von dem ich gedacht habe, dass er nie den Weg gehen würde, den er nun geht…“
Er sieht sich die Fans an, als würde er nach den richtigen Worten suchen, während sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus Verwirrung und Enttäuschung zeigt.
Jimmy Hart: „Einer der talentiertesten und charismatischsten Superstars, die wir jemals in dieser Branche gesehen haben. Ein Mann, der auf der Suche nach Ruhm und Respekt im Ring alles gegeben hat. Ein Mann, der die Welt mit seiner Anmut und seinem unverwechselbaren Stil verzaubert hat. Ein Mann, der…“
Die militärischen Fans murmeln, und eine gewisse Spannung liegt in der Luft. Jimmys Mimik verfinstert sich, als er die Fans weiterhin ansieht.
Jimmy Hart: „Nun... was kann man sagen, außer dass er nicht mehr ein solcher Mann ist. Nein, er ist... er ist etwas anderes geworden.“
Er dreht sich leicht zur Seite, als ob er die Vorstellung eines neuen, ungeliebten Kapitels auf sich wirken lässt.
Jimmy Hart: „Und damit kommen wir zu meiner… ähm… „ehrenvollen“ Aufgabe, euch all das hier zu erklären.“
Jimmy klingt nun wie jemand, der gerade eine sehr unangenehme, aber notwendige Wahrheit verkünden muss.
Jimmy Hart: „Ihr habt vielleicht schon von den Gerüchten gehört... vielleicht habt ihr die Posts auf Twitter gesehen... vielleicht habt ihr gesehen, wie dieser Mann – dieser 'Wrestling-Gigant' – nun einen anderen Weg entdeckt hat. Lasst mich euch den neuen Lord Velveteen Dream vorstellen: das neue MajESTic Male Model – Majestätische Eleganz... Majestätischer Stil... und vor allem – Majestätische Belanglosigkeit!“
Der Manager der 1000 Gesichter dreht sich nun dramatisch und zeigt auf die Stage, als ob er die koreanischen Fans als Erste zu einer neuen Ära führen würde.
Jimmy Hart: „Ich kann nicht glauben, dass ich diese Worte ausspreche, aber es ist der Weg, den er gewählt hat. Der Velveteen Dream, der Mann, der sich einst für das Wrestling und seine Fans verbogen hat, hat nun entschieden, sich den ... ach so charmanten Anforderungen der Modewelt zu unterwerfen.“
Er atmet tief durch, und sein Gesicht wird noch angespannter, als er sich wieder auf die Fans konzentriert. Ein bitterer Hauch der Resignation in seiner Stimme – und doch spürbar schärfer, als er weitermacht.
Jimmy Hart: „Ich kann euch nur versichern, dass ich alles getan habe, um ihn zurück ins richtige Business zu bringen. Aber der Dream ist zu sehr in dieser... Mode-Illusion gefangen. Und jetzt müssen wir den Preis für diese Entscheidung bezahlen. Vielleicht ist es das, was er nach der Niederlage gegen Dominik wirklich will. Vielleicht ist es das, was er wirklich braucht, um sich wiederzufinden. Aber ich... ich habe diese Entscheidung nie getroffen. Diese Entscheidung kam aus einem anderen Motiv. Und jetzt geht es nur noch darum, uns anzupassen… Ich… ich…“
Er stoppt und schüttelt den Kopf, als ob er sich selbst davon überzeugen müsste, was er gerade gesagt hat.
Jimmy Hart: „Der Velveteen Dream… oder besser gesagt, das Velveteen „Model“ – hat alles aufgegeben, um seine Zeit damit zu verbringen, Mode zu präsentieren und in überteuerten Klamotten zu posieren. Das alles, nur um sich von jemandem wie... Bianca Belair beeinflussen zu lassen. Ich meine, was ist hier eigentlich los? Wo ist der Velveteen Dream, den ich gekannt habe? Der Dream, der den Ring dominierte, der 3 Specials hintereinander im Main Event gegen den World Heavyweight Champion gekämpft hat“
Er spuckt die Worte fast aus, als könnte er sie kaum ertragen. Dennoch blickt er ernst in die Kamera und setzt das Mikrofon erneut an seine Lippen… doch kann nicht weitersprechen, denn genau in diesem Moment wird er unterbrochen – von einer einsetzenden Theme und einer Person, die die Stage betritt!
Die Theme von Bianca Belair ertönt. The EST hat wohl offenbar genug von Jimmy Hart gehört. Lauter Jubel ertönt von den Rängen als die Afroamerikanerin erscheint. Wie immer gibt es ein kleines Tänzchen auf der Stage. Dabei schwingt Bianca ihr Trademark, den LongEST Tail in the Business. Zum Ring geht sie allerdings nicht. Sie bleibt auf der Stage stehen und hat bereits ein Mikro in der Hand.
Nachdem ihre Theme verstummt, gibt es erstmal laute EST-Chants. Auch in Südkorea darf sich Bianca Belair einer großen Beliebtheit erfreuen. Das hat man bereits vor zwei Wochen gemerkt als sie in Seoul ihre Rückkehr gefeiert hat. Langsam verstummen die Fans wieder und Belair erhebt das Mikrofon.
~BIANCA BELAIR~ "Jimmy! What the hell do you mean by someone like Bianca Belair? Willst du damit sagen, dass ich nicht gut genug für den Velveteen Dream bin? Oder willst du damit sagen, dass er nicht gut genug für mich ist? Zu beidem kann ich nur sagen ... Uh! Uh! ... Weißt du, Jimmy, ich will ehrlich zu dir sein. Und ich finde, wir sollten hier mal Klartext reden. Das Letzte, was ich will, ist, mich zwischen dich und ihn zu drängen. Ich plane nicht dich zu ersetzen. Und ich will ihn dir auch nicht wegnehmen. Du bist einer der Top-Manager, die es in diesem Business je gegeben hat. Du hast wahre Legenden in diesem Business nach oben gebracht. Du selbst bist eine wahre Legende. Dein Name wird in Verbindung gebracht mit Leuten wie Hulk Hogan, Bret Hart, Jim Neidhart, Jerry Lawler, The Nasty Boys, Randy Savage."
Ja, es ist wahr. Jimmy Hart hat eine beachtliche Anzahl an Wrestling-Legenden, die er gemanagt und zu wahrer Größe verholfen hat. Sowas kann man nur anerkennen. Und das kann man Jimmy Hart auch nicht nehmen.
~BIANCA BELAIR~ "Aber leider hast du auch totale Katastrophen unter deinen Fittichen gehabt. Leute, an die sich heute kein Schwein mehr erinnert oder erinnern möchte. Katastrophen wie The Russian Invader, Man Mountain Link, Super-Steve McColl, Jon Terminator Tamm oder The Dungeon of Doom. Und ganz ehrlich, Jimmy! Ich kann nicht zulassen, dass jemand wie der Velveteen Dream in dieser Kategorie landet. Der Dream, den du kanntest hat zwar drei Mal hintereinander in einem Main Event gestanden, aber er verlor gegen Dominik Gutiérrez. He lost THREE TIMES! Und weißt du, wieso er verloren hat? Er hat verloren, weil er nicht er selbst war. Er hat krampfhaft versucht jemand zu sein, der er nicht ist. Deswegen war er nicht voll bei der Sache. Der Velveteen Dream ist ein Pfau. Du musst ihn fliegen lassen. Ich weiß nicht, in was du ihn verwandeln wolltest, aber es wäre definitiv nicht gut für ihn ausgegangen. Jimmy, bei allem Respekt, aber deine Methoden passen nicht mehr so ganz in die heutige Zeit. Es ist nicht alles schlecht, aber vieles ist eben nicht gut. Deswegen bin ich hier, um euch ein wenig unter die Arme zu greifen. Und ja, ich sage bewusst euch, denn auch für dich gibt es weiterhin einen Platz an der Seite des Velveteen Dreams. Ich weiß, dass er du ihm immer noch mit Rat und Tat zur Seite stehen kannst."
Bianca Belair scheint dem Velveteen Dream also nicht nur als Mode-Designerin zur Seite stehen zu wollen. Sie möchte ihm auch bei seiner Karriereentwicklung zur Seite stehen zu wollen. Ob sie sich da allerdings nicht zu viel zumutet? Immerhin muss sie ja auch an ihre eigene Karriere denken. Vielleicht macht sie auch genau deshalb Jimmy Hart das Angebot, dass er auch weiterhin ein Teil im Dream-Team ist.
Jimmy Hart steht mitten im Ring. Ohne wildes Herumgefuchtel, ohne übertriebenen Enthusiasmus, ohne die grellen, schrillen Ausrufe, die ihn einst als Manager legendär gemacht haben. Stattdessen hält er das Mikrofon mit beiden Händen fest umklammert, als würde er sich daran festhalten, um nicht zusammenzubrechen. Seine Schultern sind leicht nach vorne gesunken, sein Blick schwankt zwischen dem Boden und Bianca Belair hin und her. Langsam hebt er das Mikrofon an seine Lippen. Doch bevor er spricht, atmet er hörbar tief durch, als würde er sich sammeln müssen.
Jimmy Hart: „Miss Belair... Miss Belair... Bitte..."
Er hebt eine Hand und macht eine beschwichtigende Geste. Seine Stimme klingt dünn, unsicher – eine völlig ungewohnte Tonlage für einen Mann, der einst mit purer Lautstärke Hallen gefüllt hat. Jimmy schüttelt den Kopf und ringt mit sich selbst. Seine Lippen beben leicht, seine Augen suchen vergeblich nach Verständnis in Biancas Blick.
Jimmy Hart: „Sie... Sie sagen, ich hätte ihn festgehalten? Ich hätte ihn gefesselt? Dass ich ihn in ein Korsett gesteckt habe, das ihm nicht passt? Nein... Nein! Das ist nicht wahr! Das ist NICHT WAHR!"
Seine Stimme wird zittrig, fast flehend.
Jimmy Hart: „Alles, was ich getan habe, habe ich getan, um Lord Velveteen Dream zu schützen! Um Lord Velveteen Dream auf den richtigen Weg zu führen! Sie sagen, ich hätte ihm nicht erlaubt, zu fliegen? Miss Belair, hören Sie mich an... Ich habe ALLES dafür getan, dass dieser Mann den Himmel berührt! Ich habe ihn zu den Sternen geführt! Ich habe ihn durch Feuer, Asche und Verzweiflung getragen! Ich habe ihn nach jedem Sturz wieder aufgerichtet, ich habe seine Wunden geleckt, ich habe ihn angefleht, nicht aufzugeben! Und warum? WARUM?!"
Jimmy lässt plötzlich das Mikrofon sinken. Seine Schultern beben, seine Miene ist gequält. Dann hebt er es langsam wieder und seine Stimme ist nun leiser, aber voller Schmerz.
Jimmy Hart: „Weil ich weiß, was mit denen passiert, die sich verirren. Ich habe sie gesehen. Siva Afi. Heidenreich. Hercules. Curtis Iaukea. Nailz, Black Bart, ja sogar der legendäre Bob Backlund! Alles Namen, die man heutzutage entweder gar nicht mehr kennt, die man nur noch als Lachnummer kennt, oder die mal eine erfolgreiche Legende waren, bis sie gefallen sind und das Ende ihrer Karriere ebenfalls nur noch unbedeutend und uninteressant war. Ich habe gesehen, wie sie alle gefallen sind, obwohl sie alle glorreiche Manager hatten, die auch heute noch zu den besten der gesamten Wrestling-Geschichte gehören. Ich habe gesehen, wie sie im Schatten verschwunden sind. Ich habe gesehen, wie sie ausgelacht wurden. Vergessen wurden. Und ich..."
Er schließt kurz die Augen und schüttelt langsam den Kopf.
Jimmy Hart: „Ich werde NICHT zulassen, dass Lord Velveteen Dream einer von ihnen wird."
Die Fans wissen nicht, ob sie Mitleid mit Jimmy Hart haben oder ob sie ihn einfach nur für bemitleidenswert halten sollen. Der große Manager, der einst die Elite des Wrestlings anführte, spricht hier schon fast gebrochen, verzweifelt, dem Untergang nahe – und das, weil Bianca Belair ihm, wie sie es selbst nannte, unter die Arme greifen möchte, um aus dem Dream einen Star zu machen? Doch Jimmy scheint die Art und Weise, wie Bianca dies umsetzen will, nicht zu gefallen.
Jimmy Hart: „Lord Dream ist kein Model! Lord Dream ist kein Laufsteg-Star! Lord Dream ist kein Spielzeug, das man nach Lust und Laune einkleiden und herumschubsen kann!"
Dabei wäre es doch eigentlich ganz gut, jemanden wie die EST an seiner Seite zu haben. Dann würde er selbst weniger vom Dream gequält und ausgenutzt werden. Vielleicht hat der Manager Angelo Buonarroti aber auch nur Angst, dass Bianca genauso sein wird wie der Dream und er am Ende auch noch von ihr herumkommandiert wird. Egal, wie sich Jimmy die Zusammenarbeit mit Bianca und dem Dream vorstellt – es sind definitiv keine Bilder, die ihm gefallen.
~BIANCA BELAIR~ "Ich glaube, du missverstehst hier ein paar Dinge. Ich brauche kein Spielzeug. Ich will Dream auch nicht herumschubsen. Alles, wirklich ALLES, tut er aus freien Stücken. Wenn er keine Zusammenarbeit möchte, dann steht es ihm jederzeit frei diese zu beenden. Ich zwinge ihn zu gar nichts. Ich biete ihm lediglich die Gelegenheit sich frei zu entfalten. Und er scheint Feuer und Flamme dafür zu sein. Weitaus mehr als ich dachte. Ich lasse mir von dir oder sonst irgendjemandem nicht nachsagen, dass ich ihn zu irgendwas zwingen oder ihn benutzen würde."
Diese üble Nachrede lässt Bianca sich auf keinen Fall aufschwatzen. Sie hat dem Dream einen Vorschlag gemacht und dieser ist sofort Feuer und Flamme dafür gewesen. Wer etwas anderes sagt, der ist nichts weiter als ein Lügner. Es existiert alles auf Band. Die Leute soll sich einfach nochmal die Show aus der letzten Woche anschauen. Vielleicht leidet Jimmy Hart aber auch schon ein wenig an Altersvergesslichkeit.
~BIANCA BELAIR~ "Außerdem scheinst du mich nicht wirklich zu kennen, Jimmy. Nochmal zum Mitschreiben: I am The EST! Was ich anfasse, wird zu Gold. Was ich beginne, das bringe ich auch erfolgreich zu Ende. Gib mir ein Jahr, Jimmy! Der Velveteen Dream wird der größte Superstar im C2C-Roster sein. One-Hit-Wonder wie Dominik Gutierréz, Will Ospreay oder Drew McIntyre werden schneller wieder vergessen sein als ihnen lieb ist. Und heute Abend werden die Fans und du Zeuge sein wie ein neuer Superstar die Bühne betritt. Der Dream ist nicht mehr länger nur ein Traum. Der Dream wird zur einzig wahren Realität werden. Eine Realität, die hier jedem hart in den Arsch treten wird. Jimmy, ich verspreche dir - nein! Ich garantiere dir, dass der Velveteen Dream schon sehr bald ein Champion sein wird."
Bianca versucht es immerhin, doch scheint sie bei der Legende Jimmy Hart keinen Erfolg zu haben. Für ihn ist die beste weibliche Wrestlerin des Jahres 2021 von Pro Wrestling Illustrated ein Dorn im Auge. Er hebt das Mic wieder an seinen Mund und will etwas sagen...
Jimmy Hart: „Aber ich bin...
Doch er kann es nicht, da genau in diesem Moment die Lichter der Halle umschwenken und der Titantron samt einer lauten, sehr bekannten Musik angeht.
Die Zuschauer sind gespalten. Die meisten mögen den Dream wohl nicht, doch auch sie werden bemerken, dass sich hier seit der Kooperation mit Bianca Belair eine Veränderung ausbreitet. In langsamen Schritten erscheint er auf der Stage und wird von einem dichten Nebel verhüllt, sodass man nur eine Silhouette erkennen kann. Die Arme sind weit ausgebreitet, während der Nebel immer weiter verfliegt. Als er komplett verschwunden ist und man den Dream nun sehen kann, steht er mit dem Rücken zu uns gerichtet. Doch scheinbar wurde der Boden unter ihm zu einer Art kleinem Podest umgebaut, das diesen wunderschönen Körper dieses Mannes – der aussieht wie eine Mischung aus Rick Martel und Ravishing Rick Rude – zur Schau stellt und den hiesigen Fans endlich perfekt präsentiert.
Und oh Gott, sieht er gut aus! Eine lebende Ikone! In einem perfekt geschneiderten schwarzen Tanktop-Westenanzug und perfekt anliegenden braunen Anzughosen mit wunderschönen braunen Lederstiefeln erscheint der Dream makellos gestylt hier in Korea auf der Stage. Dieser Mann ist der Inbegriff von Schönheit – allein durch seine bloße Aura! Wenn Jimmy Hart das Herzklopfen der Ladies ist, dann ist der Velveteen Dream hier das verdammte Herzklopfen der Fashion-Welt! Diese offensichtlich statuenhafte Körperlichkeit in dieser Personifizierung von Lit! Grinsend nickt er seiner Schneiderin und Partnerin Bianca zu, als er sich neben ihr auf der Stage breitmacht und hinstellt. Doch als sein Blick in Richtung Ring wandert, wo sein Manager diese schon fast peinliche Show abzieht, senken sich seine Lippen etwas, und er blickt sichtlich angeekelt! Der Manager sollte sich schämen. Wenn er weiter damit macht, den Dream in solche Peinlichkeit zu ziehen, dann würde dieser ihn mit Sicherheit hier und jetzt ohne mit der Wimper zu zucken enthaupten! Bianca sollte lernen, strenger mit dem niederen Volk zu sein! Kurz schließt der Dream seine Augen, blickt mit gesenktem Haupt zu Boden und schüttelt den Kopf, bevor er diesen wieder erhebt und ein Mic an seine bezaubernden Lippen führt!
Velveteen Dream: „Genug jetzt, James! Es reicht!
Die Zuschauer sind zum Glück leiser, als man es erwarten würde, wenn ein so fabelhafter und majestätischer Superstar die Stage betritt. Doch das stört den Dream nicht sonderlich, da er dadurch ganz beruhigt ohne Unterbrechung weiterreden kann.
Velveteen Dream: „Meine Bia ist eine tolle Frau, die nicht nur mich, sondern uns beide mit ihrer Leidenschaft und ihrer Liebe zur Mode nach oben bringen wird. Es war die richtige Entscheidung von ihr, sich den wohl virilsten und athletischsten Mann der Liga zu nehmen, um die Zukunft von Coast 2 Coast Wrestling zu einem besseren Ort zu gestalten. Es geht nicht darum, irgendwelche Jobs wegzunehmen. Es geht darum, die C2C gut aussehender zu machen. Symmetrischer! Atemberaubender! Haaa!
Die Augen des Dreams schließen sich erneut, während er mit seiner Hand zuerst über sein Gesicht fährt und diese dann immer tiefer über seinen wunderschönen Oberkörper gleiten lässt. Dieser Mann stellt das direkte Beispiel für die wichtigste Zutat der Modewelt dar – Charisma! Davon hat der Dream mehr als genug, sodass es nahezu durchgängig aus ihm heraussprudelt wie aus einer geschüttelten Colaflasche! In fast schon stöhnender Stimme bleiben die Augen geschlossen, doch das Mic kommt wieder näher an diese Lippen, die man einfach nur küssen möchte.
Velveteen Dream: „Einfach wunderschön!
Mehrere Augenblicke verharrt der Dream in dieser Position und zeigt der gesamten Welt seine Schönheit. Natürlich ist es etwas unpraktisch, dass wir uns hier in einer Militärbasis befinden und die Zuschauer nur aus Soldaten bestehen, die mit Schönheit und Mode jetzt nur reichlich wenig am Hut haben. Doch auch vor so einem schwierigen Publikum lässt sich der Dream nicht einschüchtern oder gar aus der Rolle bringen.
~BIANCA BELAIR~ "C2C-UNIVERSE, THIS IS THE RENEWED VELVETEEN DREAM!"
Tatsächlich gibt es jetzt sogar etwas lauteren Jubel als The EST den Dream ankündigt. Und Bianca Belair muss sich selbst eingestehen, dass sie sich mal wieder selbst übertroffen hat. Das Outfit sieht nicht nur unverschämt gut aus. Nein! Der Velveteen Dream sieht darin absolut heiß aus. Es fällt ihr ungemein schwer ihren Blick nicht auf ihn zu richten. Und mit ziemlicher Sicherheit ist sie nicht die einzige Dame, der es am heutigen Abend so ergeht. Viele im Publikum und noch mehr an den Bildschirmen werden gerade mit offenem Mund dasitzen. Und wer hat dafür gesorgt, dass der Velveteen Dream allen den Atem raubt? SIE! THE EST OF C2C! Wenn sie sich weiter so übertrifft, dann werden bald Modemogule auf der ganzen Welt auf sie aufmerksam werden.
~BIANCA BELAIR~ "Ziemlich heiß, findet ihr nicht auch? Also, Jimmy, das ist der neue Velveteen Dream. Oder sollte ich vielleicht besser sagen, der WAHRE Velveteen Dream. Die Larve ist endlich geschlüpft. Jetzt breitet der Schmetterling seine Flügel aus. Und wie sagt man so schön, ein Flügelschlag wird einen Sturm auslösen. C2C-Universe, Jimmy, be ready 'cause a storm is coming! Gleich werdet ihr alle Zeuge davon wie The Velveteen Dream seinen Gegner zerstören wird. Egal ob Kurt Angle ein Olympic Gold Medalist ist. Egal ob diese Medallie mit einem broken freakin' neck gewonnen hat. Seine Zeit ist um. Seine unüberwindbare Mauer steht hier direkt neben mir. The Velveteen Dream wird ihn zurück in die Rente schicken. Und du, Jimmy, wirst deine Worte noch bereuen. ICH bin genau das fehlende Puzzleteil, welches der Dream gebraucht hat, um zum absoluten Superstar zu werden."
Bianca Belair kommt aus dem Schwärmen des Velveteen Dream gar nicht mehr weg. Man könnte fast meinen, dass sie zum Superstar of the Century machen möchte. Doch genau das ist auch der Fall. Wenn Bianca Belair etwas anpackt, dann macht sie es richtig. Sie hat sich vorgenommen, dass der Velveteen Dream der absolute Topstar dieser Company wird. Und genau dort bringt sie ihn auch hin. Beginnend mit dem heutigen Abend.
Langsam läuft der Dream immer weiter die Rampe hinunter in Richtung Ring und führt sich dabei auf, als sei er auf einem Catwalk, der gesamten Welt die perfekte Mode von Bianca Belair präsentierend. Am Ring angekommen, erklimmt er diesen langsam über die Treppe, winkt einmal in Richtung Jimmy Hart und gibt ihm zu verstehen, dass er den Ring betreten will. Woraufhin Hart zu den Seilen kommt und diese für den Dream auseinanderdrückt, damit er den Ring bequem und mit Leichtigkeit betreten kann. Dort drin stellt er sich in der Mitte auf und nimmt damit Jimmy Hart den Platz weg, den dieser bis eben noch hielt. Der Dream zieht sich die Sonnenbrille vom Gesicht und zeigt uns ein Paar erotische Augen, in denen sich absolut jeder – selbst fleischfressende Haie – verlieren könnte! Dieser Mann strahlt einfach so unendlich viel exzellentes Charisma aus sich heraus, dass er einfach nur der Inbegriff von Fashion ist!
Velveteen Dream: „Hah... Kurt Angle. Du bist nichts als altmodische und abgenutzte Second-Hand-Ware. Aber ich... ich bin die Mode der Zukunft! Jeder Superstar der gesamten Welt würde sich wünschen, mit der talentierten und wunderschönen Bianca Belair zusammenarbeiten zu können. Aber dies steht nur den besten Sternen zur Verfügung! Also bitte, nervt meine Bia nicht mit euren Anfragen. Es sei denn, ihr habt die Qualität, wie ich sie zum Beispiel besitze! Qualitäten, die ein Kurt Angle schon lange nicht mehr besitzt. C’mon, old man, and show us what you got!"
Das Mic wird einfach achtlos auf die Matte geworfen, während sich der Dream seine Haare zurechtrückt. Mit Sicherheit kann absolut jeder in die Worte einstimmen, die er hier von sich gelassen hat. Dieser Mann dort im Ring ist die Verkörperung der Gier nach Schönheit und Eleganz. Nach Fashion und Sex-Appeal. Und das alles durch die Hilfe von Bianca Belair. Dieser Mann da... der heutige Gegner von Kurt Angle... der Lord Velveteen Dream... ist die Titulierung der Säfte all eurer verbotenen Gelüste!
Eigentlich sollte es nun einen Moment geben, wo die Show in eine Werbepause geht, aber anscheinend wird diese heute geskippt, und es geht direkt weiter, denn die Blicke der heutigen Zuschauer wenden sich alle wieder in Richtung des Trons. Dieser schaltet sich ein und zeigt uns das nächste Bildmaterial von der Show. Wir befinden uns im hier zur Verfügung gestellten Backstagebereich, wo auch für die C2C-Stars mehrere Lockerrooms bereitgestellt wurden, in denen sich die Stars heute umziehen und kurz vor ihren Auftritten Zeit für sich nehmen können. Noch fehlt uns der genaue Grund, weshalb wir diese Szene hier zu sehen bekommen, bis die Kamera vor einem dieser Umkleideräume stehen bleibt, der wohl offensichtlich einer Dame gehört. Langsam geht der Kameramann einen Schritt zurück, als würde er noch einmal auf Nummer sicher gehen wollen, dass es auch der richtige Locker ist, und dabei fällt den Fans natürlich auch das Namensschild auf der Tür auf. Wir befinden uns hier direkt vor der Kabine der EST of C2C, Bianca Belair, die jetzt als Nächstes ein Match gegen eine der beiden Paige-Schwestern bestreiten wird. Also weiß man nun, um wen es vielleicht geht, aber immer noch weiß man nicht genau, warum – und vor allem, wie kommen wir dazu, den Sinn zu entdecken? Die Frage ist es, die wohl gerade aufkommt, weil einen Sinn, dass uns dieses Bildmaterial hier gezeigt wird, muss es ja geben, sonst würde man wohl mit der Show weitermachen. Langsam bekommen wir leise einige Schritte zu hören, die immer lauter werden. Sie scheinen näher zu kommen, und dann, als die Kamera sich umdreht, fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Das ist der Mann, der gerade eben sein Match gegen Kurt Angle gewinnen konnte. Zusammen mit seinem Manager Jimmy Hart tritt niemand Geringeres als Biancas neues Model, Velveteen Dream, ins Bild und öffnet die Tür des Lockers – ganz ohne anzuklopfen –, um diesen zu betreten.
Velveteen Dream: „Phaaaa. Bianca, ich bin erschöpft. Das Match hat mich richtig hungrig gemacht. Allerdings muss ich auf meine Figur achten. Es darf nichts sein, was mich dick macht. Nur ein kleiner, feinschmeckender Snack!“
Erschöpft setzt sich der Dream in seiner von Bianca Belair persönlich maßgeschneiderten Ringgear auf eine lederne Couch, die inmitten der Umkleidekabine zur Verfügung gestellt wurde. Seit seiner Niederlage gegen Dominik beim letzten Special in Tokio geht es mit seiner Karriere ziemlich gut nach oben. Bisher hat er noch keines seiner Matches verloren – und das, obwohl das "Mouth of the South" Jimmy Hart sagte, dass er sich viel zu sehr ablenken lässt. Die Kamera fährt etwas heraus und zeigt uns die Besitzerin dieser Umkleidekabine: Bianca Belair.
The EST ist gerade dabei sich auf ihr heutiges Match gegen Kenzie Paige vorzubereiten. Sie macht ein paar Dehn- und Aufwärmübungen, als der Velveteen Dream und sein Manager Jimmy Hart ihre Umkleidekabine - oder sollte man besser Umkleidecontainer sagen - betreten. Bianca schaut mit einem Lächeln auf. Auch ohne das Ziel ein perfektes Model sein zu wollen, würde der Dream sicher auf seine Figur achten wollen. Und Bianca Belair kann ihn da vollkommen verstehen. Sie ist selbst sowas wie ein kleiner Fitnessfreak. Allerdings ist dies bei ihrem Background ja auch nur all zu verständlich. Hätte sie sich damals nicht aus einer Laune heraus fürs Wrestling interessiert, dann wäre sie vermutlich Fitnesssportlerin oder Leichtathletin geworden. Gut im Sprint, Hürdenlauf oder Weitsprung ist sie schon immer gewesen. Ob es für Olympia gereicht hätte? Darauf kennt sie die Antwort leider nicht. Aber sie hätte mit Sicherheit hart dafür trainiert dieses Ziel zu erreichen. Nun ja, jetzt ist eben Wrestling geworden. Langsam richtet sich Bianca auf und bleibt neben der Couch stehen, auf der sich der Dream ausruht.
~BIANCA BELAIR~ "Gutes Match! Du hast dir wahrlich einen guten Snack verdient. Hier in der Nähe gibt es übrigens ein tolles Fischrestaurant. Wenn Jimmy und du möchten, dann können wir nach der Show dort noch einen kleinen Happen zu uns nehmen. Es dauert allerdings noch ein wenig. Ich muss mich erst noch Kenzie Paige kümmern. Und vor allem Bayley zeigen, dass The EST zurück und mehr als bereit für sie ist."
Am heutigen Abend wird Bianca Belair wieder ihre Rückkehr im Ring feiern. Ihre Gegnerin wird Kenzie Paige sein, die ältere der beiden Paige-Schwestern. Während Bayley, mit der The EST vor zwei Wochen und auch am heutigen Abend wieder aneinander geraten ist, gegen die jüngere Paige-Schwester, Kylie Paige antreten wird. Bianca Belair muss ein Statement setzen. Sie will möglichst schnell wieder eine große Nummer bei Coast 2 Coast werden.
Es scheint sich jedoch eine gewisse Veränderung in der Beziehung der beiden Stars eingeschlichen zu haben. Noch letzte Woche hing der Dream wie ein treues Hündchen an den Lippen von Bianca Belair und war beinahe zu aufgeregt, um ihr auch nur einen Wunsch abschlagen zu können. Und heute, nicht einmal eine Woche später, scheint er bereits auf einer Ebene mit ihr zu stehen – es wirkt, als wären die beiden so etwas wie freundschaftliche Geschäftspartner. Der Dream wirkt wesentlich weniger lächerlich als sonst und scheint viel sicherer in seiner Rolle zu sein. Ist Bianca vielleicht doch nicht so eine schlechte Wahl, wie Jimmy Hart es sieht?
Velveteen Dream: „Haaaa, aber ja, Bia, sehr gerne gehe ich mit dir dorthin. Ich hoffe nur, sie haben auch guten Fisch. So einen Zander zum Beispiel. Einen hochwertigen Fisch, einen teuren Fisch. Nicht so etwas Billiges von der Straße, was die Soldaten hier in Korea jeden Tag essen.“
Noch immer völlig erschöpft, blickt der Dream durch seine dreilinsige Sonnenbrille an die Decke, während die Kamera den Schweiß auf seiner nackten Brust fokussiert, der so glänzt wie die Sterne am koreanischen Nachthimmel. Viel zu elegant und übertrieben streicht er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und lehnt sich zurück wie eine mitgenommene Diva.
Velveteen Dream: „Aber leider hungere ich schon jetzt ziemlich stark! Ich weiß nicht, ob ich es bis nach der Show noch aushalte. Doch wenn ich jetzt etwas zu Großes esse, dann wird in meinem wunderschönen Körper kein Platz mehr für den Fisch sein!“
Es ist immer hart, wenn man gerade ein Loch im Magen hat, es allerdings noch ein wenig dauern wird bis man dieses stopfen kann. Meistens wirkt sich dies sogar negativ auf die Laune aus. Also was tun? Ein Snickers, vielleicht? Nein! Zu viel Zucker. Es ist zwar lecker und diese dicken Nüsse sind einfach herrlich. Aber es ist nicht unbedingt das, was der Velveteen Dream jetzt braucht. Und es ist auch nichts, was The EST vor ihrem Match zu sich nehmen sollte. Bianca Belair beugt sich zur ihrer Tasche, welche direkt neben dem Sofa steht, und greift hinein. Dann zieht sie zwei Protein-Riegel hervor.
~BIANCA BELAIR~ "Hier! Ich würde fast sagen: Wenn es mal wieder etwas länger dauert, aber dieser Spruch wird bereits von einer anderen Firma als Werbeslogan verwendet. Was ist dir lieber? Caramel Choco Chip oder Orange Chocolate?"
The EST hält dem Velveteen Dream die Protein-Riegel hin. Es ist auf jeden Fall besser als nichts. Und es sollte die kurze Zeit bis zu ihrem Restaurantbesuch überbrücken. Das Eiweiß in dem Riegel sollte den kleinen Hunger ein wenig stillen. Und für Bianca Belair sollte er genügend Energie bringen, die sie brauchen wird, um ihre Gegnerin, Kenzie Paige, am heutigen Abend zu besiegen.
Fast schon wie künstlich weiten sich die Augen des Stingers, und er wirkt, als wäre er plötzlich voller Energie, als er Bianca mit den beiden Riegeln in der Hand sieht.
Velveteen Dream: „Oh Bia, du hast einfach immer die besten Ideen! Diese Riegel schmecken absolut vorzüglich, egal welche Geschmacksrichtung es ist. Aber ich nehme Karamell – das passt besser zu meiner wunderschönen Adonis-Haut.“
Langsam greift sich der Dream einen dieser Riegel, der sofort von der Kamera fokussiert und groß dargestellt wird. Vorsichtig und fast schon zu zärtlich wird die Verpackung geöffnet, wie eine Vorhaut nach hinten gezogen und der Riegel freigelassen. Währenddessen fährt die Kamera wieder etwas heraus und zeigt den Dream, wie er diesen karamellisierten Schokoladentraum neben seinem Gesicht in das Bild hält.
Velveteen Dream: „Hhhmmm... Nach einem langen und anstrengenden Tag im Rampenlicht brauche ich etwas Knuspriges und Cremiges, um meinen kleinen Hunger zu befriedigen! Genauso wie du!“
Mit dem Mittelfinger zeigt er direkt in die Kamera – auf dich... Ja, genau auf dich! Denn du brauchst diesen Proteinriegel! Du und sonst niemand anderes. Langsam und zärtlich beißt der Dream ein Stück dieser veganen Geschmacksexplosion ab und gibt sich dabei fast so, als würde er kurz vor einem Orgasmus stehen. Elegant schluckt er den zerkauten Riegel herunter und leckt sich die restlichen Karamelltropfen erotisch von seinen Lippen, bevor er in die Kamera blickt und die Zuschauer mit Augen ansieht, die schon fast hypnotisierend sexuell wirken.
Velveteen Dream: „Pflanzlich, proteinreich, lecker und unwiderstehlich schokoladig! 100 % vegan – die neuen Barebells Vegan Protein Bars sind der perfekte Snack für alle, die auf pflanzliche Ernährung setzen, aber keine Kompromisse beim Geschmack machen wollen. Mit 15 g Protein pro Riegel und keinem zugesetzten Zucker passen sie ideal in einen aktiven und bewussten Lifestyle. Und seien wir mal ehrlich... Wer möchte nicht so einen Lifestyle leben?“
Machen der Dream und Bianca hier etwa gerade Werbung? Erst jetzt fällt es den Zuschauern auf! Eben hat man sich noch gewundert, dass eigentlich eine Werbepause kommen sollte, aber die Show einfach weiterging. Doch jetzt wird einem klar, dass genau dies hier die Werbepause ist! Ist das Biancas Werk? Bianca Belair setzt sich nun direkt neben den Velveteen Dream. Mit ihren Fingernägeln greift sie Verpackung direkt an der Spitze. Etwas ruppiger als ihr männlicher Kollege reißt sie die Verpackung auf. Langsam lässt sie dann den Schokoriegel aus der Verpackung gleiten, führt ihn zu ihren Lippen und lässt ihn langsam in ihren Mund gleiten. Sie schließt ihre Auge dabei. Ein leichtes Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. Ein wahrer Genuss erstmal den Geschmack der Schokolade einzusaugen, damit dieser die Geschmacksnerven stimuliert. Ihre Lippen gleiten dann langsam wieder zum Ende des Riegels zurück, bevor sie dann ein Stück abbeißt.
~BIANCA BELAIR~ "Mmmm ... mmmm ... wow!"
Jetzt entfaltet sich der Geschmack der Orange. Nicht zu süß und herrlich erfrischend. Wenn es sowas wie einen Geschmacksorgasmus gibt, dann steht Bianca Belair definitiv kurz vor diesem.
~BIANCA BELAIR~ "In Orange Chocolate habe ich mich definitiv sofort verliebt. Der fruchtige Geschmack der Orange, gepaart mit leckerer Schokolade. Und so weich. In meinem Mund entfaltet sich eine wahre Geschmacksexplosion. Jede einzelne meiner Geschmacksknospen ist begeistert. Ein idealer Snack für alle die Wert auf nachhaltige Ernährung legen, so wie wir. Egal, ob vor einem Wrestling-Match, nach dem Training oder ob ich einfach nur Lust auf was Leckeres habe, die Barebell-Bars sind mein ständiger Begleiter. Und das beste ist, es gibt so viele weitere Geschmacksrichtungen Salty Peanut, Chocolate Dough, Hazelnut Nougat, Caramel Peanut und das neueste Produkt ... Choco-Toffee Swirl."
Bianca Belair greift nun in ihre Tasche und zieht einen weiteren Riegel mit der passenden Geschmacksrichtung heraus. Dann wirft sie den Riegel Jimmy Hart zu. Offenbar soll er auch ein Teil dieses Werbespots werden. Wer hätte gedacht, dass sich die Sache hier so entwickelt? Angefangen hat das Ganze mit einem normalen Backstage-Segment und jetzt befinden wir uns hier mitten in einem Live-Werbespot.
Etwas überraschend dreht die Kamera sich schnell um und blickt in das Gesicht des Managers der 1000 Gesichter! Dieser fängt den Riegel, auch wenn er dabei kleinere Probleme hat und dieser ihm fast aus der Hand auf den Boden fällt, aber er schafft es, ihn zu halten. Er hat sich diese ganze Scharade von Bianca und dem Dream hier angeschaut und ist sichtlich verwirrt, was hier losgeht. Anscheinend wurde er nicht eingeweiht, und sind wir mal ehrlich... wenn es so gewesen wäre, wäre er mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht damit einverstanden gewesen.
Jimmy Hart: „Huh? Wa... uhm... danke? Aber...“
Er war kurz davor, etwas zu sagen, was die gesamte Werbestimmung hier sofort ruiniert hätte, doch dann blickt er in einen fast schon teuflisch strengen Blick von sowohl dem Dream als auch Bianca Belair. Diese beiden werden es nicht zulassen, dass ihre so grandios gute Werbung hier zugrunde gerichtet wird. Daher schluckt Jimmy nur einmal laut und öffnet dann den Riegel, um davon zu essen. Und tatsächlich ist er wohl selbst darüber erstaunt, wie gut der Riegel schmeckt.
Jimmy Hart: „Hhmm, der ist wirklich gar nicht schlecht! Aber...“
Doch bevor Jimmy sein "Aber" vollenden kann, stürmt der Dream wieder ins Bild der Kamera und reißt Jimmy Hart den Schokoriegel aus der Hand, damit er ihn fest neben seinem traumhaften Gesicht der ganzen Welt präsentieren kann.
Velveteen Dream: „Ganz genau! Der ist sogar atemberaubend! Whaaaaa!!!“
Ein Genuss, der dich ins Schwärmen bringt – Barebells Choco-Toffee Swirl!
Schließ die Augen und stell dir vor: Dein Mund wird umhüllt von cremiger Schokolade, während eine verführerische Welle aus samtigem Toffee sanft über deine Zunge gleitet. Ein Hauch von Karamell trifft auf knusprige Perfektion – ein Geschmack, so sündig gut, dass er fast verboten sein sollte. Jeder Biss ist ein zartschmelzender Flirt mit deiner Lust auf Süßes, ohne dabei Kompromisse einzugehen. 15g Protein, kein Zuckerzusatz – nur pure Leidenschaft in Riegelform. Du willst ihn… du brauchst ihn… also gönn dir den Barebells Choco-Toffee Swirl und spür, wie deine Geschmacksknospen vor Freude erzittern. Proteinreich. Genussvoll. Unwiderstehlich!
Velveteen Dream: „Barebells bietet eine breite Auswahl an proteinreichen Produkten wie Riegeln, Proteinpulvern, Milkshakes und Trinkmahlzeiten – ohne Kompromisse beim Geschmack. Diese Produkte sind für alle, die sich etwas wirklich Leckeres gönnen möchten und in ihrem Leben einfach ein perfektes, phänomenales Prachtexemplar sein wollen!“
Wie als hätte der Dream noch nie etwas anderes getan, präsentiert er hier vor laufender C2C-Kamera der gesamten Welt die Produkte der Schweizer Proteinmarke Barebells, bevor die Kamera dann wieder von dem schönen Mann herumschwenkt zu Bianca Belair, die wohl nun den Schluss dieser sehr interessanten Werbepromo bringt. So etwas haben wir in all der Zeit, seitdem es C2C Wrestling gibt, noch nie sehen dürfen.
~BIANCA BELAIR~ "These are the tastiEST products I've ever taken to me."
Dann erhebt sich Bianca Belair von der Couch und blickt direkt in die Kamera.
~BIANCA BELAIR~ "Und jetzt, wo ich diesen herzhaft, tollen Protein-Riegel gegessen habe, werden meine Gegnerinnen echte Probleme bekommen. Kenzie Paige wird ein echtes Problem haben. Ich werde sie gleich nicht nur besiegen. Ich werde sie vor der ganzen Welt vorführen. Dieser Körper ist nicht nur ein exzellentes Beispiel dafür, wie wichtig es ist sich gesund zu ernähren und hart zu trainieren. Dieser Million-Dollar-Body ist auch eine echte Waffe. Kenzie Paige, heute Abend wirst du ordentlich Lehrgeld zahlen. Du bist jung. Du bist talentiert. Deine Zeit wird kommen, aber nicht heute Abend. Du wirst gleich the strongEST, fastEST, roughEST, toughEST and greatEST Performerin, die jemals in einen C2C-Ring gestiegen ist, gegenüberstehen. Ist dir eigentlich bewusst wie viel Glück du hast? Welch eine Ehre dir zuteil wird. Du wirst die erste sein, die sich eine schmerzhafte Kostprobe von der neuen Bianca Belair abholen darf. Du wirst gegen die Frau antreten, die von jetzt an das Sagen hat. Das ist jetzt meine Show. Das ist mein Ring da draußen. Ich bin das neue Gesicht der C2C-Women's Division. Du bist nur eine Untermieterin, ein Hindernis auf meinem Weg zur Women's Championship, welches ich mit Leichtigkeit umgehen werde. Ich werde dich dulden, weil du keine echte Konkurrenz für mich sein wirst. The EST is ready for anyone in this company. But are you ready for The EST?"
Sieht aus als sei dieser Werbespot nun definitiv beendet. Bianca Belair wendet sich nun direkt an ihre heutige Gegnerin, Kenzie Paige. In wenigen Minuten wird sie gegen diese antreten und alles andere als ein Sieg kommt für sie gar nicht in Frage. The EST kommt gerade am Schluss dieser Promo ziemlich arrogant rüber. Offenbar ist es nicht nur der Velveteen Dream, der sich am heutigen Abend verändert hat. Auch Bianca Belair legt eine andere Persönlichkeit an den Tag als man es in der jüngeren Vergangenheit von ihr kennt. Doch es wäre auch nicht das erste Mal, dass sie sich selbst als Mittelpunkt des Geschehens betrachtet. Eine solche Seite hat sie auch bei C2C schon einmal gezeigt. Mit einem leichten Grinsen wendet sie sich ihrem Partner zu.
~BIANCA BELAIR~ "Du hast deinen Job heute Abend erledigt. Jetzt bin ich an der Reihe. Ich mache es auch schnell. Wobei ... vielleicht lasse ich mir ein kleines bisschen mehr Zeit. Schließlich soll Bayley ja genau zuschauen. Mal sehen, ob sie danach immer noch so viel Lust darauf hat sich mit mir im Ring zu messen. Wir sehen uns!"
Nach diesen Worten und einem Zwinkern in Richtung des Dreams wendet sich Bianca Belair zum Gehen. Sie verlässt schließlich die Szene. Der Velveteen Dream und Jimmy Hart bleiben noch zurück. Die beiden schauen sich an und scheinen wohl noch ein paar Worte miteinander wechseln zu wollen. Doch dann schalten auch schon die Kameras wieder zu den Kommentatoren.
Pat McAfee:"Bianca Belair und der Velveteen Dream machen einen Live-Werbespot in einer C2C-Show. Haben wir sowas schon mal gesehen? Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Gleich werden wir The EST auch noch im Ring bewundern können."
Cathy Kelley:"Es war definitiv etwas Neues. Nichtsdestotrotz scheint sich die Partnerschaft zwischen Bianca Belair und dem Velveteen Dream auch irgendwie auf das Verhalten beider auszuwirken. Es ist lange her seit Bianca eine solche Arroganz an den Tag gelegt hat. Sie sollte Kenzie Paige nicht unterschätzen."
Wade Barrett:"Aber wenn man so talentiert wie Bianca Belair ist, dann kann es durchaus passieren, dass einem dies zu Kopf steigt. Wir werden sehen, ob Belairs Worte gerechtfertigt oder nur heiße Luft sind. Übrigens wundert es mich, dass Jimmy Hart so bereitwillig bei diesem Werbespot mitgemacht hat."
MATCH 3 SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Bianca Belair Writer:???
Kenzie Paige steht bereits im Ring.
Das Theme der EST of Cee 2 Cee ertönt. Lauter Jubel bricht aus als Bianca Belair erscheint. Sie macht ein kleines Tänzchen auf der Stage. Dann macht sie sich auf ihren Weg zum Ring. Die Fans lieben sie. Die Afroamerikanerin hat schon oft genug in ihrer Karriere bewiesen warum man sie die Strongest, Fastest, Roughest, Toughest & Greatest, kurz The EST, nennt. Und dies möchte sie natürlich auch am heutigen Abend zeigen. Bianca Belair ist bei bester Laune und scheint ihrem kommenden Match entgegenzufiebern.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the ring ... from Knoxville, Tennessee ... The EST of Cee 2 Cee ... BIIIIANCAAAA BEEEELAAAAIR!"
Während sie sich zum Ring begibt schwingt The EST ihren langen Pferdeschwanz, ihr Markenzeichen, welcher sich auch schon durchaus als hilfreiche Waffe erwiesen hat. Über den südlich Apron betritt Belair dann schließlich den Ring. Bevor sie die Ringseile passiert, schwingt sie auf dem Apron nochmals ihre Hüften und posiert dort für die Fans. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Zuschauerränge. Dann begibt sich Bianca Belair in die Mitte des Rings, wo sie sich ihrer Jacke entledigt und sich auf ihr Match vorbereitet.
Warnung! Spoiler!
Bianca Belair besiegt Kenzie Paige in einem kurzen, aber hart geführten Match per Pinfall nach dem K.O.D (7.21 Minuten).
Here is your winner by pinfall: BIIIANCAAA BELAAAAAIIIR!
Langsam wandert sie auf dem provisorisch eingerichteten Backstage Bereich entlang. Auch wenn sie auf dem Gelände hier recht gut abgeschirmt sind, ist es schon ein beklemmendes Gefühl zu wissen, wo man ist. Fallon Henley muss zugeben, dass sie nicht komplett in der Geschichte zwischen Nord- und Südkorea drin ist. Sie weiß aber genau um zu wissen, was das für ein besonderer Ort ist. Dennoch sind das Gedanken, die sie eher am Rande beschäftigen. Das Country Girl fokussiert sich ganz auf die heutige Show. Obwohl sie selbst frei hat, möchte sie so viele Impressionen von den anderen Matches mitnehmen, wie sie nur kann. Und vielleicht...ganz vielleicht...trifft sie ja wieder auf Jacy Jayne! Dann kann Henley nochmal mit ihr darüber "reden", was sich Jayne dabei gedacht hat, sich letzte Woche in Fallon's Match gegen Kenzie Paige einzumischen. Drew McIntyre sei Dank konnte The Rockstar nicht viel anrichten und das Country Girl ihren Kampf dennoch gewinnen. Dennoch wollte Fallon Jacy danach an die Gurgel springen. Wieder war es McIntyre, der schlimmeres verhindert hat. Tja...und heute ist der Schotte nicht da! Was der genaue Grund für seine heutige Abwesenheit ist, weiß Henley nicht so genau. Sie bedauert es so oder so. Heute wieder Zeit mit Drew zu verbringen, wäre echt cool gewesen. Vielleicht kann sie ihm ja eine Nachricht hinterlassen. Zwar haben sie noch keine Nummern ausgetauscht...aber wozu gibt es PN's bei den sozialen Medien? Schmunzelnd schiebt sich das Country Girl an eine steinerne Wand und zieht ihr Handy aus der Hosentasche hervor. Zügig findet sie das Profil von McIntyre und tippt eine kurze Nachricht an ihn. Sie hofft, dass alles ok ist und freut sich schon, wenn sie sich nächste Woche wieder sehen werden. Uuund versendet! Zufrieden schiebt sie das Smartphone wieder zurück...und hat dabei gar nicht mitbekommen, dass sie gerade beobachtet wird.
Jacy Jayne "Hat der Barbar schon das Interesse an dir verloren?"
Keine Woche bleibt Fallon Henley Ruhe vergönnt. So auch diese Woche. Jacy nähert sich ihr an. Mit einer Eisenstange bewaffnet, sieht sie Fallon Henley alleine und erhofft sich auch, dass dies so bleibt.
Fallon Henley:Du schon wieder?
...reagiert sie sichtlich angefressen, als sie die Stimme von Jacy hört. Genervt brummt Fallon auf und bekommt wieder diese große Lust, auf Jayne loszugehen. Warum kann sie nicht einmal Ruhe vor ihr haben? Der innere Drang beim Country Girl wird aber gebremst, als sie die Eisenstange sieht. Da gehen die Augenbrauen überrascht nach oben. Das bringt neuen Schwung in die Situation.
Fallon Henley:Was wird das, wenn es fertig ist? Hast du soviel Schiss, dass ich dir eine reinhaue, dass du schon so etwas mitbringen musst?
Auch wenn sie sich äußerlich tapfer gibt, geht Fallon innerlich in Habachtstellung. Jetzt muss sie ganz vorsichtig sein und im Fall der Fälle lieber abhauen. Jacy kann mit der Stange ordentlich Schaden anrichten.
Jacy will keine Zeit verlieren. Es heißt jetzt oder nie. Sie holt aus und trifft ins Leere. Fallon Henley weicht der Attacke aus. Jetzt heißt es für das Country Girl schnell sein. So greift sie die Stange ihrer Rivalin, damit diese nicht mehr damit herumschlagen kann. So ringen die Zwei um die Waffe. Keine lässt locker. Sie versuchen jeweils die Oberhand zu gewinnen. Als beide zur Seite schwenken lösen sich Hände von Jacy von der Waffe. Doch so auch die von Henley. Die Stange fliegt auf den Boden und erzeugt ein lautes Klirren dabei. Kurz stehen die zwei Frauen da und sehen der verlorenen Waffe da, doch die ist für keine eine Option. Sie stürzen sich direkt auf ihre Feindin und prügeln aufeinander ein. Es geht unkontrolliert los. So kommen sie direkt auf den Kameramann zu, der umkippt weswegen die Übertragung abrupt endet.
Pat McAfee:"Und Jacy will kein Match gegen Fallon."
Cathy Kelley:"Da muss dringend ein Machtwort gesprochen werden."
Wade Barrett:"Jacy Jayne hat einfach keine Lust auf Drew McIntyre der sich bei einem solchen Match zu 100% einmischt."
CO - MAIN EVENT SINGLES MATCH
Bayley vs. Kylie Paige Writer:???
Kylie Paige steht bereits im Ring.
Lauter Jubel in den Reihen der Zuschauer. Die Kalifornierin bekommt starke Unterstützung von der Crowd was ihr auch gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, als sie auf der Stage erscheint. So gerne sie aber mit dem Auge durch die Tribune fährt, hat sie ein wichtiges Anliegen und das führt sie zum Ring.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"
Die Rampe heruntergehend klatscht sie mit den Zuschauern ab, die ihr die Hand reichen. Ein junges Mädchen bekommt dabei sogar eine Umarmung, wie man es sich von der Huggerin wünscht. Schließlich am Seilgeviert angekommen springt sie oben auf die Appron und schlängelt sich durch die Seile. Dort hebt sie die Hände nach oben wobei zahlreiche Fans es ihr gleichtun. Zuversichtlich, dass die Fans hinter ihr stehen kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so macht sie sich bereit für den Kampf.
Warnung! Spoiler!
Bayley besiegt Kylie Paige per Pinfall nach dem Rose Plant (9.21 Minuten).
Here is your winner by pinfall: BAYYYLEYYYYY!
Das nächste Match ist soeben zu Ende gegangen. Doch dann hört man direkt erneut lauten Krach und der kommt vom Titantron, der zurück in der Backstagebereich schaltet. Dort sieht man ein Bild, welches man schon vorhin gesehen hat. Genau wie vor einer viertel Stunde sind Jacy Jayne und Fallon Henley immer noch in einer Prügelei verwickelt. Wenn man sieht, dass sie mittlerweile ganz woanders sieht kann man davon ausgehen, dass sie ihre Streitigkeiten durch die halbe Arena ausgetragen haben. Man sieht auch einzelne Mitarbeiter um die zwei Streithähne herum, die versuchen einzugreifen oder auf sie einzureden, doch noch scheint nichts zu helfen. Erst jetzt trifft ein dutzend Securities auf den Plan, die sich die zwei Rivalinnen greifen und sie voneinander trennen. Unkontrollierbar versuchen sich die Frauen aus ihren Fängen zu winden, aber ohne Erfolg. Es sind einfach zu viele.
Jacy Jayne "Es ist noch nicht vorbei. Es wird niemals für dich vorbei sein!"
Ruft Jacy ihrer Rivalin nach, bis beide in unterschiedliche Richtungen weggetragen werden. Damit scheint diese heikle Situation besänftigt worden zu sein womit man wieder zu den Kommentatoren schaltet.
Pat McAfee:"Wie ich gehört habe, sollen die zwei unterwegs teures Equipment zerstört haben."
Cathy Kelley:"Da muss dringend ein Match her!"
Wade Barrett:"Sag das nicht uns. Sag das Brandi Rhodes!"
MAIN EVENT SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Sting Writer:Maxi
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…eigentlich! Denn der Cleaner hat noch etwas auf dem Herzen, was er jetzt, in diesem Augenblick, unbedingt loshaben möchte. Also muss ein Mikro her und das Volk lauscht. Der Cleaner sieht kurz auf die Matte und lacht leise auf, wobei er den Kopf schüttelt. Das hat Züge, die in das ironische Fache oder gar in den sarkastischen Ableger reichen. Wenn man es so sieht...eigentlich kein Wunder! Vor einer Woche stand er nach dem Sieg gegen Oba Femi im Ring und verkündete, dass es ihm aktuell nur darum geht den Westcoast Title zu gewinnen. Dann wäre seine Sammlung in der c2c vollständig. Dass er dabei Sting "geholfen" hat, spielt für die Destiny Flower kein Thema. Laut seiner eigenen Aussage, tangiert der Stinger ihn nur noch periphär...trotz der gemeinsamen Verangenheit. Da wirkt es wie glatter Hohn, dass er heute gegen das Insane Icon antritt. Fast so, als hätte sich Brandi Rhodes einen üblen Scherz mit ihm erlaubt. Naja, was soll's? Jetzt ist er hier und muss damit klar kommen...
Kenny Omega:Ich weiß, ich weiß...ich weiß! Die Wege von Cthulhu sind einfach unergründlich. Sind nun meine Aussagen von letzter Woche auf den Kopf gestellt? Bin ich dazu gezwungen, wieder Emotionen zu diesem Wesen namens Sting zu knüpfen? Werden wir wieder im Mondlicht tanzen, bis unsere Körper und Blut, Schweiß und Tränen miteinander verschmelzen? Diiieee Aaaantwort...nein, nö, nope, nada, nedideldinö! Es bleibt dabei...Sting juckt mich nicht mehr! Ich verstehe schon, im Hause Copeland klingelt der Stingmann zweimal und daher ist er auch irgendwie mit dem Titel verwoben. Wenn Sting also ein Hindernis auf dem Weg zum Westcoast Championship ist...dann ist das eben so!
Erstens das und zweitens ist der Stinger weiterhin Teil der Liga und daher immer ein potentieller Gegner. Damit muss Kenny klarkommen. Wird er auch...und heute behandelt der Kanadier den ehemaligen Tag Team Champion wie jeden anderen random Gegner auch. Natürlich könnte es der King of the Anywhere Match auch positiv sein...ein Sieg über das Icon wäre auch eine große Botschaft in Richtung von Edge.
Kenny Omega:Edge...mich interessiert viel mehr, dass du aufmerksam zuschauen wirst. Zwar ist es äußerst bedauerlich, dass wir noch nicht in Ruhe miteinander schnacken konnten...aber so ist es auch Recht! Ich hooooffe doch sehr, dass deine Konzentration auf diesem Match liegen wird und du nicht zu sehr davon abgelenkt bist, dass deine Alte ihren Clown Fetisch für sich entdeckt hat. Denn hier spielt die Musik! Hier siehst du den Mann, der nicht nur dieses Match gewinnen wird, sondern auch dir den Titel abnimmt!
Als wäre es nicht schon offensichtlich genug, auf den Kenny hier anspielt, deutet er mit der freien Hand auf sich selbst. Das ganze Drama rund um Edge, Beth und Sting ist nicht seine Baustelle. Hier denkt der Cleaner ganz materiell und schielt auf das Gold.
Kenny Omega:Ich...
Und damit ertönt der Theme des Stingers, der Kenny Omega hier unterbricht. Sein heutiger Gegner im Main Event tritt auf die Stage und ist... besonders gekleidet. Ein anderes Wort kann man dafür wohl nicht wirklich finden. Er trägt einen schwarzen, ledernen, hautengen Badeanzug, dessen Brustbereich rund ausgeschnitten ist und die Nippel des Stingers nur mit einem kleinen schwarzen Lederstreifen bedeckt. Unter diesem weiblichen Badeanzug erstreckt sich eine halbtransparente, helle Nylonstrumpfhose die Beine entlang und endet in einem Paar offener, schwarzer Lack-High-Heels. Sein Rücken wird bedeckt mit einem langen, rot-schwarzen Umhang, der etwas Mysteriöses und Gefährliches ausstrahlt, und in seinem Gesicht zeigt sich die übliche verwischte weiße Schminke. Um seinen Hals hängt ein dickes, rotes Hundehalsband, und an seinen Haaren scheint der Stinger ein paar dunkelrote Extensions befestigt zu haben. Will das Insane Icon heute wirklich so gegen den Cleaner Kenny Omega antreten? Wir werden es wohl gleich erfahren, doch bevor es soweit ist, hebt der Stinger seine Hand und zeigt, dass er bereits ein Mic in dieser hält.
STING: "Hihihihihi, Kenny! Kenny, Kenny, Kenny, Kenny, Kenny! Mein heißgeliebter und allein spaßbringender Kenny! Ich bitte dich, jetzt sei doch nicht so. Wir waren doch so gute Freunde. Wir haben uns blendend verstanden und sogar gemeinsam eine gesamte Nacht lang zusammen getanzt."
Wenn man so drüber nachdenkt, dann stimmt es irgendwie. Der Stinger und Kenny Omega haben eine beachtliche Vergangenheit hier in der Liga. Generell ist es regelrecht erstaunlich, wenn man sich einmal durch den Kopf gehen lässt, dass der Stinger seit bereits über vier Jahren aktiv hier im Roster von C2C Live ist und in diesen vier Jahren auch nahezu ununterbrochen dabei gewesen ist. Die längste Pause, die er eingelegt hatte, waren die sieben Monate, die er durch Will Ospreay verletzungsbedingt ausfallen musste. Aber ansonsten? Gut, er hat nicht wie Kenny Omega große Titel gewinnen können, und er stand in diesen vier Jahren bisher auch nur insgesamt viermal in einem Main Event... Heute ist quasi das fünfte Mal. Er ist so gesehen also ein eher weniger erfolgreicher Superstar hier bei C2C, während Kenny Omega schon nahezu alles gewinnen konnte und zu den größten Legenden der Liga gehört. Und dennoch ist der Clown Prince of Ecstasy wohl kein Mann, den ein Kenny Omega unterschätzen sollte. Aber wie wir bereits feststellen durften... Diese beiden Männer kennen sich verdammt gut, daher ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass auch nur einer der beiden den anderen unterschätzt.
STING: "Unser gemeinsamer Kampf gegen die Außerirdischen. Unsere romantischen Treffen im Park. Wie wir beide gemeinsam die bösen Japaner ausgeschaltet haben!"
Oh Junge, da holt der Stinger aber wirklich tief aus. Seine Augen wandeln sich, als würde er gerade in eine fremde Welt eintauchen. In eine andere Dimension. In eine andere Zeit! Und diese Zeit liegt wirklich einige Jahre zurück in der Vergangenheit. Als Kenny bei einem Café in Liverpool zum ersten Mal bei Tag in die abstruse Welt des Stingers betreten hat und diese sogar ganz sympathisch fand. Als sich die beiden zufällig in einem Park am Abend in Savannah miteinander rumgealbert haben. Als sie zusammen romantisch in der berühmten Blue Oyster Bar die Nacht verbracht haben! All das ist schon fast drei Jahre, wenn nicht gar noch länger, in der Vergangenheit. Und dennoch sind es Dinge, die wohl zeigen, dass die beiden wirklich eine gute Beziehung zueinander genossen haben.
STING: "Okay, die Momente, in denen ich dich angefahren, dir deinen Manager geklaut, ihn anschließend gequält und dich ins Krankenhaus geschlagen habe, mal rausgelassen, aber komm schon, Kennyboy. Wir kennen und lieben uns doch schon soooo lange."
Nun jaaaa, war klar, dass er die negativen Dinge nicht zuerst auf das Tablett legt. Aber hey, in jeder Beziehung gibt es kleine Streitereien. Kein Grund, da so abwertend zu sein, wie es der King of Anywhere Matches hier ist. Die Schuld liegt ganz klar bei Kenny Omega und nicht beim Stinger. Er muss auch mal verzeihen können. Aber vielleicht hat er dies ja.
STING: "Der beste Beweis dafür war, dass du mich vor drei Wochen gerettet hast. Sonst wäre ich es wohl, der heute genauso wie du im Krankenhaus liegen würde. Du magst mich, und du willst nicht, dass es mir schlecht geht. Das ist doch der wahre Grund! Und nicht irgend so ein komisches Gold!"
Nun, wobei der Grund, dass der Westcoast-Belt der einzige ist, der Kenny Omega noch fehlt, um Grand Slam Champion zu werden, eigentlich schon auch ein ziemlich logischer und guter ist. Doch können wir ja gespannt sein, wie Kenny auf diese Worte seines heutigen Gegners reagieren wird.
Ein weiteres Indiz dafür, dass die Beiden sich schon so lange kennen ist, dass Kenny recht ungerührt auf das Outfit seines heutigen Gegners reagiert. Natürlich verwundern vor allem die Schuhe, die für einen Kampf eher ungeschickt sind. Doch sollte man noch irgend etwas hinterfragen, was das Insane Icon betrifft? Wohl eher nicht. Der Cleaner hört sich genau an, was der Geschminkte zu sagen hat. Ja, sie haben tatsächlich einiges miteinander erlebt und Omega würde lügen, wenn er behauptet die ein oder andere Sache nicht genossen zu haben. Wird er dann doch sentimental? Schlussendlich hebt er sein Kinn in Zeitlupentempo und sieht Sting zum ersten Mal direkt an.
Kenny Omega:Ja, wir haben schöne Erinnerungen zusammen geschaffen. War also eine gute Zeit...bis du alles kaputt gemacht hast!
Oh, ist da Verbitterung zu hören? Die Fans halten den Atmen an und lauschen genau. Aber wen man darauf achtet hört sich der Tonfall eher ruhig an. Weniger wie ein Vorwurf, sondern mehr wie ein Feststellung oder Erklärung, warum die Beziehung zwischen ihnen nicht mehr so ist, wie sie einst war. Selbst Wut hat da keinen Platz mehr, weil Kenny damit abgeschlossen hat, als er vor fast einem Jahr Don Callis krankenhausreif geschlagen und damit für immer aus der c2c geworfen hat.
Kenny Omega:Mir ist es Jacke wie Hose, was du glaubst, vorstellst oder meinst in unserer "Beziehung" noch zu sehen. Ich will nur das Gold von Edge...nicht dies, das, Ananas sondern nur das Gold! Nur den motherfatherin' Westcoast Championship! Da du den alten Gaul aus dem Hause Copeland begatten willst, steckst du eben noch im Speckgürtel der Westküste fest. So ist es eben und damit komme ich klar! Versteht mich da nicht falsch...ich weiß was es heißt, gegen Sting zu kämpfen. Unterschätzen werde ich dich nie! Jeder Schlag, den ich einstecken muss und jeder Schlag den ich ins Ziel bringe werden mir nichts bedeuten! Du bist wie jeder andere Gegner auch und nichts Besonderes! Also...bringen wir es hinter uns!
Die Destiny Flower legt das Mikro zur Seite und geht einen Schritt nach hinten, was als Einladung verstanden werden kann, den Ring zu betreten. Kenny hat sich für einen Kampf vorbereitet und will diesen bestreiten. Auf ein weiteres, verbales Geplänkel mit Sting hat er zunächst keine Lust mehr.
Der Stinger jedoch scheint noch lange nicht fertig zu sein. Auch wenn er hier... weinerlich aussieht? Er schaut den Cleaner mit einem Ausdruck an, der dem eines Hundewelpen gleichkommt, nachdem man diesem das Leckerli geklaut hat. Langsam hebt er das Mic wieder und versucht mit aller Kraft, etwas aus seinem Munde zu bekommen.
STING: "Hhhiic... Schluchz… Snnff... hhhhaahh... das... das ist wie ein Messerstich mitten in mein verletzliches Herz!"
Der Harlequin of Love scheint wirklich verletzt zu sein durch Kenny Omegas Worte. Wobei man sich bei dem Stinger natürlich nie sicher sein kann, ob das alles hier echt oder nur gespielt ist. Aber ihm scheint Kenny wirklich etwas zu bedeuten. Nicht umsonst hat der Stinger sich selbst den Spitznamen Omega Maniac gegeben. Er scheint schon fast versessen auf Kenny zu sein! Schließlich ist Kenny der Mann, mit dem der Stinger bisher den meisten Spaß hatte. Der Mann, dem der Stinger hier bisher am nächsten stand. Näher sogar als seinem damaligen Tag-Team-Partner Muhammad Hassan, mit dem er die Championships gewinnen konnte. Für ihn ist Kenny wie ein traumhafter Ehemann, und in einer solchen Beziehung kommt es nun mal manchmal zu kleinen Streitereien. Doch am Ende sollte man sich dennoch aus tiefstem Herzen weiterhin lieben.
STING: "Aber ich kann dich leider auch verstehen. Ich habe... wirklich einige Menschen ins Krankenhaus befördert, hihihi. Jeden, der sich mir in den Weg gestellt hat, habe ich auf die Knie gezwungen. Und auch dich habe ich zu einem halben Krüppel gemacht. Möchtest du das wirklich wieder erleben, Kenny?"
Nun... so kann man ebenfalls mit einer Beziehung umgehen. Wenn der Partner nicht will, ihn einfach ins Krankenhaus prügeln. Wäre nichts, was es nicht schon hunderte Male gegeben hat. Und dem Stinger ist es definitiv zuzutrauen, doch wird Kenny Omega so eine Tracht Prügel mit Sicherheit nicht einfach so hinnehmen. Oh nein, er wird kämpfen! Und wie er kämpfen wird!
STING: "Das Match heute Abend soll es entscheiden. Es wird Zeit, das große Main-Event-Geschenk auszupacken, hihihi!"
Und damit streckt der Stinger seine Arme in Richtung der Stage aus, bevor die Lichter der Halle ausgehen!
Es bleibt eine längere Zeit dunkel, bis endlich der Titantron über der Stage anspringt und eine Musik abspielt, die wir schon länger nicht mehr zu hören bekamen. Das ist das Monster Matanza Cueto! Das Monster Matanza ist back! Soll das Monster etwa hier heute gegen Kenny Omega antreten? Doch was ist das? Es hält etwas in den Händen, was es hier zum Ring trägt. Ist das ein Stuhl? Das Monster Matanza hat einen großen hölzernen Stuhl in der Hand, den es zum Ring trägt. Was ist das? Der sieht komisch aus und scheint einige Dinge an sich zu haben. Ein großes Rohr, einen metallischen Helm, Fesseln an den Armlehnen ... ist das ...?
STING: "Was mein guter Freund Matanza hier in den Händen hält, ist ein sogenannter elektrischer Stuhl. Hihihi. Die lieben koreanischen Soldaten hier werden sich mit so etwas mit Sicherheit ganz gut auskennen. Du wirst heute nicht gegen mich antreten, liebster Kenny. Nein, du trittst gegen das Monster Matanza an! In einem Electric Chair Match! Hihihi!“
Er zwinkert Kenny im Ring zu, als Matanza den Stuhl direkt vor dem Ring abstellt und sich unter den Seilen hineinrollt.
STING: "Um zu gewinnen, muss der Gegner an diesem Stuhl festgemacht werden, der Schalter muss umgelegt werden und dann: BZZZZZ! Hahahahahihihihahahahaha!!!“
What the fuck? Ein Electric Chair Match? Wie damals mit Abdullah The Butcher im Chamber of Horrors Match? Was zum Teufel ist bloß los mit dem Stinger? Der Ringrichter ist ebenfalls verwirrt. Wie soll er handeln? Soll er dem Ganzen jetzt zustimmen? Darf der Stinger einfach so das Main Event ändern? Was ist hier los? Wo ist Brandi Rhodes, um die ganze Sache zu beenden? Kurz und mit einem finsteren Blick schaut der Stinger den Ringrichter an, der nur alleine dadurch einen eiskalten Schauer über den Rücken bekommt. Vor allem als er direkt im Anschluss das Monster Matanza so nah vor sich stehen sieht, wie es ihn genauso finster anschaut. Lange kann er sich nicht mehr zurückhalten, da er befürchtet, dass es sonst das Ende für ihn wäre, und so lässt er die Glocke läuten – und das Match scheint nun wirklich ein Electric Chair Match zwischen Kenny Omega und dem Monster Matanza Cueto zu werden. Was um alles in der Welt geschieht hier?
Warnung! Spoiler!
DING DING DING!
Und noch bevor die Fans sich darauf vorbereiten können, dass das heutige Main Event einfach vom Stinger geändert wurde, geht es bereits los. Beide Männer gehen blitzschnell in einen Lock-up, welchen überraschenderweise Kenny Omega sogar für sich entscheiden und Matanza in die Ringecke pressen kann – nur um von dort aus jedoch selbst wieder überrumpelt und in die Ringseile gedrückt zu werden. Den ersten Moment des Kräftevergleichs konnte Kenny sichtlich und überraschend für sich entscheiden, doch das Monster Matanza hat dies nicht lange auf sich sitzen lassen und sofort gezeigt, dass er der Juggernaut ist. Ein starker Punch mitten gegen den Schädel von Kenny Omega folgt, doch dieser ist ebenfalls kein Mann, den man unterschätzen sollte. Wenn sich jemand gegen ein solches Monstrum wie Matanza zur Wehr setzen kann, dann ist es wohl die Best Bout Machine, die dies hinbekommt. Und so feuert Kenny Omega eine starke Ohrfeige gegen Matanza Cueto, gefolgt von mehreren starken Chops, mit denen er das Monster in die Ringecke bekommen kann. Matanza packt sich Kenny, wechselt mit diesem ruckartig die Position und will selbst auf ihn einschlagen, doch Kenny Omega duckt sich ab, platziert sich wieder hinter Matanza und schlägt ununterbrochen auf ihn ein, sodass dieser immer tiefer in die Ringecke hineingeprügelt wird. Whip-in von Kenny Omega in die gegenüberliegende Ringecke, doch Matanza schafft es zu reversen, und so rennt Kenny in die Ecke. Matanza kommt auf ihn zugerannt, doch Kenny springt ab, springt auf das zweite Ringseil, kommt auf Matanza zugeflogen und will wohl über ihn drüber sicher hinter ihm auf der Matte landen. Doch Matanza bremst ab, packt sich Kenny Omega von hinten und German Suplex!!!
Der German Suplex sitzt perfekt, und Matanza zeigt uns, dass er eine wahre Suplex-Monströsität ist! Langsam taumelt Kenny wieder auf seine Beine. Matanza kommt auf ihn zugerast und hämmert ihn mit einer atemberaubenden Clothesline brutalst auf die Matte, bevor er sich Kenny packt und diesen ruckartig über die Seile aus dem Ring herauswirft, sodass Kenny dort unsanft genau auf den elektrischen Stuhl landet, den der Stinger dort aufbauen lassen hat. Langsam verlässt das Monster Matanza ebenfalls den Ring, packt sich den am Boden liegenden Kenny Omega, stemmt diesen auf und hämmert ihn mit einer beeindruckenden Powerbomb mitten auf den elektrischen Stuhl, gegen den Kenny knallt und abermals zu Boden fällt. Langsam versucht Kenny irgendwie zu entkommen und auf allen Vieren von Matanza wegzukrabbeln, doch dieser bleibt an ihm hängen wie eine Klette. Er packt sich Kenny, stemmt diesen auf und ... Kick! Kenny Omega verpasst Matanza out of nowhere einen heftigen Kick in die Magengegend und einen starken Chop auf die Brust. Doch Matanza schaut ihn nur gefühllos an, ohne eine Reaktion zu zeigen. Starker Punch von Matanza gegen Kenny, welcher mit einem weiteren Chop auf die Brust antwortet. Wieder folgt ein Schlag, der Kenny etwas zurücktaumeln lässt, bis zur Ringecke. Matanza kommt auf den Canadian X zugerannt, doch dieser stemmt das Monstrum bloß auf und befördert es mit einem einzigartigen Bodyslam mitten auf den Tisch im Timekeeper-Bereich, auf welchem die Ringglocke während des Matches abgelegt wird. Kenny Omega lässt sich nicht so einfach besiegen. Er wird kämpfen und das Monster Matanza ein für alle Mal aus der Liga befördern. Da dieses Match hier durch Stings komische Stipulation nun ein No-Disqualification-Match ist, wird auch Kenny Omega sich dies zunutze machen. Er geht zu den Fans, schnappt sich von einem jungen Mann in der ersten Reihe eine Dose Tru Dream Seltzer, Cherry Berry Flavor, die dieser gerade trinkt. Bianca Belair scheint wirklich überall ihre Finger im Spiel zu haben, wie man an dieser tollen großen Einblendung dieses beruhigenden Getränks mit Magnesium, GABA und Melatonin, das entwickelt wurde, um zur Entspannung zu helfen, sehen kann. Mehr Sponsoren für die C2C. Aber schnell wieder zurück zum Match. Kenny Omega nimmt sich einen großen Schluck des Erfrischungsgetränks, wendet sich Matanza zu, der wieder aufsteht, und spuckt es ihm mitten ins Gesicht, sodass es seine Augen blendet. Er ist zwar ein Monster, aber wenn man ihn blendet, dann kann auch er nichts mehr sehen. Sofort klettert Kenny Omega auf die Barrikade, die die Fans und den Ringbereich abtrennt, rennt darauf balancierend drüber, bis er hinter Matanza landet, springt ab und kommt mit einem dermaßen harten Flying Dropkick von der Barrikade auf Matanza zugeflogen, dass dieser aus der Timekeeper-Area wieder vor den Ring stößt. Langsam kommt Kenny ebenfalls aus der Area hervor und begibt sich zu Matanza, doch sieht er da natürlich noch einen anderen Mann. Der Stinger sitzt direkt neben ihm vor dem Kommentatorenpult und schaut ihn kichernd an.
STING: "Wooow, schaut, wie er abgeht. Kenny ist richtig on fire, hihihi!“
Etwas erzürnt dreht sich Kenny Omega zum Stinger um und kommt auf diesen zu. Er packt ihn am Kragen und zerrt ihn von seinem kleinen Plätzchen hoch, doch der Stinger behält das finstere Grinsen weiterhin bei und schaut ihn nur fast schon gestört an.
STING: "Hihihi, halli hallo, mein guter Freund. Du solltest deine Aufmerksamkeit vielleicht nicht auf mich gerichtet haben, obwohl ich natürlich weiß, dass es schwierig ist bei einem so schönen Männlein wie mir. Wir können aber sehr gerne später nach der Show noch einen Kaffee gemeinsam trinken oder so. Aber jetzt...“
Mit hoher Sicherheit wird Kenny dieses Angebot annehmen, nachdem, was der Stinger hier wieder getan hat. Kenny Omega blutet wie ein Wasserfall, und andauernd fließt Blut nervend in sein Auge, was ein wahrlich unangenehmes Gefühl hinterlässt. Doch der Stinger hebt seinen Zeigefinger und zeigt auf etwas, was sich wohl in genau diesem Moment hinter Kenny befindet und die Zuschauer hier vor Furcht aufstöhnen lässt.
STING: "Oh oh! Du hast ihn wütend gemacht, hihi! Jetzt solltest du lieber aufpassen auf den Matanza-Train, hihihi. Toot toot!“
Und mit diesen Worten hat der Stinger wahrlich nicht Unrecht. Denn das Monster Matanza Cueto steht wieder und kommt von hinten auf Kenny Omega zugerannt. Ein starker Schlag auf Kennys Nacken, der schon so oft verletzt war, bringt den Kanadier dazu, den Stinger loszulassen und auf die Knie zu fallen. Matanza packt ihn sich und rollt ihn zurück in den Ring. Dort folgt er Kenny, packt ihn sich und hämmert ihn mit einem fabelhaften Capture Suplex hinter sich durch den halben Ring. Langsam kommt Matanza auf Kenny Omega zugelaufen, er greift sich dessen Schädel, doch BOOM!!! Was? Kenny Omega schlägt auf Matanza mit... mit einem Schraubenzieher! Kenny Omega hat sich unter dem Ring einen Schraubenzieher geholt und will auf Matanza einstechen, doch Matanza kann Kennys Arm mit den Reflexen einer Katze festhalten, ihm die Waffe aus der Hand zerren und selbst auf Kenny Omega einschlagen. Matanza Cueto schlägt mit der Spitze des Schraubenziehers mehrere Male genau gegen Kennys Stirn ein, und es dauert natürlich nicht lange, bis sich auf dieser eine große und starke Platzwunde bildet. Kenny Omega blutet. Und das ohne Ende! Matanza dominiert dieses Match hier gegen den dreimaligen Coast 2 Coast World Heavyweight Champion, wie man es vorher nie gedacht hätte. Er stemmt Kenny Omega auf, befördert ihn mit einem Whip-In in die Seile, doch Kenny kann sich an Matanzas Arm festhalten, diesen verdrehen, ihn aufstemmen und mit einem glorreichen Steam Roller auf die Matte hämmern.
Sofort springt Kenny Omega mit seinem blutverschmierten Gesicht auf das zweite Seil in der Ringecke, springt ab und – Moonsault! Die Best Bout Machine ist noch lange nicht besiegt. Doch um dieses Match hier zu gewinnen, muss er Matanza Cueto auf den Stuhl fesseln, der sich draußen außerhalb des Rings befindet. Er packt sich das Monster und will es nach draußen zerren, doch genau in diesem Moment kommt der Schlag, der alles komplett verändert. Matanza holt aus und verpasst Kenny Omega einen bestialischen Low Blow, der den Cleaner mit Schmerzen umfallen lässt, die man keinem Mann der Welt wünschen würde... Matanza steht auf, hämmert Kenny mit einem Front Body Drop auf die Matte und schiebt ihn anschließend so aus dem Ring heraus. Er platziert Kenny Omega auf den Stuhl, ohne dass dieser sich wehren kann, und das tut er auch. Wie wild schlägt Kenny um sich herum, solange bis plötzlich der Stinger aufsteht und sich zu ihm begibt. Zärtlich fährt er mit seinen Fingern über Kenny Omegas Kinn und versucht, ihn zu beruhigen. Versucht, ihm mitzuteilen, dass alles gut ist und er sich keine Sorgen zu machen braucht. Aber natürlich ist das alles ziemlicher Schwachsinn, sodass Kenny sich weiterhin wehrt. Matanza hält das Ganze zwar für ziemlichen Schwachsinn, aber er lässt den Stinger machen, solange bis plötzlich eine Person aus den Reihen der Zuschauer erscheint. Der Stinger dreht sich etwas verwundert um und – SPEAR!!!
Das ist Edge! Der Rated-R-Superstar Edge kommt hier erneut wie aus dem Nichts hervor und speart den Stinger von Kenny Omega weg. Matanza schnappt sich sofort einen Steel Chair und schlägt damit von hinten auf den Westcoast-Champion ein, der davon natürlich stark getroffen wird und zurücktaumelt. Doch Edge ist nicht der Gegner, um den sich Matanza hier kümmern muss. Nein, das ist Kenny Omega. Er packt sich den Cleaner, stemmt diesen auf und schleudert ihn hart gegen die Barrikade, bevor er ihn wieder auf den Stuhl setzt und verketten möchte. Er packt sich die Fessel an der Armlehne und will Kennys Handgelenk damit befestigen, doch Kenny Omega stützt sich an diesem elektrischen Stuhl so ab, dass er mit seinen Beinen nach oben fährt und Matanza Schädel damit umschlingt. Er stützt sich noch weiter mit den Armen von dem Stuhl ab, schwingt sich durch die Lüfte und hämmert das Monster Matanza mit einem fantastischen Frankensteiner auf den elektrischen Stuhl hier außerhalb des Rings. Sofort steht Kenny Omega wieder auf, aber um das Monster Matanza niederzuringen, benötigt es etwas mehr. Es folgt direkt ein starker Punch gegen Kenny Omega, der etwas zurücktaumelt. Aber wie wir es schon mehrere Male entdecken durften, benötigt es auch viel mehr, um Kenny Omega kleinzukriegen. Er kommt sofort auf Matanza zugerast, springt ab, doch Matanza fängt ihn mit den Armen auf, stößt ihn nach oben, packt ihn sich und hämmert ihn mit einer meisterlichen Pop-up-Powerbomb direkt auf den hölzernen elektrischen Stuhl hier außerhalb des Rings! So schnell kann sich das Blatt wieder wenden. Kenny Omega sieht alles andere als gut in diesem Match aus. Matanza packt sich den Cleaner, setzt an und haut ihn mit einem kräftigen Saito Suplex nochmals auf den Stuhl drauf. Doch Kenny Omega schubst Matanza von sich weg. Wie als wäre nie etwas geschehen, springt Kenny plötzlich laut schreiend und mit blutüberströmtem Kopf auf und hämmert das Monster Matanza mit einer Clothesline über die Barrikade in die Zuschauer hinein! Kenny Omega kann sich noch immer wehren! Langsam rollt sich Kenny zurück in den Ring hinein und bleibt dort mitten in der Ringmitte liegen, um nach Luft zu schnappen. Dabei wischt er sich etwas Blut aus dem Gesicht und ruht sich so lange er kann aus, um Energie zu tanken. Das Ganze dauert fast über eine Minute lang, und außerhalb des Rings steht Matanza bereits wieder auf den Beinen. Er klettert über die Barrikade und greift unter den Ring, um von dort etwas zu holen. Und das lässt die Fans sogar jubeln, denn Matanza holt von dort eine Leiter hervor. Doch kann er damit leider nur wenig anstellen, denn im Ring steht auch Kenny Omega wieder auf den Beinen, kommt auf Matanza zugerannt und haut ihn mit einem legendären Baseball Slide direkt gegen die Leiter nach hinten weg. Doch Matanza steht noch auf den Beinen, sodass Kenny noch lange nicht fertig ist. Wie wild rennt Kenny so schnell er kann in die Seile, kommt wieder auf Matanza zugerast, springt ab und zeigt einen phänomenalen Suicide Dive genau gegen die Leiter und Matanza, der diese hält, um ihn endlich zu Boden zu befördern. Holy Shit, das muss für beide äußerst schmerzhaft gewesen sein. Blitzschnell steht Kenny Omega wieder auf, packt sich die Leiter und wirft sie auf Matanza. Anschließend rollt er sich wieder zurück in den Ring, zieht sich an den Seilen hoch und schaut auf den außerhalb des Rings am Boden liegenden Matanza mit der Leiter auf ihm. Er wischt sich abermals das Blut aus dem Gesicht, greift das oberste Ringseil, springt mit beiden Füßen darauf, nutzt es als Sprungbrett und kommt mit einem sensationellen Springboard Suicide Double Foot Stomp genau auf Matanza und die Leiter auf ihm zugeflogen – und trifft ihn perfekt. What the fuck ist hier los? Die Fans können nicht anders, als lauthals "Holy Shit"-Chants zu rufen! Wer hätte gedacht, dass wir bei einer einfachen Weekly ein so atemberaubend krasses Match zu sehen bekommen? Die beiden töten sich hier beinahe! Langsam versucht Matanza wieder auf die Beine zu kommen, doch Kenny Omega ist schneller. Er wartet wie ein wildes Tier auf seine Beute, und als Matanza wieder oben ist, kommt er auf das Monster zugerannt, springt ab und hämmert Matanza mit einem perfekten Kotaro Krusher auf den harten Boden der Halle außerhalb des Rings. Kenny Omega is on fire, baby! Sofort greift er sich das Monster, stemmt es hoch und umschlingt dessen Oberkörper. Kenny setzt an, stemmt Matanza auf und – Release German Suplex hier auf den Hallenboden! Damn, muss Kenny Omega trainiert haben, dass er das 262-Pfund-Monster einfach so über sich durch die Lüfte werfen kann. Doch es bleibt einfach nicht am Boden. Das Monster versucht wieder hochzukommen, und Kenny schaut nur etwas verzweifelt auf Matanza. Doch er lässt sich nicht unterkriegen. Er stürmt auf Matanza los und – V-TRIGGER!!!
Der V-Trigger geht durch! Doch Matanza steht weiterhin! Was muss alles gezeigt werden, damit dieses Monster zu Boden geht? Was soll Kenny Omega noch alles machen? Abermals stürmt er auf Matanza zu, springt ab und zeigt einen zweiten V-Trigger, der bestialisch und brutal mitten gegen Matanza Schädel fliegt – und nun endlich fällt das Monster nach hinten um und bleibt regungslos auf dem Boden liegen. Langsam, mit blutverschmiertem Gesicht und voller Schmerzen, steht Kenny Omega auf, packt sich das Monster und versucht, es auf den elektrischen Stuhl zu setzen. Und tatsächlich schafft er es auch. Er kann Matanza Arm an eine der Lehnen fesseln und diese zuklemmen. Der andere Arm wird ebenfalls erfolgreich an die andere Lehne gehangen, und der Helm, der die Elektroschocks durch den Schädel fahren lässt, geht auf Matanza Kopf. Kenny schaut sich den Hebel des Stuhls an, blickt auf das Monstrum, das ihm hier die Hölle auf Erden gezeigt hat – und legt ihn um!!! Abertausende Stromschläge durchbohren Matanza gesamten Körper, und man kann sehen, wie dieser ununterbrochen am Zittern ist durch die Elektroschocks. Und diese sind sogar so stark, dass sie das Licht der gesamten Arena nehmen, sodass der Ring und auch alles, was man hier sehen kann, dunkel wird. Nur noch die Lichter der Sterne am Himmel scheinen etwas, aber vom Ring und dem Geschehen dort ist nichts mehr zu erkennen. Es dauert einige Zeit, ehe das Licht wieder angeht. Mitten im Ring können wir Kenny Omega sehen, der dieses Match wohl gewonnen hat, aber von Matanza ist keine Spur zu sehen. Auch der Stinger scheint verschwunden zu sein, sodass außerhalb des Rings bloß noch Edge steht und sich schmerzend den Rücken hält.
STING: "Uh hihihi, wer hätte das gedacht, liebster Kenny! Du hast gewinnen können. Und so scheint sich der Vorhang für unser kleines Drama hier so langsam zu schließen. Ich gebe zu, es war eine wirklich aufregende Show, hihihi! Ich habe nichts anderes von dir erwartet, Kennylein!"
Doch plötzlich springt erneut das Titantron über der Stage an, und auf dem großen Bildschirm ist der Stinger zu sehen. Wo ist er? Das kann man nicht erkennen. Er befindet sich irgendwo draußen, aber der Hintergrund ist durch die Nacht so dunkel, dass er absolut überall sein könnte.
Das Grinsen in seinem Gesicht ist breiter, als es ein Mensch jemals zeigen könnte, und er schaut mit Augen in die Kamera, die fast daran zweifeln lassen, ob er überhaupt realisiert, was er gerade tut. Ist er noch bei Sinnen? Eine Frage, die man sich bei dem Stinger häufiger stellen kann, aber scheinbar hat ihn das Match hier doch äußerst erheitert. Und so will er auch den Fans einen riesigen Applaus dafür herauskitzeln.
STING: "Ich hoffe, euch hat diese wundervolle Show gefallen, meine lieben Fans! Wir sehen uns nächste Woche wieder, wenn es weitergeht, hihihihi! Ich würde ja liebend gerne bleiben und mit dir deinen Sieg feiern, Kenny, aber leider habe ich noch einige Gehirne zu waschen und Menschen zu quälen... und ca. 15 Köpfe einzuschlagen, bevor die Sonne wieder aufgeht, hihihi! Also ciao, hahahahahahihihihihihahahahaha!"
Und damit schaltet sich das Titantron wieder ab und lässt Kenny Omega und Edge alleine am Ring zurück. Kenny scheint diesen Abend überstanden zu haben. Aber solange er weiterhin versucht, Edge den Titel abzunehmen, wird es definitiv nicht der letzte Abend gewesen sein. Und auch definitiv nicht die letzte Begegnung mit dem verrückten Stinger. Und damit schalten die Kameras wieder zurück zu den Kommentatoren, die die abschließenden Worte für diese doch grandiose Show für uns liefern!
findet statt im Gocheck Sky Dome, vor 25,000 Zuschauern in Seoul, South Korea.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Willkommen und guten Abend zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE!"
Cathy Kelley:"Heute Abend hier in Seoul. Unsere zweiter Stopp hier in Südkorea."
Wade Barrett:"Heute Abend haben wir wieder einige Matches über die wir uns freuen können. Darunter auch ein Titelmatch. Tiffany Stratton verteidigt die Shine Championship in einer Open Challenge. Wir dürfen gespannt sein, wer sie herausfordert."
Pat McAfee:"Ich persönlich freue mich auf den Showdown zwischen Drew McIntyre und Velveteen Dream. Zwei der heißesten Superstars im Wrestling momentan!"
Cathy Kelley:"Und das sind nur der zahlreichen Matches, die uns heute Abend erwarten. Ich würde sagen lass uns keine Zeit verlieren und das Speptakel beginnen."
Ein Zirkuszelt ist ein großes, oft farbenfrohes und kuppelförmiges Zelt, das als Veranstaltungsort für Zirkusaufführungen dient. Es besteht meist aus einer stabilen Stoffplane, die mit Seilen und hohen Masten gespannt wird. Die typische Form ist rund oder oval, um eine zentrale Manege optimal sichtbar zu machen. Das innere des Zeltes ist mit Tribünen und Sitzreihen ausgestattet, die sich kreisförmig um die Manege anordnen. Lichterketten, bunte Fahnen und dekorative Elemente schmücken das Zelt, um eine festliche Atmosphäre zu schaffen. Wie man vergangene Woche erkennen konnte fand Beth Copeland ihre Kinder in so einer Örtlichkeit. Es ist ein Ort von Comedy, Unterhaltung und Show, doch nicht was war schön. In einer Ecke war noch eine Person der es nicht so gut ging... STING!
Als das Beth Copeland mitbekam hatte Sie versucht gut auf den Stinger einzureden. Jedoch Fehlanzeige, denn es war nichts zu machen. Aber da Ruby frühzeitig das Zelt verlassen wollte verließen die Copeland's das Zelt. Aber zurück blieb der Stinger, der noch an seiner Niederlage kauerte. Aber womöglich verließ er nicht die Dunkelheit um die Kinder nicht zu verschrecken. Denn soll ein Clown etwas böses sein? Womöglich wollte der Stinger auch kein schlechtes Vorbild sein. So das Ruby nicht ein Clown und Angst verbindet... Aber das sind alle Vermutungen oder Spekulationen.
Der Coast 2 Coast Backstagebereich ist ein geschützter Bereich wo die Athleten, Techniker und Produktionsteam sich frei bewegen können. Er dient der Vorbereitung, Koordination und Entspannung der Athleten vor, während und nach den Matches. Der Bereich dient auch für Interviews um eine Storyline zu fördern. Aber das wichtigste bleibt immer noch der Lockerroom eine Umkleide wo sich Wrestler getrennt umziehen können. Zum größten Teil hat jeder Superstar sein eigenen Bereich um sich frei zu entfalten. Es gibt die Möglichkeiten sich auf die Show vorzubereiten. Privatsphäre zu genießen bevor es richtig losgeht.
Jedoch gibt es Bereiche wo Tag Team Partner sich einen Raum teilen oder ein Kanadier und seine Ehefrau. Es muss jetzt wohl jeden bewusst sein um wen es sich handelt. Adam Copeland aka Edge und seine Ehefrau Elizabeth. Unter dem Ring Namen Beth Phoenix war sie noch aktiv, doch darauf ging Sie in Elternzeit. Als ihr klar wurde, das sie schwanger war, musste die Karriere im Ring beendet werden. Aber bevor die erste Geburt war, entschieden sich Adam und Elizabeth sich das "JA" Wort zu geben.
Zu einer Ehe gehört Treue, Zuneigung, Harmonie, Zärtlichkeit, Liebe und Zusammenhalt. Ehrlichkeit sowie Offenheit über Wünsche und Erwartungen. Aber wenn man die Lage bei der Familie Copelands betrachtet fängt es langsam an zu bröckeln.
Die Kamera schaltet in den Lockerroom von dem c2c Westcoast Champion Rated [R] Superstar Edge. Der Champion steht vor einem Spiegel und hält sein Championship Belt in der Hand. Ein gesenkter Blick betrachtet den Gürtel und hinter ihm steht ein Sofa. Auf dem Möbelstück sitzt eine Frau die seit Wochen thematisiert wird. Wer die Live Shows verfolgt weiß von wem gesprochen wird... ELIZABETH COPELAND, die Ehefrau von Adam Copeland der besser unter Edge bekannt ist.
Die Stimmung in der Umkleide ist angespannt, denn Edge hat natürlich mitbekommen, wie Beth auf Sting eingeredet hatte. Sie wollte auf Sting einreden doch es hatte nicht wirklich geholfen. Der Stinger hatte wohl noch mit der Niederlage zu knabbern, doch was denkt Edge darüber? Als Edge vom Spiegel ablässt wirft er den Belt auf das Sofa. Währenddessen versucht Elizabeth die Stimmung aufzulockern und will auf ihren Mann einreden. Egal wie sie beginnen möchte ignoriert Edge seine Frau.
Elizabeth Copeland "Ich habe unsere Kleinen gesucht und gefunden. Sie waren bei dem Stinger doch er war verletzt und hatte sich nicht gezeigt. Er war wohl noch verletzt. Es ist auch verständlich, denn wäre Kenny nicht aufgetaucht, dann hätte ich dich im Knast besuchen können. Aber der Stinger hat die Kleinen nicht verletzt. Daher wollte ich mich dafür bedanken... mehr auch nicht."
Jedoch als Beth die Kinder erwähnt zeigt ihr Mann eine Reaktion und geht auf die Konversation ein.
Edge "Nachdem er unsere Kinder mit ins Spiel gebracht hatte brannten mir die Leitungen durch. Meine Kinder sind mein Leben und dort habe ich eine kurze Zündschnur. Wir sind die Eltern und müssen Sie immer beschützen, egal was kommt..."
Elizabeth Copeland "Okay. ich fand das auch nicht gut das der Stinger die beiden ins Spiel brachte. Man sollte bedenken das er einsam ist und hat vielleicht Zuneigung oder Unterhrgedanken. Das einzige war nur die Herausforderung um dem Westcoast Belt... gut er hätte dir eine Einladung schicken können, das wäre einfacher gewesen. Das perfekte Beispiel wäre das Blind Date als er dich entführte... wenn es eine Entführung war. Denn er lud dich zu essen ein ohne und forderte ein Match."
Edge "Nachdem er unsere Kinder mit ins Spiel gebracht hatte brannten mir die Leitungen durch. Meine Kinder sind mein Leben und dort habe ich eine kurze Zündschnur. Wir sind die Eltern und müssen Sie immer beschützen, egal was kommt..."
Das Thema Kinder scheint der Familie Copeland sehr wichtig zu sein. Aber der springende Punkt war Sting, denn ohne ihn wäre es nicht soweit gekommen.
Edge "Aber Beth, merkst du es nicht? Er spielt mit dir und zieht dich in seinen Bann. Er hat bestimmt schon etwas geplant und versucht dich zu manipulieren. Sting ist einfach nur Wahnsinnig und seine Seele ist verloren. Er kann froh sein das beim Special nicht mehr passiert ist."
Elizabeth Copeland "Ok es war ein First Blood Match und es sollte Blut vergossen werden. Aber dennoch war das zu viel... was sollen unsere Kinder von dir denken? Papa ist ein brutaler Schläger? Die kennen ihren Vater nur Liebevoll und Fürsorglich. Aber wir wollen ehrlich sein... das ging zu weit. Als der Stinger blutete war das Match vorüber doch..."
Bei Edge merkt man das der Adrenalin ansteigt und ihm die Aussage nicht gefällt. Die liebende Ehefrau fängt an ihren Mann mit Vorwürfe zu bewerfen. Aber was soll das? Müsste Elizabeth nicht zu ihrem Mann halten?
Edge "STOP... DAS REICHT JETZT! Ich reiße mir den Arsch auf und trete zum größten Teil beim Special auf. In seltenen Fällen bin ich ein Teil einer Weekly Show... WHY! GANZ EINFACH ich tue das für meine Familie, damit ich sehe wie meine Töchter aufwachsen. Das der Papa nicht mit Verletzungen, Schnittwunden oder sonstiges nach Hause kommt. Meine Töchter sollen sehen das es den Papa auf der Arbeit gut geht. Jedoch kommst du mit Vorwürfe obwohl ich alles gebe."
Wutentbrannt nimmt Edge den Westcoast Belt und wirft ihn in die Ecke. Erschrocken steht Beth vom Sofa auf und schaut nochmals ihren Mann an.
Elizabeth Copeland "Schatz, entschuldige ich brauche mal frische Luft. Ich muss kurz raus hier!!!"
Darauf geht Beth zur Tür und reißt sie weit auf und Edge betrachtet die Szenerie. Sie übertritt wütend die Türschwelle und verlässt den Raum und lässt die Tür weit offen. Der Westcoast Champion ist so wütend das er gegen das Sofa tritt.
OPENER SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Oba Femi Writer:Alex
Oba Femi steht bereits im Ring.
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Warnung! Spoiler!
*Ding Ding*
In seinem Comeback Match steht Kenny Omega vor einer wahrlich gigantischen Aufgabe. Kräftemäßig der Cleaner Oba klar unterlegen. So versucht der Kanadier zunächst mit Geschwindigkeit zu punkten...aber auch da ist der Nigerianer gut dabei. So übernimmt der c2c Neuling zunächst die Matchführung und lässt dabei die Fans durch seine Athletik ins Staunen versetzen. Beinahe kann er eine vernichtende Pop-Up Powerbomb zeigen, aus der sich Omega in letzter Sekunde herauswinden kann. Nun kommt aber die Erfahrung des King of th Anywhere Match zu tragen. Er attackiert Oba's Beine und Knie, um ihm damit die Standfestigkeit zu nehmen. So raubt er Femi das Momentum und die Waage gleicht sich aus. Am Ende versucht Kenny den One Winged Angel...aber er kann den Hünen nicht stemmen. Oba drückt ihn von sich und will ihn clotheslinen...Kenny duckt sich unter seiner Pranke hinweg, holt Schwung und...V-Trigger! Der Riese wankt...mehr nicht! Also ein zweiter V-Trigger...und ein drittr! Das zwingt Oba zumindest in die Knie. Die Destiny Flower schnappt sich dessen Kopf und donnert ihn mit einem harten DDT auf die Matte. Zur Absicherung springt Kenny noch auf ein Turnbuckle und zeigt noch einen Moonsault. Cover...One, Two, Three!
*Ding Ding*
Here is your winner by pinfall: KENNNYYY OMEEEGAAAA!
That's it! Mit einer großen Kraftanstrengung kann der Canadian X, mit Mühen, Oba Femi tatsächlich in die Knie zwingen und besiegen. Kenny ist die Erleichterung anzusehen. Das Comeback ist geglückt! Unter den Jubel der Fans wuchtet sich der Cleaner auf die Beine und reißt die Arme in die Höhe. Jedoch hat er wohl noch etwas zu sagen...er verlangt nach einem Mikro, was ihm auch durch die Seile gereicht wird. Damit bewaffnet wartet er kurz, bis seine Theme wieder ausgeblendet wird.
Kenny Omega:Hey Oba, mein Großer!
Da spricht der Kanadier seinen heutigen Gegner an, der sich inzwischen aus dem Ring gerollt hat und auch wieder steht. Oba dreht sich langsam um und hält seinen schmerzenden Nacken. Die Augen weiten sich sofort, als Omega ihn anspricht. Man spürt, dass Femi nur darauf wartet ob der Cleaner ein falsches Wort sagt, damit er einen Grund für die inoffizielle Fortführung ihres Kampfs hat.
Kenny Omega:Bist ein knüppelharter Brocken, Freund Kraftprotz. Viel hätte nicht gefehlt, das muss ich ja zugeben. Aber kräme dich nicht, gegen die Best Bout Machine zu verlieren, ist wirklich keine Schande. Schau nach vorne und freue dich auf deine goldene Zukunft in diesem Biz! Wenn du bereit bist den endgültigen Schritt hierher zu machen und dir nach einem Re-Match ist...ich wart auf dich!
Respektvoll nickt der Master of the Dark Hadou dem Hünen zu. Bei Kenny kann man nicht immer so sicher sein...aber hier meint er das Lob ernst. Oba Femi hat ihn in diesem Fight beeindruckt. Auch der Nigerianer weiß das zu schätzen. Er erwidert das Nicken und deutet mit dem Zeigefinger an, dass sie sich nicht zum letzten Mal begegnet sind. Zum Abschied zwinkert der Cleaner ihm zu, bevor er sich wieder an die zahlende Meute wendet.
Kenny Omega:Puh, mir tut alles weh, ich bin motherfatherin' müde und hab' Bocke auf Kekse! Aaaaaber...aber, aber, aber...ich muss noch etwas beenden, wobei ich letzte Woche unterbrochen wurde. Okay...Special...Tokyo Dome...Kenny Omega ist wieder da und hilft Sting! Ausgerechnet Sting! Verrückt, nicht wahr? Obwohl...hab' ich das? War es meine Intention dem Kerl zu helfen, der mich so schwer verletzt hat, so dass monatelang ausgefallen bin?
Kenny hält die Spannung künstlich aufrecht, als er das Mikro für einen kurzen Moment sinken lässt und nachdenklich in die Ferne starrt. Ja, einige Fans würden schon gerne wissen, warum er ausgerechnet dem Stinger geholfen hat. Schließlich erlöst er die wartende Zuschauerschaft.
Kenny Omega:Ich weiß nicht, ob ihr das versteht...und es ist auch okay, wenn ihr es nicht tut. Was Sting mir angetan hat...das ist Vergangenheit! Damit habe ich abgeschlossen und meine Rache hat schon Don Callis zu spüren bekommen. Inzwischen juckt es mich nicht mehr. Sting...du bist mir scheißegal!
Okay, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Es geht ein Raunen durch die Reihen, da die Aussage doch mehr einschlägt, als vielleicht zunächst angenommen. Die Mimik vom Canadian X ist dabei kühl und ernst. Nein, hier macht er kein Späßchen. Für ihn ist das Kapitel Sting abgeschlossen und er hat kein Interesse daran, sich wieder mit dem Insane Icon zu beschäftigen. Dass er beim Special gerade dann aufgetaucht hat, hat eben einen anderen Grund.
Kenny Omega:Ich wollte mich dem Edgy Edgelord Edge zeigen und mal "Hallo" sagen. Er ist immerhin der aktuelle Babbo an der Westküste und trägt damit den Gürtel, der mir in meiner Sammlung noch fehlt! Das ist mein Ziel...dieses Gold will ich!
World Heavyweight, Eastcoast und Tag Team Champion...in seiner c2c Karriere hat der King of the Anywhere Match einiges gewinnen können. Um aber ein Grand Slam Champ zu werden, fehlt noch eine "kleine" Sache...die Westcoast Championship. Und eben diesen Titel, der derzeit vom Rated R Superstar gehalten wird, hat Omega ins Auge gefasst.
Kenny Omega:Edge, wir hatten letzte Woche schon das Vergnügen...leider, leider war es viel zu kurz und zu hektisch. Wir sollten das bald wiederholen, meinst du das nicht auch? Ich freue mich darauf! Und bis dahin...einfach auch weil es so schön ist, es live und in Farbe sagen zu können...wer möchte, darf sich mir gerne anschließen und mitmachen...Goodbye and Gooood Night...BANG!
Mit seiner bekannten Catchphrase und dem dazugehörigen Posing beendet der Cleaner seine kleine Ansprache. Vor allem beim "Bang" sind die Fans lautstark vorbei. Zu den erneut einsetzenden Klängen seiner Theme lässt sich der Kanadier noch kurz feiern, bevor er schließlich den Ring verlässt.
THE REUNION KIDZ!
Jeden Tag ein Rennen, so ein Wahnsinn, immer schneller, alle drehen durch, laufen heiß wie ein Propeller. Es ist Wochenende, völlig krass, schnapp den Ball, das bringt Spaß, jetzt aber los, ab zum Strand, nur 2 Tage für einen Sonnenbrand. Abhängen, das turnt an, das Leben ist eine Achterbahn, shoppen ist cool, kommt zum Zingaro, ja! Denn genau hier befinden wir uns an diesem Wochenende von vor 2 Wochen. Es ist die Woche, in der das Special im Tokyo Dome stattfand, und wir befinden uns hier im Takashi Murakami Cafe Zingaro auf dem Nakano Broadway inmitten der Hauptstadt Japans. Dies ist ein wirklich cooles Café mit einer von Retro-Spielen inspirierten Einrichtung und Kunstwerken von Murakami selbst. Die Tische sind alte Arcade-Automaten, und man kann aus einer Speisekarte mit heißen und kalten Getränken, Burgern und süßen Leckereien wählen, die alle von Murakami inspiriert sind! Und wen sollte man in einem solchen Café bei einer Übertragung bei C2C Live bitte anderes zu sehen bekommen als den "Most Unmotivated Wrestler in the World" Shanna. Nur ist sie nicht alleine hier. Nein, an ihrer Seite befindet sich niemand Geringeres als die portugiesische Trampolinsportlerin Sofia Correia, die Adoptivschwester Shannas, die sie vor 2 Wochen bei Nishhoku 7 zufällig wieder treffen durfte. Und genauso wie versprochen scheinen sich die beiden hier noch nach der Show in einem Café getroffen zu haben, um miteinander zu quatschen. Da Shanna sowieso erst jetzt, 2 Wochen nach dem Special, wieder in den Ring steigen muss, konnte sie eine Woche länger in Japan bleiben, um somit mehr Zeit mit ihrer Schwester verbringen zu können.
Sofia: „Ich kann mich noch erinnern, wie leicht es dir gefallen war, an der Highschool aufgenommen zu werden. Du mit deinem... eidatotischen Gedächtnis oder wie man das nennt."
Obwohl sich die beiden Frauen wohl schon seit Jahren nicht mehr gesehen haben, scheinen sie sich noch immer genauso gut zu verstehen wie als Kinder. Shanna ist auch direkt wieder so gekleidet, wie man sie kennt. Sie trägt ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift "May the 'TRIFORCE' be with you" und darin inmitten des O’s vom Triforce ist das Triforce aus "The Legend of Zelda" abgebildet. Auf der Brust dieses Shirts trägt sie drei Buttons daran geheftet, wovon auf einem in großen roten Buchstaben "REDRUM" steht, auf dem anderen "πrate" und auf dem dritten "√-1 2³ Σ π and it was delicious"! Natürlich stammt der erste Button von dem Kult-Horrorfilm "The Shining", während die anderen beiden wohl klassische Mathematikwitze sind. Aus π und rate wird natürlich pirate und die Formel auf dem dritten Button steht geschrieben: √-1, was gleich i ist, da i als Grundlage für alle imaginären Zahlen gilt, 2³ = 8, da 2x2=4 und 4x2=8. Und acht auf Englisch bedeutet eight, was auch wie ate ausgesprochen werden könnte. Der griechische Buchstabe Sigma Σ ist das mathematische Zeichen für die Summe, und Summe heißt auf Englisch "sum", was anders ausgesprochen auch "some" geschrieben werden könnte. Und wofür das π steht, sollte dann wohl jedem klar sein, denn auch bei π kann man einfach mit einem weiteren "e" hinten dran ein völlig neues Wort kreieren. Neben diesen Teilen trägt sie untenrum noch ein paar Chucks mit LED-Schnürsenkeln, die hell leuchten, eine schwarze Jeans und ein paar Socken in der Farbe und dem Logo der Nevermore Academy aus der Netflix-Serie "Wednesday". Eine klassische Kleidung, mit der man Shanna kennt.
Shanna: „Eidetisches Gedächtnis, haha! Und das ist doch nichts Besonderes. Das kann man sich ganz einfach aneignen."
Shanna besitzt ein eidetisches Gedächtnis? Das erklärt so einiges. Aber dass sie nicht die Dümmste ist, wusste man ja schon lange. Ein sogenanntes eidetisches Gedächtnis ist quasi die Fachformulierung für das besser bekannte fotografische Gedächtnis. Damit kann man sich Dinge merken, auch wenn man sie nur für kurze Zeit gesehen hat, und diese, wann immer man es will, sofort abrufen. Es ist quasi das perfekte Gedächtnis, mit dem man nur selten etwas vergisst. Jedoch ist es sehr schwierig bis schon fast gar unmöglich, sich so etwas anzutrainieren.
Sofia: „Ich hab die ganze Zeit gedacht, du folgst später deinem Vater ins Militär oder so. Und jetzt bist du einfach Profi-Wrestlerin. Es ist einiges passiert, seitdem ihr nach Aris ausgewandert seid.
Shanna: „Nun ja, Wrestling kann man in einigen Punkten manchmal schon mit militärischem Krieg vergleichen. Aber stimmt schon. Ich hätte es damals auch nie gedacht, dass ich heute da stehe, wo ich stehe. Aber das kann ich zu dir genauso sagen. Ich meine... Trampolin?
Trampolinspringen als Berufung zu machen, ist tatsächlich ziemlich ungewöhnlich, aber wenn man es sich so vorstellt, dann klingt es schon, als würde es sehr spaßig sein. Natürlich ist es im professionellen Bereich meistens mit sehr viel Anstrengung verbunden, und das, was die richtigen Weltmeister da mit dem Trampolin anstellen, ist etwas, was normalsterbliche Menschen mit Sicherheit niemals hinbekommen können. Aber trotzdem gibt es mit Sicherheit viele Kinder, die ebenfalls den großen Traum haben, in Sofia Correias Fußstapfen zu treten.
Sofia: „Es macht einen Heidenspaß und vor allem ist es ein super Training für die Beine. Schau dir diese Muskeln an.
Wow. Für eine Frau sind diese Beine wirklich beachtlich muskulös. Wer hätte gedacht, dass reines Trampolinspringen so auf die Beinmuskeln gehen kann? Von Shannas Schwester möchte man nur äußerst ungern einen Kick abbekommen wollen. Da muss selbst Shanna staunen, als sie das sieht.
Sofia: „Du solltest es auch mal ausprobieren. Es macht wirklich einen Heidenspaß.
Das kann man bestimmt nicht abstreiten. Anders als ihre Adoptivschwester Shanna ist Sofia hier recht normal gekleidet. Sie trägt bloß ein schwarzes Street Fighter 6 T-Shirt und ein Paar in einem schwarz-grauen Tarnmuster gestylte kurze Shorts, auf denen an der Seite das Capcom-Logo zu sehen ist. Dazu ein Paar hellblaue Sneaker mit rosa Schnürsenkeln. Auch sie scheint in ihrer Freizeit gerne Videospiele zu zocken. Das haben die beiden Mädchen gemein, zusammen mit wohl noch sehr vielem mehr.
Shanna: „Haha, nein, lass mal gut sein. Oder willst du auch mal in den Ring steigen?
Shanna hebt ihre Hand und winkt ihrer Schwester lachend ab. Trampolinspringen wäre nun wirklich nichts für sie. Aber da dies ebenso eine sehr sportliche Beschäftigung ist, könnte sich Shannas Schwester auch mal als Wrestlerin probieren. Schließlich gab es schon viele Profisportler, die von ihrer Sportart zum Wrestling gekommen sind. Und ganz sicher waren da auch schon einige Trampolinspringer dabei.
Sofia: „Haha, das ist doch kein Vergleich. Ich meine, du als Wrestlerin springst doch auch viel rum. Ich als Trampolinspringerin jedoch prügle mich nicht unbedingt mit anderen, hahaha!
Das stimmt wohl. Wrestling folgt meistens mit großen Schmerzen. Schließlich ist es ein rauer und harter Kampf, während man sich beim Trampolinspringen natürlich ebenfalls verletzen kann, aber das wären in dem Fall dann nur Unfälle. Beim Wrestling ist die Gefahr, im Krankenhaus zu landen, wesentlich höher, als wenn du etwas auf dem Trampolin herumspringst. Wobei es auch da natürlich zu wirklich abartigen Unfällen kommen kann, gegen die ein Sycho-Sid-Beinbruch lachhaft wirkt.
Shanna: „Ach, so ein großer Unterschied ist das doch nicht. Ich erinnere nur zurück damals, als wir uns dauernd auf unserem Trampolin geprügelt haben. Ich glaube, du warst die meiste Zeit in der Luft und hast kaum den Boden berührt.
Sofia: „Das war doch was komplett anderes, hahahaha.
Wer kennt es nicht? Wrestling in einem Trampolin-Ring. Es gibt Hunderte Kinder, die so etwas in ihrem Garten machen und auch oftmals auf YouTube hochladen. Eine klassische Art von Amateur-Backyard-Wrestling. Damit hätte Sofia immerhin schon einmal etwas Erfahrung, auch wenn es natürlich nichts Professionelles ist. Aber wer weiß, vielleicht schafft es Shanna ja noch, ihre Schwester zu überreden. Doch hat sich dieses Thema erstmal erledigt. Viel wichtiger ist die Zukunft.
Shanna: „Wie lang wirst du noch hier bleiben? Ich muss nächste Woche ja leider bereits nach Korea fliegen. Dabei gefällt es mir hier sooo sehr.
Sofia: „Ich bleibe noch zwei Wochen. Aber ich habe gehört, dass du demnächst ebenfalls in China sein wirst, richtig? Ich könnte mich irren, aber ich glaube, da werden sich unsere Wege wieder kreuzen. Ich werde bei einer asiatischen Juniorenmeisterschaft in Wuxi aushelfen. Und wenn ich mich recht erinnere, müsstest du in der Woche in Shanghai sein. Das wäre gar nicht so weit weg, also könnte man sich da noch einmal treffen.
Wuxi? Das könnte wirklich passen. Zwar liegt diese Stadt ca. zwei Stunden mit dem Auto von Shanghai entfernt, aber das ist keine Strecke, die einen davon abhalten sollte, sich noch einmal zu treffen. Vor allem, wenn man diese Person seit fast 30 Jahren nicht gesehen hat. Das heißt also, dass es hier nicht das letzte Mal sein wird, dass wir Shannas Schwester Sofia zu sehen bekommen.
Shanna: „Sofern ich bis dato noch am Leben bin, hahaha. Ich bekomme meistens eher asiatische Gegnerinnen und ich glaube, die Fans hier in diesem Bereich der Welt haben es nicht so gerne, eine portugiesische Frau zu sehen, die all ihre Stars fertig macht.
Ein Problem, das Shanna schon bei der letzten Asien-Tour der C2C hatte. Und was sich bis jetzt nicht geändert hat. Auch heute Abend tritt sie gegen eine japanische Wrestlerin an. Saya Kamitani hat bisher zwar noch keinen so großen Namen, vor allem nicht bei der C2C, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Sofern Shanna ihr keinen schweren Start in der Liga beschert.
Sofia: „Haha, das kann ich mir vorstellen. Aber dich hat es doch noch nie gestört, andere auf die Palme zu bringen. Du warst schon immer ein Troublemaker!
Äußerst Sofia und trifft damit wohl voll ins Schwarze. Shanna ist einfach eine Einzelgängerin, die oftmals Probleme und Schwierigkeiten mit anderen Menschen hat. Leute wie Liv Morgan, Anna Jay oder Alexa Bliss waren nur Ausnahmen, wobei sie auch mit diesen dreien anfangs eher ihre Schwierigkeiten hatte, bevor sie sich freundschaftlich näherkamen. Nun werden die Damen jedoch von einer dritten Person unterbrochen, auf die schon sehnsüchtig gewartet wurde.
Kellner: Entschuldigen Sie, die Damen. Ihre Bestellung! Lassen sie es sich schmecken!
Holy! Was haben die beiden bitte heute noch vor? Diese Bestellung ist ja mega und sieht aus, als würde sie aus dem absoluten Paradies persönlich kommen.
Was ist das alles? Erkennen kann man definitiv ein unfassbar süß gemachtes Tiramisu, einen wahrscheinlich Himbeerpudding mit eingelegten Früchten und Sahne sowie einige Kekse obendrauf, einen kleinen leckeren Pfannkuchen und einen Muffin, der mit verschiedensten Zuckerskulpturen besetzt ist. Das grüne Getränk, das Shanna bestellt hat, könnte ein sogenanntes Soda-Float-Getränk sein, was in Japan sehr beliebt ist. Wahrscheinlich ist es mit Wassermelonengeschmack eine Soda, auf die eine große Kugel Vanilleeis gelegt wird. Und dieses Eis hat hier ebenfalls die Form einer wundervollen Blume. Unfassbar, diese Bilder. Da kann man glatt neidisch werden, und genauso zeigen es auch die Reaktionen der beiden Mädels.
Sofia: „Uuhh, na schau mal, das sieht ja wundervoll aus! Also dann, Alex... auf unser Wiedersehen!
Und damit stoßen die beiden wiedergefundenen Schwestern ihre Getränke gegenseitig an und genießen einen Nachmittag zusammen, der wahrscheinlich einfach atemberaubend wird. Shanna wird mit großer Freude heute in ihrem Match auftreten, so viel kann man sich bereits vorstellen. Wir dürfen gespannt sein.
Wir schalten in den Backstagebereich der Arena, denn dort ist eine Frau zu sehen, die dem c2c Universum mehr als bekannt ist. Es ist das Role Model Bayley, die für lauten Jubel bei den Zuschauern sorgt. Die Kalifornierin sorgt immer für gute Laune den Leuten. Was auch daran liegt, dass die Huggerin selbst die gute Laune in Person ist. Doch irgendwas stimmt in diesem Segment nicht. Von dem gewohnten Lächeln in Bayleys Gesicht fehlt jede Spur. Sie scheint eher zu schmollen. So betritt Bayley einen Raum mit Trainingsgeräten. Jetzt sieht man auch erst richtig, dass die Kalifornierin hier in Trainingsklamotten eintritt. Lange Leggings und ein schlichtes Top. Auf ihrer Schulter eine Trainingstasche, welche energisch auf eine Bank geworfen wird, was einen lauten Krach zur Folge hat.
?:Keks?
Ein fremder Arm ragt ins Bild und lässt, ganz unverschämt, eine offene Tüte direkt unter Bayley's Nase rascheln. Schnell geht man auf dem Grund, welcher Schuft die Kalifornierin mit Süßem ablenken möchte. Und tadaaa...Kenny Omega! Der Rückkehrer hat heute schon seine Pflicht absolviert und einen beeindruckenden Sieg über den Hünen Obe Femi eingefahren. Darum kann der Cleaner den restlichen Abend ruhig angehen lassen und auch sündigen. Dass er mit Keksen im Trainingsraum auftaucht, ist nicht als Provokation gedacht. Schon von weitem hat der Kanadier Bay gesehen und wollte einfach nur Hallo sagen. Je näher er ihr kommt, umso mehr fällt der Destiny Flower auf, dass die Huggerin nicht gerade die beste Laune zu haben scheint. Da, so dachte er sich, kommt er doch gelegen.
Kenny Omega:Ich begrüße Sie, Madame Bayley! Wundervoll Sie erneut zu sehen. Sie wirken jedoch ein wenig entzürnt, weshalb es mich dünkte, ihnen dieses Gebäck zur Aufheiterung anzubieten.
Das Rascheln der Tüte hat auf jeden Fall die Aufmerksamkeit des Role Models erregt. So blickt Bayley nach unten und wer könnte zu einem leckeren Keks schon nein sagen. Die Huggerin jedenfalls nicht, die in die Tüte reingreift und sich einen schnappt.
Bayley "Danke … Kenny! Hey!"
Erst als zweites sieht sich Bayley an, wer ihr da gerade einen Keks angeboten hat. Der Cleaner Kenny Omega, welchen Bayley schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr zu Gesicht gekriegt hat. Während sie zu dem Kanadier blickt wandert der Keks schnell in ihrem Bäuchlein. Doch das Glücksgefühl von der Süßigkeit ist sehr vergänglich und schon scheint Bayley diese Entscheidung zu bereuen.
Bayley "Anstatt fit zu werden, werde ich hier auch noch dicker."
Auch wenn sie es laut ausspricht scheint das Role Model nicht auf eine Unterhaltung mit dem Cleaner aus zu sein und wendet sich von diesem ab um weiterzugehen.
Kenny Omega:Ach, pfff...ein Kekschen in Ehren geht schon klar...und hey! Uno Momento! Oder wie der Russe sagen würde...Einski Momentski!
Mitten in seinem Satz wendet sich Bayley von Omega ab. Andere Menschen würden diesen Hint vielleicht verstehen und die Frau aus Kaliforniern in Ruhe lassen. Nicht so der froh gelockte Kanadier. Schwungvoll trippelt er Bay hinterher um an ihrer Seite gehen zu können. Die Arme, und damit auch die Tüte, schiebt der Canadian X hinter seinen Rücken.
Kenny Omega:Wo drückt denn der Schuh? Was liegt Bayley auf dem Herzen? Meine Wenigkeit ist durchaus ein brillanter Zuhörer. 1998 konnte ich immerhin den goldenen Zuhörer im "Wer hört am besten zu?" Wettbewerb in Albuquerque gewinnen. Hui, waren meine Eltern damals stolz auf mich. Wie dem auch sei...El Cleanerinho kannst du alles anvertrauen.
Wie immer weiß man natürlich nicht, was hier ernst ist und welche Stories sich Kenny zusammenreimt. Aber es beschleicht einen das Gefühl, als wolle er versuchen Bayley aufzumuntern. Und zeitgleich herausfinden, was die Dunkelhaarige so betrübt. Auch wenn die Sprüche vom Cleaner nichts am Gemützustand von der Huggerin verändert haben, hat Kenny es geschafft seine Kollegin zum Stehen zu bringen.
Bayley "Es ist diese blöde Bianca … Sie hält ein Match mit mir für eine Zeitverschwendung…"
Es ist also das Gespräch mit Bianca Belair von der vergangenen Woche, welches Bayley belastet. Zwar hat sie sich den harten Fakten gestellt, welche Bianca ihr an den Kopf geworfen, doch in Wahrheit hat es sie immer noch hart getroffen.
Bayley "… Als wäre ich ein nichts hier."
Mittlerweile ist die Kalifornierin in ihren Mitte 30ern. Zumindest bei den Frauen ist das ein Alter, wo viele mit ihrer Karriere aufhören oder zumindest alles erreicht haben, was sie erreichen wollten, doch scheinbar ist dies bei dem Role Model nicht erfüllt.
Kenny Omega:Bianca Belair also? Mhm...verstehe!
Dass The EST of c2c ihre Rückkehr gefeiert hat, ist dem Cleaner nicht verborgen geblieben. Der Stress, den es wohl zwischen Bay und Bianca gegeben hat, dagegen schon. Kenny sieht die Dunkelhaarige an und kann nachvollziehen, dass das die Huggerin stört und an ihr nagt. Da bedarf es wohl mehr, als nur ein paar Sprüche zu klopfen. Die Kekstüte stellt er auf einem kleinen Hocker ab. Langsam reibt Omega seine Hände ineinander und holt einmal tief Luft.
Kenny Omega:Meine Teuerste...du bist kein Nichts! Ganz im Gegenteil, weißt du? Bayley is' ein Dauerbrenner in dieser Liga, eine Frau, die ihren Eindruck hinterlassen hat und sich von keinem Rückschlag entmutigen lässt. Du hälst die Fahne der Liga hoch, während andere Damen kommen und gehen.
Ernst zu sein fällt dem King of the Anywhere Match immer noch nicht so leicht. Aber wenn es um Freunde geht oder um Leute, die er mag, wie Bayley, dann zeigt er sich diesen gegenüber auch von einer anderen Seite. Vorsichtig macht der Kanadier einen Schritt nach vorne, um der Kalifornierin direkt gegenüberzustehen.
Kenny Omega:Von meinem Standpunkt aus wirkt das eher so, als hätte Bianca Sorge davor, bei ihrem Comeback von dir vorgeführt zu werden und begibt sich daher in Ausflüchte. Man könnte eher sagen, dass sie mehr eine Zeitverschwendung für dich ist als umgekehrt.
Das klingt irgendwie doch sehr aufmunternd. Irgendwie scheint Bayley es zu erheitern, wie Kenny Omega ihre bisherige Arbeit in der Coast 2 Coast anerkennt. Doch so sehr die Erklärung mit Bianca im Sinne der Kalifornierin ist, ist ihr diese Erklärung zu bequem. Immerhin ist es ja Bayley, die dieses Match wollte und nicht Bianca. Für sie ist dies also keine Zeitverschwendung.
Bayley "Bianca ist ja nicht die Einzige die sich so über mich geäußert hat. KAIRI hat mich auch immer Kleingeredet. Der Sidekick von Rhea, der selbst nie im Mittelpunkt steht."
Die Aussagen von Bianca Belair haben also lediglich dafür gesorgt, dass das Fass übergelaufen ist und es sie schon vorher belastet hatte.
Bayley "Ich will mich nicht in den Vordergrund zwingen, aber ich habe das Gefühl, dass ich schnell in Vergessenheit geraten werde wenn ich irgendwann nicht mehr hier sein werde. Ich meine an dich erinnert sich jeder. Mehrfacher World Champion. Du bist einer der größten Stars, die es jemals in der Coast 2 Coast gegeben hat und das kann man einfach nicht vergessen."
Will Bayley also einen Titel erringen? Zumindest hatte sie bei dem Micbattle mit Bianca Belair gesagt, dass dies nach wie vor ihr Ziel ist, doch hat sie sich dort auch klar gemacht, dass sie öfter gescheitert ist, als ihr lieb ist.
Dankend lächelt Kenny Bayley an, als sie ihn als einen der größten Stars der c2c bezeichnet. Klar, der Cleaner ist in einem Stadium seines Lebens, wo er mit sich selbst im Reinen ist. Aber natürlich ist es dennoch schön so etwas aus dem Mund eines Menschen zu hören, den man mag. Umso mehr spornt es ihn an, der Huggerin hier zu helfen.
Kenny Omega:Du wirst nicht in Vergessenheit geraten. Also zumindest ich werde dich ganz bestimmt nicht vergessen, Baynator! Auch wenn du keine 10fache Championesse bist, hast du deine Fußspuren im Sand der beiden Küsten hinterlassen. Ich wette mit dir, wenn wir die Leute heute im Publikum befragen würden, wie sie zu Bayley stehen, würden mindestens 9 aus 10 positiv antworten...weil sie dich super im Ring finden...weil sie es klasse finden, dass du zu Rhea Ripley gestanden bist, als es sonst niemand wollte...oder weil sie es beeindruckend finden, dass du Indi geholfen hast, obwohl sie dir ein Messer in den Rücken gerammt hat. Oder noch vieles mehr! Bayley du, und das meine ich positiv, entsprichst nicht dem typischen Bild der Frauen, denen meistens der große Erfolg in unserem Biz zugesprochen wird. Trotzdem hast du dich bis in die große Liga durchsetzen können. Genau das macht dich besonders und einzigartig! Und was Titel angeht...das wird kommen! Davon bin ich überzeugt!
Pause! Muss der Canadian X erstmal selbst verdauen, was er gesagt hat. Er bleibt dabei, dass ihm solche ernsten Talks nicht unbedingt liegen und er sich ungerne öffnet. Hält es der Cleaner für notwendig, macht er es auch gerne.
Kenny Omega:Und selbst wenn du eine 10fache Championesse wärst...es wird immer eine Bianca oder eine KAIRI geben, die dich kleinreden wollen! Schau mich an...3facher World Champion, 3facher Tag Team Champion, 2facher Eastcoast Champion, Sexiest Locken Alive, die hübscheste Nase in ganz Winnipeg, das glockenhellste Lachen in ganz Nordamerika und was für Titel ich sonst noch gewinnen konnte. Trotzdem gibt es genug Persönchen in unserem Geschäft, die mich als Witz und Clown abstempeln wollen. Oder behaupten, ich würde nur auf deutsch twittern. Pff, wie verrückt manche Leute doch sind.
Ja, das ist doch absurd zu sagen, Kenny Omega würde nur auf deutsch twittern, wenn er doch die gleich Sprache benutzt, mit der er gerade zu Bayley spricht. Lächelnd schüttelt die Best Bout Machine den gelockten Kopf über diese Vorwürfe, bevor er sich wieder der Huggerin zuwendet.
Kenny Omega:Was ich damit sagen will...es gibt immer Leute, die du nie überzeugen kannst. Und was soll's? Nur weil Belair dich für eine Zeitverschwendung hält, ist das nicht die Wahrheit! Versuche es so zu sehen wie ich und sehe diese Abneigung als Bestätigung für die gute Arbeit, die du all die Jahre geleistet hast.
So wie Kenny es sagt macht es für Bayley Sinn und es klingt für sie auch wirklich ehrlich, was die Huggerin dann umso verlegener macht. So hat sie beim Cleaner trotz ihrer fehlenden Titelerfolge einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Bayley "Ich komme mir dumm vor, dass ich mich von diesen Worten so hab beeinflussen lassen. Ja mein Ehrgeiz will irgendwann einen Gürtel gewinnen, aber ich habe jede Zeit genossen, die ich hier verbracht habe. So sehr, dass ich oft gar nicht an Gürtel gedacht habe. Also pfeif auf Bianca und alle die anderen, die mir was anderes einreden wollen!"
Sieht wohl so aus als würde das Role Model die Sache jetzt klarer sehen und das alles Dank dem Best Bout Machine.
Bayley "Also das mit deinen Titelerfolgen kann man dir nicht wegnehmen. Das ist in der Coast 2 Coast Geschichte eingemeißelt. Und was den Rest anbelangt würde ich zur Not aussagen, wenn irgendwer anders aussagt. Wobei das schon an Wahnsinn gleicht. Wer würde was gegen diese Locken sagen?"
Als das Role Model dann wieder ganz frech dem Cleaner an die Haare geht und durch die Locken wuschelt merkt man, dass das Role Model wieder ganz die Alte ist. Mit einem frechen Grinsen im Gesicht sind die vorherigen Sorgen wie weggeflogen.
Kenny Omega:Gnihihi...jaaa, wer da etwas Anders sagt, hat eben keine Ahnung. Und man munkelt, meine Locken verfügen über maaaagische Kräfte! Dann kann es für dich ja nur aufwärts gehen!
Zum Glück ist der Cleaner in dieser Hinsicht nicht besonders eitel. So lässt er es zu, dass Bayley ihm durch die Haare wuschelt und freut sich auch darüber. Obwohl es ihn hauptsächlich freut, dass er die Frau aus Kalifornien aufmuntern konnte. Wäre auch wirklich schade gewesen, wenn diese sich die abwertenden Worte zu sehr zu Herzen genommen hätte.
Kenny Omega:Yes, Schwester...that's my hugging gurl! Ja, pfeif auf die und mach' dein Ding! Aber es gibt keinen Grund, dass du dir deswegen dumm vorkommen musst.
Nein, das muss Bayley nicht. Es ist nur menschlich, dass einem die negativen Stimmen auch mal an die Nieren gehen können. Kenny zwinkert der Dunkelhaarigen zu und greift wieder nach seiner Kekstüte. So langsam wird er sich zurückziehen und Bay dem überlassen, was sie hier eigentlich machen wollte.
Doch nicht ohne eine Einmischung von Bayley, die sich einen der Kekse stibitzt. Diesen verschlingt das Role Model auch direkt nur diesmal ohne ein mieses Gefühl im Nachhinein.
Bayley "Gott, wie konnte ich es vorher nur bereut haben einen von diesen Keksen gegessen zu haben? Da war ja echt was kaputt in mir gewesen. Wärst du nicht gewesen… Ohh!"
Plötzlich bricht die Kalifornierin mitten im Satz ab als wäre ihr was ganz wichtiges Eingefallen. Sie breitet die Arme aus und schließt Omega in ihre Arme für eine Umarmung.
Bayley "Danke dir!"
Wenn sie eins nicht verlernt hat, dann ist es Umarmungen zu verteilen. Mit diesem Bild geht diese Übertragung dann auch zu Ende und das Wort geht an die Kommentatoren.
Pat McAfee:"Das ist Mal eine Bayley-Art Danke zu sagen."
Cathy Kelley:"Gut, dass Kenny es geschafft hat Bayley aufzumuntern."
Wade Barrett:"So ist das eben in der Coast 2 Coast. Die Konkurrenz ist hart. Da werden einem Erfolge nicht hinterhergeschmissen. Da bildet sich irgendwann Frust. Wir haben gerade das perfekte Beispiel gesehen."
Die ersten Impressionen wurden schon gesammelt und auch die Action kam bisher noch nicht zu kurz. Man weiß also, was die Show in Seoul zu bieten hat, bzw. noch bieten wird. Ohne Pause geht es nach einem Bildwechsel weiter. Im Backstage Bereich zeigt man eine junge Frau, die freundlich von den Fans begrüßt wird. Es ist Fallon Henley, die nach einer Woche Auszeit wieder zurück bei der c2c ist. Ihre Pause war privater Natur, da ihre Oma verstorben war und Fallon die Beisetzung nicht verpassen wollte. Es hat ihr gut getan, mit ihrer Mum und der Familie zusammen zu sein. Es hilft, um den Schmerz besser verarbeiten zu können. So einfach geht es natürlich noch nicht und Fallon wird noch eine Weil daran knabbern müssen. Nichtsdestotrotz will das Country Girl nach vorne sehen und hat sich dafür entschieden schon heute wieder zu wrestlen, obwohl sie auch eine weitere Woche hätte daheim bleiben können. Das war Henley aber zuviel! Sie braucht diese Ablenkung und sie möchte, trotz allem, weiterhin ihren Traum als Wrestlerin leben.
Zusätzlich wird sie später mal wieder in den Ring steigen...gegen Kenzie Paige. Obwohl das Match nicht als Nächstes ansteht, trägt Fallon bereits ihr Gear. Da es hier aber etwas kühl ist, hat sie sich einen grauen Zipper Hoodie übergeworfen. So geht sie einen Gang entlang und an den Türen vorbei, die zu den verschiedenen Umkleiden der c2c Superstars führen. Dabei hat das Country Girl einen ganz bestimmten Namen im Blick. Nein, nicht Kenzie und auch nicht Jacy Jayne, mit der Fallon ihre Probleme hat. Sondern Drew McIntyre, der durch sein helfende und mitfühlend Art bei ihr einen Stein im Brett hat. Zufrieden entdeckt sie schließlich seinen Namen und klopft einmal an.
Fallon Henley:Drew? Bist du da? Ich bin es...Fallon!
Während sie auf eine Antwort oder eine Reaktion des Schotten wartet, streicht sie mit ihren Händen ein paar Falten auf ihrem Oberteil glatt. Lange musste sie auch nicht warten, denn nur wenige Minuten nachdem sie an die Tür klopfte, öffnete der Schotte die Tür. Drew hat im Main Event, nach Will, sein wohl größtes Match gegen den Velveteen Dream, immerhin ein Stammgast im World Title Picture von c2c und natürlich deshalb musste sich McIntyre mental auf dieses Match vorbereiten. Allerdings würde er bei bestimmten Personen eine Ausnahme machen, das man ihn vor seinen Matches stören dürfte. Dazu zählen zum Beispiel A-Kid, welchend er Schotte zumindest als sympathisch abgestempelt hatte. Oder einer Liv Morgan, zu der Drew ebenfalls ein sehr gutes Verhältnis hat. Aber auch eine Fallon Henley war für den Schotten keine Unbekannte und immerhin hatte er Fallon geholfen.
Drew McIntyre „Hey Fallon. Komm doch rein...“
Drew freute sich, Fallon zu sehen. Sie musste zuletzt einiges durchmachen und der Schotte hatte sich durchaus Sorgen um Sie gemacht. Er wusste, was alles auf sie zukommen würde und dies war alles andere als leicht. Drew deutet auf die Couch.
Drew McIntyre „Setz dich...wie gehts dir?“
Fallon Henley:Danke!
Vorsichtig setzt sich die Brünette auf den angebotenen Platz und schlägt die Beine übereinander. Obwohl Drew, vom Aufbau her, keine andere Kabine hat als sie, sieht sich Fallon neugierig um. Die Zeit nutzt sie auch um zu überlegen, wie sie auf die Frage de Schotten antworten soll. Obwohl...er verdient es, dass sie ehrlich zu ihm ist. Also faltet sie ihre Hände ineinander und sieht mit einem schüchternen Lächeln zu McIntyre.
Fallon Henley:Hm, mir geht es...den Umständen entsprechend. Weder besonders gut...aber auch nicht mehr so schlecht, wie vor ein, zwei Wochen. Die Beerdigung von meiner Oma war sehr schön und einfühlsam. Das hat geholfen, um Abschied von ihr zu nehmen. Verdaut hab' ich das natürlich noch nicht...aber es war ein großer Schritt.
Mit einem sichtbaren Nicken scheint sie gerade den letzten Punkt extra hervorheben zu wollen.
Fallon Henley:Drew, ich wollte mich nochmal bei die für deine Unterstützung bedanken. Was du vor zwei Wochen für mich getan hast, was einfach nur toll. Sonst war niemand da, der mich hätte auffangen können, als ich so zusammengebrochen bin. Oder mir geholfen hätte, als diese widerliche Mistkröte Jacy mich rauswerfen lassen wollte.
Der Gesichtsausdruck vom Country Girl verdunkelt sich, als sie an Jacy Jayne zurückdenkt. Diese hatte zwei Security Männer bestochen, um Fallon aus der Halle werfen zu lassen. Gerade kurz nachdem Fallon den Anruf bekommen hatte, dass ihre Großmutter gestorben ist. Obwohl sie schon vorher nicht viel vom Rockstar erwartet hatte, ist Jayne durch diese Aktion noch weiter in Fallon's Ansehen gesunken. Brummend schlägt Henley eine Faust in die andere Hand und sieht mit einem finsteren Blick zu Drew.
Fallon Henley:Ich schwöre dir, das wird Jacy mir noch büßen!
Drew konnte Fallon voll und ganz verstehen. Das sie vor zwei Wochen total am Boden zerstört war, war komplett nachzuvollziehen. So eine Nachricht zu bekommen, würde Jeden Menschen aus der Bahn werfen. Dazu kam noch die Tatsache, das man in Japan war und dadurch nicht gerade um die Ecke um kurz wieder nach Hause zu fliegen. Das sich Jacy das ganze zu ihrem Vorteil nutzen wollte, naja, war alles andere als Human. Allerdings freute sich der Schotte, das Fallon nun wieder hier war, dennoch sah man ihr an, das die letzten sieben Tage an ihr genagt hatten.
Drew McIntyre „Es gibt keinen Grund, mir zu danken. Das hätte Jeder an meiner Stelle auch gemacht. Weißt du, Familie ist für uns Schotten das wichtigste im Leben, das ist unsere Philosophie...ich weiß, wie du dich in diesem Moment gefühlt hast und ich weiß, wie wichtig was ist, jemanden zu haben, mit dem man reden kann...“
Der Schotte zeigte hier ganz deutlich, das er verschiedene Facetten besaß. Auch, wenn er ein Warrior war, der keine Herausforderung scheute, hatte er eine menschliche Seite an sich, die ihn nicht nur zu einem sehr guten Zuhörer machten, sondern zeigte er auch den Sinn dafür, seine Mitmenschen zu schützen. Jeder, in dem Drew einen Freund sah, hatte das Privileg, geschützt zu werden.
Drew McIntyre „Ich bin aber erstaunt, das du bereits jetzt wieder in den Ring steigst...andere bräuchten mehr Zeit dafür. Und was Jacy angeht...“
Drew sah Fallon noch immer den Ehrgeiz an, Jayne dafür zahlen zu lassen, was sie vor zwei Wochen versucht hatte. Natürlich stand Drew nun mitten drin. Aber wäre es wirklich gut, wenn er die zwei Damen ihre Schlacht schlagen lassen würde? Zumal Jacy auch nicht davor zurückschrecken würde, vielleicht sogar erneut mit Unterstützung anzurücken.
Drew McIntyre „...ich verstehe, das du wütend bist...aber tue mir bitte den Gefallen, und lass dich nicht auf ihren Charakter fallen...du bist weitaus besser, als es Jacy je sein könnte.“
Drew wirkt hier bescheiden und tut so, als wäre seine moralische Unterstützung keine große Sache. Fallon imponiert diese Einstellung wie auch die Prinzipien, denen sich der Langhaare verschrieben hat. Für die Amerikanerin ist das nur ein weiteres Zeichen dafür, dass sie Drew voll und ganz vertrauen kann...auch als Freund! Ja, spätestens sieht sie McIntyre als Freund hier, auf den sie sich verlassen kann. So wie auch er zukünftig ganz auf das Country Girl zählen kann, sollte er mal ihre Hilfe brauchen.
Fallon Henley:Für dich mag es selbstverständlich sein, dass du mir geholfen hast. Ist es für mich aber nicht. Und daher möchte ich dir eben danken. Wie ich dir auch schon mal gesagt habe...wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du jederzeit zu mir kommen. Jetzt bin ich ja wieder live und in Farbe vor Ort. Auch wenn du dich darüber wunderst, dass ich nicht noch länger Pause gemacht habe. Mir war klar, dass ich so schnell wie möglich wieder zurück möchte. Das brauche ich, um wieder klar zu kommen.
Ihre Mutter hätte es sicher schön gefunden, wenn Fallon noch ein paar Tage länger geblieben wäre. Da hat die Brünette schon ein leichtes, schlechtes Gewissen. Das versucht sie aber wieder abzuschütteln. Da sie erst um Juli wieder in Amerika touren werden, wird Henley in nähere Zukunft sicher noch ein, zwei Auszeiten machen, um nach Hause zu fliegen. Und wenn es ganz schlimm wird und ihre Mum sie braucht, wird Fallon jederzeit die Zelte abbrechen. Das ist klar.
Fallon Henley:Und Jacy...hhhmm...naja, das Letzte, was ich möchte ist, so zu sein wie sie. Aber diese Kuh ist so...sooo...widerlich und abbartig! BAH! Von mir aus kann die mir für immer gestohlen bleiben. Dann sind wir alle fröhlich und frei! Aber noch ein so ein Ding...und dann vergesse ich mich!
Etwas gequält grinst Fallon auf, wobei auch ein Hauch Ironie mitschwingt. Es ehrt sie, dass McIntyre sie beschwichtigen möchte und sie als besser wie Jayne bezeichnet. Ändert leider nichts an der Tatsache, dass Fallon ihre langjährigen Bekannten nur zu gerne eine klatschen würde. Nun gut...sie ist hier um sich bei Drew zu bedanken und nicht, um durch Gedanken an Jacy wieder schlechte Laune zu bekommen. Apropos Drew...da gab es ja noch etwas beim Schotten, was einen gewissen Eindruck bei ihr hinterlassen hat. Das Country Girl grübelt darüber nach, ob sie es ansprechen soll. Eine Stimme in ihrem Ohr rät ihr es sein zu lassen...jedoch ist die Neugierde größer.
Fallon Henley:Drew...vor zwei Wochen, als du diese Männer...sagen wir mal...von mir ferngehalten hast...war da alles in Ordnung? Ich frag' nur weil...öhm...du kurz etwas abwesend gewirkt hast.
Gerade weiß sie nicht, wie sie es anders ausdrücken soll. Als Drew die Security Männer abgefertigt hat, war das nicht gerade zimperlich. Fallon war sie nicht sicher, ob sie in ihrer Trauer nicht zu empfindlich war. Dennoch erschien es ihr, als habe der Schotte dabei einen ganz eigenen Film gefahren.
Erfahrene Zuschauer konnten in dem Moment, wo Drew die beiden Securitys ausgeschaltet hatte, sehen, das es nicht unbedingt der McIntyre war, den man kannte. In dem Moment, wo einer der Securitys den Arm vom Schotten packte...da machte es in seinem Kopf erneut einfach nur Klick...natürlich zum Nachteil der beiden Männer, die Jacy extra angeheuert hatte. Das Fallon da ein wenig überrascht drüber war, kann man ihr nicht verübeln. Natürlich wusste sie nicht, das Drew mit etwas zu kämpfen hatte. Dies wusste nur Liv Morgan und eben jene Liv konnte zumindest so zu Drew durchdringen, das er es sogar geschafft hatte, zuletzt einigermaßen normal zu agieren. Kurz musste Drew schlucken, als Fallon ihn diese Frage stellte.
Drew McIntyre „Sicher war alles in Ordnung...ich meine...ich wollte verhindern, das man Hand an dich legt. Alleine schon die Tatsache, das Jacy so einen Weg gehen würde, war falsch und auch feige. Das es so ausgeartet ist...das war einzig die Schuld von den beiden Idioten. Wenn die sich so einfach schmieren lassen, dann sind sie auch selber schuld...mir war nur wichtig, das man dir keinen Schaden zufügt.“
Gekonnt umgeht er das eigentliche Thema. Er fühlte sich schlecht dabei, Fallon in diesem Moment anzulügen. Aber er konnte und wollte Sie nicht darüber in Kenntnis setzen, das er Probleme hat. Es dauerte bei Liv, bis er sich Ihr gegenüber geöffnet hatte und auch bei Fallon wird es dauern. Sah er in dem Country Girl eine Gefahr? Nein, definitiv nicht. Sah er in Ihr einen Freund? Vielleicht und genau deshalb möchte er ihr noch nicht die Wahrheit sagen.
Drew McIntyre „Was ist eigentlich zwischen dir und Jacy vorgefallen, das Sie so dermaßen Hass auf dich hat?“
Fallon Henley:Ja, gut...die Beiden waren auch recht ungestüm. Ich wollte auch nicht undankbar wirken, hab' mir nur Gedanken gemacht. Auch wenn ich mich wiederhole...ich weiß es wirklich sehr zu schätzen, was du für mich getan hast.
Äußerlich gibt sich Fallon entspannt und lächelt Drew erneut an. In ihrem Inneren stellt sie die Antwort nicht wirklich zufrieden. Das reicht für sie nicht aus...da muss mehr dahinter stecken. Wenn McIntyre ihr das in diesem Moment nicht erzählen möchte, akzeptiert Fallon das für den Moment. Heute braucht sie ihre gesamte Konzentration eh für das Match gegen Kenzie. Daher nimmt die Brünette es für den Moment hin und geht seufzend auf die nächste Frage des Hünen ein.
Fallon Henley:Jacy und ich kennen uns seit vielen Jahren. Wir haben quasi gleichzeitig als Pro Wrestlerin begonnen. Doch wir waren eigentlich immer zu verschieden, um jemals eine Freundschaft schließen zu können. Sie hat viel von sich selbst gehalten und wollte so schnell wie möglich ganz nach oben. Ich war da mehr bodenständig unterwegs. Gut, trotzdem hatten wir nie wirklich Stress oder Streit miteinander und haben uns dann aus den Augen verloren...bis vor ein paar Wochen eben. Tja, Jacy war der Ansicht, dass es nicht mit normalen Dingen zugehen kann, dass ich kurz nach meinem Comeback in ein No1 Contender Match gesteckt wurde. Sie war der Ansicht, ich hätte mich hochgeschlafen. Und als ich danach um den Shine Championship kämpfen konnte, hat sie auch dazwischen gefunkt. Mehr ist das nicht...nur ihre Eifersucht und ihr gekränktes Ego. Eigentlich echt nicht mein Ding...doch von dieser dummen Kuh muss ich mir nicht alles gefallen lassen.
Fast schon ein wenig resignierend zuckt Henley dabei mit den Schultern. Jetzt wo sie es ausspricht kommen ihr die Gründe für ihren Beef mit Jacy Jayne total lächerlich vor. Aber sie ist mitten drin und ihrer Ansicht nach hat Jacy den ein oder anderen Bock geschossen, den sie nicht einfach so hinter sich lassen kann. Drew hörte auch genau zu, was Fallon ihm erzählte und er musste kurz danach schmunzeln.
Drew McIntyre „Der Klassiker...ich würde da aber eventuell noch Neid dazu zählen. Zumindest hört es sich für mich danach an, das sie auch neidisch auf dich ist. Es lief für sie jetzt nicht so gut, wobei sie immerhin eine Chance auf den World Title hatte...das Sie den nicht gewonnen hatte, scheint wohl ein wenig das Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Daher finde ich es ein wenig übertrieben, das Sie nun alles an dir herauslassen will...Sie ist für ihre Fehler selbst verantwortlich...Aber trotzdem wäre ich vorsichtig. Etwas sagt mit, das Jacy noch lange nicht nachgeben wird.“
Und da könnte Drew sogar Recht haben. Fallon ist für Jacy ein Dorn im Auge. Konkurrenz versucht man natürlich aus dem Weg zu schaffen. Und Jayne hatte zuletzt gezeigt, das ihr alles Recht sein würde, um dieses Ziel zu erreichen. Wäre Drew nicht da gewesen, würde Fallon womöglich nicht in diesem Moment neben Ihm sitzen. Er lächelt Fallon kurz an als er kurz zur Seite schaut und noch einmal über das nachdachte, was vor zwei Wochen passiert war.
Drew McIntyre „Ich kann es noch einmal sagen...kein Dank notwendig. Wenn cih eines hasse, dann ist es, wenn man versuchen sollte als Mann eine Frau körperlich anzugehen und ich vermute, das die Beiden Typen soweit gegangen wären...so wie Jacy diese geschmiert hatte. Daher...haben sie es auch verdient, das man sie zur Vernunft bringt...wenn auch auf die harte Tour.“
Erneut versuchte Drew das ganze herunterzuspielen. Das er in dem Moment nicht er selbst war, das hatte er bemerkt. Aber er konnte Fallon nicht einschätzen, wie sie reagieren würde, wenn Sie wüsste, das McIntyre zwei Alter Egos besaß. Daher war es das Beste, Fallon dadurch zu schützen, sie nicht davon in Kenntnis zu setzen.
Wieder runzelt Fallon bei der letzten Aussage des Schotten die Stirn. Warum sich das mehr wie eine Ausrede anhört, kann sich das Country Girl nicht erklären...ist einfach ein Gefühl. Natürlich bleibt sie dabei, dass sie ihn zu nichts drängen möchte. Vielleicht lässt sich das auch auf einem anderen Weg herausfinden. Ob Drew Freunde hier hat, denen er mehr anvertraut hat? Lässt sich bestimmt herausfinden!
Fallon Henley:Wer weiß, wie weit diese beiden Typen gegangen wären. Ist nun auch nicht mehr wichtig, da du für mich da warst. Und so hast du auch Jacy ein Schnippchen geschlagen, was immer eine gute Sache ist, hehe! Und du hast Recht bei ihr...neidisch ist sie auch. Ich mein', ganz nüchtern gesprochen...irgendwie verstehe ich es auch, dass sie gefrustet ist. Ich komme zurück, als sie schon eine Weile da ist und bekomme vor ihr Contender Matches. Aber is' nicht meine Schuld, dass Jacy wohl bisher keinen wirklichen Eindruck bei Brandi Rhodes hinterlassen hatte. Das hätte sie auch als Ansporn nehmen können noch härter an sich zu arbeiten...aaaaber nein, die feine Dame entscheidet sich für die bequeme Variante und sucht die Schuld bei allen Anderen und bloß nicht bei sich selbst. Naja...ich sollte es aufgeben sie verstehen zu wollen.
Mit einem Schulterzucken schließt sie hier ihre Gedanken zu Jayne ab. Was im Kopf ihrer langjährigen Bekannten vor sich geht, will die Brünette nicht unbedingt wissen. Wenn sie ihr nicht mehr auf die Nerven geht, wäre Fallon schon sehr froh darüber.
Fallon Henley:Du, ich muss dann wieder. Ich soll noch was mit unserem Social Media Team aufnehmen und dann hab' ich ja mein Match gegen Kenzie. War schön, dass wir uns wieder unterhalten konnten. Viel Erfolg bei deinem Match gegen den Velveteen Dream. Vielleicht sehen wir uns nachher nochmal...sonst bis spätestens nächste Woche, ja?
Mit diesen Worten steht Henley auf und verabschiedet sich von Drew. Auch wenn ihr ein weiteres "Danke" auf der Zunge lag, schluckt sie das runter. Sie möchte nicht wie eine kaputte Schallplatte klingen. Lächelnd sieht sie den Hünen an und ist einfach froh darüber, dass sich ihre Wege gekreuzt haben. Fast schon schüchtern hebt das Country Girl nochmal die Hand zum Gruße und verlässt daraufhin die Kabine von Drew.
MATCH 2 SINGLES MATCH
Sting vs. Kurt Angle Writer:???
Kurt Angle steht bereits im Ring.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Sting besiegt Kurt Angle besiegt via Pinfall nach dem Aural Assault (8:23 Min)
Here is your winner by Pinfall: STING!
Pat McAfee:"Zweite Niederlage in Folge für Kurt Angle."
Cathy Kelley:"Kurt Angle gehört in den Ruhestand."
Wade Barrett:"Sting kann sich ihm aber direkt anschließen."
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet und wir sehen ein umkleide Raum der unbesetzt ist doch ist der nicht lange mehr so leer sondern reißt eine gut gelaunte Kylie die Tür auf und tanzt für in den Raum .
Kylie: Hell Yeah i am the Motherfucking Princess. Wuuuhh ! Kenzie komm heute Abend trete ich diesen Wrestling Transgender in den Arsch . Becky meint vielleicht ein Mann zu sein doch bin ich bereit dafür .
Kylie hat schon erste Witze auf X gepostet die in diese Richtung gingen doch sollte sie ihre Gegnerin vielleicht nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen immerhin trifft sie auf die eben genannte Becky Lynch was für die Zwanzig jährige eine Hausnummer wird gegen sie im Ring zu bestehen . Kenzie folgt ihrer Schwester und scheint auch das zu denken den tanzt sie nicht in den Raum rein .
Kenzie: Kylie süße du solltest dein Hintern lieber etwas still halten und deine Power aufsparen auch wenn wir beide wissen das wir besser sind als Großmutter Lynch hast du ein deutlich härters Match bekommen als ich mit diesem Bauernhof Mädchen da . Nicht das sie dich genauso unfair erwischt wie diese blöde portugiesische bitch mich kalt erwischt hat . Naja immerhin konnte ich der hässlichen Masken Trägerin ein Grund geben ihr Gesicht unter einer Maske zu versteckt . Wie hieß sie nochmal ?
Kenzie tippt dich an das Kinn doch lässt sich die Euphorie ihrer Schwester kaum stoppen sie hat nicht nur Lust sie Feuer für den heutigen Abend was wäre das wenn sie und Kenzie beide gewinnen gegen zwei größere Namen hier bei c2c so war Fallon zuletzt immer Mal wieder ein Name den man mit Titel Matches in Verbindung gebracht hatte und es wäre für ihre Schwester ein guter Sprung nach oben gegen Fallon Henley oder wie Kenzie sagte dieses Bauern Mädchen zu gewinnen.
Kylie: Ach vorsichtig schmorsicht sage ich immer . Das ist endlich unsere Zeit zusammen Kenzie endlich darf ich neben dir strahlen und zeigen was ich darauf habe und das gegen ein der größten Namen im Wrestling Kylie Paige die New Era Legenden Killerin wie klingt doch nice so wie wir sind .Dann wird dieser Moxley vielleicht auch endlich aufhören und als verzogene Gören zu betiteln .
Kenzie schmunzelt etwas über ihre Schwester vor nicht Mal zehn Jahren war sie noch ein Mädchen was deutlich weniger selbstbewusst hatte und nur wie sie sein wollte heute ist Kylie wie sie auf Erfolg aus Triumph bis zum goldenen Ziel was für die zwei aber noch in weiter Ferne liegt nun heißt es erstmal sich hier in der Liga festigen und dann nach dem Gold greifen . Doch muss sie zugeben der Gedanke daran das beide heute große siehe einfahren gefällt Kenzie durchaus immerhin sind sie beide doch die nächste Generation an Talente die in den nächsten Jahren das Wrestling mit bestimmen werden .
Kenzie: Weißt du Sis . Vielleicht hast du Recht es würde schon verdammt cool klingen immerhin hin steht der Name Familien Name Paige doch für Schönheit gepaart mit Power und das geht es heute zu unterstreichen . Zusammen werden wir unaufhaltsam sein und in kürzester Zeit werden alle sagen Kylie und Kenzie Paige sind die zukünftigen Gesichter dieser Liga egal ob Tiffany, Liv oder Charlotte sich uns im Weg stellt werden sie tief fallen.
Kylie: Genau das sage ich dich die ganze Zeit . Wann stand Lynch eigentlich das letzte Mal im Ring vor oder nach der letzten Eiszeit? Naja egal diese bitch kann sich nicht einmal entscheiden ob sie jetzt the Man , the Women oder was auch immer ist wie soll sie auch nur eine Chance gegen mich haben ? Richtige Antwort gar nicht weil loser nichts gegen uns zu suchen haben im Ring genauso wie das Cowgirl heute . Du wirst sie müde reiten und dann cutten .
Kenzie lacht nun endlich doch und nickt ihrer Schwester zu am Ende ist es egal was die anderen in dieser Liga über sie denken sie sind zwar die küken hier doch werden sie diese Asia Tour nutzen um die Namen Kylie und Kenzie Paige groß rauszubringen. Beide öffnen nun ihre Koffer und wollen sich umziehen so das die Kamera lieber geht und die Schwestern nicht länger beobachte.
MATCH 3 SINGLES MATCH
Shanna vs. Saya Writer:Maxi
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Die Halle ist in ein dunkles, violettes Licht getaucht. Ein sanftes Flackern von goldenen Lichtern gleitet wie Sternenstaub durch die Dunkelheit. Plötzlich ertönt eine eindringliche, elektronische Melodie mit einer kalten, fast mechanischen Stimme, die eine kryptische Botschaft flüstert: "Golden Phoenyx is DEAD!" Auf den großen Bildschirmen erscheint ein animiertes Video: Ein zerbrochener Spiegel, in dem Fraktale von Saya Kamitanis altem, lächelndem Gesicht flackern — bis es von einer dunklen, starren Maske überlagert wird. Die Musik schwillt an, als Nebel über die Rampe kriecht. Langsam betritt Saya Kamitani die Bühne. Ihr Outfit ist eine Mischung aus luxuriösem Schwarz und blutroten Akzenten, mit metallischen Verzierungen, die das Licht kalt reflektieren. Ihr Blick ist emotionslos, fast verächtlich, während sie das Publikum scannt, als wären sie nichts weiter als wertlose Statisten in ihrem kühnen Drama. Sie trägt eine halbe, elegant verzierte Maske über einem Teil ihres Gesichts — ein Symbol für das, was von ihrer früheren Persona übrig geblieben ist. Langsam hebt sie den Kopf, wirft ihr Haar zur Seite und streckt die Arme arrogant aus, als wolle sie die Dunkelheit selbst umarmen. Jeder Schritt ist kontrolliert und präzise. Sie bewegt sich mit der Grazie eines Idols, doch ihre Ausstrahlung ist kalt und berechnend.
Auf halbem Weg zum Ring bleibt sie stehen, um das Publikum abschätzig zu betrachten. Ein leichtes, sardonisches Lächeln umspielt ihre Lippen, während sie spöttisch klatscht, als würde sie das Publikum für ihre Bedeutungslosigkeit verspotten.
Matthew Rehwoldt:"And Her Opponent... From Kanagawa, Japan... Weighing in at 128Pounds... The Dark Phoenix... „Sayaaa Kaaaaamiiitaaaniiiiiiii!!!“ "
Am Ring angekommen, gleitet sie elegant auf den Apron, wischt über das Seil, als wäre es unter ihrer Würde, es zu berühren, und schwingt sich mit einer katzenhaften Eleganz hinein. Sie stellt sich in die Mitte des Rings, breitet langsam die Arme aus, während ein Lichtkegel sie von oben in Szene setzt. Ihr Gesichtsausdruck bleibt dabei ungerührt, fast gelangweilt, als wäre der ganze Moment nicht für das Publikum, sondern nur für sie selbst. Sie nimmt die Maske ab, aber anstatt sie wegzuwerfen, hält sie sie wie ein Trophäe hoch. Ihr Blick: kalt, durchdringend, als wollte sie sagen: "Ich bin nicht hier, um zu gefallen. Ich bin hier, um zu dominieren." Die Musik verstummt. Das Publikum ist gespalten zwischen Buhrufen und fasziniertem Schweigen. Saya Kamitani hat ihren Platz als dunkle Diva des Rings eingenommen.
Beide Frauen stehen sich im Ring gegenüber, und es scheint dem Beginn des Matches nichts mehr im Wege zu stehen, weshalb der Referee auch die Glocke klingeln lässt.
DING DING DING
Sofort geht es in einen schnellen Lock-up der beiden, welchen Saya allerdings schnell für sich entscheiden kann, indem sie Shannas Arm verdreht und sie mit einer Armbar auf die Knie zwingt. Ohne aufzuhören, verdreht Saya weiterhin den Arm der Portugiesin, begibt sich hinter sie, nimmt sich ihre beiden Arme und zerrt sie auf der jeweils anderen Seite über Shannas Schultern nach hinten, sodass diese sich quasi selbst würgt. Um es genauer zu erklären: Sie hat Shannas linken Arm und zieht diesen über Shannas rechte Schulter nach hinten, und ihren rechten Arm zieht sie über Shannas linke Schulter nach hinten, sodass sie Shanna quasi mit ihren beiden Armen die Luft wegdrückt. Doch gelingt ihr das nicht wirklich lange, denn Shanna kommt relativ zügig wieder hoch auf die Beine, schafft es, sich aus diesem Haltegriff herauszudrehen, packt sich dabei zeitgleich Sayas beide Arme und steht plötzlich hinter der Japanerin, um sie nun ebenfalls mit diesem unüblichen Haltegriff zu würgen. Shanna macht genau dasselbe, was Saya gerade mit ihr gemacht hat. Doch gelingt es auch Saya recht zügig, sich aus diesem Griff zu befreien, indem sie sich einfach nur nach unten fallen lässt, im Liegen auf der Matte sich umdreht und dabei Shannas Arme mit verdreht, die sie zu sich herunter auf die Matte bringt und abermals hinter ihr Shanna mit deren eigenen Armen würgt. Dabei hält sie allerdings mit ihren Beinen Shannas Beine fest, lässt sich selbst auf den Rücken fallen und bringt Shanna in eine Art Mexican Surfboard Submission, wobei sie Shannas Arme weiterhin so hält, dass diese sich selbst über Kreuz mit diesen würgt. Saya Kamitani scheint eine äußerst begabte Technikerin zu sein. Doch dass Shannas Arme so tief unten hängen, bringt der Portugiesin die Chance, sich aus dem Haltegriff zu befreien, indem sie sich einfach nur mit dem Oberkörper umdreht, auf Saya liegt, sich deren Arme packt, auf ihr herunterrutscht und hinter ihr die Arme abermals so über Sayas Schultern streckt, dass diese sich wieder selbst würgt. Wie oft wollen die beiden Damen diesen Haltegriff nur noch bringen in diesem Match? Saya verdreht ihren Körper, kommt wieder mit Leichtigkeit aus dem Griff heraus, krabbelt hinter Shanna und nimmt diese wieder in denselben Griff. So langsam genügt es aber. Oder? Scheinbar nicht, denn beide Superstars kommen wieder hoch auf die Beine.
Shanna zieht ihre Arme mit aller Kraft, die sie hat, nach unten und springt über diese hoch, um aus dem Griff herauszukommen, packt sich Sayas Arme, geht hinter sie und zeigt ebenfalls wieder diesen Haltegriff. Doch Saya kann sich dieses Mal etwas besser mit einem einfachen Arm Drag Takeover aus dem Griff befreien und Shanna vor sich auf die Matte werfen. Doch Shanna rollt sich ziemlich leicht ab, rennt in die Seile, kommt auf Saya zurück und haut diese mit einem atemberaubenden Running Spinebuster auf die Matte, wo Saya erst mal liegen bleibt. Shanna springt ab und zeigt noch einen beeindruckenden Standing Leg Drop auf Sayas Bein, bevor sie sich Sayas Beine nimmt und diese in einen Scorpion Deathlock gefangen nimmt. Shanna hat Saya in einem Scorpion Deathlock! Kann sich Saya daraus noch befreien? Das sieht schwierig aus für das neue Gesicht unserer Liga! Doch sie schafft es nach einigen Sekunden, sich zu befreien, indem sie sich auf der Matte umdreht, Shanna so den Halt unter den Füßen nimmt und sie selbst auf die Matte schleudert. Sie robbt sich über Shannas Rücken und nimmt diese in einen Headlock gefangen. Shanna schafft es zwar recht zügig, wieder hoch auf die Beine zu kommen, sodass Saya sie von sich weg in die Seile stößt. Shanna kommt zurück und wird von der Japanerin mit einem charmanten Arm Drag Takeover auf die Matte befördert. Jedenfalls versucht sie es. Shanna schafft es zu kontern. Sie macht sich schwer und bleibt stehen, sodass Saya sie nicht über sich werfen kann. Saya ist zwar tatsächlich größer als Shanna, aber dennoch schafft Shanna es, hier standhaft zu bleiben. Sie packt sich Sayas Arm und will diese nun selbst mit einem Arm Drag Takeover auf die Matte schleudern, doch auch Saya kann sich schwer machen und bleibt stehen. Und so befreit sich Saya aus dem Griff, packt sich Shannas Arm und will diese erneut auf die Matte werfen, doch wieder wird es nichts. Das Ganze wiederholt sich, bis die beiden an den Ringseilen angelangt sind. Saya packt sich erneut Shannas Arm und es gelingt ihr endlich, diese über sich zu werfen. Nur dass Shanna dadurch sicher über die Seile auf dem Apron landet. Sofort greift Shanna nach dem obersten Ringseil, springt darüber und hämmert Saya mit einem dermaßen schönen Springboard Arm Drag Takeover über sich drüber, packt sich in der Luft Sayas Bein, sodass der Aufprall noch weniger geschützt wird, und Saya unschön auf die Matte klatscht. Shanna springt ab und kommt mit einem harten Elbow Drop auf Sayas Kniekehle geflogen. Anschließend setzt sich Shanna auf Saya, greift sich von hinten deren Kopf und nimmt sie in eine Camel Clutch gefangen! Doch gelingt es Saya nach ungefähr 20 Sekunden in diesem Haltegriff, ihren Arm ruckartig nach vorne zu reißen und so Shannas Arm von ihrem Kopf wegzuziehen. Sie kann sich auf der Matte abrollen, Shanna damit von sich herunter ebenfalls auf die Matte bringen, schnell aufstehen und in die Seile rennen, auf die gerade erst wieder hochkommende Shanna zurennen, abspringen und sie mit einem eleganten Dropkick auf die Matte befördern. Doch Shanna steht sofort wieder auf, jedoch nur, um von Saya gleich einen weiteren Dropkick abzubekommen, der sie wieder auf die Matte schleudert. Blitzschnell rennt Saya in die Ringecke und erklimmt diese, während Shanna wieder allmählich hoch auf die Beine kommt. Saya macht sich bereit, setzt an, springt ab und hämmert Shanna ein drittes Mal, dieses Mal mit einem Flying Dropkick, auf die Matte, sodass Shanna sogar aus dem Ring geschleudert wird.
Saya Kamitani ist einfach die Meisterin des Dropkicks, wie es scheint. Wie wild bleibt Saya weiterhin in Bewegung, rennt blitzschnell in die Seile, kommt auf Shanna außerhalb des Rings zugelaufen, springt über die Seile und fliegt mit einem fabelhaften Suicide Crossbody auf Shanna, um diese außerhalb des Rings niederzuschmettern. Nicht nur im technischen Wrestling scheint Saya Kamitani sehr begabt zu sein. Oh nein, sie kann auch fliegen. Sofort rollt sie Shanna zurück in den Ring, klettert auf das Apron, hält sich am obersten Seil fest und kommt mit einem glorreichen Springboard Body Splash auf Shanna geflogen und trifft die Portugiesin nahezu perfekt. Anschließend rammt sie Shanna hart ihr Knie gegen den Schädel, bevor sie Shanna aufrichtet und mittels Whip-In in die Ringseile befördert. Doch Shanna schafft es zu kontern, sodass Saya in die Seile rennen muss. Saya kommt zurück, doch noch bevor Shanna irgendeine Aktion zeigen kann, springt die Japanerin ab und hämmert Shanna mit einer majestätischen Leg Clothesline nieder. Anschließend klettert sie wieder in der Ringecke auf das dritte Seil, wartet darauf, dass Shanna wieder hoch auf die Beine kommt, springt ab und hämmert das Lazy Genius abermals mit einem immensen Flying Dropkick durch den Ring. Sie packt sich Shanna, stemmt diese wieder hoch auf die Beine und hämmert sie mit einem jubelerzeugenden Northern Lights Suplex hinter sich auf die Matte. Doch es soll nicht nur dieser eine sein. Oh nein, Saya ist gerade in Vollfahrt und sie zeigt alles, was sie kann. Sie behält Shanna weiterhin im Griff, stemmt sie hoch und ein zweiter Northern Lights Suplex folgt. Abermals bleibt sie dabei, Shanna im Griff zu behalten, steht wieder mit dieser zusammen auf, stemmt sie hoch und zeigt noch den dritten Northern Lights Suplex perfekt hinterher. Und sie bleibt weiterhin im Griff. Sie stemmt Shanna wieder hoch, hebt sie hoch und STAR CRUSHER!!! OH MY GAWD! Saya Kamitani zeigt ihren Finisher hier gegen Shanna. Saya Kamitani zeigt ihren Fisherman’s Buster. Aber sie geht in kein Cover. Nein, sie sitzt nur finster lachend im Ring und schaut durch die Fans.
Nach mehreren Sekunden steht sie auf, hebt Shanna wieder hoch auf die Beine und befördert sie mit einem Whip-in in die Seile. Shanna rennt in die Seile, doch springt plötzlich an und landet kopfüber auf den Händen in den Seilen. Sie wird zu Saya zurückgefedert, stößt sich mit den Händen auf der Matte ab, fliegt auf Saya zu und zeigt hier eine klasse Handspring Satellite Victory Roll out of nowhere und damit auch das erste Cover des heutigen Matches. Sie hat eben den Finisher von Saya abbekommen, aber trotzdem ist Shanna diejenige, die hier das Cover zeigt? Sofort ist der Referee zur Stelle und zählt.
ONE
doch Saya kommt noch recht zügig aus dem Pin heraus. So schnell und so einfach kann Shanna das Match nicht beenden. Und so wie wir Shanna einschätzen können, möchte sie es wohl so schnell wie möglich beenden. Sofort stehen beide Damen wieder auf, wobei es Saya ist, die etwas schneller wieder auf die Beine kommt. Sie rennt blitzschnell auf Shanna zu, die ebenfalls gerade erst hochgekommen ist, springt ab und trifft Shanna erneut wie aus dem Nichts mit einem legendären Low Dropkick genau gegen das Knie und hämmert sie auf die Matte. Diese Frau musste hier so unendlich viele Moves fressen und kann sich dennoch weiterhin so gut bewegen? Nun, sie ist nicht umsonst Portugals Perfect Athlete. Saya kommt wieder hoch, doch Shanna steht bereits direkt neben ihr, greift sich Sayas Bein und will sie scheinbar mit einem Leg Drag Takeover über sich auf die Matte werfen. Doch nein, was ist das? Shanna wirft Saya nicht über sich, sondern dreht sich selbst, während sie sich fallen lässt, sodass sie quasi im Fall Sayas gesamtes Bein um fast 180 Grad verdreht und Saya dadurch zu Boden gerissen wird. Holy shit, sah das schmerzhaft aus. Sofort rollt sich die Japanerin aus dem Ring heraus, um etwas verschnaufen zu können und sich schmerzhaft ihr Bein zu halten. Shanna steht langsam wieder auf, rennt in die Seile, kommt auf Saya zugerast und kommt nun ebenfalls mit einem meisterhaften Suicide Dive auf Saya zugeflogen und hämmert sie volle Kanne gegen die Barrikade. Sie packt sich Sayas Bein, lässt sich wieder fallen und zeigt nun endlich den Leg Drag Takeover, bevor sie sich Saya packt und diese zurück in den Ring rollt. Dort begibt sich Shanna direkt auf das dritte Seil in der Ringecke und will nun selber zeigen, dass auch sie sehr begabt darin ist, durch die Lüfte zu fliegen. Sie setzt an, springt ab und... Saya fängt Shanna ab. Beide Frauen rollen sich etwas durch den Ring, aber Saya konnte die Aktion kontern. Sie rollen sich so lange, bis sie beide wieder auf den Beinen stehen, und Saya nimmt Shanna direkt in einem Headlock gefangen, um sie mit einem Headlock Takeover auf die Matte zu befördern. Doch auch da rollt sich Shanna ganz einfach ab, kommt wieder hoch, packt sich abermals Sayas Bein und lässt sich erneut so fallen, dass dieses so stark verdreht wird, sodass Saya abermals zu Boden fällt und sich vor Schmerzen ihr rechtes Bein halten muss. Shanna hat hier heute etwas äußerst Sadistisches an sich. Sie wartet etwas, bis Saya so aussieht, als würde sie wieder hochkommen, bevor sie selbst aufsteht und schnell in die Seile rennt. Sie kommt auf die stehende Saya zugerannt, springt ab und dreht sich richtig auf ihr, um sie mit einem nervenaufreibenden Hurricanrana DDT auf die Matte zu schleudern. Doch Saya schafft es, auch diese Aktion auszukontern. Sie bleibt einfach auf ihren Beinen stehen, sodass Shanna ebenfalls auf ihren landet. Saya packt sich Shannas Kopf, hebt diese an und will sie mit einem Vertical Suplex über sich auf die Matte schleudern, doch mitten in der Luft dreht sich Shanna plötzlich um 180 Grad, packt sich blitzschnell Sayas Schädel und fällt nun die andere Seite wieder herunter, um Saya perfekt mit einer Art Stunner zu treffen. Doch Saya schafft es blitzschnell, ihre Arme um Shannas Schädel zu schlingen, noch bevor diese die Matte überhaupt erreicht, und sie hier in einen Headlock gefangen zu nehmen, sodass Shanna wieder auf den Beinen landet. Es ist wirklich verdammt erstaunlich, wie absolut gut und perfekt diese beiden Superstars sich hier gegenseitig andauernd auskontern. Shanna dreht sich aus dem Headlock heraus, greift sich Saya, stemmt diese auf, und dieses Mal kann Saya nicht kontern. Die Overwhelming Gutwrench Powerbomb von Shanna geht perfekt durch, und sofort geht die Portugiesin wieder in ein Cover.
ONE
TWO
doch schon wieder kann sich Saya hier befreien. Das Match ist weiterhin noch nicht vorbei, und beide Frauen haben noch genügend Energie in sich. Das kann ein langer Kampf noch werden zwischen denen. Ganz langsam steht Shanna auf und begibt sich nun selbst in der Ringecke auf das dritte Seil. Sie wartet darauf, dass Saya wieder hoch auf die Beine kommt, macht sich bereit, setzt an, springt ab und kommt mit einer Art Flying Lou Thesz Press auf Saya zugeflogen, auf die sie ununterbrochen wild einschlägt.
Solange bis Saya es schafft, einen Schlag von Shanna abzufangen, sie von sich herunterzustoßen und sich selbst auf sie zu setzen. So schnell kann sich die Führung wechseln. Saya verdreht Shannas Arm, doch diese tritt auf dem Rücken liegend auf Saya ein. Und das immer und immer wieder, solange bis Saya zurückgestoßen wird und wieder auf dem Rücken liegt. Und Shanna tritt immer weiter auf die Japanerin ein. Sie tritt und tritt und tritt, und viele der Kicks landen auch auf Sayas rechtem Bein, was schon ziemlich angeschlagen sein sollte. Mit aller Kraft stemmt Shanna Saya auf, setzt an, hebt sie hoch und KAMEHAMEHA BUSTER!!! Genauso dominant und nahezu aus dem Nichts bringt auch Shanna hier ihren Finisher durch und geht direkt in ein Cover. Der Kiniku Buster saß perfekt. Ist das das Ende dieses Matches? Der Ringrichter zählt und...
ONE
TWO
THR
NEIN!!!
Saya konnte sich befreien. Das dritte Cover des Matches, und dieses nachdem Shanna ihren Finisher gezeigt hat. Doch Saya wurde dadurch nicht geschlagen. Ihr Finisher hat nicht gereicht, um Saya zu besiegen. Was also soll Shanna hier bitte noch zeigen? Wie weit muss die Portugiesin noch gehen? Shanna sieht so langsam aus, als würde ihr das alles hier stark auf die Nerven gehen. Sie packt sich Saya, holt diese wieder hoch auf die Beine, rennt selbst in die Seile, kommt auf Saya zugerast, doch diese springt im allerletzten Augenblick ab, landet auf Shanna, lässt sich nach hinten fallen und hämmert Shanna mit einem phänomenalen Frankensteiner in ihr erstes Cover dieses Matches.
Und sofort zählt der Ringrichter für Saya.
ONE
TWO
doch auch Shanna kann sich noch daraus befreien. Doch Saya scheint Blut geleckt zu haben. Sie will dieses Match ebenfalls beenden. Beide Frauen stehen wieder auf, doch Saya packt sich sofort Shanna von hinten und holt sie mit einem Backslide Cover wieder auf die Matte, doch Shanna rollt sich ab, Saya hält sie jedoch an den Armen fest, holt aus und zeigt einen Kamigoye-Style Mule Kick gegen Shanna! Ein royaler Double Wristlock Mule Kick, wahrscheinlich abgeschaut vom Erfinder des Kamigoyes, Kota Ibushi! Und diese Aktion aus dem Heimatland Sayas trifft Shanna perfekt, sodass Saya sie sich nun packen kann, in ein weiteres Cover rollt, Shanna aber weiterhin mehr Schwung nimmt, als sie benötigt, und sich somit einfach weiter in Sicherheit von Saya wegrollt. Doch Saya hält sie am Arm fest, packt sich Shanna, stemmt diese wieder hoch und hämmert den Wrestlingprofessor mit einem sensationellen Belly-to-Back Suplex hinter sich auf die Matte. Saya legt sich auf Shanna auf der Matte, packt sich ihr Bein, hakt es ein, und der Sickle Hold kommt durch! Saya Kamitani hat es geschafft, Shanna in ihrem STF zu nehmen, und das sieht jetzt ganz böse aus für Wrestlings Batwoman! Oder? Mit aller Kraft, die Shanna in ihren Armen hat, stößt sie sich von der Matte ab und hebt Saya so weit sie kann nach oben, wie als würde sie Liegestütze machen, obwohl sich jemand auf ihrem Rücken befindet. Sie stößt sich ab, dreht sich und liegt dadurch mit ihrem Rücken auf Saya, die mit dem Rücken auf der Matte liegt und den Griff somit lösen muss. Doch nicht nur liegt Saya mit dem Rücken auf der Matte. Nein, auch Sayas Schultern liegen auf der Matte, und somit nimmt der Ringrichter das hier als ein Cover.
ONE
TWO
T...
Doch erneut schafft es Saya Kamitani, sich noch rechtzeitig aus diesem Pin zu befreien. Shanna bleibt etwas liegen, bevor Saya sie von sich herunterwirft. Beide Superstars stehen ungefähr zeitgleich wieder auf. Saya stellt sich bereits so hin, als würde sie Shanna nun mit einigen schnellen Kicks niedermetzeln wollen, und Shanna... winkt ab? Bitte was? Shanna winkt ab und gibt zu verstehen, dass sie absolut keinen Bock mehr hat. Sie dreht sich um, rollt aus dem Ring heraus und haut ab! WTF? Wir haben so etwas schon sehr häufig von Shanna gesehen: dass sie einfach ein traumhaftes Match, das unfassbar genial und gut war, irgendwann einfach verlassen hat und abgehauen ist, sodass ihre Gegnerin durch Countout gewonnen hat. Aber das hat sie schon länger nicht mehr getan. Wir haben gehofft, dass diese Shanna bereits gestorben ist, aber anscheinend bleibt diese Frau weiterhin der "Most Unmotivated Wrestler in the World." Der Ringrichter zählt den Count durch, und Shanna macht keine Anstalten, mehr zurückzukommen. Und das ist der Sieg! Die 10 wurde durchgezählt, und Saya Kamitani hat dieses Match hier gewonnen! Doch sieht die Japanerin alles andere als zufrieden mit diesem Sieg aus. Was für eine bittere Enttäuschung!
Langsam gleiten ihre Fingerkuppen über ein Foto von Christian und ihr. Sie kann sich noch ganz genau daran erinnern, als es geschossen wurde. Es war vor der gemeinsamen Wrestling-Schule. Das damalige Paar war so stolz, endlich die Pforten geöffnet zu haben. Auch die ersten Anmeldungen trudelten bald ein. Unter anderem auch die von Lacey Evans, die ehemalige Soldatin, mit dem Talent eine große Wrestlerin zu werden. Wie wir wissen, klappte es am Ende nicht. Die schrecklichen Bilder des Krieges beherrschten den Alltag Evans und brachten sie selbst und Gegnerinnen in Gefahr. Danach war nie mehr solch großes Talent durch die Türen gekommen.
Es lief nicht. Ihr Wunsch von einer Schule trug keine Früchte und darunter litt nicht nur die Schule selbst, sondern auch die Beziehung von Christian und Becky. Am Ende war auch diese nicht zu halten. Christian gab auf, ging weg und tauchte irgendwann in der c2c wieder auf…wurde sogar World Champion.
Das Herz der Orangehaarigen macht ein Sprung, als sie Christian sieht. So ganz abgeschlossen ist diese Zeit wohl dann doch nicht. Es stecken so viele Erinnerungen an dieser. Es ist der Mann, der es geschafft hatte, dass sie mit dem Rauchen aufhörte. Das sie sich geborgen fühlte. Kaum noch in irgendeinem Pub volllaufen ließ. Christian Cage hatte ihr gezeigt, dass das Leben auf anderer Art und Weise auch Spaß machen konnte.
Der Innere Schmerz wandelt sich jedoch schnell in Wut. Warum hatte er dies alles weggeworfen? Wie aus einem Reflex zerknüllt sie das Foto mit der Hand und wirft es in die Ecke. Die schmerzerfüllte Wut ist gut im ihrem Gesicht der Irin zu erkennen. Ihre Augen formen sich zu schlitzen, erhebt sich vom Stuhl, und geht durch die Türe ihres Lockers. Trotz dass es anscheinend noch etwas zu klären gibt, wartet gleich ihr erstes Match, nach langer Zeit, auf sie. Kylie Paige wartet auf sie. Und nachdem The Man vor Zwei Wochen Tiffany Stratton zur Hilfe kam, hatte sie zeitgleich ein paar Ankündigungen getätigt. Big Time Becks muss also liefern. Eigentlich kein Problem, wenn sie jetzt und hier nicht von ihrer Vergangenheit eingeholt würde.
Becky Lynch Kenny?
Freunde…das sind sie doch noch, oder? Lynch wirkt wie erstarrt und lässt ihre Hände in die Hosentasche der Jeans fallen.
?:Kenny? Diesen Namen habe ich schon lange nicht mehr gehört. Bestimmt seit 10 Minuten nicht mehr. Aber ja...in der Tat, so nannte mich einst ein weiser und gütiger Mann!
...und zwar er selbst! Gleiches gilt für den werten Nachnamen "Omega". In geduschter und in einer T-Shirt/Jeans Kombo gehüllter Verfassung tritt der Cleaner der Irin unter die Augen. Nach dem erfolgreichen Comeback im Opener und der Ansage an Edge ist der Kanadier in recht guter Stimmung. Das ging sogar soweit, dass er sich dazu entschloss, einer Person aus seiner Vergangenheit einen Besuch abzustatten. Becky Lynch - was hatte er nicht alles mit ihr durchgemacht? Da waren einige Auf und Ab's dabei gewesen. Bei ihrem letzten Run hatten sie sich eigentlich wieder versöhnt und angefreundet. Dann jedoch verließen Beide die Liga und verloren sich erneut aus den Augen. Wie sieht es dann jetzt aus? Das weiß der King of the Anywhere Match zwar nicht...aber er will es nun herausfinden. Becky bleibt eine wichtige Person in seinem Leben, zu der es ihn immer wieder zurückzieht.
Kenny Omega:Ist ein Weilchen her, Becks! Witzig, dass wir quasi zur gleichen Zeit unser Comeback geben. Wie geht es dir?
Letzteres erübrigt sich eigentlich Der Canadian X sieht der Europäerin an, dass sie etwas nervt oder zumindest beschäftigt. Ob es mit Christian zusammenhängt? Dass die Beiden sich getrennt haben, hat Omega mitbekommen. Da fällt er jedoch nicht mit der Türe ins Haus, sondern wartet ab, was Lynch ihm erzählen möchte und wird.
Becky Lynch Ich...ähm...
Gute Antwort, Becky. Obwohl sie wusste, dass Kenny Omega ebenfalls sein Comeback gab, hatte die Irin sich auf diesen Moment überhaupt nicht eingestellt. Dementsprechend weiß sie jetzt auch nicht, wie sie sich verhalten soll. Was ist passender? Eine Umarmung? Ein Lächeln? Abstand halten? Vermutlich alles oder auch nichts davon. Deshalb entscheidet Becky sich für die goldene Mitte. Ihr Problem nur, dass ihr Lächeln zu gequält wirkt.
Becky Lynch Ja, irgendwie ist es witzig!
Schiebt sie hinterher und legt den Kopf etwas schief. Mit aller Macht, versucht sie den inneren Schmerz zu kontrollieren und zu verstecken. Wer The Man allerdings kennt, weiß, dass ihr dies nicht gelingt. Dafür ist sie zu emotional aufgebaut.
Becky Lynch Aber ich habe gehört, dass die Asiatischen Fans wollen, dass ich manchen Arschlöchern so feste in den Arsch treten soll, dass sie im hohen Bogen im Pazifischen Meer landen.
Wieder muss sie schmunzeln und mustert dann Kenny. Irgendwie freut sie sich den Canadian X zu sehen. Auch wenn ihre Gesichtszüge Leid nach Außen tragen.
Ein Griff in die Innenseite ihrer Lederjacke, und Kenny dürfte wissen wie es Becky geht. Mit zitternder Hand zieht sie eine Zigarettenschachtel hervor. Ein Laster, womit sie seit Jahren schon Probleme hatte. Durch Christian hat sie das Verlangen danach verloren. Doch seit der Trennung, findet Becks den Gedanken ans Rauchen nur noch halb so schlimm. Und damit wächst natürlich auch ihr Verlangen danach.
Becky Lynch Und heute...geht es los! Ich kann mich also nicht beklagen. Wie geht es dir?
Mit einem Schmunzeln reagiert Omega auf die angekündigte Arschtreterei. So kennt er "seine" Becky. Das Lächeln verstummt jedoch wieder, als die Irin in ihre Jacke greift.
Kenny Omega:Hattest du damit nicht aufgehört?
Mit gerunzelter Stirn sieht Kenny auf die Schachtel und deutet auf diese. Prinzipiell ist der Cleaner niemand, der seinen Freunden Laster verbieten möchte. Doch er weiß, dass Becky damit eigentlich aufgehört hatte. Dass die Irin nun wieder zu einer Kippe greift, ist ein klares Zeichen für ihren seelischen Zustand. Zusätzlich zu ihrer Gesichtsmimik, die der Kanadier meint dementsprechend deuten zu können. Er wirkt sichtlich besorgt um seine langjährige Kollegin und Freundin. Seine rechte Hand wandert in einer mahnenden Haltung in Richtung der Zigarettenschachtel, als würde er diese von Lynch wegdrücken wollen. So "übergriffig" ist die Best Bout Machine nicht...noch nicht!
Kenny Omega:Mir geht's super! Fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr. Mein Comeback Match habe ich gewinnen können und jetzt nehme ich den Westcoast Title ins Visier. Aber nochmal zu dir...was ist los? Ist es...wegen Christian?
Jetzt hat er es doch direkt angesprochen. Vielleicht ein Fehler...aber der Canadian X möchte wirklich wissen, wie es Becky geht und was die Auslöser dafür sind.
Sieht man ihr es so sehr an, dass es ihr nicht gut geht? Becky schaut auf die Zigaretten und lächelt etwas beschämend. Ist es wegen Christian? Ganz sicher sogar. Mit seinem Weggang ist ihr ganzes Leben aus den Fugen gefallen. Sie wollten beide Nachwuchstalente helfen und fördern. Gemeinsam stark sein. Dies ist vorbei. Stattdessen geht es nun back to the Roots und sie tritt gegen Nachwuchstalente an, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Anders kann sie ihr heutiges Match nicht nennen.
Becky Lynch Ja, ich...habe aufgehört.
Nachdenklich schaut die Orangehaarige auf die Zigaretten. Tatsächlich schleppt sie diese schon länger in der Tasche mit. Bisher konnte ihre Vernunft siegen. Trotzdem verleitet die eine oder andere Situation dazu, dass sie zugreift und eine anzündet.
Becky weiß, dass sie sich immer und überall neue Zigaretten kaufen kann, dich diese hält sie nun Omega entgegen. Zumindest für diesen Abend, ist sie vor dieser Sucht gerettet.
Becky Lynch Das hört sich gut an. Dann bist du einen Schritt weiter als ich. Ich muss gleich gegen Kylie Paige in den Ring steigen. Und jeder erwartet einen Sieg! Und ich bin mir sicher, dass Tiffany Stratton in der Nähe ist.
Auch wenn es Becky nicht gut heißen kann, dass Lana die Millionärstochter angegriffen hat, so kann sie Tiffany nicht einschätzen. Sie ist eine Frau welche über Leichen gegen wird. Dabei ist sich The Man sicher. Und im Grunde hasst sie derart Kolleginnen.
Becky Lynch Ich glaube, dass sie mir zeigen will, welchen Platz ich aus ihrer Sicht einnehmen werde.
Allein der Gedanken bringt Becky zum kochen. Aber genau deshalb ist sie ja zurück. Um genau diese Illusionen zu rauben und die Realität zu zeigen.
Kein Wort zu Christian - das sagt mehr als tausend Worte! Die Augenbrauen des Cleaners wandern nachdenklich nach oben. Sie scheint wirklich darunter zu leiden, dass sie nicht mehr zusammen sind. Obwohl ein kleiner Teil, für den sich der Master of the Dark Hadou schämt, etwas Schadenfreude empfindet, da Becky damals nicht mit Kenny zusammen sein wollte, so fühlt er insgesamt großes Mitleid. Tatsächlich hätte der Kanadier der Irin gewünscht, dass sie mit jemanden, der sie gut behandelt, glücklich wird. Zumindest vertraut Lynch hier Omega noch genug, um ihm die Schachtel zu reichen. Sanft lächelnd nimmt er diese entgegen und schiebt sie in eine der Taschen seiner Jacke. Was Kenny damit macht? Vielleicht wegwerfen, vielleicht verschenken. Ist ein "Problem" vom Zukunfts-Kenny. Wichtiger ist jetzt Lynch zuzuhören und ihr ein wenig Pep-Talk zu geben.
Kenny Omega:Hm, ich kenne diese Kylie nicht wirklich...wie auch ihre Schwester nicht. Scheinen aber ein gewisses Talent zu haben. Trotzdem weiß ich, was du kannst. Und ich weiß, dass du hier jeder...wiiirklich jeder anderen Frauen ordentlich in den Allerwertesten treten kannst und auch wirst. Aber auch wenn es heute nicht so rund laufen sollte...mach' dir da keinen Druck, Becks! Egal wie das Match ausgeht...du bist dennoch weiterhin The Man Becky Lynch!
Aufmunternd klopft er der Orangehaarigen auf die Schulter. Omega kann sich vorstellen, dass das aktuell nur ein schwacher Trost ist. Nach seinem gelungenen Wiedereinstieg hat Kenny gut reden. Für ihn persönlich bleibt Becky immer großartig, egal ob sie nun ihre Kämpfe gewinnt oder verliert.
Kenny Omega:Soll Tiffany doch machen, was sie will. Du bist ihr in jeder Hinsicht überlegen. Das weiß die aufgeplusterte Tante und wird schon Angst haben. Und mal unter uns...dir würde der Shine Title sowas von stehen.
Vor einer Frau wie Tiffany Stratton hat Kenny keinen Respekt. Er sieht in der Blondine nichts besonderes, obwohl er durchaus ihr Talent im Ring anerkennt. Aber Damen, die alleine aufgrund ihrer Herkunft, glauben, sie wären etwas Besseres, langweilen den Cleaner extrem. Da wäre es eine noch größere Freude, wenn gerade "seine" Becky Stratton entthronen könnte.
Kenny Omega:Mir tut es leid, dass es nicht geklappt hat. Ehrlich...ich hätte dir jedes Glück der Welt gegönnt!
Huh, wo kam das jetzt her? Nun...ein weiterer Versuch Becky auf Christian anzusprechen, ohne dessen Namen zu nennen. Kenny sieht dabei an Becky vorbei ins weite Nichts, als würde er Sorge haben, sie könnte ihm das übel nehmen. Ist aber ehrlich gemeint und vielleicht weiß die Irin das ja zu schätzen. Wenn nicht wird der Cleaner sie nicht weiter drangsalieren, über ihren Ex-Geliebten zu sprechen.
Das Thema Christian scheint sie stärker nach außen zu transportieren, als Becky möchte. Natürlich ist er der Grund, warum es ihr noch nicht richtig gut geht. Die Zeit mit ihm war so intensiv, dass man sich nicht einfach schüttelt und einen neuen Weg einschlägt. Trotzdem fällt es ihr sichtlich schwer darüber zu sprechen. Allein aus diesem Grund hat sie eine Antwort vermieden. Gequält schaut sie Richtung Boden. Nur für Sekunden, um hinterher wieder zu Kenny zuschauen.
Becky Lynch Es ist nicht die Tatsache, dass es nicht geklappt hat. Es ist die Tatsache, dass ich nicht weiß, warum es nicht geklappt hat. Was ist es, warum es von einem Tag auf den nächsten "anders" ist?
Jetzt also doch. Da ist die Antwort, die Kenny Omega herauskitzeln wollte. Wäre es jemand anderes, dann hätte sie diese Antwort auch wohl für sich behalten. Kenny jedoch vermittelt ihr ein Gefühl der Geborgenheit und Freundschaft. Mit ihm hat sie das Gefühl alles schaffen zu können. Bei ihm klingt alles so unkompliziert. Ob ihr dies zum jetzigen Zeitpunkt hilft, das kann sie nicht einschätzen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sie nicht in alte Verhaltensmuster zurückfällt, wozu auch das Rauchen gehört
Becky Lynch Aber diese Antwort wird mir Niemand geben können, außer er selbst. Und Christian hat daran kein Interesse. Trotzdem danke ich dir...!
Als wenn ihr diese fehlende Antwort nichts aus machen würde, zuckt die Orangehaarige mit der Schulter und schaut dann zu Omega. Sie quält sich ein kleines Lächeln hervor und ändert dann bewusst das Thema. Allein um sich selbst darauf vorzubereiten. Auf der anderen Seite darf ihr innerer Schmerz nicht bestimmend werden, wenn sie im Ring steht. Das ganze Thema um Christian hat im Ring nichts zu suchen.
Becky Lynch Tiffany Stratton ist immer gefährlich! Und sie macht auch immer das, was sie will. Doch darüber mache ich mir Gedanken, wenn die Zeit reif ist. Zuerst muss ich mir selbst beweisen, dass ich noch gut genug bin.
Hat sie Zweifel? Big Time Becks hat Zweifel an sich selbst? Dies würde die Irin wohl auch nur sich selbst und vor Kenny Omega zugeben. Dafür ist Becky Lynch sonst zu stolz.
Zu sehen wie gequält Lynch wirkt, als sie sich doch zu ihrer verflossenen Liebe äußert, schmerzt den Kanadier in seinem Inneren. Ob er es hätte lassen sollen? Kenny weiß zu schätzen, dass sich Becks in der Hinsicht öffnet und nimmt sie da natürlich auch ernst. Sofort versteht er, was sie meint und nickt zweimal mitfühlend.
Kenny Omega:Ich weiß sehr gut, was du meinst. Du glaubst, alles ist gut...und auf einmal ist es das nicht mehr! Manchmal zeigen Personen, von denen man eigentlich dachte, man kennt sie, erst nach einer bestimmten Zeit ihr wahres Gesicht. Vielleicht ist ihm auch sein letzter Run und der Gewinn vom World Title zu Kopf gestiegen. Ein wenig größenwahnsinnig war der Gute dann ja schon. Naja...ist sicher nur ein ganz schwacher Trost...aber vielleicht ist es am Ende besser, dass es so geendet ist und du nicht mehr verletzt wurdest. Du hast besseres verdient, Becks!
Wäre Kenny in diesem Moment zu 100 Prozent ehrlich gewesen, hätte er Lynch antworten müssen, dass sie dem Cleaner gegenüber auch nicht immer so korrekt war. Gerade den Punkt "von einem Tag auf den anderen ist es anders" könnte der King of the Anywhere Match auf seine bisherige Beziehung zur Orangehaarigen übertragen. Das würde aber niemanden helfen und Omega will auch nicht mehr über das reden und nachdenken, was zwischen ihnen schief gelaufen ist. Innerlich setzt er einen vorläufigen Haken hinter das Thema "Christian Cage", auch um The Man nicht weiter zu quälen.
Kenny Omega:Ach, Becky Lynch ist doch auch immer gefährlich, oder? Wenn die blonde Schaufensterpuppe dir krumm kommen will, dann zertrümmere ihr das feine Näschen oder andere seeeehr natürlich aussehende Körperteile. Das wirst du schon schaffen...so wie du das Match heute schaffst! So wahr ich im Latein Unterricht immer Geilomaticus genannt wurde...du, Madame Becky von und zu Man-Lynch, bist IMMER gut!
Der Destiny Flower ist klar, dass Becky ihm gegenüber Sachen sagt, die sie wohl sonst eher mit sich selbst ausmachen würde. Für den Cleaner ist ein besonderer Moment, da er das Gefühl hat, eine gute Freundin zurückzubekommen.
Die aufbauenden Worte vom Cleaner sind wie Balsam auf Becky's Seele. Auch wenn dadurch ihr innerer Schmerz nicht genommen werden kann, so ist es doch manchmal hilfreich das Problem auszusprechen. Bevor die Irin sich in diesem Problem verliert und den heutigen Fokus verliert, dreht sie sich aber schonmal halb um. Ihr heutiges Match sollte sie gewinnen, ansonsten rückt ein Match gegen Tiffany Stratton sowieso in weite Ferne.
Becky Lynch Danke, Kenny! Ich weiß deine Worte zu schätzen! Vielleicht können wir uns später darüber ausführlicher unterhalten. Jetzt muss ich erstmal mein Comeback-Match gewinnen.
Sagt sie, und tatsächlich ist dieses Match für sie wichtiger, als es den Anschein hat. Mit einem Sieg, meldet sich The Man wieder erfolgreich zurück und ist Bestätigung für mehr als Matches in der Undercard. Aber die Orangehaarige weiß natürlich, dass es fordernd wird. Denn gerade die jüngere Generation will sich empfehlen und ihre Berechtigung für ihren c2c-Vertrag zeigen.
Kurz nickt sie Omega zu und dreht sich dann ab. Es wird Zeit die Gorilla Position aufzusuchen.
MATCH 4 SINGLES MATCH
Becky Lynch vs. Kylie Paige Writer:??? 1 bewertetes Segmente pro Kopf
Kyle Paige steht bereits im Ring.
Die Halle verdunkelt sich und alles wird durch die Scheinwerfer in ein dunkles, warmes Rot getaucht, was für Stille sorgt – rotes Licht ist neu! Und als plötzlich eine unbekannte Musik aus den Boxen schallt und die roten Scheinwerfer dazu im Takt abwechselnd zu flackern beginnen und damit fast schon eine Party-Atmosphäre schaffen, scheinen die Fans sich bereits an das neue Theme von Becky Lynch gewöhnt zu haben, zumindest singen sie eifrig mit!
Da öffnet sich auch schon der Vorhang und Becky tritt auf die Stage! Sie verharrt dort einen Moment, nickt mit dem Kopf zum Takt der Musik und lässt ihren Blick über die Fanmassen schweifen, ehe sie sich in Bewegung setzt, Tempo macht und direkt in den Ring slidet!
Melissa Santos:"Making her way to the Ring... from Dublin, Ireland... weighing in at 135 pounds.. BEEEEEECKYYYYYY LYYYYYYYYYYYNCH!"
Im Ring angekommen, öffnet sie ihren Mantel und steigt in die Ringecke, um von dort aus auf die Fans zu zeigen, die sie mit Jubel begrüßen. Erst, nachdem sie alle 4 Ringecken besucht hat, lässt sie tatsächlich ihren Mantel fallen und aus dem Ring schaffen und signalisiert so, dass sie nun bereit für ihr Match ist!
Warnung! Spoiler!
Becky Lynch besiegt Kyle Paige per Pinfall nach dem Bexploder Suplex
Here is your winner by pinfall: BECKYYYY LYYYYNCH!
09.02.2018
KFW Merciless - River Plantation RV Resort in Sevierville, Tennessee, USA
Kenzie Paige hatte gerade ihr erstes Match bestritten zwar hat sie gegen Mickie Knuckles verloren doch ist sie trotzdem glücklich endlich hat sie eine Chance bekommen zu zeigen was sie im Training alles gelernt hat und das die harte Arbeit es wert gewesen ist . Sie tritt hinter dem Vorhang wo sie auch gleich von ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester empfangen wird mit einer Umarmung.
Kylie: Du warst so cool da draußen schade das du verloren hast Kenzie .
Kenzie lächelt in sich rein sie ist glücklich das ihre Familie so hinter ihr steht und sie hier in ihrer Heimat Stadt bei ihrem Pro Wrestling Debüt unterstützt. Es ist gewiss nichts selbst verständliches das die fünfzehn jährige Tochter sagt ich möchte Wrestlling machen doch haben die Eltern es finanziert und ihr so diesen Traum ermöglicht.
Mister Paige: Wie geht es dir jetzt mein kleine .
Kenzie: Großartig! Danke euch beiden . Ich hoffe das mit dieses Match die Chance gibt in Zukunft mehr Auftritte mit der Zeit zu bekommen damit ich mich selbst weiter Fördern kann . Vielleicht eines Tages sogar mit den ganz großen in den Ring steigen Becky Lynch, Charlotte Flair oder Sasha Banks . Und dann allen zeigen was ich kann und vielleicht eines Tages berühmter zu sein als Dolly Parton die mit unserer Stadt in Verbindung gebracht wird
Da hat Kenzie große träume nicht nur im Wrestlling sondern möchte sie das man an den Namen Paige denkt wenn man in Tennessee ist und nicht nur an eine britische Wrestlerin die bisher mit dem Namen groß wurde. Während ihre Augen Funkeln strahlen die Augen ihrer kleinen Schwester Kylie noch heller. Diese schaut zu ihrer großen Schwester auf auch wenn beide nur ein Jahr unterscheidet ist Kenzie ein Maßstab und Idol für sie .
Kylie: Ich will das auch eines Tages Mommy Daddy kann ich mit Kenzie zusammen trainieren? Ich will auch mit dem Wrestlling anfangen.
Die Eltern sehen sich kurz überrascht aber dann doch schmunzeln an es überrascht sie nicht wirklich das Kylie ihrer Schwester nacheifern möchte und so auch ins Wrestling Geschäft starten möchte doch Kenzie zeigt nicht diese Freunde über das was ihre kleine Schwester gerade sagte .
Kenzie: Kylie nein! Wrestling ist nicht einfach ein Spiel es ist hart schmerzhaft und gefährlich und nichts für dich als meine kleine Schwester!
Kylie schaut Kenzie nun genervt an ja sie ist manchmal etwas chaotisch und sensibler als ihre große Schwester und diese musste in der Vergangenheit Kylie schon trösten oder aus Probleme holen so das Kenzie sich als Beschützerin sieht und auch gerne so sich aufspielt . Ihre Schwester ist ihr heilig und sie will nicht das jemand ihr weh tut . Kylie findet das eigentlich oft süß und vertraut ihrer Schwester doch manchmal nervt es sie das Kenzie über sie Entscheidung fällt so wie jetzt .Sie stampft trotzig auf dem Boden und kneift die Augen zusammen.
Kylie: Das ist unfair! Dad und Mom haben es dir auch erlaubt mit dreizehn schon und auch sie sagten dir es ist gefährlich. Doch du bekommst dein Willen und ich soll wieder darauf verzichten DAS STINKT MIR KENZIE ! Bitte Dad darf ich auch das Training machen? Ich weiß das ich es schaffe kann ich möchte wenigstens die Chance bekommen.
Mit traurigen Augen schaut sie ihren Vater und ihre Mutter an während sich Tränen in ihre Augen füllen sie will doch nur wie Kenzie sein und die selbe Fürsorge wie sie erleben da sie sich immer schon etwas hinterher gefühlt hat . Ihr Vater will ihr Gerade was sagen doch Kylie sieht schon im Gesicht die Antwort sie stampft auf dem Boden und geht weg während ihre Mutter hinterher läuft und noch sowas wie Prinzessin warte sagt . Kenzie und und ihr Vater bleiben zurück und Kenzie schaut ihren Vater an als wollte sie fragen was hätte sie sonst tun sollen während ihr Vater seufzt .
Herr Paige: Kenzie ich weiß du willst nur das beste für deine kleine Schwester. Doch vielleicht sollten wir wirklich darüber nachdenken ihr eine Chance zugeben. Sie schaut zu dir auf und uns war früh klar als du uns erzählt hast das du dein erstes richtiges Match hast das sie auch wollen wird . Wir können euch nicht immer von allem beschützen und vielleicht ist das eine Methode das Kylie endlich etwas mehr selbstbewusster wird . Verstehst du Liebling ?
Kenzie nickt langsam mit dem Kopf auch wenn es ihr schwer fällt etwas selbstbewusstsein würde Kylie wahrscheinlich gut tun und vielleicht wird sie ja doch auch eine gute Wrestlerin und eines Tages mit ihrer Schwester zusammen reisen um die Welt .
Mit einer Kenzie die mit ihrem Vater nun ihre Mutter und Schwester suchen gehen endet dieser Rückblick
A CRAZY NEW ROMANCE?
Eine Ehe sollte ein Bündnis sein. Ein Zusammenhalt, Verständnis und Durchhaltevermögen sollte eine Ehe umsetzen können. Aber heute konnte man erkennen das es nicht immer so schön laufen kann. Das eine Beziehung viel aushalten muss. Man kann eine Meinungsverschiedenheit haben doch so etwas muss man aushalten können. Das war heute nicht der Fall bei den Ehegatten Copeland. Spricht man jetzt von einer Ehekriese? Trennung? Meinungsverschiedenheit? Aber das kann in jeder Beziehung vorfallen und zur Belastung werden, jedoch muss eine Ehe so etwas aushalten können.
Nachdem Edge aka Adam Copeland eine andere Meinung bzgl. Sting hatte entschloss sich Elizabeth Copeland den Raum zu verlassen. War das eine richtige Entscheidung oder wird das noch Folgen haben? Das will man nicht hoffen, denn man darf nicht vergessen, dass zwischen den beiden auch Kinder entstanden. Es ist für ein Kind nicht schön wenn sich die Eltern trennen. Doch wie wird es in Zukunft weiter gehen?
Die Coast 2 Coast Company gastiert diese Woche im Gocheck Sky Dome, Seoul, South Korea. In der Halle fungiert eigentlich als Baseballstadion und Live Musik Events, doch heute als Wrestling Show. Damit geht auch die Asia Tour, der Coast 2 Coast Company weiter. Nachdem Edge und Beth eine mündliche Auseinandersetzung hatten stürmte Elizabeth Copeland aus der Umkleide. Die Wut und Aggressionen waren bei Edge anzuerkennen, doch jetzt gleich muss er erstmal sein Match gegen Ludwig Kaiser absolvieren.
Die Kamera schaltet kurz vor dem Match auf die Dachterrasse wo Beth Copeland zusehen ist. Der Himmel ist sternenklar und Beth ist unentschlossen. Was geht in ihr vor? Enttäuschung? Wut? Sie stolziert langsam über den Betonboden und klettert über einige Rohre. An einer Wand lehnt sie sich an und kann über die Stadt schauen. Sie genießt den Blick, denn jetzt kann sie ein wenig abschalten und ein wenig nachdenken.
Doch kann sie das nur, solange sie plötzlich entdeckt, dass sie nicht alleine hier oben ist. Langsam dreht sich die Kamera um und fährt etwas von der schönen Beth Phoenix weg an den Rand des Daches, wo man, wenn auch auf den ersten Blick nur schwer, eine Person in der Dunkelheit sitzen sehen kann. Je näher man an die Person herankommt, desto mehr erkennt man von ihr: eine schwarze Lederjacke, die mit den verschiedensten Farben bedeckt ist, wie als hätte man einen Eimer von 20 Farben darauf verschüttet. Die Haare komplett verstruppelt nach hinten gegelt und die Haut weiß. Schneeweiß. Fast schon unmenschlich weiß. Aber auch nur, weil es sich dabei um Schminke handelt, mit der der Clown im Gesicht bedeckt ist. Es handelt sich natürlich um niemand Geringeren als den Insane Icon Sting, der hier einsam und in Gedanken versunken auf dem Dach des Stadions sitzt. Sein Match für heute hat er bereits hinter sich, und dennoch trägt er noch immer seine Ringgear, überdeckt mit eben der besagten Lederjacke.
STING: "Haaa… was für ein entzückender Anblick dieser tollen Welt! Jeder ist in Freude und Begeisterung. Ein hübsches kleines Etikett, das wir uns wie ein Abzeichen anheften, um zu zeigen, wie progressiv wir doch sind. ‘Schau mich an, ich bin GLÜCKLICH!’ – solange es nicht zu laut, zu queer, zu unbequem oder zu… ECHT ist! Zufriedenheit ist die Bühne, auf der wir alle tanzen, solange wir uns an die Choreografie halten. Sei bunt, sei anders – aber bitte nicht zu sehr. Sei du selbst – aber nicht SO sehr."
Diese Worte spricht der Stinger leise vor sich her. Er scheint noch nicht bemerkt zu haben, dass er nicht mehr alleine hier auf dem Dach ist. Nein, er blickt bloß verträumt auf die Skyline der großen koreanischen Stadt, die uns ein Bild zeigt, das wahrlich atemberaubend aussieht.
Seoul ist eine wirklich wunderschöne und beeindruckende Stadt, die Korea von seiner größten und modernsten Seite aus zeigt. Die Menschen scheinen alle glücklich und zufrieden zu sein, wie es der Stinger hier bereits kommentierte. Aber wie kann man das auch nicht, wenn man durch so strahlend helle Straßen läuft, mit den schönsten Geschäften an jeder Straßenecke und direkt unter einem die größte Fantasy-Wrestling-Liga der Welt gerade eine unglaubliche Liveshow veranstaltet? Es gibt absolut nichts, worüber man heute traurig sein könnte. Wenn man zum Beispiel, wie der Stinger es sagte, queer ist, dann sollte man bedenken, dass die Südkoreaner stark von konservativen Werten geprägt sind, vor allem durch den Einfluss christlicher Gruppen. Das führt zu einer oft feindseligen Haltung gegenüber LGBTQ+-Themen, besonders in politischen Debatten und auch im normalen Lebensalltag. Wenn man also wie der Stinger „anders“ ist, wird man auch hier in Südkorea als Freak bezeichnet und verabscheut. Man ist quasi kein Mensch mehr! Etwas, womit Leute wie Edge oder Kenny Omega noch nie kämpfen mussten. Doch manchmal meint man, dass es der Stinger genau auf so etwas angelegt hat. Jedenfalls, wenn man sich seine Auftritte in der Vergangenheit hier in der C2C anschaut, könnte man meinen, er möchte absichtlich so ausgeschlossen werden. Daher sehen viele wohl auch das Schlimme in ihren Reaktionen und Meinungen nicht. Der Stinger ist eine Ikone, die hier in der C2C besonders für ihre provokanten und subversiven Auftritte bekannt ist, der hier als eine Art düsterer, nihilistischer Drag-Prophet auftritt. Dennoch ist er weit entfernt von der klassischen Drag-Ästhetik. Er verkörpert keine glamouröse Illusion, sondern dekonstruiert Geschlechterrollen, Queerness und die Absurdität der Gesellschaft selbst. Sein Look: oft grelles Make-up, grotesk überzeichnet, mit einer Mischung aus Glitter, Zerrissenheit und exzessiver Theatralik. Er ist eine Art Anti-Drag-Queen, die die Oberflächlichkeit von Mainstream-Drag und Popkultur radikal hinterfragt. Seine Performances sind eine Mischung aus Stand-up-Comedy, absurdem Theater, aggressiver Gesellschaftskritik und emotionaler Ehrlichkeit. Er spricht über Themen wie Queerness und Identität oft roh, verletzlich und wütend. Über Themen wie gesellschaftliche Heuchelei, Kapitalismus, Konsumkultur, Homonormativität und mit einem schonungslosen und fast kathartischen Humor über Themen wie psychische Gesundheit, als wäre es ein Mittel, um die „Lüge der Normalität“ zu entlarven. Der Stinger ist wie ein Spiegel, der versucht, die dunkleren, oft ignorierten Seiten der modernen Gesellschaft zu zeigen. Er feiert das Absurde, das Unperfekte, das Unangepasste. In einer Welt, die nach Perfektion und Anerkennung strebt, ist er das lebendige Manifest des Scheiterns – und darin radikal befreiend. Das macht ihn für viele Fans zu einer faszinierenden Figur: sowohl unbequem als auch magnetisch.
STING: "Grrrr… ich brauche keine Glücklichkeit. Freude ist ein Stuhl, den man mir anbietet, während ich längst mein eigenes verdammtes Podest gebaut habe. Ich bin nicht hier, um glücklich zu werden. Ich bin hier, um die Welt daran zu erinnern, dass sie mich sowieso nie ganz verstehen wird... Und das ist auch gut so…"
Sagt er dieses Mal in einer etwas lauteren Stimme, weiterhin ohne zu bemerken, dass sich Beth Phoenix hier mit auf dem Dach befindet. Aber genau diese Worte, die er hier sagt, sind einer der Gründe, weshalb es tausende Fans gibt, die den Stinger weiterhin über alles lieben. Weil er genau die Dinge sagt, die sie denken und bei denen sie es sich nicht trauen, sie zu sagen. Er ist die Stimme der Unterdrückten. Die Stimme der Freaks. Die Stimme der Menschen, die Angst davor haben, sich zu öffnen, weil sie wissen, dass die Gesellschaft sie verabscheuen wird dafür. Und mit dieser Stimme wird er weiterhin kämpfen. Mit dieser Stimme wird er weiterhin seinen Spaß haben. Und mit dieser Stimme wird er weiterhin gegen all die Unterdrückung auf dieser Welt kämpfen… und gegen alle, mit denen er spielen möchte.
Die Blondine betrachtet den Stinger und ihr ist bewusst, das dies keine normaler Abend werden kann. Sie trifft immer an den verrücktesten Orten auf den etwas anderen Clown. Zum Beispiel auf dem eigenen Grundstück als plötzlich der Stinger im Garten stand. Jedoch gab es ein aufeinandertreffen zwischen Beth und Sting in einem Zirkuszelt. Wo es hauptsächlich um den Nachwuchs der Copeland's ging. Aber dennoch wird es dem Westcoast Champion nicht gefallen über die Taten seiner Frau. Beth scheint über die aktuelle Situation nicht hocherfreut zu sein. Sie versucht die frische Luft zu genießen jedoch ist sie zu emotional.
Elizabeth Copeland "Was für ein Mist... was soll die Einstellung. Was sollen unsere Kinder denken. Sie sollen sich doch nicht abwenden von ihren Vater."
Sie flucht so laut das, dass kaum zu überhören ist. Wendet sich der Stinger um ? Schaut er Beth in die Augen oder schaut er wieder weg?
Da Beth nicht sonderlich leise geflucht hat, bleibt dem Stinger, der bis eben nichts von ihrer Anwesenheit hier auf dem Dach bemerkte, nichts anderes übrig, als sich umzudrehen. Er kam eigentlich hier hoch, um in aller Ruhe wieder sich selbst zu finden und die Fragen und Lösungen auf alle Probleme zu suchen, die er aktuell hat. Wahrscheinlich genauso wie Beth Phoenix. Sie wollten in der Ruhe der Nacht und mit der Hilfe des Scheins der Sterne Antworten erhaschen. Hilfe! Eine Entscheidung, wie sie nun handeln und mit ihren Situationen umgehen sollten. Auch wenn der Stinger eben noch etwas unsicher wirkte, springt er nun wie ein kleines Kind plötzlich auf, dreht sich der Kanadierin zu und begibt sich einige Schritte auf sie zu, damit auch sie endlich erkennt, dass sie sich nicht alleine hier oben befindet.
STING: "Uuhh, wen haben wir denn da? Lange nicht gesehen. Du siehst so aus, als hätte das Schicksal übel mit dir gespielt, was?“
In seinem Gesicht funkelt wieder dieses grauenerregende und finstere Grinsen, wie man es vom Stinger kennt. Obwohl man nach seinen zweifelnden Aussagen eben vielleicht denken mag, dass es gar nicht so finster gemeint ist. Dass es eigentlich ganz liebevoll gemeint ist. Uargh, ist das schwierig. Wir dürfen gespannt sein, wie Beth Phoenix hier auf diesen gefährlichen Mann reagiert. Letzte Woche konnte sie ja bereits eine Seite an ihm erkennen, die... ganz liebevoll wirkte.
Die Blondine ist sehr überrascht, als sie auf Sting trifft. Ihre Gedanken erinnern an den Streit mit ihrem Ehemann vom Vorabend. Kann es zu Konflikten oder Unstimmigkeiten in einer Beziehung kommen? Nicht jede Ehe verläuft immer 100%ig so, dass dies einmal geschehen kann. Allerdings müssen Adam Copeland, aka Edge und seine Ehefrau durch dick und dünn gehen. Dies ist zu bewältigen. Elizabeth, besser bekannt unter ihrem Ringnamen Beth Phoenix, geht sich einmal durch die blonden Haare. Sie schließt ihre Augen und genießt den frischen asiatischen Wind. Als sie genug davon hat öffnet Sie wieder die Augen und siehe da... DER STINGER! Er ist nicht von der Seite gewichen und sucht wohl eine Konversation.
Elizabeth Copeland "Stinger, eine Person die mir bekannt vorkommt. Es freut mich dich in dieser Dunkelheit zu treffen. Dennoch habe ich damit nicht gerechnet, jedoch das ist wohl mein Schicksal. Der Abend läuft nicht so wie gedacht, denn im Leben kann sich alles ändern. Möglicherweise merkt man das ich emotional geladen bin und frische Luft brauche."
Beth scheint sich nicht öffnen zu wollen, aber angefressen setzt sie sich auf ein Rohr. Eine Rohrleitung, die möglicherweise zur Klimaanlage der Halle gehört. Sie beugt sich nach vorne und man kann in ihren Ausschnitt schauen. Provoziert sie damit den Stinger? Jedoch spricht sie weiter...
Elizabeth Copeland "Die Liebe ist eine Schlampe und Hure. Es kann zu Unstimmigkeiten führen, jedoch kann es auch besser werden. Man muss davon lernen und es genießen."
Elizabeth spricht über ihre Gedanken was in ihr vor geht. Aber kann der Stinger ihr überhaupt helfen? Mut zusprechen oder die Situation verbessern?
Man möchte daran zweifeln, denn der Stinger ist kein Charakter, dem man so etwas zutrauen würde. Er ist mehr das verrückte, „crazy mind“, das den Ernst der Lage gar nicht richtig erkennt und die gesamte Situation ins Lächerliche zieht.
Das ist der Blickwinkel, den fast jeder Fan, Zuschauer und in der Halle hier hegt. Der Stinger mag eine Legende sein, doch wird er von absolut niemandem mehr so richtig ernst genommen. Seitdem er am Boden seiner Existenz ist. Seitdem er alles verloren hat. Und dies auch in letzter Zeit hier in der C2C tut. Das 3 Stages of Hell Match gegen Will Ospreay hat ihm mehrere Verletzungen zugezogen. Im Titelmatch gegen CM Punk wurde er von ununterbrochenen Punches niedergeschlagen. Davor hatte er etwas mehr Glück, indem er den wieder zurückgekehrten Kenny Omega krankenhausreif geschlagen hat und davor seinen kurzen Spaß mit dem jungen Shinjy hatte. Aber auch davor musste er eine Niederlage gegen Finn Bálor erleiden und wurde von diesem in einen Sarg geworfen sowie seine Tag Team Championship gegen die damaligen Main Event Aces verlieren. Auch wenn er bereits doppelter Champion in der C2C-Geschichte gewesen ist, so war Stings Karriere doch hauptsächlich eher von Niederlagen überschattet, sodass man sogar sagen könnte, dass er nicht einmal zu den Top-Stars der Company gehört. Was natürlich Schwachsinn ist, aber man kann es verstehen, wenn Menschen so denken. Die Frage ist jedoch nicht, was andere Menschen gerade denken. Die Frage ist, was Beth Phoenix denkt und wie sie es zulässt, Hilfe von einem solchen Freak zu erlangen?
STING: "Hihihi, vielleicht kann ich dich ja mit etwas Witzigem aufheitern. Weißt du, dass ich das Schicksal mein gesamtes Leben bisher immer als das große Böse angesehen habe? Es ist immer und überall vorbestimmt. Jedoch nicht durch die Kräfte von irgendeiner göttlichen Fügung oder so, sondern einzig und alleine von den Reeegeln der menschlichen Natur!“
Wie ein zufriedener, fast schon böser Clown bringt der Stinger diesen Satz kichernd heraus und zieht dabei einige Wörter fast schon kindlich in die Länge. Das lässt es so wirken, als würde es ihn gar nicht richtig interessieren, wie schlecht es der Copeland-Braut geht. Doch in Wahrheit hat er ihr sehr genau zugehört und nach den richtigen Worten gesucht, um ihr Wohlbefinden in die Höhe steigen zu lassen. Er kann verstehen, wie sich Beth hier fühlen muss, und er kann auch sehen, wie es ablaufen würde, wenn es zum Allerschlimmsten kommen sollte. Er hat bereits seine gesamte Familie verloren. Solche Schmerzen wünscht er niemandem – seien es Gegner oder Freunde. Niemand sollte so einen beschissenen Schmerz verspüren. Doch gibt es im Leben eben manchmal auch Dinge, die man einfach nicht voraussehen, geschweige denn planen kann. Dinge, die einem das gesamte Leben von jetzt auf gleich plötzlich auf den Kopf stellen können.
STING: "Jedoch hat sich das alles verändert!“
Bei diesem Satz verschwindet das gesamte Kindliche und nicht Ernstzunehmende aus der Stimme des Stingers, und er spricht plötzlich in einem sehr tiefen und dunklen Ton. Als würde er plötzlich sein gesamtes Gimmick vergessen haben und mit purer Ernsthaftigkeit sprechen. Als würde er an ein Thema denken, das ihn noch immer ziemlich fertig macht, sodass er, wenn er darüber spricht, gar keine Maske aufrechterhalten könnte. Es ist natürlich ein klasse Zufall, aber dennoch ist es auch teils traurig, dass wir hier zur selben Zeit zwei legendäre Wrestling-Superstars zu sehen bekommen, wie sie auf dem Dach der Halle Luft schnappen und gerade Probleme in ihrem Leben haben, die größer sind, als man es sich wünschen würde. Auch wenn es beim Stinger noch immer nicht ganz klar ist, was es nun eigentlich ist, was ihn so fertig macht. Aber was auch immer es ist... es scheint erst in den letzten Wochen geschehen zu sein. Irgendetwas, das einfach nicht vorhersehbar gewesen ist. Irgendetwas, mit dem der Stinger einfach niemals gerechnet hätte. Irgendetwas, das den wirren Kopf des Stingers zum Zweifeln gebracht hat. Möglicherweise ist es das Treffen und Kennenlernen mit der Glamouresse? Könnte sich da zwischen den beiden etwas anbahnen, mit dem der Stinger keine direkte Erfahrung hat?
Jedes einzelnes Wort hat Beth vom Stinger wahr genommen und nimmt Sie ihm ernst? Im Wrestling ist der Stinger eine Legende und kennt die Höhen und Tiefen in diesem Geschäft. Man kann ihm alles erzählen und kann wohl gut damit umgehen oder zieht er es ins lächerliche? Beth hat momentan Schwierigkeiten in der Beziehung, aber ist der Stinger der richtige für dieses Thema? Beth lehnt sich wieder zurück und blickt nach oben in die Lüfte. Am Himmel ist ein blinken zu erkennen, doch was ist es? Ein Flugzeug, UFO, Helikopter oder der Nordstern? Die Ehefrau genießt die frische Luft und holt entspannt einen Zug frische Luft.
Elizabeth Copeland "Ich glaube nicht das mein Mann es gut finden würde... eine Konversation mit dir zu führen. Aber das Schicksal hat uns zufällig zusammen geführt. Vielleicht hat uns der liebe Gott zusammengeführt, doch auf welcher Seite ich stehe sollte klar sein. Man kann es nicht befürworten für deine Taten, denn sobald die Kinder ein Teil davon sind... ist es vorbei. Aber mein Mann hat dir damals die Reaktion gezeigt."
Die Blondine steht vom Rohr wieder auf und schnauft durch. Man merkt ihr an, das der Streit an ihr nagt. Aber das gehört dazu doch jetzt schneidet Beth ein ernstes Thema an
Elizabeth Copeland "Dein Weg durch die c2c war nicht einfach doch was möchtest du genau? Meine Karriere könnte man anfachen indem die Schuhe wieder anzieht und in den Ring steigt. Jedoch muss erst etwas geklärt werden... die Unstimmigkeiten und meine Kinder. Der Reiz wäre da doch ich möchte mich nicht so reinsteigern. Jedoch sollte man die Wahrheit anerkennen, dass man nicht alles bekommt. Daher werde ich die Dunkelheit und das Böse in mir besiegen."
Worauf will Beth hinaus? Will sie wieder aktiv in den Ring steigen? UNWAHRSCHEINLICH! Dafür nehmen die Kinder zu viel Zeit ein. Aber die andere Möglichkeit wäre Edge würde den Belt niederlegen und Hausmann werden. Aber Edge und Hausmann? Unrealistisch! Warum sollte er den Belt niederlegen obwohl er gerade so erfolgreich ist. Es kann auch sein das Beth ihren Mann gleichstellen möchte. Beweisen das sie auch so sein kann wie ihr Mann. Aber was für eine Dunkelheit ist in ihr? Böse Dämonen die ihren Charakter verändert?
Egal, was es für dunkle Dämonen sind, der Stinger würde mit Sicherheit seinen Spaß mit ihnen haben. Denn schließlich gibt es keine Person, die so abgefuckt ist wie der Cerebral Psycho. Er ist wahrscheinlich sogar ein Mensch, der das Wachstum dieser Dämonen fördern würde, damit sie nur noch stärker in Erscheinung treten können, weil er eine Freude daran verspürt, mit so etwas zu spielen. Das konnte man bei Edge ganz besonders gut erkennen. Er hat ihn so lange in die Ecke getrieben und auf die Palme gebracht, bis er komplett ausgeflippt ist und ihn selbst nach dem Sieg gegen ihn noch weiter mit einem Steel Chair attackierte. Deswegen ist man so stark am Zweifeln, was das eigentliche Ziel des Stingers hier ist. Was er von Beth Phoenix möchte. Ob das wirklich alles nur Zufälle sind oder... ob er sich wirklich zum Besseren ändert?
STING: "Der liebe Gott, huh? Hm... Hattest du jemals das Gefühl, dass dein gesamtes Leben nur für einen gewissen Moment aufgebaut wurde?"
Sagte er in sehr ruhiger Stimme vor sich hin. Er wirkt... offen... verletzlich... fast schon schwach in diesem Moment. Wäre Edge jetzt mit hier oben auf dem Dach, könnte er den Stinger wahrscheinlich mit Leichtigkeit auf ewig brechen und vernichten, sodass diesem nichts anderes übrig bliebe, als seine Wrestlingkarriere endlich an den Nagel zu hängen. Beth Phoenix hätte wohl ebenfalls die Chance dafür jetzt. Aber möchte sie dies? Es sieht nicht so aus. Die Sterne hier über Seoul können wirklich beruhigend sein und strahlen eine Aura aus, die einem die empfindlichste Seite öffnen lässt. Wer hätte gedacht, dass der Stinger tief in seinem Inneren, unter all den falschen Masken und unter all dem verrückten Schwachsinn, doch noch ein so halbwegs normales Gesicht trägt? Und mit Sicherheit haben nicht nur die Sterne die Schuld daran. Nein, auch Beth Phoenix scheint mit dem Stinger etwas zu machen, was er selbst nicht so ganz versteht. Das gesamte Leben ist nur für einen bestimmten Moment aufgebaut? Etwa für den Augenblick, als der Stinger die hübsche Kanadierin getroffen hat?
Elizabeth Copeland "Moment? Das alles was geschah sagt mir das, dass Leben vielleicht auch andere Wege einschlagen lässt. Natürlich könnte ich auf meine Kinder verzichten und Adam seine Karriere unterbrechen. Aber das ist nicht mein Wille... mein Wille ist es Elizabeth Copeland glücklich zu machen."
Was meint Beth damit? Will Beth ihren Mann verlassen und ihr Glück selber finden. Aber warum sagt sie so etwas oder möchte die Blondine den Stinger täuschen. Jedoch wenn man so etwas hört kann man sich vorstellen, das die Ehe "zerrüttet" ist.
Elizabeth Copeland "Natürlich könnte ich jetzt das Hausmädchen besser bezahlen und sie auffordern die Kinder großzuziehen. Aber die macht lieber mit dem Gärtner herum und würde die Kinder vernachlässigen. Das sollte mir egal sein, denn ich könnte das Böse in der Womens Division sein. Aber der Teufel trennt nicht die Spreu vom Weizen von daher wird es eins... von Tag zu Tag ist es mir völlig egal"
Wenn Beth Phoenix wirklich anfangen würde, in den Ring zu steigen, wäre das etwas Sensationelles. Was mit Sicherheit auch die Fans hier in dem asiatischen Bereich sichtlich feiern würden. Ihre Auftritte im asiatischen Raum kann man zwar an einer Hand abzählen, aber dennoch genießt sie auch hier eine gewisse Bekanntschaft. Zwar nicht so bekannt wie ihr Ehemann, aber dennoch weiß man, wer sie ist. Die Frage, die sich stellen würde, wäre nur... hat sie es noch drauf? Sie ist zwar noch nicht so alt wie zum Beispiel Edge oder der Stinger. Und der Stinger konnte seinen Kampf heute ebenfalls mit fast schon Leichtigkeit gewinnen. Aber sie würde wohl definitiv mit zu den ältesten Superstars des hiesigen Frauenrosters gehören, falls sie wirklich zurückkehren würde. Und dennoch wäre es ziemlich interessant. Die Frage, die sich da natürlich stellt, wäre... was würde das mit dem Stinger machen? Wenn er schon jetzt durch Beths Anwesenheit so durcheinander ist... so anders ist... wie wird er dann sein, wenn er sie jede Woche zu sehen bekommt? Und was würde all das mit der Beziehung zwischen Beth und Edge machen? Fragen über Fragen, auf die wir bisher noch keine Antwort erhalten.
STING: "Well now yeees! Genau so ist es. Ist es nichts anderes als egal. Es hat mich ebenfalls etwas gebraucht, aber ich realisiere nun, dass all die SCHLECHTEN TAAAGE und all die ganze BRUTALITÄÄÄÄT, hihihi... das alles war die Arbeit der Hand des Schicksals. Der Hand, die auch dich geleitet hat!"
Schicksal scheint das Hauptthema zu sein, an das der Stinger hier heute denkt. Alles, was passiert, alle Wege, die man im Leben geht, wurden von vornherein bestimmt und von einer göttlichen Fügung nicht ohne Grund so aufgebaut. Man geht den Weg, den man gehen soll, und egal wie man sich entscheidet, es ist Gottes Wille, es so zu tun. Nur: Wollte Gott wirklich einen so geisteskranken Verrückten auf die Welt loslassen wie den Stinger? Und will Gott wirklich, dass die kleinen Kinder der Copelands ansehen müssen, wie ihre Eltern sich trennen? Alles Dinge, die sich eher so anhören würden, als würde der Stinger den leichten Weg wählen. Als würde der Stinger sagen, dass all dies nicht seine Schuld ist, sondern die Schuld einer höheren Macht.
Die Blondine hat wohl ein Ziel und dieses Ziel möchte sie alle erreichen. UNABHÄNGIGKEIT! Im Schatten von Edge zu stehen kann sie wohl nicht ertragen, doch schafft sie das mit der Hilfe des Stingers? In der Vergangenheit war es immer die Frau die sich um Ruby und Lyric kümmert, doch hat sie jetzt genug davon? Sollte sie wieder in den Ring steigen als "The Glamazon", "The Total Package of Women’s Wrestling" Beth Phoenix? Der Wille wäre da, doch dann kommen die beiden Kleinen... die Frage wäre "Wer kümmert sich um sie" oder wohin mit denen? Ruby und Lyric sind keine Verbrauchsgegenstände die man weiter reichen kann.
Elizabeth Copeland "Mein Schicksal meint es gut zu mir... die Zukunft wird es zeigen und mein Mann muss meine Entscheidung akzeptieren. Meine Forderungen werden Adam sein Leben verändern. Möglicherweise wird es dann zu weiteren Unstimmigkeiten kommen. Man konnte schon sehen das mein Mann emotional handelt und das ist ein Fehler. Daher werde ich es besser machen. Möge Gott und mein Glaube mit mir gehen... AMEN!"
Was hat das zu bedeuten? AMEN? Glaubt die liebe Beth an den lieben Gott? Aber die wichtige Frage lautet... Was für Forderungen? Und wenn Edge nicht auf die Forderungen eingeht... was bedeutet das für die Beziehung zwischen Elizabeth und Adam Copeland? SCHEIDUNG?
Und vor allem stellt sich die Frage: Welche Rolle spielt der Stinger in dieser ganzen Situation? Wann konnten Beth Phoenix und Edge sich das letzte Mal so lange zusammen unterhalten, ohne dass irgendwer laut geworden oder ausgeflippt ist? Wann hatte Beth das letzte Mal jemanden Männlichen, mit dem sie so lange und so offen interagieren konnte? Und trotzdem kommt man mit dem Gedanken nicht klar, dass es ausgerechnet der Stinger sein muss!
STING: "Hihihihihi, absolut, das möge er! Ich sehe, dass du zu deinem Weg gefunden hast. Dass es Schicksal war. Ich verstehe auch so langsam, dass es keine zufälligen Begegnungen auf dieser Welt gibt. Alles sollte so sein, wie es geschieht! Alles war von Anfang an so vorgesehen. Alle meine Entscheidungen, die ich getroffen habe, führten genau dazu, diese tolle Person vor wenigen Wochen zu treffen."
Vor wenigen Wochen? Etwa als der Stinger plötzlich im Garten der Copelands stand und das erste Mal mit Beth gesprochen hatte? Wen sonst sollte er meinen? Das war die einzige neue Begegnung, die er hatte. Wenn man die kleinen Kinder mal ausschließt, aber da die Worte, die der Stinger hier in so ruhiger Stimme bringt, ziemlich liebevoll und schon fast begehrend klingen, kann es sich ja quasi nur um Beth handeln. Steckt da wirklich so etwas wie Liebe mit drin? Ist das der Grund, warum Beth den Stinger hier so verändert? Warum er hier plötzlich eine Seite von sich zeigt, die man so gar nicht kannte? Kann es wirklich passieren, dass wir die legendäre Edge-vs.-Matt-Hardy-Fehde ein weiteres Mal zu sehen bekommen, nur dass es dieses Mal Edge ist, dem die Frau ausgespannt wird – und das nicht von Matt Hardy, sondern vom Stinger? Oh my Gawd, so etwas möchte man sich gar nicht erst vorstellen. Was um alles in der Welt passiert hier bloß?
Sie kann es nicht fassen... Elizabeth "Beth" Copeland fühlt sich geschmeichelt solche Worte vom Stinger zu hören. Die Blondine ist normalerweise extrem schlagfertig, doch jetzt bekommt sie nicht eine Silbe heraus. Hat der Stinger es geschafft "Beth Copeland" zu verzaubern. Hat der Stinger so eine Präsenz, das er mit den richtigen Worten, die Menschen verwirren kann? Es kann natürlich auch sein das er Beth nur Honig um den Mund schmieren möchte. Jedoch geht sie sich einmal durch die Haare und reagiert auf die Worte des Stingers...
Elizabeth Copeland "Was für eine Ehre... von einer Legende als tolle Person... äh.. ich weiß nicht was ich sagen soll... hihihi!"
Plötzlich fängt Beth an zu kichern wie es der Stinger es schon tat. Hat der Stinger es geschafft Beth in seinen Bann zu ziehen? Die Ehefrau vom Superstar muss einmal den Kopf schütteln um wieder klar zu kommen.
Elizabeth Copeland "WAS GEHT HIER VOR UND WAS GESCHIEHT GERADE MIT MIR?!"
So langsam wird es für Beth kurios, doch vergisst sie warum Beth überhaupt auf dem Dach ist oder war? Wollte sie nicht einmal abschalten und jetzt das... GEFÜHLSCHAOS! Aber es ist keine Liebe sondern etwas anderes...
Etwas, was nur eine Mutter verstehen kann. Beth liebt ihren Ehemann Edge. Sie liebt ihn seit dem ersten Tag, an dem sie sich getroffen haben. Er ist die wichtigste Bezugsperson für sie. Edge wäre mehrere Jahre lang für Beth durch die grauenvollsten Höllenfeuer der Welt gegangen. Er hätte für Elizabeth alles stehen und liegen lassen. Vielleicht würde er es auch noch immer tun. Er liebt es, in die strahlenden Augen seiner beiden Töchter und auch seiner Ehefrau zu blicken. Doch seitdem er wieder hier im Wrestling ist, hat sich alles geändert. Er hatte nur noch weniger Zeit für seine Familie und ließ sie quasi zurück. Beth war alleine. So alleine, dass sie es zugelassen hat, solch verrückte Gefühle in sich einziehen zu lassen. Doch auch wenn sie hier so rumschreit und außer sich gerät, auch wenn sie hier so verzweifelt versucht, gegen das Chaos anzukämpfen, das in ihr herrscht – der Stinger bleibt weiterhin komplett ruhig.
STING: "Oh, diese Frage stelle ich mir auch schon die ganze Zeit. Es ist, als würde sich absolut ALLES plötzlich ändern!"
Es ist vor allem, als würde der Stinger genau verstehen können, wie Beth sich in diesem Augenblick fühlt. Aber das ist natürlich logisch, denn schließlich hat er all das ebenfalls schon hinter sich. Einen riesigen Ehestreit, durch den er seine Geliebte verloren hat. Und zusätzlich dazu auch noch seine Kinder. Etwas, was Beth vielleicht genauso passieren könnte, wenn sie wirklich wieder zum Wrestling geht. Könnte sie das? Und vor allem … würde sie dann genauso verrückt und geistesgestört werden wie der Stinger? Oh, hoffentlich nicht.
Natürlich besteht die Möglichkeit dass Beth dem Westcoast Champion den Rücken zu wendet, doch ist das die Lösung des Problems? Aber wenn sie wirklich in den Ring steigt wie wird sie sich verhalten? Schminkt sie sich auch wie ein Clown und möchte Beth als Sting bzw. Clown Kopie das Mädels Roster aufmischen? Sie hat aber noch etwas zu erledigen... Ruby und Lyric sind noch nicht volljährig oder gibt es eine andere Lösung? Jedoch schwirren ihr verrückte Gedanken durch den Kopf
Elizabeth Copeland "Stellt euch einmal vor... Beth "The Harley Quinn" Phoenix? Das wäre ein Highlight in der Company."4
Das ist komisch eine indirekte Sting/Joker Kopie, doch will Beth wirklich diesen Weg gehen? Es kaum sein das ihr die frische Luft auf dem Dach richtig zusetzt.
Der Stinger schreckt etwas zurück und ist erstaunt, Beth Phoenix hier so zu hören. Doch nickt er ihr auch zustimmend zu und kann nur wieder kichern. Ihm scheint diese Idee zu gefallen.
STING: "Harley Quinn? Hahaha, du hast lustige Gedanken! Das wäre mit Sicherheit eine tolle Show. Aber es bleibt Fantasy, denn warum solltest du das wollen? Dein Leben ist nicht so verkommen wie das meinige. Ich meine, ist dir schon mal aufgefallen, in was für einer abscheulichen Welt wir leben? Wie einsam es sein kann, sich durch all das Unglück und den Dreck alleine durchschlagen zu müssen? Wie zerstörend es sein kann? Ich glaube kaum."
Selten sieht man den Stinger so … so … ehrlich? Fast schon ängstlich. Es wirkt so, als wolle er Beth davor bewahren, eine falsche Entscheidung zu treffen. Dabei hat er sie eben noch als besondere Person bezeichnet, die sein Leben für immer verändert hat.
Natürlich war das Fantasie, doch es wäre etwas neues in der Coast 2 Coast.
Elizabeth Copeland "Ja... ja... ja... Die Welt ist abscheulich... Hungersnöte.. überflüssige Kriege... Rassismus... alles Sachen die, die Welt und Menschheit schlecht dar stehen lassen. Dafür gibt es Montags eine Show wo man Menschen zum lachen bringen kann... weinen... oder wie heute auf dem Dach sitzen und über das
zukünftige Schicksal mutmaßen."4
Elizabeth scheint es hier oben wirklich gut zu gehen. Ihr scheint es bei dem Stinger wirklich gut zu gehen. Es gibt auch kaum ein schöneres Gefühl, als wenn man Probleme im Leben hat, über genau diese mit einer Person entspannt reden zu können, die einem zuhört. So etwas ist das beste Heilmittel für solche Probleme. Eigentlich sollte Edge diese Person für Beth sein, was die ganze Geschichte hier mit dem Stinger nur noch gefährlicher macht. Aber auch der Stinger kann sich glücklich schätzen, jemanden wie Beth gefunden zu haben.
STING: "Aahh, ich wusste es... natürlich kannst du mich verstehen. Aber leider sind auch diese Montage, wo man zusammen mit dieser Crowd von anderen Spinnern, hihi, lachen, weinen und über das Schicksal reden kann... man fühlt sich weiterhin einsam! So einsam, dass man alles aus sich heraustreten, kratzen, brüllen... alles aus dem Tiefsten der Lunge herausschreien möchte!"
Der Stinger ist einfach nur ein absolutes Wrack, seitdem er wieder zurückgekehrt ist. Für ihn wurde das Leben als Legende einfach nur zu viel. Berühmtsein und Bekanntheit ist eine Krankheit. Jeder Superstar im Roster ist daran erkrankt und teilt sich deshalb die Nadel. Legenden wie Mr. Perfect Curt Hennig, Bam Bam Bigelow oder Sensational Sherri Martel! Große Frauen wie Miss Elizabeth, Luna Vachon oder die junge Female-Gewinnerin der sechsten Season von WWE Tough Enough, Sara Lee! Und auch andere große Wrestlingstars wie der Samoaner Umaga, Test oder Charlottes Bruder Reid Flair. Sie alle starben an derselben Sache: an den großen Folgen von Berühmtsein und Geld. An einer Überdosis Drogen! Und wenn es so weitergeht, wird es auch nicht mehr lange dauern, bis sich der Stinger auf dieser Liste wiederfinden kann.
STING: "Und absolut niemanden interessiert es. Es ist, als würde man gar nicht existieren! Ich fühle..."
So ein Gespräch wird wohl auch für die Blondine neu sein. Sie merkt hoffentlich, dass sie nicht die Einzige mit großen Problemen ist. Und vielleicht kann sie den Stinger und seine Taten dadurch besser verstehen, jetzt wo sie feststellen muss, wie kaputt sein Leben doch ist. Man kann ihn verstehen, dass er das ihrige wie einen Traum auf Erden ansieht.
STING: "Manchmal fühlt es sich so an, als würde ich auf diesem Weg gefangen sein, der mich mitten ins Nirgendswo führt. In die absolute Leere. Aber nun..."
Er pausiert etwas in seinem Redefluss und schaut wieder hoch zu den Sternen. Seine Stimme wird dabei wieder etwas ruhiger und fast fröhlicher. Wie als würde ein Hauch Hoffnung darin stecken.
STING: "Nun fühlt es sich so an, als wäre in dieser Leere wieder ein Licht."
Und dieses Licht ist wohl Beth Phoenix. Dieses Licht, das den Stinger auf seinen Pfad retten könnte und sein Leben wieder etwas aufbauen könnte. Was ihn nicht mehr ein solches Wrack auf dem Grund eines dunklen Ozeans sein lassen könnte. Was ihn bergen und wieder reparieren könnte.
Die Ehefrau von dem Westcoast Champion ist sprachlos und weiß nicht wie sie handeln soll. Sie bekommt einen roten verlegenen Kopf und ihr merkt man die Unsicherheit an. Aber wie geht es weiter mit dem Licht, Beth und Sting? Das wissen nur die beiden und Beth tritt ein Schritt zurück um sich zu setzen. Das muss sie alles erst einmal verdauen...
MATCH 5 SINGLES MATCH
Ludwig Kaiser vs. Edge Writer:Edge
Die Theme von Ludwig Kaiser ertönt aus den Boxen der Halle und lösen damit ein lautes Buh-Konzert aus. Die Fans mögen den Deutschen nicht wirklich. Besonders nicht, da auf der Titan Thron zunächst das Wort Imperium zu sehen ist. Dies hält den Blonden aber nicht davon ab auf die Bühne zu kommen. Während es kurz dunkel wird, postiert er sich mit dem Rücken zum Ring. Kaum geht das Licht wieder an, so geht er ein paar Schritte zurück, wirft den linken Arm in die Luft und dreht sich dabei um. Sein Oberkörper ist frei. Nur ein kleines schwarzes Höschen, worauf vorn die Initialen LK gedruckt stehen, verdecken das wichtigste.
Kaum umgedreht, schweifen seine Blicke durch die Zuschauerränge. Kurz macht er auf der Bühne halt, als er dem Publikum, allein mit seinem Gesichtsausdruck, seine Wut mitteilt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall!" ONE FALL! "Introducing first… from Hamburg, Germany...The Imperator…Luuudwig Kaaaiseeer!"
Kaum wurde Ludwig von Matthew Rehwoldt angekündigt, wirft er seine Arme auf den Rücken und marschiert, wie beim Militär, die Rampe hinunter zum Ring. Dort angekommen nimmt er die Hilfe der Stahltreppe, um den Ring zu entern. Dort angekommen stellt er sich auf das mittlere Seil, an der Ringecke, wirft die Arme nach außen…nur um sie ruckartig an den Rücken zu legen. Mit seinen Kinn nickt er kurz ab, bevor Kaiser den Kopf zurück wirft und in den Ring schaut.
Schließlich springt er wieder herunter und geht in seine Ecke. Die Theme endet währenddessen.
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Es ist die Entrance Theme von Rated "R" Superstar Edge. Als der Nebel sich langsam verzieht steht der c2c Superstar im Bild. Edge geht ein paar Schritte nach vorne und bleibt Mitten auf der Stage stehen. Er reißt daraufhin die Arme hoch und hinter ihm gibt es eine Pyro Show.
Als die Pyro Show endet stolziert Edge die Rampe weiter hinunter.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... from Toronto, Ontario, Kanada... weighing in at 240 pounds.. RATED R SUPERSTAR EDDDGGGE!"
Am Ring angekommen slidet er in den Ring und fixiert den Turnbuckle. Ohne lange zu warten klettert ihn hinauf...
Fest entschlossen und motiviert steigt er wieder hinab. Er zieht seinen Mantel aus und pusht sich für sein kommendes Match
Beide Superstars stehen sich im Ring gegenüber und blicken sich gegenseitig in die Augen. Sie sind beide fest entschlossen, hier heute als Sieger aus diesem Kampf zu gehen. Daher lassen wir die koreanischen Fans auch nicht länger warten, sondern starten sofort mit dem Match!
Warnung! Spoiler!
DING DING DING
Es dauert eine Zeit, bis die beiden die Action beginnen, aber es ist Edge, der Ludwig Kaiser einfach nur respektlos von sich wegschubst, um zu zeigen, dass er der größere Name von beiden ist. Und ganz so unrecht hat er mit diesem Fakt natürlich nicht. Nicht nur ist er amtierender Westcoast-Champion, sondern auch eine riesige Legende im Wrestling mit über 15 Jahren mehr Ringerfahrung als Kaiser. Doch das ist kein Grund für ihn, sich so behandeln zu lassen, und daher will der Deutsche sofort den Kanadier mit einem Lariat attackieren. Doch Edge schafft es, sich darunter wegzuducken und wie wild auf Ludwig Kaiser einzuschlagen. Ein Punch folgt dem anderen, bis Kaiser in der Ringecke ist und der Referee zwischen die beiden gehen muss. Edge lässt kurzzeitig von "Spicy" Ludwig ab, nur um anschließend wieder auf ihn loszugehen. Doch durch diesen kurzen Moment gelingt es Ludwig, sich zu wehren, sich am obersten Ringseil in der Ecke abzustoßen und Edge mit seinen beiden Stiefeln ins Gesicht zu kicken und ihn so von sich wegzustoßen. Ludwig Kaiser stürmt von der Ringecke aus auf Edge zu, dreht sich einmal um die eigene Achse und hämmert den Champion mit einer atemberaubenden Discus Clothesline auf die Matte! Wie schon gesagt: Man sollte den Deutschen nicht unterschätzen. Ludwig Kaiser hat einiges auf dem Kasten. Während sich Edge etwas in die Seile rollt, stürmt Ludwig ebenfalls in die gegenüberliegenden Seile, kommt wieder auf Edge zugerannt, springt ab und zeigt einen Baseball Slide, der aber viel mehr ein Low Dropkick gegen Edge gewesen ist, welcher diesen unsanft aus dem Ring herausstößt. Sofort begibt sich Kaiser ebenfalls aus dem Ring, packt sich den am Boden liegenden Edge, nimmt dessen Schädel und hämmert diesen mit voller Wucht gegen das blanke Stahl des Turnbuckles.
Er blickt sich etwas in der Arena um und schaut auf die Zuschauer in der Halle, bevor er sich Edges Arm nimmt, während Edge auf der anderen Seite des Turnbuckles steht. Er zieht seinen Arm durch die Ringecke zu sich, zerrt einmal mit aller Kraft daran, sodass Edge quasi mitgezogen wird und sein Schädel dadurch wieder hart gegen das Turnbuckle gestoßen wird. Und das macht Ludwig Kaiser mehrere Male. Er spielt quasi Ping-Pong mit Edge. Immer wieder zieht er Edges Arm mit aller Kraft zu sich, sodass Edge mit dem Kopf mit aller Kraft gegen das Turnbuckle knallt, bevor er vom "Rated R Superstar" ablässt und sich triumphierend den koreanischen Fans zeigt, die nur wenig vom Imperium-Mitglied halten. Diese Zeit der Ablenkung hat Edge allerdings für sich genutzt und ist zurück in den Ring gerollt. Als sich Ludwig umdreht, sieht er dies und begibt sich ebenfalls wieder zurück in den Ring, doch Edge steht wieder. Wie verrückt tritt er auf Ludwig Kaiser ein, noch bevor dieser überhaupt wieder komplett im Ring ist. Doch Kaiser schafft es, aufzuspringen und über Edges Schulter brutal seinen Ellbogen gegen dessen Nacken zu schlagen. Und das ist bei einem Mann wie Edge ganz besonders gefährlich, denn wir wissen, wie angeschlagen dessen Nacken doch eigentlich ist. Schöner Whip-In von Ludwig Kaiser gegen Edge, der diesen in die Ringecke schleudert, und Kaiser rennt sofort hinterher. Doch dieses Mal kann Edge rechtzeitig sein Bein anheben, sodass Kaiser volle Wucht gegen dieses rennt. Ein starker Schlag von Edge folgt, und Kaiser verliert den Halt seiner Beine und fällt zu Boden. Dort legt sich Edge auf ihn und probiert das erste Cover dieses Matches.
ONE
Doch so schnell und vor allem so leicht lässt sich ein Ludwig Kaiser niemals besiegen. Sofort fliegt die Faust von Kaiser auf Edges Schädel, noch bevor dieser überhaupt in der Lage war, wieder aufzustehen. Leicht taumelnd kommt Edge dadurch wieder hoch und fällt rückwärts in die Ringecke, wobei es Ludwig ist, der ganz normal wieder auf die Beine kommt. Ludwig Kaiser sprintet auf Edge zu, springt ab und kommt mit einem heftigen Running Knee Strike auf Edge in der Ringecke angeflogen. Doch genau in diesem Moment hat Edge seine Arme gehoben und Ludwig etwas angehoben, sodass dieser bei diesem Aufprall zu hoch ist und über die Seile nach draußen fliegt. Dabei fällt er äußerst unsanft genau mit dem Rücken auf das Apron und bleibt voller Schmerzen auf dem Hallenboden liegen. Beide Superstars benötigen einen Moment, ehe sie wieder hochkommen, da der Knee Strike von Edge natürlich nicht negiert werden konnte. Aber Kaiser scheint den größeren Schaden abbekommen zu haben. Er steht zwar wieder und versucht, zurück in den Ring zu kommen, aber nun ist es Edge, der auf Kaiser zugerannt kommt und ihn mit einem 1:1 gleichen Baseball Slide Dropkick, wie er ihn eben noch von Ludwig Kaiser abbekommen hat, gegen die Barrikade stößt, die die Zuschauer vom Ringbereich trennt. Sofort verlässt Edge den Ring und verpasst Ludwig Kaiser einen starken Schlag mitten auf den Rücken, der durch die Aktion eben scheinbar angeschlagener ist, als man es zuerst gedacht hätte. Edge packt sich Kaiser, rennt los und hämmert ihn mit dem Rücken genau gegen das Apron, damit die Schmerzen in Kaisers Rücken noch stärker werden. Der Ultimate Opportunist hat hier eine riesige Chance gefunden, wie er Ludwig Kaiser außer Gefecht setzen kann, und diese scheint er auch auszunutzen. Er rollt sich zurück in den Ring, während Kaiser noch immer mit Schmerzen, die ein jeder älterer Mann mit Sicherheit nachvollziehen kann, draußen stehen bleibt. Doch nur, um sich direkt im Anschluss wieder herauszurollen, damit der Count-Out vom Ringrichter von neu gestartet werden muss. Starker Schlag von Edge gegen Ludwig Kaiser, bevor er sich diesen packt, mit ihm auf das Apron geht, durch die Seile den Ring wieder betritt und ihn über den Seilen noch einen weiteren Schlag verpasst. Er geht in die Ringecke, rennt auf Ludwig Kaiser zu, packt sich dessen Kopf, dreht ihn um und hämmert ihn mit einem Swinging Neckbreaker genau auf das oberste Ringseil, von welchem Ludwig Kaiser abfedert und wieder außerhalb des Rings landet. Doch lange bleibt er nicht da draußen, denn sofort geht Edge durch die Seile, packt sich Ludwigs Schädel und zerrt ihn ruckartig wieder nach oben durch die Seile in den Ring hinein. Dort folgt ein harter Headbutt mitten auf den angeschlagenen Rücken Ludwig Kaisers, der dadurch vor Schmerzen schreiend in die Ringecke taumelt. Einige Schläge folgen, bevor Edge Ludwigs Schädel mit aller Kraft gegen die Ringecke drückt, anschließend einige Schritte rückwärts geht, angerannt kommt und mit einem brutalen Spear in die Ringecke quetscht. Edge ist hier on fire und dominiert dieses Match auf allerhöchster Ebene. Ludwig fällt vorwärts auf die Matte, wo er für King Edge the Awesome das perfekte Ziel darbietet, sich fallen zu lassen und mit dem Ellbogen abermals volle Wucht genau auf den angeschlagenen Rücken zu fallen. Hoffentlich kann Ludwig Kaiser heute Nacht noch gut schlafen, denn wenn der Rücken kaputt ist, ist das ganze Leben eine bloße Qual voller unschöner Schmerzen, die er wohl auch schon jetzt verspüren kann. Edge packt sich Ludwigs Arm, zerrt diesen ruckartig zu sich, nur um sich wieder fallen zu lassen und nochmal mit dem Ellbogen genau auf den Rücken des Deutschen zu landen. Anschließend verpasst er Ludwig Kaiser einen starken Kick gegen das Becken und anschließend mehrere wilde Tritte gegen den Rücken als auch gegen Kaisers Schädel. Ein letzter Schlag auf den Rücken von Ludwig Kaiser folgt, bevor Edge von diesem ablässt und sich in der Ringecke bereit dafür macht, das Match zu beenden. Der entscheidende Spear soll kommen. Wie verrückt wartet Edge darauf, dass der vor Schmerzen wimmernde Ludwig Kaiser wieder auf die Beine kommt.
Und als es soweit ist, rennt Edge los und… NEIN! Ludwig Kaiser kann in allerletzter Sekunde ausweichen, sodass Edge durch die Seile rennt und aus dem Ring fliegt. Weiterhin voller Schmerzen fällt Kaiser auf die Knie, während Edge unsanft auf den Hallenboden fliegt. Er konnte immerhin einen Konter bringen, auch wenn es ihm nicht so viel genützt hat. Edge kommt genau in dem Moment, in welchem Ludwig Kaiser zurück auf die Beine kommt, wieder in den Ring hinein. Doch Ludwig packt ihn sich, stemmt ihn auf und will ihn wohl mit einer Art Bodyslam auf die Matte werfen. Doch scheint der Rücken des Ringkämpfers mehr Schäden in diesem Match bekommen zu haben, als erwartet, denn er fällt vor Schmerzen nach hinten um, sodass Edge direkt auf ihm landet und damit das nächste Cover des Matches zeigt. Sofort ist der Ringrichter zur Stelle und zählt.
ONE
TWO
Doch Ludwig Kaiser kann sich noch befreien, auch wenn es dieses Mal knapper war als eben. Wir können gespannt sein, wie lange er noch durchhalten wird. Sofort steht Edge wieder auf, schlägt direkt zweimal auf Ludwig Kaiser ein, bevor er von diesem ablässt und sich in die Ringecke begibt. Diese klettert er hoch, und scheinbar will der Canadian Rockie fliegen. Doch schafft er es nicht. Ludwig Kaiser springt trotz seines Rückens wie von einer Biene gestochen auf, rennt auf Edge zu und stößt diesen vom Turnbuckle in der Ringecke herunter aus dem Ring heraus. Edge fliegt von der Ringecke auf den Boden der Halle, und das ist verdammt schmerzhaft, wie es scheint. Ludwig Kaiser benötigt wieder einen Moment, ehe er nach Luft schnappen kann und wieder halbwegs fit ist, aber dieses Mal schafft er es schneller, bevor Edge wieder zurück in den Ring kommt. Er kommt hoch auf seine Beine, während Edge noch Schwierigkeiten damit hat. Doch auch wenn sich sein Rücken so anfühlt, als würde jemand mit Spikes drüberlaufen, rennt Kaiser in die Seile, kommt auf Edge zugerannt, springt ab und zeigt einen championhaften Suicide Dive durch die Seile auf Edge außerhalb des Rings. Beide Männer liegen voller Schmerzen auf dem Boden außerhalb des Rings, und dem Ref bleibt nichts anderes übrig, als beide auszuzählen. Erst als dieser bei sechs angelangt ist, schafft es Ludwig Kaiser wieder hochzukommen auf die Beine und Edge in den Ring zu rollen, um diesem noch rechtzeitig in diesen zu folgen. Doch dort angekommen, springt Edge sofort ab und hämmert Ludwig Kaiser wie aus dem Nichts mit einem Dropkick auf die Matte. Man kann es beiden Männern ansehen, dass sie stark angeschlagen sind, doch ist es wohl Edge, der noch etwas fitter ist als Ludwig Kaiser. Er packt sich diesen und setzt an zum Edgecution! Doch er zieht dies nicht durch. Er schaut vielmehr auf die Ringecke und scheint dabei eine Idee zu bekommen. Er geht mit Ludwig Kaiser im Griff in die Ringecke, stemmt diesen auf und platziert ihn auf dem obersten Ringseil. Dort klettert er ebenfalls hoch, packt ihn sich und will hier scheinbar einen Super Edgecution zeigen! Doch hat er dafür etwas zu lange gebraucht. Ludwig Kaiser schafft es, zwischen Edges Beinen herunter zu sliden und von der Ringecke zu kommen. Er packt sich Edge und will diesen mit einer Powerbomb auf die Matte schleudern, doch Edge hält sich an den Seilen fest und bleibt auf der Ringecke. Kaiser lässt Edge los, verpasst diesem nun selbst einen starken Schlag auf den Rücken, bevor er sich wieder zwischen seinen Beinen hinstellt, Edge anhebt und mit einer dermaßen harten Powerbomb auf die Matte donnert, dass man Edge die Schmerzen gut ansehen kann. Ludwig nimmt Anlauf, kommt auf Edge zu und verpasst ihm noch einen starken Running Soccer Kick mitten gegen den Rücken,
bevor es nun er ist, der in sein erstes Cover des Matches gehen kann.
ONE
T
Doch Edge kommt noch recht leicht dort heraus. Auch Kaiser benötigt noch so einiges mehr, um hier einen Champion schlagen zu können. So langsam wird Ludwig Kaiser sichtlich wütend. Voller Frust schlägt er einmal, noch immer während er kniet, mit der flachen Hand auf die nackte Brust von Edge, bevor er diesen mit einem Tritt gegen den Kopf von sich stößt. Das alles noch immer, während er im Ring sitzt, wodurch die Wucht des Trittes natürlich nicht 100 % beträgt. Dann steht er auf, zieht Edge mit auf die Beine, packt dessen Bein, legt es über seinen Kopf und zeigt seinen Finisher! Den Bridging Leg Hook Belly to Back Suplex! Doch nein! Edge kann sich noch aus dem Move heraus befreien, da Ludwig den Halt verliert, Edge gehen lassen muss und sich wieder schmerzend den Rücken hält. Scheinbar waren die ganzen Attacken gegen den Rücken doch zu stark, sodass Ludwig Kaiser seinen Finisher nicht durchziehen kann. Er rennt zwar trotz alledem schnellstmöglich in die Seile und kommt auf Edge zu, doch dieser hebt einfach nur sein Bein und hämmert Ludwig Kaiser mit einem harten Big Boot out of nowhere um. Doch das war auch die letzte Aktion, die Edge hier zeigen kann, denn genau in diesem Moment springt der Titantron über der Stage an und zeigt uns ein Bild, was nahezu schon verstörend ist!
Zu sehen ist ein Mann, der dem C2C-Universe nur mehr als bekannt ist. Vorhin noch konnte er erfolgreich gegen die Wrestling-Legende Kurt Angle bestehen, doch hier scheint er seine Ringgear bereits abgelegt zu haben. Er ist gekleidet in ein bunt-kariertes, kurzes Sommerkleid mit einer offenen, viel zu langen, blauen Manteljacke darüber. Darunter trägt er scheinbar eine Giant-Gonzales-Hose und ein Paar High Heels, die aussehen, als wären sie in mindestens 14 Eimern mit unterschiedlicher Farbe gefallen. Zu alledem trägt er ein paar riesige Ohrringe, die wie große Blitze aussehen, während sein Gesicht mal wieder äußerst abstrus geschminkt ist. Das ist ein Outfit, das man von dem Stinger kennt und das ihn so besonders herausstechend macht. An seiner Seite befindet sich überraschenderweise abermals die Ehefrau des Rated R Superstars Edge, Beth Phoenix, und was fast noch überraschender ist, auch seine beiden Töchter Lyric Rose und Ruby Ever! Zusammen mit den Leuten sind dort wieder sehr viele, die wohl allesamt für den Stinger arbeiten. Gekleidet in bunten Klamotten und mit breiten Clownsmasken auf dem Kopf. Während sich die jüngere Ruby Ever lachend die Clowns anschaut, wie diese mit Glaskugeln jonglieren oder Seilspringen mit Fleischwurstketten veranstalten, kommt die ältere Lyric Rose kurz auf den Stinger hinzu und lächelt diesen breit an. Mit einer theatralischen Handbewegung schüttelt der Stinger in diesem Moment auf magische Art und Weise aus seinem Ärmel einen funkelnden Luftballon in Form eines Einhorns hervor. Wobei die Fans natürlich ganz gut erkennen konnten, dass die Bewegung seines Armes nur Ablenkung war und er den Ballon hinter sich hervorgeholt hat, was die kleine Lyric nicht sehen konnte. Dennoch ist es natürlich unglaublich süß, dass er dieses Einhorn den glücklichen Mädchen als Geschenk überreicht.
STING: "Und hier, meine kleine Mondkönigin, das majestätische Einhorn von ganz bestimmt fast magischer Bedeutung! Nur für dich, weil du so strahlst wie der goldene Sternenhimmel!"
Die kleine Lyric lacht vor Freude, während der Stinger mit einem charmanten Lächeln, das aber dennoch ziemlich creepy wirkt durch seine abstruse Gesichtsbemalung und dem Wissen, was er in der Vergangenheit alles getan hat, in Richtung Beth Phoenix blickt, die etwas abseits steht und das bunte Treiben beobachtet. Wie soll man diese exzentrische Art des Stingers bewerten? Ist es nun süß oder abartig? Er mag vielleicht gute Absichten haben, aber man kann bei einem Freak wie ihm nie sicher sein, was ihm gerade durch den Kopf geht. Langsam erhebt sich der Stinger wieder und nähert sich Beth, seine Miene wechselt von spielerisch zu nachdenklich, während die Clowns im Hintergrund weiter die Kinder unterhalten. Mit einer leisen und fast schon sanften Stimme, die dennoch einen gewissen verletzlichen und rauen Unterton trägt, spricht er die zweifache Mutter an und stellt sich mit hinter dem Rücken verschränkten Armen neben sie.
STING: "Weißt du? Es ist faszinierend, wie einfach das Lachen der Kinder ist. Ein bisschen Farbe, ein paar Luftballons, ein alberner Hut – und die Welt ist für sie wieder in Ordnung… Wäre das bei uns Erwachsenen doch auch nur so einfach."
So langsam haben auch die Zuschauer in der Halle das Gefühl, dass der Mann, der dort spricht, absolut nichts mit dem Stinger zu tun hat, den wir kennen. Das ist fast schon ein surrealer Traum, den wir hier erleben!
Es ist nicht zu glauben wie die Copeland Kids mit dem Stinger umgehen. Wenn man bedenkt das sie im Zirkuszelt sich hinter der Mama versteckt hatten. Sting hat es wohl geschafft die beiden Kleinen in seinen Bann zu ziehen. Aber Kinder kann mach auch leicht beeinflussen mit Spiel, Spaß und Freude. Sogar bei den Copeland Nachwuchs scheint das zu klappen. Mit gemischten Gefühlen beobachtet Beth die Szenerie, denn hat sie die Kleinen bei Adam aka Edge so glücklich gesehen. Seit November 2024 ist Edge mit der c2c unterwegs und hatte weniger Zeit mit den zwei Kleinen verbracht. Beth ist über das Verhalten von Sting verwirrt, denn man kennt ihn anders. Ist das die Realität oder Fantasie um jemanden zu täuschen?
Beth steht freut sich über den glücklichen Nachwuchs und die kleine Lyric geht auf Beth zu und präsentiert ihr glücklich den Ballon. Die Blondine streichelt der kleinen Lyric über den Kopf und teilt ihre Freude. In der Vergangenheit hatten Lyric und Ruby keine Freude, denn die ganzen Reisestrapatzen haben sie alles abverlangt. Jedoch durch Unterhaltung macht es auch nicht besser, doch jetzt kommt der Stinger und verschenkt Ballons.
Elizabeth Copeland "Wir sind seit drei Wochen mit den Kleinen unterwegs und ich das erste Mal ein lachen. Und ist Ruby oder Lyric glücklich dann bin ich das auch."
Aber wenn das Leben so einfach wäre dann hätte Copeland keine Probleme. Jedoch entspricht dass nicht der Realität, denn Pflichten müssen umgesetzt werden. Pflichten? Geht Edge seinen Pflichten nach als Vater für seine Kinder da zu sein? Eher nicht, denn der Stinger beschäftigt sich seit Wochen mit Ruby und Lyric. Edge hingegen konzentriert sich auf den Westcoast Championship Belt, doch was ist wenn er diese Bilder sieht? Das dies ohne Folgen bleibt das wird wohl klar sein. Elizabeth Copeland hat vor Jahren "JA" vor dem Altar gesagt, doch jetzt kommt ein weiterer Mann hinzu. Mann oder Clown? Baut sich eine Bindung zwischen Beth und Sting auf oder nutzt der Stinger, die Kinder als Schlüssel? Als Schlüssel um Edge zu provozieren und womöglich eine Bindung mit der Copeland Family aufzubauen. Natürlich wäre das ein falsches Spiel, doch das konnte in der Geschichte alles verändern.
Vorhin konnten wir bereits ein sehr intensives und auch spannendes Gespräch zwischen den beiden legendären Superstars beobachten. Und nun soll auch Edge, der von alledem nichts mitbekommen hat, hier zusehen dürfen? Oh Gott, was soll das werden?
STING: "Genau so sollte es sein. Nichts ist schöner als das lachende Gesicht eines kleinen Mädchens! Das bringt auch meine Gefühle wieder etwas weiter ins hellere Licht. Wenn sie nur nicht weiterhin so … so … so am Treiben … am Segeln wären! Am Fließen … wie als hätte jemand den Stöpsel meiner Realität gezogen und wie als würde ich HERUNTERGESOOOOGEN werden, bis ich in etwas … etwas Neuem ertrinke! Das hört sich eigentlich ganz spannend an, wenn man es so sieht, hihihi!"
Kurz schaltet die Kamera wieder zurück in den Ring und zeigt den Rated-R Superstar, wie er auf den Titantron schaut. Sein Blick ist komplett weg von Ludwig Kaiser, und so wie es aussieht, interessiert ihn das Match auch gar nicht mehr. Sofort verlässt er den Ring und geht mehrere Schritte die Rampe hoch in Richtung Stage, während seine Augen die ganze Zeit auf den Titantron gerichtet sind. Während seine Augen die ganze Zeit auf seine Frau und seine beiden Töchter gerichtet sind. Selbstverständlich kann man die Sorgen, die Edge in sich trägt, voll und ganz nachvollziehen.
STING: "Aber wem erzähle ich das … du würdest es sowieso nicht verstehen, wie sich das anfühlt. Du mit deinem perfekten Leben! Mit deinem wunderbaren Mann und deinen zwei bezaubernden Töchtern und deinem riesigen Haus mitten im Paradies. Alles an deinem Leben ist einfach perfekt."
Uuhh, schon wieder ein überraschender Wechsel. Das Ganze hier fühlt sich an wie eine Soap im Nachmittagsprogramm. Empfinden diese beiden etwas füreinander? Und wenn ja, warum geben sie es nicht offen zu? Warum kommt immer wieder etwas dazwischen? Und warum sprechen sie so in Rätseln miteinander? Es ist und bleibt spannend, wie sich das Ganze noch fügen wird.
Was im Ring gerade abläuft erahnen Beth und Sting nicht, denn beide sind mit der Szenerie beschäftigt. Der Referee ist ratlos und versucht Edge dazu in den Ring zurückzukehren, doch dieser denkt gar nicht daran. Beth schaut überlegend hinein und Sting könnte mit der Aussage Recht haben. Aber ist das Leben bei den Copelands wirklich so rosig wie Sting das darstellt?
Elizabeth Copeland "Das ist alles Irrglaube. Das Leben ist nicht Zuckersüß wie es ausschaut. Ein Trugbild.. die Kameras geben nur das positive wieder und nicht das negative. Wenn ich das perfekte Leben hätte, dann würde ich wie eine Prinzessin im Märchenschloss sitzen. Ein wunderbaren Mann? Ich weiß nicht ob wunderbar das richtige Wort ist... Mein Stolz ist... meine Töchter dass nenne ICH WUNDERBAR ein Geschenk des Himmels. "
Alle Fans zu Hause und auch in der Halle schauen gespannt weiter zu. Nicht nur, was auf dem Titantron abgespielt wird, sondern auch, wie Edge darauf reagiert. Der Referee zählt weiter den Count durch, doch die Fans haben ihre Aufmerksamkeit schon lange nicht mehr auf den Ring gerichtet. Alle Fans, egal ob jung oder alt, sogar die Kinder unter ihnen, blicken voller Spannung auf die Szenerie, die auf dem Titantron abgespielt wird, und warten darauf, wie das Ganze weitergeführt wird.
STING: "Ein Geschenk des Himmels? Oh, ich glaube, dass ich das vor Kurzem auch bekommen habe, indem ich diese eine besondere Person treffen durfte. Es ist... es ist wie... wie als würde ich endlich jemanden haben, in dem ich mich selbst wiedersehen kann!"
Er sieht sich selbst in Beth Phoenix? Oh Gott, es wirkt wirklich so langsam, als würde es zwischen den beiden so langsam funken. Man kann sich gar nicht vorstellen, was Edge durch den Kopf gehen muss, während er das hier zu sehen bekommt. Normalerweise ist er es doch, der so etwas tut. Der sich an Alicia Fox rangemacht hat, kurz vor seiner Hochzeit mit Vickie Guerrero. Der Matt Hardy Lita geklaut hat. Der Brian Kendrick seine Freundin Eva Marie gestohlen und dadurch die Main Event Aces verraten hat. Er ist nicht umsonst der Rated-R Superstar. Aber jetzt sieht es glatt so aus, als würde jemand genau dasselbe mit ihm machen. Als würden wir hier heute einen Rated-R Stinger zu sehen bekommen.
STING: "Und glaube mir, Dear, so etwas habe ich schon LAAANGE nicht mehr fühlen dürfen."
Das wäre das erste Mal, dass der Stinger einer Frau näher kommt, seit... seit sehr langer Zeit. Man hat fast damit gerechnet, dass er sich eher auf die andere Seite des Ufers begeben hat und dass er nun viel mehr Männer attraktiv findet, so wie er sich manchmal verhält, aber Beth scheint etwas an sich zu haben, was dem Stinger voll und ganz den Kopf verdreht. Doch könnte man auch weiterhin denken, dass das alles nur ein Spiel ist. Ein Spiel, um sich an Edge zu rächen. Um diesen weiterhin crazy zu machen. Doch wenn dem so ist, dann ist der Stinger wirklich verdammt gut darin. Denn alles, was er hier von sich gibt, alles, was er sagt und wie er sich zeigt... wirkt so real!
Der Referee bleibt den Regeln treu und ist schon bei...
FIVE....
Edge ignoriert den Referee und er zählt weiter
SIX...
Pat McAfee: "War es das mit dem Match? Bringen jetzt Beth und Sting das Match durcheinander obwohl sie keinen Teil davon sind."
Cathy Kelley: "Ich glaube das Match ist gelaufen und Edge wird das egal sein... ob Sieg oder Niederlage aber Countout muss das sein. Dabei ist Edge kein FULL TIME Wrestler und tritt nicht immer an!"
Beth holt tief Luft weil das erst einmal verdaut werden muss. Aber sie ist schlagfertig und weiß sich immer zu äußern.
Elizabeth Copeland "Bin ich kurz davor dich aus der Dunkelheit zu holen? Dein Herzen zu öffnen. Schafft es ein Kind oder der liebe Gott? Edge konnte ich das Herz öffnen, doch achte darauf dass nicht alles so schön ist. Ich gebe mein bestes damit du dich gut fühlst."
Haben wir gerade richtig gehört? Beths Kinder spielen weiterhin mit den ganzen Clowns hier in diesem Raum, während Beth und der Stinger sich auf einer Bank in der Ecke des Raumes ihre Ruhe gesucht haben und miteinander sprechen. Aber hat Beth gerade wirklich angeboten, dem Stinger zu helfen? Bei ihm zu bleiben? Mit ihm durch dick und dünn zu gehen? Die meisten rennen eher weg, wenn sie den Stinger sehen, und das auch aus gutem Grund. Ist sich Beth im Klaren, was sie hier von sich gibt?
STING: "Hhmm, du scheinst mich zu verstehen. Du bist niemand, der Angst davor hat, loszulassen und einfach zu fallen, oder?"
Er wendet seinen Kopf in Richtung der schönen Frau und schaut ihr tief in die Augen.
STING: "Einfach nur frei, ohne irgendwelche Sicherung oder einen Fallschirm herunterzufliegen, hihihi! Verstehst du, was ich meine?"
Wieder schaltet die Kamera zum Ring und tatsächlich ist es so weit. Der Ringrichter spricht den 10-Count aus, und das war's. Das Match ist vorbei. Ludwig Kaiser gewinnt durch Countout. Aber Edge zeigt weiterhin kein Interesse daran. Oh nein, er stürmt einfach los und verschwindet durch den Vorhang in den Backstagebereich, wahrscheinlich um die ganze Sache dort zwischen Sting und Beth zu beenden!
Elizabeth verschränkt die Beine und blickt Sting an und weiß natürlich worum es geht. Will sie mit Sting weiterziehen oder fällt sie den Westcoast Champion in den Rücken.
Elizabeth Copeland "Ja, aber du wirst nie ohne Fallschirm fliegen, denn ich könnte dir womöglich die Sicherheit geben. Aber das kommt nicht von alleine... Aber dafür muss man seine Seele öffnen... nur bist du gewillt dies zu tun?"
STING: "Ich habe es mir gedacht, hihihi. Ich weiß nicht, ob ich mich komplett öffnen könnte. Seitdem ich diese Person getroffen habe, diese sehr spezielle Person, die mir diese Gefühle gibt, fühlt sich alles in meinem Leben irgendwie plötzlich so komisch an. Sie war so lange weg vom Wrestling, sodass ich beinahe ihren Namen vergessen habe. Doch jetzt will sie wieder zurück!"
Weiterhin spricht der Stinger mehr in Rätseln, mehr Abstand haltend zu Beth. Er spricht sie nicht direkt an. Wenn man so drüber nachdenkt, hat er sie bisher noch gar nicht jemals direkt angesprochen, direkt mit ihrem Namen. Hat er den wirklich vergessen? Dabei hat sich Beth doch schon selbst auf dem Dach vorhin kind of vorgestellt. Aber er hat bisher noch nicht einmal ihren Namen gesagt. Wie lange macht Beth das wohl noch mit? Er sagt zwar die ganze Zeit, dass sie eine sehr besondere und liebevolle Person in seinem Leben geworden ist, aber er hat sie bisher noch nicht einmal mit Namen angesprochen, geschweige denn nach ihrem Namen gefragt. Er behandelt sie fast schon wie ein Objekt. Aber gut, so gesehen hat sich Elizabeth bisher auch dem Stinger noch nicht vorgestellt.
Aber die Szenerie ändert sich als sich Beth um Sting kümmern möchte, doch Ruby kommt weinend an. Sie hatte nicht aufgepasst und ihr Heliumballon ist in die Lüfte gehoben. Ruby legt ihren Kopf auf Elizabeth Schoß und hofft auf Zuneigung. Als Mutter bleibt ihr nichts anderes übrig und streichelt ihr über den Kopf. Es dauert ein wenig bis die Tränen trocknen aber Beth bleibt beim Stinger.
Elizabeth Copeland "Sting ich muss ein Kinderherz trösten. Welchen Namen möchtest du hören? Möglicherweise kannst du jeden Namen nutzen. Wir haben soviel Zeit verbracht... im Garten oder Zirkus und mein Name ist nicht gefallen?"
Ruby schaut mit einen traurigen Blick den Stinger an...Aber was soll das bewirken?
STING: "Huh? Dein Name? Du hast einen wirklich wunderschönen Namen, Beth! Obwohl ich Eliza interessanter finden würde. Wie wäre es? Wollen wir Freunde werden?"
Etwas überrascht blickt der Stinger auf, als Beth angefangen hat, über ihren Namen zu sprechen. Doch warum? Was ist los mit dem Laughing Maniac? Langsam steht er auf, schaut auf die kleine Ruby, die ihn hier so ungeniert mitten im Gespräch mit Beth gestört hat. Er blickt sie mit einem fast schon beängstigenden Gesicht an, streckt seinen Arm aus und... OH GOTT!!!
STING: "Bitte sehr, mein kleiner Engel! Weine doch nicht. Tränen verschmieren nur den Zauber, den du in deinem schönen Gesicht ausstrahlst. Hier, ich habe etwas für dich. Damit lächelst du immer!"
Er hat ihr den Ballon wieder von der Decke geholt. Mit seiner Körpergröße war dies ein Leichtes für ihn. War das etwa das, wovon der Stinger auf dem Dach vorhin gesprochen hat? Ist das diese Einsamkeit? Jeder, absolut jeder in der Halle hat gedacht, dass der Stinger jetzt irgendetwas Grauenvolles tun wird. Dabei hat er der kleinen Ruby nur wieder ihren Ballon geholt. Doch ist der Stinger da auch nicht wirklich ein Unschuldslamm. Er hat viele grauenvolle Dinge getan, die der Grund sind, warum man heute so von ihm denkt. Dinge, für die er bis heute noch keine Bestrafung erhalten hat. Doch dieser Stinger hier wirkt so komplett anders. Wie ausgetauscht.Nun schenkt er der kleinen Ruby auch noch eine kleine Clownsmaske, die so aussieht wie die der ganzen Clowns des Stingers, die hier herumlaufen. Mit Sicherheit nicht die Art von Geschenk, die Beth ihren Kindern jemals gegeben hätte, aber schnell rennt die kleine Ruby wieder laut lachend zu ihrer Schwester und spielt nun selbst den Clown für sie. Die beiden Kinder scheinen wirklich großen Spaß hier zu haben.
STING: "Dir würde sie bestimmt auch sehr gut stehen. Was ist, schöne Eliza? Möchtest du sie mal anprobieren?"
Er holt eine zweite heraus und gibt sie Beth Phoenyx. Diese hat vorhin auf dem Dach ja bereits etwas gesagt von einem neuen Gimmick. Beth "Harley Quinn" Phoenyx. Mit Clownsmaske würde das perfekt passen. Man kann es der Kanadierin ansehen, dass sie zuerst etwas zweifelt und ablehnt, doch dann greift sie doch zu. Sie schaut sich die Maske erst einmal an, bis sie es am Ende wirklich durchzieht und diese aufsetzt. Ein Bild, das man sich so wohl niemals zuvor vorgestellt hätte. Doch während sie aufsteht und ein wenig mit der Maske im Gesicht posiert, schaltet die Kamera in den Gang vor Stings Locker, wo Edge wutentbrannt angerannt kommt. Vor Stings Locker stehen mehrere Clowns, die die Tür bewachen, sodass die Kinder der Copelands geschützt sind. Doch da diese genauso grauenvoll aussehen wie die Clowns, die letzte Woche auf Befehl des Stingers hin Kenny Omega im Ring bedroht haben, denkt Edge gar nicht lange nach. Er rennt los und SPEAR!!! Der zweite Clown wird mit einem Big Boot und der dritte mit einem harten Lariat umgenietet.
Und da diese beiden Aktionen lange nicht genügen, um dem Spear des ersten Clowns gleichzukommen, schnappt er sich den zweiten Clown und befördert ihn noch mit einer wütenden Powerbomb mitten auf eine Kiste voller verschiedenster Requisiten an der Wand, bevor er sich den dritten Clown nimmt, Anlauf nimmt und diesen mit voller Wucht durch die Tür des Lockers wirft, sodass nun auch der Stinger und Beth Phoenyx mitbekommen, dass Edge anwesend ist. Etwas erschrocken schauen die beiden auf den Rated-R-Superstar. Beth geht einen Schritt nach vorne und will ihren Ehemann beruhigen, doch Edge rennt sofort, ohne ein Wort zu sagen, los und SPEAR!!! WAS??? NEIN!!! Beth Phoenyx hatte noch immer die Clownsmaske auf, die der Stinger ihr gerade gegeben hat, und so dachte Edge wahrscheinlich, dass das auch einer von seinen Clowns ist. Edge speart seine eigene Ehefrau vor den Augen seiner beiden Töchter! Voller Schmerzen liegt Beth Phoenyx auf dem Boden des Lockers und der Spear war so heftig, dass dabei sogar die Maske von ihrem Kopf geflogen ist. Jetzt sieht Edge erst, was er da gerade getan hat!
STING: "Aaah, du hast uns gefunden! Ich bin begeistert! Nun, du hättest uns auch einen Strauß Blumen mitbringen können. Ich bin mir sicher, damit wäre unser Wiedersehen schöner geworden. Aber ich hoffe mal, du findest dennoch, wonach du suchst. Hihihihihi!"
Und mit diesen Worten verschwindet der Stinger durch eine zweite Tür aus dem Raum, während Edge über seiner Ehefrau kniet und nach ihrer Gesundheit schaut. Die anderen Clowns verschwinden ebenfalls aus Angst vor dem Westcoast-Champion, während seine Kinder ebenfalls sehr verängstigt an der Wand des Raumes stehen und ihre Eltern beobachten. Dieses Bild ist nichts, was ein Kind sehen möchte. Schlimmer hätte all das hier nicht verlaufen können.
Here is your winner by count out: LUUUUDWIIIIG KAIIISEEEER!
MATCH 6 SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Fallon Henley Writer:???
Kenzie Paige steht bereits im Ring.
Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"
Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.
Warnung! Spoiler!
Fallon Henley besiegt Kenzie Paige per Pinfall nach dem Hoedown (7.21 Minuten)
Here is your winner by FALLLOOOOON HEEENLEEEY: XYZ!
Noch während das Match zwischen Fallon und Kenzie läuft, schalten die Kameras Backstage, denn einige Minuten zuvor wurden wir Zeuge, wie Jacy Jayne versucht hatte, sich ins Match einzumischen. Allerdings hatte dies keinen großen Erfolg, denn während Jayne versuchte, Fallon abzulenken, erschien der EastCoast Champion, Drew McIntyre, auf der Stage und konnte hier wohl schlimmeres verhindern. Er packte sich Jacy und hieft sie über seine Schultern und während Jacy lautstark protestierte und auch gegen den Rücken des Hünen schlug, war es für den Schotten ein leichtes, die zierliche Dame wieder nach hinten Backstage zu transportieren. Dies schien aber die Kameras sos ehr zu interessieren, das man die entscheidende Phase des Matches nicht mehr einfing, sondern Drew, wie er Jacy noch immer über seine Schultern trug.
Drew McIntyre „Hör auf dich zu wehren, merkst du nicht das es nichts bringt?“
Kam es vom Schotten und man musste zugeben, das dieses Bild durchaus nett anzuschauen war. Drew erwies sich abermals als Spielverderber und konnte erneut unterbinden, das Jacy sich irgendwie an Fallon heranmachen konnte. Ein paar Schritte weiter hatte Drew dann Erbarmen und setzte Jacy ab, welche nicht unbedingt glücklich über das Ganze hier war.
Drew McIntyre „Hast du aus dem letzten Mal nicht gelernt, mh?“
Jacy Jayne "Idiot!"
Bei diesem unfreiwilligen Transport hat die Frau aus Tempo wild umhergezappelt, doch es war vergeblich. Sie konnte nicht von der Schulter des Hünen entkommen. Jetzt wo sie wieder auf den Beinen ist, richtet sie erstmal ihre Frisur, die ihr zum Teil im Gesicht hängen. Auch ihre Jacke rückt sie zurecht, so dass wieder alles in Ordnung aussieht. Dann blickt sie verärgert in Richtung Drew McIntyre.
Jacy Jayne "Ich hab gelernt dass ich nächste Mal einen Elektroschocker dabei habe, den ich dir in den Nacken hauen werde, wenn du es jemals wieder wagen solltest mich so abzuführen. Was soll der Scheiß überhaupt? Bist du ihr Zuhälter oder noch schlimmer ihr neuer Stecher? Ist ja ekelhaft!"
Erneut wischt sie sich alle Spuren von sich ab, die in Kontakt mit dem Hünen geraten sind. Erbost und angewidert lässt sie alles an der einzigen Person aus, die gerade in der Nähe ist. Dabei scheint sie sich bisher nicht zurückzuhalten, obwohl Drew ein Riese im Vergleich zu Jacy ist.
Drew McIntyre „Das würde ich zu gerne sehen...ehrlich. Ein Elektroschocker? Also bitte...du tust doch immer so großmäulig...und dann greifst du auf so etwas zurück? Traurig...Bist wohl doch nicht so tough wie du dich gibst, was?“
Fast schon enttäuschend schüttelt Drew mit dem Kopf. Jacy konnte, wenn sie wollte, alleine schon mit ihren Worten andere einschüchtern. Natürlich würde das bei Drew nicht klappen, aber dennoch war das Bild eben sehr amüsant, als Jacy versuchte ihr Aussehen wieder zu richten...als gäbe es nicht andere Dinge, die wichtiger wären. Der Schotte fand es sogar recht lustig, wie Jayne hier zornig wurde. Sie versuchte, dem Schotten gegenüber durchaus schlagkräftig zu sein. Aber naja...es wirkte unfreiwillig komisch, irgendwie.
Drew McIntyre „Wie ich zu Fallon stehe, kann dir doch eigentlich egal sein. Ich habe dir beim letzten Mal gesagt, das ich unterbinden werde, solltest du erneut versuchen, Fallon irgendwie anzugehen. Erst versuchst du die in ihrer Trauerzeit aus der Arena zu werfen, was ja bekanntlich nach hinten losgegangen war und nun versuchst du das sie ihr Match verliert...aber nicht mit mir...du musst schon härtere Geschütze auffahren, als das.“
Erneut versucht Drew hier Jacy zurechtzuweisen, die ja zugegeben gegen Drew nahezu nichts ausrichten konnte in diesem Moment. Auf ihn einschlagen? Geht nicht. Ihn verbal niedermachen? Möglich, aber vermutlich auch eher ohne Erfolg. Während Drew Jacy vor sich kurz mustert, kann man auch den Ringgong hören, welches zum Match von Fallon noch gehörte. Man konnte aber nicht vernehmen, wie das Match jetzt ausgegangen war.
Jacy Jayne "Reiß nur deine dämlichen Sprüche. Jetzt nimmst du das nicht ernst, aber ich meinte es so, als ich gesagt habe, dass ihr das beide bereuen werdet. Du bekommst dein fett genauso weg wie Fallon. Da du den großen Beschützer spielst muss ich dir einfach zuerst ein Lektion erteilen. Nach deiner scheiß Aktion gerade umso mehr."
Ist das eine Drohung oder schon ein Versprechen? Denn so wie sich das anhört plant Jacy Jayne fest damit bei dem Schotten an Racheaktion zu planen.
Jacy Jayne "Bist du so eine Lusche, dass du keiner anderen als der Dorfnutte landen konntest? Du klingst ja echt verzweifelt wenn du für die den Beschützer spielen musst. Ist da so ne Art Vorspiel? Du weißt, dass dafür auch ein Fünfer reicht? … Hörst du das? Das Match ist wohl vorbei. Wirst du jetzt den Tröster spielen?"
Selbstverständlich hofft eine Jacy darauf, dass ihre Rivalin den Kampf verloren hat. Auch wenn Jacy hier alles versucht, den Schotten einigermaßen einzuschüchtern, ist dieser weiterhin recht locker unterwegs. Natürlich wusste er, das die kleinere Dame vor Ihm ihn nicht überwältigen konnte. Aber Drew wäre dumm, wenn er die Worte Jacys zumindest nicht wahrnehmen würde. Die Securitys waren zumindest ein Reinfall, aber man könnte Jacy durchaus zutrauen, das sie noch andere Möglichkeiten findet. Immerhin hat sie nicht damit gerechnet, das Fallon einen Verbündeten finden würde, der für sie einsteht.
Drew McIntyre „Nur zu...ich kann es kaum erwarten. Aber du musst dann schon was ganz großes auffahren. Du musst deinen Worten dann aber auch Taten folgen lassen, Mädel. Fakt ist, sollte ich mitbekommen, das du Fallon auch nur in irgendeiner Art und Weise Schaden zufügst, dann sei dir bewusst, das ich dich auf meine schwarze Liste setze...und glaube mir, das möchtest du nicht. Noch versuche ich dir Vernunft einzureden...“
Seine Worte waren durchaus ernst und er zeigte auch eine andere Mine als am Anfang und geht auch noch einmal einen Schritt auf Jacy zu. Sicher, er würde niemals Frauen angehen, allerdings reicht seine pure Präsenz bereits aus, wo man Ehrfurcht bekommen könnte. Doch dann musste er wieder kurz schmunzeln.
Drew McIntyre „Es würde dich wurmen, wenn Fallon das Match gewonnen hat, was? Etwas, was du ja verhindern wolltest...und irgendwie würde ich mich freuen, dich erneut zu sehen, wie du versagt hast...“
?:WO IST SIE?
...hört man plötzlich eine Frau im Hintergrund schreien. Man muss keine große Fantasie besitzen um ahnen zu können, wer hier wen sucht. Wütende Schritte kommen immer näher, bis Fallon Henley schräg hinter Drew McIntyre auftaucht. Das Country Girl ist noch gezeichnet von ihrem Match gegen Kenzie Paige. Die Haare sitzen nicht mehr zu 100 Prozent, das Make Up ist leicht verschmiert und die Wangen gerötet. Dazu ist ihr Atem noch schwer...was aber auch daran liegen könnte, dass Fallon von Jacy's Eingreifen ordentlich angepisst ist. Wird nicht gerade besser, als sie den Rockstar erblickt. Da ist es im Moment nebensächlich, wie ihr Match ausgegangen ist. Ihr Verlangen sich an Jayne zu rächen wird immer größer. Brummend ballt Henley die Fäuste und ist ordentlich auf Krawall gebürstet.
Fallon stürmt los und fährt schon mal die sprichwörtlichen Krallen aus. Das kann böse enden...zum Glück ist da aber Drew McIntyre zur Stelle. Blitzschnell schiebt er sich zwischen die Frauen, um vor allem Fallon von irgendwelchen Dummheiten abhalten zu können.
Fallon Henley:LASS' MICH! ICH WERDE IHR DIE HAARE EINZELN RAUSREIßEN!
Jacy Jayne "Komm her, Schlampe!"
Da sie schon gerade miterleben musste wie Drew eingreifen kann versucht es Jacy nicht ganz so hat wie Fallon, was nicht bedeutet, dass The Rockstar ihre Kollegin nicht weiter provoziert. Zwar versucht sie dabei auf Fallon zuzugehen, doch wird sie vom Hünen zurückgehalten.
Jacy Jayne "Dein Freund hier hat leider mehr Muskelmasse als Gehirn. Deswegen fällt ihm gar nicht auf mit was für einer Vogelscheuche er sich abgibt."
Da hat Jacy doch einfach mal beide beleidigt, doch nur eine der Personen kann Jayne gerade erreichen. Noch bevor Drew weiter mit Jacy reden konnte, ging dann alles sehr schnell und eine wutentbrannte Fallon stürmt in die Szene hinein und will sich sofort auf Jacy stürzen. Doch der Schotte schafft es sich fix zwischen Fallon, welche er jetzt mit viel Mühe festhalten kann, und Jacy schieben, die natürlich ebenfalls darauf eingehen will. Während Fallon festgehalten wird, schiebt er Jacy mit seiner Hand auf Distanz, allerdings prallen nun von beiden Seiten lautstarke Beleidigungen an seinen Kopf.
Drew McIntyre „HEY HEY HEY!!!! FALLON DU BERUHIGST DICH JETZT!!!! UND DU JACY.....SOLLTEST AUFPASSEN WAS DU SAGST!!!! Ich will nur verhindern das ihr euch hier und jetzt zerfleischt...Fallon, Jacy ist es nicht wert.....“
Er blickt kurz Fallon an, hat dabei aber weiter Jacy im Blick. Es lodert sehr stark zwischen den Beiden und es kann jede Sekunde ausarten, wenn Drew einmal nicht genau aufpasst. Fallon ist noch immer im Rage Modus, kann aber nichts gegen die Kraft Drews einwenden. Nur er hindert Sie gerade daran, auf Jacy loszugehen.
Drew McIntyre „Also, Fallon...schalte einen Gang zurück, okay? Wenn ihr euhc unbedingt an den Kragen wollt...klärt das im Ring...aber verschwende deine Kraft nicht jetzt in diesem Moment...“
Tatsächlich scheint Drew Fallon beruhigen zu können. Oder sie gibt es auf, gegen seine Kraft ankommen zu wollen. Beide Hände schnellen in die Höhe und sie lässt sich vom Schotten ein Stückchen zurückdrängen. Ihre zornigen Augen bleiben jedoch weiterhin bei Jacy Jayne.
Fallon Henley:Jaja...jajajaja! Sie is' es nicht wert! Aber dann klären wir es eben im Ring, gute Idee!
Diesen Konflikt in einem klassischen One on One zu klären, erscheint Henley eine gute Lösung zu sein. Die Lippen verziehen sich zu einem freudlosen Grinsen, während sie mit einem Zeigefinger drohend auf The Rockstar deutet. Dabei macht sie einen Schritt nach vorne, wird aber wieder von McIntyre abgeblockt. Brummend sieht sie zu ihm...aber belässt es bei diesem Blick. Ihre Wut will sie sich sowieso für Jacy aufbewahren.
Fallon Henley:Überall und jederzeit, Miststück! Dich mach' ich fertig!
Mittlerweile ist Jacy Jayne auf Distanz gegangen. Zwar würde sie gerne Fallon Henley an die Gurgel gehen, doch noch weniger hat sie Lust sich von McIntyre weiter betatschen zu lassen. Verächtlich blickt sie zu Fallon während sie erneut ihre Jacke richtet.
Jacy Jayne "So so ein Match? Das willst du also? So gerne ich dir eine aufs Maul hauen würde verzichte ich darauf. Nicht zu deinen Bedingungen. Der Idiot hier kann doch nicht anders als seine schützende Hand über dich zu halten und wenn ich dich fertig mache kann er nicht anders als in den Ring zu kommen und zu deiner Rettung zu kommen. Auf den Schwachsinn kann ich verzichten."
Mit einer abweisenden Handgeste erteilt The Rockstar dem Vorschlag eine Abfuhr. Da sie hier nicht das bekommt was sie haben will beschließt Jayne hier zu gehen, doch noch einmal dreht sie sich zu den Zweien um.
Jacy Jayne "Ich werde euch schon kriegen. Ich überlasse es dem Zufall wen es von euch Beiden trifft. Vielleicht wirst du es sein Fleischklops. Oder du Strohpuppe. Vielleicht erwische euch Beide wenn ihr in der Kiste landet. Ihr werdet niemals sicher sein."
Mit einem fiesen Grinsen blickt Jacy noch einmal zu den Beiden ehe sie sich dann aus dem Staub macht.
Und da hat es Jacy wieder geschafft Fallon zu triggern. Mit geballten Fäusten stößt das Country Girl einen undefinierbaren, aber genervt klingenden Laut aus. Obwohl sie große Lust verspürt, Jacy zu folgen und niederzuschlagen, lässt sie es sein. Wohl wissend, dass McIntyre sie sofort davon abhalten würde.
Fallon Henley:ACHJA? GLAUBST DU, ICH HABE ANGST? PAH, NICHT VOR DIR!
...schreit sie zumindest Jayne hinterher. Obwohl sie weiß, dass man Jacy keinesfalls unterschätzen sollte, zeigt sich Henley nicht eingeschüchtert.
Fallon Henley:Hrmpf...wie kann man nur so verblendet und soooo arrogant sein, wie diese Schnepfe? Was glaubt die eigentlich, wer die is'? Sie hat NICHTS zu bestimmen! Ich werde diese verdammte Match bekommen, das schwöre ich dir!
Dass Drew diese Fragen beantworten kann, erwartet Fallon Henley natürlich nicht. Für sie geht es nun darum, dass sie ein Match gegen Jacy eintüten kann. Zur Not geht sie eben direkt zu Brandi Rhodes und bittet darum...und The Rockstar wird nichts dagegen unternehmen zu können. Zumindest stellt sie sich das so vor.
Drew konnte hier wohl schlimmeres verhindern und schaffte es zumindest ein wenig Fallon zu beruhigen. Die Blicke des Schotten bleiben auf Jacy gerichtet, auch während sie die Szenerie verlässt. Man weiß nie, ob doch noch etwas passieren würde. Erst, als diese um die nächste Ecke verschwindet konzentriert sich Drew auf Fallon.
Drew McIntyre „Irgendwann hat Jacy keine Chance, sich dagegen zu wehren. DU wirst die Möglichkeit bekommen, das weiß ich. Aber ich habe das Gefühl, das wir und vor allem du weiter aufpassen müssen. Ich kann nicht immer in der Nähe sein. Ich habe in ihren Augen gesehen, das Sie es ernst meint und glaube mir...ich kann Leute sehr gut lesen...“
Natürlich steht es noch immer im Raum, wie Jacy es wirklich versuchen will, Drew aus dem Weg zu räumen. Fallon ist das "leichtere" Ziel, aber der Schotte scheint es sich zumindest zur Aufgabe gemacht zu haben, das Country Girl soweit zu schützen, wie es in seiner Macht stand.
Drew McIntyre „Jetzt schalte erst mal ab und lasse diesen Tag hinter dir, okay? Ich werde dich noch zu deinem Locker begleiten...zur Vorsicht. Aber auch ich muss mich noch vorbereiten auf mein Match.“
Fallon beruhigt sich schließlich ein wenig mehr und nickt dem Schotten dann kurz zu. Zum Glücl lagen die Locker Rooms in der entgegengesetzten Richtung, in die Jacy verschwunden war. So lief man zumindest jetzt keine Gefahr, ihr erneut über den Weg zu laufen. Mit diesen Bildern schaltet die Kamera auch wieder zurück in die Halle.
Pat McAfee:"Eine interessante Entwicklung, die wir hier verfolgen dürfen. Der Hass der beiden ist ja kaum noch kontrollierbar."
Cathy Kelley:"Wäre Drew nicht da gewesen, hätte alles durchaus schlimmer für Fallon enden können. Ich meine, Jacy hat so etwas irres an sich...da bekomme selbst ich Angst irgendwie."
Wade Barrett:"Aber ein Match zwischen den Zwei ist vermutlich gar keine schlechte Idee. Wenn Drew sich dort heraushält, dann können die beiden Damen ihren Beef ein für alle mal klären."
SALANG IS IN THE AIR!
Das Roster der C2C ist weiterhin in Korea unterwegs, es wechselt sich nur der Austragungsort. In nicht einmal einer Woche haben die Coast-2-Coast-Mechaniker die Stage, den Entrance und den Ring auf die Beine gestellt. Und das machen sie Woche für Woche an einem neuen Ort, um den Fans auf der ganzen Welt die Möglichkeit zu geben, ihre Vorbilder LIVE zu sehen. Es ist die zweite von drei C2C-Ausgaben hier aus Südkorea, bevor die Company weiter nach China reist. Vor zwei Wochen fand das erste Special des Jahres Nisshoku 7 statt, und dort durften wir einige spektakuläre Dinge erleben: die Demaskierung von Axiom, das blutige und grausame West-Coast-Championship-Match zwischen The Crazy Stinger und dem Rated-R Superstar Edge, das spektakuläre Fünf-Sterne-Match zwischen Drew McIntyre und Will Ospreay, Rhea Ripley, die Kairi äußerst hart ins Krankenhaus befördert hat, und natürlich das wundervolle Main-Event-Match zwischen dem World-Heavyweight-Champion Dominic und dem Herausforderer Lord Velveteen Dream! Diesen bekommen wir nun auch auf dem großen Titantron der Halle zu sehen. Wir befinden uns irgendwo in einer Seitengasse in Dongmyo! Dieses Viertel der Hauptstadt Koreas ist eher ein wenig chaotisch und strahlt einen etwas rustikaleren Flair aus als das glatte Image der Innenstadt. Hier befinden sich sehr viele billige Läden, und man merkt schnell, dass Armut hier an der Tagesordnung steht. Definitiv nicht das schönste Fleckchen der Stadt und definitiv kein Ort, an dem man nachts alleine herumlaufen wollen würde. Die Kamera führt uns dort in eine eher schmale Seitengasse, in der allerhand Gesindel herumsitzt.
Ein paar kleine Läden bringen das Leben in diese Gasse herein, auch wenn die Auswahl, die sie draußen aufgestellt haben, nicht wirklich hochwertig aussieht. Wir machen dort Halt vor einer kleinen... man möchte schon sagen Bretterbude, über der in einer ganz krakeligen roten Schrift groß „Maseuteo Seutichi Dileogseu“ steht, was übersetzt so viel heißt wie Meisterstich Deluxe! Ein Name, der natürlich auch, wenn man nicht das Außenbild des Geschäftes sieht, schon ziemlich scheinheilig und billig klingt. Das Innere des Geschäftes sieht nicht groß anders aus als das Äußere. Es ist eine sehr heruntergekommene kleine Bude, man könnte schon fast sagen verdreckt, und die Frau, die man direkt an einem kleinen, wahrscheinlich selbst zusammengenagelten Tresen sieht, lässt einen schon die Frage stellen, ob es sich wirklich um eine Dame oder nicht doch eher um einen Herren handelt.
Es ist eine ältere Frau, deren Kopf zum Teil in ein billig aussehendes, schmutziges graues Tuch gehüllt ist, aus dem verfranste und verfilzte Haare herausschauen. Das Gesicht ist ziemlich geschmacklos geschminkt, mit etwas Rouge, das wild auf den Wangen verteilt wurde, und am Kinn zeigen sich bereits ein paar graue Barthaare, die die Frage noch schwieriger beantworten lassen, welches Geschlecht diese Person eigentlich hat. Das Innere der Bude ist ein wenig lieblos versucht, edel eingerichtet zu sein. Überall hängen allerlei verschiedene, sichtlich abgenutzte und verstaubte billige Stoffe an den Wänden, und überall stehen eigenartige Gerätschaften herum, die so aussehen, als wären sie aus Müll selbst zusammengebaut worden. Und wenn man hinter den Tresen schaut, könnte man meinen, dass die Frau hier nicht nur arbeitet, sondern auch lebt und wohnt. The Velveteen Dream und sein Manager, The Mouth of the South Jimmy Hart, treten in diesen Laden hinein, und die Frau schaut die beiden sofort an und fängt an, in einer sehr aufgesetzten und schon fast angetrunken klingenden Stimme zu sprechen.
Bitte was? Erneut fällt uns ziemlich zügig auf, dass wir uns hier in Korea befinden und dass die Kommunikation mit Englisch sprechenden Menschen doch etwas schwieriger gestaltet ist. The Dream schaut sich die Dame ganz genau an und wendet sich ziemlich schnell mit breitem Grinsen an Jimmy.
Velveteen Dream: „Uuhh, toll James! Schau mal! Ein Clown! So etwas habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen! Was für ein Spaß, ich wusste gar nicht, dass es so etwas hier in diesem dreckigen Land gibt! Hahaha!“
Eigentlich sagte Jimmy dem Dream, dass sie seinen Schneider besuchen werden, der ihm statt der teuren Bianca Belair seine Ringgear für das Match am Montag gegen Drew McIntyre schneidern soll. Aber dass sie jetzt in einem Zirkus angekommen sind, überrascht den Dream doch sichtlich. Natürlich versteht die koreanische Verkäuferin im ersten Moment nicht direkt, was der Dream da von sich gibt, aber sie realisiert schnell, dass die beiden Männer scheinbar der koreanischen Sprache nicht mächtig sind. Daher gibt sie ihr Allerbestes, um die Fetzen an englischen Wörtern, die sie beherrscht, zu nutzen, um sich mit ihren beiden neuen Kunden zu verständigen.
Koreanische Bilig-Schneiderin: Oh, Sie nicht Koreanisch. Ich werde Bestes geben, Ihnen antworten zu. Treten Sie ein und kommen Sie näher in die Schneiderei Meisterstich Deluxe!
Jimmy Hart: „Lord Dream! Lassen Sie mich das machen, okay?“
Jimmy Hart: „Einen bezaubernden Tag wünsche ich Ihnen, Madame! Es ist wirklich wunderschön hier! Mein Name ist... uhm...“
Bei diesem Satz stockt der Manager der 1000 Gesichter etwas. Er runzelt die Stirn und scheint innerlich stark über etwas nachzudenken, bevor er seine Begrüßung fortführt.
Jimmy Hart: „James! James... uhm... ähm... Ve... McIntyre!“
Bitte was? James McIntyre? Man muss erst mal kurz nachdenken, ehe man realisiert, dass der Colonel hier seinen echten Namen wohl nicht genannt hat, um seinen eigenen Ruf zu schützen. Es würde sicher nicht die besten Schlagzeilen machen, wenn eine solche Frau damit angibt, dass der berühmte Managerngelo Buonarroti bei ihr im Shop gewesen ist, um sich von ihr billige Kleidung machen zu lassen. Daher benutzt er hier ausnahmsweise einmal selbst den Namen, den der Dream ihm immer gibt. Und für seinen Nachnamen konnte er einfach den Gegner nehmen, gegen den der Dream am Montag in den Ring steigen muss. Gut herausgekommen in so kurzer Zeit.
Koreanische Bilig-Schneiderin: Uuhh, was für ein wundervoller Name. Sind Sie Engländer?
Jimmy Hart: „Uhm... j... ja... so ähnlich!“
Uuhh, schwierig! Schotten haben historisch gesehen eine komplizierte Beziehung zu England. Diese Rivalität hat tiefe Wurzeln in der Geschichte, insbesondere wegen der zahlreichen Konflikte, wie den schottischen Unabhängigkeitskriegen im 13. und 14. Jahrhundert. Figuren wie William Wallace und Robert the Bruce sind zentrale Symbole des schottischen Widerstands gegen die englische Vorherrschaft. Und auch im modernen Kontext gibt es kulturelle Spannungen, oft geprägt von sportlichen Rivalitäten, wie beim Fußball oder Rugby, sowie in politischen Debatten rund um das Thema Unabhängigkeit Schottlands. Bei McIntyres schottischem Nachnamen zu denken, dass er aus England kommt oder „so ähnlich“, wird den Schotten definitiv nicht gut gefallen, wenn er dies mitbekommt. Und dabei musste Jimmy Hart vor zwei Wochen erst ins Krankenhaus wegen Dominic. Hoffentlich trifft er am Montag nicht auf unseren East-Coast-Champion!
Velveteen Dream: „Jetzt komm doch mal zur Sache, James. Wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Liebe Miss Clownin! Mein Butler hat mich heute wegen vielerlei Dinge zu Ihnen geführt, aber das Wichtigste zuerst: Möchten Sie nicht in Ihre Zukunft investieren und sich ein paar Dreamcoins kaufen? Diese werden Sie schon bald zur Millionärin machen! Die werden richtig abgehen!“
Jimmy Hart: „Lord Dream! In diesem Land herrscht die Währung Won! Und eine Million Won sind nicht einmal 700 amerikanische Dollar. Millionärin hier zu sein wird dieser Dame kaum etwas nützen.“
War klar, dass der Dream wieder alles versucht, um irgendwie seine Dreamcoins verkaufen zu können, um somit an Geld zu kommen. Langsam wird es schon fast peinlich!
Jimmy Hart: „Entschuldigen Sie, Frau Schneiderin. Es ist mir eine Freude, Sie kennenzulernen. Ich habe so viel von Ihnen und Ihren Talenten gehört! Ihr Ruf eilt durch die Gassen dieser Gegend wie... uhm... wie eine Rattenplage... aber im positiven Sinne, versteht sich.“
Koreanische Bilig-Schneiderin: Uuhhh, Sie schmeicheln mir!
Jimmy Hart: „Wir sind hier, um Ihnen einen Auftrag zu geben. Schauen Sie sich diesen wundervollen Mann an. Er ist ein Profi-Wrestling-Superstar, der schon bald das große Championship-Gold tragen wird. Wir benötigen ein sehr edel aussehendes und gut anliegendes Outfit, mit dem dieser Mann in den Ring steigen kann. Können Sie uns so etwas anfertigen?“
Koreanische Bilig-Schneiderin: Sofern Sie bezahlen können – mit Leichtigkeit.
Scheinbar ist die Verkäuferin dem Dream nicht ganz so unähnlich. Sie scheint auch sehr versessen darauf zu sein, schnelles Geld zu verdienen. Aber was hätte man bei einem solch heruntergekommenen Geschäft auch anderes erwartet! Hoffentlich sieht die Ringgear, die sie dem Dream schneidert, nicht zu schäbig aus. Am Ende tritt er nur in ein paar zerrissenen Lumpen am Montag in den Ring. Solche Bilder wollen wir uns gar nicht vorstellen. Doch Jimmy Hart bleibt recht gelassen und zückt sofort seinen Geldbeutel.
Jimmy Hart: „Aber natürlich habe ich Geld. Hier, bitte sehr! Ich biete Ihnen 600.000 Won an. Ist das in Ordnung?“
Koreanische Bilig-Schneiderin: Uuhhh, sooo viel? Aber ja, ja natürlich ist das in Ordnung! Ich mache mich sofort an die Arbeit. Warten Sie nur, ich hole schnell meine Werkzeuge!
Damit hat Jimmy wohl direkt ins Schwarze getroffen. 600.000 Won sind zwar auch nicht so viel Geld, umgerechnet vielleicht so 400 Dollar. Aber das scheint weitaus mehr zu sein, als die Verkäuferin sonst bisher immer eingenommen hat. Das könnte ein wahres Monatsgehalt von ihr sein... wobei... so wie das Geschäft aussieht... vielleicht sogar ein Jahresgehalt! In Windeseile geht die Dame in eine Ecke im hinteren Bereich dieser Bruchbude und kramt etwas in einem Haufen, der aussieht, als würde er auch als Müllbereich der Wohnung dienen. Wie tief konnte der Dream nur sinken? Aber gut, wenn man kein Geld hat, muss man halt schauen, wie man über die Runden kommt. Das niedrige Gehalt, das Jimmy Hart als Manager verdient, muss er ja ebenfalls mit dem Dream teilen. Insofern werden die beiden Männer wohl nur schwer ihr Leben leben können.
Velveteen Dream: „Ich hoffe, es wird gut aussehen. Und edel soll es sein! Und natürlich auch passend zu...“
Doch weiter kann der Dream nicht reden, da gerade in diesem Moment eine weitere Person den Laden betritt, mit der er definitiv absolut niemals gerechnet hätte, sie an einem solchen Ort anzutreffen. Es ist ausgerechnet Bianca Belair. Bereits in der letzten Woche haben sich der Velveteen Dream und Bianca Belair getroffen. Es ist ein mehr oder weniger zufälliges Treffen gewesen, aber dennoch hätte The EST ihn vermutlich aufgesucht, da er ihr noch Geld schuldet. Auch dieses Treffen ist eher dem Zufall geschuldet. Bianca Belair braucht Werkzeug um ein paar Reparaturen an ihrem Outfit vorzunehmen. Schneiderwerkzeug bekommt sie eben nur bei einem Schneider. Das hier scheint der einzige Schneider im Umkreis zu sein. Dass sie ausgerechnet hier erneut auf den Velveteen Dream und seinen Manager trifft, ist zweifellos mehr als überraschend. Mit einem Lächeln winkt sie dem Dream zu und gesellt sich dann zu ihm.
~BIANCA BELAIR~ "Hey, Vel! Alles klar? Hätte nicht damit gerechnet, dass ich in diesem abgelegenen Teil von Seoul noch ein bekanntes Gesicht treffe. Irgendwie eine unheimliche Gegend. Was machst du hier? Musst du dir einen Knopf annähen lassen? Hätte ich dir auch machen können."
Natürlich wäre Bianca so hilfsbereit gewesen einem Kollegen in Not zu helfen. Man muss eigentlich nur ganz lieb bei ihr nachfragen. Vom Dream wandert ihr Blick zu Jimmy Hart. Auch ihm nickt sie freundlich zu. Dieser Legende gebührt natürlich Respekt.
~BIANCA BELAIR~ "Guten Tag, Mr. Hart!"
Jimmy Hart: „Oh, was ist das? Oohh… ich verspüre eine große Abneigung. Was ist das? HUCH!
Mit großer Überraschung dreht sich Jimmy Hart dann zu der Dame um, die ihn gerade begrüßt hat, und scheint geschockt zu sein, ausgerechnet Bianca Belair hier anzutreffen. Die Frau, von der er annimmt, dass sie vorhat, ihm seinen Megastar zu stehlen… welcher auch sofort wieder rot anläuft und sie mit sehr zugeneigten, aber auch leicht ängstlichen Augen anschaut – mit dem Wissen, dass er dieser Frau noch sehr viel Geld schuldig ist.
Velveteen Dream: „Oohh Bi… Bianca! Was… uhm… was machst du denn hier?
Sagt er in einer sehr hohen, aber höflichen Stimme, die fast schon weiblich klingt. Wie ein kleines Hündchen, das liebend gerne ein Leckerli möchte. Selbst der letzte Vollidiot unter den Blinden sollte hier mit Leichtigkeit erkennen können, dass Bianca – ob sie es nun möchte oder nicht – den Dream voll und ganz in ihrer Gewalt hat. Sie ist wie ein Glücksspielautomat. Der Velveteen Dream weiß, dass es sein gesamtes Leben zerstören und ihn in Schulden stürzen kann, von denen er sich nie wieder erholt… egal, wie erfolgreich er ist oder ob die Dreamcoins überhaupt irgendwann irgendeine Form von Erfolg erreichen werden oder nicht. Aber dennoch würde er alles dafür geben, um weiterzuspielen. Er kann nicht aufhören, und wenn Bianca ihm sagt, sie schneidert für ihn ein weiteres Ringoutfit, würde er mit Sicherheit sofort zusagen – ob er es sich nun leisten kann oder nicht. Er kann einfach nicht anders, als mit all seinen Blicken an ihren zärtlichen Lippen zu hängen und ihnen zu gehorchen.
Velveteen Dream: „Uhm… wi… wir… wir sind nur ganz zufällig hier in dieser dreckigen, verstaubten Gegend gewesen… wir… wir wollten ganz sicher nicht eine andere Schneiderin aufsuchen. Dein… deine Sachen sind doch die schönsten und besten, die es auf dieser Welt gibt… und leider auch die teuersten.
Jammert er ganz leise in sich hinein, sodass man es kaum verstehen kann. Aber man kann es in seinem Gesicht sichtlich ablesen, dass sein Herz wohl innerlich in tausend Einzelteile zerbricht. Er liebt Bargeld wie kaum etwas anderes auf dieser Welt. Daher ist sein Leben aktuell sowieso grauenvoll, weil er kaum welches hat. Aber diese Frau – so wunderschön und elegant sie auch ist – macht es nur noch grauenvoller für ihn, und dennoch kann er nicht anders, als ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Und so steht er schon fast hilflos vor der Dame, die sich so stark in seinen Kopf gebrannt hat wie der Name der Herrin auf dem Körper ihres SM-Sklaven, der auf Branding steht.
~BIANCA BELAIR~ "Oh! Du schmeichelst mir. Aber ich finde, meine Sachen sind ganz ok. Ich gebe mir große Mühe, aber es gibt immer noch den ein oder anderen Trick, den ich lernen kann."
Normalerweise ist Bianca Belair nicht so bescheiden. Sie nennt sich nicht umsonst The EST. Doch im Schneider-Handwerk ist sie tatsächlich nur eine Amateurin. Sie macht es, weil es ihr Spaß macht. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht drauf und dran ist sich zu verbessern. Eines Tages möchte sie sich ihre eigene Marke aufbauen. Deswegen muss sie weiterhin hart an sich arbeiten. Es ist aber schön, dass ein paar mit ihren Klamotten ganz zufrieden sind.
~BIANCA BELAIR~ "Jedenfalls brauche ich ein paar neue Werkzeuge. Nur mit Nadel und Faden lässt sich schlecht arbeiten. Und wenn ich in den Ring steige, dann will ich doch schließlich gut aussehen. Alles soll perfekt sitzen. Du kennst das ja sicher. Es kommt nicht nur auf das Talent, sondern auch auf den Style an."
Was bringt es schon eines der größten Wrestlingtalente zu sein, wenn man sich anzieht wie der letzte Penner? Was bringt einem der größte Sieg, wenn nicht ein bisschen Glanz und Glitzer vorhanden ist? Bianca Belair ist eitel. Wenn sie in den Ring steigt, wenn sie einen Sieg einfährt, dann möchte sie auch gut dabei aussehen. Das gibt allem nochmal einen besonderen Touch.
~BIANCA BELAIR~ "Übrigens, ich habe gesehen, dass du gegen Drew McIntyre antrittst. Ohne dich unter Druck setzen zu wollen, ich schaue bei dem Match genau hin. Ich würde mich sehr über einen Sieg von dir freuen. Und mit einem Sieg würde ja die Chance für dich steigen, erneut um den Titel anzutreten."
Es dauert einen Moment, ehe sich der Dream wieder von den zärtlichen Lippen dieser Dame wenden konnte und realisiert, wovon sie hier gerade gesprochen hat. Hat sie etwa Zweifel an dem Dream und seinem Talent im Ring? Nun, es zeigt immerhin, dass er heute eine Chance hätte, sie erst recht zu beeindrucken. Jetzt, wo er weiß, dass sie ihn am Montagabend genauestens beobachten wird, wird er definitiv absolut alles geben, um als Sieger aus dem Match zu gehen. Selbstbewusst klopft sich der Dream auf die eigene Schulter und fängt an, in höchsten Tönen von sich zu sprechen – und das mit einer fast schon übertrieben lauten Stimme, als wolle er versuchen, die Schallmauer zu durchbrechen.
Velveteen Dream: „Huh? J... ja! Ja, natürlich werde ich den Typen fertig machen. Hahaha, der hat doch keine Chance gegen mich! Und anschließend werde ich mir sein Gold holen.“
Während er diese Worte aus sich herausruft, macht der Dream eine dramatische Pose, stolpert dabei fast über seine eigenen Füße, fängt sich aber mit einer schnellen Drehung, die er sofort in einen mit Sicherheit von Anfang an „geplanten“ Martial-Arts-Move umwandelt. Er versucht hier wirklich alles, um Bianca Belair irgendwie zu beeindrucken.
Velveteen Dream: „Wer ist das überhaupt? Häh? Der da... mit... mit seinen riesigen Muskeln, die aussehen, als hätte er ein ganzes Fitnessstudio verschluckt! Drew McIntyre... pfft! Das klingt wie der Name von jemandem, der… der… keine Ahnung... in Schottland Baumstämme wirft oder so was!“
Wie man sehen kann, scheint der Dream wirklich nur wenig von seinem dieswöchigen Gegner zu halten. Auch wenn er, während er über Drew spricht und in Richtung Bianca schaut, die Arme verschränkt und die Brust herausstreckt, zittern seine Knie leicht.
Velveteen Dream: „Er denkt vielleicht, dass er, nur weil er einen Championship gewonnen hat und herumläuft wie ein wandelnder Highlander-Katalog, der Größte ist. Ha! Aber in Wahrheit ist er bloß... bloß niedlich. Er stand noch nie in einem World Heavyweight Championship Match, so wie ich! Er hat noch nie ein großes Special im Main Event vertreten, so wie ich! Ich habe schon Gegner geschlagen, die doppelt so groß waren wie er. Okay... na ja... vielleicht nicht doppelt so groß, aber… äh… größer! Viel größer! Ich bin der wahre Held von C2C! Ich könnte diesen Drewsy mit bloß einem Finger besiegen, wenn ich wollte!“
Natürlich zweifeln die meisten Zuschauer an dieser Behauptung. Sicher ist der Velveteen Dream äußerst talentiert im Wrestlingring, aber man sollte einen Drew McIntyre definitiv niemals unterschätzen. Der Dream dreht sich noch einmal direkt zu Bianca um und kommt sogar einen Schritt näher auf sie zu, behält allerdings weiterhin noch einen sichtbaren Abstand. Man kann sehen, wie mehrere Schweißperlen an seiner Stirn herunterlaufen – so nervös ist er wegen dieser Frau. Aber natürlich tut er so, als wäre das pure Absicht. Wie wild fuchtelt der Dream dramatisch mit den Fingern in Biancas Richtung und präsentiert sich wie ein großartiger Superheld, auch wenn er zwischenzeitlich doch etwas schlucken muss bei dem Gedanken, am Montag mit dem Eastcoast-Champion im Ring zu stehen. Doch trotz alledem versucht der Dream natürlich, selbstbewusst vor Bianca zu klingen.
Velveteen Dream: „Aber das wollen wir ja nicht. Ich möchte ihn nicht demütigen, sondern nur besiegen – und mehr nicht. Ich meine, er hat ja wohl bestimmt auch schon genügend Probleme damit, Hosen in seiner Größe zu finden. Ich will nicht auch noch seine Karriere ruinieren.“
Demonstrativ hebt der Dream den kleinen Finger, um zu zeigen, dass er all die Worte, die er hier von sich gibt, ernst meint... auch wenn sein Erscheinungsbild doch sehr viele Zweifel zeigt und man sich nicht sicher sein kann, ob er den Montag überleben wird. Doch sein Selbstvertrauen, das er nach außen hin zeigt, bleibt scheinbar ungebrochen.
~BIANCA BELAIR~ "Weißt du, das ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber jetzt, wo du es sagst, muss ich eingestehen, dass Drew McIntyre in der Tat etwas niedliches an sich hat. Seine Muskeln sind wirklich beeindruckend. Er muss hart dafür gearbeitet haben und bei allem, was er tut immer alles geben. Er hat auch gegen Will Ospreay gezeigt, dass er ein harter Kerl ist. Ich finde, er trägt zurecht den Championship-Belt. An deiner Stelle würde ich ihn nicht unterschätzen."
The EST ist auch nur eine Frau. Für muskulöse Männer hat sie eine Schwäche. Außerdem ist sie nicht blöd. Sie bemerkt, dass der Velveteen Dream sie hier auf irgendeine Art beeindrucken möchte. Sein Selbstbewusstsein scheint gerade um ein Vielfaches gestiegen zu sein. Warum also nicht das Spielchen mitspielen und ihn noch mehr anspornen?
~BIANCA BELAIR~ "Allerdings denke ich auch, dass, wenn du dich richtig reinhängst, du jeden in dieser Company schlagen kannst. Der wahre Held der C2C. Das gefällt mir. Und Helden sollten auch dementsprechend auftreten. Warum möchtest du dir also die Lumpen hier antun? Sorry! Es ist nicht so als würde ich die Arbeit und die Mühe, die diese alte Frau in ihre Stofffetzen setzt, nicht schätzen. Aber von Mode, die zu dir passt, hat sie keine Ahnung. Ich schlage dir ein Geschäft vor, Vel. Was hältst du davon, wenn ich dir noch ein paar meiner Werke vorstelle? Du darfst sie sogar vorher anprobieren. Ein echter Held verdient es auch wie einer auszusehen, oder nicht?"
Bianca sieht sich in dem Laden um. Tatsächlich gibt es hier nichts, was sie irgendeinem ihrer Kollegen auch nur annähernd für Auftritte vor einem großen Publikum empfehlen kann. Das ein oder andere wirkt zwar ganz schick, aber es wirkt alles so farblos. Es passt so gar nicht zum Velveteen Dream. Mit einem Lächeln wendet sie sich wieder an den Dream. Es mag vielleicht so aussehen als würde sie ihm ihre Werke aufdrücken wollen. Vielleicht tut sie es ja sogar. Bianca weiß es selbst nicht warum, aber irgendwie möchte sie, dass er im Ring eine gute Figur macht und die Ausstrahlung eines Superstars besitzt.
Als Bianca Belair anfängt, davon zu sprechen, wie erstaunlich sie doch Drew McIntyre findet und wie beachtlich seine Muskeln sind, ist es, als würde für den Dream eine gesamte Welt zusammenbrechen. Es stimmt, im körperlichen Vergleich mit dem Schotten ist der Dream eher ... na ja ... schon so ein ziemlicher Lauch.
Er hat keine so großen Muskeln, und er ist auch nicht so ein großer Riese, dass man schon Angst hat, nur wenn man vor ihm steht. Der Dream ist keine bedrohliche Gestalt, was ihm zwar schon oft zum Sieg verholfen hat, aber bei Frauen mit Sicherheit nicht den „most sexy“ Eindruck hinterlässt. Vielleicht sollte er ebenfalls mal versuchen, sich ein paar mehr Muskeln aufzubauen. Er hat schon seit längerer Zeit kein Gym mehr betreten. Meistens bereitet er sich auf sein Match mit einer Massage von Jimmy Hart vor. Natürlich schmälert das den Muskelaufbauprozess enorm. Doch wenn dies etwas ist, was Bianca hier beeindruckt, dann wird er sich natürlich noch härter anstrengen und irgendwann so aussehen wie ein Hulk Hogan! Obwohl der Bart vielleicht nicht ganz so gut zu ihm stehen würde, aber wer weiß, was Bianca für Vorlieben hat!
Velveteen Dream: „Wha... wa... wa... a... aber... pff, Will Ospreay kann doch nichts. Das hätte jedes Kleinkind hinbekommen können, diesen Titel zu gewinnen. Ich... uhm... ich... ich habe Drew nur den Vortritt gegeben, weil ich nach Größerem greifen wollte. Drew ist ein Niemand. Der täuscht dich nur. Der kann doch gar nichts. Ich bin ein richtiger Mann. Ich sehe auch viel besser aus als Drew.“
Bianca scheint es geschafft zu haben. Sie hat den Dream wirklich komplett in ihrer Gewalt und bekommt es jedes Mal aufs Neue hin, ihn so zu lenken, wie sie es möchte. Hier ist er nun von Feuer umgeben und strotzt regelrecht vor Elan, Drew McIntyre am Montag fertigzumachen. Das Titelgold ist ihm dabei in kürzester Zeit völlig egal geworden. Er will nur Bianca Belair ins Staunen bringen und sie beeindrucken.
Velveteen Dream: „Vor allem mit deinen so unglaublichen Klamotten! Ich würde es lieben, dir weiterhin als Model zu dienen. Du hast ein gutes Auge, dass du mich dafür auswählst. Ich kaufe dir alles ab, was du mir anbietest, weil deine Sachen einfach die besten sind. LOS, JAMES! Wir sind hier fertig. Komm, wir gehen direkt zu der lieben und wunderbaren Bianca ins Hotel und lassen uns von ihr unsere Ringgear nähen für Montag!“
Besonders witzig ist es ja, dass es Bianca hier geschafft hat, mit dem Dream das zu tun, was er schon, seit er hier ist, mit jedem anderen Menschen macht – nur mit Erfolg. Sie hat ihm ihre Produkte verkaufen können und zieht ihm damit immer mehr Geld aus den Taschen. Das, was der Dream schon seit Anbeginn mit seinen Dreamcoins und seinen Memoiren versucht. Nur der Unterschied ist, dass es Bianca gelingt! Fast schon ein bisschen ironisch!
~BIANCA BELAIR~ "Oh! Die Outfits sind schon genäht. Du musst sie nur noch anprobieren, damit ich gegebenenfalls ein paar Änderungen vornehmen kann. Vielleicht drückt oder flattert es ja noch an ein paar Stellen. Und keine Sorgen! Es wird dich nicht viel kosten. Vielleicht können wir uns ja einigen. Ich will nicht, dass es nachher heißt, ich würde dir das Geld aus den Taschen ziehen wollen, denn das will ich absolut nicht."
Für den ein oder anderen Fan mag vielleicht der Eindruck entstanden sein, dass Bianca Belair dem Velveteen Dream irgendwie sein nicht vorhandenes Geld aus den Taschen ziehen möchte. Doch das will sie wirklich nicht. Ihr wahres Motiv ist eigentlich ein passendes Model zu finden, ein männliches Model, welches sich als guter Werbeträger für ihre Herrenkollektion anbieten würde. Der Velveteen Dream würde definitiv ein geeigneter Kandidat sein. Aber dafür muss er auch Erfolg haben. Am besten natürlich ein Titelträger. Wenn man als The EST etwas vorwerfen kann, dann dass sie den Dream benutzen möchte um sich als Designerin einen Namen zu machen.
~BIANCA BELAIR~ "Was wäre dir denn ein zukünftige Zusammenarbeit wert? Ich könnte ein paar meiner kreativen Ideen an dir ausprobieren. Du müsstest nur die Outfits in deinen Auftritten tragen. Vielleicht gelingt es mir ja etwas zu etablieren. Sportanzüge, Shirts oder Hosen. Wenn es sich verkauft, dann würde ich dich auch am Gewinn beteiligen. Was sagst du dazu?"
Plötzlich weiten sich die Augen des Dreams so stark, dass man fast meinen könnte, er hätte einen Herzinfarkt oder so etwas. Auch der Mund öffnet sich für einen Moment sperrangelweit und der Dream versteinert für einen kurzen Augenblick, bis es aus ihm herausgeschossen kommt wie aus einem Vulkan, der seinen Herzallerliebsten gefunden hat, dem er jeden Tag mit den Worten „I lava you“ ein Küsschen aufdrückt... jedenfalls nachdem der Dream komplett überfordert ist, überhaupt etwas sagen zu können und nur unverständliche Geräusche aus sich kommen lässt.
Velveteen Dream: „ichääghhääghäöghöäääaaa.... JA... JA! JA! JA! JA! JA... JA ICH WILL! Bis an mein Lebensende JAAAAA!!!"
Schreit er so laut, dass es auch die Leute draußen auf der Straße hören können. Woraufhin man einiges an Klatschen hören kann von einigen, die wahrscheinlich denken, dass hier ein Heiratsantrag angenommen wurde. Diese Wendung kommt ganz sicher überraschend. Der Dream kann die Schulden, die er bei Bianca hat, abarbeiten und bekommt dennoch quasi kostenlos so unfassbar schöne Klamotten von ihr? Das ist wie eine paradiesische Wendung in seinem Leben. Ob Jimmy Hart das jedoch gefällt, ist eine andere Frage. Er wird mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Probleme damit haben.
~BIANCA BELAIR~ "Ooookaaaay! Ich denke nicht, dass das nötig ist. Aber deine Begeisterung finde ich toll."
Bianca Belair ist durchaus überrascht darüber wie sehr sich der Velveteen Dream scheinbar darüber freut. Seine Begeisterung scheint hier keine Grenzen zu kennen. Doch genau dieser Enthusiasmus ist gefragt, wenn man in der Modebranche gut sein möchte. Man muss mit völliger Leidenschaft dabei sein. Der Velveteen Dream und Bianca Belair scheinen diese Leidenschaft zu teilen, auch wenn die Motive des Dreams womöglich andere sind als The EST glaubt. Die Frage ist halt nur, ob Jimmy Hart sich auch so begeistert darüber zeigen wird. Er hat in der letzten Woche schon deutlich gemacht, dass er Bianca Belair nicht unbedingt in der Nähe des Dreams sehen möchte.
~BIANCA BELAIR~ "Also wenn du möchtest, dann ..."
Jimmy Hart: „Lord Dream, dürfte ich Sie kurz sprechen?"
Unterbricht Jimmy Hart die WWE Royal Rumble-Siegerin 2021 und schnappt sich den Velveteen Dream, um mit ihm einige Meter weiter weg zu sprechen, ohne dass es Bianca bemerkt.
Jimmy Hart: „Lord Dream... bitte, ich flehe Sie an. Diese Frau bringt Ihnen nur Unglück. Wir dürfen sie nicht länger bei Ihnen haben. Sie lenkt Sie nur ab und lässt Sie in immer tiefere Schulden sinken. Sie möchten doch ein Main Event-Star der C2C werden und kein Maximum Male Model! Bitte, Lord Dream. Wir können es auch ohne sie schaffen."
Velveteen Dream: „Ach, James, jetzt halte dich zurück. Du erkennst das große Ganze einfach nicht. Diese Frau hat sich gerade angeboten, meine persönliche Schneiderin zu sein und das, ohne einen einzigen Cent dafür haben zu wollen. Und außerdem... pfff, schau sie dir nur an. Diese wundervollen Beine. Und dieses bezaubernde Gesicht. Es ist wie das eines Engels. Äh, ich meinte... ja, ich denke, es ist der richtige Weg, dieses Angebot anzunehmen."
Es ist kein Geheimnis, dass der Dream mehr als nur die Kleider von Bianca wunderschön findet. Doch ob wir es uns wünschen, dass aus der Beziehung dieser beiden sich noch etwas weiteres entwickelt? Das ist ein Bild, das man sich gar nicht erst vorstellen möchte, aber wir dürfen gespannt sein. Nachdem der Dream seinen Manager zurechtgewiesen hat, begibt er sich auf den Weg zurück zu seiner Liebsten.
Velveteen Dream: „Bitte entschuldigen Sie diese kleine Unterbrechung. Ich denke, wir können dann auch direkt los. Ich kann es kaum erwarten, diese wundervollen Kleider von dir anzuprobieren, Bia!"
Bia? Wtf? Jetzt kommt er schon mit merkwürdigen Spitznamen für die Est an? Oh Junge, das alles hier geht viel zu schnell. Wir können nur noch sehen, wie der Kameramann das kleine Geschäft verlässt und die beiden alleine zurücklässt. Sie werden sich wohl gleich auf ins Hotel von Bianca Belair begeben, aber zuerst muss sie sich noch etwas Material besorgen. Wir dürfen gespannt sein, wie das alles hier noch weitergeht.
CO - MAIN EVENT c2c SHINE CHAMPIONSHIP Tiffany Stratton Open Challenge Writer:???
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Unterbricht eine weiblich nervige Stimme und schallt aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet zunächst die Arme aus. Der Shine Title trägt sie in der Hand und streckt diesen anschließend in die Höhe. Und dabei ist an den Fan-Reaktionen zu erkennen, dass die Millionärstochter, trotzt ihrer Arroganz, gar nicht mehr so unbeliebt ist. Auch hier in Seoul nicht.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste und jubeln. Mit einem kleinen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut und präsentiert ihren Championchip.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen und den Title zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring. Die Theme endet an dieser Stelle und mit flinken Schritten huscht ein Worker herbei, um Stratton ein Mikrofon zu geben.
Mit ihrer leicht nervigen Stimme erinnert die selbsternannte Miss Future Legend nochmal selbst daran, wem nun die volle Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Während der Title auf ihrer Schulter ruht und die rechte Hand das Mikrofon umgreift, fliegt die linke Hand nach oben, nur um diese anschließend, auf Brusthöhe, wie ein kleines Flügelchen abzuknicken.
Tiffany Stratton: ”Look at last week! Obwohl meine Präsenz fehlte, war Tiffy in aller Munde! Allein das, Bianca, ist Antwort darauf, wie lange meine Tiffy-Time noch andauern wird! I am on the Beginning on the way to the Tiffy-Top, Honey! Ich finde es amüsant, dass du dies mit all deinen hoch gelobten Erfahrungen nicht erkennst. Geschwätz, Ausreden und Selbstzweifel…dies erkenne ich aus deiner Ansage, die mich in keinster Weise schlecht schlafen lässt. Wie gut das Bayley diesen…üüüüürgh… Haufen Dünnschuss beendete. So könnt ihr beiden Nobody's es unter euch ausmachen.”
Angeekelt rümpft die Blondine aus Minnesota die Nase und untermalte damit den angesprochenen Haufen Dünnschiss. Schlagartig schießt die freie Hand nach vorn und wirft erneut eine neue Pose, um genervt mit den Augen zu rollen.
Natürlich ist Tiffany aber noch nicht fertig. Sie hat vor Zwei Wochen eine Ankündigung gemacht. Das Rich-Girl will ihren Title verteidigen und erfragten sich eine Gegnerin. Bislang erzielte sie keine Resonanz. Obwohl sie es selbst sehr schade findet, so spielt ihr dies selbstverständich in die Karten. Kein Wunder also, dass die freie Hand den Weg an die Taille findet und ihre Gesichtszügen ernster werden.
Tiffany Stratton: ”Doch ihr seht…c2c ist ein Teil vom Tiffy Universe! Ihr sprecht immer wieder über mich…weil ich das Maß aller Dinge bin! Ich habe mir diesen Platz nicht nur erkämpft…ich habe diesen mehrmals bestätigt. Mittlerweile wird sogar eher darüber gesprochen, dass gegen mich ein glückliches Draw erzielt wurde…nicht wahr Jacy? Ich spüre euren Respekt! Ich spüre eure Angst! Und genau deshalb ist es wahr…I am the Center of the Universe!”
Hohe Töne singt das Buff Barbie Doll wieder. Die Hand wirbelt dabei wieder durch die Luft und legt sich auf die Brust von ihr ab. Damit unterstreicht sie deutlich, dass sie sich als Center of the Universe sieht. Trotzdem gab es auch hier kriminelle Machenschaften. Lana nutzte ihre Ansage beim Special, um Stratton anzugreifen. Mit Verletzung musste sie abtransportiert werden. Kein Wunder also, dass sich während ihrer Ansage still und heimlich Security's rund um den Ring postiert haben. Und natürlich waren diese Verletzungen Grund für das Fehlen letzter Woche.
Tiffany Stratton: ”Nobody can stop me!!! Because c2c live is Tiffy Universe Live! Ich bin der Mittelpunkt der Show! Und weil ich so nett bin, wiederhole ich mein Angebot von vor Zwei Wochen nochmal! Tiffy News…Ding…Ding…Ding…Ich verstecke mich mit dem Title nicht! Ich biete euch hier und heute die Chance an gegen mich anzutreten! Ich biete einen Platz in der Tiffy-Time! Eine Gastrolle im Tiffy-Universe! Einen Aufenthalt in der Tiffy-Manege! Eine Chance kurz in Erscheinung zu treten! Nachdem es keine Reaktionen gab, heute euch einer Angst zu stellen.”
Kaum folgt wieder eine kleine Pause, wirft Tiffany ihre Haarsträhne über die Schulter und plustert die Brust auf. Ihre Hand schwingt sie dabei elegant zur Seite, dass diese Brusthoch stehen bleibt. Die Handfläche zeigt zum Publikum und soll die Aufmerksamkeit der Fans halten, während sie kurz pausiert.
Währenddessen bildet sich auf den Bildschirmen der Fans zu Hause und auf der Titan Thron ein gelber Kasten, welcher sich vom linken Rand des Bildschirms bis zum rechten Rand durchzieht. Ganz Links steht dick in Schwarzer Schrift: Tiffy-News. Dahinter ein Text, der von links einfährt und rechts des Bildschirms wieder raus. Kaum verschwindet der Text Recht, so kommt er erneut links eingefahren. Das ganze erinnert an eine Nachrichtensendung, wo die neusten Meldungen durchlaufen. Der Text heißt: Tiffy sucht Herausforderin für heutiges Title Match in der Tiffy-Manege!!!
Tiffany Stratton: ”Tiffany Epiphany will heute ihren Shine Belt verteidigen! Come on…!”
Da sich bis jetzt noch nichts getan hatte, versucht es die Shine-Championesse erneut, ob sich eine Kollegin erbarmt. Als sie es fast schon abgeschrieben hat und das Mikrofon anheben will, geht dann plötzlich das Licht in der Halle aus. Das Publikum verharrt gespannt in einer elektrisierenden Stille. Plötzlich bricht ein dunkles, verzerrtes Roaring durch die Lautsprecher – bevor eine dunkle und schon fast einschüchternde Melodie gespielt wird, die mit einem fiesen Lachen endet.
Auf dem Titantron flackern chaotische und gefühlsvolle Bilder: eine Dame, die sich langsam, aber sicher immer weiter entwickelt, bis dann plötzlich die gesamte Stage und auch der Titantron von einer fast schon realistisch wirkenden Finsternis überfüllt werden. Ein schwarzer Nebel kriecht von der Stage in Richtung Ring.
Die Silhouette einer Gestalt tritt durch den Rauch hervor. Die Fans in Korea reagieren sofort mit einer Mischung aus Euphorie und Anspannung: Der Jubel ist laut, aber nicht ekstatisch – eher wie der Ruf einer finsteren Macht, die man zwar bewundert, aber zugleich fürchtet. Das ist Darkside Kid! Das japanische Lucha-Libre-Idol der Finsternis! Darkside Kid betritt langsam die Stage, gekleidet in ein schwarzes, zerrissenes Gewand, das wie ein Schatten um sie herum lebt. Die verzierte schwarze Maske mit den roten Akzenten reflektiert das schummrige Licht, ihre Augen dahinter leer, als wäre keine Spur von Menschlichkeit mehr übrig.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Japan... Weighting in at 108Pounds... The Void’s Empress... Daaarksiiiiide Kiiiiiiiid!!!"
Sie schreitet wie eine Erscheinung in Richtung Ring, das Mikrofon fest in der Hand. Darkside Kid betritt den Ring, stellt sich Tiffany Stratton gegenüber, und die Spannung könnte nicht greifbarer sein. Dann hebt sie langsam das Mikrofon, das sie mitgebracht hat. Ihre Stimme ist kalt, kryptisch und fast hypnotisch.
Darkside Kid:
"Inmitten deines glänzenden Universums, Tiffany... wächst der Schatten. Du tanzt in funkelndem Licht, doch das Licht ist ein Lügner. Es verblasst. Es stirbt. Shinu! Alles, was du bist, ist ein Echo von Bedeutungslosigkeit, in Gold gehüllt und mit falschem Glanz überschmiert."
Sie neigt den Kopf leicht, als würde sie Tiffany studieren, wie ein Raubtier seine Beute.
Darkside Kid:
"Du sprichst von Zeit? Von deinem Moment? Ima? Zeit ist eine Illusion, und ich bin die Wahrheit, die darunter fault. Ich bin der Verfall, der nach jedem Applaus kommt. Watashi wa anata no owari! Ich bin der letzte Gedanke, bevor das Licht ausgeht."
Das Publikum reagiert mit gemischten Rufen – einige jubeln, andere buhen. Es entsteht dadurch eine etwas längere Pause, in der Darkside Kid die Shine-Championesse nur mit leerem Blick anstarrt. Doch bevor Tiffany auf diesen so überraschenden Auftritt antworten kann, bricht Darkside Kid die Stille selbst wieder, ihre Stimme diesmal leiser, fast flüsternd:
Darkside Kid:
"Du hast nach einer Herausforderung gerufen... und der Abgrund hat geantwortet. Soroeru Tiffany Stratton!"
Darkside Kid antwortet hier auf Tiffanys Open Challenge? Das ist keine Gegnerin, das ist der personifizierte Albtraum. Viele der koreanischen Fans feuern Darkside Kid mit lautem, rhythmischem Klatschen an – nicht, weil sie sie mögen, sondern einfach nur, weil sie aus Japan kommt und damit mehr Bekanntheit hier im asiatischen Raum hat als Tiffany.
Tiffany Stratton: ”ÜÜÜÜÜÜrrrrrrggggghhhh...!"
Ja, wie sollte die erste Reaktion einer Tiffany Stratton schon ausfallen?! Sie rümpft die Nase und zeigt deutlich, dass sie von Starlight Kid angeekelt ist. Na klar ist das Buff Barbie Doll überrascht gerade diese Kollegin als Herausforderin zu sehen. Am Ende ist es der Blondine jedoch egal.
Ihre Hand wirbelt durch die Luft und zeigt sich abwährend auf Brusthöhe, indem die Handinnenfläche zu Kid zeigt. Außerdem geht Tiffany einen Schritt zurück. Nicht aus Angst, sondern weil sie diese Frau anekelt.
Tiffany Stratton: ”Du scheinst eines zu vergessen! Schatten ist auch nur dort, wo Licht ist! Verblasst das Licht, stirbt auch der Schatten! Mein Licht strahlt hell und weit! Und bete darum, dass sich dies Niemals ändert, denn können dann Nichtsnutze wie dir im Schatten meines Lichts überleben und nicht in Vergessenheit geraten!"
Mit einem kurzem arroganten Grinsen, mustert Stratton ihre Herausforderin. Mit der freien Hand wirft sie eine Haarsträhne über die Schulter, deutet anschließend mit der Hand nach oben und hebt den Kopf, um dorthin zu schauen, wo sie soeben hin gezeigt hat. Laut quitschend holt sie Luft und schaut fragend drein.
Tiffany Stratton: ”Tiffany Epiphany is Shiny Championesse and Miss Future Legend! Mein Stern leuchtet heller und breiter! Nein, es gibt wohl Niemanden, der mich stoppen kann! Auch Darkside Kid nicht!"
Kaum richtet sie ihren verträumten Blick wieder in die gerade, legt Tiffany die Hand auf den Belt. Natürlich ist sie stolz darauf Championesse zu sein. Auch wenn sie Liv Morgan liebend gerne entthronen und zum größeren Stern greifen würde.
Tiffany Stratton: ”Zeit ist eine Illusion? Zeit ist zumindest etwas, was man nicht manipulieren kann! Zeit kann man nicht aufhalten! Zeit ist mächtiger als wir beide! Aber von MEINER Zeit, nutze ich jede einzelne Sekunde! Du willst meine Herausforderung sein? Bitte, dann kannst du hinterher wieder in deinen Abgrund verschwinden!"
Tatsächlich hat die Millionärstochter andere Herausforderungen erwartet. Andere Gegnerinnen. Aber immerhin meldet sich jemand. Vor Zwei Wochen hatte sich niemand zurückgemeldet. Besser also, wenn sie die Herausforderung annehmen kann. Eine Verteidigung will Stratton unbedingt. Sie will nicht in den Geschichtsbüchern stehen, indem sie ewig den Shine Belt nicht verteidigt hat.
Die Halle wird etwas ruhiger, als Darkside Kid langsam den Kopf hebt. Ihr leerer Blick bohrt sich durch die Maske direkt in Tiffanys Seele, als ob sie nicht die Worte, sondern das direkte Wesen von ihr dahinter durchschauen würde. Ein leises, verzerrtes Lachen entweicht ihr, kaum mehr als ein Flüstern, aber genug, um einen dunklen Schauer über die gesamte Halle zu jagen. Dann hebt sie das Mikrofon, und spricht mit einer kalten, rauen und von einer dunklen Melancholie durchzogenen Stimme.
Darkside Kid:
"Licht?"
Wiederholt sie das von Tiffany gebrachte Wort fast spöttisch fragend, als wäre es nichts als ein wertloses Relikt.
Darkside Kid:
"Du sprichst von Licht, Tiffany Stratton, als wäre es ein Schatz, den du bewahrst. Doch das Licht... ist in Wahrheit bloß eine Lüge. Es ist ein flüchtiger Schein, der schwindet, wenn die Dunkelheit Geduld zeigt. Und ich bin die Dunkelheit. Ich bin der Schatten, der bleibt, wenn dein glorreiches 'Strahlen' verlöscht."
Sie macht einen Schritt nach vorn, langsam und schon gar bedrohlich! Die Fans reagieren weiterhin mit gemischtem Raunen. Ihr Finger erhebt sich, fast schon zitternd vor dunkler Energie, und zeigt direkt auf Tiffany.
Darkside Kid:
"Dein Glanz ist nichts weiter als eine brennende Kerze in einem stürmischen Ozean. Fragst du dich nie, was passiert, wenn der Wind stärker wird? Wenn die Wellen höher schlagen? Ich bin dieser Sturm, Tiffany. Ich bin der Fluch, der unter deiner perfekten Fassade lauert. Du nennst dich eine Legende der Zukunft? Wie amüsant. Legenden entstehen nicht im Licht der Eitelkeit. Sie werden in der Dunkelheit geboren... im Schmerz, im Verlust, im unausweichlichen Verfall."
Ein leises Flackern von Wut lässt ihre Stimme kurz ansteigen, bevor sie wieder in diese unheimliche Ruhe zurückkehrt.
Darkside Kid:
"Du siehst mich an und verspottest, was ich bin. Doch ich sehe dich... und erkenne, was du fürchtest zu werden! Nicht relevant! Nicht perfekt! Nicht geliebt! Du klammerst dich an diesen Titel wie ein Kind an ein zerbrochenes Spielzeug, überzeugt, dass es noch Wert hat. Aber ich werde dir zeigen, was wirklich Wert besitzt: "
Langsam kommt Darkside Kid einige Schritte näher auf Tiffany zu und blickt der ganze 20CM größeren Frau, so gut sie es kann, von Unten ins Gesicht. Erst jetzt, wo die Beiden so nahe zusammen stehen, fällt auf, wie klein die Dame aus der Dunkelwolke doch eigentlich ist. Und dennoch hat sie irgendetwas an sich, was einen fürchten lässt. Wie als wäre die gesamte Atmosphäre um sie herum die pure Finsterniss!
Darkside Kid:
"Nichts! Nichts ist ewig! Nicht dein Glanz. Nicht deine Krone. Und auch nicht dein Name."
Darkside Kid lässt das Mikrofon kurz sinken, als wolle sie Tiffany Zeit geben, ihre Worte zu verdauen. Dann, mit einem fast schon zärtlichen, aber grausamen Lächeln, hebt sie es erneut.
Darkside Kid:
"Du hast eine Herausforderung gestellt, Tiffany. Ich bin deine Antwort. Nicht, weil ich es will. Sondern weil das Universum es so will. Denn am Ende verschlingt die Dunkelheit alles. Dein Licht. Deine Zeit. Und sogar deinen Namen."
(Sie lässt das Mikrofon wieder nach unten senken, während ihr letzter Satz wie ein dunkles Echo durch die Halle nachhallt. Dabei geht sie langsam einen Schritt zurückgeht, den Kopf leicht geneigt und die Augen nie von Tiffany abwendend. Die Fans sind gefangen zwischen Faszination und Unbehagen, während man sich fragt, wie lange Tiffany Stratton ihre Fassade der Arroganz noch aufrecht erhalten kann oder wann sich wohl die ersten Zweifel in ihr blicken lassen.
Zweifel erkennt man beim Buff Barbie Doll jedoch überhaupt nicht. Stattdessen muss sie schmunzeln. Schmunzeln über soviel Unsinn an Worten. Nein, mit diesen Worten wird Darkside Kid die junge Blondine nicht verunsichern. Überhaupt nimmt Stratton diese Worte nicht ernst. Genau aus diesem Grund wirft sie zunächst die Hand in die Luft und stemmt diese anschließend an die Taille.
Tiffany Stratton: ”Ja, das sagtest du bereits! Das einzige, was du zu bieten hast, ist gähnende Langeweile!"
Und weil das so ist, spielt die Millionärstochter nun ein Gähnen. Dafür nimmt sie die Hand vor den Mund, so dass der Handrücken zum Mund zeigt. Lady-Like gähnt sie spielerisch und grinst hinterher zufrieden. Das Gesagte von Darkside Kid über Schatten, Dunkelheit und Licht, interessiert die selbsternannte Miss Future Legend überhaupt nicht. Ehrlich gesagt weiß sie auch nicht, warum man ihr diese "Meinung" unbedingt um die Ohren schlagen muss. Es hat nichts mit der Herausforderung Shine Title Championchip zu tun und dient, wenn überhaupt, nur der Angstmacherei.
Tiffany Stratton: ”Denn...Ding Ding Ding...i'll tell you some Tiffy-News! Ich weiß nicht, wer genau dir zu oft auf den Kopf geschlagen hat...aber heute Abend wird es dir weiterhin so gehen. Während du über Dunkelheiten philosophiert, stehen wir in diesen Ring! Diesen Spotlight! Das helle Licht wird uns dabei zusehen, wie du untergehen wirst! Wer du am Ende bist, wo du her kommst und wohin du wieder verschwindest...ist unwichtig! Wichtig ist nur zu wissen, dass dieses Match im Spotlight stattfindet und dich erst in die Dunkelheit entlassen wird, wenn du vor Erschöpfung die Augen schließt! Darkside Kid...auch auf deiner dunklen Seite wirst du Opfer des prettiest Moonsaults ever werden! Du hast dich dafür entschieden und wirst auch bekommen, was du dir wünschst!"
Erneut bildet sich nun die Tiffy-News-Zeile im unteren Teil des Bildschirms. Der Text: - Darkside Kid wird Opfer des prettiest Moonsaults ever!!! - läuft von links nach rechts durch das Bild.
Zufrieden damit, plustert Tiffany die Brust auf und schwingt die freie Hand durch die Luft. Auf Schulterhöhe knickt sie diese zu einem kleinen Flügelchen ab.
Tiffany Stratton: ”Du glaubst, nichts ist für die Ewigkeit? Die Erinnerungen an mich, werden es sein! Legenden kommen keinesfalls aus der Dunkelheit! Viel eher glaube ich, dass du zuviel Batman geschaut hast! Legenden werden die Leute, dessen Taten in Erinnerung bleiben! Dafür müssen Taten gesehen werden! Und gesehen wird man in der Dunkelheit nahezu gar nicht!"
Mit ihrer Antwort zufrieden, knickt die junge Blondine ihre Hüfte raus und stellt ihre Hand daran ab. Die Fans reagieren gemischt auf ihre Antworten. Vielleicht wollen sie das ganze gerede über Hell und Dunkel überhaupt nicht hören. Immerhin gibt es immer Gegensätze und hier wird nur ein Match klären, wer sich weiterhin als Shine Championesse nennen darf.
Tiffany Stratton: ”Der Shine Belt ist der Preis für meinen Aufwind, den ich in der c2c hinterlasse! Es ist Gold, welches ich mir erarbeitet und verteidigt habe! Warum sollte ich also nicht um meinen Preis kämpfen? Für meine Karriere? Für meine Zukunft? Weil du hier raus kommst und irgendeinen Quark über Dunkelheit, flackernden Kerzen und Glanz? Honey, Niiiemand interessiert dies! Weder bei dir, noch hat es bei Lyra Valkyria funktioniert. Das einzige was die Leute interessiert ist, dass du mir soeben erlaubt hast, dir hier und heute eine Demütigung zu erteilen! Wir sehen uns damit später!"
Leicht grinsend, hat Tiffany nun alles gesagt, was sie sagen wollte. Nein, auf die Stufe von Darkside Kid lässt sie sich nicht herab und bleibt sich selbst treu. Genau das ist auch ihr Geheimnis. Die Millionärstochter lässt sich auf keinen Fall manipulieren. Dies würde nämlich auch bedeuten, dass sie bezwingbar ist.
Tiffany Stratton: ”Toodles!"
Sagt sie ihren mittlerweile bekannten Abschiedsgruß und geht dann ein paar Schritte Rückwärts. Damit jedem auch nochmal bewusst wird, wer die Championesse ist, greift sie ihren Belt und streckt diesen, einarmig, in die Höhe. Eigentlich ist nun die Zeit angebrochen, um zu gehen. Stratton liebt es ihre Gesprächspartner stehen zu lassen und das Gespräch abzubrechen. Doch hier ist es anders. Die Blondine merkt, dass Darkside Kid noch nicht fertig ist. Und da das Match jeden Moment zu beginnen scheint, stoppt die Shine Championesse und legt den Kopf schief.
Darkside Kid bleibt regungslos stehen, während Tiffanys Worte wie hohle Echos in der Dunkelheit verhallen. Ihre Augen hinter der verzierten schwarzen Maske mit den blutroten Akzenten funkeln nicht vor Wut, sondern vor etwas weitaus Bedrohlicherem: kalter, sadistischer Freude. Ihr Kopf neigt sich leicht zur Seite, wie der eines Raubtiers, das mit seinem ahnungslosen Opfer spielt. Langsam hebt sie das Mikrofon erneut, die Stille in der Halle verdichtet sich wie ein erstickender Nebel, während sie mit einer flüsternden, kryptischen Stimme zu antworten beginnt.
Darkside Kid:
"Gold. Glanz. Spotlight … "
Sie lässt jedes Wort wie ein Gifttröpfchen auf Tiffanys Selbstsicherheit tropfen. Ihre Stimme ist kaum mehr als ein Flüstern, aber in der unheimlichen Stille wirkt sie lauter als jedes Geschrei.
Darkside Kid:
"Du verstehst es einfach nicht, Tiffany. Doshite sō naru nda? Dein ach so strahlendes Spotlight wirft die längsten Schatten. Und in diesen Schatten … lebe ich. Atme ich. Wachse ich. Du verstehst die Schatten noch nicht. Du denkst, sie würden nicht ohne das Licht überleben können. Doch werden sie es sein, die das Licht irgendwann komplett in sich gehüllt haben. Denn das Licht kann nicht ohne die Dunkelheit überleben! "
Sie macht einen langsamen Schritt nach vorne, der Klang ihrer Stiefel auf der Matte ist wie ein schleichender Herzschlag. Das Publikum hält den Atem an.
Darkside Kid:
"Du nennst dich eine Legende im Werden, ein Funkeln in der Dunkelheit. Aber wie ich es bereits sagte: Glanz verblasst, Tiffany. Gold verblasst. Sogar Erinnerungen verblassen. Alles, was bleibt, ist der Abgrund, der alles verschlingt. Und ich … ich bin dieser Abgrund. Watashi wa anata ga kiete iku no o matsu! "
Ein leises, verstörendes Kichern entweicht ihr, nicht schrill, sondern tief und widerhallend, wie aus einer anderen Dimension. Sie saugt diesen Moment in sich auf wie ein Vampir das letzte Lebenszeichen seines Opfers.
Darkside Kid:
"Du glaubst, ich sei eine Phase, ein Schatten, der nur flüchtig an dir vorbeizieht? Nein, Tiffany. Ich bin der Fleck, den du niemals aus deinem Glanz entfernen kannst. Ich bin der Riss in deinem makellosen Spiegelbild. Und wenn wir hier fertig sind, wirst du in diesen Spiegel schauen und dich nicht mehr wiedererkennen. "
Sie senkt langsam das Mikrofon, ihr Blick fixiert Tiffany mit der Intensität eines Raubvogels kurz vor dem Sturzflug. Doch anstatt Tiffany direkt anzugreifen, geht sie noch einen Schritt näher, sodass nur noch ein Hauch von Luft zwischen ihnen liegt. Ihr Gesicht ist emotionslos, doch ihre Aura schreit vor finsterer Energie. Plötzlich, ohne Vorwarnung, lässt Darkside Kid das Mikrofon fallen — der dumpfe Aufprall klingt wie ein Startschuss. Sie explodiert in einer plötzlichen Attacke, ein wilder Ansturm aus Schlägen und Tritten, präzise und gnadenlos. Die Menge reagiert mit einem kollektiven Aufschrei, während der Ringrichter nicht anders kann, als das Match offiziell zu beginnen. Doch es fühlt sich an, als wäre der Kampf schon längst im Gange gewesen — nicht nur im Ring, sondern in den Köpfen und Herzen der Zuschauer.
Warnung! Spoiler!
Am Ende eines sehr guten Matches kann sich Tiffany Stratton dank dem Tiffy Twisted gegen Darkside Kid durchsetzen und ihren Titel verteiidgen. (17.21 Minuten)
Here is your winner by pinfall and STILL the Shine Champion: TIFFANYYY STRATTOOOOON!
Eine persönliche Schneiderin, die alles für den Dream kostenlos macht! Er muss nur modeln und seinen atemberaubend gutaussehenden Körper der Welt zur Schau stellen. Dafür bekommt er alle seine Klamotten kostenlos. Und das von der schönsten Frau, die er seit Langem gesehen hat! Ein besseres Angebot kann es doch gar nicht geben. Bisher läuft die Woche, die der Velveteen Dream hier in Korea verbringt, nahezu perfekt. Ja, er musste vor Kurzem stationär in einem Krankenhaus behandelt werden und hatte bis vor 3 Tagen noch Gips um seinen Arm getragen, aber alles, was daraufhin im Anschluss folgte, war doch ein Segen des Glücks für den Dream. Und wir können gespannt sein, ob es heute Abend genauso gut für ihn laufen wird. Und so streift der Noble Slugger nun durch die Gänge... zusammen mit seinem Partner, der dem C2C Universe nur allzu bekannt sein sollte: Das legendäre Mouth of the South Jimmy Hart! Dieser hat sich nach einigen Jahren wieder an den Dream gewandt, um endlich seine Rache an dem verhassten Main Event Ace Brian Kendrick zu bekommen. Gemeinsam haben die beiden den längst amtierenden Westcoast Champion in der Geschichte der C2C ins Krankenhaus befördert, wo er seitdem wohl auch geblieben ist, da er nicht mehr zur C2C zurückgekehrt ist. Und ob Kendrick der letzte war, dem so etwas passiert, dürfen sich die C2C-Zuschauer in ihrer Fantasie ausmalen. Und vor allem, bei wem es soweit kommen wird. Gegen Dominic hat der Dream ja leider den Kürzeren gezogen, aber wer weiß, ob es gegen seinen nächsten Gegner nicht besser für ihn laufen wird.
Der Velveteen Dream schreitet gemächlich den Flur entlang, seine Präsenz allein lässt Crew-Mitglieder respektvoll zur Seite treten... jedenfalls denkt der Dream das… In Wahrheit befinden sich die meisten Worker jedoch sehr im Stress, die Show weiterhin perfekt am Laufen zu halten, wie sie bisher war, und gehen daher ihrer Arbeit nach. Er bleibt vor einem großen Spiegel stehen, der hier vor einer Wand steht. Dieser ist auf Rollen, sodass er mit Leichtigkeit an einen anderen Ort gebracht werden kann. Möglicherweise für ein Interview, damit die Stage schick aussieht? Wer weiß das schon! Doch für den Dream kommt dieser geradezu perfekt, denn er bleibt stehen, betrachtet sich selbst darin, streicht sich den Kragen zurecht und spricht mit einem selbstzufriedenen Lächeln und einer fast schon aristokratischen Überheblichkeit.
Velveteen Dream: „Rawr, siehst du wieder gut aus. Das ist das Gesicht einer ganzen Wrestling-Epoche. Ein Vermächtnis aus Staub und Asche, geformt von der Vergänglichkeit anderer. Hahaha.“
Jimmy Hart: „Uhm… Lord Dream… äh, Ihr heutiger Gegner… Drew McIntyre… er ist—“
Leise und fast widerwillig unterbricht Jimmy Hart seinen Client mit dessen Tagträumen. Plötzlich ertönt das dumpfe Geräusch schwerer Schritte. Die Kamera schwenkt zur Seite und erblickt den Mann, der möglicherweise als nächstes auf der Liste von Dreams Opfern stehen könnte.
Obwohl dies aber auch im Auge des Betrachters liegen würde. Denn mit Ruhm hat sich der Dream zuletzt nicht bekleckert, Drew dagegen hat bisher seinen Siegeszug weiter durchgezogen, konnte in einem Traum Match im Tokyo Dome Will Ospreay um den EC Titel erleichtern und zementierte damit den schnellen Aufstieg des Schotten, seitdem er wieder bei c2c aufgeschlagen war. Es gab viele Höhen und Tiefen, doch nun wurde es an der Zeit, das Drew nach Ospreay das nächste hohe Kaliber nach Claymore Country schickt. Dream ließ sich aber auch von den schweren Schritten nicht beeindrucken, war er zu sehr mit sich selbst im Spiegel beschäftigt...aber immerhin blieben seine Klamotten an dabei. Erst, als Dream das Gesicht des Schotten im Spiegel sah, zeigte sich zumindest eine kleine Reaktion in seinem Gesicht.
Drew McIntyre „Jimmy...du hättest Ihn auch lautstark vorwarnen können...er hätte nicht auf dich gehört. Es freut mich aber, das du wieder soweit fit bist.“
Zunächst interessiert sich McIntyre nicht für seinen heutigen Gegner, gegen den er gleich in den Ring steigen würde. Eher war ihm das Wohlbefinden von Jimmy wichtiger, musste dieser ja zuletzt durchaus einiges einstecken. Er war immerhin eine fucking Legende, hatte er aber leider nur den falschen Superstar an seiner Seite, denn in den Augen von Drew hat Hart besseres verdient als den Dream. Nun richtet er seinen Blick wieder zum Dream, zumindest ins Spiegelbild und durch den Lichteinfall wirkte es gerade wie in einem perfekten Horrorfilm, so wie der Hüne hinter dem Dream stand.
Drew McIntyre „Und jetzt zu dir...wie fühlt man sich, wenn man drei mal die Chance nicht nutzen kann, das ganz große Gold zu holen? Sägt das nicht an deinem Selbstvertrauen? Nein...antworte mir nicht...man kann es dir ansehen...dein Selbstvertrauen hast du behalten...aber turnt es dich irgendwie an, wenn du dich vor deinen Matches im Spiegel betrachtest? Warst du deshalb immer so neben der Spur, das du dich auf Dominik konzentrieren konntest?“
Überrascht blickt der Gandhi des 21. Jahrhunderts auf den wirklich viel größeren Drew McIntyre, und man kann fast eine Träne des Glücks in seinen Augen erkennen, als dieser ihn mit so liebreizenden Worten schmeichelt.
Jimmy Hart: „Uuhh... da... da... danke!“
Jimmy Hart hätte niemals damit gerechnet, dass es solche Menschen wie Drew McIntyre noch im Wrestling-Business gibt. Und man kann ihm wohl ansehen, dass er gerade sehr verwirrt ist und nicht weiß, wie er reagieren soll. Er schaut Drew nur mit einen Blick an, der schon fast vor Freude niedlich ist, auch wenn dieser Mann bereits über 80 Jahre alt ist.
Drew McIntyre ist genau das, was Jimmy Hart schon immer haben wollte: erfolgreich, bedrohlich und ein Champion der größten Liga. Das war sein Traum, schon seit er zum Wrestling zurückgekehrt ist. Er wollte Manager eines Champions sein. Leider hat es bisher nie dazu gereicht. Der einzige Mann, dem es gelang, Championship-Gold zu gewinnen, war Brian Kendrick, und dieser hat Jimmy Hart hintergangen und hinterrücks ins Krankenhaus geprügelt. Deswegen hat er sich wieder an den Dream gewandt, obwohl es die Hölle auf Erden ist, dessen Manager zu sein. Aber von all den Männern, die er bisher hier in der C2C begleiten durfte, war der Velveteen Dream neben Brian Kendrick der talentierteste. Und somit biss er in diesen vergifteten Apfel, nur um seinem Traum, endlich mal einen Champion managen zu dürfen, näher zu kommen. Doch fragt er sich jetzt, ob er nicht vielleicht ein paar Chancen bei diesem großartigen Schotten hier hätte. Bevor er jedoch eine Antwort auf diese Frage finden kann, dreht sich der Dream um, um ebenfalls seinen hier störenden heutigen Gegner zu sehen. Er tritt hervor, mit einer dramatischen Geste, die vermutlich beeindruckend wirken soll, aber eher so aussieht, als hätte er sich fast das Handgelenk verrenkt. Sein Mantel – definitiv zu teuer für jemanden mit null finanzieller Absicherung und wahrscheinlich geschneidert von der wundervollen EST of C2C, Bianca Belair – weht nicht so episch, wie er gehofft hatte, und er stolpert kurz über den Saum, fängt sich aber mit einem übertriebenen „Ich hab das extra gemacht“-Schlenker.
Velveteen Dream: „Oh, Drew… Drewsy...“
Er lächelt gezwungen, das linke Augenlid zuckt leicht, vermutlich nicht vor Stolz. Schnell holt der Dream tief Luft und will wohl nun seinem heutigen Gegner im Main Event der Show zeigen, dass dieser gerade die Büchse der Pandora geöffnet hat. Jimmy Hart hat ein Talent dafür, Leute in der C2C zu managen, die, wenn sie einmal angefangen haben, nur noch sehr schwer aufhören können zu reden. Hoffentlich haben die Zuschauer und Leser Zeit mitgebracht.
Velveteen Dream: „Dreimal verpasst? Tz, tz, tz… Wie entzückend durchschnittlich von dir! Aber verstehst du nicht, mein muskulöser McMuffin… Verlieren ist eine Kunstform.“
Er breitet die Arme aus, als hätte er gerade ein bahnbrechendes Konzept verkündet. Dabei fällt dann aber auch zeitgleich ein leicht zerknitterter Flyer für „Dreamcoin – Investiere in deine Zukunft™“ aus seiner Tasche. Doch dies ignoriert der Dream demonstrativ. Auch wenn uns dieses kleine Zettelchen für einen kurzen Moment etwas abgelenkt hat, wollen wir schnellstmöglich herausfinden, was für eine Art von Kunstform Verlieren sein soll und wie es sich der Dream versucht, schönzureden, dass er nun kein World Heavyweight Champion ist.
Velveteen Dream: „Weißt du, ein gewöhnlicher Mann würde daran zerbrechen. Ein kleiner, schwacher Geist… so wie… äh… andere Leute. Aber ich? Ich…“
Kurze Pause. Er schluckt. Die aufmerksamen Zuschauer könnten dabei vielleicht einen Hauch von Verzweiflung in seinen Augen aufblitzen sehen, aber nur für einen kurzen Moment, denn er rafft sich ziemlich zügig wieder zusammen. Mit Sicherheit macht es ihn fertig, dass er nach seiner Niederlage nie wieder eine Chance auf den World Belt bekommen kann, solange Dominik diesen in seinem Besitz hält. Aber wenn er heute Abend siegreich gegen Drew ist, dann könnte er vielleicht um den East Coast Belt antreten. Aber das würde ja nicht zu seiner hier beschriebenen Kunstform passen.
Velveteen Dream: „Ich blühe auf! Jede Niederlage? Ein… strategischer Rückschlag. Ja! Genau. Ein kreativer Prozess, um… um... um das Publikum in Sicherheit zu wiegen. Überraschungseffekt, Drew! Ich bin der Monet des Scheiterns!“
Er lacht laut, aber auch teils etwas nervös, da er wohl selber bemerken muss, wie dämlich das gerade eigentlich klang. Doch er versucht es mit einer ernsten Pose zu überspielen, die aber dadurch ruiniert wird, dass er einen Schritt nach vorne geht und dabei genau auf den eben heruntergefallenen Flyer tritt, der von diesem Moment an fest an seinem Schuh klebt.
Velveteen Dream: „Und was den Spiegel betrifft… natürlich betrachte ich mich davor. Ich meine, hast du dieses Meisterwerk gesehen?“
Er deutet auf sein Gesicht, das stark von zu billigem Make-up glänzt. Vielleicht war’s früher mal wasserfest. Während er dies macht, wendet er sich auch wieder dem Spiegel zu und schenkt sich selbst einen Kuss. Er ist eben einfach ein krasser Motherfucker, von der Mähne bis zum Zeh, und das ist ja auch gut so, denn ein bisschen Ego ist okay!
Velveteen Dream: „Nicht aus Eitelkeit, nein, nein. Sondern um… um zu… prüfen, ob ich noch… äh… atme. Ja. Ein gesundheitliches Ritual. Sehr wichtig.“
Sein Blick wird kurz glasig, als er an Dominik denkt. Ein leises, kaum hörbares „Wie konnte das passieren?“ entgleitet ihm, aber er reißt sich sofort wieder zusammen. Über Monate hinweg hat er es dreimal versucht, dem Cruiserweight den Titel abzunehmen. Zweimal endete es in einem Draw und dann, bei der entscheidenden Schlacht – ausgerechnet bei dem letzten Match der beiden – durfte er auch noch entscheiden, in welcher Stipulation es stattfindet. In einem Steel Cage Match, wo Dominik nicht in der Lage gewesen ist, seinen Finisher durchzuführen. Ausgerechnet in diesem Match musste der Dream verlieren. Wir können uns gar nicht vorstellen, wie viel Unbehagen das in ihm auslösen muss. Er hasst es, und es schmerzt ihn mit Sicherheit. Doch würde er so etwas niemals offen zugeben. Stattdessen...
Velveteen Dream: „Dominik? Pah! Ein… ein Fehlkalkulationsphänomen! Statistisch gesehen… unbedeutend! Außerdem… er hatte Glück. Ja, Glück und… einen unfairen Vorteil. Die Beleuchtung dieser dämlichen Halle in Tokio stand ungünstig und strahlte so durch die Gitter des Käfigs. Der Ringboden war rutschig. Die Fans haben mich mit ihrem japanischen Gerede abgelenkt. Und... und ich hatte… äh… zu viele Kohlenhydrate vorher gegessen. Wissenschaftliche Fakten!“
Er versucht stolz zu lachen, aber es klingt mehr nach einem nervösen Kichern, während er mit der Hacke den Dreamcoin-Flyer unauffällig versucht, wegzuschieben. Mehr wird er zu diesem Thema auch nicht weiter sagen. Das sind alle Worte, die er dazu verlieren wird. Er flüchtet sich in Ausreden, um es so hinzustellen, als sei es nicht seine Schuld gewesen. Als hätte Dominik nur durch Glück gewonnen. Durch die Schuld anderer. Als wäre der Dream derjenige gewesen mit dem großen Handicap. Und diese Meinung wird man wohl auch nicht mehr ändern können. Da könnte man versuchen, mit Worten eine Mauer dazu zu bewegen, sich selbst neu anzustreichen, und hätte wohl mehr Erfolg damit.
Velveteen Dream: „Also, Drew… genieße deinen kleinen Triumph. Denn ich bin immer noch… die Ikone des Scheit… äh… nein, Moment, ich meinte… die Ikone des Erfolgs! Ähm… des kreativen und geplanten Scheiterns? Ach egal, du weißt schon, was ich meine!“
Mit einem hastigen Schwenker dreht der Dream seinen Kopf genau in Richtung McIntyre, und dabei kann man für nur einen Moment ein kleines Knacksen hören. Der Dream scheint wohl noch immer nicht ganz verheilt zu sein von diesem harten Steel Cage Match vor zwei Wochen. Das war wohl zu hastig, doch zeigt der Dream keinerlei Schmerzen. Es wird bestimmt höllisch wehtun, wenn er sich da gerade einen Nerv eingeklemmt oder einen Muskel gezerrt hat, aber er tut so, als wäre das ein geplanter „dramatischer Move“ gewesen, was der Chosen One ihm wohl aber mit Sicherheit nicht abkaufen wird. Trotz der Schmerzen lauscht er dennoch weiterhin gespannt auf die Reaktion seines heutigen Gegners, den er mit Sicherheit mit aller Leichtigkeit vernichten wird – gleich.
Der Schotte versuchte so gut es ging dem Dream am Anfang zu folgen. Doch je mehr dieser in einen Redefluss wanderte, umso schwieriger wurde es für den EastCoast Champion, seinem heutigen Gegner auch zu folgen. Wenn man die Gesichtszüge des Schotten genau analysiert, kann man sehen, das er bereits jetzt genervt zu sein scheint. Aber er ist tapfer und bleibt weiter vor Dream stehen. Dabei mustert er diesen ganz genau, immerhin kann es ja auch passieren, das dieser eine Unachtsamkeit des Schotten nutzen könnte, um ihn bereits hier und jetzt zu attackieren. Etwas, was er bereits bei Dominik probiert hatte und kläglich gescheitert war. Natürlich war die Frage, ob Velveteen sich trauen würde, einen McIntyre zu attackieren. Drew ist vor allem körperlich ein weitaus anderen Kaliber als Dominik.
Was dem Schotten aber auffiel war, das der Dream immer versuchte den kleinen Zettel, welchen er verloren hatte, gaaaaanz heimlich beiseite zu schieben. Natürlich wusste Drew nicht was es war und für den Moment war es Ihm egal. Er hörte weiter dem Dream brav zu und erst als dieser tatsächlich einmal fertig war, sah man über Drews Kopf einige Fragezeichen. Er blickte fragend zu Jimmy, welcher nur kurz mit den Schultern zucken konnte. Kurz versuchte Drew das, was er eben gehört hatte, zu sortieren.
Drew McIntyre „Okay...jetzt einmal alles der Reihe nach...“
Er atmet einmal tief durch und bereute es in diesem Moment wohl auch, das er den Dream hier bei der Begutachtung seines eigenen Ichs gestört hatte. AM liebsten würde er sich eher mit Jimmy unterhalten, strahlte dieser wenigstens Sympathie aus. Der schottische Warrior blickt kurz zu Boden und sortiert vor seinem geistigen Auge alles, was er eben ans Ohr gelabert bekommen hatte.
Drew McIntyre „Also willst du mir jetzt erzählen, das Niederlagen weitaus höher angesiedelt werden sollen als Siege...also dürfte das in deiner Welt heißen, das zum Beispiel mein Sieg gegen Will mich eher zwei Schritte zurück geschoben hat, als einen Schritt vor....oder was willst du mir damit sagen wollen?“
Ja, so ganz genau verstand Drew diese Logik vom Dream nicht. Aber für eine große Erklärung fehlte Drew einfach der Nerv, diese vom Dream zu erfragen. Daher war seine Devise nun, einfach das alles hier hinter sich zu bringen, immerhin war er es ja, der in Dreams Welt eingetreten war. Der Schotte kratze sich kurz am Kopf und blickte wieder zum Dream.
Drew McIntyre „Dream...ich weiß ja nicht, ob du überhaupt merkst, was du von dir gibst. Redest du immer, bevor du nachdenkst? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Denn du stellst dich hier gerade als ein ehrenhafter Superstar hin...und bestätigst quasi deine eigene Unfähigkeit, dich gegen Top Stars wie Dominik durchsetzen zu können. Ich meine...es ist nicht schlimm, gegen den World Champion den Kürzeren zu ziehen...aber dreimal in Folge um dann zu sagen, das Dominik hatte Glück...du hattest einen schlechten Tag...mein Make Up ist zu schnell verschmiert...ich wähle die Stipulation um einen Vorteil zu haben und dann hat das Licht mich geblendet...“
Dabei gestikuliert Drew, vermutlich um den Dream ein wenig aufzuziehen, ebenfalls hektisch. Allerdings schafft er es, weiterhin ernst zu bleiben. Allerdings unterstellt Drew dem Dream hier nichts, eher versucht er seinem Gegner zu zeigen, was dieser von sich gab. Denn egal was passieren würde...es war klar, das der Dream selber nicht merkt, was er sagt.
Drew McIntyre „Es rückt dich nicht unbedingt in ein gutes Licht, wenn du dich selber als Looser darstellst. Dann wundert es mich nicht, das dein Selbstbewusstsein spätestens dann zerstört ist, wenn du einen Ring betrittst. Und Jimmy hat das echt nicht verdient...also reiß dich einfach mal zusammen und lege dir deine Worte erst zurecht, bevor du den Mund aufmachst. Ich erwarte von dir einen harten Fight...wenn ich merke, das du in unserem Match weiche Knie bekommst...dann sehe ich mich gezwungen, den Fight, den ich haben will, mit allen Mitteln aus dir heraus zu pressen....“
Mit den letzten Worten wird die Mine von Drew ernster und tritt zwei Schritte auf den Dream zu und blickt diesem nun tief in die Augen. Drew erwartet jetzt keinen Kampf wie gegen Will, aber Herr Gott, der Dream ist athletisch genug, um zumindest auch gegen Gegner wie den Hünen ein gutes Match zu bestreiten. Sogar ein hart geführten Kampf kann sich der Schotte vorstellen. Auch wenn man es dem Dream nicht ansehen würde. Weiter starrt Drew den Dream an, dem man durchaus ansieht, das er sich gerade echt unwohl fühlt. Dann aber beginnt der Schotte zu lächeln, was den Dream auch so ablenkt, das der Hüne es schafft, den Zettel unbemerkt zu sich zu ziehen. Mit einer schnellen Bewegung schnappt sich Drew den Zettel.
Drew McIntyre „Und was ist das schönes? Hast du dir einen Plan notiert, wie du mich beiseite schieben kannst, mh?“
Velveteen Dream: „Hahaha, war doch klar, dass so ein gewöhnlicher Mann wie du es nicht verstehen wird. Ich werde dich heute Abend in diesem Ring fertig machen, damit du endlich begreifst, wo dein Platz steht, du unwissender Schotte!
Der Dream legt es wirklich darauf an, von Drew eine rein zu bekommen. Es ist unverständlich, wie es solche Menschen gibt, die einfach nicht checken, wann sie mal die Klappe halten sollten. Drew McIntyre hat es versucht, hier liebevoll mit dem Dream zu reden und ihm die Augen zu öffnen, aber da hätte er auch direkt versuchen können, aus Adam Sandler einen Profi-Wrestler zu machen. Wahrscheinlich hätte er damit mehr Erfolg gehabt als hier mit dem Dream. Doch brachte er den Dream damit auf eine Idee, die ihm vielleicht heute Abend den Sieg schenken könnte. Er muss nur versuchen, in den Kopf von McIntyre zu gelangen und ihn zu überreden, ihm zu glauben. Niederlagen sind viel mehr wert als Siege, daher...
Velveteen Dream: „Du solltest dir meine Worte lieber zu Herzen nehmen und am besten freiwillig aufgeben und verlieren. Dann könntest du vielleicht auch bald so groß werden wie ich.
Wenn Drew McIntyre heute Abend aufgeben würde, dann würde der Dream den Champion ohne etwas dafür tun zu müssen besiegen und damit wäre er vielleicht direkt wieder Number-1-Contender. Ein Plan, der einfach nicht schiefgehen kann. Der Dream ist einfach kluk! Doch als Drew sich den Zettel vom Boden schnappt, fallen all diese Gedanken sofort wieder weg. Will er Drew jetzt hier, ohne dass er es bemerkt und sich dagegen wehren könnte, attackieren? Nein, zum Glück nicht. Drew erhebt sich wieder mit dem Zettel und betrachtet diesen, und der Dream... Der Dream ändert seinen Blick und hat auf einmal ein paar ganz andere Augen im Gesicht.
Voller Freude kommt er einen Schritt näher an McIntyre heran und will ihm freundschaftlich gute Ratschläge geben. Natürlich nicht nur aus dem Grund, um seine eigenen Taschen mit Drews Geld füllen zu können, sondern einfach bloß, weil er sich Sorgen um seinen heutigen Gegner macht. Weil er möchte, dass es seinem Wohlergehen gut geht.
Velveteen Dream: „Oohh, du willst wissen, was das ist? Endlich mal eine gute Entscheidung von dir. Hier.
Er geht so nah an Drew heran, dass er nun genau neben ihm steht. Langsam holt er aus seiner Innentasche etwas heraus, was die Fans schon mehr als genug gesehen haben.
Velveteen Dream: „Dies, mein guter Freund, sind die wunderbaren Dreamcoins! Komm her, ich bringe es dir bei. Du, Drew, du musst erstmal die Basics lernen. Derzeit, mein großer Freund, bist du wie... naja... wie... wie der Mont Forel! Das ist doch der größte Berg bei euch Schotten, richtig? Aber wenn du in die Dreamcoins investierst, wirst du schon bald ein verdammter Mount Everest sein und ein Darby Allin wird dich besteigen wollen!
Nun ja... der Mont Forel liegt zwar in Grönland, aber man versteht wahrscheinlich dennoch, worauf der Dream hinaus wollte. Er versucht wieder, sein Bestes, jemanden von der dämlichen Idee zu überreden, in seine haptische Kryptowährung zu investieren, die wahrscheinlich bisher nichts als Minus eingebracht hat. Und sehr wahrscheinlich wird sich daran niemals etwas ändern. Aber wenn er es schaffen sollte, Drew hier überreden zu können, könnte er damit vielleicht aus seinen Schulden bei Bianca Belair herauskommen. Ein Versuch ist es immerhin wert.
Velveteen Dream: „Sind wir mal ehrlich. Die Leute, die sagen, dass Geld nicht das Wichtigste ist, die sind einfach nur behindert. Investiere in die Dreamcoins und du wirst etwas haben, dessen Wert sich tagtäglich steigern wird. Du wirst damit schneller zu einem Millionär werden, als du überhaupt gucken kannst. Die Leute, die nicht in Dreamcoins investieren, sollten sich von ihrer Mama einen Schnuller wie ein Zäpfchen in den Po reinschieben lassen. Und so ein Mensch bist du doch nicht, Drew, oder?
Mit Beleidigungen und Machtkampf zu kommen und Drew davon zu überzeugen, dass er etwas Besseres ist, wenn er in sein Produkt investiert, ist eine klassische Marketing-Taktik. Man könnte glatt meinen, dass die deutsche Politik nur so etwas macht, aber der Dream ist kein Politiker. Obwohl er wohl nicht nein sagen würde, wenn er eine Chance hätte, amerikanischer Präsident zu werden. Schlimmer als Trump kann er wohl nicht werden... hoffentlich! Aber kommen wir lieber schnell zurück zum Thema, denn der Dream hat hier Feuer gefangen. Wenn er nur im Ring mal genauso aktiv wäre wie hier in seinen Verkaufsversuchen, dann hätte es wohl gegen Dominic ausreichen können.
Velveteen Dream: „Sind wir mal ehrlich... alle Menschen, die über 18 Jahre alt sind und unter 200.000 Dollar auf dem Konto haben... Drew, ich will ehrlich sein, das ist ein krankes Problem. Das ist ein krankes Problem. Sei nicht ein Teil dieses Problems und investiere jetzt in die Dreamcoins. Für nur 69,42 Dollar kannst du dir gleich einen Dreamcoin von mir kaufen. Denke immer daran... Marmor, Stein und Eisen bricht, aber der Erfolg der Dreamcoins nicht! Was sagst du?
Zunächst versucht der Dream hier tatsächlich einmal den harten Macker zu markieren. Endlich zeigt er, warum man ihn als Superstar ernst nehmen sollte. Natürlich ist es sehr gewagt, ausgerechnet den Schotten zu versuchen, einzuschüchtern. Wann hatte es jemals Jemand geschafft, Drew einzuschüchtern? Richtig...Niemals. McIntyre war kein verdammter Jobber, den du nur mit einem kleinen Aufschrei so aufscheuchen kannst, das dieser vor lauter Angst freiwillig vom Hochhaus springt. Der Sinister Scotsman war ein gestandener Profi, ein Champion, ein Superstar...ein verdammter Fighter! Aber das blickt der Dream natürlich wieder gar nicht und bewegt sich hier auf sehr dünnem Eis.
Drew betrachtet den Flyer weiter und hatte auch ehrlich gesagt nicht wirklich zugehört, was der Dream hier von sich gab. Das war vermutlich auch das Glück, das Drew seinen gegenüber nicht an Ort und Stelle in der Luft zerrissen würde. Daher...Glück gehabt Teen. Aber die Stimmung kippte sehr schnell wieder ins "positive", als der Dream merkt, das McIntyre hier ein potenzieller Kunde für seine umstrittenen Coins werden könnte. Er stellt sich dann nah neben den Schotten, was diesen kurzen einen Schritt zur Seite machen lässt, aber er wird Dream nicht los.
Drew McIntyre „Okay...ich will es gar....“
...nicht wissen. Aber er kann seinen Satz nicht vollenden. Denn in bester Homshopping 24 Manier versucht der Dream jetzt sein "Produkt" dem Endverbraucher, in diesem Fall leider Drew, an den Mann zu bringen. Nahezu überrumpelt steht der Schotte nun da, der Dream neben Ihm mit dem Coin in der Hand. Dieser wird Drew auch gereicht und Drew schaut sich dieses...."Ding" sehr skeptisch an. Dreamcoins, so nennt es der Dream, haben auf Drew aber eher die Wirkung eines billigen Spielzeugs aus einem Kaugummiautomaten. Doch dann kam Ihm eine Idee: Warum einfach nicht mitspielen?
Drew McIntyre „Wahnsinn...die Dinger sehen ja schon sehr cool aus. Also Designmäßig eine Eins Plus, Dream. Hut ab.“
Er lächelt sogar kurz, auch wenn es gespielt ist und deutet an, das der Dream Ihm gerne mehr Infos geben kann und natürlich springt dieser daraus an. Wenn der Dream ein Geschäft sieht, dann tut er alles um dieses auch unter Dach und Fach zu bringen. Der Hüne heuchelt Interesse und inspiziert den Coin nun etwas mehr, während er der wohligen Stimme Dreams lauscht.
Rein vom Prinzip her ist es ja gar keine schlechte Idee. Zwar würde aus dem Teen kein großer Geschäftsmann werden, aber die Grundlagen hat er definitiv drauf, das musste man Ihm lassen. Er wusste, wie man die Leute über den Tisch ziehen konnte und das ist immerhin auch schon eine sehr große Gabe. Drew war auch so fair und hatte Ihn ausreden lassen. Erst, als dieser fast schon freudeerwartend seinen Blick zu Drew schweifen lässt, während dieser weiter den Coin in der Hand hatte, konnte man schon die ganzen Dollar Zeichen sehen die sich in den kleinen Pupillen des Dreams formten. Der Schotte ließ einmal das, was er eben erfahren hatte, durch seinen Kopf gehen und nickt dann sogar sehr zufrieden, was auch dem Dream gefiel.
Drew McIntyre „Also es wäre schon durchaus super, wenn ich für meine Zeit nach meiner aktiven Karriere ausgesorgt habe. Und wenn ich dafür nichts tun muss, denn so habe ich es verstanden, außer diesen Coin für nicht mal 70 Dollar zu kaufen, dann kann man ja nichts falsch machen, was?“
Als hätte Drew angebissen, blickt dieser den Dream an. Dieser freute sich bereits innerlich, das es endlich Jemanden gab, der diesem Geschäft zustimmen würde. Ein letzter Blick auf den Coin ehe man bei Drew wieder ein breites Grinsen sehen kann. Er schnippt den Coin einmal in die Luft, fängt ihn und steckt ihn dem Dream wieder zurück in seine Tasche.
Drew McIntyre „Also ich fühle mich geehrt und kann auch verstehen, was der Sinn dahinter ist...aber sei ehrlich, Dream....Wie viele Deppen hast du schon gefunden, die auf diese Geschichte hereingefallen sind? Ich bin nicht dumm...all das, was du mir eben erklärt hast...kann einfach nicht funktionieren! Wie zum Teufel soll so ein billiger Coin denn an Wert dazugewinnen? Angenommen, ich trage ihn immer bei mir...woran sehe ich, das ich Gewinn gemacht habe? Willst du mir jede Woche in den Ohren liegen und mir mitteilen, das der Coin einen Dollar an Wert zugelegt hat? Wo ist meine Absicherung? Bekomme ich ein Zertifikat?“
Wie viele diese Coins bereits gekauft hatten, wusste Drew natürlich nicht aber er hoffte, das es nicht einen Superstar gab, der darauf reingefallen war. Wenn doch...naja...verneigt sich Drew vor deren Dummheit. Mit jedem Wort von Drew erloschen die Dollar Zeichen in Dreams Augen und ist zunächst wirklich überfordert. So viele Fragen...auf die es eigentlich nur eine Antwort gab. Eine Antwort, die der Dream aber womöglich ungern zugeben würde. Mit einem aufmunternden Schlag auf die Schulter versucht er den Dream ein wenig zu beruhigen.
Drew McIntyre „Aber hey...einen Versuch war es wert. Wer nichts versucht, der wird auch nie Erfolg haben, nicht wahr? Ich bin da aber der falsche Typ dafür. Kreativ bist du aber, das muss ich dir lassen. Wir sehen uns gleich im Ring...ich freu mich schon.“
Kurz lacht Drew auf und schüttelt dabei einmal den Kopf, ehe er noch einmal kurz auf Dreams Schulter klopft und an ihm vorbei geht. Der Schotte verschwindet daher in Richtung Ringarea während die Kamera noch einmal den Dream einfängt. Dieser steht wie eingefroren da, sein Gesichtsausdruck strahlt die pure Enttäuschung aus, während man meinen könnte, das er gleichzeitig auch kreidebleich wird. Jimmy Hart versucht zwar, den Dream irgendwie zu trösten, aber ohne Erfolg. Mit diesen Bildern fadet das Bild dann auch langsam aus.
Pat McAfee:"Dream versucht es aber auch immer wieder. Aber auch bei Drew blitzt er mit seinen dubiosen Coins ab."
Cathy Kelley:"Also wenn Drew darauf hereingefallen wäre, dann hätte er mich auch stark enttäuscht."
Wade Barrett:"Ich bin mal gespannt ob sich der Dream von dieser Absage erholen kann. Denn er sah eben echt fertig aus deshalb."
MAIN EVENT SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Velveteen Dream Writer:???
Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.
Natürlich ist die Rede von der einzig wahren Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen besonders auffälligen Style erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
Matthew Rehwoldt:"Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"
In einem großen, auffälligen Mantel, der nach außen hin glänzt und imposant wirkt und mit einigen Pailletten und Strasssteinen besetzt ist, die allerdings langsam anfangen, sich abzulösen und nicht mehr synchron auf dem Mantel sitzen, sowie einem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, das ebenfalls unpassend verziert und stark abgetragen wirkt, marschiert er hier wahrhaft königlich – wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte – die Rampe hinunter zum Ring. Sein Outfit wirkt auf den ersten Blick äußerst edel, doch bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass es starke Anzeichen von Verschleiß aufweist, wie zum Beispiel einige Nähte, die nur notdürftig geflickt wurden. Dennoch kaschiert der Dream dies mit seinem betont lässigen Look äußerst elegant. Genauso wie damals trägt er natürlich mehrere teure Schmuckstücke – so sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Goldene Halsketten, Ringe und Armreifen, die jedoch keineswegs im Lichte der Halle glänzen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass diese Accessoires nur aus Plastik bestehen. Immerhin scheint die Sonnenbrille noch genauso zu sein wie damals. Geduldig wartet er vor dem Ring auf zwei Kameramänner, damit diese ihn aus nächster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat, um den Schmutz nicht in den heiligen Ring zu tragen, in eben jenen steigt.
Dort entledigt er sich seiner Oberbekleidung, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf der direkt zwischen den Beinen ein Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegenlächelt. Der Velveteen Dream ist garantiert bereit, uns heute eine Show zu liefern, die für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine Ehre, die nicht jeder erhalten darf.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
Velveteen Dream besiegt Drew McIntyre per Pinfall nach dem Ta Gueule (19.01 Minuten)
Here is your winner by pinfall: VELVETEEN DREAM!
Pat McAfee:"Velveteen Dream hat es tatsächlich geschafft und den bisher unbesiegbaren Dream McIntyre besiegt."
Cathy Kelley:"Das ist aber auch ein lange hinfälliges Erfolgserlebnis für den Dream, der drei Mal an Dominik Gutierrez gescheitert ist."
Wade Barrett:"Mit diesem Ergebnis habe ich definitv nicht gerechnet, doch dafür war das umso sehenswerter."
Pat McAfee:"Das war es für heute Abend. Wie immer war es mir eine Freude mich euch Teil dieser Show zu sein."
Cathy Kelley:"Schaltet nächste Woche ein. Dort ist unser letzter Stop in Südkorea. Euch allen noch einen schönen Abend."
Warnung! Spoiler!
Match 4: Becky Lynch vs. Kylie Paige
Votes: 1:0
Match 6: Kenzie Paige vs. Fallon Henley
Votes: 0:2
Co-Main Event: Tiffany Stratton vs Darkside Kid
Votes: 1:0
Main Event: Drew McIntyre vs. Velveteen Dream
Votes: 0:1
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Willkommen und guten Abend hier in Lotte World. Einem Vergnügungspark hier in Korea!"
Cathy Kelley:"Und wie eine Achterbahn erwartet uns eine wilde Fahrt mit vielen Aufs und Abs."
Wade Barrett:"Wie geht es nach dem Special weiter? Die Karten werden heute Abend neu gemischt!"
Pat McAfee:"Die Männer der Coast 2 Coast stehen im Fokus der heutigen Kämpfe. Drew feiert seinen Titelgewinn."
Cathy Kelley:"Mit Kurt Angle vs John Cena haben wir einen echten Klassiker."
Wade Barrett:"Und das ist nur die Eröffnung der Show. Weitere großartige Matches erwarten uns. Bleibt dran!"
Last Tuesday | 21:04 Uhr | Seoul, South Korea
Kaum 24 Stunden vergangen, seit das c2c Special über die Bühne gegangen ist. Wir befinden uns in einer Landstraße in Korea. Ein wertvoller Ferrari fährt über eine schmale Landstraße. Auf dieser Landstraße gelten noch 70 km/h. Das Fahrzeug ist schneller und ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs. Plötzlich ertönt das Martinshorn. Ein Wagen mit Blaulicht fährt dem schnellen Sportwagen hinterher. Das Auto kann den Ferrari überholen und weist ein Schild an.
STOP... STOP... STOP....
Es ist ein Wagen der Polizei Koreas und hält den schnellen Flitzer an. Die Tür des Polizeiautos öffnet sich und ein Gesetzeshüter steigt aus. Der Polizist schließt die Tür und geht zum Sportwagen. Am Fenster des Ferrari kann man den Fahrer nicht erkennen, dank den getönten Scheiben. Aber der Gesetzeshüter bittet den Fahrer, das Fenster zu öffnen. Der Polizist staunt nicht schlecht wen er vor sich hat....c2c Superstar "Chain Gang Soldier" John Cena.
Der Polizist darf nicht nachsichtig sein, da vor ihm ein Prominenter Superstar sitzt. Er muss härte zeigen und dem Gesetz folgen. Daher geht er Vorschriftsmäßig nach...
Polizist Guten Abend... Fahrzeugschein und Führerschein...
Der c2c Superstar sucht nach seiner Geldbörse und holt den Führerschein heraus. Darauf übergibt er den Schein dem Gesetzeshüter und sucht darauf im Handschuhfach nachdem Fahrzeugschein. Als er den übergibt wird Cena unsicher. Wahrscheinlich scheint wohl etwas nicht zu stimmen. Nachdem der Polizist dem Chain Gang Soldier den Führerschein zurück gibt kontrolliert er den Fahrzeugschein. Der Polizist wird ernst und blickt Cena an und öffnet die Tür des Sportwagens.
Polizist AUSSTEIGEN! SOFORT!
John Cena wartet nicht und steigt aus dem Ferrari. Der Polizist packt Cena und presst ihn gegen den Wagen. Er holt sofort die Handschellen heraus und fesselt Cena mit der Acht. Der Gesetzeshüter bittet Cena darauf auf sich auf dem Boden zu setzen.
Polizist Guten Abend Mr. Wang! Das Fahrzeug ist gestohlen. Dieser Wagen wurde als gestohlen gemeldet von daher sind Sie Mr. Cena... FESTGENOMMEN!
Der Polizist nimmt den Schlüssel aus dem Zündschloss und verschließt den Wagen. Darauf nimmt der Gesetzeshüter den Schlüssel an sich und hebt Cena hoch. Beide stolzieren zum Polizeiauto und John kommt hinten hinein. Darauf setzt sich der Polizist auf dem Fahrersitz und macht den Motor an. John Cena hat bisher kein Wort verloren und vielleicht seine Rechte zu nutzen? Wenige Minuten dauert es bis der Polizist losfährt... Darauf endet diese Aufzeichnung
Plötzlich ertönt eine Einzugsmusik, die man seit längerem nicht mehr gehört. Es ist die Theme von Bianca Belair. Lauter Jubel bricht aus als die Afroamerikanerin auf der Stage erscheint und die koreanischen Fans feiern die Rückkehr der EST of C2C. Bianca Belair wirkt sichtlich überrascht, dass die Fans sie offenbar so vermisst haben. Allerdings ist es auch verständlich. Hatten die Fans doch nach ihrer Rückkehr zu Coast2Coast viel von ihr erwartet. Aber eine Verletzung hat sie gleich wieder zurückgeworfen und ihre großen Pläne zerstört. Doch jetzt ist sie wieder dabei und bereit die Women's Division zu erobern.
Matthew Rehwoldt:"Ladies and Gentlemen! Please welcome back ... The EST of C2C ... BIIIIAAAANCAAAA ... BEEEELAAAAIIIIR!"
Tanzend und den langen Pferdeschwanz schwingend macht sich Bianca Belair die Stage hinab zum Ring. Natürlich will sie heute erstmal ein paar Worte an das Coast2Coast-Universum verlieren. Es gilt schließlich die Konkurrenz wieder darauf aufmerksam zu machen, dass sie zurück ist. Und vielleicht findet sich ja auch schon eine erste Herausforderung, mit der sie sich messen kann. Im Backstagebereich dürften einige Hochkaräter warten, die derzeit nicht viel zu tun haben. Außerdem, je schneller The EST einen großen Namen besiegen kann, desto eher erwartet sie eine Titelchance. Und einen Titel will sie sich auf jeden Fall holen. Sie ist süchtig nach diesen begehrten Trophäen. Und sie will zeigen, dass sie die bESTe hier ist.
Über das südliche Apron, wo sie sich nochmals den Fans präsentiert und den Jubel der Fans genießt, betritt sie schließlich den Ring. Sie steigt auf die gegenüberliegende Ringecke und posiert für die Fans. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Reihen der Fans. Zurück auf der Matte begibt sie sich in die Mitte des Rings und lässt sich dann das Mikrofon von Matthew Rehwoldt reichen. Dann wartet Bianca Belair darauf, dass ihr Theme verstummt. Sofort als der Sound in den Boxen die Lautstärke senkt, ertönt ein lauter "Welcome back!"-Chant von den Rängen. The EST lässt diesen auf sich niederprasseln. Erst als auch dieser langsam verstummt, erhebt sie schließlich das Mic.
~BIANCA BELAIR~ "Aight, guys! The EST is back in the house, baby! And dammit! I missed you."
Nachdem Bianca Belair erneut ihr Mikrofon senkt, startet ein lautstarker "EST"-Chant, welchen sie mit einem Grinsen genießt. Als dieser langsam verstummt, fährt sie fort.
~BIANCA BELAIR~ "Aber, guys, was ich noch viel mehr vermisst habe, ist DAS hier. Vor Millionen von Zuschauern zu stehen, das Spotlight direkt auf dich gerichtet und der Mittelpunkt des C2C-Universums zu sein. Mein letztes Match hatte ich im August letzten Jahres, als ich zusammen mit meinem Kumpel Carmelo Hayes Danhausen und Saraya in den Arsch getreten habe. Leider habe ich mir damals in diesem Match eine Verletzung zugezogen, die es mir nicht möglich gemacht hat, THE EST of C2C zu sein. Vieles hat sich seit dem verändert und einige meiner Buddies, darunter Carmelo Hayes und Mercedes Moné, haben sich mehr oder weniger anderen Projekten gewidmet und versuchen dort erfolgreich zu sein. Und ich habe mir während meiner Pause ebenfalls meine Gedanken gemacht. Warum meine Gesundheit weiter aufs Spiel setzen, wenn ich mit anderen Projekten viel leichter und gesünder sehr viel mehr Geld machen kann? Ich könnte weiterhin eine Designerin sein. Weiterhin meine eigenen Kreationen auf den Markt bringen. Ich könnte mir eine schöne Zeit in Mailand, Paris, Tokio, New York oder Los Angeles machen. Aber irgendwas hier drin sagt mir, dass da noch mehr geht. Dieses Kapitel Coast2Coast-Wrestling ist wichtig für mich. Es ist das einzige Projekt in meinem Leben, welches noch nicht von Erfolg gekrönt gewesen ist. Und ich bin süchtig nach Erfolg. Es lässt mir keine Ruhe, dass Frauen wie Liv Morgan, Alexa Bliss, Saraya, Shotzi Blackheart, Rhea Ripley oder Tiffany Stratton hier Titel gewonnen haben, aber ich nicht. Ich weiß, dass ich nicht nur mit diesen Damen mithalten kann. Ich weiß auch, dass ich besser bin als sie. Ich weiß, dass ich jede von ihnen besiegen kann. Just like that. Deshalb werde ich gar nicht erst auf die Idee kommen dieses Kapitel C2C jetzt einzustampfen. I won't walk out like Mercedes Moné and I won't leave and cry like Rhea Ripley. I will stay! I will fight! And I will become Coast2Coast Women's World Champion."
Die Fans stimmen Bianca Belair mit lautem Jubel zu. Ihre bisherige C2C-Karriere ist in der Tat alles andere als von Erfolg gekrönt gewesen. Ihr erster Run in dieser Liga wurde von Oblivion beendet. Ihr zweiter Run wurde durch eine frühe Verletzung beendet. Jetzt kommt also der dritte Anlauf. Doch wie hat bereits ein berühmter Deutscher Liedermacher gesungen? Aller guten Dinge sind drei.
~BIANCA BELAIR~ "Natürlich weiß ich, dass man sich seine Chancen verdienen muss. Es wird wohl kaum helfen, wenn ich jetzt hier mitten im Ring vor euch und Millionen vor den Bildschirmen auf die Knie gehe und Brandi Rhodes anbettle und sie anflehe mir doch bitte, bitte, bitte ein Title Match gegen Liv Morgan oder Tiffany Stratton zu geben. Erstens, habe ich keinerlei Argumente, die ich Brandi Rhodes vertragen könnte, um zu erklären warum ich einen Title Shot verdiene. Und zweitens, wir alle wissen, dass unsere Champions nicht den Mumm haben aus dem Nichts All-in zu gehen. Ich habe schon meine persönlichen Erfahrungen mit Liv Morgan in der Vergangenheit gemacht. Ich habe nicht vergessen, was sie, Shotzi und ihre irre Mentorin Rosemary damals mit mir gemacht haben. Ich werde es auch nicht vergessen. Alles was ich dazu sage ist: Payback's a bitch! Und ich werde meine Rache bekommen. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht auch nicht übermorgen, aber irgendwann werde ich da sein. Und Tiffany Stratton? Du hast vielleicht im Moment gerade ein Hoch, deine berühmt berüchtigte Tiffy-Time. Aber was glaubst du eigentlich wie lange das anhält? Für ewig? Oh-hohoho ... Gurl! Uh! Uh! Ich war auch schon mal ein Champion. 1 Tag. 100 Tage. 400 Tage. Hey! Es gibt sogar Leute in diesem Business, die schon über 1000 Tage Champion waren. Es ist sind außergewöhnliche Leistungen, die Anerkennung verdienen. Doch wenn deine Zeit abläuft, dann wirst du das nicht stoppen können. Und ich kann dir versprechen, Blondi. The first chance I get I'm gonna take that C2C Shine Championship from you. And then Tiffy-Time is over and you'll watch me shine!"
Bianca Belair nimmt sich hier also erstmal die Champions zur Brust. Es dürfte klar sein, dass sich die Wege von Belair und den Champions in nächster Zeit nicht kreuzen werden. Doch es schadet nie ihre Aufmerksamkeit ein klein wenig auf sich zu lenken. So wissen diese wenigstens, dass da draußen noch Leute gibt, die einiges dafür tun würden und motiviert genug sind, um ihnen das Gold zu entreißen.
~BIANCA BELAIR~ "Doch bis es soweit ist, muss ich mich wohl mit dem Rest der Women's Division herumschlagen. Ich frage mich, ob es im Backstagebereich noch Frauen gibt, die genug Ehre besitzen um diese in einem fairen Wettstreit aufs Spiel zu setzen. Wo sind all die jungen C2C-Heißsporne, die sich noch einen großen Namen machen möchten? Was würde der Karriere wohl einen größeren Schub geben als ein One on One with The EST of C2C? Oder wo sind all die Veteraninnen, die sich bedroht fühlen, weil erneut ein großer Name auf der großen Bühne erschienen ist? C'mon, guys! I'm right here. Don't be afraid!"
Ein Theme, welcher dem c2c mehr als vertraut ist und die Menge Jubeln lässt. Das Role Model hat viele Fans in der Menge. Mit einem Lächeln im Gesicht erscheint das Role Model auf der Stage. So scheint sie selbst überwältig von diesem Support zu sein. Doch ist sie nicht hier um sich feiern zu lassen. So blickt die Kalifornierin in Richtung Bianca Belair zu der sich Bayley jetzt hinbewegt. Unterwegs lässt sie es sich nicht nehmen mit ihren Fans abzuklatschen. Schließlich ist das Role Model am Ring angekommen. Sie schlängelt sich durch die Seile und gesellt sich der EST der c2c. Sie lässt sich von einem Mitarbeiter ein Mikrofon aushändigen und stellt sich ihrer Kollegin entgegen. So verstummt auch ihr Theme als sie ihr Mikrofon erhebt.
Bayley "Nun … Bianca. Ich sehe hier sind einige, die sich darüber freuen dich wieder zu sehen. Als ein langjähriges Mitglied der c2c sage ich einfach Mal: Willkommen zurück!"
„Welcome Back“ Chants hallen durch die Arena. Sie bestätigen die Aussage des Role Models. Sieht ganz so als wolle Bayley ihre Kollegin empfangen.
Bayley "Man hört richtig das Feuer in dir brodeln, wenn du sprichst. Du willst nach den Sternen greifen und dir einen Namen machen. Das Gold in den Händen halten und es allen beweisen. Ich muss sagen, dass mich das ziemlich beeindruckt. Das ist eine Wrestlerin mit Ambitionen. Das ist eine Wrestlerin mit Leidenschaft. Das ist eine Wrestlerin gegen die ich kämpfen will."
Die letzte Aussage überrascht das Publikum, aber auf positive Weise. Bayley ist hier um die Herausforderung von Bianca anzunehmen. Die Menge verspricht sich ein Fest von diesem Pairing.
Bayley "Ich bin mir sicher, dass du nichts von dem verlernt hast in den letzten Monaten und wenn doch bringe ich dich wieder auf das c2c Level. Einen besseren Einstieg gibt es doch kaum."
Mit einem Lächeln will das Role Model es ihrer Kollegin schmackhaft machen. Bleibt abzuwarten was diese davon hält. The EST freut sich irgendwie, dass eine Dame erschienen ist, mit der sie sich im Prinzip gut versteht und die schon einen großen Namen hat. Es dürfte auf jeden Fall auch ein besonderes Schmankerl für das C2C-Universum sein. Bianca grinst Bayley an und erhebt dann ihr Mikro.
~BIANCA BELAIR~ "Es ist auch schön dich wiederzusehen, Bay. Und ich freue mich, dass du meine Open Challenge angenommen hast. Ich kann dir versichern, dass ich nichts von meinem Talent während meiner Verletzungspause eingebüßt habe. I'm still the strongEST, the fastEST, the roughEST, the toughEST and the greatEST C2C Female Talent you'll ever face. Und wie ich sehe, hast auch du dich scheinbar kaum verändert. Du bist immer noch die gleiche Bayley als ich mich in meine Verletzungspause verabschieden musste. Und ich denke, genau da ist das Problem."
Nanu! Plötzlich verliert Bianca Belair ihr Lächeln und blickt etwas ernster zu Bayley. Offenbar soll dies nicht als Kompliment dienen, dass Bianca Belair Bayley immer noch für die gleiche hält.
~BIANCA BELAIR~ "Du hast dich absolut nicht weiterentwickelt, Bayley. Du bist immer noch auf dem gleichen Level wie zu dem Zeitpunkt als du hier in diese Company gekommen bist. Klar! Du hast dich als Mentor versucht, aber du bist an Indi Hartwell krachend gescheitert. Und ich verstehe das einfach nicht. Ich meine, du bist eine der besten Wrestlerinnen dieser Generation. Du bist bzw. warst einst eine meiner großen Heldinnen. Ich habe zu dir aufgeschaut. Frauen wie du oder Sasha bzw. Mercedes, ihr habt mir die Motivation gegeben, niemals aufzugeben, hart an mir zu arbeiten und mich immer weiterzuentwickeln. Ihr habt mir die Motivation gegeben es erneut bei C2C zu versuchen. Es war immer mein größter Traum eines Tages gegen einen von euch im Ring anzutreten. Und jetzt, wo es so aussieht als ob mein Traum endlich in Erfüllung geht, da bin ich gar nicht mehr so sicher, ob ich das überhaupt will. Ich habe das Gefühl, dass du gar nicht mehr DIE Bayley bist, gegen die ich schon immer antreten wollte. Was ist passiert, hm? Warum befinden sich Frauen wie Liv Morgan oder Tiffany Stratton derzeit auf der Überholspur, während du immer noch den Sidekick von Rhea Ripley gibst? Ich verstehe das einfach nicht."
Ein Realitycheck für Bayley. Das ist nicht einfach zu verdauen und das tut das Role Model auch. Sie wirkt nicht verärgert über dieses Ausrede, aber wird sie dies so nicht stehen lassen. Sie geht auf und ab, sammelt sich ehe sie das Mikrofon erhebt.
Bayley "Du hörst dich enttäuscht von mir an. Dabei ist das sicher nicht einmal böse gemeint. Es ist ja hier und da ein Fünkchen Wahrheit vorhanden. Wobei mir bei deiner Kritik bezüglich meiner Entwicklung nur in den Kopf kommt, dass mir der Erfolg bisher ausgeblieben ist. Erwartest du mehr Leidenschaft? Ich war schon von Anfang an mit Leib und Seele in diesem Business dabei. Erwartest du Einsatz? Ich blute für dieses Business und gebe immer 110%. Ich hab schon immer alles hier reingesteckt und da ist es schwer eine Steigerung beziehungsweise Entwicklung zu erkennen. Es ist der mangelnde Erfolg, der dich stört. Doch genau wie du noch Champion werden willst, ist das auch nach wie vor mein Ziel und das habe ich schon im vergangenen Jahr gezeigt. Ich war in mehreren Number One Contender Matches gewesen. Ich habe im Queen of the Ring Turnier gekämpft wo unsere „Queen“ und Championesse Liv Morgan mich nur mit der Unterstützung von Saori Anou pinnen konnte. Auch war ich Teil des One Shot at Glory Matches, doch im Gegensatz zu Athena zeige ich noch Ambitionen. Wenn ich so auf das letzte Jahr zurückblicke würde ich sagen, dass es keine gibt, die es so sehr versucht hat wie ich und wie ich schon einst gesagt habe, werde ich erst aufhören, wenn ich mein Ziel erreicht habe."
Die Unterstützung der Zuschauer hat das Role Model alle Mal. Die würden ihr den großen Erfolg über alles wünschen, doch darauf haben die eben keinen Einfluss.
Bayley "Du hast es selbst gesagt: Du hast meine Einstellung bewundert niemals aufzugeben. Ich denke ich habe das niemals besser verkörpert als in diesem Moment. Vielleicht solltest du dir erst ein Geschmacksprobe im Ring geben lassen, bevor du dein Urteil fällst. Ohnehin werden wir beide, wenn wir nach dem Titel streben, früher oder später aufeinander treffen. Warum also nicht jetzt?"
Die richtige Einstellung scheint Bayley definitiv noch zu haben. Also kann Bianca Belair eigentlich auch davon ausgehen, dass das Role Model durchaus eine würdige Herausforderung für sie ist. Die Fans scheinen begeistert davon zu sein, dass Bayley scheinbar jetzt sofort gegen Bianca Belair antreten will. The EST grinst Bayley an. Auch sie macht den Eindruck, dass sie gar nicht so abgeneigt von diesem Vorschlag ist.
~BIANCA BELAIR~ "Jetzt? Du meinst also wie jetzt sofort? ... Hahaha ... Gurl! Uh. Uh."
Die Worte und die Geste zeigen, dass Bianca Belair wohl doch nicht gegen Bayley antreten möchte. Jedenfalls nicht am heutigen Abend. Sie zerstört damit die Hoffnungen der Fans, die sich schon darauf gefreut haben. Diese quittieren das Ablehnen Belairs mit Buhrufen.
~BIANCA BELAIR~ "Not tonight, Bayley! Ich bin heute nicht hier um zu kämpfen. Außerdem brauche ich noch Bedenkzeit darüber, ob ich nicht meine Zeit verschwende. Überhaupt, denkst du nicht auch, dass ich mir erstmal ein paar Aufwärmmatches verdient habe? Ich stand seit fast einem halben Jahr nicht mehr im Ring. Wenn du wirklich noch die Bayley bist, von der ich so sehr hoffe, dass sie jetzt vor mir steht, dann gehe ich davon aus, dass du doch bestimmt gegen mich antreten möchtest, wenn ich bei 100% bin, oder? Es wäre doch eine Schande, wenn du gegen mich verlierst und ich bin nur bei 80% oder so."
An mangelndem Selbstbewusstsein scheint es Bianca Belair jedenfalls nicht zu liegen. Ihr Ego hat gerade einen Höhenflug und es sorgt auch nicht unbedingt dafür, dass es sie bei den Fans beliebter macht. Ihr Fokus liegt aber derzeit nur auf Bayley. Die Reaktionen der Fans lassen sie kalt.
~BIANCA BELAIR~ "Was hältst du davon? Ich nehme deine Herausforderung an, Bayley! Aber der Ort und die Zeit, wenn wir gegeneinander antreten, den bestimme ich. So haben wir beide noch ein wenig Zeit uns in die entsprechende Form zu bringen. Was sagst du?"
Die Sprüche von Bianca Belair sind dem Role Model ein Dorn im Auge. Vorallem wenn sie ein Match mit Bayley als Zeitverschwendung ansieht. Das kratzt an dem Ego der Kalifornierin, doch weiß sich Bayley zu beherrschen.
Bayley "Ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin. Ich hatte vorhin noch so viel Feuer in dir gesehen und jetzt dieser Dämpfer. Aber ich akzeptiere deine Entscheidung. Du weißt, was du tust. Ich will gegen die beste Version von dir antreten. An deiner Stelle würde ich mir aber nicht zu viel Zeit lassen. Du bist hier in der besten Women´s Division der Welt. Hier kannst du dir nicht erlauben es langsam anzugehen."
Ein Rat von Bayley? Klingt fast zu nett von dem Role Model, welches eher respektlos von Belair behandelt wurde. Doch ist die Veteranin schon lange genug dabei um sich von solchen Provokationen beleidigen zu lassen. So verlässt sie den Ring und beendet diese Begegnung.
Pat McAfee:"Bianca Belair gegen Bayley wird noch auf sich warten lassen."
Cathy Kelley:"Wenn es denn überhaupt passiert. So heiß scheint Belair nicht darauf zu sein."
Wade Barrett:"Bianca Belair will einen Titel haben. So einfach ist das."
A DEMONIC DRESSMAKER!
Der „Opener“ ist schon vorbei, und wir wissen, dass die heutige Show noch viele weitere geile Matches bieten wird. Unter anderem das heutige Main Event zwischen dem Rückkehrer Jon Moxley und dem Neuling Tony Cesaro. Außerdem werden wir noch eine direkte Ansprache an die Fans von unserem neuen Eastcoast-Champion Drew McIntyre zu hören bekommen. Doch davor schaltet die Kamera erst einmal zum Eingangsbereich des heutigen Veranstaltungsortes. Moment! Zum Eingangsbereich? Tatsächlich ja! Denn obwohl die Show bereits begonnen hat, sind offenbar noch nicht alle Wrestler und Wrestlerinnen angekommen. Ein Auto fährt vor, und dort steigt niemand Geringeres als das legendäre "Mouth of the South" Jimmy Hart sowie sein Klient Velveteen Dream aus. Und wie man es den beiden ansehen kann, war das letztwöchige Special alles andere als angenehm für sie. Während Jimmy mit einer sichtlichen Bandage um seinen gesamten Oberkörper herauskommt, zeigt sich der Dream mit einem Gipsverband um seinen linken Arm. Anscheinend hat der Sturz von der Käfigwand letzte Woche einige negative Auswirkungen auf seinen Körper gehabt. Ob er sich dabei den Arm gebrochen hat? Egal, was es ist – so angeschlagen, wie er die Show letzte Woche verlassen hat, kann es nichts Schönes sein. Wahrscheinlich wird dies auch der Grund sein, weshalb er heute kein Match bestreitet. Immerhin kann er sich dadurch auf einen hoffentlich ruhigen Abend einstellen. Die Fehde mit Dominic ist vorüber, was bedeutet, dass er jetzt neue Ziele anstreben kann. Zwar ist es natürlich nicht toll, dass er nie wieder eine Möglichkeit erhält, um den World Heavyweight Championship der Liga anzutreten, solange dieser in Dominics Besitz liegt, aber heißt das nicht, dass alles verloren ist. Vielleicht sieht es gegen Drew oder auch gegen Edge besser aus für den Dream. Oder vielleicht bekommt er andere Gegner. Wir dürfen gespannt sein …
Velveteen Dream: „Pha, was ist das denn für ein Kinderspielplatz hier? Und wo ist meine Umkleide, James? Was soll diese Schmach?“
Jimmy Hart: „Mylord, ich werde mich sofort erkundigen und Sie hinführen.“
Jimmy Hart versucht, sich vorwärts zu bewegen, aber man sieht deutlich, dass er dabei sichtliche Schmerzen hat und nur ganz langsam und problematisch vorankommt.
Offiziell bestätigt wurde von alledem nichts, aber durch den einfachen Schlag von Dominic letzte Woche, durch welchen er backstage von mehreren Sanitätern abtransportiert werden musste, hat er nicht nur mehrere Brüche im oberen Teil seiner Rippen und eine daraus resultierende Prellung seines Herzens erlitten, sondern auch einen leichten Oberschenkelhalsbruch, der wohl durch den Sturz auf den harten Hallenboden kam. Eigentlich sollte der Manager der 1000 Gesichter noch immer stationär in einem Krankenhaus liegen und gepflegt werden, doch kann man sich gut vorstellen, dass der Dream ihn auf Abraten des behandelnden Arztes entlassen hat, weil er selbst wohl niemals sein eigenes Leben meistern könnte. Es stimmt wohl, dass Jimmy Hart eine Art Butler des hochnäsigen Dreams ist. Etwas genervt schaut sich der Dream das ganze Spiel von Jimmy an und verdreht dann seine Augen.
Velveteen Dream: „Ach komm schon, James, das dauert ja eine Ewigkeit. Hey du! Mein Junge! Schön, dich zu sehen. Du weißt mit Sicherheit, wer ich bin, richtig?“
In Windeseile kommt der Dream wieder auf seinen Manager zu und zeigt, wie schnell ein Mensch sich fortbewegen kann. Echt armselig, was Jimmy hier bringt. Er ist doch keine Schildkröte oder sowas. Er soll sich mal zusammenreißen, diese faule Ratte. Ohne sich lange Gedanken zu machen, spricht er dann die erstbeste Person an, die ihm entgegenläuft. Leider Gottes handelt es sich dabei um einen kleinen, wahrscheinlich erst 12- oder 13-jährigen Jungen.
Junge: Mwolagoyo? Yeong-eo maj-jyo? Uhm… Neen! Wer sind du?
Velveteen Dream: „Haha, ein guter Scherz. Hier, komm doch mal her, mein Junge. Ich hab auch Süßigkeiten dabei. Willst du mit zu mir ins Auto kommen? Da ist es schön warm und nicht so kalt wie hier draußen. Na komm, kleiner Junge! Hab keine Angst! Ich tue dir nichts! Komm mit in das Auto. Die anderen Jungs machen das auch!“
Bitte was? Oh Gott, was sehen unsere Augen da? Natürlich kann der Dream von Glück reden, dass der kleine koreanische Junge trotz seines jungen Alters anscheinend ein bisschen Englisch sprechen kann. Er scheint in der Schule gut aufgepasst zu haben. Aber bitte, was hat der Dream hier vor mit ihm? Da muss sofort irgendwer dazwischengehen! Oh Gott!
Junge: Uhm… No… Nee, gamsahabnida!
Leider werden es nur die koreanischen Fans im Park sein, die diese ganze Szenerie auf dem Titantron beobachten und in der Lage sind, zu verstehen, was der Junge sagt. Die koreanische Sprache ist etwas, womit die meisten Amerikaner nichts anfangen können. Somit bleibt uns verwehrt, was der Junge hier von sich gibt, neben seinem zwar recht guten, aber definitiv noch verbesserungswürdigen Englisch. Zum Glück ist dies aber wohl das geringste Problem. Denn das andere Problem mit dem Dream, der hier gerade auf sehr, sehr dünnem Eis läuft, wird schnell von seinem Manager Jimmy Hart unterbrochen, der ihn mit seinem Arm leicht in die Seite stößt.
Jimmy Hart: „Lord Dream, jetzt hören Sie schon auf! Entschuldige bitte, mein Junge. Hier soll heute eine Wrestlingshow stattfinden. Weißt du zufällig, wo diese geschieht?
Junge: Uhm y… ye!
Sagte er nickend, was wohl so viel wie "Ja" bedeutet!
Jimmy Hart: „Könntest du uns denn dorthin führen? Es soll nicht zu deinem Schaden sein!“
Junge: Uhm… Y… Ye… I… I denk schon… Kei… Kein Problem!
Immerhin ein Erfolg. Die beiden kommen zum heutigen Schauplatz der Show. Auch wenn der Dream heute nicht auf der Card steht, sollte er doch immerhin anwesend sein. Und die Quest, diese Anwesenheit zu erfüllen, scheint auf direktem Wege erfolgreich abgeschlossen zu werden, denn nach einem kurzen Schnitt befinden sich die beiden Männer auch schon direkt vor dem Eingang in den Backstagebereich, wo die Superstars ihre Umkleidekabinen haben.
Junge: Yeogi issseubnida!
Jimmy Hart: „Na, sehen Sie mal, Lord Dream, und da hinten ist der Backstagebereich für die Superstars. Los, kommen Sie.“
Velveteen Dream: „Jaja, jetzt hetzen Sie doch nicht so, James!“
Während Jimmy sich bei dem kleinen Jungen bedankt und sich bereits auf den Weg in den Hinterbereich macht, bleibt der Dream an einem kleinen Stand stehen, wo mehrere Spielsachen und auch Luftballons verkauft werden. Die Verkäuferin kümmert sich gerade um ein paar andere Kunden und zeigt ihnen alle Luftballons, die sie hier aufgehängt hat. Doch diese Luftballons sind nicht das, was das Interesse des ehemaligen Number-One-Contenders weckt. Nein, es ist ein Geldbeutel, den die Mutter der zwei Kinder, die hier einen Ballon haben wollen, auf dem Tresen des Standes hat liegen lassen, während sie von der Verkäuferin bedient wird. Ohne mit der Wimper zu zucken, greift sich der Dream das Portemonnaie, und dieses verschwindet schneller in seiner Jackentasche, als man überhaupt hinsehen kann. Genauso schnell wie der Dream anschließend in den Backstagebereich verschwindet, zu dem nur Superstars und Mitarbeiter der Show Zutritt haben. Was für ein dreckiges Arschloch kann man nur sein. Breit grinsend zückt der Dream seinen erbeuteten Schatz empor und schaut, was er da Gutes gefunden hat. Unwissend, dass genau in diesem Moment eine weitere Person ins Bild kommt.
Es ist The EST of C2C, Bianca Belair. Nach einer Verletzungspause ist sie endlich wieder zurück bei Coast 2 Coast. Zum letzten Mal hat man sie in einem Match gemeinsam mit Carmelo Hayes gegen Danhausen und Saraya gesehen. Eine Verletzung, die sie sich in diesem Match zugezogen hatte, hat sie mehrere Monate auf die heimische Couch gefesselt. Von dort aus konnte sie sich natürlich ein genaueres Bild davon machen, was sie bei ihrer Rückkehr erwartet. Dazu gehört neben dem Geschehen im Ring auch die Talents, die ihr hier möglicherweise über den Weg laufen könnten. Und zu diesen Talents gehört eben auch der Velveteen Dream.
~BIANCA BELAIR~ "Oh! Wie schön! Du hast also mein Geld dabei?"
Geld dabei? Laufen da etwa irgendwelche krummen Geschäfte zwischen Bianca Belair und dem Velveteen Dream? Zur Aufklärung! Während ihrer Verletzungspause ist The EST natürlich nicht ganz untätig gewesen. Sie saß nicht nur faul auf der Couch herum und hat ihre komplette Netflix-Playlist mehrmals durchgestreamt. Nein, sie ist auch nebenbei ihrer Designertätigkeit nachgekommen. So hat sie für viele C2C-Talents Kostüme für deren Auftritte entworfen. Auch der Velveteen Dream hat eine Bestellung bei ihr aufgegeben. Das Outfit, welches er bei Nisshoku VII trug, stammt aus der heimischen Näherei Belairs. The EST geht es dabei noch nicht einmal um das Geld. Sie verlangt auch gar nicht mal so viel. Sie hat einfach Spaß an dieser Tätigkeit und lässt gerne ihrer Kreativität freien Lauf. Aber die Materialien müssen halt bezahlt werden, deswegen kann sie dieses kleine Hobby nicht ganz kostenfrei anbieten. Doch ihre Kunden verdienen meist genug Geld, weswegen sie sich keine Gedanken darüber machen muss, dass jemand diesen kleinen Preis nicht bezahlt.
~BIANCA BELAIR~ "Ich liebe es einfach, wenn Kunden rechtzeitig ihre Rechnungen bezahlen."
Zuerst schaut der Dream zwar etwas genervt, als er plötzlich eine fremde Stimme hört, die ihn anspricht, aber dann passiert etwas, womit man hier wohl nicht gerechnet hätte. Der Dream zuckt zusammen – als hätte er gerade den Schock seines Lebens bekommen.
Velveteen Dream: „Häh? Oh... uhm... Bianca... was... was für eine Freude... was... was machst du denn hier?“
Mit einer sichtlich gespielten freundlichen Art versucht der Dream zu verbergen, wie erschreckend er Biancas Auftauchen hier empfindet. Wenn es wirklich so ist, wie beschrieben, und der Dream letzte Woche ein selbst geschneidertes Modestück von Bianca Belair getragen hat, dann wird dieses Designerteil wohl auch so einiges an Kosten verursacht haben. Und wenn man bedenkt, dass alles, was man von der Erscheinung des Dreams mitbekommt, darauf hindeutet, dass er pleite ist, dann kann es hier sehr schnell zu Problemen führen. Und das weiß der Arrogant Cynic wohl auch mit Sicherheit – so ängstlich, wie er hier versucht, einige Schritte Abstand vor Bianca zu nehmen.
Velveteen Dream: „Geld? Oh, du meinst das hier? Ahahahah, neeeein, das ist doch nicht mein Geld. Das hat diese arme Familie da hinten verloren und... uhm... ich... ich wollte es ihnen nur zurückgeben, hahaha!“
Erstaunlich, wie hoch der Respekt vor der EST sein muss. So hoch, dass der Dream sogar das gestohlene Geld wieder zurückgeben möchte. Natürlich sollte wohl jedem klar sein, dass der Dream den Geldbeutel nicht bloß „gefunden“ hat. Das sieht selbst ein blinder Asiate mit Krückstock.
Velveteen Dream: „Du... uhm... dein Geld bekommst du ziemlich bald... ich verspreche es dir.“
Bianca hat diese Situation also ein wenig falsch gedeutet. Das kann man passieren. Wer hätte auch gedacht nach so einigen Dingen, die der Dream angestellt hat, gedacht, dass er einer Familie die verlorene Geldbörse wieder zurückbringen möchte? Offenbar steckt in ihm doch eine ehrliche Person. Auf jeden Fall gibt sich Bianca erstmal damit zufrieden, dass sie ihr Geld dann eben ein bisschen später von ihm bekommt. Sie sieht ihn jetzt ja öfters. Deswegen dürfte es kein Problem sein, dass sie es nicht doch noch rechtzeitig bekommt.
~BIANCA BELAIR~ "Okay?! Wie nett von dir! ... Was das Geld angeht, es ist kein Problem. Wenn du möchtest, dann kannst du es mir auch gerne überweisen. Wobei ... nein! Lieber nicht! Ich stehe eher auf Bargeld. Ich habe gerne etwas festes in der Hand, wenn du verstehst, was ich meine."
Gerade in der heutigen Zeit, in der viele einfach nur wild die Karte über einen Scanner ziehen, ist es für The EST wichtig, dass es auch noch Menschen gibt, die an alten Tugenden festhalten. Sie gehört definitiv dazu. Bargeld gibt Kraft. Bargeld ist Macht. Und sie hat gerne die Kontrolle. Außerdem mag sie den Geruch des Papieres. Es gibt nichts schöneres als sich etwas teures zu kaufen und dann die Scheine auf dem Tresen zu präsentieren.
~BIANCA BELAIR~ "Nun, ist sonst alles in Ordnung bei dir? Schade, dass es in der letzten Woche nicht geklappt hat. Ich habe das Match gesehen und mit gefiebert. Der World Title Belt würde dir wirklich sehr gut zu meinem geschneiderten Outfit stehen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden."
Obwohl Bianca hier wirklich lieblich wirkt, als wäre sie eine gute Freundin, kann man dem Dream doch eine gewisse Art von Respekt ansehen. Wenn nicht gar Angst! Er hebt die Hände schützend vor sich und geht einen kleinen Schritt zurück, um den Abstand zwischen ihm und Bianca ein klein wenig zu vergrößern.
Velveteen Dream: „Ehehehe, ja natürlich, Bianca. Du bekommst das Geld so schnell es nur geht, versprochen!“
Wenn man sich die ganze Sache hier so anhört, könnte man fast denken, dass der Dream all die drei Monate gegen Dominic nur gefehdet hat, weil er Bianca Belair Geld schuldet. War es etwa mehr als nur das letzte Mal, dass sie für den Dream geschneidert hat? Egal, wie es auch ist, es sieht so aus, als müsste der Dream auf eine neue Reise gehen. Vielleicht trifft er auf dieser Reise ja auch eine schöne Prinzessin. Dann wäre er Dream Solo, der, weil er Bianca the Hutt Geld schuldet, eine wunderschöne Prinzessin retten und nach Hause bringen muss. Die Frage, die sich da nur stellt, ist: Wer ist sein Vater in dieser Geschichte?
Velveteen Dream: „Ich habe ja gehofft, dass ich es dir mit dem Geld bezahlen kann, das ich durch den World Title verdiene, aber... na ja, es gibt ja noch andere Titel. Dieser Edge oder dieser McIntyre sind doch nichts als kleine Fische für mich, hahahahaha!“
Der Velveteen Dream gegen den Rated-R Superstar Edge oder den Scottish Psycho Drew McIntyre? Das wären auf alle Fälle Matches, die zu gefallen wissen.
~BIANCA BELAIR~ "Hm, naja, also ich muss sagen, ich bezweifle irgendwie, dass eine Legende wie Edge, der schon alles in diesem Business gewinnen konnte, was es zu gewinnen gibt, und ein Kraftpaket wie Drew McIntyre die leichteren Gegner sind."
Das ist nicht ganz unkorrekt. Ob sich der Velveteen Dream da nicht ein bisschen zu weit aus dem Fenster lehnt? Bianca Belair bemerkt auch, dass er einen Schritt von ihr wegmacht. Hat sie irgendwas an sich, was ihn stört? Sie hat vor der Show eine ausgiebige Körperpflege betrieben. Vielleicht ist es auch ihr Parfüm? Nein! So ein Quatsch! Das sorgt eher dafür, dass ihr die Männer nicht mehr von der Seite weichen. Sie macht einfach einen großen Schritt auf den Dream zu und steht nun direkt vor ihm.
~BIANCA BELAIR~ "Aber ich bewundere deinen Kampfgeist. Wenn du möchtest, dann könnte ich dir ja ein wenig unter die Arme greifen. Dir beim Training und der Wahl deiner Kleidung helfen. Ich könnte dir dabei helfen ein Image aufzubauen. Natürlich nicht ganz umsonst. Du weißt ja, eine Hand wäscht die andere."
Freundlich lächelt Bianca den Dream an und zwinkert ihm sogar zu. Die Augen des Dreams weiten sich in Schock, als Bianca plötzlich mit nur einem großen Schritt ganz nah an ihn herankommt und mit ihrer so fraulichen und verführerischen Art kurz davor ist, ihm noch mehr Geld aus seinen leeren Taschen zu ziehen, ihn in noch höhere Schulden versinken zu lassen. Es stimmt wohl, dass Frauen das Schlimmste sind, was dem Geldbeutel eines Mannes passieren kann. Bianca zeigt dies hier sehr gut mit dem Dream!
Velveteen Dream: „Uhhuuhmmmjjaahhmmm... a... aber ja... ja natürlich... uhm... se... sehr gerne!“
Es ist, als wäre der self-crowned King of the Ring komplett in den Klauen der ersten dunkelhäutigen Wrestlerin im WrestleMania-Main-Event gefangen und als könne er ihr keinen Wunsch verwehren – egal, ob er es kann oder nicht. Er würde wohl absolut alles für diese Frau machen, und genau das ist es, was ihm so sehr Angst vor ihr bereitet. Am liebsten möchte er davonrennen und sich wieder unter der Decke seines Krankenhausbettes verkrümeln. Gott sei Dank ist er jedoch nicht alleine heute hierhergekommen. Denn ein Mann befindet sich wie immer an seiner Seite, und das ist sein Manager, das Herzklopfen der Ladys: Jimmy Hart! Wie ein Superman mit rotem Cape tritt er hervor und stellt sich genau zwischen den Dream und Bianca Belair. Er kommt wie ein echter Mann auf die beiden zu und positioniert sich direkt zwischen ihnen. Seine Aura versprüht er so stark, dass sie die gesamte Atmosphäre um ihn herum ändert, und man regelrecht gezwungen ist, dies mit einer epischen Musik zu untermauern.
Nun... gut, vielleicht die wohl passendste Auswahl, aber etwas bedrohlicher hätte es ruhig sein können. Auch wenn es etwas ungefährlich wirkt, da der Bizeps von Bianca selbst auf den ersten Blick besser durchtrainiert wirkt als der gesamte Körper des Gandhis des 21. Jahrhunderts, aber verbal ist er definitiv begabter als Bianca. Bestimmt... hoffentlich!
Jimmy Hart: „Lord Dream, wir sollten jetzt wirklich los! Vielen lieben Dank für das tolle Angebot, Mrs. Belair, aber ich denke, wir werden dies nicht benötigen. Ich kann mich selbst um das Training meines Klienten kümmern. Da werden weder Edge noch Drew McIntyre etwas gegen ausrichten können.“
Oohh, Jimmy bekommt richtig Gänsehaut. Endlich kann er mal der große Star im Geschehen sein. Er rettet seinen Klienten Velveteen Dream vor dem großen Bösen. Er ist es, auf den hier alle Aufmerksamkeit liegt. Ein Gefühl, das er schon seit Jahren nicht mehr verspürt hat. Es erregt ihn fast schon. Aber kommen wir lieber ganz schnell wieder weg von diesem Thema, bevor noch falsche Bilder in den Köpfen der Leser aufblühen. Mit aller Kraft, die er besitzt, spannt er all seine Muckis an und streckt seine Brust nach vorne heraus. Er hebt auch seinen Arm, um Bianca bedrohlich anzuschauen und zu zeigen, dass sie lieber schnellstens verschwinden sollte, sonst bekommt sie es mit ihm zu tun.
Naja... es zählt immerhin der Versuch. Bianca zieht ihre Augenbrauen nach oben und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Jimmy Hart wirkt nicht besonders einschüchternd, zumindest nicht körperlich. Allerdings hat The EST doch ein wenig Respekt vor ihm. Nicht nur wegen seinem Alter, sondern auch weil eine wahre Legende in diesem Business ist. Egal ob Hulk Hogan, Paul Wight, Lex Luger oder die Hart Foundation, Jimmy Hart hat die größten Wrestlingstars gemanagt. Vielleicht hat er sogar recht und der Dream braucht sie nicht wirklich. Jimmy Hart wird schon wissen wie er seine Wrestler auf deren Gegner vorzubereiten hat.
~BIANCA BELAIR~ "Nun, kein Problem, Mr. Hart! Das war lediglich ein Vorschlag. Ich möchte mich Ihrem Klienten nicht aufdrängen. Ich möchte lediglich meine Hilfe anbieten. Oh! And just by the way ... it's Miss Belair. Not Mrs. Aber gut, wie dem auch sei, ich werde mal weiterziehen. Ich habe noch andere Termine. Mr. Hart, Vel, wir sehen uns noch!"
Mit einem Lächeln auf den Lippen wendet sich Bianca Belair schließlich zum Gehen. Wie sie bereits angekündigt hat, werden sich die drei bestimmt nochmal über den Weg laufen. Zumindest wenn sich The EST die ausstehende Zahlung vom Velveteen Dream holen wird.
Jimmy Hart: „Pah, als ob wir die benötigen. Wir schaffen es auch alleine, dich zu einem Main-Event-Champion zu machen, richtig, Lord Dream?“
Nun ja... gegen Dominik wird das nichts mehr. Das macht den Weg dahin beachtlich schwierig. Aber Jimmy strotzt weiterhin vor Stolz, dass er es wirklich geschafft hat, diesen dunklen Dämon davon zu jagen. Leider hat er es aber anscheinend nicht geschafft, den Fluch, den sie versprühte, aufzuhalten, denn der Velveteen Dream schaut ihr hinterher, wie ein träumender Hund an der Leine sein Herrchen mit Leckerlis in der Hand anschaut. Doch als Jimmy Hart ihn anspricht, fängt er sich schnell wieder und kann sich aus seinen Gedanken befreien.
Velveteen Dream: „Huh? Ääh... aahh... j... ja... ja, natürlich... ab... absolut richtig! Uhm... diese... äähh... wu... wunderschöne und bezaubernde Frau... äähhmm... diese... diese Frau bekommt kein Geld mehr von mir, wir brauchen sie natürlich nicht, hahaha.“
Jimmy Hart: „Aha... hmmm... ach egal... genau! Und wir brauchen auch keine Klamotten mehr von ihr. Ich werde uns einen persönlichen Schneider suchen, hier in Korea, der dich für nächste Woche vorbereitet. Wie viel Bargeld hast du dabei, Lord Dream?“
Velveteen Dream: „Uhm... Bargeld?“
Etwas geschockt blickt der Dream seinen Manager an und schweift mit seinem Kopf umher, wie als würde er etwas suchen, was gar nicht da ist. Anschließend bleibt sein Blick auf dem Portemonnaie in seiner Hand liegen, bevor er sich zurückblickt und die aufgeregte Mutter am Spielzeugstand sieht, wie sie fast schon verzweifelt ihr Geld sucht.
Velveteen Dream: „Naja... uhm... ich... ich könnte noch einmal schnell Bianca hinterherrennen und sie fragen, ob sie ein paar Dreamcoins kaufen möchte.“
Jimmy Hart: „Nein, du bleibst hier! Pah, wir regeln das schon irgendwie. Aber zuerst müssen wir zu Brandy und dir ein Match nächste Woche besorgen! Komm schon, Lord Dream!“
Genervt raunzt der alte Manager seinen Klienten an, packt sich den Geldbeutel und steckt ihn in seine eigene Tasche. Hat sich Jimmy Hart da gerade zum Mittäter gemacht? Unfassbar! Doch diesen Schock müssen wir sehr schnell verdauen, denn in genau diesem Moment drehen sich die beiden verletzten Männer wieder um und begeben sich tiefer in den Backstagebereich des Austragungsortes, um nach ihrer Umkleide und nach Brandy Rhodes zu suchen. Und mit diesen Bildern wird auch wieder weggeschaltet.
Last Wednesday | 09:12 Uhr | Polizeirevier Seoul, South Korea
Die Kamera ist in Räumlichkeit wo ein Tisch und zwei Stühle stehen. Eine Lampe hängt über den Tisch die hell den Raum beleuchtet. Die Tür des Raumes bleibt kurzzeitig geschlossen. Es dauert einen Moment als sich die Tür öffnet und John Cena den Raum betritt. Er ist in Handschellen gefesselt und hinter ihm läuft ein Polizist. Er gibt Cena die Gestik er soll sich auf einen Stuhl setzen. Wortlos folgt John der Aufforderung und setzt sich auf einen Stuhl. Der Polizist geht zu Cena und öffnet die Handschellen und nimmt die wieder an sich. Der Gesetzeshüter setzt sich auf den anderen Stuhl. Damit sitzt er dem c2c Superstar gegenüber und mustert ihn. Es herrscht kurzzeitig eine Stille im Raum. Einer von beiden Parteien sollte das Wort ergreifen doch es geschieht nichts. Der Polizist wird unruhig da der Chain Gang Soldier die Ruhe weg hat.
Es vergehen Minuten als sich die Stille ändert und der Polizist das Wort ergreift.
Polizist "Mr. Wang... ich möchte mich vorstellen. Mein Name ist Lee und bin ein Polizeibeamter der Koreanischen Polizei. Bevor wir die Befragung starten möchte ich Ihnen mitteilen, das Sie dass Recht haben zu schweigen um sich nicht selbst zu belasten. Aber Sie wissen genauso wie ich das Ihr Name nicht Mr. Wang ist. Sie sind eine sehr bekannte Persönlichkeit. Wir wollen ehrlich sein das vor mir sitzt der c2c Superstar John Cena."
Plötzlich betritt ein anderer Beamter den Raum und stellt einen Kaffee auf dem Tisch. In der anderen Hand hält er eine kleine Flasche Wasser in der Hand. Die Flasche stellt er vor Cena auf den Tisch und verschwindet wieder aus dem Raum. John Cena gibt kein Wortlaut und bleibt ruhig... anscheint möchte er von seinem "Recht" gebraucht machen zu schweigen. Der Gesetzeshüter der koreanischen Polizei wird unruhig und möchte eine Aussage oder ein Geständnis?
Polizist "Wir haben jetzt zwei Möglichkeiten... Entweder Sie schweigen, dass Ihre Lage nicht verbessert oder Sie gestehen das würde Ihnen zu Gute kommen. Ich könnte ein gutes Wort für Sie einlegen, doch dafür brauche ich die Wahrheit. Wir beide wissen was gestern geschah."
Möchte der Polizist Druck aufbauen um ein Gespräch aufzubauen? Vertrauen zu gewinnen? John Cena um den Finger wickeln mit psychologischen Tricks? Aber John schnauft einmal durch und fängt an dass erste Mal zu sprechen.
John Cena "Jetzt wollen wir offen sprechen? Ok! Sie wollen ein dummes Geständnis? Verbringen Sie doch einmal eine Nacht auf einer Pritsche. Der Rücken schmerzt und mir brummt der Schädel. In der Zelle stinkt es nach Pisse und Kotze... dann wollen Sie ein Gespräch aufbauen? Aber wollen wir uns nicht wiederholen! Letzte Nacht wurde ich kontrolliert weil das Gaspedal beschädigt war. Schön und gut, doch was wollen Sie von mir hören? Es tut mir Leid? Das war ein Fehler und es kommt nie wieder vor? Schwachsinn! Das wird nie vorkommen..."
Die Stimmung wird aufgeheizt dank der Äußerung von John Cena. Der Polizist sieht nicht begeistert aus dennoch bleibt er stumm.
John Cena "Vor Ihnen sitzt ein Coast 2 Coast Superstar John Cena. Der Schauspieler und Wrestler einer spannenden Generation. Aber das Fahrzeug war nicht gestohlen, denn in der City wurde mir es verkauft. Am Auto steht nicht ob es gestohlen wurde denn woher soll ich das wissen. Bei einen Gebrauchtwagen Händler habe ich es mir zugelegt. Aber vom Diebstahl hatte ich keine Ahnung... ich kann gerne den Namen des Händlers mitteilen. Aber ob das etwas bringt...???"
Der Polizist Lee wird ruhiger und geht auf die Aussage von Cena ein.
Polizist "Es ist gut das sie ehrlich sind... Ist der Händler in einer miesen Gegend? Unter einer Brücke?..."
John Cena braucht nicht lange und kann einfach nur nicken.
Polizist "Okay damit ist mir einiges klar. Sie haben sich reinlegen lassen, denn dieser Händler handelt nicht nachdem Gesetzt. Der Händler arbeitet über den Schwarzmarkt und gestohlenen wertvollen Autos.."
Plötzlich tritt wieder ein Beamter über die Türschwelle und bittet sein Arbeitskollegen zu sich. Als sich die Beamten unterhalten öffnet Cena die Wasserflasche und nimmt einen kräftigen Schluck zu sich. Nachdem Gespräch zwischen den Beamten geht Lee wieder zum Stuhl und setzt sich.
Polizist "Da wir so offen sprechen möchte ich ihnen mitteilen, das ein Richter eine Kaution festgelegt hatte. Die Kaution beträgt 600.000 US$... Aber die Summe hat jemand beglichen. Daher dürfen sie gehen..."
Überrascht reagiert Cena, denn wer soll schon für ihn die Kaution begleichen? Die Coast 2 Coast Company? John Cena sein Management? Die Frage bleibt offen genauso wie es für Cena und dem Gesetz weiter geht. Aber der c2c Superstar lässt keine Zeit verstreichen und steht auf. Er verabschiedet sich mit einem Handshake von Lee und verlässt darauf den Raum...
~ Cut ~
Weiter geht es in der Show mit einem Segment im Backstagebereich. Allerdings sieht dieser anders als gewöhnlich aus im Lotte World Vergnügungspark. Es sieht viel bunter aus. Im Hintergrund ist ein Stand zu sehen, auch wenn dieser geschlossen ist. Dies hier scheint eher ein Teil des Parks zu sein, der anlässlich der heutigen Show geschlossen wurde. Dann erscheint ein Mann im Bild, der einem nicht bekannt vorkommt und doch wandert er hier umher als wäre es nichts Neues für ihn. Doch sind es nicht alle, die den Herren mit mediterranen Teint nicht kennen. Es ist ein Gesicht, welches man in den Indys schon zu Gesicht bekommen hat. Ein Wrestler bekannt unter dem Namen A-Kid und dieser wrestlet heutzutage unter dem Namen Axiom. So hört man vereinzelte Jubelrufe für den Superstar. Dass er heute ohne Maske unterwegs ist hat auch ein Grund und dieser lautet Charles Mason, der ihm seine Maske letzte Woche nach dem Match geklaut hat. So kann man endlich hinter die Maske sehen und Emotionen werden offenbart. Das momentane Gesicht des Spaniers strahlt Unbeschwertheit aus. Er geht munter umher und macht dabei eine interessante Entdeckung. So bewegt er sich zügiger zu seinem Ziel, welches immer noch verdeckt ist.
A-Kid "Also ich muss schon sagen, dass dir der Titel wirklich super steht. Ich hab schon bei unserem Match gewusst, dass da ein zukünftiger Champion mir gegenüberstand und siehe da. Glückwunsch zu deinem Sieg."
Natürlich kann man jetzt mutmaßen, welche Person hier außerhalb des Kamerabildes stehen würde. Es muss sich aber um Jemanden handeln, mit dem Kid kein persönliches Problem haben müsste, sonst würde er nicht so locker und offen reagieren. Zum Glück zeigt der Kameramann Einsicht und schwenkt langsam nach links und man kann dann Sekunden später erkennen, mit wem sich A-Kid hier unterhalten möchte. Jemand, der Ihm bereits bekannt war, immerhin trafen sie in einem Match aufeinander. Der neue EastCoast Champion, Drew McIntyre steht an einem Getränkeautomaten um sich gerade etwas kühles zu ziehen. Sein Blick geht zum Kid.
Drew McIntyre „Danke...“
Ein wenig verdutzt blickt Drew aber zu Kid, als würde er diesen zunächst nicht erkennen. Denn so ohne Maske war es ein anderes Gefühl. Kurz blickt Drew wieder zum Automaten und wartet bis sich die Coladose den Weg in den Ausgabeschacht gebahnt hatte. Schließlich wird diese entnommen und mit einem lauten "Zisch" geöffnet. Der Hüne dreht sich dann mit der Front zu A-Kid, nimmt einen Schluck aus der Dose und blickt ihn weiter an.
Drew McIntyre „...aber wer zum Teufel bist du?“
A-Kid "Du weißt nicht wer ich bin?!"
In einem lauten Tonfall zeigt sich der Spanier empört über die Frage des Schotten. Ist der Unmaskierte so empört darüber, dass Drew ihn nicht erkennt. Jedenfalls steht der Spanier vor dem Hünen mit den Händen an der Hüfte gelehnt und einem strengen Blick. Doch dann plötzlich schreckt A-Kid zusammen. Er fällt aus der Rolle und fängt an zu lachen. Offenbar hat sich der Spanier mit seinem Kollegen ein Spaß genehmigt. Locker haut er gegen die Schulter von Drew.
A-Kid "Ich mach nur Spaß. Ist wohl nicht der Anblick, den du unter der Maske erwartet hast."
Maske? Damit sollte es wohl eindeutiger für den Hünen sein mit wem er es zu tun hat. Allerdings sah es eben schon sehr lustig aus, als sich Kid vor Drew versucht hatte sich aufzubauen. Selbst auf den Zehenspitzen wäre A-Kid deutlich kleiner als der schottische Hüne. Auch, als Kid dem EastCoast Champion auf die Sprünge half, wer hier vor Ihm stehen würde, traut er sich zumindest etwas, was nicht viele machen würden. Mit einem lockeren Schlag gegen die Schulter von Drew, was mit einem Lachen untermalt wurde, geht der ehemalige Axiom hier einen Schritt, der vermutlich bei Jedem Anderen dafür sorgen würde, das man KO auf dem Boden lag. Drew blickt auch kurz auf seine Schulter und wieder zu Kid. Schließlich verzeichnet Drew ebenfalls ein kleines Grinsen und erwidert quasi den Schlag gegen die Schulter, allerdings ist Kid logischerweise nicht so standfest wie der Hüne und kippt leicht zur Seite.
Drew McIntyre „Sagen wir es mal so...ich würde dich mit Maske besser erkennen als ohne. Aber fast hättest du mich gekriegt.“
Lacht Drew dann auf. Es gab keinen Grund, Kid böse zu sein. Zwar gab es bereits ein Aufeinandertreffen der Beiden Superstars und sogar einem Match trafen die Beiden aufeinander. Aber das letzte Treffen blieb zumindest positiv in Erinnerung. Und das Axiom nun ohne Maske vor dem Schotten stand, hatte nun mal auch einen Grund.
Drew McIntyre „Du machst auf mich jetzt aber keinen betroffenen Eindruck, jetzt wo deine Maske in den Händen eines Anderen ist...aber hey, ich fand es super, das du Mason besiegen konntest. Hat mich gefreut. Er hat zwar deine Maske, aber ich denke mal, es wurmt ihn so dermaßen, gegen dich verloren zu haben.“
Einen betroffenen Anblick macht A-Kid nicht wirklich. Er erlaubt sich hier sogar einen Spaß mit seinem Kollegen und das obwohl später sogar noch ein großer Kampf gegen Sting für ihn bevorsteht.
A-Kid "Ist ja nur ein Maske. An der Maske steckt ja jetzt emotionaler Wert auch wenn ich mich irgendwie grad nackt fühle. Ich könnte einfach eine neue Maske nehmen, aber ich will zuerst versuchen mir meine alte Maske wiederzuholen. Das ist eine Prinzipienfrage und solange bin ich als A-Kid unterwegs. Axiom trägt schließlich eine Maske. Ist doch logisch."
Die Begründung des Spaniers klingt genauso simpel wie albern, doch so ist der High Flyer einfach. Er will sich seine Maske wiederholen, denn wenn er sich diese einfach so wegnehmen lässt und sich einfach einen Ersatz sucht wirkt das so als würde sich A-Kid alles gefallen lassen.
A-Kid "Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht etwas gegen Charles Mason zu unternehmen und damit ist auch noch lange nicht Schluss. Eine Niederlage hält ihn nicht auf. Ich hole mir meine Maske und werde tun, was sonst noch nötig ist. Im Gegensatz zu mir musst du ja nicht nach jemandem suchen. Die Konkurrenz wird ja wohl eher zu dir kommen."
Dabei deutet A-Kid mit seinen Augen diskret auf den Gürtel, den hier so einige Superstars der Coast 2 Coast begehren werden. Drew McIntyre wird diesen Titel selbstverständlich verteidigen müssen. Und damit lag Kid nicht mal falsch. Drew hat nunmehr das Fadenkreuz auf seinem Rücken kleben, aber so wirklich scheint er sich darüber keine Gedanken zu machen. Wenn Jemand das Gold haben will, soll es sich derjenige ruhig holen oder es zumindest versuchen. Der Schotte blickt auf den Gürtel.
Drew McIntyre „Nun...jeder weiß wo man mich findet. Wenn die Zeit kommt, werde ich bereit sein. Abgesehen davon hat Will noch sein Rematch was ihm logischerweise sicher ist.“
Dann nickt Drew kurz zu Kid, der es sich tatsächlich auf seine Stirn geschrieben hatte, sich Mason zu stellen. Dazu gehört viel Mut, hat Mason bereits im Clinch mit McIntyre gezeigt, das Ihm jedes Mittel recht wäre, seine Gegner aus dem Weg zu räumen. Auch findet es Drew hochachtungsvoll, das sich Ax um seine Maske wieder bemühen will. Ob es auch gut geht, ist wieder etwas Anderes. Aber der Junge hat Mut und das rechnet der Schotte dem Highflyer hoch an.
Drew McIntyre „Du hättest meine Hilfe auch gar nicht gebraucht. Du hast es geschafft, Mason seine Grenzen aufzuzeigen und das schafft man nicht so leicht. Klar wird es Ihm egal sein ob er gewinnt oder verliert, solange er am Ende von sich behaupten kann, er hat sein Opfer erlegt. Aber dennoch...bleibe vorsichtig. Mit der Maske hat er das perfekte Lockmittel für dich...“
Und genau diese Worte sollte sich A-Kid zu Herzen nehmen. Er hatte Mason besiegt, auf Kosten der Maske. Mit der Maske hat Charles jetzt alle Trümpfe in der Hand. Ob Kid diesem Druck standhalten kann? Für Drew gab es hier keine Zweifel. Aber Mason muss nur eine Lücke finden und Kid hat das Messer im Rücken. Nicht, das es dem Schotten egal wäre, aber genau wegen diesem Aspekt machte man sich doch ein wenig Sorgen um den Spanier. Sollte Mason wirklich über die Stränge ziehen, hätte Kid keinen, der Ihm helfen würde. Zumindest keinen bis auf den schottischen Warrior.
A-Kid "Es steht also noch ein Banger mit Will Ospreay bevor? Das erste Match war ja schon genial. Will hat einige krasse Moves drauf. Mit dem würde ich gerne mal kämpfen."
Ja gerade bei solchen akrobatischen Wrestlern gibt es so einige, die die Latte sehr hoch legen. Will Ospreay ist einer von denen. Das weckt den Ehrgeiz des Spaniers, der sich einiges von einem Match mit dem Briten verspricht.
A-Kid "Lockmittel? Ich wollte sowieso zu ihm kommen. Du brauchst dir keine Sorgen machen, dass ich was Dummes mache. Ich springe bestimmt nicht ins Feuer, wenn Mason die Maske dort reinwerfen sollte. Ich denke da bin ich dem Typen eins voraus. Er denkt sicher, dass er mich der Maske manipulieren kann, doch in Wahrheit hat er gar nichts gegen mich in der Hand."
A-Kid klingt zuversichtlich. Es ist sicher Weise die Warnung von Drew McIntyre anzunehmen und das tut der Spanier bestimmt auch in gewisser Weise. Doch klingt er vielleicht etwas zu locker was dem Umgang mit dem Psychopathen Charles Mason anbelangt. Und so sah es der Schotte auch. Zwar war er beeindruckt, das Kid sehr zielstrebig zu sein schien, was Mason anging. Aber dennoch....überheblich sollte man nicht werden.
Drew McIntyre „Du solltest meine Worte zumindest ernst nehmen. Ich will nämlich nicht derjenige sein, der dich vom Boden abkratzen muss, nur weil du Mason auf die leichte Schulter genommen hast. Solange du deine Stärken gegen Ihn nutzt, komme ich wohl drum herum.“
Aufmuntert nickt Drew Kid zu. Natürlich muss Axiom selber entscheiden, wie er die Sache angehen will. Aber Ratschläge sollte man zumindest wahrnehmen und wenn diese von einem Mann wie McIntyre kommen, der selber schon einiges erleben musste in seiner Karriere, dann würde da schon etwas dran sein.
Drew McIntyre „Wenn du es wirklich schaffst, Mason an seine Grenzen zu schicken, dann gebe ich dir einen aus. Aber nur, wenn du trinkfest bist.“
A-Kid versteht, dass es Drew McIntyre sehr ernst ist. So gerne sich der Spanier locker mit seinem Kollegen unterhält, kann es in diesem Business auch hart zugehen und gerade solche Feindschaften wie die mit Mason verlangen einem alles ab. So nickt der Spanier bejahend auf den Rat seines Freundes.
A-Kid "Ich nehme die Sache auf jeden Fall ernst. Ich weiß, dass es für Mason kein Spiel ist und deswegen wird es für mich auf kein Spiel. Ich weiß nicht, welche Stärke ich einsetzen kann um ihn ein für alle Mal das Handwerk zu legen. Meine Supergeschwindigkeit möchte ich nicht einsetzen. Die hätte unvorhergesehene Folgen. Ich muss es auf andere Weise probieren."
Da kommt der Spanier ins Grübeln. Mit der Hand am Kinn ist A-Kid einen kurzen Augenblick in Gedanken vertieft. Wobei er merkt, dass dafür nicht die richtige Zeit ist.
A-Kid "Ich denke da muss ich mir noch Gedanken zu machen. Aber erstmal muss ich gegen Sting ran. Das hat Priorität und dann hab ich wieder den Kopf frei für Mason. Hat mich auf jeden Fall gefreut dich wiederzusehen."
Zustimmend nickt Drew in Richtung A-Kid. Der Highflyer hatte auf jeden Fall Drews Respekt seit ihrem gemeinsamen Match verdient gehabt und das zeigte der Schotte hier auch. In letzter Zeit hatte der EastCoast Champion durchaus das Glück, auf Leute zu treffen, die seine inneren Dämonen nicht triggern wollen. Allerdings wusste Drew, das es zu jeder Zeit anders ausschauen konnte. Kurz blickte Drew auf die Uhr.
Drew McIntyre „Wenn du Sting packst, dann sehe ich kein Problem darin, das du Mason in seine Schranken weisen kannst. Sting ist genau so ein Creep wie Mason...aber jetzt musst du mich entschuldigen...es steht noch einiges an, worum ich mich kümmern muss. Wir sehen uns Flash.“
Erneut schlägt Drew gegen die Schulter von Kid, dieses mal aber nicht so hart wie zuvor. Kurz musste Drew grinsen, als er Flash erwähnt hatte. Immerhin haben Kid und Flash einiges gemeinsam. Mit schnellen Schritten verlässt Drew dann das Kamerabild und A-Kid blickt noch kurz dem Hünen hinterher. Für den Schotten stehen nun einige Dinge auf den Plan, aber nicht alle davon haben zwingend mit dem Titelgürtel zu tun. Kid verlässt dann auch das Bild und man schaltet zurück zu den Kommentatoren.
Pat McAfee:"Es ist immer noch ungewöhnlich, Axiom ohne Maske zu sehen. Aber immerhin scheut er sich nicht davor, es mit Mason weiter aufzunehmen." Cathy Kelley:"Dennoch sollte er sich die Worte von Drew zu Herzen nehmen. Er kennt Mason bereits sehr gut und wir haben ja gesehen, was passieren kann, wenn man gegen Mason und seine Spielchen ran muss." Wade Barrett:"Ich denke, Drew hat nun andere Sorgen. Er ist der neue EC Champion...somit muss er nun auch auf sich aufpassen, denn ich vermute, das er einige Geben wird, die diesen Titel auch haben wollen"
Das erste Special im Jahr 2025 steht jetzt in den Geschichtsbüchern und es ist ein voller Erfolg geworden. Im Mittelpunkt standen die Championship Belt Matches und das Ambulance Match. Aber nicht nur das denn der Stinger war anwesend sowie Jon Moxley. Ein Mann der im asiatischen Bereich einen großen Namen trägt. Er kam zur John Cena Open Challenge und wurde frenetisch gefeiert. Aber das passte einem Mann überhaupt nicht... John Cena. Möglicherweise bekommen wir heute die Auflösung bzw. Erklärung wieso Cena die Flucht ergriffen hatte.
Die Musik beginnt mit dem berühmten Trompetenriff von "The Time is Now". Es ist die Entrance Theme von "The Chain Gang Soldier" John Cena. Die ersten Silben in Songtext lauten "Your time is up, my time is now...". Von den Rängen kommen sofort Buhrufe. Lautstarke „Cena sucks!“ Rufe sind kaum zu überhören. John Cena lässt sich eine Menge Zeit um die Zuschauer zu provozieren. Als John Cena die Bühne betritt werden die Buhrufe lauter. Wie jeder Einzug geht die Kamera auf John Cena zu und er spricht in die Kamera.
John Cena "FUCK YOU c2c UNIVERSE! THE CHAMP IS HERE...!
John Cena trägt ein grünes T - Shirt mit seinem Slogan „Hustle, Loyalty, Respect“ und eine grüne Baseballkappe mit seinem "Never give up" Logo. Er stellt sich in die Mitte der Stage und holt ein Tuch heraus mit seinem Slogan "NEVER GIVE UP" und zeigt es in die Kamera.
Matthew Rehwoldt:"Lady's and Gentleman welcome Jooohn Ceeeennnna."
Der Coast 2 Coast Superstar salutiert einige Sekunden bis er mit schnellen Schritten die Stage hinunter geht. Vor dem Ring nimmt er Tempo auf und slidet in den Ring hinein. Er steht auf und joggt in die Seilen und bleibt darauf stehen. Er greift zu seine Kappe und wirft sie in das Publikum. Aber die Reaktionen sind alles andere als positiv. Cena bittet Matthews Rehwoldt um ein Mikrofon und der Ringsprecher geht nach seiner Aufforderung nach. Der c2c Superstar stolziert durch den Ring und scheint es zu genießen, das c2c Universe zu provozieren.
Er hebt das Mikro in die Höhe um die Reaktionen der Fans aufzunehmen. Aber das sind nur Provokationen von John Cena und das krönt er mit einem schmutzigen Grinsen.
Als Cena das mit Genuss aufnimmt hebt er darauf das Mikrofon um etwas mitzuteilen. Das Mic Work von dem Superstar ist unverkennbar, doch er feiert sich selbst. John Cena nimmt sich die Zeit bis die Fans sich beruhigen. Denn das Buhkonzert nimmt einfach nicht ab, denn der Chain Gang Soldier hat die Fans bei einem Statement verloren. Als es ruhiger wird hebt John Cena das Mikro um sich zu äußern... Aber worüber möchte er sprechen? Das Special ?
John Cena "Die Führungsetage forderte mich auf die Zuschauer aus Seoul zu begrüßen. Aber das wird nicht passieren, denn Seoul und das c2c Universe sind alles Schwachköpfe die sich das verdienen müssten. Das ist nicht der Fall... denn dafür müsste man Respekt verdienen. Seoul ist einfach nur ein Schandfleck auf der Weltkarte. Die Menschen sind hier nicht größer als 1m und könnten mit einer Parkuhr verwechselt werden. Ein gefundenes Fressen für jede Bulldogge. Das asiatische Volk ist nur Schmutz und hat keinen Wert. Aber kauft ruhig meinen Merch denn damit verdiene ich mir eine goldenen Nase."
John Cena blickt wieder in die Menge und sieht wieder einen kleinen Jungen an der Absperrung. Er ist in John Cena Merch gekleidet. Der kleine junge wurde sofort erkannt da er die Cena Baseballkappe trägt. Der c2c Superstar zeigt auf den Jungen und die Kamera nimmt den Kleinen ins Bild.
John Cena "Siehst du kleiner Hosenscheißer dir schenke dir Coast 2 Coast Sendezeit geschenkt. Aber komm mal von Papis Brust und stell dich der Realität. Seht ihr das ist die Zukunft der Asiaten. Mach dir keine Hoffnung du wirst noch Centimeter wachsen und wertlos sein. Jetzt nimmt mal das Scheißblach aus dem Bild...
Die Kamera richtet sich wieder auf Cena, der jetzt weiter spricht.
John Cena "Aber kommen wir einmal zum Punkt. Die Rede ist vom Special und die John Cena Open Challange... Es war sehr überraschend, denn man hat mit einem Schwachkopf aus dem Backstagebereich gerechnet. Idioten wie Roman Reigns, Danhausen, Logan Paul oder Christian Cage. Aber wer zeigte seinen Mut? JON MOXLEY! Ein Typ der behauptet das dass hier sein zweites Zuhause ist. Aber das sollte jedem egal sein doch ihr Arschkriecher bejubelt ihn. Ihr feiert einen versoffenen psychisch kranken Menschen? Viel Spaß! Er wird euch hintergehen aber ihr seit so verblödet... Aber vergangene Woche kam es zum Match jedoch ergriff ich die Flucht. Aber warum?
Cena pausiert und die Fans danken es mit Buhrufe. Als sich alles beruhigt spricht Cena weiter...
John Cena "Natürlich hätte man das Match komplett absolvieren können, doch warum soll man sich mit einem Alki auseinandersetzen? Die Finger schmutzig machen? Siege und Niederlagen sind mir völlig egal, denn mein Ziel ist es meinen Gegner zu zerstören. Körperlich, Psychisch und moralisch... Dann holen wir schon einmal Jon Moxley auf dem Programm. Ein Mann der aus der Klapse floh und wieder zurück gehört. Der alkoholabhängige Psycho muss Schmerzen erleiden und die Realität erkennen. Jede Woche würde ich extra bei Coast 2 Coast LIVE erscheinen um Moxley sein Leben schwer zu machen. Wenn mir danach wäre könnte man heute damit anfangen, doch soll man sich dafür Zeit nehmen?
John Cena "Sollte man sich für das Special rächen, doch soll ich deinen Weg zur Kneipe durchqueren?....
Als Cena weiter sprechen möchte....
...ertönt eine ihm bekannte Theme und man kann in Cenas Gesicht erkennen, das er absolut keine Lust auf die Person hat, wem diese Theme gehört. Allerdings sehen das die Fans hier in der Lotte World komplett anders und sofort hört man lautstarke Jubelchants. Es ist natürlich Mox, der letzte Woche beim Special Cenas Open angenommen hatte und auch gewann, wenn auch nur dadurch, das John sich dazu entschieden hatte, den Rückzug anzutreten. Somit hatte Mox bei seinem Comeback direkt den Sieg eingefahren.
Kurz nachdem die Theme ertönt war sieht man Mox auch auf der Stage, gestaltet es sich hier in der Lotte World ein wenig schwer, durch große Ränge zum Ring zu kommen. Bewaffnet mit einem Mic blickt Mox einmal durch die Fanreihen und dann zum Ring, wo er nur ein kleines grinsen für Cena übrig hatte. Er setzt seinen Weg fort, klatscht hier und da mit einigen Fans ab, auch mit dem kleinen Jungen, den Cena hier auch wieder verbal attackiert hatte. Mox rollt sich in den Ring und bleibt direkt vor Cena stehen, während die Fans hier eindeutig klarmachen, auf welcher Seite Sie stehen.
Jon Moxley "Hörst du das Johnny? Das nenne ich Unterstützung...all das hast du letzte Woche alles hingeschmissen und keiner weiß bis Heute warum...Okay, ich muss zugeben, ich hätte nie damit gerechnet das ausgerechnet der Posterboy auf die dunkle Seite wechseln würde...aber anstatt dieses Momentum hierher mitzunehmen...ins schöne Seoul...sind dir wohl die Ideen schon wieder ausgegangen was? I mean...komm schon John...erst beleidigst du die Japaner und jetzt die Koreaner...du wiederholst dich...willst du jetzt Woche für Woche immer wieder die Fans beleidigen? Du bist motherfucking John Cena verdammt...!!! Oder hast du die Fähigkeit verloren mit einem Mic umzugehen?"
Die Fans zeigen weiter, das sie sich freuen Mox wieder in der c2c zu sehen und man jetzt auch hier in Süd Korea den Lunatic live erleben darf. Aber Mox liegt gar nicht mal so falsch mit seiner Aussage. Natürlich kann Cena machen was er will, aber es braucht schon mehr um einen Moxley zu beeindrucken.
Jon Moxley "Aber kommen wir mal zu unserem Match letzte Woche...wenn man es so nennen darf. Erst kommst du in diesen Ring, spuckst große Töne und dann rennst du weg wie so ein elendiger Feigling. Wahnsinn, John...Und jetzt sagst du, das du extra für mich Woche für Woche auftauchen willst...ich fühle mich geschmeichelt...aber hey...nur zu...mach mir das Leben schwer...ich stehe direkt vor dir..."
Mox streckt die Arme auseinander und deutet so darauf hin, das Cena ruhig den Anfang machen kann. Allerdings zögert Cena hier ein wenig, was Jon grinsen lässt.
Der Chain Gang Soldier kann nur ein bisschen schmunzeln, doch warum? Er spielt ein bisschen mit dem Mikro herum als ob ihn Moxleys Worte egal sei. Aber das waren schon klare Worte von Jon. Cena wartet einen Moment und hebt kurz darauf das Mikro.
John Cena "Jon... Jon... Jon du gehst mir schon wieder auf den Sack. Aber nun ist es halt so... Jedoch muss ich ein wenig schmunzeln... Posterboy?Jon du wiederholst dich. Kann es sein das du dein Kinderzimmer mit Cena Poster voll gekleistert hattest? Jedes mal wenn du deine Freundin geklatscht hattest konnte sie nicht die Augen schließen. Sie blickte auf die JC Poster um in Stimmung zu bleiben sonst wäre wohl nichts gelaufen. Weil fünf gegen Willy geht auf die Zeit auf dem Sack. NICHT WAHR?! Daher konntest du nur mit Cena Poster die Weiber oder Typen abschleppen... Jon du kannst ruhig ehrlich sein Homosexualität ist nichts schlimmes. Sei einfach ehrlich und belüge nicht deine Mitläufer oder wie du das nennst... Fans!"
Der c2c Superstar stolziert durch den Ring und mustert sein Gegenüber. Aber John Cena zeigt seine Abneigung gegenüber Moxley, doch das ist Nebensache. John hatte seinen Spaß und kommt jetzt zu einem ernsten Thema.
John Cena "Japaner... Koreaner...? Der Dreck geht mir so am Arsch vorbei. Das Mistvolk darf sich geehrt fühlen das meine Person nach Korea kommt. Jeden Montag könnte man ein Kino, Nightclub oder Moxleys Mutti besuchen, jedoch macht man sich die Mühe c2c Universe zu unterhalten. Aber dafür gibt es nur zwei Gründe. Kapitalismus und Rache... Kapitalismus, denn pro Auftritt werde ich bezahlt und Rache wegen dem versoffenen Drecksack. Natürlich könnte ich mir jetzt die Mühe machen dir das Mikro über den Schädel ziehen. Aber diese Arbeit werde ich nicht machen. Moxley seine zweite Woche soll doch nicht mit einer Schmach enden.
John Cena stellt sich nah Moxley gegenüber und wartet auf seine Reaktion. Aber auf eine Reaktion muss Cena nicht lange warten. Denn die Fans hier in der Lotte World zeigen deutlich hörbar, was man von Cena und seinen Worten hier hält. Jon hört sich diese Worte auch genau an und wow...also dissen kann Cena schon ganz gut, nur blöd, das ein Moxley sich von so etwas nicht triggern lässt.
Jon Moxley "Dude...jetzt hast du es mir aber gegeben...meine Gefühle wurden jetzt aber so tief verletzt...ich kann später im Main Event gar nicht mehr antreten...soooooo verletzt bin ich...."
Jon legt einen bedrückten Blick auf und senkt seinen Kopf. Aber dabei kann man durchaus erkennen, das er nicht wirklich ernst dabei bleiben kann. Erblickt wieder zu Cena.
Jon Moxley "Wenn ich du wäre, würde ich aber durchaus aufpassen wenn du über Schmach oder sonst was redest. Warst du es nicht die ganzen Jahre, der sich immer für das gute eingesetzt hatte, mh? Der sich niemals mit dem Gesetzt im Konflikt sehen würde? Du kannst so lange über meine Vergangenheit herziehen, ich habe mehr Scheiße durchgemacht wie du es schaffen könntest...aber ich bin nicht blöd, John. Auch ich weiß, was so in der Welt abgeht...und wenn du ja so viel verdient hast...hat das Geld wohl nicht für einen eigenen Ferrari gereicht was?"
Mox senkt das Mikrofon und blickt Cena an. Die Fans wissen natürlich nicht, was Jon hier genau meinen sollte. Doch er konnte sehen, das sein Gegenüber sehr gut verstehen sollte, was Mox hier ansprechen würde.
Jon Moxley "Willst du dem Universe sagen was vor ein paar Tagen passiert war...oder soll ich es für dich übernehmen, mh?"
Worauf möchte Jon Moxley hinaus? Auf die vergangene Woche als John Cena Probleme mit dem koreanischen Gesetz hatte? Der c2c Superstar schüttelt nur mit dem Kopf und hebt langsam das Mikro zum Mund.
John Cena "Was die letzten Jahre geschah geht mir am Arsch vorbei. Mach du ruhig ein Blick in die Vergangenheit... wenn du dich dort glücklicher fühlst. Möchtest du[ über das koreanische Gesetz sprechen? Gern gehen wir einmal auf das Gesetz ein. In diesen Reihen im Publikum mag vielleicht Gesetzeshüter sitzen, doch ich muss erwähnen, dass die Geschichte nicht stimmt. Sie geht an der Wahrheit vorbei... welcher Händler könnte mich über das Ohr ziehen. Möglicherweise habe ich das Gesetz um den Finger gewickelt, doch jemand hat die Kaution bezahlt Das gibt mir die Möglichkeit dir ins Gesicht zu schauen und meine Meinung zu äußern.
Vermutlich haben aufmerksame Zuschauer bereits zuvor bei einem Einspieler die Geschichte gesehen, um die es hier tatsächlich ging. Was jetzt alles der Wahrheit entsprach und was nicht, sei jetzt mal dahingesellt. Fakt war, das Cena in Polizeigewahrsam war. Vielleicht wusste er wirklich nicht, das der Wagen nicht sauber war, oder aber er wusste es und versucht nun sich irgendwie als das Unschuldslamm darzustellen. Mox musste kurz grinsen, als er den Worten von John gelauscht hatte.
Jon Moxley "Weißt du, mir ist es eigentlich egal, was du so in deiner Freizeit treibst. Aber es war schon irgendwie lustig anzusehen, das man dich anscheinend so leicht über den Tisch ziehen konnte. Nur du weiß, ob du schuldig bist oder nicht...auch das ist mir eigentlich egal. Aber hey...immerhin hatte ja tatsächlich Jemand Mitleid mit dir...denn wer würde denn schon deine Kaution zahlen wollen, freiwillig?"
Cena schien ja trotzdem noch Personen hinter sich zu haben, die Ihm wohlgesonnen waren. Das die c2c die Kaution gezahlt haben soll, davon konnte man definitiv ausgehen, das es nicht so war. Familie? Wer weiß. Aber dadurch konnte Cena in die Lotte World kommen um sein Match gegen Kurt Angle zu bestreiten, was auch als nächstes anstehen würde.
Jon Moxley "Aber was gutes hat es doch...anstatt im Knast zu hocken und die Seife aufsammeln zu müssen, stehst du nun hier vor mir und darfst dein Match antreten. Abgesehen davon...willst du doch eh mir das Leben schwer machen und das geht aus dem Knast halt schlecht...daher...kann ich dir auch sagen, wer die Kaution für dich gezahlt hatte und du kennst diese Person ebenfalls."
Jetzt wird es interessant. Man kann Cena jetzt ansehen, das er versucht herauszufiltern, wen Moxley hier meinen könnte. Aber anscheinend kommt der Chain Gang Soldier nicht darauf. Denn der Name der Person, welche die Kaution gezahlt hatte, wurde Cena nicht in der Polizeistation genannt. Daher wollte diese Person wohl anonym bleiben.
Jon Moxley "Okay...bevor du noch weiter auf den Schlauch stehst...die Person, die dich dort rausgeholt hatte...war...Ich! Und glaube mir John, ich habe es nicht gemacht, weil ich Mitleid mit dir hatte, nein...aber was bringst du mir im Knast? Nichts. Abgesehen davon will ich doch sehen, wie du versuchen willst, mich Woche für Woche zu...."zerstören"...."
John Cena kann seinen Ohren kaum glauben... was Moxley ihm gerade mitgeteilt hatte. Wird jetzt der Chain Gang Soldier Dankbarkeit zeigen? Jon Moxley hat ihm wohl den Hintern gerettet obwohl womöglich Cena die Kaution selbst bezahlt hätte. Schauspieler und Hollywood verdienen nicht gerade wenig, denn er hat eine erfolgreiche Karriere hinter sich. Wer kann schon behaupten mit Vin Diesel oder Dwayne Johnson gedreht zu haben?
John Cena "Jon Moxley holt John Cena aus den Knast? Soll man jetzt Dankbarkeit zeigen? Mox ganz im Gegenteil. Jetzt kann dir Unterhaltung geboten werden und du wirst nicht einsam durch die Company gleiten... dafür hast du John Cena geholt. In einem gebe ich dir Recht.. im Knast kann man nicht viel ausrichten. Vermutlich wäre ich in Einzelhaft, da ich jeden auf Kappe gehauen hätte. Jedoch bin ich auf freien Fuß und kann mein Geld verdienen... dir auf den Deckel zu hauen. Aber eines nachdem anderen... denn mir sind zu Ohren gekommen, dass die Kaution 600.000$ betrug..."
John scheint angefressen zu sein und spricht weiter...
John Cena "Was willst du jetzt von einem John Cena erwarten? Willst du die 600 k zurück oder worauf läuft das hinaus? Aber Mox eines kann ich dir mitteilen... diese 600k wirst du nie wiedersehen. Möglicherweise kannst du diese von den Steuern absetzen..!
Mox schüttelt nur einmal mit dem Kopf. Dabei kann er sich das grinsen nicht verkneifen. Er beginnt im Ring ein wenig auf und ab zu gehen und begibt sich zu den Ringseilen. Doch bevor er diesen verlässt, richtet er noch einige Worte an Cena.
Jon Moxley "Das Geld ist mir sowas von egal, John. Und ich habe auch nicht mit einem Dank gerechnet...ich habe das einzig für mich gemacht. Was ich von dir verlange ist eigentlich nur eines...MACH MIR DAS LEBEN ZUR HÖLLE JOHN!!!!!! Aber konzentriere dich jetzt lieber auf dein Match...ich werde es mir anschauen..."
Mox wirft dann das Mic beiseite und verlässt den Ring, schnappt sich einen Stuhl und setzt sich neben die Kommentatoren. Er will Cenas Match aus der ersten Reihe anschauen. Der Chain Gang Soldier betrachtet Jon Moxley und ihm ist klar, das er aufpassen sollte. Denn Moxley hätte die Möglichkeit im Match einzugreifen sollte der Ref abgelenkt sein.
MATCH 2 SINGLES MATCH
John Cena vs. Kurt Angle Writer:???
Warnung! Spoiler!
Das zweite Match des Abends war ein voller Erfolg. Die zwei 2000er Superstars lieferten ein sehr gutes Match, als ob es ihr letztes in ihrer Karriere wäre. Kurt Angle zeigte trotz seines Alters eine gute Leistung. Sein Wrestlingstil hatte sich nicht geändert. Er konnte einen schönen German Suplex umsetzen womit keiner gerechnet hatte. John Cena stieg wiederholt aus dem Ring, um einigen Situationen aus dem Weg zu gehen. Zunächst war anzunehmen, dass John Cena die Flucht ergreifen würde, jedoch war sein Wille größer und kehrte jedes Mal in den Ring zurück.
Je länger das Match dauerte sah man Angle und Cena die Erschöpfung an. Als der Chain Gang Soldier das Match an sich zog, stand Jon Moxley von seinen Stuhl wiederholt auf. Das lenkte Cena ab so dass Kurt Angle erstmal durchschnaufen konnte. Der Olympic Hero nutzte seine Chance und konnte einmal einen Angle Slam zeigen, jedoch schaffte es John beim Pinfall sein Bein auf das Seil zu bekommen.
Nach einer Gewissen Zeit stand Moxley auf und tigerte um den Ring um sich Möglicherweise einzumischen. Wenn John Cena zum Pinfall kam mischte sich Moxley ein und lenkte den Referee ab. Der Referee hätte reagieren müssen und Jon vom Ring verweisen, da sich auch Cena beschwerte. Als John Cena das Match aus seinen Händen gab wollte er die Flucht ergreifen.
Aber er hatte nicht mit Jon Moxley gerechnet, denn er beförderte den Chain Gang Soldier zurück in den Ring.
Als Moxley wiederholt Cena ablenkte wollte Angle die Szenerie nutzen und das Match beenden. Als Angle seinen Finisher den Olympic Slam umsetzen wollte konterte Cena mit dem Attitude Adjustment. Der Pinfall war nur noch Formsache. John Cena feierte nicht seinen Sieg sondern konzentrierte eher auf Moxley. Der Superstar applaudierte John Cena zu seinen Sieg.
Here is your winner by Pinfall: JOHN CENA!
Pat McAfee:"Auch nach 20 Jahren immer noch ein Traummatch."
Cathy Kelley:"Wobei man den Beiden das Alter ansieht."
Wade Barrett:"Nicht bei Cena. Er kann mit den Jungen mithalten. Moxley sollte nicht denken, dass er leichtes Spiel mit Cena hat"
I HEAR THE BATTLE CRY!
Das Amusement ist in diesem Moment sehr hoch im Lotte World Park...Kenny Omega ist zurück! Nachdem er letzte Woche im Tokyo Dome, nach einer mehrmonatigen Pause, überraschend zurückgekehrt ist, zeigt er sich wohl auch in dieser Show. Sichtlich motiviert joggt der Kanadier auf die extra aufgebaute Stage. Er trägt weiße Jordans, eine blaue Jeans und ein graues Longsleeve Shirt, auf dem ein Omega-Symbol und sein Name abgebildet sind. Die Haare sind zu einem Zopf zusammen gebunden. Kenny positioniert sich breitbeinig und reißt die Arme in die Höhe...die Pyros zünden ein kleines Feuerwerk. Die Funken sprühen, die Fans in Süd Korea sind entzückt...was will man mehr? Freudig lächelnd klatscht Omega mit einigen Fans ab. Man sieht dem Master of the Dark Hadou an, dass er froh ist, wieder im aktiven Geschehen dabei zu sein. Relativ zügig erreicht er den Ring und rollt sich unter den Seilen hindurch. Mittig im Ring bezieht Kenny Stellung und formt seine berühmte Pistolengeste, bevor auch "abgedrückt" wird. Langsam fadet die Musik aus, so dass der Jubel der Audienz besser zu hören ist. Dankend nimmt der Cleaner ein Mikro an, was ihm durch die Seile gereicht wird. Für ein paar Sekunden saugt Omega die Reaktionen aus, bevor er beginnt zu sprechen.
Kenny Omega:Kenny Omega ist zurück! Nur zum 247. Mal in der c2c Geschichte. Yaaay!
Mit Humor verarbeitet dies Destiny Flower die Tatsache, dass es nicht die erste Rückkehr nach einer längeren Verletzungspause ist. Seine Krankenakte wird nicht gerade schlanker. Kurzzeitig wirkt das Lächeln auf seinen Lippen quälender, bis sich Omega wieder aufrappelt.
Kenny Omega:Liebe Leute, ich will ehrlich sein. Ich hatte keine Ahnung, was ich wie hier sagen möchte. Darum lege ich einfach mal los, so wie mir mein wohlgeformter Schnabel gewachsen ist. Nun denn...nachdem ich letztes Jahr im Käfig gegen die Hungerhaken Version von He-Man, auch bekannt als Logan Paul, verloren habe, wusste ich nicht, ob es weitergeht. Mein Nacken hat sich wieder gemeldet und ich hatte wieder so verdammte Taubheitsgefühle im Arm, die mich schon 2023 gequält haben. Bin dann, mal wieder, von Arzt zu Arzt gerannt und hab' darauf gehofft, dass es dieses Mal nicht so schlimm ist und so. Als Antwort bekam ich zu hören "Kenny...lass' es sein! Eventuell ist das die letzte Warnung, die dir dein Körper gegeben hat."...
Die Stimme des mehrfachen c2c Champions wird dabei leicht brüchig und man spürt, wie sehr er damit zu kämpfen hat, sich so verletzlich zu zeigen. Diese Seite wollte der Canadian X stets geheim halten. Er hasst es sich so zu präsentieren. Und doch ist es für Kenny in diesem Augenblick wichtig, damit die Fans ihn verstehen. Diese lauschen ihm gebannt und sind bereit Omega jede Unterstützung zu geben, die er nötig hat.
Kenny Omega:Klar, is' nicht das erste Mal, dass man mir geraten hat die Stiefel an die Wand zu hängen. Bisher konnte ich mich immer wieder zurückkämpfen. Trotzdem...ich stellte mir die Frage, ob es nun nicht anders läuft. Was, wenn das wirklich die allerletzte Warnung war, bevor ich im Rollstuhl lande...oder schlimmeres? Irgendwann ist eben Schluss! Aus und vorbei! Rummsdibumms, aus die Maus! Sollte das Kapitel Wrestling beendet sein? Muss sich Kenny Omega, oder Tyson Smith, nach einer neuen Aufgabe umsehen? Nur was? Ich wollte schon immer ein Sopran an einer Oper sein. In meiner Freizeit war ich bereits leidenschaftlicher Florist und 2001 konnte ich den 3. Platz in einem Imkerei Wettbewerb in Edmonton belegen. Und, und...Taylor Swift braucht sicher stets neue Background Tänzer. Ach...
Wieder versucht der Cleaner inneren Schmerz mit lustigen Sprüchen zu übertünchen. Sicher hat er sich Gedanken darüber gemacht, ob es berufliche Alternativen für ihn geben könnte. Ganz überzeugt scheint er von keinem "Plan B" gewesen zu sein.
Kenny Omega:Natürlich kann man auch dem Wrestling Biz treu bleiben. Ich könnte eine Wrestling Schule eröffnen. Nur...ob das so eine gute Idee wäre? Am Ende würden meine Schüler eher meinen grandiosen Humor lernen, als alles Andere...hahaha...
Da lacht der Cleaner doch wieder. Irgendwie belustigt ihn die Vorstellung, seinen Humor einer nächsten Generation weiterzugeben. Lächelnd sieht er auf die Matte und lässt seine Zunge kurz aus dem Mund hängen. Als Omega wieder aufsieht, wirkt er wieder ernst...aber irgendwie auch gefestigter als die Minuten zuvor.
Kenny Omega:Nein! DAS hier...das ist alles, was ich jemals wollte. Alles, was ich kann! Das ist meine Bestimmung und meine Leidenschaft! Und wenn ich zwischen den Seilen meinen letzten Atemzug mache...verdammt, dann ist das eben so! Diese Motivation hat mich angetrieben es doch nochmal zu versuchen und wieder anzugreifen. Und siehe da...taaadaaa...mir geht's wieder bli-bla-blendend! Der Nacken hält, ich fühle mich wie ein junger Springinsfeld, der jeden Moment loslegen kann. Wie sagte der lila Onkel Thanos schon? Ich bin unvermeidlich! Nehmt Senior Paul seinen Vornamen weg...ich bin der wahre Logan! Logan "The Wolverine" Omega! Der motherfatherin' Typ mit den Selbstheilungskräften! Gebt mir alles, was ihr habt! Vielleicht besiegt ihr mich in einem Match oder zwingt mich zu einer weiteren Pause. Aber niemals...NIEMALS werdet ihr mich brechen können!
Auch so erlebt man Kenny selten...so energisch! Bei den Leuten hier im Park kommt es gut an. Sie klatschen in die Hände und johlen dem ehemaligen Eastcoast Champ zu. Die Augen der Best Bout Machine weiten sich und die Atmung wird sichtbar schwerer. Mit Nachdruck lässt er den freien Zeigefinger kreisen, um seinen Standpunkt klar zu machen. Ihm geht es also wieder gut und er ist zurück! Zweifel und sonstige negative Gedanken scheinen eher hinter ihm zu liegen.
Kenny Omega:Versteht mich nicht falsch...ich hasse es es zu verlieren! Vor allem, wenn es dabei um Titelgold geht. Gerade die Pleite gegen Paul hat mich ordentlich gefuchst. Wie auch das Ding gegen Finn Balor 2023, als ich im Hell in a Cell den World Title abgeben musste. Aber...sehen wir uns gerade diese beiden doch mal an, ok? Logan, zum Beispiel...ein knackiger Bursche, ein fleisch-gewordener Hype, der sich verselbstständigt hat. Legt eine beachtliche Karriere hin...und verliert dann den Titel an Karrion Kross. Und dann? Er verschwindet von der Bildfläche! Oder Finn Balor. Ist mal John Wick, mal Hannibal Lecter, mal Oscar von der Sesamstraße und mal der Big-Head Lucifer himself! Legt einen Mantel des Schreckens über die c2c und scheint unaufhaltsam zu sein. Und dann? Verliert den Belt an Austin White und seine geliebte Priscilla Kelly endgültig an Toni Storm. Macht dann, genauso wie Paul, den Verschwindibus. Eine Pleite, ein Rückschlag...und sie verpissen sich! Das ist schwach! Verdammt schwach! Ich dagegen...ich bekomme heftige Niederlagen und Rückschläge oral und rektal verpasst und komme wieder und wieder und wieder...und wieder...uuuuund wieder! Obwohl ich weiß, dass ich auch in Zukunft nicht jeden Kampf gewinne und nicht jedes Mal einen Titel holen werde, ändert das rein gar nichts an einer Tatsache!
Der Candian X legt eine künstliche Pause ein. Die Kamera zoomt dabei nah an sein Gesicht heran Sein Blick scheint durch die Linse durchdringen zu können. Ist auch beabsichtigt...Kenny Omega will, dass die Leute ihn wieder komplett auf dem Schirm haben.
Kenny Omega:Ich bin das Alpha und Omega in dieser Liga! Ich bin derjenige, der euch, mit Freuden, jeden Abend DAS Highlight bietet! Ich BIN Kenny "by God" Omega, der motherfatherin' God of Pro Wrestling! Die Nummer !! Und ich sage es nochmal...ich bin zurück! Was vergangen ist liegt hinter mir...ich schau' ab jetzt nach vorne.
Erleichtert seufzt der Kanadier auf und schließt kurz seine Augen. Es ist, als hätte er sich selbst eine Last von den Schultern geredet. Für die Zuschauer zählt nur, dass sie Kenny nun wieder regelmäßig sehen können. Auch wenn er für seine Verhältnisse ernst wirkt, ist er in Süd Korea nicht weniger beliebt. Bestimmt wird Omega bald wieder die locker-flockigen Sprüche bringen. Er konnte schon immer gut umswitchen. Nun gut...das wollte und musste er loswerden.
Kenny Omega:Also...letzte Woche...Tokyo Dome! Warum hat Kenny Omega das gemacht, was er gemacht hat. Warum habe ich mich nach dem Westcoast Title Match blicken lassen und quasi verhindert, dass Edge noch schlimmere Sachen mit Sting anstellen konnte. Kann ich euch sagen, ich...
Doch da wird der Cleaner plötzlich unterbrochen, als der Titantron anspringt und die Theme des Insane Icons abgespielt wird. Ohne irgendwelche Lichteffekte und ohne das fast dreiminütige Opening, das wir immer zu hören bekommen. Nein, es ist einfach nur die klassische Musik und auch keine große Show. Der Stinger betritt die Stage und marschiert einfach, ohne irgendwelche unnötigen Bewegungen oder Ähnliches zu machen, auf direktem Wege in Richtung Ring. Dort angekommen, slidet er so schnell er kann in diesen hinein und bleibt vor dem Rückkehrer stehen. Die Fans wissen gar nicht, wie sie auf sein Erscheinen hier reagieren sollen. Generell sind die Reaktionen auf den Stinger immer etwas schwankend. Viele lieben ihn, viele hassen ihn. Aber die, die ihn lieben, lieben ihn hauptsächlich deswegen, weil er einfach eine Legende ist oder weil er genau das sagt, was sie schon ihr ganzes Leben versuchen zu verstecken oder zu unterdrücken. Kenny Omega jedoch ist einer der mit Abstand beliebtesten Männer, die jemals einen C2C-Ring betreten haben, und wenn man sich an die Fehde dieser beiden Männer hier zurückerinnert, dann ist es schwierig, dem Stinger irgendeine Form von Sympathie zu schenken. Außerdem stimmt hier etwas nicht mit ihm. Er wirkt… ernst! Und das alleine ist schon ein sehr selten zu entdeckendes Attribut vom Clown Prince of Ecstasy! Schnell geht der Stinger zu den Ringseilen und lässt sich ebenfalls ein Mikrofon von draußen geben. Mit diesem bewaffnet stellt er sich in wirklich nur sehr wenigen Schritten Abstand vor die Best Bout Machine, die er unentwegt anstarrt.
STING: "Hihihihihi, genau das ist die Frage, liebster Kenny. Warum? Warum? Warum hast du das getan? Warum hast du mich gerettet?"
Spricht der Stinger sofort heraus, aber die Aufmerksamkeit der Zuschauer wird eher von etwas anderem gestohlen. Hinter Kenny Omega treten plötzlich aus den Reihen der Fans drei Männer empor – mit abscheulichen Clownsmasken! Was soll das hier werden? Will der Stinger Kenny etwa direkt wieder in die nächste Verletzungspause befördern? Die drei Clowns sind bewaffnet. Einer trägt eine Brechstange, der andere einen Baseballschläger und der dritte einen Kendo-Stick. Der Clown mit dem Baseballschläger wirft diesen locker zum Stinger, der ihn auch ohne Probleme mit der rechten Hand auffängt, bevor er das Mic in seiner linken wieder näher an seine Lippen bringt.
STING: "Schließlich war ich einer dieser lieben Menschen, die dich ins Krankenhaus befördert haben! Die dir deinen tollen Freund gestohlen haben. Du kamst wieder und warst direkt, nachdem der kleine Logan mit dir fertig war, wieder für Monate verletzt. Ich war es, der dich so zugerichtet hat!"
Er wirkt fast noch verrückter als sonst. Es stimmt. Nachdem der Stinger bei dem No Holds Barred Match bei Fallen Gods im Jahr 2023 Kenny Omegas Schädel zwischen einem Stuhl mit seinem Diving Double Knee Drop zerquetscht hat – was mit Sicherheit für so einige der Schäden in Kennys Nacken- und Halswirbelbereich verantwortlich gewesen ist – war der Canadian X einige Monate lang verletzungsbedingt nicht aktiv im Ring, bis er dann für seine kurze Fehde gegen Logan Paul zurückgekehrt ist, nur um anschließend wieder in Verletzungspause zu gehen. Genauso wie Kenny Omega hatte der Stinger meist eine etwas kindliche, verspielte Art an sich, obwohl er so verrückt und gefährlich ist. Er hat den Laufburschen von Saori Anou an einem Strick kopfüber im Backstagebereich aufgehängt, nur um mit ihm Spaß zu haben wie mit einer Piñata. Es ist eine etwas andere Art von Humor als die, die Kenny Omega ans Tageslicht bringt, aber in seiner Welt sind das alles nichts als erheiternde Späße. Doch hier wirkt er, trotz der zwischenzeitlichen verrückten Kicherer, fast schon todernst. Sein Blick ist weiterhin auf den Kanadier gerichtet, während er langsam um diesen herumläuft. Irgendetwas brodelt im Körper des Harlequin of Love, das kann man sichtlich erkennen. Als er einmal um Kenny herumgelaufen ist, bleibt er wieder direkt vor ihm stehen und kommt mit seinem Gesicht ganz nah an ihn heran, um ihn nun noch direkter zu fragen!
STING: "Warum also hast du mich gerettet? WARUM?"
Abermals senkt er das Mic und geht einige Schritte zurück… Er zuckt mit den Schultern, hebt den Baseballschläger und – BOOM!!! Ohne mit der Wimper zu zucken, schlägt der Stinger zu! Aber nicht auf Kenny Omega! Nein, er schlägt einen der drei Clowns hinter Omega nieder. Und noch einmal und noch einmal, bis alle drei Clowns stark angeschlagen auf der Matte liegen und vor Schmerzen wimmern! Was um alles in der Welt geht hier ab? Der Schläger wird wieder gesenkt und stattdessen erhebt sich wieder das Mic, während der Stinger sich elegant um seine eigene Achse dreht.
STING: "Oohh, sorge dich nicht, mein guter Freund. Diese Kerle waren drei wirklich sehr böse und schlimme Menschen! Sie haben Dinge getan, von denen du nicht einmal wissen wollen würdest, hihihi! So wundervolle, süße Dinge, hahahahaha! Sie haben es verdient, niedergeschlagen zu werden und Schmerzen zu verspüren…"
Kaum ertönt die Theme von Sting, lässt Kenny sein Mikro sofort sinken. Die ganze Zeit bleibt er ziemlich ausdruckslos...selbst als das Insane Icon ihm direkt gegenübersteht, wirkt Omega überraschend ruhig. Wie kann das nach dieser Vorgeschichte sein? Sogar die drei Clowns bringen den Cleaner nicht aus dem Gleichgewicht. Er schenkt den Drei zwar jeweils einen kurzen Blick, aber macht keine Anstalten sich auch nur einen Zentimeter zu rühren. Als der Stinger seine drei Handlanger zusammenschlägt, betrachtet Omega ihn dabei seelenruhig. Ganz leicht lächelnd zuckt er, kaum sichtbar, mit den Schultern. Klar, warum sollte ihn das kümmern? Er kennt die Unbekannten nicht und wenn diese so böse Jungs sind, haben sie es eben verdient. Da mag sich der ein oder andere Fan die Augen reiben und dem Candian X zurufen wollen, das dieser endlich etwas tun soll.
Viel tun kann Kenny allerdings nicht, da der Stinger sofort wieder das Mic hebt und die Destiny Flower mit einem fast schon tödlichen Blick anschaut.
STING: "Genauso wie ICH!"
Doch genauso wie es bei Kenny Omega eben war, wird nun auch der Stinger unterbrochen, denn die Fans schreien laut auf. Wieder herrscht dort irgendeine Bewegung in den Publikumsreihen. Kommen etwa noch mehr Clowns des Stingers hier zum Ring? Nein, halt, stopp! Das sind Keine Clowns!
Durch die Reihen rennt eine vermummte Person. Wer mag das sein? Logan Paul? Komplett schwarz gekleidet, schwarze Jeanshose, schwarzer Hoody mit Kaputze. Die Person ist nicht zu erkennen nachdem die Person über die Absperrung gesprungen war. Das Publikum sind ratlos, denn es kann jeder sein. Die dunkle Person slidet in den Ring und ohne lange zu fackeln... SPEEEEAAAR... gegen den Stinger. Die Zuschauer reagieren überrascht, doch die vermummte Person steht ruhig auf und schaut zu Sting hinunter. Es vergehen einige Sekunden als die Person den Kopf hebt und die Mütze vom Hoody nach hinten zieht.. RATED [R] SUPERSTAR EDGE steht mitten im c2c Ring. Was war das denn? Ist der Kanadier noch nicht mit dem Stinger fertig? Möglicherweise möchte Edge den Rückkehrer Kenny Omega die Show stehlen? Beim Special hat Kenny seinen Landsmann überrascht und jetzt anders herum?
Edge mustert sofort Kenny Omega und stellt sich Zentimeter vor ihn. Die Kanadier schauen sich sekundenlang tief in die Augen. Aber wie ist die Gefühlslage von Edge? Wut, Hass oder Verachtung? So oder so, das sollte Edge völlig egal sein, denn er möchte sich wohl auch äußern. Daher lässt der Rated [R] Superstar von seinen Landsmann ab und geht zum Turnbuckle, denn dort liegt ein Mikrofon bereit. Nachdem Edge das Mikro an sich genommen hatte blickt er zu Sting. Der Stinger liegt angeschlagen auf der Matte und Edge scheint seine Tat zu genießen. Seine Worte richtet er zuerst Sting zu...
Rated [R] Superstar Edge "Schaut euch den Mann an der Clowns niederschlägt. Erst lässt er die Clowns los um mich zu entführen und dann geht er auf sie los. Stinger ich muss zugeben, dass du unberechenbar bist. Ich halte nicht viel von dir... alles kann man machen doch sobald es die Familie ist... ist der Spaß und das Spiel vorbei. Aber Stinger beim Special hast du Blut vergossen. Deine Träume und Wünsche wurden zerstört damit war dein Erfolg ein Wunschtraum."
Es sind wenige Worte die Edge getroffen hatte. Ein Erfolgserlebnis? Ist der Stinger damit Geschichte oder fängt die gerade erst an? Der Kanadier wendet sich vom Stinger ab und blickt seinen Landsmann an.
Rated [R] Superstar Edge "Kenny... Kenny... Kenny... Omega feiert sein Comeback nach seinem Versagen gegen einen Influencer. Dein Auftauchen beim Special könnte dem Stinger den Arsch gerettet haben. Wer weiß das schon? Aber Kenny... zu deiner Zeit war meine Anwesenheit hier nicht erwünscht. Aber jetzt stehe ich vor dem nächsten Kanadier. Soll ich dir mal eine wahre Geschichte erzählen? Eine Geschichte die keine drei Monate alt ist?"
Der Westcost Champion geht zu einem Turnbuckle und lehnt sich gelassen zurück. Nach einigen Sekunden hebt er wieder gelassen das Mikro aber sein blick fixiert Omega an.
Rated [R] Superstar Edge "Im November habe ich das gemacht, das du beim Special getan hast. Dein Auftritt war nur ein Gang in den Ring und ein Staredown mit dem wahren Westcoast Champion. Die Zuschauer waren total aus dem Häuschen und feierten einen verlorenen Sohn. Aber kommen wir zur Geschichte... mein Auftritt war eine Attacke gegen unseren Landsmann Kevin Owens. Ein Mann aus Kanada mit einer zu großen Belastung... c2c Westcoast Championship. Aber damals habe ich nachgeholfe und das Gold gestohlen. Wochen später gab es das Championship Match. Der Sieger ist bekannt... Rated [R] Superstar. Aber die Story war noch nicht zu Ende, denn Owens stellte Ansprüche. Diese Ansprüche gingen soweit, das es ein Match gab, dass KO den Job kostete. Der Fettsack sitzt jetzt beim Arbeitsamt und bettelt um Arbeit. Hausmeister? Putzfrau oder Taxifahrer? Es ist völlig egal... worauf will ich hinaus?
Der Kanadier wirkt festentschlossen und mit einem ernsten Gesichtsausdruck spricht er weiter...
Rated [R] Superstar Edge "Den Arsch von Kevin Owens habe ich zurückgeschickt in die wunderschöne Heimat Kanadas. Jetzt darf ich mich wohl mit dem nächsten Kanadier herum schlagen. KO hat den Fehler gemacht und möchtest du dich anschließen?
Darauf senkt Edge das Mikro und möchte wohl direkt zum Punkt kommen ohne um den heißen Brei zu reden.
Omega hat die Unruhen in den Fanreihen mitbekommen. In seinen Augenwinkeln bemerkt er diese vermummte Gestalt. Es geht aber so schnell, dass er eh nicht hätte reagieren können. Muss der Cleaner auch nicht, da Sting umgerannt wird. Schlussendlich gibt sich Edge zu erkennen...und ist ebenfalls verbal angriffslustig. Omega hört ihm aufmerksam zu und legt dabei nur den Kopf leicht schief. Als der jüngere Kanadier antworten darf und soll, deutet er zunächst hinter sich, in Richtung des ausgeknockten Stingers.
Kenny Omega:Heiliger Strohsack, das hat gesessen!
...meint die Destiny Flower recht emotionslos, so dass man nicht wirklich einschätzen kann, wie genau das gemeint ist. Der Master of the Dark Hadou schnaubt einmal auf und verzieht seine Mundwinkel ausführlich scannt er Edge...und wirkt dabei, als würde er etwas suchen.
Kenny Omega:Welch' Glanz in meiner bescheidenen Hütte...der Edge Lord gibt sich die Ehre! Und was für eine nette Geschichte er doch erzählt. Weißt du...wahrscheinlich sollt ich beleidigt und getriggert sein, weil du mich mit Kugelblitz Owens vergleichst und mich mit meiner Niederlage gegen Logan aufziehen willst. Aber moa will sich nur noch auf die derzeit wichtigen und relevanten Themen konzentrieren. Zum Beispiel gibt es da ein klitzekleines Schmuckstück, das du derzeit dein Eigen nennen darfst. Etwas, was du wohl aus Gründen in der Kabine gelassen hast.
Was der Canadian X damit meint ist wohl verständlich. Der Rated R Superstar trägt derzeit die Bürde der Westcoast Division auf seinen Schultern und hat daher ein Fadenkreuz auf seinem Rücken. Ob Kenny der Nächste ist, da mal zielen möchte?
Kenny Omega:Da Mama Omega keinen unhöflichen Sohn erzogen hat, will ich natürlich auch noch deine Frage beantworten. Nein...schließe mich nicht an! Bin ja kein Sequel und kein Spin Off! Ich bin einzigartige Lyrik...und daher gebe ich dir auf diese Art und Weise etwas mit auf dem Weg. Ähem...Kenny hat in dieser Liga quasi alles gewonnen, nur der Westcoast ist ihm bisher entronnen. Ändern soll sich das sehr, sehr bald. Darum mach' ich beim Edgy Boy einen Halt.
Spätestens sollte klar sein, dass der King of the Anywhere Match Interesse am Westcoast Title hat. Immerhin der einzige Belt, den Kenny bisher nicht gewinnen konnte. Ob das jetzt sein derzeitiges Ziel wird? Schwer genug wird es, wenn man sieht, wie Edge derzeit als Champ überzeugt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Tja, nur wird sich der Cleaner davon nicht einschüchtern lassen. Er zwinkert seinem Landsmann einmal zu und lässt das Mikro auf die Matte plumpsen. Für jetzt hat die Best Bout Machine, der eigenen Ansicht nach, genug gesagt. Gerne wird er sich mit Edge nochmal unterhalten. Das dann aber in einem anderen Rahmen und möglichst ohne grotesk geschminkte Gesellschaft. Der Cleaner verlässt den Ring, um langsam zurückzugehen.
Die Fans sind völlig aus dem Häuschen, weil sie definitiv Bock haben, Kenny Omega gegen den Rated-R Superstar Edge zu sehen. Sting scheint völlig außer sich zu sein – sowohl in diesem Dream-Match als auch hier gerade im Ring. Weiterhin schmerzverzerrt rollt er sich aus dem Ring und verlässt ebenfalls die Halle. Nur wenige Fans achten darauf, da sie weiterhin all ihre Aufmerksamkeit auf Edge im Ring gerichtet haben. Ob der Stinger überhaupt etwas von deren Kommunikation hier mitbekommen hat, ist fraglich, denn der Spear des Westcoast-Champions hat wahrlich brutal reingehauen. Doch wir machen weiter mit der Show und bleiben gespannt, ob sich Kenny Omega seinen letzten noch fehlenden Championship holen kann oder ob Edge seine Herrschaft des Grauens weiterführt.
Earlier today
Der Lotte World Amusement Park ein Ort in Süd Korea in den die Leute den Alltag vergessen und sich amüsierten wollen am heutigen Abend wird es ein spezielles Event hier geben eine Amerikanische Wrestlling Liga wird live eine Show Veranstalten . Zwei Frauen die schon im voraus durch die Card angekündigt worden waren sind nun im Bild wie sie durch den Park gehen Kylie und Kenzie Paige. Kylie die jüngere von beiden kommt gerade von einem Stand mit Zuckerwatte in diese sie beißt während ihre Schwester sie skeptisch anschaut .
Kenzie: Bist du sicher das es eine gute Idee ist ? Das ist nicht die Art Zuckerwatte die wir kennen .
Kylie: Naja sie ist in Ordnung und irgendwie müssen die ja hier Hygiene vor urgh ich nehme alles zurück da ist ein obdachloser schau mal
Kylie zeigt mit ihrem Finger in eine Richtung zu einer Person. Allerdings können wir noch nicht einsehen, um welche Person es sich handeln könnte. Denn noch macht der Kameramann keinen Anstand, zur besagten Person herumzuschwenken. Eher fängt man zunächst weiter die Schwestern ein und wie hinter Ihnen viele Besucher der Lotte World ihren Spaß haben. Da Kenzie und Kylie aber weiterhin in diese Richtung schauen, wo Kylie hingezeigt hatte, macht sich die Kamera dann doch auf, endlich das Rätsel zu lösen.
Aber den besagten "Obdachlosen" kann man jetzt nicht erkennen, eher fängt das Bild eine der Spielbuden ein, die im Park überall für Spaß sorgen sollten. Es ist einer der vielen Dosenwerfen Buden, wo gerade nur eine Person gerade seinen Spaß hatte und dabei sogar sehr erfolgreich war. Ein Turm nach dem Anderen wird von Ihm perfekt abgeworfen. Doch während die Person einen weiteren Ball in der Hand hält stoppt er kurz, denn anscheinend hat er die zierliche Stimme Kylies hören können. Als er sich dann zu den Schwestern umdreht, kann man auch erkennen, das es sich um Jon Moxley handelt, der letzte Woche im Tokyo Dome sein Comeback gefeiert hatte. Er war zwar, wie man ihn kannte, sehr abgefuckt gekleidet, aber Obdachlos war er definitiv nicht.
Jon Moxley "Meint ihr mich?"
Fast schon abwertend kommt diese Frage aus seinem Mund, ehe er kurz die Schwestern mustert, Sie auch zu erkennen scheint aber sich dann wieder auf den Wurf konzentriert und die nächsten Dosen von dem Brett gejagt wurden.
Jon Moxley "Yes!! So geht das, ha!"
Kylie und Kenzie sind natürlich eine ganz andere Welt als Mox gewöhnt. Die langjährigen Fans kennen Moxley und seinen Hintergrund während die Schwestern neu sind und sich bisher nicht unbedingt durch ihre charmante Art sondern durch lästern aufgefallen sind . Kylie schaut etwas überrascht nicht das Mox so talentiert wirft sondern vielmehr das Mox sie versteht .
Kylie: Oh Gott Sis er hat mich angesprochen.. Geh weg wir haben kein Geld damit du dir dein nächsten kick an einer dreckigen Straßen Ecke kaufen kannst.
In Kylies Stimme ist nun doch etwas Unbehagen zuhören. Dieser Typ ist ihr nicht ganz geheuer und sie stellt sich auch etwas hinter ihre Schwester . Kenzie ist nur ein Jahr älter und mit selbst noch Anfang zwanzig doch hat sie bei Kylie immer ein beschützer Instinkt gehabt.
Kenzie: Hey schau meine Schwester nicht so an . Vom alter siehst du aus als könntest du unser Vater sein also starr nicht junge Mädchen an .
Kenzie versucht hier tatsächlich die harte zu spielen um ihre Schwester etwas zu schützen. Anscheinend erkennen Sie nicht wirklich, wen sie hier angesprochen haben. Aber gut, es sei ihnen verziehen. Jon ist ja erst seit letzter Woche wieder in c2c und da die Beiden noch jung waren, würden sie nicht gleich alle Superstars erkennen. Zunächst ignoriert Jon die beiden Schwestern und widmet sich den letzten drei Bällen, mit denen er auch den letzten Dosenturm abräumt. Der Budenbesitzer übergibt ihm dann den Preis: Einen Kuschelteddy.
Mox blickt diesen etwas verwirrt an. Was soll er damit jetzt bitte machen? Aber nun hat er das Geld dafür ausgegeben und naja...es ist wie es ist. Dann wendet er sich den Paige Schwestern zu. Er wusste wer die Beiden waren. Bevor er aber wieder was sagen wollte, schaute er noch mal auf den Teddy und zu den Schwestern. Schließlich wirft er diesen den Beiden zu.
Jon Moxley "Hier...ich kann damit nichts anfangen, viel Spaß damit."
Grinste Jon kurz in die Richtung der beiden jungen Frauen. Einfach aus Prinzip starrte der Lunatic nun ohne ein Wort zu den Schwestern und er sah ihnen an, das es ihnen gar nicht gefallen würde.
Jon Moxley "Erstens...habt ihr mich angesprochen. Zweitens könnt ihr euch daran gewöhnen, das man sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit noch öfters sehen wird...aber anscheinend habt ihr die Show im Tokyo Dome nicht richtig verfolgt, was?"
Mehr aus Reflex als alles andere fängt Kylie den Teddy auf was sie aber unkommentiert lässt und weiter eher abwertend Moxley anschaut . Ob die beiden Schwestern den PPV verfolgt haben ist tatsächlich fraglich immerhin waren beide selbst kein Teil dieses und so war er dann doch eher minder interessant für die zwei Frauen .
Kenzie: öhhhhh heißt das selbst Hobos wie dir werden mittlerweile Jobs gegeben? C2C muss wirklich den letzten Penny in uns investiert haben damit sie gezwungen sind sowas wie dich zu holen . Das du nicht einmal die Manieren hast dich vor Damen vorzustellen zeigt schon das du Unterprivilegert bist und nicht auf unserer Stufe !
Damen ? Kenzie und Kylie kann man vieles nennen aber durch Damenhaften Verhalten fallen sie nicht aus sondern eher durch ihr Görenhaften auftreten. Was soll man dazu noch sagen? Mox wusste, wer diese Paige Schwestern waren und daher wunderte es Ihn nahezu null, das die Beiden gerade über Jon "herziehen". Würden sie ein wenig mehr Respekt zeigen, wenn sie wissen würden, wer hier vor ihnen stand? Das galt es jetzt herauszufinden.
Jon Moxley "Oh ich entschuldige mich dafür...Moment, ich schau mal, wie ich es anstelle..."
Mox räuspert sich einmal kurz und tritt einen weiteren Schritt auf die Beiden zu. Mox legt dann ein sanftes, aber gespieltes Lächeln auf die Lippen.
Jon Moxley "Darf ich mich vorstellen...ich bin Jon Moxley...Freunde nennen mich Mox...und nun sollte euch eigentlich ein Licht aufgehen und daher verbiete ich mir, das man mich weiterhin Hobo nennt. Reicht das als Vorstellung?"
Er blickt nun auch ein wenig ernster die beiden jungen Frauen an. Er hatte normalerweise kein Problem damit, wenn man mit ihm Späßchen machen würde, aber er wollte gleich klarstellen, das sich Kylie und Kenzie den falschen ausgesucht hatten, um ihre noch so junge Arroganz zu zeigen. Mox war es auch immer egal, was andere über ihn sagten, aber hier hatte er Spaß daran, die beiden Gören zurechtzuweisen.
Kylie: Ok Moxley? Und warum sollte es uns interessieren? Meine Schwester hat es doch schon auf dem Punkt gebracht du hast mich nicht so anzustarren .
Nun traut Kylie sich doch wieder was zu sagen . Während sie den Teddy hinter ihrem Rücken hält auch wenn der Typ ihr nicht geheuer ist der Teddy wird behalten.
Kenzie: Und selbst wenn du jemanden bist den wir kennen sollten wer sagt das du unserer Zeit wert bist ? Ich stehe heute Abend tief in der Card und werde diese Mexikanerin es bereuen lassen sich uns in dem Weg gestellt zu haben den ich das wahre Wrestling Wunder hier Kenzie Paige .
Mox schnauft einmal hörbar aus. Er musste zugeben, das ganze hier ging ihm wirklich ein wenig auf die Nerven. Warum machte er sich überhaupt die Mühe, den Teenys hier überhaupt noch zuzuhören. Ehrlich gesagt war es schon eine Qual, einfach weil die Beiden denken, sie wären das beste was die c2c hatte, dabei standen Sie ganz unten und müssen sich erstmal beweisen.
Jon Moxley "Okay...es ist mir ehrlich gesagt egal, wer ihr seid und für was ihr euch haltet. Kommt erstmal dort hin wo ich in meiner Karriere überall stand...ich für meinen Teil habe schon im Ring gestanden, da wart ihr nicht mal auf der Welt...eigentlich wäre es vielleicht der bessere Weg, wenn man auf einen erfahrenen Superstar trifft, sich Tipps zu holen...aber selbst das wäre sinnlos..."
Kurz zuckt Mox mit seinen Schultern. Die Beiden waren noch jung und mussten sich erstmal in c2c mit den anderen Superstars messen. Jon hatte auch kein Interesse daran Kenzie und Kylie Tipps zu geben. Immerhin denken die Zwei ja so oder so, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben.
Jon Moxley "Schafft es erst mal euch einen Namen zu machen und dann können wir uns noch mal zusammen unterhalten. Aber es freut mich, das dir der Teddy gefällt. Immerhin etwas. Aber lasst mich euch eine Frage stellen: Was wollt ihr in der c2c erreichen? Einfach mal so frei heraus...und dann überlegt euch noch mal, ob eure Einstellung euch dabei nicht sogar im Weg stehen würde."
Kylie: Uhhh ist das nicht öffentlich? Wir wollen all das gold was es hier gibt ? Im Weg bitte Kenzie ist die talentierteste Person die es hier gibt und wird in null Komma nichts Liv entronnen und ich nehme den Shine Titel ins Visier was uns bitte aufhalten... Und der Teddy den behalte ich nur um ihn vor dir zu retten.
Ja rede dir das nur ein Kylie . Doch hat sie die fragt beantwortet sie sind hier für Gold und Ruhm .
Kenzie: Genau und danke Opa das du uns von der Zeit erzählen möchtest wo du noch mit Dinosaurier gerungen hast aber nein danke das heute Abend werden wir beide im Griff haben weil von unserem Fans nicht um sonst Pretty Empowrr genannt werden . Willst du noch was oder können wir endlich weiter gehen.
Kenzie macht eine abwertende Handgeste und scheint Jon los werden zu wollen. Allerdings ist Mox davon nicht sonderlich beeindruckt. Eher amüsiert er sich innerlich darüber, das die Schwestern noch sehr grün hinter den Ohren waren und es selber nicht wirklich merken würden.
Jon Moxley "Jo, von mir aus. Aber auch wenn ich euch aus eurer Traumwelt jetzt rauszerren muss...ihr habt noch einen sehr großen Weg vor euch und bevor ihr überhaupt von Titelgold redet, solltet ihr erstmal anfangen...naja...Erfolge zu verzeichnen...Niemand bekommt etwas geschenkt...Erfolg muss man sich erarbeiten."
Und damit lag Mox nicht verkehrt. In seinen Augen wollen die Paige Schwestern zu schnell einfach zu viel. Aber das ist dem Lunatic total egal, da er womöglich lange Zeit nicht wieder auf die Beiden treffen wird. Da er ja eh den Ruf eines HoBos bei ihnen hat, ist Mox auch kein guter Umgang für die jungen Damen. Kurz zwinkert er den Beiden zu und macht sich auf, die weiteren Buden hier im Park abzuklappern. Während die Kamera dann noch einmal kurz die Schwestern einfängt, fadet das Bild aus.
Pat McAfee:"Geht es nur mir so, oder war Mox ein wenig genervt von den beiden Gören?" Cathy Kelley:"Verübeln kann man es Ihm nicht. Die beiden sind noch sehr jung und haben womöglich noch viel vor sich. Aber ob das mit dieser Einstellung wirklich klappt?" Wade Barrett:"Schaut euch Tiffy an...das beste Beispiel das Arroganz Erfolg haben kann."
SPECIAL Drew McIntyre talks to the c2c-Universe Writer:Michi
Und es geht freudig weiter mit der kleinen Asia-Tour von c2c. Nachdem man letzte Woche in Tokyo das Kapitel Japan mit einem sehr großen Knall beendet hat, macht man nun Süd Korea unsicher. Allerdings muss man auch sagen, das man mit dem letzten Special durchaus einiges aufgefahren hatte und das Ergebnis war eine Show, die nur mit Action und vielen Überraschungen punkten konnte. Somit wird es sehr schwer werden, das nächste Special, welches in Taiwan stattfindet, mit der gleichen hohen Qualität aufzufahren. Aber dies sind noch alles Zukunfstfragen und nun geht es um das hier und jetzt. Hier im Lotte World Vergnügungspark in Seoul hat man natürlich wieder eine sehr interessante Location gewählt und man ist hier nicht nur den ganzen Fahrgeschäften ganz nah, sondern auch den c2c Superstars.
Während also das zweite Match des Abends zwischen John Cena und Kurt Angle hinter uns ist, wurde der Ring mit eine, Stoffteppich verschönert, was eigentlich nur bedeuten konnte, das nun nicht unbedingt ein Match anstehen würde. Und wenn man einige Ankündigungen vor der Show mitbekommen hatte, dann dürfte vielen Fans hier klar sein, wer sich hier gleich die Ehre geben würde. Und als hätte man es ahnen können, ertönt auch direkt eine Theme von einem Superstar, der in Tokyo durchaus für eine Überraschung gesorgt hatte. Eine, die nicht nur durch das Ergebnis, sondern auch dank dem Match selber noch lange den Fans und Kritikern im Gedächtnis bleiben sollte.
Sofort fangen die meisten Fans an zu jubeln, als man die Theme des Scotish Warrior hört.
Matthew Rehwoldt:"Please welcome... from Ayr, Ayrshire, Scotland... YOURRRRR NEWWWWWWWWWWW c2c EASTCOAST CHAMPION!!!!!! The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!!!"
Ja, auch wenn man es noch immer nicht glauben kann, hat es Drew tatsächlich geschafft, in seinem recht kurzen Run in der Company Will Ospreay um den EastCoast Titel zu erleichtern. Über eine halbe Stunde haben sich diese Beiden Superstars einen Fight geliefert, welcher ohne Frage ein 5*-Kandidat war. Und auch, wenn die japanischen Fans hinter Will standen, haben sie die Leistung des Schotten schließlich respektiert und der Jubel der koreanischen Fans zeigt, das diese auch einiges vom Schotten halten.
Auf der Stage präsentiert Drew dann auch den Championgürtel. Er hält ihn in die Luft und direkt startet ein Feuerwerk, welches der Hüne auch sichtlich genießt. Schließlich wird der Gürtel über die Schulter geworfen und der Triumphmarsch zum Ring wird angetreten. McIntyre klatscht mit einigen Fans an der Absperrung ab und freut sich, das er so positiv empfangen wird. Im Ring angekommen lässt er sich ein Mic reichen und dreht noch ein paar kleine Runden im Ring, lässt die Jubelchants auf sich wirken. Schließlich blickt er einmal durch die Fanreihen.
Drew McIntyre „Seoul...c2c Universe...WELCOME TO CLAYMORE COUNTRYYYYY!“
Mit diesen Worten streckt der Schotte erneut seinen EastCoast Gürtel in die Höhe und die Fans jubeln erneut laut auf. Ein leichtes Grinsen ist auf den Lippen von Drew zu sehen, als er wieder das Mic zum Mund wandern lässt.
Drew McIntyre „Letzte Woche...im Tokyo Dome...habe ich wohl das intensivste Match meiner ganzen Karriere abgeliefert...über 30 Minuten habe ich mich mit einem Mann gemessen, welcher diesen Sport mit jeder Ader seines Körper lebt. Wir haben uns an unsere Grenzen gebracht...Ich habe meine eigenen Grenzen dabei sogar überschritten. Und ich gebe zu...ich hätte niemals damit gerechnet, hier und Heute mit diesem Gürtel in diesem Ring zu stehen...“
Er senkt das Mikro und hebt einmal seinen frisch gewonnenen Titelgürtel in die Luft, was die Fans wieder mit Jubel begleiten. Der Schotte blickt einmal selber auf das Gold und es offenbart, das es ein wenig surreal wirken sollte. Er war noch nicht lange in c2c gewesen und hatte mit einigen Hürden bisher zu kämpfen: Kross, Mason und vor allem die allgegenwärtigen inneren Dämonen und nun hatte er die EastCoast Championship von Will Ospreay erlangen können.
Drew McIntyre „Ich kam wieder zur c2c zurück, weil ich gemerkt hatte, das es noch Feuer in mir gab. Feuer, welches kurz davor war zu erlöschen...aber ich habe immer wieder ein wenig Öl hinzugekippt um die Flamme offen zu halten...dann kam ich zurück...war zwar erfolgreich...aber meine Vergangenheit begleitete mich auf Schritt und Tritt...aber ich habe meinen inneren Dämonen nie wirklich die Chance gegeben sich zu entfalten...mit Ausnahmen, die ich alles andere als befürworte...aber ich habe Jemanden kennengelernt, die mir dabei geholfen hat, mich meinen Problemen zu stellen...und ich denke, das auch das mitunter geholfen hatte, das ich heute hier stehe und dieses Gold mein Eigen nennen darf...“
Wer die letzten Wochen genau verfolgt hatte, der würde wissen, von welcher Person der Schotte hier sprach. Mit Liv Morgan hatte der Schotte einen Kontakt schließen können, welche ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hat, welche über das normale Menschenverständnis hinaus ging.
Drew McIntyre „Aber zu einem Titel gehören auch immer mehrere Parteien. Und ich möchte das ihr Fans, hier in Seoul, meinen Gegner von letzter Woche genau so empfangt, wie ihn die japanischen Fans durch unser Match getragen haben...ganz genau Will...ich verlange von dir, das du hier herauskommst...!“
Und da ist er auch schon, der ehemalige Champion. Ähnlich euphorisch wie der Schotte wird auch der Engländer begrüßt. Aber anders wie Drew ist die Laune Will's schlechter und der Gang schwerer. Kein Wunder, wenn man das Ergebnis aus der Vorwoche bedenkt. Des einen Freud ist des anderen Leid. Hier bedeutet das, dass der Sky King den Belt nach nur wenigen Wochen wieder verloren hat. Den ehrgeizigen Bruv lässt das natürlich alles andere als kalt. Dementsprechend ernst ist seine Mimik, als er auf der Stage erscheint. Ohne großes Posing marschiert er los und hält dabei stets McIntyre im Blick. Die Fans ignoriert er dabei fast komplett. Die Augen kleben regelrecht am neuen Titelträger. Noch die Treppe hoch und durch die Seile gedrückt...und der Aerial Assassin ist bei Drew im Ring. Aus seiner Jacke zieht er ein Mikro hervor, das er sich selbst mitgebracht hat. Ein paar weitere Sekunden bleibt Ospreay noch stumm...dann hat er aber etwas zu sagen!
Will Ospreay:Congratulations, Bruv!
Eine faire Geste zu Beginn! Dafür bekommt der Sky King Applaus von den Fans. Obwohl es ihm sichtlich schwer fällt "seinen" Eastcoast Title bei einem Anderen zu sehen, gibt er sich hier als guter Verlierer. Und nein, es wirkt nicht so, als würde er McIntyre hinters Licht führen wollen.
Will Ospreay:Of course...it pisses me off, that I lost our Match! Trotzdem bin ich stolz darauf, wie sehr wir Beide im Dome die Hütte abgerissen haben. Wir haben uns alles gegeben und abverlangt und...well...du hattest das bessere Ende auf deiner Seite. Hast fair und clean gewonnen, Bruv! Da will ich nich' meckern oder so. Bist ein großartiger Athlet und das respektiere ich. Denke, das konnte ich dir nach unserem Match zeigen und jetzt auch wieder.
Die beiden Briten hatten sich direkt nach dem Kampf umarmt und damit gezeigt, dass der Respekt zwischen ihnen nach wie vor besteht. Will lächelt bei diesen Ausführungen kurz. Ganz kurz! Die Falten auf seiner Stirn verdunkeln sich wieder, wobei er nun ungeniert auf den Eastcoast Belt starrt. Langsam hebt der Billy G.O.A.T. die freie Hand und deutet mit dem Zeigefinger auf das polierte Metall. Der Blick wandert langsam am trainierten Körper seines Gegenübers hoch, bis er auf die klaren Augen trifft.
Will Ospreay:But we both know...this shit isn't over! Du und ich, wir sind noch nicht fertig miteinander. Ich habe viel zu hart gearbeitet und mich wochenlang mit diesem Bastard Karrion Kross rumgeschlagen, um endlich einen Titel in dieser Liga zu gewinnen. Da gebe ich das Ding nicht einfach wieder so auf, right? I want my bloody Rematch, Bruv!
Oh, das gefällt den Fans. Nur zu gerne würden sie ein weiteres Aufeinandertreffen zwischen Drew McIntyre und Will Ospreay sehen. Der erste Kampf hat schon alle umgehauen...ein zweiter würde dem doch sicher in Nichts nachstehen. Für den Schotten war es klar, das Will diese Einladung nicht ablehnen würde und zugegeben, hatte Drew auch keinen Grund, sich jetzt auf andere Gegner zu konzentrieren, warum auch? Drew musste kurz lächeln, als die Fans den Briten ebenfalls lautstark empfangen hatten. Egal, wie man es drehen oder wenden würde, das Match aus dem Tokyo Dome wird noch lange in Erinnerung bleiben. Aber Drew konnte es auch verstehen, das Will nicht unbedingt glücklich war, das er verloren hatte.
Drew McIntyre „Will...ich kann verstehen, das du nicht glücklich bist, wie das Match ausgegangen war. Aber wir Beide haben haben im Dome allen Anderen die Show gestohlen. Über 30 Minuten haben wir den japanischen Fans das gegeben, was sie gewohnt sind: Knallharte Action. Und ich gebe zu...nicht nur die Fans würden sich über ein zweites Aufeinandertreffen freuen...nein auch Ich, Will. Daher finde ich es gut, das du es eben angesprochen hast.“
Drew senkt das Mic und blickt in die Fanreihen. Hier in Süd Korea musste Drew nicht in Kauf nehmen, das er ausgebuht wurde. Allerdings wusste der Schotte, das es einfach ein Heimspiel für Will war und die Reaktionen nach dem Kampf der Fans machten ja auch deutlich, das man Drew respektierte. Es war aber kein Problem für McIntyre, mochte er es sogar, mit dem Feuer im Dome zu spielen. Kurz richtet Er seinen Gürtel auf seiner Schulter.
Drew McIntyre „Ich habe kurz nach unserem Match direkt Brandi aufgesucht. Und hey, sie war selber Feuer und Flamme für unser Match...Ich habe ihr gesagt, das das, was das Universe dort gesehen hatte, die Zukunft dieser Company sei. Dir nimmt man solche Matches direkt ab und es gibt genug Superstars die ebenfalls deine Fähigkeiten besitzen...aber ich war von mir selber überrascht, was ich alles abliefern kann...ich meine...ich habe den Ruf eines Brawlers, dem man technische Matches nicht zutraut...aber auch ich habe bewiesen, das ich für mehr in Stande bin. Vielleicht ist diese EastCoast Championship erst der Anfang von etwas ganz großem...vielleicht würde dies auch mein einziger großer Erfolg hier sein...die Zukunft wird es zeigen. Aber was ich weiß...was für mich in der Zukunft ansteht...ist Part zwei unseres Matches. Dnen ich habe Brandi gesagt, das es eine Fortsetzung braucht. Und ich habe ihr vorgeschlagen, das du, Will, dein Rematch bekommst...aber nicht in einer normalen Weekly...“
Die Fans jubeln auf, als Drew hier eine Fortsetzung ihres Fünf Sterne Matches anspricht. Ospreay hört natürlich gespannt zu, wusste er aber, das ihm sein Rückmatch logischerweise zustehen würde. Das es Drew war, der fast schon direkt nach dem Match Brandi dieses Match schmackhaft gemacht hatte, zeigte, das der Respekt sehr hoch angesiedelt war.
Drew McIntyre „...notiere dir den zehnten März, Will...denn dann findet das Special in Taiwan statt und Brandi hat zugestimmt, das wir dort erneut aufeinandertreffen werden...Drew McIntyre gegen Will Ospreay Part Two...um die EastCoast Championship...und bis dahin, Will, verspreche ich dir, das ich diesen Gürtel mit Respekt und Stolz tragen werde...“
Somit scheint es festzustehen, beim Special #76 in Taiwan bekommt Will die Chance, seinen Titel wieder zu sich zu holen. Ist nur die Frage, ob er so lange warten könnte. Denn was passiert, wenn Drew bis dahin den Titel verlieren würde? Auch wenn es durchaus schwer werden würde, den Schotten um den Gürtel zu erleichtern, ist diese Chance gegeben. Während die Fans diese Matchansetzung lautstark bejubeln, senkt Drew das Mic erneut und reicht Will die Hand.
Drew McIntyre „Brandi meinte nur, das ich den Deal mit dir klar machen soll...und sollte ich den Titel auf den Weg nach Taiwan verlieren, hast du dennoch dein Match...egal, wer zum Zeitpunkt des Specials der Champion sein würde...aber du und ich wissen, das es nur ein wahres Match geben kann...“
Irgendwo war es Will klar, dass auch Drew diesen zweiten Kampf möchte. Daher bedarf es keiner großen Überredungskünste. Sofort ist der Schott Feuer und Flamme...und dem Sky King sogar einen Schritt voraus. Dem überraschten Gesichtsausdruck nach zu urteilen hat der Kingpin nicht damit gerechnet, dass McIntyre schon mit Brandi gesprochen hat. Das nächste Special soll es also sein? Nun...ehrlicherweise würde Ospreay schneller sein Rematch bestreiten wollen. Aber für die Beiden muss es eben wieder ein großer Rahmen sein. Grinsend nickt der Aerial Assassin dem Größeren zu und deutet mehrere Male auf diesen.
Will Ospreay:Is' notiert, Bruv! Dann soll es das Special in Taiwan sein. Bist eben ein ehrenvoller Typ, der Wert auf die richtigen Dinge legt, Mate. Auch wenn ich so oder so mein Rematch bekommen hätte, weiß ich zu schätzen, dass du schon alles in die Wege geleitet hast. Spricht für dich und zeigt, dass du ein Gewinn für die Liga bist. Let's show, why we are the fuckin' best right now!
Entschlossen nickt Will dem Schotten erneut zu und klopft diesen mit dem Handrücken auf die Brust. Eine fast schon freundschaftliche Atmosphäre zwischen zwei Männern, die sich einfach nur im sportlichen Wettkampf messen wollen. Etwas, was es im Pro Wrestling gefühlt immer seltener gibt. Jedoch...Will's Augenbrauen schnellen nach oben und bringen ein non-verbales "Aber" zum Vorschein. Der Last World Beater rutscht näher an Drew heran, ohne dass es provozierend oder herausfordernd wirken soll.
Will Ospreay:Ich kann dir natürlich nicht vorschreiben, was du mit dem Eastcoast Title machst. Aber ich bitte dich...nein, ich erwarte, dass du deinen Worten Taten folgen lassen wirst. Wenn ich beim Special mein Match bekomme...dann gegen dich, Bruv! U beat me...so I want to beat you! Understand? Es ist toll, dass wir die Fans aus den Socken gehauen haben und das auch erneut tun werden. Nur zählt für mich in allererste Linie der Titel, den ich viel zu schnell verloren habe. Wie gesagt, ich erkenne deinen Sieg voll und ganz an. Für mich kann das nur nicht so stehen bleiben. Von daher...ja, es kann nur ein wahres Match geben!
Auch wenn das persönliches Verhältnis ein anderes ist, als das zu Karrion Kross, zieht der Aerial Assassin gewisse Parallelen. Er hat ein erstes Match verloren und will unbedingt beweisen, dass das er das besser machen kann. Darum möchte Ospreay eigentlich nicht, dass Drew seinen Titel bis dahin "unnötig" aufs Spiel setzt. Aber wie gesagt...er wird McIntyre nicht sagen, was er als Champ tun soll. Und wenn er am Ende gegen einen anderen Wrestler um Gold kämpfen wird, könnte der Sky King mit diesem "Trostpreis" gut leben.
Will Ospreay:Das ist unsere kommende, gemeinsame Zukunft. Was du sonst erreichst, weiß man nicht...aber ich bin sehr gespannt darauf, wie viele Banger Drew McIntyre noch zeigen wird. Nur, und das wirst du sicher verstehen, wünsche ich dir das Glück abseits unseres Matches.
Dabei lächelt der Billy G.O.A.T. und hebt seine Schultern an. Drew wird schon verstehen, dass hinter dieser Aussage keine bösen Intentionen stecken. Natürlich möchte Will beim nächsten Special als Sieger vom Platz gehen. So wie McIntyre natürlich den EC Belt verteidigen will. Drew konnte verstehen, das es eventuell zu lange dauern würde bis zum nächsten Special. Aber warum sollte man ein zweites Match zwischen Ihm und Will in einer Weekly verheizen? Natürlich lag es nicht in Drews Ermessen, ob und gegen Wen er seinen Titel auf den Weg nach Taiwan verteidigen muss.
Drew McIntyre „Vertraue mir, Will. Egal, wen man mir in den Weg stellen sollte, Derjenige muss erst einmal Claymore Country durchqueren. Und bisher hat es keiner geschafft, die Grenze zu erreichen und bis Taiwan wird es auch Niemand schaffen. Ich werde die Tage zählen, bis wir Beide wieder das Dach der Arena wegpusten...Du und Ich, Will...wir sind die Zukunft dieser Company...der EastCoast Titel wird erst der Anfang sein...“
Mit diesen Worten und einem breiten Grinsen auf seinen Lippen lässt Drew das Mikro fallen und seine Theme wird erneut eingespielt. Die folgende Unterhaltung der Beiden kann man nicht mehr genau mitverfolgen, scheint aber durchaus auf einer Respektebene geblieben zu sein. Den Fans gefällt es und langsam begibt sich der Schotte aus dem Ring, während die Kamera zu den Kommentatoren schaltet.
Pat McAfee:"Wow...also das Match in Tokyo war ja schon ein Klassiker...man stelle sich vor, das die Beiden noch einmal eine Schippe drauflegen würden..." Cathy Kelley:"Ich bin auf jeden Fall Feuer und Flamme für das Match, Pete. Doch sind es noch einige Wochen bis zum Special und keiner weiß, was man Drew bis dorthin in den Weg stellen wird." Wade Barrett:"Drew ist derzeit mehr wie gut drauf. Also ich kann Ihm zutrauen, das er derzeit für Jeden Gegner die passende Antwort finden wird. Es ist zumindest eine schwere Aufgabe für jeden Superstar im Roster."
WHY!
Die Coast 2 Coast Company ist eingeladen, sich in Seoul in Südkorea zu präsentieren. Diese erste C2C Live Ausgabe nach dem Special wurde bereits mit einem Mixed Tag Team Match und einer Ansprache unseres neuem Eastcoastchampions Drew McIntyre ergänzt. Nicht nur das, denn heute wird es auch wieder ein Match des Insane Icons Sting geben. Letzte Woche trat dieser gegen den Kanadier Edge an der sich in früher Verganngenheit feierte, da er Kevin Owens den Westcoast Belt abnehmen konnte. Doch der Champion kam nicht wirklich zur Ruhe, denn direkt darauf folgend stand schon das nächste Problem auf der Matte... Nämlich der bereits angesprochene STINGER!
Sting unterstützte Edge, obwohl Edge auf der Card stand. Danach wurde er entführt, um ein besonderes Essen oder Date zu verbringen. Es ist zu nehmen, wie man will, denn der Stinger ist unberechenbar. Beim Stinger muss man aufpassen denn es kann alles passieren. Trotz alledem hat es der Rated R Superstar geschafft, den Stinger in dem brutalen First Blood Match letzte Woche zu besiegen und fertig zu machen.
Die Kameras schwenken über die asiatischen Fans und sind voll aus dem Häuschen. Die da der Abend schon etwas weiter angebrochen ist, hat sich der freie Himmel bereits etwas verdunkelt und am Titan Tron wird eine Aufzeichnung eingespielt.
2 Weeksago | Tokio, Japan
Wir befinden uns vor dem Tokyo Dome, Tokio Japan wo letzte Woche das erste c2c Special 2025 stattgefunden hat. Aber nicht nur das denn bereits eine Woche zuvor stand der Chinesischer Nationalcircus auf dem Parkplatz der Halle. Ein großes Zirkuszelt verziert mit blau weißen Streifen. Dieses bekommen wir hier nun auch zu sehen und um das Zelt stehen über 10 Wohnwagen geparkt die von Altisten bewohnt sind. Hinzu auch ein Löwenkäfig, Straußengehege und einige Pferde sind zusehen. Es ist ein sehr bekannter Zirkus im asiatischen Raum. Auf der anderen Straßenseite steht eine junge Frau die ein rotes Kleid trägt. Als die Kamera näher zur Person geht erkennt man diese Persönlichkeit... BETH PHOENIX! Die Ehefrau von dem Westcoast Champion [i]"Rated [R] Superstar" Edge. Beth Phoenix überquert die Straße um den Parkplatz zu erreichen. Als sie auf ein Schild blickt nimmt sie wahr das der Zirkus geschlossen ist.
Nach kurzen Abwarten betritt sie den Platz und betritt unbefugt den Bereich. Anscheint ist sie auf der Suche... aber wonach? Und wo ist ihr Ehemann? Die Blondine schaut sich um und sieht wie Altisten trainieren. Ein Liliputaner trainiert zu jonglieren und ein anderer wirft Messer auf eine Wand. Das interessiert Beth nicht und stolziert genau auf das Zelt zu. Als sie den Vorhang zur Seite schiebt schaut sie verdutzt hinein. Sie kann es nicht glauben, denn es sind wieder die Clowns im Zelt. Die Blondine mustert das Zelt und auf der Tribüne sitzt jemand. Sie kann ihren Augen nicht trauen denn Ruby und Lyric sind vor Ort. Beide werden von den Clowns unterhalten und wirken nicht ängstlich.
Hocherfreut stürmt Beth auf die Kids zu und umarmt beide sehr liebevoll. Die Clowns treten ein paar Schritte zurück. Die Kinder geben ihrer Mutter Wangenküsse und drücken sie sehr fest. Die kleine Ruby freut sich so sehr, das ihr Tränchen die Wange hinunter kullern. Nach einem Moment schaut Beth ihre Töchter an ob sie irgendwelche Verletzungen vorweisen, doch FEHLANZEIGE!
Beth Copeland Äh, Mädels wie seit ihr hierher gekommen? Alleine hättet ihr das nie geschafft? Vielleicht Daddy? Wo ist er eigentlich?
Beide Kids zucken mit den Schultern, da sie nicht wüssten, wo ihr Vater ist. Aber die große Frage ist... wie sind die beiden Kids ins Zirkuszelt gekommen? Ruby blickt in eine Ecke und zeigt ihrer Mum die Richtung. In der Ecke ist ein Umriss zu erkennen. Aber was ist das? Beth packt die Neugier und sie möchte die Lage verstehen. Sie nimmt ihre Kinder an die Hände und geht an den Clowns vorbei. Als sie näher zur Ecke tritt, staunt sie nicht schlecht, denn dort sitzt ein Mann, den sie bereits sehr gut kennt. Die Gear, die er trägt, haben die Fans letzte Woche schon für eine wirklich lange Zeit sehen können, als er genau diese Kleidung in seinem First Blood Match gegen den besagten Vater der Kids trug. Es ist natürlich niemand Geringeres als der Mann, dem man all das hier wohl am meisten zutrauen würde und der erst mit seiner Nachricht dafür verantwortlich war, dass Beth überhaupt hierher gekommen ist – das Insane Icon Sting! Mit dem Rücken sitzt er zu Beth auf einem kleinen Holzhocker und… ja, was macht er dort? Es wirkt fast, als würde er nur mit gesenktem Kopf dasitzen und Däumchen drehen. Sollte er bei einer Entführung nicht wenigstens ein Auge auf seine Geisel haben? Langsam fährt die Kamera etwas näher an den Stinger heran, und je näher man zu ihm geht, desto verständlicher hört man ihn etwas sagen. Doch es ist immer nur dasselbe Wort, das er in leiser Stimme vor sich her wiederholt. Aber warum? Genau das ist es!
STING: "Warum? Warum? Warum? Warum?"
Er wirkt fast wie eine stehen gebliebene Schallplatte. Doch scheint er Beth bisher noch nicht bemerkt zu haben.
Die Ehefrau von dem Westcoast Champion Edge kann es nicht fassen. Sie tritt dem Stinger immer näher und die Kids ziehen Beth zurück. Aber warum? Haben die beiden Angst in der Dunkelheit? Bekommen sie Albträume oder zeigen sie ihre Angst? Möglicherweise wollen sie auch Beth damit warnen. Jedoch setzt sich Beth Copeland durch und stellt sich hinter Stinger.
Man könnte jetzt sagen die Blondine nimmt ihren Mut zusammen, jedoch war sie selber im Ring aktiv. Deshalb ist bei ihr keine Angst vorhanden und tippt dem Stinger auf die Schulter.
Beth Copeland "Einen wunderschönen Guten Tag lieber Stinger. Um ehrlich zu sein bitte ich darum dich umzudrehen. Die Vergangenheit hat viel gezeigt daher möchte ich dir etwas mitteilen.?
Die Blondine steht weiterhin hinter Sting und ist in der Hoffnung, dass der c2c Superstar sich umdreht. Aber was möchte Beth dem Stinger mitteilen? Es ist viel passiert, deshalb würde es nicht überraschen, wenn Beth mit Emotionen reagiert. Die Kids stellen sich ängstlich hinter ihrer Mutter und klammern sich ans Bein fest.
Wenn man es sich durch den Kopf gehen lässt, dass diese Aufnahme hier von letzter Woche direkt nach dem Special stammt, dann kann man sich auch denken, warum die Kinder so ängstlich dreinblicken. Der Stinger hat sich noch nicht umgedreht, aber sein Körper kommt gerade direkt aus dem First Blood Match gegen Edge, welches er verloren hat – und direkt aus der fast schon tödlichen Attacke, die Edge nach dem Match gegen ihn ausgeführt hat. Er muss völlig verunstaltet und grauenvoll zugerichtet sein. Und so, wie man den Stinger einschätzt, wird die offene Wunde an seinem Kopf bestimmt auch noch nicht behandelt worden sein. Das wäre ein Anblick, der direkt aus einem Horrorfilm stammen könnte. Daher ist es wohl ganz gut, dass er hier mit dem Rücken zu den drei Frauen gedreht ist und uns dieses abstruse Bild seiner selbst nicht zeigt. Doch immerhin hat er realisiert, dass die schöne Beth ihn hier besucht hat, um ihre Kinder abzuholen, die zwar so aussahen, als hätten sie ihren Spaß, aber doch etwas unfreiwillig hier nach Asien gebracht wurden.
STING: "Einen wunderschönen guten Tag! Es ist toll, dass du einen so wunderschönen Tag hattest, Darling! Immerhin einer von uns."
Bitte was? Der Stinger spricht hier in einer fast schon ernsten Stimme, die man von ihm gar nicht kennt. Als würde ihn irgendetwas wurmen. Ist er etwa sauer, weil er sein Titelmatch heute verloren hat? Nun gut Beth muss es akzeptieren, daher muss sie wohl so den Stinger ansprechen. Widerwillig jedoch ruhig spricht sie einfach los
Beth Copeland "Ok ich akzeptiere deine Entscheidung... dein Gesicht zu zeigen. Aber Stinger es tut mir leid wie es abgelaufen ist. Aber ich muss dir meine Dankbarkeit aussprechen.
Dankbarkeit? Was ist denn jetzt los? Beth möchte sich beim Stinger bedanken obwohl er die beiden Copeland Kids hatte.
Beth Copeland "Es ist viel vorgefallen und der Stinger ist unberechenbar. Aber eine Mutter sieht rot sobald ihre Kinder verschwinden. Alles hätte passieren können, doch ich muss zugeben das sie in guten Händen waren. Sie waren unterhalten dank deinen Clowns. Sie waren nicht verängstigt doch es gibt so viele perverse Menschen. Eine Mutter macht sich Sorgen, doch eine Mitteilung hätte gereicht. Es waren scheiß Tage so dass ich nach Asien reisen musste.
Beth geht sich einmal durch ihre Blonden Haare und spricht weiter..
Beth Copeland "Es war eine 50 / 50 Chance ob meine Kinder bei meinen Mann sind, da ich aber weiß, dass Sie den Zirkus lieben... habe ich mir das Recht genommen, das Zelt zu betreten. Aber ich hatte Glück sie hier zu finden."
Es ist komisch das Beth ihre Kinder nicht namentlich erwähnt. Hat sie keinen großen Bezug zu ihnen oder übernimmt das Hausmädchen die Erziehung? Genau das Hausmädchen die eine Affäre mit dem Gärtner führt. Aber das sollte jetzt nicht das Thema sein, denn die Familienzusammenführung der Copeland's ist geglückt...
Die Art und Weise, wie ruhig Beth Phoenix hier in der Situation bleibt, in der sie mit dem Mann spricht, der ihre Kinder entführt hat, könnte einem schon einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Welche Mutter könnte so mit dem Entführer ihrer Töchter sprechen? Klar, der Stinger hat sich scheinbar gut um die beiden Mädchen gekümmert, aber trotzdem negiert das nicht die Tatsache, dass er sie unfreiwillig mit hier nach Asien geschleppt hat. Wie als wären sie bloß zwei Tiere!
STING: "Hmhehehe, du meinst, ob deine Kinder bei einem Freak sind oder bei einem Freak?"
Uuhh, dieser Kommentar trifft tief. Die letzten Wochen haben sehr gut gezeigt, dass man sich auch über den Gemütszustand von Edge ab und an Sorgen machen könnte. In seiner vergangenen Karriere hat er schon öfter gezeigt, dass er sehr gefährlich sein kann und dass die Bezeichnung „Freak“ auch für ihn definitiv genutzt werden kann. Klar, vielleicht nicht ganz auf einem Level, wo sich der Stinger befindet, aber viel fehlt da auch nicht mehr. Noch immer ist fraglich, was mit dem Stinger hier los ist. Er verhält sich eigentlich fast so wie immer, aber die Art und Weise, wie er spricht, wirkt anders. Ernster. Unsicherer. Nachdenklicher. Nicht mehr so verrückt und verspielt wie sonst immer. Worauf will er hinaus? Das wird man hoffentlich gleich erfahren!
STING: "Von allen Menschen auf dieser Welt solltest du es doch am besten wissen: Es gibt nichts, was grauenvoller und schmerzvoller ist als Erinnerungen! Diese spitzen, kleinen, bissigen, donnerblitzenden, unerwünschten Partycrasher, die durch alle Synapsen deines Kopfes SCHREIEN, hahaha! Unentrinnbar! Unerbittlich! Nicht im Geringsten freundlich! Sie verfolgen dich, und du kannst sie nicht einmal loswerden, wenn du selbst in die Verrücktheit fliehst!"
Wir durften in der Vergangenheit ja bereits erkennen, wie der Stinger zu dem „Crazy Man“ geworden ist, der er heute ist. In seiner Vergangenheit, in der er absolut alles in seinem Leben verloren hat. Und anscheinend schmerzen die Erinnerungen daran noch immer. Die Erinnerungen an seine erfolgreiche Karriere! Die Erinnerungen an seine Fans! Die Erinnerungen an seinen Untergang! Und die Erinnerungen an seine eigenen Kinder, die denen von Edge und Beth nicht ganz unähnlich waren! All das hat er verloren! All das vermisst er! Aber vielleicht war das der Grund, warum er sich so gut um die beiden Mädchen gekümmert hat! Vielleicht ist er doch kein so gefühlskalter Freak!
STING: "Dein Ehemann ist genauso! Er fühlt ebenfalls diese Schmerzen! Er ist ebenfalls ein Freak wie ich! Doch hat er mir eine Sache voraus!"
Etwas unruhig fängt der Stinger an zu zittern. Wie als würde ihm dieses Thema voll auf die inneren Gefühle gehen und als wäre es ein Kampf, darüber zu sprechen. So haben wir den Stinger bisher noch nie gesehen. Irgendetwas muss passiert sein, was ihn in seiner innerlich so komplett verwüsteten Chaoswelt fertig macht. In einer Welt, wo er eigentlich der einzige Mensch ist, der die Kontrolle behalten kann. Wer hat es hier geschafft, mit dem Mind des „Crazy Stinger“ so zu spielen, dass es diesen kaputten Freak nur noch kaputter macht? Sein Gesicht können wir noch immer nicht sehen. Der Stinger zeigt uns weiterhin nur seinen Rücken, aber wir können immerhin erkennen, wie er angestrengt mit seinen Händen durch seine Haare fährt, um diese nach hinten zu wischen, damit sie nicht länger in seinem Gesicht hängen. Und wenn man genauer hinschaut, bestätigt sich wohl der Gedanke von vorhin. Denn an einigen Stellen erkennt man in seinen Haaren eine leicht dunkelrote Verfärbung.
STING: "Er hat eine Person getroffen, die sein Leben für immer veränderte! Eine Person, die ihm das Gefühl gibt, nicht mehr zu wissen, wer er überhaupt gewesen ist. Ist das nicht witzig, wie eine solche Kleinigkeit all deine Probleme auf einmal auslöschen kann? Wie sie all die kleinen, winzigen Teile deiner Vergangenheit vergessen lassen und deine Erinnerungen und deine gesamte Persönlichkeit so verformen kann, bis du dir eine völlig neue Identität aneignest? Die Identität eines liebevollen Vaters!"
Bitte was? Will der Stinger hier gerade sagen, dass Beth der Grund ist, warum Edge so ist, wie er ist? Und dass er, bevor er sie hatte, mehr war wie er? Will er sagen, dass Beth das Heilmittel gewesen ist, das den Freak Edge zu einem tollen Menschen gemacht hat? Solche Worte kennt man gar nicht von dem Stinger!
STING: "Und wenn du dann realisierst, wie töricht all das doch in Wahrheit ist... hallt dein Lachen darüber bloß an der Mauer deiner eigenen Leere wieder ab!"
Es fühlt sich fast schon so an, als wäre der Stinger bloß... einsam! Als wäre er neidisch auf Edge, weil dieser eine so tolle Ehe und ein so tolles Leben führt und er... nicht! Seine Frau hat ihn verlassen, weil er von den vielen Fans terrorisiert wurde, die ihn nicht mehr ernst genommen hatten, als er in einer kleineren Indy-Liga von seinen Kollegen gemobbt wurde. Seine Kinder haben ihn verlassen, weil sie ihn selbst nicht mehr liebten. Doch bei Edge... läuft alles perfekt. Er hat eine wunderschöne Frau, zwei wunderschöne Töchter, und er ist Champion der größten Fantasy-Wrestling-Company Amerikas. Besser kann es einem Wrestler nicht gehen.
Erst wollte Beth dem Stinger aufbauende Worte schenken voller Dankbarkeit und vieles andere. Jedoch hat sich ihre Gefühlslage geändert, denn sie präsentiert ein trauriges Gesicht. Mitleid? Mitgefühl? Aber natürlich kann das alles nur ein Spiel sein, das Beth verfolgt. Man weiß wie Sting seine Stimmung ändern kann. Aber ist der Stinger wirklich einsam? Hinter ihm steht eine Person die offen ihre Gefühle zeigt sowie ihre Meinung mitteilt. Die Frage ist ob die Familie wirklich so ist wie sich das Sting vorstellt. Beth könnte jetzt schöne heile Welt spielen. Natürlich könnte Sie dem angeschlagenen Stinger auch die Wahrheit über die Family Copeland mitteilen. Das ist allein ihre Entscheidung, doch was ist wenn Edge Wind davon bekommt?
Sie hatte das Match nicht gesehen und weiß daher nicht wie ihr Mann den Stinger soweit gebracht hatte. Ihr kommen irre Gedanken den Stinger aus Mitleid zu umarmen, doch damit würde sie ihren Mann in den Rücken fallen. Das würde dann aber zu einer Ehekriese führen doch ist das die Lösung des Problems? Warme Worte könnten den Stinger aufbauen, doch welche wären die richtigen? Unsicherheit macht sich breit bei der Blondine, denn Sie weiß nicht wie gehandelt werden sollte. Einfach zu gehen wäre auch eine Möglichkeit, da die kleine Ruby an Beth zieht. Die kleine Ruby hat sich schon längst entschieden... Sie möchte das Zelt verlassen obwohl sie gut unterhalten wurde.
Jedoch möchte Beth den Stinger nicht einfach so zurück lassen.
Beth Copeland "Freak oder nicht Freak... man muss nur wissen was man daraus macht. Dein Körper durchlebt Qualen dank meines Mannes und du hast gesehen das, dass Leben nicht perfekt läuft. Es gibt Leid in diesen Tagen, die jeder Erfahren muss... und mein Mann hat dich wohl innerlich und körperlich zerstört. Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich es nicht beurteilen... jedoch sehe ich das du nicht ohne Verletzungen davon gekommen bist. Deine Freundlichkeit hatte mein Mann nicht geschätzt... ein Blind Date? Das war schon etwas besonderes... Nicht jeder kann behaupten mit den Stinger gegessen zu haben. Ich möchte meinen Mann nicht in den Rücken fallen, doch er zeigte keine Dankbarkeit. Ein Problem gab es... Die Kids wurden mit hineingezogen und das hat wohl das Fass zum überlaufen gebracht. Wir können die Zeit nicht zurück drehen, denn vielleicht wäre alles anders gelaufen... aber das weiß nur der liebe Gott! "
Es stimmt, dass der Stinger wirklich große Schmerzen in diesem Match erleiden musste. Doch hat er die ganze Zeit trotz dieser sadistischen Qualen immer ein breites Grinsen im Gesicht gehabt. Ob er es wirklich so schlimm fand? Wenn man sich so recht erinnert, verschwand das Grinsen eigentlich erst ab einem ganz bestimmten Moment letzte Woche. Ein ganz bestimmter Moment, der dem Stinger wohl so absolut gar nicht gepasst hat.
STING: "Oh, das klingt wahrhaft... entzückend!"
Fast mit einem genervten Unterton spricht der Stinger dieses „entzückend“ aus. Der Anfang des Satzes klang ganz erfreut, aber man merkt durch die Art seiner Stimmlage schnell, dass es nur gespielt ist. Ihm scheint es egal zu sein, was Beth hier versucht. Er weiß, dass sie ihm nicht helfen kann, und es scheint auch, als hätte er seinen Spaß an den Kindern verloren. Sie sollen einfach nur noch verschwinden und ihn alleine lassen. Alleine in seinem Kummer. Alleine in einer Welt, in der er schon seit so vielen Jahren alleine ist. In der er absolut niemanden hat außer sich selbst und die Stimmen in seinem Kopf.
Am liebsten würde Beth auf Sting einreden doch so langsam nervt Ruby. Sie zerrt so an dem Arm als würde sie ihn abreißen. Beth könnte jetzt Ruby die Meinung sagen und ihr klar machen, dass sie keine Angst haben braucht. Aber Beth könnte nachlassen und sich entscheiden zu gehen. Nach kurzem überlegen stellt sie einen Entschluss. Sie gibt nach und geht auf Ruby's Wunsch ein und dreht sich um. Sie verlässt langsam das Zelt, doch bevor Sie den Vorhang schließt blickt sie nochmals zu Sting. Mit schüttelten Kopf verlässt sie das Zelt und der Vorhang schließt sich. Als Beth das Zelt mit ihren Kindern verlassen hat, bleibt die Kamera noch für einen kurzen Moment auf den Stinger gerichtet, der weiterhin mit dem Rücken zu uns dasitzt und in sich hinein murmelt.
STING: "Oh, wie trügerisch du doch bist! Ich dachte, ich hätte dich verloren, aber doch bist du zu mir gekommen!"
Bitte was? Wer ist trügerisch? Beth Phoenix? Aber warum? Über was redet der Stinger hier? Seine Worte sind heute irgendwie so verpuzzelt und mysteriös. Hoffentlich erfahren wir bald, was sich dahinter befindet. Ohne dass der Stinger weitere Worte verliert, traut sich der Kameramann nun etwas näher an ihn heranzukommen. Er läuft um den Stinger herum. Langsam kommen wir immer näher an den Stinger heran, bis es der Kameramann geschafft hat, endlich das Gesicht des Stingers zu zeigen.
Und oh Gott, das sieht aus wie aus einem Albtraum. Das Blut ist zwar weniger, als man gedacht hätte, aber es ist noch immer so flüssig, dass es auf seine Kleidung tropft. Doch viel grauenvoller ist sein Blick. Seine Augen und auch sein abartiges Grinsen dabei. Das ist ein Bild, das einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen wird. Das ist ein Bild, das einen in Albträumen verfolgt. Dieses Bild kann einigen Menschen einen Nervenzusammenbruch bescheren, so grauenvoll sieht der Stinger hier aus. Er ist ganz sicher noch nicht fertig mit Edge. Ganz sicher. Doch was da noch auf uns und vor allem auf den Kanadier zukommen wird, steht noch in der Zukunft geschrieben. Wir werden es also heute nicht mehr erfahren. Doch vielleicht bereits nächste Woche? Mit diesen verstörenden Bildern wird in die nächste Werbepause geschaltet.
MATCH 4 SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Lady Shani Writer:???
Warnung! Spoiler!
Kenzie Paige besiegt Lady Shani nach dem Kenzie Cutter. (9:13 Min)
Here is your winner by Pinfall: KENZIE PAIGE!
Pat McAfee:"Damit hat Kenzie Paige ihren ersten Sieg in der Coast 2 Coast errungen."
Cathy Kelley:"Sie hat noch eine strahlende Zukunft vor sich."
Wade Barrett:"Mal schauen. Leichter wird es für sie jedenfalls nicht."]
Plötzlich ertönt eine Theme, welche man noch nie zuvor bei Coast 2 Coast gehört. Und auch auf der Stage erscheint nun eine Dame, welche bisher nur vereinzelt Auftritte hatte. Zuletzt in der letzten Woche als Brandi Rhodes Rhea Ripley einen neuen Vertrag angeboten hat. Mitten in der Unterhaltung hat Samantha Smart, so der Name der Dame, den Vertrag an sich genommen. Bisher ist nichts darüber bekannt, ob die Australierin diesen Vertrag nun unterzeichnet oder abgelehnt hat. Vielleicht hat Samantha Smart ja eine Antwort darauf.
Im Anzug und Nerd-Brille kommt Samantha Smart, die von sich behauptet die klügste Frau in diesem Business zu sein, zum Ring. Diese Behauptung kommt auch nicht ohne Grund. Sie ist eine 1A-Schülerin gewesen. Ihr Vater war Dekan an einer Hochschule und ihre Mutter eine Wissenschaftlerin. Für die junge Samantha hat es dementsprechend nur eine Marschroute gegeben. Als Kind musste sie viel Hohn und Spott über sich ergehen lassen, weil sie immer die Klassenbeste und eine Streberin war. Doch gestört hat sie sich daran weniger. Auch heute nicht. Meinungen interessieren sie nicht, nur Fakten. Wo andere ihre Muskeln benutzen, benutzt sie ihren Verstand. Samantha Smart betritt schließlich den Ring und lässt sich ein Mikrofon reichen. Das Publikum weiß derzeit noch nicht, woran sie bei Samantha sind, weswegen die Reaktionen auch eher verhalten ausfallen.
»Samantha Smart« "Ladies and Gentlemen! Boys and Girls! Liebes C2C-Universum! Für alle, die mich noch nicht kennen, meine Name ist Samantha Smart. Und ich bin derzeit nicht nur der klügste Kopf in diesem Gebäude, ich bin auch die klügste Person in dieser Company, auf diesem Planeten und falls es da draußen im Universum noch intelligentes Leben gibt, so können auch die mir nicht das Wasser reichen."
Die Aussage, die klügste Person in diesem Gebäude zu sein, reicht auf jeden Fall, um die Fans schon einmal gegen sich aufzubringen.
»Samantha Smart« "Anders als viele andere Personen hier, bin ich der Überzeugung, dass sich die gefährlichste Waffe dieser Welt immer noch hier oben in unseren Köpfen befindet. Kein Schlag, kein Tritt, kein Body Slam, keine Powerbomb und kein Frog Splash kann so viel Schaden anrichten wie der menschliche Verstand. Und mein Verstand ist der gefährlichste von allen, zumindest für euch. Ich strebe stets die Perfektion an und bald wird diese Company Perfektion zu sehen bekommen."
An einem zu geringen Ego scheint The IQ-Superior auch nicht zu mangeln. Sie scheint sich selbst als die Krone der Schöpfung anzusehen. Ihr Intellekt soll auch noch für viel Furore bei C2C sorgen.
»Samantha Smart« "Vielleicht werden es einige mitbekommen haben, dass ich vor ein paar Monaten ein Arrangement mit Lucas Enterprises getroffen hatte. Ziel war es die besten Wrestler dieser Welt unter einem Banner zu vereinen und Coast 2 Coast Wrestling zu verändern und diese Company zu übernehmen. Leider hat sich Zoe Lucas als unzuverlässig erwiesen. Unser Arrangement ist gescheitert. Und Kairi Sane? Nun, auch Kairi hat sich nicht als die führende Wrestlerin in diesem Projekt erwiesen. Ihre Niederlage gegen Rhea Ripley aus der letzten Woche spricht für sich. Deswegen ist sie nicht weiter ein Teil dieses Plans. Dein Vertrag mag zwar weiterhin bei Lucas Enterprises liegen, doch das hier ist ein völlig neues Projekt. Die World Domination Initiative ist nicht tot. Das Projekt wird weiterleben. Nur diesmal werde ich es selbst in die Hand nehmen. Ich habe auch eine neue Geldgeberin gefunden, die sehr großes Vertrauen in mein Projekt steckt. Leider geht es nicht ohne. Egal wie sehr man sich dagegen sträubt, Geld regiert die Welt und das wird immer so bleiben. Jedenfalls ist sie jemand, die nicht nur Geld, sondern auch das Wrestling im Blut hat. Allerdings möchte sie fürs Erste im Hintergrund bleiben. Es gibt keinen Grund für sie sich in den Vordergrund zu drängen. Und das kann ich akzeptieren. Ich werde ihr Vertrauen nicht enttäuschen."
Samantha Smart möchte ihren Traum der World Domination Initiative weiterhin verwirklichen. Bloß weil Zoe Lucas abgesprungen ist, bedeutet das nicht, dass dies das Ende ist. Und mit der neuen Geldgeberin wird sie dieses Projekt nun erneut ins Leben rufen. Neben Zoe Lucas scheint auch Kairi nicht mehr in dieses Projekt involviert zu sein. Die Niederlage gegen Rhea Ripley bei Nisshoku VII scheint sie dafür disqualifiziert zu haben. Doch was ist mit Rhea Ripley selbst? In der letzten Woche schien es Samantha Smart irgendwie auf die Australierin abgesehen zu haben. Scheinbar um sie zu rekrutieren. Oder wie durfte man es verstehen, dass sie Rheas Vertrag an sich genommen hat?
»Samantha Smart« "In der nächsten Woche werde ich das erste Mitglied der World Domination Initiative präsentieren. Ich will nicht zu viel vorweg nehmen, aber es ist eine Frau, die ihr alle schon einmal gesehen habt. Sie ist eine der intelligentesten, dominantesten, härtesten und brutalsten Frauen, die ich je gesehen und kennengelernt habe. Sie wird dieses Business verändern. Und wenn ihr sie erst einmal in Aktion gesehen habt, dann wird die ganze Welt wissen, dass man sich mit ihr besser nicht anlegt. I'll see you next week."
Kann das wahr sein? All Hinweise scheinen darauf zu deuten, dass es Samantha Smart tatsächlich gelungen Rhea Ripley zu einem Verbleib bei Coast 2 Coast Wrestling zu überreden. Wird sie es sein, die Samantha Smart in der nächsten Woche als erstes Mitglied der Word Domination Initiative präsentiert? The IQ-Superior lässt das Mikro fallen und verlässt schließlich unter fragenden Blicken den Ring in Richtung Backstage. Zum Schluss werden noch einmal die Kommentatoren eingeblendet.
Pat McAfee:"Habe ich das richtig gehört und richtig verstanden? Das hört sich an als ob Rhea Ripley uns erhalten bleibt."
Cathy Kelley:"Nun, ich habe nicht gehört, dass Samantha Smart ihren Namen erwähnt hat. Zwar deuten alle Beschreibungen auf sie hin, aber ich glaube das erst, wenn ich es sehe."
Wade Barrett:"Das können so viele sein. Jede Wette, dass Samantha Smart uns an der Nase herumführen möchte. Aber warten wir mal ab! Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, was diese sogenannte World Domination Initiative sein soll und wie sie Coast 2 Coast verändern wird."
CO - MAIN EVENT SINGLES MATCH
A-Kid vs. Sting Writer:???
Ein Theme mit dem die Fans schon vertraut sind und es gibt einige, die sich auf den Spanier freuen. Lauter Jubel ist zu vernehmen als Axiom aus dem Nichts auf der Stage erscheint. Erst bewegt er sich nach links und ist im nächsten Augenblick auf der anderen Seite der Stage. Der maskierte Superstar bewegt sich so schnell, dass man kaum hinterherkommt. Schließlich bleibt der Spanier in der Mitte der Stage stehen um zu posieren.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring ... from Madrid, Spain … AXIOM!"
In einem Mordstempo geht es dann auch in den Ring hinein, wo Axiom auf die Turnbuckle steigt um dort erneut zu posieren. Schließlich springt der Maskierte ab und macht sich bereit für den Kampf überraschenderweise ist er dabei viel langsamer unterwegs als er es noch bei seiner Entrance gewesen ist.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Ein physisches Match, das mit der Zeit immer intensiver wird. So intensiv, dass es außerhalb des Ringes ausgefechtet wird. Dabei realisiert keiner der beiden Kämpfer, dass der Referee sie gerade ausgezählt hat.
Because both fighter were counted out this match ends in a: DRAW!
Pat McAfee:"Ein unzureichendes Ergebnis für Beide."
Cathy Kelley:"Da stimme ich dir zu. Einen eindeutigen Sieger hätte dieser Kampf verdient."
Wade Barrett:"Da kann man nichts dran ändern. Die Offizielen trennen die Beiden Streithähne gerade. Da passiert heute nichts mehr."
MAIN EVENT SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Tony Cesaro Writer:???
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Warnung! Spoiler!
Beide Superstars lieferten sich einen durchaus ausgeglichenen Fight. Cesaro hatte am Anfang ein wenig die Überhand behalten können und konnte sogar zwei Near Falls landen. Doch nach und nach konnte sich Mox aus dieser Offensive befreien und brachte seinen Gegner dabei immer wieder in Bedrängnis. Es entwickelte sich dann im weiteren Verlauf ein nett anzusehender Schlagabtausch, welcher von den Fans sehr positiv aufgenommen wurde. Nach einigen Ausflügen außerhalb des Rings schien Cesaro das Ding für sich beenden zu wollen, allerdings schafft es Moxley auch hier aus dem Pin.
Nach ca 13 Minuten schien das Match dann aber doch in die entscheidende Phase zu gehen. Eine kleine Offensive von Cesaro konnte Mox abblocken und zu seinem Vorteil nutzen. Mit harten Attacken hielt er seinen Gegner unten und konnte sogar zum PS ansetzen. Doch hier kam Cesaro noch einmal davon. Aber eine kleine Unachtsamkeit Cesaros schien hier dann doch zu viel zu sein. Aber auch der zweite Versuch zum PS schlug fehl, denn bevor Mox diesen durchziehen konnte, wurde der Lunatic plötzlich von John Cena attackiert.
Sofort bricht der Ref das Match ab, doch Cena ist in diesme Moment nicht zu bremsen. Er schlägt weiter auf seinen Rivalen ein und verlagert den Brawl nach draußen. Mox macht Bekanntschaft mit der Barrikade und Cena schient hier sehr darauf gewillt zu sein, endlich ein Statement zu setzen, was Mox angeht. Cesaro schaut sich das ganze aus dem Ring an, scheint aber weniger daran interessiert zu sein, sich dort einzumischen. Obwohl er dank Cena dieses Match verloren hatte, zuckt Tony nur mit den Schultern und verlässt schließlich den Ring, wo nun auch einige Securitys auftauchen und versuchen, die Beiden zu trennen. Hilft nur bedingt, denn nun hat Mox eine Lücke gefunden und lässt nun seinerseits Schläge auf Cena folgen.
Auch wenn es schwer war, schaffen es die Securitys die Beiden zu trennen. Hier konnte man sehr gut sehen, das es zwischen Cena und Mox weiter angeheizt war. Es werden noch einige Worte in die Richtung des jeweils anderen geworfen als man das Chaos dann doch ein wenig unter Kontrolle bringen konnte.
- Jon Moxley def. Tony Cesaro by dsqualification after John Cena attacks Jon Moxley (13:43 Min.) -
Here is your winner by disqualification: JOOOOOONN MOXLEYYYYYYYYY!
Pat McAfee:"Die Fehde von John Cena und Jon Moxley braucht mehr Kontrolle."
Cathy Kelley:"Das sagst du so leicht. Wenn die einmal wütend auf den anderen sind reichen auch nicht zehn Securities um sie aufzuhalten."
Wade Barrett:"Das wird definitiv ein Nachspiel haben. Wir dürfen gespannt sein, wie es hier weitergeht."
Pat McAfee:"Das ist aber eine Geschichte für einen anderen Tag."
Cathy Kelley:"Wir danken euch, dass ihr Teil des heutigen Abends gewesen seid und freuen euch nächste Woche zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE! Willkommen heißen zu können. Wir wünschen euch einen schönen Abend."
Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #75: NISSHOKUVII
findet statt im Tokyo Dome vor 55,000 Zuschauern in Tokio, Japan.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"Ladies and gentlemen, willkommen zu einem der prestigeträchtigsten Events in der Geschichte von coast2coast Wrestling – willkommen zu Nisshoku VII! Heute Abend senden wir live aus einer der ikonischsten Arenen der Welt – dem majestätischen Tokyo Dome in der pulsierenden Metropole Tokio, Japan! Dies ist nicht einfach nur ein Event – es ist eine Feier des Wrestlings, ein Monument der Leidenschaft und der Ort, an dem Träume wahr werden oder für immer zerbrechen. An meiner Seite für diesen besonderen Abend sind, wie immer, die Stimmen, die jedes Match noch größer machen: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – seid ihr bereit, Geschichte zu schreiben?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Oh, Tokyo Dome! Ihr seid die Wrestling-Hauptstadt der Welt! Dieser Ort hat Legenden erschaffen, und ich habe Gänsehaut, nur daran zu denken, was uns heute Abend erwartet. Tokio, ihr seid einfach unglaublich – lasst uns diese Nacht unvergesslich machen!"
Cathy Kelley:"Das ist mehr als nur eine Show – das hier ist ein Stück Wrestling-Geschichte in der Mache. Tokyo Dome, ihr seid bereit, und wir haben eine Karte voller Kämpfe, die in die Annalen eingehen werden. Heute Abend geht es um Herz, Leidenschaft und Ruhm!"
Wade Barrett:"Der Tokyo Dome ist ein Heiligtum für Wrestling – und heute Nacht stehen wir vor einer der größten Herausforderungen, die coast2coast Wrestling jemals präsentiert hat. Die Kämpfer wissen, was auf dem Spiel steht, und ich garantiere euch: Heute wird niemand diesen Ring verlassen, ohne alles gegeben zu haben!"
Der Tokyo Dome ist eine der größeren Schauplätze in der Japantour der c2c. Nicht umsonst findet das heutige Special hier statt. Dieser Ort ist die perfekte Kulisse für so eine Großveranstaltung. So wird auf dem Titantron eine Frontalansicht der Arena aufgespielt um die Arena zu Nacht noch einmal zu zeigen.
Als nächstes werden Bilder von innerhalb der Arena gezeigt. Die vollen Zuschauerränge, der Ring in der Mitte und dann gibt es ein paar Einblicke in den Backstagebereich. Der Eingangsbereich, der mittlerweile durch den Einlass leerer ist, der Cateringbereich für das Personal und der Merch Stand, der den Verkauf am Ende der Show vorbereitet. Überall sieht es sauber aus und man würde seine eigene Sicherheit an diesen Orten nicht hinterfragen. Doch dann schaltet das Bild zu einem dunklen Örtchen hin. Man kann nicht mal sagen, ob das noch zur Arena gehört, da die Dunkelheit nichts zu dem Standort verrät. Vollständig dunkel ist es nicht, aber man erkennt nicht sofort alles. So auch die Silhouette die hier näher ins Bild tritt. Ein Mann, der im Schritttempo in die Szene eintritt.
??? "Hier bist du."
Diese Stimme kommt einem doch bekannt vor. Und auch die Statur verrät so einiges. Das ist Axiom! Und schließlich ist der Maskierte auch so nah im Bild, dass man den Spanier auch erkennen kann. Wie man es nicht anders von ihm kennt ist er in seinem RInggear unterwegs. Dieses Mal in Gold und Blau gehalten. Auch die Maske darf nicht fehlen. Doch mit wem spricht er hier? Eine zweite Person ist noch nicht zu erkennen. Axiom bleibt jedenfalls stehen und verschränkt die Arme. Er steht erhaben da und hat sein Ziel fest im Blick.
Axiom "Es wäre mir ein leichtes mich für deine Aktion letztens hier zu revanchieren."
Revanchieren? Das kann tatsächlich nicht vieles sein, denn Axiom ist erst in zwei Shows aufgetreten. In der letzten Show ist er mit Drew McIntyre in den Ring gestiegen und die Woche davor hatte der Spanier sein Debüt gegen Bron Breakker bestritten. Da hatte sich nämlich nach dem Kampf etwas Besonderes abgespielt. Der Maskierte führte ein Interview mit Cathy Kelly, als der Neuling plötzlich hinterhältig attackiert wurde.
???: Aber du hast es nicht!
Stellt die Person die in diesem Augenblick noch im Schatten steht nüchtern fest. Man sieht ihn nicht, allerdings dürfte allen klar sein zu wem Axiom hier spricht. Denn die Auswahl der Personen von denen er attackiert wurde ist sehr gering. So tritt diese Person nun auch aus dem Schatten und wir sehen Charles Mason!
Charles Mason: Ein wahrer Superheld redet nicht, er macht Dinge einfach! Du bist nur eine billige Kopie!
Im Gegensatz zu Axiom steht Charles Mason diesem nicht in seiner Ring Gear gegenüber. Nein, der Mann aus New York trägt einen maßgeschneiderten Anzug. Mit einem kühlen Blick schaut er auf den Spanier.
Axiom "Oh da kann es jemand wohl kaum abwarten. Mach dir keine Sorgen. Ich habe schon die Methode ausgewählt wie ich dich zur Rechenschaft ziehe. Dafür sind wir ja heute im Ring. Dort werden nur Taten sprechen."
Auch wenn Axiom mittlerweile die Aufmerksamkeit von Mason kriegt, bleibt der Spanier weiterhin gelassen und steht einfach nur da. Mustert seinen heutigen Gegner.
Axiom "Und nur zu deiner Info: Ein Held würde sich nicht zu so einer feigen Aktion herabwürdigen. Genauso wenig ist Gewalt auch nicht immer die erste Lösung um gegen einen Schurken vorzugehen. Ich weiß nicht was du hier in der Coast 2 Coast versuchst zu veranstalten, aber ich rate dir von deinem Treiben abzulassen."
Ist das eine Warnung? Der Maskierte ist hier nicht auf Gewalt aus. Er will nur reden und dabei macht er seinem Gegenüber klar, dass er Masons Verhalten in der c2c nicht toleriert.
Charles Mason: Du stehst mir im Ring gegenüber! Wenn du Gewalt nicht als DIE Lösung gegen mich ansiehst bist du verloren. Frag Drew!
Die Wurzel allen Übels lacht hämisch. Es gab zwei Matches zwischen Drew McIntyre und ihm. Eines davon ging unentschieden aus, das andere hat der Schotte gewonnen. Eigentlich keine gute Bilanz für ihn, aber das scheint ihn nicht zu stören. Gegenüber McIntyre äußerte er das ihm Siege nicht wichtig sein, er wolle nur den Psychopathen in ihm an die Oberfläche bringen. Was er ja irgendwie auch geschafft hat.
Charles Mason: Was für ein netter Rat Carlos, aber wenn du nicht siehst was meine „Mission“ ist, dann kann ich dir nicht weiter helfen. Schade eigentlich, toller Superheld!
Irgendwie triggert es Axiom, wenn sein Konkurrent ihn „Superheld“ nennt. So nennt er sich selbst zumindest nicht. Der Maskierte versucht das Richtige zu tun, aber ist er direkt ein Superheld? Es ist jedenfalls ungewohnt für den Spanier.
Axiom "Selbstverständlich wird es Gewalt geben. Wir sind beim Wrestling. Die Härte der Gewalt kann aber nach der Art und Weise variieren, wie du dich hier verhältst."
An Selbstvertrauen scheint es dem Spanier nicht zu mangeln. Er scheint felsenfest von seinem Vorhaben entschlossen zu sein.
Axiom "Dann sage ich dir folgendes. Deine „Mission“ steht im Konflikt mit meiner „Mission“. Also wird dieser Abend kein schönes Ende nehmen."
Als Axiom seinem Gegenüber droht das der Grad der Gewalt von seinem Verhalten abhängt fängt dieser auf einmal laut an zu lachen. Er klatscht in die Hände und schiebt sich an dem maskeirten Spanier vorbei.
Charles Mason: Wir kommen aus zwei verschiedenen Welten, das was du Gewalt nennst, ist für mich nichts weiter als eine hohle Drohung. Wenn ich richtig gewalttätig werde dann verlierst du nicht nur das Match...
Die Root of all Evil stemmt seine Hände in die Hüfte und blickt in den Himmel. Er dreht seinem Gegner gerade den Rücken zu. Gegen ein überraschenden Angriff könnte er sich nicht wehren. Aber Axiom ist ja nicht Charles Mason.
Charles Mason: ...sondern auch dein Leben!
Bei der Aussprache dieser Todesdrohung dreht sich Charles Mason ein letztes mal um und auf seinem Gesicht ist ein wahnhaftes Lachen zu sehen. Für ihn scheint an dieser Stelle das Gespräch aber beendet zu sein, denn ohne Axiom eines weiteren Blickes zu würdigen marschiert er von dannen.
AN DREAMFULL DECEIT!
Es ist noch relativ früh am Abend, und doch herrscht hier Backstage eine gewisse Hektik bei den Worker, die hier für die C2C dieses Special am Laufen halten. Kisten und verschiedenste Utensilien werden von links nach rechts geschoben, ab und zu schreit jemand quer durch die Gänge. Und dann gibt es natürlich, wie in den letzten Wochen auch, noch das Problem mit der Sprachbarriere, da es hier in Asien natürlich viele Leute gibt, die kein Englisch verstehen. Aber kommen wir lieber schnell weg von den ganzen negativen Dingen und freuen uns darauf, was heute hier bei diesem tollen Special noch so alles auf uns zukommt. Etwas, das besonders große Aufmerksamkeit erhält, ist natürlich unser heutiges Main-Event-Match zwischen Velveteen Dream und unserem World Heavyweight Champion Dominic. Dieses findet in einem Stahlkäfig statt, und einen der beiden Männer können wir sogleich auch hier auf dem großen Titantron der Halle erkennen.
Jimmy Hart: „Lord Dream, so wie ich es verstanden habe, sollte der erwartete Dominic gleich um die Ecke kommen. Wir sollten uns verstecken!“
Zwischen all dem Chaos hier backstage ist ein auffällig gekleideter alter Mann mit Megafon und ein fast noch auffälliger gekleideter junger Mann mit dreiaugiger Sonnenbrille zu sehen, die wohl gleich noch wesentlich hektischeres Treiben hier hineinbringen werden. Schnell dreht die Kamera sich um und zeigt uns die Gesichter der beiden Männer, die sich hier bereits für ihr Match fertig angezogen haben. Wobei natürlich nur die Lord Velveteen Dream Experience am Ende des Abends in diesen Käfig steigen wird, während das Augenmerk des "Mouth of the South" Jimmy Hart verweilen muss. Doch was ist hier der Plan dieser beiden Männer? Warum sind sie hier, und was genau wollen sie von unserem Champion? Leider werden wir das sogleich direkt erfahren.
Velveteen Dream: „Ach James! Wir verstecken uns doch nicht. So etwas haben wir nicht nötig. Wir warten auf ihn wie echte Männer! Genau hier hinten, hinter der großen Kiste! Von dort aus können wir ihn aus dem Hinterhalt angreifen. Hahaha!“
Aus dem Hinterhalt angreifen? Das hört sich alles andere als gut an. Will Velveteen Dream hier etwa backstage von hinten auf Dominic herfallen? I mean, vielleicht steht der Third-Gen-Superstar ja auf so etwas. An Frauen wie Rhea Ripley kann man ja sehen, dass es Dominic wohl etwas härter mag, also vielleicht würde er auch nichts dagegen haben, wenn der Dream ihn rigoros von hinten nimmt. Aber das sind eher Gedanken, die in eine Fanfiction von Zuschauern in Onlineforen geschrieben gehören und nicht hier in die Show.
Jimmy Hart: „Uhm, ich möchte Ihnen ja nicht in den Rücken fallen, Mylord, aber ist das nicht dasselbe wie verstecken?“
Nun ... da hat Mr. Hart nicht ganz unrecht. Verstecken und hinter einer großen Kiste geduckt auf jemanden warten, ist schon mit starken Ähnlichkeiten versehen. Doch wird Lord Velveteen Dream die ganze Sache natürlich ganz anders sehen. Das kann man auch an diesem genervten Stöhnen hören, das er hier von sich gibt.
Velveteen Dream: „Phaaa, natürlich nicht, James. Jetzt seien Sie doch nicht so dumm, also bitte. Los, komm jetzt. Wir werden genau dann, wenn er uns den Rücken zudreht, hier hervorspringen und ihm dann diese Eisenstange hier von hinten über den Kopf schlagen. Hahaha! Und dann wird er viel zu angeschlagen zu dem Match erscheinen, sodass mir der heutige Sieg sicher ist! Hahaha!“
Bei dem Gedanken, wie er Dominic von hinten mit einer Eisenstange niederschlägt, scheint der Dream völlig in seiner eigenen Welt versunken zu sein. Was er natürlich nicht bedenkt, ist, dass so ein Schlag mit so einer Stange viel stärkere Schäden verursachen kann, als er denkt. Wenn Dominic heute Abend nicht am Main-Event-Match teilnehmen kann, hat der Dream auch nichts gewonnen. Er könnte ihn höchstens so stark verletzen, dass dieser seinen Titel abgeben muss. Aber auch dann wäre wohl das Letzte, was Brandy Rhodes tun würde, einfach dem Dream den Titel zu überreichen, ohne dass dieser etwas dafür tun muss. Und ganz ehrlich ... ein Battle Royal gegen 69 andere Superstars zu gewinnen, ist wesentlich schwerer als ein einfaches Steel-Cage-Match gegen Dominic. Was nun jedoch auffällt, ist, dass der Dream wohl etwas zu stark in seinen Gedanken versunken ist. Denn genau in diesem Moment erkennt man hinter ihm eine weitere bekannte Statur um die Ecke kommen. Genauso wie Jimmy Hart es vorhergesagt hat, ist das der World Heavyweight Champion Dominic, der hier den Gang entlangkommt – und das noch lange bevor Velveteen Dream und Jimmy Hart überhaupt in ihrem "Versteck" sind und sich vorbereiten konnten. Noch erkennt keiner der beiden Männer diese Änderung in ihrem Plan, aber Dominic dürfte die letzte Aussage des Dreams wohl ganz sicher gehört haben.
Das hat Dominik ganz sicher, weswegen er auch einen Moment stehenbleibt und die beiden Männer beobachtet, die ihm den Rücken zugewandt haben. Eigentlich ist er auf dem Weg zu Rhea, um ihr für ihr wichtiges Match gegen KAIRI Glück zu wünschen und um ehrlich zu sein, hatte er so überhaupt keinen Gedanken an seinen Herausforderer verschwendet. Natürlich ist ein Steel Cage Match gefährlich und selbstverständlich unterschätzt der Champ seinen Gegner auch nicht, doch das bedeutet nicht, dass der Dream eine Eigentumswohnung im Kopf des Third Generation Superstars bezogen hat. Nein nein, er dachte darüber nach, wie er seinen späteren Sieg feiern wird, ob er zusammen mit seiner Hermosa Party macht, ober den Abend im schlimmsten Fall an ihrer Seite im Krankenhaus verbringt. Doch nun, wo sich der Noble Slugger und sein alternder Butler so präsentieren, kann Gutiérrez gar nicht anders, als sich langsam näher an die Beiden heranzuschleichen. Kurz bleibt er stehen, lächelt schief und tippt Jimmy auf dessen linke Schulter, greift dann jedoch an die rechte Hand des Managers, um diesem das Megafon zu entwenden.
DominikGutiérrez:"¡Hola idiotas!"
Laut spricht er in den Sprachverstärker, was natürlich den Effekt hat, dass seine Stimme um ein vielfaches lauter direkt in die Gesichter der beiden Männer bläst. Dom lacht leise auf, drückt Hart das Megafon zurück in die Hände, rückt die Championship auf seiner Schulter zurecht und mustert seinen heutigen Herausforderer mit aufmerksamen Blick. Schließlich sieht er auch den bedauernswerten Jimmy an, schüttelt traurig den Kopf und seufzt leise, während er sich wieder dem Arrogant Cynic zuwendet.
DominikGutiérrez:"Wieso war mir klar, dass Du wieder irgendwas versuchen würdest, um Deine Chancen gegen mich zu erhöhen? Mit einer Eisenstange, Vel? ¿Hablas en serio? Findest Du nicht, dass das ein wenig übertrieben ist, oder war es Dein Ziel, mich für immer aus der Gleichung zu nehmen? Puh,... das Du so tief sinken würdest hätte ich echt nicht gedacht, cabron."
Nett war der Plan des vielleicht baldigen World Champions tatsächlich nicht und im Grunde auch nur halb durchdacht, aber das konntet ihr ja bereits weiter oben lesen. Glücklicherweise kam Dominik diesem schäbigen Vorhaben zuvor, so dass er nicht nur unverletzt bleibt, sondern der heutige Main Event auch nicht ausfällt, weil der Mexican Scorpion nicht mit Schädelbasisbruch im Krankenhaus liegt. Abschätzig mustert er den Dream, schnalz vorwurfsvoll mit der Zunge und schüttelt dabei leicht den Kopf, während er seine Arme vor der Brust verschränkt.
DominikGutiérrez:"Klar ist es verständlich, dass Du einen Vorteil gegen einen so überlegenen Gegner zu verschaffen versuchst, aber so?! Schon frech von Dir, oder?! Okay, da das nun aber nicht so gut für Dich funktioniert hat, benehmen wir uns jetzt wieder wie richtige Kämpfer und klären das gleich im Stahlkäfig, oder möchtest Du den Kampf vorverlegen? Hier läuft bestimmt irgendwo ein Ref herum. ¡Estoy listo!"
Plötzlich nimmt der Kalifornier seine Arme wieder runter, strafft seine Schultern und starrt seinen Gegner entschlossen an. Wenn der Dream es darauf anlegen sollte, die Stipulation des Matches kurzfristig zu ändern und ein Falls Count Anywhere Match daraus zu machen, soll es nicht am Champion scheitern. Seine Körpersprache macht deutlich, dass er bereit ist und es wirkt fast so, als wolle er den Vainglorious One regelrecht provozieren wollen. Ob das eine gute Idee ist?
Doch als sich der Velveteen Dream zu Dominic umdreht und ebenfalls bemerkt, dass dieser ihn hier backstage erwischt hat, wird die dunkle Haut des Count Velvs regelrecht blass – wie eine Wolke bei japanischem Vollmond! Es braucht nicht einmal mehr eine Sekunde, und man kann erkennen, wie sich einzelne Schweißtropfen auf seinem Gesicht bilden. Diese verdeutlichen nur, wie stark er sich hier gerade vor Nervosität "eingeschissen" hat. Und in einem solchen Zustand wird das Kommunizieren natürlich ebenfalls zu einer Herausforderung von bemerkenswerter Komplexität.
Velveteen Dream: „Huch! Uhm... ähm... oh... ähm... ha... hallo... du... uhm... du hast mich über... äh... überrascht... uhm... ich... ähm... aus... ausschalten? Uhm... da... ne... nein... aber... uhm... aber was... was denkst du denn da? Ich... uhm... ich... ich poliere nur gerne mal meine Eisenstange hier an der Wand bei diesen ganzen Kisten... das... uhm... das darf ich doch, nehme ich an...?“
Hilfesuchend blickt der Dream auf Jimmy Hart, und sind wir mal ehrlich... selbst ein Kleinkind würde erkennen, wie falsch diese Geschichte ist, die er versucht, seinem heutigen Gegner hier „aufzudrücken“. Man möchte ja meinen, so oft wie er bereits versucht hat, andere Menschen mit seinen Dreamcoins zu scammen, wäre er in solchen Betrügereien geübt. Aber wenn man bedenkt, dass er bis heute noch nicht eine einzige seiner Münzen verkaufen konnte, scheint dies ein Talent zu sein, in dem der Dream absolut keine Begabung hat. Vorsichtig versucht er, auf seinen Lippen ein Grinsen zu formen, um die ganze Sache hier locker wegzuwischen, ohne dass sein Gegenüber Verdacht schöpft. Dass dieser Versuch längst verloren ist, scheint der Dream nicht zu erkennen.
Velveteen Dream: „Als ob ich Sie einfach so überfallen würde, verehrter Herr Dominic! Sie sind doch ein wahrlich eleganter Champion voller Prestige! Ich möchte doch nicht unser so heißersehntes Titelmatch heute Abend ruinieren!“
Während der Dream versucht, Dominic Honig ums Maul zu schmieren, erkennt man in der Kamera, wie sich der Manager der 1000 Gesichter, Jimmy Hart, derweil etwas weiter in den Hintergrund verzieht. Dabei nimmt die Kamera allerdings ebenfalls auf, wie der Dream Dominic über die Schulter schaut und dabei mit seiner Hand unten irgendwelche komischen, zuckenden Bewegungen macht. Diese sollen wohl andeuten, dass er Jimmy signalisiert, Dominic von hinten anzugreifen. Nur – so wie sein Arm dabei wackelt, ist es äußerst unwahrscheinlich, dass sein heutiger Gegner im Main Event das nicht mitbekommt. Das alles hier wirkt einfach nur peinlich.
Jap, Dom hat mitbekommen, dass hier etwas im Argen ist, was nicht nur an den wilden Armzuckungen des Dreams liegt, sondern auch daran, dass Jimmy das Schleichen in seinem Alter nicht mehr ganz so gut hinbekommt. So hört Gutiérrez förmlich, wie sich der Manager hinter ihm zu positionieren versucht, doch das unterbindet er, indem er urplötzlich herumwirbelt und den über achtzigjährigen Mann am Kragen des Jacketts packt. Locker kann er ihn mit einer Hand festhalten, dreht sich wieder halb um, so dass er auch den Noble Slugger weiterhin im Auge behalten kann.
DominikGutiérrez:"Ihr müsst echt besser in so etwas werden und vielleicht würde es Dir schon helfen, wenn Du Deine Drecksarbeit nicht von einem Greis erledigen lassen würdest."
Sein Blick wandert wieder zum erwähnten Greis, woraufhin sich einen Moment so etwas wie Mitleid im Gesicht des Third Generation Superstars abzeichnet, welches jedoch sofort wieder verschwindet, als er Jimmy herumreißt, um ihn in Richtung des Velveteen Dreams zu stoßen. Dabei legt er jedoch nicht zu viel Kraft hinein, denn will Dominik nicht für etwaige Prellungen oder gar Brüche beim legendären Manager verantwortlich sein, denn das könnte er sich nicht verzeihen. Ja natürlich, Hart hat sich wahrscheinlich freiwillig auf eine Anstellung beim Dreamcoast eingelassen, doch trotzdem ist er immer noch Jimmy 'The Mouth of the South' Hart und hat alleine deswegen allen Respekt der Welt verdient. Anders als sein Arbeitgeber, den der World Champ nun wieder finster ansieht, so dass sein schiefes Lächeln einen fast schon unheimlichen Touch hat.
DominikGutiérrez:"Anfangs war es ja noch witzig, wie Du Dich Woche für Woche zum Clown gemacht hast. So versessen darauf mit den Großen zu spielen, dass es Dir völlig egal war, dass die meisten Menschen Dich für den größten imbécil der Welt halten und hey, irgendwie hat es funktioniert. Auf einmal war der Clown Herausforderer auf meinen Titel, bekam sein Match, konnte es nicht gewinnen und anstatt sich einzugestehen, dass es noch nicht seine Zeit ist, folgte sogar ein Rematch. Jap, ich gab es Dir, obwohl Du schon den Kampf nicht gewinnen konntest, den Du Dir ausgesucht hast und wieder sollte man meinen, dass Du gelernt hast, nachdem Du wieder nicht gewinnen konntest. Aber nein."
Während Dom hier noch einmal die Stationen ihrer letzten Begegnungen aufzählt und dabei geschickt unerwähnt lässt, dass auch er die ersten beiden Matches nicht gewinnen konnte, beobachtet er die beiden Männer ganz genau. Er ist sich sicher, dass sie es ein weiteres Mal versuchen werden, ihn irgendwie zu überraschen und anzugreifen, um im besten Fall dafür zu sorgen, dass der Mexican Scorpion angeschlagen in den Käfig steigt. Langsam schüttelt den Kopf und seufzt schwer, wie ein Vater, der nicht weiß, wie er seinen Kindern eine bestimmte Sachlage noch erklären soll, damit sie es verstehen.
DominikGutiérrez:"Wie gesagt: anfangs war es noch witzig, aber inzwischen bist Du wie eine entzündete Stelle am Gaumen; nicht wirklich gefährlich, aber unglaublich nervig und doch kann man es nicht lassen, mit der Zungenspitze daran zu spielen. Nicht an Dir, mach Dir keine Hoffnung, sondern an der entzündeten Stelle in meinem Gaumen, die wahrscheinlich schon weg wäre, wenn ich sie einfach nur ignorieren würde. Doch nach heute Abend ist es endlich vorbei. Versteck Dich also weiter hinter Kisten, versuch mich zu überrumpeln, oder hey,..."
Begleitet von einem leisen Lachen, verschränkt Dominik seine Hände hinter dem Rücken und dreht sich um, so dass er seinem Herausforderer es besonders einfach macht. Falls dieser noch immer irgendwelchen Gewaltphantasien nachgehen will.
DominikGutiérrez:"...wir können es auch einfach so machen."
Einen Moment bleibt der Third Generation Superstar so stehen, bevor ihm dann doch etwas mulmig wird, aber das nicht offen zeigen will, sondern stattdessen breit grinst, als er sich wieder zu den beiden Männern umdreht.
DominikGutiérrez:"Nichts wird mich davon abhalten können, Dich endgültig zurück in die Bedeutungslosigkeit zu schicken, also... ¡Golpéame con tu mejor tiro!"(Hit me with your best shot!)
Velveteen Dream: „Was? Also bitte, was soll denn dieses Theater hier? Beruhigen Sie sich doch, mein Junge! Was sollen denn die Leute denken! Als ob ich so etwas tun würde! Ich bin der reichste Superstar hier in dieser … uhm … ich war der reichste Superstar hier in dieser Liga! So etwas würde ich niemals machen!“
Weiterhin versucht der Dream, sein wahres Begehren zu verbergen und sich als Unschuldslamm hinzustellen. Er tut so, als sei Dominic hier ein wenig verwirrt, und das Erstaunliche ist, dass er sogar in seinem Spielchen immer besser wird. Wären all die traurigen Versuche zuvor nicht gewesen, könnte man ihm sogar glauben, was er hier von sich gibt. Doch bemerkt man in diesem Moment, dass er ziemlich oft blinzelt. Warum? Nun, dies scheint eine Art Zeichen zu sein, doch das fällt Dominic erst viel zu spät auf, denn plötzlich kommt Jimmy Hart erneut wie aus dem Nichts von hinten und stülpt ein dünnes Tuch über Dominics Kopf, sodass dieser nichts mehr sehen kann.
Jimmy Hart: „Haaaaaaaa!“
Die beiden haben es dann doch geschafft. Dominic konnte Jimmy Hart im ersten Moment zwar abwehren, doch hatte er dann wohl doch viel zu viel Mitleid mit der alten Legende und seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Dream gewidmet, sodass der Manager Angelo Buonarroti es am Ende doch geschafft hat, den World Champ zu überwältigen.
Velveteen Dream: „Haha, gute Arbeit, James! Hier schlag ein haha! Boom... goes... äähh... the Dynamite... oder so“
Der Plan dieser beiden sonst eher lächerlich wirkenden Männer hat funktioniert, und nun scheint der heutige Main-Event-Superstar stark in Bedrängnis zu sein. Zufrieden mit dieser Attacke will der Velveteen Dream seinem Manager einen Fistbump geben, scheint aber nicht darüber nachgedacht zu haben, dass der alte Mann alle Hände voll zu tun hat, Dominic festzuhalten. Daher schlägt der Dream bloß alleine gegen Jimmys Ellbogen, um mit diesem abzuklatschen, bevor er sich wieder Dominic zuwendet.
Velveteen Dream: „Du willst meinen Best Shot? Haha, den kannst du haben! ATACKEEEEE!!!“
Sofort geht nun auch der Dream auf Dominic zu, umschlingt dessen Schädel mit seinem Arm und nimmt ihn in den Schwitzkasten. Auch Dominic greift sich den Champion und umklammert dessen Beine, sodass dieser nicht mehr entkommen kann. Der Mysterio-Sohn versucht natürlich sein Bestes, sich zu wehren, und so kämpfen sich die drei Männer regelrecht mehrere dutzend Sekunden lang, bis es Dominic plötzlich doch schafft, sich aus den Griffen der beiden Männer zu befreien. Er schlägt wie wild um sich, bis plötzlich … BOOM!!!
Jimmy Hart: „Ough!“
Den Dream konnte Dominic von sich stoßen, aber Jimmy Hart hat, als der Champion blind um sich geschlagen hat, dessen Faust volle Kanne direkt gegen den Schädel bekommen. Durch den Stoß wird er bis hin gegen eine der großen Kisten an der Wand geschleudert, gegen die er ohne Rücksicht prallt und regungslos zu Boden fällt. Eben hatte Dominic noch Rücksicht und Mitleid mit der alten Legende – und nun so etwas? Was ist er bloß für ein Bastard? Okay, er war erblindet und konnte nichts sehen, aber dennoch war er es, der den alten Jimmy Hart hier regelrecht niedergeschlagen hat?
Velveteen Dream: „Oh nein, James! JAMES!!! Jetzt stehe doch auf und lasse diesen Humbug!“
Der Dream ist wirklich überrascht und vor allem geschockt darüber, was hier seinem – wie Dominic ihn bezeichnet – Butler widerfahren ist! Er versucht sich zwar irgendwie wieder zu fassen, aber es gelingt ihm nicht. Als auch er bemerkt, dass sich Jimmy Hart keinen Millimeter mehr bewegt, wird er immer nervöser und bekommt selbst immer mehr Angst. Schnell begibt er sich zu dem regungslosen Körper und bückt sich zu diesem herunter.
Velveteen Dream: „Oh Gott, was haben Sie getan? Ich … ich muss … ich muss sein Herz massieren! Aber wie bekomme ich dieses aus ihm heraus? Irgendwo muss da doch eine Öffnung sein oder so! Nun tun Sie doch etwas, Sie rüpeliger Pöbel!“
Man merkt, dass der Dream sichtlich überfordert ist mit dieser Situation. Er weiß, dass eine Herzdruckmassage zur normalen Ersten Hilfe gehört, doch scheint er noch nie in seinem Leben eine solche benötigt, geschweige denn gelernt zu haben. Normalerweise würden hier Backstage jede Menge Worker rumlaufen und damit auch mehrere Mediziner, wie es bei einer Wrestling-Show üblich ist. Doch so etwas scheint dem Dream gar nicht erst in den Sinn zu kommen – so sehr nimmt ihn diese ganze Situation mit. Diesen Weg hatte er nicht in seiner Planung. Eigentlich sollte Dominic es sein, der nun so daliegen sollte – und nicht sein guter Manager Jimmy!
Fassungslos steht Dom zwei Schritte hinter dem Dream, sein Gesicht hat eine ungesunde Blässe angenommen und geschockt blickt er auf den am Boden liegenden Manager. Was war passiert? Nachdem er von hinten gepackt wurde, verging die Zeit für den Third Generation Superstar wie im Flug, während er sich nach besten Möglichkeiten gegen die beiden Männer zu wehren versuchte. Als er sich aus der Umklammerung des Noble Slugger befreien konnte, schlug er völlig unkoordiniert um sich, was ihm ein wenig Raum verschaffen sollte, doch obwohl er nicht zielte, traf Dominik den alten Mann.
DominikGutiérrez:"¡¿Qué carajo?!"(Was zur Hölle?!)
Das beschreibt wahrscheinlich am Besten, was gerade beim World Champion abgeht, der natürlich niemals vorhatte, den legendären Manager zu verletzen und doch liegt er nun hier vor ihm auf den Boden. Vorsichtig geht der Latino einen Schritt nach vorne, geht in die Knie und greift Harts Handgelenk, um dort nach dem Puls zu fühlen, woraufhin er erleichtert aufatmet. Zumindest hatte er ihn nicht umgebracht.
Glücklicherweise wurde durch den Tumult, den sie hier veranstaltet haben, einige Mitarbeiter auf die drei Männer aufmerksam und bringen die Sanitäter vorsichtshalber gleich mit. Sofort wird sich um Jimmy gekümmert, während Gutiérrez die Szene ungläubig beobachtet und sich nun leise schnaubend seinem Herausforderer zuwendet. Dieser wird ebenfalls fassungslos angestarrt, während Dominik nach den richtigen Worten sucht, um seine Gefühle anders auszudrücken, als dem Velveteen Dream die Kauleiste zu demolieren. In diesem Moment jedoch kein guter Move, so dass der junge Mann sich versucht runterzufahren, ein paar Mal tief durchatmet und mit möglichst ruhiger Stimme das Wort an seinen heutigen Gegner richtet.
DominikGutiérrez:"Das war ja mal wieder ein großartiger Plan vom noch viel großartigeren Velveteen Dream. Ganz toll, cabron. Bevor Du auf die Idee kommst, mir für diese Sache die Schuld zu geben, solltest Du Dir eventuell vorher überlegen, ob Du einen Mann aus dem Seniorenheim entführst, damit er Dir bei irgendwelchen gang-ups zu helfen. Aber das wäre wohl zu viel von Dir verlangt, wenn man bedenkt, dass Du nur eine Gehirnzelle mehr hast als ein Schwein, damit sich Dein Schwanz nicht kringelt."
BOOMER-ALARM! Ein Witz, den ihm bereits sein Großvater erzählt hat und deswegen schon als Antiquität bezeichnet werden kann, doch der Kalifornier findet's lustig. Jedoch nicht lustig genug, um ihm ein Lächeln zu entlocken, denn dazu steht er noch viel zu sehr unter Schock und kurz geht sein Blick auch zum am Boden liegenden Jimmy Hart, bevor er leise seufzend wieder den Vanglorious One ansieht.
DominikGutiérrez:"Ich weiß, dass Du es drehen und wenden wirst, wie es Dir in den Kram passt, doch das..."
Er deutet auf den Manager, ohne dabei den Blick vom Dream zu nehmen.
DominikGutiérrez:"...geht komplett auf Deine Kappe, weil Du wieder einmal einen unfairen Vorteil verschaffen wolltest. Wow,.. ich kann Dich sogar verstehen, denn wenn mir ein Kampf gegen einen mir so überlegenen Gegner bevorstünde, würde ich eventuell auch nach 'unorthodoxen' Methoden Ausschau halten, um zum Sieg zu kommen. Ganz sicher würde ich aber nicht so einen Blödsinn abziehen und andere Menschen, die mir angeblich etwas bedeuten, in so eine Gefahr bringen."
Mit jedem gesprochenen Wort spürt der World Champion, wie die Wut in ihm immer weiter ansteigt und seine Hände ballen sich zu Fäusten. Dabei starrt er sein Gegenüber aus beinahe hasserfüllten Augen an und wieder überkommt ihn der Drang, sich auf den Arrogant Cynic zu stürzen, um ihn nach allen Regeln der Kunst zusammenzuschlagen. Aber nein, dass darf er nicht zulassen. Er darf nicht die Kontrolle verlieren, denn zu groß ist die Gefahr, dass er sich verletzt und somit am Ende doch noch mit einem Nachteil in das Titelmatch gehen muss. Doch ein weiterer Blick in das Gesicht des Dreams lässt Dom sämtliche gute Vorsätze vergessen und er macht plötzlich einen Schritt nach vorne. Mit beiden Händen greift er den Kragen seines Herausforderers, drängt ihn so zurück und drückt ihn mit dem Rücken gegen eine naheliegende Wand. Mit seinem Unterarm drückt er gegen Velveteens Hals, um ihn so an eine Flucht zu hindern, während er mit seinem anderen Arm zum Schlag ausholt.
DominikGutiérrez:"Warum sollte ich es nicht gleich jetzt und hier beenden, huh?!"
Die ganze Zeit hat der Dream versucht, seine wahren Absichten vor Dominic zu verstecken und eine falsche Miene aufzusetzen. Aber nun, wo er selbst von dem Champion so gegen die Wand gedrückt wird und dieser ihm mit einer kräftigen Tracht Prügel droht, verzieht sich auch die Miene des Owner of All That Is Yours zu einem leicht grimmigen Blick, während er versucht, sich irgendwie aus Dominics Griff zu befreien. Nur leider hält dieser ihn zu fest, sodass der Dream keine Fluchtmöglichkeit sieht. Er versucht, Dominics Arm von sich loszureißen, doch Dominic scheint einfach viel zu kräftig für ihn zu sein. Er wird mit Sicherheit einige Male seine Arme trainiert haben.
Velveteen Dream: „Pah, jetzt lass mich in Ruhe, du kleiner Joffrey Baratheon! Was fällt dir ein, mich mit deinen dreckigen Griffeln so anzupacken? Ich werd dich später im Käfig so windelweich prügeln, dass du weinend zu deinem maskierten Papi rennst du kleiner Pimpf! “
Passend zu seinem Nickname The Game of Thrones kommt der Dream hier mit einem Vergleich, der einigen Fans sogar ein leichtes Schmunzeln aufs Gesicht zaubert. Dominic mit dem grausamen, irren König auf dem Eisernen Thron, Joffrey Baratheon, zu vergleichen, ist nicht fair. So schlimm ist der World Heavyweight Champion nun wirklich nicht. Klar, auch er hat nicht sonderlich viele Fans, aber das geht dann doch zu weit. So abwertend und abartig ist Dominic nicht. Gott sei Dank für den Dream kommen nun allerdings auch mehrere Sicherheitsmänner dazu, die gesehen haben, wie Dominic auf den Dream losging, und zerren die beiden Männer voneinander weg. Damit hat es der Dream doch noch geschafft, sich aus dem Griff zu befreien. Doch auch wenn er selbst nichts wirklich getan hat und auch nicht so aussieht, als wolle er sich wehren, wird er hier von gleich drei großen Männern festgehalten, sodass er sich nicht mehr eigenständig bewegen kann. Doch lässt er das alles mit sich geschehen. Sein Blick fällt eher in Richtung Jimmy Hart, der von einigen Medizinern auf eine Trage gelegt wird. Er scheint sich große Sorgen um seinen Manager… nein! Um seinen guten Freund zu machen.
Velveteen Dream: „Hey, seien Sie vorsichtig mit ihm. Er gehört mir!“
Nun ja, das hätte man angenehmer und schöner formulieren können, aber immerhin scheint unser Gedanke richtig zu sein: Der Dream macht sich wirklich Sorgen um den verletzten Jimmy Hart! Auch wenn seine Augen sich relativ schnell von den Medizinern und Jimmy weg zu einem Geldbeutel bewegen, den einer der Worker auf einem Tisch an der Wand unbeaufsichtigt liegen gelassen hat. Er müsste nur aus dem Griff der Security kommen und zugreifen. Aber vorher fehlt noch eine wichtige Ansage, bevor Jimmy von den Medizinern weg in ein Krankenhaus getragen wird!
Velveteen Dream: „Aahh! Und bitte kontaktieren Sie mich, falls er es nicht schaffen sollte. Ich möchte seine Organe haben. Seine Leber ist mit Sicherheit einiges wert!“
… So viel zu dem Thema! Der Velveteen Dream ist und bleibt ein gieriges Arschloch!
Dominik war bereit, der Sache ein Ende zu setzen und den Velveteen Dream so zu verdreschen, dass er freiwillig auf jede weitere Konfrontation mit dem Kalifornier verzichtet, doch so weit kommt es dann doch nicht. Die Security greift rechtzeitig ein, zieht den Champion von seinem Herausforderer und nach einigem guten Zureden der Männer beruhigt er sich sogar ein wenig. Was aber auch daran liegt, dass ein alter Mann auf dem Boden liegt und eventuell sogar mit dem Leben ringt, was natürlich wichtiger als jeder Disput ist. Sichtlich betroffen beobachtet Dom, wie Jimmy auf die Bahre verfrachtet wird und er fühlt schon fast Mitleid mit dem Noble Slugger, den das offensichtlich auch nicht kaltlässt. Zumindest für einen Moment, bevor der komplett gestörte Dream wieder zum Vorschein kommt und Gutiérrez ihm am liebsten erwürgen würde.
DominikGutiérrez:"¡Increíble!"
Erneut will er einen Schritt auf seinen Kontrahenten zumachen, doch die Security-Mitarbeiter passen nun natürlich auf, so dass es nicht einfach wird, an den Vanglorious One heranzukommen. Sichtlich darüber frustriert wendet sich Dominik vom Herausforderer ab und geht auf die Trage zu, auf der Jimmy Hart inzwischen liegt. Zwei Sanitäter halten die Bahre und sind bereit zum Abzug, doch vorher legt der Kalifornier dem Manager eine Hand auf die Brust.
DominikGutiérrez:"Werd' schnell wieder fit und danach solltest Du Dir echt Gedanken über einen neuen Job machen, alter Mann!"
Es ist dem Third Generation Superstar egal, ob seine Worte überhaupt vom Verletzten wahrgenommen und ehrlich gesagt ist es ihm auch egal, denn wichtig ist, dass sie gesagt wurden. Hart hat mit dieser Sache nichts zu tun und sollte schon gar nicht während einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen die Fronten geraten, doch nun ist es nun einmal passiert. Schuld daran trägt einzig allein der Velveteen Dream und diesem wendet Dom wieder zu; noch immer getrennt von zwei grimmig aussehenden Security-Männern.
DominikGutiérrez:"Bete zu Gott oder zu wem immer Du auch betest, dass Jimmy wieder gesund wird, denn sonst bist Du der Nächste, der hier herausgetragen werden muss. Obwohl, wenn ich das recht überdenke, streich das, denn so oder so wirst Du die heutige Nacht im Krankenhaus verbringen, nachdem ich nachher mit Dir fertig bin. ¡Hasta luego, cabrón!"
Nach einem Blick, der ihn wohl in Flammen aufgehen lassen sollte, dreht sich der World Champion um, lässt den Dream somit hinter sich und hofft darauf, dass die Sicherheitsleute noch so lange aufpassen, bis er durch die nächste Tür verschwunden ist.
Man stellt schnell fest, dass der Dream hier einen Gegner hat, der nicht im Geringsten mit dem Shaman of Sexy John Morrison zu vergleichen ist. Mit Dominic hat der Dream einen Gegner, der wesentlich mehr einstecken und auch absonderlich viel mehr austeilen kann. Das Match heute Abend im Main Event könnte ein verdammt harter Kampf werden. Ob der Dream sich dessen bewusst ist?
Velveteen Dream: „Ach, Gott Schmott, sag ich immer. Warte nur ab, ich werde dich später zur Strecke bringen!"
Nun … hoffen wir mal, dass der Dream bereit für sein heutiges Match ist. Er hat ja noch einiges an Zeit, ehe es soweit ist. Und bis dahin hoffen wir natürlich umso mehr, dass es dem Manager der 1000 Gesichter, Jimmy Hart, nicht allzu schlecht geht und dass er schnell wieder fit wird. Die Kamera bleibt einen Moment auf den zurückgelassenen Herausforderer gerichtet, bevor gezeigt wird, wie Jimmy Hart abtransportiert werden und mit diesen Bildern endet die Übertragung.
Cathy Kelley:"Oh mein Gott, was war das denn jetzt?! Die Spannungen zwischen dem World Champion und seinem Herausforderer nehmen immer mehr zu, was für Jimmy Hart offenbar zu viel gewesen ist. Ich hoffe, es geht ihm bald wieder besser und ich hoffe, dass wir heute das letzte Aufeinandertreffen vom Dream und Dominik sehen, bevor es tatsächlich noch zu Toten kommt."
Pat McAfee:"Meine Gedanken sind natürlich bei Jimmy und ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist, so dass wir die Legende schon bald wieder begrüßen dürfen. Was die beiden Streithähne betrifft, gehe ich davon aus, dass wir heute Abend im Käfig eine endgültige Entscheidung sehen werden und die Sache danach vorbei ist."
Wade Barrett:"Hängt wohl sehr davon ab, wer den Käfig als Sieger verlässt, denn sollte Dominik seinen Titel nicht verteidigen können, wird er sicherlich auf sein Rematch pochen. Es wird auf jeden Fall spannend und ich freue mich auf den Kampf. Ich hoffe, dass Jimmy ihn im Krankenhaus mitverfolgen kann. Gute Besserung, alter Freund!"
OPENER JOHN CENA OPEN CHALLENGE Writer:???
Wir schreiben Montag, dem 27.01.2025 und befinden uns im Tokyo Dome, Tokio, Japan. Jeder Coast 2 Coast Fan ist sich bewusst, dass der heutige Tag etwas ganz Besonderes ist. Die c2c Company präsentiert heute ein Special, das den Namen NISSHOKU trägt. Die Zuschauer am TV oder vor Ort erleben gerade eine alt bekannte Entrance-Theme.
Es ist die Entrance Theme von den Publikumsliebling John Cena. Die Menge springt vor Freude von ihren Sitzen auf. Wie vor zwei Wochen angekündigt gibt Cena heute sein Ring In Comeback. Es dauert auch nicht lange als John Cena die Bühne betritt. Er bleibt auf der Stage stehen und blickt zur Kamera und teilt etwas mit.
John Cena "Asia... The Champ is back... my name is John Cena BABY!"
John Cena stellt sich in die Mitte der Stage und holt etwas hervor.
... NEVER GIVE UP ...
Der c2c Superstar nimmt das Tuch und stolziert die Stage hinunter. An der Absperrung übergibt Cena einen kleinen Jungen das "Never give up" Tuch. Der kleine Mann freut sich und darauf geht JC die Stage hinunter. Mit schnellen Schritten slidet John Cena in den Ring. Im Ring angekommen bittet John Cena direkt um ein Mikrofon. Nachdem die Zuschauer sich beruhigt haben hebt John das Mikro.
John Cena "Coast 2 Coast Special Number One 2025... live aus Asien und John Cena ist dabei. Wie vor zwei Wochen angekündigt wird es heute das Ring In Comeback geben. Es wird kein einmaliger Auftritt sein, denn die Hollywood Karriere ist beendet. Meine Liebe zum Wrestling ist stärker als Film und Fernsehen. Es wären schöne Zeiten doch alles hat ein Ende... dafür gibt es ein neues Kapitel für John Cena... COAST 2 COAST WRESTLING!"
John Cena wird bejubelt, da allen klar ist das er ein Teil einer Geschichte sein kann bzw. könnte. Mit einem breiten grinsen blickt er in die Kamera und spricht darauf weiter.
John Cena "Aber wollen wir zum Tagesgeschäft kommen... Heute soll ein besonderes Match stattfinden in einem Land vor Menschen die nicht größer sind als eine Parkuhr. Ein Land wo Reis und Nudeln das Hauptnahrungsmittel ist... doch habt ihr es verdient? Nein. Warum sollte sich ein John Cena sich bemühen euch zu unterhalten? Die Dummheit auf einem Haufen findet ihr in Asien, die nicht merken wann sie getäuscht werden."
Sofort kommt ein lautes Buhkonzert und man erkennt wie schnell man die Menschheit täuschen kann. Das alles hat heute John Cena live in Tokio ermöglicht. Aber John zeigt kein Mitgefühl, denn er hält ein Dreck auf das c2c Universe. Der Chaingang Soldier fängt an zu lachen, da er wohl Spaß daran hat alle zu provozieren. In der ersten Reihe sitzt ein Vater mit seinem kleinen Sohn in Cena Outfit. Der kleine Junge verkraftet wohl nicht John seine Worte, da der Junge weint. Als John Ceena das mitbekommt steigt er aus dem Ring und geht zu dem kleinen Mann. Als er vor ihm steht hebt der c2c Superstar das Mikro.
John Cena "Es tut mir leid das anzusehen, doch du solltest das verstehen. Blick dich einmal um und schaue dir deine Mitmenschen an. Es wundert mich das du es bis hier hin geschafft hast. Wie erträgst du es in der Schule? Jeden Tag in einer Welt voller Enttäuschungen zu leben. Ein Vater der im Job versagt und vielleicht eine Mutter die am Herd gefesselt ist. Also deine Welt ist nicht zu ertragen sondern nur zu bemitleiden. Also kleiner Mann höre auf meine Worte... Arbeite an dir und laufe in deine Enttäuschung."
Das Buhkonzert ist kaum zu überhören, doch warum geht Cena mündlich auf ein Kind los? Damit hat der Amerikaner alle seine Sympathiepunkte verspielt und das an einem Abend. Dabei steht er nicht einmal 10 Minuten im Ring. Der Superstar wendet sich wieder zum Ring und slidet wieder hinein. Als er wieder auf den Beinen ist hebt er wieder das Mikro.
John Cena "Damals stand jemand im Ring und sprach eine offene Herausforderung aus. Diese Chance nutzte ein Mann der heute erfolgreich ist... Geld wie Heu! Championship Gürtel gesammelt... Bekanntheit gewonnen... in Hollywood erfolgreich! Das alles trifft auf eine Person namens JOOOHHHN CEEENNNNA!. Aber jetzt werden wir sozial und biete jedem die Chance gegen Cena anzutreten..."
Warnung! Spoiler!
John Cena senkt das Mikro und blickt Richtung Entrance ob sich etwas tut... Jetzt, wo Cena das Mic nicht mehr aktiv nutzte, kann man noch besser die Buhrufe der japanischen Fans hören. Vor allem die kleinen Fans sind geschockt und fangen an zu weinen, war Cena sogar hier in Asien ein beliebter Topstar. Warum hatte sich der Chaingang Soldier nur so geändert? Vor allem, von hier auf jetzt? Nun stand Cena da, ließ die Buhrufe auf sich prasseln, was Ihn aber weniger kümmerte. Eher wollte er endlich wissen, ob sich Jemand trauen würde, sich Cena zu stellen. Es vergehen Minuten, wo nichts passiert. Doch dann ertönt eine Theme von einem Mann, der hier in Japan sehr bekannt war und vor allem beliebt, was aus den Buhrufen sofort tosenden Jubel werden lässt.
Pat McAfee: "Was zum...? Nein...das kann nicht sein, oder? Moxley??!!"
Cathy Kelley: "Das ist sogar für Cena eine große Überraschung...seine Open Challenge wurde anscheinend von Jon Moxley, einem Mann, der Japan sehr gut kennt, akzeptiert. Schaut, ich habe echt Gänsehaut!"
Wade Barrett: "Seht euch die Fans an...der Tokyo Dome steht komplett Kopf!! Damit habe ich nicht gerechnet...es gab vorher keine Anzeichen, das Mox zu c2c zurückkommen würde!"
Ebenso wenig John Cena, der von allen wohl am überraschendsten gerade dreinschauen sollte. Sein slebstsicheres Grinsen weicht einem starren Blick der Fassungslosigkeit. Er hat mit Allem gerechnet, aber mit einem Pionier, der Japan wie seine Westentasche kannte, nicht. Die Fans freuen sich auf jeden Fall und begrüßen Mox mit lautem Jubel. Vergessen war für den Moment John Cena. Doch anstatt über die Stage zu kommen, erblickt die Kamera Mox im Publikum.
Und wie Moxley in diesem Moment diese Begrüßung seitens der japanischen Fans genoss. Er ließ seinen Blick durch den Dome wandern und klatscht mit einigen Fans ab, als er dann auch voller Elan die Treppen heruntermarschiert. Aber war er wirklich wieder ein Part der Company oder wollte er es sich einfach nur nicht nehmen lassen, die Challenge von Cena hier in Tokyo anzunehmen? Fragen über Fragen. Aber langsam sollte Cena realisieren, was hier auf ihn zukommen könnte. In einem kurzen Augenblick konnte man auch erkennen, wie Mox seinen Blick in Richtung Ring warf und dieser Blick sagte mehr wie tausend Worte. Es war auf jeden Fall keine Begeisterung, die er für Cena übrig hatte. Kurz darauf springt er über die Barrikade.
Und stachelt die Fans hier noch einmal richtig an. Es ist der Opener der Show und es entpuppte sich bereits als eine der ersten großen Überraschungen. Jon Moxley ist nach langer Abstinenz wieder in der c2c und feiert sein Comeback...im Tokyo Dome! Während er um den Ring läuft lässt er sich noch ein Mic reichen und rollt sich dann in den Ring, um dort dann direkt auf Augenhöhe mit Cena zu stehen. Dieser Staredown lässt das Blut in den Adern der Fans gefrieren. Er führt das Mic zum Mund während er Cena weiter tief in die Augen schaut.
Jon Moxley "TOKYOOOOO DOMEEEEE!!!"
Sofort ertönen wieder laute Jubelschreie und in den Augen der Fans ist MOX hier gerade der Held, den man brauchte, um John Cena in seine Schranken zu weisen.
Jon Moxley "It`s good to be back!!! Und wisst ihr was ich besonders vermisst habe? To kick some ass!!!! Und der erste steht gerade direkt vor mir...Johnny Boy...was ist nur aus dir geworden? Vom gefeierten Posterboy eines gesamten Business...innerhalb von nur paar Minuten...zu ein Arschloch, welches sich den gesamten Tokyo Dome zum Feind gemacht hat....Glückwunsch, John...das muss man erst mal schaffen..."
Die Fans jubeln auf, als MOX Cena hier tatsächlich als "Arschloch" betitelte. Cena stand hier in diesem Moment auf verlorenem Posten, hatte er es tatsächlich geschafft eine komplette Arena gegen sich zu bringen. Etwas, womit keiner gerechnet hatte, aber umso mehr gefällt es den Fans, das MOX sich seinen Teil über Cena denkt. Direkt wie eh und je zeigt er hier genau, was er von Cena hält.
Jon Moxley "Du beleidigst diese wundervollen Fans...du beleidigst ein schönes Land...du beleidigst mein zweites Zuhause...dann lebe mit dem Echo, John. Du willst eine Challenge? Du bekommst den wohl tiefsten Arschtritt den die Fans hier im Tokyo Dome jemals gesehen haben....LETS DO THIS!!!!"
MOX wirft das Mic beiseite und tritt einige Schritte zurück. Er ist gewillt, die Ehre dieser Fans und dieses Landes zu verteidigen. Aber lässt sich Cena hier direkt mit so einigen Worten abspeisen? Wer Cena kannte der wusste, das er sich einem Wortgefecht nicht unbedingt entziehen würde.
John Cena kennt man als Publikumsliebling, doch das hat sich heute wohl geändert. Aber lässt er sich so von Mox unterkriegen oder möchte er noch etwas mitteilen. Er hatte mit allen gerechnet doch nicht mit Moxley. Aber wie handelt jetzt der Chain Gang Soldier? Cena blickt Moxley an und bleibt gelassen. Er lässt sich die Äußerungen durch den Kopf gehen und hebt darauf das Mikro.
John Cena "Moxley... Moxley... Moxley..."
Cena möchte weitersprechen doch die asiatischen Fans sind lauter. Von den Rängen kommen ... CENA SUCKS... Chants, die ihn übertönen. Als sich die Menge beruhigt versucht er wieder anzusetzen...
John Cena "Aus welchen Loch bist du gekrochen? Dein zweites Zuhause? Was für wundervolle Fans? Die nicht größer sind als eine Parkuhr. Jon du willst dich für diese Menschen einsetzen und denen in den Arsch kriechen? Als Amerikaner bist du echt peinlich. Bist du nicht stolz auf deine Heimat du Versager? Jetzt kommt du extra nach Tokio um sich mir zu stellen? Jeder aus dem Backstagebereich hätte kommen können... Cody Rhodes, Cesaro, Edge, Christian Cage doch ich muss mich mit so einem Affen rumschlagen. In meinen Augen bist du unter meinem Niveau und warum sollte man sich mit einem Psycho rumschlagen?"
John Cena "In der Vergangenheit habe ich mit vielen Menschen kommuniziert und keiner hat ein Wort über dich verloren. In meinen Augen bist du nur eine Eintagsfliege die versucht Aufmerksamkeit zu gewinnen. Bist du dir sicher hier zu bleiben? Noch hast du die Möglichkeit zu gehen. Das biete ich dir EINMALIG an. Möchtest du dich vor deinem sogenannten zweiten Zuhause blamieren? Mein Rat... steig wieder über die Absperrung und folge die Stufen hinauf. Dann kannst du die Halle verlassen ohne irgendeine Schande. Dann bleibst du weiterhin der Liebling der japanischen Zwerge. Ohne Verletzungen oder Schaden kannst du dich Zuhause hinsetzen und c2c Live schauen. Dann siehst du richtige Stars die Leistung bringen."
Darauf senkt John Cena das Mikro und schaut Jon Moxley tief in die Augen. Wird Jon Moxley den Rat von John Cena folgen und die Halle verlassen? Aber wie man Mox kennt wird er das nicht umsetzen, denn er stellt sich jeder Herausforderung. Aber die Möglichkeit besteht doch wie wird er jetzt handeln?
Natürlich war es klar, das Cena sich hier einer verbalen Auseinandersetzung nicht scheuen würde. Allerdings schafft er es damit nur noch mehr, die Fans gegen sich aufzubringen. Mox verbindet mit Japan durchaus einige Erfolge, das sollte Cena ebenfalls wissen und auch in der c2c war der Lunatic durchaus erfolgreich. Jon neigt seinen Kopf ein wenig zur Seite, scheint aber weniger beeindruckt zu sein von dem, was John hier eben gesagt hatte. Schließlich rollt sich Mox aus dem Ring. Hat Cena doch das bekommen, was er wollte?
Mitnichten, denn wer Jon kannte, der wusste, das ein MOX kein Feigling war. Er würde sich in jede Schlacht werfen und während Cena leicht schmunzelt, verschwindet dies wieder ganz schnell. Denn Jon ist nicht aus dem Ring gerollt um den Rückzug anzutreten. Da er eben das Mic aus dem Ring geworfen hatte, musste er dies natürlich wieder an sich bringen. Unter Jubel kehrt er zurück in den Ring.
Jon Moxley "No no no no John.....! Du weißt ganz genau, das ein Jon Moxley kein elendiger Feigling ist. Verrate mir mal bitte eines, Johnny Boy. Du laberst hier von Stolz, ja? Ich liebe die USA...ich liebe aber auch Japan...verdammt ich liebe jedes Land, wo man bereits Schlachten im Ring geführt hatte. Und glaube mir...ich habe mehr intensive Schlachten hinter mir, als du jemals haben wirst. Aber bist du als Amerikaner darauf stolz, wie du dieses Land hier behandelst? Du warst in den Augen vieler Fans der moderne Hulk Hogan...also sag mir John...wer tritt hier gerade seine Heimat mit Füßen, mh?"
Cena war schon immer der Vorzeigesuperstar für die Fans in den USA und international. Alles, was er sich aufgebaut hatte, hat John hier Heute eingerissen. Und man sah es Ihm an, das es Ihm egal war. Aber Mox war einfach der falsche Typ dafür, sich einem Megastar, welcher Cena ohne Frage war, unterzuordnen. Jon war schon immer sein eigener Herr.
Jon Moxley "Und es ist natürlich sehr einfallsreich mich als Affen zu bezeichnen...Junge...du stammst selber vom Affen ab...aber wenn du darauf stehst dich selber zu beleidigen....Bitte! Mir gehen deine ganzen Beleidigungen am Arsch vorbei...das zeigt mir eher, das du versuchst, dem Match hier aus dem Weg zu gehen...Wenn du willst, das ich wieder dort oben in die Ränge gehe...nun ja...dann musst du mich schon dazu zwingen..."
Damit sollte klar sein, das Cena nicht um das Match rum kommen sollte. Unter Jubel breitet MOX die Arme aus um John so zu zeigen, das der Chaingang Soldier nun aktiv werden muss, um den Lunatic aus dem Ring zu befördern. In der Zwischenzeit hat sich sogar still und heimlich ein Ref hinter Cena in den Ring begeben. EI deutliches Zeichen, das die Fans hier gleich in den Genuss kommen, Mox wieder aktiv in einem c2c Ring zu sehen. Außer Cena ist jetzt Derjenige, der den Ring verlassen möchte.
John Cena geht zwei Schritte zurück und deutet an aus dem Ring zu steigen. Aber jetzt fällt ihm auf das ein Ref den Ring betreten hatte. Das Buhkonzert nimmt wieder fahrt auf da die Menge eines wollte... Moxley vs. Cena! Aber drückt sich jetzt John Cena? Nach kurzen überlegen kehrt er wieder zurück und scheint sich zu stellen. Jedoch hat er noch das Mikro in der Hand
John Cena "Moxi warum sollte ich den Ring verlassen? Das ist meine Show und du musst in die Schranken gewiesen werden. If you want some, come get some!"
Ohne lange zu überlegen möchte Cena das Mikrofon zu seinen Gunsten nutzen um Moxley damit niederzuschlagen. Aber damit hatte er gerechnet und kann sich ducken. Damit hatte Cena nicht gerechnet und muss dadurch mehrere Punches einstecken. Er fällt soweit zurück das er Schutz in der Ringecke sucht. Das kommt nicht gut bei den Fans an und danken es mit einem Buhkonzert. Der Referee hat Schwierigkeiten die beiden Kontrahenten zu trennen. Als der Offizielle beide Parteien trennen kann gibt er darauf das Match frei.
.:: Ding Ding Ding ::.
Jon Möxley stürmt direkt auf John los und Cena muss Punches und Kicks einstecken. Wieder fällt John Cena zurück in die Ringecke und Moxley ist nicht zu bremsen. Die Fans in der Halle feiern "The Lunatic Fringe" Jon Moxley der sich der Open Challenge stellt. Moxley holt den The Chain Gang Soldier aus der Ringecke. Nach einem Suplex versucht er zu covern...
ONE...
Kickout, das wäre zu einfach gewesen. Moxley hebt Cena auf und zeigt einen Whip In und es folgt eine Clothesline. Man merkt das man nicht Moxley unterschätzen sollte denn er schafft es Cena in die Schranken zu weisen. Er hebt John Cena auf und vollzieht einen schönen DDT. Er könnte jetzt versuchen einen Pinfall anzusetzen, doch er ist mit Cena noch nicht fertig. Moxley nimmt Cena in den Headlock und John verliert langsam das Bewusstsein. Der Referee kontrolliert ob John das Match weiterführen kann. Der Ref hebt den Arm und er fällt hinunter.
ONE
Darauf wiederholt er die Tat und der Arm fällt das zweite Mal auf die Matte.
TWO
Wenn der Arm ein drittes Mal fällt dann hat John Cena sein Match verloren. Der Ref hebt den Arm und er fällt... DOCH kurz vor der Matte stoppt er und Cena pusht sich auf die Beine. Der Chain Gang Soldier schafft es sich aus dem Headlock zu befreien und zweigt ein Fisherman Suplex. Aber Cena lässt nicht locker und zeigt einen zweiten Fisherman Suplex. Wutentbrannt packt er Moxley und zieht ihn in die Ringecke. Nach einen paar Punches setzt er ihn auf den Turnbuckle... SUPERPLEX vom Turnbuckle. Darauf klettert Cena wieder auf den Turnbuckle und wartet... als Moxley auf den Beinen steht... Diving Leg Drop Bulldog. Jetzt könnte Cena covern doch er möchte seinen Gegner erniedrigen und attackiert ihn. Nachdem er ihn auf die Beine geholt hatte zeigt er den Spinebuster. Doch Cena lässt nicht nach und Moxley wird auf die Beine gebracht. John Cena nutzt die Chance und zeigt einen Spin-out Powerbomb gefolgt von einem Cover.
ONE... TWO...
KICKOUT! Moxley schafft es aus dem Pinfall und Cena steht auf und direkt auf dem Referee los. Er diskutiert das er schneller zählen soll doch der Referee kann mündlich dagegen halten. John Cena hat die Schauze voll und slidet aus dem Ring. Er geht zum Kommentatorenpult und holt sich einen Stahlstuhl. Darauf slidet er wieder zurück und deutet an Moxley damit zu attackieren. Moxley kommt langsam auf die Beine und der Referee ermahnt Cena. Nachdem er Cena den Stuhl abgenommen hatte geht John Cena auf Moxley und TIEFSCHLAG! Der Referee hat davon nichts mitbekommen da er den Stuhl aus dem Ring warf. Der Chain Gang Soldier will seine Chance nutzen und cover...
ONE... TWO... TH...
Kickout! Moxley ist nicht klein zu kriegen und Cena wirkt verzweifelt. Aber er lässt nicht nach und hebt Moxley hoch brüllt Moxley an...
You can't see me!
Darauf nimmt John Cena seinen Gegner hoch und möchte es beenden mit dem... Attitude Adjustment!!! Doch Moxley gibt nicht nach und schafft es sich von den Schultern zu befreifen. Als sich Cena zu Moxley wendet um nachzusetzen reagiert er zu langsam und Moxley zeigt seinen Finisher PARADIGM SHIFT! Der hat gesessen doch das war zu nah am Ringseil so das Cena aus dem Ring rollt. Moxley kann es nicht fassen und blickt ins leere. Der Chain Gang Soldier zieht sich an der Absperrung hoch und fixiert Moxley an. Damit hat er nicht gerechnet und schnauft einmal durch... Darauf zeigt Cena den Scheibenwischer und steigt über die Absperrung. Moxley rollt aus dem Ring und will Cena hinterher doch bleibt an der Absperrung stehen. Währenddessen geht Cena durch die Zuschauerreihen und geht die Treppe hinauf. Moxley beobachtet die Szenerie und der Referee fängt an zu zählen.
Moxley kehrt wieder zurück in den Ring während Cena auf den Stufen stehen bleibt. Das Ergebnis scheint ihm egal zu sein denn der Ref zählt weiter...
NINE... TEN!!!
.:: DING DING DING ::.
- SEGMENT -
2 LITTLE RETURNERS!
~ Lissabon, Portugal 13.05.1994 ~
Der Titantron springt an und zeigt uns eine Aufnahme, die sichtlich aus der Vergangenheit stammt. Es wird uns eine Schule gezeigt, die wir bereits einige Male gesehen haben: die Escola Secundária Maria Amália Vaz de Carvalho, eine Sekundarschule, benannt nach der portugiesischen Lügendetektor-Autorin und Dichterin!
dass wir diese Schule hier zu sehen bekommen, heißt wohl, dass es weitergeht mit der Fahrt in die Vergangenheit des "Most Unmotivated Wrestler in the World", Shanna! Doch zuvor sehen wir die junge Sofia, die sich in den letzten beiden Übertragungen immer mehr mit Shanna angefreundet hat, auch wenn sich zwischen den beiden Einzelgängern eher Zurückhaltung in der Atmosphäre breitmacht. Sofia betritt gerade das Klassenzimmer, und man erkennt direkt, dass sie eine sichtbare Wunde an der Wange hat, die wahrscheinlich von dem Maulkorb stammt, den die Frau ihr um den Kopf gebunden hatte. Sie umklammert ihren Rucksack so fest, dass ihre Knöchel richtig weiß sind. Die junge Shanna, die auf ihrem Platz sitzt, sieht dies natürlich sofort und spricht sie gleich an.
Junge Shanna: „Hey Sofia! Was ist denn los? Ist etwas passiert?"
fragt sie unschuldig, obwohl sie sehr wohl wusste, was passiert war.
Sofia: „Die Polizei war da."
murmelte Sofia.
Sofia: „Sie haben meine Schwiegermutter weggebracht. Sie sagten, sie würden ein anderes Haus finden und ließen mich für einen letzten Tag hierher kommen."
Junge Shanna: „Ich bezweifle, dass es der letzte Tag sein wird."
sagt Shanna beiläufig, völlig gleichgültig, ob Sofia zu diesem Zeitpunkt etwas herausfindet oder nicht.
Sofia: „Wenn du das sagst."
sagt Sofia düster.
Sofia: „Ich werde einfach in ein Heim versetzt und danach in ein anderes. Was macht das schon."
Junge Shanna: „Nach diesem nächsten Heim gehst du nirgendwo mehr hin."
erwidert Shanna lässig.
Junge Shanna: „Vertrau mir einfach, hm?"
Sofia beäugt Shanna sehr misstrauisch.
Sofia: „Warum?"
Junge Shanna: „Ich bin zu müde, um es dir zu sagen."
entschied Shanna, lässt ihren Kopf auf den Schreibtisch sinken, um diesem Gespräch aus dem Weg zu gehen, und tut so, als ob sie schläfe. Sie konnte spüren, wie Sofia sie anstarrt. Aber sie ignorierte das. Kleinlich vielleicht, aber sie konnte es sich jetzt leisten, kleinlich zu sein. Sie würde nehmen, was sie kriegen konnte. Nach der Schule wurde Sofia von einem Polizisten, dem Mann, mit dem Shanna und ihr Vater das letzte Mal gesprochen hatten, am Tor abgeholt.
Polizist: „Hallo Mädchen."
sagt er und winkt. Shanna nickte ihm zu, und Sofia starrt ihn eine Weile lang an.
Sofia: „Bist du gekommen, um mich zum Heim zu bringen?"
sie klingt müde und resigniert.
Polizist: „Nicht nötig, ich bringe euch beide nur nach Hause."
sagte Teixeira, so hieß er, und winkt den Weg zu Shannas Haus ab.
Polizist: „Sollen wir gehen?"
Sofia sah äußerst verwirrt aus und lief Shanna hinterher wie ein verlorenes Hündchen. Als die beiden bei ihr zu Hause angekommen sind, begrüßte Shannas Vater die Mädchen freudig, und Sofia, deren Gesicht sich in eine Art resignierte Visage verwandelt hatte, war wieder völlig verwirrt.
Vater: „Ich bin so froh, dass meine Pflegelizenz noch gültig war."
plapperte Shannas Vater weiter, während er dem Detektiv und den beiden Mädchen Tee kochte.
Vater: „Sie wäre fast abgelaufen, also bin ich froh, dass sie es nicht war und ich all diese Dinge nicht neu machen musste."
Sofia sah so verwirrt aus, und Shanna fand das urkomisch. Innerlich und im Stillen, denn sie hatte nicht vor, das arme Mädchen auszulachen. Ihr Vater stellte den Tee ab und teilte Teetassen aus. Shanna nahm ihre an und trank leise daraus, wobei sie Sofia genau beobachtete, um zu sehen, wann sie zugreifen würde.
Vater: „Wir müssen einkaufen gehen."
fährt Shannas Vater fort.
Vater: „Du hattest bei dir nicht viele Sachen, und die, die du hattest, waren einfach nur schrecklich. Deshalb müssen wir dir wohl neue besorgen."
Sofia sah langsam etwas panisch aus, also hatte Shanna Mitleid mit ihr.
Junge Shanna: „Herzlichen Glückwunsch, Sofia, du darfst es ab heute sowohl zu Hause als auch in der Schule mit mir aushalten. Wir sind die Familie, die dich aufnimmt."
Die Verwirrung herrscht noch einen Moment lang, bevor sie sich auflöste und Sofia tatsächlich in Tränen ausbrach. Shannas Vater war in weniger als einer Sekunde bei ihr, holte Taschentücher von... irgendwoher, wo immer er sie normalerweise aufbewahrte, und wischte ihr sanft die Tränen weg.
Vater: „Weine nicht, meine Liebe! Du musst nirgendwo leben, und meine Tochter sagte mir, dass du eine absolute Freude bist."
während der Polizist das alles mit vagem Unbehagen mit ansah. Auch dieser sitzt die ganze Zeit mit am Wohnzimmertisch und trinkt ebenfalls stillschweigend eine Tasse Tee.
Junge Shanna: „Du kannst wahrscheinlich gehen, wenn du willst."
informiert die junge Shanna den Polizisten unaufgeregt.
Junge Shanna: „Das hier wird eine Weile dauern."
Polizist: „Gut. Dann entschuldige mich, ich habe noch etwas anderes zu tun."
Junge Shanna: „Viel Spaß, und spar deine Munition."
Der Polizist wirft Shanna einen seltsamen Blick zu, bevor er dann verschwindet und Shanna alleine sitzen lässt, wie sie beobachtet, wie ihr Dad versucht, Sofia zu beruhigen, während diese am Weinen ist. Das Ganze würde mit Sicherheit eine gewisse Weile dauern, aber Shanna ist ziemlich geduldig und kann beruhigt abwarten. Zumal dieser leckere Kamillentee gar nicht mal so schlecht schmeckt und sie zeitgleich auch noch gut entspannen lässt. Es folgt ein kurzer Cut, und wir befinden uns fast eine halbe Stunde später, wo wieder alles unter Dach und Fach zu sein scheint und niemand mehr weint. 10 Punkte für diesen tollen Reim! Shanna ist dankbar dafür, denn sie wusste nicht wirklich, wie sie mit Tränen umgehen sollte.
Vater: „Ich fürchte, du wirst dir ein Zimmer mit Alex teilen müssen“
sagte Shannas Vater und räumte das Teeservice ab.
Vater: „Wir können dir aber ein anderes Bett besorgen, damit du das nicht teilen musst. Wir können auch das obere Bett an Alex’ jetziges Bett anbauen.“
Sofia schaut leicht verwirrt, also erklärt die junge Shanna, deren bürgerlicher Name seit ihrer Geburt Alexandra ist, ihrer neuen Adoptivschwester alles.
Junge Shanna: „Mein Bett ist eigentlich ein Etagenbett, aber im Moment haben wir das obere Bett nicht, weil ich vorher keine Freunde hatte und das obere Bett daher nicht gebraucht wurde. Wir können es wieder zu einem Etagenbett umbauen.“
Sofia brummte daraufhin zustimmend.
Vater: „Wir können auch das obere Bett gegenüber von Alex’ Bett aufstellen“
fügte Shannas Vater hinzu.
Vater: „Beide Betten sind so konzipiert, dass sie einzeln stehen oder gestapelt werden können. Das ist sehr praktisch.“
Sofia: „Etagenbetten sind in Ordnung“
flüstert Sofia, und Shannas Vater lächelt sie an.
Vater: „Gut, mein Schatz, wir können das morgen aufbauen, wenn du willst, weil ihr beide keine Schule habt.“
Junge Shanna: „Danke, Dad“,
antwortet auch Shanna noch lässig hinterher, und das Bild schwenkt darauf in einer flüssigen Bewegung zurück in die Gegenwart. Wir befinden uns hier im großen Tokyo Dome direkt im Bereich, wo die heutigen Superstars ihre Umkleidekabinen haben. Und die Tür, vor welcher wir uns befinden, deutet mit dem Namen, der auf einem goldenen Schild sowohl in lateinischen Buchstaben als auch in Hiragana-Schriftzeichen angebracht wurde, darauf hin, dass sich hier eine der drei Damen befindet, die im heutigen Titelmatch um den C2C Women’s World Championship antreten werden. Wir treten herein und können die eben noch so junge Shanna entdecken. Schon letztes Jahr war es für sie eine außerordentliche Freude, hier in Japan zu sein, und auch dieses Jahr hat sie sich wieder mit jeder Menge Souvenirs eingedeckt. Die meiste Zeit hier in Tokyo wird sie wohl in Akihabara verbracht haben, aber man kann anhand einiger Tüten auch erkennen, dass sie ebenfalls im Anime Theme Park „J-World Tokyo“, im Studio Ghibli Museum als auch im Nationalmuseum war. Und wie man es anhand ihrer heutigen Kleidung erkennen kann, war sie in den letzten Tagen scheinbar auch im Disneyland, welches hier in Tokyo ist. Sie trägt eine rote Minnie-Mouse-Jacke, trinkt aus einem Donald-Duck-Glas Ramune mit Melonengeschmack, kuschelt sich an ein großes Baymax-Plüschtier und verdeckt ihre Haare mit einer Stitch-Mütze, die aussieht wie ein Kuscheltier, das gerade in ihren Kopf beißt. Was besonders heraussticht, aber nichts mit Disneyland zu tun hat, sind die Items, die sich vor ihr auf dem kleinen Tisch befinden. Da steht ein riesiges und detailliertes Modellschiff im Aussehen der Flying Lamp aus One Piece und daneben eine kleine Figur des Pokémon Simsala in seiner Mega-Form. Alles in allem wirkt Shanna hier wie ein kleines Kind, doch sollte sie sich schnell für ihr Match vorbereiten, denn so wird sie dieses nicht bestreiten können. Einige Zeit hat sie zwar noch, ehe es losgeht, aber eine gewisse Vorbereitung wäre besser, als hier ohne Sorgen auf einem mit verschiedensten kleinen Stickern beklebten Laptop in Ruhe das Strategiespiel Total War: Three Kingdoms zu spielen. Lange kann sie dies auch nicht mehr, denn in diesem Moment klopft es an ihre Tür, die sich auch sofort öffnet.
Worker: „Uhm... Entschuldigen Sie, Miss Shanna. Aber hier ist Besuch für Sie.“
Besuch? Für Shanna? Wer soll das sein? Etwa Liv Morgan, die ihr vor dem Match noch Glück wünschen will? Shanna hat, anders als Jacy Jayne, den Platz im heutigen Titelmatch nur erhalten, weil sie die einzige Frau war, die zum Gauntlet-Match letztes Jahr ihre Unterschrift gegeben hat, bevor Liv verletzungsbedingt ausfallen musste. Das Match heute ist also bloß eine Wiedergutmachung dafür. Doch die Frau, die hier gerade die Umkleidekabine des Lazy Genius betritt, ist nicht Liv Morgan, sondern ein uns komplett unbekanntes Gesicht.
???: „Hey Alex!“
Es betritt eine Frau mit blonden, schulterlangen Haaren das Zimmer, die eine nahezu identische Ausstrahlung hat, wie man sie bei Shanna häufiger zu spüren bekommt.
Die Stimme wirkt etwas tiefer, als man es von einer solchen schönen Frau erwarten würde, und nur die wenigsten Personen hier in der Halle können wohl etwas mit dieser Dame anfangen, die im Jahre 2013 bei der Weltmeisterschaft im Trampolinspringen ihr Land vertreten hat. Das ist die relativ berühmte, aber sehr erfolgreiche portugiesische Trampolinsportlerin Sofia Correia!
Shanna: „So... Sofia? Was machst du denn hier?
Sofia? Ist das etwa die kleine Sofia, die wir die letzten Wochen andauernd in Shannas Rückblenden aus ihrer Vergangenheit zu sehen bekommen haben? Und wie wir heute erfahren haben, dann auch Shannas Adoptivschwester? Die Frau lacht kurz auf, während man sieht, wie sie sich ein wenig nach vorn beugt, um näher an Shanna heranzukommen. Sie ist etwas größer als Shanna, aber mindestens genauso sportlich wie sie. Ihre Beine sind etwas besser trainiert, was wohl daran liegt, dass sie eine professionelle Trampolinspringerin ist, während Shanna mit all ihrem Körper in den Ring steigt. Da ist die Verteilung der Muskeln natürlich anders gelegen.
Sofia: „Ich war für ein kleines Turnier letzte Woche hier in Tokio, und da habe ich erfahren, dass du ebenfalls hier bist. Also dachte ich mir, ich komme dich mal besuchen, um dir Glück zu wünschen!
Shanna: „Wow... wie lange ist das jetzt schon her?
Sofia: „Ich glaube mindestens 30 Jahre, aber ist doch egal. Ich sehe, du hattest deinen Spaß hier, haha.
Es ist unglaublich, was für ein Wechsel das hier ist. Und vor allem, wie überraschend dieser kam. Wie als hätte man ihn genau so vorbereitet. Seit Wochen schon kamen diese Aufnahmen aus Shannas Kindheit, in der es um genau diese Frau ging und wie Shanna sie kennengelernt hat. Am Ende wurde sie Teil ihrer Familie, und jetzt ist sie genau an dem Tag hier, an dem Shanna um den Women's World Championship antritt! Auch Shanna schafft es ausnahmsweise mal nicht, ihre Gefühle zurückzuhalten, und ist sichtlich geschockt. Sie weiß nicht, wie sie reagieren soll. Das alles passiert hier viel zu schnell. Viel zu plötzlich. Es ist, als würden all ihre Triebwerke einfrieren.
Shanna: „Ha... du hast kürzere Haare... ich... habe dich erst gar nicht erkannt.
Sofia: „Jaa, so ist das bei mir. Wenn ich einen Mann finde, ändere ich meine Frisur, haha!
Man merkt es dem Wrestling-Professor an, dass er nicht weiß, wie er reagieren soll, und sichtlich überfordert ist mit dieser Situation. Daher einfach das Erstbeste sagen, was ihr in den Sinn kommt. Es stimmt, als Kind hatte sie etwas längere Haare als jetzt. Und sie waren auch dunkel, was bedeutet, dass sie sich hat blondieren lassen. Die Stimmlage von Shanna ist gewohnt ruhig und träge. So langsam scheint sie sich wieder in ihre Rolle zu finden. Doch gleich kommt die nächste Attacke, gegen die sie absolut nichts unternehmen kann.
Sofia: „Es ist wirklich schön, dich wiederzusehen, Alex! Wirklich schön!
Shanna: „Hey, Moment. Hey, was soll das denn jetzt? Sofia!
Wild und ohne mit der Wimper zu zucken, kommt Sofia auf Shanna zu und nimmt diese in den Arm. Sie umarmt sie so fest, wie sie nur kann. 30 Jahre sollen die beiden sich nicht mehr gesehen haben? Auch wenn sie nicht offiziell dasselbe Blut teilen, so sind sie doch in gewisser Maßen Schwestern gewesen. Und eine Schwester nach 30 Jahren wiederzusehen, das kann wahrlich herzzerreißend sein. Auch wenn Sofia als Kind ebenfalls sehr zurückhaltend und introvertiert war, so schafft sie es immerhin, hier mehr Emotionen zu zeigen als unsere Wrestlings-Batwoman! Ihr Leben scheint viel einfacher verlaufen zu sein. Wir haben zwar von den Problemen erfahren, die sie hatte, bevor sie in Shannas Familie kam. Allerdings fingen Shannas Probleme erst an, nachdem sie von Portugal nach Frankreich gezogen ist. Das heißt, dass sie keine strahlende Ritterin hatte, die sie retten konnte. Shanna musste das alles bis zum bitteren Schluss alleine überstehen. Bis ihre Mutter gestorben ist und sie ihrem Fluch entfliehen konnte. Und Sofia scheint dies auch genauso zu denken und zu wissen. Daher steigen in ihr auch ein paar Schuldgefühle auf. Sofias Herz pocht so laut, dass Shanna es wohl sicherlich auch hören kann. Adrenalin schießt durch ihren Körper, und sie umschlingt Shanna immer und immer fester in ihrer so liebevollen Umarmung, die beide Frauen einfach mal gebraucht haben.
Sofia: „Alex... entschuldige! Verzeih mir! Es tut mir leid. Du bist so groß geworden.
Shanna schaut nur mit offenem Mund und weit aufgerissenen Augen drein und weiß gar nicht, wie sie reagieren soll. Was sie sagen soll.
Shanna: „Du riechst nach Zigaretten!
Nun... sie bleibt bei ihrer Taktik, einfach das Erstbeste rauszuhauen, was ihr in den Sinn kommt. Sie selbst ist so stark überfordert mit dieser ganzen Situation, dass sie wie eine einfache Puppe wirkt. Sie erwidert die Umarmung ihrer Schwester auch gar nicht richtig, sondern lässt es einfach nur geschehen. Sie steht da, als wäre sie bloß eine leblose Puppe. Und auch Sofia scheint zu realisieren, dass es wohl etwas zu schnell und zu viel ist für ihre Schwester. Daher geht sie ruckartig wieder ein paar Schritte zurück und gibt ihrer Schwester etwas mehr Freiraum als eben.
Sofia: „Na gut. Schluss mit diesem tränenreichen Wiedersehen. Du musst dich auf dein heutiges Match vorbereiten.
Shanna: „Was?
Prompt verschlägt es Shanna abermals die Sprache. Ihr Match! Stimmt! Sie hat ja heute noch ein Triple-Threat-Match! Sie ist hier, um zu wrestlen! All das hatte sie jetzt in der kurzen Zeit komplett vergessen, und hätte Sofia nichts gesagt, wäre es wohl auch weiterhin nicht in ihrem Kopf gewesen. Diese ganze Situation hier hat sie gerade in eine völlig andere Welt... nein, gar in eine völlig andere Dimension katapultiert! Ob sie sich mit solchen Gefühlen noch auf ihr Match später konzentrieren kann?
Sofia: „Ich will einen unglaublichen Kampf von dir sehen! Er soll atemberaubend sein! Jetzt zeig mir, was du drauf hast, haha!
Shanna scheint ein wenig zu brauchen, ehe sie etwas dazu sagen kann, doch bevor sie es schafft, dreht sich Sofia bereits wieder um und macht sich bereit dafür, die Umkleide zu verlassen. War das alles gerade echt? Ist das wirklich passiert? Oder hat sich Shanna das alles nur eingebildet? War etwas in der Ramune? Irgendeine Droge? Irgendetwas, was Jacy Jayne ihr untergemischt hat, um eine ihrer heutigen Gegnerinnen aus dem Weg zu nehmen? Aber wann soll das gewesen sein? Shanna hat Jacy heute den ganzen Tag noch nicht einmal gesehen. Sie hätte vielleicht heimlich an sie heranschleichen können, aber das hätte Shanna doch hundertprozentig bemerkt. Und Liv würde so etwas niemals tun. Circe und die andere in ihr vielleicht, aber das kann sich Shanna beim besten Willen nicht vorstellen. Also kann es nur so sein, dass...
Sofia: „Also dann... lass uns nach der Show noch irgendwo hingehen und gemeinsam was trinken. Dann kannst du mir auch von deinem Mann erzählen. Du solltest während des Matches an ihn denken. Gefühle wie Liebe und Freude bringen den Sportsgeist erst so richtig in Schwung! Verborgene Gefühle, das Unbekannte selbst. Der Sport zerrt immer den ganzen Menschen ans Licht. Zeige uns heute ein Bild aus deinem tiefsten Inneren und präsentiere uns eine atemberaubende Show! Mach dich auf was gefasst!
Bevor Shanna in ihren Gedanken diesen Satz zu Ende führen kann, hat sich Sofia noch ein letztes Mal umgedreht und Shanna in einer leisen und gefühlvollen Tonlage ihr Glück gewünscht. Sie soll an ihren Mann Louis denken. Die Liebe ihres Lebens und die einzige Person, mit der sie wirklich glücklich sein kann. Sie hat im Laufe ihrer Karriere hier unter anderem durch Louis' Hilfe zwar viele Freundinnen wie unter anderem Liv Morgan gefunden. Aber Louis steht in ihrem Leben doch weiterhin noch auf Platz 1, und so wird es wohl auch immer bleiben. Leider aber ist nicht einmal dieser Platz 1 in der Lage, den Fluch, unter dem sie leidet, zu brechen. Den Fluch ihrer Mutter. Den Fluch, den wir zum ersten Mal richtig in der C2C-Live-Ausgabe in Baltimore im Jahre 2023 gezeigt bekommen haben. Den Fluch, der aus Shanna die Kämpferin gemacht hat, die sie heute ist. The Number One Coward! The Lazy Genius! The Most Unmotivated Wrestler in the World!
Shanna: „Hhmm... so ist es nicht... ich bin doch nichts Besonderes... ich bin einfach Shanna!
Ihre Stimme wird immer leiser und ihr Kopf senkt sich gen Boden. Am liebsten würde sich ihr gesamter Körper in Richtung Boden senken, aber sie kann es sich nicht leisten, jetzt in Selbstmitleid zu verfallen. Oder in etwas anderes, sie weiß es nicht. Sie kann die Gefühle, die sie im Moment verspürt, nicht deuten. Wut, Freude, Trauer, Hilflosigkeit, Überraschung, Faulheit, Aufregung, Aufgedrehtheit und so viele tausende weitere mehr. Es ist, als würden sie alle auf einmal ausbrechen wollen, um sich zu befreien. Doch während sie mit ihren inneren Gefühlen so kämpft, denkt sie an die Worte, die ihre Schwester ihr zum Schluss übermittelt hat. Und diese Worte lassen ein Gefühl besonders stark die Oberhand gewinnen: Liebe! Und mit dieser Liebe in sich erhebt sie wieder ihren Kopf und macht sich auf den Weg aus ihrer Umkleide heraus. Auf dem Weg in Richtung ihres heutigen Kampfes. Auf dem Weg zu siegen und neue World Championesse zu werden!
Alles um sie herum verschwimmt...die Zeit scheint still zu stehen. Fallon Henley kann ihren Atem und das pochende Herz hören, während sie durch den Backstage Bereich torkelt. In ihrer rechten Hand hält sie noch fest das Smartphone, auf dem sie gerade die schreckliche Nachricht erhalten hat. Ihre Mutter hat angerufen und ihr gesagt, dass ihre Oma heute verstorben ist. Nachdem es dieser wohl gestern sehr schlecht ging, ging es heute dann schnell. Und Fallon sitzt im fernen Japan und kann sich weder vor Ort verabschieden oder für ihre Mutter da sein. Klar, irgendwie hatte sie ja damit gerechnet und es war abzusehen, dass der Moment kommen wird. Aber nun, wo sie von der bitteren Realität getroffen wird, ist sie einfach nicht bereit dafür. Tiefe Trauer saugt ihr innerhalb weniger Sekunden sämtliches Gefühl aus ihrem Inneren, bis sich das Country Girl komplett leer fühlt.
Fallon Henley:Oma...nein...
...haucht sie schwach in den Wind. Was soll sie machen? Wo soll sie hin? Warum ist sie überhaupt hier, wenn sie daheim sein könnte, um zumindest familiären Zusammenhalt zu haben? Es fühlt sich so falsch für Henley an, dass sie so weit weg von daheim ist. Ein Schluchzen kommt dabei aus ihrer Kehle. Ihre Sicht wird unklar, da ihr Tränen in die Augen schießen. Eine emotionale Welle überrollt Fallon. Die Beine werden schwach, so dass sie auf den Boden sackt. Hilflos robbt sie zu einer Kiste, um dort wenigstens sowas wie Halt zu haben. Sich am kühlen Metall anlehnend hält die Brünette die freie Hand vor ihr Gesicht. So alleine, wie in diesem Moment, hat sie sich noch nie gefühlt.
Während die Kamera nun Fallon zeigte, wurde es im Dome sehr schnell still. Natürlich dürften viele der japanischen Fans nicht verstehen, was genau vorgefallen war, aber dennoch herrschte eine bedrückte Stimmung, während Fallon wie am Boden zerstört sich an dieser einen Kiste klammert. In diesem Moment wünschte man Sich, das Fallon nicht mehr alleine sein würde. Aber anscheinend traute sich Niemand an Fallon heran. Doch kurze Augenblicke später konnte man außerhalb des Kamerabildes eine Stimme wahrnehmen, die aufgrund des Dialektes sehr bekannt war.
Drew McIntyre „Fallon?“
Die Stimme gehörte zu McIntyre, der dann auch langsam ins Bild kommt. Noch in Zivil gekleidet, steht sein Match erst später in der Show an, nähert der Hüne sich Henley. Die Beiden hatten schon mal das Vergnügen gehabt und waren auf einem neutralen Level gewesen. Vielleicht war das auch der Grund, warum Drew sich getraut hatte, Fallon anzusprechen. Er legt eine Hand auf ihre Schulter. Er konnte sehen, das gerade weinen würde, aber natürlich war Ihm nicht klar, was der Grund dafür war.
Drew McIntyre „Fallon?...Was ist passiert?“
Die Hand auf ihrer Schulter lässt die Amerikanerin kurz vor Schreck zusammenzucken. Sie sieht auf, so dass man schon das leicht verschmierte Make Up in ihrem Gesicht sehen kann. Ein paar Sekunden starrt Fallon den Hünen an, bis sie realisiert, dass das ja Drew McIntyre ist. Plötzlich schlingt sie ihre Arme ungefragt um ihn und drückt sich an den Schotten. Klar, sie haben sich bisher gut verstanden...aber eben bisher auf einer eher neutralen Ebene. Aber in diesem extremen Moment braucht Henley diese Nähe, vor allem von einem freundlich gesinnten Menschen. Ihr wird das jedoch zügig peinlich, weswegen sie von ihm ablässt und sich wieder an die Kiste kauert.
Fallon Henley:Dre-Drew...h-hi...i-i-ich...
Ihr Blick haftet ganz auf ihrem Handy, das sie durch ihre Finger gleiten lässt. Das Country Girl hätte gute Lust das Smartphone einfach gegen die nächste Wand zu pfeffern...quasi als "Strafe" für die Übermittlung der furchtbaren Nachricht. Würde das was bringen, außer höchstens kurzem Dampfablassen? Nein...daher seufzt Fallon auf und stützt ihre Stirn auf ihrer Hand ab.
Fallon Henley:Mei...meine Mum hat angerufen und...und...fuck...meine Oma ist heute gestorben! Und ich sitze hier und konnte mich nicht einmal verabschieden.
Ihre Stimme versagt dabei fast. Das laut auszusprechen tut nochmal extra weh. Kein letztes Mal die Hand halten, kein letztes Mal bei ihr sein. Hier und jetzt hat Fallon den Eindruck, als könnte sie sich das nicht verzeihen.
Natürlich kam das, was folgte sehr überraschend für den Schotten. Das sich Fallon mit ihren Armen um ihn schlingen würde, war auf jeden Fall alles andere als vorhersehbar und Drew schien für diesen einen Moment tatsächlich überfordert zu sein. Immerhin war Ihm nicht klar, was los war. Das es sich aber um ein sehr ernstes Thema handeln würde, damit konnte selbst Drew nicht rechnen. Erst, als Fallon wieder von ihm abließ sich wieder vor diese Kiste kauerte, kam die Wahrheit ans Licht...und in diesem Moment erstarrt sogar einem McIntyre das Gesicht. Drew hatte mit Fallon vor einigen Wochen noch über ihre Oma geredet...das es ihr sogar den Umständen entsprechend gut gehe würde. Doch dies...ließ McIntyre geschockt dastehen. Er blickte zu Fallon herunter, die wie ein Häufchen Elend da saß.
Drew McIntyre „Fallon...Ich...das tut mir leid...“
Kam es dann auch leise vom Hünen. Er konnte sich sehr gut in die junge Frau hineinversetzen. Sie ist hier in Japan...am anderen Ende der Welt...hat nicht einmal ein Match, weshalb man auch die Zeit Zuhause hätte verbringen können...jetzt saß sie da...hilflos...und sie konnte nicht einfach mal nach Hause fliegen...Er kniete sich dann neben Fallon, legte erneut seine Hand auf ihre Schulter...
Drew McIntyre „Wenn ich etwas für dich tun kann...sag es ruhig...“
Viel mehr fiel dem Schotten in diesem Moment nicht ein. Er selber war noch geschockt und er wusste, das es nun wichtig war Fallon zu zeigen, das sie nicht unbedingt alleine in dieser Situation war.
Fallon Henley:Danke! Dass du jetzt da bist, is' schon viel wert...
Zum ersten Mal spiegelt sich ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen wieder, was aber nicht die Kraft hat, sich dauerhaft festzusetzen. Zu schnell wird Fallon vom Schmerz wieder eingeholt. Dennoch ist sie sehr froh darüber, dass der Schotte nun bei ihr ist. Mehr kann er im Moment auch nicht für das Country Girl tun. Außer er kann plötzlich fliegen oder sie nach Hause teleportieren...
Fallon Henley:Ich...ich hatte vor ein paar Tagen schon so ein merkwürdiges Gefühl. Ich konnte es erst...nicht zuordnen...aber ich hatte eine Vorahnung, als würde was schlimmes passieren. Warum bin ich meinem Instinkt nicht gefolgt und nicht heimgeflogen? Dann hätte ich vor Ort sein und mich direkt verabschieden können...oder ihr nochmal sagen, wie sehr ich ihr für alles dankbar bin, was sie für mich getan hat...und...und...
Erneut bricht ihr die Stimme weg. Etwas grob wischt sich Fallon eine Träne weg und schluckt hörbar. Es bringt ja nichts, wenn sie sich deswegen noch selbst fertig macht. Gerade ist sie so in ihrem eigenen Film und kann sich gegen die Selbstvorwürfe nicht wehren. Schlechtes Gefühl hin oder her...wie hätte die Brünette wissen sollen, dass es gerade heute passiert? Nichtsdestotrotz wird sie eine Weile daran zu knabbern haben, dass sie so weit weg war, als es geschah.
Fallon Henley:Naja, jetzt schaue ich, dass ich so schnell wie möglich heimfliegen kann. Trauer mit meiner Mum verarbeiten...und die Beerdigung und alles organisieren. Wenn ich dafür die nächste Show oder auch die nächsten zwei verpassen muss, is' das dann so. Das is' mir dann natürlich wichtiger.
Würde Fallon auf jeden Fall in Kauf nehmen...selbst wenn das ihre c2c Karriere nachhaltig beschädigen könnte. Die Familie war und ist dem Country Girl immer wichtiger.
??? "Endlich hab ich dich gefunden!"
Urplötzlich ertönt eine ganz neue Stimme in diesem Szenario. Die Kamera macht die Quelle der Stimme auch schnell ausfindig. Es ist Jacy Jayne, die gerade in diese Szene herantritt. Und sie ist nicht allein. Hinter ihr befinden sich zwei Männer sowohl zu ihrer Linken als auch zu ihrer Rechten. Die zwei Herren geben einem Türsteher Vibes mit ihrer Status und der Security Aufschrift auf ihren Shirts. Sie begleiten The Rockstar auf Schritt und Tritt. Da sie gerade erst in dieser Szene eintritt, hat sie nichts von dem mitbekommen, was Fallon Henley gerade durchmachen muss. So sieht die Frau aus Florida nur das betrübte Gesicht des Country Girls, was Jacy gemeinerweise glücklich stimmt.
Jacy Jayne "Traurig, weil du heute zu sehen musst wie ich Champion werde? Kann ich verstehen. Und jetzt wirst du auch noch bereuen, dass du mir eine Ohrfeige verpasst hast. Ich werde jedenfalls nicht zulassen, dass du mir das heute kaputt machst und außerdem kann ich deine Visage an meinem großen Tag nicht ertragen. Aus diesem Grund verweise ich dich vom Gebäude. Ich bin sogar so nett und habe diese zwei Herren für dich dazu geholt, die dich nach draußen begleiten werden."
Ein Geste der Nettigkeit ist das bestimmt nicht, denn werden diese zwei Security Männer nach draußen bringen. Ob sie will oder nicht. So gehen sie an Jacy vorbei und nähern sich Fallon Henley. Eigentlich wollte Drew noch einige Worte an Fallon richten, wurde aber dann von der Stimme Jacys unterbrochen. Jacy wendete sich an Fallon, als würde der Schotte für die Dame nicht existieren. Genervt und gleichzeitig ein wenig entsetzt blickt Drew in die Richtung Jacys und der Security. Immerhin zwei Bullen von Männern, zumindest körperlich. Aber anscheinend hören die Zwei wie Schoßhunde auf das, was Jacy sagte.
Drew McIntyre „Jetzt haltet mal den Ball flach, Jungs...“
Kam es dann von Drew der sich aus der knieenden Position wieder erheben sollte. Die Beiden Security Guards blieben darauf hin kurz stehen, während Drew nun neben Fallon stand und seinen Blick zuerst über die beiden Männer richten würde. Kurz darauf blickt er in Richtung Jacy.
Drew McIntyre „Ich weiß nicht, was zwischen euch vorgefallen war...aber zum einen finde ich es ein wenig übertrieben, Fallon hier gleich zwei Jungs von der Security auf den Hals zu hetzen und zum anderen, Jacy...“
Er blickt kurz wieder zu Fallon, welche ein klein wenig ängstlich dreinschaute, immerhin standen gerade zwei gut trainierte Männer ein paar Meter vor ihr, gegen die Sie vermutlich eh keine Chance hätte. Alleine das ist ja schon ein Armutszeugnis für Jacy, sich nicht alleine um ihr "Problem" zu kümmern.
Drew McIntyre „...wäre ich dir verbunden, wenn du Fallon jetzt nicht mir so einem Blödsinn nervst...Sie...sie hat die Nachricht bekommen, das ihre Oma verstorben ist...meinst du nicht, das es dann besser wäre, Sie in Ruhe zu lassen?“
Diese Nachricht sorgte zumindest bei der Security kurz dafür, das sich die zwei Männer anschauen. Damit hätte natürlich Niemand rechnen können. Doch es gab da eine Person, die wohl diese Worte des Schotten nicht wirklich ernst nehmen würde. Denn man sah Jacy alles an, nur kein Beileid. Dennoch blieb Drew ruhig stehen und schaute in die Richtung Jacys, welche sich eigentlich um die Vorbereitung ihres Matches kümmern sollte.
Jacy Jayne "Und warum ist sie dann hier in der Arena? Klingt für mich eher nach einem Schrei nach Aufmerksamkeit. Ich hasse es mich zu wiederholen: Ich will ihre Visage heute nicht mehr sehen!"
Jacy steht immer noch dort an der Position von der sie ihre „Lakaien“ losgeschickt hat. Sie selbst will dafür keinen Finger krumm machen. Securitymänner sind stehen geblieben, was die Lady of Rock N Rumble ziemlich wütend stimmt.
Jacy Jayne "Hey! Wer hat gesagt, dass ihr aufhören sollt. Schafft sie hier weg! Sonst bekommt ihr nichts von dem Geld."
Geld? Sieht ganz so aus als hätte Jacy die zwei Männer bestochen um Fallon Henley heute rauszuschmeißen. Die zwei Männer sehen sich erst an und gehen dann wieder auf das Country Girl zu.
Securitymann 1: "Es tut mir Leid."
Fallon Henley:VERPIIST EUCH! Lasst mich in Ruh!
...schnauzt Fallon die Männer aggressiv an. Da lodert kurz in Feuer in ihr auf. Ändert leider nichts daran, dass sie sich sonst zu schwach fühlt, um sich irgendwie gegen die Securities zur Wehr zu setzen. Mit einem bitterbösen Blick sieht sie zu Jacy. Warum musst diese Frau ausgerechnet jetzt auftauchen? An jedem anderen Abend hätt sie sich mit dem Rockstar ein weiteres, verbales Duell geliefert. Aber heute ist alles anders. So kann sie "nur" ihre Verachtung für das Verhalten von Jayne ausdrücken.
Fallon Henley:Was bist du nur für ein furchtbarer und widerlicher Mensch? Du glaubst, ich tue nur so, um Aufmerksamkeit zu bekommen? Fick dich, Bitch! Fick...dich! Das wirst du büßen...
Oh, wie gerne würde sie Jacy direkt an die Gurgel springen. Das Herunterspielen ihrer Trauer hat Fallon nochmal richtig getroffen und weh getan. Dafür wird sie sich an der Dunkelhaarigen rächen...das nimmt sie sich hier und jetzt vor. Aber jetzt kann sie einfach nicht mehr und ist sogar bereit sich ihrem Schicksal - sprich sich aus der Halle werfen zu lassen - zu ergeben.
Jacy Jayne "Niedlich ... und jetzt schafft sie hier weg!"
Erneut treten die Securitys einen weiteren Schritt an Fallon heran, was aber nun auch für den Schotten zu viel war. Er schiebt seinen Arm zwischen Fallon und den beiden Männern und stellt sich nun auch schützend vor Henley. Dies ging definitiv zu weit und Drew steht nun direkt vor den Security Guards.
Drew McIntyre „Okay, genug mit diesem Bullshit...keine Ahnung was Jacy euch geboten hat, aber es ist schon sehr traurig, wenn man euch so einfach bestechen kann. Zu zweit eine euch unterlegende Frau mit Druck aus der Halle befördern? Leute...ernsthaft? Weiß Brandi davon? Fakt ist, Fallon wird nirgendwo hingehen...“
Noch war Drew damit bedacht, das er mit Worten diese Situation klären konnte. Wichtig war für Ihn, das Fallon in diesem Moment geschützt würde. Sie hat genug andere Probleme. Kurz blickt er wieder zu Fallon. Dabei merkt er nicht, das Jacy noch einmal ein Zeichen an die Jungs gibt. Scheint wohl um eine Menge Geld zu gehen. Einer der Männer packt dann Drew am, was den Schotten dann kurz aufzucken lässt. Er dreht seinen Kopf langsam zum Guard, zu der Hand die ihn gepackt hatte und wieder zum Guard. In diesem Moment spürte Drew das es in ihm anfing zu brodeln...Dies war eine ganz blöde Idee.
Drew McIntyre „Das...war ein Fehler...“
Kam es dann mit einer tiefen und fast schon furchteinflößenden Stimme vom Schotten, ehe er wieder den Security Guard anschaut. Der Blick von Drew war eiskalt und kurz ließ er ein Grinsen folgen...als es dann eskalieren sollte. Mit dem Glasgow Kiss wird der Guard, der seinen Arm gepackt hatte direkt ausgeknockt. Jacy springt kurz vor Schreck einige Schritte zurück und auch Fallon ist davon sehr überrascht. Während der erste zusammensackt, stürzt sich logischerweise der zweite direkt auf den Schotten und sie liefern sich einen Schlagabtausch welcher aber sehr schnell zu Drews Gunsten sich entwickelt.
Obwohl die Securitys körperlich beeindruckend wirkten, war Drew doch eine andere Hausnummer. Der Schotte schaffte es den zweiten Guard mit Schlägen weiter in die Defensive zu drängen, ehe der Hüne Ihn packt und gegen eine Transportbox pfeffert. In der Zwischenzeit hatte sich der erste bereits wieder langsam aufgerappelt und stürzt sich von hinten auf den Schotten. Doch auch dies hat nur bedingt Wirkung. McIntyre kann sich aus dem Griff lösen, lässt Schläge folgen und schiebt den Security Typen in Richtung einiger Tische. Dann geht alles sehr schnell. Ein harter Tritt in den Magen befördert den Guard schön in die Position einer Powerbomb. Mit Wucht wird dieser dann auch durch die Tische gejagt.
Kurz blickt Drew auf sein Werk, bemerkt aber im Augenwinkel, das sich der andere langsam wieder auf die Beine holt. Der Schotte grinst fast schon finster in dessen Richtung und nimmt dann Anlauf...und mit der Claymore wird diesem Guard endgültig das Licht vorerst ausgeknippst. Tief atmend blickt Drew zu den beiden am Boden liegenden Typen und dem Chaos, was daraus folgte. Bis er dann direkt zu Jacy blickt und langsam auf diese zukommt.
Drew McIntyre „Und jetzt zu dir...“
Wenn Jacy Pech hat, dann wäre Sie die nächste, die vom Psycho Ego, welcher eben kurz entfachte, aus dem Weg geschafft würde. Allerdings schafft es Drew sich zu beruhigen und blickt Jacy nur abwertend an.
Drew McIntyre „War es das Wert ja? Hast du nicht nur einen kleinen Funken an Mitleid übrig? Menschen wie du kotzen mich an....wie widerlich kann jemand sein?“
Mit sehr viel Nachdruck in der Stimme richtet er diese Worte an Jacy, die zwar einen guten Plan ausgearbeitet hatte, aber nicht damit rechnen konnte, das Drew ihr dazwischenfunkt. Der Schotte lässt seinen Blick nicht von Jayne.
Drew McIntyre „Jemand wie du hat es nicht verdient, überhaupt um Gold anzutreten. Ich hoffe das du später verlierst...und niemals mehr auch nur in die Nähe von Titelgold kommst. Auch wenn ich es nicht darf...es aber gerne tun würde, hoffe ich das Liv dich später mehr als leiden lässt...und jetzt rate ich dir, das du mir aus den Augen gehst...“
Dies konnte man durchaus als Warnung des Schotten vernehmen, während er sich langsam von Jacy entfernt und sich wieder um Fallon kümmert. Er blickt dabei über seine Schulter zu der Frau, die bei Ihm wohl komplett unten durch zu sein scheint.
Man hat Jacy noch nie so gesehen wie in diesem Moment. Mit offenem Mund stand sie da und musste zusehen, wie die zwei angeheuerten Männer vom Schotten fertig gemacht wurden. Vor Drew kriegt sie kein Wort raus. Auf sie wirkt McIntyre unberechenbar weswegen sie ihm keinen Grund geben will ihn zu provozieren. Jedenfalls nicht ohne ein Plan zur Hand zu haben. Erst als sich Drew wieder zu Fallon Henley begibt zeigt Jacy die ersten Züge einer Reaktion in Form von Verachtung und Ärger. Sie äußert sich zu Wort während sie gleichzeitig rückwärtsgehend den Rückzug antritt.
Jacy Jayne "Das wirst du bereuen! Ihr beide werdet das bereuen! Mich wollt ihr nicht als Feind haben. Ich werde euch fertig machen!"
Gegen Ende hin wird es schwerer Jacy zu verstehen was auch daran liegt, dass die Frau aus Tampa immer weiter weg geht. So ist sie schließlich ganz aus dem Bild weg und hat dieses Szenario verlassen.
Fallon Henley:Drew?
Vorsichtig und fast flüsternd spricht das Country Girl den Schotten an, als er zu ihr zurückkehrt. Dass er für sie einsteht und vor allem Jacy die Grenzen aufzeigt, bedeutet Fallon sehr viel. Das lässt den Hünen in ihrer Gunst steigen. Aber diese Brutalität dabei? Er schien fast in einem Rausch zu sein. Henley ist sich unsicher, ob sie da nicht zu empfindlich ist, da sie emotional angeknackst ist. Ihre Blicke wirken leicht besorgt, als sie die zusammen geschlagenen Männer sieht. McIntyre selbst wirkt aber wieder empathisch und mitfühlend wie zu vor. Dennoch ist das merkwürdig gewesen. Naja, jetzt ist es wichtiger, dass er für sie da war und da ist.
Fallon Henley:D-danke für...für deine Unterstützung. Ich weiß nicht, was ich ohne dich getan hätte. Jacy wird trotzdem dafür büßen, dass sie so verdammt eklig war...
Aber erst, wenn sie wieder den Kopf dafür frei hat. Jetzt muss sie sich um wichtigeres kümmern. Die Kamera zieht sich langsam zurück, so dass man zwar sieht, wie Fallon und Drew miteinander reden...aber nicht hören, um was es geht. Anzunehmen, dass der Schotte bei Henley bleiben wird, bis er gegen Will Ospreay antritt. Und danach auch wieder. Fade off!
In der Halle ist die Stimmung bombastisch und die Scheinwerfer verdunkeln sich. Die Kamera schwenkt zum Titan Tron und es wird eine Aufzeichnung eingespielt.
LastMonday|Orangeville, Ontario, Kanada
Die Stadt Orangeville, Ontario, Kanada liegt im Süden Kanadas und hat gerade einmal 28.900 Einwohner. Die Kleinstadt ist nicht unbekannt, denn sie hat bereits Stars hervorgebracht. Unter den Eishockeyspielern, die in der NHL aktiv waren oder aus dem Bereich Wrestling wie Adam Copeland. Adam Copeland wird mit "Rated [R] Superstar" Edge assoziiert. Der Kanadier ist derzeit bei Coast 2 Coast Wrestling im Einsatz. Dies sogar sehr erfolgreich, da er acht Wochen später zum Westcoast Champion gekrönt wurde.
Es ist zu erkennen, dass das Herrenhaus hinter großen Hecken versteckt ist. Videokameras sind an der Einfahrt angebracht, um zu beobachten, wer am Tor steht. Es wird in den Garten geschaltet, der sehr schön gepflegt ist. Die roten Rosen, weißen Tulpen und Gänseblümchen sind eine Augenweide. Könnte es daran liegen, dass dieser Garten durch einen Gärtner gepflegt wird? Denn man bemerkt einen Gärtner, der den Rasen mäht. Aber nicht nur das denn auch ein Teich ist vorhanden. Die Tiefe ist nicht abzuschätzen, doch er ist sehr schön verziert mit Wasserpflanzen wie Seerosen, Schilf und anderen Wasserpflanzen bepflanzt. Die Pflanzen dienen nur dazu um den Fischen Versteckmöglichkeiten zu bieten. Ein kleiner Frosch hüpft auf einer Seerose um die Flucht zu ergreifen. Im Teich befinden sich Süßwasserarten wie Karpfen, Forellen, Goldfische und Kois. Das Highlight ist immer noch der Brunnen der sich zentral befinden. Ein Engel der in den Teich uriniert, das muss eine extra Anfertigung sein.
Vor dem Teich steht eine weiße Bank die mit rote Rosen graviert ist. An der Bank ist ein kleines Schild angebracht mit einer Widmung.
"FÜR MEINE FRAU UND MEINE KINDER!!! EUER LIEBENDER EHEMANN UND VATER ADAM!"
Auf der weißen Bank sitzt eine Person die wohl bekannt ist... Taylor Swift? Demi Moore? Jennifer Aniston? Der Horrorclown "ES"? Nein es ist die Ehefrau von Adam Copeland. Der bürgerliche Name lautet Elizabeth Copeland aber besser bekannt unter Beth Phoenix. Mit diesem Namen ist sie im Wrestling Ring bekannt geworden und sich einen Namen gemacht. Eigentlich ist die Blondine eine starke Frau, doch sie wirkt gebrochen. Sie ist leicht nach vorne gebeugt und hört ein kleines wimmern. Sie scheint psychisch angeschlagen zu sein und versucht ihre Ruhe zu finden. Aber das ist nicht umzusetzen dafür ist in der letzten Zeit zu viel vorgefallen. Normalerweise würde Adam anwesend sein um sie zu stärken, doch dieser befindet sich in Tokio, Asien. Der Coast 2 Coast Superstar muss sein Westcoast Championship verteidigen. Das in einem ungewöhnlichen First Blood Match gegen den unberechenbaren Stinger.
Der Gärtner schaltet den Rasenmäher aus nachdem er mit den mähen fertig ist. Er überblickt das Grüne und ist völlig stolz über seine Arbeit. Aber als er zur weißen Bank blickt sieht er Elisabeth Copeland. Er zeigt Mitleid und macht sich auf dem Weg zur Bank. Der Gärtner stellt sich zu Elizabeth Copeland und blickt ihr ins Gesicht. Man erkennt sofort das Tränen über die Wangen kullern, doch warum? Der Angestellter möchte ihr Aufmerksamkeit schenken und nimmt seinen Mut zusammen.
Gärtner "Entschuldigen Sie, Miss Copeland. Warum kullern Ihnen die Tränen über die Wangen? Es gibt doch keinen Grund zu weinen bei diesem schönen Wetter. Die Sonne scheint und der Garten ist gemacht. Die Kois schwimmen durch den Teich und Sie sitzen auf der schönen Bank. Kann man Ihnen helfen?"
Elizabeth Copeland wischt sich eine Träne aus dem Gesicht und blickt zum Gärtner. Das Make Up ist ein wenig verschmiert doch dass ist Elizabeth egal. Sie versucht sich zusammen zu reißen und antwortet ihrem Gärtner.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Mister Pennywise... danke für die Nachfrage. Aber ich sehe das Sie mit dem Garten fertig sind. Wunderschön! So habe ich mir das vorgestellt. Sie haben für den Rest des Tages FREI. Aber mir ist bekannt das sie eine Affäre mit unserem Hausmädchen Matha führen. Das sollten Sie unauffällig führen, denn wenn Adam dahinter kommt.. sind Sie ihren Job los. Aber ich werde kein Wort verlieren. Solange Adam unterwegs ist brauchen Sie es nicht verstecken."
Der Gärtner bekommt sofort einen roten Kopf und kann es nicht leugnen, da es der Wahrheit entspricht. Unsicherheit macht sich bei den Gärtner breit doch er versucht ruhig zu antworten. Aber das schafft er nicht denn plötzlich stottert er beim antworten.
Gärtner "Ähm, ähm, ähm.. da.. da.. das stimmt. Martha und ich sind zusam... sind zusammen. Das sollte nich... sollte nicht meine Ar... Arbeit beeinflussen. Aber eigentlich war ich wegen etwas anderes bei Ihnen. Ich arbeite schon vier Jahre bei Ihnen und wollte nach einer Gehaltserhöhung fragen. Aber das sollten wir am besten verschieben, da ich Ihre Lage nicht ausnutzen möchte."
Der Gärtner zeigt Nachsicht und möchte nicht Miss Copeland belasten.
Gärtner "Ich glaube wir sollten das verschieben wenn auch ihr Mann anwesend ist. Ich werde erst einmal den Rasenmäher in den Schuppen und mein freien Tag genießen."
Der Gärtner verabschiedet sich mit einer Geste und wendet sich dem Rasenmäher zu. Aber Elizabeth kann sich nicht zusammen reißen und fängt wieder an zu weinen. Dabei schaut sie in den Teich und betrachtet einen Koi. Verwundert reibt Sie ihre Augen weil sie nicht ihren Augen trauen kann. Der Koi ist so farblich angepasst wie der Stinger sich schminkt. Halluziniert Elizabeth oder ist wirklich so ein Koi im Teich? Sie schüttelt nochmal ihren Kopf und es ändert sich rein gar nichts. Ist Miss Copeland verrückt oder dreht sie jetzt komplett durch?
Die Kamera fährt näher an den Teich heran und zoomt direkt auf diesen Koi ... doch die Schminke, die man eben noch in der Kamera gesehen hat, ist weg! Es ist ein ganz normaler Fisch, der die Ehefrau Edges einfach nur mit weit aufgerissenen Augen anblickt.
Der Fisch sieht aus, als würde er etwas sehen, das er noch nie zuvor in seinem wohl noch gar nicht so langen Leben erblickt hat. Doch eigentlich sollte er das Gesicht der Blondine doch schon hunderte Male gesehen haben. Was also ist es, das ihn so erstaunt und ihn still im Wasser verweilen lässt? Langsam dreht die Kamera sich um und zeigt uns ein Bild, das der Grundstein aller Albträume ist. Hinter Beth Phoenix befindet sich etwas. Etwas, das perfekt in dieses Segment hineinpasst, wenn man an den Gärtner Pennywise und die vorherige Bezeichnung Elizabeths als „der Horrorclown“ denkt.
Es ist tatsächlich der Horrorclown Pennywise aus dem Film Es! Oder? Die Kamera zoomt langsam näher an dieses grauenvolle Bild heran und zeigt uns eine Aufnahme, auf der man die Person besser erkennt!
Das ist der Stinger! Der Stinger befindet sich hier auf dem Anwesen der Copelands? Aber ... sollte er nicht in Japan sein? Am Montag ist bereits sein Titelmatch gegen Edge! Was macht er dann jetzt hier in Kanada? Er sitzt dort. Direkt hinter Elizabeth! Auf einem kleinen Holzstuhl. Die Beine davon drücken sich knarzend in den Boden des Rasens hinein, während der Stinger darauf in einer lässig wirkenden Pose kippelt. Seine langen, lackierten Nägel klackern über die Armlehne, während er amüsiert auf die ehemalige Wrestlerin starrt. Und dabei beginnt er böse zu kichern, wie der geisteskranke Freak, der er ist. Erst durch dieses Kichern bemerkt die blonde Frau, dass sie nicht mehr alleine in ihrem Garten ist.
Als die Fingernägel klackerten läuft es ihr kalt den Rücken hinunter. Unsicherheit macht sich breit daher springt sie erschrocken auf. Der erste Blick fällt direkt auf den Gärtner, doch er bringt den Rasenmäher in den Schuppen. Daher kann es nicht der Gärtner gewesen sein. Der zweite Blick fällt hinter die Bank und sie traut ihren Augen nicht.
Der Stinger ist auf dem Grundstück von Edge und seine Ehefrau. Hat er eine Einladung bekommen? Es könnte auch sein das der Stinger provozieren möchte. Elzabeth aka Beth Phoenix versucht sich zurück zu halten. Denn man sieht ihre Aggressionen in ihren Gesichtszügen, doch es macht jetzt keinen Sinn und das ist ihr bewusst. Daher hält sie sich zurück und macht ein auf starke Frau. Aber das ist sie nicht denn zwei Personen fehlen in ihrem Leben. Die Rede ist von ihren zwei Kindern die nicht wie gedacht anwesend sind. Eine Mutter kann Gefühle entwickeln die unmenschlich sind. Aber das sollte sie nicht machen weil der Stinger ist am längeren Hebel. Sie versucht sich mit ruhiger Stimme mitzuteilen.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Stinger gib sie mir wieder zurück. Wenn meine Kinder nicht hier sind fehlt mir ein Teil in meinem Herzen. Zangen, Spielen kein brüllen das alles fehlt mir. Ich könnte zur Polizei gehen, doch sie werden nichts tun. Da ich weiß wo meine Kinder sind. Sag mir wo sind meine Kleinen? Ich tue alles was du willst..."
Elizabeth wirkt hilflos wenn es um ihre Kinder geht. Es ist bei ihr ein wunder Punkt den der Stinger getroffen hat. Man erkennt Beth nicht wieder denn so handelt nur eine verwundbare Mutter.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Meine Kinder haben Verpflichtungen... gebe sie einfach zurück und alles ist vergeben und vergessen. Ich möchte nicht betteln, doch sie fehlen mir."
Die Ehefrau von Edge weiß nicht wie sie handeln soll um den Stinger zu überzeugen. Aber zeigt der verrückte Clown Mitgefühl?
Der Stinger, welcher die ganze Zeit weiterhin stillschweigend auf dem hölzernen Stuhl saß, hebt plötzlich eine Augenbraue seines beschminkten Clowngesichts.
STING: "Sie zurückgeben? Ja, nun, das ist natürlich eine Möglichkeit. Ich könnte sie dir zurückgeben. So, wie man einen schlechten Einkauf zurück in den Laden bringt."
Es scheint tatsächlich so zu sein, als hätte der Stinger – so wie er es letzte Woche Edge angedroht hat – dessen Kinder entführt! WTF? Das geht zu weit. Was soll das? Und jetzt sitzt er auch noch hier vor seiner Ehefrau und lächelt, als hätte er gerade eine brillante Idee gefasst. Da muss irgendwer etwas tun – das geht wirklich zu weit!
STING: "Aber weißt du, meine Liebe, ich frage mich …"
Langsam erhebt sich der Stinger aus dem alten Holzstuhl und geht mit bedächtigen Schritten immer näher auf Elizabeth zu. Dabei läuft er an einem großen Blumenstrauch vorbei, der in mehreren Töpfen hier im Garten nebeneinander aufgestellt ist, und fährt sachte mit seiner Hand über die Blüten, bis er direkt hinter der Bank steht, auf der die blondhaarige Kanadierin eben noch gesessen hat. Mit breitem Grinsen und finsterem Blick schaut er ihr direkt in die Augen.
STING: "Möchtest du sie wirklich zurück? Wirklich? Hihihihihi!"
Flüsternd stellt er Beth diese Frage. Natürlich will sie ihre Kinder zurück! Welche Mutter würde eine solche Frage mit "Nein" beantworten? Was ist das für ein dämliches Auskunftsersuchen? (Es war schwierig, ein Synonym für "Frage" zu finden, damit dieses Wort nicht doppelt genutzt wird.) Dennoch stellt sich viel mehr die Frage: Was um alles in der Welt geht nur mit dem Stinger hier vor sich? Sein Outfit ist, wie immer, äußerst extravagant, aber für seine Verhältnisse fast schon normal. Er trägt einen tiefvioletten, leicht zerknitterten Samtanzug, maßgeschneidert, aber absichtlich unordentlich angezogen. Darüber eine zerfetzte Priesterrobe mit goldenen und silbernen Stickereien, die lässig über seine Schultern geworfen ist wie ein Mantel. Zusätzlich trägt er eine hochgeschlossene Spitzenbluse mit opulenten Rüschen, halb offen, um ein dekadentes Desinteresse zu signalisieren, sowie eine absurde Fliege, locker gebunden, die aussieht, als sei sie aus einem alten Kirchenvorhang gefertigt. Seine Hände stecken in langen schwarzen Lederhandschuhen, deren Fingerspitzen abgeschnitten sind, um seine lackierten, messerscharfen Fingernägel in Blutrot zu enthüllen. Seine Füße stecken in schweren, kniehohen Stiefeln mit absurd hohen Absätzen, als wären sie für eine dystopische Oper entworfen worden. Auf seinem Kopf trägt er eine Krone aus verbogenen Löffeln und Metallteilen, die ihm das Aussehen eines gefallenen, sadistischen Königs verleiht. Sein Gesicht ist wieder einmal von verwischtem Make-up gezeichnet, seine Augen sind mit dunklem, verlaufenem Kajal umrandet, was ihm das Aussehen verleiht, als hätte er gerade geweint. Zudem trägt er blaue Kontaktlinsen, die seine Augen leblos und puppenhaft wirken lassen. Ein Outfit, das gleichermaßen Respekt und Unbehagen auslöst, so verrückt es auch erscheinen mag. Er legt seine Finger auf die Rückenlehne der Gartenbank und klopft nun auf diese, statt wie zuvor auf den Holzstuhl, während er sich Beth noch weiter nähert.
STING: "Ich meine, hast du jemals darüber nachgedacht, wie anstrengend Kinder sind? All das Geschrei. Der Dreck. Die ständige Erwartung, dass man… 'Elternteil' ist."
Er spuckt das Wort „Elternteil“ aus, als hätte es einen fauligen Nachgeschmack.
Beth geht durch ihre blonden Haare die gestylt sind. Ein Haarspange verfeinert ihre Haarpracht die recht gepflegt aussehen. Der Gärtner überblickt die Szenerie und blickt verwirrt herein. Ein Clown auf dem Grundstück ist sehr ungewöhnlich denn es gibt doch kein Kindergeburtstag. Aber Stinger und Kindergeburtstag ist ein Fiebertraum. Er würde niemals so tief sinken. Aber es geht um die Kinder der Familie Copeland und das ist kein Spiel. Also kein Spiel für eine Mutter, die ihre eigenen Kinder aus ganzen Herzen liebt. Jedoch möchte sie keine Schwäche zeigen und bleibt ruhig... Selbstbewusst schnauft sie einmal durch...
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Sting für dich scheint das alles nur ein Spiel zu sein. Ein Spiel das du nur verlieren kannst... "
Vor wenigen Sekunden war Elizabeth noch ruhig doch langsam wird sie ungeduldig. Warum? Mütterliche Gefühle? So oder so, die Lage ist wirklich schwierig.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Meine Kinder sind und werden kein Einkauf sein bzw. werden. Erziehung ist eine Sache für sich und du hast wohl eine negative Erziehung genossen. Du lächerliche Clown du bist eine Witzfigur. Geschrei? Wenn man mit seinen Kinder gut umgeht dann kommt sowas kaum vor. Aber dann muss ich wohl auf mein Mann vertrauen. Mein Mann wird deine Scheinwelt auseinander nehmen. Wie ein Spiegel der zerbricht."
Die Wut ist Beth anzusehen, denn sie kommt nicht an ihr Ziel oder doch? Wie reagiert jetzt der Stinger? Hat der Stinger sein Ziel erreicht und Beth ihre Gefühle durcheinander gebracht?
Wie der Stinger nun reagiert … er lacht! Er macht nichts anderes als einfach nur zu lachen. Ein kehliges, fast kindliches Lachen kommt aus seinem Munde, während er Beth weiterhin fast verspielt anschaut. Aber trotz dieser kindlichen und verspielten Art spürt man dennoch die Furcht, die er einflößt. Elizabeth sollte aufpassen, wie weit sie geht.
STING: "Lächerlicher Clown! Oh, das ist gut."
Ruckartig macht der Stinger einen Schritt nach hinten und legt seine Hand an sein weißes Kinn, als würde er eine nachdenkliche Pose einnehmen. Er erkennt den Ernst der Lage nicht. Für ihn ist das alles hier wirklich nichts als ein Spielchen – wie eigentlich alles, was in seinem Leben passiert. Elizabeth kann absolut nichts sagen, was den Stinger irgendwie zurückschrecken lassen oder wütend machen könnte. Sie hat nicht einmal den Hauch einer Chance, auch nur ansatzweise in diesen abscheulichen Mindgames mitzuhalten, die dieser verrückte Clown hier abzieht. Doch als er weiter spricht, wird seine Miene plötzlich dunkel – wahrlich furchteinflößend. Er zeigt eine Seite von sich, die man nur selten gesehen hat und am liebsten auch nie wieder sehen würde.
STING: "Weißt du, das ist genau das, was deine Jüngste auch zu mir gesagt hat. Oder war es die Ältere? Hach, sie sind so schwer auseinanderzuhalten, wenn sie weinen. Aber man merkt ihnen an, dass sie eure Kinder sind. Hihihi!"
Er schüttelt langsam seinen Kopf, als hätte er Mitleid mit Elizabeths Naivität.
STING: "Aber gut, gut. Sei nicht traurig. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie das hier enden kann. Mit Sicherheit wird es bei meinem Kampf mit deinem Manne viel Gewalt und auch Blut geben. Aber wird euch das eure Kindlein zurückbringen? Fragen über Fragen … hihihi!"
Er macht einen Schritt nach vorne, rückt näher an die Blondhaarige heran. Seine Stimme bleibt ruhig und bedrohlich, als wäre er Satan höchstpersönlich.
STING: "Wir jedoch, liebe Beth, wir könnten tauschen. Was hältst du von einem kleinen Opfer? Oder einem großen Opfer? Schließlich will ich nicht einfach nur irgendein Geschäft machen. Ich will ein Arrangement."
Langsam lehnt sich der Stinger über die Rückenlehne der Bank, nur noch wenige Zentimeter von der Ehefrau des West-Coast-Champions entfernt. Seine Augen funkeln dabei wahrlich teuflisch.
STING: "Was bist du bereit aufzugeben … für sie?"
Er hatte es Edge bereits angedroht, dass er sich an seinen Kindern vergreifen würde. Es sind irgendwie immer die Clowns im Wrestling, die Kinder entführen. Schon damals war es der verrückte Sinn Bodhi, der dasselbe tat. Allerdings wurde auch er besiegt, also könnte man meinen, dass Sting mit dieser Aktion Edge nur noch wütender macht – und dieser nur noch härter auf ihn einschlagen wird am Montag. Wir brauchen nicht darauf zu hoffen, dass sich der Stinger die ganze Sache gut durch den Kopf gehen ließ. Denn bei jemandem wie ihm ist das nahezu unmöglich. Er nimmt die Dinge einfach so, wie sie kommen, und tut sie, ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Oder?
Man merkt das viele Gedanken durch den Kopf von Beth gehen. Ist das wirklich nötig oder möchte der Stinger Angst verbreiten. Nachdem Beth ihrem Wut freien Lauf ließ fährt sie wieder herunter. Die Wut würde sie nur psychisch fertig machen. Daher schnauft sie einmal tief durch und überlegt was sie sagen soll. Aber möchte Sting die liebe Beth provozieren? Weinen, Tränen, Beth und die Kinder ist kein hübsches Unterfangen. Denn langsam kommen wieder ihre mütterlichen Gefühle wieder hoch. Sie handelt unkontrollierbar und jetzt sollte man nicht mit ihr spielen.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Wie ich gerade merke versuchst du mich in deinen Bann zu ziehen. Meine Äußerungen sind in deinen Augen nur heiße Luft. Aber eines sei dir sicher... meine Kinder verlieren zwar Tränen, doch diese können schnell trocknen. Ein Kind kann schnell vergessen, doch deine Schande, Niederlage oder Niederlage bleibt unvergesslich. Aber es kann auch sein das jeder Satz von dir gelogen sind. Sei zu dir ehrlich du möchtest mir die Chance geben...="
Der Puls und der Blutdruck scheint bei Beth wieder zu sinken. Denn ihre Stimme ist nicht mehr so aufbrausend sondern ruhig und fein. Beth wird jetzt wohl nicht singen, doch ihr Emotionen scheint sie unter Kontrolle zu haben.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Ich glaube es einfach nicht. Meinst du wirklich das ich meine Kinder wie Ware behandeln werde? Das man sie einfach so eintauschen kann. Also Sting bist du wirklich soweit Menschenhandel zu betreiben? Aber eines muss ich zugeben. Denn du hast eine Mutter neugierig gemacht."
Mit einem leichten schmunzeln schüttelt Beth den Kopf und fährt fort. Sie schaut Sting sehr tief in die Augen als ob sie ihn damit ausziehen würde.
Elizabeth Copeland ( Beth Phoenix ) "Ein Geschäft... Opfer.... aufgeben? Das gibt es nicht in meiner Welt dennoch besänftige meine Neugier. Komm schon was möchtest du schon mitteilen. Wenn meine Kinder nicht im Spiel wären... dann wäre es mir egal. Doch Sting was schwebt dir durch den Kopf?"
Nachdem der Stinger am längerem Hebel war versucht Beth alles umzudrehen. Aber ist genau das beim Stinger zu schaffen?
Der Stinger beugt sich wieder zurück und blickt Beth mit leicht geweiteten Augen an. Mit einer solchen Reaktion von ihr hätte er wohl nicht gerechnet.
STING: "Was mir durch den Kopf schwebt? Was ich möchte, willst du wissen? Hhmm... um ehrlich zu sein..."
Nachdenklich legt sich der Stinger einen Finger an sein Kinn und dreht Elizabeth dabei seine Schulter zu. Er macht ein paar Schritte vorwärts und entfernt sich so immer weiter von dem ersten weiblichen Mitglied überhaupt des Ringerteams der Notre Dame High School in Elmira, New York, bis er an einer Hecke steht, die den Garten von dem riesigen Waldgebiet dahinter abgrenzt. Man kann sagen, was man möchte, aber mit dem Stinger ist garantiert nicht zu spaßen. Dieser Mann ist gemeingefährlich, wie man es schon mehrfach beobachten konnte. Doch so verrückt und geisteskrank er auch sein mag, kann man dennoch ein gewisses Mitleid mit ihm haben. Wie er zu dem geworden ist, der er heute ist, durften wir bereits in der Vergangenheit sehen: Schweres Mobbing in den Indies, Vandalismus und Terrorisierung von ehemaligen Fans, Einbruch und Bedrängung von Paparazzi, der Verlust seiner Frau und seiner Kinder und schließlich der Griff nach dem einen, ohne das er nicht mehr leben konnte – Drogen! Aber all das entschuldigt nicht, dass er sich hier an den Kindern der Copelands vergeht, nur weil er gerade eine Fehde gegen Edge führt. Das geht alles viel zu weit. Lächelnd wendet er dann seinen Kopf wieder leicht zur Seite, um Elizabeth anzusehen. Und dabei wird sein Grinsen mit jeder Sekunde breiter.
STING: "Nichts! Hihihihihi!"
Fast schon zu freudig spricht er dieses verwirrende Wort aus und lacht dabei wie ein wahnsinniger Clown. Nichts? Eben hat er Beth noch das Angebot gemacht, mit ihm zu verhandeln, und nun sagt er einfach, dass er nichts möchte? War Elizabeths Reaktion etwa verkehrt, sodass er nun das Interesse verloren hat? Es hätte wohl kein anderes Wort geben können, das einem so eiskalt den Schauer über den Rücken jagt wie dieses.
STING: "Deine Kinder gefallen mir, und sie werden meinem lieben Edge bestimmt auch ein paar ganz besondere Gefühle schenken. Aber wenn du sie sehen willst... Hier, sie sind aktuell ebenfalls in Japan. Komm sie doch besuchen! Hihi. Ich freue mich schon, wenn ich deinen Mann am Montag in diesem wundervollen Lande antreffen werde. Hihihi! Hahahahahaaa!"
Er lacht laut, bevor er einen Zettel, der zu einem Papierflieger gefaltet wurde, in Richtung von Edges Frau fliegen lässt und anschließend – wie ein Homer Simpson – durch die Hecke verschwindet und Beth alleine zurücklässt. What the fuck?!
MATCH 2 SINGLES MATCH
Axiom vs. Charles Mason Writer:???
Ein Theme mit dem die Fans schon vertraut sind und es gibt einige, die sich auf den Spanier freuen. Lauter Jubel ist zu vernehmen als Axiom aus dem Nichts auf der Stage erscheint. Erst bewegt er sich nach links und ist im nächsten Augenblick auf der anderen Seite der Stage. Der maskierte Superstar bewegt sich so schnell, dass man kaum hinterherkommt. Schließlich bleibt der Spanier in der Mitte der Stage stehen um zu posieren.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring ... from Madrid, Spain … AXIOM!"
In einem Mordstempo geht es dann auch in den Ring hinein, wo Axiom auf die Turnbuckle steigt um dort erneut zu posieren. Schließlich springt der Maskierte ab und macht sich bereit für den Kampf überraschenderweise ist er dabei viel langsamer unterwegs als er es noch bei seiner Entrance gewesen ist.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring ... from Long Island City, New York … CHARLES MASON!"
Warnung! Spoiler!
Ein hart umkämpftes Match der zwei Superstars. Keiner scheint sich hier zurückzuhalten. Das hat sich im Vorfeld schon angebahnt. Einige harte Aktionen sind gefallen. Schließlich gelingt es aber Axiom seinen Gegner zu überraschen und einzurollen wodurch der Maskierte das Match für sich entscheiden kann.
Here is your winner by pinfall: AXIOM!
Der Referee erhebt den Arm des Spaniers zum Sieg. Doch einem passt das ganz und gar nicht und das ist Charles Mason, der wutentbrannt aufsteht. Er lauert hinter dem Sieger, der gerade für seinen Triumph gefeiert wird, als der Amerikaner ausholt und Axiom einen Low Blow verpasst. Die Aktion war ein Volltreffer und der Maskierte sackt sofort zu Boden. Mason geht in die Knie bei dem auf dem Boden liegenden Axiom. Er könnte alles mit dem Spanier machen, doch hat er eine ganz bestimmte Sache im Sinn. Er zieht dem Publikumsliebling die Maske ab. Mit dieser in der Hand verlässt Mason das Szenario.
Pat McAfee:"Charles Mason hat soeben die Identität von Axiom aufgedeckt!"
Cathy Kelley:"Die war doch niemals geheim gewesen."
Wade Barrett:"Ein Sieg bei einem Match recht einfach nicht aus um Charles Mason Einhalt zu gebieten."
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Unterbricht eine weiblich nervige Stimme und schallt aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet zunächst die Arme aus. Der Shine Title trägt sie in der Hand und streckt diesen in die Höhe.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut und präsentiert ihren Championchip.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen und den Title zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Tiffany Stratton: ”Its Tiiiiffy Tiiiiime!!!”
Mit einer leicht nervigen und schrillen Stimme erinnert das Buff Barbie Doll nochmal daran, wen die Fans nun zuhören sollten. Trotz ihrer Arroganten Art, ist Stratton mittlerweile gar nicht mehr so unbeliebt. Das buhen bleibt aus, obwohl sie in Japan auch nicht groß gefeiert wird. Aber die Fans sehen, dass sie sich Mühe gibt, sich vor niemanden versteckt und dabei auch eine gute Show bieten. Tiffany selbst ist einfach so, wie sie ist. Zwar ist sie verwöhnt…dennoch ehrgeizig und mit gewissen Plan vor Augen. Und wie dieser aussiegt, ist kein großes Geheimnis. Die Fans werden beinahe wöchentlich in ihren Plan eingeweiht. Sie will World Women's Championesse werden und am liebsten Liv Morgan in den Arsch treten. Was sie daran hindert, trägt sie gerade auf ihren Schultern. Sie ist stolz Shine Championesse zu sein. Andererseits ist dieser der Grund, warum es noch zu keinem Match gegen die Oblivion-Schwester gekommen ist. Deswegen tritt sie derzeit mit gemischten Gefühlen vor die Kamera. Wenn sie also mehr möchte, dann müsste sie ihren Shine Championchip abgeben…unabhängig wie dies geschehen soll. Für das heutige Special, hat sich keine Herausforderin gefundenen. Obwohl die Blondine dadurch länger Championesse bleiben kann, findet sie dies natürlich blöd.
Mit stolz geschwellter Brust, hebt sie das Mikro und wirft die andere Hand in die Höhe, bevor diese Brusthoch, zu einem kleinen Flügelchen, abgeknickt wird.
Tiffany Stratton: ”Spürt ihr es nicht? Den Tiffy Flair? Die Women's Division ist Tiffany Stratton! I am the Non-Stop Ultra! Gesprächsthema Nummer Eins! Ich bin diejenige, die diese Division am leben hält! Und dies gibt mir abermals die Bestätigung…Tiffany Epiphany is on the way to the top!”
Kurzerhand schnellt ihr Zeigefinger aus und Miss Future Legend zeigt nach oben. Auch ihren Blick richtet sie nach oben, als wenn sie ihren leuchtenden Stern am Himmel beobachten könnte.
Tiffany Stratton: ”Während andere sich darüber streiten, wer mich nicht besiegen konnte, fokussiere ich mich allein auf meinen Weg an die Spitze. Und es ist eine Genugtuung, dass Versager wie Jacy Jayne sich damit brüsten müssen, dass sie nicht gegen mich verloren haben, sondern ein bescheidenes Draw erreichten. ÜÜÜÜrrrhhhh…und so etwas bekommt dann die Chance gegen Liv Morgan anzutreten. Ist das c2c? Das die World Women's Championesse nur Versager vorgesetzt bekommt?”
Angesichts dessen rümpft das Rich Girl angewidert die Nase und wedelt mit der freien Hand durch die Luft, bevor diese anschließend den Weg an ihrer Taille findet. Natürlich hat Stratton mitbekommen, dass Fallon Henley und Jacy Jayne sich letzte Show darüber unterhielten, wer wie gegen sie gekämpft hat. Das bedeutet schon fast, dass es beinahe wichtiger war, als das World Championship Match. Auch Joe Gacy wollte sich ein Stück von Kuchen abholen, indem er sich damit aus der Versenkung katapultierte. In seinem Vortrag musste er explizit erwähnen, dass er es mit Ethan Page war, die Tiffy’s Weg ebneten. Damit hat er nicht unrecht. Und doch zeigt es, wie weit sie derzeit gekommen ist und schwellt zurecht erneut ihre Brust an.
Tiffany Stratton: ”Es ist nur unerklärlich, wie es soweit kommen konnte, dass Jacy Jayne in einem World Championship Match steht. Genau wie Shanna. Was läuft hier verkehrt? Dennoch kann ich verstehen, dass viele lieber den Weg über Liv Morgan suchen, um Championesse zu werden. Immerhin ist Tiffy schwer zu schlagen, oder? I’m Miss Future Legend! The Center of the Universe! The coming World Women's Championesse! Da würde mir auch der Stift gehen, müsste ich gegen mich antreten!”
Oh, für diese Aussage bekommt sie ein paar Pfiffe aus dem Publikum. Stört sie jedoch überhaupt nicht, vor allem da es Zarthaft ist. Man merkt deutlich, dass sie sich wohl fühlt. Der Ring ist das Zu Hause des Buff Barbie Dolls geworden. Nur mit einem kam sie nicht ganz zurecht. Als sie die Worte von Joe Gacy, aus der letzten Woche hörte, fiel auch der Name Ethan Page. Mit ihm hatte sie zu Beginn ihrer Karriere ein paar Dates und hoffte mit ihm mehr als nur eine Begleitung zu finden. Kein Wunder also, dass ihr Herz dabei einen Sprung machte und an ihre Anfangszeit erinnerte. Dennoch…ein Kapitel welches schnell ein Ende fand. Im Nachhinein hat es ihrer Karriere gefördert. Tiffany konnte sich ganz und gar ihrer Wrestling-Karriere widmen. Dazu kann sie sagen, dass sie es ganz allein geschafft hat.
Tiffany Stratton: ”Aktuell ist die c2c Tiffy-Mania! Und deshalb habe ich auch Tiffy-News für euch!”
Tiffy-News? Von Woche zu Woche findet die Shine Championesse immer mehr Wörter in Zusammenhang ihres Spitznamens, womit sie sich in den Vordergrund spielt. Sie liebt die Reaktionen der Fans darauf und letztendlich ist es auch dieses Talent, warum sie stets Aufmerksamkeit erregt.
Wieder fliegt ihre Hand hinauf, wirft eine Haarsträhne über die Schulter, nur um danach die Hand auf den Belt abzulegen. Sie sieht in die erwartungsvollen Gesichter im Publikum und nutzt die Ruhe der Japaner, um ihre Ankündigung etwas hinaus zu zögern.
Tiffany Stratton: ”Ich sprechen nun alle Kolleginnen an, die im Backstage Bereich ihre Zeit vergolden, um ihnen eine Chance zu geben! Wo ist Roxanne Perez? Wo ist Cherry? Wo ist Elayna Black oder Mandy Rose? Allen, egal wer es ist, biete ich eine Open Challenge an! Shine Championchip is on the Line! Ich gebe euch Zwei Wochen Bedenkzeit!”
Natürlich rastet die Crowd direkt aus. Die Millionärstochter genießt es derweil im Mittelpunkt zu stehen. Deswegen hebt sie das Kinn an und stemmt arrogant die freie Hand an die Taille. Doch plötzlich geht ein Raunen durch die Halle, weil das Licht versagt. Alles ist komplett dunkel in der Halle, nur kleine Lichter von Smartphones und Notausgängen sind zu sehen. Es dauert knapp eine Minute, da geht das Licht wieder an. Im Ring steht Lana und hat den Lichtausfall genutzt, um Tiffany anzugreifen. Das Buff Barbie Doll liegt in der Ringecke, mit Platzwunde an der Stirn. Der Belt liegt neben ihr auf den Boden. Während Blut an ihrem Gesicht entlangläuft, eilen Security's über die Stage zum Ring. Schnell schnappt sich Lana das Mikrofon, um noch ein paar Worte zu sagen, bevor die Security den Ring erreichen.
Lana: ”Das ist Anfang von Rache an deine Vater und Mandy Rose!”
Ihr russischer Akzent ist deutlich zu hören. Genau wie ihr anschließendes breites und teuflisches Grinsen zu sehen ist.
Die Blondine macht einen Schritt zurück, um schnell aus den Ring zu fliehen, doch dann ertönt eine Theme, welche alle erstarren lässt.
Ohohohohohoho…
Die Theme von Big Time Becky Lynch erklingt und bringt die Fans in der Halle lautstark zum jubeln. In die Halle wird das Bild gescreent, welches natürlich immer wieder spektakulär aussieht. Auf der Stage wird Nebel gesprüht als die Orangehaarige Irin in der Halle erscheint.
Pat McAfee:"What??? Whoooo Becky Lynch is back!!" Cathy Kelley:"Damit hätte ich am wenigsten gerechnet!" Wade Barrett:"Schaut euch an, wie die Fans reagiere! Unfassbar! Welcome Back, Becky!"
Sie trägt dabei eine schwarze Lederjacke, worunter ein T-Shirt mit der Aufschrift BIG TIME hervorsticht. Komplettiert ist ihr Outfit mit einer schwarzen Leder-Hot-Pants.
Kurzerhand bleibt sie auf der Stage stehen und schaut entschlossen durch die Reihen der Fans. Es dauert auch nicht lang, da sucht sie den direkten Weg zum Ring.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Limerick, Ireland.....BIG TIME......Beckyyyyyy Lyyyyynch!!!"
Am Ring angekommen nutzt sie die Stahltreppe, um diesen schnell zu entern. Lana rollt sich währenddessen aus dem Ring. Nicht nur wegen Becky, sondern auch wegen der Security. Die Irin bückt sich zwischen untersten und mittelsten Seil hindurch und geht geradewegs auf das rechte Seilgewirl zu. Ziemlich mittig stellt sie sich mit den einen Fuß auf das unterste Seil. Den zweiten Fuß setzt sie auf das mittlere Seil und streckt einen Arm in die Luft.
Kurz saugt sie die Kulisse auf und springt zurück in den Ring, womit die Theme verklingt. Von außen wird ihr ein Mikrofon in den Ring gegeben, womit die Orangehaarige sich auch direkt in die Mitte stellt.
Becky Lynch WELCOME TO THE BIG TIME, JAPAN!!!!!!
Während die Crowd jubelt wirkt die Orangehaarige bedächtig angespannt. Diese Situation gefällt The Man überhaupt nicht, obwohl sie sich freut und ein Lächeln spendiert. Kaum ist dies geschehen, wirft sie einen bösen Blick zu Lana. Anschließend einen Blick zu Tiffany Stratton, welche Just in Time behandelt wird. Sicherlich hat sie kein Mitleid mit der jüngeren, denn auch sie kann gut austeilen. Vielmehr ist es für Becky der Richtige Zeitpunkt, um sich wieder zurück zu melden.
Sie geht durch den Ring und wartet, bis die Fans sich ein wenig beruhigt haben.
Becky Lynch Es ist Zeit, dass The Man zurück kommt! Mir kribbelt es in den Fingern und, um ehrlich zu sein, brauche ich wieder eine Beschäftigung!
Becky lächelt und sorgt damit für das ein oder andere Lachen innerhalb der Zuschauerränge. Man merkt, dass sie die Zeit im Ring genießt und das sie sich wohl fühlt.
Becky Lynch Es wird Zeit, dass ein paar Ärsche getreten werden! Woche für Woche habe ich vor dem Fernseher gesessen und zugesehen wie irgendwelche Jammerlappen Anspruch auf Title-Matches erheben. Ich musste mit ansehen, wie die Woman's Division an Qualität verliert. Dies kann ich nicht tolerieren! Und ich kann nicht sagen, dass mir alles gefällt, was Tiffany Stratton getan hat. Aber sie hat mit einem Recht! Sie gehört zu jenen, die dieser Division aufrecht erhalten! Deshalb hat sie DAS sicher nicht verdient!”
Becky fährt ihren Arm komplett aus, sodass ihr Zeigefinger auf Tiffany zeigt. Ihren Blick richtet sie jedoch weiterhin zu den Fans. Lana ignoriert sie weitesgehend, schaut nur hin und wieder zu ihr, damit sie nicht selbst zum Opfer der Russin wird.
Eine gewisse Enttäuschung ist aus ihren Worten zu vernehmen. Frustration, nicht schon eher wieder ein Teil des c2c-Universums, kann sie aber auch nicht leugnen.
Becky Lynch Jedoch haben viele meiner Kolleginnen etwas anderes verdient! Und zwar meine Aufmerksamkeit! Deswegen richten sich die folgenden Worten an alle: The Man is back!!!
Ihre Message hat die Irin damit deutlich gemacht und mehr will sie auch gar nicht sagen. Das Mikro lässt sie fallen und stellt sich in die Mitte des Ringes, um die Atmosphäre zu genießen. Auf der anderen Seite will sie Tiffany und allen Hilfeleistenden Schutz vor Lana bieten, welche gerade dabei sind Tiffany aufzurichten und zu verarzten. Mit einem bösen Blick Lynch’s Richtung Lana, wird allerdings abgebrochen und weiter gegeben.
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Es ist die Entrance Theme von Rated "R" Superstar Edge. Als der Nebel sich langsam verzieht steht der c2c Superstar im Bild. Edge geht ein paar Schritte nach vorne und bleibt Mitten auf der Stage stehen. Er reißt daraufhin die Arme hoch und hinter ihm gibt es eine Pyro Show.
Als die Pyro Show endet stolziert Edge die Rampe weiter hinunter.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is an First Blood Match and its gonna be for the C2C Westcoooaaast Chaaaaampionshiiiiiiiip… Introducing first... from Toronto, Ontario, Kanada... weighing in at 240 pounds.. RATED R SUPERSTAR EDDDGGGE!"
Am Ring angekommen slidet er in den Ring und fixiert den Turnbuckle. Ohne lange zu warten klettert ihn hinauf...
Fest entschlossen und motiviert steigt er wieder hinab. Er zieht seinen Mantel aus und pusht sich für sein kommendes Match
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Was auffällig an seinem Heutigen Erscheinen ist, ist dass er etwas mit dabeihat. Der Stinger, das Insane Icon, die Krähe des Wrestlings… trägt in ihrer Hand eine Bibel! WTF? Der Stinger kommt hier mit der Heiligen Schrift zum Ring gelaufen. Zu einem First Blood Match! Er blickt mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über die Ringseile einem Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesem spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen, und lässt sie doch nicht los. Das Ganze geschieht ganze dreimal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhält, die Jacke zu erlangen, und erst dann wendet der Stinger sich seinem Gegner zu und boom!!! What? Der Stinger rammt die Bibel, die er mit zum Ring gebracht hatte, Edge volle Kanne gegen den Schädel, sodass dieser zurücktaumeln muss. Das Match hat noch nicht einmal begonnen, und schon geht der Stinger auf Edge zu und schlägt wie wild auf ihn ein. Sofort startet der Ringrichter den Kampf und lässt die Glocken läuten, denn hier ist ohnehin alles erlaubt, also scheiß doch drauf.
DING DING DING
Weiterhin ohne Pause und wie verrückt schlägt der Stinger Edge in die Ringecke und prügelt ununterbrochen auf ihn ein. Erst nach fast einer ganzen Minute packt er sich Edges Arm und befördert diesen mit einem Whip-in in die Seile. Doch Edge schafft es zu reverseln, sodass der Stinger in die Seile rennt. So schnell lässt sich der Champion nicht fertig machen. Er legt sich auf die Matte, sodass der Stinger über ihn rüberspringen muss und wieder in die Seile rennt. Und als er ein zweites Mal zurückkommt, springt Edge ab und zeigt einen wunderbaren Leapfrog, der den Stinger abermals in die Seile rennen lässt. Erst jetzt legt sich Edge wieder auf die Matte, aber dieses Mal nicht, um den Stinger weiter rennen zu lassen. Nein, er stemmt seine Beine nach oben und beugt sich auf dem Rücken liegend etwas nach hinten, sodass er mit seinen Füßen den Stinger abfangen und ihn mit einem atemberaubenden Inverted Monkey Flip über sich drüberfliegen und hart auf der Matte landen lassen kann. Eine wahrlich schöne Aktion hier von Edge, der sich nicht so leicht zur Strecke bringen lässt. Beide Superstars stehen recht zügig wieder auf, und nun ist es Edge, der wie verrückt auf den Stinger einschlägt und ihn sogar in die Ringecke befördern kann. Der Stinger konnte mit einer Überraschungsattacke punkten, aber hat diesen Vorteil gegen unseren Westcoast-Champion schnell wieder verloren. Der Rated R Superstar packt sich Stings Arm, fährt mit diesem unter dem obersten Ringseil durch und zieht ihn auf der anderen Seite wieder mit aller Kraft hoch, sodass sich das Seil stark in seine Armbeuge quetscht, bevor Edge den Stinger noch stark mit seiner Schulter ins Gesicht rammt und ihn anschließend in den Ring zerrt, um ihn dort den Arm zu verdrehen und mit einem schönen Hammerlock auf die Knie zu zwingen. Es ist beeindruckend, wie dominant unser Champion gegen eine solche Legende klarkommt, und es wird nur noch dominanter. Langsam kommt der Stinger wieder hoch auf die Beine, aber nur, um dort von Edge umgedreht, aufgestemmt und am Ende mit einem ansehnlichen Bodyslam auf die Matte befördert zu werden. Edge rennt in die Seile, kommt auf den Stinger zurück, springt ab und zeigt noch einen beeindruckenden Elbowdrop hinterher, der den Stinger nahezu perfekt trifft. Doch darf sich der Clown Prince of Ecstasy nicht ausruhen, denn Edge packt sich sofort wieder Stingers Arm und verdreht diesen in einem Armlock. Das ist der Arm, mit dem der Stinger eben mit der Bibel auf Edge eingeschlagen hat. Schlau, den starken Arm des Gegners zu bearbeiten, damit er mit diesem nicht mehr zuschlagen kann. Edge wird das Match dadurch nicht gewinnen, aber er kann sich eine Sicherung aufbauen, dass er auch nicht verlieren wird. Auch die Versuche des Stingers, sich aus dem Griff zu befreien, schlagen größtenteils fehl, doch als er es schafft, wieder hoch auf die Beine zu kommen, löst Edge den Griff von sich aus und befördert den Stinger mit einem leichten Whip-in in die Ringecke. Sofort stürmt Edge hinterher, sogar noch bevor der Stinger überhaupt gegen die Ecke geknallt ist. Doch bevor Edge auf den Stinger zukommt, stürmt dieser wie von einer Biene gestochen aus der Ringecke ebenfalls auf Edge zu und hämmert den Westcoast-Champion mit einer Clothesline, die so brutal und stark gewesen ist, dass sich Edge einmal um die eigene Achse dreht, in der Luft zu Boden geht und seinem Gegner so zeigt, dass er ihn nicht unterschätzen sollte. Vielleicht hat sich Edge zu viel auf den Teller gelegt, als er überhaupt verschlingen kann. Sein Gegner heute ist eine wahre Legende des Wrestlings. Er ist der erste TNA Hall of Famer überhaupt und der Gewinner des letzten WCW-Matches, das je ausgestrahlt wurde. Ehemaliger Westcoast- und Tag Team Champion der C2C, sechsmaliger WCW World Heavyweight Champion, viermaliger TNA World Heavyweight Champion, ehemaliger AEW World Tag Team Champion, WCW King of the Cable und noch so vieles mehr. Edge hat zwar eine ungefähr genauso legendäre Karriere, aber gegen den Stinger fehlt da noch so einiges. Langsam verlässt Edge den Ring, um sich von diesem überraschenden und äußerst harten Schlag etwas zu erholen, doch nun ist es der grinsende Stinger, der seinem Gegner keine Flucht bietet. Er geht an die Ringseile, greift sich das oberste davon, springt ab und zeigt uns einen sensationellen Suicide Diving Blockbuster über die Seile aus dem Ring heraus gegen Edge mitten auf den harten Boden der Halle. Die beiden Männer schenken sich hier in diesem grauenvollen Match wirklich nichts. Starker Tritt gegen Edges Rücken, nachdem der Stinger wieder auf die Beine gekommen ist, gefolgt von einem Wurf gegen die Barrikade zwischen dem Ring und den Zuschauern. Anschließend packt sich der Stinger Edge erneut und schleudert ihn auch wild gegen das Apron, bevor er sich Edges Kopf schnappt und ihm wie gestört ins Gesicht lächelt.
Dann holt er aus, rennt nach vorne und hämmert Edges Schädel mit voller Wucht mit einem One-Handed Bulldog genau gegen die Barrikade und könnte das Match somit bereits beenden. Die Stirn ist der wohl empfindlichste Punkt des menschlichen Körpers, um eine Platzwunde im Wrestling zu erhalten, und wenn diese hier so brachial gegen die Barrikade gehämmert wird, kann es schnell zur roten Flüssigkeit kommen. Doch noch ist alles bei Edge zu, und das Match ist noch nicht zu Ende. Diese beiden Männer dürfen sich weiter alles aus den Körpern prügeln. Auch als der Stinger noch einmal mit seinem Bein ausholt und Edge mit einer Art Curb Stomp mit dem Schädel gegen die Barrikade hämmert, bleibt noch immer alles an seiner Stirn zu, und es ist noch kein Blut zu erkennen. Ob Edge irgendwie vor dem Match seine Haut robuster gemacht hat, damit sich nicht so schnell eine offene Wunde bildet? Es gibt einige Möglichkeiten, um eine Stelle des menschlichen Körpers robuster zu machen, damit man da nicht mehr so leicht blutet. Das ist zwar alles andere als gesund, aber dennoch möglich. Wenn man sich zum Beispiel jeden Tag in den Finger schneidet, bildet sich auf der Kuppe nach einer gewissen Zeit eine dickere und festere Hornhaut, die das Schneiden erschwert und den Körper vor kleineren Schäden minimal bewahrt. Wenn man sich also eine Woche lang jedes Mal die Stirn aufritzt, würde sich da bestimmt auch eine gewisse Schicht bilden, die die Stirn robuster macht. Aber sieht Edge nicht so aus, als wäre dies der Fall. Hier scheint er einfach nur Glück zu haben, oder es ist eine Folge aus seiner bisher 30-jährigen Wrestlingkarriere und den Verletzungen, die er daraus erlitt. Kichernd packt sich der Stinger Edge und zieht diesen mit sich, bis die beiden bei der Ringtreppe angekommen sind. Sting legt Edge darauf und begibt sich ebenfalls mit nach oben, wo er den Ultimate Opportunist aufstemmt und scheinbar zu einer Art Suplex ansetzt? Zum Glück kann Edge sich befreien, mehrmals auf den Stinger einschlagen und ihn so von der Ringtreppe herunterstoßen. Doch der Stinger bleibt weiterhin am Ball. Er kommt auf Edge zugerannt und hämmert ihm mit einem enormen Running European Uppercut seinen Arm gegen das Kinn, bevor er sich wieder auf die Treppe begibt, sich Edge packt, ansetzt, ihn über sich drüber hievt und es tatsächlich schafft, unseren Westcoast-Champion mit einem starken Superplex von der Ringtreppe herunter auf den harten und nur wenig gepolsterten Boden der Halle zu donnern. Holy shit, so eine Aktion kann Karrieren beenden. Was um alles in der Welt wollen die beiden dem jeweils anderen antun? Selbst die Fans hier in Japan sind geschockt nach dieser Aktion, aber feiern es, als wäre es bereits das Main Event. Es dauert eine Zeit, bis die beiden wieder hochkommen, aber sie haben ja auch alle Zeit der Welt. Dieses Match hier kann nur beendet werden, wenn ein Superstar blutet. Weder Disqualification noch Countout oder Submission … ja, selbst der Three Count ist in diesem Match deaktiviert. Es gibt nichts, auf das man achten muss, außer den Blutverlust. Als der Stinger wieder steht, packt er sich weiterhin nahezu durchgängig kichernd seinen Gegner und rollt ihn zurück in den Ring hinein. Zusätzlich dazu holt er sich von unter dem Ring noch andere Dinge, die das Match etwas spannender gestalten sollen. Der Stinger holt eine Leiter hervor. Edge sollte sich gut mit diesen Gegenständen auskennen, da er Kevin Owens in einem Leitermatch aus der Liga befördert hat. Ob es sich damit also nicht um einen Fehler des Stingers handelt? Unterschätzt er etwa Edge und seine einzigartige Erfahrung und sein Können mit Leitern? Zwar hatte auch der Stinger schon das ein oder andere Ladder Match … zum Beispiel bei seinem Titelkampf gegen Big E, wo er sich damals den Westcoast-Titel sichern konnte … aber kommt er damit noch nicht einmal im Ansatz an die Erfahrung von Edge heran. Er schiebt die Leiter in den Ring hinein und … geht wieder herunter. Er scheint noch nicht fertig zu sein. Er holt noch einen Gegenstand hervor. Eine zweite Leiter kommt auch noch! Der Stinger holt auch noch eine zweite Leiter unter dem Ring hervor und schiebt sie in diesen hinein, bevor er sich dann endlich selbst auf den Weg hinein begibt. Was um alles in der Welt hat dieser Freak bloß vor? Im Ring angekommen, packt er sich den noch immer stark angeschlagenen Edge und hebt ihn so auf, dass dieser auf einer der beiden Leitern liegt, bevor der Stinger die zweite Leiter nimmt und diese auf Edge legt, sodass dieser wie ein Sandwich von beiden Leitern zugeklappt wird. Anschließend verlässt der Stinger wieder den Ring, um sich auf das Apron zu stellen, hält sich am obersten Ringseil fest, springt ab und kommt mit einem klasse Slingshot Senton auf die Leitern und Edge zugeflogen und knallt sich selbst ohne Rücksicht darauf, sodass Edge zwischen den Leitern eingequetscht wird. Beweglich ist der Stinger noch für sein Alter, das muss man ihm lassen. Anschließend rollt der Stinger Edge von den Leitern weg in die Mitte des Rings, packt sich seine Beine und will hier anscheinend zum Winter Warmer ansetzen. Der Inverted Scorpion Death Lock soll kommen, doch Edge schafft es tatsächlich, trotz all der Attacken und all der Schäden, die er hier einstecken musste, sich zu wehren. Wie verrückt schlägt er mit all seiner Kraft mit den Ellenbogen auf den Stinger ein, bis er es schafft, diesen davon taumeln zu lassen und der Gefahr des Haltegriffs zu entkommen. Sofort kommt der Stinger wieder auf Edge zurück und packt sich diesen, noch bevor er überhaupt zurück auf die Beine gekommen ist. Whip-in in die Seile, doch Edge schafft es zu reversen. Der Stinger rennt in die Seile, kommt auf Edge zurück, dieser fängt ihn ab – und Scoop Slam! Der Champ ist back! Edge ist zwar noch immer sehr stark angeschlagen und hält sich seinen Rücken, der anscheinend den meisten Schaden aus diesem Match genommen hat, aber er ist wieder zurück im Kampf. Langsam steht Edge wieder auf und lässt einen lauten Kampfschrei aus sich herausströmen, der durch die ganze Halle fliegt.
Sofort schnappt er sich eine der Leitern und stellt diese in der Nähe der Ringecke auf. Er positioniert sie so, dass sie direkt vor dem Stinger liegt, bevor er sie von der anderen Seite erklimmt. Nur benötigt er für dieses Erklimmen doch länger, als er es selbst erwartet hätte, und so schafft es der Stinger rechtzeitig wieder hoch auf die Beine zu kommen und die Leiter ebenfalls zu besteigen. Oben angekommen hagelt es sofort von beiden Seiten tausende Schläge gegen den jeweils anderen, und auch wenn die meisten Fans sich wohl selbst dafür hassen, scheinen sie sich doch zu wünschen, dass Edge es hier gelingt, den Sieg davonzutragen. Leider ist dem aber anscheinend nicht so, denn Edge ist wesentlich angeschlagener als der Stinger, und so gewinnt dieser den kleinen Brawl zwischen den beiden, schnappt sich Edges Schädel, geht einige Stufen auf der Leiter zurück nach unten und behält Edge so im Griff, dass dieser über die Leiter mitgezogen wird. Dann aber springt der Stinger ab, dreht sich in der Luft und zeigt den Merry Hell von der Leiter herunter! Der Stinger bringt seinen Signature Move, den Whiplash Neckbreaker, von der Leiter herunter in den Ring hinein. Vor allem bei Edges Vergangenheit und den vielen Verletzungen an seiner Nackenwirbelsäule ist diese Aktion unheimlich gefährlich, sodass selbst die Fans, die Edge bis ins Tiefste nicht ausstehen können, nur noch mit offenem Mund dastehen und hoffen, dass nichts Ernsthaftes passiert ist. Wer hätte gedacht, dass dieses Match hier zwischen den beiden so brutal ausartet? Es dauert eine lange Zeit, bis sogar der Stinger wieder hoch auf die Beine kommt, da auch er wohl das ein oder andere aus dieser Aktion mitgenommen hat. Als er wieder oben ist, zerrt er Edge unsanft am Arm ebenfalls hoch auf die Beine und tänzelt im Ring etwas mit ihm. Edge scheint noch immer stark benebelt zu sein, und der Stinger tanzt mit ihm im Ring, als wäre er eine leblose Puppe. Nach fast einer ganzen Minute schleudert der Stinger Edge im Tanz fast, als wäre es ein Whip-in in die Ringseile… doch Edge kann reversen! Edge reverselt abermals den Whip-in vom Stinger – und das nach dieser grauenvollen Aktion eben. Der Stinger hat sich viel zu viel Zeit gelassen, um mit Edge zu spielen, und hat somit seine Führung verloren. Der Stinger rennt in die Seile, wird zu Edge zurückgeschleudert, dieser bückt sich, schiebt seinen Kopf zwischen Stings Beine und steht zusammen mit dem Stinger wieder auf. Der 114 kg schwere und 191 cm große Stinger sitzt auf der Schulter von Edge. Da fuck, was ist das bitte für ein Bild? Man kann Edge ansehen, dass er seine Schwierigkeiten hat, Sting auf seiner Schulter zu behalten und dabei weiterhin auf den Beinen zu stehen, aber er gibt einfach alles, was sein angeschlagener Körper noch an Muskelkraft zur Verfügung hat. Er läuft etwas an die Seile heran, stemmt den Stinger dann hoch und lässt ihn mit dem Hals voraus genau auf das oberste Ringseil fallen, was sich hart in seine Kehle bohrt. Der Stinger bleibt an den Seilen stehen, muss etwas würgen und nach Luft holen, dreht sich dann um und wird von Edge mit einer wunderbaren Clothesline über die Seile aus dem Ring hinausbefördert. Edge muss zwar ebenfalls nach dieser schweren Aktion erst einmal etwas durchatmen, aber sobald er dies getan hat, verlässt er ebenfalls den Ring und folgt dem Stinger. Aber dies tut er nicht einfach so alleine. Nein, er nimmt sich eine der beiden Leitern mit, die noch immer auf der Matte liegt. Er geht zusammen mit der Leiter in seiner Hand aus dem Ring heraus, sprintet los, während er die Leiter wie einen Rammbock auf seiner Schulter hält, rennt auf den Stinger zu und BOOM!!! Was? Nein! Der Stinger konnte in letzter Sekunde ausweichen, und Edge trifft einen Kameramann, der sich genau hinter dem Ace among the Jacks befand! Sofort eilen ein anderer Kameramann sowie mehrere Worker und Mediziner herbei, um nach dem Herrn zu sehen, und in der zweiten Kamera erkennt man, dass dieser ein komplett blutverschmiertes Gesicht hat! Der Stinger ist hier um Haaresbreite der Niederlage ausgewichen, und das Match kann normal weitergehen! Doch wo ist der Stinger? Wo befindet er sich? Eben war er doch noch hier neben Edge? Als die Kamera sich wieder dreht, sehen wir ihn! Er hat sich auf das Apron gestellt und blickt Edge mit einem fast schon verrückten Gesichtsausdruck an. Der Stinger rennt los, springt ab und kommt mit einem fabelhaften Flying Crossbody auf Edge zugeflogen. Doch Edge schafft es, genauso wie der Stinger, die Leiter wegzuwerfen und auszuweichen, sodass der Stinger unsanft auf dem Boden der Halle landet. Holy Moly, was für ein unangenehmer Aufprall das gewesen sein muss. Sofort packt sich Edge seinen Gegner, rollt ihn wieder zurück in den Ring und folgt ihm. Doch der Stinger steht wieder auf den Beinen und attackiert Edge direkt mit einem Lariat, unter dem sich King Edge the Awesome jedoch hindurchducken und somit ausweichen kann. Edge rennt in die Seile, kommt auf den Stinger zurück, dieser dreht sich um – und SPEAR!!! Edge trifft seinen Spear gegen den Stinger, und dieser liegt komplett voller Schmerzen am Boden und hält sich den Magen. Edge hat den Spear durchgebracht. Doch er kann nicht gewinnen. Noch blutet der Stinger nicht. Der Spear ist ein brutaler Finisher, doch er fügt dem Gegner keine Platzwunde zu. War diese Match-Stipulation wirklich so schlau gewählt vom Canadian Rockie? Wir werden es sehen, aber trotz dass der Spear perfekt durchging, läuft das Match noch immer weiter. Langsam steht Edge wieder auf und blickt auf den am Boden wimmernden Sting herab. Er leckt sich die Lippen und streicht sich durch das lange Haar. Edge wirkt, als wäre er nun wirklich durchgeschnappt.
Die letzte Sicherung ist in ihm durchgebrannt, und so ist er eine sichtliche Gefahr für den Stinger. Er hievt ihn wieder hoch auf die Beine. Der Stinger versucht sich mit einigen Schlägen zu wehren, aber Edge hält ihn auf, kann ausweichen, packt ihn sich und hämmert ihn mit einem brachialen Sitout Gourdbuster auf die Matte. Doch noch immer ist beim Stinger kein Blut zu sehen. Der Stinger zappelt auf der Matte vor Schmerzen wie ein Karpador, doch bluten tut er noch nicht. Wieder stemmt Edge seinen legendären Gegner hoch und dieses Mal hebt er ihn sogar auf. Er setzt an und donnert ihn mit einer wuchtigen Powerbomb auf die Matte, bevor er sich zur Leiter begibt, die sich noch immer hier im Ring befindet, und diese zusammenklappt. Eben hatte sie schon eine Platzwunde verursacht, also wird es auf diesem Weg wohl am leichtesten sein, dieses Match hier zu beenden. Aber will Edge das überhaupt? So wie er hier aussieht, will er dem Stinger wohl die Schmerzen seines Lebens verursachen. Er will ihn so lange quälen, bis er der zweite Superstar ist, den er aus der C2C schmeißt. Und am besten sogar aus dem gesamten Wrestling-Business. Er stellt die Leiter in der Ringecke ab, packt sich den Stinger und wirft diesen mit einem Whip-In in die Seile. Der Stinger kommt auf Edge zurück, dieser hievt ihn auf, dreht sich und wirft ihn so mit einem wundervollen Back Body Drop gegen die Leiter in der Ringecke, von der der Stinger hart abknallt und unsanft auf der Matte landet. Ein harter Kick gegen den Rücken folgt, bevor sich Edge wieder die Leiter nimmt und im Ring aufstellt. Doch dieses Mal soll das nicht genug sein. Er verlässt den Ring und geht nach draußen. Dort schaut er unter dem Ring nach mehreren anderen Gegenständen, die hier in diesem Fall die Form von Stühlen haben. Edge wirft Klappstühle in den Ring hinein. Eins, zwei, drei, vier, fünf – er hört gar nicht mehr auf. Erst als insgesamt zwölf Stühle in den Ring geworfen wurden, kommt er wieder hoch und slidet zurück in diesen hinein. Etwa eine Anlehnung an die Tag-Team-Titles, die Edge während seiner Zeit bei der WWE hatte? Wir werden es wohl nie erfahren. Er platziert die Stühle etwas unordentlich direkt zwischen die Leiter und die Ringecke, packt sich den Stinger, der, trotz der langen Zeit, die Edge gebraucht hat, noch immer nicht von selbst auf den Beinen steht, stemmt diesen hoch und platziert ihn auf der Ringecke, die er sogleich ebenfalls erklimmt. Dort angekommen jedoch zögert er etwas. Er blickt hinter sich und erkennt die Leiter, die genau dort aufgestellt steht. Und beim Blick auf diese scheint ihm ein Licht aufzugehen – ein fieses, sadistisches Licht. Er packt sich den Stinger, stemmt diesen auf und klettert mit diesem zusammen auf die Leiter hoch. Das Ganze sieht ziemlich unsauber und verworren aus, aber am Ende schaffen es beide Männer, ganz oben auf der Spitze der Leiter zu sein. Sofort verpasst Edge dem Stinger mehrere Schläge, doch es dauert nicht lange, bis der Stinger sich tatsächlich wehren kann. Der Stinger schlägt zurück und so entsteht zwischen den beiden stark erschöpften Männern dort oben ein heftiger Brawl. Dieser endet erst, als sich Edge wie aus dem Nichts Stings Schädel packt, diesen auf die Spitze der Leiter hämmert und den Stinger so wieder zurück in die Bewusstlosigkeit schlägt. Edge packt sich abermals den Schädel des Jester of Genocide, hakt diesen ein, zerrt ihn über die Leiter, springt ab und hämmert den Stinger brutalst mit einem brachialen Sitout Gourdbuster von der Leiter herunter auf die im Ring verteilten Stühle!!! Holy Shit, was für eine tödliche Aktion hier vom Rated R Superstar! Die Kamera fährt an die beiden Männer heran, die regelrecht tot im Ring liegen, und tatsächlich ist da Blut! Der Referee lässt sofort die Glocken läuten! Der Stinger blutet! Edge hat es geschafft! Er hat dem Stinger eine bestialische Platzwunde am Kopf beschert und ihn mit diesem ekelhaften Match wahrscheinlich mehr als nur krankenhausreif geprügelt!
Edge behält seinen Westcoast-Championship und hat diese Schlacht hier haushoch gewonnen! Langsam steht er wieder auf, doch auch wenn man es so erwartet, wirkt Edge alles andere als zufrieden über diesen Sieg. Und was noch erstaunlicher ist … die Kamera fährt nah an den Stinger heran und … dieser lacht! Wie um alles in der Welt kann der Stinger hier bloß noch lachen nach einem so brutalen Match? Auch Edge kann es nicht verstehen, aber es gefällt ihm ganz und gar nicht. Wenn Blicke töten könnten, dann würde der Stinger hier heute sein letztes Match bestritten haben.
Warnung! Spoiler!
Und Edge scheint es so weit kommen lassen zu wollen. Er packt sich einen der vielen Stühle, die unter ihm auf der Matte liegen, holt aus und BOOM!!! Er schlägt mit dem Steel Chair weiter auf den Stinger ein. Und noch einmal, und noch einmal, und noch einmal. Er zahlt es dem Stinger heim. Alles, was er ihm angetan hat. Und nicht nur ihm. Seiner Frau Beth und vor allem ihren Kindern. Edge schlägt mit dem Steel Chair ohne Pause die ganze Zeit auf den Stinger ein, auch auf seinen Schädel, und er hört einfach nicht auf. Irgendjemand muss da dazwischen gehen. Das, was Edge hier macht, ist fast Totschlag! Wie soll das alles bitte enden?
Die Kamera fährt an die beiden Männer heran, die regelrecht tot im Ring liegen, und tatsächlich ist da Blut! Der Referee lässt sofort die Glocke läuten! Der Stinger blutet! Edge hat es geschafft! Er hat dem Stinger eine bestialische Platzwunde am Kopf beschert und ihn mit diesem ekelhaften Match wahrscheinlich mehr als nur krankenhausreif geprügelt! Edge behält seinen Westcoast-Championship und hat diese Macht hier haushoch gewonnen! Langsam steht er wieder auf, doch auch wenn man es so erwartet, wirkt Edge alles andere als zufrieden über diesen Sieg. Und was noch erstaunlicher ist… Die Kamera fährt nah an den Stinger heran und… dieser lacht! Wie um alles in der Welt kann der Stinger hier bloß noch lachen nach einem so brutalen Match? Auch Edge kann es nicht verstehen, aber er kann nicht anders, als ebenfalls ein finsteres Grinsen zu bekommen. Er packt sich einen der vielen Stühle, die unter ihm auf der Matte liegen, holt aus und BOOM!!! Er schlägt mit dem Steel Chair weiter auf den Stinger ein. Und noch einmal. Und noch einmal. Und noch einmal. Er zahlt es dem Stinger heim. Alles, was er ihm angetan hat. Und nicht nur ihm. Seiner Frau Beth und vor allem ihren Kindern. Edge schlägt mit dem Steel Chair ohne Pause die ganze Zeit auf den Stinger ein, auch auf seinen Schädel, und er hört einfach nicht auf. Irgendjemand muss da dazwischengehen. Das, was Edge hier macht, ist fast Totschlag! Wie soll das alles bitte enden?
*BOOM*
Plötzlich gehen die Pyros am Entrance in die Höhe und explodieren dabei förmlich!
I HEAR THE BATTLE CRY!
KENNY OMEGA?...KENNY OMEGA! Nur in paar wenig Sekunden vergehen und er erscheint auf der Entrance Stage. Seit seinem verlorenen Match im Käfig gegen Logan Paul hat man den Cleaner nicht mehr in der c2c gesehen. Und heute ist er wieder da...in seinem zweiten Wohnzimmer. Was hat er nicht schon für Schlachten im Tokyo Dome geschlagen. Dementsprechend sind die japanischen Fans mehr als erfreut den Kanadier zu sehen. Recht unscheinbar mit Jeans und blauem Hemd gekleidet lächelt Kenny verschmitzt in die Runde. Das längere, lockige Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Kurz wird die Faust in die Höhe gestreckt, bevor er sich auf zum Ring macht. Edge, der inzwischen von Sting ablässt, behält seinen Landsmann genau im Auge. Die letzten Meter beginnt die Destiny Flower zu joggen und rutscht beherzt unter den Seilen hindurch. Genauso schnell ist er wieder auf beiden Beinen und steht direkt vor Edge...und damit auch zwischen diesem und dem Stinger. Heißt das, Omega stellt sich schützend vor Sting? Ausgerechnet der Mann, der ihm beinahe die Karriere und die Gesundheit gekostet hat? Ohne ein Wort zu sagen sieht der King of the Anywhere Match den Westcoast Champion an. Der Rated R Superstar, noch vom Match und dem Adrenalin in seinem Körper gekennzeichnet, lässt schließlich den Stuhl fallen. Er hat keinen Beef mit dem Cleaner und vielleicht empfindet er ja schon genug Genugtuung nach dem siegreichen Match und den quälenden Chairshots. Mit seinem Belt in den Händen rollt sich Edge aus dem Ring und macht sich auf und davon. Kenny geht bis zu den Seilen vor und sieht dem älteren Kanadier nach. Langsam dreht er sich um...und wirft einen Blick auf Sting. Warum ist er dem Insane Icon hier zur Hilfe gekommen? Mit einem leichten Lächeln, das gerade schwer zu deuten ist, steigt der Master of the Dark Hadou wieder nach draußen...und lässt dabei den blutenden Sting zurück.
Weiter geht es mit der Show mit einem Ausschnitt im Backstagebereich der Arena. Dort befinden wir uns in einer Lobby, wo sich Sitzgelegenheiten befinden. Dort macht man auf einer Couch direkt ein sehr bekanntes Gesicht ausfindig. Es ist das Role Model Bayley. Die Kalifornierin ist für den heutigen Abend nicht geplant und wird in keinem Match stehen, doch sind die Superstars häufig zugegen. Auch wenn ihre zivile Kluft verrät, dass sie heute nicht beabsichtigt in Aktion zu treten. Dafür ist die Huggerin ohnehin zu sehr mit ihrem Smartphone beschäftigt. Da sie dort auch ganz alleine ist hat ihr Mobiltelefon die volle Aufmerksamkeit. Man kann zwar nicht sehen, was sich auf dem Bildschirm von Bayley´s Handy abspielt, doch die Bewegung ihres Fingers deutet an, dass sie am Scrollen ist. Als würde sie etwas auf ihrem Handy durchforsten und das nicht unbedingt erfolgreich, denn etwas entnervt seufzt Everybody´s Favorite Hugger auf.
Bayley ist so vertieft in ihrem Smartphone, das Sie nicht einmal mitbekommt, was um sie herum alles passierte. Sie reagierte nicht auf die Mitarbeiter, die sich in der Lobby lautstark unterhielten oder irgendwelches Equipment umhertragen. Man könnte Sie ansprechen, ohne das sie sogar darauf reagieren würde. Drei Matches waren bereits über die Bühne gebracht worden, mit dem vierten steht uns eventuell sogar ein Klassiker ins Haus, wenn Drew McIntyre Will Ospreay um die Eastcoast Championship herausfordert. Für viele Fans könnte dies ein sehr hart geführtes Match werden. Und während die Kamera weiter auf Bayley fixiert war, schien der Kameramann etwas zu bemerken und zoomt ein klein wenig heraus. Nach und nach offenbart sich ein weiterer Superstar, welcher nur ein paar Meter von Bayley entfernt stand. Jubel ist im Dome zu hören, denn Drew McIntyre zeigt sich nun im Kamerabild. Der Schotte schien sich auf sein Match vorzubereiten, blickt aber etwas fragend in Richtung Bayley.
Drew McIntyre „Bist du genervt das du Heute kein Match beim Special hast?“
Kam dann die Frage des Schotten, der anscheinend den deutlichen Seufzer der Huggerin wahrnahm. Er verkleinerte dann den Abstand zu Bayley, da diese nicht reagierte. Erst, als er fast schon neben Ihr stand, nahm sie einen Schatten wahr.
Wirklich reagiert das Role Model nicht auf die Worte des Schotten. Sie fühlt sich nicht angesprochen. So scrollt sie munterseelenweiter auf ihrem Smartphone. Zumindest solange bis sich ein Schatten bemerkbar macht. Der Schatten von Drew. Erst jetzt bekommt die Kalifornierin die Anwesenheit des Hünen mit und weil dieser so nah schon an sie herangetreten ist schreckt Bayley erschrocken auf.
Bayley "Drew … uhm … Hi!"
Schnell versteckt sie ihr Handy vor neugierigen Blicken. Außerdem muss sich das Role Model von dieser Überraschung erstmal fangen. So zwingt sie sich ein Lächeln auf um das Ganze zu überspielen.
Bayley "Entschuldige, hast du mich gerade angesprochen?"
Drew, welcher wohl ein wenig zu nah an seine Kollegin herantrat, lächelt kurz Bayley an, schaut sich kurz um und offenbart damit, das in diesem Moment nur das Role Model und der Sinister Scotsman sich in näheren Umkreis befinden. Ergo dürfte sich Bayley diese Frage eigentlich schon selber beantworten können. Eigentlich sollte sich Drew weiter auf sein Match vorbereiten, aber Drew hatte in den letzten Wochen immer bewiesen, das die Menschen um Ihn herum ebenfalls seine Aufmerksamkeit bekommen, leider aber auch die falschen und wo das dann enden kann, hat man bei einem Charles Mason sehen dürfen. Aber was die weiblichen Kolleginnen anging, hatte er bisher nur positive Erfahrungen gemacht, okay, abgesehen von einer Jacy Jayne.
Drew McIntyre „Da ich nicht unbedingt Jemand bin, der mit mir selber anfängt zu reden...würde ich diese Frage durchaus mit einem klaren Ja beantworten.“
Kurz schmunzelte McIntyre, der eigentlich wegen seinem Matches gegen Will angespannt sein sollte, aber er war die Lockerheit in Person und zuckte auch kurz mit den Schultern.
Drew McIntyre „Hatte halt nur mitbekommen, das du anscheinend enttäuscht zu sein scheinst. In Anbetracht der Tatsache, das es ein Special ist, würde es mir auch nahe gehen, nicht im Ring zu stehen. Aber wenn ich dich störe, dann ist das auch kein Problem für mich. Ich gehe dann mal wieder...“
Bayley scheint überrascht über den Besuch ihres Kollegen zu sein. In letzter Zeit hatte man das Role Model selten mit neuen Kollegen zu Gesicht gekriegt und noch seltener mit männlichen Kollegen. Da hatte sie eher Unglück und bekam es mit Idioten wie Brian Kendrick zu tun. Doch hatte sie bisher nur gutes von Drew McIntyre gehört. So stellt sich bei der Kalifornierin die Frage, wie sie zu dieser Ehre kommt und offenbart liegt es daran, dass die Huggerin offensichtlich Kummer hat.
Bayley "Oh nein. Ich bin nicht enttäuscht, weil ich nicht im Ring stehe. Das ist vollkommen okay für mich. Ich habe schon geglänzt und manchmal sollte man auch den anderen die Bühne überlassen."
Bescheiden wie Bayley ist hat sie keine Ansprüche an diesem Abend ein Match bestreiten zu wollen. Beim letzten Special hatte sie ein großes Match gemeinsam mit Rhea Ripley bestritten. Die Australierin, die Bayley in den vergangenen Monaten begleitet hat und heute Abend ihr finales Match in der Coast 2 Coast haben wird. Drew kündigt an, dass er nicht weiter stören will, doch bevor dieser hier geht meldet sich das Role Model wieder zu Wort.
Bayley "Ich zerbrech mir nur grad den Kopf… Rhea geht und ich wollte zu ihrem Abschied noch etwas Unvergessliches machen. Aber ich habe einfach keine Idee was."
Eigentlich hatte Rhea der Huggerin empfohlen der c2c ebenfalls den Rücken zu kehren und mit ihr zu kommen. Doch offenbar geht Bayley hier von einem momentanen Abschied aus und diesen möchte sie besonders machen. Ein wenig überrascht war Drew schon, was die Huggerin hier gerade gesagt hatte. Rhea hat später noch ihr Match gegen Kairi und wenn es stimmt, was Bay eben gesagt hat, scheint das Ergebnis dieses Matches irrelevant zu sein, was die Zukunft einer Rhea anging.
Kurz überlegte Drew. Ein wichtiges Match stand auch für Ihn an. Dazu kommt, das er noch immer nicht ganz verdaut hatte, was Fallon ihm früher in der Show offenbarte. Aber der Schotte war dafür bekannt, den Leuten, die auf ihn einen positiven Eindruck machten, zu helfen. Zumindest so gut es geht.
Drew McIntyre „Verstehe...ich gebe zu, das ich nur nebenher mitbekommen habe, wie du zu Rhea stehst. Hatte die letzten Wochen selber genug mit anderen Dingen zu tun.“
Das war nicht mal gelogen. Sicher, was seine bisherigen Ergebnisse anging, war er noch ungeschlagen. Aber was eben seit seinem Comeback um Ihn herum alles passiert war, hatte ihn doch sehr eingenommen. Natürlich stand dabei immer im Vordergrund, sein anderes Ich zu kontrollieren, was genug Arbeit bedeuten würde. Aber zumindest konnte er dank Liv Morgan ein klein wenig besser damit klar kommen. Kurzerhand entschied sich der Schotte dazu, sich ebenfalls auf eine der Sitzgelegenheiten nieder zu lassen.
Drew McIntyre „Ich bin jetzt kein Experte was Geschenke angeht. Aber am besten wäre es zu wissen, was Rhea mag. Ich denke mal das du da an ein physisches Geschenk oder so etwas denkst?“
Bayleys Überraschung nimmt keine Ende. Dieses Mal ist es aber eine positive Überraschung, denn ihr Kollege zeigt sich sehr hilfsbereit. Mehr als sie es für gewöhnlich erwartet.
Bayley "Alles Gut. Wir kennen uns ja selber noch gar nicht so richtig. Ich muss zugeben, dass ich selbst auch in letzter Zeit ziemlich abgeschottet gewesen bin was neue Kollegen angeht. Aber ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen."
Vor allem seit das Role Model mit Indi Hartwell unterwegs war hat sie wenig mit anderen Superstars interagiert. Nur KAIRI und Rhea Ripley waren die Kollegen mit denen die Kalifornierin zu tun hatte. Wobei die eine, eine Rivalin und die andere eine Freundin ist, für die das Role Model etwas ganz besonderes tun will zu ihrem Abschied.
Bayley "Ich weiß nicht ob ein Geschenk das richtige für Rhea ist. Sie hängt nicht so an materiellen Dingen wie ich. Ich hatte mir eher gedacht ich lade sie zu einem Abend ein, den sie noch lange in Erinnerung behalten wird. Doch wenn ich mir so die Aktivitäten in Japan ansehe weiß ich nicht was wirklich besonders ist. Ich meine es ist Rhea. Sie ist speziell, doch wie finde ich etwas ganz spezielles, was für sie unvergesslich wird."
Scheinbar hatte die Kalifornierin auf ihrem Smartphone nach Aktivitäten gesucht, doch ist sie bisher einfach nicht fündig geworden. Drew hörte der Huggerin genau zu. Obwohl es schon einige Wochen her war, als der Schotte wieder einen c2c Vertrag unterschrieben hatte, war dies tatsächlich das erste Aufeinandertreffen der beiden Superstars. natürlich konnte man nicht wirklich jeden Treffen der hie runter Vertrag stand.
Drew McIntyre „Ja, die Japaner sind bei sowas sehr eigen glaube Ich. Die haben einfach eine andere Kultur und demzufolge auch andere Vorlieben, die für uns nicht unbedingt alltäglich sind. Was jetzt allerdings nichts negatives sein soll. Aber ich denke mal, etwas in Richtung Karaoke oder sowas fällt für Rhea weg?“
Auch wenn Drew Rhea noch nicht über den Weg lief, konnte man durchaus abschätzen, was Ripley wohl mögen würde und was nicht. Allerdings schätzte McIntyre Rhea auch als Partykanone ein, weshalb Karaoke nicht so abwägig wäre. Immerhin verbinden die Japaner Karaoke auch mit einem Barbesuch und ganz viel Alkohol damit der Spaß noch mal einen Höhepunkt finden würde.
Drew McIntyre „Oder vielleicht ein Besuch in den vielen Sushibars? Die mit dem Fließband wo du dich einfach selber bedienst. Habe ich schon ausprobiert und kann ich nur empfehlen.“
Bayley machte sich Gedanken über die Vorschläge von Drew McIntyre, wobei sie nicht so überzeugt von diesen zu sein scheint.
Bayley "Karaoke? Oh Gott ich bin eine entsetzliche Sängerin. Ich glaube das wird niemand hören wollen. Suchibar klingt zwar ganz nett, aber ist wirklich so unglaublich?"
Eine Ausrede nach der anderen. Sie erteilt den Vorschlägen von Drew eine Abfuhr.
Bayley "Ich hab diese Sachen alle schon durchgeklappert und nichts klingt wirklich perfekt."
Drew musste zugeben, das sie eine sehr harte Nuss war, was das ganze Thema Rhea und Überraschung anging. Zumal sie nun mal davon ausgehen musste, das auch Drew nicht jedes Jahr einfach mal so nach Japan fliegt und dadurch mehr und mehr der Kultur kennenlernt um so auch viele Ideen aus dem Ärmel schütteln zu können.
Drew McIntyre „Dann brauche ich einfach mehr Infos, Bayley. Ich kann dir nur helfen, wenn ich genug Anhaltspunkte habe. Du kennst Sie besser wie Ich und somit weißt du eher wie Ich, was sie mögen könnte und was nicht. Ich kann dir zig Möglichkeiten nennen und irgendwie vermute ich, das du diese alle absägen wirst.“
Auch wenn dies ein wenig hart klang, untermalte Drew diese Aussage mit einem Schmunzeln. Er war Ihr nicht böse, das sie die Ideen abgelehnt hatte. Aber Sie sollte sich im Hinterkopf behalten, das der Schotte Rhea nicht kannte. Zumindest nicht auf einem Level wie es Bay tat. Er brauchte mehr Infos, ganz einfach.
Bayley "Ist schon gut … Ich glaube es gibt einfach nichts Perfektes. Vielleicht ist doch ein Geschenk besser …"
Irgendwie hat sich das Role Model an den Gedanken festgebissen, dass es etwas ganz besonderes sein muss was sie mit Rhea unternimmt oder ihr schenkt. Und das scheint ihr darüber hinaus überaus wichtig zu sein. Und genau das scheint auch Drew zu merken. Je länger er das Role Model anblickt, auch während sie die Worte an den Schotten richtet, konnte er in ihren Gesicht erkennen, wie sehr es ihr am Herzen lag. McIntyre konnte Menschen fast perfekt lesen, eine Fähigkeit, die er sich in all den Jahren angeeignet hatte, auch um so zu verhindern, das sein innerer Psycho bei den falschen Menschen ausschlägt.
Drew McIntyre „Das scheint dir wirklich wichtiger zu sein als alles andere...aber ich kann das verstehen. Ich weiß selber, wie es ist, Menschen um sich herum zu haben, die einem wichtig sind. Auch, wenn ich das die letzten Jahre nur bedingt hatte...“
Kurz blickt Drew zur Seite. Eigentlich hatte Ihm sein Psycho Alter Ego in den letzten Jahren immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht, wirklich neue Freunde zu finden. Die letzten Wochen hier in c2c hatten aber gezeigt, das es durchaus Menschen gibt, die ihm vertrauen...und denen er er sein Vertrauen auch geben konnte. Wenn man da auch noch nicht von Freundschaft reden kann, war es für den Sinister Scotsman von Vorteil gewesen, mit Liv eine Person getroffen zu haben, die ihn verstand.
Drew McIntyre „...aber ich schweife ab, tut mir leid. Lass mich kurz überlegen. Wir werden schon etwas finden, vertraue mir.“
Nun war es Drew, der noch einmal alle möglichen varianten durch seinen Kopf gehen lassen würde. Er würde alles unter Augenschein nehmen, was er als mögliches Geschenk abschätzen konnte. Es war schwer, aber nichts, was Drew so schnell aufgeben lassen würde. Man konnte von Ihm sagen was man wollte. Aber er nahm sich die Zeit für die Personen, die seine Hilfe benötigten, wenn auch das hier ein etwas anderes Thema hatte. Schließlich musste er breit grinsen. Hatte er tatsächlich etwas gefunden. Er lehnte sich etwas vor und deutete Bay an, das sie ebenfalls etwas näher kommen sollte. Schließlich flüsterte er ihr etwas ins Ohr, was die Kamera akustisch nicht wahrnehmen konnte.
Auch das Grinsen macht sich beim Role Model breit als sie hört. Was der Schotte ihre da vorschlägt. So muss sie etwas kichern, weswegen sie sich erst etwas einkriegen muss.
Bayley "Das ist verrückt … verrückt genug, dass es Rhea gefallen kann."
Nickend freundet sich die Kalifornierin mit dem Gedanken an, der den Zuschauern immer noch verborgen ist.
Bayley "Danke dir für deine Hilfe!"
Auf Bayley Art zeigt sich die Huggerin dankbar in Form einer Umarmung. Wobei sie diese Umarmung schneller löst, als man es es von ihr gewöhnt ist.
Bayley "Ich muss schnell los, um Rhea noch überraschen zu können. Jetzt hatten wir gar keine Zeit über dein Match zu reden. Ich wünsch dir viel Glück!"
Und so eilt das Role Model aus dem Raum und lässt den Hünen zurück, der auch keinen Grund hat hier zu verweilen, denn gleich steht ein großer Kampf für ihn bevor.
Pat McAfee:"So ein Mist jetzt bin ich neugierig."
Cathy Kelley:"Ich frage mich was Rhea gefallen könnte."
Wade Barrett:"Konzentriert euch lieber auf das hier und jetzt!"
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall!" ONE FALL "And its gonna be for the C2C Eastcoooaaast Chaaaaampiiiooonshiiiiiiiip... Introducing first... The Challonger... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.
Beide Männer stehen sich im Ring gegenüber und blicken sich intensiv gegenseitig in die Augen, während der Ringrichter den Titel, um den es hier heute geht, in alle Richtungen hochstreckt und präsentiert. Dann lässt er die beiden nicht lange fackeln und gibt sofort zum Glockenläuten das Zeichen, sodass das Match beginnen kann!
DING DING DING
Direkt als die Ringglocke ihren Ton von sich gibt, gehen beide Superstars blitzschnell voneinander weg in ihre jeweilige Ringecke und starren sich wie zwei wilde Tiere gegenseitig an. Es dauert eine Zeit, ehe sie sich einander nähern, doch als sie nah genug sind, ist es Ospreay, der zuerst zu einem äußerst schnellen Kick ansetzt, den McIntyre jedoch mit Leichtigkeit und den Reflexen einer Katze abfangen kann und Ospreay hart seinen Ellbogen gegen das Knie donnert. Ospreay taumelt etwas zurück, und der größere McIntyre muss lachen. So leicht wird es der Champ hier heute Abend nicht haben. Und mit miesen Tricks wird er ebenfalls nicht weit kommen. Das wird ein ganz normales Match ohne irgendwelche Spielereien. Das sieht auch Ospreay ein, und somit startet es dann doch ganz normal mit einem anständigen Lock-up zwischen den beiden, den McIntyre jedoch ebenfalls schnell für sich entscheiden und den Champ mittels Headlock Takeover über sich hinweg auf die Matte werfen kann, wo er den Headlock beibehält und Ospreay damit weiter zusetzt. Doch Billy G.O.A.T ist nicht umsonst unser Champ. Er hat einiges auf dem Kasten und umschlingt mit seinen Beinen McIntyres Schädel, sodass er es schafft, ihn mit einer Leg Scissor davon zu zerren. Ospreay liegt nun auf dem Bauch, während er mit seinen Beinen McIntyres Schädel umschlungen hat, was natürlich für den Schotten eine deutlich bessere Position darstellt. Drew McIntyre schnappt sich von hinten Ospreays Arm, hakt diesen ebenfalls mit seinen Beinen ein und nimmt Will Ospreay in eine Kimura Lock! Drew McIntyre befreit sich aus Ospreays Headscissor mit einer Kimura Lock! Das sind die ersten äußerst schlimmen Schmerzen, die der Champion hier in diesem Match ertragen muss, doch lässt sich Will Ospreay davon nicht runterkriegen. Er rollt sich so gut es geht auf McIntyre drauf, rollt diesen tatsächlich etwas mit sich mit, bis McIntyre unten liegt und Ospreay auf ihm drauf. McIntyre hat seinen Gegner zwar noch immer in diesem Haltegriff gefangen, aber Will Ospreay liegt in einem Pin auf Drew! Der Referee fängt sofort an zu zählen.
ONE
TW
Doch McIntyre befreit den Haltegriff und rollt sich unter Ospreay weg, um aus dem Cover herauszukommen. Das war ein starker Beginn dieses Titelmatches, und Drew McIntyre scheint ein gefährlicher Herausforderer zu sein. Ospreay sollte seinen Gegner hier nicht unterschätzen. Sofort, ohne eine Sekunde Pause zu machen, stehen beide Superstars wieder auf, und Will Ospreay holt direkt zu einem Schlag aus, den McIntyre allerdings abfangen kann. Er packt sich Ospreay und schleudert diesen durch die Seile aus dem Ring heraus, als wäre der Brite bloß ein kleines Kind. Dann rennt McIntyre in die Seile, kommt auf Ospreay zugerannt und Suicide Senton!!!
What the fuck? Drew McIntyre, der 196 cm große und 121 kg schwere Riese, kommt hier mit einer Suicide Senton auf Will Ospreay geflogen und trifft diesen perfekt. Holy shit, dass man so etwas jemals zu sehen bekommt. Ein schneller Schlag gegen Ospreay folgt, bevor er diesen aufstemmt und von seiner Schulter aus in der Luft dreht, um ihn mit dem Rücken voraus auf sein Knie fallen zu lassen. Ein harter Backbreaker, der wohl auch morgen noch schmerzen wird. Anschließend wirft er Ospreay gegen die Barrikade, die die Fans vom Ring trennt, packt sich den kleinen Briten erneut, stemmt diesen zu einem Vertical Suplex hoch – nur dass es kein Vertical Suplex wird. Nein, er schmeißt Will Ospreay mit einem attraktiven Gourdbuster genau mit dem Magen voraus auf die Barrikade, auf die Ospreay hart knallt und wieder herunterfällt. Doch fällt er nicht zu Boden. Nein, er fällt in die Arme von Drew McIntyre, der sich sein Genick packt und ihn mit einem Snap Swinging Neckbreaker auf den harten Boden des Tokyo Domes außerhalb des Rings donnert. Drew McIntyre dominiert dieses Titelmatch hier regelrecht, und Will Ospreay scheint keinerlei Chancen zu haben. Da der Ringrichter allerdings die beiden bereits die ganze Zeit am Auszählen ist, packt sich McIntyre nun Ospreay und wirft ihn zurück in den Ring, in welchen er ihm auch direkt folgt. Schließlich steht Will Ospreay hier im Vorteil – wenn das Match durch Countout endet, würde Ospreay seinen Titel behalten. Daher muss McIntyre ihn hier so fertig machen, dass er entweder aufgibt oder der 3-Count durchgeht. Und um das zu schaffen, stemmt der riesige Schotte ihn nun direkt wieder auf, hebt ihn hoch und böllert ihn mit einem heftigen Powerslam auf die Matte zurück! Und das war es noch lange nicht. McIntyre zeigt uns, dass er jede Menge Power besitzt, denn er stemmt Ospreay wieder auf, hebt ihn hoch und hämmert ihn nun auch noch mit einer bestialischen Powerbomb auf die Matte. Gibt es noch mehr Moves mit „Power“ im Namen? Es gibt den Powerplex, den Finisher von Power and Glory, dem Tag Team bestehend aus Hercules und Paul Roma aus den frühen 90ern der WWF – aber das wird McIntyre hier mit Sicherheit nicht alleine hinbekommen können. Stattdessen muss McIntyre hier auf eine andere Art zeigen, wie viel unfassbare Kraft er hat, und deswegen stemmt er Ospreay abermals hoch und befördert ihn über sich nach hinten mit einem anregenden German Suplex, der Will Ospreay aus dem Leben donnert. Triumphierend und lachend steht McIntyre über Ospreay im Ring und hebt ihn wieder nach oben auf die Beine. Es ist wirklich erstaunlich, mit was für einer Leichtigkeit er den Champion hier abfertigt. Natürlich sind die Fans mehr auf Ospreays Seite als auf der von Drew McIntyre, da Ospreay hier in Japan bereits mehr Bekanntheit erregen konnte als es der schottische Warrior hatte. Will Ospreay hatte nahezu 100-mal mehr Auftritte hier in diesem Land als Drew McIntyre, und das soll schon was heißen, wenn Drew bereits fünfmal in seiner Karriere hier in Japan gewesen ist. Und das ist wohl auch der Grund, weshalb die Fans hier lauthals am Buhen sind bei diesen Bildern, wie der United Empire Leader hier so fertig gemacht wird. Ospreay versucht sich zwar noch zu wehren, aber er hat nicht die geringste Chance gegen den Riesen. Starker Elbow Punch von McIntyre, gefolgt von einer brutalen Clothesline, die Ospreay wieder auf die Matte schmeißt. McIntyre stemmt ihn auf, hebt ihn wieder hoch und hämmert ihn abermals mit einer starken Powerbomb auf die Matte – nur um ihn anschließend wieder hochzuholen und mittels Whip-In in die Seile zu befördern. Doch was passiert da? Will Ospreay schafft es zu reversen! Nach all den Aktionen sollte er sich nicht mehr bewegen können, aber er reverset McIntyre aus und sendet ihn durch den Ring in die Seile! McIntyre kommt zurück, Ospreay legt sich hin, sodass McIntyre über ihn drüberspringt und abermals in die Seile rennt. Wieder kommt McIntyre zurück, und Ospreay springt unfassbar hoch ab und fliegt mit einem Leapfrog über den fast zwei Meter großen Drew McIntyre, sodass dieser noch einmal in die Seile rennt, während Ospreay sich wieder hinlegt und einen überwältigenden Inverted Monkey Flip vorbereitet. Doch McIntyre fällt auf so etwas nicht herein. Er schlägt einfach Ospreays Beine von sich weg, dreht sich um und kickt mit voller Wucht auf Ospreay ein. Doch der Commonwealth Kingpin kann sich abducken und hinlegen, sodass der Kick daneben geht. Er dreht sich einmal auf den Bauch, zerrt McIntyre die Beine weg, sodass dieser nach hinten auf den Rücken fällt, und legt sich auf den Schotten, um in ein nächstes Cover zu gehen! Was zum Teufel geschieht hier?! Der Ringrichter ist sofort zur Stelle und zählt.
ONE
Doch McIntyre wirft Ospreay direkt von sich runter, sodass das Cover abgebrochen wird. Dennoch sollte, trotz dass er hier so dominant ist, auch Drew McIntyre seinen Gegner nicht unterschätzen. Will Ospreay ist nicht umsonst Eastcoast-Champion. Und doch brachte er durch diese Aktion etwas Wut bei McIntyre. Dieser greift sich, noch bevor die beiden Männer überhaupt aufstehen können, sofort Ospreays Arme, steht, während er diese im Griff hat, auf, sodass Ospreay weiterhin auf die Matte gedrückt wird, und zerrt die Arme von Will Ospreay so stark er kann nach hinten. Ospreay liegt auf dem Bauch, während über ihm ein riesiger Drew McIntyre steht, der seine Arme nach hinten und nach oben zieht. Zeitgleich, während er dies macht, tritt McIntyre wie wild auf Ospreays Rücken, was unfassbare Schmerzen verursachen muss. Das Ganze beendet er erst mit einem starken Schlag auf Ospreays Kopf, und an der ganzen Sache in diesem Match scheint sich nur wenig geändert zu haben. Drew McIntyre dominiert den kleinen Briten regelrecht, als wäre dieser ein drittklassiger Amateur. Mit aller Kraft stemmt er Ospreay von der Matte aus auf, dreht ihn um, damit beide Männer sich gegenseitig in die Augen schauen, umarmt ihn und befördert den Eastcoast-Champion mit einem spannungsreichen Overhead Belly-to-Belly Suplex hinter sich auf die Ringmatte. Es gibt wohl keine Person auf dieser Erde, die hier in diesem Match in Will Ospreays Haut stecken wollen würde. Ruckartig zerrt McIntyre den Aerial Assassin auf die Beine zurück und versucht, ihn abermals mit einem Whip-in in die Ringseile zu befördern. Und dieses Mal schafft er es auch ohne Reversal. Ospreay rennt in die Seile, doch noch bevor er diese erreicht, springt er ab, stößt sich von seinen Händen auf der Matte ab und landet auf den Händen in den Seilen. Die Seile katapultieren ihn zurück, er springt von seinen Händen ab und springt somit über Drew McIntyre drüber, der sich etwas abduckt, sodass Ospreay nahezu perfekt über dessen Rücken herüberrollt, nur um hinter ihm auf den Beinen zu landen und zuzuschlagen. Doch McIntyre fängt den Schlag einfach ab, packt sich Ospreays Arm und wirft ihn um sich herum auf den Boden herunter, wo Ospreay jedoch mehr Schwung holt, als es eigentlich notwendig ist, und sich abrollt, sodass er nicht nur aus McIntyres Griff herauskommt, sondern auch noch etwas auf Abstand gehen kann. Sofort rennt McIntyre auf den flinken Ospreay zu und verpasst diesem einen Kick, doch lehnt sich Ospreay nach hinten und weicht dem Kick aus. Ein weiterer Kickversuch von McIntyre trifft ebenfalls daneben, sodass Ospreay wieder aufstehen kann, sich mit einer Sprungrolle neben Drew McIntyre fortbewegt, nur um anschließend nun selbst derjenige zu sein, der Drews Attacke abfängt. Mit einem starken Kick dreht sich Drew McIntyre um und will Ospreay direkt treffen, doch dieser fängt das Bein des Schotten ab, wirft es weg und verpasst McIntyre einen starken Chop mitten auf die nackte Brust. Das muss geknallt haben! Doch es braucht viel mehr, ehe das große Monster zu Boden geht. Sofort greift sich Drew Ospreays Schädel und nimmt diesen in einem Headlock gefangen, den er sofort zu einem Headlock Takeover umwandelt. Doch Ospreay nimmt dabei mehr Schwung, als eigentlich vonnöten wäre, rollt sich auf der Matte ab und springt auf seine Beine, sodass er es am Ende ist, der steht, während McIntyre noch immer im Ring kniet. Ospreay springt ab und verpasst seinem heutigen Challenger einen atemberaubend tiefen Dropkick, der diesen erstmal hinlegen lässt. Nun ist es plötzlich Will Ospreay, welcher McIntyre nach oben hilft und seinen Rückstand in diesem Match negiert hat, wie es scheint. Er befördert McIntyre mit einem Whip-in in die Seile, doch der Riese schafft es nun selbst zu reverseln und schmeißt Ospreay in die Seile. Dieser kommt auf McIntyre zurückgerannt, springt aber noch, bevor der Chosen One etwas zeigen kann, ab, umschlingt McIntyres Schädel mit seinen Beinen und schmeißt ihn mit einem packenden Hurricanrana auf die Matte, sodass McIntyre wieder liegt. Und wieder hebt Ospreay ihn auf, nur um ihn dieses Mal mit zwei starken Uppercuts in die Ringecke zu befördern und ihm dort noch einen starken Chop auf die nackte Brust zu verpassen. Doch das lässt McIntyre nur noch wütender werden. Er holt aus und stößt Ospreay von sich weg mit ebenfalls zwei starken Uppercuts. Dann holt er aus und BOOM!!!
Ein heftiger Chop mitten auf die nackte Brust von Will Ospreay. Allein im Vergleich der körperlichen Größe und auch Stärke kann man sich denken, dass die Attacken von McIntyre sehr viel schmerzhafter sind als die des amtierenden Eastcoast-Champions. Und trotzdem macht er einfach weiter, als würde er den Schaden wie nichts einstecken. McIntyre packt sich Ospreays Arm und befördert ihn mit einem Whip-in in die Seile. McIntyre holt aus und zeigt einen schönen Roundhouse Kick, der fast genauso von Chuck Norris hätte kommen können. Aber er trifft nicht! Will Ospreay hält sich am obersten Ringseil fest und bremst sich somit ab. Damit konnte er diesem heftigen Kick entkommen. Sofort rennt McIntyre auf den Bird of Prey zu und will ihn greifen, doch Ospreay fängt ihn an den Beinen ab, hievt ihn hoch und lässt ihn mit dem Hals voraus direkt auf das oberste Ringseil fliegen. Angeschlagen bleibt McIntyre in den Seilen liegen, während Ospreay blitzschnell in die gegenüberliegenden Ringseile rennt, von diesen abgefedert wird, auf McIntyre zurückrast und diesen mit einem heftigen Big Boot durch die Seile aus dem Ring hinaus befördert! Es ist unfassbar, wie agil Ospreay hier in diesem Match noch sein kann, obwohl Drew McIntyre ihn anfangs so zerstört hat. Wieder rennt Ospreay blitzschnell durch den Ring, rennt in die Seile, kommt auf McIntyre zurück, springt ab und fliegt nahezu perfekt über die Seile, wie man es vom Hanging Out Guy gewohnt ist, um McIntyre außerhalb des Rings mit einem Flying Elbow Strike genau am Schädel zu treffen. Und die Landung war ebenfalls in einer perfekten Sprungrolle, sodass Ospreay am Ende wie geschmiert auf den Beinen steht und die Arme zur Seite hin ausbreitet, um sich von seinen geliebten japanischen Fans feiern zu lassen! Doch macht er dies nicht zu lange. Nein, er packt sich McIntyre und rollt diesen sofort wieder zurück in den Ring. Dort folgt er ihm ebenfalls zurück hinein, doch drinnen angekommen steht McIntyre wieder auf den Beinen. Scheinbar sind beide Männer ziemlich robust und können viele Attacken ihrer Gegner heute einstecken. Sofort verpasst Ospreay Drew McIntyre einen starken Chop mitten auf die nackte Brust. Doch McIntyre schlägt ebenfalls zu, und so muss auch Ospreay einen Chop fressen. Der Stärkeunterschied der beiden ist dabei leider schnell ersichtlich. Ospreay schlägt zwar so hart er nur kann zu, und so entsteht für eine kurze Zeit ein kleiner Chop Brawl zwischen den beiden, doch dauert es nicht lange, bis McIntyre wieder die Führung übernommen hat. Er schlägt Will Ospreay bis in die Ringecke, packt sich dort seinen Arm und befördert ihn mit einem Whip-in in die gegenüberliegende Ringecke. Doch Ospreay schafft es zu reverseln, sodass McIntyre in die Ringecke rennt. Sofort rennt Ospreay hinterher, doch als McIntyre in der Ringecke angekommen ist, springt dieser auf das zweite Seil, nutzt dieses als Sprungrampe und springt nach hinten über Will Ospreay drüber, sodass dieser in eine leere Ringecke rennt. Selten, dass wir einen Riesen wie Drew McIntyre so agil zu sehen bekommen. Sofort rennt McIntyre in die Seile, kommt auf Ospreay zurück, der jedoch direkt mit einer Lariat angreifen möchte. Doch McIntyre schafft es auszuweichen, sodass der Schlag ins Leere geht, und rennt abermals in die Seile. Er kommt wieder auf Ospreay zurück und will diesen nun selbst mit einer Clothesline treffen, doch Ospreay duckt sich drunter durch ab und rennt nun selbst in die Seile. McIntyre dreht sich um, Ospreay springt ab, landet abermals auf den Händen in den Seilen, wird von diesen zurückgefedert, springt von seinen Händen aus ab, dreht sich in der Luft und trifft Drew McIntyre mit einem interessanten Handspring-Enzuigiri direkt am Schädel, was McIntyre zurück in die Ringecke taumeln lässt. Ospreay bleibt aber auf Hochtouren. Er macht sich in der gegenüberliegenden Ringecke bereit, sprintet auf McIntyre los und – Helluva Kick!!! Will Ospreay zeigt den Running Big Boot gegen Drew McIntyre in der Ringecke. Abermals taumelt Drew McIntyre von Will weg in die Mitte des Rings und gibt abermals ein perfektes Ziel für den Spitfire Brit! Er geht durch die Seile auf das Apron, platziert sich und macht sich bereit, wartet darauf, dass sich Drew umdreht, springt ab und zeigt auch noch den Phenomenal Forearm hinterher!
Will Ospreay ist einfach ein Allrounder-Talent vom Allerfeinsten. Aber selbst nach diesem überwältigenden Springboard Forearm Strike liegt McIntyre noch nicht auf der Matte. Er wirkt zwar stark angeschlagen, aber er bleibt wie ein Yokozuna auf den Beinen stehen. Sofort rennt Ospreay wieder auf ihn zu und rennt sogar seinen Körper entlang nach oben, um in der Luft eine Drehung um die eigene vertikale Achse zu vollführen, ehe er wieder sicher auf den Beinen landet, abspringt und McIntyre abermals mit einem Enzuigiri am Schädel trifft. Und dieses Mal war der Kick sogar ausreichend, um McIntyre in die Reserve zu bringen. Dieser fällt zu Boden und rollt sich direkt aus dem Ring heraus. Nach so vielen und so schnellen Aktionen benötigt auch der Scottish Warrior etwas Auszeit. Diese scheint er jedoch nicht zu erhalten. Will Ospreay rennt sofort in die Ringecke, klettert auf das dritte Seil, blickt auf den außerhalb des Rings stehenden McIntyre herunter, macht sich bereit, springt ab und kommt mit einer faszinierenden Flying Shooting Star Press von der Ringecke aus auf den außerhalb des Rings stehenden Drew McIntyre herabgeflogen und hämmert diesen zu Boden, während er sich nahezu perfekt auf dem Boden abrollt und wieder hochkommt. Holy Moly! Auch die Fans sind komplett aus dem Häuschen und lassen ohrenbetäubend laute „Kore wa sugoi“-Chants durch die Halle fliegen, was auf Englisch übersetzt so viel bedeutet wie „This is awesome!“ Abermals rollt Ospreay Drew McIntyre zurück in den Ring hinein und geht selbst wieder von draußen auf die Ringecke hoch. Er wartet, bis McIntyre wieder auf den Beinen steht, springt ab und hämmert ihm nochmals einen Flying Forearm Strike – nur dieses Mal mitten gegen den Hinterkopf, was McIntyre abermals zu Boden bringt. Sofort geht Ospreay nun in sein bereits drittes Cover in diesem Match, und dieses Mal könnte es sogar enger werden. Der Ringrichter ist zur Stelle und zählt.
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NEIN! McIntyre schafft es weiterhin, sich zu befreien. Er ist so stur wie Will Ospreay und gibt sich trotz dieser ganzen sensationellen Aktionen noch nicht geschlagen. Drew McIntyre will heute das Championship-Gold gewinnen, und er gibt absolut alles dafür! Doch lässt sich die Erschöpfung auch so langsam in Will Ospreays Gesicht ablesen. Auch wenn er erst einmal eine gewisse Zeit sitzen bleibt, um etwas zu verschnaufen, steht er ziemlich zügig wieder auf und begibt sich abermals in die Ringecke. Diese erklimmt er auch, doch hat er dafür etwas zu lange benötigt, denn Drew McIntyre steht wieder auf seinen Beinen, kommt auf Ospreay in der Ringecke angerannt, erklimmt diese ebenfalls, packt sich Will Ospreay und fährt mit seinem Kopf zwischen seinen Arm, sodass Will ihn quasi in eine Art Headlock nehmen könnte. Doch noch bevor Will überhaupt irgendetwas machen kann, stemmt Drew McIntyre ihn mit Leichtigkeit hoch und hämmert ihn mit einem fesselnden Release Northern Light Superplex in den Ring zurück. Doch so fesselnd scheint dieser gar nicht gewesen zu sein, denn Will Ospreay dreht sich etwas weiter in der Luft, als es üblich ist, und landet wie ein verdammtes Ass perfekt auf seinen Beinen, ohne auch nur den Hauch von irgendeinem Schaden zu erhalten. What the fuck ist mit diesem Mann los? Wie kann man sich als Mensch so in der Luft bewegen? Selbst McIntyre ist erstaunt davon, aber lässt er sich davon nicht runtermachen. Sofort fliegt seine Faust gegen Will, der jedoch den Punch mit einem gezielten Kick gegen die Hand parieren kann und anschließend sogar noch einen Superkick direkt gegen Drews Schädel bringt. Sofort packt sich Will Ospreay den riesigen Schotten, klemmt dessen Kopf zwischen seine Beine und zeigt, dass er nicht nur ein verdammt schnelles und talentiertes Ass in der Luft ist, sondern dass er ebenfalls eine beachtliche Muskelmasse hat. Er stemmt Drew McIntyre hier zwar mit leichten Schwierigkeiten in die Höhe und hämmert ihn mit einer hinreißenden Sit-Down-Powerbomb in das nächste Cover des Matches – und der Ringrichter zählt schon wieder.
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Doch abermals schafft es McIntyre, sich noch rechtzeitig aus dem Pin zu befreien, und der Kampf geht weiter. Was haben diese beiden sensationellen Superstars den japanischen Fans hier in Tokio noch zu zeigen? Egal, was es ist – die Fans sind schon jetzt komplett in love mit der Leistung, die ihnen hier gebracht wird. Beide Stars sind zwar schon ziemlich angeschlagen und aus der Puste, aber sie lassen nichts anbrennen und machen direkt weiter. Sofort stemmt Will Ospreay Drew McIntyre hoch, sodass beide wieder auf den Beinen stehen, doch da passiert dann direkt etwas, womit das Sword of Essex mit Sicherheit nicht gerechnet hätte. McIntyre springt plötzlich ab, packt sich Ospreays Schädel und bringt einen Cutter out of nowhere! Quasi einen AMG und kein RKO! Und jetzt ist Drew McIntyre tatsächlich an der Reihe, seinen ersten Pin-Versuch in diesem heutigen Match zu zeigen – und er legt sich auf Ospreay.
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Aber ein einzelner Cutter reicht natürlich noch lange nicht aus, um hier in der C2C das große Championship-Gold zu gewinnen. Da muss so einiges mehr kommen, und McIntyre ist bereit dazu, uns dieses Einige zu bringen und zu zeigen. Sofort stehen beide Superstars wieder auf, und Ospreay ist es direkt, der als Erster auf McIntyre eintreten will. Doch so langsam ist McIntyre wieder back in business, und so viele Kicks lässt er sich hier nicht mehr gefallen. Er fängt das Bein von Ospreay ab, stößt es von sich weg und hämmert Ospreay einen heftigen Forearm-Punch ins Gesicht. Anschließend folgt noch ein ebenso starker Schlag gegen den Rücken, bevor er sich Ospreay schnappt und ihn mit einem starken Whip-In in die Seile befördert – über diese Will Ospreay sogar drüberfliegt, sodass er auf dem Apron landet. McIntyre rennt in die Seile, kommt auf Ospreay zugerannt und stößt diesen mit einem furiosen Shoulder-Tackle durch die Seile vom Ring herunter, wo Ospreay natürlich nur äußerst unsanft landet. Sofort geht der Scottish Psychopath ebenfalls heraus, nimmt etwas Anlauf, springt ab und zeigt einen packenden Low Dropkick gegen den Schädel des am Boden auf allen Vieren liegenden Will Ospreay. Auch eine Aktion, die man selten vom riesigen Herausforderer zu sehen bekommt. Ein starker Kick auf Ospreays Oberkörper folgt, bevor McIntyre wie verrückt auf den Arm des Champs seines Nachbarlandes eintritt.
Er stemmt Ospreay hoch, packt sich seinen Kopf und haut ihn noch mit einem Swinging Neckbreaker auf den harten Boden der Halle, bevor er ihn wieder aufstemmt und zurück in den Ring stößt. Dort folgt er ihm nur, um dort noch einmal wie wild hart auf ihn einzutreten. Aber Ospreay kommt so langsam wieder hoch. Und nicht nur das… Er bittet Drew McIntyre auch noch, dass dieser weitermachen soll. McIntyre schlägt und tritt wie wild auf Will Ospreay ein, aber dieser bittet darum, dass er noch härter zuschlägt. Haben seine Attacken denn überhaupt keine Wirkung gegen den Champion? Oder steht dieser einfach nur auf die Schmerzen? Wir wissen es nicht und werden es wohl auch nicht erfahren, aber als McIntyre noch einmal einen starken Punch mitten gegen Ospreays Schädel bringt und diesen zurücktaumeln lässt, dreht sich Ospreay um, kommt auf McIntyre zu und hämmert ihm einen so bestialischen Forearm-Punch ins Gesicht, dass er es schafft, den riesigen Koloss zu Boden zu zwingen. Holy shit! Was für ein Comeback! Will Ospreay bringt Drew McIntyre mit einem Schlag auf die Knie. Doch da bleibt der Schotte nicht lange. Sofort kommt er wieder hoch, schlägt noch einmal auf Ospreay ein mit einem starken Punch und einem anschließenden Chop auf die Brust, nur um ihn dann schnellstmöglich aufzustemmen und mit einer heißen Sit-Down Powerbomb wieder auf die Matte zu donnern. Und nun ist es Ospreay, der die Flucht ergreift und sich aus dem Ring heraus auf das Apron rollt – doch genauso wie bei McIntyre vorhin bekommt auch er dort keine große Ruhe. McIntyre folgt ihm, stellt sich auf das Apron und wartet. Er wartet darauf, dass Ospreay wieder hochkommt, und als es so weit ist, setzt er an, kommt auf dem Apron auf Ospreay zugerannt und Claymore!!! NEIN! Ospreay kann ausweichen, hält das Bein von McIntyre wie eine flinke Katze fest, schlägt einmal mit dem Ellenbogen gegen dessen Knie, holt aus und Superkick! Wieder hat es Will Ospreay geschafft, wie aus dem Nichts zu kontern, und will sich wieder die Führung in diesem Match zurückholen. Ospreay klettert auf das dritte Seil in der Ringecke, schaut kurz nach hinten auf McIntyre, springt ab und bringt seinen Ozcutter perfekt auf dem Apron! Drew McIntyre fällt vom Ring herunter und ist stark angeschlagen, aber er bleibt auf seinen Knien sitzen. Langsam kommt er wieder hoch, aber Will Ospreay hat Feuer geschluckt. Er rennt, noch immer auf dem Apron stehend, los, springt ab und zeigt auch noch ein perfekt sitzendes Hidden Blade gegen Drew McIntyres Hinterkopf! Will Ospreay ist on fire, baybay! Sofort rollt sich Ospreay zurück in den Ring und lässt McIntyre hier draußen liegen. Es ist zwar nicht das schönste Ende eines solchen Matches, aber er benötigt ebenfalls erst einmal etwas Zeit, um zu verschnaufen. Während McIntyre hier hauptsächlich Powerhouse-Aktionen bringt, ist Ospreay mit seinem superschnellen High-Flying-Stil natürlich schön anzusehen – aber es kostet ihn ebenfalls jede Menge Ausdauer, was das Negative an diesen Moves ist. Der Ringrichter zählt den 10-Count, während Ospreay in der Ringecke sitzen bleibt.
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THREE
FOUR
FIVE
McIntyre schafft es, wieder hochzukommen und will in den Ring steigen, doch dann kommt plötzlich ein Aftershock von Will Ospreays ganzen Aktionen gegen ihn, und er fällt zurück auf die Knie. Wie als hätte er plötzlich sein Bewusstsein verloren, fällt McIntyre einfach um, und der Ref zählt weiter.
SIX
SEVEN
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Kann das wirklich das Ende sein? Gewinnt Will Ospreay hier durch Countout?
NINE UND…
NEIN!!! Drew McIntyre holt sich alle Energie, die verbleibend in seinem Körper steckt, springt in allerletzter Sekunde auf und slidet in den Ring zurück, um das Countout zu unterbrechen. Das Match ist noch nicht beendet! Drew McIntyre hat es noch rechtzeitig geschafft. Es dauert eine Zeit, bis Ospreay die Energie findet, wieder aufzustehen, aber als es soweit ist, begibt er sich sofort zu McIntyre, stemmt diesen auf, hebt ihn hoch und bringt erneut eine aufregende Powerbomb gegen Drew McIntyre – direkt in ein weiteres Cover.
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THR
KICK OUT!
Und es ist immer noch nicht ausreichend. Drew McIntyre hat immer noch einen funktionierenden Kampfgeist in sich und er wird weiter kämpfen, um dieses Match heute zu gewinnen. Will Ospreay kann so langsam nicht mehr, aber auch McIntyre ist sehr stark an seinen Grenzen. Jede harte Aktion kann hier sofort das Ende bedeuten und die Fans… die Fans lieben diese Schlacht zwischen den beiden Männern, als hätten wir schon jetzt den Main Event des Abends. Will Ospreay steht auf und kann nicht mehr. Er ist komplett fertig. Er verpasst McIntyre einen schnellen Kick gegen seinen Kopf, als dieser wieder hoch auf die Knie kommt. Und noch einen, um ihn abermals zur Matte fallen zu lassen. Und Ospreay geht sofort wieder in ein Cover. Er pinnt McIntyre abermals in der Hoffnung, dass dieser endlich aufgibt, aber schon wieder ist es nur ein 2-Count. Was muss der Brite nur noch alles machen, um dieses Match endlich zu beenden? Was muss er McIntyre alles antun, damit dieser endlich aufgibt? Ospreay wartet. Er kniet im Ring und fährt sich mit seinen verschwitzten Händen durch die Haare. Er ist erschöpft, das merkt man ihm an. Selten hatte er einen Gegner, der so stark an seiner Kraft zerrt wie McIntyre. Der Schotte zeigt hier allerdings heute auch eine Leistung, die schon fast unmenschlich ist. Langsam steht der Sinister Scotsman wieder auf und auch Ospreay erhebt sich wieder. Wie verrückt schlägt Ospreay auf McIntyre ein. Er schlägt und schlägt und schlägt, aber mit einem lauten Schrei streckt McIntyre plötzlich seine Brust heraus und stößt den mehr als 10 Zentimeter kleineren Will Ospreay von sich weg. Er verpasst ihm einen starken Schlag auf die Brust, stemmt ihn hoch in einem Fireman's Carry, geht an die Ringseile und lässt ihn mit dem Hals voraus genau auf das oberste Seil fallen. Drew McIntyre ist noch nicht am Ende. Er tritt einmal stark gegen Ospreays Bein, damit dieser den Halt verliert, und verpasst noch einen weiteren Kick gegen dessen Brust, damit er auf der Matte liegt. Anschließend stemmt er Ospreay noch ein weiteres Mal auf und wieder kommt eine perfekte Powerbomb! Die wievielte war das bereits hier in diesem Match? Es folgt aber kein Cover, nein, McIntyre geht herab zu Ospreay und schlägt weiterhin hart gegen dessen Schädel ein, bevor er sich sein Gesicht nimmt und das ebenfalls einmal hart auf die Matte schlägt. Jetzt erst geht er in ein Cover. Er wollte Ospreay sicherlich zu verstehen geben, dass dieser endlich aufgeben soll, wenn er nicht noch mehr Schmerzen möchte. Der Ringrichter zählt und…
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Doch nein, es klappt schon wieder nicht! Will Ospreay kickt schon wieder aus und das Match dauert noch länger. Beide Männer sind an ihre Grenzen angelangt, was man so langsam auch an ihren Aktionen sehen kann. Wie viel Ausdauer haben diese beiden Stars nur in sich? Und wie lange soll dieses Match hier noch gehen? McIntyre steht sofort wieder auf und stemmt Ospreay mit nach oben. Dieser wirkt etwas benommen, aber schlägt dennoch wie blind auf McIntyre ein, der ihn allerdings wieder zurückstoßen kann, ausholt und einen prickelnden Glasgow Kiss zeigt, der Will Ospreay atemlos durch die Nacht gehen lässt, wie als wäre dieser ein Fischer! Starker Schlag auf Ospreays Brust, während dieser taumelnd noch am Stehen ist und ein anschließender starker Schlag auf dessen Rücken wirft ihn wieder zu Boden, wo McIntyre, der wohl ebenfalls nicht mehr kann, wieder in ein Cover hineingeht. Aber auch das reicht noch nicht aus, damit er endlich das Gold bekommt. Wieder kickt Will Ospreay rechtszeitig aus und wieder ist das Ende dieses Matches noch nicht in Sicht. McIntyre kann sich nicht mehr zurückhalten, daher schlägt er nun wie wild auf Ospreay ein, packt ihn sich und will ihn in den Iron Maiden nehmen. Einen Submission-Move, den man auch schon länger nicht mehr von Drew McIntyre sehen konnte. Ospreay versucht aber alles, um sich zu wehren und schlägt ebenfalls so gut er noch kann auf McIntyre ein, doch es hilft nichts. Der STF wird eingelockt und geht durch. Wie will sich Ospreay daraus noch befreien? Laut schreit er, aber nach ca. 10 Sekunden bereits schafft er es, sich umzudrehen, sodass McIntyre auf der Matte liegt. Er dreht sich weiter und tatsächlich kommt er heraus. McIntyre löst den Griff, aber damit nicht genug. Ospreay stemmt McIntyre auf, setzt an und lässt gar nicht lange Zeit verlieren. Er lässt sich fallen und Styles Clash! Will Ospreay zeigt hier, dass sein Moveset und das vom Phenomenal One AJ Styles gar nicht mal so unähnlich sind und bringt den Belly-to-Back Faceslam perfekt durch! Beide Männer liegen komplett aus der Puste auf der Matte und tatsächlich kommen sie beide ungefähr zeitgleich wieder hoch. Aber das tun sie besonders langsam, denn während sie hochkommen, fahren sie ihre Köpfe an den des jeweils anderen und blicken sich wütend an. Man kann richtig die Blitze schlagen sehen zwischen den beiden. Mit einem gegenseitigen Kampfschrei gehen sie aufeinander los. McIntyre schlägt wieder wie wild auf Ospreay ein, schafft es, ihn umzudrehen, zu packen und über sich mit einem aufreizenden Inverted Suplex zu schleudern. Aber was passiert da? Will Ospreay steht einfach wieder auf, als wäre nichts mit ihm geschehen! Er lässt einen noch lauteren Schrei aus sich heraus, um wirklich an seine allerletzten Kraftreserven zu gelangen, rennt auf McIntyre zu und hämmert ihn mit einer heftigen Clothesline zu Boden! Wie ein wildes Tier wartet er in der Ringecke darauf, dass McIntyre wieder hochkommt.
Ospreay nimmt Anlauf, stürmt auf diesen zu und erneut kommt das Hidden Blade! Schon wieder ist Ospreay laut am Schreien und die Halle ist voll und ganz dabei. Alle Fans hier in Tokio stehen hinter ihrem britischen Hero und jubeln lauthals mit, auch wenn sie alle zugeben mussten, dass McIntyre eine ebenso großartige Leistung hier erbracht hat. Sofort stemmt Ospreay den am Boden liegenden McIntyre auf, verpasst diesen einen Tritt, aber wie aus Reflex fängt McIntyre das Bein des Uptown Funkers ab, hievt diesen hoch und hämmert ihn ein weiteres Mal mit einer ästhetischen Sit-Down Powerbomb auf die Matte. Nur sehr schwer kommt McIntyre wieder hoch auf die Beine, stemmt Ospreay dabei mit nach oben und hievt ihn von der Matte weg, er geht einen Schritt vorwärts, lässt sich fallen und haut Ospreay mit einem Pendulum Backbreaker direkt auf sein Knie. Doch lässt er ihn nicht fallen. Nein, McIntyre nutzt alle Kraft, die er noch hat, stemmt Ospreay nochmals hoch und zeigt einen zweiten Pendulum Backbreaker hinterher. Bevor er ihn gehen lässt. Mehrere Sekunden lang bleibt McIntyre komplett fertig im Ring sitzen, während Ospreay mit Schmerzen in seinem Rücken, ach bloody hell, in seinem verdammten gesamten Körper zu kämpfen hat. Bei McIntyre sieht es wohl nicht anders aus. Sehr langsam kommt er wieder hoch und begibt sich in der Ringecke auf das dritte Seil. Für ihn ist der Tag heute definitiv gelaufen. Er kann froh sein, wenn er sich heute Abend überhaupt noch irgendwie bewegen kann. Er wartet darauf, dass Ospreay auf die Beine kommt, springt ab und hämmert einen nicht ganz so eleganten Elbowdrop mitten auf Ospreays Schlüsselbein, bevor er Ospreay aufstemmt und mit einem wunderschönen Sit-Down Powerslam direkt darauf folgend auf die Matte donnert. Doch ist die Schnelligkeit in diesem Match ziemlich ausgepustet.
Warnung! Spoiler!
Beide Superstars können sich kaum noch regen und so dauert es sehr lange, ehe sie wieder auf die Beine hochkommen. McIntyre packt sich Ospreay, stemmt diesen auf und hämmert ihn mit einem Vertical Suplex in der Ringecke gegen das Turnbuckle und gefühlt werden die Aktionen hier von The Drew McIntyre immer härter und brutaler! Das hält Ospreay allerdings nicht davon ab, sich weiterhin wie verrückt zu wehren und so schlängelt dieser sich auf der Matte um Drew McIntyre herum, während dieser wieder aufsteht und will seinen Iron Octopus zeigen. Doch anders als McIntyres Iron Maiden gelingt es ihm nicht, den Griff durchzuführen, da McIntyre ihn einfach von sich herunterschleudert, wieder aufrecht hoch kommt, Ospreays Arm packt und diesen mittels Whip in die Ringecke befördert. Dort packt er sich das Bein des britischen Wrestlers, legt es auf das zweite Seil und tritt einmal in die Innenseite seiner Schenkel, bevor er ihn aus der Ecke heraus aufstemmt und mit einem stilvollen Sky High auf die Matte donnert. Abermals benötigt er mehrere Sekunden, um nach Luft zu holen, aber er gibt das Zeichen, dass er es jetzt endlich zum Ende führt. Das Match dauert jetzt schon fast 35 Minuten und so langsam muss es beendet werden. Er packt sich Ospreay, stemmt diesen auf und hämmert ihn mit einem fast schon karrierebeendenden Spinning Sidewalk Slam auf die Matte, bevor er sich in der Ringecke aufstellt und wartet. Nicht nur holt er Luft, um wieder etwas zu sinnen zu kommen, denn so wie er hier aussieht, verliert er diese bald vor lauter Anstrengung. Nein, er macht sich auch noch bereit dazu, wirklich dieses Match zu beenden. Es dauert fast 2 ganze Minuten, ehe Ospreay wieder hochkommt, doch als es geschehen ist, stürmt McIntyre drauf los und CLAYMORE!!!
Der Claymore sitzt perfekt. Sofort geht McIntyre in das Cover und das muss es gewesen sein. Der Ringrichter ist zur Stelle und fängt an zu zählen.
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THREEEEE
* DING DING DING DING *
Here is your winner by pinfall and the NEW c2c EASTCOAST CHAMPION: DDRREEEWWW MMMAAACCCIIINNNTTTYYYRRREEEE!
DAS WAR'S!!! Drew McIntyre gewinnt dieses Match und holt sich den Eastcoast Championship! Nach 35 Minuten schafft es McIntyre, das Match für sich zu entscheiden und Will Ospreay zu besiegen. Was für ein fabelhaftes Match, von dem man definitiv noch in mehreren Jahren reden wird. Dieses Match wird in die Geschichtsbücher eingehen und mit Sicherheit auch ein Top-Kandidat der besten C2C-Matches des Jahres werden, auch wenn dieses gerade erst einmal begonnen hat. Der Referee überreicht McIntyre den Titel und man kann es ihm ansehen, dass er sich nicht einmal richtig freuen kann, so kaputt ist er. Jede einzelne Bewegung, die er macht, wird ihm unendliche Schmerzen verursachen, aber mit der Hilfe des Ringrichters bekommt er es tatsächlich hin, sogar aufzustehen und den Titel triumphierend in die Lüfte zu strecken. Drew McIntyre wurde zuerst von den Fans hier in der Halle ausgebuht, weil sie alle auf Ospreays Seite waren, aber hier hat er heute in Tokio gezeigt, dass er ein weltweiter Topstar ist, der überall Respekt verdient hat. Er hat nicht nur den Championship gewonnen, sondern auch den Jubel mehrerer asiatischer Fans. Stark erschöpft blickt er auf den noch immer am Boden liegenden Ospreay und geht langsam zu diesem hin. Was soll jetzt kommen? Ist er noch nicht fertig? Will Drew McIntyre noch weiter auf seinen bereits besiegten Gegner einschlagen?
Er holt aus und… reicht ihm die Hand? Drew McIntyre reicht Will Ospreay die Hand und hilft ihm, wieder hoch auf die Beine. Die beiden tauschen einige Worte aus und dann folgt das, was die Fans hier nur noch lauter zum Jubeln bewegt. Sie umarmen sich! Was für ein seltener Anblick. Nach einem so grauenvoll harten, aber sensationell atemberaubenden 5-Sterne-Match umarmen sich die beiden Teilnehmer und zeigen gegenseitig den größten Respekt. Drew McIntyre hat sich bewährt. Er ist ein verdienter Champion und wir dürfen noch gespannt sein, wie viele krasse Matches wir von diesem geilen Superstar noch zu sehen bekommen. Aber bei Will Ospreay ist es nicht anders. Diese beiden Männer haben definitiv das Zeug dafür, diese Liga anzuführen und wir dürfen noch so einiges von ihnen erwarten.
Die Regie schaltet hinter die Kulissen, wo nun Rhea Ripley im Bild zu sehen ist. Die Australierin wird heute in einem Ambulance Match gegen KAIRI antreten. Nach ihrer langen Fehde soll dies heute die finale Konfrontation der beiden werden. Außerdem wird es nach jetzigem Stand das letzte Match für Rhea bei Coast2Coast-Wrestling sein. Ihr Vertrag endet am kommenden Freitag und bis jetzt hat es zwischen dem Office und ihr noch keine Einigung darüber gegeben ihren Vertrag zu verlängern. Die Zeit läuft also allmählich ab. Allerdings macht auch The Eradicator keine Anstalten irgendwie ihren Vertrag verlängern zu wollen. Die Zeichen stehen also auf Abschied. Heute Abend heißt es für sie aber noch ein Mal Vollgas geben. Und vor allem Rache. Rache für all das, was Kairi ihr angetan hat. Das hat für sie Priorität 1. Erst danach kann sie sich um andere Dinge Gedanken machen. Rhea Ripley hat sich gerade ihre Stiefel geschnürt als plötzlich jemand neben ihr erscheint. Die Australierin blickt nach oben und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.
RHEA RIPLEY »Oh man! Du willst mich wohl verarschen. Das ist ein Witz, oder? Das kann nur ein Witz sein. JETZT tauchst du auf?«
Ripley erhebt sich und blickt dann der Dame ins Gesicht, die hier die Verantwortung trägt, Brandi Rhodes. Rheas Grinsen verschwindet und die beiden Frauen blicken sich ernst an. Für die Australierin ist klar, dass Brandi Rhodes sie hintergangen hat. Ihrer Meinung nach hat Brandi ihr Versprechen nicht eingehalten, Rhea einen Rückkampf um den Titel geben, wenn sie ihre Verletzungen auskuriert hat. Stattdessen hat sie es Liv Morgan gegeben.
-Brandi Rhodes- "Ja! Zwischen uns gibt es noch einiges zu bereden. Aber ich finde, du solltest erstmal die Sache mit Kairi klären. Ich habe gehört, was du vor ein paar Wochen gesagt hast. Komisch! Ich wusste gar nicht, dass ich dich betrogen habe. In unserem Gespräch habe ich dir damals lediglich gesagt, dass ich dir die Möglichkeit gebe, den Titel zurückzuholen. Das ist dir nicht gelungen."
Die Australierin muss kurz auflachen und erhebt ungläubig ihre Stimme.
RHEA RIPLEY »Aha! Nicht gelungen? Was? Was zum Teufel ... willst du mich verarschen? Es ist mir nicht gelungen den Titel zurückzuholen? Wie soll mir das auch gelingen, wenn ich nicht mal ein Title Match bekommen habe?«
-Brandi Rhodes- "Du warst in einem No.1-Contender-Match und hast es verloren. Was ist daran falsch?"
RHEA RIPLEY »Ich war die ehemalige Championesse, du Klugscheißerin. Ich sollte nicht mal ein No.1-Contender-Match bestreiten müssen, um mein Rematch zu erhalten. Natürlich habe ich das Match verloren. Das lässt sich auch schwer bestreiten, wenn es die ganze Welt gesehen hat. Doch es war ein Match, welches ich nicht mal hätte bestreiten müssen. Stattdessen hast du dieser kleinen blonden Wichsvorlage das Title Match gegeben. Und was zum Teufel hat Shanna in einem Title Match verloren? Dann wundert ihr euch, weil es mit dieser Company bergab geht. Mit mir hättest du Starpower an der Spitze gehabt. Du hättest einen Champion gehabt, der auch weiß wie man einen Titel attraktiv für andere macht. Niemand interessiert sich derzeit für die Women's Championship. Merkst du das nicht? Aber hey! Es ist deine Entscheidung gewesen. Du hast eben auf das falsche Pferd gesetzt und jetzt musst du damit klarkommen. Scheinbar kann Coast2Coast ja auf mich verzichten. Aber ich kann auch auf euch verzichten. Ob Amazon Prime oder Netflix, ich kann überall Rhea Ripley sein. Für mich wird es jedenfalls die reinste Genugtuung sein, wenn du wieder Kochsendungen auf YouTube machst.«
Dieser Spruch hat gesessen. Man kann sehen wie Brandi Rhodes die Gesichtszüge entgleisen. Sie ist sauer. Als General Managerin dieser Company kann sie es natürlich nicht dulden, dass sie einfach so angegangen wird. Mit einem sehr ernsten Blick schaut sie Rhea Ripley direkt in die Augen.
-Brandi Rhodes- "Wenn du heute Abend noch ein Abschiedsmatch bestreiten willst, dann hältst du jetzt besser die Klappe, Rhea. Noch sage ich hier, wo es lang geht. Weißt du, eigentlich wollte ich dir heute das hier anbieten."
Brandi Rhodes zieht plötzlich ein Stück Papier hervor. Scheinbar einen neuen Vertrag, den sie Rhea Ripley vorlegen möchte. Allerdings scheint Brandi nach den Worten der Australierin gar nicht mehr so gewillt zu sein ihr diesen Vertrag anzubieten. Auch Rhea Ripley blickt auf das Blatt Papier.
RHEA RIPLEY »Oh, bitte! Spar mir deine billigen Drohungen, Brandi. Du kannst es dir gar nicht erlauben mein Match abzusagen. Alleine, dass ich den Co-Main Event bestreite und das Women's Championship Match quasi das Warm-Up-Match für mein Match ist, zeigt mir doch, dass ich die wahre Nummer eins in dieser Division bin. Ich sorge Woche für Woche für Rating. Etwas, was die anderen Damen ganz offensichtlich nicht können. Und jetzt wedelst du mit einem neuen Vertrag vor meiner Nase herum und bettelst mich an wie ein Straßenköter, dass ich hier bleibe. Ist doch so, oder?«
-Brandi Rhodes- "Ich habe dir gesagt, du sollst ..."
»Samantha Smart« "... Woah! Woah! Woah! Ist das die Art und Weise wie man heutzutage Vertragsgespräche führt? Ihr solltet euch in Ruhe darüber unterhalten. Vorzugsweise nach Ihrem Match, Miss Ripley."
Plötzlich gesellt sich Samantha Smart zu Brandi Rhodes und Rhea Ripley. Man hat die junge Blondine in der Vergangenheit schon mal gesehen. Vor ein paar Wochen bzw. Monaten ist sie an der Seite von Zoe Lucas aufgetaucht. Sie hat sich selbst als Smartest Woman in the World vorgestellt. Mit einem von ihr entwickelten fehlerfreien System sollte sie die perfekten Klienten für Lucas Enterprises finden. Leider wurde daraus scheinbar nicht wirklich etwas. Beide sind von der Bildfläche verschwunden. Doch nun scheint Samantha Smart ihren Weg zurückgefunden zu haben. Rhea Ripley betrachtet Samantha Smart skeptisch. Sie hat noch nichts mit ihr zu tun gehabt.
RHEA RIPLEY »Und du bist? Hey! Hört zu! Ich kenne deine neue Sekretärin zwar nicht, aber in einer Hinsicht hat sie recht. Ich habe noch ein Match vor mir. Und das Einzige, was mich heute Abend interessiert, ist meine Rache an Kairi. Du hast Wochen und Monate Zeit für dieses Gespräch gehabt, Brandi. Und jetzt ist es einfach zu spät. Der Zug ist abgefahren. Tut mir leid, dass du ihn verpasst hast.«
Wütend und gleichzeitig auch etwas enttäuscht blickt Brandi Rhodes in die Augen von Rhea Ripley. Sie hat nicht ganz unrecht. Und dass die Australierin sauer ist, ist nur verständlich. Dennoch lässt die General Managerin so nicht gerne mit sich reden. Vor allem nicht vor laufenden Kameras. Nur all zu gerne würde sie Rhea Ripley einen Denkzettel verpassen. Ihr zeigen, dass Coast2Coast-Wrestling auch sehr gut ohne sie klarkommt. Allerdings würde sie sich bei den Fans nicht gerade beliebt machen, wenn sie den Co-Main Event streicht. Viele Fans sind hier in die Arena gekommen, um unter anderem auch KAIRI zu sehen. Und vor allem um KAIRI gegen Rhea Ripley zu sehen. Da die Company sowieso schon Probleme hat, wäre es wohl unklug dieses Match zu streichen. Das weiß natürlich auch Rhea Ripley.
»Samantha Smart« "Miss Ripley, ich bin nicht die neue Assistentin von Mrs. Rhodes. Ich habe schlechte Erfahrungen damit gemacht die Assistentin von jemandem zu sein, deswegen bin ich heute aus eigenen Interessen hier."
Samantha Smart ist also nicht die neue Assistentin von Brandi Rhodes wie Rhea Ripley gedacht hat. Das macht sie aber nicht unbedingt interessanter. Heute Abend gibt es nur eine Person, die für die Australierin interessant genug ist und das ist KAIRI. Brandi Rhodes spielt mit dem Blatt Papier in der Hand. Man sieht ihr an, dass es in ihr arbeitet. Manchmal muss man Kompromisse eingehen, auch wenn sie einem nicht schmecken.
-Brandi Rhodes- "Okay, Rhea! Ich werde deinen kleinen Ausbruch mal so stehen lassen. An dieser Stelle werde ich tun, was gut fürs Geschäft ist und nicht, was ich möchte. Du hast recht. Ich lasse dich nur ungern ziehen. Wie du schon richtig gesagt hast, du sorgst für Ratings. Die Fans wollen dich sehen. Aber das bedeutet nicht, dass ich mich von dir erpressen lasse und dir alles in den Arsch schiebe, was du willst. Das hier ist ein neuer Vertrag. Ich erwarte jetzt noch keine Antwort von dir. Bring erst das Match hinter dich! Lies ihn dir durch und wenn er dir zusagt, dann lass es mich im Verlaufe der Woche wissen! Sagt er dir nicht zu, dann schieb ihn dir sonst wohin. It's your choice! Und viel Glück in deinem Match."
Mit diesen harten Worten stellt Brandi Rhodes Rhea Ripley die direkte Wahl. Die General Managerin drückt der ehemaligen Championesse den Vertrag in die Hand und verschwindet dann aus dem Bild. Zornig blickt Rhea auf das Blatt Papier. Auch sie hat es nicht gerne, wenn man so mit ihr redet. Vor allem dann nicht, wenn der Gegenüber auch noch recht hat. Eigentlich will sie den Vertrag schon zerreißen, doch Samantha Smart hält Rhea Ripley.
»Samantha Smart« "Hey! Tun Sie nichts, was Sie am Ende bereuen werden! Das ist das Problem mit einigen von euch. Ihr lasst euch zu sehr von euren Gefühlen leiten. Benutzt ab und zu auch mal euer Gehirn! Warum lassen Sie mich nicht mal einen Blick über den Vertrag werfen, Miss Ripley? Sie gehen raus und tun, was auch immer Sie ihren Gegnerinnen so antun. Und ich tue das, worin ich gut bin. Was halten Sie davon?"
Ohne ein weiteres Wort zu sagen drückt Rhea Ripley Samantha Smart den Vertrag in die Hand und schiebt sich dann an ihr vorbei. Sie hat keine Zeit mehr für diesen Blödsinn. Sie muss sich auf ein Match vorbereiten. Da hat sie keine Zeit um sich über irgendwelche Finanzen und Verträge zu sorgen. Samantha Smart blickt Rhea Ripley noch mit einem Lächeln nach.
»Samantha Smart« "Viel Erfolg in ihrem Match, Miss Ripley!"
Dann schaltet die Regie auch schon wieder in die Arena, wo unsere Kommentatoren das Geschehene nochmal analysieren.
Pat McAfee:"Brandi Rhodes hat Rhea Ripley also tatsächlich noch einen neuen Vertrag angeboten. Und das bei ihrer letzten Show vor Vertragsende. Nun ja, das ist aber auch nicht die feine Englische Art."
Cathy Kelley:"Aber es ist zumindest etwas. So hat Rhea Ripley noch ein paar Tage Zeit sich Gedanken darüber zu machen, ob sie bleibt oder nicht."
Wade Barrett:"Ja! Doch Rhea sah alles anderes als glücklich aus. Ich glaube nicht, dass sie nach dem Streit mit Brandi bleibt. Allerdings drängen sich mir gerade zwei Fragen auf. Erstens, was führt Samantha Smart im Schilde? Und zweitens, woher zum Geier willst du wissen, was die feine Englische Art ist, Pat?"
Zitat:Eigentlich relativ egal, so lange es vor mein Match kommt. Kommentatoren folgen wahrscheinlich noch.
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???: "Wer ist Kali?"
Eigentlich hatte Liv gehofft, dass die heutige Discord-Sitzung mit ihrer Therapeutin etwas entspannter wird, doch Doktor Quinn scheint direkt auf den Punkt kommen zu wollen. Erst vor wenigen Minuten hatte die Jersey Rose alles nötige wie Laptop, ein paar Taschentücher und auf jeden Fall genug zu trinken neben einem Tisch in ihrem Hotelzimmer aufgebaut, um das Gespräch mit der Psychologin zu beginnen. Diese hat jedoch andere Pläne, so dass es nach einem kurzen Small-Talk auch gleich ans Eingemachte geht, was die Blondine zwar erwartete, aber nicht so früh. Sie sitzt auf einem Stuhl vor dem zimmereigenen Schreibtisch, hat uns ihren Rücken zugewandt, während auf dem Bildschirm ihres transportablen Computers das Gesicht Doc Quinns zu sehen ist.
Dr.HollyQuinn: "Ich weiß, dass Sie nicht darüber reden wollen, Liv, aber wenn Sie die Kontrolle über sich nicht wieder verlieren wollen, wird Ihnen nichts anderes übrigbleiben. Was bei Final Chapter passierte, wird keine Ausnahme bleiben und irgendwann wird es nicht mehr bei den Gewaltvorstellungen bleiben."
Gemeint ist damit natürlich der Vorfall beim letzten Special, als Liv während eines Gespräches mit Tiffany Stratton darüber fantasierte, wie sie die Shine Championesse nach Strich und Faden verprügelte, weil sie ihr einfach tierisch auf den Sack ging. Glücklicherweise spielte sich dies nur in ihrem Kopf ab und sie wirkte für einige Augenblicke völlig abwesend, woraufhin auch das geplante Gauntlet-Match ausfallen musste. Erschrocken über die Brutalität, die offensichtlich in ihr schlummert, sprach sie natürlich sofort mit ihrer Therapeutin darüber, was uns nun zu diesem Augenblick führt.
Dr.HollyQuinn: "Sie müssen die Kontrolle behalten und um das zu schaffen, müssen Sie verstehen, wer Kali ist, was sie will und wie es ihr möglich war, so aus dem Nichts wieder aufzutauchen. Also noch einmal, Liv:... wer ist Kali?"
Während Holly spricht, nimmt sich die Jerseyanerin eine der zuvor bereitgestellten Eisteeflaschen, doch öffnet diese nicht, sondern spielt nervös mit dem Verschluss, während ihr Blick auf den Bildschirm gerichtet ist. Doch es wirkt nicht, als würde sie wirklich darauf achten, was dort zu sehen ist, da sie viel zu sehr in ihren eigenen Gedanken versunken ist. Zwar hört sie, was die Ärztin sagt, doch so richtig will es nicht in ihren Kopf dringen, was wahrscheinlich daran liegt, dass sie es nicht will. Trotzdem ist der Championesse klar, dass sie nicht ewig davonlaufen kann und sie sollte die Chance nutzen, wenn sie einen Profi an ihrer Seite hat, der sie unterstützt.
Liv Morgan: "Nun,... das ist gar nicht so einfach zu erklären. Ich sagte Ihnen bereits, dass Circe im Grunde, dass ist, was ich wäre, wenn ich mich mehr durchsetzen und mein moralischer Kompass eine Fehlfunktion hätte. Doch selbst sie, die zu einigem bereit ist, um ihre Ziele zu erreichen, hat Grenzen, die sich nicht überschreitet, weil es von dort kein Zurück mehr gibt. Kali ist alles, was Circe und ich sind, doch im Gegensatz zu uns fährt sie nicht nur mit gelöster Handbremse und Fuß voll auf Gas, sondern auch ohne jegliche Rücksicht. Was Kali sich vornimmt, versucht sie mit allen Mitteln zu erreichen und wenn dabei jemand auf der Strecke bleibt, oder verletzt wird, kümmert es sie nicht für eine Sekunde. Sie.. ist.. das Böse."
Kaum hat sie diese Worte ausgesprochen, wird es still in ihrem Kopf. Sie versucht jeden Gedanken zu unterdrücken, da sie eine Reaktion Kalis erwartet und dieses Mal will Liv vorbereitet sein, doch offenbar passiert nichts. Als Zuschauer würde man das eh nicht mitbekommen, doch auch am Gesichtsausdruck der Blondine, die noch immer auf den Bildschirm starrt, ist nichts zu erkennen und schließlich seufzt sie leise. Endlich schafft sie es die Flasche zu öffnen, nimmt einen kräftigen Schluck und wischt mit ihrem Handrücken die entflohenen Eisteetropfen weg, die sich auf ihren Weg das Kinn hinunter befanden.
Liv Morgan: "Sie tauchte das erste Mal in meiner Jugend auf,.. einige Monate nachdem Circe sich ebenfalls das erste Mal zeigte und mir bei einigen Problemen 'half', mit denen ich damals zu kämpfen hatte. Ich war damals noch ein Teenager, war Skater und interessierte mich sehr für Sport, was mich zu einer leichten Zielscheibe für die... angesagten Girls machte."
Sie schnaubt verächtlich, als sie die Mädchen erwähnt, die ihre Schulzeit zur Hölle auf Erden gemacht haben und für einen Moment blitzen es in ihren Augen wütend auf. Liv schließt diese schließlich, atmet tief durch, während sie sich gedanklich in die Vergangenheit zurückversetzte, was natürlich eine ganze Reihe verschiedenster Gefühle hochholt. In ihren High-School Zeiten gehörte die Jersey Rose tatsächlich nicht zu den beliebtesten Schülern, was zur Abwechslung mal nicht an ihrem Aussehen lag, sondern an ihren Hobbies, die als eher untypisch für Mädchen angesehen wurden. Untypisch ist in der Gesellschaftspolitik und dem daraus resultierenden sozialen Umgang gleichzusetzen mit unnormal, unbeliebt und ungewollt. Das bekam das junge Mädchen jeden Tag zu spüren, bis zu dem Tag, als Circe sich zeigte und der Anführerin der Mobbing-Squad eine klare Ansage machte, in der auch gebrochene Knochen zur Sprache kamen.
Liv Morgan: "Circe hatte bereits damals das Talent, Menschen alleine durch Worten so eine Angst zu machen, so sehr einzuschüchtern, dass sie es nie wieder wagen würden, mich auch nur schief anzugucken. Klar, sie stach auch gerne mal ein paar Fahrradreifen platt, wenn es irgendwelche Tussen so überhaupt nicht verstehen wollten und noch einmal: Cee ist sehr explizit in ihren Drohungen. Doch es gab damals eine Grenze, die hätte selbst sie niemals überschritten: niieeee, never ever, jamais jamais hätte sie eine dieser Mädchen körperlich verletzt. Ich bin sicher, dass die Eine oder andere einen gewissen seelischen Schaden davongetragen hat, doch körperliche Gewalt wurde gegen diese... Kinder niemals eingesetzt."
Hier wäre der perfekte Zeitpunkt für einen Kommentar der Queen of Puppets gewesen, doch es bleibt ruhig im Kopf der Blondine und doch verspürt Liv dieses seltsame Gefühl beobachtet zu werden. Sie sieht sich sogar um, obwohl sie weiß, dass sie alleine in ihrem Hotelzimmer ist und vorsichtig wendet sich die Queen of the Ring wieder dem Bildschirm zu, von dem Doktor Quinn sie aufmerksam beobachtet.
Liv Morgan: "Danach änderte sich mein Leben auf der Schule, denn für meine Mitschüler war ich es, Liv Morgan, die sich den Bullies entgegengestellt hat, obwohl es in Wahrheit natürlich Circe war. Die Kids begannen mich zu respektieren, was ein ungewohntes Selbstbewusstsein in mir auslöste, so dass ich eigentlich recht gut durch die restliche Schulzeit gekommen bin. Hat es doch einmal Probleme gegeben, weil eine neue Schülerin sich das falsche Opfer aussuchte, oder weil irgendwelche Jungs meinten, sie könnten mich schlecht behandeln, war Cee immer zur Stelle. Doch gab es ein Leben nach der Schule und so traf ich bei einem Nebenjob einen sehr schlimmen Menschen, der mich schlecht behandelte, während er mir vormachte, dass er sich um mich sorgt. Jeder Aspekt meines Lebens wurde kontrolliert und als ich mich irgendwann dagegen auflehnte, wurde er gewalttätig, woraufhin Kali in Erscheinung trat."
Mit zitternden Händen leert Liv die fast noch halbvolle Eisteeflasche, sieht sich erneut in dem Raum um und greift zu ihrem Smartphone, dass neben dem Laptop liegt. Sie kontrolliert, ob es überhaupt angeschaltet ist, öffnet ihre Kontakte bei WhatsApp und öffnet schon einmal das Chatfenster mit Shotzi, falls es zu viel wird. Schließlich legt sie das Gerät wieder zurück, dreht den Verschluss auf die Flasche und beginnt mit dieser zwischen ihren Händen zu spielen, während sie sich unsicher umsieht.
Dr.HollyQuinn: "Was hat sie getan?"
Beschämt lässt die Blondine ihren Kopf hängen, schüttelt diesen einige Male knapp und obwohl sie weiß, dass kein Weg daran vorbeiführt, sich heute hier zu öffnen, unterdrückt sie die Erinnerungen. Sie möchte nicht an diese Zeit erinnert werden, doch umso mehr sie sich dagegen wehrt, schlüpfen Fragmente ihrer Vergangenheit durch das inzwischen grobmaschige Abwehrnetz. Bilder von Gesichtern mit vor Panik aufgerissenen Augen blitzen vor ihrem inneren Auge auf, ein lauter Schmerzensschrei hallt in ihrem Kopf und sie hält sich beide Hände an die Ohren... also würde das irgendetwas bringen. Liv spürt ihr Herz schnell in ihrer Brust schlagen und wenn sie sich nicht beruhigt, wird sie mit Sicherheit gleich kollabieren.
Dr.HollyQuinn: "Beruhigen Sie sich, Liv. Nichts kann Ihnen etwas tun und die Vergangenheit ist genau das - die Vergangenheit. Atmen Sie tief durch, beruhigen Sie sich und erzählen Sie mir, was passiert ist!"
Tatsächlich hilft die ruhige Stimme der Psychologin dabei, dass sich die Jerseyanerin selbst auch ein wenig beruhigt und vorsichtig wendet sie sich dem Bildschirm zu. Erneut nimmt sie ihr Smartphone in die Hand, blickt auf den geöffneten Chat und einen Moment lang, will sie ihrer Freundin schreiben, doch dann legt sie es zurück auf den Tisch. Wir ihr geraten wurde, atmet Morgan tief durch, schließt dabei die Augen und sofort sieht sie das schmerzverzerrte Gesicht eines jungen Mannes.
Liv Morgan: "Diese Person, die mich wie ihr Eigentum behandelte und sich auch von den expliziten Warnungen Circes nicht abschrecken ließ, bekam eines Abends Besuch von Kali. Natürlich wusste er es nicht, denn in seinen Augen war ich es, der vor seiner Tür stand und vorgab, mit ihm reden zu wollen. Wie in einem Film konnte ich sehen, wie Kali seine kleine Wohnung betrat, die ihm seine Eltern bezahlten und ich konnte in seinen Augen sehen, dass er sich über meinen Besuch freute. Am selben Tag hatten wir einen heftigen Streit, weil er mir verbieten wollte, mich mit einigen Freunden zu treffen und am Ende bin ich davongelaufen, da ich nicht gegen ihn ankam. Wahrscheinlich dachte er, dass ich gekommen sei, um mich bei ihm zu entschuldigen und es wieder... gutzumachen."
Angewidert zieht Liv einen Mundwinkel nach oben, ihr Körper wird von einem kalten Schauer geschüttelt und natürlich können wir als Zuschauer uns denken, was 'die Person' mit 'wieder gutmachen' gemeint hat. Beim Gedanken daran wird der Jersey Rose regelrecht schlecht, ihr Mund trocknet gefühlt von eine auf die andere Sekunde aus und sofort nimmt sie sich eine neue Flasche; dieses Mal Mineralwasser. Diese wird geöffnet und die junge Frau gönnt sich erneut einen großen Schluck, nach dem sie erleichtert seufzt, während sie die Flasche wieder zudreht.
Liv Morgan: "Kali war jedoch gekommen, um ihm noch einmal in etwas das zu sagen, was ihm Circe bereits sagte, doch tat sie dies, nachdem sie ihn mit einer Elektroschockpistole außer Gefecht zu setzen. Zumindest so weit, dass er sich einige Momente nicht mehr bewegen konnte, was Kali nutze, um ihn ein paar harte Schläge und Tritte zu verpassen. Danach setzte sie sich auf seine Brust und erklärte ihm, dass er ein für ihn sehr wichtiges Körperteil verliert, sollte er sich mir noch einmal zu nahekommen. Als er dem zustimmte, schoss Kali ein weiteres Mal auf ihn, so dass er sich sogar einnässte und verschwand dann einfach. Ich habe nie wieder von ihm gehört, auch wenn ich natürlich große Angst hatte, dass er mich anzeigen und die Polizei mich abholen würde. Es passierte nichts,.. wahrscheinlich weil er nicht öffentlich eingestehen wollte, dass eine zierliche Frau wie ich ihn verprügelt hat."
Die junge Frau schluckt, blickt die ganze Zeit auf den Bildschirm vor sich, bis sie traurig den Kopf schüttelt und schließlich fast schon ängstlich wirkt.
Liv Morgan: "Ich konnte alles sehen, konnte sein schmerzverzerrtes Gesicht sehen, hören wie sein Ellbogenknochen unter einem Kalis Tritte brach und wie versuchte zu schreien, was aber aufgrund des elektrischen Schocks eher wie ein Gemurmel klang. Ich wollte das sie aufhört, während Circe damals noch mehr oder weniger abfeierte, was Kali tat, da der Kerl es in ihren Augen verdient hatte. Das war der erste große Auftritt des absoluten Bösen, doch es sollte nicht der Letzte sein, denn so sehr ich es zu verhindern versuchte, fand Kali immer wieder einen Weg die Kontrolle zu übernehmen. Erst gemeinsam mit Cee, die irgendwann begriff, dass dieser Weg uns ins Verderben führt, konnten wir Kali überwinden und wegsperren,... so dachten wir jedenfalls."
An dieser Stelle hätte die Championesse wieder einen Kommentar erwartet, aber erneut bleibt Kali ruhig und doch kann Liv spüren, dass sie anwesend ist. Sie scheint heute die Rolle der Zuhörerin eingenommen, wogegen die Blondine natürlich nichts einzuwenden hat, doch so sehr sie es versucht, kann sie die Präsenz von der Puppenkönigin immer noch nicht spüren. Besorgniserregend und doch muss sich die Jersey Rose auf ihr Gespräch konzentrieren, auch wenn sie merkt, dass sie Kräfte langsam verlassen und sie eigentlich nur noch ihre Ruhe will.
Liv Morgan: "Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, denke ich. Kali ist das, was ich wäre, wenn Circe und ich unsere Talente bündeln würden,.. ohne Handbremse. Außerdem verkörpert sie nicht nur meine versteckte Boshaftigkeit, sondern auch die wesentlich offener gelebte Bösartigkeit Circes und dann verstärkt Kali diese noch. Sie darf nicht wieder die Kontrolle übernehmen, denn ich weiß nicht, was dann passiert. Ich, Liv Morgan muss am Montag gegen Jacy und Shanna im Ring stehen; auf keinen Fall sie! Also muss ich entspannt bleiben, darf mich nicht zu sehr da hineinsteigern und deswegen..."
Plötzlich spürt Morgan eine seltsame Kälte aufziehen, so dass sie sich vorsichtig umsieht, aber natürlich ist nichts zu sehen und doch spürt sie, dass irgendwas vor sich geht.
Liv Morgan: "...sollten wir für diese Woche Schluss machen, Doc. Danke Ihnen und ich melde mich."
Bevor die Ärztin reagieren kann, klappt Liv den Laptop zu, sieht sich erneut um und steht schließlich langsam auf, um sich im gemütlich eingerichteten Raum umzusehen. Ihr Blick wandert zum Fenster, hinter dem ein Teil des hell erleuchteten Tokios zu sehen ist, weiter zur offenen Tür, hinter der sich das Badezimmer befindet und schlussendlich zurück auf den zugeklappten Laptop. Sie geht langsam rüber zu einer kleinen Sitzecke, bestehend aus Sofa, sowie Sessel und lässt sich mit einem leisen Seufzen auf das Sofa fallen. Sie schließt die Augen, versucht in ihren Kopf zu gucken und tatsächlich kann sie Kali spüren, die leise lacht. Offensichtlich amüsiert sie das Gehörte und das findet die Jerseyanerin alles andere als lustig, weswegen sie ihre ungewollte Persona zu ignorieren versucht. Stattdessen macht sie sich weiter auf die Suche nach einem Lebenszeichen von Circe, doch so sehr sie sich anstrengt, kann sie die Puppenkönig weder spüren, noch irgendwie hören. Sie scheint weg zu sein.
Sie ist nicht weg. Nur an einem Ort, an dem sie keinen Schaden anrichten kann und nach Montag wirst Du ihr Gesellschaft leisten.
Wieder spürt Liv diese Kälte, begleitet von Kopfschmerzen, die immer stärker werden und gerade als sie aufstehen will, durchfährt sie so ein Schmerz, dass sie das Bewusstsein verliert. Sie bekommt nicht mehr mit, wie sie zurück auf das Sofa fällt, sich ihr Augen verdrehen und es wirkt fast so, als würde sie eine Art Anfall erleiden. Schließlich erschlafft ihr Körper, als sie endgültig in die Dunkelheit driftet und man kann nur hoffen, dass sie sich davon erholt, oder sie von jemanden gefunden wird. Fürs Erste verlassen wir die Blondine jedoch an dieser Stelle und kehren in den ausverkauften Tokyo Dome zurück, wo die Zuschauer bereits sehnsüchtig auf die nächste Action warten.
Pat McAfee:"Ich weiß, dass man mir nun wieder vorwerfen wird, dass ich folgendes sage, weil ich Liv nicht leiden kann, aber ich sage es aus ehrlicher Sorge: sie sollte sich unbedingt in eine Klinik begeben. Ihre multiplen Persönlichkeiten werden zu einem großen Problem und wenn es so weitergeht, dauert es nicht mehr lange, bis Liv, Circe oder Kali jemanden ernsthaft verletzen."
Wade Barrett:"Da könntest Du sogar Recht haben, doch ich weiß, dass wir beim coast2coast mit guten Ärzten zusammenarbeiten und sollte Liv Morgan tatsächlich weiter abdriften, wir man intervenieren. Noch scheint es aber nicht so zu sein, denn so wie ich mitbekommen haben, findet das Triple Threat Match auf jeden Fall statt."
Cathy Kelley:"Bisher habe ich auch noch nichts anderes gehört, aber natürlich mache ich mir trotzdem Sorgen um unsere Championesse und ich hoffe, dass wir bald näheres erfahren."
Unmut macht sich in den Zuschauerreihen breit. Jacy Jayne wird vom Publikum verteufelt und diese lassen es sie wissen. Das Hindert The Lady of Rock N Rumble aber nicht daran hier mit einem selbstgefälligen Grinsen auf der Stage zu erscheinen und das Lampenlicht auf sie strahlen zu lassen. Eine kleine Tanzeinlage darf zum Beginn ihrer Entrance auch nicht fehlen.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 135 pounds.. JACY JAYNE!"
Mit ausgebreiteten Armen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Mit einem Schwung springt sie auf den Appron. Dort wirft sie ihren Hut auf den Boden und entledigt sich ihrer Sonnenbrille. Beide braucht sie nicht für den Kampf. Mit ausgebreiteten Armen feiert sie sich im Ring. Dann deutet sie mit ihrer Hand eine Pistole an.
Sie feuert auf all jene, die sich ihr in den Weg stellen. In diesem Fall ihre Gegnerin.
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... she is the current c2c WOMEN'S WORLD CHAMPION... LIV MOOOORGAAAAN!!
Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.
Warnung! Spoiler!
- Liv Morgan def. Jacy Jayne & Shanna by pinfall after the Jersey Codebreaker against Jacy Jayne (23:52 Min.). -
Here is your winner by pinfall and STILL c2c WOMEN'S WORLD CHAMPION: LLIIIVVVV MMOOORRRGGAAAANNN!
CO - MAIN EVENT AMBULANCE MATCH
KAIRI vs. Rhea Ripley Writer:???
In Memory of Reita
(1981 - 2024)
Nach einem kleinen Intro ertönt Blinding Hope von japanischen Rockband The Gazette. Es ist etwas überraschend, da niemand bei Coast2Coast diese Entrance-Theme hat. Allerdings dauert es nicht lange und es erscheint jemand auf der Stage. Es ist Rhea Ripley, die sich offenbar etwas besonderes für ihren "letzten Auftritt" bei Coast2Coast ausgedacht hat. Es bricht lauter Jubel und Beifall in der Halle aus. The Eradicator is here! Außerdem trägt die Australierin heute erneut eine Maske. Allerdings handelt es sich dabei nicht um die Maske, welche sie trug um ihre Verletzungen zu verbergen. Es ist eine Maske, die der ähnelt, welche der im April letzten Jahres verstorbene Bassist der Band The Gazette, Reita, getragen hat. Nach einem kräftigen Tritt auf den Boden gibt es ein Feuerwerk auf der Stage und Rhea macht sich auf in Richtung Ring.
Heute Abend möchte Rhea Ripley in diesem Ambulance Match endlich ihre Rache gegen KAIRI bekommen. Viel zu lange muss sie schon auf diese warten. Außerdem wird es vermutlich ihr letztes Match für diese Company sein. Der Vertrag der Australierin läuft am Freitag aus. Wie es dann für sie weitergehen wird, das steht noch in den Sternen. Die Rache an KAIRI hat jedenfalls Vorrang.
Matthew Rehwoldt:"The following contest is an Ambulance Match. Making her way to the ring ... from Adelaide, South Australia ... THE ERADICATOR ... RHEEEEAAAA ... RIIIIPLEEEEY!"
Nach der Ankündigung von Matthew Rehwoldt setzt Rhea Ripley ihren Weg zum Ring fort. Wie immer dürfte sie sich einen genauen Plan für ihre heutige Gegnerin zurechtgelegt haben. Am Ring angekommen platziert sich Rhea mit einem Ruck auf dem Apron und posiert dort nochmal mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen für die Fans in der Arena und an den Bildschirmen. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Zuschauerreihen.
Dann verschwindet das Grinsen wieder. Die Zeit der Spielchen ist jetzt vorbei und es ernst wird. Durch die Ringseile betritt sie den Ring und entledigt sich ihrer Lederweste und der Maske. Dann bereitet sich die Australierin auf das kommende Match vor.
Es wird dunkel in der Halle. Nur ein Lichtkegel erleuchtet den Eingangsbereich. Und nach ein paar Sekunden ist auch soweit und KAIRI betritt in ihrem schicken Piratengewand die Bühne. Mit lauten positiven Reaktionen wird die Japanerin empfangen. Obwohl ihre netten (Ge)Zeiten hinter ihr liegen, hat sie noch viele Fans auf ihrer Seite, die treu hinter ihr stehen. Und außerdem befinden wir uns in ihrer Heimat. Da hat sie die Fans sowieso auf ihrer Seite. Wie immer hat sie ihr Steuerrad dabei, welches sie nun auf den richtigen Kurs in Richtung Ring bringen soll.
Nachdem sie sich den Fans auf der Stage ausgiebig präsentiert hat, macht sich die Japanerin auch schon auf zum Ring. In der Vergangenheit hat sich schon viele harte Kämpfe und Schlachten schlagen müssen und heute Abend wird gewiss die nächste folgen und vermutlich schwerste folgen. Eine erbitterte Rivalität mit Rhea Ripley liegt hinter ihr. Ihr Ziel ist ganz klar. Sie möchte diese für sich entscheiden und dann wieder dorthin, wo sie einst gewesen ist. Vieles hat sich verändert. C2C-Wrestling ist härter geworden. Die Women's Division ist härter geworden. Da kann sie niemandem ein Pardon - ein Parley - gewähren.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring ... from Yamaguchi, Japan ... The Pirate Princess ... KAAAAIRIIII!"
Mit ihrer Einstellung wird sie damit auch keine Probleme haben. Während ihrer Abwesenheit von C2C-Wrestling, hat sie sich auf eine lange Reise begeben. Eine Reise, die sie zur vielen gefährlichen Orten geführt hat. Dabei hat sie viele Dinge entdeckt. Schätze, Artefakte und vor allem eine ganz neue Seite an ihr selbst. Eine dunkle Seite, die viele womöglich nicht an ihr mögen werden. Doch was hat sie so verändert? War es sie selbst? Oder hat sie vielleicht doch etwas gefunden, was sie so verändert hat? Diese Frage wird gewiss nicht im Ring beantwortet werden. Über die Treppe betritt die Piratin schließlich den Ring, wo sie sofort auf der gegenüberliegenden Seite auf die Ringecke steigt, um sich dem Publikum zu präsentieren. Ein Blitzlichtgewitter folgt und dann macht sich KAIRI auch schon bereit für ihr Match.
Plötzlich sind Sirenen zu hören und ein Krankenwagen kommt in die Halle gefahren. Auf direktem Wege fährt er dann langsam zum Ring und bleibt vor diesem stehen. Jetzt wird es ernst. Diejenige, die als erstes ihre Kontrahentin in den Krankenwagen verfrachtet, gewinnt das Match. Wird Rhea Ripley die Rache in ihrem wahrscheinlich letzten Match für Coast2Coast-Wrestling gelingen? Oder kann Kairi den Deckel endgültig zu machen und Rhea mit einer Niederlage aus der Company verabschieden?
Die Zeit des Wartens ist vorbei. In wenigen Minuten beginnt der Co-Main Event. Die Ringrichterin erkundigt sich bei beiden Kontrahentinnen, ob diese bereit sind. Nach deren Einverständnis gibt sie das Zeichen an den Zeitnehmer und die Ringglocke ertönt.
* Ding Ding Ding *
Sofort stürmt KAIRI auf Rhea Ripley zu und zeigt einen harten Dropkick, der die Australierin sofort zurück in ihre Ecke schleudert. Eine überraschende Aktion, mit der Ripley nicht gerechnet hat, gleich zu Beginn des Matches. Die Japanerin scheut keine Zeit und geht weiter auf Rhea Ripley los. Sie deckt sie mit harten Schlägen und Tritten ein. Es ist wohl davon auszugehen, dass in diesem mehr geprügelt als gewrestelt wird. Dies ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass in diesem Match nicht der Gegner besiegt, sondern viel mehr fertig gemacht werden soll bis er nicht mehr aufsteht und ohne Probleme in den Krankenwagen verfrachtet werden kann. Kairi nagelt Rhea in der Ringecke fest. Sie steigt auf das mittlere Seil, so dass sich Rhea genau unter ihr befindet. Dann lässt sie harte Schläge gegen den Kopf der Australierin folgen. Sechs Schläge bringt die Japanerin durch, dann packt sich Rhea Ripley Kairi und schleudert sie mit einer Powerbomb auf die Matte. Vom ersten Schock dieses Turbostarts erholt, beugt sich nun The Eradicator über die Piratenprinzessin und prügelt wild auf sie ein. Dann zieht sie Kairi nach oben und demonstriert ihre Kraft. Sie hebt die Japanerin zu einem Vertical Suplex hoch und hält sie ... und hält sie ... und hält sie ... und lässt sie schließlich nach ca. 10 Sekunden hart auf die Matte krachen. Rhea grinst und posiert für die Fans in der Arena. Allerdings scheinen einige nicht ganz damit zufrieden zu sein wie die Australierin die Lokalmatadorin hier behandelt und buhen Rhea Ripley aus. The Eradicator scheint dies allerdings zu genießen.
Pat McAfee:"Das Publikum scheint mir hier ziemlich gespalten zu sein." Cathy Kelley:"Was hast du erwartet, Pat? Wir sind hier in Japan. Es ist doch nur logisch, dass die Fans ihre Lokalmatadorin anfeuern." Wade Barrett:"Vielleicht gefällt es den Fans auch nicht, dass Rhea die Company verlässt. Sie wäre nicht die erste, die wegen sowas die Fans gegen sich aufbringt."
Rhea befördert Kairi nun nach draußen. Und dort mit einem Irish Whip gegen die Ringabsperrung. Dann hebt sie sie hoch und lässt sie auf die Kante der Absperrung krachen. Die Australierin nimmt hier eindeutig das Heft in die Hand und lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass sie die dominante Kraft in diesem Match ist. Als nächstes reißt sie eine der Gummimatten vom Boden und klappt diese auf, so dass der blanke Boden der Arena zu sehen ist. Auszählen und Disqualifikation gibt es in diesem Match nicht, weswegen sich die Ringrichterin auch mit größeren Ermahnungen zurückhält. Rhea packt Kairi an den Haaren und zieht sie hoch. Dann nimmt sie sie zwischen ihre Beine. Offensichtlich möchte sie eine Powerbomb zeigen. Rhea setzt an, doch Kairi blockt ab. Auch einem zweiten Ansatz kann die Japanerin zappelnd entgehen. Stattdessen kontert sie und wirft Rhea über sich hinweg. Die Australierin landet selbst auf dem harten Hallenboden. Laut schreit sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf. Dies gibt Kairi eine kleine Erholungsphase. Sie kriecht zum Ring und schaut sich unter diesem nach Waffen um. Sie zieht einen Kendostick hervor, doch bevor sie ihn gegen Rhea einsetzt, scheint sie noch etwas anderes unter dem Ring erblickt zu haben. Ein Grinsen bildet sich auf ihren Lippen als sie diesen Gegenstand hervorholt. Es ist eine Peitsche. Jene Waffe, auf die ihre Freundin Saori Anou auch mal gerne zurückgreift. Unter lautem Raunen und Jubel legt sie den Kendostick auf den Boden und nimmt die Peitsche zur Hand. Dann schlägt sie mehrmals zu. Die Peitsche landet auf dem Rücken, dem Bein und dem Hintern von Rhea Ripley. Die Australierin schreit laut auf. Dann packt sich die Piratenprinzessin Rhea und legt ihr die Peitsche um den Hals um sie zu würgen. Kurz bevor Rhea das Bewusstsein zu verlieren scheint, lockert Kairi den Griff und lässt sich von ihren Landsleuten feiern.
Pat McAfee:"Oh! Kairi zollt ihrer Freundin Saori Anou einen kleinen Tribut. Ich bin sicher, sie wird diese Aktion lieben, wenn sie uns gerade zuschaut." Cathy Kelley:"Ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade nicht nur Saori Anou an dieser Aktion Gefallen findet." Wade Barrett:"Allerdings, Cathy! Allerdings! Auch die Fans hier in der Arena kommen voll auf ihre Kosten."
Kairi wirft die Peitsche wieder unter den Ring und nimmt sich nun den Kendostick zur Hand. Sie wartet bis sich die Australierin erhebt und schlägt zu, doch überraschenderweise kann sich Rhea ducken und der Schlag geht ins Leere. Rhea verpasst Kairi einen Tritt in die Magengrube. Kairi taumelt in Richtung Ringpfosten und lehnt sich an diesem an. Rhea erholt sich noch von den Schlägen und dem Würgegriff mit der Peitsche. Als sie sich zur Japanerin umdreht, stürmt sie sofort auf sie los, um ihr einen harten Clothesline zu verpassen. Dieser geht jedoch ins Leere, weil Kairi schnell ausweicht. Rhea landet mit ihrem Arm hart am Ringpfosten. Sofort hält sie sich diesen. Kairi erkennt, dass sich eine Schwachstelle bei ihrer Gegnerin aufgetan hat und bearbeitet den Arm der Australierin sofort mit Schlägen mit dem Kendostick. Die Japanerin schlägt oft und hart zu bis der Kendostick schließlich in zwei Hälften zerbricht. Die Pirate Princess hat nun mächtig Oberwasser. Sie macht sich nun am japanischen Kommentatorenpult zu schaffen. Sie entfent die Abdeckung und packt sich einen der Monitore. Rhea hält sich immer noch die Schulter. Auch die Ringrichterin hat sich zu ihr begeben, um sich nach ihrem Zustand zu erkundigen. Offenbar scheint die Schulter ausgekugelt zu sein. Aber für The Eradicator ist dies kein Grund das Match aufzugeben, was vermutlich sowieso nicht möglich wäre. Durch die Unterhaltung mit der Ringrichterin abgelenkt, weiß Rhea noch gar nicht, dass Kairi nur darauf wartet sie niederzustrecken. Rhea dreht sich um und ... gesagt, getan! Die Monitor landet genau an Rheas Stirn. Die Australierin geht zu Boden. Nebenbei hat sich sogar noch eine Platzwunde gebildet. Kairi blickt zu Rhea und dann zum Krankenwagen. Dieser steht auf der anderen Seite des Rings. Zu weit weg um die Australierin jetzt in diesen zu verladen. Die Japanerin zieht Rhea an den Haaren hoch und prügelt weiter auf sie ein. Langsam bewegen sich die beiden nun auf die andere Ringseite. Zwischendurch lässt Kairi Rheas Kopf auf den Mattenrand und auf die Barrikade krachen. Die Australierin wirkt ein wenig orentierungslos. Kairi blickt zur Ringtreppe. Offenbar hat sie schon den nächsten Plan. Sie will Rhea mit einem Irish Whip gegen diese befördern. Allerdings kann Rhea kontern und schickt stattdessen die Japanerin mit einem kräftigen Zug und einem Arm gegen diese. Es gibt einen lauten Knall und Kairi schreit laut auf. Sie kracht genau mit dem Rücken gegen die Stahltreppe. Das nimmt der Piratenprinzessin erstmal die Luft. Und Rhea Ripley gibt dies eine kleine Verschnaufpause. Das Blut läuft von ihrer Stirn und sie hält sich immer noch den Arm. Man merkt der Australierin an, dass diese ausgekugelte Schulter sie behindert. Irgendwie muss sie sie sich wieder einrenken. Kurzerhand geht sie zum Ringpfosten und schlägt ihre Schulter mehrmals dagegen bis es ihr mit einem harten Schlag gelingt ihre Schulter wieder in die alte Position zu bringen. Lautstark schreit sie den Schmerz und die Wut heraus. Dann wischt sie sich mit den Händen das Blut quer durch das Gesicht und nimmt Kairi wieder ins Visier.
Pat McAfee:"Allmählich wird es brutal hier. Die beiden waren nur fünf Sekunden oder so im Ring. Jetzt entsteht hier eine wilde Prügelei. Und Rhea Ripley ist jetzt wahrhaftig Rhea 'Bloody' Ripley." Cathy Kelley:"Und sie sieht im wahrsten Sinne des Wortes rot. Unglaublich wie sie sich ihre Schulter wieder eingerenkt hat. Sie ist offenbar an einem Punkt angekommen, an dem sie keine Schmerzen mehr spürt." Wade Barrett:"Das nennt man Adrenalin."
Währenddessen zieht sich die Japanerin an der Ringabsperrung nach oben und lehnt in der Ecke, als plötzlich Rhea Ripley angeflogen kommt und Kairi einen Spear durch die Ringabsperrung verpasst. Ein lautes Raunen geht durch die Arena. Rhea Ripley befördert Kairi mit einem Spear durch die Ringabsperrung. Und die Australierin steht sofort wieder auf. Ihr Adrenalinspiegel muss derzeit so hoch sein, dass sie keine Schmerzen mehr spürt. Sie geht zur Ringtreppen und zieht diese auseinander. Doch beim Hochheben scheint sie dennoch einen stechenden Schmerz zu verspüren, so dass sie die Ringtreppe gleich wieder fallen lässt. Erneut hält sich Rhea die Schulter. Doch sie macht sich sofort wieder auf in Richtung Kairi. Rhea zieht sie an ihren Haaren nach oben und verpasst ihr harte Faustschläge ins Gesicht. Die Australierin prügelt die kleine Japanerin in Richtung Krankenwagen. Als sich die beiden direkt neben diesem befinden, öffnet Rhea eine der hinteren Türen und schleudert sie hart gegen Kairi. Die Japanerin geht erneut zu Boden. Dann steigt Rhea auf das Apron und wartet bis sich Kairi wieder erhebt. Rhea nimmt Anlauf und zeigt dann einen Cannonball direkt auf die Piratenprinzessin. Beide Kontrahentinnen bleiben erstmal am Boden liegen und gönnen sich eine kleine Verschnaufpause. Kein Wunder, dass die beiden dies brauchen! Seit Matchbeginn geben sie auch nur Vollgas. Rhea Ripley kann sich als erstes wieder aufrappeln. Langsam geht erneut zur Ringtreppen. Und dieses Mal gelingt es ihr auch sie anzuheben. Dann bewegt sich Rhea in Richtung Kairi und möchte die Ringtreppe scheinbar auf diese werfen. Doch Kairi hat damit gerechnet. Geschickt zeigt sie einen Tritt in Rheas Kniekehle, so dass diese den Halt verliert und stürzt. Direkt auf die Ringtreppe. Kairi verschnauft noch ein wenig und zieht sich dann am Apron hoch. Dann steigt sie auf diesen und blickt auf Rhea Ripley herab. Die Japanerin geht aber noch einen Schritt weiter. Sie steigt auf das Toprope und wartet darauf, dass sich die Australierin erhebt. Das dauert auch nicht lange und Kairi springt. Sie will einen Hurricanrana zeigen, doch Rhea Ripley blockt ab. Sie zieht Kairis Oberkörper wieder nach oben und zeigt stattdessen eine Powerbomb. Direkt auf die Stahltreppe. Rhea torkelt in Richtung Krankenwagen und öffnet dort auch die zweite Tür. Erst der Monitor, dann die Ringtreppe. Im Kopf der Australierin scheint sich eine ganze Menge zu drehen. Und das ist auch keine Wunder, wenn man bedenkt, dass sie vor einem halben Jahr noch eine schwere Kopfverletzung hatte. Am Krankenwagen gönnt sich Rhea eine kurze Pause, bevor sie dann schließlich wieder zu Kairi zurücktaumelt. Dann nimmt sie die Japanerin auf eine Schulter und geht langsam mit ihr zum Krankenwagen. Sie steht schon direkt vor dem Heck als Kairi offenbar die Gefahr erkennt, in der sie sich befindet. Wild strampelt die Pirate Princess und versucht dem Griff der Australierin zu entkommen. Schließlich gelingt es Kairi auch und stößt The Eradicator gegen eine der Hecktüren. Rhea taumelt wieder zurück und als sie sich umdreht kommt nun die Japanerin angeflogen und zeigt einen Spear gegen Rhea. Nicht nur das. Beide landen im Krankenwagen. Ein lautes nervöses Raunen geht durch die Arena. Das könnte schon das Ende des Matches einleiten. Beide liegen im Wagen.
Pat McAfee:"Beide liegen im Krankenwagen! Wer es jetzt als erste schafft herauszukommen und Türen hinter sich zu schließen, der ist die Gewinnerin dieses Matches." Cathy Kelley:"Ich glaube, Rhea hat sich bewegt." Wade Barrett:"Nein! Das war nur Kairi, die Rhea von sich gestoßen hat."
Als erstes scheint sich Kairi zu erheben. Langsam grabbelt sie in Richtung Tür. Natürlich hat das Match auch bei ihr Spuren hinterlassen. Der Spear durch die Ringabsperrung und die Powerbomb auf die Ringtreppe haben dafür gesorgt, dass sie nur noch mit Schmerzen Luft bekommt. Aber trotz allem gelingt es ihr tatsächlich den Krankenwagen zu verlassen. Jetzt muss sie nur noch die Türen schließen. Immer wieder hält sie sich den Rücken. Die erste Tür hat sie nun erreicht. Es gelingt ihr auch diese zu schließen. Dann grabbelt sie wie ein Baby auf allen Vieren in Richtung zweite Tür. Auch diese schließt sie. Oder nicht? Tatsächlich gelingt Rhea Ripley im letzten Moment ihren linken Fuß zwischen den Türen zu schieben. Mit einem Tritt ihres rechten Fußes schmettert The Eradicator die Tür wieder auf. Durch die Wucht wird Kairi von den Beinen geholt. Rhea Ripley öffnet auch die zweite Tür und verlässt den Krankenwagen wieder. Rhea schnappt sich nun Kairi und zeigt ihre Short-Arm Clotheslines, gefolgt von einem Dropkick. Dann geht Rhea Ripley langsam in Richtung Ring. Sie humpelt ein wenig. Sie schaut unter diesen und zieht einen Tisch hervor. Es gibt lauten Jubel in der Arena. Tische sind eben immer eine Attraktion. Und es gibt nicht nur einen Tisch. Rhea zieht auch noch einen zweiten Tisch hervor. The Eradicator baut die beiden sorgfälltig nebeneinander zwischen dem Ring und dem Krankenwagen auf.
Pat McAfee:"Im letzten Moment ist es Rhea Ripley gelungen die Niederlage abzuwenden. Und als ob wir nicht schon genug Brutalität gesehen haben, kommt jetzt auch noch ein Tisch zum Einsatz." Cathy Kelley:"Nein, Pat! Nicht nur ein Tisch, sondern zwei Tische." Wade Barrett:"Es sieht wohl so aus als wolle Rhea Ripley auf Nummer sicher gehen."
Rhea geht wieder zu Kairi und zieht diese nach oben. Sie macht das Zeichen, dass das Match nun enden soll. Sie möchte die Japanerin offenbar mit dem Riptide durch die Tische befördern. Rhea bringt Kairi in Position und hebt sie hoch, doch Kairi blockt ab! Kairi schlägt wild auf Rhea ein. Diese muss umgreifen und dadurch bringt sie Kairi in die perfekte Position, so dass diese einen DDT gegen die Australierin zeigen kann. Rhea Ripley landet mit dem Kopf auf dem Boden. Beide Frauen sind sehr angeschlagen. Es scheint nur noch der Wille zu sein, dieses Match nicht zu verlieren, der sie auf den Beinen hält. Kairi kommt zuerst wieder auf die Beine. Als sie sich umdreht sieht sie, dass Rhea sich am Krankenwagen hochzieht. Die Japanerin stürmt auf Rhea zu, doch diese reagiert schnell, weicht aus und befördert Kairi in den Krankenwagen. Dieses Mal gelingt es der Piratenprinzessin nicht Rhea mit einem Spear zu überrumpeln. Die Australierin hält sich nun den Knöchel, der bei ihrer Rettungsaktion zwischen die Türen geraten ist. Dann dreht sie sich um und humpelt langsam in Richtung Krankenwagen. Jetzt liegt es an ihr das Match zu beenden. Sie packt sich die erste Tür und schließt diese. Dann packt sie sich die zweite Tür und schließt sie ... doch nicht! Diesmal ist es Kairi, die im letzten Moment aus dem Wagen springt. Und nicht nur das. Sie sprüht Rhea Ripley etwas in die Augen. Offenbar handelt es sich dabei um Desinfektionsmittel oder ähnliches, welches Kairi im Krankenwagen gefunden hat. Jedenfalls ist Rhea Ripley erstmal geblendet. Und was macht Kairi? Sie blickt zu den Tischen und dann nach oben. Sie wirkt leicht verzweifelt und tritt offenbar die Flucht an. Doch nicht in den Backstagebereich, sondern die Flucht nach oben. An der Seite des Krankenwagens befindet sich eine kleine Leiter, welche die Japanerin nach oben klettert. Was hat sie nur vor? Unwahrscheinlich, dass sie vor Rhea Ripley flüchtet. Offenbar verfolgt sie einen Plan. Als Rhea Ripley ihre Sehstärke wieder zurückerlangt, bemerkt sie, dass Kairi sich nicht mehr in ihrer Nähe befindet. Es dauert aber nicht lange und sie erspäht sie auf der kleinen Leiter. Sofort geht die Australierin ihr nach. Kairi kommt schließlich oben an und es dauert nicht lange, da hat Rhea Ripley sie eingeholt. Beide Damen befinden sich nun auf dem Dach des Krankenwagens.
Pat McAfee:"Das gibt es doch gar nicht! Die beiden verlagern den Kampf auf das Dach des Krankenwagens. Offenbar nehmen Kairi und Rhea das sehr wörtlich mit dem Ambulance Match." Cathy Kelley:"Ich kann da gar nicht mehr hinschauen. Wenn das so weitergeht, dann brauchen wir gleich noch einen zweiten Krankenwagen." Wade Barrett:"Oder schlimmeres! In dieser Höhe sollte man sich keine Fehler erlauben. Und die beiden sind mittlerweile in einem Zustand, in dem sie dies nicht mehr kontrollieren können."
Warnung! Spoiler!
Hasserfüllt starren sich beiden an. Kairi zeigt den ersten Schlag. Dann Rhea. Die beiden wechseln sich immer wieder ab. Und es sieht so aus, als ob die Japanerin die Oberhand gewinnt. Langsam prügelt sie Rhea Ripley an den Rand der Krankenwagenhecks. Und gerade als man denkt, dass nur noch ein Schlag fehlt, um Rhea Ripley von oben herunterzustoßen, zeigt The Eradicator einen Big Boot. Er ist so hart, dass es Kairi sofort von den Füßen holt. Schnell packt sich Rhea Ripley Kairi. RIPTIDE! Mit einem harten Riptide lässt die Australierin die Piratenprinzessin auf das Dach des Krankenwagens krachen. Das sollte es gewesen sein. Das muss es fast schon gewesen sein. Doch irgendwie muss sie Kairi jetzt noch herunterschaffen. Rhea Ripley erhebt sich und blickt nach unten. Dann bildet sich ein breites Grinsen auf ihren Lippen. Sie zieht die wehrlose Kairi nach oben. Thank you for open my eyes, hört man die Australierin noch laut sagen. Dann wirft sie die Japanerin vom Krankenwagen herunter, direkt durch die beiden Tische.
Pat McAfee:"OH MY F**KING GOD! SHE KILLED HER! RHEA KILLED KAIRI!" Cathy Kelley:"Das sind locker drei Meter. Jemanden aus dieser Höhe runterzuwerfen. Das ist Wahnsinn! Rache hin oder her, das war meiner Meinung nach zu viel. Kairi war schon besiegt." Wade Barrett:"Das ist das Ende. Als ob der Riptide nicht schon genug war. Und seht euch Rhea an! Sie genießt das auch noch."
Das Publikum ist geschockt. Die Kommentatoren sind geschockt. Die Zuschauer vor den Bildschirmen sind geschockt. Alle sind geschockt darüber, was Rhea Ripley gerade getan hat. Die Wiederholung zeigt nochmal mehrmals wie Kairi vom Krankenwagen durch die Tische fliegt. Währenddessen klettert Rhea wieder langsam nach unten. Sie zieht eine Trage aus dem Krankenwagen. Dann packt sie sich die fast schon leblose Kairi auf die Schultern und legt sie auf die Trage. Dort schnallt sie sie fest. Und schiebt die Trage zurück in den Krankenwagen. Die Australierin muss nur noch die Türen schließen. Das war's!
* Ding Ding Ding *
Here is your winner by stipulation: RHEEEEAAAA RIIIIPLEEEEY!
Während Rhea Ripley als Siegerin des Matches verkündet wird, fährt dieser unter Sirenengeheul aus der Arena heraus. Die Fans scheinen immer noch geschockt über das Ende dieses Matches zu sein. Der Jubel hält sich Grenzen. Nichtsdestotrotz konnte Rhea Ripley ihre Rechnung mit KAIRI begleichen. Doch wie geht es nun weiter mit ihr? Wird sie tatsächlich Coast2Coast-Wrestling verlassen? Oder gelingt es dem c2c-Office wirklich nochmal sie umzustimmen? Für die Australierin scheint die Sache schon erledigt zu sein. Sie steigt auf das Top-Rope und winkt den Fans zum Abschied. War das wirklich das letzte Mal, dass wir Rhea Ripley in einem c2c-Ring gesehen haben?
Pat McAfee:"Nun, was soll ich sagen? Ich bin immer noch schockiert über das, was wir eben gesehen haben. Nichtsdestotrotz muss man sagen, dass es ein brutales Match war und am Ende diejenige gewonnen hat, die den größeren Siegeswillen gezeigt hat. Aber war das hier wirklich das letzte Match, das wir von Rhea Ripley gesehen haben?"
Cathy Kelley:"Es könnte gut möglich sein, dass es das letzte Match war, welches wir von KAIRI gesehen haben. Dieser Sturz war heftig. Und zu Rhea? Nun, sie hat ihre Rache bekommen. Jetzt heißt es abwarten. Auf jeden Fall hat sie heute Abend ein Zeichen gesetzt."
Wade Barrett:"Egal gegen wen sie als nächstes antritt, ob hier oder sonst wo, Rhea Ripley hat gezeigt, dass wirklich zu allem bereit ist. Das war die Rhea Ripley, die man schon länger nicht mehr gesehen. Nichts konnte sie heute Abend aufhalten."
Die THE BIG IN JAPAN TOUR 2025 hat noch viel vor und stoppt jetzt im Tokyo Dome, Tokyo, Japan. Aber die Fans wurden bisher nicht enttäuscht auf dieser unglaublichen Tour. Die Kamera konzentriert sich voll auf die Stage als plötzlich die Location
"BOW DOWN!"
Cathy Kelley: "Nein das ist doch nicht wahr!"
Wade Barrett: "SHE IS BACK!!! YES YES YES! HOLY SHIT!"
Die Arena wird dunkel, während dramatische Lichtstrahlen in Blau, Gold oder Lila den Eingangsbereich beleuchten. Diese Farben symbolisieren ihre königliche Ausstrahlung und Stärke. "The Queen" lässt sich nicht lange bitten und erscheint auf der Stage.
Als sie die Arme ausbreitet explodieren goldene und silberne Pyro-Effekte, um ihren Auftritt noch eindrucksvoller zu gestalten. Das Publikum ist kaum zu halten als Charlotte Schritt für Schritt die Stage hinunter schlendert. Am Ring angekommen genießt sie die Atmosphäre und breitet wiederholt die Arme aus.
Matthew Rehwoldt: "LADY'S AND GENTLEMAN WELCOME BACK "THE QUEEN".... CHARLOTTE FLAIIIIR!"
Mit einem breiten grinsen erklimmt sie die Ringtreppe und steigt in den Ring. Charlotte war zuletzt beim Special im November zusehen wo sie ihr Match verlor. Matthew Rehwoldt übergibt The Queen das Mikro und steigt aus dem Ring. Die Blondine möchte etwas sagen und hebt das Mikro.
Charlotte Flair "Asia Tour 2025 darf natürlich NICHT ohne Charlotte Flair stattfinden. Das ist ein schönes Gefühl wieder in einem Coast 2 Coast Ring zu stehen. Es sind schon zwei Monate her als das letzte Match absolviert wurde. Damals war es ein Championship Match um den Shine Gürtel, doch die bessere hat gewonnen. Glückwunsch Tiffany Stratton! Genieße diese Glückwünsche denn das werden die letzten sein... die ich dir gebe. Vor diesem Match habe ich dich nicht respektiert, doch diesen hast du dir erkämpft. In meinen Augen ist Respekt für dich ein Gewinn. Doch noch sitzt du auf deinem hohen Ross... Saraya hat damals auch den Fehler gemacht und musste die Realität akzeptieren. Jetzt steht die junge Frau ohne einen Gürtel dar. Aber das ist mir völlig egal, denn jetzt geht es um meine Coast 2 Coast Zukunft."
Nach diesen Worten chanten die Fans Charlotte von den Rängen. Das gibt Charlotte die Möglichkeit das Mikro zu senken. The Queen stolziert durch den Ring und genießt die Atmosphäre. Für sie ist es etwas besonderes denn das ist ihr erster Auftritt in Tokio. Nachdem sie pausiert hatte hebt sie wieder das Mikro.
Charlotte Flair "Letzte Woche gab es das No.1 Contender Match um den Lady's Gürtel. Das wäre die beste Möglichkeit zurück zukehren, doch ich entschied mich dagegen. Daher gebe ich anderen die Chance den Gürtel an sich zu nehmen. Aber sobald die Medizinische Abteilung mir grünes Licht geben, dann sollen sich die Lady's warm anziehen. Ich bin Tag für Tag... Woche für Woche... im Gym und mich wieder aufzubauen. Aufzubauen um stärker zurück zukehren und allen zu zeigen was in mir steckt..."
Charlotte Flair "... und kehre nicht mit roten, blauen oder grünen Büchern zurück. Damals wurde das c2c Universe mit Geschichten aus Bücher unterhalten doch das ist die Vergangenheit. Heute wird es anders werden... es wird der Tag kommen... dann werde ich eine offene Herausforderung aussprechen. Dann darf jede Dame kommen und sich Charlotte stellen... Dann gibt es nur eines zusagen ALL HAIL THE QUEEN!"
Darauf legt Charlotte das Mikro auf den Turnbuckle und ihre Theme erklingt. Als sie die Stage hinauf geht klatsch sie mit jeden Fan ab der an der Absperrung steckt.
Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.
Natürlich ist die Rede von der einzig wahren Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen besonders auffälligen Style erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
Matthew Rehwoldt:"Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"
In einem großen, auffälligen Mantel, der nach außen hin glänzt und imposant wirkt und mit einigen Pailletten und Strasssteinen besetzt ist, die allerdings langsam anfangen, sich abzulösen und nicht mehr synchron auf dem Mantel sitzen, sowie einem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, das ebenfalls unpassend verziert und stark abgetragen wirkt, marschiert er hier wahrhaft königlich – wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte – die Rampe hinunter zum Ring. Sein Outfit wirkt auf den ersten Blick äußerst edel, doch bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass es starke Anzeichen von Verschleiß aufweist, wie zum Beispiel einige Nähte, die nur notdürftig geflickt wurden. Dennoch kaschiert der Dream dies mit seinem betont lässigen Look äußerst elegant. Genauso wie damals trägt er natürlich mehrere teure Schmuckstücke – so sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Goldene Halsketten, Ringe und Armreifen, die jedoch keineswegs im Lichte der Halle glänzen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass diese Accessoires nur aus Plastik bestehen. Immerhin scheint die Sonnenbrille noch genauso zu sein wie damals. Geduldig wartet er vor dem Ring auf zwei Kameramänner, damit diese ihn aus nächster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat, um den Schmutz nicht in den heiligen Ring zu tragen, in eben jenen steigt.
Dort entledigt er sich seiner Oberbekleidung, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf der direkt zwischen den Beinen ein Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegenlächelt. Der Velveteen Dream ist garantiert bereit, uns heute eine Show zu liefern, die für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine Ehre, die nicht jeder erhalten darf.
Dust and Ashes von Tito & Tarantula wird eingespielt, worauf die Zuschauer wie gewohnt überwiegend mit lautem Jubel reagieren, da sich Dominik Gutiérrez in den letzten Monaten zu einem Publikumsliebling entwickelt hat. Wahrscheinlich hoffen viele Fans auch immer noch, er würde irgendwann doch noch in die Fußstapfen seines Vaters treten und doch noch die Identität des Prince Mysterio annehmen wird, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist. Nichtsdestotrotz nimmt der Jubel noch zu, als der Third Generation Superstar die Stage betritt, in deren Mitte stehenbleibt und entschlossen blickend seine Faust gen Himmel streckt, bevor er sich Richtung Ring in Bewegung setzt.
Matthew Rehwoldt:"The following contest is scheduled for one fall and it is a No Ropes Match.
Making his way to the Ring, from San Diego, California, weighing at 215 pounds... he ist the current c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION.... DOMINIK GUTIIIÈRRREEEZZZ!"
Nachdem er die halbe Strecke zurückgelegt hat, wechselt Dom in einen Sprint über, slidet formschön unter dem untersten Seil hindurch in den Squared Circle, springt sofort auf die Beine und läuft zielstrebig auf eines der Turnbuckle zu. Dieses wird schnell erklommen und er reißt beide Arme in die Höhe, was zu einem erneuten Ansteigen der Lautstärke des Publikums führt. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seine Lippen, als er zurück auf die Matte springt und sich in die Ringpolster lehnt, von wo aus er entschlossen zur Stage blickt.
Warnung! Spoiler!
- In einem hart geführten, emotionsgeladenen Kampf in einem unerbittlichen Stahlkäfig, gaben die beiden Athleten alles in ihrer Macht stehende, um den Sieg zu erringen. Beide Männer zogen sich im Verlauf des Matches blutende Platzwunden am Kopf zu und am Ende erklommen sie den Käfig. Daraufhin entbrannte auf dem oberen Rand ein Schlagabtausch, bis der Dream hinunterfiel und mit dem Fuß im Käfig hängenblieb. Dies nutze Dominik, um das Stahlkonstrukt hinunterzuklettern und den Kampf zu gewinnen (30:02 Min.). -
Here is your winner by escaping the cage and STILL your c2c WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION: DOOOMMIIINNIKKK GUUTTIIÉÉÉRRREEEZZZ!
Pat McAfee:"Dominik Gutiérrez schafft es tatsächlich und gewinnt das all entscheidende Match gegen Velveteen Dream. Damit hat er nicht nur seinen Titel verteidigt, sondern hat dafür gesorgt, dass der Dream keine Chance mehr auf die Championship bekommt, so lange der Mysterio-Spross ihn hält."
Cathy Kelley:"Wohlverdienter Sieg, auch wenn es am Ende sehr knapp war und auch so oder so hätte ausgehen können. Großartige Leistung von beiden Athleten, doch am Ende war das Glück mit Dominik, der sicherlich die Nacht durchfeiern wird."
Wade Barrett:"Ein toller Main Event, mit einem verdienten Sieger und mit den Bildern des feiernden World Heavyweight Champions verabschieden wir uns aus dem ausverkaufen Tokyo Dome. Wir durften eine super Show erleben und ich freue mich bereits auf nächste Woche. Bis dahin alles Gute und habt eine tolle Zeit!"
Warnung! Spoiler!
Jacy Jayne vs. Liv Morgan vs. Shanna:
Votes: 0:2:1 (1 Draw)
Dominik Gutiérrez vs. Velveteen Dream:
Votes: 2:1 (1 Draw)
Geschrieben von: John Cena - 25.01.25, 23:11 - Forum: » Biography
- Keine Antworten
JOHN CENA THE CHAIN GANG SOLDIER
Gimmick Name » John Cena
Real Name » John Felix Anthony Cena
Nicknames » The Chain Gang Soldier » Dr. of Thuganomics » The Marine » 50% Man 50% Machine
Height » 6'1'' (1.85 m)
Weight » 240 lbs. (109 kg)
Build From » West Newbury, Massachusetts (USA)
Birthday » 23 April 1977
Disposition » Heel
Debut » 1999
Debut (Coast 2 Coast Wrestling) » c2c LIVE! Special #75: NISSHOKU VII | 27.01.2025
Theme » Basic Thuganomics
Character Description
Die Zeiten hinter der Kamera sind vorbei. Keine Oscar Verleihung, kein Hollywood und das große Geld wird auch fehlen. Jedoch hat er sich andere Ziele gesetzt. Bei dem Publikum ist er nicht mehr beliebt doch ihm ist das völlig egal.
Er ist wieder zurückgekehrt doch aufgeben ist keine Lösung... NEVER GIVE UP... das ist sein Motto und daran möchte er festhalten. Aber gelingt es ihm? Er hat in diesem Geschäft schon Geschichte geschrieben und möchte mit seinem Style überzeugen.
MOVE LIST
Style » Allrounder
Favorite Stipulations » I Quit Match » First Blood Match » No Holdes Barred » Triple Threat Match » Hell in a Cell » Steel Cage Match
findet statt im Zoorasia Zoo, vor 12,000 Zuschauern in Yokohama, Japan.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt:"Ladies and gentlemen, willkommen zu einer einzigartigen Ausgabe von c2c LIVE!! Heute Abend haben wir einen wahrhaft außergewöhnlichen Schauplatz, denn wir befinden uns mitten im Herzen von Yokohama – live aus dem weltberühmten Zoorasia Zoo! Umgeben von der atemberaubenden Natur und faszinierenden Tieren, wird dies ein Event, das man so schnell nicht vergessen wird. Wrestling trifft auf Wildnis, und ihr, liebe Fans, seid Teil dieses einmaligen Erlebnisses! An meiner Seite, wie immer, die besten Stimmen des Geschäfts: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – seid ihr bereit für diese wilde Nacht?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee:"Wild ist gar kein Ausdruck! Wir sind im Zoorasia Zoo, und ich sage euch, Yokohama, ihr habt diesen Ort in eine Wrestling-Oase verwandelt! Zwischen Tigern, Giraffen und Wrestling-Fans – ich bin sowas von bereit für diese Show!"
Cathy Kelley:"Das ist definitiv eine Premiere für uns, Pat! Yokohama, ihr habt nicht nur eine beeindruckende Kulisse, sondern auch die lautesten und leidenschaftlichsten Fans. Diese Nacht wird wirklich wild – im wahrsten Sinne des Wortes!"
Wade Barrett:"Ich muss sagen, das ist selbst für mich etwas Neues! Aber genau das macht c2c LIVE! aus – wir bringen euch die Action an die außergewöhnlichsten Orte. Zoorasia, Yokohama – macht euch bereit, denn die Show wird genauso wild wie die Tiere hier!"
Mit der heutigen Show hat c2c sich eine besondere Location ausgesucht. Man blieb, wie letzte Woche, in Yokohama aber wählte den Zoorasia Zoo in eben dieser Stadt als Austragungsort für die heutige Ausgabe und somit gehört wohl zur exotischsten, die von dieser Company je angesetzt wurde. Die Show ist auch vollgepackt mit sechs Matches, jedes einzelne davon hat seinen eigenen Reiz. Vor allem im Main Event wird eine Herausforderin für den SHINE Titel von Tiffany gesucht. Im Opener erleben wir ebenfalls Damen Action, doch bevor wir zu diesem Match kommen, schaltet die Kamera Backstage und fängt einen Mann ein, welcher letzte Woche pausiert hatte: Drew McIntyre, begleitet mit vielen Jubelchants, bewegt sich recht angespannt durch den Gang. Diese Woche hat er wieder ein Match, nachdem er sich in Yokohama letzte Woche eine persönliche Pause gegönnt hatte, bedingt durch diverse Dinge, welche bei Ihm zuletzt angefallen waren. Sein Gegner Heute ist Axiom, der letzte Woche sein Debüt gegen Bron Breakker gewinnen konnte.
Somit hat Drew einen Gegner, der rein vom körperlichen her Ihm unterlegen ist. Somit bleibt dieses Match aber auch unberechenbar. Drew ist bereits in seinem Ringgear unterwegs, trägt zusätzlich aber noch ein Shirt mit seinem Symbol. Die letzten Wochen waren für den Schotten durchaus bewegend.Vor zwei Wochen schaffte er es, nach etlichen Jahren, jemanden die Geschichte zu erzählen, die sein Leben komplett verändert hatte und auch Schuld daran ist, das sich nahezu Jeder um ihn herum von Ihm abgewendet hatte. Diese Person war Liv Morgan.
Mit ihr kam Drew bereits bei seinem Debüt ins Gespräch und seitdem war die Blondine so etwas wie ein verlorener Gesprächspartner, den Drew länger nie hatte. Bedingt dadurch, das Beide fast das gleiche Schicksal teilen, war es für Drew einfacher, sich Liv zu öffnen. So geschehen in Chiba, wo Liv einiges aus seiner Vergangenheit erfuhr. Dinge, welche Drew in eine Spirale von Ablehnung und Verluste zog. Zur Überraschung Drews blieb Liv aber an seiner Seite, als er ihr dies erzählt hatte, doch auf dem Weg zurück vom Strand bis zum heutigen Tag gab es keine Gespräche noch einen Kontakt der Beiden. War es vielleicht doch zu viel, was Sie gehört hatte? Zog sie sich doch, still und heimlich, von Drew zurück? Vermutlich waren es diese Gedanken, die Ihm in diesem Moment durch den Kopf gingen. Er stoppte dann an einer Tür, welche offen stand. Die Kamera schwenkt herum und im Raum sah man eine Bekannte Person, Liv Morgan. Der Schotte klopfte einmal an den Türrahmen.
Drew McIntyre „Darf ich dich kurz stören?“
Mit einem kurzen Nicken signalisiert die amtierende Championesse dem Hünen, das er eintreten darf. Liv hatte kein Match, musste aber dennoch anwesend sein. Vermutlich waren viele Kritiker froh, lief man so nicht „Gefahr“, das Liv Jemanden verletzen konnte. Stand Liv immerhin seit ihrem Aussetzer unter besonderer Beobachtung.
Drew McIntyre „Ich wollte kurz nochmal mit dir über...nun...Chiba reden. Ich möchte dir...das hier geben.“
Er reichte Liv eine Art Armreif. Die Kamera nutze die Chance und zoomt an diesen Gegenstand etwas heran, bevor es den Besitzer wechseln konnte und fängt dann auch die Schrift ein, welche dort eingraviert wurde: „Tha mi a' toirt taing dhut Liv“.
Bis zum Eintreffen vom Schotten war die Blondine damit beschäftigt, mit Batman Gotham sicherer zu machen und auf dem großen Bildschirm an einer Wand des Locker sieht man den Pausebildschirm von 'Arkham Knight'. Sie weiß selber nicht, wie oft sie dieses Game schon gespielt hat, aber sie liebt es einfach so sehr und zudem hilft es ihr auch ein wenig, ihr inneres Gleichgewicht zu finden. Als Drew jedoch den Raum betritt, legt Liv den Controller ihrer Konsole auf das Sofa, von dem sie aufsteht und auf ihren Besucher zugeht, wobei sie diesen freundlich anlächelt. Als sie vor ihm stehenbleibt und sie ihm das Armband gibt, blickt sie ihn erst verwundert, dann erfreut an, bevor sie das Geschenk in Augenschein nimmt. Natürlich spricht sie kein gälisch, aber sie erkennt ihren Namen in den Worten, die sie ein wenig an Sindarin erinnern.
Liv Morgan: "Oh,... vielen Dank, Drew."
Mehr kann sie im ersten Moment nicht sagen, da sie ganz offenbar nicht mit so etwas gerechnet hat, doch dann hellt sich ihre Miene auf und sie lächelt den Mann breit an.
Liv Morgan: "Womit habe ich das verdient und... was steht da?"
Zwar kann sich die Jersey Rose vorstellen was da steht und es wird etwas sein wie 'Danke Dir', aber voraussetzen will sie das nicht, da sie einfach keine Ahnung von dieser Sprache hat. Woher auch? Während ihrer Karriere ist sie schon einige Male in Schottland gewesen, doch hat es nie gereicht, um etwas von der Landessprache zu lernen. Meistens waren sie nur ein oder zwei Tage dort, bevor es weiterging und das reicht natürlich nicht, um so viel aufzuschnappen, um sich zu unterhalten. Vor allem, da in den meisten Teilen des ehemaligen Alba überwiegend englisch gesprochen wird, aber trotzdem ist sich die junge Frau sicher, dass auf dem Armband etwas Gutes steht. Erwartungsvoll sieht sie Drew nun an, während sie ihm einen Platz auf dem Sofa anbietet.
Waren Drews Zweifel unangebracht? Seit Chiba haben die Beiden kein Wort mehr gewechselt, aber die Reaktion auf den Besuch des Schotten und auf das Geschenk sahen zumindest nicht so aus, als hätte sich die Blondine tatsächlich dazu entschieden, sich gegen Drew zu wenden. Umso erfreulicher war es, das Liv Drew empfang, als wäre nichts gewesen. Kurz ließ der Hüne seinen Blick zum TV schweifen. Es gab durchaus schlechtere Dinge, sich die Zeit zu vertreiben, wenn man kein Match hatte. Kurz nickt Drew, als Liv ihm den Platz neben ihr auf dem Sofa anbot. Sein Blick wieder auf den Bildschirm.
Drew McIntyre „Arkham Knight...ein hervorragendes Spiel. Ich habe die komplette Reihe bei mir daheim stehen. Aber ich bin ehrlich...in den Vorgängern treiben mich die Freeflow Herausforderungen noch immer in den Wahnsinn...“
Kurz lachte Drew auf. Er kam nie auf die Idee, seinem Hobby, das Gaming, bei einer Show nachzugehen. Dies zeigte, das Liv einfach anders tickte als die anderen Superstars, im positiven Sinne. Die Batman Reihe gehörte in der Tat zu Drews Lieblingsreihen, obwohl, wie angesprochen, es Dinge gab, die ihn an seine Grenzen brachten in dem Game. Eigentlich war er für etwas anderes hier, aber er konnte nicht anders. Vielleicht auch deshalb, weil Liv in seinen Augen noch immer mitunter die einzigste Person ist, mit der er frei reden konnte.
Drew McIntyre „Ich muss aber gestehen...ich hätte dich eher als ein Marvel Girl anstatt als ein DC Girl eingeschätzt. Aber wenigstens hast du dich für den coolsten Superhelden aus dem DC Universum entschieden.“
Er lächelte Liv dann auch kurz an und offenbart so auch den Zuschauern, das auch Er mal lächeln kann, ohne dabei irgendwie von den inneren Dämonen abgelenkt zu sein. Er schnauft einmal kurz aus und legt dann wieder ein etwas ernsteren Gesichtsausdruck an den Tag. Er kam nicht zu Liv um über Games zu reden, nein. Eher für etwas, was in seinen Augen viel wichtiger war. Sein Blick geht zum Armreif, den Liv noch immer in der Hand hielt.
Drew McIntyre „Das, was du da nicht entziffern kannst ist eigentlich sehr simpel...im Grunde ist die Wortwahl die ich gewählt habe mit verschiedenen Aussprachen der Danksagung verbunden. Ich bevorzuge in diesem Fall...Ich danke dir, Liv. Und auf die Frage, womit du es verdient hast...kannst du es dir eigentlich selber bereits beantworten.“
Somit war das Rätsel um die Worte auf dem Reif geklärt. Als Schotte war Drew mit der Gälischen Sprache verbunden und nutze diese auch ab und an im privaten Bereich. Es war ein Zeichen für das, was er war. Liv hatte bereits in Chiba kurz lernen dürfen, was bestimmte Worte heißen, als sie die Kette von Stephen sah.
Drew McIntyre „Das Gespräch, was wir in Chiba hatten...es hat mir nicht nur viel bedeutet...es hat mir in dem Moment auch sehr geholfen. Du musst verstehen, das ich all das, was ich dir gesagt hatte, jahrelang mit mir herumtragen müssen...auch, weil es keine Person gab, der ich es sagen konnte...aus Gründen, die die du nun auch kennst.“
Er blickte, während er diese Worte von sich gab, die ganze Zeit zu Liv, die auch gespannt zuhörte. Erst als er stoppte ging sein Blick zum TV. Manchmal hatte er sich gewünscht, einfach in diese fiktive Welten abzutauchen, einfach weg aus dem Alltag, weg von den Leuten, die ihn hassten, die ihn meiden würden...einfach alles vergessen, was passiert war...aber dies war nicht möglich. Er muss seinen Weg über das Trümmerfeld was er sein Leben nannte, gehen...
Drew McIntyre „Ich hatte dich nicht umsonst als diese Person ausgewählt...denn in den kurzen Gesprächen seit meiner Rückkehr, die wir geführt hatten und die Tatsache, das wir das gleiche Schicksal mit uns herumtragen müssen...wusste ich, was für eine starke Persönlichkeit du hast und du die richtige Person bist, der ich es erzählen konnte...und ich wurde von meiner Wahl nicht enttäuscht. Auch wenn ich zugeben muss, das die Funkstille, die danach herrschte, mich einfach wieder an damals erinnerte...das auch du zu denen gehörst, die nichts mit mir zu tun haben wollen...aber anscheinend, lag ich damit, glücklicherweise, falsch...“
Liv strahlt über beide Ohren, als sich Drew ebenfalls als kleiner Nerd entpuppt und offensichtlich ein Fan des Dark Knights ist, was die Blondine auf der einen Seite fühlt, aber auf der anderen Seite auch nicht. Wie das zusammenpasst? Nun, das erfahren wir vielleicht gleich noch, doch erst einmal, nachdem sie dem Schotten aufmerksam zuhörte, nickt die junge Frau knapp. Sie kann selbstverständlich verstehen, dass der Sinister Scotsman fürchtete, die Jersey Rose mit der schon als heftig zu bezeichnenden Geschichte abgeschreckt zu haben, aber irgendwie kränkte sie, dass er ihr zutrauen würde, sich einfach nicht mehr zu melden. Was eine blödsinnige Reaktion ist, denn was hätte er denn sonst denken sollen und so setzt Morgan zu einer Erklärung an.
Liv Morgan: "Ja,... nein,.. also.. ja, Du lagst falsch damit und nein, ich gehöre nicht zu denen."
In ihren Augen ist damit eigentlich alles Wichtige gesagt, doch weiß sie, dass es nicht reichen wird, da diese Aussage rein gar nichts erklärt. Sie schüttelt den Kopf, nickt aber im nächsten Augenblick und es ist klar ersichtlich, wie schwer es ihr fällt, die richtigen Worte zu finden, die nicht nach entschuldigenden Phrasen klingen. Was sie jedoch werden.
Liv Morgan: "Ich würde lügen, wenn ich behaupte, nicht ein wenig Zeit brauchte, um dass zu realisieren und zu verarbeiten, was Du mir erzählt hast, doch das gelang mir recht schnell, muss ich sagen. Es kommt leider viel zu oft vor, dass Menschen schreckliche Dinge erleben, beobachten, oder selber begehen, so dass die Messlatte an Toleranz solcher Dinge, die man aufnehmen, beziehungsweise verarbeiten kann, immer weiter nach oben gesetzt wird. Anders gesagt: man stumpft zum Teil ab."
Kurz blickt Liv nachdenklich auf ihre Hände, dann zum Bildschirm und schließlich sieht sie wieder Drew an.
Liv Morgan: "Oder noch anders gesagt: man bildet sich ein, immer mehr abzustumpfen."
Es ist wahr, dass die Blondine relativ schnell einordnen konnte, was sie an jenem Tag vom Schotten erfuhr und für sie sehr schnell war, dass sie deswegen nicht schlecht über ihn denken würde. Zwar fühlt sie auch für das Opfer und vor allem dessen Familie, doch so hart es klingt, passieren Unfälle und das war ein tragischer Fall, aber es macht McIntyre nicht zu einem bösen Menschen.
Liv Morgan: "Dazu kommt, dass ich eine Menge zu tun habe, von Termin zu Termin hetze und ausgerechnet heute am Showtag habe ich ein paar Stunden Freizeit, weil ich keinen Auftritt habe. Woah, das klingt so derbe nach dem Klischee des immer beschäftigten, armes Menschlein, aber ich schwöre Dir, dass es die Wahrheit ist. Selbst Rosie oder Shotzi bekommen mich zur Zeit noch großartig zu sehen und... joa, dass ist der wahre Grund, warum ich mich nicht bei Dir gemeldet habe. Es freut mich aber wirklich Dich zu sehen und das wir noch mehr Dinge gemeinsam haben."
Sie deutet auf den Bildschirm, auf dem immer noch 'Arkham Knight' zu sehen ist, lacht leise auf und schüttelt energisch den Kopf, bevor sie den Schotten entschlossen ansieht.
Liv Morgan: "Und ja, Batman ist schon ganz cool, aber vergessen wir bitte nicht, dass ein Protagonist nur so gut ist wie sein Antagonist und da geht nichts über den Joker. So gesehen ist also eher Mister Jay der wahre Star."
Liv hatte nicht wirklich damit gerechnet, das Drew ebenfalls sich in seiner Freizeit mit Dingen wie Konsolengames oder Ähnlichem beschäftigt. Das machte den Schotten doch gleich noch mal sympathischer. Allerdings waren es die Worte zuvor, die McIntyre wichtig waren. Er blickte Liv an, aber auch immer wieder mal zum Bildschirm. Die Blondine schien sehr stark in der Materie drin zu sein, was DC anging und irgendwie fühlte sich Drew dabei wohler wie sonst, mal nicht über Dinge zu sprechen, die ihn die letzten Wochen so stark verfolgt hatten.
Drew McIntyre „Das mag sein, aber ich sag es wie es ist. Mir ist egal, ob es der Joker oder der Pinguin ist. Für mich bleibt Batman die coolste Socke im DC Universum, Punkt. Batman bei DC und Deadpool bei Marvel. Da gibt es für mich keinen Grund darüber zu diskutieren. Da würde man bei mir auch auf Granit stoßen...also weißt du ja, wenn wir mal zusammen das ein oder andere Game zocken, über was du nicht mit mir diskutieren musst.“
Er lächelte kurz Liv an und bot hiermit sogar unterschwellig an, das man zusammen auch mal die Zeit finden könnte, sich einigen Games von DC oder auch Marvel zu widmen. Zumal der Schotte eh noch Hilfe bei den Freeflow Dingern brauchte. Ob Liv auf so etwas Lust hatte, war wieder was anderes. Aber genau solche Gespräche waren es, welche den Schotten ablenkten. Ablenkten von dem, was er Woche für Woche mit sich herumschleppen muss. Abgesehen davon machte es die kleine Blondine noch sympathischer.
Drew McIntyre „Ich kann verstehen, das du als Championesse etliche Termine hast. Das verstehe ich auch. Aber ich bin froh, das ich mit meiner Vermutung falsch lag und ich danke dir für jedes Wort und jeden Versuch, mir den Rücken zu stärken. In Chiba hat mir das dabei geholfen, Mason zu besiegen...als Warrior, nicht als...du weißt schon. Ich bewundere bei dir, das du jeder Zeit auf deine, wie hast du sie mal genannt, Schwestern zurückgreifen kannst. So etwas habe ich halt nicht und war daher auf mich alleine gestellt...“
Drew lehnt sich im Sofa zurück und blickt auf den Pausenbildschirm. Manchmal sah er sich selber als eben jener Batman, auch wenn er wusste, das der Vergleich sehr stark hinken würde. Aber Bats verkörperte einfach auch den Willen, nicht aufzugeben. Er hatte Robin an seiner Seite, Drew war schon immer auf sich alleine gestellt. Umso wichtiger war es für Ihn, jemanden gefunden zu haben, der ihn verstand, der ihn lesen konnte. Es machte Ihm Hoffnung.
Drew McIntyre „...du hast mir aber gezeigt, auf was es ankommt. Hast mir den Mut gegeben, dagegen anzukämpfen und in Chiba hatte ich zum ersten Mal dieses Gefühl gehabt, das ich mein Ego besiegt hatte...zumindest nur für einen Abend. Ich bin ehrlich, ich weiß nicht was die Zukunft für mich parat hält...mein innerer Dämon kann mich morgen bereits komplett kontrollieren...oder auch nicht. Es wurde mir nur eines bewusst...dank dir...“
Sein Blick wandert wieder zu Liv, welche dem Schotten ganz gespannt zuhörte, dabei den Armreif weiter in den Händen haltend. Ihm entging es nicht, das Sie immer wieder mal einen Blick auf diesen warf, als würde sie immer wieder mal nebenher versuchen, das, was dort stand, nachzusprechen.
Drew McIntyre „Ich kann dir unsere Sprache gerne beibringen wenn du magst...als Dank für das, was du mir bisher gegeben hast. Aber ich schweife ab...was ich eigentlich sagen wollte...Du hast mir bewusst gemacht, das man den unendlichen Kampf gegen seine Dämonen nur gewinnen kann, wenn man an sich selber glaubt...aber für mich gehört noch viel mehr dazu...einfach zu wissen, das man zu Jeder Zeit auf eine Person zurückgreifen kann, die das gleiche Schicksal teilen muss, wie man selbst.“
Liv sollte klar sein, wen der Schotte hier meinen würde. Morgan hatte seit Jahren ihre Schwestern Rosie und Shotzi, die sie stützen würden. Auch, wenn Liv es nicht direkt merken konnte oder wollte, verhalf Sie den Schotten dazu, nicht aufzugeben. Er lehnte sich dann wieder vor und blickte zu Boden.
Drew McIntyre „Daher möchte ich, das du weißt, wann immer du Hilfe brauchst, sei es wenn du Jemanden zum reden brauchst, sei es, wenn Kali dich wieder fertig macht...sei es wenn du merkst, das du wieder kurz vor einem Kollaps stehst...du weißt wo du mich findest. Das ist das Mindeste was ich dir wiedergeben kann.“
Erneut atmet Drew sichtbar aus und steht dann auf. Zunächst mit dem Rücken zu Morgan und kurz muss er in sich gehen. Die nächsten Worte waren die wohl wichtigsten in den letzten Jahren, die er einer Person sagen konnte, die Ihn nicht fallen gelassen hatte. Er dreht sich um und reicht Liv die Hand.
Drew McIntyre „Ich biete dir hiermit meine Freundschaft und meine volle Loyalität an...“
Während die Jersey Rose aufmerksam zuhört, spürt sie ein Mischgefühl aus Freude über die netten Worte des Schotten, gepaart mit einem peinlichen 'Berührtsein', aus dem identischen Grund. Dazu kommt schließlich noch ein gewisser Stolz auf sich selbst, da sie offenbar dafür gesorgt hat, dass es Drew besser geht und daher überwiegt am Ende die Freude. Dies zeigt sie mit einem breiten Lächeln, dass fast die ganze Zeit auf ihrem Gesicht zu sehen ist, so dass sie tatsächlich schon einen leichten Krampf in ihren Wangen verspürt. Sie lacht sogar leise auf, als ihr ein Sprachkurs angeboten wird, was sie instinktiv mit einem Kopfschütteln übergeht, da sie in ihrem Leben bisher nicht unbedingt als multilinguales Talent in Erscheinung getreten ist. Trotzdem ist sie dankbar für sein Angebot, weswegen sie noch immer nicht aufhören kann zu lächeln.
Erst als der Sinister Scotsman aufsteht und ihr ein noch größeres Angebot in Form eines Treueschwurs unterbreitet, gefriert das Lächeln auf ihrem Gesicht, bis es schließlich verschwindet. Es musste für einen ersten überraschten, dann überwältigten Ausdruck weichen, während die Jersey Rose die Bedeutung seiner Worte versteht und verarbeitet. In diesem Business kommt es oft vor, dass Menschen solche oder ähnliche Treuebekundungen äußern, was in vielen Fällen nur so lange gilt, bis diese Menschen nicht mehr von dieser zur Verfügung gestellten Loyalität profitieren. Ist es irgendwann nicht mehr so, wird sich auch gerne gegen den vermeintlichen Verbündeten gestellt, oder was noch beliebter ist: man springt ihnen mit Anlauf, den Knien voran, in den Rücken. Bei McIntyre, da ist Liv sich sicher, muss sie jedoch keine Angst vor etwas zu haben, so dass seine Worte nicht nur leere Hülsen sind und für einen Moment weiß die Blondine nicht, wie sie darauf reagieren soll.
Mit großen Augen und geöffnetem Mund ist mit Sicherheit aber nicht die richtige Reaktion, was ihr schließlich auch bewusst wird. Sie blickt zum Bildschirm, dann nachdenklich zu Boden, bevor sie sich wieder Drew zuwendet und sich nun ebenfalls zögerlich erhebt. Dabei sieht sie den hochgewachsenen Mann weiterhin direkt an, während sie in ihrem Kopf das höhnische Lachen Kalis hören kann, die von so etwas natürlich nicht sonderlich viel hält. Doch ansonsten verhält sie sich ruhig, so dass Morgan größtenteils mit ihren Gedanken alleine ist, was in diesem Moment jedoch eher hinderlich ist, da sie noch immer keine Ahnung hat, was sie sagen soll.
Liv Morgan: "Ähm,.. ja,... ich,... ja."
Applaus, Miss Morgan, das war unglaublich erbärmlich. Die Championesse verdreht über sich selbst genervt die Augen, während erneut das amüsierte Lachen in ihrem Kopf widerhallt und nach einem Räuspern setzt Liv zu einem neuen Versuch an.
Liv Morgan: "Du musst mir gar nichts geben, denn ich habe gar nichts getan, außer Dir zuzuhören und ich freue mich, dass ich Dir damit so sehr helfen konnte. Manchmal ist Aufmerksamkeit, Verständnis und ein paar aufmunternde Worte alles, was ein Mensch braucht, damit es ihm besser geht. Das hat meine Grandma früher schon immer und ich kann Dir sagen, Drew; meine Granny war eine sehr weise Frau."
Bei der Erinnerung an ihre Oma spürt die Blondine zwar eine gewisse Traurigkeit, aber fühlt diese sich auch seltsam angenehm und fast wohlig an, denn ihre Großmutter ist eine der wichtigsten Personen in ihrem Leben. Der Gedanke an sie muntert die Jerseyanerin meistens auf und auch in dieser Situation hilft es ihr, sich etwas zu entspannen, was den Wörterfluss hoffentlich etwas anregt.
Liv Morgan: "Ich weiß Deine Freundschaft jedoch sehr zu schätzen und ich bin mir sicher, dass Du auch gut mit meinen Schwestern klarkommen wirst, so dass uns allen gute Zeiten bevorstehen. Wenn ich nämlich nur eine Sache in meinem Leben, aber vor allem auch in diesem Business, gelernt habe, dann das es völlig egal ist, was Dir vom Leben oder anderen Menschen in den Weg geworfen wird; mit Freunden an Deiner Seite kannst Du alles überwinden. Keine Ahnung wo oder vor allem wer ich jetzt wäre, wenn..."
Sie bricht den Satz ab, da sie jetzt nicht an so etwas denken will, sondern sich lieber darüber freuen möchte, dass sie einen weiteren Freund dazugewonnen hat, was sie mit einem Handschlag besiegelt. Selbstverständlich kann man sich nicht von einer Sekunde auf die Nächste als Freund bezeichnen, denn so etwas entwickelt sich, doch ein starkes Fundament wurde bereits gelegt. Nun lernt man sich hoffentlich immer mehr kennen, lässt die Freundschaft wachsen und wenige Dinge eignen sich dazu so gut, wie gemeinsames Zocken. Deswegen setzt sie sich auch wieder hin, nimmt den Controller in eine Hand und klopft mit der Anderen auf den Platz neben sich, während sie in Richtung Bildschirm nickt.
Liv Morgan: "Genug davon, denn nun zeige ich Dir, wie man vernünftig 'free flowed!'"
Mit einem Knopfdruck wird der Pausemodus deaktiviert und als virtuelle Harley Quinn prügelt sich Liv Morgan durch eine Welle Gegner im ER-Mode. Damit ist hier offenbar erst einmal alles Wichtige gesagt wurde und den Rest wird die Zeit zeigen, doch wie die Jersey Rose bereits sagte, können sie und Drew ihre Freundschaft auf einer starken Basis aufbauen. Wer weiß; vielleicht gibt es demnächst wieder ein Mixed-Tag Team Turnier und wer würde sich diesem Team schon entgegenstellen wollen?! Für heute wird jedoch noch ein wenig gezockt und mit diesen Bildern endet auch die Aufzeichnung.
Pat McAfee:"Die Sitzungen der frisch zusammengefundenen Therapiegruppe gehen weiter und so sehr ich es zu schätzen weiß, wenn sich Kollegen gegenseitig helfen, sollten diese Beiden mit ihren Problemen besser zu einem Profi gehen."
Cathy Kelley:"Liv macht dies bekanntlich bei Doktor Quinn und hättest Du zugehört, lieber Pat, wüsstest Du, das auch Drew davon gesprochen hat, aber okay. Vielleicht haben wir in den letzten Wochen tatsächlich den Beginn einer wunderbaren Freundschaft miterlebt und ich stelle es mir übrigens auch sehr witzig vor, Oblivion und Drew MyIntyre auf Kneipentour zu erleben."
Wade Barrett:"Ich weiß aus erster Hand, dass Drew eine Stimmungskanone sein kann, auch wenn es vielleicht nicht immer so wirkt. Ich freue mich jedoch, dass diese Beiden offenbar gut miteinander auskommen, denn glaube ich, dass diese Bekanntschaft sich positiv auf sie auswirken könnte. Schauen wir mal."
2 LITTLE MONSTERS VICTIMS!
Die Glocke läutete mit perfektem Timing. Shanna stand auf und packte ihr Mittagessen weg. Schnell fällt auf, dass dies anscheinend die Fortsetzung vom letzten Mal ist, als wir einen Blick in Shannas Vergangenheit werfen konnten – in Shannas Schulzeit und ihre Beziehung mit der jungen Sofia.
Shanna: „Solange du nichts wirklich Verrücktes und Abgedrehtes tust, hast du kein Recht, dich selbst einen Freak zu nennen. Überlasse den Titel denen, die ihn verdienen.“
Shanna setzte sich auf ihren üblichen Platz und legte ihren Kopf auf ihre Arme, um ein Nickerchen zu machen. Aufmunternde Vorträge zu halten war ermüdend. Wie schaffen die anderen Mädchen ihrer Klasse das die ganze Zeit? Sofia saß neben ihr und war offensichtlich tief in Gedanken versunken. Also ließ Shanna sie in Ruhe und beteiligte sich sogar am Unterricht, um die Aufmerksamkeit von ihr abzulenken. Nicht, dass der Lehrer überhaupt nach Sofia gerufen hätte. Als Shanna am Ende gefragt wurde, was sie als Erwachsene tun wollte, nannte sie das, was ihrer Meinung nach am wenigsten langweilig wäre: ein Held zu sein. Es wäre zwar lästig, aber nicht mehr als ein Wrestler zu sein, und es wäre interessant. Auch Sofia wollte ein Held sein, obwohl Shanna vermutete, dass es zu 85 % aus reiner Bewunderung für sie geschah. Nicht, dass Bewunderung kein guter Motivator wäre. Das war sie ganz klar, obwohl Shanna dachte, dass es für diese Welt und auch für das Mädchen selbst eine gute Sache wäre, wenn Sofia eine erfolgreiche Zukunft hätte – auch wenn es nur aus reiner Bewunderung zu ihr wäre. Die Welt und die Menschen waren sowieso alle dumm. Also braucht es keinen Grund, der hilfreich für andere ist. Shanna war überhaupt nicht beeindruckt, als Sofia ihr am nächsten Tag vorspielte, sie sei „gegen einen Pfosten gelaufen“, als sie mit einem gewaltigen blauen Fleck am Kiefer in die Schule kam. Sofia war vielleicht nicht sehr darauf aus, die Wahrheit zu sagen, aber Shanna hatte sie letztens mit einem älteren Jungen, der zwei Klassen über ihnen war, gesehen. Sie wusste auch, ob jemand log. Und der blaue Fleck sah nicht aus, als käme er von einem Pfahl, sondern eher von einem Schlag oder so. Was entweder bedeutete, dass ihr neuer Freund ein Tyrann war oder sie eine wirklich schlechte Familie hatte. Bei beidem könnte sie mit ein bisschen Mühe vielleicht aushelfen. Oder auch mit viel Mühe. Also blieb Shanna dicht bei Sofia und versuchte, nach dem Unterricht die älteren Schüler auf dem Pausenhof nicht aus den Augen zu lassen, nur um sicherzugehen, dass sie Sofia nicht tyrannisieren. Dies war auch nicht der Fall, und so beschloss Shanna, dass sie Sofia nach dem Ende des Tages nach Hause begleiten müsste, um nachzusehen.
Junge Shanna: „Kann ich mit dir nach Hause gehen?“
fragte Shanna, die neben Sofia herlief und nicht wirklich bereit war, ein Nein als Antwort zu akzeptieren.
Sofia zuckte nur mit den Schultern und blieb dabei, für heute nicht zu sprechen. Shanna interpretierte das als Ja und ging mit ihr weiter. Die Art, wie Sofia zusammenzuckte, als eine Frau aus dem Haus kam, von dem Shanna annahm, dass es ihres war, und beim Anblick des schwarzen Dings in ihrer Hand erbleichte, ließ höchstwahrscheinlich ein schlechtes Zuhause vermuten. Die Frau würde ihre Mutter sein und möglicherweise bald die Behörden informieren. Die Frau und ein etwas größerer Herr näherten sich, und Sofia sackte zusammen. Als sie jedoch vor ihnen ankamen, stand sie wieder auf und blieb ohne Protest stehen, als die Frau ihr das schwarze Ding vors Gesicht schnallte. Ein Maulkorb. Und noch dazu ein zu enger. Es sah aus, als würde er sich in ihr Gesicht und ihren Kopf bohren, was nicht gesund sein konnte. Die Dame schob Sofia in das Haus hinein, und als Sofia sich wieder zu Shanna umdrehte, bemerkte die Portugiesin einen dünnen Blutfaden, der sich seinen Weg zur Mündung hinunterbahnte. Ärgerlich. Dann würde sie sich heute darum kümmern.
Unbekannte Frau: „Du solltest wirklich nicht mit Leuten wie ihr rumhängen“
spottete die unbekannte Frau.
Unbekannte Frau: „Du könntest so viel Besseres machen.“
Junge Shanna: „Oh, ich bin sicher, das könnte ich wirklich nicht,“
antwortete Shanna ruhig und beobachtete, wie das Gesicht der Frau vor Wut rot wurde.
Junge Shanna: „Welche andere Person würde schließlich jemanden wie mich als Freundin akzeptieren?“
Dass Shanna nur wenig von sich hält, sollte ziemlich bekannt sein. Sie war schon immer eigenartig und komisch und hatte auch in ihrer Schulzeit nicht viele Freunde. Meistens verbrachte sie die Pausen allein irgendwo in einer Ecke und spielte Videospiele oder schaute die neuesten Wrestling-Shows. Wobei nur die wenigsten überhaupt wussten, dass sie sich für Wrestling interessiert. Dann grinste die Frau Shanna höhnisch an.
Unbekannte Frau: „Glaubst du, Göre, wirklich, dass mich sowas interessiert, du nutzloser, eigenwilliger Abschaum.“
Sie drehte sich um, um wieder ins Haus zu gehen, und warf ihren letzten Kommentar über die Schulter.
Unbekannte Frau: „Schließlich ruft Fäulnis nach Fäulnis. Es war klar, dass ihr beide zusammen enden würdet. Ein Freak und eine nutzlose Person. Typisch.“
Shanna sah ihr mit halb geschlossenen Augen nach. Wunderbar. Sie könnte sie jetzt auch wegen Diskriminierung und Beleidigung anzeigen. Das würde wunderbar laufen. Zuerst würde sie ihre Mutter davon überzeugen, ihr ein weiteres Geschwisterchen zu erlauben. Und dann würde sie es der Polizei melden.
Daraufhin folgt ein kurzer Schnitt, und wir befinden uns in einem Raum, der wie das Zuhause der jungen Shanna wirkt.
Junge Shanna: „Vater“
sagte Shanna, als sie nach Hause kam, ließ ihre Schuhe neben der Tür stehen und hängte ihre Tasche an den dafür vorgesehenen Haken.
Junge Shanna: „Wenn ich sagen würde, dass meine neue Freundin schwer misshandelt wird, wie würdest du reagieren?“
Shannas Dad, den wir bisher nur selten zu sehen bekommen haben, da er die meiste Zeit auf Arbeit verbrachte, steckte den Kopf aus der Küche.
Vater: „Ich gehe davon aus, dass das nicht rhetorisch gemeint ist, und sage dir, dass du deine Schuhe wieder anziehen sollst. Ich esse das Gemüse fertig und packe es in Behälter für einen Snack, während wir mit der Polizei darüber sprechen.“
Junge Shanna: „Danke“
sagte Shanna, drehte sich um und zog ihre Schuhe wieder an.
Vater: „Natürlich, Liebling“
antwortete er aus der Küche.
Vater: „Ich bin gleich da.“
Ungefähr zehn Minuten später betraten sie das Polizeibüro.
Vater: „Ich möchte Kindesmissbrauch sowie Diskriminierung melden“
sagte Shannas Vater mit einem fast schon süßen Lächeln im Gesicht. Shanna wusste, dass es sein ‚Jemand-wird-sterben‘-Gesicht war. Es war großartig.
Einer der Polizisten kam näher.
Polizist: „Ich kümmere mich darum. Können Sie mitkommen?“
Da ihr Vater eine recht hohe Position im Generalstab der portugisischen Streitkräfte, dem sogenannten Estado-Maior-General das Forças Armadas (EMGFA), hatte, wusste Shanna, dass er hier besonders bevorzugt behandelt werden würde. Und so führte der Polizist ihn in ein Büro.
Polizist: „Ich bin Detective Nuno Teixeira, und meine Spezialität ist ein Lügendetektor. Ich bin gesetzlich verpflichtet, Sie darüber zu informieren, da er nicht ausgeschaltet werden kann.“
Shannas Vater neigte seinen Kopf.
Vater: „Ich bin Chicão Barrulas, und das ist meine Tochter Alexandra Barrulas. Meine Tochter hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Freundin…“
Er verstummte einen Moment und warf einen Blick auf Shanna.
Junge Shanna: „Sofia Horta“
sagte sie freiwillig.
Junge Shanna: „Sie kam mit einem großen blauen Fleck am Kiefer in die Schule, also blieb ich zuerst in der Schule neben ihr, um sicherzugehen, dass es keine Schläger waren, und brachte sie dann nach Hause.“
Der Polizist nickte ihr zu, damit sie weitermachen konnte, also tat Shanna es.
Junge Shanna: „Als wir ihr Haus erreichten, rief eine Frau, die, wie ich glaube, entweder ihre Mutter oder ihre Pflegemutter ist oder etwas Ähnliches, nach ihr. Sie zuckte zusammen und wurde blass, obwohl sie sich ihr trotzdem näherte.“
Shanna holte tief Luft und sah dem Polizisten direkt in die Augen.
Junge Shanna: „Als wir auf der Vordertreppe waren, legte die Frau Sofia einen Maulkorb an und versuchte, sie hineinzuschicken. Als sie hineinging, sah sie sich zu mir um, und ich sah, wie sich Blut von dem Maulkorb in ihre Haut bohrte.“
Detective Nuno Teixeira: „Und die Diskriminierung?“
fragte Nuno Teixeira nach und schrieb es auf.
Junge Shanna: „Die Frau teilte mir mit, dass ich nicht mit ‚Freaks wie ihr‘ rumhängen sollte und dass ‚ich viel Besseres tun könnte‘.“
Shanna kniff bei der Erinnerung leicht die Augen zusammen. Sie konnte schließlich nicht völlig emotionslos sein, dies war keine Präsentation in der Schule.
Junge Shanna: „Ich erwähnte, dass ich nicht viele Freunde hatte, und dann nannte sie mich nutzlosen, eigenartigen Abschaum und Sofia einen Freak.“
Ihr Vater schnappte nach Luft, da er die ganze Geschichte noch nicht gehört hatte. Der Polizist sah nicht entsetzt aus, aber das leichte Zittern in seiner Hand, als er den Stift hielt, genügte, um Shanna zu verdeutlichen, dass er nicht erfreut war.
Detective Nuno Teixeira: „Danke, dass Sie es mir gesagt haben“
sagte der Polizist und klopfte auf die Papiere auf seinem Schreibtisch.
Detective Nuno Teixeira: „Herr Barrulas, könnte ich Ihre Telefonnummer haben, damit ich Sie benachrichtigen kann, falls wir etwas finden?“
Er schrieb es schnell auf den ihm angebotenen Zettel.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Ich habe Pflegebescheinigungen von vor der Geburt von Alexandra. Sie sollten noch aktuell sein. Sollte das junge Kind Sofia umziehen müssen, würde ich es gerne übernehmen.“
Detective Nuno Teixeira: „Das werden wir im Hinterkopf behalten“
sagte der Polizist freundlich.
Detective Nuno Teixeira: „Sie können zu Ihrem Abendessen zurückkehren, ich möchte Sie nicht aufhalten.“
Shannas Vater hatte einen Blick in den Augen, der bedeutete, dass er seine Vaterliebe auf jemand anderen ausdehnen würde.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Da ich nicht glaube, dass Sie das Büro in nächster Zeit verlassen werden, werde ich Ihnen das hier zum Essen dalassen“
sagte Shannas Vater bestimmt und zog einen noch unberührten Behälter mit gerösteten Gemüse mit Olivenöl und Knoblauch heraus.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Nehmen Sie sich etwas Zeit zum Essen, auch wenn Sie heute nicht mehr nach Hause gehen können.“
Der Polizist blinzelte überrascht auf diese unerwartete und zuvorkommende Freundlichkeit und schnaubte dann.
Detective Nuno Teixeira: „Na gut. Ich werde den Behälter auf jeden Fall waschen und zurückbringen, wenn Sie darauf bestehen.“
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Das tue ich“
antwortete er fest.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Komm, Alexandra, wir sollten jetzt zu unserem Abendessen gehen und den netten Detektiv seiner Arbeit überlassen.“
Shanna summte bloß, stand auf und folgte ihrem Vater nach draußen. Sie nickte dem Detektiv höflich zu, als sie gingen.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Das ist gut gelaufen“
entschied ihr Vater, als er ging.
Chicão Barrulas (Shannas Dad): „Jetzt holen wir uns doch einfach etwas zum Mitnehmen und schauen uns einen Film an.“
Junge Shanna: „Klingt gut“
antwortete Shanna müde und gähnte. Es hat doch den einen oder anderen Vorteil, wenn man einen Vater hat, der beim Militär arbeitet. Auch wenn der Generalstab der portugiesischen Streitkräfte, bei dem Shannas Vater zu dieser Zeit arbeitete, primär keine direkte Verbindung zur portugiesischen Polizei hat, scheint er dennoch erkannt und respektiert worden zu sein. Das ist wohl auch nicht so verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Shannas Vater direkt bei einer militärischen Institution angestellt ist, die für die strategische und operative Planung, Koordination und Führung der portugiesischen Streitkräfte verantwortlich ist und die oberste militärische Institution in Portugal ist, die direkt dem Verteidigungsministerium unterstellt ist. Da merkt man erst einmal, woher die Portugiesin ihr heute so gutes strategisches Denken hat, mit dem sie, sofern die Motivation und die Lust da ist, jedes ihrer Matches gewinnen kann – so auch wie heute Abend gegen ein neues Gesicht hier in der C2C. Aber ehe es so weit ist, machen wir erst einmal weiter mit der Show, denn uns erwarten noch jede Menge andere spannende Sachen in der letzten Ausgabe vor dem Special.
OPENER SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Shanna Writer:???
Kenzie Paige betrat den Ring während eines Trailers für das kommende Special.
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Warnung! Spoiler!
- Shanna def. Kenzie Paige by pinfall after the Emperor Strikes Back (10:10 Min.) -
Here is your winner by pinfall: SHHHAAAANNNNAAAA!
Ein Blick auf die dieswöchige Card, frustet sie schon ein wenig. Ausgerechnet The Rockstar Jacy Jayne steht im Contender Match für den Women’s World Title, während sie selbst mit Sol Ruca vorlieb nehmen muss. Es ist nicht ansatzweise Gerecht, wie die Blondine findet.
Natürlich sprechen wir hier um Shine Championesse Tiffany Stratton. Das Rich Girl weiß natürlich, dass sie für das Contender Match nicht berücksichtigt wurde, weil sie selbst Championesse ist. Doch in ihren Augen gibt es wohl niemanden, welche eine Chance verdient hat, Liv Morgan zu entthronen…außer sie selbst. Des öfteren ist sie bereits mit der Oblivion-Schwester aneinander geraten. Und sicherlich wäre es schon längst zum Fight gekommen, wenn Stratton nicht selbst verteidigen müsste. Das derzeit wenige Interesse an ihrem Title verknüpft das Buff Barbie Doll damit, dass ihre Leistungen über Monate hinweg gut waren. Tiffany hat kaum verloren…nur ab und an rutschte ein Draw dabei heraus. Wie gegen Rosemary oder, ganz frisch aus der letzten Woche, Jacy Jayne. Besonders gegen letztere ärgert sie sich wahnsinnig. Vielleicht hätte sie Jayne, mit einem Sieg, nicht nur eine Niederlage und Demütigung gegeben, sondern auch das Contender Match vermasselt. Dieses Draw fühlt sich an, wie eine Niederlage und Tiffany macht es rasend wütend, darüber nachzudenken.
Sich jedoch auf die heutige Aufgabe Sol Ruca vorzubereiten, schreitet die selbsternannte Miss Future Legend durch den Korridor des Affen-Käfigs Zoorasia. Heute macht die c2c an einen besonderen Ort halt…im Yokohama Zoo. Ihre erste Show in Japan brachte ihr kein Glück. Sowohl das erste Match in 2025 nicht. Stratton will sicherlich kein Negativ-Trend zulassen. Ein Sieg muss her.
Mit Shine Belt auf der Schulter und bereits im Ring-Gear gekleidet, steht sie vor dem Gehege der Paviane und schaut diesen beim klettern zu. Jedoch anders als man denkt. Sie rümpft die Nase und schaut angewidert aus.
Tiffany Stratton: ”ÜÜÜÜrrrrghhhh”
Äußert sie sich, als ein Pavian vom Baum pinkelt. Dies findet sie so widerlich, dass sie sogar zur Seite schaut und ihre Hände, mit einer arroganten Bewegung, in den Sichtbahn wirft.
Tiffany Stratton: ”...erinnert mich ein wenig an Jacy Jayne!”
Heute allein ohne Security, und somit auch ohne Ludwig Kaiser, dreht sie sich angewidert um. Immerhin heißt ihre heutige Gegnerin Sol Ruca und ist in der Position Herausforderin auf ihren Title zu werden. Vorausgesetzt die Landsfrau aus Kalifornien kann sie schlagen. Und Tiffany hat ganz sicher nichts zu verschenken. Das Ziel für heute ist deshalb klar…ein Sieg muss her. Nicht nur, um ihre derzeitige Stärke zu beweisen, sondern auch, um ihren Title zu sichern.
Kaum ein paar Schritte gemacht, trifft das Rich Girl allerdings auf jemanden, die heute Gegnerin von Jacy Jayne ist und Contender auf den World Women's Title werden könnte…Taya Valkyrie. Auch bei ihr rümpft Tiffany die Nase und wirft arrogant eine blonde Haarsträhne über die Schulter. Ist dies nicht genug, wirft Stratton ihre Hände in die Luft, nur um eine Hand an die Hüfte zu stellen und die andere auf den Shine Belt zu legen.
Tiffany Stratton: ”Du solltest heute gewinnen, Jacy hat sicherlich keinen Shot verdient!”
In ihren Augen hat es Taya wohl auch nicht verdient. Überhaupt niemanden…außer sich selbst. Wenig angetan mustert sie die Kanadierin und verzieht dabei ihr Gesicht.
Tiffany Stratton: ”Obwohl…wenn ich mir das so ansehe…habe ich wenig Hoffnung.”
Zu beachten natürlich, dass Valkyrie nicht die einzige ist, die im Contender Match mitwirkt. Evie ist ebenfalls Teil des Kampfes und eine potentielle Kandidatin für einen Sieg. Auch wenn Tiffany keinen der Kolleginnen zutraut anschließend gegen Liv Morgan zu bestehen.
Taya Valkyrie sieht das ähnlich. Die meisten haben es auch einfach nicht verdient, einen hochrangigen Titel ihr Eigen nennen zu dürfen. Und ob sie das Zeug haben, diesen Titel mit Würde zu halten, darf auch bezweifelt werden. Der Unterschied ist aber, das sie selbst sich als die beste Wahl einer Titelhalterin sieht. Sie hat das Herz und die Leidenschaft für dieses Business. Das ist unbestritten. Doch kommt ihr manchmal ihr Hochmut negativ zuvor. Und was die Selbstverliebtheit angeht, sind sich Tiffany und Taya auch gar nicht so unähnlich. Doch gibt es auch deutliche Unterschiede, die auf den ersten Blick nicht unbedingt zu sehen sind. Taya trägt eine hautenge Jeans, ein schwarzes, ebenso enges Oberteil und dazu eine Lederjacke und kniehohe Stiefel. Natürlich darf die Sonnenbrille nicht fehlen. Den Worten von Miss Tiff hörte sie zunächst ohne jegliche Reaktion aufmerksam zu. Danach überkommt ihr aber ein Lachen, gefolgt von einem abcheckenden Blick über die Sonnenbrille hinweg und einem erneuten Lachen
Taya Valkyrie:Uuhhhh Tiff. Das ist aber gar nicht Lady-like. Du treibst dich mit deinem In-Ring Gear hier herum. Du kannst doch schmutzig werden. Da hätte ich dir etwas mehr Stil zugetraut. Aber wahrscheinlich verkaufst du dich einfach besser als wirklich dahintersteckt, hm?
Stilsicher sollte man immer sein. Und vor allem Sauberkeit steht für die Kanadierin immer an erster Stelle. Der erste Eindruck von der ihr gegenüberstehenden Championesse ist also schonmal nicht so gut. Aber was soll es. Vielmehr interessiert sie ihr Match gegen ihre beiden Gegnerinnen. Und das mit Recht, immerhin kann sie sich hier ein Titelmatch verdienen. Den Geld und Ruhm kommen nicht von alleine. Und auch wenn Taya sich da schon in prominenten Kreisen befindet, so möchte sie ihrem Namen auch gerecht werden und Erfolge einheimsen. Da kommt ihr diese Möglichkeit gerade recht. Ihre Augen fokussieren sich auf Tiffy. Ihre Hand legt sie auf ihren Mund voller Empörung...die Ironie erdrückt einen regelrecht
Taya Valkyrie:Oohhh wie süß. Du hast also wenig Hoffnung in mir? Das verletzt mich aber jetzt zutiefst
Was anderes ist von Ms Stratton nicht zu erwarten. Das weiß Taya Aster gut. Und wahrscheinlich würde sie nicht anders der Konkurrenz gegenübertreten, denn wer ist schon besser als sie selbst? Die Ironie wird wieder as acta gelegt und Taya richtet sich erneut an Tiffany
Taya Valkyrie:Ok let's be serious.....Mein Ziel ist es, hier meinen Ruhm weiter auszubauen. Ich bin nicht umsonst hierher gekommen. Ich will Titelgold haben. Und das ist die perfekte Gelegenheit für mich. Evie und Jacy Jayne haben beide ihre Ansprüche ebenfalls angemeldet. Und ich weiß, das gerade Jacy dir ein Dorn im Auge ist. Und genau deshalb solltest du dich freuen, das ich eine ihrer Gegnerinnen bin. Sie steht mir im Weg mein erstes Gold hier in der C2C zu erringen. Daher wird sie aus dem Weg geräumt. Das dürfte dir gefallen, oder Tiff?
Ein verspieltes Augenzwinkern folgt daraufhin. Auch Taya ist manchmal schwer auszurechnen. Aber sie will hier wohl signalisieren, das sie beide an einer Sache Interesse gleichermaßen haben. Und zwar, das Jacy hier verliert. Ob Tiff das am Ende gefällt, ist für die Frau des "Guru of Greatness " natürlich zweitrangig. Sie will den Titel haben, daher wird sie ihrem Gegnerinnen mit aller Härte entgegen treten und sie aus dem Weg räumen
Taya Valkyrie:Uhm...by the way.....deine Gegnerin ist diese Wannabe-Surferin Sol Ruca, oder? Die habe ich schon hinter mir gelassen und sie mir vor den verdienten freien Festtagen vorgenommen. Na, schaffst du das auch?
Sie ist schon der festen Überzeugung, das eine Tiffany die sympathische Surferin besiegen kann. Dies dient zum Anheizen des Rich Girls. Das macht man doch mal ganz gerne unter Mädels. Oder nicht?
Gerade noch gegrinst, fallen die Mundwinkel der Millionärsrichter schlagartig herunter. Natürlich hat Taya Worte und Themen gewählt, die Tiffany nicht gerne hört. Und dann lästert sie auch noch über ihr Ring-Gear. Ohhhhh, das triggert sie ungemein. Jeder weiß, dass Tiffany Stratton viel Wert auf Stil, Marken und Hygiene legt. Deshalb nimmt sie die Sprüche ihrer Gegenüber beleidigt auf.
Tiffany Stratton: ”Gleich ist hier, um der Ecke, mein Match. Ausnahmsweise darfst du halt Mal nach mir ran! Wie also sollte ich mich sonst kleiden?"
In ihrer Stimme hört man deutlich, dass Tiffany beleidigt über diese Aussage Tayas ist. Abermals wirft sie ihre Hände in die Höhe und stoppt diese auf Brusthöhe. Die Innenflächen ihrer Hände zeigen zu Valkyrie und zeigen somit Ablehnung. Gleichzeitig aber schaut das Buff Barbie Doll etwas nach oben und zeichnet ein kleines Grinsen ins Gesicht.
Tiffany Stratton: ”Tiffany Epiphany is Miss Future Legend! The Center of the Universe! The Championesse of this Shiny Belt...!"
Kurz deutet Stratton auf den Belt auf ihrer Schulter und wirft arrogant ihre Hände nach rechts und links. Ja, auch wenn es der Shine Title ist, ist die Blondine ja bereits eine Championesse und das reibt sie jeden gerne unter die Nase. Anschließend beäugt sie ihre Gegenüber skeptisch. Natürlich gefällt ihr die Mode-Kombination von Taya nicht. Aber dies sollte nicht allzu überraschend sein.
Tiffany Stratton: ”Du hingegen...hast keinen Gold-Schimmer an dir! ÜÜÜÜrrrgh! Selbst wenn du gewinnen solltest...und glaube mir...in dieser Konstellation gönne ich es dir...musst du erstmal Liv Morgan besiegen!"
Angewidert rümpft das junge Nachwuchstalent aus Prior Lake mit der Nase und geht ein Schritt zurück. Natürlich versucht Tiffany sich über alle anderen zu stellen. In ihren Augen ist sie die beste Wrestlerin im aktuellen Roster. Und natürlich sieht sie sich auch als nächste World Women's Championesse. Ihr aktueller Erfolg gibt ihr Recht.
Miss Future Legend weiß, dass ein Kampf gegen Sol Ruca keine einfache Nummer ist. Stratton muss liefern und gewinnen. Umso stärker präsentiert sie sich als Championesse.
Tiffany Stratton: ”Es ist lange her, dass ich verlor! Und ich bin oft gefragt und werde für Match eingeplant. Daran wird Sol Ruca nichts ändern. Sie ist...schlecht! Es ist armselig, sich mit einem Match-Sieg gegen sie zu profilieren..."
Mit dem letzten Satz kommt dann auch eine erneute Spitze an Taya. Die beiden Frauen ähneln sich schon etwas. Vor allem was dies betrifft.
Die Frau aus dem Norden Nordamerikas findet die Rechtfertigung der Shine-Championesse unterhaltsam. Das untermalt sie mit einem frechen Grinsen. Irgendwie muss sie sich schon eingestehen, das sie das Verhalten des Rich Girl gar nicht so unsympathisch findet. Aber mit dem Zugeben hat es Taya nicht immer unbedingt so, vor allem, wenn alle Beteiligten in der Kennenlern-Phase sind. Und diese Phase bedeutet bei diesen beiden Frauen eher, sich erstmal so stark anzupreisen und ihr Gegenüber möglichst unter sich selbst zu stellen. Die Sache mit den Klamotten tut Taya mit einer Handbewegung ab, als wäre es keiner weiteren Erwähnung wert. Doch sollten ganz kann sie es nicht lassen
Taya Valkyrie:Chill, Tiff. Du musst dich doch nicht rechtfertigen. Dein Match ist gleich, das ist doch Erklärung genug. Es kann halt nicht jeder so penibel sein wie ich. Lassen wir diese Erklärung mal durchgehen, was?
Wieder muss Taya grinsen. Sie provoziert hier sehr gerne Tiff. Wahrscheinlich genau deshalb, weil sie weiß, wie es ist, so zu unrecht angegriffen zu werden. Und aus dem Grund schüttelt sie auch den Kopf leicht und hält im Zeichen des Friedens die Hände vor sich
Taya Valkyrie:Come on, Tiff. Bei allem Temperament, du bist eine großartige Championess. So viel Wahrheit muss schon gesagt sein. Und sei dir sicher, das hat Taya Valkyrie zur Kenntnis genommen. Und was dein Gold angeht, erfreu dich solange daran wie du kannst. Und dein Gold ist ja auch nicht in meinem Visier. Ich habe es auf Liv Morgan abgesehen. Und ich bin schon gespannt, was sie drauf hat.
In Gedanken kurzzeitig versunken hebt Ms Valkyrie ihren Blick. Die Sonnenbrille funkelt im Sonnenlicht, ihre Lächeln ebenso. Doch dann richtet sie sich wieder an Tiffany und wirkt nun fokussiert
Taya Valkyrie:By the way....ich muss mich nicht mit einem Sieg über diese Sol Ruca brüsten. Es war lediglich eine Feststellung und eine Demonstration, das du mit mir nicht irgendwen vor dir hast. Get it?
Bei aller vorhandener Selbstbeweihräucherung ist Taya Valkyrie auch eine sehr stolze Frau, die sich auch auf den Straßen behaupten konnte. Und daher ist ihr immer sehr wichtig, ihre Kredibilität auch zur Schau zu stellen.
Die erneuten Sprüche von Taya, schluckt Tiffany herunter. Natürlich sieht man die Wut in ihren Gesichtszügen. Aber bei der Shine Championesse ist es ja bekannt, dass sich ihre Gefühlswelt innerhalb weniger Sekunden schlagartig ändern kann. Skeptisch stemmt die Blondine die Hände an die Taille und hebt ihr Kinn an. Natürlich wird sie Sol Ruca schlagen müssen. Schon allein, um bei den Großen dieser Liga verbleiben zu können.
Tiffany Stratton: ”Du???"
Überraschend kurz antwortet sie mit einer Frage und mustert die Kanadierin erneut. Dafür bewegt sie allein ihre braunen Augen und scannt die Figur ihrer Gegenüber von unten nach oben. Diese erste Antwort gilt der Tatsache, dass Taya Liv Morgan schlagen will und kaum eine Vorstellung davon hat, wie stark die Oblivion-Schwester ist. Das amüsiert Stratton schon ein wenig.
Tiffany Stratton: ”Liv Morgan ist aktuell die zweitbeste Wrestlerin der c2c! Nach mir natürlich! Morgan ist nicht einfach so zu schlagen. Besonders nicht, wenn man nicht weiß wer sie ist! Aber vielleicht solltest du erstmal Evie und den Freak von Jacy Jayne besiegen! Solltest du es tatsächlich schaffen, dann werde ich dir helfen Liv zu verstehen und vielleicht zu schlagen!"
Tiffany Stratton bietet Hilfe an? Bei solch Angebote sollte man vorsichtig sein. Das Buff Barbie Doll bietet selten etwas an ohne Gegenleistung zu fordern. Ihre Forderung äußert sie hier aber nicht. Miss Future Legend hat sich mit Liv Morgan beschäftigt und bei dieser bereits unbeliebt gemacht. Das sie es auf die World Women's Championesse abgesehen hat, betont Stratton immer wieder und ist kein Geheimnis.
Tiffany Stratton: ”Keine Angst! Ich werde Sol Ruca besiegen! Und sorry Girly, ich muss mich nicht herablassen, um mich mit dir zu messen."
Taya kichert vor sich hin. Diese arrogante Art seitens der ehemaligen Turnerin ist ihr nur zu gut bekannt. Sie selbst hat auch manchmal diese Anwandlungen gehabt. Vor allem vor einigen Jahren noch. Die Kanadierin verschränkt ihre Arme vor sich und wendet sich wieder mit voller Aufmerksamkeit der guten Tiffany zu
Taya Valkyrie:Ist sie nicht süß? Ach Maus, wer redet denn von herablassen? Das ist doch gar nicht nötig. Aber ich nehme es dir nicht übel. Unwissenheit gibt sich in vielen Fällen. Hoffentlich gehörst du dazu. Aber Girly? Das ist ja ein niedliches Kompliment. Du bist schon ein schnuckeliger kleiner Wonneproppen.
Mit der Hand und einem ausgestreckten Zeigefinger nähert sich Taya dem Gesicht von Tiffy. Dabei macht sie so, als würde sie die Nase voller Verzückung tasten wollen. Die Provokation hat Taya natürlich erstklassig drauf. Aber möchte sie danach auch wieder etwas ernsthafter werden
Taya Valkyrie:Du bietest mir deine Hilfe im Falle eines Sieges an? Hört sich gut an. Wenn es mir am Ende zu meinem Ziel verhilft, sehr gerne. Und sollte es mir etwas bringen, zeige ich mich selbstverständlich erkenntlich.
Ein Geben und Nehmen ist es, im Wrestling wie auch überall anders. Eine Zusammenarbeit dieser beiden dürfte für viele eine schlimme und vor allem nervtötende Angelegenheit werden.
Wonneproppen? Sieht Stratton aus wie eine 4-Jährige? Genervt rollt sie mit den Augen und schüttelt leicht mit dem Kopf. Die Millionärstochter fühlt sich ein wenig unwohl. Dieses Gespräch fühlt sich so an, als ob sie mit ihrer Mutter sprechen würde. 16-Jahre unterschied, machen sich schon deutlich bemerkbar. Nur zu gut, dass Tiffany den Erfolg auf ihrer Seite hat.
Tiffany Stratton: ”Du solltest Aufpassen, wie du mit mir sprichst! Ich bin dir immer noch voraus! Und das, obwohl deine Zeit bald abläuft! Wir sehen uns dann, wenn du gewonnen hast...oder eben auch nicht!"
Spielerisch grinst Stratton kurz und geht dann an der Älteren vorbei. Das Buff Barbie Doll liebt es einfach, die Gesprächspartner mit einem Toodles stehen zu lassen. Dies gibt ihr ein bisschen mehr Aufmerksamkeit. Zum anderen wird es nun Zeit. Immerhin muss sie noch zur Bühne laufen und viel Zeit ist nicht mehr bis zum Match gegen Sol Ruca.
Tiffany Stratton: ”Toodles!!!"
Da ist er. Ihr beliebter Abschiedsgruß. Gleichzeitig winkt sie zart mit den vier Fingern ihrer rechten Hand, nur im Taya stehen zu lassen. Jetzt wird es ernst. Wenn Valkyrie gegen Sol Ruca gewann, dann darf Stratton auf keinen Fall verlieren. Der Druck wächst damit also auf das nächste Level an.
Taya hingegen fügt dem Ganzen ein Lächeln hinzu und tut es Tiffany gleich und winkt ihr ebenfalls zu. Die Spitzen, die sie sich gegenseitig zuwerfen, haben bei beiden, auch wenn sie es beide nicht zugeben, sicher gesessen. Aber gehört es auch dazu, diese zu ertragen. Das Business ist hart, da darf man nicht zu zart sein. Und das sind beide nicht
Taya Valkyrie:Ich bin zeitlos, meine Liebe. Modeerscheinungen wie du haben allerdings ein Ablaufdatum. See ya, Honey!
Mit diesen Worten und einer wieder schnell fokussierten Taya Valkyrie, die ihr Match wieder im Kopf hat, endet diese Backstageszene...
Die Kameras gehen wieder Backstage, wo wir jetzt Kayla Braxton sehen die sich bereit macht für ein Interview, welches als nächstes mit einem neuen Talent angekündigt wurde. In diesem Fall kennen wir auch schon den Namen welcher aber wieder nur denjenigen was gesagt haben wird, die sich im japanischen Wrestling und vor allem bei den Frauen auskennen. Kayla wird diese aber jetzt gleich sicher noch einmal vorstellen.
Kayla Braxton: „Ladys and Gentleman. Bitte helft mir in diesem Moment meinen Gast und neuen Teil des Rosters willkommen. Sie kommt aus Japan von Stardom Saya Kamitani!“
Die Reaktion ist in diesem Moment in der Halle noch sehr verhalten, denn ein Teil wird sie auch jetzt noch nicht kennen und erst kennenlernen und andere wissen vielleicht nur nicht was für eine Saya wir sehen, denn in Japan hat sie auch viele Facetten gerade von ihrem Charakter gezeigt, aber sie tritt ins Bild und man kann schon sagen, dass diese Person für viele wahrscheinlich nicht sehr einfach zu händeln sein wird. Saya ist komplett schwarz gekleidet, mit der typisch japanischen blassen Haut und schwarzen Haaren und grinst Kayla schon so an, als würde sie sich gleich sehr gut und vor allem gegenüber Kayla überlegen fühlen. Kayla nickt nur und beginnt nu das Interview, worauf man nun auch wartet, um Saya nun wirklich einschätzen zu können.
Kayla Braxton: „Erst einmal herzlich willkommen Saya und ich denke viele freuen sich hier in Coast 2 Coast Wrestling zu sehen. Viele haben gerade aus Japan den großen Schritt hier hin gemacht, was hat für dich den Ausschlag gegeben gerade hier hin zu kommen?“
Saya muss kurz lachen, denn diese Frage scheint sie sich auf irgendeine Art schon gedacht zu haben, aber es ist auch so, dass sie sich aus ihrer Sicht eigentlich von selbst beantwortet. Ja hier gibt und gab es viele japanische Talente, gerade unter den Frauen vorweg genannt Saori Anou und Konami Takemoto, aber hat das Sayas Entscheidung wirklich beeinflusst? Bestimmt und ihre Reaktion lässt auch ein bisschen darauf schließen und die Antwort muss daher auch nicht lange auf sich warten.
Saya Kamitani: „Was den Ausschlag gegeben hat? Naja ich meine wenn man meine Fähigkeiten im Ring und außerhalb kennt, dann sollte es nicht überraschen das alle Schlange gestanden haben und auf Knien darum gebeten haben zu ihnen zu kommen und Coast 2 Coast hat neben ein paar persönlichen Ansichten eine Menge Geld für mich geboten. Verständlich und sagen wir so sie haben meine Fähigkeiten offenbar besser verstanden als alle anderen.“
Kayla nimmt diese Antwort an, welche allerdings nicht allen Fans in der Halle wirklich gut gefällt, weil das schon einiges durchblicken lässt. Ja vielleicht sagen einige noch sie ist selbstbewusst, aber viele werden auch sicher sagen, dass sie einfach direkt sehr arrogant ist. Spielt für die Japanerin vielleicht keine Rolle, aber andere hat eine negative Aufnahme der Fans vielleicht auch schon das Genick gebrochen. Kayla geht einfach professionell ihrem Job nach und geht von ihrer Antwort aus sofort in die nächste Frage, die sich quasi von selbst stellt.
Kayla Braxton: „Ein paar persönliche Ansichten? Willst du uns darüber vielleicht ein bisschen mehr erzählen?“
Saya rollt einfach nur mit den Augen und scheint schnell ein bisschen genervt oder gelangweilt zu sein. Was es jetzt von diesen beiden Gefühlen ist lässt sich dann schwer zu sagen, aber vielleicht auch nicht so wichtig, denn die Antwort könnte wieder einen Einblick dahin geben, da sie anders als viele sehr offen damit umgeht.
Saya Kamitani: „Naja gehen wir mal davon aus, dass das eigentlich alle nichts angeht werde ich damit sowieso offen umgehen, also soll’s. Ich habe natürlich auch das alles hier verfolgt und ja Frauen wie Saori und manchmal auch Konami bewundert. Vor allem Saori hätte ich mich vielleicht sogar zu ihren Hochzeiten sehr gerne angeschlossen, aber jetzt sind beide einfach nur pure Enttäuschungen geworden und jemand muss allen mal wieder zeigen wie mächtig Frauen und vor allem der Dark Pheonex ist.“
Jetzt fangen doch einige mehr an zu buhen, denn eindeutig ist es kein wirkliches Selbstbewusstsein, sondern mehr Arroganz wenn man es von außen betrachtet, doch ihr Grinsen sagt eindeutig, dass sollte man sie genau darauf ansprechen es sie auch einfach nicht interessieren. Kayla wollte weitermachen, aber Saya war wohl noch nicht fertig.
Saya Kamitani: „Wow ich sag dir schon wenn du weitermachen kannst. Japanischem Wrestling wurde hier von offensichtlichen Enttäuschungen deutlicher Schaden zugefügt. Man hat sogar meine Qualität in Frage gestellt was einfach lächerlich ist und nicht nur war ich die Zukunft damals in Japan, sondern ich bin auch die Zukunft Punkt. Jetzt kannst du.“
Kayla schaut irritiert und verunsichert drein, ist aber ein Profi.
Kayla Braxton: „Okay also haben wir damit auch schon Ziele denen du dich stellst, oder geht das in eine andere Richtung und haben wir richtig verstanden? Dark Pheonex?“
Ja das könnte schon einige irritieren, die sich nicht kompett mit Saya auseinandersetzen und alles kann wohl auch eine Kayla nicht wissen. Saya überlegt in diesem Moment sogar und legt sich ihre Worte anscheinend genauer zurecht, denn Ziele können mal mehr und mal weniger verraten.
Saya Kamitani: „Meine genauen Ziele werde ich hier sicher nicht preisgeben, außer du willst die Standardantwort wie von jedem. Was meine japanischen Kolleginnen angeht habe ich keine wirkliche Motivation mich ihnen zu stellen, denn es wird mir nichts bringen. Sie können versuchen mich Lügen zu strafen, aber ich verspreche ihnen, wenn sie sich mir nicht anschließen wollen, werde ich sie nur wieder in die Bedeutungslosigkeit zurückschicken.“
Das war eine Ansage, die sicher beide Damen um die es vor allem ging mit den Namen Saori Anou und Konami Takemoto nicht sehr gut aufnehmen werden, doch auch darüber werden wir uns wenn überhaupt später nochmal befassen. Es gab aber auch noch eine zweite Frage.
Saya Kamitani: „Und warum Dark Pheonex? Naja meine Theme sagt es ganz gut. Der golden Pheonex ist gestorben und aus der Asche hat sich der mächtige und wunderschöne Dark Pheonex erhoben. Das beschreibt einfach, dass mir Reaktionen und Meinungen irrelevanter Leute komplett egal ist. Sind wir damit durch, denn ich glaube ich verschwende hier jetzt nur noch meine Zeit. Alles andere und wie sehr du vielleicht noch nachhaken willst geht keinen etwas an. Ihr werdet schon sehen wenn ich übernehme. Coast 2 Coast gehört bald mir.“
Damit und mit einem schon überheblichen Grinsen entzieht sich Saya. Obwohl Kayla sicher noch einige Fragen hatte, die sie Saya hätte stellen wollen, oder vielleicht auch müssen.
Kayla Braxton: „Okay anscheinend ist damit das Interview beendet und wir geben damit zurück. Die Zukunft wird dann wohl zeigen in welche Richtung es mit Saya und der japanischen Abteilung gehen wird. Vielleicht haben sie eine neue Anführerin gefunden, die Zeit und Gegner werden es zeigen. Damit zurück zu euch.“
Es wird einfach nur wieder in die Halle gegeben, wo einige Fans nicht sehr begeistert davon und wohl auch nur darauf warten, dass Saya an ihren Worten ersticken wird.
BLOODY TEA PARTY!
Irgendwie war es die letzten Tagen und Wochen wirklich merkwürdig. Anders kann ich es nicht bezeichnen. Erst eine komische Nachricht mit Blut auf einem Spiegel geschrieben. Dann etwas Ähnliches zum Neujahr an der abgeschlossenen Tür. Ein Match, das einfach so geklaut wurde, und jetzt letzte Woche auch noch eine Entführung von verrückten Kerlen mit Clownsmaske! Was zum Teufel soll hier noch als Nächstes passieren? Der Rated R Superstar Edge ist zwar gerade auf dem Höhepunkt seiner Karriere und auf einem hervorragenden Weg des Erfolges, doch ob er sich dabei glücklich und zufrieden fühlt oder ob man ihn beneiden kann, ist wieder etwas komplett anderes. Denn so wie der Stinger mit ihm spielt, möchte man niemals hoffen, in dessen Blick zu geraten. Die Kamera schaltet sich ein und führt uns in einen nur leicht erleuchteten Raum, der wahrlich abstrus gestaltet ist. Überall stehen große Haschpflanzen, die die gesamte Wand verdecken, und mehrere grauenhafte Clownsköpfe und Figuren, die einen anblicken – was schon unfassbar genug ist. Doch als die Kamera den Punkt in der Mitte des Raumes zuwendet, fallen gleich allen Zuschauern die Augen heraus.
Dort in der Mitte des Raumes befindet sich ein riesiger grün-weißer karrierter Tisch mit Unmengen an den verschiedensten Gegenständen. Es sind so viele, dass man nicht einmal realisiert, was dort überall liegt. Spielkarten, riesige bunte Blumen, eine albtraumbeschwörende Clownsfigur in der Mitte, wunderschöner goldener Schmuck, mehrere kleine Teetassen und sehr viele verschiedene Kannen, die bis zum Rand gefüllt mit den verschiedensten Getränken sind, und noch so viel mehr. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als würden die sieben lustigen Zwerge aus dem Wald sich zum Kaffeekränzchen treffen. Aber je direkter man hier hinschaut, desto mehr erkennt man erst einmal, wie abstrus dieses ganze Setting wirkt. Und was nun auch den ganzen Rest der Jubel-, Jubel-, Freude-, Freude-, Freude hier auslöscht, ist das, was wir nun im Folgenden sehen. Die Tür des Raumes wird aufgestoßen, und herein kommen fünf Männer. Einer von ihnen trägt zwei scheinbar schwer verletzte so gut er es kann, und einer… einer ist ein richtiges Monster! Die Kamera fährt etwas hoch und zeigt uns niemand Geringeren als die drei Männer mit Clownsmaske, die Edge letzte Woche in der ersten Show hier in Yokohama entführt und mitgeschleppt haben. Scheinbar konnte sich Edge noch gut gegen sie wehren, wie man es an den beiden erkennen kann, die ziemlich stark zusammengeschlagen aussehen. Einer von ihnen blutet sogar am Kopf – der muss so einiges abbekommen haben. Doch viel wichtiger ist es, was sich vor den drei Clowns befindet. Langsam fährt die Kamera diesen riesigen Körper herauf und kommt an ein Gesicht, das wir bereits kennen. Das ist das Monster Matanza Cuero!
In seinen Armen trägt das Monster den Rated R Superstar, der genauso wie die beiden Clowns hinter ihnen gar nicht mehr so gut aussieht. Wenn man sich die ganze Sache so anschaut, könnte man meinen, dass Edge sich gut gegen die Übermacht gewehrt und es geschafft hat, zwei von den Clowns niederzustrecken, bis dann Matanza angekommen ist und ihn von hinten KO geschlagen hat. Auf alle Fälle wirft Matanza den Kanadier auf einen der Stühle, sodass Edge an dem großen Teepartytisch sitzt. Doch sitzt er nicht alleine dort. Erst jetzt fällt auf, dass an dem Tisch die ganze Zeit eine Person still und regungslos gesessen hat, ohne dass wir etwas davon mitbekommen konnten. Und es ist natürlich wie nicht anders zu erwarten die Person, die am besten hier hineinpasst! Mit einer in Regenbogenfarben gestreiften Anzugjacke und einem gelben Hemd, dessen Knöpfe ebenfalls die Farben des Regenbogens zeigen, samt einer Fliege, die im Einklang mit der Anzugjacke gestaltet wurde, sieht der Stinger auf den ersten Blick aus wie ein freudiger Kobold aus dem Märchenland. Doch wenn man dann dazu das abstrus geschminkte Gesicht, die so blasse Haut am Rest des Körpers und das zerrissene alte Leder anschaut, aus dem 100 % seiner Kleidung hier besteht, dann erkennt man erst einmal, was für ein gefährliches, creepy Wesen der Stinger sein kann. Mit einem Gläschen teuren Rotwein sitzt er da und dreht seinen Kopf zu seinem neuesten Gast.
STING: "Ooh, wen haben wir denn da? Das ist ja eine Überraschung! Wie schön, dass du mich besuchst, Adam!"
Die direkte Anrede? Das ist normalerweise im Wrestling ein Mittel, um seine Aussage besonders ernst, bedrohlich, respektwürdig und wichtig klingen zu lassen. Doch so wie der Stinger hier am Kichern ist und seinen Tee in einem regenbogenbunten Outfit an einem Tisch, der aussieht, als sei er von Kindern gedeckt, wird der Ernst gleich wieder verschwinden. Aber auch zeitgleich kommt ein gewisser Druck auf der Brust auf.
Fragend schaut Edge über den Tisch aber zugleich wirkt er irritiert. Der Kanadier bleibt jedoch gelassen und lässt die Location auf sich wirken. Erst kommt Merry Chrismas dann Happy New Year und jetzt ein essen. Jetzt ist es bestätigt The Icon Sting steht hinter dem allen Taten. Unter all diesen Gegenstände steht eine Schale auf dem Tisch. Der Inhalt ist mit Äpfel gefüllt. Edge greift sich direkt einen Apfel und beißt kräftig hinein. Nachdem der Westcoast Champion das Stück herunter geschluckt hat fixiert er Sting an.
Edge Sting... Sting... Sting...! Was für ein Theaterstück! Meinst du wirklich man kann mich aufhalten? Schau dir die Clowns an die haben schon ihren Teil bekommen. Eine Entführung zu voll ziehen damit dieser Platz besetzt werden muss. Dann war wohl die Botschaft von dir... Aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt egal... eine Einladung hätte gereicht dann wäre ich zu deinem Kindergeburtstag gekommen. Aber lieber Stevie Boy was möchtest du von Rated [R] Superstar?
Edge lehnt sich zurück und setzt ein arrogantes grinsen auf.
Dafür, dass er eben noch so entkräftet wirkte, ist Edge hier wieder voll auf Vollfahrt gekommen – etwas, das dem angsteinflößenden Monster Matanza so gar nicht gefällt, wie es den Anschein erweckt. Mit geballten Fäusten kommt er langsam von hinten auf Edge zu und hält seine Hände bereits so, als würde er Edge gleich von hinten erwürgen. Doch bevor das Monster zugreifen kann, erblickt es den Blick des Stingers, der ihn zwar lächelnd, aber intensiv ansieht.
STING: "Eh eh eh … du hast mir dein Wort gegeben, schon vergessen?“
Besonders tief verbunden scheint dieses kleine Gespann aus dem Stinger und Matanza allerdings auch nicht zu sein. Der Riese dreht sich zwar wirklich von Edge ab, ohne etwas zu tun, doch man kann ihm ansehen, dass ihm das gar nicht gefällt. Er möchte etwas in den Händen haben, das er zerfleischen, zerquetschen und in tausend Einzelteile zerreißen kann – etwas, das bei Edge perfekt geklappt hätte. Aber nein, er muss sich etwas anderes suchen und begibt sich somit auf die Suche danach. Zurück bleiben die beiden älteren Superstars an dem abstrus geschmückten Tisch, an dem sie nun ihre erste direkte Konversation in aller Ruhe führen können. Der Stinger pustet etwas durch, spricht allerdings weiterhin in einer sehr heiteren Tonlage, die die ganze Situation hier ins Lächerliche zieht – wenn sie nur nicht so ernst wäre.
STING: "Puuuh, haben die überhaupt Manieren? Ich will gar nicht wissen, wo der herkommt, dass er so durchgeknallt ist!"
„Durchgeknallt“ – die perfekte Bezeichnung, die der Stinger der C2C jemandem geben kann.
STING: "Weißt du? Ich habe dir liebe Weihnachtsgrüße geschickt! Ich habe dir ein frohes neues Jahr gewünscht! Ich habe dir deine schweren Matches abgenommen und deine Arbeit gemacht! Ich habe dich hier zu meiner so liebevollen Teeparty eingeladen!"
Der Stinger ist eben ein Engel auf Erden. Er hat Edge in den letzten Wochen sooo viele Geschenke beschert, dass sich Edge doch glücklich fühlen müsste wie ein kleines Kind zu Ostern! Er ist der triumphierende Champion, dem alle Leute zu Füßen liegen. Nicht mal seine eigenen Schlachten, wie zum Beispiel gegen Taka Michinoku, muss er bestreiten, weil der Stinger alles für ihn erledigt. Wie kann Edge also nur so ungeniert wirken? Aber gut, Vernunft und Freundlichkeit hat eben nicht jeder Mensch. Gut, dass es beim Stinger anders ist. In seinen eigenen Augen nennt er sich bestimmt „Vater Theresa“, so viel Freude und Liebe, wie er an seine Mitmenschen verschenkt. Dann wäre es doch nur fair, wenn seine Mitmenschen ihm genauso viel Liebe zurückschenken, oder?
STING: "Ich denke, nach all den ganzen Geschenken bin ich es doch nun, der einmal beschenkt werden kann, meinst du nicht auch? Oder möchtest du ein weiteres Geschenk von mir haben, mein Liebster?"
Das breite Grinsen im Gesicht des Stingers wird immer größer – vor allem jetzt, wo er aus seiner Manteltasche ein Bild herausholt. Ein Bild einer Person, die wir nur allzu gut kennen.
Bei dem Bild handelt es sich um Beth Phoenix. Und nicht nur sie – ebenfalls ist auf dem Bild die zweite, jüngere Tochter von Edge und Beth, Ruby Ever, zu sehen. Was zum Teufel geht im Kopf des Stingers vor? Ist das eine Drohung an den Westcoast-Champion? Mit großer Sicherheit ist es das, wenn man sich die folgenden Worte dieses verrückten Irren anhört.
STING: "Hhmm, she’s a big, big girl … and big girls don’t cry! Hihihihihi … hahahahahahahaha!"
Wie verrückt lachend blickt der Stinger den amtierenden Westcoast-Champion intensiv an und wartet auf dessen Antwort.
Seine Gesichtszüge fallen aus allen Wolken, als er das Bild betrachtet. Es scheint, als sei der Apfel im Hals stecken geblieben. Allerdings verliert er seine Emotionen und kann seine Gefühle nicht mehr kontrollieren. Edge scheint so langsam bewusst zu werden das man mit Sting nicht spielen darf. UNBERECHENBAR? Möglicherweise. Der Kanadier ballt die Fäuste und würde am liebsten den Stinger über den Tisch ziehen. Aber er versucht sich zusammenzureißen...
Edge "In der Vergangenheit ist mir viel untergekommen von Christian Cage über Ripley bis zu Kevin Owens. Man hat einen Menschen unterschätzt und man musste mit Konsequenzen rechnen."
Natürlich kann man sofort vermuten worauf Edge aus ist. Das er Kevin Owens aus der Coast 2 Coast befördert hatte? Was soll es sonst sein oder der Gewinn des Westcoast Championship Belt? So oder so das zählt alles zur Vergangenheit, denn Edge sein nächstes Problem heißt Sting. Aber Sting zieht nicht das erste Mal die Familie von Adam hinein. Denn beim letzten Special war Beth Phoenix zu Gast im Backstagebereich als die erste Botschaft auftauchte. Edge dreht sich um ob das "Monster" weiterhin hinter ihm steht. Nachdem er sich vergewissert hat wendet sich Edge dem Stinger zu.
Edge "Wollen wir das chronologisch noch einmal zusammenfassen? Die erste Botschaft war überraschend, doch man nimmt das nicht ernst. Gefolgt von der zweiten Botschaft, doch sollte man sich davon beeinflussen lassen? Nein! Das war nicht ernst zu nehmen... Das war nur Kinderspiele..."
Das Gespräch scheint fahrt aufzunehmen, denn Sting bekommt jetzt Aufmerksamkeit des Kanadiers.
Edge "Dein Auftreten in der Ehrenloge war womöglich ein Zufall? Jetzt weiß man das dies kein Zufall... Das angesetzte Match gegen Taka dings... bumbs... war meine Pflicht. Doch das hast du übernommen... warum? Aus Liebe zu Edge oder Mitgefühl? Leider war der Westcoast Champion eingesperrt. Irgendjemand meinte so schlau zu sein meine Türe zu versperren.... Ganz ehrlich?"
Der Kanadier kommt langsam zum Punkt was in der Vergangenheit geschehen ist. Das große Wunder an diesem Tisch ist... das der Westcoast Champion die Ruhe selbst ist.
Edge "Sting was möchtest du vom Champion? Dankbarkeit? Das bekommst du auch von mir. Die indirekte Einladung zur deiner persönlichen Teeparty. Das alles wäre nicht nötig gewesen... doch du musstest alles auf die Spitze treiben... Deine Clowns hatten mich für diese Party entführt... Übertrieben?"
Edge kann nur mit dem Kopf schütteln doch was möchte Sting von Edge. Umsonst ist diese Szenerie nicht oder doch?
Edge "Noch ein Geschenk ist kein Muss doch wenn dir danach ist... Was sollte man jemand schenken der unberechenbar ist...? Deine sogenannten Geschenke sind speziell daher was ist dein Verlangen?"
Edge legt die Hände auf dem Tisch und wirkt entspannt doch worauf will Sting hinaus?
Zwar versucht Edge hier zu zeigen, dass er das Gespräch vollkommen unter Kontrolle hat, doch merkt man, wie ihm der Stinger zusetzt. Er ist ein Freak. Ein geisteskranker Spinner, bei dem es unmöglich vorherzusehen ist, was er als Nächstes tut und warum er dies tut. Es wäre ihm sogar zuzutrauen, wenn er jetzt einfach wie aus dem Nichts sagen würde, dass er seine Karriere beendet. Aber das passiert leider nicht. Im Gegenteil sogar. Der Stinger lehnt sich entspannt auf seinen Stuhl zurück, greift nach der kleinen regenbogenbunten Teetasse neben ihm und gönnt sich einen kräftigen Schluck des Inhalts, von dem man zuerst annahm, dass es sich um Tee oder Kaffee handelt. Aber die Flüssigkeit darin ist komplett blau. Nicht blau wie das Wasser, sondern vielmehr blau wie eine Kornblume! Da es allerdings dampft und demnach scheinbar warm ist, muss es sich um ein Heißgetränk handeln. Aber was genau es ist, werden wir wohl nicht erfahren, denn der Stinger stellt die Tasse wieder ab und richtet sich an seinen Gast dieser entspannten Teeparty.
STING: "Was ich von dir möchte? Was mein Verlangen ist? Hihihihihi!"
Sein bekanntes verrücktes Gelächter kommt wieder, und er hat sichtliche Schwierigkeiten, sich das Lachen zu verkneifen. Er blickt den Rated R Superstar weiterhin durchdringend an, und dieser wird schon ganz rot bei den Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen. Oh, er will mit Sicherheit viele Dinge mit Edge machen. Dinge, die vor laufender Kamera bestenfalls nie ausgesprochen werden. Dinge, die am besten auch bei abgeschalteter Kamera nie ausgesprochen werden. Dinge, die Edge auf ewig verstören würden. Dinge, die sich absolut niemand wünschen würde. Aber ... das eigentliche Ziel und die Gründe des Stingers sind andere.
STING: "Absolut gar nichts, hahahahaha!"
Wieder lacht der Stinger lauthals all seine Freude aus sich heraus, während er Dinge erzählt, die auch für die Fans vor Ort verwirrend klingen. Aber immerhin klingt es sehr stark nach der Wahrheit. Dem Stinger ist so etwas zuzutrauen. Es ist wohl bloß Pech für Edge, dass ausgerechnet er in sein Blickfeld geraten ist. Traurig, aber an Herausforderungen wächst man.
STING: "Ich interessiere mich nicht für das schöne Gold oder andere Dinge von dir. Du bist bloß eine neue Beschäftigung für mich. Ein neues Spielzeug, wenn man es so möchte. Ich will mit dir spielen, um Spaß zu haben, hahahahahahahaha!"
Zum wiederholten Mal lässt der Stinger abermals sein lautes Gelächter aus sich heraus und zeigt, dass er sehr zufrieden mit dieser Situation ist. Wie als hätte er langsam alle Tassen verloren, lacht er ununterbrochen weiter und blickt Edge dabei tief und fixierend in die Augen. Und mit jeder Sekunde, die er das tut, muss er gefühlt nur noch mehr lachen. Dabei ist nicht einmal klar, was hier überhaupt so witzig ist. Worüber lacht der Stinger nun? Gut, selbst wenn wir es wohl wüssten, würden wir es nicht verstehen. Erst als er abermals nach der Teetasse greift und einen weiteren Schluck davon nimmt, schafft er es halbwegs, sein Lachen zu verkneifen und weiterzusprechen. Schließlich wurden noch einige Fragen gestellt, die bisher unbeantwortet blieben. Schließlich ist noch immer nicht ganz klar, was der Stinger überhaupt möchte.
STING: "Der junge Kevin Owens wollte mich anheuern, damit ich ihm helfe, dich zur Strecke zu bringen, sodass er über dich gewinnen kann. Aber das war mir zu langweilig. Dann hat ja er den ganzen Spaß und nicht ich. Daher bin ich zu eurem Match erschienen. Daher habe ich ihn anschließend ausgeschaltet und seinen Platz eingenommen. So ist es doch viel lustiger, hihihi."
Bitte was? Dem Stinger soll anzulasten sein, dass dieser Kevin Owens ins Krankenhaus geprügelt hat? Ist er etwa deshalb nicht mehr in den Shows zu sehen? Bisher dachten die Fans die ganze Zeit, es sei nur wegen Edge, weil dieser das Match um Kevins Karriere gewonnen hat, aber scheinbar hat Owens nicht nur seine Karriere, sondern auch seine Gesundheit an diesem Abend verloren. Dieser eine Satz, den der Stinger hier nur so nebenbei gedroppt hat, trifft die Fans wie ein Blitzschlag, und auch Edge sollte damit so einiges logischer klarkommen. Es ist also quasi Kevin Owens’ Schuld, dass der Stinger nun auf ihn fixiert ist. Auch nach seiner Niederlage gegen Edge hat der Rated R Superstar noch immer keine Ruhe vor dem Kanadier. Nur scheint sich Owens die falsche Hilfe ausgesucht zu haben, denn einem Stinger kann man nicht vertrauen. Er war zwar mal Tag-Team-Champion in der C2C, aber das ist auch schon lange her, und auch Muhammad Hassan hatte damals sehr große Schwierigkeiten mit dem verrückten Mind des Stingers. Wir können nur hoffen, dass Edge irgendwie lebend aus dieser ganzen Sache herauskommt und nicht am Ende zu verstört ist, um seine Karriere weiter fortzuführen.
STING: "Wie wäre es, wenn wir uns nächste Woche im Ring treffen, huh? Nur du und ich in einem 1v1-Match. Und es wäre doch auch etwas sehr Feines, wenn wir es etwas spezieller machen."
Spezieller? Finster grinst der Stinger Edge an, als er sich zurücklehnt und diese Worte sagt. Es wäre für den Champion wohl am gesündesten, wenn er einfach abhaut und den Stinger ignoriert. Oder es jedenfalls versucht, denn wenn man den Stinger kennt, dann weiß man, dass er seine Spielsachen nur selten einfach so gehen lässt. Das durfte ein Big E, ein Kenny Omega, ein CM Punk, ein Finn Balor, ein Will Ospreay, ja sogar ein Shinji schon am eigenen Leib erfahren. Wir können also sehen, dass der Stinger hier bei C2C wesentlich mehr Erfahrung hat als Edge. Und Edge scheint dadurch nun der Nächste auf der Liste seiner bedauerlichen Spielsachen gelandet zu sein.
STING: "Wir könnten deine kleine Ruby oder deine kleine Lyric in einen Haifischkäfig über den Ring sperren oder on a pole an der Ringecke, hihihi. Das wäre doch wirklich witzig!"
Bitte was? Bei diesen dreckigen Gedanken kann auch Edge sich nicht mehr zurückhalten. Er stürmt von seinem Stuhl auf den Stinger zu, packt dessen Schädel und rammt diesen mit voller Wucht gegen die Tischplatte, bevor er ihn packt und brutal über den gesamten Tisch drüber wirft, sodass auch alle tausenden Dinge, die sich auf diesem befanden, mit heruntergerissen werden und der Stinger auf der anderen Seite landet. Doch dem Stinger scheint das alles nichts auszumachen. Er... er lacht noch immer wie verrückt.
STING: "Hahahahaha, es gibt absolut gar nichts, was du gegen mich tun kannst, mein Lieber! Whahahahahahahaha!"
Blitzschnell folgt Edge ihm, stellt sich über den Stinger, packt sich dessen Kragen und schlägt wie verrückt auf den Schädel des Insane Icons ein. Doch lange kann Edge das nicht machen, da direkt in diesem Moment Matanza um die Ecke kommt und ihn mit einem brutalen Schlag vom Stinger herunterschleudert. Langsam steht Edge wieder auf, und es sieht so aus, als hätte er nun einen neuen Gegner. Edge steht wieder auf und rennt sofort auf Matanza zu.
STING: "Uuhh, und nun Ladys and Gentleman kommt der Moment, auf den wir alle heute Abend gewartet haben. Ladies and Gentlemen, ich präsentiere euch heute ein ganz besonderes Match: Unser amtierender Westcoast-Champion Edge gegen das grausame Monster Matanza! Hahahahaha! Mal schauen, wer gewinnen wird – wir können gespannt sein."
Mit einem schnellen Sprint rammt er Matanza mit einem Spear in den Bauch, aber Matanza, der wie ein wandelnder Panzer wirkt, weicht kaum zurück. Stattdessen greift er Edge mit seinen großen Händen und schleudert ihn wie eine Puppe gegen eine Metallkiste. Die Kiste kippt um, und Edge landet hart auf dem Boden, das Gesicht schmerzverzerrt. Matanza geht langsam auf ihn zu, hebt eine herumliegende Eisenstange auf und schwingt sie mit brutaler Kraft nach Edge. Doch Edge rollt sich gerade noch rechtzeitig zur Seite, und die Stange trifft den Boden mit einem lauten Knall, der durch den Raum hallt. Edge rappelt sich schnell auf und schnappt sich einen Klappstuhl, der in einer der Ecken lag. Mit einem lauten Kampfschrei schlägt er den Stuhl auf Matanzas Rücken. Der Koloss zuckt kaum zusammen, also schlägt Edge erneut zu, diesmal gegen Matanzas Kopf. Der Aufprall bringt Matanza aus dem Gleichgewicht, und er geht für einen Moment auf ein Knie. Edge lässt den Stuhl fallen und nutzt die Gelegenheit, um Matanza mit einem fliegenden DDT auf den Boden zu rammen. Matanza bleibt kurz liegen, doch Edge weiß, dass er nicht viel Zeit hat. Er schnappt sich einen Feuerlöscher von der Wand und schlägt ihn Matanza direkt in die Rippen, bevor er den Hebel betätigt und den Schaumstrahl auf Matanzas Gesicht richtet.
STING: "Uuhh, was für ein Schlag. Das hat ja sogar mir beim Zusehen wehgetan, hihihi "
Matanza brüllt vor Wut, blind vor Schaum, und schlägt wild um sich, trifft jedoch nichts. Doch Matanza ist nicht leicht zu besiegen. Blindlings greift er nach vorne und erwischt Edge am Arm. Mit schierer Kraft hebt er ihn hoch und wirft ihn über einen Tisch voller Equipment. Tassen und Vasen fliegen in alle Richtungen, und Edge bleibt keuchend liegen. Matanza wischt sich den Schaum aus den Augen und geht mit langsamen, bedrohlichen Schritten auf Edge zu. Er hebt eine große Porzellanvase auf und wirft sie mit voller Wucht auf Edge, der sich gerade noch wegrollt. Die Vase zerschellt am Boden. Edge greift nach einer herumliegenden Holzlatte und schlägt sie mit voller Wucht auf Matanzas Bein. Der Koloss knickt ein, schreit vor Schmerz, und Edge setzt mit einem Dropkick nach, der Matanza in einen Stapel Kisten schleudert. Die Kisten stürzen auf ihn herab, doch Matanza wirft sie mit einem wütenden Brüllen beiseite und erhebt sich erneut. Edge ist erschöpft, doch er gibt nicht auf. Er klettert auf einen der stabileren Kistenstapel und wartet, bis Matanza näherkommt. Mit einem gewagten Sprung stürzt sich Edge auf ihn, erwischt ihn mit einem Tornado-DDT und rammt Matanzas Kopf auf den Betonboden. Matanza bleibt benommen liegen, was Edge einen Moment der Erholung verschafft. Edge, jetzt mit neuem Feuer, hebt einen der umherliegenden Stühle auf und schlägt wiederholt auf Matanzas Rücken ein. Der Koloss versucht, sich zu wehren, doch Edge bleibt unbarmherzig. Er greift schließlich nach einem großen Metallkoffer und schleudert ihn mit all seiner Kraft gegen Matanzas Kopf. Der Koloss stürzt endgültig zu Boden.
STING: "Whuuhuuu, it’s party time, hahahaha!"
Doch Edge weiß, dass Matanza sich immer wieder erhebt. Er sieht sich hektisch um und entdeckt eine schwere Kette, die an einer Wand hängt. Edge greift die Kette und wickelt sie um Matanzas Beine, um ihn zu immobilisieren. Matanza versucht, sich zu befreien, doch Edge hebt einen weiteren Feuerlöscher und schlägt ihn mit voller Wucht auf Matanzas Brust. Mit einem letzten Schrei klettert Edge auf einen hohen Metallstapel und springt mit einem gewaltigen Elbow Drop auf den gefesselten Matanza. Der Koloss keucht, bleibt reglos liegen, und Edge erhebt sich triumphierend, den Atem schwer und das Gesicht von Schweiß und Staub gezeichnet. Edge blickt auf den bewusstlosen Matanza herab, während Sicherheitskräfte und Offizielle den Raum stürmen. Sie versuchen, Edge zur Ruhe zu bringen, doch er hebt nur eine Hand, als wolle er sagen: „Es ist vorbei.“ Die Kamera zoomt auf Edge, der, obwohl erschöpft und gezeichnet, ein siegreiches Lächeln zeigt. Doch was jetzt erst auffällt, ist, dass der Stinger, der den ganzen Kampf sozusagen moderiert hat, spurlos verschwunden ist. Von ihm ist keine Spur mehr zu sehen, sodass Edge hier mit den Offiziellen alleine zurückbleibt.
Weiter geht es in der Show mit einem Einspieler des Backstagebereiches. Dort befinden wir uns in einem Raum, der wie ein provisorisches Behandlungszimmer aussieht. Eine Theke mit allerlei medizinischen Krimskrams, Ein Erste Hilfe Kasten und an der Wand hängen informative Bilder, die einen Menschen von innen zeigen und welche Muskeln sich dort befinden. Am auffälligsten ist aber die Liege, denn dort sitzt ein Mann von dem Mann bisher aber nur die Kehrseite zu Gesicht bekommt und die verrät leider nicht um wen es sich handelt. Das schwarze Haar und der mediterrane Haut Ton könnte auf so einige Personen zutreffen. Dann taucht eine weitere Person ins Bild auf, den man aber schnell als den behandelnden Arzt erkennt. Mit einem Klemmbrett ausgestattet nähert er sich dem Patienten auf der Liege.
Arzt: "Einem Auftritt im Ring steht nichts mehr im Wege. Auch den Verband am Kopf brauchen sie nicht mehr tragen."
Eine erfreuliche Nachricht für den Patienten, der erfreut zu sein scheint. Zumindest wirkt er nicht mehr so angespannt wie früher.
??? "Den Verband werde ich wohl am wenigsten vermissen."
Die Stimme kommt einem bekannt vor. Während man rätselt um wen es sich handelt gibt der umgedrehte Superstar einen eindeutigen Hinweis auf seine Identität. Er zieht sich eine Maske über den Kopf und das macht es direkt einfacher zu erraten wer es ist. Es ist die c2c Neuverpflichtung Axiom. Wer sich an vergangene Woche erinnert, der wird an den Angriff zurückblicken, welchen der Spanier einstecke musste. Charles Mason hat dem Maskierten aufgelauert und eine Kopfverletzung hinterlassen, welche ihn bis gerade noch einen Verband tragen ließ.
Axiom "Haben sie vielen Dank, Doc. Muss ich noch etwas wissen?"
Der Arzt schüttelt nur verneinend mit dem Kopf während er fleißig dabei ist, den Papierkram auf seinem Klemmbrett auszufüllen.
Arzt: "Achten sie darauf, nicht zu viele Schläge auf den Kopf zu kriegen, aber sonst brauchen sie sich keine Sorgen zu machen."
Dieser Ratschlag ist generell keine schlechte Idee auch ohne eine vorherige Kopfverletzung. Mit einem Nicken nimmt der Spanier diesen Hinweis zur Kenntnis und verlässt den Raum, um die Zeit des Doktors nicht mehr länger zu beanspruchen als man knapp am Rand des Kamerabildes einen Schatten sehen kann, der sich ein wenig über Axiom erhebt. Der Spanier blickt leicht zur Seite und muss dabei auch ein wenig nach oben schauen. Die Kamera schwenkt leicht mit und man kann erkennen, um wen es sich handelt. Seinen heutigen Gegner, Drew McIntyre.
Drew McIntyre „Mason hat dich ja ganz schön zugerichtet letzte Woche. Da gewinnst du dein Debütmatch und musst dich von diesem Psychopathen attackieren lassen. Ich hoffe für dich, das du weißt, das es nicht der letzte Versuch von Ihm sein wird, dich irgendwie hinterrücks anzugreifen. Sieht so aus, als hätte er sich ein neues Opfer gesucht.“
Drews Stimme ist ruhig und respektvoll. Axiom ist keine Person, die Drew fürchten muss. Der Schotte hat gelernt zu erkennen, wer Freund und wer Feind ist. Nur so kann der Hüne sich unter Kontrolle halten. Der Schotte hatte jetzt bereits zweimal das Vergnügen mit Mason gehabt und weiß ganz genau, das hinter der Attacke anscheinend ein Plan liegt.
Drew McIntyre „Du solltest ab sofort aufpassen wo du hinläufst. Nur als netter Rat. Also...was sagt der Doc? Darf ich mich ins Abenteuer stürzen oder hat man dir einen Strich durch die Rechnung gemacht?“
Auch wenn es Drew nicht beabsichtigt hat, so hat er seinen Kollegen mit diesem Autreten erschrocken. So fasst sich der Maskierte an die Brust und tritt sogar einen Schritt zurück. Nicht, dass Drew irgendwas Bedrohliches getan hat. Es ist einfach die Aura des Hünen die einem Ehrfurcht gebietet
Axiom "Man sind hier alle einem am Auflauern?"
Die Statistik spricht für sich. Zwei Co-Stars ist er begegnet und bei beiden überraschend. Doch ist dieses Treffen hier ganz anders als das mit Charles Mason. So kann sich der Spanier auch wieder entspannen und lässt die Arme fallen.
Axiom "Du bist es Drew. Freut mich. Ich war gerade beim Doc für den letzten Check. Da hab ich grünes Licht bekommen. Du brauchst dich also nicht zurückhalten. Ich werde vielleicht ein Problem bekommen, wenn ich einige Claymores abbekomme, aber ich bezweifle, dass du auch nur einen einzigen landen wirst."
Mit dem Finger wedelt der Spanier verneinend, um seinen Kollegen eine Abfuhr bezüglich seines FInishers zu geben. Für den Maskierten gehört dies zum Wettbewerb dazu. Denn ansonsten wirkt Axiom ziemlich locker. So teilt er dem Schotten sogar mit, dass er sich keine Bedenken wegen der Verletzung des Spaniers machen muss, was womöglich viele andere ausgenutzt hätten.
Axiom "Du sagst also du hättest schon öfter mit diesem Charles Mason zu tun? Wie ist das denn ausgegangen? Warum greift er denn noch weitere Superstars an? Das muss doch gestoppt werden?"
Das sind einige Fragen zu viel, doch die Situation macht Axiom dann doch stutzig. Mit Mason hat er es mit einem Wiederholungstäter zu tun. Ein Schurke, der immer noch frei herumläuft. Man konnte es dem Highflyer auch nicht verübeln, das er sich erschreckt hatte, als er neben sich McIntyre wahrnahm. Immerhin ist der Schotte ein Koffer und zudem auch um einiges größer wie Axiom. Allerdings merkte der Spanier sehr schnell, das Drew ihm respektvoll gegenüberstand.
Drew McIntyre „Ich bewundere deinen Mut und deinen Elan, wirklich. Wenn du einen sehr schlechten Tag hast, dann reicht eine Claymore aus um dich ins Land der Träume zu schicken. Aber ich bin darauf vorbereitet, das ich eventuell mehrere Versuche brauchen werde. Denn immerhin scheinst du ja auch der schnellste hier zu sein. Aber wenn der Arzt meint, das du für unser Match bereit bist, freut es mich natürlich. Aber eines sollst du wissen...Ich werde, nur weil du durchgecheckt wurdest, nicht zurückstecken.“
Warum sollte Drew auch? Er macht Axiom direkt klar, das der Schotte auch gegen den schnellen Spanier keinen gang runterschalten würde, nur weil dieser letzte Woche attackiert wurde. Ax hat die Freigabe bekommen, also muss er auch mit den eventuellen Konsequenzen leben, welche nach dem Match auftreten könnten. Dennoch bleibt die Stimmung respektvoll. Zumal Axiom noch nicht wirklich mitbekommen hatte, was Drew bisher alles durchleben musste.
Drew McIntyre „Was Mason angeht...er ist ein Soziopath, der keine Grenzen kennt und dir auch gerne mal ein Messer an die Kehle drückt...mehr kann man da nicht sagen. Ich hatte zwei Mal das Vergnügen...beim ersten Mal hatte er es geschafft meine Schwäche auszunutzen...er hätte mich fast dazu gebracht, Dinge zu tun, die man nur ihm zutrauen würde. Beim zweiten Mal konnte ich seinen Versuchen widerstehen...und er musste sich dem schottischen Warrior geschlagen geben. Ich habe Ihm gezeigt, das es falsch war, sich mit mir anzulegen...und jetzt bist du halt das nächste Ziel.“
natürlich würde Ax hier nicht unbedingt verstehen, was Drew mit der eigenen Schwäche meinte. Vermutlich war es auch besser so. Denn wenn der innere Dämon wieder zum Vorschein kommt, dann laufen seine Opfer Gefahr, zerpflückt zu werden, vor allem, wenn es sich um "Leichtgewichte" wie Axiom handeln würde. Aber genau dies will Drew verhindern. Immerhin würde es keinen Grund geben, das Axiom hier Opfer wird.
Drew McIntyre „Sollte es der Fall sein, das Mason nicht von dir ablassen sollte, rate ich dir, deine Stärken gegen ihn einzusetzen oder du ziehst dich zurück, was in dem Fall wohl die bessere Wahl für dein Wohlbefinden wäre. Ich könnte dir in unserem Match eine Kostprobe von dem geben, was dir bei Mason blühen würde, aber freiwillig werde ich dies nicht machen. Es ist besser, wenn du gleich den Warrior im Ring triffst...als...als...“
...den Psychopathen, der in Drew lauert. Kurz blickt Drew zur Seite, schließt seine Augen und schüttelt kurz mit dem Kopf. Anscheinend kamen in diesem Moment alte Erinnerungen hoch, die durchaus gefährlich werden könnten. Aber er befolgt hier den Rat, den ihm Liv gegeben hatte: Er kämpft dagegen an, das diese Gedanken nicht die Kontrolle von Ihm übernehmen sollten.
Axiom "Ich erwarte auch keine Zurückhaltung. Das nimmt doch den Spaß…"
Irgendwie ironisch, dass Axiom dies von sich gibt, der bei seinem letztem Gespräch mit Kayla Braxton erklärt hat, dass er seine Superschnelligkeit nicht im Ring einsetzt. Doch hat der Spanier viel zu große Angst, seine Gegner dadurch ernsthaft zu verletzen.
Axiom "Geht es dir gut?"
Axiom bemerkt, dass sein Gegenüber mit irgendwas innerlich zu kämpfen hat. Etwas von dem der Maskierte nichts weiß. Mittlerweile scheint der Spanier nichts mehr von seinem Gegner außerhalb des Rings zu befürchten, weswegen er einen Schritt nach vorne wagt um sich ein besseres Bild von dem Befinden des Schotten zu machen.
Axiom "Mach dir keine Gedanken wegen mir und Mason. Ich werde schon mit ihm fertig werden. Zerbrech dir deswegen nicht wegen unseres Kampfes den Kopf um mir zu helfen. Mir wäre es am liebsten, wenn du ganz du selbst bist."
Was in dem Fall von McIntyre der Warrior ist. Bisher kennt Axiom nur diesen und der ist dem Maskierten ganz sympathisch. Wobei die Handhabung mit Charles Mason dem Spanier eine Frage aufwirft.
Axiom "Beunruhigt es dich den nicht, dass er sich an weiteren Superstars vergreift? Ich bin mir sicher, dass du sowieso nicht so leicht zu überwältigen bist und du mit so einem wie Charles Mason fertig wirst. Ich kann auch auf mich aufpassen. Das was er mir angetan hat war hinterhältig, aber ohne grpße Folgen. Mir bereitet der Gedanke Kopfschmerzen, wer das nächste Ziel von Charles Mason ist. Es könnte keiner wie wir sein, der mit ihm fertig sein. Sind wir diesem potenziellen Opfer nicht verpflichtet, dass wir Charles Mason Einhalt gebieten?"
Mit dieser Frage versucht Axiom herauszufinden, wie McIntyre gedanklich tickt. Der Spanier scheint einen Sinn für Gerechtigkeit zu haben und so befürchtet er, dass Charles Mason früher oder später jemand Hilflosen wirklich ernsthaft wehtut. Dem will der Maskierte Einhalt gebieten. Steht seine heutiger Gegner auch zu dieser Meinung? Drew war noch immer ein wenig abwesend, fand sich aber wieder schnell wieder, als Axiom einen Schritt auf ihn zuging.
Drew McIntyre „Alles gut, danke. Es ist nur...Anyway, das tut hier nichts zur Sache. Mason hat in meinen Augen kein genaues Muster, wenn es um seine Opfer geht. Er nimmt sich den Nächstbesten den er finden kann oder der Ihm nicht in den Kram passt. Ich vermute aber, das er dir nicht das letzte mal aufgelauert ist...daher solltest du die nächsten Wochen vorsichtiger sein.“
Natürlich lag Axiom mit der Aussage nicht verkehrt, das man versuchen sollte, Mason in seine Schranken zu weisen. Ax wirkte wie ein Superheld und daher hatte diese Aussage noch einmal mehr Aussagekraft. Aber Drew war Realist und unter normalen Umständen hat Axiom wohl kaum eine Chance, sich alleine gegen den Soziopathen zu stellen. Ob der Spanier hier versuchte, den Schotten auf seine Seite zu ziehen um Ihm zu helfen, war schwer zu sagen. Für Drew war das Thema Mason aber erledigt. Charles hatte zweimal die Möglichkeit gehabt, Drew zu besiegen und es ging auch beide Male schief.
Drew McIntyre „Ich stimme dir zwar komplett zu, das man ihm das Handwerk legen muss. Aber aufgrund der Tatsache, das er zuletzt schalten und walten konnte wie er mag, bezweifle ich das Brandi oder Wer auch immer eine Chance haben würden. Wenn du es probieren willst...nur zu...aber ich rate dir, das du dich nicht selber den Hunden zum Fraß vorwerfen solltest. Ich für meinen Teil...bin fertig mit Ihm...er hat hoffentlich gelernt, das ich der falsche Typ für seine Spielchen bin. Daher kannst du sich zumindest während unseres Matches sicher fühlen...vermutlich. Ich habe noch andere Dinge um die ich mich kümmern muss, als mich weiter mit diesem Etwas herumplagen zu müssen.“
Wenn Ax darauf aus war, Drew als Verbündeten im Kampf gegen Mason zu überreden, dann lief dies nicht so wie es geplant war. Dies musste der Spanier nun also so hinnehmen. Die Frage war aber, ob der Schotte bei weiteren Überfällen nicht doch das Thema Mason noch einmal ansprechen würde. Zur Zeit wäre dies sehr unwahrscheinlich.
Drew McIntyre „Aber jetzt geht es erstmal um unser Match. Und ich bin gespannt, ob du es wirklich schaffst, meiner Claymore auszuweichen. Du bist zwar schnell, aber eine Claymore kann hinter jeder Ecke auf dich warten.“
Er klopf dem kleineren Axiom dabei auf die Schulter, was den Spanier kurz aus dem Gleichgewicht bringt. Ax tat gut daran, sich neutral auf Drew einzustimmen. Der Schotte hatte Respekt, auch wenn sein Gegner kleiner und schmächtiger war, hatte der Highflyer den einen oder anderen Vorteil, wo Drew sich darauf einstellen muss.
Auch wenn es nicht die Antwort ist, die sich Axiom erhofft hatte, nimmt der Spanier es gefasst auf. Ihm ist bewusst, dass er niemanden zu etwas zwingen kann. Er verschränkt die Arme als er wieder herauf zum Schotten sieht.
Axiom "Das ist schon in Ordnung. Du hast deine Entscheidung getroffen und die respektiere ich. Was Mason anbelangt wird er mir beim nächsten Mal allerdings nicht auflauern, denn ich werde derjenige sein, der ihn aufsucht und nicht andersrum. Mir bereitet der Gedanke Kopfschmerzen daran zu denken, was dieser Psychopath in der Zukunft anstellen könnte und deswegen werde ich ihn aufsuchen."
Für Axiom gibt es keine andere Möglichkeit. Das hat sich aus diesem Gespräch herausgestellt und man darf gespannt sein, wie die Zukunft aussieht.
Axiom "Doch unseren Kampf werde ich deswegen nicht vernachlässigen. Der steht als Erstes an. Zeig mir alles was du drauf hast. Aber sei gewarnt. Durch Mason und heute auch durch dich bin ich schon Überraschungen gewohnt. Apropos Überraschungen. Was ist das da unten? Ein Fleck?"
Mit dem Zeigefinger deutet Axiom nach unten, wo der Hüne hinsehen soll. Drew bewundert Axiom, das er durchaus gewillt war, die Konfrontation mit Mason zu suchen. Aber war das wirklich eine gute Entscheidung? Ginge es nach dem Schotten, würde er seinem heutigen Gegner davon abraten, Charles Mason direkt aufzusuchen. Das würde nicht gut gehen. Axiom will als Superheld das Böse bezwingen, alles gut soweit, aber hat Ax das Zeug dazu, Mason die Stirn zu bieten? Ein Sieg Heute gegen Drew wäre durchaus ein Ausrufezeichen in Richtung Mason. Doch bevor McIntyre dem deutlich kleineren Superstar ins Gewissen reden kann, blickt Drew dann auch zu dem Punkt, den Axiom mit seinem Finger angedeutet hatte.
Erst, als Drew dann merkt, das dort nichts war, blickt er wieder auf und...plötzlich war Axiom verschwunden! Als hätte ein Zauberer einmal mit dem Finger geschnippst und schon stand Drew komplett alleine an Ort und Stelle. Er blickt sich um und man kann dann ein leichtes Grinsen auf seinen Lippen erkennen.
Drew McIntyre „Ich hätte es wissen müssen...well done Ax...well done.“
Er schüttelt lächelnd den Kopf und verlässt dann auch das Kamerabild. Denn das Match gegen Axiom steht auch als nächstes an und verspricht einiges an Überraschungen. Schließlich schaltet man zu den Kommentatoren zurück.
Pat McAfee:"Das war mal eine, durchaus interessante Unterhaltung zweier Superstars, die unterschiedlicher nicht sein können. Aber ich persönlich denke, das Axiom hier ein wenig zu viel will...ich meine, Mason ist ein Irrer..." Cathy Kelley:"Superhelden kennen keine Angst. Aber ich kann verstehen, warum er versucht hat, Drew auf seine Seite zu ziehen. Wenn du den Schotten als deinen Verbündeten hast, dann ist das schon mal ein großer Pluspunkt." Wade Barrett:"Warum sollte Drew sich mit Leuten wie Axiom abgeben? Er ist fertig mit Mason, daher kann es Ihm egal sein, was der Typ jetzt macht...lieber soll sich Drew darauf konzentrieren, nicht wieder aus zu ticken..."
MATCH 2 SINGLES MATCH
Axiom vs. Drew McIntyre Writer:???
Aufgrund einiger Trailer für neues Merchandise und dem Ambulance Match zwischen Rhea Ripley & KAIRI bei Nisshoku sehen wir Axiom bereits im Ring stehen.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
- Drew McIntyre def. Axiom by pinfall after a Claymore (15:11 Min.). -
Here is your winner by pinfall: DDRRRREEEWWW MMAAACCCIINNTTYYYRRRREEEE!
Es wird in ein altes Kino geschaltet hier in Japan das die Show heute nicht ganz normale Orte hat ist wenig verwunderlich den findet die Show in einem Zoo statt und nicht in einer Arena in Yokohama Japan . Die Kamera geht durch das alte Kino bis einer Tür das Wort offen aufblendet da runter ein scheinbar selbst gebasteltes Film Plakat mit dem Titel The Simple Man mit Tony Cesaro Kopf darauf. Diese Aktion wirkt nicht so als wäre sie von Ludwig Kaiser organisiert wurden sondern mehr kann man schon denken wer hinter dieser Szene und Örtlichkeit steckt . Ein Mann der ein anders Kaliber ist und schon mehr als einmal zeigte was der Unterschied zwischen einem Psychopathen und einem Soziopathen die dieser Mann ist . Joe Gacy der in der Vergangenheit zeigte für ihn gibt es kein Tabu und besonders nicht seit er sein Safe Safe begraben hat und er sich daran erfreut träume zu zerstören und schmerzen zu bereiten. Dabei sind selbst Familienmitglieder seiner Gegner nie sicher gewesen. Die Kamera hat den Kinosaal betreten und tatsächlich genau in der Mitte sitzt Joe Gacy mit einer Tüte Popcorn auf einem Sitz und schaut sich das Match Ludwig Kaiser vs Tony Cesaro an . Gacy sitz untypisch für sein altes Erscheinungs Bild in Hoodie dort doch hat sich an sein grinsen nichts verändert.
Gacy: Oh hey ihr habt es her geschafft setzt euch und genießt mit mir die Show . Ludwig hatte große Ambitionen an diesem Abend er wollte sein Imperium ausbauen sein Land vertreten und zeigen das seine Wurzeln im Wrestlling liegen und er wie sein Vater ist . Auf der anderen Seite ein Mann wie du und ich ein einfacher Mann simple gestrickt und keiner der großen Worte doch ist er vielleicht der Held in dieser Geschichte? Nun ich zeigte bereits das letzte Mal als ich bei c2c auftrat das jeder Held eine dunkle Seite hat die mehr Zerstörung hinterlässt als er Menschen hilft . In dieser Welt gibt es keine Helden und Charles Mason zeigte letzte Woche Eindrucksvoll das unser sogenannte Held Axiom kein Mann ist der große Gefahr verhindern kann und das respektiere ich Charles du und ich beide Männer die unsere Masken fallen gelassen haben und wahres Gesicht zeigten.
Gacy schaut grinsend von der Kamera zurück zur Leinwand wo der Roll Up zu sehen ist der Kaisers Niederlage besiegelt hat was Gacy mit einem sarkastischen klatschen belohnt er scheint sich immer mehr in seiner Welt zu vergraben in der er zeigen will das hinter jeder netten Persönlichkeit ein schlechter Mensch ist und nur diese freundliche Fassade hält damit andere ihn nicht durchschauen.
Gacy: Und so gewann der simple Tony sein Kampf seine Schlacht gegen den bösen imperator Ludwig Kaiser und gab sein Imperium ein deftigen Dämpfer. Doch hinter jeden starken Mann steckt eine starke Frau Tiffany Stratton die Frau die ihre Vergangenheit scheinbar vergessen hat so waren es ich Ethan die ihr die Hand geboten haben um Fuß hier zu fassen und ich sie gegen ließ . Doch Ludwig Tiffany ich bin kein rachsüchtiger Mann und bin bereit vielleicht eines Tages wenn ihr es euch wünscht über Tiffanys Vergangenheit in der ICC zu sprechen. Doch geht es hier doch eigentlich nicht um mich sondern um dem Simple Man . Tony Cesaro ich weiß das dein schüchterner Auftritt nicht anders als gespielt und unter dieser Maske ein Mann Ego steckt der stolz auf seine Spitznamen ist stolz auf sein Sieg und nur ein Ziel hat das Ziel was jeder hat den World Heavyweight Championship. Doch Tony bevor du dieses Ziel in Angriff nehmen kannst bekommen wir heute ein zweiten Teil von Simple Man mit dem Titel The Simple Go the Hell Zoo . Dieser Ort an dem das animalische und das menschliche nur Gitter getrennt werden wird heute Abend auf dich Tony und deine wird dieses Mal kein Happy End haben .
Gacy grinst in die Kamera bevor er das Bild mit seiner Hand verdunkelt und das Segment damit beendet .
- SEGMENT -
Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow-Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einem dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaftig aufleuchten. Aus genau diesem glänzenden Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Es ist… nichts. Die Stage bleibt vollkommen leer, und auch die Musik hört recht schnell wieder auf zu spielen. Stattdessen geht der Titantron an und zeigt uns einen kleinen Raum, der nur spärlich beleuchtet wirkt. Es scheint eine Art Waschraum hier im Zoo zu sein. Rechts stehen ein paar Waschtrommeln, und auch links liegen mehrere Gegenstände wie schmutzige Wäsche herum. Am Ende des Raumes führt eine Treppe nach oben, was uns zeigt, dass wir hier irgendwo unterirdisch sind. Ein weiterer Beweis für diese Annahme ist, dass man von oben mehrere Kinder herumtollen hört, die gerade wohl durch den Zoo streifen. Inmitten dieses Raumes erscheint plötzlich eine Person. Es ist der "Vanglorious One" Lord Velveteen Dream, und an seiner Seite befindet sich natürlich auch sein Manager, "The Mouth of the South" Jimmy Hart.
Der Dream hat hier mit Sicherheit einiges zu erzählen nach den letzten Wochen. Zwei Mal hatte er bereits ein Titelmatch um das rote Gold der Liga. Und zwei Mal hat er dieses Match beendet, ohne verloren zu haben, und dennoch ist er noch immer kein Champion! Eine Ungerechtigkeit, die so nicht weitergehen darf.
Velveteen Dream: Dominic, Dominic, Dominic! Du verdienst meinen Respekt!
Mit einer schwachen, ausladenden Handbewegung applaudiert der Dream ein wenig vor der Kamera und zeigt, dass seine Worte wohl nur wenig ernst gemeint sind. Doch gibt sich der Dream ruhig und gelassen. Wenn man ihn hier so sieht, scheint es fast so, als würden ihn die zwei Unentschieden gegen Dominic so gut wie gar nicht stören – ganz im Gegenteil sogar. Er wirkt etwas stolz auf Dominic. Doch ist das alles nur eine falsche Charade, denn tief im Inneren ist der Velveteen Dream wütend wie selten zuvor. In seinen Augen kann man einen wahren Todesblick erkennen, und dennoch versucht er diesen so gut wie es ihm nur möglich ist zurückzuhalten. Der Arrogant Cynic fährt dann weiter fort und wendet sich direkt an den World Champion Dominic!
Velveteen Dream: Zwei Mal schon standest du mir entgegen, und beide Male hast du es auf feige Art geschafft, dir dein Gold zu sichern.
Man merkt ihm den Hass eindeutig an. Er spuckt förmlich die Worte in das Mikrofon, das er in seinen Händen hält. Beide Titelmatches wurden abgebrochen und endeten in einem Unentschieden. Somit war Dominic der einzige Mann, der etwas gewinnen konnte. Er behielt seinen Titel und gilt weiterhin als Champion, obwohl er nicht einmal siegen konnte! Der Dream wurde dadurch zur absoluten Lachnummer des Wrestling-Business, und das kann der Lord so gar nicht leiden. Dementsprechend wird es jetzt so langsam persönlich für ihn.
Velveteen Dream: Ich muss dir gratulieren. Du bist wirklich gut. Zwei Mal hast du es geschafft, vor einer rauenvollen Niederlage zu fliehen! Einer Niederlage durch meine harten Fäuste! Und nicht nur das!
Der Dream ballt seine Fäuste und blickt dabei angespannt in die Kamera vor sich. Man kann ihm ansehen, dass Dominic für ihn ein richtiger Dorn im Auge ist, und am allerliebsten will er ihn so schnell wie möglich aus dem Weg räumen. Das allerdings hat bisher nicht sonderlich gut geklappt, und so langsam muss sich der Dream etwas dagegen einfallen lassen, wenn man mal ehrlich ist.
Velveteen Dream: Du hast mir auch wehgetan – auf die schlimmste Art! Drei Operationen musste ich wegen unserer Matches überstehen! Zwei Mal musste ich irgendein billiges Krankenhaus hier in Japan besuchen. Ich hatte schon Angst, dass diese Hinterweltler mir irgendwelche Insektenpenisse zum Essen geben! Burgh!
Und mit diesen Worten triggert der Dream natürlich auch alle Fans hier live im Zoo, die nun lautstark anfangen zu buhen.
Velveteen Dream: Du denkst, dass du schlau warst mit deinen Aktionen. Dass du ein verdienter World Heavyweight Champion bist! Aber das bist du nicht! Du hast mich nur wütend gemacht und dir damit einen Feind geschaffen, den du nicht haben willst.
Mit diesen Worten nimmt nun auch Jimmy etwas Abstand, da der Dream so aussieht, als würde er bald explodieren und komplett wirr um sich schlagen. Dieser Mann ist wirklich wütend. Und dieser Mann will seine Wut an dem amtierenden World Heavyweight Champion Dominic auslassen.
Velveteen Dream: Mein Blut kocht richtig vor Wut! Das Blut eines barbarischen, sadistischen, bösen, teuflischen, bestialischen, motherfuckin' brutalsten Teufels, der auf dieser Erde lebt! Und ich werde dir dein Gold abnehmen, Dominic!
Es soll also zu einem dritten Match kommen zwischen den beiden? Ob Dominic dem zustimmt, ist nicht bekannt, aber wenn es ein Superstar verdient hätte, dann wäre es ja wohl der Dream! Auch wenn die meisten Fans hier in der Halle dem nicht so zustimmen würden, bleibt ihnen wohl keine andere Wahl. Und generell haben sie es in dieser Fehde ohnehin etwas schwierig, denn sowohl der Dream als auch Dominic erfreuen sich keiner sonderlich großen Beliebtheit bei den Fans. Daher muss man wohl mit dem gehen, den man weniger scheiße findet. Und der Dream schafft es jedes Mal aufs Neue, seinen Wert tiefer zu senken, sodass Dominic fast schon wie ein Nationalheld hier gefeiert wird.
Velveteen Dream: Wenn du mit einem Teufel spielst, kannst du nur verlieren! Und Dominic, glaube mir, wenn ich dir sage, dass der Teufel kommt, um mit dir zu spielen!
Aber dann wird die Velveteen Dream Experience plötzlich unterbrochen.
Unterbrochen von einer Bildschirmstörung, bis die Übertragung abbricht und auf dem Jumbotron für eine Sekunde das Logo der Latino World Order zu sehen ist. Diese eine Sekunde reicht jedoch völlig, um einige Zuschauer komplett durchdrehen zu lassen und ohrenbetäubender Jubel laut wird, der den Fans jedoch nur einen Augenblick später beinahe im Hals steckenbleibt. Nachdem auf dem Bildschirm eine Reihe schnell aneinander geschnittene Bilder, die kaum zu erkennen sind, abgespielt wird, erscheint das Gesicht des Mannes, der sich den Zorn des Velvet Dream zugezogen hat. Dominik Gutiérrez blickt direkt in die Kamera, grinst dabei süffisant und beschwichtigend beide Hände hebt, um eventuell aufkommende Heat gegen ihn im Keim zu ersticken.
DominikGutiérrez:"¡Lo siento chicos y chicas! Es tut mir leid, dass ich hier einfach so reinplatze, aber den Scheiß konnte sich doch wirklich niemand mehr anhören, oder?!"
Zustimmender Jubel, denn klar, der Third Generation Superstar ist nicht der beliebteste Dude im Business, doch den teilweise doch sehr aufgeblasenen Dream könnten die Fans offenbar noch viel weniger leiden.
DominikGutiérrez:"Dios mío, wenn Träumchen hier wirklich der Teufel ist, dann muss ich mir keine Sorgen machen, falls ich in die Hölle kommen, da es dort nicht so schlimm sein kann, wenn so ein Trottel dort Chef werden kann. Zudem ich mir nicht vorstellen kann, dass el diablo darüber heult, wie sehr man ihn verletzt hat, sondern würde den Schuldigen in so einem Fall den gesamten Zorn der Hölle spüren zu lassen. Ganz sicher würde er es nicht ankündigen, während er in irgendeinem Kellerloch im Zoo sitzt, weil er zu viel Angst hat, sich mir direkt zu stellen."
Eine gewollte Übertreibung seitens Dominik, der sich im Grunde sicher ist, dass sein Herausforderer sich bestimmt zu einer direkten Konfrontation bereiterklärt hätte; wenn er es gewusst hätte... was er nicht tat. Wie auch? Bis vor einigen Minuten wusste nicht einmal der Champ, dass er sich zu Wort meldet und eigentlich wollte er sich sich die Show ganz entspann Backstage anschauen, um sich vor dem großen Match nächste Woche zu schonen. Schließlich darf man nicht vergessen, dass auch der Kalifornier eine leichte Verletzung beim ersten Kampf der Beiden zuzog und daher natürlich kein Risiko eingehen wollte. Als er jedoch hörte, was der Noble Slugger so vom Stapel ließ, fühlte sich der junge Mann fast schon genötigt, dem Treiben ein Ende zu setzen und seinerseits ein Statement abzugeben. Um das zu tun, blickt er nun wieder direkt in die Kamera, sein Gesicht nimmt einen entschlossenen Ausdruck an und ein wütendes Funkeln ist in seinen Augen zu erkennen, als der Champion mit fester Stimme weiterspricht.
DominikGutiérrez:"Wenn Du der Teufel bist, pendejo, bin ich der Erzengel Michael, der Dich von Deinem dunklen Thron in die Bedeutungslosigkeit stürzen wird. Du gehst mir nämlich tierisch auf die Eier und ich werde alles dafür tun, dass unser kommendes Match das Letzte sein wird. Einer von uns Beiden wird den Ring als Sieger und Campeón verlassen, was der Verlierer stillschweigend hinzunehmen hat. Keine Ausreden, keine Rückkämpfe... dies wird unser letztes Aufeinandertreffen und danach gibt es keine weitere Chance auf den großen Titel. Zumindest nicht so lange ihn einer von uns Beiden hält. Mir ist dabei auch völlig egal, was für eine Stipulation unser Kampf hat. Ladder-Match, Inferno-Match, Käfigmatch... alles zusammen?! I don't give a fuck. Such es Dir aus, denk Dir etwas Neues aus... könnte mich nicht weniger interessieren, denn so oder so werde ich Dich besiegen."
Eine klare Ansage und ein Blick in das Gesicht des Third Generation Superstars lässt keinen Zweifel an seinen Worten zu. Obwohl er es hinter einem schiefen Lächeln zu verbergen versucht, ist ihm seine Wut inzwischen deutlich anzusehen und eine seltsame Ruhe liegt über dem Publikum, während Dom weiterhin unentwegt in die Kamera blickt.
DominikGutiérrez:"¡Ya basta!"('nuff said!)
Plötzlich macht der Mexican Scorpion eine Bewegung auf die Kamera zu, legt seine Hand über die Linse, woraufhin das Bild schwarz wird. Kurz flimmern wieder kaum erkennbare Bilder über den JumboTron, darunter erneut auch das Logo der LWO, bevor es einige aufflackernde Bildfragmente zu sehen gibt und schließlich wieder Velveteen Dream auf dem Bildschirm erscheint.
Dieser wirkt jedoch etwas verwundert und verdutzt, da es wohl nicht in seinem Plan gelegen hat, hier unterbrochen zu werden. Er hat Dominics Namen wohl ein oder zwei Mal zu oft gesagt, denn der Third-Gen-Superstar konnte sich hier nicht mehr zurückhalten und hat seine Worte gegen den Dream ausgesprochen. Wahrscheinlich hat der Dream geglaubt, dass der Latino Heat heute gar nicht anwesend ist und wieder mit Abwesenheit bei den Shows glänzt, wie sonst auch fast immer. Aber tatsächlich war unser Champ heute da und konnte sofort hier einschreiten.
Velveteen Dream: Was um alles in der Welt war das denn? Kann man hier in diesem Laden nicht einmal eine Promo halten, ohne dabei gestört zu werden?
Mit einer sehr entsetzten Miene, die überhaupt nicht gespielt wirkt, regt sich der Number-1-Contender um die World Heavyweight Championship vor laufender Kamera über Dominics ungeplanten Auftritt auf und würde wohl am liebsten jetzt schon das Match haben. Aber das muss noch eine Woche warten. Daher schüttelt er einmal den Kopf und richtet sich wieder der Kamera zu. Er wird es diesem "Fake-Mexikaner" zeigen!
Velveteen Dream: Aber gut! Ich finde es toll, dass du dir dein eigenes Grab geschaufelt hast, Dominico! Du hast es bereits gesagt, also will ich dir deinen Todeswunsch nicht verwehren.
So lachhaft die Auftritte des Dreams auch manchmal sein mögen und so wenig man ihn manchmal auch ernst nehmen kann, so muss man dennoch sagen, dass er ein gefährlicher Gegner ist. Zwei Mal hatte er bereits gegen Dominic um den Titel gekämpft, und beide Male hatte er nicht verloren. Zusammen mit so großen Erfolgen wie der Befreiung der C2C-Fans und auch der Worker und Superstars von Brian Kendrick und der Tatsache, dass insgesamt 80 % seiner Matches mit einem Sieg von seiner Seite aus endeten, zeigt sich, dass dieser Mann es definitiv draufhat. Er ist der Richtige, um um den World Championship zu kämpfen, und das sollte Dominic niemals unterschätzen. Denn der Dream möchte nichts mehr als World Champion sein. Und das ist auch der Grund, warum seine Miene hier so ernst wird, als er sich ein letztes Mal zur Kamera dreht.
Velveteen Dream: Nächste Woche ... Nisshoku Sieben ... der peinliche Milchbubi Dominic gegen den glorreichen und in das Championbild wesentlich besser hineinpassenden Lord Velveteen Dream ... ein letztes Mal in einer finalen Schlacht ... um den World Heavyweight Championship!
Lächelnd hebt das Game of Thrones seine Faust nach oben, sodass man sie durch die Kamera erkennen kann, und spricht die Worte aus, die vor allem den Fans aus Tokio äußerst gut gefallen könnten.
Velveteen Dream: IN A STEEL CAGE MATCH!!! I hope you're man enough, Domdom!
Nach diesen Worten dreht sich der Dream nun wieder seinem Manager Jimmy Hart zu, der nun offensichtlich versucht, die Kamera und somit auch die Aufnahme zu beenden. Der Dream streckt dabei seine Brust heraus und fährt mit der linken Hand über seine Schulter, als würde er schon jetzt den Championtitel darüber hängen haben. Und damit geht es dann ... wait, what? Das Bild ist aus ... Jimmy Hart scheint es geschafft zu haben, die Aufnahme zu beenden... Na gut, es reicht ja auch... Genug jetzt.
MATCH 3 NON-TITLE SINGLES MATCH
Sol Ruca vs. Tiffany Stratton Writer:???
Schnelle Schlagzeug Schläge spielen eine Musik ein die wahrscheinlich in den 80gern für eine beach Serie funktioniert hätte doch leitet sie hier den entrance von Sol Ruca ein die strahlend raus kommt und sich auf dem Weg zum Ring Macht während sie mit einigen Fans interagiert
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Ontario , Kalifornien... .. SOL RUCA!"
Am Apron angekommen macht die einen Spagat auf diesem bevor sie sich durch das mittlere und untersten Seil rein rollt und aus der Rolle in dem Stand springt und so schon ihre Fähigkeiten zeigt die sie mit den Ring bringt für ihr Match was nun stattfinden soll.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
- Tiffany Stratton def. Sol Ruca by pinfall after a Corkscrew Vader Bomb (08:24 Min.). -
Here is your winner by pinfall: TIIFFFAAANNNYYYY SSTTRAAATTTOOONN!
Es wird auf dem Platz geschaltet im Zoorasia Zoo an dem der Ring platziert wurde ein kleiner Entrance Bereich ein kleiner Tron damit die Videos abgespielt werden können die Beleuchtung hilft das man nicht die Leute sich nicht gegenseitig über den Haufen rennen . Doch auf einmal fangen die Scheinwerfer an zu flackern zugeben erst schwach dich nach einigen Sekunden immer stärker auch der Tron fängt an zu flackern es sind schwach Bilder zu erkennen Bilder von der C2C Womens Titel Trägerin Liv Morgan diese zeigen Liv in private Situation wie beim Essen , beim Training , wie mit Fans Fotos macht doch auch auf dem Bildschirm wird das flackern schlimmer und es kommen immer privatere Bilder auf dem Bildschirm Liv im Bikini am Pool oder zu Hause etwas leichter bekleidet und es wird immer deutlicher das wohl keine dieser Bilder mit dem Wissen von Liv gemacht worden ist . Doch wer könnte so bessesen von Liv sein besonders gerade jetzt wo sie Champ ist dürfte die Auswahl riesig sein . Das Licht fällt nun komplett auf dem Platz aus und nur der Tron Bildschirm spendet Licht auf diesem ist nun eine Wand voll mit Liv Bildern zu sehen dort wurden jedoch bei jedem Bild die Augen ausgeschnitten es sind dann doch Bilder die eher ein Schauer den Rücken runter jagen als langsam im dunklen ein Schatten zu erkennen ist der näher kommt so das man schwach Evie erkennen die ehemalige Dakota Kai die seit Ende letzten Jahres sich ihre alte Identität angeeignet hat die sie zum Beginn ihrer Karriere hat nur deutlich finster und nicht darauf aus Spaß zu haben . Die ganzen letzten Jahre in der C2C ihr eigenes menschliches versagen und ihre Verluste haben den Kiwi komplett gebrochen was am ihr Verhalten das sie mit dieser Aktion zeigt deutlich macht . Mit einer ruhigen aber auch düsteren stimme fängt Evie an zu sprechen
Evie: Liv ... Liv ...Liv endlich steht du da an den Punkt an den du so wolltest den Womens Titel dein Händen . Doch sind es deine Hände Liv ? Oder sollte ich dich Circe nennen ? Wer auch immer gerade von beiden mir zuhört und die andere nur im Kopf exsistiert ich verabscheue euch . Ich habe seit November dich beobachtet bin dir gefolgt wie ein Schatten doch hast du nie die Gefahr gefüllt die dich von außen aus gelauert hat doch wie ein Raubtier habe ich gewartet und zugesehen wie lebst und Umfeld betrachtest. Als ich dir auf X sagte du weißt was schmerzen und Dunkelheit sind die ich als Dakota Kai erlebt doch vertrau mir wenn ich dir sage du hast keine Ahnung wie es ist jeden Tag auf zu wachen und kein Sinn darin zusehen überhaupt sich ein Millimeter zu bewegen. Du machst mich krank hätte ich heute noch mein One Shot at Glory Koffer ich würde dir damit den solange auf dich ein prügeln bis du darum bettelst das ich den Vertrag einlöse . Doch diese Möglichkeit habe ich nicht mehr doch gibt es diesen Weg nun dir dein kleines Herz zu brechen dir diesen Titel weg zu nehmen für den so hart kämpft hast . Warum aber rede ich hier soviel? Der Punkt Liv ich weiß wie es ist mit einer anderen macht einer anderen Persönlichkeit zu leben ich was du erlebt hast und kann es verstehen Liv wirklich. Doch du und deine sogenannten Schwestern haben sich immer nur um euch gekümmert. Ihr habt euch immer nur darum gekümmert was euch direkt betroffen hat und nie irgendwie geschaut ob jemand leidet wie du. Ich hätte damals eure Hilfe gebrauchen können Menschen die verstehen Menschen die wissen was Verlust ist besonders als Bray Wyatt starb doch gedachte nur ich ihn und ihr alle habt so getan als wäre es egal das er tot ist ... Es tat mir weh und diesen Schmerz bringe ich dir und lasse dich schreien wie noch niemand dich schreien ließ.
Dakota spricht verbittert über ihre Erfahrungen schmerzen und Hass gegenüber die Menschen den sie immer wieder unterstrichen hat. Sie wäre definitiv eine gefährliche Gegnerin für Liv Morgan doch genauso wären es Taya oder Jacy die auch im Main Event stehen .
Evie: Was die anderen beiden betrifft ich bin bereit für euch beide und es wird euch niemand mehr retten können kein John Morrison wird dir helfen können Agent
kein Buttler niemand wird dir kleine verwöhnte Diva helfen können den auch für dich gilt heute Abend wie nächste Woche für Liv Morgan ich bringe dir ein Schmerz den du nie zuvor erlebt hast du wirst heute Abend das erste Mal erfahren was schmerzen bedeuten und wie tief sie gehen können . Doch da ist noch eine weitere Person in der Rechnung der selbsternannte Rockstar Jacy Jayne die hier tut was sie möchte und denkt das sie sich alles erlauben kann und Jacy du kannst dir gar nicht vorstellen wie egal mir deine Einstellung ist doch sprachst du zu Fallon letze Woche über ihren kleinen loser Club wie du es nannest. Wenn es um mein Leben gehen würde wäre ich selbst Teil dieses Clubs mit hoher Wahrscheinlichkeit . Doch heute Abend wirst du diesen Club selbst endlich beitreten können den das wird der schlimmste Abend deines Lebens egal was Tiffany oder Fallon mit dir anstellen wollen das wird ein Kindergarten Lauf für dich sein nach dem du heute Nacht die dunkleheit gesehen hast und am Ende werdet ihr alle drei euch nach dem heutigen Main Event eine Frage stellen die ich mir in den letzten Fünf Jahren stellte . Where is your Hero now ?
Die Kamera geht aus kurz ist es komplett düster bis die Lichter zurück kommen während einige der japanischen Fans nur mit den Kopf schütteln können über die Entwicklung von Evie
Tennessee Few days ago
Es wird ein kleiner Pool gezeigt im Garten von einem doch schon sehr noblen Haus das geräumige aussieht eine große Terrasse hat mit dem einen Garten . Auf der Terrasse sitzen zwei junge Frauen in Bikini an einem Tisch mit Sonnenbrillen während die mit dem braun rötlich Haar genüsslich eine paar Weintrauben ist unterzeichnet die dunkle haarige ein papier und endlich blendet die Regie auch die Namen der Frauen ein die auf den Namen Kenzie Paige die dunkle haarige und ihre Schwester Kylie Paige die hier beide ihre Verträge für c2c unterschrieben haben . Kenzie greift zu einer Flasche Champagner mit der sie sich und ihrer Schwester zwei Gläser ein gießt.
Kenzie: Auf uns Schwesterchen
Kylie: Auf uns und den größten Einkauf den c2c je mit uns gemacht hat .
Die beiden lächeln sich an bevor sie anstoßen und etwas trinken. Damit dürfte offiziell Gerücht wahr sein das die Paige Schwestern ihr Debüt geben werden bei c2c doch wer sind diese beiden Frauen nun eigentlich.
Kenzie: Ihr habt richtig gehört ich und meine Süße Schwester Kylie sind ab heute Teil von c2c Wrestlling und wir sind nicht nur die Zukunft dieser Branche wir sind sowas wie die nächste Royal Family des Wrestllings so vergesst ruhig Namen wie Opa Rhodes der wahrscheinlich in Wirklichkeit eine Cousine aus Alabama damals geheiratet hat . Wir müssen uns mit sowas nicht abgeben oder mit niederen Aufgaben wie diese kleine Mädchen da hmm wie hieß das so genannte gescheiterte Wunderkind nochmal? Roxanna?
Kylie: Ja ich glaube so hieß die aber warum sollten wir über irgendwelche Texanische maisbaueren reden wenn wir über wichtigeres reden können Schwesterherz? Wir uns die Paige Schwestern . Kenzie zum Beispiel hat Jahre lang selbst hart daran gearbeitet sich ein Namen zumachen und ist die Dominateste Womens Champion der NWA gewesen und nur mit zwanzig Jahren .
Kenzie: Oh Kylie du schmeichelst mir wieder doch dabei bist du dich selbst die jüngste NWA Womens Tag Team Champion aller Zeiten gewesen und das nur mit ein Jahr Ringerfahrung doch wir sind nicht hier um damit anzugeben was wir erreicht haben Kylie . Den wer muss sich an alte Erfolge oder Erinnerung festhalten?
Kylie formt ein L an ihrer Stirn und lacht auf .
Kylie: LOOOOOOOSSSEEERRRRR!
Beide Mädchen lachen kurz über diesen Fakt bis Kylie sich an der Ananas bedient und kurz kaut bis sie wieder das Wort ergreift .
Kylie: Doch warte Mal ist es nicht genau das was uns als erste Gegnerin fortgesetzt wird ? Eine loserin von der wie irgendwelche langweiligen Videos ansehen müssen wie sie zusammen zur Dinosaurier Zeit Schach mit ihren
Nerd Freunden spielt? Oh bitte gäääähn . Das Fossil ist mit ihren zwei und vierzig Jahren älter als wir zusammen doch ich denke die trauen sich einfach nicht die alte schrulle ins Altersheim abzuschieben. Wie hieß sie nochmal Shanghai?
Kenzie: Uhr ich glaube ihr Name war Shanna Schwesterchen. Doch hast du absolut Recht mit dem was du sagtest vielleicht sollten sie in Japan wo wir morgen fliegen werden schon einmal ein Rollstuhl oder so etwas bereit stellen damit Omachen kein Schwäche Anfall bekommt wenn sie zum Ring kommen soll . Doch wollen wir unsere autistin nicht zu sehr beleidigen obwohl wahrscheinlich versteht sie es nicht genau wie sie es nicht versteht das ihre Karriere irrelevant ist wie ihre Anwesenheit ich meine wann hat sie das letzte Mal ein großen Titel gewonnen? Richtig Jahre her und ihre Regentschaft war genauso irrelevant wie ihre gesamte Karriere. Doch Kylie ist das erst unser start wir werden beide Frauen Titel gewinnen egal wer welchen Titel dann hält wir wissen wir sind gleich auf .
Kylie: Absolut jeder wird wahrscheinlich denken oh es wird dich bestimmt Konkurrenz Kampf gegen doch nein unser Blut ist dicker als Wasser niemand kann und auseinander bringen es ist egal ob Kenzie oder ich ein Titel schneller gewinnt weil wir dann sowieso co Champs sind .
Kenzie: So sieht's aus dann lass uns die letzten Stunden genießen bevor wir los müssen und nach mein Sieg feiern wir und schauen uns die Tiere an den diese sind die einzigen die soviel Aufmerksamkeit wie wir verdienen.
Nochmal stoßen die Schwestern an mit dem Champagner bevor das Bild verschwindet und das Video endet
MATCH 4 SINGLES MATCH
Douki vs. Sting Writer:???
Die Arena ist erfüllt von Spannung und Erwartung, als das Licht langsam dunkler wird. Die Fans wissen, dass dies ein besonderer Moment ist – Douki, der Hometown Hero, steht vor seinem ersten großen Try-Out-Match bei Coast 2 Coast Wrestling, und das ausgerechnet gegen den berüchtigten Crazy Stinger. Die Zuschauer in der Halle beginnen unruhig zu werden, als die Bildschirme plötzlich aufleuchten und ein Video mit Szenen aus Doukis Vergangenheit abgespielt wird.
Die Kamera zeigt Clips von Douki, wie er in kleinen Turnhallen auftritt, trainiert und seine Heimatstadt Yokohama repräsentiert. Zu sehen sind Kinder, die mit selbstgemalten Plakaten für ihn jubeln, ältere Fans, die von seiner Reise schwärmen, und Szenen von Douki, wie er in lokalen Jugendzentren Trainingseinheiten abhält. Der Bildschirm wechselt zu einem Schwarz-Weiß-Bild, das das Logo von Douki zeigt: Ein Phönix, der aus Flammen aufsteigt, begleitet von dem Schriftzug: "Douki – From the Streets of Yokohama to the World Stage."
Die Arena wird komplett dunkel, und ein sanftes Piano beginnt zu spielen, ein melancholisches, aber hoffnungsvolles Stück, das die Reise eines Träumers symbolisiert. Nach wenigen Sekunden setzt eine dynamische, rockige Gitarre ein, und der Beat wird kraftvoll. Doukis Einzugssong, ein energiegeladenes Stück mit starken japanischen Trommeln und traditionellen Klängen, dröhnt aus den Lautsprechern. Die Fans springen auf ihre Füße, und die Halle wird in die Farben Rot und Gold getaucht – Doukis persönliche Farben, die Stärke, Mut und Leidenschaft symbolisieren.
Eine riesige Pyro-Explosion erhellt die Rampe, und Douki tritt durch den Vorhang. Gekleidet in eine speziell designte Ringerjacke mit Phönix-Motiven und seinem Namen in leuchtendem Gold auf dem Rücken, bleibt er am Eingang stehen. Sein Blick ist fokussiert, die Augen fest auf den Ring gerichtet, während er die tobende Menge in sich aufnimmt. Auf der Rückseite seiner Jacke steht in großen, eleganten Buchstaben: "For Yokohama. For the Future." Douki hebt langsam die Arme, und ein weiterer Pyroregen fällt hinter ihm herab, während die Fans ihn mit lauten "Douki! Douki!"-Rufen begrüßen. Die Atmosphäre ist elektrisierend – es ist mehr als nur ein Match für die Fans. Es ist ein Moment der Hoffnung und des Stolzes für die Heimatstadt, und Douki ist ihr Symbol. Langsam geht Douki die Rampe hinunter, klatscht abwechselnd mit den Händen einiger Fans ab und nickt den Kindern zu, die Plakate und Banner mit seinem Namen hochhalten. Er bleibt kurz stehen, sieht einem kleinen Jungen mit einem Douki-Shirt tief in die Augen, lächelt und drückt dem Jungen sein Stirnband in die Hand – ein Symbol seiner Verbindung zur Community.
Matthew Rehwoldt:"The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Yokohama, Kanagawa, Japan... Weighing in at 187Pounds... Japones del Maaal... DOOOOOUUUUUKIIIIIIII!!!"
Als Douki den Ring erreicht, steigt er langsam die Stahltreppe hinauf und bleibt einen Moment auf dem Apron stehen. Mit einem tiefen Atemzug schaut er in die Menge, hebt die Arme und lässt die Fans noch einmal aufleben. Dann springt er mit einer flinken Drehung über das oberste Seil in den Ring, wo er sich in die Mitte stellt und seine Arme erneut ausbreitet. Die Kamera fährt nah an sein Gesicht heran, wo man die Entschlossenheit und den Stolz in seinen Augen sehen kann.
Die Lichter gehen wieder an, und die Fans jubeln lauter denn je. Der Ringrichter geht auf Douki zu, überprüft ihn kurz, aber Douki ist ganz in seiner Zone. Er zieht seine Jacke aus, enthüllt seinen durchtrainierten Körper, auf dem ein Tattoo des Phönix prangt – sein persönliches Symbol für Wiedergeburt und Entschlossenheit. Er übergibt die Jacke einem Offiziellen und dreht sich langsam zur Rampe, wo er auf den Crazy Stinger wartet.
Douki klatscht einmal in die Hände, schlägt sich auf die Brust und ruft: "Yokohama, das ist für euch!" Die Fans schreien vor Begeisterung, und Douki macht sich bereit für das größte Match seiner bisherigen Karriere.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt:"And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Beide Männer stehen sich gegenüber, und während der Stinger stark am Lachen und Kichern ist, bleibt Douki bemerkenswert ruhig. Mit seinen 170 cm ist er ganze 21 cm kleiner als der Stinger und auch im sonstigen Vergleich mit der „Insane Icon“ deutlich unterlegen. Daher sind wir umso gespannter, wie er dieses heutige Match bestreiten wird. Es wird auf jeden Fall sehr überraschend ... hoffentlich! Da beide Männer sichtlich bereit sind, lässt der Ringrichter nicht lange fackeln und sofort die Glocke läuten.
DING DING DING
Beide Superstars gehen vorsichtig und behutsam aufeinander zu, bis sie sich in unmittelbarer Nähe befinden. Erst dann beginnt Douki mit den ersten Angriffen: Er schubst den Crazy Stinger von sich weg, nimmt Anlauf und trifft ihn mit einem besonders hohen Running Knee Strike mitten am Kopf, wodurch der Stinger zurücktaumelt. Ein starker Kick gegen die Legende folgt, bevor sich Douki den Kopf des ehemaligen Champions schnappt und ihn mit einem schönen Takeover auf die Matte befördert. Dort verpasst er dem Stinger einen kräftigen Tritt mitten auf das linke Bein, bevor er sich zielstrebig auf den linken Fuß des Stingers stellt, diesen unsanft auf die Matte drückt, abspringt und mit seinem Knie mitten auf den Fuß landet. Holy, das müssen unangenehme Schmerzen sein! Ein weiterer harter Kick auf den Fuß des Stingers folgt, bevor Douki sich seinen Gegner schnappt und ihn wieder auf die Beine zieht. Doch genau in diesem Moment umgreift der Stinger den kleinen Japaner, springt ab und GUILDING LIGHT!!! Der Standing Spanish Fly Powerslam kommt wie aus dem Nichts durch und hämmert Douki auf die Matte. Es dauert einen Moment, bis Douki wieder aufstehen kann, doch sobald es soweit ist, stürmt er sofort erneut auf den Stinger zu. Dieser springt jedoch nur ab und lässt Douki mitten in einen Dropkick hineinrennen. Kaum zu glauben, dass er die ganze Zeit bisher von Douki niedergeschlagen wurde und trotzdem hier im Ring steht, als wäre nie etwas mit ihm geschehen. Mit einem breiten Grinsen packt sich der Stinger Doukis Schädel und zerrt ihn unsanft auf die Beine. Er greift zu, setzt an, und AURAL ASSAULT!!! Auch sein Finisher, der Powerbomb Cutter, trifft den Japaner perfekt und besiegelt wohl das Match. Lachend legt sich der Stinger auf Douki und reibt seinen gesamten Körper an ihm, während er ihn covert. Der Ringrichter blickt etwas verstört auf das Bild, beginnt aber sofort zu zählen.[
Warnung! Spoiler!
ONE!
TWO!
THREEEE!
Und das war’s! Der Stinger hat das Match gewonnen – genauso wie auch schon vor zwei Wochen! Während Edge sich in Ruhe zu entspannen scheint, gewinnt der Stinger hier ein Match nach dem anderen gegen die verschiedensten japanischen Tryout-Talente.
Doch ob sich Edge wirklich entspannt, ist eine Frage, deren Antwort wir hier wohl direkt bekommen. Denn als sich der Stinger zufrieden im Ring umdreht, kommt der SPEAR!!!
Edge betrachtet den Stinger nach seiner Tat und will ein Mikrofon. Matthew Rehwoldt übergibt dem c2c Superstar das geforderte Mikro. Der Kanadier stellt sich über Sting und blickt hinab. Langsam führt Edge das Mikro zum Mund und spricht mit einer ruhigen Stimme.
Edge "Die Vergangenheit hat gezeigt das Sting mit Geschenken um sich schmeißt. Aber wollen wir auch Dankbarkeit zeigen? Stinger vs. Edge? Willst du das haben?"
Die Menge rastet komplett aus als diese Wörter im Mikro zuhören sind.
Edge "Beim Special? Kann ein Stinger solange warten? Fragen über Fragen, doch ich kann sie dir beantworten. Du wirst beim Special gegen den besten Kanadier antreten. Doch in der Regel steige ich nicht in einem Single Matches in den Ring, denn es soll doch auch reizvoll sein. "
Ein Mitarbeiter stellt ein kleinen Kelch in den Ring und Edge nimmt diesen an sich. Darauf kehrt Edge wieder zu dem Stinger zurück und hebt das Mikro.
Edge "Jetzt spielen wir nach meinen Spielregeln."
Als Edge den Kelch in die Luft hebt wird es komplett rot im Ring. Jeder einzelne Scheinwerfer leuchtet rot und Edge kippt den Inhalt über Sting hinaus. Was ist das? Blut? Darauf wirft Edge den Kelch zur Seite und beugt sich weiterhin über Sting. Mit einer Hand wischt Edge Sting das Blut über das Gesicht. Die Schminke des Stingers wird dadurch verschmiert. Edge scheint daran spaß zu haben und spricht ins Mikro.
Darauf lässt Edge das Mikro fallen und steigt direkt aus dem Ring. Auf der Stage blickt der Kanadier in den Ring und fixiert den Stinger an.
Auch die Kamera fährt zu ihnen herunter und blickt sich das blutverschmierte Gesicht an. Edge meint es wirklich ernst, und wir können uns wohl auf ein spannendes Match nächste Woche in Tokyo freuen. Langsam dreht der Stinger seinen Kopf in Richtung des Mannes, der ihn gerade niedergeschlagen und so verletzt hat, und… lacht nur leise. Der Stinger scheint sich zu freuen, und auch wenn er etwas schmerzverzerrt dreinschaut, sieht es so aus, als könne er es kaum erwarten. Das könnte ein verrücktes Aufeinandertreffen zwischen den beiden werden.
A NEW CONVERSATION!
Das neue Jahr hat begonnen, und schon jetzt geht es wahrlich drunter und drüber in seinem Leben. Das erste Mal in seiner Karriere befindet sich das Swiss Army Knife Cesaro in einer Company, die so groß ist wie die C2C! Und auch wenn er es nicht zeigt, so kennt der Schweizer die Risiken, die dieses Business bietet. Wenn er auch nur einmal nicht das zeigt, was die Fans und seine Vorgesetzten sehen wollen, ist er schneller wieder weg als japanische Tryout-Stars, die während der Asientour der C2C eine Chance auf den großen Absprung bekommen. Heute sehen wir Swiss Tony abermals backstage. Dieses Mal betritt er die Kantine, die den Superstars und Workern während ihres Show-Aufenthalts mit Snacks versorgt. In einem großen Raum befinden sich mehrere Tische und Stühle, die aneinandergereiht sind, sowie eine große Theke, die mit den verschiedensten Speisen bedeckt ist – kein Vergleich zur Gorilla Position, in der man Cesaro letzte Woche sehen konnte. Cesaro hat einen etwas schwierigen Start hier bei Coast 2 Coast hingelegt. Seine erste Promo hat er regelrecht versaut – so sehr, dass es schon fast peinlich war. Dafür konnte er sich immerhin im Ring gegen seinen ersten Gegner, Ludwig Kaiser, behaupten. Und heute möchte er dasselbe wohl auch mit dem bereits bekannteren Joey Gacy tun. Wenn man am Mic schlecht ist, sollte man wenigstens mit seinen Fähigkeiten im Ring glänzen, und scheinbar kann Cesaro dies besonders gut. Gekleidet ist der Schweizer hier heute genauso wie die letzten zwei Male – wieder in einem schwarzen Anzug mit roter Krawatte und dunkler Sonnenbrille.
Und als die Kamera tiefer in die Kantine hineinfährt, fällt den Fans sofort etwas auf, das man doch mit den letzten Segmenten, in denen Cesaro zu sehen war, vergleichen kann. Oder auch mit dem Mal davor. Denn genauso wie bei den letzten zwei Malen entdeckt man auch hier ein Gesicht, das besonders oft mit Cesaro zusammen zu sehen ist: Es ist die erste Dame, die im Jahr 2025 von der C2C gesigned wurde – die Mexikanerin Lady Shani.
Anders als Cesaro musste sie bisher noch nicht in den Ring steigen oder eine Promo halten. Und anders als Cesaro wurde ihr Signing bisher auch noch gar nicht von der Liga veröffentlicht, was natürlich gewisse Spekulationen anheizt. Man fragt sich, welche Planung die C2C für die junge Sexy Violencia wohl hat.
Tony Cesaro: "Hey … du hast wohl recht. Wir sehen uns wirklich häufig hier. Bitte werd jetzt nicht paranoid! Ich verspreche, das ist alles nur Zufall."
Sagt Sweet 'n' Sour Tony Cesaro zu seiner Kollegin. Tatsächlich ist es bemerkenswert, wie oft die beiden Superstars sich über den Weg laufen – drei Wochen in Folge schon, und es ist nicht klar, ob dies das letzte Mal war. Sein Gesicht bleibt weiterhin ziemlich ausdruckslos, fast schon gelangweilt, auch wenn seine Stimme einen anderen Eindruck erweckt. Sie ist ruhig, aber auch wach. Man bekommt schnell den Eindruck, dass Cesaro wirklich alles um sich herum intensiv wahrnimmt und überall seine Augen drauf hat.
Ist es wirklich Zufall, das sich die beiden immer über den Weg laufen? Man kann es nicht sagen. Und jeder wird sich diesbezüglich sein eigenes Bild machen können. Lady Shani lässt ihre eigene Meinung dazu auch bei sich. Ihre Mimik unter der Maske ist wie immer schwer zu deuten, aber ein Lächeln zeichnet sich anhand der Augen auch so sichtbar ab. Und genau so ist es in dem Fall.
Lady Shani:Wie war das Gefühl, als du im Ring gestanden hast? Bist du zufrieden mit deiner Entscheidung, hier unterschrieben zu haben?
Sie geht gar nicht auf die Worte des Schweizers ein. Er muss sich nicht rechtfertigen. Selbst wenn er dafür verantwortlich ist, das sich beide immer wieder überkommt dem Weg laufen. Im Gegenteil. Die Mexikanerin würde das als Kompliment auffassen. Sie nimmt es wie eine Lady sozusagen
Lady Shani:Du bist aktiv auch schon stark involviert. Ich habe mich entschieden, erstmal abzuwarten und die Konkurrenz zu beobachten. Aber es dauert nicht mehr lange, dann werde ich auch in den Ring steigen!
Sicher keine schlechte Idee, erstmal die mögliche Konkurrenz anzuschauen. Vor allem, da hier nicht der Lucha Libre Stil gefahren wird wie in ihrer Heimat.
Cesaro hört ihr ruhig zu und nickt verständnisvoll. Doch man kann ihm ansehen, dass ihm etwas auf dem Herzen liegt. Er wirkt etwas nervös, während er Shani zuhört. Als sie schließlich mit ihrer Aussage fertig ist, bleibt er zunächst eine kurze Zeit still und scheint etwas überfordert zu sein, bis er dann schließlich selbst das Wort ergreift und weiterspricht.
Tony Cesaro: "Hmm… na ja, wir haben zur selben Zeit hier angefangen. Meinst du nicht, du solltest dich ein bisschen beeilen? Dich kennen die meisten doch noch gar nicht."
Jetzt, wo er das so gesagt hat, fällt einem allerdings etwas ganz anderes auf. So wie sich Cesaro letzte Woche in seiner Promo gegeben hat und wie er sich auch hier im Gespräch mit Shani verhält, könnte man fast meinen, dass es gar nicht so unwahrscheinlich ist, dass der „Swiss Killer“ absolut unbegabt darin ist, zu reden. Unbegabt darin, Promos zu führen und Smalltalk mit seinen Kollegen zu halten. Es ist schwer vorstellbar, dass ein Superstar mit solchen Eigenschaften einen Vertrag bei C2C Wrestling bekommt. Allerdings wäre es sowohl Brandy Rhodes als auch Shane McMahon zuzutrauen, wenn man sich Cesaro letzte Woche im Ring angeschaut hat, wo er Ludwig Kaiser erfolgreich bezwingen konnte – etwas, das Lady Shani erst noch tun müsste.
Tony Cesaro: "Aber gut, das ist ja alles deine Sache. Ich freue mich wenigstens, dass wir gut miteinander auskommen."
Wir dürfen gespannt sein, wie Lady Shanis Karriere hier verlaufen wird. Ebenso gespannt dürfen wir auch auf Cesaros Karriere sein. Heute Abend tritt er gegen den altbewährten Joe Gacy an, der wahrscheinlich ein härterer Brocken sein wird als Ludwig Kaiser letzte Woche. Doch Cesaro scheint keineswegs eingeschüchtert zu sein. Er wirkt weiterhin, als wäre alles in ihm wie tot, so ruhig ist er. Auch seine Gesichtszüge zeigen nahezu keine Emotionen. Wenn er mit dieser Haltung in sein heutiges Match geht, könnte er sogar jemanden wie Gacy in den Mindgames bezwingen. Und wenn ihm das gelingt, steht einem Sieg in diesem Match nicht mehr viel im Weg. Damit würde sich der Weg zu größeren Zielen eröffnen – Zielen wie dem großen Gold!
Tony Cesaro: "Dein Name ist Lady Shani, richtig? Uhm… wie bist du auf… äh… wie bist du auf diesen Namen gekommen? Das kannst du mir doch sicher… hmm… sicher sagen… oder?"
Und wieder zeigt sich, dass die Vermutung von eben wohl ins Schwarze getroffen hat. Tony Cesaro ist absolut schlecht darin, Gespräche zu führen. Er wirkt völlig überfordert und spricht mit mehreren Pausen und leichtem Stottern, als würde er einer lebensverändernden Entscheidung entgegenstehen. Etwas, woran Cesaro wirklich noch arbeiten sollte.
Die ebenfalls stille Luchadora hört sehr aufmerksam zu. Und im Allgemeinen ist die Konversation der Beiden von der Lautstärke her sehr angenehm ruhig. Beide sind nicht aufgekratzt, gehören zu den Menschen, die die ruhigere Art des Redens bevorzugen. Soviel zu den Gemeinsamkeiten. Doch aufmerksame Beobachter dürften hier auch schon die ersten Unterschiede auffallen. Denn während der Schweizer manchmal einen unsicheren Eindruck macht, ist Lady Shani in allem sehr klar und sicher. Auf die Aussage hin, ob sie sich beeilen sollte, reagiert sie mit einem zarten Kopfschütteln.
Lady Shani:Die Leute kennen mich nicht, das stimmt. Daher gibt es ja auch nichts was sie unbedingt sehen müssten oder? Sie werden sich früh genug von den Qualitäten von Lady Shani überzeugen können.
Was der Zuschauer nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Das Motto ist doch Programm. Und am Ende fördert sie so vielleicht auch das Intetesse an ihrer Person. Sie steht dem Ganzen gelassen gegenüber
Lady Shani:Lady Shani, genau. Das ist meinName, den jeder kennt. Findest du ihn nicht passend oder gut für mich?
Spielerisch lässt sie den Finger in ihren Haaren kreisen. Für andere ist Antonio vielleicht ein schwieriger Gesprächspartner, Shani aber macht diese Unterhaltung gar nichts aus. Und im Gegensatz zu vorher tritt sie ihm schon offener gegenüber.
Es ist wie ein verrücktes, wenn auch sehr eintöniges Hin und Her. Beide erzählen Dinge in so einer monotonen Stimmlage, dass es sich so anfühlt, als würde die Zeit hier stehen bleiben. Es wirkt sogar ein wenig, als würde Lady Shani mit Cesaro spielen, da sie definitiv die Begabtere in der Konversation ist. Aber ob es im Ring genauso aussieht, ist bisher noch unklar.
Tony Cesaro: "Huh, doch doch. Der Name steht dir super ... denk ich ..."
Zuerst wirkt Cesaro etwas überrascht von Shanis Antwort und will daher nun sicherstellen, dass sein Gesagtes nicht falsch rüberkommt. Auch wenn das in einem solchen Gespräch wie dem der beiden hier wohl ziemlich egal wäre. Dennoch wäre es für Cesaro natürlich toll, wenn er jemanden als Kollegin hat, mit dem er sich gut versteht, auch wenn Lady Shani bisher noch nicht einmal offiziell als neues Mitglied im C2C-Roster bestätigt wurde. Wir konnten sehen, dass sie einen unterschriebenen Vertrag bekommen hat, aber offiziell gemacht wurde das auf der Website von Coast 2 Coast Wrestling bisher noch nicht. Dennoch ist es erstaunlich, über was für Dinge sich Cesaro hier Gedanken macht, wenn man bedenkt, dass er später noch gegen den kleinen Gacy in den Ring steigen und ihm den Arsch versohlen muss. Er hat wirklich die Ruhe weg. Langsam legt sich Cesaro einen Finger ans Kinn und nimmt eine nachdenkliche Pose ein.
Tony Cesaro: "In der hinduistischen Mythologie ist Shani doch der Name des Gottes des Saturns und des Karmas, nicht? Der Name repräsentiert Gerechtigkeit, Disziplin und auch Hindernisse, die zu Wachstum führen können. Ich kenne dich nicht gut genug, um beurteilen zu können, ob es so passend ist oder nicht."
Immerhin nimmt er kein Blatt vor den Mund und spricht seine Gedanken offen und ehrlich aus. Erstaunlich ist es, dass Cesaro sich anscheinend mit asiatischer Mythologie so gut auskennt. Das lässt ihn in Ländern wie Japan, hier auf der C2C Asia Tour, bestimmt einige neue Fans gewinnen. Doch muss er leider auch das weniger Angenehme ansprechen.
Tony Cesaro: "Aber hast du denn nicht vor, gegen Liv Morgan zu kämpfen und vielleicht das große Gold zu gewinnen? Dafür müsste man aktiv werden ... oder so ..."
Es stimmt zwar, dass es wohl der Traum eines jeden Superstars im Wrestling normalerweise ist, das große Gold zu erlangen, aber wir durften schon mehrere Superstars in der Geschichte der C2C erleben, die so absolut gar nicht danach strebten. Ob Lady Shani dazu gehört, wissen wir noch nicht, aber so wie es bisher klingt, könnte man es sich denken. Oder aber sie geht die ganze Sache einfach langsamer an und zieht dann gut vorbereitet direkt durch. Cesaro hat bereits durch den Sieg, den er sich bei seinem Debütmatch letzte Woche sichern konnte, einen guten Schritt in Richtung des großen Goldes gemacht. Stellt sich nur die Frage, ob er dies heute Abend wiederholen kann.
Shani hat es nicht eilig. Es ist ja schon fast so, als würde Cesaro sie darauf hinweisen, das sie sich zu lange mit ihrem Debüt Zeit lässt. Die Mexikanerin sieht das wie gesagt ganz anders. Und ein wenig mag sie diese Unsicherheit seitens Antonio. Sie legt für ca 2 Sekunden ihre Hand auf seine Schulter und zwinkert ihm zu
Lady Shani:Alles mit der Ruhe, Tony.
Die Latina scheint sich in der Nähe des Schweizers nicht unwohl zu fühlen. Wie die Geschichte zwischen den beiden weitergeht, werden wir in der nächsten Woche erfahren. Es sieht so aus, als würden die beiden gut miteinander klarkommen. Aber jetzt geht es erst einmal weiter mit der Show und weg von diesem eher langweiligen Gespräch.
Nach einer kleinen Werbepause geht es gleich zurück in den Backstage Bereich. In voller Größe wird eine Frau eingefangen, die von den Fans in Zoorasia mit großem Wohlwollen aufgenommen wird. Es ist Fallon Henley, die gemütlich durch den Backstage Bereich spaziert. Ihre beiden Daumen hat sie in die Taschen ihrer blauen Jeans geschoben, während sie ihren Blick hin und her schweifen lässt. Obwohl das Country Girl erneut nicht in den Ring steigt, ist ihre Laune besser als in den letzten beiden Wochen. Zum einen hat sie Nachricht von ihrer Mutter bekommen, dass es der Oma, den Umständen entsprechend, gut geht. Und sie mag die heutige Location für die Show sehr gerne. Tiere anzuschauen erfreut ihr Herz immer wieder aufs Neue. Das nimmt sie mit und hat beschlossen, den Abend zu genießen, so gut es geht. Hey, dann kann sie einfach ein "Fan" sein und sich die Matches ansehen. Vor allem auf das von Drew freut sie sich. Vielleicht begegnet sie dem Schotten wieder und kann ihm noch viel Glück wünschen...
Fallon Henley:Oh...hey! Hey, warte mal!
Oh? Hat sie Drew etwa entdeckt? Fallon winkt ausladend und beeilt sich um eine Person einzuholen, die sie in ein paar Meter Entfernung entdeckt hat. Ist es denn der Schotte? Nun...ihr Lächeln wirkt irgendwie aufgesetzt, als sie am Ziel ankommt. Aufmerksam scannt Henley ihren Gegenüber und verschränkt die Arme ineinander.
Fallon Henley:Jaaacy! Na, das is' ja mal ein Zufall! Ich wollte eh mit dir reden. Du musst mir unbedingt etwas verraten!
Jacy? Etwa Jacy Jayne? Naja, eine andere Dame mit dem Namen gibt es im Roster ja nicht. Aber warum geht Henley so überschwänglich auf diese zu? Wenn man an die letzten Begegnungen der beiden Frauen denkt, wirkt das etwas befremdlich. Andererseits...wie gesagt, Henley's Lächeln wirkt auch nicht gerade ehrlich. Mal sehen, was sie hier genau vorhat.
So erscheint jetzt auch die angesprochene Jacy Jayne im Bild. Die Frau aus Tampa Florida steht heute Abend im Main Event der Show wo sie sich eine Chance auf die Women´s Championship sichern kann. Dementsprechend ist The Rockstar schon in Schale geschmissen. Ihre Ring Gear wird komplettiert durch eine schwarze Lederjacke, ihrem Hut und einer Sonnenbrille. Letzte wird gesenkt als Fallon Henley sie anspricht.
Jacy Jayne "Was willst du?"
Der Blick von Jacy Jayne wirkt angewidert und auch ihre Stimme ist hörbar genervt. The Rockstar ist wenig interessiert daran sich mit dem Country Girl abzugeben.
Jacy Jayne "Ich bin beschäftigt damit relevant zu sein und um es klar zu machen, war schon die Begegnung im Lockerroom genug. Die Toleranz für Idioten ist für mich schon überschritten"
Mit der Hand zeigt Jacy eine abweisende Handgeste, dass die Frau aus Tampa kein Interesse an dem hat, was Fallon hier will.
Nein, so leicht lässt sich Fallon nicht abschütteln. Sie wechselt die Haltung ihrer Arme, die sich hinter ihrem Rücken wieder treffen, und beugt sich mit ihrem Oberkörper leicht vor. Der Blick wird stechender und das Schmunzeln bleibt zweideutig.
Fallon Henley:So scharfzüngig wie eh und je. Aber du musst mir auch meine Fragen beantworten und dann bin ich auch gleich wieder weg. Also sag' mir...wie hast du das geschafft? Trotz einer maximal sehr durchschnittlichen Leistung letzte Woche und der Tatsache, dass du bisher nichts geschafft hast, was erinnerungswürdig wäre...wie hast du den Sprung in das Contender Match gepackt? Hm? Mit wem hast du dafür geschlafen?
Ah, da wird ein Schuh daraus. Fallon greift die Vorwürfe, die Jacy ihr schon vor vielen Wochen gemacht hat, auf und benutzt diese nun gegen den Rockstar. Da will sie die Dunkelhaarige die eigene Medizin schmecken lassen. Ein Niveau, auf das sich Henley nur ungern einlässt. Aber wenn es dabei hilft, um Jayne eins reindrücken zu können, schämt sich das Country Girl nicht. Sie wippt wieder leicht zurück und geht ein paar Schritte zur Seite, ohne Jacy dabei aus den Augen zu lassen.
Fallon Henley:Eine andere Erklärung dafür gibt es ja nicht. Also...mit wem? Mir kannst du es doch sagen!
Jacy ist nicht dumm. Sie erkennt selbstverständlich, dass Fallon versucht den Spieß umzudrehen und sie auf die Weise anzufahren, wie Jayne es ursprünglich getan hat. So rollt The Rockstar nur genervt mit dem Augen.
Jacy Jayne "Sowas Einfallsloses habe ich ja noch nie gesehen. Einfach das zu sagen, was ich dir schon einmal gesagt habe. Langweiliger geht es ja kaum. Wie lange hast du darüber nachgedacht? 10 Sekunden? Für dich ist das vielleicht eine lange Zeit immerhin ist das länger, als man dir ins Gesicht gucken kann."
Jacy antwortet direkt bissig zurück. Sie hatte es schon in der vergangenen Woche genossen und so hält sie sich auch hier wieder nicht zurück.
Jacy Jayne "Und was bezeichnest du hier als durchschnittlich? Ich habe alleine gegen Tiffany Stratton ein besseres Ergebnis erzielt als in dem Match, wo deine Wenigkeit dabei gewesen ist. Ich habe Tiffany Stratton gepinnt. Sie ist nur so fett, dass ich meine Schultern nicht von ihrem Arsch erheben konnte."
Tiffany Stratton und fett? Mit dieser Meinung wird Jacy Jayne wohl die einzige auf der Welt sein, doch ist The Rockstar sich sowieso keiner Ausrede zu Schade solange es ihr passt.
Jacy Jayne "Ich kann verstehen, dass du gegen mich hatest. Immerhin bin ich auf dem Weg nach oben in der Coast 2 Coast. Ich bin die relevanteste Frau der Womens Division im Jahr 2025. Denkst du das Match heute ist wegen einer Evie oder Taya Valkyrie das Main Event des Abends? Nein das ist einzig mein Verdienst. Ist klar, dass du sowas nicht verstehst. Du hast jegliche Relevanz in diesem Jahr verloren. Im Ring will dich keiner mehr sehen und das wird auch niemand mehr."
Mit einem fiesen Grinsen geht Jacy darauf ein, dass Fallon in den vergangenen Wochen keine Matches absolviert hat. Eine Sache in der sich die Frau aus Tampa überlegen sieht.
Ja, den Punkt hat Jacy...und das bringt Fallon auch kurz aus dem Konzept. Brummend schüttelt sie einmal den Kopf und richtet sich wieder auf. Mit dem gleichen, entschlossenen Blick wie vorher sieht sie der Dunkelhaarigen in die Augen und rümpft einmal die Nase.
Fallon Henley:Nun, jaaa...ich war jetzt zuletzt nicht im Ring. Was is' dann wohl besser, hm? Woche für Woche zu kämpfen, ohne was zu reißen und niemand interessiert es? Oder ein paar Shows nicht zu kämpfen und wenn man es wieder tut, ist man sich der Unterstützung der Fans bewusst und man hat das Gefühl, wirklich etwas erreichen zu können. Nein...überanstrenge dich nicht. Ist eine rhetorische Frag, Jacy.
Innerlich schüttelt es das Country Girl, weil sie sich selbst so arrogant anhört. Aber sie will nicht klein beigeben und Janye auch nur ansatzweis das Gefühl geben, sie hätte irgendwie einen Sieg über Henley errungen. Die Mimik der Brünetten strahlt inzwischen mehr Ernsthaftigkeit aus. Eigentlich war es ja klar, dass Jacy sich nicht einfach so durch den umgedrehten Spieß triggern lässt. Dann braucht Fallon auch kein aufgesetztes Lächeln mehr zu zeigen. War auch anstrengend genug.
Fallon Henley:Und was dein Match mit Tiffany angeht, um nochmal darauf zurückzukehren...ich nehme dir ja nur zu gerne den Wind aus den Segeln. So wie ich das sehe, hätte Tiffany eigentlich gewonnen. Wäre sie nicht so übermütig gewesen hätte sie vielleicht gemerkt, dass auch ihre Schultern auf der Matte lagen. Naja...mal wieder hattest du unverschämtes Glück, nicht wahr? Oh, und übrigens...im Gegensatz zu dir habe ich Stratton schon einmal klipp und klar gepinnt.
Das ist nicht gelogen. Im damaligen Fatal 4 Way Match, bei dem Fallon No1 Contender auf den Women's Championship wurde, hatte Henley Stratton pinnen können. Davon kann sie sich heute nichts mehr kaufen, auch weil Stratton inzwischen eine Championesse ist und das Country Girl nicht. Aber auch hier ist das nur Mittel zum Zweck, um dem Rockstar eins reinzudrücken.
Fallon Henley:Scheint so als hätte ich noch eine Sache erreicht, in der ich besser bin als du.
Unter der Sonnenbrille kann sich Jacy zumindest einigermaßen verstecken. Wurmen tut es die Frau aus Tampa schon, dass ihre Kollegin Erfolge feiern konnte. Sie versucht alles um sich dies nicht anmerken zu lassen. Doch wer genau hinsieht erkennt, dass die Frau aus Tampa ihre Fäuste zusammenballt. Doch noch tut sie nichts Unüberlegtes. Sie entspannt sich wieder und überlegt sich wie sie hierauf antworten kann.
Jacy Jayne "Ein Sieg in einem Fatal 4 Way. Diese Matchart verfälscht doch immer die Resultate. Haben wir doch bei unserem Fatal 4 Way erlebt. Dass du Tiffany Stratton dort einmal gepinnt hast bedeutet rein gar nichts. Doch wenn du so überzeugt davon bist, dass du Tiffany Stratton schlagen kannst überlasse ich sie dir gerne. Ich habe mit der Women´s Championship viel höhere Ambitionen."
Dazu muss Jacy Jayne überhaupt erstmal das Contender Match gewinnen, doch ist die Frau sieht sich selbstverständlich als die Gewinnerin. Wo sie das gerade anspricht fällt The Rockstar eine Sache ein, die sie Fallon reindrücken kann.
Jacy Jayne "Wenn du besser bist als ich, warum stehst du dann nicht in diesem Contender Match? Du hattest doch so einen rasanten Aufstieg in der Coast 2 Coast gehabt. Erst hattest du mit Liv Morgan um die Womens Championship gekämpft und dann wolltest du Tiffany Stratton ihren Titel streitig machen. Und jetzt? Hast du den Mut verloren nachdem du verloren hast oder hat man einfach das Interesse an dir verloren? Das scheint mir sehr viel wahrscheinlicher. Du bist mittlerweile Schnee von Vorgestern. Und schon bald wird dich jeder vergessen haben. Wenn ich den Gürtel habe werde ich die Leute an deinen kurzen Run hier erinnern. „Hure des Jahres 2024“ klingt doch nach etwas an dass sich die Leute erinnern könnten."
Uff, das hat gesessen! Mehr als es dem Country Girl lieb gewesen wäre. Jacy trifft da einen Nerv. Ob Fallon Angst hat, dass sie komplett rausfällt und auch ihr zweiter c2c Run ebenfalls ein unrühmliches Ende findet? Oder fühlt sie sich durch das bös H-Wort tief beleidigt? Jedenfalls muss Henley einmal Luft holen und kurz die Augen schließen. Als sie diese wieder öffnet, wirkt sie verletzt und wütend.
Fallon Henley:Ok, so willst du es also haben, Miststück? Gut!
*Klatsch*
Da landet eine Hand mit Schmackes im Gesicht von Jayne. Damit hat diese wohl nicht gerechnet. Ein paar Sekunden vergehen...und Jacy schubst Henley. Diese schubst zurück...und beide verkeilen sich ineinander. Die Fäuste fliegen, ohne Rücksicht auf Verlust. Jacy drückt das Country Girl gegen eine der Wände. Diese befreit sich aber und kann den Rockstar von sich wegdrücken. Bevor Jacy wieder auf Fallon losgeht, sind auf einmal zig Security Leute zur Stelle. Da war jemand auf Zack und hat diese schnell herbeigeholt. Mit Mühe können die Männer und Frauen Jacy und Fallon voneinander trennen. Wüste Beschimpfungen fliegen hin und her, bevor die beiden Wrestlerinnen in unterschiedlich Richtungen weggezerrt werden. Daraufhin blendet das Bild aus.
CO - MAIN EVENT SINGLES MATCH
Joe Gacy vs. Tony Cesaro Writer:???
Joa, auch Cesaro kommt während einer Werbeunterbrechung in den Ring.
Der Theme song Joe Gacys kündigt das nächste Match an nach dem sich nicht sein Theme verändert hat kommt er auch in einer neuer gear raus weg mit dem Hemd und der langen Hose. Er trägt eine kurze Hose und eine Weste mit Kaputze die er sich vom Kopf reißt und mit seinem blauen Augen in die Halle schaut. Den Fans wird zwar noch die Hand gegeben aber er klatscht vermehrt die Hände ab und schüttelt sie nicht wie es sonst üblich bei ihm war. Er macht sich auf dem Weg in den Ring
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"
Joe stellt sich an die Seile und hebt seine Hand zum Victory Zeichen mit einem bedrohlichen Lächeln
Warnung! Spoiler!
- Tony Cesaro def. Joe Gacy by pinfall after the Elite Execution (19:12 Min.). -
Here is your winner by pinfall: TTOOONNNNYYY CCEESSSAAARRROOO!
Die Theme von KAIRI ertönt und es gibt lauten Beifall und Jubel in der Arena. Auch wenn ihre Aktionen in den letzten Monaten sie nicht gerade zum netten Piratenmädchen gemacht haben, welches man in ihr vermutet, so ist sie hier in ihrer Heimat doch eine gefeierte Heldin und hat schon längst einen Ikonenstatus erreicht. Mit einem Lächeln auf den Lippen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Offenbar hat sie vor ihrem Match gegen Rhea Ripley in der nächsten Woche dem C2C-Universum wohl noch etwas mitzuteilen.
Sie geht erst um den Ring herum und lässt sich beim Kommentatorenpult ein Mikrofon reichen. Dann betritt sie über die Ringtreppe den Ring und begibt sich erstmal auf die gegenüberliegende Ringecke um für das Publikum zu posieren. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Reihen der aufgebauten Tribüne hier im Zoo von Yokohama. Dann steigt sie vom Turnbuckle und begibt sich in die Mitte des Rings. Nachdem ihre Theme schließlich verstummt ist, erhebt sie das Mikro und beginnt auf Japanisch zum Publikum zu sprechen.
KAIRI *japanisch*"Guten Abend, ihr Landratten! Eure Piratenprinzessin ist zurück! Vor zwei Wochen hat mich der Teufel in Damengestalt, Rhea Ripley, höchstpersönlich zu einem finalen Showdown herausgefordert. Bei Nisshoku VII heißt es also: Rhea Ripley vs. KAIRI. Eins gegen eins in einem Ambulance Match. Nun, sie hat sich dieses Match gewünscht, weil unsere gemeinsame Geschichte auch in einem Krankenhaus begonnen hat. Jetzt möchte sie, dass diese Geschichte auch endgültig endgültig endet und die Verliererin erneut im Krankenhaus landet. Mir scheint so, als hätte ich mich in Rhea-san geirrt. Sie und ich, wir sind uns doch nicht so unähnlich. Wir haben wohl den gleichen Sinn für Humor. Für alle, die es nicht wissen: Ziel dieses Matches wird es sein, seine Gegnerin fertig zu machen, dann in einen Krankenwagen zu verfrachten und zu guter Letzt, die Türen der Ladefläche zu verschließen. Klingt nach Spaß! Und wirklich sehr, sehr gerne werde ich gegen Rhea-san in diesem Ambulance Match antreten. Es wird mir ein Vergnügen sein, sie endgültig zu besiegen und damit ihre Coast2Coast-Karriere mit einer Niederlage zu beenden. Doch vor unserer finalen Konfrontation, würde ich mich gerne noch ein wenig mit ihr Unterhalten. Ich möchte ihr nochmal genau erläutern, warum wir uns heute an diesem Punkt befinden, an dem wir jetzt sind."
KAIRI senkt ihr Mikrofon. Sie möchte sich also scheinbar mit Rhea Ripley ein letzte Mal unterhalten. Offenbar möchte sie ihr nochmals genauer ihre Beweggründe erklären, wieso sie das getan hat, was sie getan hat. Sie erhebt erneut das Mikro und fährt in Englischer Sprache fort.
KAIRI "Also, Rhea-san! Ich möchte ein paar Worte an dich richten. Ich will mit dir reden. Es wäre sehr nett, wenn du dich zu mir und den Fans hier in Yokohama begeben würdest."
Erneut senkt die Japanerin das Mikrofon und wartet darauf, dass Rhea Ripley erscheint.
Lange muss KAIRI nicht warten, da ertönt auch schon die Theme von Rhea Ripley. Die Australierin begibt sich auf direktem Weg zum Ring. Keine Posen oder ähnliches. Eigentlich kann sie es kaum noch erwarten diese Sache mit KAIRI endlich zu Ende zu bringen. Und dann? Die Zeichen stehen auf Abschied. Bisher hat sie keinen neuen Vertrag unterschrieben. So richtig scheinen die Bosse bei C2C auch nicht daran interessiert zu sein sie weiter an die Company zu binden. Dann wird es eben anderswo einen Neustart für The Eradicator geben.
Wenn sie die Fans und Zuschauer auf Amazon Prime nicht mehr unterhalten kann, dann kann sie es in Zukunft auch auf Netflix tun. Oder sie lässt sich von einem jungen Milliardär mit zu viel Geld und zu viel Langeweile bezahlen. Allerdings dürften seine Umarmungen unangenehmer und nerviger sein als die von Bayley. Rhea Ripley betritt schließlich den Ring und bleibt direkt vor KAIRI stehen. Sie blickt sie ausdruckslos an. Eigentlich ist ein Wunder, dass Rhea so ruhig bleiben, nach den unzähligen schlaflosen Nächten, die ihr die Piratenprinzessin verpasst hat. Nachdem Rheas Theme verstummt, erhebt KAIRI wieder das Mikrofon.
KAIRI "Ich danke dir, dass du herausgekommen bist. Und keine Sorge! Das hier soll nicht in einem Handgemenge oder Prügelei enden. Dafür haben wir die nächste Woche noch Zeit. Ich will heute nur reden. Und zuerst muss ich dir sagen, dass ich mich auch nicht bei dir entschuldigen werde. Ich übernehme die volle Verantwortung dafür, was ich dir angetan habe. Ich hatte einen Plan mit dir. Dieser Plan ist nur zum Teil aufgegangen. Leider stehen wir heute hier nicht Seite an Seite, aber es tut gut zu wissen, dass es mir gelungen ist die wahre Rhea Ripley in dir zu wecken. Gegen diese Rhea Ripley möchte ich in der nächsten Woche antreten. Und wenn ich sie in der nächsten Woche erneut besiege, dann zeigt das, dass ich die einzig wahre Herrscherin in der Coast2Coast Women's Division bin."
Dass keine der beiden Damen einen Titel besitzt, scheint nichts daran zu ändern, dass eine von ihnen bezweifelt die Nummer eins in der C2C Women's Division zu sein. Die Japanerin geht sogar so weit, dass sie sich schon vorab als alleinige Herrscherin sieht, wenn sie Rhea Ripley besiegt.
KAIRI "Bevor ich dich jedoch besiege und bevor du Coast2Coast verlässt, möchte ich, dass du verstehst, warum wir uns heute gegenüberstehen. Als ich dich damals in diesem Krieg gegen Shotzi Blackheart beobachtet habe, da war ich wirklich fasziniert von dir. Du warst damals eine Kämpferin, die bereit dazu war alles zu riskieren, um einen Sieg zu erlangen. Ich habe damals dein riesiges Potential erkannt, doch du hast es nicht völlig ausgeschöpft. Irgendwas in dir hat dich stets ausgebremst. Du hattest einen Freund. Du hattest Freundinnen. Du hattest Weggefährten. Du bist damals Bindungen mit anderen Personen eingegangen. Diese Bindungen haben dich schwach und berechenbar gemacht. Du hast damals dein Talent an Leute verschwendet, die es einfach nicht wert waren, weil ihnen wirklich nie etwas an dir lag. Das habe ich erkannt. Also musste ich Maßnahmen ergreifen. Ich wollte dir unter die Arme greifen. Ich wollte dir die Augen öffnen. Allerdings wusste ich, dass du viel zu stolz sein würdest um dich mir zu unterwerfen. Du wärst niemals freiwillig mein Protegé geworden. Es hätte zwischen uns niemals so eine Verbindung wie zwischen Bayley und Indi Hartwell gegeben. Deshalb musste ich dich dazu bringen, dass du dich selbst von allem los sagst. Ich war damals diejenige, die dafür gesorgt hat, dass sich viele deiner Weggefährten von dir abgewendet haben. Britt Baker, Stevie Turner, Alexa Bliss. Ich habe Saori Anou dazu überredet in deinem Team für Unruhe zu stiften. Bei Bayley hat es nicht funktioniert. Sie ist ekelhaft loyal. Und ich war auch diejenige, die das Blind-Date zwischen Penelope Ford und Dominik Gutiérrez eingefädelt hatte. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen sollte. Allerdings habe ich Shotzi Blackheart unterschätzt. Ich konnte ja nicht ahnen, dass sie sich in die Frau verliebt und ihr Wohl über ihr eigenes stellt, nachdem sie ihr Wochen zuvor noch mit einem Vorschlaghammer den Schädel zertrümmert hat."
Rhea Ripley zittert am ganzen Körper. Man sieht wie sehr sie sich zwingen muss, um nicht auf KAIRI loszugehen. Sie erfährt hier gerade von der Japanerin, dass sie wirklich in fast allem, was ihr in den letzten Monaten Probleme bereitet hat, die Finger im Spiel hatte. Und was sie noch mehr zur Weißglut bringt, sie ist nahezu von Anfang bis Ende nicht mehr als eine Schachfigur in Kairis Spielchen gewesen.
KAIRI "Shotzi hat mir alles versaut. Wegen ihr bin ich gescheitert. Ich dachte, ich könnte mein Scheitern mit einem Plan B wieder gut machen. Doch eine Indi Hartwell ist keine Rhea Ripley. Dass ich an dir gescheitert bin, das nervt mich. Ich wollte etwas kreieren, etwas Großes, aber ich habe versagt. Deswegen muss ich dich jetzt ein für alle Mal besiegen. Ein Sieg über dich, kann diese Schande aus der Welt schaffen. Nur ein Sieg wird meine Ehre wieder herstellen. Nur ein Sieg über dich bringt mich weiter. Nur ein Sieg über dich öffnet mir die Tür, um mich endlich wieder zurück an die Spitze die Company zu befördern. Ich kann es mir gar nicht leisten gegen dich zu verlieren, Rhea-san. Und das werde ich auch nicht. Ich habe dich schon einmal besiegt. Und nächste Woche bei Nisshoku VII werde ich es wieder tun."
Die Japanerin senkt ihr Mikrofon und blickt direkt in Rheas Gesicht. Diese hat sich abgewendet und muss das Gesagte erstmal verarbeiten. Eigentlich sollte sie auf Kairi losgehen und sie fertig machen. Doch dann ist es gut möglich, dass sie nächste Woche kein Match mehr gegen sie bestreiten wird, weil Kairi nicht in der Lage sein könnte. Sie muss sich also ein beherrschen, egal wie schwer es auch sein mag. In der nächsten Woche kann sie die Japanerin für alles büßen lassen. Rhea blickt nun wieder zu Kairi und entreißt ihr das Mikrofon. Sie erhebt es nun selbst.
RHEA RIPLEY »Weißt du, Kairi, du hast es mir über die letzten Monate ordentlich gegeben. Das muss ich ehrlicherweise zugeben. Du hast deine Hausaufgaben sehr gut gemacht und du hast genau gewusst welche Knöpfe man bei mir drücken muss, um mich auf die Palme zu bringen und mich letztendlich zu Fehlern zu zwingen. Aber jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, an dem es mir egal ist, was am Ende passieren wird. Für mich gibt es kein Morgen, verstehst du? Nach unserem Match werde ich diese Company verlassen. Egal ob ich am Ende gewinne oder verliere, es bringt mich hier nicht weiter. Doch es wird mir persönlich eine gewaltige Genugtuung sein, wenn ich dir wehtue. Mein Ziel ist es dir so große Schmerzen zuzufügen, dass du sie nie mehr vergisst. Ich will dir körperliche und seelische Narben zufügen, die dich immer an mich erinnern werden. Jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, sollst du daran erinnert werden, dass du gegen die wichtigste und einzige Regel in dieser Division verstoßen hast. Don't fuck with Rhea!«
Langsam bewegt sich nun Rhea Ripley auf KAIRI zu. Sie bleibt ganz nah vor ihr stehen und blickt ihr direkt in die Augen.
RHEA RIPLEY »Doch selbst wenn es egal ist, ob ich gewinne oder verliere, so kannst du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es mir nicht egal sein wird. Ich will dir wehtun und ich will gewinnen. Ich will dich fertig machen bis du dich nicht mehr bewegen kannst. Ich will dich auf einer Trage festschnallen. Und ich will dich in den Krankenwagen verfrachten. Ich will dich vor deinen Landsleuten, hier in deiner Heimat, besiegen. Und ich werde jeden einzelnen Schlag in dein Gesicht, jeden Tritt in deinen Körper und jeden Slam auf die Matte genießen. All der Hass, die Trauer, die Qualen, all das werde ich in diesem Match in Brutalität umwandeln. Kurz um: Ich gebe dir genau die Rhea Ripley, die du gehofft hast erwecken zu können. Du wirst gegen die wahre Rhea Ripley antreten. Und du wirst es jede Minute in diesem Match bereuen, dass du sie geweckt hast. Und vertrau mir, es wird kein schnelles Ende geben. Ich werde mir dabei Zeit lassen dich zu quälen.«
Rhea Ripley senkt das Mikrofon und die beiden Frauen blicken sich tief in die Augen. Es folgt ein leiser Trash-Talk zwischen den beiden. Vor allem Kairi scheint der Australierin immer noch einiges zu sagen zu haben. Diese erhebt langsam wieder das Mikrofon.
RHEA RIPLEY »Ich denke, es wurde genug gesagt. Alles, was in den letzten Wochen und Monaten passiert ist, lässt sich mit Worten sowieso nicht mehr aus der Welt schaffen. In der nächsten Woche will ich gegen dich antreten, wenn du in Topform bist. Deshalb kommst du heute Abend ungeschoren davon. So shut up and I see you next week, bitch!«
Ein leises Raunen geht durch die Reihen. Und es folgt ein weiteres lautes Raunen als plötzlich Kairis Hand an Rheas Wange klatscht. Auf den Lippen der Australierin bildet sich ein diabolisches Grinsen. Als hätte sie nur darauf gewartet, dass die Japanerin sie provoziert. Sie packt Kairi mit ihrer rechten Hand am Kragen und schubst sie mit einem kräftigen Ruck zu Boden. Sofort erscheint jedoch die Security und gesellt sich zu den beiden Frauen in den Ring. Sie platzieren sich genau zwischen den beiden, um eine größere Eskalation zu verhindern. Es fliegen noch ein paar Giftpfeile, während die Security beide Damen in den Backstagebereich geleitet.
Pat McAfee:"Nächste Woche werden die beiden endlich aufeinandertreffen. Und, liebes c2c-Universum, das könnte ein ziemlich brutales Match werden."
Cathy Kelley:"Ganz genau, Pat! Und gleichzeitig macht es mich auch ein wenig traurig. Es wird wohl das letzte Match von Rhea Ripley bei c2c sein. Ich fasse es nicht, dass Brandi Rhodes nicht alles in die Waagschale setzt und Rhea zum Bleiben überredet. Was ist nur los mit unserem Office?"
Wade Barrett:"Keine Ahnung! Aber ich denke, dass Brandi Rhodes bestimmt noch ein gutes Angebot aus dem Hut zaubern wird. Es wäre eine Schande eine ehemalige World Championesse einfach so gehen zu lassen."
Pat McAfee:"Liebe c2c Fans, willkommen zurück bei c2c Live: Zoorasia! Falls ihr euch fragt, wo unsere liebe Cathy steckt...die steht im Ring und wird gleich einen Gast begrüßen."
Kaum hat Pat diese einleitenden Worte von sich gegeben, wird auch jene Cathy Kelly gezeigt, die den Platz am Kommentatorenpult verlassen hat und nun, mit einem Mikro bewaffnet, zwischen den Seilen steht. Lächelnd nickt sie den japanischen Fans zu und freut sich über paar Jubler.
Cathy Kelley:"Ladies and Gentlemen...bitte begrüßt mit mir...den c2c Eastcoast Champion...WILL OSPREAY!"
Oh, die Ankündigung kommt hier in Zoorasia gut an! Will Ospreay hat jahrelang in Japan gekämpft und sich hier einen Namen gemacht. Dementsprechend fällt die Reaktion gut aus...und dementsprechend euphorisch gibt sich der Sky King! Voller Adrenalin stürmt er auf die Stage und wedelt mit beiden Armen, um die Zuschauer noch mehr zu animieren. Gekleidet ist er in einem Trikot der englischen Fußball Nationalmannschaft und einen schwarzen Trainingshose. Auffallend ist die dicke Goldkette um seinen Hals. Noch auffallender ist natürlich der Eastcoast Belt, den sich der Last World Beater um die Hüfte geschnallt hat. Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen dreht sich Will einmal um die eigene Achse, um alles aufschnappen zu können. Lässig trottet er in Richtung Ring und klatscht dabei mit vielen Fans ab. Hier fühlt er sich einfach wohl und daher möchte er diese Rückkehr genießen. Vor allem da er in den letzten beiden Shows gefehlt hat. Schließlich kommt Ospreay an der Treppe an und entert diese in Nullkommanichts. Und schwupps...schon steht er neben Cathy im Ring. Lächelnd winkt er den Leuten zu und ballt zufrieden die rechte Faust.
Cathy Kelley:"Wow, was für ein Empfang! Will, wie fühlt sich das für dich an?"
Was für eine Frage...großartig natürlich! Der Aerial Assassin saugt die Atmosphäre noch einmal auf und zwinkert einen Fan, der von der Kamera nicht eingefangen wird, zu.
Will Ospreay:Cathy, it's fuckin' awesome to be back in good ol' Nippon, right? In diesem wundervollen Land bin ich erwachsen geworden und zu dem Wrestler geworden, der ich heute bin! New Japan war eine bloody Tortur und hat mich, mehr als einmal, an meine Grenzen gebracht. Aber genau das hat mich geschliffen und dafür bin ich für ewig dankbar. Ich freue mich wieder hier zu sein. It's like an Homecomin', Bruvs! Dabei möchte ich mich aber bei den Fans in Chiba und Yokohama entschuldigen, die den Champ sicher gerne gesehen hätte. Sorry, ich musste mir die Zeit nehmen, um so viele Freunde und Bekannte hier zu sehen und zu treffen, die ich teilweise ewig nicht mehr gesehen hatte. Danke dafür an Brandi, die das genehmigt hat. You're a cool boss!
...spricht er grinsend durch die Kamera Rhodes an. Nicht selbstverständlich, dass man einem der Champions zwei Wochen frei gibt. Aber der Billy G.O.A.T. hat in der Zeit auch ordentlich die Werbetrommel für die Japan Tour der Liga gerührt. Dementsprechend kann man es auch eine Win-Win Situation nennen.
Will Ospreay:However...the bloody Eastcoast Champ is back for good! Und nächste Woche findet ja eien große Show im Tokyo Dome statt...und gerade darf ich natürlich nicht fehlen.
Ohja, gerade in diesem Dome hat der Sky King schon so manche Schlacht geschlagen. Sein Blick wird etwas verträumt, als er an seine vergangenen Erlebnisse dort denkt. Umso entschlossener scheint er, als er zu Cathy zurückkehrt. Aber da gibt es noch ein "Problem"...ein Herausforderer auf den Belt. Ist anzunehmen, dass gerade dieser Umstand gleich angesprochen wird. Zumindest hat sich Cathy Kelly ihre nächste Frage schon zurecht gelegt.
Cathy Kelley:"Wo wir beim Special in der kommenden Woche sind...wie sind deine Pläne? Wirst du deinen Titel aufs Spiel setzen? Und wenn ja...gegen wen?"
Will Ospreay:Natürlich werde ich auftreten und ein Match haben. Und natürlich werde ich meinen Titel aufs Spiel setzen. Das versteht sich von selbst! Nur ist die Frage...gegen wen? Da ich hinter dem Thema Karrion Kross einen dicken, fetten Haken setzen konnte, blicke ich nach vorne. Heißt...Open Challenge, Bruv! Ich rufe all die Lads da hinten auf, ihren Arsch zu bewegen und zu mir in den Ring zu kommen. Der Erste, der das schafft, bekommt ein Title Match bei Nisshoku VII. Na, wie klingt das?
Lächelnd sieht er erst zu Cathy und wendet sich dann der Entrance Stage. Darum geht es also. Der Kingpin spricht eine offene Herausforderung aus. Nun muss sich zeigen, wer diese annehmen wird. Gespannt schauen nun Will und Cathy Richtung Entrance und auch die Fans, die hier vollkommen hinter Will stehen, sind schon heiß wie Frittenfett, wer dieser Herausforderung nachkommen würde. Zumal, wer würde nicht gerne um Titelgold kämpfen, wenn dieses vom Champion selber ins Spiel gebracht wird? Allerdings vergehen einige Minuten, wo keine Theme ertönt. Ein wenig enttäuscht sah Will ja schon aus und im Moment, wo er gerade zum Mikro von Cathy greifen wollte, ertönt plötzlich doch eine Theme, die ebenfalls gute Reaktionen hervorruft und einen Superstar ankündigen, der durchaus eine Gefahr für Will darstellen könnte.
Pat McAfee:"Oh mein Gott! Ich hätte ja jetzt mit Jedem gerechnet...aber nicht mit Drew. Das, liebe Freunde, könnte sehr gut werden." Wade Barrett:"Den Fans scheint es auch zu gefallen...ein Schotte reagiert auf die Herausforderung eines Briten und wir sehen hier zwei komplett unterschiedliche Wrestlingstile..."
In der Tat erschient dann der Schotte auf der Stage. Obwohl er früher am Abend bereits ein Match gegen Axiom hatte, lässt er es sich nicht nehmen, der offenen Herausforderung von Will zu stellen. Interessanterweise gibt es sowas wie eine kleine Vergangenheit der Beiden, auch wenn diese nicht direkt war. Will greift sich das Mikro von Cathy, welche den Ring nun verlässt und Drew marschiert, ebenfalls mit einem Mikro bewaffnet, zum Ring. Zugegeben, den Fans scheint es durchaus sehr zu gefallen, würden in diesem Fall zwei Welten aufeinander prallen. Der Blick von McIntyre ist auf Will gerichtet, während er langsam die Ringtreppe erklimmt. Die Spannung breitet sich weiter in der Luft aus, die Fans empfangen Drew zwar sehr positiv, dennoch überwiegt der Großteil pro Will.
Im Ring angekommen umkreis der schottische Krieger den amtierenden Champion und fixiert diesen mit seinen Blicken, ehe er wieder an der Front des Briten zum stehen kommt. Ohne das die Beiden etwas sagen müssen, kommentieren die Fans das, was sie gerade sehen mit einzelnen "This is awesome!" Chants. Drew mustert Will kurz und überraschenderweise streckt dieser dem Champion die Hand entgegen. Ein Zeichen des Respektes oder einfach nur eine Falle? Dies scheint sich Will auch zu fragen und zögert kurz. Doch er entscheidet sich dazu, den Handschlag anzunehmen, was die Fans jubeln lässt und Drew ebenfalls mit einem Grinsen untermalt.
Drew McIntyre „Will...ich kann mir denken, das du überrascht bist, ausgerechnet mich hier zu sehen. Und ich gebe zu, es war nicht meine Absicht, in diesem Moment hier vor dir zu stehen. Immerhin hatte ich bereits ein Match in den Knochen...auch wenn man es Axiom nicht ansehen mag...er hat gegen mich wirklich geliefert. Und eigentlich müsste ich bereits auf den Weg ins Hotel sein, auch weil es mir zuletzt durchaus sehr gut geht...doch dann habe ich mir eben deinen netten Beitrag angehört...“
Er lässt kurz vom Mikro ab, um auch einmal durch die Fanreihen zu blicken. In diesem Moment stehen sich der wohl beste Highflyer und Techniker auf diesem Planeten und der wohl unberechenbarste Brawler dieses Sports gegenüber. Das man mit Drew rechnen müsste, war seit seinen Comeback klar. Doch wer hätte damit gerechnet, das sich hier nun etwas anbahnen würde, was den japanischen Fans sehr gefallen würde?
Drew McIntyre „Ich stand einige Minuten dort hinten Backstage...habe abgewartet, ob sich Jemand dazu breitschlagen lassen würde, deine Challenge anzunehmen. Und anscheinend wollte es keiner...ob aus Angst oder Respekt weiß ich nicht. Aber du zeigst damit, das du ein wahrer Champion bist...und ein wahrer Champion verdient einen richtigen Herausforderer...und da dachte ich mir....Fuck It...Wenn er eine Challenge haben will...dann soll er eine bekommen!"
Mit einem Lächeln auf den Lippen scheint es der Schotte wirklich ernst meinen. Man muss ihm nur in die Augen schauen und man weiß, das diese Art der Herausforderung genau das Richtige für den Warrior war. Die Fans quittieren diese letzte Aussage mit einem großen Jubel, was Will kurz grinsen lässt. Aber Drew war noch nicht fertig.
Drew McIntyre „Ich will jetzt nicht behaupten, das du deinen Titel noch trägst dank mir. Aber ich bin die letzten Wochen durch eine persönliche Hölle gegangen, die mich in meine Vergangenheit zurück katapultiert hatte....eine Vergangenheit, die ich am liebsten löschen würde...aber ich habe gelernt, mich meinen Ängsten zu stellen...man hat zu mir gesagt, das ich es schaffen kann...ich habe gemerkt, das es Leute gibt, die an mich glauben und vor zwei Wochen konnte ich zum ersten Mal meinen inneren Dämonen trotzen und habe Mason gezeigt was es bedeutet, sich dem schottischen Krieger zu stellen...und warum sollte ich mich nicht dafür auch mal selber belohnen?!“
Drew McIntyre...durchaus überraschend für Will! Schnell stellt sich jedoch eien Vorfreude beim Engländer ein. Nach Karrion Kross ist das der nächste Brocken, der auf den Sky King zurollt. Genau solche Herausforderungen sucht Ospreay jedoch um stetig wachsen zu können. Zudem ist Drew jemand, der und den Will respektiert und der reine Kampf im Vordergrund stehen wird. Das hat dem Aerial Assassin in seiner c2c Karriere oft gefehlt. Das gibt seiner Motivation einen extra Push. Also begrüßt er den Schotten respektvoll und beschließt schließlich seine Hand zu schütteln. Ruhig hört Will dem Langhaarigen zu und kann sich bei einer Aussage Drew's das Schmunzeln nicht verkneifen.
Will Ospreay:Drew McIntyre...I'm glad, that you did answer the call, Bruv! Darum...herzlichen Glückwunsch! Du wirst nächste Woche im Toyko Dome eine Chance auf meinen Eastcoast Title bekommen. Davon abgesehen bin doch sehr froh, dass du nicht behaupten willst, ich würde nur dank dir diesen Belt noch tragen. Weil dann müsste ich dir doch ordentlich widersprechen, Bruv! Ich verstehe, warum du in mein Match eingegriffen hast. Hat der Wichser Kross mehr als verdient. Würde also lügen wenn ich abstreiten würde, es hätte mir nicht gefallen dir dabei zuzusehen, wie du ihm die Fresse eintrittst. But...and that's a biiiig fuckin' BUT...I didn't need your help, Bruv! Ich hätte Karrion auch ohne dich ein zweites Mal in Folge besiegt. Darum schulde ich dir jetzt auch nichts. Wie gesagt...gut, dass du das selbst einsiehst.
Oh, wackelt nun die eigentlich friedliche Stimmung? Im ersten Moment mag diese Ansage von Ospreay ein wenig provokant wirken. Zuerst richtet sich Will damit an die ganzen Stimmen aus der Fan Szene, die behaupten, ohne den Eingriff von Drew wäre Karrion Kross wieder EC Champ geworden. Das ärgerte den Billy G.O.A.T. ein wenig, weswegen er sich genötigt gefühlt hat etwas klar zu stellen. Und er möchte nicht, dass jemand glaubt, er würde Drew nun etwas schulden. Dass er ihm einen Titleshot gewährt liegt einzig und alleine daran, dass sich der Schotte als Erster gemeldet hat. Aber er glaubt an die Integrität des Größeren und macht mit einer Handbewegung klar, dass er keinen Stress sucht. Dabei sieht er auch zu den Fans, da er das aufgeregt Gemurmel vernommen hat.
Will Ospreay:Oi, calm down! Everything is cool, lads! Du und ich haben Karrion hinter und gelassen und sehen nach vorne. Du hast dabei innere Dämonen bezwingen können...das respektiere ich. Bei dem Thema kann ich ebenfalls mitreden. Darum sei es dir gegönnt, dass du dich selbst belohnen willst, Bruv. Ich hoffe nur, dass die Enttäuschung nicht allzu groß sein wird, wenn deine Belohnung nicht mehr als das Match per se sein wird.
Mit einem Augenzwinkern garniert der Last World Beater die letzte Aussage. Respekt hin oder her...McIntyre ist nun sein nächster Herausforderer, vor dem Will auf der Hut sein muss. Daher kann er sich leichten Trashtalk nicht verkneifen, um sein Revier abstecken zu können. Er geht mit breiter Brust in das kommende Match und möchte dem Schotten auch zeigen, dass er vor Drew zwar Respekt, aber keine Angst hat.
Will Ospreay:Spaß beiseite...danke für die warmen Worte, Bruv! Kann ich nur zurückgeben...du bist ein harter Hund, der alles verdient hat, was er sich erarbeiten konnte. Wir Beide verdienen das Spotlight und werden den Fans im Dome ein Match liefern, was alles Andere an diesem Abend überstrahlen wird. Lass' uns die verdammte Show stehlen, McIntyre! Du musst dir nur einer Sache bewusst sein...Will bloody Ospreay ist ein ganz anderes Kaliber als deine letzten Gegner! I'm the best Pro Wrestler, Bruv! Bist du bereit mit mir in den Ring zu steigen?
Die Fans scheinen immer mehr und mehr Spaß an dem Gedanken zu finden, diese Beiden Topstars nächste Woche im Tokyo Dome kämpfen zu sehen. Der Respekt zwischen dem Schotten und dem Briten ist spürbar, es gab auch keinen Grund, das man sich hier negativ gegenüberstehen würde. Was in diesem Moment auch besser war, konnte man letztes Jahr sehen, wie schnell man den Schotten triggern konnte. Das man hier auch den Eingriff von Drew im Match zwischen Will und Kross hervorhebt, war abzusehen. Drew hörte sich die Worte von Will an, musste auch ab und an leicht grinsen.
Drew McIntyre „Mir war ehrlich gesagt das Match egal, du warst mir in dem Moment egal und das Gold war mir egal. Es ging mir einzig und allein um Karrion Kross. Ich wollte Ihm zeigen, das es falsch war, sich mit mir anzulegen. Ich wollte Ihm eins auswischen und es hat geklappt. Seitdem hat man ihn nicht mehr gesehen was mir zeigt, das all das Gelaber, das er hier in c2c was ändern will, einfach nur purer Bullshit war. Kross als auch Mason hatten Bekanntschaft mit Claymore Country gemacht. Somit habe ich keinen Grund mehr mich mit denen auseinander zu setzen...und mein neues Ziel steht vor mir...“
Natürlich gab es damals nach der Attacke von Drew auf Kross auch diesen einen, kurzen Moment, als McIntyre ebenfalls zur Claymore gegen Will ausholen wollte, aber noch mal sich dagegen entschied. Auch da schien der Respekt hoch genug zu sein, um eben jenen Ospreay nicht zu attackieren. Vermutlich hätte Drew Heute dann nicht die Chance auf das, was über die Schulter von Will hing.
Drew McIntyre „Ich habe die Dämonen nicht bezwungen, Will...ich kann sie eindämmen. Und ich hoffe, das es beim Special auch so bleibt. Ich will das wir nächste Woche den Aerial Assassin gegen den Scotish Warrior sehen...und nichts Anderes...Drew McIntyre gegen Will Ospreay...im Tokyo Dome...um die EAST COAST CHAMPIONSHIP!!!! Und ich verspreche dir und all den Fans hier...das man den nächsten, Instant Classic sehen wird.“
Während der ganzen Situation konnte man Drew nicht anmerken, das sein inneres Ich anwesend war. Will hatte Worte gewählt, die ihn nicht triggern und wenn man ehrlich war, dann passt der Warrior am besten zum amtierenden EC Champion. Aber auch hier gilt: Manchmal geht es schneller als man denkt. Die Fans quittierten die letzten Worte vom Hünen mit lautem Jubel und hielt Will erneut die Hand entgegen, um das Match damit zu besiegeln. Das breite Grinsen des Schotten signalisierte, das dieser sich sehr auf das Match freuen würde.
Wenn einer weiß, wie groß der Wunsch sein kann Karrion Kross eins auszuwischen, dann ist das der Sky King. Wie er selbst gesagt hat, kann er für Drew's Eingriff Verständnis aufbringen. Nun haben Beide mit Kross abgeschlossen. Wegen ihm sind sie nicht hier...es geht um einen sportlichen und fairen Kampf um den c2c Eastcoast Championship. Will willigt ein und drückt die Pranke des langhaarigen Hünen ein weiteres Mal. Zwischen dem Engländer und dem Schotten gilt der Handshake als feste Vereinbarung. In sieben Tagen werden sie gegeneinander in den Ring steigen.
Will Ospreay:Mehr will ich dann auch nicht sehen, Bruv! Let's do this shit! See ya next week!
Mehr hat der Billy G.O.A.T. auch nicht mehr zu sagen. Er zwinkert Drew einmal zu, lässt das Mikro fallen und geht am neuen No1 Contender auf seinen Belt vorbei. Dabei scheut sich der Aerial Assassin nicht, dem Schotten den Rücken zuzudrehen...ein Zeichen, dass er ihm vertraut und an dessen Respekt glaubt. Dass Drew so über seine inneren Dämonen spricht, sollte Ospreay wahrscheinlich beunruhigen. Aber spätestens seit seinen Schlachten gegen Neville und vor allem Sting sieht sich der Commonwealth Kingpin für alles gewappnet...auch für einen Drew McIntyre in jeglicher mentaler Verfassung. Drew sieht Will noch hinterher, wie dieser die Rampe hochgeht. Damit wird weitergeschaltet.
MAIN EVENT #1 Contender Women`s World Championship SINGLES MATCH
Evie vs. Jacy Janye vs. Taya Valkyrie Writer:???
Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Miss One Shot at Glory Dakota Kai die passenden zum theme langsam mit ihren Koffer herauskommt diesen vor sich stellt und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Dakota an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will. Dakota greift ihren Koffer und geht die Rampe runter.
Matthew Rehwoldt:"Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... EEEVVVIIIEEE !"
Im Ring stellt sie ihren Koffer in die Mitte und als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans bejubelt. Sie springt zurück in den Ring stellt ihren Koffer raus und ist bereit fürs Match.
Unmut macht sich in den Zuschauerreihen breit. Jacy Jayne wird vom Publikum verteufelt und diese lassen es sie wissen. Das Hindert The Lady of Rock N Rumble aber nicht daran hier mit einem selbstgefälligen Grinsen auf der Stage zu erscheinen und das Lampenlicht auf sie strahlen zu lassen. Eine kleine Tanzeinlage darf zum Beginn ihrer Entrance auch nicht fehlen.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 135 pounds.. JACY JAYNE!"
Mit ausgebreiteten Armen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Mit einem Schwung springt sie auf den Appron. Dort wirft sie ihren Hut auf den Boden und entledigt sich ihrer Sonnenbrille. Beide braucht sie nicht für den Kampf. Mit ausgebreiteten Armen feiert sie sich im Ring. Dann deutet sie mit ihrer Hand eine Pistole an.
Sie feuert auf all jene, die sich ihr in den Weg stellen. In diesem Fall ihre Gegnerin.
Die Arena wird mit grellem Licht gefüllt und es ertönt der Rap, welcher den Einzug von Taya Valkyrie ankündigt. Sie betritt die Halle mit ihrem pompösen Mantel aus Fell und bringt ihre typischen Posen
Mit einem selbstsicheren Gesichtsausdruck nähert sich "Wera Loca" dem Ring, macht Andeutungen mit dem Publikum abzuklatschen, nur um dann den Kopf zu schütteln und die Hand wegzuziehen.
Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring... from Slamtown, Victoria, British Columbia... Taya Valkyrie!"
Im Ring angekommen lässt Taya die Reaktionen des Publikums auf sich wirken, entledigen sich ihres Mantels und gibt den Zuschauern nochmal einen genauen Blick auf sich
Warnung! Spoiler!
- Jacy Jayne def. Evie & Taya Valkyrie by pinfall after the Disco punch against Evie (25:35 Min.). -
Here is your winner by pinfall and therefore the Number One Contender for the Women's World Championship: JAAACCCYYYY JJAAAYYYNNNEEE!
Pat McAfee:"Jacy hat es geschafft, gewinnt unseren heutigen Main Event und tritt somit nächste Woche gegen Liv Morgan um den großen Titel an. Das hat sie sicherlich nicht erträumt als sie vor einigen Wochen zum coast2coast kam, aber sie hat es sich definitiv verdient."
Cathy Kelley:"So wie es jede der drei Ladies verdient hätte, die im Match standen, doch am Ende wollte es Jacy Jayne am Meisten und so fährt sie als Herausforderin nach Tokio. Glückwunsch."
Wade Barrett:"Glückwunsch auch an mir und ich freue mich sehr auf den Kampf nächste Woche, denn das könnte wirklich ein Klassiker werden. Wow, eine großartige Show, die wir heute erleben durften, die auf jeden Fall Lust auf Nisshoku gemacht hat und ich kann mich nur wiederholen: ich freue mich. Worüber ich mich nicht freue, dass wir bereits am Ende der Show sind und so sehen wir uns dann nächste Woche im Tokyo Dome... bis dann!"
Warnung! Spoiler!
Opener: Kenzie Paige vs Shanna
Votes: 0:2
Match 2: Axiom vs Drew McIntyre
Votes: 1:2 (1 Draw)
Co-Main Event: Joe Gacy vs Tony Cesaro
Votes: 1:2
Main Event: Evie vs. Jacy Janye vs. Taya Valkyrie
Votes: 0:2:0