Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: PITTSBURGH!





findet statt in der PPG Paints Arena, vor 19,758 Zuschauern in Pittsburgh, Pennsylvania.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.



Pat McAfee: "Guten Abend, Pittsburgh! Willkommen zu einer weiteren elektrisierenden Ausgabe von Coast 2 Coast Wrestling! Wir sind live aus der PPG Paints Arena, und die Atmosphäre hier ist absolut unglaublich!"

Cathy Kelley: "Das ist sie, Pat! Heute Abend haben wir eine actiongeladene Show für euch, einschließlich der Fortsetzung des King of the Ring Tournaments. Im Main Event wird Logan Paul gegen Brian Kendrick antreten. Es wird ein absolutes Highlight sein!"

Wade Barrett: "Genau, Cathy! Logan Paul hat in letzter Zeit für Aufsehen gesorgt, und Brian Kendrick ist ein erfahrener Veteran, der sicher nicht kampflos untergehen wird. Das wird ein Kampf, den ihr nicht verpassen wollt."

Pat McAfee: "Neben diesem spektakulären Match haben wir noch viele weitere aufregende Begegnungen auf der Karte. Die Spannung steigt, und die Fans hier in Pittsburgh sind mehr als bereit für einen unvergesslichen Abend!"



Ab geht es in den Backstagebereich und die Kamera verliert auch keine Zeit, uns die Person zu zeigen, um die es hier geht. Shotzi Blackheart marschiert einen breiten Flur entlang, der finstere Blick offenbart, dass sie etwas vorhat und dass es irgendjemandem wohl den Tag ruinieren wird. Natürlich kommt einem sofort Kairi in den Sinn, die offenbar um Rheas Aufenthaltsort weiß. Eine Information, die Shotzi geschworen hat aus ihr rauszuprügeln, wenn es sein muss. Doch als sie ihr Ziel schließlich erreicht, erkennt man, dass es diesmal nicht Kairi ist, die sie anpeilt.

- Shotzi Blackheart -
„Gutiérrez!“

Donnert sie, als sie die Tür zu Dominik Gutiérrez‘ Lockerroom aufstößt. Beim Peitschenknall ihrer Stimme zucken einige Mitarbeiter in ihrer Nähe sichtlich zusammen, doch Shotzi schlägt die Tür hinter sich zu, sodass niemand sonst mehr etwas mitbekommt.

- Shotzi Blackheart -
„Mit dir hab ich ein Wörtchen zu reden, Bursche!“

Schleudert sie Dominik entgegen, kaum hat sie ihn auf der anderen Seite des Raumes ausgemacht.

- Shotzi Blackheart -
„Wie kannst du es wagen, mit Penelope Ford rumzumachen, während die Frau, die dir angeblich so wichtig ist, einsam und allein im Krankenhaus liegt!? Hast du auch nur die geringste Idee, was du damit angerichtet hast, du Trottel?“

Nicht zuletzt weil sie von Doms Dates mit Penelope erfahren hat, ist Rhea wohl aus dem Krankenhaus geflohen und nun unauffindbar. Ausgerechnet der Mann, den Rhea Shotzi vorgezogen hat. Der Gedanke daran bringt Blackheart zum Kochen und sie muss sich sehr zurückhalten, dem jungen Latino nicht hier und jetzt eine zu knallen.

Dominik Gutiérrez: "¡¿Qué carajo?!" (What the fuck?!)

Dominik, der bis vor wenigen Sekunden noch auf einem gemütlich wirkenden Sessel saß, springt wie von der Tarantel gesprungen auf, als die Tür aufgestoßen wurde und instinktiv geht er in eine Abwehrhaltung. Durch seine beiden erhobenen Armen hindurch sieht er Shotzi in den Raum stapfen und da ihm da keine Abwehr der Welt etwas bringen würde, stellt er sich nun hinter den Sessel. Die klassische Illusion der Sicherheit, wie Sauerstoffmasken in einem abstürzenden Flugzeug, denn in ihrer momentanen Verfassung würde die Grünhaarige wahrscheinlich einfach durch das Möbelstück hindurchgehen.

Dominik Gutiérrez: "Woah, beruhig Dich mal, atme tief durch und komm' mal runter, chica!"

Ob es so eine gute Idee ist, die eh schon stinksaure Blackheart jetzt auch noch mit dem manchmal zweifelhaften Latino Charme zu kommen, nun ja, darf bezweifelt werden und auch er ist sich nicht wirklich sicher, aber er muss hier ja mal Klarheit schaffen. So richtig hat der Third Generation Superstar nämlich nicht verstanden, was die Oblivion-Schwester von ihm will und dementsprechend verwirrt blickt er diese nun an, bevor er das Gemecker endlich in einen sinnigen Rahmen zusammensetzen konnte. Daraufhin fällt ihm die Kinnlade nach unten und entgeistert starrt er Shotzi an, während er langsam den Kopf schüttelt.

Dominik Gutiérrez: "Ich habe keine Ahnung, von welchen Telegram-Kanal Du Deine Informationen beziehst, aber ich kann Dir sagen, dass Dir ziemlicher Blödsinn erzählt wird. Ich mache mit niemanden herum und habe auch nichts in dieser Richtung versucht. Mir geht es nebenbei erwähnt auch ziemlich auf den Sack, dass Du mir Vorwürfe wegen Rhea machst, obwohl Du der Grund bist, warum sie überhaupt im Krankenhaus liegt. Rhea hat genauso Schuld, denn sie hat sich ja auch fieses bescheuerte Match eingelassen, also wäre es nice, wenn Du sie nicht andauernd in die Opferrolle stecken würdest. Du weißt genau, wie sie diese Rolle hasst."

Die Worte sprudeln aus Dominik heraus, ohne das er wirklich Kontrolle darüber hat und es scheint, als würden sie schon so lange zurückgehalten werden, dass sie sich jetzt einfach Bahn brechen. Wie lange soll er sich noch Vorwürfe machen lassen? Als würde es nicht reichen, dass er sich selbst schon genug macht, doch er ist nicht der Alleinschuldige und er wird sich auch nicht mehr so behandeln lassen. Ripley wollte immer einen anderen, einen härteren, rücksichtsloseren Dominik Gutiérrez und diesen bekommt sie nun auch... eventuell. Das er eine gewisse Empathie besitzt, kann er nur bedingt abstellen und so tut es ihm fast schon wieder leid, seine Ex-Freundin offen Schuld zugewiesen zu haben. Aber eben auch nur fast.

Dominik Gutiérrez: "Können wir jetzt also wie zwei Erwachsene reden, oder willst Du mich noch weiter zusammenscheißen?"

- Shotzi Blackheart -
„Du hättest noch weit mehr als einen Anschiss verdient, Freundchen!“

Offenbar ist Doms Reaktion nicht unbedingt geeignet, Shotzis Wut zu löschen.

- Shotzi Blackheart -
„Betreib hier gefälligst keine Haarspaltereien mit mir! Ich rede von eurem Date von neulich. Ob ihr dabei irgendwelche Körperflüssigkeiten ausgetauscht habt, spielt hier überhaupt keine Rolle! Was aber eine Rolle spielt, ist, dass Kairi gleich zu Rhea gerannt ist, um ihr Aufzeichnungen von eurem kleinen Techtelmechtel zu zeigen. Und als ich Rhea dann letztens besuchen wollte, war sie verschwunden! Stattdessen saß Kairi da und hat vor Freude förmlich gestrahlt. Ich hab dir gesagt, wir sollten sie im Auge behalten, diese elende Bitch!“

Shotzis Frustration über Dom geht langsam in Wut über Kairi und ihre Machenschaften über. Beiläufig kickt sie einen leeren Mülleimer um, der zu ihrer Rechten stand und jetzt traurig über den Boden rollt.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hätte ihr gleich an Ort und Stelle das dämliche Grinsen aus dem Gesicht treten sollen. Ich hab ihr erst nicht geglaubt, als sie mir von dir und Penelope erzählt hat. Ich hab mir eingeredet, dass nicht einmal du dumm genug wärst, in dieser absolut empfindlichen Situation, in der sich Rhea befand, mit einer anderen anzubandeln. Aber offenbar hab ich dich überschätzt!“

Was sieht Rhea nur in diesem Burschen, fragt sich Shotzi. Ihre Wut auf Dom (und ihre Eifersucht, wenn sie ehrlich zu sich selbst ist) verleitet sie beinahe dazu, ihr den Brief, den Rhea hinterlassen hat, vorzuenthalten. Aber das wäre zu grausam und einfach nicht ihre Art, trotz allem. Sie greift in ihre Hosentasche, holt das säuberlich gefaltete Papier hervor und hält es Dom entgegen.

- Shotzi Blackheart -
„Hier, lies das!“

Dominik nimmt das Stück Papier mit fragendem Blick entgegen, doch sieht es sich nicht sofort an, sondern starrt noch einen Moment ins Leere. Ihm wird noch einmal bewusst, wie sehr er als Freund reingeschissen haben muss, denn von einigen Dingen, denn hatte er Rhea nach seinem ersten Besuch nicht wieder aufgesucht und auch mit KAIRI hatte er sich bisher nicht auseinandergesetzt. Er war zu sehr mit sich und seinem Schmerz über die - in seinen Augen - zerbrochene Beziehung mit der Australierin, was dazu führte, dass er alles Andere um sich herum kaum noch beachtete. Doch nun wird er mit der Realität konfrontiert und die sieht nicht gut für ihn aus, was der Brief, den er sich nun durchliest, noch bestätigt.

Wer auch immer diesen Brief findet, es tut mir leid! Aber ich halte es hier keine fünf Minuten mehr aus. Während ich in diesen vier Wänden geradezu eingesperrt bin, läuft alles da draußen an mir vorbei und ich kann absolut nichts tun als zuzusehen. Und ich habe definitiv schon zu viel gesehen. Ich kann einfach nicht mehr. Jeder Tag frisst mich innerlich auf. Ganz alleine zu sein. Immer darauf zu hoffen, dass es doch noch jemanden gibt, dem ich wichtig bin. Nur um dann herauszufinden, dass sich niemand für mich interessiert. Dass mich da draußen niemand vermisst und vermissen wird.

Als ich mich vor ein paar Tagen an meine Fans und Freunde gewandt habe, da habe ich gehofft, dass sie mich noch nicht vergessen haben. Doch mittlerweile weiß ich, das haben sie. Und es ist meine Schuld. Einzig und allein meine Schuld. Seit ich diesen verfickten Titel damals gewonnen hatte, hat sich alles und jeder von mir abgewandt. Mein größter Traum, den ich hatte seit ich damals mein erstes Wrestling-Event besucht hatte, hat sich als mein größter Albtraum kristallisiert. Alle haben mich dafür gehasst, weil ich damals loyal gegenüber einem Mann war, der eine schlimme Tat begangen hat. Eine Tat, an der ich selbst nicht mal beteiligt war. Aber wie konnte ich mich von jemandem abwenden, der mir Türen geöffnet und Möglichkeiten geboten hatte? Ich war und bin mit Sicherheit keine Heilige, aber ich war noch nie eine Verräterin. Und damals wäre ich mir wie eine vorgekommen. Mittlerweile weiß ich es besser, aber das hilft mir nicht.

Es hatte mich zu tiefst verletzt als mich Shotzi damals nicht als Champion respektiert und akzeptiert hatte. Dabei ist sie selbst ein großes Vorbild für mich gewesen. Sie ist es noch immer. Ein einfaches Straßenmädchen, dass es bis ganz nach oben geschafft hat. Sie wird vermutlich nie verstehen, wie sehr mich der ganze Scheiß, den wir durchgemacht haben, innerlich mitgenommen hat. Wie könnte sie auch? Letztendlich sieht sie auch nur die starke, dominante und toughe Rhea Ripley, wie alle anderen auch. Aber in Wahrheit bin ich das nicht. Nicht mehr jedenfalls. Es hat geschmerzt gegen sie zu kämpfen, statt mit ihr. Dann ihre verachtenden Blicke zu spüren. Die abwertenden Worte. Und dennoch kam irgendwann diese gemeinsame Nacht. Eine Nacht, mit der ich alles kaputt gemacht habe. Es tut mir so leid, dass ich ihr niemals das geben kann, was sie von mir möchte. Und es schmerzt so sehr, dass sie mir niemals das geben kann, was ich möchte. Aber ich liebe Dominik. Ich werde ihn immer lieben.

Ich liebe ihn seit unserem ersten Mal. Das hat sich bis heute nicht geändert. Und ich dachte immer, er tut es auch. Er sagte mir mal, dass ich ihn nicht mehr loswerden würde. Aber warum ist er dann einfach weg? Warum hat er mich verlassen als ich ihn am meisten brauchte? Habe ich ihm zu viel Druck gemacht? War ich so ein kaltherziges, egoistisches Miststück, dass er es nicht mehr ausgehalten hat? Warum hat er mir nichts gesagt? Es hat mir das Herz gebrochen als ich ihn mit der anderen gesehen habe. Ich fühle mich richtig gedemütigt. Doch es ist auch meine eigene Schuld. Ich wünschte, ich hätte ihm eine bessere Freundin sein können. Ich vermisse ihn so sehr. Ich brauche ihn. Aber ich habe es nicht anders verdient. Ich war egoistisch. Ich wollte über seine Karriere bestimmen. Ich habe ihn mit Shotzi betrogen. Ich habe alles kaputt gemacht. Ich habe ihn gar nicht verdient. Ich hoffe nur, dass er endlich sein Glück findet.

Das alles wird mir allmählich zu viel. Ich habe alles verloren. Es tut mir leid! Ich hoffe, eines Tages werdet ihr mir verzeihen können, was für ein schlechter Mensch ich gewesen bin. Lebt wohl! Ich liebe euch alle!

~ Rhea

Während er die Worte liest, kann man auf seinem Gesicht eine wahre Parade verschiedenster Emotionen ablesen. Von Überraschung zu Trauer, über Unglauben, Wut und wieder zurück zu Überraschung, bevor sein Gesicht schließlich komplett versteinert. Langsam kommt er hinter dem Sessel hervor, seinen Blick weiterhin auf das Schriftstück gerichtet, so dass es einen Moment dauert, bis er die richtige Position erreicht hat, um sich mit einem verzweifelten Seufzen in das Polster fallenzulassen. Langsam hebt er den Kopf, blickt Shotzi beinahe schon hilfesuchend an, während in ihm die Gefühle, die sich gerade noch in seinem Gesicht widergespiegelt haben, in seinem Inneren gerade komplett freidrehen. Rhea liebt ihn noch immer? Trotz allem was vorgefallen ist und obwohl er doch eigentlich gar nicht der Mann ist, als den sie ihn so gerne sehen würde? Aber was ihm noch mehr zusetzet ist, dass sie offenbar verschwunden ist und ihr Brief sich schon sehr nach einem Abschiedsbrief liest.

Dominik Gutiérrez: "Was hat das zu bedeuten?"

Definitiv die falsche Frage, denn was da zu bedeuten hat, beziehungsweise, was der Brief bedeuten könnte, sollte auf der Hand liegen und daher ist die richtige Frage:

Dominik Gutiérrez: "Was machen wir jetzt?"

Als ihm die Tragweite von dem, was hier gerade passiert, so richtig bewusst wird, springt der Third Generation Superstar erneut auf, blickt sich einen Moment um und geht einen Schritt auf die Grünhaarige zu.

Dominik Gutiérrez: "Wir müssen sie finden! Wo könnte sie sein? Wer könnte wissen wo sie ist und wo fangen wir an zu suchen? Wir dürfen keine Zeit verlieren, also komm... mein Auto steht auf dem Parkplatz und wir fahren..."

Er stockt, denn wo sollten sie überhaupt hinfahren?! Wenn Rhea nicht gefunden werden will, wird das auch sehr schwierig werden und noch viel mehr, wenn man so wie Dom so gar keinen Plan hat, wo sie sein könnte. Sie hatte ihm nie etwas von Bekannten oder Freunden in den Staaten erzählt und ihre Familie lebt natürlich noch in Australien, so dass sie dort mit Sicherheit nicht sein wird. Könnte mit dem Auto auch ein bisschen schwierig zu erreichen sein und wenn Ripley den Brief wirklich so gemeint hat, wie er sich liest, würde sie sowieso nicht zu ihren Eltern reisen.

Dominik Gutiérrez: "Egal,.. das überlegen wir dann noch.. vamanos, wir müssen los!"

- Shotzi Blackheart -
„Warte!“

Sagt Shotzi laut und hebt mahnend die Hand. Durch ihre Wut und ihre Frustration hindurch ist sie tatsächlich ein wenig gerührt über Dominiks Tatendrang und etwas hilflosen Aktionismus. Doch wenn sie eines gelernt hat, in all den Jahren als „große Schwester“ von Oblivion, dann, wie man in solchen Situationen einen kühlen Kopf behält.

- Shotzi Blackheart -
„Denk nach, Junge! Wo willst du hinfahren? Wo willst du sie suchen? Sie könnte überall sein. In irgendeinem Hotel in Kanada, in der Nähe des Krankenhauses. In ihrer Heimatstadt, bei irgendwelchen Bekannten. In irgendeinem Unterschlupf in irgendeiner Stadt sonstwo in diesem dämlichen Land. Oder der Welt. Fuck, sie ist reich genug, sich jede Woche in einem anderen Hotel in allen Städten Europas einzumieten, wenn sie will!“

Shotzi seufzt, schließt kurz die Augen und massiert sich die rechte Schläfe, wie sie es stets zu tun pflegt, wenn sich die Probleme unermesslich vor ihr aufzutürmen scheinen.

- Shotzi Blackheart -
„Nein, jetzt loszustürmen und nach ihr zu suchen bringt gar nichts. Es gibt nur eine Spur, nur eine Verbindung ...“

Sie öffnet die Augen und schaut Dominik an. In ihrem Blick liegt nun nicht mehr Zorn, sondern tiefe Entschlossenheit.

- Shotzi Blackheart -
„Kairi. Sie ist der Schlüssel. Ich hab die Pfleger im Krankenhaus gefragt. Kairi hat lange mit ihr gesprochen, bevor sich Rhea aus dem Staub gemacht hat. Sie selbst behauptet, dass sie weiß, wo Rhea hin ist. Vielleicht stimmt das, vielleicht nicht. Aber so, wie sie es genossen hat, mir ihr Wissen unter die Nase zu reiben, gehe ich jede Wette ein, dass sie etwas weiß. Deshalb werde ich sie mir schnappen. Sie versteckt sich vor mir, aber ich finde sie schon. Und sobald ich sie hab, werd ich ihr jeden Knochen einzeln brechen, bis sie mir verdammt noch mal sagt, wo Rhea ist. Ich, nicht du!“

Den letzten Satz fügt Shotzi mit mahnend erhobenem Zeigefinger hinzu.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab nicht für die Zukunft dieser Division gekämpft, damit ein Mann Hand an eine meiner Frauen legen kann. Dumme Bitch, die sie auch sein mag. Nein, ich bring sie zum Reden. Und sobald ich weiß, wo Rhea ist, werden du und ich sie aufspüren, und dann wirst du einen Weg finden, die Sache zwischen euch zu klären klar? Ich werd sie nicht zurückholen, nur um mit anzusehen, wie ihr Herz jeden Tag aufs Neue bricht!“

Wie sehr ihr eigenes Herz dabei brechen wird, wenn sie Tag für Tag mit ansehen muss, wie Rhea und Dom ihre Liebe wieder aufleben lassen, das sagt Shotzi nicht. Darum geht es hier nicht und das geht den Burschen auch gar nichts an.

Wie 'Warte'? Dominik hat den Türgriff schon in der Hand, als Shotzi ihn auffordert zu warten und mit noch mehr Fragezeichen über dem Kopf, dreht er sich langsam zu ihr um. Worauf sollen sie warten? Bis das Telefon klingelt und man ihnen mitteilt, dass man Ripley erneut ins Krankenhaus gebracht, weil sie irgendeinen Blödsinn angestellt hat,.. so wie Austin White vor einigen Wochen? Auf der anderen Seite weiß der ehemalige Westcoast Champion natürlich, dass Blackheart nicht Unrecht hat, denn haben sie überhaupt keinen Anhaltspunkt, so dass sie wahrscheinlich nur sinnlos durch die Gegend fahren würden.

Dominik Gutiérrez: "Du hast Recht."

Mehr bringt er in diesem Moment nicht heraus, als ihn Zorn und Verzweiflung gleichermaßen überkommen, so dass er langsam von der Tür ablässt, um mit gesenktem Kopf zurück zum Sessel zu gehen, in den er sich fallen lässt. Tatsächlich scheint KAIRI die einzige Möglichkeit zu sein, irgendwas über Rheas Verbleib herauszufinden und wieder droht ihn sein Aktionismus zu übermannen, denn will er sich die Japanerin so schnell wie möglich vorknöpfen. Shotzi hat jedoch ganz deutlich gemacht, dass sie das nicht zulassen würde und wenn er sich daran erinnert, was Noam Dar passiert ist, nachdem er sich mit Oblivion angelegt hat, bleibt er lieber erst einmal sitzen. Stattdessen versucht er ihre Worte zusammenzusetzen, denn durch sein Gefühlschaos scheint er auch nicht mehr richtig hören zu können, da alles durch das Rauschen seines pumpenden Blutes übertönt wird.

Dominik Gutiérrez: "Die Sache klären? Wie soll ich denn da noch irgendwas klären? Glaubst Du denn wirklich, ich könnte Rhea noch in die Augen blicken, nachdem ich offiziell ja offensichtlich der schlechteste Boyfriend ever bin? ¡Hice todo mal!" (Ich habe alles falsch gemacht!) "Wie ich habe ich jemals denken können, dass ich einer Frau wie ihr gerecht werden könnte? Es zeigt sich mal wieder, dass ich zwar der Sohn des großen Rey Mysterios bin, aber ansonsten nichts mit ihm gemeinsam habe. Er hätte meiner Ma so etwas nie angetan, aber...."

Wieder steht er auf, schüttelt dabei energisch den Kopf und blickt die Grünhaarige direkt an. In seinen Augen spiegelt sich deutlich seine Verzweiflung und teilweise Hilflosigkeit, während er alles versucht, nun wie der zu wirken, der die Initiative ergreift.

Dominik Gutiérrez: "...rumheulen bringt jetzt auch nichts und wir sollten endlich damit beginnen, irgendetwas zu machen. Wir finden KAIRI, Du redest mit ihr und dann ist Rhea bald wieder da wo sie hingehört... wo immer das auch ist."

- Shotzi Blackheart -
„Oh, ich werde sehr viel mehr tun, als nur mit ihr zu reden, verlass dich drauf!“

Knurrt Shotzi, während sich ihr Blick kurz verfinstert. Wenn es nach ihr geht, stehen Kairi sehr unangenehme Zeiten bevor, bis sie endlich preisgibt, was sie über Rheas Aufenthaltsort weiß.

- Shotzi Blackheart -
„Und bis dahin überleg du dir, was du Rhea zu sagen hast, wenn wir sie gefunden haben. Mit Penelope und mir ist es vorbei, wäre ein Satz, der da auf jeden Fall vorkommen sollte. Also rück dir die Hose wieder zurecht, hör auf, in Selbstmitleid zu versinken, und reiß dich zusammen, verdammt nochmal! Ich melde mich, soweit ich mehr weiß.“

Mit diesen Worten dreht sich Shotzi um und marschiert in Richtung Tür. Kurz bevor sie geht hält sie noch einmal inne und zögert einen Moment, bevor sie sich halb zu Dom umdreht.

- Shotzi Blackheart -
„Den Brief kannst du behalten.“

Sagt sie leise, dann verlässt sie den Raum. Liv wartet sicher schon in ihrem gemeinsamen Locker.

Dominik bleibt zurück, den Brief noch immer in der Hand haltend und auf die Tür starrend, durch die Shotzi vor wenigen Sekunden verschwunden ist. Für einen Moment herrscht gähnende Leere in seinem Kopf, doch dann beginnen die Gedanken wieder zu rasen und immer wieder blickt der Third Generation Superstar auf den Brief. Was machen? Schlussendlich fällt ihm nur eine Lösung ein, denn trotz allem gibt es eine Person, auf die er sich immer verlassen kann und auch wenn es ihm fast schon körperliche Schmerzen bereitet, nimmt er sein Handy. Kurz scrollt er die Kontakte durch, atmet tief durch und lässt das Telefon eine Verbindung aufbauen, während er sich Selbiges ans Ohr hält. Einige Sekunden Stille, bevor das Gesicht des Kaliforniers einen Ausdruck aus Überraschung (obwohl es klar war, dass auf der anderen Seite abgenommen wird) und...ja, Angst.

Dominik Gutiérrez: "Dad?... Ich brauche Deine Hilfe!"

~ fade out ~

Pat McAfee: "Waaaass?! Warum endet denn jetzt, wo es spannend wird, die Übertragung? Ich hätte das Gespräch zwischen Vater und Sohn gerne mitgehört, denn ich bin gespannt, wie Rey reagiert, nachdem sich sein Sohn ewig nicht bei ihm gemeldet hat, nur um jetzt um Hilfe zu bitten."

Cathy Kelley: "Bist Du neuerdings mit den Mysterios enger befreundet, oder woher weißt Du, dass die Beiden keinen Kontakt hatten? Außerdem wäre das auch egal, denke ich, denn ein Vater hilft seinen Kindern immer und vor allem wenn dieser Vater Rey Mysterio heißt."

Wade Barrett: "Das glaube ich auch, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, wobei Rey in dieser Sache helfen könnte und zudem denke ich auch, dass Shotzi keine Hilfe brauchen wird, um die Wahrheit aus KAIRI rauszubekommen."



Die Kameras schalten über in den Lockerroom von Saori Anou, der gerade ein Brief übergeben wurde. Ob das hier eine Aufzeichnung ist oder Live, das ist schwer zu sagen. In jedem Fall verabschiedet Shinji sich als er den Brief wortlos übergeben hat und Anou sieht skeptisch auf den Umschlag, bevor sie ihn öffnet.



Ein Zoom in der Kamera lässt uns erfahren, was dort geschrieben steht. Es ist sogar nachvertont mit der Stimme von Mina Shirakawa.

"Meine verehrte Saori,
wenn du diese Worte ließt , dann hat dich meine Nachricht erreicht und ich kann dir versprechen alleine das lässt mein Herz vor Freude springen, denn du scheinst keine Ahnung zu haben, welchen Einfluss du auf mich und meine Karriere hast. Wirklich du magst es dir nicht vorstellen, aber kaum habe ich dich das erste Mal im Ring bewundern dürfen war ich direkt in diesem Bann gefangen. Mir war sofort klar das ist die Frau der ich alles geben werde. Ich bin bestimmt dazu an deiner Seite als deine treue Dienerin, Sklavin was auch immer zu stehen und alles zu ertragen was mit dieser Aufgabe kommt. Wenn du deine Launen an jemandem auslassen musst, wenn du Freude teilen willst oder einfach nur jemand brauchst bin ich bei dir.

Ja ich weiß du sagst du willst es nicht, aber das kann ich nicht akzeptieren, weil ich weiß, dass es nicht die Wahrheit ist. Ich gehöre zu deinem Leben und du zu meinem und egal was ich tun muss damit du es einsiehst ich werde diesen Weg gehen. Glaube mir ich bin wild entschlossen dafür alles zu opfern und zu riskieren und auch wenn mich viele für verrückthalten ist mir das völlig egal.

Es hat so gut getan deine Sachen zu sehen, zu berühren und zu fühlen. Genau diese Kraft die mir das gegeben hat habe ich gebraucht und ich spüre der Tag rückt näher. Bis dahin pass auf dich auf meine Göttin und bis bald!"

Die Peitschenschwingerin schüttelt den Kopf und weiß nicht genau wie sie das hinnehmen soll, das kann man deutlich an ihrem Gesicht ablesen. Shirakawa scheint an ihr einen Narren gefressen zu haben, aber zu welchem Preis?



Die Coast 2 Coast reist mit ihrer ganzen Horde von einen Ort zum anderen. Letzte Woche war das Roster im TD Garden, Boston, Massachusetts. Diese Woche ist die c2c LIVE aus der PPG Arena, Pennsylvania und das mit einer prall gefüllter Card. Roman Reigns, Jeff Jarett oder auch Logan Paul mit seiner Begleitung Mercedes Mone. Es ist auch eine Dame dabei die erst ein Match hinter sich gebracht hat. Die Rede ist nicht von Saraya die schon länger dabei ist sondern „The Queen“ Charlotte Flair. Die Tochter von Ric Flair war zuletzt bei dem Special im Ring aktiv, doch heute ist ihr erstes One on One Match gegen Mandy Rose. Man sah schon letzte Woche die mündliche Auseinandersetzung zwischen beide Damen. Es hieß das es ein „Queen vs. Queen“ Match bei dem Special stattfindet, doch heute stehen sich beide Diven gegenüber. Das Match wird mit Spannung erwartet, denn das Potenzial wird groß geschrieben. Man kennt Charlotte Flair doch sie beleidigte Mandy Rose als „LITTLE BITCH“ soweit das es zu diesem Match kam. Die Kamera wird von den Kommentatoren in den Backstagebereich geschaltet. Ein langer Korridor mit vielen Kisten sowie ein Krankenwagen ist zu erkennen. Das Team zoomt zu einer Person die mit dem Rücken zum TV Bildern steht. Die Person dreht sich um und dehnt sich und es ist die Diva… „The Queen“ Charlotte Flair. Sie schiebt sich die Haare hinter die Ohren… darauf geht sie ein paar Schritte und es ist ein Set zu erkennen. Im Hintergrund ist ein Bildschirm zu erkennen. Neben dem Bildschirm links und rechts steht ein Stuhl. Der rechte Stuhl sieht aus wie ein Thron und der andere ein Schreibtischstuhl. Charlotte bekommt ein Mikro in die Hand gedrückt und auf dem Bildschirm erscheint ein Schriftzug „Queen City talks“. Die Kamera fixiert sich nur auf Charlotte die in die Kamera spricht.

Charlotte Flair
„Wir befinden uns in der PPG Arena Pittsburgh und die Idioten werden Zeuge einer neuen c2c Talkshow. Es wird keine Ring Talkshow denn dafür ist diese Show zu wertvoll. Die Affen am Ring werden nicht die Ehre haben näher am Geschehen teilzuhaben. Deshalb findet die Show im Hintergrund statt die den Namen trägt… LADY’S AND GENTLEMAN WELCOME TO MY SHOW „QUEEN CITY TALKS“…

In der Halle schwebt keine Begeisterung nachdem Charlotte die c2c Fans beleidigt hatte. Es ist ein neues Coast 2 Coast Format das LIVE ausgestrahlt wird. Aber es gibt auch dann die Aufzeichnung über der Social Media Plattform „YouTube“ zu bestaunen. Das war ganz alleine Charlotte Flair ihre Idee und führt fort.

Charlotte Flair
„Es ist keine Show wie jede andere wie Jerry Springer, Jay Leno oder Kevin Owens Show. Hier werde ich auf vergangene Ereignisse eingehen, die in Vergessenheit geraten sind. Es geht zum Beispiel das Ultimatum von Randy Orton, Mataza Cuelo oder Kevin Owens und Joe Gacy. Da wäre auch ein Thema wie Logan Paul und Mercedes Mone. Aber nicht zu vergessen LITTLE BITCH Mandy Rose. Alles Themen die wir die nächsten Wochen behandeln werden. Ich habe einen gerade einen angeschlagenen Performer zu mir gebeten. Er ist auch gekommen… Herzlich Willkommen The Prizefighter Kevin Owens…

Es dauert aber ins Kamerabild kommt auf Krücken Prizefighter Kevin Owens. Es ist Applaus zuhören doch dies kommt nicht vom c2c Universe. Denn der Applaus kommt von den Worker die hinter der Kamera stehen. Aber was will Kevin Owens in dieser Show, denn er hat eine eigene Show… warum sollte er ein Teil davon sein. Er setzt sich auf den Schreibtischstuhl und legt die Krücken zur Seite. Es ist klar zu erkennen, das Kevin Owens eine schwere Zeit durch macht. Er verliert beim Special „One Shot at Glory“ gegen Joe Gacy nachdem er immer wieder Gacy provoziert hatte, Aktuell muss er sich mit zwei Samoaner „The Tribal Chief“ Roman Reigns und seinem Berater „Rikishi“ auseinandersetzen. Keine leichte Aufgabe, doch er ließ die letzte Zeit nicht nach und bekam die Retourkutsche vom „Tribal Chief“. Er beleidigte die Familie und die Spitze war die Aussage gegenüber dem verstorbenen Vater von „Roman Reigns“. Aber wir wissen Aktion gleich Reaktion und was gab es? Den Superman Punch und der Spear von dem „Tribal Chief“ Roman Reigns. Der Kanadier bekommt von einem Worker ein Mikro um sich auch mitteilen zu können. Kevin Owens lehnt sich zurück und blickt die Blondine an. Die Situation ist sehr entspannt für beide Parteien und versuchen das Beste daraus zu machen. Charlotte Flair hebt das Mikro und fixiert direkt Kevin Owens an um mit ihrer Show zu beginnen.

Charlotte Flair
„Herzlich Willkommen in der besten Show der Company… Queen City talks Kevin Owens live from Pittsburgh, Pennsylvania. Das ist meine Show und nehme mir das Recht Kevin Owens zu duzen. Kevin du bist ein Opfer deiner selbst… Erst provoziert der Kanadier Kevin Owens Joe Gacy, dann auch Logan Paul und jetzt Roman Reigns. Bei allen hast du versagt und bist ein Verlierer… eine Niederlage nach der anderen… sollte nicht der beste Weg sein, das du die Schuhe an den Nagel hängst? Damit würdest du jedem das Leben leichter machen und das Office müsste ein Lohn weniger bezahlen.“



Der Kanadier schaut nicht gerade erfreut hinein und kann diese Aussagen nicht verstehen. Aber hält sich zurück und versucht freundlich zu bleiben. Er braucht nicht lange zu überlegen und antwortet der „Queen“.

Kevin Owens
„Charlotte, die Coast 2 Coast hat dich verpflichtet um eine Jobberin im Roster stehen zu haben. Es ist zwar deine Show, doch das ist Schwachsinn. Eine Kopie meiner Kevin Owens Show die wenigstens im Ring stattfindet um den Fans näher zu sein. Ich werde meine Schuhe nicht an den Nagel hängen… Ich werde nicht vor meinen Problemen nicht flüchten. Heute bin ich in Pittsburgh um sich meinen Probleme stellen. Ganz bestimmt werde ich Roman Reigns nicht den Rücken stärken. Ich bin zwar in Krücken unterwegs, doch dann kommt eine Einladung von dir. Ich dachte das du eine gute Show präsentierst doch das ist der reinste Dreck. Die Qualität deiner Show ist nicht besser als die Jay Leno Show... Charlotte setze deine billige Show einfach ab um dich nicht zu blamieren. Wer soll denn noch kommen? Logan Paul? AJ Lee? Brandi Rhodes oder Shane O’Mac? Niemand wird den großen Fehler machen und sich hier hinsetzen und sich deinen Müll anhören?“

Der Kanadier versucht Charlotte ihre Show schlecht zu machen… aber die Blondine lässt sich nicht unterkriegen und kann nur über Kevin Owens lachen. Charlotte überschlägt die Beine und tut die Haare hinter ihre Ohren.

Auf seinem Weg zum Ring platzt Jarrett in diese kleine Auseinandersetzung. Lässig im schwarzen Shirt und weißem Cowboyhut hat er die Unterhaltung mitbekommen und scheint sich nun einmischen zu wollen.

Jeff Jarrett: Wowowo, kleiner Jahrmarktboxer. Hat dir deine Mutti keine Manieren beigebracht. Man macht vor einer Königin einen Knicks und wenn du grad dabei bist, beim Chosen One auch. Aber was soll ich sagen, primitiv bleibt Primitiv. Kein Wunder wirst du nicht einmal mit diesem Samoanischen Kuscheltier fertig. Du hast dich scheinbar auch bei deinem Spitznamen Pricefighter verschrieben....ich buchstabiere es dir einmal J - O - B - B - E - R ! Nicht mehr und nicht weniger.

Jarrett redet sich schon wieder leicht in Rage, denn er kann das einfach nicht verstehen wie ein Angestellter, der seiner Ansicht nach komplett überbewertet ist, mit einem Superstar wie Charlotte so reden kann. Er schaut dabei Owens an, als würde er ihn am liebsten hier und jetzt eine Lektion in Sachen Anstand verpassen. Doch Owens will sich das nicht gefallen lassen.

Kevin Owens : What....

Kev kann nicht ausreden, den Jarrett, dem das gar nicht gepasst hat das der kleine sich wehrt, fällt ihm ins Wort.

Jeff Jarrett : Hey Kleiner, wenn der Kuchen redet haben die Krümel immer noch die Fre*** zu halten. Du kannst nur froh sein, das ich jetzt den Samoaner zeigen muss was Wrestling bedeutet. Ach ich vergaß das hast du ja schon versucht und bist gescheitert. Wo wir gerade bei gescheitert sind, ich warne dich nur einmal....kommst du jemals nochmal der bezaubernden Dame neben mir, oder mir zu nahe, haben wir ein Problem. Dann mache ich dich zur Chefsache! Aber der Tag ist ja noch jung.....WATCH UR BACK SLAPNUT !

Mit diesen Worten wendet er sich nochmals zu Charlotte und zwinkert ihr verschmitzt mit dem rechten Auge zu, bevor er sich endgültig auf den Weg zum Ring macht. Kevin Owens ist kurz vor dem platzen und bevor noch etwas schlimmes passiert nimmt er die Krücken und verschwindet gestützt aus dem Bild. Die Kamera fixiert sich wieder auf die "Queen" die wieder das Mikro hebt.

Charlotte Flair
„Also besser kann wohl eine Debut Show nicht starten. Queen City talks hat mehr Potenzial als diese Talkshow von diesem korpulenten Typen. Es war ein überraschender Gast "Double J" Jeff Jarrett und es war gar nichts geplant. Aber egal... Jetzt kommen wir noch in eigener Sache... Eigentlich wollte ich dieses Thema nächste Woche thematisieren, doch ich schneide es kurz einmal an. In dieser Company sehe ich vieles faules Fleisch wie z.b. Bayley die an der Realität vorbei gelaufen ist, Ava Johnson eine Frau ohne Bekanntheitsgrad, Saraya die sich den Belt erschlafen hatte oder Alexa Bliss die in den Schminkkasten gefallen ist. Zwei Belt Trägerinnen die sich hoch geschlafen haben ohne Qualität und mit ihren Reizen zu kämpfen. Hört mich an ich bin die wahre Queen und verbeugt euch...“

Hat Charlotte Flair übertrieben?, gewollt, bewusst ausgesagt? Keiner kann es sagen, doch Charlotte ist voller Selbstbewusstsein und zeigt keine Furcht vor der Womens Division. Als die Kamera langsam zurück zoomt tritt plötzlich jemand ins Bild...

ALEXA BLISS
"... uhhhhhhhhh! So viel Papperlapapp und doch niiiiichts dahinter."

... und hier schaltet sich die Frau ein, die offenbar angesprochen worden ist - die amtierende c2c Women's World Championesse Alexa Bliss. Die Blondine hat ihre Championship dabei und scheint ziemlich mit sich zufrieden zu sein. Das kann sie irgendwie auch, wenn man darüber nachdenkt, dass sie beim letzten Special ihre Championship verteidigen konnte - und dieses Mal tatsächlich richtig. Anna Jay musste sich Bliss geschlagen geben und seitdem scheint die Blondine vor allem nach neuen Herausforderinnen zu suchen. Leider war sie bisher nicht unbedingt erfolgreich, wenngleich sicherlich die ein oder andere Dame vermutlich Interesse an ihrem Titel haben könnte. Auch, weil die Konkurrenz aktuell ziemlich stark ist. Die Division ist riesig und da sollte sich doch jemand finden, der für Alexa in Frage kommt.



ALEXA BLISS
"Irgendwie müsstest du erstmal ein Match gewinnen, damit du überhaupt auch nur ein Wort über mich verlieren darfst. Aaaaaaaber offensichtlich bist du genauso arrogant wie dumm."

Bliss kichert und legt den Kopf ein bisschen schief. Nein, die Blondine hat sich noch nie wirklich etwas gefallen lassen. Und auch jetzt würde das nichts ändern. Sicherlich - sie ist "verrückt geworden", aber ihr Selbstbewusstsein hat sich deswegen kein bisschen verändert. Ehrlich gesagt macht die Stimme in ihrem Kopf es nur noch größer. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen blickt sie zu Flair.

ALEXA BLISS
"Was also bringt dich zu der Annahme, dass du auch nur eine wiiiiiinzige Chance gegen mich haben könntest?"

Charlotte wirkt irritiert und kann Alexa Bliss nicht folgen. Die Queen schaut fragwürdig hinein, denn sie hat doch erst ein Match bestritten. Es war das Ladder Match beim Special. Den Koffer konnte Sie zwar nicht erinnern, doch Charlotte würde auch nicht gepinnt. Aber Charlotte gibt nicht auf und auch ihre Ziele bekannt gegeben. Aber das gleich Alexa Bliss auftritt war eine Überraschung für Charlotte Flair.

Charlotte Flair
"Was für eine Überraschung eine junge Dame die nicht größer ist.... allls eine Parkuhr. Jetzt wandelst du hier mit einem Gürtel herum und suchst du Lady's die gegen dich antreten? Bist du schon sooo verzweifelt? Mach dir doch einmal einen Kopf, doch strenge dich nicht zu sehr an. Nachher fällen dir noch deine künstlichen blonden Haare heraus. In meinen Augen bist du nur ein kleines Miststück das sich einmal Gedanken machen sollte.“

Nach einer kurzen Pause spricht Charlotte weiter...

Charlotte Flair
"Was willst du jetzt machen? Von Tür zu Tür gehen und betteln, damit du einen Gegner findest? Ich sehe in deinen Augen die Angst etwas zu verlieren... Stolz... Ehre... Mitleid oder deinen Belt?“

ALEXA BLISS
"Ohhhhh Lottie!!!!"

... Bliss kichert und scheint äußerst amüsiert darüber zu sein, was Flair von sich gibt. In einem Ladder Match kann man nicht gepinnt werden - so viel steht fest. Davon mal abgesehen, nimmt Bliss die Worte von anderen sowieso nicht ernst. Es sei denn, es handelt sich dabei um Damian Priest. Dieser ist aber nicht hier und Alexa ist auf sich allein gestellt, wenngleich sie sich in der letzten Zeit mehrmals bewiesen hat. Sie hatte beim Special nicht nur Anna Jay besiegen können, sondern auch noch Dakota Kai - irgendwie zumindest. Sie hatte den Koffer abgewehrt. Das ist durchaus eine beachtliche Leistung.

ALEXA BLISS
"Von einer falschen Blondine zur anderen ..."

Alexa grinst diabolisch. Schließlich ist Charlotte genauso viel Blondine wie Alexa selbst. Diese hat aber kein Stress es zuzugeben und scheint auch sonst eher weniger getroffen von den Beleidigungen ihres Äußerem. Nichts, was sie nicht sowieso schon kennt.

ALEXA BLISS
"... es spricht für mich als World Championesse, wenn keine der anderen gegen mich antreten möchte. Es spricht gegen dich, dass du mich üüüüüüübelst unterschätzt, Lottie. Aber keine Angst - ich hab' schon sooooo vielen das Fürchten gelehrt als Championesse und ich werde für dich keine Ausnahme machen."

Bliss hat nicht Unrecht. Seit Wochen und Monaten hatte sie kein Match mehr verloren und das trotz, dass sie offensichtlich kleiner ist als Charlotte. Größe scheint offenbar nicht alles zu sein in diesem Business.

ALEXA BLISS
"Wenn ich wollte, würde ich auch dich einfach besiegen, aber da du ja heute schon anderweitig eingeplant bist ... schaaaaaaddeeeeee."

Theatralisch zieht Bliss ihre Mundwinkel nach unten, um ihre Traurigkeit damit zu zeigen. Will Alexa Bliss ihr gegenüber provozieren? Charlotte hat für die Aussagen kein Verständnis und geht sich durch die Haare. The Queen schmunzelt und ihre Zähne kommen zum Vorschein. Aber sie hinterfragt direkt Alexa Bliss.

Charlotte Flair
"Alexa, vielleicht bin ich zu aggressiv ins Gespräch gegangen. Ich gebe dir Recht, dass ich kein Match gewonnen habe. Aber die Frage ist... wann ändert sich das? Seitdem Special bin ich aktiv und habe letzte Woche pausiert.. Heute wird Mandy Rose mein erstes Opfer One on One wo es durch einen Pinfall entschieden wird. Aber dir müsste es bekannt sein... Das hast du öfters hinbekommen sonst bis du nicht da... wo du jetzt bist... World Championess der Coast 2 Coast Company.“

The Queen muss sich mit Mandy Rose auseinandersetzen doch wie geht es dann weiter? Geht sie im Roster unter oder hinauf auf Womens Division Thron? Das muss man schauen was die Zukunft bringt...Möchte Charlotte den Womens Championship Belt?

Charlotte Flair
"Das klingt interessant. Bist du evt. auf der Suche nach einer Gegnerin, die dein Belt fixiert? Natürlich besteht Interesse... aber ich hatte mal den Shine Belt erwähnt. Schade das ich nicht diesen Belt besitze, dann wäre es etwas neues Title vs. Title Match.. aber das ist nicht der Fall... wie sehen deine Planungen aus als meine Show zu sprengen... In zwei Wochen könnte Alexa Bliss ein Teil davon werden..“

Alexa runzelt offensichtlich verwirrt die Stirn. Sie scheint kein einziges Wort von dem, was Charlotte von sich gegeben hat, gleich oder auch nur ein bisschen ähnlich zu sehen. Der Grund? Es stimmt schlussendlich nicht. Alexa war bis zum Special in JEDER Show vertreten. Sie war IMMER da. Sie ist der Arbeit niemals ferngeblieben. Lediglich nach zwei (!) Titelverteidigungen nach der letzten Show hatte sie sich eine Woche Ruhe gegönnt - genauso wie Charlotte. Das als Argument zu nutzen, ist dementsprechend vielleicht nicht uuuunbedingt die beste Entscheidung.

ALEXA BLISS
"Lottiiiiiieeeeee!"

Bliss wirft den Kopf nach hinten und lacht. Sie lacht Charlotte tatsächlich aus und scheint sich wirklich nicht mehr einzukriegen.

ALEXA BLISS
"Ich war jeeeeedeeeee Woche hier. Und das auch schon bevor du hier aufgetaucht bist. Dass du lieber die Shine Championship als die Women's World Championship haben möchtest, spricht gegen diiiiiiiich."

Alexa greift nach dem Gurt an ihrem Titel und lässt das Gold dann nach unten sinken, sodass eine Menge davon auf dem Boden schleift. Für sie ist der Titel sicherlich wichtig - sehr wichtig sogar, wenn man bedenkt, dass sie ganze zweitausend Tage auf einen zweiten Reign warten musste. Dennoch - eine Sache ist ihr noch wichtiger und das ist, Angst und Schrecken zu verbreiten.

ALEXA BLISS
"Hast du AAAAAAANgst vor mir?"

Die Blondine grinst Flair frech an. Charlotte blickt genervt hinein, denn das Gespräch könnte sich im Kreis drehen... Charlotte Flair schaut sich nochmal Alexa an und geht fragend geht sie aus dem Kamerabild. Warum reagiert Charlotte nicht auf diese Frage, denn eine Antwort wäre spannend gewesen.



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"Du hättest ruhig mal auf mich hören können. Dann würdest Du Dir nicht solche Gedanken machen müssen."

Das wütende Gesicht einer Blondine blickt sie an und tatsächlich braucht Liv Morgan einen Moment bis ihr wieder bewusst wird, dass es ihr eigenes ist, welches ihr aus einem Spiegel entgegenstarrt. Was war passiert? Bis vor wenigen Sekunden lag die Jersey Rose noch auf dem bequemen Couch ihres Lockerrooms und dachte über die bevorstehende Aufgabe gegen Athena nach. Queen of the Ring nach. Einen Titel, denn Liv bereits ihr eigen nennen durfte und nur allzu gerne würde sie die Krone erneut tragen, um ihren Anspruch auf die Women´s World Heavyweight Champion zu untermauern. Bisher scheint dieser sich nämlich noch nicht herumgesprochen zu haben, denn trotz der Beschwerden, dass die aktuelle Titelträgerin zur Zeit nur schwer Herausforderinnen findet, ist Alexa Bliss bisher nicht auf sie zugekommen. Dabei hatte Morgan doch ganz klar mitgeteilt, dass sie eine Chance auf den Titel haben will.

Circe:
"Sie hat Angst vor uns, denn sie weiß ganz genau, dass wir ihr das Gold aus ihren kalten Klauen reißen würden."

Es ist immer wieder seltsam für Liv anzusehen, wie sich ihre Lippen bewegen, aber nicht ihre Worte zu hören, denn nur sehr selten würde sie sich so drastisch ausdrücken. Dazu fähig ist das Jersey-Girl definitiv, wie sie auch schon oft gezeigt hat und auch Lyra Valkyria würde sie gerne so einiges erzählen; mit nicht ganz so freundlichen Worten. Doch die hatte nichts mehr von sich hören lassen und auch Morgan fand nicht heraus, wo man sie finden könnte, so dass sich die Sache offenbar erledigt hat. So richtig daran glauben will sie jedoch nicht.

Liv Morgan:
"Du weißt, dass Alexa so einiges ist, aber feige gehört ganz sicher nicht dazu und... wenn ich ehrlich bin, weiß ich auch gar nicht, ob ich den Titel momentan überhaupt haben will."

Boom! Damit hat es die ehemalige Shine Championesse offenbar geschafft, Circe sprachlos zu machen, denn in ihrem Kopf herrscht plötzlich eine ungewohnte Stille. Kein Scharren gegen die knöchernen Wände, keine schlagfertige oder fordernde Antwort - absolute Stille. Für einen Moment verstummen sogar Livs eigene Gedanken, die sich bis gerade noch unaufhörlich durcheinander, übereinander und miteinander bewegt hatten. Bis alles auf einen Schlag zurückkehrt. Resigniert wendet sich die Blondine vom Spiegel ab, schlurft zu einem kleinen Beistelltisch, nimmt davon ihr Smartphone, denn vielleicht hatte sich Shotzi gemeldet, denn wollten sie sich hier treffen. Wie gewohnt bewohnen die Oblivion-Schwestern einen Locker, doch da Liv das erste Match des Abends bestreitet, muss sie demenstprechend früh los und eigentlich wollten sie noch kurz miteinander sprechen. Doch gerade als sie die Bildschirmsperre lösen will, öffnet sich die Tür des Raumes.

Als Shotzi eintritt genügt ein kurzer Blick auf ihre Schwester um zu erkennen, dass sie Circe gerade verpasst hat. Liv hat immer einen bestimmten Ausdruck in den Augen, wenn sie sich kurz zuvor mit der Frau unterhalten hat, mit der sie sich einen Körper teilt.

- Shotzi Blackheart -
„Einer dieser Tage, hm?“

Sagt sie mit einem leichten Lächeln und kommt zu Liv herüber.

- Shotzi Blackheart -
„Grüß Circe von mir.“

Sie gibt Liv einen flüchtigen Kuss auf die Stirn, dann lässt sie sich erschöpft auf das Sofa fallen.

- Shotzi Blackheart -
„Gott, gibt es einen größeren Idioten in dieser Company als Dominik Gutiérrez? Über’s Knie legen müsste man den Jungen!“

Shotzi stößt ein frustriertes Seufzen aus und massiert sich die Schläfe. Sie kommt gerade aus Dominiks Locker, wo sie den jungen Latino wegen seines Dates mit Penelope Ford konfrontiert hat. Ein Date, das mitverantwortlich dafür war, dass Rhea aus dem Krankenhaus abgehauen und nun unauffindbar ist.

- Shotzi Blackheart -
„Und Kairi ... wenn ich diese Bitch finde, brech ich ihr alle Knochen! Was hat sie davon, Rheas Aufenthaltsort für sich zu behalten? Ich schwöre, wenn das wieder so eine Psychonummer wird und sie einfach nur ...“

Shotzi seufzt erneut und schaut dann mit einem entschuldigenden Lächeln zu Liv.

- Shotzi Blackheart -
„Sorry, Liebes. Da schwadroniere ich hier über meine Sorgen vor mich hin und frage gar nicht, wie es dir geht. Ich weiß, ich war ein wenig abgelenkt, in letzter Zeit, aber du weißt, dass ich trotzdem immer für dich da bin, hm? Also: Was geht in diesem blonden Kopf vor sich? Dein Match? Die Sache mit dieser Walkürentante?“

Liv grinst breit, als ihre Schwester zu ihr kommt und sie mit einem Kuss begrüßt, doch schnell verblasst diese Freude aus ihrem ihrem Gesicht wieder. Es schmerzt sie, ihre grünhaarige Freundin so zu sehen, denn sie kann ihren Schmerz förmlich fühlen, was ihre eigenen Probleme daneben klein und unbedeutend wirken lässt. Noch mehr Scham fühlt Morgan, als sich Shotzi auch noch entschuldigt, etwas abgelenkt zu sein, obwohl es die Jerseyanerin war, mit der man in den letzten Monaten nicht sonderlich viel anfangen konnte. Daher hebt sie auch sofort abwehrend die Hände, setzt sich neben ihre beste Freundin, legt ihren Arm um deren Schultern und zieht sie näher zu sich.

Liv Morgan:
"Aaaacchhh, um mich musst Du Dir keine Sorgen machen. Ich habe zwar immer noch nicht ganz verstanden, was diese Hexe von mir will, aber offenbar hat sie sowieo keine Lust mehr. Zumindest habe ich schon länger nichts von ihr gehört."

Die Blondine schließt ihre Augen, genießt es, den momentan wohl wichtigsten Menschen in ihrem Leben, so nahe bei sich zu haben und sie wünschte, dieser Augenblick würde niemals vergehen. Das ist natürlich Wunschdenken, denn muss die ehemalige Queen of the Ring bald los, um sich die Krone zurückzuholen und zudem hört sie Circe wieder scharren.

Grüße zurück!

Liv Morgan:
"Die Königin lässt zurückgrüßen."

Braves Mädchen!

Liv Morgan:
"Dom ist leider noch ein kleiner Junge, der komplett mit allem überfordert ist und irgendwo ist es auch verständlich, finde ich. Nicht nur, dass ihm jeder mit seinem Vater auf den Sack geht, nope, aus irgendeinem Grund stehen die heißesten Frauen, die hier herumlaufen, auf ihn. Erst Catrina, dann Rhea und Penelope scheint auch sehr von ihm angetan zu sein. Das kann einen kleinen Jungen schon gut zusetzen und jetzt ist Rhea auch noch verschwunden, was auch für ihn nicht einfach ist."

Eigentlich müsste die Jersey Rose den Third Generation für das hassen, was er der Australierin und damit am Ende auch Shotzi angetan hat, doch wie so oft versucht sie irgendwo Verständnis für ihn aufzubringen. 'Kein Mensch ist grundlos wie er ist', sagte ihre Mutter immer zu der kleinen Liv und seitdem versucht sie sich in die anderen Menschen hineinzuversetzen, was überraschend oft funktioniert. Erschreckend ist es aber auch.

Liv Morgan:
"Ich gehe gleich eben Athena besiegen, dann finden wir Rhea und danach können wir uns um die anderen nervigen Probleme."

- Shotzi Blackheart -
„Ja, ein verdammter Herzensbrecher.“

Murmelt Shotzi missmutig in sich hinein, als Liv die Liebschaften Dominiks aufzählt. Rhea hat ihn Shotzi vorgezogen, dieser Stachel sitzt noch immer sehr tief. Livs Worte tragen da nicht unbedingt zur Aufhellung ihrer Stimmung bei. Dennoch kann sie nicht anders, als liebevolle Dankbarkeit zu empfinden, als ihre Schwester vorschlägt, Rhea gemeinsam zu finden. Sie nimmt Livs Hand in die ihre und lächelt die junge Frau an.

- Shotzi Blackheart -
„Danke, Liebes. Dominik wäre am liebsten direkt in sein Auto gesprungen, um Rhea zu suchen. War ja eigentlich ganz rührend, nehme ich an. Aber so finden wir sie natürlich nicht. Nein, wir brauchen einen Plan. Und mein Plan ist Kairi. Ich finde sie und bring sie zum Reden. Und während ich mich darum kümmere, hältst du unsere Flagge im Ring oben, was meinst du? Heute Athena, morgen Queen of the Ring. Klingt nach einer guten Idee, findest du nicht? Und noch was ...“

Shotzis Blick wird ernster und sie streicht eine Haarsträne aus Livs Gesicht, wie es ihre Art ist.

- Shotzi Blackheart -
„Was auch immer passiert, bis ich Rhea gefunden hab und danach ... du weißt, dass ihr immer meine Nummer Eins seid, ja? Rosie, Circe und du. Was immer ich tue, wie beschäftigt ich auch bin, wohin es mich auch verschlägt ... ihr seid meine erste und wichtigste Priorität. Und wann immer ihr mich braucht, bin ich da, ja? Auch wenn ich einmal nicht mehr hier ... naja, was auch immer passiert, eben.“

Liv Morgan:
"Das weiß ich do... warte, was?!"

Erst jetzt wird der Jersey Rose bewusst, was ihre Schwester gerade sagte und sofort beginnen sämtliche Alarmglocken zu schrillen.

Liv Morgan:
"Was soll denn passieren und warum solltest Du irgendwann nicht mehr hier sein?"

Ja klar, irgendwann ist die aktive Karriere einer jeder Sportlerin vorbei und all die harten Kämpfe, die Shotzi bereits führte, wird davon wahrscheinlich einige Zeit genommen haben, doch trotzdem ist ein Karriereende doch noch überhaupt nicht ins Sicht. Gerade jetzt nicht, denn sollte Liv es tatsächlich schaffen, sich in den nächsten Wochen die Krone zurückzuholen, dann muss sie das auf jeden Fall besser nutzen, als beim letzten Mal. Dieses Mal muss der große Titel folgen und dafür wird sie die Hilfe ihrer großen Schwester brauchen; wenn auch eher als moralische Unterstützung. Aber hey, hier soll es jetzt nicht um die großen Pläne der Gionna Jene Daddio gehen, sondern darum, dass Shotzi eventuell irgendwelche Dummheiten plant. Steht demnächst der nächste Krieg bevor, weil die Ballsy Badass gegen KAIRI in Selbigen zieht, oder belasten doch dunklere Gedanken ihre Schwester?

Liv Morgan:
"Natürlich werde ich Oblivion Ehre machen und heute Abend gewinnen, denn alles was ich mache, mache ich für euch,.. für uns. Ohne das wären Circe und ich jetzt nicht wer und wo wir heute sind. Wahrscheinlicher ist, dass wir in irgendeiner Cuckoo-Farm sitzen würden, weil die Königin versucht hätte, die Weltherrschaft an sich zu reißen."

Sehr wahrscheinlich, ja, denn die steht mir doch wohl auch zu. Was für eine tolle Herrscherin ich wäre...

Liv Morgan:
"Du hast doch gesehen, wie schnell ich mich in der letzten Zeit ablenken lasse und wo soll das bitte enden, wenn Du nicht mehr da bist, um mir in den richtigen Momenten eine sanften, schwesterlichen Schlag auf den Hinterkopf zu verpassen? Du siehst also, dass Du gar nicht weggehen kannst, denn ohne Dich wären wir komplett alleine und das wäre, wie gerade schon augeführt, nicht besonders gut. Fall abgeschlossen, keine Gedanken mehr über... 'wenn ich einmal nicht mehr hier bin'. Verurteilt zu lebenslang mit uns... BÄMM!"

Sie klatscht in die Hände, springt dabei auf und packt Shotzis Handgelenke, um sie ebenfalls in die Höhe zu ziehen, um sie mit beiden Armen zu umgreifen. Sie zieht sie fest an sich, drückt ihr Gesicht an ihre Schulter und für einen Moment lässt sie ihre Schwester nicht aus der Umarmung, bevor sie sich schließlich doch von ihr löst. Schnell wischt Liv sich mit dem Handrücken über die nassen Augen, lächelt verlegen und blickt ihre beste Freundin aus großen Augen traurig an.

Liv Morgan:
"Du musst auch nicht alles alleine machen, Große. Du bleibst jetzt erst einmal hier, schaust Dir mein Match an und danach machen wir uns zusammen auf die Suche nach KAIRI, der dann keine andere Möglichkeit mehr bleibt, als uns zu sagen, wo Rhea ist."

Plötzlich verfinstert sich das Gesicht der Jersey Rose, in ihren Augen ist ein kaltes Funkeln zu erkennen und als sie weiterspricht, klingt ihre Stimme etwas dunkler,... eiskalt. Es scheint, die Königin hat auch ihre Meinung mit in diese Unterhaltung einzubringen.

Circe:
"Ob sie will oder nicht."

Es bricht Shotzi das Herz, zu sehen, welche Unsicherheit und Panik ihre unbedachten Worte bei ihrer kleinen Schwester auslösen. Nein, dies ist definitiv nicht der Moment, anzusprechen, wie fehl am Platz sich Shotzi im Moment in dieser Division fühlt. Dass dann Circe die Kontrolle übernimmt, zeigt nur einmal mehr, wie stark sie Liv mit ihrer Andeutung verunsichert hat.

- Shotzi Blackheart -
„Hey, Eure Majestät.“

Sagt sie lächelnd und drückt Circes Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Schön dich mal wieder direkt zu sehen, anstatt immer Stille Post mit Liv spielen zu müssen. Aber sei so gut, und richte ihr aus, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Ich bin ja da und bleibe auch da. Ich lass euch nicht alleine, versprochen.“

Ob sie in mittlerer Zukunft noch in den Ring steigen wird, weiß sie noch nicht. Aber Livs Pani hat ihr vor Augen geführt, dass sie nicht in den Ruhestand gehen kann, wie Rosie es getan hat. Dafür braucht Liv sie zu sehr. Und wo sollte sie auch hin? Es ist ja nicht so, dass Shotzi jemanden hätte, mit dem sie ihren Ruhestand genießen könnte. Rosie hat ihre Sara, doch Shotzi hat außer ihren Schwestern niemanden. Der flüchtige, naive Traum mit Rhea ist längst geplatzt und der Gedanke an die Australierin bringt Shotzi wieder zum leidigen Thema ihres Verschwindens.

- Shotzi Blackheart -
„Es bedeutet mir viel, dass ihr mir bei der Jagd nach KLairi helfen wollt. Aber wenn wir sie dann haben, bring ich sie zum reden, okay? Würde sich falsch anfühlen, das jemand anderem zu überlassen. Außerdem will ich ihr das dämliche Grinsen persönlich aus dem Gesicht wischen.“

Circe, die offenbar tatsächlich das Steuer übernommen hat, lächelt freundlich, aber nicht übertrieben breit, nickt knapp und nimmt einen Schritt Abstand von Shotzi. Diese wird nun aufmerksam von oben bis unten gemustert, denn ist die Bilder, welche die Queen of Puppets von der Außenwelt ins Innere des blonden Kopfes übermittelt bekommt, werden der Realität nicht immer ganz gerecht. Liegt wahrscheinlich an den ganzen Filtern, die Livs Psyche einbaut, um sich die Welt etwas erträglicher zu machen und wieder ist Cee überrascht, dass die Grünhaarige in Wahrheit keine drei Meter groß ist.

Circe:
"Sei gegrüßt, Shotzi. Lange nicht gesehen, hm?!"

Weiterhin lächelnd beginnt die Puppenkönigin ein paar Schritte durch den Raum zu gehen, fährt dabei mit ihrer Hand über das Polster des Sofas, über das hölzerne Marmorimitat, aus dem die Arbeitsfläche einer kleinen Theke gefertigt ist und sie genießt es sichtlich, endlich mal wieder etwas fühlen zu können. Nach einer kleinen Runde bleibt sie hinter dem Sofa stehen, schließt ihre Augen und legt beide Hände auf die Rückenlehne und atmet zufrieden ein, bevor sie ihren Blick auf den Ballsy Badass richtet.

Circe:
"Ich weiß, dass Liv momentan sehr... empfindlich wirkt, doch Du musst Dir keine Sorgen um sie machen, denn da ist auch eine Menge Selbstmitleid dabei. Sie weiß, dass wir in der letzten Zeit keine guten Freunde für Dich waren, dazu vermisst sie Rosemary noch immer sehr und dazu dann die Ungewissheit wegen dieser Lyra. Das nervt Liv ein wenig, doch Du kannst Dir sicher sein, dass sie auch das überstehen wird und gleich werden wir den ersten Schritt gehen, um uns unsere Krone zurückzuholen."

Richtig!

Circe:
"Nach unserem Sieg heute Abend und nachdem wir Rhea gefunden haben, wird sich das alles wieder beruhigen, so dass wir dann hoffentlich wieder normal weitermachen können. ... Na ja, so normal wie es bei uns eben werden kann. Hihi."

Die ehemalige Tag Team Championesse kichert leise, blickt dann an sich herunter und merkt, dass sie die ganze Zeit barfuss unterwegs ist, denn war Liv vor Shotzis Auftauchen damit beschäftigt, sich für das Match umzuziehen. Suchend blickt sie sich um, entdeckt ihre Ring-Sneaker neben der Tür zum kleinen Badezimmer und sie sieht ihre Schwester entschuldigend an, bevor sie sich von dieser abwendet. Dies hält sie jedoch nicht davon ab, weiterzusprechen.

Circe:
"Wegen KAIRI musst Du Dir auch keine Gedanken machen, denn werden wir nicht so blöd sein, uns zwischen euch zu stellen. Oooohhh nein, wir werden uns schön danebenstellen und dabei zusehen, wie Du dieser unmöglichen Frau eine kostenlose Neumodellierung ihres Gesichts verpasst. Wir helfen nur bei der Suche und sorgen dafür, dass euch keiner bei eurer Unterhaltung stört, also... wir holen Dich nach unserem Match ab?"

Inzwischen hat Circe ihr Ziel erreicht, schlüpft in die schwar-lila Sneaker und bindet diese zu, während sie immer wieder zu Shotzi hinübersieht.

Shotzi kann nicht umhin, immer wieder zu staunen, wie anders sich Circe verhält, wenn man sie mit Liv vergleicht. Liv ist viel mehr kleine Schwester, als die andere Persönlichkeit in ihrem Kopf. Dennoch weiß Shotzi sehr wohl, dass auch Circe nicht so tough und abgeklärt ist, wie sie gerne tut.

- Shotzi Blackheart -
„Das klingt nach nem Plan!“

Sie nickt Circe aufmunternd zu, steht auf, öffnet die Tür und deutet nach draußen.

- Shotzi Blackheart -
„Dann raus mit euch und zeigt unserer Miss One Shot at Glory, wer ihr seid!“

Circe nickt nur knapp, schließt ihre Augen und einen Moment schwankt die Blondine, so dass man fürchten muss, sie würde jeden Augenblick fallen. Doch dann öffnet die ihre Augen wieder und ein freundliches, warmes Lächeln ziert ihr Gesicht, was ein Zeichen dafür ist, dass die Puppenkönigin das Steuer schon wieder abgegeben hat.

Liv Morgan:
"Das werden wir, Große!"

Liv küsst ihre Schwester auf die Stirn, grinst frech und lacht leise, bevor sie zur Tür joggt, um durch diese zu verschwinden; nicht ohne ihrer besten Freundin noch einmal zuzuwinken.


Pat McAfee: "Wenn ich den beiden Frauen, sorry, den drei Frauen so zuhöre, könnte man den Eindruck bekommen, dass sie sich lieber in ärztliche Behandlung begeben sollten, anstatt sich um Rhea oder ihre Karriere Gedanken zu machen. Das wirkte schon fast wie eine Selbsthilfegruppe hier."

Cathy Kelley: "Ohh, ich würde so gerne mal sehen, wie Du ihnen das ins Gesicht sagst, Pat, denn das könnte äußerst unterhaltsam werden. Nicht für Dich, frag mal Noam, aber witzig für uns wäre es bestimmt."

Wade Barrett: "Das wäre es bestimmt, aber ich möchte lieber sehen, dass Liv gleich ein gutes Match abliefert und sie dann so schnell wie möglich Rhea finden, denn so langsam mache ich mir Sorgen."



OPENER
QUEEN OF THE RING TOURNAMENT
SINGLES MATCH
Athena vs. Liv Morgan

Writer: Toby ???



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Buhrufe zu hören sind. Beides steiget an, als Liv Morgan einen Moment später die Stage betritt und obwohl sie aus nachvollziehbaren Gründen nicht wirklich in der Stimmung dafür ist, lächelt sie gewohnt breit in die Zuschauerreihen. Immerhin ist sie in erster Linie hier, um die Fans zu unterhalten, so dass sie ihre persönlichen Gefühle für die Dauer ihres Auftritts außen vor lassen und ihre Rolle spielen muss. Sie bleibt einen Moment stehen, lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie ihre Aufmerksamkeit auf den noch leeren Ring richtet und sich im leichten Dauerlauf in Bewegung setzt.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!

Cathy Kelley: "Kurz vor dem Match hat Liv Morgan erfahren, dass sie nicht gegen Athena antreten wird, doch offenbar wurde schnell ein Ersatz gefunden, so dass dieses Erstrunden-Match des Queen of the Ring-Turnier doch stattfinden kann. Wer ihre Gegnerin sein wird, weiß Liv jedoch noch nicht, was sicher auch nicht einfach für sie ist."

Wade Barrett: "Das ist ganz sicher nicht einfach, denn hatte sich Miss Morgan auf eine Begegnung mit Athena vorbereitet und jetzt gegen eine neue, unbekannte Gegnerin antreten zu müssen, ist schon ein wenig fies. Ich glaube aber, dass Liv sich gut auf jeden einstellen kann, so dass sie hier bestimmt eine gewohnt gute Leistung abliefern wird."

So zumindest die Idee, denn natürlich will die Jerseyanerin das folgende Match unbedingt gewinnen und daher ist es ihr im Grunde auch egal, wer gleich ihre Gegnerin sein wird. Nichtsdestotrotz ist die junge Frau nervös, denn hatte sie sich die letzten Tage auf einen Kampf gegen Athena vorbereitet, nur um jetzt eine bisher Unbekannte entgegengestellt zu bekommen und nun ja... das ist ziemlich doof. Nützt aber ja nichts, so dass Morgan ihre gute Miene zum bösen Spiel weiterhin aufrechterhält und auf ihrem Weg zum Ring, wie gewohnt, mit einigen Fans High Fives austauscht.
Als sie den Squared Circle schließlich erreicht, springt sie sofort auf das Apron, entledigt sich dort ihrer weißen Trainingsjacke, auf deren Rücken in pinken Buchstaben Liv Morgan und darunter, etwas kleiner und in schwarzen Buchstaben: proud member of Oblivion. Nachdem sie ihre Jacke ins Publikum wirft, wo ein kleiner Junge sie fängt, betritt Liv endlich den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf eines der Turnbuckle. Unter lautem Jubel reißt sie dort beide Arme in die Höhe, lässt ihrer Anspannung mit einem lauten Schrei freien Lauf und springt zurück auf die Matte, um sich in einer der Ringecken zu positionieren. Währenddessen wird ihre Theme immer leiser, verstummt ganz und sofort richtet sich tausende Augenpaare - darunter auch die des Jersey-Girls - auf den Entrancebereich, wo jeden Moment ihre Gegnerin erscheinen müsste.



Kaum ertönt diese noch recht neue Theme, verschwindet sämtliche Zuversicht aus dem Gesicht der Blondine und macht Platz für einen anderen Ausdruck: Wut. Irgendwie war es klar, dass ausgerechnet diese Frau ihre Gegnerin werden wird und als Lyra Valkyria einen Moment später dann die Stage betritt, stiegen die bereits vorhandenen Buhrufe zu einem wahren Crescendo an. Die komplett in schwarz gekleidete Irin, die über ihrer schwarzen Hose und Top in einem dunklen Lila, einen Mantel trägt, der aus Rabenfedern gemacht zu sein scheint, bleibt auf der Stage stehen. Sie hebt ihre zu einem L und V geformten Hände in die Höhe, lächelt dabei süffisant zur im Ring stehenden Miss Morgan, bevor sie ihren Weg zum Squared Circle beginnt.

Matthew Rehwoldt: "Her opponent,
from Dublin, Ireland,...
the Harbinger of Change... LYYYYRRRAAA VAAAALLLKYYYRRIIIAAA!"

𝔏𝔶𝔯𝔞 𝔙𝔞𝔩𝔨𝔶𝔯𝔦𝔞: "Stop the music please!"

Den halben Weg hat sie bereits zurückgelegt, als die Irin stehenbleibt, dabei ein Mikrofon unter ihrem Mantel hervorholt und nachdem die Regie ihre freundlich vorgetragenen Bitte nachkommt, fixiert Lyra ihre heutige Gegnerin. Diese wirkt alles andere als glücklich, was die Dunkelhaarige mit einem schiefen Grinsen zur Kenntnis nimmt und schließlich weiterspricht, nachdem auch die Buhrufe etwas nachgelassen haben.

𝔏𝔶𝔯𝔞 𝔙𝔞𝔩𝔨𝔶𝔯𝔦𝔞: "Was schaust Du mich so böse an, Livvy? Dir musst doch klar gewesen sein, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lasse und ich sofort mit Brandi gesprochen habe, um mich als Ersatz für Athena anzubieten. Sehr clevere Frau, die versteht, wie das Business läuft und daher natürlich sofort einverstanden war, denn ich kann mir vorstellen, dass diese Paarung die Ratings nach oben schießen lässt. Schließlich ist das wirklich das Einzige, was heutzutage noch wichtig ist; Ratings, Klicks,... Fame!"

Lyra lacht leise, geht einen Schritt weiter auf den Ring zu und beobachtet jede Bewegung der Jersey Rose; auch wenn es da zur Zeit nicht viel zu sehen ist. Liv steht inzwischen in der Ringmitte, starrt den menschlichen Raben zornerfüllt an und die einzige erkennbare Bewegung ist das Zittern ihrer Hände, da sie diese unbedingt um den Hals ihrer scheinbar neuen Gegnerin legen will.

𝔏𝔶𝔯𝔞 𝔙𝔞𝔩𝔨𝔶𝔯𝔦𝔞: "Normalerweise nicht die Dinge auf die ich besonderen Wert lege, doch wenn es mir die Möglichkeit eröffnet, mich mit der großen Liv Morgan zu messen, kann ich mir das natürlich nicht entgehen lassen. Ob ich jedoch gewinne oder verliere ist am Ende egal, denn meine Aufgabe besteht darin, diese Welt auf eine bevorstehende Veränderung vorzubereiten, die alles was die Menschen zu wissen glauben, erschüttern wird. Du, liebe Liv, bist nur ein Werkzeug, ein Mittel zum Zweck und wisse, dass ich keinen persönlichen Groll gegen Dich hege, sondern Dich lediglich benutze. Du kannst Dir nicht vorstellen, wie große Schmerzen mir das bereitet, denn bist Du auch für mich lange ein Vorbild gewesen, doch hier geht es nicht um Dich oder mich und schon bald wirst Du es verstehen."

Nach diesen Worten lässt die Dunkelhaarige das Mikrofon achtlos auf den Boden fallen, legt die restlichen Schritte zum Squared Circle zurück und betritt diesen über die Stahltreppe. Auf dem Apron entledigt sie sich ihrem Federmantel, legt diesen vorsichtig ab und schlüpft zwischen den Seilen hindurch, um sich einige Schritte vor Liv Morgan zu positionieren. Diese scheint auch bereit für das Match, so dass die Action in wenigen Momenten beginnen wird.






Diese Woche ist die Coast 2 Coast Company LIVE in Pittsburgh, Pennsylvania zu Gast. Die PPG Paints Arena ist mit ca. 19.758 Zuschauer bis auf dem letzten Platz ausverkauft. Die Begeisterung ist aktuell sehr groß bzgl. den Weekly Shows die jeden Montag den Ort wechselt. Ob in Europa, Asien, Nordamerika oder wie heute Pittsburgh, die Arenen sind immer prall gefüllt. Seitdem letzten Special ONE SHOT AT GLORY bis heute ist ein Performer immer im Mittelpunkt gewesen. Der Name ist bei der c2c schon Programm „The Tribal Chief“ Roman Reigns und sein Berater und Familienmitglied Rikishi. Wer dies bisher zu spüren bekommen hat, ist „The Prizefighter“ Kevin Owens, der schon den Superman Punch, Samon Drop oder dem Spear einstecken musste. Die Kameras schalten in den Backstagebereich, wo wir uns auf dem Parkplatz PPG Paints Arena befinden. Das ist kein öffentlicher Parkplatz, denn dort können nur Mitarbeiter oder Worker der c2c parken. In der Dunkelheit kommen zwei Scheinwerfer näher und die Kameras weichen nicht ab. Es ist eine Limousine, die vor dem Kamerateam zum Stehen kommt. Das Team versucht durch die Fenster zu blicken, doch nichts ist zu erkennen. Daher fixiert sich das Kamerateam auf die hintere Tür. Als diese sich öffnet, geschieht vorerst nichts, doch zuerst ist eine Krücke und darauf die nächste Krücke zu erkennen. Wenige Sekunden später stützt sich jemand auf die Krücken und in der Halle bricht die Hölle los. Es ist der kanadische „Prizefighter“ Kevin Owens. Er wirkt mitgenommen, angeschlagen, doch es ist kein Wunder was er die letzten Wochen verarbeiten musste. Jeder Körper kommt an seine Grenzen und dies ist der Fall bei Kevin Owens. Man kennt Owens, denn er gibt nicht auf, obwohl es Rückschläge gegeben hatte. Er muss sich in der Vergangenheit mit dem Stammesanführer „The Tribal Chief“ Roman Reigns sowie Rikishi anlegen. Kevin Owens präsentierte seine Talkshow und musste den Superman Punch und Spear einstecken, doch das hinterließ Spuren und Rachegefühle? Es ist eigentlich egal, doch Owens möchte dies wohl nicht so stehen lassen. Jetzt befinden wir uns in Pittsburgh und soll heute ein neuer Versuch gestartet werden? Kevin Owens schafft es dank der Krücken sich aus dem Wagen zu stützen. Er ist nicht der schnellste und schafft es bis zu dem Korridor der Halle zu kommen. Um sein Becken ist ein Verband zu erkennen, um etwas zu stabilisieren. Er kommt aber nicht weit, denn er wird von Renee Young abgefangen. Sie bittet um ein kleines Statement und KO stimmt dies zu.

Renee Young: " Mr. Owens, schön, dass Sie zu einem kurzen Statement zustimmen. Seit der Kevin Owens Show bei ONE SHOT AT GLORY sind Sie auf Roman Reigns schlecht zu sprechen. Warum haben Sie so eine Einstellung bzgl. des The Tribal Chief?“

Kevin Owens seine Gesichtszüge verändern sich und blickt verärgert hinein. Es ist klar, worauf Renee Young eingehen möchte. Die letzte Zeit zwischen Roman Reigns, Rikishi und Kevin Owens… Die drei Parteien sind nicht gut aufeinander zu sprechen. Vor allem Kevin Owens, der die Aggressionen von Roman Reigns zu spüren bekam. Man kann davon ausgehen das Owens chancenlos ist sich gegen Reigns und Rikishi zu wehren. Aber KO lässt nicht locker, bis er zum Erfolg kommt. Daher macht auch Owens keinen Rückzieher und ist nach Pittsburgh gekommen, obwohl er nicht auf der Card steht.

Kevin Owens:
"Miss Young, ist das Ihr vollkommener Ernst? Diese Frage mir zustellen ist komplett überflüssig. Ich weiß nicht, wo Sie seit ONE SHOT AT GLORY waren? Urlaub? Suspendiert? Eigentlich ist mir das scheißegal, denn meine Einstellung zu dem selbsternannten „Tribal Chief“? Das sollte doch jedem klar sein… Joe Gacy ist Vergangenheit, doch jemand hat ein Fehler begangen. Ich komme voller Stolz aus Kanada und es wird nicht der Schwanz eingezogen. Es mag sein das meine Matches negativ ausgegangen sind. Jedoch scheiß ich darauf…"

KO muss kurz pausieren, sonst explodiert er vor Renee Young. Der Kanadier ist ein Gentleman muss sich zusammenreißen und die Ruhe bewahren. Er musste in der letzten Zeit viel einstecken und man kann seine Emotionen völlig verstehen. Nach einer kurzen Pause und großem durchschnaufen spricht er weiter…



Kevin Owens:
"Puuuh, weiter im Text! Seit der Kanada Tour bin ich ein Teil der c2c und musste mich mit einigen Vögeln auseinandersetzen… Bibliothekar Joe Gacy, Selbstverliebter blonde Internet-Junkie Logan Paul mit seinem Flittchen oder Langhaar Braut Brian Kendrick… Aber ich habe noch nicht ein selbstüberheblichen „möchtegern“ Bastard Roman Reigns mit seinem Sumo Moppelchen Rikishi an der Backe gehabt. Aber wenn er meint, Owens steht nicht auf der Card, dass ich auch nicht anwesend wäre… ganz bestimmt nicht, denn Roman Reigns wird nicht seine Ruhe genießen."

Kevin Owens hat nur ein schmunzeln übrig, denn er möchte wohl Roman Reigns das Leben schwierig machen. Aber bisher gingen alle Aktionen von Kevin Owens daneben oder er ging zu weit. Die letzten Wochen musste Owens Attacken kassieren, die verarbeitet werden müssen. Aber wie man merkt, handelt KO gerade emotional, was bisher nach hinten losging. Bevor Renee Young die nächste Frage stellen kann, fällt Owens Ihr ins Wort.

Kevin Owens:
"Der Langhaar Bombenleger Reigns hat die Kevin Owens Show gesprengt und das war der erste Fehler. Der Angriff letzte Woche war der zweite Fehler… man soll die Bestie nicht wecken und das hat Roman Reigns geschafft. Sie hatte geschlafen und jetzt ist die kanadische Bestie geweckt worden. Ich bin zwar an den Krücken gebunden, doch das hindert mich nicht jemanden das Leben schwierig zu machen."

Kevin Owens ist sehr von sich überzeugt, doch ist das ein Fehler? Er ist auf Krücken unterwegs und könnte nicht so schnell reagieren bzw. flüchten. Aber warum sollte er die Flucht ergreifen, denn laut seiner Einstellung geht er niemanden aus dem Weg. Er fixiert sich wieder voll auf Renee Young, die schon die nächste Frage für Owens parat hat.

Renee Young: "Bestie? Wie kann man sich das vorstellen? Sie arbeiten schon lange für die c2c und jetzt kommt Roman Reigns was wollen Sie dagegen tun?"

Owens wirkt aggressiv als der Name Roman Reigns erwähnt wird. Anscheint kann sich Kevin Owens nicht beherrschen sobald der Name des Tribal Chiefs erwähnt wird. Aber er reißt sich zusammen, doch die Wut ist ihm ins Gesicht geschrieben. Der Kanadier geht gar nicht auf die Frage von Renee Young ein, doch bleibt bei einem Thema "The Tribal Chief" Roman Reigns und sein Berater Rikishi.

Kevin Owens:
"Roman Reigns spricht von Familie...? Sollen wir da mal anfangen? The Rock, der in Hollywood in reinen B - Movies mitspielt und dem Wrestling Geschäft den Rücken gekehrt hat? Dann wie aus dem nichts werden News bekannt das Dwayne Johnson zum Special kommt. Kein The Rock sondern Dwayni Johnson, da merkt man wie er zum Wrestling steht. Aber warum kam er? Ava ins Rennen zu schicken... Hauptsache der Name verliert nicht das Gesicht im Wrestling. Dann verpisst er sich wieder nach Hollywood und kommt und geht. Aber da gibt es noch jemanden der als Kind nie verstecken spielen konnte."

Der Kanadier hat nur ein lachen übrig und Renee Young spielt in diesem Statement keine Rolle mehr, da Kevin Owens nur in RAGE ist. Die Kamera fixiert sich nur auf Kevin Owens, da Renee Young aus dem Bild getreten ist. Was macht Kevin Owens? Macht er ein Rundumschlag gegen Samoaner? Der Kanadier fängt sich dadurch vielleicht mehr Probleme ein, die er schon besitzt. Aber es ist wohl klar wen er jetzt mündlich attackieren möchte.

Kevin Owens:
"Wer konnte wohl als Kind wohl kein verstecken spielen? Natürlich die Speckbacke und Sumokönig Rikishi Der einfach nur verstrahlt ist oder "TOO COOL?" Aber das ist scheißegal. Die Speckschwarte hat ganz McDonald, Burger King und KFC auf Samoa leer gefuttert und jetzt taucht er hier auf. Ich sollte gleich einmal schauen ob noch das Buffet für die Worker steht. Aber jetzt einmal im Ernst... Moppelchen, du lässt dich von einem Schwachkopf täuschen, der nur mit Gewalt Probleme lösen muss. Es ist echt bitter keine Meinung zu haben ansonsten würde man seine Autorität untergraben. Aber bist du so jämmerlich und hast keinen eigenen Willen? Da muss ich noch einmal an unsere erste Begegnung erinnern... dort hatte dich dieser Tribal Chief in den Backstagebereich geschickt. Und dumm wie Brot bist du dieser Aufforderung nachgegangen. Aber du hast dich verkauft..."

Das waren Aussagen gegen Rikishi die gesessen haben. Was möchte Kevin Owens dadurch erreichen? Rikishi verärgern, irritieren oder provozieren? Der Berater von Roman Reigns sollte erfahren genug sein mit solchen Aussagen klarzukommen. Aber Owens sein Ziel sollte eher Roman Reigns sein anstatt sich seinem Berater zuzuwenden. Aber Kevin Owens nutzt eine kleine Pause um seine Krücken zurecht zu stellen. Nach der Pause spricht er weiter zum Hauptthema "The Tribal Chief" Roman Reigns, der Stammesanführer der Coast 2 Coast. Er braucht nicht lange zu überlegen und spricht direkt los.

Kevin Owens:
"Roman du hast sie wieder verkauft, geschändet oder geopfert. Was müssen deine Mitläufer wie dein Berater noch erleben. Du opferst deine Familie um zum Erfolg zu kommen? Dein Berater hat keine Meinung doch was passiert wohl wenn er deine Autorität in Frage stellt? Wird er auch Schmerzen verspüren? Aber Reigns du hättest auch damals deinen Vater verkauft... GOTT HABE IHN SEELIG MÖGE ER IN FRIEDEN RUHEN! Er hat ein positives Bild hinterlassen und sein Sohn The Tribal Chief hat alles innerhalb von vier Wochen zerstört. Das soll Familie sein? Enttäuschend! Berater? Vater? Familie? Alles Lügen und Täuschungen... du magst vielleicht deinen Stamm täuschen aber nicht den "CANADIAN "PRIZEFIGHTER" KEVIN OWENS!"

Der Kanadier hat wieder Reigns seinen Vater in den Mund genommen. The Tribal Chief hatte ihn gewarnt doch wird dies noch Konsequenzen haben? Nachdem CANADIAN "PRIZEFIGHTER" KEVIN OWENS hält die Kamera noch einige Sekunden auf den Kanadier. Darauf schaltet die Kameras wieder zurück zu den Kommentatoren.



Wenn die c2c Superstars nicht gerade dabei sind sich im Ring zu prügeln oder eine Ansage zu machen, dann tummeln sie sich irgendwo im Backstagebereich rum. Dort können sie trainieren, einmal in sich gehen oder sich stärken. Dafür gibt es einen Catering Service sowohl für die Mitarbeiter als auch die Superstars. So spielt das folgende Segment in einem großen Raum statt, in dem ein großes Buffet angerichtet wurde. Zahlreiche Tische haben Platz für dutzende Leute, wobei jetzt mitten in der Show der Andrang nicht so groß ist. Doch wie es der Zufall will kommen gerade zwei Frauen in den Raum, die man in dieser Kombination schon letzter Woche sehen konnte. Die Rede ist von Bayley und Indi Hartwell. In der vergangenen Woche hatte das Role Model die Australierin vorgestellt, die die Kalifornierin begleiten wird um von ihr zu lernen. Und genau das tut sie hier. Eifrig folgt sie Bayley auf Schritt und Tritt. Die Kalifornierin bleibt aber in der Mitte des Raums stehen und präsentiert mit einer richtenden Handgeste ihre Kollegin diesen Raum.

Bayley
"Ganz wichtig ist dieser Raum hier. Wenn du ein Champion werden willst, dann musst du speisen wie ein Champ."

Klingt immer so einfach dahergesagt, doch wer würde einer Veteranin wie Bayley widersprechen. Ganz besonders Indi Hartwell nicht, die alles aufsaugt. Sie ist gerade dabei etwas zu Grübeln, was auch dem Role Model auffällt. Irgendwas will Indi sagen, weswegen Bayley einen Augenblick auf diese Antwort wartet.

Indi Hartwell
"Lass mich raten. Champions essen ganz bestimmt Chocolate Chips Pancakes."

Indi Hartwell wirkt richtet stolz auf diese Antwort. Tatsächlich war das nicht irgendwie geraten, sondern es ist eine von Bayleys Lieblingsspeisen. Eine Information, die man als Bewunderin von Bayley wissen muss. Die Australierin hat ihre Hausaufgaben gemacht. Die Huggerin muss bei dieser Antwort jedenfalls Schmunzeln. Es war jetzt kein Staatsgeheimnis, dennoch überrascht sie das Wissen ihres Schützlings. Wobei die Antwort nicht ganz ist.

Bayley
"Ja … aber ganz bestimmt nicht jeden Tag. Die würden mir sonst auf den Hüften liegen. Du brauchst etwas, was dich stark macht und es muss gesund sein! …. Und Kaffee!"

Der letzte Vorschlag ist dann doch eher eine persönliche Vorliebe von Bayley. Aber doch wichtig genug um es zu erwähnen. Auch weil das Role Model die Kaffeemaschine mit ihrem Blick anvisiert hat.

BIANCA BELAIR: "Ganz genau! Kaffee gehört zu jedem guten Breakfast of Champions dazu."

The EST tritt ins Bild und hat einen Kaffeebecher in der Hand. Mit einem Rührhölzchen vermischt sie das Stückchen Zucker mit dem heißen Koffeingetränk. Nicht dass Bianca Belair das Koffein heute Abend nötig hätte, um sich zu pushen. Das Wiedersehen mit Shotzi Blackheart pusht sie mehr als genug. Vier Jahre ist es her seit Shotzi sie - gemeinsam mit Liv Morgan und Rosemary - attackiert, verletzt und damit auch aus der c2c befördert hat. Vier Jahre musste sie nun auf dieses Wiedersehen warten. Die intensiven Rachegelüste sind zwar längst verflogen und Belair hat sich anderweitig einen Namen gemacht, aber ein Sieg heute Abend wäre dennoch sowas wie eine verspätete Genugtuung. Und sie weiß selbst, dass Shotzi Blackheart längst nicht mehr die Shotzi von damals ist. Hätte sich Bianca in den letzten Jahren so sehr in ihre Rache versteift, dann wäre sie nicht die geworden, die sie heute ist.

BIANCA BELAIR: "Ich mag ihn am liebsten schwarz und süß. Wie meine Männer."

Diesen Spruch konnte sich The EST nicht verkneifen. Mit einem frechen Grinsen nippt sie an dem Kaffee und wendet ihren Blick dabei abwechselnd zwischen Bayley und ihrem neuen Protegé. Die Brühe ist noch definitiv zu heiß, um sie einfach herunter zu kippen.

BIANCA BELAIR: "Also, Bayley, lange nicht gesehen! Wie ich sehe nimmst deine Rolle als Role Model sehr ernst, wie?"

Bayley
"Ja man hält sich beschäftigt …"

Zwar antwortet Bayley auf die Frage, doch tut sie dies eher so nebenbei. Denn ihr Blick ist eher nach unten gerichtet auf das Heißgetränk ihres Gegenübers. Es dürstet sie nach einem Kaffee und das könnte kaum offensichtlicher sein. So kommt auch Indi Hartwell aus dem Hintergrund hervor.

Indi Hartwell
"Soll ich dir einen Kaffee holen?"

Immerhin hat die Australierin somit den Trance Zustand der Huggerin gelöst. Die fängt sich wieder und sieht zu Hartwell.

Bayley
"Das ist sehr nett, aber ich will dich noch nicht zum Kaffeeholen ausnutzen."

Bescheiden lehnt Bayley das Angebot ab. Zum Kaffee holen ist das Role Model selbst im Stande. Allerdings macht sich Indi selbstständig und geht einfach los.

Indi Hartwell
"Ach das ist doch kein Problem."

Das ging der Veteranin dann doch etwas zu schnell. Sie hebt den Arm und will Indi hinterherrufen, doch dafür ist sie schon zu weit weg. Resignierend senkt Bayley deswegen den Arm. Immerhin hat sie hier noch jemand anderes vor sich.

Bayley
"Bianca … wenn du meinst, dass unser Aufeinandertreffen bei One Shot at Glory so lange her ist. Ich habe gesehen, dass du heute gegen Shotzi Blackheart ran musst. Die scheint in letzter Zeit ziemlich bissig zu sein. Sieh dich vor."

Wenn man daran denkt, wie sie in der vergangenen Woche einfach gegen KAIRI zugelangt hat ist das gar nicht so abwegig. Bayley jedenfalls kann selbst nicht viel mit Shotzi Blackheart anfangen. Sie waren Gegnerinnen bei War Games gewesen und durch die Fehde ist Rhea Ripley erstmal außer Gefecht gesetzt worden. Ereignisse, die das Role Model gegen die Grünhaarige positionieren, weswegen es wohl in ihrem Interesse ist, wenn Bianca Belair gewinnt.

BIANCA BELAIR: "Naja, das war ein Match. Und es waren noch andere dabei. Das kann man wohl kaum als richtiges Treffen von Angesicht zu Angesicht bezeichnen. Wir haben da draußen unseren Job gemacht. Für mich beinhaltet ein richtiges Treffen mehr als nur ein Blicke auszutauschen verstehst du. Aber selbst zwei Wochen sind ja schon eine halbe Ewigkeit."

Die Termine zwischendurch rauben einem zusätzlich noch die Zeit und verhindern nicht all zu selten, dass die c2c-Talents sich ab und zu längere Zeit aus den Augen verlieren. Natürlich ist es nicht ganz so lange wie sich Bianca Belair und Shotzi Blackheart aus den Augen verloren haben. Vier Jahre. Das ist in diesem Business ja fast schon ein anderes Leben.

BIANCA BELAIR: "Was Shotzi angeht, nun, so ist sie eben. Ich habe es ja gewissermaßen aus erster Hand erfahren. Habe auch gesehen, was sie mit Rhea angestellt hat. Sie hat durchaus das Potential eine echte Gefahr für die Karrieren anderer Talente zu sein. Dass sie sich einbildet, sie würde hier für eine gerechtere Women's Division stehen, das grenzt schon an Blasphemie. Sie interessiert sich doch nur für sich selbst und ihre Oblivion-Schwestern. Und nicht mal die hat sie noch unter Kontrolle. Wobei sie ja in Liv Morgan nur noch eine Mitläuferin hat und die glänzt stark mit Abwesenheit. Das kann eigentlich nur zum Vorteil für mich sein."

Dies ist durchaus sehr wahrscheinlich. Mittlerweile ist Shotzi Blackheart größtenteils alleine unterwegs. Wenn Liv nicht hier ist, Rosemary in Rente ist und sie zusätzlich noch ihre Probleme mit Kairi hat, dann kann sich Bianca Belair ganz auf sie alleine konzentrieren.

Bayley
"Gut damit hast du schon recht. Wirklich miteinander reden kann man in einem Match nicht. Zumindest habe ich bis gerade nicht die Notwendigkeit dafür gesehen mit dir ein Gespräch zu führen, aber es interessant, dass wir im Bezug zu Shotzi Blackheart doch ganz ähnliche Ansichten haben."

Während sich die zwei unterhalten ist Indi wieder da. Und sie hat den Kaffee, welchen Bayley so begehrt. Freudig nimmt sie den Becher an und genehmigt sich den ersten Schluck. Dabei sieht man der Kalifornierin an, wie sehr sie das Heißgetränk genießt.

Bayley
"Du weißt sogar, wie ich meinen Kaffee mag. Gibt es etwas, dass du nicht über mich weißt?"

Andere würden es wohl als Creepy empfinden, doch Bayley genießt es so sehr von jemandem verehrt zu werden, dass diese Person alles über sie weiß. Indi Hartwell fasst diese Aussage als Kompliment auf und freut sich ihrem Idol eine Freude mit dem Kaffee zu machen.

Bayley
"Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja Shotzi Blackheart… Die ist eine Gefahr für die Women´s Division. Sie ist mittlerweile unberechnbar. Würde mich nicht wundern, wenn sie bei deinem Match auch vollkommen über die Stränge zieht. Und dabei geht es bei eurem Match nicht mal um etwas. Wäre sie beim Queen of the Ring Tournament dabei, wäre es meine höchste Priorität sie aus dem Turnier zu schmeißen."

Da dies nicht der Fall ist benutzt das Role Model bewusst den Konjunktiv. Zwar ist sie keine Befürworterin von der Grünhaarigen, doch hat Bayley andere Prioritäten und das ist an diesem Abend das Vorankommen im Queen of the Ring Match gegen Elayna Black.

Indi Hartwell
"Bayley hätte sie fertig gemacht!"

Während Bianca Belair und Bayley sich hier in normaler Lautstärke unterhalten ist es Indi, die hier die Lautstärke erhöht. Sie scheint sich bei der Vorstellung, die Bayley hier geäußert hat etwas zu sehr hineinzusteigern.

Bayley
"Alles mit der Ruhe, Indi!"

Mit einer beruhigenden Handgeste versucht Bayley die Australierin sofort wieder runterfahren zu lassen. Das nimmt sich Indi jedenfalls zu Herzen und atmet einmal tief aus.

BIANCA BELAIR: "Nun ja, bei den War Games hat sie euch fertig gemacht. Dann hat sie Rhea Ripley begraben. Glaub mir, es haben schon viele gedacht, sie könnten Shotzi Blackheart einfach so fertig machen. Und die meisten sind krachend gescheitert. Ich weiß das aus erster Hand."

Sich von Gefühlen leiten zu lassen, das ist gegen eine Shotzi Blackheart ein Fehler. Bei ihr muss man das Köpfchen benutzen. Einfach blind wie eine wilde Furie auf sie zustürmen, wäre ein Sturz ins Verderben. Aber wie dem auch sei, Bianca Belair hat gar nicht vor sich lange mit dem Ballsy Badass aufzuhalten. Sie will wenigstens eine kleine Revanche für damals, in dem sie sie heute Abend besiegt. Danach hat sich The EST ganz andere Prioritäten gesetzt. Eine der beiden Women's Championships ins Visier zu nehmen, das wäre ein guter Anfang. Beim Queen of the Ring Tournament kann sie ja leider nicht mehr teilnehmen. Das wäre mit Sicherheit auch eine schöne Herausforderung für sie gewesen.

BIANCA BELAIR: "Ich habe gesehen, dass du heute Abend deinen ersten Auftritt beim Queen of the Ring Turnier hast. Viel Erfolg dabei! Ich bin sicher, dass du es Elayna Black zeigen wirst. Ich kann leider Teil mehr dieses Turniers sein, aber vielleicht werde ich die Gewinnerin zu einem Match herausfordern. Ich liebe es schließlich mich mit den besten Frauen im Ring zu messen. Gut möglich, dass du das ja dann sein wirst."

Ein Glück für Bayley, dass sie sich schon vorher selbst aus der Affäre gerettet hatte als sie ihren Fokus schon fest auf das Queen of the Ring Turnier gesetzt hatte. Somit hat sie eine glaubwürdige Ausrede, wieso sie nicht gegen Shotzi Blackheart ran kann. Denn mit dem was Shotzi sagt hat Bianca nicht Unrecht. Selbst der Zusammenschluss von Rhea Ripley hat nicht gereicht.

Bayley
"Mal schauen wie sie heute kämpft. Wenn sie bei einem stinknormalen Match bei dem es quasi um nichts geht vollkommen ausrastet und man Gefahr läuft auch dann von ihr verletzt zu werden, dann sollte man vielleicht einen anderen Ansatz wählen. Also nicht, dass ich glaube, dass sie dir sowas antun könnte."

Diplomatisch will sie nicht sagen, dass Bianca sowas passieren kann, aber wer weiß bei dem was Shotzi in letzter Zeit widerfährt. Doch was meint Bayley mit einem anderen Ansatz? Das hält sie wohl verborgen. Auch Indi scheint nicht wirklich zu wissen, was ihr durch den Kopf schwebt.

Bayley
"Auch wenn du nicht dabei sind, sind es doch noch einige Leute, die man als ernsthafte Konkurrenz wahrnehmen kann in dem Turnier. Wobei ich Elayna Black jetzt nicht unbedingt dazu zählen kann. Sie ist eine junge Anfängerin, die kaum im Ring steht. Sowas nenne ich verschwendete Zeit und vergeudetes Talent."

Wie es der Zufall will ist gerade ein junges Talent hier anwesend, welches sich bei der letzten Äusserung angesprochen fühlt. Indi tritt hervor und sieht die Kalifornierin mit dem Dackelblick an.

Indi Hartwell
"Du hast absolut recht! Man sollte jede Gelegenheit wahrnehmen. Vielleicht könnte ich ja mal im Ring kämpfen?"

Doch scheint Bayley immun gegen diesen Dackelblick zu sein. Sie trinkt nur den Kaffee während imaginäre Fragezeichen über ihrem Kopf schweben.

Bayley
"Oh …. Du bist niedlich. Das passt aber momentan gar nicht in der Planung. Ich hab dir noch so viel zu zeigen."

Bianca Belair nimmt einen Schluck ihres Kaffees. Dass Bayley die Australierin offenbar noch vom Kämpfen abhalten will, das kann The EST nicht unbedingt befürworten. Indi Hartwell muss ihren Weg gehen. Am besten früher als später. Manchmal muss man eben rennen, bevor man laufen kann. Allerdings ist das eine Sache, die das Role Model mit ihrem Protegé ausmachen muss.

BIANCA BELAIR: "In jedem Match, welches sie da draußen bestreitet, wird sie aber auch etwas lernen, Bayley. Von jeder einzelnen Gegnerin kann Indi etwas lernen. Und je mehr sie lernt, desto besser wird sie."

Dennoch fühlt sie sich irgendwie dazu verpflichtet, ihren Senf dazu abzugeben. Sie selbst weiß wie es ist, wenn man zurückgehalten wird. Sie musste es während ihrer Leichtathletikkarriere mitmachen und sie hat es auch während ihrer Wrestlingkarriere durchlebt. Es ist einfach schmerzhaft, wenn man nicht gleich Vollgas geben kann. Manchmal ist es jedoch ganz gut, wenn man noch eine zweite Meinung hat, die einem vor einem Fehler bewahrt, den man selbst nie sehen würde.

BIANCA BELAIR: "Aber ich bin sicher, dass ihr zwei das schon machen werdet. Falls du aber wirklich mal Lust auf einen Härtetest hast, dann darfst du gerne auf mich zukommen. Dann finden wir heraus, wo du stehst. Ich helfe immer gerne."

Bei der Vorstellung, dass sich Bianca Belair als Gegnerin für Indi Hartwell bereit erklärt, ist es Bayley, bei der die Alarmglocken läuten. Sie lässt den Kaffe fallen, greift Indi Hartwell am Kopf und zieht die Größere runter zu sich um ihren Kopf umgreifend zu schützen. Dabei blickt sie entsetzt zu Bianca Belair.

Bayley
"Was ist das für ein Vorschlag? Du tust ihr am Ende noch weh!"

Indi Hartwell
"Du tust mir gerade weh!"

Entgegnet Indi, die in den Fängen der Huggerin ist. Zwar ist es bestimmt ihr Wunsch von Bayley umarmt zu werden, aber nicht auf diese Art und Weise.

Bayley
"Sorry!"

Sagt das Role Model, als sie wieder loslässt. Das war wohl ein Kurzschlussreaktion von Bayley gewesen. Eine Situation, die die Kalifornierin selbst etwas in Verlegenheit bringt weswegen sie sich beschämt am Hinterkopf hält.

Bayley
"Also ähm …. Wir können ja mal drüber nachdenken."

The EST blickt auf den Boden, wo sich der Kaffee verteilt hat. Mit einer solchen Schockreaktion hat die Afroamerikanerin nicht unbedingt gerechnet. Als hätte Bianca Belair angedroht Indi Hartweill windelweich zu prügeln. Dabei hat sie eigentlich nur von einer kleinen Trainingssession bzw. einem Trainingsmatch gesprochen. Aber dieser Vorschlag hat offenbar die Mutterinstinkte in dem Role Model geweckt. Mit einer Augenbraue nach oben gezogen, blickt Bianca Belair wieder zu den beiden.

BIANCA BELAIR: "Okaaaay! Es ist nicht meine Absicht gewesen, sie in irgendeiner Art und Weise zu verletzen. Ich wollte ihr nur die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln. Aber wir müssen das auch nicht tun. War ja nur eine Idee."

Inzwischen ist Biancas Kaffee auch etwas abgekühlt, weswegen sie einen größeren Schluck zu sich nehmen kann. Ein kurzer Blick auf die Uhr an der Wand verrät ihr ebenfalls, dass sie sich allmählich umziehen sollte und für ihr Match gegen Shotzi Blackheart fertig machen sollte.

BIANCA BELAIR: "Nun gut! Ich sollte dann mal los. Ich bin sicher, dass wir drei uns nochmal sehen werden. Viel Erfolg bei deinem Match gegen Black! Bye, bye!"

Mit einem Lächeln und einem kurzen Zwinkern in Richtung Bayley verlässt The EST die Szene. Die Kameras bleiben noch kurz bei Bayley und Indi Hartwell.

Nachdem Bianca weg ist herrscht kurz peinliche Stille zwischen Indi und Bayley. Die ist zu verschulden an der Reaktion der Huggerin von gerade. Eine Stille, die das Role Model mit aller Macht wieder brechen will.

Bayley
"Hast du Hunger? Komm, du brauchst etwas Nervennahrung!"

Das ist also die Taktik der Kalifornierin? So zu tun als wäre nichts gewesen. Zumindest scheint Indi sich dem zu fügen. So begeben sich die Beiden zu der Essensausgabe und lassen diese Szene hier alleine.



~ Right before the Show ...

In der letzten Woche hat Kairi ein phenomenales Comeback im c2c-Ring gefeiert. In der ersten Runde des Queen of the Ring Tournaments konnte sie die vierfache c2c Women's Championesse Mercedes Moné besiegen. Ein Sieg, mit dem viele sicherlich nicht gerechnet hätten. Doch es hat bewiesen, dass Kairi endlich wieder bei 100% ist und dass sie sehr entschlossen ist, um ihren Worten auch Taten folgen zu lassen. Ihr Ziel hat sie klar formuliert. Sie will Queen of the Ring werden. Auf dem Weg dorthin könnte ein mögliches Duell mit ihrer alten Freundin Saori Anou drohen. Auch die Joousama ist in ihrem Erst-Runden-Match erfolgreich gewesen. Beide müssen ihre Halbfinalmatches gewinnen. Dann wäre diese Traumpaarung im Finale perfekt. Es wäre genau der richtige Zeitpunkt um allen zu zeigen, dass man mit den beiden wieder rechnen muss. Saori Anou und Kairi waren beide zu lange in den Hintergrund gerückt. Viel zu lange waren Frauen wie Shotzi Blackheart und Rhea Ripley im Fokus. Viel zu lange haben diese das Spotlight mit ihrem dämlichen Krieg für sich beansprucht. Es wird Zeit zurückzuschlagen. Eine von ihnen muss Queen of the Ring werden, auch wenn beide diesen Titel am liebsten direkt für sich beanspruchen würden. In dieser Hinsicht hört die Freundschaft dann doch auf. Aber der gegenseitige Respekt bleibt, was auch schon schwer zu glauben ist, wenn man bedenkt wie respektlos sich die beiden die meiste Zeit ihren Gegnerinnen gegenüber verhalten. Vor allem Kairi hat es in der letzten Woche wieder sehr deutlich gezeigt.



Sie hat die psychisch angeschlagene Rhea Ripley dazu getrieben das Krankenhaus, in dem sie sich von ihren Verletzungen aus dem Buried Alive Match erholte, zu verlassen. Dann hat sie es sich mit Shotzi Blackheart verscherzt. Kairi ist wirklich sehr aktiv darin sich Feinde zu machen. Das ist nicht immer so gewesen. Vielleicht hat auch der Einfluss der Joousama dafür gesorgt, dass sich die Pirate Princess so sehr verändert hat. Vielen Fans gefällt das nicht, aber der jüngste Erfolg gibt ihr Recht. Die netten Gezeiten sind eben vorbei. Die Japanerin befindet sich gerade in ihrem Apartment, in dem man sie untergebracht hat. Sie wartet auf ihren Fahrer, der sie zur Arena bringen soll. Er müsste sich eigentlich jeden Moment ankündigen. Die Arena ist nicht so weit weg. Deswegen begibt sie sich erst auf den letzten Drücker dorthin. Nur zur Sicherheit, um womöglich unbequemen Überraschungen aus dem Weg zu gehen. Wäre ja möglich, dass ihr Shotzi Blackheart auflauern könnte, um sie weiterhin mit Fragen zu Rhea Ripley zu löchern. Vielleicht sollte sie den Spieß einfach umdrehen und stattdessen Shotzi bei ihrem Match besuchen. Da Kairi selbst kein Match hat, kann sie sich frei bewegen. Mal schauen! Irgendwas wird ihr schon einfallen. Plötzlich öffnet sich die Eingangstür ihres Apartments. Der Fahrer kann das eigentlich nicht sein. Der würde höflicherweise bestimmt anklopfen. Aber dieser Person scheint sich hineinschleichen zu wollen. Als die Person, die sich hier Zutritt verschafft, durch die Tür kommt, bleibt die Japanerin allerdings besonnen. Kairi bleibt auf der Couch sitzen und schaut zur Person hin. Das Gesicht kommt ihr durchaus bekannt vor.

KAIRI: "Shirakawa-san, watashi no apāto ni shin'nyū shi teru ndesu ka?" (Brichst du gerade in mein Apartment ein, Shirakawa-san?)

Es ist tatsächlich Mina und natürlich weiß eine Kairi vielleicht gar nicht worum es hier gerade geht, oder was Mina hier machen könnte, doch ein jeder der das gerade sieht und die Wochen in der sie zu sehen war verfolgt hat wundert dieser Schritt hauch nicht. Mina hingegen scheint sehr zu wundern, dass Kairi noch da ist. Sie dreht sich nämlich um und es ist klar zu sehen, dass sie ihre Landsfrau nicht erwartet hat. Hektisch schaut sie sich um, beißt sich verzwickt auf die Unterlippe und scheint irgendwie nach einer Lösung zu suchen, doch die gibt es gerade nicht und so bleibt vielleicht nur die wahre Flucht nach vorne.

Mina Shirakawa:
„Tabun.“ (Vielleicht.)

Eigentlich ein indirektes Geständnis, denn andernfalls gäbe es eine einfache Erklärung oder sie hätte was vorbereitet, doch diese Überraschung verhindert einfach die ruhige Suche nach Infos, die sich Mina hier gerade erhofft hatte. Nur was jetzt tun? Einfach wieder gehen und fliehen? Irgendwie nicht sehr schlau, denn Kairi scheint auch irgendwie nicht so wirklich extrem sauer zu sein im ersten Moment, vielleicht gibt es ja noch eine Chance über sie einen Schritt näher an ihr strahlendes Ziel zu kommen. Immer wieder schaut sie sich um, aber so direkt zu sehen gibt es nichts, deswegen vollen Fokus auf die Frau die bekannt ist als eine der Partnerinnen von Saori Anou.

Mina Shirakawa:
„Okay. Entschuldige Kairi, aber eigentlich habe ich gehofft dich hier nicht mehr anzutreffen, denn dann hättest du mich auch vielleicht niemals bemerkt. Das war nicht geplant, aber vielleicht kannst du mir helfen, denn ich habe ein unwiderstehliches und nicht zu ignorierendes Verlangen das ich stillen muss sonst drehe ich noch irgendwann durch.“

Witzig genau diese Worte von der Frau zu hören, die noch letzte Woche im Locker von Saori eingebrochen ist, nur um ihre Sachen zu berühren, um der Frau so ein Stück näher zu sein. Alleine das kommt einem schon wahnsinnig genug vor, aber wie wird Kairi das einordnen, sollte sie überhaupt verstehen worum es Mina hier überhaupt geht.

KAIRI: "Lass mich raten! Du hast heute das Verlangen dich durch meinen Kleiderschrank zu wühlen, während ich nicht hier bin?"

Natürlich hat Kairi von der Aktion ihrer Landsfrau gehört. Verurteilen tut sie sie deswegen nicht. Immerhin muss sie selbst wissen, mit wem sie sich da anlegt. Kairi kann sich nicht vorstellen, dass Saori Anou sonderlich glücklich darüber sein wird, wenn sie dies herausfindet. Falls sie es je herausfindet. Aber wenn selbst Kairi davon erfahren hat, dann sollte es auch für die Joou-sama kein Problem sein. Aber Kairi ist es im Prinzip egal, solange sie es nicht um ihre eigenen Klamotten handelt.

KAIRI: "Weißt du, mach dir nichts daraus! Ich verurteile die Gelüste meiner Mitmenschen nicht. Allerdings wäre ich sauer, wenn meine Klamotten nachher ungeordnet und unsauber im Zimmer oder im Kleiderschrank herumliegen. Nun denn, wobei kann ich dir helfen, Mina-san?"

Mit einem leichten Grinsen lehnt sich Kairi zurück. Wenn sie von einer Konkurrentin schon hört, dass sie ein unwiderstehliches Verlangen hat, dann macht es eine Dame wie Kairi hellhörig. Ihre Gegenüber scheint also eine gewisse Schwäche zu haben. Eine Schwäche, die sie gefügiger machen könnte. Und eine gefügige Person kann durchaus ein nützliches Werkzeug sein. Das hat Kairi von Saori Anou gelernt.
Mina traut der ganzen Sache nicht, denn Kairi scheint viel mehr zu wissen als sie eigentlich sollte, was aber nur dafür spricht, dass Kairi gut informiert ist, oder sie eben eine sehr gute Verbündete von Saori ist, was zu bedeuten hätte, dass sie notgedrungen mit ihr erstmal auskommen und sich gut stellen müsste. Dabei hilft die Tatsache erwischt zu werden allerdings gar nicht und einen Moment muss sich Mina nehmen, wobei sie mit den Schultern zuckt und abwinkt.

Mina Shirakawa:
„Für jemand so gut informiertes scheinst du mich aber nicht durchschauen zu können, hm? Deine Klamotten sind mir komplett egal und wenn du deine Infos zu Ihr nicht zwischen ihnen versteckst wäre ich gar nicht daran gegangen. Ich muss sie einfach finden. Es brennt und bereitet mir teilweise schlaflose Nächte.“

Je mehr man Mina so reden hört, desto deutlicher wird die Obsession gegenüber ihrer Göttin wie sie sie auch schon genannt hat. Das erste Treffen, bei der sie sofort ihr zu Füßen gelegen hatte, der Einbruch inklusive Diebstahl des Ringgears und der Brief schreit förmlich danach, dass Mina von Saori Anou mal mindestens besessen ist, auch wenn es manchmal schwierig wird zu erkennen in welcher Form. Doch eines hat Mina aufhorchen lassen. Kairi hat ihre Hilfe angeboten und erinnern wir uns zurück an Sting und den Brief für Kenny Omega, so tut auch dafür Mina schon einiges sollte es sie wirklich entscheidend weiterbringen.

Mina Shirakawa:
„Ach und ob du mich verurteilst oder nicht spielt keine Rolle. Jeder erklärt mich für verrückt und doch ist alles was ich will nur Sie. Dabei wollte ich eigentlich unerkannt Infos sammeln, aber der Plan scheint fehlgeschlagen zu sein. Allerdings vielleicht sollte es auch so kommen. Vielleicht hat mich das zu dir gebracht nur um hier weiterzukommen. Bitte Kairi. Ich muss sie sehen, mit ihr sprechen, ihr dienen und………..“

In dem Moment muss sie sich ein bisschen bremsen. Schwer scheint sie sich wenn sie über Saori redet unter Kontrolle zu haben und das kann gefährlich werden wie für Shinji, oder auch jemandem nützen wie bei Sting. Es scheint Mina nicht zu kümmern welche Erde sie dabei verbrennt und das antwortete sie auch auf Twitter, wo sie schrieb dass sie soweit gehen wird wie sie müsse.

KAIRI: "Du scheinst ja geradezu besessen von ihr zu sein. Bist du dir sicher, dass du auch wirklich weißt, worauf du dich hier einlässt? Wie dem auch sei, ich halte nicht davon ab ihr auf die Nerven zu gehen. Sie wird sich selbst zu helfen wissen. Allerdings muss ich dich enttäuschen, wenn du bei mir nach Informationen suchst. Ich kann dir nichts über Anou-san sagen, was du nicht sowieso schon weißt. Du würdest hier also nicht sonderlich viel finden."

Mina Shirakawa wird schon selbst herausfinden, was Saori Anou davon halten wird, wenn man so aufdringlich ist. Für Kairi dagegen wird immerhin einen weiteres Schauspiel sein, an der sie sich erfreuen kann. Nichts bereitet ihr so viel Freude wie ein Drama, welches sich zwischen zwei oder mehreren liebenden Personen abspielt.

KAIRI: "Hach! Die Liebe ist etwas herrliches. Sie lässt uns Dinge tun, die wir uns nicht mal in unseren kühnsten Träumen vorstellen können. Weißt du, Mina-san, du erinnerst mich an jemanden, den ich vor kurzem noch getroffen habe. Sie hat sich auch in jemanden unsterblich verliebt. Und dann musste sie auf bittere Weise feststellen, dass ihre Gefühle nicht erwidert werden. Sowas kann jemanden brechen, weißt du? Aber ich will der Liebe und dem Drama nicht im Wege stehen. I love the drama. Wie könnte ich es da nur ablehnen dir zu helfen?"

Kairi erhebt sich von der Couch und geht mit einem Grinsen auf Mina Shirakawa zu. Sie berührt sie leicht an der Wange, fährt mit dem Zeigefinger zart zu ihrem Kinn und hebt es leicht an. Die beiden blicken sich direkt in die Augen.

KAIRI: "Anou-san kann immer ein bisschen aufbrausend sein. Aber vielleicht kann ich ja mal mit ihr reden und ein Treffen für dich arrangieren. Was hältst du davon? Nur du und sie! Ich kümmere mich derweil ein bisschen um Shinji-san. Doch die andere Frage wäre, was bekomme ich dafür von dir? Was wärst du bereit für mich zu tun, hm?"

Das Glänzen was nun in Minas Augen schließt ist nicht zu übersehen. Sicher auch nicht für Kairi und nach Sting der ihr dasselbe schon einmal versprochen hat, scheint das hier viel klarer und vertrauenswürdiger zu sein. Kairi steht Saori eben nahe und wie auch immer sie will genau das und wie sie öfter klarstellte spricht sie es auch noch einmal deutlich aus.

Mina Shirakawa:
„Nan demo suru!“ (Ich tue alles!)

Entschlossenheit übernimmt und schiebt die Vorfreude erst einmal an die Seite, denn sie muss vermutlich erst ihren Job erledigen, um die ultimative Belohnung zu erhalten. Das Kairi an der Szenerie gefallen findet scheint Mina weniger zu interessieren. Hingegen wie sie es einordnet lässt Mina schon ein bisschen erröten, was sich selbige wieder aus dem Kopf schlägt, denn soweit will sie dann doch nicht denken, oder gar träumen. Einen Schritt nach dem anderen muss sie machen, aber so stehen lassen wird sie es auch nicht, damit alle wirklich auf demselben Wissensstand sind.

Mina Shirakawa:
„Liebe sagst du? Hmm weißt du Gefühle sind schwer auszudrücken, aber einmal gesehen wusste ich sie ist es. Sie ist die Frau der ich alles geben würde, alles zu Füßen legen würde und die alles mit mir machen könnte. Mag sein das sie aufbrausend ist, aber spielt das eine Rolle? Ich war im Kontakt mit diesem kalten Leder und wenn sie mich diese Peitsche schmerzhaft spüren lässt, nun vielleicht werde ich sogar das genießen.“

Ob das Ganze dann überhaupt noch ein Drama ist ist zu bezweifeln, denn es hat doch ganz klar auch einige Ansätze eines Psychoparts und vielleicht ist es dann in einem Psychodrama am besten ausgedrückt. Nun ist es aber ein bisschen anders als sie es sich vorgestellt und sie muss zuerst einen anderem Willen zu Diensten sein, was aber sein muss wenn Mina immer noch dem Motto folgt whatever it takes. So geht auch der Blick weiter hoch wie das Kinn angehoben wurde.

Mina Shirakawa:
„Also was muss ich tun. Egal was es ist. Ich will dieses Treffen. Ich brauche es und dafür mache ich alles!“

Sie würde also alles tun? Sowas ist Musik in Kairis Ohren. Aber was könnte sie tun? Kairi überlegt und überlegt. Aber ihr will nichts einfallen. Mit so einer einfachen Verhandlung hat sie gar nicht gerechnet.

KAIRI: "Hmmm ... weißt du was, Mina-san? Weil du es bist, tue ich dir den Gefallen umsonst. Vorerst! Ich rede für dich mit Anou-san. Garantieren kann ich dir zwar nichts, aber ich werde mein Bestes geben. Aber wenn ich etwas brauche, dann komme ich auf dich zurück. Wie hört sich das an?"

Natürlich gibt es da einiges, wobei Mina Shirakawa Kairi unterstützen bzw. ihr helfen könnte. Sie könnte Mina zum Beispiel auf Shotzi Blackheart hetzen. Oder vielleicht könnte sie sie ihre nächste Gegnerin im Queen of the Ring Tournament attackieren lassen. So viele Möglichkeiten, aber Kairi wird sich in Ruhe etwas für sie überlegen. Denn wie sagt man so schön? In der Ruhe liegt die Kraft.
Nur Mina scheint auch nicht naiv und blind zu sein. Natürlich ist das eine riesen Chance und sie wird sie auch sicher ergreifen und Kairi zustimmen, aber es sollte klar sein, dass sie dann auch definitiv erwartet, dass Kairi mit Saori spricht.

Mina Shirakawa:
„Das hört sich sehr gut an, aber Kairi egal wie sehr ich das will lass dir eines gesagt sein. Spiel nicht mit meinen Träumen, ansonsten können sie sich für dich schnell zu einem Alptraum entwickeln und wie ich es immer und immer wieder betone. Ich tue alles um ihr nahe sein zu können.“

Das untermauert sie nun auch mit einem Blick, der das alles wiederspiegelt und auch klarmacht, dass Kairi diese Aussage ernstnehmen sollte. Mina ist was dieses Thema angeht unberechenbar und sollte sie wirklich mitbekommen, dass Kairi sie nur ausnutzen will, ohne die entsprechende Gegenleistung zu liefern wird es wohl eng und was das bedeutet lässt sich kaum einschätzen. Mina steht nun wieder aufrecht und hat offenbar was sie will, oder was sie hier erreichen könnte.

Mina Shirakawa:
„Wir haben einen Deal. Ich denke du weißt wie du mich finden kannst? Ich werde meine Schuld begleichen. Ganz sicher.“

Kairi funkelt nun Mina böse an. Sie wagt es hier ihr zu drohen? Das wird die Japanerin ihrer Landsfrau nicht einfach so durchgehen lassen. Offenbar weiß sie nicht wen sie hier vor sich hat. Wenn hier jemand zum Alptraum anderer wird, dann wird es gewiss die Pirate Princess sein. Sie ist diejenige, die ihre Kontrahentinnen von innen zerstört und sie fertig macht.

KAIRI: "Spar dir deine Drohungen! Ich nehme sie, erstens, sowieso nicht ernst. Zweitens, ich bin eine Frau, die ihr Wort hält. Wenn mir also dein Ton in irgendeiner Art nicht gefällt, dann war's das, okay? Dann wirst du Saori Anou niemals zu Gesicht bekommen, das verspreche ich dir. Also glaub ja nicht, dass du hier auftauchen und mich in irgendeiner Art und Weise unter Druck setzen kannst, sonst wird Saori Anou dein geringstes Problem sein."

Plötzlich verliert Kairi wieder ihre finstere Miene und setzt ein leichtes Grinsen auf. Es gibt keinen Grund die Sache jetzt eskalieren zu lassen. Die beiden haben einen Deal und den an den wird sich Kairi halten. Aber kann man ihr wirklich trauen? Ist es von Mina Shirakawa wirklich so clever einen Deal mit einer Piratin einzugehen?

KAIRI: "Ich sehe also, was sich machen lässt. Ich weiß, wo ich dich finde. Du hörst von mir, wenn ich etwas Neues weiß. Ich muss jetzt gehen. Du findest ja bestimmt wieder selbst den Ausgang. Sayōnara, Shirakawa-san!"

Dann schiebt sich Kairi an Mina vorbei und verlässt das Apartment. Die beiden werden sich bestimmt demnächst wiedersehen. Fade out!



MATCH 2
SINGLES MATCH
Charlotte Flair vs. Mandy Rose

Writer: ???



Die Arena erstrahlt im blauen Licht, als man die Theme vernimmt. Langsam betritt Charlotte Flair die Stage und saugt förmlich die Atmosphäre in sich auf. Mit einem Lächeln streckt die Queen ihre Arme aus und dreht sich lasziv um 360 Grad um sich zu präsentieren.

Lasziv bewegt sich Charlotte zum Ring und steigt über die Ringtreppe den Apron. Es folgt ein klares Zeichen an den Ringrichter, der unverzüglich der Queen die Ringseile aufhält und Charlotte betritt dann den Ring. Unverzüglich positioniert sich die Queen in der Ringmitte und streckt noch einmal die Arme aus und dreht sich um ihre eigene Achse. Erst dann öffnet Charlotte ihre Robe und lässt sich diese vom Ringrichter abnehmen.

Nun ist Charlotte bereit, denn ihre Theme verstummt und das Match kann gleich beginnen.

TOOOOXIC

Kündigt eine weibliche Stimme an, bevor auf der Titan Thron das Video, zur gleichzeitig klingenden Theme, eingespielt wird.



Im rotem Bra mit feinen funkelnden Steinchen und Hot-Pants aus Leder, passend zum Bra, entert Mandy die Stage und stellt sich mittig, zur Begutachtung, hin. Ihr Blick wirkt kühl, ihre Haltung Arrogant. Das Kinn ist leicht angehoben und die Brust rausgestreckt.



Matthew Rehwoldt:"Making her way to the Ring… from Westchester County, New York... weighing in at 120 pounds.. Toxic Attraction… MAAAANDY ROOOOSE!"

Ihre Finger gleiten durch die linken und rechten Haarsträhne, während ihre Blicke durch das Publikum streift. Der Hass der Fans wird ihr deutlich mit Buh-Rufen und Pfiffen entgegen gebracht. Doch das stört God's Greatest Creation absolut nicht. Im Gegenteil, sie turnt es quasi an. So schickt sie als Antwort nur ein Lächeln.

Auf ihren Kopf glitzert das Diadem, während sie den Weg hinab zum Ring sucht. Dabei spielt sie weiter mit den Haarsträhnen und natürlich mit ihren weiblichen reizen. Am Ring angekommen geht die Brünette rechts herum. Dabei spielt sie immer wieder mit ihren Haarsträhnen. Mittig des Ringes springt sie hoch, sodass sie mit dem Hintern auf die Ringkante sitzen bleibt. Ihr Rechter Arm streift über das mittlere Ringseil, während sie abermals ein arrogantes Lächeln für die Fans bereit hält. Schließlich krabbelt sie, rückwärts, in den Ring und richtet sich in der Mitte auf.



Dort geht sie ein paar Schritte, bevor die Theme endet.

Beide Frauen sind im Ring und der Ringrichter gibt das Zeichen für den Start.

~Ding Ding Ding~

Das Match startet mit einer starken Phase von der Queen Charlotte Flair, die Mandy unteranderem einen Queen‘s Boot, einige Knife Edge Chops, einen German Suplex und vollendet ihre Angriffsserie dann mit einem Charlottes Web, wobei Mandy aber noch bei eins auskicken und sich befreien kann. Dann ist aber die Zeit von Mandy Rose gekommen, die unteranderem einen Knee Facebuster, einen Powerslam, sowie einen Springboard Bulldog. Rose versucht dann Charlotte mit einem Abdominal Stretch zur Aufgabe zu zwingen, was aber nicht weiter funktioniert. Nach der Angriffsphase von Mandy, ist das Match dann aber durchaus ausgeglichen, wobei sowohl Charlotte mit Moonsault treffen kann, als auch Mandy mit dem Goddess Fall punkten kann. Die beiden Frauen schenken sich absolut nichts und es scheint auch keine wirklich verlieren zu wollen. Rose schafft es dann den Kiss The Rose ins Ziel zu bringen und möchte Charlotte pinnen, aber diese kann sich in letzter Sekunde noch einmal befreien – unglaublich! Mandy sieht ein wenig enttäuscht aus, aber als sich diese dann herumdreht, ist es die Women’s World Championesse Alexa Bliss, die Rose angreift! Sie springt mit einer Thesz Press auf Mandy und verprügelt sie dann mit harten Schlägen.



Dann muss der Ringrichter dazwischen gehen, was Mandy die Chance gibt, um sich zu retten. Bliss aber schubst den Offiziellen von sich, sodass dieser sogar zu Boden geht. Dann wandert ihr Blick zu Charlotte, welche sie unsanft an den Haaren packt und dann in die Mitte des Rings zieht.

ALEXA BLISS
“WHO’S BETTER NOW CHARLOTTE?!?!“

… brüllt Bliss noch, um Flair dann zu einem DDT auf die Matte zu befördern!



Sofort stürmen Ringrichter, Securitys und eine Menge Offizielle heran, um Bliss von Charlotte zu trennen. Nach dieser Attacke betrachtet die amtierende Women’s World Championesse ihr Werk nun von der Rampe aus.







Fade off in den Backstagebereich, wo ein schmunzelnder Jeff Jarrett in seiner Umkleidekabine das letzte Match verfolgt hat. Die Umkleidekabine ist eher pompös ausgestattet, ganz im Texas Style. Über der Türe hängt ein obligatorisches Long Horn Geweih und eine provisorisch eingerichtete Mini Bar bietet den besten Whisky den Texas Vorbringen kann.

Pat McAfee: Wenn ich den sehe mit seiner Gitarre. Auserwählter…pühhh….meinetwegen brauche ich den hier nicht.

Cathy Kelley: Du spürst die Gitarre von letzter Woche noch immer, oder? Aber mach dir nichts draus, vielleicht wirst du erhört und er bekommt heute vom Tribal Chief die Abreibung seines Lebens.

Wade Barrett: Da wäre ich mir nicht zu sicher. Aber ich freue mich auf jeden Fall ihn endlich mal im Ring zu sehen. Wir beide sind ja alte Hasen und niemand weiß besser was alte Hasen drauf haben als ich.

Ganz ruhig, eher schon zu relaxed sitzt Jarrett auf einen extra für ihn hergebrachten Ledersessel und genießt sein köstliches alkoholisches Gebräu. Sichtlich amüsiert, aber auch komplett konzentriert hat er dabei das Match der beiden Diven geschaut. Auch das Ende hat ihn nicht überrascht, aber eins scheint ihn trotzdem dabei zu interessieren.

Jeff Jarrett: Hmmm….. noch werde ich aus dieser Liga nicht schlau. Brandi hat mir ja schon gesagt das ich ihrer Meinung nach der Auserwählte bin um diese Liga zu retten. Aber wieso ist diese Liga es wert gerettet zu werden? Das ich THE CHOSEN ONE bin das steht ja eh fest, aber will ich wirklich mich hier so reinbeißen um diese Ungläubigen zu überzeugen? Die Frauen dieser Liga sind ja nicht zu verachten, aber was wollen die Männer hier ausrichten? Ich sehe in diesem Haufen Versager kein Potenzial. Ich hab selten eine Frau so einen guten Figure-Four Leglock ziehen sehen wie Charlotte. Ich sollte mal mit ihr ins Gespräch kommen….Die Queen und der Auserwählte….neues Blut für diese Liga.

Er stoppt kurz, scheinbar hat er ein paar Geräusche an der Türe vernommen. Langsam stellt er sein Glas auf den Tisch, den der Caterer mit vielen Köstlichkeiten gedeckt hat, ab und nimmt seine Gitarre in die rechte Hand. Leise schleicht er in Richtung Türe und ist sich jeder Zeit bewusst Handeln zu müssen. Mit seiner linken Hand dreht er nun ganz vorsichtig den Türknauf auf und reißt diese dann mit einem beherzten Ruck auf. Er holt schon zum Schlag aus, da bremst er kurz vor dem Einschlag ab….

Jeff Jarrett : Ach du bist es. Schleich dich nicht mehr so an. Das hätte für uns beide dumm Enden können. Und das muss nicht sein. Ich brauche dich hier noch und du brauchst mich schließlich auch noch. Und was noch viel wichtiger ist, ich habe heute nur eine begrenzte Anzahl von Gitarren dabei.


Jarrett lehnt sich mit dem Kopf aus der Türe raus, blickt sich schnell links und rechts um und richtet dann wieder das Wort zu der Mysteriösen Person.

Jeff Jarrett: Komm schon rein, muss ja nicht jeder mitbekommen was wir hier zu reden haben.

Die Mysteriöse Person huscht ganz schnell im Rücken der Kamera vorbei und stellt sich ins Tote Eck, an dem sie das Kamerabild nicht sehen kann. Es scheint ganz so als kenne Sie sich in der Halle bzw. im Setup gut aus und will mit Absicht nicht gesehen werden.

Pat McAfee: Jetzt bringt der auch noch Leute mit zur Show, was bildet dieser Schnösel sich nur ein.

Wade Barrett: Halt mal den Ball flach, erstens hat man gesehen das es jemand sein muss, der zur Crew oder ähnliches gehört und zweitens höre ich da immer noch das mimimi von letzter Woche von Dir.

Kurzerhand stellt Jarrett seine Gitarre wieder zur Seite und bietet seinem Gast auch ein Glas Whisky an, doch dieser scheint abzulehnen. Das scheint den Texaner nicht zu stören, denn er nimmt erstmal einen kräftigen Schluck aus seinem Glas. Als er dann endlich abgesetzt hat hört man nur den Eiswürfel der in leeren inneren umhertanzt.

Jeff Jarrett: Weißt du was ich mich schon die ganze Zeit frage…warum bin ich hier? Wieso muss ich mich mit zweitklassigen Jobbern wie diesem Reigns abgeben? Mehr als seinen Samoanischen A**** in die Seile zu werfen und ein wenig Stammesgeschrei kann der doch nicht. Und sein Mentor Rikishi? Der konnte noch NIE was, Außer in einem viel zu großen Strampler im Ring Bauchtanz zu vollführen. Die beiden könnten doch noch nicht einmal eine Hundeschule aufmachen, weil niemand genau sagen kann wer der Hund und wer das Herrchen ist. Ich bitte dich, die drei oder vier Moves, die er ohne nachzulesen aufführen kann die hab ich schon in den Kinderschuhen ausgekontert. SUPERMAN PUNCH…. Ich würde eher sagen ROBIN HAT SEINEN BATMAN VERLOREN PUNCH. Und mit sowas muss ich mich rumschlagen…. ICH BIN DER AUSERWÄHLTE….THE CHOSEN ONE!

Jarrett redet sich immer mehr in Rage und man merkt wie sein Kopf schon ganz rot wird. Das Publikum in der Halle, die das alles an der Videowand mitbekommen wissen gerade nicht ob sie über die Sprüche von Jarrett lachen sollen oder ob sie ihn für sein respektloses Geschwätz ausbuhen sollen. Zwiegespaltene Stimmung würde ich sagen, man hat ja auch noch nicht gesehen was er noch im Ring draufhat bzw. was er noch auf seine alten Tage leisten kann.

Pat McAfee: Siehst du was für ein Vollpfosten das ist. Kein Respekt vor den Mitarbeitern dieser Company. Kein Respekt vor niemanden.

Cathy Kelley: Eigentlich fand ich einige Passagen davon schon echt lustig. Aber was solls, wir müssen uns ja nicht alle liebhaben. Wichtig ist das wir den Fans eine anständige Show bieten.

Vom Schwenk durch die Halle kommt man jetzt wieder zu der Szenerie im Backstagebereich. Immer noch ist man in der Umkleidekabine von Jarrett und immer noch befindet dieser sich im Gespräch mit einer unbekannten Person. Gespräch kann man es eigentlich nicht nennen, eher Monolog. Den Jarrett lässt seinen Gegenüber nicht zu Wort kommen. Er scheint sich so in einem Redeschwall zu befinden das er nicht mal merkt, wie sein Handy auf dem Tisch ununterbrochen vibriert.

Jeff Jarrett: Du weißt in welchen Ligen ich schon überall war, du kennst mich. Wieso soll ich mich jetzt mit diesen Möchtegern Supers…..oh warte kurz ich muss kurz ans Telefon. Auf diesen Anruf warte ich schon die ganze Zeit.

Jarrett greift zu seinem IPhone, das auf dem Tisch liegt und streicht kurz über den Bildschirm um das Gespräch anzunehmen.

Jeff Jarrett: Ja genau…..Höchstpersönlich….Genau 1 Karte….Bitte auf den Namen J E Double F, J A Double R E Double T zurücklegen. Ich komme kurz vor Schluss und hole Sie mir dann ab. Und die Kosten trägt wie abgemacht, Frau Rhodes. Brandi Rhodes.

Mit einem Schmunzeln im Gesicht legt Jarrett nun auf und das Telefon zurück auf den Tisch. Nun scheint er etwas beruhigter zu sein und wendet sich wieder seinem Gegenüber zu.

Jeff Jarrett: Wenigstens eins klappt hier in diesem dummen Bundesstaat. Pittsburgh wer hat sich denn das ausgedacht. Eine Stadt die stinkt, in einem Bundesstaat der stinkt. Pennsylvania, wer braucht denn diesen Bundesstaat. Wenn es nach mir geht könnten alle Shows im wunderschönen Texas stattfinden. Da wissen die Menschen noch einen Auserwählten zu schätzen und sind nicht alle miteinander Verwandt wie hier.

Auch diese Sätze sind in der Halle angekommen und hat die Stimmung nun vollends gekippt. Ein gellendes Pfeif und Buh Konzert wird angestimmt und die „JARRETT SUCKS“ rufe werden immer lauter. Mit dieser Crowd hat er es sich nun endlich verscherzt und die Fans können es gar nicht mehr erwarten ihn nachher im Ring abzustrafen.

Pat McAfee: Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt, oder? Ich sag euch doch Respektlos! Jetzt zieht er sogar noch die Fans in diese Geschichte rein.

Cathy Kelley: Ich muss dir leider Recht geben. Das war nicht der schlauste Take den er am heutigen Abend gebracht hat.

Wade Barrett: Man kann sagen was man will aber die Fans in der Halle gegen sich auf zu bringen, ob er das mal nicht bereut am weiter en Abend. Aber was mich viel mehr interessiert mit wem hat Jarrett da gerade telefoniert?

So sehr die Crowd auch ihren Unmut kund tut, das hört Jarrett in seiner Umkleidekabine nicht und wenn er es hören würde, scheint es ihn nicht zu stören. Er scheint noch lange nicht fertig zu sein mit seinen Schimpftiraden über Gott und die Welt.

Jeff Jarrett: Die Leute in den Sozialen Medien haben immer geschrieben ich soll froh sein, wenn mich noch jemand nimmt. Die haben ja gar keine Ahnung, wer ich bin und zu was ich fähig bin! Ich zerreiße diese halle mit bloßen Händen und baue sie im schönen Texas wieder auf, wenn es sein muss. Aber das passt ja alles zusammen. Eine Liga voller Möchtegern Superhelden, in einer Stadt deren Einwohner einen höheren Verwandtschaftsgrad als IQ haben. Ich bitte Dich, da muss ich mich noch nicht mal anstrengen um die Einschaltquoten hoch zu bringen. Alleine wenn meine Mutter zuschaut, haben wir doppelt so viel Zuschauer als diese ganzen Wichtigtuer im Backstage Bereich bis jetzt erwirtschaftet haben.


Irgendwas scheint die Person gerade zu Jarrett gesagt oder gemacht haben, den Jarrett stoppt kurz im Redeschwall und scheint sich wieder kurz zu raffen.

Jeff Jarrett: Ok, Ok. Du magst ja recht haben, es ist nicht alles schlecht. Aber diese Möchtegern Wrestler oder wie die sich schimpfen kannst du mir nicht gut reden. Die polieren doch alle eh nur mein Gold auf. Ich hoffe für Sie das Sie es schon verstanden haben, das Sie alle nur Platzhalter sind, für den Auserwählten.

Mit einem gekonnten Griff, hebt Jarrett eine der Whisky Flaschen aus der Mini Bar auf und gießt sich nochmal einen Schluck ein. Langsam lässt er den Eiswürfel, der schon um einiges kleiner geworden ist, in dem klaren etwas bräunlichen Getränk kreisen bevor er das Glas nochmals zum Mund führt.

Jeff Jarrett: So lange Rede kurzer Sinn, ich mach mich jetzt bereit um diesen Samoanischen Clown das Wrestling beizubringen. Eigentlich kann man ihm ja noch nicht mal böse sein, bei einem Mentor der selbst nicht mehr als drei Moves beherrscht hat. Vielleicht wenn er ganz lieb bettelt nehme ich ihn danach unter meine Fittiche, aber als erstes muss er mal bluten.

Jarrett stellt das Glas wieder zur Seite, greift sich seine Gitarre und setzt sich seinen Cowboyhut auf. Er wirkt zu hundert Prozent bereit für das Match und geht in Richtung Türe. Ein kurzer Blick noch zu der unbekannten Person und schon ist er bereit zum Gehen.

Jeff Jarrett: Ich bin dann mal weg. Dauert bestimmt nicht lange. Weißt ja 1…2…3….and the Winner is…danach bin ich wieder da. Und es tut mir nochmals leid das ich an dir gerade meinen Frust ausgelassen habe, aber unter dem Strich ist Shane McMahon an allem Schuld….du hast alles richtig gemacht in dem du mich verpflichtet hast und mir dein Vertrauen gibst BRANDI!

Mit diesen Worten lässt er die Person in seiner Umkleidekabine stehen und als diese einen Schritt nach vorne macht kann man Sie ganz klar erkennen……BRANDI RHODES!!

Pat McAfee: Was zum Teu*** soll das, was macht Brandi da?

Cathy Kelley: Sie wird schon ihre Gründe haben und jetzt wissen wir wenigstens das es nicht nur daher gesagt war das Jarrett Rückendeckung von ganz Oben hat.

Wade Barrett: Langsam scheint es Interessant zu werden. Ich freu mich jetzt schon auf die nächsten Wochen.



Ein ganz normaler Tag - so scheint es jedenfalls. Die Sonne scheint und es wird so langsam richtig warm. Der Sommer ist da. Dies macht so einen Abend natürlich sehr angenehm und die Menschen sind entsprechend leicht bekleidet. Auch keine Ausnahme für den Tribal Chief. Ein schwarzer SUV kommt mit quietschenden Reifen angefahren, hält sich fast an gar keine Regeln und bleibt dann unverhofft mitten auf dem Parkplatz der Arena stehen. Um ein Haar hätte es auch den Kameramann erwischt, der hier gekonnt aus dem Weg springt. Als das Auto dann stehen bleibt, geht die hintere Türe auf. Rikishi, der Tribal Counselor verlässt das Fahrzeug. Bekleidet mit einer lässigen Sonnenbrille geht er zur Seite, damit auch sein Neffe, der Head of the Table aus dem Auto steigen kann. Dies geschieht auch rasch und man hört einen lauten Aufschrei des Publikums. Das ist der Effekt, den die beeindruckende Aura des Tribal Chief auf andere Leute hat. Dabei ist er mit einer Jogginghose mit seinem Logo bekleidet und mit einem Muscleshirt, wo ,,Bloodline'' draufsteht. Roman aber scheint alles andere als glücklich zu sein. Eher ist der Samoanische Stammesführer erzürnt über irgend etwas. So wie man ihn kennt weiß man, dass es nicht lange braucht, bis er seinem Unmut kund tut. Ehe die beiden in der Halle sind, legt er los.

.Tribal.chief.
[Ist das deren ernst? Mein Gegner ist ein verdammter Rentner. Ist der nicht sogar so alt wie du, alter Mann? Bin ich irgend wie ein Auffanglager für aussortierte Oldtimer? Bin ich das? ]

Wütend marschiert der Samoaner dabei voran. Rikishi wirkt hier sehr gelassen. Kopfnickend, aber schweigend folgt er seinem Tribal Chief. Er hört ganz genau zu, denn er ist auch Berater wenn es um andere Probleme geht. Als er merkt, dass der Needle Mover fertig ist und auf eine Antwort von seinem Onkel wartet, reagiert er prompt.

-TribalcounselorRikishi-
#> Nein, mein Tribal Chief. Das sehr unfähige und nicht brauchbare Management versucht nur, den Versagern noch einen letzten Funken an Ruhm zu geben. Und wer kann Leute besser aussehen lassen als sie sind oder jemals waren? Genau, du, der Tribal Chief! Er ist in meinem Alter, ja. <#

Dabei lacht der legendäre Samoaner etwas. Denn er stellt sich vor, wie Double J weiter arbeiten muss, weil er nicht clever genug war, sein Geld so anzulegen, dass er im Alter abgesichert ist, so wie er. Dabei hebt er sogar etwas seine Nase hoch. Roman aber lässt sich nicht beruhigen. Er muss seine Wut anders auslassen. Er nutzt dann die Chance und reißt eine Tür so fest auf, dass diese schon fast herausbricht. Die Tür kracht mit voller Wucht gegen die Wand und beschädigt diese sogar. Dem Tribal Chief ist das egal, er hat schließlich andere Probleme, um die er sich kümmern muss. Dann betreten beide die Arena.

.Tribal.chief.
[Erst dieser Kerwin White, jetzt Jeff Jarrett? Heißt der überhaupt so? Ich performe zwar in God Mode, aber bei all den Grabverweigerern kann man mich ja auch bald den Sensenmann nennen, ya hear me? Ich werde das nicht.....]

Doch dann bleiben beide abrupt stehen. Es wirkt, als hätten beide einen Geist gesehen. Haben sie, aber nicht in der Form, in der man dies annehmen mag. Beide starren in dieselbe Richtung, was nur ein Indiz dafür ist, dass beide jemanden gesichtet haben, der das Interesse der beiden Samoaner weckt. Ohne lange zu zögern, begeben sich beide zu dieser Person, ohne, dass diese von der Kamera erfasst wird. Sofort ergreift der Tribal Counselor das Wort.

-TribalcounselorRikishi-
#> Was ist? Was glotzt du so doof? Weißt du, wen du da so anglotzt? <#

Roman muss dabei grinsen. Zwar findet der Head of the Table die Situation amüsant, dennoch denkt er nicht daran, seinen Berater hier zurückzuhalten. Erst dann, als er selber etwas sagen will, macht er klar, dass nun er an der Reihe ist. Dafür reicht ein einziger Blick in Richtung Rikishi.

.Tribal.chief.
[Onkel, warum denn wieder so unfair? Ich meine, guck mal wen wir da haben. Wir haben hier einen echten Champion vor uns stehen. Vielleicht sollten wir uns ja verneigen? Da, schau mal! Der World Champion steht vor uns!]

Mit beiden Armen zeigt Roman in Richtung Christian, der hier gerade entlarvt wurde. Theatralisch will er seinen Onkel auf diesen hinweisen, wohlwissend, dass dieser ihn ebenfalls gesehen hat. Hier geht es schon los, dass Roman sich über Christian lustig macht, indem er auf eine sehr übertriebene Art und Weise diesen über sich stellt.

.Tribal.chief.
[Möchtest du uns denn nichts sagen, Champ?]

Roman neigt dabei seinen Kopf etwas zur Seite, das Grinsen vergeht ihm und er presst seine Zungenspitze gegen seinen Gaumen, um fokussierter zu wirken.

CHRISTIAN CAGE:
"Oh, ich weiß wen ich da so anglotze. Ich weiß GENAU wen ich da so anglotze, 'Kish. Good to see you, buddy. Hast du ein paar Kilo abgespeckt? Hält Roman dich auf Diät?"

Natürlich kennt man sich, aus den alten Zeiten. Rikishi und Christian Cage waren lange Zeit Kollegen und gewissermaßen scheinen sie das wieder zu sein, auch wenn die aktive Karriere von Rikishi schon lang vorbei ist. Was heißt das aber schon? Wie oft hieß es, Christians Karriere wäre vorbei? Und er ist immer noch da. Er rückt den Title auf seiner Schulter zurecht und schmunzelt dem Tribal Chief in die Augen. Er ist groß. Er ist breit. Cage ist zu schlau, um sich auf irgendeine körperliche Auseinandersetzung hier mit ihm einzulassen.

CHRISTIAN CAGE:
"You're damn right, ihr habt einen richtigen Champion vor der Nase, also habt gefälligt etwas Respekt. Vermutlich bin ich derjenige, der überhaupt möglich gemacht hat, dass du hier jetzt unter Vertrag stehst, nachdem ich ganz allein der Mens Division wieder Leben eingehaucht habe."

Nur einen Augenblick hält Cage inne, wirft dann aber noch nach.

CHRISTIAN CAGE:
"War mir ein Vergnügen."

Als hätte Roman sich bei ihm bedankt. Das ist nicht passiert, aber was nicht ist, kann ja noch werden? Man kann aufjedenfall sagen, dass seit Christians Rückkehr ein neuer Wind weht und Verpflichtungen wie Swerve Strickland, Carmelo Hayes, Marty Scurll, MJF, Randy Orton, Kevin Owens, John Morrison... und und und nachgezogen sind. The list goes on and on. Der Tribal Chief verzieht hier etwas sein Gesicht und blickt dabei zu seinem Onkel. Das soll so viel sagen wie: ,,Ist das sein ernst?'' Rikishi hingegen schüttelt nur den Kopf. Als der Head of the Table sich wieder fängt, schaut er wieder zum World Champ und antwortet diesem, auch wenn etwas Zeit vergeht.

.Tribal.chief.
[Ha-ha! Alter Mann? Dein Kumpel hier ist lustig, ein wahrer Comedian. Nicht besonders clever, aber lustig. Ihr kennt euch?]

Dass hier schon die erste Abwertung folgt, hätte man doch wissen müssen. Etwas beschämt blickt Rikishi zu Boden, denn die beiden kennen sich von früher, ja. Dabei durchbohrt Romans Blick den legendären Samoaner schon beinahe.

-TribalcounselorRikishi-
#> Ja, wir kennen uns, mein Tribal Chief. <#

Wieder fängt Romans an etwas zu lachen, nur ohne Ton. Für eine kurze Zeit verharrt der Blick des Samoanischen Stammesführer an seinem Onkel. Momente später erst wendet er sich dem dem Kanadier zu. Einen Augenblick lang fixiert der Needle Mover die Championship, doch nicht für lange. Er scheint kein Interesse zu haben - noch jedenfalls ist.

.Tribal.chief.
[The Tribal Counselor has found himself a friend here. Wenn du ein Freund meines Onkels bist, dann kann ich doch wenigstens den nötigen Respekt von dir mir gegenüber erwarten, oder?]

Wieder neigt der Tribal Chief seinen Kopf etwas zur Seite, zieht dabei die Augenbrauen hoch und kommt etwas näher an Christian heran. Natürlich so, dass noch genug Abstand hier gegeben ist. Aus dieser Position heraus ergreift er das Wort

.Tribal.chief.
[Oder willst du mir sagen, ich bin deines Respektes nicht würdig? Willst du das sagen? Verscherz es dir lieber nicht mit mir. und sei kein Narr. Denn ich bin der Tribal Chief, ich kann dir das Leben sehr, sehr schwer machen, Champ. Verstehst du, was ich dir sage? Denn ich bin auch DEIN Tribal Chief!]

Als diese Worte gesagt sind, entfernt er sich wieder etwas von dem Kanadier. Diese Worte sollten eine bestimmte Wirkung haben und sollten einschüchternd wirken. Ob Christian sich darauf einlässt und sich einschüchtern lässt, liegt allein an ihm. Roman hat die Fähigkeit, noch so den kleinsten Funken Unsicherheit ausfindig zu machen. Sollte Cage also nur für einen kurzen Moment unsicher sein oder sich auf die Spielchen des Tribal Chief einlassen, so wird er keine Chance haben.

CHRISTIAN CAGE:
"Weißt du, das hier ist ein bisschen... ein bisschen wie ein Hin und Her. Weißt du?! Like.. "respektier mich!" "Nein, du respektierst mich!".. Dabei vergessen wir hier eine ganz wichtige Sache. Nämlich, dass ich der Champion bin. Und dass es einen Grund gibt, warum du mich respektieren solltest. Was hast du vorzuweisen, Roman? Go on, I'll listen."

Nein, zuhören wird Christian nicht. Ob Roman ihm nun wirklich eine Antwort geben will oder nicht, Cage lässt ihm noch gar keine Chance dafür, denn er spricht selbst weiter. In seinen Augen ist Roman Reigns aufjedenfall ein respektabler Mann. Er ist groß, trainiert, eine lebende, zukünftige Legende in diesem Business, wenn er weiter seinen Weg geht. Definitiv. Aber sonst? Was hat er vorzuweisen!?

CHRISTIAN CAGE:
"Tribal Chief. Head of the table. Was kümmert's mich, wer an irgendeinem eurer Tische, auf irgendeiner eurer Inseln am Kopf sitzt? Newsflash: Wir sind nicht auf euren Inseln. Hier weht ein anderer Wind. Mein Wind. Und je früher du das in deinen Kopf kriegst, desto besser werden wir hier miteinander auskommen."

Einmal rümpft The Instant Classic die Nase und rückt dann nochmal die Championship zurecht. Er hatte Reigns' kurzen Abschweifer darauf durchaus bemerkt. Und das ist auch gut so. Nicht nur der Champ macht den Title, sondern auch dessen Herausforderer. Eine Prämisse, die Christian erst zurechtgebracht hat, als Austin White diesen Title gegen "Dirty Dango" in dessen Backyard verteidigen wollte.

CHRISTIAN CAGE:
"Verscherz es dir lieber nicht mit mir. Sei kein Narr."

Plappert Cage Reigns nach, um etwas Salz in die Wunde zu streuen. Aber ob das klappt? Der Samkaner hat schon damit gerechnet, dass Cage sich nicht so einfach auf seine Spielchen einlassen wird. Umso besser, für einen Versager hat Roman ihn nicht gehalten, auch wenn er sich noch immer für den Besten hält. Rikishi hingegen wird langsam ungeduldig und man merkt, wie sich die Wut in ihm staut. Dennoch erträgt er das vorerst noch.

.Tribal.chief.
[Inseln? Welche Inseln? Wovon redest du da? Das hier ist die C2C, a'ight? Coast to Coast, Küste zur Küste. Also ist das hier doch eine verdammte Insel, MEINE Insel! Das hier ist Tribal Chief-Territory, son! DEIN Tribal Chief!]

Kurz streckt der Head of the Table seine Arme raus und zuckt dabei mit den Schultern. Soviel wie ein ,,Habe ich es dir nicht gesagt?'' Ein leichtes Kopfschütteln begleitet diese Aktion. Das eklige, selbstüberzeugte Grinsen, das Roman wieder im Gesicht sitzt verrät, das hier wohl gerade jeglicher Respekt flöten gegangen ist. Eher fängt der Tribal Chief gerade damit an, sich über Christian lustig zu machen. Es ist aber noch nicht fortgeschritten und es muss nichts bedeuten, da Romans Element die Unberechenbarkeit ist. Hier aber muss sich Rikishi einschalten. Er hat genug gehört und er wird nicht zulassen, dass jemand so mit seinem Schützling redet. Energisch tritt der kräftige Samoaner vor.

-TribalcounselorRikishi-
#> So redest du nicht mit dem Tribal Chief! Hab' Respekt vor ihm! Er ist jünger als du, er sieht besser aus als du, er ist talentierter als du und nun ja, er ist auch ein viel besserer Vater als du. Wenn du so weiter machst, dann bekommst du ein Problem mit mir! Willst du ein Problem mit mir, du Ratte? <#

Doch weiter kommt er nicht. Roman streckt gekonnt seinen Arm aus, dabei ist der Zeigefinger ausgestreckt und landet direkt auf den Lippen des Tribal Counselor. Das ist das Zeichen dafür, dass Rikishi jetzt Ruhe geben soll. Dann kommt auch schon die mündliche Verwarnung.

.Tribal.chief.
[Psssht! Alter Mann, halt die Klappe! Ich habe dich nicht um deine Meinung gebeten und ich habe dich nicht aufgefordert, etwas zu sagen. Ich werde dir sagen, wenn du etwas sagen sollst. Haben...wir...uns....da....verstanden?]

Noch immer während Romans Hand auf Rikishis Lippen verweilt, fängt dieser an, wie wild zu nicken. Seinen Kopf dreht er dann weg und guckt zur Seite. Der Needle Mover hat ihn hier gut bloßgestellt, doch das ist halt so, er muss da durch, er hat sich dieser Aufgabe verpflichtet. Roman guckt zu Rikishi und nickt dabei.

.Tribal.chief.
[So ist es gut! Genau so ist es gut!]

Als diese Worte dann gesagt sind, hat der Kanadier wieder die Aufmerksamkeit des Samoaners. Lange Reden will er hier nicht schwingen, auch wenn es ihm egal sein kann, ob Christian wartet oder nicht. Sein durchobhrender Blick fixiert die Augen des Champs und während der Samoanische Stammesführer den Blickkontakt aufbaut, redet er.

.Tribal.chief.
[Ein Narr also? Du willst sagen, ich bin ein Narr? Du? Ausgerechnet du? Du willst sagen, dass der Tribal Chief ein Narr ist? Wenn dem so ist, dann haben du und ich ein Problem. Wie kommst du auf die Annahme, dass ich ein Narr bin? Weißt du, mit wem du gerade sprichst? Hast du eine Ahnung, was ich dir antun kann? Du musst von allen Idioten hier wirklich der aller Dümmste sein. Bist du lebensmüde?]

Das waren natürlich rhetorische Fragen. Er ist lebensmüde und Roman hätte gar kein Problem damit, Christian in Rente zu schicken. Er soll froh sein, dass der Tribal Chief heute so gut gelaunt ist, denn die Zündschnur ist sehr kurz und es darauf anzulegen, dass diese reißt, wäre Christian zum Nachteil, vor allem weil er dann zwei gegen einen gegen sich hätte.

.Tribal.chief.
[Du bist nur Champion, weil ich noch kein Interesse an der Championship habe. Was habe ich davon, einem schwachen, alten Mann den Titel abzunehmen? Weißt du, was du von einem Match mit mir hättest? Relevanz, Ruhm und die Leute würden sich für dich interessieren. Sogar Frauen würden sich wieder für dich interessieren. Es mag sehr verlockend für dich klingen, I get that, doch nicht auf die Kosten vom Tribal Chief. Deshalb tu genau das, was ich dir jetzt sage: Entschuldige dich bei mir und ACKNOWLEDGE ME!]

Beim letzten Satz baut sich der Tribal Chief vor Christian auf und demonstriert dabei seine körperliche Überlegenheit. Man kann es als Drohgebärde verstehen, man kann es aber auch so verstehen, dass der Tribal Chief sich hier deutlich über Christian stellt, egal, ob dieser Champ ist oder nicht. Roman sagt dies mit solch einer Überzeugung, dass unmissverständlich klar sein sollte, dass das ernst gemeint ist.
Doch kaum macht sich Roman vor dem World Champion groß und breit, dürfen die Herren ein amüsantes Lachen seitlich von ihnen vernehmen. Definitiv weiblich, wenn auch mit bösem Unterton. Tatum Paxley tritt den Drei Männern näher und zieht die letzten Züge an ihrer Zigarette. Ihr Blick richtet sich zuerst zum Instant Classic, weil sie weiß, dass dieser die lästige Angewohnheit abschaffen und ihre restlichen Zigaretten zertreten würde. Bevor er ihr die aktuelle aus der Hand schlägt, schnippst sie diese zu Boden. Trocken schaut The Eye of the Reaper zu, wie die Zigarette schließlich auf den Boden fällt. In schwarzer Hot-Pants aus Leder und weißen Ärmellosen Top, umkreist sie die Herren, und stellt sich neben Christian. Ihre Haare umranden ihr Gesicht und fallen über die Schulter. Ihre Lippen sind schwarz geschminkt. Ihre Augen begutachten beide Herren...abfällig und kommentiert dies allein mit einen rümpfen der Nase. Was sie von Reigns und Rakishi hält, dürfte damit klar sein.

Tatum Paxley:
Neiiiiin...Du hast mit UNS ein Problem. Weil dein Schwabbel-König hinter dir, wird zu langsam sein, um uns zu kriegen! Christian braucht sich sicher nicht entschuldigen! Was hat er getan als darauf hinzuweisen, dass ER der CHAMP ist? Das ist die Wahrheit! Look at this...!

Die Schwarzhaarige hebt beide Hände, fährt beide Zeigefingers aus und zeigt stolz auf den Championchip. Dann spendet die dem Kanadier ein Lächeln und ein kleines Augenzwinkern, bevor Tatum sich wieder zum Samoaner wendet. Das Lächeln verliert sie prompt. Sie möchte Christian gefallen. Dies merkt man deutlich. Gleichzeitig fühlt sie sich wegen ihm größer als sie eigentlich ist. Kein Wunder, dass sie die Brust raus streckt und damit vor Reigns aufbaut. Natürlich wirkt sie Mikrig zwischen den Männern.

Tatum Paxley:
Christian hat der c2c glanz verliehen! Leben eingehaucht! Ein Vorbild gegeben! Klar, dass dann...Loser...kommen und von seiner Arbeit profitieren wollen. Like you...Boi! Keine Sorge also...wir Respektieren dich...allerdings nicht so, wie du es dir wünschst!

Zumindest die kleine Amerikanerin nicht. Sie formt ein böses Grinsen und legt schließlich den Kopf schief. Paxley nimmt kein Blatt vor den Mund. Ob es fehlende Erfahrung ist, Dummheit oder doch mit Absicht gewollt...kann man hier nicht richtig erkennen. Sie wirkt professionell. Gut möglich, dass sie den Tribal Chief absichtlich provoziert.

Tatum Paxley:
And now...go with god...before the devil comes to pick you up!

Das böse Grinsen wird breiter. Doch tritt sie einen Schritt zurück. Aber noch so, dass sie neben Christian steht. Angst zeigt sie nicht, obwohl die Situation sie schon etwas aufwühlt. Verteidigen wird sie sich kaum können. Trotzdem stellt sie sich schonmal breitbeinig, mit beiden Füßen fest am Boden, hin und ballt ihre Fäuste. Ihr Blick ist starr auf die beiden Männer gerichtet.

CHRISTIAN CAGE:
"What she said! Du siehst, Roman.. ich habe eine Menge auf dem Schirm. World Champion Business.. Männer Business.. ich habe einen Title zu verteidigen.. ich habe Herausforderer zu sortieren.. ich muss dieser Göre das Rauchen abgewöhnen und ihr dieses dunkle Gerede aus dem Kopf kriegen."

Es ist wirklich ein merkwürdiges Duo, das Christian Cage und Tatum Paxley momentan gebildet haben. Er ist ein Mann der Realität. Ein alter, weiser Kerl, verheiratet, Kinder. Und Paxley ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Ein Punk. Satanisches Gerede, jung, aufbrausend, rauchend. Vielleicht ist das aber auch der Grund, warum Cage sich ihr angenommen hat. Weil er ihr helfen will.

CHRISTIAN CAGE:
"Also, der CHAMP hat keine Zeit mehr für dich. Wenn du das nächste Mal meine Zeit stehlen willst, melde dich vorher an, damit wir einen Termin ausmachen können."

Der Kanadier schmunzelt. Das sagt er nur, um dem sogenannten Tribal Chief aufzuzeigen, wie unwichtig er doch für ihn ist. Und dass er in Christians Welt niemand besonderen darstellt. Vermutlich würde das aber kaum bei ihm ankommen. Demonstrativ reibt sich der Tribal Chief hier das Ohr. Verzieht dabei das Gesicht und guckt dann zum Tribal Counselor.

.Tribal.chief.
[Hast du irgend was gehört, alter Mann? War da irgend ein Summen oder sowas?]

Natürlich hat Roman gehört, was Paxley gesagt hat. Wenn sie für den Hauch einer Minute aber geglaubt hat, dass der Tribal Chief diese irgend wie beachten, geschweige denn diese ernst nehmen würde, dann irrt sie sich. Keiner der beiden stolzen Samoanern nimmt Tatum wahr. Das ist die höchste Form der Respektlosigkeit.

-TribalcounselorRikishi-
#> Vielleicht eine Mücke, es ist spät und sehr warm. Oder einfach nur eine schmutzige, lästige Fliege, die gerade an deinem Ohr vorbeigeflogen ist, mein Anführer.<#

Komplett von sich überzeugt und von der Tatsache, dass hier keine vierte Person anwesend war, wird Tatum keines einizgen Blickes gewürdigt. Es ist Roman sogar zu schade, seinen Kopf etwas zu senken, um diese anzusehen. Ein kurzer, amüsierter Lacher folgt noch vom Tribal Chief, bis dieser dann Rikishi kurz auf die Schulter klopft und ihm mit dem Kopf signalisiert, dass es Zeit ist, zu gehen. Wortlos folgt der legendäre Samoaner dem Head of the Table. Beide drehen sich um und gehen, so, als wäre rein gar nichts geschehen. Als beide sich dann wieder entfernen, reden beide noch kurz über den heutigen Gegner.

.Tribal.chief.
[Jeff Jarrett? Mir fällt gerade wieder ein, wer dieser Versager ist. Ist das nicht der Typ mit der Gitarre? Dieser Elvis mit der Schmalzlocke? Ich dachte, er wäre schon lange tot. Dann werde ich diesen Prozess heute beschleunigen und ihm noch ein letzted Mal zeigen, was es bedeutet, in Ruhm und Ehre zu baden. Siehst du, wie barmherzig ich bin, Onkel? Genau aus dem Grund bin ich der Tribal Chief!]

Zwar versteht Rikishi ganz genau, dass Roman hier nur ironisch, nein, gar sarkastisch ist, dennoch lässt er sich die Chance nicht entgehe, ihn zu korriegeren.

-TribalcounselorRikishi-
#> Du meinst den Honk Tonk Man, mein Tribal Chief. Es gibt keine Zweifel. Ein weiterer Sieg für Roman Reigns gegen Double J, Double F, Double Y...ach, was auch immer!<#

Über Romans heutigen Gegner spottend gehen die beiden voran, überholen den Kamermann und verschwinden dann irgend wann in der Ferne.

Cathy Kelley: "Roman Reigns ist sehr von sich selbst überzeugt. Sein bisheriger Werdegang in der C2C spricht für sich."

Pat McAfee: "Habt ihr gesehen, wie der Tribal Chief Tatum Paxley komplett ignoriert hat und ihre Existenz angezweifelt hat? Man, ist der Typ krass."

Wade Barrett: "Sehr interessantes Aufienandertreffen zwischen unserem Champ und dem Tribal Chief. Ich bin gespannt, was daraus werden wird."



MATCH 3
SINGLES MATCH
Jeff Jarrett vs. Roman Reigns

Writer: Double J

Die Halle wird abgedunkelt und es herrscht Stille. Der Titantron geht an und es folgen Trommelschläge, begleitet von einem Video, das gemischte Gefühle im Publikum hervorruft. Nebel steigt auf und das Licht wird in ein dunkles, unheimliches Blau getaucht. Blitze flackern auf dem Titantron, und nur Sekunden später ertönt die Musik. Langsam nähern sich hinter den Vorhängen der Head of the Table und sein Berater, Rikishi.





Langsam gehen der Tribal Chief und sein Berater voran, bevor sie kurz am Beginn der Stage stehen bleiben. Ein entschlossener Blick in den Ring folgt, bis Roman Reigns seinen Zeigefinger in die Luft hebt. Dieses Heben des Fingers löst eine gewaltige Explosion hinter den beiden Samoanern aus. Ein beeindruckendes Feuerwerk durchbricht die Dunkelheit, begleitet von ohrenbetäubendem Lärm. Der Finger bleibt erhoben und in der Arena heben alle Anwesenden ebenfalls ihre Finger. Zwar mögen ihn nicht alle, aber jeder respektiert und erkennt Roman Reigns als ihren Tribal Chief an. Dann senkt er den Finger und schreitet majestätisch und elegant die Rampe hinunter. Die Fans strecken ihm ihre Hände entgegen, doch weder der Tribal Chief noch sein Onkel nehmen dies wahr. Mit gebührendem Abstand gehen beide an den gierigen Fans vorbei. Vor dem Ring halten sie kurz an. Der Head of the Table blickt durch die Arena, bevor er zu den Treppen geht und diese ohne Eile erklimmt. Dabei dröhnt seine Musik noch immer lautstark durch die Boxen. Oben auf dem Ringrand angekommen, wischt er sich die Stiefel ab. Ein prüfender Blick fällt in den Ring.



Anschließend drückt sein Berater das unterste Seil mit dem Fuß nach unten und hebt das mittlere Seil so weit hoch, dass der Tribal Chief mühelos zwischen den beiden Seilen den Ring betreten kann. In der Mitte des Rings angekommen, blickt er sich erneut um und macht deutlich, dass er genau dorthin gehört, wo er gerade ist - nämlich in die Mitte von allem! Der Ring dient hier nur als Symbol. Dann geht er zu der einen Seite der Ringecke und streckt dort dann seinen Zeigefinger empor, diesmal gemeinsam mit seinem Berater. Die Geste ist so ansteckend, dass die gesamte Halle ihre Zeigefinger zum Himmel erhebt. Der intensive Gesichtsausdruck des Tribal Chief wird eingefangen, seine Präsenz und Autorität sind unübersehbar. Währenddessen normalisiert sich das Licht langsam.



Als seine Musik langsam verstummt, steigt er von der Ringecke ab. Sein Berater begibt sich aus dem Ring, während der Samoaner sich auf sein Match vorbereitet.

Die Fans in der Halle wissen schon wer jetzt kommt. Das Pfeifkonzert hat schon begonnen und die ersten Schilder mit der Aufschrift Jarrett sucks oder Go Home Texas Jackass werden in die Luft gehalten. Gespannt schaut man in Richtung des Entrance Bereichs, doch es tut sich nichts.

Pat McAfee: Vielleicht wurden meine Gebete erhört und er findet den Eingang nicht. Ich kann auch den echt verzichten

Cathy Kelley: Das glaubst du doch selbst nicht. Er macht es nur wie immer spannend.



Just in diesem Moment schaltet der Titan Throne um und es schallert ein mit einer dunklen Männerstimme gesprochenes „THE CHO CHO CHOSEN ONE“ aus den Hallen Lautsprechern. Die Suchscheinwerfer laufen zum Entrance Bereich und erfassen den Auserwählten wie er lässig aus dem Vorhang hervorkommt. Mit weißem Cowboyhut und Gitarre in der Hand, so wie wir ihn kennen. Auf seinem ganz in schwarz gehaltenen Muskelshirt ist in dicken Buchstaben „DONT PISS ME OFF“ zu lesen. Leichten Schrittes läuft er zu dem immer länger werdenden Gitarrensolo, seines Einlaufsongs zum Ring. Mit leicht verachtenden Blick für die Fans am Eingangsbereich geht es immer weiter. Kurz bevor er am Ring angekommen ist reißt er einem Fan noch sein Roman Reigns Plakat aus der Hand und spukt verachtungsvoll auf dieses.

Pat McAfee: Hey. Was soll das? Was hat dir der kleine Junge getan?

Jarrett scheint das gehört zu haben und hebt seine Gitarre drohend in Pat seine Richtung bis dieser von alleine still geworden ist. Immer wieder ist die Stimme mit „THE CHO CHO CHOSEN ONE zu hören, doch geht auch die lauteste Einlaufmusik bei den Buhrufen der vielen Fans fast unter.

Doch das scheint Jarrett wenig zu stören. Lässig schreitet er Schritt für Schritt die Stahltreppe herauf und lässt sich an der Mattenumrandung nochmals extra viel Zeit. Zwischen den beiden obersten Ringseilen durch, kommt er schließlich im Ring an. In guter alter STYLING AND PROFILIN Manier tänzelt er noch ein wenig im Ring herum bevor der Ringsprecher zur Begrüßung ausholt.



Matthew Rehwoldt: MAKING HIS WAY TO THE RING….. COMING FROM HENDERSONVILLE TENNESSEE….WEIGHING IN AT 230 pounds…..THE MASTER OF THE STROKE….THE CHOSEN ONE JEFF JARRETT

Matthew Rehwoldt ist gerade am beenden seines Satzes, da lehnt sich Jarrett am vorderen Ring Rand über das oberste Ringseil, geht mit dem rechten Bein auf das untere Seil und richtet seine Gitarre nach oben. Ein Feuerwerk schießt von hinter ihm nach oben und die Funken fliegen nur so umher.



Die Fans quittieren das nur noch mehr mit Jarrett SUCKS Rufen, doch das macht diesem nur wenig aus. Es scheint so als genieße er das Verhalten noch ein wenig, den er bekommt sein diabolisches lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht. Kurzerhand legt er nun seinen Cowboyhut ab und stellt die Gitarre in seine Ringecke, um sich nun seinem Gegner zu widmen.

Der Referee schaut die beiden Kontrahenten an und gibt das Zeichen zum Hand Shake, was beide rigoros verneinen.

DING DING DING

Das Match beginnt mit einem lockeren abtasten der beiden. Jarrett tänzelt ein wenig um Reigns herum, bis diesem die Hutschnur platzt und das Match mit einem donnernden Schlag ins Gesicht von Jarrett beginnt. Ein wilder Brawl entsteht in der Ringmitte, den der Samoaner aller Anschein nach für sich entscheiden kann. BAM BAM BAM schlägt es auf dem Kopf von Jarrett ein und dieser muss das erste mal zu Boden.

Pat McAfee: Das hat er verdient. Endlich bekommt er mal gezeigt was es heißt für Coast 2 Coast in den Ring zu steigen.

Cathy Kelley: Das ist erst der Anfang, da kann noch viel passieren.

Den Fans ist das egal, sie feiern die Schläge und den Beatdown von Jarrett als hätten sie ihn persönlich vermöbelt. Reigns schaut kurz in die Zuschauermenge und zu seinem Mentor Rikishi. Dieser scheint ihm schon das Zeichen zu geben, er solle jetzt ernst machen und das Match nicht zu lange herauszögern.

Gesagt getan, er zieht Jarrett unsanft nach oben und schleudert in mit einem WHIP IN in die Ringecke. Jarrett schlägt mit voller Wucht ein und als war das noch nicht genug kommt Reigns mit einer CORNER CLOTHLINE hinterher. Jarrett lehnt wie ein nasser Sack in den Seilen und wird nun von Reigns in die nächste Ecke geschleudert.

Kurz wartet Reigns, doch dann rennt er wieder zur nächsten CORNER CLOTHLINE an, doch diesmal kann Jarrett sich zur Seite fallen lassen und Reigns kracht mit voller Wucht selbst gegen die Ringecke.

Pat McAfee: Ohhh das muss weh getan haben.

Jarrett versucht langsam wieder auf die Beine zu kommen, aber sein Kontrahent ist schon bei ihm. Roman packt ihn und will ihn zu einem SHORT ARM LARIAT in seinen ausgestreckten Arm schleudern, aber Jarrett kann ausweichen und kommt selbst mit einer LARIAT auf den Hinterkopf zurück. Beide wirken nun schon angeschlagen und knien leicht versetzt zueinander wieder in der Ringmitte. Der erste der einen Schlag ansetzt ist Jeff, gefolgt von der Antwort von Reigns. So geht es ein paar Schläge hin und her bis Roman Reigns die Oberhand gewinnen kann.

Nach einer kleinen Schlagsalbe nimmt er Jarrett kurzer Hand hoch und SAMOAN DROP.

Pat McAfee: Das war es. Ringrichter fang an zu zählen.

Cathy Kelley: Noch hat er noch nicht einmal zum Cover angesetzt.

Der Ringrichter schaut kurz nach Jarrett und erkennt einen kleinen Cut an der rechten Augenbraue, doch das scheint ihn noch nicht sehr zu beeinträchtigen. Reigns geht langsam auf seinen Gegner zu und zieht in nach oben….DDT….Reigns hämmert den Kopf von Jarrett mit einem Single Arm DDT wieder volle Kanne auf die Ringmatte.

Kurz genießt er die Rufe der Fans, das ausnahmsweise nicht er das Feindbild ist, dann geht er in die Ringecke und wartet darauf das sein Gegner wieder auf die Beine kommt. Er will das Match wohl beenden. Während Jarrett sich auf die Beine kämpft nimmt Reigns etwas Anlauf….alle wissen was kommen soll…..SUPERMAN PUN….. Jarrett lässt sich kurzerhand fallen und rollt sich hinter die Seile um auf dem Äußeren Mattenrand liegen zu bleiben.

Pat McAfee: Das war knapp. Ich hab ihn schon einschlagen gesehen. Und dann wäre Feierabend gewesen.

Wade Barrett: Hätte Hätte Fahrradkette. Wie man Umgangssprachlich sagt.

Jarrett versucht die Zeit zu nutzen um wieder etwas Luft zu schnappen und bekommt gar nicht mit wie der Samoaner sich auf der anderen Seite aus dem Ring gleiten lasen hat. Jeff schüttelt sich etwas doch da kommt Reigns schon außerhalb des Ringes angerannt…DRIVE BY…der Dropkick gegen das Gesicht von Jarrett sitzt genau.

Der Ringrichter zählt Reigns zwar an ONE….TWO….THREE….doch da huscht er schon unter dem untersten Ringseil durch in den Ring. Behäbig geht er nun zu dem Texaner und zieht ihn nach oben. CHEAPSHOT ! Jarrett kann sich mit einem ganz billigen Tiefschlag befreien und Reigns sackt zusammen.

Pat McAfee: DISQUALIFIKATION!!! Ist der Ringrichter blind? Wieso sieht er das nicht?

Wade Barrett: Wir Engländer sagen zu sowas immer…Elfmeter ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.

Jarrett zieht sich nun an den Ringseilen nach oben und bekommt durch die Jarrett Sucks Rufe seine zweite Luft. Ein Tritt in den Magen von Reigns…DDT….schon liegt der Tribal Chief auf der Matte und Jarrett kann erstmal Luft schnappen.

Wieder auf den Beinen spielt der Auserwählte kurz mit dem Publikum, in dem er ihnen die Mittelfinger zeigt, was sofort mit Buhrufen bestraft wird. Als nächstes schnappt er sich die Beine von Reigns und zieht sie in die Mitte des Ringes. FIGURE-FOUR LEGLOCK…..Jarrett setzt zu einem Aufgabegriff an und überdehnt die Beinmuskulatur seines Gegners. Reings zuckt kurz mit dem Oberkörper nach oben vor Schmerzen und der Ringrichter kommt sofort zu ihm….DO U QUIT ?.... Reigns schüttelt nur mit dem Kopf und versucht sich mit voller Kraft aus dem Griff zu befreien.

Pat McAfee: Er wird doch nicht aufgeben? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Cathy Kelley: Der Tribal Chief hat bestimmt noch genug Reserven um sich zu befreien.

Der Samoaner versucht den Griff durch umdrehen , auszuhebeln. Doch Jarrett hat den Braten gerochen und hält dagegen. Immer wieder hört man kurze Schreie von Reigns. Irgendwie schafft er es aber doch soweit nach hinten zu robben das er mit einem Arm in die Seile fassen kann.

Sofort geht der Ringrichter zu Jarrett und zählt in an, das er den Griff löst….ONE….TWO….THREE…FO... Jarrett lässt von seinem Gegner ab. Reigns hingegen hält sich die Kniee und bleibt noch mit Schmerzen auf dem Mattenboden liegen.

Jeff wittert seine Chance …. STRUT….tänzelnd läuft er von seinem Gegner weg und zeigt STYLING & PROFILLIN in bester Ric Flair Manier. Am Ende seines Tanzes angekommen streckt er die Arme mit beiden Mittelfinger nach Oben und zeigt so den Fans und seinem Gegner was er von ihnen hält..

...




Backstage ist nun Bianca Belair zu sehen. The EST macht sich gerade mit Dehnübungen für ihr Match gegen Shotzi Blackheart warm. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden seit über vier Jahren. Damals hat Shotzi sie gemeinsam mit Rosemary und Liv Morgan aus der c2c befördert. Vor zwei Wochen dann die überraschende Rückkehr der Afroamerikanerin. Beim letzten Special ist sie dann auch endlich wieder in den Ring gestiegen. Sie ist Teil des One Shot at Glory Ladder Matches gewesen. Sie konnte das Match zwar nicht gewinnen, hat aber dennoch einen guten Einstand geliefert. Heute Abend bestreitet sie ihr erstes Singles Match seit ihrer Rückkehr.

BIANCA BELAIR: "... ... Wieder vor! ... ... Und wieder zurück! ... ..."

Ihre Beine hat Bianca gespreizt. Immer wieder beugt sie sich nach vorne, um den hinteren Bereich ihrer Beine und den Gesäßmuskel zu dehnen, und wieder zurück nach hinten.. Beim Ladder Match hatte sie sich nämlich eine leichte Zerrung zugezogen. Deswegen ist sie auch in der letzten Woche nicht in Aktion zu sehen gewesen. Heute Abend soll dies natürlich nicht passieren. Gerade am Anfang einer Rückkehr können wiederkehrende Verletzungen ein bitteren Nachgeschmack haben. Gut möglich, dass man sie für unzuverlässig hält und sie dadurch ihre Chancen verspielt. Das will The EST of Cee 2 Cee auf keinen Fall. Sie ist hier um Gold zu erringen. Welcher Gürtel es sein wird, darüber hat sie sich noch keine Gedanken gemacht. Natürlich ist auf lange Sicht die Women's World Championship das Maß aller Dinge, aber die Shine Championship hat auch ein gewisses Prestige. Für den Anfang vielleicht nicht schlecht. Mal schauen. Ganz nebenbei blickt Bianca Belair auf den Bildschirm, der an der gegenüberliegenden Wand angebracht ist. Es laufen gerade nochmal die Highlights des letzten Specials. Genauer gesagt, Highlights aus dem Dance Battle zwischen Carmelo Hayes und Danhausen. Unglaublich, dass Danhausen damit durchgekommen ist.

BIANCA BELAIR: "Puh! Der Typ hält sich wohl für Travoltahausen oder so. Nur, dass er tanzt als hätte er einen Stock im Arsch. Sieht aus wie MC Hammer, der die Arschbacken wegen Durchfall zusammenkneift. ... Hahaha ... Vielleicht sollte ich mich das nächste Mal auch einfach für ein Dance Battle booken lassen. Was dieser Clown hier kann ..."

Als wäre der Anblick Bianca's nicht genug gewesen, um Carmelos Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, während er durch die kargen Hallen wandert, sind es besonders die bewegten Bilder auf dem Monitor, die ihn zum stoppen animieren. Seufzend schiebt Hayes sich die dunkle Sonnenbrille von der Nase und verschränkt die Arme vor der Brust, die ihn teuren Designerstoff gehüllt ist. Abgesehen davon, dass es ihm (offensichtlich) nicht gefällt, seine Niederlage ein weiteres Mal sehen zu müssen, sind seine Züge weich. Melo hat sich auf Twitter bereits angenähert und sieht die EST als Verbündete - aufgrund des ähnlichen Hauttons, woraus er keinen Hehl macht.

Carmelo Hayes:
„... kann jeder, huh?” Beendet er ihren Satz. „Ich könnte dir gar nicht sagen, wer mich weniger ernst nimmt; Der Clown oder die Company. Let the black dude dance, right? Tu dir selbst einen Gefallen und setz ein deutliches Zeichen, Schwester. Ansonsten wird man versuchen, dich auch zur Lachnummer zu machen.”

Hayes schnalzt mit der Zunge, bevor er den Getränkeautomaten in der Nähe ansteuert und zwei Wasser aus der Maschine zieht. Die eine Flasche hält er Bianca entgegen.

Carmelo Hayes:
„Du kannst noch so gut sein und trust me, ich weiß, dass du krass bist, so. Das hindert aber niemand hier daran, dir ans Bein zu pissen. Darum habe ich die Jungs und Mädels an meiner Seite. Die Culture. Falls du also jemals Hilfe brauchst, ... von Menschen wie uns, sag einfach bescheid. ”

BIANCA BELAIR: "Thanks!"

Mit einem Zwinkern und einem Lächeln nimmt Bianca Belair die Wasserflasche von Carmelo Hayes entgegen. Sie versteht sehr gut, was ihr männlicher Kollege meint. The EST würde lügen, wenn sie behaupten würde, dass sie noch niemals Rassismus zum Opfer gefallen ist. Egal wo. Ob am College, der Uni, im Leichtathletikteam oder im Wrestling-Business. Er ist ein Begleiter gewesen. Nicht immer. Aber oft genug, um zu wissen, was es bedeutet ausgegrenzt zu werden. Meist musste Bianca Belair aber nur ihren Körper in Aktion bringen und ihre Leistungen für sich sprechen lassen, statt sich verbal zur Wehr zu setzen. Das hat die Kritiker und diese Ewiggestrigen zum Schweigen gebracht.

BIANCA BELAIR: "Well, at least the Black Dude CAN dance."

Sie versucht Melo wenigstens die positiven Dinge dieses Dance-Offs zu vermitteln. Auch wenn es vermutlich nichts bringt.

BIANCA BELAIR: "Aber ich verstehe dich. Sehr gut sogar. Für Leistungssportler wie dich und mich gibt es natürlich keine größere Beleidung als nicht zeigen zu können, was in uns steckt. Aber glaub mir, Melo, eines Tages wirst du es ihnen zeigen. Die Gelegenheit wird kommen. Du wirst es ihnen allen zeigen können. Shane, Brandi, diesem Clown da und allen anderen auch. Ich will nicht sagen, dass wir besser sind, denn wenn ich das behaupten würde, dann wäre ich im Prinzip nicht besser als sie. Aber sie sollen merken, dass egal wie viele Steine sie uns in den Weg legen, wir werden jedes Hindernis überwinden."

Genau das treibt Bianca an. So wurde sie zur EST des Wrestling-Business. Bei ihrem ersten c2c-Run hat sie versagt. Damals hieß das Hindernis Oblivion. Dann ist sie um die Welt gereist. Überall hat es für sie Hindernisse gegeben, die sie überwinden musste. Sie hat so lange gekämpft bis sie es geschafft hatte. Und jetzt ist sie zurück. Und diesmal wird sie auch die letzten Hindernisse bei c2c überwinden. Sie öffnet ihr Wasser und nimmt einen kleinen Schluck davon.

BIANCA BELAIR: "Ich denke, ich werde das Angebot der Culture im Hinterkopf behalten. Wir können ja mal die Nummern tauschen."

Carmelo Hayes:
„Heh, yeah.”

... lacht er lautlos. Auch Carmelo nimmt einen großen Schluck vom Wasser, bevor er die Flasche auf einer der vielen Truhen abstellt und stattdessen sein Smartphone aus der Gesäßtasche zieht. Dank moderner Technologie braucht es nicht mehr als ein paar Klicks, und Belair braucht nicht mehr tun, als ihr Handy gegen seines zu halten, um Kontaktdaten auszutauschen. Dementsprechend grinsend hält Hayes ihr sein Handy entgegen.

Carmelo Hayes:
„Ich wusste, dass du verstehst. Weißt du, es geht nicht mal um die 'Rasse'. Ich bin Amerikaner. Ich bin nicht anders oder besser als meine weißen Mitmenschen, .. aber unsere Kulturen unterscheiden sich. Die Musik, das Essen, die Art und Weise, wie wir zueinander sind. Das ist etwas .. besonderes. Unique type shit. Und daraus sollten wir unsere Stärke ziehen, miteinander.”

Er zuckt mit den Schultern. Dass Hayes auf keinen Rassenkampf hinarbeitet, versucht er jedes Mal deutlich zu machen. Trotzdem hält Carmelo es für menschlich, sich im Kreis jener zu bewegen, die einen am meisten verstehen.

Carmelo Hayes:
„On god, das hier ist der wilde Westen. Jeder hat die Zunge im Arsch eines anderen. Nicht mal mein Ego ist groß genug um mich glauben zu lassen, dass ich hier alleine klarkäme. Letzte Woche erst hat mein Mädchen mir den Arsch gerettet. Tze, aber bald ..., bald bin ich Champion .. und du solltest ebenfalls Champ sein. Gegen wen trittst du nochmal an? Uh, hier .. Shotzi, right? Sie ist gut, aber du bist besser. Also zeig der Welt, dass man dich .., dass man uns nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, Sis.”

Mit einem Grinsen hält Bianca ihr Smartphone an das ihres Gegenüber und speichert seine Nummer ab.

BIANCA BELAIR: "Hoffentlich wird deine Freundin nicht misstrauisch, dass du mich angeworben hast. Ich habe nämlich keinerlei böse Absichten. Hier geht es nur ums Geschäft und um die gemeinsame Sache."

Heute weiß man ja nie. Ein Mal den falschen Eindruck vermittelt und schon ist ein Streit vom Zaun gebrochen. Eifersucht kann unter Liebenden manchmal urplötzlich aufkommen. Und das ist eine hässliche Angelegenheit sein. Meist für alle Beteiligten.

BIANCA BELAIR: "Was Shotzi angeht, so haben wir zwei definitiv noch etwas zu klären. Eine alte Geschichte. Aber ich denke, dass sie nach dem heutigen Match ad acta gelegt werden kann. Ich bin normalerweise nicht so und grabe in Dingen herum, die der Vergangenheit angehören. Aber diesmal ist es etwas anderes. Sagen wir, ich habe etwas zu beweisen."

Es geht ihr nicht mal unbedingt um die Rache. Bianca geht es darum, dass sie Shotzi beweist, dass ihre Anstrengungen sie damals aus dem Business zu befördern umsonst waren. Sie will Shotzi beweisen, dass sie an dieser Niederlage gewachsen und stärker geworden ist. Und dass jeder Versuch, erneut sowas bei ihr zu versuchen, umsonst ist. Eine Bianca Belair wird weiterhin ihren Weg gehen.

BIANCA BELAIR: "Es ist definitiv keine Schande Hilfe anzunehmen bzw. sich jemanden zu suchen, der einem den Rücken stärkt. Gerade in schwierigen Zeiten. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass schon sehr bald die guten Zeiten kommen werden. Ich habe dich beobachtet. In einem echten Fight hat Wish-Sting keine Chance gegen dich. Und das weiß er auch, sonst würde er nicht so offensichtlich vor dir weglaufen. Er zögert damit nur das Unvermeidliche weiter hinaus."

Spielerisch legt Melo Daumen und Zeigefinger ans Kinn, als würde er sein makelloses Gesicht präsentieren können, ehe er einen Luftkuss bewusst ins Nichts wirft, um nochmal zu unterstreichen, dass zwischen ihm und Belair absolut nichts geht. Ihre Bedenken aber versteht er. Freundschaften zwischen Männern und Frauen werden gerade im Internet oft mit Misstrauen betrachtet.

Carmelo Hayes:
„Lani weiß, wo ich stehe. Mit Mercedes habe ich außerdem sowieso noch 'ne bad Bitch im engeren Kreis, die ich als gute Freundin sehe.”

Hayes lässt sein Handy wieder in die Hosentasche wandern. Das Wort 'Bitch' ist in diesem Kontext und auch im Beisein einer Frau aus 'seiner' Kultur offensichtlich keine Beleidigung, sondern eher 'empowering'.

Carmelo Hayes:
„Niederlagen sind so ein Ding, cuz. Ob beim Tanzen oder in einem Kampf. We can't always bring our A-Game. We're humans. Es gibt schlechte Tage, und es gibt gute, so. Leute wie Shotzi und Danhausen mögen denken, irgendwie einen Vorteil zu haben, aber .. dass ist bullshit, bruh. Unsere Leute kennen sich damit aus aufzustehen, wenn man am Boden liegt. Wir kommen immer stärker zurück. Weißt du, die Fans sagen 'Melo don't miss' und das stimmt, aber nicht jeder Hit hat dieselbe Power, you feel me? Was ich sagen will ist, dass du in mir und der Culture eine Hand hast, die dich wieder auf die Beine zieht. Simple as that. Und das schwöre ich auf Gott. Ich plane nicht, irgendeinem meiner Brüdern und Schwestern den Dolch in den Rücken zu bohren, wenn's mal nicht läuft. Wir sind besser als das, Sis. ”

Beruhigend kann Bianca durchatmen. Das Letzte, was sie tun will, ist einen Streit zwischen einem Gespann auszulösen, welches gut funktioniert. Damit kann sie sich ganz auf ihr Ding konzentrieren und gleichzeitig noch einen Trumpf in der Hinterhand zu haben.

BIANCA BELAIR: "Nein, immer ein A-Game zu zeigen, halte ich auch für unmöglich. Aber heute Abend ist es meine Pflicht dieses A-Game zu zeigen. Ich lag vor vier Jahren am Boden, direkt vor Shotzi und ihren Freundinnen. Sie haben mir ins Gesicht gelacht. Heute Abend werde ich den Spieß umdrehen. Sie wird einer ganz anderen Bianca Belair als noch vor vier Jahren gegenüberstehen. Sie wird einen Fight bekommen, den sie schon lange nicht mehr hatte."

Bianca Belair ist fest entschlossen sich für die Attacke von Shotzi und ihren Oblivion-Freundinnen von vor vier Jahren zu revanchieren. Danach geht es für sie dann aber auch weiter. Da draußen gibt es immerhin zwei Women's Champions, die sich nach einer Herausforderin sehnen dürften. Mit einem Sieg gegen eine ehemalige Women's World Championesse hätte sie natürlich das perfekte Argument, um sich für einen Platz der Herausforderin Nummer 1 zu bewerben.

BIANCA BELAIR: "Und vielleicht können wir uns danach ja beide auf die Jagd nach dem Gold machen. Ich habe gehört unsere Champions wollen ihr Gold unbedingt los werden. Ich hätte nichts dagegen ein bisschen Schmuck mit mir herumzutragen. Meine Hüften fühlen sich irgendwie so frei und leicht an. Dagegen sollte ich etwas tun. Meinst du nicht auch? Das könnte durchaus die Entschlossenheit von The Culture beweisen. Und es würde durchaus auch beweisen, dann man uns auf der Rechnung haben muss."

Carmelo Hayes:
„Damn, show em, sis.”

Hayes nickt, die Lippen fast schon begeistert aufeinandergedrückt. Ihm gefällt, was er hört. Feuer und Wille. Ein für ihn deutliches Zeichen, dass Bianca eine sehr gute Ergänzung für sein wachsendes Grüppchen wäre. Vorausgesetzt natürlich, die Culture schafft es irgendwann aus den Kinderschuhen und wird ein offizielles Ding.

Carmelo Hayes:
„Kann's kaum erwarten. Nach all der Scheiße, haben wir uns die Titel verdient, aye? Ich will dich nicht länger aufhalten, immerhin hast du noch zutun. Ich melde mich bei dir. Ich sehe großes für uns, .. für uns alle. Trust.”

Die Gedanken daran, es mit einem der Titel zu versuchen, klingen sehr verlockend. Sie hat bereits Titel in anderen Wrestling-Companies gesammelt. Von daher wäre es ein gewohntes Gefühl für sie es auch bei c2c zu versuchen. Leicht wird es jedoch nicht und es erhöht natürlich nochmal zusätzlich den Druck auf ihren Schultern. Aber Druck ist natürlich immer da, wenn man sich selbst als The Strongest, Fastest, Roughest, Toughest and Greatest, kurz als The EST, bezeichnet. Da gehört eine Championship praktisch zum Pflichtprogramm.

BIANCA BELAIR: "Trust me! I'll show 'em."

Ein kurzer Blick auf die Uhr verrät Bianca, dass es nun Zeit wird. Sie darf sich definitiv nicht länger aufhalten lassen. In wenigen Minuten steht ihr Match gegen Shotzi Blackheart an. Wird ihr die Revanche gelingen? Sie nimmt einen letzten Schluck ihres Wassers, bevor sie Carmelo Hayes mit einem Lächeln zuzwinkert und sich dann zum Gehen wendet.

BIANCA BELAIR: "Also dann, Melo, wir sehen uns! Bye, bye!"

Dann verlässt Bianca Belair die Szene. Das Bild bleibt noch kurz bei einem grinsenden Carmelo Hayes, dann schaltet die Regie zu den Kommentatoren in die Arena.

Pat McAfee: "Zuwachs für The Culture, wie es Carmelo Hayes nennt? Fragezeichen! Bianca Belair werden wir gleich in Aktion sehen. Ihre Gegnerin wird Shotzi Blackheart sein."

Cathy Kelley: "Mit ihr dürfte sie genügend zu tun haben, auch wenn Shotzi Blackheart in den Wochen nach dem Buried Alive Match gegen Rhea Ripley nicht mehr sie selbst zu sein scheint."

Wade Barrett: "Trotz allem dürfte, wenn Bianca Belair einen Sieg gegen sie einfährt, es ihr einen enormen Schub geben, so dass sie sich womöglich sogar schon einer Championship widmen kann. Ich habe gehört, dass es demnächst ein Contender-Match für die Shine Championship geben soll."



Die Arena bricht in lauten Jubel aus, als der Titantron anspringt und niemand Geringeres als unser Westcoast-Champion Danhausen ins Bild tritt. Selbstbewusst, wenn auch etwas verpeilt, schleicht er sich wie ein Ninja durch den Backstagebereich und scheint dort auf der Suche nach etwas zu sein. Gekleidet ist unser Champion in einer schwarzen Lederjacke, die erst beim Bauchnabel zugeknöpft ist und ihn wie einen Rocker wirken lässt. Dazu trägt er eine schwarze Jeans und schwarze lederne Armreifen um das Handgelenk. Danhausen scheint getarnt zu sein, damit man ihn nicht sofort erkennt, wenn man ihn sieht. Und so, wie er an den Wänden entlangschleicht und sich immer bei der kleinsten Bewegung sofort versteckt, wenn auch nicht gut, kommt einem schnell das Gefühl hoch, dass er hier nicht gesehen werden möchte. Er ist auf geheimer Mission!

DANHAUSEN : Grrr, wo hast du dich versteckt? Danhausen findet dich schon!

Mit zorniger, aber auch leiser Stimmlage spricht Danhausen zu sich selbst, während er scheinbar auf der Suche nach jemandem ist. Der Backstagebereich ist zu dieser Zeit recht ruhig. Ab und zu sieht man nur den einen oder anderen Worker, vor dem sich Danhausen versucht professionell zu verstecken.



Wie ein Ninja sieht man ihn, bevor er sich urplötzlich in Luft aufgelöst hat - so gut versteckt sich unser Champion. Ab und zu blickt zwar ein Worker etwas verwirrt direkt in die Richtung seines Verstecks, aber das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nur Zufall sein. Absolut niemand kann ihn sehen. Als die Luft wieder rein ist, marschiert Danhausen langsam weiter durch den Backstagebereich, bis er in den Gang ankommt, wo sich einige Lockerrooms verschiedener Superstars befinden. Ohne auf das Namensschild zu achten, öffnet Danhausen sofort wie ein Polizist beim Angriff die Tür und ist bereit, seinen Feind niederzuschlagen!

DANHAUSEN : Haha, da bist du!

DANHAUSEN : Ach Mist, das sind nur GGHausen und ihr Bruder. Graaa, eine Pleite, aber Danhausen findet dich trotzdem noch!

Das war wohl die falsche Tür. Hier konnte man einfach nur Priscilla Kelly sehen, und neben ihr ihren kleinen Bruder, der ganz sicher nicht von einer KI erstellt und per Photoshop auf den Körper eines anderen Jungen gesetzt wurde, den man das letzte Mal sah, als dieser Shotzi Blackheart seine Liebe gestand. Junge, was ein langer und komplizierter Satz. Ohne sich zu entschuldigen, geht Danhausen wieder aus dem Türrahmen heraus und schließt die Tür zum Locker wieder, damit sie genau so ist, wie sie vorher war. Doch behutsam bleibt Danhausen weiter. Er schleicht sich langsam durch den Backstagegang, bis er eine Bewegung entdeckt. Könnte das sein Ziel sein? Hat er ihn endlich gefunden? Langsam blickt er vorsichtig in die Richtung der Bewegung, aber recht schnell wird klar, dass es wohl nicht die gesuchte Person ist. Sein Gesichtsausdruck erhält einen gewissen Schein von Enttäuschung. Aber zeitgleich kommt ihm auch eine gute Idee. Danhausen ist ein schlauer Junge, und so ruft er die Person, die uns erst jetzt gezeigt wird.

DANHAUSEN : Hey! Hey du! Ashleyhausen!

Ashleyhausen? Ashleyhausen? wer ist denn genau Ashleyhausen? Diesen Gedanken durchläuft der Person die gezeigt wird. Es handelt sich um eine weibliche Person die schon Reife gezeigt hatte. Die Rede ist von der Blondine namens Charlotte Flair. Sie ist seit gut fast vier Wochen unter Vertrag und bestritt bisher nicht einmal drei Matches. Ist die Frau aus Queen City schon gut aufgenommen worden? Bisher war es kein Fehler ihren Vater zu Folgen, doch jeder weiß das Ric vorerst abwesend ist. Die Gründe sind bekannt doch wir schweifen von der Szenerie ab...

Charlotte Flair
"Hä, was für ein Knallkopf bist du denn? Ashleyhausen? Ich bin groß, blond, bildhübsch und kann mit meinen Charakter glänzen und mein Name wird nie in Vergessenheit geraten... Flair, Charlotte Flair! Wer ist genau ist Ashleyhausen? Muss man sie kennen?"

Charlotte hat nicht viel gesagt, doch ist irritiert und neugierg zugleich. Aber wird das DANHAUSEN interessieren oder zieht er weiter, nachdem ihm bekannt ist das Charlotte vor ihm steht.

DANHAUSEN : Hey!



DANHAUSEN : Ist ja gut, Ashleyhausen! Schön groß, gebräunt und gut aussehend, möp! Aber kommen wir mal zu den wichtigen Dingen! Wo ist Himhaussen? Er muss gefunden und fertig gemacht werden! Danhausen muss ihm zeigen, was ein Besen ist! Graaaaaa!

Das Publikum in der Halle kann sich ein Lachen nicht verkneifen. Danhausen schafft es hier wieder, genau in die Herzen der Zuschauer zu gelangen. Mit seinen wirren Aussagen, die er dennoch so lustig von sich gibt, bringt er immer eine gewisse Freude in die Shows. Er ist also auf der Suche nach Carmelo Hayes. Nicht gerade überraschend, und auch wenn er ziemlich entsetzt von dem Gefluche der Second-Gen-Dame gewesen ist, so hofft er dennoch auf ihre Mithilfe.

Charlotte Flair kann mit solchen wirren Aussagen nichts anfangen. Sie wirkt verwirrt da die Blondine nichts mit DANHAUSEN anfangen kann. Fragend schaut sie hinein und versucht präzise zu bleiben um sich nicht lächerlich zu machen.

Charlotte Flair
"Also DANHAUSEN, ich will ehrlich sein... In meinen Augen bist du ein bisschen verwirrt. Ich habe schon viel erlebt... Es gab Menschen mit denen ich nicht klar kam mit dem früher oder später Schluss war. Aber jetzt kommst du und stellst mir verrückte Fragen. Aber wenn du jemanden bestimmtes suchst gebe ich dir einen Rat. Hier geht es nachdem ABC und du stehst vor Ch.. vielleicht solltest du mal weiter suchen. Aber ich muss weiter... "

Charlotte wirkt langsam genervt und will DANHAUSEN los werden... Sie zeigt ihm eine Gestik das er weiter gehen soll.

DANHAUSEN : Aahh! Das heißt, wenn hier C ist, dann muss er da vorn bei H sein! Danhausen dankt dir, Ashleyhausen! Gute Arbeit! Und jetzt... AUF GEHT'S!!!

Zufrieden blickt Danhausen auf den Namen an der Lockerroomtür und erkennt, dass es tatsächlich alphabetisch sortiert ist. Er ist den Gang von hinten reingekommen, sodass er von hinten nach vorne gelaufen ist. Das bedeutet aber, dass er bei H eigentlich auch schon vorbeigelaufen ist. Hätte ihm auffallen können, als er beispielsweise an Honokas Locker vorbeigelaufen ist. Rechtzeitig zuckt Danhausen zusammen, als er eine Sache realisiert, die er kurzzeitig vergessen hatte. Er befindet sich noch mitten auf seiner geheimen Mission!

DANHAUSEN : Oh... Danhausen muss leise sein, sonst fällt die Tarnung auf... Also... AUF GEHT'S!

Etwas verwirrend ist, dass er nun jedoch Charlotte, oder wie er sie nennt, Ashleyhausen dankt, sie alleine zurücklässt und sich weiter auf den Weg macht. Jedoch in die richtige Richtung. Auch wenn er eigentlich nach dem H für Himhausen sucht, geht er in die andere Richtung. Aber scheint er dabei gar nicht zu realisieren, dass er sich hier bei den Lockern der Damen befindet. Er wird Carmelo Hayes hier nie finden. Ob er sich dessen bewusst ist, ist bei unserem amtierenden Westcoastchampion leider unklar. Aber selbst wenn ihn jemand direkt mit der Nase auf den Weg zu Hayes drücken würde, wäre es wohl noch immer fraglich, ob er ihn findet oder nicht. Es vergeht einige Zeit, in der Danhausen weiterhin nach Carmelo sucht, und in dieser Zeit wird sogar ein Übergang genutzt, um diese etwas zu kürzen. Danhausen ist noch immer hilflos auf der Suche, aber er scheint jederzeit bereit zu sein zuzuschlagen. Solange bis...

DANHAUSEN : Grrr, wo versteckt sich dieser Fiesling! Wo ist er! Danhausen wird dich finden! Danhausen wird...

Es ist kaum zu glauben, aber er hat es tatsächlich geschafft. Danhausen dreht seinen Kopf rein zufällig um und steht wie durch ein Wunder an einer Tür, an der groß und fett Carmelo Hayes draufsteht. Etwas fragend blickt Mr. Very Nice and Very Evil auf diese Tür und man kann es richtig dampfen sehen. Die Räder in seinem Kopf scheinen auf Hochtouren zu arbeiten.

DANHAUSEN : Carme... Haha, das ist es! Er versucht sich mit irgendwelchen Künstlernamen zu verstecken, aber Danhausen weiß genau, dass es hier ist!

Carmelo Hayes kann versuchen, was er will, aber sämtliche billige Tricks, seine Feinde auf irgendwelche falschen Fährten zu locken, funktionieren nicht bei dem Spieler eines Level-2-Monster-Hunter-World-Characters mit den Knochenbeilen Stufe 1, die er aus einer 2024er Winterevent-Quest geschenkt bekommen hat und die ihm eine sensationelle Angriffskraft von 140 geben. Klingt beachtlich wenig, aber dafür hat Danhausen eine große Schnelligkeit und Beweglichkeit und er sollte beachtlich starke Elementarzauber beherrschen. Ob er diese jedoch nutzt, ist allerdings fraglich, wenn man sich direkt das Bild vorstellt, das man im Kopf hat, wenn Danhausen Monster Hunter spielt.



Wobei wir uns hier auch nicht in einem Videospiel befinden. Oh nein, das ist die reale Welt und da ist Danhausen so gefährlich, dass er es sogar geschafft hat, unser aktueller Champion zu werden. Grinsend wie das bösartigste und jähzornigste Nagetier, das euch je unter die Augen getreten ist, begibt sich Danhausen an die Tür und betätigt den Knauf.

DANHAUSEN : Und jetzt... hehehe.

Die Tür wird geöffnet und Danhausen tritt in das Innere von Carmelo Hayes’ Locker Room.
...
Doch dieser ist leer? Hier ist niemand. Weder Carmelo noch Kelani noch irgendwer sonst. Kein him, kein her, kein he, she, it, nicht mal S! Hier gibt’s nicht mal Scheiße, Sir. Doch Danhausen lässt sich davon nicht zurückhalten. Oh nein, er ist vorbereitet auf alles, was Carmelo ihm in den Weg legt. Langsam hebt er einen etwas größeren Becher hervor und schaut ihn an, als wäre es der heilige Gral!

DANHAUSEN : Jetzt bekommst du alles zurück, was du Danhausen angetan hast! Dies hier ist von einer sogenannten Eis Bucket Challenge! Das war irgend so ein Trend oder so vor einiger Zeit, bei dem sich irgendwelche Leute das Zeug freiwillig übergekippt haben oder so. Don't know, they're weird. Also... dies... it's a bucket voll Eis. Leckerer Vanillegeschmack, das mag Danhausen. Ist nicht mehr ganz so fest gefroren, aber immer noch gut.

Die ALS Ice Bucket Challenge war eine Online-Aktion im Sommer 2014, die auf die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose aufmerksam machen und Spendengelder für deren Erforschung und Bekämpfung sammeln sollte. Betroffenheit sollte hervorgerufen werden, indem bei einer gesunden Person ein Eimer über den Kopf geschüttetes Eiswasser für einige Sekunden ein Gefühl der Lähmung im Körper hervorruft, wie sie ein Erkrankter sein Leben lang ertragen muss. Viele Prominente beteiligten sich an der Aktion, die auf der ganzen Welt viral ging, und bis Ende 2014 waren weltweit über 200 Millionen US-Dollar gesammelt. Es dauerte jedoch nicht lange, bis es nur noch ein Meme gewesen war, dessen eigentliche Bedeutung vergessen wurde und was man nur gemacht hat, um dazuzugehören. Und heute hier bei Coast 2 Coast Live scheint diese Challenge genutzt zu werden, um Carmelo Hayes eins auszuwischen. Nur hat Danhausen die Sache mit dem Eis wohl etwas falsch verstanden. Anders kann man es sich nicht erklären, dass er hier einen Eimer von halb geschmolzenem Vanilleeis in den Händen trägt. Wo zum Teufel hat er diesen überhaupt her? Er kann ihn doch wohl kaum die ganze Zeit bei sich getragen haben! Das hätte man doch gesehen. Woher stammt dieser? Er stemmt den Becher nach oben und platziert diesen sicher über sich auf die Tür, sodass er auf der nur leicht geöffneten Tür steht und von der Wand darüber gehalten wird. Das bedeutet jedoch auch, dass wer immer die Tür öffnet, den Becher zum Fallen bringt. Ein wirklich böser Streich.

DANHAUSEN : Und diesen platzieren wir nun so auf die Tür von Himhausen, sodass er direkt auf ihn drauf knallt. Hahaha, das wird witzig und es wird funktionieren. Er wird dafür bestraft, was er Danhausen alles angetan hat!

Rachsüchtig und triumphierend lacht Danhausen mit seiner Dr. Evil gleichen bösen Lache, bevor er seinen Kopf wie wild nach links und nach rechts dreht, schaut, ob er alleine ist oder von irgendjemandem gesehen werden könnte, und als er feststellt, dass die Luft rein ist, sucht er sich ruckartig irgendein gutes und sicheres Versteck. Er kommt zu einem großen Wagen, in dem sich mehrere verschiedene Utensilien für die Show befinden, und erkennt dahinter einige Paletten, auf denen man sich bequem setzen kann und von denen man gut bedeckt wird. Jetzt nur noch den Wagen einige Zentimeter weiter wegschieben und das perfekte Schlupfloch hätte sich gefunden. Also anpacken und hau ruck!

DANHAUSEN : Phaa, Danhausen ist stark, jaaa! Gut, jetzt nur noch hier verstecken und darauf warten, dass er kommt!

Und die Fans warten mit ihm. Die Spannung ist regelrecht elektrisierend hier in der Halle. Wird Carmelo wirklich darauf reinfallen?

Carmelo Hayes:
„Ich- Ja, ich weiß doch, babe. Ich bin hier gleich durch. Ich bring' uns was zu Essen mit, ja? K, love ya, bye.”

... kommt es von hinter der Tür. Lieb und unschuldig im Ton, sodass man fast vergessen kann, dass Melo in dieser Geschichte der 'Böse' ist. Jedenfalls in den Augen von Danhausen und sicherlich einigen Fans, in deren Augen der amtierenden Westcoast Champ ohnehin nichts falsch machen kann. Nichtsahnend öffnet Hayes, das Handy noch in der Hand, die Tür. Im selben Moment kippt der Eimer, leert den ganzen Inhalt über Carmelo's Körper und trifft ihn, zu allem Überfluss, auch noch direkt auf den Kopf. Melo rutscht ein gutes Stück nach vorne, bevor er an Ort und Stelle 'einfriert'.

Carmelo Hayes:
„What the...”

Hayes zieht sich die Sonnenbrille, die er zu fast jeder Zeit trägt, von der Nase und wischt sich etwas Eis von den Augen. Genervt blickt er an sich herunter, bevor er etwas von der Substanz mit dem Finger aufsammelt und sich zögerlich in den Mund schiebt.

Carmelo Hayes:
„Ist das .. Eis? Bruh, ich trage Louis V! Wer zum Teufel... ”

DANHAUSEN : Hahaha, du bist voll drauf reingefallen, du Doof! Hahaha, das hast du davon, dass du dich an Pepsigirlhausen vergreifst, Himhausen! Hahaha!

Wie eine kleine Ratte kommt Danhausen aus seinem Versteck herausgesprungen und stellt sich sofort mit dem Finger auf Carmello zeigend lachend vor diesem. Und tatsächlich sieht es auch schon etwas witzig aus, Carmello hier so zu sehen.

DANHAUSEN : Du siehst aus wie ein Berg Stracciatella-Eis, hahaha!

„Du..”, ist alles, was unter Melo's Atem zu hören ist, ehe er wie ein Berserker auf Danhausen losstürmt. Nun, er versucht es. Das Eis, das nicht nur seinen Körper, sondern auch den gesamten Boden benetzt hat, entpuppt sich als rutschige Fläche. So schafft es Hayes zwar ein gutes Stück in Danhausens Richtung zu bewegen, rutscht mehr mehr unkontrolliert über den Boden, als dass er dem Champ wirklich gefährlich werden könnte. Trotzdem gibt er nicht auf. Carmelo schlittert über den Boden, die Hände dabei an die Wände und das Mobiliar in greifbarer Nähe gehalten, bevor er schließlich den Halt verliert und in komischer Manier rückwärts auf den Boden flattert.

DANHAUSEN : Hahaha, uh, Danhausen fällt noch was ein.

Tatsächlich scheint Danhausen noch nicht fertig zu sein mit Carmelo. Sein Versuch, auf den Beinen zu bleiben und sich zu bewegen, ist schon urkomisch genug, doch jetzt holt Danhausen noch etwas anderes hervor.

DANHAUSEN : Hehehe, hier nimm das, du böser Bösewicht!

Das ist...



eine Flasche Hershey's Caramelsirup? Danhausen öffnet diese und spritzt die klebrige Flüssigkeit Carmelo Hayes direkt ins Gesicht. Natürlich fällt dieser wieder auf den Boden, denn mit zugeklebten Augen auf dieser rutschigen Oberfläche ist es nahezu unmöglich, sich aufrecht zu halten. Aber Danhausen spritzt weiter, bis fast sein ganzer Kopf voll mit der Sauce ist. Dieses Zeug wieder aus den Haaren zu bekommen, wird schwierig werden. Carmelo Hayes muss heute wohl einige Stunden unter der Dusche stehen. Danhausen macht hier aus Carmelo Hayes eine Lachnummer! Und es gelingt ihm sogar. Die Fans können sich kaum zurückhalten und lieben, was sie hier sehen.

DANHAUSEN : Jetzt bist du Caramelohausen, hahaha!

Und nicht nur die Fans. Auch Danhausen und sogar die Kommentatoren draußen in der Halle scheinen etwas zu kichern. Der amtierende Westcoast-Champion hat es tatsächlich geschafft, jeden Zuschauer zu erheitern – auf Kosten von Carmelo Hayes! Danhausen hat sich an Carmelo gerächt, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass die ganze Sache dadurch beendet sein wird. Danhausen macht den "Thriller from New England" von Woche zu Woche nur noch wütender. Und irgendwann wird Danhausen merken, dass Carmelo diese Wut anders aus sich herausbringt. Er wird Danhausen keine Eiscreme und Sirup über den Körper schmieren. Und er wird auch nicht mit ihm tanzen. Oh nein, Carmelo Hayes wird wohl genau das tun, was er auch schon die letzten zwei Wochen getan hat: jede Menge Gewalt! Wollen wir hoffen, dass Danhausen lebend aus dieser Sache herauskommt.

DANHAUSEN : Danhausen hofft, du hast deine Lektion gelernt.

Das sind in dieser Situation auf alle Fälle die Worte, die er Carmelo ins Gesicht sagt, bevor er die Flasche Hershey's hinter sich abstellt und schnellstens verschwindet. Schnell weg, sonst bekommt Carmelo noch einen sicheren Halt auf den Beinen. Mit dem jämmerlichen Anblick eines, doch süßen, Caramello Hayes', schaltet die Regie zum Kommentorenpult über, bevor es in die Werbung geht.

Pat McAfee: "Da kann Hayes froh sein, dass ein fieses Genie wie Danhausen nur zu Eis greift, anstatt sich wirklich - also wirklich - an ihm zu rächen."
Cathy Kelley: "Weißt du, ich glaube bisher hat Melo das alles ziemlich sportlich genommen. Das Dance Battle, die Kommenare; Aber ich glaube jetzt hat Danhausen ein wirkliches Problem."
Wade Barrett: "Absolut, Hayes hat ein gigantisches Ego. Ein Wunder, dass es nicht noch früher gebrochen ist."



MATCH 4
SINGLES MATCH
Bianca Belair vs. Shotzi Blackheart

Writer: ???



Das Theme von Shotzi Blackheart ertönt und sofort beginnt die Halle vom lauten Jubel der Fans widerzuhallen. Das Licht verfärbt sich violett und grün und es dauert nicht lange, da erscheint Shotzi auch schon auf der Stage. Sie trägt ihr schwarzes Inring-Outfit und hat die grünen Haare zu einem strengen Zopf gebunden. Den Jubel der Fans quittiert sie mit einem zufriedenen Nicken, dann marschiert sie die Rampe hinab und betritt ohne viel Federlesen den Ring. Kurz steigt sie auf das oberste Ringseil und schaut in die Menge, dann springt sie in den Ring zurück, das Licht nimmt wieder seine normale Farbe an und Blackheart erwartet stoisch den Beginn des Matches.



Das Theme der EST of Cee 2 Cee ertönt. Lauter Jubel bricht aus als Bianca Belair erscheint. Sie macht ein kleines Tänzchen auf der Stage. Dann macht sie sich auf ihren Weg zum Ring. Die Fans lieben sie. Die Afroamerikanerin hat schon oft genug in ihrer Karriere bewiesen warum man sie die Strongest, Fastest, Roughest, Toughest & Greatest, kurz The EST, nennt. Und dies möchte sie natürlich auch am heutigen Abend zeigen. Bianca Belair ist bei bester Laune und scheint ihrem kommenden Match entgegenzufiebern.



Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring ... from Knoxville, Tennessee ... The EST of Cee 2 Cee ... BIIIIANCAAAA BEEEELAAAAIR!"

Während sie sich zum Ring begibt schwingt The EST ihren langen Pferdeschwanz, ihr Markenzeichen, welcher sich auch schon durchaus als hilfreiche Waffe erwiesen hat. Über den südlich Apron betritt Belair dann schließlich den Ring. Bevor sie die Ringseile passiert, schwingt sie auf dem Apron nochmals ihre Hüften und posiert dort für die Fans. Ein Blitzlichtgewitter geht durch die Zuschauerränge. Dann begibt sich Bianca Belair in die Mitte des Rings, wo sie sich ihrer Jacke entledigt und sich auf ihr Match vorbereitet.

* DING DING DING *

Shotzi Blackheart besiegt Bianca Belair by pinfall via Feed your head (10:09min.)

Here is your winner by pinfall: SHOTZI BLACKHEART!







Oh! Let the show begin! Mit den ersten Rhythmen der Theme von Logan Paul beginnen die Fans zu buhen und haben offenbar auch nicht sonderlich viel Liebe für den Ultimate Influencer übrig. Der kommt in absoluter Megastar-Manier auf die Rampe und hat dabei ein fettes Grinsen auf den Lippen. Schnell macht er einige Schritte nach vorn und präsentiert dann eine riesige Flasche PRIME - oder eben jemanden, der sich so kostümiert hat. Natürlich darf Eigenwerbung für seine Marke an dieser Stelle nicht fehlen.



Während die Fans das noch wütender macht, zwinkert Logan in die Kamera und setzt dann seinen Weg fort, ehe Matthew Rehwoldt ihn ankündigt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring ... from Westlake, Ohio ... he is THE ULTIMATE INFLUENCER and the current reigning PRIMECOAST CHAMPION ... MAVERIIIIIICK LOGAAAAAAN PAAAAUUUUUULLLL!"

Logan ist natürlich nicht sonderlich beliebt - auch, weil er kein "wirklicher" Wrestler ist wie die meisten Fans finden. Das scheint ihn aber nicht sonderlich zu stören. Er slidet in den Ring und beginnt auf dem Turnbuckle zu posen.



Sofort ist Mercedes Moné bereit und steckt dem PRIMEcoast Champion sofort ein Mikrofon zu. Der Champion ist auch nicht wirklich dazu angezogen, jetzt in den Ring zu steigen – das kommt später noch gegen Kendrick zum gefühlt tausendsten Mal. Jetzt aber möchte Logan offensichtlich feiern.

LOGAN PAUL
“Ladies and Gentlemen, your PRIMEcoast Champion and still unbeaten … LOGAN PAUL!“

Das zieht natürlich einen riesigen Schwall Buhrufe nach sich. Das kennt der Blonde schon – es ist absolut nichts neues. Aber das bedeutet für ihn auch, dass die Menschen über ihn sprechen. Es bedeutet, dass die Menschen über ihn sprechen und das bedeutet im Umkehrschluss eben auch, dass er damit eine ganze, ganze Menge Geld dadurch verdient. Dementsprechend sollen sie ruhig buhen – je lauter, desto besser! Genau das!



LOGAN PAUL
“Ey, sorrryyyyyy guys! Sorry, dass ich euren Publikumsliebling abgeschlachtet habe. Logan Paul hat es wieder getan – ich habe wieder gewonnen, wieder meinen Titel verteidigt, wieder unterstrichen, warum ich schon so lang der PRIMEcoast Champion dieser Company bin. Ich bin tatsächlich so gut – told ya so! Ich habe euch allen gesagt, dass ich unschlagbar bin. Ich habe euch allen gesagt, dass ich hier bin, weil ich es mir verdient habe und nicht, weil ich es irgendwie geschenkt bekommen habe. Ich bin hier, weil ich dieses Business durchschaut und mir zu eigen gemacht habe! Ihr könnt mich so sehr hassen, wie ihr nur wollt! Ihr könnt mich so sehr schlecht machen, wie ihr wollt. Ihr könnt euch eure Mäuler zerreißen, wie ihr wollt. Das ändert absolut nichts an der Tatsache, dass ich es mal wieder geschafft habe. Es ist ein Fakt, dass ich wieder mal allen Hater direkt ins Gesicht gelacht habe und damit bewiesen habe, dass ich diese verdammte Company einfach besitze. Ich besitze diese Compnay und ihr wisst das alles so genau. Und davon mal abgesehen …“

Oh und das gefällt den Fans noch weniger – aber wem gefällt denn bitte auch, wenn man auf niederträchtigste Art und Weise auf die eigenen Fehler aufmerksam gemacht wird? Nun, natürlich niemanden. Aber Logan ist nicht unbedingt dafür bekannt, dass er besonders nachsichtig mit anderen ist.

LOGAN PAUL
“Aber was kommt jetzt als nächstes? Was kommt als nächstes für den BESTEN Champion dieser ganzen Promotion?“



LOGAN PAUL
“Das ist eine verdammt gute Frage, wenn ich ehrlich sein soll! Es gibt eigentlich keine Gegner mehr für den PRIMEcoast Champion. Es gibt keine Herausforderungen mehr für mich. Es gibt keinen Mann mehr in dieser gesamten Promotion, der es nicht nur mit mir aufnehmen kann, nein, sondern auch niemanden, der es mit mir aufnehmen WILL! Ich habe ihnen alle die Möglichkeit gegeben, mein neuer Gegner zu sein. Aber sie wollen nicht – sie wollen nicht, weil sie wissen, dass ich unschlagbar bin und weil sie Angst davor haben, wie ich sie demütige. Wo sind all die Joey Ryans? All die Roman Reigns‘? All die Kevin Owens‘? All die Randy Ortons? All die, die ihren Mund immer so voll nehmen, dass sie fast schon daran ersticken? Ich kann euch sagen, wo die alle sind – sie ziehen ihre kleinen Schwänze sein. Sie ziehen ihre Schwänze ein, weil sie keine einhundertprozentige Niederlage gegen mich. Im Gegensatz zu ihnen habe ich nicht nur die große Fresse, sondern dann auch noch eine Meeeeenge dahinter – ihr habt’s selbst gesehen! Ihr habt gesehen, wie ich durch jeden Gegner durchgeprescht bin wie ein Berserker. Und heute? Heute zum gefühlt tausendsten Mal Kendrick besiegen? Offensichtlich! Schließlich will ich King oft he Ring werden – und dieser Spargel-Tarzan steht mir in diesem Fall noch im Weg. Ihm nochmal in die hässliche Visage zu schlagen, wird mir ganz gut tun und damit werde ich mich für die erneute Titelverteidigung belohnen.“

Frech grinst der Blonde.



LOGAN PAUL
“Danach aber werde ich mich ein bisschen um’s Business kümmern müssen. Ich werde nach Deutschland reisen und nun nach Borussia Dortmund nun auch mit dem FC Bayern München die PRIME Sponsering-Verträge unterzeichen. Das bedeutet für mich nicht nur Geld, sondern nur noch bekannter! Das bedeutet für euch leider, dass ich für mindestens zwei Wochen nicht hier sein kann – ja, ich weiß, super schade, aber ich bin halt auch ein Geschäftsmann und das bedeutet, dass es neben Wrestling noch viele andere Projekte gibt. Das kennen die wenigsten von euch – ihr habt ja nicht einmal ein Business, was genug Geld abwirft. Aber keine Angst, ich komme wieder, BABBBYYYYYYYY!“



Der Blonde wirft das Mikro weg und dann geht es in die Werbepause.



Ein weiterer Tag in der C2C. Man könnte annehmen, dass es ein weiterer, normaler Tag ist. Der Unterschied ist jedoch, dass die Kulisse nicht in der Arena spielt, sondern außerhalb. Sogar mehrere Kilometer außerhalb und auf einem Sportplatz, an einem sehr warmen und sonnigen Tag. In letzter Zeit gab es einen Mann, der zwar älter ist aber alles gibt, um in Form zu kommen. Es geht hier um den Tribal Counselor, den Onkel von Roman Reigns. Schon seit einigen Wochen trainiert er zusammen mit Simon Dean - was auch immer die Absicht von diesem sein soll. Die Kilos purzeln und da ist es Rikishi - der ebenfalls meist nur auf seinen Vorteil aus ist - egal, was Simon für Absichten hat. Nun ist er hier auf dem Sportplatz, hat sich einen Trainingsanzug angezogen und ein Schweißband um die Stirn gespannt. Wenn jetzt nicht der Bauch wäre, dann würde der Anzug gut sitzen. Dann fängt er an, langsam Aufwärmübungen zu machen, indem er auf der Stelle springt und dabei immer wieder seine Arme hebt. Er muss schließlich warm sein und fit.



Als der Tribal Cunselor sich genug aufgewärmt hat, ist er bereit loszulegen. Ungedukdig blickt er sich um, sieht aber seinen viel zu überteuerten Personal Trainer nicht. Wo zum Teufel steckt der Typ, denkt er sich. Wenn er sich noch länger Zeit lässt, dann ist gleich kein Schweiß mehr da, den man verschwitzen kann.

-TribalcounselorRikishi-
#> Wo steckt der Kerl? Wenn er hier nicht auftaucht, dann werde ich ihn aber verprü... <#

Weiter kommt er aer nicht. Hätte er die Lust und Geduld gehabt, mal hinter sich zu gucken, dann hätte er sich den ganzen Stress und seiner Nerven sparen können.



Mit lautem Gehupe kommt er auch schon angedüst! Der Fitnessguru, der Innovator, der Trainer der Starken: Mister Simon Dean!
In seinem patentierten Simon-Trainingsanzug fährt der Mann aus Florida vor und kommt grade noch so vor Rikishi zum Stehen. Der wiederum schaut seinen Coach mehr als perplex an, als dieser im Golfkart vorfährt und auch keine Anstalten macht, abzusteigen.

Simon:"Hey heyyyyy, Großer! Du bist ja tatsächlich erschienen. Find' ich mega! Ich seh', du hast auch schon alles an, was du brauchst für deinen nächsten Step. Wie fühlst du dich? Hast du dich an den Ernährungsplan die Woche gehalten und die Übungen gemacht, die ich dir gezeigt habe? Du weißt schon, mit den Trainingsvideos. Du weißt doch sicher, dass da viiiiiel Effort und viiiiiiel Ehrgeiz in der Produktion gesteckt hat, damit wir beide den Leuten da draußen zeigen, dass es jeder schaffen kann! Also..wollen wir gleich loslegen? Die Show beginnt in...circa einer Stunde!"

Vollkommen fokussierend und Umwelt-ausblendend wirft Simon einen Blick auf seine schnieke Armbanduhr und schreibt die Startzeit direkt auf sein Klemmbrett. Was wäre Simon Dean nur ohne sein so wichtiges Klemmbrett.
Trainingsvideos? Etwas das mit den ganzen Frauen darin? Klar hat er sich die angesehen.

-TribalcounselorRikishi-
#> Nein, ich habe die Videos nicht gesehen. <#

Lügt er. Was soll er denn sagen? Er hat sich die Frauen auf dem Video angeguckt ja, aber dazu bewegt hat er sich nicht. Schnell versucht der sehr stämmige Samoaner das Thema zu wechseln.

-TribalcounselorRikishi-
#> Wen interessieren die ganzen Videos? Die bringen eh nichts! Ich habe mir mal aus dem Fernseher so einen Gurt bestellt, der einem im Sitzen einen Waschbrettauch verpasst. Was ist passiert? Der Gurt hat irgend wann nicht mehr gepasst! Taten, mein Freund! Lass uns tätig werden! Irgend wann bin ich Kishi Bolt, heheeee! <#

Wieder verfällt er der Tagträumerei. Das scheint so irgend wie sein Ding zu sein. Ein kleines Zucken und schon wird er wieder wach. Das Schweißband wird enger angezogen, die Schuhe nochmal fester angebunden. Doch bevor er startet, hat er noch etwas, was ihm auf der Seele brennt. Kurzerhand dreht er sich zu Simon und wirkt dabei etwas sentimental.

-TribalcounselorRikishi-
#> Hör mal, du Model. Meinst du, du könntest mich so fit machen, dass ich..nun ja, wieder in den Ring stiegen könnte? <#

Schon länger spielt Rikishi mit dem Gedanken. Was wäre denn wenn? Vielleicht kann er noch mehr erreichen und Roman mehr unter die Arme greifen? Mit ernstem Blick guckt er weiterhin zu Simon, dem bei dieser Frage nichts Anderes übrig bleibt als zu schmunzeln.

Simon:"Natürlich, wir sind doch ein Wrestling Business! Du sprichst damit sowieso einen guten Punkt an."

Freudig schwenkt Dean den seinen Zeigefinger. Ein Glück hat er mit dem Tribal Counselor Rikishi einen Kunden, der auch mitdenkt. Da war doch etwas...suchend blättert der Fitnessguru durch seine Notizen. Und grinst wie ein Honigkuchenpferd als er endlich fündig wird.

Simon:"Na siehste, hier haben wir es. Doch, doch...das steht sogar alles schon im Plan. Also so halb. Genauer gesagt ist tatsächlich schon ein Match geplant für dich. Das Ganze sollte laut Shane in...warte kurz...genau....in Cleveland wollte ShaneO' die ersten Ergebnisse von dir sehen bei einer Show. Irgendwas mit dem Bezug 'Gehaltsliste' hatte ich mir hier noch notiert. Aber ich komm beim besten Willen nicht mehr drauf, wieso ich das da hingeschrieben hab. Hmm...Naja, ist ja auch erstmal nicht so wichtig. Bist du den bereit, loszulegen, Champ?"

Bedenkenlos und naiv wie ein Rehkitz legt Dean seine Notizen beiseite und ist schon meist dabei im ersten Gang vom Golfcart voraus zu führen. Ihr wisst schon: Das Ziel im Auge behalten und so. So ernst kennt man Rikishi gar nicht. Eigentlich ist er jemand, der gerne Spaß hat und eine zu große Klappe hat - ein typischer Sympathieträger. Das Arbeiten mit Roman Reigns ist stressig genug. Doch der Gedanke lässt ihn nicht los und die Tatsache, dass Simon genau dasselbe gedacht hat wie er, bekräftigt ihn nur in seiner Überlegung. Tief atmet er ein, pumpt seine Lungen mit Sauerstoff voll und wird dann vom Feuer und vom Tatendrang gepackt.

-TribalcounselorRikishi-
#> Gut, wenigstens einer, der von uns beiden denkt. Wenn du Model das sagst, dann werden wir das machen! Rikishi als Westcoast Champion. Roman wird stolz auf mich sein, mein Stamm wird stolz auf mich sein! Was soll ich tun? <#

Dan wendet sich der übergewichtige Samoaner der Strecke zu. Mehrfach klopft er mit seinen Händen gegen seine Wangen, um sein Blut in Wallung zu bringen. Er will es, er will es wohl wirklich. Das hier ist seine Zeit!

-TribalcounselorRikishi-
#> Den Parkour bezwingen, ich schaffe das! Wie viel schulde ich dir eigentlich? Ich meine mit 1000 Dollar pro Training bist du schon teuer, aber es lohnt sich! <#

Zufriedenheit. Das ist wohl die beste Beschreibung für den Gesichtsausdruck vom Trainer. In der gesamten Liga würde es keinen besseren Probanten geben, um seine Produkte zu promoten. Und hin und wieder wirkt die Naivität von Rikishi schon recht unterhaltsam. Wenn das Ganze symphatisch rüberkommt, wird sich das bestimmt besser vermarkten.

Simon:"Alles klar, Mister Champ. Dann legen wir los! Also...du legst los. Deine Investition für die Zukunft, mein Freund. Wobei Parkour....weiß ich nicht. Es ist Recht einfach: Hier stehen wir. Und...daaaaa hinten ist das Stadion. Das sind, wenn du dich nicht verläufst so ungefähr 8 Kilometer. Ich würde sagen, wir sehen uns am Stadion. Simon Says: I Believe In you! Bis später!"



Hupend legt Simon den Gang ein und tuckert mit beachtlichem Tempo voran. Was? 8 Kilometer? Rikishi schwitzt ja jetzt schon. Etwas deprimiert schaut er zu, wie Simon mit seinem Caddy abdüst. Tief atmet der Tribal Counselor aus, auch einen Kommentar kann er sich nicht verkneifen.

-TribalcounselorRikishi-
#> Ich und meine große Schnauze. Fuck my life! <#

Dann startet er langsam. Mit langsamen Schritten macht der Tribal Counselor sich auf, zur Arena zu laufen. Dann schaltet die Kamera weg und zurück zur Arena.



Wieder einmal geht es wie so üblich in den Backstagebereich der Arena. Genauer gesagt die Lobby des Backstagebereiches. So befindet sich hier eine Couch. Sogar ein Fernseher auf dem man die Show miterleben könnte.

???
"Du machst echt aus einer Mücke einen Elefanten."

Eine Stimme ertönt. Links aus der anderen Hälfte des Raumes. Die Kamera bewegt sich nach links. Die erst Person, die man zu Gesicht bekommt ist Roxanne Perez. Sofort erkennt man, das die Stimme zu ihr gehört. Doch wird sie hier sicherlich keine Selbstgespräche führen. Mit wem die Texanerin aber redet bleibt vorerst verborgen. Im Trainingsoutfit hat Roxy wohl vorgehabt zu trainieren, doch wird sie gerade von jemandem aufgehalten. Dabei sieht die Texanerin offensichtlich genervt aus.

Roxanne Perez
"Trainier doch einfach mit."

Neben ihr steht eine ebenfalls genervte Person in Form von Elayna Black die mit verschränkten armen vor Roxi steht und nicht sonderlich begeistert vom Vorschlag zu scheinen ist .

Elayna: ICH ?! Ja natürlich mache ich Mal wieder aus einer Fliege einen verdammten Elefanten . Ich habe dich nicht Wochenlang geghostet weil ich dir helfen wollte . Ich dachte zwischen uns ist wieder alles cool doch stattdessen sagst du mir wieder eine Woche nichts .Nicht Mal hey ich habe ein Match Bock auf Training? Aber hey du hast ja einen neuen Trainingspartner.

Es ist selten zu erleben das Elayna diesen Tonfall anstimmt doch scheint sie hier irgendwas oder irgendwer zu stören das sie in einem Genervten Ton mit ihrer besten und wahrscheinlich einzige die sie je wirklich hatte Freundin hier anfährt .

Roxanne Perez
"Ist das also ein nein?"

Wieder macht Elayna Black das Thema Skye Blue auf. Ein Thema was Roxanne Perez schon oft genug gehört hat. Was Roxy dabei stört ist, dass sie sich ein bisschen ertappt fühlt, weil tatsächlich etwas da dran ist.

Roxanne Perez
"Ja ich trainiere gerne mit ihr. Sie inspiriert mich. Sie hat ein beeindruckendes Debüt gehabt. Und direkt danach hat sie wieder gewonnen. Und das Besondere dabei ist, dass sie es mit eigenem Können geschafft hat. Etwas was ich auch schaffen will. Ich habe nicht schon wieder Lust sowas zu hören wie: „Schmuggel eine Waffe in den Ring“ oder „Lenke den Referee ab“."

Eine Anspielung auf Elayna Black, die offensichtlicher kaum sein kann. Das sind Vorschläge, die Elayna ihrer Freundin schon öfter auf den Weg gegeben hat, aber die Texanerin war nie daran interessiert.

Elayna verdreht ihre Augen klar ihre Mittel und Wege sind nicht immer Regel konform doch hat es sie oft genug zum Erfolg geführt wie auch die Affäre mit Renée Young die ihr Insider information gab und auch ihr regelmäßig Erfolge brachten die sie mit ihren gewissen auch vereinbaren konnte.

Elayna: Ich habe jetzt nicht einmal darüber gesprochen das du die Regeln Beugen sollst dein auch wenn das Triple Treat nicht Mal Disqualifizikation oder auszählen gab so wäre es nicht Mal mogeln gewesen. Und Wow sie hat zwei Matches am Stück gewonnen wirst du jetzt demnächst von Alexa Bliss auch ein Fan Girl weil sie ihren Titel gegen Anna Jay und Dakota in einer Nacht verteidigt hat ? Oder denkst du Bayley wird fair und ehrlich gegen mich in das Match ziehen ? Das glaubst du doch selbst nicht Roxi .

Roxy ist nicht Fan davon, wie hier wieder ein Streit beginnt. Das Problem ist auch, dass sie nicht wirklich weiß wie sie hier reagieren soll. Sie braucht auffällig lange um eine passende Antwort zu finden.

Roxanne Perez
"Nein! … Müssen wir uns wieder streiten? Ich hasse das. Können wir die Zeit miteinander nicht genießen?"

Klingt irgendwie nach einer Ausweichtaktik der Texanerin. Die erst keine passende Antwort parat hat und dann einfach das Thema beenden will.

Elayna scheint sich auch etwas zu besänftigen lassen und nicht

Elayna: Mehr will ich doch nicht Roxi ... Und nach dem heutigen Abend komme ich mein Ziel ein Schritt näher wenn ich Bayley im Queen of the Ring besiege . Warum hast du eigentlich nicht teilgenommen.

Roxy ist erleichtert, dass sich Elayna doch schnell zu einem Themenwechsel überreden lässt. Nicht nur dass, sondern es weckt auch das Interesse der Texanerin.

Roxanne Perez
"Du als Königin. Ich muss sagen das hat was. Sowieso gefällt mir Gedanke dich im Ring kämpfen zu sehen. Ich finde das gehörst du genauso hin wie ich. Nicht an der Seite."

Seit Roxanne Teil der c2c ist hat sie ihre Freundin nicht im Ring kämpfen sehen. Und das muss schon was heißen, wenn die Texanerin schon ein Jahr Teil der Promotion ist. Endlich kann sie mal sehen, wie sich Black im Ring so anstellt. Doch während diese sich heute Abend an Bayley versucht, ist es ausgerechnet Roxy, die nur Zuschauerin sein wird. Was sie zu der Frage bringt, die Elayna ihr stellt.

Roxanne Perez
"Um ehrlich zu sein. Als ich gesehen habe, dass dieses Turnier stattfindet habe ich mich nicht als Queen gesehen. Ich weiß auch nicht. Es hat nicht Klick gemacht. So habe ich nicht mal über eine Teilnahme nachgedacht."

Elayna runzelte etwas die Stirn und ist überrascht über die Worte will eigentlich auch das so stehen lassen doch kommt ihr die Frage auf .

Elayna: Naja was soll ich sagen ich komme direkt aus der Verletzungspause wie du weißt und mein erstes großes Match seit langem so hat es bei mir sofort klick gemacht abgesehen davon das ich schon Mal in dem Turnier war und Bayley damals mit s-s-stotter Xia befreundet war und ich sie besiegte in der ersten Runde des Turnier . Du kannst es sozusagen als Kreislauf sehen . Aber was meintest du jetztit nicht klick gemacht.

Selbstverständlich muss Elayna da nochmal nachbohren. Aber gut das muss die Texanerin hinnehmen.

Roxanne Perez
"Ja wie du sagst mit Klick. Du bist wieder fit und willst mal wieder angreifen. Bei mir war es halt so, dass ich das Turnier gesehen habe, aber irgendwie nicht das Verlangen gespürt habe an diesem teilzunehmen."

Lässig zuckt the Prodigy mit der Schulter. So im Sinne. Manchmal ist das so. Kann man nichts machen.

Roxanne Perez
"Ich bin schon gespannt wie du in Form gekommen bist. Hattest es ja eher wie ein Geheimnis aussehen lassen. Ob du ein paar neue Tricks auf Lager hast? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen heute."

Mit einem Lächeln und der Handgeste, bei der sie zeigt, dass sie ihr wortwörtlich die Daumen drückt will Roxy ihrer Freundin Beistand geben.

Black ist etwas verwundert was ihre beste Freundin meint .

Elayna: Was meinst du ? Weil ich es nicht an die große Glocke gehangen habe das ich seit dem Titel Match mit Liv letztes Jahr unter Rücken Problemen gelitten habe ? Nun ich wollte niemand eine Angriff flache beaten den Bayley wird darauf los gehen wenn sie es merken sollte das es amfällig ist aber ja ich habe ein kleinen Trick vorbereitet für heute Abend und mein ersten Schritt von der Schaustellerin zu Queen Black .

Nickend stimmt Roxy dem einfach nur zu.

Roxanne Perez
"Du wirst es schon wissen."

Roxy hatte schon erahnt, dass Black sich einen Trick für heute aufbewahrt hat, doch fragt sie nicht weiter an dieser Stelle. Es ist nichts was sie überrascht.

Damit endet auch die Übertragung doch fällt einigen Fans auf scheint Roxanne sich immer mehr von Elayna zu entfernen währen diese das scheinbar nicht so wahrnimmt oder nicht wahr haben will .Was sie für Bayley vorbereitet hat bleibt wohl abzuwarten.



CO - MAIN EVENT
QUEEN OF THE RING TOURNAMENT
SINGLES MATCH
Bayley vs. Elayna Black

Writer: ???



Einst ein Theme, den die Zuschauer mit Freuen gehört haben kippt die Stimmung in der Arena ins Negative. Laute Buhrufe hallen durch die Arena. Dafür hat sich das Role Model einfach komplett unbeliebt beim Publikum gemacht. Schließlich erscheint Bayley auf der Stage. Dabei hält sie ihre Hand demonstrativ nach oben um den Bayleymeter zu demonstrieren. Ihr Daumen zeigt noch zur Seite, doch er Pendelt wiederholt auf und ab.

Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"

Da die Zuschauer sie verteufeln verschwendet die Kalifornierin wenig Zeit mit diesen und geht zielgerichtet zum Ring, an diesem angekommen springt sie den Appron hoch und schlängelt sich durch die Seile. Mit einem fiesen Grinsen im Gesicht fahren ihre Blicke durch die Crowd. Dann begibt sie sich zur einer Seite des Rings und lehnt sich über das mittlere Seil um den Zuschauern den Bayleymeter erneut zu präsentieren, doch dieses Mal pendelt er nicht sondern wandert nach unten.



Gepaart mit dem breiten Grinsen ist die Provokation der Kalifornierin perfekt und die Zuschauer buhen sie noch kräftiger aus. Doch das scheint dem Role Model vollkommen egal zu sein, die sich jetzt für ihr Match fertig macht.



Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage mit gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"

Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend schließt sie die Box wieder kriecht in eine der vier Ecken wo sie sich hoch zieht nun entledigt sie sich ihre Jacke und wartet auf ihre Gegnerin.

* DING DING DING *

Bayley besiegt Elayna Black by pinfall via Bayley to Belly (09:56min.)

Here is your winner by pinfall: BAAAYLEEEEY!





Eine weitere Ausgabe von C2C-Live. Wie immer ist die Halle voll und wegen all dem Getümmel kann man schnell den Überblick verlieren. So eine Show bedeutet viel Stress. Viel Stress bedeutet es auch, wenn man der Tribal Chief ist. Denn seine Aufgabe ist es, seinen gesamten Stamm zu repräsentieren und ihn funktionsfähig zu halten und Abtrünnige von ihrem Vorhaben abzuhalten. Die Samoaner haben es geschafft, Tradition mit der Moderne zu kombinieren und sind im Gegensatz zu vielen anderen Stämmen nicht ausgestorben. Dazu braucht es einen starken Anführer, so wie Roman Reigns einer ist. Wie vielleicht schon bemerkt, geht es hier nämlich um genau diesen. Noch immer ist er in seinem Wrestling-Gear, da das Match vorbei ist und noch immer ist er etwas verschwitzt und die Haare sind nass. Sein imposanter und muskulöser Körper deutlicher zur Geltung, wenn der Körper noch immer mit Schweißperlen übersäht ist. Fokussiert verfolgt der Samoaner sein Ziel, denn sein Blick ist direkt nach vorne gerichtet und seinen Onkel, den Tribal Counselor, hat er im Schlepptau. Dabei ist ihm der Stress, der vor ihm ist, komplett egal. Die Leute gehen ihn aus dem Weg, ihm eilt ein Ruf voraus und außerdem gibt es hier nur wenige, die es freiwillig mit so einem imposanten Typen aufnehmen wie mit ihm. Die beiden riesigen Samoaner ziehen alle Blicke auf sich und jeder, wirklich jeder macht hier Platz. Ab einem bestimmten Punkt blickt der Tribal Chief sich um, denn er scheint wohl jemanden zu suchen. Auch sieht er nicht gerade amüsiert aus, das macht der Head of the Table aber nie. Genervt ist seine Grundstimmung. Dann stoppen beide abrupt. Mit einem Nicken signalisiert der Needle Mover seinem Berater, dass die gesuchte Person gefunden ist. Langsam nähern sich die beiden der Person, von hinten, sodass diese keine Chance hat, die Flucht zu ergreifen. Nicht, dass sie es tut, sondern nur für den Fall. Nach seiner Ankunft erhebt er sofort die Stimme.

.Tribal.chief.
[Ava..... ]

Das dürfte genügen, um die Aufmerksamkeit von der Tochter des Great One zu bekommen, denn wenn man den Worten des Tribal Chief Glauben schenken darf, dann handelt es sich hier um Ava Johnson. Dies dürfte für sie nicht überraschend kommen, da Roman angekündigt hatte, sie wieder aufzusuchen. Das ist der Zeitpunkt. Das ist der Zeitpunkt der Entscheidung. Doch ehe sich Ava umdrehen kann, ergreift er wieder das Wort.

.Tribal.chief.
[Ich habe dich nirgend wo auf der Beerdigung meines Vaters gesehen. Warum nicht und wo warst du?]

So kennt man den Samoanischen Stammesführer aber. Es folgt keine Begrüßung oder sonstiges, eher werden hier entweder Forderungen gestellt oder er will irgend etwas erklärt haben. Aber ob es so einfach ist und ob er Ava so einfach dazu bekommt sich zu rechtfertigen, bleibt abzuwarten. Aufgebaut blickt Roman auf Miss Johnson herab und wartet, dass sie ihr Verhalten erklärt.

AVA JOHNSON
"... ich war arbeiten. Hab' einige Houseshows geworked."

Ava zuckt mit den Schultern und sieht Roman an, nachdem sie sich herumgedreht hat. Sie wirkt nicht so als hätte er sie bei irgendetwas ertappt - kein bisschen. Der Trauerfeier beizuwohnen war einfach nicht das, was in ihren Terminkalender gepasst hatte und da Romans Vater ebenfalls im Business gewesen ist, wäre er derjenige, der es absolut verstehen würde. Da ist sich Ava absolut sicher. Mit einem unbeeindruckten Gesichtsausdruck mustert sie ihren Cousin und presst dann die Lippen aufeinander, während sie - charakteristisch wie ihr Vater - eine Augenbraue hebt. Dass er sie deswegen ansprechen würde, damit hätte sie auf jeden Fall irgendwie rechnen müssen. Ava seufzt. Sie hätte damit rechnen müssen. Sie hätte ehrlich damit rechnen müssen, dass Roman sich alsbald wieder melden würde. Eigentlich aber hatte sie gehofft, dass es noch ein bisschen länger dauern würde bis sich die beiden wiedersehen würden.



AVA JOHNSON
"Sorry, dass ich nicht da war, aber dein Vater hätte wohl am aller besten verstanden, dass die Show weitergehen muss ..."

... das war ziemlich ungelenk und auch ehrlich unhöflich. Schließlich ist Reigns' Vater gestorben. Und eigentlich hätte man von Ava erwarten können - nein, müssen -, dass sie ein bisschen sensibler ist im Umgang mit Roman. Er hatte sie respektlos behandelt - so viel steht fest. Aber sie dürfte sich nicht auf sein Level hinab lassen und genauso reagieren. Er hat gerade seinen Vater verloren und das muss Feingefühl bedeuten - egal, was sonst so zwischen den beiden passiert ist.

AVA JOHNSON
"... mein herzliches Beileid, Roman. Natürlich - mein wirklich herzlichstes Beileid."

Johnson nickt. Diese Reaktion ruft nur noch mehr Verachtung in dem Tribal Chief hervor. Nun ist es nicht nur die Verachtung ihrem Lebensstil gegenüber, sondern nun auch Avas Verhalten selbst. Ein leises Auflachen ist vom Tribal Chief zu vernehmen, welches aber nicht aus Freude, sondern aus Abscheu resultiert. Sofort gibt es eine Gegenreaktion vom Tribal Chief.

.Tribal.chief.
[Lüg' mich gefälligst nicht an! Ich bin hier nicht dein Daddy, der dir jeden Schwachsinn abkauft, der aus deinem verlogenen Mund kommt.]

Hier signalisiert der Head of the Table, dass dieses Gespräch hier keine gute Wendung nehmen wird und vor allem hat Ava es zum Anfang des Gesprächs bereits geschafft, den Needle Mover wütend zu stimmen. Rikishi aber fühlt sich hier schon wieder hinter die Fronten gestellt. Beide sind seine Familie, er fühlt sich beiden verpflichtet. Aus diesem Grund tritt er etwas näher an die beiden heran, stellt sich als eine Art Mauer neben die beiden, falls Roman auf dumme Ideen kommen sollte - was ihm zuzutrauen ist. Sehr gereizt blickt der viel größere Reigns auf Ava weiterhin hinab, dabei ist das Haupt gehoben, lediglich die Augen blicken auf Johnson runter.

.Tribal.chief.
[Dein Beleid bedeutet mir gar nichts! Du hättest da sein müssen. ER HAT NACH DIR GEFRAGT! Weißt du, wie dein Vater dastand? Wie der letzte Narr, nur weil er seine Tochter, seine Göre nicht vernünftig erziehen konnte! Dwayne stand vor unserem ganzen Stamm wie ein Versager dar! Du hast nicht nur meinen Vater respektlos behandelt, sondern auch deinen!]

Der Moment, als der Samoanische Stammesführer kurz lauter geworden ist war der, wo er seine Emotionen nicht mehr hlten konnte. Verständlich, denn es ist sein Vater, der ga gestorben ist. Auch die Enttäuschung spricht aus ihm geraus, denn er ist mehr als nur enttäuscht von der Tochter des Great One. Das Atmen des Tribal Chief wird lauter und intensiver. Das hier ist ein Versuch, sich zu beruhigen und nicht die Fassung zu verlieren, da er immer einer von den ersten ist, die die Fassung verlieren.

.Tribal.chief.
[Du hast deine ganze Familie im Stich gelassen! Deine Familie, Ava! DEINE VERDAMMTE FAMILIE!]

Schreit er Ava an. Dann stoppt der Head of the Table. Mit seinen durchbohrenden und fuchteinflößenden Augen fixiert er die Augen von Ava, der jungen Frau, von der er meint, dass sie irgend wann seinen Platz einnimt. Seine Körpersprache aber, die so angespannt ist, lässt keinen Raum zur Entspannung. Diese Konversation soll angespannt bleiben, Ava soll keine Sekunde haben, wo sie durchatmen soll. Das ist auch ein Spielchen, dass Roman hier spielt. Er versucht, in Avas kopf zu gelangen und das soll passieren, indem sie sich vor ihm fürchtet. Das alles bricht Rikishi das Herz. Da er weiß, dass er gegen den Tribal Chief keine Chance hat und ihm dann nur der Mund verboten wird, probiert er es ei Ava.

-TribalcounselorRikishi-
#> Ava, bitte! Entschuldige dich bei unserem Tribal Chief! Roman ist...er ist sehr aufgebracht. Bitte tu einfach das, was er von dir will! Ich könnte mir niemals verzeihen, wenn meiner Prinzessin irgend etwas passieren würde! <#

Er nennt sie Prinzessin, ja. Sie ist seine Prinzessin. Rikishi empfindet sehr viel Liebe für die junge Frau. Sie weiß vieles nicht mehr, weil sie damals noch so klein war. Der legendäre Samoaner aber weiß alles noch. Er weiß, wie er mit ihr gespielt hat, wie er sie dem ganzen Stamm vorgestellt hat, als ihr Vater Verplichtungen in Hollywood hatte. Er weiß, wie clever sie war, als sie schon ein Baby war und er wusste, dass sie für Großes bestimmt ist. Mit einer sehr traurigen Miene schaut Rikishi zu Ava und man hört Rikishi nicht oft jemanden um etwas bitten, sondern eher fordern, doch hier jetzt nicht.

Mit einem scharfen Blick sieht Johnson ihren Onkel an. Dass Rikishi hier versucht irgendwie die Ruhe in der Brandung zu sein, zeichnet ihn aus, aber zwischen zwei Hitzköpfen wie Ava und Roman, ist es relativ unwahrscheinlich, dass das irgendwas bringen wird. Man kann Ava ansehen wie sie sich immer weiter und weiter in ihre Wut hineinsteigert und offensichtlich gleich genauso explodieren möchte wie Roman auch. Mit zusammengepressten Lippen blickt sie Rikishi nicht ein einziges Mal an - nicht ein Mal. Die Art und Weise von Roman ist ekelhaft - sie kann verstehen, dass er trauert, aber dennoch fehlt ihm eindeutig Demut. Ava verschränkt die Arme vor der Brust und blickt wütend weiter zu Roman.

AVA JOHNSON
"Wer denkst du eigentlich, dass du bist, dass du so mit mir sprichst?!"

Es war absolut zu erwarten, dass sie nicht einfach über sich ergehen lassen würde, was Reigns hier von sich gibt. Mit Feuer in den Augen, lässt Johnson die Arme an ihren Körper herabsinken und ballt die Hände zu Fäusten als würde sie sich selbst noch gerade zu zurückhalten können. Als würde nicht mehr viel fehlen, dass sie Roman einfach ohrfeigen würde. Sie kocht. Sie kocht und scheint sich nur schwer beherrschen zu können, was irgendwie verständlich ist, wenn man darüber nachdenkt, was Roman gerade eben zu ihr gesagt und ihr an den Kopf geworfen hat. Er geht zu weit. Er geht viel zu weit.

AVA JOHNSON
"Wie kann er nach mir fragen, wenn es seine Beerdigung gewesen ist, Roman?! Du brauchst es gar nicht erst versuchen, mir ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen. Akzeptier', was ich dir gesagt habe oder sei still!"

Roman den Mund verbieten ist verdammt mutig. Das hört der Tribal Chief sicherlich nicht besonders häufig, wahrscheinlich eigentlich gar nicht.

AVA JOHNSON
"Du bist nicht mein Vater und um ehrlich zu sein, spielt das auch keine Rolle. Ich bin eine erwachsene Frau! Ich brauche niemanden, der mich maßregelt! Behandel' mich gefälligst nicht wie ein verdammtes Kind!"

... brüllt sie ihm schon fast entgegen.

PAUL HEYMAN
"Was ist hier los?!"

Paul Heyman biegt um eine Ecke und blickt geschockt auf die Szenerie vor sich. Ava wieder im Streit mit Roman?! Dwayne hatte Paul doch gesagt, er solle ein Aufeinandertreffen der beiden so gut er nur kann, verhindern! Die Aussagen von Ava machen den Head of the Table noch umso wütender. Er brodelt beinahe und droht zu eruptieren. Einen Schritt tritt Roman vor, schubst Rikishi dabei weg, sodass kaum noch Abstand zwischen den beiden ist. Auch ein typisches Verhalten von Roman. Er will hier Dominanz zeigen, will mit seiner furchteinflößenden und fast magischen Präsenz, gepaart mit seiner ekelhaften und giftigen Art Ava in die Knie zwingen.

.Tribal.chief.
[Vor seinem Tod, VOR SEINEM TOD! Da hat er nach dir gefragt, aber dir war es egal. Alles ist dir egal, denn die Welt dreht sich bei dir um Ava Johnson und sonst um nichts! Denkst du ernsthaft, dass du ohne uns hier wärst? Denkst du, dass du ohne deinen Vater oder ohne MICH hier wärst? Du bist anscheinend noch dümmer, als ich dachte. Wer ich denke, wer ich bin? Ich bin DEIN Tribal Chief. Ich bin in dieser funktion heute hier, als der Anführer unseres Stammes, DEINES Stammes! Deshalb halt' jetzt deinen Mund und hör mir ganz.....genau......zu!]

Während Roman hier wieder kurz stoppt, erkennt Rikishi Paul. Mittels Kopfnicken folgt ein Gruß. Jedoch hindert Rikishi Paul daran, noch weiter heran zu treten. Weniger körperlich, sondern eher mit einer Geste, mit der seine Hand vor seinem Hals schüttelt, was eigentlich jeder verstehen dürfte. Auch der Needle Mover hat mitbekommen, das Paul da ist. Kurz dreht er seinen Kopf zu diesen, bleibt dabei aber sehr ernst, so, wie diese Situation hier.

.Tribal.chief.
[Es tut mir Leid, dass es soweit kommen musste, Paul! Aber du hattest einen Job und hast ihn vermasselt! Ich gebe dir aber nicht die Schuld, sondern werde ihren Vater zur Rechenschaft ziehen! Misch dich nicht ein, denn ich werde ihr jetzt die Frage stellen, die über ihre weitere Zukunft entscheiden wird.]

Dann wendet er sich von Paul ab. Etwas senkt er seinen Kopf ab, um Ava direkt in die Augen blicken zu können. Als wäre die komplette Wut verflogen, als hätte er sich in der kurzen Zeit beruhigt. Man merkt, dass er alles Private hier abgestellt hat. Das, was er für Ava fühlt, interessiert ihn nicht mehr. Es ist nicht Roman Reigns, ihr Familienmitglied das vor Ava steht, es ist Roman Reigns, der Tribal Chief, der seiner Aufgabe nachgeht.

.Tribal.chief.
[Ava, erkennst du mich als deinen Tribal Chief an?]

Mehr kommt da nicht. Das war alles. Mit seinem penetranten Blick durchbohrt der Head of the Table die Augen von Ava. Auch alle anderen, die hier anwesend sind, blicken zu ihr. Das war nicht nur eine Frage. Das hier entscheidet jetzt, wie die Beziehung zu den beiden weiterhin sein wird. Ava ist nicht dumm, sie weiß, was diese Frage zu bedeuten hat und sie kennt die Konsequenzen, wenn sie es verneint. Wird sie es trotzdem darauf anlegen?

AVA JOHNSON
"Fick. Dick. Roman."

... zischt die Samoanerin zwischen ihren Zähnen hervor und scheint damit ziemlich deutlich machen zu wollen, dass sie ihn eindeutig nicht als ihren Tribal Chief anerkennt - nicht einmal ein bisschen. Nein, sie hat keine Angst. Sie hat vor niemanden Angst. Das war ein Skill, den ihr ihr Vater beigebracht hatte. Man muss vor niemanden Angst haben, wenn man weiß, dass man sich mit allen Mitteln wehren kann - und das kann Johnson. Roman würde ihr physisch nichts antun. Da ist sie sich sicher und verbal kann Ava alle Male mithalten. Sie kann mithalten, weil sie wortgewandt und clever ist. Sie kann mithalten, weil sie sich nicht einfach alles gefallen lässt. Schon als Kind musste sich Johnson gegenüber ihrer Cousins behaupten und diese Pflicht scheint nun zur Tugend zu werden.

AVA JOHNSON
"Ich habe keinen Tribal Chief. Ich werde niemals einen Tribal Chief haben. Ich bin meine eigene Herrin und du bist nicht mehr und nicht weniger als mein Cousin."

Klare Worte von Ava, die offensichtlich keine Lust mehr auf die Worte von Roman hat. Man kann Heyman währenddessen eindeutig ansehen, dass er seinem Schützling am aller liebsten zur Hilfe eilen würde. Das bleibt ihm nun aber verwehrt und vermutlich würde Johnson das auch nicht so einfach zu lassen.

AVA JOHNSON
"Und jetzt nimm' Onkel 'kishi und lass' mich ein für alle Male zufrieden!"

Mit dem augestreckten Arm und Zeigefinger deutet sie den Gang entlang. So, dass Reigns genau weiß in welche Richtung er gehen soll. Roman schließt kurz die Augen und lächelt. Er akzeptiert, dass Ava ihn nicht akzeptiert. Hoffentlich versteht sie, was er nun macht. Der Head of the Table kommt näher ran an Ava, legt seine Hände auf ihr Gesicht und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Rikishi erblasst, als er das sieht. Deprimiert lässt Rikishi seine Körperhaltung fallen. Dass er nichtu umfällt, ist alles. Ein eiskalter Schauer läuft ihm über den Rücken. Das war der Samoanische Kuss des Todes. Anschließend umarmt Roman Ava. Zuerst ist es ganz leicht, dann drückt der Tribal Chief immer fester zu. Nicht so, dass sie Schmerzen hätte aber so, dass sie nicht enkommen könnte egal, wie sehr sie es versucht.



Ein süffisantes Grinsen folgt in die Kamera, dabei streichelt Reigns langsam die Haare von Ava. Er will ihr das Gefühl einer verzerrten Realität vermitteln, denn das hier ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Seine anschließenden Worte zerstören diese familiäre Idylle. Langsam flüstert Roman Ava ins Ohr:

.Tribal.chief.
[Du bist nicht mehr meine Familie! Das Kriegsbeil wurde hiermit ausgegraben und ich werde dich fertig machen!]

Anschließend lässt Roman von Ava ab. Ein letztes Mal blickt der Needle Mover der Tochter von Rock ins Gesicht, bis er sich umdreht und geht. Traurig und mit einem gebrochenem Herzen schaut Rikishi zu Ava, atmet tief aus und geht dann seinem Tribal Chief hinterher. Somit steht fest, auf wessen Seite Rikishi diesen Krieg führen wird.

Wade Barrett: "Der Samoanische Kuss des Todes! Roman wird nicht mehr von Ava ablassen, bis sie sich ihm gefügt hat."
Cathy Kelley: "Sie hat gerade angefangen ihr Ding durchzuziehen, schon zeigen sich die negativen Seiten davon. Das ist das Problem, wenn man so eine große Familie hat."
Pat McAfee: "Deine Familie kann dich machen oder sie kann dich brechen."



MAIN EVENT
KING OF THE RING TOURNAMENT
SINGLES MATCH
Brian Kendrick vs. Logan Paul

Writer: ???

**Champion Entrance**




Oh! Let the show begin! Mit den ersten Rhythmen der Theme von Logan Paul beginnen die Fans zu buhen und haben offenbar auch nicht sonderlich viel Liebe für den Ultimate Influencer übrig. Der kommt in absoluter Megastar-Manier auf die Rampe und hat dabei ein fettes Grinsen auf den Lippen. Schnell macht er einige Schritte nach vorn und präsentiert dann eine riesige Flasche PRIME - oder eben jemanden, der sich so kostümiert hat. Natürlich darf Eigenwerbung für seine Marke an dieser Stelle nicht fehlen.



Während die Fans das noch wütender macht, zwinkert Logan in die Kamera und setzt dann seinen Weg fort, ehe Matthew Rehwoldt ihn ankündigt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring ... from Westlake, Ohio ... he is THE ULTIMATE INFLUENCER and the current reigning PRIMECOAST CHAMPION ... MAVERIIIIIICK LOGAAAAAAN PAAAAUUUUUULLLL!"

Logan ist natürlich nicht sonderlich beliebt - auch, weil er kein "wirklicher" Wrestler ist wie die meisten Fans finden. Das scheint ihn aber nicht sonderlich zu stören. Er slidet in den Ring und beginnt auf dem Turnbuckle zu posen.





Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.



Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht, während sein Manager Jimmy Hart ihn im Hintergrund beyubelnd folgt.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Weighing in at 156 Pounds... He is The Maaan With The Plaaan... THE Briiiaaan Keeeeendriiiiiiiick!!!"

Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten.

* DING DING DING *

Der Ringrichter gibt das Signal und die Glocke ertönt. Sofort beginnt ein intensiver Schlagabtausch. Logan Paul nutzt seine athletischen Fähigkeiten, um Kendrick in die Ecke zu drängen. Er setzt Kendrick mit schnellen Schlägen und Kicks zu, aber Kendrick kontert geschickt mit einem Armdrag, der Paul auf die Matte bringt.

Kendrick übernimmt die Kontrolle und zeigt eine Reihe von technischen Griffen und Submissions, die Paul langsam und methodisch schwächen. Paul schafft es jedoch immer wieder, sich aus den Griffen zu befreien und kontert mit explosiven Moves, die die Zuschauer beeindrucken. Ein Suplex hier, ein Dropkick dort – Paul zeigt, dass er nicht nur ein Prominenter, sondern auch ein ernstzunehmender Wrestler ist.

Was ist nun!?

Die Kamera schwenkt durch das Publikum und bleibt bei einem bekannt wirkenden größeren Mann in der ersten Reihe stehen. In der Halle ist es eher dunkel aber er trägt trotzdem eine Sonnenbrille und hat einen dunklen Anzug an. Wir haben diese Person schon mal irgendwo gesehen.

Pat McAfee: Das ist doch , den kenn ich doch…

Cathy Kelley: Der Fahrer von Jarrett, was macht der den noch hier ?

Er scheint bemerkt zu haben das er auf der Videoleinwand gezeigt wird und schmunzelt schon genauso gefährlich wie sein Chef persönlich. Genau diese Aufmerksamkeit hat er gewollt und hebt ein großes Schild in die Kamera…. „NEW BLOOD….DIESE LIGA BRAUCHT FRISCHES BLUT“ und im Eck befindet sich noch ein kleines in silber gehaltenes 4 LIVE.

Pat McAfee: Irgendwas stinkt hier und damit meine ich nicht wie Jarrett, die Stadt

Cathy Kelley: Wenn das mal nicht mit dem Anruf von ihm vorher zu tun hat. Ich befürchte die nächsten Wochen werden turbulent.

Nun hat auch der Kameramann genug und widmet sich wieder dem Geschehen im Ring.

Das Match geht hin und her, mit beiden Kämpfern, die ihre besten Moves auspacken. Kendrick zeigt seine Erfahrung, indem er Pauls Angriffe vorhersehen und kontern kann. Paul nutzt jedoch seine rohe Kraft und Athletik, um immer wieder die Oberhand zu gewinnen. Die Spannung im Publikum steigt, als das Match in die Endphase geht.

Kendrick erwischt Paul mit einem brutalen Sliced Bread #2, aber Paul schafft es, im letzten Moment die Schulter hochzuziehen. Die Menge ist aus dem Häuschen, als Kendrick versucht, einen weiteren Sliced Bread #2 anzusetzen, aber Paul kontert und schleudert Kendrick in die Seile.

Paul nutzt die Gelegenheit und zeigt einen beeindruckenden Powerslam, der Kendrick hart auf die Matte knallt. Er klettert auf das oberste Seil und bereitet sich auf seinen Finisher, den Frog Splash, vor. Kendrick ist jedoch nicht so leicht besiegt. Er rollt sich im letzten Moment zur Seite, und Paul trifft nur die leere Matte.

Beide Männer liegen erschöpft auf dem Boden, kämpfen sich aber langsam wieder auf die Beine. Kendrick versucht einen schnellen Roll-Up, aber Paul bricht im letzten Moment aus. Paul kontert mit einem eigenen Roll-Up, aber auch Kendrick schafft es, die Schulter hochzuziehen.

In einem letzten verzweifelten Versuch schlägt Kendrick Paul in die Seile und bereitet sich auf einen weiteren Sliced Bread #2 vor. Doch Paul kontert mit einem gewaltigen Lariat, das Kendrick umdreht. Beide Männer fallen erschöpft auf die Matte, aber Paul rafft sich als Erster auf und zieht Kendrick hoch.

Paul setzt zu einem weiteren Powerslam an, aber Kendrick kontert und beide Männer fallen in einen Double-Underhook. Sie ringen miteinander, und plötzlich fallen beide rückwärts auf die Matte, mit beiden Schultern unten.

Der Ringrichter beginnt zu zählen, und das Publikum zählt laut mit: "Eins, zwei, drei!" Die Glocke läutet und der Ringrichter diskutiert mit dem Ringsprecher.

Nach einigen angespannten Momenten verkündet der Ringsprecher: "Das Match endet in einem Unentschieden aufgrund eines Doppel-Pins!"

The result of this match is a: DRAW!

Pat McAfee: "Oh mein Gott! Ein doppelter Pinfall! Logan Paul und Brian Kendrick sind beide am Boden und keiner hat gewonnen. Was für ein unglaubliches Ende!"

Cathy Kelley: "Das ist unerhört! Wie wird das jetzt für das King of the Ring Turnier gewertet? Beide haben alles gegeben, aber am Ende gibt es keinen eindeutigen Sieger."

Wade Barrett: "Das ist ein riesiges Problem für das Turnier. Wie soll das jetzt weitergehen? Wir brauchen eine Entscheidung, aber wie wird die aussehen?"

Das Publikum reagiert mit gemischten Gefühlen – einige jubeln, während andere buhen. Logan Paul und Brian Kendrick schauen sich an, erschöpft und respektvoll. Sie wissen, dass sie alles gegeben haben, und das Ergebnis zeigt, wie ebenbürtig sie waren. Das Match endet mit beiden Kämpfern, die sich langsam aus dem Ring bewegen, während das Publikum applaudiert. Doch damit war es das heute noch nicht..



|ALL RISE|


Die Lichter in der Arena verdunkeln sich als Damian Priests Theme ertönt. Es dauert nicht lange und der Archer of Infamy erscheint auf der Stage. Er hebt die Faust gen Himmel und lauter Jubel bricht aus. Dann macht sich der Mann mit den puerto-ricanischen Wurzel auch schon auf zum Ring.



Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen, please welcome ... DAMIAAAAN PRIIIIEST!"

In der letzten Woche hat Damian Priest Christian Cage herausgefordert seinen Titel gegen ihn aufs Spiel zu setzen. Auch unter der Androhung, dass es für ihn möglicherweise Konsequenzen in seinem Sorgerechtsstreit haben könnte, wenn er seinen Titel nicht gegen ihn verteidigen möchte. Eine Option, die Priest eher ungern ziehen möchte, wie er selbst gesagt hat. Aber beweist durchaus die Entschlossenheit des ehemaligen Mitglieds der Main Event Aces. Priest scheint durchaus bereit dazu zu sein sich die Hände schmutzig zu machen. Sein jetziger c2c-Run soll von größerem Erfolg gekrönt sein als sein letzter. Beeindruckt schien er den World Heavyweight Champion aber mit dieser Androhung aber nicht zu haben. Dessen Antwort auf Priest Herausforderung war eindeutig.

Pat McAfee: "Go fuck yourself! Mit dieser Anwort hat Christian Cage Damian Priest letzte Woche abgewimmelt als dieser ihn um den Titel herausgefordert hat. Doch ich glaube nicht, dass sich Priest so einfach von Cage abspeisen lässt."

Cathy Kelley: "Glaube ich auch nicht! Und mich beunruhigt die Tatsache, dass Damian Priest damit gedroht hat, dass es womöglich gar nicht gut für Christian's Sorgerechtstreit um die kleine Isla wäre, wenn dieser ihm kein Match gewährt. Hoffentlich lassen die beiden die Kleine aus dem Spiel."

Wade Barrett: "Nun, ich glaube nicht, dass Damian Priest wirklich irgendwas tun würde, um Isla zu gefährden. Vielmehr benutzt er die Situation als Druckmittel. Bisher allerdings ohne Erfolg. Ich bin gespannt, was er uns heute zu sagen hat."

Damian Priest betritt schließlich den Ring und präsentiert sich auf der rechten unteren Ringecke nochmals den Fans. Dann geht er zur Mitte des Rings hin und lässt sich von Matthew Rehwoldt das Mikrofon reichen. Dieses erhebt er sofort als seine Theme verstummt.



| Damian Priest |
"Nun, wie ihr sicherlich alle gesehen habt, in der letzten Woche hatte ich eine interessante Begegnung mit unserem geliebten c2c World Heavyweight Champion, Christian Cage."

Es gibt laute, gemischte Reaktionen in der Arena. Cage hat offenbar in den letzten Wochen ein paar Sympathien bei den Fans verspielt.

| Damian Priest |
"Ein paar von euch lieben ihn. Ein paar von euch hassen ihn. Genauso geht es euch wahrscheinlich bei mir auch, aber das ist vollkommen in Ordnung. Wir sind hier schließlich nicht beim Popularity-Contest. Aber wir sind hier bei c2c. Dies ist der Treffpunkt für viele der besten Wrestler in diesem Business. Und wir alle wollen den begehrtesten Preis in diesem Business gewinnen, die World Heavyweight Championship. Um diesen Preis zu gewinnen, muss man Wrestling-Matches gewinnen. Man muss Herausforderungen überwinden. Man muss sich von ganz unten nach ganz oben kämpfen. Nun, ich bin bescheiden genug um zu wissen, und vermutlich wissen es auch einige von euch, dass ich längst nicht am oberen Ende dieser Leiter angekommen bin. Zwischen mir stehen noch so einige Male Talents, die einen Shot auf diesen World Heavyweight Championship verdient haben."

Der Latino gibt sich in der Tat bescheiden. Viele Talents hier glauben ja schon aus Prinzip, dass ihnen der Spot im Main Event und an der Spitze gebührt. Priest hält sich zurück. Noch, vermutlich.

| Damian Priest |
"Aber wenn ich mir hier so die Sache anschaue, dann ist irgendwie keiner sonderlich scharf darauf Christian Cage um seinen Titel herauszufordern. In den letzten Wochen musste er ja quasi darum betteln seinen Titel gegen irgendjemanden verteidigen zu können. Ich meine, wo sind Leute wie Austin White? Noam Dar? Taichi? John Morrison? Cody Rhodes? Namhafte ehemalige Champions dieser Company! Wo sind die Typen wie Randy Orton oder Roman Reigns, die glauben ein angeborenes Patent auf den Main Event und den World Title zu haben, wenn wirklich mal das Fenster für einen Shot offen ist? Ich sehe keinen von ihnen. Vermutlich möchte sich keiner der Herausforderung stellen. Aber ich will es!"

Priest hat offensichtlich erkannt, dass sich die Herausforderer sich nicht gerade darum prügeln einen Title Shot zu bekommen. Ganz egal um welche Championship es geht. Und wenn niemand möchte, dann nutzt eben er selbst die Gelegenheit. Den Fans scheint es offensichtlich recht zu sein. Sie bejubeln den New Yorker für diesen Entschluss.

| Damian Priest |
"Christian, du hast in den letzten Wochen immer wieder davon geredet, dass du ein sogenannter Fighting Champion bist und dass du, egal gegen wen, deinen Titel verteidigen wirst. Du hast bei Marty Scurll zu deinem Wort gestanden. Du hast auch bei Dominik zu deinem Wort gestanden als er vor ein paar Wochen deine Open Challenge angenommen hat. Du hast sogar MJF die Gelegenheit gegeben, deinen Titel für dich zu verteidigen als du verhindert warst. So ein Vertrauen hätte nicht jeder Champion in jemand anderen gehabt. Ich gebe zu, dass einer der Dreien eher einen Titelkampf verdient hätten als ich. Und ich habe eigentlich auch damit gerechnet, dass Dominik erneut eine Chance will. Bei MJF hätte ich ebenfalls erwartet, dass er seine Belohnung dafür einfordert, dass er sich für dich den Arsch aufgerissen hat. Aber leider sehe ich keinen MJF oder Dominik Gutiérrez, die dich um deinen Titel herausfordern. Ich bin es. Und alles, was ich will, ist, dass du zu deinem Wort stehst. Ich will dir das Leben nicht zur Hölle machen. Ich will nur einen fairen Shot. Aber wenn du mir das nicht geben willst, weil du denkst, ich sei es nicht wert und du mir mit einem Go fuck yourself! auch noch blöd kommst, dann nehme ich sowas persönlich. Also, Christian, das ist deine aller letzte Chance oder du wirst wissen, was es heißt, mit ernsten Konsequenzen leben zu müssen. Sei der Fighting Champion, der du vorgibst zu sein! Don't sing it! Bring it!"

Erneut fordert Damian Priest Christian Cage zum Kampf heraus. Diesmal vor den Augen des gesamten c2c-Universums. Doch wird der Champion diesmal darauf anspringen, wo ihn Priest bei der Ehre packt?

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Die Halle verdunkelt sich, während ein bedrohlicher Beat durch die Lautsprecher dröhnt. Plötzlich durchzuckt ein grelles Licht die Dunkelheit, und der charakteristische Schriftzug "Christian Cage" flackert auf den LED-Wänden. Die Menge bricht in Jubel aus, als die Gitarrenriffs von Christians unverkennbarem Theme "My Last Breath" ertönen.

Durch den Rauch hindurch tritt Christian Cage hervor, gekleidet in seinem charakteristischen Outfit, das Stil und Coolness ausstrahlt. Turtlenecks, kommen nie aus der Mode. Die Fans erheben sich, während er selbstbewusst die Rampe entlangschreitet, mit einem fokussierten Blick auf den Ring. Sein Gesichtsausdruck zeigt Entschlossenheit und die Bereitschaft für das Bevorstehende.



Christian macht vor dem Ring Halt, hebt seine Hände zu den berühmten "CC" und lässt den Moment auf sich wirken. Die Menge, angeheizt durch die Energie des Moments, singt den Refrain seines Themes mit. Christian setzt seinen Weg zum Ring fort, nimmt die Treppen mit einer Selbstverständlichkeit, die Jahre Erfahrung repräsentiert, und betritt dann den Ring.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Toronto, Ontario, Canada... weighing in at 227 pounds.. he is the instant classic.. the WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION.. CHRISTIAAAAAAAAAAAN CAAAAAAAAAAAGE!"



Im Ring steht Christian Cage, bereit für die Herausforderung, die vor ihm liegt. Die Menge jubelt weiter, und Christian nimmt sich einen Moment, um die Energie der Fans aufzusaugen. Sein Blick ist auf die Rampe gerichtet, und die Spannung steigt.

CHRISTIAN CAGE:
"You know, I'm getting real tired of you and other people like you, running around, pretending they're some kind of big shot, even though they didn't achieve SHIT in this company yet."

Gemischte Reaktionen der Crowd, ein paar können seine Worte nachvollziehen, ein paar andere wollen sehr gern sehen wie Christian Cage gegen Damian Priest antritt. Christians Gesichtsausdruck derweil ist ernst. Er meint das ernst. Das sind keine leeren Worte.

CHRISTIAN CAGE:
"I told you to go fuck yourself, right? Hattest du mich nicht verstanden?"

Jetzt schlägt die Reaktion der Crowd um, in weitesgehend negativ. Christian schmunzelt, als er über die Zuschauerränge sieht. Dabei hält er bewusst etwas Sicherheitsabstand zu dem Hünen vor ihm, er hat kein Interesse daran, von einem Biker ge-cheapshotted zu werden.

CHRISTIAN CAGE:
"Ich weiß ja nicht wo du lebst, aber seit ich diesen Title habe, stehen die Leute Schlange für ein Match. Das Problem ist, dass sie alle den großen Titel wollen, ohne dafür zu arbeiten. Ich verstehe das. Ich verstehe den Drive, die Ambition, ich verstehe auch, dass man direkt an die Spitze will, ohne irgendeinen Umweg. Aber so läuft es nunmal nicht. Nicht in Christian Cage´s c2c Wrestling. Weißt du, ich habe ja meine Sympathien für dich Plattfußindianer, du bist groß, du bist breit gebaut, du fährst ein Bike, all dieser Motorradclubschwachsinn. Aber am Ende des Tages bist du in dieser Company nur einer von vielen. Das hat auch in deinen Kopf zu gehen, weißt du? It doesn't matter what you are outside.. INSIDE, right here, you ain't shit."

Nach seiner Begegnung mit Roman Reigns heute muss Christian sich wirklich einen Schlachtplan überlegen. Er ist diesen Leuten körperlich unterlegen, das ist ihm sehr wohl bewusst. Er kann mit Erfahrung und seinem überlegenen Intellekt einiges ausgleichen, aber bei weitem nicht immer. Nicht alles.

CHRISTIAN CAGE:
"Also nächstes mal, bevor du anfängst mir zu drohen, mir das Leben zur Hölle zu machen, wie wär´s wenn du einfach mal ein Match bestreitest, Damian? Noch besser: du gewinnst dieses Match sogar! Das wäre doch was, womit man arbeiten könnte. Dann könntest du sagen, du hast etwas geschafft. Du hast es dir erarbeitet, verdient, du solltest ein Titlematch bekommen! Das wäre ein Anfang, oder?"

| Damian Priest |
"Du willst, dass ich Matches gewinne? Sicher! Ich gewinne die Matches. Genauso wie es deine letzten Gegner und Vertreter vorher getan haben."

Ein wenig Sarkasmus liegt dabei in der Luft. Denn weder Dominik Gutiérrez, noch MJF haben vorher eine größere Siegesserie gestartet, um sich eine Chance auf den Titel zu verdienen. Marty Scurll hatte ein paar Matches. Aber wenn die gereicht, um einen Shot um den World Heavyweight Title zu bekommen, dann schafft ein Damian Priest dies ebenfalls.

| Damian Priest |
"Aber wenn es dir so wichtig ist, dann haben wir einen Deal. Du darfst sogar entscheiden, wer mein Gegner wird. Du willst, dass ich dem Tribal Chief in den Arsch trete? Gerne! Ich soll Randy Orton aus dem Weg räumen? Nur zu! Die Namen sind mir egal. Ich überlasse dir sogar freie Hand bei der Wahl meiner Gegner. Ich besiege sie, du gibst mir einen Titelkampf bei Watch The Throne. Du hältst dein Wort? Ich halte mein Wort. Aber wenn du mich diesmal verarschst, dann, mein Freund, haben wir zwei ein ernstes Problem. Dann sollte die World Heavyweight Championship dein geringstes Problem sein. Dann solltest du dir jeden deiner Schritte zwei Mal überlegen. Oder die kleine Isla wird ihren Daddy in Zukunft nur noch in einem Krankenhausbett begutachten können und nicht in einem Wrestling-Ring. Und nein, Christian, das ist keine simple Drohung. Das ist ein Versprechen. Das gebe ich dir sogar schriftlich. Dann lernst du diesen Motorradclubschwachsinn aus nächster Nähe kennen."

The Instant Classic rümpft die Nase und als Priest Isla, Christians Tochter, erwähnt, verengen sich dessen Augen etwas. Es scheint fast so, als würde jeder Idiot hier sich auf sein Privatleben einschießen. Es ist zum Kotzen, aber irgendwie musste Cage damit ja rechnen. Er tritt dann sogar wieder etwas näher an Priest heran, als wolle er auf Kollisionskurs gehen. Und er spricht bedrohlich leise.

CHRISTIAN CAGE:
"Alright. Deal. I'll pick your poison.. wenn du gewinnst, dann kriegst du ein Match. Ich werde mir bei der Wahl deiner Gegner Zeit lassen.. das will gut durchdacht sein.. aber eine Sache habe ich da noch."

Er muss etwas den Kopf in den Nacken legen, um Priest genau in die Augen schauen zu können. Aber das macht er ohne Unterlass. Er benetzt seine Lippen mit etwas Speichel und räuspert sich einmal, um sicherzustellen, dass seine folgenden Worte auch möglichst klar und deutlich bei dem Biker ankommen.

CHRISTIAN CAGE:
"Wenn du den Namen meiner Tochter noch einmal in den Mund nimmst, haben wir ein weitaus größeres Problem als irgendein Match, buddy. Haben wir uns da verstanden?"

Priest macht einen Schritt auf Cage zu und blickt mit einem leichten Grinsen direkt ins Gesicht.

| Damian Priest |
"Christian, ich bin ein Mann, der zu seinem Wort steht. Ich spiele keine Spielchen. Ich bin selbst ein Familienmensch. Wenn ich sage, dass deine Tochter vor mir absolut nichts zu befürchten hat, dann ist das so. Sie hat auch keinerlei Konsequenzen zu befürchten, wenn du dein Wort brichst. Nur du wirst sie tragen. Deshalb solltest dir mehr Gedanken um dich machen als um sie, Dude. Alles, was ich will, alles, was mich interessiert, ist die World Heavyweight Championship. Und wenn du keine Spielchen treibst, dann ist alles gut. Niemand wird verletzt. Weder körperlich, noch seelisch. Wir werden bei Watch The Throne unser Match haben und der bessere wird den Titel mitnehmen. Doch wenn du mich verarschst, dann ..."



Plötzlich packt Damian Priest Christian Cage am Hals und zeigt den South of Heaven. Der World Heavyweight Champion kracht hart auf die Matte. Es geht ein Raunen durch die Arena. Die Zuschauer jubeln lautstark. Vereinzelt sind aber auch deutliche Buhrufe zu hören. Natürlich hat auch Christian Cage seine Stammfans. Und denen dürfte das nicht gefallen haben. Damian Priest dürfte dies aber weniger kümmern. Mit dieser Aktion dürfte er dem World Heavyweight Champion auf jeden Fall gezeigt haben, dass er es ernst meint. In der nächsten Woche wird er sich dann einem von Christian Cages ausgewählten Gegner stellen. Man darf gespannt sein, wen der World Champion auswählen wird. Priest posiert noch in der Mitte des Rings, während ein angeschlagener Christian Cage auf dem Boden liegt.

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10