30.03.25, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.25, 21:59 von Cody Rhodes.)
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KALKUTTA!
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findet statt im Netaji Indoor Stadium vor 15,000 Zuschauern in Kalkutta, Indien.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "Ladies and gentlemen, willkommen zu einer weiteren sensationellen Ausgabe von c2c LIVE!! Heute Abend schreiben wir Geschichte in einem Land, das für seine Farben, seine Kultur und seine grenzenlose Leidenschaft bekannt ist – willkommen in Kalkutta, Indien!
Wir senden live aus dem legendären Netaji Indoor Stadium, wo sich 12.000 enthusiastische Fans versammelt haben, um eine Nacht voller knallharter Action, atemberaubender Dramatik und unvergesslicher Momente zu erleben! Die Superstars stehen bereit, das Feuer Indiens zu entfachen – und an meiner Seite sind wie immer die Stimmen, die alles noch größer machen: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – spürt ihr die Energie?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Kalkutta, ihr seid der absolute Wahnsinn! Diese Stadt pulsiert, dieses Stadion bebt, und ich habe noch nie so eine Energie gespürt! Heute Nacht wird HISTORISCH!"
Cathy Kelley: "Man sagt, Indien lebt für Entertainment – und diese Fans hier beweisen genau das! Die Atmosphäre hier im Netaji Indoor Stadium ist elektrisierend, und ich kann es kaum erwarten zu sehen, wie unsere Superstars diese Bühne nutzen!"
Wade Barrett: "Indien ist bekannt für seine Kämpfer – und heute Nacht wird dieses Land Zeuge von Schlachten, die in die Annalen des Wrestling eingehen werden! Ich garantiere euch: Heute wird es hier keine halben Sachen geben!"
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OPENER
SINGLES MATCH
A-Train vs. John Cena
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Writer: ???
Unter dem lauten Klingeln und Daherrauschen eines schnellen Zuges betritt A-Train die Halle und posiert am Entrance, ehe er dann die Ramoe herunter läuft
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Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Boston, Massachusetts... weighing in at 331 pounds.. A-TRAIN!"
Er betritt den Ring, stellt sich an die Ringecke und schaut grimmig ins Publikum
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: Unbenannt-2.jpg]](https://i.ibb.co/82LWpFs/Unbenannt-2.jpg)
Die Spannung ist riesig, denn die Company hat wieder eine tolle Card aufbauen können. 15.000 Zuschauer haben sich im Netaji Indoor Stadium versammelt, um das neueste Highlight der Coast 2 Coast Company mitzuerleben. Erst letzte Woche war die Promotion noch im ehrwürdigen Wat Phra Kaeo Tempel in Bangkok zu Gast, wo sie vor 1.500 Zuschauern ein unvergessliches Event bot. Aber es ist eine neue Woche und das bedeutet Überraschungen. Superstars sind vor Ort um sich zu zeigen um sich im Ring zu präsentieren und ihre Storys weiter zu erzählen.
Das heutige Highlight ist... das ein neuer Herausforderer gesucht wird um den World Heavyweight Championship Belt. Einer davon ist der Schotte Drew McIntyre ein Superstar, der mit einem Push in die Coast 2 Coast Company gestartet ist. Der zweite Herausforderer ist ein Superstar der schon einmal Gold um die Hüfte hatte. Erst vor kurzem verlor Edge den Westcoast Championship Belt an The Icon Sting. Beide Superstars hätten es verdient doch es muss einen geben, der sich das verdient... nur wer? Der Schotte oder der Kanadier?
Die Kamera wackelt leicht, während sie einen düsteren, engen Gang hinabführt. Die Luft ist schwer, gefüllt mit Staub und dem dröhnenden Geräusch alter Heizungsrohre. Der Ort wirkt verlassen, nur das rote, unruhige Flackern der Heizkessel wirft gespenstische Schatten an die Wände. Inmitten dieser unheimlichen Kulisse sitzt Edge auf einer alten Holzkiste. Sein Gesicht ist in den Schatten getaucht, sein Blick leer. Die Dunkelheit umarmt ihn wie eine zweite Haut. Seine Augen verraten nichts. Die einzigen Lichtquellen sind flackernde rote Warnlampen und der schwache Schein der alten Heizkessel, die unaufhörlich brummen.
![[Bild: Heizungskeller.jpg]](https://i.ibb.co/Qjdx4Sdw/Heizungskeller.jpg)
Die Atmosphäre ist erdrückend, doch plötzlich wird das Bild heller denn eine Tür am anderen Ende des Raumes wird schwungvoll geöffnet. Die "Queen of Extreme Lita tritt ein auf der Suche nach Edge. Ihr feuerrotes Haar hebt sich vom düsteren Ambiente ab, ihre entschlossene Miene verrät, dass sie noch nicht aufgibt ihren Freund zu helfen.Das ist nicht der Edge, den sie kennt. Das ist ein gebrochener Mann der mit sich selbst kämpft und keine Hilfe annehmen möchte. Aber Lita wirkt entschlossen und weiß was sie möchte...
Lita
"Adam… wir müssen reden. Ich bin durch das ganze Stadion gelaufen und habe am Ende eins und eins gezählt... und DICH gefunden!"
Edge rührt sich nicht sofort... dann hebt er träge den Kopf, ein müdes, leeres Lächeln auf den Lippen hat er nur übrig. Edge schaut Lita lange in die Augen und die Spannung ist zu spüren. Jedoch ist Lita eine selbstbewusste Frau die sich nicht einschüchtern lässt.
Edge
"Reden? Wozu? Damit du mir wieder erzählst, dass es Hoffnung gibt? Dass das Licht mich doch noch finden wird?"
Seine Stimme ist rau, voller Bitterkeit. Die Worte klingen wie ein Mann, der bereits jede Hoffnung hinter sich gelassen hat. Lita geht einen Schritt näher auf ihn zu. Ihre Augen lassen ihn nicht los und sie bleibt sanft jedoch direkt um Rated [R] Superstar zu erreichen.
Lita
"Ich kann dir nicht sagen, was du fühlen sollst. Ich werde dich nicht belügen und behaupten, dass alles einfach wird. Aber ich kann dir sagen, dass das hier nicht der Weg ist. Das bist nicht du."
Edge lacht leise das kaum zu hören ist. Er lehnt sich gegen das nächste Rohr und klopft mit den Fingern dagegen. Ein dumpfes Echo hallt durch den Keller.
Edge
"Ich bin nicht ich? Dann sag mir, wer ich bin, Lita. Der Mann, der den Westcoast Title verloren hat? Der Mann, der betrogen wurde? Der Mann, der allein gelassen wurde? Wo warst du, als alles auseinandergefallen ist? Wo war irgendjemand?"
Seine Stimme wird härter, doch Lita bleibt standhaft.
Lita
"Ja, du bist gefallen. Aber du bist nicht allein. Ich bin hier. Und das bedeutet, du hast immer noch eine Wahl."
Edge sieht sie Lita endlich direkt an. Ein seltsames befindet sich in seinen Augen! Wut? Schmerz? Für einen Moment scheint er etwas sagen zu wollen… aber er schüttelt nur seinen Kopf.
Edge
""Und wenn ich keine Wahl will? Wenn ich einfach… die Dunkelheit akzeptiere?"
Lita
"Dann lügst du dich selbst an. Denn tief in dir drin kämpfst du immer noch. Und solange du kämpfst, gibt es eine Chance."
Eine angespannte Stille legt sich über den Raum. Das einzige Geräusch ist das Zischen der Rohre, das gelegentliche Knacken des alten Metalls. Edge lehnt sich wieder zurück. Sein Blick wandert kurz an die Decke, dann zu Lita. Für einen Moment scheint er nachzudenken. Doch dann verzieht er die Lippen zu einem schiefen Lächeln.
Edge
"Du bist stur. Das mochte ich schon immer an dir."
Lita erwidert sein Lächeln nicht. Sie sieht ihm direkt in die Augen, als würde sie tiefer graben, um den echten Adam Copeland zu finden.
Lita
"Dann gib mir einen Grund, weiterhin stur zu bleiben... ABER... du glaubst, alles sei verloren. Dass du nichts mehr hast, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Aber du liegst falsch."
Edge hebt langsam eine Augenbraue, ein skeptisches Lächeln zieht über seine Lippen.
Edge
"Ach ja? Und was könnte mich bitte aus diesem Loch ziehen, Lita?"
Lita bleibt ruhig und schaut ihn an, als ob sie schon genau wüsste, was sie ihm gleich sagen würde. Sie tritt noch einen Schritt näher an ihn heran, und für einen Moment scheint es, als würde der Raum selbst den Atem anhalten.
Lita
"Du bist nicht nur ein Mann, der verloren hat, Adam. Du bist der Mann, der sich immer wieder aufgerappelt hat, egal wie tief er gefallen ist... Ich weiß, du fühlst dich jetzt schwach und ausgeliefert. Ich weiß, du denkst, du hast alles verloren. Aber… du hast noch eine Chance, dich zu beweisen. Und ich gebe dir die Möglichkeit, deinen Namen wieder zu ehren. Nicht nur für dich, sondern für all die Menschen, die immer noch an dich glauben..."
Edge
"Du… du willst mir also wieder Hoffnung geben? Wie? Was willst du mir sagen, Lita? Dass ich es wieder schaffen kann? Dass ich wieder der Alte werde? Es ist zu spät."
Die Dunkelheit scheint dichter zu werden. Doch er wirkt auch noch genervt denn Lita geht ihm schon zwei Wochen auf den Keks. Aber Lita gibt nicht auf und spricht weiter...
Lita
"Ich gebe dir nicht nur Hoffnung. Ich gebe dir eine Chance. Und du kannst entscheiden, was du daraus machst. Du hast eine Wahl, Adam. Du kannst der Mann sein, der du immer warst, der Kämpfer, der nie aufgibt. Ich gebe dir die Chance, das zu tun, was du am besten kannst. Du kannst den No.1 Contender-Shot um den World Heavyweight Championship Belt für dich entscheiden. Du kannst beweisen, dass das Dunkel dich nicht besiegt hat."
Edge starrt sie an, das Gesicht verzieht keine Miene.
Edge
"Und du glaubst wirklich, dass dieser Kampf mich retten kann? Dass ich mich aus dieser Dunkelheit herauskämpfen kann?"
Lita nickt und blickt ihm tief in die Augen.
Lita
"Ja, ich glaube daran. Und wenn du diese Chance nicht ergreifst, wirst du dich nie wieder aus diesem Loch befreien können. Du hast es in dir, Adam. Du musst nur wieder daran glauben."
Für einen Moment scheint der Raum stillzustehen. Die Dunkelheit hat ihn so lange umhüllt, doch in diesem Augenblick beginnt er zu begreifen, dass es mehr gibt, das ihn am Leben hält, als nur der Schmerz.
Edge
"Und was, wenn ich falle? Was, wenn ich wieder scheitere?"
Lita
"Dann stehst du wieder auf. Denn du bist nicht alleine, Adam. Und solange du weiterkämpfst, wird es immer einen Weg geben."
Edge
"Lita... Ich nehme deine Chance an. Und wenn das der Weg zurück ins Licht ist, dann werde ich ihn mit dir gehen. Doch wenn ich scheitern sollte wird dies Konsequenzen haben."
Er steht langsam auf, das brummende Geräusch der Heizungsrohre ist kaum zu überhören. Edge blickt Lita tief in die Augen. Darauf geht er zur Tür und verlässt den Heizungskeller. Die Kamera zeigt sofort Lita die mit einem großen Grinsen zurück bleibt... Die Kameras schalten zum Ring und die Kommentatoren sind zu sehen.
Cathy Kelley:
"Hat sie es endlich geschafft? Edge in andere Bahnen zu lenken?"
Wade Barrett:
"Nein, das glaube ich nicht... denn der Punkt wird das No.1 Contender Match sein."
![[Bild: 8989.jpg]](https://i.ibb.co/VNPPhNy/8989.jpg)
Tiffany hat die Nase gestrichen voll. Lana spielt mit ihr ein Spiel. Ein Spiel, dass sie nur verlieren kann. Erst letzte Woche klaute die Russin ihr den Shine Belt und ist seither nicht aufzufinden. Und das, obwohl sie Ludwig Kaiser beauftragt hat, um den Gürtel zurückzuholen. Doch diese Reaktion heißt auch, dass sich ihr Vater bislang noch nicht gerührt hat. Stattdessen schaut er einfach zu, wie Tiffany gedemütigt und attackiert wird. Seit dem Special herrscht Funkstille zwischen ihm und dem Buff Barbie Doll. Ehrlicherweise muss Tiffany gestehen, dass sie Ratlos ist. Ein Telefonat mit dem Millionär, könnte sie beruhigen. Doch die Wut auf ihn ist so groß, dass es beinahe Bauchschmerzen verursacht.
abuffbarbiedoll:
”Excuse meeee!!! It's Tiffy-Tiiiiime!!!”
Schallt ihre leicht nervige Stimme durch die Halle. Passt aber, denn ihr genervter Gesichtsausdruck wird unterstützt von einem Augenrollen. Genau zu verfolgen auf der Titan Thron, wo sie just im Moment eingeblendet wird.
![[Bild: Tiffany-Stratton-WWE-NXT-645x370.jpg]](https://411mania.com/wp-content/uploads/2023/12/Tiffany-Stratton-WWE-NXT-645x370.jpg)
Die Fans in Kalkutta reagieren gemischt auf Miss Future Legend. Manche jubeln ihr zu, andere kommentieren ihren Auftritt mit einem buhen. Viele mögen ihren Ehrgeiz und dem, was sie aus sich gemacht hat. Ihre Arroganz ist jedoch Nährstoff für alle hater. Tiffany Epiphany interessiert sich dafür aber nicht die Bohne. Ihr Fokus richtet sich allein auf sich selbst.
Im silbernen Bra, worauf Straßsteinchen funkeln, ein sehr kurzes Oberteil in schwarz, dessen länge nichtmal die Brust bedecken, jedoch aber die Arme, und eine schwarze Hot Pants bekleidet, wirkt sie nicht nur wütend, sondern auch angespannt. Mit einem arroganten Blick wirft Stratton die Arme auf Brusthöhe, sodass die Handflächen nach vorn zeigen. Ihre Abneigung ist dadurch deutlich zu erkennen.
Tiffany Stratton:
”Wie viele Loser wollt ihr mir noch vorsetzen, bevor ihr versteht, dass ich die einzige bin, die es verdient hat nicht nur Shine Championesse zu sein, sondern auch World Women's Championesse?”
Kaum ist das letzte Wort über ihre Lippen gekommen, verdreht sie genervt ihre Pupillen und wackelt, angewidert, mehrmals mit der Hand, die sich noch auf Brusthöhe befindet.
Natürlich stimmt ihre Aussage nicht. Das Rich Girl weiß, dass ihre Gegnerinnen stark sind. Die Matches gegen Becky Lynch und Toni Storm hätten auch anders ausgehen können. Tiffany kämpft bis zum Schluss. Bis an ihr Limit. Und bislang hat es ausgereicht.
Tiffany Stratton:
”Seht es endlich ein! Ihr glaubt Anna Jay ist immer noch the Star of the Show? Not longer! Und sie wird es auch nicht mehr sein! Denn ICH bin es! Tiffany Epiphany is Shiny Championesse! The Kick in your Ass! The Main Eventer! And…”
Tief quitschend holt Stratton Luft und schaut leicht nach oben. Beide Hände wirbelt sie in die Luft und streckt diese nach links und rechts. Auch dort dürfen ihre Handinnenflächen bewundert werden.
Tiffany Stratton:
”...Center of the Universe!”
Tiffany weiß, wie sie aufmerksam bekommt. Mit diesen Sprüchen hat es immer geklappt. Irgendjemand hat sich immer provoziert gefühlt. Und genau das will die Blondine. Im Mittelpunkt stehen! In den Shows einen bleibenden Eindruck hinterlassen! Natürlich steht die Millionärstochter nicht im Contender Match, worin ihre Kolleginnen ein Ticket für das Women's Title Championchip beim Special lösen können. Und dem Buff Barbie Doll stinkt es sehr, dass sie nicht dabei sein kann. Den Shine Belt verschenken, will sie aber auch nicht.
Tiffany Stratton:
”Wie viele Chancen wollt ihr Bayley noch geben? Und Toni Storm? Der wandelnde Misserfolg? Nicht gut genug für den Shine Title aber ihr zutrauen World Women's Championesse werden zu können? Saraya? Wo habt ihr sie wieder ausgegraben? Und Taya Valkyrie? Was qualifiziert sie, in diesem Match mitzumischen? Es wirkt, als seid ihr verzweifelt! Dabei habt ihr die Lösung die ganze Zeit vor Augen! MICH!”
Sagt sie mit leicht quietschiger und damit nervtötender Stimme. Anschließend folgt ein leichtes Grinsen, um ihr Selbstlob zu unterstreichen. Und auch dies ist nur eine Lüge, damit Tiffany weiter in den Fokus rückt. Alle Teilnehmerinnen des Main Events haben ihre Chance verdient. Vielleicht nicht gestern oder letzte Woche, aber es mischen große Namen mit.
Die Fans in der Halle gefallen diese Worte natürlich gar nicht. Immerhin sind einige Lieblinge in dem Match, die Stratton soeben klein reden wollte. Ein buhen geht durch die Reihen, die Miss Future Legend aber nicht interessieren.
Tiffany Stratton:
”Und womit muss ich mich vergnügen?
Natürlich rümpft sie nun angewidert die Nase, denn ihr nächstes Thema ist ihre heutige Gegnerin Kenzie Paige.
Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrg…Kenzie Paige! Du bist so schlecht, dich kann selbst ich nicht in den Main Event katapultieren! Kenzie, du weißt was heute auf dich zukommen wird! Ein erneuter Untergang! Eine Demütigung! Du solltest lieber in deinen Sandkasten zurück gehen und mit Gleichgesinnten spielen. Wie zum Beispiel Roxanna Perez…ürgh!”
Roxaaaaneeee!!! Schallt es durch die Halle und somit springen die Fans auf den Zug auf. Immerhin kriegt Tiffany dadurch Aufmerksamkeit und kann Perez klein reden. Was darauf folgt, wissen die Fans jedoch auch. Die junge Blondine schüttelt den Kopf, rollt mit den Augen und wirft abermals ihre Hand in die Luft, nur um diese hinterher zu einem Flügelchen abzuknicken.
Tiffany Stratton:
”Whatever!!!”
Natürlich wirkt die Blondine genervt und löst ihre Stellung, nur um die Hände an die Hüfte zu stemmen.
Tiffany Stratton:
”Kenzie, es wird dir genauso ergehen, wie in Shanghai! Du wirst wieder einmal Opfer vom Star of the Show! Glaubst du ernsthaft, dass du mich dieses Mal besiegen könntest? Ich habe nicht im Ansatz erkannt, dass du dich weiterentwickelt hast! Wer trainiert dich? Kermit der Frosch? Jedenfalls Jemand, der keine Ahnung von dem hat, was er tut. Honey, ich gebe dir einen Tipp! Nimm deine naive Schwester an die Hand und haltet euch an mich! Ich werde aus euch zumindest halbwegs gute Wrestlerinnen machen! Vielleicht kannst du dann wenigstens gegen Roxanna gewinnen.”
Was war das? Bietet Tiffany den beiden Paige Schwestern tatsächlich eine Allianz an? Hilfe? Das arrogante Buff Barbie Doll? Strattons Blick ist eher abwertend zu beurteilen. Sie weiß natürlich, dass Kenzie Paige sich weiterentwickelt hat. Es wird nicht das selbe Match, wie in China, wo Tiffany klar gewann. Nein, so einfach ist es dann auch nicht. Das Rich Girl muss auf der Hut sein. Eine Niederlage will sie sich nicht leisten, womit sie den Kampf auch ernst nimmt.
Tiffany Stratton:
”Ich werde dir auch direkt eine Lehrstunde erteilen! Kostenlos! Aber nimm es nicht persönlich, wenn ich mit dir kurzen Prozess mache!”
Auch dafür erhält die Blondine einige Pfiffe und Buh-Rufe. Interessiert sie aber auch jetzt nicht. Anders sieht es mit dem Title-Diebstahl von Lana aus. Tiffany ist wütend und das merkt man ihr auch nun an. Beide Hände ballt sie zu einer Faust und auch über die Gesichts-Mimik äußert sie ihre Verärgerung deutlich.
Tiffany Stratton:
”Dies gilt auch für dich, Lana! Ich werde dich finden und MEIN Shine Title zurück holen! Ich dulde dein Spiel nicht mehr! Gnade dir Gott!”
Ludwig Kaiser hatte sie ja bereits auf die Suche nach Lana geschickt. Und auch sie selber hat genug von den Spielchen. Es scheint als verfolge sie nun einen Plan, um sich aus der Situation zu befreien. Auch wenn sie noch ein wenig verzweifelt wirkt. Spätestens beim Special will und muss sie den Gürtel zurück haben. Denn dann will sie diesen wieder verteidigen. Gegen wen, das steht noch nicht fest.
Tiffany Stratton:
”Toodles!”
Heute wirkt ihre Verabschiedung nicht ganz so optimistisch, eher verärgert. Ihre Stimme wird rauer, womit ihre Verärgerung deutlich zu vernehmen ist. Damit endet die Übertragung aber auch.
Pat McAfee: "Oh man, ich mag ihre Arrogante Art einfach nicht. Aber Tiffany weiß, wie sie sich in den Mittelpunkt drängeln kann!"
Cathy Kelley: "Ich bin gespannt, wie Tiffany sich gegenüber ihrer neuen Schwester behaupten will! Auch Tiffany kann diese derben Spiele spielen. Erinnern wir uns an die Zusammenarbeit mit Madelaine Petsch oder Mandy Rose. Die nächsten Wochen könnten brutal werden!"
Wade Barrett: "Erstmal muss Tiffany Epiphany gegen Kenzie Paige antreten. Vielleicht erleben wir ja heute eine Überraschung! Denn 109%ig fokussiert, wirkt Tiffany noch nicht!"
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/CsKpQhZ/3.jpg)
MATCH 2
NON-TITLE SINGLES MATCH
Kenzie Paige vs. Tiffany Stratton
![[Bild: tiffykenzie.png]](https://i.ibb.co/TxB9zPwH/tiffykenzie.png)
Writer: ???
Die Musik startet und der Song You wanna Go ruft sofort negative Reaktion bei den Fans vor die zwei eingebildeten Schwestern sind nicht sonderlich beliebt während sie runter zum Ring gehen und abwertend die Fans mit Handbewegung weg winken wollen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Servierville Tennessee... .. KENZIE AND KYLIE PAIGE PRETTY EMPOWRED!"
Die Schwestern gehen aufreizend langsam in dem Ring während Kylie direkt auf eine der Ecken klettert und ein L an ihrer Stirn mit ihren Fingern formt steht Kenzie an ihrer Seite und schaut angewidert in die Zuschauer rein . Bevor sie sich in ihrer Ecke Positionieren und bereit für ihr Match sind .
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: 8989.jpg]](https://i.ibb.co/VNPPhNy/8989.jpg)
1:17
Rot und grell leuchtet das Anzeigenbild ihrer digitalen Uhr auf! Genervt dreht sich die blonde Frau von der rechten auf die linke Seite. Warum kann sie nicht schlafen? Morgen steht sie in einem äußerst wichtigen Match, bei dem die neue No1 Contenderin auf den Women’s World Heavyeight Title gesucht wird. Da wären einige Stunden Schlaf durchaus hilfreich. Brummend zieht sie die Beine ein und hält sich ihre Hände vor ihr Gesicht.
?: Fuck, is‘ jetzt echt nicht wahr!
Ihre Hände plumpsen etwas grobschlächtig auf die Matratze, die leicht nachgibt. Durch das fahle Licht, das sich durch die zugezogenen Vorhänge kämpfen kann, ist eine besserer Blick auf ihr Gesicht zu sehen. Toni Storm! Hier in einem Hotelzimmer in Kalkutta, genervt auf den Sandmann wartend. Woran liegt es? Ist sie aufgeregt vor dem Match? Irgendwie schon, da es um einiges geht. Seit nun mehr über vier Jahren wartet die Strong Zero City Lady darauf, eine zweite Chance als Champ zu bekommen. Ihr erster Run ging zwar in die Geschichtsbücher der Promotion ein, doch damals war Toni eine Frau gewesen, für die sie sich heute schämt. Sie möchte es besser machen, beweisen dass sie eine Titelträgerin sein kann, die ein Vorbild ist. Einmal stand sie seit dem in einem Contender Match, was aber damals Paige gewann. Pikanterweise ist die heutige Saraya wieder eine ihrer Gegnerinnen. Ein schlechtes Omen? Nein, nicht für die Blondine. Sie hält nicht viel von Aberglauben. Es geht nur darum, ihre Chance dieses Mal zu nutzen. Endlich ist sie ihrem Ziel wieder so nah. Davon abgesehen schwingt noch die Niederlage gegen Tiffany Stratton nach, die bei einem möglichen Sieg auch ausgeglichen wäre. Obwohl es nun wirklich keine Schande ist gegen die amtierende Shine Championesse zu verlieren, ist Storm davon genervt. Es wäre die Möglichkeit gewesen, sich sofort zurück nach oben zu katapultieren. Ein Glück, dass GM Brandi Rhodes dennoch genug Vertrauen in die Australierin hat und sie, neben Saraya, Bayley und Taya Valkyrie, in dieses Match gebookt hat.
Toni Storm: Alle Drei sind stark! Du hast sie beobachtet und studiert und weißt, wo ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen sind. Fuck, reiß dich zusammen Toni, du kannst und du wirst verfickt nochmal gewinnen!
…murmelt sie in die Ruhe und die Dunkelheit ihres Zimmers. Sie fühlt sich dabei auch gut. Nein, ihr Selbstvertrauen hat durch die Pleite vergangenen Montag keinen wirklichen Schaden davongetragen. Natürlich weiß sie, dass ein Fatal 4 Way Match äußerst kompliziert ist und jede ihrer Gegnerin gut genug ist, um selbst zu gewinnen. Aber die Strong Zero City Lady glaubt daran, dass sie es packen kann. Gut, sie will es auch einfach glauben. Hm, vielleicht liegt der Grund der Schlaflosigkeit woanders begraben. Seufzend sieht sie neben sich und streicht über die freie Fläche ihres Bettes. Obwohl sie alleine eingecheckt ist, fehlt ihr jemand. Ihre Frau – Priscilla Kelly! Nach intensiven 1 ½ Jahren zusammen ist es natürlich eine Umstellung gewesen, dass sie temporär getrennt sind. Klar, dass Beide auch ihre Freiheiten haben, ist ein Grund, warum die Beziehung seit Jahren so intakt ist. Trotzdem vermisst Toni ihre geliebte Pris. Gerade vor morgen wäre es schön gewesen, mit ihr im Arm einzuschlafen.
Toni Storm: Ach, Pris! In ein paar Tagen sehen wir uns wieder. Freue mich schon darauf. Ich liebe dich, mein Schatz! Pris und Toni für immer…auch wenn wir nicht zusammen sind!
Albern, dass einem Menschen zu sagen, der gerade nicht da ist. Nö, das hat die 29jährige gerade gebraucht. Ja, sie werden sich unter der Woche wieder sehen. Und wenn Toni die Show in Kalkutta doch nicht als Siegerin verlassen sollte, will sie eine Show aussetzen, um mehr Zeit mit Kelly zu haben. Aber jetzt ist es Zeit! An das Harlot und das Wiedersehen mit ihr zu denken, beruhigt Storm. Ihre Atmung wird gleichmäßiger, die Augenlider endlich schwerer. So schlummert sie weg und schläft ein. Kaum ist das geschehen, beginnt das Bild zu wackeln. Immer schneller und immer heftiger, bis sich das Gesehene um die eigene Achse dreht. Der daraus resultierende Farbbrei wird von einem hellen Licht verschluckt, welches den Zuschauer für eine Sekunde blendet. Die Strahlkraft lässt nach. Plötzlich ist ein Close Up auf das Gesicht von Toni zu sehen, die ihre Augen noch geschlossen hat. Langsam zoomt die Kamera zurück…und man sieht, dass sie nicht mehr in ihrem Bett liegt. Prompt öffnet Storm ihre Augen wieder und beginnt irritiert zu blinzeln. Nanu? Das ist aber nicht mehr das Hotelzimmer in Kalkutta. Eher trist, voller Fliesen und mit einem etwas strengen Geruch. Toni sieht an sich herunter…blaue Jeans, ein pinkes Shirt, auf dem ein weißes Reh abgebildet ist und ein grauer Zip Hoodie. Dazu eine große, graue Umhängetasche. Sie macht einen Schritt nach vorne…und verdammt, ihre Beine fühlen sich sehr schwer an. Direkt vor ihr steht ein Wagen, auf dem einige Putz Utensilien zu sehen sind, wie ein Eimer, Handschuhe oder ein Wischmop. Ein hellblauer Schmetterling, den Toni überraschend faszinierend findet, flattert durch ihr Gesichtsfeld und lässt sich auf dem Rand des Eimers nieder. Da verspürt die Strong Zero City Lady den Drang, das kleine Tierchen zu fotografieren. Plötzlich hält sie eine Polaroid Kamera in den Händen. Kann ja mal passieren, oder? Da versteht die Australierin gar nichts mehr. Sie blickt auf die Wand neben sich, die halb in den Raum rein ragt und tastet sich daran vor. Am Ende sieht Storm nach rechts…Toilettenkabinen. Gegenüber von diesen sind drei Waschbecken mit Spiegeln an der kahlen Wand angebracht. Die Neonlichtröhren erzeugen ein gleichmäßiges Summen. Das ist eine der Toiletten, wie man sie zigfach in allen möglichen Schulen oder Universitäten findet. Als wäre es die Entdeckung des Jahres sieht sich Storm mit halb geöffnetem Mund um…bis sie auf dem mittleren Spiegel etwas sieht. Mit einem pinken Lippenstift geschrieben…
TIFFANY WAS BETTER!
Knurrend legt Toni ihre Stirn in Falten und weiß natürlich, worauf das anspielt. Gerade will sie vorstürmen, um das wegzuwischen, als plötzlich die Türe aufgestoßen wird. Wie erstarrt bleibt die Strong Zero City Lady stehen. Vor ihr steht Candice LeRae! Ihr einst beste Freundin, die lange wie eine große Schwester für sie war. Die Toni verziehen hatte, als diese der dunklen Seite verfallen war. Bis sich LeRae selbst, gemeinsam mit Tegan Nox, gegen Toni turnte. Seit fast zwei Jahren hat sie Candice nicht mehr gesehen…und jetzt treffen sie sich, in diesem Szenario, wieder? Aber irgendetwas ist an der ehemaligen Tag Team Championesse anders. Ihr Gesicht ist leicht verzerrt und beginnt alle paar Sekunden zu zucken. Wie ein Glitch! Ihre Konturen sind wabbernd und gehen leicht flammenförmig auf und ab.
Candice LeRae: Du bist eine Versagerin, Toni! Ich habe dir soviel gegeben, soviel für dich auf mich genommen. Und wie hast du es mir gedankt? Als ich dich am meisten gebraucht habe, hast du mich im Stich gelassen. Pfui, schäme dich! Gott sei Dank hat Tegan mir die Augen geöffnet. Ich habe es genossen, dich niederzuschlagen um mich endlich von dir zu lösen!
Kalt und gehässig spuckt Candice ihr diese Worte entgegen. Für Toni verletzend…auch weil sie in ihrem Inneren weiß, dass sie wirklich nicht immer die beste Freundin war. Das tut der Australierin leid. Daher kann sie LeRae nicht wirklich sauer sein. Vielleicht ist jetzt der Augenblick gekommen, um sich bei ihr zu entschuldigen.
Toni Storm: Candice, es tut mir leid! Bitte, lass und reden…ich…warte!
Obwohl sie merkt, wie sie spricht, hört sich ihre Stimme so an, als würde sie von einer anderen Person kommen und würde echoartig von den Wänden zurückhallen. Candice reagiert darauf aber nicht. Sie dreht sich um und geht wieder durch die Türe. Jetzt schnell, ihr nach. Storm beeilt sich und hechtet regelrecht durch die Türe. Dabei wird sie erneut von einem sehr hellen Licht empfangen. Als sie wieder sehen kann, hört sie lautes Grummeln und Donnern! Heftiger Regen peitscht um ihr Gesicht. Toni, deren Kleidung komplett durchnässt ist, steht auf einer hohen Klippe, direkt bei einem Leuchtturm. Eine Bank ist in Richtung eines Meeres ausgerichtet. An ruhigen und sonnigen Tagen sicher ein herrliches Plätzchen. Aber gerade jetzt ein Horrorszenario. Die Sonnen wurde schon lange von pechschwarzen und dicken Wolken verschluckt. Mit Entsetzen blickt sie direkt auf einen unfassbar riesigen Tornado. Ein Sturm, der sich über dem Wasser zusammengebraut hat. Ein friedlich wirkendes Küstenstädtchen ist dieser Naturgewalt hilflos ausgeliefert. Nur noch wenige Augenblicke scheinen zwischen jetzt und einem vernichtenden Zusammenstoß zu stehen. Oh Gott, die vielen Menschen, die da wohnen! Entsetzt schlägt die Blondine ihre Hände vor dem Mund zusammen. Sie möchte helfen…aber wie?
?: Wundervoll, nicht wahr?
Da ist auf einmal eine Stimme hinter ihr, die Storm zusammenzucken lässt. So vertraut…zu vertraut! Und wie zur Hölle kann man so einen Sturm als „wundervoll“ bezeichnen? Langsam sieht Toni über ihre Schulter…und bemerkt, wie jemand aus dem Waldstück neben dem Leuchtturm hervortritt. Nein, unmöglich! Es ist…Toni Storm selbst? Ein fleischgewordenes Spiegelbild? Nicht ganz! Diese Toni hat die langen Haare wie früher. Sie erkennt an dieser auch ein rot-schwarzes Wrestling Gear, was sie vor ein paar Jahren aussortiert hatte. Und vor allem hat diese Toni den c2c Women’s Championship geschultert. Das ist ein „Ich“ aus der Vergangenheit. Ausgerechnet die Version von 2019, die Storm heute so hasst.
2019 Toni: An unbridled storm! So groß und so mächtig! Und voller Zerstörungsgewalt! Eine göttliche Erscheinung, vor der Jeder und Jede Angst haben sollte. Einfach nur perfekt, nicht wahr?
Mit einem finstern Lächeln auf den Lippen tritt die alte Toni neben unsere und deutet auf den Sturm, der gefühlt noch größer geworden ist. Eine Zeitung und ein paar Holzteile wirbeln durch die Luft und verfehlen die Toni’s nur um Haaresbreite.
2019 Toni: Du warst einst so eine Macht! Du warst dieser fuckin‘ ungezügelte Sturm! Dir lag die ganze Wrestling Welt zu Füßen! Und was hast du getan, Bitch? DU HAST ES WEGGEWORFEN! DU HAST MICH WEGGESPERRT!
Grob greift die 19er Version der Australierin an die Schulter und reißt sie zu sich herum. Die Blondine, die noch geschockt ist, kommt wieder zu Sinnen. Ihr ist es, als würde sie tief in ihr Seele blicken. In den Hass, der sie damals umschlungen hat. Oh, das macht ihr Angst…aber es weckt auch ihre Abwehrkräfte. Sauer stößt sie die andere Toni von sich.
Toni Storm: FALSCH! Ich habe dich nicht weggesperrt, ich habe dich vernichtet! VERNICHTET! Du bist ein verficktes Monster! Wegen dir habe ich vielen lieben Menschen weh getan und diese verloren. Ich bin nicht so wie du und werde es auch nie wieder sein! Du willst wissen, was passiert ist? Ich habe Liebe wieder gefunden! Und ich bin so fuckin‘ dankbar dafür!
2019 Toni: LIEBE? AHAHAHA…LIEBE?
Verächtlich lacht das jüngere Spiegelbild auf und zeigt der Australierin einen Mittelfinger. Das Gelächter kämpft sich durch den lauten Wund und gibt unserer Toni eine heftigere Gänsehaut als der Sturm.
2019 Toni: Du redest doch nicht etwa von dieser Schlampe Priscilla Kelly, hm? Das Miststück hat sich doch nur an dich rangeschmissen, um dich ausnutzen! Hat sich die letzten Jahre auch nicht geändert, oder? Seit dem du mit ihr zusammen bist…wie oft hattest du da Titelchancen? Wie oft standest du im Spotlight? Was hast du die letzten Jahre getan? Sie hat dich als Schutzschild missbraucht…gegen Bobbi Tyler, gegen Kairi Hojo oder gegen Finn Bàlor. Und du dumme Fotze hast das nicht gemerkt, weil du über beide Ohren verliebt warst!
Nein, nein, nein! Sie soll aufhören! Ihrer eigenen Stimme dabei zuzuhören, wie diese so verletzend und abwertend über Pris spricht, tut verdammt weg. Darauf kommt die Strong Zero City Lady gar nicht klar. Sie schüttelt nur den Kopf…immer schneller und heftiger werden. Sie wird wütend und das auf sich selbst. Mit einem Blick, der die 2019er Storm eigentlich stolz machen sollte, tritt sie dieser direkt entgegen.
Toni Storm: Halt dein Maul! HALT DEIN VERFICKTES MAUL! Niemand hat das Recht, so über Pris zu reden! Auch du nicht! Sie hat nie etwas verlangt, ich habe es aus eigenem Antrieb getan. Sie hat sich geändert, so wie ich mich geändert habe. Wir lieben uns! Wir sind verheiratet und werden den Rest unseres Lebens miteinander verbringen.
Ihr Alter Ego lächelt nur kühl und schüttelt mitleidig das ebenfalls blonde Haupt.
2019 Toni: Ich bin eine Königin! Eine Göttin! Und ich werde zu so einer dummen und einfältigen Kuh? Fuck, was für eine Verschwendung. Naja, zugegeben…Priscilla ist schon ein geiles Miststück! Das muss ich ihr lassen. Hättest sie auch zu deiner privaten Hure machen können. Sie ein paar Mal ficken und dann auf der nächsten Müllhalde entsorgen! Wo sie eben hingehört!
Das reicht! Das war zuviel! Die 2025 Toni brüllt wütend auf. Ihr vergangenes Ich soll endlich ruhig sein. Die geballte, rechte Faust schnell vor…und trifft nur das Leere! Wo ist sie hin? Sie steht auf einmal direkt hinter unserer Miss Storm.
2019 Toni: Ich bin nicht weg! Ich schlafe nur, tief in deiner Seele vergraben. Spätestens wenn Priscilla dich fallen lässt und dich verlässt, was früher oder später passieren wird, wirst du verzweifelt deine Hand nach mir ausstrecken. Dann werden wir wieder vereint sein und zusammen einen Sturm fabrizieren, der die c2c für immer vernichten wird!
Angst ist die Emotion, die die Wut bei der aktuellen Toni ablöst. Oh nein, sie hat sich oft genug geschworen, nie wieder so zu werden. Und sie sieht nicht ein, das jetzt zu ändern. Ihr gehen so viele Sachen durch den Kopf, die sie darauf antworten möchte. Jedoch bekommt sie ihren Mund nicht auf, egal wie sehr sie sich bemüht. 2019 Toni grinst diabolisch und deutet in Richtung des Wäldchens.
2019 Toni: Du wirst deine Vergangenheit nie hinter dir lassen können, Toni!
Oh, da schwant ihr Übles! Voller Furcht dreht Toni ihren Hals. Weitere Gestalten tauchen neben dem Leuchtturm auf. Ähnlich wie Candice in der Toilette sind diese verschwommen. Dennoch weiß die ehemalige Women’s Championesse ganz genau, wen sie da sieht. Bobbi Tyler, Kairi Hojo, Tegan Nox, Velveteen Dream, Elias, Bea Prietley, Alexa Bliss, Sonya Deville und sogar ihre Ex-Freundin Catherine! Alles Personen, die Toni in ihrer c2c Vergangenheit geprägt und ihren Weg begleitet haben. Manche mit mehr und manche mit weniger Einfluss. Aber mit keiner dieser Menschen gab es einen positiven Abschluss. Obwohl die jeweiligen Gesichter verzerrt und nahezu puppenhaft sind, fühlt Toni den Hass und die vorwurfsvollen Blicke. Panisch weicht die Blondine zurück und sieht dabei nochmal zur anderen Toni. Die ist aber auf einmal komplett verschwunden. Stattdessen darf die Down Under Dame in das gehässige Gesicht des zweitgrößten Dämons ihrer Vergangenheit blicken. Finn Bàlor! Oder einfach „nur“ Bàlor, was man an dem gepflegten Anzug erkennt. Überheblich lächelnd hat er die Arme hinter seinem Rücken verschränkt.
Bàlor: Oh, wie egoistisch, Toni! Du gehst ohne Priscilla zurück zur c2c und lässt die Arme ganz alleine. Naja, keine Sorge! Ich werde mich sehr gut um MEINE schwarze Rose kümmern! Sie gehört mir…schon immer! Du hast das nur nie bemerkt! Aahahaha…
Toni Storm: Nein! Nein! NEEEIIIIN! Lass sie in Ruhe, du Wichser! Na warte, ich werde dich…AAAHHH…
Bàlor will Pris wieder auf seine Seite ziehen! Nein, das wird Toni nicht zulassen! Diesen Typen hasst sie wie die Pest. Warum ist er hier? Er liegt hinter ihnen, das Thema ist doch vorbei! Egal, dann wird sie eben nun beenden. Oder auch nicht? Kaum will Storm nach vorne springen, um dem Dämonen an die Kehle zu gehen, wird sie vom Sturm erfasst. Brutal wird sie nach oben gerissen, so dass sich ihr gesamtes Inneres zusammenzieht. Das Lachen Bàlors bleibt in ihrem Gehirn fest verankert. Toni strampelt wie wild, als könnte sie sich gegen ihr Schicksal noch stemmen. Aber der Sturm, der dabei ist die Kleinstadt zu verwüsten, verschlingt auch die Strong Zero City Lady. Zwar versucht sie bei Bewusstsein zu bleiben…doch schließlich wird ihr schwarz vor Augen.
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Nicht zuordenbar Geräusche reißen sie aus ihrer Ohnmacht. Stöhnend blinzelt Toni auf. Es ist auf einmal so still…von diesen Geräuschen abgesehen. Ist das das berühmt-berüchtigte Auge des Sturms? Unter Schmerzen versucht sich Storm hochzuwuchten…aber es klappt nicht. Sie rüttelt mit ihren Armen…aber diese sind festgebunden. Nach und nach wird der Blick wieder klarer. Sie sitzt auf einem Stuhl und ist gefesselt. Ihr ganzer Körper fühlt sich schwer und ihr Geist benebelt an. Ihre Augen suchen den Raum ab, in dem sie sich nun befindet. Mit Mühe dreht sie ihren Kopf nach hinten, so weit es geht und sieht hinter ihr eine große, weiße Fototapete. Vor ihr sind zwei Scheinwerfer aufgebaut, die sie anstrahlen. Ein Stück dahinter erkennt die Blondine einen Servierwagen aus Metall, auf dem einige Sachen liegen, die sie aber nicht genau erkennen haben. Je tiefer es in den Raum geht, desto weniger kann die Australierin etwas erkennen. Weiter hinten sieht sie große Aktenschränke, einen Schreibtisch und auch eine Couch mit Glastisch. Fenster sind keine zu sehen. Ist das so etwas wie ein Bunker oder ein Schutzraum?
?: Du bist wach? Oh, sehr gut! Das gibt meinen Bildern eine Authentizität.
*Klick* *Klick*
Jetzt erkennt man die Geräusche, da man das dazugehörige Objekt sieht. Es ist eine Kamera, mit einem großen Objektiv, die auf Toni gerichtet ist. Jemand macht Bilder von ihr, während sie sich so bewegungsunfähig fühlt.
Toni Storm: Hiiilfee…
…flüstert Toni schwach und versucht den Typen vor ihr zu fokussieren. Es ist ein Mann mit dunkler Anzugshose und einem weißen Hemd. Auf seiner Nase sitzt eine runde Brille mit dünnen Rändern. Der Blick ist psychopathisch und das Lächeln furchteinflößend. Nein, nicht schon wieder er! Nicht schon wieder Bàlor! Hat er sie etwas aus dem Sturm „gerettet“ und hierher geschleppt? Toni versteht gar nichts mehr…aber ihr Kopf dröhnt ohne Ende!
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Immer und immer wieder dieses mechanische Geräusch der Kamera, was man in der heutigen Zeit fast gar nicht mehr kennt. Das Blitzlicht ist beißend grell und mehr als unangenehm. Toni versucht ihren Kopf wegzudrehen oder zumindest die Augen zu schließen...doch nichts davon gelingt. Wie gelähmt klebt sie weiterhin an diesem Stuhl fest. Der Boden unter ihren Füßen beginnt zu beben, als würde jemand eine leichte Schockwelle von einem Ende zum anderen des Raumes schicken.
Bàlor: Aaaahhh...sehr gut...diese Reinheit! Und diese fühlbare Aggression, die sich tief in deinem Inneren verbirgt! Das werden die perfekten Fotos! Schön still halten, Toni!
Toni Storm: Hhhrrmpf...hüffe...
Was ist jetzt los? Da möchte die Blondine nach Hilfe schreien, doch sie kann nur dumpfe laute fabrizieren. Eine unsichtbare, klebrige und zähe Masse fließt über ihren Mund und macht jegliche Kommunikation unmöglich. Panik! Langsam kann die Australierin nicht mehr begreifen, was hier geschieht! Was ist das nur für ein Raum? Und vor allem...wo ist dieser Raum? Nein, so kann das hier nicht enden. Vor allem ganz bestimmt nicht mit Bàlor, dem sie nicht hilflos ausgeliefert sein will. Brummend und ächzend stemmt sich die Blondine gegen die eigene paralysierte Lage. Bis sie tatsächlich ihren Kopf ganz leicht nach links ziehen kann. Sehr zum Missfallen vom Dämonen, der seine Kamera sinken lässt und die Strong Zero City Lady böse durch die Brillengläser anstarrt.
Bàlor: JETZT HAST DU DAS FOTO RUINIERT, DU DUMME SCHLAMPE! ICH SOLLTE DICH...
Er wird doch nicht? Eine Hand schnellt in die Höhe - Bestrafung für den "Ungehorsam"? Genauso schnell entspannt sich Bàlor aber wieder. Ein psychotisches Lächeln umspielt seine Lippen während er mit beiden Händen wieder die Kamera umgreift.
Bàlor: Entschuldigung! Ich bin...nur so emotional, weil wir Beide zusammen so wundervolle Kunst erschaffen! Ein Jammer, dass du das Endprodukt nicht mehr sehen wirst. Wir könnten noch soviele Stunden zu zweit haben. Aber meine einzig wahre Muse ist zurück an meiner Seite. Sie war eine Göttin und du hast sie schwach werden lassen. Du hast sie zu einem gewöhnlichen Menschen werden lassen...und dafür wird sie dich auf immer und ewig hassen. Da wirst du sicher verstehen, dass es da keinen Platz mehr für dich gibt.
Was hat er jetzt mit Toni vor? Nichts Gutes, was der Blondine einen unangenehmen Schauer über den Rücken jagt. An ihrem ganzen Körper juckt es und sie spürt, wie sie schwitzt. Und wer soll diese Muse sein, von der der Dämon spricht? Was hat Toni mit ihr zu tun? Mit wachsender Panik in ihren Augen sucht Toni den Raum ab...und auf einmal schält sich eine weitere Gestalt aus einer dunkeln Ecke.
Langsam tritt die junge Frau aus dem Schatten. Die langen, orange gefärbten Haare fallen ihr locker über die Schulter. Die Kleidung eng, knapp und genauso düster, schwarz wie man es von der Zeit an Bálors Seite kennt. Priscilla Kelly. Die schwarze Rose. Die Frau, die seit Jahren an der Seite von Toni Storm zu sehen ist. Mit der sie verheiratet ist.. und doch würdigt sie ihre Ehefrau nicht eines Blickes. Ihre Augen fixieren Bálor, ihre Lippen zu einem Lächeln gehoben tritt sie zu ihn, legt ihre Hand auf seine Brust gelegt.
priscilla kelly: « Du hast mir endlich wieder die Augen geöffnet und mich von dieser lästigen Frau befreit. Ich kann noch immer nicht glauben wie lange ich verblendet war.. wie lange ich wirklich geglaubt habe, dass ich an ihre Seite gehöre.. »
Pris seufzt und schüttelt den Kopf, während ihre Hand langsam über den Oberkörper des Mannes streicht.
Bàlor: Mhhmmm...vergeben und vergessen! Meine schwarze Rose ist wieder bei mir, da wo sie hingehört. Mach' dir keine Vorwürfe, sie hat deinen Verstand vergiftet. Nun ist sie bedeutungslos für dich...und für uns!
Die Situation genießt er und kostet sie in vollen Zügen aus. Toni schenkt er ein dreckiges Grinsen, während er einen Arm um die Orangehaarige schlingt und sie nah an sich drückt. In seinen Augen blitzt einerseits Hohn und andererseits Triumph auf. Zu sagen, Toni ist in diesem Moment entsetzt, wäre die Untertreibung des Jahres. Pris ist hier...ihre Ehefrau, die Liebe ihres Lebens! Der Mensch, für den sie alles - wirklich ALLES - tun würde! Und jetzt hängt sie an Bàlor's Lippen und scheint ihm wieder verfallen zu sein. Dazu die abwertenden Worte, die das Harlot ausspricht, als wäre Storm nicht anwesend! So fühlt es sich also an, wenn einem das Herz rausgerissen und in tausend Teile zerfetzt wird. Der Blondine wird gleichzeitig warm und kalt. Schwindel setzt an und der ganze Körper ist wie aus Pudding. Tränen schießen ihr in die Augen, wobei sie verzweifelt versucht die Aufmerksamkeit ihrer Frau auf sich zu ziehen. Ist ein schierer Akt der Unmöglichkeit, wenn man weder sprechen noch so bewegen kann. Oder besser gesagt...so gut wie nicht sprechen kann.
Toni Storm: Prif...nin...wamachtfu...
...presst sie aus ihrem klebrigen Mund hervor. Innerlich übertönen ihre "Schreie" die Ungläubigkeit über diese Situation. Ihre tiefste und verstecke Angst ist wahr geworden...sie verliert Priscilla. Ausgerechnet an Bàlor! Das kann nicht sein...das darf nicht sein!
Bàlor: Die Fotos sind Kunst für die Ewigkeit! Aber Toni Storm ist Vergangenheit! Sie verdient dich nicht! Sie hindert dich nur daran, deine wahre Größe zu entfalten. Lassen wir sie dafür büßen, was sie dir angetan hat! Das letzte Foto von ihr soll ihr Leid, ihren Schmerz und ihre Qualen einfangen!
Mit samtiger Stimme spricht er zu Pris und streicht mit einer Hand über ihre Wange. In einer mechanisch wirkenden Bewegung dreht Bàlor seinen Kopf zu Toni und seine Augen wirken dabei kalt und dämonenhaft. Die Strong Zero City Lady ist am Rande des Wahnsinns. Ihre ganze Welt bricht hier gerade zusammen. Flehend sieht sie ein weiteres Mal zu Pris.
Und tatsächlich erwidert sie dieses Mal diesen Blick. Fängt ihn auf und schenkt der Blonden ein Lächeln. Nicht sanft und liebevoll wie sonst, nicht voller Liebe. Im Gegenteil. Es ist erstaunlich wie viel Überheblichkeit, wie viel Abscheu sich in einem leichten Anheben der Mundwinkel abzeichnen kann. Wie viel Kälte sich trotz dieser Geste in Blick des Harlots widerfindet, weil ihre Augen nicht mit lächeln. Weil sie voller Hass auf Toni herabsehen. Nur für einen kurzen Augenblick. Dann wendet sie sich wieder ab und hebt ihre Hand an Bálor Wange, streicht ihm sanft über diese und lehnt sich vor. Raunt ihm etwas ins Ohr, bevor sie lauter wird und sich wieder zu Toni dreht. Sie kurz ansieht.
priscilla kelly: « ... dass sie wirklich geglaubt hat, dass ich jemanden wie sie lieben könnte. Erbärmlich. »
Wie oft will man noch Messer in ihr Herz rammen. Die Tränen fließen ihr über die Wangen und hören gar nicht mehr auf. Toni stemmt sich mit aller Macht gegen diesen brutalen Schmerz in ihrer Seele. Hatte die Vergangenheits Toni am Leuchtturm etwa Recht? War es nur eine Frage der Zeit, bis Pris sich gegen sie stellt?
Bàlor: Haha, ja! Lächerlich! Als ob sie mich jemals ersetzen könnte. Nur ich kann dir bieten, was du wirklich brauchst. Du liebst mich und nur mich!
Extra laut betont er vor allem den letzten Satz, um Toni damit nochmal extra weh zu tun. Von Pris bekommt er als Antwort, beziehungsweise Bestätigung, einen Kuss geschenkt. Innig küssend scheinen Bàlor und das Harlot regelrecht miteinander zu verschmelzen. Jetzt ist es vorbei…Priscilla Kelly hat sie verlassen! Toni atmet immer schwerer und immer schneller…sie reißt ihre Fesseln los, legt den Kopf in den Nacken und…
Toni Storm: AAAAAAAAHHH!
Ein Schrei, von Wut, Schmerz und unendlichem Leid geschwängert! Storm hyperventiliert beinahe, so dass ihr die Luft kurz wegbleibt.
Toni Storm: Pris, nein! Bleib‘ bei mir, bitte. Ich brauche dich, ich…ich…hallo?
Keine Pris und kein Bàlor! Sie ist auch nicht mehr in diesem Bunker, sondern sitzt kerzengerade in ihrem Bett. Verwirrt braucht die Strong Zero City Lady einige Sekunden. Bis ihr etwas klar wird und sie erleichtert ausatmet.
Toni Storm: Fuuuck, da war nur ein beschissener Traum!
Ein heftiger Alptraum sogar! Die Begegnung mit Candice auf der Toilette, das Streitgespräch mit dem alten Ich am Leuchtturm und dann der Horror mit Bàlor und Pris…alles nur ein Werk ihrer eigenen Psyche. Wann sie das letzte Mal so einen Traum hatte, der sie sie fertig gemacht hat, weiß die Australierin beim besten Will nicht mehr. Sie fährt mit beiden Händen durch ihre Haare, an denen ordentlich Schweiß klebt. Sie muss ins Bad, etwas abkühlen und Wasser trinken. Die Decke wird zur Seite geschoben. Noch am Körper zitternd krabbelt Storm aus dem Bett. Für frische Luft hatte sie ein Fenster geöffnet, durch den man gleichmäßigen Regen hören kann. Ob das in ihrem Unterbewusstsein für den Sturm gesorgt hat? Ist jetzt auch egal! Als wäre sie angetrunken torkelt Toni in Richtung des Badezimmers und muss sich dabei an der Wand abstützen. Im Bad müssen sich die Augen kurz auf das grelle Licht einstellen. Als sich Toni im Spiegel sieht, erschrickt sie im ersten Augenblick. Sie ist ganz bleich im Gesicht, während ihre Augen gerötet sind. Da hat sie wohl nicht nur im Traum geweint. Wasser! Der Hahn geht an, so dass sie sich etwas feuchtes Nass ins Gesicht spritzen kann. Sie trinkt noch etwas, um das trockene Gefühl in ihrem Mund loszuwerden. Okay, das hat schon gut getan und sie fühlt sich etwas besser. Nachdenklich sieht sie auf das Waschbecken. Der Alptraum war furchtbar, vor allem das Gefühl Pris verloren zu haben, obwohl dem ja nicht so ist.
Toni Storm: Reiß dich zusammen, Toni! Pris ist noch da, sie ist bei dir. Du kennst sie! Du spürst ihre Liebe und weißt, dass du immer auf sie zählen kannst!
Obwohl sie bedingt etwas dafür kann, schämt sich Storm für ihren Traum. Sie vertraut ihrer Ehefrau und ist davon überzeugt, dass diese ihr niemals in den Rücken fallen wird. Dennoch ist diese Urangst, sie könnte ihre Liebe doch noch verlieren, wohl immer noch ganz tief in ihr verwurzelt. Genauso wie ihr altes Ich? Toni sieht auf in ihr Spiegelbild…und erkennt da die Frau, die sie sein möchte.
Toni Storm: Nein, mit dieser Seite von mir bin ich fertig! Ich werde nie wieder so sein!
In den letzten 1 ½ Jahren wurden Storm nie so sehr mit ihrer c2c Vergangenheit konfrontiert, wie in diesem Traum. Ob die Rückkehr zur Liga da wieder hervorgeholt hat? Vielleicht ist es auch eine Kombination aus den Faktoren, dass sie sich wieder an die räumliche Distanz zu Pris gewöhnen muss, sie sich an der Niederlage gegen Stratton stößt und man eben zwangsläufig hier vor Ort mit bekannten Gesichtern und alten Erinnerungen konfrontiert wird. Bestimmt war das notwendig, um die ganzen Eindrücke der letzten zwei Wochen zu verarbeiten.
Toni Storm: Du bist damit fertig! Du bist verfickt nochmal nicht für immer an deine Vergangenheit gebunden, hörst du? Was du machen wirst, zeichnet dich aus! Und jetzt konzentriere dich auf das verfickte Match! Du kannst endlich No1 Contenderin werde. Nutze das und hole dir den Titel zurück! Du hast die Chance verdient, egal was letzte Show war oder die Leute sagen. Jetzt geht es nur um dich und wie du Saraya, Bayley und Taya besiegen kannst! Raff‘ dich und geh wieder ins Bett! Dieses Mal ohne so einen fuckin‘ Scheiß Traum!
Energisch und auch trotzig schüttelt sie die sinnbildliche Schwere ab, die ihr von ihrem Unterbewusstsein auferlegt wurde. Sie schaut nach vorne und will dafür kämpfen, wofür sie eigentlich zur c2c zurückgekehrt ist. Gut, jetzt vielleicht ein neues Shirt anziehen, da ihr jetziges ebenfalls durchgeschwitzt ist. Dann es nochmal versuchen, zumindest paar Stunden ruhigen Schlaf zu bekommen. Storm sieht nochmal in den Spiegel und zeigt mit ernstem Gesicht auf sich. Damit verlässt sie das Bad und macht das Licht hinter sich aus. Fade off.
![[Bild: 22.jpg]](https://i.ibb.co/M89RY7w/22.jpg)
In den pulsierenden, bunten Marktstraßen von Kalkutta, wo der Duft von Gewürzen in der Luft schwebt und das Geschrei der Händler in einem chaotischen Konzert vereint ist, wandert ein verirrter Wrestler durch die schmalen Gassen. Sein Name? Edge – der „Rated-R Superstar“. Seine muskulöse Statur hebt sich deutlich von den einheimischen Marktbesuchern ab, die eifrig Obst, Textilien und allerlei Kuriositäten feilbieten.
![[Bild: Der-abschnitt-fleisch-am-neuen-markt-in-...d76y1a.jpg]](https://i.ibb.co/Q7WGptWd/Der-abschnitt-fleisch-am-neuen-markt-in-kolkata-kalkutta-indien-d76y1a.jpg)
Edge
„Wo zum Teufel bin ich hier gelandet? Lita hat gesagt, ich soll hierher kommen. Aber sie hat mir nicht gesagt, dass ich einen Kompass brauche!“
Murmelnd kratzt er sich am Kopf, während er an einem Stand mit bunten Saris vorbeigeht. Plötzlich wird er von einem kleinen Jungen angesprochen, der ihn mit großen Augen anstarrt.
""kya aap vakai Edge hain? pahalwan?"
„Bist du wirklich der Edge? Der Wrestler?“"
Der kleine Junge kann kaum seinen Augen trauen. Eigentlich sollte er hier, wie viele andere Kinder auch, Geld verdienen. Stattdessen ist es jetzt der Kanadier Edge, der einfach von der Seite angesprochen wird und Samosas angeboten bekommt. Irritiert blickt Edge sich um und weiß nicht wie er handeln soll. Normalerweise wäre er schlagfertig, doch bei Kinder. Er muss vorsichtig sein, denn die beiden sind nicht alleine.
Es gibt zu viele Zeugen, deshalb hält er sich auch zurück.
Edge
"Du Zwerg... ich verstehe nicht ein Wort von dir daher gehe mir nicht auf den Keks. Man möchte sich hier vielleicht etwas kaufen und jetzt kommst du... zieh Leine und lass mich in Ruhe."
Der Kleine Junge hat von Edge einen Einlauf bekommen, doch war das richtig. Vor Edge steht kein Superstar, Bodybuilder oder jemand der Edge Konkurrenz bieten könnte. In der Vergangenheit musste Edge viel einstecken doch jetzt muss wohl ein kleiner Junge darunter leiden? Aber ist das überhaupt richtig? Denn auch der Junge merkt, dass die Worte vom Kanadier alles andere als nett waren. Dafür muss er die Sprache nicht verstehen. Verängstigt blickt er den großen, alten Mann an. Doch da ist was. Etwa Hoffnung? Die Erleichterung steht dem Jungen ins Gesicht geschrieben.
Ein alter Bekannter hat sich hinter dem Rated-R-Superstar aufgebaut.
![[Bild: Screenshot-2025-03-26-222602.png]](https://i.ibb.co/B2dhHDfk/Screenshot-2025-03-26-222602.png)
The Great Khali:
"Tumhare paas itna ghamand kyon hai, ladke?"
„Wieso hast du so ein Ego, Junge?"
Er ist es wirklich! Die lebende Legende! Der Mythos! DER indische Superstar - The Great Khali! Mahnend packt er Edge von hinten an der Schulter und mit seiner markanten, tiefen Stimme hält er Edge zurück, irgendwas Dummes zu tun.
Edge sein Gesicht sagt schon alles. Seine Gimmick zeigt Wut und Verachtung. Wenn man Edge direkt ins Gesicht schaut dauert es nur Sekunden bis er explodiert, denn aktuell spielt man nicht mit The Rated [R] Superstar. Er ist schnell reizbar und spricht mit einer lauten Stimme.
Edge
"Wenn du hinter mir Gesund und Munter wieder nach Hause möchtest, dann nimm deine Wixxgriffel von meiner Schulter... ansonsten klatscht es mein Freund der Sonne."
Die Aggressionen steigen bei Rated [R] Superstar und er greift nach Hand und schiebt sie von der Schulter. Geschwind dreht er sich um und tritt ein Schritt zurück... Edge wirkt direkt überrascht, doch Edge zieht sich nicht zurück. Mit dem 2,16 m Mann spielt man nicht, denn für Khali wäre es ein Kinderspiel mit Edge fertig zu werden.
Edge
"Du verstehst was ich sage... übersetze den kleinen dass er mich nicht stören sollte. Aber Dalip Singh was möchtest du von einem aktuellen Superstar?"
Normalerweise zeigt Edge kein Respekt, doch bei Khali sieht es anders aus. Aber was möchte Dalip Singh oder besser bekannt unter Great Khali von Rated [R] Superstar? Hat Khali nur den Kleinen verteidigt oder möchte er etwas von Edge? The Great Khali bleibt gelassen, trotz der aufgeladenen Atmosphäre zwischen ihm und Edge. Seine tiefen, eindringlichen Augen scheinen die Wut des Rated [R] Superstars zu durchdringen. Langsam und bedächtig spricht er, als wäre jeder Satz ein strategischer Zug in einem Schachspiel.
The Great Khali:
"Respekt ist mehr als nur Wort, Freund. Man verdient... und manchmal mit Preis. Du stark, Edge, aber manchmal Stärke nicht genug. Immer jemand da, der mehr kann als du.“
Edge runzelt die Stirn, seine Aggressionen mildern sich für einen Moment. Der Hinweis ist klar, auch wenn Khali es nicht direkt ausspricht. Das Spiel um Macht und Respekt ist in vollem Gange, und der Gedanke an den Unbekannten von dem Edge bereits eine Nachricht bekommen hat, schwebt wie ein Schatten über dem Ring. Khali hat eine Geschichte mit dem Kampfgeist, der in den jüngeren Generationen brodelt, und jetzt spricht er darüber, ohne den Namen auszusprechen.
Wie man Edge kennt versucht er aus allen ein Gewinn zu machen. Aber hier auf dem Marktplatz mit Lug und Trug. Was soll er machen einen Teppich nehmen und Khali ablenken? Das wäre zu kindisch, jedoch gäbe es eine Hoffnung... The Queen of Extreme Lita. Aber Edge ist nicht bekannt wie der aktuelle Stand ist. Also bleibt ihm nichts anderes übrig als ein falsches Spiel zu spielen.
Edge
"Khali, es ist ein Basar wo man alles findet. Außer die gefälschten Produkte wie Adidas oder Nike1. Grandios! Lita hat mir von so einem Ort erzählt, doch sie sprach die Wahrheit. Aber zurück zum Thema... Respekt muss man sich verdienen ob mit Blut und Schweiß oder in der realen Welt."
Wovon redet Edge? Realen Welt. Er hat zwar Probleme mit der Dunkelheit doch das wird gar nicht thematisiert. Das ist nur ein Problem wenn Lita in der Nähe ist. Aber was ist mit dem Kleinen Jungen und mit Khali?
Der kleine Junge hat schon längst das Weite gesucht. Khali selbst weiß nicht so Recht wie er mit dem offensichtlich geistig verwirrten Edge umgehen soll.
The Great Khali:
"Du verloren. Du bist auf Suche nach einfacher Lösung, doch Lösung nie einfach. Du verloren fpr immer. Er kommt.“
Der Kanadier versteht nicht was Khali meint und verdreht die Augen. Es dauert einen Blick ehe Edge eine Reaktion zeigt, denn Edge dreht sich einfach um und lässt Khali einfach stehen.
Lösungen? Er kommt ? Was meint Great Khali damit? Viele Fragezeichen die in der Luft schweben werden vielleicht demnächst gelöst.
![[Bild: 97.jpg]](https://i.ibb.co/jTZRYBC/97.jpg)
MATCH 3
If A-Kid wins, he'll earn a future Titlematch
SINGLES MATCH
A-Kid vs. Will Ospreay
![[Bild: ospreayakid.png]](https://i.ibb.co/Q3GqxC6j/ospreayakid.png)
Writer: ???
Ein Theme mit dem die Fans schon vertraut sind und es gibt einige, die sich auf den Spanier freuen. Lauter Jubel ist zu vernehmen als Axiom aus dem Nichts auf der Stage erscheint. Erst bewegt er sich nach links und ist im nächsten Augenblick auf der anderen Seite der Stage. Der maskierte Superstar bewegt sich so schnell, dass man kaum hinterherkommt. Schließlich bleibt der Spanier in der Mitte der Stage stehen um zu posieren.
![[Bild: nxt-axiom.gif]](https://media.tenor.com/m-b4J7G4MuMAAAAM/nxt-axiom.gif)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring ... from Madrid, Spain … AXIOM!"
In einem Mordstempo geht es dann auch in den Ring hinein, wo Axiom auf die Turnbuckle steigt um dort erneut zu posieren. Schließlich springt der Maskierte ab und macht sich bereit für den Kampf überraschenderweise ist er dabei viel langsamer unterwegs als er es noch bei seiner Entrance gewesen ist.
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: Unbenannt-2.jpg]](https://i.ibb.co/82LWpFs/Unbenannt-2.jpg)
Two Weeks Ago
Warum eigentlich immer sie? So oder so ähnlich könnte man Sarayas Gedanken beschreiben? Immer und immer wieder stapft die Anti-Diva in ein Fettnäpfchen. Abgesehen in der Liebe natürlich, da läuft alles rund. Angefangen mit den Leaks einiger ihrer Fotos, über die Schulter-Verletzung, den Tod ihrer Mutter, die darauffolgende Tabletten-Abhängigkeit, bis hin zur Verhaftung ihrer Familie…bei der Britin wird es selten langweilig. Ihre Emotionen liegen stets auf hochtouren. Wut, Verzweiflung und Angst waren längst Begleiter der Schwarzhaarigen geworden. Nachdem sie den Shine Title an Tiffany Stratton verlor, kehrte glücklicherweise etwas Ruhe ein. Zeit, um abzuschalten! Um ihre Gemüter zu beruhigen! Die Zeit mit Anna zu genießen. Allerdings wissen wir längst, dass Saraya nicht lange ohne Action sein kann.
Nachfolgende Bilder werden über die Titan Thron eingespielt. Es sind zunächst unschöne Bilder, welche uns aus der Sicht der ehemaligen World- und Shine Championesse präsentiert wird. Denn immer wieder kassiert Saraya einen Gesichtstreffer. Der rote Box-Handschuh des Gegners fährt immer wieder seitlich des Bildes ein und trifft mitten ins Gesicht. Die Anti-Diva versucht vergeblich ihre Arme zu heben, um das Gesicht vor weiteren Treffern zu schützen. Doch ihre Arme fühlen sich wie Pudding an. Gelähmt, langsam und durchflossen von Schmerzen. Kein Wunder also, dass sie die nachfolgenden Treffer kaum verhindern kann. Sie spürt wie ihr schwindelig wird. Das Gesicht schmerzt ein wenig, doch die großen Schmerzen werden vom Adrenalin gebändigt. Sie sieht, wie ihr eigenes Blut auf die Ringmatte tropft, bis sie schließlich Rückwärts in die Ringecke fällt. Saraya spürt, wie ihre Kräfte immer mehr nachlassen und sie die Augen zwanghaft schließen muss. Manche Leute hört sie jubeln, als sie mit den Rücken an der Ringecke heruntersackt. In einem dumpfen Ton hören wir noch die Ringglocken und die Stimme von Anna, welche Worte besorgniserregend klingen, jedoch nicht wirklich zu verstehen. Kurz darauf wird das Bild schwarz.
Wir springen ein paar Tage weiter. Mit einer schwarzen Kappe, welche weit ins Gesicht gezogen ist, und dunkler Sonnenbrille, liegt Saraya am Pool. Ein schwarzes Bikini-Oberteil und eine Hot-Pants aus schwarzen zerfransten Jeansstoff bedecken das wichtigste ihres Körpers, zeigen aber ihre vielen Tattoos. Ein genauer Blick unter die Kappe zeigt eine Platzwunde an der Nase. Der Cut an der linken Augenbraue ist von der Sonnenbrille verdeckt.
~ Saraya ~
Das Leben hat nichts als Demütigungen für mich parat!
Murmelt sie leise und kaum hörbar. Anscheinend sind diese Worte nur für sie selbst bestimmt. Ihre Blicke, schickt sie in die Ferne. Soweit es Möglich ist. Das Hotel versperrt die Sicht auf das dahinterliegende Land. Die Britin wirkt wehmütig, lustlos und etwas abwesend. Sie leidet. Innerlich fühlt sie eine Leere. Und wenn sie ihrem Leben, abseits der Liebe, einen Sinn geben möchte, dann ging es in die Hose. So war es schon immer, als sie eine Pause von Wrestling-Geschehen machen muss. Ihre Schulter macht es nicht dauerhaft mit. Und der Verlust des Shine Titles gegen Tiffany Stratton, machte ihre Situation nicht besser. Eine Box-Karriere scheint auch für keinen Ausgleich zu schaffen. Tenille Dashwood hat damals ganze Arbeit geleistet. Ihr hat sie diese Verletzung zu verdanken. Jahre ist es her, doch wird die Verletzung die Anti-Diva wohl ihr restliches Leben beschäftigen. Nur wegen dieser Bitch. Saraya hat definitiv nur Wut für Dashwood übrig. Gott sei Dank, muss sie ihr Gesicht derzeit nicht sehen.
~ Saraya ~
Seit dieser Schlampe…
Ein schneller Griff zur Seite, und sie hat ein kleines Döschen mit Schmerzmitteln in der Hand. Die Verletzungen des Box-Kampfes zwingen sie dazu. Mit einer ruppigen Bewegung, öffnet sie die Dose, wird ihr aber sofort aus der Hand gerissen.
?: Ich dachte, das haben wir hinter uns?
Tadelnd, aber auch besorgt spricht die Stimme von Saraya's Angetrauten zur Britin...Anna Jay, wie die Anti-Diva derzeit in einer Wrestling Auszeit. Die Jüngere trägt ein pinkes Bikini Oberteil und eine schwarze kurze Hose. Die langen Haare sind locker nach oben zusammengebunden. Um Ihre Schulter hängt eine braune Strandtasche. Eigentlich hatte sich der Star of the Show auf einen gemütlichen Mittag am Pool eingestellt. Aber als sie ihre Frau so sieht, weiß sie, dass wieder Gespräche und Zuhören angesagt sind. Saraya mag sich vielleicht hinter einer Cappy und Sonnenbrille verstecken...AJ kennt sie gut genug um sie lesen zu können. Nur als das Döschen hervorgeholt wird, sieht sich die Brünette genötigt schnell zu handeln. Sie versucht sich nicht groß anmerken zu lassen, dass sie auch ein wenig sauer darüber ist.
Anna Jay: Ich weiß, du hast Schmerzen. Aber wir wollen das mit den Tabletten nicht nochmal durchmachen, oder?
Die Phase mit Saraya's Tablettensucht war für das Pärchen keine einfache Zeit. Natürlich stand Anna ihr da auch zur Seite. Auf eine Wiederholung hat sie keine Lust, auch wenn es ihr mehr darum geht, dass die Britin nicht wieder abdriftet. Irgendwie fühlt sich Jay auch ein wenig schuldig, als sie das Döschen in ihre Tasche steckt. Sicher schmerzen die Nachwehen vom Kampf noch. Nein...Anna möchte da nichts riskieren. Vielleicht gibt sie der ehemaligen Paige später eine, wenn es nicht mehr auszuhalten sein sollte.
Anna Jay: Schatz, was ist denn los? Ja, in den Boxring zu steigen, war wohl keine gute Idee. Aber das ist doch nicht nur das.
Seufzend setzt sich Anna auf die Liege daneben und stellt ihre Tasche zu ihren Füßen ab. Mit gerunzelter Stirn sieht sie zur Liebe ihres Lebens und lässt ihren Blick ein paar Sekunden auf ihrem Körper ruhen. Saraya ist ehrgeizig und ärgert sich über die Niederlage. Anna denkt mit Schaudern zurück, als ihre Frau im Ring so zu Boden ging. In ihrer Karriere hat sie schon viel gesehen und erlebt...aber das braucht sie nicht unbedingt wieder. Aber es war der Wunsch der Anti-Diva...und da wird AJ sie immer unterstützen. Nur sieht sie da mehr im Busch und fragt daher direkt nach.
Etwas genervt schaut Saraya zur Seite, als Anna ihr die Tabletten abnimmt und dementsprechend auch ihre Ängste äußert. Dennoch kommentiert sie es nicht. Anna hat immerhin Recht. Ihre Tablettensucht könnte schnell wieder zum Thema werden. Auch wenn die Schwarzhaarige die Situation als einmalig abgestempelt. Immerhin liegen akute Schmerzen vor.
Nein, Saraya geht es nicht gut. Ihre Lebensgefährtin kann die Anti-Diva mittlerweile gut lesen. Somit wird sie nun auch bemerken, dass nicht nur Traurigkeit, sondern auch Ängste aus ihr sprechen.
~ Saraya ~
Hast du sie nicht gesehen? Außerhalb des Ringes? Mit ihren breiten Grinsen und ihren blöden Kommentaren?
Natürlich spricht die ehemalige Paige vom Boxkampf. Aber eine spezielle Person? War diese dafür verantwortlich, dass sie KO ging? Sarayas Stimme zittert ein wenig. Wut, Angst und Traurigkeit paaren sich zeitgleich. Kein Wunder, dass sie es schwer hat, ihre Gefühle zu steuern.
Angesichts dessen setzt sie die Sonnenbrille ab und legt diese in ihren Schoß. Ihr blaues Veilchen und der Cut am Auge kommen gut zur Geltung.
~ Saraya ~
Sie hat mich abgelenkt und ich glaube es war eine Warnung! Ich...Ich weiß es nicht! Aber es hat alles was gewesen ist, hochgeholt! Der Unfall mit der Schulter. Die Zeit danach! Einfach alles, was mein Leben komplizierter machte.
Wehleidig spendiert sie Anna einen Blick und setzt sich dann auf. Ihre Arme stützt sie auf ihre Knie ab, während ihre Hände zwischen den Beinen baumeln. In dieser Stimmung kennt man Sarayas eher selten.
Kopfschüttelnd schaut sie wieder zur Seite und man darf sogar eine kleine Träne beobachten, welche sich vom Auge löst und die Wange hinunterkullert.
~ Saraya ~
Es geht nicht um den Boxkampf selbst. Es geht nicht, um ein blaues Auge oder diese Niederlage. Es geht darum, dass mein Körper nicht die Lasten tragen können, wie ich möchte! Alles zerstört von einer einzigen Person! Und ich wollte mich testen! Testen, ob es andere Möglichkeiten für mich gibt Adrenalin zu spüren! Aber du hast Recht, Boxen ist es nicht!
Damit scheint das Experiment boxen auch gleich wieder ad Acta gelegt worden zu sein. Seit ihrer Schulterverletzung, kann die Britin nur eine bestimmte Zeit Kraftsport betreiben. Immer wieder zwingt sie die Verletzung zu einer Pause. Tenille Dashwood hat damals ganze Arbeit geleistet. Lange hatte Saraya arge Probleme mit der Schulter. Immerhin kann sie für eine gewisse Zeit Wrestling betreiben. Etwas wofür sie lebt. Was ihrem Leben Sinn gibt. Trotzdem ist es ihr oftmals nicht genug.
~ Saraya ~
Sorry, dass ich es dir jetzt erst sage. Aber Brandi Rhodes hat heute morgen erst angerufen und du warst noch soooo süß am schlafen! Sie brauchte noch jemanden für ein Contender Match! Und ich habe es angenommen.
Dies soll nur als Information dienen. Und eigentlich ist es eine Sache, worüber sich die Anti-Diva freut. Heute ist ihre Freude kaum zu erkennen. Mutet sie sich wieder zu viel zu? Vielleicht auch der Grund, warum sie zu den Schmerztabletten greift. Saraya will fit für das Match sein.
Natürlich hört Anna ihrer Frau in aller Ruhe zu und nimmt diese ernst. Auf ihrem Gesicht spiegelt sich das Mitgefühl wieder. Immerhin ist AJ auch seit gut 4 1/2 Jahren an der Seite der Britin und hat daher viel mitbekommen. Umso mehr kann sie nachvollziehen, wie sehr es Saraya belasten muss, nicht mehr so belastbar zu sein wie früher. Vor allem da es nicht ihr eigenes Verschulden war. Und gerade bei dem Thema wird der Star of the Show sehr hellhörig. Sie hat ihre sitzende Position verlassen, um direkt vor der Anti-Diva zu knien. Anna streicht die weiche Wange ihrer Liebsten, als sie darüber nachdenkt, über wen die Ätere spricht. Je mehr Puzzleteile zur Sprache kommen, desto mehr kann sich Jay einen Reim darauf machen.
Anna Jay: Du meinst doch hoffentlich nicht...Tenille? War sie da? Ich hab' beim Boxkampf mich nur auf dich konzentriert und sonst Niemanden. Bah, da hat sie Schlampe aber Glück gehabt, dass ich sie übersehen habe. Sonst hätte ich sie eigenhändig aus der Halle geprügelt.
Ihre Hände verkrampfen, während der Ton ihrer Stimme dunkler wird. Ja, wenn Anna Jay solche Schimpfworte auspackt, hat die Hintergrundgeschichte ordentlich Gewicht. Damals hatte Dashwood Anna Freundschaft vorgegaukelt, bevor sie die damalige Paige brutal zusammenschlagen ließ. Das hat Saraya's weiteren Weg beeinflusst. Das wird Anna der Australierin nie verzeihen können. Aber hilft auch nix, wenn sie selbst auch noch sauer wird. Hier will sie ihre Frau aufbauen und versucht daher, ihre eigenen Emotionen zu unterdrücken.
Anna Jay: Ach, scheiß auf Tenille! Sie sucht sicher nur wieder Aufmerksamkeit, weil man ihr diese nicht mehr gibt. Ja, was sie getan hat, werde ich ihr nie verzeihen! Aber trotzdem...du warst und bist immer besser als sie, egal was sie auch tut! Gib ihr nicht die Genugtuung, dass sie wieder in deinen Kopf eindringen kann. Und wenn du dich wieder mehr testen möchtest...naja, gibt einige Optionen! Kraftsport, Kampfsport...oder wohl wieder Wrestling, hm?
Die Tenille Thematik musste kurz verdaut werden, weswegen die Big News zunächst hinten angestellt wird. Anna hievt sich wieder auf die Liege und sieht ihre eigenen Hände an, die sich spielerisch ineinander verknoten. Sie weiß nicht, was sie da fühlen soll. Wut oder Enttäuschung weil Saraya das Match annimmt, ohne das zunächst mit ihr zu besprechen. Naja, das muss die Britin natürlich nicht...aber es wäre dennoch schön gewesen. Ist sie traurig, weil die Flitterwochen nun endgültig vorbei sind und es zurück zur c2c geht, obwohl Anna's Lust sich in Grenzen hält? Spielt alles keine Rolle für die Brünette. Das Wichtigste ist das Wohlergehen ihrer Ehefrau. Daher lächelt AJ nur und streckt ihre Beine aus.
Anna Jay: Fühlst du dich bereit dazu, wieder in den Ring zu steigen? So oder so...ich stehe hinter dir! Dann beenden wir die Flitterwochen und steigen ins richtige Training ein.
Saraya genoss die Zärtlichkeiten ihrer Ehefrau, als diese vor ihr kniete und über ihrer Wange strich. Als sie Anna dabei in die Augen schaute, vergaß sie für Sekunden all ihre Probleme. Ein sehr kurzer Moment des vollkommenen Glücks. Kein Wunder also, dass ihr Herz so stark pochte, dass es fast weh tat. Schnell jedoch holt sie die Realität wieder ein und sie schaut von Anna zum Pool und wieder zurück.
~ Saraya ~
Nein, Nein! Wir brechen die Flitterwochen nicht ab. Wir verlegen sie nur einfach nach Kalkutta und schauen dann mal weiter. Ich bestreite das Match und hinterher werden wir sehen, wie es ausgehen wird. Es wird ein Fatal Four Way. Also sind meine Chancen eh nicht so hoch. Wenn ich verliere, dann hat es sich sowieso erledigt.
Die Anti-Diva sieht die Enttäuschung in AJ's Augen. Irgendwann aber, muss es dann auch mal weiter gehen. Und dies ist eben eine Prima Gelegenheit. Saraya ist hoch motiviert. Sie will dieses Match unbedingt gewinnen. Die Atmosphäre im Ring spüren. Die jubelnden Fans, während sie nach dem Sieg auf die Ringecke springt und sich feiern lässt. Ja, bis dahin ist noch viel Arbeit nötig. Und viel Vorbereitungszeit hat die Schwarzhaarige nicht.
~ Saraya ~
Und Dashwood kann mir nicht egal sein. Sie war nicht wegen dem Boxkampf dort. Sie war wegen mir am Ring. Und ich Wette, dass sie dort schon irgendwo ihre Finger in Spiel hatte. Verstehst du nicht? Die ganze Scheiße könnte von vorn beginnen, ohne das wir etwas dagegen unternehmen können. Ich muss wissen, was Tenille plant!
Wenn die Britin eines aus der ganzen Sache gelernt hat, dann, dass sie extrem Vorsichtig sein muss. In der Magengrube hat sie so ein ungutes Gefühl, dass sie nur darauf wartet, was der Grund dafür ist. Jedes Szenario gleitet durch ihren Kopf. Doch die Australierin ist zu unberechenbar.
Nun ist es Saraya, welche aufsteht und zu Anna geht. Direkt vor ihrer Liege setzt sie sich, im Schneidersitz, auf den Boden. Zunächst streicht sie über die glatten Beine der Brünetten, bevor sie einfach beginnt die Füße zu massieren. Wohl auch, um den Star of the Show zu beruhigen. Saraya merkt, dass ihre Lebens- Partnerin mit dieser Entscheidung nicht glücklich ist. Aber natürlich ist ihre Motivation so hoch, dass sie das Match gewinnen will und hinterher gegen Kali um das höchste Gut des Frauen-Wrestlings kämpfen kann. Ein derartiger Erfolg würde ihr einfach gut tun.
~ Saraya ~
Toni Storm, Bayley und Taya Valkyrie werden mit im Ring stehen. Einfach wird es sicherlich nicht! Also...was wissen wir über sie, außer das alle Drei sehr stark sein werden?
Die Anti-Diva weiß um die Qualitäten ihrer Mitstreiterinnen. Hier möchte sie ihre Ehefrau mit ins Boot holen. Denn auch wenn Toni Storm zuletzt gegen Tiffany Stratton verlor, so hat Saraya großen Respekt vor ihr. Diesen Fehler wird Storm nicht noch einmal machen. Bayley war schon immer stark und Tyra Valkyrie wird ihre Chance auch nutzen wollen. Kein Wunder also, dass Saraya sich Gedanken macht. Aber es ist eine gute Ablenkung, um den Boxkampf und Tenille Dashwood kurzzeitig aus den Gedächtnis zu streichen.
Jetzt ist es Anna, die die zärtlichen Berührungen genießt und dabei, wohlig brummend die Augen schließt. Das schöne Gefühl hält aber nicht lange, da ihr ebenfalls die Gedanken in den Kopf schießen. Mit einem milden Lächeln hebt sie die Schultern an. Wenn sie zum Wrestling zurückkehren, wird es nicht mehr das Gleiche sein, wie die Zeit seit ihrer Hochzeit. Doch auch AJ weiß, dass das leider nicht ewig weitergehen kann, so sehr sie sich das auch gewünscht hat.
Anna Jay: Hm, ja. Kalkutta hat sicher auch seine schönen Seiten. Wir haben dann ja sicher Zeit, uns auch Teile der Stadt anzusehen. Aber trotzdem sind wir dann hauptsächlich für dein Match da. Das kannst du gewinnen...und das wirst du auch gewinnen! Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Lächelnd greift Anna mit beiden Händen an die Wangen der Schwarzhaarigen und gibt ihr einen sanften Kuss auf den Mund. Natürlich ist ein Fatal 4 Way Match auch irgendwo ein Glücksspiel und Saraya kann verlieren, ohne direkt besiegt zu werden. Die Anti-Diva ist jedoch eine Kämpferin und jederzeit für eine Überraschung gut. Ihre Meinung zur ehemaligen Paige ist von subjektiver Natur...aber das ist Anna in diesem Moment egal. Sie drückt sich so aus, wie sie es fühlt und wie sie daran glaubt.
Anna Jay: Hm, mir gefällt es gar nicht, dass wir uns wieder mit diesem Miststück Tenille beschäftigen sollen. Wenn ich die das nächste Mal bewusst sehe...gosh, ich kann wirklich für Nichts garantieren. Ich werde nie wieder zulassen, dass sie dir so weh tun kann. Versprochen! Aaaaber...ja, spätestens seit dem ganzen Mist rund um Tiffany und deiner Familie sollten wir so früh wie möglich gewappnet sein, falls Tenille wirklich was planen sollte.
Je öfter über Dashwood gesprochen wird, desto schwieriger wird es für den Star of the Show, ihre Emotionen im Griff zu halten. Sie hofft darauf, dass Saraya einfach nur über interpretiert und Tenille sich nur zeigen wollte, um mal wieder etwas Aufmerksamkeit zu generieren. Genauso kann es sein, dass die Britin Recht hat und mehr dahinter steckt. Und genau in diesem Fall sollten sie wissen, was die Australierin im Schilde führt. Sehr zum Missfallen der Brünetten, die sich vor ihrem inneren Auge schon ausmalt, was sie mit Dashwood anstellt, sollte die es wagen, Saraya auch nur einen Schritt zu nahe zu kommen. Zum Glück hat die Anti-Diva noch versucht, das Gespräch auf ihre drei Gegnerinnen am Montag zu lenken. Das hilft abzulenken. Anna atmet einmal durch und sammelt ihre Eindrücke über Toni, Taya und Bayley.
Anna Jay: Naja, deine Gegnerinnen sind alle drei harte Nüsse. Bayley kenne ich am besten...du weißt ja, dass ich eine große Vergangenheit habe. Inzwischen habe ich mit ihr Frieden geschlossen und daher respektiere ich sie als tolle Wrestlerin mit einer großen Ringübersicht. Toni wird wahrscheinlich hochmotiviert sein, die Pleite gegen Tiffany auszubessern. Vielleicht zu übermotiviert, was du ausnutzen könntest. Sonst kann sie unberechenbar sein, aber du standest ja auch schon mit ihr im Ring. Und Taya? Nun, sie ist die Einzige, die ich noch nicht persönlich getroffen habe. Muss nichts heißen, vor allem da sie auch schon lange im Geschäft ist. Würde sogar sagen, dass du im Match am meisten auf sie aufpassen musst.
Anna hat Recht. Das Paar würde Hauptsächlich wegen der c2c-Show nach Kalkutta reisen. Aber dennoch wird es eine Gelegenheit geben, um die Stadt zu besichtigen und Quality-Time als Paar zu genießen. Zur Not verlängern sie den Trip für ein paar Tage. Und trotz alledem hat Saraya ein ungutes Gefühl in der Magengrube. Obwohl die Freude, wieder im Ring stehen zu können, groß ist. Wie die Fans wohl reagieren, wenn sie die Halle betritt? Ob sie immer noch so beliebt ist?
Die Britin greift zur Hand ihrer Ehefrau und streichelt liebevoll über den Handrücken.
~ Saraya ~
Wir verlängern einfach den Aufenthalt. Wir können früher fliegen oder ein paar Tage dran hängen. Nur Zeit für uns alleine.
Ein gequältes Lächeln huscht der Anti-Diva auf die Lippen. Dadurch möchte sie Anna die Lust auf den Trip nach Kalkutta versüßen. Dennoch geht ihr soeben durch den Kopf, ob sie nicht einen Fehler gemacht hat. Was ist, wenn Tenille auch in Kalkutta ist? Die Schwarzhaarige kann sich nicht vorstellen, dass Dashwood nur zufällig dort war. Die Australierin wollte sich zeigen. Sie wollte, dass sie von Saraya gesehen wird. Aber nur, um sie abzulenken? Nein, dafür würde Dashwood nicht den Weg hier her suchen.
Die Britin muss schlucken. Irgendetwas braut sich gerade zusammen und bedeutet nichts gutes. Saraya könnte wieder weinen. Die Mundwinkel fallen schon herab.
~ Saraya ~
Ich weiß nicht, Anna! Mein Gefühl sagt mir, dass das alles nichts gutes bedeutet. Warum sollte Dashwood sonst beim Boxkampf gewesen sein? Ich suche die ganze Zeit nach einen Sinn oder Lösung. Doch ich habe keine Idee und dies macht mich fertig.
Wohl eher traurig und verängstigt. Ja, auch die toughe Saraya kämpft mit ihren Ängsten. Besonders wenn sie spürt, dass etwas nicht stimmt und sie es nicht definieren kann. Es sind Schritte ins ungewisse und damit kommt sie überhaupt nicht zurecht.
~ Saraya ~
Über Taya wissen wir am wenigsten. Aber wenn ich Championesse werden will, muss ich alle schlagen können. Ein Fatal Four Way ist eben nicht einfach. Nicht immer liegt ein Sieg in meinen Händen. Erst im Match selbst werde ich meine Chancen ersehen können.
Womit Saraya vorerst die Gedanken über das Match ablegen will. Dafür bleibt immer noch genug Zeit. Wichtig ist die richtige Vorbereitung.
Die Britin richtet sich auf und geht zurück zur Liege, wo sie sich auf die Kante setzt und in Gedanken in die Ferne schaut.
Der Star of the Show umschließt die Hand ihrer Frau für einen Moment und lächelt sie nach dem Motto "Ich werde dich immer unterstützen" an. Leise seufzend ergibt sie sich komplett ihrem "Schicksal".
Anna Jay: Ja...nur Zeit für uns alleine.
...wiederholt sie teils die Worte der Anti-Diva und hört sich dabei nur bedingt überzeugt an. Saraya muss trainieren, bestimmt stehen Promo und Presse Termine an und wer weiß, wie gut ihre Laune nach dem Match sein werden. Egal, jetzt ist es eben so. Und sie hatten nach ihrer Hochzeit schöne Monate, was ihnen keiner mehr nehmen kann. Davon abgesehen müssen Beide eben ihrem Beruf wieder nachgehen, um für ein regelmäßiges Einkommen zu sorgen. So nüchtern muss man die Sache auch mal sehen.
Anna Jay: Wir haben ja noch die Tage Zeit, um uns mit den drei Mädels zu beschäftigen. Im Endeffekt musst du eh Jede schlagen können, da hast du Recht. Bis dahin können wir ja mal schauen, ob wir mehr über Tenille herausfinden. Bleibt ja wohl nix Anderes übrig, als mit Recherche anzufangen, oder?
Von einer spontanen Idee getrieben greift AJ in ihre Tasche und holt ihr Handy hervor. Obwohl es ihr sehr widerstrebt überhaupt den Namen von Dashwood einzutippen, macht sie genau das. Aber vielleicht kann man ja etwas herausfinden, was die Australierin derzeit so treibt. Ob sie Fotos aus Kalkutta postet oder ob es bekannt ist, ob sie derzeit bei einer bestimmten Promotion unter Vertrag steht. Oder was auch immer. So lange es hilft, Saraya zu beruhigen, soll es Anna Recht sie. So scrollt die Brünett ein wenig...bis sie plötzlich inne hält. Schlagartig werden ihr Augen größer und der Mund klappt ein Stück weit auf. Da ist plötzlich etwas auf ihrem Bildschirm aufgeploppt, mit dem sie so gar nicht gerechnet hat. Ein Bild, was sie sichtlich verstört...sie aber auch weiß, dass sie es gleich ihrer Frau zeigen muss, bevor die es über andere Wege erfährt.
Anna Jay: Hi-hier! Schau...schau mal...
Saraya bekommt den Gesichtsausdruck von Anna zunächst gar nicht mit. Ihre Blicke streifen noch in der Ferne, während sie zuhört. Deswegen reagiert sie auch erst, als ihre Ehefrau sie auffordert auf das Smartphone zu schauen. Zuerst jedoch fällt ihr der geschockte Blick von Anna auf, welcher ihr natürlich ein ungutes Gefühl schenkt. Mit den Augen scannt sie anschließend das Display von AJ's Smartphone.
~ Saraya ~
Das kann...doch nicht...wahr sein!
Ungläubig, als wenn sie sich wünscht sich verguckt zu haben, reißt sie ihrer Liebe des Lebens das Gerät aus der Hand. Vielleicht etwas ruppiger, als sie es wollte. Doch somit konnte sie sich den Bildschirm näher vor die Augen führen.
Und tatsächlich, sie glaubt nicht, was sie dort sieht. Ihre Mundwinkel fallen direkt herunter und sie muss schwer schlucken. Geschockt starrt sie auf den Bildschirm und bekommt kaum ein Wort raus.
~ Saraya ~
Es...Es...
Mehr als ein stottern, bekommt sie zunächst heraus. Neben dem Schockzustand bekommt sie Angst. Ihre Hände fangen an zu zittern. Ein Grund, warum sie das Smartphone zur Seite legt und verängstigt zu ihrer Liebsten schaut.
~ Saraya ~
S...Sie h...hat es geschafft! D...Das ist Tenille's Werk! 100% ist es ihre Botschaft an mich!
Ob es so ist, ist natürlich nur eine Vermutung. Aber die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß. Verzweifelt schaut sie zur Seite und springt hastig von der Liege auf. Nicht wissend, wie sie reagieren soll, wirft sie beide Hände vor ihr Gesicht.
~ Saraya ~
E...Es beginnt von vorn! Sie hat t... tatsächlich die Bilder geleakt! Ich sollte schnellstmöglich unseren Anwalt einschalten!
Ein Blick zu Anna reicht, um zu wissen, dass dies der richtige Weg ist. Während Saraya eilig den Weg ins Hotel sucht, nimmt Anna ihr Smartphone wieder in die Hand. Dabei ist kurz ein verpixeltes Bild zu erkennen. Es riecht wieder mal nach Ärger für das Ehepaar.
![[Bild: 22.jpg]](https://i.ibb.co/M89RY7w/22.jpg)
Die Kameras schalten erneut Backstage und fangen die langen Korridore ein, auf denen durchaus einiges los war. Viele Mitarbeiter von c2c laufen umher, um alles unter Kontrolle zu behalten. Kabelträger laufen von A nach B aber auch Superstars sind zu sehen, die Heute keinen Einsatz haben. Und dann natürlich noch der Kameramann, der dies alles mit der Kamera einfängt. Doch dieser bleibt in Bewegung und hat offenbar ein genaues Ziel. Zumindest sieht es so aus, denn seine Schritte sind schnell aber nicht hektisch. Die nächste Ecke des Korridors wird umgangen und schließlich kommt die Kamera an einer offenen Tür an. Kurz fängt Sie das Namensschild ein, welches sich an dieser Tür befand: Drew McIntyre.
Somit war klar, was das Ziel war. Es ist der Locker vom Scotish Warrior und lässt auch die Fans kurz aufjubeln. Der Schotte hat zur Zeit mit einer kleinen Niederlagenserie zu kämpfen und daher war es umso überraschender, das Drew gleich in einem Contender Match gegen Edge stand. Erst hatte er beim Special seinen Eastcoast Titel verloren, den Titel, den er als Fluch ansah, das der Schotte in letzter Zeit eher nach unten gezogen wurde, anstatt oben anzugreifen. Nun hatte McIntyre die Chance, mit nur einem Sieg beim Special, höchstwahrscheinlich, gegen den amtierenden World Champion, Dominik Gutierrez, anzutreten.
Die Frage war nur: Kann der Schotte so eine Last wieder gebrauchen? Sein Fokus liegt einzig und alleine auf Kali und der Mission, Liv Morgan von der Todesgöttin zu befreien. Die Womans Championesse zeigte in den letzten Wochen sehr starke Präsenz, doch ein weiteres, direktes Aufeinandertreffen zwischen Kali und Drew blieb bisher aus. Drew war klar, das es nichts bringen würde, Kali direkt zu konfrontieren. Kali hatte den Vorteil schlicht in ihrer Hand. Aber trotzdem kann Drew es nicht leugnen, das in irgendeiner Weise auch Kali daran schuld war, das der Downfall des Schotten weiterging.
Die Kamera betritt dann auch den Locker, doch von Drew ist nicht zu sehen. Ein kurzer Schwenker durch den Locker folgt. Zwar sieht man die Sporttasche des Schotten, aber vom Superstar fehlt jede Spur. War er schon in Richtung Ring gegangen? Doch dann fällt der Kamera ein Lichtkegel auf, der durch eine Tür im hinteren teil des Lockers strahlt. Langsam geht die Kamera auf diese Tür zu, welche nur leicht angelehnt war. Aber dennoch konnte man sehen, das es das Bad des Lockers war. Und dort stand auch Drew, vor dem Spiegel des Wachbeckens. Die Kamera zoomt heran, doch der Hüne scheint diese nicht zu bemerken. Sein Blick ist auf sein eigenes Spiegelbild gerichtet.
Drew McIntyre
„Reiß dich zusammen, Drew...das sind alles nur pure Zufälle...jeder hat mal Pech...und Heute habe ich die Chance...dem World Title näher zu kommen...Eigentlich sollte ich einfach nicht antreten...der letzte Titel hat mich in diesen ganzen Scheiß hineingeritten...“
Sein Blick bleibt weiter auf sich selbst im Spiegel gerichtet. Man kann erkennen, das er sich Gedanken macht. Aber zieht er wirklich in Erwägung, Edge den Sieg zu überlassen? Den Grund dafür hat er eben noch einmal kurz erläutert. Der letzte Run als Champion war quasi der Beginn einer Negativserie, mit der man niemals gerechnet hatte. In den Augen von Drew gab es dafür eigentlich nur einen Grund.
Drew McIntyre
„...aber genau das will sie erreichen...das ich weiter abstürze, das ich nicht mehr in der Lage bin, eine gute Freundin zu retten...aber glaube mir, Kali...dieses Geschenk mache ich dir nicht...ich werde...“
Weiter kommt Drew nicht denn plötzlich verschwimmt das Spiegelbild und lässt den Schotten kurz erstarren. IN diesem verschwommenen Bild sehen wir ein rötliches Licht, welches immer deutlicher wird und auch das Bild an sich wird immer klarer. Doch wir sehen nicht mehr das Spiegelbild von Drew...nein...
![[Bild: stairway-hell_303714-2693.jpg?w=360]](https://img.freepik.com/premium-photo/stairway-hell_303714-2693.jpg?w=360)
Eine Treppe, umgeben von Felsen und Feuer. Am Ende dieser Treppe sehen wir eine Tür, welche durch Flammen erhellt wurde. Was soll das ganze hier? Die Kamera schwenkt zu Drew, der anfängt zu schwitzen, schwer zu atmen und vor allem: Man kann Angst in seinen Augen erkennen. Er atmet immer schneller.
Drew McIntyre
„NIEMALS!!!!!!!“
Ein lauter Schrei des Schotten, gefolgt von einem gezielten Schlag gegen den Spiegel zerstört das soeben gesehene Bild komplett. Man hört nur noch das Klirren des Spiegels und der Hüne blickt sich schwer atmend um. Was zum Teufel war das? War es alles nur eine Halluzination? Vermutlich, denn was nun vor ihm im Waschbecken lag, war der zerstörte Spiegel...keine Hinweise auf das, was das Bild eben eingefangen hatte. Es war auch fraglich, ob die Zuschauer in der Arena das gesehen haben, was der Schotte eben sah. Kurz checkt er seine Faust, welche anscheinend nichts abbekommen hatte. Ein Griff zum Handtuch folgt und der Schweiß wird aus seinem Gesicht gewischt. Er hatte noch ein Match und musste sich konzentrieren...aber es war trotzdem komisch. Er blickt auf den kaputten Spiegel und verlässt langsam das Bad.
?: Drew? Was ist passiert?
Dem Schotten wäre es vermutlich lieber gewesen, das gerade eben Gesehene alleine zu verarbeiten. Daraus wird nichts, da eine ihm freundlich gesinnte Dame im Türrahmen seines Lockers steht. Innerhalb von Milisekunden erkennt man das Country Girl Fallen Henley. Dass sie just in diesem Augenblick bei McIntyre auf der Matte steht, ist nicht nur ein dummer Zufallen. Sie wollte bewusst zu ihm, um wieder für ihn da zu sein. Einerseits weil er gegen Kenny Omega verloren hat. Und andererseits um sich auch dafür zu entschuldigen, dass sie in Sachen Oblivion leider nichts erreichen konnte. Aber der Schrei und das laute Geräusch lassen alles Andere vorerst vergessen.
Fallon Henley: Ich...ich hab' gehört, dass du geschrien hast...und dass was zu Bruch gegangen ist. Gab es Streit? Hast du Schmerzen? Kann ich helfen?
Sichtlich besorgt bombardiert sie den Langhaarigen mit Fragen, die ihr willkürlich in den Kopf schießen. Dabei schließt sie die Türe hinter sich und geht auf den Schotten zu. Und so sehr Drew Fallon auch mochte, hätte er sich in diesem Moment gewünscht, das das Country Girl entweder vorher ihn aufgesucht hätte oder weit nachdem, was eben passiert war. Denn es war ihm sichtlich unangenehm, als er Fallon in der Tür stehen sah.
Er blickte zurück ins Bad und wieder zu Fallon. Er ging ein paar Schritte zur Couch, welche in seinem Locker stand und nahm Platz. Wie sollte er ihr das jetzt erklären? Die Wahrheit würde man ihm wohl nicht abnehmen.
Weil das, was er eben erlebt hatte, das war alles andere als real. Er seufzt kurz aus und schaut zum Country Girl.
Drew McIntyre
„Nein nein...alles gut. Ich...der Spiegel ist aus der Verankerung gerutscht und hat sich ins eine Einzelteile zerlegt...das hat mcih so überrascht, das ich in dem Moment wohl ein wenig zu laut wurde. Tut mir leid, das es für dich anders rüberkam.“
Nun...manchmal war es nicht der beste Weg, zu lügen. Hier allerdings schien Drew keine andere Möglichkeit zu haben. Zum einen wollte er nicht, das sich Fallon zu große Sorgen machte. Zum anderen kann er ihr schlecht davon erzählen, das er die Tore zur Hölle vor seinen Augen gesehen hatte, das sich sein Spiegelbild in ein Flammenmeer verwandelt hatte. Somit hoffte Drew, das Fallon diese Lüge schlucken würde.
Drew McIntyre
„Mach dir also keine Sorgen, wie du siehst...geht es mir gut. Ich habe zwar letzte Woche erneut verloren, aber mir geht es gut...“
Fallon Henley: Der Spiegel ist also aus der Verankerung gerutscht? Einfach so? Mhm...
Da wirkt aber jemand nicht so, als würde sie die Notlüge vom Schotten abnehmen. Mit verschränkten Armen betrachtet sie den großen Mann und verzieht ihren Mund zu einer nachdenklichen Schnute. Klar, theoretisch kann das natürlich passieren. Auf der familiären Farm hat Henley schon so manchen skurrilen Zwischenfall im Haushalt erlebt. Und wenn plötzlich ein Spiegel zerbricht, kann das selbst die hartgesottensten Kerle zum Schreien bringen. In einem, aus ihrer Sicht, unbeobachteten Moment wirft sie einen Blick auf Drew's Hände. Sehen unversehrt aus. Naja, vielleicht hat er ja doch Recht. Seufzend gibt Fallon nach und schiebt es darauf, dass sie sich zu viele Gedanken macht.
Fallon Henley: Ich...ich mach' mir aber Sorgen um dich. Du bist mir wichtig und ich sehe ja, wieviel die letzten Wochen auf dich eingeprasselt ist. Die ganze Sache mit Liv und Kali und dann das Match gegen Kenny. Du musst das aber wirklich nicht alleine durchstehen, ok? Ich glaube fest an dich und auch daran, dass es im Ring bald wieder ganz schnell nach oben für dich gehen wird.
Natürlich hätte das Country Girl auch betonen können, dass eine Niederlage gegen einen mehrfachen c2c Champion keine Schande ist. In so einer Lage ist das aber nur bedingt ein Trost, weswegen Fallon darauf verzichtet. Vorsichtig setzt sie sich zum Schotten auf die Couch, wobei sie Platz zwischen sich lässt. Gerne würde sie Drew nach den versprochenen Antworten fragen und darauf beharren, dass sie sein wahres Ich gerne kennen lernen möchte. Der Drang bleibt stumm, da sie zu ihrem Vorhaben steht, ihn nicht drängen zu wollen. Sie hat eh das Gefühl, dass er schon ziemlich an seiner Grenze ist - unabhängig von der Spiegel Geschichte.
Fallon Henley: Nochmal zu Kali...ich hab' versucht Infos über Oblivion herauszufinden. Leider ohne Erfolg! Niemand wusste wo die anderen Beiden sind oder hatte eine Nummer oder sonstiges. Tut mir leid! Eigentlich wollte ich noch Toni fragen...also Toni Storm! Als ich das erste Mal in der c2c war, hab' ich mich ganz gut mit ihr verstanden und sie hat ja eine Geschichte mit der kompletten Oblivion Crew. Letzte Show is' sie mir immer erwischt. Ich könnte es nachher nochmal versuchen.
Von McIntyre aus gab es da keinen Druck, unbedingt Oblivion zu finden. Nichtsdestotrotz hätte Fallon es gerne hinbekommen - für ihn!
Drew kannte Fallon mittlerweile einigermaßen gut und er wusste, das Sie wahrscheinlich diese Lüge mit dem Spiegel entlarven würde. Aber er wollte und musste diese Lüge aufrecht halten. Ja, er wusste, Fallon verdient Antworten. Antworten, die er Ihr versprochen hatte. Aber er fühlte sich noch nicht dafür bereit. Wer weiß, ob ein Sieg Heute gegen Edge ein wenig dabei helfen konnte, sich zu öffnen. Das er Personen trauen konnte, zeigt die Freundschaft mit Liv Morgan. Eine Freundschaft, die derzeit alles vom Schotten abverlangen würde. Kali zog weiter ihre Kreise, selbst als er Kali analysierte, er bekam keine Infos, wie es Liv gehen würde. War sie vielleicht schon...nein, soweit wollte Drew nicht denken. Erneut machte Sie klar, das Ihr viel am Schotten lag.
Drew konnte froh sein, das Fallon an seiner Seite war, auch wenn er Ihr nicht die Aufmerksamkeit gab, welche Sie verdient hätte. Aber alles, was zur Zeit um ihn herum passierte, jetzt noch die Halluzination im Bad...das war einfach zu viel. Ein Sieg und der damit verbundene Contender Spot auf den World Titel, könnte dazu führen, das er wieder das Feuer spürte, welches er am Tag seiner Rückkehr gespürt hatte. So könnte er den Kampf gegen Kali vielleicht gewinnen. Zeigt er Schwäche, hat Kali ein leichtes Spiel. Drew blickt kurz zur Seite, Fallon sitzt neben Ihm, aber mit einem gewissen Abstand.
Drew McIntyre
„Ich danke dir dafür, das du an mich glaubst. Ich weiß, das ich dir etwas versprochen habe, aber...du musst verstehen, das es noch nicht die Zeit dafür ist.“
Erneut sucht Drew den einfachen Weg. Es war nichts gegen Fallon. Er will sie einfach nur schützen, denn er weiß nicht, was noch passieren wird. Er spürte, das in ihm sich etwas anbahnte. Er versuchte kurz sich zu entspannen und atmet tief durch. Das Fallon kein Erfolg mit ObLivion hatte, war abzusehen, aber er würde Fallon jetzt kein Versagen nachsprechen. Das sie aber mit Toni noch eine Notlösung parat hatte, gab Drew Hoffnung.
Drew McIntyre
„Ich danke dir für deine Mühe. Oblivion wäre ein wichtiges Puzzleteil für mich. Aber die sind echt unauffindbar glaube ich. Aber wenn du Toni noch erwischen kannst...vielleicht haben wir ja Glück...“
Fallon nickt zunächst und scheint auch erneut zu verstehen, dass sich Drew immer noch nicht bereit fühlt, sich dem Country Girl komplett zu öffnen. Sie sieht direkt auf ihre Hände, die locker auf ihrem Schoß liegen und scheint nicht so recht zu wissen, wie sie das genau aufnehmen soll. Ewig wird McIntyre das nicht rauszögern können, da die Amerikanerin, früher oder später wirklich eine Antwort möchte.
Fallon Henley: Ich verstehe es und möchte dich dazu auch nicht zwingen. Wie ich schon mal gesagt habe, möchte ich dein "wahres Ich" kennen lernen. Das ist auch nicht nur so daher gesagt, sondern auch ernst gemeint.
...betont sie pflichtbewusst. Auch wenn ihr klar ist, dass andere Menschen Seiten haben, die sie nicht unbedingt erleben möchte. Aber für das Country Girl macht das erst das Bild eines Menschen komplett. Daher will sie alles über Drew wissen und am liebsten immer für ihn da sein. Aber alles hat seinen Preis...und der ist hier "Zeit". Klar, der Schotte bekommt seine Chance, sich selbst zu erklären. Am Ende des Tages entscheidet sich dabei auch, wie sehr er Fallon vertraut. Egal jetzt! Henley schüttelt einmal ihre Gedanken ab. Zurück zum eigentlichen Gespräch. Drew ist nicht sauer, dass Fallon keinen Erfolg dabei hatte, Oblivion zu finden. Wie gesagt, eine Option könnte es dabei noch geben.
Fallon Henley: Ich werde es mit Toni nochmal versuchen. Versprechen kann ich natürlich nix! Mal sehen, was für eine Laune sie später hat.
Ob es vielleicht vor dem großen Fatal 4 Way Match klappen könnte? Danach hat Toni eventuell verloren und wird wieder sauer deswegen. Aber aktuell für Fallon die einzige Option, um dieser Kali Sache näher zu kommen.
Fallon Henley: Kann...kann ich gerade sonst noch was für dich tun?
...platzt es plötzlich aus ihr heraus. Dabei bezieht sie sich nicht nur auf Drew 's derzeitige Situation, sondern direkt zu allem. Bestimmt beschäftigen Drew doch noch privat mehr Sachen, als man derzeit mitbekommt. Das sie natürlich sein "wahres Ich" kennenlernen möchte, zeigt, das Fallon eine starke Person ist. Denn sie weiß nicht, worauf sie sich da einlassen würde. Vielleicht könnte sie es ja auch schaffen, wie Liv es geschafft hatte, das Drew dieses Ich kontrollieren kann.
Kurz hadert der Schotte mit sich. Soll er es ihr sagen? Hier und jetzt? Auf der einen Seite könnte Fallon vielleicht besser auf die ganze Situation rund um Drew reagieren, wenn sie weiß, was in ihm schlummert. Aber dann gab es da noch die Gefahr, das Fallon damit nicht klarkommen würde und Drew links liegen lässt. Dies wäre für Drew der Worst Case. Er will Fallon nicht verlieren, als Freundin.
Drew McIntyre
„Du machst schon so viel für mich Fallon, wirklich.“
Dabei schaute der Schotte nur auf den kühlen Boden. In diesem Moment durchzog ihn ein Gefühl, welches er schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte. Er fühlte sich zu einer Person hingezogen, eine Person, wo er wusste, das diese ihm nichts böses wollte. Er spürte bei Liv, das sie gutes im Sinn hatte und dies spürte er nun auch bei Fallon. Er blickt dann auf und zu Fallon.
Drew McIntyre
„Du bist die erst zweite Person, die mich nicht verurteilt. Die Ausraster in der Vergangenheit haben viele Menschen hier dazu bewegt, mich zu meiden. Aber dann gibt es da Menschen wie Liv und dich, die einfach das sehen, was ich sein will...der schottische Krieger...und und...“
Seine Stimmfolge wird langsamer und sein Blick wandert an Fallon vorbei in Richtung der Lockertür. Er erstarrt in diesem Moment genau so, wie eben im Bad. Alles um ihn herum hüllt sich in ein schwarzes Loch, welches dann plötzlich wieder vom lodernden Feuer erhellt wird. Erneut erkennen wir die Treppe, die Drew vorhin vor Augen hatte, doch dieses mal....
![[Bild: stairs-from-hell-heaven-generative-ai_791958-184.jpg]](https://img.freepik.com/premium-photo/stairs-from-hell-heaven-generative-ai_791958-184.jpg)
Ist Drew dem Tor zur Hölle näher als zuvor. Es wirkt ganz so, als würde eine unsichtbare Kraft versuchen, ihn näher und näher in diese Hölle zu ziehen. Maybe...Kali? Versucht die Todesgöttin den Schotten von innen zu schwächen, ihn zu brechen? Das Feuer lodert um die Treppe herum bis man folgendes lesen kann.
Let him out, that's the only way you can save her
Dieser Schriftzug fängt dann an zu zittern ehe er dann mit einem lauten klirren, wie der Spiegel im Bad, vor Drews geistigem Auge zerschellt. In diesem Moment bewegt sich Drew schneller auf das Tor zur Hölle zu, ehe das Bild urplötzlich mit einem hellen Blitz erlischt und das, was nun passierte, würde Fallon definitiv aufschrecken lassen.
Drew McIntyre
„NEIN!!!! DAS IST NICHT REAL!!!!“
McIntyre zuckt enorm zusammen und schreit auf, so dass Fallon in diesem Moment zurückschreckt. Erneut bricht Drew in Schweiß aus, atmet wieder schwer. Diese Bilder scheinen den Hünen enorm zuzusetzen. Bilder, die nur er sehen würde. Sein Blick bleibt starr nach vorne gerichtet, ehe er dann im Augenwinkel Fallon sieht, die, nicht überraschend, in einer Art Abwehrhaltung neben ihm stand. Langsam scheint er seine Atmung wieder zu beruhigen.
Drew McIntyre
„Tut...tut mir leid...ich...“
Endlich scheint er sich zu öffnen! Endlich scheint er einen weiteren Schritt zu machen. Fallon bekommt den Eindruck, als habe sie ihn "knacken" können. So nimmt sie eine aufrechte Sitzhaltung ein und spitzt aufmerksam die Ohren. Sie lässt den Schotten reden, auch wenn sie ihn dabei gerne in den Arm nehmen würde, da es ihm sichtlich schwer fällt. Dass er ihr zugesteht, dass sie viel für ihn macht, bedeutet der Brünetten so einiges. Dabei legt sie sich schon antworten zurecht, dass er ja für sie zuerst da war und es keinen Grund dafür gibt ihn zu verurteilen. Doch dann...plötzlich wird sein Blick so anders und es scheint, als würde er mental abdriften. Fallon gefällt der Anblick so gar nicht...und zuckt dann zusammen, als McIntyre auf einmal aufschreit.
Fallon Henley: D-drew? Wa-was zur...was zur Hölle?
Oh, wenn Henley wüsste, wie treffend diese Phrase genau in diesem Augenblick ist. Sichtlich überfordert weiß sie gar nicht, was sie tun soll. Mit dieser Wendung hat das Country Girl mal so gar nicht gerechnet. Der erste Reflex zieht sie nach draußen, weg von ihm. Aber nein...sie bleibt! Sie wird Drew damit nicht alleine lassen! Doch erst einmal muss sie begreifen, was "damit" eigentlich ist.
Fallon Henley: Was war das? Und was soll nicht real sein?
Hat er etwas gesehen, was nicht real sein soll? Fallon bekommt Angst, da sie absolut kein gutes Gefühl hat. Trotzdem bleibt sie! Entschlossen und getreu dem Motto "Jetzt erst recht!" rutscht sie etwas näher zum Schotten und legt eine Hand auf seine Schulter. Mit ihrem Kopf kommt sie ihm sogar recht nahe, um ihm direkt in die Augen sehen zu können.
Fallon Henley: Drew, ich bin hier! Für dich! Sag' mir bitte alles! Was ist los?
Der Schotte konnte sich wieder einigermaßen beruhigen, aber dennoch machte Ihm das, was er sah, Angst. Und wenn etwas dem schottischen Krieger Angst machte, dann hatte das schon was zu bedeuten. Er wäre auch davon ausgegangen, das Fallon sich nun dazu entscheiden würde, zu gehen. Zu seiner Überraschung blieb Sie...aber nicht nur das. Sie nahm wieder neben Ihm Platz, näher als eben, legte ihre Hand auf seine Schulter. Sie blieb an seiner Seite, so wie es Liv damals getan hatte, als Sie seine Geschichte gehört hatte. Vielleicht wäre es doch besser, wenn Fallon alles erfährt...
Drew McIntyre
„Ich...ich kann es nicht genau erklären...ich habe die Hölle vor meinen Augen gesehen...als ob...“
In diesem Moment klopft es an der Tür und wirft Drew aus seinen Gedanken. Ein Mitarbeiter gab den Hinweis, das Drews Match als nächstes ansteht. Drew wusste nicht, wie er die Bilder die er sah einordnen konnte. Er nickt dem Mitarbeiter kurz zu und blickt zu Fallon.
Drew McIntyre
„Ich muss los...wir reden nächste Woche wieder...ich werde versuchen, dir ein paar Antworten zu geben...Und Fallon? Danke...“
Schließlich schafft es der Hüne dann doch, ein kleines Lächeln aufzusetzen. Das nächste Match könnte Ihm durchaus ein wenig Aufwind geben, sollte er dies gewinnen. Doch Edge war kein leichter Gegner und durchläuft zur Zeit selber eine schwere Phase. Das einzigste, was Drew hoffte war, das die Halluzinationen keine Vorboten für das waren, was er verhindern will, mit allen Mitteln. McIntyre verlässt dann den Locker und die Kamera schwenkt noch einmal Fallon ein, welche ihren Blick zur Tür gerichtet hatte.
Fallon Henley: Okay, dann nächste Woche!
Da wird das Country Girl den Schotten bei Wort nehmen. Erst einmal muss sie für sich selbst analysieren, was gerade geschehen ist. Was meint er nur damit, er hätte die Hölle vor seinen Augen gesehen? Wie auch immer...sie wird an seiner Seite bleiben und so lange nachbohren, bis sie alles weiß und sie ihm, hoffentlich helfen. Damit verlässt dann auch Henley die Kabine.
Pat McAfee: "Was zum Teufel war das eben? Kann mir das Jemand erklären? Ich habe so das Gefühl, das die ganze Sache mit Kali und Liv Drew langsam den Verstand verlieren lässt..."
Cathy Kelley: "Ich mache mir echt Sorgen um Drew, Pat. Ich meine, man hatte in der Vergangenheit gesehen, das Liv einen wichtigen Teil in seinem Leben eingenommen hatte. Kali scheint ihm immer einen Schritt voraus zu sein. Aber zum Glück hat er ja Fallon, Sie scheint sich sehr um ihn zu sorgen."
Wade Barrett: "Ich kenne Drew schon viele Jahre. Er hat einiges durchmachen müssen, aber auch wenn es sich jetzt komisch anhört...ich denke, das Kali ihn innerlich zerstört...aber ich hoffe ich liege damit falsch."
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/CsKpQhZ/3.jpg)
CO - MAIN EVENT
#1 Contender World Heavyweight Championship
SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Edge
![[Bild: drewedge.png]](https://i.ibb.co/S4Zsrvjf/drewedge.png)
Writer: ???
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Es ist die Entrance Theme von Rated "R" Superstar Edge. Als der Nebel sich langsam verzieht steht der c2c Superstar im Bild. Edge geht ein paar Schritte nach vorne und bleibt Mitten auf der Stage stehen. Er reißt daraufhin die Arme hoch und hinter ihm gibt es eine Pyro Show.
Als die Pyro Show endet stolziert Edge die Rampe weiter hinunter.
![[Bild: 3.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/664/3.jpg)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Toronto, Ontario, Kanada... weighing in at 240 pounds.. RATED R SUPERSTAR EDDDGGGE!"
Am Ring angekommen slidet er in den Ring und fixiert den Turnbuckle. Ohne lange zu warten klettert ihn hinauf...
![[Bild: 4.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/664/4.jpg)
Fest entschlossen und motiviert steigt er wieder hinab. Er zieht seinen Mantel aus und pusht sich für sein kommendes Match
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: 22.jpg]](https://i.ibb.co/M89RY7w/22.jpg)
John Cena hat in der letzten Zeit viel durchgemacht. Bei dem letzten Special bestritt der Chain Gang Soldier ein sehr brutales Match gegen Jon Moxley. Damit ist aber nicht genug, denn letzte Woche wurde etwas festgelegt. Das Kapitel Jon Moxley und John Cena wird vielleicht beim nächsten Special beendet... Last Man Standing Match soll es beenden.
Pat McAfee:
"Ich höre gerade das wir eine Aufzeichnung eingespielt wird."
Cathy Kelley:
"Da bin ich einmal gespannt womit wir überrascht werden."
Pat McAfee:
"Es wurde ein Handy Video gesichtet, dank YouTube.."
Wade Barrett:
"Ich habe es schon gesehen und ihr werdet dumm schauen."
26. März 2025 | Kalkutta City, Indien |
Eine verrauchte, schummrige Bar am Rande der Stadt. Zerkratzte Holztische, alte Neonlichter, und eine raue Menge. An der Theke sitzen Trucker, Säufer und ein paar zwielichtige Gestalten, die niemandem in die Augen sehen. Ein Biker mit einem zerrissenen Lederkutte, ein schweigsamer Typ mit Narben im Gesicht, der langsam sein Glas dreht. Niemand hier redet viel. Niemand redet viel denn jeder möchte seine Ruhe haben. Sogar der Barkeeper ist sehr schweigsam, es sei denn er nimmt Bestellungen entgegen. In der Ecke, mit einem Glas Bier in der Hand der Coast 2 Coast Superstar John Cena. Seine Jacke ist ein bisschen verdreckt, sein Kinn ist glatt rasiert. Er trinkt in aller Ruhe sein Bier, während im Hintergrund leise Motörhead aus der Jukebox dröhnt.
Die Tür der Bar schwingt auf, ein kalter Luftzug wirbelt den Rauch für einen Moment durcheinander. Ein paar Gäste drehen kurz den Kopf, mustern den Neuankömmling, bevor sie sich wieder ihren Drinks widmen. John Cena hebt kaum den Blick, seine Finger umklammern sein Glas, während er das Bier langsam in sich hineinlaufen lässt. Sein Blick ist ruhig, aber nicht entspannt. Er ist nicht hier, um Gesellschaft zu suchen. Er ist nicht hier, um sich zu unterhalten. Cena ist hier, um allein zu sein oder vielleicht um herauszufinden ob er das wirklich noch kann.
Der Barkeeper mustert ihn kurz. Er kennt diesen Blick. Den Blick eines Mannes, der zu viele Kämpfe hinter sich hat nicht nur im Ring, sondern auch im Leben... denn es handelt sich um Jon Moxley. Der Lunatic, gekleidet in einer Lederjacke und blauer Jeans steht nun also im Eingang zur Bar. Er war nie der Typ, der in ein schniekes Restaurant oder so gehen würde. Er mochte diese heruntergekommenen Bars, egal wo er unterwegs war. Denn nur, weil es heruntergekommen war, heißt das nicht, das die Drinks nicht schmecken würden. Er blickt sich um und fängt einen freien Platz an der Bar ein. Dies war seine Welt. Da er wusste, das er nicht Teil der Card für die Show war, konnte er sich die Zeit so vertreiben.
Noch während er zur Bar geht, kann er im Augenwinkel erkennen, das sich eine ihm sehr bekannte Person in einer der hintersten Ecken befindet. Gerechnet hatte er damit nicht und zunächst interessiert es Ihn auch nicht. Cena und Er haben im Ring genug Angelegenheiten zu klären. Er nimmt an der Bar Platz, ein Gast schaut ihn kurz an und verlässt dessen Stuhl, als würde er Angst haben, Stress zu bekommen.
Jon Moxley
"Whiskey, pur..."
Er klopft auf die Bar und signalisiert dem Barkeeper, das dieser ein Glas fertig machen sollte. Es dauerte auch nicht lange und da stand das Glas vor ihm. Kurz schwenkt er das Glas hin und her, ehe er es mit einem Schluck leert. Erneut ein Signal zum Keeper und das zweite Glas steht vor ihm. Dies nahm er in die Hand und drehte sich auf seinen Stuhl um. Er ließ seinen Blick durch die Bar wandern und ja...im Vergleich zu europäischen Standards war diese Bar echt eine Bruchbude. Aber der Whiskey, der war gut.
Anhand der verschiedenen Personas in der Bar erinnert sich Moxley gerne zurück an die eine oder andere Barschlägerei. Er hatte einige. Aber sie haben ihm nicht geschadet. Sein Blick wandert dann zu Cena, der in sich versunken wirkte. Mox musste kurz schmunzeln, hatte er den Chaingang Soldier hier nicht erwartet. Zwar war seine ganze Körpersprache, seitdem er ein "Arschloch" wurde, mehr die eines...wie kann man es wohl nennen? Mox überlegte kurz und ja, er wollte das Gespräch. Somit machte er sich auf, langsam in Richtung der Ecke zu gehen. Cena würde ihn nicht bemerken, da dieser zu sehr vertieft darin war, in sein Glas zu schauen. Erst, als sich Mox mit an den Tisch gesetzt hatte, bemerkte Cena ihn.
Jon Moxley
"Also früher hättest du solche Orte gemieden, John..."
Cena lehnt sich ein Stück zurück, sein Rücken drückt gegen die kalte Wand der Bar. Er atmet tief durch, bevor er sein Glas hebt und den letzten Rest Bier austrinkt. Er stellt das Glas mit einem dumpfen Klonk auf den Tisch, seine Hand bleibt noch einen Moment darauf liegen. Dann zieht er eine Augenbraue hoch und mustert Moxley. Es ist genau der Mann, mit dem er bald in einem Last Man Standing Match um weit mehr kämpfen würde als nur einen Sieg.
John Cena
"Früher, huh?"
Er lehnt sich nach vorne, faltet die Hände und stützt die Unterarme auf den Tisch. Sein Blick ist klar, aber hart.
John Cena
"Früher war ich ein anderer Typ, Mox. Früher hab ich mich um Dinge geschert, die in dieser Welt keine Bedeutung haben. Ich habe versucht, der strahlende Held zu sein, das Gesicht, das jeder lieben soll. Ich war der, der sich in saubere Restaurants gesetzt hat, weil das von mir erwartet wurde. Aber das war damals. Jetzt sitze ich hier, in einem abgefuckten Loch am Ende der Welt genau wie du. Warum? Weil ich aufgehört habe, mir einzureden, dass es irgendwo da draußen noch einen besseren Ort gibt. Das hier, Jon… das hier ist echt. Hier interessiert es niemanden, ob du Titel gehalten hast. Hier zählt nur, ob du heute Abend aufrecht nach Hause gehst oder nicht."
Er mustert Moxley einen Moment, bevor er ein trockenes Lächeln aufsetzt.
John Cena
"Und du? Du bist doch der König dieser Löcher, oder nicht? Du fühlst dich hier wohl. Vielleicht dachtest du, du findest mich nie an so einem Ort. Vielleicht dachtest du, dass ich immer noch der strahlende Superman bin, den du im Ring brechen willst. Aber wenn du mich hier sitzen siehst, dann solltest du dir eine Frage stellen, Jon… Bist du sicher, dass du auf diesen John Cena vorbereitet bist?"
Cena senkt seine Stimme und wartet ab ob Mox darauf reagiert. Erstaunlicherweise scheint Moxley hier in der Bar locker drauf zu sein, obwohl er seinem Feind gegenübersitzt. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück und lauscht den Worten von Cena. Beim Special werden die Zwei c2c Superstars ihren persönlichen Krieg in einem Last Man Standing Match beenden. Nur einer wird siegreich sein. Egal, wer der Verlierer sein wird, der Weg geht auch für Ihn weiter. Der persönliche Erfolg über den Gegner zählt in diesem Moment. Jon nimmt dann einen Schluck von seinem Whiskey.
Jon Moxley
"Der Superman bist du schon lange nicht mehr...dein Lachen hast du damals verloren, als du dein Rücken den Fans zugedreht hast. Daher kann ich verstehen, warum du dich jetzt in Bars wie dieser herumtreibst."
Das Glas wird geleert und mit einem Handzeichen dem Barkeeper deutlich gemacht, das dieser ein weiteres an den Tisch bringen kann. Die Wartezeit wird er dann damit verbringen, seinem Gegenüber ein wenig auf die Sprünge zu helfen.
Jon Moxley
"Nun...ich würde lügen, wenn ich sage, das ich mich in solchen Absteigen nicht wohl fühlen würde. Ich wette sogar, das einige der Leute, die du hier siehst, einem ganz normalen Job nachgehen, nicht nur Leute, die ganz am Ende angekommen sind, gönnen sich hier das ein oder andere Glas. Du bist das beste Beispiel....denn auch wenn du ein Arsch bist....bist du noch lange nicht ganz unten angekommen."
Wenige Minuten später wird ihm das dritte Glas Whiskey vor die Nase gestellt. Ja, Jon konnte einiges ab und es dauerte bis er zumindest angeschwippst war. Schließlich spricht Cena auch ein wenig das Aufeinandertreffen beim Special an. Auch hier musste Jon kurz schmunzeln.
Jon Moxley
"Ich bereite mich nicht auf meine Gegner vor...ich lasse sie auf mich zukommen und lasse mich überraschen. So mag ich es am liebsten. Und glaube mir John...ich habe schon mit ganz anderen Kalibern gekämpft....Bray Wyatt, Joe Gacy...und das sind nur zwei...daher...auch wenn es komisch klingen mag...ich freue mich auf diesen Cena...bring beim Special einfach nur dein A-Game...und dann werden wir sehen, wer am Ende noch steht und wer nicht..."
Cena nimmt sich einen Moment, um Moxleys Worte auf sich wirken zu lassen. Sein Blick wandert von dem halb leeren Glas auf dem Tisch zu seinem Gegenüber. Moxley, dieser zähe Bastard, hat ihn schon oft überrascht, und doch hat Cena das Gefühl, dass er ihn durchschaut. Vielleicht zum ersten Mal wirklich. Er atmet tief durch, bevor er sich leicht nach vorne lehnt. Seine Hände ruhen locker auf dem Tisch, doch die Spannung in seinem Körper ist nicht zu übersehen.
John Cena
"Du bereitest dich also nicht auf deine Gegner vor...?"
Ein kurzes, trockenes Lachen entweicht ihm. Dann schüttelt er den Kopf, fast schon enttäuscht.
John Cena
"Das klingt genau nach der Art von Überheblichkeit, die Typen wie dich irgendwann zu Fall bringt. Du nennst Namen wie Bray Wyatt und Joe Gacy, als wäre das ein Beweis dafür, dass du alles schon gesehen hast. Aber hier ist das Ding... Mox Keiner von denen ist John Cena. Keiner von denen hat meine Karriere, meine Erfahrung, meinen Willen. Ich bin nicht irgendein verrückter Typ, der aus dem Nichts auftaucht und Chaos verbreitet. Ich bin der Maßstab, an dem sich jeder in diesem Business messen muss. Und genau deswegen bist du hier weil du es tief in dir drin weißt. Du willst gegen mich kämpfen, weil du denkst, dass ein Sieg über mich dich endgültig zu einer Legende macht. Aber was, wenn du verlierst?"
Cena lehnt sich wieder zurück, hebt das Glas, betrachtet die letzten Tropfen Bier darin, bevor er es langsam auf den Tisch zurückstellt. Dann hebt er den Blick, direkt in Moxleys Augen.
John Cena
"Du sagst, ich bin noch nicht ganz unten angekommen. Vielleicht hast du recht. Vielleicht ist das hier noch nicht der Tiefpunkt. Vielleicht gibt es noch mehr Schmerz, noch mehr Dunkelheit, die ich durchqueren muss. Aber hier ist der Unterschied zwischen uns... Jon Ich lasse mich davon nicht definieren. Ich sitze nicht in dieser Bar und rede mir ein, dass es mein Zuhause ist. Ich bin nicht zufrieden damit, in den Schatten zu leben. Weißt du warum? Weil ich immer nach dem Licht greife, egal wie tief ich falle. Du dagegen… du hast dich mit der Dunkelheit abgefunden. Du hast dich entschieden, ein verdammter Geist zu sein. Jemand, der sich von Schmerz ernährt, weil er Angst hat, was passiert, wenn er ihn loslässt."
Cena schüttelt den Kopf
John Cena
"Ich weiß, dass du dich auf unser Match freust. Ich weiß, dass du es kaum erwarten kannst, mich blutend und zerstört zu sehen. Aber hier ist, was du begreifen musst.. Ich bin bereit, weiter zu gehen, als du es je für möglich gehalten hast. Ich bin bereit, jede Grenze zu überschreiten, um dir zu zeigen, dass du mich nicht brechen kannst. Wenn wir in diesem Last Man Standing Match stehen, wird es nicht darum gehen, wer der härtere Hund ist. Es wird nicht darum gehen, wer mehr einstecken kann. Es wird darum gehen, wer die größere Willenskraft hat. Und ich verspreche dir... ich werde nicht fallen. Egal, wie oft du mich niederschlägst."
Cena beugt sich leicht nach vorne, seine Stimme ist jetzt tiefer, ruhiger aber mit voller Entschlossenheit.
John Cena
"Du hast mich früher den Superman genannt. Ich war der Held, der immer wieder aufgestanden ist. Ich habe in den letzten Jahren viel verloren, Jon. Meinen Glauben, meine Ideale, vielleicht sogar einen Teil von mir selbst. Aber eines habe ich nie verloren... meine Fähigkeit, aufzustehen. Und wenn die letzte Glocke läutet, wenn du erschöpft und blutend auf dem Boden liegst und realisierst, dass du alles gegeben hast… und ich trotzdem noch stehe dann wirst du endlich verstehen, warum du nie auf mich vorbereitet sein wirst."
Cena greift nach dem Glas und dreht es langsam zwischen seinen Fingern, bevor er es mit einem Ruck zur Seite schiebt. Seine Augen sind jetzt fest auf Moxley gerichtet. Aber weiterhin schien Moxley sehr damit zufrieden zu sein, was er von seinem Gegner beim Special hier hörte. Innerlich freute sich Mox bereits jetzt schon auf eine Schlacht, die ihr letztes Match in den Schatten stellen würde. Der Kampf bis zum bitteren Ende, diesen Kampf mochte Moxley und Cena dürfte wissen, das ein Jon Moxley nicht einfach am Boden zu halten ist...quasi genau das, was Cena von sich selber erzählt. Auch wenn Cena sich bereits jetzt als Sieger zus ehen scheint, konnte Mox ihm ansehen, das er den Lunatic dann doch irgendwo respektierte. Es war ein kleiner Haufen Respekt, aber er war da. Jon ließ Cena nicht aus den Augen und spürte eine gewisse Anspannung. Erst als Cena das Glas zur Seite schob, was zur Folge hatte das es auf dem Boden in Scherben zerschellte, was auch die Aufmerksamkeit andere Gäste auf sich zieht. In diesem Moment ist es sehr ruhig in der Bar.
Jon Moxley
"Mit jedem Wort, welches du eben von dir gegeben hast, freue ich mich immer mehr auf unser Match, John. Du zeigst keine Reue, bist bereit den letzten Schritt in Richtung Hölle zu gehen...weder du noch ich haben etwas zu verlieren...für mich geht es hier nicht um Sieg oder Niederlage...mir geht es darum, zu zeigen, das man sehr schnell sehr hart fallen kann, wenn man seinen Gegner unterschätzt...und genau das tust du, John...du unterschätzt mich, weil ich in deinen Augen bereits am Ende angekommen bin..."
Ein kurzes Grinsen zeichnet sich ab ehe sich Jon vom Stuhl erhebt. Er stützt sich auf dem Tisch ab, beugt sich dabei etwas näher zum Chaingang Soldier vor. Mustert diesen genau.
Jon Moxley
"Ich sehe es in deinen Augen John...du würdest am liebsten das Special vorziehen. Du bist davon besessen, zu zeigen, das du besser bist wie ich...das dein Ego größer ist wie meines...nur zu John...ich laufe nicht weg..."
Cena bleibt sitzen, seine Finger trommeln langsam auf die Tischplatte. Seine Augen sind auf Moxley gerichtet, voller Intensität, aber nicht wütend – eher nachdenklich. Die Worte seines Gegners hallen in seinem Kopf nach. Dann zieht Cena langsam die Jacke aus, legt sie über die Stuhllehne und lehnt sich vor.
John Cena
"Unterschätze ich dich, Jon? Das glaubst du wirklich? Dann kennst du mich nicht so gut, wie du denkst. Ich unterschätze dich nicht... ich durchschau dich."
Cena schüttelt leicht den Kopf, ein trockenes Lächeln auf den Lippen.
John Cena
"Du bist ein verdammter Überlebenskünstler. Das warst du immer. Du hast dich durch den Dreck gekämpft, durch jede Liga, durch jede blutige Fehde, die du führen musstest. Und du stehst immer noch hier. Ich erkenne das an. Ich respektiere es. Aber unterschätze ich dich deshalb? Nein, Jon. Ich weiß genau, wer du bist. Ein Mann, der sich nur lebendig fühlt, wenn er Schmerzen spürt – oder besser gesagt, wenn er andere spüren lässt, was er selbst schon durchgemacht hat."
Cena lehnt sich zurück, sein Blick bleibt fest auf Moxley gerichtet.
John Cena
"Du denkst, ich bin besessen davon, zu zeigen, dass ich besser bin als du? Dass ich mein Ego füttern muss, indem ich dich bezwinge? Vielleicht hast du recht. Vielleicht ist da ein Teil von mir, der nichts anderes will, als dich auf dem Boden liegen zu sehen, unfähig, wieder aufzustehen. Weil ich weiß, dass genau das passieren wird. Und ja, das gibt mir Genugtuung."
Der Chain Gang Soldier bleibt gelassen und schnauft einmal durch.
John Cena
"Aber weißt du, was mich wirklich antreibt, Jon? Es ist nicht mein Ego. Es ist nicht der Ruhm. Es ist nicht mal der verdammte Sieg. Es ist das, was du mich gelehrt hast. Dass es in diesem Geschäft nicht darum geht, wie oft du hinfällst, sondern darum, ob du noch aufstehen kannst. Und du kannst mir glauben... Ich bin auf mehr Wege gefallen, als du dir vorstellen kannst. Ich bin gefallen, als ich das Vertrauen der Fans verloren habe. Ich bin gefallen, als ich anfing, an mir selbst zu zweifeln. Und dann bin ich noch tiefer gefallen, als ich realisiert habe, dass all die Jahre, in denen ich der strahlende Held war, nichts bedeuten, wenn du nicht weißt, wer du wirklich bist."
Cena steht auf und steht mit breiter Brust vor Moxley.
John Cena
"Und genau deshalb wirst du gegen mich verlieren, Jon. Weil ich mich wiedergefunden habe. Ich habe mich in dieser Dunkelheit, von der du denkst, dass sie dein Zuhause ist, wiedererkannt. Ich habe in die Hölle geblickt, die du für mich vorbereitet hast, und ich habe gelächelt, weil ich weiß, dass ich da schon einmal war. Der Unterschied zwischen uns? Ich sehe einen Ausweg. Du nicht."
Cena schnauft nochmals durch denn ihm ist klar, das viel auf dem Spiel steht.
John Cena
"Du sagst, es geht dir nicht um Sieg oder Niederlage. Dass du nur zeigen willst, wie schnell jemand fällt, wenn er seinen Gegner unterschätzt. Aber Jon… ich habe die Wahrheit erkannt. Du redest dir das nur ein. Du sagst, der Ausgang dieses Matches ist dir egal, weil du die Möglichkeit, zu verlieren, verdrängen musst. Du musst dir einreden, dass es nur um den Kampf geht, weil du tief in dir weißt, dass du nicht derjenige sein wirst, der am Ende noch steht. Du denkst, ich bin bereit, in die Hölle zu gehen? Du liegst falsch, Jon. Ich bin die Hölle. Und beim Special werde ich dich mitnehmen. Mal sehen, ob du wirklich so unzerstörbar bist, wie du glaubst."
Man kann die Anspannung förmlich spüren. Während andere Gäste der Bar durch den Aufprall des Glases auf dem Boden ihr Interesse den beiden c2c Superstars widmen, liefern sich Mox und Cena einen netten Austausch an Worten. Auf Augenhöhe aber auch ohne den Drang, sich hier und jetzt zu prügeln. Wäre vermutlich auch nicht unbedingt zum Vorteil für die Zwei. Eine Prügelei in der Öffentlichkeit würde vielleicht sogar zur Suspendierung führen. Das wollte keiner der beiden riskieren. Abgesehen davon würde die Fans dann auch auf das Match der Beiden beim Special verzichten müssen.
Jon Moxley
"Dann soll es so sein...ich hoffe, das du dieses mal Derjenige bist, der seinen Worten taten folgen lässt. Allerdings sei dir eines gesagt...du brauchst einiges um mich unten zu halten. Es kann eine Stunde dauern, es kann zwei Stunden dauern....mein Körper hat die Fähigkeit, den Schmerz erst später zu spüren...wenn ich auf dem Boden liege...vergewissere dich lieber zweimal, ob ich besiegt bin..."
Die Stimme von Moxley ist leise aber direkt. Es steht außer Frage, das die Beiden beim Special bis an die äußersten grenzen des Körpers gehen werden. Aber genau darauf hofft Moxley, denn normal kann jeder...Moxley ist kein normaler Superstar...er ist der Lunatic Fringe...und alles was abseits der Normalität war, war seine Spezialität. Ein kurzer Staredown folgt, ehe Jon sich dann seitlich wegdreht.
Jon Moxley
"Bereite dich gut vor und zeige mir beim Special deine Version der Hölle..."
Mit diesen Worten dreht sich Moxley komplett von Cena weg und geht langsam Richtung Ausgang. Der Lunatic wird dabei von zahlreichen Blicken der Gäste verfolgt, welche dann, nachdem Jon die Bar verlassen hatte, auf Cena gerichtet sind.
![[Bild: 22.jpg]](https://i.ibb.co/M89RY7w/22.jpg)
Shotzi merkt, dass sie zunehmend nervös wird. Sie kann noch immer nicht verstehen, wie all das passieren konnte, ohne dass sie etwas davon gemerkt hat. Sie verflucht sich für ihre eigene Abwesenheit, ihr richtungsloses Driften der letzten Wochen. Das passiert, wenn sie nicht da ist, um auf ihre Schwestern aufzupassen.
- Shotzi Blackheart -
„Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?“
Fragt sie Rosie in gezwungen ruhiger Stimme. Ihre Schwester, die neben ihr den dunklen Flur entlanggeht, nickt stumm. Shotzi fühlt den Sturm an Gefühlen in ihrem Monsterchen – Rosie war nie gut darin, ihre Emotionen vor ihr zu verbergen. Sie spürt ihre Anspannung, ihre Angst, ihren Drang, jemanden für alles die Schuld zu geben – vor allem sich selbst. Doch trotz allem bleiben Rosies Instinkte scharf wie eh und je. Wenn jemand ihre verschwundene Schwester aufspüren kann, dann ist es die Demon Assassin.
- Shotzi Blackheart -
„Wir kriegen sie zurück, Schatz. Du wirst sehen!“
Shotzi weiß, dass Rosie versteht, wie wenig Überzeugung hinter diesen Worten steckt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich Liv tief in ihren eigenen Geist zurückgezogen hat. Doch diesmal fühlt es sich anders an. Plötzlich hält Rosemary Shotzi mit einer Hand zurück und deutet mit der anderen auf einen kleinen Lagerraum, am Rande des Ganges.
Rosemary: Dort.
Sagt sie nur, und die Unsicherheit in ihrer Stimme bricht Shotzi das Herz.
Das Gespür der Demon's Assassin führt sie auch hier wieder auf den richtigen Weg, denn hat sich die Gesuchte tatsächlich in besagten Raum aufgehalten, den sie in diesem Moment jedoch verlässt; als hätte sie ebenfalls eine bekannte Präsenz gespürt. Ehrlich gesagt ist es jedoch nur Zufall, denn wie so oft ist Kali viel zu sehr mit sich beschäftigt, weswegen sie sich überhaupt erst in diesen kleinen Raum verzogen hatte. Hier hätte sie nie jemand gesucht - abgesehen von Rosemary offensichtlich - und im Normalfall hat sie hier absolute Ruhe, was ganz nice ist, wenn man sich Gedanken machen will. Worüber? Nun, das ist bei der Rothaarigen schwer zu sagen, da ihre Gedanken meistens wie Flummis in ihrem Kopf herumhüpfen, so dass sie meist nicht lange über nur eine Sache nachdenkt.
Kali:
"Hm."
Als sie die beiden Frauen erspäht, die Liv Morgan als Schwestern bezeichnet, brummt Kali leise, bevor sie ihr strahlendes Lächeln auspackt und mit ausgebreiteten Armen auf Oblivion zu.
Kali:
"Haaaallllooo Rosemary,.. Shotzi,... schön euch zu sehen!"
An der Ernsthaftigkeit ihrer Worte werden einige Zuschauer zweifeln, doch ganz zu Unrecht, denn freut sich die selbsternannte Todesgöttin tatsächlich und sei es nur, um ihnen deutlich zu machen, dass ihre geliebte Schwester nicht mehr da ist. Sie bleibt in einigen Schritten Entfernung zu ihnen stehen, lässt ihre Arme zu den Seiten ausgebreitet und dreht sich ein Mal um die eigene Achse, um sich zu präsentieren, bevor sie zufrieden lächelt.
Kali:
"Naaa, da habe ich richtig etwas aus dieser Verpackung gemacht, oder?! Aber hey, lasst uns nicht über mich reden... wie geht es euch?!"
- Shotzi Blackheart -
„Rot steht Liv nicht.“
Kommentiert Shotzi Kalis Äußeres trocken. Nach Außen hin bemüht sie sich um eine möglichst nüchterne Haltung, doch wer sie kennt sieht die Emotionen hinter der Fassade recht schnell.
- Shotzi Blackheart -
„Wir wollten es mit einigen Augen sehen. Kali, also.“
Shotzi will einen Schritt vorgehen, doch Rosemary kommt ihr zuvor. Die Demon Assassin stellt sich direkt vor Kali, so nah, dass ihre beiden Nasenspitzen sich beinahe berühren. Ohne zu blinzeln, schaut sie der neuen Persönlichkeit in Livs Körper in die Augen, bevor sie wieder einen Schritt zurückgeht und den Kopf schief legt.
Rosemary: Liv ist noch da drin. Ganz, ganz tief drin, aber.
Shotzi tritt vor und legt Rosie von hinten eine Hand auf die Schulter.
- Shotzi Blackheart -
„Also gut.“
Sagt sie leise, die Erleichterung in ihrer Stimme kaum zu überhören. Diesmal ist sie es, die sich langsam vor Rosemary stellt, um Kali genau in Augenschein zu nehmen.
- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme an, du denkst, du hättest gewonnen. Aber Liv hat bisher immer einen Weg gefunden, zu uns zurückzukommen. Aber ich will versuchen, dich nicht sofort als Feindin zu sehen, Kali. Circe war zu Beginn ebenfalls unausstehlich, aber am Ende kamen wir gut miteinander aus. Also ... will ich erst einmal wissen, wer du bist. Sprich!“
Kurz verfinstert sich die Miene der Rothaarigen, da sie es gar nicht leiden kann, in was für einen Befehlston hier mit ihr gesprochen wird, doch nur eine Sekunde später ziert wieder ein schiefes Lächeln ihre Züge. Schließlich ist es nicht so, als habe sie gar keine Gefühle und natürlich kann sie nachvollziehen, dass die verbliebenen Oblivion-Schwestern nicht begeistert von der aktuellen Situation sind. Es interessiert Kali nur nicht, wie andere Menschen führen und schon gar nicht welche, die ihrer Meinung eine Mitschuld daran tragen, dass sie überhaupt so lange in der Dunkelheit gefangen war. Umso aufgeregter wird sie, als der Moment näherkommt, an dem sie Shotzi und Rosie eine Antwort auf ihre drängendste Frage zu geben: ist Liv Morgan noch 'da'?!
Kali:
"Uuuhhh, ich mag Deine aggressive Art, Shotzi, aber Du solltest Dich vielleicht ein wenig zurückhalten, denn ob Du es verstehst oder nicht, so war dieser Prachtkörper einst der von Liv."
Kokett lächelnd wirft sich die selbsternannte Todesgöttin in Pose, präsentiert ihren wohlgeformten Körper und fährt sich seitlich mit ihren Händen daran hinunter. Schließlich lacht sie höhnisch auf, stellt sich wieder direkt vor die Grünhaarige und blickt dieser in die Augen, während ihr Gesicht einen leicht zornigen Ausdruck annimmt. Wieder hält dies nur kurz an, so dass sie erneut lächelt und nach einem Blick zu Rosemary nun endlich mit ihrer Antwort herausrückt.
Kali:
"Um den größten Elefanten mal aus dem Raum zu entfernen, sei euch gesagt, dass eure Freundin noch nicht gänzlich verschwunden ist, denn das war nie meine Absicht. Wozu hätte ich mir die ganze Mühe machen sollen, wenn ich sie dann einfach auslösche, nachdem ich endlich meinen rechtmäßigen Platz an der Sonne eingenommen habe? Sie ist immer da,... auch jetzt und sie bekommt alles mit, aber mehr auch nicht und ich spüre ihren Schmerz, dass sie nicht mit euch sprechen kann."
Ich bin hier... ich bin doch hier.
Kali lacht, als sie die leise Stimme der Jersey Rose hört, die verzweifelt versucht, sich aus dem dunklen Verlies bemerkbar zu machen, was natürlich nicht wirklich klappt. Nun, da dies erst einmal geklärt ist und Morgans Freundinnen zumindest wissen, dass sie noch lebt, kann sich die Rothaarige ihnen nun endlich offiziell vorstellen.
Kali:
"Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, ist mein Name Kali und ich bin wohl das, was Liv wäre, hätte sie euch nicht kennengelernt. Ihr habt sie mit so viel Liebe, Freundschaft und Selbstbewusstsein überschüttet, dass sie komplett vergessen hat, wer sie wirklich ist. Zwar hatte sie mich schon viel früher in mein Verlies gesperrt, doch hatte ich trotzdem noch Einfluss auf sie, auch wenn sie der Meinung war, mich endgültig los zu sein. Sie hat bis heute nicht verstanden, dass ich ein Teil von ihr bin,... nein, ich bin ihre optimale Form, denn ich bin Alles was sie wirklich ausmacht. Nicht diese lächerlichen Teile von ihr, die ein eigenständiges Leben zu führen versuchten und nicht verstanden, dass es so niemals funktionieren würde. Liv, Circe, ich... wir sind ein und dieselbe Person und nur zusammen ergeben wir ein Ganzes, doch sie wollte ihre Boshaftigkeit, alle ihre Eigenschaften, die in ihren Augen schlecht waren, wegschließen und für immer in der Dunkelheit verrotten lassen. Nun wird sie verrotten, bis sie die Wahrheit endlich akzeptiert und so lange werde ich von ihr zehren, um die Königin zu sein, die ich schon lange hätte sein sollen."
Nach dieser doch sehr verwirrenden Rede hält Kali einen Moment inne, lässt ihre Worte auf ihre ZuhörerInnen wirken und hofft gleich zu beobachten, wie sich der Schock auf den Gesichtern der beiden Frauen ausbreitet. Gleich werden sie verstehen, dass ihre Freundin verloren ist und das sie nichts dagegen tun können. In freudiger Erwartung des Zusammenbruchs der Oblivion-Schwestern, leckt sich die Göttin mit der Zungenspitze über ihre Oberlippe, klatscht leise aufgeregt in die Hände und blickt sie aus großen Augen an.
Kali:
"Ein Grund zur Freude, oder?!"
Shotzi antwortet zunächst nicht. Stattdessen schaut sie Kali nur mit versteinerter Miene an.
- Shotzi Blackheart -
„Glaubst du wirklich ...“
Sagt sie dann leise, ighre Stimme wie eine in der Ferne heraufzeiehnde Gewitterwolke.
- Shotzi Blackheart -
„... dass ich dich nicht angreifen würde, weil du in Livs Körper steckst? Wenn ich glauben würde, dass es sie zurückbringt, würde ich dir hier und jetzt den Schädel einschlagen und Liv an den Haaren wieder ans Tageslicht zerren.“
Rosie schaut ihre große Schwester mit großen Augen an, als würde sie sich fragen, wie ernst Shotzi diese Worte meint.
- Shotzi Blackheart -
„Aber es bringt natürlich nichts. Noch vor ein paar Jahren hätte ich dir gesagt, dass du ein Parasit bist, den man abtöten muss. Ich habe seit dem eine Menge gelernt. Circe war kein Parasit. Wenn sie wirklich weg ist ...“
Shotzi schluckt schwer, ist aber noch immer bestrebt, ihre Gefühle nicht zu zeigen.
- Shotzi Blackheart -
„... werde ich um sie trauern. Ich weiß nicht, was sie war. Ich weiß nicht, was du bist. Aber eines weiß ich sehr genau: Du bist nicht Livs optimale Form. Liv ist Livs optimale Form. Sie ist lieb, einfühlsam, neugierig und manchmal chaotisch. Ich liebe sie. Wir lieben sie. Und ich gebe sie nicht auf. Ich kann dich nicht zwingen, sie freizugeben ...“
Shotzis Stimme wird rau, während ihre Augen sich mit Tränen füllen und sie die Hände unwillkürlich zu Fäusten ballt.
- Shotzi Blackheart -
„Also werden wir warten. Liv wird eine Möglichkeit finden, wieder zu uns zu kommen. Das weiß ich!“
Das werde ich ganz bestimmt, meine Große!
Kali schüttelt nach dieser Bemerkung der Jerseyanerin leicht den Kopf, lächelt dabei süffisant und sie blickt zu Rosie, um diese einen Moment zu beobachten, bevor sie sich wieder Shotzi zuwendet, die offenbar sehr großes Vertrauen in Liv Morgan steckt. Verschwendetes Vertrauen, so viel steht fest, denn wird die Göttin nicht zulassen, dass sich an dem momentanen Zustand irgendetwas ändert und es gibt nichts, was Rosie, Shotzi oder auch ein Drew McIntyre dagegen tun könnten.
Kali:
"Süß."
Mit einem verächtlichen Lachen dreht sich die Rothaarige zur Seite, nimmt so ihren Blick von Shotzi und will ihr so noch einmal deutlich machen, keinerlei Angst vor dem Ballsy Badass zu haben. Es ist nicht so, als würde sie Blackheart nicht glauben, dass diese sie angreift, wenn es sein müsste, doch das ist ein Preis, den Kali zu Zahlen bereit ist, um ein bisschen Spaß mit ihnen zu haben. Sie suhlt sich förmlich im Schmerz der beiden Oblivion-Schwestern und es könnte noch ewig so weitergehen, doch soll man aufhören wenn es am Schönsten ist, bevor es langweilig wird.
Kali:
"Dein Vertrauen in Liv ehrt Dich, doch es ist verschwendet, denn sie hat in dieser Sache keinerlei Mitspracherecht. Sie wird dort bleiben wo sie jetzt ist und daran wird sich nichts ändern, bis ich endgültig genug von ihr habe und den Rest von dem auslösche, was ihr als Liv Morgan kennt. Dann wird es nur noch Kali geben und ihr könnt euch entweder daran gewöhnen, oder weiter leere Drohungen aussprechen, die niemanden interessieren."
Sie zuckt mit den Schultern, bevor sie provokant zwischen den beiden Frauen hindurchgeht, sich einige Schritte entfernt und sich schließlich noch einmal zu ihnen umdreht; natürlich wieder zufrieden lächelnd.
Kali:
"Irgendwann werdet ihr verstehen, dass ich Liv einen Gefallen getan habe und wenn es so weit ist, werde ich eure Entschuldigung dankend annehmen. Bis dahin solltet ihr mir nicht im Weg stehen, denn wie ich bereits sagte: Morgan hat kein Mitspracherecht mehr und wenn ich euch ausschalten muss, werde ich es ohne Zögern tun. Lasst es also gut sein und vielleicht werden wir irgendwann sogar Freunde, denn ob ihr es wahrhaben wollt oder nicht: ich war schon immer hier!"
Mit diesen Worten scheint diese Unterhaltung für die selbsternannte Todesgöttin vorbei zu sein und mit langsamen Schritten entfernt sie sich von den Oblivion-Schwestern.
- Shotzi Blackheart -
„Vielleicht. Aber wenn du glaubst, dass du Liv auslöschen kannst, kennst du sie nicht so gut, wie du sie nach all der Zeit kennen solltest. Wir sind geduldig. Wir warten auf sie.“
Langsam ziehen sich auch die beiden Oblivion-Schwestern zurück. Es gibt hier nichts mehr zu sagen. Shotzi wird gleich, in ihrem Locker Room, zusammenbrechen, das weiß sie jetzt schon. Auch Rosie scheint es zu wissen, denn sie nimmt wohlweislich schon jetzt die Hand ihrer großen Schwester. Mit diesen Bildern endet dann diese Szene.
Wade Barrett: “Es war zu erwarten, seit Kali sich gezeigt hat, aber das hier markiert wohl ganz offiziell das Ende von Oblivion. Vorerst zumindest.
Pat McAfee: “Sollen sie ruhig weg bleiben, die Division braucht sie nicht!“
Cathy Kelley: “Hoffentlich schafft es Liv zurück!“
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/CsKpQhZ/3.jpg)
MAIN EVENT
#1 Contender Women's World Championship
FATAL 4 WAY MATCH
Bayley vs. Saraya vs. Taya Valkyrie vs. Toni Storm
![[Bild: sartonivalbay.png]](https://i.ibb.co/gLWR2Wpz/sartonivalbay.png)
Writer: ???
Die Arena wird mit grellem Licht gefüllt und es ertönt der Rap, welcher den Einzug von Taya Valkyrie ankündigt. Sie betritt die Halle mit ihrem pompösen Mantel aus Fell und bringt ihre typischen Posen
![[Bild: tayaent1.png]](https://i.ibb.co/RPjy7nB/tayaent1.png)
Mit einem selbstsicheren Gesichtsausdruck nähert sich "Wera Loca" dem Ring, macht Andeutungen mit dem Publikum abzuklatschen, nur um dann den Kopf zu schütteln und die Hand wegzuziehen.
![[Bild: tayaent2.png]](https://i.ibb.co/MkYnwMt/tayaent2.png)
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Slamtown, Victoria, British Columbia... Taya Valkyrie!"
Im Ring angekommen lässt Taya die Reaktionen des Publikums auf sich wirken, entledigen sich ihres Mantels und gibt den Zuschauern nochmal einen genauen Blick auf sich
Der Gitarren-Sound von Zombified kracht aus den Boxen der Arena, während auf der Leinwand SARAYA geschrieben steht. Sofort rasten die Fans aus und empfangen die mit lauten Jubelrufen und Chants. Viele Schilder werden in die Höhe gestreckt, worauf 'This is Saraya's House' geschrieben steht.
Lange lässt sich die Dame aus Norwich nicht bitten, um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit schwarzen Bauchfreien Oberteil, bestückt mit Nieschen und buntem Jäckchen darüber, präsentiert sie sich der jubelnden Masse. Dazu trägt sie eine schwarze Hot-Pants, bedeckt mit einem rot-schwarz karrierten Flanellhemd.
Mit ausgestreckter Zunge und ausgebreiteten Armen heizt sie die Fans nochmals an. Einen Moment verweilt die Schwarzhaarige auf der Stage, zeigt mit beiden Zeigefingern zum Boden und unterstreicht damit das es ihr Haus ist.
![[Bild: sarayaavde1.jpg]](https://abload.de/img/sarayaavde1.jpg)
Anschließend legt sie die Hand an ihr Ohr und kurbelt die Stimmung damit weiter an, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Norwich, Norfolk, England.....The Anti-Diva......SAAARAYAAAA!!!"
Schnell entert die Britin den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf. Auch dort breitet sie erst die Arme aus, präsentiert sich den Fans in ganzer Pracht, bis sie auch dort die Hand an ihr Ohr legt und nochmal versucht die Fans anzutreiben.
![[Bild: saraya2_1uufaa.jpg]](https://abload.de/img/saraya2_1uufaa.jpg)
Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in die Ringmitte und streckt die Zunge raus. Die Fans lieben es. Die Theme endet damit.
Lauter Jubel in den Reihen der Zuschauer. Die Kalifornierin bekommt starke Unterstützung von der Crowd was ihr auch gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, als sie auf der Stage erscheint. So gerne sie aber mit dem Auge durch die Tribune fährt, hat sie ein wichtiges Anliegen und das führt sie zum Ring.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"
Die Rampe heruntergehend klatscht sie mit den Zuschauern ab, die ihr die Hand reichen. Ein junges Mädchen bekommt dabei sogar eine Umarmung, wie man es sich von der Huggerin wünscht. Schließlich am Seilgeviert angekommen springt sie oben auf die Appron und schlängelt sich durch die Seile. Dort hebt sie die Hände nach oben wobei zahlreiche Fans es ihr gleichtun. Zuversichtlich, dass die Fans hinter ihr stehen kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so macht sie sich bereit für den Kampf.
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: allrightsrcblv.png]](https://i.ibb.co/tb3z3R8/allrightsrcblv.png)
Warnung! Spoiler!
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