07.01.20, 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.20, 22:10 von Shane McMahon.)
dieser Thread ist
PAGE 8 of "a story of true love"
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PAGE 8 of "a story of true love"
Er hatte es also tatsächlich geschafft. Samuel Shaw hatte es geschafft, den ehemaligen, zweifachen World Champion zu besiegen so wie in der Woche zuvor Adam Cole. Es war ein Adrenalinrausch sondergleichen. Den Arm seiner ehemaligen Helden zu packen und zuzudrücken, zu würgen bis sämtliches Leben aus den Augen weicht und nichts mehr übrig bleibt als eine bewusstlose Hülle. Wäre er nicht bereits unter der Dusche gewesen, würde ihm immer noch alles kribbeln.
Nun aber sitzt er hier. Im Schneidersitz, sein ledernes, schwarzes Buch auf dem Schoß und einen Stift in der Hand, an einer Wand im Korridor. Nichtauffallend. Viele seiner Kollegen sind bereits abgereist, doch er muss diesen Augenblick nutzen. Er hat eine Erinnerung im Kopf die bald verblassen wird und so fängt er an zu zeichnen.
samuel.shaw: "Ich weiß nicht wie ich's gemacht habe, aber ich habe dich besiegt, Kenny.. Sieger by technical knockout.. das klingt so mächtig, als hätte ich dich bewusstlos geschlagen, als hättest du keine Chance gehabt. Doch die hattest du. Du hast mich ganz schön fertig gemacht, Kenny, und nichts anderes habe ich von dir erwartet.. aber auch du atmest. Und wenn ich dir deine Atmung nehme, bist du nichts weiter als ein Sack Fleisch. Ich muss den Terror in deinen Augen einfangen, den Moment in dem du begreifst dass es kein Entrinnen gibt.. der Moment, in dem du dich selbst fragst ob du lieber aufgeben sollst, dann aber beschließt es einfach über dich ergehen zu lassen.. die Demütigung der Aufgabe wolltest du dir nicht geben.. und du wolltest sie mir nicht geben.. warum nicht? Ist es nicht stark aufzugeben wenn man weiß es geht nicht mehr? Ich finde schon, Kenny.. ich finde, du hättest ruhig aufgeben können.. aber aufgeben? Gegen Samuel Shaw? Gegen den "Creepy Bastard" Samuel Shaw?! Natürlich nicht.. da sagst du lieber, ich hätte dich bewusstlos gewürgt."
Allem Anschein nach zeichnet er die finale Szene seines Matches mit Kenny Omega. Die Zunge ist dabei seitwärts aus dem Mund gestreckt und die noch nassen, glänzenden Haare fallen ihm ins Gesicht. Sie sind nicht gegelt, wie sonst immer. Die Zunge schnalzt zurück in den Mund und Samuel redet weiter leise mit sich selbst.
samuel.shaw: "Du hast mich enttäuscht, Kenny.. ich hatte dich doch extra gebeten keine blöden Witze über mich zu machen, aber du konntest es nicht lassen.. und obwohl Renee versucht hatte dich zu warnen hast du dein Programm weiter abgespielt. In einer besseren Welt würden wir jetzt auf ein tolles Match anstoßen, aber das Match war nicht toll.. und du bist nicht mein Freund. Du bist wie all die anderen, das ist mir jetzt klar geworden. Ja, ich habe Poster von dir in meinem Zimmer.. aber die sind weg, sobald ich nach Hause komme. Darauf kannst du dich verlassen.."
Als voller Perfektionist der Samuel Shaw nun einmal ist, bemerkt er gar nicht, dass sich jemand ihm genähert hat. Ironisch, da er sonst derjenige ist, der sich lautlos anschleicht und verborgen bleibt. Doch verborgen bleibt ihm die Person gar nicht, die nun vor ihm steht. Er sieht nur die Schuhe, da er über das Buch hinweg auf den Boden vor sich schielt, immer noch im Schneidersitz. Langsam sieht er die Beine hinauf, bis er dann in ein Gesicht sieht, das den Blick erwidert.
Nun aber sitzt er hier. Im Schneidersitz, sein ledernes, schwarzes Buch auf dem Schoß und einen Stift in der Hand, an einer Wand im Korridor. Nichtauffallend. Viele seiner Kollegen sind bereits abgereist, doch er muss diesen Augenblick nutzen. Er hat eine Erinnerung im Kopf die bald verblassen wird und so fängt er an zu zeichnen.
samuel.shaw: "Ich weiß nicht wie ich's gemacht habe, aber ich habe dich besiegt, Kenny.. Sieger by technical knockout.. das klingt so mächtig, als hätte ich dich bewusstlos geschlagen, als hättest du keine Chance gehabt. Doch die hattest du. Du hast mich ganz schön fertig gemacht, Kenny, und nichts anderes habe ich von dir erwartet.. aber auch du atmest. Und wenn ich dir deine Atmung nehme, bist du nichts weiter als ein Sack Fleisch. Ich muss den Terror in deinen Augen einfangen, den Moment in dem du begreifst dass es kein Entrinnen gibt.. der Moment, in dem du dich selbst fragst ob du lieber aufgeben sollst, dann aber beschließt es einfach über dich ergehen zu lassen.. die Demütigung der Aufgabe wolltest du dir nicht geben.. und du wolltest sie mir nicht geben.. warum nicht? Ist es nicht stark aufzugeben wenn man weiß es geht nicht mehr? Ich finde schon, Kenny.. ich finde, du hättest ruhig aufgeben können.. aber aufgeben? Gegen Samuel Shaw? Gegen den "Creepy Bastard" Samuel Shaw?! Natürlich nicht.. da sagst du lieber, ich hätte dich bewusstlos gewürgt."
Allem Anschein nach zeichnet er die finale Szene seines Matches mit Kenny Omega. Die Zunge ist dabei seitwärts aus dem Mund gestreckt und die noch nassen, glänzenden Haare fallen ihm ins Gesicht. Sie sind nicht gegelt, wie sonst immer. Die Zunge schnalzt zurück in den Mund und Samuel redet weiter leise mit sich selbst.
samuel.shaw: "Du hast mich enttäuscht, Kenny.. ich hatte dich doch extra gebeten keine blöden Witze über mich zu machen, aber du konntest es nicht lassen.. und obwohl Renee versucht hatte dich zu warnen hast du dein Programm weiter abgespielt. In einer besseren Welt würden wir jetzt auf ein tolles Match anstoßen, aber das Match war nicht toll.. und du bist nicht mein Freund. Du bist wie all die anderen, das ist mir jetzt klar geworden. Ja, ich habe Poster von dir in meinem Zimmer.. aber die sind weg, sobald ich nach Hause komme. Darauf kannst du dich verlassen.."
Als voller Perfektionist der Samuel Shaw nun einmal ist, bemerkt er gar nicht, dass sich jemand ihm genähert hat. Ironisch, da er sonst derjenige ist, der sich lautlos anschleicht und verborgen bleibt. Doch verborgen bleibt ihm die Person gar nicht, die nun vor ihm steht. Er sieht nur die Schuhe, da er über das Buch hinweg auf den Boden vor sich schielt, immer noch im Schneidersitz. Langsam sieht er die Beine hinauf, bis er dann in ein Gesicht sieht, das den Blick erwidert.
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