Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #34: ONE SHOT AT GLORY IV
findet statt in der Lanxess Arena vor 20,000 Zuschauern in Köln, Deutschland.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz in der Arena besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING ONE SHOT AT GLOOOOOOOORY!!"
Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.
Byron Saxton: “Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren, zum inzwischen vierten ONE SHOT AT GLORY! Mein Name ist Byron Saxton und mit mir zusammen werden wie gewohnt Noelle Foley und Johnny Curtis durch die Show führen, auch wenn Fandango uns kurzzeitig verlassen wird, um selber in Aktion zu treten. Zusammen mit Tyler Breeze hat er nämlich vor, neuer Tag Team Champion zu werden. So ist doch der Plan, oder?!“
Johnny Curtis: “So sieht´s aus, Byron, und wow, wird das eine Feier nachdem Breezy und ich uns das Gold von den Japanern geholt haben. Aber soll es nicht nur um mich gehen, wenn´s auch verdient wäre, denn steht heute noch so einiges Anderes auf dem Programm. Jede einzelne Championship muss heute verteidigt werden und dazu erwartet uns noch das One Shot at Glory Match, bei dem der Gewinner einen Blankovertrag für einen Titelkampf seiner Wahl erhält. Eine einmalige Chance.“
Noelle Foley: “Aber auch abseits von Titeln und Gold geht es um einiges, wenn zum Beispiel Jon Moxley endlich Rache an Bray Wyatt nehmen wird, für das, was Mary ertragen musste. Das wird hart und blutig, denke ich. Rhea Ripley nimmt es mit Tegan Nox auf, Eddie Styles will AJ Styles etwas beweisen und gleich im Opener erwartet uns das Debüt vom Monster Lars Sullivan.“
Johnny Curtis: “Da bin ich ja froh, dass nur der dicke Japaner und sein kleines Spielzeug unsere Gegner sind, denn mit diesem Sullivan würde ich nur sehr gerne antreten müssen. Mal sehen, wie Alexander Hammerstone sich anstellen wird. Sind wir dann so weit? LET'S GO!“
One Shot At Glory. Dies ist der liebreizende Name des heute stattfindenden Specials der c2c. Wir haben wirklich viele Leckerbissen mal wieder auf der Card und wenn man mal sieht, dass es Leute wie Joe Coffey oder vor allem Prince Devitt in kürzester Zeit geschafft haben solche Events beinahe zu headlinen so ist es umso trauriger, dass Superstars wie ein Ace Austin noch nicht einmal es in den Opener geschafft haben. Da fragt man sich natürlich… Woran hat es gelegen… Gerecht ist es sicherlich nicht aber es bringt auch nichts darüber zu streiten daher bleiben wir bei etwas, dass wir eben bereits benannt haben… den Opener. Ein gewisser Alexander Hammerstone wird dort sein Debüt feiern und auf Lars Sullivan treffen. Zwei Monster die vor allem durch ihre Härte sich einen Namen machen wollen. Bei Hammerstone ist es nicht nur seine körperliche Härte, sondern ebenso seine verbale Kraft. Von Nia Jax hat er bereits eine verpasst bekommen vor zwei Wochen und auch sonst hat er seine Gesprächspartner beleidigt, provoziert und vernichtet. Wie es um seine Person weitergehen wird bleibt abzuwarten denn Sprücheklopfer hat es in der c2c schon satt und genug gegeben. Wir schalten gerade in den Backstagebereich noch bevor der Hard-Ass seinen Kampf bestritten hat. Scheinbar möchte man von ihm vorab noch etwas erfahren um in seine Gefühlswelt kurz vorm Start einen Einblick zu bekommen. Renee Young ist diejenige die sich traut dem Lord of this Sport eine Frage zu stellen.
Renee Young: "Neben mir steht Alexander Hammerstone. Ein Mann der uns heute zum allerersten Mal in der c2c die Ehre erweisen wird. Sein Gegner wird ebenfalls ein Neuling sein namens Lars Sullivan… Alexander… was sind deine Gedanken zu diesem Match? Gibt es bereits einen Masterplan den du in die Tat umsetzen willst?"
Grimmig wie man von ihm kennt, schiebt er seine rote Sonnenbrille leicht nach vorne auf die Nasenspitze, so dass man seine Augen besser erkennen kann. Dass er so kurz vor seinem Duell aus der Konzentrationsphase gebracht wurde missfällt ihm aber er weiß durchaus, dass dies noch einmal die Chance ist Lars verbal einen reinzudrücken und dies will er sich auch nicht entgehen lassen.
Hammerstone: “Pläne? Wo ich hingehe brauchen wir keine… Pläne.“
Irgendwie kommt einem der Spruch vertraut vor. Zwar nicht mit dem Wort Pläne aber es ist ein Zitat aus dem Klassiker Zurück in die Zukunft wo es jedoch um Straßen ging. Einen solch doch eher lockeren Spruch hat man bei ihm bislang eher selten erlebt.
Hammerstone: “Dieser Typ mag zwar enorm große Hände haben aber er wird auch mit enorm leeren Händen diesen Abend wieder verlassen müssen. Ist der eigentlich Verwandt mit diesem kleinen Knubbel namens Kevin? Der Taskmaster? Da fragt man sich dann natürlich wer die Mutter war… Isis the Amazon? Das würde auch erklären wie solch ein Freak entstehen konnte. Er ist wohl eher der Assmaster wenn du mich fragst und dort hinein werde ich ihm eine verpassen, dass er sich die nächsten Monate nicht mehr setzen kann. Ich mag zwar heute nur den fucking Opener bestreiten aber den Fehler macht die Promotion auch kein zweites Mal.“
Klingt ja doch so als gäbe es zumindest Vorstellungen wo die Reise hingehen soll. Gerade als Renee noch eine weitere Frage stellen wollte kommt eine weitere Dame ins Bild die wir schon häufig in den vergangenen Wochen zu Gesicht bekommen. Als Championesse der Liga muss man ja auch präsent sein und die rothaarige Dame ist dies in vorbildlicher Art und Weise. So ist Maria heute auch wieder einmal Backstage unterwegs, immerhin hat sie heute ja auch einen wichtigen Abend vor sich, ihr Mann und sie hatten ihr Gold zu verteidigen und Maria hat nicht vor sich jetzt schon ihren geliebten Schatz abnehmen zu lassen. Doch noch war Zeit bis zu ihrem Match, so vertreibt sie sich nun noch hier etwas ihre Zeit nachdem sie schon einige Stunden vorher mit ihren Mann zusammen am Gebäude angekommen war. Aus einigen Entfernung beobachtet sie interessiert das Interview des Neues. Noch bevor Young weitere dämliche Fragen stellen kann, gesellt die First Lady sich nun zu der Szene. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht blickt sie nun zu Stone.
Maria Kanellis:"Wenn du mich fragst erhält du so zumindest die Möglichkeit die Menge schon einmal zum Kochen zu bringen! Fast alles bringt auch ein Vorteil mit sich, man muss nur lernen dies zu nutzen. Und glaub mir es kann nie schaden sich hier einen schlauen Plan zu überlegen."
Ungefragt teilt Maria hier einfach ihre Meinung mit und blickt dabei mit einem selbstverliebten Strahlen in den Augen den Neuen an, welcher nun auch erst einmal vom Nahen erneut eingehend gemustert wird, Young hingegen schenkt die First Lady keine Sekunde Aufmerksamkeit. Stattdessen blickt sie nun mit einem Schmunzeln im Gesicht den Herren vor sich direkt in die Augen und war nun gespannt auf dessen Antwort. Der Hammer blickt auch seinerseits recht angetan auf das Antlitz der Titelträgerin. Nun nimmt er seine rote Sonnenbrille komplett herunter, steckt diese in eine Tasche seiner Jeansweste und hat nun ungestörte Sicht auf die Augenweide vor sich. Auch wenn sie ungefragt ins Interview geplatzt ist so scheint Alexander hier recht milde gestimmt zu sein. Da er wohl eh keine große Lust hatte mit Young zu sprechen ist er eher erleichtert keine weiteren Fragen beantworten zu müssen.
Hammerstone: “Na wen haben wir denn hier? Miss Maria Kanellis. Rot ist die Farbe von Gefahr aber auch die Farbe von Blut. Beides sind Dinge die ich sehr mag. Also Redhead… was sagst du? Hast du schon einmal einen solchen Prachtkerl wie mich betrachten dürfen? Und komme mir jetzt bitte nicht mit Mike um die Ecke. Der mag sicherlich andere Vorzüge haben die dich bewegen ihm zur Seite zu stehen aber dieses göttliche Abbild hier vor dir findest du im Wrestling Business nur hier.“
Selbstverliebt, arrogant… Hammerstone. Tja, so kann man ihn wohl am besten beschreiben. Er hält sich selbst für unfehlbar, perfekt, ein Schweizer Uhrwerk. Für ihn gibt es nur sich selbst an erster Stelle, dann lange Zeit nichts und dann der gesamte Rest gesammelt irgendwo auf Platz 1.000 oder so in der Kante.
Hammerstone: “Es gab schon einmal einen Sully der abgestürzt ist doch dieses Mal wird das Ende anders aussehen. Dieses Mal wird er untergehen und du bist sicherlich gekommen um dies zu bestätigen. Du bist erschienen um dem Favoriten in diesem Kampf einmal gegenüberstehen zu dürfen. Nehme dir daher all die Zeit die du brauchst um alles an mir zu bewundern. Gleich kannst du Augenzeuge werden wie Lars im Opener zum Opfener wird. Und falls du mir dafür Glück wünschen willst… lass stecken! Glück ist etwas für Menschen die kein Talent besitzen doch davon habe ich satt und genug. Wenn also jemand Glück braucht nicht komplett verunstaltet zu werden dann ist es der glatzköpfige Freak.“
Maria lauscht voller Interesse zu den Worten des Neuen, sie weiß es stets zu schätzen wenn den neuen Talenten bewusst war wen sie vor sich haben und dies macht Hammerstone nur mehr als deutlich. Einen ganzen Augenblick lang lässt Maria seine Worte scheinbar auf sich wirken und sie mustert den Herren vor sich nochmal eingehend, bevor sie diesem wieder schmunzelnd in seine Augen blickt.
Maria Kanellis:"Welch interessante Vorstellung und in der Tat bin ich angenehm überrascht einen Herren wie Sie hier vorzufinden. Und ich hoffe doch sehr das eure Person nach diesen großen Worten hier dann später auch Taten folgen lässt. Es wäre wirklich zu enttäuschend wenn dies nicht der Fall sein wird. Doch wenn ich Sie hier so betrachtete denke ich werden die Fans später einiges zu sehen bekommen. Es ist stets ein Vorteil wenn man sich bewusst ist zu was man in der Lage ist und ich habe so das Gefühl dies ist bei ihnen der Fall."
Auch wenn der Tonfall von Maria auch hier gewohnt überheblich klingt so hat sie doch in gewisser Weise einige lobende Worte für den Neuen parat, zumindest bestätigt Maria ihr Gegenüber für den Moment auch wenn sie noch nicht wissen kann ob Hammerstone später auch wirklich als Sieger aus seinen Match hervor gehen wird.
Maria Kanellis:"Zumindest bekomme ich das Gefühl wenn ich dir zu höre das die Fans bereits im ersten Match eine Menge zu sehen bekommen werden. Ich werde sicherlich ein Auge darauf werfen und schon alleine deswegen solltest du dich besonders anstrengen. Nach deiner kleinen Ansprache hier bin ich mehr als gespannt auf Ihr Können!"
Nun wird das Grinsen in Marias Gesicht gleich nochmal eine Spur breiter und sie zwinkert Hammerstone nun auch nochmal zu um ihren Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen. Dieser fühlt sich natürlich durch den Zuspruch noch etwas aufgewerteter. Dass eine Dame wie Maria ihn so sieht und ihm eine erfolgreiche Zeit zuspricht lässt ihn deutlich entspannter wirken als sonst.
Hammerstone: “Da scheint jemand Ahnung vom Fach zu haben. Um die Taten sollte man sich keine Sorgen machen. Die werden schon kommen. In welcher Form auch immer. Dazu habe ich meine zwei besten Freunde mitgebracht… Hammer und Stone...“
Dabei blickte er auf seine linke und rechte Faust, hebt diese an und betrachtet sie eine Weile ausgiebig. Sichtlich zufrieden von dem was sein Auge dort erblickt bekommt er ein zufriedenes Grinsen auf die Lippen. Heute ist er gar nicht so hart wie sonst.
Hammerstone: “Aber mal unter uns… Wieso hast du Leute wie Joe Coffey und sogar Ace Austin auf eine mögliche Zusammenarbeit angesprochen? Glaubst du wirklich solche Schwächlinge würden euch nur ein kleines bisschen nach vorne bringen? Sie wären nur Ballast. Klötze an euren Beinen die euch eher hemmen als dass sie einen Nutzen darstellen. Am Ende kannst du froh sein, dass beide dir einen Korb gegeben haben denn dies eröffnet dir eine Möglichkeit die sich nur einmal im Leben bietet. Du hast die Chance der Chancen jemand an Bord zu holen der diese Liga im Sturm erobern wird… MICH!“
Dieses Mal scheint es also anders herum zu laufen. Anstatt, dass Maria ihre Suchanfrage startet für die Erweiterung ihrer Gruppe, so ist es nun Alexander der seinen Hut in die Manage wirft um Teil dieses Projekts werden zu können. Bei seinen Worten funkeln Marias Augen deutlich interessiert auf, nun folgt auch nochmal eine eindringliche Musterung des Herren vor sich, in der Tat machte er Äußerliche eine deutlich eindrucksvoller Figur. So vergehen einige Sekunden bevor Maria den Mann vor sich wieder schmunzelnd in die Augen schaut.
Maria Kanellis:"Du scheinst meine Person ja wirklich ganz genau betrachtet zu haben, das weiß mir zu gefallen. Auch das du in der Lage bist zu erkennen, wo Talent vorhanden ist. So will ich dich hier auch mal aufklären was Austin und Coffey angeht. Ich behalte hier die Dinge stets im Blick und so auch die neuen Talente. Es wäre doch eine Schande wenn man nicht genau weiß mit wem man es zu tun hat. Wie die Leute die Dinge dann auffassen ist ja immer so eine Sache und es bringt einen den Vorteil das man gleich weiß, wo jemand steht!"
So gibt Maria ihn ihrer Meinung nach gleich mal einen kleinen Tipp mit am Rande und blickt ihn dabei weiter deutlich forschend in die Augen. Sicherlich konnte sie ihre Vorteile aus seiner Person ziehen, doch musste sie erst genau wissen ob sie ihn vertrauen kann und dies konnte sie bei diesem ersten Treffen noch nicht sagen. Dennoch schenkt sie Hammerstone nun auch weiterhin ein freundliches Lächeln.
Maria Kanellis:"Ich muss zugeben du machst gleich zu Beginn der Karriere hier den richtigen Leuten interessante Angebote. Du musst verstehen das ich darüber noch nachdenken muss, doch du kannst mir vertrauen ich bin nicht abgeneigt deine Person näher unter die Lupe zu nehmen. Und dazu bekomme ich ja schon gleich eine gute Gelegenheit."
Nun hat Maria zumindest einen Grund sicher den Opener des heutigen Abends ganz genau anzuschauen und dann galt es nur weiter abzuwarten wie Loyal sich der Herr hier erweisen würde und ob er seine Worte denn überhaupt ernst meinte, denn auch wenn Maria ihn hier weiter anlächelt so ist dennoch noch ein gewisses Misstrauen in ihren Augen zu sehen. Der Einzige der an diesem Zustand etwas ändern kann ist Alexander Hammerstone. Diesem ist durchaus bewusst, dass er sich gerade selbst ein wenig mehr Druck auferlegt hat. Aber vielleicht brauchte er genau diesen zusätzlichen Anreiz um motivierter an die Sache heranzugehen denn was er von seinem Gegner hält haben wir ja nun bereits erfahren können.
Hammerstone: “Ach weißt du… warum soll ich um den heißen Brei herumreden. Hier werden Nägel mit Köpfen gemacht und auf Wischi-Waschi habe ich keinen Bock. Denke wegen mir drüber nach, jedoch sollte ich dich warnen, dass ich nicht jemand bin den man lange warten lassen sollte. Ich bin das absolute Exklusiv-Angebot. Eine limitierte Ausgabe die es nur für kurze Zeit geben wird. Wenn du es also auf die lange Bank schieben solltest, wird meine Offerte keine Gültigkeit mehr besitzen. Wenn du dir die Rosinen herauspicken willst aus der c2c dann gibt es jedoch kein Weg an mir vorbei.“
Da macht jemand noch einmal Werbung in eigener Sache für sich. Er stellt sich somit ins Schaufenster mit einigen Eyecatchern dran Wer da nicht zugreift ist scheinbar selber Schuld. Dass Maria aber diese Sache gegebenenfalls mit ihrem Mann noch zumindest besprechen will ist mehr als verständlich. Wie lange er ihr Zeit gibt ist nicht genau deutlich geworden aber je früher desto besser.
Hammerstone: “Maria… Renee… ich habe noch etwas zu erledigen. Es wird zwar nicht lange dauern bis ich mit Sullivan fertig bin aber die Arbeit ruft. Bis denne!“
Während Hammerstone langsam aus dem Bild verschwindet, bleibt Maria noch einen kurzen Augenblick zurück und blickt diesen nachdenklich hinterher. Bevor dann doch ein gewinnendes Grinsen in ihrem Gesicht erscheint.
Maria Kanellis:"Na das kann ja noch interessant werden, meinst du nicht auch?"
Mit diesen Worten blickt Maria dann nun auch nochmal zu Young, welche die ganze Zeit über bewusst ignoriert wurde und nun sichtlich überrascht zu sein scheint das Maria ihr nun doch Aufmerksamkeit schenkt. So schaut die First Lady diese noch abfälliger an als zuvor und zieht kurz abwarten die Augenbrauen hoch. Dann gerade als Renee wieder das Wort ergreifen will, beginnt erneut die First Lady zu sprechen.
Maria Kanellis:"Niemanden interessiert deine Meinung und schon gar nicht mich. Doch ihr dürft alle überrascht sein ob dies der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein wird. Doch heute Abend gibt es Wichtiges! Und vor allem wichtigeres als sich hier mit dir zu unterhalten oder sich deine Meinung anzuhören."
Noch bevor Young nun reagieren kann wirbelt Maria lachend umher und macht sich nun auch auf und davon und die Kameras schalten aus dieser Szene weg.
Noelle Foley: "Puh, das ist aber jemand ganz schön von sich überzeugt und Alexander ist schon eine beeindruckende Erscheinung, ohne Frage, aber das ist sein heutiger Gegner auch. Er sollte ihn daher nicht unterschätzen, denn das könnte übel ausgehen."
Johnny Curtis: "Nun ja, Maria scheint Interesse an Hammerstone gefunden zu haben und alleine das ist für ihn Grund genug, mit aufgeblähtem Sack durch die Gegend so laufen. Schließlich gibt sich die First Lady nicht mit jedem Dahergelaufenen ab."
Byron Saxton: "Wir werden sehen, wie lange diese Interesse von ihr andauert, sollte Alexander nicht gegen Lars Sullivan gewinnen. Dann könnte sich das ganz schnell erledigt haben und Hammerstone muss woanders schauen, ob er jemanden beeindrucken kann."
~ Some days ago in a hotel room in Cologne ~
Die Sonne ist schon längst unter gegangen und man kann die Lichter der Stadt sehen, die einige Nachtschwärmer in die Clubs treibt - und ganz andere in die Arbeit. Köln ist eine Großstadt und auch diese schläft nie. Vielleicht kennt man das nur aus den Staaten, aber es ist offensichtlich, dass sich diese Szenarien auch in anderen Industrieländern der Welt entsprechend abspielt. In einem Hotelzimmer, was wahrscheinlich mindestens vier Sterne hat - brennt noch ein kleines Licht. Dort vorzufinden ist keine geringere als Brittany Baker - die Ärztin hat es sich offensichtlich bequem gemacht, sich in eine Decke eingekuschelt, die Haare zu einem messy Bun nach oben geschnürt und eine große Schale Popcorn vor sich. Offensichtlich hält diese Frau nicht sonderlich viel von der Partyszene in Köln. Sie scheint lediglich zu Hause bleiben zu wollen und so wie die Szenerie es vermuten lässt, möchte sie sich einen Film ansehen. Sie nimmt eine Handvoll des Popcorns in den Mund und zerkaut die aufgeplatzen Meiskörner schnell und gründlich, während sie die Fernbedienung in die Hand nimmt.
Doctor Britt Baker DMD
"Okay, jetzt wollen wir mal sehen, ob der Harry Potter Teil aufschlussreicher ist. Zaubertränke, multiple Persönlichkeiten, Zauberei ... das wird hoffentlich endlich antworten bringen, warum manche denken, sie könnten Hasen aus dem Zylinder zaubern oder sowas. Außerdem widerspricht das dem Tierschutzgesetz und wenn ich PETA informier, dann ... nein, zu ungewiss'! Ich brauche antworten!"
Die typische, fast schon heroische Melodie der Harry Potter-Filme und wir tauchen ein in den bereits zweiten Teil der Saga - offenbar hat sich Brittany bereits den ersten Teil angeschaut, aber war mit dem Ergebnis nicht sonderlich zu frieden. Sie nimmt sich einen Schreibblock und einen Kugelschreiber - offenbar möchte sie sich Notizen machen. Das ist recht logisch, denn sie scheint eine Art Recherche zu machen. Nachdem sie ein Unentschieden gegen Dobson und Morgan errungen hatte, scheint ihr Perfektionismus wieder geweckt worden zu sein. Die beiden Damen und eben auch Rosemary sind dafür bekannt, manchmal über das rein menschliche Handeln hinauszuschießen und da Baker davon keine Ahnung hat, ist das hier das nachvollziehbarste.
Britt konzentriert sich schon während des Intros und ist bereit dazu, sich wichtige Notizen zu machen, die höchstwahrscheinlich bei ihrem Fatal 4 Way Match den Unterschied machen sollen. Die Zahnärztin kennt sich schließlich nicht aus mit Zaubertränken und Stimmen im Kopf und mit Multiplen Persönlichkeiten und auch nicht mit Traumata nach einem Missbrauch wie es ihre Gegnerinnen scheinbar durch die Bank hinweg alle erlebt haben. Nein - Britt ist ein normaler Mensch und außerdem leugnet sie jede Form von Übersinnlichkeit, was wohl ihr Unverständnis für diese Dinge deutlich erklärt. Sie lehnt sich ein bisschen nach vorn, während die Handlung beginnt und weiter fortschreitet - eben bis dahin, das Harry das erste mal den Basilisken durch die Rohre kriechen und durch den Parselmund sprechen hört ...
Doctor Britt Baker DMD
"AHA! Stimmen hören. Das passt doch ganz gut zu Liv Morgan ..."
Brittany notiert sich etwas und nickt dabei - es scheint so als sei ihr Forscherinstinkt wieder geweckt worden. Eben so wie es im Studium schon war und während der Zeit ihrer Promovation. Ihre Schrift ist schnell und flink. Ebenso wie man sich die Schrift eines Arztes auch wirklich vorstellt. Akribisch versucht sie sich alles nötige zu notieren - was der wahrscheinliche Grund für das Stimmen hören ist, die Panik, die sich in Harry breit macht als er realisiert, dass nur er eben diese Stimme hört. Sie nickt weiter und scheint endlich entsprechende Antworten gefunden zu haben. Das ist für sie mehr als offensichtlich. DAS scheint der Film über die seelischen Störungen von Circe beziehungsweise Liv Morgan zu sein. Harry Potter und die Kammer des Schreckens.
Doctor Britt Baker DMD
"Panikattacken, Lügen - sogar vor Autoritätspersonen - und absolut nicht nachvollziehbar rebellisches Verhalten. Das ist ganz sicher Liv Morgan. Wenn man bedenkt, dass sie auf wundersame Art und Weise eine andere Person in ihrem Kopf hört, die es auf unerklärliche Weise geschafft hat, ihre Persönlichkeit zu beherrschen. Was ich hier aber interessant finde ist, dass diese Stimme nicht der direkte Gegenspieler zum Protagonisten ist, sondern nur ein Überbringer von Nachrichten des eigentlichen Bösewichts. Kann man also sagen, dass ein Dritter die Stimme im Kopf von Morgan im Unterbewusstsein lenkt oder sie damit die Präsenz eines Dritten in ihrem eigenen Unterbewusstsein so stark wahrnimmt, dass sie eine eigene Persönlichkeit bekommt? Interessant ... "
Britt beendet ihre Notizen und der Film läuft indes weiter. Die drei Helden versuchen herauszubekommen, wer denn nun der Erbe Slytherins ist - dafür kommen offensichtlich mehrere in Frage. Während eine Schüler versteinert wurden, findet Potter selbst ein Buch und - wie sollte es auch anders sein - und hat eine ganz offensichtliche Wahnvorstellung! Er wird von diesem leeren Notizheft eingesogen und scheint nun ein längst vergangenes Szenario nachzuspielen. Wieder blitzen die Augen der Zahnärztin auf. Scheinbar hat sie den nächsten Hinweis auf Liv Morgan gefunden.
Doctor Britt Baker DMD
"Wahnvorstellungen! Genauso wie bei Morgan, wenn sie ganze Gespräche mit einer Person führt, die eigentlich gar nicht anwesend ist! Scheinbar kann man da aber leider nichts gegen tun, außer einen Termin beim Psychiater zu machen. Im Ring wird mir das aber nichts nützen, denn ich kann diese Wahnvorstellungen einfach nicht beeinflussen - bis jetzt noch nicht. Auch Harrys Wahnvorstellungen wurden beeinflusst, aber durch Vorkommnisse und Ereignisse und dazu kenne ich sie zu schlecht als dass ich wüsste, auf was sie mit genau diesen Wahnvorstellungen eben reagiert. Wenn ich mehr Zeit hätte, dann könnte ich vielleicht herausfinden, was es dazu braucht. Aber innerhalb von weniger als drei Tagen? Nein, das ist unwahrscheinlich."
Die Zahnärztin beugt sich wieder über ihre Notizen und sieht abwechselnd von ihrem Schreibblock zum Fernseher, bei dem die Handlung nun weiter geht. Die Protagonisten sind nun nur noch zu zweit und entdecken mit Hilfe ihres trotteligen Lehrers die Kammer des Schreckens. Dort erfährt Harry, dass es Ginny Weasly war, die all diese Taten begangen hat, die die Drohungen an die Wände geschmiert hat und schlussendlich eine Marionette im Spiel des Bösewichts war. Eben genauso wie Liv es für die amtierende Women's Championesse Rosemary ist - das ist wohl die abschließende Parallele zu der ersten der Gegnerinnen der Zahnärztin für das Fatal 4 Way Title Match. Und wieder beginnt Brittany alles aufzuschreiben.
Doctor Britt Baker DMD
"Und genau da schließt sich der Kreis! Tom Riddle hat Recht - was ein dummes, kleines Buch, in den Händen eines dummen, kleinen Mädchens anstellen kann. Nichts mehr oder weniger ist Liv Morgan doch - ein dummes, kleines Mädchen, was versucht Dinge zu verstehen, die ihr beschränkter Geist nicht halten kann, nicht nachvollziehen kann. Eine verlorene Seele, die nach einer Richtung und nach einem Vorbild gesucht hat und einer Schwindlerin zum Opfer gefallen ist. Das ist eigentlich alles Rosemarys Schuld und sie hat Morgan dazu benutzt, ihr Werkzeug zu sein. Eigentlich müsste man das verbieten und jemand sollte Liv helfen - jemand ..."
Britt scheint für einen Moment zu überlegen und schaut weder auf ihre Notizen, noch auf den Fernseher, sondern in Richtung des Fensters - das so als würde sie eine Lösung für diese ganze Sache finden wollen. Dann scheint es ihr in den Kopf zu schießen. Ein Geistesblitz un vermutlich eine Lösung für das gesamte Liv Morgan Problem. Sie nickt, während sie sich wieder etwas aufschreibt. Das muss wohl das Abschluss Resumé für die Akte "Liv Morgan" sein und damit hat Baker wohl eine deutlichere Einsicht in die Gedankenwelt einer Frau, die Stimmen hört und sich von Rosemary missbrauchen lässt.
Doctor Britt Baker DMD
"... jemand, der sie deutlich effizienter ausnutzt als Rosemary. Schließlich muss sie nur so lang meinen Willen erfüllen bis ich das Match gewonnen habe. Das klingt nach einem Plan. Und schon habe ich Nummer eins aus dem Spiel genommen. Das ist so kinderleicht - sie hätten sich etwas besseres einfallen lassen sollen als Zaubertränke und Zaubertricks."
Nachdem man gesehen hat wie Brittany die letzten Ergebnisse für die Akte "Liv Morgan" niedergeschrieben hat, wird das Bild schwarz und es bleibt abzuwarten, welcher Teil für die anderen Gegnerinnen in Frage kommt. Es sind schließlich noch ganze sechs davon entsprechend übrig.
Byron Saxton: "Ich glaube, da hat sich jemand für ein neues Fachgebiet begeistern können. Britt Baker wagt sich in das Reich der Magie und agiert tatsächlich wie immer - wie eine wissbegierige Ärztin es eben tut."
Noelle Foley: "Ich weiß noch nicht, ob ich das ernst nehmen kann oder sich Baker einfach nur einen bösartigen Scherz in die Richtung von Liv Morgan erlaubt ... ?"
Johnny Curtis: "Brittany hat offensichtlich genug von den Tricks aus dem Zauberkasten für 39,99 aus dem Walmart. Sie will antworten!"
Bisher können die Fans in Köln sich nicht beklagen. Die bisherige Show ist ihr bezahltes Geld definitiv wert. Und nicht nur das...es folgen noch einige Leckerbissen und Highlights. Da können es die Zuschauer kaum abwarten und diskutieren schon wild miteinander, welche Überraschung noch folgen könnte. Auf einmal werden die Hallenboxen wieder angeworfen...
Kurz werden die Leute in der Halle ruhiger, da sie irritiert sind...bis dann doch lauter Jubel ertönt. Kenny Omega gibt sich also die Ehre...obwohl der Kanadier es nicht einmal auf die Matchcard des Specials geschafft hat. Aber akutell befindet sich ja eh so gut wie das ganze Roster auf Europa Tournee, weswegen auch ein Cleaner mit in die Domstadt gereist ist. Der King of the Anywhere Match lässt nicht lange auf sich warten und präsentiert sich im weißen Hemd und schwarzer Hose der wartenden Meute. Gut gelaunt nimmt er den freundlichen Empfang entgegen und erlaubt es sich, diesen einen Moment genießen zu dürfen.
Johnny Curtis: "Kenny? Was will der denn jetzt hier?"
Noelle Foley: "Warte es einfach ab...ich bin mir sicher, dass er das uns gleich erzählen wird."
Byron Saxton: "Es ist den Wrestlern und Wrestlerinnen ja nicht verboten, sich auch ohne Match äußern zu dürfen. Und die Fans hier in Köln freuen sich...passt also...
Währenddessen ist Kenny am Ring angekommen. Die Stufen der Treppe legt er zügig hinter sich und drückt sich schwungvoll durch die Ropes. Im Squared Circle positioniert er sich breitbeinig, holt mit dem rechten Arm aus und streckt diesen nach vorne, wobei die Hand die Pistolengeste formt. Mit geschlossenen Augen verharrt er so für einen Moment, bevor er diese wieder aufreißt und "abdrückt". Langsam verstummt seine Theme...Melissa Santos ist so freundlich dem Canadian X das Mikro zu überlassen, was jener Lockenschopf dankbar entgegen nimmt...
Kenny Omega: Laaadies and Gentlemen...ich bitte vielmals mir nachzusehen, dass ich mich einfach so frisch und frech in das abendliche Programm einmische. Das ganze Spotlight sollte den Mary Dobson's, den Austin Theory's, den Britt Baker's, den Velveteen Dream's, den Adam Cole's, oder wie sie sonst alle heißen, dieser Welt gehören. Und das ist auch cool, sei ihnen gegönnt. Ich verspreche auch, dass es nicht allzu lange dauern wird. Nun...es gab mal eine Zeit, in der der der gute, alte Onkel Kenny Stammgast auf jeder PPV Card war...sei es als World Heavyweight Champion...sei es als Tag Team Champion...oder einfach so, weil ich eben ein süßer Fratz und ein absolutes Highlight bin. Dabei hatte ich den Luxus, dass ich mir nie Gedanken darüber machen musste, was als Nächstes kommt...weil etwas hat sich immer ergeben. Jedoch haben sich im Lauf der Zeit die Umstände geändert...ich habe meine Einstellung zu meiner Karriere und mir geändert, mein bester Freund Neville hat seine Karriere beenden müssen...und nachdem Rosie und ich es nicht geschafft haben, in das Finale des Mixed Tag Team Turnieres einzuziehen, stellt sich mit jetzt die Frage...Was kommt als nächstes für Kenny Omega?
Interessiert hören die Fans der Destiny Flower zu und lauschen seinen Worten. Kurz setzt Kenny das Mikro ab und wirkt nachdenklich. Man kann durchaus den Eindruck bekommen, dass er alles auf die leichte Schulter nimmt und es ihn nicht mehr so kümmert. Und auch wenn er schon oft betont hat, dass es ihm nach seiner schweren Nackenverletzung mehr auf den Spaß ankommt und Siege und Titel nicht mehr die ganz große Priorität haben, so will er dennoch etwas zu tun haben...eine Aufgabe! Sonst fühlt er sich nutzlos und ihm ist zu langweilig.
Kenny Omega: Bevor ihr was Falsches denkt...Nope, Kenny ist nicht verbittert oder so etwas...eeeehhhh...faaalsch! Und wenn die liebe Rosie möchte, dann nehme ich bei Zeiten gerne nochmal die Mixed Tag Team Trophäe in Angriff. Bis dahin aber...ja, bis dahin muss ich eben schauen, was für mich ansteht. Mir gehts gut, bin fit wie der fitteste Turnschuh und kann kaum abwarten mal wieder in den Ring zu steigen. Bis dahin also...
Plötzlich wird die Best Bout Machine von einer einsetzenden Theme unterbrochen. Sein Wunsch wurde wohl erhört aber das von einer Person die er sich bestimmt nicht erhofft hatte. Bereits vor zwei Wochen stieß besagter Kenny Omega auf einen Neuling der heute im Opener sein Debüt gegeben hat. Die Rede ist vom Hard-Ass, Alexander Hammerstone. Will er etwa die Aufgabe für Omega werden? Will er ihm seine Langeweile nehmen und seinem Leben damit im Ring wieder einen Sinn vermachen? So löblich dies gerade klingen mag, umso destruktiver sind wohl eher die Gedanken die ein Hammerstone in seinem Kopf hat. Sein Theme wird eingespielt doch auf der Rampe passiert nichts. Ist dies nur eine Ablenkung? Nachdem Alexander heute ja bereits aktiv im Ring gewesen ist belässt er es wohl dabei die Menschen in der Arena mit seiner Anwesenheit lediglich auf der Videowand zu beglücken. Dort erscheint er nämlich nun in all seiner Pracht. Wieder in gewohnter Montur mit Jeansweste und seiner Brille bestückt blickt er in die Kamera und grinst ein wenig. Bei ihm ist dies kein gutes Zeichen.
Hammerstone: “Früher… Früher… Früher… Da kommen einem ja fast die Tränen. Meine Fresse. Dann bastele dir doch eine Zeitmaschine und verreise dorthin wo deine Frisur noch uptodate war. Das klang bei dir ja fast wie eine Entschuldigung was du doch für armseliges Würmchen geworden bist… Da bekomme ich echt Brechreiz. Du hast keinen Belt mehr… Neville hat aufgehört… das Miexed Turnier ist in den Sand gesetzt worden… Merkst du was?!? Es geht den Bach hinunter. Ach was sage ich… du befindest dich bereits in der reißenden Strömung die dich mehr und mehr in Richtung des tiefsten Wasserfalls befördert dem du je begegnet bist… MICH! Ich werde dafür sorgen, dass du es deinem schwulen Donnerbubby gleichtun wirst. Doch keine Bange… du musst deine Stiefel nicht an den Nagel hängen. Ich übernehme dies für dich und mache dies während ein erbärmlicher Körper noch darin stecken wird.“
Na das nennen wir doch mal eine mehr als deutliche Kampfansage. Wenn einem bisher nicht bewusst geworden ist was ein Hammerstone so in seiner sonstigen Zeit für Hobbys hat… hier war ein Paradebeispiel dafür. Harter Tobak mit ebenso harten Sprüchen und eine gehörigen Portion Selbstbewusstsein.
Hammerstone: “Du hast einen in deiner Aufzählung vergessen für diejenigen die das Spotlight verdienen. Wobei… wenn ich so richtig darüber nachdenke war dies einfach nur Inkorrekt! Außer mir hat es nämlich kein weiterer Name verdient in den höchsten Regionen der Liga aufzutauchen. Kein Theory, kein Devitt, kein Cole und ganz vor allem kein Omega! Du bist so überflüssig wie ein Kropf. Wie eine Centmünze auf dem Boden für die sich kein Schwein bückt weil sich keiner dafür interessiert. Wer den Kenny nicht ehrt… ist den Hammerstone erst recht nicht wert. Vielleicht ist dies für deinen Lockenkopf zu hoch doch um es dir mit Worten zu verdeutlichen die auch ein unterbemittelter Schwachkopf wie du es kapiert lasse dir gesagt sein, dass du ein Bastard bist der in dieser Promotion keine Daseinsberechtigung mehr besitzt.“
Bei solchen Ansagen, wie Kenny sie gerade eben getätigt hat, muss man immer damit rechnen, dass man unterbrochen wird. Irgendwie ging der Cleaner auch davon aus...auch in der Hoffnung, einen neuen "Spielgefährten" finden zu können. Beim Einsetzen der Theme bildet sich kurz ein Fragezeichen über seinem Kopf, da diese in c2c Kreisen noch nicht allzu oft zu hören war. Schnell fällt der Groschen, vor allem nachdem sich Hammerstone auf der Videoleinwand blicken lässt. Äußerlich ruhig hört die Best Bout Machine zu...innerlich aber kommt wieder dieses aufregende Gefühl zusammen, das er schon bei seinem letzten Treffen mit Alexander gespürt hat. Endlich wieder jemand, der ihm verbal Paroli bietet und bis zu einem gewissen Grad ebenso verrückt sein kann wie der Kanadier.
Kenny Omega: Uh...uuuhhh...can't touch this! MC Hammer is in da house...
Locker flockig lässt Kenny seine Hüfte kurz kreisen, als würde er diesen Hit aus den frühen 90er Jahren direkt hören. Schon beim letzten Mal konnte es der Cleaner sich nicht verkneifen, den Namen seines Gegenübers zu verhohnepiepeln. Wir erinnern uns, dass Alexander das recht gelassen nahm...eben weil er gut kontern kann. Dennoch macht Kenny genau da weiter, wo er vor zwei Wochen aufgehört hat.
Kenny Omega: Ich besitze keine Daseinsberechtigung...ich bin ein Schwachkopf...ich stecke in einer weirden, schwulen Beziehung...uuuuuund noch soooo viel mehr...ich hab dir das schon das letzte Mal gesagt Lexy, dass du dich echt mal mit anderen wie Dar oder Sabian zusammentun solltest...ein Wunder, dass das bei diesem einzigartigen Humor noch nicht geschehen ist.
In der Tat hat der Cleaner schon oft solche Beleidigungen über sich ergehen lassen. Manche nerven zwar...aber nicht weil sie ihn persönlich verletzten, sondern weil er sie einfach nicht mehr hören kann. Aber Hammerstone hat absolut Potential ihm noch gehört das Leben schwer zu machen. Obwohl Kenny das erkennt, sieht er nicht ein die Wogen zu glätten. Diese Herausforderung will er nicht mehr abschlagen.
Kenny Omega: Weißt du, was witzig ist? Du sprichst davon, dass außer dir kein anderer Name ganz oben stehen sollte. Und doch sehe ich dich nicht mit dem Westcoast, dem Eastcoast oder gar dem World Heavyweight Champion reden...da könnte man wirklich sagen "Wow, der Junge will es sofort wissen!"...Ich weiß, ich weiß...das ist eine Steilvorlage dafür, dass ich maximal nur ein Zwischenschritt bin. Und jaaaa...ich habe derzeit nicht mehr die Stellung inne wie noch vor ein, zwei Jahren. Trotzdem, und das sehe ich definitiv als Kompliment, konfrontierst du mich und willst dir einen Namen machen, in dem du dir selbst und allen anderen beweist, dass du verbal und physisch nicht nur mit mir mithalten, sondern sogar mich übertrumpfen kannst. Der Name Kenny Omega hat eben noch einen riesengroßen Klang...nach all dem was ich schon geleistet habe und durchaus noch leisten werde sicher keine Überraschung. Was ich mache hat eben Hand und Fuß. Schau...ich habe heute kein Match und dennoch werden die lieben Leute mich hier in Köln in bester Erinnerung behalten... "Mensch, dieser wundervolle Son of a Bitch Omega hat aber wieder die Bude gerockt. Und wie gut aussehend er doch einfach ist.". Du dagegen...naja...ich sag mal so...bis gerade eben hatte ich vergessen, dass du heute ein Match hattest. Fuck, ich weiß nicht einmal mehr wie das ausgegangen ist...ist auch scheißegal, weil sich die Leute nicht für einen Typen interessiert, dessen Name an eine billige Werkzeugmarke erinnert.
Dem folgenden Jubel aus den Fanreihen ist zu entnehmen, dass die Zuschauer sich durchaus auf die Seite des Cleaners schlagen um Hammerstone, der sich bisher definitiv unbeliebt gemacht hat, eins auszuwischen. Kenny versucht hier einen etwas schärferen Ton anzubringen...nicht ganz so mit Ironie und plattem Witz getränkt wie sonst. Der King of the Anywhere Match möchte etwas testen, wie Alexander auf was reagiert.
Kenny Omega: Du willst eine große Nummer sein und der Sargnagel meiner Karriere werden? Viel Glück...daran sind schon Typen jämmerlich gescheitert, die größer, schneller und stärker waren als du. Für den Anfang könnten wir ja diesen süßen, kleinen Videochat sein lassen. Ich bin im Ring gerade so einsam...warum leistest du mir nicht etwas Gesellschaft und zeigst mir, dass was für ein "unterbemittelter Schwachkopf" ich doch bin...
Nach der Reaktion der Ränge zur Folge würden diese es auch sehr begrüßen wenn der Hard-Ass erscheinen würde um Kenny von Angesicht zu Angesicht gegenüberzustehen. Betrachtet man jedoch den Mann auf der Videowand wie locker und gelassen er stehen bzw. sitzen bleibt… so genau ist dies gar nicht zu erkennen… so macht er keinen Anstanden sich aufzuraffen. Schließlich hatte er ja bereits einen Kampf in den Knochen und daher ist dieser Abstand für ihn gerade sicherlich eine sehr gute Entscheidung gewesen.
Hammerstone: “Du siehst da wohl etwas extrem falsch. Ich mag vielleicht gewissen Personen ähneln und Facetten präsentieren die andere schon vor mir dir entgegen gebracht haben. Was hast du erwartet? Dass ich das Rad neu erfinde? Dass ich behaupte, dass die Welt keine Scheibe ist sondern eine Kugel? Der Unterschied liegt jedoch darin, dass die von dir aufgezählten Namen nicht Alexander Hammerstone hießen. Daher hast du keine Ahnung was dich in Wirklichkeit erwartet denn einer Naturgewalt wie mir standest du noch nie gegenüber. Aber du glaubst ja bereits alles in deinem kümmerlichen Leben erlebt oder gesehen zu haben, nicht wahr? Dich kann nichts mehr überraschen, oder? Dass haben sich die Leute auch gedacht bevor dieser Corona-Mist über uns eingebrochen ist. Und plötzlich machen sich alle ins Hemd. Es erinnert mich an ein Spiel aus alten Zeiten was man in der Schule im Sportunterricht gemacht hat… Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Nun stellt sich eher die Frage wer Angst vor einem Alexander Hammerstone besitzt… Aber die Antwort war stets… „NIEMAND“! Und doch sind sie komischerweise alle weggelaufen wenn er dann doch gekommen ist. Was sagst uns das? Dass es auf der Welt einfach zu viele Niemande gibt und du, Kenny, gehörst eindeutig zu dieser Gruppe dazu.“
Wenn man bedenkt wie er doch mit Maria heute reden konnte und wenn man jetzt schaut wie er hier gerade mit Omega umgeht sind das schon zwei verschiedene Paar Schuhe. Entweder liegt es daran, dass Maria eine Frau ist oder aber daran, dass er den Cleaner einfach nicht ausstehen kann. Aus welchem Grund auch immer. Verbal schenken sich die beiden nichts und es entwickelt sich eine Dynamik die dem Publikum durchaus zu gefallen weiß.
Hammerstone: “Singe du nur weiter diesen Song und halte dich für unantastbar aber schon bald wirst du merken, in was für einem Irrglauben du dich befindest. Wer zuletzt tanzt, tanzt am besten… Und ich werde es auf deinem Grab machen so wie du es richtig erkannt hast. Wie wäre es denn, wenn wir schon jetzt ein Rendezvous für das kommende Special vereinbaren. Kenny Omega versus Alexander Hammerstone. Eine würdige Stipulation würden wir schon noch finden. Wenn du wirklich auf die Schnauze bekommen willst dann sollte es schon mit Pauken und Trompeten sein. Dein Ende sollte doch eines Omegas würdig sein, meinst du nicht auch? Man könnte also sagen… Viel Lärm um Nichts! Damit gebe ich dir genug Vorlaufzeit dich auf etwas vorzubereiten, dass nicht aufzuhalten ist. Aber ich will mir nicht nachher vorwerfen lassen, ich hätte dir nicht die Chance gegeben das Weite zu suchen. Also Forrest Omega… RUN!“
Eine Herausforderung für das kommende Special...jetzt schon? Warum eigentlich nicht...Kenny gefällt das auf jeden Fall! Zugegeben...er hatte nicht unbedingt damit gerechnet, dass diese Trashtalk zwischen den Beiden irgend etwas Fruchtbares produziert. Aber dann ist es ja umso besser. Damit hat der Cleaner ein festes Ziel vor den Augen und weiß in den kommenden Wochen um was es geht. Zufrieden schnalzt er mit der Zunge und nickt heftig mit dem Kopf, wobei seine weit aufgerissenen Augen schon fast etwas manisches wiederspiegeln.
Kenny Omega: Nun...ich stehe hier und warte auf dich. Beim letzten Mal bin ich auf dich zugegangen...also von groß wegrennen kann eigentlich nicht die Rede sein, Mr "Ich-bin-ja-so-verdammt-gruselig-buhuhuhu"...also mein Arm zittert jedenfalls nicht vor Angst und...
Zu Vorführungszwecken streckt er den freien Arm gerade in die Höhe, um zu zeigen, dass er keine Angst vor Hammerstone verspürt. Doch dann bricht er mitten im Satz ab und starrt eindringlich auf den Arm.
Kenny Omega: Hm, ein wenig zittert der ja schon...ach, naja...ich hatte vorher auch eine ganz halbe Tasse Kaffee...EINE HALBE TASSE! Dude, das ist sehr krass, das sag ich dir. Jedenfalls...ich finde es ja äußerst wundervöllig, wie sehr du dich selbst gern hast...zumindest einen muss es ja geben. Aber außer ein paar süßen FSK 12 Beleidigungen und einem furchtbar schlechtem Dash Wilder Cosplay hab ich jetzt noch nicht soviel gesehen. Aber hey...ich freue mich, dass du dir das dann für unser großes Date aufheben willst. Übernimm dich dabei aber nicht...ein würdevolles Ende für mich kannst du dir gar nicht leisten, Sweetheart! Aber um es mal frei nach der wunderbaren Band "Foreigner" zu sagen... I'll be waiting...for a wally like you...
Diese Liedtextabwandlung trägt der Master of the Dark Hadou leicht singend vor. So sehr er das hier genießt...Alexander Hammerstone muss noch mehr bringen, um Kenny auch nur annähernd verunsichern zu können. Gut möglich, dass der Cleaner den Hard-Ass unterschätzt...aber selbiges trifft auch auf Hammerstone zu. Beide geben sich da nichts und sind sich bis zu einem gewissen Grad ähnlicher, als es ihnen lieb ist.
Kenny Omega: Viel Glück, Hämmerlein...denn du weißt nicht, was du tust!
Das Thema Glück hatten wir heute ja bereits schon einmal denn Alexander wollte es nicht gewünscht bekommen als er Maria begegnet ist. Ob Omega dies wusste und es deshalb extra gesagt hat? Immerhin hat er damit Hammerstone nun völlig auf die Palme gebracht. Dieser ballt die Fäuste, legt einen grimmigen Blick auf und kommt näher aufs Bild.
Hammerstone: “You will die alone, by the hands of Hammerstone!“
Ein kleiner Reim ähnlich wie man es bei seinem Einzug gehört hat kommt ihm über die Lippen. Dann holt er aus und das Kamerabild wackelt wie bei einem Erdbeben. Wenig später fällt die Kamera zu Boden mit einem Bruch des Glases. Man sieht nur noch ein Flimmern aber der Ton ist noch an. Man hört wie Hammerstone wütet und scheinbar alles kurz und klein schlägt und tritt was in der unmittelbaren Nähe der Kamera sich befindet. Da hat jemand ins Hornissennest gegriffen wenn man Kenny Omega heißt. Ob er weiß worauf er sich hier wirklich einlässt? Bis zum Special haben die beiden ja Zeit sich noch ein wenig weiter zu beschnuppern. Als auch der Ton letztlich den Geist aufgegeben hat schaltet man wieder zu den Kommentatoren des Abends.
Johnny Curtis: "Ha ha, ich liebe diesen Omega einfach! So lustig, auch wenn er sich hier eventuell mit dem Falschen angelegt hat, denn wenn Hammerstone ihn wirklich zu packen bekommt, könnte die ganze Therapie für seinen Nacken umsonst gewesen sein."
Byron Saxton: "Jaa, wir wollen hier den Teufel mal nicht an die Wand malen, okay?! Kenny wird wissen, was er tut und außerdem hat er schon ganz anderen Gegnern gegenübergestanden, so dass ihm Alexander nicht sonderlich einschüchtern wird."
Noelle Foley: "Schade, dass sich die Beiden nicht besser verstanden haben, denn irgendwie könnte ich mir sie gut zusammen vorstellen. Alex und Kenny; irgendwie klingt das... richtig, als würde es zusammengehören."
- Last Week in Rotterdam -
Der Tag ist schon spät, so spät, dass der Ring und das weitere Equipment im Hintergrund bereits abgebaut und in die großen LKW's geladen wird, um alsbald in Deutschland, pünktlich für 'One Shot At Glory', in der Lanxess Arena aufgebaut zu werden. Dementsprechend ist auch sogut wie keiner der Athleten noch aufzufinden, sind in ihren Hotels oder bereits im Flugzeug. Nicht so der Japaner, die tickende Zeitbombe und eine Hälfte der Tag Team Champions, Hiromu Takahashi, der allem Anschein nach sogar freiwillig hier ist und nicht, wie man bei ihm vermuten könne, einfach nur seinen Uber verpasst hat. Er hält seinen Plüschkater in der linken Hand und blickt zu seiner Armbanduhr herunter, während er an einer Wand lehnt und aus dem Augenwinkel zur Holztür schaut, dich sich unweit von ihm auf seiner rechten Seite befinden. Ungeduldig wippt er mit dem Fuß und gähnt, immerhin hat er nicht nur ein Match hinter sich, sondern musste sich auch von Tyler Breeze und seinem verrückten Kumpel verprügeln lassen, was durchaus auslaugend wirkt.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Anata wa futatabi nemuri ni ochimashita ka? Watashi no ude no naka de sukunakutomo suimin!“*
*Bist du wieder eingeschlafen? Schlaf zumindest in meinen Armen!
... nuschelt Hiromu müde und zieht sich seine Lederjacke zurecht, die auf den ersten Blick zwar ungewöhnlich ordinär und sogar stylisch wirkt, in Kombination mit seiner bunten Hose aber jegliche Wirkung verliert. Nun, ganz davon abgesehen, dass er ein Plüschtier in den Armen hält.
Wenigen Minuten zuvor, möglicherweise auch eine Stunde, gar nicht mal so weit entfernt vom jetzigen Standort von Hiromu Takahashi. Ein Arm gleitet unter einer Decke hervor. Es ist relativ abgedunkelt in diesem Zimmer. Die zum Arm dazugehörige Hand tastet auf einem kleinen Tisch herum. Das einzige was auf diesem Tisch liegt ist ein Smartphone. Es braucht ein paar Versuche doch dann befindet sich das Handy in der Hand. Es wird unter die Decke gezogen und wir sehen es schwach leuchten. Dann geht es wieder aus, ehe es wenige Sekunden später wieder angeht.
???: Nani? KUSO!
Was? Verdammt!
Im nächsten Augenblick sehen wir wie sich ein Oberkörper aufbäumt, der zu dieser weiblichen Stimme gehört. Obwohl es gar nicht so viele Möglichkeiten gibt um wen es sich hierbei handelt kann, sehen wir nun auch zu wem diese weibliche japanische Stimme gehört. Hana Kimura! Diese sitzt nun verpennt in ihrem Bett, reibt sich die Augen und ein paar Sekunden später schafft sie es mit einigen Anläufen eine Stehlampe anzuschalten die neben ihrem Bett steht.
Hana Kimura: Verschlafen. Wegen diesem Psychopathen.
Mit diesem Psychopathen ist eindeutig Samuel Shaw gemeint. Mit diesem hatte Hana Kimura letzte Nacht, nach der Show ein ungewöhnliches und unschönes Aufeinandertreffen. Und wenn hier die Rede von letzter Nacht ist, dann ist damit auch wirklich mitten in der Nacht gemeint. Bei dem Gedanken an Samuel Shaw muss sich die junge Japanerin schütteln. Hatte sie sich zunächst noch leicht schmollend, weil sie verschlafen hat, die Arme vor der Brust verschränkt wandern diese beim Gedanken an Samuel Shaw für einen kurzen Augenblick zu ihrem Magen. Dieser grummelt wenn auch nur ein einziger weiterer Gedanke an diesen Spinner verschwendet wird. Hana schüttelt mit dem Kopf, schiebt das Telefon zurück auf den Tisch und schält sich aus der Bettdecke hervor. Schnell verschwindet sie in die verbleibenden Schatten des Raumes, so das sich niemand mehr am Anblick von Hana Kimura im Nachthemd erfreuen kann. Jetzt aber ab unter die Dusche, fertig machen und dann Sachen packen. Könnte eng werden Hiromu pünktlich zu treffen um dann mit ihm zusammen nach Köln zu reißen.
A few minutes later
Wir befinden uns noch immer im Locker Room von Hana Kimura. Inzwischen ist dieser aber deutlich ausgeleuchteter als Vorher. Hana steht vor ihrem gepackten Koffer. Sie hat sich dazu entschieden sich ein lockeres Reiseoutfit anzuziehen. Eine Jogginghose, sowie ein schwarzes Top und darüber ein kariertes Hemd welches sie offen trägt. Der Griff des Koffers wird ausgefahren und im nächsten Augenblick wird nach der Türklinke gegriffen. Noch ein letzter Blick in den Locker. Irgendwas vergessen? Nein? Gut! Das einzige was gerne hier bleiben kann ist die Erinnerung an letzte Nacht. Sowie der Angriff von Io Shirai gegen die junge Japanerin nach ihrem Match. Jetzt wird aber endgültig die Tür aufgemacht. Gleichzeitig knurrt der Magen der Tochter von Kyoko Kimura. Jedoch nicht vor Furcht, sondern vor Hunger. Hana begibt sich durch die offene Tür und da siehst sie ja auch schon den Mann stehen mit dem sie nach Köln reißen wird. Sie legt ein lächeln auf und geht gut gelaunt auf Hiromu zu.
Hana Kimura: Hiromu-san. Guten morgen. Ich hab verschlafen. Gomen'nasai*
*Entschuldigung
Während sie sich dem Japaner, welcher ein paar Jahre älter ist als sie, knurrt ihr Magen. Sie hat wirklich Hunger. Das hat Hiromu aber doch bestimmt auch. Und wenn nicht Hiromu, dann hat sicherlich Daryl hunger. Ein wenig muss Hana bei dem Gedanken mit Daryl zu essen grinsen.
Hana Kimura: Wollen wir frühstücken gehen? Ich habe Hunger. Und ich will einen Milchshake. SOOOOOOOOOOOOOOOOO einen großen.
Das Frauen auch immer so lange brauchen. Nach all der Zeit hat sich Hiromu angewöhnt, möglichst schnell zu sein. Aufstehen, Duschen, Zähne putzen und anziehen, um von Taichi keinen über den Latz zu bekommen, weil er den Holy Emperor sonst hätte warten lassen. Anders als sein Partner hat Takahashi aber Verständnis. Hana hatte ihm in der Nacht zuvor geschrieben und ihn drum gebeten, sie zum Flughafen zu begleiten, weil irgendein Psychopath sie besucht hat. Dementsprechend angespannt ist der Langhaarige, atmet aber auf, als sie wohlauf und alleine aus dem Raum tritt. Für seine Freunde, oder was auch immer Takahashi und Kimura für eine Beziehung haben, würde die Timebomb ohne nachzudenken in den Krieg ziehen. Treudoof, so könnte man ihn wohl beschreiben.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Yare yare..~ Wo ist der Typ, Hana-Chan? Ich bin bereit zu kämpfen. Lauert er dir nachwievor auf? Na, dem zeig ich was eine Harke ist! Du musst wirklich vorsichtig sein, hn. Ich habe dir nicht umsonst beim Ramentreff gesagt, dass die Leute hier sehr eigen sind. Darum solltest du dich Taichi-Sama anschließen! Wir passen alle aufeinander auf. Genau wegen sowas!“
Hiromu zeigt sich besorgt, belehrt die junge Asiatin aber zeitgleich, während er sich mit der Fußsohle von der Wand abstößt und in ihre Richtung taumelt.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hm, hm, ich könnte auch was zu futtern gebrauchen. Du musst sehr viel Angst gehabt haben, wenn du noch immer hier bist. Wenn du willst, beseitige ich diesen Typen für immer!“
Eigentlich ist Hana ja noch hier weil sie von Anfang an vor hatte in ihrem Locker Room zu nächtigen und sich dann frisch und ausgeruht auf den Weg nach Köln zu machen. Klar hätte sie sich auch noch in das Nachtleben von Rotterdam stürzen oder direkt nach der Show einen Flug nehmen können. Aber will man das wenn man so erschöpft ist? Aber das braucht sie Hiromu ja nicht so unbedingt zu erklären. Vielleicht ganz gut das er sich als Held anbietet.
Hana Kimura: Ich bin froh, dass ich nicht weiß wo er ist. Bestimmt liegt er Catrina zu Füßen und leckt ihre Schuhe. Furiku*
*Freak
Die Wrestlerin der zweiten Generation atmet durch. Hier mit ihrem Landsmann kann sie offen reden. Zwar hat sich auch Shaw letzte Nacht unter vier Augen schon als Freak bezeichnet, hat aber direkt eingesehen das es sehr gefährlich werden würde ihm alles an den Kopf zu knallen was sie ihm gerne an den Kopf knallen würde. Hana winkelt ihr rechtes Bein an und unter einem lauten Klatschen schlägt sie mit ihrer Hand auf das Knie.
Hana Kimura: Ich glaube der kommt so schnell nicht wieder. Hab ihm kräftig in die Eier getreten. Aber...
Eigentlich hatte die Japanerin den Satz den sie sagen wollte direkt im Kopf. Doch dann hat sie abgebrochen. Ein wenig Schutz könnte wirklich nicht Schade. Wenn noch mehr von den irren hier rumlaufen, so wie von Hiromu prophezeit, dann kann es ja nur lustig werden. Scheint fast so als wäre Samuel Shaw nur ein kleiner Anfang gewesen.
Hana Kimura: ...Aber, vielleicht wäre ein wenig gegenseitiger Schutz echt nicht schlecht. Am Ende steht der Typ noch auf das was ich ihm angetan habe. Wollen wir das nicht beim Essen weiter besprechen? Ich kann sonst nicht richtig denken.
Zum einen hat Hana wirklich RICHTIG Hunger. Zum anderen muss sie ihre Gedanken sortieren. Sie weiß nicht so recht was sie von Taichi halten soll. Eigentlich hat Hana sich bisher immer nur mit Menschen in Gruppen zusammen gefunden die ungefähr ihr Alter haben.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„So ein Bastard! Ich sage es dir Hana-Chan, wenn ich den in die Finger kriege, dann wirkt ein Tritt ins Gemächt wie ein Urlaub auf den Malediven! So ein ekeliger Perversling, nur Oppai im Kopf. “
Hiromu klopft Hana beruhigend auf die Schulter, wobei er wohl deutlich aufgebrachter scheint als sie. Das sie allerdings einsicht zeigt und ernsthaft überlegt, sich ihm und Taichi anzuschließen, lässt ihn wieder aufatmen. In seinen Augen ist eine Allianz mit dem Holy Emperor das Beste, was sie tun könnte, um sich wenigstens einigermaßen sicher zu wissen. Zumal Takahashi nicht wirklich weiß, wie viel Zeit er in diese Freundschaft investieren kann, wenn sie nicht für dieselbe Sache kämpfen. Taichi kann sehr strikt sein.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Gut, dann gehen wir etwas essen.“
Für den Moment sind Hiromus eigene Sorgen wie weggeblasen. Breeze und die Tag Titles? Kairi? Ganz egal, er wird nicht zulassen, dass Hana ein Haar gekrümmt wird. Nicht außerhalb des Rings. Die Timebomb klopft sich auf den Bauch und das Bild wird Schwarz.
Byron Saxton: "Erleben wir hier den langsamen Aufbau einer japanischen Gruppierung? Taichi und Co. BTS-Style, oder wie?!"
Noelle Foley: "Mal abgesehen davon, das BTS aus Südkorea kommen, fände ich diese Idee gar nicht mal so schlecht und ich glaube, dass Hana Kimura zu Hiromu, Miho und seiner Lordschaft passen würden."
Johnny Curtis: "Wen dem so ist, hoffe ich doch sehr, dass sich die 5-Point Gang endlich mal zusammenreißt und sich dem entgegenstellt, denn das muss ich wirklich nicht haben."
Die Tür des dunklen Kellerraumes öffnet sich mit einem unheilvollen Quietschen. Dies ist ein Ort, der nur durch sein bloßes Aussehen bereits den Zuschauer ein tiefes Gefühl des Unwohlseins lehrt. Die verschiedenen Rohre, die an der Wand entlang laufen und in der Decke verschwinden, die Spinnweben, die jeden einzelnen Zentimeter der Wände und der Decke einnehmen, die beunruhigende Stille, dir nur von den Quietschen einiger kleiner Tierchen unterbrochen wird, die hier Zuhaus sind, das alles lässt diesen Ort wie den Weg direkt zur Hölle wirken. Im spärlichen Schein der Deckenlampe, die hier mit Sicherheit schon seit Jahrzehnten hängt, bahnt sich niemand geringeres, als die Lord Velveteen Dream Expirience zielsicher den Weg durch die Gänge. Wie als würde er sich hier unten bereits perfekt auskennen und genau wissen, wohin er zugehen hat. Sicher ist dies kein Platz, der typisch für den Lord ist, doch seitdem er es sich zum Ziel gemacht hat, der dunklen Seite der Macht in seinen Körper Einlass zu gewähren, war er bereits öfters an solchen Plätzen als bei sich im gemütlichen Hotelzimmer. Er lässt seinen schnellen Gang erst wieder verstummen als er in einen großen Raum angekommen ist, in welchen eine wahrlich finstere Stimmung herrscht. Die schmutzigen und mit Spinnweben versehenen Steinwände um ihn herum sind über und über mit Kerzen besetzt, die ihr flackerndes Licht in den Raum hineinwerfen und dabei eine krude Mischung aus gespenstischer und gemütlicher Atmosphäre erschaffen. Inmitten dieses Lichtermeeres sitzt die Person, die der Dream wohl gesucht hat. Seine geliebte und hochachtungsvolle Prinzessin „Kairi Hojo“. Langsam und erhaben, aber deutlich gewöhnter tritt der Noble Slugger an Kairi vor und legt ihr ein kleines Säckchen mitten auf dem kleinen einfachen Holztisch, welcher sich direkt neben ihr befindet. Sie selbst wirkt eine beinahe schon unheimliche Aura von schlichter Eleganz aus, dass man dagegen ankämpfen muss, nicht gleich vor auf die Knie zu fallen und sich zu verbeugen.
Velveteen Dream: Bonjour Prinzessin Kairi. Es ist mir wie immer eine Freude, sie Treffen zu können. Ich habe ihnen eine wundervolle Halskette mitgebracht, um ihrer majestätischen Art gerecht zu werden. Sie ist aus feinsten Hollandit! Einen sehr selten Kristall aus Europa, direkt im guten Frankreich für sie ausgegraben...
Auch wenn sein Name um ehrlich zu sein weniger französisch klingt, das gebe ich zu.
Wie als würde er mit den Gedanken völlig woanders sein, kommt es einen so vor, als würde der ganze Schmutz, die ganze beängstigende Aura und dieser finsterer Druck, den sie versprüht, den Dream garnichts wirklich ausmachen. Es kommt einen so vor, als würde er all dies garnicht erst bemerken. Seine Augen sind nur auf seine treue Prinzessin gerichtet und alles Andere braucht ihm nicht zu interessieren. Langsam packt er das kleine Säckchen für Prinzessin Kairi aus, um ihr die teure und elegante Kette zu präsentieren und sie ihr hinzuhalten. Und diese sieht wahrhaft ansehnlich aus. Diesmal ein Geschenk, was nicht so einfach zu zerstören ist.
Velveteen Dream: Ich hoffe, sie gefällt ihnen!
Die Japanerin erhebt sich und nimmt das Stück entgegen! Sie begutachtet es mit funkelnden Augen! Immer mehr Geschenke für sie das findet sie natürlich toll. Wie kann sie nicht von sich selbst überzeugt sein und sich für die Prinzessin der Wrestling Welt halten, wenn sie ständig mit Geschenken überhäuft wird ohne dafür etwas zu tun? Oder einen Diener geschenkt bekommt wie Jimmy Hart? Oder wenn Leute ihre Nähe suchen wie Hiromu oder Dream? Strahlend sieht sie zu dem Dream, ihre Augen sind dabei von blutroter Farbe ummalt was einer Kriegsbemalung gleich kommt!
KAIRI HOJO
» Hahaha! Das ist mal wieder ein tolles Geschenk, jap. Ohhhh was verschafft mir die Ehre Lord Dream?? «
Gespielt macht Kairi einen Knicks den sie als Prinzessin nicht machen müsste aber sie ist so verspielt dass es passt!
KAIRI HOJO
» Mmmmhmmm wie du letzte Woche CM Punk gezüchtigt hast war toll! Du hast dir meine Worte zu Herzen genommen ja? Hahaha! Als Jimmy mit der Peitsche kam! Ohhhohh! Wie in einem Film! Zur Rettung! Hahahaha! «
Kairi hatte die Tracht prügel die der Dream an CM Punk vergeben hatte letzte Woche wirklich genossen! Natürlich hatte sie auch mitbekommen dass er sich mit Hiromu gestritten hat, der sich einbildet er wäre mit ihr verlobt! Amüsiert war sie auch darüber!
Während Kairi so erfreut wie Eh und Jeh mit ihren neuen Kameraden spricht, setzt dieser sich bequem und wie als wäre er hier Zuhause auf den zweiten Thron, welcher sich direkt neben ihr aufgebaut befindet. In nur kürzester Zeit hat er sich einen Platz in diesen Königreich ergattern können und sieht sich beinahe als „gleichauf“ mit der hier regierenden Prinzessin an.
Velveteen Dream: Eine wahre Prinzessin muss doch auch Prinzessinnengleich glänzen oder etwa nicht? Dieses kleine Gut spiegelt nur ihre natürliche Schönheit wieder liebste Kairi!
Schmeichelt der Lord lieblich seiner Partnerin zu, bevor er sich seitlich auf die Lehne des hölzernen Sitzplatzes lehnt und der ehemaligen Pirate Princess zufrieden ins Gesicht blickt.
Velveteen Dream: In der Tat habe ich zu danken, für ihre wahrlich guten Tipps. Die haben mir wirklich ausgeholfen. Ich freue mich, es heute endlich beenden zu können.
Tatsächlich wäre der Dream letzte Woche wohl von CM Punk überrumpelt worden, wenn Jimmy Hart nicht mit der Peitsche dagewesen wäre. Wie soll das heute bloß in dem I Quit Match für ihm enden? Andernfalls kann Jimmy auch heute mit Peitsche den Punk hinterrücks attackieren. Somit stehen die schlechten Karten wohl eher auf dessen Seite. Augenscheinlich könnte das wirklich heute das Ende bedeuten. Trotzdem muss der Dream einmal leicht genervt und angestrengt ausatmen, bevor er weiter die Prinzessin für seinen Misslichkeiten um Rat bitten kann.
Velveteen Dream: Nur leider hat sich mir ein neues, mir vorher noch gar unbekanntes Problem in den Weg gestellt worüber ich gerne mit euch sprechen wollen würde, wenn es ihnen genehm ist Prinzessin.
Sein Atem ist zwar regelmäßig und gar ein wenig flach, aber man merkt es den Dream regelrecht an, dass dieser von tiefen Zorn überfahren wird. Seine Hände zittern, während er sie tief in die Lehne des Thrones verkrampft. Und all das nicht wegen seines heutigen Gegners CM Punk. Nein, für diesen Zustand ist jemand Anderes verantwortlich. Dieser zu tiefst erzürnte Blick ist für eine ganze Weile das Einzige, was wir hier erleben, solange bis die Kamera wieder auf Kairi gerichtet wird.
KAIRI HOJO
» Oh oh oh oh! Du siehst nicht gut aus! Du solltest einen Schluck trinken! «
Sie deutet auf das kleine Tischchen mit Tassen und einer Karaffe mit Tee. Würd man Darby Allin fragen dann würd er sicher davon abraten einen Schluck zu nehmen schließlich befand er sich nach dem Trinken von Kairis Tee plötzlich auf einer Müllhalde, mit Gedächtnisverlust der letzten Stunden! Aber so ein Schicksal blüht Dream sicher nicht! Er ist ja Kairis Verbündeter! In Kairis Gesicht macht sich Sorge breit und ihr sonst so helles Gemüt verschwimmt!
KAIRI HOJO
» Was ist denn los my Lord, hmmm? «
Die Sorgen von Kairi bekommt der -lord natürlich mit und wahrscheinlich genau deswegen wird seine gesamte Wut unter einer Maske aus falschen Grinsen versteckt, mit welcher er seine treuen Prinzessin nun entgegen blickt. Lieber würde er sie belügen, als ihr Sorgen zu bereiten. Der Lordschaft geht es immer gut in ihrer Anwesenheit. Egal was für Sorgen ihn plagen.
Velveteen Dream: Ich bedanke mich für ihre Sorge, aber mir geht es vollzüglich! Bitte sein Sie meinetwegen nicht beunruhigt liebste Prinzessin.
Wenn man fest genug an etwas glaubt und es sich sehr oft immer wieder selbst sagt, dann wird man irgendwann der festen Überzeugung sein, dass es der Wahrheit entspricht. Genauso ist es wohl gerade hier beim Dream. Er ist der festen Überzeugung, dass es ihm gut geht, ob es nun so ist oder nicht und so schafft er es auch, seinen Körper langsam aber sicher wieder zur Ruhe zu bringen. Alle Probleme, die er mit CM Punk, Samuel Shaw, Adam Cole oder Hiromu Takeshi hat scheinen in Anwesenheit seiner Prinzessin zu verfliegen.
Velveteen Dream: Nur verraten sie mir... Sagt ihnen der Name Hir... Hire... Hiru? Hiramu? Hirema? Horumi? Uhm...
Wie eine auf ihre Beute wartende Wildkatze fahren seine Augen zusammen, während er verzweifelt versucht auf den Namen dieses Spinners von letzter Woche zu kommen. Natürlich hat er sich diesen nirgends notiert und es auch nicht für nötig gefunden, sich diesen einzuprägen. Doch um zu erfahren, ob an der Sache mit der Verlobung etwas dran ist, wäre es natürlich sehr vom Vorteil, darüber mit Prinzessin Kairi zu reden und von ihr die Wahrheit zu erfahren. Nur muss er ihr auch sagen, um wen genau es sich dabei handelt.
Velveteen Dream: Verdammt ich erinnere mich nicht. Diese dämlichen Namen. Können die ihre Plagen nicht anständig benennen? Ääähm ich habe letzte Woche einen wahrlich unverschämten Bengel getroffen müssen sie wissen, der solch Geschichten erzählte, wie dass er ihr Verlobter sei. Ich wollte erfahren, ob sie ihn vielleicht kennen?
Das war keine schlechte Beschreibung und Kairi wird die Show letzte Woche ja auch gut verfolgt haben. Auch wenn der Dream sich nicht wirklich daran erinnert wird die Prinzessin schnell darauf kommen, über was er spricht.
Velveteen Dream: Und da sie mir letzte Woche so hervorragend mit ihren guten Tipps zur Seite gestanden und ausgeholfen haben, wollte ich sie auch noch drum fragen, ob sie möglicherweise die eine oder andere gute Idee hätten, was für sadistische Aktivitäten ich Punk diese Woche in unseren Match antun kann, damit er recht zügig die aufgebenden Worte von sich gibt.
Wieder ändert sich der Gesichtsausdruck des Game of Thrones und er blickt mit einer Finsternis drein, die man so nur von Kairi erwartet hätte. Er saugt sich wahrlich an die Aura, die sie absondert und fühlt sich hier bereits wie Zuhause.
KAIRI HOJO
» Hmmmm! Hiramu? Hirema? Horumi? Nein, kenn ich nicht! «
Sicherlich kennt Kairi Hiromu und sie weiß auch dass Velveteen ihn meint, aber sie findet es doch viel lustiger es zu verneinen, wenn Dream nicht auf den richtigen Namen kommt! Seine Frage kann Kairi ihm aber beantworten auch wenn sie "Horumi" und so nicht kennt!
KAIRI HOJO
» Hahaha! Verlobter? Ich bin doch nicht verlobt! Nein nein das stimmt nicht! Das war ganz bestimmt ein Fan! Jemand der sich das wünscht. Ich wäre ja auch ein toller Fang! Aber ich heirate doch keine Bauern! «
Zufrieden sieht Kairi an ihren Ringfinger denn dort umschlingt noch immer der für Hiromu Takahashi sündhaft teure Ring ihren feinen, dünnen Knochen. Sie hatte Hiromu nie eine Antwort auf die Frage gegeben ob sie seine Frau werden möchte also lügt Kairi auch nicht! Sowieso lügt Kairi nie!
KAIRI HOJO
» Ich mag CM Punk nicht! Er redet immer so wirr! Ich verstehe nicht was er sagt über uns! Und über die Liga, jap! Keine Ahnung! Komischer Kerl ich finde du solltest ihm sehr weh tun! Er hält sich für den besten auf der Welt aber das ist er doch nicht! Vielleicht bist du es ja, dann beleidigt er dich! Oder Takara, dann beleidigt er irgendwie mich! Man sollte ihm eine Lektion erteilen, jap jap. I Quit ist perfekt dafür! Nimm doch die Peitsche mit zum Ring! Oder brech ihm jeden Finger! Er sollte um Gnade winseln bevor du ihm die Erlösung spendierst My Lord! Hahaha! «
Das würde Kairi wahrlich gefallen das sieht man ihren glitzernden Augen an!
Velveteen Dream: Hhmm so wird es dann wohl gewesen sein. Gut dann kann ich diese Zecke ja getrost zur Strecke bringen hahaha
Zuerst hätte man anhand des verdächtig überlegten Gesichtsausdrucks der Lordschaft denken können, dass er bemerkt, dass nicht alles, was die Prinzessin ihn erzählte, ganz der Wahrheit entspricht und sie schon weis, über wen er gesprochen hat, aber so wie seine neu gescheffelten sadistischen Gedanken ihn anschließend Bilder durch den Kopf gespült haben, fallen diese Überlegungen sofort wieder weg. Denn das Gesicht des Noble Sluggers wirkt nun wahrlich finster. So finster, dass Hiromu wohl zur selben Zeit eine eiskalte Gänsehaut auf den Rücken spüren muss.
Velveteen Dream: Die Finger brechen hört sich auch nach einer wahrlich feinen Idee an, auf die selbst ich nicht einmal gekommen wäre. Hach meine Prinzessin, ich bin froh, dass wir uns getroffen haben. Sie sind ein wahrer Schatz! Wissen sie was? Ich spendiere ihnen für den Rest des heutigen Abends James, damit er ihnen alle Wünsche erfüllen kann. Das ist doch ein super Geschäft. Sie haben mir gute Ideen für meinen Kampf gegeben und bekommen eine angemessene Belohnung dafür.
Oh nein. Schon das letzte Mal musste James die schlimmsten und niederdrückensten Aufgaben nur zum Gelächter von Prinzessin Kairi übernehmen und durchführen. Das soll nun einen ganzen Abend so geschehen? Der arme alte Mann kann einen wirklich Leid tun.
Velveteen Dream: Hhmm mit solch einer fabelhaften Idee könnte ich eine menge Geld machen. Arme billige Menschen für Dienste an wesentlich wichtigere und reichere Personen verkaufen. Das ist eine sensationelle Idee jahaaa!
KAIRI HOJO
» Hahaha! Aber das ist doch ganz normal! Oder nicht?? Solche wie Jimmy sind da um uns zu dienen und uns zu unterhalten! Dafür kümmern wir uns darum dass sie ein Vorbild haben und darum das Gesetze eingehalten werden und das es Gründe gibt sich vorbildlich zu benehmen! Sie brauchen uns und dafür könne nwir mit ihnen machen was wir wollen, jap. «
Ein sehr egozentrisches Bild von Kairi Hojo aber sie ist tief überzeugt davon dass die Menschen sich ihr aus vollster Demut zu Füßen legen und tun was sie sagen, nicht aus Angst vor einem Lance Archer oder Velveteen Dream jetzt!
KAIRI HOJO
» Das wird toll. Ich freue mich sehr auf dein Match. Zeig ihm was Schmerzen sind, ja?? «
Die Prinzessin nähert sich Dream und stellt sich direkt vor ihm hin. Sie ist viel kürzer als er so dass sie aufblicken muss doch ihr Blick ist voller Freude und Sadismus, Dream weiß wie man sich für eine solche Frau sympathisch macht und er tut sein bestes sie weiterhin zufrieden zu stellen. Das macht er wirklich gut und Kairi fühlt sich wirklich als wäre sie die Prinzessin der Welt.
OPENER
SINGLES MATCH
Alexander Hammerstone vs. Lars Sullivan
Writer: ???
Die Musik ertönt und gespannt blicken die Zuschauer in der Halle zum Eingangsbereich. Wer die Töne noch nicht zuordnen kann dem sei gesagt, dass es sich um die Theme von Alexander Hammerstone handelt der seit April 2020 Teil des Rosters der C2C geworden ist. Ein böser Bube der gerne ins vulgäre abdriftet und alles und jeden hasst der ihm in die Quere kommt. Als er auf der Rampe erscheint ist der Empfang daher auch alles andere als freundlich für ihn.
Anstatt seinen Weg fortzusetzen verweilt er dort ein wenig bis eine Art Butler mit einer Kuppelplatte neben ihm erscheint. Mit weißen Stoffhandschuhen hebt der Bedienstete die Haube hoch und zum Vorschein kommt ein Mikrofon auf einem kleinen Samtkissen. Nobel geht die Welt zugrunde. Mit einem unglaublich arroganten Blick ergreift der Hard-Ass das Sprechgerät und schickt den Überbringer mit einer einfachen Kopfbewegung wieder zurück hinter die Kulissen. Nun hebt er das Mikrofon in Richtung Hallendecke und hebt seine Nase in selbige Richtung.
Anstatt Melissa Santos ihren Job tun zu lassen scheint es dieser Kerl wohl zu bevorzugen sich selbst zu präsentieren. Etwas, das den Fans zusätzlich sauer aufstößt. Doch dies sollten sie den Protagonisten auch alsbald merken lassen.
Hammerstone: “ My name is Alexaaaaander Haaaamerstooone (WHO CARES?!)... ready to climb on the companies throne (WHO CARES?!)...
I'm the hardest hitter (WHO CARES?!)... and in your face spitter (WHO CARES?!)...
The Baddest Bastard on the earth (WHO CARES?!)... the guy who's every penny worth (WHO CARES?!)...
I'll be a cut above the rest (WHO CARES?!)... the best of the best of the best of the best (WHO CARES?!)...
Now shut the hell up cause it's my time (WHO CARES?!)... so when the ring bell the win is mine (WHO CARES?!)....
Bow down for your master formerly known (WHO CARES?!)... as wanker wrecker Hammerstone (WHO CARES?!)!“
Während er dieses lyrische Meisterwerk von sich gegeben habt hat er seinen Weg zum Seilgeviert fortgesetzt. Bei jedem “WHO CARES?!“ zuckte er kurz zusammen und schickte ein paar hasserfüllte Blicke der Crowd zu. Gefallen hat ihm diese Untermalung seiner Selbstdarstellung zwar nicht aber im Endeffekt legt er keinen Wert auf die Meinung von unbedeutenden Personen. Das Mikrofon wird am Zeitnehmer-Pult abgelegt ehe er letztlich den Ring betritt um dort sich auf einen der Ringpfosten zu positionieren und dort seinen prachtvollen Körper zur Schau zu stellen. Buh-Rufe und Pfiffe sind die Resonanz hierauf.
Dieser Entrance ist jedenfalls was Einzigartiges. Wenn es ihm gelingt gleich im Ring ebenso abzuliefern wie bei seinem Einzug dann werden es all seine Gegner sehr schwer haben. Gemächlich entledigt er sich seiner Jacke und seiner Brille die er behutsam in die sichere Verwahrung nach draußen reicht. Derweil ist auch seine Musik verklungen und er ist bereit für den Fight.
Melissa Santos: "And his opponent.. LAAAARS SULLIVAAAAAN!!!"
* DING DING DING *
Alexander Hammerstone besiegt Lars Sullivan by pinfall via Nightmare Pendulum (03:53min.)
Here is your winner by pinfall: ALEXAAAAAAANDER HAMMERSTOOOOOOOOONE!
Noelle Foley: "Wow! Ein Wahnsinnsdebut für Hammerstone!"
Byron Saxton: "Lars Sullivan in unter 5 Minuten abgefertigt!!"
Johnny Curtis: "Glückwunsch an dieses Arschloch! So macht man das!"
Es geht in den mal wieder in den Backstage Bereich und das erste Match zwischen Alexander Hammerstone und Lars Sullivan ist gerade geendet während die Deutschen Fans Fans noch auf den Sieger reagieren sehen wir nun ein Mann der Jubel bei den Fans hervor ruft und zwar The Pride of Wales Eddie Dennis der heute Abend auf den Mann trifft den er als Freund bezeichnet hat bis eben Aj Styles ihn mit im Tag Team Titel Match attackiert hat und ihm in Wales sagte das Eddie es nicht drauf hat. Das will der ehemalige Lehrer heute wiederlegen und den Phänomenalen besiegen. Nun geht der du die Gänge als er ein Mann sieht den er bisher nur vom sehen kannte.
Eddie: Großes match heute Abend hm? Und bist du bereit?
Bereit? Ohja...und wie er bereit ist! Die Kamera schwenkt um und fängt gerade den aktuellen Herausforderer auf den World Heavyweight Title ein...Prince Devitt. Der Ire trägt noch Straßenkluft und ist auf dem Weg in seine Kabine, was man am Rollkoffer neben ihm erkennen kann. Unterwegs wurde er jedoch aufgehalten, da ein Mitarbeiter ihn ansprach...und einen Zettel überreichte. Eine noch unbekannte Person lädt den Real Rock'N Rolla zu einem persönlichen Gespräch ein. Irritiert starrt Fergal auf die Buchstaben vor sich und kann sich keinen Reim darauf machen. Unter der Woche war er schon im Herrenhaus der Undertakers gewesen, nachdem ihn Mary Dobson dorthin eingeladen hatte. Sie hat keinen Grund nochmal auf Devitt zuzugehen. Rosemary vielleicht, nachdem sie von Shotzi Blackheart erfahren hat, dass Devitt sie sucht? Nein, das ist nicht der Stil der Death Dealerin. Wie man es auch dreht und wendet...am Ende des Tages wird es Devitt nur dann herausfinden, wenn er dieser zweiten Einladung folgt. Plötzlich spricht ihn jemand von der Seite an und reißt den Prinzen aus den Gedanken...
Prince Devitt: Hm, was? Mein Match? Ach...hallo Eddie!
Es dauert einen kleinen Augenblick, bis der Extraordinary One den Waliser komplett wahrnimmt. Höflich nickt er dem Größeren zu, wobei er sich stirnerunzelnd fragt, was Eddie von ihm will. Aber Dennis gilt als freundlicher Mensch, der seine Kollegen und Kolleginnen respektiert, so lange diesen ihn respektieren. Damit hat Eddie etwas mit Fergal gemeinsam, weswegen der Ire den Zettel in die Jackentasche schiebt und sich ganz dem Waliser zuwendet.
Prince Devitt: Oh, ich bin definitiv bereit für Adam Cole. Die bessere Frage wäre, ob er bereit für mich ist. Ich denke nicht...er weiß, dass ein entfesselter Prince Devitt seinen Horizont übersteigt und er am Ende auf der Matte liegen wird...geschlagen, ohne Gold! Wie sieht es bei dir aus? Bereit AJ seinen Verrat heimzuzahlen?
Aufmerksam hört Eddie den Number One Contender auf den World Titel zu eine Position die er für sich selbst nie vorstellen könnte das zu sein. Er hat zwar viel schlechtes von Devitt gehört doch ist Eddie ein Mensch der jeden ne Chance gibt auch wenn er nicht immer einverstanden ist mit dem was sie sagen wie Aj der sagte wenn ein Match verliert ist er nichts wert doch hat Eddie ihm die Chance gegeben und AJ hat ihn verraten.
Eddie: Ich muss zugeben immer hin warst du zusammen mit mit AJ und Adam der erste Tag Team Champion der Liga. Dennoch großartiges Match letzte Woche. Um deine Frage zu beantworten ja ich bin heute Abend bereit gegen AJ Styles anzutreten. Die letzten Wochen habe ich mich intensiv auf das Match konzentriert und vorbereitet den ich denke nicht wie Aj es sagte das es ein leichtes Match wird und werde ihn mein fucking bestes entgegen werfen um ihn zu zeigen das ich mehr als das bin was viele in mir sehen wollen und das ist ein Lehrer dessen Traum sinnlos ist.
Das scheint der Grund zu sein warum zwei Wochen nichts von Eddie zu hören war weil er sich auf sein Match und vielleicht seine große Chance seine Kritiker zu zeigen das er sein Platz im Wrestling verdient hat. Nun schaut er den Iren wieder an.
Eddie: Ich denke du kennst Adam besser als ich je werde doch ich stand bei mein Debüt gegen ihn im Ring und weiß das ihn kein Trick zu schmutzig ist um zu gewinnen. Wie gesagt das weißt du wahrscheinlich am besten aber du solltest es in deiner zuversicht nicht vergessen
Oh, das wird Devitt definitiv nie vergessen. Die Hoffnung auf einen fairen Kampf stirbt zuletzt...aber Fergal ist kein Narr. Sobald Adam merkt, dass er mit normalen Mitteln Schwierigkeiten haben könnte, wird er tricksen, wo er nur kann...hauptsache der Gürtel bleibt beim Panama City Playboy. Aber die Männer kennen sich eben sehr gut...und der Prince bleibt zuversichtlich, dass er das cole'sche Spiel durchschauen kann.
Prince Devitt: Mir ist das bewusst...wie du schon sagtest...ich kenne Adam sehr gut. Wenn er versucht meinen restlichen Respekt, den ich noch für ihn habe, vollends aufs Spiel zu setzen, dann wird er es bereuen...Bullet Club hin oder her. Ich kann es nicht oft genug erwähnen...die Vergangenheit zählt nicht mehr für mich...
...auch wenn der c2c Bullet Club nun das harmloseste Kapitel des Iren ist. Aber wenn schon, dann richtig. Seufzend greift er schon nach dem Griff seines Koffers...aber belässt es dabei fürs Erste. Jetzt schon zu gehen fühlt sich irgendwie unfertig an. Und sein Gefühl verrät ihm, dass der Waliser ein, zwei wohlwollende Worte gebrauchen kann. Deswegen wird er ausgerechnet auf Prince Devitt zugegangen sein...da er einst an der Seite von AJ Styles gekämpft hat. Ähnlich wie Adam Cole kennt der Extraordinary One auch den Phenomenal One ganz gut...und erkennt Parallelen, die ihm vorher so nicht aufgefallen waren. Die Alkoholsucht von Styles war dem Iren nicht bekannt, bis diese in der c2c veröffentlich wurde. Ähnlich wie Devitt hat sich AJ selbst aus diesem Sumpf befreit...soweit bewundert er diesen ebenso dafür, weil Fergal eben weiß, was für ein unglaublicher Kraftakt ist. Wofür er AJ aber absolut nicht bewundert ist, wie er mit Eddie Dennis umgegangen ist. Eine Titelchance wegwerfen, um den eigenen Partner zu hintergehen und diesen dann noch auf eine verquerte Art und Weise belehren zu wollen...das kann Deviit absolut nicht nachvollziehen. Daher sieht er es als notwendig an, dass AJ eine kleine Bestrafung erhalten sollte...
Prince Devitt: AJ Styles hat hin und wieder merkwürdige Anflüge, die außer ihm keiner versteht. Ich weiß nicht, ob hinter den Kulissen etwas vorgefallen ist, dass ihn dazu gebracht hat dich anzugreifen. Und ich habe heute absolut keine Zeit Interesse dafür zu heucheln. Aber vor allem eine Sache habe ich im letzten halben Jahr gelernt...du selbst kannst dich am besten aus der Scheiße ziehen. Am Ende des Tages ist es egal, was ein AJ Styles oder die Fans hier in Köln von dir halten...du musst selber nach deiner eigenen Perfektion streben und das Beste aus dir machen. Er hat dich hintergangen und ist daher weder ein Freund, noch ein Lehrer, noch ein Vorbild...er ist nur ein Hindernis auf deinem Weg. Wenn du zeigen willst, dass du mehr bist als das, was viele in dir sehen...dnan gib nicht nur dein Bestes, sondern schlage ihn auch.
Das ist genau das was viele kritisiert hatten er gibt viel aber am Ende ist oft Eddie der am Boden liegt auch wenn er halt sein bestes gegeben hat verlor er zweimal den Westcoast Champion Titel meistens in der ersten Verteidigung.
Eddie: Ich habe es zwar mitbekommen das du sagtest das die Vergangenheit für dich abgeschlossen. Was auf ne gewisse Weise lobenswert ist das du ein Anfang ohne Adam und AJ starten willst aber William Faulkner sagte einst Die Vergangenheit ist niemals tot. Es ist noch nicht einmal vorbei. Verstehst du was ich meine?
Das der ehemalige Lehrer belesen ist bekannt doch das er ein passendes Zitat parat hat ist etwas überraschend doch es könnte passend sein den die Vergangenheit ist etwas von dem man fast die flüchten kann.
Eddie: Ich weiß das Aj ein harten Kampf gegen den Alkohol hatte und ich zusammen mit seiner Familie ihn unterstütz habe. Ich habe überlegt über seine Worte das ich nicht der Typ bin der ein Titel hat und dann viel mir auf das genau das die Worte sind von den meisten die sagen ich gehöre nicht zu nicht hier her heute will ich aber all den es zeigen wenn dem fucking phenomenal one Aj Styles heute abend besiegen kann
Ohja...Prince Devitt weiß gerade leider nur zu gut, was Eddie meint. Der Traum vom Undertaker, die daraus resultierenden Gespräche mit Shotzi Blackheart und Mary Dobson, wobei das mit Rosemary ja eigentlich noch aussteht...dann die Begegnungen mit Adam Cole, die auch einen Teild er Vergangenheit beleuchten...er wird das alles nicht so los, wie er es gerne hätte. Säuerlich lacht er dann auf, als Dennis dieses Zitat bringt. Der ehemalige Lehrer hat das sicher nicht bösartig gemeint, sondern wollte dem Real Rock'N Rolla nur einen Tipp mitgeben...immerhin verfügt der Waliser auch schon über eine gewisse Lebenserfahrung. Dem Iren schmeckt dieses Spruch aber ganz und gar nicht...
Prince Devitt: Ja...ich verstehe was du meinst! Aber ich alleine entscheide, wann meine ganz eigene Vergangenheit vorbei ist, ok? Mag sein, dass mich gerade einige Sequenzen einholen...aber das ist nur temporär, auch das werde ich meistern.
Etwas unwirsch reagiert der Extraordinary One darauf, weil es ihn langsam einfach nur nervt. Aber er ist absolut guter Dinge, dass sich alles nach dem heutigen Abend ändern wird. Sobald er Adam Cole bezwungen hat und neuer World Heavyweight Champion geworden ist, ist das erste Kapitel von Prince Devitt geschrieben...spätestens dann soll es wirklich nur noch vorwärts gehen.
Prince Devitt: Entschuldige, wenn das patzig gewirkt hat. Ich mag es nicht respektlos zu sein, wenn es eigentlich keinen Grund dafür gibt.
Freundlicher und ruhiger beschwichtigt Fergal seinen Gesprächspartner. Sofern Eddie nicht noch weiter nachbohren wird, hat er mit diesem kein Problem.
Prince Devitt: Wie ich schon sagte...du entscheidest, wie man dich wahrnehmen soll. Du entscheidest, ob du hierher gehörst...sonst keiner. AJ begeht den gleichen Fehler wie Adam bei mir. Er ist hochnäsig, unterschätzt dich, glaubt dass es ein Spaziergang wird...und macht daher Fehler, die einem Verteranen wie ihm eigentlich nicht passieren dürften. Wenn du klug bist und wirklich etwas erreichen willst, dann wirst du den passenden Moment erkennen und zuschlagen. Je nachdem sieht man dann, ob Eddie Dennis sich wieder auf dem Weg Richtung Westcoast Title befindet...oder auch Eastcoast.
Bewusst lässt Fergal den World Title außen vor in seiner Aufzählung. So gern er sehen möchte, dass Eddie AJ Styles eine Lektion erteilt...er selbst möchte auch erst einmal abwarten, wie der Waliser sich präsentiert. Immerhin denkt Devitt schon einen Schritt voraus und hat durchaus im Blick, gegen wen er den Titel verteidigen könnte, sobald er das Gold gewonnen hat...was für Fergal hat keine Frage ist. Ein kommender Herausforderer soll ihm alles abverlangen, ihn fordern. Eddie Dennis könnte das einmal sein...aber dafür muss er sich, in den Augen des Iren, noch steigern. Wieder ins Titel rennen? Ein Thema von dem Eddie sich eigentlich Anfang des Jahres entfernt hatte nachdem Mike Bennett ihn das Gold abnahm. Wollte er eigentlich bis er Aj traf sich aus dem Titel rennen zurück ziehen dann bekam er das Titel Match was bekanntlich im verrat von Aj Styles endete.
Eddie: Ich hoffe das Aj mich nicht auf die leichte Schulter nimmt den das Taten in mein Jahr hier so viele Menschen wie Taichi, Sting, Lars Sullivan oder MJF waren sich sicher dieser Lehrer hat nicht das Zeug um ein großes Match zu bestreiten. Wahrscheinlich denkst du dies auch dieser Eddie hat nicht den Körperbau im ein richtigen Gegner dazu stellen seine Schultern sind zu schmal er sieht aus wie Lauch und ein leichter Gegner der nur mit Glück seine Gegner besiegen kann. Ein weiterer Coast Titel wäre natürlich etwas was den Traum in mir immer wieder anfeuert doch will nicht einfach nur ein Titel weil da bin. Ich will ne Chance weil ich zeigen will das ich auf ein Niveau eins professioneller Wrestler arbeiten kann das ich verdient habe hier stehen zu dürfen mit Leuten wie dir Aj Styles oder Adam Cole.
Der Traum von Eddie Dennis der Grund warum er Wrestler wurde und sein Job aufgab. Seit dem hört er immer wieder von so vielen Menschen du bist Wrestler du hast nichts im Ring verloren. Das ist nur einer der Sätze die Adam Cole und viele andern sagten selbst der ehemalige World Heavyweight Champion Walter sagte er habe kein Respekt für Eddie und sein Traum der Wertlos sei wenn Eddie Dennis nicht nach dem Gold greift und er nur die Leute unterhalten will. Doch genau das will Eddie er muss kein World Champion sein er will den die zuschauen ein moment geben der ihnen gefällt ein Good feel moment geben deshalb wurde er Wrestler und nicht für Ruhm und Reichtum.
Eddie: Ich weiß was du meinst Devitt ich kann es wohl kaum ein der das besser verstehen kann als ich selbst der typ der sein Job sein altes Leben aufgab um das hier vollzeit zu machen doch Fakt ist bis heute sehen in mir viele nur den Lehrer. Ich habe mich mit diesen Gedanken abgefunden und verstanden das mich das für immer gesagt wird Eddie Dennis der Lehrer. Ich will dir nicht zu nah treten doch selbst wenn man sein Schicksal nicht immer in seinen Händen hat in manchen Sachen.
Prince Devitt: Nein, nein, nein...auf Äußerlichkeiten achte ich da nicht. Schau mich an...ich bin kleiner und leichter als viele unserer Kollegen. Es gibt eben Sachen, die man nicht ändern kann...da kann man noch soviel trainieren wie man will, Diäten machen oder was auch immer. Entscheidend ist eben, was du aus dem machst, was du hast...und wie du mental deine eigenen Grenzen sprengen kannst. Ich habe es hier schon ein paar Leuten gesagt...ich strebe nach absoluter Perfektion. Letzte Woche hat sich noch etwas ergeben, was mich hindern könnte...aber auch das werde ich abschütteln. Auch wenn das jetzt kitschig klingen mag...es kommt etwas darauf an...
Devitt zeigt mit der rechten Hand auf seine Herzgegend...
Prince Devitt: ...und vor allem darauf kommt es an!
Mit dem rechten Zeigefinger tippt sich der Ire gegen die Stirn...also eine Kopfsache! Fergal will taktisch vorgehen, der Spielleiter sein...daher ist gerade der Bereich am wichtigsten für ihn. Dass Eddie Dennis nicht den klassischen Körperbau eines Wrestlers hat, interessiert den Extraordinary One nicht. Was den Waliser in seinen Augen eher disqualifiziert ist, dass Titel halten nicht die oberste Priorität von Eddie zu sein scheint. Das ist für Fergal ein Fehler. Zwar sieht er den ehemaligen Lehrer dann immer noch in der Lage, sich gegen einen AJ Styles durchsetzen zu können...aber nicht zu mehr. Schon bei einem TJP vor ein paar Wochen war es Devitt aufgestoßen, dass dieser nicht genug aus seinen Veranlagungen macht.
Prince Devitt: Ich sehe das anders...ich denke sehr wohl, dass du dein eigenes Schicksal in die Hand nehmen und ändern kannst. Hätte ich mich mit der Rolle abgefunden, die Andere mir zugeschrieben haben, hätte ich mich in Japan zu Tode gesoffen, anstatt wie der Phoenix aus der Asche empor zu steigen. Ich will jetzt dir nicht zu nahe treten, Eddie Dennis...aber wenn du dich damit begnügst, immer nur der Lehrer zu sein, dann wird es immer Leute wie AJ, wie Taichi oder wie MJF geben, die auf die herumtrampeln und dich schlechter machen, als du eigentlich bist. Du hast deinen alten Beruf aufgegeben, um das hier Vollzeit zu machen? Dann sei das auch...ein Fulltime Wrester! Und spiele nicht den Klassenclown für unsere Kollegen und die Fans...sondern sei Eddie Dennis, ein zukünftiger Wrestler!
Ich habe gesprochen! So könnte man den Blick des Iren interpretieren, den er Eddie zuwirft. Ihm war es dann doch wichtig, die Aussage des Walisers nicht einfach so stehen zu lassen. Fergal kramt noch sein Smartphone hervor und wirft einen kurzen Blick auf die Zeit. Wenn er heute noch der zweiten, mysteriösen Einladung folgen möchte, ein Gespräch mit Rosemary führen will und sich zudem auf das Match vorbereiten sollte, wäre es gut, wenn er sich langsam sputet.
Prince Devitt: Was du im Endeffekt daraus machst, ist natürlich seine Sache. Ich hoffe auf jeden Fall, dass du deine Revanche gegen Styles wahrnimmst. Und je nachdem, wie du deine weitere Zukunft hier planst...eines Tages könntetn wir uns im Ring gegenüberstehen. Wennn dem mal so ist..fordere mich, klar? Ich erwarte von meinen Gegnern absolut 100% und kämpfen am Limit.
Zuversichtlich nickt Fergal Eddie noch zu und bietet diesem noch einen respektvollen Handschlag an. 100 Prozent genau das was Eddie immer gibt um zu zeigen was er kann. Eddie nimmt den Handschlag an und schüttelt die Hand vom Iren.
Eddie: Ich versteh was du mir sagen willst und ich werde darüber nachdenken über das was du gesagt hast. Und vielleicht hast du recht das wir uns eines Tages im Ring gegen überstehen doch jetzt muss ich mich erstmal auf Aj konzentrieren.
Damit verabschiedet Eddie sich. Fergal sieht ihm hinterher. Ein vielsagendes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen...vielleicht würde der Waliser ja doch noch den richtigen Weg einschlagen. Nun aber die eigene Kabine aufsuchen. Fade off.
Byron Saxton: "Der gute Eddie wirkt jetzt sehr motiviert...obwohl er das vorher sicher auch schon war."
Noelle Foley: "Er sollte sich aber auch nichts von Devitt einreden lassen...ich finde Eddie so toll, wie er gerade ist."
Johnny Curtis: "Naja, so ganz hat Devitt nicht Unrecht...ein wenig mehr Ehrgeiz würde Dennis nicht schaden."
Die Show ist im vollen Gange als auf einmal eine bekannte Entrance Musik ertönt. Es ist die Musik von Eddie Dennis!
Ein grosser Pop erönt durch die Halle, alle freuen sich auf den Walisischen Superstar der C2C. Die Jubelstürme gehen weiter und weiter denn Eddie lässt etwas auf sich warten. Nach einer Zeit kommt ein Superstar auf die Stage doch er wird mit Buhrufen empfangen, es ist AJ Styles der sich in der Kleidung von Eddie Dennis auf dem Weg zum Ring macht. Er imittiert die art und weise wie Eddie posiert und mit den Fans interagiert was natürlich weiter nur Buhrufe seitens AJ generiert. Er lässt sich ein Mikrofon geben und rollt sich in den Ring hinein.
AJ Styles:" Dieses Gefühl ... die ersten Sekunden als die Entrance Musik liefen ... das ersehne ich mir manchmal wieder. Diese Art Jubelstürme, eine ganz andere Magie. In diesen Jubelstürmen entnimmt man soviele Emotionen, Hoffnung, Freude und wie die Fans sich einen Sieg von dir wirklich ersehnen. Warum? Weil Eddie Dennis DER Underdog dieser Company ist. Eddie Dennis gegen den großen AJ Styles, wer würde damit rechnen das Eddie eine Chance auf den Sieg hat? Doch die Hoffnung ... die Hoffnung ist denoch präsent! Dieses Match zu schauen und zu hoffen das, das Ergebnis mit dem man sicher rechnet heute nicht so kommen wird, das der Underdog das Unmögliche wahr macht und als Sieger nach Hause geht. Es gab Zeiten in denen ich diese Person war. DER Underdog mit denen die Leute sich identizieren konnten. Ich hatte meine Momente in denen ich den Leuten gezeigt habe das der Underdog das unmögliche wahr machen kann, ich wurde Champion in mehreren Companys und ich habe Gegner besiegt von denen die wenigstens gedacht hätten das der kleine AJ Styles eine Chance hätte. Diese Momente haben mich zu der Person gemacht die ich heute bin. Zum AJ Styles der hier in diesem Ring steht und als etablierter Superstar in das Match gegen Eddie Dennis geht. Heute ist es einer dieser Matches für Eddie. Ein Match in dem er zeigen kann das er aus der Rolle des Underdog austreten kann und das die Zukunft für ihn mehr beeinhaltet als das was es gerade für ihn inne hält. In meiner ganzen Zeit mit Eddie ging es für mich nur darum Eddie besser zu machen auch wenn es teilweisse dramatische und brutale Züge angenommen hat. Ich bin heute nicht hier als Eddie verkleidet um mich über in lustig zu machen oder die Fans zu verarschen, keinesfalls. Ich wollte einfach noch einmal die Persönliche Energie des Underdogs spüren. Der Aspekt das man nichts zu verlieren hat ist ein riesiger Faktor, wenn ich heute dieses Match verliere werden Leute darüber reden, mich in den Dreck ziehen und sagen das AJ nicht mehr der selbe ist. Wenn Eddie aber verliert ... ist es so gekommen wie jeder es erwartet hat und nach ein paar Wochen wird kaum einer noch über dieses Match ein Wort verlieren."
Die Lautstärke der Fans hat sich veflacht und sie hören den Wortes Ajs zu.
AJ Styles:" In jedem Medium gibt es immer wieder die Geschichte des Underdogs. Ein aufstrebender Star der viele Hindernisse überqueren muss um endgültig der beste zu sein. Man kennt es. Rocky Balboa hatte viele Ups and Downs, der Sieg gegen Apollo Creed hat seinen Platz in den Geschichtsbüchern vorzeitig manifestiert. AJ Styles ... eine weitere bekannte Geschichte eines Underdogs der sich endgültig unter den grössten seines Businesses manifestieren konnte. Und hier ist der Unterschied zwischen dir und mir, Eddie! Deine Geschichte ist im vollen Gange, deine Geschichte muss noch geschrieben werden. Wer weiss ob du der Underdog bist den sich die Leute erhoffen, der es schafft seine ganzen Hindernisse zu überqueren und im Endeffekt ganz oben zu stehen oder einfach in der Mitte scheitert und ein vergessenes Kapitel wird. Ich bin der, der ich bin. Ich bin AJ Styles, einer der grössten Wrestler die dieses Business je hatte, ich war der eigene Autor dieses Buches, nun habe ich meine eigene Seiten in deinem! Was werde ich in der Retroperspektive deines Buches gewesen sein? Werde ich der Sieg von dir sein der deine Karriere auf eine neue Fährte gebracht hat? Werde ich das Hindernis sein das dich stärker gemacht hat? Werde ich der sein der dich gebrochen hat nachdem du mit der Niederlage nicht leben konntest? Nur die Zukunft kann es zeigen! Auch du hast naürlich die Seiten in meinem Buch, ich will das hier nicht nieder reden, die erste Langzeit konfrontation meinerseits in der C2C, mit seinen eigenen höhen und tiefen auf vielen Ebenen. Das Leben in seiner ganzen Vielfalt in diesen 2 Monaten, zwischen Problemen, Hochmut, Verlusten, Verrat und Rivalitäten gab es einiges was man aus unserer Beziehung heraus nehmen konnte. Ich bin gespannt wie wir beide nach einer gewissen Zeit auf das alles zurückblicken können, wirklich sehr gespannt. Das ist das Spannende am Leben, man kann den nächsten Schritt nie planen, man muss immer und zu aller Zeit für alles gewappnet sein. Es ist ein wenig wie Schach bei dem man versucht auf jeden Zug vorbereitet zu sein, nur gibt es im Schach kein Alkohol oder Familienprobleme die dazwischen funken können ... vielleicht ein kleiner dezenter Unterschied. Heute kommt der Tag wo sich all diese verschiedenen Geschichten die sich in der Zeit von uns beiden abgespielt haben in unserem Match gipfeln werden. Und ich hoffe Eddie das du mir verdammt nochmal einen Kampf lieferst! Kannst du diesen Leuten Beweisen das sie ihre Hoffnung in die richtige Person setzen? Kannst du es? Das einzige was ich weiss das ich dir heute alles entgegenwerfen werde was ich zu bieten hab. Mal schauen wieviel Schüsse es braucht um dich auf den Boden zu bringen. One of them will ... be ... your .. last .. SHOT!"
Byron Saxton: "AJ Styles ist es ernst heute Abend.. Nachdem er die letzten Wochen recht eindeutig auf die Zwölf bekam."
Noelle Foley: "Das alles spielt heute keine Rolle mehr!"
Johnny Curtis: "Nieder mit Dennis! Mach es Junge!"
???: …haben gar nicht damit gerechnet, dass es so kommen würde. Das hat uns auch vorher gar niemand gesagt. Aber es macht uns auch nichts aus, ob gegen eine Frau oder zwei oder vier oder zehn, wir kämpfen immer und überall um das Glitzerding, wenn es sein muss!
Direkt als die Kameras umschalten werden wir in eine Unterhaltung hineingeworfen? Wer sich dort mit wem unterhält? Nun, der Locker Room, in welchem wir uns befinden, wird derzeit von drei Damen bevölkert. Die eine, blond, mit schwarzen Strähnen, die andere schwarzhaarig mit grotesk geschminktem Gesicht. Die dritte grünhaarig und trotz ihrer Haarfarbe heute irgendwie die unauffälligste von den dreien. Shotzi Blackheart sitzt neben Liv Morgan auf dem Sofa, während Rosemary im Schneidersitz auf dem Holztischchen hockt, der in einer Ecke ein Stück entfernt steht. Die Obstschale, die einmal darauf stand, hat sie auf den Stuhl gestellt und mampft zwischen den Sätzen einen roten Apfel.
Rosemary: Das gute ist, dass wir nicht ganz alleine im Kampf sind. Wir müssen unsere Augen nicht da und dort und rechts und links haben, weil unsere liebe Liv auch dort sein wird!
Freudig grinst Rosie Liv und nimmt dann einen großen Bissen von ihrem Apfel.
Rosemary: Mbund mben mir mbann balle mamberen mauf mben moden…
Sie schluckt einmal…
Rosemary: …gehauen haben, dann kämpfen wir als Schwestern gegeneinander um das Glitzerding und lassen die Bessere gewinnen. Das wird ganz toll!
Shotzi, die recht still in ihrer Sofaecke hockt lächelt Rosie mild an, sagt aber nichts. Kurz zuckt ein gewisser Unmut über Rosies Gesicht, doch dann widmet sie sich wieder ihrer anderen Schwester.
Rosemary: Was sagst du, wollen wir den anderen heute ordentlich auf den Kopf hauen?
Ist es Angst, die sie fühlt? Sie weiß es nicht, doch sie weiß, dass ihr irgendwas Kopfzerbrechen macht, sie sich unwohl fühlen lässt und Liv hat in den letzten Tagen oft darüber nachgedacht, sich für heute einfach krankzumelden. Tze, als würde das so einfach gehen und es müsste wohl schon etwas Schlimmes sein, damit man sie einfach so aus dem Match entlässt, oder?! Nee, wohl eher nicht, wenn ihr nicht gerade das Bein abfault und so wird der Blondine wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Zähne zusammenzubeißen. Uhh, Zähne! Nicht an so etwas denken jetzt, wenn doch eine ihrer Gegnerinnen Zahnärztin ist und.. zu spät; dem Jersey Girl wird etwas schlecht, während ihr ein kalter Schauer über den Rücken läuft.
Mit angezogenen Beinen, die sie mit beiden Armen umschlungen hält, ist die Jersey Rose tief in Gedanken versunken, so dass sie dem Monolog ihrer großen Schwester nur mit einem halben Ohr zuhört und dementsprechend verwirrt sieht sie Rosie an, als diese sie anspricht. Sie hatte doch mit gesprochen, oder?!
Liv Morgan:
"Ja... genau, auf den Kopf hauen."
Wow, nein nein, Du wirst gar nicht bisschen debil, wie Du hier einfach nur die Worte wiederholst. Üüüüberhaupt nicht.
Woah, kann sie nicht einfach mal die Klappe halten? Wie soll Morgan Selbstbewusstsein für ihre bevorstehende Aufgabe aufbauen, wenn nicht einmal sie selber an sich glaubt, oder halt Circe, was im Endeffekt ja irgendwie auf´s Gleiche hinausläuft?! Egal, sie muss sich konzentrieren, ihre Gedanken ordnen und sie muss einfach versuchen, sich selbst nicht immer so klein zu denken, denn hatte Liv in den letzten Wochen doch ganz eindeutig gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Also, Kopf hoch und weitermachen.
Liv Morgan:
"Ich bin sooo aufgeregt, dass ich die letzte Nacht kaum geschlafen habe, aber ich bin bereit, jep, und wir Beide werden uns erstmal die Anderen entledigen, bevor wir die Sache unter uns ausmachen. I.. Ich will noch immer nicht wirklich gegen Dich antreten, da ich Dir nicht wehtun will, aber ich weiß auch, dass das nicht sein muss, wenn wir aufpassen. Maaan, als hätte ich nicht schon genug, was in meinem Kopf abgeht, jetzt mache ich mir auch noch solch unnötige Gedanken."
Meinst Du etwa mich, die in Deinem Kopf abgeht? Ich sage doch gar nichts.
Ach nee, was tut sie denn sonst gerade? Genervt verdreht das Jersey-Girl die Augen, sieht dabei zu Boden, damit Rosemary nicht denkt, sie wäre gemeint und nach einem knappen Kopfschütteln lächelt sie Shotzi an, bevor sie sich wieder der Dunkelhaarigen zuwendet.
Liv Morgan:
"Bescheuert, oder?! Naaaa egal, wird schon, denn ich habe jetzt euch, die mir schon den Kopf zurechtrücken, wenn ich mal wieder übertreibe. Werdet ihr doch, oder?! Brauch das, damit auch meine Mitbewohnerin schön die Klappe hält, was sie leider gerade nicht tut und ich hoffe so sehr, dass sie sich nachher raushält. Ich will nicht, dass sie die Kontrolle übernimmt und sich mit der Hexe verschwestert, um das Ding zu gewinnen. Das. wäre. Kacke. Wir..."
*KLOPF KLOPF KLOPF*
Es scheint als hätte jemand die drei Frauen belauscht - wenn man davon ausgeht, dass eben diese Person in genau diesem Moment an die Tür des gemeinsamen Locker Rooms der Damen von Oblivion. Was ein Zufall! Und doch eigentlich nichts besonderes, denn wahrscheinlich ist auf der anderen Seite der Tür niemand wirklich besonderes - vielleicht ein Offizieller, der noch einige Formsachen vor dem großen Fatal 4 Way Match mit der Championesse und einer weiteren Gegnerin klären möchte. Es ist durchaus praktisch, dass Morgan auch hier herumlungert und man die beiden im Doppelpack - wahrscheinlich auch in 3-für-2 zusammen mit Shotzi - finden kann. Als der Knauf herumgedreht wird und sich die Spannung steigert, kann man aber sehen, dass es sich dabei nicht um einen Offiziellen oder einen Backstagemitarbeiter handelt. Brittany Baker steckt ihren Kopf durch den Türspalt und scheint damit erst abzuschätzen, ob es für sie sicher ist hier einzutreten. Sie hatte schließlich gesehen wie Oblivion mit Alexa Bliss umgegangen ist und sie möchte vor einem so wichtigen Kampf nicht riskieren auf irgendeine Art und Weise angegriffen zu werden. Der Tag beziehungsweise die gesamte Woche war sowieso schon anstrengend genug und man könnte meinen, es sei 2018, denn der Grund dafür ist niemand geringeres als Adam Cole BAY BAY. Aber jetzt steht die Professionalität im Vordergrund - professionell sein, Brittany, sei verdammt nochmal professionell!
Doctor Britt Baker DMD
"Excuse me ... ich habe mich nur gefragt, ob es eine gute Idee wäre, wenn ich mir ansehe, was auf mich zukommt. Und mit euch beiden zusammen sind das schon mal gute 66,6 Periode 6 Prozent meiner Gegnerinnen im Fatal 4 Way heute Abend."
Ohne zu Fragen tritt die Zahnärztin in den Raum und schließt die Tür hinter sich - offensichtlich fürchtet sie sich noch nicht vor Oblivion und Liv Morgan und der Women's Championesse Rosemary. Tatsächlich hat sie einen entsprechenden Plan, der eventuelle funktionieren kann, wenn man es denn richtig anstellt. Wenn man die Gegnerinnen der Zahnärztin einmal genauer ansieht, dann könnte man meinen, man ist in einer sehr seltsamen Folge von Stranger Things - nur, dass man nicht mehr in den 70ern ist. Wobei, das hätte man der Stylistin von Rosemary vielleicht noch einmal sagen sollen. Entsprechend kritisch runzelt Brittany die Stirn und rümpft ein wenig die Nase. Sie verkneift sich natürlich jegliches Kommentar bezüglich der Kleidung dieser Menschen hier. Wahrscheinlich gehört sich das in Hogwarts so und vielleicht sollte sie das auf ihre erst kürlich erstellte Liste mit aufnehmen. Sie hat die drei Umschläge schließlich in ihrer Ring Gear-Jacke. Diese Notizen und die entsprechende Recherche davor werden in diesem Kampf noch Gold wert sein. Wahrscheinlich rechnen die vier Gegnerinnen nicht damit, dass ein Muggel so viele Einblicke in ihre Welt hat.
Doctor Britt Baker DMD
"Es ist schließlich nur fair, wenn ich mir ein Bild machen darf. Wenn ich schon die große Außenseiterin in diesem Kampf bin, dann sollte ich meine Chancen schon nutzen. Schließlich habt ihr scheinbar alle eine magische Verbindung zueinander."
Britt hebt eine Augenbraue hoch und scheint damit noch einmal ihre Skepsis gegenüber ihren Gegnerinnen heute Abend offensichtlich machen. Baker ist wirklich die große Außenseiterin und es wäre dumm von ihr, wenn sie das nicht erkennen würde.
Drei der Akteure wären schon einmal anwesend und es bleibt fraglich ob sich die vierte im Bunde ebenso dazugesellen wird. Allein mit vier Frauen wirkt dieser Raum schon eine ganze Sparte enger und ungemütlicher. Wenn man die Gemüter noch dazu nimmt, zählt das sogar doppelt. Nichtsdesto trotz bleibt Britt Baker die einzige Wrestlerin in dem Women's Championship Match die keine abgedrehte Persönlichkeit hat. Sich demnach als Außenseiterin zu betrachten wäre durchaus logisch. Um den ganzen jedoch noch die Krone aufzusetzen, wird erneut an der Lockerroomtür geklopft. Deutlich sanfter wie die gelernte Zahnärztin zuvor, betritt dann auch sichtbar für alle Mary Dobson das Szenenbild. Ihr Blick war noch auf die Tür fixiert, die sie ebenso hinter sich schließt wie es Baker zuvor getan hat. Als ihre beiden Augen nun nach vorne sehen, entfaltet sich das bereits vorhandene Bild, die nur eine logische Antwort zulässt.
~Mary Dobson~
"Oh..."
Ja - das ist die erste und einzige Reaktion aus dem Mund der Kräuterhexe. Könnte man meinen das ihre Körperhaltung beim Eintreten des Oblivion Lockers noch etwas angespannt war, weicht jetzt gänzlich alles davon, als sie Britt Baker erblickt. Sie kann sich in ihrem Kopf schon ausmalen, welche Motivation die (noch) Ex Freundin des amtierenden World Champions dazu bewegt hat herzukommen.
~Mary Dobson~
"Eine Feier vor unserem Match? Das ist nicht freundlich.."
Natürlich ist das sehr sarkastisch von Dobson gemeint. Oblivion feiert hier keine Party mit eine ihrer Konkurentinnen, aber es sollte jedem im Raum bewusst machen das Mary nicht aus Spaß hier ist. Ihr Vorhaben wird jedoch im Anbetracht der aktuellen Gegebenheiten warten müssen. Zum Glück ist Geduld eine Tugend jeder Hexe die Gebräu und ähnliches mischt. Mit einem weiteren Ausatmen tritt die Brünette nun näher in den Raum, läuft dabei provokant nahe an der Zahnärztin vorbei und kommt an einer Wand zwischen den beiden Parteien zum Stillstand.
~Mary Dobson~
"Nur zu.. Fahrt fort, mit dem was auch immer ihr gerade besprochen habt. Ich hörte irgendetwas von Magie? Wer in diesem Raum glaubt bitte an so einen Irrsinn?"
Es liegt auf der Hand das die Umstände um Mary Dobson, so wie die Gespaltenheit von Liv Morgan und Circe für Britt Baker ein Fremdkörper sind. Ungefähr so wie ihre Belesenheit um Zähne für Rosemary. Das Mary diese ganze Sache als absoluten Blödsinn ansieht, mag für den einen oder anderen seltsam sein.. Allerdings beruhen sich die 'Kräfte' der Hexe auf simple Weißheiten rund um die Natur, die sie für sich nutzt. Die Manuskripte des dunklen Lords ausgeschlossen. Aber selbst diese sind weit davon entfernt irgendetwas mit Zauberei zu tun zu haben. Besonders eine Person neben Mary sollte das wissen.
Ebendiese Person tritt einen schritt zurück, als Mary Dobson die Vier Wände ihrer kleinen Familie betritt. Als Baker eingetreten war, hatte sich Rosemary mit abweisender Mine erhoben. Die beiden hatten wenige Tage vor diesem PPV ein kleines und wenig erfreuliches Aufeinandertreffen, welches Rosies Meinung über Britt und allen, die zu ihrer Zunft gehören, nicht gerade verbessert hat. Mit Mary jedoch verhält es sich anders. In der letzten Woche hatten sie und die Hexe bereits miteinander zu tun. Zwar war die Panik der Deathdealerin gegenüber der Erbin des Dunklen Lords nicht mehr so stark, aber Angst hat sie noch immer vor ihr, daran gibt es keinen Zweifel. Somit tritt sie unwillkürlich hinter Shotzi, die ebenfalls aufgestanden war. Dann aber fasst sie sich ein Herz und geht wieder einen Schritt auf ihre beiden Gegnerinnen zu.
Rosemary: So, so, so da sind sie also. Will die Zahnärztin also wieder garstig sein? Sich über uns lustig machen, ja? Das können wir gar nicht leiden! Was versteht sie schon von unserer Verbindung zu unseren Schwestern?
Zornig funkelt die Championesse Baker an und deutet mit ausgestreckter Hand auf den C2C Women’s Championship Belt, der auf einem Sessel in der Ecke liegt.
Rosemary: Du glaubst, wenn du uns auf die Nerven gehst, macht es dir das leichter, an das Glitzerding zu kommen, ja? Tja, das kannst du mal ganz schnell vergessen! Nachher im Seilekasten werden wir dir schon zeigen, was es mit unserer Magie wirklich auf sich hat.
Kurz zuckt ihr Blick in Richtung Mary Dobson und ihre Stimme wird ein wenig leiser.
Rosemary: Wir brauchen keine Zaubertricks. Wir und Liv sind stark genug.
Nun, da sie wieder mit Mary konfrontiert ist schnellt ihre Hand reflexartig zu der Livs und man meint beinahe, die Knochen in Livs Hand knacken zu hören.
Oh Mann, was will die denn hier? Mit einem leisen Knurren springt Liv sofort auf, als Britt Baker den Raum betritt, dabei zu ihren beiden Schwestern blickt und ein schwaches Lächeln ist für eine Sekunde auf ihrem Gesicht zu erkennen. Es verschwindet jedoch sofort wieder, als sich die Blondine der Zahnärztin zuwendet und diese aufmerksam von oben bis unten mustert, bevor sie knapp nickt. Es ist das erste persönliche Aufeinandertreffen außerhalb des Rings mit der Doktorin und dementsprechend hoch ist die Interesse ihr gegenüber. Dabei steckt Morgan ihre Hände in den Taschen ihrer obligatorischen Baggypants, um zu signalisieren, dass sie momentan nicht die Absicht hat eine Mauer zu errich... nein falsch, sie hätte gestern die Geschichtsdokumentation nicht gucken dürfen. Natürlich will sie zeigen, dass von ihr keine Gefahr ausgeht, da auch sie es nicht darauf anlegt, noch vor ihrem großen Match unnötige Risiken einzugehen. Ja ja, zwar sind Oblivion hier in der Überzahl, doch ist das keine Garantie, dass Baker nicht einen Treffer landet, der so unglücklich trifft, dass sich entweder das Jersey Girl oder die Demon´s Assassin verletzt. Das muss um jeden Preis vermieden werden.
Liv Morgan:
"Ähm..."
Gerade will sie antworten, als es erneut klopft, woraufhin Liv verwirrt den Kopf schüttelt und zur Tür blickt, durch die eine Sekunde später Mary Dobson tritt.
Oh, jetzt wird´s interessant!
So kann man es auch sehen, doch teilt die Blondine nicht unbedingt Circes Meinung, die das Ganze hier wohl für einen riesen Spaß hält, während Morgan glaubt, dass diese Situation ziemlich schnell eskalieren kann. Vorsichtig wechselt ihr Blick zwischen allen anwesenden Ladies umher und sie kann ganz deutlich ihr Herz schlagen fühlen, welches offenbar gerade einen Marathonlauf absolviert. Nur in ihrem Kopf ist es merkwürdig ruhig, da sich die Puppenkönigin angenehm zurückhält und wahrscheinlich mit einer Tüte Popcorn irgendwo sitzt, um sich diese ganze Sache in aller Ruhe anzusehen. Großartig, hoffentlich krümelt sie da oben nicht Alles voll.
Plötzlich spürt das Jersey-Girl den festen Griff der Championesse um ihre Hand und sie bekommt das Gefühl, dass ihre Handknochen jeden Moment brechen, was aber natürlich nicht passiert. Rosie würde ihr niemals absichtlich wehtun, so weit ist sich Liv absolut sicher, doch zählt das für die anderen Beiden nicht, auch wenn die Hexe ihr sagte, dass sie Circe nie verletzen würde. Aber man kann nie wissen und so muss sie auf der Hut bleiben, damit es nicht zu irgendwelchen Überraschungen kommt.
Liv Morgan:
"Öhm ja, schön, dass ihr uns besucht, aber da wir leider keinen Kuchen gemacht haben, können wir euch leider nichts anbieten, außer ein paar gutgemeinte Worte. Dr. Baker, schön, dass wir endlich mal die Gelegenheit bekommen, uns mal zu unterhalten, nachdem wir uns letzte Woche im Ring bereits getroffen haben. Leider ist zwischen der ganzen Hauerei wenig Zeit für ein Gespräch, aber wenn ich Dir so zuhöre, war das eigentlich ganz gut. Zwei Sätze haben völlig gereicht um mir zu zeigen, dass ich echt null Bock habe, mich noch weiter mit Dir zu unterhalten, denn hast Du mir nur wieder gezeigt, warum ich Zahnärzte nicht leiden kann. Machen immer so auf freundlich professionell, nur um einem dann mit breitem Grinsen hinter dem Mundschutz Schmerzen zuzufügen. Nein, meine Dame, darauf kann ich verzichten. Danke trotzdem."
Mit einem fast schon angewiderten Blick sieht sie Britt noch einen Moment an, bevor sie sich Mary zuwendet, die sich ebenfalls dem prüfenden Blick der Jerseyanerin unterziehen muss. Die beste Freundin von Circe, wenn man das so sagen kann, und damit eigentlich schon automatisch auf der persönlichen Beliebtheitsskala der Blondine nicht besonders hoch einzustufen. Trotzdem muss Morgan das akzeptieren, wenn sie nicht riskieren will, dass es wieder zu Unruhen in ihrem Kopf kommt, oder schlimmer noch, dass die Queen of Puppets das Steuer übernimmt.
Liv Morgan:
"Mary Mary, wir hätten Dich doch zu einer Party eingeladen, denn wer möchte nicht eine Stimmungskanone wie Dich dabei haben, doch gab es hier keine, also kein Grund eingeschnappt zu sein. Nachher feiern wir bestimmt, nachdem Oblivion den Sieg untereinander ausgemacht haben, aber da willst Du bestimmt nicht dabei sein, oder?! Kannst Du aber bestimmt, wenn Rosie nichts dagegen hat. Du natürlich auch, Dr. Baker."
Mit einem unsicheren Lächeln sieht sie die Ärztin an und nun ist sie es, die die Hand ihrer Freundin etwas fester drückt.
Das musste ja so kommen - Britt hatte eigentlich nicht darum gebeten, auf irgendeine Art und Weise mit ALLEN Gegnerinnen gleichzeitig konfrontiert zu werden außerhalb des Rings. Dass nun wirklich alle hier aufschlagen und sie damit schon wieder die Außenseiterin ist, scheint Baker kein bisschen zu schmecken. Natürlich vermutet sie, dass sich die Menschen vom gleichen Schlag immer zueinander orientieren - Pack schlägt sich und Pack verträgt sich, das meint die Zahnärztin in diesem Moment zu sehen. Aber vielleicht ist das taktisch gar nicht so unklug, wenn man bedenkt, dass nachher jeder für sich selbst kämpfen muss. Jeder ist auf sich selbst gestellt und es ist gleich, ob man vorher Allianzen bildet oder es bei der Tatsache belässt, dass man allein 'ran muss. Selbst wenn Morgan und Rosemary und Dobson sich jetzt in die gleiche Richtung - zueinander - orientieren, wird es zum Zerwürfnis kommen und sie sind zu naiv zu glauben, dass dies nicht der Fall wäre. Für Brittany ist das hier nur terminiert - es hat ein Ablaufdatum und das werden diese Frauen noch spüren. Sie scheint deshalb über diese Situation mehr als erhaben zu sein. Ihr Kopf schmiedet sofort Pläne wie man sie gegeneinander ausspielen könnte, aber die Zeit ist dafür noch nicht bereit. Es ist noch zu früh, aber spästestens, wenn es heute Abend um das große Gold geht, dann wird sich zeigen, wer loyal ist und wer nicht.
Doctor Britt Baker DMD
"Wäre das eine Party, wärest du sicherlich nicht eingeladen worden. Aber das ist ja nichts neues für dich. Auf Parties wurdest du in deinem Leben wohl selten eingeladen, Mary. Dazu kommt noch, dass wir nicht vorhaben hier eine schwarze Katze zu opfern. Zu schade für dich."
Diesen Seitenhieb konnte sich die promovierte Zahnärztin natürlich nicht verkneifen. Sie hatte davon gehört, was Dobson so tut und als eine Frau der Wissenschaft, hält sie das alles für absoluten Unsinn. Sie ist eine Zweiflerin und wenn Britt genauer darüber nachdenkt, dann könnte sie fast schwören, dass das hier nichts weiter ist als ein Test für jemanden wie sie. Als eine Ärztin, die daran glaubt, dass nachgewiesene Medizin dabei hilft, gesund zu werden und nicht irgendein Zauberspruch, scheint Dobson ihr nicht grundlos zu wider zu sein. Rosemary und Liv Morgan sind das für sie aus einem ähnlichen Grund - und vor allem, weil sie glaubt, dass beide besser in einer Nervenheilanstalt gut aufgehoben wären anstatt Woche für Woche in einen Wrestlingring zu steigen. Hat der Arbeitgeber nicht eigentlich eine Fürsorgepflicht für seine Angestellten? Und wenn ja, warum hat man hier nicht schon längst eingegriffen? Für Brittany scheint es eine Farce zu sein, dass sie hier zwischen einer selbsternannten Hexe, einer psychisch Kranken und einer offenbar in der Kindheit missbrauchten steht. Ist sie denn die einzig normale Person hier? Von Shotzi mal ganz abgesehen. Diese scheint Baker gekonnt zu ignorieren. Sie hat auch keinerlei Bedeutung für die Zahnärztin.
Doctor Britt Baker DMD
"Ach, weißt du, Liv, ich mache mir keine Sorgen darüber, dass es heute Abend wirklich noch etwas zu feiern gibt. Aber sehr nett, dass ihr eine Party zu meinem Ehren heute Abend organisieren wollt. Ich werde aber wahrscheinlich mit meiner neuen Championship nicht erscheinen. Ich habe dann besseres zu tun. Aber wirklich süß, danke. Und ich dachte, wir wären Freunde, Rosemary. Ich hab dir schließlich angeboten, mich um deinen Wände dicken Zahnstein zu kümmern. Ich kümmere mich um Menschen, das machen Ärzte so."
Sie stoppt für einen Moment und lässt dann ihren Blick über die Anwesenden im Raum streifen. Das ist doch eine verdammte Freakshow hier und Baker befindet sich mitten drin. Eigentlich hat sie gedacht, dass sie solche Menschen nur in einer Geisterbahn hätte treffen können - Brittany wurde aber eines besseren belehrt und jetzt steht sie natürlich hier. Das wird noch eine verdammt anstrengende Konfrontation - mental anstrengend.
Während ihre drei Gegnerinnen Worte untereinander austauschen und sie dabei nicht außer Acht lassen, steht Dobson in ihrer alten Positon an der Wand und hört aufmerksam zu. Dabei blickt sie immer exakt in die Richtung der Person die gerade spricht und legt ihren Kopf dabei etwas auf die Seite. Das riecht nach einem wahren Chaos für sie... Und obwohl sie eigentlich wegen etwas anderem hier ist, überkommt sie die Lust dieses Spiel mitzuspielen. Wäre ja auch langweilig wenn sich eine davon gekonnt zurückhalt.
~Mary Dobson~
"Mhm.. Ist das der berühmte Moment wo wir uns gegenseitig alle die Köpfe verbal einschlagen?"
Rhetorisch und fast belustigt stellt Dobson diese Frage, während sie nacheinander nun alle Personen im Raum ansieht, denen sie im Ring heute Abend noch begegnen wird. Eine arrogante, selbstverliebte Zahnärztin.. Ein kleines, überdrehtes Mädchen mit einer Puppenkönigin im Kopf und eine geschundene Seele die als Championesse fungiert. Eine explosive Kombination die nur noch durch Mary perfektioniert wird.
~Mary Dobson~
"Katzen sind übrigens sehr edle Tiere, Britt. Für gewöhnlich opfere ich nur Nutztiere, die über kurz oder lang sowieso auf der Schlachtbank enden würden. Im großen und ganzen.. Mag ich diese Opferrituale aber nicht sonderlich. Sie ergeben wenig Sinn, wenn man irgendwas verärgert hat."
Ein kleiner Einblick darin das die Brünette Dame noch nie ein Tier vor den Augen der Fans geschlachtet oder misshandelt hat. Im Gegenteil.. Man mag sich an den schwarzen Kater erinnern der sie eine Weile begleitete, ehe sie in die Hände von Bray geriet. Wo er wohl stecken mag? Wenn man den Aussagen Dobsons glauben darf, garantiert nicht an einem Grillspieß. Mit einem kleinen Lächeln wendet sie sich dann Liv Morgan zu.
~Mary Dobson~
"Wie ich sehe, hast du nichts von deinem vorlauten Mundwerk verloren seit letzter Woche. Gut zu wissen das dein Kopf keinen Schaden davongetragen das ich recht unsanft in der Landung aufkam. Wenn du mir aber dieses großzügige Angebot machst.. Warum sollte ich nicht zu einer Feier kommen, zu der ich eingeladen werde? Ich kann mir vorstellen das sich die Championship dann noch mit hoher Wahrscheinlichkeit in diesem Raum befindet."
Deutlicher kann es Mary wohl nicht machen, das sie keine Zweifel daran hat das entweder Rosemary, Liv oder eventuell sogar sie als Sieger dieses Matches herausgehen. Das sich Baker nicht in diese Stellung bringt, hat sie sich selbst zuzuschreiben mit ihren Aussagen. Am meisten scheint die selbsternannte Hexe an der Ärztin jedoch zu stören das sie glaubt von irgendetwas eine Ahnung zu haben, wenn sie sich ihre drei Gegnerinnen betrachtet. Dabei sind all ihre Eigenschaften so komplex das man mit ein paar Stunden Studierens nicht sonderlich weit kommt. Sie wird also regelrecht in die Außenseiterrolle hineingedrückt, ohne viel dafür zu tun. Schlussendlich bleibt der Blick auf der Death Dealerin hängen, die absichtlich ein paar Schritte von ihr zurückmachte.
~Mary Dobson~
"Wenn.. die Gastgeberin natürlich keine Einwände hat. Vielleicht bringe ich auch etwas zuckersüßes mit. Wir bleiben schließlich unter uns."
So direkt von Mary angesprochen zu werden behagt Rosie überhaupt nicht und sie senkt schüchtern den Blick, während sie so tut, als wären ihre eigenen Schuhe das Interessanteste, dass sie je gesehen hat.
Rosemary: Wir…wissen nicht…vielleicht. Wir mögen am liebsten Eiscrème und…und Klebebrei…
Murmelt sie schüchtern. Dann wendet sie den Blick gen Baker und ihre Haltung wird deutlich selbstbewusster.
Rosemary: Und Liv hat Recht. Zahnärzte können wir hier gar nicht leiden! Und wenn du das Glitzerding heute tatsächlich gewinnen willst, dann werden wir dich dafür bluten lassen. Du hast keine Ahnung, worauf du dich hier eingelassen hast. Im Köpfchen magst du ja was haben, aber nützen wird es dir heute nichts. Wir haben immer gesagt, dass wir von den Herausforderinnen alles abverlangen, was sie haben. Und ob du genug hast, werden wir herausfinden. Sehr, sehr gründlich!
Was für eine unangenehme Situation und mit jeder Sekunde, die dieses Gespräch andauert, fühlt sich Liv ein Stückchen kleiner und so sehr Dr. Baker sich in der Außenseiterrolle sehen will, ist es doch in Wirklichkeit die Jersey Rose, die nachher wahrscheinlich gnadenlos untergehen wird. Mal nicht so negativ, sagt sie selbst immer wieder, denn sie hat es so weit geschafft, steht in diesem großen Match und es besteht kein Zweifel, dass sie es dann auch gewinnen kann. Arschbacken zusammenkneifen und durch, wie ihre Oma immer zu sagen pflegte, die heute sicher von oben herabschauen wird uns sehr stolz auf ihre kleine Gionna ist.
Fang jetzt nicht an zu flennen, Liv! Das könnte peinlich werden.
Oh Mann, ist ja gut. Wieso sollte man ihr auch mal einen emotionalen Moment in all diesem ganzen Durcheinander gönnen? Auf der anderen Seite scheint jede der Anwesenden auf eine Reaktion des Jersey-Girls warten, wenn sie die Ruhe richtig deutet, die die angespannte Situation langsam aber sicher beinahe unerträglich macht. Was soll sie nur sagen und was könnte sie überhaupt sagen, denn hat hier wohl jede ein Hühnchen mit der jeweils Anderen zu rupfen, oder teilen eine Vergangenheit miteinander, so dass Liv im Grunde eher eine Randfigur ist. Eigentlich wäre Britt diese, doch aufgrund ihres erlernten Berufes kann sie wohl prinzipiell keiner leiden, aber sie reitet ja auch selbst immer darauf rum, also selber Schuld. Die Jersey Rose verbindet zwar eine Freundschaft mit Rosie, doch die auch noch nicht so lange und da Circe sich momentan relativ ruhig verhält, zählt auch deren Verbundenheit mit Mary gerade nicht viel. Was soll sie also sagen?
Liv Morgan:
"Nee nee, wir wollen uns nicht verbal die Köpfe einschlagen und überhaupt sollten wir uns Alle mal entspannen?! Wieso muss man immer so gemein zueinander sein und von irgendwelchen geopferten Tieren will ich schon gar nichts hören, denn das macht man nicht."
Bei dem Punkt mit dem gemein sein, sieht die Blondine direkt zu Dr. Baker, die keine nette Lady zu sein scheint, was ihre These unterstreicht, dass Zahnärzte einfach keine guten Menschen sind, da sie so einen Beruf sonst nicht machen würden. Wie kann man nur Freude daran empfin…
Konzentrier Dich, Liv!
Jaa, ist gut, aber man darf sich doch wohl mal aufregen. Erst soll man mehr aus sich rauskommen und seine Meinung sagen, aber wenn man es dann tut, ist es au...!
LIV!
Liv Morgan:
"Okay, ich hab zumindest genug von diesem Gezicke und ich werde mir erstmal ein Sandwich organisieren, aber keine Angst, Frau Doktor: ich putze mir danach die Zähne. Ihr kommt doch sicherlich mit, oder?!"
Auffordernd blickt Morgan zu Shotzi, bevor sie Rosie die Entscheidung abnimmt und sie einfach mit sich zieht, als sie langsam zur Tür geht, um diesem Chaos zu entkommen. Dort angekommen dreht sie sich noch einmal zu der versammelten Weiblichkeit um, denen sie nachher im Ring gegenüberstehen wird, abzüglich ihrer lieben Miss Blackheart, und wieder bekommt sie ein ganz schlechtes Gefühl.
Ist das hier deren Ernst? All das, was sie sage? Was sie tun? Irgendwie kann Brittany das gar nicht glauben, denn jemand mit einem normalen Menschenverstand kann doch so gar nicht reagieren - Moment! Ja, jetzt macht doch alles Sinn - offenbar ist sie die einzige Normale in diesem Raum und wahrscheinlich profitieren die anderen von ihrer analysierenden Art und Weise, so denkt die Zahnärztin auf jeden Fall - dass Dobson so viele verwirrende Sachen redet, die irgendwie gar nicht in einem Zusammenhang stehen und sich gegenseitig egalisieren, scheint einfach an ihr selbst zu liegen - Mary scheint nicht sonderlich differenziert zu sein und wer glaubt, dass er wirklich irgendwas mit Magie zu tun hat, sollte lieber einen Arzt aufsuchen, anstatt um die Women's Championship anzutreten. Aber auch das hat Brittany schon häufig erwähnt. Außerdem stehen ihre Worte kaum im Zusammenhang und machen wenig Sinn - dazu kommt noch, dass Morgan offenbar von einer aufgeklärten Philosophin zu einem kleinen Mädchen mutiert. Hat Britt da wieder eine Persönlichkeit entdeckt? So scheint es. So scheint es tatsächlich zu sein. Baker wirkt resigniert - diese Frauen in diesem Raum scheinen kein bisschen lernen zu wollen. Nicht einmal ihr eigenes Verhalten reflektieren zu wollen. Man kann niemanden zu seinem beziehungsweise ihrem Glück zwingen.
Doctor Britt Baker DMD
"Wenig Sinn? Ich glaube, du hast dir selbst noch nicht beim Reden zu gehört, Dobson, aber das habe ich von dir auch nicht erwartet - kein bisschen erwartet."
Baker sieht zu Mary und scheint damit noch einmal verdeutlichen zu wollen, dass ihre Worte in keinem Zusammenhang für sie stehen. Die Zahnärztin scheint damit einfach nichts anfangen zu können, vor allem wenn man darüber nachdenkt, dass Dobson gesagt hat. Sie hält nichts von Tieropfern und macht sie dennoch an Nutztieren? Das ergibt wenig Sinn für Baker und wer das anders sieht, hat wohl nicht richtig zugehört. Ihre Augen wandern zu Rosemary und zu Morgan. Die mögen also keine Zahnärzte? Das können nur Leute sagen, die sich nie wirklich gepflegt haben, nicht regelmäßig bei der Kontrolle waren und nun davon ausgehen, dass der Zahnarzt die Ruinen im Mund rettet - solche Patienten kennt Brittany natürlich. Aber man lernt relativ schnell den Fehler nicht bei sich selbst zu suchen, denn jeder Mensch ist schlussendlich selbst dafür verantwortlich, wie sehr man sich pflegt und wie sehr man die Zahnpflege vernachlässigt. Am darauffolgenden Schmerz ist man dann eben selbst dran schuld und sicherlich nicht der Zahnarzt. Das sieht aber Menschen wie Rosemary und Morgan ähnlich - immer die Schuld an jemand anderen abschieben.
Doctor Britt Baker DMD
"Ich hab' verstanden, dass ihr Zahnärzte nicht mögt. Ist aber kein Problem für mich. Durch euch Zahnarzt-Verweigerer verdiene ich das meiste Geld, denn irgendwann tut es dann doch mal weh und dann wird saniert."
Baker zieht die Augenbrauen hoch und greift dann wieder nach dem Türknauf, der immer noch in der unmittelbaren Nähe der Zahnärztin ist. Sie dreht ihn herum und scheint schon auf dem Sprung zu sein. Es fällt ihr aber offensichtlich doch noch etwas ein, was sie unbedingt mitteilen muss. Als sie schon halb aus der Tür 'raus ist, lehnt Britt sich noch einmal zurück und blickt grinsend in die Richtung von Morgan, die gerade noch versprochen hat sich nach dem Essen die Zähne zu putzen - es wäre gelacht, wenn sie darauf keine Antwort hätte.
Doctor Britt Baker DMD
"Ach und Liv - du solltest dir überhaupt Mal die Zähne putzen. Man riecht's."
Brittany zwinkert und tritt dann schlussendlich doch durch die Tür, um diese dann hinter sich zu schließen - das war vielleicht nicht sonderlich so erfolgreich wie sie gedacht. Aber dennoch konnte ihren Standpunkt sehr deutlich machen.
In einer schlechten Sitcom würden die zurückgebliebenen vier Damen nun im kollektiv erleichtert ausatmen. Seltsamerweise.. tun sie es irgendwo auch. Mary die ihren Platz an der Wand nicht verlassen hat, bläst sogar kurz die Wangen auf um Luft wieder herauszupusten.
~Mary Dobson~
"Uff.. Die plappert ganz schön viel, wenn der Tag lang ist."
Mehr zu sich selbst spricht sie diese Worte aus. Interessanterweise hat Britt gar nicht so viel gesagt, doch es scheint für die selbsternannte Hexe mehr als genug gewesen zu sein. Mit ihren Aussagen hat sie ihr ein weiteres Mal bestätigt das sie in ihrer eigenen, kleinen Realität lebt wo es außer weiße Wände und einen Wrestlingring nicht viel zu geben scheint. Eine Frau ganz in ihrem Berufselement. Nun da sie aber endlich das Feld geräumt hat, kann Mary mit ihrer eigentlichen Absicht vortreten. Sie drückt sich von der Wand hinten ab und sieht dann zu den Oblivion Mitgliedern.
~Mary Dobson~
"Um euer Gewissen jedoch zu beruhigen.. Ich bin nicht unbedingt gekommen, weil ich den sterilen Geruch der Ärztin wahrgenommen habe. Vielmehr.. bin ich wegen Shotzi hier."
Alle Beteiligten blicken zu der Grünhaarigen hinüber, die wahrscheinlich genauso überrascht ist wie die Liv und Rosemary zusammen. Kennt man die Hintergründe nicht, macht es auch wenig Sinn das Mary Dobson mit ihr alleine sprechen will. Außer vielleicht.. um sie vor dem Match auszuknocken, das sie keinen Vorteil für Liv oder Rosemary bildet.
~Mary Dobson~
"Ihr bekommt sie in einem Stück wieder. Versprochen. Falls nicht, dürft ihr mich später gerne durch irgendetwas durchschmeißen um mich Lügen zu strafen."
Auch wenn dieses Angebot immer noch recht fraglich ist und man das Misstrauen förmlich riechen kann, lässt sich Dobson nicht beirren und macht auch deutlich das sie dieses Gespräch unter vier Augen führen möchte. Nicht jeder muss.. davon erfahren. Rosemary schaut alarmiert zwischen Mary und Shotzi hin und her. Hat die Hexe Shotzi gerade bedroht? Ihre Angst vor Mary ist zwar noch immer stark, doch wenn diese ihrer Shotzi tatsächlich etwas tun will, dann… Shotzi hebt an ihre Schwestern und vor allem an Rosie gewandt die Hand.
- Shotzi Blackheart -
„Ist schon okay. Geht ihr beide etwas essen. Ich stoß dann später zu euch.“
Mit einem Blick, der beruhigend sein soll, verlässt Blackheart die Szenerie schließlich an Marys Seite, während ihr die Dame aus Jersey und die Death Dealerin besorgt und auch fragend hinterherblicken.
Byron Saxton: "Shots fired! Und das von allen Seiten! Britt ist wohl wirklich eine Außenseiterin in diesem Gefecht.. Selbst Dobson stellt sich auf die Seite von Oblivion."
Noelle Foley: "Wer würde auch freiwillig mit dieser Frau arbeiten wollen?"
Johnny Curtis: "Ich! ICH! ICH!"
Die Kamera schaltet in den Auenbereich der Lanxess Arena und man kann an den Lichtverhältnissen erkennen, dass die Aufnahme schon einige Stunden zuvor am Abend entstanden ist. Wahrscheinlich sogar noch bevor die Show offiziell gestartet ist. Dennoch befinden sich bereits mehrere Menschen vor der Halle und können es kaum erwarten, dass der Einlass gewährt wird und die Show endlich startet. One Shot at Glory. Eine der größten Specials der Coast 2 Coast. Und heute findet es im wunderbaren Deutschland statt, sodass auch mal Europa in den Geschmack einer solch atemberaubenden Live Show kommen darf. Offenbar gibt es aber auch noch eine weitere spannende Sache hier draußen, die aktuell noch nicht sichtbar ist. Schließlich muss es einen Grund geben, weshalb diese Aufnahme so wichtig ist, sie hier zu zeigen. Nach mehreren Schwänken der Kamera wird Dieser auch schnell sichtbar. Es ist niemand geringeres, als der Marvelous Illusionist Jarek 1:20, der die wartenden Fans Mal wieder mit einer seiner faszinierenden Zaubershows beschenkt und ins Staunen zu locken versucht. Beinahe schon erhaben steht er auf einer kleinen aber professionell zusammengebauten Bühne vor der Halle und präsentiert sich wie ein wahrer Showstar vor seinen Fans.
Jarek 1:20: Ladys and Gentleman! Bitte entschuldigt, dass ich nicht persönlich zu euch sprechen kann. Aber meine Stimme ist nur für die Fans, die heute auch in der Show sein werden. Als ob ich wirklich mein ganzes „Ich“ solch Abschaum wie euch präsentiere. Ihr dürft froh sein, dass ich euch überhaupt ein paar meiner Tricks zeige! Und das völlig kostenlos!
Was? Eine Stimme kommt durch die Boxen, die an der Bühne befestigt sind und scheint hier eine Art Offsprecher zu sein. Aber ist das wirklich Jarek? Der Zauberer würde doch niemals solche Worte in den Mund nehmen. Oder soll das wieder nur eines seine Tricks werden? In all dem Schwarz und in all dieser unglaublichen Aura, die er von sich sprüht, erscheint er genauso mysteriös, wie sonst auch immer und durch seine schneeweiße Maske verzieht er keine einzigste Miene und wirkt fast wie versteinert. Ebenfalls wie sonst auch immer. Kann er uns auch mit seiner Zauberei erstaunen wie sonst immer?
Jarek 1:20: Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist! William Shakespear! Shakespear war ein wirklich großartiger Mann. Wenn man die Buchstaben in den Namen „William Shakespear“ allerdings durcheinander würfelt und in anderer Reinfolge wieder zusammensetzt, kann man auch die Worte „Here was i like a Psalm“ erhalten! Als König Jakob der Erste von England die sogenannte King James Bible für die Anglikanische Kirche erstellen lassen hat, war Shakespear genau 46 Jahre alt. In dieser Bibel ist das 46. Wort in Psalm 46 kein Anderes als „Shake“! Und das 46. Wort desselben Psalmes von hinten ist „Spear“! Ziemlich magisch, meint ihr nicht auch?
Das war eine interessante Information, aber das hat nichts mit Zauberei zutun. Oder? Der Classical Jarek bewegt sich auf seiner großen Bühne kein bisschen, sondern scheint zu versuchen, die alleinige Präsenz der Fans aufsaugen zu wollen. Er wirkt irgendwie anders. Und das liegt nicht nur an der elektronischen Stimme, die durch die Boxen hallt. Ist es Nervosität, weil heute Abend sein erstes Titelmatch in der Liga stattfindet?
Jarek 1:20: Ihr seit noch nicht erstaunt? Na gut, dann versuchen wir es hiermit!
Der Himmel wird etwas von Wolken bedeckt, sodass die Stimmung hier draußen plötzlich garnichtmehr so sonnig ist. Aber Jarek gibt nicht auf. Er versucht weiter die Aufmerksamkeit der Zuschauer zu ergattern. Nachdem man bereits vor 3 Wochen gesehen hat, dass er seine Fans gerne einmal hereinlegt und sich als Amateur gibt, der nicht zaubern kann, erhoffen sich die Fans hier dieses Mal etwas mehr und bleiben länger, egal ob Jarek einige Fehlschläge zeigt oder nicht. Das gehört schließlich alles mit zu seiner Show.
Plötzlich wird ein großes Bild auf den Titantron, welcher als Leinwand an die Bühne angebaut wurde, gezeigt. Das ist ein riesiges Viereck!
Jarek 1:20: Schaut euch dieses Quadrat mit den Zahlen 1-16 an! Ich möchte nun, dass ihr alle genau eine Zahl aus diesen Feld heraussucht und sie euch merkt. Merkt sie euch ganz genau und vergesst sie nicht. Habt ihr? Gut! Nun sucht euch eine zweite Zahl aus. Diese darf jedoch weder in derselben Zeile, noch in derselben Spalte sein, wie eure erste Zahl, die ihr habt. Wenn ihr euch also die 14 herausgepickt habt, dürft ihr jetzt weder die Zahlen 4, 15 und 1 noch die Zahlen 2, 11 und 7 nehmen. Habt ihr euch eine zweite Zahl ausgesucht? Gut dann macht dasselbe nun noch einmal! Eine dritte Zahl, die weder in derselben Zeile, noch in derselben Spalte sein darf, wie eure ersten beiden Zahlen. Und wenn ihr das habt, macht ihr es noch ein letztes Mal, sodass ihr nun genau 4 verschiedene Zahlen habt. Ich hoffe, ihr habt sie euch alle gemerkt. Ihr könnt sie natürlich auch irgendwo aufschreiben oder so.
Ziemlich ausführlich von der Stimme aus dem nichts aufgesagt, während Great Jareks Augen beinahe durch die Köpfe aller Zuschauer hier starren. Er durchbohrt sie förmlich mit seinen Blicken durch die Maske, während sie alle versuchen, sich 4 Zahlen die passen, herauszusuchen.
Jarek 1:20: Mit meinen unheimlichen magischen Fähigkeiten werde ich jetzt nicht herausfinden, welche Zahlen ihr euch alles ausgesucht habt. Nein, das wäre ja schwachsinnig. Ihr alle habt verschiedene Zahlen. Aber wenn ihr nun alle eure 4 Zahlen nimmt und sie miteinander addiert, dann wette ich, kommt ihr alle auf genau 34! Whuuuuuuuuaaaaa!
???: "Wow, großartig,.. gaaaaaanz toll, dude!"
Während die Zuschauer dem Magier gebannt zuschauen, meldet sich plötzlich eine Stimme, deren lobende Worte nicht wirklich überzeugt klingen und so natürlich die gesamte Aufmerksamkeit auf sich zieht. Einige werden es vielleicht an dem Klang der Stimme erraten, um wen es sich handelt und tatsächlich ist es der amtierende Westcoast Champion, der hier die Vorstellung seinen aktuellen Herausforderers unterbricht. Seinen Titelgürtel, den er liebevoll 'Schätzchen' getauft hat, liegt wie gewohnt auf seiner Schulter, den er mit einer Hand festhält, während er mit der anderen Hand breit grinsend auf Jarek deutet.
Austin Theory: "In einem Seniorenheim kommen Deine Tricks bestimmt gut an, oder?! Wenn ich mir hier so umsehe..."
Langsam geht der Doctor of FuckUnomics auf die Bühne zu, sieht dabei in die Gesichter einiger Zuschauern, an denen er vorbeikommt und nachdenklich reibt er sich sein Kinn.
Austin Theory: "...hast Du wohl auch hier Dein Publikum gefunden, auch wenn zwischen Wrestlingfans und alten Menschen eine große Gemeinsamkeit besteht: das Gehirn funktioniert nicht mehr sonderlich gut. Deswegen würde ich mir an Deiner Stelle nicht zu viel darauf einbilden, denn wenn Du eines nicht brauchst, ist das ein noch größeres Ego."
Es kommt ihm vor, als hätte er das schon ein Mal zu dem Newcomer gesagt, oder hat er ein Déjà-vu? Erneut blickt er zu Jarek, während die Zuschauer natürlich wenig begeistert von dem sind, was der Youngster gerade sagte und lassen ihn das auch mit lauten Buhrufen wissen. Abfällig rümpft er daraufhin die Nase, schüttelt verständnislos den Kopf und schubst einen jungen Mann sogar leicht von sich, als dieser ihm zu nahe kommt, was die Stimmung gegen ihn natürlich nur noch mehr anheizt. Glücklicherweise werden die lauten Rufe vom Wind wegetragen, so dass Theory sich nicht weiter darüber ärgern muss und sich wieder dem Magier zuwendet, während er inzwischen direkt vor der kleinen Bühne steht.
Austin Theory: "Weiß immer noch nicht, warum ich Dir überhaupt eine Chance auf mein Schätzchen gebe, denn sollte doch wohl klar sein, dass Du mir nicht gewachsen bist. Du konntest nicht ein Mal gegen diesen Emo in der letzten Woche gewinnen und da glaubst Du tatsächlich, Du könntest mich besiegen? Ich meine, scheiße, das ist doch Größenwahn, oder meinst Du nicht?!"
Auch wenn es etwas ungewöhnlich für ihn scheint, so senkt Jarek eingeschüchtert seinen Kopf gen Boden. Sein ganzer Körper ist am Zittern und er muss tief durchatmen. Das ist das erste Mal, dass er ein Match bei einen solch großen Event und vor so einer großen Anzahl an Zuschauern hat. Da kann man schon einmal Lampenfieber bekommen.
Jarek 1:20: Ich k...
…
Ich…
Nach diesem einschüchternden Stottern wird auch klar, wie der Ton, der die ganze Zeit aus den Boxen gespielt wird, wenn Jarek etwas sagt, zustande kommt. Das ist kein aufgenommenes Tonband oder ähnliches. Jarek scheint ein kleines Mikrofon unter seiner Maske versteckt zu haben, welches seine Stimme mechanisch ändert und abspielt. Damit kann er seine beiden Hände frei bewegen und ist dennoch für alle hier anwesenden Zuschauer perfekt zu hören. Gute Idee von ihm. Wobei es auch klar war, dass er niemals seine Fans absichtlich beleidigen würde. Er ist also doch noch der alte. Der unglaubliche Jarek 1:20 wie wir ihn kennen.
Jarek 1:20: Du...
Du hast Recht! Mein erstes Match habe ich jämmerlich verloren und auch letzte Woche konnte ich nicht gewinnen. Ich bin es beinahe schon nicht würdig, gegen dich anzutreten. Im Gegensatz zu mir, bist du ein wahres... Ein wahres... Ein wahres Genie einfach!
Was? Wie ein trauriges Kind, welches gerade zugeschimpft wurde, steht Jarek 1:20 mit gesenktem Haupt vor den Westcoastchampion und bezeichnet diesen als größer und besser? Man hat das Gefühl, dass dem Magier das Lampenfieber wohl zu Kopf gestiegen ist. Man könnte sogar fast meinen, dass er Angst vor seinen heutigen Gegner hat. Was ist mit Jarek passiert? Das ist doch nicht normal!
Jarek 1:20: Am besten sollte ich heute Abend direkt aufgeben, damit du mich nicht zum größten Affen machst.
Im Gegensatz zu den meisten Zuschauern wirkt Theory so überhaupt nicht überrascht, sondern nickt nur mit einem Gesichtsausdruck, der sagen soll: 'Ich hab´s doch gleich gewusst!' die Bühne nun auch betritt. Von dort aus blickt er in das Publikum, aus dem ihm fragende Blicke entgegenkommen, die er mit einem breiten Grinsen zu Kenntnis nimmt und sich wieder dem Mann zuwendet, der bei OsaG eigentlich sein Gegner sein soll.
Austin Theory: "Ja geil, dass Du das endlich kapierst, Alter, aber so einfach kommst Du sicher nicht davon. Kannst ja nicht erst so ein Fass öffnen, einen auf Smoothini machen und dann Deinen kleinen Mäusepimmel einziehen! Du hast mich mit Deinen bekloppten Kinderscheiß ganz schön vorgeführt und auf dem Dach war es damals arschkalt, dude!"
Oh ja, das war es wirklich und alleine für diese Aktion hat dieser Freak ein paar auf die Fresse verdient und daher glaubt er doch nicht ernsthaft, Austin entlässt ihm einfach aus dem Match?!
Austin Theory: "Bist Du es nicht gewesen, der mich herausgefordert hat? Dude, ich muss Dich nicht zum großen Affen machen, dass hast Du gerade ganz alleine geschafft und natürlich akzeptiere ich Deine jämmerliche Kapitulation nicht. Du kleine Wanze wirst Dich mir im Ring entgegenstellen, denn ich will Dir vor tausenden Menschen in der Halle und Millionen Zuschauern weltweit den Arschtritt Deines Lebens verpassen, von dem Deine Enkel noch etwas haben werden. That´s magic, Potter!"
Langsam macht die Natural Evolution einen Schritt nach vorne, steht so nun direkt vor dem Magician, sieht ihm ins Gesicht und versucht durch die Schlitze der Maske die Augen des Mannes aus Michigan zu erkennen, was sich als recht schwierig erweist. Egal, wichtig ist, dass Jarek ihn sieht und noch wichtiger, dass er ihm jetzt genau zuhört, als sich das Gesicht des Youngsters zu einer entschlossenen, ich will nicht Fratze sagen, aber drücken wir es mal es so aus, dass er schon besser ausgesehen hat.
Austin Theory: "Dude, ich weiß, dass es scheiße ist, wenn man aus jugendlichen Leichtsinn und dem Übermut, es endlich in die League Supreme geschafft zu haben, ziemlich Bullshit verzapft, aber man verpisst sich nicht einfach wie so ´ne Pussy. Du hast Dich hinreißen lassen, dachtest, Du könntest Dir gleich einen Namen machen, indem Du einen Champion herausforderst, der nebenbei gesagt zu dem verfickt Besten gehört, was hier am Start ist, und so gleich ganz an die Spitze zu kommen. Kann passieren, Alter, Du hast zu hoch gepokert Du musst jetzt halt den Preis dafür zu zahlen und dazu stehen. Aber Du hast Glück, dude: Du kannst in Raten bezahlen und die erste Rate ist heute fällig!"
Blitzschnell schnell die Hand des Dr. of FUnomics vor, umgreift den Unterarm des vermeintlichen Zauberers und zieht ihn mit einem Ruck zu sich, um ihm eine kurz ausgeführte, aber kraftvolle Clothesline zu verpassen, die Jarek natürlich zu Boden schickt. Da bleibt er jedoch nicht lange, denn schon zieht ihn Austin am Kragen wieder hoch, rammt ihn sein Knie in den Magen und wirft den Mindfreak kurzerhand von der Bühne. Mit einem süffisantem Grinsen schaut der Youngster nun auf seinen im Gras liegenden Herausforderer, während die Zuschauer geschockt ihn ansehen. Einige der umherstehenden Menschen, von denen viele gar nichts mit Wrestling zu tun haben und überhaupt nicht raffen was hier abgeht, haben bereits ihre Smartphones in der Hand, während sie überlegen, ob sie die Polizei rufen sollen.
Austin Theory: "Tada!"
Vor Schmerzen keuchend kniet sich der Man Who Knows wieder auf und bettelt fast schon jaulend um Gnade, während sein Haupt weiterhin vor dem Champion gesenkt bleibt.
Jarek 1:20: Auuu! Bitte oh großer Austin Theory! Ich habe dich nur herausgefordert, damit ich auch einen Platz bei diesen riesigen Special bekomme. Ich weis doch, dass ich dir nicht ansatzweise gewachsen bin und das ich niemals in meinem Leben eine Chance gegen ein solches Genie, wie du es eines bist, hätte. Bitte sei nicht so grob zu mir, ich flehe dich an! BITTE!
Wenn das alles wirklich der Wahrheit entspricht; dann hat Jarek 1:20 sich hier gerade wohl seine gesamte Karriere verbaut. So einen will man doch nicht anfeuern. Er winselt hier im Dreck liegend um Gnade, damit Austin Theory ihn nicht noch mehr Schmerzen zufügt. Und er hat bereits jetzt aufgegeben, jemals sein Match gegen ihn gewinnen zu können. Letzte Woche noch zu einer Tegan Nox gesagt, dass sie sich schämen sollte, wenn sie an das Aufgeben denkt und jetzt so etwas bringen? Das sind keine Bilder, die man von einen Pro Wrestling Superstar sehen möchte.
Austin Theory: "Wenigstens weißt Du jetzt wo Dein Platz ist, Du Spinner!"
Mit diesen Worten springt Austin von der Bühne, geht langsam auf den seltsam devoten Jarek und wieder zieht er den knienden Mann am Kragen in die Höhe, um ihm ins Gesicht blicken zu können. Das Gesicht des Youngsters spiegelt dabei unübersehbar seine Abscheu wider, schüttelt den Kopf und mit einem süffisantem Lächeln sieht er ins Publikum, dass fassungs-, und sprachlos Alles beobachtet haben.
Austin Theory: "Und dieses bemitleidende Abziehbild eines Mannes ist eure große Hoffnung auf einen neuen Westcoast Champion? Das kann doch nicht euer verfickter Ernst sein, Leute! Wir stehen noch nicht einmal im Ring und dieser wimmernde Wurm kriecht schon jetzt vor mir, weil er ganz genau weiß, dass er sich der Evolution nicht entgegenstellen kann. Was nicht lebensfähig ist, wird von der Natur eiskalt aussortiert und genau das wird mit eurem hochgeschätzten Herausforderer passieren. Aber keine Sorge, ich werde den Müll jetzt entsorgen. Nichts zu danken und bis dann!"
Es scheint dem Doctor of FuckUnomics sichtlich Spaß zu machen, Jarek vorzuführen und er präsentiert ihn förmlich den anwesenden Fans, während er an diesen vorbeigeht; den Magician hinter sich herziehend. Langsam bewegen sie sich auf den Eingang der Lanxess Arena zu, geht an weiteren Menschen vorbei, die von der ganzen Situation nichts mitbekommen haben und sich nun berechtigterweise fragen, was zum Geier hier abgeht. Die Kamera folgt ihnen noch einen Moment, bis die beiden Männer im Gebäude verschwinden.
- fade out -
Noelle Foley: "Kann mir mal jemand sagen, was hier gerade passiert ist? Hat Jarek sich dem Champ gerade unterworfen, oder was sollte die ganze Show? Das kann ich nicht glauben, denn passt das nicht zu dem selbstbewussten Magier, wie wir ihn bisher kennengelernt haben."
Johnny Curtis: "Tja, manchmal muss man halt einsehen, dass man unterlegen ist und bei Jarek 1:20 war das wohl gerade der Fall. Besser so, als das er bei One Shot at Glory vor Millionen Zuschauern die Tracht Prügel seines Lebens kassiert."
Byron Saxton: "ich weiß ja nicht, Johnny; irgendwas stimmt hier doch nicht und falls doch, bekommt Austin einen neuen Herausforderer? Alles sehr verwirrend."
Technik um heutigen Zeitalter...das hat uns Errungenschaften gebracht wie Smartphones. Damit lassen sich sehr, sehr leicht Nachrichten über WhatsApp oder anderen Social Media Kanäle verschicken. Möchte man also einer Person etwas mitteilen, so ist das relativ einfach. Da ist Briefe schreiben schon fast ganz aus der Mode gekommen...wenn es dennoch seinen gewissen Charme hat. Jedenfalls ist es immer etwas Besonderes, wenn man eine analoge Notiz erhält...vor allem zwei Stück innerhalb kurzer Zeit. So geht es gerade Prince Devitt. Erneut hat er eine Einladung erhalten...immerhin muss er dieses Mal nicht in ein abgelegenes Herrenhaus. Der Treffpunkt ist hier und jetzt in der Halle in Köln. Der Ire hat lange darüber nachgedacht, ob er das machen soll. Wenn er aber inzwischen eins verinnerlicht hat, dann ist es, sich den unbequemen Schatten der Vergangenheit zu stellen. Also nimmt Fergal sich die Zeit und läuft einen großen Gang ab, der in die richtige Richtung führen soll. Zu lange will er sich damit aber nicht aufhalten...schließlich steht er kurz vor dem größten Matchs einer c2c Karriere. Seinem bisher sehr geglücktem Comeback kann er noch die Krönung verpassen, indem er sich den World Heavyweight Title sichert. Die Aufgabe wird alles andere als leicht...Adam Cole scheint in der Form seines Lebens zu sein. In den zahlreichen Wrestling Foren im weltweiten Internet sich die Fans sich mehrheitlich einig, dass der Panama City Playboy verteidigen wird. Aber genauso wenig wie es ihn letzte Woche in Rotterdam tangiert hat, dass er zum Favoriten erklärt wurde, stört ihn jetzt die Außenseiter Rolle. Fergal Devitt hat sich in jedem Match das Selbstverständnis erarbeitet, dass er für sich selbst als Favorit zwischen die Seile steigt. Da macht der heutige Main Event keine Ausnahme. Gerade nach seinen Begegnungen mit dem Champion in den letzten Wochen muss er sowieso liefern. Seine Zuversicht zeigt er auch damit, dass er eben jener Einladung nun folgt...
Prince Devitt: Raum B.112...da wären wir. Na dann schauen wir mal...
Durchaus neugierig greif der Real Rock'N Rolla an die Türklinke und tritt ein. Der Raum ist recht weitläufig...aber fast wie leer gefegt. Ein oaar Stühle wurden auf einander gestapelt und ganz an die Wand geschoben. Auf der zur Türe gegenüberliegenden Seite sind Fenster angebracht, die normalerweise für Lichteinfall sorgen. Jedoch wurden Jalousien runtergelassen. Die einzige Lichtquelle ist ein Projektor, der in der Raummitte steht und eine provisorisch aufgestellte Leinwand beleuchtet. Ca. einen Meter entfernt steht auf einem kleinen Tischchen ein Laptop, der mit einem Kabel mit dem Projekter verbunden ist. Links und rechts neben dem Tischchen stehen zwei Stühle. Einer ist leer...auf dem anderen sitzt schon jemand, Devitt den Rücken zugedreht. Trotz dieser Umstände scheint der Ire ihn zu erkennen, da er überrascht beide Augenbrauen anhebt.
Prince Devitt: Ich muss zugeben, dass das alles recht überraschend kommt. Hättest du die Güte mich aufzuklären, was das soll?
Der Extraordinary One schließt die Türe hinter sich und geht langsam auf die Person zu, die ihn vermutlich auch eingeladen hat.
Adam Cole:
„Darf ich dir was zu trinken anbieten? Nimm Platz, entspann dich.“
Hinter dem Prince steht fast in der Ecke des Raumes der amtierende World Heavyweight Champion, neben einem Beistelltisch, und schenkt dort eine durchsichtige Flüssigkeit in Gläser ein. Er hat das smarte Lächeln auf den Lippen eines jemanden, dessen Startup gerade einen erfolgreichen Börsenstart hinter sich hat. Vielleicht will er genau das zelebrieren in jenem Moment, unerklärlich jedoch bleibt dann, was sein Ex Mitstreiter mit dieser Tatsache zu tun hat. Er ist schlicht gekleidet und macht mal wieder Werbung in eigener Sache. „Undisputed“ Adam Cole – so steht es groß auf seinem Shirt. Vielleicht eine Anspielung darauf, dass er den Krieg der Adams für sich entscheiden konnte und er der letztlich verbliebene in der Company ist. Möglich, dass er dem Iren direkt aufzeigen möchte, wie er mit ehemaligen Mitstreitern umgeht. Seine Hände schnappen nach den breiten Gläsern auf dem Tisch, bevor er sich langsam in Gang setzt. Seine Augen schweifen langsam über den Boden hin zu Devitt und der Sitzgruppe, während der Projekte weiterhin ein schwarzes Bild an die Wand wirft. Die Selbstsicherheit des Panama City Playboys wirkt beängstigend, auch im Auge des vermeintlichen Sturms, der ansteht, weil er eben gegen jenen Mann antreten muss, den er lange kennt, den er „Bruder“ nennt, wenn auch nur noch halbironisch. Der Mann aus der suburbanen Gegend in Pennsylvania stoppt vor dem real Rock’n’Rolla und mustert ihn mit einem immer noch aufgesetztem Lächeln.
Adam Cole:
„Jeder Wichser behauptet gern von sich, er hätte die Kardinaltugenden gepachtet. Fick sie alle. Ich bin die verdammt ehrlichste Person, die ich kenne.“
Der Mann spricht erst einmal rätselhaft. Bitte was? Ohne weitere Erklärung streckt er ihm das Glas entgegen. Seine Augen sind weit aufgerissen dabei, fast schockierend weit. Superschurken beneiden ihn um diesen Trick. Seine überaus freundliche Geste wird unterbrochen durch das Flackern des Projektors der langsam damit beginnt heiß zu laufen und Material an die Wand zu werfen. Die Aufmerksamkeit Coles gilt viel mehr dem Lichtschauspiel in diesem Moment als dem Kontrahenten. Er stellt das Getränk, dass er für ihn befüllt hat, beiseite und wirft sich mit seinem auf den Stuhl vor der Leinwand. Der langhaarige Champ muss lächeln. Emotionsgeladen blickt er nach vorn, während er die Fans und vor allem Devitt im dunkeln tappen lässt, was sich hier gleich abspielt.
Adam Cole:
„… denn ich hab Respekt für dich, Mann. Das sag ich frei heraus, einfach so.. Bist du vertraut mit der Internetmaterie „Reactions“? Hab meine Kontakte spielen lassen. Und was soll ich sagen? Ich hab all den Scheiß von damals… Keine Sorge, trink nur, is‘ lediglich Wasser.“
Er nippt an seinem Glas, nachdem er die Erklärung für seinen Gedanken lieferte. Ungewöhnlich für the Star of the Show, dass das wirklich nur Wasser sein soll. Wie der große Zampano schlägt Cole die Hinter dem Kopf und blickt nach vorn, abwartend und interessiert auf die Reaktion von Fergal. Sicher, denn er hat ja gerade erst verlauten lassen, dass er der E Ehrlichste ist, den er kennt. Endlich Farbe an der Wand.
Devitt hat sich derweil noch keinen Milimeter gerührt und Cole zugehört. Dessen Verhalten irritiert ihn ein wenig...gerade nachdem der Ton zwischen ihnen in der vergangenen Woche etwas rauer geworden ist. So ganz steigt der Prinz noch nicht durch dieses Schauspiel hindurch. Akribisch versucht er auf jede Bewegung und jede noch so kleinste Zuckung seines "Bruders" zu achten. Heute geht es immerhin um alles...und Cole wird vor keinem fiesen Trick zurückschrecken, wenn es dazu dient den World Heavyweight Title zu verteidigen. Da kann er noch so sehr behauptet, dass er Respekt für den Iren hat...und vermutlich stimmt das sogar...aber später im Main Event wird das eher keine Rolle mehr spielen. Vor allem die Getränke in den Händen das Panama City Playboys lassen ihn wachsam werden...nicht, dass Cole ihm die Flüssigkeit ins Gesicht wirft, um ihm anschließend das Glas auf der Schädeldecke zu zertrümmern. Zum Glück passiert nichts dergleichen...noch nicht.
Prince Devitt: Es freut mich, dass du offenbar noch Respekt vor mir hast, Adam. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich dir das neu beibringen muss. Nicht, dass mir das sehr schwer gefallen wäre...
Eine kleine, unterschwellige Drohung kann der Real Rock'N Rolla sich hier nicht verkneifen. Langsam stapft er zu den Stühlen, nimmt sich derweil das Glas, das für ihn gedacht ist und lässt sich langsam auf dem freien Platz nieder. Dabei strahlt er eine gewisse Distanz zu seinem langjährigen Weggefährten aus. Ganz im Gegensatz zu Cole, der gemtülich neben ihm "lümmelt", da er genau weiß was Sache ist und sich dementsprechend sicher fühlt. Vorsichtig hebt er das Glas an seine Nase und riecht einmal daran. Als trockener Alkoholiker hat er eine empfindliche Spürnase dafür, ob eine Flüssigkeit mit Alkohol getränkt wurde. Entwarnung...wirklich nur Wasser! Stumm nickt er Adam zu und hebt das Glas einmal an, als wolle er ihm zuprosten. Eine ganz leichter Anflug von schlechtem Gewissen überkommt Devitt, dass er gerade so misstrauisch ist. Schnell begründet er das für sich damit, dass man heute absolut nichts dem Schicksal überlassen darf. Nach einem Schluck das erfrischenden Getränkes, umklammert der Prince mit allen zehn Finger das Glas und starrt auf die Leinwand.
Prince Devitt: Ja, mir sagen "Reactions" etwas. In meiner Freizeit schau ich hin und wieder ganz gerne ein paar zu bestimmten Themen. Aber ich nehme nicht an, dass wir uns lustige Katzenvideos oder chaotische Kochfilmchen anschauen werden. Was für einen "Scheiß von damals" meinst du?
Dem Iren schwant es schon, dass das "damals" sich auf die vergangene Zeit der beiden Männer beziehen wird. Was Adam damit bezweckt weiß Devitt immer noch nicht...aber er lässt es mal auf sich zukommen. Langsam dreht er seinen Kopf zu Cole. Das "Undisputed" Shirt ist ihm aufgefallen. Mehr als ein müdes Lächeln hat Fergal dafür nicht übrig. Es gehört zur Selbstdarstellung des Champions. Früher war Devitt auch bedacht, sich in jeder Hinsicht zu präsentieren. Jetzt trägt er außerhalb des Squared Circles recht neutrale Kleidung, die ihn fast schon unscheinbar werden lässt. Was natürlich nicht heißt, dass ihn Merchandise T-Shirts mit "Prince Devit" oder "Real Rock'N Rolla" Aufdruck stören, an denen die c2c und auch er selbst Geld verdienen.
Adam Cole:
„Hm. Ein paar Pussys sind vielleicht dabei. Aber ich weiß nicht. Lassen wir uns überraschen, was die Jungs zusammengeschnitten haben… Ah mir kommen fast Tränen jetzt wo ich das sehe. … An dem Abend war ich so besoffen, wild.“
Zu sehen sind alte Bilder der ersten Wochen des ausgerufenen Bullet Clubs. Wilde Partybilder und viel nackte Haut flimmert über das Bild und der Champ schwelgt in Erinnerungen. Nachtragend sein ist vielleicht eine Sache in seinem Leben, aber mann, er kann nicht verneinen, dass die Zeit eine unglaublich erfolgreiche war. So blickt er zu Fergal mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Intention dahinter? Ganz klar. Psychologische Kriegsführung. Eine Art des Kampfes den Gegner schon Mürbe zu machen, bevor es physisch gegeneinander geht. Der Vorteil ist sicherlich immens. Ob es aber beim ehemaligen Kumpanen wirkt steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Er neigt den Kopf, als würde er ihn auf die Schulter legen wollen und versucht durch die Bilder Reaktionen im Gesicht des Iren zu erkennen, dafür ist es aber wohl noch zu früh. Wenige Sekunden reichen scheinbar nicht um den Real Rock’n’Rolla aus der Reserve zu locken. Er muss schmunzeln, als die Bilder umschalten.
Adam Cole:
„Mann, siehst du wie wir lächeln und uns in die Arme fallen? Das ist noch echte Liebe gewesen. Wir waren die fucking Könige der Welt an diesem Abend, wer sollte uns aufhalten?“
Was ist zu sehen? Der Zeitstempel verdeutlicht eine Aufnahme von 2018 und zu sehen ist eine Feier der Tag Team Titel. Tatsächlich liegen sich Adam Cole, zu der Zeit auch noch World Heavyweight Champion, und der damals noch als Finn Balor bekannte Superstar in den Armen. Das war die Zeit als alles an den Start ging. Der Bullet Club, die c2c Auflage. Wann gab es jemals mehr Star Power? Da war AJ Styles, der erste c2c Champion der Historie, eine lebende Legende und seines Zeichens auch erster doppelter Champion der Company. Wer noch? Klar, Kenny Omega. Auch einer Doppel Champions der Company, und für ganz lange Zeit auch der am längsten amtierende. Cody Rhodes reiht sich ebenso ein. Von Adam selbst gar nicht zu sprechen. Mittlerweile hat er diese Schallmauer auch pulverisiert und ist der erste dreifache Champ in der Company Historie. Er wird nicht müde das zu betonen, ob Freund oder Feind, diese Errungenschaft präsentiert er wie sein Erstgeborenes. Und zu guter letzt wäre da Finn, Fergal, Devitt eben. Der war eben auch dabei. Cole rutscht auf dem Stuhl in eine gemütliche Position und nippt an seinem Glas. Selbstzufrieden lächelt er geradeaus, die Nostalgie trifft ihn. Und vielleicht die Frage ob er sowas nicht wieder haben kann.
Adam Cole:
„Da waren zu diesem Zeitpunkt Acht Titelgewinne vereint auf einem Haufen, und eben du.“
Und schon weiß man woher der Wind weht. Schulterzuckend schlägt er die Hände auf die Oberschenkel. Seine Augen streifen zwischen Devitt und der Leinwand, um auch nur den Hauch eines Mannes zu vernehmen, der sich aus der Reserve gelockt fühlen sollte.
Äußerlich wie zur Salzsäule erstarrt erträgt Devitt die ersten Bilder dieses zusammengeschnittenen Flashbacks. Weitere Erinnerungen an diese Zeit schießen ihm in den Kopf. Der Bullet Club...einst seine Erfindung! Er hat diese Gruppierung damals in Japan ins Leben gerufen, damit ein "Gaijin" bei NJPW ein besseres Standing haben kann. Dass daraus ein weltweites Phänomen entstehen würde, hätte sich der Prince damals nie im Traum einfallen lassen. Aber wie so oft in solchen Fällen wurde die Gruppierung immer größer, das eigentliche Grundkonzept immer mehr verwässert...und Neuauflagen nie so gut wie das Original. Da machte diese BC Version keine Ausnahme. Dennoch hatte sie ihre guten Seiten...für ein paar wenige Wochen fühlte sich der damalige Finn wieder geborgen und aufgefangen. Balor wurde zurückgedrängt und auch andere Probleme schienen lösbar geworden zu sein. Leider nur eine Momentaufnahme...alle Laster kamen mit einem Knall zurück, die Gruppierung war schnell wieder Geschichte, wobei sich der Ire als Erster distanzierte. Dabei ließ er seine "Brüder" lange im Unklaren darüber, ob er noch mitmacht oder nicht. Heute schämt er sich für dieses leicht divenhafte Verhalten...aber die Entscheidung, diesen Bullet Club Abklatsch für sich als beendet erklärt zu haben, bereut er nicht. Leise lacht Fergal noch auf, als Cole natürlich auch wieder kleine Stichelleien vom Stapel lässt. Viel kann er gegen diese Aussage auch nicht sagen...damals gab es vier 2-facher World Champions, während der eigentliche Gründervater des Clubs nicht in den Titelchroniken aufgetaucht ist. Selbst den Tag Team Title muss man genau genommen in Klammern setzen, da das Duo aus Adam und AJ Styles diese gewinnen konnten. Devitt zieht das rechte Bein nach oben, winkelt es an und legt den Unterschenkel auf das linke. Seine Zunge fährt einmal innen an den Zähnen entlang. Ruckartig dreht er seinen Kopf zu Cole, wobei ein leichtes Knacken zu hören ist.
Prince Devitt: Jaja...ich war damals nicht in der Lage Gold zu gewinnen...witzig, witzig! Und was deine Frage angeht, wer uns damals hätte aufhalten sollen...wir selbst haben uns aufgehalten. Dieser Bullet Club war keine Familie mehr, keine verschworene Gemeinschaft...jeder von uns hat sein eigenes Süppchen gekocht. Ich wurde davon eingeholt, wovor ich eigentlich nur flüchten wollte...Cody war nicht zurechnungsfähig, er wäre auf Dauer eh eine Gefahr für uns geworden...AJ hat sein eigenes Ding gemacht und sich lieber mit Marty Scurll beschäftigt...Kenny hat seit seinem World Title Run nie wieder seine große Form gefunden und war mit dem Kopf auch mehr bei seiner Freundschaft zu Neville. Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet du derjenige warst, der damals den Laden am längsten zusammengehalten hat.
Nachträglich prostet der Real Rock'N Rolla seinem heutigen Kontrahenten dafür zu.. "stilecht" mit Wasser eben. Tatsächlich war es der Panama City Playboy, der zur Zeit sein eigenes Ego heruntergefahren hat und länger als alle anderen Angesprochenen an den Geist des BC geglaubt hat. Wenn man sich Adam Cole heute ansieht, kann man sich das kaum vorstellen. Wobei der akutelle Erfolg dem Langhaarigen absolut Recht gibt. Schmunzelnd sieht er nochmal kurz auf den Bildschirm, bevor Devitt sich mit dem Oberkörper ganz in die Richtung von Adam dreht. Nein, er vermisst diese alte Zeit nicht...auch nicht die gemeinsamen Exzesse. Das ist ebenfalls Teil seiner Vergangenheit, die er vergessen will. Und so langsam ist er leicht verstimmt darüber, dass Cole diese wieder ins Gedächtnis ruft. Ihm ist schon klar, was der Champion damit erreichen will...aber der Extraordinary One wehrt sich dagegen, sich schon wieder zu stark triggern zu lassen. Einen kleinen emotionalen Ausbruch, wie Joe Coffey es letzte Woche mtibekommen hat, soll es nicht nochmal geben. Tapfer drückt Prince Devitt die Lippen aufeinander und atment einmal kräftig durch die Nasenlöcher ein und aus.
Prince Devitt: Du willst sehen, wie ich darauf reagiere, ja? Sicher würde es dir auch gut gefallen, Trauer in meiner Miene zu sehen oder gar Tränen in meinen Augen...dann hättest du einen wunden Punkt gefunden, an dem du gnadenlos anknüpfen kannst. Keine Vorwürfe deswegen...im Vorfeld eines großen Titelmatches gibt es eben keine Regeln. Aber...ich frage dennoch...was hat all das von damals mit unserer heutigen Situation zu tun? Wie heißt es so schön? "Viele Wege führen nach Rom!"...manche sind gepflastert, eben und führen schnell zum Ziel. Andere dagegen machen Umwege über bergische Landschaften mit vielen Hindernissen...trotzdem kann man auch da alles erreichen. Ja, im Gegensatz zu dir bin ich kein dreifacher World Heavyweight Champion und habe vielleicht auch nicht soviele erinnerungswürdige Momente in der c2c Geschichte? Wenn ich ehrlich bin...damals habe ich das auch einfach nicht verdient. Aber damals ist damals...und was zählt es das jetzt! Meine Seele ist rein...ich fühle mich besser denn je! Ein gewonnenes Fatal 4 Way Match...Sieger in einem Triple Threat Match...und im dritten Kampf nach meiner Rückkehr darf ich schon den World Heavyweight Champion herausfordern! Wer hat so eine Erfolgsgeschichte...vor allem eine, deren letztes Kapitel noch lange nicht abgeschlossen ist? Also...ich entschuldige mich förmlich dafür, dass ich jetzt nicht die gewünschte Reaktion zeige...
Ja, das war selbstverständlich Ironie am Ende. Nun lehnt sich Fergal bequem zurück und nimmt einen großen Schluck aus seinem Glas.
In Coles Kopf kreisen verschiedene Emotionen nachdem er die Worte von Devitt im Kopf verarbeitet. In den Worten hört er doch sehr viel Reaktion, viel mehr hätte er an dieser Stelle nicht erwarten können. Rechtfertigung über Rechtfertigung. Seit seinem Comeback vor ein paar Wochen ist sein Aufstieg kometenhaft. Fans und Kollegen konnten gebannt verfolgen wie er an ihnen vorbeizog, zu höherem berufen, nur um in der Nähe Coles zu verglühen und ein kleiner unbedeutender Stein zu werden. So zumindest stellt er sich das vor, der Champ, der Panama City Playboy, als er auf dem Stuhl die Arme ineinander verdreht und dem Gesprächspartner seinen besten abfälligen Blick zuwirft. Er kann zumindest ein verschmitztes Lächeln nicht verstecken. Was die Videoschnipsel mit ihrer heutigen Situation zu tun hat? Der Rock’n’Rolla vertritt die Annahme, dass heute die Karten neu verteilt sind, alles ist zurück auf 0 und beide stehen wieder am Anfang, doch so ist es nicht. Die Vergangenheit lässt sich nicht wiederholen sagt man, gerne als Floskel benutzt, um sich selbst einzureden, dass es ab jetzt immer besser wird. Ein Trugschluss, zumindest in den Gedankengängen des Champions. Am Montag wird Fergal fallen, so fallen wie nach der Auflösung des Bullet Clubs der c2c, ins Bodenlose, in die Bedeutungslosigkeit. Dass er selbst so negativ über diese Ausgründung spricht, hat den Panama City Playboy zumindest getroffen. Es war sein Baby, und dieses Best of hatte wirklich alles, bis auf Nachhaltigkeit. Die Summe zu vieler Egos, das hat der Ire richtig erkannt, hat den Club begraben. Und oben drüber thronte eben Adam Cole, einen Fehler würde er sich zu keiner Zeit eingestehen, er hat alles in seiner Macht stehende getan um das Baby am Leben zu erhalten, ganz sicher. Vergeblich.
Adam Cole:
„ Mann. Die Jungs aus der Regie haben das vielleicht auch blöd geschnitten, aber die können ja auch nur mit dem Material arbeiten, dass sie haben. Ich will dir deinen Erfolg auch gar nicht streitig machen, mann. Also den eben, du weißt, Comeback und so. Und jetzt stehst du hier.. und bist halt.. ja.. da. Du gehst mit dieser Einstellung an die Sache, dieser Mentalität eines Helden. Das lieben die Leute. Als würde man aus allen Fehlern lernen und geläutert zu dem besungenen Stern werden, der die Welt von Adam Cole befreien wird. Aber Mann... Das hier ist keine scheiß irische Legende. Und Adam Cole wird am Dienstagmorgen noch immer der Champion sein. Du denkst die Vergangenheit ist vorbei und man kann es nicht wiederholen. Ich sag dir aber, scheiß drauf. Ich bin dafür geboren Dinge in meine Hand zu nehmen und zu machen wie ich will. Und wenn ich will wiederholen wir die Scheiße halt wieder. Ich sag dir, wir wiederholen die Vergangenheit und für dich ist da kein Platz, außer in der Bedeutungslosigkeit.“
Das erste Mal in dieser Szene, dass er doch etwas lauter wird. Die Lässigkeit scheint verflogen, wie die Idee des Bullet Clubs. Cole klopft dem „Bruder“ auf die Schulter, nur um noch einmal auch sichtlich zu unterstreichen, dass es beim Versuch bleiben wird, dieser Aufstieg des Iren. Der Projektor ruht einen Moment, damit die Beteiligten durchschnaufen können, oder um das Gesehene sacken zu lassen. Retrospektiven können auf jedermann anders wirken. Oftmals herzerwärmend, manchmal auch erzürnend. Den Moment nutzt der Panama City Playboy und ext das große Glas Wasser im Noblessen-Stil. Auch für ihn ist die Situation nicht einfach, auch weil er drauf schwört, dass er die Bilder nicht kennt und nur spontan darauf reagieren kann. All das was er sagt spiegelt eben nur die Gefühle wider, die er hat, wenn er die Bilder sieht und Devitt sieht. Von wem die Bilder in Auftrag gegeben wurden, verschweigt er natürlich gekonnt und dass er das Material sicher auch mitgesichtet hat oder zumindest beratend beiseite stand ist schon ganz sicher jetzt ein offenes Geheimnis. Er springt auf, während sein Gesicht verdeutlicht, dass er genug verarbeitet hat und wieder mit einem Lächeln dem Geschehen folgen kann. Gerade recht, denn der nächste Ausschnitt steht schon in den Startlöchern. Der Zeitstempel offenbart ein Tag Team Match des Bullet Clubs gegen Jay-FK. Seine Mundwinkel verkrampfen, als er sich am entfernten Tisch anlehnt, er weiß, dass das unschön wird.
Adam Cole:
„Die Hurensöhne wollen uns aber auch leiden sehen oder? Fuck. Das hatte ich echt nicht mehr auf dem Schirm. Und nicht nur das, ich weiß nicht mal mehr, wer die Gegner da überhaupt waren. Kennt man die? Die sind doch sicher noch hier im Unternehmen oder? Ich hab mich selten so mies gefühlt an einem Abend.. Erinnerst du dich? Ich brauch auf jeden Fall ganz sicher einen Wodka, bevor ich mir das anschaue. Viel Wodka. Schade, dass du nichts trinkst, aber darauf vielleicht ja schon...“
Er überspielt den Fakt, dass er gerade noch sagte, er wolle Devitt einfach fallen sehen. Seine Worte klingen fast versöhnend, wenn die Sequenz nicht wieder ein Scheitern des Irens an der Seite AJ Styles‘ zeigen würde.
Schmallippig starrt Devitt auf das nächste Standbild. Diesen Abend hatte er schon verdrängt...und erinnert sich nun an jedes einzelne verdammte Detail. AJ und Adam hatten die Tag Team Title für den Bullet Club gewonnen...AJ und Finn hatten diese verloren. Und das gegen ein, aus der Sicht des Clubs, No Name Team aus Deutschland. Jay Skillet und Francis Kaspin hatten innerhalb kurzer Zeit für ordentlich Aufruhr gesorgt. Aber sie sind schon lange wieder Geschichte, die Zahnräder der Liga haben sich schon weitergedreht. Manche Erinnerungen verblassen eben nicht. Für einen ganz winzigen Moment verspürt der Extraordinary One tatsächlich ein gewisses Verlangen, als Cole von Wodka spricht. Er ist entsetzt, als ihm das bewusst wird...und ist zornig auf den World Champ, da dieser das angesprochen hat. Überhaupt...diese ganze "Reaction" hier...will Cole der Vergangenheit nachtrauern? Soll er machen, aber ohne den Iren. Will er Fergal provozieren und ihm zeigen, wie sehr er versagt hat? Soll er machen, das wird der Panama City Playboy dann noch sehr bereuen. Sein Glas knallt er neben sich auf den Boden und steht von seinem Stuhl auf. Dem projektierten Bild dreht er den Rücken zu...wann ist endlich Schluss mit dem Vergangenen? Die Hände zusammengepresst läuft er ein paar Schritte durch den Raum und plustert die Backen auf. Innerlich ist er gerade ziemlich aufgewühlt...das passt dem Iren natürlich absolut nicht in den Kram. Er hasst es, dass sich seit seiner Rückkehr noch Baustellen auftun, die nicht sein sollen. Der Traum vom Undertaker, jetzt dieses Treffen hier...so kann Devitt sicher nicht die Perfektion erreichen, die er anstreben will.
Prince Devitt: Du willst wissen, ob ich mich an diesen Abend erinnere? Ohja...das tue ich! Es gibt keine Entschuldigung dafür...ich bin verantwortlich, dass wir damals die Titel wieder abgeben mussten. Ganz gleich, wer die Gegner waren...das spielt keine Rolle mehr! Wir alle haben uns mies gefühlt, keine Frage...vor allem ich! Trotzdem...das damals...das war nicht Fergal Devitt. Und als derjenige, der ich nun bin, lasse ich mich von dir nicht an den Pranger stellen.
Grimmig schnaubt Fergal auf. Die Arme verschränkt er fest vor seiner Brust, während er sich um 180° dreht, um Cole wieder ansehen zu können. Irgendwie tut es ihm auch weh, dass die Anspannungen zwischen den Beiden hier so anwachsen. Ohne ihr Titlematch gegeneinander und mit anderen Gegnern vor der Brust könnte das ein netter Plausch werden, bei dem Fergal einem alten Freund zuliebe doch noch einmal über Vergangenes sprechen würde. Hätte, wäre, wenn...so ist dieses Biz nun einmal. Knallhart fährt es zwischen alte Freundschaften. Heute Abend sind sie vor allem eins...Champion und Herausforderer. Und in diesen Rollen gibt es nur ein Ziel...den jeweils Anderen fertig mache und sich das Gold sichern. Der Anflug von weichen Zügen in Fergals Gesicht verschwindet zügig.
Prince Devitt: Du machst was du willst und möchtest du Vergangenheit wiederhaben? Mit allen Fehlern, die auch du begangen hast? Ohja...sprechen wir doch mal darüber. Adam...du bist einer der talentiertesten Männer, die ich während meiner langen Zeit als Wrestler kennen gelernt habe. Daher bist du, und das sage ich komplett frei von Neid, zu Recht der erste dreifache World Heavyweight Champion in der Historie der Liga. Gerade wegen deinem Talent hast du es bisher immer geschafft, dich neu aufzustellen und dich aus dem Loch zu ziehen, in das du dich selbst geworfen hast. Weißt du...ich bin gefallen, habe aus meinen Fehlern gelernt, mir den Mund abgewischt und bin besser denn je. Mir wird so etwas nie, nie, nie wieder passieren. Du hingegen...bei dir könnte man fast schon sagen "Und täglich grüßt das Murmeltier...". Du gewinnst Gold, stehst ganz oben...wirst arrogant, hälst dich für unbesiegbar, einen Gott...wirst aber gleichzeitig nachlässig. Irgend jemand kommt, stößt dich von deinem Thron. Andere ziehen im Ranking ebenfalls vorbei, während du immer noch davon sprichst, der große Adam Cole zu sein...Bay...Bay! Spätestens dann, wenn dein Schwanz wieder das Denken übernimmt und du dem nächsten leichten Mädchen hinterher rennst, ist es um den Panama City Playboy geschehen und er ist wieder ganz unten. Und so weiter und so fort...nur wird das irgendwann einmal nicht wieder aufwärts gehen.
War das jetzt so notwendig? Ein schlechtes Gewissen plagt Prince Devitt...er selbst will ja schließlich auch nicht an seine Fehler erinnert werden. Cole hat damit angefangen...und im "Krieg" ist alles erlaubt. Langsam geht der Ire auf seinen heutigen Kontrahenten zu. Aus Reflex will er nochmal auf den flimmernden Bildschirm blicken...krampfhaft kann er aber diesen Drang vermeiden. Ruhig mustert er Cole...dieser strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, woran auch das gerade Gesagte nichts ändern wird. Dem ist sich der Prince bewusst. Devitt denkt sich daher seinen Teil und will darauf auch nicht mehr groß eingehen. Sein Ziel bleibt die Perfektion und das Alphatier in dieser Liga zu sein. Wenn das heißt, dass sein ehemaliger BC Kumpane daran zu Grunde gehen könnte, dann ist das eben so. Fergal ist nicht hier, um Geschenke an "alte Freunde" zu verteilen.
Prince Devitt: Denkst du, ich will ein Held sein? Nein...es kümmert mich nicht, ob ich ein Vorbild für andere Menschen bin...ob man mich bejubelt oder ausbuht. Am Ende des Tages zählt nur, dass alle vor ihrem Prinzen niederknien...auch du, "Bruder"!
Lächelnd streckt Devitt beide Arme aus und zeigt mit der Pistolengeste auf Cole.
Adam Cole:
„Du missverstehst mich. Es geht nicht darum etwas wiederhaben zu wollen. Wir wiederholen einfach Dinge und verbessern sie. Sieh, ich hab es geschafft, wieder der World Heavyweight Champion zu sein, der erste dreifache in der Geschichte überhaupt, wie du schon richtig festgestellt hast. Ich throne wieder an der Spitze, und verfolge das Geschehen. Wie damals. So weit so gut. Es gibt einen kleinen, aber feinen Unterschied zu den ersten Malen. Meine Augen gehören nur noch diesem kleinen goldenen Schatz, den ich mir um die Hüfte schnalle. Dafür gehe ich über Leichen. Und vielleicht sind wir uns da auch nicht so unähnlich. Für dich wird sich ja auch einiges ändern, immerhin wiederholst du deinen anfänglichen Erfolg immer und immer wieder. Du steigst und scheiterst dann an einem gewissen Punkt. Schade, dass es dieses Mal ganz oben scheitert. Und das ist der absolut entscheidende Punkt, ich habe meinen Erfolg wiederholt und veränderte ab da den Verlauf. Du kannst deinen Verlauf nur bis zum Montag Abend bestimmen, ab da an nehme ich dein Schicksal in die Hand. Ich war nie zuvor so fokussiert wie jetzt… and that’s undisputed.“
Zumindest er selbst scheint das zu glauben. Das öffentliche Liebesleben ist aber sichtbar durcheiander. Tenille ist verschwunden, das warum bleibt ungeklärt. Zudem tauchte seine Ex Freundin Britt Baker in der c2c und damit wieder in seinem Leben auf. Wie es sich zwischen den beiden ehemals Liebenden steht, steht auch noch in den Sternen. Er zwinkert dem Iren zu und nimmt die Shooter Geste zumindest mit einem Lächeln auf. Es passt zu gut auf die Situation und die Schilderung der Vergangenheit, doch Cole winkt ab und dreht dem Herausforderer eiskalt dem Rücken zu. Die Situation wirkt mit jeder fortschreitenden Sekunde angespannter. Aus ehemaligen Freunden wurden mit der letzten Woche Gegner und an diesem Abend erbitterte Rivalen. Mit dieser Überlegung im Kopf tritt er auf der Stelle, erst langsam, dann immer schneller. Die Zeit des Redens ist vorbei und schon jetzt beginnt das Kribbeln in den Füßen. Der Projektor stellt seine Arbeit auch bisweilen ein, was bleibt ist ein gedimmtes Licht über LED Lichter den Deckenleisten entlang und eine Kamera die die beiden einfängt. High Noon Stimmung.
Adam Cole:
„Und du kannst dich dagegen winden nicht der Held zu sein. Du wirst einfach in die Rolle gedrückt. Die Leute hoffen auf dich. Du bist der klassische Antiheld. Der seine Bestimmung nicht anerkennen will, aber trotzdem so handelt. Die Leute wollen mich fallen sehen und glorifizieren jeden Hurensohn, der sich dagegenstemmt. Die Rollen sind verteilt. Du bist der good Guy. Und ich mach einfach das, was die Bösen so machen, oder? Ich mein, einfach einen Vorteil aus Situationen schöpfen, die eigentlich keinen bieten.“
Die Welt funktioniert so einfach, wenn die Rollen klar verteilt sind. Und ganz nach seinem vorangestellten Kredo hebt er den Fuß und möchte den Super Kick ansetzen gegen den Prinzen. Cole wittert seine Chance für das Unfaire. Ein später Verrat an die eigene Familie. Wenn es hilft, seinen Schatz zu verteidigen. Warum nicht?
Das cole'sche Bein schnell vor und will den Iren am Kinn treffen. Reaktionsschnell erkennt Fergal aber die drohende Gefahr und kann sich im letzten Moment um 45° drehen, so dass der Kick ins Leere geht. Genau kann Devitt sich nicht erklären, wie er das erkannt hat...ein Aufblitzen in den Augen von Adam, eine kleine Bewegung in dessen Hüftgegend...oder einfach der Instinkt, da er den World Champion nun auch schon lang genug kennt. Ungläubig, mit leicht geöffnetem Mund starrt der Ire auf das Bein, das ihn fast getroffen hätte. Langsam wandert er hoch, bis das Gesicht seines Kontrahenten vor seinen Augen erscheint. Die Mimik von Prince Devitt zieht sich zusammen...wird zorniger, leicht enttäuscht! Mit der Aktion hat der Panama City Playboy fast den kompletten restlichen Respekt verspielt...auch wenn Fergal irgendwie damit gerechnet hat, das so etwas kommen könnte. Aber bis zuletzt hatte er gehofft, dass es doch noch etwas Anstand in Cole gibt.
Prince Devitt: So ist es also? Das ist der Weg, den du bestreiten willst? Du willst der Böse sein? Denkst du, dass du dein heutiges Scheitern so besser entschuldigen kannst? Pah...wenn es dir nicht gelingt, mich mit fairen Mitteln und deinem eigenen Talent zu besiegen, dann hast du es nicht verdient World Heavyeight Champion zu sein. Vielleicht sollte ich meine Aussage revidieren, dass ich dich für einen guten Champ halte. So bist du weder besser noch anders als ein Noam Dar...und man wird deine Regentschaft schneller vergessen als die von WALTER! Aber gut...es ist bedauerlich, dass ich wohl nicht den Kampf erhalten werde, den ich mir gewünscht habe. Es sollte eine Auseinandersetzung zwischen zwei der besten Wrestler der Welt werden, die in die Geschichte eingehen wird. So wird es also ein verkappter, comichafter Kampf, weil du unbedingt der Böse sein willst? Fein...ich bin zurückgekehrt, um ganz oben zu stehen. Ich habe das schneller geschafft, als es mir jeder zugetraut hat. Leider wird mein Titelgewinn unter diesen Umständen einen leichten Beigeschmack haben...aber ich nehme das Geschenk, das du mir gibst, gerne an. Ich bin kein glorifizierter Anti-Held...wie gesagt, ob am Ende gejubelt oder gebuht wird interessiert mich nicht. Aber dann werde ich dei Regentschaft des "Bösen" beenden...
Sich über die Lippen leckend wendet der Real Rock'N Rolla von Cole ab. Nachdem er dem Kick ausgewichen ist, glaubt er nicht daran, dass Adam es noch einmal versucht. Eigentlich ist alles gesagt, was in dieser Situation und kurz vor dem entscheidenden Title Match noch gesagt werden könnte. Devitt möchte die Szenerie nur noch verlassen. Da stoppt er, bevor er den ersten Schritt tätigt. Wenn Adam es auf die Art und Weise will...und Devitt die Rolle, de Cole ihm aufdrängen möchte, ablehnt...dann kann Fergal das doch auch! Blitzschnell dreht er sich um, spannt den rechten Arm an und möchte den Panama City Playboy mit einem Forearm treffen. Soll dieser doch seine eigene Medizin schmecken. Doch Cole duckt sich weg, und lässt den markigen Arm ins Leere laufen. Die beiden kennen sich besser, als ihnen lieb ist und entsprechend schwer wird es für den jeweilig anderen auch das Match am Montag zu gewinnen. The star of the Show muss jedoch lachen. Er hat diese Attacke erwartet, seitdem Moment, als er sein Bein hob. Aus sicherer Distanz, lockert er noch einmal die Muskeln, um erkenntlich zu machen, dass es definitiv mehr braucht.
Adam Cole:
„Montag Abend kommst du nicht so leicht davon. Das schwöre ich! Du wünschst dir einen epischen Kampf. Ich werde dich durch die Hölle schicken, mein Freund. Mit all dem Drama und dem Hass, die unsere Bekanntschaft so mitgebracht hat. Für jemanden, der so wenig erreicht hat, wie du, bist du aber verdammt selbstsicher. Ich bin zurück an die Spitze der Company gekehrt um genau das zu verhindern, dass so leibhaftige Versager wie du, wie WALTER oder Adam Page weiterhin das Geschehen bestimmen können. Ihr seid die tatsächlichen Blender. Und genau wie Adam Page verschwindest du anschließend wieder in die Bedeutungslosigkeit. Über mich schreibt man dann von einer weiteren grandiosen Titelverteidigung und wer soll Adam Cole jetzt noch aufhalten. Dich sieht man das nächste Mal tatsächlich in einem WatchMojo Video mit Adam Page. „Die Top 10 der vergessenen Adam Cole Wegbegleiter – wo sind sie jetzt?“.“
Cole zerrt an seinem Shirt, dass ein bisschen aus der Fassung geriet, nach dem Superkick Versuch. Ähnlich wie er selbst. Nun hat er sich jedoch wieder voll gefangen. Mit selbstgefälligem Lächeln aufgelegt blickt er Devitt ein letztes Mal in die Augen. Inzwischen hat er auch die Arme ineinander verschränkt, wie immer stellt er sich unnahbar dar. Die gezeigten Bilder werden noch nachwirken. Nicht nur die ehemaligen Aufnahmen des Bullet Clubs, auch die Konfrontation und dieses Wortgefecht von Herzen. Der Panama City Playboy distanziert sich alsbald, langsamen Schrittes und dann immer schneller. Er ist fertig für heute. Für diese Begegnung? Was der Tag noch so bringt? Wer weiß das schon. Als Erstes zückt er auf jeden Fall sein Handy. Die Kameras schalten zurück zum Kommentatorenpult.
Byron Saxton: “Die Karten sind auf den Tisch gelegt! Dieses Match wird intensiver als „unserem“ Champion lieb ist!"
Noelle Foley: "Ich bin voll auf Fergals Seite, aber ich denke das wird auch für ihn sehr viel schwerer, als er jetzt denkt!"
Johnny Curtis: "Pass besser auf wie du redest, Byron! Das ist der World Heavyweight Champion! DER Panama City Playboy! Also wasch dir besser den Mund aus."
MATCH 2
SINGLES MATCH
AJ Styles vs. Eddie Dennis
Writer: ???
Es ertönt eine Musik das ist an und für sich nichts ungewöhnliches doch es ist die Theme eines neuen Superstars von C2C doch noch sehen wir ihn nun wird eine andere Kamera gezeigt wie ein Mann die Stage betritt auf seiner Jacke kann man den Namen des großen Mannes lesen Eddie Dennis steht nun auf der Stage mit seiner Ring Kleidung die die Farben der Walisischen Flagge hat streckt er seine Arme zusammen mit sein Westcoast Titel in die Luft und lässt sich von Publikum feiern. Eddie ist beliebt beim Publikum nun schreitet der Mann die Rampe runter mit einen Grinsen und klatscht die Fans ab.
Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cardiff, Wales ... weighing in at 229 pounds.. EDDIE DENNIS !"
Köln, Deutschland es gibt ein Blick von außen auf die Lanxess Arena und wie man sehen ist es noch hell was vermuten lässt das es sich um ein Video handelt das vorher aufgenommen wurde es gibt ein kleinen cut und nun ist das innere der Halle zu sehen wo C2C Wrestling heute abend ihren PPV One Shot at Glory und gerade bauen ein paar Arbeiter den Ring auf in den die 14 Matches heute über die Bühne gehen werden. Die Kamera fährt durch die Halle und filmt die leeren Ränge nur ein Platz ist nicht leer man könnte meinen das ein Arbeiter macht ne kurze Pause macht doch feste Fans wissen um wenn es sich handelt es ist Eddie Dennis der hier ja sein festen Ritual nachgeht und sich auf ein Platz setzt wie ein gewöhnlicher Fan. Genau das war eher 24 Jahre lang eben nur ein der Wrestling liebte und es Hobby mäßig betrieben hatte bis er 2015 zum Schluß kam das er dies vollzeit machen will und seine Position als Schulleiter abgab um sein Traum zu verwirklichen nun ist er ein fester Teil von C2C Wrestling und einer der beliebtesten Wrestler die es in der Company gibt. Nun fährt die Kamera näher an den Waliser heran.
Eddie: Ich bin jetzt seit über ein Jahr ein fester Teil von C2C Wrestling und kann an machen stellen immer noch nicht glauben das ich mit Leuten wie Sting im Ring stehen konnte oder ich im ersten Jahr nach nur wenigen Monaten zweifacher Westcoast Champion wurde war ein unbeschreiblicher Moment als ich den Titel damals in die Hände bekam und der Ref mir sagte du hast gewonnen das ist nun deiner nach der Niederlage gegen Mike Bennett dachte ich vielleicht bin ich nicht geschaffen für Titel Matches und die leute haben recht ich habe nicht das Zeug ein Titel zu haben. Das dachte ich bis ich AJ Styles traf der nicht sagte hey gibs auf und während er mich aufbaute halfen seine Familie und ich ihm seine Alkohol sucht zu bekämpfen mit Erfolg. Ich saß mit ihn zusammen an ein Tisch und bevor wir nach Irland reisten sagte Aj noch zu sein Kinder das er und ich als Tag Team Champions zurückkommen.
Eddie macht eine kurze Pause und das Gesicht was eben noch fröhlich über die Vergangenheit erzählte verändert sich zu einer ernsten Mine den so schön das alles klingt nah es nämlich eine Wendung mit der niemand rechnete.
Eddie: 23. März 3Arena, Dublin, Irland Taichi und Hiromu Takahashi gegen AJ Styles und Eddie war ein Match was unglaublich war und ständig in beide Richtungen ging. Irgendwann kam der Moment wo wir die Chance hatten ich hielt Taichi fest Aj sprang auf die die Seile und zielte geplant mit sein Last Shot auf mich zu und fiel mir in den Rücken. Zu diesen Zeit Punkt verstand ich nicht warum warum der Mann mit dem ich zusammen in ein Team stand der mich unterstützte und ich ihn unterstütze mir in den Rücken fiel. Eine Woche später waren meiner Heimat Cardiff Wales ich wollte ich Probleme klären doch was er mir sagte weckte es in mir Aj sagte mir ich sei nicht der Typ der ein Titel halten sollte vor fünfzehn tausend Menschen aus meiner Heimat sagte er das der Traum vom Waliser jungen nie nur ein Traum ist. Seit über einem Jahr stehe dazu was ich bin nicht Wrestler sondern immer noch ein Fan der für euch in den Ring steigt und fucking hundert Prozent zeigt um euch zu begeistern das werde ich auch tun doch wird auch ein anderer Eddie Dennis heute Abend das Match bestreiten ein Eddie Dennis der Match gegen AJ Styles gewinnen muss um sich selbst zu beweisen das er mehr als was Aj Styles in mir sieht. Aj Styles bekommt heute abend den Typen den ihr alles gebt was ihr könnt und Typ Eddie fucking Dennis wird heute abend auch wieder alles geben um nicht euch ein unglaubliches Match zu präsentieren wenn ihr hier sitzt wenn ich nachher in diesen Ring stehe sondern werde ich auch AJ Styles zeigen das bin als ein Lehrer heute abend werde ich beweisen ihn das beweisen was er wollte nämlich ihn zeigen das es Eddie fucking Dennis den Wrestler, den Athleten, den Entertainer gibt.
Eddie will Aj das geben was er wollte und scheint auch bereit in diesen Match alles zu geben nun erhebt er sich springt über die Bande und geht nach hinten in den Backstage Bereich wo die meisten schon sind.
Byron Saxton: "Eddie Dennis, der sympathische Lehrer, ist bereit gegen seinen ehemaligen Partner AJ Styles anzutreten und ihm den wahren Eddie zu zeigen. Man darf gespannt sein."
Johnny Curtis: "Sorry Leute, aber ich kann den Typen nicht ernst nehmen. Tut mir wirklich leid, aber ist so."
Noelle Foley: "Ach, warum denn nicht?! Eddie ist großartig und das wird er auch heute Abend wieder zeigen, indem er den Phänomenalen besiegt. Du wirst sehen, Johnny."
Es ist The Phenomenal One A .... J ... STYLES! Die ganze Halle taucht sich in ein tiefes Sommerblau, so wie man es gewohnt ist bei ihm. Nun ist es soweit, AJ kommt aus den Katakomben heraus, eine Hand an seiner Kapuze die er im Richtigen Moment in Begleitung tosendem Feuerwerks sich vom Kopf reisst! Begleitet von weiteren Jubelstürmen der Fans
Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Gainsville, Georgia... weighing in at 220 pounds.. THE PHENOMENAL A...J STYLES!"
Rhytmisch zum A...J Styles der Ringkommentatorin Melissa Santos bewegt AJ seine Arme auseinander. Er legt seine zwei Hände übereinander und macht seine typische Styles Pose bei der sich ein Logo auf seinen Lederhandschuhen bildet. The Phenomenal One geht langsam und locker den Weg von der Rampe zum Ring Entlang. Er saugt förmlich die Atmosphäre der Arena auf. Er bewegt sich durchs 2. Seil in den Ring hinein und läuft auf die Ringecke zu wo er auf das Top Rope steigt und eine Pose einnimmt. Er stellt sich nun noch einmal in Mitten des Ringes und macht seine Pose wo er mit seinen übereinander liegenden Handschuhen ein Logo bildet.
* DING DING DING *
Eddie Dennis besiegt AJ Styles by pinfall via Neck Stop Driver (12:05min.)
Here is your winner by pinfall: EDDIIIIE DENNIIIIISSSS!!
Noelle Foley: "NECK! STOP! DRIVER! NECK'S STOPPED!"
Byron Saxton: "Oh ja, Eddie gewinnt, herzlichen Glückwunsch an Wales' Greatest Export! Nach all dem was mit AJ Styles geschehen ist, ist das ein richtig gutes Gefühl!"
Johnny Curtis: "What are you even DOIIINNGG AJ!?"
Puh, endlich raus aus dem Zickenstall, aber schade, dass Shotzi dageblieben ist und Rosemary auch noch andere Dinge zu erledigen hat. Was soll Liv denn jetzt noch machen, denn bisschen Zeit hat sie noch, bevor es in ihren persönlichen Albtraum geht und ein wenig fühlt sie sich wie vor ihrem letzten Match. Logisch irgendwie, denn erwarten sie die gleichen Gegnerinnen und zusätzlich noch ihre süße Rosie, was die ganze Sache nicht nur von der statistischen Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg erschwert, sondern die Blondine auch emotional sehr belastet.
Davon will sie sich eigentlich ablenken, doch wenn man alleine ist und nur sinnlos durch die Gänge schlendert, ist da nicht besonders viel Ablenkung, sondern verstärkt den Grübelzwang nur zusätzlich. Natürlich ist jetzt auch ihre geistige Mitbewohnerin ruhig und genießt es wahrscheinlich noch, dass sich das Jersey-Girl so unwohl mit der heutigen Aufgabe fühlt. Pff, rechnet wahrscheinlich noch damit, dass Liv einen endgültigen Rückzieher macht, um dann selber das Steuer zu übernehmen und bei einem eventuellen Sieg ewig damit herumprahlen würde. Gosh, alleine damit das nicht passiert, muss Morgan sich einfach mal ein bisschen am Riemen reißen und ihren verdammten Job erledigen. Simple as that.
Wollten wir uns nicht vertragen? Dafür musst Du mir vertrauen, sonst funktioniert das nicht.
Wenn das mal so einfach wäre, würde Alles um einiges werden, denn wie stark wären sie, wenn die Queen of Puppets und die Jersey Rose endlich an einem Strang ziehen würden?! Ein leichtes Lächeln huscht bei diesem Gedanken über die Züge der jungen Frau und da es in ihrem Kopf ruhigbleibt, scheint auch Circe dieser Vorstellung nicht abgeneigt zu sein.
Liv Morgan:
"Und wieso funktioniert es dann nicht?"
Für Außenstehende muss es sehr seltsam wirken, dass Liv plötzlich eine Frage stellt, obwohl sie völlig alleine unterwegs ist und das scheint auch ihr selbst bewusst zu werden, denn bleibt sie stehen, um sich erschrocken umzusehen. Da sie sich in einem der zahlreichen Korridore der Lanxess Arena aufhält, sind glücklicherweise nicht viele Menschen anwesend. Genau genommen hat nur eine Person mitbekommen, dass die Jerseyanerin Selbstgespräche führt und eigentlich könnte sie erleichtert sein, aber leider reicht manchmal nur diese eine Person, um Alles viel schlimmer zu machen.
Oh Scheiße! "Oh Scheiße"
Na, das ist aber keine freundliche Begrüßung und Nia Jax fühlt sich schon etwas beleidigt, denn so schlimm sieht sie dann auch nicht wieder aus. Sie war auf dem Weg in die große Backstage Area hinter der eigentlichen Halle, um dort die letzten Vorbereitungen für ihr bald stattfindendes Cage Match zu treffen, bzw. um nach einer Kamera Ausschau zu halten. Würde der Force of Nature schon gefallen, vor ihrem Kampf noch ein paar Worte an die Zuschauer und vor Allem an ihre heutige Gegnerin zu richten, damit sich nachher keiner über das Schlachtfest beschwert, doch dazu später mehr. Jetzt ist erstmal die kleine Liv wichtig, die jetzt nur noch wenige Schritte von ihr entfernt ist und nicht glücklich wirkt, Nia begegnen zu müssen, was dieser ein schmales Lächeln auf die Lippen zaubert.
Nia Jax:
"Seit wann bedienst Du Dich denn so einer Ausdrucksweise, Liv, und ich hoffe doch sehr, dass Du nicht mich meintst?"
Mit nicht ernstgemeintem Vorwurf in der Stimme, die an ein leises Grollen erinnert, geht sie einen Schritt auf die zierliche Blondine zu, die unweigerlich einen Schritt zurückweichen will, aber wie festgewachsen stehenbleibt. Es scheint ganz so, als hätte die Kleine Angst, was der Irresistible Force sichtlich gefällt und ihr eben noch recht dezentes Lächeln wird nun breiter, wenn auch sehr schief, während sie wenige Zentimeter vor der Jerseyanerin zum Stehen kommt.
Nia Jax:
"Oder steigt Dir Dein Erfolg zu Kopf? Wenn dem so ist kann ich Dich ganz schnell wieder auf den Boden zurückholen, indem ich Dich daran erinnere, dass Dein kometenhafter Aufstieg von der Bedeutungslosigkeit als kleine Komparsin mit gelegentlicher Sprechrolle zu einer der Hauptrollen im heimlichen Main Event, wird schon sehr bald enden."
Ob es an der Überlänge des Satzes liegt, dass Nia tief durchatmet, kann nicht mit Sicherheit bestätigt werden, doch legt ihr gespielt mitleidiger Blick nahe, dass sie damit nur die Dramatik ihrer Worte unterstreichen wollte. Durch den Größenunterschied von zwanzig Zentimeter kann die gebürtige Australierin im wahrsten Sinne des Wortes auf Miss Morgan herabblicken und überhaupt scheint sie dieser in körperlichen Belangen hoffnungslos überlegen zu sein. Dieser Umstand bestärkt Jax nur noch in dem Gefühl, dass keine Bedrohung von ihrer Gegenüber keine Gefahr für sie ausgeht und da Nia nach den letzten Wochen einen Moralschub gebrauchen kann, nutzt sie dies gnadenlos aus.
Nia Jax:
"Ich könnte Dich jetzt wie einen kleinen Marienkäfer zerdrücken und Alles, was Du bisher erreicht hast und hoffst, noch erreichen zu können, wäre ohne Bedeutung - so wie Du es schon immer gewesen bist. Ja,.. das könnte ich und es würde mich nicht einmal ins Schwitzen bringen, doch ich tue es nicht! Willst Du wissen warum? Antworte nicht, denn was war eine rhetorische Frage, da ich Dir es so oder so sagen werde."
Die Kalifornierin lacht leise auf, blickt der Jersey Rose weiterhin direkt in die Augen und nimmt plötzlich ein seltsam kampflustiges Blitzen in ihnen wahr, welches nicht wirklich zu der ansonst sehr defensiven Haltung des Jersey-Girls passen will. Da es aber schon wieder erloschen ist, könnte es auch nur Einbildung gewesen sein und daher auch schnell wieder vergessen, während die Naturgewalt mit ruhiger, bedrohlich klingender Stimme weiterspricht.
Nia Jax:
"Was glaubst Du, was drei der angeblich Besten mit Dir im Ring anstellen werden, es mich, einer einzelnen Schönheit, nicht mehr als das simple Schließen meiner Hand benötigen würde, um Dich zu zerquetschen? Mhmm, ich kriege Gänsehaut bei den Gedanken daran und um nichts auf der Welt will ich mir den Anblick entgehen lassen, so dass Du Deine mickrige Existenz noch etwas länger betrauern darfst. Ist das nicht nett von mir?"
Mit einem hämischen Lächeln sieht sie Liv herausfordernd an und geht einen Schritt zurück, um der jungen Frau etwas Luft zu geben, denn ist Nia sehr gespannt auf ihre Antwort.
Schon als sie Nia erblickt, wissen sowohl Liv, als auch Circe, dass dies kein freundlicher kleiner Small-Talk werden wird, was sich immer mehr bestätigt, je länger sie redet und mit jedem Wort wird das Gefühlschaos in der Blondine größer. Einerseits macht es die Jersey Rose natürlich stinksauer, wie wenig Respekt die Force of Nature vor ihr zu haben scheint, doch auf der anderen Seite muss sie sich eingestehen, schon etwas Angst vor Jax zu haben. Nein, das ist nicht ganz richtig, denn im Grunde hat sie Angst vor einer eventuellen Verletzung, die eine körperliche Auseinandersetzung eventuell nach sich ziehen könnte und das wäre jetzt gerade mehr als besch... eiden.
Du willst Dir das doch etwa nicht gefallen lassen, oder?!
Natürlich will sie das nicht. Was´n das für eine bescheuerte Frage, aber was soll sie denn bitte machen? Der gebürtigen Australierin Konter geben, sie dadurch wütend machen und sich dann schön alle Knochen brechen lassen, oder wie stellt sich die Puppenkönigin das vor?!
Auf jeden Fall besser, als sich von dieser Blödfrau zum Affen machen zu lassen, oder sind wir wieder zurück auf der High School?!
Wut steigt in Morgan auf, die nicht nur ihre ist, denn sie spürt förmlich, wie Circe in ihrem Kopf zornig schnaubt und für einen kurzen Moment kann sie die Kontrolle sogar fast übernehmen. Glücklicherweise kann sie das verhindern, was Liv jedoch ganz schön Mühe kostet und doch versucht sie dem Blick der Irresistible Force standzuhalten, was ebenso anstrengend ist.
Liv Morgan:
"Hui, w.. wir sind ja w.. wieder richtig gut gelaunt, hm?! Solltest vielleicht mal Yoga probieren, Nia; hab gehört, dass soll sehr entspannend sein."
Nach anfänglichem Zittern in der Stimme, fängt sich diese mit jedem Wort und auch der Blick der Blondine nimmt einen entschlosseneren Ausdruck an. Jetzt ist sie es sogar, die einen Schritt auf die Kalifornierin zuzugehen, stellt so den alten Abstand von nur wenigen Zentimeter wieder her, während sie sich auf die Zehen stellen muss, um der wesentlich größeren Jax zumindest etwas besser in die Augen schauen zu können.
Liv Morgan:
"Ich wäre Dir aber sehr dankbar, wenn Du Deine schlechte Laune woanders rauslassen könntest, okay?! Ich habe kein Problem mit Dir, will auch keines und habe auch gerade echt Wichtigeres zu tun, verstehst Du?!"
Ist es nicht immer noch eine sehr defensive Haltung, dass man im Prinzip jeden Satz mit einer Frage beendet? Wie gerne würde Liv überzeugender klingen, aber was soll sie machen?! Sie kann nun einmal nicht aus ihrer Haut, die leider manchmal etwas dünn ist, aber sie versucht trotzdem ihr Bestes und blickt der gebürtigen Australierin weiterhin direkt in die Augen.
Liv Morgan:
"Mach Dir um meine Existenz mal keine Gedanken, sondern sieh lieber zu, dass Du nicht schon wieder verlierst, da das ziemlich peinlich wäre, nach Deiner Zerquetscher-Rede gerade. Will Dir hier echt nicht dumm kommen, aber Du musst verstehen, dass Deine Niederlage gegen Tegan schon sehr überraschend kam, wenn man bedenkt, was für große Worte Du vorher gespuckt hast und wenn Du heute gegen Paige verlierest,.. oh oh, peinlich peinlich."
Woher kommt das jetzt bitte? Sagte die Jersey Rose nicht gerade noch, dass sie Wichtigeres zu tun hätte, als mit Miss Jax zu diskutieren und dann macht sie dieses Fass auf?! Ist doch wohl klar, dass die Angesprochene das nicht einfach so auf sich beruhen lassen wird, so dass sie besser schon einmal nach einem Versteck umsehen sollte. Liv wollte das auch gar nicht sagen, doch diese ätzende Überheblichkeit, die die Cousine des Rocks hier an den Tag legt, hat sie immer weiter aufgeregt, denn ist diese Arroganz in ihren Augen völlig ungerechtfertigt. Trotzdem,.. das könnten ihre letzten Worte gewesen sein und unwillkürlich weicht die Blondine einen Schritt zurück, lässt ihre Gegenüber dabei aber keinen Moment aus den Augen.
Nia Jax:
"Süß."
Ist es auf der einen Seite nicht so verdammt traurig, wie die kleine Liv hier versucht die Starke zu markieren und dabei kläglich scheitert, wäre es schon fast witzig, aber wenigstens ist es niedlich. Nia kann verstehen, warum so viele Fans einen Narren an der Jersey Rose gefressen haben, auch wenn es ihr selbst nicht so ergeht, denn in ihren Augen ist die Kleine einfach nur naiv und blauäugig. Oder sie spielt es nur verdammt gut und hat einen geheimen Masterplan, den sie dann später auf ihre angebliche gespaltene Persönlichkeit schieben kann, falls man sie irgendwann entlarven. Das wäre in der Tat clever.
Das Gegenteil von clever ist es jedoch, so mit der Irresistible Force zu rede, wie Miss Morgan es gerade tat und dementsprechend finster sieht sie diese an. Die sonst so großen Augen der Kalifornierin sind zu wütenden Schlitzen verengt, ihr schiefes Lächeln wirkt kalt und es vergehen, für Liv wahrscheinlich endlose, Sekunden, in denen sich an dieser bedrohlichen Situation nichts ändert.
Nia Jax:
"Meintest Du mit dem Wichtigeren, dass Du zu erledigen hast, Dein zu frühes Ableben? Wenn ja, kann ich Dir sagen, dass Du sehr nah dran bist, das zu erreichen, aber ich bezweifle ehrlich, dass Du das wirklich vorhast, oder?! Jetzt, wo Du neue Freunde gefunden hast, die Dir vormachen, dass sie Dich zu akzeptieren wie Du bist und das sie immer hinter Dir stehen werden, solltest Du Hilfe brauchen. Doch..."
Nia beugt sich leicht vor, sieht an das Jersey-Girl vorbei und runzelt leicht die Stirn, bevor sie endlich einen Schritt zurückgeht. Dabei zuckt sie mit den Schultern, verschränkt ihre Arme vor der Brust und blickt Liv mit einer hochgezogener Augenbraue, inklusive Fragezeichen über ihrem Kopf, an.
Nia Jax:
"...ich sehe sie gar nicht."
Da hat sie einen Punkt. Ich sehe sie nämlich auch nicht und Hilfe könntest Du jetzt gut gebrauchen.
War ja klar, dass Circe nichts Konstruktives beizutragen hat und das Offensichtliche noch einmal gesondert hervorhebt, aber mal ein wenig nachdenken scheint nicht drin zu sein. Natürlich sind Shotzi & Rosie nicht hier, denn Shotzi ist noch immer mit Mary im Locker und die Women´s Championesse wollte auch noch etwas erledigen. Außerdem... Liv verschränkt nun auch ihre Arme, wenn auch hinter dem Rücken, reckt ihr Kinn trotzig vor und starrt die Hünin mit entschlossenem Blick an.
Liv Morgan:
"Da... darüber kannst Du n.. nur froh sein, denn so ha.. hast Du es nur mit mir zu tun. Wenn meine beiden Schwestern auch hier wären, würdest D.. Du nicht mehr solche großen Töne spucken,.. glaube ich. Nein, weiß ich, denn Oblivion würde Dich niederstrecken, bevor Du auch nur den kleinen Finger gegen mich oder die Anderen heben kannst."
Wieder braucht ihre Stimme einen Moment, um nicht mehr zu stolpern und schließlich sogar einen festen, halbwegs bedrohlichen Ton anzunehmen. Zumindest klang das in ihren Ohren schon bedrohlich, wenn auch nichts im Vergleich zu Rosemary, die bei Bedarf wie der sprechende Tod kling und so weit ist die Jerseyanerin noch nicht. Möchte sie auch gar nicht, denn gruselig ist das schon ziemlich und das ist nicht ihr so Ding.
Aber mein Ding vielleicht?! Sei mal nicht immer so egoistisch. Komm, ich will sehen, wie Du Nia umhaust. Tu es für mich.
Ha ha, guter Witz. Liv würde wahrscheinlich wie ein Squashball von einer Wand abprallen, wenn sie Jax einfach so, völlig unüberlegt, angreift und das muss doch wirklich nicht sein. Die Blondine kann auch gar nicht verstehen, warum die Queen of Puppets so eine Forderung stellt. Man könnte ja fast meinen, sie wolle den Titel nicht gewinnen, oder stellt sie sich bisschen zickig an, weil sie es nicht ist, die heute Abend um diese Chance kämpfen darf?! Oh bitte, lass es nicht so ein Kinderkram sein. … Schweigen. Also doch. Na super, egal, soll sie beleidigt sein, doch deswegen wird Morgan hier nicht so leichtfertig ihren großen Abend aufs Spiel setzen.
Liv Morgan:
"Hör zu, ich weiß, dass Du momentan etwas gefrustet bist und es an vermeintlich Schwächere auslassen willst, die Fiese raushängen lassen, die nichts interessiert und die sowieso immer das macht, wozu sie gerade Lust hat. Stimmt so weit, oder?!"
Dünnes Eis, Mädel. In einer WhatsApp Nachricht würde jetzt wohl ein staunender Smiley folgen, denn wird niemand, der diese Situation beobachtet, so ganz verstehen, warum die Jerseyanerin es nicht lassen kann, weiter auf Konfrontationskurs mit der Kalifornierin geht. Wo das Selbstbewusstsein plötzlich kommt, um diesen überhaupt zu fahren, weiß sie selber nicht einmal und so ganz sicher ob der Richtigkeit ihres Tuns ist sich Liv auch nicht.
Liv Morgan:
"Mich beeindruckst Du damit nicht, auch wenn ich bescheuert wäre, keine Angst vor Dir zu haben, denn wie Du richtig sagtest, könntest Du mir ohne Probleme zerquetschen. Doch das beweist in meinen Augen keine Stärke, denn Andere unterdrücken zu wollen und auf ihnen herum zu trampeln, ist in Wahrheit das größte Zeichen von Schwäche. Wenn ich eines in meinem Leben gelernt habe, dann das. Ich werde mich jedoch nicht von Dir herumschubsen lassen und werde das tun, was Menschen wie Dir am Wenigsten gefällt: ich gehe. Viel Glück für Dein Match."
Die Jersey Rose blickt Nia noch einige Sekunden an, nimmt ihren Mut zusammen und während sie tief durchatmet, dreht sie der gebürtigen Australierin den Rücken zu, um langsam davonzugehen. Sie rechnet jede Sekunde mit einem Angriff, da sich ein geborener Bully wie Jax so etwas wahrscheinlich nicht gefallen lassen wird, doch es passiert nichts. Da ist die Tür, die zur Backstage Area führt, in der immer etwas los ist und dort wird Liv sicher sein. Nur noch wenige Schritte, da ist der Türgriff und... geschafft. Jetzt nur noch öffnen, durchgehen und dann kann sie Nia im wahrsten Sinne des Wortes hinter sich lassen - zumindest vorerst.
Mit einem schiefen Lächeln hört die Irresistible Force der kleinen Blondine zu, die natürlich glaubt, Nia hier komplett durchschaut zu haben und ja, es ist verständlich, so einen Eindruck von ihr zu bekommen, wenn man sie so beobachtet. Doch keiner macht sich Gedanken darüber, dass es für das Verhalten der Hünin Gründe geben könnte und sie in Wirklichkeit gar nicht so ist, wie die Meisten glauben. Sie könnte es Morgan erklären, doch warum sollte sie? Das Püppchen würde sie überhaupt nicht verstehen und außerdem hat sie auf so einen Blödsinn auch gar keine Lust, so dass sie Liv einfach gehen lässt. Sie sieht ihr nach, bis die Jerseyanerin hinter der Tür verschwunden ist und Nia setzt achselzuckend ihren Weg fort, während die Regie zurück in die Arena schaltet.
Byron Saxton: "Ganz schön mutig, wie Liv sich hier Nia entgegengestellt hat und ich bin froh, dass hier nichts weiter passiert ist, denn wäre es schade, hätte sie nicht am Titelmatch teilnehmen können."
Noelle Foley: "Nia hat auch noch ein Match, vergessen wir das bitte nicht, und man sollte Liv auch nicht unterschätzen. Sie könnte sich bestimmt auch in einem Kampf gegen Miss Jax behaupten und sie muss das auch können, wenn sie wirklich Women´s Championesse werden will."
Johnny Curtis: "So ein Quatsch, Noelle: Nia würde die Kleine in Stücke reißen und dabei nicht einmal in Wallungen kommen. Nee nee, Liv hat Glück, dass sie scheinbar nicht bedeutend genug ist, um von Nia auseinandergenommen zu werden, aber das kann sich ja heute noch ändern. Sie muss sich nur das Gold holen."
Ein Abend voller Spannung und Spaß ist in vollem Gange und die deutschen Fans sind voller Vorfreude auf weitere Szenarien und natürlich Matches. Eine der größeren Kämpfe steht noch in den Sternen und auf dem Papier munkelt man jetzt schon das es der heimliche, 'wirkliche' Mainevent werden könnte. Rosemary hat keine leichte Aufgabe vor sich, da ihr gleich drei Gegnerinnen versuchen werden den Titel abzuknöpfen. Das diese Konstellation für reichlich Zündstoff Sorgen wird, könnte Köln bereits in einer Szenerie am Vorabend sehen wo das Oblivion Trio in den unschönen Genuss von Britt Baker kam. Komplettiert wurde die Gruppe durch Mary Dobson, die sehr deutlich machte das sie nichts von der belesenen Zahnärztin hält und im Falle eines Falles zu den Schwestern stehen würde. Am Ende des Ganzen bat Dobson um eine ruhige Minute mit Shotzi Blackheart, die ihr nach reichlich Überlegung auch gewährt wurde.
Das Ergebnis dieses Gesprächs sieht man wohl nun, denn auf dem Jumbotron in der Halle flimmert das Bild kurz, ehe man das Gelände der Lanxess Arena bewundern kann. Rings darum erkennt man in der Dunkelheit einige hohe Bäume, die aufgrund der Jahreszeit begonnen haben wieder zu blühen. Interessanter ist jedoch was sich auf der kleinen Treppe vor der Arena abspielt. In langsamen Schritten überwindet Mary Dobson dort gerade die letzten Stufen, wobei ihr Shotzi Blackheart in gesundem Abstand folgt. Man kann regelrecht spüren das die Dame mit dem saftigen, grünen Haar dieser Situation einfach nicht traut. Wundert es jemanden? Sie kann sich keinerlei Vorstellung davon machen, was die Hexe von ihr möchte.. Außer vielleicht das sie ihre Finger beim Match rauslässt.
~Mary Dobson~
"Danke, das du dir die Zeit nimmst. Ich kann mir vorstellen wieviel Überwindung es dich kostet."
Den ruhigen Ton ist man mittlerweile von der Dame aus Jeffersonville schon fast gewohnt. Bereits letzte Woche und auch diese hat man sie selten bis gar nicht laut oder ungehalten erlebt. Böse Zungen würden ihr vorwerfen, das sie an Biss eingebüßt hat. Betrachtet man aber die aktuellen Gegebenheiten ist es nicht verwunderlich das sie einen Gang zurückgeschalten hat. Mit einem letzten Ausatmen dreht sich Mary dann zu ihrer Gesprächspartnerin herum.
~Mary Dobson~
"Ich möchte vorneweg sagen, das ich dich nicht zu einem Gespräch unter vier Augen gebeten habe mit der Bitte dich vom Ring fernzuhalten. Einfach.. aus dem Grund das es dich sowieso nicht aufgehalten hätte. Liege ich damit falsch?"
Die Munwinkel der selbsternannten Hexe ziehen sich ein wenig in die Höhe um zu symbolisieren das sie die Natura von Blackheart durchaus bewundert. Vor ihr steht eine Frau, die zu einem kleinen Teil etwas geschafft hat, was sie nur zu gerne würde - vergessen.
Shotzi, deren Blick über die Blüten der nahen Bäume geschweift waren, schaut Mary nun direkt an. Es fröstelt sie etwas, was zum einen der Begleitung geschuldet ist, in der sie sich befindet, zum anderen aber auch der Tatsache, dass sie ihre Lederjacke nicht trägt. Seine Jacke.
- Shotzi Blackheart -
„Du müsstest mir schon die Beine und Arme brechen um mich heute vom Ring fernzuhalten.“
Ihr Mund formt ein leichtes Lächeln doch in ihren Augen liegt eine gewisse Härte, die klarmacht, dass sie in der tat meint, was sie sagt.
- Shotzi Blackheart -
„Warum wolltest du mich sprechen? Ich bin im Moment nicht gerade die beste Gesellschaft, fürchte ich.“
Tatsächlich wirkt Shotzi nachdenklich und schwermütig, wie sie es auch schon gewesen war, kurz bevor unerwünschter Besuch die Privatsphäre von Oblivion gestört hatte.
Die Bewunderung die Mary für Shotzi empfindet ist in den Augen der Brünetten regelrecht herauszulesen. Das diese zu einem kleinen Teil vollkommen unbegründet ist, kann Dobson ja nicht wissen. In ihrem Kopf hat sich die Grünhaarige von ihrem Peiniger in so fern zurückgezogen, das sie keinen Kontakt mit ihm pflegt. Wenn sie nur wüsste.. Vielleicht wird das bald der Fall sein, denn Blackheart hat nun die Frage aller Fragen gestellt. Das Lächeln auf den Lippen Marys verschwindet abrupt, genau so wie ihr funkelnder Blick. Eine regelrechte Leere breitet sich dort aus, bis sich ihre Augen schließen. Die Erinnerungen werden hervorgeholt, als sie nun wieder spricht.
~Mary Dobson~
"Ich.. weiß nicht in wie fern Rosie dir etwas erzählt hat, bezüglich meiner langen Abwesenheit.. Aber Fakt ist, das die Tage in Bray Wyatts Keller nicht zu meinen schönsten gehören. Du weißt wie es ist gefesselt irgendwo zu sein, mit dem Hintergedanken benutzt worden zu sein, richtig?"
Diese Worte auszusprechen kostet Mary Dobson sehr viel Überwindung. Ihre Beziehung zu Jon Moxley ist auch nicht unbedingt bekannt dafür gewesen das beide auf einer grünen Wiese sich unter blauen Himmel küssen und sanft zueinander sind.. Dennoch war dieser Umgang von ihr zugelassen und sogar gewünscht, da der Lockenschopf ihr vollstes Vertrauen genießt. Selbst.. nachdem er einmal die Kontrolle verloren hatte. Doch diese Menschen unter Bray Wyatt hatten sich mit Gewalt und Missgunst etwas genommen, was Shotzi nur gut kennt. Die Brünette macht einen kleinen Schritt auf sie zu.
~Mary Dobson~
"Ich möchte.. einfach nur wissen.. Wie du das schaffst? So.. so zu sein, verstehst du mich?"
'So zu sein' ist wohl der Attitude von Shotzi geschuldet. Sie geht - zumindest für das bloße Auge - recht besonnen an die Dinge heran und hat nichts von ihrem Mundwerk eingebüßt seit ihrer Rückkehr. Das es in ihrem Innenleben komplett anders aussieht, kann Mary nicht erahnen. Dobson öffnet ihre Augen wieder um die Reaktionen von Blackheart genaustens einzufangen. Ein Schlucken ist in ihrer Kehle zu sehen.
~Mary Dobson~
"Wie schaffst du es zu schlafen, ohne von ständigen Alpträumen heimgesucht zu werden, so wie ich? Sag es mir... Ich brauche diese Antworten. Warum kann ich nicht vergessen, obwohl diese Menschen nicht mehr leben?"
So zu sein! Shotzi weicht vor Mary zurück, als hätte diese ihr gerade eine heftige Ohrfeige verpasst. Plötzlich hat sie wieder das Gefühl, davonlaufen zu müssen. Sie wünscht sich Rosie herbei, will ihr endlich alles erzählen, was zwischen ihr und Noam passiert ist. Und beinahe noch passiert wäre. Seit Tagen sind ihre Gedanken ein einziges Chaos und es ist endlich an der Zeit mit der Person darüber zu sprechen, die ihr nähersteht als eine Schwester oder eine Geliebte. Stattdessen steht sie nun hier mit dieser Frau, dieser Hexe. Der Frau, vor der Rosie sich fürchtet und doch brechen die folgenden Worte aus ihr hervor, noch bevor sie etwas dagegen tun kann.
- Shotzi Blackheart -
„Du glaubst, ich schlafe, ohne von Albträumen geplagt zu werden?“
Ein ersticktes, humorloses Lachen entspringt ihrer Kehle.
- Shotzi Blackheart -
„Seit über einem Jahr habe ich keine Nacht mehr ohne Albträume verbracht. Nunja…nur wenn Rosie bei mir schläft dann…“
Shotzi blickt Mary noch immer nicht an. Sie blinzelt in die Dunkelheit, als würde sie von etwas geblendet. Doch in Wahrheit kämpft sie nur gegen die Tränen an. Sie will verdammt sein, wenn sie vor der Hexe die Beherrschung verliert!
- Shotzi Blackheart -
„Aber erst vor kurzem habe ich…es gab eine Zeit, da fing ich beinahe an, die Albträume zu genießen…die Erinnerung…mein Kopf war…vernebelt. Taub. Ich habe angefangen, mich selbst zu hassen. Zu glauben, dass ich es verdient habe. Dass ich es immer noch verdiene. Dass ich allein bin, ohne…“
…ihn. Nein, dieses letzte Wort wird sie nicht aussprechen! Dieses war für Rosies Ohren allein! Shotzi atmet einmal tief ein und aus. Dann schaut sie Mary zum ersten Mal direkt in die Augen.
- Shotzi Blackheart -
„Rosie hat mir gezeigt, dass das nicht stimmt. Es hat lange gedauert, bis ich das begriffen habe. Wenn du meinen Rat willst…versuch nicht, das alleine durchzustehen. Das hab ich versucht. Und es hätte mich beinahe in sei…es hätte mich beinahe zerstört.“
Beschämt senkt Shotzi den Blick. Wieder pressen die Tränen gegen ihren inneren Damm, doch eisern kämpft sie die Wogen zurück. Nicht jetzt!
Geduldig und ohne eine Gegenreaktion zu starten hört Mary den Worten von Shotzi zu, wobei man auf ihrem Gesicht jedoch eine Veränderung erkennt. Ihre Bewunderung wird mit einer Abrissbirne regelrecht niedergerissen und durch etwas anderes ersetzt. Etwas.. das man noch nie auf den Zügen von Dobson gesehen hat - Mitgefühl. Nachdem Shotzi beendet hat, macht die Brünette einen Schritt nach vorne und man sieht wie sie einmal die Hand anhebt, aber sofort wieder sinken lässt. Nein.. Das würde die Frau vor ihr nicht wollen. Kopfschüttelnd geht sie wieder zurück und eine Minute des Schweigens kehrt ein. Um weiterhin den Drang zu widerstehen Blackheart doch noch eine Berührung zu schenken, verschlingt Dobson hinter ihrem Rücken die Hände ineinander.
~Mary Dobson~
"Ich.. Es.. Es tut mir Leid. I-Ich.. Ich dachte du.."
Auch ohne das Mary fortfährt kann sich die Grünhaarige denken, was sie meint. In der Welt der selbsternannten Hexe gab es nur diesen einen Strohhalm in Form der Dame vor ihr, der ihr weiterhelfen könnte. Dieser wurde nun regelrecht in alle Einzelteile zerlegt. Selbst nach all diesen Monaten ist Shotzi immer noch eine gebrochene Frau. Soll.. das wirklich auch bei ihr so weitergehen? Das sie tagtäglich damit konfrontiert wird in ihrem Kopf? Sie presst ihre Lippen aufeinander, ehe sie erneut mit dem Kopf schüttelt.
~Mary Dobson~
"... Ich.. kann es ihm nicht sagen.. Er wird ausrasten. Niemand kennt ihn so gut wie ich. Und nach all den Dingen die geschehen sind, habe ich ihn nicht mehr unter Kontrolle so wie früher."
Es gibt nur eine Person die Mary helfen kann, durch diese schwere Zeit zu finden - Jon Moxley. Und genau er ist es auch, von dem sie gerade spricht. Florence mag ein treuer Druide sein, aber er kann ihr mit dieser schweren Bürde nicht helfen, wenn gleich er auch niemanden in Gefahr bringen würde. Zudem.. Würde sie ihre Seriösität vielleicht bei ihm verlieren. Das kann sie als 'Herrscherin' und dunkle Lady nicht riskieren. Gleichzeitig kann sie nicht für immer in dieser Welt gefangen bleiben. All diese Dinge lösen Stück für Stück in der Seele der Hexe Verzweiflung aus. Seltsam nicht wahr? Anders wie Blackheart ist sie jedoch nicht im Stande das zu kontrollieren. Schluckend wendet sie sich ab, ehe sie auch ihre Hände vors Gesicht legt. Trotz das sie die Grünhaarige nicht sehen kann, sollte sie hören wie es Mary gerade geht.. Und das sie unter diesen Umständen keine Gefahr darstellt. Für niemanden.. Schon gar nicht für Rosemary.
~Mary Dobson~
"I-Ich.. Ich dachte immer respektiert und gefürchtet zu werden.. Wäre meine größte Stärke. Aber jetzt... Jetzt merke ich was für eine riesige Schwäche sie ist. Du.. Du hast so viele Menschen die dir aus diesem Loch heraushelfen können. Mir bleibt gar nichts.. Nicht ohne das es Konsequenzen gibt. Langsam verstehe ich warum Sarah immer meinte da ich falsch denke. Leider kommt diese Erkenntnis viel zu spät."
Sie hat nicht den Hauch einem Schimmer von Shotzi die nach wie vor hinter ihr steht. Das was sie von ihr glaubte zu wissen, ist mit einem Mal wie eine Seifenblase zerplatzt und hat Dobson noch einige andere Dinge klar gemacht. Ein leiser, wimmerähnlicher Ton ist aus ihrem Mund zu hören, ehe sie sich wieder zu der Vertrauten Rosemarys umdreht.
~Mary Dobson~
"Ich.. habe Jahrtausende nicht eine Träne vergossen, Shotzi. Und schon gar nicht in diesem Körper. Aber seit diesem Tag.. Ist es immer wieder aufs Neue eine Herausforderung es nicht zu tun. Ich weiß das Rosie große Angst vor mir hat, wegen all den Dingen die ich davor getan habe, aber.. ich.. ich wünschte sie könnte mir all das verzeihen."
Nun ist es an Shotzi, Mitleid mit der Frau zu haben, von der die meisten – so auch sie selbst, wie sie sich eingestehen muss – in der Regel nur als die Hexe denken. Dass sie um einiges mehr als das ist, wird Shotzi nun deutlich vor Augen geführt. Dass sie ausgerechnet einmal mit Mary Dobson ein gemeinsames Schicksal teilen würde, wäre Shotzi nie in den Sinn gekommen. Aber doch ist es so.
- Shotzi Blackheart -
„Ich kenne Jon nicht wirklich, ich kann dir nicht sagen, wie du mit ihm umgehen sollst. Aber ich weiß, dass Rosie…Noam am liebsten auf der Stelle töten würde. Und dabei haben wir uns noch nicht einmal gekannt, geschweige denn geliebt als…es passiert ist. Ich kann mir nur vorstellen, wie es Jon ergehen würde, wenn er wüsste wie es...wie es wirklich war.“
Auch sie hebt nun die Hand, als wolle sie Mary damit berühren, doch dann scheint sie sich nicht dazu überwinden zu können, ballt die Hand zur Faust und lässt sie etwas unbeholfen seitlich am Körper entlangbaumeln. Es ist schon seltsam, diese unsichtbare Verbindung, gepaart mit der unsichtbaren Wand zwischen den beiden Frauen.
- Shotzi Blackheart -
„Aber vielleicht wird er dich auch überraschen, wer weiß? Rosie hat Noam bisher nicht getötet, weil sie weiß, dass man sie dann wegsperren würde. Weg von mir, weg von Sara, weg von Neville und weg von Yasmine. Vielleicht kommt Jon auch zu solchen Überlegungen?“
Shotzi versucht sich an einem aufmunternden Lächeln, was ihr sogar beinahe gelingt. Dann aber wird ihre Miene nachdenklich, als sie über Marys letzte Worte nachdenkt. Würde Rosie ihr jemals verzeihen?
- Shotzi Blackheart -
„Rosies Angst vor dir…ich glaube nicht, dass sie von den Dingen herrührt, die du getan hast. Rosie war sogar bereit Toni Storm zu vergeben und Scheiße, das will schon was heißen! Ich glaube Rosie fürchtet dich wegen der Verbindung zum alten Mann. Aber da scheint sich in letzter Zeit einiges bei ihr zu tun. Das ist…schwer zu beschreiben, aber ich glaube, dass sie langsam ihren Frieden mit dem Dunklen Lord macht.“
In der Tat spürt Shotzi in letzter Zeit, dass Rosie viel über den alten Herrn nachdenkt und dabei weniger und weniger aufgewühlt wirkt.
- Shotzi Blackheart -
„Wenn es dir wirklich ernst ist…dann gib ihr einfach Zeit.“
Die Möglichkeit besteht das Shotzi mit ihren Worten Recht hat. Vielleicht wäre Moxley ungehalten, wenn er wüsste was wirklich mit Mary geschehen ist, das sie beschlossen hat andere Seiten an den Tag zu legen. Und ganz vielleicht.. Hat er dann dieselben Gedankengänge wie Rosemary. Die Kräuterhexe presst ihre Lippen aufeinander und es sieht ganz danach aus als wolle sie zumindest versuchen diese Dinge in Betracht zu ziehen. Die Tränen, die soeben noch über ihre Wangen gekullert waren, werden mit einer Hand weggewischt, sodass sie wieder freie Sicht auf die Grünhaarige vor sich hat. Auch wenn es wahrscheinlich nicht die Absicht von Rosies Vertrauten war so hat sie Dobson doch geholfen. Nicht ganz so wie sie es erwartet hätte, aber sie hat es.
~Mary Dobson~
"Ich.. glaube da ist sie nicht die einzige. Das ihr mich weiterhin Hexe schimpft und mir aus dem Weg geht, ist euer gutes Recht. Kann sein das du mir das nicht glauben magst, Shotzi.. Aber ich habe vor mich zu ändern. Das ganze steckt noch in den Babyschuhen fest, doch einen Anfang habe ich gemacht."
Den hat sie wohl.. Sie ist weniger zynisch geworden in Anwesenheit von Menschen die ihr nichts getan haben. Bei diversen Leuten sickert da zwar dann doch noch etwas davon heraus, was man besonders bei Britt Baker bemerkt hat, aber mit ihr möchte sich Dobson auch nicht verstehen. Nicht jetzt und wahrscheinlich nicht in absehbarer Zeit. Erleichtert atmet die Brünette sogar etwas aus, als würde ihr ein Stein vom Herzen fallen.
~Mary Dobson~
"Ich.. danke dir trotzdem. Für deine Zeit, deine Worte und auch dafür das du mich nicht sofort auf den Boden geschmissen und mir eine verpasst hast. Wirklich."
Es wäre ein einfaches für Shotzi gewesen, sie in diesem Zustand zu Boden zu ringen und ihren beiden Freundinnen einen Riesengefallen damit zu tun. Auf diese Gedanken konnte Blackheart aber auch nicht kommen, wenn ihre Gedanken ganz woanders feststecken. Auch wenn sie es zum Großteil versucht hat zu verbergen, so hat Mary gespürt das die ganze Angelegenheit um Noam Dar noch lange kein Ende hat.
~Mary Dobson~
"Wenn.. Ich irgendwas für dich - oder euch - tun kann, dann.. seid ihr jederzeit willkommen. Vielleicht werdet ihr auf das Angebot nie zurückgreifen, aber mir ist es wichtig das ihr das wisst. Als Zeichen dafür, das ich niemanden von euch freiwillig mehr Leid zufügen möchte."
Shotzi schluckt schwer und nickt dann.
- Shotzi Blackheart -
„Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Ich werde Rosie dein Angebot auf jeden Fall überbringen.“
Nun bringt sie tatsächlich so etwas wie ein aufmunterndes Lächeln zustande.
- Shotzi Blackheart -
„Also dann…ich werd dann mal wieder rein gehen. Ich…“
Was? Was sagt man in dieser Situation? Was sagt man zu einer Leidensgenossin, die einem doch so unheimlich sein müsste?
- Shotzi Blackheart -
„Pass auf dich auf. Wirklich!“
Ein letztes schüchternes Lächeln, dann macht Shotzi kehrt, um in die Halle zurückzukehren. Sie spürt, wie die Wogen ihrer Tränen wieder stärker gegen ihre inneren Dämme schlagen. Sie muss zu Rosie und zwar sofort!
Noelle Foley: "Diese armen Frauen! Niemand hat ein solches Schicksal verdient"
Byron Saxton: "Nein, in der Tat nicht!"
Johnny Curtis: "..."
Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich und man kann eine ganz bestimmte Frau dabei beobachten, wie sie ihren Weg durch den Backstagebereich fortsetzt. Es ist Alexa Bliss, die hier durch den Gang stolziert und auf das Match zwischen Bea Priestley und Priscilla Kelly wartet - das ist schließlich ihr ulitmativer Plan, um Toni Storm endlich ein für alle Male zu vernichten. Nachdem sie die Rekordchampionesse beim letzten Special - mit Unterstützung ihrer Stable-Partnerin Bea Priestley - besiegen konnte, scheint ihr Wille ungebrochen bei diesem Thema zu sein. Dass die Neuseeländerin heute wieder von der Blondine vor's Loch geschoben wurde, scheint nachvollziehbar und auch logisch zu sein. Alexa ist auch absolut davon überzeugt, dass Priestley gegen Kelly gewinnen wird. Sie ist sich so sicher, dass sie sich noch nicht einmal ihre Ring Gear angezogen hat. Wenn aber Priscilla heute wider erwarten wirklich gegen Bea gewinnen sollte, dann bedeutet das für die ehemalige Championesse, dass sie dennoch gegen Storm antreten muss - schließlich ist es nur noch dieses Match, was Kelly gewinnen muss, damit Bliss ihr Wort halten muss. Toni hatte sie nicht angefasst und hatte ebenfalls zugestimmt, dass das Match gegen Bliss für Alexa ein No DQ Match werden würde. Es fehlt nur noch dieser eine Sieg, dann hat die Australierin, was sie wollte.
Alexa Bliss
"Oh, wen haben wir denn da? Ich habe gehört, dass mein Kip seinen Standpunkt dir gegenüber seeeeehr klar gemacht hat. Tja, das passiert eben, wenn man seine Kompetenzen überschreitet. Wäre ich aber deine Partnerin gewesen, dann würdest du wahrscheinlich jetzt schon der sichere Sieger sein. Aber wie ist ihr Name noch einmal ... ?"
Es scheint so als hätte Alexa jemanden getroffen, den sie gut kennt - und wenn man den Kontext weiter beachtet, dann scheint klar zu sein, um wen es sich dabei handelt. Einen Disput, den nur Kip Sabian klären konnte, hatte die Blondine mit nur einer einzigen Person. Ebenso hat sie intensiv nur mit einem Mann aus dem Mixed Tag Team Turnier eine interessante Hintergrundgeschichte. Dass sie den Namen seiner Partnerin vergessen hat, ist lediglich eine Provokation, denn natürlich hat sie dieses Turnier verfolgt.
Alexa Bliss
"Ist ja auch egal. Ich fand's auf jeden Fall ganz lustig zu sehen, dass die Gang da nicht mit sich hat reden lassen."
Schlagartig schwenkt die Kamera herum um den Fokus von der kleinen, aber feisten Schönheit abzuwenden und ihren Gesprächspartner zu erfassen. Mit dem Rücken zur Situation steht dort eine dunkle Gestalt, komplett in Schwarz gekleidet. Hohe, böse aussehende Stiefel, kurze In-Ring-Hose und eine schwarze Weste. In altbekannter Montur steht dort der Anti Hero Aleister Black, den Blick auf seinen abgeklebten Arm gerichtet. Kurz scheint es ihn zu schütteln als er die Stimme seiner Verflossenen vernimmt. Ein leichtes Kopfschütteln, dann wendet sich Black herum. Fragend legt er seinen Kopf schräg und faltet die Hände vor seiner Lende zusammen als er Alexa so mustert. Seine Augen scheinen seine Fragen schon für ihn stellen zu wollen, doch als selbst nach einigen Momenten der unangenehmen Stille keine Antwort kommt, entscheidet sich der Europäer doch für die verbale Alternative.
« ALEISTER BLACK »
"Wie es scheint war es also wirklich Kips Entscheidung alleine, nicht wahr? Hättest du das nämlich angeleiert, hättest du es nicht mehr nötig hier noch mal dieses Gespräch zu suchen. Ist das so, Alexa? Der Angriff war ganz alleine dafür da um Kips toxisches Mannsbild zu unterfüttern, aber das hat dir nicht genug gegeben. Dafür brauchst du deinen eigenen Sieg über mich, nicht wahr? "
Langsam tritt er auf die wicked Witch zu, der Blick nicht mehr stechend finster wie bei ihrer ersten Begegnung, sondern glasig, abgelenkt – Wie aus einer anderen Sphäre. Als würde er nicht Alexa selbst anblicken, sondern das Innere ihrer selbst. Ihre Werte, ihre Gedanken, ihre Vergangenheit. Undeutbar starrt Aleister hinab auf sie und stellt sich vor ihr auf. Kurz lässt er sich und ihr Zeit ihre Gedanken zu ordnen, eher er apathisch mit den Schultern zuckt und dünn, fast gelangweilt fragt.
« ALEISTER BLACK »
"Ich wollte meinen Fehler wieder gut machen mit diesem Turnier, Alexa. Das interessiert aber niemanden mehr. Erst dich nicht und nun mich auch nicht mehr. Was will man gegen das Vergangene tun? Ich bin fertig mit diesen Laplien. Alte Funken der Leidenschaft, die sich auftun... Sehnsucht, nach dem was längst zerbrochen ist... Selbstzweifel, ob man nicht hätte anders handeln können um dieses Zerbrechen aufzuhalten... All das ist für mich ad acta gelegt. Und aus der Erinnerung heraus, dass du mir einst etwas bedeutet hast, frage ich dich: Was brauchst du, damit auch du abschließen kannst? Was braucht es, damit... soetwas hier nicht mehr passieren braucht? "
Wow. Sind das tatsächliche Gefühle, dir hier mitschwingen? Er versucht diese anscheinend offensichtlich zu verneinen, doch das Mitleid in seiner Stimme ist kaum zu überhören. Es wirkt tatsächlich so, als würde Aleister in Alexa diejenige sehen, die hier einen gewissen Schlussstrich benötigt. Selber weist der Niederländer keinerlei Affekt auf sich auf, so wie er hier der Frau entgegenstarrt, die er einst liebte und die nun dafür verantwortlich ist, dass er von einem Pulk aus Wilden attakiert wurde. Nichts davon scheint ihm noch etwas zu bedeuten, weder die schönen noch die hässlichen Seiten. Er blickt nur auf sie hinab und bemüht das letzte bisschen Menschlichkeit in ihm, um ihr dieses Mitleid zeigen zu können.
Alexa Bliss
"Ach, Aleister, auch wenn du wieder versuchst durch viel zu viele Worte, viel zu wenig zu sagen, ist es ein Fakt, dass die Gang dich ordentlich aufgemischt hat. Also Kip hat das ganz allein geplant und ich unterstütze meinen Freund. Das war wirklich - wirklich, wirklich, wirklich - witzig anzusehen. Ich meine, offensichtlich bist du in der c2c nicht sonderlich willkommen. Cole konnte sich ja auch nicht zurückhalten."
Fun Fact: Cole war auch für eine gewisse Zeit ihr Freund. Dass sich also alle drei Herren, die näher mit der Blondine zu tun hatten, irgendwie die Fresse polieren, ist irgendwie ein witziger Zufall - zumindest für die ehemalige Championesse. Wenn man genau beobachtet, ist es aber lediglich der Niederländer, der ganz offensichtlich immer und immer wieder in die Schusslinie gerät. Bliss scheint das aber wirklich belustigend zu finden, dass Aleister ordentlich das Gesicht poliert bekommen hat. Schließlich hatte er sie ordentlich verletzt und nun bekommt er einfach die Retourkutsche, wenngleich Alexa das nicht selbst arrangiert hat. Sie genießt nur den Fakt, dass andere die Drecksarbeit für sie machen. Dass er andeutet, dass sie niemals mit der Beziehung zwischen den beiden abgeschlossen hat, scheint sie nicht zu treffen, denn die Beziehung zu Kip ist wohl die erfolgreichste, die Alexa jemals hatte und auch wenn das andere wohl bezweifeln, sind die beiden verdammt glücklich - sie passen auch einfach verdammt gut zueinander. Sie sind sich einfach ähnliche.
Alexa Bliss
"Und wenn du glaubst, dass ich dir immer noch nachtrauere, dann hast du wirklich eine sehr schlechte Menschenkenntnis. Du solltest mich besser kennen, ich freue mich einfach darüber, wenn Menschen, die ich nicht leiden kann, das bekommen, was sie verdienen. Persönlich hoffe ich, dass als nächstes Toni Storm von einem Auto angefahren wird."
Das ist ein wirklich "eigenwilliger" Mensch und scheint sich explizit daran zu erfreuen, wenn einer anderen Person etwas schlechtes passiert. Toni Storm ist aktuell sowieso ihre Todfeindin und demnach wäre Bliss sehr froh darüber, wenn ihr etwas passieren würde - auf Platz zwei und drei auf ihrer Liste sind wohl c2c Women's Championesse Rosemary und ihre Stablepartnerin Shotzi Blackheart. Mit letzterer hat sie eine bewegte Vergangenheit, vor allem auch weil sie eine Menge mit Simon Grimm - ihrem Stiefbruder - zu tun hatte. Es wäre also ein toller Umstand, wenn sich das alles von allein erledigen würde. Bliss verschränkt die Arme vor der Brust und zieht eine Augenbraue nach oben.
Alexa Bliss
"Und Noam ist diese Woche auch im One Shot At Glory Match. Es wäre zu schön, wenn er sich noch einmal daran erinnert, wie gut es sich anfühlt, wenn man dir eine reinhaut."
Aleisters Miene hat sich kein bisschen verzogen zu haben. Er starrt nur weiter beinahe besorgt auf Alexa herab während sie ihm und sonst jedem, der Alexa mal falsch angesehen hat, Pest an den Hals hext. Wirklich zu belasten scheint das Aleister nicht. Es wirkt nicht mal so als würde er ihr zuende zuhören, denn im Moment, wo sie ihre eigene Ausführung abschließt, setzt der sorgende Niederländer wieder an.
« ALEISTER BLACK »
"Warum hast du es dann noch nötig dich so aufzuführen? Willst du gewinnen? Musst du hören, dass du gewonnen hast? Ich schenke dir all das, ganz neidlos – Du hattest Recht, ich unrecht und dafür hat mir Karma sowohl deinen Freund als auch Adam Cole an den Hals gehetzt. Ich habe hier nichts zu verlieren außer diese Illusion, die einige "Stolz" nennen. Ich gebe alles zu und noch viel mehr, nur damit du deinen Frieden findest, Alexa. Nicht aus Reue, sondern aus alter Verbundenheit: ich meine dir das zu schulden, weil ich einst etwas wie Gefühle für dich empfunden habe. Doch sag mir, änderen deine oder meine Worte irgendetwas für dich, dass das passiert ist? "
Während die beiden so in ihrer eigenen, kleinen Welt vertieft sind, mag ihnen gar nicht aufgefallen sein, was sich tatsächlich um sie herum abspielt. Wer mal den Blick in den Hintergrund schweifen lassen hat, konnte Peyton Royce dabei beobachten, wie sie unauffällig im Backstage durch die Gegend spaziert. Im Handy versunken wird sie erst wach, als sie die Stimmen der beiden Kollegen hört. Ihr Blick hebt sich vorsichtig. Und kaum erkennt sie wer sich da so höflich miteinader zofft, tritt sie einige Schritte zurück. Einerseits um den beiden nicht vor die Füße zu laufen, andererseits um die Szenerie doch noch etwas zu beobachten und dabei nicht aufzufallen.
Alexa Bliss
"Du bist ja sooooo ein guter Mensch. Wow, ich bin beeindruckt. Fast hätte ich dir alles abgekauft, was du gesagt hast, aber immer wenn du sprichst habe ich so ein Pfeifen auf dem Ohr. Sehr seltsam."
Natürlich fällt Alexa nicht auf, dass sich Peyton Royce mit ins Bild geschlichen hat - warum auch? Hier tigern so viele Menschen durch die Gänge, dass man wohl kaum jeden wirklich bemerken kann oder realisieren kann, dass es sich dabei um einen Kollegen beziehungsweise eine Kollegin handelt. Während diese beiden hier sprechen scheint es so als würden noch mehr Athletinnen und Athleten durch's Bild huschen. Außerdem erachtet Alexa sie wohl nicht sonderlich als wichtig, hatten die beiden Damen bisher nichts zu tun und Royce steigt nicht in den Ring, deshalb ist sie gar nicht auf der Agenda der Blondine, die ja immer noch an der ultimativen Rache gegen Toni Storm arbeitet. Bliss rollt mit den Augen und scheint die Worte des Niederländers belustigend zu finden. Ja, das war immer irgendwie seine Stärke - reden, reden und nochmals reden. Aber er hat hier Alexa vor sich - diese Frau kämpft vor allem mit Worten. Schließlich ist sie physisch den meisten Gegnerinnen unterlegen.
Alexa Bliss
"Du musst wissen, ich glaube, dass du und deine Partnerin nächste Woche nichts weiter als Kanonenfutter sein werdet und mal ehrlich, besonders viel Stehvermögen hast du weder im Ring noch irgendwo anders."
Ihr Lächeln nach diesem Satz offenbart schon fast alles, wenn man es genau nehmen möchte - das war natürlich ein Tiefschlage und jemand wie Alexa scheint genau das besonders glücklich zu machen. Außerdem findet sie es ganz witzig, wenn sie so kurz vor dem Match Priestley versus Kelly noch einmal ordentlich Dampf ablassen kann. Dann kann sie nachher vielleicht deutlich logischere Entscheidungen treffen und es nur noch mehr genießen, wenn Kelly und Storm noch einmal dem Erdboden gleich gemacht werden.
« ALEISTER BLACK »
"So hatte ich mir das Ende nicht vorgestellt. Ich weiß nicht, wieso mir etwas daran hängt, aber irgendwie hatte ich noch die Hoffnung, dasss das hier mit uns möglicherweise auf einer positiven Note enden könnte. Versöhnung stand schon immer außer Frage. Zu weit bin ich mittlerweile weg von dir und was du darstellst. Doch ein gewisses... Verständnis hätte meiner müden Seele noch etwas herauskitzeln können. Aber wie töricht zu erwarten. Nein, das hat nicht sein sollen. Weder eine schöne Beziehung noch ein gutes Ende. Statt dessen höre ich mir hier Beschuldigungen und Flüche an, die dir schon beim aussprechen im Mund zu Staub zerfallen. Du brauchst dich aber nicht weiter zu entehren mit diesen verzweifelten Beleidigungen, Alexa – Ich nehme die Schmach auf mich und gehe nun wie ein gedroschener Hund. Ich hoffe nur innständig, dass du unser letztes Treffen verkraftest und wir uns nie wieder zu sehen brauchen. Vielen Dank für alles – Auch wenn ich es jetzt nicht mehr weiß was an dir mich glücklich gemacht haben soll oder wie es sich angefühlt hat, so weiß ich doch, dass es sich gut angefühlt hat. Lebe wohl! "
Auf keine der Beleidigungen geht Aleister ein, nein. Er nimmt diese wüsten Flüche nur noch als letztes Aufbäumen einer längst verstorbenen Beziehung. Radikal beerdigt Black all die Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, alle auf ein mal. Sein Blick wirkt traurig als er die hasserfüllte Blondine so anstarrt, doch dieser Beigeschmack des Mitleids für diese geschundene Seele lässt nicht ab. Ob er wohl schuld daran ist? Diese Frage taucht vielleicht auf, doch über deren Antwort ist Aleister hinweg. Über sie ist er hinweg. Er atmet ein mal schwer auf und versucht dann möglichst elegant und reibungslos rechts an Alexa vorbei zu ziehen auf diesem engen Gang.
Alexa Bliss
"Lebe wohl? Oh man, du bis so eine Drama Queen, aber mir würde es nicht missfallen, wenn du endlich verschwinden würdest. Mal ehrlich. Am besten du gehst direkt wieder zurück in die Niederlande. Dann sind wir dich nämlich los und dein eigenes Volk hat das Problem mit dir. Oder hast du da schon alle schwarzen Katzen geopfert?"
Man könnte fast meinen, dass die Blondine nur auf ihren Exfreund zugegangen ist, um ein bisschen fies zu sein - ein bisschen scheint fast schon untertrieben zu sein, denn sie geht hier deutlich auf Konfrontationskurs und fühlt sich dabei nicht einmal schlecht. Das ist wohl ihre Persönlichkeit. Sie war schon immer frech und sie war schon immer vorlaut und wahrscheinlich war sie auch schon immer ein Miststück. Dass Aleister das vorher nicht schon aufgefallen ist, ist wahrscheinlich seine eigene Schuld. Bliss grinst fies und scheint sehr stolz auf sich zu sein. Natürlich stichelt sie, vor allem weil sie weiß, dass ihr dieses Mal nichts passieren kann - ganz im Gegensatz zu ihrem Disput mit Rosemary. Die kam nach ihren Kampfansagen gegen die amtierende Women's Championesse einfach in ihren Locker und das mit ihren seltsamen Freundinnen. Black wird das nicht tun und das scheint Alexa nur noch mehr zu motivieren und sie weiter anzusticheln, noch fieser zu sein. Bliss stemmt ihre Hände in die Hüfte und das Grinsen scheint nicht abwaschbar zu sein. Gerade, weil das hier so einfach ist. Black hat keine Freunde hier, die im irgendwie helfen könnten.
Alexa Bliss
"Ich werde heute Abend so darüber lachen, wenn Noam dir eine Leiter ins Gesicht rammt und du dann deine Partnerin mal richtig nutzen kann. Ich hoffe, sie kennt sich aus mit vollen Gesicht-Rekonstrutionen. Oh man, das würde ich zu gern sehen."
Die Blondine kichert. Sie findet sich unglaublich lustig in diesem Moment und wäre Kip hier, dann würde er sich sicherlich darüber freuen wie seine Freundin sich hier gegenüber dem Niederländer schlägt. Schließlich hatte der Brite es extra angeleiert, dass Alesiter von der Gang verprügelt wurde. Er wäre so stolz auf seine Freundin.
Peyton hatte sich geschworen, sich diesmal nicht in Fremde Angelegenheiten einzumischen. Einerseits ist es schlicht und ergreifend nicht ihr Bier, andererseits war es Black schon beim letzten Mal nicht so recht. Doch das innere Kind in ihr hält sich bei den Wüsten Worten Alexa's die Ohren zu und schüttelt energisch mit dem Kopf, als würde es diese Aussagen nicht hören wollen. Und das tut die Erwachsene auch nicht. Immer mal wieder blickt sie von ihrem Smartphone hoch, beobachtet die Situation und guckt dann wieder angespannt auf das Display. Ein allerletztes Mal fixiert sie anschließend mit ihren Augen Bliss, ehe sie sich dann doch ein Herz nimmt, um die Situation zu entschleusen. Diesmal nicht so stürmisch, nicht so wild wie beim letzten Mal. Auch sie hat dazu gelernt. Ein tiefer Seufzer folgt, ehe sie sich zielgerichtet auf die beiden Streithähne zubewegt.
» PEYTON ROYCE : "Hey, Alexa! Gut, dass ich dich gerade sehe!"
Sie schreit nicht, aber ein wenig lauter ist die Stimme schon geworden, damit die Kleinere sie auch auf Distanz wahrnehmen können. Schneller, als es Royce eigentlich lieb gewesen wäre, war sie auch schon bei den beiden angekommen. Aleister schenkt sie erstmal keine Aufmerksamkeit, sondern ist ganz auf die Blondine konzentriert.
» PEYTON ROYCE : "Sag mal, hast du mir vielleicht die Nummer deines Friseurs? Ich suche neue Inspiration, weil mein Stammfriseur leider die Schere abgegeben hat..."
Mit dem Zeigefinger deutet sie auf die pinken Haarspitzen und nickt dabei unterstreichend zu ihrer Aussage.
Alexa Bliss
"Irgendwelche Angestellten können sich sicherlich einen Besuch bei meinem Friseur leisten. Also, zieh' Leine, okay? Das hier ist ein Gespräch unter Erwachsenen. Verstanden?"
Bliss rollt mit den Augen und scheint Peyton nicht zu erkennen - man kann es an ihrer Stimme deutlich hören, dass sie das ernst meint und die Australierin nicht einfach nur diskreditieren zu wollen. Davon mal abgesehen, möchte die ehemalige Championesse wohl jeden gern diskreditieren und macht wahrscheinlich keinen großen Unterschied zwischen eigentlichen Athleten und Athletinnen und irgendwelchen Backstagemitarbeitern. Dementsprechend wäre es so oder so nicht besser für Peyton gekommen und demnach muss sie wohl damit leben, dass Bliss direkt aggressiv auf sie losgeht - schon allein, weil sie sich hier einmischt. Sie will Aleister ganz allein den letzten Nerv rauben. Noch ein weiteres Mal rollt die ehemalige Championesse mit den Augen und winkt dann ab. Die Blondine setzt sich in Bewegung und scheint die Lust daran verloren zu haben den Niederländer hier zu ärgern.
Alexa Bliss
"Weiß du was, Aleister. Noam wird heute meine Worte noch einmal ordentlich in deinen Kopf hämmern und das ist auch gut so."
Mit diesen Worten verschwindet Alexa und scheint damit dieses Gespräch zu beenden. Skeptisch beobachtet Aleister hingegen dieses kleine Schauspiel. Ist das nicht die Fremde, die schon eingesprungen ist als die Gang sich abermals auf Aleister stürtzen wollte? Wortlos lässt er seine Verflossene abziehen, denn etwas Neues hat sie nicht gesagt – Sie wünscht ihm alles Schlechte und das ist wohl eine Tatsache, die er nicht mehr ändern können wird. Statt dessen wendet er sich zu der jungen Dame mit den Frisier-Problemen. Tief blickt er in sie hinein, keine Regung im Gesicht zu erkennen außer Ratlosigkeit. Black grübelt und grübelt, doch dann verlassen schließlich ein paar gemurmelte Worte seine Lippen.
« ALEISTER BLACK »
"Das war kein Zufall. Wer bist du? "
Nase rümpfend und die Mundwinkel nach unten ziehend blickt Peyton der bissigen Amerikanerin hinterher. Die Frau hat Wums. Das kann man nicht abstreiten. Etwas verlegen greift sie sich in die eigenen Haare, ehe die Worte von Aleister sie aus den Gedanken reißen. Jetzt schenkt sie ihm also die volle Aufmerksamkeit, und dreht sich komplett zu ihm.
» PEYTON ROYCE : "Peyton."
Eine kurze und knappe Antwort. Die Australierin hält kurz die Luft an. In der Anwesenheit des Größeren fällt es ihr schwer, anständig Worte zu finden- denn irgendwie hat sie das Gefühl, sich bei ihm rechtfertigen zu müssen. Wieso. Weshalb. Warum. Ihr Magen grummelt leise vor sich hin und drückt damit deutliches Unbehagen aus.
» PEYTON ROYCE : "Manchmal hat das Schicksal ein paar interessante Sachen geplant, Aleister."
Ihre Augen suchen seinen Blick, und sie stemmt die Hände in die Taille. Er hingegen bleibt bei seiner völlig verständnislosen Miene, die Arme unwissentlich ebenfalls in der Hüfte geparkt. Als würden sie einander nachäffen. Genau so fragend wie sie treffen sich die Blicke und fixieren sich für einige Augenblicke. Es herrscht Spannung zwischen den beiden. Welcher Natur kann man hierbei nicht sagen, aber sie ist existent.
« ALEISTER BLACK »
"Das glaube ich nicht, Peyton. Ich habe dich bereits ein mal gewarnt, dass du hier in Gefilden agierst, in denen du dich nicht wiederfinden willst. Ich werde nicht auf dich aufpassen, wenn du in meine Lage gerätst. Und du bist dafür noch schlechter gewappnet als ich. Wenn du dir einen Tipp geben lassen willst, dann diesen: Glaub nicht an das Schicksal, sondern lenk es selber. So hast du noch die Chance nicht zu enden, wo ich bin. Hier ist es nämlich kalt und einsam. "
Während sich die Kleinere kurz über die Lippe leckt, blickt sie auf den Boden und betrachtet die dreckigen Schnürsenkel ihrer weißen Converse. Glaubt der Niederländer tatsächlich, dass sie sich hier in irgendwelche territorialen Kämpfe einmischen will? Er scheint ihre Beweggründe völlig falsch zu verstehen, und so schnaubt sie gereizt auf, ehe sie wieder hoch blickt. Diese depressive Art ist etwas, mit dem sie schlecht umgehen kann. Oder besser gesagt: gar nicht. Sie kann nicht nachvollziehen, wie ein Mensch eine persönliche schwarze Wolke über dem Kopf tragen kann.
» PEYTON ROYCE : "Du unterschätzt das Schicksal, Aleister. Du wirst noch sehen, was es für dich parat hält. Und wenn es nur jemand ist, der dir eine kleine Fackel in dein Alaska stellt."
Royce ist nicht wirklich gut darin, Metaphern zu verwenden. Doch diese sollte Sinnbild genug sein. Er MEINT er wäre in Einsamkeit und Kälte gefangen. Dabei ist sich Peyton Royce, ihres Zeichens Optimistin, sicher, dass er falsch liegt.
« ALEISTER BLACK »
"Die Letzte, die es versucht hat, war sie. Und das hat keinem von uns beiden gut getan. "
Mahnend hebt Aleister bei diesen kalten Worten die Hand und deutet in die finsteren Untiefen des Gangs, in den Alexa ihren Abgang gemacht hat. Dramatisch, angespannt starrt er Peyton in die Augen mit dieser resignierten Ansage. Wieder Stille. Intensive Blicke. Keine Worte. Und dann schüttelt Black nur noch entrüstet den Kopf. Ein letzter bemitleidender Blick auf Peyton, dann zieht auch der Niederländer in die entgegengesetzte Richtung seiner Ex. Nur kurz folgt die Australierin dem Finger des Älteren, fängt sich aber direkt wieder und erwidert erneut seinen Blick. Das soll aber nicht lange dauern, und schon ist er verschwunden. Die Braunhaarige presst ihre Lippen aufeinander, während sie ihm bei seinen Abgang beobachtet, ehe sie selbst aus dem Bild verschwindet.
Byron Saxton: "Alexa hat echt bitterböse Worte drauf..."
Noelle Foley: "Mit ihr möchte ich mich nicht anlegen."
Johnny Curtis: "Das ist alles total seltsam."
One Shot at Glory geht in eine weitere Runde. Anders wie die letzten Jahre, haben nur die Herren der Schöpfung die Möglichkeit nach dem ersehnten Koffer zu greifen. Die Damen werden sich noch ein wenig in Geduld üben müssen. Natürlich ist das Special dennoch mit einigen Damenmatches besetzt. Nia Jax wird gegen Paige antreten, Rhea Ripley erhält ihr langs ersehntes Match gegen Tegan Nox und auch Maria Kanellis wird alles daran setzen ihren SHINE Titel gegen Hana Kimura zu verteidigen. Das Highlight des Abends auf der weiblichen Seite ist wohl aber das Fatal 4 Way Match um den begehrten c2c Womens Championship. Britt Baker, Mary Dobson und Liv Morgan missen sich zwar mit Leibeskräften letzte Woche in Rotterdam, aber das Schicksal konnte keine feste Siegerin ermitteln. Rosemary hat es somit nicht nur mit einer, sondern gleich mit drei Gegnerinnen zu tun.
Eine davon wird mit einem Kameraschnitt dann auch aufgenommen. Der Jubel aber auch die Buhrufe sind äußerst verhalten, als das Gesicht Mary Dobsons zu erkennen ist. In der letzten Woche, hat die selbsternannte eine komplett andere Seite von sich gezeigt. Fernab von der durchtriebenen, gefährlichen Person die sie vor ihrer Gefangenschaft bei Bray Wyatt war. Ein paar Szenerien haben auch gezeigt, das der Weltenverschlinger wohl einen Schalter bei ihr umgelegt hat. Selbst jetzt wirkt Mary Dobson so ruhig wie man sie noch nie erlebt hat. Der hell erleuchtete Raum mit dem antiken Mobiliar lässt auf einen Raum im Herrenhaus des Undertakers zurückschließen. Ungewöhnlich für ihre sonstige Kleidung ist sie in einem langen, mit Rüschen bestückten, schwarzen Abendkleid zu erkennen. Zwei Männerhände legen ihr gerade eine goldene Kette um den schlanken Hals, der einen silbernen Anhänger in Form eines Mondes beherbergt. Alsbald hört man dann die bekannte Stimme ihres treusten Untertanen, der seiner Herrin bei der Anprobe zur Hand geht.
"Sind Sie sicher das es eine gute Idee war den Prinzen einzuladen? V-Verstehen sie mich nicht falsch Herrin.. Er ist nicht mehr der Dämon von früher, aber ich würde ihn nicht unterschätzen."
Die Sorge des Untertanen ist berechtigt. Als sich Devitt und Dobson das letzte Mal begegnet waren, war es zurecht eskaliert. Danach folgte das Ende des Undertakers... Ob sich der Prinz überhaupt auf die Hexe einlassen wird als dunkle Lady, die ihn Willkommen heißt? Warum hat sie ihn eigentlich eingeladen? Die Kette wurde derweil befestigt, sodass Mary mit den Finger einmal über den Anhänger streicht.
~Mary Dobson~
"Ich weiß das du nach den letzten Wochen zurecht besorgt bist. Trotzdem sehe ich meine Einladung nicht als Fehler an. Es ist nur logisch das der Prinz und ich uns ein wenig unterhalten. Ich hörte das ihn ein schlechter Traum des dunklen Lord plagt. Solche Gedanken kann er sich vor seinem Titelmatch nicht erlauben - genauso wenig wie ich."
In der Tat hat es Devitt in Rekordzeit geschafft sich ein Titelmatch gegen Adam Cole zu sichern. Ein Match das er wahrscheinlich vorhat zu gewinnen. Für Mary ist es auf dem Papier eine weitere Gelegenheit nach dem Gold zu greifen, auch wenn die Gewinnchancen sehr gering sind. Darauf liegt der Fokus der Brünetten allerdings noch nicht, als sie sich ein paar Haarsträhnen nach hinten streicht um ihr Spiegelbild anzusehen.
~Mary Dobson~
"Es wird ein nettes Essen und eine Unterhaltung. Und vielleicht können wir unsere vorherigen Differenzen beiseite schieben. Nun da der dunkle Lord weg ist und ich meine Prioritäten für sein Erbe geändert habe, stünde dem nichts mehr im Weg."
Eine gute Ansichtssache von Mary Dobson, die sogar ein wenig Befürwortung der Fans einbringt. So tragisch und traurig ihr Aufenthalt unter Wyatt gewesen ist, so hat er aber auch seine gute Seiten gehabt. Im Kopf der Dark Lady hat es endlich 'klick' gemacht. All ihre Kräuterkunde und ihr Wissen waren nutzlos im Kampf gegen die Gefangenschaft und ihre neuen Wege haben ihr dieses Match ermöglicht. In den Augen der Hexe erkennt man sogar ein kleines Funkeln, das auf ein besonders schönes Gefühl schließen lässt - Zufriedenheit. Sie fühlt sich in ihrer neuen Rolle bisher sehr wohl und durch die Unterstützung ihres treuen Dieners, hat sie auch nicht vor diese zu ändern. Nach wie vor ehrfürchtig steht er hinter ihr, während sein Haupt gesenkt ist.
"Wenn Sie es mir erlauben Herrin... Das Volk spricht von ihren neuen Ideen nur positiv. All ihre Angst ist entschwunden seit ihrer Rückkehr. Der eisige Wind scheint wie weggeblasen zu sein. Sie strahlen.. Selbst in dieser dunklen Robe, Herrin."
Dieses Bild das sich den Fans präsentiert, hätte vor einigen Monaten noch so befremdlich gewirkt, das man geglaubt hätte Dobson hätte sich irgendeine Kräutermixtur zusammengebraut die sie halluzinieren lässt. Dennoch behält 'Florence' Recht in seiner Annahme. So ausgeglichen hat Mary noch nie gewirkt. Es ist als würde ein neuer Abschnitt beginnen.. Heute Abend bei diesem Essen mit dem dem Real Rock'n'Rolla. Mit einem Mal legt sich aber auch eine gewisse Anspannung auf den Körper der Brünetten die sich vom Spiegelbild abwendet.
~Mary Dobson~
"Ich möchte Jon nicht bei seinen Vorbereitungen gegen Bray stören.. Würdest du an seiner Stelle beim Abendessen zu Gast sein? Nur für den Fall der Fälle, versteht sich. Ich möchte ungerne alleine sein, wenn es eskalieren sollte.."
Moxley scheint abseits des Geländes seine eigenen Vorbereitungen gegen den Weltenverschlinger zu treffen. Bei One Shot at Glory kann er Bray endlich büßen lassen, was er ihm und auch Mary angetan hat. Gleichzeitig bedeutet es auch, das er beim Essen mit Prince Devitt nicht zugegen sein kann, was den Druiden auf den Plan ruft. Verständlicherweise möchte die brünette, selbsternannte Hexe nicht alleine in einem Raum mit einem Mann sein dem sie nicht vertraut. Florence macht einen leichten Knicks vor Dobson um seine Untergebenheit auszudrücken.
"Es wäre mir eine Ehre. Ich gehe auch sicher das sich im Umkreis des Saals Verstärkung aufhält. Niemand möchte Sie so schnell wieder verlieren, Herrin. Die Zeiten ohne ihre Hand steckt uns alle noch in den Knochen."
Wenn man bedenkt wie schlecht es Mary und Moxley ohne einander ging, so bekommt man nun auch einen dezenten Hinweis darauf wie sich die Untergebenen gefühlt haben müssen. Zwar wirkt das Herrenhaus des Undertakers reinlich und gepflegt.. Aber es hat auch niemals zuvor so verlassen und kalt gewirkt wie in der Szenerie wo Mary schlussendlich zurückkehrte. Trostlos möchte man schon behaupten. Dankbar schenkt Dobson dem vermummten Druiden ein Lächeln, ehe sie ihm zunickt. Dieser erhebt sich nun auch aus seiner Position, wobei man erkennt das ihm noch eine letzte Frage auf den Lippen liegt.
"Ich.. weiß das ich Euer Vertrauen genieße. Erlaubt mir also eine Frage - wie habt Ihr vor mit Rosemary und ihren beiden Schwestern umzugehen? Moxley erwähnte das es keinen Grund gibt, sich vor ihnen zu fürchten."
Das ist in der Tat eine interessante Frage, die man seit letzter Woche gar nicht mehr so wirklich beantworten kann. Einerseits hegt Mary Dobson eine enge Verbindung zu Liv Morgans schlechterem Alterego Circe.. Und gleichzeitig scheint sie auch einen gewissen Respekt für Rosemary aufgebaut zu haben, der vorher gänzlich fehlte. Marys Miene verändert sich etwas, wobei sie sich nachdenklich über ihre Stirn fährt. Ein paar Schritte macht sie auch vom Spiegel weg, bis sie an dem großen Doppelfenster ankommt, aus dem sie das gesamte Gelände des Herrenhauses überblicken kann.
~Mary Dobson~
"Das.. weiß ich noch nicht. Ich spürte soviel Abneigung und Hass von Rosie gegenüber mir, das ich ihn anfassen gekonnt hätte. Andererseits.. weiß ich sehr genau das mich niemand wohl so gut verstehen könnte wie die Oblivion Schwestern. Das ist mir immer klarer geworden, je mehr Jon mir von ihnen erzählte. Sie haben alle so sehr gelitten und das zu ihren Gunsten gewendet. Wenn.. Wenn ich nur wüsste wie das geht.."
Stockend bringt Dobson diese Zweifel zum Ausdruck, wobei man erkennt das sie mit ihren Fingern spielt. Ihre Lippen pressen sich aufeinander, was ein weiterer Hinweis darauf gibt wie verloren die damals so selbstsichere Hexe aktuell wirkt. Räuspernd verlangt ihr Untergebener hinter ihr nach ihrer Aufmerksamkeit.
"Wenn ich einen Vorschlag machen darf.. Vielleicht könnte ihnen Shotzi Blackheart Antwort auf diese Frage geben? Von allen drein ist ihre Wunde noch sehr frisch.. Sie könnte am ehesten ihnen helfen, Herrin."
Die Dame mit dem kräftigen, grünen Haar hat in der Tat eine Leidensgeschichte die der von Mary sehr ähnlich ist. Mit dem kleinen - aber feinen - Unterschied das sich diese Person immer noch frei vor ihrer Nase bewegt, während Dobson den Luxus hatte sich eigenhändig um ihre zu kümmern. Dennoch ist die Idee mit Shotzi zu sprechen nicht die dümmste und weitaus besser als gar nichts. Mary wendet Florence und auch der Kamera wieder ihre Front zu und nickt bestätigend.
~Mary Dobson~
"Wahrscheinlich hast du Recht. Jetzt muss ich nur noch darüber nachdenken wie ich mit ihr alleine sprechen kann. Ich glaube kaum das es Rosie gerne sieht, wenn ich mich eine ihrer Schwestern nähere. Sie vertraut mir nicht... Und ich kann ihr das nicht einmal übel nehmen."
Ein dezentes Klopfen unterbricht schlagartig das Gespräch der beiden. Postwendend filmt die Kamera die große Doppeltür die in das Zimmer hineinführt, in dem Mary und der Druide miteinander gesprochen haben. Eine ebenso vermummte Gestalt betritt den Raum und macht eine knappe Verbeugung vor den Anwesenden.
"Ihr Gast ist soeben eingetroffen, Herrin. Er erwartet Sie im Speisesaal."
Prince Devitt befindet sich also im Herrenhaus und wurde bereits im Empfang genommen durch einen weiteren Untertanen. Augenblicklich hört und sieht man ein gedämpftes Ausatmen der dunklen Lady, die Florence einmal zunickt.
~Mary Dobson~
"Nun denn... Wir wollen den Prinzen nicht zu lange warten lassen. Gehen wir, Florence."
Auf Geheiß von Mary Dobson setzt sich der treue Druide in Bewegung, lässt ihr bei der Tür noch den Vortritt und folgt ihr anschließend. Alles was die Kamera noch aufnimmt, ist wie die Tür hinter ihm ins Schloss fällt und sich alles anschließend verdunkelt.
Byron Saxton: "Mary Dobson hat Devitt zu sich eingeladen? Das verspricht spannend zu werden!"
Noelle Foley: "Ich finde es erstaunlich welch großes Thema der Undertaker immer noch ist, obwohl er schon lange nicht mehr unter uns weilt. Ihr nicht auch?"
Johnny Curtis: "Er war eben eine große Macht, die nach wie vor in den Köpfen der Menschen zurückgeblieben ist. In diese Position muss sich Mary erst einmal noch bringen!"
Lange läuft One Shot at Glory noch nicht, da wird ein weiteres Mal in den Backstage Bereich geschaltet. Doch nicht irgendwo hin! Der Flagge an der Wand nach zu urteilen befinden wir uns im Lockerroom der 5 Point Gang, die heute, mit dem Sieg Noam Dars, aus allen Kanonen schießen möchte. Wenn Noam erstmal die eiserne Faust auf dem Koffer hat und damit die Gewalt über das World Title Picture, dann ist es keine Frage mehr wer wirklich die dominiernde Macht in dieser Company ist. Dann können Adam Cole, Prince Devitt und auch alle anderen um den Title kämpfen, doch im Endeffekt ist allen klar, dass sie nur so lange Champion sind, wie Noam Dar sie lässt. So gefällt es ihm.
NOAM DAR:
» Matchday, folks. Heute ist die Nacht der Nächte. One Shot at Glory, Money in the Bank, whutever they call it. Ich, ihr, eine Leiter und vier Daftys, die diese Leiter auf die harte Tour kennenlernen werden. «
Lachend wirft Noam sich auf die Ledercouch inmitten des Raumes, die die Gang schon eine ganze Weile lang begleitet. Sie ist eine der Forderungen der Scottish Supernova, so wie andere M&Ms in lediglich einer gewissen Farbe fordern, für ihre Umkleidekabinen, fordert Noam Dar eine gemütliche, schwarze Ledercouch. Die Füße baumeln an der Armlehne herunter und er verschränkt die Arme hinter dem Kopf. Das wird ein gemütlicher Spaziergang, heute Abend.
NOAM DAR:
» c2c Wrestling hat mich wirklich dringend nötig, ich meine, wenn jetzt schon ein Fergal Devitt um die World Champinship antritt, zwei Wochen nachdem er einen neuen Vertrag unterschrieben hat, dann ist das schon ein Trauerspiel. Aber Daddy ist zurück! Und Daddy stellt das Gleichgewicht wiederher! «
Ein Schwenk durch den Raum lässt uns wissen dass Noam, natürlich, nicht alleine hier ist. Er redet ja auch nicht mit sich selbst, wie andere seiner Kollegen. Nein, "Suuuuuuuuperbad" Kip Sabian ist hier und wird sich mit Sicherheit gleich äußern. Nur..
NOAM DAR:
» Wo ist Petey? «
Selbstverliebt auf seinem Kaugummi kauend und die Gläser seiner runden, sehr teuren Sonnenbrille mit seinem Shirt polierend, steht Kip unweit des Starplayers im Raum. Er lehnt sorglos an der kalten Wand. Der Handsome Hustler genießt seine aktuelle Rolle in der Company und das Privileg, nur sporadisch auftreten zu können, ohne viel Geld zu verlieren, dementsprechend wichtig ist es aber auch ihm, dass Noam heute Abend ein Ausrufezeichen setzen kann. Die Gang ist nicht tot, dass musste auch Aleister Black erfahren.
Kip Sabian
„Das Match is'n ziemlicher Witz, oder? TJP habe ich mit Leichtigkeit besiegt, Black haben wir in die Schranken gewiesen, Joe Coffey .. naja, der ist schon gestraft genug und MJF ist ein hässlicher Versager, der nur durch seine dicken Leberflecke heraussticht. Willkommen bei c2c-Wrestling. Würd' mir als Fan wirklich verarscht vorkommen. Im ernst, würde überhaupt jemand Geld für das Event ausgeben, hätten sie nicht die Aussicht darauf, die Gang wieder triumphierend zu sehen?“
Die Sonnenbrille landet auf Kip's Nase und er schlendert zu Noam herüber. Der Engländer verschränlt die Arme vor der Brust und zuckt mit den Schultern.
Kip Sabian
„Keine Ahnung, man. Petey macht Peteysachen, wie immer.“
- Pete Dunne -
„Wie immer, aye.“
So leise die Tür auch eben geöffnet wurde, jetzt fliegt sie knallend in ihre Angeln und die ganze Wand ruckelt davon. Noam setzt sich auf und klatscht in die Hand. Jetzt, wo alle da sind, kann ja kaum mehr etwas schief gehen. Der Sieg ist vorprogrammiert.
NOAM DAR:
» Der Mann der Stunde! «
Das Bruiserweight wischt mit dem Handrücken Flüssigkeit aus seiner Nase ab und röchelt dann einmal höchst eklig. Pete Dunne eben. Petey macht Peteysachen. Seine Faust trifft auf die von Sabian, dann geht er zu Dar hinüber und auch dort gibt es einen kurzen, brüderlichen Fistbump. Dann lässt er sich in einen Solo-Sessel fallen, die Arme auf den Lehnen.
- Pete Dunne -
„Also, was steht an? Welchem Hurensohn soll ich die Zähne einschlagen?“
Der Schotte formt eine Pistole aus seiner Hand und schießt damit auf seinen besten Freund Pete Dunne. Er ist ein Mann weniger Worte und sehr direkt, so mag Noam es auch hören. Dafür schätzt er ihn.
NOAM DAR:
» Das werden wir sehen, friendo. Wer auch immer mir im Weg steht, heute Abend. Aber da ist noch etwas das ich erledigen muss und wobei ich eure Hilfe brauche. Rosemary. «
- Pete Dunne -
„Rosemary? What the fuck, man. Fuck her.“
Supernova und Bruiserweight sehen sich an. Pete weiß natürlich, dass es im Endeffekt um Shotzi Blackheart geht. Er weiß auch, dass Noam irgendeinen Narren an der Grünhaarigen gefressen hat. Er weiß nur nicht genau warum.
NOAM DAR:
» Sie packt ihre Finger an etwas das mir gehört. Und wer sind wir sowas zuzulassen, häh? Uns entehren lassen? Von ROSEMARY?! Indem sie mich bestiehlt? Come on.. ich hab' meine Fühler ausgestreckt und wir müssen ein ernstes Wörtchen mit ihr reden, bevor ich in mein Match gehe. «
Das müssen sie wirklich. Noam hatte diversen Leuten gesagt, dass sie ihn informieren sollen, sobald sie Rosemary sehen. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis auf seinem Telefon etwas aufpoppt und genau deshalb holt er es auch nochmal aus der Hosentasche. Prüft ob es noch auf lautlos gestellt ist. Ist es nicht.
- Pete Dunne -
„Whatever. I'm in.“
Grinsend bilden sich zwei Fäuste aus den Händen des Bruiserweight, die dann aufeinanderschlagen. Noam grinst, nickt energisch und die vier Augen sind nun auf Kip Sabian gerichtet.
Kip Sabian
„Urghs, die ist widerlich. Lass uns nich' zu nahe an die rangehen, Brüder. Echt, die sieht so aus, als würde sie aus'm Maul nach Fotze und Knoblauch riechen. Wäre ungünstig, wenn du vor deinem großen Match vor Ekel in Ohnmacht fällst.“
Kip hält sich den Handrücken vor den Mund, so ekelig ist der Gedanke, aber wenn Noam für nötig hält, ein Wörtchen mit dem Weirdo zu reden, ist Sabian der letzte, der ihm absagen würde. Achtlos spuckt er sein Kaugummi auf den Boden und lässt den Nacken kreisen.
Kip Sabian
„Mir is' sowieso langweilig. Klar, lass uns mit der guten Damen 'n Wörtchen reden. Solange ich sie nicht anfassen muss.“
Die Scottish Supernova klatscht in die Hände, dann ist es beschlossene Sache. Jetzt muss sich nur noch irgendwer melden, der sie sieht.
NOAM DAR:
» Perfekt! Also, zu meinem Match. Teambesprechung! Komm mal rüber, Kip. «
Der Handsome Hustler tut um was er gebeten wurde und gesellt sich dazu. Nun sitzen sie alle drei vor einem Tisch. Witzig, wenn man die alten "Roundtable" im Gedächtnis hat, bei denen damals noch Noam, Pete und ein ominöser Villain namens Marty Scurll sich ausgetauscht haben.
NOAM DAR:
» Ich dachte wir gehen gemeinsam da raus. Wir, zu dritt, packen die Daftys doch locker. TJP, Joe Coffey, MJF und fackin' Aleister Black, die werden so schnell keine Einheit bilden. Bevor die wissen wie's um sie geschiet haben die schon einen Baseballschläger auf dem Schädel und ich klettere einfach die Leiter hoch. Das Match muss keine 5 Minuten gehen, da bin ich schon wieder raus. Draußen, top fit, mit Koffer, bereit mir den Sieger von Cole und Devitt zu schnappen. Easy peasy lemon squeezy. «
Die Füße des Bruiserweight finden nun ihren Platz auf dem kleinen Tisch in der Mitte des Tribunals. Dabei schieben sie einen bis zum Anschlag gefüllten Aschenbecher vom Tisch. Wird schon jemand sauber machen.
- Pete Dunne -
„Mhh. Klingt zumindest nach 'ner Menge Chaos. Ein dummer Plan. Wahnsinnig, fast schon. Könnte funktionieren.“
Kip Sabian
„Anders würde ich es gar nicht wollen. Ein, bis ins kleinste Detail ausgeklügelter, Plan ist was für Leute, die nich' so wenig auf'm Kasten haben wie wir. “
Der Handsome Hustler greift sich in die Hosentasche und holt eine kleine Schachtel hevor, die mit Zahnstochern gefüllt ist. Einer der Spieße landet zwischen seinen Lippen, die Packung lässt er aber brüderlich auf dem Tisch liegen, falls noch jemand möchte.
Kip Sabian
„Sollten wir uns nich' auch um Cole und Devitt kümmern? Das du dir den Koffer holst, ist Formsache, aber es wäre ungünstig, wenn einer der beiden den Braten riecht. “
Zumindest Noam greift zu und packt sich einen der Zahnstocher in den Mundwinkel. Pete Dunne scheint dahingehend kein Interesse zu haben.
NOAM DAR:
» Oh sie werden den Braten riechen. Aber Devitt wird zu stolz sein Cole zu helfen, nachdem er gegen ihn verloren hat. Und andersherum genauso. Und Freunde haben die beiden auch nicht. Da mache ich mir keine Sorgen, hehe. «
Auch Noam Dars Füße landen auf dem Tisch und die Arme einmal mehr hinter dem Kopf verschränkt. Heute würde ein großer Abend werden, soviel steht fest. Ohne Probleme, voller Siege. Doch das Klingeln seines Telefons reißt Noam aus den Fantasien, er sieht auf das Display und nickt.
NOAM DAR:
» Ha! Wir haben sie. Rosemarys oll aufs Dach gegangen sein. «
Mit einem Satz steht der Jude wieder und prüft, ob in seiner Jackentasche immer noch der Schlagring platziert ist, den er so gerne dabei hat. Pete Dunne steht ebenso auf und greift in seine Sporttasche, daraus holt er einen Baseballschläger.
Kip Sabian
„Uhm..“
Kurz blickt Kip sich um, sucht nach irgendeinem Gegenstand, den er als Waffe benutzen könnte, immerhin war er auf den Fall, irgendein gruseliges Weib zu verprügeln, nicht vorbereitet. Resignierend zuckt er aber mit den Schultern.
Kip Sabian
„Mein gutes Aussehen sollte bei der Trulla als Waffe reichen.“
Damit ist das Ding wohl beschlossene Sache. Kip kaut genüsslich auf seinem Zahnstocher rum, während er in die Runde schaut. Zufrieden klopft er sich auif die Oberschenkel und lässt den Nacken kreisen. Das Bild wird Schwarz.
Byron Saxton: "Was hat die Gang vor? Rosie hat nichts falsches getan!"
Noelle Foley: "Meine Meinung Byron.. Kaum ist Dar wieder im Lande, ist es wieder lauter als sonst. Dieser Kerl zerstört wo er geht und steht."
Johnny Curtis: "Er bringt endlich mal wieder die Gang zusammen! Ohne sie ist es eben doch stinklangweilig hier!"
???: Unarigoe!
Knurren
Noch bevor das Bild richtig einblendet hören wir eine weibliche Stimme auf japanisch. Diese Stimme erkennen wir aus einem früheren Segment wieder. Es handelt sich dabei um Hana Kimura. Diese ist inzwischen mit Hiromu Takahashi in einem Lokal gelandet in dem beide ihrem Wunsch nach der Aufnahme von Nahrung nachkommen können. Während Hana davon redet, dass ihr Magen knurrt zeigt sie mit ihrem Zeigefinger auf den selbigen und man hört tatsächlich ein Knurren. Beide sitzen bereits an einem Tisch und haben die Speisekarten vor sich liegen. Der Weg ist also nicht mehr weit.
Hana Kimura: Also...
Doch viel mehr bekommt Hana Kimura zunächst nicht raus. Sie weiß nicht so recht was sie sagen soll. Sie faltet ihre Hände und stützt die Ellenbogen auf den Tisch auf. Das Kinn legt sie auf die gefalteten Hände. Sie guckt ein wenig in der Luft umher. Dann fixiert sie mit ihrem Blick ihren Gesprächspartner.
Hana Kimura: Taichi, du vertraust ihm. Wir kennen uns von früher. Wenn du ihm vertraust ist das ein gutes Zeichen.
Die Kamera schwenkt zu Hiromu, welcher sich ganz gemütlich in seinen Stuhl gekuschelt hat und an etwas Brot nagt, das den Gästen vor dem eigentlichen Gericht als Snack zur Verfügung gestellt hat. Daryl hat er ebenfalls sorgfältig auf einem Stuhl neben sich platziert und, selbstverständlich, ebenfalls etwas von dem Brot in den Schoß gelegt.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ich würde ihm mein Leben anvertrauen, immerhin ist er unser Holy Emperor. Er wirkt nach außen recht unnahbar, aber er ist sehr gütig und im Ring kann man einiges von ihm lernen, immerhin war er nicht umsonst bereits World Champion! Ohne Freunde bist du hier aufgeschmissen, Hana-Chan. Du hast es ja selbst erfahren. Ich würde nicht wollen, dass dir etwas zustößt. Und Taichi-Sama würde etwas weibliche Verstärkung begrüßen, da bin ich mir sicher. Dann decken wir das gesamte Feld ab!“
Hiromus Augen glitzern, als er über seinen Holy Emperor schwadruliert und obwohl es sich so anhört, als würde er sie wie einen Söldner rekrutieren wollen, ist ihre Sicherheit noch immer seine höchste Priorität. Sicherheit, die man ihr bis zu einem gewissen Punkt geben könne. Die Timebomb schlägt die Beine übereinander.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Vor allem die Männer hier sind ... anders. Nicht nur, dass sie überhaupt keine Manieren haben, die versuchen anderen Männern auch noch ihre Frauen auszuspannen! Es ist unglaublich, wirklich. “
Ist das Bewunderung oder doch schon Liebe die Hiromu hier für Taichi zum besten gibt. Vermutlich eine Mischung aus beidem. Ob diese Wertschätzung auch anders herum funktioniert. Innerlich schüttelt die junge Japanerin ihren Kopf um den Gedanken aus selbigem zu bekommen. Deswegen sind die beiden nicht hier. Okay, in erster Linie sind sie hier weil sie Hunger haben. Aber in zweiter Linie auch weil sie über Zusammenhalt sprechen wollen. Das Essen steht zwar noch nicht am Tisch, dafür haben die beiden aber schon ihre Getränke bekommen. Hana hat den Milchshake den sie so unbedingt wollte bekommen. Und er ist wirklich groß. Sie nippt an ihm.
Hana Kimura : Ichijo no ya wa orubeku, jujo wa orubekarazu.
Umgangssprachlich: Einigkeit macht Stark.
Schön gesprochen Hana. Eigentlich mag Hana zwar eher wie eine Einzelkämpferin wirken und das stimmt in Teilen auch. Aber wenn es um Menschen aus der eigenen Heimat geht, Io Shirai mal abgesehen denn das ist ein gesonderter Fall, mit der man auf einer Wellenlänge liegt dann bietet sich so eine Gruppe für ein wenig Schutz doch an. Man darf auch nicht vergessen, dass Hana immer noch 22 Jahre jung ist. Ein Alter in dem man vielleicht so gut wie immer tough wirken kann, aber nicht immer tough ist.
Hana Kimura : Taichi-san könnte mein Vater sein. Ich weiß nicht ob er es so unbedingt wollen würde das in seinem näheren Umfeld so ein junger Hüpfer wie ich dabei bin.
18 Jahre liegen zwischen dem Holy Emperor und der vielleicht zukünftigen Shine Championess von Coast 2 Coast Wrestling. In ihren Gedanken hat Hana ihre Gegnerin von Montagabend, Maria Kanellis, schon auf die Matte geschickt und zum Sieg geschultert. Aber soweit ist sie noch lange nicht. Das weiß auch sie selbst.
Hana Kimura : Andererseits scheint Taichi mich nicht komplett abzulehnen. Immerhin gefallen ihm meine Tweets. Du scheinst zu wissen wie der Holy Emperor tickt. Vielleicht solltest du ein Treffen arrangieren.
Für die meisten Menschen hat es vermutlich wenig Bedeutung ob einer gewissen Person ein Tweet gefällt oder nicht. Aber nicht so Hana Kimura. Die eine Hälfte ihres Lebens findet im Ring statt. Die andere Hälfte im Internet. Gäbe es eine Umfrage wer die Internetaffinste Person in dieser Liga ist wäre das Resultat an ziemlich grenzender Wahrscheinlichkeit Hana Kimura. Diese nimmt einen großen Schluck von ihrem Milchshake. Aktuell hat sie zwar eher weniger Durst, sondern mehr Hunger. Allerdings kann man die Pause die beim Trinken entsteht auch gut zum Nachdenken verwenden.
Hana Kimura : Ja, ich habe schon fest gestellt. Die Gruppenmentalität scheint hier sehr stark ausgeprägt zu sein. Ich kenne das ja aus Japan, aber in der wesentlichen Welt war mir das bisher fremd. Das die meisten Leute hier jedoch keine Manieren haben, so wie du sagst, verwundert mich nicht. Ein Glück lass ich privates Privat sein.
Hiromu grinst.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Was sagt das Alter schon aus, Hana-Chan? Auch wenn er 100 wäre, wäre er noch ein Genie. Er hat mir geholfen, Daryl-Kun zu retten, hat mir Ratschläge gegeben und das alles, während er selbst seine Matches gewinnt. Du wirst keinen besseren Freund und Mentor finden, da bin ich mir sicher. Schau mich an! Als ich das erste Mal hier war, hat nichts funktioniert. Ja, ich habe gewonnen, aber ich hatte keinen Titel. Keine Herausforderung. Man hat mir die Frau ausgespannt! Kuso. Und nun? Ich bin besser als jemals zuvor. Auch dir sehe ich an deinem Blick an, dass du mich begehrst, Hana-Chan. Das ist die Wirkung des Holy Emperors.“
Und erneut interpretiert Hiromu Dinge, die nicht wirklich stimmen. Hana scheint nur Augen für ihren Milchshake zu haben, aber in der Welt der Zeitbombe funktionieren die Dinge ein wenig anders.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Hai, Taichi-Sama mag dich, weil du so ein Großmaul bist. So wie er. Fluchen und Meckern - Da seid ihr euch sehr ähnlich. Mittlerweile ist das auch auf mich abgefärbt, dabei mag ich diese Worte gar nicht. Ist ja auch egal, hn. Du bist sehr gut, Hana. Sehr, sehr talentiert, ich weiß das, aber du bist noch sehr jung und naiv. Mit uns kannst du reifen, ja ja! Und der Titel gehört dir, versprochen. Ich will nur, dass du sicher bist. “
Sicher sein, dass will auch Hana selbst. Sie nippt an ihrem Milchshake während sie den Worten von Hiromu lauscht. Als er feststellt das die Tochter von Kyoko Kimura ihn begehren würde muss sie sich das Lachen verkneifen. Sie steht nicht auf ihn. Sie könnte ihm das natürlich knallhart ins Gesicht sagen oder ihn auch einfach auslachen. Aber das wäre nicht fair. Zum einen mag sie ihn als Freund und zum anderen kümmert sich Hiromu gut um sie. Zwar in seiner eigenen Art und Weise aber er tut es.
Hana Kimura: Deine Niederschläge tun mir leid Hiro-san. Aber müsste ich nicht eigentlich eher Taichi-san begehren anstatt dich?
Ein kurzes Grinsen kommt über die Lippen der jungen Japanerin. Ach Mensch Hana, lass das hört sich vielleicht auch der ein oder andere Zuschauer sagen oder zumindest denken. Klar ist, dass Hana hier Hiromu vielleicht ein klein wenig aufs Korn genommen hat. Natürlich nicht ohne böse Absichten. Fragt sich nur ob dieser das auch versteht. So treudoof wie dieser nun eben ist. Hana findet es auch zum Schmunzeln das gerade Hiromu sie als Naiv bezeichnet.
Hana Kimura: Ich bin mir sicher. Jibun jishin ni tsuite*. Aber das bringt mir nichts wenn ich bei Taichi-san gegen eine Wand laufe. Verstehst du was ich meine? Ich weiß das ich gut im Ring bin. Besser als Io alle mal. Aber auch ich bin nur ein Mensch. Ich weiß nicht ob ein Niederschlag vor meinem Match mit Maria mir gut tun würde.
*Über mich selbst
Hiromu legt den Kopf schief.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Ja müsstest du, aber das würde voraussetzen, dass du logisch denkst und wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann das Frauen nicht logisch denken, hai. Vielleicht seid ihr gerade deswegen die besseren Menschen. Ich bin ehrlich Hana-Chan, ich verstehe Frauen nicht, aber Taichi-Sama schon. Gerade deswegen wir sein Rat viel mehr wert sein, als meiner.“
Nachdenklich reibt er sich das Kinn, bevor er sein Handy aus der Jackentasche zückt und wild zu Tippen beginnt. Sie trifft Taichi, das hat er beschlossen, dementsprechend nahe liegt der Verdacht, dass er sich bei seinem Holy Emperor ankündigt.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Shinjite kudasai, anata wa kare no shōri yori mo shippai kara ōku o manabimasu.* Wir machen dich stärker, Hana-Chan. Viel stärker als du für möglich hältst!“
*Glaube mir, man lernt aus Fehlschlägen mehr als aus Siegen.
... murmelt er, während er noch ins Smartphone vertieft ist und da soll mal jemand sagen, Männer wären nicht Multitaskingfähig. Wie es der Anstand aber fordert, beeilt er sich mit dem Tippen und lässt das Handy wieder in der Tasche verschwinden.
Würde man zu viel in die Worte von Hiromu Takahashi hinein interpretieren könnte man glatt meinen er würde Hana Kimura lieber hinter dem Herd anstatt in einem Wrestlingring sehen. Natürlich könnte sich Hana über die Worte des Mannes mit dem sie am Tisch sitzt aufregen, jedoch weiß sie das es nicht böse gemeint ist. Japan ist eben sehr konservativ und Hiromu ist eben das „Produkt“ einer japanischen Erziehung. Hana ist eben doch ein ganzes Stück jünger, somit schon fast eine andere Generation und dementsprechend auch um einiges lockerer.
Hana Kimura: Wenn ich nicht logisch denken würde, dann würde ich diesen Milchshake in einem Zug weg trinken. Nò ga furìzu suru*
*Gehirn friert ein
Während sie das sagt guckt sie nicht Hiromu sondern den wirklich überaus leckeren Milchshake an. Man der ist echt verdammt lecker, aber den richtig schnell zu trinken würde vermutlich zu einem sofortigen Erfrieren der Gehirnzellen führen. Nein lieber nicht denkt sich Hana. Bevor sie stirbt würde sie gerne noch etwas essen. Das Essen braucht ganz schön lange. Wo waren wir? Ach ja! Die Konzentration lässt schon nach.
Hana Kimura: Von einer starken Hana-chan können wir alle nur profitieren. Außer unsere Gegner. Ich nehme an, dass mir die Entscheidung von dir schon abgenommen wurde ob wir uns mit Taichi-sama treffen.
Jetzt reden Hana schon in der wir Form, was bedeutet das sie sich mit dem Gedanken eine Allianz zu schmieden eigentlich ganz gut anfreunden kann. Natürlich hat sie auch gesehen wie Hiromu auf seinem Handy getippt und vermutlich mit Taichi geschrieben hat. Es führt also wohl kein Weg an Taichi vorbei.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Jap, ich habe ihm schon geschrieben! Versteh mich nicht falsch, ich will dir keine Entscheidung abnehmen, aber es ist oft nicht gut, wenn man die Sachen überdenkt und ich halte das für einen guten Schritt! Außerdem kannst du dich ja dann selbst überzeugen, aye? Du wirst ihn lieben! Wie könnte man auch nicht? Es ist der Holy Emperor und Black Mephisto. Ui, das hört sich an, als würde ich dich für irgendeinen Kult rekrutieren wollen S-So ist das gar nicht gemeint. “
Hiromu lacht nervös. Nicht, dass sie denkt, sie müsse irgendein Ritual durchführen, um dabei zu sein, aber Takahashi ist nun mal ein riesiger Fan seines Partners und macht ihn dementsprechend auch etwas größer, als er eigentlich ist.
Hiromu Takahashi - 高橋 広夢
„Lass uns essen... und dann fahren wir zu ihm, ja?“
Die Aufforderung zum Essen kommt vermutlich deswegen weil in diesem Augenblick das Essen am Tisch eintrudelt. Der Kellner stellt die Teller ab und Hana kann es kaum erwarten. Endlich etwas essen! Wurde aber auch Zeit. Hiromu und sie fangen das Essen an und mit diesen Bildern verschwindet die Kamera langsam.
Noelle Foley: Ungewohnt Hana so unsicher zu sehen.
Johnny Curtis: Hana steht bald, wenn sie Glück hat, unter dem Schutz des Holy Emperor Taichi. Dann gibt es keinen Grund mehr unsicher zu sein.
Byron Saxton: Taichi kann ziemlich eigenwillig sein. Ich bin gespannt wie das Gespräch verläuft.
Stumm starrt er auf die alte Standuhr, die direkt vor ihm steht und hört ehrfürchtig ihrem schweren Ticken zu. Es hat fast was hypnotisches. Dennoch zieht er seinen Blick davon ab und lässt ihn durch den großen Raum schweifen...genauer gesagt handelt es sich hierbei um einen geräumigen Speisesaal...und noch genauer gesagt befindet sich dieser Saal im Herrenhaus der Undertakers. Wer inzwischen hier herrscht ist allseits bekannt. Da fällt uns auf...haben wir nicht Mary Dobson für einigen Augenblicken gesehen, die in Begleitung ihres treuen Dieners auf dem Weg in den Spiesesaal war, um einen Gast zu empfangen. Diesen Gast sehen wir nun...Prince Devitt! Kurz nach der Show in Rotterdam erhielt er eine schriftliche Einladung von Dobson. Als er ihren Namen las, stellen sich dem Iren alte Nackenhaare in die Höhe. Schon wieder ein Name aus alten Zeiten...was wollten nun alle von ihm? Am liebsten hätte Devitt das einfach ignoriert...wenn Mary nicht auch über seinen Traum vom Undertaker geschrieben hätte. Woher weiß sie davon? Die einzige Person, mit der er darüber geredet hat, ist Shotzi Blackheart...und selber bei dieser blieb es nur bei Umschreibungen ohne konkrete Aussagen. Das ist merkwürdig, ein wenig gruselig...aber weckt auch das Interesse vom Real Rock'N Rolla. Also hat er sich dazu erschlossen, die Europareise zu unterbrechen, um eben der Einladung zu folgen...trotz der Tatsache, dass er kurz vor dem wichtigsten Match seiner bisherigen c2c Karriere steht. Nach seiner Ankunft wurde Fergal direkt in diesen Saal gebracht und wartet auf die Gastgeberin. Anders als Mary Dobson hat sich der Ire nicht gerade festlich für diesen Anlass gekleidet. Immerhin eine gute, blaue Jeans und ein weißes Poloshirt unter der schwarzen Lederjacke. Das weiß ist zudem als Kontrast zu diesem ganzen Umfeld gedacht, um sich bewusst abzugrenzen. Anzüge meidet Devitt nach wie vor, da es ihn ja zu sehr an seiner dämonische Seite erinnert. Plötzlich öffnet sich hinter ihm eine große Türe, worauf der Ire sich umdreht. Höflich verbeugt er sich, wobei seine Augen misstrauisch auf die eintretende Person achten. Für ihn ist es noch nicht klar, welche Intention bei Mary dahinter steckt...was hat sie davon Devitt einzuladen? Will sie ihn aushorchen um zu sehen, ob er eine Gefahr für ihre Stellung ist? So lange keine direkte Gefahr droht, hat der Real Rock'N Rolla kein Bedürfnis aggressiv aufzutreten. Trotzdem heißt es so lange auf der Hut zu bleiben...
Prince Devitt: Ich danke für die Einladung, Mary Dobson! Dein Diener bat mich, dass ich schon einmal Platz an der Tafel nehmen solle. Ich wollte jedoch auf meiner Gastgeberin warten.
Mary Dobson trägt exakt dasselbe Kleid, das sie in der Vorszene schon trug, als sie sich intensiv für dieses Treffen hier mit Devitt vorbereitet. Der treue Druide begleitet sie wie versprochen und schließt hinter ihr nun auch die Tür. Dort verweilt er dann auch um den Prinzen und seine Herrin alleine in ihrem Gespräch zu lassen. Mit langsamen, grazilen Schritten nähert sich die Dark Lady dem Iren und macht eine leichte Verbeugung vor ihm.
~Mary Dobson~
"Ich danke dir für dein Erscheinen. Und selbstverständlich auch für deine Geduld!"
Damit ist wohl die Höflichkeit gemeint, das er auf die Gastgeberin persönlich warten wollte, ehe er sich einen Platz an der Tafel aussucht, die einige ihrer Untertanen aufgebaut haben. Mehrere Kleinigkeiten reihen sich dort an wie frisches Brot, verschiedene Aufstriche und auch die ein oder andere Fleischsorte. Eine Handgeste spätet bittet die Brünette ihn sich doch zu setzen.
~Mary Dobson~
"Setz dich. Wir haben einiges zu besprechen. Ich hoffe du hast ein wenig Zeit mitgebracht?.... Und einen guten Hunger?"
Der kleine Zusatz am Ende kommt erst etwas später heraus, als Mary mit Zufriedenheit sich selbst einen Überblick auf dem Tisch verschafft und feststellt das die emsigen Druiden es reichlich übertrieben haben. Allerdings hat sie ihnen von vorneherein auch angetragen wie wichtig es ist, das sich der Prinz bei ihnen wohl fühlt. Hungrig wird er wohl nicht aus dem Herrenhaus gehen. Dobson ist dann diejenige die den Vortritt macht und sich an einem Ende der Tafel setzt. Eine Scheibe Brot wird auf ihrem Teller platziert, während Florence so freundlich ist und beiden Getränke eingießt.
~Mary Dobson~
"Greife zu. Ich bürge dafür das du alles essen und trinken kannst, ohne das es deinen Abend in Köln beeinträchtigen wird."
Nach außen hin ist Dobson sehr gefasst, aber aus der Szenerie vorher weiß man wie nervös sie innerlich wirklich ist. Nicht weit entfernt von ihr sitzt der Mann, dessen zweite Seite noch vor ein paar Monaten versuchte den Undertaker selbst zu morcheln. Während Fergal nun also zugreift, schnappt sich die selbsternannte Hexe ein kleines Gefäß das wohl einen Kräuteraufstrich beinhaltet.
~Mary Dobson~
"Wahrscheinlich fragst du dich wie du zu der Ehre kommst, das ich dich hierher gebeten habe. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden. Du solltest ja bereits wissen das die Wände in den Hallen von Coast 2 Coast Ohren besitzen. Und so trug man mir Nahe das du einen.. recht unliebsamen Traum vom dunklen Lord hattest."
Etwas zögerlich wartet der Ire ab, bis die "Aufforderung" kommt, er könne gerne zugreifen. Das ist nun weniger ein höfliches Verhalten, sondern eher Misstrauen. Könnte ja sein, dass die Speisen gewisse Zusätze in sich tragen, die normalerweise nicht dazu gehören. Aber in Marys Stimme schwingt ein beruhigender Ton mit, der Devitt ein sicheres Gefühl gibt. Zudem hat er tatsächlich Hunger...und alles sieht so verdammt gut aus. Da hat sich Mrs Dobson wahrlich nicht lumpen lassen. Also piekst er mit der Gabel in einer Scheibe Schweinefleisch, das eben wie eine Scheibe Brot und ein Klecks Aufstrich auf seinem Teller landet. Gerade als er sich das erste Stück abschneiden und in den Mund schieben will, spricht die Hausherrin das aus, was ihm selber im Kopf herumschwirrt...
Prince Devitt: Nun...eigentlich sollte ich verwundert sein, dass du über meinen Traum Bescheid weißt, da ich mit niemanden ausführlich darüber gesprochen habe...aber...
Wie es sich gehört legt Fergal Messer und Gabel jeweils mit dem oberen Ende an den Tellerrand an. Seine Ellenbogen stützt er auf den Tisch und faltet die Hände ineinander. In seinem Blick liegt Unbehagen. Sollte er ausgerechnet mit Mary Dobson darüber sprechen? Andererseits...warum nicht? Sie hatte ebenfalls eine Bindung zum Dunklen Lord und könnte ihm vielleicht sogar helfen...Rosemary zu erreichen ist für den Iren schwieriger, als er es sich vorgestellt hatte.
Prince Devitt: ...es ist Pro Wrestling, nicht wahr? Da sind schon verrücktere Dinge passiert...davon können gerade wir Beide ein Lied singen.
Schmunzelnd versucht der Extraordinary One das Gespräch etwas zu lockern. Doch die gespielte gute Laune verpufft sofort im Ansatz. Wenn Mary schon so direkt ist, sollte er das vielleicht auch sein.
Prince Devitt: Ich weiß nicht, warum du mich eingeladen hast. Wenn du Sorge hast, dass ich scharf auf das Erbe vom Undertaker bin, dann bist du auf dem Holzweg. Das damals...das war nicht ich! Ein anderes Wesen hat durch meinen Körper gewirkt. Ich habe mir nun geschworen, seinen Namen nie wieder in den Mund zu nehmen, um sein Andenken endgültig verblassen zu lassen. Aber du wirst wissen, wen ich meine. Jedenfalls...ER hat dich bedrängt...ER wollte dem Undertaker an die Gurgel. Aber ER ist weg...und ICH habe kein Interesse an seinen Hinterlassenschaften, seinem Vermögen, seinen Schriften oder diesem Herrenhaus hier...das alles will ich nicht.
Mary scheint bewusst gewesen zu sein das Devitt nicht sonderlich begeistert auf ihren direkten Ansatz reagieren würde. Allerdings ist sie eben auch keine Frau, die sehr lange ihre wahren Absichten zurückhält. Nur wenn es die Situation wirklich verlangt die Füße erst einmal still zu halten, was bei dem Prinzen nicht der Fall ist. Ein leiser Seufzer entkommt ihren Lippen, während sie mit dem Messer das bestrichene Brot in gleich große Teile zerlegt. Eine dumme Angewohnheit alles in Häppchen zu zerlegen. Anschließend legt sie das Messer neben ihrem Teller ab und genehmigt sich einen Schluck aus dem Glas. Noch während sie es abstellt, gibt sie Antwort.
~Mary Dobson~
"Das ist mir bewusst, das ich nicht dir begegnet bin damals. Dennoch.. sorge ich mich nicht darum ob du das hier alles möchtest.. Sondern eher darum ob diese Person die du ansprichst so verschwunden ist, wie du sagst."
Beide wissen sehr genau wer mit ER gemeint ist. Der Dämon.. Damals stellte er sich dem dunklen Lord und auch Dobson als Balor vor. Ein unliebsamer Zeitgenosse, der das Chaos noch mehr verehrte wie die Hexe zu dieser Zeit oder Moxley an seinen besten Tagen. Mary fixiert mit ihren Augen einen Punkt ihr gegenüber, während sie sehbar an die Person zurückdenkt die Fergal damals kontrollierte.
~Mary Dobson~
"Als eine Person des gleichen Ursprungs.. Weiß ich das wir nicht einfach 'verschwinden' oder 'sterben'. Wir ziehen uns lediglich zurück um auf einen passenden Moment zu warten. Ich schätze deinen Mut, Fergal. Aber wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du mir Recht geben müssen."
Wenn jemand weiß wie es sich mit verlorenen Seelen und Dämonen verhält, dann ist es Mary Dobson selbst. Sie ist auch nur eine weitere, gequälte Persönlichkeit die vor Jahrzenten gelebt und dann gestorben ist. Doch der Hass auf die verblendeten Menschen und ein enormer Überlebenswille haben sie zu einem Bruchteil am Leben erhalten - bis sie Sarah Bridges traf, die ihr ihren Körper einfach überlies. Zwar ist ihr Hass seit den letzten Wochen zurückgegangen, aber einen Seelenfrieden hat sie immer noch nicht gefunden. Das einzige was dafür sorgen kann, das Kreaturen wie sie verschwinden können.
~Mary Dobson~
"Ich weiß das der dunkle Lord nicht nur dich mit seinen Besuchen in der Traumwelt quält. Dieses Schicksal teilen alle die ihm über kurz oder lang begegnet sind. Es ist seine Art und Weise ihnen etwas mitzuteilen.. Auch wenn du mir nicht vertraust.. Erzähle mir von diesem Traum und ich kann dir eventuell dabei helfen zu verstehen was er bedeutet."
Das klingt alles sehr vage nach Traumdeutung und Rosemary wäre eindeutig die bessere Ansprechpartnerin für den Iren gewesen. Allerdings hat er diese leider nirgendwo angetroffen und Mary war sehr lange unter Führung des Undertakers. Sie hatte die Eigenschaften und Ansichten des dunklen Lords studiert und sieht sich in der Position Devitt auf die Sprünge helfen zu können. Wer weiß.. Vielleicht war der Traum vom dunklen Lord auch ein subtiler Hinweis darauf das Balor nicht ganz aus dieser Welt verschwunden ist?
Dobson fürchtet als nicht um ihre Machtstellung...aber sehr wohl darum, dass Balor zurückkehren könnte. Das wäre der Super Gau für Prince Devitt...eine weitere Verschmelzung mit dem Dämonen könnte ihn endgültig brechen. Damit will der Ire sich nicht befassen. Schließlich hat er alles dafür getan, um endlcih frei sein zu können und hat dafür beschwerliche Monate auf sich genommen. Dass das alles im Endeffekt für die Katz sein könnte und jenes Wesen momentan nur schlummert, hält Devitt für Unsinn...obwohl er im Inneren natürlich sehr gut weiß, dass Mary weiß wovon sie spricht.
Prince Devitt: Bei allem Respekt Mary...er ist weg und wird mich nie wieder beeinflussen. Ich verstehe deine Sorge und weiß, dass du viel besser mit der dunklen Materie vertraut bist als ich...aber ich fühle seine Präsenz nicht mehr. Das war über all die Zeit dauerhaft so, selbst als er sich nicht zeigte.
Verdrängung von durchaus nachvollziehbaren Gründen würde man das wohl nennen. Fergal würde sich eher die Zunge abeißen, als offen zuzugeben, dass Mary Recht haben könnte. Dennoch schlägt ihm das jetzt etwas auf den Magen und mindert den Appetitt. Den befüllten Teller schiebt er ein paar Zentimeter von sich weg. Zumindest der Durst ist noch da, weswegen er nach einem befüllten Krug neben ihm greift. Vorsichtig riecht er daran...kein Alkohol, nur Wasser! Entweder ist das reiner Zufall, dass gerade neben ihm Wasser steht...oder Mary hat sich als gute Gastgeberin darauf eingestellt, dass der Prince dem Alkohol komplett abgeschworen hat. Noch während das Getränk in seinen Becher plätschert, ergreift Devitt wieder das Wort.
Prince Devitt: Warum willst du mir bei meinem Traum helfen? Ist es wirklich nur, weil du eine Rückkehr von ihm befürchtest? Noch einmal...er ist nicht mehr! Ich bin nur noch ein Mensch aus Fleisch und Blut, der als Wrestler seinen Lebensunterhalt verdient und darin der Beste sein will und auch sein wird. Oder ist es noch etwas anderes? Erwartest du eine Gegenleistung von mir?
Irgendwie will der Ire es nicht so wirklich glauben, dass es keinen weiteren Haken gibt. Die Kräuterhexe hat sicherlich andere Mittel und Wege um herauszufinden, ob Balor nicht doch noch irgendwo schlummert. Nachdenklich nimmt Fergal einen Schluck und starrt zur Decke. Auch wenn er immer noch mit dem Gedanken spielt sich den ein oder anderen Verbündeten zu suchen...Dobson steht definitiv nicht auf seiner Liste. Da würde er sich wieder zu sehr auf die Seite des Lebens wagen, die er mit aller Macht meiden möchte. Aber mit ihr verscherzen will er es auch nicht...gerade sie will er sicher nicht als Feind. Vor allem weil er dann auch einen Jon Moxley am Hals hätte. Also setzt er ein Lächelnd auf und sieht zu seiner Gastgeberin.
Prince Devitt: Bitte...entschuldige! Das war gerade unhöflich von mir. Aber ich hoffe du verstehst, dass gewisse Sachen einfach hinter mir liegen. Was den Traum betrifft...heißt das du hast auch solche? Viel kann ich nicht erzählen...ich stehe in einem großen Raum, fast vollkommen dunkel außer ein paar brennenden Kerzen. Auf einmal steht er hinter mir und ruft meinen Namen...meinen richtigen Namen, also Fergal. Ich dreh mich um, er ist weg und auf einmal zuckt ein greller Blitz durch den Raum, der mich blendet. Als ich dann wieder sehen kann, stehe ich in einem finsteren Wald im strömenden Regen. Ein paar Meter vor mir...der Undertaker! Er zeigt auf mich und winkt mich zu sich her. Ich bin wie gelähmt, kann mich nicht bewegen, will schreien...und im nächsten Moment wache ich schweißgebadet in meinem Hotelzimmer in Rotterdam auf. Das war alles...
Eine Sache sieht Devitt dann doch ein...der Traum vom Undertaker muss eine Bedeutung haben, die er besser nicht einfach ignorieren kann. Und auch wenn er lieber mit Rosemary darüber gesprochen hätte...Mary kann ihm eventuell doch helfen. Auch wenn das heißt, dass sie dafür etwas verlangt.
Den Mut den Devitt aufbringt, bewundert Dobson sehbar. Er ist felsenfest davon überzeugt das er sich über den Demonking keine Gedanken mehr machen muss. Lange genug hat er ihn ausgenutzt und in den Wahnsinn getrieben. Eine Person wie die selbsternannte Kräuterhexe, weiß - wie erwähnt - aber auch das solche Kreaturen nicht einfach vom Erdboden verschwinden. Sie warten in irgendeiner Ecke des Selbstbewusstseins auf einen Fehler.. Oder suchen sich einen anderen Körper in dem sie Unruhe stiften können. Und nicht jede Seele besinnt sich eines besseren so wie sie es vorhat. Trotz allem scheint sie zumindest einen Bruchteil Vertrauen des Prinzen gewonnen zu haben, als dieser doch sehr detailreich von seinem Traum mit dem dunklen Lord erzählt. Gespannt und aufmerksam lauscht sie seinen Worten, wobei sie gegen Ende ihre Augen schließt und einen nachdenklichen Ton hören lässt.
~Mary Dobson~
"Mhm... Für mich klingt es danach als wolle er dir etwas wichtiges mitteilen. Allerdings versperrt dir deine Angst diese Information. Gut möglich auch das dich dieser Traum vor etwas warnen möchte, was bald geschehen wird. Der Undertaker ist dabei nur das Symbol deiner Furcht."
Das sind alles sehr wage und wenig informative Sachen, aber es sind die einzigen die für Mary Dobson Sinn ergeben. Mit einer Gabel genehmigt sie sich ein Stück Brot und trinkt daraufhin noch einen Schluck.
~Mary Dobson~
"Ich möchte für diese Hilfe übrigens keine Gegenleistung. Du bist mein Gast, schon vergessen? Du darfst soviel trinken, essen und reden wie du möchtest. So ist es Brauch."
Geschickt wie Mary Dobson es verpackt, das sie ihre Dienste freiwillig angeboten hat und nichts dafür in Anspruch nehmen möchte. Zum einen wüsste sie nicht, was Fergal ihr besonders spannendes anbieten könnte und zweitens... Nunja.. Will sie ihn damit auch nicht wirklich belasten vor seinem Titelmatch. Das würde sie im Gegenzug auch nicht wollen. Trotzdem lassen diese Gedanken an Balor und auch den dunklen Lord sie nicht wirklich los, auch wenn sie das gekonnt überspielen möchte.
~Mary Dobson~
"Ich hoffe das du bezüglich IHM Recht behälst. Wenn ich die Wahl hätte ihm noch einmal zu begegnen oder dem dunklen Lord.. Würde meine Entscheidung erstaunlich einfach ausfallen. Lieber wähle ich den ehemaligen Hausherren, als deine unschöne zweite Seite."
Ein Symbol seiner Furcht? Der Prinz setzt schon an um zu protestieren...dann bleiben ihm aber die Wörter im Halse stecken. Zumindest ein Körnchen Wahrheit ist in dieser Aussage schon zu finden. Die Erscheinung des Undertakers könnte für die Furcht davor stehen, dass alles, was sich Fergal in den letzten Monaten aufgebaut hat, völlig umsonst war und er von allem wieder eingeholt wird. Ein unangenehmer Schauer fährt ihm über den Rücken, als er daran denkt. Nein...das darf nicht sien...
Prince Devitt: Vielleicht hast du Recht mit deiner Annahme und der Undertaker dient als Symbol...möglicherweise ist es auch eine Warnung meines Unterbewusstseins, mich in Zukunft komplett von der dunklen Seite fernzuhalten. Sollte dies der Fall sien, dann habe ich diese Warnung definitiv verstanden. Verinnerlicht ist es eh schon. Daher hab keine Sorge Mary...ihm wirst du nicht mehr begegnen...das garantiere ich!
Ob er da nicht zuviel verspricht? Seine Absichten sind ehrlich und klar...Prince Devitt will die Liga erobern und scheut gegen keinen den Kampf. Nur diese dunklen Abgründe...um diese will er in Zukunft einen großen Bogen machen.
Prince Devitt: Danke für deinen Rat...es wird mir sicherlich helfen, diese ungewisse Frage auch noch zu verarbeiten. Ich gebe zu, dass es mich sehr überrascht, dass du dafür nichts verlangst...auch weil ich andere Erinnerungen an dich habe. Wie dem auch sei...auf dein Wohl, Mary Dobson und auf einen schönen, restlichen Abend. Ich weiß deine Gastfreundschaft sehr zu schätzen.
Mit einem leichten Lächeln hebt der Extraordinary One seinen Becher und streckt diesen in die Richtung seiner Gastgeberin. Die Unterhaltung mit dieser hat ihm definitiv geholfen. Dennoch wird er noch mit Rosemary sprechen wollen.
Obwohl Prince Devitt versucht seine Unsicherheit bezüglich des Traums zu verbergen, kann Mary genau erkennen wie es in ihm aussehen muss. Sie könnte mit ihrer Traumdeutung gar nicht so falsch liegen. Die Abkapselung einer zweiten, ungeliebten Persönlichkeit ist nur selten von durchschlagendem Erfolg gekrönt. Im Grunde.. Ist Balor die einzige Person die selbst Mary Dobson fürchtet. Der Dämon hatte etwas kaltblütiges an sich, das sie noch nie vorher gesehen hat. Nicht einmal bei Jon Moxley, der auch als rücksichtslos gilt. Um das Gemüt ihres Gastes jedoch nicht weiter zu strapazieren, erwidert sie die Geste des Prinzen, indem sie ihren Kelch ebenfalls in die Höhe halt und ihm zuprostet.
~Mary Dobson~
"So sei es, Prince Devitt. Auf das wir bei einem möglichen, weiteren Essen uns vielleicht Champion nennen können, nicht wahr?"
Das Lächeln auf ihren Lippen gleicht sich dem von Devitt, als sie nun einen kleinen Schluck der Flüssigkeit zu sich nimmt. Vielleicht ist seine alte Erinnerung mit diesem Abend ein wenig in weite Ferne gerückt. Es würde die selbsternannte Hexe zumindest ein kleines Stück weiterbringen in ihrem Unterfangen. Langsam entfernt sich die Kamera dann auch von diesem Ort, indem sich das Bild schwarz verfärbt.
Noelle Foley: "Wer hätte je darauf gewettet Mary Dobson und Prince Devitt an einem Tisch zu sehen?"
Johnny Curtis: "Niemand Byron.. Aber beide sind nicht mehr dieselben Menschen!"
Byron Saxton: "Wohl wahr.. Aber das verändert die Weirdness der Situation nicht!"
Während der Europatour ist Heute Köln glücklicher Gastgeber für einen der größten PPVs, die c2c aufweisen kann. Für die deutschen Fans ist dies natürlich eine sehr große Ehre. Und die Card ist gespickt mit vielen Matches, welche man so wohl nicht so oft sehen kann. Noch recht früh in den Abend gestartet, wurden wir zunächst Zeuge von den ersten beiden Matches, steht als nächstes ein besonderes Schmankerl an. Denn im nächsten Match treffen zwei Frauen in einem Steel Cage aufeinander und beweisen damit eindrucksvoll, das auch das weibliche Geschlecht einiges einstecken kann. Nia Jax und Paige verbindet eine kleine aber feine Rivalität, die man heute hier in Köln wahrscheinlich beenden möchte. Für die Britin, welche erst vor einigen Wochen ihr Comeback gefeiert hatte, ist es quasi wie ein Heimspiel und die deutschen Fans werden wohl geschlossen hinter ihr stehen.
In diesem Moment schaltet die Kamera in den Backstage Bereich und zeigt die offene Tür der jungen Britin und offenbart den Fans, natürlich unter tosendem Jubel, das diese sich sehr akribisch auf dieses Match vorbereitet. Ein Steel Cage kann Karrieren beenden, aber auch neue Helden hervorbringen...meistens ist es sogar die letzte Wahl, einen Krieg zu beenden. Paige scheint die Kamera gar nicht wirklich wahrzunehmen, als dann plötzlich eine Stimme erklingt, welche man sehr schnell zuordnen kann.
=Wade Barrett=
"Wie ich sehe, bist du vollkommen konzentriert. Das gefällt mir. Auch wenn ich zugeben muss, das ich mir Sorgen mache."
Wem diese Stimme gehört, ist deutlich auszumachen und als dann die Kamera nach recht schwenkt, erntet auch dieser Superstar laute Jubelchants, gepaart mit "Thanky You Wade" Chants. Ja, Wade Barrett hat ja seit letzter Woche seine aktive Karriere beendet und hat damit viele positive Worte von Kollegen und Freunden ernten können. Gekleidet im Anzug, steht Wade in der Tür zum Locker und tritt dann auch ein.
=Wade Barrett=
"Aufgrund deiner letzten Verletzung weiß ich nicht, ob dieses Match die richtige Wahl ist. Du wirst zwar selber wissen, was du tust, aber gestatte mir dennoch eine gewisse Sorgnis."
In der Tat hat Wade Barrett letzte Woche einen endgültigen Schlussstrich unter eine aktive Karriere gesetzt. Der ehemalige Westcoast Champion, hat für sich entschieden das das Match letzte Woche seinen Abschied bilden sollte. Zahlreiche Danksagungen und weiteres Glück für sein Leben wurden ihm ausgesprochen und gerade von Paige - als ehemalige Wegbegleiterin - hatte man ähnliches erwartet. Zu aller Überraschung blieb ihr Twitteraccount stumm und es erweckt fast den Eindruck als hätte sie es gar nicht wahrgenommen oder schlicht und ergreifend ignoriert. Selbst ihr Gesichtsausdruck als Wade nun auftaucht spricht Bände - sie ist nicht unbedingt erfreut ihn zu sehen.
~Paige~
"Unkraut vergeht bekanntlich nicht.."
Ist ihre knappe Äußerung dazu, das sich Wade ernsthafte Sorgen um ihr Match macht. Zwar scheint das Gespräch mit Allie stattgefunden zu haben, aber man erkennt bisher keine wirkliche Besserung in dem Verhältnis zu Wade Barrett. Über all diesem schwebt eben immer noch Seth Rollins wie ein Damokles Schwert, der ihr empfohlen hatte ihre Landeskollegen zu ignorieren, bis sie selbst angekrochen kämen. Das ist auch nicht die richtige Lösung.. Aber aktuell die Beste die Paige besitzt. Dennoch entkommt ihr ein fast hämisches Lachen.
~Paige~
"Süß wie du das sagst. Als wäre ich eine gebrechliche, alte Oma. Ich wünschte es hätte dich zu einem anderen Zeitpunkt dringender interessiert wie es mir geht."
Und Paige tut es schon wieder. Dieser Stachel der sich immer tiefer in ihr Herz bohrt, schmerzt einfach viel zu sehr als das sie die Gelegenheit auslassen könnte. Es ist nicht fair von der Dunkelhaarigen dieses Spiel wieder auf diese Ebene zu bringen. Hoffentlich hat der Monday Night Messiah nicht schön erste Früchte mit seiner Art getragen.
Wade musste nur kurz schmunzeln, als Paige erneut recht kalt Wade gegenüber reagiert. Ob nun bewusst oder nicht, kann man nicht genau sagen. Und Barrett scheint jetzt auch ein wenig besser damit umzugehen, das Paige auf alte Dinge sich fixiert, genau wie zuletzt im Hotel, wo der ehemalige Superstar versucht hatte zwischen Ihr, Nev und Ihm zu vermitteln. Das ein gewisser Seth Rollins eventuell dafür verantwortlich war, das Paige sich so abweisend gibt, nun ja...das könnte auf der Hand liegen.
=Wade Barrett=
"Du weißt, was ich beim letzten Mal zu diesem Thema gesagt habe und dabei bleibe ich auch. Weder Nev noch ich haben es verdient, das du so mit uns redest. Aber das ist okay. Es ist und bleibt dein Leben..."
Mit diesen Worten blickt sich Wade ein wenig im Locker um und entdeckt auf einem kleinen Sims einige Bilder, welche Paige und ihre Familie zeigen. Barrett begutachtet diese Bilder ein wenig genauer, während er eines davon in die Hand nimmt. Die komplette Familie von Paige ist darauf zu sehen, sie in der Mitte. Ein Bild was noch aus der Anfangszeit ihrer Profikarriere zu sein scheint.
=Wade Barrett=
"Wie schon erwähnt, glaube ich das du schon einen Plan hast für dein Match. Wenn du heil dort rauskommst, okay. Aber was, wenn du einmal nicht aufpasst? Du weißt wie schnell es geht...Ich respektiere deinen Kampfgeist und auch deinen Willen, dich wieder hier an die Spitze zu kämpfen. Aber halte dir vor Augen...wenn du es darauf anlegst, dann darfst du erst recht nicht erwarten, das bestimmte Personen auf dich zukommen..."
Unterschwellig war dies eine Retourkutsche dafür, das sie Wade fast schon nicht mal mit der kalten Schulter anschauen würde. Das Bild wird wieder auf seinen Platz gestellt und Wade geht ein paar Schritte auf Paige zu, mustert diese zunächst ohne ein Wort zu sagen und erneut würdigt die Britin dem Hünen keines Blickes. Doch er weiß, wie er ihre Aufmerksamkeit bekommen würde.
=Wade Barrett=
"Allerdings muss ich gestehen, das dein Match nicht der Hauptgrund war, warum ich hier bin. Was läuft da mit dir und Rollins?"
Das war mehr als direkt. Aber anders würde Wade Paige nicht dazu bekommen, mit ihm zu reden. Auch, wenn es anders ausgehen könnte, hat er Neville versprochen, das er Paige aufsuchen wird.
Man sieht bei Paige ein kleines Augenverdrehen als Wade ihr aufs Buttebrot schmiert das sie eigentlich höflicher zu ihren Landesgenossen sein sollte. Unrecht hat er damit absolut nicht.. Allerdings war Paige schon immer dafür bekannt extrem bissig zu sein, wenn sie sich im Recht fühlt. Wenn niemand der beiden zusieht, versinkt sie in Selbstmitleid über die aktuelle Situation, aber sobald einer der beiden da ist.. Versucht sie sich nach außen hin nichts anmerken zu lassen. Eine richtigen Kommentar verkneift sie sich, sondern wendet sich lieber ihren Handschuhen, die sie über die Finger zieht und auch etwas festzieht. Es soll ja beim Entrance alles perfekt sitzen! Ein wenig Genugtuung macht sich schon auf ihrem Gesicht breit, als Barrett Seth erwähnt. Das klang ein wenig nach Eifersucht von dem viel älteren Briten.. Gefällt ihr das etwa?
~Paige~
"Aber aber Wade... Du wirst doch wohl nicht eifersüchtig auf Seth sein, oder? Weißt du.. Im Gegensatz zu dir hört er zu."
Weiterhin kaltschnäuzig bekommt Barrett eine nicht sehr informative Antwort. Noch sieht die Anti-Barbie keinerlei Probleme zu dieser Verbindung. Sie geht davon aus, das Wade gesagt bekam das man beide zusammen gesehen hat. Das Rollins in Wirklichkeit aber bei Neville war und diesem unterschwellig drohte, kann sie nicht wissen.
~Paige~
"Wir waren hier und da mal einen Kaffee trinken. Er hat mir bei meinen Sorgen aufmerksam gelauscht.. Ein ganz angenehmes Verhältnis zwischen Kollegen. Was spricht dagegen?"
Barrett lachte kurz auf, als Paige hier Wades Frage nicht wirklich verstanden hatte. Ein Zeichen dafür, das Seth derzeit Paige gegenüber alles richtig gemacht hatte. War sie erneut, genau wie damals, als das mit den privaten Bildern und Videos passierte, naiv geworden? Barrett hatte bereits einige Infos, welche ausreichen würden, um Paige die Augen zu öffnen, aber nicht, wenn die Britin weiter so blind sein würde. Wade setzt sich dann neben seine Landsfrau auf die Bank.
=Wade Barrett=
"Vielleicht die Tatsache, das Seth nicht mehr der ist, wie man ihn kannte? Er hat den Verstand verloren und versucht nun durch nicht nachvollziehbare Methoden, viele Leute zu blenden. Du bist ein leichtes Opfer für seine Spinnereien...und warum? Tja...die Frage hast du dir eben selber beantwortet...Ich bin auf Wunsch von Neville hergekommen. Seth war bei ihm, als dieser davon erfahren hatte, das du dich mit ihm und mir getroffen hattest. Du kennst Nev, es braucht schon einiges um ihm Angst einzujagen...Rollins konnte dies sogar übertrumpfen...er hat Ihm gedroht, Paige. Und der Grund dafür...bist du."
Als Barrett merkt, das Paige ihn weiter perfekt zu ignorieren scheint, steht dieser wieder auf und stellt sich neben Paige und legt seine Hand auf ihre Schulter.
=Wade Barrett=
"Seth sucht sich derzeit die Schwachen heraus, weil er diese leichter manipulieren kann. Auch, wenn du es nicht gerne hörst...ohne zu merken, was mit dir geschieht, bist du schon in seinem Netz gefangen und ich will verhindern, das du einen großen Fehler begehst...Und ich rate dir, das du dich selber daraus befreist...sonst tue ich es..."
Was die Kameras nicht gesehen haben ist das sich Paiges Gesichtsmimik schlagartig veränderte als Wade aussprach, das Seth tatsächlich bei Neville war und diesen sogar bedroht zu haben scheint. So.. wollte es die Britin nicht haben. Sie dachte Seth wäre ein netter Mensch, der gerne zuhört und Ratschläge gibt. Das er sich aber so immens einmischt und sogar auf die Idee kommt ihren Mitbriten zu bedrängen für eine lapidare Entschuldigung.. Das geht zu weit! Als sie Wades Hand auf ihrer Schulter bemerkt, sieht sie dann nach oben. All ihr Zorn.. Ihre Belustigung über die Situation sind verschwunden. Einen kurzen Moment hadert sie noch mit sich, ehe sie neben sich in ihre Sporttasche greift. Recht flink zieht sie ihr Mobiltelefon heraus und hält es in die Richtung des Bare Knuckle Brawlers. Er wird.. die Nummer des ehemaligen Königs wohl am besten auswendig kennen, oder?
~Paige~
"Ruf ihn an.. Ich.. Ich möchte es ganz genau wissen.. Bitte."
Kommt es dann recht nüchtern über ihre Lippen, während sie Barrett ansieht. Sie ist gewappnet dafür sich die Vollversion dieses Treffens anzuhören. Am besten von der Person die unter dieser Situation gelitten hat. Eines muss man dem agilen Briten aus Newcastle zu gute halten - er ist kein Lügner.
~Paige~
"Wenn.. das alles so stimmt wie du sagst. Hat Seth heute Abend ein extremes Problem. Das verspreche ich dir!"
Wortlos nimmt Wade das Handy von Paige und tippt die Nummer von Nev ins Tastenfeld ein. Allerdings ist nicht er es, der den grünen Hörer betätigt. Mit der eingegebenen Nummer reicht er es Paige zurück.
=Wade Barrett=
"Ich rufe ihn nicht an...das machst du...Immerhin bist du ja auch ein wenig daran schuld, das Seth ihn in die Enge getrieben hatte. Was dein Gespräch mit Seth angeht...Pass auf dich auf, okay? Wer weiß, wie er reagieren wird, wenn er erfährt, das wir uns unterhalten haben...Aber die Sache ist noch nicht vorbei..."
Kurz blickt Barrett Paige an und verlässt dann den Locker. Die Kamera schwenkt zurück auf Paige, die auf das Handydisplay blickt. SIe muss nur den grünen Hörer drücken. Wenn sie alles erfahren will, muss sie mit Neville sprechen...
Eigentlich wäre es Paige sehbar lieber gewesen das Wade bei ihr bleibt, während sie Neville anruft.. Auch um die Gefahr zu vermeiden das beide wieder miteinander beginnen zu streiten. So blickt die Dunkelhaarige also nun auf das Display mit der Nummer, die der Bare Knuckle Brawler für sie eingegeben hat. Kurzerhand sieht man wie die Anti-Barbie den grünen Knopf drückt und anschließend den Hörer an ihr linkes Ohr hält. Während sie wartet, sieht man sie ausatmen und ihre Stirn legt sich in Falten.. Gedämpft und nicht zu verstehen, hört man dann wie auf der anderen Seite das Gespräch wohl akzeptiert wurde.
~Paige~
"Hey Nev... Hier ist Paige.. Wade.. war hier. Ich möchte mit dir über Seth reden. Was ist genau passiert?"
~cut~
Noelle Foley: "Ich glaube Seth steckt in großen Schwierigkeiten, wenn Neville wirklich komplett auspackt."
Johnny Curtis: "Das wird er.. zu 100 Prozent wird er das!"
Byron Saxton: "Ich verstehe sowieso nicht was Seth an dieser Gothik Puppe findet.."
MATCH 3
STEEL CAGE MATCH
Nia Jax vs. Paige
Writer: ???
Fast unvorbereitet ertönt ein symbolischer Schrei aus den Boxen in der Halle, der auch postwendend den Fans zeigt welche Dame hier ihren Entrance vollführen wird. Niemand geringeres als Paige wird mit lauten Jubelrufen von den anwesenden Fans begrüßt. Lange lässt sich die Dame aus Norwich auch nicht bitten um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit einem großen Lächeln auf den dunkel geschminkten Lippen und ausgebreiteten Armen präsentiert sie sich dann auch der Halle die mit ihren Jubelchören keineswegs stoppen. Einen Moment verweilt die Britin auf der Stage, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein Abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht. Das Merkmal von ihr - die schwarze Lederjacke mit Spikes und Nieten bestückt - wird mit dem Reisverschluss geöffnet und auch über die Schultern gezogen, während sie die Fans nicht aus den Augen lässt.
Melissa Santos: "Introducing first/ and her challenger from Norwich England, she calls herself the Anti-Barbie.... PAIGE!!!"
Anschließend positioniert sie sich seitlich und beugt sich nach hinten um ihren signifikanten Schrei hören zu lassen, der die anwesenden Fans nur noch mehr zum Jubeln bringt. Grinsend beugt sie sich dann wieder nach hinten und enternt schnell den Ring. Noch einmal erklimmt sie eines der Turnbuckle, saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf.
Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in einer Ringecken und macht ein paar Aufwärmübungen.
Melissa Santos: "And her opponent.. from Samoa... NIA JAAAAAXXXXX!"
* DING DING DING *
Paige besiegt Nia Jax by pinfall via RamPaige (10:00min.)
Here is your winner by pinfall: PAIIIIIIGGGGEEEE!
Byron Saxton: "Oh my god, wie hat sie das überhaupt geschafft? RAMPAIGE gegen NIA JAX!"
Noelle Foley: "Da hat Paige einige Dosen Spinat gefuttert, Wahnsinn! Das ist wie Hogan und Andre!"
Johnny Curtis: "Uff, ich weiß nicht. Aber beeindruckend aufjedenfall! Glückwunsch an Paige!!"
Das dritte Match der Halle hat so eben sein Ende gefunden und unter den Fans herrscht schon jetzt ausgelassene Stimmung, obwohl diese Show noch viel zu bieten hat. Nun jedoch schalten die Kameras erst einmal zurück in den Backstagebereich, wo sie erneut Maria anfangen. Die First Lady hat ihren Shine Titel stolz auf ihrer Schulter positioniert während sie durch die Gänge schreitet. Nun ist sie auf den Weg zu ihren Lockerroom um sich so langsam auf ihr anstehendes Match vorzubereiten und um sich nochmal mit ihren Ehemann abzusprechen. Für beide Bennetts war heute ein großer Abend. Das Ganze war zwar absolut nicht nach Marias Wünschen verlaufen, nun jedoch galt es das beste aus der Situation zu machen. Und wenn es nach den Ehepaar ging würden sie natürlich am Ende des Abends beide weiterhin Titelträger sein.
Ein zufriedenes Grinsen ist bei Maria zu sehen, auch wenn man in ihrem Blick sehen kann das sie ihren Gedanken ein wenig nachgeht so verliert sie auch jetzt in keiner Sekunde ihre doch sehr überhebliche Haltung. So schreitet sie durch die Gänge, doch noch bevor sie ihren Locker erreicht erblickt sie ein Gesicht welches Marias Lächeln gleich noch etwas breiter werden lässt. So beschleunigt sie ihren Schritt und bleibt schließlich bei ihren Verbündeten Velveteen Dream stehen, welcher so eben seinen Locker verlässt.
Maria Kanellis:"Können Sie auch ebenso wie ich spüren dass dies ein großer Abend für uns wird. Ich denke am Ende des Abends werden wir eine Menge Dinge zu feiern haben!"
Velveteen Dream: Was? Oh Lady Maria! Es ist mir immer wieder eine außerordentliche Freude, sie zu erblicken.
Es ist immer wieder überraschend, wie oft man hier in solch einer Show doch zufällig von der Seite angesprochen wird. Da möchte man nur mal kurz zum Bäcker nebenan laufen und sich einen kleinen Snack beschaffen und landet schon in einen Gespräch mit der schönsten Dame der Liga.
Velveteen Dream: Und wie recht sie doch haben. Ich glaube, ich habe selten einen solch großartigen Abend wie diesen heute erlebt. Es scheint alles wahrlich perfekt zu sein. So perfekt, dass man sich fühlt, als hätte man neues Leben in sich.
Die Freude kann man an dem Dream wahrlich ablesen. So zufrieden ist er schon lange nichtmehr vor Lady Maria aufgetreten. Im Gegenteil. Die letzten Treffen hatten nahezu immer problematische Diskrepanzen im Hinterkopf. Doch heute. Heute wirkt er, wie als würde er seine beste Freundin nach langer Zeit wiedertreffen.
Velveteen Dream: Ich hoffe, dass sie ihrer Gegnerin heute besonders sadistische Schmerzen zufügen werden Lady Maria. Sie beide versteht sich. Senior Mike soll ebenfalls alle seine grauenvollsten Gedanken zur Wirklichkeit werden lassen.
Doch das Lächeln im Gesicht der Lordschaft wird ganz schnell ganz finster bei den Gedanken, was im Match von Maria heute so alles passieren kann. Doch viel mehr liegen seine bildlichen Gedanken wohl eher bei Senior Mike wie er alles, was er hat, an diesen dreckigen Köter auslässt, der sich sein Gegner schimpft. In Marias Gesicht ist jedoch auch jetzt weiterhin ein Lächeln zu erkennen, auch wenn auch in ihren Augen ein düsteres Funkeln zu erkennen ist, denn das Paar war perfekt auf den Abend vorbereitet und eigentlich konnte Nichts schief gehen.
Maria Kanellis:"Ich muss zugeben es ist leider nicht alles so gelaufen wir ich es mir erwünscht habe. Doch werden wir wieder einmal beweisen dass wir in der Lage sind aus jeder Situation noch das Beste heraus zu holen. Seien sie unbesorgt ich werde wieder einmal ein Zeichen setzen für alle Frauen hier während mein Mann die Sache rund um Samuel klären wird."
Zuerst war Marias Tonfall doch sehr selbstbewusst und auch erfreut, bei ihren letzten Worten jedoch blickt sie weniger begeistert drein und es wird wieder einmal klar das die First Lady sich ein anderen Verlauf der Beziehung mit Shaw gewünscht hätte. Doch weiß Maria auch das auch der Lord alles andere als ein Freund von Shaw war und so will Maria nun auch wieder ablenken und so erscheint nun schnell auch wieder ein leichtes Grinsen in dem Gesicht von Maria.
Maria Kanellis:"Und auch Ihre Person wird diese ewige Phase mit dem Punk heute hoffentlich endlich beenden, indem Ihr diesen Versager zum aufgeben bringt!"
Auch unter dieses Kapitel sollte wohl endlich mal ein Ende gesetzt werden, damit die ganze Truppe sich gemeinsam auf ihre vereinten Ziele konzentrieren kann.
Und so wie es aussieht, scheint die Truppe durch den häutigen Abend an neuer Stärke zu gewinnen und sich wirklich besser zu verstehen, als je zuvor. Selten konnte man den Dream wieder so offen und zufrieden mit Lady Maria reden sehen wie hier. Er benimmt sich quasi wie eine alte Frau, die sich gerade von ihren Lieblingsfriseure die Haare machen lässt und dabei alle ihre Sorgen über ihr gesamtes Leben herauslässt.
Velveteen Dream: Och ich hoffe das auch, wenn ich ehrlich sein soll. Ich kann und ich darf einfach nicht noch mehr Zeit mit diesen Versager verlieren. Es geht schon richtig auf meine Haut dieser ganze Stress. Schauen Sie doch, wie trocken diese dadurch geworden ist. Schrecklich so etwas. Und dann hat sich da letzte Woche noch so ein weiterer Versager mir einfach frech in den Weg gestellt. Eigentlich wollte ich mich endlich auf Adam Cole konzentrieren, aber dann muss dieser Japaner aus dem Boden aufblumsen und so unverschämt in meiner Anwesenheit sein.
Der ganze beschriebene Stress, den der Dream hier aufzählt, schafft es, dass seine Beine anfangen zu zittern und ihn beinahe nichtmehr halten können. Der Arbeitsalltag kann schon sehr anstrengend sein hier in der Liga, aber damit muss jeder Superstar zurechtkommen. Auch ein Dream muss seine Probleme auf seine Wege lösen. Er würde es wohl auch nicht anders wollen. Nie im Leben würde er ein solch schreckliches Schicksal an Lady Maria oder Senior Mike überreichen, damit er selbst vollkommen entspannt sich ausruhen kann.
Velveteen Dream: Das Positive ist ja, dass auch dieser unwürdige Wurm anscheinend Gold in dieser billigen Liga hält, aber das Negative wiederum daran ist, dass es das sogenannte Tag Team Gold ist. Sein Partner wird die Matches wohl für ihn gewonnen haben, sodass er sich in dessen Ruhm baden kann. Wobei auch dieser wohl nur ein Amateur ist. Angeblich soll er sich Lord nennen. Wahrscheinlich irgend so ein kleines Kind, was so toll sein wollte wie ich es bin, was weis ich.
Es ist fast nichtmehr möglich, den Dream zu folgen, so schnell lässt er seine Worte aus dem Munde gleiten. Er spricht sich hier vor der Dame, die heute noch ein Titelmatch um ihr eigenes Gold bestreiten muss, wirklich sämtliche Probleme von der Seele und sämtliche Lasst von den Schultern. Alles, was er sich wochenlang angestaut hat, findet nun seinen Weg in die Freiheit in ein Ohr, welches ihm nur zufrieden zuhört. So etwas hat der Dream wirklich gebraucht.
Velveteen Dream: Leider Gottes würde es mir an einen Partner fehlen, wenn ich diesen beiden Hunden ihr unverdientes Gold entnehmen möchte. Ich gehe davon aus, dass Senior Mike selbst viel zutun hat, deswegen möchte ich ihn nicht mit so etwas zur Lasst hängen. Und das war nur ein kleiner Teil des ganzen Stresses, den ich momentan habe. Sie verstehen, wie schwierig es hier sein kann.
Das Einzige, worauf man hoffen kann, ist eigentlich nur, dass dieser ganze beschriebene Stress den Dream nicht wieder zur Flasche greifen lässt und er wie damals eine wahrhaft ungenierte Show von sich gibt. Das würde weder ihm, noch den Leuten, mit denen er zusammenarbeitet, gut tun.
Aufmerksam lauscht Maria den Sorgen ihres Verbündeten und so nickt sie einige Male verständnisvoll. Bei seinen letzten Worten wird ihre Mimik deutlich nachdenklicher, zwar galt es seine vorhandenen Allianzen stets zu pflegen. Jedoch hatte den Lord mit seinen Worten allerdings Recht und das Ehepaar hat in der Tat derzeit eine Menge um die Ohren.
Maria Kanellis:"Wie ihr wisst, kann eure Person stets auf unsere Unterstützung und Loyalität vertrauen. Immerhin schätzen wir unsere Verbindung sehr. Leider haben sie Recht mit ihren Worten und noch gibt es eine Menge Dinge welche für meinen Mann und mich Priorität haben. Doch ist es niemals falsch in die Zukunft zu schauen und sich Ziele zu setzen und wenn das eine Problem beseitigt ist, dann kann man sich ums Nächste kümmern. Zudem findet sich vielleicht auch noch ein anderer Partner für Euch als mein wundervoller Gatte. Gerne unterstütze ich sie hierbei!"
So schenkt Maria Dream nun auch wieder ein Lächeln, auch wenn dieses Vorhaben sich wohl als schwer erweisen würde. Zum einen da sie hier nicht besonders beliebt waren und natürlich weil Sie so ihre ganz eigenen Ansprüche und Ansichten haben. Nun wird der Gesichtsausdruck von Maria auch nochmal eine Spur ernster, als sie auch nochmal auf die anderen Worte von Velveteen eingehen will.
Maria Kanellis:" In diesem Business wird man leider immer wieder Leuten begegnen welche die falschen Ansichten haben und wenig Style mit sich bringen. Wir haben zu oft ja schon feststellen müssen das sich zu viele Unwürdige hier bewegen, doch so bieten sich auch immer neue Herausforderungen für uns. Heute werden sie wieder eine meistern und ich bin mir sicher auch ihren nächsten Gegner werden sie belehren!"
Velveteen Dream: Hach ja, sie haben ja recht! Nur wäre es schön, wenn es nicht so wäre. Das würde uns einiges an Arbeit ersparen. Sicher kann man die Probleme immer weiter in die Zukunft verschieben, doch darf man das nicht zu häufig machen. Sie sehen ja an mir, was dabei heraus kommt. Noch immer belästigt mich dieser kleine schmächtige Käfer Punk.
Obwohl ihn all diese Probleme sichtbar herunterziehen, so zeigt er hier ein Lächeln, welches beachtliche Ähnlichkeiten mit dem der Rothaarigen hat. Er lässt sich emotional nicht niederschlagen! Das wäre unter seiner Würde. Nein, er muss als Lordschaft stolz und ansehnlich wirken und nicht wie irgendein dreckiger Emo aus der Gosse.
Velveteen Dream: Aber gut, ich möchte sie auch nur ungern mit meinen Problemen weiter belästigen. Sie haben ja auch noch ein wichtiges Match gegen diese Aieo Shirai zu bestreiten.
Also eigentlich ist Marias heutige Gegnerin... Ach lassen wir das. Solche Aussagen muss man einfach vom Velveteen Dream gewohnt sein. Bei dieser Verwechslung huscht selbstverständlich ein Schmunzeln über die Lippen von Maria, umso mehr zeigt seine Verwirrung wie unbedeutend ihre heutige Gegnerin doch ist und dies wird Maria auch sicherstellen.
Maria Kanellis:"Da liegt eine kleine Verwechslung vor, heute Abend werde ich mich mit einer anderen Japanerin beschäftigen. Nicht das dies Wichtig wäre, da ich Jede daran hindern würde mir mein geliebtes Gold zu nehmen. Doch um ihnen Erleuchtung zu geben, meine heutige Gegnerin ist diese Hana Kimura. Gerne will ich ihr ein wenig meines Spotlights schenken, doch mein Glanzstück wird sie nicht bekommen. Sie sollte sich geehrt fühl von der besten zu lernen heute Abend und ihre Erfahrung mit sich nehmen, sie wird dies in diesen Hallen noch brauchen!"
Bei diesen Worten wird die Haltung von Maria nur umso überheblicher und ihr Lächeln wird mit jeden ihrer Worte breiter, während ihre Augen selbstverliebt funkeln. Sicherlich würde sie nicht zu leichtfertig an das heutige Match gehen sollen, dennoch fühlte sie sich gut vorbereitet, um so selbstsicher an die Sache ran zu gehen. Und eben dieses positive Gefühl strahlt sie hier in jeder Sekunde aus.
Maria Kanellis:"Sie werden sehen, nach den heutigen Abend werden sich wieder so einige Probleme erledigt haben. Ich finde dies sollten wir in der nächsten Woche dann ausgelassen feiern, dies ist sowieso längst überfällig!"
Velveteen Dream: Ach das ist doch egal wie auch immer die heißt. Von diesen Asiaten stürmen in letzter Zeit sowieso schon viel zu viele in diese Liga. Namen sind Schall und Rauch, das ist genauso wie bei meinem Butler. Wenn ich Jamos rufe, dann kommt James natürlich trotzdem zu mir. Also wie auch immer diese Hanna Kim Jong Una heißt, sie wird schnell vor ihnen auf die Knie fallen, wenn sie erst sieht, wie atemberaubend sie doch sind Lady Maria.
Harsche Worte vom Noble Slugger wenn man bedenkt, dass er sich mit einer Japanerin verbündet hat. Doch wird er wohl wahrscheinlich selbst nicht wissen, dass diese aus Japan stammt. Für ihn ist Prinzessin Kairi ein Edelstein, der ganz tief in der Dunkelheit mit seinen atemberaubenden Glanz die Sicht gibt. Doch solange er mit Maria unterwegs ist, sollte er nicht so viel an seine Prinzessin denken. Er wird garantiert nicht solch eine stümperhaften Fehler, wie dieser dreckige Köter Samuel, machen und seine beiden Frauen aufeinandertreffen lassen. Nein, er hat diese Fäden wesentlich fester im Griff und dort wird er sie auch nicht herausgeben.
Velveteen Dream: Ich freue mich schon darauf. Auf einen weiterhin erfolgreichen Abend für uns alle!
Auch hier kann Maria wieder nur bestätigend Nicken, sie erhofft sich natürlich sehr das dieser Abend ein voller Erfolg für sie werden würde, doch davon geht sie aus und mit dieser selbstbewussten Haltung würden die Bennetts auch an ihre jeweiligen Matches gehen.
Maria Kanellis:"Ich danke Ihnen für ihre bestätigenden Worte. Die Kleine hat vielleicht Riott besiegen können, doch war dies ein Kinderspiel für mich. Und ich hoffe das die Japanerin eine etwas größere Herausforderung sein wird als das Großmaul vor ihr, immerhin wollen wir den Fans doch eine gute Show bieten. Doch diese bekommen sie ja stets in meiner Anwesenheit."
Wieder macht Maria deutlich wie zufrieden sie doch mit ihrer eigenen Person ist und sie auch die heutige Aufgabe gerne annimmt und sich bestens vorbereitet fühlt. Bei ihren Worten war ein hämisches Grinsen in Marias Gesicht zu sehen, nun jedoch lächelt sie ihren Verbündeten wieder gleich freundlicher an.
Maria Kanellis:"Wie dem auch sei, ich freue mich auf unsere Feier in der nächsten Woche. Denn ich denke dies wird in der Tat ein sehr erfolgreicher Abend für unser Team."
Mit einem verschwörerischen Grinsen blicken sich nun beide Verbündeten einen ganzen Moment lang in die Augen, bis die Kameras dann aus dieser Szene weg schalten.
Noelle Foley: "Dream und Miss Maria sind immer wieder spannend zu zweit. Sie sind eben auf einer Wellenlänge!"
Johnny Curtis: "Auch wenn ich beide nicht so schätze, so hast du wohl Recht.."
Byron Saxton: "Der Dream ist wie geschaffen für die beiden! Es ist eine Verbindung die seiner würdig ist!"
Der Abend bisher ist spannender denje. Noch einige Matches stehen auf dem Programm. Allen voran natürlich das Money in the Bank Match der Herren. Es ist Tradition bei One Shot at Glory das mindestens eines dieser Leiter Matches stattfindet. Letztes Jahr waren es die Damen - dieses Jahr sind die Herren der Schöpfung dran. Zwar sind nur 5 Männer dafür vorgesehen, aber eine kleinere Zahl verspricht nicht weniger Spannung. Ehe jedoch die Fans in den Genuss eines weiteren Matches kommen, werden die Kölner Fans mit einem Shutdown des Titantrons überrascht. Das c2c interne Logo verschwindet und wird durch einen schwarzen Bildschirm ersetzt. Einen Schnitt später, befindet man sich in einer absolut verwahrlosten, leeren Lagerhalle. Wo diese auch immer stehen mag - es muss Jahre her gewesen sein das jemand hier Staub gewischt hat. Alles wirkt ein wenig düster als würde alles gleich in sich zusammenfallen. Nur eine schwere Eisentür sieht nahezu wie neu aus. Ganz plötzlich springt diese Tür jedoch knallend auf, während ganz unerwartet eine Musik aus den Boxen ertönt, die schon sehr retro klingt, aber jedem einzelnen durchaus bekannt ist.
Das... ist Donkey Kong Musik! Die Kölner Fans haben jedoch keine wirkliche Zeit in Erinnerungen an dieses Arcade zu schwelgen, denn viel mehr sind sie fasziniert von der Person die so abrupt die Tür aufgerissen und weggestürmt war. Ein Mann mit gepflegten Haar, einer Sackoweste und einem karierten Schal stürmt an der Kamera vorbei. Interessant ist dabei das er einen One Shot at Glory Kofferreplica auf seiner Schulter platziert hat und doch kurz panisch nach hinten sieht. Geschickt erklimmt die Person - die MJF doch ein wenig ähnlich sieht, aber keinesfalls er ist - eine Leiter zu seiner rechten und rennt danach eine Treppe zur linken nach oben. Auf einer kleinen Anrichte bleibt er dann stehen, wobei man nun auch ganz minimal an der Eisentür unten eine Silhouette erkennt. Die Hände links und rechts an die Tür gelegt, steht TJP dort unten und blickt funkelnd nach oben zu dem Stuntdouble des Salt of the Earth. Dieser hebt einmal provokant den One Shot at Glory Koffer nach oben, wobei eine kleine Sprechblase neben diesem erscheint in der in Großbuchstaben 'HELP, HELP' zu lesen ist. Photoshop machts möglich! Das ganze wirkt ein wenig skurril, aber es treibt ein Schmunzeln auf die Gesichter der Fans, die nun mit einer kleinen Grafik überrascht werden.
Oh und wie einem das bekannt vorkommt! Passend mit dem Sound hat man so etwas definitiv schon ein paar Mal in seiner Kindheit gesehen. Die ganze Szene scheint vollgepackt mit Referenzen zu dem Donkey Kong Spiel das man früher gehasst und gleichzeitig geliebt hat. TJP jedenfalls richtet sich seine Kapuze zurecht, als er dann nach einem weiteren Schritt in Richtung MJF Double losstürmt. Sein Ziel ist eindeutig die Leiter, die ihn auf die Erhöhung bringen soll, auf der sein Widersacher mit dem Koffer schon wartet. Es braucht nicht viel Geschick um das zu überwinden. Wer jetzt aber denkt, das es so einfach wird hat sich geschnitten. 'MJF' hat noch ein Ass im Ärmel das er postwendend auspackt als sich der Phillipino seiner Treppe nähert - Fässer! Ja.. Es stehen tatsächlich ein paar leere, harmlose Fässer in der Ecke, die sich das Double nun auch packt und in Richtung TJP abrollt. Ganz im Stil des damaligen Spiels, springt der Kurzhaarige jedoch locker drüber und überwindet somit nahezu federleicht die Treppe. Ein lauter Schrei des Missfallens ist zu hören vom Double.
"Du wirst diesen Koffer niemals bekommen! Er gehört mir!"
Hört man nun auch von 'MJF', der mit ausgestrecktem Zeigefinger auf TJP zeigt. Beide Herren machen sich bereit für einen Showdown erster Güte, die mit einem Lockup beginnt. Durch seine Schnelligkeit rutscht TJ allerdings unter dem Double hindurch und hieft ihn mit einem recht langsamen Suplex nach hinten auf der Gerüst. Keine Sorge - der ehrenwerte Mann, der dem Videospielfreak hier aushilft wurde nicht verletzt! Dafür hat der Phillipino schon gesorgt! Ganz wie es sich für einen Schauspieler gehört krümmt er sich jedoch vor Schmerzen und beginnt zu wimmern. TJ springt auf und geht nun in Richtung des begehrten One Shot at Glory Koffers um ihn aufzuheben. Triumphierend sieht er in Richtung seines Wiedersachers.
~T. J .P~
"Du bist richtig lange vor mir weggerannt, mein Lieber! Aber am Ende war es doch umsonst!"
Grinsend hebt TJP den Koffer in die Höhe, doch seine Freude ist leider nur von kurzer Dauer. Abrupt wird das Bild schwarz, so als hätte man die Lichter ausgelöscht. Als wieder Licht ins dunkel kommt, hält TJP nichts mehr in seiner Hand. Der Koffer ist verschwunden! Was zum..?! Entsetzt sieht der Phillipino nach oben, wo auf einer Etage höher ein weiteres Double steht. Dieses ist nicht ganz so exakt getroffen wie MJF, aber anhand der vielen Tattoos und des dunklen Kleidungsstil kann man schon erkennen das hier eindeutig Aleister Black stehen sollte. Mit neutraler Gesichtsmimik blickt er auf den Nerd hinunter.
~T. J .P~
"Hey! Gib ihn zurück!"
Ruft TJP nach oben, wobei er ans Geländer rennt um bessere Sicht auf den rücksichtslosen Dieb zu haben. Dieser hält den Koffer nur in die Höhe, als er ihm Antwort gibt.
"Du willst ihn? Dann komm und hol ihn dir Bürschlein!"
Anschließend dreht sich die Gestalt weg, wobei der lange schwarze Mantel noch wehend zu sehen ist. Ein frustrierter Ton ist aus der Kehle des Phillipino zu hören, als er eine Leiter in der Nähe entdeckt die er dann auch postwendend erklimmt.
~ to be continued ~
Byron Saxton: "Also ich finde das erfrischend! Mal etwas anderes!"
Noelle Foley: "Auch wenn ich die ganzen Homagen nicht verstehe - lustig ist es!"
Johnny Curtis: "Mir war klar das ihr nicht meinen Humor habt.."
Hoch hinaus geht es nun, denn als die Kameras umschalten befinden wir uns auf dem Dach der Lanxess-Arena. Es ist eine recht klare Nacht, Wolken gibt es nur vereinzelt zu sehen. Was wir nun sehen ist aber nicht der Rand des Dachs, sondern die schwere Metalltür, die von der Arena auf Selbiges führt. Diese wird unter quietschendem Protest des Metalls aufgestoßen und ein grüner Haarschopf betritt das Dach. An ihrer Hand hält Shotzi Blackheart die (noch) Women’s Championesse Rosemary. Letztere lässt die schwere Tür hinter sich zufallen. Dieses Gespräch hat sie erwartet, dass es hier oben stattfinden würde, eher nicht. Shotzi führt Rosie weiter aufs Dach hinauf und eine Weile lang sagt keine von beiden ein Wort. Dann vernimmt man Shotzis leises Flüstern.
- Shotzi Blackheart -
„Rosie…ich muss dir was erzählen.“
Rosemary: Ja.
Natürlich weiß Rosie, dass etwas im Argen liegt. Sie hat den Sturm an Gefühlen in Shotzis Brust in den letzten Tagen gespürt. Doch sie wollte abwarten, bis ihre geliebte Freundin von allein das Gespräch mit ihr sucht und dieser Zeitpunkt scheint nun gekommen.
- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme mal an, du weißt schon, worum es geht?“
Rosemary: Es geht um das Ungeziefer.
Rosemary weigert sich hartnäckig, Noam darf beim Namen zu nennen. Doch natürlich weiß sie sehr genau, dass derart starke Gefühle bei Shotzi nur aus zwei Richtungen herrühren können. Rosie selbst oder Dar. Shotzi nickt zunächst stumm und richtet den Blick gen Boden. In ihrer Brust tobt in der Tat ein Sturm. Viele Gefühle geben sich gerade die Klinke in die Hand, doch am stärksten beherrschen sie gerade Verwirrung und Scham.
- Shotzi Blackheart -
„Letzte Woche in Rotterdam. Nachdem du weg warst…haben wir uns getroffen. Ich hab ihn nicht gebeten zu kommen!“
Fügt sie hastig hinzu. Sie will nicht, dass Rosie glaubt, sie hätte es auf dieses erneute Treffen angesetzt.
- Shotzi Blackheart -
„Aber das ist wohl irgendwo auch egal. Erinnerst du dich daran, als du uns gesehen hattest? Damals als wir…als wir…uns geküsst haben, er und ich?“
Die letzten Worte kommen ihr nur als ein dünnes Flüstern über die Lippen. Damals, bevor sie ihren Money in the Bank Koffer eingelöst hatte, gegen Toni Storm. Das Gespräch mit Rosie danach war…intensiv, gelinde gesagt.
- Shotzi Blackheart -
„Ich hab dir damals nicht wirklich sagen können, was mich dazu gebracht hat, ihn zu küssen. Bin der Frage ausgewichen. Ich glaube, heute weiß ich es. Ich war…ich hab geglaubt, dass ich ihn irgendwie brauche. Dass nur er wirklich ehrlich zu mir ist, dass nur er mich wirklich versteht. Dass er der einzige ist, vor dem ich ich selbst sein kann.“
Plötzlich schlägt sie die Hände vors Gesicht. All die Emotionen, die sie in den letzten Tagen zurückgehalten hat brechen jetzt aus ihr hervor. Hatte sie sich vor Mary noch geweigert, ihren Tränen nachzugeben, so gibt es nun kein halten mehr. Shotzi bricht auf die Knie und beginnt hemmungslos zu schluchzen.
- Shotzi Blackheart -
„Oh Kleines…ich hab mich wirklich nach ihm gesehnt. Ein Teil von mir wollte von ihm berührt werden, wollte ihm nah sein. Selbst wenn er mir noch einmal genau dasselbe angetan hätte, ein Teil von mir hätte sich nicht einmal dagegen gewehrt!“
Shotzi hat sich in ihrem Leben wohl noch nie so vor sich selbst geschämt. Sie spürt, wie Rosie sich zu ihr herunterbeugt und ihre Arme sanft um sie legt. Auch der Demon Assassin laufen nun Tränen über das Gesicht. Sie bleibt jedoch still, unterbricht Shotzi nicht.
- Shotzi Blackheart -
„Und dann…als wir uns in Rotterdam wieder begegnet sind…es wäre beinahe wieder passiert. Aber diesmal wäre es allein von mir ausgegangen. Mein Kopf war so vernebelt, dass ich ihm tatsächlich nahekommen wollte!“
Rosemary: Aber es ist nicht passiert.
Trotz des Schmerzes, den Rosemary bei Shotzis Worten empfindet, ist ihre Stimme ruhig, als sie diese Feststellung trifft. Shotzi nickt und nimmt die Hände vom Gesicht.
- Shotzi Blackheart -
„Ich war kurz davor mich ihm hinzugeben. Aber dann…dann kam mir ein Gedanke in den Sinn. Und plötzlich war mir, als würde ich alles ganz klarsehen. Als würde ich zum ersten Mal wirklich erkennen wer er ist. Was er ist.“
Shotzi hebt den Kopf und blickt in Rosies tränennasses Gesicht.
- Shotzi Blackheart -
„Es war der Gedanke an dich. Ich hab an dich gedacht und die Glasglocke ist zerbrochen. Und dann bin ich nur noch fortgerannt. Ich wollte nur noch weg von ihm!“
Rosie legt ihr Gesicht an das Shotzis und eine Weile lang sagen beide Frauen kein Wort, lassen nur stumm ihren Tränen freien Lauf.
- Shotzi Blackheart -
„Hast du dich jemals aus tiefstem Herzen selbst gehasst?“
Rosemary: Mehr als du dir vorstellen kannst, Prinzessin.
Antwortet Rosie mit rauer Stimme, gibt Shotzi einen sanften Kuss und lehnt dann ihre Stirn gegen die der Grünhaarigen, während sie weiter die Augen geschlossen hält.
Rosemary: Aber wir möchten, dass du weißt, dass wir dich nicht verurteilen. Wir lieben dich und daran ändert, was du uns erzählt hast, gar nichts. Tatsächlich sind wir froh. Wir sind glücklicher, als du dir vorstellen kannst, denn du hast dich von dem Ungeziefer abgewandt! Als du es damals geküsst hast...wir sind sehr böse geworden, das stimmt. Und das tut uns leid. Aber wir haben inzwischen verstanden, wie du dich gefühlt hast. Es hat uns beinahe das Herz zerrissen, dass du so gefühlt hast, aber wir wussten auch, dass wir dich nicht drängen dürfen. Dich nicht zu zwingen dürfen. Wir haben gehofft, dass du von alleine erkennst, was das Ungeziefer ist und das hast du!
Shotzi bringt ein schwaches Lächeln zustande und greift haltsuchend nach Rosies Händen. Sie beginnt zu frieren und rutscht noch ein wenig näher an Rosie heran.
- Shotzi Blackheart -
„Ich habe Angst, dass ich diese Klarheit wieder verliere. Was ist, wenn ich wieder das Gefühl habe, ihn zu brauchen?“
Rosemary: Dann sind wir für dich da! Immer! Und Sara ist dann auch für dich da und Liv auch! Aber wir glauben nicht, dass es wieder soweit kommt.
- Shotzi Blackheart -
„Wie kannst du dir da so sicher sein?“
Ein breites Lächeln macht sich auf Rosies Gesicht breit.
Rosemary: Weil dir kalt ist. Du trägst seine Jacke nicht.
Die Antwort darauf ist ein tränenersticktes Glucksen. Zeitgleich lachend und weinend schmiegt sich Shotzi so eng an Rosie, dass man meinen könnte die beiden wollten miteinander verwachsen. Dann endet diese Szene.
Byron Saxton: "Zu sehen wie diese beiden Frauen füreinander einstehen und da sind, erwärmt einen wirklich das Herz.."
Noelle Foley: "Ich bin froh das sie sich gefunden haben! Sie tun sich gegenseitig gut.. Glaube ich.."
Johnny Curtis: "Das Shotzi so überdramatisch sein muss.. Noam war das Beste was ihr passieren konnte!"
Folgende Lage ist eher ungewöhnlich für einen Wrestler...man bereitet sich wie immer auf einen Kampf vor, trägt sein typisches Outfit...weiß aber nicht, ob der Fight auch wirklich stattfinden wird. So geht es Toni Storm gerade, die wir nun in der nächsten Einstellung sehen. Aktuell befindet sie sich in ihrer Kabine. Ihre pink-schwarze Gear sitzt wir angegossen am trainierten Körper. Neben ihr liegen auf einem Holzstuhl eine Sonnebrille und eine graue Cappy mit Toni Emblem. Die schwarze Lederjacke mit den silbernen Spikes hängt über der Lehne. Die langen, blonden Haare sind provisorisch nach oben gebunden, damit sie nicht stören, während sie das Make Up aufträgt. Vor einem großen, ovalen Spiegel zieht sie gerade einen Lippenstift über ihren Mund, der den Lippen eine kräftige, rote Farbe verpasst. Eigentlich alles wie immer...nur dass es eben nicht klar ist, ob die Strong Zero City Lady hier in Köln zwischen die Seile darf. Wie gerne würde sie Alexa Bliss in ihre Hände bekommen. Doch zuvor muss Priscilla Kelly gegen Bea Priestely siegen. Das ist eine der vier Bedingungen, die Bliss Toni gestellt hat, damit sie einm Kampf zustimmt. Zähneknirschend ist die Australierin darauf eingegangen...und ist zunächst zum zusehen verdammt. Aber ihr Glauben an ihre Freundin ist ungebrochen riesengroß...und dementsprechend ist das auch ein Zeichen an Pris selbst, dass sie sich auch vorbereitet, als sie schon alles in Stein gemeißelt. Zufrieden nickt Storm ihrem eigenen Spiegelbild zu und wendet sich in die linke Richtung ab. Das aus gutem Grund, da sie nicht alleine in der Kabine ist.
Toni Storm: Fuck yeah...ich kann es kaum abwarten das doofe Gesicht von Bliss zu sehen, wenn sie merkt, dass ihr ach so toller und soooo großartiger Plan komplett in die Hose gegangen ist. Ich freue mich sehr darauf dir aus nächster Nähe dabei zuzusehen, wie du Bea niederringen wirst.
Es ist leicht zu erraten mit wem die junge Blondine spricht. Nicht nur wegen der Wortwahl, sondern auch weil es sonst kaum jemanden gibt, der öfter an Tonis Seite zu sehen ist. Priscilla steht in der Mitte des Raumes und zupft an ihrem sehr knappen, schwarzen Outfit herum. Sie ist soweit fertig und wenn es nach ihr gehen würde, könnte es auch gleich los gehen. Sie hat trainiert und sich vorbereitet. Auch hat sie sich schon so einige Gedanken gemacht. Bea zu schlagen wird mit Sicherheit nicht leicht, aber es ist auch für eine Pris schaffbar. Jedenfalls wirkt das Harlot nicht abgeschreckt oder besorgt. Ein amüsiertes Schmunzeln zeichnet sich auf den Lippen der Orangehaarigen ab als sich Storm zu ihr dreht.
PRISCILLA KELLY
« Ich bin selbst voller Vorfreude. Es.. könnte ein wirklich interessantes Match werden. Vor allem da weder die c2c noch Bea wissen worauf sie sich vorbereiten müssen. Ich habe mir ein paar neue Tricks ausgedacht.. und ich fürchte.. es könnte für die ein oder andere Person ein bisschen verstörend.. »
Da wird das Grinsen der Orangehaarigen noch etwas breiter.
Toni Storm: Ein bisschen verstörend? O...kay?
Inzwischen kennt Toni ihre Freundin sehr gut...und weiß auch um ihre Vorliebe, manchmal gewisse Grenzen auszureizen oder gar zu übertreten, um ihre Gegner psychologisch zu zermürben. Unsicher darüber, ob sie genau wissen will was Pris vorhat, ringt die Blondine mit sich selbst. Jedoch wenn es dazu dient um dem Vicious Circle eins auzuwischen, soll es ihr recht sein. Lächelnd geht sie auf ihre Liebste zu und bestaunt das Outfit. Auch wenn sie das Harlot schon weitaus spärlicher bekleidet gesehen hat, so findet Toni sie in ihrem Gear sehr scharf. Für sie ist es schwierig diszipliniert zu bleiben und ihre Hände bei sich zu lassen...auch wenn die Australierin nur zu gerne ihre Arme an Priscilla legen und sie an sich drücken möchte. Aber das Match steht an und der Fokus sollte nun alleine darauf liegen. Alles andere kann später folgen. Ganz ohne zärtliche Geste geht es aber doch nicht. Toni greift nach einer Hand von Pris und umschlingt mit ihren Fingern diese.
Toni Storm: Danke...danke, dass du das mit mir durchstehst und an meiner Seite bist. Fuck...ich wüsste wirklich nicht, was ich jetzt ohne dich machen würde. Gemeinsam werden wir den beiden Bitches in den Hintern treten und der ganzen Welt zeigen, warum man eine Priscilla Kelly NIE unterschätzen sollte...
PRISCILLA KELLY
« Ich könnte dich in meinen Plan einweihen, aber dann wäre die Überraschung für dich verdorben.. Und damit wohl auch für die Fans.. »
Priscilla schmunzelt amüsiert, während sie die Hand ihrer Freundin sanft drückt und die Liebkosungen sehr genießt.
PRISCILLA KELLY
« Eigentlich müsste ich dir danken. Du schenkst mir so viel Vertrauen und damit so viel Selbstvertrauen. Ich freue mich darauf wieder im Ring stehen zu können, auch wenn es gegen Bea ist. Ja.. Heute Abend werde ich wieder an etwas Bedeutung gewinnen können und zeigen, dass man mich nicht aufs Abstellgleis schieben sollte.. »
Pris ist sehr motiviert und begeistert darüber, mal wieder wrestlen zu können. Toni freut sich sehr darüber, ihre Liebste so zu sehen...ganz unabhängig davon, dass sie Bea in den Hintern treten soll. Lächelnd führt sie Pris Hand zu ihrem Mund und küsst diese. In solchen Momenten verschwinden alle anderen Sorgen und rücken in den Hintergrund...sie sieht dann nur das Harlot. Eine kleine Stimme meldet sich im Hinterkopf und erinnert Storm wieder daran, dass nicht viel Zeit für große Turtelleien verbleibt. Also den "Liebesschleier" abschütteln und daran denken, welche Aufgabe vor ihnen beiden liegt.
Toni Storm: Schatz, ich vertraue dir absolut...ohne jeden Zweifel. Du hast dir diesen Moment absolut verdient...viele Menschen haben sicher noch ein falsches Bild von dir im Kopf, das dir absolut nicht gerecht wird. Und jeder, der dich dann noch abschreibt hat absolut keine Ahnung.
Toni strahlt absolute Zuversicht aus. Klar, es kann dennoch schief gehen, gerade wenn eine Alexa Bliss mitmischen sollte. Aber es steht absolut außer Frage, dass Pris ihr Können und ihr Talent aufblitzen lassen wird.
Toni Storm: Und ich bin sehr auf die Überraschung gespannt.
PRISCILLA KELLY
« Ich bin darauf gespannt wie Bea mit dieser Überraschung zurecht kommt. Vielleicht wird auch sie dann ihr Bild von mir ändern. Habe ich dir jemals erzählt, dass sie mal bei mir war und wissen wollte wie ich zu dir stehe? Und.. Was ich vor habe..
Komisch, dass ihr das ausgerechnet jetzt einfällt.. Und wie weit weg sich das anfühlt. Damals waren sie Beide anders. Viel unangenehmere Zeitgenossen. Personen, die nur auf das eigene Wohl geachtet haben. Die einander nicht so wert geschätzt haben wie jetzt.
Toni Storm: Was? Nein...das hast du mir nie erzählt. Wann war das...und warum wollte sie das wissen?
Das kommt jetzt aus heiterem Himmel für die Strong Zero City Lady. Von diesem Treffen weiß sie nicht und ist dementsprechend überrascht. Bea hatte also Pris aushorchen wollen...wird wohl vor der Circle Geschichte von Toni gewesen sein. Soviel reimt die Blondine sich zusammen.
PRISCILLA KELLY
« Das war kurz nach ihrer Ankunft. An dem Punkt an dem wir anfingen einander auszunutzen und du die Frau an der Spitze warst. Hart, unbarmherzig und mit losem Mundwerk. »
Priscilla schmunzelt leicht. Irgendwie hat sich Toni gar nicht so sehr verändert, auch wenn sie nun etwas weniger Fluch und nicht mehr ganz so hart ist. Aber diese weiche Seite steht ihr auch definitiv besser. Liebevoll will das Harlot ihre Hand heben um Toni sanft über die Wange zu streicheln.
PRISCILLA KELLY
« Ich habe es bisher nicht erwähnt, weil ihr Freunde wart.. aber so wie sie dich jetzt behandelt. Ich hätte es eigentlich ahnen müssen. Sie wollte schon damals.. Dass du dich allein der dunklen Seite hingibst und weiter machst wie du es damals getan hast. Sie war sich sicher, dass du zu deiner wahren Natur gefunden hast.. und wenn ich ehrlich bin, habe ich etwas ähnliches gedacht. Aber damals war auch ich verblendet und war der Meinung, dass jeder eine Maske trägt sobald er seine Bedürfnisse nicht offen auslebt. Dabei.. stimmt das nur zu einem Teil. Ich habe nicht bedacht, dass manche Masken wichtig sein können.. und nicht jeder der gut ist automatisch eine Maske trägt. Ich sehe es an dir. Du bist immer du selbst. Egal ob du fluchst oder mich so verliebt ansiehst... »
Toni hält Pris ihre Wange hin und freut sich über diese sanften Berührungen. Am liebsten würde sie sich dem ganz hingeben und den restlichen Abend so verstreichen lassen. Aber das geht zum einen wegen dem Match nicht...und zum anderen wiegen die Worte von Kelly dann doch recht schwer. Zwar kann Toni es verstehen, warum das Harlot ihr bisher nie etwas von der Begegnung mit Bea erzählt hat...dennoch fühlt sie sich leicht überrumpelt. Auf jeden Fall ist das eine Weile her...zu einer Zeit, an die sich Storm nun wirklich nicht gerne erinnern möchte. Pris war damals für sie mehr ein "Objekt", was sie besitzen wollte. Daran zu denken versetzt ihr einen Stich ins Herz und sie fühlt Reue. Dass Kelly aber auch ihre eigenen Pläne damals hatte, ist für die Australierin nicht neu. PK hatte es ihr gestanden...was aber gleichzeitig auch einen Wendepunkt in ihrer Beziehung darstellte. Finstere Pläne und Besitzansprüche verschwanden...die Gefühle wurden immer mehr, bis sie sich ineinander verliebten und zu einem Paar wurden. Daher kein Nachtragen...sondern nur ein sanftes Lächeln...
Toni Storm: Ja, zu der Zeit dachte ich auch noch, dass sie meine Freundin ist...aber ja, so kann man sich eben täuschen. Mach dir also keine Gedanken wegen damals....auch weil du und ich andere Menschen waren. Wir haben uns zu unserem Besseren gewandelt, haben die Sichtweisen überdacht...dabei versuche ich immer ich zu sein. Freut mich sehr, dass dir das auffällt! Klar...ich bin immer noch nicht fehlerfrei...impulsiv, schnell auf 180, fluchen kann ich immer noch...aber ich bin, vor allem dank dir, wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Scheiß darauf, was Bea damals gesagt hat...ich mag mich so, wie ich gerade bin. Und dich mag ich sowieso...
Verlegen kichernd stupst sie mit dem freien Zeigefinger gegen die Nase von Pris. Kaum hat sie das gemacht, kommt sie sich schon etwas doof vor, weshalb ihr leichte Röte ins Gesicht steigt.
Toni Storm: Also...bereit dafür, dass Priscilla Kelly in den Ring zurückkehrt?
Priscilla schmunzelt selbst als sie auf die Nase gestupst wird, nickt dann aber wieder ernster werdend.
PRISCILLA KELLY
« Mehr als bereit. »
Man sieht für einen Augenblick das Feuer in ihren Augen aufblitzen. Dann schaltet die Kamera zu den Kommentaren.
Noelle Foley: "Priscilla scheint für ihr Match gegen Bea heute noch einige Tricks auf Lager zu haben. Ich bin gespannt."
Byron Saxton: "Ich bin etwas unschlüssig. Etwas was uns alle verstört?!"
Johnny Curtis: "Was kann uns in der c2c überhaupt noch verstören nach all dem was wir alle schon sehen durften?"
DESOLATE LIEBE 2!
Abermals schaltet die Kamera in den Backstagebereich der Lanxess Arena! Wir befinden uns in Nähe des Seiteneingangs, welcher nur für Personal und Actors der Show zugänglich ist und können direkt auf niemand geringeren, als den amtierenden Westcoastchampion „Austin Theory! Blicken, wie er seinen heutigen Gegner Jarek 1:20 noch immer im Schlepptau hält. Dieser hat ja vorhin noch seine Unterwürfigkeit vor dem großen Austin preisgegeben und regelrecht kapituliert. Doch irgendetwas daran war komisch. Der Crystal Seer wirkte wie ausgewechselt. Er war nicht so, wie er sich sonst immer gegeben hat. Wie als wäre sein gesamtes Gimmik nur ein großes Schauspiel gewesen, dessen Druck er durch Austin nicht länger standhalten konnte.
Jarek 1:20: Hhmm ich finde, wir haben das sehr gut hinbekommen. Das war eine Show, die man nicht besser hätte spielen können hehe.
Lässig steckt Jarek plötzlich seine Hände in die Hosentasche und blickt vollkommen zufrieden auf Austin Theory. Was geschieht hier? Eben noch hat Austin den Eccentric Jarek dominant durch die Gegend gezerrt und jetzt stehen die Beiden plötzlich hier zusammen, wie als seien sie beste Kollegen! Die Antwort auf alle Verwirrungen, die sich hier aufstellen, folgt jedoch sofortig. Jarek 1:20 nimmt hier tatsächlich vor Austin Theory seine Maske ab!
Jarek 1:20: Allerdings wird das das letzte Mal gewesen sein, dass ich so eine schmachvolle Rolle spiele. Sicher, wir täuschen beide die Wahrnehmung unserer Zuschauer, aber im Unterschied zu Jarek bin ich ein echter Magier! Ich lasse mich von so einen kleinen Stümper niemals austricksen.
Das ist...
Mat Franco! Mat Franco, der erste Zauberer, der jemals Americas Got Talent gewonnen hat. Das heißt, dass das garnicht der echte Jarek auf der Bühne vorhin gewesen ist? Mat hat sich nur als Jarek verkleidet und diesen imitiert und anscheinend stecken auch er und Austin unter einer Decke! Klar, ein Zauberer in die Rolle eines Zauberers zu stecken, passt wie angegossen, aber dennoch war das eine ziemlich beschämende Aktion wenn man mal ganz ehrlich ist.
Austin Theory: "Ha ha, das war Hammer, auch wenn Du teilweise echt bisschen zu sehr auf die Kacke gehauen hast, Alter. Trotzdem: absoluter Hammer!"
Das verlief ganz nach Plan und ja, es war eine beschämende Aktion, aber das ist Austin ziemlich egal, denn in der Gunst der Fans kann er sowieso nicht viel mehr sinken und zudem wird es für den originalen Jarek noch viel beschämender gewesen sein. So vorgeführt zu werden, auch wenn es nicht der Echte gewesen ist, wird seine Spuren auf dem Ansehen des Magiers hinterlassen und das ist Alles, was der Youngster erreichen wollte. Gut, wenn man einen richtigen Zauberer wie den guten Mat im Freundeskreis hat und so haben sie sich an die Planung einer kleinen Show gemacht, die vor einigen Minuten Premiere feierte. Publikumsreaktionen eher so meh, aber war es bei großer Kunst nicht immer schon so, dass sie anfänglich auf wenig Gegenliebe oder gar Verständnis gestoßen ist?
Austin Theory: "Ich danke Dir, Mann. Ohne Dich hätte ich das nicht geschafft und Du hast Deine Rolle echt gut gespielt. Die Meisten der Idioten haben Dich tatsächlich für den echten Jarek gehalten und die blöden Gesichter, als ich Dich durch die Gegend geworfen habe - unbezahlbar. Absolutley priceless. Ich hoffe, Du hast Dir nicht zu sehr wehgetan, oder?! Eigentlich haben wir genug trainiert und ich habe Dir mehrfach gezeigt, wie Du fallen musst, also wenn Du Dich verletzt hast, ist es ganz allein Deine Schuld, dude."
Joa, so sieht wahre Dankbarkeit in der Welt der Natural Evolution aus, der seinen Kumpel süffisant angrinst und ihm dann aber zuzwinkert, damit Mr. Franco es als den Spaß versteht, der sein Spruch sein sollte. Um das zu unterstreichen, klopft Austin ihm freundschaftlich auf die Schulter, nickt ihm anerkennend zu und sieht sich kurz nach etwaigen ungebetenen Gäste um. Es wäre natürlich komplette Scheiße, wenn die Beiden von irgendeinem Fan beobachtet werden würde, der das natürlich sofort in die Welt hinausschreien würde - Social Media sein dank. Muss nicht sein, aber zu seiner Erleichterung kann Theory niemanden sehen und so wendet er sich Mat zu.
Austin Theory: "Ich schulde Dir auf jeden Fall etwas, Matty; also wenn Du was hast, kannst Du Dich jederzeit melden."
Vollkommen entspannt, wie als hätte er gerade eine große Show hinter sich und alles schwere mit Bravur geschafft, klopft der Zauberer seine Kleidung ab und befreit sie von dem Schmutz, die sie erlangt hat, als Austin ihn durch die Gegend warf.
Mat Franco: Keine Sorge mir geht es gut. Das war wirklich grandios dieses Spiel. Ich muss schon sagen, du hast wie immer die besten Ideen mein Freund.
Die Augen des Jarek-Imitats blitzen beinahe schon auf, als Austin ihn einen Lohn für diese Show anbietet. Es ist zwar noch unklar, wie diese beiden Herren zueinander stehen, aber es scheint tatsächlich ein freundschaftliches Verhältnis zu geben.
Mat Franco: Wir könnten, wenn du Mal wieder in der Gegend bist, zusammen einen trinken gehen. Das reicht mir als Bezahlung vollkommen aus. Für so eine Show bin ich immer zu haben.
Lässig schellt seine Faust gegen Austins Schulter, die der Champion dort wahrscheinlich bei seinen durchtrainierten Körper nicht einmal gespürt hat. Wenn man ein solchen Body wie Austin Theory besitzt, dann sind solche Schläge wie Fliegen, die gegen eine Wand knallen.
Mat Franco: Aber bevor du dich nun auf deine richtige Show konzentrierst, wie wäre es, wenn ich dir noch einen richtigen Zaubertrick präsentiere? Das Zeug, was ich dort auf der Bühne gezeigt habe, war ja alles nur Kindergarten wie es für diesen Jarek üblich ist.
Das ist nun trotz der miserablen Show von eben etwas, was auch die Zuschauer nur zu gerne erleben wollen würden. Jarek 1:20 ist zwar ein Meister der Zauberkunst, aber dieser Herr hier ist ein wahres Genie, was das betrifft. Er hatte schon Shows in Las Vegas vor Millionenpuplikum und alle hat er durch seine Tricks ins Staunen versetzt. So jemanden privat zu kennen, ist wirklich unfassbar.
Mat Franco: Es ist nur ein einfacher Kartentrick mein Freund. Keine Sorge das geht schnell. Ich habe hier ein normales Spielkartenset. Möchtest du es mischen? Na los, mische es in aller Ruhe!
Entspannt lehnt sich Mat Franco mit den Rücken an ein paar Kisten, während er das Kartenset Austin überreicht hat, damit dieser es mischt. Ein kurzer schneller Zaubertrick nimmt nun auch nicht so viel Zeit weg, weswegen das sicher durchgeht.
Sehr gut. Austin hatte schon fast damit gerechnet, jetzt ein paar Dollar loszuwerden, doch dass sich sein alter Kumpel mit einem Saufabend als Belohnung zufriedengibt, passt dem Youngster natürlich sehr gut in den Kram und er nickt zufrieden. Schließlich haben sich die Beiden so vor einigen Jahren auch kennengelernt, nachdem Theory eine Show des bekannten Magiers besuchte und über die Zeit entwickelte sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den Männern. It´s Guy love between two guys.
Austin Theory: "Ja Mann, manchmal überrasche ich mich selber mit meinem Einfallsreichtum und ich muss sagen, manchmal ist es schon creepy, wie verdammt gut ich bin. Man könnte fast glauben, ich wurde nach meiner Geburt von Gott himself geküsst und das macht mich irgendwie zum Gesalbten, oder wie das heißt. Da kann Rollins mit seinem Messias Getue nicht gegen anstinken."
Von Gott persönlich gesegnet zu werden wäre natürlich awesome, aber versuch das mal den Leuten begreiflich zu machen. Die stecken einen doch gleich in die Klapse, aber wenn der Youngster an die ganze Bekloppten denkt, die beim coast 2 coast rumlaufen, ist er da ja eh schon gelandet. Anyway, wo waren wir? Ach ja, Kartentrick.
Austin Theory: "Och nö, Alter! Echt jetzt?! Kriegst nie genug von dem Scheiß, huh?!"
Widerwillig nimmt er die Karten entgegen, verdreht dabei die Augen und sieht Mat vorwurfsvoll an, aber will auch nicht ablehnen, denn wäre das schon ein ziemlicher Dickmove, nachdem sein Kumpel sich vom Dr. of FUnomics durch die Gegend hat werfen lassen. Er beginnt die Karten langsam zu mischen, seufzt genervt, als ihm einige beinahe aus der Hand fallen und man merkt, das die Natural Evolution wohl kein geübter Kartenspieler ist.
Austin Theory: "Ich bin echt gespannt, wie dieser Freak auch wohl so begeistert von unserer kleinen Show war und wie gerne würde ich jetzt sein dummes Gesicht sehen. Aber der Trottel versteckt sich hinter eine Maske, weil er wohl denkt, dass das irgendwie cool wäre, aber das er sich damit zum Nappel macht, scheint er nicht zu raffen."
Während er die Karten weiterhin mischt, sieht Austin sich nochmal um, doch noch immer ist niemand zu sehen, was sein eh schon breites Lächeln noch etwas breiter werden lässt. Es scheint ganz so zu sein, als würden sie wirklich damit durchkommen und er kann es kaum erwarten zu sehen, wie die Fans nachher auf Jarek reagieren, wenn dieser die Arena betritt. Gut, ehrlich gesagt geht der Youngster davon aus, dass die Zuschauer nicht so blöd sind, dass sie tatsächlich glauben, dass es der echte Black Scorpio war, der vom Legend Killer 2.0 zum kompletten Hampelmann gemacht wurde. Auf der anderen Seite haben sie schon ganz anderen Scheiß geglaubt, so dass er die Hoffnung nicht aufgibt und es nachher Buhrufe und Gelächter gegen den Möchtegern-Magier gibt. Beim Gedanken daran nickt der Champ knapp, bevor er die Karten an seinen Kumpel zurückgibt.
Austin Theory: "Aber er wird es verstehen."
Mat Franco: Ach verschwende über so etwas nicht deine Gedanken. Die Zuschauer sind doch bloß irgendwelche Hinterwäldler Trottel. Die glauben alles, was man ihn vor die Nase setzt. Einige glauben bestimmt auch, dass so Leute wie Bray Wyatt wirklich Seelen stehlen können oder so ein Scheiß. Echte Idioten wenn du mich fragst.
Das lässt die Fans in der Halle, die diese Aufnahmen sehen, natürlich in ein unheimlich lautes Buhkonzert aufspringen. So schnell kann man sich vor laufender Kamera unbeliebt machen. Kein guter Zug von den berühmten Magier.
Mat Franco: Du hast aber recht, ich bekomme davon wirklich nicht genug. Es ist quasi wie mit dir und dem Wrestling.
Etwas, was der Man with the Radar Mind Jarek 1:20 auch schon einmal gesagt hat. Das Wrestling ist die Zauberei des Kampfsports. Man spielt den Zuschauern eine Show vor, die sie beeindruckt und verblüfft, aber in Wahrheit ist alles nur reine Taschenspielerei.
Mat Franco: Also gut. Und nun ziehe eine Karte!
Alle Karten in seinen Händen ausgebreitet hält er das Deck abermals Austin Theory entgegen, damit er diesen nun endlich sein wahres Können der Zauberei zeigen kann. Doch bevor der Champ in der Lage ist, etwas gelangweilt nach einer Karte zu greifen, unterbricht ihn der Zauberer aus Rhode Island auch schon wieder.
Mat Franco: Nein halt warte eine Sekunde bevor du wählst! Deine Seele liegt vor mir wie ein offenes Buch. Ich kann deine Gedanken lesen Austin. ich weis, welche Karte du ziehen wirst. Hhmm.
Ein Zauberer blickt in Austins Herz. Bei jeden Anderen wäre das wohl romantisch, aber so ist es schon fast wieder unheimlich was die beiden Guy Love Freunde hier zeigen. Konzentriert hält sich Mat Franco seinen Finger an die Stirn und versucht verzweifelt darauf zu kommen, welche Karte Austin gleich aus den komplett durchgemischten Deck ziehen wird. Dann plötzlich kommt wie durch Zauberhand eine Taube aus seiner offenen Handfläche herausgeflogen und fliegt wild durch die Lüfte. Wie hat er das gemacht?
Mat Franco: Huh? Ein Täubchen? Hhmm die Liebe? Ein gebrochenes Herz! Haha ich bin mir sicher, du ziehst das Herz Ass!
Ein interessantes Schauspiel, was uns hier dieser Zauberer präsentiert, aber genau für solche Kartentricks mit solchen Sprüchen und Geschichten ist Mat Franco auch weltweit bekannt.
Mat Franco: Nachdem das jetzt klar ist, darf ich dich bitten, nun eine Karte zu ziehen?
Gebrochenes Herz? Waass? Nee, glücklicherweise nicht, also zumindest nicht so viel der Youngster weiß, oder hat... skeptisch unterzieht er seinem Gegenüber eine genaue Musterung, versucht irgendwas in dessen Blick, Gesicht, Körperhaltung zu erkennen. Weiß Franco mehr als Austin selber und hat er am Ende etwas damit zu tun? Neeiinn, Blödsin! Cassandra würde ihn niemals betrügen und schon gar nicht mit jemanden wie Mat. Egal, nicht damit belasten, da es wahrscheinlich eh nur das typische Bla bla eines Showman ist und kopfschüttelnd lacht Theory leise auf.
Austin Theory: "Fuck Alter, mir wird nicht das Herz gebrochen. Ich breche Herzen und das nicht zu knapp, wie ich mal anmerken will, aber ich habe meine Eine gefunden, so dass die Zeit der gebrochenen Herzen endgültig vorbei ist."
Sehr optimistisch vom Legend Killer 2.0 liegt, obwohl ihm selbstverständlich bewusst ist, dass nichts für die Ewigkeit ist und schon gar nicht die Liebe eines Menschen, außer bei einigen die für sich selbst. Doch er ist verliebt, will doch nicht daran denken, seine Cassy zu verlieren und momentan ist er der festen Überzeugung, dass er den Rest seines Lebens mit ihr zusammen sein wird.
Einige Sekunden blickt der Doctor of FuckUnomics fast schon verträumt ins Leere, bevor ihm wieder einfällt, wo er ist und was er machen soll. Eine Karte ziehen und klar, natürlich weiß Mat dann genau, welche Karte er gezogen hat. Der Youngster würde eine ganze Menge Geld darauf setzen, dass dieser Trick wohl einer der Ältesten in der Welt ist und schon die Höhlenmenschen haben bestimmt Steinkarten mischen müssen, damit ihr Steinzeit-Magier diesen Trick gezeigt haben. Aber egal, es wir ihn nicht umbringen, so dass er langsam die Hand ausstreckt und einige der Karten leicht mit der Kuppe seines Zeigefingers berührt, bevor er schließlich eine zieht.
Mat Franco:Was? Du hast eine Freundin gefunden? Wow mann, die musst du mir mal vorstellen! Dein Geschmack war schon immer gut.
Austin Theory: "What the fuck?!"
Erschrocken weiten sich die Augen der Natural Evolution, lässt die Karte fast fallen und ungläubig starrt er diese mit leicht geöffneten Lippen an. Das kann doch nicht sein, oder?! Steht er hier einem Doppelagenten gegenüber, oder ist das Alles ein abgekartetes Spiel - pun intended - damit Franco sich doch an Cass ranmachen kann? Ja nee, kann nicht sein. Wird auch nicht so sein, aber irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht.
Austin Theory: "Ist das ein schlechter Scherz, oder was?! Wenn ja, ist er nicht wirklich lustig und ich hoffe für Dich, dass Du eine verdammt gute Erklärung dafür hast, sonst kann es sein, dass ich heute Abend zwei Zauberer auseinandernehme. Unfuckinfassbar, dude,... UNFUCKINFASSBAR!"
Wütend schleudert er Franco die Karte entgegen, die von dessen Brust abprallt und langsam zu Boden gleitet, während der wütende Blick des Youngsters auf den AGT-Gewinner diesen förmlich zu durchbohren versucht. Man kann für ihn nur hoffen, dass er eine Erklärung hat, sonst könnte es sehr unangenehm werden, denn Austin bebt vor Zorn und es ist keine Cassandra da, die ihn eventuell beruhigen könnte.
Mat Franco:Wa... Was ist denn los? Hey beruhige dich, was ist denn in dich gefahren?
Völlig erschrocken blickt Mat Franco auf seinen guten Freund und weis garnicht, was dieser für ein Problem hat. Eigentlich sollte er erstaunt über diesen Kartentrick sein, aber er wirkt alles Andere als freundlich. Nein, Austin ist auf 180! Langsam beugt sich Mat herunter zu der Karte, welche Austin ihn gerade vor die Brust geworfen hat und hebt diese auf. Da wird ihn klar, was hier gerade passiert ist. Langsam fährt die Kamera heran und blickt vom schockierten Gesicht des Zauberers auf die Karte in seine Hand. Das ist kein Herz Ass. Es ist eine vollkommen weise Blanko Karte, auf der eine in schwarzen Buchstaben geschriebene Nachricht steht.
Gleich den Imperator Marcus Antonius von der schönen Kleopatra verzaubert und in den Tod geführt bin auch ich auf deiner Spur.
Gezeichnet: Jarek 1:20
Mat Franco:Was? Aber. Das versteh ich nicht! Wie ist das möglich?
War das wirklich der Trick von Mat Franco? Oder führen die Beiden ihre Show von eben weiter aus. Aber hier sind keine Zuschauer. Niemand, der sie sieht. Und wenn es wirklich so ist, dann spielt hier der Zauberer es wirklich sensationell aus. Denn den Schock, den er im Gesicht hat, der sieht wirklich real aus.
Mat Franco:Ich... Ich schwöre dir Austin, ich habe damit nichts zutun! Schau dir das Deck an! Ich hab es einfach nur hinter meinen Rücken, während ich die Taube erscheinen lassen habe, mit der anderen Hand durch ein anderes Deck ausgetauscht, was nur aus denselben Karten besteht. Alles hier ist ein fucking Herz Ass guck doch. Ich schwöre, ich hab keine Ahnung wie zum Teufel diese Karte darein gelangen konnte.
Erklärt wirkt dieser Kartentrick natürlich nurnoch schlecht und billig. Ein Zauberer sollte niemals verraten, wie seine Tricks funktionieren. Die Illusion sollte immer bewahrt bleiben. Aber das heißt, dass Mat Franco damit wirklich nichts zutun hat. Soll das heißen, dass diese Karte vom echten Jarek 1:20 stammt? Aber wie hat er sie in das Kartenset geschmuggelt, ohne dass Mat Franco davon etwas mitbekommt und vor Allem, wie konnte er es so machen, dass Austin Theory von 52 Möglichkeiten genau diese eine Karte zieht? Der Kerl ist einfach phänomenal, da steht man ja fassungslos vis a vis!
Jarek 1:20: Tricks, die ein 2-jähriger nachmachen kann, Geheimnisse, die sofort ausgeplaudert werden. Eure Show war gut, dass muss ich lassen, aber ich bitte dich Austin. Hättest du nicht wenigstens jemand kompetenteren für meine Rolle auswählen können?
Da kommt er! Zuerst nur als Stimme aus den Hintergrund hörbar ist dieser dumpfe Ton, der durch die Maske entsteht, garantiert der echte Baron der Nacht Jarek 1:20! In altmodischen umband und schwarzen Anzug tritt er vor den beiden Männern auf und blickt durch die Maske fast schon von Oben auf sie herab.
Jarek 1:20: Oder bist du etwa wirklich von meinen Zauber so geblendet, dass du einfach an Sichtweite verlierst? Dabei hat meine heutige Show doch noch garnicht begonnen.
Immer wieder sieht Austin zu seinem Freund, auf die Karte und zurück, während der Unglaube ihm die ganze Zeit ins Gesicht geschrieben steht. Was hier gerade abgeht ist einfach nicht möglich, doch scheint Mat ihm die Wahrheit zu sagen und tatsächlich nichts mit diesem Scheiß zu tun haben, doch wie kann Jarek das geschafft haben?!
Das dieser dahintersteckt ist natürlich spätestens dann klar, als die Stimme des Zauberers ertönt und dieser schließlich auftaucht, um keinen Zweifel daran zu lassen, dass er den Legend Killer 2.0 erneut ziemlich verarscht hat. Langsam dreht Austin den Kopf, um seinen Blick auf den Mann zu richten, dem er schon bald im Ring gegenüberstehen wird und der hier seine Mindgames spielt, auf die Theory offensichtlich erneut hereingefallen ist. Wie gerne würde er sich auf den Magician stürzen, ihm seine bescheuerte Maske herunterreißen, um sie ihm so tief in den Arsch zu reammen, dass sie ihm von innen am Gesicht klebt. Ergibt das Sinn? Egal, hier scheint ja überhaupt nichts mehr Sinn zu ergeben und mit einem leisen Zischen geht die Natural Evolution einen Schritt auf seinen Herausforderer zu.
Austin Theory: "Scheiße Mann, wo kommst Du auf einmal her?"
Eins muss man diesem Kasper ja geben: er weiß, wie man einen Auftritt hinlegt, aber das wird ihm jetzt auch nicht helfen. Noch immer kocht das Blut der Natural Evolution, sein Herz hämmert und förmlich jede Faser seines Körper schreit danach, sich auf Jarek 1:20 zu stürzen. Doch da ist eine leise Stimme in seinem Kopf, die sich gewaltig nach seiner Ma anhört, die ihm sagt, dass er ruhigbleiben soll und Geduld, denn er wird den Witcher früh genug in die Hände bekommen. Vom Zischen ist Austin inzwischen zum Knurren übergegangen, während er mit geballten Fäusten nur noch weniger Schritte vom Artist of Mystery steht und diesen mit hasserfülltem Blick anstarrt.
Austin Theory: "Das Einzige, dass mich hier blendet, ist Dein absolut verkackter Modegeschmack, JerkIt, auch wenn ich neidlos anerkennen muss, dass Du mich schon wieder ganz schön gefoppt hast. Ich weiß zwar nicht, was Du schon wieder vorhast, aber nachher werden Dir Deine kleine Tricks nicht mehr helfen können und es zählt nur, was Du im Ring magisches vollbringen kannst. Bisher war das ziemlich beschissen und Du solltest darauf Deinen Fokus legen und nicht auf solche behämmerten Kinderspiele."
Er dreht sich zu Mat, nimmt ihm die Karte aus der Hand und liest noch einmal den Text darauf, als sich seine Augen für den Bruchteil einer Sekunde weiten. Kleopatra? Cassandra? Nein, die ist bereits in der Arena, mit einigen ihrer Freundinnen unterwegs und wäre da irgendetwas passiert, würde Theory das mit Sicherheit schon wissen. Bloß nicht von diesen Psychospielchen beeinflussen lassen, Austin, ganz ruhig bleiben, konzentrieren und diesem Idioten in die Wüste schicken. Wichtigere Dinge sind noch zu erledigen.
Austin Theory: "Wenn Du den Fans eine Show bieten willst, dann stell Dich mir ohne irgendwelche Tricks, denn das wäre wirklich beeindruckend, aber Drohungen auf bescheuerten Karten zu schreiben ist Bullshit, dude. Absoluter Bullshit und am Besten drehst Du Dich jetzt um und verpisst Dich, sonst können wir die Sache auch jetzt sofort klären, doch glaub mir, Freak: das würde sehr übel für Dich ausgehen."
Jarek 1:20: Oh entschuldige! Ich wollte dich keinesfalls mit diesen...
Bullshit, wie du es nennst, belästigen. Eine drittklassige Show über eine verträumte Dominanz ist natürlich wesentlich ansehnlicher.
Elegant und ohne auch nur ein Anzeichen von Furcht aufzuweisen schlendert der Black Scorpion genüsslich auf die beiden Herren zu, wobei der Zauberer Mat Franco mehr in den Hintergrund der Szenerie verschwindet. Hier herrscht nun die volle Aufmerksamkeit auf den Teilnehmern des heutigen Titelmatches um den Coast 2 Coast Westcoastchampionchip. Die Blicke, welche zwischen den Beiden ziemlich gleichgroßen Männern ausgetauscht werden, sind schon fast brennend so heiß wirken sie. Doch die Art in der Jarek sich hier gibt, wirkt viel mehr ein wenig verspielt. Wenn sein Ton auch ernste Formen annimmt.
Jarek 1:20: Ich respektiere einen Meister, wenn er mir gegenübersteht und ich habe dich sehr gut studiert Austin. Du hast hier in der letzten Zeit nicht groß besser abschneiden können als meine Wenigkeit, aber dennoch bist du wirklich gut im Ring. Deine Aktionen und wie du sie ausführst sind eine Kunst, die einen in andere Welten entführt. Du bist wahrlich genau wie ich ein Perfektionist was deine Kunst betrifft.
Das waren Worte, die man so sicher nicht erwartet hätte. Anders als Austin, der sofort auf Krawall aus war, bleibt der Zauberer Jarek 1:20 ziemlich ruhig und gelassen und lenkt diese Situation in einen Weg hinein, der weg von jeglicher Streiterei außerhalb des offiziellen Matches führt. Er hat wirklich Respekt vor Austin Theory und das ist auch verständlich, denn dieser hat nicht umsonst das Gold um die Hüften. Wohl genau deswegen fand er die Show, die er hier abgezogen hat, wohl auch so peinlich. Eben weil es gar nicht zu Austins normaler Leistung passt.
Jarek 1:20: Schauen wir doch mal, ob dir das heute Abend ausreichen wird gegen mich. Die meisten Künstler werden erst nach ihren tot berühmt und ich verhelfe dir heute nur sehr gerne dabei. Nur stirbst du nicht. Nein, ich werde dich schlicht besiegen Austin!
Und so respektvoll und freundlich diese Belobigungen eben auch gewesen sind, so feurig und energisch kommt diese Kampfansage gegen Austin. Jarek 1:20 wird heute garantiert Alles im Ring geben und seinen Gegner ein Match präsentieren, welches er so schnell nicht vergessen wird.
Sein Verstand ist offensichtlich das Einzige, was dieser Typ weggezaubert hat und Austin hat immer mehr Mühe sich zurückzuhalten. Erstrecht, weil dieser Jarek so ruhig und gelassen bleiben, als würde ihn diese ganze Sache gar nicht wirklich interessieren; als würde er bei Allem nur eine Show abziehen. Dazu passt auch, dass er dem Youngster jetzt auch noch Honig ums Maul schmieren, indem er dessen Können lobt und wahrscheinlich denkt der Mindfreak, dass er damit irgend etwas erreichen könnte. Nun, ganz Unrecht hätte er nicht, denn er erreicht, dass der Dr. of FUnomics immer wütender wird, was auch sein Kumpel merkt, der ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter legt. Daraufhin blickt Theory zu Mat, der knapp den Kopf schüttelt, denn obwohl er kein Wrestler, kann Franco sich denken, dass eine Schlägerei kurz vor so einem wichtigen Kampf eine ganz bescheuerte Idee wäre. Man muss nicht extra erwähnen, dass sich auch der Legend Killer 2.0 dessen bewusst ist, doch verdrängt der Zorn so etwas gerne mal, aber schließlich nickt er und seufzt genervt.
Austin Theory: "Puh, weißt Du, mir wird gerne mal vorgeworfen, dass ich zu viel rede, Alles immer unnötig ausschmücke und die Leute deswegen das Interesse verlieren und mir nicht mehr zuhören. Mal abgesehen davon, dass das Schwachsinn ist, denn jeder hört mir zu, sollten diese Leute Dir mal zuhören, denn scheiße Alter, Du laberst einen Blödsinn, dass es wehtut."
Die Natural Evolution schnaubt verächtlich, kratzt sich am Kinn und mustert Jarek aufmerksam, doch wie immer kann man aus dessen Körperhaltung nichts ablesen, so dass Austin keinerlei Anzeichen hat, wie seine Worte auf den Möchtegern-Magier wirken. Diese verfickte Maske,.. gab´s da nicht irgend ´nen Gesetz gegen? Egal, nachher im Ring wird er sie ja wohl nicht tragen und wenn doch, kommt der Youngster vielleicht ja doch noch dazu, sie ihm in den Arsch zu schieben. Also Handschuhe nicht vergessen.
Austin Theory: "Okay okay, zugegeben; nicht nur Blödsinn, denn natürlich hast Du Recht, dass ich im Ring eine verdammte Maschine bin, aber dude, dass Du das hier so als Aufhänger für unser Gespräch gewählt hast,.. ich weiß ja nicht, hat so ´nen leicht creepy vibe. Hashtag: no homo. Ist nicht so meins, aber wenn Du damit glücklich bist - nur zu. Ansonsten war der Rest Deiner kleinen niedlichen Rede zum vergessen, denn no way, dass Du mich besiegst und schon gar nicht 'schlicht', wie immer das auch aussehen würde."
Seine Lippen verkniffen zu einem schmalen Lächeln, schnaubt Austin erneut und kann noch immer nicht glauben, was in den letzten Minuten passiert ist. Wie konnte dieser Penner es schaffen, ihn schon wieder hereinzulegen und wie zum Geier schafft er es immer wieder, wie aus dem Nichts aufzutauchen? Dieser Trick könnte auch für den Youngster äußerst hilfreich sein, aber lasst uns wieder auf das Wichtige hier konzentrieren und das ist dieses unglaublich nervige Verhalten dieses Taschenspielers.
Austin Theory: "Ich habe jedenfalls genug von diesem ganzen Scheiß und ich kann Dir garantieren, dass es Dir noch sehr leidtun wird, Dich mit mir angelegt zu haben. Am Anfang warst Du nur ein weiterer Herausforderer, den ich aus den Weg räumen muss, um der Westcoast Championship endlich das Prestige zu verleihen, den sie verdient, aber Du hast es persönlich werden lassen. Du gehst mir so verfickt auf die Nüsse, dass ich alleine beim Gedanken an Dich schon Pusteln bekomme, als lassen wir das ganze Gelaber, diese ganzen scheiß Tricks und regeln das nachher wie erwachsene Männer. Bis dahin habe ich Dir nichts weiter zu sagen, außer: fick Dich!"
Der Doctor of FuckUnomics streckt Jarek beide gehobenen Mittelfinger entgegen, sieht diesen noch einige Sekunden direkt in die Augen, bevor er sich mit einem spöttischem Lachen abwendet. Für ihn ist die Sache hier erst einmal erledigt und er ist bereit, um diesem Honk des Monats endgültig die Show zu ruinieren, um sein Schätzchen zu verteidigen.
Wie es Austin bereits bemerken musste, ist die Maske Jareks der Grund dafür, weshalb er einen so vorkommt, als sei es nur eine Puppe. Er zeigt keinerlei Emotionen und bewegt sich auch keinen Zentimeter, sondern steht nur starr da und schaut sich das ganze Spektakel genüsslich an. Erst als Austin sich auf den Weg tiefer in die Halle hinein begibt, fährt der rechte Arm des Man of 1004 Escapes an sein Maskierens Gesicht und sein rechter Zeigefinger wird nachdenklich an den Mund der Maske gelegt. Die Kamera fährt nah an ihn heran, jedoch nur so, dass man die lächelnde Seite der schneeweißen Maske zu sehen bekommt und die finster dreinblickende, erzürnte von den Schatten verdeckt wird. Dieses Bild könnte darauf deuten, dass Jarek es wirklich vorzüglich fand, wie sich sein heutiger Gegner hier aufgeregt hat. Doch leider sind das alles nur Vermutungen, die niemals beantwortet werden.
Jarek 1:20: Oh das wird ein Spaß.
Byron Saxton: "Wie hat Jarek das mit der Karte gemacht? Ob er wirklich ein Zauberer ist?"
Johnny Curtis: "Jap, ist er und wie ich mitbekommen habe, ist er zusammen mit Rincewind und Harry Potter auf Hogwarts gewesen."
Noelle Foley: "Ha ha, sehr witzig, Johnny; aber jetzt mal ehrlich: wie macht Jarek das?! Na ja, ich denke, nachher wird mit diesen Tricks Schluss sein, denn Austin sah nicht gerade begeistert aus und wird den Magier dafür bluten lassen wollen."
~ a few hours ago ~
Irgendwo in den Katakomben des Backstage Bereiches. Hier passiert heute wieder viel! Trubel, Leute die Kisten tragen, Superstars, die sich gegenseitig anzicken, all diese Dinge. Ein Mann aber fällt sofort ins Auge. Das ist Johnny Curtis! Nein.. doch nicht. Es ist Fandango.
In einer so engen Hose, dass man meinen könnte sie platzt gleich, tanzt, nein, schwebt der Dango durch den Gang. Eine Dienstmarke der Fashion Police an seinem Gürtel, schön zur Schau gestellt. An der Hose einen Halfter für eine Pistole, doch diese wurde mit einem Block an noch leeren Strafzetteln ersetzt. Der Oberkörper ist frei, eine Krawatte trägt er dennoch. Und auch der Polizeihut und die Sonnenbrille dürfen natürlich nicht fehlen.
fandango: "Ahhhhh..."
Zufrieden inhaliert Fandango den Geruch des Backstage Bereiches.
fandango: "It sure is good to be.. back! Now, let's get to work! Jimmy! Come here!"
Fandango winkt einen jungen Mann in Polizei Uniform heran, der mit Sicherheit eine Art Praktikant für Deputy Dango und Officer Breeze darstellt. Er hat eine Pinnwand mit sich geschleppt, die er nun mitten im Backstage Bereich an die Wand montiert.
Mit einer Lupe bewaffnet stellt sich Fandango vor die Pinnwand und rätselt.
fandango: "Hol uns Kaffee, Jimmy! Wir müssen heute Abend diesen Fall lösen.. wo bist du, Mädchen!? Wo bist du, Tenille. War es AJ Styles? Für Britt Baker? Liebe Frau Doktor.. Sie haben doch Dreck am Stecken. Sie haben AJ Styles ein World Title Match versprochen, wenn er Eddie Dennis betrügt und Tenille loswird, so dass Sie wieder mit Adam Cole zusammen kommen können und ihn dann beeinflussen, AJ das Titlematch zu geben.. gewagte These.. aber es gab schon verrücktere Wahrheiten, in dieser kalten, kalten Welt.."
Tyler der neben sein Partner steht mit einer Tasse Kaffee und ein Stift in der Hand schaut er die Tafel an und scheint zu überlegen er ermittelt schon seit zwei Wochen an dem Fall der verschwunden Tenille Dashwood und hat außer Adam und Britt Baker keine einzige Spur wo zum Teufel sie sein könnte.
Tyler: Ich hasse solche Vermissten Fälle sie nagen immer ein meine Nerven. Aj könnte sie überall hingebracht haben. Das schlimmste ist schau dir die beiden Soziopathen in der Mitte an ich frage mich wer schlimmer von den beiden Kranken gestalten die Frisuren sagen doch schon das sie ein dunkles Geheimnis haben der eine hat ein gott komplex und der andere sein wahnsinniger Diener. Was mich aber am meisten frage wer ist der Kopf hinter der gesamten sache.
Er nimmt seine Tasse und trinkt noch ein schluck als er erstarrt und sein Stift fallen lässt und stellt seine Tasse auf den Tisch. Könnte das... Das der Durchbruch sein jetzt zieht Tyler nämlich ein Zettel aus seiner Hose und hält es an die Tafel es ist eins von Prince Devitt das aussieht als hätte Tyler mit Dart Pfeilen drauf geworfen. Und schaut mit großen Augen Dango an.
Tyler:Dango das könnte das fehlende Glied sein. Er war mit AJ und Adam im Bullet Club ist heute in ein Match mit diesen Adam. Weiterhin hat er früher schon in Japan gewohnt so wie zuletzt auch auch womit er eine Verbindung zu den beiden Soziopathen haben könnte. Er könnte wissen wo Tenille steckt.
Eine gewagte These von Tyler der immer noch Dango ansieht und immer noch das durchlöcherte Foto von Devitt an die Tafel hält.
fandango: "Die Sache stinkt zum Himmel. Das ist eine Verschwörung bis ganz nach oben. Wir haben den Kaiser, Taichi.. den Prinzen, Devitt.. den Hofnarren, Takahashi.. das ist ein Komplott um die totale Herrschaft über uns alle zu erwirken! Sie wollen den Feudalismus zurückbringen! Nicht mit mir ihr Gotteslästerer... DRECKSCHWEINE!"
Aus seiner Tasche holt Fandango auch noch eine Pfeife heraus und steckt sie sich in den Mundwinkeln. Er nimmt den Kaffee in Empfang und nippt an der Tasse, was, zusammen mit der Pfeife, gar nicht leicht ist.
fandango: "Aber wenn wir diesen Betrügern, Verbrechern, diesem ABSCHAUM die Pfeiler wegziehen, dann zerbricht ihr ganzes Kartenhaus! In diesem Fall sind die Pfeiler die Tag Team Champions. Sie sind das Bindeglied, ohne die Japaner hätte Britt Baker keinen Zugang zu AJ Styles gefunden, wodurch die Trennung mit Eddie Dennis nicht stattgefunden hätte, Tenille wäre nicht verschwunden und Adam Cole würde heute jemand anderem gegenüberstehen! Wir müssen dieses Gesindel verhaften."
Der eigentliche Kommentator holt Handschellen heraus. Sie sind zwar aus Metall, haben aber kleine Bügel, um sie auch ohne Schlüssel wieder öffnen zu können. Sicherheit geht eben vor!
Tyler: Wir sind was großen auf der Spur Dango etwas wirklich großen.es ist vielleicht größer als wir uns das vorstellen können denk kurz nach wenn nicht nur die Japaner und Baker drin verwickelt sind. Sondern auch der Bullet Club das ist das bestimmt auch die ehemalige Undisputed Era Owens, O'Reilly und SJK alles ehemalige Era Mitglieder und die Era war verfeidet mit Eddie. Das kann kein Zufall sein verdammt wir müssen mit diesen Fakten zu Brandi bevor sie die Beweise vernichten weil sonst sind wir wieder an an... Moment Cody Rhodes war GM und jetzt Brandi meinst du das könnte ein Zufall sein?
Tyler und Dango scheinen ein ganz heißen Fall zu haben der bis nach oben reicht oder die beiden drehen nun komplett durch und haben ne völlig merkwürdige Verschwörungs Theorie. Nein das kann nicht sein das kann kein Zufall sein es muss was größeres hinter stecken.
Tyler: Du hast recht wir müssen sie Schwächen und der erste Schritt ist es wenn wir beide heute Abend die Tag Team Championships gewinnen und diesen saustall anfangen auf zu räumen.
Endlich dreht Fandango sich wieder um und wir können in sein zauberhaftes Gesicht sehen. Er holt seine Strafzettel aus der Hosentasche und schnappt sich auch gleich einen Stift. Die Japaner werden aufjedenfall noch bestraft werden.
fandango: "Also, wir wissen was zu tun ist. Breezy, es war aber auch wirklich todesmutig, dass du zwei Kriminelle, die so tief in Dreck verstrickt sind und SO dreckige Hände haben... EWWW... verhaften wolltest! Hast du wenigstens feuchte Tücher dabei gehabt? Taichi TROPFT doch schon, so schmierig ist der. Und wer weiß wann Hiromu das letzte Mal geduscht hat?!"
Angewidert verzieht der Dancing Dango das Gesicht und schreibt wie wild auf seinen Zetteln rum.
fandango: "Taichi.. 1000$ Strafe.. für.. schlechten Geschmack.. Lederhosen.. diese furchtbare, furchtbare Anime-Manga-Frisur.. dazu weitere 250$ für schlechtes Playback singen.. ganz zu schweigen von Angriff auf einen diensthabenden Police Officer.. summasumarum macht das.. ja, was macht das Breezy?"
Grinsend zuckt er mit der Schulter. Fandango möchte das alles nicht zusammen rechnen, obwohl es so schwer doch gar nicht sein kann.
fandango: "Sagen wir 5000$ und 6 Monate auf Bewährung! Hahaha!"
Tyler: Hahaha. Aber nicht nur Taichi der dessen Hose zu eng für sein Figur ist du musst noch Takahashi berechnen diese Haare die aussehen als hätte er Monate sie nicht gewaschen, ebenfalls diese Anime Frisur da kommt ne große Strafe auf die zu und ich meine nicht nur die Strafzettel oder Bewährung sein.
Sondern meint er auch die Tag Team Titel die sie heute holen wollen beide schauen sich klatschen sich ein und verlassen das Bild.
Noelle Foley: "Wow. Einfach nur wow! Johnny, was ist da los!?"
Johnny Curtis: "Hä? Was? WAS für ein Kerl das ist! FAAAAANDANNNNGOOO! Wow! Boah, Leute, der Taco von vorhin.."
Byron Saxton: "Nicht schon wieder. Hör doch auf mit dem Budenzauber."
Johnny Curtis: "DAS KLO RUFT! BIN GLEICH WIEDER DA!"
Und da passiert es auch schon. Curtis reißt sich das Headset vom Kopf und rennt, mit der Hand auf dem Gesäß, die Rampe hoch. Unter tosendem Gelächter der Crowd.
MATCH 4
TAG TEAM MATCH
c2c Tag Team Championships
Hiromu Takahashi & Taichi © vs. Breezango (Fandango & Tyler Breeze)
Writer: ???
Neue Musik für das Gespann um Taichi und Hiromu Takahashi! Zu den heftigen Gitarrenriffs von Taichis neuster Melodei tritt erstmal nur die ticking Timebomb auf die Stage, zusammen mit seinem liebsten Kumpanen, Daryl.
Er streichelt seine Stoffkatze bis die Riffs langsam ausklingen und eine engelsgleiche Stimme zu hören ist! Das ist die Stimme des Holy Emperor! Er erscheint zusammen mit Miho Abe hinter Takahashi und ist, wie immer, mit einem Standmikrofon bewaffnet. In dieses singt er, mit auffällig wenig Mundbewegungen, hinein.
TAICHI:
"Ima wa mou mawanaide sou hiraki kaketa sekai e!
Anata no kokoro ni kizamareta yume wa hikari no naka e.."
Zusammen läuft das japanische Tag Team nun die Rampe hinunter, während Melissa Santos kurz die Gesangspause nutzt um es anzusagen.
Melissa Santos: "Making their way to the Ring... at a combined weight of 410 pounds... accompanied by "Diva" Miho Abe... the team of "TIMEBOMB" HIROMU TAKAHASHIII annnnnd TAICHIIIIIIIII!"
Mittlerweile fast am Ring angekommen joggt Takahashi die letzten Meter vor und rollt sich in den Ring, um dort dann noch eine ganze Weile hin und her zu rollen. Taichi ist die Ruhe selbst und setzt nochmal das Mikrofon an.
TAICHI:
"Wasurenaide ano hi no chikai wo!
Kizutsuki ai sae kunou no hate ni..
Ima shinjitsu no meikyuu e..
Saigo no kiseki wo!"
Takahashi setzt sich aufs Seil, damit Miho Abe leichter hineinkommt. Gleich danach setzt sie sich allerdings auf das zweite Seil, damit ihr Holy Emperor Taichi auch möglichst leicht hineinkommt. Nun stehen sie im Ring und Taichi übergibt ihr sein Standmikrofon, das dann mit Abe zusammen aus dem Ring verschwindet.
Melissa Santos: "And their opponents... the team of TYLER BREEZE and FANDANGO... BREEEEEEZANGOOOOO!!"
* DING DING DING *
Taichi & Hiromu Takahashi besiegen Breezango by pinfall via Timebomb gegen Fandango (15:42min.)
Here are your winners by pinfall and STIIIIIIIIIIILLLLLLLLLL c2c TAG TEAM CHAMPIONSSSSS: HIROMU TAKAHASHI... aaaand TAICHIIIIIIIIIIIIII!
Noelle Foley: "Und das wars! Tyler Breeze und Johnny sind geschlagen!"
Byron Saxton: "Noelle! Das ist nicht Johnny! Johnny ist auf Klo.."
Noelle Foley: "Was auch immer! Herzlichen Glückwunsch an Hiro und Taichi, aber das war ein unglaublich tolles Match von FANDANGOOOO und Tyler Breeze!"
Als die Kameras umschalten, befinden wir uns auf dem Dach der Arena. Zwischen den Abluftschächten hindurch sehen wir die beiden spitzen Türme des Doms, die sich trotz der Dunkelheit des Abends recht klar abzeichnen. Auf einem der vielen Rohre, die hier für die Belüftung der Arena sorgen, hockt Rosemary. Die Demon Assassin und noch (!) Women’s Championesse hat uns den Rücken zugekehrt. Ihr feuerrotes Kleid bildet einen starken Kontrast zur grauschwarzen Umgebung. Leise murmelt sie vor sich hin und als die Kamera leicht zur Seite schwenkt, kann man erkennen, dass sie gerade akribisch einige Zeilen in ihr Tagebuch schreibt. Sie hält abrupt inne, als man das metallene Quietschen der Tür vernimmt, die zurück in die Arena führt. Leises Gemurmel mehrerer Stimmen ist zu hören, und Rosemary, ohne sich umzudrehen, verzieht hasserfüllt und angewidert das Gesicht.
Rosemary: Wir kennen diesen Gestank! Ungeziefer hat sich hier breitgemacht!
NOAM DAR:
» Hi. «
Ungeziefer also! Genau das scheint sich Rosemary gerade genähert zu haben, denn die Stimmen, die sie vernommen hatte, gehörten 3 Männern, die allesamt so betitelt werden könnten. "Superbad", Kip Sabian. "Bruiserweight" Pete Dunne. Und natürlich der selbsternannte "Star Player of c2c", Noam Dar. Das Britengespann ist nicht zufällig hier, hat man ja gesehen dass sie Rosemary hinterhergegangen sind. Und nun stehen sie vor ihr. Der skrupellose, gnadenlosen Athleten. Vor dem Demon Assassin.
NOAM DAR:
» 'Tschuldige wenn wir stören, aber ich denke wir müssen reden. Und ich denke auch du weißt über was. «
Der Schotte hat seine Hände in den Jackentaschen vergraben, Gott weiß was er darin verbirgt. Auf Pete Dunnes Schulter ist ein Baseballschläger, den er stocksteif hält und Rosemary nie aus den Augen lässt. Kip hat derweil keine Waffe, grinst aber spitzzüngig und verschränkt die Arme vor der Brust. Hoffentlich geht das gut aus für Rosie..
NOAM DAR:
» Da ist so eine kleine, grüne Kakerlake, der du Mist ins Ohr flüsterst. Nun, ich weiß dass Kakerlaken auf Dreck, Schmutz und Abfall stehen, zu deinem Pech aber ist diese Kakerlake mein Eigentum und ich bestehe darauf dass sie sich von diesem Haufen geschminkten Müll fernhält. Alles klar, Grufti? «
Langsam und seltsam ruckartig gleitet Rosemary von dem Rohr, auf dem sie sitzt und legt ihr Tagebuch zur Seite. Sie dreht sich um und schaut die drei Männer vor sich der Reihe nach an.
Rosemary: Kip. Alexas Liebchen. Arrogant und verunsichert.
Ihr Kopf ruck herüber zu Dunne.
Rosemary: Pete. Brutal und primitiv. Immer zornig, weiß nicht, warum.
Nun legt sich ihr Blick auf Noam und die Abscheu steht ihr ins Gesicht geschrieben.
Rosemary: Noam. Das Ungeziefer. Widerlich und giftig. Wie ein schleimiger Pilz, der alles mit seinem Gestank verpestet. Ekelhaftes Gewürm, wertlos und falsch!
Es gibt wohl keine Person auf dieser Welt, die Rosemary so inbrünstig hasst wie Noam Dar. Vor Mary Dobson mag sie Angst haben und Bray Wyatt mag sie verachten, aber Noam…Noam steht auf einer ganz anderen Stufe. Zunächst blickt sie nun aber wieder zu zu Kip.
Rosemary: Diesem da könnten wir die Ader an seinem hübschen Hals durchbeißen und ihn ausbluten lassen. Das würde Alexa wohl gar nicht gefallen, was?
Rosemary blickt grinsend von Kip zu Pete.
Rosemary: Und diesem da könnten wir die Äuglein ausdrücken, die uns so böse anfunkeln, noch bevor er mit seinem Stock nach uns schlagen kann.
Ihr Kopf ruckt zu Noam zurück und wird gleich schiefgelegt, während aus den grünen Augen der Hass sprüht.
Rosemary: Aber wir können nicht beides tun, nein. Wenn wir dem Pete die Augen ausdrücken kommt ein Kip, wenn wir dem Kip den Hals zerbeißen kommt ein Pete. Deshalb hat das Ungeziefer sie mitgebracht, ja? Damit sie es vor uns beschützen. Weil es weiß, dass wir es töten wollen.
Rosemary macht einen Schritt zur Seite, behält die Gang aber weiter aufmerksam im Blick.
Rosemary: Oh ja und wie wir es töten wollen. Unsere Zähne in sein stinkendes Fleisch graben. Sein wertloses Blut trinken!
Die Demon Assassin fletscht die Zähne und stößt ein hasserfülltes Fauchen aus.
Rosemary: Es glaubt, Shotzi wäre sein Eigentum. Oh, nein, nein, nein! Was das Ungeziefer Shotzi angetan hat, hat sie vernarbt innerlich, oh ja. Zerbrochen beinahe, aber nicht ganz! Verdreht und dazu gebracht das Ungeziefer beinahe zu mögen. Aber nur beinahe! Wir werden Shotzi vor dem Ungeziefer bewahren, oh ja! Wir werden nicht zulassen, dass sie ihm verfällt. Eher sterben wir! Shotzi ist wichtiger als jedes Glitzerding, wichtiger als unser eigenes Leben. Der erste Schritt zu ihrer Befreiung ist längst getan. Shotzi hat die Stärke und die Kraft sich von dem Ungeziefer zu befreien. Sie hat bereits begonnen, das zu tun! Und wir werden ihr dabei helfen!
Weit hat sie die Augen aufgerissen, Hass und lodernder Zorn sind darin zu lesen. Doch liegt auch ein dünnes, grimmiges Lächeln auf ihren Lippen.
NOAM DAR:
» Hahaha guckt sie euch an. «
Der Schotte holt seine Hand aus der Jackentasche und diese ist mit einem besonderen Schmuckstück, seinem Schlagring, überzogen. Den, den er vor Ewigkeiten von William Regal bekommen hatte. Nun, bekommen. Er hat ihn sich genommen. Aber sei es drum, bisher hatte er seine Aufgabe immer gut erfüllt.
NOAM DAR:
» Ye'know, Rosemary, das Problem mit euch Verrückten ist doch, dass eure Köpfe vernebelt sind. Denkst du wirklich du machst einem von uns Angst? Du kannst gerne darüber fantasieren wie du uns die Augen ausdrückst, die Kehlen durchbeißt oder was auch immer, all diese Gedanken verfliegen ganz schnell wenn meine fähigen Hände einen Besenstil zu fassen bekommen. Frag sie doch, jetzt wo ihr euch so gut versteht! «
Pete Dunne holt derweil seinen Schläger von der Schulter und schlägt ihn sich langsam in die offene, freie Hand. Wieder und wieder. Rosemary sollte wohl wirklich aufpassen, dass ihr hier nichts geschiet. Aber kann sie bei all der Verachtung für Noam Dar noch so klar denken?
NOAM DAR:
» Es ist doch ziemlich interessant, Jungs. «
Kurz sieht Dar über die eigenen zwei Schultern.
NOAM DAR:
» Sie denkt sie würde Ash irgendwie helfen, dabei macht sie es ihr nur schwerer. Warum überlässt du Shotzi nicht einfach sich selbst? Ich glaube sie ist ein großes Mädchen und kann schon sehr gut selbst entscheiden mit wem sie zu tun haben will, oder? Meinst du nicht? Letzte Woche, da im Park, hat sie mir noch in den Schritt gegiert und meine Brust angefasst. Ach, gestreichelt hat sie mich. Also was erzählst du hier? «
Und das ist sogar die Wahrheit. Sicher, Shotzi hat ein Traum erlitten. Sie weiß vielleicht nicht unbedingt was sie tut. Aber Noam hatte sie zu nichts gezwungen, nichtmal aufgefordert hatte er sie. Gut, dass sie schlagartig "wach" wurde und davonlief, das möchte Noam hier nicht erwähnen. Das würde seinem Argument nicht gut tun.
NOAM DAR:
» Lik', ich verstehe du hast nur ihr bestes im Sinn, oke? Aber das habe ich auch! Und Shotzi fühlt sich nur in meiner Gegenwart richtig wohl. Ich bin wie Familie für sie! Der einzige, der sich je einen Dreck um sie geschert hat. Der sie BESITZEN will, anstatt sie LOSZUWERDEN. Das bedeutet ihr viel. Willst du ihr das wirklich kaputt machen? Du und deine dämlichen Worte verwirren sie nur. «
Sicher, man kann die Fakten und die Sachlage auch verdrehen und wenden wie man möchte, damit es irgendwie passt. Pete, rechts von Noam, sieht derweil an dem Gebäude hinunter. Noam bemerkt dies und folgt seinem Vorbild. Grinsend sieht er zu Rosemary. Mit einem klaren Gedanken im Kopf.
NOAM DAR:
» Ziemlich hoch hier. «
Rosemary: Ohhh, Shotzi hat es uns erzählt. Gearde eben erst, tatsächlich.
Rosies Stimme ist ein gefährliches Flüstern. Es wirkt so, als stünde sie kurz davor, alle Vorsicht fahren zu lassen und Noam an die Kehle zu gehen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Doch sie hält sich zurück.
Rosemary: Wir fragen uns…erzählt es diese Lügen uns oder sich selbst? Es kann unmöglich glauben, was es sagt, oder doch? Ja es stimmt, die Dinge sind so passiert, wie das Ungeziefer es sagt. Aber es lässt dabei aus, dass Shotzi eben nicht bei ihm geblieben ist. Dass sie sich von dem Ungeziefer abgewandt hat. Zum ersten Mal wirklich von ihm abgewandt hat. Vielleicht hat es einen Grund, warum das Ungeziefer das verschweigt? Vielleicht ist die Wahrheit viel erschreckender, als es sich eingestehen will?
Rosemary macht einen weiteren Schritt zur Seite. Diesmal aber fokussiert sie allein Noam Dar. Kip und Pete werden für den Moment gänzlich ignoriert.
Rosemary: Es hat Shotzi dazu gebracht, dass sie glaubte, das Geziefer zu brauchen. Aber vielleicht hat es das nur getan, weil es selbst Shotzi viel mehr braucht, als es sich hätte vorstellen können. Nicht nur für seine Gelüste, nein, nein. Es will gebraucht werden. Es will angenommen werden. Vielleicht sogar geliebt werden? Das Gezücht will Shotzi nicht nur für seinen Keller, um sie zu benutzen und zu quälen, nein. Es will neben ihr sitzen. Ihre Haare streicheln. Ihren warmen Körper an seinem spüren. Es will, dass da jemand ist, der es gernhat. Der es braucht trotz oder gerade wegen all der Dinge, die es getan hat. Es ist kein Monster. Es ist noch nicht einmal ein Mann. Es ist ein Junge. Klein und schwach. Es hat vergessen, wie man jemanden liebt, also versucht es Shotzi zu zerbrechen, damit sie von ihm abhängig wird. Aber in Wahrheit ist es das Ungeziefer, das von Shotzi abhängig ist. Und es hat Angst. Angst, sie zu verlieren. Deshalb kommt es her. Deshalb bedroht es uns. Es widert uns an!
Verächtlich spuckt Rosie Noam vor die Füße.
Rosemary: Es hat nichts! Nichts, womit es uns drohen kann! All die Knochen, die es brechen kann, all die Schmerzen, die es uns zufügen kann. Und was wird es ihm bringen? Gar nichts! Wenn es uns tötet, wird das Shotzi nur noch schneller von ihm forttreiben. Wenn es uns vom Dach wirft, nehmen wir es mit. Wir nehmen Shotzi weg von dem Ungeziefer! Wir machen sie wieder frei! Und wir setzen das Geziefer auf Entzug!
NOAM DAR:
» Hmpf. «
Supernova11 pustet verachtlich Luft aus den Nasenlöchern und starrt Rosemary für eine Weile nur an, nur unterbrochen bei der Begutachtung der Pfütze Speichels vor seinen Füßen. Ein Funkeln ist in seinen Augen zu sehen, der Mundwinkel angehoben zu einem leichten Grinsen. Vielleicht hat Rosemary nicht gänzlich Unrecht mit dem was sie sagt. Sonst hätte Noam sie wohl längst ausgelacht. Kip und Pete sehen derweil zu ihrem Kumpel und erwarten das wohl, aber es bleibt aus. Kein großes Gelächter.
NOAM DAR:
» Ich komm nicht mehr mit bei all dem Gerede von Ungeziefer und "es". Ist es wirklich so schwer zu sprechen wie ein Mensch und nicht wie eine Wahnsinnige? «
Komplett irrelevant, ein Versuch der Ablenkung von den wirklich wichtigeren Themen ihrer letzten Worte? Noam zuckt mit der Schulter, den Schlagring von seiner Hand nehmend und in der Jackentasche verstauend.
NOAM DAR:
» Und wenn alles so wäre wie du sagst. Und das ist ein großes "WENN".. das Größte. Denkst du wirklich, wirklich wirklich, dass diese kleine, mickrige Kakerlake nicht zurück zu der Hand gehen würde, die sie gefüttert hat, wenn du weg bist? Die ihr eine Jacke gegeben hat, als sie auf dem kalten Steinfußboden lag? Nackt? Denkst du wirklich du hattest solch einen großen Einfluss auf sie? Ich kenne sie weitaus besser als du. Ich bin das beste das ihr je passiert ist! Und ich weiß wie sie tickt. «
Er tippt sich an die Schläfe, während zumindest Pete Dunne wohl kaum erwarten kann Rosemary vom Dach zu schmeißen. Könnte sie sich wirklich gegen drei junge Männer in der besten Verfassungen ihrer Leben wehren? Gar einen oder zwei mitziehen? Zu dritt gehen sie nun auf sie zu, wild entschlossen sie mit dem Rücken bis an die Kante des Gebäudes zu treiben.
NOAM DAR:
» Rosemary, Rosemary.. kleine, verrückte Rosemary. Du könntest heute noch weitaus mehr verlieren als nur deine Championship. Die, die dir lieb sind. Dich selbst. Ist sie das alles wirklich wert? «
Das Publikum starrt derweil wie gebannt auf den Titantron. Noam Dar und auch der Rest der 5PG sind sicher zu viel fähig... aber einem Mordversuch!? Nein, soweit würde niemand gehen. Oder?! Über Leichen?! Manche würden das einem Noam Dar mittlerweile schon zumuten..
Rosemary geht einen Schritt zurück. Einen Schritt auf die Kante des Dachs zu. In ihrem Blick liegt eine feurige Entschlossenheit. Sie wird wenigstens einen der drei töten bevor es sie selbst erwischt.
Rosemary: Für Shotzi würden wir alles tun. Und vor dem Ungeziefer werden wir niemals in die Knie gehen! Und wenn wir dabei sterben, dann ist es eben so!
Ihre Stimme ist nun ein tiefes Knurren. Sie knackt einmal ruckartig mit dem Hals und weicht einen weiteren Schritt zurück. Die Gang geht weiter gegen sie vor, doch auf Rosies Gesicht erscheint ein grimmiges, schiefes Lächeln.
Rosemary: Das Geziefer glaubt, Shotzi zu kennen, aber es hat keine Ahnung. Hat es Shotzi heute schon gesehen? Sie trägt seine Jacke nicht. Schon seit ein paar Tagen nicht mehr.
Ihr Lächeln wächst sich zu einem breiten, zähnefletschenden Grinsen aus.
Rosemary: Es kann nicht gewinnen. Es ist zu spät. Sie wird seine Jacke nie wieder tragen und wenn wir hier heute sterben, dann wird das daran überhaupt nichts ändern! Und jetzt…
Sie senkt angriffslustig den Kopf, ohne die drei dabei aus den Augen zu lassen.
Rosemary: …entscheidet euch, wer mit uns zusammen sterben wird. Denn einen von euch wertlosen Würmern nehmen wir mit, das versprechen wir!
Ohne den Blick von Rosemary abzuwenden hält Noam seine offene Hand in Richtung Pete Dunne. Dessen Baseballschläger wechselt den Besitzer und wäre wohl das perfekte Werkzeug um Rosemary den Rest zu geben, ohne dass sie ihn mitziehen kann.
NOAM DAR:
» Ich würde ja nach letzten Worten fragen, aber du würdest ja nie aufhören zu erzählen. Thank ye and buh-bye! «
"Boah, die Pause habe ich gebraucht."
"Da sagst du was, man. Haste 'ne Kippe dabei?"
Diese Männer schickt der Himmel! Gerade bevor irgendetwas hässliches geschehen kann, fliegen die Türen zum Dach auf und zwei Worker preschen lautstark heraus, die sich eine kurze Raucherpause genehmigen wollen. Sofort ziehen diese beiden alle Aufmerksamkeit aufsich, so dass die Gang es nun ist, die Rückwärtsschritte macht und somit aufhört Rosemary über den Abgrund zu zwingen. Noam drückt Pete den Schläger in die Hand und sieht noch einmal kurz zum Demon Assassin.
NOAM DAR:
» Glück gehabt, Rosie. Glück gehabt. «
Kip Sabian
„Gutes Timing, wirklich verdammt gutes Timing. Ich muss zu Alexa ... und hätte nur ungern ihr siffiges Blut an den Klamotten gehabt.“
Zügig zieht die Gang ab, aber nicht ohne dass das Bruiserweight dem Worker das Feuerzeug aus der Hand nimmt und es vom Dach wirft. Sabian lacht darüber, nur Noam ist überhaupt nicht nach Lachen zumute. Das Bild wird schwarz.
Byron Saxton: "Gott.. Mein Herz stand grade still für einen Moment! Das war wirklich knapp für Rosie!"
Noelle Foley: "Und wie es das war.. Das hätte böse ins Auge gehen können!"
Johnny Curtis: "Ach was.. Die Jungs hätten das nicht gemacht. Hundertpro!"
Als man sich wieder in der Lagerhalle befindet, sieht man TJP der gerade auf der Eben höher angekommen ist und sich auf dieser umsieht. Es gibt fast garkeine Fläche zum Laufen und dennoch steht das Aleister Black Double auf einer Plattform in seiner Nähe. Der einzige Weg dorthin zu gelangen sind ein paar Trapeze die an der Decke befestigt wurden. Mit diesen könnte sich der Phillipino hinüber hangeln. Das gibt ein nicht ganz einfaches Unterfangen, auch weil die Distanz bis zum Boden enorm hoch ist. Wagemutig begibt sich TJP allerdings doch dorthin, worauf man ein skeptisches Lachen von seinem nächsten Gegner hört.
"Dummer Junge! Ich werde schon dafür sorgen, das du fällst!"
~T. J .P~
"Das werden wir ja sehen!"
Postwendend springt TJP ab und hält sich am ersten Trapez von vier fest. Seine Arme werden dadurch um einiges gestreckt, was für körperliche Anstrengung sorgt. Mit viel Körperbeherrschung beginnt der Phillipino nun mit Anlauf zu schwingen um zum nächsten Trapez zu gelange. Der Absprung sitzt und er hält sich am zweiten fest. Nun tritt auch der Black Verschnitt auf den Plan, der aus seiner Jackentasche Kunststoffmesser herausholt. Sie sind natürlich nicht echt.. Schließlich legt man es bei diesem gestellten Segment nicht darauf an das TJP verletzt wird! Lachend beginnt er eines nach dem anderen in Richtung Perkins zu werfen, der sich jedoch geschickt immer wegdreht. Dabei holt er genug Schwung um die nächste Distanz zu überwinden. Somit bleiben nur noch zwei Sprünge! Obwohl Black Widerstand leistet, schafft es TJP bis zum Ende und kommt vor ihm zum stehen. Um den Koffer bei sich zu behalten, soll ein schneller Kick - in Anlehnung an den Black Mass - folgen, doch erneut bückt sich TJP hindurch und kontert seinerseits mit einem Tritt direkt an die Schläfe. Auch hier spielt das Double seine Rolle perfekt und fällt nach einem kleinen Taumel auf den Boden. Jetzt aber! Gerade als sich TJP dem One Shot at Glory Briefcase Replica zuwenden will, trifft ihn eine Faust von der Seite. Sich die rechte Wange haltend liegt TJP am Boden und als er nach oben blickt, erkennen auch die Fans mit einem Kameraschwung einen recht großen Mann mit dichtem Bart. Mit verschränkten Armen steht er vor dem Phillipino und lässt ein Grinsen sehen.
"Du bist diesen Koffer nicht würdig! Hmpf.. Ich nehme ihn!"
Dieser Hüne überragt TJP um einige Meter und ist wohl ohne Zweifel ein Abziebild von Joe Coffey der mit grober Hand sich den wehrlosen Koffer schnappt und mit diesem abdüst. Erneut sieht man eine kleine Sprechblase neben diesem die Hilferufe äußert. Empört springt TJP auf die Beine und rennt seinem nun dritten Gegner hinterher.
~T. J .P~
"Du entkommst mir nicht! Na warte!"
~ to be continued ~
Byron Saxton: "Und damit ist auch Black aus dem Rennen! Zumindest in dem imaginären Spiel von TJP!"
Noelle Foley: "Joe Coffey's next!"
Johnny Curtis: "Ihr findet das echt spannend oder?"
Es geht vor die Arena in Köln der Ort wo heute die Veranstaltung von C2C Wrestling PPV One Shot at Glory veranstaltet wird und auch schon einige Matches gesehen wurden und es stehen noch immer viele Matches an. Nun sehen wir aber eine Frau die heute kein Match hat da das Women's Money in the Bank verschoben wurde aber einer der ersten war die ihre Teilnahme bestätigt hatte nämlich Dakota Kai die wohl kurz frische Luft geholt hat und nun wieder rein geht und ihr übergroßes Baseball Hemd von letzter Woche trägt mit der auf Schrift Cap Kota. Gerade hat sie die Tür geschlossen da verfinstert sich ihr Blick weil sie jemand sieht den sie nicht wirklich sehen will.
Kota:...
tegan nox: « Hier bist du! Ich hab' dich überall gesucht.. gar nicht so einfach dich zu finden. »
Noch bevor das Bild wechselt um zu zeigen wegen welcher Person sich der Blick der Kiwi verfinstert, erkennt man die Dame an ihrer Stimme. Tegan Nox ist durch Zufall gerade in den Gang gelaufen den Kota betreten hat. Ohne groß nachzudenken hat die Waliserin angefangen zu reden und blendet dabei wieder etwas aus, was sie unglaublich verletzt hat. Worte, die ihr an den Kopf geworfen wurden, von denen sie nie glaubte sie aus dem Mund ihrer besten Freundin zu hören. Doch es ist so viel geschehen. So viele Dinge waren außerhalb ihres Einflussbereichs. Ausgerechnet Rhea hat sie daran erinnert, dass sie nichts hätte tun können. Dass man sich nicht mit einem Bray Wyatt anlegen sollte.. und genau das ruft sie sich wieder vor Augen.
tegan nox: « Ich hab' dein Match gegen Mella gesehen. Ziemlich... aggressiv. »
Kota: Was willst du Tegan? Habe ich dir nicht deutlich genug gesagt das ich dich nie mehr in mein Leben sehen will oder? War ich nicht deutlich genug?
Dakota ist abweisend wie schon vor zwei Wochen in England als sie mit ihren Worten Tegan auf nicht nur weh tat sondern auch ihr das Herzbrach auch wenn Tegan es nicht sagte war das klar und auch nochmal deutlich im Gespräch mit Rhea war. Doch hat Tegan sich wohl trotzdem das Match von Dakota letzte Woche angeschaut gegen Carmella was Kota hart führte und so ein Sieg einfuhr doch auch nachdem Match griff sie Carmella ab die wohl es schlimmer an Nacken erwischte den Carmella würde letzte Woche mit einer trage aus der Halle befördert.
Kota: Willst du mir jetzt sagen du kannst nicht verstehen wie ich so werden konnte? Wieso ich so hart gegen Carmella vorging? Kleine News für dich du bist nicht unbeteiligt.
Tegan beißt sich auf die Zunge und versucht die Welle an negativen Gefühlen zu überspielen. Dakota soll nicht sehen wie sehr die Fragen sie wieder treffen. Sie will nicht aufgeben, auch wenn es ihr selbst gerade sehr weh tut. Kota hat es verdient, dass man für sie kämpft. Außerdem kann sie einfach nicht glauben, dass die Neuseeländerin sie wirklich für so schlecht hält. Sie möchte es auch nicht..
tegan nox: « Ich muss zugeben, dass ich geschockt war.. Ich habe nicht damit gerechnet, dass du so sehr auf sie ein treten wirst.. aber es war auch sehr beeindruckend. Irgendwie. Du hast auf jeden Fall ein Statement gesetzt und klar gemacht, dass man sich mit dir nicht anlegen sollte. Ich erinnere mich an damals. Ich habe ja nicht umsonst den Spitznamen Bruiserwitch. Die Zeit mit Pete war auch heftig. »
Die Waliserin versucht ein wenig zu grinsen und die ersten Worte von Dakota komplett zu ignorieren. Doch Dakota schaut nur genervt das Tegan wieder versucht die alten Zeiten hervor zu rufen . Sie weiß was aus Tegan antut uns sah auch in England das Tegan weinte doch hat es Kota nicht interessiert.
Kota: Was war den so schlimm dran der Gong hat getönt und ich wollte das Match gewinnen. Ist ja nicht mein Problem das sie lieber sich mit anderen Sachen beschäftigt ich nutzte meine Chance und das werde ich in zwei Wochen auch wenn ich den Money in the Bank Koffer in Prag abnehme und ein Jahr die Chance habe den Koffer einzulösen wann ich will und gegen wenn ich will. An die Zeit mit Pete erinnere ich mich noch und das ich akzeptierte wie du dich entwickelt hast ohne ständig zu heulen.
So unterbricht Kota ihre ehemalige Bussenfreundin wieder einmal und schaut sie fast schon wütend an in Dakota scheint etwas zu brodeln und das ist definitiv kein Scharfes essen sondern pure Wut und Hass auf Tegan Nox ihr größer Wunsch ist wahrscheinlich das Rhea heute sogar gewinnt.
Kota: Aber glaub nicht das ich nicht mitbekam das du nun versuchst zu ignorieren das ich nicht mehr das nicht mehr die alte Dakota bin. Die alles für dich tat die sogar bei dir eingezogen war als du dir 2017 das Knie verletzt hast und ich alles für dich gemacht habe und dir half wo ich konnte mit Blue raus auf blue aufpassen wenn du beim Arzt warst, einkaufen, kochen nur paar Beispiele wenn du dich erinnerst. Aber als ich wirklich jemanden gebraucht habe wo warst du da richtig du hast an deine Rache an Rhea gedacht ich habe sogar einmal ne Show eingeschaltet und ich hörte nur, Candice ich bin so froh das ich an der Seite meiner besten Freundin zurück bin und bla bla Candice bla
Kota spricht dieses mal noch deutlicher an was sie stört. Und bringt damit Tegan noch mehr aus dem Konzept als sonst schon. Aufmerksam hat sie Dakota zugehört und versucht all das zu verstehen, zu verarbeiten. Kurz wird sie von Schuldggefühlen übermannt. Sie wusste es! Sie hätte für Kota da sein müssen! Sie hätte sich mehr auf andere Dingen konzentrieren müssen, aber diese Rhea... und just in dem Augenblick fallen ihr wieder die Worte der Australierin ein.
tegan nox: « Sag' mir wie hätte ich dir helfen sollen? Wie hätte ich bei dir sein können? Was hätte ich tun können? Mich blindlinks selbst in Gefahr bringen indem ich mich mit Bray anlege? Die non-stop nachlaufen und heulen? Du bist mehr meine Schwester als eine Freundin. Wir waren immer ein Trio. Wir haben viel zu Dritt erlebt und da willst du mir zum Vorwurf machen, dass ich Candi als meine Freundin bezeichne? Kota.. bitte. »
Die Stimme der Waliserin wird wieder ruhiger, fast schon flehend.
tegan nox: « Erinnere dich daran, dass wir einander immer geholfen haben. Dass wir nie nach der Hilfe der Anderen fragen mussten. Ich habe dich nie dazu gezwungen mir zu helfen.. sowas hätte ich nie tun können. Nie von dir verlangt, wenn ich gewusst hätte, dass es dich so sehr belastet. »
Kota:Du hast keine Ahnung denkst du wirklich nur du hast mich fallen lassen Candice tat das auch aber sie ist nicht hier du bist hier. Du lebst dein glücklichen Leben während seit fast zwei Jahren ich ein Alptraum erlebe. Bianca verletzte mein Knöchel das ich pausieren musste. Bray ließ mich frei weil er erkannte das ich nichts mit dem Geld meines Vaters zutun haben wollte. Du hast keine Ahnung wie recht er hatte er sagte mir damals Elias wird versucht mir zu helfen ich werde aber sehen das die leute die mir noch ein stück mehr bedeutet doch damit nicht genug ich wäre für dich diese Gefahr eingegangen weil wie du eben sagtest du warst eine Schwester für doch es kam nichts als ich dann raus und ich meine wohnung in Neuseeland zum ersten mal wieder betrat war ich am ende und wie du sagtest ich dachte wirklich du meldest dich von selbst das du dich an mich erinnerst doch nichts und ich nicht erst was sagen muss doch von dir kam nichts und als du dich dann auf einmal erinnert hast das es mich noch gibt und du hast so getan als wären nicht zwei jahre vergangen. Akzeptiere das was du kreiert hast.
Dakota schaut weiter nur wütend Tegan an und scheint wirklich enttäuscht gewesen zu sein und scheint diesen Frust auf alle zu haben die sie Freunde nannte das nun wohl abbekommen sollen. Es ist ja bekannt das die alte Dakota über vorsorglich war und manchmal auch ungestüm so das man ihr auf ne gewisse Art sogar glauben kann das sie versucht hätte blind zu den Wyatt zu gehen und hätte es wohl auch bereut. Auch scheint die Tatsache das Candice als Freundin bezeichnet nicht zu stören aber das andere was Tegan sagte man hätte nie nach Hilfe fragen müssen als sie sich 2017 verletzte ist Dakota sofort bei ihr eingezogen ohne auch nur zu fragen. Und sie hat wohl gehofft das Toni, Candice oder besonders Tegan sich meldet doch es kam nichts.
Kota: Richtig Tegan ich hätte nicht bei dir einziehen müssen doch ich wollte meine beste Freundin die wie ne kleine Schwester für mich war helfen. Ich habe wirklich versucht dir so gut zu helfen wie ich konnte und wollte alles so angenehm machen wie möglich für dich egal wie anstrengend es war bin mit einer Grippe mit Blue rausgegangen weil ich das wollte ich habe sogar die Idioten ignoriert die meinten jaja "beste Freundin" und habe mich nicht mit den angelegt und ich dachte wirklich das die Freundschaft und ich dir was bedeutet hätten. Anfangs dachte ich sogar ich habe was falsch gemacht doch ich verstand das ich alles tat was ich konnte während ich vergebens gewartet hatte als ich dich brauchte.
Auf ne gewisse Art hat Dakota recht zwar hat Tegan recht während der Wyatt Zeit hätte sie wohl wirklich nichts machen können aber das gesamte letzte Jahr war sie kein Wyatt mehr und doch war Tegan nicht da als Kota sie am meisten brauchte und zwar nach den Wyatts.
tegan nox: « Niemand hat dich fallen gelassen. Wir... nein, eher ich.. ich war überfordert mit der Situation. Ich wusste nicht was ich tun sollte und ja, ich habe viele Fehler gemacht und mich viel zu sehr auf Rhea konzentriert.. aber ich habe dich nie vergessen, Kota. Du bedeutest mir noch immer so viel und ich möchte es wirklich wieder gut machen. Gib' mir die Chance dazu. »
Tegan möchte einen Schritt auf die Neuseeländerin zugehen und hebt kurz die Hand als wolle sie nach ihr greifen, überlegt es sich dann jedoch anders und lässt sie wieder sinken. Was wenn sie Dakota dabei zu nahe kommt? Sie zu sehr bedrängt und am Ende würde die Wut, die Carmella getroffen hat auch sie treffen? Nox wüsste nicht wie sie damit umgehen sollte.. weiß noch nicht einmal was sie sich von diesem Gesrpäch erhofft. Ob sie jemals auch nur einen Kratzer an dieser neuen harten Hülle von Dakota machen könnte? Würde Dakota wirklich soweit gehen und Tegan so zu richten wie Carmella? Man kann nur nein hoffen doch aktuell ungewiss
Kota: Du willst es wieder gut machen? Wie den hm? Willst du jetzt vielleicht einfach da weiter machen wie wir in England waren? Oder möchtest du im Namen unserer Freundschaft Rhea verprügeln in dein Match? Ernsthaft du hast meine Worte nicht mal verstanden die ich dir in England sagte. Komm sag mir wie willst du es wieder gut machen?
Auch wenn die Antwort sehr aggressiv ist sollte klar sein wenn Tegan wirklich durch die harte Hülle will hat sie noch ein langen Weg zu bewältigen. Da erwischt Dakota die Waliserin dann aber doch auf dem falschen Fuß. So weit war sie in ihrer Überlegung noch nicht. Tegan öffnet den Mund und möchte antworten, nur um ihn dann sofort wieder zu schließen und leise zu seufzen. Verdammt.
tegan nox: « Das.. weiß ich noch nicht, aber... ich werde etwas finden. Ich werde mich bemühen dir die Freundin zu sein, die ich immer für dich hätte sein sollen. Ich werde dir zeigen, dass du mir noch immer viel bedeutest und wenn es helfen würde, dann würde ich jeden meiner Siege dir widmen. Ich weiß, dass es nie wieder so sein wird wie früher. Das muss es auch nicht. Wir haben uns Beide verändert.. Aber das bedeutet doch nicht, dass wir uns nicht wieder anfreunden können. Wir können uns neu kennen lernen und.. So.. »
Fuck. Da macht ihr Kopf auch schon wieder schlapp und lässt sie im Stich, obwohl sie ihn gerade braucht. Wieso kommt ihr keine zündende Idee? Etwas was sie vielleicht wieder verbinden könnte? Kurz schaut Dakota Tegan an und hebt eine Augenbraue bevor sie den Kopf schüttelt
Dakota: Das du keine Idee hast habe ich gewusst alles andere hätte mich überrascht. Bist du dann fertig? Oder möchtest du mir weiter im Weg stehen?
Tegan öffnet den Mund und scheint noch etwas sagen zu wollen. Wieder einmal bricht sie dann aber ab und lässt den Kopf hängen. Sie seufzt leise und schüttelt den Kopf, während Dakota die Gelegenheit nutzt um an der Waliserin vorbei zu gehen. Ein letztes Mal wird das Gesicht der Brusierwitch gezeigt bevor zu den Kommentaren geschaltet wird.
Byron Saxton: "Dakota hat heute nicht nur erstaunlich viel gesagt, sondern auch Tegan all das an den Kopf geworfen was sie stört. So leid mir Tegan auch tut, manche Dinge sind durchaus nachvollziehbar.."
Noelle Foley: "Aber sie so abzuweisen und Tegan gar keine Chance zu geben obwohl sie sich so viel Mühe gibt? Das ist nicht sehr fair von Dakota. "
Johnny Curtis: "Sie sollten sich einmal richtig die schlagen und dann wird alles wieder gut. Das Frauen solche Dinge so kompliziert machen müssen."
Ein mechanisches Surren. Ein Mixer? Nein, kleiner. Ein Rasierer? Mit einer schwarzen Überblende geht der Titantron früh in der Show an und über die Boxen gibt sich eine wahrlich suspekte Geräuschkulisse. Visuell hingegen werden die Fans von einer Nahaufnahme vom durchdringenden Blick von dem Finalisten der Mixed Tag Team Challange begrüßt. Ausdruckslos mit ruhiger, langsamer Atmung blickt er der Kamera entgegen. Die Fans freuen sich durchaus, denn spätestens nach seiner wilden Schlacht mit Jarek hat sich Black auch im Ring bewiesen – Die Fans sind investiert in den Mann, gegen den die ganze Welt und das Schicksal sich verschworen zu haben scheint. Erstmals seit seiner Ankunft in der C2C scheint er tatsächlich die Fans selber zu adressieren – Eine Farce, derer er sich sonst verweigert hat. Er scheint alles zu tun um ein Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken und fängt so etwas verkrampft, aber möglichst laut an zu artikulieren, um das verdammte Brummen im Hintergrund zu übertönen.
« ALEISTER BLACK »
"Es gibt Dinge, die der menschliche Verstand nicht begreifen kann. Um soetwas zu finden muss der Mensch nicht in dunkle Lehrbücher und hexenartige Kessel schauen, es reichen schon die Grenzen der eigenen Vorstellungskraft. Was ist nach dem Tod? Die kleinen Geister vertrösten sich mit der Vorstellung eines Lebens danach, einem Neustart in einer besseren Welt. Wer jedoch mutig ist, sich die Fakten anzuschauen, sieht wie sich der Kreis der Welt schließen muss. Aus dem Nichts gab es eine Explosion und die Welt war geschaffen – Der Urknall als Katalysator für die Neuerung 'Leben'. Als Antithese dazu steht das, was vorher da war – Das Nichts. Das Nichts scheint der Urzustand des Universums zu sein, noch bevor es Raum und Zeit überhaupt gab. Und in diesen kalten Mutterleib kehren wir nach dem Tod zurück. Die irdische Hülle hört auf, der Verstand verstummt und wir zerfallen ins besagte Nichts. Eine grauenhafte Vorstellung für den Menschen, der sein eigener Gott ist und in der Mitte seines eigenen Universums thront. Alleine die Vorstellung, oder eher der Ermangel an der Vorstellbarkeit des Nichts frisst den Menschen förmlich von Innen auf. Und das ist nur ein verspieltes Gedankenexperiment – Was geschieht mit dem Verstand, wenn dieser tatsächlich einer absoluten Leere ausgesetzt wird? Diese scheint der Nährboden aller Existenz zu sein. Paradox, nicht? In ihr können wir nicht sein, doch ohne sie gäbe es uns nicht. Schon der Gedanke an diese wirre Enthität 'Nichts' schmerzt die Seele und das Hirn. Kaum habe ich den Mut mich dies zu fragen, doch brennt es in mir mehr zu wissen: wie fühlt sich der Kontakt mit diesem Nichts an? Es zu sehen, vor ihm zu stehen, Teil dessen zu sein? "
Eine komische Frage; paradox, wie Aleister sie selbst nennen würde. Dramatisch pausiert der Niederländer und schließt die Augen um durchzuatmen. So anstrengend wird dieses kleine Intermezzo wohl nicht gewesen sein, oder? Doch als sich dann die Kamera langsam von Blacks Gesicht löst, löst sich auch das große Fragen um die Situation auf. Aleister scheint nicht in der Halle zu sein. Er liegt auf einem roten Stuhl, nach hinten gelehnt, den Arm von sich gestreckt. Vor diesem Arm hockt auf einem kleinen Schemel eine mindest genau so zutättowierte Gestalt wie Aleister selbst. Mit einem schwarzen Shirt, einer schwarzen Hose und einem Mundschutz bekleidet, scheint der Mann etwas mit Aleisters Arm zu veranstalten. Kurz pausiert der Fremde und auch das Summen verstummt. Dadurch erkennt man dann endlich auch den Charakter der Akivität: Kurz lässt der Fremde eine Tättowiernadel sinken, ohne auch nur den kleinsten Blick auf das Motiv frei zu geben, schüttelt sein Handgelenk aus und wirft dann Black einen Blick zu. Dieser nickt nur postwendend und weiter geht diese Live-Tattoo-Session. Verrückt, aber irgendwie passend zu dem verkorksten Anti-Hero.
« ALEISTER BLACK »
"Yuri Gagarin. Der erste Mann im All. Manchmal fühle ich mich wie er. Nicht aufgrund meiner Wichtigkeit oder meines Wagemuts. Er hat es aber als erstes gesehen. Die Unendliche Leere des Alls. Kein Mensch vor ihm konnte in diese rabenschwarze Finsternis blicken, die keine Menschenseel jemals erblickt hat. Das Große nichts, Ewigkeiten davon. Und auf der anderen Seite wir. Die Erde. So groß für jeden einzelnen, doch mit der gähnenden Leere der Endlosigkeit betrachtet winzig. Unbedeutend, kaum existent. Schwach, wie ein unausgebildeter Fötus liegt die Welt im gewaltigen Mutterleib „Nichts“. Dann fragt sich, was die eigene Existenz in diesen Relationen wert ist... "
Langsam wandert die Kamera um den Tättowierer herum und verliert Aleisters Gesicht, das mit aller Gewalt versucht Anspannung zu vermeiden, aus dem Fokus. Gespannt lauschen die Fans der Ausführung über die Erkundung des Weltraums und die philosophischen Lehren, die Aleister daraus zieht, ehe sich das erste mal sein neustes Kunststück unter der Haut präsentiert.
« ALEISTER BLACK »
"Das soll mich erinnern. An das, was ich getan habe. Was mich hier getrieben hat. Oben auf diesen Leitern wird es ein komisches Gefühl werden. Es ist keine unheilvolle Stille, die einen erdrückt durch ihre Leere. Nein, oben darauf ist alles hektisch, spannend, gefährlich. Und das ist das Problem. Dort oben auf der Leiter ist dieser Koffer, um den wir fünf bereit sind uns den Schädel einzuschlagen. Zwei gezielte Handgriffe und man hat ihn. Das El Dorado der C2C. Ein Titelmatch um jeden Titel, wann auch immer man will. Doch ist man dort nicht alleine. Sieht man herunter, weiß man, was einen erwartet, wenn man es nicht schafft. Ein Fall aus gefährlichen Höhen, die Ladung ungewiss und die Chance auf den Sieg damit quasi verronnen. Jeder von uns, der dort oben auf dieser Leiter steht, starrt in die selbe Leere wie Gagarin es tat. Nur irgendwie anders. Es ist keine physische Leere, es ist viel mehr ein Abgrund für die Karriere, die Gesundheit und den Verstand. Man schwebt, physisch sowie metaphorisch, über dem Rest der Welt – Höhen, die man sich kaum erträumen kann. Doch ein einziger, falscher Schritt und der Fall ist verhehrend. "
Zufrieden nickt der Tattoo-Artist Aleister zu während dieser sein Motiv erklärt. Er scheint fertig . Langsam setzt sich Aleister auf, sodass nun sowohl die neu geschaffene Kunst als auch das Profil im Fokus der Kamera steht. Selber starrt er fast schon andächtig auf seine geschundene Haut.
« ALEISTER BLACK »
"Die ganze Zeit dachte ich, dass die C2C sich verändert hat. Dass die Welt sich verändert hat. Aber das war es nicht. Ich scheine stehen geblieben zu sein. All das, was mich seit meiner Rückkehr verfolgt hat, war kein Pech. Es waren meine Altlasten. Ein alter Mann, verloren in einer neuen Welt. Ich bin gefallen. Tief. Ich bin gefällt worden von Kip Sabian, von Adam Cole, von Alexa Bliss. Doch als ich unten aufgeschlagen bin, war der Schmerz nicht mein Ende – Es war ein neuer Anfang. Ich bin bereits gefallen - ich habe dem großen Nichts ins Auge geschaut, ich tue es jeden wachen Moment. Und das ist mein Vorteil. Ich habe schon alles gesehen, was dieses Match mir droht anzutun, und ich bin dennoch bereit dafür. Was bricht zuerst? Ich oder das Nichts, in das ich Tag für Tag starre? Ich wurde gebrochen von der Welt und doch fühle ich mich vollständiger denn je, denn ich habe erkannt: Ich habe nichts zu verlieren außer mir selbst. Sehen wir ob mir das Match eben dies nehmen kann – Ich bin Aleister Black und ich werde dieses Leitermatch bezwingen. "
Bei den letzten Worten dreht sich der Kopf des Europäers direkt in die Kamera. Seine Augen funkeln wie noch nie, seit dem er hier war – Von Nichts scheint Aleister mehr überzeugt zu sein, als sich selbst an dieser nahezu morbiden Schlacht so lange aufzureiben, bis er entweder der Sieger oder nicht mehr existent ist. Ein Seufzen geht durch die Halle bei dieser heroischen oder eher anti-heroischen Conclusion, ehe die Übertragung endet und die Halle mit einem wilden Pop für die Entschlossenheit des Niederländers zurück lässt.
Byron Saxton: "Wow! Das sind ganz neue Töne von Aleister Black. Sehr beeindruckend!"
Noelle Foley: "Dieser Mann ist sich ja für nichts zu schade, Haiaiai."
Johnny Curtis: "Ihr habt das Verstanden? Ich kannte vielleicht die Hälfte der Worte.."
Wir schalten wieder backstage, genauer, in den Bereich der Arena, in dem sich die Superstars vor ihren Matches noch einmal warmmachen können. Diverse Hantelbänke stehen hier ebenso wie Laufbänder, Spinningräder oder Boxsäcke. Es wurde auch ein Bereich freigeräumt, in dem sich die Wrestlerinnen und Wrestler dehnen oder Liegestütz machen können. Genau in diesem Areal sehen wir nun eine Dame, die heute ein denkbar wichtiges Match bestreitet: Priscilla Kelly! Sie wird heute gegen Bea Priestley antreten und als wäre die Sache nicht schon brisant genug, wird es auch noch darum gehen, ob ihre Geliebte Toni Storm ein Match gegen Alexa Bliss erhält, oder nicht. Der Druck, der auf ihr lastet, dürfte also nicht gerade gering sein. Entsprechend hochkonzentriert sehen wir sie, während sie Dehnübungen macht, um sich auf ihr Match vorzubereiten. Doch plötzlich wird die Konzentration gestört, als eine Stimme hinter ihr erklingt.
???: Warum machst du das?
Die Kamera fährt herum, auf der Suche nach der Urheberin dieser Worte. Oberhalb des Trainingsbereichs wird sie schließlich fündig. Rosemary hockt auf einem Stapel großer Kisten und blickt ernst auf die Switchblade hinab. Etwas nachdenkliches liegt in ihren Augen, als versuche sie, ein schwieriges Rätsel zu lösen.
Rosemary: Warum kämpfst du für Toni? Wir haben lange darüber nachgedacht und uns sind verschiedene Möglichkeiten eingefallen. Jetzt wollen wir wissen, welche davon die Wahrheit ist.
Es ist ganz Rosies Art, derartig mit der Tür ins Haus zu fallen. Smalltalk ist ihre Sache nicht. Überrascht hat Priscilla den Blick gehoben und sich fragend umgehen bis sie schließlich erkennt von wo die Stimme kam.. Und auch von wem. Viele Berührungspunkte hatte Pris mit Rosemary nicht. Für einige vielleicht erstaunlich. Für Andere vielleicht weniger. Je nachdem ob man die beiden Damen in einen Topf werfen möchte oder nicht.
PRISCILLA KELLY
« Etwas so simples beschert mir deine Aufmerksamkeit.. Die Frage nach meinen Gründen? »
Das Harlot hebt die Augenbrauen leicht, während sie sich aufrichtet und den Blick nicht von der Championesse nimmt. Mit dieser Begegnung hat sie weder gerechnet noch überhaupt dran gedacht dass sich überhaupt noch jemand für ihre Person interessieren könnte. Die Abneigung von früher ist zu reinem Desinteresse geworden. Jedenfalls bei den Meisten. Nicht, dass es eine Priscilla Kelly stört. Sie zieht ihr Ding durch.
PRISCILLA KELLY
« .. so gerne ich dir diese Antworten geben würde, so viel mehr interessiert es mich woher diese Neugier kommt. »
Tja, woher? Das ist eine gute Frage. Rosemary bleibt darauf zunächst eine Antwort schuldig, sondern schaut Kelly nur von ihrer erhöhten Position aus an. Man würde nun erwarten, dass die Demon Assassin von den Kisten herunterspringt, um leichtfüßig vor Priscilla zu landen, wie man es schon des Öfteren von ihr gesehen hat. Doch Rosemary bleibt wo sie ist, tippt sich nur nachdenklich mit dem Zeigefinger ans Kinn.
Rosemary: Wir erinnern uns daran, wie es früher war, zwischen dir und Toni. Ganz anders als jetzt. Du warst ganz anders als jetzt. Genau wie sie. Kann es sein, dass ihr euch beide aufeinander zu geändert habt, fragen wir uns? Kann es sein, dass ihr euch ehrlich liebt? Und was würde das bedeuten?
Rosie legt wieder den Kopf schief und ihr Blick gewinnt ein wenig an Schärfe.
Rosemary: Weißt du, dass wir mit Cathy befreundet waren? Toni hat es dir bestimmt erzählt. Ist noch gar nicht so lange her, wenn wir so drüber nachdenken. Was wir verstehen wollen ist…wie weit Toni sich geändert hat. Wir haben versprochen, ihr eine Chance zu geben. Also noch einmal: Warum tust du das für sie? Warum führst du den Krieg gegen Alexa und Bea an ihrer Seite? Wir mögen Alexa nicht, ja wir hassen sie sogar. Aber du…was sind sie für dich? Was kümmern sie dich? Kann ein Mensch sich so sehr ändern? Kannst du eine schreckliche Schlacht schlagen, damit Toni eine noch schrecklichere schlagen kann?
Priscilla verschränkt die Arme vor der Brust und runzelt die Stirn ein wenig. Für gewöhnlich ist für das Harlot nicht schwer die richtigen Worte zu finden, Personen Honig um den Mund zu schmieren und ihnen so das glauben machen zu wollen, was auch sie möchte. Aber das ist ein Teil ihres alten Ichs. Der Frau, die gefühlt eine Ewigkeit nicht mehr aufgetreten ist.
PRISCILLA KELLY
« Sich aufeinander zu verändert.. ich muss zugeben, dass es eine schöne Formulierung und vielleicht zutreffender als ich selbst zugeben würde.. »
Pris schmunzelt leicht, bevor sie nachdenklich den Blick senkt.
PRISCILLA KELLY
« Persönlich habe ich diese Cathy nie getroffen oder je wirklich ein Wort mit ihr gewechselt.. und mein Interesse ist erst geweckt worden als Toni anfingt sich von Woche zu Woche zu verändern.. und schließlich alles von sich stieß was ihr wichtig war. Sie hat sich selbst gebrochen und damit meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich habe gespürt, dass sie zerbrechlicher war als sie es tat. Dass jetzt meine Chance gekommen war und ich wollte sie nutzen.. Ich wollte mit ihr spielen, meine Fäden um sie spinnen und sie nach meinem Willen tanzen lassen nur um ihr schließlich auch das Gold zu nehmen. Aber all das rückte immer mehr in den Hintergrund umso mehr Zeit ich mit Toni verbracht und jetzt... »
Ein leichtes Schulterzucken folgt ihrer erstaunlich ehrlichen Antwort. Das Harlot weiß gar nicht so recht warum sie überhaupt antwortet. Irgendein Instinkt hat dieses Bedürfnis geweckt. Vor allem weil es um Toni geht.
PRISCILLA KELLY
« Auch wenn ich zu einem großen Teil für Toni tue, steige ich nicht aus diesem Grund in den Ring. Ich tue es hauptsächlich für mich. Ich will beweisen, dass man mich nicht unterschätzen sollte. Dass man mich nicht dazu verwenden kann Toni zu schaden. Ich bin noch immer eine Frau mit der man rechnen sollte, die man immer als unbekannte Konstante einbeziehen sollte. Ich habe nie mein Training vernachlässigt und genau das ist es was Alexa bei ihren Spielchen vergisst. Was sie bei ihrem Plan nicht durchdacht hat. Sie wird es bereuen. »
Ich tue es hauptsächlich für mich. Diese Worte hallen in Rosies Kopf nach, als Priscilla geendet hat. Ob sie die Demon Assassin wohl zufrieden stellen? Weiter liegt Nachdenklichkeit in ihrem Blick, während sie auf Pris hinuntersieht, doch nun gesellt sich auch ein leichtes Stirnrunzeln dazu.
Rosemary: Alexa wird eine Menge Dinge bereuen, eines Tages. Möglicherweise schon sehr bald. Wir fragen uns jedoch, ob du und Toni euren Blick nicht auf die falsche Person richtet. Vielleicht ist Bea der wahre Feind, nicht Alexa?
Wir erinnern uns daran, dass Rosie davon ausgeht, dass da noch eine dritte Person über Bea schwebt und alles beobachtet, was diese so tut.
Rosemary: Aber wie dem auch sei…Wir sind hergekommen, weil wir wissen wollten, wie du in all das hineinpasst. Und wir sind uns noch immer nicht sicher. Toni will sich zu etwas verändern, zu etwas Neuem, Besseren. Wir wissen nicht ob du ihr dabei helfen kannst oder nicht. Aber wir würden nur ungern sehen, dass du zu einem Hindernis wirst. Solange es dir ernst mit ihr ist, sind wir zufrieden. Wir werden im Gegenzug versuchen, nicht an Cathy zu denken, wenn wir euch zusammen sehen.
Moment mal…sorgt sich Rosie etwa um Toni? Geht es hier etwa darum? Wer die Vergangenheit zwischen Kelly und Storm kennt, wie Erstere es ja auch noch einmal frei heraus gesagt hat, dem mögen durchaus Zweifel an der Ernsthaftigkeit von Kellys Gefühlen kommen. Man könnte natürlich sagen, dass all dies Rosemary nicht das Geringste angeht, doch zumindest die Demon Assassin scheint da ihre ganz eigene Ansicht zu haben.
PRISCILLA KELLY
« Bea, der wahre Feind? Ist mir da etwas entgangen? »
Wiederholt das Harlot und runzelt die Stirn. Neugier und Interesse spiegelt sich in ihrem Blick, während sie versucht nachzuvollziehen was Rosie meint. Woher kommt diese Vermutung? Weiß die Demon Assassin da mehr als sie und Toni? Kann es sein, dass ihr wirklich etwas entgangen ist? Pris seufzt leise, was dazu führt dass sich auch ihre Gesichtszüge wieder entspannen.
PRISCILLA KELLY
« Auch wenn es für die Meisten schwer zu glauben ist, habe ich noch nie etwas ernster gemeint. Wenn Toni sich verändern möchte, dann liegt es an ihr. Ich werde sie unterstützen wo ich kann und wie ich kann. »
Auf diese Worte folgt ein langes, nachdenkliches Schweigen, während dessen Rosie die Dame unter ihr mit ihren Blicken zu röntgen scheint.
Rosemary: Wir glauben dir.
Sagt sie dann entschieden. Für einen Moment wirkt es so, als wolle sie nun doch zu Pris herunterspringen, doch dann tut sie es doch nicht.
Rosemary: Wir wünschen dir Glück heute. Wir hoffen, dass du gewinnst und dass Toni dann Alexa in die Finger bekommt. Aber hütet euch. Und…
Sie überlegt kurz, ob sie die nachfolgenden Worte aussprechen soll, dann entscheidet sie sich dafür.
Rosemary: …sei für Toni da, wenn es schlimm wird. Und es wird schlimm werden, da sind wir uns sicher.
Dann, ohne ein weiteres Wort zu sagen, huscht Rosemary in die Schatten hinter den Kisten zurück und ist nicht mehr zu sehen. Nachdenklich legt sich die Stirn des Harlot in Falten, während sie Rosie noch einen Moment nach sieht. Diese Worte werden Pris noch eine Weile begleiten, auch wenn eine gewisse Erleichterung mitschwingt.. Ist die Warnung das was überwiegt und Sorgen entfachen lässt.
Byron Saxton: "Ist es überraschend, dass Rosemary mehr zu wissen scheint als wir?"
Noelle Foley: "Ich bin mir nicht sicher, aber es weckt meine Neugier."
Johnny Curtis: "Kein Kommentar dazu, dass Pris gerade quasi den Segen von Rosemary für die Beziehung bekommen hat?"
Noelle Foley: "Wenn das selbst dir aufgefallen ist, werden auch die Zuschauer das verstanden haben."
MATCH 5
SINGLES MATCH
Bea Priestley vs. Priscilla Kelly
Writer: Alex
Das Licht in der Halle ist für einen Moment noch angenehm hell…bis schlagartig absolute Dunkelheit eintritt. Aber das hält nicht lange an, da blitzartig in 2,3 Sekunden Abstand wieder Licht an der Stage aufflackert. Aus den Boxen dröhnt ein unheimlicher, monotoner Ton, der die folgende Theme langsam aufbaut…
Dichter Nebel steigt empor, der abwechselnd in dunklem Blau und Lila erstrahlt. Eine Gestalt sprintet hervor und bleibt breitbeinig auf der Stage stehen. In diesem Halbdunkel ist alles nur schemenhaft zu erkennen…schwarze, lange Haare…dazu eine Maske mit einem Monster Gebiss abgebildet über der Gesichtspartie. Wer immer noch Probleme hat sie zu erkennen, dem wird nun von Melissa Santos geholfen…
Melissa Santos: "Making her way to the ring,...accompanied by Alexa Bliss…from Wellington, New Zealand ….BEA PRIESTLEY!"
Energisch und zielstrebig stapft Bea zum Ring. Dicht hinter ihr folgt ihre Königing…die Goddess Alexa Bliss! Die Blondine strahlt Zuversicht aus, dass ihre Kriegerin die Aufgabe lösen wird und das Thema Toni Storm erledigt ist. Die Fans um sie herum nimmt Priestley absolut nicht wahr. Warum auch…sie interessiert sich für diese nicht! Das sind unwichtige Figuren in ihrem Spiel. Faszinierend ist nur das, was im Ring passieren wird und was Priestley dort mit Anderen anstellen darf. Beim Squared Circle angekommen springt sie auf das Apron und sieht sich dann doch einmal in der Halle um. Ihre Augen zucken nur kurz von links nach rechts, bevor sie sich durch die Seile drückt. In der Ringmitte geht die Neuseeländerin in die Hocke, wobei sie ein Bein anwinkelt und beim anderen Knie und Schienbein auf die Matte drückt. Bea zelebriert es richtig, wie sie mit beiden Händen an ihre Maske fasst und diese ruckartig wegreißt. Da zeitgleich die Beleuchtung wieder besser wird, ist ihr fies grinsendes Gesicht gut zu sehen. Sich über die Lippen leckend starrt sie die Maske noch für einen Moment an, bevor sie sich wieder aufrichtet und diese ablegt. Es kann von ihrer Seite aus losgehen. Alexa Bliss bleibt draußen am Apron.
bite my tongue. bide my time.
wearing a warning sign. wait 'til the world is MINE. visions I vandalize.
cold in my kingdom size. fell for these ocean eyes.
Sanfte Töne leiten das Theme des Harlots ein, bevor eine samtige Frauenstimme die Aufmerksamkeit auf sich zieht und jeden Hörer versucht direkt um den Finger zu wickeln. Unbewusst wiegen einige Zuschauer sich zu den Klängen des Themes und wirken fast wie hypnotisiert. Ein netter Nebeneffekt, der auch einen direkt einen Vorgeschmack auf die Dame gibt, die gleich aus dem Backstage treten wird. Priscilla Kelly ist dafür bekannt Personen um ihren Finger zu wickeln, sie zu bezirzen und ihnen das Gefühl zu geben Macht zu haben. Obwohl sie selbst das Zepter komplett aus der Hand gibt.
Mit einer dunklen, großen Sonnenbrille auf der Nase und einem schwarzen Hut auf dem Kopf betritt Priscilla die Rampe. Kurz bleibt sie stehen und grinst breit in die Kamera. Während sie sich in Bewegung setzt, hebt sie ihre Hand und formt eine Pistole. Provokativ leckt sie über den 'Lauf' dieser, bevor sie diese Richtung Ring abfeuert.
you should see me in a crown. I'm gonna run this nothing town. Watch me make 'em bow! ONE by ONE by, ONE by ONE by...
In der Zwischenzeit, fast unbemerkt von der Kamera schleicht sich Toni Storm aus dem Backstage und schließt mit einem zuversichtlichen Grinsen auf den Lippen schnell zu Kelly auf. Gemeinsam beenden sie den Lauf zum Ring, wo Toni ihr die Ringseile ein wenig auseinander hält damit sie zwischen diesen hindurch schlüpfen kann. Natürlich lässt sich Pris diese Möglichkeit nicht entgehen und posiert für die Kamera. Storm gibt ihrer Freundin noch einen Kuss, bevor sie außerhalb der Seile Stellung bezieht.
Melissa Santos: "Making her way to the Ring... accompanied by Toni Storm.. from Moon Creek, Georgia.. Hell's favorit harlot PRICILLAAAA KELLY!"
*Ding Ding*
Kaum ist der Zeitnehmer seiner Arbeit nachgegangen, stürmt Bea Priestley auf Priscilla Kelly zu. Der Überraschungseffekt ist damit klar auf der Seite der Neuseeländerin, die das Harlot zu Boden ringt. Unbarmherzig prügelt sie auf die Orangehaarige ein. Toni sieht mit sorgenvoller Miene zu und feuert ihre Liebste an. Alexa Bliss hat da sichtlich ihre Freude daran und verfolgt das Geschehen mit einem diabolischen Grinsen. Bea zerrt Pris hoch und zeigt zwei schöne German Suplessen. Mit der anschließend folgenden Rings of Saturn will sie Kelly schon entscheidend schwächen. Aber nicht mit Pris! Tapfer robbt sie sich zu den Seilen und zwingt so den Ref dazu, den Hold aufzulösen. Bea ist gleich dabei…eine DQ Niederlage kann sie sich absolut nicht leisten. Das Harlot muss wieder nach oben und soll weiter bestraft werden…da aber reißt Pris die Fäuste nach oben und zeigt, wie gut sie selbst zuschlagen kann. Voller Adrenalin überrumpelt sie Priestley mit ein paar gekonnten Schlägen und dem 333. Beim anschließendem Cover bekommt Priestley gerade noch die Schultern nach oben. Pris is in fire! Bea muss hoch, wird in die Ringecke geschleudert…Pris nimmt Anlauf…Corner-to-Corner Missile Dropkick! Es folgt noch ein Sprung auf das Turnbuckle und ein Diving Crossbody…Cover…Kickout bei 2! Alexa sieht schon ihre Felle davon schwimmen und springt aufs Apron, um den Ref abzulenken. Das geschieht auch, da sich der Unparteiische sofort auf die Goddes einlässt. Die Ablenkung nutzt Bea und greift Pris in die Augen, als diese wieder nach ihr packen möchte. Entrüstet protestiert Toni und stapft auf Bliss zu. Alexa springt in Sicherheit und lässt etwas Trashtalk gegen die Australierin folgt. Storm kontert bissig…belässt es aber dabei. Wichtiger ist es Kelly zu unterstützen. Priestley hat nun wieder die Kontrolle übernommen und zeigt eine Suplex Kombo von drei verschiedenen Würfen. Mit Anlauf sprintet sie auf Pris zu…Bea Trigger. Getroffen geht die Orangehaarige zu Boden…Cover…Kickout bei 2! Es soll ein weiterer Trigger folgen…aber dieses Mal kann Priscilla im richtigen Moment ausweichen. Sie aktiviert neue Kraftreserven und schleudert Priestley nun ihrerseits per German Suplex über sich. Beide Frauen liegen angeschlagen auf dem Boden…und kommen recht gleichzeitig wieder auf die Beine. Es folgt ein ziemlich ausgeglichener Schlagabtausch, der sich auch kurz nach draußen verlagert. Da sowohl der Ref als auch vor allem Toni darauf achten, hält sich Alexa hier zurück. Bea und Pris kämpfen sich wieder zurück in den Squared Circle, wobei die Neuseeländerin sie hier zu Boden ringen kann. Dem Ansatz zum Fatality kann Kelly aber noch entkommen. Bea sprintet hinterher, zerrt sie in die Ringmitte…hier rächt sich Pris, in dem sie ihrer Kontrahentin in die Augen greift. Der Ref stand so unglücklich hinter Priestley, dass er das nicht gesehen hat. Blind taumelt nun Bea durch den Ring…Auftritt Pris…Mark of the Beast! Das Harlot will beenden…da springt Bliss auf das Apron und beschimpft sie. Kelly stürmt auf sie zu und will sie schlagen…aber Alexa ist klug genug rechtzeitig wieder runterzuspringen. Das reicht auch…Priestley hat genug Zeit, sich hinter Kelly zu schleichen und sie einzurollen. Die Freundin von Toni lässt das aber nicht so leicht mit sich machen. Mit aller Kraft drückt sie Bea von sich…von dieser Wucht überrascht taumelt die Neuseeländerin nach vorne und kollidiert unglücklich mit dem Ref, der zu Boden geht. Überfordert starrt Bea auf den Unparteiischen. Ihre Gegnerin erkennt die Lage und baut sich hinter Bea auf. Sie greift…in ihre Ringhose? Als sie die Hand wieder hervorholt, hält sie etwas darin…einen offenbar benutzten Tampon! Ist das die Überraschung, die sie vorhin Toni versprochen hat? Storm ist sichtlich geplättet, als sie das sieht…und auch die Fans wissen wohl nicht so wirklich, ob sie johlen oder jubeln sollen. Pris ist das zweitrangig…kaum dreht sich Bea zu ihr um, stopft Kelly ihr den Tampon in den Mund und drückt diesen ihr zu. Geschockt fuchtelt Priestley mit den Armen umher und weiß gar nicht, wie ihr das geschieht. Unbarmherzig schlingt Pris ihre Arme und ihren Körper um Bea und schnürt fest zu…Trapped in sin! Zügig verliert Bea da ihr Bewusstsein…das „foreign object“ in ihrem Mund tut ihr übriges, damit die Luftzufuhr abgeschnitten wird. Da kommt der Ref wieder zu Bewusstsein…er macht mit Bea die Armprobe! Der Arm fällt einmal…zweimal…dreimal!
*Ding Ding*
Here is your winner by TKO: PRISCILLA KELLLLLY!
Aus, aus...das Match ist aus! Die Überraschung von Priscilla Kelly hat ordentlich reingehauen...Bea Priestley wurde aus dem Takt gebracht und hat den Kampf voll und ganz aus den Händen gegeben. Damit ist das Ergebnis klar...Pris hat gewonnen. Auch wenn das sicher viele sehr irritiert zurücklassen wird…ein Tampon als ausschlaggebendes Mittel? Toni Storm war auch sehr „überrascht“…aber das ist ihr nun egal! Sie stürmt sofort zu ihrer Freundin in den Ring und fällt dieser freudetrunken um den Hals. Außerhalb des Ringes liegt Bea Alexa Bliss vor den Füßen und hat noch nicht so wirklich realisiert, was geschehen ist. Toni drückt Pris einen festen Kuss auf den Mund und redet grinsend auf sie ein. Da fällt ihre Blick auf Alexa...und die Miene verdunkelt sich. Diese Sache ist jetzt nicht gegessen...da war ja noch was. Immerhin hat die Australierin sich nicht grundlos in ihre Ring Gear gequetscht. Schnell huscht sie zur anderen Ecke des Ringes und lässt sich von dort ein Mikro geben...
Toni Storm: Hey, Bliss...BLISS! Tjaaaa...deine kleine Bitch Bea hat versagt, Pris ist der Sieger. Hm...wie war das nochmal?
Die Blondine tippt sich mit dem rechten Zeigefinger gegen das Kinn und sieht nach oben, als würde sich über etwas nachdenken. Natürlich ist das nur eine kleine Show, um Alexa noch etwas mehr zu provozieren. Es weiß doch prinzipiell schon so gut wie jeder, worauf Storm hinaus möchte.
Toni Storm: Vier fuckin' Bedingungen hast du mir gegeben, damit ich ein weiteres Match bekomme. Nummer 1...ich darf dich bis zum Special nicht anfassen...Check! Nummer 2...Pris muss ein Match gegen Bea gewinnen...Check! Nummer 3 und 4 hängen ja mit dem Match an sich zusammen. Nun...so wie ich das sehe, sind die Vorraussetzungen dafür geschaffen, dass du deinen Teil einlöst und deinen beschissenen Hintern in diesen Ring schwingst. Mir scheißegal, dass dann für dich keine Regeln gelten...ich mach dich so oder so fertig, Bitch!
Jubelnd stimmen die Fans der Rekord Championesse zu und wollen alle sehen, dass Toni ihre lang ersehnte Revanche gegen die Anführerin des Vicious Circle erhält. Aufgekratzt tigert die Blondine zwischen den Seilen hin und her und wartet nur darauf, dass Bliss sich äußert und eben den versprochenen Fight antritt. Dabei verdrängt Storm nur eine Bedingung, die ihr noch schwer zu schaffen machen könnte. Bei einer Niederlage darf Toni nie wieder um den Womens Belt antreten.
Toni Storm: Wird das heute noch was? Oder soll ich rauskommen und dich holen?
Wie konnte das passieren?! Wie konnte Bea bitte verlieren?! Man kann die Panik in den Augen der Blondine deutlich erkennen, die nun ihre Wettschulden einlösen muss und mit Storm in den Ring steigen muss. Und trotz dessen, dass Alexa das weiß, scheint sie sich deutlich dagegen zu wehren. Sie schimpft lautstark und braucht offensichtlich kein Mikrofon, um sich mitzuteilen. Der Ringrichter bittet sie ins Seilgeviert und scheint damit aber gegen Windmühlen zu kämpfen. Wütend blickt sie auf Priestley und scheint dabei enttäuscht darüber zu sein, dass sie verloren hat, wenngleich es durch einen Trick von Kelly war - dennoch hätte Bea gewinnen MÜSSEN! Ja, MÜSSEN! Alexa scheint einen Wutanfall zu haben und schreit nicht nur den Offiziellen an, sondern auch die Fans, die das bejubeln, was die Australierin zu der selbsternannten Goddess gesagt hat. Sie schreit und schüttelt kräftig den Kopf, dann winkt sie ab und macht sich offensichtlich auf den Weg in den Backstagebereich - Storm träumt wohl, wenn sie wirklich denkt, dass Alexa mit ihr in den Ring steigen würde ...
Ob Toni sie einfach so ziehen lassen wird? Die Frage hätte wohl Bliss auch selbst beantworten können. Sie befindet sich schon auf der Rampe.
War ja klar, dass so etwas geschehen würde. Ungeduldig und leicht genervt erträgt Storm die Schimpftirade von Bliss. Andererseits freut sie sich, dass die Goddess außer sich ist und ihre Felle davon schwimmen sieht. Bea ist noch halb im Delirium, weswegen sie sich noch nicht schüzend vor Bliss werfen kann. Bevor diese aber komplett im Backstage Bereich untertauchen kann, reagiert die Strong Zero City Lady. Sie wirft das Mikro zur Seite, springt durch die Seile und spurtet ihrer verhassten Rivalin hinterher. Die Fans sind ganz aufgeregt und sind begeistert darüber, wie die Australierin die Dinge in die eigene Hand nimmt. Alexa hat dem Ring den Rücken zugekehrt und kann nicht rechtzeitig reagieren. Erbarmungslos packt Toni zu...und greift Bliss an den langen Haaren. Die aufkommenden Schreie ignoriert Storm gekonnt und zerrt die Circle Leaderin hinter sich her...natürlich unter dem Gejohle der Fans. Alexa kann aufgrund der dadurch resultierenden Schmerzen gar nicht anders, als "brav" mitzulaufen. Am Ring angekommen drückt Storm die andere Blondine durch die Seile in den Ring und rollt sich hinterher. Dem Ref reicht das schon...er lässt den nächsten Kampf gleich anläuten.
*Ding Ding*
Los geht es mit dem nächsten Kampf. Die Voraussetzungen sind klar…Toni hat normale Regeln, während Alexa einen NO DQ Vorteil hat. Aber zuerst ist die Strong Zero City Lady im Vorteil und kann Alexa etwas dominieren. Nach einem aber etwas übereifrigem Legdrop Versuch, der misslingt, kommt Bliss ins Spiel. In der Goddess hat sich ziemlich viel Wut aufgebaut, die sie nun freilässt. Ein paar fiese Tritte und eine Würgattacke später, nutzt Alexa ihren Vorteil und holt sich einen Kendostick zur Hilfe. Mit diesem wird die Australierin etwas gequält. Die Schmerzen dabei sind höllisch…genauso der Spaß, den die Goddess dabei verspürt. Ein Stuhl kommt noch hinzu…nach einem DDT auf diesen scheint Toni KO…aber beim Cover kann sie sich gerade noch befreien. Alexa befiehlt Bea, die inzwischen wieder bei Sinnen ist, ihr eine Kette zu reichen. Mit dieser würgt sie Toni. Der Referee kann da nichts machen. Sich überlegen fühlend schwingt die Amerikanerin die Kette um ihre Faust und wartet, bis die Strong Zero City Lady wieder steht. Die gepimpte Hand soll Storm treffen…aber geistesgegenwärtig weicht diese aus, verpasst Alexa einen Tritt und einen Northern Light Suplex. Nun kann die Australierin durchatmen und selber wieder ein paar Aktionen an die Frau bringen, wie eine Buckle Bomb oder einen Double Knee Strike. Irgendwann kann sich Bliss nach draußen rollen. Toni holt Schwung und will mit einem Suicide Dive nach setzen. Aber dabei bekommt sie nicht mit, wie Bea ihrer Königin den Deckel einer Mülltonne überreicht. Perfekt getimt weicht Alexa zurück und zieht der heranfliegenden Storm den Deckel über den Schädel. Getroffen sackt Storm zu Boden. Alexa hievt sie in den Ring zurück. Da gibt es den Insult to Injury und die Blissful Curb Stomps. So geht es kurz weiter. Schließlich hat sie Toni da, wo sie sie haben will…fies grinsend steigt sie auf ein Turnbuckle und deutet den Twisted Bliss an. Diesen springt sie punktgenau…aber Storm rollt sich zur Seite, so dass Alexa ins Leere hüpft. Da will Bea einschreiten und aufs Apron steigen…Priscilla ist aber zur Stelle, zerrt Priestley nach unten und schlägt sie nieder. Dadurch ist der Ref abgelenkt. Spontan reagiert Toni drauf…sie sieht die Kette, nimmt diese und schlingt diese um ihre Hand. Alexa kämpft sich wieder hoch…Punch sitzt! Ausgeknockt liegt die Goddess auf der Matte. Storm wirft schnell die Kette weit weg. Bliss muss wieder hoch…Strong Zero! Cover sitzt…1,2,3!
*Ding Ding*
Here is your winner by pinfall: TONIIIIII STOOOOOORM!
Priestley stürmt in den Ring…aber da hat Toni diesen schon verlassen. Freudestrahlend fällt sie Priscilla in die Arme und küsst diese ausgiebig. Ein erfolgreicher Abend für das liebende Paar. Zudem darf Toni nun weiterhin um die Titel antreten. Grinsend lassen sie sich von den deutschen Fans feiern, die es absolut toll finden, dass dem Vicious Cicle eins ausgewischt werden konnte. Bea wirft den anderen Frauen vernichtende Blicke zu…kümmert sich aber erstmal um Alexa Bliss.
Johnny Curtis: "Was zum…? BUUUUH…SCHIEBUNG! Toni hat die Kette benutzt, das darf sie nicht! Das hätte nie zählen dürfen…meine arme Göttin!“
Noelle Foley: "Hm, zugegeben…ein leichter Nachgeschmack bleibt. Aber Toni und Pris haben dem Circle die eigene Medizin schmecken lassen. Ich würde das mal als ausgleichende Gerechtigkeit bezeichnen.“
Byron Saxton: "Das wird Alexa Bliss sicher nicht auf sich sitzen lassen. Da wird noch was kommen.“
Was ist aufregender als jede Achterbahn? Ganz klar - ein One Shot at Glory Briefcase Leitermatch! In dieser Matchart kann einfach so viel unvorhergesehenes passieren. Ein Underdog kann von Null auf Hundert steigen und in ein paar Wochen ein Match gegen den amtierenden World Heavyweight Champion fordern. Auch dieses Jahr ist das Feld der Männer zahlreich und der ein oder andere Name wird schon als Favorit auserkoren. Nicht zuletzt wird auch Noam Dar zurückkehren. Ob die Scottish Supernova einen Koffer überhaupt nötig hätte um sich baldig wieder in die Position für den World Heavyweight Championship zu bringen ist zwar fraglich, aber das gleiche gilt auch für einen Aleister Black. Gemeinsam mit Britt Baker scheint er auf einer Erfolgswelle zu schwimmen. Das krasse Gegenteil davon.. Ist wohl der leidenschaftliche Videospielnerd TJP, der nun auch nahezu abrupt von den Kameras eingefangen wird. Sein Blick ist nahezu krampfhaft auf einen Fixpunkt gerichtet, während er mit sanften Bewegungen links und rechts einen Joystick kontrolliert. Er sorgt für ausgelassenen Jubel in der Halle, auch weil seine ganze Erscheinung bisher sehr sympatisch war.
Man könnte regelrecht sagen er ist ein Freak.. Aber er ist ein Freak den man lieb haben kann! In diesem Moment gleitet der Körper des Phillipino auch etwas auf die Seite, wobei seine Zunge aus dem Mund ragt. Das Ergebnis höchster Konzentration! Seine Augen reißen sich jedoch erschrocken auf, als man ein deutliches Warnsignal von dem Gerät vor ihm hört. Kurz und flehend linst er neben sich und schüttelt den Kopf.
~T. J .P~
"Oh nein, nein, nein, NEIN! Nicht jetzt!"
Hört man ihn fluchen, ehe wenige Sekunden später sein Kopf enttäusscht nach vorne kippt. Was war das denn? Ein kleiner Zoom Out zeigt schließlich das TJ die ganze Zeit über Gesellschaft in Form einer Dame hatte - Tegan Nox. Diese sieht weitaus zufriedener aus wie er.
~T. J .P~
"Oh Mann... Im letzten Moment musstest du mir diesen Stachelpanzer noch hinknallen! Du hast wirklich nicht gelogen, als du meintest du seist wahnsinnig gut!"
Stachelpanzer? Das lässt eigentlich nur den Spielraum für ein bekanntes Videospiel zu - Mario Kart! Es sieht ganz danach aus als hätte Tegan ihr Versprechen an diesem glorreichen Abend in Köln eingelöst und sich dazu erbarmt mit dem Kurzhaarigen ein paar Runden zu drehen. Dieses Mal ist das Rennen zu ihren Gunsten ausgegangen, weil sie im richtigen Moment das perfekte Item an Land gezogen hat. Der Videospielnerd scheint seine Niederlage aber recht gelassen zu nehmen, als er die beiden Controller neben sich ablegt.
Oh, ja. Die Zufriedenheit steht Tegan Nox regelrecht ins Gesicht geschrieben und passend dazu regt sich ein klein wenig stolz die Nase in die Höhe, nur um sich dann grinsend ebenfalls nach hinten zu lehnen. Nach der längeren Konzentrationsphase und der ganzen Anspannung müssen die Muskeln ein wenig entspannen.
tegan nox: « Du hast dich aber wirklich gut geschlagen und am Ende war das Glück dann doch mehr auf meiner Seite. Hätte ich den Panzer nicht bekommen, hätte es auch anders ausgehen können. »
Zum Trost möchte Tegan dem Mann neben sich vorsichtig auf die Schulter klopfen. Eine Berührung bei der sie sich selbst nichts denkt, etwas was für sie auch eher normal ist.
tegan nox: « Vielleicht könnten wir ja über eine Revanche verhandeln, aber ich füüürchte wir sollten uns bald auf unsere Matches vorbereiten. Irgendwie beneide ich dich ein bisschen. In so einem Ladder Match würde ich auch gerne bald stehen. Da ist allein die Erfahrung verdammt viel wert.. und wenn man dann gewinnen sollte.. woah. Dieses Gefühl muss berauschend sein. »
Die Berührung an seiner Schulter ist für ihn natürlich etwas ganz anderes wie für sie. Letzten Endes weiß das auch er, weshalb er ausser einem kurzen Zucken gepaart mit einem schiefen Lächeln nichts weiter zeigt. Heute hat die Waliserin Glück gehabt!
~T. J .P~
"Ich hoffe doch das du mir eine Revanche zusprichst! Ein Videospielfreak wie ich, kann eine so niederträchtige Niederlage nicht auf sich sitzen lassen!"
Das ist natürlich nur im Spaß gemeint. Tegan hat fair gewonnen, weil sie im richtigen Moment das perfekte Item ergattern konnte. Nur ein Idiot hätte dieses nicht benutzt. Ein Idiot wie TJP vielleicht um Nox absichtlich gewinnen zu lassen um mehr Pluspunkte zu sammeln. Trotz allem hat Tegan neben ihm Recht. So langsam wird es Zeit das sich beide jeweils einzel auf ihre Matches vorbereiten. Im Falle von TJP eben das Leitermatch, um das ihn die Dame neben ihn beneidet.
~T. J .P~
"Daa hast du wohl Recht. Man steht ganz oben auf der letzten Sprosse und hält einen Koffer in seinen Händen der ein Titelmatch garantiert. Das ist wohl mehr wert wie jedes gewonnene Rennen bei Mario Kart.. Aber umso schlimmer muss es sein, wenn du im letzten Moment von der Leiter geschubst wirst."
Diesen Moment will wohl keiner der Akteure haben. So nah und doch so fern müssen sie von unten zusehen wie der Gewinner des Matches mit einem großen Grinsen den Koffer von der Decke hängt und den Spot für sich beansprucht. So muss die wahre Hölle aussehen. Schnell schüttelt TJ den Kopf um keinen Gedanken daran zu verschwenden! Das wird nicht passieren... Hofft er zumindest.
tegan nox: « Niederträchtig? »
Wiederholt die Waliserin und spielt die Empörte. Bei dem Versuch TJ ernst und vorwurfsvoll anzuschauen, muss sie selbst lachen und gibt es schließlich mit einem Kopfschütteln auf. Tegan kann gar nicht sagen wie schön es ist gerade von all ihren Sorgen und Gedanken abgelenkt zu werden. Zu vergessen, dass Kota ihr sie immer wieder von sicht stößt und sie als schlechten Menschen bezeichnet.. auch zu vergessen, dass Rhea im Ring auf sie warten wird. All das konnte sie wegen der Mario-Partie in den Hintergrund schicken und so neue Kraft für weitere Kämpfe sammeln. Etwas sehr wichtiges.
tegan nox: « Uff.. ja. Daran mag ich auch nicht denken, aber selbst wenn das passiert.. am Ende hat man sein Bestes gegeben und das Glück hat einfach nicht gereicht. Die Welt wird nicht daran zerbrechen, man wird sich eher weiter entwickeln und wieder eine Chance bekommen. Das ist eine Erkenntnis, die ich selbst erst vor kurzem machen konnte.. wie der Held in einem Roleplay Game. Denen werden auch erst Steine in den Weg gelegt. »
Nicht nur Nox tut es ganz gut mit diesem lockeren Gespräch auf andere Gedanken zu kommen. Selbst wenn TJ sagte, das ihn Niederlagen nicht aus dem Konzept bringen, so ist er der einzige in der geselligen Money in the Bank Runde der mit einer 0:1 Niederlagenbilanz an den Start geht. Nicht sehr optimal. Man muss ihm aber auch zu gute heißen, das er außer dem Fatal 4 Way Match auch kein zweites bestritten hat um seine Bilanz auszugleichen. Trotzdem schwebt es über ihn und gibt ihm ein Gefühl von Verunsicherung. Da kommt hübsche Gesellschaft wie Tegan Nox gerade recht.
~T. J .P~
"Das ist wohl wahr. Obwohl ich es heute Abend mit recht harten Zwischenbossen zu tun habe. Ich komm mir da vor wie dieser Pokemon Trainer der nur ein Level 3. Raupy hat mit dem er ein Level 100. Glurak schlagen soll."
Nerdsprache.. Zum Glück sind einige Fans und auch die Waliserin dieser Dinge mächtig, sodass sie recht schnell verstehen das sich der eher gut gelaunte Phillipino schon seine Gedanken gemacht hat. Dar und MJF sind ehemalige Champions.. Und Coffey und Black wirken nicht wie Männer die auf eine gute Tasse Tee vorbeikommen und zu plaudern. Ein nötiger Antrieb müsste her, damit der kleine Freak Kraft tankt und eine Motivation hat zu gewinnen.. Neben dem begehrten Koffer natürlich! Da kommt auch schon die Schnapsidee..
~T. J .P~
"Hmm.. Wenn ich gewinne.. Wie wäre es wenn wir was essen gehen oder so? Dafür darfst du dir auch was ausdenken, falls ich ganz grandios verlieren werde!"
Für die Menschen, die es nicht verstehen - TJP hätte gerne ein Date mit Tegan Nox. Das nennt man wohl Motvation next Level. Gleichzeitig lässt er das Feld aber auch offen, das sich die Waliserin was wünschen darf wenn er hier seine Klappe zu weit aufreißt und ganz böse auf die Schnauze fällt - was wohl viel eher passieren wird, als das Nox am Ende des Abends mit ihm ausgeht.
tegan nox: « Oh, eine Art Wette? »
Kommt es überrascht von Tegan, die sich ein wenig seitlich setzt und dabei ein Bein zu einem halben Schneidrrsitt einwinkelt. So kann sie TJ besser sehen und ihn auch ihr breites Grinsen präsentieren. Ob Nox das mit dem Date so verstanden hat, ist dabei ein klein wenig fraglich. Die meisten Kerle sehen sie als Kumpel und genau das scheint ihr so sehr ins Blut übergegangen zu sein, dass sie alle Anzeichen für etwas Anderes übersieht.
tegan nox: « Klingt gut. Ich bin dabei. Solltest du gewinnen, lad ich dich zum Essen ein.. Und wenn du verlierst.. mhh, dann musst du mir meine Sporttasche für die nächsten Wochen hinterher tragen. Oder.. warte.. du musst mit mir in 'nen Horrorfilm. Oder.. Aaah.. soo viele Möglichkeiten.. verdammt. »
Und da kommen die nachdenklichen Stirnfalten zum Vorschein, die zeigen, dass sich die Waliserin nun mehr Gedanken darüber macht als sie vielleicht sollte. Dabei fällt ihr aber etwas anderes ein.
tegan nox: « Weißt du.. viele Herausforderungen fühlen sich am Anfang so an. Ich habe mich vor Nia auch gefürchtet und hab' gedacht, dass sie mit mir den Boden aufwischen wird. Vor allem nachdem ich vorher gegen Britt verloren habe. Auch Alexa hat mich fertig gemacht.. Und der Sieg gegen Rhea war auch kein richtiger. Aber.. wenn man den Fokus nicht verliert und sein Bestes gibt, dann gibt es eine Möglichkeit zu gewinnen. Man muss sie nur finden und sie für sich nutzen. Raupy ist klein und schwer zu treffen. Er wird oft übersehen und genau das kann man sich zum Vorteil machen.. Also, TJ. Kopf hoch! »
Allein schon das Tegan seinem Vorschlag zustimmt, das sie ihn zum Essen einlädt falls er gewinnen sollte ist ein Win für ihn. Sie hätte genauso gut ihm auch vorwerfen können das der Phillipino einen an der Waffel hat und er lange drauf warten kann, das sie auf sowas eingeht. Selbst die Möglichkeiten die Nox vorschlägt, falls es nicht klappen sollte klingen für ihn eher wie ein Vorteil, als wie ein Nachteil. Das bisschen Taschetragen bekäme er auch noch hin und einen Horrorfilm kriegt er auch hinter sich - hoffentlich!
~T. J .P~
"Egal was es sein mag, ich werde mich der Herausforderung stellen!"
Mit fast stolz geschwellter Brust gibt TJ wieder an, wie einige Bekloppte. Leider lässt er sich gut und gerne dazu verleiten, wenn er das weibliche Geschlecht beeindrucken will. Das ist bei Nox natürlich absolut der Fall. Er ist nicht die Sparte Mann, der nur ihren Körper sieht und sie sofort in seinen Locker ziehen will für unanständige Sachen. Dazu ist er einfach nicht der Typ. Das würde ihn die Attitude eines 'Weichei' für einige geben, aber selbst das tangiert ihn eher wenig. Genau so wenig sollte es ihn jucken was im Vorfeld gemunkelt wird. Die Waliserin hat mit ihrer These nicht Unrecht.
~T. J .P~
"Mhm.. Stimmt. Schon crazy.. Das letzte Mal musste ich dich motivieren nicht die Nerven zu verlieren und heute stell ich mich an wie ein Schwarzmaler. Es ist immer einfacher andere Menschen von ihrem Trip runterzuholen, als selbst runterzukommen."
Das die kleine Gamerin neben ihm selbst bei Männern oft in der Friendzone feststeckt und nicht darüber hinauskommt, hat TJP schon gehört und dabei festgestellt das diese Kerle absolut keine Ahnung haben. So eine Frau wie Nox findet man nicht an jeder Backstageecke. Sie ist keines der Püppchen das sich beschweren, wenn ihnen mal ein Fingernagel beim Kämpfen abgebrochen ist. Viel eher ist sie die Frau, die wie eine Atlethin von einer Leiter, durch einen minimalen kleinen Ring in ein Becken voller Zement springen würde. Für keine Herausforderung zu schade!
~T. J .P~
"Ich wette Rhea schlottern schon die Knie bei dem Gedanken von dir."
Amüsiert schüttelt die Waliserin den Kopf nachdem sie das Auflachen sich einfach nicht verkneifen konnte. Rhea und Angst? Das hört sich fast so absurd an wie Adam Cole und Bescheidenheit. Dinge, die nicht so recht zusammen passen. Auch wenn Beide natürlich auch nur Menschen sind und genauso mehr als Emotionen und Gedanken auf der Palette haben als man ihnen zuschreibt.
tegan nox: « So sehr ich es mir wünsche, glaube ich nicht dran.. aber das ist auch unwichtig. Hauptsache mir schlottern die Knie nicht. Bei all dem Metall darin könnte würde sich das mit Sicherheit auch fast schon wie ein halbes Konzert anhören.. »
Grinst sie und lacht über sich selbst. Bei all den Sorgen und Problemen in ihrer Umgebung hatte sie beinahe vergessen wie es ist einfach nur rumzualbern und sie selbst zu sein. Negative Gedanken und Gefühle sind auch ihr natürlich nicht unbekannt, aber für gewöhnlich schafft sie es besser damit umzugehen als in den letzten Wochen. Was wohl hauptsächlich an Dakota und ihrer Ablehnung liegt..
tegan nox: « Ich kenn' das echt gut.. Wenn ich in ein Tief falle, dann brauch' ich auch Hilfe. Eine lange Zeit hatte ich dafür eine Freundin, die mehr meine Schwester war aber irgendwann verliefen unsere Leben aneinander vorbei und da habe ich wohl Games für mich entdeckt. Nicht, dass ich nicht eh schon immer ein großer Nerd war.. »
Ein klein wenig verlegen kratzt sie sich an der Nasenspitze, bevor sie dann den ersten Schritt macht und aufsteht. So schön es auch ist. Langsam sollten sie sich verabschieden.
Irgendwann müssen die beiden Parteien sich jeweils trennen um die letzten Vorbereitungen zu treffen. Das sieht auch TJP ein, der sich ebenfalls aufsetzt und den sinnbildlichen Staub von den Kleidern streicht. Man sieht ihm an das er gerne noch eine Weile länger hier mit Tegan sitzen und sich amüsieren würde. Die Pflicht ruft allerdings für die Waliserin zuerst.
~T. J .P~
"Naja.. wenn das nächste Tief dich irgendwann ruft, weißt du ja wo du mich finden kannst! Ich bin zwar nicht so der optimale Ratgeber - aber eine Umarmung krieg ich hin!"
Es ehrt den Videospielfreak sehr, das er Tegan mehr oder weniger eine Schulter zum Anlehnen anbietet, falls das Leben gemein und hässlich wird. Dabei bleibt es schlussendlich ihre Sache ob sie darauf eingehen wir oder nicht. Jedenfalls hat Nox hier einen recht guten Freund an der Angel. Für sein Empfinden hätte er das Verhältnis zwar gerne noch enger, aber man kann bekanntlich nichts erzwingen. TJP ist zum Glück nicht der ungeduldige Typ, der die Brünette zu etwas drängen würde. Dafür ist sein Gemüt viel zu positiv.
~T. J .P~
"Unsere Wette steht also! Wenn ich gewinne dann musst du mit mir ausgehen und zahlen. Und falls ich verlieren sollte.. well.. das darfst du entscheiden! ich freue mich!"
Noch hat Nox keine endgültige Entscheidung getroffen, was sie sich von TJP wünscht falls er verlieren sollte, aber egal was es auch sein mag der Phillipino kann keine negativen Aspekte darin sehen, solange er in der Nähe der Waliserin ist. Um ihre Verabschiedung endgültig zu machen, klopft er ihr einmal aufmunternd auf die Schulter, ehe er aus dem Lockerroom verschwindet und die Szenerie endet.
Byron Saxton: "Da haben sich zwei gefunden.."
Noelle Foley: "Nur schade das Tegan noch nicht ganz den Wink mit dem Zaunpfahl versteht."
Johnny Curtis: "So dumm wie sich der Nerd da auch anstellt, kein Wunder!"
Es wird Backstage geschaltet ist ein Plakat was den PPV beworben hat hat darauf logischer Weise die Champions doch hier sind auch ein paar der kleineren Matches drauf wo es zwar nicht ums Gold geht aber um andere wie Respekt und andere Dinge wie Revanche. Zusehen auf den Plakat ist auch das Match Rhea Ripley vs Tegan Nox. Nachdem Tegan letzte mal ja mit Glück sehr kontrovers gewann forderte Rhea ein weiters Match was ihr Tegan nach langen Überlegen auch gab. Nun zoomt die Kamera vom Plakat weg und es ist nun die echte Australische Nummer eins zu sehen die durch die Gänge zieht und nun vor jemand stehen bleibt die sie zwar selber noch nicht traf aber trotzdem schon vom sehen her kennt.
Will Ospreay » “ Na schöne Frau, wohin des Weges`?“
Erst ist nur die Stimme zuhören dann ist die Person zu sehen der Rhea hier ein Kompliment macht was viele nicht tun. Nicht nur weil viele sich von den Auftreten von Rhea sich einschüchtern lassen oder sie für ne Lesbe halten sie ist auch nicht bekannt dafür das sie viel auf Beziehungen gibt weil sie das als Ablenkung sieht von ihren Ziel die beste Australische Wrestlerin zu werden was sie in ihren augen schon ist nur fehlt ihr halt noch ein Titel. Nun schaut sie den Engländer an der bei ihr erinnerungen weckt den ein anderer Engländer hatte auch schon versucht sie aufzureißen doch Kip Sabian hat damals nur Körbe bekommen.
Rhea: ähm ich habe heute ein Match gegen Tegan Nox falls du es nicht mitbekommen hast.
Der fliegende Engländer grinst sich eins.
Will Ospreay » “ Öhm ok?! Ist das also ein Grund für das Ablehnen einer Diskussion`? “
Die Australierin schaut etwas irritiert den von einer Diskussion hat sie bisher vom Briten nichts mitbekommen da dieser ihr auch noch nicht viel gesagt hat außer das er wie Kenny Omega wohl Rhea als schöne Person ansieht. Die Australische Nummer eins die schon ihre Ring Kleidung die komplett schwarz ist ihre Weste nochmal richtet.
Rhea: Und von welcher welcher Diskussion redest du? Bisher hast du mir ja nicht viel gesagt oder versuchst du mit mir Telepathisch ein Gespräch zu führen? Wenn ja bekomme ich das nicht mit oder du bist verdammt schlecht da drin.
Die typischen Sprüche von Rhea die gerne auch mal provoziert und scheinbar Will Ospreay hier etwas auf die Schulter nehmen will.
Will Ospreay » “ Ich habe zumindest einen Anfang gemacht, aber offenbahr bist du wie man sagt... “
Er zuckte mit den Schultern. Rhea hat schon mitbekommen wie Will sie eben nannte aber Rhea ist auch aus ein bestimmen grund nicht eingegangen den es gibt ne Dame bei C2C mit der Will eigentlich zusammen ist oder war.
Rhea: Falls du denkst ich habe das mit schöne Frau nicht gehört liegst du falsch. Aber bist du nicht mit dieser Bea Priestley zusammen? Ich weiß nicht was du gehört hast aber ich bin sicher niemand der an jemanden geht der ne Beziehung hat. Ist das für dich nun ne Diskussion?
Rhea offen wie immer spricht sie ihren letzten Stand aus das Will noch ne Freundin hat.
Will Ospreay » “ Die spielt lieber Schoßhündchen von Alexa Schiss...“
Rhea: Sag mal hälst du dich für Dakota Kai und sagst nur paar Worte oder ist das deine Art zu reden? Ok Ospreay Hör zu es ist bekannt das ich Bliss auf den Tod nicht aufstehen kann und du willst jetzt weil Bea mit Bliss abhängt willst du jetzt einfach dir eine neue Flamme suchen?
Rhea scheint etwas verwirrt vom Engländer der scheinbar abgeschlossen mit seiner Freundin hat weil sie mit Bliss abhängt. Vielleicht versteht die Australierin auch nicht richtig doch Will sagt ja auch nicht viel so das es eher zum Rätsel raten wird.
Rhea: OK Vorschlag du erklärst mir jetzt was genau Sache ist und wir schauen weiter vielleicht schaffst du auch mehr als nur fünf Worte zu benutzen.
Er lachte...
Will Ospreay » “ Bei dir weiß man nie woran man ist, deswegen sollte man sich seine Wortwahl genaustens bedenken...jeder weiß, welche Zicke du sehr wohl sein kannst. Was ich damit sagen will...du bist nicht meijn Typ Frau und sagen wir es mal so...Freunde sind nie verkehrt.“
Rhea verdreht die Augen zicke? Nur weil sie weiß was sie will ?
Rhea: Und was habe ich davon außer jemanden der denkt ich würde wegen allen an die Decke gehen? Hm? Was hätte ich davon davon) mit dir befreundet zu sein außer das ich vielleicht wegen Bea wieder Bliss am Hals hätte.
Will Ospreay » “ Überleg´s dir...mehr es als einem anbieten kann ich auch nicht. Bye Blondie,...“
Er geht von dannen. Genervt schaut Rhea ihn hinterher und verlässt das Bild
Noelle Foley: "Eine Freundschaft zwischen Rhea und Will? Hm, seltsame Vorstellung, aber irgendwie würden die Beiden gut zusammenpassen und Ospreay hat schon Recht, wenn er sagt, dass Freunde niemals verkehrt sind."
Johnny Curtis: "Aber Freunde können verkehrt, bzw. falsch sein und deswegen sollte man immer aufpassen, wenn man sich ins Haus holt. Außerdem sehe ich Ripley sowieso eher als Einzelgängerin und Will sollte sich nach jemand Anderem umsehen."
Byron Saxton: "Was für weise Worte von Dir, Johnny, aber Du hast absolut Recht. Ich denke auch nicht, dass es zwischen diesen Beiden besonders gut funktionieren würde, denn sie haben sich gerade schon nicht sonderlich gut verstanden."