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[SHOW] c2c Live: SIX FLAGS GREAT ADVENTURE! vom 18.08.2025

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[SHOW] c2c Live: SIX FLAGS GREAT ADVENTURE! vom 18.08.2025
 Bayley
  The Role Model

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#1
18.08.25, 19:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.08.25, 19:37 von Bayley.)
Coast 2 Coast Wrestling
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[Bild: C2-CLive25-Kopie.jpg]



findet statt im Six Flags Great Adventure Amusment Park, vor 8.400 Zuschauern in Jackson, New Jersey.

[Bild: sixxflaggs3r-2.png]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: matt.jpg]

Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"

Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.

[Bild: v2z7jzv.jpg]

Pat McAfee: "Willkommen zu der letzten Ausgabe von C2C LIVE vor Watch The Throne!"

Cathy Kelley: "Heute Abend werden wir noch einmal aufgedreht vor dem Special."

Wade Barrett: "Dafür treffen unsere Champions Sting und Drew McIntyre erneut aufeinander wobei Roman Reigns dem Ganzen etwas Würze gibt."

Pat McAfee: "Wie schon in den letzten Wochen muss Jon Moxley es mit einem von Stings Clowns aufnehmen."

Cathy Kelley: "Und zur Krönung des Abends. Die Vetragsunterschreibung von John Cena und Will Ospreay. Es wird spannend also bleibt dran!"

[Bild: ef.jpg]

INSANE C2C SHOPPING NETWORK EPISODE 2!

Jetzt geht es wohl gleich los. Es ist das dritte Mal, dass die C2C eine wöchentliche Liveshow in einem der großen Six Flags Freizeitparks in Amerika zeigt. Es stellt sich natürlich die Frage: Mit was für Überraschungen wir heute hier begeistert werden in der letzten Show vor Whatch the Throne 4. Die Card ist etwas kleiner geschmückt als in den letzten beiden Ausgaben, aber dennoch wird diese Show dadurch nicht schlechter sein. Es ist noch einiges Zeit, ehe das erste Match zwischen Sol Ruca und einem Mysterio Opponent stattfindet. Wer dies sein wird, werden wir spätestens bei dem Match erfahren, aber zuvor wird der Titantron erst einmal eingeschaltet und wir bekommen ein leicht komisches Video zu sehen.



Das Video endet mit den Worten „The Joy of Painting with Sting Ross“ und nur alleine bei diesem Titel können wir uns sicher sein, dass wir jetzt direkt zum Anfang der Show wieder einmal etwas so Gestörtes zu sehen bekommen, dass es wohl besser wäre, diese heutige C2C-Liveausgabe einfach zu skippen. Das Insane Icon Sting tritt vor die Kamera und will uns wieder einmal mit seinem geistigen Müll beglücken. Es wird in ein helles Studio geschaltet, das wir bereits kennen.

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Das ist genau dasselbe Studio, in welchem der Stinger auch das letzte Mal schon zu sehen war und in welchem er uns seine Kissen verkaufen wollte. Nur ist es hier dieses Mal mit einigen Leinwänden im Hintergrund geschmückt, die allerdings alle mit dunklen Tüchern bedeckt sind, sodass wir nicht sehen können, was sich auf dieser Leinwand befindet. Anders als sonst ist der Stinger hier beängstigend schlicht gekleidet. Er trägt ein ärmelloses, stark zerrissenes weißes T-Shirt, dessen Stoff an mehreren Stellen bewusst zerstört wurde, um einen Used-Punk-Look zu betonen. Auf der Vorderseite befindet sich ein großer Print in Pop-Art-Optik, auf dem der amerikanische Künstler Andy Warhol abgebildet ist. Untenrum trägt er eine eng geschnittene und tief auf der Hüfte sitzende schwarze Hose, die schlicht und zurückhaltend wirkt, was einen bewussten Kontrast zum stark verzierten Oberkörper bildet. Auf dem Kopf trägt er eine braun-gemusterte Schirmmütze im klassischen Gatsby-Stil, die seinem heutigen Look eine gewisse Vintage-Note verleiht, unter der sein grünes Haar schräg über seine Stirn fällt und diagonal über die rechte Hälfte seines verrückt geschminkten Gesichtes verläuft. Um die Augen herum trägt er einen stark betonten, kräftig blau-glänzenden Lidschatten, auf dem Mund roten Lippenstift, der weit über seine Lippen hinausgeht und wild wie ein großes Grinsen auf das Gesicht geschmiert wurde. Um den Hals glänzt eine auffällig breite Halskette im Choker-Stil. Am rechten Ohr trägt er einen langen Statement-Ohrring, der aus der Ferne wie eine lange Kette wirkt und einen kompletten Kontrast zu dem schwarzen Armband, welches er an seinem rechten Unterarm trägt und einen eher rockigen Charakter unterstreicht, bildet.

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Insgesamt kombiniert dieses Outfit Punk-Ästhetik, Glamrock-Einflüsse, das gestörte Chaos, was man vom Stinger kennt, und eine Retro-Vintage-Note. Der Look wirkt wie eine Mischung aus 80er-Jahre-Bowie, Punkrocker und Club-Performer! Ein sehr eigenwilliges, künstlerisches Mode-Statement. Aber egal wie eigenwillig der Stinger auch gekleidet sein mag – er ist bereit dazu, die heutige Show zu beginnen. Und das auf eine mal wieder sehr merkwürdige Art und Weise.

STING: "Whooo hello my little darlings! Ich bin euer Lieblingssuperstar Sting hihi."

Den bescheidenen Reaktionen der Fans zu urteilen, stimmt diese Aussage wohl nicht ganz so sehr. Aber davon lässt sich der Stinger nicht abbringen. Er hat bestimmt heute wieder einige sehr bezaubernde Dinge für uns vorbereitet.

STING: "wisst ihr. Malen und die Kunst sind etwas, was euch hilft, eure tiefsten Gefühle frei rauszusprechen. Es hilft euch, euch endlich mal wirklich zu entspannen. Kunst ist nicht Dekoration. Kunst ist Blut, Schweiß und das, was sie euch nicht im Fernsehen zeigen wollen."

Was bei einer Wrestlingshow natürlich ebenfalls eine schwierige Aussage ist. Denn Wrestling ist ebenfalls eine Art von Kunst und hier bekommen wir sehr oft viel Blut und Schmerz zu sehen. Vor allem in einem No Disqualification Match, wie es Jon Moxley und Murder Clown heute zeigen. Und ob das Triple Threat Match, das ebenfalls No-Disqualification-Regeln hat, heute zwischen Sting, Roman Reigns und Drew McIntyre so angenehm und ganz ohne Blut verlaufen wird, ist ebenfalls etwas fraglich.

STING: "Wenn ihr Schönheit sucht, schaut euch in den Spiegel an, bevor ihr wieder von Werbung und Instagram belogen werdet. Heute werdet ihr von solcher Kunst beglückt werden. Denn ich saß die ganzen letzten Wochen daran, mehrere zauberhafte Bilder zu kreieren, die heute allesamt neu im C2C-Shop veröffentlicht werden und zum Verkauf frei stehen. Und oh boy, ich habe wirklich einige für euch gemalt."

Handgemalte Kunst von Sting zum Verkauf? Damit kann die Liga bestimmt einiges an Geld scheffeln. So kommt man besser an Gewinn als einige Konkurrenzligen, die lieber Superstars rauswerfen und kündigen. Die Frage, die sich hier nur stellt, ist... wie gut kann der Stinger überhaupt malen? Nun, das erste Bild, was wir hier zu sehen bekommen, gibt es darauf bereits eine passende Antwort. Aber hey, Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters, also wer weiß.

STING: "Schauen wir uns einmal dieses erste Meisterwerk hier an. Ich verspreche euch: Das ist kein Bild, das ist ein Schrei! Ein Schrei gegen eine Gesellschaft, die uns zerbrechen will. Ich präsentiere euch: Mickey Mouse Jesus!"

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STING: "Schaut euch diese feinen Details auf der Leinwand an. Diese Arbeit an hellorangener Farbe. Das Rot und das Weiß! Stellt euch nur vor, wie dieses christliche Kunstwerk euer Wohnzimmer elektrisieren wird, wie als würde Roman Reigns etwas kochen! Das macht euer Heim zu einer Mickey Mouse Jesus-Gebetsstätte!"

Man muss zugeben, dass es einen gewissen Charme hat. Es ist eindeutig abstrakte Kunst, aber ist es auch ein Bild, das man so in einem Hausarztwartezimmer an einer Wand hängen sehen könnte? Und wenn man etwas zu viel reininterpretiert und sich die Gesichter der verschiedenen Jünger von Mickey Mouse Jesus anschaut, kann man vielleicht sogar die Gedanken bekommen, dass dieses Bild Stings Wut, seinen Schmerz und auch gar vielleicht seine Freude zeigt. Alles auf einer Leinwand zermatscht. Dieses Bild kann einen zum Nachdenken anregen und seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen. Das ist also wahre Kunst.

STING: "Aber ich habe natürlich nicht nur dieses feine Mickey-Mouse-Bild hier, sondern noch viele weitere bezaubernde Bilder, wie:"

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STING: "David Bowie! Seht euch dieses Gesicht an! Es ist die Maske einer Ikone, reanimiert und zugleich ausgelöscht. Weiß, leer, fast geisterhaft! Das Fleisch fehlt, nur die Projektion bleibt. Ein Schrei im Nichts, eine heilige Leere. Und ich sage euch: Wir brauchen nicht mehr Ikonen. Wir brauchen die Wahrheit! Und die Wahrheit sieht oft so hässlich und so schön aus wie dieses Bild hier."

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STING: "Ronald McDonald! Der heilige Clown unserer modernen Religion! Der Messias des Konsums, der uns statt Brot und Wein fettige Pommes und zuckrige Cola reicht. Wie auf einem Date von Drew McIntyre und Fallon Henley hihi. Das Gesicht? Ein Schlachtfeld aus Farbe und Irrsinn, so grotesk wie die Welt, die er repräsentiert. Dieses Bild ist kein Porträt, es ist eine Anklage. Es zeigt uns den Albtraum hinter dem Lächeln, die Fäulnis hinter der rot-weißen Maske. DAS ist unsere Religion! Ronald als Jesus des Kapitalismus, gekreuzigt an der Drive-in-Säule. Und die Leute klatschen, weil sie zu blind sind, um zu merken, dass sie selbst längst die Opfer sind."

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STING: "Jersey Bridgeman! Schaut euch dieses verdammte Chaos an! Es ist die Wahrheit, die keiner sehen will! Zerbrochene Kindheit, Unschuld, die vom System gefressen wurde. Grelle Farben, greller Schmerz, grelles Schweigen. Ein lächelndes Gespenst, eine Fratze aus Zucker und Gift! Alles in diesem verdammten Bonbon-Gelb, das euch die Netzhaut verbrennt, wie Reklameleuchten an einer Autobahn, die niemals schläft. Dieses Bild lacht euch aus! Es ist euer Untergang, euer kitschiger Weltuntergang in Gelb und Rot. Und wenn ihr jetzt lacht, dann lacht ihr nur über euer eigenes Elend. Und genau das ist der Punkt!"

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STING: "Saraya! Diese wunderschöne Dame aus unserem Roster. Und zeitgleich zu ihr habe ich hier noch als Nächstes."

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STING: "Saraya während ihrer Beziehung mit einem ihrer mexikanischen Ex-Männer hihi!"

Puuuh, das nimmt unschöne Wendungen an. Einige der Bilder haben wirklich einen gewissen Charme, auch wenn sie allesamt aussehen wie von einem kleinen Kind auf Droge gezeichnet. Ein Clown als Prophet einer Gesellschaft, die lieber billig frisst, als nachzudenken. Und wir alle sitzen da, gierig, willige Jünger des goldenen M. David Bowie und neben ihm diese grotesken Clowns der kapitalistischen Kulturindustrie. Sie tanzen wie Schädlinge um den Kopf des Künstlers, wie kleine Dämonen, die die Kunst verschlingen und in Merchandise verwandeln. Das Gelb brennend wie radioaktive Sonne, ein Warnsignal, eine Apokalypse. Es ist kein freundliches Licht, es ist das grelle Flutlicht, unter dem man verhört wird. Dieses Bild sagt: Pop ist Religion, aber die Heiligen sind schon längst tot. Zurück bleibt nur ein Hologramm, das man anbeten soll. Ein Idol, umzingelt von der Lächerlichkeit unserer Konsumwelt. Und ab diesem Moment nahm die ganze Sache hier eine finstere Wendung. Jersey Bridgeman! Ein kleines Mädchen, das ermordet aufgefunden wurde und als eines der schlimmsten Verbrechen der amerikanischen Geschichte gilt. So ein Bild ist geschmackslos und zeigt keine Freude. Wenn, dann zeigt es die Lüge der Freude! Ein Gesicht wie ein Cartoon, aufgeschnallt, übermalt, eine Maske, die jeder Mensch tagtäglich trägt. Hände, die greifen, aber nichts fassen können. Genauso wie bei den Konsumsklaven, die immer alles wollen, aber nie etwas halten können. Und dazwischen das Chaos! Linien, Kratzer, Farben wie Blut im Sonnenuntergang. Das ist keine Malerei, das ist ein Exorzismus! Ein Aufschrei gegen die verdammte Banalität des Alltags, gegen die rote Karre, die in das Leben der Zuschauer kracht, während sie noch lächeln wie brave Marionetten. Und zum Schluss die Zeichnungen von Saraya. Man möchte am liebsten gar nicht darüber nachdenken. Gut, dass der Stinger direkt zum nächsten Bild kommt, das ebenfalls... wieder sehr speziell ist.

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STING: "Honey Boo Boo! Oh, Darling! Das ist die perfekte Metapher für die absurde Zirkusnummer, die wir ‚westliche Kultur‘ nennen. Ein Kind, eingehüllt in Zuckerwatte-Träume, reitet ein rosa Schwein-Einhorn – das ist Kapitalismus in Tüll! Das ist Disney auf Crack! Ich sehe darin nicht nur Kitsch, sondern auch den verzweifelten Schrei nach Bedeutung. Es ist grotesk, es ist wunderschön, es ist furchtbar, und es ist alles zugleich. Genau wie das Leben. Und was macht das Schwein? Es trägt den Glanz der Illusion, den wir alle auf unsere Schultern laden müssen, während wir über Wolken aus lächelnder Chemie tanzen. Ein Traum, ja – aber einer, der uns gleichzeitig verschluckt. Ich liebe es, weil es mich anekelt. Ich hasse es, weil es mich verzaubert. DAS, Darling, ist Kunst!"

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STING: "Und hier haben wir die bezaubernde Kristin M. Davis!"

Aber eine interessante Auswahl an Persönlichkeiten, von denen der Stinger hier Bilder gemalt hat. Kristin M. Davis ist eine amerikanische Geschäftsfrau, die für ihren High-End-Prostitutionsring bekannt war, den sie leitete, bis sie wegen Drogenhandels ins Gefängnis kam. Eine der größten Zuhälterinnen der amerikanischen Geschichte. Und von ihr scheint der Stinger gleich mehrere Bilder gemalt zu haben.

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STING: "Und als Nächstes noch Kristin M. Davis, wie sie sich eine Waffe an ihren Kopf hält hihi."

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STING: "Und zum Schluss noch Kristin M. Davis, wie sie von ihrem Hund bestiegen wird. Ein Spaß für die ganze Familie! Vielleicht bekommt Little Drew da ja einige Ideen für sein kleines Cowgirl hihi."

What the fuck? Der Stinger sollte lieber vorsichtig sein, was er hier für Sprüche bringt, denn der World Champion könnte das alles sicher 100 Mal zurückgeben. Das Singles-Match gegen ihn beim letzten Mal hat der Stinger ja bereits verloren. Da wird es mit einem Roman Reigns dabei sicher nicht leichter. Er geht einige Schritte weiter und kommt zur nächsten Leinwand, bei der er mit einem Ruck den Vorhang entfernt.

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STING: "Britney Spears: Ein Pop-Sternchen, zerrissen zwischen Ikone und Ware! Und da hängt sie jetzt, als grell-gelbes Gespenst auf Leinwand. Das hier ist eine Beichte in Acryl: Augen wie schwarze Löcher, die alles aufsaugen, was wir in sie projiziert haben! Lust, Hass, Kontrolle. Und dieser goldene Schleier drum herum? Reines Gift aus der Fabrik der Celebrity-Kultur, Darling! Aber schau genau hin: Da ist auch Widerstand. Ein Schimmer von ‚fuck you‘ mitten im Honig. Das Bild schreit nicht Britney, es schreit wir! Unser Hunger nach Ikonen wie Britney oder den Stinger, und unser grausames Vergnügen, sie zu verschlingen."

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STING: "Und zum Schluss noch. Christina Applegate! Da steht sie, ein Sonnenschein, aber hier, in dieser grellen Zitronen-Hölle, wird auch sie zur Ikone der Oberflächen. Ein Gesicht wie Porzellan, Augen wie zwei schwarze Fenster, die dich gleichzeitig lieben und verurteilen. Das Gelb? Es schreit nicht Freude! Es schreit Gift, es schreit: Chemie! Konsum! HOLLYWOOD!!! Schaut euch diesen Körper an, süß wie in Zuckerwatte getaucht, aber mit Kanten, die schneiden. Es ist ein Heiligenbild für die Ära des Reality-Fernsehens, gemalt von einem Künstler, der zu lange auf Werbespots gestarrt hat. Und ich sage euch: Christina ist nicht hier, um sich malen zu lassen. Christina ist hier, um euch zu zeigen, dass ihr Teil dieser Maschine seid! Du, der zuschaut, du, der klatscht, während das Karussell weiterdreht. Darling, diese Bilder sind das, was ihr schon immer benötigt habt!"

Dieses Mal begibt sich der Stinger einige Schritte weiter zum nächsten Bild hin. Es scheinen nun wohl ein paar besondere Bilder revealed zu werden.

STING: "Und wenn ihr keine Berühmtheiten mögt, dann mögt ihr vielleicht eher..."

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STING: "Diesen Raben! Ein schillerndes, tropisches Ungeheuer, bemalt wie ein Karnevalskostüm, das zu lange in der Gosse gelegen hat. Die Farben tropfen wie Blut und Schminke nach einer langen Nacht! Wahrheit und Täuschung vermischt! Der Rabe! Traditionell der Bote des Wissens, hier verwandelt in einen grotesken Papagei, ein Clown im Federkleid. Und schau nur, diese jämmerliche menschliche Figur daneben, eine Karikatur im Käfig seiner eigenen Konventionen. Dieses Bild schreit: ‚Hier ist die Weisheit, die ihr nicht wollt! Hier ist die Wahrheit, die ihr verdrängt!‘ Genau das brauchen wir. Kunst muss uns anspringen wie ein schreiender Vogel, der uns die Augen aushacken will, damit wir endlich sehen."

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STING: "Oder dieser besonders schöne Elefant! Das Tier, das ihr alle sehen könnt, aber keiner anspricht. Schaut ihn euch an: in Neon ertränkt, besprüht wie eine billige Reklamewand, eine Disco-Kreatur der kapitalistischen Träume. Die Natur wird bunt, weil ihr sie sonst nicht anseht. Ein grelles Schlachthaus der Schönheit. Kunst als Warnung, Darling, Kunst als Superman-Punch ins Gesicht. Und ich sage euch: Hört dem Elefanten zu, bevor er endgültig schweigt."

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STING: "Ein wunderschöner Baum! Ein Drag-Baum, ein queerer Baum, ein Baum, der sich weigert, brav in Grün gekleidet zu sein. Er ist lila, er ist hypnotisch, er schreit: Ich bin Natur, aber in Glitzer! Das ist ein Baum, der uns sagt: Werdet endlich bunt, bevor ihr verrottet. Und daneben direkt dieser bezaubernde Löwe, der einen atemberaubenden Ausblick genießt. Dabei handelt es sich jedoch um keinen majestätischen König der Savanne! Oh nein! Hier haben wir ein lächerliches Phantom in Neon-Gelb, gestrandet auf einer Cartoon-Steppe, während ihm das Gesicht wegschmilzt wie ein billiges Karnevals-Maskottchen nach einer zu langen Nacht im Regen. Dieses Bild kichert. Ein hysterisches, gequältes Lachen, das durch die Steppe hallt: Der König ist tot. Lang lebe die Farbfabrik."

Die Bilder werden immer wirrer und wirrer. Ein in Neonfarben getränkter Elefant, dessen Haut kein Grau Afrikas und kein Staub Indiens zeigt, sondern ein Regenbogen aus toxischen Pigmenten. Ein Tier, das zur Leinwand gemacht wurde! Zur Partydekoration! Zur Karikatur seiner eigenen Würde. Wie ein Roman Reigns, den man verzweifelt versucht, an die Spitze der Company zu bringen, während ein Stinger einfach nur ohne großen Ernst lächelnd da oben herumtanzt. Doch hinter all dem Glitter und all dem Lärm befindet sich auch ein Mahnmal. Der Elefant trägt die Last der Welt auf seinen breiten Schultern. Kolonialismus, Konsum, Ausbeutung. Und die Menschheit macht trotzdem nur Selfies mit ihm. Roman Reigns kann einem schon echt leidtun und wir bemerken hier, dass der Stinger mit ihm trauert. Und diese Trauer erkennt man auch an dem dritten Bild. Die Sonne geht unter, die Erde blutet. Sie tropft sogar unten aus dem Bild hinaus! Und da steht er, der Löwe, wie ein Drew McIntyre! Mit einer Fratze, die mehr Mensch als Tier ist. Ein grotesker Spiegel. Das ist nicht ‚Hakuna Matata‘. Das ist Kapitalismus im Löwenkostüm, das ist die Natur, die wir übermalen, bis sie aussieht wie ein Kinderbuch, nur mit dem Horror im Gesicht. Und genau das ist der Punkt: Wir nehmen das Symbol der Stärke, des Stolzes und der Würde. Wir nehmen den World Champion Drew McIntyre, und wir bemalen ihn mit Neon, wir entstellen ihn mit unseren eigenen Zügen. Der Löwe wird zum Clown, weil wir ihn zum Clown machen. Eine traurige Welt, die man auch in den Spiralen des Baumes wiedererkennen kann! Das sind nicht Blätter, das sind Augen, die euch anstarren. Jede Spirale ist ein Universum, ein kleiner Strudel aus Wahnsinn und Wahrheit. Der Stamm windet sich wie ein Körper in Ekstase! Natur ist nicht gerade, Natur ist verdreht, gebrochen, wunderschön im Chaos, wie das Mind des Insane Icon Sting. Und was sagt uns das? Dass Weisheit nicht in den geraden Linien liegt, die wir in unsere Schulhefte malen, sondern im Strudel, im Durcheinander, im Tanz. Dieser Baum ist kein Symbol der Ruhe. Dieser Baum ist eine Demonstration! Eine Demo gegen die Monotonie, gegen die graue Langeweile der Welt und des Wrestlings, die uns der Westcoast-Champion bringen wird. Nicht nur in seinen Matches, sondern auch in seinen Bildern.

STING: "Und falls ihr doch Berühmtheiten mögt, haben wir hier noch für euch..."

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STING: "Samanta Fox! Oder besser gesagt: Samantha als Heiligenbild der spätkapitalistischen Ikonenproduktion. Schaut euch dieses Gesicht an: die Brille, die blauen Augen wie frisch polierte Swimmingpools, die Lippen ein bisschen zu sehr in den Lippenstift der Erinnerung gedrückt. Das ist ein Poster, das sich selbst verschluckt hat. Und genau darin liegt die Wahrheit: Die Ikone ist nur eine Hülle, und wenn man die Hülle abzieht, bleibt nichts als Leinen und Farbe."

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STING: "Paris Hilton! Die Göttin des Konsums, in Feuerrot getüncht, als hätte sie ihr Gesicht direkt in ein Töpfchen Chanel gesteckt. Sie sitzt da, halb Muse, halb Werbeplakat, mit einer Handtasche, die lauter schreit als sie selbst. Doch genau hier, in diesem grellen Chaos, liegt die Wahrheit: Die Schönheit ist ein Trugbild, die Tasche ist der Altar, und wir alle beten, mit Kreditkarten statt mit Rosen."

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STING: "Und als Nächstes noch ein detailgetreutes und nahezu perfekt von mir gemaltes Porträt von Jamie Lee Curtis! Aber passt auf, ihr müsst zweimal hinschauen, sonst werdet ihr es nicht direkt erkennen können. Dies ist gar kein Abbild, sondern ein Zerbild. Die Konturen zerfallen, die Farben springen euch ins Gesicht! Gelb, grün, rot... als hätte das Bild selbst einen Nervenzusammenbruch. Das ist ein Pop-Art-Schrei gegen die Idee, dass irgendjemand, egal ob Schauspielerin, Mutter oder Ikone, je in ein Bild passen könnte. Einfach fabelhaft! Sieht fast so aus wie Joe Hendry hihi!"



What the fuck? Da steht plötzlich Joe Hendry in der Tür zum Studio. Das erste Mal, dass die Fans in der Halle laut aufschreien und jubeln. Jedenfalls solange, bis der Stinger die Tür wieder zuschlägt und damit auch die ohrwurmverpassende Theme des Mr. One Shot at Glory verstummt.

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Damit geht es weiter zu den Bildern, und man muss dem Stinger halt wirklich zugute schreiben, dass er jedem einzelnen Bild eine gewisse Einzigartigkeit bringt. Samantha Fox! Aber der Körper? Wo ist er? Er löst sich auf, verschwindet, wird zum Fetzen Stoff, zur Kulisse. Nur das Gesicht bleibt! Ein Markenzeichen! Die Ware, die verkauft werden kann. Samantha wird nicht dargestellt, sie wird zerlegt, verpackt, ins Regal gestellt. Dieses Bild schreit: Du wolltest eine Frau? Hier hast du ein Gesicht! Alles andere wurde abmontiert. Und das Gesicht lächelt dich an, oh so süß, oh so freundlich, während es dich auslacht. Genauso wie bei Paris Hilton. Der Hintergrund ist ein Kaleidoskop der Ablenkungen. Schmetterlinge, Logos, Schnipsel, Konsumfetzen. Alles flattert, alles schreit: Kauf mich! Schau mich an! Ignorier die Leere! Aber wenn man genauer hinschaut, erkennt man, dass ihre Augen leer sind, die Pose brüchig. Sie ist nicht Subjekt, sie ist Produkt. Ein Körper als Litfaßsäule, ein Gesicht als Billboard. Genau wie ein World Champion, der verzweifelt versucht, seine Karriere aufrechtzuerhalten und nicht in der schottischen Vergessenheit zu verfallen. Mode frisst dich auf. Und wir lächeln dazu, wir posten es auf Instagram, wir nennen es Lifestyle. Ein Lifestyle, in dem dieses abstrakte Bild von der Schauspielerin Jamie Lee Curtis ebenfalls mit dazugehört. Die Figur schaut euch an, aber nicht wirklich. Die Augen sind nur Punkte in einem Sturm, die Lippen ein Fragment. Es ist kein Gesicht, es ist ein Schlachtfeld, genau wie der Ring bei dem heutigen Triple Threat Match. Und genau das ist die Wahrheit. Jede Ikone, jede Schauspielerin, jeder Wrestlingstar wird zerlegt in kleine Stückchen von Erwartung, Projektion und Konsum. Hier bleibt nichts Ganzes mehr, nur Fragmente, und doch! Daraus wächst eine neue Schönheit.

STING: "Wenn ihr bisher noch nicht überzeugt seid, dann lasst mich euch eines meiner neuen Favoriten zeigen. Kleinen Augenblick! Ich präsentiere euch den most talked about Celebrity of the Year! Tiffany Stratton!

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STING: "Und ich habe ihr sogar noch eine speziell politische Aussage beigefügt. Leave Tiffany alone hihi!

Immerhin, unsere Shine Championesse konnte er nahezu perfekt als Kunstwerk abbilden. Sie sieht aus wie das Original. Da möchte man doch gleich auch ein Porträt von Jon Moxley vom Stinger zu sehen bekommen. Und unmöglich ist das nicht, denn die Preise für diese Kunstwerke befinden sich in einem echt fairen Rahmen.

STING: "Haaahh, liebt ihr dieses wundervolle Bild nicht? Nun, dann lasst uns mal über die Preise sprechen!"

Mit einem vor Freude verzogenen Gesichtsausdruck und einer Tonlage, die so quietschend ist, als könne sie von einem kleinen Mädchen kommen, erscheinen an der Seite des Bildes nun mehrere Informationen, die unter anderem auch die Preise für die verschiedenen Bilder zeigen. Der Stinger geht derweil wieder zurück, wo er diese Show gestartet hat, zu dem sagenhaft gutaussehenden Mickey Mouse Jesus, der ihm heute mit Sicherheit helfen wird, sein Match zu gewinnen.

STING: "Normalerweise kosten diese wundervollen Bilder ganze 60 $, aber wenn ihr sie auf c2cshop.com kauft, bekommt ihr ein 100 Mal besseres Angebot. Dort bekommt ihr alle Bilder für nur schlappe 40 $ hihi. Und zusätzlich dazu: Wenn dieses Gelb hier nicht zu eurer Einrichtung passt, sagt nur Bescheid. Ich kann nur für euch jede Farbe, die ihr wollt, selbst für so ein extra für euch angefertigtes Bild benutzen. Schreibt einfach eine E-Mail an shop@c2c-wrestling.com und lasst mich eure speziellen Wünsche wissen. Wenn ihr zum Beispiel – so verrückt es auch klingen mag – Mickey Mouse nicht mögen solltet oder sagen wir, ihr mögt keine berühmten Celebrities wie Tiffany oder ihr mögt keine Bäume oder Raben. Vielleicht wollt ihr ja ein Porträt von euch selbst! Schreibt es mir einfach. Ich werde alles erschaffen, worauf ihr Lust habt hihi!"

Und mit dieser Aussage hat es der Stinger tatsächlich geschafft, das Interesse von einigen Fans zu gewinnen. Ein extra für sie handgemaltes Porträt eines legendären Wrestlers, das genau nach den Wünschen ist, die man hat? Das ist eines der größten Geschenke, die es im Wrestling jemals gegeben hat. Man kann vom Stinger halten, was man will, aber dieser Mann kümmert sich so gut um seine Fans wie kein anderer Superstar jemals zuvor. Das sah man auch schon damals, als er einem kleinen Jungen den größten Wunsch erfüllt und ihn in seinem Wohnzimmer halb tot geprügelt hat. Einfach legendär, diese Ikone!

STING: "Also los. Besucht c2c-shop.com und lasst euch ein Porträt nur für euch selbst erschaffen. Für die besten Angebote für Kunstwerke und darüber hinaus kommt auf c2c-shop.com und..."

Wie in einer Werbeshow marschiert der Stinger durch sein Studio und will den Zuschauern weitere Informationen geben, wie sie seine Bilder kaufen können, bis er plötzlich an einem Fenster vorbeikommt, wo eine Person davorsteht, die in das Studio hineinschaut. Und diese Person kennen wir nur allzu gut.
Das ist Joe Hendry! Er ist immer noch hier und lässt jeden seinen Namen sagen!



STING: "Ja, ist ja gut jetzt. Happy painting and god bless hihihi!"

Doch leider zieht der Stinger die Jalousien so zu, dass man den Prestigious One wieder nicht mehr sehen kann. Mit einer Verabschiedung, die so nicht hätte besser von Bob Ross kommen können, verschwindet er auch und das Bild färbt sich schwarz. Damit kann die heutige Show nun also endlich starten und wir können bald das erste Match des Abends zu sehen bekommen. Und am Ende das Triple Threat Match, in welchem der Stinger alles geben wird, um zu gewinnen. Auch wenn dies ganz sicher keine leichte Aufgabe werden wird. Vor allem, wenn hinter jedem Segment ein Sinn gesichtet werden muss und die Superstars nicht mehr einfach nur mit einer neuen Show ihren Spaß haben dürfen, um ihren Fans etwas Entertainment zu schenken. Aber wir werden sehen, wie es heute Abend aussehen wird.

[Bild: trenner1.jpg]

OPENER
SINGLES MATCH
Sol Ruca vs. TBA

[Bild: Rucavstba.png]
Writer: ???

Das Local Talent ist eine Frau die hier im Freizeitpark als Schaustellerin zu arbeiten scheint. Sie ist muskulöser als man es gewöhnlich kennt.



Matthew Rehwoldt: "Introducing her opponent, from Ontario, Florida, weighting tonight in at 138 pounds, Sol Ruca!

Warnung! Spoiler!
Sol Ruca besiegt ihre Gegnerin mit dem Sol Snatcher nach einem Pinfall (4:13 Minuten)

Here is your winner by pinfall: SOOOOL RUUUUCAAA S!

[Bild: 45.jpg]

GRAB THE FLAGG!

Sting! Natürlich musste der Velveteen Dream ausgerechnet so einem Freak in seinem Main Event Match helfen. Aber es ging nun mal nicht anders, denn sein Ziel war einzig und allein niemand Geringeres als Drew McIntyre. Der Mann, der noch immer seinen geliebten Butler... ähh, Manager James Hart gefangen hält. Der Mann, der den World Heavyweight Championship des Dreams wie ein feiger Gollum versteckt in seinem Besitz hält. Der Mann, der so kurz davor steht, vom Dream in den Dreck geprügelt zu werden. Genauso wie auch schon beim letzten Mal im Februar dieses Jahres. Der Dream ist halt eben einfach der bessere Wrestler von beiden. Was natürlich der Grund ist, weshalb es ihn so sehr auf die Nerven geht, dass ihm dieser Drew so auf der Nase herumtanzt, obwohl er so schwach ist. Wir befinden uns hier heute, wie bereits mehrfach erwähnt, im Six Flags Great Adventure Amusement Park in Jackson, New Jersey. Das dreckige Kanada von New York! New Jersey ist bloß New Yorks muffiger Keller, in dem man seine Exfreundinnen und schlechten Entscheidungen verstaut. Und ausgerechnet hier muss der Dream heute die Show verbringen! Pha! Aber immerhin ein passendes Plätzchen für jemanden wie Drew McIntyre, der heute im Main Event Match der Show auf der Card steht. Die Kamera fängt GODs 1ST ein, als dieser aus einem hellweißen Rolls-Royce Phantom Extended Wheelbase aussteigt.

[Bild: 7d5028f6-801a-404b-81fb-72588f60621e.png]

Gefahren wurde das Auto von einem kleinen, mageren und ganz sicher noch nie zuvor gesehenen Mann mit einem hellen Hemd, auf welchem das C2C-Logo drauf ist. Ein einfacher Worker?

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Wahrscheinlich hat der Dream ihn dazu genötigt, ihn zu kutschieren. Etwas, was normalerweise immer Jimmy für ihn tun musste, aber dieser ist ja nun nicht mehr da. Grr! Gekleidet ist der Dreamcoast in einem mitternachtsblauen Strick-Polo aus feinem Merino mit einer kontrastierenden weißen Knopfleiste. Darüber trägt er ein halbtransparentes, schwarzes Mesh-Overshirt, welches besonders die schwarze, schmal zulaufende Anzughose mit ganz leichtem Satinschimmer zitiert, die in ein Paar schwarze, polierte Loafer mit schmaler Form verschwindet. Auf dem Kopf trägt er eine schmale, schwarze Sonnenbrille mit 3 Gläsern, wie man es von ihm kennt, und sein Hals ziert eine feine Goldkette. Zusammen mit einem schmalen Ledergürtel um die Hüfte und 2 goldenen Ringen an seinen Händen sieht er heute wieder einmal absolut fabelhaft und elegant aus. Wer die Umgebung im Hintergrund gut beobachtet hat, kann sich denken, dass wir uns hier im heute für die Superstars eingerichteten Backstagebereich des Parks befinden und der Dream sich auf direktem Wege in Richtung der Umkleidekabinen begibt. Selbst wenn er heute kein Match hat und auch nicht auf der Card steht, kann es dennoch sein, dass das Management ihm einen Lockerroom bereitgestellt hat. Aber in dieser Annahme war wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens, da man sich hier mitten auf dem Holzweg befindet. Der Dream ist nicht auf dem Weg zu SEINEM Lockerroom. Oh nein, er scheint nach letzter Woche endgültig die Schnauze voll zu haben und die ganze Sache hier beenden zu wollen. Denn als sich die Kamera kurz umdreht, erkennen wir einen anderen Mann, den der Dream direkt ins Visier genommen hat.

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Das ist „The Mouth of the South“ Jimmy Hart – des Dreams Manager! Es dauert keine 10 Sekunden, da stürmt der Dream schnellen Schrittes auf den Manager der 1000 Gesichter zu, noch bevor dieser seinen ehemaligen Klienten bemerkt hat, und packt ihn arrogant am Arm. Ohne ihm eine Begrüßung oder überhaupt einen Blick zu würdigen, dreht er sich um und zerrt Jimmy schlicht hinter sich her.

Velveteen Dream: „Da bist du ja endlich, James! Los, wir verschwinden von hier! Dieser Saustall hat uns lang genug voneinander getrennt gehabt. Der Urlaub ist nun vorbei!“

Jimmy ist vollkommen überrascht und schon fast geschockt, was hier geschieht. Er war eigentlich nur gerade auf dem Weg zum Locker von Drew McIntyre, weil die beiden sich dort in 5 Minuten treffen wollten, während das Frauenmatch stattfindet. Und dann wird er einfach so aus dem Nichts mitgezerrt? Wimmernd versucht er sich sichtlich aus der Gewalt des Dreams zu winden, doch dieser bekommt davon nicht einmal etwas mit. Der Dream hat nur ein Ziel vor Augen – und das ist es, diesen scheußlichen Park heute wieder zusammen mit Jimmy so schnell wie möglich zu verlassen. Nicht, dass er doch noch irgendwie auf jemand ganz Bestimmten trifft.

Und um welche Person es sich hier handeln könnte, sollte klar sein. Doch der Dream nutzt diesen einen Moment aus, wo Jimmy quasi verwundbar ist. Das dieser sich nicht großartig wehrt, ist zum einen dem Überraschungsmoment gegönnt, zum anderen natürlich der Tatsache, das er mit seinen über 80 Jahren nicht mehr in der Lage ist, sich gut genug zu weheren. Dream hätte es natürlich nicht versucht, wenn der Scotish Warrior in der Nähe wäre. Doch vermutlich wäre Velveteen Dream doch so dumm und würde Jimmy auch wegzerren, wenn McIntyre neben Hart stehen würde. Das wäre so ein typischer Dream-Move: Erst machen und dann denken.

McIntyre, der noch immer keinen wirklichen Gegner für das bevorstehende Special hat, konnte letzte Woche einen Sieg gegen den Stinger einfahren, allerdings wurde dieser Sieg durch das Eingreifen vom Dream in die Wege geleitet, der den Schotten attackiert hatte. Drew konnte sich denken, warum, aber einfach so davon kommen lassen wird Drew den Dream nicht. Zumindest hatte der Schotte vor, den Dream hier und Heute aufzusuchen. Er hatte zumindest mitbekommen, das Mr. Selbstverliebt Heute anwesend sein wird, obwohl er in keinem Match stand.

Drew dagegen hatte eine harte Aufgabe vor sich. Denn er stand in einem Triple Threat Match, gegen seinen Gegner der letzten Woche, Sting und Roman Reigns. Gegen den Tribal Chief hatte Drew bereits zuvor verloren und somit konnte der Champion Heute zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. In der Hoffnung, das der Dream sich nicht erneut einmischt, könnte Drew mit einem klaren Sieg gegen diese Beiden Gegner seinen Status so kurz vor dem Special festigen, auch wenn er keinen aktiven Gegner beim Special hatte.

Was der Dream nicht weiß, ist, das der Locker des Schotten quasi nur ein paar Schritte entfernt war und Jimmy nur noch auf seinen neuen Schützling gewartet hatte. Heute würde Jimmy den World Champion auch das erste Mal mit zum Ring begleiten, kein Wunder, das Hart deswegen sehr nervös war. Aber genau in dieser Verfassung war Jimmy ein leichtes Ziel für den Dream. Der Schotte hingegen war noch in seinem Locker, ehe er sich dann aufmachte. Als er den Locker verließ, hörte er bereits einige Stimmen, eine davon gehörte Jimmy. Erst als Drew dann um die Ecke trat, konnte er sehen, wie die Legende vom Dream weggezerrt wurde.

Drew McIntyre
„HEY!! DREAM!!!“

Als der Schotte durch den Korridor schreit, bleibt der Dream erschrocken stehen. genau das hier wollte er vermeiden. Drew rennt dann auf die Beiden Herren zu und ehe sich der Dream versehen kann, wird dieser gepackt und bei Seite geschoben. Jimmy schnappt nach Luft und stellt sich in diesem Moment hinter den Schotten. Kurz blickt Drew zum Manager und zurück zum Dream.

Drew McIntyre
„Hast du es noch immer nicht kapiert, das Jimmy nichts mehr mit dir zu tun haben will? Wie blind bist du eigentlich?“

Drews Stimmlage bleibt direkt und ernst. Er will dem Dream sofort deutlich machen, was der Schotte von dieser Situation hier hält. Aber der Champion lässt seinen Gegenüber nicht aus dem Auge. Auch, wenn der Dream meistens ein wenig durcheinander wirkte, konnte er durchaus für Überraschungen gut sein.

Drew McIntyre
„Jetzt verstehe ich auch, warum du letzte Woche in mein Match eingegriffen hast...alleine dafür müsste ich dich eigentlich hier und jetzt auseinander nehmen...“

Angesichts dieses ungeplanten Auftretens dieses Schotten verläuft gerade nichts so, wie es sich der Dream vorgestellt hat. Zuerst erschrocken schaut er Drew, dann jedoch mit einem sehr erzürnten Blick im Gesicht an und schlägt seine Hand so von sich weg, dass er wieder sicher auf den eigenen Beinen steht und sich die beiden Männer nicht gegenseitig berühren. Pfui, das wäre ja auch ekelerregend. In einer etwas hohen Stimmlage schluckt der Dream einmal stark, bevor er auf das Erscheinen des World Champions reagiert.

Velveteen Dream: „Hah... ach ja? Du willst mich auseinandernehmen?“

Zurecht möchte man sagen. Pins waren zwar weniger erfolgreich, aber dennoch ist Drew McIntyre noch immer ein Gegner, den man fürchten sollte. Dieser Mann kann einen so kaputt schlagen, dass es das Karriereende bedeuten könnte. Trotzdem versucht der D! R! E! A! M! diese Gefahr auszublenden. Zumindest nach außen. Schließlich wäre es peinlich für ihn, hier wie ein ängstliches Kindchen zu wirken. Zumal er diesen Braveheart-Knock-off, der das Drehbuch vergessen hat, ja auch bereits im Ring schon besiegen konnte. Daher findet sich schnell wieder ein überhebliches Grinsen im Gesicht des Dreams und er schaut seinem größeren Gegenüber herabblickend entgegen.

Velveteen Dream: „Tze, du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich unvorbereitet hier aufgekreuzt bin.“

Ist er nicht? Mit eingebildetem Grinsen hebt der Dream einmal seinen Arm straight nach oben und schaut an Drew vorbei. Was passiert jetzt? Will er McIntyre hier Backstage attackieren? Will er ihm schon wieder ein Match kosten? Nur dieses Mal lange bevor das Match überhaupt stattfindet? Will er Drew McIntyre handlungsunfähig schlagen? Der Dream ist zwar oftmals nicht ernst zu nehmen, aber dennoch ist er ein sehr gefährlicher Mann im Ring, den man ebenfalls nie unterschätzen sollte. Er hat häufiger im Ring gezeigt, dass er am besten nicht reden, sondern handeln sollte. Und dieses Talent gibt ihm leider auch jede Menge ekelhaftes Selbstbewusstsein und ein riesiges Ego, was andere zum Kotzen bringt. Doch zeigt uns diese Situation hier wieder, wie sehr er dieses Talent verspielt, einfach nur, wenn er die Klappe aufmacht.

Velveteen Dream: „SECURITY!!!“

Fängt er plötzlich laut in Richtung einiger Männer, die einige Meter weiter weg stehen, zu rufen. Das sind Securitymitarbeiter, die von der C2C engagiert wurden, um sich um die Sicherheit der Fans zu kümmern und die hier scheinbar gerade eine Pause machen. Drei große, stark aussehende Männer kommen langsam auf die beiden Superstars zu, nachdem der Dream nach ihnen gerufen hat.

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Sie wissen wahrscheinlich selbst nicht, was hier abgeht, aber will der Dream Drew mit ihnen einschüchtern? Das Grinsen in seinem Gesicht wird einfach immer größer. Fast so, als wolle er zu Drew so etwas sagen wie: „Hah, jetzt hab ich dich, du menschliches Äquivalent zu lauwarmem Tee!“

Allerdings scheinen die drei Securitys nicht wirklich zu wissen, was Sie hier jetzt machen sollen. Denn immerhin gibt es noch keinen Grund dazwischen zu gehen. Ein wenig scheinen die drei auch genervt zu sein, das der Dream Sie hier her gerufen hatte. Zwar könnten die drei durchaus dafür sorgen, das man sehr schnell einen Clinch regeln könnte, immerhin waren die Securitys keine Halbstarken, aber es gab schlicht keinen Grund, hier einzugreifen. Das hier war ein erneuter Versuch des Dreams, sich im Schutz der drei Männer gegen McIntyre durchzusetzen. Drew blickt zu den Securitys und zurück zum Dream.

Drew McIntyre
„Selbst die drei Jungs hier sind genervt von dir...aber das siehst du ja nicht. Was sollen die denn jetzt machen? Ich habe noch nicht angefangen, dich zu verprügeln, denn so wie du mit Jimmy umgehst, hättest du es verdient. Das du letzte Woche in meinem Match eingegriffen hast...nun ja...war auch nicht die beste Lösung finde ich. Aber das zeigt doch ganz gut, das du zwar schlagkräftig bist, aber meistens immer im falschen Moment. Sei doch einfach mal Manns genug und sage mir ins Gesicht, was du von mir hältst...ich gebe dir sogar diese Chance...“

Mit diesen Worten tritt er an den Dream heran und blickt diesem tief in die Augen. Jetzt war die Chance da, das der Dream endlich einmal Eier zeigen könnte. Face to Face mit Drew, mit dem er ja theoretisch schon seit Monaten Probleme hatte. Die drei Securitys halten sich zurück, einer davon musste sogar leicht grinsen, als Drew dem Dream hier die Pistole an die Brust hielt.

Drew McIntyre
„Also...ich bin hier...lass es raus...sag mir was dein verdammtes Problem ist. Denn ich vermute mal, das die Entscheidung von Jimmy, sich endlich einem wahren Champion an die Seite zu stellen, nicht das einzigste ist, was dich wurmt...oder hast du es noch immer nicht verkraftet, das du es bisher nie geschafft hast, diesen Titel tragen zu dürfen?“

Mit seiner Hand klopft Drew dann auf den Gürtel, welchen er über seine Schulter trägt. Der Dream musste sich dreimal Dominik geschlagen geben, nur um dann mit ansehen zu müssen, wie der Scotish Warrior es geschafft hatte, Dominik direkt im ersten Aufeinandertreffen zu besiegen.

Velveteen Dream: „Huh? Ph... Pha! Was soll ich denn bitte mit diesem Titel? Auch ohne bin ich wesentlich erfolgreicher, als du es je sein könntest! Ich bin besser im Ring, sehe besser aus, habe mehr Style und Eleganz.“

So herabblickend sich der Dream hier auch vor Drew gibt, so stark kann man ihm die Zweifel dennoch auch ablesen. Man erkennt, dass es ihn ziemlich anwidert, dass dieser Mann hier derjenige war, der Dominic den World Title abnehmen konnte, während es der Dream zuvor drei Mal vergeblich versucht hat, dieses Ziel zu erreichen. Doch fällt seine Gesichtsmimik wieder schlagartig in einen erzürnteren Ausdruck, als er sich nun endlich den drei Securitymännern zuwendet, die er soeben hier hergerufen hatte. In strenger Tonlage spricht er nun zu diesen dreien und zu Drew.

Velveteen Dream: „Und ich werde diese elendige Gehirnwäsche, die du meinem James verpasst hast, auslöschen, du schottischer Kleidungsunfall! Security! Nehmen Sie diesem Rüpel meinen Manager wieder weg und übergeben Sie ihn mir. Er hat ihn gestohlen.“

Das Game of Thrones scheint die drei Securitymänner hier wohl mit untergebenen Dienern zu verwechseln. Dabei ist er es nicht mal, der sie bezahlt. Wenn eine Bayley das zu den dreien sagen würde, würden sie es wohl sofort machen, aber bei dem Dream... Kennen werden sie ihn wahrscheinlich, aber er hat wohl kein Recht, hier irgendwelche Befehle aussprechen zu können. Einer der drei Guards tritt einen Schritt vor und schaut den Dream als auch McIntyre leicht fragend und verwirrt an.

Securityguard
„Uhm... Whut? Sir. Wir übergeben keine Leute. Wir sind hier, um auf die Fans aufzupassen und die Leute, die die Show stören, rauszuwerfen!“

Die Worte des dunkelhäutigen Mannes wirken rau und ziemlich bedrohlich, wie als würde er damit meinen, dass die drei gleich den Dream hinausbefördern. Man kann es dieser Antwort sehr gut entnehmen, dass sie etwas genervt sind, vom Dream hier in ihrer kleinen Pause gestört worden zu sein. Und dann auch noch wegen so einem Unsinn. Und dann auch noch in so einer Tonlage! Das finden die drei Männer schon gar nicht cool. Doch versuchen die drei, ihrer professionellen Rolle gerecht zu bleiben und schlucken es so gut sie können nur herunter.

Velveteen Dream: „JETZT HÖR AUF, MEINE ZEIT ZU VERSCHWENDEN MIT DEINEM DUMMEN GEREDE UND GIB MIR MEINEN JAMES, DU BAUER!!!“

Harte Worte des Sudden Impact, die keinem der Securitymänner wirklich gut schmecken. Dies kann man dem immer wütender werdenden Blick in ihren Gesichtern gut entnehmen. Drew konnte nur erneut kurz schmunzeln, als sich der Dream hier für ein paar Sekunden nicht mehr für den Schotten interessierte, sondern eher für den Security Guard. Jimmy hat sich einige Schritte weiter in Sicherheit gebracht, denn anscheinend wusste die Legende, das es hier gleich noch mal rund gehen würde. Die Security ist sichtlich genervt vom Dream, das dann auch Drew sich wieder zwischen dem Superstar und der Security stellt.

Drew McIntyre
„Finde dich einfach damit ab, Dream...kein Titel für dich und kein Jimmy. Er fühlt sich bei mir wohler und darf in seinen jungen Jahren noch einmal einen Champion managen. Also...rate ich dir, die Kehrtwende zu machen und deinen Weg zu gehen, okay?“

Ganz leicht schiebt Drew seinen gegenüber dann kurz nach vorne, was dem Modelord anscheinend nicht so gefällt. Denn mit einem beachtlichen Schwung schlägt dieser den Arm des Schotten beiseite. Es war einfach ekelhaft, wenn der Dream so angefassen wurde, zumindest würde dieser das so denken. Drew schnauft einmal kurz aus, als sein Gegenüber sich angewidert zeigte. Langsam wird der Gürtel von seiner Schulter abgelegt. Ein Blick zur Security folgt.

Drew McIntyre
„Jungs, es kann sein, das ihr gleich euren Einsatz bekommt...aber zögert ein wenig, okay?“

Sie sollen zögern? Überraschenderweise nickt einer der Securitys Drew zu und deutet an, das man sich einige Schritte entfernt. Drew grinst einmal kurz ehe er sich wieder dem Dream widmet.

Drew McIntyre
„Okay...letzte Chance...übertreibe es nicht....Dream!“

Nun war es Drew der hier deutlich machte, was er von der ganzen Situation hielt. Denn mit einem durchaus respektablen Stoß gegen die Schulter des Dream, wird dieser nach hinten geschubst, was diesem natürlich gar nicht gefällt. Erst jetzt merkt er, das die Security sich zurückgezogen hatte.
Der Dream scheint nun noch wütender zu sein als die ganze Zeit schon. Dass ihm die Securityguards hier so hängen lassen, war nicht unbedingt geplant. Und Drew scheint auch nicht nachgeben zu wollen. Dann wird es wohl Zeit, andere Sprachen aufzufahren.

Velveteen Dream: „Gggrrr auf niemanden kann man sich hier verlassen.“

Was hat der Dream jetzt vor? Das bleibt den Zuschauern bisher noch verborgen, aber so wie er sich hier vor den World Champion aufstellt, kann man es sich eigentlich bereits denken. So wie es scheint, beginnt hier gleich eine kleine Prügelei und die Securitymänner dürften doch noch was zu tun bekommen.

Velveteen Dream: „Oohh ich werde dir zeigen, was passiert, wenn man sich an meinen Sachen vergreift, du schottischer Langweiler. Ich bin im Besitz des Vertrages von James! Er gehört mir! Und ich werde ihn mir zurück holen! Hier und jetzt! MACH DICH BEREIT!!!“

Es wäre nicht das erste Mal, dass diese beiden Superstars aneinandergeraten und die Fäuste sprechen lassen. Mit arrogantem und wütendem Ausdruck ballt der Dream seine Faust und stürmt auf McIntyre zu. Dieser macht sich ebenfalls sofort bereit und bringt sich in Stellung, um die Schläge des Dream parieren zu können. Doch gibt es nichts zu parieren, da noch bevor der erste Schlag überhaupt gebracht werden kann, eine dritte Stimme ertönt, die die Zeit hier regelrecht stehen lässt. Sofort drehen sich der Dream und Drew in die Richtung, woher diese Stimme kam, und lassen alles links liegen.

Bayley
"Keine Eskalation hier!"

Die Stimme erkennt man doch. Es ist die der General Managerin Bayley, die in diesem Augenblick an die Rivalen herantritt. Dabei begibt sie sich aber als Erstes zu den Security Männern und gibt denen ein Schulterklopfen.

Bayley
"Danke, dass ihr diese Situation unter Kontrolle behaltet."

Es folgt ein Nicken der Sicherheitskräfte. Dann dreht sich Bayley um und sieht zu den zwei Streithähnen. Mit Drew hatte sie schon öfter zu tun gehabt. Dafür weniger mit Dream, doch will sie sich davon nicht beeinflussen lassen.

Bayley
"Ich denke wir sind in einer komplizierten Situation. Denn zum einen steht Jimmy Hart vertraglich gebunden an Velveteen Dream. Er hat ihm Gegenüber eine Verpflichtung. Auf der anderen Seite sollten wir die Freiheit eines jeden akzeptieren und wenn er nicht mehr dein Manager sein will, bringt das keinem von euch beiden was. Keine optimale Ausgangslage und wie es für mich aussieht muss immer jemand in den sauren Apfel beißen. Ich will wegen dieser Angelegenheit aber keine Eskalation hier den Kulissen haben, deswegen regeln wir es auf die einzige Weise bei der alle was davon haben: Im Ring. Deswegen geht es bei eurem Match nicht nur um das Gold von Drew McInytre, es geht auch um die Zukunft von Jimmy Hart, denn sein Vertrag steht ebenfalls auf dem Spiel. Watch The Throne Drew McIntye gegen Velveteen Dream um den World Heavyweight Championship und Jimmy Hart´s Vertrag in einem Ladder Match! Ich wünsche euch viel Erfolg. Möge des Beste gewinnen."

Damit hat Bayley es so eben offiziel gemacht. Das Titelmatch zweischen Drew und dem Dream bestimmt gleichzeitig auch die Zukunft von Jimmy Hart. Den Fans scheint es zu gefallen, kommentieren Sie diese Entscheidung mit Jubel. Bayley hat hier wieder einmal bewiesen, das sie durchaus als GM mehr und mehr Fuß fassen konnte.

Auch, wenn es für die Huggerin am Anfang nicht leicht war, sich durchzusetzen, hat sie mittlerweile sehr viel Respekt sammeln können. Auch hier, mit Hilfe der Security, konnte Sie die Kontrolle behalten und verhindern, das sich diese Beiden Superstars die Köpfe einschlagen. Aus Sicht von Drew durchaus positiv, hatte der Schotte später noch sein Triple Threat Match, wo er nun 100% geben konnte. Der Scotish Warrior blickt zu Bayley und nickt dieser dann kurz zu, anscheinend ebenfalls zufrieden mit der Entscheidung. Der Dream dagegen, naja, scheint wie immer nicht zufrieden zu sein.

Drew McIntyre
„Ich gebe zu, das Match wird mir sehr viel Spaß machen...“

Drew stoppt kurz und blickt dann zurück zu Dream.

Drew McIntyre
„...denn ich werde jede Minute davon genießen, dich durch den Ring zu prügeln...aber nicht nur das...Jimmy wird ebenfalls am Ring sein und dabei zuschauen, wie ich seinen ehemaligen Meister durch die Arena zerren werde...und wenn ich mit dir fertig bin, werde ich die Leiter hochklettern, MEINEN Titelgürtel herunternehmen und danach den Vertrag für Jimmy abhängen. Und wenn das passiert...Dream...“

Drew tritt wieder näher an den Dream heran, was sofort dazu führt, das einer der Securitys seinen Arm zwischen die Beiden schiebt, um zu verhindern, das die Zwei doch noch aneinander geraten. Doch anscheinend ist Drew nicht mehr darauf aus.

Drew McIntyre
„...dann hältst du dich von Jimmy fern...für immer. Kreuzt du dann doch noch einmal seinen oder meinen Weg...wird mich keiner davon abhalten, dich in der Luft zu zerreißen. Geht das in deinen Kopf rein, ja?“

Velveteen Dream: „Wa... was? Ab... ich... AAAARRRGGG“

bringt der Dunkelhaarige grummelig aus sich heraus. Sein Gesichtsausdruck wird dabei immer grimmiger. Er ist sichtlich nicht erfreut über diese Entscheidung des General Managers, wie man es gut an diesen Tönen, die nicht einmal richtige Worte gebildet haben, erkennen konnte. Aber er fängt sich ziemlich schnell wieder und lässt sich durch den Kopf gehen, dass die Entscheidung vielleicht doch gar nicht so schlecht gewesen ist. Ausnahmsweise kann eine Bayley so etwas wohl auch mal.

Velveteen Dream: „Nun gut! Ich habe dich schon einmal vermöbelt und das werde ich wieder tun. Pass nur auf. Du bist wie ein Cover einer Romance-Romanze... wenn dieser Roman dafür gemacht wurde, um beim Lesen einzuschlafen. Ich werde dir nächste Woche zeigen, wie groß der Unterschied zwischen uns beiden ist und ich werde dich fertig machen.“

Wild und weiterhin grimmig dreht sich der Dream um und lässt den World Champion und den alten Manager glücklicherweise in Frieden.

Velveteen Dream: „Graaa zum Kuckuck!“

Auch wenn es nur sein Butler ist, wird der Dream sich definitiv bei diesem Laddermatch nächste Woche nicht zurückhalten – es könnte tatsächlich sein, dass wir nächste Woche einen neuen World Heavyweight Champion zu sehen bekommen und dass der Dream es endlich nach dem vierten Mal schafft, diesen Titel zu gewinnen. Doch was wird dann aus Jimmy Hart? Wird er dann weiterhin in seinem schmachvollen Leben sein oder wird Drew ein Rematch verlangen? Wir werden gespannt sein. Es dauert schließlich nur noch eine Woche.

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MATCH 2
NO DQ MATCH
Jon Moxley vs. Murder Clown

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Writer: Maxi

Die Halle – oder besser gesagt, der große Open-Air-Showbereich mitten im Freizeitpark Six Flags Great Adventure – liegt im schummrigen Licht. Überall um den Ring herum sieht man die Silhouetten von Achterbahnen, leuchtende Jahrmarktsstände und den schwachen Schein von bunten Karusselllichtern, die sich in der Dunkelheit drehen. Das Publikum ist schon laut, aber dieser Lärm kippt in ein dumpfes, nervöses Murmeln, als die gesamte Showfläche plötzlich in ein gespenstisches Rot getaucht wird.

BOOM!

Ein einzelner, ohrenbetäubender Donnerschlag hallt durch die Lautsprecher – gefolgt von einem tiefen, grollenden Lachen. Kein fröhliches Zirkuslachen – sondern dieses bedrohliche, schleppende Lachen, bei dem einem die Nackenhaare aufstehen. Auf den großen Screens flackert jetzt ein Video: Clownsmasken, die brennen. Ein Karussell, das sich in Slow-Motion dreht, während der Boden darunter aufreißt. Blutrote Luftballons, die platzen und dabei eine Staubwolke aus schwarzem Glitzer freisetzen. Zwischendrin Nahaufnahmen von Murder Clowns Augen, die unter der Maske hervorleuchten – kalt, wütend, fast schon animalisch. Erst dann, beginnt die Musik einzusetzen.



Und plötzlich – Nebel. Viel Nebel. Aus dem Tunnel, der direkt hinter der Bühne zwischen zwei aufgebauten Jahrmarktsbuden liegt, strömt dichter weißer Rauch, als würde jemand einen alten Horrorfilm live nachstellen. Zwischen den Schwaden erkennt man Bewegungen – riesige, unnatürliche Schatten, die sich langsam aufbauen. Dann tritt er ins Licht: Das ist Mexicans own MURDER CLOWN.

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Über 1,95 Meter groß, mit einer massigen, bulligen Statur. Seine Maske – diesmal frisch bemalt – ist zur Hälfte blutrot, zur Hälfte schneeweiß, aber der Übergang zwischen beiden Farben ist wie eine groteske Zickzacklinie gezeichnet. Die Augenhöhlen sind pechschwarz, die Pupillen glühen im Scheinwerferlicht. Sein Outfit ist ein zerrissenes, zweifarbiges Clownskostüm: eine Seite schwarz mit Lederflicken, die andere Seite dunkelrot mit groben, ausgefransten Nähten. Um den Hals trägt er einen halben, zerfetzten Rüschenkragen, der mehr an ein altes Schlachthauslätzchen erinnert als an einen Zirkus. In der rechten Hand schleppt er einen schweren, verbeulten Zirkushammer – die Eisenfläche vorne mit rostigen Spritzern, als hätte er ihn gerade aus einer Geisterbahn gezogen. Die Zuschauer in den ersten Reihen weichen instinktiv etwas zurück, als er sich langsam nach vorne bewegt.

Matthew Rehwoldt: "The following Countest is an No Disqualification Match and its getting for one Fall" ONE FALL!!! "Introducing first... From Mexico... Weighing in at 288 Pounds.. MUUUUURDEEER CLOOOOOOOOWN!!"

Sein Gang ist langsam, schwer, bewusst einschüchternd. Bei jedem Schritt knarzt die Holzbühne unter seinen Stiefeln. Er bleibt immer wieder kurz stehen, dreht den Kopf zur Seite, um einzelne Fans mit seinem Blick zu fixieren – und jedes Mal, wenn er das tut, springt der Kameramann sofort nah an sein Gesicht, damit dieser kalte, tote Blick auf dem Screen zu sehen ist. Kurz bevor er den Ring erreicht, bleibt er stehen, hebt den Kopf und starrt direkt auf die Spitze einer der riesigen Achterbahnen im Hintergrund. Die Kamera fängt es so ein, dass Murder Clown im Vordergrund steht und der Looping der Bahn genau hinter ihm wie ein finsteres Zirkuszelt wirkt. Dann wirft er den Kopf ruckartig nach unten und schlägt den Hammer zweimal fest auf den Boden – BOOM! BOOM! – was einen weiteren Pyroknall auslöst. Langsam steigt er über das oberste Ringseil hinein – nicht unter durch, nicht über die Treppe – sondern einfach direkt über das Seil, um gleich klarzumachen, wie massiv er ist. Er bleibt in der Mitte des Rings stehen, das Licht noch immer blutrot, und dreht sich einmal im Kreis, um alle zu mustern. Dann lässt er den Hammer mit einem dumpfen Klong auf die Matte fallen, spreizt die Arme weit aus und stößt diesen geisterhaften, rauen Clownsschrei aus, der sofort in den Ohren hängen bleibt.

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Die Musik wird abrupt abgeschnitten – und nur noch die nervöse Unruhe der Zuschauer ist zu hören. Murder Clown lehnt sich in die Seile, ganz entspannt, als hätte er die Arena schon jetzt komplett unter Kontrolle.



Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.

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Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"

Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.

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Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Beide Superstars blicken sich gegenseitig finster an. Dieses No Squalification Match hier heute kann ziemlich brutal werden und erst jetzt fällt einem erst auf, was für ein grauenvolles Monster der Murder Clown doch eigentlich ist. 8 cm größer und 29 kg schwerer als Jon Moxley steht dieser hier einem wirklich grauenvollen Koloss entgegen. Und dieser Koloss will Blut sehen. Daher lässt uns der Referee nicht mehr lange warten und lässt sofort die Glocken läuten.

DING DING DING

Sofort rennt der Murder Clown auf Moxley zu und schlägt wild auf diesen ein. Doch auch Moxley wehrt sich mit mehreren starken und vor allem schnellen Schlägen. In der Zeit, wie der Murder Clown einmal zuschlagen kann, verpasst Moxley dem Riesen gleich 3 oder 4 Schläge mitten gegen die Clownsmaske. Es entsteht ein kurzer kleiner Brawl, den Moxley aber sichtlich für sich entscheiden kann. Er schlägt den Murder Clown bis in die Ringecke, packt sich dort dessen Schädel, rennt mit ihm im Schwitzkasten los und zeigt einen wunderbaren Running Bulldog gegen den größten Clown des Los Psycho Circus! Stürmisch verlässt Moxley direkt den Ring und will dem Stinger wohl zeigen, was auf ihn nächste Woche wartet. Er packt sich sofort einen Steelchair und einen Kendo Stick aus der Timekeeper Area und marschiert zurück in den Ring, wo der Murder Clown jedoch wieder auf den Beinen steht. Aber nicht schnell genug. Moxley stürmt auf den Clown zu und schlägt mit voller Kraft mit dem Klappstuhl zu. Doch der riesige Clown fängt den Schlag einfach mit seiner flachen Hand ab und stößt den Steelchair damit direkt Moxley gegen den Schädel. Was eine unfassbare Machtdominanz hier von dem Mexikaner. Langsam bückt sich der Clown herunter und greift nach dem Kendo Stick, den Moxley mit in den Ring geholt hat. Er steht wieder auf, setzt an und schlägt mit aller Kraft auf den vor ihm taumelnden Jon Moxley ein, bis dieser sogar auf die Knie vor ihm fällt. Aber das lässt den Clown nicht stoppen. Die Schläge folgen immer weiter und er schlägt Moxley so hart, als wolle er ein Ohio Beef Steak weichklopfen, um es zarter zu machen. Aber nicht hart genug, denn Moxley kommt trotz der ganzen Kendo-Schläge so langsam wieder hoch. Und als er oben angekommen ist, schafft er es sogar, mit seinem linken Arm einen Schlag abzufangen und den Kendo Stick so in seine Gewalt zu bringen, dass der Clown ihn nicht mehr zurückbekommen kann. Und nun folgen von Moxley mehrere Schläge gegen den Clown. Zwar nur mit der Faust, aber immerhin. Der Kendo Stick fällt wieder zurück auf die Matte und der Clown wehrt sich gegen den wilden Moxley mit einem starken Chop auf dessen Brust. Doch Moxley bleibt einfach stehen und zeigt nun auch dem riesigen Clown einen ebensolchen Chop auf die Brust. Und so entsteht ein kleiner Chop Battle zwischen den beiden, solange bis der Clown in die Seile geht und zusammen mit dem Rückschwung, den er durch die Seile erhalten hat, Moxley mit einer starken Clothesline zurück auf die Matte befördert.

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Doch damit nicht genug. Sofort stemmt der Clown Moxley wieder auf und wirft ihn regelrecht in die Ringecke, als sei er ein Sack Mehl. Dort packt er sich wieder den Stuhl, der noch immer im Ring liegt, bewaffnet sich mit diesem und verpasst Moxley damit einen direkten Treffer mitten gegen den Schädel des Death Riders. Damit sollte Moxley wohl nun für einige Zeit außer Gefecht sein. Aber nur um auf Nummer sicher zu gehen, positioniert der Murder Clown Moxley mit dem Hals auf das unterste Ringseil und tritt noch mehrere Male von oben gegen Moxleys Hinterkopf, bis er mit seinem Fuß so dagegen drückt, dass das Seil stark in Moxleys Kehle gedrückt wird und ihm so die Luft abschnürt. Fast 40 Sekunden lang drückt er Moxley in das Seil hinein, bevor er ihn wieder hoch auf die Beine stemmt, mit ihm in die Seile geht und mit dessen Schwung ihn mittels starkem Whip-in durch den Ring laufen lässt. Doch Moxley schafft es tatsächlich zu reversen, den Arm des Clowns zu verdrehen, diesen in die Seile zu schubsen und selbst mit einem Whip-in durch den Ring rennen zu lassen. Allerdings nicht durch den gesamten Ring, denn der Killer Clown bremst einfach in der Ringmitte ab und dreht sich wieder zu Moxley um. Sofort kommt der Murder Clown auf Moxley mit einem Lariat zugerannt, doch Moxley schafft es, drunter durchzuducken, in die Seile zu rennen und auf den Murder Clown zugerannt zu kommen. Doch eine Aktion kann er nicht zeigen, denn der Murder Clown holt einfach nur aus und lässt Moxley mitten in einen heftigen Throat Thrust rennen. Scheinbar hat der Murder Clown hier wirklich vor, Moxley ernsthaft zu verletzen. Er gibt hier alles, damit der Lunatic nicht mehr atmen kann, hat man so das Gefühl. Sofort schnappt er sich wieder den Klappstuhl im Ring und geht damit in die Ringecke. Er positioniert ihn so darin, dass er von den 2 obersten Ringseilen gehalten wird, schnappt sich anschließend Moxley und hämmert diesen mit dem Kopf voraus mitten gegen den Stuhl in der Ringecke, wo er den Eccentric One erst einmal etwas liegen lässt. Denn nun wird es Zeit, dieses Match hier auf ein höheres, auf ein schlimmeres Level zu bringen. Auf ein Death Match Level. Der Murder Clown geht in die gegenüberliegende Ringecke, greift durch die Seile mit seiner Hand hinter die Ringtreppe und holt von dort etwas hervor. Wie lange befindet sich das schon da? Er streckt es in die Höhe und... oh my God, das ist eine Rolle Stacheldraht! Der Murder Clown hat hier locker 1 Meter langen Stacheldraht, den er sich gerade, ohne auf eigene Schmerzen zu achten, um seine rechte Faust bindet. What the fuck? Moxley steht wieder und kommt langsam von hinten auf den Clown zu, doch dieser dreht sich rechtzeitig um, holt aus und BOOM!!! Der Schlag hat gesessen. Murder Clown hämmert seine mit Stacheldraht umwickelte Faust volle Wucht Jon Moxley gegen den Schädel, und dieser fällt sofort auf die Matte. Dort packt ihn sich der Clown und wirft ihn einfach durch die Ringseile aus dem Ring heraus. Er folgt ihm auf Schritt und Tritt und verpasst ihm dort draußen noch einen weiteren Schlag mit der Stacheldrahtfaust. Und nicht nur das. Nein, er drückt seine Faust richtig gegen Moxleys Stirn, die nun auch ziemlich offen und blutverschmiert ist. Der Murder Clown stellt sich als härterer und gefährlicherer Gegner heraus, als gedacht. Wird Moxley hier dieses letzte Match vor seinem Ziel wirklich noch verlieren und dabei alle Chancen verspielen, gegen den Stinger antreten zu dürfen? Es sieht fast so aus. Der Clown packt sich Moxley und hämmert ihn mit seinem offenen und blutigen Schädel volle Kanne gegen das Stahl des Turnbuckles, ehe er wieder seine Stacheldrahtfaust genau gegen die rechte Schläfe von Jon Moxley drückt und dieser sogar dabei am Kämpfen ist, nicht zu tappen und aufzugeben. Er möchte es wohl bei diesen ekelhaften Schmerzen, die er hier erhält, aber er schafft es, sich zurückzuhalten und all diese grauenvollen Qualen zu überstehen. Der Clown nimmt den Stacheldraht wieder von seiner Faust, die ebenfalls etwas blutig aussieht, was aber nur logisch ist, weil jeder Schlag, den er geleistet hat, den Draht wohl auch stark in seine Faust gedrückt hat, und reibt ihn hier noch mit aller Kraft Moxley durch das gesamte Gesicht. Wie viel Blut soll der Lunatic Fringe denn nur noch verlieren? Sein gesamtes Gesicht wird völlig blutverschmiert und von hunderten Verletzungen übersät sein. Moxley wird wieder in den Ring hineingerollt, während der Clown etwas unter den Ring hervorholt. Das ist... ein großer blauer Müllbeutel? Aber was ist da drin? Er betritt wieder den Ring, öffnet den Beutel und schüttet den Inhalt im Ring aus, und das sind... gelbe Plastikenten??? Diese sind wahrscheinlich von dem großen Entenangelspiel hier aus dem Six Flags Great Adventure und dienen dort als Ersatzenten?

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Oder vielleicht hat Murder Clown sie auch einfach von da gestohlen. Aber zum Teufel, was will er hier mit so ein paar Enten? Als Waffe dienen sie ja wohl kaum... oder? Scheinbar doch. Er packt sich Moxley, stemmt diesen auf und zeigt nun, was er vorhat. Er will Jon Moxley mit einem Suplex auf all diese Enten schleudern, und auch wenn sie niedlich aussehen, sind diese Plastikenten sicherlich nicht angenehm, wenn sie sich hart in den Rücken quetschen, während man draufgeschleudert wird. Das können sadistische Schmerzen sein, die man niemandem wünschen will. Und zum Glück scheint Moxley sie auch nicht zu bekommen, denn er kann reversen und sich aus dem Suplex befreien. Nun will er den Clown mit einem German Suplex auf die Enten schleudern, doch auch der Clown befreit sich mit Leichtigkeit, rollt sich wieder neben Moxley ab und packt ihn sich erneut zu einem Back Suplex. Moxley schafft es aber, sich mit einen starken Ellbogenschlägen nach hinten gegen Murder Clowns Schädel zu befreien und von diesem wegzukommen. Sofort rennt der Clown auf ihn zu, doch Moxley hält sich am obersten Ringseil fest, lässt sich nach unten fallen, drückt das Seil somit mit nach unten, sodass der große Murder Clown direkt über das Seil aus dem Ring herausstürmt. Der Clown landet zwar relativ sicher auf den Beinen, ist dennoch etwas überwältigt von diesem Counter. Er geht einige Schritte zu den Fans zu und zerrt einem kleinen Mädchen in der ersten Reihe sogar einen großen Becher mit irgendeinem Kaltgetränk drin aus der Hand. Er klaut den Fans hier einfach ihr Trinken, um sich selbst zu erfrischen.

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Schnell dreht er sich mit dem Becher wieder zum Ring um, da kommt bereits Moxley auf ihn zugerast und hämmert ihn mit einem perfekten Baseballslide weg. Und dieser trifft den Clown so stark, dass der Inhalt samt aller Eiswürfel des Bechers weit durch die Lüfte in die erste Reihe der Fans fliegt. Eine Art Wildwasserbahnspaß hier für die Zuschauer, von denen einige weniger amused sind von dieser Aktion. Aber Moxley zuckt nur mit den Schultern und geht weiter auf den Clown. Er packt ihn sich und POW!!! Holy Shit! Nicht schon wieder! Der Murder Clown hat erneut den Stacheldraht um seine Faust gewickelt und wieder Moxley mitten gegen die Stirn geschlagen damit. Wie oft muss Moxley diese brutale Faust nur noch abbekommen. Völlig kraftlos fällt er zurück und schafft es, sich gerade so noch am Apron zu halten, um nicht komplett zu Boden zu stürzen, aber der Clown verpasst ihm bloß einen starken Kick mitten in die Seite, der Moxley dann doch endgültig auf den Boden des Parks zwingt. Mit seinem gesamten Körpergewicht drückt der Murder Clown seinen Stiefel Moxley in die blutige Wunde seiner Stirn, um diese noch weiter zu öffnen und noch größer zu machen, bis er sich Moxley schnappt, ihn aufstemmt, mit ihm zu den Kommentatorenpults geht, Pat McAfee, Wade Barrett und Cathy Kelley davonjagt, Moxley aufzustemmen und diesen mit einem phänomenalen Gutwrench Suplex mitten auf die Stühle der Kommentatoren zu donnern. Moxley hat es kurzzeitig geschafft, hier die Oberhand wiederzugewinnen, aber das verlief wirklich nur für eine sehr kurze Zeit. Langsam geht der Murder Clown wieder zum Ring, greift dort unter die Abdeckung und holt eine ganze Menge weiterer Kendosticks hervor. Das sind locker 10 oder 11 Stück. Er wirft den Großteil in Richtung Moxley über das Kommentatorenpult, bis auf einen, den er selbst in der Hand behält. Dann macht er sich wieder auf den Weg zu Moxley, klettert auf das Pult und will von oben auf diesen herabschlagen, bis er feststellt, dass er wirklich dämlich war. Warum wirft man seinem Gegner Waffen zu, die dieser selbst benutzen könnte? Und so kommt es, dass Moxley blitzschnell und mit aller Kraft von unten gegen die Beine und den Oberkörper des Murder Clowns schlägt, diesen sogar von dem Kommentatorenpult wieder herunterstößt, selbst darauf klettert, abspringt und noch mit einem Jumping-Kendo-Stick-Schlag auf Murder Clown zugeflogen kommt. Er geht mit dem Murder Clown einmal um den Ring herum, entfernt ebenfalls die Abdeckung des Rings und sucht da unten nach etwas Neuem, was er auch schnell findet und hervorzieht. Das ist eine Leiter! Jon Moxley holt eine Leiter empor, die er an die Barrikade lehnt und damit wohl einigen Fans den Blick versperrt. Er positioniert den Murder Clown direkt an der Leiter, slidet zurück in den Ring, nimmt Anlauf, kommt auf den Clown zugerannt und kommt mit einem Baseballslide-Dropkick durch die Seile geflogen. Doch er hat zu lange dafür gebraucht. Murder Clown fängt Moxleys Beine einfach ab, während dieser noch in den Seilen hängt. Er zerrt Moxley durch die Seile aus dem Ring heraus, schleudert ihn einmal rum und hämmert ihn mit dem Kopf voraus volle Kraft gegen die Leiter an der Barrikade. Sofort befördert Murder Clown Moxley wieder zurück in den Ring und folgt ihm. Er wartet darauf, dass Moxley wieder hochkommt, macht sich dann bereit, stürmt auf den Lunatic zu und... Moxley duckt sich rechtzeitig ab und schleudert den riesigen Koloss Murder Clown einfach mit aller Kraft über sich drüber, sodass er hinter ihm direkt auf den Haufen der Plastikenten knallt. Aua, das muss wehtun. Das bemerkt man auch, da der Clown blitzschnell den Ring verlässt und laute Schreie von sich gibt. Das muss fast so schlimm wehgetan haben, wie wenn man barfuß auf einen Legostein tritt. Die Hölle auf Erden. Moxley lässt sich aber auch, wenn er sie hätte, kaum Zeit, um zu verschnaufen. Nein, im Gegenteil sogar. Er stürmt los in die Seile, rennt auf Murder Clown zu, springt durch die Seile auf Murder Clown zu und hämmert diesen mit einer beeindruckenden Suicide Senton mitten gegen die Leiter, die durch den Aufprall allerdings auch nachgibt und über der Barrikade nach hinten in die Zuschauer gedrückt wird. Das bedeutet, Murder Clown hängt nun kopfüber in den Zuschauern, ehe er wieder zu Boden fällt. Zum Glück nicht lange, auch wenn viele Fans es lieben, Bilder von Moxley so nah an sich heranzumachen oder ihn gar zu berühren. Moxley befördert den Clown wieder zum Ring, greift erneut unter den Ring und holt das heraus, was bisher bei einem TLC-Match noch fehlen würde. Und die Fans schreien ohrenbetäubend laut: GET THE TABLES!!! Jon Moxley stellt einen Tisch auf und platziert Murder Clown darauf. Anschließend klettert er in den Ring zurück und erklimmt dort das dritte Seil in der Ring­ecke, lässt sich gar nicht lange Zeit und... springt nicht? Warum springt Moxley nicht ab? Etwa... weil er noch etwas vergessen hat. Scheinbar hat Jon Moxley, als er den Clown auf den Tisch gelegt hat, ihm noch etwas weggenommen. Jon Moxley hat den Stacheldraht von Murder Clown in der Hand. Und genau diesen bindet er sich hier um seinen Oberkörper. WTF? Seine gesamte Brust- und Bauchgegend als auch sein Rücken ist von dem Stacheldraht umschlungen. Was um alles in der Welt hat Moxley hier vor? Er macht sich bereit, springt ab und kommt mit einem atemberaubenden Bodysplash vom dritten Seil in der Ringecke auf Murder Clown auf den Tisch geflogen, und dieser wird dadurch natürlich zerbrochen. Und der Splash ist durch den Stacheldraht natürlich noch tausendmal schlimmer. Wenn es wohl auch für Moxley eine äußerst unangenehme Landung gewesen sein muss. Beide Superstars liegen außerhalb des Rings in den Trümmern des Tisches und winden sich vor Schmerzen. Es dauert einige Zeit, ehe es Moxley wieder hoch auf die Beine schafft. Langsam nimmt er den Stacheldraht von sich weg und wirft diesen zur Seite, geht zum Ring, hebt wieder die Abdeckung hoch und holt erneut etwas anderes von da unten hervor. Nun ist es Moxley, der einen kleinen Beutel in der Hand hat. Er geht ein paar Schritte weiter, öffnet den Beutel und lässt den Inhalt hier auf den erdigen Boden des Six Flags Great Adventure Amusement Parks kippen. Und dabei handelt es sich um fucking Thumbtacks! Jon Moxley bringt jetzt auch noch Reißzwecken mit in dieses grauenvolle Match. Wo soll das alles nur noch enden? Er geht wieder zu Murder Clown in den Tischtrümmern, stemmt diesen auf, begibt sich mit ihm zusammen zu den Reißzwecken, setzt an zu einem Suplex und... nein! Murder Clown kann sich schwer machen, und er kann sogar kontern. Murder Clown stemmt wie aus dem Nichts Jon Moxley hoch zu einem Suplex, dreht sich einmal um 180 Grad und befördert Jon Moxley hier mit einem Vertical Suplex auf die Thumbtacks außerhalb des Rings! Wie fast immer wird diese Person in die Reißzwecken geschleudert, welche diese herausgeholt und verteilt hat. Das ist ein ungeschriebenes Gesetz im Professional Wrestling! Jon Moxley schreit laut auf vor Schmerzen und die Kamera zeigt, wie viele von diesen lästigen Thumbtacks in der Haut des Lunatics stecken und glänzen. Und es sollen noch viel mehr mit ihren spitzen Nadeln dort hineingedrückt werden, denn Murder Clown stürmt auf Moxley zu, springt ab und kommt mit einem bestialischen Running Senton mitten auf Jon Moxley in den Reißzwecken geflogen und hämmert seinen Körper dadurch noch in viel mehr von denen hinein. Holy Shit, wo soll dieses Match noch enden? Wenn es so weitergeht, wird Moxley, egal ob er gewinnt oder verliert, nächste Woche nicht gegen den Stinger antreten können. Oder die Woche danach. Oder die Woche danach. Langsam steht auch Murder Clown wieder auf, geht einige Schritte von Moxley weg, entfernt die Ringabdeckung und holt von dort unten noch einen Tisch hervor. Dieses Mal ist es der Murder Clown, welcher diesen Tisch aufstellt und sich anschließend wieder Moxley packt. Er stemmt Moxley auf und begibt sich mit diesem zu dem eben vorbereiteten Tisch. Doch auf dem Weg dahin kommen die beiden an ein paar Fans in der ersten Reihe vorbei, die scheinbar sehr große Amerika-Fans sind. Und während Moxley vom Killer Clown getragen wird, greift er mit seiner Hand zu einem dieser Fans und nimmt sich von ihm die kleine Flagge, die dieser in der Hand trug.

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Wobei „nehmen“ fast schon die falsche Ausdrucksweise ist, weil der Champ ihm die Flagge einfach so freiwillig übergeben hat. Das ist der Unterschied, wenn man ein Jon Moxley ist oder ein monströser Killer Clown. Mit der Flagge in seiner Gewalt schlägt Moxley nun von oben herab auf den Schädel des Murder Clowns und kann sich so aus seiner Gewalt befreien. Und er schlägt immer und immer weiter mit der kleinen Flagge auf diesen ein. Solange, bis er an den Tisch gelangt ist und den Clown erneut auf diesen positioniert. Während er sich auf den Weg zur Ringecke im Ring begibt, strecken ihm viele Fans in der ersten Reihe mehrere Gegenstände entgegen. Wahrscheinlich hoffen die meisten, dass Moxley mit einem ihrer Gegenstände den Clown ebenfalls attackiert. Dann könnten sie zuhause sagen: „Hey, an diesem Abend habe ich Moxley dabei geholfen, sein Match zu gewinnen, haha!“ oder so ähnlich. Und tatsächlich scheint einer der Gegenstände, die die Fans ihm entgegenstrecken, sogar zuzusagen. Eine ältere Frau in der ersten Reihe hält ihm einen Regenschirm entgegen, den sie wohl zum Schutz vor der Sonne heute hier mit dabei hat. Und diesen nimmt Moxley sogar gerne. Er klettert wieder in den Ring und dort auf das Turnbuckle der ersten Reihe, schaut auf Murder Clown herunter, öffnet den Schirm, springt ab und zeigt uns einfach einen Marry Poppins Elbow auf den Murder Clown durch den zweiten Tisch, durch den er diesen Abend bereits gedonnert wird. Lachend steht Moxley wieder auf, schaut sich einen kleinen Jungen in der ersten Reihe an, der ihm einen großen Plastikeimer mit dem Six Flags Logo drauf entgegenhält. Und auch diesen nimmt Moxley liebend gerne an. Solche Eimer bekommt man hier im Park im Souvenirshop los Sombreros für 5.99$ zu kaufen, und sie sind perfekt dafür geeignet, Spielsachen oder Süßigkeiten damit herumzutragen. Doch für Moxley hat der Eimer andere Verwendung. Er wirft den Eimer in den Ring, packt sich Murder Clown aus den Trümmern und rollt diesen wieder zurück in den Ring. Anschließend stemmt er den Clown auf, nimmt sich den Eimer und stülpt ihn Murder Clown über seine Maske, sodass sein gesamter Kopf in diesem kleinen Eimer gestopft ist. Er packt sich den entstellten Murder Clown, setzt an, stemmt ihn hoch und DEATH RIDER!!! DEATH RIDER!!!

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...stellt.png]

Der Death Rider sitzt perfekt und der Eimer zerbricht in 2 Teile. Dieser Aufprall muss durch den Eimer nur noch schlimmer gewesen sein, und der Murder Clown regt sich keinen Zentimeter mehr. Sofort geht Moxley in ein Cover und der Ringrichter ist bereit und zählt.

ONE
TWO
THREEEE

Und das war’s! Jon Moxley hat dieses grauenvolle Match hier heute wieder gewinnen können, und das bedeutet, dass das Titelmatch für nächste Woche feststeht. Jon Moxley vs Sting um den Westcoast Championship in einem Texas Deathmatch! Falls Moxley überhaupt nach diesem brutalen Kampf hier überhaupt nächste Woche noch antreten darf und kann. Das werden wir wohl erst dann erfahren. Aber hier sind wir scheinbar noch gar nicht fertig!

Denn obwohl Mox hier alles aus sich heraus geholt hatte und der Murder Clown tatsächlich kurz davor stand, den Stinger davor zu bewahren, beim Special seinen Titel gegen Moxley zu verteidigen, sieht man Moxley am Boden liegen, blutüberströmt, sein Gegner, der Koloss Murder Clown, liegt nur Zentimeter neben ihm, geschlagen, am Ende. Doch es ist Jon welcher sich ganz langsam in Richtung Apron robbt. Dieses Match hat den Lunatic zugesetzt, aber er bewegt sich noch und der Stinger wird dieses Match sehr wohl verfolgt haben.

Die Hand wird von Mox in Richtung Zeitnehmer ausgetreckt und der Lunatic deutet an, das man ihm ein Mikro geben solle. Wie zuletzt hat er wohl also einige Worte für seinen Gegner Sting parat. Das Mikro wird ihm gereicht und sofort rollt sich Mox zurück auf seinen Rücken, man kann das heftige Atmen hören, wie es ins Mikro gepumpt wird.

Jon Moxley
"Sting! Wir sehen uns nächste Woche...präge dir dieses Schlachtfeld hier ein...denn so wird es auch beim Special enden...Ich werde da sein...Auch wenn es gerade nicht danach ausschaut...dein Titel gehört mir!!"

Erschöpft kamen diese letzten Worte aus seinem Mund und seine Theme wird eingespielt. Dieses No DQ Match war also ein Vorbote für das, was uns nächste Woche erwarten wird. Denn das Texas Deathmatch wird dem hier noch einmal eine Schippe drauflegen...Die Frage war nur: Schafft es der Lunatic, zumindest einigermaßen fit zu werden?

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Vierzehn Tage.. In jeder anderen Sportart ist das nur ein Wimpernschlag. Zwei Wochen, in denen andere Stars kommen und gehen, Matches gewonnen und verloren werden, Storylines aufblühen und verblassen. Doch wenn es um den Original Tribal Chief Roman Reigns geht, fühlt sich jede Stunde seiner Abwesenheit wie eine Ewigkeit an. Seit seinem letzten Auftritt in einem epischen Duell gegen den Westcoast Champion Sting, das in einem seltenen, erbitterten Draw endete hat die Coast 2 Coast-Welt den Atem angehalten. Kein Auftritt, keine Interviews, kein Wort aus dem Lager des Tribal Chiefs. Und trotzdem war sein Name lauter als alles andere. Die Schlagzeilen gehörten ihm, die Social-Media-Feeds waren voll mit seinem Antlitz, und die Debatten in den Foren drehten sich nur um eine Frage... Wann wird er zurückkehren und was wird passieren, wenn er es tut?Heute, an diesem Abend im Great Adventure Amusment Park, endet die Stille. Die Wartezeit ist vorbei denn Roman Reigns kehrt zurück in den Ring... UNGESCHLAGEN, UNANTASTBAR mit einer Botschaft, die jeden erreichen wird, der es wagt, seinen Anspruch auf die Krone in Frage zu stellen.

Jedoch bevor der Tribal Chief selbst in Erscheinung tritt, betritt ein Mann die Bühne, dessen Stimme das Gewicht einer Prophezeiung trägt... "The Wiseman" Paul Heyman! Er trägt einen maßgeschneiderten, tiefschwarzen Anzug, die weinrote Krawatte wirkt wie ein Blutsiegel. In seiner rechten Hand hält er ein Mikrofon, in der linken ein perfekt gefaltetes schwarzes Taschentuch das ist ein Zeichen für Stil, aber auch für seine Verachtung gegenüber allem, was nicht seiner Klasse entspricht. Er bleibt kurz am oberen Ende der Rampe stehen, lässt seinen Blick über die tobenden Fans gleiten als würde er durch sie hindurchsehen. Ein schmieriges, selbstgefälliges Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab. Jede Buhrufe-Welle, jeder wütende Schrei, jede ausgestreckte Hand, die ihn beleidigt, scheint ihm nur noch mehr Energie zu geben.

Langsam, fast provozierend, setzt er sich in Bewegung. Schritt für Schritt scheint er das Publikum herauszufordern. In der Mitte der Rampe bleibt er stehen und die Kamera fährt nah heran, sein Gesicht füllt das Bild... keine Angst, keine Nervosität. Nur diese eiskalte Überzeugung, dass jedes Wort, das er gleich sprechen wird, Gesetz sein wird. Er hebt das Mikrofon langsam an seine Lippen mit einem breitem grinsen.

"The Wiseman" Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen…"

Die Buhrufe explodieren und einige Fans werfen Popcorn in seine Richtung, andere stehen auf und brüllen sich heiser. Heyman rührt sich keinen Millimeter und sein Blick bleibt fest sowie seine Haltung makellos. Dann, als das Publikum nur noch lauter wird, senkt er kurz das Mikro, schließt für einen Moment die Augen als würde er jeden Tropfen dieser Feindseligkeit in sich aufsaugen. Er hebt das Mikro wieder und spricht jetzt tiefer, langsamer, unerschütterlich...

"The Wiseman" Paul Heyman
"...my name is Paaaaul Heeeymaaaan. Wenn ich heute Abend hier stehe, dann nicht, um euch zu unterhalten und nicht um euch zu gefallen… sondern um euch zu warnen. Vierzehn lange Tage... so lange habt ihr warten müssen. Zwei Wochen, in denen der wahre Herrscher dieser Industrie geschwiegen hat. Zwei Wochen, in denen ihr geglaubt habt, dass vielleicht, nur vielleicht, jemand an ihn herankommen könnte... Sting? Der große Westcoast Champion? Er hat es versucht. Er hat gekämpft, er hat gebissen, er hat alles gegeben und was war das Ergebnis? Ein Draw... Kein Sieg... Kein Triumph... Nur… ein Überleben. Meine Damen und Herren ist der Unterschied. Jeder kann gegen Roman Reigns überleben… für eine Nacht. Aber niemand… niemand besiegt ihn. The Icon... der Coast 2 Coast Westcoast Champion Sting… trat an gegen den unangefochtenen, unumstrittenen Original Tribal Chief... Roman Reigns. Und was passierte? Ein Draw. Ein verdammtes abgefucktes Unentschieden. Ihr Narren… habt geglaubt, das würde irgendetwas an der Wahrheit ändern. Die Wahrheit, dass Roman Reigns UNGESCHLAGEN ist. Dass er nicht von euren Legenden, nicht von euren Helden, nicht von euren vergilbten Postern gestoppt wird. Sting ging nicht als Sieger… er ging als Überlebender. Glaubt mir… für einen Mann wie Sting ist das kein Grund zum Feiern. Nein... für einen Mann wie Sting ist das ein Stempel. Ein Makel... Ein Brandzeichen auf seiner Legacy. Denn von jetzt an, wenn die Leute den Namen Sting hören, werden sie nicht sagen... Oh, der Mann, der Champions besiegt hat. NEIN.. Sie werden sagen... Das ist der Mann, der von Roman Reigns an den Rand der Vernichtung geführt wurde… und der nur durch das Klingeln der Glocke gerettet wurde."

Paul Heyman geht Schritt für Schritt zum Ring und erklimmt die Ringtreppe. Das Buhkonzert wird lauter als Heyman in den Ring steigt. Er wartet nicht lange und hebt wieder das Mikro...

"The Wiseman" Paul Heyman
"All ihr hier im Great Adventure Amusement Park… und ihr, die ihr zu Hause sitzt… ihr dürft euch nicht täuschen lassen. Sting ist ein Westcoast Champion, ja. Sting ist eine Legende, ja. Aber Legenden sind… vergänglich. Champions sind… austauschbar. Tribal Chiefs? Die gibt es nur einen Mann, der seit über 32 Tagen ja, ich zähle mit... an der Spitze steht. Ungeschlagen... Unantastbar... Unaufhaltsam...... und dieser Mann… dieser zukünftiger Champion… dieser Tribal Chief… kehrt heute zurück, nicht um euch ein Geschenk zu machen, sondern um euch eine Erinnerung einzubrennen. Eine Erinnerung daran, wer an der Spitze steht… und warum keiner von euch je wieder hoffen sollte, dass er fällt."

Heyman lässt das Mikro sinken, atmet tief durch und schaut langsam, fast ehrfürchtig, zum Entrance-Bereich zurück. Die Kamera folgt seinem Blick. Die Fans wissen, was jetzt kommt und genau deshalb explodieren die Buhrufe noch einmal lauter. Heyman hebt das Mikro wieder, seine Stimme jetzt wie ein Priester, der eine uralte Zeremonie einleitet.

"The Wiseman" Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen… I present to you… Euren unumstrittenen, unangefochtenen, UNGESCHLAGENEN… den wahren Herrscher dieser Industrie… den Mann, der nicht nur den Ring betritt sondern ihn besitzt… den… ORIGINAL… TRIBAL… CHIEF…"

Er macht eine lange Pause, seine Augen funkeln vor Genugtuung, während das Publikum ausrastet.

"...ROOOMAAAN… REEEIIIGNS!"

Am Kommentatorenpult rastet wieder Pat McAfee Vorfreude aus und zeigt direkt den Zeigefinger in die Luft. Währenddessen brüllt er ins Headset...

Pat McAfee:
"YES... YES... YES... MY TRIBAL CHIEF IS BACK... YES... YES... YES... HEAD OF THE TABLE IS BACK..."

Das Licht erlischt schlagartig das nicht sanft, nicht allmählich, sondern abrupt, als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschlagen. Ein kollektives Raunen geht durch die Menge, begleitet von schrillen Rufen, Pfiffen, ersten Chants, die in der Dunkelheit verhallen. Einige zücken instinktiv ihre Handys. Andere erstarren doch nichts bewegt sich. Nur ein einziger, dumpfer Schlag hallt durch die Stille. Kein Musikton und kein Effekt nur dieser eine, tiefe, vibrierende Ton wie der Herzschlag der Erde. Und dann setzt sie ein die Roman Reigns Entrance Theme.



Diese klingt düsterer, langsamer, tribalistischer. Tiefe Trommeln rollen heran wie fernes Donnergrollen. Der Bass brummt schwer, dunkle Stimmen singen im Hintergrund, als kämen sie aus der Unterwelt.

Ein einzelner Lichtkegel durchschneidet den aufsteigenden Nebel und trifft die Mitte der Stage. Dort steht eine Silhouette... breit gebaut, unbewegt, mit gesenktem Kopf. Und dann tritt er hervor die Silhouette höchstpersönlich ..."Der Original Tribal Chief" Roman Reigns.

[Bild: Roman-Reigns-7-420x315.png]

Keine Weste... Keine Begleiter... Nur er! In schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper und der Schweiß auf seinem tätowierten Brustkorb glänzt im Licht. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter wirken wie Runen aus einer anderen Zeit. Seine Muskeln sind hart und präzise gezeichnet, seine nassen Haare liegen streng zurück. Einzelne Strähnen hängen ihm in den Nacken. Roman sein Gesicht zeigt nichts.. keine Wut, keine Freude sondern nur pure Entschlossenheit und völlige Ruhe doch er steht da und bewegt sich nicht.

Die Kamera fährt nah an sein Gesicht heran – jedes Zucken, jeder Atemzug ist sichtbar. Dann holt er tief Luft und beginnt zu gehen... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht... Oder ein Henker, der keine Eile kennt. Die Musik dröhnt weiter doch die Pyrotechnik fehlt.. Keine Animationen... Nur Nebel... Licht... Und The Tribal Chief Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der keine Zweifel kennt. Als er an den Zuschauern vorbeigeht, heben sich unzählige Smartphones. Einige schreien und manche beleidigen. Aber niemand wagt es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns ist nicht nur ein Wrestler. Nicht in diesem Moment. Jetzt ist er ein Monument... Eine lebende Legende...

[Bild: rr2.jpg]

An der Ringtreppe bleibt er stehen. Nur für einen Moment. Dann steigt er langsam hinauf Stufe für Stufe. Oben auf dem Apron verweilt er kurz, schweift mit dem Blick durch die Arena, ohne jemanden wirklich anzusehen.

Matthew Rehwoldt: "LADY'S AND GENTLEMAN ... from Pensacola, Florida... THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"

Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle ist dunkel und still. Roman Reigns steht in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er kann es kaum erwarten sich zu allem zu äußern.

Roman Reigns steht im kalten Lichtkegel in der Ringmitte. Das Publikum ist still, die Spannung ist greifbar und er hebt das Mikrofon. Jedoch wartet er noch einen Moment, bis es ganz ruhig ist.

Roman Reigns
"Six Flags Great Adventure Amusment Park... 8,400 Untertarnen... Jackson, New Jersey... Coast 2 Coast Universe... ACKNOWLEDGE ME!"

[Bild: 20231017-playlist-572589f00f3affbf32ed7762c8e1890e.jpg]

Roman Reigns steht weiterhin im Lichtkegel. Er lässt das Publikum nach seinem "ACKNOWLEDGE ME!" noch ein paar Sekunden kochen. Dann senkt er minimal den Blick, holt tief Luft und beginnt langsam, tief, kontrolliert sich zu äußern. Er persönlich bleibt ruhig fast zu leise als würde er direkt ins Herz jedes Zuschauers sprechen.

Roman Reigns
"Vierzehn… Tage für manche von euch… nur zwei Wochen. Aber für euren Tribal Chief? Eine Ewigkeit, in der die Welt versucht hat, sich ohne mich weiterzudrehen… und jämmerlich gescheitert ist. Vierzehn Tage lang... habt ihr andere in meinen Ring steigen sehen. Vierzehn Tage lang... habt ihr Matches bejubelt, die euch als groß verkauft wurden, doch tief in euch drin… wusstet ihr es. Jedoch ohne Roman Reigns… ist alles bedeutungslos... Ihr musstet zugesehen, wie eure Helden auftauchen… und wieder verschwinden. Ihr habt zugesehen wie Namen laut wurden… nur um im nächsten Atemzug zu verblassen... Weil keiner von ihnen… Roman Reigns ist."

Reigns senkt das Mikro und es vergehen einige Sekunden. Heyman nähert sich dem Tribal Chief und teilt ihm etwas mit. Aber man kann nichts hören da das Buhkonzert zu laut ist. Darauf hebt Reigns wieder den Kopf und blickt scharf in die Kamera. Langsam und dominierend hebt Roman das Mikro.

Roman Reigns
"Ihr habt gezweifelt. Ihr habt getuschelt. Ihr habt eure Foren, eure Social-Media-Timelines und eure lächerlichen Podcasts gefüllt mit Theorien… Ist der Tribal Chief vielleicht… verwundbar? … Hat Sting ihm gezeigt, dass er doch besiegbar ist?’ … Ich habe all das gehört. Ich habe all das gelesen und wisst ihr was? Es hat mich nicht einmal wütend gemacht. Nein… es hat mich amüsiert. Denn die Wahrheit ist… ihr alle vergesst so schnell, wer ich bin. Ich bin nicht einer dieser Typen, die jede Woche rauskommen, um zu betteln, dass man sie liebt. Ich brauche keine dauerhafte Präsenz… weil jede Sekunde, in der ich nicht hier bin, euch nur noch hungriger macht. Ihr fangt an zu lechzen… nach meiner Präsenz. Nach meiner Autorität... nach meinem Blick, der euch klar macht… dass ich euch alle im Griff habe. Vierzehn Tage… und in diesen vierzehn Tagen ist niemand… NIEMAND… in diese Rolle gestiegen. Nicht Sting... nicht euer Westcoast Champion, nicht irgendein anderer Möchtegern... Sting hat überlebt… aber das war kein Beweis seiner Stärke. Es war nur ein Beweis meiner Gnade. Eines habt ihr vergessen dass ich das Spiel diktiere. Wenn ich will, dass ein Match endet, dann endet es. Wenn ich will, dass jemand am Boden liegt, dann liegt er am Boden. Sting… bekam nicht den Sieg. Sting bekam… einen Aufschub. Aber Aufschub ist keine Rettung. Aufschub ist nur… die Verlängerung eines unausweichlichen Schicksals.“

"The Wiseman" Paul Heyman neigt sich leicht zu Roman, die Hand am Mikro, während er ihn mit einem fast verschwörerischen Blick anspricht.

"The Wiseman" Paul Heyman
"Mein Tribal Chief… vergessen wir nicht… Drew McIntyre. Den Mann, den sie den Scottish Warrior nennen… den World Champion… den SIE dachten, könnte Sie stoppen. Erinnern Sie sich? Sie haben ihn besiegt… nicht nur besiegt… Sie haben ihn vor aller Welt entblößt.“

Heyman zieht sich ein Stück zurück, deutet fast ehrfürchtig mit der Hand auf Reigns, als wolle er sagen... "Erinnert euch!" Die Kamera zoomt auf Romans Gesicht. Keine Regung nur dieser eiskalte Blick, der durch die Kamera brennt. Sekunden vergehen bis er langsam das Mikro wieder hebt.

Roman Reigns
"Drew McIntyre… ja. Ich erinnere mich… Ich erinnere mich an die Nacht, als dieser Mann dieser World Champion dachte, er könnte meinen Platz einnehmen. Er kam mit seinen breiten Schultern, mit seinem Schwert, mit seiner ganzen schottischen Krieger-Ehre… und am Ende lag er… genau da…“

Reigns zeigt mit einem einzigen ausgestreckten Finger auf die Ringmatte direkt vor seinen Füßen.

Roman Reigns
"Sting… Drew… es spielt keine Rolle, wie viele große Namen ihr mir bringt. Westcoast Champion… World Champion… Hall of Famer… zukünftige Legenden… alle enden gleich. Sie treten an… voller Hoffnung… und sie gehen… gebrochen. Drew McIntyre… brauchte Wochen, um sich von der Schande zu erholen, die ich ihm zugefügt habe. Sting… wird das gleiche durchmachen. Der Unterschied ist nur… für Sting ist es noch nicht vorbei. Drew… du hast überlebt, um später wieder zu kämpfen. Sting… du hast überlebt, um erneut vor mir zu fallen... für alle anderen… die in diesen vierzehn Tagen dachten, sie könnten meine Abwesenheit nutzen, um größer zu wirken… ich bin wieder hier. Euer Tribal Chief ist wieder hier… und ich verspreche euch… die nächste Niederlage, die ihr seht… wird nicht meine sein. Ich bin der Original Tribal Chief... Ich bin der, der seit 32 Tagen und mehr an der Spitze steht… ungeschlagen. Ich bin der Mann, den Legenden nicht besiegen können, den Champions nicht einholen können, und den eure Helden nicht einmal berühren können, ohne ihre eigene Karriere zu verkürzen. Ich weiß, dass euch das wütend macht... Ich weiß, dass ihr euch wünscht, jemand könnte mich vom Thron stoßen. Aber das wird… niemals… passieren. Und wisst ihr warum? Weil ich nicht nur ein Mann bin… ich bin eine Ära. Eine Ära, die nicht endet, nur weil jemand es will. Ich bin das Gesetz. Ich bin das Maß. Ich bin die Spitze. Und ihr werdet mich anerkennen. Ob ihr es wollt… oder nicht... …was ihr denkt. Ihr fragt euch... Wer könnte ihn herausfordern? Wer hat die Macht, dem Original Tribal Chief die Stirn zu bieten? Lasst mich euch die Wahrheit sagen… niemand. Es gibt keinen Gegner, der auf meinem Niveau operiert. Kein Name... kein Titel... keine Storyline... kann das ändern. Ich diktiere das Spiel... Ich entscheide, wer glänzt und wer zerbricht. Und glaubt mir, jeder, der es wagt, gegen mich anzutreten, wird beides erleben zuerst Hoffnung… und dann die Vernichtung.“

Roman senkt das Mikro, seine Augen fixieren die Kamera, und für einen Moment scheint die Zeit stehenzubleiben. Die Arena atmet kollektiv ein, dann aus, denn alle wissen... Das war keine Drohung denn das war eine unverrückbare Wahrheit. Der Blick wandert durch die Halle, langsam, messerscharf, als würde er jeden einzelnen Zuschauer und jeden Rivalen gleichzeitig herausfordern. Dann wendet er sich zu Paul Heyman, nickt ihm kurz zu und es kommt ein stummes Signal "Alles läuft nach Plan." Roman Reigns hebt das Mikro wieder, seine Stimme jetzt noch kühler, eindringlicher...

[Bild: 01j3zx0ppse098sewpcm.jpg]

Roman Reigns
"Ich habe keine Gegner... Ich habe keine Rivalen... Ich habe nur… Herausforderer. Jeder der sich heute Nacht, morgen vor mir sieht, sollte wissen… sie treten nicht gegen einen Mann an. Sie treten gegen ein Imperium an, gegen eine Legende, gegen den Tribal Chief. Und egal wie groß euer Mut ist, wie stark eure Technik, wie glänzend euer Name… es endet gleich. Gebrochen! Gebrochen, bevor ihr überhaupt die Chance habt, zu verstehen, was passiert ist. Ich bin der Tribal Chief... niemand… wirklich niemand… wird jemals meinen Thron einnehmen. Paul Heyman... mein Wiseman. Seit Tag eins hast du das gesehen, was die Welt verdrängt hat. Du hast erkannt, dass Roman Reigns nicht einfach ein Superstar ist... Du wusstest, dass ich mehr bin. Du hast nicht gelogen, du hast nicht übertrieben... du hast die Wahrheit ausgesprochen, die keiner hören wollte und genau deshalb bist du hier. Weil du mich größer machst... sondern weil du der Einzige bist, der groß genug ist, meine Wahrheit zu tragen. Deine Stimme ist das Echo meiner Macht... und deine Worte sind der Spiegel meiner Taten."

Roman senkt das Mikro für einen Moment, der Blick bleibt kalt auf Heyman gerichtet. Heyman senkt ehrfürchtig den Kopf, legt eine Hand auf seine Brust und nickt langsam. Das Publikum buht ohrenbetäubend, doch Roman hebt wieder das Mikro jedoch diesmal mit einem dunklen, selbstsicheren Lächeln.

Roman Reigns
"Alle die jetzt zuhören… für Sting, für Drew, für jede Legende, jeden Champion, jeden Möchtegern… ihr könnt versuchen, meinen Namen größer zu machen, indem ihr euch in meine Nähe wagt. Aber am Ende… ist es immer dasselbe. Ihr tretet in meinen Ring… ihr wagt es, meinen Thron zu berühren… und ihr verlasst ihn… gebrochen. Ihr fragt euch, wer der Nächste sein wird? Wer hat den Mut? Wer hat die Dummheit? Ich sage euch die Wahrheit... Es spielt keine Rolle. Denn am Ende der Geschichte, die ihr alle schreibt... steht immer nur ein Name."

Roman hebt den Arm, streckt den Zeigefinger in die Luft und blickt direkt in die Hardcam.

Roman Reigns
"Roman Reigns... Original Tribal Chief... Das Gesetz... Die Spitze.,. Die Ära und ihr alle… werdet mich anerkennen... ACKNOWLEDGE ME!"

Roman wirft das Mikro zu Boden, das dumpfe Krachen hallt durch die stille Halle. Heyman klatscht langsam in die Hände, als die Entrance-Theme erneut einsetzt. Die Kamera zoomt auf Romans Gesicht, kalt, unerschütterlich. The Wiseman und Tribal Chief steigen aus dem Ring und stolzieren langsam die Rampe hinauf.

[Bild: 8484.jpg]

CO - MAIN EVENT
NON TITLE TRIPLE THREAT MATCH
Drew McIntyre © vs. Sting © vs. Roman Reigns

[Bild: Tripleromandrewsting-RAW-Custom.png]
Writer: ???



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...



Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"

[Bild: drewent1.png]

Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.

[Bild: drewent4.png]

Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.

[Bild: drewent5.png]

Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.

Die Arena ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Menschen drängen sich Schulter an Schulter, jedes Gesicht ist nach vorn gerichtet, jede Stimme vibriert vor Erwartung. Eine elektrische Spannung liegt in der Luft kaum greifbar, fast lähmend. Niemand weiß, was gleich geschehen wird. Doch alle wissen, wer gleich erscheinen wird. Dann ohne Vorwarnung kippt die Atmosphäre. Das Licht erlischt schlagartig das nicht sanft, nicht allmählich, sondern abrupt, als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschlagen. Ein kollektives Raunen geht durch die Menge, begleitet von schrillen Rufen, Pfiffen, ersten Chants, die in der Dunkelheit verhallen. Einige zücken instinktiv ihre Handys. Andere erstarren doch nichts bewegt sich. Nur ein einziger, dumpfer Schlag hallt durch die Stille. Kein Musikton und kein Effekt nur dieser eine, tiefe, vibrierende Ton wie der Herzschlag der Erde. Und dann setzt sie ein die Roman Reigns Entrance Theme.



Diese klingt düsterer, langsamer, tribalistischer. Tiefe Trommeln rollen heran wie fernes Donnergrollen. Der Bass brummt schwer, dunkle Stimmen singen im Hintergrund, als kämen sie aus der Unterwelt.

Ein einzelner Lichtkegel durchschneidet den aufsteigenden Nebel und trifft die Mitte der Stage. Dort steht eine Silhouette... breit gebaut, unbewegt, mit gesenktem Kopf. Und dann tritt er hervor die Silhouette höchstpersönlich ..."Der Original Tribal Chief" Roman Reigns.

[Bild: Roman-Reigns-7-420x315.png]

Keine Weste... Keine Begleiter... Nur er! In schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper und der Schweiß auf seinem tätowierten Brustkorb glänzt im Licht. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter wirken wie Runen aus einer anderen Zeit. Seine Muskeln sind hart und präzise gezeichnet, seine nassen Haare liegen streng zurück. Einzelne Strähnen hängen ihm in den Nacken. Roman sein Gesicht zeigt nichts.. keine Wut, keine Freude sondern nur pure Entschlossenheit und völlige Ruhe doch er steht da und bewegt sich nicht.

Die Kamera fährt nah an sein Gesicht heran – jedes Zucken, jeder Atemzug ist sichtbar. Dann holt er tief Luft und beginnt zu gehen... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht... Oder ein Henker, der keine Eile kennt. Die Musik dröhnt weiter doch die Pyrotechnik fehlt.. Keine Animationen... Nur Nebel... Licht... Und The Tribal Chief Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der keine Zweifel kennt. Als er an den Zuschauern vorbeigeht, heben sich unzählige Smartphones. Einige schreien und manche beleidigen. Aber niemand wagt es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns ist nicht nur ein Wrestler. Nicht in diesem Moment. Jetzt ist er ein Monument... Eine lebende Legende...

[Bild: rr2.jpg]

An der Ringtreppe bleibt er stehen. Nur für einen Moment. Dann steigt er langsam hinauf – Stufe für Stufe. Oben auf dem Apron verweilt er kurz, schweift mit dem Blick durch die Arena, ohne jemanden wirklich anzusehen.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"

Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle ist dunkel und still. Roman Reigns steht in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er kann es kaum erwarten bis das Match startet und spricht vor sich her um sich zu motivieren.

Warnung! Spoiler!
Das Match ist sehr physisch. Keiner hält sich zurück. Viele Powermoves der Kämpfer die alle auf eine große Stärke zurückgreifen können. Schließlich wird das Match nach außerhalb des Rings verlagert. Dort passiert etwas unerwartetes. Während eines Schlagabtausches zwischen McIntyre und Sting kommt Roman Reigns und speart die Champions durch eine Bande. Dabei trifft man dahinter eine Anlage. Der Aufprall sorgt dafür, dass Funken durch die Luft fliegen und dann verdunkelt sich alles. Nach einigen Sekunden wird dann eine Werbeunterbrechung eingeschaltet. Erst nach 15 Minuten schaltet man zurück in den Ring.

Pat McAfee: "Ladies and Gentlemen willkommen zurück. Wir entschuldigen uns an dieser Stelle für die Unterbrechung, aber bis gerade standen wir komplett in der Dunkelheit."

Cathy Kelley: "Wir möchten an dieser Stelle beruhigen, dass niemand zu Schaden gekommen ist."

Wade Barrett: "Leider kann dieses Match aber auch nicht fortgesetzt werden."

[Bild: 151.jpg]

Das Bild flackert kurz, dann schwenkt die Kamera durch ein halbdunkles Trainingsgym. Der Geruch von altem Schweiß und Leder hängt förmlich in der Luft. Über dem Ring hängen nur noch ein paar vereinzelte Spots - alles andere ist in Schatten getaucht. Kein Lärm, kein Publikum, nur das leise Summen der Neonröhren.

Am Apron sitzt Ethan Page, nicht im Ringgear, sondern in einem dunklen, maßgeschneiderten Anzug. Die Krawatte locker gebunden, das Hemd leicht geöffnet - ein Bild, das mehr von einem Mann erzählt, der erschöpft aus dem Alltag gekommen ist als von einem Kämpfer. Seine Schultern sind leicht nach vorne gebeugt, als trüge er die Last der letzten Wochen auf ihnen. Und wer kann es ihm verübeln?

In der Hand hält er den pinken Plüschfrosch, den ihm seine Tochter im Freizeitpark geschenkt hat. Er starrt drauf; atmet tief durch. Die letzten Wochen waren alles andere als „einfach“ für All Ego...

Ethan Page:
"Bin ich fad? Grau? Lieblos?
Wer das denkt, hat mich nie wirklich gesehen. Hat nie zwischen den Zeilen gelesen. Ich steh' hier schon lange nicht mehr, um einen Schulaufsatz runterzuleiern. Das ist auch alles kein Text runtergeleiert wie ein Metronom. Das hier ist mein Leben. Mein Herz. Meine Narben. Alles, was ich sage, kommt aus einer Wunde, die immer noch offen ist...und irgendwie auch nicht mehr so richtig verheilen will.
Und wenn ihr glaubt, das hätte keine Seele...dann liegt's daran, dass ihr nicht spürt, wie sehr jede Niederlage an mir frisst. Wie könntet ihr auch. Ich bin kein Schauspieler, der ein paar nette Worte aufsagt. Ich bin ein Mann, der versucht, nicht unterzugehen - vor den Augen seiner Tochter. Das hier ist roher Schmerz, das ist der Kampf, morgens überhaupt noch aufzustehen. Das ist mehr als ein Gimmick...das bin ich."


[Bild: Screenshot-2025-08-16-212835-modified.png]

Ethan blickt auf den Plüschfrosch und hält inne. Natürlich ist auch die Kritik an ihm in den sozialen Medien in den letzten Wochen nicht spurlos vorbeigegangen. Jeder liest etwas, schreibt seine Meinung dazu und denkt, es wäre legitim. Doch oft wird vergessen, was für eine Wirkung die Worte haben können, wenn man sie unbedacht ausspricht. Ein Szenario, das man als Wrestler nur zu gut kennt. Schwer und erschöpft atmet Ethan aus...und legt den Frosch sanft auf den Apron.

Ethan Page:
"Das macht was mit dir. Ich hab gedacht, ich könnte das drehen. Dass ich die Kontrolle habe. Dass ich der bin, der die Geschichte schreibt. Und wer jetzt denkt, das hier wäre irgendwas Fades, Graues... etwas ohne Seele - der hat keine Ahnung, was wirklich in mir vorgeht. Das hier frisst dich auf, jeden Tag. Aber das Einzige, was ich im Moment noch schreibe...sind Entschuldigungen."

Die Worte hängen schwer in der Luft, fast so, als würde der Raum selbst die Stille festhalten. Schritte hallen.
Aus dem Schatten tritt Bayley ins Bild - nicht in Ringgear - das hat sich schon lange lange abgelegt - sondern in ihrer Rolle als General Managerin. Die Arme locker verschränkt, der Blick ernst, aber nicht feindselig.

Aus dem Schatten tritt Bayley ins Bild - nicht in Ringgear - das hat sich schon lange lange abgelegt - sondern in ihrer Rolle als General Managerin. Die Arme locker verschränkt, der Blick ernst, aber nicht feindselig.

Bayley
"Was denkst du wer dann die Geschichte hier schreibt? Ich? … Ich wünschte es wäre so. Ich kann höchstens etwas in eine Richtung lenken und auch das kann gewaltig in die Hose gehen."

Einen kompletten Fehlschlag als GM musste Bayley jetzt nicht hinnehmen, doch sind einige ihrer Entscheidungen bestimmt nicht konform mit anderen gewesen. So hat sie Anna Jay in ein Match gegen Toni Storm geführt was zu ihrer Verletzung geführt hat.

Bayley
"Die Frage ist eher von welcher Geschichte wir reden. Die Geschichte der Coast 2 Coast. Die bestimmt niemand. Wir können Einfluss auf sie nehmen. Manchmal mehr, manchmal weniger, doch gibt es niemandem der am Schluss bestimmt. Die Geschichte von Ethan Page … die ist es, die du kontrollierst. Ich kann versuchen deiner Story einen Schubs zu geben um sie voranzuschreiten, doch bist du es, der am Ende bestimmt, wo es hingeht."

Mit anderen Worten sagt Bayley, dass nur Ethan Page ist, der sich selbst aus diesem Loch holt in dem er steckt.
Ethan bleibt einen Moment stumm. Die Stille im Raum wirkt plötzlich schwerer, als würde sie auf ihn herabdrücken. Seine Hände liegen schlaff auf seinen Knien, der Blick wandert leer über den Boden. Er atmet flach, fast so, als koste allein das Sprechen zu viel Kraft.

Ethan Page:
"Weißt du was, Bayley...ich...ich weiß es einfach nicht mehr. Jede Woche kommt irgendwas Neues, irgendein 'Wendepunkt', irgendeine 'Chance'. Und jede Woche fühlt es sich gleich an. Schwer. Leer. Ich bin müde… einfach nur müde."

Er reibt sich kurz über das Gesicht, lehnt sich etwas zurück, die Schultern hängen.
Sein Blick streift den Plüschfrosch - doch diesmal bleibt er nicht hängen. Keine Regung.

Ethan Page:
"Vielleicht ist es besser, einfach gar nichts mehr zu sagen. Gar nichts mehr zu versuchen. Das Kapitel einfach...zuzuklappen, bevor es noch hässlicher wird. Ich hab eine tolle Familie, weißt du? Und mein Schwiegervater hat 'n Autohandel. Ich werd' schon irgendwie..."

Ethan steht halb auf, als wolle er einfach den Apron verlassen. Sein Blick geht an Bayley vorbei, in die Schatten des Gyms. Die Kamera schwenkt leicht, als würde sie ihn schon fast aus dem Bild verlieren.

Bayley
"… und um ehrlich zu sein will ich dich in diesem Zustand im Ring gar nicht mehr sehen."

Ziemlich trocken dahergesagt, doch es ist einfach die pure Wahrheit, die das Role Model ausspricht.

Bayley
"Dann geh zu diesem Autohandel, wenn du das für das richtige hältst. Ich weiß, dass du es nicht für das richtige empfindest, sonst würdest du nicht hier sein und mir davon erzählen. Denn dann hättest du es einfach gemacht. Wie ich gerade schon gesagt habe. Das ist die Geschichte von Ethan Page. Da treffe ich keine Entscheidungen, denn ich bin nur ein Nebencharakter. Die Entscheidung trifft einzig und allein du."

Und mit dieser Entscheidung muss All Ego dann mit leben, doch so ist das Leben eben.
Ethan sitzt noch am Apron, der Blick schwer, die Hände ineinander verschränkt. Er spricht, ohne Bayley direkt anzusehen.

Ethan Page:
Du sagst, das ist meine Geschichte. Okay. Aber ’ne Geschichte bringt nichts, wenn niemand sie liest. Und dafür… brauch ich dich."

Er lässt die Hände fallen, stützt sich mit den Handflächen auf dem Apron ab. Die Finger kneten dabei unruhig in den Stoff des Rings, als würde er Halt suchen. Seine Schultern hängen schwer, jeder Atemzug scheint ihn etwas mehr nach unten zu ziehen.

Ethan Page:
"Ich hab in den letzten Wochen alles gegeben, was noch in mir war. Ich bin in Matches gegangen, in denen ich schon vorm Gong wusste, dass ich verlieren würde...und trotzdem bin ich raus. Für die Show. Für die Fans. Für dich."

Jetzt schaut er langsam zu Bayley hoch, sein Blick müde, aber durchdringend.

[Bild: Ethan-page-reveals-hes-been-wrestling-wi...ified.webp]

Ethan Page:
"Also...wenn du wirklich sehen willst, was noch in mir steckt...dann sorg dafür, dass ich die Bühne dafür krieg. Nächster Pay-Per-View. Titelmatch. Kein Midcard-Spot, kein 'Vielleicht nächstes Mal'. Wenn ich schon weiter kämpfe...dann will ich’s für was tun, das zählt."

Er versucht, sich kurz aufzurichten, aber die Bewegung wirkt halbherzig. Stattdessen bleibt er sitzen, lässt die Arme locker zwischen den Beinen baumeln. Der pinke Plüschfrosch liegt neben ihm. Er sieht kurz hin, die Augen bleiben einen Moment länger darauf, als wolle er etwas sagen, das er sich dann doch spart.

Mit einer leichten Bewegung seiner Fußspitze schiebt er den Frosch über den Apron in Bayleys Richtung. Kein dramatischer Wurf - eher eine kleine, resignierte Geste.

Ethan Page:
"Du bist die General Managerin. Also...entscheide. Aber mach's bald. Ich weiß nicht, wie lange ich noch so weitermachen kann."

Ethan lehnt sich vom Apron ab, drückt sich langsam hoch. Die Bewegung wirkt träge, als würde jeder Schritt durch zähen Schlamm gehen. Er lässt die Hände kurz in den Taschen verschwinden, dann zieht er sie wieder heraus, um sich am Apronrand entlangzuschieben. Kein Blick zu Bayley, kein Blick in die Kamera – nur der Boden vor seinen Füßen.

Er geht Richtung Hallenausgang. Das dumpfe Klacken seiner Schritte hallt im leeren Gym, während das Summen der Neonröhren wie ein Hintergrundrauschen wirkt. Kurz bevor er den Schatten des Türrahmens erreicht, bleibt er stehen. Er dreht sich nicht um, sagt nichts - ein kurzer Stillstand - dann verschwindet er im Dunkel.

Die Kamera bleibt, wo sie ist. Kein Cut. Sie schwenkt langsam zurück auf Bayley, die noch immer am gleichen Platz steht, den pinken Plüschfrosch in der Hand.
Bayley fühlt sich etwas überrumpelt bei der Aufforderung von Ehtna Page ihn in ein Titelmatch zu stecken. Sicher gibt es viele, die solche Forderungen stellen, aber hat sie es in dem Zustand des Kanadiers nicht erwartet.

Bayley
"Ein Titelmatch? …"

Das muss sie erstmal so sacken lassen, doch vor allem als Ethan Page auch noch so eindringlich ein Statement des Role Models erwartet muss die Kalifornierin verdauen.

Bayley
"Ich weiß nicht, was du hier erwartet hast, aber ich habe keine Titelmatches zu verschenken. Die Card unseres nächsten Pay-Per-Views steht schon fest. Sting verteidigt seinen Titel gegen Jon Moxley, der schon seit Wochen dafür gegen Stings Handlanger kämpft. John Cena hat von sich überzeugt indem er beeindrucke Siege errungen hat und Velveteen Dream ist ebenfalls eine tragende Stütze des Rosters, dem eine Chance auf den World Title zusteht. Wie würde ich vor diesen Leuten stehen, wenn ich dich jetzt einfach in irgendeines dieser Matches reinstecken würde? Wie ein A***loch."

Sieht nicht so aus als würde die GM dem Wunsch von Ethan Page nachgehen. Zumindest nicht so direkt.

Bayley
"Das hier ist kein Sprint zum Titel. Es ist ein Marathon. Und da wo du jetzt stehst bist du weit davon entfernt einen Titelkampf zu bestreiten. Fang erst einmal an zu laufen und zeig was du drauf hast. Dass du das Zeug hast wieder zu deiner alten Stärke zu finden weiß ich, aber da ich sie nicht sehe, denke ich nicht daran, dir irgendein Titelmatch zu geben."

Das war eine klare Ansage. Nach Bayleys Auslegung muss sich Ethan Page eine Chance erst einmal verdienen.

Cathy Kelley: "Jungs, ich weiß nicht, ob wir alle grad das Gleiche gesehen haben, aber für mich klang das grad nach einer finalen Ansage. Was denkt ihr?"

Pat McAfee: "Cathy, ich sag dir was ich gesehen habe: Ein Wrestler ohne große Leistung, der einfach aus dem Nichts ein Titelmatch fordert. Ethan denkt, dass er der Größte ist...doch an Bayley beißt er sich die Zähne aus!"

Wade Barrett: "Pat, ich weiß ja nicht, was du gesehen hast...aber ich sehe einen Wrestler, der über Wochen groß aufgebaut, dann fallen gelassen wurde und nun wieder seinen Platz fordert. Er denkt sogar an's Aufhören nun nach den ganzen letzten Wochen! Wenn Bayley sich da mal nicht verpokert!"

Cathy Kelley: "Wir sind uns wohl alle einig, dass es da noch ziemlich heikel werden könnte. Es bleibt abzuwarten, ob Bayley nicht doch noch einlenken wird, Jungs. Und falls nicht: Wie wird Ethan Page reagieren? Wird er wirklich die Liga verlassen? Das wäre - und da sind wir uns bestimmt einig - ein herber Verlust!"

[Bild: HIST.jpg]

MAIN EVENT
CONTRACT SIGNING BETWEEN JOHN CENA AND WILL OSPREAY FOR WATCH THE THRONE IX
[Bild: ospreacenacontract-RAW-Custom.png]

Es ist der 18. August 2025 und Coast 2 Coast meldet sich heute LIVE aus dem legendären Six Flags Great Adventure Amusement Park in Jackson, New Jersey. Als Nächstes steht ein ganz besonderer Moment auf dem Programm. Die Vertragsunterzeichnung für das kommende c2c Eastcoast Championship Match zwischen dem Herausforderer John Cena und dem amtierenden Champion Will Ospreay. Die Kameras schalten in den Ringbereich... Pat McAfee erhebt sich von seinem Platz am Kommentatorenpult. In der rechten Hand hält er ein Mikrofon, in der linken das offizielle Vertragsdokument. Mit festem Blick steigt er die Ringtreppe hinauf und betritt den Ring. Dort wartet bereits ein Schreibtisch mit zwei Stühlen genau die Bühne für das, was gleich folgen wird. McAfee legt den Vertrag sorgfältig auf den Tisch. Die Zuschauer feuern ihn an, und als die Rufe langsam verhallen, hebt er ruhig das Mikrofon…

Pat McAfee
"Lady's and Gentleman einen wunderschönen guten Abend zu The Pat McAfee Show. Normalerweise würde die Ausgabe gar kein Teil von Coast 2 Coast LIVE sein, doch heute ist ein besonderer Abend. Meine Show hat die Ehre etwas auszutragen... aber eines nachdem anderem. Nächste Woche macht die Company einen Abstecher in die Captial One Arena, Washington D.C. Denn nächste Woche ist es wieder soweit... COAST 2 COAST LIVE SPECIAL WATCH THE THRONE IX!"

Die Fans explodieren förmlich vor Begeisterung und die Vorfreude auf das Special ist in der ganzen Arena zu spüren. Pat McAfee steht im Ring, lässt den tosenden Jubel auf sich wirken, auch wenn er genau weiß, dass dieser Applaus nicht wirklich ihm gilt. Trotzdem genießt er jede Sekunde, ein leichtes Grinsen im Gesicht, während das Publikum weiterhin lautstark feiert.

Pat McAfee
"Ich weiß, ich weiß, ich freue mich auch schon tolle Matches zu kommentieren. Matches das ist ein schöner Übergang, denn meine Aufgabe galt eine Vertragsunterzeichnung in meiner Pat McAfee Show auszutragen. Es geht um ein Match um den COAST 2 COAST EASTCOAST CHAMPIONSHIP zwischen dem Herausforderer Chain Gang Soldier John Cena und dem The Commonwealth Kingpin Eastcoast Champion Will Ospreay. In den letzten Wochen ist viel geschehen. John Cena attackierte den Champion und übernahm das Match gegen den Brooklyn Brawler. Das gewann er auf bruutale Weise, doch Will ließ sich nicht unterkriegen. Als wäre das nicht genug, kam es zuletzt zu einer wilden Backstage-Schlägerei, die sich quer durch den gesamten Park gezogen hatte. Aber lange Rede kurzer Sinn... Lady's and Gentleman... Chain Gang Soldier John Cena."

Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.



Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.

Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...

[Bild: 95SV.gif]

Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.

Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... JOOOOHN CEEEEEENA!"

Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Er wird brutal ausgebuht und nimmt das Mikro an sich das auf dem Tisch liegt. Einige Sekunden vergehen und er sieht noch gezeichnet aus von der Auseinandersetzung letzter Woche.

John Cena
Letzte Woche… letzte Woche habt ihr alle gesehen, was passiert ist, als ich beschlossen habe, mir zu holen, was mir zusteht. Will Ospreay dachte, er könnte sich verstecken… er dachte, ein paar schnelle Sprüche und ein paar Flips würden reichen, um mich aus der Ruhe zu bringen. Aber dann… hab’ ich ihn gefunden... Backstage, mitten im Park und ich habe ihn genau da getroffen, wo es weh tut. Ich habe ihn nicht nur angegriffen… ich habe ihn erinnert, dass John Cena nicht hier ist, um Autogramme zu geben oder Selfies zu machen. Ich bin hier, um den Eastcoast Title zu nehmen. Und Brooklyn Brawler? Tja, der war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Brutal? Vielleicht. Effektiv? Definitiv... Will, ich weiß, du hörst das hier… und ich weiß, dass du letzte Woche nach dem kleinen Ausflug durch den Park glaubst, du wärst noch im Vorteil. Aber Junge… du hast keine Ahnung, wie weit ich bereit bin zu gehen. Am Ende dieser Geschichte gibt es keinen Commonwealth Kingpin mehr… nur noch den Chain Gang Soldier und den neuen Eastcoast Champion… John Cena. Weißt du, Will… du kannst all die fancy Moves zeigen, du kannst dich in Social Media feiern lassen, du kannst die Kameras um dich scharen wie ein Möchtegern-Superstar… aber hier, im Coast 2 Coast Ring, zählt nur eins... Wer am Ende noch steht... genau da liegt dein Problem. Du bist es gewohnt, dass die Leute dich hochjubeln, dass sie dir auf die Schulter klopfen und sagen... Good job, mate... Aber ich? Ich bin nicht hier, um dir Respekt zu zollen. Ich bin hier, um dich zu brechen... mental… und körperlich. Du willst die letzten Wochen vergessen? Ich werde sie dir jede Sekunde wieder ins Gedächtnis rufen. Die Attacke? Erst der Anfang. Das Match gegen Brooklyn Brawler? Nur ein Vorgeschmack. Die Schlägerei quer durch den Park? Will… ich hätte dich dort beenden können. Aber weißt du, warum ich es nicht getan habe? Weil ich wollte, dass du hierherkommst… dass du dich an diesen Tisch setzt… dass du mir in die Augen siehst… und begreifst, dass dein Ende in genau diesem Moment besiegelt wird.“

John Cena senkt das Mikro und geht zu einem Stuhl und setzt sich darauf. Er blickt auf dem Vertrag und setzt ein breites grinsen auf. Aber Pat McAfee konzentriert auf den nächsten Schritt. Er ruft nämlich den aktuellen Eastcoast Champion heraus...

Pat McAfee
"Okay, das war doch eine Ansage! Dann sind wir gespannt, was sein Gegner dazu zu sagen hat. Ladies and Gentlemen...The c2c Eastcoast Champion...der Aerial Assassin Will Ospreay!"



Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Ähnlich wie John ist auch er noch gekennzeichnet von der knüppelharten Schlägerei aus der Vorwoche. Mit seiner grünen Trainingshose, an deren Seiten weiße Streifen entlang laufen, dem weißen Unterhemd und der schwarzen Cappy auf dem Haar, wirkt er nicht unbedingt wie ein Wrestling Champ, der kurz vor einem der größten und wichtigsten Kämpfe seiner Karriere steht. Ist dem Briten aber egal, welche Außenwirkung sein Style hat. Das gehört zu ihm und dazu wird er immer stehen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.

Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... WILL OSPREAY!"

In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zu dieser Vertragsunterzeichnung führt. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. Zwischen den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will begrüßt Pat per Fistbump und wendet sich dann an John Cena, den er zwar finster ansieht, aber dennoch ein Lächeln auf den Lippen hat. Die Zuschauer rufen den Namen des Last World Beaters, was dieser dahin gehend registriert, dass er erst in die Audienz deutet und dann auf sein Ohr. Damit will Will John genau signalisieren, dass er darauf achten soll, wer hier die Unterstützung der Fans hat. Wird den Chaingang Soldiert nicht interessieren, aber Ospreay wollte es dennoch festhalten. Er schnappt sich das zweite Mikro und lässt sich damit auf den zweiten Stuhl fallen. Bewusst lässig schwingt der Billy G.O.A.T. beide Beine auf den Tisch und betrachtet den Älteren ein paar Sekunden in aller Ruhe. Endlich hebt der Brite das Mikro an.

Will Ospreay: Well, well, well...look, who it is, Bruvs! It's the great John motherfuckin' Cena, right? Der große, böse Badass Baggyjeans John! Der Typ, der immer noch glaubt, er wäre fuckin' Thanos oder so und müsste nur einmal mit dem Finger schnipsen, und jeder wäre ihm fuckin' Untertan. Als wär' er der König von dem ganzen Laden hier. Newsflash, Bruv...you're just a King of Shit! Aber ganz ehrlich...ich will deinen Scheiß Respekt auch gar nicht! Nach den letzten Wochen sowieso nicht. Wo wir dabei sind...glaub' du bist 'n paar Runden Achterbahn zu viel gefahren und das hast deinem alten Hirn wohl nicht gut getan. Lass' mich deine Erinnerungen an die letzten Wochen auffrischen. Yeah...the Brookyln Brawler Thing! Das geb' ich dir, Bruv. Das geb' ich dir. Hast mich fertig gemacht...aber den Job nicht richtig beendet. Das hab' ich mir gemerkt...und auch das bekommst du nächste Woche zurück, Mate! Aber sonst? Vor drei Wochen hast du mich hinterrücks angegriffen, als ich im Ring interviewt werden sollte! But I fucked you, Bitch! Mit einem schnellen Tritt und...BÄMM! Right in your fuckin' Face! Oh, und letzte Woche...that was funny, John. Du sagst, du hättest mich da beenden können? Oh, you little, poor thing! Wenn du wüsstest, wie sehr ICH MICH zurückgehalten habe. Aber auch mit angezogener Handbremse hab' ich dir am Ende schön in den Arsch getreten. Hoffe, du hast deine Rundfahrt richtig schön genossen.

Damit spielt der Sky King natürlich darauf an, dass er Cena im Inneren eines Wartungswagens der Achterbahn fesseln und diesen so auf die Reise über die ganze Strecke schicken konnte. Für den Last World Beater war das durchaus eine Genugtuung, was sein gehässiges Grinsen und das Augenzwinkern andeuten.

Will Ospreay: Trotzdem...heute in sieben Tagen spielen Brawls im Park, verdorbene Matches gegen den Brawler oder heimtückische Angriffe keine Rolle mehr. Wenn wir Beide in den Ring steigen, roh und ungezügelt, wirst du sehen, dass all dein fuckin' Gelaber von deiner eigenen Großartigkeit und wie böse und gemein du doch bist, nichts weiter als beschissene, heiße Luft ist. Du bist bereit weit zu gehen? Well, that's not enough, Bruv! 150 % Will bloody Ospreay erwarten dich. Schlag' mich so hart, wie du kannst...ich schlage härter zurück! It's imple...you're not good enough for me, Bruv!

Beim letzten Satz zieht Will seine Beine wieder runter und rutscht mit dem Stuhl näher an den Tisch heran, so dass er dem Veteranen wirklich gegenüber sitzt. Die Fans sind bei diesem Austausch voll dabei. Bevor John darauf reagieren kann, oder gar Schlimmeres passiert, stellt sich McAfee direkt an den Tisch und scheint die beiden Streithähne beruhigen zu wollen.

Pat McAfee
"Okay Jungs, ich kann verstehen, dass die Emotionen in den letzten Wochen hochgekocht sind und ihr euer Match kaum abwarten könnt. Aber unsere GM Bayley hat mich darum gebeten, dass ich für einen friedlichen Verlauf sorgen soll. Also...spart euch eure Energie für nächste Woche. John, würdest du dann bitte als Erster den Vertrag unterzeichnen?"

John zieht das Klemmbrett mit dem Schriftstück an sich und überfliegt es. Darauf legt er es wieder zur Seite und hebt nochmals das Mikro hoch.

John Cena
"Oh, das ist ja süß, Will. Ganz ehrlich… ich hab selten jemanden gesehen, der so verzweifelt versucht, hart zu klingen, während er in einer grünen Jogginghose hier reinspaziert. Du kannst Witze machen, über Achterbahnen reden, mich 'King of Shit' nennen aber das alles ändert nichts daran, dass du tief in dir weißt, dass du nächste Woche untergehst. Du willst mich daran erinnern, dass du mir 'nen Kick verpasst hast? Glückwunsch, Champ… du hast 'nen Schlag gelandet. Aber weißt du, was der Unterschied zwischen dir und mir ist? Wenn ich zuschlage, dann steh ich nicht einfach hier und rede drüber... ich sorge dafür, dass der andere nicht mehr aufsteht. Letzte Woche? Du hast mich in 'nen verdammten Wagen gesetzt und geglaubt, du wärst clever. Weißt du, was ich gesehen hab, als ich durch den Park gefahren bin? Kinder, die gelacht haben. Familien, die Spaß hatten. Und ich? Ich hab die ganze Zeit nur an dich gedacht… daran, wie ich dir jede einzelne dieser Aktionen mit Zinsen zurückzahlen werde. Du kannst 150 %, 200 % oder 1.000 % geben das spielt keine Rolle, Bruv. Du bist nicht bereit für jemanden, der seit 20 Jahren in diesem Business jede verdammte Schlacht gekämpft hat. Du bist ein großartiger Akrobat, Will… aber nächste Woche geht’s nicht um Sprünge. Es geht darum, wer den Schmerz ertragen kann, wer immer wieder aufsteht, wenn er am Boden liegt… und Bruv, du wirst merken... ich bin dieser Typ. Wenn der letzte Schlag gefallen ist, wenn der Ref deinen kleinen britischen Arm hebt, weil du aufgibst oder am Boden liegst… dann kannst du dich an diesen Moment erinnern. Diesen hier, wo du dachtest, dass dein Lächeln und ein paar freche Sprüche irgendwas ändern würden."

Der Herausforderer lehnt sich zurück und hebt seine Füße. Die Szene endet darin das Cena seine Füße auf den Tisch gelehnt hat... Amüsiert grinst er schmutzig und spricht weiter.

John Cena
"Will… du bist echt ‘ne Witzfigur. Du kommst hier raus, schmeißt mit Sprüchen um dich, als wärst du der härteste Typ im Raum. Aber weißt du, was ich sehe? Einen kleinen Jungen, der versucht, sich groß zu machen, weil er weiß, dass er nächste Woche in einem Kampf steht, den er nicht gewinnen kann. Du redest davon, dass du dich zurückgehalten hast? Bitte! Wenn DAS dein Maximum gewesen wäre, würde ich jetzt nicht hier stehen. Das mit der Achterbahn? Glückwunsch, Bruv… du hast einen Moment in einem Freizeitpark gehabt. Weißt du, was ich nächste Woche mache? Ich nehme dir deinen Gürtel… und deinen verdammten Stolz. Du kannst dich feiern lassen wie ein Held in Japan, du kannst hier die Fingerzeichen machen, du kannst dir den Applaus der Leute holen… aber wenn der Gong läutet, bist du alleine. Hier stehst du einem Mann gegenüber, der schon ALLES gesehen, ALLES durchgestanden und ALLES gewonnen hat. Du denkst... du schlägst härter zurück? Du wirst nicht mal die Chance dazu haben, Bruv. Ich bring dich so schnell runter, dass du gar nicht weißt, in welcher Stadt du bist. Wenn ich mit dir fertig bin… dann wird es keinen Aerial Assassin mehr geben. Keine fancy Nicknames, keine Fans, die dich retten."

Cena setzt ein breites grinsen auf und kassiert nur Buhrufe.
Während Cena redet zieht das Klemmbrett zu sich und blättert im Papier. Obwohl er dem Chaingang Soldier ganz genau zuhört, signalisiert er nach außen hin Desinteresse - nur psychologische Kriegsführung. Als John fertig ist und ihn angrinst, lächelt Will zurück und lehnt sich etwas weiter nach vorne.

Will Ospreay: Weißt du was ich sehe? Einen Typen, der tief in seinem Inneren weiß, dass seine Zeit schon lange abgelaufen ist und damit nicht klar kommt! Die c2c is' deine letzte Chance, dich noch im Rampenlicht halten zu können. Wenn du hier scheiterst, dann war es das für dich! Licht aus...Ende! No more Dr of Thuganomics...no more Chaingang fuckin' what-so-ever...keine anderen "fancy Nicknames", haha. Kein Plan, vielleicht bist du deswegen zu 'nem fuckin' Grinch geworden, der alles, was ihn groß gemacht hat, mit Füßen tritt. But hey...it's your choice, Bruv! I don't care! Jo, is' mir scheißegal, dass du dir deine eigene Legacy kaputt machst. Mich interessiert nur, dass wir nächste Woche gegeneinander um meinen Eastcoast Title kämpfen werden...und ich dir dein vorlautes Maul stopfen werden. John...ich hab' s dir schon mal gesagt. Du hast ALLES in DEINEM eigenen Kosmos gesehen und erlebt! Und ja...ich glaub' dir, dass du da viel einstecken und fressen musstest. Ändert nix daran, dass ich für eine ganze andere Welt stehe, die für deinen beschränkten Verstand nicht greifbar ist. Du kannst dich gerne darüber lustig machen, dass ich ein Akrobat wäre und mich auf meine Sprünge reduzieren. Poor little thing...you have no fuckin' idea! Ich bin der Sky King, der Aerial Assassin! Aber genauso bin ich ein dreckiger Bastard, der sich in den nächsten Straßenkampf stürzt und sich mit bloßen Fäusten durchboxt! And for the records...ich weiß, dass ich alleine gegen dich kämpfe! Weißt du das auch?

Mit der freien Hand greift der Last World Beater nach dem Belt, den er vorher abgeschnallt und neben sich auf den Tisch gelegt hat. Diese hält er demonstrativ in die Höhe, während er weiterspricht.

Will Ospreay: Diesen verdammten Gürtel wirst du niemals bekommen! Ich schwöre bei Allem, was mir fuckin' heilig is'...so lange ich hier bin, wirst du NIE der c2c Eastcoast Champ sein! Und was meinen Stolz angeht? Wel...I'll keep that, Bruv! Viel mehr noch...den werde ich mit deinem Stolz aufpumpen. In sieben Tagen, wenn du saft- und kraftlos auf die Matte sinkst, du langsam das Bewusstsein verlierst, während du noch hörst, wie mein Name als Sieger ausgerufen wird und meine wundervolle Musik einsetzt...dann wirst du merken, dass all die ganzen Jahre, all die Mühen, die du in deine Karriere gesteckt hast und all die Opfer, die du dafür gebracht hast, absolut rein gar Nichts wert waren! Einfach nur, weil du einmal deinen Mund zu voll genommen hast! Weil du dich mit diesem einen Gegner angelegt hast, den du nicht besiegen kannst! Weil du in Will bloody Ospreay deinen fuckin' Meister gefunden hast, Bruv!

Selbst grinsend legt der Brite den Belt auf seinen Schoß ab, genießt kurz den Jubel der Fans und sieht dann zu Pat MacAfee, der den beiden Männern andächtig gelauscht hat.

Will Ospreay: Oi Pat...I think he's scared! Ich glaub', dass Big Time John durchaus bewusst is', worauf er sich eingelassen hat. Und nun versucht er sich irgendwie rauszureden. Warte, ich geb' ihm mal einen kleinen Schubser.

Der c2c Kommentator wird einen Teufel tun, darauf einzugehen. Alleine schon aus Angst davor, dass ihm Cena etwas antun kann. So versucht er angestrengt ein Pokerface aufzusetzen. Will nimmt derweil den Vertrag an sich, zückt den Stift...und unterschreibt! Genüsslich schiebt er das Klemmbrett in Richtung des Veteranen und zwinkert diesem einmal zu. Jetzt noch eine kleine Provokation hinterher schieben.

Will Ospreay: Willst du dann oder soll ich mir Jemanden suchen, der es mehr möchte, als du? Gibt genug andere Männer da hinten im Backstage Bereich, die es mehr verdient hätten.

Cena lehnt sich langsam vor, lässt das Klemmbrett mit der flachen Hand rotieren, schaut auf Wills Unterschrift… dann setzt er ein langes, kaltes Grinsen auf. Er klopft mit dem Stift dreimal auf den Tisch takt, takt, takt und hebt das Mikro.

John Cena
"Du willst also ‘nen Schubser, hm? Bruv… ich brauch’ keinen Schubser. Ich bin die Wand, an der Männer wie du abprallen. Du hältst hier deine kleine Stand-Up-Show, Legs auf dem Tisch, ‘W’ mit den Fingern, schöne Worte, schöne Pose. Und dann unterschreibst du großspurig, als hättest du schon gewonnen. Weißt du, was ich sehe, Will? Ich seh’ ‘nen Champion, der seinen eigenen Spiegel anbrüllt, damit er sich selbst glaubt. Leider redest von ‘neuer Welt’, von Japan, von Hallen, in denen mich keiner kennt. Buddy, ich bin 20 Jahre lang der Typ gewesen, den alle kennen und nicht, weil ich laut war, sondern weil keiner an mir vorbeikam. Du hast ‘ne tolle Highlight-Reel. Ich hab’ eine Körperliste aus zwei Jahrzehnten. Du hast Sprünge... Ich hab’ Narben... Du hast Momentum... Ich hab’ Nachweis. Meine Zeit ist um? Hör zu... Zeit ist ‘n Luxus für Leute, die warten wollen. Ich warte nicht... Ich nehme... Letzte Woche hab ich genommen... Den Respekt... Dein Lächeln, Atem und nächste Woche nehm’ ich den Rest ...DEIN GOLD... Du schwörst, ich werde NIE Eastcoast Champ? Junge… das Wort nie ist für Fans. Profis sagen wann und wann ist nächste Woche in Washington D.C.. ABER... Du hast Recht in einer Sache... Ich bin nicht hier, um gemocht zu werden. Ich bin nicht der Held deiner Story. Ich bin das Ende davon. Du nennst mich Museum? Cool. Dann ist Watch The Throne IX ein Raubüberfall im Museum und ich geh’ mit dem teuersten Stück raus. Du willst Straßenkampf? Ich bring’ dir ‘n Curriculum, Kid. Ground-and-pound, bis dein Blick leer wird. Protoplex, damit du weißt, wie sich Realität anfühlt. STF, schön langsam, damit du jeden Herzschlag hörst. Und wenn du glaubst, du kannst noch fliegen dann Attitude Adjustment und wir testen die Statik von diesem verdammten Ringboden.“

Er lehnt sich zu Will rüber, so nah, dass nur noch der Tisch zwischen ihnen steht.

John Cena
"Du hast mich im Park auf ‘ne Fahrt geschickt... Kingda Ka, El Toro, alles schön bunt. Weißt du, was ich mitgenommen hab? Keine Höhenangst. Keine Übelkeit. Nur ein Gedanke! Wenn selbst ‘ne Achterbahn dich nicht davon abhält, große Töne zu spucken… was macht dann erst ‘n Mann, der dich am Boden hält? Ich hör’ dich prahlen... ‘Ich bin Aerial Assassin, Sky King, Billy G.O.A.T. und so weiter... Hier ist die Realität, Champ... Könige regieren, solange jemand es erlaubt. Assassins treffen, solange sie nicht gesehen werden. Und Ziegen… meckern. Du bist laut doch ich bin final.“

Cena legt das Mikro kurz ab, nimmt das Klemmbrett, schlägt den Vertrag auf, dreht ihn demonstrativ, sodass die Kamera die Unterschriftszeile sehen kann. Er zieht langsam die Kappe vom Stift. Er setzt groß, druckvoll seine Signatur auf die Linie... J O H N C E N A... zieht einen Strich darunter und schreibt darüber Property of the Chain Gang. Dann knallt er den Stift hin, ohne den Blick von Will zu nehmen. Cena ist aber noch nicht fertig...

John Cena
"Da... Offiziell und kein Zurück. Du wolltest wissen, ob ich’s wirklich will? Ich will’s so sehr, dass ich dir sogar sage, wie du fällst... Du hebst ab und die Halle tobt... du drehst dich in der Luft... du glaubst, du landest sicher doch genau da fang’ ich dich ab. Knie in den Solarplexus. Die Luft bleibt weg... Die Schultern hoch und AA. Eins. Zwei. …Kein drei. Warum? Weil ich dich nicht pinne, bis du’s verstanden hast. Ich will den Moment, in dem der Kerl, der nie gesagt hat, mich anblickt und ‘bitte’ denkt. Dann erst... Drei. Genieß den letzten ruhigen Atemzug mit dem Ding. Es sieht gut an dir aus… bis es mir besser steht. Du willst, dass ich Angst hab’?... Ich hab’ Geduld. Geduld ist viel schlimmer. Ich zerleg’ dich nicht in fünf Sekunden. Ich hab’ Pläne für jede Runde, für jeden Ausweg, für jedes Seil. Du springst? Ich schneid’ dir die Luft ab. Du schlägst? Ich verschieb’ dir die Distanz. Du grinst? Ich erzieh’ dir das ab. Nächste Woche, Will… keine Ausreden, keine Zuckerwatte, keine Achterbahnen. Nur du, ich, und ein Publikum, das endlich lernt, was passiert, wenn ein Moment auf eine Ära trifft. Der Moment bricht. Die Ära bleibt. Chain... Gang... Soldier... New Eastcoast Champion.“

Cena hebt die freie Hand, zieht sich langsam die Handfläche vor’s Gesicht... You can’t see me... beugt sich dann minimal vor, sodass nur Will die letzten Worte klar hört.
Will hält die ganze Zeit den Augenkontakt. Hin und wieder zuckt mal ein Mundwinkel nach oben. Es mag komisch klingen...aber es gefällt dem Billy G.O.A.T., wie sich John gibt. Nicht unbedingt wegen dem, was dieser sagt...sondern aufgrund der Körpersprache und der Ausstrahlung, die Cena dabei hat. Der Veteran ist motiviert und heiß und wird nächste Woche sicher alles gebe. Genau das möchte Ospreay von seinem Gegner haben. Sollte es ihm dann gelingen den Belt zu verteidigen, wird sich das umso schöner für ihn anfühlen. Als John Cena ihn mit seiner weltberühmten Geste provozieren möchte, macht Will es ihm nach. Er hebt ebenfalls die Hand vor sein Gesicht und macht einen "Wischer". Nur mit dem Unterschied, dass der Brite dabei alle Finger, bis auf den mittleren, einklappt.

Will Ospreay: Cool, du glaubst du hast Narben, nur weil Mox dich einmal gekratzt hat? Scheiße Bruv...ich hab' so viele Narben, dass jede einzelne eigene Narben hat. Und ich halte eine Stand-Up Show, huh? Well, that's funny, you know? Mir is' eher so, als würde ich dir dabei zuhören, wie du irgendwelche Sketche von dir gibst, die du vorher auswendig gelernt hast. Wirklich beeindruckend, wieviel Liebe und Details in deinen Versprechungen liegen, Bruv. Haste dir das vorher selbst ausgedacht oder dir einen Hollywood Ghostwriter engagiert? Whatever! Jetzt musst du auch liefern, John! Jeder einzelne Zuschauer, egal ob hier am Ring oder daheim am Bildschirm...jeder Wrestler und jede Wrestlerin, die gerade im Backstage Bereich zuschauen...jeder Roadie...jeder Offizielle dieser Liga...und vor allem ICH merken sich ganz genau, was du gerade von dir gegeben hast. Und jedes Mal, wenn du nächste Woche einen deiner Moves nicht zeigen kannst, wenn du einen Sprung von mit nicht kommen siehst, einen Schlag nicht abblocken kannst, werden sich die Leute denken... "Heeey, hat Motherfucker Cena letzte Woche nicht behauptet, dass er Will unter Kontrolle haben wird? Hat er nicht gesagt, welchen Move er zeigen wird? Hm, da hat er wohl gelogen und war nur ein fuckin' Poser."...wie in deiner gesamten Karriere eben, Bruv. Je länger du gegen mich kämpfst und merkst, dass du einfach kein Gegenmittel gegen mich findest, umso mehr wird dein Selbstvertrauen und deine Geduld schwinden, Bruv. Oi, I'll see it in your eyes, when the Panic starts! Und dann wird es erst richtig lustig für mich. Ich prügle dir das Wort "Nie" in deinen beschränkten Sprachschatz ein, bis du an gar nichts Anderes mehr denken kannst. Hätte ich nur NIE gegenüber Will mein Maul aufgerissen! Hätte ich mich doch NIE so sehr überschätzt! Hätte ich doch NIE den einzig wahren Godfather of fuckin' Pro Wrestling so sehr provoziert, dass er meiner Karriere den endgültigen Gnadenschuss gibt!

Ruhig erhebt sich der Sky King von seinem Platz, legt den Belt auf seinen Stuhl und schiebt diesen nach hinten. Das Klemmbrett drückt Will McAfee in die Hände, der ihn irritiert ansieht. Ospreay sieht John ein paar Sekunden schmunzelnd an...und schiebt den Tisch plötzlich zur Seite. Automatisch steht auch der Herausforderer auf. Jetzt gibt es keine Barriere mehr zwischen den beiden Männern, die inzwischen eine tiefe Abneigung füreinander empfinden. Die Fans sind hellwach und machen ordentlich Lärm.

Will Ospreay: Wie sieht es aus, Bruv? Wollen wir den Leuten einen kleinen Vorgeschmack geben, was nächste Woche auf sie zukommt?

Cappy und Mikro fliegen zur Seite! Genug geredet, Ospreay ist bereit für den nächsten Fight. Cena macht nicht den Eindruck, als würde ihn dieses Gehabe verunsichern. Der Brite will wieder kämpfen? Okay!

Pat McAfee
"Woah, woah! Schön langsam, ok? Wie ich gesagt habe...ich soll für einen ruhigen und friedlichen Ablauf sorgen. Leute...euer Einsatz bitte!"

Der gute Pat ist vorbereitet! Er macht Bewegungen in Richtung der Stage, als würde er Jemanden zu sich herwinken wollen. Tatsächlich stürmen etliche Männer und Frauen in "Security" Kleidung herbei und fluten innerhalb von Sekunden den Ring. Bevor auch nur eine Faust fliegen kann, werden John Cena und Will Ospreay getrennt. Missmutig buhen die Zuschauer, da sie sich über einen Fight gefreut hätten. Der EC Champ und sein Herausforderer versuchen zwar sich zu befreien...aber es gelingt ihnen nicht.

Pat McAfee
"Damit ist das Ding durch! Nächste Woche...c2c Eastcoast Championship...Will Ospreay vs John Cena! It's on!"

McAfee hält den unterzeichneten Vertrag in die Höhe und verlässt zügig den Ring. Nicht, dass doch einer der Wrestler die menschliche Barriere durchbricht und Chaos entsteht. So lange fliegen ein paar unschöne Worte hin und her. Aber es scheint dennoch, als hätten die Securities die Lage unter Kontrolle. Umso größer wird die Schlacht nächste Woche sein. Als Fan der c2c kann und darf man sich darüber freuen.

Cathy Kelley: "Schön dass du wieder bei uns bist Pat."

Pat McAfee: "Ja irgendwie fühle ich mich direkt wieder viel sicherer hier bei euch."

Wade Barrett: "Allerdings ist hier auch schon wieder Schluss. Die Show geht zu Ende und wir freuen uns dass ihr dabei wart."

Cathy Kelley: "Wir danken euch, dass ihr mit dabei wart und wir sehen uns nächste Woche bei Watch The Throne."



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Warnung! Spoiler!

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 Bayley
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#2
18.08.25, 20:02
Ja die Show ist fertig und was soll ich sagen. Ich glaube das ist gerade ein neuer Tiefpunkt, den wir erreicht haben. Sowohl was die Beteiligung angeht als auch Bewertung.

Das ein einziges Match keine Bewertung findet ist einfach nur traurig. Wir haben Bewerter, die hier regelmäßig bewerten und die kriegen nicht mal selbst ein Match bewertet. Ich kann gut verstehen, wenn die irgendwann auch kein Lust haben die Matches von den anderen zu bewerten. Das ist nicht fair den Usern gegenüber, die sich bei ihren Segmenten hier jetzt die Mühe gemacht haben.

Mal schauen wie das Special sein wird. Danke für jeden der an der Show mitgewirkt hat und viel Spaß beim Lesen.


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10
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 Drew McIntyre
  Scottish Psychopath

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#3
22.08.25, 23:36
Man of the Night: Roman Reigns - Mark bleibt weiterhin konstant gut mit dem Tribal Chief. Scheint sich sehr schnell ins Gimmick reingefunden zu haben.
Woman of the Night: Bayley - Da unsere GM die einzige Dame war, die in der Show vertreten war, fällt die Wahl halt auf Sie^^
Match of the Night: Moxley vs Murder Clown - War halt das einzige MW, Maxi Style halt
Segment of the Night: - Sting Segment fand ich recht kurios und gleichzeitig irgendwie auch lustig gemacht mit dem Hendry Part.
Beste Storyline: Cena vs Ospreay - Ein gutes Hypesegment für das Special. Das wird ein episches Finale.
Überraschungen / Highlights: Negative Überraschung natürlich die sehr maue Beteiligung. Das war echt sehr, sehr wenig. Zum Glück sind die warmen Tage jetzt vorbei...
Sonstiges / das könnte man besser machen: Ich hoffe natürlich, das die Beteiligung wieder zunimmt, vor allem für das Special und natürlich danach. Die Situation bei den Bewertern ist natürlich auch hier ein Thema und verdammt schade für das Triple Threat Match, mich mal ausgeklammert, haben sich Maxi und Mark echt ins Zeug gelegt für nichts quasi^^
Fazit: 5/10 - Die Storys, die erzählt wurden, waren auf den Punkt gebracht vor dem Special. Aber durch die geringe Beteiligung liest sich die Show halt auch ein wenig...naja...^^
Protect my Allies
Unleash Hell on my Enemies
If I told you what I was,
Would you turn your back on me?
And if I seem dangerous,
Would you be scared?
I get the feeling just because,
Everything I touch isn't dark enough
If this problem lies in me
[Bild: drew-Kopie.jpg]
I'm only a man with a candle to guide me,
I'm taking a stand to escape what's inside me.
A monster, a monster,
I've turned into a monster,
A monster, a monster,
And it keeps getting stronger.


24 / 3 / 7 / 1 No Contest


EastCoast Champion (27.1. - 10.3.)
Current World Heavyweight Champion (21.4. - Current)
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Es ist der: 12.11.25, 08:52 Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2025 MyBB Group.
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