![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
PITTSBURGH!
![[Bild: C2-CLive25-Kopie.jpg]](https://i.postimg.cc/qMT3CTC6/C2-CLive25-Kopie.jpg)
findet statt in der PPG Paints Arena vor 18,100 Zuschauern in Pittsburgh, Pennsylvania.
![[Bild: paints.jpg]](https://i.ibb.co/myFq5N9/paints.jpg)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Guten Abend und herzlich Willkommen zu einer neuen Ausgabe von C2C LIVE."
Cathy Kelley: "Für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben. Unser nächsten Special wurde vor einigen Tagen enthüllt. Es trägt den Namen Royal Crowning."
Wade Barrett: "Und ganz im Sinne des Namens drehen sich die kommenden Wochen um das King of the Ring und Queen of the Ring Turnier."
Pat McAfee: "Schon heute Abend erwarten uns dazu einige spannende Matches. Gleich drei Matches des Turniers werden heute Abend ausgefochten."
Cathy Kelley: "Und das sind keine Niemande, die am Turnier teilnehmen. Den Auftakt machen dabei Giulia und Shanna und unser Highlight des Abends: Jon Moxley gegen Kenny Omega."
Wade Barrett: "Wir haben einiges vor uns also lass uns direkt loslegen."
A STADTSPAZIERGANG WITH THE STINGER: PITTSBURGH, PENCILVANIA!
Der Name des nächsten Specials des Jahres 2025 steht nun fest, und alles liegt im Motto des gerade laufenden King and Queen of the Ring Tournaments, welches heute auch bereits seinen Anfang nimmt. Heute treffen in diesem Turnier der Velveteen Dream auf The Miz und Kenny Omega auf Jon Moxley. Bei den Frauen zeigen Shanna und Giulia, wer von ihnen mehr Ansporn auf den Titel der Königin hat. Doch bevor es soweit kommt, schaltet sich der Titantron der Halle erst einmal an und bringt uns in die Stadt, wo heute die C2C-Liveausgabe abgehalten wird, Pittsburgh, Pennsylvania! Hier befinden wir uns im folgenden Video, das abgespielt wird, irgendwo auf der Hot Metal Bridge über den Monongahela River, und darauf zu sehen ist niemand Geringeres als das Insane Icon Sting!
STING: "Hallo! Mein Name ist Sting, und es ist mir eine außerordentliche Freude, euch allen einen wundervollen guten Abend zu wünschen und euch auf eine kleine Reise mitzunehmen!“
Oh Gott, was soll das jetzt wieder werden? Gekleidet ist der Stinger immerhin halbwegs normal in einer schwarzen, glitzernden Strickjacke, die im Sonnenlicht funkelt. Um den Hals ist ein leuchtend rotes Tuch gebunden, das durch seine kräftige Farbe einen starken Kontrast zum schwarzen Oberteil setzt. Dazu kommen auffällige Ketten: eine lange Perlenkette und mehrere große bunte Buttons, die von oben nach unten über die Vorderseite der Jacke verteilt sind und wie ein dekoratives Band wirken. Außerdem trägt der Stinger hier einen schwarzen Rock, der weit und etwas länger geschnitten ist, sodass er den Unterkörper verhüllt und locker fällt. Unter dem Rock blitzt eine rote Hose hervor, was dem Gesamtoutfit noch mehr Farbe verleiht. Über der Schulter hängt eine schwarze Handtasche mit einem breiten Riemen, die funktional, aber auch passend zum dunklen Farbschema des Outfits wirkt. In den Händen hält der Stinger hier im Bilde der Kamera ein Glas mit Champagner, was ihn hier gar etwas edel wirken lässt. Sein Haar ist voluminös, zerzaust und bewusst unordentlich gestylt, was dem gesamten Erscheinungsbild eine wilde, künstlerische Note verleiht. Auffälliges Make-up mit kräftigem, viel zu weitem Lippenstift und verschmiert weißem Gesicht unterstreicht zusätzlich den exzentrischen Look.
STING: "Wir werden heute auf diesem kleinen Stadtspaziergang die schönsten Orte von Pittsburgh begutachten! Wie ihr sehen könnt, wenn ihr euren Blick hier über den Fluss werft, so befindet sich dort hinten das allseitsbekannte Federal Bureau of Investigation! Kurz auch FBI! Da findet alles mit so Spionage und Terror und so Zeug statt. Und direkt gegenüber finden wir das Frank B. Fuhrer Wholesale Co.-Gebäude, wo auch die ganzen Straßenpenner ohne Zuhause immer eine wundervolle Party mit jeder Menge Alkohol feiern können. Selbst die ganzen FBI-Homies lieben es, die Kokainlines durchzuziehen, während sie ihre Weinflaschen exen – was auch völlig verständlich ist bei so einem Beruf. Ich war leider noch nie auf solchen Partys, aber ich würde es wirklich gerne mal tun.“
Auch wenn das, was der Stinger hier erzählt, natürlich nur schwer glaubwürdig ist und sich so anhört, als hätte er seine eigene verstörende Fantasie mit reingebracht, ist es doch ziemlich erheiternd, wenn man bedenkt, dass ein großer Weinlieferant direkt gegenüber vom FBI seinen Firmensitz hat. Da werden die Beamten sicher ab und an wirklich einige Partys veranstalten.
STING: "Aber gut, lasset uns weitergehen. Kommt mit mir, denn gerade sind wir erst beim Eingangsbereich, um ehrlich zu sein. Zu der ganzen Box voller toller Erfahrungen! Pittsburgh war früher mal ein Dorf, hihi!“
![[Bild: Hot-Metal3.png]](https://i.ibb.co/Z6078SFd/Hot-Metal3.png)
STING: "Mihau, wie geht es euch?“
Während eben noch im Hintergrund Canon in D Major von Johann Pachelbel lief, während das Bild immer pinker wurde und als Titelbild für dieses heutige Segment des Stingers diente – was wohl abermals eine weitere neue Show wird, die der Stinger uns nun die nächsten Wochen über präsentieren mag – befinden wir uns nun hier an der Kreuzung der großen Forbed Avenue und der Marion Street in Uptown Pittsburgh, während der Stinger in Zeitraffer einen nun wohl doch schon längeren Weg durch wirklich nicht gerade die schönsten Plätzchen der Stadt gemacht hat. Hier hält die Zeitraffer für einen kurzen Moment einmal an, als der Stinger zwei junge Frauen an der Kreuzung antrifft, die gerade über die Straße liefen und ihm entgegengekommen sind.
![[Bild: Af61e785-6355-4e99-bdbb-f61064605c4d.png]](https://i.ibb.co/7NVvkp6j/Af61e785-6355-4e99-bdbb-f61064605c4d.png)
Besonders ihre Outfits sehen ebenfalls ziemlich herausstechend aus, was wohl auch der Grund gewesen ist, wieso der Stinger auf sie aufmerksam wurde. Mit einem asiatischen Hallo begrüßt er die beiden und legt sein Augenmerk direkt auf ihre Kleidung.
Frau 1: „Hey! Großartig.“
Frau 2: „Ja, genau.“
Und die beiden scheinen den Stinger auch direkt fröhlich und freundlich zu antworten. In Pittsburgh scheint man gute Manieren zu haben. Auch wenn die Art, wie die beiden den Stinger anschauen, eher ein wenig belustigend ist, wie als würden sie selbst nicht glauben, was sie da sehen. Wobei die Art, wie der Stinger mit den beiden Frauen spricht, diesem zurückhaltenden Gelächter der beiden nur noch mehr Öl ins Feuer spuckt, sodass es noch schwerer ist, nicht vor Lachen auszubrechen.
STING: "Uuhh, großartig! Wie ich sehe, seid ihr auch nicht verängstigt, ein wenig glamouröser gestylt zu sein.“
Frau 1: „Sorry?“
Frau 2: „Nein, gar nicht!“
Während die erste es nicht ganz verstanden hat, scheint die zweite es schneller zu realisieren, wovon der Stinger redet. Oder aber das war einfach nur eine schnelle Antwort, um auf Abstand zu kommen. Schließlich ist das hier ein verrückt gekleideter und abstrus geschminkter alter Mann, der auf der Straße zwei wildfremde Mädchen anspricht. Damit bewegt er sich schon auf dünnem Eis, und als Frau ist es normal, wenn man da nicht ganz so offen ist. Wobei es hier nach der nächsten Reaktion der beiden wieder komplett anders vorkommt. Fast, wie als würden sie in kompletter Partystimmung sein und mit dem Stinger viben.
STING: "Hach wie schön. Ich sag auch immer, dass normale Klamotten sich ficken können.“
Frau 1: „Ja, Mann, genau so. So, was ist das? Was stellst du da?“
Frau 2: „Genau, was soll das werden? Dein Outfit und so?“
Der Stinger scheint die beiden geschmolzen zu haben und ins Gespräch reingekommen zu sein. Und natürlich ist es klar, dass die beiden zuerst den Stinger fragen, warum er so eigenartig gekleidet ist. Denn auch wenn ihre Kleidung nicht gerade unauffällig ist, so ist es beim Stinger doch noch sehr viele Stufen darüber. Man müsste wahrscheinlich gar mehrere Male hinschauen, um überhaupt zu realisieren, dass er ein Mann ist. Zeit für eine neue Quest: die Quest, ein wundervolles und erheiterndes Gespräch mit diesen zwei reizenden Ladys zu führen.
STING: "Ach, nichts Besonderes. Ich bin nur auf dem Weg zur Kirche, um meine Predigt zu halten!“
Frau 1: „Häh? Was für eine Predigt?“
STING: "Well, das ist irgendwas aus der Bibel, würd ich sagen. Ich weiß auch nicht so genau!“
Frau 1: „Aahh!“
STING: "Ich bin so ein bisschen ein Exhibitionist geworden, aber ich hab Respekt. Also, ich mache wirklich so ziemlich alles. Wisst ihr, dass Lord Alas von der Church of Koe genau dort drüben in der Anthony Street lebt? Und na ja, ich gehe später noch mit ihm einen Kaffee trinken.“
Frau 2: „Woooooh, du Glücklicher!“
Frau 1: „Jaa, wow. Nimm ihn nicht zu hart ran, ja? Hahaha!“
Ok, what the fuck? Wie um alles in der Welt schafft es der Stinger hier so voll spontan auf die Schnelle auf so eine Story zu kommen? Er ist so gekleidet, wie er gekleidet ist, weil er eine Predigt in der Kirche aus der Bibel hält, und das macht er, weil er ein Exhibitionist geworden ist und kein Pep mehr dabei hat, der Otto. Klassisch das, was man sich so vom Stinger vorstellt. Und dann trinkt er noch mit Lord Alas einen Kaffee? Einen schizophrenen alten Herren aus Pittsburgh, der bekannt wurde durch eine eigenartige Website, die er erstellt hat und als eine Art wirren Blog verwendet? https://kingofegypt.net falls es wen interessiert. Aber so crazy die Story auch sein mag und so verrückt wie der Stinger hier auch wirkt, die beiden Frauen scheinen es zu feiern. Er unterhält sie und zaubert ihnen ein breites Grinsen ins Gesicht. Genau so, wie er es bei fast jedem einzelnen Fan tut. Und das Überraschende ist sogar, dass man dafür nicht einmal wirklich Wrestlingfan zu sein braucht, wie es scheint. Denn da die beiden Girls hier keine Ahnung hatten, wer dieser Mann überhaupt ist, werden die gar kein Wrestling aktiv verfolgen, was bedeutet, dass der Stinger seine Fangemeinde wohl durchaus vergrößern kann, auch außerhalb des Wrestlings. Und das mit seinen 66 Jahren. Einfach unglaublich. Elegant fährt er mit seiner Hand sein Kleid herunter und streicht es etwas glatt, während er sich selbst begutachtet.
STING: "Och, ich denke, ich bin gut genug gekleidet, meint ihr nicht? Ich habe mir doch Mühe gegeben."
Frau 2: „Gut so, ja.“
Es ist schwer, den Stinger richtig einzuschätzen. Hier in dieser Szene wirkt er einfach wie ein lustiger und sympathischer Gesprächspartner, der einen zum Lachen bringt. Und wenn man an letzte Woche denkt, war er ein creepy, beängstigender Freak in einer Geisterbahn, der die Frau von Karion Kross bedrohte. Wie unterschiedlich kann ein Mann nur sein?
STING: "Deshalb hab ich auch nur ein leichtes Make-up aufgetragen, weil ich ihn nicht verängstigen wollte."
Und wo wir es schon vom Lachen haben, ist es das, was nun wie verrückt aus den beiden Frauen herauskommt. Jetzt konnten sie es nicht länger in sich behalten und müssen nun wie wild laut lachen. Das war zu viel für sie, weil das Make-up des Stingers zwar, wenn man es vergleicht mit dem, was er sonst so trägt, wirklich etwas dezent aufgetragen ist, aber wenn man ihn mit normalen Menschen vergleicht, einfach absurd übertrieben wirkt. Aber damit scheint der Stinger sein Ziel erreicht zu haben. Die beiden scheinen ihre Freude bekommen zu haben, also ist es Zeit für den Stinger, weiterhin mit uns zusammen die schöne Stadt Pittsburgh zu erkunden.
STING: "Also dann, ich werde mal weitergehen. Auf bald, meine reizenden Damen."
Frau 1: „War uns eine Freude, dich kennenzulernen.“
Frau 2: „Jaa, auf Wiedersehen, haha!“
Noch immer können sie sich das Lachen nicht ganz verkneifen. Und den Stinger scheint es egal zu sein, ob die Mädels wegen ihm oder über ihn lachen. Sie lachen, und das ist das Wichtigste. Mehr möchte er auf dieser Welt nicht. Er will, dass sich die anderen Menschen gut fühlen. Genau so sollte ein Superstar der C2C sein. Leider gibt es das nur viel zu selten heutzutage.
STING: "Ich hoffe, ihr habt noch ein großartiges Leben mit jeder Menge Liebe. Bye, meine Mäuschen!“
Wie ein junges Teenie-Mädchen hebt der Stinger seine Hand und beugt sie so, dass er den beiden Mädchen mit seinen Fingern auf Wiedersehen winkt. Noch etwas, was die beiden zum starken Lachen bringt. Anschließend dreht er sich geschmeidig von den beiden weg und blickt auf die Ampel, die ganz zufällig gerade eben erst auf Grün geschaltet ist.
STING: "Ok, es scheint grün zu sein, wir können über die Straße! Los, los!“
Und somit geht es weiter mit der kleinen Zeitraffer und dem kleinen schönen Spaziergang des Stingers durch die Innenstadt von Pittsburgh, Pennsylvania. Auch wenn es hier nur Up- und Downtown ist, aber immerhin etwas. Zwischendurch bleibt es aber weiterhin der Stinger, der hier durch die Stadt läuft, weshalb es nicht unbedingt überraschend ist, dass er kurz an einem Straßenschild anhält und daran tanzt, wie als wäre es eine Strippstange, die er anschließend mit starken Hüftbewegungen rammt. Und das in aller Öffentlichkeit am frühen Abend. Das ist der Stinger. Damit verstärkt er aber nur das Bild, das wohl die meisten haben, die ihn hier herumlaufen sehen. Das Bild, dass er einfach bloß ein durchgeknallter Freak ist, der wohl auf der Straße lebt und einige Drogen genommen hat. Meistens sieht man solche Gestalten an Hauptbahnhöfen in Großstädten rumlaufen, aber ab und zu verirrt sich ein solches Lebewesen auch mal ins Innere der Stadt.
STING: "Nun, meine Damen und Herren, nehme ich euch mit hier herunter in eine wunderbare U-Bahn-Station. Diese dient als eine Art Verbindungstunnel, um auch auf die andere Straßenseite zu gelangen und ist doch schon recht hübsch illustriert mit einigen schönen Kunstwerken und Literatur hier an den Wänden.“
Der nächste Ort, wo die Zeitraffer aufhört, ist die Steel Plaza Station! Eine U-Bahn-Station inmitten von Downtown Pittsburgh! Auf seinem Weg hierher ist er fast nur die Forbes Avenue entlanggelaufen, an dem großen College of Medicine Pittsburgh vorbei sowie dem bezaubernden Allegheny County Courthouse als auch der heutigen Veranstaltungsstätte von C2C Live, der PPG Paints Arena hier in Pittsburgh vorbei! Die Kunst, von der der Stinger hier unten gesprochen hat, ist teils wirklich wunderschön... andernfalls aber vielleicht nicht ganz so lyrisch, wie er es nannte.
![[Bild: c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png]](https://i.ibb.co/gFr8K0WQ/c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png)
Aber hat diese Kunst immerhin auch eine Daseinsberechtigung, wie wir hier heute durch unseren intellektuellen Lehrer Sting erfahren dürfen.
STING: "Hauptsächlich wurde diese Station hier nicht für die U-Bahnen gemacht, sondern tatsächlich eher für Straßenräuber. Und während sie hier halt auf ihre Opfer gewartet haben, wurde davon ausgegangen, dass es doch ganz nett wäre, wenn sie diese schönen Kunstwerke hätten, auf die sie schauen können, und auch einige inspirierende Poesie, damit ihnen nicht zu langweilig wird. Das ist Demokratie in Aktion!"
Gerade in der heutigen Zeit, in der so etwas wie Kunst immer weniger Wertschätzung erhält, ist es besonders wichtig, jedem Menschen zu zeigen, wie schön so etwas sein kann. Es ist doch wesentlich angenehmer, während man mit einem Messer bedroht und ausgeraubt wird, dabei schöne Bilder zu sehen. So macht das Ausrauben noch Spaß. Nicht so wie in anderen Großstädten. Da ist es doch kein Wunder, dass die meisten Straßenräuber dort zu Alkoholikern werden. Sie haben ja keine andere Möglichkeit, schöne Dinge zu sehen, als ihr Hirn zuzusaufen. Hier in Pittsburgh ist das anders. Eine Stadt, die so bunt ist, dass man sich gerne hier aufhält.
STING: "Das ist die Stadt Pittsburgh. Traumhaft schön, so bunt, wie als hätte man 23 Promille intus. Zuckersüß und noch viel mehr."
Genau so, wie es der Stinger hier erzählt, während er wild lachend durch die U-Bahn-Station tanzt. Dabei schauen ihn die anderen Menschen, die hier durchgehen, immer mal wieder etwas verwirrt an, gehen aber meist einfach weiter, weil sie schon schlimmere Dinge erlebt haben. Pittsburgh ist quasi das Berlin von Amerika. Wobei... ok, es gibt noch Portland, aber daneben ist Pittsburgh wahrscheinlich das zweitähnlichste amerikanische Berlin!
STING: "Pittsburgh, Pennsylvania. Die Stadt der Denker!“
Ok, so langsam kommt es doch ein wenig übertrieben, wie sehr der Stinger hier diese Stadt lobt. Pittsburgh ist toll und sie hat auch große Namen rausgebracht. So wie den Olympic Hero Kurt Angle, den Iron City Superstar Corey Graves, den Savior Of Misbehavior Sterling James Keenan, den Spartan Warrior Thea Hail oder auch den legendären David Sammartino... nun gut... nicht jeder von hier kann eine tolle Persönlichkeit sein. Aber auch egal, es sieht so aus, als würde der Stinger diese Stadt sehr mögen, und das hat schon einiges zu bedeuten. Den Fans, die hier heute nur wegen der C2C-Live-Show nach Pittsburgh gekommen sind, werden sicher ebenfalls einen wunderbaren Urlaub in der Iron City genießen können... bestimmt.
STING: "Und beim nächsten Mal sind wir in Fort Wayne. Ich freue mich schon, euch diese bezaubernde City zu zeigen. Bis dahin, mein Herzchen. Tüdelüühüüüüü!“
Und mit einem weiteren liebevollen Tänzchen hier in der U-Bahn-Station verabschiedet sich der Stinger und das Bild fadet langsam aus. Nächste Woche will er uns also Fort Wayne vorstellen. Da dürfen wir schon jetzt sehr gespannt drauf sein. Bis dahin ist allerdings auch noch so einiges an Zeit, in der wir noch so einige andere sehr spannende und tolle Dinge erleben dürfen. Let’s go!
Kenny Omega! Ein mehrfacher Champion! Ein Name, der früher nicht aus den c2c Shows wegzudenken war! Jemand, der für den ein oder anderen denkwürdigen Moment gesorgt hat! Viele lieben ihn...viele waren eher genervt und reduzierten ihn auf schlechte Witze und albernes Verhalten. In Wahrheit war der King of the Anywhere Match immer etwas komplexer, als es den Anschein hatte. Es gab genug Rückschläge und genug Niederlagen, die die Grenzen des Kanadiers getestet haben. Nicht nur einmal schien es so, als wäre die Karriere der Destiny Flower zu Ende. Bisher konnte sich Ken' zurück kämpfen...auch wenn es manchmal mehrere Monate dauerte. Aktuell scheint es auch wieder eine Phase zu geben, in der sich Omega zurückgezogen hat. Nur einmal trat er vor ein paar Wochen in Erscheinung und besiegte Ethan Page in einem Match. Sonst ist es eher ruhig um den Canadian X geworden. Er hatte sich mehr darauf konzentriert gemeinsam mit Becky Lynch eine Schülerin, in Form von Brandi Lauren, soweit auszubilden, dass sie im Haifischbecken namens c2c überleben kann. So ganz ist Kenny nie in die Rolle des Lehrers reingewachsen. Trotzdem hat er die kurze Zeit genossen. Einerseits weil er die quirlige Brandi in sein Herz geschlossen hat. Und andererseits weil er Zeit mit Becky verbringen durfte! Ohne dass ein Christian Cage, ein Finn Bàlor oder irgendwelche MMA Typen im Weg stehen. Nur sie und er! Endlich, so schien es, könnten ihre Herzen doch noch zueinander finden und Omega DAS Glück finden, von dem er dachte, er würde es niemals erleben. Tja...manches soll einfach nicht sein! Becky ist weg...mal wieder! Sie hat die c2c erneut verlassen! Obwohl es der Cleaner insgeheim befürchtet hat, dass die Irin dem Druck, den sie sich selbst gemacht hat, nicht standhalten kann, hat ihr Abgang ihm schon den Boden unter den Füßen weggezogen. So ganz ohne Vorwarnung oder Nachricht ihrerseits! Kenny war geschockt und ist es immer noch! Aber er macht weiter...das, was er am besten kann, wenn es nicht gut läuft. Weiter, immer weiter! Obwohl es der Best Bout Machine dieses Mal schwerer als sonst fällt, sich wieder aufzuraffen. Becky ist weg, von Neville und Athena fehlt jede Spur, Cody's kurzes Comeback ist auch schon wieder verpufft und Oblivion sind für ihn auch nicht mehr greifbar. Klar, Brandi Lauren wäre noch da. Jedoch hat es der Master of ther Dark Hadou nicht hinbekommen, sich bei der jungen Rothaarigen zu melden. Zu sehr würde ihn das noch an die gemeinsame Zeit mit Becky erinnern und zu sehr würde ihm das noch weh tun. Genauso aber hat Omega ein schlechtes Gewissen gegenüber Brandi und will sie nicht ewig zappeln lassen. Es braucht einfach noch ein klein wenig Zeit.
Während er sich, mal wieder, diesen Gedanken hingibt, ist er im Backstage Bereich unterwegs. Noch in Shorts und T-Shirt gekleidet drückt sich Omega durch eine Türe und sieht ein Schild mit der Aufschrift "Kantine". Ja, da will er hin...sich unter Leute mischen und sich zeigen! Dort den Kenny Omega präsentieren, den alle Leute in ihm sehen (wollen). Dann kann er die zweite Sache machen, die er ebenfalls gut kann...Maske aufsetzen und Gefühle unterdrücken! Traurig lächelnd wünscht sich der Kanadier, dass Becky nun bei ihm wäre. Ist sie aber nicht und jetzt geht es ohne die Irin weiter.
Kenny Omega: Du stirbst eben alleine, für dich gibt es keinen Deckel! Komm' damit klar, Junge! Mach' das Beste aus dem Leben, das du noch hast.
Ungewohnt ernste und dunkle Töne aus dem Mund des Cleaners, als er zu sich selbst redet. Zu selten weiß man, wie es im Lockenschopf wirklich aussieht. Wie dem auch sei...jetzt darf er zurück in den Ring! Das King of the Ring Turnier kommt dem Cleaner gerade recht. Zeigen, dass man noch mithalten kann. Der vierte World Heavyweight Title könnte in greifbare Nähe rücken. Ein letztes Hurra mit einem letzten, großen Knall! Dankbar für die Chance legt Omega innerlich einen Schalter um und tritt durch eine weiter Türe, hinter der dumpfes Stimmen Wirr-Warr zu hören ist. Etliche Mitarbeiter machen Pause oder holen sich ein paar Kleinigkeiten zu essen und haben es sich an ein paar Tischen gemütlich gemacht. In Plauderlaune tauschen sie sich über die Arbeit und die bisherige Show aus. Ruhig blickt der Cleaner über die ganzen Köpfe und stemmt seine Arme in die Hüften.
Kenny Omega: Edler Plebs und edler Pöbel...sehet her, es ist wahr! Der zukünftige König, Kenny der I., weilt unter euch Sterblichen! Erquicket euch am güldenen Schein seines gelockten Hauptes!
Mit der rechten Hand fährt er einmal durch seine Haare und streckt beide Arme aus, wobei er sein Kinn leicht anhebt. Augenblicklich stoppen die Gespräche und alle Augenpaare sind entgeistert auf den Master of the Dark Hadou gerichtet. Man sieht sogar kurz Toni Storm, die ebenfalls an einem der Tische sitzt und etwas in ihr Handy tippt. Mit gerunzelter Stirn fixiert die Women's Championesse den Canadian X und schüttelt den Kopf. Nein, sie muss immer noch die letzte Begegnung verdauen, als Kenny, mit einem Blaulicht auf den Kopf geschnallt, vor ihr stand. Zu ihrem...nennen wir es mal "Glück" scheint sich Omega nicht groß um sie zu kümmern.
Kenny Omega: Aber nicht doch, meine pöbeligen Pöbel! Lasset euch nicht von mir abbringen! Schwatztet und esset, wie es euch beliebt!
Ob er sich so vorstellt, wie altertümliche Könige geredet haben? Den Anwesenden ist es eigentlich gleich. So kennt man Omega eben. Und wie er es vorgehabt hat, hat er den Leuten die Version von sich selbst gezeigt, die am besten angenommen wird. Während die Gespräche so langsam fortgeführt werden, erblickt Kenny einen Kollegen. Und zwar ausgerechnet sein heutiger Gegner...Jon Moxley! Ohne zu Zögern geht es auf diesen zu, schnappt sich auf dem Weg einen Stuhl, der mit einem knarzenden Geräusch über den Boden gezogen wird, und setzt sich ungefragt zu Mox.
Kenny Omega: Heeeey...mein Lieblings Jon ohne "H"! Was liegt an, mein Großer? Bereit für ein weiteres Tänzchen?
Eigentlich hatte Mox Heute nicht vor, sich großartig mit anderen Personen zu unterhalten. Er suchte sich dafür auch extra einen Tisch in einer der Ecken der Kantine und starrte auf das Tablet vor sich. Es war halt Kantinenessen, nichts besonderes. Es würde den Zweck erfüllen, für ein paar Stunden gesättigt zu sein. Aber er bekommt dennoch den Auftritt von Kenny mit, der in seiner typischen, grotesken Art und Weise die Aufmerksamkeit auf sich zog. Leider wurde es halt ein wenig ruhiger um den Cleaner. Es war lange her, als die Beiden zuletzt aufeinander trafen. Damals gewann Kenny und Heute standen sie sich erneut gegenüber: Im Semifinal des King of the Ring Turniers.
Jon Moxley
"..."
Für ein paar Sekunden starrt Mox einfach nur auf den Kanadier, der sich da ohne Vorwarnung zu ihm gesetzt hat. Man sieht in seinem Blick aber keine Abneigung oder ein Unverständnis für die Art, wie Kenny sich präsentiert. Kurz zuckt sein Mundwinkel leicht nach oben. Er kennt Omega zu gut, um sich davon provozieren zu lassen. Zumal es zwischen den Beiden nie wirklich negative Spannungen gab. Man stand sich recht neutral gegenüber. Er schiebt sein Tablett ein Stück zur Seite, verschränkt die Arme und lehnt sich zurück.
Jon Moxley
"Du hast dich also mal wieder in Schale geworfen, huh? Der zukünftige König und so. Klingt fast so, als wärst du dir ziemlich sicher, dass es heute wieder eine einfache Nummer für dich wird, was? Aber vertraue mir, einfach wird es nicht heute."
Mox zieht eine Augenbraue hoch und mustert Kenny von oben bis unten. Sein Tonfall ist nicht aggressiv, eher so, als würde er einen alten Bekannten leicht aufziehen. Grinsend lehnt sich Mox dann nach vorne, seine Unterarme stützen sich auf dem Tisch ab. Kenny führt also im direkten Vergleich und mit einem Sieg im KotR Turnier, könnte ein Sieg Jons sogar doppelten Wert haben, als das man sich in einem normalen Match treffen würde.
Jon Moxley
"Aber ich muss zugeben, das mir deine Ansprache eben dann doch irgendwie gefallen hatte. Kenny Omega, wie man ihn kennt. Immer für Spaß zu haben. Immer dafür da, ein wenig aus der Rolle zu fahren. Das war eine kleine, nette Märchenstunde."
Er greift sich seine Wasserflasche, nimmt einen Schluck und stellt sie betont langsam wieder ab, ohne dabei Kenny aus den Augen zu lassen. Es war ein Gespräch auf Basis des Respektes, kein Zorn oder Ähnliches. Ihr Match könnte durchaus der Showstealer werden, immerhin trafen hier zwei komplett unterschiedliche Stile aufeinander.
Jon Moxley
"Also wenn du wirklich Lust auf ein "Tänzchen" hast, Kenny, dann sei dir gesagt: Ich habe nicht vor nur ein Komparse in deinem kleinen Märchen zu sein. Ich werde dich fordern, so wie damals...doch dieses Mal sehe ich mich als Sieger. Ich habe da so ein Gefühl."
Ein kurzes Schmunzeln ziert seine Lippen und er lehnt sich dann zurück in den Stuhl. Die Arme vor der Brust verschränkt. Eigentlich würde er es Kenny durchaus gönnen, durch das Turnier noch einmal den World Title ins Visier zu nehmen. Doch wenn der Lunatic ebenfalls diese eine Chance hatte, dann würde er diese nicht kampflos aufgeben.
Kenny rutscht auf seinem Stuhl ein wenig nach unten, streckt die Beine aus und legt die Hände, leicht ineinander geschoben auf den Bauch ab. Ähnlich wie der Lunatic ist auch der Cleaner nicht aggressiv. Respekt herrscht zwischen den Männern - soviel ist klar! Omega würde es nicht wagen, Jon irgendwie niedermachen oder klein reden zu wollen. Nicht weil er Angst vor Moxley hat...sondern weil er diesen tatsächlich mag. Ihre Kämpfe haben ihm gefallen und die damalige Unterhaltung in Indien fand der King of the Anywhere Match sehr unterhaltend und erfrischend. Dementsprechend schmunzelt der Kanadier und hebt spielerisch seine Arme in die Höhe, als hätte man ihn "erwischt"...
Kenny Omega: Aber, aber, mein lieber Graf von und zu Moxheilig...ich würde nie...NIE...im Träumchen daran denken, dass das Matchen gegen dich ein Spaziergängchen wird. Ich weiß, mit welcher harten Hand du deine Kämpfe führst und weiß, wie es alleine schon weh tut, wenn du einen mit deinem charmanten Blick strafend ansiehst. Als nein...ich glaube nicht, dass das eine einfache Nummer für mich wird. Lass' dich da auch nicht von diesem kleinen Späßchen aufs Glatteis führen. Obwohl es mich freut, wenn es dich für einen kleinen Augenblick erheitert hat.
Nach einem Augenzwinkern stützt der Cleaner beide Ellenbogen auf dem Tisch ab und formt mit den Händen eine Art Trichter, auf dem er sein Kinn abstützt. Aus der Position beobachtet er Jon ganz genau. Dabei scheint ihm das kleine Hin und Her, das auf einer freundschaftlich-kollegialen Basis abläuft, zu gefallen. Wichtiger...es lenkt ihn ab. Alleine schon deswegen fühlt es sich für den King of the Anywhere Match wie ein Gewinn an, dass er die Kantine aufgesucht hat.
Kenny Omega: Et juste pour mémoire...in unserem Tänzchen würde ich dich auch weniger als den Komparsen besetzen. Sondern mehr als...hm...Protagonisten! Vortänzer! Den, der führt! Wie auch immer du das nennen möchtest. Immerhin bist du gerade ordentlich im Flow und hast ja die letzten Wochen schon den ein oder anderen Clown verprügelt...warum sollte das heute anders sein?
Mit einer Prise Selbstironie greift der Canadian X die anhaltende Kritik an seiner Person auf, er sei hauptsächlich ein Clown! Dennoch hat Kenny nicht Unrecht! Durch die ganze Fehde mit Sting war Jon Moxley teils wöchentlich gefordert, hat dabei Erfahrungen gesammelt und ist nie aus der Übung gekommen. Und wie gesagt...um Kenny ist es zuletzt wieder ruhiger geworden. Klar, am Ende kann man sagen, dass Jon den Krieg gegen Sting verloren hat. Aber der Cleaner glaubt nicht, dass der Lunatic dadurch auf psychischer Ebene angeknackst ist. Da will er sich eher an Fakten orientieren, die er in dem Fall sieht und auch offen ausspricht.
Kenny Omega: Ich dagegen habe zuletzt zwischen den Seilen nur wenig gerissen. Bin aus dem Takt gekommen, vielleicht sogar schon eingerostet. Gegen dich muss ich auf jeden Fall an meine moximale Leistungsgrenze gehen. Im Gegenzug hoffe ich, dass du auch an dein Moximum gehst, wenn wir uns nachher im Ring begegnen. Soll sich ja auch lohnen.
Nein, die Versprecher und Wortspiele mit Jon's Nickname sind natürlich volle Absicht. Omega konnte sich das nicht verkneifen. Obwohl seine Mimik äußerlich stoisch bleibt, kann er sich ein innere Grinsen nicht verkneifen. Leise ächzend zieht der Lockenschopf seinen Oberkörper wieder nach oben und verschränkt die Arme nun vor der Brust.
Kenny Omega: Du hast selbst das Gefühl, dass du die Halle heute als Sieger verlassen wirst? Hey, verstehe ich natürlich! Und wenn du es schaffen solltest, mich heute zu schlagen, werde ich dir das von Herzen gönnen und im Finale dein größter Fan sein! Aaaaber genauso wirst du es sicherlich verstehen, dass ich mir für unseren Fight ein anderes Ergebnis wünsche...und auch daran glaube, dass ich gewinne. Weißt du, dieses Turnier kann mich nicht nur wieder zum World Heavyweight Title führen...es ist vielleicht auch die letzte Chance, die ich in dieser Richtung haben werde. Und das kann ich mir doch nicht nehmen lassen.
Da spielen noch andere Faktoren mit rein, warum die Best Bout Machine das Gefühl hat, ein Sieg im Turnier würde ihm zur Zeit mehr bedeuten, als sonst. Die ganze, bereits angesprochene, Sache mit Becky Lynch und das Verlangen nach Ablenkung, um den seelischen Schmerz zu betäuben. Oder auch das Wissen, dass er schon sehr oft mit deiner Gesundheit gespielt hat, seine Karriere nicht nur einmal auf der Kippe stand...und jedes Match das letzte für ihn sein könnte. Wer weiß, ob das nicht auch das letzte große Turnier in der Karriere des Kenny Omega ist. Natürlich behält der Cleaner diese dunklen Gedanken in seinem Inneren und versteckt diese hinter einem entspannt wirkenden Lächeln.
Jon Moxley
„Moximale Leistungsgrenze, huh?“
Ein Schnauben entweicht Moxley, gefolgt von einem kurzen, ehrlichen Lachen. Er schüttelt den Kopf, nimmt die Wasserflasche erneut in die Hand und nippt daran, bevor er sich wieder zurücklehnt. Die Arme locker verschränkt, die Augen leicht zusammengekniffen, als würde er Kenny mustern, aber nicht feindselig, eher wie ein Typ, der einen guten Freund beobachtet, den er trotz seiner Eigenheiten zu schätzen weiß.
Jon Moxley
„Deine Wortspiele sind immer wieder hervorragend, muss ich zugeben. Aber nur, weil ich mich mit diesen Clowns beschäftigen musste, habe ich keinen großen Vorteil dir gegenüber, nur weil du zuletzt sehr sporadisch aufgetaucht bist. Das waren nur Clowns...okay, Murder Clown war schon ein Brocken aber im Endeffekt war die Mühe völlig umsonst. “
Ein wenig haderte Mox nach der Niederlage gegen Sting schon mit sich. Man reißt sich den Arsch auf, besiegt einen Clown nach dem Anderen nur um dann im großen Finale gegen den Oberboss den Kürzeren zu ziehen. Wie in einem Videospiel, wo der Schwieriegkeitsgrad urplötzlich ansteigt, sobald man die Boss Arena betritt. Aber was solls, immerhin gab es als "Belohnung", vermutlich für den Einsatz, die Teilnahme am King of the Ring Turnier. Überraschend, aber er nahm es natürlich an. Das er im Semifinal direkt gegen seinen Kumpel Omega ran musste...blöd gelaufen.
Jon Moxley
„Wenn ich verlieren sollte, gönne ich dir den Finalsieg mehr als jedem Anderen im Turnier. Ich weiß nicht mal, ob ich mit dem Druck eines World Champions umgehen kann...so viel Verantwortung...damit kann ich gar nicht umgehen.“
Mox lacht auf und lehnt sich wieder nach vorne. Er nimmt das Turnier für sich recht locker, ohne sich selber Druck zu machen. Sein Blick richtet sich weiter auf Kenny, dem er nun auch die Hand entgegenstreckt. Ein Zeichen von Respekt.
Jon Moxley
„Auf einen intensiven Fight.“
Für den Canadian X steht es außer Frage, dass der den Handshake gleich erwidert. Freundlich, aber bestimmt nickt er Jon dabei zu und deutet mit dem freien Zeigfinger auf ihn.
Kenny Omega: Auf dass dieser so intensiv wird, dass man unsre Bilder auf jeder Intensivstation aufhängen wird.
Ja...oder so ähnlich. Da runzelt selbst der Cleaner mal über einen eigenen Spruch die Stirn. Hin und wieder ist er selbst davon überrascht, was in seinem Hirn so fabriziert wird. Egal, Kenny nimmt das so hin und zuckt nur beiläufig mit den Schultern. So oder so...intensiv wird der Kampf mit Sicherheit werden. Das weiß Omega aus eigener Erfahrung. Aber es wird dennoch kollegial bleiben, so dass man sich nach dem Kampf wieder gegenüber stehen und miteinander ein Bier trinken gehen kann. Ganz egal, wer in das Turnierfinale einzieht.
Kenny Omega: Und nur keine falsche Bescheidenheit, mein brachialer Freund! Du wärst ein fantastulöser World Heavyweight Champ. Würdest du schon bekommen! Aber wie gesagt...ich kann mir diese Chance nicht nehmen lassen. Wenn ich das Turnier gewinne und Old McDrew den Titel abnehmen kann...dann treffen wir uns nochmal im Ring! Um den Belt! Und dann sehen wir nochmal, wie es um Druck und Verantwortung bei dir bestellt ist.
Das ist ein Versprechen, an das Moxley den Kanadier gerne erinnern darf. Kenny meint das auch so und redet nicht einfach was vor sich hin, um einem Kumpel Honig ums Maul zu schmieren. Sofern alles so eintreffen sollte. Selbst wenn Kenny heute gewinnen sollte, wird er noch ein weiter Weg bis zum Titel sein. Das weiß die Destiny Flower! Aber man könnte es auch so sehen, dass dieser Versprechen eine zusätzliche Motivation für den Cleaner ist, sich dementsprechend anzustrengen.
Kenny Omega: Und was die ganze Sache mit Sting angeht...
Eigentlich war der Master of the Dark Hadou aufgestanden und hatte Mox zum Abschied schon auf die Schultern geklopft. Doch er hat rausgehört, dass Jon ein wenig mit der Niederlage gegen den Stinger hadert. Da Omega seine eigene Vergangenheit mit dem Westcoast Champion hat, wächst ein Bedürfnis in ihm heran, Mox darauf anzusprechen. Und Mut zuzureden...auch wenn dieser das vielleicht gar nicht braucht.
Kenny Omega: ...kräme dich nicht, Jon. Alleine, dass du ihm standgehalten und dich nicht verändert hast, ist ein Sieg über Sting! Vertraue mir! Es hätte weitaus schlimmer ausgehen können. Weitaus schlimmer!
Kenny weiß, wovon er spricht! Sting hat ihm mehrere Monate seiner Karriere gekostet und wahrscheinlich auch seine Lebenszeit verkürzt. Und Sting hat Don Callis, seit Jahrzehnten ein Freund von Kenny's Familie und ehemals wichtiger Ratgeber, dazu gebracht, den Canadian X zu hintergehen. So gesehen hat es Moxley noch "gut" erwischt. Schmal lächelnd dreht sich der Cleaner um und achtet gar nicht mehr groß darauf, wie das beim Lunatic ankommt. So schleicht er davon, wieder durch die ganzen Tische. Dabei merkt er eine Last in seiner Brust. Weniger etwas körperliches...sondern mehr seelisch! So ernst zu sein und sich auch ein Stück zu öffnen gefällt ihm nie. Also...
Kenny Omega: Wohl an, wohl an, treue Unter- und Obertanen! Ich ziehe mich in meiner Gemächer zurück und werde mich den Liebkosungen der Personals hingeben, bis ich bereit sein werde, mein Schwer mit dem des moxley'schen Ritter zu kreuzen und dann...
Laut poltert Kenny los und sorgt für den ein oder anderen Schmunzler an den Tischen. Mitten im Satz erreicht er die Türe, sieht über den ganzen Bereich der Cafeteria, hält eine Hand bedeutungsschwanger in die Höhe, holt für das Grande Finale tief Luft...und winkt nur ab! Nein, die innere, kreative Quelle versiegt auf einmal. Hast drückt sich Omega nach draußen in die Gänge. Seufzend drückt er einen Unterarm gegen die kalte und kahle Steinwand und legt seine Stirn gegen diesen. Zum ersten Mal, seit sehr langer Zeit, hatte er das Gefühl, dass er vor Anderen nur eine Rolle spielt, mit der er nicht zufrieden ist. Mal von den ehrlichen Worten gegenüber Jon absehen. Liegt auch daran, weil Becky ihm gedanklich immer wieder vor dem geistigen Auge erscheint. Wie soll er da nur nach vorne schauen.
Kenny Omega: Ich schaffe das!
...spricht der Cleaner zu sich selbst und drückt sich wieder von der Wand ab. Im ruhigen Tempo geht er wieder den Gang entlang, durch den er vorher gehuscht war. Tja, wenn doch nur Lynch hier wäre und er jetzt zu ihr gehen könnte. Vielleicht kehrt sie in den nächsten Wochen ja zurück. Kann ja sein! Dann muss Kenny sowieso weitermachen und die Stellung halten! Da blitzt Hoffnung in seinen Augen auf. Hoffnung, die ihm ein ganz kurzes Glücksgefühl gibt, das Omega in sich behalten und als Kraft für das Match aufbewahren möchte. Selbst wenn er sich sicher ist, dass er wohl eher enttäuscht wird. Aber man weiß ja nie...vielleicht kommt Becky zurück. Und dann als Becky, die nicht so tun wird, als wären sie komplette Fremde. Auch das gab es ja schon! Obwohl der Kanadier auch dann das machen wird, was er bei der Irin immer tut...ihr einfach alles verzeihen! Über sich selbst den Kopf schüttelnd biegt Kenny bei der nächsten Weggabelung ab und ist aus dem Bild verschwunden. Fade off.
OPENER
SINGLES MATCH
Skye Blue vs. Lacey Evans
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Writer: ???
Left…Left…Left…right…left…
Der Klang des Militärs schallt aus den Boxen der Arena. Lacey Evans wird damit angekündigt. Im schwarzen Bra und Tarnhose, betritt die Blondine die Stage. Ihre Haare fallen zur linken Seite ihres Gesichtes, über die Schulter.
Wenige Schritte tritt sie vor…spannt ihren Bizeps und präsentiert diesen den Fans. Diese reagieren mit gemischten Gefühlen. Bislang kann man Lacey noch nicht richtig einschätzen.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Georgia, USA…the Sassy Southern Belle.. LAAACEEEY EVAAAANS!!!"
Nachdem Rehwoldt die Blondine angekündigt hat, geht sie die Rampe hinunter und schlägt bei ein paar Fans mit einen High Five ein. Vor dem Ring angekommen geht sie rechts um die Ringecke und slidet in den Ring hinein. Schnell springt sie auf eine Ringecke und salutiert zu den Fans. Anschließend springt Lacey zurück in den Ring und stellt sich in die Mitte. Dort reißt Evans nochmal einen Arm in die Luft.
Als die Theme endet, stellt sie sich in ihre Ringecke.
Die Lichter in der Halle werden gedimmt. Ein paar Sekunden passiert nichts...bis sich eine sanfte Stimme aus den Boxen meldet. Nur ein paar Sekunden nimmt die Musik an Fahrt auf...
Langsam und erhaben stolziert Skye Blue auf die Stage. Über ihr Ring Gear trägt sie einen schwarzen, leicht durchsichtigen Umhang aus Seide, den sie mit ihren Armen wie ein Cape aufspannt. Auf dem schwarzen Haar sitzt ein blau glitzerndes Krönchen. Mit eiskaltem Blick scannt sie die Zuschauer und scheint sich nichts darum zu scheren, was diese gerade von ihr halten. Wie eine Königin, die ihren Thron besteigen möchte, bringt sie die restlichen Meter zum Ring hinter sich.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the Dark Phoenix... from Chicago, Illinois... SKYE BLUE!"
Gekonnt schwingt sie sich aufs Apron, wobei sie für einen Moment auf dem rechten Knie ruht und das linke Bein ausstreckt. Mit einer Hand löst sie den Umhang, der zu Boden gleitet. Der Ring wird betreten. Ein Bein stellt sich auf das unterste Seil und schwingt das andere über das obere. So beugt die junge Frau ihren Oberkörper leicht nach vorne. Da blitzt ein kurzes Lächeln auf den Lippen auf, das von einem Augenzwinkern begleitet wird. Normalerweise sind das Gesten, die einen positiven Aspekt haben sollen. Hier verheißt es aber nichts gutes....zumindest nicht für Skye's Gegnerin. Langsam verstummt die Theme. Der Dark Phoenix lockert einmal die Handgelenke und ist bereit für das Match.
Warnung! Spoiler!
INDICTMENT!
Elegant, Stolz, Arrogant. So lauten die neuen Devisen von Maria Kanellis. Aber ein Einstand nicht ganz nach Maß. Ein Auftritt, der ausbaufähig ist. Verbessert werden muss. Zwar ist sie neue Managerin von Velveteen Dream. Aber mit eine Niederlage gegen Skye Blue gestartet. Stolz kann Kanellis also nicht sein. Aber ab heute beginnt dann Wiedergutmachung. Es muss eben einiges richtig gestellt werden. Dinge, die ein gewisser Jimmy Hart verbockte. Dinge, die eine Perspektive bietet. Dinge, die nicht nur Maria, sondern auch den Dream besser machen.
Jeans, schwarzes ärmelloses Top, Sneaker. So das Outfit, welches sie heute gewählt hat, um niemand geringeres als den aktuellen World Heavyweight Champion Drew McIntyre aufzusuchen. Ihr Lippenstift Rot wie Blut und nicht zu übersehen. Die Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Der Blick kühl, gepaart mit dezenter Verärgerung. Nicht nur über sich selbst und ihrer Niederlage, sondern auch über Jimmy Hart.
Im Schlepptau? Natürlich Velveteen Dream. Jenem Mann, welchen sie versprach heute seine Karriere auf Vordermann zu bringen. Immerhin hat wenigstens er seine Hausaufgaben gemacht und den mysteriösen unbekannten TBA geschlagen, welcher sich als Tony D’Angelo herausstellte. Eine Basis, die Maria braucht, um einiges klarzustellen. Eine Niederlage wäre Katastrophal gewesen.
Vor dem Locker von Drew McIntyre macht Kanellis schließlich halt. Der Name des Champions ist auf einem Zettel geschrieben und auf die Türe geklebt. Gekonnt setzt die Rothaarige ein Lächeln auf und schaut zu ihrem Schützling.
Maria Kanellis:
Und? Sehe ich manipulativ genug aus?
Ein übergroßes künstliches Lächeln ziert ihr Gesicht. Süß, niedlich, Verständnisvoll…wohl die Waffe vieler Frauen. Denn hinter der Maskerade lauert der Teufel himself. Wut, Hass und Stolz. Im Sinne: Der Teufel trägt Prada.
Mit leicht arroganten Zügen schwingt Kanellis ihre Hand nach oben und legt ihren Zeigefinger auf den Wangenknochen ab. Gleichzeitig fährt sie die Hüfte aus und zwinkert einige male. Damit möchte sie sich in Pose werfen und Velveteen zum schmunzeln bringen. Denn…DAS ist Maria Kanellis ganz bestimmt nicht.
Die Fans können nicht anders, als schon jetzt, so kurz nachdem die Übertragung dieser Bilder begonnen hat, ein ohrenbetäubend lautes Buhkonzert von sich zu bringen – vor allem jetzt, wo der Dream ins Bild rückt.
Velveteen Dream: „Manipulativ? Oh Maria, Darling, du siehst wunderschön aus – schlank, mit Augen, die einem Gefühle verspüren lassen, die man noch nie zuvor gespürt hat. Wenn er dich sieht, wird dieser McIntyre gar sein kleines Bauernmädchen vergessen! Hahaha!“
Das wird wohl kaum so kommen. Aber wenn man einmal vom guten Aussehen spricht, muss man auch einige Worte über den Velveteen Dream verlieren, welcher hier heute mal wieder ganz besonders stylisch gekleidet ist. Als Oberteil trägt er ein figurbetontes Shirt aus leicht glänzendem Stretchstoff, das die Form eines klassischen Rollkragens aufgreift, aber im Bereich des Halses in einen kurzen Polokragen übergeht. Dieses modische Hybridstück vereint die schlichte Raffinesse eines schwarzen Rollkragenpullovers mit dem sportlich-lässigen Charme eines Poloshirts. Besonders ins Auge fällt jedoch das Muster: Die Oberfläche des Shirts ist überzogen mit einem stilisierten, monochromen Print, der an ein verspieltes Katzenmotiv in Weiß-, Grau- und Schwarztönen erinnert – elegant und dennoch ein Statement. Dazu trägt er eine hoch geschnittene, figurbetonte Shorts, die in Material und Schnitt an edle Designeranzüge erinnert. Die Länge endet knapp oberhalb der Mitte des Oberschenkels und verleiht dem Outfit eine moderne, selbstsichere Ausstrahlung. Die Shorts bestehen aus einer hochwertigen, schwarzen Wollmischung mit leichtem Glanz und verfügen an den Seiten über dezente, glänzende Streifen – eine Anlehnung an klassische Smokinghosen. Gehalten wird die Hose von einem schwarzen Gürtel mit einer auffälligen, goldenen „D“-Schnalle, die sofort ins Auge fällt und einen luxuriösen Akzent setzt.
![[Bild: dreamsunglasssesfadgadsgd.png]](https://i.ibb.co/HpbvVxdQ/dreamsunglasssesfadgadsgd.png)
Abgerundet wird das Ensemble durch sorgfältig gewählte Accessoires: Am linken Handgelenk funkelt eine silberne Gliederarmbanduhr, während ein einzelner, goldener Hoop-Ohrring am rechten Ohr dezent glänzt. In der rechten Hand hält der Dream eine große, kantige, dreigläsige Sonnenbrille mit dunklem Verlaufsglas – bereit, sie bei Bedarf nonchalant aufzusetzen. An mehreren Fingern zieren feine, goldene Ringe seine Hände – nicht überladen, aber auffällig genug, um Charakter zu zeigen. Als Schuhwerk wurden schwarze Designer-Loafer gewählt, deren klassische Form durch eine leicht erhöhte Plateausohle im Sneaker-Stil gebrochen wird. Diese ungewöhnliche Kombination verleiht dem Outfit eine moderne, fast avantgardistische Note und macht deutlich: Hier geht es nicht um Regeln, sondern um Ausdruck.
Velveteen Dream: „Los, es wird Zeit, dass wir Gerechtigkeit erhalten! Dieser Idiot! Dieser Dummdumm! Der weiß nicht einmal, wie man als echter Champion aussehen sollte. I mean, look at him! Das ist doch lächerlich! Der hat sich immerhin einen Gefallen getan, so einen unwürdigen Loser wie Jimmy an seine Seite zu nehmen. Damit hat er jemanden, der noch weniger wert ist als er selbst!“
Und damit setzt der Dream seine Sonnenbrille auf und macht sich bereit für die Schlacht.
Viel mehr Kompliment, kann Maria wohl gar nicht bekommen. Sie macht einen Knicks und breitet, Hüfthöhe, die Hände nach links und rechts aus, womit sie ihre Dankbarkeit zeigen möchte.
Maria Kanellis:
Du hast Recht, Honey. Nicht auszumalen, müsste ich dieser Bauertrampel Fallon Henley sein. Ürgh, oh Gott.
Kanellis schüttelt sich angewidert und sucht noch einen kurzen Blick zun Dream. Damit will sie sich vergewissern m, dass es jetzt losgehen kann. Ewig will sie hier nicht verweilen. Denn Maria fühlt sich unwohl. Besonders als sie ein künstliches Lächeln auflegt, welches sich wie eine Maske anfühlt. Immerhin will sie es mit Nettigkeit probieren. Zumindest am Anfang. Die Rothaarige glaubt, dass dies der Knopf ist, den sie drücken muss, um letztendlich Erfolg zu haben und Velveteen einen erneuten Title-Shot zuzusagen. Also klopft sie schwermütig an und tritt schließlich ein. Im ersten Moment schaut sie sich um. Der Anblick ist für sie so furchtbar, dass sie kurzzeitig das aufgesetzte Lächeln verliert. Als sie McIntyre entdeckt, formt sie es jedoch wieder neu.
Maria Kanellis:
Drew...welche Freude.
Ist es nicht. Und man braucht auch wohl kein Profi sein, um zu merken, dass dies gelogen ist. Kanellis probiert es trotzdem, macht auch hier einen Knicks zur Begrüßung und schaut sich schließlich weiter im Zimmer um. Jetzt versucht sie jedoch krampfhaft das Lächeln zu halten.
Maria Kanellis:
Wie geht es dir? Bevor du es noch nicht mitbekommen hast...ich bin Maria Kanellis und nun die neue Managerin vom Lord Velveteen Dream. Und ich bin hier, um einiges richtig zu stellen.
Richtig zu stellen?! So nennt sie es also. Aber irgendeinen Namen braucht das Kind. Und mit dieser Begründung kann sie gleich gut arbeiten, wenn es zum eigentlichen Anliegen kommt.
Maria Kanellis:
Um genauer zu sein, habe ich eine Bitte an dich, Drew.
Jedoch ist es nicht Drew, der hier zuerst das Wort erhebt. Nein, auch wenn er nur etwas zögerlich seinen Mund öffnet, so zeigt sich The Mouth of the South Jimmy Hart doch mit einem wachsenden Selbstbewusstsein den beiden Eindringlingen.
Jimmy Hart: „Whoa, whoa, whoa, Baby! Halt mal die Musik! Maria, mit deinem falschen Lächeln und deinen großen Worten… vergiss es, Baby! Lord Drew braucht keine neue Bitte von euch, und schon gar nicht von Lord Dream, nach allem, was passiert ist.
Es ist wirklich unfassbar, wie stark Jimmy hier wieder aus sich herauskommt. Er betitelt den Dream zwar immer noch als Lord, und wer weiß, wie lange es dauert, bis er seinen herabstufenden Respekt an ihn verloren und endlich aufgegeben hat, aber so wie er sich hier entschlossen gegen Maria stellt, so hätte man den Gandhi des 21. Jahrhunderts vor einigen Monaten niemals vorstellen können.
Jimmy Hart: „Weißt du was? Ich war vielleicht mal leise und hab alles mit mir machen lassen – aber das ist vorbei! The Mouth of the South ist zurück, Baby, und diesmal steh’ ich an Lord Drews Seite!“
Das tut er wirklich. Er hat sich aufgestellt und sich sofort schützend vor den World Heavyweight Champion gestellt, welcher es aber eigentlich ist, der Jimmy hier wesentlich besser beschützen könnte. Der Manager der 1000 Gesichter blickt zwar erzürnt auf Maria, doch könnte man sich leicht vorstellen, dass selbst diese ihn mit Leichtigkeit umwerfen könnte.
Während die Rothaarige McIntyre weiterhin ein Lächeln schenkt und damit versucht eine friedliche Lösung vorzulügen, wirft sie Jimmy Hart einen bösen Blick zu, der töten könnte. Die Wut glänzt in ihren Augen, während sie einen Schritt auf den ehemaligen Manager von Velveteen zu geht.
Maria Kanellis:
Mister Hart! Sie sollten nicht so voreilig sein. Denn wir, Lord Velveteen Dream und ich, haben bereits mit einem Anwalt Kontakt aufgenommen, der auf Sie wegen Vertragsbruch zukommen wird! Wenn Sie es nicht schlimmer machen wollen, dann sollten Sie uns mit ein bisschen mehr Respekt empfangen und mit uns einen Deal aushandeln. Unter bestimmten Gegebenheiten, sind wir bereit von rechtlichen Schritten abzusehen.
Vertragsbruch? Maria greift hier tief in die Trickkiste. Denn natürlich stimmt das ganze nicht im geringsten. Das sie zudem förmlich bleibt, gehört ihrer Taktik mit an. Sie hat gehofft mit dem Schotten alleine zu sprechen. Es wäre einfacher gewesen. Kanellis gibt aber auch hier alles, um das bestmögliche herauszuholen, auch wenn sie Jimmy Hart am liebsten verprügeln würde.
Maria Kanellis:
Also? Ich glaube, dass Sie ein vernünftiger Mann sind, der zu seinen Fehlern steht. Aus diesem Grund verlange ich ein weiteres Match, um den World Title. Natürlich für Lord Dream!
Ob dies reichen wird? Mal sehen was als Gegenantwort kommt und was der Champion selbst dazu sagt. Sollte es nicht klappen, so müsste Maria noch weitere Geschütze ausfahren.
Eigentlich wollte Drew sich in aller Ruhe für sein heutiges Match gegen Carlito vorbereiten. Der neu eingerichtete Locker des Schotten, welcher dank Jimmy Hart in neuem Glanz strahlt und einfach perfekt auf Drews Herkunft angepasst war, war dafür einfach wie gemacht. Auch, wenn Carlito nicht bei c2c unter Vertrag stand, nahm der Champion den Mann mit dem Apfel nicht auf die leichte Schulter. Als Champion, als Derjenige, der eine ganze Company auf seinen Schultern trug, waren auch solche Matches wichtig. Zuletzt verlor er die Beat the Clock Challenge, was aber nicht so schwer wiegen würde.
Zusammen mit Jimmy besprach er nun also die letzten Einzelheiten für das Match, als man dann ein leichtes Klopfen an seiner Locker Tür hörte. Als diese dann auch aufgestoßen wurde trat dann Maria an forderster Front herein und als dann auch direkt danach der Dream dahinter angewatschelt kam, konnte Drew nicht anders, als kurz zu schmunzeln. Er wusste was das geben würde und er wusste auch, das Maria Haare auf den Zähnen hatte. Und genau deshalb wurde das Schmunzeln breiter, denn eines stand fest: Maria Kanellis war für den Dream die wohl beste aber auch schlechteste Wahl als Manager...aber das würde Dream irgendwann selber merken. Als Drew dann auch aufstand, um Maria dann freundlich zu begrüßen, schob sich Jimmy direkt dazwischen und zeigte eine Art, die er beim Dream nie gezeigt hatte: Stolz und Mut in einem Paket.
Natürlich gefiel es Maria null, das Hart hier das Wort direkt übernahm, das konnte man ihr direkt ansehen. Auch ihr Verhalten gegenüber Jimmy zeigte deutlich, was die Dame von der Legende hielt: Nämlich gar nichts. Bevor es aber noch mehr eskalieren konnte, und Jimmy Gefahr lief eventuell einen Herzinfarkt zu bekommen, klopfte Drew seinem neuen Manager auf die Schulter und schob diesen dann ein wenig aus der Schusslinie.
Drew McIntyre
„Jimmy, danke, aber ab hier übernehme, ich okay?“
Jimmy blickt seinen Schützling kurz an, nickt und zieht sich zurück, dabei wirft er noch einen bösen Blick in Richtung Dream und Maria. Der Schotte dreht sich dann in seiner ganzen Pracht zu seinen beiden Besuchern und blieb stets freundlich.
Drew McIntyre
„Maria, freut mich. Aber ich habe es schon mitbekommen, das du den Posten von Jimmy übernommen hast. Und ich gebe zu...es freut mich. Denn Dream hier weiß nämlich nicht, was dadurch alles auf Ihn zukommen wird.“
Kurz wandert sein Blick zum Dream, der weiter hinter Maria positioniert war und mit einem Zwinkern untermalt Drew hier seine Aussage. Am Gesichtsausdruck des Dream konnte Drew erkennen, das dieser nicht wirklich wusste, was der Schotte meinte.
Drew McIntyre
„Dachte ich mir...es braucht ein paar Stunden, bis er schnallt, was ich damit sagen wollte...Anyway...zurück zu dir, Maria. Zu aller erst...bitte...sietze mich nicht. Da fühle ich mich immer so alt. Du kannst mich gerne Drew nennen. Aber um mal auf deine Forderung zu kommen...“
Drew kratzt sich einmal kurz an seiner Schläfe und versucht jetzt auch die richtigen Worte zu finden. Die Aussage von Maria war charmant, aber deutlich und vor allem aussagekräftig. Sofort war klar, wer in dieser neuen Manager/Superstar Kombo das Sagen hatte.
Drew McIntyre
„Zu aller erst...frage ich mich, von welchen Fehlern du hier redest? Was für Fehler habe ich denn gemacht, was deine Forderung hier unterstützt?“
Eine berechtigte Frage des Schotten. Immerhin wüsste er nicht, was Maria hier meinen würde. Das Match beim Special verlief wie geplant, alles war erlaubt, es war ein Ladder Match und somit war alles möglich, um sich den Sieg, das Gold und den Vertrag zu holen. McIntyre bleibt auch weiterhin sehr ruhig und versucht hier mit Maria auf einer neutralen Ebene zu reden. Den Dream beachtet Drew erst gar nicht, weil er wusste, das es sinnlos wäre, diesen mit ins Gespräch zu ziehen.
Maria zieht fragend eine Augenbraue an. Alles erlaubt? Leicht genervt rollt sie mit den Augen und tritt an McIntyre einen Schritt heran.
Maria Kanellis:
Mister McIntyre. Wenn Sie sich auf die Dienste von Mister Hart einlassen, dann beinhaltet es auch mit allen Konsequenzen. Sie unterstützen damit nicht nur einen großen Vertrauensbruch, sondern auch Vertragsbruch! Mister Hart wurde angestellt, um Lord Dream zu unterstützen! Nicht um ihn zu schaden!
Natürlich hatte Kanellis mitbekommen, dass Drew nicht gesietzt werden möchte. Sie macht es bewusst trotzdem. Zum einen, um ihn Respekt vorzulügen. Zum anderen, weil es förmlicher ist. Kurz schaut sie zu Velveteen und dann wieder zu Drew.
Maria Kanellis:
Ich möchte nicht weiter als ein faires Match aushandeln! Ohne unfaire Mittel. Ohne, dass weder Mister Hart, noch ich selbst eingreifen können! Nur Sie und Lord Dream! Beim Special! Und ich ziehe rechtliche Schritte zurück. Und ich sietze Sie nicht mehr.
Klingt ganz einfach.
Die Rothaarige bleibt ruhig und zielstrebig. Sie will nur ein gutes Ergebnis aushandeln. Und vielleicht drückt sie die richtigen Tasten.
Die Tasten, die der Dream nun jedoch direkt wieder ruinieren wird, da nun auch er anfängt zu sprechen.
Velveteen Dream: „Maria Darling hat vollkommen recht. Das, was da vor 2 Wochen stattfand, war einfach nur erbärmlich von dir, Drew. Es war ein super Match, welches ich rechtmäßig gewonnen hatte, bis... dieser Wurm dort meinen Spotlight stehlen musste.“
![[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]](https://i.ibb.co/WvZ0rVMM/bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-W.png)
Velveteen Dream: „Ich hatte diesen Titel dort in meinen Händen, nachdem ich ihn erfolgreich abgehangen habe. Aber ich bin euch nicht böse. Im Endeffekt könnte es dir auch egal sein. Du bist weiterhin World Champion. Und das Einzige, was du vor uns zu befürchten hast, ist, dass wir James verklagen. Dir selbst würde nichts passieren. Du bist fein raus. Einzig und alleine James wird es sein, der mir Schadensgeld zahlen muss.“
Versucht er hier jetzt mit Worten zwischen Drew und Jimmy Hass zu bringen?
Velveteen Dream: „Sieh es doch ein. James passt gar nicht zu dir, mein Freund. Zusammen seht ihr aus wie... wie eine lächerliche Parade der Mittelmäßigkeit. Eine widerwärtige Gruppe von Mutanten mit ekelerregendem Mundgeruch. Zusammen seid ihr quasi nichts Besseres als The Miz und Maryse. Baaaah! Willst du das wirklich sein, Drew? Obwohl du so viel Besseres sein könntest?“
Man muss doch etwas Respekt zollen. Der Dream hat Marias Leistung hier nicht zerstört, sondern ist genau auf ihrem Level mitgeschwommen und brachte eine Richtung hier hinein, die man nicht erwartet hätte. Maria scheint außerordentlich gute Arbeit geleistet zu haben, den Dream zu trainieren und dieses Treffen hier vorzubereiten. Früher wäre er nur wie ein kleines Kind direkt auf eine Titelchance gegangen, aber hier... hier sticht er seine verbalen Messer leicht von der Seite in Drew und vor allem in Jimmy Hart. Er versucht, die beiden, die erst seit kurzem zusammenarbeiten, direkt wieder auseinanderzubringen, einfach weil er absolut keine Lust darauf hat, dass sein Butler für jemand anderen arbeitet als für ihn.
Drew McIntyre
„Auch, wenn ich es ungern zugebe...du hast Recht, Dream.“
Bitte was? Die Fans hoffen das man sich verhört hatte. Drew stimmt dem Dream hier tatsächlich in seiner Aussage zu? Ein wenig überrascht blicken Dream und auch Maria den Schotten an. Dies ging dann doch zu einfach. Drew Blick wandert zwischen dem Dream und Maria kurz hin und her, ehe er kurz auflachen muss.
Drew McIntyre
„Du hattest den Titel in deinen Händen, da kann ich nichts gegen sagen. Nur leider hast du in dem Moment wieder bewiesen, das dir einfach der Blick für die Details fehlte. Denn es ging nicht darum, "nur" den Gürtel abzuhängen...sondern auch den Managervertrag von Jimmy. Wer beides abhängen würde, würde das Match gewinnen. Du hast mir in dem Moment halt dabei geholfen, das ich mich nur noch um den Vertrag kümmern musste. Du hast den Titel abhängen können, hast aber vergessen zusätzlich den Vertrag herunterzunehmen. Das...habe ich dann erledigt.“
Ein Schmunzeln ist zu sehen, während Drew hier den Dream ein wenig bloß stellt. Er hatte nur den Blick für das Gold und dadurch vergessen, das es um weitaus mehr ging. Aber genau da konnte man sehen, das Jimmy dem Dream völlig egal war. Und da es ja egal war, wer den Gürtel herunterzieht...Solange man auch Item Nummer 2 vom Haken schraubt. So musste Drew halt nur noch den Vertrag nehmen und konnte so seinen Titel verteidigen. Das Jimmy dabei geholfen hatte...nun ja...war erlaubt und somit spielten weder Drew noch Jimmy unfair. Er blickt dann wieder zu Maria.
Drew McIntyre
„Also ich persönlich sehe keinen Grund, einem weiteren Match gegen deinen neuen Partner zuzustimmen. Er hat dreimal gegen Dominik versagt und war nun auch gegen mich erfolglos. Ich denke mal, ich werde beim Special mein Titel verteidigen...aber ganz bestimmt nicht gegen den Dream.“
Somit hat Maria ihre Antwort nun bekommen. Zumal die Aussage Drews auch Hand und Fuß hatte. Vier Mal konnte der Dream zuletzt keinen Sieg gegen den World Champion holen, egal ob Dominik oder jetzt Drew. Maria dürfte merken, das Drew nicht einfach zu knacken war. Doch dann, kommt dem Schotten eine Idee.
Drew McIntyre
„Dein Partner ist doch im King of the Ring Turnier. Das wird wohl seine letzte Chance noch einmal an Gold zu kommen, zumindest solange ich der Champion bin. Er muss doch einfach nur das Turnier gewinnen und schon hat er sein Match...und dann kann ich nichts dagegen machen. Oder hast du dich, Maria, damit schon abgefunden, das der Dream nicht mal die erste Runde packt? Weil wenn du Vertrauen in Ihn hättest, dann würden wir diese Unterhaltung hier jetzt nicht führen.“
Ein sehr interessanter Punkt, den Drew hier anspricht. Das KotR Turnier ist doch der beste Weg, sich ein Titleshot zu erkämpfen. Vielleicht merkt auch der Dream, das es eigentlich total unnötig war, überhaupt den Schotten aufzusuchen. Denn solange der Dream The Miz Heute besiegt, ist er einen Schritt näher am Titel. Was würde es bringen, ein Titelmatch zu vereinbaren, wenn Dream beim Special im Finale steht? Double Duty wäre bei so einem wichtigen Special nicht von Vorteil. Drew versucht hier ein wenig, das Dream selber merkt, das Maria anscheinend keine großen Hoffnungen zu haben scheint, das ihr Partner sich im Turnier gut schlagen könnte.
Diese Antwort hat Maria beinahe erwartet. Natürlich hat Drew McIntyre eine Antwort gefunden, die stimmt und womit er leichtes Spiel hat einfach abzulehnen. Dieses verdammte Turnier. Die Rothaarigen stöhnt und rollt mit den Augen. Genervt. Da es nun etwas mehr Taktik braucht, kann sie ja nun duzen.
Maria Kanellis:
Gut gekontert, Drew. Ja, wirklich. Es ist einfach sich aus allen rauszureden und dieses verfickte Turnier als Ausrede zu nutzen. Ich traue Lord Dream sehr wohl zu, King of the Ring zu werden. Doch wurde er hintergangen. Ohnehin steht ihm eine Chance zu...ob er nun das Turnier gewinnt, oder eben nicht."
Kanellis bleibt also weiterhin am Ball. Ihr Blick geht von Drew zu seinen neuen Manager und dann wieder zurück zu ihm. Sie wirkt entschlossen. Selbstbewusst. Cool. Es wird wenig geben, was sie aus dieser Haltung befreien könnte. Für Velveteen würde sie alles aus der Trickkiste wühlen.
Maria Kanellis:
Unser Anwalt wird sich bei Ihnen melden. Da du ja nun den Vertrag besitzt, hängst du ebenfalls in der Sache drin. Mit gehangen, mit gefangen, oder wie heißt es so schön?
Maria blöfft zwar noch, aber sie kann sich sehr wohl vorstellen, diesen Schritt zu gehen. Wie es auch kommen mag...sie wird weiterhin am Ball bleiben.
Maria Kanellis:
Guten Tag!
Sagt sie und will damit auffordern, dass Drew es sich noch überlegen kann. Doch Maria scheint von Drews entspannter Art überrascht zu sein. Denn selbst jetzt, wo die neue Managerin vom Dream den Anwalt erwähnt hatte, blieb Drew locker. Jimmy dagegen wirkte sehr angespannt, doch Drew beruhigte ihn sofort mit einem leichten tippen auf die Schulter. Danach greift sich Drew seinen Gürtel, wirft ihn über seine Schulter und lächelt dann Maria an.
Drew McIntyre
„Ich freue mich schon. Ich hoffe euer Anwalt mag einen schönen, alten Whiskey. Aber wenn ihr uns jetzt bitte entschuldigt...ich habe noch ein Match zu bestreiten. Ihr solltet euch ebenfalls auf Dreams Match konzentrieren und eure Kräfte nicht für solche Unterhaltungen wie diese opfern.“
Drew nickt dann Jimmy zu. Der Mouth of the South geht dann, in einem großzügigen Bogen um Maria und dem Dream herum zur Lockertür. Der Schotte folgt ihm und man lässt dann Maria und den Dream alleine zurück. Man konnte durchaus sagen, das dieser Plan für Heute nicht den Erfolg hatte, welchen sich Maria versprochen hatte. Die Frage war nur: Ist das Kapitel damit beendet?
Ganz sicher nicht und das macht der Dream hier mit seinen letzten Worten auch noch einmal deutlich.
Velveteen Dream: „Tze... wir werden uns wiedersehen, du... du komische Seeschlange! Und du, James! Du solltest deine Arbeit lieber etwas besser machen. Ich mein, guck dir ihn doch mal an. Was ist das denn für ein Make-up? Willst du, dass er aussieht, als würde er sich auf seinem Gegner übergeben? Nun, bei einem Carlito könnte man das auch, aber komm schon, das ist doch nichts!“
Der Dream schüttelt einmal stark mit seinem Kopf, ehe er sich umdreht und nun in Richtung Tür gewendet ist. Immerhin freundlich, dass er seinen ehemaligen Manager noch mit ein paar helfenden Ratschlägen unterstützt, denn man muss tatsächlich sagen, dass Drew hier etwas blass wirkt. Da wurde zu viel Puder verwendet. Aber damit war’s das auch hier. Der Dream beginnt, den Locker zu verlassen, doch bevor er ganz durch die Tür geht, wendet er seinen Kopf noch ein letztes Mal nach hinten, um ein paar letzte bedrohliche Worte von sich zu geben.
Velveteen Dream: „Aber whatever! Wir sehen uns, nachdem ich nicht mehr Lord Velveteen Dream... sondern King... Velveteen Dream bin. Huhahahahaha!“
Und mit diesem bösen Lachen verschwindet der Dream aus dem Locker. Wir werden sehen, ob er seine Drohung umsetzen kann und heute Abend siegreich gegen The Miz aus dem Match kommt, um dann beim nächsten Special im Finale des King of the Ring Turniers zu stehen. Doch bis zum Sieg dieses Turniers ist es noch eine lange und harte Reise für den Dream und auch für seine neue Managerin Maria!
SHINING QUEEN OF THE RING!
Der „Opener“ ist schon vorbei, und wir wissen, dass die heutige Show noch viele weitere geile Matches bieten wird. Unter anderem das heutige Main Event zwischen dem Cleaner Kenny Omega und dem Lunatic Fringe Jon Moxley, welche beide den Titel als King of the Ring 2k25 tragen wollen. Außerdem werden wir zusätzlich noch erfahren, gegen wen der Gewinner dieses Matches im Finale unter anderem antreten wird. Entweder den Velveteen Dream oder The Miz! Doch bevor es soweit ist, schaltet sich der Titantron erst einmal wieder an und zeigt uns eine Dame, die im Schwesterturnier mitmacht. Die Sonne senkte sich langsam über Pittsburgh und taucht die Stadt in ein warmes, goldenes Licht und lässt die Dächer der Häuser im Glanz erstrahlen. Auf einer kleinen Wiese, unweit der großen PPG Paints Arena, sitzt der von der General Managerin Bayley des Nicknames beraubte nicht mehr ganz so Most Unmotivated Superstar in the World Shanna unter einem Baum, wie man es von ihr gewohnt ist, die Hände hinter dem Kopf verschränkt, ein Grashalm im Mundwinkel.
![[Bild: c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png]](https://i.ibb.co/bgTndtx3/c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png)
Doch heute war die Stimmung anders. Keine pure Faulheit, kein gelangweiltes Seufzen. Stattdessen lagen in ihrem Blick Nachdenklichkeit und ein Hauch von Ernst, fast so, als ob das Gewicht der Welt auf ihren schmalen Schultern ruhte. Gerade hatte sie es geschafft, zum zweiten Mal in ihrer C2C-Karriere die Shine Championesse zu gewinnen. Und zum zweiten Mal bereits wieder von der Rekordchampionesse. Auch wenn Tiffany den Titel vakantieren ließ, wusste Shanna, dass dies kein Geschenk, sondern das Ergebnis ihrer cleveren Taktiken, ihrer Opferbereitschaft und ihrer Fähigkeit war, Verantwortung zu übernehmen. Aber die Freude darüber mischte sich mit einem Druck, der größer war als alles, was sie zuvor kannte. Gekleidet ist Portugals Perfect Athlete hier in einem schwarzen Shirt mit der Aufschrift „Nerd? I prefer the term ‘Intellectual Badass’“ und natürlich, wie so üblich, mehrere Pins darauf befestigt, unter anderem einen mit dem Logo der Band Biohazard, als auch eines mit einem Wurzelzeichen, welches fragt „Why can’t we be together?“ und einer „-1“, die darauf nur mit „It’s complex“ antwortet.
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Untenrum trägt sie ungewöhnlicherweise einen kurzen Faltenrock in Schwarz. Ein Outfit, das man sich so bei einer Shanna gar nicht vorstellen könnte. An den Füßen trägt sie schwarze Stiefel, die bis knapp unter die Knie reichen und auf denen mehrere Male groß „Stranger Things“ draufgeschrieben steht. Diese wirken robust, mit einer stabilen, massiven Sohle, und geben dem gesamten Outfit einen härteren, fast militaristischen Akzent. Neben ihr steht zusätzlich dazu noch eine große Sporttasche mit dem Konohagakure-Logo aus dem Kult-Anime Naruto samt einer kleineren schwarzen Tasche mit einem in sich reingrinsenden Pikachu drauf.
![[Bild: c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png]](https://i.ibb.co/yBn1gtFj/c6d44537-8da7-49d0-86c3-5a507f551fbe.png)
Da werden wohl ihre Sachen drin sein für ihr heutiges Match gegen Giulia! Shanna wird heute keinen ruhigen Abend haben, denn für sie startet heute wieder einmal das Queen of the Ring Turnier. Ein Turnier, wo die Portugiesin bei der C2C bereits so oft mitgemacht hat wie noch keine andere Frau jemals zuvor. Im Jahre 2021 debütierte sie bei dem ersten Queen of the Ring Turnier der Liga und war bei den darauffolgenden drei Turnieren jedes Mal wieder mit dabei und schaffte es jedes Mal wieder ins Finale! Nur siegen konnte sie bisher noch nie. Wahrscheinlich hatte sie aber auch gar keine wirkliche Lust darauf. Ob es jetzt anders ist, wo sie den Shine-Titel trägt?
Shanna: „Heh… jetzt geht’s wohl erst richtig los…“
murmelte Shanna leise in sich hinein, während sie neben sich eine Partie Schach gegen sich selber spielt. Etwas, was sie gerne mal macht, um sich zu beruhigen und auch um sich kleine Schlachtpläne für ihre Matches zu überlegen. Doch dann durchbrechen die Schritte eines Mannes die Ruhe des Abends und eine rauchige Stimme folgt ihnen.
Louis: Na, da sitzt die frischgebackene Shine Championesse. Sieht ganz so aus, als würdest du dir schon wieder den Kopf über Dinge zerbrechen, die andere gar nicht erst zu denken wagen.“
Shanna dreht den Kopf leicht zur Seite und blickt ihren liebevollen Ehemann Louis Napoleon mit ihrer typischen, halb-müden, halb-genervten Miene an. Doch in ihren Augen blitzte zusätzlich dazu auch noch Stolz auf, ein Gefühl, das sie nur selten zeigt.
Shanna: „Heh… weißt du? Irgendwie kotzt es mich an, dass ich Tiffany nicht in die Finger bekommen konnte. Aber immerhin hab ich jetzt dieses Stück Gold hier. Auch wenn ich eigentlich keinen Bock darauf habe. Ich hab genug mit diesem ganzen Kram im Kopf. Aber ich habe es für dich getan, Babe.“
Daraufhin kommt Louis weiter langsam immer näher auf Shanna zu, eine Zigarette zwischen den Fingern haltend, und lässt sich schwerfällig neben seiner Frau ins Gras fallen. Er bläst den Rauch in die Luft, sieht Shanna von der Seite an und grinst.
Louis: Hehe nein, weißt DU, Liebling… ich hab selten jemanden gesehen, der so viel erreicht, ohne es überhaupt erreichen zu wollen. Du tust immer so, als wäre alles zu ‚lästig‘. Aber wenn’s drauf ankommt, bist du die Erste, die eine Lösung findet und Verantwortung übernimmt. Genau das liebe ich an dir.“
Auch wenn diese Worte wieder richtig herzerwärmend gewesen sind, seufzt Shanna bloß, legt den Grashalm zur Seite und kratzt sich am Hinterkopf.
Shanna: „Ja, vielleicht… aber das bedeutet auch, dass ich jetzt die Zielscheibe einer ganzen Division geworden bin. Und dann auch noch das Turnier dazu. Gleich zwei Dinge, um die ich mich gleichzeitig kümmern muss… das ist eine Last, die ich nicht tragen will.“
Einen Moment herrscht Schweigen und nur das Rascheln der Blätter ist zu hören. Louis sieht Shanna ernst an, und der sonst so lockere Franzose legt plötzlich einen seltenen Ernst in seine Stimme.
Louis: Genau deswegen bist du die Richtige für diesen Posten. Ein Idiot würde nicht mal daran denken, was es bedeutet, Champion zu sein. Aber du… du hast diese Last bereits gespürt, da hattest du den Titel noch gar nicht, und trotzdem bist du nicht zurückgewichen. Das macht dich stark. Und es wird dich noch weiterbringen, Schatz.“
Shanna dreht das Gesicht weg, fast so, als wolle sie nicht, dass Louis den Hauch von Dankbarkeit und Stolz darin erkennen könnte.
Shanna: „Tch… immer diese großen Worte. Sie machen’s nur anstrengender.“
Louis lacht leise, klopft ihr auf die Schulter und erhebt sich anschließend wieder.
Louis: Das Queen of the Ring Turnier ist der nächste Schritt. Aber weißt du was? Ich werd dich nicht nerven. Du bist clever genug, dir deinen eigenen Weg vorzubereiten. Ich werd da sein, wenn du Fragen hast. Aber ich weiß, dass du dich allein darauf konzentrieren musst. Manchmal braucht man Ruhe, um klar zu sehen.“
Er lässt diese Worte einen Moment in der Luft stehen. Dann dreht er sich um, macht sich auf den Weg und lässt Shanna wieder alleine zurück. Doch bevor er endgültig verschwindet, kann er nicht anders, als ihr noch ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Shanna: „Es ist schon so viel geschehen, doch deine Reise muss weitergehen! Endlos scheint der Weg zu sein, doch das Ziel ist klar! Überall lauert die Gefahr, hab keine Angst, ich bin für dich da, ich werd dir helfen so gut ich kann, ich werde bei dir sein! Wie weit musst du gehen? Wie viele Kämpfe überstehen? Willst du mich erreichen, dann gib mir ein Zeichen, ich bin bereit!“
Eben war es noch so ernst und schön und jetzt endet alles in einem gemeinsamen Karaoke-Singen von Digimon? Shanna macht sogar direkt mit und so sieht man hier zwei erwachsene Personen vor der großen Halle in Pittsburgh, Pennsylvania, die gemeinsam das Opening einer Kinderserie aus den 90ern singen. Das ist C2C Wrestling!
Shanna and Louis:: „Ich werde da sein, wenn du mich brauchst! Ich bin bereit, ich nehm’s mit allem auf! Der Weg wird weit sein, wir müssen gehen, um alle Abenteuer zu bestehen! Ich werde da sein, wenn du mich brauchst. Wir sind ein Team, wir geben niemals auf! Der Weg wird weit sein, wir werden sehen! Ob wir die Kraft haben zu bestehen! Denn keiner weiß genau, was kommen wird!“
Ein Text, der quasi ziemlich perfekt für die nächsten paar Wochen hier in Shannas Wrestling-Karriere passt. Sie ist die amtierende Shine Championesse und sie tritt im Queen of the Ring Tournament an. Ob sie heute Abend gegen Giulia gewinnen wird und falls ja, gegen wen sie dann im Finale antreten wird, steht noch nicht fest. Und wer ihre erste Herausforderin um den Shine-Titel werden wird, steht genauso wenig fest. Bei ihrem letzten Run als Shine Championesse hat sie den Titel bereits ein Special später wieder an Candy Floss verloren. Eine der ersten richtigen guten Bekanntschaften, die Shanna hier in der Liga geschlossen hat. Deshalb tat es ihr wohl auch nicht so weh, ihr den Titel zu übergeben. Wäre wohl vergleichbar, wie wenn es Fallon Henley am Ende wäre, die ihr den jetzigen Titelrun beendet. Aber lassen wir die Augen einmal von der Zukunft und kommen wir wieder zurück ins Hier und Jetzt. Shanna blickt Louis noch ein wenig nach und kann förmlich spüren, wie stolz und zufrieden ihr Boyfriend über sie war. Und obwohl sie es nicht laut sagen würde, fühlt sie sich dadurch ein kleines Stück leichter. Sie legt sich wieder ins Gras, die Hände im Nacken verschränkt und die Augen gen Himmel gerichtet. Das Schachspiel neben sich lässt sie dabei völlig aus dem Fokus. Wahrscheinlich hat sie ohnehin nur einige Taktiken trainiert.
Shanna: „Queen of the Ring, huh? … Was für eine lästige Sache. Aber… na ja. Wenn’s sein muss…“
Jetzt erst dreht sie wieder ihren Kopf zur Seite und blickt auf das kleine hölzerne Spielfeld neben sich. Doch benötigt sie dafür extrem lange. Sie scheint nicht unbedingt energiegeladen zu sein. Viel eher sieht sie so aus, als würde sie gleich einschlafen und das Match später wahrscheinlich so noch verpassen. Doch auch wenn sie vom Äußeren so den Anschein macht, so arbeitet ihr Gehirn ununterbrochen immer weiter.
Shanna: „Giulia, huh? Geboren in England, aufgewachsen in Japan in einem italienischen Restaurant. Ihre Finisher sind der Double Arm Crossface. Daraus könnte ich sie recht leicht in ein Cover rollen oder aber mich mit einer Headscissor befreien. Meine Beine liegen völlig frei. Der Gannosuke Clutch ist einfach nur ein Pin. Da kann ich mich leicht mit den Armen von der Matte abstoßen und mich durch eine Rolle rückwärts befreien. Und wenn sie mich für eine Northern Lights Bomb hochstemmt, ramme ich ihr einfach meine Knie oder meinen Ellenbogen gegen den Schädel, verlagere mein Gewicht nach hinten und rolle sie so in ein Cover ein.“
Oh wow! Vielleicht hat Bayley ja recht und Shanna hat ihren Nickname wirklich nicht mehr verdient. Sie scheint ihre Hausaufgaben gemacht zu haben und ist definitiv bereit für ihr heutiges Match gegen Giulia! Das, was sie sich hier vorstellt, ist zwar alles nur Theorie... aber wenn man die Theorie bereits gemeistert hat, ist die Praxis auch nicht mehr so schwierig. Mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht packt sich Shanna die schwarze Königin, schaut diese verträumt an und richtet sich dann wieder um, sodass sie auf dem Rücken liegt und ihre Augen Richtung Himmel zeigen.
Shanna: „Ich denke, ich bin vorbereitet. Letzte Woche zeigte sie eine gute Leistung gegen Fallon, aber ich werde nicht dagegen verlieren! Hhmm...“
Plötzlich gehen die Blicke an der Schachfigur in Shannas Händen vorbei und schauen noch verträumter als eben in die Wolken am Himmel. Wie eine kleine süße Katze im Körbchen liegt Shanna hier auf dem grünen Gras und schaut in die Sterne, während sie in ihrem Kopf so langsam über andere Dinge als das heutige Match nachdenkt.
Shanna: „Ich sollte mich bei ihr entschuldigen, dass ich das letzte Mal abgesagt habe. Vielleicht hat Fallon ja Bock, heute Abend nach der Show noch wohin zu gehen.“
Stimmt, wenn man an letzte Woche zurückdenkt, da wird einem einfallen, dass Shanna Fallon einfach einen Korb gegeben hat, als diese sie zum Essen einlud. Das sollte Shanna schnellstens wieder gutmachen. Das Bild auf dem Titantron wirkt die letzten paar Minuten ein wenig wie eingefroren. Eine junge Wrestlerin, deren Weg von Zweifeln und Faulheit geprägt war, aber deren Schicksal sie unaufhaltsam weiterführte, Schritt für Schritt in Richtung der Verantwortung, die sie niemals gesucht hatte, und doch annehmen würde.
MATCH 2
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Carlito
![[Bild: drewcarlitom-Custom.png]](https://i.ibb.co/f7CrfRs/drewcarlitom-Custom.png)
Writer: Michi
Bunte Lichter sowie der Klang einer karibischen Musik überschwemmen die Halle, welches ohne lange zu fackeln, die Zuschauer dazu bringt den folgenden Superstar durchaus positiv zu empfangen. Es ist Zeit für niemand geringeren als Carlito Caribbean Cool. Die ersten Klänge der Theme sind verstrichen, ehe sich der Mann mit dem perfekt gestylten Afro auf der Stage sehen lässt. Eine enganliegende lange Hose, sowie ein Shirt mit einem aufgedruckten Apfel zieren die Haut des Puerto Ricaners, welcher einen Apfel in der linken Hand hält. Die ersten Schritte in Richtung Seilgeviert sind bereits getätigt als Matthew sein Dienst tut.
Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentleman, making his way to the Ring, from San Juan, Puerto Rico, weighting tonight at 220 pounds. Caaaaaarliiiiiitooooooo!!!!"
Der leichte Jubel der Menge wird noch einmal lauter, als der Nordamerikaner den Ring mit einem breiten sowie arroganten Lächeln betreten hat. Carlito scheint hier durchaus einige Fans zu besitzen. Ein kräftiger Biss in den Apfel folgt, ehe er sich in die Ringecke lehnt und sich seines Shirts entledigt. Carlito ist bereit für den Kampf, bleibt nur noch abzuwarten ob es sein Gegner ebenfalls ist.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall... wie Schwerter, die sich in einem gnadenlosen Duell treffen. Für die Fans in der Arena ist sofort klar, was das bedeutet…
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart... THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Die Arena bebt! Die Fans springen von ihren Sitzen, während Drew McIntyre langsam und voller Stolz die Stage betritt – an seiner Seite Jimmy Hart, der wie ein wild gewordener Terrier mit seinem legendären Megafon umherfuchtelt. Jimmy feuert Drew lautstark an, brüllt in sein Megafon und hyped die Crowd, als wollte er ihnen persönlich befehlen, noch lauter zu werden. Auch Jimmy erntet hier durchaus sehr positive Reaktionen, denn er war jetzt kein Butler mehr, er war das, was er am Besten konnte: Ein Manager mit Herzblut. Drew bleibt auf der Stage stehen, blickt einmal entschlossen in die Kamera, während Jimmy neben ihm aufgeregt hin- und herspringt. Dann nimmt Drew seine erste imposante Pose ein, und in diesem Moment schießt ein gewaltiges Flammenmeer aus dem Boden – das Symbol des unbändigen Feuers, das in diesem schottischen Krieger brennt. Jimmy klatscht begeistert in die Hände, während Drew entschlossen weiter auf den Ring zuläuft.
Mit eisernem Blick richtet Drew seine Augen auf den Ring, bereit, den heutigen Kampf für sich zu entscheiden. Jimmy Hart läuft neben ihm, weiter das Megafon auf volle Lautstärke gestellt. Über die Ringtreppe betritt Drew den Ring. Jimmy bleibt draußen am Apron, brüllt weiter durch sein Megafon und heizt so weiter die Fans ein. Old School Jimmy Hart!
![[Bild: 53191-belhaven-scottish-ale-033-fl.png]](https://i.ibb.co/q38Zk3mZ/53191-belhaven-scottish-ale-033-fl.png)
Drew klettert in der Zwischenzeit auf die Ringecke, reißt seine Arm in die Höhe und lässt die Fans eskalieren.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Zurück im Ring fixiert Drew seinen Blick auf seinen Gegner. Kein Lächeln, keine Spielchen, nur pure Entschlossenheit. Neben dem Ring steht Jimmy Hart, der ununterbrochen ins Megafon schreit und seinen Schützling noch einmal bis aufs Äußerste pusht. Drew ballt die Fäuste, sein Blick verengt sich, sein Atem wird schwerer. Der Scottish Warrior ist bereit. Jimmy Hart ist bereit. Doch ist sein Gegner auch bereit für das, was gleich kommt? Eines stand fest: Die Fans stehen hinter dem Schotten.
Warnung! Spoiler!
Bevor es weiter geht, schwenkt das Bild durch die PPG Paints Arena in Pittsburgh. Dies hat auch einen speziellen Grund. Denn als sich die Kamera vor der Titan Thron positioniert, wusste jeder Bescheid, dass das kommende Segment der Show über die Titan Thron zu verfolgen ist. So groß wie möglich versucht die Kamera die Titan Thron zu erfassen, sodass beinahe das komplette Bild eingenommen ist. Und die Fans beginnen leicht zu Jubeln, als das Bild sich erhellt. Maryse ist die Person dessen Gesicht erscheint. Sie steht vor einer Fensterfront. Der Raum wirkt modern und hell. Sie selbst sticht mit der grauen Jacke kaum hervor. Dezent heißt heute das Motto der Kanadierin, jedoch Stilvoll, wie man es von den Mizanin's kennt. Auch The Miz kleidet sich elegant, im Ring sogar oftmals auffällig. Letzterer ist auch der Grund für diesen Auftritt. Immer Mal wieder hatte man Miz gebookt. Für ein Match. Anschließend wurde es dann wieder ruhig. Von Erfolg war es nicht gekrönt. Niederlagen gegen John Cena und Roman Reigns sind nicht gerade eine Empfehlung. Und ehrlich gesagt, kratzte es The Miz auch am Ego. Dafür ist schließlich Maryse da. Ihn zu beruhigen, aufzubauen und neuen Mut zu geben. Ja, auch ein Egomane wie er braucht seine Streicheleinheiten. Besonders nach diesen Zwei Demütigungen, wie er es selbst betitelt. Umso überraschender war es seinen Namen unter den Teilnehmern für das King of the Ring Turnier zu finden. Vielleicht kann Maryse uns mehr sagen.
![[Bild: marysesmile-131245der-2.png]](https://i.ibb.co/pr5qh9n9/marysesmile-131245der-2.png)
Maryse:
”Was bedeuten schon Sieg oder Niederlagen, wenn ein Match doch immer bei Null beginnt. Es ist ein Moment, wo vorherige Siege und Niederlagen nichtig werden. Ein Moment, wo man nur einer selbst zählt. Ich. Der Gegner. Ein Sieg. Eine neue Chance.
Sie schaut kurz zur Seite, kämmt sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, welche frech nach vorn gefallen war und blickt dann wieder in die Kamera. Mit einem Lächeln bestückt und weiterhin ruhiger Stimme. Natürlich weiß jeder, worauf sie hinaus möchte. Maryse möchte ihren Mann aus der Scheiße ziehen und mit dem Turnier eine weitere Chance einräumen. Heißt natürlich auch schwere Gegner besiegen. Und mit Velveteen Dream steht dort ein dicker Brocken bereit. Aber an Selbstbewusstsein mangelt es einen Miz sicherlich nicht, wie wir alle wissen.
Maryse:
”King of the Ring, ein Titel der viel mehr bedeutet als ein Championchip. Es ist der Eintrag in Geschichtsbüchern. Der Gewinn an Aufmerksamkeit. Die Chance ein Title Match zu fordern. Um es genauer zu sagen: plötzlich steht man im Mittelpunkt. All Eyes on you. Mit ständiger Beobachtung. Wer möchte diesen Title nicht haben?”
Natürlich alle. Die Kanadierin weiß aber auch, dass man Miz nicht viele Chancen einräumt. Ein dicker Vorteil für den Mann aus Parma, Ohio.
Maryse:
”King of the Ring ist also ein wichtiges Turnier. Hoch angesehen! Gart umkämpft, wo nur Richtige Männer teilnehmen können. Es ist nichts für schwache Nerven. Kein Turnier für Weicheier. Und mein Mann hat es geschafft, einer von ihnen zu sein. The Miz steht Spannung, Unterhaltung und Stärke. Aber dies wird er euch nun selbst erklären…
Mit ruhiger Stimme kündigt sie damit ihren Ehemann an. Dafür schaut sie nach unten. Natürlich beabsichtigt. Denn, aus der Sicht der Titan Thron, entern die Superstars unter dieser die Halle.
Awesoooome
So schallt die Stimme von Miz bereits durch die Arena, bevor die Musik einsetzt und das Video auf der Entrance erscheint.
Zusammen mit seiner Ehefrau Maryse kommt er auf die Stage und verrät damit, dass der Einspieler der Blondinen eine Aufzeichnung war. Während der Awesome One den rechten Arm in die Höhe wirft und wie ein Pfeil nach schräg oben zeigt, hebt Maryse beide Hände, enganliegen am Körper, hoch und dreht die Innenhandflächen nach außen.
Anschließend drehen sich beide zueinander und Mizanin zieht die Blondine elegant zu sich heran. Seinen rechten Arm legt er um seine Taille und gibt ihr dann einen sanften Kuss auf die Lippen. Heute hat sich das Pärchen etwas besonderes einfallen lassen. Komplett in Silber gekleidet, steht auf seinem Rücken Miz und ihren Rücken Mrs.
![[Bild: mitzandmrssses1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/v6msjHb2/mitzandmrssses1bilder-2.png)
Seine arrogante Erscheinung wird von den Fans mit einem lauten Pfeif- und Buh-Konzert empfangen, das Miz aber gekonnt ignoriert. Händchenhaltend geht das Pärchen über die Rampe hinunter zum Ring. Dort angekommen, führt er Maryse zur Ringtreppe und gewährt ihr Vortritt. Das mittlere Seil drückt er Gentleman-like etwas herunter und hebt das obere etwas an, sodass Maryse leicht hindurchsteigen kann. Anschließend entert auch er den Ring und läuft geradezu auf die andere Seite zu, um mit den rechten Fuß auf das mittlere Seil zu springen und das linke Bein über das oberste Seil zu hängen. Das verschafft soviel Stabilität, dass er beide Arme zur Seite werfen kann, um sich nochmals den Fans zu präsentieren. Natürlich erntet er auch dafür Buh-Rufe. Seine Managerin und Ehefrau lehnt sich währenddessen an die Seile und holt sich einen erneuten Kuss ab, sobald Miz pose beendet ist. Anschließend springt er in den Ring zurück und fordert dort ein Mikrofon. Die Theme endet, als ein Worker ihm das Mikro bringt und übergibt. Interessant im übrigen, dass nun unten im Bildschirmrand Miz TV eingeblendet wird.
The Miz:
”Ladies and Gentlemen! Seht auf mich, den zukünftig neuen King of the Ring!”
Natürlich. Mizanin plustert die Brust auf und zeigt, dass ihn die Zwei Niederlagen nicht erschüttert haben. Im Arm hält er Maryse, die sich an ihn schmiegt. So kann man sich natürlich als King bezeichnen. Und er als King of the Ring…könnte tatsächlich eine Wende herbeiführen. Damit hat er automatisch eine Zukunft in der c2c und zusätzlich wieder die Chance einen der begehrten Title zu halten.
The Miz:
”Ein King ist Stolz! Ein King ist Mutig! Ein King ist Selbstbewusst! Alles, was ich habe! Ich weiß, was ihr von mir denkt! In euren Köpfen hat sich der Miz festgebissen, der sich in Rage redet und von seiner Liebreizenden Frau beruhigt werden muss. In euren Köpfen steckt der Miz, der die letzen Monate Zwei Mal angetreten ist und verlor. Doch seht hin! Dieser Miz bin ich nicht mehr! Wir sind Miz and Mrs. Wir sind zusammen stärker als ich es alleine überhaupt sein könnte. Wir kombinieren uns. Und das macht uns stärker als ihr alle zusammen!”
Nach den Worten nimmt er Maryse noch fester in den Arm und streicht ihr leicht über den Rücken. Nicht dafür bekommt er die ganzen Buh-Rufe, sondern für seine Worte. Natürlich kann er diese noch ignorieren. Äußerlich zumindest. Man merkt, dass er sich beeinflussen lässt und langsam unruhig wird. Keine gute Basis, um Standhaft zu bleiben.
The Miz:
”Ich stehe mit voller Stolz hier! Einem King würdig! Einer Königin im Arm! Und trete an, gegen eine Memme. Einen gefühlten Kleinkind, der ohne seinem Manager nichts erreichen kann. Einen Schmarotzer, der in einer Traumwelt lebt. Vielleicht auch deshalb, trägt er diesen Nachnamen, Velveteen Dream! Was ist es für ein Mann?”
![[Bild: mizandmrses241421bilder-2.png]](https://i.ibb.co/hJc5JK02/mizandmrses241421bilder-2.png)
The Miz kommt wieder in Fahrt. Immer mehr redet er sich in Rage und löst sich sogar von Maryse. Diese versucht ihm bereits jetzt schon gut zuzugreden. Natürlich, denn eigentlich war die Absprache, dass er ruhiger bleibt. Genau diesen Miz erwarten die Leute. Und obwohl die Fans dann buhen, so wollen sie ihn auch sehen. Heute wollte er mit einer anderen Seite überraschen. Aber die Gedanken über den Dream triggern ihn sehr. Entzürnt läuft er durch den Ring. Hin und her. Mit dem Mikrofon fest in der Hand.
The Miz:
”Ein Schwächling, der sich mit einem Gehstock bewegt. Ein Mann der all seine entscheidenden Matches verlor! Was macht ihn besser als ich? Nix! Sitzt im Backstage Bereich und fragt sich, warum er verarscht wurde! Von einem Mann, der erkannt hat, dass man mit Velveteen Dream nichts gewinnen kann. Weil er zu schwach ist! Weil er allein ein NIEMAND ist! Die Frage ist daher nicht, warum Jimmy Hart dieses Haufen Elend verarscht hat! Viel mehr ist die Frage, warum er ihm überhaupt seine Unterstützung anbot! Bianca Belair sah es ebenso…Velveteen Dream ist ein Blender!”
Wild gestikulierend tappst er durch den Ring. Hin und her. Von Recht nach links. Maryse versucht weiterhin alles dafür zu geben, um ihren Ehemann zu beruhigen. Doch die Aussichten sind schlecht. Und so langsam erkennt man auch bei der Blondinen, das sie keine Lust mehr hat Miz immer wieder zu bremsen. Nicht, das ihm bald das gleiche passiert wie Velveteen Dream.
The Miz:
”DOCH ICH, ICH BIN DAS NICHT!!! ICH STEHE HIER! AUFERSTANDEN WIE EIN PHÖNIX AUS DER ASCHE! VOLLER ENERGIE, DIESES TURNIER ZU GEWINNEN!!!”
Sein Kopf Rot angelaufen, wirft er seine freie Hand umher, um jeder Wort zu gestikulieren. Maryse hat inzwischen resigniert. Sie hat sich in eine Ringecke verzogen und die Arme verschränkt. Auch ihr Gesicht zeigt Wut. Aber eben wegen Mizanin. Seiner Wut. Seinen Bruch der Absprache. Hier wird die ihn aber nicht mehr retten können.
The Miz:
”Du bist einer meiner Topstars! So waren die Worte unserer General Managerin zu ihm. Was für eine LÜÜÜGE! HA! DU WÄRST DOCH GAR NICHT MEHR HIER, WÄRE DA NICHT EINE MARIA KANELLIS DURCH DIE TÜR GEWATSCHELT!! Und du glaubst sie macht dich wieder stärker? DAS WIRD SIE NICHT! DENN AUCH SIE WIRD ERKENNEN, WAS FÜR EIN LAPPEN DU BIST, VELVETEEN! LEBEND IN EINER TRAUMBLASE! UND JETZT SOGAR OHNE PERSPEKTIVE, NACHDEM DU IN RUNDE EINS AUS DEM TURNIER FÄLLST!!!”
Seine Worte werden immer provokanter und beleidigender. Und die Anti-Chants der Fans Stacheln den Amerikaner weiter an. Jetzt wendet er sich sogar an alle im Backstage Bereich.
The Miz:
”Und alle sehen Backstage in aller Ruhe dabei zu. Oder gibt es Einwände?”
Fast schon fordernd blickt Miz in Richtung der Stage. Vielleicht sogar in der Hoffnung, das ausgerechnet der Dream auf seine Worte reagieren würde. Allerdings passiert nichts. Doch dann ertönt doch plötzlich eine Theme, die die Fans aufjubeln lässt und mit dieser hatten weder Miz noch Maryse wirklich gerechnet. Denn genau wie Miz war die Teilnahme vom Lunatic am King of the Ring Turnier durchaus die Überraschung bei Bekanntgabe.
Miz reißt die Augen auf, bleibt in der Mitte des Rings stehen. Moxley betritt durch die Zuschauerreihen die Arena, mit seinem typischen, lässigen Gang, ein Mikrofon bereits in der Hand.
![[Bild: moxey1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/ZRFtwsbS/moxey1bilder-2.png)
Ohne große Show, so wie man es vom Lunatic gewohnt war, slidet er in den Ring und stellt sich Miz gegenüber. Kurz ein Lächeln welches dann wieder ernster wird.
Jon Moxley
"Weißt du, Miz...manchmal redest du so viel, dass man meinen könnte, du kämpfst schon mit deinen eigenen Worten, bevor du überhaupt nen Gegner im Ring hast. Aber und das sage ich mit aller Ehrlichkeit, in einer Sache hast du recht: Velveteen Dream ist nicht der Typ, der diesen Laden tragen kann. Er hat’s versucht. Und das nicht nur einmal, wenn ich mich recht erinnere. Er ist gefallen, mehrfach. Zuletzt war Drew eine Nummer zu groß für Ihn. Und jetzt denkt er, ein Turnier wie King of the Ring macht ihn wieder groß. Und genau das...ist meiner Meinung nach...der größte Bullshit, was er von sich gelassen hatte..."
Die Fans reagieren mit Jubel, als sich The Miz und Moxley zumindest beim Thema Dream einigermaßen einig waren. Der Modezarr scheint zumindest in einer Disziplin ein wahrer Könner zu sein: Sich bei fast Jedem negativ ins Gedächtnis ein zu brennen. Miz will schon los reden, doch Moxley hebt warnend die Hand.
Jon Moxley
"Aber lass mich dir was sagen, Miz. Ein König, ist nicht der, der am lautesten schreit. Ein König ist auch nicht der, der sich hinter einem Lächeln seiner Frau versteckt. Ein König ist der, der den Schmerz aushält, der nach Niederlagen wieder aufsteht und weiterkämpft, bis es keinen Zweifel mehr gibt. Du redest, du fantasierst, aber ob du das wirklich bist, das musst du erst noch beweisen. Ich meine...auch ich will mich durch dieses Turnier beweisen, denn ich war selber davon überrascht, das ich Teil des Turniers bin. Aber ich hänge das nicht so groß an die große Glocke."
![[Bild: moxpromo1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/KcHW2h5c/moxpromo1bilder-2.png)
Auch, wenn Moxley zuletzt noch beim Special das große Finale gegen Sting hatte, für das er die Wochen zuvor einen Clown nach dem anderen besiegen musste und somit durchaus öfters zu sehen war, als ein Miz, gab es beim Lunatic ebenfalls noch nicht den großen Durchbruch, welchen man sich noch erhofft hatte. Aber genau deshalb, will Jon diese Chance im KotR nutzen, auch wenn sein Gegner nicht der einfachste ist und er gegen Kenny bereits einmal zuvor den Kürzeren gezogen hatte.
Jon Moxley
"Du willst King of the Ring werden? Fine. Dann zeig’s. Aber sei dir sicher... du redest hier über Schwächlinge, Blender und Lappen… und wenn du nicht aufpasst, Miz, wirst du schneller in genau dieser Kategorie landen, als dir lieb ist."
Diese Aussage war nicht mal wirklich gelogen. Aber hier konnte man den Kontrast erkennen, der zwischen einem Miz und einem Moxley herrschte. The Miz könnte mit einer Niederlage im Semi Final Match nicht wirklich gut umgehen, denn wenn er eines nicht möchte, dann war es, das man ihn als Schwächling oder Ähnliches betiteln würde. Einem Mox war das egal, aber auch er wusste, das seine zeit ablief und er nicht mehr viele Möglichkeiten bekommen würde, um zu beweisen, warum der Lunatic als ernste Gefahr angesehen werden sollte.
Tatsächlich schaute Miz irritiert zur Stage, als die Theme von Mix erklingt. Was verdammt will er hier? Leise fluchend tappt er durch den Ring und schüttelt mit dem Kopf. Auch wenn er sich nun zu Maryse stellt, so schaut die Blondine verärgert zur Seite und rührt sich nicht. Diesen Kampf muss Mizanin wohl zu Hause klären. Jetzt muss er erstmal das Problem Jon Moxley annehmen.
The Miz:
”Findest du es nicht eine Frechheit?"
Beginnt er und läuft dabei durch den Ring, wie ein Hund im Käfig. Hin und her, ohne Ruhe zu haben.
The Miz:
”Findest du es nicht eine Frechheit, um raus zu kommen und MEINE Ansprache zu stören? Ich brauche niemanden, der mir sagt, dass ich mit Velveteen Dream Recht habe. Jon Moxley...schau mir in das Gesicht! Und was siehst du?"
Provozierend formt er Zwei Zeigefinger und zeigt damit in sein Gesicht. Natürlich kann er seine Aufregung und Wut kaum kontrollieren. Während er kurz stehen bleibt, wippt er auf beiden Beinen hin und her. Er kämpft mit sich selbst, damit die Wut unterdrückt bleibt. Aber Pustekuchen.
The Miz:
”ICH HABE AUGEN!"
Brüllt er Moxley ins Gesicht und beginnt dann wieder hin und her zulaufen. Sein Blick bleibt aber stets auf Jon gerichtet.
The Miz:
”Und wie ich das zeigen werde, Mox Mox! Ich werde allen hier zeigen, dass ich dieses Turnier gewinnen werde. Die Frage ist...warum DU hier im Ring stehst und glaubst MIR deine ganze gequirlte Scheiße aufbinden zu müssen?! Come on, Bro. Was soll das? Was gibt dir das Recht der Welt zu erzählen, dass Velveteen Dream ein Nichtsnutz ist. In welcher Welt können Modezarre wrestlen? Ein Mann der nach dem Match zu seiner Maria rennt, damit sie auf seine ganzen Wehwehchen pustet, damit der Schmerz nachlässt?"
Sicherlich ein schönes Bild für jeden Fantasievollen Menschen. Leider stimmt dies natürlich nicht ganz so. Velveteen Dream hat sich des öfteren bewährt. Gekämpft, gefightet und gegen gute Gegner gewonnen. Das weiß natürlich auch Miz. Spätestens seine Ehefrau wird ihm die passenden Worte dazu sagen.
The Miz:
”Doch das hat Konsequenzen, Jon Moxley! Du hast eine Entscheidung getroffen, dessen Konsequenzen du nicht Herr werden wirst! Du hast mich verärgert! Maryse verärgert! Die ganzen Fans verärgert! Und dafür werde ich dich leiden lassen!"
Verärgert? Maryse wirkt zwar angespannt, aber dies ist sicherlich nicht wegen dem Lunatic. Und die Fans wirken auch kaum verärgert. Diese buhen Mizanin's Worte weiterhin aus. Was nicht unbedingt überraschend kommt, doch anscheinend sieht und hört Miz nur noch das, was er will und da kann das Offensichtliche schon mal in den Hintergrund rücken.
Jon Moxley
„Weißt du, ich könnte jetzt schreien, dich beleidigen oder dir ins Gesicht springen. Das könnte ich wirklich. Aber wozu? Die ganze Welt sieht doch längst, was hier los ist. Du versuchst, dich größer zu machen, als du bist. Du redest von Stolz und Selbstbewusstsein und während du das alles von dir gibst, klammerst du dich fester an den Arm deiner Ehefrau hier, als wärst du ohne sie nicht mal imstande, allein die Rampe runterzugehen.“
Die Fans jubeln laut auf. Ja, man kann sehen, das Maryse hier nicht unbedingt davon erfreut ist, wie The Miz sich hier gibt. Man möchte erst gar nicht wissen, was im Hause Mizanin später noch passieren würde.
Jon Moxley
„Du sprichst von Konsequenzen die du mir aufzeigen möchtest und dabei weißt du nicht mal, wie sich echte Konsequenzen anfühlen. Für mich ist das hier kein Theater. Für mich ist das Blut, Schweiß und Knochen. Ich lebe dafür. Du hoffst, dass deine Worte reichen, um irgendwen einzuschüchtern. Vielleicht hast du damit beim Dream Glück, aber nicht bei mir.“
Moxley beginnt damit, eine kleine Runde um Miz herum zu drehen, ganz entspannt und man kann schon sagen, das es fast schon spöttisch wirkt, während er mit dem Mikro spielt. Die Fans stehen hier auf der Seite von Moxley, der es sichtlich mehr und mehr genießt, immer mehr Öl ins Feuer zu kippen.
Jon Moxley
„Aber hier ist das Ding. Ich muss dich nicht mal hassen, um dich im Turnier zu schlagen, falls wir uns im Finale wiedersehen würden. Ich muss dir nichts beweisen. Ich mache einfach das, was ich immer tue, ich gehe in den Ring und liefer mein Bestes. Dabei spielt es für mich letztlich keine Rolle ob ich als Sieger oder Verlierer rausgehe. Gegen Sting habe ich den kürzeren gezogen aber das hält mich nicht auf, immer weiter und weiter vorranzuschreiten.“
Damit man in einen Genuss davon kam, Miz und Mox im Finale des Turniers wiederzusehen, müssen Beide erstmal ihre Hausaufgaben gemacht haben. Der Dream ist kein leichter Gegner. Jons Gegner, Kenny Omega, ebenfalls nicht. Beide zählen zu den absoluten Topstars dieser Promotion.
Die Fans jubeln erneut auf, während sich Moxley lässig in die Seile lehnt. Sein Blick bleibt auf Miz fixiert, als würde er nun auf die Reaktion seines gegenübers warten. Der Lunatic war hier die totale Coolness im Kontrast zu Miz.
Miz bleibt innerhalb sehr unruhig. Immer wieder wollte er sich dazwischen einschalten und etwas sagen. Doch Maryse hielt ihn zurück. Trotz das sie sauer wirkt, will sie den Schaden so gering wie möglich halten. Als Moxley jedoch ausgesprochen hat, gab es schließlich kein Halten mehr.
The Miz:
”Wo hast du deine Wrestling Lizenz gekauft? IN EINER POMMESBUDE???"
Natürlich will auch er ruhig beginnen. Doch er kann es nicht aufhalten. Es sprudelt aus ihm heraus. Unkontrolliert. Beleidigend. Hart. Doch natürlich will Mizanin sich in den Vordergrund spielen. Er möchte Eindruck machen.
The Miz:
”Es spielt für dich also keine Rolle, ob die als Gewinner oder Verlierer aus einem Match gehst? WARUM BIST DU DANN HIER? Man geht in den Ring, um zu gewinnen! Man gewinnt für Stolz! Für Title! Für Geschichte! Mich macht es krank, wenn ich das alles höre. Jon Moxley, wenn das deine Argumentation von Wrestling ist, DANN BIST DU HIER FALSCH!! Du solltest dann lieber RENTNER-GOLF SPIELEN!"
Schreit er erneut ins Mikrofon. Seine Ehefrau zieht währenddessen an seinen Arm und versucht ihn zum gehen aufzufordern. Und anscheinend klappt es auch. Die Fans buhen, während er ein paar Sekunden braucht, um Maryse ihre Worte anzuhören. Dann hebt er ein letztes Mal das Mikrofon und schaut Jon direkt in die Augen.
The Miz:
”Das war ein Fehler von dir, Moxley! Ich werde mir eine gute Bestrafung für dich einfallen lassen. Doch jetzt entschuldige mich...ich muss ein Match gegen Velveteen, he is not a Dream, gewinnen. Viel Spaß bei deiner Niederlage!"
Noch für ein paar Sekunden starrt Miz den Lunatic an und lässt dann das Mikro fallen. Maryse deutet gleich an, den Ring verlassen zu wollen. Und so passiert es auch. Miz hält der Blondine wieder Gentleman-like die Ringseile auseinander, damit sie einfach durchschlüpfen kann. Die Fans buhen und pfeifen laut, während sich auf Mizanin's Gesicht ein breites Grinsen abzeichnet. Ob Jon Moxley weiß, worauf er sich eingelassen hat? Das Bild blendet um, als Miz & Mrs die Rampe rückwärts nach oben gehen und den Mann im Ring im Auge behalten.
Nach einer kurzen Werbepause sind wir zurück bei der Show. Ohne Umschweife und ohne großes Bla-Bla der Kommentatoren geht es direkt in den Backstage Bereich. Dort sehen wir eine Frau, die vorhin einen Eindruck hinterlassen hat – Skye Blue! Nach ihrem erfolgreichen Comeback in der Vorwoche gegen Maria folgte heute der nächste Sieg gegen Lacey Evans. Nach dem Match hatte Skye nicht genug und attackierte Lacey weiterhin. Man konnte sehen, dass diese Blue eine andere Person war, als bei ihrem letzten c2c Aufenthalt. Eine noch unbekannte Person…von Skye nur als „Er“ bezeichnet…hatte die Schwarzhaarige dementsprechend umgepolt und manipuliert, so dass sie auf Zerstörung und Gewalt aus ist. Stolz auf ihre Taten schwebt Skye über den Boden und hat ein finsteres Lächeln auf ihren Lippen. Ein paar Backstage Mitarbeiter, die ihr dabei begegnen, gehen der eigentlich zierlichen Frau lieber aus dem Weg und sehen ihr, mit einer Mischung aus Vorsicht und Unverständnis, hinterher. Davon unbeeindruckt geht der Dark Phoenix weiter…und kollidiert plötzlich mit einer anderen Person. Doch Skye reagiert nicht…fast so, als wäre sie in Trance. Jedoch…
?: Heeey, pass doch auf!
Die angerempelte Person fand das nicht so witzig. Fallon Henley stand unbeteiligt vor einer Kiste und war gerade dabei, eine Nachricht an ihre Mum zu schicken. Diese möchte Fallon und Drew McIntyre unbedingt auf die Farm einladen, nach dem sie ja jetzt zusammen sind. Nun…jedenfalls hat das Fallon’s Mum so beschlossen, nach dem sie von ihrer Tochter erfahren hat, dass Drew wohl ebenfalls Gefühle für das Country Girl hegt. Etwas, was Fallon sehr, sehr glücklich gemacht hat…und immer noch macht. So im Nachhinein fühlt sich die Brünette etwas doof, weil sie das klärende Gespräch mit dem Schotten so lange vor sich her geschoben hat…aus Angst, sie könnte vom World Champion abgewiesen werden. Völlig umsonst Schiss gehabt! Und jetzt? Jetzt wollen sie es auch sich zukommen lassen und schauen, wie es sich entwickelt. Irgendwie sind sie dann ja schon zusammen, oder? Henley weiß es nicht…aber sie möchte sich da nicht schon wieder einen Kopf machen und sich lieber über die Schmetterlinge in ihrem Bauch freuen. Da stößt sie mit Skye zusammen! Augenblicklich verschränkt die Amerikanerin die Arme ineinander. Skye Blue bleibt dann doch stehen und verharrt für ein paar Sekunden! Langsam…ganz langsam dreht sie sich um und sieht Fallon an. Dabei wirkt sie fast schon neugierig, während sie ihren Kopf von links nach rechts und dann umgekehrt wippt. Die Arme hängen dabei locker in der Luft.
skye.blue: “Haben wir ein Problem?“
Die kurze und prägnante Frage schwingt mit einem drohenden Unterton zum Country Girl, die beide Augenbrauen in die Höhe schient. Gibt es ein Problem? Eigentlich hätte Fallon ein „Sorry“ für gut befunden. Aber als sie sieht, wer da vor ihr steht, war ihr sofort klar, dass das nicht so kommen wird. Bei aller Verliebtheit hatte Fallon auch ein Auge für andere Geschehnisse. Und dementsprechend ist ihr Skye’s Comeback und ihr heutiges Match nicht entgangen.
Fallon Henley: Nun, ich habe, ehrlich gesagt, ein Problem damit, wie du dich gerade gibst. Was war das vorher? Du hattest die arme Lacey doch schon besiegt. Warum musstest du sich danach nochmal angreifen? Das war unnötig!
Unnötig? Skye’s Mimik zuckt einen kurzen Moment, wobei das Lächeln noch grimmiger wird. Langsam kommt sie näher, wobei sie den Kopf immer noch schief hält. Ein paar Zentimeter von Fallon entfernt bleibt Blue stehen. Ein Glucksen entweicht ihr, gefolgt von einem leisen Kichern, wobei Skye’s Zunge ihre Lippen benetzt.
skye.blue: “Warum ich das gemacht habe? Weil ich es so wollte! Weil es mir Freude macht, anderen Menschen Schmerzen zuzufügen. Weil es mich ungemein befriedigt, wenn arme Seelen wie Lacey Evans schreien und weinen. Und weil ER es so wollte…und was ER will, wird auch geschehen!"
Wieder spricht der Dark Phoenix von diesem „Er“. Dabei bebt ihre Stimme leicht und ein leises, zufriedenes Brummen folgt als Abschluss. Dabei bewegt sie ihren Kopf wieder in eine gerade Position und starrt Henley mit großen Augen an. Fallon spürt, wie sie das etwas gruselt. Fühlt sich so an, als würde die Schwarzhaarige direkt in ihre Seele blicken. Doch Henley lässt sich davon nicht so schnell ins Bockshorn jagen. Sie versucht dem Blick standzuhalten und schüttelt leicht den Kopf. Ihr ist bewusst, dass der jungen Blue einiges angetan wurde, damit aus ihr das hier wurde. Da hat sie auch durchaus Mitleid mit der Frau aus Chicago. Trotzdem kann Henley es nicht tolerieren, dass Skye offen davon spricht, andere Menschen leiden lassen zu wollen.
Fallon Henley: Ich weiß nicht, was mit dir passiert ist und wer dieser „Er“ sein soll. Aber bitte Skye…das hast du nicht nötig! Ich hab‘ dich früher im Ring gesehen…du bist echt gut und hast viel Talent! So bist du doch nicht und…
skye.blue: “DU WEIßT NICHT, WER ICH WIRKLICH BIN! ALSO SEI RUHIG!“
…rastet die Schwarzhaarige plötzlich aus. Fallon zuckt zusammen, als sie von Blue angeschrien wird. Offenbar hat es dieser gar nicht gefallen, hier mit ihrem alten Ich verglichen zu werden. Knurrend fletscht Skye die Zähne, greift mit beiden Händen in ihr Haar…und zieht fest daran! Tatsächlich reißt sie sich dabei sogar ein paar einzelne Haare aus, was sie mit einem erlösenden Seufzer kommentiert. Das Country Girl steht nur fassungslos daneben…und merkt, dass sie lieber so langsam weg von Skye kommen sollte. Einfach aus dem Grund, dass die Jüngere ziemlich unberechenbar wirkt und man nicht weiß, was sie noch tun wird. Doch Skye wirkt wieder ruhig und gefasst.
skye.blue: “Die alte Skye war dumm und naiv und hat sich nur von falschen Freunden hinters Licht führen lassen! Dabei wollte ich ein Leben führen, wie du es hast. Voller Freunde, Erfolg…und Jemanden, der dich bedingungslos liebt! Aber…das ist alles nur eine Lüge! ER hat mir gezeigt, dass alles nur eine Lüge und diese Welt nur verdorben und schlecht ist. Also bin ich das auch…verdorben und schlecht! Und es fühlt sich sooo verdammt gut an! Ich hätte gerade auch große Lust, dein hübsches Gesicht zu zerkratzen. Oder dich so lange zu würde, bis die blau im Gesicht anläufst. Einfach weil du gerade für alles stehst, was ich verachte! Aber…“
Ok? Wird es langsam zu brenzlig für das Country Girl? Fallon spürt, wie sich ihr ganzer Körper anspannt…bereit, sich zur Not gleich gegen einen Angriff zu wehren. Skye hebt dabei ihre Hand…und berührt sanft die Wange von Fallon. Quasi ein krasser Gegensatz zu den Gewaltfantasien, die der Dark Phoenix äußert.
skye.blue: “…das hebe ich mir auf, für ein anderes Mal! Wo bleibt denn dann der Spaß Hihi…ich freue mich auf unser Wiedersehen, Fallon! Wann immer ich es so möchte!“
Da erwacht Fallon aus einer kleinen Schockstarre und schlägt Skye’s Hand weg, die für eine unangenehme Gänsehaut gesorgt hat. Henley stemmt die Arme in die Hüften und zieht selbst finstere Falten über ihre Stirn.
Fallon Henley: Dann haben wir wohl wirklich ein Problem miteinander! Alles klar, ich bin bereit! Ich habe keine Angst vor dir, ja?
Skye sieht Henley mit einem total leeren Blick an. Auf einmal legt sie ihre Hand auf das eigene Gesicht…und zieht diese über Augen, Nase und Mund. Dabei verschmiert sie ihr eigenes Make-Up, was ein leicht groteskes Bild abgibt und Fallon ein wenig zurückschrecken lässt. Blue kichert auf, zwirbelt eine Haarsträhne um die linke Hand und dreht sich um. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, lässt sie das Country Girl hinter sich.
Fallon Henley: Oh Gott, was war das denn? Ich muss gleich zu Drew!
Erst einmal durchatmen. Diese weirde Begegnung muss die Brünette verarbeiten. Natürlich am liebsten beim Schotten, dem sie das gleich erzählen will. Da dessen Match gegen Carlito schon stattgefunden hat, stört sie ihn auch nicht mehr in seiner Konzentration. Ob sie sich hier gerade eine neue Feindin gemacht hat? Fallon wird sich aber auch dem stellen…auch wenn sie hofft, dass das nur Säbelrasseln war. Damit geht auch sie ab und das Bild fadet aus.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Sol Ruca vs. Jacy Jane
![[Bild: jacyvssolruca1-RAW-Custom.png]](https://i.ibb.co/HLXysNJt/jacyvssolruca1-RAW-Custom.png)
Writer: ???
Unmut macht sich in den Zuschauerreihen breit. Jacy Jayne wird vom Publikum verteufelt und diese lassen es sie wissen. Das Hindert The Lady of Rock N Rumble aber nicht daran hier mit einem selbstgefälligen Grinsen auf der Stage zu erscheinen und das Lampenlicht auf sie strahlen zu lassen. Eine kleine Tanzeinlage darf zum Beginn ihrer Entrance auch nicht fehlen.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Tampa, Florida... weighing in at 135 pounds.. JACY JAYNE!"
![[Bild: jacy.png]](https://i.ibb.co/wBpsr8W/jacy.png)
Mit ausgebreiteten Armen macht sie sich auf den Weg zum Ring. Sie springt auf den Apron und macht wieder ihren schwungvollen Dancemove bei dem sie sich ihres Hutes entledigt. Dann betritt sie den Ring. Lässt sich aber von einem Mitarbeiter noch ein Mikrofon übergeben. Das stimmt die Crowd direkt negativ die hier nichts von ihr hören wollen.
Jacy Jayne
"Da seid ihr ja wieder ihr Hater. Freut ihr euch mich wieder zu sehen? Das größte Comeback aller Zeiten läuft auf Hochtouren und heute ist der erste Stopp. Einer mit dem ich nicht gerechnet habe, aber diese blonde Nervensäge hat diese Lektion verdient. Doch das ist nicht alles. Ich nehme am Queen of the Ring Turnier teil. Dabei treffe ich auf meine persönliche Wunschgegnerin Fallon Henley. Endlich ist die Rache mein. Deswegen spreche ich aber nicht zu euch. Ich habe etwas Besonderes zu verkünden. Etwas worauf meine Fans schon sehnlich erwartet haben und ich meinen Hatern nur zu gerne reindrücke. Augen auf den Titantron."
Da schalter sich auch schon der Titantron an und präsentiert ein Plakat.
![[Bild: Jacyinconcert.png]](https://i.ibb.co/k2SWnBJ1/Jacyinconcert.png)
Pat McAfee: "Jacy Jayne will bei C2C ein Concert geben?"
Cathy Kelley: "Warum steht da nur „soon“?"
Mit einem breiten Grinsen präsentiert Jacy ihr Plakat auf dem Titantron als plötzlich der Titantron umschaltet …
Das Theme von Sol Ruca dröhnt aus den Boxen. Es dauert nur wenige Sekunden und dann erscheint die Blonde Frau aus Kalifornien auch auf der Bildfläche. Breit grinsend steht sie da, gekleidet in ihr Ringoutfit und blickt in die Reihen der Fans. Sie streckt ihren Arm aus, ballt die Hand zu einer Faust und spreizt den Daumen und den kleinen Finger zur Seite ab. Der Surfergruß! Im Ring erhebt Matthew Rehwoldt sein Mikrophon.
Matthew Rehwoldt: "Introducing next, from Ontario, California, weighting tonight in at 138 pounds, Sol Ruca!"
Die Surferin hat sich in Bewegung gesetzt und marschiert auf den Ring zu. Vor selbigen biegt sie nach rechts ab und mit einem geschickten Sprung springt sie auf dem Apron und landet auf selbigem mit einem Spagat. Mit einer flüssigen Drehung kommt sie aus der Spagat Position in eine entspannte Sitzposition, lehnt sich mit dem Rücken am untersten Ringseil an und legt ihre Unterarme auf selbige. Dann steht sie auf, greift mit beiden Händen in das oberste Ringseil, holt Schwung und mit einem Sprung der in eine Rolle Vorwärts übergeht fliegt sie in den Ring. Hier geht sie in einer flüssigen Bewegung in einen Handtand, rotiert, senkt die Arme und mit einem Kip Up landet sie auf ihren Knien. Das ist die Athletik einer ehemaligen D1 College Athletin! Erneut folgt der Surfer Gruß. Sie ist bereit für ihre Gegnerin!
Warnung! Spoiler!
A few days ago
Point State Park, Pittsburgh
![[Bild: stadtview1fadnfgnsa.png]](https://i.ibb.co/457jykC/stadtview1fadnfgnsa.png)
Mit der folgenden Überschrift schaltet dann die Kamera aus der Arena heraus und mit einer verdammt schönen Kamerafahrt wird ein großes Areal gezeigt, was den Fans in Pittsburgh wahrscheinlich sehr bekannt vorkommen würde. Denn wir befinden uns, wie bereits in der Überschrift zu sehen war, im Point State Park, welcher nicht nur von den Einheimischen sehr gerne besucht wird, sondern auch von Touristen ein sehr gern besuchter Ort. Was einem ebenfalls während der netten Drohnenfahrt aufgefallen sein würde, sind die vielen Brücken im Hintergrund und jedem sollte bekannt sein, das Pittsburgh auch die "City of Bridges" genannt wird. Mit ca 446 Brücken besitzt die Stadt auch die meisten Brücken in ganz Amerika.
Doch dies nur am Rande. Denn was ebenfalls in dieser Luftaufnahme unsere Aufmerksamkeit bekommt, ist der große Springbrunnen, der sich am Kopfende des Parkgeländes befand. Durch den leichten Sonnenschein, der sich auf den Park wirft, bietet es ein sehr nettes Panorama für alle Hobbyfotografen. Doch genau dieser Springbrunnen fadet nun in Nahaufnahme ins Bild.
![[Bild: brunnen124455q13.png]](https://i.ibb.co/gZhZCHZY/brunnen124455q13.png)
Irgendwie wirkte dieser entspannend und faszinierend zugleich. Viele Menschen tummeln sich im Park und am Brunnen herum an diesem schönen Herbsttag. Doch warum bekommen wir diese Bilder geboten? Dient es einfach nur dazu, um den Austragungsort in ein paar Tagen hervorzuheben? Ja und Nein, immerhin ist die Show die erste nach der großen Six Flags Tour und c2c wird wieder in größeren Arenen zu Gast sein. Doch bevor es hier mit der Action in der PPG Paints Arena weitergeht, beglückst uns der Kameramann mit weiteren Bildern des Springbrunnen. Doch dann wandert die Kamera weiter und scheint eine Person einfangen zu wollen, welche auf einer Bank saß, die zu einigen Bänken gehörte, welche ein wenig in einem Halbkreis um den Brunnen aufgestellt wurden. Je näher die Kamera kam, umso mehr konnten die Fans dann erkennen, um Wen es sich hier handeln würde. Bekleidet mit Jeans und einer Softshelljacke erkennen die Fans dann unter Jubel den schottischen Krieger, Drew McIntyre.
Sein Blick fixiert den Springbrunnen, während er seine Arme auf der Rückenlehne der Bank abstützt. Er wirkt locker, keine Anspannung. Wer die letzte Woche verfolgt hatte, dürfte auch wissen, warum. Zum einen konnte er vor zwei Wochen seinen Titel gegen den Dream verteidigen. Zum anderen offenbarte Fallon Henley Gefühle für den Schotten und um das ganze zu komplettieren, kehrte letzte Woche eine ganz bestimmte Person zurück, die für den Schotten durchaus sehr wichtig war: Liv Morgan. Die Blondine kehrte nach knapp drei Monaten zurück zu c2c und suchte da auch das Gespräch mit Drew. Beide Verbindet eine fast gleiche Last, die sich in ihrem Inneren befand, daraus entwickelte sich eine Freundschaft, welche mehr und mehr aufgebaut hatte. Liv hatte Kali zurückdrängen können und der Schotte war sehr überrascht, die Blondine wieder zu sehen.
Wer sich an letzte Woche genau erinnerte, der hatte mitbekommen, das sich Drew und Liv diese Woche noch einmal in Ruhe treffen wollten, um zumindest ein wenig aufzugreifen, wie es Beiden ergangen war. So wie es ausschaut, hat sich Drew mit der Blondine auf diesen Ort geeinigt. Zugegeben, er war neutral und bot eine gute Atmosphäre. Kurz blickt sich Drew um und schließlich erkennt man ein kleines Lächeln auf seinen Lippen, während der Schotte aufstand um besagte Person zu begrüßen. Ein Handschlag wäre zu formal, stattdessen breitet Drew ein wenig seine Arme aus.
Drew McIntyre
„Pünktlich auf die Minute, gefällt mir.“
Liv läuft einfach in die Umarmung hinein. Der Größenunterschied ist schon groß, sodass es sicher von weitem so aussehen würde, als wenn ein Vater seine Tochter umarmt. Also presst sie ihren Kopf gegen seine Brust und klopft ihm ein paar Mal auf den Rücken. Sie lässt somit also eine Umarmung zu. Gewährte die Blondine nur wenigen Leuten. Oftmals war es ihr zu nah und je nachdem fühlte sie sich in einer Umarmung gefangen.
Liv Morgan:
Pünktlichkeit ist der Dieb der Zeit.
Antwortet sie schelmisch, als sich die Umarmung löst. Eine provokante Formulierung, die Pünktlichkeit als eine unnötige Fesselung der Zeit darstellt, obwohl dies auch als eine ironische Perspektive interpretiert werden kann. Bei der Josey Rose trifft tatsächlich beides zu.
Morgan fühlt sich seid längerem Mal wieder besser. Von Gut ist sie noch etwas entfernt, obwohl sie in den letzten Wochen einen guten Schritt darauf hin gemacht hat.
Liv Morgan:
Also?! Hier bin ich! Live und in Farbe!
War dies noch ein Scherz? Kann in der letzten Zeit eher weniger vor. Die Blondine zeigt damit, das sie auf einen guten Weg ist. Schließlich schaut sie sich aber um und nimmt natürlich den Springbrunnen ins Visier. Er hat etwas schönes. Er zaubert Liv ein Lächeln ins Gesicht.
Liv Morgan:
Wollen wir uns am Brunnen setzen? Ich mein, wenn du schon diesen Ort ausgesucht hast...
...bietet es sich ja an.
Das Liv ohne groß zu zögern die Umarmung entgegennahm zeigte deutlich, das sie das Vertrauen in Drew gefunden hatte, was Sie wohl auch brauchte. Es dauerte damals ein wenig, bis man das Level einer Freundschaft erreicht hatte. Natürlich war dies auch jetzt nicht zu einhundert Prozent erreicht, bedingt durch den Abgang der Blondine von c2c. Doch Sie spürte, das Sie für den Schotten weiterhin eine wichtige Person darstellte und er hatte auch jetzt eine beruhigende Wirkung auf die Blondine. Es war der richtige Schritt in die richtige Richtung gewesen. Der Schotte war eine der wenigen Personen gewesen, der niemals den Glauben an Sie verloren hatte und irgendwie glaubte Drew, das Liv dies auch bemerkt hatte, während Kali das Sagen hatte.
Drew McIntyre
„Freut mich, das dir der Brunnen gefällt. Ich wollte schauen, das wir uns an einem Ort treffen, der uns Beiden ein Gefühl der Ruhe gab. So, wie damals in Chiba, wenn du dich noch erinnern kannst...“
In Chiba hatte sich Drew damals der Jersey Rose geöffnet und hatte der Blondine von seinem inneren Dämonen erzählt, was dieser angerichtet hatte. Der Strand lieferte die perfekte Umgebung dafür, erinnerten ihn die Klippen an seine Heimat, was es für ihn einfacher machte, sich zu öffnen. Zwar wär dieser Ort hier und jetzt nicht zu vergleichen mit dem Strand, aber dennoch...hatte es etwas entspanntes. Mit einem kurzen Nicken signalisiert er der kleineren Dame dann, das er Ihrer Idee zustimmte. Denn um den Brunnen herum waren ebenfalls einige Bänke aufgebaut, näher am Brunnen wo man das sanfte Rauschen des Wassers besser wahrnahm. Mit langsamen Schritten machten sich dann beide auf.
Drew McIntyre
„Ich habe gehört, das du planst, bald wieder aktiv in den Ring zu steigen. Ich weiß, das du mir gesagt hast, das du wieder Teil von der Liga bist, aber ich hätte nicht damit gerechnet, das du so schnell wieder den Weg in den Ring nehmen möchtest...“
Es war das eine, einen Kampf gegen das innere Ich zu gewinnen. Das andere war, danach wieder in den Ring zu steigen, dort, wo Kali meistens versucht hatte, Livs Standhaftigkeit zu attackieren. Ja, er war froh, das Sie wieder zurück war, ja er war froh, das Sie nicht vergessen hatte, wie wichtig Sie für den Schotten war, ja er war froh, das Sie wieder Sie selbst war. Doch neben all dem hatte er auch Sorge, ob es nicht vielleicht zu früh wäre, wieder in den Ring zu steigen.
Drew McIntyre
„Fühlst du dich denn bereit dafür?“
Chiba, na klar erinnert Liv sich noch daran. Sehr gut sogar. Aber einen Vergleich zu diesem Brunnen, sah sie nun nicht, korrigierte Drews Aussage aber nicht. Denn es war eine Anspielung. Eine Botschaft, dass sie dem Schotten vertrauen konnte. Vielleicht auch ein Test, ob er wirklich Liv vor sich stehen hatte und nicht Kali.
Liv Morgan:
Natürlich kann ich mich erinnern. Wir haben viel gemeinsam und ich danke dir, dass du mich damals eingeweiht hast. Aber das ganze wäre nicht nötig gewesen. Denn ich bin es wirklich. Liv! Ich habe Kali besiegt. Sie schlummert im Unterbewusstsein. Aber solange ich sie nicht in meinen Kopf lasse, umso einfacher kann ich sie verdrängen.
Die Jersey Rose hat zusammen mit ihrer Psychologin einen Plan gestrickt. Sie muss sich beschäftigen. Keine Gelegenheit bieten, an Kali zu denken und ihr die kleinste Hoffnung geben, in ihren Kopf zu gelangen. Es ist nicht einfach aber wohl die beste Möglichkeit.
Liv Morgan:
Bereit? Ich war immer für das Wrestling bereit. Hier ist Shotzi. Hier ist Rosie. Hier bist du. Menschen die mir gut tun. Außerdem habe ich hier eine Aufgabe. Sie beschäftigt mich und sorgt dafür, dass ich mich auf mich selbst konzentrieren kann. Also, ja. Ich muss bereit sein, meinen Alltag aufzunehmen. Und mache dir keine Sorgen. Ich kriege das hin.
Klingt sehr optimistisch, obwohl die Blondine sich tatsächlich Sorgen macht. Die c2c ist auch ein Ort, wo sie oft getriggert wird. Und genau das veranlasst es Kali zu wecken. Vielleicht auch Circe. Dieses Risiko muss Morgan aber eingehen. In jeder erdenklichen Situation, könnte sie getriggert werden. In der c2c könnte sie wenigstens zu Vertraute laufen.
Schließlich legt sie den Kopf schief und lächelt.
Liv Morgan:
Wie geht es dir? Kommst du klar?
Diese kleine Unterhaltung sollte den kurzen Weg zu den Bänken am Brunnen überbrücken. Es fiel Drew aber tatsächlich schwer, sich keine Sorgen zu machen. Er hatte selber mitbekommen, wie Liv damals immer wieder gegen Kali gekämpft hatte und diese dann die Blondine besiegt hatte. Die Freundschaft zwischen den Beiden war immer mehr und mehr gefestigt worden, da war es logisch, das sich Drew immer mal einen Kopf machte. Mit langsamen Schritten kamen die Beiden dann auch den Bänken näher.
Drew McIntyre
„Du musst mir verzeihen, aber mir Sorgen zu machen, gehört dazu. Nach allem was damals passiert war...ich möchte dich nicht noch einmal an Kali verlieren, verstehst du?“
Diese Angst war beim Schotten fest verankert. Die Blondine hatte sich zu einer sehr guten Bezugsperson entwickelt und als diese dann von Kali eingenommen wurde, merkte Drew schon, das Ihm etwas fehlte. Sicher, er hatte Fallon, wo sich mittlerweile mehr als Freundschaft entwickelt hatte. Aber Liv hatte da dann noch einen besonderen Platz an seiner Seite gehabt. Nicht auszumahlen, was wäre, wenn Drew Fallon und Liv verlieren würde.
An den Bänken angekommen, nahm zunächst Drew Platz. Liv tat es Ihm gleich und setze sich neben Ihn. Drew dachte über die letzten Worte von Ihr nach. Anscheinend wirkte es sich positiv auf die Blondine aus, wenn Sie etwas zu tun hatte, wo sie sich mit ablenken konnte. Wenn Drew ihr dabei helfen kann, dann würde er alles tun, damit man keine Sekunde an Kali denken durfte. Vielleicht wäre es ja sogar besser so, wenn Liv wieder aktiv in den ring steigen würde. Zumal sie weiß, wo Sie den Schotten finden würde, sollte sie merken, das Kali versuchen würde, wieder die Oberhand zu gewinnen. Dann kam die Frage, die er erwartet hatte: Wie geht es Ihm? Kurz musste er schmunzeln, sein Blick geht zum Springbrunnen.
Drew McIntyre
„Nun, aktuell kann ich mich nicht beklagen. Ich meine, ich habe Fallon und sie hatte mir auch geholfen, als du weg warst. Aber ich gebe zu, ich hatte Probleme, nachdem ich deinen Brief gefunden hatte...Auch wenn es komisch klingen mag...ich fühlte, wie etwas fehlen würde. Doch gleichzeitig war ich froh, gelesen zu haben, das du Kali wieder zurückdrängen konntest.“
Drew stoppt kurz mit seiner Aussage und blickt dann zu Liv.
Drew McIntyre
„Ich weiß nicht, als Kali die Kontrolle über dich hatte...ob du mitbekommen hattest, als ich immer wieder diese Halluzinationen hatte wo ich sicher war, das Kali diese hervorgehoben hatte...“
Kali hatte also bei Drew Halluzinationen hervorgerufen? Liv schaut nachdenklich zum Boden und legt die Hände in den Schoß. Ihr Blick zu vernehmen deutliche Schuldgefühle. Immerhin war sie es, die Kali nicht kontrollieren konnte. Vielleicht, weil sie ihre Energie noch nicht kannte. Heute weiß sue deutlich mehr. Die ehemalige Championesse würde niemals Kali freiwillig das Zepter übergeben.
Liv Morgan:
Das tut mir Leid!
Sagt sie, während sie noch traurig auf den gepflasterten Boden schaut. Diese Traurigkeit ist jedoch nicht gut für Liv. Es ist eine Schwachstelle, wodurch Kali sich melden könnte. Es war eines der Momente, wo sie die Kontrolle behalten musste. Also schaut sie den Schotten an, formt ein Lächeln, welches aber aufgesetzt aussah. Die innere Traurigkeit darüber, das Drew wegen ihr Halluzinationen hatte, konnte die Blondine nicht einfach zur Seite schieben.
Liv Morgan:
Das hört sich schön an, dass es dir gut geht. Es ist schließlich das, worum wir beide jeden Tag kämpfen. Für Freiheit. Für Ruhe. Für Frieden. Und doch ist es nur eine Momentaufnahme. Solltest du eine Veränderung feststellen, so bin ich ganz in der Nähe.
Ein weiterer Pluspunkt, dass sie wieder in der c2c ist. Sie ist immer in der Nähe. Sie musste jetzt nur noch Mal mit Shotzi und Rosie sprechen. Natürlich hatten sie sich schon gesprochen, aber gesehen hatten sie sich noch nicht. Aber dies sollte heute nicht Thema sein.
Langsam hebt sie den Kopf und schaut sich um.
Liv Morgan:
Hast du Hunger? Wir könnten etwas essen gehen, bevor wir zur Arena fahren.
Essen? Really? Doch spürt sie ein kleines Hungergefühl. Und alle mit gutem Gehör, dürften auch das Magengrummeln hören. Aber daran erkennt man, dass es Morgan derzeit besser geht.
Drew merkte sehr schnell, das Liv das Thema mit den Halluzinationen sehr mitnehmen würde. Dabei hatte Sie womöglich kaum etwas davon mitbekommen, während Sie in Kalis Gefängnis festsaß. Zumal die Halluzinationen immer dann kamen, wenn Kali nicht in der Nähe war. Drew hatte damals das eine Gespräch mit Kali, wo diese wehement dementierte, das Sie Schuld an diesen war. Doch Drew wusste, das Sie gelogen hatte. Denn immerhin gab es einen Moment, seitdem diese Halluzinationen aufgehört hatten. McIntyre sah es Liv an, während sie auf den Boden schaut, das sie sich schuldig fühlte. Sofort legte er seine Hand beruhigend auf ihre Schulter, was dazu führte, das die Blondine wieder zu Drew aufsah.
Drew McIntyre
„Mach dir da keinen Kopf. Es war nicht deine Schuld, sondern Kalis. Die Halluzinationen kamen erst, nachdem Sie die Kontrolle über dich nach und nach übernahm. Bilder einer Treppe, umhüllt vom Höllenfeuer, dazu diese Stimmen in meinem Kopf, das ich dich fallen lassen soll...ich habe mich gegen diese Halluzinationen gewehrt...auch wenn es Schmerzen gebracht hatte...es hat sich gelohnt...denn weißt du was?“
Kurz stoppte Drew, lächelte dann sogar Liv an. Die Blondine hört hier wohl zum ersten Mal, wie diese Halluzinationen ausgesehen hatten. Jedes Mal brach Drew fast zusammen, zum Glück war Fallon das ein oder andere Mal vor Ort, um ihn zu beruhigen. Doch das Lächeln Drews zeigt, das es jetzt anscheinend besser ging. Mehr sogar als das. Denn eine Hand griff in seine Jackentasche und holt erneut den Brief von Liv hervor. Ja, er trägt ihn immer bei sich. Kurz blickt er auf das Stück Papier und wieder zu Liv, seine Hand dabei weiter beruhigend auf ihrer Schulter verweilend.
Drew McIntyre
„All diese Halluzinationen waren weg, nachdem ich deinen Brief gelesen hatte. Das war ein eindeutiges Zeichen für mich, das du es geschafft hattest, Kali wieder einzudämmen. Seitdem kamen keine Halluzinationen oder Stimmen in meinen Kopf vor...“
Das stimmte sogar. Und wenn es nach Drew gehen würde, könnte er auch weiter auf diese verzichten. Er wusste, solange es Liv war, welche in seiner Nähe war, würde es nicht nur Ihm sondern auch der ehemaligen Championesse gut gehen. Das gute war, das er in diesem Moment auch bei Liv ein kleines Lächeln sah, als wäre sie glücklich darüber, das Sie sich keinen Kopf machen musste. So wollte Drew Liv sehen.
Drew McIntyre
„Und was das Essen angeht...bin ich komplett bei dir. Es gibt an der Strasse einen Foodtruck. Ja ich weiß...es ist "nur" ein Foodtruck, aber dafür schmeckt es bei dem verdammt gut. Das garantiere ich dir.“
Drew stand dann auch auf, sein Lächeln weiter auf den Lippen. Er streckt die Hand aus, welche von Liv auch angenommen wird und mit einem leichten Schwung begibt sich die Blondine auch wieder auf die Beine. Sie nickte dem größeren Kollegen dann lächelnd zu. Langsam machten sich die Zwei dann auch auf in Richtung der Strasse.
Drew McIntyre
„Es geht auch auf mich. Wenn du dich für Burger, Hot Dogs oder Ähnlichem anfreunden kannst, wirst du dort nicht enttäuscht. Und falls doch...will ich nicht mehr Drew heißen.“
Lachte der Hüne dann kurz auf und man spürte, das es vor allem der kleineren Blondine verdammt gut tat, mit Drew Worte auszutauschen. Die Kamera folgte den Beiden aber nicht, stattdessen bauten die Zwei immer mehr Abstand zwischen Ihnen und Kamera auf. Die nächsten Wochen werden für Beide ein wichtiger Fixpunkt sein, die Freundschaft und Loyalität zueinander zu maximieren.
Pat McAfee: "Ich muss sagen, Liv wirkt tatsächlich sehr positiv auf mich. Bin gespannt, ob sie an ihre alten Tage anknüpfen kann."
Cathy Kelley: "Ich denke schon. Sie scheint Kali gut unter Kontrolle zu haben und anscheinend möchte sie den Alltag hier in c2c als Ablenkung dazu nutzen, gar nicht an Kali zu denken. Zumal Sie hier jeder Zeit auf Oblivion und halt auch Drew zukommen kann, sollte Sie merken, das Kali wieder stärker wird."
Wade Barrett: "Ihre Schwestern waren schon immer ein wichtiger Teil Livs in dieser Company. Drew zählt nun auch dazu und er selber profitiert natürlich auch von ihrem Comeback. Bleibt zu sagen, das wir hoffen das weder Liv noch Drew Rückfälle erhalten."
THE MADMAN MEETS THE DEVIL
Der Lack ist hier in der Paints Arena noch lange nicht ab... vor allem weil jetzt gleich die ersten King and Queen of the Ring Matches starten. Doch zuvor schaltet sich der Titantron der Halle erst einmal ein und wir blicken wieder auf eine kleine Storyline, die vor 2 Wochen bei Watch the Throne startete. Nachdem The Insane Icon Sting erfolgreich seinen Westcoast Championship gegen den Lunatic Jon Moxley verteidigt hat, wurde er hinterrücks vom Devil You Know Karrion Kross attackiert und brutalst drangsaliert.
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Doch konnte er letzte Woche die Antwort dazu bringen, indem er Kross nach seinem Match eine Drohung ausgesprochen hat. Und nicht nur ihm. Nein, auch Scarlett durfte die Blicke des Stingers erhaschen und darf seitdem wahrscheinlich keine ruhige Minute mehr erleben, weil man nie wissen kann, was der Stinger als Nächstes tun wird oder wann er etwas tun wird. Doch aktuell sieht es so aus, als würde er sich noch zurückhalten. Vorhin konnte man ihn in einer kleinen Übertragung begutachten, in der er uns den heutigen Veranstaltungsort Pittsburgh vorgestellt und gezeigt hat, und jetzt läuft er wie immer äußerst expressiv und extravagant gekleidet hier durch den Backstagebereich der Halle.
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Er trägt ein ärmelloses, knallrotes Crop-Top, das auffällig kurz geschnitten ist und so den Bauchbereich freilegt, und darüber ein schwarzes, transparentes Cape aus feinem Netzstoff, das lässig über Schultern und Arme hängt. Der Stoff ist leicht und durchscheinend, sodass das darunterliegende Outfit nicht nur sichtbar bleibt, sondern sogar durch diesen Schleier noch betont wird. Im unteren Bereich trägt er schwarze Unterwäsche mit neongrünen Akzenten, die wie ein Slip geschnitten ist. Die Linien sind klar, fast sportlich, was in starkem Kontrast zur sonst extravaganten Ästhetik steht und dadurch besonders heraussticht. Um die Taille verläuft ein rotes elastisches Band, das sich durch den Look hindurchzieht und zusätzlich für ein visuelles Gleichgewicht mit dem roten Top sorgt. Besonders auffällig sind die langen, roten Strapsen, die sich spiralförmig um seine Beine winden. Diese sind an einem Strumpfhalter befestigt, was eine Kombination aus Verführung, Fetischästhetik und ironischer Übertreibung schafft. Die Bänder kontrastieren mit der sonst nackten Haut und geben dem unteren Teil des Outfits einen klaren Fokus.
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Das Make-up ist ebenso dramatisch wie das Outfit: Die Augen sind extrem stark betont, mit überzeichnetem, schwarzen und pinkfarbenen Lidschatten, die weit über die natürliche Augenform hinausgehen und bis zu den Schläfen reichen. Die Lippen sind großflächig und tiefrot geschminkt und stechen aus dem sonst schneeweißen Gesicht deutlich hervor. Die Augenbrauen sind hochgezogen und ebenfalls stark geformt und vollenden diesen Look, der nicht gefallen will, sondern Aufmerksamkeit schreiend fordert. In diesem Outfit läuft der Stinger hier durch den Backstagebereich, ehe er von einer bestimmten Person aufgehalten wird.
Renee Young: "Hey Sting! Sting! Sorry, dürfte ich dich kurz stören?"
Das ist Renee Young. Die Remarkable Reporterin der C2C! Mit einem leicht gequält wirkenden Lächeln im Gesicht rückt sie langsam und vorsichtig von hinten an den Stinger heran und hält ihn davon ab, weiterzugehen. In ihrer Hand hält sie bereits ein Mic, mit welchem sie sich mit etwas Abstand neben den Sting stellend nun zur Kamera wendet. Es ist ihr anzuerkennen, dass sie Respekt hat vor dem Clown Prince of Ecstasy. Allerdings keinen positiv gestimmten Respekt!
Renee Young: "Ladys and Gentleman, ich befinde mich hier zusammen mit unserem amtierenden Westcoast Champion, The Icon Sting! Sting, letzte Woche konnte man dich sehen, wie du dich gegen Karrion Kross zur Wehr gestellt hast. Und zeitgleich hast du dabei auch seine Frau Scarlett bedroht, indem du diese komische Puppe genutzt hast. Karrion hatte dich vor 2 Wochen brutalst niedergeschlagen. Verrate uns also bitte: Was ging dir letzte Woche, als du ihm geantwortet hast, durch den Kopf? Woran hast du gedacht?"
Dennoch erkennt man der Kanadierin auch ihre Professionalität an, denn direkt in der Sekunde, wo sie begonnen hat zu sprechen, wurde ihre Stimme direkt standhaft und ihre Frage zeigt auch einen leicht provokanten Twist. Und den Fans scheint es zu gefallen. Das ist ein Interview, das sofort in allen Schlagzeilen landen wird, und die, die live mit dabei sind, horchen den beiden hier gebannt zu und sind bereit zu erfahren, was im Kopf des Harlequin of Love so abgeht!
STING: "Oh hallo, beautiful! Well… nun ja… ich würde sagen, hauptsächlich waren es diese wundertollen Lichter dort in der Geisterbahn. Einige der Figuren sahen wirklich furchterregend aus, hihihi. Da merkt man gar nicht, ob es wirklich Puppen sind oder nicht doch reale Wesen."
Nur scheint dieses Ziel hier gar nicht so einfach zu erreichen sein, denn der Stinger wirkt keineswegs ernst gestellt. Vielmehr antwortet er mit belustigenden Witzen und scherzhaften Sprüchen. So wie man ihn kennt. Eine ernste Seite bei diesem Freak aufzudecken, hat bisher kaum jemand geschafft.
Renee Young: "Uhm… also… hast du dir vorgestellt, dass auch Scarlett gar keine Puppe war? Also… dass die Puppe, die du hattest, ein reales Wesen war? Waren das deine Fantasien?"
STING: "Hhmm, das stimmt, das kommt irgendwie komisch, huh? Ich hätte eine größere nehmen sollen, die echte Scarlett ist gar nicht so klein!"
Da lacht der Jester of Genocide kurz auf und wirkt sichtlich belustigt von dieser Frage. Und um sie mit etwas Humor zu beantworten, legt er gleich spielerisch seinen Finger nachdenklich an sein Kinn und kratzt sich etwas am Kopf. Dabei leckt er sich auch ab und zu mit der eigenen Zunge über die Lippen, was zeitgleich auch einen etwas manischen Look gibt. Auch wenn er sich hier bisher ziemlich kindlich verhält, so ist der Stinger doch einfach nur unheimlich, charismatisch und völlig. Renee selbst scheint das allerdings so gar nicht komisch zu finden. Und so legt sie alle Angst, die sie zuvor hatte, einfach von sich ab und setzt einen ziemlich erzürnten Gesichtsausdruck auf. So erlebt man die Blondine nur selten.
Renee Young: "Findest du das alles lustig? Findest du es toll, dass du die Frauen der Superstars bedrohst und ihnen Schaden zufügst? Genauso wie auch früher bei Edge Copeland oder Will Ospreay? Dass du Unschuldige mit in diese perversen Spielchen reinziehst? Was denkst du dir bei so etwas?"
Auch der Libidinous Mephisto scheint von diesem Charakterwandel Renee Youngs etwas überrascht zu sein. Jedenfalls legt er eine kleine Pause ein, ehe er wieder zu reden beginnt. Die Kamera zoomt dabei nah an sein Gesicht heran. Sein Blick wirkt zuerst etwas überrascht, anschließend ein wenig traurig, ehe er sich zu einem finsteren, fast schon wahnsinnigen Augenschein wandelt.
STING: "Interessiert dich das wirklich? Interessiert es dich, was ich eigentlich denke? Ich glaube kaum!"
Bitte was? Auch der Stinger legt plötzlich einen 180-Grad-Wechsel ein und ändert seine gesamte Art vollkommen. Ohne irgendwelche unnötigen Handbewegungen oder Zuckungen im Gesicht zu machen, antwortet er in trockener, tiefer und ernster Tonlage auf die Frage Renee Youngs. Und diese Antwort wirkt anders als alle davorigen: nicht kindisch und lustig, sondern viel ernster und auch irgendwie verletzlich. Die Fans wissen gar nicht, wie sie auf sein Erscheinen hier plötzlich reagieren sollen. Generell sind die Reaktionen auf den Stinger immer etwas schwankend. Viele lieben ihn, viele hassen ihn. Doch was wir hier zu sehen bekommen, ist eine Seite, die man so gar nicht von ihm kennt.
STING: "Dich interessieren nur Sensationen! Skandale! Überraschungen! Du bist genauso wie alle anderen auch. Einfach nur geil nach Furore und Aufsehen! Dir ist es egal, was ich denke oder wie es mir geht. Du versuchst nur, irgendwelche Storys aus mir herauszubekommen, die die Fehde zwischen mir und Karrion anheizen, um uns weiter gegeneinander aufzuhetzen. Das ist es, was du willst, das ist es, was die Liga will, und das ist es, was all diese dreckigen Zuschauer dort draußen wollen."
What the fuck? So haben wir den Stinger halt wirklich noch nie zuvor gesehen. Die Fans, die ihn lieben, lieben ihn hauptsächlich deswegen, weil er einfach eine Legende ist oder weil er genau das sagt, was sie schon ihr ganzes Leben versuchen zu verstecken oder zu unterdrücken. Doch dieser Stinger hier ist irgendwie komisch… irgendetwas stimmt hier nicht mit ihm. Er wirkt… ernst, beleidigt und auch leicht abgefuckt. Drei Dinge, die man so nur selten bei dem Stinger erkennen konnte. Wild dreht er sich zur Kamera hin, zerrt Renee Young das Mic aus den Händen und schubst sie anschließend ruckartig von sich weg.
STING: "Niemand interessiert sich dafür, wie es den Superstars dabei geht! Niemand interessiert es, wie viele Schmerztabletten wir uns reinziehen, wegen brutalen Aktionen oder wie viel Antidepressiva wir nehmen, weil wir es in dieser Welt nicht mehr aushalten können. Niemand interessiert es, wie…"
Doch weiter kommt der Stinger nicht mit seiner Rede, denn in diesem Augenblick tritt hinter ihm plötzlich ein Mann empor.
┼ KARRION KROSS ┼
"... du Woche für Woche alles und jeden an der Nase herumführst? Verrate es mir! Seit wann schert sich der Clown darum, was die Leute über ihn und die anderen Superstars denken, wenn er es selbst nicht tut, hm?"
Es ist Karrion Kross, gekleidet mit einem schwarzen Tank-Top, schwarzen Lederhosen und einer dicken schwarzen Sonnenbrille. Die langen Haare werden durch ein zusammengebundenes Tuch aus dem Gesicht gehalten. Fast könnte man ihn für einen anderen gewissen legendären Wrestler halten, der für längere Zeit seinen langen Mantel gegen dieses Outfit getauscht hat. Kross hat ein kleines Lächeln im Mundwinkel, welches allerdings verschwindet als sich Sting zu ihm umdreht. Ohne auf eine Reaktion vom Stinger zu warten, packt er diesen an den Trägern des Crop-Tops und drückt ihn gegen die Wand.
┼ KARRION KROSS ┼
"And don't play dumb with me, Sting! In der letzten Woche hast du einen großen Fehler gemacht als du den Namen meiner Frau in den Mund genommen hast. Inwiefern hat es dich da interessiert, ob du sie in der Öffentlichkeit bloß gestellt hast? Wo war dein Mitgefühl? Hast du gedacht, ich würde mich einfach zurücklehnen und dich ungeschoren damit davonkommen lassen? Dies ist eine Sache zwischen DIR und MIR. Verschwende nicht eine einzige Sekunde wieder irgendeinen Gedanken an meine Scarlett! Ansonsten werde ich noch viel schlimmere Dinge mit dir anstellen als das, was vor zwei Wochen passiert ist."
Plötzlich legt sich wieder ein leichtes Grinsen in den Mundwinkel von Karrion Kross.
┼ KARRION KROSS ┼
"Go ahead, Sting! Sag, was du wirklich denkst! Mich interessiert es! Und wage es ja nicht hier das Opfer zu spielen! Die Leute da draußen mögen auf diese Nummer hereinfallen, doch ich nicht. Ich kenne die Wahrheit über dich. Und ich werde sie der ganzen Welt offenbaren. Ich werde der ganzen Welt offenbaren, dass diese lächerliche Schminke nur eine Fassade ist."
Als Karion den Stinger gegen die Wand drückt, wandelt sich der Ausdruck in dessen Gesicht wieder schlagartig. Irgendwie wirkt der Stinger hier komplett desillusioniert, so oft wie seine Stimmungen schwanken. Wo ist diese sonst so kindliche, verspielte Art des Stingers? Die sonst so verrückte und gefährliche Art? Hier wirkt der Stinger eher wie ein verletzlicher alter Mann, der Angst hat. Angst vor Karion Kross. Dem Mann, der ihn vor 2 Wochen auf brutalste Art und Weise niedergeschlagen und regelrecht zerstört hat. Das kann doch nicht der Grund sein, weshalb der Stinger hier so erschüttert ist. Dieser Mann hat Legenden wie Kenny Omega ins Krankenhaus geprügelt, sich Lunatics wie Jon Moxley in einem Texas Death Match entgegengestellt, hat die Laufburschen von Saori Anou an einem Strick kopfüber im Backstagebereich aufgehängt, nur um mit ihm Spaß zu haben wie mit einer Piñata. Doch hier... hier schaut er Karion Kross mit einem verängstigenden Blick, der so 1zu1 von einem kleinen Mädchen kommen könnte, an und zittert regelrecht vor Angst. Was ist nur los mit dem Omega Maniac?
STING: "wa... was ich denke? Uhm... ic... ich..."
Stark zitternd versucht der Stinger auf Karions Aussage zu antworten, aber vor lauter Angst und Furcht bekommt er kein Wort aus sich heraus. Was um alles in der Welt geht hier ab? Das erfahren wir, als sich der Ausdruck im Gesicht des Stingers plötzlich abermals ändert und er erneut völlig anders blickt als zuvor. Dieses Mal... lächelt er! Er schaut finster und fast lachend zufrieden drein.
STING: "oh ich liebe es hihihihi! Diese ganzen Exzesse, die du zeigst. Oh dieser Ausdruck in deinem Gesicht. In deinen wunderschönen Augen. Ich liebe es hahahahahaha!"
What the fuck? Eben noch hat sich der Stinger vor Furcht fast in die Hose gemacht und jetzt auf einmal liebt er es? War das alles nur geschauspielert? Was geht hier nur vor sich? Der Master of Insanity lacht so verrückt, wie man es von ihm erwartet, und stößt uns hier abermals in eine völlig schockierende Überraschung!
STING: "ich freue mich auf dieses Abenteuer, das kannst du dir gar nicht vorstellen, mein Liebster! Es lässt mich wieder ganz wild werden. Es lässt mich betören. Es macht mich wie ein albernes wimmerndes Kind hihihi! Du Karion, du verzauberst mich, quälst mich und verwirrst mich und ich liebe es hahahahaha!"
Er kann seine Sätze kaum anständig beenden durch das ganze Gelächter, das er aus sich heraus haut. Wenn Karion vorhatte, den Champion einzuschüchtern, hat er es nicht unbedingt sonderlich gut hinbekommen hier.
┼ KARRION KROSS ┼
"Ein vor sich hin plappernder Irrer! Seht ihr das? Das ist das, was aus Sting geworden ist, Renée. Nicht mehr und nicht weniger. Doch ich werde dieses Trauerspiel schon sehr bald beenden. Auch wenn ich weiß, du es genießen wirst. Meine Schläge. Meine Tritte. All die Qualen, die du erleiden wirst. Deswegen muss ich es wohl einfach ein bisschen mehr genießen als du. Und glaub mir, nichts wird mir mehr Freude bereiten, wenn ich dich quäle, bevor ich deine jämmerliche Existenz beende. Ich werde als der Mann in die Geschichte eingehen, der die Legende von Sting zerstört hat. Du willst Qualen erleiden? Wie wäre es, wenn ich das deinen alten Freunden - den Puerto Ricanern - überlasse? Du weißt, wen ich meine, oder? Ich bin sicher, dass es auch ihnen sehr viel Spaß machen wird, wenn sie ihren alten Freund wiedersehen werden."
Karrion Kross grinst den Stinger nun an. Er meint genau die Leute, die maßgeblich dafür verantwortlich sind, dass Sting genauso wurde wie er eben ist. Er wird alles dafür unternehmen, dass ihn Sting noch anflehen wird, aufzuhören. Er möchte, dass Sting um Gnade betteln wird. Wie ein Hund. Wie ein alter geprügelter Hund.
Damit scheint es Karrion Kross nun tatsächlich geschafft zu haben. Er hat etwas geschafft, was bisher noch nahezu jedem vor ihm misslungen ist. Er konnte dem Stinger dieses verrückte Lachen aus dem Gesicht schlagen. Nun scheint es ernst zu sein, auch für das Icon. Die Schminke zeigt zwar noch ein großes, breites Grinsen auf seinem Gesicht, aber seine Lippen schwenken deutlich sichtbar nach unten. Die Erinnerung an die Zeit vor der C2C scheint ihn noch immer fertig zu machen. Damals, in der Fehde, die der Stinger gegen Finn Bálor hatte, die in einem brutalen Casked Match bei Every Empire Falls 8 endete, konnte man die gesamte Entstehungsgeschichte des verrückten Clowns, den wir hier heute sehen, erfahren.
![[Bild: finn.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1022/finn.jpg)
Wie der Stinger einfach alles verloren hat. Seine Frau, seine Kinder, seine Karriere, seinen Respekt und am Ende gar sich selbst! Dass Karrion Kross mit dieser Geschichte hier nun so leichtsinnig herumspielt und wie ein Bully gegen den Stinger geht, ist auch für viele Fans nicht schön mit anzusehen. Sicher ist der Stinger auch nicht gerade der beliebteste Superstar, doch diese Aktion scheint dennoch jede Menge Mitleid für ihn aufzubringen. Die Blicke des Master of Insanity landen kurzzeitig gen Boden, bevor er sie wieder erhebt und den Mann, der sich hier vor ihm befindet, etwas mustert. Mehrere Sekunden schauen sich die beiden Männer tief in die Augen, wobei es wohl Karrion ist, der wesentlich zufriedener dreinblickt als der Stinger. Es waren zwar nur ein, zwei kurze Sätze, doch damit hat es Kross scheinbar geschafft, das gesamte Gerüst, das der Stinger in sich zusammengebaut hatte, zum Einsturz zu bringen. Wie ist nun wohl seine Gefühlslage? Wut, Hass, Trauer, Angst oder Verachtung? Was auch immer es ist, was gerade in seiner Gefühlswelt die Oberhand hat, wir werden es bestimmt sogleich erfahren. Denn seine erste Reaktion auf das Gesagte von Karrion scheint nun zu kommen in Form von einem...
STING: "Irre, sagst du?"
Nun... das sind dann doch nur recht wenige Worte, die der Stinger hier getroffen hatte. Doch hat er damit den Aufbau nur noch spannender gemacht. Denn der Cerebral Psycho wird noch lange nicht fertig sein. Denn völlig überraschend scheint er die ganzen Zweifel, die ihn bis eben noch geplagt zu haben scheinen, einfach abgelegt zu haben, weshalb er abermals so verrückt lacht wie eben bereits.
STING: "Hihihi, oh ich bin vieles, mein Freund. Ich bin bloß eine Puppe, bloß ein Obdachloser, ein Ritter, ein Denker, ein Pirat, aarr! Ein Dichter, ein Bauer, ein König, ein Pferd, hüüh-röhöhöhöh! Ich bin einfach alles, was du dir erdenken kannst, denn ich bin das, was die Leute dort draußen sehen wollen."
Uhm, o-kay? Aber was will er Karrion nun damit sagen?
STING: "Du willst es mehr genießen als ich es tue, wenn du versuchst, mich fertig zu machen? Hihihihihi, viel Glück, mein kleiner Karrion!"
Das also! Das war eine klare Kampfansage an den Mann, der ihn hier gegen die Wand drückt! Er ist es nun also, der Karrion herausfordert und nicht mehr andersherum! Für eine kurze Zeit hat man gedacht, das ganze Kinderspiel hier sei weg... dann dachte man wieder, dass es zurückgekommen sei. Doch in Wahrheit hat Karrion den Stinger so stark in die Ecke gepresst, dass es nun mit einer sehr viel ernsteren und gefährlicheren Seite des Stingers zusammen vermischt wurde.
┼ KARRION KROSS ┼
"Und wie ich es genießen werde, Clown! Erfreue dich deiner Tage als Westcoast Champion! Erfreue dich deiner Tage, an denen du noch halbwegs so etwas wie Relevanz für irgendjemanden da draußen und in dieser Company hast! Schon sehr bald wirst du ein Nichts sein."
Heftig schubst Kross den Stinger dann von sich, so dass dieser etwas härter gegen der Wand landet. Dann blickt er ihn mit einem süffisanten Lächeln von oben bis unten.
┼ KARRION KROSS ┼
"Wenn ich mit fertig bin, kannst du dir danach ja vielleicht noch den Arsch in der Women's Division versohlen lassen, Sissy. See you around!"
Provokativ dreht Kross Sting den Rücken zu, als ob er ihn geradezu dazu einlädt ihn zu attackieren. Dann verlässt er langsam die Szenerie und lässt Renée Young und Sting zurück.
Was der Herald of Doomsday damit meint, ist wohl verständlich. Die Anti-Drag Queen trägt derzeit die Bürde der Westcoast Division auf seinen Schultern und hat daher ein Fadenkreuz auf dem Rücken. Und Karrion Kross scheint der nächste Herausforderer zu sein.
STING: "And the Lord sends Karrion to take me away, hihihihi!"
Doch sollte er nicht denken, dass es ein Leichtes wird, den Stinger zu vernichten. Das haben schon sehr, sehr viele Herausforderer vorher gedacht – und sehr viele von ihnen sind gescheitert. Ob nun Jon Moxley, John Cena, L.A. Knight, Edge, Kenny Omega, Drew McIntyre, Robbie Eagles, CM Punk, Shinji, Hiromu Takahashi, Taichi, Mustafa Ali oder auch Big E Langston: Sie alle sind am Stinger gescheitert und haben es nicht geschafft, seine Karriere aufs Eis zu legen. Etwas, was sehr viele dort draußen wollen, aber niemand wirklich schafft. Daher steht bisher auch noch nicht fest, ob es Karrion Kross sein könnte, der dieses Ziel erreicht. Mit seiner grotesken Schminke wirft er dem von dannen ziehenden Kross noch ein romantisches Zwinkern zu, bevor er ebenfalls kehrt macht und aus dem Bild verschwindet. Die Spannung bleibt aber weiterhin auf höchsten Höhen, wie dieses ganze Spielchen hier zwischen den beiden noch weitergeführt wird.
MATCH 4
KING OF THE RING SEMI FINAL
NON TITLE SINGLES MATCH
Giulia vs. Shanna ©
![[Bild: shannagiulia-RAW-Custom.png]](https://i.ibb.co/VWcbZ7jP/shannagiulia-RAW-Custom.png)
Writer: ???
Die Halle verfinstert sich soweit, dass nur noch eine winzige Helligkeit von der Titan Thron zu sehen ist. Praktisch, denn genau dieses Licht zeigt den schwarzen aufsteigenden Nebel sehr gut. Begleitet wird dieses Schauspiel von unterschiedlichen Tönen, welche sich fast wie eine Warnung anhören. Als das Licht die Halle wieder erhellt, kommt Giulia aus dem schwarzen Nebel gelaufen. Zeitgleich wechselt die Theme auf rockige Klänge. Bekleidet im goldenen Sports-Bra und Braun-Schwarzer Hot-Pants, läuft sie zielstrebig auf den Ring zu. Über die Schultern liegt ein silber-goldener Pelz.
![[Bild: giuliaent1.png]](https://i.ibb.co/gbnW8vpL/giuliaent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Tokyo, Japan...GIUUUULIAAAA!"
Unten angekommen, geht Giulia Recht am Ring vorbei, springt dort in der Mitte auf die Ringkante und dreht sich ,mit einen markanten Seitenschritt, zu den Fans um. Beide Arme wirft sie zunächst nach links und rechts, um diese auf den obersten Seil abzulegen, wirft dann aber die rechte Hand in die Höhe, damit dessen Handrücken ihre Stirn herabgleitet.
![[Bild: giuliaent21bilder-2.png]](https://i.ibb.co/jvqQbF9M/giuliaent21bilder-2.png)
Anschließend zwängt sie sich zwischen obersten und mittelsten Seil hindurch in den Ring, präsentiert sich dort ebenfalls nochmal. Den Pelz legt die ab, während die Theme verjüngt, und wartet in ihrer Ecke auf Matchbeginn.
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Warnung! Spoiler!
Last week: After the Match Giulia vs Fallon Henley
Ihr Debüt…es hätte anders ausgehen sollen. Die Niederlage schmerzte zutiefst. Und doch war Giulia in diesem Moment nicht unzufrieden. Enttäuscht traf es eher. Mit einem gewissen Grad von Besorgnis. Den Grund dafür dürfen die Zuschauer jetzt aus der Perspektive der Japanerin sehen. Das Bild ist extrem verschwommen. Wer sich die Mühe machte und versuchte etwas zu erkennen, sah eine Ecke im Backstage Bereich. Leute, die sie passierten. Lauter Equipment für den Aufbau der Bühne und Ring. Erschreckend jedoch, dass die gezeigten Bilder so nah an Boden spielen. Giulia scheint zu krabbeln und völlig verwirrte Dinge von sich zu geben. Man spürt ihre Angst. Ihre Atmung ist hörbar laut und pfeift leicht. Auf der Stirn bildeten sich Schweißperlen, welche die Schläfe herunter laufen. Die gebürtige Britin wirkt nicht Gesund.
Giulia:
Myles…?! Wo bist du, Myles?
Ruft sie mit schwacher Stimme und leichter Panik. Ihr Herz pocht wie verrückt. So doll, dass sie eine Pause braucht, und sich aufsetzt.
In dem Zuge springt die Kamera um und man kann Giulia auf den Boden sitzen sehen. Mit dem Rücken lehnt sie gegen eine Schwarze Truhe, welche auf Rollen steht und somit geschoben werden kann. Vermutlich werden dort schwere Utensilien gelagert. Sie selbst wirkt schlecht. Ihr Brustkorb hebt sich bei jeder Atembewegung deutlich an. Ihre Haare sind zerzaust. Ihr Ring-Gear, durch das krabbeln, dreckig. Immer wieder kneift sie die Augen zu schlitzen, um etwas zu erkennen. Doch es hilft nur minimal.
Giulia:
Myles, wo bist du? Er…er hatte Recht. Die Vision…sie…hatte Recht!
Klingt wirr. Ist es für Giulia ganz und gar nicht. Ihre Version hatte vor dem Match gegen Fallon Henley gezeigt, wie Fallon ihr das Knie vor den Kopf rammte und sie außerhalb des Ringes Myles gesehen hat. Gespennstig. Die Version wusste, dass ihr Debüt nicht gut ausgehen würde und hatte recht. Umso besorgter wirkt sie. Eher um Myles Borne und weniger um sich selbst.
Es wirkt verdammt bedrückend auf die Zuschauer, wie man Giulia hier sieht. Ist sie doch dafür bekannt, als starke Persönlichkeit den Ring zu teilen, als eine ernstzunehmende Macht im Ring. Sie so zu sehen, am Boden, verwirrt...ist etwas, wo man sich sehr schlecht dran gewöhnen kann. Und was für eine Rolle spielt Myles dabei? Sie und Myles waren zwei komplett verschiedene Charaktere, welche durch diese Visionen zueinander geführt wurden...zumindest kommt das einem so vor, wenn man alles richtig zusammensetzen konnte.
Umso komischer wirkte es auch, das jeder an ihr vorbeiging, als würde man Giulia in diesem Moment meiden wollen, aufgrund ihres komischen Verhaltens. Während die Japanerin also an der Kiste sitzt und nach vorne ins Nichts schaut, schwenkt die Kamera ganz langsam zur Seite und offenbart dann, unter leichtem Jubel der Fans, dass es doch eine Person gibt, die nicht direkt einen Bogen um Sie herum machte. Denn an einer Wand lehnt der Lunatic Fringe, Jon Moxley, der nach der Niederlage gegen Sting beim letzten Special noch ein wenig an seinen Narben aus dem Match gegen The Crow erinnert wird. Er blickt in Richtung Giulia, welche Ihn aber anscheinend nicht wirklich registriert. Erst, als dieser sich von der Wand abstößt und zwei Schritte auf die Japanerin zugeht, kann man erkennen, das Giulia ihren Blick ganz leicht zur Seite wirft.
Jon Moxley
"Myles hat es dir ja wirklich angetan, was?"
Angetan ist vermutlich der falsche Ausdruck. Giulia hat Angst, das ihm etwas passiert oder vielleicht sogar passiert war. Er konnte absolut nichts dafür und war trotzdem in Gefahr, sollte ihre Version stimmen.
Angestrengt versucht die gebürtige Britin zu ersehen, wer mit ihr spricht. Ihre Augenschlitze werden dabei so klein, dass man kaum noch hindurch blicken konnte. Männliche Umrisse sind alles was sie identifizierte. Natürlich verriet ihr seine Stimme schon, dass es ein Kollege sein muss. Aber war er ihr gut gesandt? Sie muss schwer schlucken, bevor sie antwortet und den Arm nach oben streckt, damit ihr aufgeholfen werfen kann.
Giulia:
Ich habe das Knie von Fallon Henley gegen den Kopf bekommen, genau wie in der Vision. Und Myles war auch in der Vision. Ihm ist bestimmt was zugestoßen!
Immer wieder schießen Schmerzen in ihren Kopf, sodass sie ihre Hand automatisch auf ihre Stirn legt. Dabei merkt sie, wie sich Schweißperlen unter ihrer Hand sammelten. Ihr war heiß. Heiß, als wenn sie Fieber hätte. Und doch kann sie sich erst darum kümmern, wenn sie weiß, dass niemand anderes zu Schaden gekommen ist. Das Match selbst wird sie später aufarbeiten. Natürlich ärgert sie diese Niederlage. Im Grunde macht es sie auch wütend. Wütend über sich selbst. Doch für Wut ist derzeit kein Platz.
Giulia:
Du musst mir helfen, ihn zu finden!
Ob er das macht? Giulia hofft es so sehr, merkt aber auch, dass ihr der Atem stockt. Denn plötzlich schmerzt nicht nur ihr Kopf, sondern ihr ganzer Körper. Sie beginnt zu zittern. Ihre Atmung wird noch schneller und unkontrollierter. Bis sie auf einmal ruhig wird. Kein Zittern. Ruhige Atmung. Klar. Als wenn in Sekunden der Mensch ausgetauscht wurde und nur die Hülle blieb. Von unten schaut sie hoch zu Moxley. Es wirkte etwas gruselig mit dem breit teuflischen Grinsen.
Giulia:
Oder bringe mich zu jemandem, den ich zerstören kann!
Ein Jon Moxley hatte ja auch schon einiges in seiner Karriere durchmachen müssen und auch er hatte Dinge gesehen, die sich kein normaler Mensch wünschen würde. Er musste in den letzten Wochen gegen Clowns antreten, die auch in einem Horrorfilm gute Rollen spielen würden. In dem Moment, wo Giulia den Arm ausstreckt, wollte Moxley die Japanerin tatsächlich hochhelfen, doch dann unterbrachen diese Schmerzen bei Giulia dieses Vorhaben.
Jon Moxley
"Zerstören kannst du später noch genug, Giulia… das hier ist was anderes."
Der Lunatic wusste natürlich, das Giulia die Fähigkeiten besaß, die Womans Division im Sturm zu erobern. Sie galt als eine der gefährlichsten Frauen in diesem Business und genau dies sah Mox auch in ihren Augen. Mox geht ein paar Schritte näher, hockt sich neben sie hin und stützt seine Ellenbogen auf die Knie. Seine Augen bleiben unruhig auf ihr haften, als wolle er in ihre Gedanken hineinschauen. Wer Mox kannte, der wusste, das der Lunatic sich sehr gut damit auskennen würde, wenn man einen pochenden Schmerz im Kopf hatte, einen Schmerz, der dich zu viel mehr treiben kann, als einem lieb wäre.
Jon Moxley
"Deine Visionen, dein Schmerz, dein Myles… du redest so, als wär er schon halb im Grab. Aber ich frag dich: Weißt du es… oder spürst du es nur?"
Er lehnt den Kopf leicht schief, das Gesicht neutral, aber mit dieser typischen Mischung aus Skepsis und düsterem Interesse, die ihn ausmacht. Jon war immer ein Rebell gewesen, ein Einzelgänger. Einzig Mary Dobson hatte das Privileg, an seiner Seite sein zu dürfen. Doch irgendetwas sah er in Giulia in diesem Moment.
Jon Moxley
"Ich hab schon viele gesehen, die an Bildern im Kopf zerbrochen sind. Auch ich habe das hinter mir und, wenn ich ehrlich zu mir bin, werde ich das auch nicht mehr los. Aber wenn er wirklich in Gefahr ist, dann ist die Frage nicht, ob du es gesehen hast. Sondern, was du bereit bist zu tun, wenn du ihn findest."
Mox kannte Myles nur flüchtig und hatte nie den Kontakt zu Ihm gehabt. Aber all das hier klang zumindest nicht so, als würde es sich Giulia ausdenken, auch wenn man dies meinen könnte. Visionen können einem einen Streich spielen. Er steht langsam wieder auf, streckt der Japanerin den Arm heraus, während er auf sie herabblickt.
Jon Moxley
"Willst du Myles retten… oder suchst du nur jemanden, an dem du die Hölle rauslassen kannst? Mein Tipp an dich...wähle weise."
Die Augen von Giulia funkeln, als sie zu Jon Moxley wandern. Auf ihren Gesicht zeichnet sich ein Grinsen. Teuflisch. Böse. Voller Macht. Sie wirkt plötzlich alles andere als Hilflos.
Giulia:
Giulia möchte ihm helfen. Sie fühlt sich für diesen stotternden Trottel verantwortlich.
Giulia? Klingt als wäre sie jemand anderes. Jemand mit weniger Verständnis. Erinnern wir uns eine Woche zurück, so sprach die Japanerin oft von "ihm". Hatte es hiermit etwas zu tun? Gibt es "ihn" vielleicht gar nicht wirklich?
Die Bunthaarige hebt das Kinn. Sie wirkt ein wenig arrogant und es hat den Schein, als hätte sie alle veräppelt. Das sie einen inneren Kampf führt, können die Zuschauer nicht sehen.
Giulia:
Richte diesen Trampel aus, er soll sich von Giulia fern halten!
Ihre Stimme klingt Rau, überheblich, voller Macht. Und Moxley wird nicht der einzige sein, der hier nicht verstehen wird, was vor sich geht. Giulia hingegen richtet sich nun auf. Die Brust voller Stolz rausgestreckt. Ihre Blicke scannen jeden Zentimeter der Umgebung, währendessen sie den Staub von ihrer Kleidung klopft. Anschließend mustert sie Jon und lehnt sich lässig mit dem Ellenbogen an eine Kiste, worin Teile des Rings transportiert werden, wenn er abgebaut ist. In dem Moment atmet sie tief und laut ein. Ihren Kopf wirft sie schlagartig in den Rücken. Ihre Augen blinzeln wild. Eine Vision. Genau die selben Anzeichen, wie bereits vorhin.
Die Kamera fährt förmlich gegen ihre Stirn. Somit will man verdeutlichen, dass man die Zuschauer mit in diese Version holt. Das Bild switcht dann natürlich um. Es werden Bruchstücke von einem Match gezeigt. Shanna ist darin zu sehen. Und auch Giulia. Der Kampf hat bereits begonnen. Mehrere kleine Einblendungen von Moves werden gezeigt. Und auch Myles Borne steht wieder außerhalb des Ringes.
Als die Version endet, switcht das Bild zurück und zeigt eine völlig erschöpfte Giulia. Schwer atmet sie ein und aus. So stark, dass es quietschend hörbar ist. Ihren Oberkörper neigt sie nach vorn und stützt sich mit den Händen auf ihren Knien ab.
Giulia:
Shanna!
Sagt sie völlig außer Puste, als hätte sie sich soeben zu sehr angestrengt.
Giulia:
Meine Gegnerin nächste Woche...ist Shanna. Das Queen of the Ring Turnier. Ich bin dabei! Aber...
Plötzlich geht sie in die Hocke. Sie wirkt wieder anders. Besorgt. Schwach. Es ist genau die Giulia wie vom Anfang der Einblendung. Sie kann wieder kaum etwas sehen und wirkt erneut verängstigt.
Giulia:
Und M...Myles. M...Myles war wieder in der Vision. I...Ich muss ihn warnen!
Und wie es aussieht, möchte Giulia damit keine Zeit verlieren. Ihre Augen zeigen, dass sie Panik hat. Das sie sich verantwortlich fühlt. Sie muss zu Borne. Jetzt. Schnell. Also erhebt sie sich wieder, ist jedoch so schwach, dass sie zur Seite torkelt und mit der Schulter gegen die nächste Box prallt. Kurz macht sie eine Pause und versucht ihre Atmung zu kontrollieren.
Giulia:
E...Er war hier! Er wollte mich... kontrollieren! Aber ich konnte ihm entkommen.
Es gestaltet sich durchaus schwer, hier einen gewissen Redefluss zu erreichen, da Giulia immer wieder zwischen Realität und Wahnsinn hin und her schwankt, wenn auch ungewollt. Dennoch bleit Mox hier ruhig, denn er weiß, das er in den Augen Giulias keine Gefahr war.
Jon Moxley
"Weißt du, ich hab schon viele Leute gesehen, die in ihren eigenen Schatten kämpfen. Manche nennen es Visionen, andere nennen es Wahnsinn. Am Ende ist es egal, weil die Welt da draußen sich trotzdem weiterdreht."
Er bleibt locker stehen, das Gewicht von einem Bein aufs andere verlagernd. Seine Hände schiebt er in die Taschen seiner Jeans, während er die Japanerin beobachtet. Auch wenn er nicht davon ausgeht, das Sie ihn attackieren würde, bleibt er so weiter aufmerksam.
Jon Moxley
"Wenn Shanna dein nächstes Ziel ist, dann solltest du dich auf sie konzentrieren. Alles andere, sei es Myles, die Stimmen, die Schatten. Das kann dich auffressen, bevor du überhaupt im Ring stehst."
Kurz hebt er die Augenbraue, fast so, als wolle er testen, wie viel Realität in Giulias Worten steckt.
Jon Moxley
"Ich werd dir nicht sagen, dass du spinnt. Aber ich werd dir auch nicht versprechen, dir bei deiner Suche nach Geistern zu helfen. Ich beobachte. Ich höre zu. Mehr nicht. Noch nicht."
Mox bleibt neutral. Er will weder ihre Visionen kleinreden, noch sie darin bestärken. Stattdessen hält er Distanz. Er bleibt ein stiller, skeptischer Beobachter, der erst dann eingreift, wenn er wirklich muss.
Ein Eingreifen von Moxley, erwartet Giulia, in diesem Moment, auch nicht. Es ist gut zu wissen, dass sie gegen Shanna antreten muss. Auch wenn sie derzeit keine Kraft hat, um sich darüber Gedanken zu machen. Sie muss Myles Borne finden, um Gewissheit zu bekommen, dass es ihm gut geht und ihn erneut warnen. Danach wird sie sich mit dem Queen of the Ring Turnier beschäftigen. Shanna ist derzeit auf einen guten Level. Hat Aufwind durch den Sieg im Shine Championchip erhalten. Sie ist tough, clever und hat mit Louis einen guten Partner an ihrer Seite, der die Portugiesin gut auf die Matches vorbereitet. Shanna hat viel, was Giulia noch fehlt. Und doch hat die Japanerin einen entscheidenden Faktor auf ihrer Seite. Noch kann sie überraschen. Das Match gegen Fallon Henley muss sie bewerten, Fehler erkennen und abschalten und dann mit viel Selbstvertrauen gegen Shanna in den Ring steigen.
Mit viel Mühe und mehr Energieverlust, als es auslösen dürfte, richtet sich Giulia auf. Sie versucht Jon wahrzunehmen und formt ihre Augen deshalb wieder zu schlitzen. Sie kann ihn nun etwas deutlicher erkennen, wenn auch nicht perfekt. Der innere Kampf scheint Wirkung gehabt zu haben. Sie darf ihn nicht nochmal die Oberhand über ihr gewähren. Sie muss stark bleiben.
Giulia:
Shanna ist eine Schachfigur von Louis! Sie mögen taktieren. Sie mag dadurch stark geworden sein! Aber dieser Glanz wird ziemlich schnell vorbei sein. Es ist durchschaubar. Und Tiffany Stratton hat es damals schon richtig gemacht...sie hat den Puppenspieler Schachmatt gesetzt und nicht die Puppe selbst.
Klingt zumindest, als hätte die Bunthaarige einen Plan. Und ihr Ziel scheint tatsächlich Louis zu werden. Wie, das behält sie für sich. Aber Schach spielen kann Giulia auch. Bevor sie sich aber darum kümmert, schaut sie den Gang hinunter. Besorgt. Ihren Ehrgeiz zur Seite gedrängt, atmet sie verängstigt auf, sodass ihre Atmung schwer und deutlich zu hören ist.
Giulia:
Aber vorher muss ich Myles finden.
Erwähnt sie nochmals, nickt Moxley zu und torkelt dann los. So gut, wie ihre Sehkraft zulässt.
Pat McAfee: "Scheint als kämpft Giulia mit inneren Dämonen. Wenn das Mal gut gehen wird. Shanna ist in einer guter Form aktuell."
Cathy Kelley: "Ich mache mir eher Sorgen um Giulia. Warum war die plötzlich so verändert? Ich hoffe das sie Myles wegen ihres Seelenfriedens gefunden hat und sich auf Shanna konzentrieren konnte. So wie gleich im Match auch."
Wade Barrett: "Ich sehe schwarz, wenn ich das sehe! Die Verletzung am Kopf könnte etwas in ihren Kopf durcheinander gebracht haben. Ich lasse mich aber gerne überrasche."
![[Bild: 8484.jpg]](https://i.ibb.co/YBtQmpkn/8484.jpg)
MATCH 5
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Taynara Conti
![[Bild: tiffytayconti-RAW-Custom.png]](https://i.ibb.co/HpCbrnvC/tiffytayconti-RAW-Custom.png)
Writer: ???
Wenige Sekunden nachdem die ersten Takte des heißen Rhythmus die Halle durchfluten, erscheint auch schon die Akteurin selbst. Mit einem breiten Grinsen und mit bester Laune bewegt die hübsche Tay Conti ihren Körper zur Musik. Die Hüften schwingen, die Arme und Schultern werden fröhlich nach vorn und nach hinten geschwungen. Ausgelassen feiert die Brasilianerin ihren Einmarsch in die Halle.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... from Rio de Janeiro, Brazil... weighing in at 126 pounds.. TAAAYYYY COOOONNNTTTIIII!"
Ihrem kleinen ausgelassenen Tänzchen, folgt nun eine kurze Verbeugung, die typisch für ihre im Judo verankerten Wurzeln sind, eher sie sich unter Ankündigung des Rinsprechers auf den Weg zum Ring macht. Festen Schrittes schreitet sie die Rampe hinunter. Hier und da wird einem Fan der Wunsch erfüllt mit der hübschen Blondine abzuklatschen. Einer Bitte die der Blondine nur all zu gerne nachkommt. Es dauert nicht lange und die Rampe ist passiert und das Seilgeviert wird mittels der Ringtreppe geentert. Dort führt sie ihr Weg direkt an die Seile, wo sich Tay der jubelnden Menge ein letztes Mal präsentiert. Breit grinsend wird ein Bein über das zweite Ringseil geschwungen, die Arme auf das oberste abgelegt um dort ein weiteres Mal mit den Fans zu schäkern, was diese begeistert aufnehmen. Langsam verstummt ihre Theme womit ihr Einmarsch nun auch endet. Wartend positioniert sich die Brasilianerin in eine der Ringecken.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
Pat McAfee. Nicht nur Kommentator, sondern mittlerweile auch ein riesiger Fan von Tiffany Stratton. Der Blonde hat sich vom Tiffy-Fieber anstecken lassen. Und seit letzter Woche ist genau diese keine Shiny Championesse mehr. Mit breitem Schmollmund wird er auf der Titan Thron eingeblendet. Seine Augen wirken traurig. Der Kopf hängt ein wenig.
![[Bild: patmacaffee.png]](https://i.ibb.co/zWxwRkjT/patmacaffee.png)
Mit einer schnellen Handbewegung winkt er, als er merkt, dass er im Bild zu sehen ist und versucht ein verschwitzt es Grinsen zu formen.
Pat McAfee: "Es ist tatsächlich geschehen. Meine Tiffany ist nicht mehr Shine Championesse. Ich bin tief getroffen."
Seine Stimme hat einen traurigen Unterton. Etwas kratzig mit wenig Volumen. Er riskiert einen kurzen Blick zu seine Kommentartoren-Kollegen und fährt sich dann mit der Hand durchs Haar. Dabei ist sein Blick nach unten gerichtet. Und natürlich ist hier die Frage: ist der ehemalige NFL Star tatsächlich so traurig oder ist es alles nur gespielt?
Pat McAfee: "Eine Ära ist tatsächlich zu Ende gegangen! Die Beste Shine Championesse aller Zeiten ist nun Titlelos…"
Seine Worte weiterhin Theatralisch, wird er nun allerdings unerwartet ausgeblendet. Kurzerhand wird noch sein verwirrter Gesichtsausdruck gezeigt, bevor niemand geringeres als die eben angesprochene Tiffany Stratton herself auf der Leinwand erscheint. Der Hintergrund in Pink und Lila, sieht man das Buff Barbie Doll im goldenen knappen Oberteil. Ihre Haare sind auf dem Kopf zusammengebunden und fallen Palmenartig zu allen Seiten.
![[Bild: toddles1r45545.png]](https://i.ibb.co/7d7Vg6ZZ/toddles1r45545.png)
Tiffany Stratton:
”Ach, heul leise, Pat!”
Dieser Satz kommt wohl unerwartet aber spricht wohl so einigen aus der Seele. Gernervt verdreht die Blondine ihre braunen Pupillen und wirft ihre Hände auf Schulterhöhe, um mit diesen arrogant, abzuwinken. Schließlich sieht man, wie sich Tiffany in Bewegung setzt. Das Bild filmt sie weiterhin von vorn, sodass man nicht weiß wohin sie geht. Das Pink verschwindet jedoch aus dem Hintergrund, sodass der Korridor im Backstage Bereich identifizierbar wird. Ein paar Kurven jedoch und plötzlich knallt es lautstark plötzlich IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
aus den Boxen der Arena. Die Fans jubeln teilweise auf. Andere beginnen zu pfeifen. Im großen und ganzen merkt man jedoch, dass die Millionärstochter beliebter wird, trotz ihrer Arroganten Art. Pittsburgh springt jedenfalls auf diesen Zug auf, ebenso wie es Pat McAfee getan hat.
Wie immer breitet sie die Arme aus. Der erste Anblick seit Monaten ohne Title, woran sich viele zunächst gewöhnen müssen.
Pat McAfee: "Mit Title gefällt sie mir deutlich besser!"
Cathy Kelley: "Schluss jetzt mit dem Gejammer! Ich glaube eher, dir haben wir es zu verdanken, dass sie jetzt etwas Tiffy-Artiges sagen will!"
Wade Barrett: "Tiffy-Artiges? Mein Gott, sie ist jung und hat Ambitionen! Wer hat einen Run als World Women's Championesse mehr verdient als sie?"
![[Bild: tiffyent1r4514.png]](https://i.ibb.co/1tpB8dz8/tiffyent1r4514.png)
Arrogant hebt sie das Kinn und fährt kurzzeitig ihre Hüfte aus, um die linke Hand an die Taille zu stemmen
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch,dreht sich um und lehnt sich mit dem Rücken gegen die Seile. Lässig liegen ihre Arme auf dem obersten Seil, bevor sie in den Ring klettert.
![[Bild: tiffy2rdeafjifb.png]](https://i.ibb.co/tT63qH5V/tiffy2rdeafjifb.png)
Kaum im Inneren des Seilgewirls, verlangt die selbsternannte Miss Future Legend ein Mikrofon. Und wer könnte dieses besser bringen als Pat McAfee höchstpersönlich. Bevor sich ein Techniker auf den Weg zum Ring macht, springt der Kommentator auf, klettert in den Ring und übergibt Stratton das Mikrofon. Sein Lächeln ist so groß, dass selbst Tiffany verwirrt wirkt. Die Theme endet, als McAfee ihr noch etwas zuredet. Nicht hörbar für die Fans. Doch das das Rich Girl die Nase rümpft, reicht aus, um zu wissen, dass sie es abzulehnen scheint.
Tiffany Stratton:
”Shut Up! Look at me! Now is Tiffy-Time!”
Uncharmant versucht sie die Aufmerksamkeit von all jeden zu erhalten. Und für die fühlt es sich einfach so gut an. Sie spürt, dass viele auf eine Erklärung warten. Sie spürt wie alle Augen auf sie fixiert sind…egal ob es aus den Fanreihen ist oder von den Kollegen und Kolleginnen aus dem Backstage Bereich! Eine kleine Erklärung gab Tiffany ja bereits schon, als sie vor dem Shine Title Match den Belt als verkant erklärte. Somit war nicht nur der Weg für eine neue Championesse frei, sondern auch ihr Weg zum höheren World Women's Championship.
Ein paar Schritte durch den Ring und schon hebt sie mit der rechten Hand das Mikrofon wieder an, während der linke Arm nach rechts schießt, als wenn sie das Gleichgewicht halten müsste.
Tiffany Stratton:
”Pat, manchmal muss man sich von alten Dingen trennen, Honey, damit wir uns neue Ziele stecken können. Tiffany Epiphany is the best and longest c2c Shiny Championesse of all Time! And in few weeks the new World Women's Championesse!”
Na, bei der Aussage geht dann doch ein kleines Buh-Konzert durch die Arena von Pittsburgh. Unbedeutend für das Buff Barbie Doll. Sie steht Selbstsicher im Ring. Stolz auf das, was sie erreicht hat. Also schwingt sie ihren freien Arm auf Hüfthöhe und knickt ihre Hand wie ein Flügelchen ab. Mit den Knien wippt sie anschließend abwechselnd, während sie uns nochmals aufzählt, was sie zusätz die letzen Monate erreicht hat.
Tiffany Stratton:
”Ich habe erreicht, was ich erreichen wollte! Ich habe Toni Storm geschlagen! Zwei Mal! Ich bin seid langem ungeschlagen! Es wird Zeit dem World Women's Championship eine neue Bedeutung zu verleihen! Es wird Zeit eine neuen Ära einzuläuten. Es wird Zeit dieses alte Relikt Toni Storm zu den anderen Relikten in die Vitrine zu stellen, wo es mit allen anderen Relikten verstauben kann! Deswegen, Pat, wird es Zeit, dass Coast to Coast Wrestling eine gebührene Women's Championesse bekommt, worauf sie stolz sein kann! Einen Star! Die Zukunft! Mich!”
Im gestikulieren ist Tiffany sicherlich Weltmeisterin. Denn schon wieder wandert ihre freie Hand an einen anderen Ort. Als sie das ‘Mich’ betont, legt sie stolz die Hand auf die Brust und schaut verträumt in die Höhe. Nein, noch müssen wir ihre hohe quietschstimme nicht ertragen, wobei sie uns erinnert, wer und was sie denn alles ist. Seltsam, obwohl die Gelegenheit doch sehr gut passen würde. Anstatt dessen hebt sie lieber das Mikrofon für andere Worte und führt ihre Hand in alter Stellung zurück.
Tiffany Stratton:
”Das Gesicht der Company ist Tiffany Stratton! Woche für Woche bekommen furchtbare Menschen die Gelegenheit, mir die Sendezeit zu stehlen, weil sie glauben sie wären die c2c. Erst letzte Woche musste ich mir durch eine Ansage von einem glatzköpfigen Trottel anhören, der die Meinung vertritt Roman Reigns wäre das c2c Universum. Er lügte uns vor, dass Roman Reigns das Unvermeidbare sei. Größer als jedes Gold. Größer als jeder Champion. Doch sicherlich nicht größer als ich! Hier bin ich Roman! Du glaubst gegen Opfer zu kämpfen? Dann komm raus und beuge dich dem wahren Gesicht der Company - Tiffanyyyy Straaaatton!”
Provokant ist ihr Gesicht, als sie zur Entrance blickt. Ihre Augen hat sie dafür zu schlitzen geformt. Natürlich ist es quatscht. Roman Reigns würde Tiffany zerquetschen. Als Fliegengewicht kaum eine Chance gegen den großen Hünen. Doch ihr Ego lässt sicherlich nicht zu, dass sie sich jemanden beugen soll. Als keine Reaktion folgt, grinst sie schelmisch.
Tiffany Stratton:
”Habe ich es doch gewusst. Angst! Wie ein feines Hühnchen! Das kann ich selbst von Toni Storm nicht sagen und das heißt schon eine Menge. Toni…mutig, dass du mir MEINEN Title nicht sofort schon übergeben möchtest! Mutig, das du glaubst, du könntest dich noch irgendwie retten. But you can’t stop the best Shiny Championesse of all Time! Niemand hat mir geglaubt, dass ich den Shine Belt gewinnen konnte. Keiner glaubte mir, dass ich Rekorde toppen könnte! Und? Ich habe es getan! Jetzt gucken sie blöd aus der Wäsche, als hätte man ihnen den Stolz genommen! Toni, erst Tay Conti und demnächst Sol Ruca werden die nächste Warnung an dich werden! Der Sieg im Queen of the Ring Turnier wird meine Art dir zu sagen…deine Tage sind gezählt! Üüüüüürrrrgh…ein Hippie..”
Und da währen wir nun. Bei ihrer baldigen Gegnerin und Aufgabe in Runde 1. Die Millionärstochter ist alles andere als glücklich mit dem Los. Nicht weil sie Angst hätte zu verlieren, sondern weil sie glaubt Sol Ruca könnte nicht den Hygienevorschriften allá Tiffany Stratton einhalten. Kein Wunder also, dass sie angeekelt ihr Gesicht verzieht, dass sie selbst die Lippen zu einem kleinen Schnabel formt.
![[Bild: intro-1744070474.sm.webp]](https://www.wrestlinginc.com/img/gallery/backstage-update-on-charlotte-flair-tiffany-strattons-wwe-smackdown-segment/intro-1744070474.sm.webp)
Tiffany Stratton:
”Sol…du solltest dich vor dem Match duschen. Meine Nasenschleimhaut reagiert allerdigsch auf Schmutz…”
Und weiter kommt sie nicht. Die Blondine wird unterbrochen, was ihr gar nicht schmeckt. Beinahe boshaft schaut sie zur Entrance.
Es wäre ein guter Zeitpunkt für Sol Ruca gewesen, sich zu zeigen und Tiffany über den Mund zu fahren. Doch jemand kommt ihr zuvor. Dieser jemand ist die amtierende c2c Women's World Championesse - Toni Storm! Weiße Turnschuhe, schwarze Jeans, ein weißes, bauchfreies Top, auf dem ein schwarzes "AC/DC" Logo abgebildet ist und eine weiße Cappy auf dem blonden Haar. Dazu der Belt, der auf der rechen Schulter ruht. Auf der Nase sitzt noch eine Sonnenbrille, die Toni mit der linken Hand, die in einem fingerlosen, schwarzen Lederhandschuh steckt, ein wenig nach unten schiebt. So sieht sich sich um und reagiert schmunzelnd auf die Fans, die sie hier begeistert empfangen. Storm marschiert los und scheint es dabei recht eilig zu haben. Obwohl sie mit ein paar Fans abklatscht, gelangt die Blonde innerhalb weniger Sekunde an ihr Ziel. Ohne auf Tiffany zu achten, umrundet die Australierin einmal den Ring und wirft, als sie die Kommentatoren passiert, Pat einen scharfen Blick zu. Den ehemaligen Football Profi mag sie. Seine Passion für Mrs Stratton? Nun, wohl eher weniger. Wie dem auch sei...als sie wieder am Ausgangspunkt angekommen ist, nimmt sie die Sonnenbrille ab und steckt einen Bügel in eine Hosentasche. Ein Mitarbeiter drückt ihr ein Mikro in die Hände, mit dem sie die Treppe hochsteigt. Die Handschuhhand gleitet über das Seil, während sie nachdenklich das Apron abgeht. Ruckartig hebt die Strong Zero City Lady den Kopf an und sieht der ehemaligen Shine Championesse direkt in die Augen. Tiffany ist nun "frei". Sie hat den einen Titel abgegeben, um nun Jagd auf den anderen zu machen Dass es dazu irgendwann einmal kommt, war eigentlich klar. Und so gut wie das Rich Girl derzeit drauf ist, wäre es wenig verwunderlich, wenn Tiffy das Queen of the Ring Turnier gewinnt und dann Toni herausfordert. Naja, selbst wenn sie das Turnier nicht gewinnen sollte, wird sie es dennoch tun. Und dann? Ein drittes Match der beiden blonden Frauen? Mit einer dritten Niederlage für die Frau von Priscilla Kelly? Toni weiß eigentlich gar nicht, was sie sagen soll. Wirkliche Argumente hat sie keine auf ihrer Seite. Nach zwei Niederlagen gegen Stratton und einer gegen Shanna, hat sie wenig Lust, sich mit Phrasendrescherei freizuschaufeln. Jedoch geht eine Sache noch weniger...und das ist Stratton die Bühne zu überlassen. Daher ist sie hier...daher will sie dagegen halten. Selbst wenn es nur dazu gut ist, ihr später ein gewisses Durchhaltevermögen zusprechen zu können. Mit Schwung drückt sie sich durch die Seile und läuft ein paar Schritte, bis sie spricht.
Toni Storm: So, du wolltest mich also so sehr schlagen? Es war eines deiner großen Ziele, mich zu schlagen? Hm, ja...versteh' schon, dass es für jemanden wie dich etwas besonderes is', gegen Toni Storm zu gewinnen. Freu' mich, dass ich für junge und aufstrebende Talente noch so ein großes Vorbild bin.
Grimmig grinsend versucht die Ältere zunächst die Angriffe der Jüngeren scherzhaft zu entkräften. Mit der freien Hand winkt sie aber anschließend ab und zuckt mit den Schultern. Nach den letzten Ergebnissen ist sie gar nicht in der Position, um sich so über Tiffany lustig zu machen. Aber hier und da das Ego anpieksen kann ja prinzipiell nicht schaden...oder?
Toni Storm: Nein, ich bin nicht hier, um den Scheiß klein zu reden, den du hier erreicht hast. Nö, ganz im Gegenteil. Deine c2c Karriere is' fuckin' beeindruckend, Stratton! Du hast den Shine Championship auf eine ganz neue Ebene gebracht und einen Solo Titel so lange gehalten, wie sonst keine Frau oder kein Mann vor dir. Dazu deine makellose Siegesserie, die durchaus fuckin' Gewicht hat. Obwohl...sagen wir fast makellos, was? Hi Fallon, schöne Grüße!
Am Ende dreht sich Storm in Richtung eines Kameramannes, der für bessere Impressionen auf das Apron geklettert ist, und winkt übertrieben freudig in die Linse. Mit "Fallon" wird Fallon Henley gemeint sein, die einzige Frau, der in jüngerer Vergangenheit ein Sieg über das Rich Girl gelungen war. Mag von Toni verzweifelt wirken...aber auch hier piekst sie die harte Schale an, mit der sich Tiffy derzeit umgibt.
Toni Storm: Aber jetzt mal im ernst, Bitch...was für eine Toni Storm erwartest du jetzt, hm? Soll ich heulen und aufgeben? Soll ich wütend sein wie ein verletztes Tier, das man in eine Ecke treibt? Soll mit die Haare raufen, weil du so übermächtig und unnahbar für mich bist? Damit eins klar ist, Tiffany...die Niederlagen in letzter Zeit haben mir zugesetzt. Vor allem die beiden Dinger gegen dich. Es hat mich innerlich zerfressen, dass ich deine künstliche Visage grinsend über mir gesehen hab', während ich geschlagen am Boden lag und Staub fressen musste. Meine verfickte Seele wurde zerflettert. Aber genau dann...genau dann spür' ich, dass ich noch lebe! Genau dann meldet sich eine Stimme in mir die sagt "Wag' es nicht aufzugeben, du verfickte Bitch! Beweg' deinen faulen Arsch in die Höhe und kämpf' dich zurück!"...und genau das mache ich!
Dabei tippt sich die Blondine mit dem Zeigefinger energisch gegen den Kopf, als wolle sie auf eine tatsächliche Stimme in ihrem Kopf hinweisen. Dabei ist das ja nur metaphorisch gemeint...hoffentlich! Mit weiten Augen geht sie weiter auf Tiffany zu und kommt dieser dabei so langsam unangenehm nahe.
Toni Storm: Obwohl ich gegen dich verloren hab', hab' ich keine Angst vor dir! Ich mach' mir nicht gleich in die Hose, wenn ich deinen beschissenen Namen höre. Ich bekomm' keine weichen Knie, nur weil zwischen dir und mir kein Shine Championship mehr steht, der dich bremst. Weißt du warum? Weil es nicht das erste Mal ist, dass ich ein Match verloren habe. Es ist auch nicht das erste Mal, dass ich gegen eine Wrestlerin mehr als einmal verloren habe. Es ist ebenso wenig das erste Mal, dass ich ordentlich Scheiße fresse und jede meiner fuckin' Entscheidungen überdenke. Es ist aber auch nicht das erste Mal, dass ich nach so einer Pleite wieder aufstehe! Ich bin eine verfickte Stehaufbitch! Du kannst mich hundert Mal in die Fresse schlagen, mich zu Boden schubsen und mich auch brechen! Ich komme jedes Mal zurück und schlage dich umso härter. So wird es auch dieses Mal sein, Stratton! Wenn du glaubst, dass dein Weg zum Women's Title ein gemütlicher Spaziergang wird, haste dich ordentlich geschnitten. Auch wenn du mich zweimal geschlagen hast...besiegt hast du mich noch nicht. Ich lass' es nicht zu, dass du Women's World Championesse wirst. Das werde ich verhindern...koste es, was es wolle!
Koste es, was es wolle? Was meint sie jetzt damit? Toni's Tonfall wird dabei überraschend dunkel. Haben ihr die letzten Wochen und der ganze Stress mit Saraya mehr zugesetzt, als man dachte? Oder ist es die Verzweiflung, die aus der Strong Zero City Lady spricht, um irgend etwas als Schild gegen Tiffany Stratton zu haben? Jedenfalls hat Storm bewiesen, dass sie ordentliche Nehmerqualitäten hat. Viele ihrer vorherigen Peiniger sind inzwischen verschwunden, während Storm immer noch, oder besser gesagt wieder, in der c2c ist. Ob das gegen das Rich Girl helfen wird, darf bezweifelt werden. Auch wenn Tiffy klar sein sollte, dass Toni jetzt wirklich wie ein verwundetes Tier agieren könnte.
Toni Storm: Ich will, dass du das Queen of the Ring Turnier gewinnst! Ich will, dass du mich herausforderst! Ich will, dass wir uns ein drittes Mal im Ring treffen und du dann versuchst mir MEINEN Women's World Title abzunehmen.
Grimmig stellt sie sich breitbeinig hin und hält den direkten Augenkontakt zur jüngeren Blonden. Nun, was soll die Australierin auch anders machen, als in die Offensive zu gehen? Verstecken und klein beigeben kommt ihr nicht in die Tüte.
Man sieht nicht nur einmal, dass Tiffany genervt den Kopf schief legt oder sogar mit den Augen rollt. Ab und an versuchte sie bereits zu antworten. Doch weil Toni in Rage weiter sprach und ihr sogar auf die Pelle rückte, senkte sie das Mikro wieder und stemmte stattdessen die Hand an die Taille. Natürlich will sie derart Worte nicht hören. Aber wer annimmt Miss Future Legend habe darauf keine Antwort, der hat sich geschnitten. Leicht beugt sie ihren Oberkörper vor und schwingt die freie Hand zur Seite, als müsste sie das Gleichgewicht halten.
Tiffany Stratton:
”Natürlich wollte ich dich schlagen! Und das will ich immer noch! Again and again and again! Denn ich will alle schlagen! Im Zusammenhang mit großen Zielen, erwähnte ich jedoch nur diesen wunderschönen Title auf deiner Schulter, den du bis zum Special noch stolz präsentieren darfst, bevor er dann auf meine Schulter wechselt!"
Ein breites arroganten Grinsen folgt, bevor sie ihren Oberkörper wieder in die geraden bringt und die freie Hand auf Hüfthöhe geworfen wird, um mit der Hand ein kleines Flügelchen zu formen. Verunsichern lässt sich das Buff Barbie Doll nicht, soviel ist klar. Auch beim Gruß an Fallon Henley nicht, auch wenn es sie schon sehr triggert.
Tiffany Stratton:
”Toni, ich sage nur die Wahrheit und stehe zu mir selbst. Das du die nicht ertragen kannst...ist dein Problem! Aber eines habe ich nicht...ich habe dich nicht beleidigt! That is so Twenty-Twenty-Four, Honey! But I am Twenty-Twenty-Five! Und genau das ist der Unterschied zwischen uns! Du versuchst deine Klasse zu halten! Ich Versuche mich immer weiter zu verbessern! Deshalb hat Fallon beim letzten Mal auch nicht gewonnen. Aber die Klasse zu halten bringt nichts, wenn du bereits überholt wurdest!"
Hier will Stratton natürlich auf die Beleidigung eingehen, dass sie aus Plastik bestünde. Natürlich ist sie geschminkt. Aber auch wenn sie den Beinamen des Buff Barbie Dolls trägt, so hat sie sich nie unter das Messer legen oder aufspritzen müssen. Tatsächlich ist dies ein Punkt, der sie sehr triggert.
Tiffany Stratton:
”Also erwarte ich rein gar nichts von dir! Nur das, was sowieso eintreten wird. Beim Special werde ich Women's Championesse werden und du kannst nichts dagegen tun! Dies ist unabhängig davon, ob ich das Turnier gewinnen, oder nicht. By the Way bin ich aktuell eh die Queen of the Ring. Wer hätte es sonst mehr verdient als ich?! Tiffany Epiphany is the Center of the Universe! The Star of the hole c2c Company! Ich habe es euch immer wieder gesagt und ihr habt mich belächelt. Und doch ist es eingetreten! Ich stehe kurz vor Legenden-Status! Von Toni Storm, lasse ich mich sicherlich nicht aufhalten. Egal wie oft du aufstehen wirst! Du wirst immer wieder fallen und einen Platz hinter mir haben."
Zum Ende hin wird ihre Stimme etwas quietschiger und nervtötender. So nennt man sie ja bereits, wenn sie sich in den Mittelpunkt drängt. Natürlich weiß Tiffany, dass sie es gegen Toni Storm nicht leicht hat. Sie ist eine große Kämpferin und sehr gute Wrestlerin. Die Millionärstochter wäre töricht, würde sie dies nicht anerkennen.
Tiffany Stratton:
”Also...? Was nun Miss Stehaufbitch? Willst du mir nicht noch näher kommen, um dir einen Kuss abzuholen?"
Auch hier legt Stratton den Kopf schief. Provokant und dabei auch noch scharf musternd. Natürlich hofft die jüngere Blondine darauf, dass die Australierin zurück geht und wählte deshalb eine lockere Zunge.
Den Gefallen wird Toni ihr (noch) nicht tun. Küssen wird sie Tiffany dennoch nicht. Das ist nur für Toni's Frau bestimmt, für ihre Mum und Schwester und vielleicht ganz enge Freunde. Die Mundwinkel zucken ganz leicht und legt den Kopf, wie Stratton gerade eben, leicht schief.
Toni Storm: Oh, was is'? Wird es langsam unangenehm für dich? Das tut mir ja leid!
Tut es natürlich nicht! Storm bleibt dabei, dass sie weiter auf Konfrontation geht. Noch immer ist das das Einzige, was sie der Jüngeren derzeit entgegen bringen kann. Es ärgert die Strong Zero City Lady, dass sie eigentlich zugeben muss, dass Tiffany zweimal die bessere Frau war. Daher kann sich die Australierin nur an der Hoffnung festkrallen, dass sie es bei einem, immer wahrscheinlicher werdenden, dritten Match anders macht. Wenn sie es bis dahin schaffen sollte, das Rich Girl zumindest ein klein wenig zu verunsichern, könnte das helfen. Das wird aber ein schweres Stück Arbeit...wenn das bei der selbstbewussten Ex-Shine Championesse überhaupt möglich ist.
Toni Storm: Du sagst nur die Wahrheit? Nun...fuck this! Es ist wahr, dass du dich derzeit deinem Ego in vollen Zügen hingeben darfst. Ich kann es vielleicht nicht ertragen...aber ich akzeptiere es! Vielleicht muss ich ja auch akzeptieren, dass ich...leider...nicht die Bitch sein werde, die dich von deinem fuckin' hohen Ross runterstoßen wird. Vielleicht bist du die eine Person, die ich nicht schlagen kann. Wenn dem so ist...gosh, dann schwöre ich dir, dass du trotzdem durch die Hölle gehen musst. Selbst wenn ich verliere, werde ich dir auch was nehmen! Ich könnte dir ein Flügelchen ausreißen...
Toni hält die freie Hand auf Höhe ihrer Hüfte und formt damit ein Flügelchen, wie es Tiffy gerne macht. Dabei deutet Storm einen Schmollmund an und schaut zur Seite. Diese Imitation hält nur kurz und es ist wieder Verachtung für Stratton, die in Toni's Augen aufblitzt.
Toni Storm: ...oder ich zerbeiße dein hübsches Gesicht oder füge deinem Körper dauerhafte Narben zu, so dass du dich nie wieder im Spiegel betrachten kannst, ohne dich vor dir selbst zu ekeln! Ich sorge dafür, dass du unseren Kampf nie wieder vergessen wirst...und das nicht aus den Gründen, die du gerne hättest!
Überraschend ruhig spricht die Australierin ihre Drohung aus. Die Augen kneift sie leicht zusammen. Scherze sind das sicher nicht gewesen. Toni selbst merkt, wie wenig ihr es gefällt, in welche Richtung sie sich dabei bewegt. Jedes Mal, wenn die dunkle Seite in ihr aufblitzt, macht ihr das Angst. Aber die Women's World Championesse kann nicht noch einmal gegen Tiffany Stratton versagen! Sie will es nicht! Ihr ist natürlich klar, dass ihr Run irgendwann endet. Das soll aber gegen eine Frau passieren, die Toni mag und respektiert! Gegen Shanna, Shotzi Blackheart oder auch gegen eine Rhea Ripley. Aber nicht das Rich Girl.
Toni Storm: Weißt du, die Fans hier...
Jetzt tritt Storm doch zwei Schritte zurück und deutet um sich herum.
Toni Storm: ...unterstützen mich und geben mir jedes Mal, wenn ich in einen Ring steige, Halt! ich weiß das sehr zu schätzen! Und ich bin mir sicher, dass die Meisten sich wünschen, ich würde dir die Fresse polieren und dir dein Schandmaul stopfen. Aber ich bin mir genauso sicher, dass die Meisten daran nicht glauben. Ich lese auch die ganzen Online Kommentare, auf Social Media oder irgendwelchen Foren. Du wärst die Zukunft, meine Zeit ist vorbei und du warst in letzter Zeit die bessere Championesse. Klar, natürlich geht mir das ordentlich auf den Sack. Andererseits...es is' okay! Ich kann verstehen, warum es Fans, nach meinen beiden Niederlagen gegen dich, schwer fällt daran zu glauben, ich könnte dir etwas anhaben. Das Witzige dabei...auch die Situationen kenn' ich nur zu gut. Und eben dann war ich immer am besten und am stärksten, wenn ich eigentlich am Boden lag und Niemand einen fuckin' Penny auf mich gesetzt hat. Niemand hat gedacht, dass ich in der c2c je etwas gewinnen werde...und jetzt bin ich zweifache World Championesse. Niemand hat gedacht, dass ich Frauen wie Alexa Bliss, Shotzi Blackheart oder Rosemary schlagen kann...und trotzdem habe ich das getan! Und jetzt denkt Niemand, ich könnte mit Tiffany fuckin' Stratton mithalten. Nun...schauen wir mal, ob das nicht doch funktioniert, hm? Daher...gewinne das Turnier, fordere mich heraus! Tu' es!
Das Mikro sinkt langsam in Richtung Boden. Die Arme wirken etwas schlaff...aber das täuscht! Toni Storm ist angespannt und sieht Tiffy entschlossen in die Augen. Jetzt liegt es am Buff Barbie Doll den nächsten Schritt zu machen. Ob es über das Turnier laufen wird oder Tiffany sie so herausfordert...Toni wird bereit sein, wenn es ernst wird.
Unbeeindruckt, steht Stratton dar. Nun sie verkauft es so. Denn die jüngere Blondine ist schon eingeschüchtert. Storm kommt ihr unglaublich nahe und provoziert sie mit allen Mitteln. Das kann an ihr nicht spurlos vorbei gehen und triggert sie schon ein wenig. Doch dies zeigt Tiffany nicht.
Tiffany Stratton:
”Uhhh...du glaubst also, die Fans unterstützen mich nicht? Das ist falsch! Denn sie unterstützen mich! Du siehst es nur nicht, weil du so sehr damit beschäftigt bist, nich zu hassen. Du bist Blind!"
Unrecht hat sie nicht. Die Fans buhen teilweise. Aber auch das Buff Barbie Doll hat viele Anhänger. Sie hat eben Eindruck gemacht. Und das sieht auch das Wrestling-Universum.
Auch Tiffany geht einen Schritt nach hinten. Ihre freie Hand findet den Weg auf Schulterhöhe, wo er wieder abgeknickt wird.
Tiffany Stratton:
”Wie oft willst du es denn noch hören? Bist du taub? Ich fordere dich die ganze Zeit raus. Egal ob Sieg im Turnier oder eben nicht...ich verlange eine Match beim Special! Ein Sieg beim Turnier wird nur das I-Tüpfelchen von dem ganzen. Also was ist jetzt? Nimmst du an? Oder versteckt du dich immer noch, wie ein feines Huhn hinter deinen Beleidigungen und blinder Wut?"
Fragend formt sie ihre Augen zu schlitzen und schwingt abermals die freue Hand so, dass nun die Handfläche fragend nach oben zeigt.
Tiffany Stratton:
”Ich erwarte deine Antwort nächste Woche!
Und da ist sie nun. Die erneute Herausforderung. So, wie es von Tiffany geplant war. Natürlich könnte Toni nun ablehnen. Damit würde die Millionärstochter nicht rechnen. Dennoch gibt sie der Australierin Bedenkzeit. Also zieht sie sich nun zurück und geht rückwärts zu den Ringseilen. Storm immer dabei im Blick. Die Luft ist rein, also klettert die jüngere aus den Ring. Die Championesse war aggressiv und Tiffany kann nicht davon ausgehen, dass nicht doch etwas passieren konnte, was man Toni nicht zutrauen würde. Auch auf der Rampe hält sie die Strong Zero City Lady im Auge. Mit dem Bildern geben die Bilder jedoch ab.
CO - MAIN EVENT
KING OF THE RING SEMI FINAL
SINGLES MATCH
Velveteen Dream vs. The Miz
![[Bild: dreammiz-RAW-Custom.png]](https://i.ibb.co/XZYxJdr0/dreammiz-RAW-Custom.png)
Writer: ???
Awesoooome
So schallt seine Stimme bereits durch die Arena, bevor die Musik einsetzt und das Video auf der Entrance erscheint.
Die Rede ist natürlich von The Miz. Mit seiner Ehefrau Maryse kommt er zusammen auf die Stage. Während Miz den rechten Arm in die Höhe wirft und wie ein Pfeil nach oben zeigt, hebt Maryse beide Hände, enganliegen am Körper, hoch und dreht die Innenhandflächen nach außen.
![[Bild: awesomeent1.png]](https://i.ibb.co/0p6xcy4V/awesomeent1.png)
Anschließend drehen sich beide zueinander und Mizanin zieht die Blondine elegant zu sich heran. Seinen rechten Arm legt er um seine Taille und gibt ihr dann einen sanften Kuss auf die Lippen.
![[Bild: awesomeent2.png]](https://i.ibb.co/HpPjktSh/awesomeent2.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Parma, Ohio...THE MIIIIZ!"
Seine arrogante Erscheinung wird von den Fans mit einem lauten Pfeif- und Buh-Konzert empfangen, das Miz aber gekonnt ignoriert. Händchenhaltend geht das Pärchen über die Rampe hinunter zum Ring. Dort angekommen, führt er Maryse zur Ringtreppe und gewährt ihr Vortritt. Das mittlere Seil drückt er Gentleman-haft etwas herunter und hebt das obere etwas an, sodass Maryse leicht hindurchsteigen kann. Anschließend entert auch er den Ring und läuft geradezu auf die andere Seite zu, um mit den rechten Fuß auf das mittlere Seil zu springen und das linke Bein über das oberste Seil zu hängen. Das verschafft soviel Stabilität, dass er beide Arme zur Seite werfen kann, um sich nochmals den Fans zu präsentieren. Natürlich erntet er auch dafür Buh-Rufe. Seine Managerin und Ehefrau lehnt sich währenddessen an die Seile und holt sich einen erneuten Kuss ab, sobald Miz pose beendet ist. Anschließend springt er in den Ring zurück. Während Maryse aus den Ring steigt, wartet der Awesome One auf Matchbeginn.
Die Arena verdunkelt sich, ein leiser Beat setzt ein, begleitet von einem smoothen Hip-Hop-Beat. Kein hartes Gitarrenriff, kein episches Orchester – sondern ein Sound, der sofort nach Style, Attitüde und Selbstbewusstsein klingt. Die Arena erstrahlt in grellen Neonfarben: Pink, Gold und Lila flackern über die Leinwand, als wären sie Teil einer exklusiven Fashion-Show. Über den Titantron laufen Projektionen wie auf einem Catwalk: Blitzlichter, Kamerablenden, Silhouetten von Models in übertriebenen Posen. Plötzlich wird der Eingangsbereich in gleißendes Weiß getaucht. Nebel wallt auf, doch diesmal nicht wild und chaotisch, sondern gleichmäßig wie Dampf über einem Laufsteg. Aus diesem Nebel tritt, mit perfekt synchronisiertem Spotlight, Maria Kanellis!
![[Bild: 33e69dd7-8311-46ba-898e-1aab5b69f506.png]](https://i.ibb.co/Y4GRFhK0/33e69dd7-8311-46ba-898e-1aab5b69f506.png)
Gekleidet in einer schimmernden Abendrobe, die im Scheinwerferlicht funkelt. Sie hebt eine Hand, deutet in Richtung Stage, und genau in diesem Moment öffnet sich ein kunstvoll aufgebauter LED-Rahmen, der wie das Tor einer Modenschau wirkt. Und dann erscheint er: The Lord Velveteen Dream Experience!
![[Bild: Download-3-png.jpg]](https://i.ibb.co/QQTrL6m/Download-3-png.jpg)
Gekleidet in einem maßgeschneiderten, glänzenden Anzug in Pink und Silber, der eher nach Mailänder Fashion Week als nach Wrestling aussieht. In der Hand trägt er eine Sonnenbrille mit übergroßen Gläsern, die er langsam aufsetzt, während er die Rampe hinunterschreitet, als würde er einen Catwalk dominieren.
Matthew Rehwoldt: "Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the First Lady of C2C Maria Kanellis ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"
Maria geht elegant voran, wie eine Managerin und Image-Coach in einem. Sie bleibt immer wieder stehen, hebt die Arme und präsentiert ihren Schützling, als wäre er die Krönung ihres Werkes. Dream folgt ihr mit übertriebener Eleganz, jede Bewegung einstudiert, ein Pose hier, ein langsames Drehen dort, so als ob jeder Schritt fotografiert werden müsste. Am Ring angekommen, dreht er sich einmal zur Kamera, fährt sich durch die Haare und posiert, ehe er übertrieben langsam und mit einer perfekten Pose auf das Apron klettert und durch das zweite Seil in den Ring gleitet.
![[Bild: giphy.gif]](https://media2.giphy.com/media/iCjwBjnjtIC1JqJ1p5/giphy.gif)
Im Ring nimmt Maria ihm die Sonnenbrille ab und hängt sie sorgfältig an die Ringecke, während Dream sich langsam das Sakko vom Leib zieht. Darunter trägt er eine Ringgear im Metallic-Look: enganliegend, modisch, beinahe schon zu edel für den Ring. Auf seiner Hose funkeln Strasssteine, die den Schriftzug „Dream Model“ bilden. Er wischt sich theatralisch über die Brust, streckt die Arme aus wie ein Supermodel auf dem Laufsteg und lässt sich von Maria die letzten Accessoires abnehmen, bevor er die Mitte des Rings einnimmt, sich dort im Kreis dreht und sich mit einem Signature-Pose-Move positioniert, während Maria an den Seilen steht, stolz klatschend und fast schon ehrfürchtig. Die Fans buhen laut, doch Dream lächelt nur arrogant in die Kamera, als würde er diese Buhrufe als Applaus eines neidischen Publikums hören.
Warnung! Spoiler!
Wade Barrett
"Ladies and Gentlemen, wir sind LIVE aus Pittsburgh, Pennsylvania und wenn ihr dachtet, die letzte Show hätte alles gesehen, dann schnallt euch an! Roman Reigns hat letzte Woche der Welt gezeigt, dass er Spiele spielt, die nur er beherrscht... doch Will Ospreay hat ihm mit einer einzigen Geste klar gemacht. Er spielt nicht mit denn er kämpft zurück!"
Cathy Kelley:
"Die ganze Wrestling-Welt spricht über diesen Stinkefinger. Diesen Moment, in dem Ospreay keine Worte brauchte, um dem Tribal Chief direkt ins Gesicht zu sagen... Ich erkenne dich nicht an!... Und heute Abend hier in Pittsburgh werden wir sehen, ob Roman Reigns diese Demütigung ungestraft stehen lässt."
Wir befinden uns in der PPG Paints Arena, mitten im Herzen von Pittsburgh, Pennsylvania. 18.100 Zuschauer, restlos ausverkauft, haben ihre Plätze eingenommen und die Atmosphäre ist elektrisierend ein Hexenkessel aus Erwartungen, Emotionen und purer Energie. Doch während die Kameras heute durch diese brodelnde Menge schwenken, liegt ein Schatten über dieser Nacht denn ein Schatten, der sich schon in der vergangenen Woche über Coast 2 Coast legte. Denn dort geschah etwas, das schon beim großen Special angedeutet wurde. Roman Reigns... The Tribal Chief, der selbsternannte Herrscher über das, was er als sein Reich betrachtet ging indirekt, aber unüberhörbar, auf den Eastcoast Champion Will Ospreay ein. Das zu einem Zeitpunkt, an dem Ospreay noch tief in einer Auseinandersetzung mit niemand Geringerem als dem Chain Gang Soldier, John Cena, verstrickt war. Jedoch Reigns machte etwas Bemerkenswertes! Er erwähnte den amtierenden World Heavyweight Champion Drew McIntyre mit keinem Wort. Eine Entscheidung, die Fragen aufwarf und seither in aller Munde ist. Warum hat Roman Reigns diesen Schritt nicht getan? War es reiner Zufall? Oder steckt Kalkül dahinter? Die Antwort könnte wie so oft bei dem Mann liegen, der stets an seiner Seite ist... Paul Heyman! Denn wenn einer die Schachzüge im Wrestling-Geschäft versteht wie kein Zweiter, dann der "Wise Man". Vielleicht war es genau Heyman, der seinem Tribal Chief den Rat gab, Drew McIntyre nicht ins Spiel zu bringen.
Ein kluger Schachzug möglicherweise vielleicht sogar der klügste überhaupt. Denn sollte Roman Reigns in seinem Vorhaben gegen Will Ospreay scheitern, bleibt ihm immer noch eine weitere Möglichkeit, sein Reich zu vergrößern. Durch das kommende King of the Ring Tournament könnte sich der Tribal Chief ein weiteres Championship-Match sichern ohne Umwege, ohne Diskussionen. Das bedeutet mit einem einzigen strategischen Zug könnte Roman Reigns zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erst Ospreay und damit den Eastcoast Title ins Visier nehmen und im Falle einer Niederlage durch den Triumph beim King of the Ring dennoch Anspruch auf den ultimativen Preis erheben. Ein weiteres Match um den World Heavyweight Championship Belt.
"The Wiseman" Paul Heyman
LADY'S AND GENTLEMAN...
Ein gellendes Pfeifkonzert bricht los, die Fans springen auf, buhen aus voller Kehle. Auf der Stage erscheint Heyman. Schwarzer Anzug, glatt polierte Schuhe, das Mikrofon fest in beiden Händen. Langsam, fast ehrfürchtig, stolziert er hinaus, das Kinn leicht erhoben, als ginge er über heiligen Boden. Die Halle wird noch lauter und die Buh-Rufe prasseln wie ein Sturm auf Heyman nieder, doch er lässt sich nicht beirren. Mit jedem Schritt die Rampe hinunter verzieht er das Gesicht in diesem typischen, leidendverächtlichen Ausdruck als müsse er ertragen, dass gewöhnliche Menschen es wagen, ihn auszubuhen. Die Kamera fährt dicht auf Heymans Gesicht man sieht kleine Schweißperlen, die Adern an der Schläfe pochen, doch seine Augen glänzen vor Stolz. Mit beiden Händen umklammert er das Mikrofon, als halte er tatsächlich ein heiliges Relikt. Heyman bleibt am Fuß der Rampe kurz stehen, dreht den Kopf langsam nach links, dann nach rechts. Er schüttelt den Kopf, fast mitleidig, und geht dann weiter. Die Ringtreppe erklimmt er Schritt für Schritt, als würde er jeden Moment auskosten und oben am Apron wischt er sich über das Jackett, strafft den Rücken und tritt zwischen die Seile. Im Ring angekommen, stellt er sich in die Mitte, hebt das Mikrofon an doch er wartet. Heyman lässt die Buhrufe noch ein paar Sekunden länger auf sich niedergehen. Jedoch bewegt er die Lippen, als wollte The Wiseman" schon ansetzen, senkt dann aber wieder das Mikro, was die Crowd nur noch lauter macht. Mit einem spitzen, fast schmerzlichen Lächeln setzt er schließlich an, die Worte betont und langsam gesprochen...
"The Wiseman" Paul Heyman
"LADY'S AND GENTLEMAN... MY NAME IS PAAAUL HEYMAAAN! Ich habe die Ehre, die Freude, das Privileg... der Special Counsel... des Tribal Chief... Roman... Reigns... zu sein. Letzte Woche habt ihr etwas gesehen, das mehr als nur ein gewöhnliches Segment war. The Tribal Chief... Roman Reigns... hat sich an Will Ospreay, den Eastcoast Champion, gewandt. Direkt, unverblümt, einschüchternd und dabei ein klares Signal gesendet. Dieser Mann steht nicht über Roman... er steht in dessen Schatten und das, Lady's and Gentleman hat Ospreay gerade noch rechtzeitig gespürt. Will Ospreay mag glauben, dass seine Siege gegen John Cena oder andere Gegner ihm Bedeutung geben. Er mag denken, dass seine Highflying-Moves und seine spektakulären Matches ihn unantastbar machen. Aber der Tribal Chief hat ihn durchschaut. Roman Reigns sieht, was Ospreay selbst noch nicht erkannt hat. Die Fans mögen dich feiern, Will... aber im Ring mit dem Tribal Chief? Dort zählen Sprünge und Applaus nicht. Dort zählt Dominanz und Dominanz... ist my Tribal Chief. Doch der Tribal Chief hat einen Plan... Er hätte Drew McIntyre, den World Heavyweight Champion, ins Spiel bringen können jeder andere hätte das getan. Aber Roman Reigns tut, was klug ist. Paul Heyman, der ihn berät, weiß... Wenn wir Drew jetzt erwähnen, spielen wir Ospreay in die Hände. Also lassen wir ihn zunächst allein, lassen ihn sich überschätzen, lassen ihn glauben, dass er bereit ist. Doch wir wissen, was kommen wird... und Ospreay hat noch keine Ahnung, was auf ihn wartet. Ja… sollte Ospreay glauben, er könnte Roman Reigns herausfordern und diesen Meister der Dominanz besiegen... dann wartet er auf eine Lektion, die er so schnell nicht vergessen wird. Jeder Move, jeder Highfly, jede Chance auf Ruhm wird am Ende nichts nützen, wenn man vor dem Tribal Chief steht. Will Ospreay du bist ein Champion für die Fans. Aber im Ring mit Roman Reigns bist du nur eine weitere Geschichte... eine Fußnote... ein Name auf einer Liste, die der Tribal Chief schreibt. Der Clou? Selbst wenn Ospreay es schafft, einen Moment der Aufmerksamkeit oder gar einen Sieg zu erhaschen, hat Roman Reigns bereits einen Plan B. Das King of the Ring Tournament steht bevor, und dort kann der Tribal Chief erneut zuschlagen, jede Gelegenheit nutzen und seinen Anspruch auf weitere Titelmatches sichern. Ospreay kann fliegen, springen, alles geben aber Roman Reigns? Er kontrolliert das Spiel... Er kontrolliert die Bühne... Er kontrolliert den Eastcoast Champion!
Heyman senkt das Mikro, schaut direkt in die Kamera, die Buhrufe der Menge werden ohrenbetäubend. Heyman lässt sich Zeit und hebt erneut das Mikrofon, seine Augen funkeln kalt und berechnend. Die Buhrufe der 18.100 Fans prasseln wie Donner auf ihn nieder, doch er lässt sie durch sich hindurchgleiten. Heyman geht ein paar Schritte vorwärts, gestikuliert langsam, um jeden Satz zu unterstreichen.
"The Wiseman" Paul Heyman
"Du magst denken, du bist unaufhaltsam. Du magst glauben, dass du selbst Roman Reigns Paroli bieten kannst. Aber schau genau hin, Will. Schau genau hin, wie der Tribal Chief die Luft um sich herum beherrscht, wie er jeden Moment kontrolliert, wie er jedes Detail über dich kennt bevor du überhaupt daran denkst, es zu zeigen. Du bist ein Champion für die Fans, aber du bist nichts für den Tribal Chief. Roman Reigns braucht keinen Titel, um seine Dominanz zu beweisen. Er braucht keine Gürtelsiege oder keine Jubel der Menge. Er IST die Definition von Macht, von Kontrolle, von Dominanz. Jede Bewegung von dir, Will, wird bewertet, studiert und analysiert und jede Schwäche, jede kleine Unsicherheit... wird gegen dich verwendet. Trotzdem wirst du weiterhin denken, dass du etwas beweisen kannst... in seinem Ring... in seiner Welt... unter seinen Regeln. Die Frage, Will, die du dir stellen solltest... Bist du bereit, dein Schicksal herauszufordern? Bist du bereit, gegen die Definition von Dominanz selbst anzutreten? Denn eines ist sicher... In der Welt von Roman Reigns gibt es nur eine Konstante der Tribal Chief steht über allem.“
Die Buhrufe der Crowd werden ohrenbetäubend. Heyman senkt langsam das Mikro, lehnt sich leicht zurück, ein selbstgefälliges Lächeln auf den Lippen. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht, doch sofort ändern sich die Gesichtszüge als...
Cathy Kelley:
"Das war nur eine Frage der Zeit wann Will sich blicken lässt."
Oh, wie sehr freuen sich die Fans auf diesen Moment! Tosend und euphorisch klatschen sie und erheben sich von ihren Sitzen. Will Ospreay lässt es nicht zu, dass der Wiseman über ihn spricht, ohne dem Briten dabei direkt in die Augen zu sehen. Mit festem Schritt stapft der Sky King auf die Stage. Wie immer so gekleidet, als würde er sich einen gemütlichen Abend auf der heimischen Couch machen...Tanktop, Jogginghose und Turnschuhe, die schon bessere Tage gesehen haben. Dazu ein Goldkettchen um den Hals. Nur der Eastcoast Championship, den sich Ospreay umgeschnallt hat, erinnert daran, dass der Last World Beater einer der aktuellen Aushängeschilder von Coast 2 Coast Wrestling ist. Will hat die Arme hinter seinem Rücken verschränkt und lächelt schelmisch, als die Fans seinen Song lautstark mitsingen. Diesen Spaß lässt er ihnen noch für ein paar Sekunden, bis er die Hände den Kameras zeigt und dabei ein Mikro präsentiert.
Will Ospreay: Cut my beautiful music, eh!
Oh, da hat es einer aber eilig zu Wort zu kommen. Augenblick verstummt "Elevated", was das anwesende Publikum nicht daran hindert, immer noch zu singen. Dankend legt Will eine Hand auf seine Brust und verbeugt sich in alle Richtungen. Handküsse verteilend zeigt der Engländer, wieviel ihm dieser Support bedeutet. Leider ist er nicht hier, um im Jubel der Menge zu baden. Das Geschäft ruft...hier in Gestalt von Roman Reigns' Advokaten Paul Heyman, den Ospreay nun ins Visier nimmt.
Will Ospreay: Oi Paul...where's Roman? Hat er es nicht einrichten können? Verträgt er die gute Luft in Pittsburgh nicht? Oder...is' er zu feige, sich mir nochmal zu stellen? So von Angesicht zu Angesicht...
Die letzte Vermutung trifft hier durchaus auf fruchtbaren Boden. Oh, den Fans macht es Freude, sich darüber zu belustigen, Roman könnte Angst davor haben, sich Will erneut zu stellen. Klar, das ist Unsinn! Das weiß auch der Sky King. Doch sein lockeres Mundwerk gibt eben von sich, was in seinen britischen Verstand schießt. Und alles, was den Tribal Chief provozieren könnte, kommt dem Billy G.O.A.T. sehr entgegen. Langsam arbeitet er daran die Distanz zwischen sich und Heyman zu verkürzen und kommt dem Ring immer näher. Die Treppe wird ignoriert, da sich Will motiviert aufs Apron schwingt. Anstatt sich, wie jeder andere normale Mensch, durch die Ropes zu zwingen, hält er sich am oberen fest und schwingt sich gekonnt über dieses. Auch wenn es für den Aerial Asassin eine leichte Übung ist, sieht es fürs Auge gut aus. Damit nimmt Ospreay auch das auf, dass er erneut auf seine Sprünge reduziert wird und macht sich auch ein wenig darüber lustig. Schlendernd schleicht er zu Heyman und steht dem legendären Manager direkt gegenüber. Will ist zwar ein paar wenige Zentimeter größer, dennoch begegnen sie sich quasi auf Augenhöhe.
Will Ospreay: Last week...did you listen? Habt ihr mir zugehört? Scheinbar nich', sonst würdest du nicht so dämliche Fragen stellen, Paul! Ob ich bereit mein, Schicksal herauszufordern? Ehm...duh? I'm alway ready, Bruv! Ich kitzle jeden verdammten Tag mein Schicksal und treibe es an meine Grenzen und darüber hinaus. Dein toller OTCABC...oder wie auch immer...macht da keine Ausnahme! Genauso wie John, und all die Männer, die es vor ihm versucht haben, hat Roman ein viel zu großes Ego und glaubt, dass er das mit mir füttern kann! Mit...MIR! Dem fuckin' britischen Typen, der die ganze Wrestling Welt aufgemischt und ins Staunen versetzt hat! Pf, du versuchst doch auch nicht, einen Adler an einer Schildkröte zu verfüttern, oder? Also steck' dir deine Fragen und Phrasen sonst wo hin! Ich bin bereit! Ich steh' auf Dominanz...vor allem, weil ich die Dominanz dominiere, Bruv! Ich schmeiß mich gerne in die beschränkte Welt von Roman Reigns und sorge für viel Chaos, bis ich ihn von seinem verfickten Thron stoße! Alles klar soweit, sunshine? Lass' mich aber zuerst mal eine Gegenfrage stellen...is' dein Roman denn bereit, auch in meine Welt zu treten? Weiß er wirklich, worauf er sich einlässt, wenn ihm all seine Macht, all seine Kraft nichts nützt, da in meinem Ring andere Gesetze gelten? Und noch viel wichtiger...is' er dann bereit, gegen mich um MEINEN Eastcoast Title zu kämpfen? Die Antwort schuldet er mir noch und jetzt...schuldest du sie mir! Also? Kämpft er oder war das letzte Woche nur fuckin' Show und du halbglatziger Vollidiot stiehlst mir nur Zeit?
...brummt er am Ende Heyman an. Ja, der Aerial Asassin würde sehr gerne gegen Roman Reigns kämpfen. Einerseits wäre das der nächste Banger für den Sky King. Und auf der anderen Seite würde es Will lieben, dem OTC direkt im Ring zu zeigen, dass es ein Fehler war ihn zu reduzieren und zu unterschätzen. Nur ist der Billy G.O.A.T. nicht unbedingt ein geduldiger Mensch und möchte sich auch vom Wiseman nicht lange hinhalten lassen.
Will Ospreay: Und nur fürs Protokoll...Reigns kann gerne so viele Pläne schmieden, wie er Bock hat! Meinetwegen kann er schon planen, was er Mittwoch in zwei Wochen abends isst. Soll er nachts wach liegen und von Drew und dem World Title träumen. I don't care, Bruv! Ich lebe eher im Moment und interessiere mich hauptsächlich dafür, was im Hier und Jetzt passiert! Und jetzt will ich eben wissen, ob Roman die Eier hat sich mir zu stellen! Wenn er zu feige is'...hey, kein Thema! Nicht jeder hat die Größe, sich mit Will bloody Ospreay messen zu können. Dann suche ich mir einen anderen Herausforderer. There are dogs in this yard that are much bigger than him and that deserve a chance at my title more.
Damit lässt der Sky King sein Mikro senken und sieht Heyman eindringlich in die Augen. Heyman lächelt kurz, lässt das Lächeln dann wie eine Messerklinge werden. Er zieht das Mikro näher, spricht ruhig aber mit einer tödlichen Präzision, die jede Buhrufe in der Halle zu schneiden scheint.
"The Wiseman" Paul Heyman
"Will. Will, Will.l.. du hast ein Talent dafür, die Leute in deinen Bann zu ziehen. Du hast ein Talent dafür, ihnen Momente zu schenken, die sie morgen noch nacherzählen. Das ist unbestritten jedoch Erfolg und Nachhaltigkeit sind zwei verschiedene Dinge. Du redest von Mut von das Hier und Jetzt. Du redest davon, Roman gegenüberzutreten, als wäre das ein spontanes Straßenmatch. Du redest davon, dass du keine Angst hast und genau darum geht es... Du denkst, du verstehst den Preis, den dieses Geschäft fordert. Du meinst, du hast alles gezahlt. Aber du hast nur kleine Rechnungen beglichen... Turniere, Ein-Mann-Schlachten, No.1 Contender Matches... Was du nicht hast? Ein Bankkonto an Leistung, das Jahrzehnte übersteht. Das ist der Kern der Sache! Will... Du lebst schnell. Roman lebt lang. Du hast John Cena geschlagen... Respekt! Du hast großartige Matches geliefert. Die Leute lieben dich wahrscheinlich zu Recht. Aber schau dir das nüchtern an... Deine Arbeit baut auf Risiko! Dein Stil ist ein Pavillon aus Funken und Flammen. Du fragst, wo Roman ist? Du nennst ihn feige, weil er nicht auf deine Einladung eingeht. Das ist eine fundamentale Fehleinschätzung der Machtmechanik. Roman ist nicht jemand, der eine Einladung annimmt. Roman ist derjenige, der Bedingungen stellt. Wenn du einen Mann in seine Arena zwingen willst, musst du ihn nicht provozieren denn du musst beweisen, dass dein Existenzrecht die Art und Weise verändert, wie er seine Ära schreibt. Du hast keinen Plan, Will. Du hast Adrenalin... Es sind zwei komplett verschiedene Dinge. Warum also hat Roman Drew McIntyre nicht erwähnt? Einfach! Nennen wir es strategische Rationierung... Jeder Schachspieler weiß... Wenn du zu viele Figuren ins Spiel bringst, erleichterst du deinem Gegner das Reagieren. Wenn Roman Drew jetzt in die Unterhaltung zerren würde, würden all die Diskussionen und Erwartungen eine Umgebung schaffen, in der du genau das findest, was du brauchst... Ablenkung, Allianz!“
Paul Heyman gönnt sich eine Pause und die Buhrufe sind Ohrenbetäubend. Aber das scheint The Wiseman zu genießen und nach einiger Sekunden führt er wieder das Mikro an seine Lippen. Mit einem breiten grinsen spricht Heyman weiter...
"The Wiseman" Paul Heyman
"Plan B? Ja, das ist kein Notfallplan, das ist Kalkül. King of the Ring ist nicht nur ein Turnier für jemanden wie Roman ist es eine Optionsbörse. Du siehst also das Bild... Roman setzt nicht alles auf eine Karte. Er hat mehrere Pfade, die alle in die gleiche Richtung führen... Kontrolle, Relevanz, Erbe. Du bist ein Pfad. King of the Ring ist ein anderer Pfad. Für Roman ist das kein Versagen, das ist Redundanz. Für dich... ist es Risiko. Du spielst mit einer Waffe mit nur einer Kugel, Roman hat das Magazin vollgeladen. Du sagst, du lebst im Jetzt. Du ignorierst die langfristige Bilanz. Du nennst Roman selbstverliebt? Jedoch ist mein Tribal Chief kalkuliert. Er bindet keinen Gegner denn er benutzt ihn als Exempel. Wenn er dich herausfordert und das ist seine Entscheidung dann wird es auf seine Bedingungen sein... Ort... Zeit... Stipulationen... Nicht, weil er dir Unrecht antun will. Sondern weil er will, dass, wenn du fällst, es weh tut so sehr, dass es als Warnung in Erinnerung bleibt. Du hinterlässt Narben doch er hinterlässt Geschichte. Jetzt zur Essenz... Du forderst Antworten und willst wissen, ob Roman die Eier hat. Du redest in Bildern von Mut und Ehre, von Thron stürzen und Revolutionen. Ich sage dir etwas anderes... Es geht nicht um Eier, Will. Es geht um Effektivität... Es geht darum, was mit dir passiert, wenn Roman sein Interesse an dir verliert denn es geht um das, was bleibt. Dein Name ohne Kontext verblasst... Deine Highflying-Reels auf den Social Media Kanälen bekommen Likes, aber keine Echos in den Geschichtsbüchern. Roman tut nicht Dinge, damit sie trending sind. Roman tut Dinge, damit sie epochal sind. Du willst Krieg? Gut. Aber Krieg ist kein Feuerwerk, das man entzündet und genießt. Krieg ist eine Logistik aus Schmerz, Planung und Konsequenz. Du hast das Feuer doch Roman hat die Karte... Ich bin der Mann, der die Karte liest doch kannst hier stehen und schreien, du kannst die Fans in Ekstase versetzen das schadet dir nicht. Aber vergiss nie... Wenn der Tribal Chief dich ansieht, ist es nicht deine Show, die du ihm aufdringst. Es ist seine Entscheidung, dich zu instruieren, dich zu formen... oder dich fallen zu lassen. Wenn er dich fallen lässt, Bruv dann bleibt von dir nur noch Rauch... Mach weiter deine Sprünge... Feier den Eastcoast Title solange Roman es zulässt. Und wenn du wirklich denkst, dass du ihn von seinem Thron stürzen kannst, dann tu es. Aber tu es unter meinen Augen, unter Romans Regeln und bereite dich darauf vor, dass das Resultat nicht nach deinen Wünschen ausfallen muss.“
Heyman lässt das Mikro sinken, hält Ospreay noch einen Herzschlag lang fest im Blick... Herausforderung, Analyse, Drohung in einem. Dann dreht er sich leicht, als wäre die Diskussion beendet doch Will ist noch lange nicht fertig...
Will Ospreay: Not...so...fast, Big Boy! Not so fast!
Ungeniert greift Will Paul an einer Schulter und macht diesem mit leichtem Druck klar, dass sie noch nicht fertig sind. Ospreay nimmt sich heraus, dass er nun derjenige ist, der sagt wann Schluss ist und wann nicht. Man hat ihm angesehen, wie er genau jedes Wort, das aus dem Mund von Paul geflohen ist, unter die Lupe nimmt. Der Sky King war dabei still, beinahe andächtig. Doch nicht, weil der Wiseman ihn eingeschüchtert hat. Nein, Will will sich so viel wie möglich merken, damit er es Paul und seinem Tribal Chief bei einem möglichen Triumph unter die Nase reiben kann. Jetzt aber will er den Advokaten nutzen, um Reigns eine klare Botschaft auszurichten.
Will Ospreay: Oh, you're a fuckin' great Storyteller, Mister Heyman! Nur durch dich wirkt Roman wie eine lebende Legende! Seine Aura, sein Auftreten, sein Ruf...ohne deinen Rat und deine Ansagen wär' das nur halb so viel wert. Oh, wie du diese klangvollen Stichworte einsetzt, Bruv...ein Bankkonto an Leistung...Pavillon aus Funken und Flammen...Kontrolle, Relevanz, Erbe....und so weiter, und so fort! Du weißt, wie man Roman Reigns größer erscheinen lässt. Du erschaffst eine Legende, deren Ruf größer ist, als die Wahrheit dahinter! You made this Larger than Life Monster! Aber im Endeffekt sind sie nur eins...Geschichten! Und Geschichten werden von Siegern geschrieben! Ist Roman Reigns ein Sieger? Ja, bisher schon, Bruv! Aber hinter diesem ganzen Hype steckt ein einfacher Mann. Yeah, he's just a fuckin' simple man, my Brotha! Und ich werde derjenige sein, der das allen Leuten zeigt! Ich werde den Sieger besiegen und ich werde die Geschichte neu schreiben! Dein Roman will lange leben und sich eine nachhaltige Legacy aufbauen. Got it! Doch wie sagt man so schön? Da sieht er vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Er blickt in alle Richtungen, saugt sich irgendwelche Alternativpläne aus den Fingern und betrachtet sich dabei als großes Mastermind, das über allen anderen Wichsern schwebt! Dabei übersieht er aber wesentliche Details! Er sieht nicht Will Ospreay, der Mann, der schon seit über zehn Jahren an seinem eigenen Vermächtnis schuftet, das eine Ära von ganz neuen Stars hervorgerufen und geprägt hat. Er, und auch du, wollt mich in einer Ecke drängen, wo es dem Tribal Chief genehm ist und er sich nicht die Mühe machen muss, das Buch zuzuschlagen und aus dem Fenster zu schauen. Er hat nicht DEN Fokus, den es braucht, um mit mir in den Ring zu steigen. Er hat keine Karte, die ihm zeigt, wie er mich in Zaum halten kann...denn es gibt keiner Karte auf dieser fuckin' Erde, die jeden meiner Schritte vorhersagen kann. Ich bin NICHT planbar, Paul! Ich bin NICHT zu kalkulieren! Und genau das sieht er NICHT!
Der Billy G.O.A.T. sieht dem Manager tief in die Augen und betont die Wörter extra, die er für wichtig hält. Durch seinen starken Akzent bekommt die Botschaft nochmal eine andere Gewichtung. Kühl lächelnd klopft er Heyman auf die Schulter.
Will Ospreay: Ich bin nicht hier um mich mit schnelllebigen Trends zufrieden zu geben. Hey, ich find' es natürlich nice, wenn Reels mit mir auf Social Media trenden! Aber das bedeutet mir nicht alles, Bruv. Ich bin hier, weil ich der ewige Will Ospreay sein will! Ich will diese fuckin' Strukturen in diesem Biz, die schon verkrustet und verstaubt sind, aufbrechen und ihm meinen ganz eigenen Stempel aufdrücken. Ich glaub', dass ich da schon viel geschafft habe und noch mehr schaffen werde, Bruv! Roman kann ein Teil davon sein...oder eben nicht! Meinetwegen macht er nur das, was er zulässt. Hm...da frag' ich mich...wieviel lässt er denn wirklich zu? Wie viel lässt er bei den Menschen zu, die ihm nahe stehen? Wie...dir?
Ein dunkler Schatten legt sich kurz über das Gesicht vom Briten, während er über den Kragen von Heyman's Oberteil streift. Da kam ihm wohl eine Idee, die dem Wiseman vielleicht nicht unbedingt gefällt.[/b]
Heyman atmet hörbar tief ein, die Hand krallt sich fester um das Mikro, als wolle er es zerdrücken. Die Berührung von Ospreay am Kragen sorgt dafür, dass er das Gesicht verzieht, zwischen Empörung und gespielter Selbstbeherrschung. Langsam hebt er den Kopf, doch plötzlich geht ein Buhkonzert los als plötzlich...
Diese klingt düsterer, langsamer, tribalistischer. Tiefe Trommeln rollen heran wie fernes Donnergrollen. Der Bass brummt schwer, dunkle Stimmen singen im Hintergrund, als kämen sie aus der Unterwelt.
Ein einzelner Lichtkegel durchschneidet den aufsteigenden Nebel und trifft die Mitte der Stage. Dort steht eine Silhouette... breit gebaut, unbewegt, mit gesenktem Kopf. Und dann tritt er hervor die Silhouette höchstpersönlich ..."Der Original Tribal Chief" Roman Reigns.
Cathy Kelley:
"HOLY SHIT! Jetzt ist Will in der Höhle des Löwen. Womöglich hat Tribal Chief zu viel gesehen oder das war ein Plan von Paul Heyman?"
Wade Barrett
"Glaubst du das wirklich Cathy? Ich glaube eher das Will den Löwen lockt... Aber sehr clever..."
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Die Kamera fährt nah an sein Gesicht heran – jedes Zucken, jeder Atemzug ist sichtbar. Dann holt er tief Luft und beginnt zu gehen... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht... Oder ein Henker, der keine Eile kennt. Die Musik dröhnt weiter doch die Pyrotechnik fehlt.. Keine Animationen... Nur Nebel... Licht... Und The Tribal Chief Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der keine Zweifel kennt. Als er an den Zuschauern vorbeigeht, heben sich unzählige Smartphones. Einige schreien und manche beleidigen. Aber niemand wagt es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns ist nicht nur ein Wrestler. Nicht in diesem Moment. Jetzt ist er ein Monument... Eine lebende Legende... Aber er muss sich das Schauspiel aus dem Backstagebereich angeschaut haben. An der Ringtreppe bleibt er stehen. Nur für einen Moment. Dann steigt er langsam hinauf... Stufe für Stufe. Oben auf dem Apron verweilt er kurz, schweift mit dem Blick in den Ring zu Will Ospreay. Aber man muss sagen Begeisterung sieht anders aus.
![[Bild: 03121d60-6d77-11f0-bdc7-c7f05cd4f6ef.jpg]](https://i.ibb.co/603G3y81/03121d60-6d77-11f0-bdc7-c7f05cd4f6ef.jpg)
Paul Heyman spürt die veränderte Atmosphäre sofort. Das Brüllen der Fans, der Druck im Ring, Ospreays Berührung am Kragen all das verblasst in dem Moment, als der Tribal Chief persönlich auf der Stage erscheint. Heymans Augen weiten sich, fast ehrfürchtig. Ein Schauer scheint über seinen Rücken zu laufen. Er richtet sich mit einer hastigen Bewegung auf, schüttelt Ospreays Hand von seinem Kragen, als wäre er nie berührt worden. Heyman seine ganze Körpersprache verändert sich aus dem berechnenden Anwalt wird der devot dienende Begleiter. Mit beiden Händen streicht er sein Jacket glatt, atmet einmal hörbar tief durch und hebt dann das Mikrofon vor seinen Lippen nicht, um zu sprechen, sondern um es sofort wieder sinken zu lassen. Wie von einer unsichtbaren Macht angetrieben, eilt Heyman zur Seilseite des Rings, streckt den Arm über das mittlere Rope hinaus und ruft hektisch in Richtung der Zeitnehmer und Ringsprecher Ecke...
"The Wiseman" Paul Heyman
"Ein Mikrofon... EIN MIKROFON für den Tribal Chief, JETZT!"
Seine Stimme überschlägt sich fast vor Dringlichkeit, während er gestikuliert, als wolle er die Offiziellen in der ersten Reihe persönlich antreiben. Sekunden später schnappt sich ein Staff-Mitarbeiter mit Headset ein Ersatzmikrofon vom Tisch, reicht es mit zitternden Händen herüber. The Wiseman greift danach, als wäre es ein heiliger Gegenstand. Mit beiden Händen umfasst er es wie ein Kelch, wischt es kurz an seinem Jacket ab. Eine theatralische, fast religiöse Geste, die den Eindruck verstärkt, dass hier nicht einfach ein Mikrofon übergeben wird, sondern ein Zepter. Dann dreht er sich langsam um, wieder ins Zentrum des Rings, wo Roman Reigns mittlerweile auf dem Apron steht. Heyman kniet beinahe, sinkt leicht nach unten, während er das Mikrofon mit ausgestreckten Armen präsentiert. Roman Reigns steht nun unbeweglich auf dem Apron, sein Blick fest auf Will Ospreay gerichtet. Kein Wort und kein Zucken... Roman seine Augen sprechen und sie sind kalt, unerbittlich, durchdringend. Die Halle bebt vor Buhrufen, doch Reigns reagiert nicht denn es ist, als würde er alles ausblenden...
Paul Heyman kniet beinahe am Boden, die Arme noch immer ausgestreckt, das Mikrofon wie eine Opfergabe in seinen Händen. Wiseman sein Gesicht ist eine Mischung aus Angst und Ehrfurcht denn er weiß, dass jeder Augenblick zählt, dass jede seiner Bewegungen bewertet wird. Langsam dreht der Tribal Chief seinen Kopf, löst den Blick von Ospreay und senkt ihn auf Heyman. Für Sekunden bleibt er einfach nur stehen, das Publikum tobt weiter, die Kamera zoomt näher heran. Ein Raunen geht durch die Crowd, als Roman in aller Ruhe den rechten Arm hebt. Die Hand öffnet sich, die Finger ausgestreckt keine Hast und keine Eile. Es ist ein Befehl, kein Bitten. Heyman versteht es sofort. Er richtet sich halb auf, reicht das Mikrofon vorsichtig nach oben, fast so, als würde er einen Thron besteigen lassen. Reigns greift nachdem Mic. Die Art, wie er das Mikrofon ergreift, wirkt so selbstverständlich, als hätte er es nie aus der Hand gegeben. Keine Dankesgeste, kein Nicken für ihn ist das eine Selbstverständlichkeit. Heyman lässt sofort los, als hätte er Angst, das Mikro noch eine Sekunde länger zu halten, als ihm zusteht. Dann hebt Roman das Mikro langsam an sein Gesicht noch immer kein Wort, nur Stille und pure Spannung. Die Fans in der PPG Paints Arena buhen so laut, dass es wie ein Gewitter klingt und genau das scheint er zu genießen. Schließlich holt der Tribal Chief tief Luft, senkt den Blick zurück auf Ospreay, seine Stimme wie ein Donner, tief und unerschütterlich...
Roman Reigns
"Will... you talk too much."
Die Halle explodiert sofort Gänsehaut pur. Ospreay bleibt unbeeindruckt stehen, ein Grinsen im Gesicht, doch man sieht, wie er jede Bewegung von Roman studiert. Heyman steht einen Schritt hinter seinem Tribal Chief, die Hände gefaltet, den Blick gesenkt als hätte er gerade die Stimme eines Gottes in die Welt entlassen. Ein einziger Satz, eiskalt ausgesprochen. Die Crowd tobt, buht, doch Roman bleibt regungslos, die Augen fest auf Ospreay gerichtet. Dann hebt er langsam das Mikrofon wieder an.
Roman Reigns
"Du stehst hier... in meinem Ring... in meiner Company... und du glaubst wirklich, dass dich diese Menschen wichtig machen, nur weil sie deinen Namen brüllen? Nein. Sie machen dich laut. Sie machen dich lärmend aber sie machen dich nicht relevant. Ich mache dich relevant in dem Moment, in dem ich beschlossen habe, in deine kleine Welt zu treten... in dem Moment hörte dein Eastcoast-Titel auf, ein Spielzeug zu sein... und wurde zu einem Ziel... Du glaubst, du wärst Chaos? Dass man dich nicht planen, nicht kalkulieren kann? Ich habe meine gesamte Karriere damit verbracht, Männer zu zerstören, die genauso gedacht haben wie du. Männer, die glaubten, sie wären anders... besonders... unantastbar. Wo sind sie heute? Verschwunden. Vergessen. Ausradiert aus der Geschichte denn Geschichte erinnert sich nur an eines... an den Tribal Chief. Ich bin immer noch hier ganz oben... und schreibe jede einzelne Seite. Du redest von Vermächtnis. Du redest davon, das Business zu verändern aber die Wahrheit ist ganz simpel! Ohne mich... zählt deine Geschichte nicht. Ohne mich... bist du nur ein weiterer Mann mit einem Gürtel! Wenn ich dir diesen Gürtel nehme, Will... dann wird das nicht einfach nur ein Sieg sein, denn es wird eine Lektion sein. Also genieße diesen Moment, Will. Genieße es, hier mit mir im Ring zu stehen. Denn sehr bald wirst du das lernen, was alle vor dir auf die harte Tour lernen mussten... Ich bin nicht nur der Head of the Table. Ich bin nicht nur der Tribal Chief. Ich... bin unausweichlich! Wenn ich dir nehme, was du am meisten liebst... deinen Eastcoast Championship... dann wirst du endlich verstehen, was wahre Dominanz bedeutet."
Roman senkt das Mikrofon, sein Blick bleibt wie ein Bohrer auf Ospreay gerichtet. Heyman nickt eifrig, während die Halle tobt ein Sturm aus Buhrufen, Jubel und lauten Ospreay-Chants. Die Spannung im Ring ist greifbar...
Cathy Kelley:
"Hat Will jetzt sein nächsten Herausforderer gefunden? Ungeschlagener Roman Reigns vs. Eastcoast Champion Will Ospreay?
Pat McAfee:
"Hat mein Tribal Chief ein c2c Eastcoast Championship? Fix wäre aber noch nichts..."
Kaum dröhnen die pompösen Klänge der Tribal Chief Theme aus den Boxen, dreht sich Will in Richtung der Stage. Heyman ist in diesem Moment nicht mehr so wichtig, so dass der Sky King den Griff lockert und Paul sich locker befreien kann. Ob sich Roman wirklich blicken lassen würde, wüsste der Brite natürlich nicht. Eine Ahnung war vorhanden...und hat sich nun bestätigt. Gefasst und ruhig fixiert Will den OTC, während dieser zum Ring schwebt und alle Menschen um sich herum mit seiner Aura einnebelt. Ja, Will grinst und streckt den Eastcoast Title in die Höhe. Langsam und bedächtig, wie sonst die Finger nach oben geschraubt werden, um den Support für den Head of the Table auszudrücken. So präsentiert der Billy G.O.A.T. den Titel als wolle er nochmal klarstellen, wer hier das Gold trägt und wer hier der Champ ist. Sachte legt der Brite den Gürtel auf seiner Schulter ab und beginnt zu lauschen. Leise lacht er auf, dass Reigns ihm unterstellt, zu viel zu reden. Etwas, was Will Roman umgekehrt genauso vorwerfen würde. Sonst bleibt er ruhig...und wird nur am Ende hellhörig! War das eine indirekte Art ihm zu sagen, dass er der nächste Herausforderer sein möchte? Klingt zumindest so. Der Aerial Assassin hebt nun seinerseits das Mikro und sieht mit einem leicht spöttischen Blick zum Spross der Anoaʻi Familie.
Will Ospreay: Oi sunshine, what's up! Nice to see ya! War mir nicht sicher, ob du meiner Einladung noch folgen würdest oder nich'. Sonst hätte ich etwas Tee und Kekse hingestellt. Aber hey...mach' es dir in meinem Ring ruhig gemütlich, Bruv!
Klar, dass der Last World Beater betonen muss, dass sie hier in "seinem" Ring stehen, um die Besitzansprüche von Roman Reigns aufs Korn zu nehmen. Langsam geht Ospreay ein paar Schritte nach links...und dann wieder nach rechts. Dabei wirft er dem OTC einen stetigen Seitblick zu. Der Zeigefinger der freien Hand wackelt dabei auf und ab und wirkt mal wie eine mahnende Geste und mal ein Zeichen dafür, dass der Tribal Chief ihm genau zuhören soll.
Will Ospreay: Oh, Rom'...mir ist klar, dass du es so hinstellen möchtest, dass du die Regeln bestimmst! Dass du der übermächtige Herrscher bist, der mich damit beglückt, dass er meine einfache Existenz bemerkt. Weeeell...it's not that simple, right? Ich hab' Bock auf ein Match gegen dich...so is' es nich'. Und es würde mir durchaus etwas bedeuten, wenn ich meinen Titel gegen dich verteidigen könnte. Nur...ich brauch' dich nicht, um relevant zu sein! Wenn du und dein polierter Clown das Theater noch weiter in die Länge zieht, such' ich mir 'nen anderen Herausforderer und stell' mit dem eine geile Show auf die Bühne, die alles überstrahlt, was du jemals gemacht oder gar berührt hast. No big deal for me, Bruv! Auf der anderen Seite kommen wir wieder zum Thema Geschichten erzählen. Wie ich schon gesagt hab', macht Paul einen Großteil davon aus, um deine Legende so mächtig und wichtig zu machen. Aaaaber...ich denke, dass du den richtigen Gegenpart brauchst, um deinen Status zu festigen. Die Leute wollen doch nicht sehen, wie ein Tribal Chief ein fuckin' Leichtgewicht nach dem anderen zerdrückt. Nah, that's boring! Man will sehen, wie du gefordert bist, wie du deine mächtigen Gegner im Kampf besiegst und deine Position immer wieder aufs Neue verteidigst. The Big Dog needs a Bigger Fish, right Bruv? Wenn dir also etwas gelingt, woran Andere gescheitert sind, ist das von Bedeutung...für dich! Wenn du mich besiegst und Gold gewinnst, sehen die Leute dich mit anderen Augen an und erkennen, dass du ein Tribal Chief bist, auf den man sich verlassen kann. Wenn nicht, wird dein Stern bald wieder verglühen, Bruv. Und selbst Paul wird dich dann nicht mehr rausreden können. Kurz gesagt...du brauchst mich und den Eastcoast Title, um relevant zu bleiben! Man könnte also sagen, dass ich dir sogar einen Gefallen damit tue, wenn ich auf dich zukomme. Well...you're welcome, Bruv!
Mit einer übertrieben Verbeugung breitet Will einen Arm aus. Schmunzelnd sieht der Brite auf die glänzende Platte seines Titles, bevor er diese nach außen dreht und Reigns vollen Blick darauf hat. Wie bei einem Köder zuckt die Hand mit dem Belt leicht nach vorne. Versucht er auch symbolisch den OTC zu locken? Ewig wird er das nicht mitmachen. Nichtsdestotrotz wird der Reiz, ein Match gegen Roman Reigns zu haben, immer größer. Ospreay würde es auf jeden Fall lieben. Von seiner Seite aus spricht also nichts dagegen.
Will Ospreay: Du kannst dich belügen...du kannst Heyman belügen...du kannst die Zuschauer belügen, so viel, wie du willst. Aber tief in deinem Inneren weißt du, dass du das Match gegen mich mehr brauchst, als du es zugibst. So...do we have a Date or not? It's your choice, Bruv! Ich steh' bereit und kann dir jederzeit zeigen, wie es abseits deiner eigenen Grenzen aussieht.
Roman hebt langsam das Mikro, während die Fans lautstark "Ospreay! Ospreay!" chanten. Statt sofort loszubrüllen, lacht er leise doch ein tiefes, herablassendes Lachen, das durch die Halle hallt und die Buhrufe noch lauter werden lässt. Heyman steht neben ihm, grinst zustimmend, während Roman den Kopf leicht schüttelt und zu Ospreay blickt, als würde er einen respektlosen Jungen maßregeln.
Roman Reigns
"Ihr alle... haltet den Atem an. Denn genau jetzt... steht ihr Zeugen gegenüber. Will Ospreay... der Mann, der glaubt, er würde mich brauchen, um relevant zu sein? Nein! Der Mann, der glaubt, ich bräuchte ihn, um relevant zu bleiben. Ich habe mir jedes deiner Worte angehört. Ich habe mir dein kleines Theater angesehen. Deine Gesten, Sprüche oder deine Attitude. Weißt du, was ich gesehen habe? Einen Mann, der so sehr schreien muss, dass er nicht merkt, wie leise er wirklich ist. Du sagst, ich brauche dich? Nein. Du brauchst mich. Diese Fans... diese 18.100 Menschen hier in Pittsburgh... sie haben dich schon geliebt, bevor ich hier herauskam. Aber du stehst hier mit mir im Ring... und plötzlich bist du wichtig? Du stehst hier mit OTC Roman Reigns... und auf einmal bist du nicht nur ein Highflyer, nicht nur ein Eastcoast Champion? Auf einmal bist du ein Mann, über den Geschichte schreibt? Das ist der Unterschied zwischen uns... Ich erschaffe Bedeutung und du konsumierst sie... ABER... Du bist clever, Will. Ich geb’s dir... Du bist jung, hungrig, laut und genau das lieben diese Menschen. Aber hör genau zu... ich stelle keine Anträge... Ich bitte nicht um Chancen... Ich fordere nicht mal! Du sagst, ich brauch’ dich? Falsch. Du brauchst mich, damit deine kleine Geschichte überhaupt eine Bedeutung bekommt. Dein Gürtel ist Gold, ja... aber ohne meinen Namen auf der anderen Seite glänzt er nicht. Du kannst mit Drew McIntyre, mit John Cena, mit jedem Highflyer auf der Welt tanzen... es ist egal. Denn bis du dem Tribal Chief gegenüberstehst, bist du nicht geprüft. Nicht geweiht... nicht relevant!
Roman tritt einen Schritt näher, Heyman hält sich im Hintergrund, als würde er wissen, dass er nicht gebraucht wird. Die Crowd pfeift lauthals, doch Roman spricht über sie hinweg, als seien sie nur Hintergrundgeräusch.
Roman Reigns
"Aber du willst Antworten, nicht wahr? Du willst wissen, ob ich die Eier habe, gegen dich anzutreten? Gut. Hier ist deine Antwort.. Ja, Will Ospreay ein Match? Aber ich spiele nach meinen Regeln. Du willst eine Schlacht? Dann bekommst du eine. Doch ich wähle den Kriegsschauplatz. Aber nicht irgendwann, nicht in einem Warm-Up. Nein... ich will dich dann, wenn es jeder sieht, wenn es jeder spürt. Next Week or Coast 2 Coast Special?... Main Event! Roman Reigns vs. Will Ospreay. Eastcoast Championship... dein Vermächtnis. Wenn ich dich dort besiege, wenn ich dir das Gold nehme, dann wird es nicht einfach nur ein Sieg. Dann wird es das Ende deiner Geschichte sein, bevor sie überhaupt richtig beginnt."
Reigns so direkt vor dem Gesicht zu haben, während jedes seiner Worte wie ein schwerer Donnerschlag auf dich einprasselt, ist schon beeindruckend. Das registriert auch der Engländer. Trotzdem rührt er sich nicht vom Fleck und kann sich am Ende ein Lächeln nicht verkneifen. Jetzt hat er endlich, was er wollte. Das Match gegen den OTC steht...und damit auch das nächste Spektakel mit Beteilung von Will Ospreay.
Will Ospreay: Your choice, Bruv! Wann und wo du willst...is' mir gleich! Ich fühle mich auf jedem Kriegsschauplatz wohl! See ya, Brotha!
Und das Mikro knallt auf die Matte. Ospreay belässt es bei dieser Antwort. Er hat irgendwie das Gefühl, dass das wohl nicht das letzte Rededuell mit dem OTC und seinem Wiseman sein wird und spart sich daher seinen restlichen Atem. Sie sind eh ein Stück weiter gekommen und das reicht dem Sky King fürs Erste. Nach einem Augenzwinkern zieht sich der Aerial Assassin zurück und verlässt den Ring. Ohne Roman und Heyman mit einem weiteren Blick zu würdigen geht Will die Rampe wieder nach oben.
Wir befinden uns außerhalb der Arena. Die Sonne hat sich bereits hinter dem Horizont zur Ruhe gesetzt. Die warmen Sommernächte verschwinden langsam und kühle, herbstliche Temperaturen verbreiten sich in der Nacht. Dies macht sich auch bei Scarlett bemerkbar. Die Frau vom ehemaligen Coast2Coast Eastcoast Champion, Karrion Kross, und selbst ehemalige Coast2Coast Women's World Championesse ist im Bild zu sehen. Das sonst so freizügige Outfit hat sie gegen einen längeren Mantel eingetauscht. Vielleicht wollte sie auch in dieser Woche nicht unbedingt ihren Körper zur Schau stellen, nicht nachdem sie in der letzten Woche die Aufmerksamkeit des Stingers auf sich gezogen hat. Vielleicht wollte sie in dieser Woche einfach auch ein wenig unauffälliger bleiben. Angelehnt an ein schwarzes Auto - vermutlich das von ihrem Mann, dessen Marke aber nicht offenbart wird - scheint sie sich mit einer anderen Person zu unterhalten. Die Identität dieser Person wird aber durch eine Litfaßsäule verdeckt, an die sich die Person angelehnt hat. Das Gespräch scheint jedenfalls ruhig zu verlaufen. Es sind keine Aggressionen beim Angel of Doom zu erkennen.
╬ SCARLETT ╬
"Weißt du, ich kann dich verstehen, dass du mir nicht traust. Immerhin habe ich in der Vergangenheit nichts getan, was sonderlich vertrauenserregend für dich oder sonst wen wäre. Ich denke auch nicht, dass sich dies in Zukunft ändern wird. Zumindest bei gewissen Leuten. Aber du und ich, wir haben das gleiche Ziel. Nun ja, bei dir scheint es schon etwas länger her zu sein, dass du irgendwelche Ziele in dieser Company hattest. Doch ich glaube, das Feuer ist noch nicht ganz erloschen. Ein kleiner Hauch und es brennt sofort wieder."
Mit einem leichten, verführerischen Grinsen blickt Scarlett zu der unbekannten Person, die ihr gegenübersteht. Offenbar ist dabei dieser Person einen Pakt vorzuschlagen. Warum sonst sollte sie erwähnen, dass beide ein gemeinsames Ziel verfolgen? Die unbekannte Person hört Scarlett nur zu.
╬ SCARLETT ╬
"Wir möchten beide, dass sich hier etwas verändert. Aber verändern kann man nur etwas, in dem man das, was vorher gewesen ist, zerstört. Ich weiß, du warst bisher immer die Rechtschaffende. Und wegen mir darfst du das auch weiterhin gerne sein. Und ich sage auch nicht, dass wir alles in Flammen aufgehen lassen sollen. Doch du hast ja schon selbst miterlebt. Wenn man etwas verändern will, dann kann man dies nicht tun, ohne dass man auf Widerstand stößt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir auf Widerstand stoßen werden. Und wenn deine Freundinnen mitmachen, dann können wir dieses Business für immer verändern. Ich habe es gesehen, glaub mir. Es ist unser Schicksal."
Scarlett macht eine kurze Pause. Sie möchte ihrem Gegenüber offenbar ein wenig Zeit zum Überlegen geben. Ihre Worte ein wenig wirken lassen. Dann macht sie einen kleinen Schritt auf die Person zu und berührt sie an der Schulter. Auf den Lippen ist fast schon ein freundliches Lächeln bei Scarlett zu erkennen. Doch kann man dies wirklich als "freundlich" einordnen oder versteckt sich hier womöglich eine weitere Intrige?
╬ SCARLETT ╬
"Ich verspreche dir, dass ich keine Hintergedanken dabei habe, außer dass ich - dass WIR etwas Großen erschaffen werden. Etwas, von dem du damals schon geträumt hast. Doch diesmal wird es nicht so enden wie damals. Diesmal wird keine von euch alleine kämpfen müssen. Ihr werdet zusammen sein. Weißt du, ich weiß, dass ihr derzeit ein glückliches Leben führt. Aber ist es auch erfüllend? Ist es wirklich das, was ihr euch für eure Zukunft vorgestellt habt? Soll das eure große Karriere bei Coast2Coast Wrestling gewesen sein? Ich kenne das! Wir ihr habe auch ich mal den höchsten Women's Title in dieser Company getragen. Ja, es mag schon länger her sein, aber du kannst dich bestimmt noch daran erinnern. Wir alle waren schon einmal ganz oben. Anfangs denkt man, dass man es nicht mehr braucht. Man glaubt, dass man darüber hinweg kommt, wenn man nicht mehr ganz oben ist. Doch irgendwann überkommt einem das Gefühl, das Verlangen wieder ganz oben stehen zu müssen. Meistens ist es dann jedoch zu spät. Wir sollten es nicht so weit kommen lassen. Ich kann es möglich machen, dass ihr beide - wir alle - wieder auf dem Gipfel stehen. Nicht als Gegnerinnen, sondern gemeinsam. Seite an Seite. Hand in Hand. Ist es nicht das, was du in Wirklichkeit immer wolltest?"
Scarlett schweigt nun und ihrer aufmerksamen Miene nach zu urteilen, hört sie der unbekannten Person zu. Wir jedoch können, bis auf ein paar Wortfetzen nicht hören, was die Unbekannte ihr antwortet. Scarlett wirkt ein wenig geschockt. Sie zeigt Unverständnis darüber, was die unbekannte Person ihr hier entgegnet.
╬ SCARLETT ╬
"Was soll das denn heißen? Er ist mein Ehemann. Soll ich mich von ihm scheiden lassen, bloß damit es dir recht ist und du mir vertrauen kannst? Warte mal! Wie war das mit deiner besseren Hälfte? Befand sie sich nicht auch mal in einer gewissen Gesellschaft, die dir sehr missfallen ist? Du solltest lernen nicht immer vorschnell zu urteilen. Außerdem ... du sollst nicht mit ihm zusammenarbeiten, sondern mit mir. Er hat seine Ziele und natürlich stehe ich als seine Ehefrau zu 100% hinter ihm. Was wäre ich für eine Ehefrau, wenn ich dies nicht täte? Doch seine Ziele haben mit meinen Zielen nichts zu tun, die er im Übrigen auch zu 100% unterstützt."
Fast redet sich Scarlett in Rage. Doch sie kann es absolut nicht leiden, wenn jemand ihren Ehemann attackiert. Sie liebt ihn über alles und würde alles für ihn tun. Und sie weiß auch, dass es umgekehrt genauso ist.
╬ SCARLETT ╬
"Okay! Ich weiß, dass du dir schwer damit tust anderen zu vertrauen. Und ich kann es dir nicht mal verdenken, nach dem, was du schon alles erlebt hast. Aber ich spreche für ihn und mich und ich kann dir garantieren, dass du und deine Freundin - deine beiden Freundinnen - nichts vor uns zu befürchten haben. Ganz im Gegenteil sogar. Sieh es einfach als eine Art zusätzliche Lebensversicherung an. Solange es jemanden wie Karrion Kross in diesem Roster gibt, werden Arschlöcher immer wieder zur Rechenschaft gezogen. Darauf gebe ich dir mein Wort als Frau."
Ruhig legt Scarlett ihre Hand auf die Schulter der unbekannten Person. Sie schaut sie nun schon fast liebevoll an als diese erneut ein paar unverständliche Worte an sie richtet. Scarlett hört ihr aufmerksam zu bis sie ihr schließlich erneut antworten kann.
╬ SCARLETT ╬
"Man muss keinen Titel haben um oben zu stehen. Da hast du mich falsch verstanden. Außerdem bekommt jede die Chance für sich die richtige Entscheidung zu treffen. Toni muss nicht unsere Feindin sein, bloß weil sie die Championesse ist. Bayley muss nicht unsere Feindin sein, bloß weil sie General Managerin ist. Jede hat die Gelegenheit sich zu entscheiden. Doch das wird an unseren Zielen nichts ändern. Wenn es dir genügt und es dich glücklich macht an der Seite deiner großen Liebe zu stehen und sie bei allem zu unterstützen, dann ist das so. Es ist deine freie Entscheidung. Das Einzige, was mich interessiert, ob ihr beide auch gewillt seid, an meine Seite zu stehen und das zu beenden, was ihr vor über einem Jahr begonnen habt. Ich glaube fest daran, dass ihr das schaffen könnt. Ich wäre nicht hier bei dir, wenn ich es nicht täte. Du und deine Freundinnen, ihr wart eben schon immer etwas Besonderes."
Erneut blickt Scarlett lange zu der unbekannten Person. Man sieht ihr an, dass sie gerne andere Worte von ihr hören wollen würde. Doch zumindest scheinen sie die Worte nicht zu verletzen. Für den Moment müssen diese Worte wohl auch ausreichen.
╬ SCARLETT ╬
"Nun denn, ich danke dir, dass du gekommen bist! Ich hoffe, dass du mir irgendwann ebenfalls das Vertrauen schenkst, so wie es deine Freundin tut. Du wirst bald wieder von mir hören."
Zum Schluss hält Scarlett der unbekannten Person ihre Hand hin. Doch ob diese tatsächlich angenommen hat, sieht man nicht. Das Bild wird schwarz und die Kameras schalten wieder in die Arena.
Pat McAfee: "Scarlett arbeitet offensichtlich daran Verbündete zu finden. Aber wofür? Und was ist ihr großer Plan für die Women's Division? Wir hatten schon mal einen sogenannten War for the Women's Division und wir wissen alle wie der geendet hat."
Cathy Kelley: "Es wird immer jemanden geben, der die Macht an sich reißen will. Mir stellt sich aber vielmehr die Frage: Wer war diese mysteriöse Person, mit der Scarlett hier geredet hat? Wir haben so viele Kameras im Backstagebereich. Warum müssen sie bei wichtigen Gesprächen immer so positioniert sein, dass man doch nur die Hälfte mitbekommt?"
Wade Barrett: "Ich habe da eine Vermutung, wer das sein könnte. Und wenn es diejenige ist, die ich glaube zu wissen, dann kommt bald richtig Bewegung in die Women's Division. Dann sollten sich einige Damen, vor allem unsere Women's Champions, sehr in Acht nehmen."
MAIN EVENT
KING OF THE RING SEMIL FINAL
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Kenny Omega
![[Bild: moxleyomega-RAW-Custom.png]](https://i.ibb.co/FL4GWHbf/moxleyomega-RAW-Custom.png)
Writer: ???
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Warnung! Spoiler!
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
Warnung! Spoiler!

![[Bild: 1.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1358/1.jpg)
![[Bild: jacywin.png]](https://i.ibb.co/3yW230jS/jacywin.png)
![[Bild: giuliawin123145.png]](https://i.ibb.co/prfx0ZQd/giuliawin123145.png)
![[Bild: mizsieg.png]](https://i.ibb.co/JjrPVN5q/mizsieg.png)
![[Bild: 11_2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1041/11_2.jpg)

![[Bild: drew-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/YXnWfch/drew-Kopie.jpg)