06.01.25, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.01.25, 23:38 von Cody Rhodes.)
CHIBA!
findet statt in der Chiba Port Arena, vor 10,000 Zuschauern in Chiba, Japan.
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
Matthew Rehwoldt: "Ladies and gentlemen, willkommen zu einer weiteren elektrisierenden Ausgabe von c2c LIVE!, heute Abend aus der Heimat der aufgehenden Sonne – live aus der Chiba Port Arena in Chiba, Japan! Diese historische Stadt mit ihrer reichen Kultur ist heute der Schauplatz einer Nacht, die Wrestling-Fans weltweit in Atem halten wird. Ich bin euer Ringansager für diesen besonderen Abend, und an meiner Seite sind, wie immer, die Stimmen, die den Puls dieser Show noch höher treiben: Pat McAfee, Cathy Kelley und Wade Barrett! Pat, Cathy, Wade – seid ihr bereit, Chiba heute Nacht zum Leuchten zu bringen?"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
Pat McAfee: "Oh, Chiba, Japan – ihr seid unglaublich! Diese Arena ist vollgepackt mit Fans, deren Energie sich bis zu den Sternen erstreckt. Japan ist bekannt für seine Wrestling-Leidenschaft, und ich kann es kaum erwarten, diese Action live zu erleben!"
Cathy Kelley: "Genau so ist es, Pat! Chiba, ihr seid der perfekte Ort für eine unvergessliche Nacht. Die Atmosphäre hier ist einfach magisch, und die Matches heute Abend werden zeigen, warum Wrestling in Japan so tief verwurzelt ist. Macht euch bereit für etwas Großes!"
Wade Barrett: "Japan hat eine lange Tradition im Wrestling, und Chiba, ihr bringt heute Abend eure eigene Geschichte dazu. Die Kämpfer sind bereit, und diese Arena wird Zeuge von Kämpfen, die niemand jemals vergessen wird. Macht euch bereit für Dramatik auf höchstem Niveau!"
Nach der Begrüßung durch die Kommentatoren und einem Trailer für das nächste c2c-Game wird in die Arena geschaltet, wo Ringsprecher Matthew Rehwoldt bereits in der Mitte des Squared Cirlce steht und auf seinen Einsatz wartet. Da die Show erst vor einigen Minuten begann, sind die Fans natürlich noch voll in Feierlaune und durch das obligatorische Begrüßungsfeuerwerk ziemlich gepusht, so dass es einige Zeit dauert, bis sie sich langsam beruhigen. Einigen von ihnen wird nicht einmal aufgefallen sein, dass Matthew sich in der Ringmitte positioniert hat und auf mehr Ruhe wartet, doch als sie es merken, senkt das ihre Feierlaune nur schwindend gering. Endlich haben die Zuschauer ein Einsehen, so dass es langsam ruhiger wird und der Ringsprecher nach einem tiefen Durchatmen seine Ansage macht.
Matthew Rehwoldt: "Zwar mit etwas Verspätung, deswegen aber nicht mit weniger Vorfreude, präsentiert das coast2coast Wrestling die Neujahresansprache unseres World Heavyweight Champion. Ladies and Gentlemen, please stand up and welcome... DOOMMIIINNIIKK GUUTTIIÉÉÉRRREEZZZ!"
Sofort kippt die Stimmung in der japanischen Arena, denn auch hier scheint der aktuelle World Champion nicht gerade viele Freunde zu haben, denn werden sofort nach Erwähnung seines Namens ohrenbetäubende Buhrufe laut. Daher ganz gut, dass Matthew eine kurze Vorstellung gewählt hat, denn würde er nun eh nicht mehr zu Wort kommen, weswegen er den Ring verlässt, während sich die Aufmerksamkeit aller auf den Entrancebereich richtet. Es passiert jedoch nichts. Keine Musik, keine Lichtshow; absolut nichts, außer man achtet auch auf den JumboTron, denn dort erscheint ein wohlbekanntes Gesicht.
Dominik Gutiérrez: "¡Hola y feliz año nuevo!" (Hallo und frohes neues Jahr!)
Schief lächelt Dominik vom Bildschirm, woraufhin die Buhrufe gegen ihn noch lauter werden, was natürlich an ihn als unbeliebte Person liegt, aber auch am Umstand, dass er es nicht einmal nötig hat, persönlich hier zu erscheinen. Stattdessen sitzt er in einem Raum, der sehr an ein Hotelzimmer erinnert, weil es eben genau so ist. Genauer gesagt sehen wir die weiße Wand einer Suite des 'New Otani'-Hotels in Chiba, Japan. Man könnte ihm nun Respektlosigkeit vorwerfen, denn sollte der höchste Titelträger der Promotion bei der ersten Show des Jahres persönlich anwesend sein, doch gibt es tatsächlich einen Grund, dass es eben nicht so ist. Andere Verpflichtungen benötigten seine Aufmerksamkeit, so wie einige Treffen mit Sponsoren und Werbepartnern des coast2coast, weswegen es für den Kalifornier unmöglich war, persönlich bei der Show anwesend zu sein.
Dominik Gutiérrez: "Weihnachten ist endlich vorbei, das neue Jahr hat begonnen und es wurden Versprechen gemacht, dass sich etwas ändern wird. Wenn ich mir jedoch das heutige Showprogramm ansehe, dann scheint es so zu sein, als hätten meine werten Kollegen und Kolleginnen keinen Bock auf diese Veränderungen. Wie sonst soll ich mir erklären, dass einige der größten Superstars heute nicht dabei sind? Obwohl,.. ich kann es mir erklären, aber will ich mich bei der ersten Show direkt wieder zum unbeliebtesten Superstar des Jahres machen? Hm,... ach, fuck it,.. ich hau's jetzt einfach mal raus."
Er winkt ab, lacht dabei leise und legt eine kurze, dramatische Pause ein, bevor er weiterspricht.
Dominik Gutiérrez: "Egoismus und Gleichgültigkeit. Den Meisten hier ist es inzwischen egal, ob diese Promotion an die Wand gefahren wird, denn sie haben genug Geld gemacht, haben sich ihren Ruf aufgebaut und wenn es hier nicht mehr klappt, ziehen sie einfach weiter. Como langostas." (Wie Heuschrecken.) "Wenn es hier nicht mehr klappt, versuchen sie sich als Schauspieler, oder gehen zu 'OnlyFans', denn Fakt ist, dass sie sich einen Scheißdreck dafür interessieren, was mit dem coast2coast Wrestling passiert. ¡Bastardos egoístas!"
Huch, da scheint ja jemand eine ganz hohe Meinung von seinen KollegInnen zu haben und offenbar macht es ihn ernsthaft sauer, wie sie seiner Vorstellung nach ticken; nicht ganz richtig nämlich. Seine letzten Worte kommen mit so einem tiefsitzenden Zorn in seiner Stimme, dass die Fans so überrascht sind, dass es für einen Moment beinahe mucksmäuschenstill in der ausverkauften Chiba Port Arena ist. Auch danach setzen die unterschiedlichen Reaktionen der Zuschauer verhältnismäßig leise wieder ein, da Dominik scheinbar ihr Interesse geweckt hat und hätte dieser es geahnt, spricht er auch schon weiter.
Dominik Gutiérrez: "Keine Leidenschaft mehr für das, was wir hier machen, sondern nur noch für das, was wir dafür bekommen. Todo es cuestión de dinero,... it's all about the money. Für viele in diesem Business gilt Wrestling nur noch als Sprungbrett für eine größere Karriere, mit mehr Ruhm und damit auch mit mehr Geld. Die Wenigsten schaffen es und landen dann höchstens noch im Dschungelcamp, aber selbst das scheint diesen Heuschrecken lukrativer zu sein, als das, was sie vorgeben zu lieben. Jedenfalls sagen dies die selben Leute, die dem professionellen Wrestling den Rücken kehrten, weil woanders mit dem größeren Scheck herumgewedelt wurde. Hin und wieder kehren sie zurück, wenn ihre Karriere in Hollywood oder sonstwo gerade auf einer Durststrecke ist und man den alten Ruhm anzapft, um wieder in die Spur zu kommen. Funktioniert leider zu oft, denn der durchschnittliche Wrestling-Fan besitzt eine sehr nostalgische Ader und jubeln alten Männern zu, die kaum noch alleine laufen können, weil es sie an ihre Vergangenheit erinnert. Einer Vergangenheit, die vermeintlich so viel besser war als die Gegenwart und dabei ignorieren sie, was ihnen die Gegenwart zu bieten hat. Ich werde es ihnen zeigen."
Ein Punkt, der schon von vielen Beobachtern der Szene kritisiert wurde, denn tatsächlich scheint es manchen Fan absolut zu genügen, die Gesichter aus ihrer Kindheit wiederzusehen, so dass sie sich nicht daran stören, dass diese teilweise schon an die siebzig Jahre alt sind. Trotzdem sorgen sie für Klicks und das sorgt wiederum dafür, dass diese Veteranen des Wrestlings den potentiell neuen Stars die Zeit im Spotlight nehmen, was es für diese schwer macht, sich einen Namen zu machen.
Dominik Gutiérrez: "Ich fange damit an, dass ich die Schmach aus dem letzten Jahr wettmache, indem ich Velveteen Dream in einem weiteren Match gegenübertreten werde. Dieses Mal wird es jedoch keine Zirkusattraktion, sondern ein gutes, altes Wrestlingmatch, in dem es darum geht zu zeigen, wer der bessere Wrestler ist. Ich würde sagen, dass wir das auch schon nächste Woche in Yokohama erledigen, oder?! Umso schneller, desto besser. ¡Se acabó lo divertido!" (Der Spaß ist vorbei!)
Entschlossen blickt der Mexican Scorpion in die Kamera und es wird deutlich, wie sehr der Kampf bei Final Chapter an ihm nagt und er diese Sache so schnell wie möglich aus der Welt schaffen will, indem er Velveteen Dream klar besiegt. Sein Gesicht nimmt einen grimmigen Ausdruck, während er beide Hände in die Kamera hält, diese zu Fäusten ballt und eine Bewegung macht, als würde er einen Ast zerbrechen. Eine klare Ansage.
Dominik Gutiérrez: "Der Titel steht natürlich auf dem Spiel, denn hey, Du hast das letzte Mal genauso wenig den Kampf verloren wie ich und daher steht Dir die Chance weiterhin zu. Außerdem weiß dann jeder, dass ich ein fighting Champion bin, der sich vor keiner Herausforderung drückt und jederzeit bereit ist, seinem Namen Ehre zu machen - Gutiérrez. Dominik Gutiérrez, Sohn von Rey Mysterio und damit auch Träger des Mysterio-Vermächtnis, doch ebenso werde ich meine eigene Dynastie, mein eigenes Vermächtnis begründen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem. Ich werde meinen eigenen Weg gehen, meine eigene Geschichte schreiben und das nächste Kapitel wird heißen: 'Der samtene Traum endet - El sueño de terciopelo termina'."
Abblende. Damit endet die Neujahrsansprache des c2c World Heavyweight Champion ziemlich abrupt, doch da der Bildschirm schwarz bleibt, kommt scheinbar wirklich nichts mehr, was die Zuschauer einen Moment überrascht zurücklässt. Zudem wissen sie auch nicht, was sie von den eben gehörten Worten halten sollen. Zwar kam es schon glaubhaft rüber, dass Dominik nicht zufrieden mit dem aktuellen Zustand des professionellen Wrestlings ist, doch irgendwie können sich die meisten Fans nur sehr schwer vorstellen, dass ausgerechnet er etwas daran ändern kann. Klar, er ist ein Superstar der dritten Generation, so dass er natürlich stark mit diesem Sport verwurzelt ist und ihn unbestritten aus Leidenschaft betreibt, doch trotzdem wird bezweifelt, ob er seine selbst auferlegte Aufgabe durchziehen wird.
Pat McAfee: "Wow, das war mal eine Ansage von Prince Mysterio, dem scheinbar endlich richtige Cojones gewachsen sind und sich jetzt berufen fühlt, das Pro-Wrestling auf den richtigen Weg zurückzuführen."
Cathy Kelley: "Keine Ahnung, wo Du das herausgehört haben willst, Pat, aber für mich klang das nach dem gewohnt egozentrischen Blödsinn wie immer angehört. Nur der vermeintliche Grund für sein Streben nach ganz oben hat sich geändert und sollte es Dom nicht zum gewünschten Erfolg führen, wird er eine Entschuldigung dafür finden. Er ist Champion und das sollte all seine Aufmerksamkeit bekommen, anstatt sich über den angeblichen Zustand des Wrestlings Gedanken zu machen."
Wade Barrett: "Das würde ich auch so sehen, wenn er Unrecht hätte, aber es ist schon einige Wahrheit in seinen Vorwürfen und ich würde es begrüßen, wenn sich endlich wieder auf das Wesentliche konzentriert werden könnte. Nun ja, ich werde erst einmal abwarten, wie das Rematch zwischen dem Herausforderer Velveteen Dream und unserem amtierenden World Heavyweight Champion Dominik Gutiérrez nächste Woche ausgeht. Danach schauen wir weiter."
Die Kameras schalten wieder Backstage und fangen die langen Korridore der Arena ein. Es dauert nicht mehr lange, bis das erste offizielle Match des neuen Jahres die InRing Action von c2c einleitet. Diese Ehre hat die amtierende Womans Championesse, Liv Morgan. Doch wie gesagt, scheinen die Kameras vorher noch ein wenig nach anderen Superstars zu suchen, um einzufangen, wie sich diese auf das neue Jahr freuen würden. Vielen Mitarbeitern kann man auch durchaus ansehen, das man sich auf das neue Jahr freut. Während also der Kameramann durch den Korridor wandert sieht man ein wenig in der Ferne einen der c2c Superstars, welche Heute noch ein Match haben werden. Genauer gesagt handelt es sich um Drew McIntyre, der später im Main Event stehen wird.
Der Schotte lehnt gegen eine Wand, sein Blick fokussiert. Die Fans in der Arena empfangen ihn mit positiven Reaktionen, was zeigt, das er auch hier in Japan eine kleine Fanbase besaß. Sein Gegner ist ein alter Bekannter. Hatte er gehofft, Heute die Rechnung mit Karrion Kross zu begleichen, hatten die Beiden Superstars immerhin in der letzten Show 2024 sich auf ein Match, nennen wir es mal, geeinigt, überbrachte man Ihm die Nachricht, das es nicht zum Match kommen würde. Stattdessen sollte er erneut auf Charles Mason treffen, mit dem der Schotte ebenfalls noch eine Rechnung offen hatte. Allerdings versucht Drew alles, das, was zuletzt gegen Mason passiert war, zu verdrängen. Im allgemeinen hatte McIntyre versucht, jeglichen Problemen aus den Weg zu gehen, welche ihn wieder zu dem machen würden, was er zuletzt gegen Mason war. Er wollte einfach verhindern, das sein innerer Psychopath wieder herausstach...dieses Mal sollte Mason keine Chance bekommen, ihn zu triggern. Und genau deshalb stand er ein wenig abseits von dem ganzen Trubel.
Obwohl die Rechnung nicht zu 100 Prozent aufzugehen zu scheint. Jemand hat den hünenhaften Schotten entdeckt. Nein, zum Glück ist es nicht Mason und auch nicht Kross. Sondern ein freundliches Gesicht, welches Drew wohlgesonnen ist. Kein Wunder, schließlich hatte McIntyre bei Final Chapter II ein offenes Ohr für sie und ihre Probleme gehabt. Beide Daumen lässig in die Hosentaschen der eng sitzenden Jeans geschoben. Die schwarzen Boots klackern bei jedem Schritt, wobei das braune Haar unter dem Cowboy Hut leicht mitschwingt. So hat sie die Distanz zum bärtigen Europäer schnell zurückgelegt und steht direkt bei ihm. Sie...aka Fallon Henley! Das Country Girl hatte, nach dem Aufschwung seit dem Comeback, ein paar Dämpfer hinnehmen müssen. Zum Glück für sie konnte Henley in der letzten Show 2024 durch einen Sieg über Elayna Black verhindern, dass sie in eine Abwärtsspirale gerät. Jetzt kann sie jedoch nicht weiter darauf aufbauen und ist heute zum zuschauen verdammt. Leider gibt ihr das genug Zeit, um über ihre private und familiäre Situation nachzudenken. Tja, da kommt Drew (mal wieder) im richtigen Moment, wie schon vor paar Wochen in Houston.
Fallon Henley: Hey Drew...öhm...ich hoffe, ich stör' nicht?
...sagte sie und tut eigentlich schon genau dieses. Erst aus nächster Nähe realisiert Fallon, dass der Schotte so wirkt, als könnte er bewusst die Einsamkeit suchen. Naja, schon zu spät! Und Henley würde sich gerne anbieten, sollte ihm wirklich etwas auf dem Herzen liegen.
Fallon Henley: Alles okay? Wie geht es dir?
In der Tat versuchte Drew hier ein wenig die innere Ruhe zu suchen, bevor er sich später wieder in eine Schlacht mit Mason werfen würde. Denn das wird es werden, wie beim ersten Match der Beiden Superstars. Der Schotte hat nichts gegen ein hart geführtes Match, nur das, was letztes Jahr passierte, darf und soll nicht noch einmal passieren. Daher tat Drew alles, um sich von den negativen Auras fernzuhalten, die ihn auch nur ein klein wenig triggern könnten. Zumal er auch noch einmal das Gespräch mit Liv, was er einige Tage vor der Show am Strand geführt hatte, nachdachte. Ganz im Gedanken versunken, vernimmt er dann die sanfte Stimme einer Frau, die Ihm bekannt war. Also keine Gefahr.
Drew McIntyre
„Mir geht es gut, danke. Ich...bin einfach nur im Gedanken versunken. Vorbereitung auf mein Match, wenn du verstehst.“
Fallon wusste natürlich nicht, was genau in Drew passierte. Liv war bisher die einzigste Person, welcher er sich geöffnet hatte. Er hatte kein Problem mit Fallon und vermutlich hatte sie auch mitbekommen, das es bei Drew zur Zeit immer wieder zu kleineren Ausrastern kam, besonders wenn es um Kross oder Mason ging.
Drew McIntyre
„Du darfst Heute nicht mit einem Match ins neue Jahr starten was? “
Fallon Henley: Hm, okay! Ja, kann ich natürlich verstehen. Hätte nur ein offenes Ohr angeboten, falls du über etwas hättest reden wollen. So wie du vor ein paar Wochen für mich da warst. Aber wenn es "nur" das Match ist...
Schulterzuckend und mit beiden Händen abwinkend scheint Fallon das Thema schon wieder abhaken zu wollen. Doch ihr kritischer Blick zeigt, dass sie Drew's Aussage nicht glaubt. Ja, sie hat mitbekommen, dass der Schotte seine Probleme mit Mason und auch Karrion Kross hatte oder hat. War ja vor zwei Wochen nicht zu übersehen, als Drew aktiv daran mitgewirkt hat, dass Kross ein zweites Mal gegen Will Ospreay verlieren musste. Also zwei brandgefährliche Männer, mit denen sich McIntyre abgibt. Das weckt beim Country Girl inneres Unbehagen. Bei guten und engen Freunden würde sie weiter nachhaken. Beim Bärtigen ist sie sich unschlüssig. Klar, sie kamen beim letzten Mal sehr gut miteinander aus. Heißt aber nicht, dass sie sich schon so nahe stehen. Fallon überlegt kurz und beschließt das Gespräch fortzuführen. Vielleicht würde der Schotte ja doch noch mehr preisgeben.
Fallon Henley: Und richtig...ich darf heute nicht in den Ring steigen. Wäre gut gewesen, um auf den Sieg gegen Elayna aufbauen zu können. Aber hey, zumindest konnte ich 2024 mit einer positiven Note abschließen und das mit ins neue Jahr nehmen. Grade nach dem verlorenen Match beim Special wichtig.
War immerhin auch die zweite Pleite in einem Title Fight hintereinander. Jetzt werden sich andere Frauen nach vorne drängeln. Zumindest konnte Henley verhindern, dass sie komplett nach hinten durchgereicht wird. McIntyre hörte Fallon genau zu, sein Blick blieb aber weiter auf den Betonboden gerichtet dabei. Zu stark war noch das Gespräch mit Liv in seinem Kopf verankert. Er war Fallon neutral gesinnt, sie hatten keine Probleme miteinander. Das nun auch Fallon Ihm anbot, ihm zuzuhören, zeigte, das Henley merken würde, das etwas nicht stimmte. Aber zunächst möchte Drew es dabei belassen, das nur eine Person bisher erfahren hat, was wirklich los war.
Drew McIntyre
„Da ist was wahren dran. Mich freut es, das du positiv ins neue Jahr gegangen bist. Allerdings war es auch schade, das du im Titelmatch nicht erfolgreich warst. Ich hätte es dir gegönnt, auch wegen der Geschichte mit deiner Großmutter...“
Kurz atmet der Hüne aus und dreht seinen Kopf leicht in die Richtung von Fallon.
Drew McIntyre
„Wie geht es deiner Großmutter?“
Lächelnd nickt die Brünette ihm zu, als Drew sein Bedauern über ihre verpasste Chance ausdrückt. Das Lächeln verliert aber etwas an Kraft, als die Sprache auf ihre Oma kommt. Seufzend verschränkt sie die Arme ineinander und sieht an Drew vorbei ins weite Nichts. Leicht wippend verlagert sie das Gewicht vom rechten auf den linken Fuß...und wieder zurück.
Fallon Henley: Ihr...hm...sagen wir so, ihr geht es den Umständen entsprechend. Ihr Zustand hat sich soweit stabilisiert und sie wurde vor ein paar Tagen in ein Altenheim verlegt. In der Zeit vor Weihnachten hatte meine Mum sich überlegt, sie doch wieder nach Hause zu holen. Aber...das hätte eher keinen Sinn gemacht, da das meine Mutter wieder an ihre Grenzen gebracht hätte. Ist dafür ein sehr schönes Heim.
Dass ihre Oma seit dem kein Wort mehr geredet hat und nur noch lethargisch im Bett liegt, verheimlicht Fallon für den Moment. Einfach weil es zu sehr weh tut sich bewusst zu werden, dass es mit ihrer Großmutter wohl langsam zu Ende geht. Natürlich hatte sie ein langes und erfülltes Leben und eines Tages darf man auch gehen. Trotzdem - es bleibt ihre geliebte Oma! Am liebsten hätte sie sich für ein paar Wochen krank geschrieben, um bei ihrer Mutter sein zu können. Die hatte ihrer Tochter ins Gewissen geredet und sie davon überzeugt, ihren beruflichen Traum nicht in Gefahr zu bringen. Es stresst die Amerikanerin, dass sie die kommenden Wochen so weit von daheim entfernt ist. Sobald etwas passieren sollte, will das Country Girl in den nächsten Flieger nach Hause steigen. Nun gut, sie muss zunächst einmal abwarten. Sich selbst wieder aufraffend zwingt sich Henley zu einem erneuten Lächelnd. Sie streift ihre leicht schwitzigen Hände an der Jeans ab.
Fallon Henley: Ich...ich hoffe, es ist okay, wenn ich das frage. Hast du keine Angst, dass sich Karrion Kross in dein Match heute einmischt? So aus Rache?
Fallon hat keine Ahnung, ob es schlau war, den Schotten darauf anzusprechen. Es war eben das Erste, was ihr in den Sinn kam, um das Gespräch wieder auf McIntyre zu lenken. Auch, wenn Drew in diesem Moment eher auf sich und seinen "besonderen" Problemen fixiert ist, nimmt er jedes Wort wahr, was von Fallon kam und er merkte durchaus, das sie das Thema Oma mitnehmen würde. Sie versuchte zwar, normal zu wirken, aber der Schotte konnte erkennen, wenn sich Jemand Gedanken machte.
Drew McIntyre
„Ich denke, ihr habt richtig entschieden. Man muss bei sowas immer abwägen, was am meisten Sinn macht. Wichtig ist, das Sie es im Heim schön hat. AUs Erfahrung weiß ich, das es sehr schwer ist, etwas passendes zu finden. Muss bestimmt sehr schwer für dich sein was? Die nächsten Wochen hier in Japan zu verbringen anstatt Daheim zu sein. Ein bedrückendes Gefühl...“
Im Gegensatz zu Drew hatte Fallon zumindest noch Menschen, die sie um sich herum hatte. Der Schotte war seit Jahren ein Lone Wolf, allerdings durch Gründe, welche Fallon noch nicht wusste. Die Beziehung zu Liv hatte sich durch das Gespräch am Strand wohl ein wenig mehr gefestigt, zumindest wurde Ihm klar, das es doch noch Menschen gab, die Ihn verstanden, die sich Zeit für ihn nahmen. Ein Gefühl, was ihm lange verwehrt blieb. Als Fallon dann Kross erwähnte, ging das sanfte Lächeln in Drews Gesicht zurück.
Drew McIntyre
„Angst? Nein...Im Gegenteil. Ich hoffe es sogar...immerhin steht noch eine offene Herausforderung im Raum, die er für Heute nicht angenommen hatte...Irgendwie habe ich das Gefühl, das er mir aus dem Weg geht...vielleicht ist er es ja auch, der Angst hat, wer weiß?“
Die Herausforderung stand noch immer im Raum und bisher hat der Schotte keine Anzeichen gefunden, das Kross Heute überhaupt hier in der Arena war. Er wollte jetzt aber auch nicht gezielt darauf aus sein, ihn zu suchen. Seine ganze Aufmerksamkeit hat Mason...Drew will ihm heute nicht den Psychopathen bieten...nein...Heute soll es Mason mit dem schottischen Krieger zu tun bekommen...das Alter Ego, was Drew auch selber in sich sah.
Manchmal braucht man die Stimme eines Außenstehenden, der einen in einer Entscheidung bestätigt. Fallon weiß es sehr zu schätzen, dass McIntyre sie und ihre Mutter unterstützt. Dabei zeigt er wieder das Einfühlungsvermögen wie beim letzten Gespräch. Mit einem Hauch von Traurigkeit im Gesicht nickt sie leicht und schiebt ihre Arme noch mehr ineinander. Irgendwie gibt ihr das gerade ein Gefühl von Sicherheit, was sie nötig hat.
Fallon Henley: Danke, ich glaub' auch, dass das die beste Entscheidung war, auch wenn wir dennoch zweifeln. Und ja, es war tatsächlich schwer, ein passendes Heim zu finden. Hatte ich mir leichter vorgestellt. Naja, jedenfalls haben wir etwas gefunden, was, unserer Meinung nach, passt. Schwer ist es trotzdem, das stimmt. Man könnte sagen, dass diese Tour zum ungünstigen Zeitpunkt kommt. Aber meine Mum hält mich auf dem Laufenden und wenn es hart auf hart kommt, muss ich eben schauen, dass ich schnell nach Hause komme.
Wie gesagt, das Country Girl muss warten, was die nähere Zukunft bringen wird. Aktuell kann sie nicht viel mehr machen, als sich auf ihren Beruf zu konzentrieren. Oder eben auf die neuen Bekanntschaften, die sie in der c2c schließen durfte. Dazu zählt eben auch der Hüne, mit dem sie gerade spricht. Seine Einschätzung zu Karrion Kross sorgt für eine gerunzelte Stirn bei Henley. Macht sie sich etwa Sorgen um Drew? Fast wirkt es so. Zu ihrem eigenen Glück hatte sie bisher weder mit Kross noch mit dessen Frau Scarlett direkt zu tun. Geheuer ist ihr dieses unheilvolle Paar aber nicht.
Fallon Henley: Was Kross angeht...ich kenn' ihn nicht wirklich. Vielleicht hast du ja Recht und er hat Angst vor dir. Ich finde ihn trotzdem gruselig, urks! Der wirkt so unberechenbar und...ich weiß nicht. Bitte nicht falsch verstehen, Drew! Ich finde dich im Ring großartig und hab' auch gesehen, was für ein Kämpfer du bist. Aber...pass' trotzdem auf, ok?
Die Haltung ihrer Arme entspannt sich wieder und Fallon lässt diese locker hängen. Wieder leicht lächelnd sieht sie Drew an und wirkt beinahe entschuldigend. Nein, sie will seine Fähigkeiten nicht hinterfragen. Jedoch findet sie, dass der Schotte den ehemaligen Eastcoast Champion nicht unterschätzen sollte. Auch wenn Karrion ihm scheinbar aus dem Weg geht, muss das nichts heißen.
Drew McIntyre
„Das werde ich, keine Sorge...Ich gebe dir den gleichen Rat, wie ich ihn Liv gegeben hatte...halte dich von Kross und Scarlett fern...“
Kam es kurz und knapp auf die Frage Fallons. Es war für Drew zumindest ein neues Gefühl, das sich tatsächlich Jemand um ihn sorgt. Neben Liv, die an seiner Seite blieb, als er ihr seine Geschichte erzählte, scheint Fallon ebenfalls eine Peron zu sein, welche sich Gedanken um Drew macht. Der Schotte dreht sich ein wenig zu Henley um, schaut sie kurz an und legt seine Hand auf ihre Schulter.
Drew McIntyre
„Deine Großmutter kann stolz darauf sein, eine Enkelin wie dich zu haben. Wenn du mich jetzt aber entschuldigst. Ich habe noch etwas zu erledigen, bevor ich mich später wieder in die Schlacht werfe.“
Ein kleines Lächeln ist bei Drew zu erkennen, als er dann an der kleineren Dame vorbei geht und hinter der nächsten Ecke des Korridors verschwindet. Die Kamera fängt noch einmal Fallon ein, die dem Schotten noch einmal hinterher schaut.
Fallon Henley: Das werde ich.
Auch ohne den Rat von Drew hätte sich Henley von Kross und Scarlett ferngehalten. Jedoch zeigt das, dass sich auch der Schott Gedanken um sie macht. Scheinbar gab es wohl ein ähnliches Gespräch mit Liv Morgen, was Fallon zunächst überrascht. Andererseits...warum denn nicht? Ist doch schön, wenn Drew Beziehungen zu mehreren aufbaut. So sieht sie ihm nach, bis er verschwunden ist.
Fallon Henley: Hm, da is' doch noch mehr...
...murmelt sie vor sich hin. Irgendwie beschleicht das Country Girl das Gefühl, dass den Hünen mehr belastet. Vielleicht bildet sie sich das nur ein. Aber vor seinem Match gegen Mason wird Fallon ihn auch eh nicht mehr belästigen wollen. Schlussendlich verschwindet auch Henley aus dem Bild und es wird weggeschaltet.
Der Name Adam Copeland sollte jeden Wrestling Fan ein Begriff sein. Aber er ist besser bekannt unter dem Ring Namen Edge. Ein Superstar der vertraglich an der Coast 2 Coast Company gebunden ist. Der Blonde Superstar hat zuletzt sich den c2c Westcoast Championship Belt erkämpft. Er hatte den Belt von ehemaligen Champion Kevin Owens gestohlen. Aber es dauerte nicht lang als die Herausforderung kam um den wahren Champion zu krönen.
Am 15.11.2024 war es soweit bei c2c LIVE San Antonio, denn dort kam es zum c2c Westcoast Championship Match und Edge konnte sich den Belt durch Pinfall sichern. Seitdem ist der Kanadier Westcoast Champion, doch Kevin Owens ließ das nicht auf sich sitzen. Er forderte Edge zum Re-Match heran doch wenn Edge gewinnt muss KO die Company verlassen. Das ist auch so geschehen und Edge schickte Owens in die Arbeitslosigkeit.
Der letzten Coast 2 Coast Ausgabe 2024 gab Edge noch ein Statement ab. In diesen Ring In Statement äußerte sich Edge zu Kevin Owens, doch wurde überrascht. Nachdem die Halle dunkel wurde stand der Stinger in der Ehrenloge und fixierte den aktuellen Westcoast Champion an. Das geschah alles 2024 jedoch wie geht es 2025 weiter?
Die erste Ausgabe 2025 steht vor der Tür und niemand darf dabei fehlen. Vor allem darf nicht der c2c Westcoast Champion "Rated [R] Superstar Edge. Die Ausgabe ist gerade gestartet und das Publikum in der Halle werden mit einem neuen Design überrascht. Jedoch die Kameras schalten in den Backstagebereich. Als das Bild auf dem Titan Tron erscheint sieht man eine Tür. Auf der Tür ist ein Schriftzug zu vernehmen... RATED [R] SUPERSTAR EDGE
Das Kamera - Team wartet wenige Sekunden als die Tür geöffnet wird. Wir befinden uns in der Umkleide von dem kanadischen Superstar, der seit November ein Teil von Coast 2 Coast ist. Der Blondschopf hat dank Kevin Owens einen Push genießen können. Dadurch konnte er auch c2c Westcoast Champion werden und den Belt bis heute besitzt. Edge hat schon seine Ring In Kleidung an denn er muss heute gegen einen Lokalhelden antreten. Aber der Kanadier ist nicht alleine denn er hat eine Begleitung bei sich BETH PHOENIX. Die Ehefrau von dem Superstar...
Edge sitzt auf einem kleinem Metallstuhl und seine Frau steht hinter ihm. Beth lässt Öl in ihre Hände tropfen und massiert ihren Mann damit ein. Der Kanadier lehnt sich zurück und scheint dies sehr zu genießen. Aber er hat heute eine große Hürde zu überwinden. Lokalhelden gegen einen c2c Champion ist eine große Herausforderung.
Der Kanadier steht auf und lockert noch einmal seine Muskeln. Doch plötzlich flackern die Licher in der Umkleide und Edge sowie seine Frau blicken sich um. Als beide zur Tür schauen leuchtet plötzlich...
新的一年将会改变一切
Beide wirken total verwirrt und unentschlossen. Jedoch glänzt darauf...
Beth wird wütend und Edge wirft ein Glas gegen die Aufschrift. Sofort zerspringt das Glas und Edge versucht seine Frau zu besänftigen.
Beth Phoenix
"So langsam habe ich die Schnauze voll. Was soll der scheiß? Soll uns das Angst machen? Der oder die Person soll sich stellen und sich nicht verstecken."
Die Reise nach Chiba war schon für beide anstrengend, doch auch in Chiba geht es weiter für Edge. Nachdem er Kevin Owens vertragslos gemacht hatte stand Sting im Mittelpunkt. Möglicherweise ist das ein Kopfspielchen vom Stinger, doch ist es ihm zuzutrauen? Eher unwahrscheinlich!
Edge
"Bleibe ruhig mein Schatz. Die Person wird sich früher oder später zeigen und dann wird es böse werden. Als Champion werde ich mich darum kümmern. Doch was da steht keine Ahnung. Chinesisch oder Japanisch. Man könnte einen holen zum übersetzen doch lassen wir den scheiß so stehen.
Angefressen setzt sich Beth auf das Sofa und lehnt sich zurück. Das Kamera Team zieht sich zurück und es wird wieder in die Halle geschaltet.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Liv Morgan vs. TBA
Writer: ???
Kaum erklingen die ersten Töne der bekannten Theme der Women's Championesse, wird ohrenbetäubender Jubel laut, der sogar noch ansteigt, als Liv Morgen einen Moment später die Stage betritt. Das geplante Titelmatch, welches beim Final Chapter stattfinden sollte und kurzfristig abgesagt wurde, scheint bei den Fans keinen negativen Eindruck hinterlassen zu haben und sie empfangen Liv mit offenen Armen. Darüber ist diese sehr erleichtert, da sie sich im Vorfeld tatsächlich Sorgen machte, ob man es ihr übelnehmen würde, dass sie nicht im Gauntlet-Match antreten konnte. Diese Sorgen sind jedoch umsonst gewesen, denn während die Jersey Rose lächelnd auf der Stage posiert, unterstützen sie ihre Fans mit - wie gesagt - ohrenbetäubenden Jubel und dem Rufen ihres Namens. Sie muss sich zusammenreißen, um ihre Freudentränen zurückzuhalten, streckt unter dem lauterwerdenden Jubel der Zuschauer ihre Women's World Championship in die Höhe, bevor sie sich in ihrem gewohnt leicht hüpfenden Gang in Richtung Ring in Bewegung setzt.
Matthew Rehwoldt: "The following contest is scheduled for one fall.
Introducing first, from Newark, New Jersey,...
she is the current Women's World Champion,... LIIIIVVV MOOORRRGGAAAANNN!"
Obwohl sie schon seit Jahren im Ring steht, alleine davon fast acht Jahre beim coast2coast, bekommt Morgan jedes Mal Gänsehaut, wenn ihr Name über die leistungsstarken Boxen der Arena erklingt und mit dem Champion-Zusatz kommt noch eine Menge Adrenalin dazu. Zum einen weil sie unglaublich stolz ist, diesen großen Titel endlich zu tragen, aber zum anderen auch, weil dieser Umstand auch dafür sorgt, dass Liv eine riesige Zielscheibe auf dem Rücken trägt. Jede ihrer Kolleginnen wird ihr das Gold abnehmen wollen, was vielleicht auch der Grund ist, warum sie in diesem Moment stehenbleibt und hinter sich blickt, als würde die Blondine fast schon einen Angriff aus dem Hinterhalt erwarten. Doch nichts, so dass die Jerseyanerin ihren Weg fortsetzt und dabei mit einigen Zuschauern, die ihr gierig ihre Hände entgegenstrecken, High-Fives austauscht, was den Jubel noch einmal ansteigen lässt.
Cathy Kelley: "Freut mich zu sehen, dass Liv wieder Ringfreigabe erteilt bekommen hat und das auch gleich ausnutzt, um heute direkt wieder in Aktion zu treten. Eventuell ein bisschen blöd für sie, dass sie keine Ahnung hat, wer ihre Gegnerin sein wird, doch als Champion musst Du mit so etwas klarkommen, denke ich."
Wade Barrett: "Da denkst Du richtig, obwohl ich glaube, dass unsere Championesse damit kein Problem haben wird und auf jeden potentiellen Gegner vorbereitet ist. Trotzdem bin ich sehr gespannt zu sehen, mit wem es Liv zu tun bekommt und wie gut sie Final Chapter verarbeitet hat."
Ehrlich gesagt hofft das auch die Jersey Rose selbst, aber sie ist eigentlich guter Dinge. Nach der letzten Show des Jahres verkrümelte sie sich auf ihre Ranch in South Carolina, wo weit und breit niemand wohnt, so dass sie nur ihr Handy ausschalten muss, um absolut abgeschnitten von der restlichen Welt zu sein. Genau das was sie brauchte und so sagte sie nur ihren Oblivion-Schwestern wohin es geht, um für einige Tage komplett abzuschalten. Nun ist sie gestärkt zurück und das will sie nun auch ihren Kritikern zeigen, die teilweise sogar schon fordern, dass Liv vielleicht erst eine Therapie machen sollte, bevor sie ihre sportliche Karriere fortsetzt. Pah,.. was wissen die schon?!
Am Ring angekommen, springt die Jersey Rose auf das Apron, klettert zwischen den Seilen hindurch in den Squared Circle und durchquert diesen mit schnellen Schritten, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Dort präsentiert sie den jubelnden Zuschauern ein weiteres Mal die Championship, bevor sie zurück auf die Matte springt und sich in eine der Ringecken positioniert. Sie wechselt ein paar Worte mit dem Ref, der ihren Gürtel entgegennimmt und mit entschlossenen, aber auch gespanntem Blick wendet sich die Blondine der Stage zu. Wer, so fragt sie sich, wird ihre geheimnisvolle Gegnerin sein?
BLACKPINK IN YOUR AREA !
Warnung! Spoiler!
THE CHANGES FOR THE NEW YEAR!
Und jetzt? Das Liv Morgan vs. Mia Yim Match ist vorüber. Wie geht es mit der Show weiter? Ganz einfach: Wir gehen zurück in den Backstage-Bereich und beobachten die Superstars dabei, wie sie den heutigen Abend erleben. Ohne Umwege zeigt uns der Titantron über der Stage die Tür zu Brandi Rhodes' Büro, aus der ein der Coast-2-Coast-Community bisher unbekannter Mann heraustritt. In seinen Händen hält er einen Vertrag. Handelt es sich bei diesem Mann etwa um einen neuen Superstar im hiesigen Roster?
Das ist Antonio Cesaro! Antonio Cesaro steht zum ersten Mal in seinem Leben vor einer C2C-Kamera, und wir können ihn zum ersten Mal in einer Show hier sehen. Mit einem etwas unbeeindruckten und monotonen Gesichtsausdruck blickt er auf seinen Vertrag.
Tony Cesaro: "Hhmm, ab heute ist das hier also mein neuer Arbeitgeber! Coast 2 Coast Wrestling! Die größte Fantasy-Wrestling-Company Amerikas!"
Es stimmt also tatsächlich: Antonio Cesaro ist ab heute offizieller Teil der C2C! Wir können gespannt sein, wie die Karriere des „Average Wrestlers“ hier verlaufen wird. Doch sollten wir uns keine allzu großen Hoffnungen machen, da es dem Schweizer schnell an Motivation fehlen könnte. Gekleidet ist er hier in einem gut sitzenden, hellblauen Button-Down-Hemd, das sauber und ordentlich gebügelt ist und unter einem klassischen, dunkelblauen Blazer hervorschaut. Eine gut geschnittene Stoffhose in einem zum Blazer passenden Farbton und dezente, polierte, schwarze Leder-Loafers runden sein professionelles Outfit ab. Am Rest seines Körpers trägt er eine schlichte, einfarbige dunkelviolette Krawatte sowie eine dezente Armbanduhr mit Metallarmband. Seine Kleidung wirkt insgesamt professionell und gleichzeitig irgendwie seinem Bedürfnis nach Unauffälligkeit entsprechend – ein Bedürfnis, das er jedoch nicht ganz erreicht hat, wie man an dem Vertrag in seinen Händen erkennen kann. Dieser Vertrag macht ihn zu einem der ersten neuen Superstars der C2C im Jahr 2025 – von Brandi Rhodes persönlich verpflichtet!
Und scheinbar ist der Schweizer Supermann auch nicht der Einzige Neuzugang, der den Weg in die Bundesliga des Wrestlingsports gefunden hat. Denn die Tür von Brandi öffnet sich ein weiteres Mal. Und ein weiteres Mal verlässt eine Person ihr Büro. Dieses Mal handelt es sich um eine Frau. Gekleidet in einem schwarzen Dress, dazu passend silberne Schuhe sowie einer schwarzen zum Kleid passenden Maske.
Schnell wird deutlich, das es sich bei dieser Frau um Lady Shani handelt. Die geheimnisvolle Luchadora aus der mexikanischen Wrestling-Szene hat ihren Weg in die C2C gefunden und scheinbar nun ebenfalls einen Vertrag unterzeichnet. Die Liga verzeichnet somit 2 Neuzugänge. Neues Jahr, neues Glück. Sowohl für die C2C als auch einigen Aktiven steht ein Neustart bevor. Die Mexikanerin blickt auf ihren frisch unterzeichneten Vertrag und nickt offenkundig zufrieden, ihre Reaktion darauf wirkt aber unterkühlt. Sie ist kein Freund davon, ihre Emotionen offen zu zeigen. Ganz im Gegensatz dazu zeigt sie gerne viel Haut und spielt mit ihren Reizen. Die unnahbare Schönheit sozusagen. Erst jetzt erblickt sie Antonio, der gerade ebenso wie sie einen Vertrag erhalten hat und hier in Zukunft durchstarten wird. Ihr Blick ruht auf dem Schweizer eine Weile, während sie ihre Haare mit einer eleganten Handbewegung hinter ihre Schulter wirft. Sie geht einen Schritt auf den ruhigen Cesaro zu, zuerst ohne ein Wort zu sagen. Mit einer Handbewegung dreht sie ihren Vertrag so, das er einen kurzen Blick drauf werfen kann
Lady Shani: "Herzlichen Glückwunsch, Antonio!"
Die stark geschminkten Augen ruhen abermals auf dem Schweizer.
Dessen Gesicht jedoch weiterhin ziemlich monoton und schon fast gelangweilt wirkt. Fast so, als wäre er die männliche Version vom portugiesischen C2C-Superstar Shanna. Ein wenig kann man Mr. Strategist Cesaro auch mit dem Most Unmotivated Wrestler in the World vergleichen. Nur ist Cesaro nicht so unmotiviert, dass er seine Matches aufgibt. Er gibt nur nicht 100 %, that’s all. Und scheinbar gibt es mit Lady Shani noch ein neues Gesicht im hiesigen Roster! Das neue Jahr birgt mehr und mehr Überraschungen für uns.
Tony Cesaro: "Huh?"
Fragend blickt der Schweizer zur Seite und schaut auf die etwas kleinere Mexikanerin herunter. Er scheint sie gar nicht mitbekommen zu haben. Jedenfalls nicht, solange sie hier neben ihm steht. Da die beiden gerade noch zusammen im Büro von Mrs. Rhodes waren, werden sie sich schon vorher über die Wege gelaufen sein. Aber es scheint nun das erste Mal zu sein, dass sie auch Wörter miteinander wechseln. Etwas überfordert kratzt sich Big Tony an seiner Stirn, während er auf der Suche nach den richtigen Worten... nach der passenden Reaktion auf Lady Shani ist.
Tony Cesaro: "Oh... ja... uhm... danke!"
Sehr professionell gelöst. Weniger als der Versuch, einen Blick auf den Vertrag der Mexikanerin zu werfen. Er renkt sich beim Strecken seines Halses fast das Genick aus, bis er gefunden hat, wonach er sucht.
Tony Cesaro: "Shani?"
Er hat einfach nur nach dem Namen der Dame gesucht? Nun ja, so geht es immerhin leichter, als sie einfach fragen zu müssen. Obwohl Zweiteres das Gespräch sicher vereinfacht hätte. Allerdings sind Gespräche etwas, die dem Swiss Cyborg nicht wirklich gut liegen. Daher war dieser Weg wohl der bessere.
Auch die Mexikanerin ist nicht immer vieler Worte. Bei ihr hat es weniger mit Schüchternheit zu tun. Sie ist mehr der Mensch, der viel zuhört. Nicht, daß sie sich groß um andere Menschen schert. Aber für ihre Vorteile, um die Konkurrenz einzuschätzen, ist das manchmal von Nöten. Viel weiß man eigentlich sowieso nicht von Lady Shani. Sie war schon immer geheimnisvoll. Ein unbeschriebenes Blatt. Einzig wies man von ihren Wrestling-Qualitäten. Aber auch nur, wenn man in der Szene über den Tellerrand hinaus blickt. Sie hat den Mann aus der Scheeiz schon im Büro von Brandi Rhodes getroffen und sie wusste gebau, das er wie sie einen Vertrag angeboten bekommen hat. Daher hat sie ihm gratuliert. Einfach weil es sich gehört. Es muss ja nicht unbedingt viel Emotion dahinter stecken, wenn man Nettigkeitsformen einhält. Und so ist es auch in diesem Fall. Sie hat mitbekommen, das Antonio ihren Vertrag näher betrachten wollte und hat reflexartig diesen sichtbarer hingehalten. Aber nur kurz, denn dann dreht sie diesen um und nickt auf dessen Frage
Lady Shani: "Si!"
Entspannter, aber schwer einschätzbar, dieser Mann. Aber sie haben gemeinsam ihren Vertrag unterschrieben. Somit haben beide Grund, in guter Laune zu sein.
Immerhin sind sie nun beide Teil der größten Fantasy-Wrestling-Company und treten hier als erste neue Gesichter des neuen Jahres auf. Als ob einen das einfach so kalt lassen könnte. Oder? Mit einem etwas monotonen und gelangweilten Blick schaut Cesaro Lady Mamita an und wirkt etwas bewältigt. Als wüsste er nicht genau, was er hier antworten soll. Als wäre dieses Gespräch bisher so uninteressant, dass es nahezu egal ist, was er sagen würde, da es ohnehin nie zu einem spannenden Höhepunkt kommen könnte.
Tony Cesaro: "Aber sind wir mal ehrlich. Mit diesem ganzen bürokratischen Schwachsinn im Hintergrund will man doch echt nichts zu tun haben."
Immerhin ein Versuch, das Gespräch am Leben zu lassen. Doch ob es Wirksamkeit erlangt, ist fraglich. Und zwar eine Frage, die hier keine Antwort mehr erhält, denn genau in diesem Augenblick kommt eine dritte Person aus dem Büro von Brandi heraus, die uns sichtlich bekannt ist.
Das ist Eddie Kingston! The Mad King Eddie Kingston ist zurück hier bei Coast 2 Coast Wrestling. Das ist eine fast noch erstaunlichere Meldung als das Debüt von Lady Shani und Cesaro. 2025 könnte vielleicht das erste Jahr sein, in dem Eddie Kingston es schafft, einen Titel der C2C zu gewinnen. Sofern er nicht abermals gegen den Champion verliert, wie damals bei WAR GAMES II gegen Kenny Omega. Schauen wir mal, was der "Last of a Dying Breed" für erste Worte an seine C2C-Fans mit Indy-Wissen hat.
- Eddie -
„Pah, diese dämliche Hure! Da musste ich extra hier in dieses Scheiß-Japan fliegen, nur um zu erfahren, dass ich nicht angenommen werde und keinen Vertrag kriege? Grr, diese Penner wissen einfach nicht mehr, was richtig gutes Wrestling ist, pah.“
…
Ok...
Das heißt, dass Eddie Kingston wohl doch nicht zurückkommt. Aber immerhin dürfen wir uns über die bisher offiziell bestätigten zwei neuen Gesichter unseres Rosters freuen. Und im Gegensatz zu Eddie Kingston strömen diese beiden immerhin von einer ruhigen und anständigen Ausstrahlung, die sie wahrlich professionell wirken lässt. Wenn sie nun auch noch eine gute Leistung im Ring zeigen, könnten sie schnell die neuen großen Champions der C2C werden.
Eigentlich ist Lady Shani eine Person, die nicht direkt ihre Emotionen zeigt. Aber hier muss sie sich ein Lächeln scheinbar verkneifen, denn eine Hand legt sie auf ihren Mund und ihr Kopf senkt sich etwas, sodass es nicht direkt sichtbar ist. Nicht das sie schadenfroh wäre, ber Kingston macht einfach eine tragische Figur in dieser Situation, die schon wieder komisch wirkt
Lady Shani: "Scheinbar hat nicht jeder das Glück"
Ruhige Worte, leiser Ton. Aber so ganz konnte sie sich eine Reaktion nicht verkneifen. Dann hebt sie ihren Kopf wieder, wendet sich an Cesaro, schenkt ihm einen kurzen Blick und ein Nicken. Dies ist wohl auf seinen Satz bezogen, den er vor Eddies Auftritt sagte. Schwer für beiden, ein Gespräch aufrecht zu erhalten, vor allem, wenn beide eher ruhig sind, wenn auch aus verschiedenen Gründen...
Cesaro lässt schon fast eine dramatische Pause in das Gespräch der beiden hineinfließen, während er Eddie Kingston dabei beobachtet, wie dieser sich seines Weges aus der Halle herauskämpft. Sein Blick wirkt dabei intensiv auf Eddie Kingston gerichtet, aber noch immer ist eine gewisse Dranglosigkeit darin zu erkennen. Ihn muss es nicht interessieren, wer einen Vertrag hier bekommt und wer nicht. Er hat ihn, und das ist alles, was wichtig ist. Doch dieser gesamte Moment scheint dennoch etwas in der Luft zu schweben, bevor Cesaro endlich beginnt, eine Antwort zu geben, die für den einen oder anderen etwas überraschend wirken könnte.
Tony Cesaro: "Hmmm… Die heutige Gesellschaft redet ohne Unterlass von Gleichberechtigung. Aber sind alle Menschen wirklich gleichberechtigt? Jemand schrieb einmal, dass der Himmel keinen Menschen unter oder über einen anderen schafft. Doch schrieb er auch weiter, dass bei der Geburt jeder gleich ist. Der Unterschied entsteht durch gute oder durch mangelhafte Bildung. Menschen sind denkfähige Lebewesen, was das Wort Gleichberechtigung zu einer Lüge werden lässt."
Murmelt er, sodass man sich richtig anstrengen muss, jedes Wort von ihm zu vernehmen. Ein so leises Gemurmel zusammen mit einer so trägen Art, die Cesaro hier ans Tageslicht bringt, ist für eine solche Aufnahme wahrlich kontraproduktiv. Lady Shani kann ihn zwar problemlos wahrnehmen und zuhören, aber für die Fans sieht das Ganze schon wieder etwas schwieriger aus hier durch die Kamera.
Tony Cesaro: "Leider ist die Ungleichheit allerdings für die meisten auch eine schwer zu akzeptierende Wahrheit. Es wird seinen Grund geben, weshalb wir einen Vertrag erhalten haben, aber der da nicht. Wir sind eben einfach besser. Richtig?"
Ein Kommentar, der bei den meisten Fans nur semi-gut ankommt. Noch haben die beiden Gesichter hier nicht mit Präsenz im Ring der C2C geglänzt, sodass man nichts darüber sagen oder bestätigen kann, ob sie nun besser sind oder nicht. Das werden wir wohl erst nächste Woche erfahren. Doch bis dahin sollten sie besser vorsichtig sein, wie sie über andere reden, denn Feinde macht man sich hier schnell. Shani hört stillschweigend Cesaro zu, während das Bild immer schwärzer wird und wir so langsam zurück zur Show schalten.
Chiba Japan ... Parkour Route
Earlier this Day
Die Überschrift sagt es schon es ist früher am Tag und die Kameras stehe an einem Parkour Platz und zeigen Sol Ruca die diese hängelt sich gerade an ein Netz über ein Schlamm Loch was sie mit Bravour meistert und dann in die Kamera lächelt .
Sol: Wow ... Das erste Mal Japan . Es ist das erste Mal für mich das ich soweit entfernt bin von der Heimat doch liebe ich es hier . Es ist eine neue Kultur dir ich treffe neue Leute ach es ist aufregend doch treffe ich heute Abend eine Frau die schon so lange im Ring steht und eine Art Vorbild ist für junge Wrestler wie mich . Ich habe großen Respekt vor Bayley so kann ich auch nicht wirklich was schlechtes über sie sagen . Ich sah sie vor zehn Jahren als ich fünfzehn war und zeigte mir deutlich es geht nicht darum immer versäsen auf den großen Erfolg zu sein . Es wäre schön wenn eines Tages mich Leute als Vorbild sehen so wie ich und andere es tun bei Bayley . Das soll jedoch nicht heißen das ich mich heute nicht ins Zeug legen werde den das tue ich und zeige Hundert Prozent.
Sol scheint ja hochmotiviert zu sein auch wenn sie das letzte Mal gegen Taya Vallyria verloren hat scheint es sie nicht zu bremsen sondern mehr anzuspornen und auch wenn sie weiß das heute ihre Chancen gegen Bayley gering sind sie bereit ist auf die Erfahrung die sie macht .
Sol: Doch kommen wir einmal von meiner Schwärmerei weg und kommen zu einer Frage die ich gelesen habe . Was sind deine Ziele im neuen Jahr . Nun ich bin tief in mir gegangen und überlegte surfen auf der ganzen Welt vielleicht? Eine neue Sprache lernen oder eine Kultur für mich finden ? Doch dann fragte mich jemand was mich den an C2C dieses Jahr als Ziel vorsetze. Nun ich habe erst vor zwei Jahren mit Wrestling angefangen ich bin ein Rookie was setzt man sich für ziele da ? Nun ich denke wenn man mich fragt ist der Womens Titel von Liv mir eine viel zu groß Nummer nein da stehen deutlich andere Namen vor mir doch vielleicht wenn ich dieses Jahr genug Erfahrung gesammelt habe vielleicht schaue einmal dann auf dem Shine Titel von Tiffany Stratton. Ich meine wer auch immer dann das gold hält. Doch jetzt einmal ist das Match heute für mich persönlich eine Lehrstunde und diese nehme ich ernst so ich muss mich weiter sufwärmen . Ich sehe euch später .
Mit dem Worten springt sie auch schon an die Ringe und fängt an sich über die nächste Grube hangelt.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Edge vs. Taka Michinoku
Writer: ???
Die Halle ist abgedunkelt, die Fans sind gespannt. Plötzlich beginnt ein japanisches Instrumentalstück mit einem modernen Beat und traditionellen Elementen zu spielen. Das Publikum erkennt sofort die unverwechselbare Musik von Taka Michinoku. Ein Mix aus Jubel und Nostalgie füllt die Arena. Der Titantron zeigt eine dynamische Montage aus Highlights von Taka Michinokus Karriere: seine schnellen Bewegungen, High-Flying-Moves und sein legendärer Michinoku Driver II.
Matthew Rehwoldt: "The Following Countest is getting for one Fall!" ONE FALL! "Introducing first... From Yotsukaido, Chiba, Japan... Weighing in at 171 Pounds... The Blue Playmaker... Takaaaaa Miiichiiinoooookuuuuuuuu"
Sein Name wird groß auf dem Titantron angezeigt, begleitet von Epilepsie verteilenden Animationen. Ein weiß-blaues Scheinwerferlicht fokussiert den Eingangsbereich. Nebel steigt auf, während sich eine Silhouette im Rauch abzeichnet. Das Licht wechselt zwischen einem ruhigen Weiß und einem pulsierenden Rot, synchron zur Musik. Taka tritt mit entschlossener Haltung hervor, gekleidet in seine klassischen Wrestling-Gear: eine schwarze Hose mit goldenen und roten Akzenten, die traditionelle japanische Muster zeigt, und ein eng anliegendes schwarzes Tanktop. Um seinen Hals hängt ein leichter Schal in den Farben der japanischen Flagge, den er stilvoll nach hinten wirft. Er blickt mit einem selbstbewussten, fast herausfordernden Lächeln ins Publikum, während er sich mit ausgestreckten Armen dreht, als wolle er die Energie der Menge aufsaugen. Taka bleibt kurz stehen und scannt das Publikum, bevor er mit entschlossenen Schritten den Gang hinuntergeht. Während er die Rampe entlanggeht, wechselt er immer wieder zwischen Fokussierung auf den Ring und kurzen, spielerischen Gesten zu den Fans – ein Fingerzeig hier, ein anerkennendes Nicken dort.
Etwa in der Mitte der Rampe bleibt Taka stehen, wirft die Arme dramatisch in die Luft und lässt Feuerwerkskörper in einem Halbkreis um ihn herum explodieren. Das Publikum jubelt laut auf, beeindruckt von der Inszenierung. Taka erreicht den Ring, bleibt kurz davor stehen und dreht sich einmal um, um die gesamte Halle zu mustern. Dann sprintet er die letzten Schritte, rutscht unter dem untersten Seil hindurch und kommt mit einer geschmeidigen Rolle im Ring an. Im Ring angekommen, springt Taka auf das zweite Seil einer der Ring-Ecken und breitet die Arme aus. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht, wo sein herausforderndes Lächeln nun in voller Pracht zu sehen ist.
Im Hintergrund entfaltet sich ein letztes Mal ein Pyroeffekt, während das Publikum in Begeisterung ausbricht. Taka zieht den Schal ab und wirft ihn lässig in eine der Ecken, bevor er sich mit einem kurzen Dehnritual und ein paar Schattenbox-Moves auf das Match vorbereitet. Seine Augen verraten, dass er bereit ist, jeden Gegner mit seiner Mischung aus Geschwindigkeit und Technik zu dominieren.
Die Halle wird stockdunkel und ein Nebel verhüllt die komplette Stage. Ein Lichtkegel scheint direkt auf die Rampe. Aktuell ist nichts zu erkennen, doch das ändert sich als plötzlich eine Theme ertönt.
Warnung! Spoiler!
Wir schalten in den Backstagebereich. Genauer gesagt einen Eingang. Dabei handelt es sich aber nicht um einen großen Besuchereingang, sondern einen kleineren für das Personal. Hier in dieser Lobby fängt die Kamera einen c2c Superstar ein. Um genauer zu sein handelt es sich bei dieser um Indi Hartwell. Eine Frau, bei der das Publikum Zwiegestalten ist. Zum einem tut es den Zuschauern Leid, dass sie von KAIRI fallen gelassen wurde und sogar angegriffen wurde, aber auf der anderen Seite hat sie sich von Bayley abwendet und sich gegen diese gewendet. Letztgenannte war es dann auch, die der Australierin aus der Patsche geholfen hatte nach dem Angriff von KAIRI. Die große Frage steht offen. Wo steht Hartwell jetzt? Eine Frage, die Indi sich selbst noch beantworten muss. Sie steht nicht grundlos an diesem Ort. Sie erwartet die Ankunft einer Person. Schließlich öffnet sich dann auch die Tür und eine Frau tritt herein, die die Augen von Indi aufblitzen lassen. Ihre einstige Mentorin Bayley. Hartwell fackelt nicht lange und begibt sich sofort zu ihr um sie zu empfangen.
Indi Hartwell
"Bayley!"
Bayley hat nicht damit gerechnet, dass sie direkt bei ihrer Ankunft so belagert wird, doch nimmt sie es gefasst auf. So stehen sich die zwei Frauen gegenüber. Auffällig ist dabei die Distanz, wie sie zueinander stehen. Die Geschichte mit KAIRI steht noch immer zwischen den zwei Frauen und so ist immer noch für beide unklar, wie sie zueinander stehen. Bayley weiß selbst noch nicht was sie hier zu erwarten hat. Sie schaut zu Indi herauf, die in ihren Augen sehr schuldgeplagt aussieht.
Bayley
"Hallo, Indi."
Mehr als eine Begrüßung kommt von der Kalifornierin nicht. Da es Indi ist, die dieses Gespräch gesucht hat wird sie es sein, die offenbart was ihr auf dem Herzen liegt. Ruhig bleibt das Role Model stehen und wartet auf die Worte ihrer Kollegin. Auch wenn Indi bestimmt schon im Kopf ausgemalt hat, was sie Bayley zu sagen hat ist es jetzt in echt immer etwas ganz anderes und so fällt es der Australierin schwer sich zu äußern.
Indi Hartwell
"Ich … Ich muss mich bei dir bedanken. Für deine Rettungsaktion bei KAIRI…"
Es wirkt noch nicht so, dass Indi fertig mit dem Sprechen ist. Impressive hat sich innerlich eine Liste von Punkten zurechtgefertigt, die sie mit dem Role Model besprochen hat, doch muss sie sich nach dem ersten Punkt erst wieder sammeln. Die Stille veranlasst die Kalifornierin dazu sich zu äußern.
Bayley
"Dafür brauchst du dich doch nicht zu bedanken. Du hast in der Klemme gesteckt und ich verabscheue solche Aktionen wie die von KAIRI."
Ist das alles an Erklärung? Keine tiefere Bedeutung in Bezug auf Indi Hartwell? Diese Begründung könnte auf jede Kollegin treffen, dabei ist Indi ihr einstiger Schützling gewesen. Die Australierin hat aber überhaupt nicht den Kopf sich darüber Gedanken zu machen. Sie hat eine gedankliche Liste abzuarbeiten von dem sie nun den nächsten Punkt angehen will.
Indi Hartwell
"Ich weiß nicht wo ich anfangen soll … Ich muss mich bei dir entschuldigen. Einfach für alles. Wie ich dich fallen gelassen habe. Was ich dir und Rhea angetan habe. Was ich über dich gesagt habe …"
Bevor Indi hier weiterspricht ist es Bayley, die die Hand erhebt und die Australierin stoppt.
Bayley
"Ist schon okay. Du musst nicht näher ins Detail gehen. Ich glaube dir, dass es dir Leid tut. Ich muss aber sagen, dass ich noch dabei bin, diese Geschichte für mich zu verarbeiten. Das fällt mir leider nicht so leicht wie ich es gerne hätte. Aber zerbrich dir wegen mir nicht den Kopf. Ich brauche einfach nur etwas Zeit und das ist alles. Heute bin ich einfach froh den Kopf im Ring freizumachen."
Damit spricht das Role Model den Kampf an, der ihr heute bevorsteht. Sie tritt gegen Sol Ruca an um das neue Jahr einzuläuten. So signalisiert die Kalifornierin ihrem ehemaligen Schützling, dass sie sich so langsam auf den Weg machen muss. Indi versteht dies und tritt zur Seite. Sie wirkt niedergeschlagen. Ihre Mentorin kann nicht über das Geschehene hinwegsehen. Beim Vorbeigehen lassen den Kopf gesenkt versucht sie noch eine Sache loszuwerden.
Indi Hartwell
"Kann ich dich denn vielleicht mal anschreiben … oder, wenn du soweit bist schreibst du mich an …"
Bayley bleibt stehen. Das Role Model erahnt, was Indi mit dieser Kleinigkeit beabsichtigt. Eine erneute Annäherung zu ihr. Bayley weiß, dass dies erst der Anfang ist. Doch weiß sie nicht so recht wie sie auf diese Anfrage reagieren soll. Sie kneift die Augen zusammen und seufzt auf. Dann blickt sie wieder zu Indi.
Bayley
"Vor einem Monat hätte ich diese Frage mit einem Ja beantwortet … Ich will dir keine Hoffnung machen, Indi. Deswegen empfehle ich dir lieber, dass du ein paar der anderen Kollegen der c2c kennenlernst. Es gibt hier einige klasse Leute. Hütte dich aber vor solchen wie KAIRI."
Das war eine klare Abfuhr von Bayley, die Indi empfiehlt andere Bekanntschaften zu machen. Indi ist schockiert von dieser Antwort mit der sie nicht gerechnet hat. Wobei sie etwas verwundert von der ersten Aussage des Role Models ist und deswegen nachhacken muss.
Indi Hartwell
"Was hat sich denn in diesem einen Monat geändert? Du hast mich gerettet vor zwei Wochen, weswegen ich dir bestimmt nicht egal geworden bin."
Scheinbar will es Indi genau wissen. Sie muss es wissen, andernfalls wird sich die Australierin darüber das Hirn zermartern. Bayley ahnt, dass Hartwell wohl nicht locker lassen wird, bis diese eine Antwort auf ihre Frage bekommen hat.
Bayley
"Du hast nicht verdient gehabt, was KAIRI dir angetan hat. Aus diesem Grund bin ich rausgegangen um das zu verhindern. Jede Person trifft einmal falsche Entscheidungen und sollte deswegen nicht so bestraft werden wie du… Was die Sache zwischen uns betrifft … Es war das, was bei Final Chapter passiert ist. Ich hatte dir die Hand gereicht. Du hättest diese Hand annehmen können und wir hätten über alles reden können. Doch das hast du nicht getan. Du hast meine Hand weggeschlagen und dich klar zu KAIRI bekannt. Und diese hat dich dann einfach fallen gelassen. Und aus diesem Grund kann ich das hier nicht weitermachen. Diese Geschichte würde über uns schweben. Bist du nur hier, weil KAIRI keine Option mehr für dich ist? Bin ich nur der Trostpreis? Die Sache kann ich nicht aus dem Kopf kriegen so sehr ich es auch versuche. Es tut mir Leid."
Bayley ist komplett aufrichtig. So viel hat ihre Kollegin verdient und genau das macht es für Indi so schwierig. Denn diese Ehrlichkeit macht der Australierin klar, was sie falsch gemacht hat und wie sehr sie es jetzt bereut. So werden Indis Augen nass und sie beginnt zu schluchzen. Sie steht kurz davor zu heulen. Aus diesem Grund ermutigt sich Bayley auch nochmal zu der Australierin hinzugehen und legt einen Arm auf ihre Schulter.
Bayley
"Wir hatten jede Menge Spaß zusammen gehabt. Ich hatte mehr Spaß als mit irgendjemand sonst. Diejenige, die dich kennenlernt kann sich glücklich schätzen dir zu begegnen … und lass dich nicht von dem irritieren, was KAIRI gesagt hat. Du bist eine großartige Kämpferin und du kannst hier ganz groß rauskommen. Ich freue mich schon darauf, wenn wir uns irgendwann wieder erneut gegenüberstehen."
Diese beruhigenden Worte haben zumindest bei der Australierin dafür gesorgt, dass diese sich einigermaßen beruhigen kann. Mit einem Lächeln im Gesicht holt die Huggerin aus zu einer Umarmung, doch bevor es so weit kommt tritt Indi Hartwell einen Schritt zurück und bevor Bayley etwas sagen oder tun kann ergreift Impressive die Flucht durch die Tür, durch die das Role Model vorhin eingetreten ist. Bayley wusste, dass es nicht leicht wird und gerade das Ende dieses Gesprächs macht es nur noch schlimmer. Doch schweren Herzens muss das Role Model jetzt weitermachen. Sie greift sich ihren Koffer und macht sich wieder auf ins Innere der Arena.
Pat McAfee: "Das ist hart für Indi Hartwell. Erst verliert sie KAIRI als Mentorin und jetzt erfährt sie, dass die Tür zu Bayley auch geschlossen ist."
Cathy Kelley: "Das ist der Schmetterlingseffekt. Ein einfaches Händereichen hätte gereicht und die Geschichte mit Bayley und Indi hätte ganz anders enden können."
Wade Barrett: "Indi ist doch jetzt schon lang genug dabei, um auf eigenen Füßen stehen zu können."
Die Entrance Theme von Rhea Ripley ertönt und es gibt lauten Beifall in der Arena. Auch bei den japanischen Fans hat die Australierin mittlerweile eine gewisse Popularität erreicht. Vor allem die jungen weiblichen Fans bejubeln Rhea lautstark. Lauter als es normalerweise für die japanischen Wrestling-Fans üblich ist. Sie feiern The Eradicator wie einen Rockstar. Viele Smartphones gehen nach oben und fangen die Australierin im Bild ein, während sie sich langsam zum Ring begibt.
Matthew Rehwoldt: "Coast2Coast Universe, please welcome ... RHEEEEAAAA RIIIIPLEEEEY!"
Rhea Ripley scheint allem Anschein nach bei bester Laune zu sein. Vor zwei Wochen hat sie bereits angekündigt, dass sie dem Coast2Coast-Universum etwas wichtiges mitzuteilen habe. Eigentlich wollte sie dies bei der Show in New Orleans doch. Das c2c-Office hat diese Show jedoch gecancelt. Ob dies erste Anzeichen sind, dass es mit der Company allmählich doch zu Ende geht? Ihren Gehaltsscheck haben die c2c-Talents jedenfalls noch pünktlich bekommen. Und dass sie hier heute Abend in Chiba, Japan erschienen sind, dürfte Beweis genug dafür sein, dass es wohl weitergeht. Zumindest wohl bis zum nächsten Special.
Zum ersten Mal seit ihrer Verletzung vor ein paar Wochen, taucht die Australierin auch wieder ohne Maske auf. Allerdings darf man durchaus bezweifeln, dass diese Verletzung schon verheilt ist. Aber es zeigt, dass Rhea Ripley scheinbar keine Angst vor irgendeiner hinterhältigen Attacke einer ihrer Konkurrentinnen hat. Vielleicht rechnet sie auch heute nicht unbedingt mit einer handfesten Auseinandersetzung. Oder sie ist vielleicht leichtsinnig und unterschätzt die Gefahr. Sie ist zwar hart im Nehmen, aber aufpassen sollte sie dennoch. Vor allem ihre ärgste Rivalin KAIRI hat schon oft genug gezeigt wie unberechenbar sie ist. Das musste Rhea auch am eigenen Leib erfahren.
Über den Apron betritt sie schließlich den Ring. Vorher posiert sie nochmal für die Fans und schlüpft dann durch die Seile hin zur Mitte des Rings. Dort wird sie bereits von Matthew Rehwoldt empfangen, welcher ihr das Mikrofon reicht. Rhea Ripley dreht sich zur Kamera hin und wartet bis ihre Theme verstummt. Währenddessen verlässt Matthew Rehwoldt den Ring. Wo in den Staaten oder Europa jetzt das Publikum ihre "Rhea"-Chants ertönen lassen würden, bleibt das japanische Publikum dagegen still. Respektvoll applaudieren sie der Australierin. Nachdem sich der Applaus gelegt hat, erhebt sie schließlich das Mikrofon.
RHEA RIPLEY
» Thank you, Chiba! Ich freue mich heute Abend hier zu sein. Normalerweise hatte ich für den heutigen Abend etwas anderes geplant. Aber wie es in letzter Zeit so oft vorkommt, verschieben sich Pläne immer wieder. Was ihr heute Abend hören werdet, sollte eigentlich schon in der letzten Woche verkündet werden. Doch unsere großartige Führung bei Coast2Coast hat sich wohl gedacht, dass die Fans in New Orleans keine Abschiedsshow verdienen. Nun, ich weiß nicht, was die Zukunft dieser Company noch bringen mag, aber eine letzte Show - zumindest für die kommenden sieben Monate - hätten die Amis wohl verdient gehabt. Nichtsdestotrotz, ihr habt eure Show heute Abend und ich muss einiges los werden. Denn so wie ich die Sache sehe, wird es vermutlich auch für mich eine der letzten Gelegenheiten sein mit euch zu sprechen. Ich hoffe, ihr habt einen guten Start ins neue Jahr gehabt. Ich hatte auch einen wundervollen Start. Diesmal so ganz ohne Alkohol und wilde Orgien. «
Ein leichtes Grinsen kann sich Rhea Ripley nicht verkneifen als sie an die wilde Party von vor zwei Jahren zurückdenkt, als sie am Morgen danach in einem Bett mit Alexa Bliss und Damian Priest aufgewacht ist. Dieses Silvester konnte sie mit Freunden und der Familie in ihrer Heimat Australien verbringen.
RHEA RIPLEY
» Und eine gute Sache hatte diese kurze Pause. Ich konnte mir nochmal alles durch den Kopf gehen lassen, ohne mich am Ende vielleicht fragen zu müssen, ob ich vielleicht falsch gehandelt habe und alles nur eine Kurzschlussreaktion gewesen ist. Und ich habe überlegt. Ich habe mir sogar Ratschläge und Tipps von meinen Freunden und Familie geben lassen. Ich habe mich entschieden. In meinem Kalender ist der 31. Januar mit einem dicken Kreuz versehen, denn es ist der Tag, an dem mein Vertrag mit Coast2Coast Wrestling auslaufen wird. Ja, mein Vertrag mit dieser Company endet am Ende dieses Monats. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass ich diesen Vertrag NICHT VERLÄNGERN werde. «
Plötzlich geht einen Raunen durch die Arena. Rhea Ripleys Vertrag endet also Ende Januar und sie möchte ganz offensichtlich ihren Vertrag nicht verlängern. Sie scheint gewillt zu sein Coast2Coast Wrestling zu verlassen.
RHEA RIPLEY
» Ja, genau so ist es! Derzeit habe ich absolut gar kein Interesse daran meinen Vertrag bei Coast2Coast zu verlängern. Ihr fragt euch sicherlich, warum? Why, Rhea? Why do you want to leave us? Vielleicht fragt sich das auch gerade der ein oder andere im Backstagebereich und im Office. Vielleicht lassen einige schon die Korken knallen oder sie packen ihre Taschentücher aus. Aber alle fragen sich bestimmt, warum ich das tue. Ich habe eine Gegenfrage für euch. Why not? Warum sollte ich meine kostbare Zeit noch weiter für diese Company opfern? Um am Ende doch wieder mit leeren Händen da zu stehen und keine faire Chance zu bekommen? Als ich mich vor drei Monaten komplett von meinen Verletzungen erholt hatte und endgültig zurückkehren konnte, da wollte ich nur eines: ein fairen Shot gegen die Frau, die mir damals den Titel abgenommen hat. Ich wollte ein Match gegen Alexa Bliss. Ich wollte mein Rematch haben, welches mir zugestanden hat und mir von Brandi Rhodes versprochen wurde. Doch was ist passiert? Sie hat mich hintergangen. Sie hat Liv Morgan und Fallon Henley mir vorgezogen. Okay! Ich habe ein Match gegen Fallon verloren. No doubt about it. Sie war an dem Abend die bessere. Allerdings war dies ein Match, welches ich gar nicht hätte bestreiten sollen oder müssen. Das Rematch stand mir zu. Und wenn ich mich nicht recht irre, dann bin ich eine der c2c-Talents, die diesen Laden hier regelmäßig am Laufen hält. Ich muss hier niemandem mehr etwas beweisen oder mir irgendwas verdienen. Wenn ich ein Match gegen einen Champion möchte, dann erwarte ich, dass man mir auch ein dementsprechendes Match gewährt. Ich bin die beste Wrestlerin in dieser Company. I say it! I showed it! I proved it! «
Viele Fans scheinen immer noch ein wenig geschockt darüber zu sein, dass Rhea Ripley die Company verlassen möchte. Andere wiederum applaudieren ihr lautstark zu. Auf jeden Fall mangelt es der Australierin hier nicht an einem zu niedrigen Ego, ganz im Gegenteil. Und sie meint, was sie sagt. Das sieht man ihrem ernsten Gesichtsausdruck an.
RHEA RIPLEY
» Ich bin die Frau, die das Damen-Wrestling auf das nächste Level bringt. The hottest female talent in this business. Ein geborener Superstar, die euch nicht nur im Ring, sondern auch außerhalb dieser vier Ecken unterhält. Doch diese Company hält es für eine gute Idee Liv Morgan das Zepter zu übergeben. Liv Morgan?! Bitch, please! Die wahrscheinlich langweiligste Person, die jemals diesen Titel getragen hat. Ein Mal im Monat ist sie zu sehen und dann redet sie mit ihrer unsichtbaren Freundin oder ihrem Spiegel. Ist das etwa Unterhaltung? Und wenn sie dann ihren Titel verteidigen soll, dann ist sie verletzt. 'Verletzt'. Was mag so schlimm gewesen sein, dass sie ihren Titel bei Final Chapter II nicht aufs Spiel setzen konnte? Hatte sie ihre Tage? Hatte sie ihre Tampons zu Hause vergessen? Ich bin angetreten mit einem gebrochenen Schädel verdammt. Ich habe euch das gegeben, wofür ihr bezahlen. Und sie ist in ihrer Umkleide geblieben. Natürlich wird jetzt behauptet, dass Brandi Rhodes ihr keine Freigabe gegeben hat. Sie begibt sich für sie in die Schusslinie, um ihren Arsch und ihren Titel zu schützen. Und das macht es ja noch lächerlicher. Aber was soll sie sonst tun? Liv is Brandi Rhodes' handpicked Champion. Und ich bin mir sicher, dass sich dieses Spielchen auch weiterhin für beide auszahlen wird. Mir soll es egal sein. Wenn ihr glaubt damit die Company retten zu können, bitte! Für mich jedenfalls seid ihr zwei ein lächerlicher Women's Champion und eine noch sehr viel lächerlichere General Managerin. Doch ihr, die Fans, könnt froh sein, dass die Company in Tiffany Stratton wenigstens eine echte Championesse hat. Ich hatte zwar mit ihr noch nie etwas zu tun und vermutlich würden wir auch nie beste Freundinnen werden, aber ihre Leistung kann ich anerkennen und respektieren. Doch ich schenke all dem eigentlich schon zu viel Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit, die die jeweiligen Personen gar nicht verdienen. Und wenn diese Personen mit meiner Meinung nicht zufrieden sind, dann habe ich nur zwei Worte für euch ... Fuck you! «
Ein leises Raunen geht durch die Arena, während sich Rhea eine kurze Pause gönnt. Vielleicht hofft sie auch ein wenig darauf, dass sie eine der beiden Personen unterbricht. Aber es geschieht nichts. Also erhebt die Australierin erneut ihr Mikrofon.
RHEA RIPLEY
» Mein Vertrag endet am 31. Januar. Championships interessieren mich also nicht mehr die Bohne. Aber es gibt hier eine Person, mit der ich noch eine Rechnung zu begleichen habe. Eine Person, die mir seit gut einem halben Jahr auf die Nerven geht. Ihr alle kennt und liebt sie vermutlich auch ... KAIRI. «
Es gibt lauten Beifall vom Publikum. Natürlich lieben die Fans hier KAIRI. Ist ja auch klar. Immerhin befinden wir uns in Japan, ihrer Heimat.
RHEA RIPLEY
» Sicher! Ich kann euch nicht übel nehmen, dass ihr sie liebt. Sie ist eine von euch. Sie ist eine Heldin hier in Japan. Sie ist eure Heldin. Nun, ich mag sie nicht. Und bevor ich mich aus dieser Company verabschiede, werde ich mich an ihr rächen. Ich werde sie vor euch bestrafen. Für all das, was sie mir während meiner Verletzungspause angetan hat. Für diesen miesen Schlag, den sie mir verpasst hat und der mich beinahe wieder außer Gefecht gesetzt hätte. Ja, man kann sagen, dass Kairi mir wahrlich das Leben zur Hölle gemacht hat. Jetzt ist es an der Zeit ihr zu zeigen, wofür ich stehe. Brutality! Am 27. Januar werde ich mein letztes Match für diese Company bestreiten und ich will gegen dich antreten, Kairi. This is my brutality ist nicht nur eine Phrase. Ich werde dir die wahre Bedeutung davon zeigen. Du sollst meinen Schmerz der letzten Monate teilen. Und unsere Geschichte wird dort enden, wo sie alles angefangen hat. Im Krankenbett. Eine von uns wird nach diesem Match einen schönen Aufenthalt im Krankenhaus haben. Kairi, ich fordere dich zu einem aller letzten Showdown heraus! «
Erneut geht ein Raunen durch die Reihen. Natürlich wollen die Fans ein finales Match zwischen KAIRI und Rhea Ripley sehen. Diesmal ohne Einmischung von außerhalb.
RHEA RIPLEY
» YOU! ... ME! ... AMBULANCE MATCH! «
The Eradicator fordert The Pirate Princess also zu einem Ambulance Match heraus. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein dürfte, dass eine der beiden Damen ihre Nacht im Krankenhaus verbringen wird. Rhea Ripley und Kairi kennen diesen Ort nur zu gut. Dort hat alles angefangen. Und dort soll es nun auch offenbar enden. Es dauert nicht lange, da ertönt auch schon die Theme von KAIRI.
Mit frenetischem Beifall wird die Lokalmatadorin empfangen. Die Piratenprinzessin posiert für die Fans auf der Stage. Weiter geht sie allerdings nicht. Sie bleibt mit einem Mikrofon in der Hand auf der Stage stehen. Offenbar traut sie diesem Braten nicht. Zu viel ist zwischen Rhea und ihr passiert, als dass die Australierin nicht versuchen könnte hier auf sie loszugehen. Deswegen wählt KAIRI hier den sicheren Weg. Sie wartet bis ihre Theme verstummt. Dann erhebt sie ihr Mikro und richtet sich erstmal in ihrer Muttersprache an das japanische Publikum.
KAIRI
*japanisch* "Ahoy, ihr Landratten! Eure Heldin ist zurückkehrt, um euch vor dem Teufel persönlich zu beschützen. Sein Feuer ist bereits auf unsere heiligen Inseln gerichtet, doch die Piratenprinzessin wird nicht zulassen, dass die Flammen unser Reich niederbrennen. Dämonin der Dunkelheit, Fürstin der Finsternis, du befindest dich hier im Reich der aufgehenden Sonne. Die Dunkelheit hat bei uns keinen Platz."
Kairi senkt ihr Mikrofon, während sie weiterhin Beifall vom japanischen Publikum erntet. Sie wartet bis die Fans sich etwas beruhigt haben und richtet dann das Wort an Rhea Ripley. Diesmal jedoch in Englischer Sprache, so dass auch ihre Kontrahentin etwas versteht.
KAIRI
"Rhea-san, ich hätte nicht gedacht, dass ich das irgendwann nochmal sagen werde, aber ich stimme dir in einigen Dingen zu. Vor allem, was du im ersten Teil deines Vortrags gesagt hast. Und ich denke, dass die Zeit kommen wird, an dem sich eine neue Macht in dieser Company erhebt und Rhodes von der Bildfläche verschwinden wird. Vielleicht noch nicht heute. Vielleicht auch nicht morgen. Aber irgendwann wird dieser Tag kommen. Leider wirst du ihn nicht mehr erleben. Nicht weil du diese Company verlassen möchtest, sondern weil ich das Kapitel Rhea Ripley endgültig beenden werde. Und da kommen wir auch schon zu dem Punkt, welchem ich energisch widersprechen muss. Ich habe dein Leben nicht zur Hölle gemacht. Ich habe lediglich die wahre Rhea Ripley in dir erwecken. Und ich muss sagen, ich musste wirklich einiges dafür tun. Ich hätte nicht gedacht, dass ich dir den Schädel dafür einschlagen muss. Als Shotzi das getan hatte, hatte es nämlich irgendwie den gegenteiligen Effekt. Und jetzt wo die wahre Rhea Ripley endlich wieder zurückzukehren scheint, möchtest du abhauen? Wir sollen dir also glauben, dass du abhaust, weil du Schnauze voll von der Backstagepolitik hier hast? Was soll ich denn da sagen? Wo ist mein Championship Match? Wo ist mein No.1-Contender Match? Du hast wenigstens die Chance erhalten, um dir ein Championship Match zu verdienen. Ich habe nichts bekommen. Ich habe heute Abend nicht einmal ein Match vor meinen Landsleuten bekommen. Aber ich werde nicht vor dieser miserablen Backstagepolitik hier davonlaufen. Ich bleibe hier und ziehe mein Ding durch. Und weißt du wieso? Weißt du, was ich gemerkt habe? Die Fans, die interessiert es doch gar nicht, ob du einen Titel hast oder nicht. Sie lieben oder hassen dich, egal ob du dich Champion nennst oder nicht. Jeder weiß doch, dass diese Dinger nur da sind um die persönlichen Egos oben zu halten. Aber du bist nicht besser als andere, bloß weil du einen Titel trägst. Nimm mich zum Beispiel! Die Fans hier wissen, dass ich besser als Liv Morgan oder Tiffany Stratton bin. Und tief im Inneren wissen es die beiden Blondies auch, dass sie mir nie im Leben das Wasser reichen können. Deswegen gehen sie mir aus dem Weg. Ich würde sie bis auf die Knochen blamieren. Und um mein Ego zu befriedigen, da habe ich mir längst ein anderes Hobby gesucht. Mir ist nämlich aufgefallen, dass sich Menschen viel mehr über unbequeme Fragen und Situationen ärgern, anstatt über den Verlust von irgendwelchen Gegenständen. Deshalb tue ich es so wie ich es damals bei dir getan habe. Alles, was ich tun musste, um dich aus der Fassung zu bringen war, dich mit der Wahrheit zu konfrontieren. Ich musste dich nicht in Piratenmanier belügen, nein! Ich habe dich aus der Bahn geworfen, in dem ich dir einfach die Scheinheiligkeit deiner Freunde aufgezeigt habe. Oder wo sonst sind deine sogenannten Freunde jetzt? Dominik? Shotzi? Alexa? Damian? Abgesehen von Bayley jetzt, aber bei der wissen wir ja, dass sie jedem in den Arsch kriecht. Du stehst alleine da. Und nichts befriedigt mich so sehr wie am Ende dazustehen und zu sagen: Ich hatte recht! Auch keine Championship."
Die Japanerin senkt kurz ihr Mikro um ihre Worte auf Rhea Ripley wirken zu lassen. Und es macht den Anschein als hätte Kairi auch wirklich recht. Widersprechen kann ihr die Australierin im Moment jedenfalls nicht.
KAIRI
"Ich glaube, du willst diese Company verlassen, weil du Angst hast. Nicht Angst vor Konfrontationen oder ähnliches. Aber Angst davor, dass dich die wahre Rhea Ripley wieder dorthin bringt, wo du einst warst. Nämlich ganz nach unten. Du hast Angst davor wieder ein Niemand zu sein. Deswegen läufst du vor der wahren Herausforderung davon. Die Herausforderung Niederlagen mit Fassung zu nehmen und wieder aufzustehen und erneut anzugreifen. Du hast die Niederlage gegen Fallon Henley nicht verkraftet. Und die Niederlage gegen mich auch. Und jetzt gibst du Brandi Rhodes die Schuld dafür? Armselig! Aber das ist etwas, mit dem du selbst klar kommen musst. Ich habe kein Interesse mehr dir dabei zu helfen. Ich habe auch kein Interesse mehr sonst irgendjemandem zu helfen. Ich habe das Kapitel mit Indi Hartwell beendet. Und jetzt ist es an der Zeit das Kapitel mit dir zu beenden. Ich akzeptiere deine Herausforderung, Rhea-san. Ich werde gegen dich in einem Ambulance Match antreten. Ein letztes Mal. Und ich garantiere dir, dass ich es diesmal auch nicht zulassen werde, dass sich irgendwer in dieses Match einmischt. Und wenn ich dich am 27. Januar besiege und du dann diese Company als Verliererin verlässt, dann wird dein Leben wahrlich die Hölle sein. Das garantiere ich dir."
Mit diesen Worten senkt KAIRI dann ihr Mikro und ihre Theme wird erneut abgespielt. Damit steht also das erste Match des c2c Japan-Specials fest. Rhea Ripley wird in einem Ambulance Match gegen Kairi antreten. Die japanischen Fans jubeln und applaudieren KAIRI zu, während Rhea Ripley sie hasserfüllt anstarrt. Dann schalten die Kameras wieder zu den Kommentatoren.
Pat McAfee: "Damit haben wir also schon mal ein Match für unser Japan-Special zu verkünden. Es wird ein finales Match zwischen Rhea Ripley und KAIRI geben. Ein Ambulance Match soll diese intensive und lange Fehde der beiden beenden."
Cathy Kelley: "Nicht nur das! Es wird scheinbar das letzte Match von Rhea Ripley bei Coast2Coast Wrestling sein. Sie ist offenbar vollen willens diese Company zu verlassen, wenn ihr Vertrag am Ende dieses Monats endet."
Wade Barrett: "Nun, das stimmt! Es hat sich nicht so angehört als wäre sie noch sonderlich glücklich hier. Andererseits muss man auch sagen, dass es noch fast vier Wochen bis dahin sind. Es kann sich also noch vieles verändern. Vielleicht kann man Rhea Ripley ja doch noch umstimmen. Aber es wäre schon ein Verlust für unsere Women's Division und die gesamte Company."
Unknown place
Kurz flackert ein Hinweis über den Bildschirm das nicht bekannt ist wo die folgenden Szenen die wir nun zu sehen bekommen aufgenommen wurden. Allerdings sieht man auch recht wenig. Die komplette Umgebung ist sehr dunkel gehalten, es gibt nur eine einzige Lichtquelle. Es ist ein recht kleiner, alter Röhrenfernseher, welcher auf einem Stuhl steht. Dieser läuft und auf ihm sind die letzten Szenen des Openers von Final Chapter II zu sehen. In diesem trafen Drew McIntyre und Charles Mason aufeinander. Letzterer zog in den finalen Zügen dieses Matches, als der Referee gerade K.O am Boden lag, ein Messer aus seiner Hose und wollte damit seinen schottischen Gegner angreifen. Dieser trat ihm die Waffe jedoch aus der Hand, hob sie auf und wollte sie selbst gegen den Mann aus New York richten. Dieser zog es daraufhin vor die Beine in die Hand zu nehmen und zu flüchten. Der Scottish Warrior verfolgte ihn daraufhin was zur Folge hat das das Match vom Referee mit einem Double Count Out beendet wurde.
???: Siehst du das Drew?
Eine ruhig sprechende Stimme ist aus dem Hintergrund zu vernehmen. Man kann die Person dazu nicht sehen, aber man kann erahnen um wen es sich handelt. Einen Augenblick später tritt die Person ins Bild und mit Schwung gibt es einen heftigen Tritt gegen den kleinen Fernseher. Dieser kippt daraufhin vom Stuhl herunter und der Bildschirm springt. Der Raum wird daraufhin noch etwas schummriger. Obwohl man kaum etwas sehen kann, erkennt man doch das es sich bei der Person die den Fernseher vom Stuhl getreten hat um Charles Mason handelt. Dieser lässt sich nun auf der Sitzgelegenheit nieder, blickt jedoch nicht in die Kamera, sondern geht mit dem Oberkörper leicht nach unten und stützt sich mit seinen Unterarmen auf den Oberschenkeln ab. Der Blick geht nach unten.
Charles Mason: Es ist genau das eingetreten was ich haben wollte. Du hast deinen inneren Psychopathen aus dir heraus gelassen!
Das was die Root of all Evil hier sagt ist nicht einfach nur so daher gesagt. Kurz vor seinem Match gegen den Schotten hatten die beiden ein aufeinandertreffen in einem Park in Hosuton. Während diesem Gespräch hat Mason die Frage aufgeworfen mit wem er es im Ring zu tun bekommt. Dem Schottischen Krieger oder den Psychopathen. Damals warf der Mann aus New York seinem Gegenüber vor das dieser Angst hätte sein wahres inneres ich auf die Menschheit los zu lassen. Am Ende hat er aber wohl genau das bekommen.
Charles Mason: Jemand hat mal gesagt „I have to become a Monster, to fight the Monsters of the World“. Die Situation zwischen dir und mir, die kann man darauf ummünzen! „You have to become a Psychopath, to fight the Psychopaths of the World!“
Der Cold Bloodes Killer spielt hier auf eine legendäre Promo von CM Punk aus seinen Ring of Honor Tagen an. Dort hatte dieser eine Fehde gegen Raven während der er sagte das er zum Monster werden müsse um die Monster dieser Welt zu bekämpfen. Nun ist es in diesem Fall ein wenig anders, vermutlich sieht es Drew McIntyre auch anders. Aber das dürfte Charles Mason herzlich egal sein.
Charles Mason: Ich weiß das es da draußen Menschen gibt die mich als Feigling bezeichnen weil ich aus dem Ring geflohen bin als mir ein Messer an die Kehle gehalten wurde. Aber wer würde das nicht?
Nun blickt Charles das erste mal in die Kamera, dabei kann man im schummrigen Licht ein leicht verzerrtes Grinsen erkennen. Womöglich gibt es da draußen Menschen die ihn als Feigling bezeichnen. Im Coast 2 Coast Kosmos hat das aber zumindest öffentlich niemand getan. Da dürfte auch ein wenig Einbildung bei dem Mann aus New York dabei sein.
Charles Mason: Ich gebe zu Drew, du hast mich auf dem falschen Fuß erwischt. Ich weiß wozu du fähig bist, aber ich hätte nicht erwartet das du an dem Punkt bist an dem du mir nicht nur das Messer aus der Hand trittst, sondern es auch gehen mich erhebst. Bravo!
Die Wurzel allen Übels erhebt sich aus seinem Stuhl und wild klatschend, es wirkt fast schon ein wenig manisch, geht er durch den Raum auf und ab. Als er das Klatschen einstellt greift er sich den Stuhl, holt Schwung und zimmert selbigen über den Fernseher. Beides geht darauf hin unter einem krachen zu Bruch.
Charles Mason: Ich mache dir für Montag ein Angebot Drew. Ich reiche dir meine Hand und gemeinsam gehen wir durch die Hölle!
Natürlich nur metaphorisch gesprochen, nichtsdestotrotz streckt der Mann dessen eigentliche „Aufgabe“ eigentlich erradicate the poor ist seinen rechten Arm in Richtung der Kamera aus und macht eine Geste als würde er seinem schottischen Kontrahenten tatsächlich einen Handshake anbieten.
Charles Mason: Es gibt zwei Dinge die mich lebendig fühlen lassen. Der Schmerz und die Dominanz! I like the Torture! Du kannst mir den Kopf von meinem Körper treten und dieses Match gewinnen, aber ich werde nicht verlieren. Ich verliere niemals! Und sei gewarnt, irgendwann wird das Messer in deinen Rippen stecken. Vielleicht nicht während dem Match, vielleicht erst nach dem Match. Aber irgendwann ganz sicher. So wie bei jedem anderen meiner Opfer. Manche haben es kommen sehen, manche nicht!
Mit einem imaginären Messer in seiner Hand deutet Charles Mason eine Hieb und Stichbewegung an. Von wem genau er spricht als er seine Opfer meint kann man nicht genau deuten. Im Kontext des Wrestlings dürfte man denken das seine Gegner dort gemeint sind. Aber im weiteren Sinne, so hat es Mason zumindest immer wieder durchscheinen lassen, meint er die Menschen die außerhalb des Ringes seine Opfer geworden ist. Auch wenn fraglich ist ob diese Dinge jemals passiert sind, oder viel mehr ein Gespinst seiner selbst sind. Das einige Verkabelungen im Kopf des Mannes aus New York nicht dort hinlaufen wo sie hingehören dürfte eindeutig klar sein. Einer Sache ist er sich aber definitiv bewusst, der Schotte ist ein großer mächtiger Mann und zu einigem in der Lage. Das er dies weiß hat er ihm auch schon beim letzten Aufeinandertreffen zu verstehen gegeben. Respekt für Drew als Kampfmaschine ist definitiv vorhanden.
Charles Mason: Egal wie dieses Match ausgeht, egal wann das Messer in deinen Rippen landet, ich werde mir deinen weiteren Weg mit Genuss angucken. Du bist bereits einen Schritt weiter auf der Leiter als Kevin Owens geklettert. Du hast akzeptiert was du bist, ich werde es genießen wenn du dein wahres ich nicht nur auf mich, sondern auch auf den Rest der Liga los lässt!
Von Kevin Owens hat Charles Mason damals gefordert das dieser sein ehemaliges ich Kevin Steen aus sich heraus holt. Dieser hatte damals die Catchphrases „Kill Steen Kill“ und nicht „Fight Owens Fight“. Der Kanadier hat diese Aufforderung jedoch ignoriert und am Ende des Tages hatte dieser auch keine Chance gegen die Root of all Evil. Mason greift in seine Hosentasche und holt einen Gegenstand heraus den man, wenn man genau hinguckt, als Messer identifizieren kann.
Charles Mason: Drew? Lets play!
Spielerisch fährt er sich mit dem Messer an der Kehle entlang. Eine Wunde entsteht dabei jedoch nicht. Das Grinsen in seinem Gesicht wird jedoch immer breiter. Charles Mason scheint bereit zu sein und gesagt hat er scheinbar auch alles, weswegen er nun aus dem Bild der Kamera läuft.
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bayley vs. Sol Ruca
Writer: ???
Schnelle Schlagzeug Schläge spielen eine Musik ein die wahrscheinlich in den 80gern für eine beach Serie funktioniert hätte doch leitet sie hier den entrance von Sol Ruca ein die strahlend raus kommt und sich auf dem Weg zum Ring Macht während sie mit einigen Fans interagiert
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ontario , Kalifornien... .. SOL RUCA!"
Am Apron angekommen macht die einen Spagat auf diesem bevor sie sich durch das mittlere und untersten Seil rein rollt und aus der Rolle in dem Stand springt und so schon ihre Fähigkeiten zeigt die sie mit den Ring bringt für ihr Match was nun stattfinden soll.
Lauter Jubel in den Reihen der Zuschauer. Die Kalifornierin bekommt starke Unterstützung von der Crowd was ihr auch gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, als sie auf der Stage erscheint. So gerne sie aber mit dem Auge durch die Tribune fährt, hat sie ein wichtiges Anliegen und das führt sie zum Ring.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring ... from San Jose, California ... The Role Model ... BAYLEY!"
Die Rampe heruntergehend klatscht sie mit den Zuschauern ab, die ihr die Hand reichen. Ein junges Mädchen bekommt dabei sogar eine Umarmung, wie man es sich von der Huggerin wünscht. Schließlich am Seilgeviert angekommen springt sie oben auf die Appron und schlängelt sich durch die Seile. Dort hebt sie die Hände nach oben wobei zahlreiche Fans es ihr gleichtun. Zuversichtlich, dass die Fans hinter ihr stehen kann eigentlich nichts mehr schief gehen und so macht sie sich bereit für den Kampf.
Warnung! Spoiler!
A Few Days Ago
Nagahama Beach, Chiba, Japan
Mit diesem Schriftzug werden wir nun also Zeuge von etwas, was einige Tage vor der heutigen Show anscheinend aufgezeichnet wurde. Das Bild fadet ein und zeigt den wohl besagten Nagahama Beach in der Nähe von Chiba, dem heutigen Standort, wo die c2c ihre große3 Asientour starten wird und somit ins neue Jahr 2025 hineingeht. Anhand des Wellengangs kann man erkennen, das es ein wenig windig war. Der Himmel klar, aber die Dämmerung steht kurz bevor. Es wirkt bedrückend aber gleichzeitig auch entspannt, wie die Wellen an den Strand heran rauschen. Natürlich bleibt die Frage nun, warum zeigt uns die Kamera diese durchaus schönen Bilder? Möchte man hiermit ein wenig das Umland der Stadt Chiba begutachten?
Denn der Strand ist nahezu menschenleer. Zumindest scheint es so für den ersten Moment. Mit einer kleinen Kamerafahrt den Strand entlang kann man aber in der Ferne dann doch eine Person erkennen, welche wie angewurzelt auf der Stelle steht, den Blick aufs Meer gerichtet.Wer war diese Person? Die Kamera kommt immer näher an diese Person heran. Gekleidet in Jeans und einer doch etwas dickeren Jacke, was wohl bedeutet, das es einigermaßen kühler war, stand die Person weiterhin nur da. Erst als die Kamera ein wenig um diese Person herumfährt, wird jedem in der Arena klar, um wen es sich handelt. Sofort hallen einige Jubelschreie durch die Fanreihen, hat die Person tatsächlich ein durchaus gutes Standing hier bei den japanischen Fans: Es handelt sich um den Sinister Scotsman...Drew McIntyre!
Sein Blick weiter auf das Meer gerichtet, als würde er all das, was die Natur gerade zu bieten hat um ihn herum, einfach aufsaugen, einfach die Natur genießen. In ein paar Tagen startet das neue Jahr für den Schotten so, wie es 2024 endete. Mit einer Konfrontation mit Karrion Kross. Naja, zumindest hatte er es so gehofft. Aus irgendwelchen Gründen wird er nicht mit Karrion in den Ring steigen. Dafür aber mit einem alten Bekannten, wo es auch noch eine Rechnung aus 2024 zu begleichen gilt: Charles Mason. Er lässt seinen Blick dann über das Meer schweifen, atmet einmal tief durch, ehe er seinen Kopf leicht zur Seite dreht.
Drew McIntyre
„Es freut mich, das du meiner Einladung nachgekommen bist. Ich hoffe, es war nicht zu schwer, hierher zu finden?“
Während die Kamera noch immer nur Drew einfängt, könnte man meinen, das er mit sich selber sprechen würde. Denn bisher ist keine andere Person weit und breit zu sehen. Oder hatte er sogar die Ankunft einer bisher unbekannten Person bemerkt, ohne das Diese noch die Kamera davon mitbekam? Nachdem er diese Worte auch ausgesprochen hatte, wird der Blick wieder aufs Meer gerichtet und ganz klamm und heimlich gesellt sich Jemand neben ihn, mit wem der Schotte ebenfalls schon mehr als ein Kontakt knüpfen konnte.
Liv Morgan erscheint neben Drew, die es offenbar auch an diesem schönen Fleckchen Erde verschlagen hat, bevor es in ein paar Tagen gegen eine noch unbekannte Gegnerin geht. Sie mag solche Matchansetzungen nicht, da es natürlich fast unmöglich ist, sich darauf vorzubereiten und man kann davon ausgehen, dass sich hinter dem 'TBA' nicht irgendeine Amateur-Wrestlerin verbergen wird. Zwar versuchte die Jersey Rose in Erfahrung zu bringen, wer ihre mysteriöse Gegnerin ist, doch besteht diese wohl darauf, dass ihre Identität bis zum Show in Chiba geheim bleibt. Großartig. So bleibt ihr nichts anderes übrig, als die 'Standardvorbereitung' zu durchlaufen und zu hoffen, dass ihr Talent und Erfahrung genug ist, um mit jeder Opponentin fertig zu werden.
Liv Morgan:
"Dank Google Maps nicht, nein."
Sie steckt ihr Smartphone in ihre Jeansjacke, denn trotz der Location herrscht mit knapp dreizehn Grad nicht unbedingt Strandwetter und doch sind die beiden Wrestler nicht die einzigen Menschen hier. Die Blondine lässt ihren Blick über den weißen Sandstrand schweifen, atmet die frische Meeresluft ein und ein leichtes Lächeln umspielt für eine Sekunden ihre Lippen. Viel Entspannung hatte die junge Frau in den letzten Tagen nämlich nicht, denn trotz eines kurzen Urlaubs vom coast2coast, hatte sich privat einiges aufgestaut, was ihre Aufmerksamkeit bedurfte. Da tut so ein Besuch am Pazifik natürlich ganz gut, doch weiß sie natürlich, dass sie in erster Linie nicht zur Entspannung hier ist und so wendet sie sich mit leicht fragenden Blick dem Schotten zu.
Liv Morgan:
"Wie geht es Dir?"
Bei dieser Frage musste der Scottisch Warrior tatsächlich kurz schmunzeln. Es war Ewigkeiten her, das eine Person sich freiwillig über sein Wohlbefinden informieren würde. Es war lange her, das sich Jemand für Drews geistiger Gesundheit interessiert oder gar Sorgen gemacht hatte. Man könnte schon fast meinen, das es Schicksal war, als sich Liv und der schottische Hüne vor einigen Wochen getroffen hatten. Die kleine Blondine konnte Drew verstehen, sie schaffte es sogar, zu ihm durchzudringen. Etwas, was bisher kein Mensch geschafft hatte, allerdings hatte es Drew auch nie zugelassen, ohne zu wissen, wie die jeweilige Person ticken würde. Liv war da anders.
Drew McIntyre
„Es tut gut, diese Frage mal wieder zu hören. Und um sie zu beantworten...wenn ich an Orten wie diesem bin, geht es mir tatsächlich sehr gut, danke. Ich denke nicht an die Show...hier weiß ich, das es nichts geben würde, was meinen inneren Dämonen hervorrufen würde. Wenn du dich umdrehst und dort oben diese Klippen betrachtest...es ist für mich ein wenig wie meine Heimat...die schottischen Highlands...ein Ort, wo ich einfach der sein kann, der ich eigentlich bin.“
Er blickte dann zu den besagten Klippen, welche durchaus ein klein wenig seine Erinnerungen an sein Heimatland Schottland erwachen ließen. Sein Blick verharrt kurz auf die Klippen, wandern kurz zu Liv und wieder auf das Meer hinaus.
Drew McIntyre
„Alles was die Natur dir hier bietet, lässt dich für einen Moment alles negative vergessen. Manchmal würde ich mich in diese Wellen stürzen und mich einfach wegtreiben lassen...alles, was nicht zu mir gehört, wegspülen lassen...aber leider ist es nicht so einfach. Aber genau deshalb habe ich mir diesen Ort für unser Treffen ausgesucht...damit ich mich zumindest ein wenig wie in meiner heimischen Umwelt fühle.“
Er wirkte wieder ein wenig nachdenklich und offenbart hier abermals, das es ihn doch ein wenig mitnehmen würde, was sich in seinem Körper breit machte. Diese andere Seite in Ihm, welche ihm Angst bereiten würde. Er wusste einigermaßen, es zu kontrollieren, aber in der letzten Show 2024 zeigte sich, das ganz schnell Personen im Kreuzfeuer landen könnten, wenn er diese Kontrolle verliert.
Drew McIntyre
„Ich danke dir, das du hier bist und dir die Zeit nimmst...aber ich muss dir diese eine Frage stellen...“
Sein Blick geht dann zur kleineren Blondine neben Ihm.
Drew McIntyre
„...bist du wirklich bereit, das ich dir meine Geschichte erzähle? Noch hast du die Möglichkeit, wieder zu gehen...“
Vielleicht solltest Du das wirklich tun.
Wie gewohnt ignoriert Morgan die Stimme Kalis, die in den letzten Wochen immer vorlauter wird, während von Circe kaum noch etwas zu hören ist. Nur zwischenzeitlich ist das missmutige Grummeln der Puppenkönigin zu vernehmen, die sich darüber aufregt, dass Liv nicht genug gegen Kali unternehmen würde, um diese wieder loszuwerden. Als wäre das so einfach. Aber gut, wir sind nicht hier, um über das Chaos zu reden, was im kleinen Kopf der Jersey Rose herrscht, sondern weil der Sinister Scotsman zu diesem Treffen geladen hatte und nun offenbar eine Geschichte erzählen möchte. Sind wir dazu bereit?
Liv dreht sich tatsächlich um, als McIntyre sie dazu aufforderte und einen Moment blickt sie auf die hohen Klippen, die sich in einigen Metern Entfernung auftürmen. Während ihrer Karriere ist sie natürlich auch schon in Schottland gewesen, kennt die Highlands ein wenig und jap, sie kann schon verstehen, warum Drew durch die Klippen an seine Heimat erinnert wird. Sie kommt bekanntlich aus New Jersey, wo es eher weniger Berge gibt, doch ihre Ranch in South Carolina liegt in der Nähe der Cedar Creek Mountain und daher hat auch sie ihre Berührungspunkte mit Bergen. Viel lieber mag die Championesse jedoch das Meer, auf das sie nun auch wieder ihren Blick richtet und erneut tief einatmet, bevor sie Drew ansieht.
Liv Morgan:
"Es ist wunderschön hier... und natürlich komme ich, wenn man mich einlädt und außerdem habe ich Dir versprochen, dass ich mir Deine Geschichte anhöre."
Es ist jedoch mehr als die Verpflichtung durch ihr Versprechen, weswegen die ehemalige Tag Team Championesse der Einladung gefolgt ist, denn wie bei ihrem letzten Gespräch bereits offensichtlich wurde, verbindet etwas diese Beiden. Sei es auch nur das mangelnde Vertrauen in das eigene Selbst.
Liv Morgan:
"Also... schieß los!"
Drew war durchaus überrascht, das Liv sich hier nicht zurückziehen wollte. Vielleicht lag es auch daran, das die Blondine merkte, das Sie es war, wem der Schotte am meisten vertrauen würde. Erneut konnte man ein kleines Lächeln beim Hünen erkennen, zusammen mit einem zustimmenden nicken des Kopfes. Er atmet einmal tief durch.
Drew McIntyre
„Danke...lass uns ein wenig den Strand entlang laufen, ja? Ist besser als das wir hier an Ort und Stelle verharren.“
Langsam setzt sich Drew in Bewegung und entfernt sich ein paar Meter von der Blondine weg, welche dann auch recht schnell versucht, aufzuschließen, als dann beide nebeneinander herlaufen. Drews Blick wandert dabei wieder auf das Meer, was ein entspanntes Rauschen hören lässt. McIntyre wirkte kurz erneut nachdenklich, als wolle er versuchen, den richtigen Anfang zu finden.
Drew McIntyre
„Es fing vor sechs Jahren bei mir an. Man könnte sagen, das es sich ganz langsam in meine Psyche geschlichen hatte...also mein zweites Ich, welches du ja schon einmal mehr oder weniger kennen lernen durftest. Es war zunächst nicht spürbar für mich, zeigten sich zwar damals schon kleinere Aussetzer, welche aber nicht unbedingt ungewöhnlich waren, wenn man halt mies drauf ist oder dergleichen.“
Seine Stimme war kontrolliert und ruhig, das exakte Gegenteil von dem, wenn er diese Ausraster hatte, wie man vor ein paar Wochen sehen konnte. Anscheinend wirkte sich diese Umgebung, aber auch die Anwesenheit von Liv sehr positiv auf ihn aus. Aber man merkt auch, das es eine kleine Überwindung für den Schotten war, diese ersten Worte zu finden. Das er so offen darüber sprechen würde, war Ihm wohl vorher nicht klar gewesen beziehungsweise das er überhaupt einmal diese Möglichkeit bekommen würde.
Drew McIntyre
„Auch während meiner Karriere in dieser Zeit hatte es mich nur minimal beeinträchtigt. Es waren halt kurz Aussetzer und ich habe mir ehrlich gesagt auch nie etwas dabei gedacht. Doch je länger ich damit zu tun hatte, umso mehr merkte ich, das etwas mit mir nicht stimmte. Aber es behinderte mich noch nicht bei meiner Arbeit im Ring. Du kannst dir ja vorstellen, das ich Jemand bin, der das, was er macht, mit jeder Ader seines Körpers liebt...“
Mit langsamen Schritten marschierten die beiden Superstars Seite an Seite am Strand entlang. Es kommen Ihnen nur wenige andere Menschen entgegen und Drew schien, zumindest innerlich, die Ruhe selbst zu sein. Die Tatsache, das sich jemand dazu entschlossen hat, Ihm zuzuhören, ließ ihn tatsächlich für einige Momente vergessen, das in ihm eine tickende Zeitbombe platziert war. Allerdings würde sie hier und jetzt nicht hochgehen, dafür sorgte die Natur. Allerdings wollte er auch nicht, das das Ganze in einem reinen Monolog verlief, weshalb er kurz zur amtierenden Championesse blickte, um zu schauen, ob sie Fragen hatte zu den bisherigen Infos.
Fragen haben sich ihr bisher nicht gestellt, während Liv neben dem hochgewachsenen Schotten am Strand entlanggeht und ihm aufmerksam zuhört. Dabei blickt sie immer wieder auf den Pazifik hinaus, beobachtet die Lichtspiegelungen auf der Wasseroberfläche, was ihr eine ungewohnte innere Ruhe verschafft, die sie momentan sehr gut gebrauchen kann. So fällt es ihr einfacher, ihre eigenen Gedanken zur Seite zu schieben und sich voll und ganz auf Drew zu konzentrieren.
Liv Morgan:
"Nun,.. ich denke, dass ist eine Grundvoraussetzung für das, was wir hier machen."
Damit meint sie natürlich nicht den Strandspaziergang, sondern ihre Tätigkeit als professioneller Wrestler, denn ohne Leidenschaft würde man es in diesem Business nicht lange durchhalten. Trotzdem weiß sie natürlich, wie McIntyre es gemeint hat, denn ihr geht es ähnlich; würde sie diesen Sport nicht so sehr lieben, wäre sie schon damals gegangen, nachdem Rosemary ihren ersten Abschied feierte. Glücklicherweise entschied Liv sich anders, denn ihr größter Erfolg sollte ihr noch bevorstehen, als sie endlich den großen Titel gewann.
Liv Morgan:
"Mein anderes 'Ich' begleitet mich schon seit meiner Jugend, doch ich kämpfte dagegen an, wollte es nicht wahrhaben und ich sperrte sie tief in mein Unterbewusstsein, um sie loszuwerden. Doch Circe und wahrscheinlich auch Kali sind ein Teil von mir, den ich nicht einfach abschneiden kann, ohne mich dabei zu sehr selbst zu verletzen. Daher blieb mir keine andere Wahl, als mich irgendwie damit zu arrangieren."
Dann arrangiere Dich doch auch mit mir!
Dieses Arrangement fiel ihr bei Circe schon schwer, da Morgan nicht akzeptieren wollte, dass jemand wie die Puppenkönigin ein Teil von ihrer Persönlichkeit sein soll, doch mit Kali ist das noch einmal etwas anderes. Die selbsternannte Göttin ist offenbar absolut böse und sollte sie tatsächlich irgendwann das Ruder übernehmen, würde sie mit Sicherheit schreckliche Dinge anstellen. Ein Schauer läuft der Jerseyanerin über den Rücken, sie schüttelt diese Gedanken mit einem Kopfschütteln ab und versucht sich wieder auf das Gespräch zu konzentrieren.
Liv Morgan:
"Nicht so einfach, hm?!"
Drew schaute zu Liv, welche nicht wirklich gezielte Fragen hatte. Ein Zeichen, das sie das, was der Schotte bisher preisgab, sehr gut verstand. Das die Blondine bereits seit ihrer Jugend mit ihren Dämonen zu kämpfen hatte, kam überraschend für den Hünen. Damit hatte er nicht gerechnet und umso beeindruckender ist es für Ihn, das Liv es bis Heute mehr oder weniger geschafft hat, es ein klein wenig zu kontrollieren. Bei Drew waren es sechs Jahre, welche aber noch einen weiteren entscheidenen Turn in seinem Leben brachte, wovon die Blondine noch nichts wusste. Aber es entging Ihm auch nicht, das sich die Stimmen in Livs Kopf erneut zeigten.
Drew McIntyre
„Ich bin beeindruckt...das du so lange damit kämpfen musst...aber das bestätigt mich in dem, was ich zuletzt zu dir gesagt hatte. Du hast einen starken Charakter und das ist schon ein sehr gutes Werkzeug, mit solchen Dingen fertig zu werden. Daher weiß ich, wie schwer es ist, sich damit zu arrangieren.“
Drew warf seinen Blick wieder in die Wellen, die an den Strand schlugen. Er wusste, jetzt wo er damit angefangen hatte, seine Story hinter seinem zweiten Ich zu erzählen...musste er auch alles weitere preisgeben. Immerhin war es seine Idee, da er in Liv wohl die perfekte Person sah, welcher er sein Schicksal erzählen konnte. Er atmet einmal die Strandluft ein, ehe er sich wieder in Bewegung setzte.
Drew McIntyre
„Es dauerte zwei Jahre, wo ich merkte, das es mich langsam aber sicher innerlich zerfressen würde. Die Anfälle wurden mehr. Verfolgten mich mittlerweile nicht nur im Ring sondern nahmen auch privat immer mehr und mehr die Kontrolle über mich und dem, was um mich herum passierte. Ich bekam Tablette dafür, welche ich auch Heute noch nehme, aber diese wirken nur minimal. Ich habe gemerkt, das ich in einer Umgebung, wo ich keine Gefahr sehe, am besten damit klar komme oder mit Personen, wie dir zum Beispiel, wo ich weiß, das man nichts böses möchte.“
Das Aufeinandertreffen mit Charles Mason zum Beispiel letztes Jahr hatte genau gezeigt, das der Einfluss anderer Personen, welche nur auf Chaos aus waren, Drews anderes Ich so stark triggern können, das auch ein McIntyre keine Chance hat, es weiter zu kontrollieren. Weshalb er durchaus mit Angst in das Match in Chiba geht. Eine Angst, das mehr passieren würde, als das, was im Match gegen Mason im Jahr 2024 passierte.
Drew McIntyre
„Man muss das, was in mir lauert nur richtig triggern, verstehst du? Das macht es für mich schwer, mich darauf vorzubereiten. Ein falsches Wort, eine falsche Berührung...all das könnte aus mir sofort ein unkontrollierbares...ich nenne es mal...Etwas machen. Ich denke du wirst es verstehen, wenn ich dir gleich das erzählen werde, was wohl der Grund dafür war...das ich dieses bekannte Pulverfass bin...und warum mich viele Menschen meiden...“
Während man den Strand so entlang ging, kamen die zwei an einer Ansammlung an größeren Steinen an, die sich unterhalb der Klippen befanden. McIntyre setze sich auf einen dieser Steine, war damit sogar ein wenig auf Augenhöhe mit der kleineren Blondine. Nach einigen Augenblicken griff Drew in seine Innentasche seiner Jacke und holte eine Kette heraus. Diese Kette zeigt die schottische Flagge mit folgenden Spruch darauf „Alba Gu Brath“, eine schottische Phrase, welche „Schottland Forever“ bedeutet. Darunter ein Name: Stephen.
Drew McIntyre
„Das...was ich dir gleich sagen werde, wird dir aufzeigen, warum man mich meidet, warum ich damals Freunde und Familie verloren habe...zumidnest einen Teil davon. Ich würde es dir nicht übel nehmen, wenn du dich jetzt dazu entscheidest, zu gehen...denn ich gebe zu das ich Angst habe, wie du mich danach siehst...“
Sein Blick bleibt dabei auf der Kette hängen und man kann in seiner Stimmlage erkennen, das es ihn sehr mitnimmt. Es ist genau das, was er Jahre lang keiner Person gesagt hatte. Aber die Angst, die er Liv eben offenbart hatte, zeigt, das es etwas sein muss, was wohl die Bekanntschaft zur Blondine aufs Spiel setzen würde.
Liv Morgan:
"Nun ja, ich verlasse das Kino ja auch nicht vor dem letzten Drittel des Films."
Diese Antwort klingt patziger als sie gemeint ist, aber weiß Liv auch nicht, was sie anderes sagen soll. Sie hatte Drew aufmerksam zugehört, könnte bestimmt den einen oder anderen Kommentar dazu abgeben, doch ist sie nicht sicher, ob sie ihm damit helfen würde, oder lediglich wie jemand wirkt, die sich aufspielt, ohne wirklich zu wissen, was abgeht. Gut, Letzteres ist eigentlich nicht zu befürchten, denn wer den Werdegang der Jersey Rose verfolgt, weiß, dass sie genügend Erfahrungen mit in sich schlummernden, anderen Seiten des eigenen 'Ichs' gesammelt hat. Trotzdem... alles was sie sagen könnte, weiß der Schotte sicherlich schon und hat es von genug anderen Leuten schon gehört; darunter ausgewiesenen Experten, denn die von ihm erwähnte Art von Tabletten bekommt man nicht einfach so in der Apotheke.
Liv Morgan:
"A..alba.. gu br.. brath?!"
Leise wiederholt sie die Worte, die auf der Kette stehen, die sie vom Chosen One gezeigt bekommt und natürlich hat keine Ahnung, was es bedeutet. Aus Crusader Kings 3 weiß sie jedoch, dass Alba im Mittelalter ein Reich im heutigen Schottland ist und selbstverständlich kennt Morgan die schottische Flagge, so dass der Spruch wahrscheinlich mit der Heimat McIntyres zu tun hat. Sie nickt knapp, blickt wieder auf das unruhige Meer, dann wieder zu Drew, dem sie schließlich eine Hand auf die Schulter legt.
Liv Morgan:
"Wir haben alle unsere Dämonen, oder unsere Taten in der Vergangenheit, die wir heute vielleicht nicht mehr so machen würden, doch dadurch sind wir die Menschen geworden, die wir heute sind. Es ist nicht schlimm Fehler zu haben, denn die machen uns erst menschlich. Schlimm wäre nur, wenn man nichts dagegen unternimmt, wenn man sich seinen Fehlern oder seinen inneren Schlechtigkeiten zu ergeben, aber das hast Du nicht gemacht. Du stellst Dich ihnen, versuchst mit ihnen fertigzuwerden und das zeigt mir, dass Du nicht aufgibst. Du bist stark und daher glaube ich einfach nicht, dass mich irgendwas verjagen könnte, was Du mir nun erzählst."
Was für ein Mensch wäre sie dann auch? Die Queen of the Ring hat in ihrem Leben bereits einige Fehler begangen, stand kurz davor, sich ihrem anderen Ich zu ergeben und doch haben ihre Freunde immer zu ihr gestanden. Diesen Menschen hat Liv es zu verdanken, dass sie heute hier an diesem schönen Strand stehen kann und sie wäre undankbar, wenn sie jemandem ihre Hilfe verwehren würde, der sie gebrauchen kann. Langsam zieht sie ihre Hand zurück, lächelt Drew mitfühlend an und nickt ihm aufmunternd zu.
Liv Morgan:
"Versprochen."
Für Drew war dieser Moment sehr wichtig, hatte er nach langer Zeit eine Person gefunden, der er womöglich blind vertrauen konnte. Er blickte immer wieder abwechselnd auf die Kette und wieder aufs Meer, hörte der kleineren Blondine genau zu und nahm die aufmunternden Worte der Championesse mit einem kleinen Lächeln auf. Auch als sie ihre Hand auf seine Schulter legte, dreht er kurz den Kopf zur Seite. Sie meinte es ernst, das sie nicht gehen würde. Somit gab es kein Zurück mehr.
Drew McIntyre
„Alba Gu Brath...nicht so einfach als nicht Schotte was? Es heißt Schottland für immer...das war das Motto von Stephen gewesen...“
Kurz stockte Drew mit seinen Worten und blickte wieder auf die Kette in seinen Händen. Wer war dieser Stephen? Er schien zumindest eine wichtige Person in Drews Leben zu sein...oder anders gesagt...war? Während er die Kette anblickte, fuhr er leise fort.
Drew McIntyre
„Vor zwei Jahren, als ich keine großen Verpflichtungen hatte als Superstar...wo ich nur in kleineren Ligen tätig war...hatte ich mir selber ein wenig Urlaub gegönnt. In meiner Heimat...Schottland...einfach alles vergessen was bis dahin passiert war. Und es tat mir gut, ich hatte in der Zeit nicht einen Anfall gehabt, als wäre nie etwas gewesen. Du kennst das bestimmt auch...wenn du in deiner privaten Umgebung bist...wo du dich sicher fühlen kannst...nur dort weißt du, das nichts passieren kann.“
Die Zeit damals in Schottland hatte ihm sogar die Hoffnung gegeben, das er mit seinen inneren Dämonen abschließen konnte. Es funktionierte auch ganz gut. Doch leider kam es anders und ab da veränderte es sein ganzes Leben.
Drew McIntyre
„Ich habe Zeit mit meiner Familie verbracht...mit meinen Freunden. Wir sind dann eines Abends mit fünf Leuten in ein bekanntes Pub gegangen. Einfach mal wieder zusammen was unternehmen. Der Abend verlief ohne Probleme, wir haben viel getrunken, aber noch weit davon entfernt, das man betrunken wurde. Doch später am Abend...es gab da noch eine andere Gruppe von Gästen, die einige Tische weiter saßen. Sie hatten auch, genau wie wir, schon einiges getrunken und irgendwann passierte es, das unsere Gruppen aneinander geraten waren...“
Liv stand weiter neben dem Schotten und hörte gespannt zu und vermutlich konnte sie sich schon gut vorstellen, was als nächstes kommen würde. Normalerweise kennt man ja die berühmten Barfights nur aus dem Fernsehen, doch hier war es wohl Realität.
Drew McIntyre
„...es wurden zunächst nur Worte an die Köpfe geworfen...bis es dann, warum weiß ich leider auch nicht mehr genau, zur Prügelei kam. Damit meine ich nicht, das es eine kleine war...wenn 10 Leute aufeinander einschlagen, dann geht schon einiges im Pub zu Bruch...wir prügelten uns fast durch den gesamten Pub, bis von der Gegenseite plötzlich etwas in meine Richtung kam...was in meinem Kopf den Schalter komplett umgelegt hatte...ich war im Berserkermodus...“
Er stoppte und man konnte Ihm sehr gut ansehen, das es ihn mitnahm, was er eben von sich gab. Er schluckte einmal sichtbar, verzichtet aber auf einen Blickkontakt zu Liv, die aber selber sehen würde, das der Schotte Probleme hatte, fortzufahren. Doch bevor die Blondine reagieren konnte, setzt McIntyre fort.
Drew McIntyre
„...ich schlug um mich, egal ob Freund oder Feind...irgendwann griff ich zu einer Whiskeyflasche und traf mit dieser einer Person direkt am Kopf...erst als sich das ganze Chaos gelichtet hatte...als ich dann auch wieder ruhiger wurde...wurde mir klar, was passiert war...Die Person, die ich...nein...die ER traf...war Stephen...“
Jetzt war klar, wessen Name auf der Kette abgebildet war. Sofort schließt Drew die Augen. Die Aussage, das „Er“ ihn getroffen hatte machte klar, das es sein anderes Ich war, welches dort ausgerastet war. Fast konnte man meinen, das Drew in diesem Moment zusammenbrechen würde.
Drew McIntyre
„Ich kannte Stephen seit Kindheitstagen...wir waren beste Freunde...drei tage später kam dann die Nachricht aus dem Krankenhaus...Stephen starb an den Verletzungen die aus dieser Prügelei entstanden waren...Und ich weiß, das du jetzt auch so denken wirst wie alle anderen Liv...aber ich war nicht schuld daran! Es war das andere Ich...und trotzdem mache ich mir bis Heute Vorwürfe, das ich damals zu schwach war, Ihn nicht kontrollieren zu können...ab dem Zeitpunkt hat sich nahezu jeder von mich abgewendet...“
Der Blick wandert zur Kette welche Drew nun fest in seinen Handballen presst. Diese Kette war alles, was Ihm von seinem besten Freund übrig blieb. Und sein Dämon, welcher in ihm haust, trug die Schuld das er nicht mehr da war.
Drew McIntyre
„Verstehst du jetzt, warum ich mit allen Mitteln verhindern will, das er die Kontrolle übernimmt? Ich will nicht das so was noch einmal passiert...und ich bin dir auch nicht böse, wenn du jetzt ein komplett anderes Bild von mir hast...oder wenn du, genau wie die anderen, mir aus dem Weg gehen willst...“
Liv Morgan:
"Wow, das ist..."
Die ganze Zeit über hatte die Jersey Rose aufmerksam zugehört, fuhr erschrocken zusammen, als Drew von Stephens Schicksal erzählt und als sie dann endlich etwas sagen möchte, versagt ihr die Stimme. Sie versucht zu erfassen und zu verarbeiten, was sie gerade hörte, was nicht so einfach ist, da es schon ein ziemliches Brett ist. Andere als Liv würden jetzt wahrscheinlich aufstehen, sich verabschieden, um so schnell wie möglich vom Schotten wegzukommen, der technisch gesehen einen Mann erschlagen hatte. Doch sie weiß nur zu gut wie es ist, wenn man die Kontrolle verliert und nur noch hilflos dabei zusehen kann, wie der eigene Körper richtig schlimme Dinge anstellt.
Liv Morgan:
"...heftig!"
Schließlich schafft die Blondine es dann doch, ihren angefangenen Satz zu beenden und einige Momente sieht sie McIntyre mitfühlend an, bevor sie erneut auf das Meer blickt. Der Wellengang ist etwas ruhiger geworden, so dass die sanften Wochen tatsächlich dafür sorgen, dass sich Morgan auch innerlich etwas beruhigt und sie ihre Gedanken langsam zu ordnen beginnt. Sie steht auf, beginnt hin und her zu gehen, bevor sie ein, zwei Schritte vor dem Sinister Scotsman stehen bleibt und ihr Blick bleibt an der Kette hängen, während sie leise weiterspricht.
Liv Morgan:
"Es tut mir leid und ich kann mir nicht einmal vorstellen, wie es Dir seitdem ergangen ist, doch... ich weiß nicht,.. wichtig ist, dass Du weitergemacht,.. Dich nicht aufgegeben hast. Wenn Circe die Kontrolle übernimmt, dann bin ich noch da, aber es.. es fühlt sich an, als wäre ich im Beifahrersitz festgeschnallt und kann nichts machen. Ich sehe alles, doch ich bin fast komplett handlungsunfähig, außer das ich herumschreien kann wie eine Wahnsinnige. So oft wollte ich einfach aufgeben, ihr die komplette Macht übertragen und mich einfach in eine dunkle Ecke meines Kopf legen, um irgendwann in Vergessenheit zu geraten."
Sie weiß nicht einmal, ob es funktioniert hätte, sich komplett aufzulösen, so dass es nur noch die Puppenkönigin gegeben hätte und sie weiß es nicht, weil sie nicht wirklich darüber nachdachte. Es gab viele dunkle Stunden, in denen Liv kurz davor war alles hinzuschmeißen, doch sie wusste, dass immer einen Grund gibt weiterzumachen. Noch mehr wusste sie jedoch, dass sie Circe niemals kampflos das Feld überlassen würde, denn obwohl sich die beiden Persönlichkeiten inzwischen miteinander arrangieren, so sieht die Blondine in der Queen of Puppets den Eindringling. Sie, Liv Morgan, ist das Original und daran wird auch eine Kali nichts ändern.
Liv Morgan:
"Ich danke Dir, dass Du das mit mir geteilt hast, denn ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht für Dich ist, darüber zu sprechen. Ich verspreche Dir auch, dass ich nicht anders von Dir denke als vor dieser Unterhaltung, aber... aber ich muss darüber nachdenken und ich muss es verarbeiten. Sei mir also nicht böse, wenn ich jetzt nicht mehr so viel sage, wenn wir uns auf den Rückweg mache, okay?!"
Sie lächelt ihn verlegen an.
Liv Morgan:
"Lass uns auf den Weg machen!"
Offensichtlich hat die 'Beichte' des Schotten so viel Eindruck hinterlassen, dass die Jerseyanerin ausnahmsweise tatsächlich mal fast sprachlos ist und so deutet sie in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Sie klopft dem Hünen aufmunternd auf die Schulter, um ihm auch noch einmal zu signalisieren, dass sie ihn jetzt nicht meidet, oder ähnliches. Dann setzt sie sich in Bewegung und während die Beiden den Rückweg antreten, fadet das Bild aus, bis die Aufzeichnung schließlich endet.
Wade Barrett: "Uff, das war eine harte Story, die Drew Liv erzählt hat und ich kann absolut verstehen, dass sie nun erst einmal Zeit braucht, um darüber nachzudenken. So etwas hört man schließlich nicht jeden Tag,... hoffe ich."
Cathy Kelley: "Das hoffe ich auch, denn das muss schrecklich für Drew gewesen sein und jetzt verstehe ich auch ein wenig besser, warum er manchmal so unnahbar wirkt. Es ist aber gut für ihn, dass er darüber spricht."
Pat McAfee: "Mit Liv hat er ja auch jemanden gefunden, die diesen ganzen Wahnsinn kennt und vielleicht sollte man nach dieser Geschichte überlegen, ob es so gut ist, mental so instabile Charaktere in den Ring zu schicken. Darüber sollte man sich vielleicht mal Gedanken machen."
MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Charles Mason vs. Drew McIntyre
Writer: ???
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
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