![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
SIX FLAG DARIEN LAKE!
![[Bild: C2-CLive25-Kopie.jpg]](https://i.postimg.cc/qMT3CTC6/C2-CLive25-Kopie.jpg)
findet statt im Six Flags Darien Lake Amusment Park vor 8,700 Zuschauern in Darien Center, New York.
![[Bild: sixflaggs2-2.png]](https://i.ibb.co/jZbMm5tH/sixflaggs2-2.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "Erneut heute hier in einem Sixx Flaggs. Wir stehen zwei Wochen vor dem nächsten Special: Watch the Throne."
Wade Barrett: "Und auf seinen Thron muss man auch heute aufpassen, denn wir haben nicht nur ein sondern gleich zwei Champion gegen Champion Battles für euch im Programm."
Pat McAfee: "Zum einen trifft Toni Storm auf Tiffany Stratton und im Main Event trifft Drew McIntyre auf Sting."
Cathy Kelley: "Wenn man wissen will wer der größere Champion ist solltet ihr dran bleiben."
Die Arena verdunkelt sich, ein Strom aus goldgelbem Licht flackert über den Eingang. Plötzlich erklingt LA Knights Entrance-Theme mit donnernden Gitarrenriffs der Beat ist treibend, kraftvoll, und durchbricht das Raunen des Publikums. Ein markantes "YEAH!" hallt über die Lautsprecher und entfacht sofort Begeisterung in der Menge. Die Fans springen von ihren Sitzen, jubeln ihm zu, während die Kamera auf den Eingang schwenkt.
Mit gemächlichem, selbstbewusstem Schritt betritt LA Knight die Rampe. Er trägt seine typische schwarze Sonnenbrille und eine dunkle Lederjacke und ganz der Inbegriff von Coolness und Kontrolle. Mit geradem Rücken und leicht erhobenem Kinn bleibt er stehen, streckt den rechten Zeigefinger in die Luft und ruft mit markanter Stimme.
LA Knight
"Let me talk to ya!"
Die Crowd antwortet sofort mit einem kollektiven "YEAH!“
Während er langsam zum Ring geht, schaut er abwechselnd zur Kamera und ins Publikum.
![[Bild: 0bd2751c7a6fde3a2831756af82803b0.jpg]](https://i.ibb.co/rX2PRHj/0bd2751c7a6fde3a2831756af82803b0.jpg)
Immer wieder wiederholt er sein ikonisches "YEAH!", wobei seine Stimme jedes Mal noch lauter wird. Seine Körpersprache ist energiegeladen, seine Schritte rhythmisch als würde jeder einzelne davon die Arena erschüttern. Gelegentlich bleibt er stehen, deutet auf Fans in der ersten Reihe oder lässt ein schelmisches Grinsen aufblitzen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hagerstown, Maryland, USA... weighing in at 240 pounds.. LA... KNIGHT!"
Am Ring angekommen, nimmt er kurz Anlauf und gleitet mit einem eleganten Slide unter dem untersten Seil hindurch in den Ring. Ohne zu zögern richtet er sich auf, springt in die Ringecke, stellt sich auf das zweite Seil und reckt erneut den Finger in die Luft begleitet vom donnernden Echo... "L–A–KNIGHT!“... "YEAH!“
Mit dieser eindrucksvollen Präsenz macht LA Knight deutlich... Er ist nicht nur ein Wrestler, er ist ein Phänomen laut, selbstsicher, und bereit, jeden Moment zur Show zu machen. Aber jetzt ist es soweit mit seinem Match und kann es kaum abwarten in den Ring zu steigen. LA Knight steht im Ring und hat ein Mikrofon in der Hand. Die Crowd ist noch laut vom Entrance, das „YEAH!“ hallt nach. Als es sich beruhigt hebt Knight langsam das Mikro.
LA Knight
"Lemme talk to ya!“
Crowd
"YEAH!"
Er lächelt kurz und lässt den Blick durch die Reihen wandern. Dann wird er ruhiger, ernster und kommt gleich zum Thema.
LA Knight
"Wisst ihr... es gab mal ’ne Zeit, da hat keiner LA Knight für voll genommen. Ich war der Typ, der zu laut war, zu selbstbewusst, zu unbequem. Die sagten... Du wirst es nie ganz nach oben schaffen. Du bist nicht das, was sie suchen. Aber was sie übersehen haben, ist das, was ihr hier jede Woche seht... Herz, Kampfgeist und den unbändigen Willen, niemals zu brechen. Ich hab mir alles, was ich habe, selbst erarbeitet. Keine Abkürzungen. Keine Handouts... Ich hab jedes einzelne "YEAH!“ verdient. Jeden Applaus... Jeden Spot... Jedes verdammte Match... Denn ich hab nicht für das System gespielt. ich hab mich durch das System gekämpft! Ich bin nicht hier, um hübsch auszusehen. Ich bin nicht hier, um still zu sein. Ich bin hier, weil ich das Wrestling liebe... Weil ich EUCH liebe die Fans, die Woche für Woche die Seele aus dem Leib schreien. Die, die LA Knight unterstützt haben, als niemand sonst es tat. Ich seh und hör euch. Ich bin hier... wegen euch!“
Die Crowd reagiert laut und emotional was LA Knight gefällt. Es ist der erste Coast 2 Coast Auftritt und er nimmt jetzt schon die Fans mit.
![[Bild: Wwe-la-knight2.jpg]](https://i.ibb.co/xSq6ZVLm/Wwe-la-knight2.jpg)
LA Knight
"Jeder in diesem Locker Room kann in den Ring steigen. Aber keiner hat das, was ich hab die Stimme, die Präsenz, die Energie... und die Verbindung zu EUCH. Ich bin mehr als ein Catchphrase... Ich bin mehr als ein Entrance... Ich bin mehr als ein Superstar... Ich bin ein verdammtes Phänomen! Ich hab eine Botschaft an jeden da draußen, der glaubt, mich stoppen zu können ob’s ein Champion ist, ein Veteran oder ein aufgehypter Neuling... Wenn du denkst, du kannst LA Knight brechen, dann brauchst du mehr als Kraft... Dann brauchst du mehr als Moves... Dann brauchst du mehr als Glück…Denn du musst dich einem Mann stellen, der nichts zu verlieren hat jedoch alles zu geben hat. Also wenn der nächste große Moment kommt... wenn der Spot hell leuchtet... wenn der Ring bebt... wenn das Publikum tobt dann wisst ihr genau, wer dort steht nicht irgendein Produkt... nicht irgendein Posterboy… sondern ein Mann mit Feuer in der Seele und Wahrheit auf den Lippen. Der Name ist… L...A... Knight!“
Crowd
"YEAH!"
LA Knight senkt kurz den Kopf. Die Fans jubeln lautstark, aber er hebt dann langsam wieder den Blick. Die Stimme wird eindringlicher sowie energischer.
LA Knight
"Ich habe in letzter Zeit viel gehört… Knight ist zu spät dran... Knight hat den Moment verpasst... Aber hier ist die Realität, Bruder! Ich bin nicht zu spät. Ich bin genau zur richtigen Zeit da. Denn wenn andere aufhören, fang ich gerade erst an! Egal ob du ein Tribal Chief, All Ego, ein The Aerial Assassin oder der nächste große Favorit aus dem Performance Center bist... wenn du denkst, LA Knight sei nur ein kurzer Hype... dann solltest du besser die Augen öffnen, denn ich bin kein Moment... ich bin eine Ära... YEAH!“
Crowd
"YEAH!"
Er blickt in die erste Reihe, wo ein Junge ein "LA Knight 4 Champ"-Schild hochhält. Knight deutet direkt auf ihn und kleine Junge freut sich das LA Knight ihn wahr nimmt.
LA Knight
"Du da! Ich seh dich! Und das hier das ist für euch alle, die schon zu oft enttäuscht wurden. Von falschen Versprechungen... Superstars, die sich über euch stellen. Aber ich sag euch was... Ich bin einer von euch! Ich komm nicht mit Anzügen und Managergehabe wie Paul Heyman, denn ich komm mit Herz, Härte und Haltung. Wenn ich mir ein Ziel setze... ob’s ein Titel ist oder ein Main Event bei bei einem Special... dann gibt’s kein Zurück, kein Zweifeln, kein Aufgeben. Also an jeden, der in der nächsten Woche, im nächsten Monat oder beim nächsten Special meint, er könne mich überrollen… mach dich bereit Bruder! Denn ich komme mit allem, was ich hab. Leidenschaft, Stolz... Wenn ich dich dann im Ring gegenübersteh… Dann wirst du nur noch eins hören und das ist kein Wunschtraum... Das ist Realität! Denn der Name ist L... A... KNIGHT! YEAH“
Crowd
"YEAH!"
Er wirft das Mikro lässig auf den Boden und die Kamera zoomt auf sein entschlossenes Gesicht. Die Fans stehen, klatschen, brüllen „YEAH!“ im Rhythmus. LA Knight steht wie ein Fels in der Brandung bereit für den nächsten Schritt denn jetzt steht sein Coast 2 Coast Debut an.
[/url]Writer: ???
Nach dem LA Knight seine Promo gehalten hat ist das Enhancement Talent während einer Werbepause vor dem Match in den Ring gestiegen. Durch eine Einblendung erfahren wir das es heute sein erster Profikampf ist. Herzlichen Glückwunsch.
Warnung! Spoiler!
= A few days ago=
Six Flags Darian Lake Amusment Park, Darien Center, New York
Beaver Brother's Lakeside Cafe
10:00 Uhr
![[Bild: beaver-brothers-480x270.jpg]](https://sf-static.sixflags.com/wp-content/uploads/beaver-brothers-480x270.jpg)
Während die c2c letzte Woche bereits Halt im Six Flags Great Escape Amusment Park in Queensbury gemacht hatte, werden die Superstars von c2c diese Woche erneut viel Spaß in einem Vergnügungspark haben. Denn nun durfte man den Park in Darien Lake begutachten. Anhand der Überschrift können wir erkennen, das die folgenden Bilder ein paar Tage vor der Show entstanden. Das Beaver Brothers Lakeside Cafe scheint hier im Mittelpunkt zu stehen. Der Tag ist sonnig, perfekt für ein Abenteuer im Six Flag. Viele Besucher streifen umher und der Kameramann geht langsam auf das Cafe zu.
Auch hier scheint einiges los zu sein, dafür das erst 10 Uhr ist. Anscheinend genießen einige Besucher ein nettes Frühstück. Die Kamera begibt sich dann ins innere des Cafes und steuert dann einen Tisch im hinteren Teil des Cafes an wo man dann zwei Personen sieht, die einem c2c Fan sehr bekannt waren. Denn an diesem Tisch saßen Drew McIntyre und sein neuer Manager (?), Jimmy Hart. Vor ihnen stehen zwei Tassen Kaffee. Man kann sehen, das sie sich unterhalten, aber die Kamera ist noch nicht nah genug, um zu hören, über was sich die Beiden unterhalten.
Letzte Woche war Drew im ersten Six Flags nicht anwesend. Ein privates Problem hatte zur Folge, das der Schotte kein Teil der Show war. Diese Woche war er wieder an Bord und hat in ein paar Tagen ein Match gegen Sting, Champion gegen Champion und vermutlich kann man sich einen besseren Gegner als Sting vorstellen. Der Stinger war crazy und versucht seit Wochen, Jon Moxley das Leben schwer zu machen. Das letzte Match hatte Drew gegen Roman Reigns verloren, weshalb ein Sieg durchaus Pflicht war.
Wer sich aber auch zurückerinnern konnte, der könnte sogar erahnen, warum Drew und Jimmy sich hier befinden. Denn vor zwei Wochen hatte Drew Fallon vorgeschlagen, das man sich einmal zu dritt zusammensetzt, denn das Country Girl war nicht unbedingt so begeistert davon, das Jimmy nun an der Seite von Drew stand, obwohl man sagen muss, das die Managerlegende seitdem fröhlicher wirkt, jetzt wo er nicht mehr beim Dream war. Als die Kamera dann näher kam, konnte man auch mithören.
Drew McIntyre
„Fallon hat mir gesagt, das euer letztes Aufeinandertreffen nicht unbedingt das Beste war, Jimmy...aber sie hatte zugestimmt, das wir uns in Ruhe zusammensetzen, um auch zu versuchen, das man das vergisst, was damals zwischen euch vorgefallen war. Sie ist nicht begeistert, das du nun an meiner Seite bist. Ich habe versucht, ihr zu erklären, das du dich ändern kannst...“
Natürlich akzeptierte Drew, das Fallon nicht begeistert war und er freute sich, das Sie zugestimmt hatte, das man versucht, die Fronten zu klären. Vielleicht würde es ja wirklich helfen, wenn sich Fallon und Jimmy aussprechen würden und Drew dient da dann als Zwischenstück. Fallon war Drew wichtig, sehr wichtig, weshalb er versuchen wollte, das alle drei funktionieren würden.
Etwas erschrocken blickt The Mouth of the South Jimmy Hart auf und schaut den World Heavyweight Champion mit großen Augen an. Seine Gesichtszüge wandeln sich in einen leicht nervösen, aber auch irgendwie nachdenklichen Ausdruck.
Jimmy Hart: „Das letzte Aufeinandertreffen? Uhm, ich meine… ah, ja, das Aufeinandertreffen! Das… das war wirklich… nicht so schön.“
Wie ein trauriger Hundewelpe schaut Jimmy seinen neuen Klienten (?) an! Auch wenn er sich hier für sein Verhalten damals bei Drew entschuldigt, ist doch gut erkennbar, dass er keine Ahnung hat, worüber Drew hier spricht. Das ist allerdings wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, wann das besagte Aufeinandertreffen backstage mit Fallon geschehen ist. Das ist schon fast über ein Jahr her – und es war nur ein kurzes Treffen. Jimmy stand damals noch voll und ganz unter seinem „Lord Dream“ und hat sein Bestes versucht, um von diesem ernst genommen und möglicherweise auch besser behandelt zu werden. Oder aber er hat die Chance genutzt, endlich auch mal eine überlegene Person sein zu können. Es passiert häufig, dass die Leute, die gemobbt wurden, später selbst zu Mobbern werden – egal ob jung oder alt. Man möchte einfach nur raus aus dem ganzen grauenvollen Scheusal, das man selbst erleiden musste. Und der kleine Junge musste dafür eben damals hinhalten. Was nun bei Jimmy der Grund für sein damaliges Verhalten war, ist nicht klar. Aber egal, was es gewesen sein mag – Fallon wird es ihm wohl dennoch noch immer übel nehmen.
Jimmy Hart: „Ich entschuldige mich natürlich dafür, Lord Drew. Und ich verspreche Ihnen, dass ich so freundlich und lieb sein werde wie… uhm… ein von einem Engel angepinkelter Heiliger… uhm…“
Ein bitte was? Ist Jimmy etwa nervös? Nun, man könnte es ihm nicht verübeln, so wie Drew hier seine Freundin angekündigt hat. Das Letzte, was er möchte, ist, wegen ihr die Chance zu verlieren, weiterhin der Manager des World Champs sein zu dürfen. Er muss einfach sein Bestes geben, sie so zu behandeln, dass sie sich wie eine Königin fühlt. Nein – gar noch mehr: wie eine Göttin!
Drew McIntyre
„Jimmy, lasse bitte das Lord bei meinem Namen weg, okay? Ich habe dir schon mal gesagt, das Drew reicht. Ich bin nicht der Dream, der denkt, über allem zu stehen. Ich bin kein Lord. Ich bin Drew, der World Heavyweight Champion...Das Gesicht dieser Company...und kein verdammter Lord, okay?“
Es würde wohl dauern, bis man Jimmy dieses Verhalten abtrainiert hatte. Der Dream war einfach viel zu viel selbstverliebt, okay, das ist er immer noch, aber seine ganze Art und Weise hatte Jimmy einfach eingelullt. Drew war da anders. In seinen Augen ist Jimmy kein Butler, kein Kofferträger...er ist eine Managerlegende und so soll er auch behandelt werden.
Drew McIntyre
„Ich möchte nur das wir als Team funktionieren. Du, Fallon und Ich. Stelle dir einfach vor, was man zusammen erreichen könnte. Aber dafür müssen wir auf einem Level stehen. Ich kenne Fallon schon lange, ich weiß, das Sie dir gegenüber nicht gut zu sprechen ist. Aber du musst ihr erklären, das das, was damals passiert war, nicht der Jimmy war, wie er jetzt vor mir sitzt, okay?“
Drew nickt Jimmy kurz zu und man kann erkennen, wie der Blick an Jimmy vorbei in Richtung Eingang. Ein kurzes Lächeln ist zu erkennen und das könnte nur bedeuten, das Fallon nun ebenfalls das Cafe erreicht hatte. Kurz hebt Drew den Arm und winkt Fallon heran.
Drew McIntyre
„Sei einfach nur du selbst...ohne dabei an den Dream zu denken, okay?“
Fallon hatte Drew sofort erblickt und winkt zurück. Bei dem warmen Wetter hat sie sich für ein ein hellblaues Jeanskleid und weiße Chucks entschieden. Das braune Haar ist hochgesteckt. Eine Sonnenbrille, die draußen ein wertvoller Begleiter ist, verschwindet in ihrem kleinen Rucksack, der über der rechten Schulter hängt. Zügig erreicht sie den Tisch mit den beiden Männern und begrüßt McIntyre mit einer Umarmung. Seufzend spürt sie seine Nähe und merkt, wie gerne sie sich darin verlieren würde. Geht aber nicht, aus einigen Gründen. So trennt sie sich wieder von Drew und streift eine große Falte aus dem Kleid heraus.
Fallon Henley: Ist schön hier. War eine gute Idee, dass wir uns hier treffen.
Ja, das Cafe gefällt ihr. Hat einen Charme, die sie an die Lokalitäten in ihre Heimatstadt erinnern. Henley legt den Rucksack ab, schiebt ihn unter den Tisch und widmet sich dann endlich auch mal Jimmy Hart. Das Lächeln auf ihren Lippen verblasst sichtlich. Klar, unabhängig von diesem zurückliegenden Treffen mit Hart und dem Dream, würde sie lieber alleine mit Drew hier sein. Aber sie hatte dem Schotten versprochen, dass sie sich zu Dritt treffen. Und um dem World Champ einen Gefallen zu machen, will das Country Girl freundlich und höflich bleiben und reicht der Managerlegende daher die Hand.
Fallon Henley: Hallo Jimmy!
Die Kamera fährt auf Jimmy und zeigt den Zuschauern, wie er den Mund öffnet... doch nichts sagt. Nein, er schließt ihn einfach schnell wieder! Seine rechte Hand zuckt vor, als wolle er sich vor Fallon verbeugen, wie ein Diener vor einer Gräfin. Aber dann friert Jimmy regelrecht ein, als er sich an die Worte des World Champions erinnert. Was um alles in der Welt soll er hier machen? Wie soll er auf Fallon reagieren? Langsam, wie jemand, der versucht zu laufen, nachdem er monatelang nur gekrochen ist, reicht Jimmy Fallon dann endlich, wenn auch zögerlich, die Hand. Seine Bewegungen sind steif, unsicher. Er blickt sie nicht direkt an, sondern leicht über ihre Schulter hinweg. Die Stirn glänzt bereits leicht vor Schweiß, als er sich dann doch herunterbeugt und ihr einen Kuss auf den Handrücken gibt. Es scheint doch schwerer zu sein, ihn aus der Rolle des Untergebenen wieder herauszuholen.
Jimmy Hart: „„Uhm... ha... hallo, Miss Fallon! Es ist mir... es ist mir eine… eine ehrenvolle Freude… äh, nein, ich meine…“
Wie ein nervöser kleiner Junge stottert der Manager der tausend Gesichter diese Worte aus sich heraus, bevor er stark schlucken muss. All die Monate unter der Knute des Velveteen Dream, die Demütigungen, die Befehle, das ewige „Zu Befehl, Lord Dream“ und „Natürlich, mein Herr“, haben große Spuren bei Jimmy hinterlassen. Tiefe Spuren, deren Folge es ist, dass Jimmy hier regelrecht mit sich selbst kämpft – mit jedem einzelnen Reflex seines gesamten Körpers. Und man kann ihm sichtlich ansehen, wie schwer dieser Kampf für ihn ist. Wie schwer es für ihn ist, einfach ganz normal zu sein. Wie schwer es für ihn ist, einfach wieder der alte Jimmy Hart sein zu können.
Jimmy Hart: „Hi... Sch... schön, Sie zu sehen. Äh… dich... äähh... wiederzusehen. Ich… ich bin jetzt… also... ich... ich arbeite jetzt für Herrn Drew... äähh... also... nein... ich... ich arbeite mit Drew... also…“
Seine Stimme bricht fast zusammen, bevor er sich dann doch plötzlich ein wenig aufrichtet. Ein winziger Rest Stolz, den Drew ihm langsam zurückgegeben hat, blitzt in seinen Augen auf – und Jimmy atmet tief durch.
Fallon Henley: Öhm...okay?
Ein Handkuss? Fallon sieht auf ihre Hand und weiß nicht, wie sie darauf reagieren soll? Angewidert? Oder es einfach überspielen? Nun, sie sieht, wie nervös Jimmy Hart ist und dass dieser offenbar nicht weiß, wie er reagieren soll. So sieht sie, mit gerunzelter Stirn, kurz zu Drew und zieht dann ihre Hand galant wieder zu sich. Das Country Girl entscheidet sich dafür, die Aktion unkommentiert zu lassen und sich darauf zu konzentrieren, weswegen sie eigentlich gekommen ist. Jimmy scheint sich von einer anderen Seite präsentieren zu wollen oder eventuell tut ihm sein früheres Verhalten leid. Irgendwie weiß die Brünette das zu schätzen.
Fallon Henley: Herr Drew? Also so werde ich dich nicht nennen?
...meint sie mit einem belustigen Unterton zum Schotten, bevor sie sich ganz zu den Männern an den Tisch setzt. Weiterhin freundlich legt die Brünette ihre Hände auf den Tisch ab und sieht dann wieder zum legendären Manager.
Fallon Henley: Also gut...ich bin hier, weil Drew wollte, dass wir alle miteinander reden. Ich bin ehrlich Jimmy...ich war von deinem Verhalten bei unserem letzten Treffen nicht gerade begeistert. Wie du mit dem armen, kleinen Jungen umgegangen bist, war wirklich unter aller Sau. Drew glaubt aber, dass das alles am Dream lag und du dich gebessert hast. Tja, davon möchte ich mir dann selber ein Bild machen.
McIntyre freute sich natürlich, das Fallon der Einladung nachgekommen war. Die Umarmung zur Begrüßung zeigte erneut, das zwischen Fallon und dem Schotten anscheinend mehr war, als man vermuten würde. Als sich Fallon dann Jimmy zuwendet, beobachtet Drew ganz genau, wie sich dieses Treffen entwickelt. Jimmy war, wie zu erwarten, sehr nervös. Fallon dagegen am Anfang recht überrascht, allerdings machte Sie auch gleich deutlich, das Sie anscheinend noch nicht überzeugt war.
Drew McIntyre
„Fallon, ich bleibe bei meiner Annahme, das es am Dream lag. DU kennst Ihn genau so gut wie Ich oder die anderen Superstars. Er lebt in seiner eigenen Welt, wo er über allem und Jedem steht. Jimmy wurde von Ihm schlicht manipuliert. Ich kann verstehen, das du nicht sofort darauf eingehen wirst, zusammen mit Jimmy zu arbeiten. Gib Ihm einfach diese Chance, Fallon.“
Der Schotte zeigte seine Solidarität zu Jimmy. Er wollte einfach, das Fallon hinter die Fassade schauen konnte. Denn tief in sich drinnen, war Jimmy eine nette Person, die halt zuvor nur mit den falschen Leuten interagiert hatte. Kurz lächelt Drew zu Fallon, ehe er sich Jimmy dann zuwendet.
Drew McIntyre
„Und du, Jimmy...nutze diese Chance. Wir wissen Beide, das es dauern wird, bis du den Dream aus deinem Kopf hast. Und ich weiß das du vertraglich noch immer an Ihn gebunden bist. Da werden wir auch noch eine Lösung finden. Was ich aber möchte ist, das dieses Bündnis hier, zwischen Fallon, dir und mir auch funktioniert.“
Es ist noch immer respektabel, was für eine hohe Meinung der amtierende Champion von dem Manager Angelo Buonarroti hat – und wie viel er dafür gibt, ihn wieder auf den richtigen Pfad zu führen. Er opfert völlig freiwillig seine Freizeit, um Jimmy Hart dabei zu helfen, aus dem finsteren Griff des Velveteen Dream zu kommen und ihm wieder die Größe zu schenken, die er quasi selbst weggeworfen hat. Er war es schließlich, der den Dream zurück zur C2C geholt hat. Und er wusste auch von Anfang an, wie der Dream so drauf ist. Und dennoch ist er den Vertrag mit ihm eingegangen, weil er einfach wieder einen Mann an seiner Seite brauchte, der ihm die Rache gibt, die er gegen Brian Kendrick damals haben wollte.
Für einen kurzen Moment ist es hier in diesem Café mucksmäuschenstill und wir können keinen Ton hören. Der Dream sitzt leicht, den Kopf nach vorne zum Boden gebeugt, auf seinem Stuhl und hält sich die Hand vor den Bauch, als würde er sich vor dem Schotten verneigen. Dabei antwortet er diesem mit einem etwas gedämpfteren, aber immer noch hektischen Ton:
Jimmy Hart: „Aahh... oh... uhm... ich... ich gebe mein Bestes, mein Meister!“
Eine Antwort, die Drew wahrscheinlich schon wieder nicht so gut gefallen wird. Wie oft hat er Jimmy bereits gesagt, er solle ihn nicht so nennen – einfach „Drew“ genügt. Es scheint wirklich unfassbar schwer zu sein und noch ein langer Weg, ihm all das, was der Dream ihm eingeflößt hat, wieder auszutreiben. Doch auch wenn diese Arbeit so anstrengend ist, finden die Fans der Coast 2 Coast es supergeil. Nicht nur ist Drew McIntyre alleine schon ein absoluter Publikumsliebling, zusammen mit einer solchen Managerlegende wie Jimmy Hart, der zwar schon immer eher auf der unbeliebten Seite unterwegs war, aber nichtsdestotrotz genau das ist, was sich sehr viele Wrestlingfans wünschen: ein erfolgreiches Gesicht aus ihrer Kindheit, ein Held, zu dem man aufgesehen hat, ein Mann, den man bereits seit über 45 Jahren im Wrestlingbusiness kennt und der – auch wenn er bereits 81 Jahre alt ist – noch immer seine Rolle nahezu perfekt spielt, um den Fans eine Reaktion zu schenken... meist keine sonderlich schöne, aber immerhin eine Reaktion! Langsam dreht sich Jimmy, weiterhin leicht verbeugend, in Richtung Fallon und scheint sich so langsam wieder an das Treffen letztes Jahr mit dieser zu erinnern.
Jimmy Hart: „Miss Fallon! Bitte, Ma’am, hören Sie mich an… ich weiß, es... es sah schlimm aus. Aber... uhm... damals… damals wollte ich, dass Lord Dream der World Champion wird... und ich... ich dachte, ich müsste den größten und bösesten Heel abgeben, um ihn nicht zu enttäuschen. Und… ich... ich habe nicht gemerkt, dass ich dabei zu weit gegangen bin. Viel zu weit... na ja, okay, habe ich doch, aber... ich... uhm...“
Wenn man durch die Kamera sieht, wie rot dieser alte Mann wird, ist deutlich erkennbar, wie schwer dieser Kampf für ihn ist, hier die richtigen Worte zu finden, um ein gutes Bild bei dem Cowgirl zu hinterlassen. Es ist ein wahrer Kampf – noch schwerer eben auch, weil Jimmy seine gesamte Karriere über einfach nur ein absolutes Arschloch gewesen ist. Sowohl hier in der C2C als auch außerhalb. Als er die Verträge der Hart Foundation an die Rougeaus Brothers verkauft hat, nachdem er die Harts verriet. Als er den Ultimate Warrior durch einen miesen Plan überlistet und Earthquake auf ihn einprallen lassen hat. Als er den Fans in der Halle solche Ausdrücke ins Gesicht zauberte...
![[Bild: 9658c652-c167-49f0-8bd9-5616c6b29597.png]](https://i.ibb.co/p60GfhHV/9658c652-c167-49f0-8bd9-5616c6b29597.png)
Langsam richtet sich Jimmy wieder ein kleines Stückchen auf und spricht Fallon Henley mit einer ernsteren Tonlage an.
Jimmy Hart: „Das war falsch. Es tut mir leid. Und ich verspreche Ihnen, Miss Fallon... wenn ich könnte, würde ich... würde ich dem Kind heute nicht nur ein neues Shirt kaufen, sondern es ihm persönlich anziehen und ihm sagen... uhm... ihm sagen... ‘Verzeih mir, Kiddo... ich war an dem Tag ein Narr.’“
Dann senkt er wieder leicht seinen Kopf nach unten, fast so, als würde er ein Urteil erwarten. Eine Bestrafung für seine bösen Taten, die er natürlich annehmen wird. Sie kann nicht schlimmer sein als alles, was er unter dem Dream erleiden musste.
Fallon kennt den Dream. Beziehungsweise hat sie als Kollegin mitbekommen, wie sich dieser aufführt und wie dieser andere Menschen um sich herum behandelt. Jimmy Hart ist selbst schuld, wenn er sich mit diesem Mann einlässt...richtig? Nun, so einfach will es sich Fallon nicht machen. Manchmal trifft man die Entscheidungen, die man später erst bereut...und dann gibt es oft kein Entrinnen mehr. Für den Manager war das Leben als angepasster Untergebener des Dreams sicher erträglicher. Es hast erst einen Drew McIntyre gebraucht, der Hart aus diesem Strudel zieht. Fallon sieht erneut erst zum Schotten und fühlt, wie sie ihn dafür bewundert. Niemand wäre wohl auf die Idee gekommen Jimmy eine Chance zu geben. Nicht nach all seinen schwierigen Klienten, die er so lange unterstützt hat.
Fallon Henley: Ich glaube, so langsam verstehe ich, was du meinst.
Drew wird es sicher gefallen, dass sich Henley nicht verschließt. Die Reue in der Stimme des Managers ist ihr natürlich aufgefallen...und die Brünette hat nicht den Eindruck, als würde dieser hier etwas vorspielen. Obwohl man bei so einem gewieften Geschäftsmann nie sicher sein kann. Wer weiß ob er nur das nachspricht, was der Schotte gerne hören möchte, damit er endlich vom Dream weg kommt. Andererseits, wäre Jimmy dann so nervös? Nein, Fallon versucht hier nicht auf ihre Zweifel zu hören.
Fallon Henley: Nun, den Jungen werden wir wohl nie wieder sehen und daher wirst du dich nie bei ihm entschuldigen können. Aber...ich glaube dir, dass du das tun würdest. Keine Ahnung was es genau heißt, wenn man mit dem Dream zusammenarbeiten muss. Will ich deswegen auch nicht bewerten. Aber wenn du dich wirklich ändern willst und Drew so an dich glaubt...naja, dann hast du eine Chance verdient. Zumindest...will ich dir eine geben.
Das ging doch leichter von den Lippen, als gedacht. Richtig überzeugt ist das Country Girl noch nicht. Aber alleine Drew zuliebe geht sie einen Schritt auf Jimmy Hart zu.
Das Country Girl hatte kaum ausgesprochen, da blitzte in Jimmys Augen schon wieder dieses nervöse Funkeln auf. Man konnte fast sehen, wie es in seinem Kopf klickte, als hätte sie ihm soeben selbst eine Championship-Chance gegeben. Sein Megafon hängt hinter ihm locker um die Stuhllehne gespannt, bereit für den nächsten lauten Ausruf, doch diesmal scheint er auch ohne Verstärkung auszukommen. Er wippt leicht auf den Füßen, wie ein Mann, der nicht stillstehen kann, beugt sich ein Stück zu Fallon vor und umgreift beide ihre Hände.
Jimmy Hart: „Oh, ich danke Ihnen vielmals, Miss Fallon! Kann ich Ihnen irgendetwas bringen? Oh... Sie haben noch gar nichts zu trinken. Warten Sie, ich hole Ihnen sofort einen Kaffee! Oder möchten Sie lieber einen Tee? Oder einen Saft? Apfel, Orange, Cranberry – sagen Sie mir, was Sie sich wünschen, und ich hole es Ihnen sofort!“
Noch während er sprach, wedelten seine Hände in alle Richtungen, als würde er die Getränke schon imaginär auf einem Tablett balancieren. Man kann nicht so recht erkennen, ob er einfach nur zuvorkommend ist oder ob er versucht, durch überschwängliche Freundlichkeit die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben. Was jedoch feststeht, ist, dass, wenn Jimmy Hart etwas tut, er es mit vollen 120 % macht – selbst wenn es nur darum geht, jemandem einen Kaffee zu besorgen.
Drew hatte das Gespräch ganz genau verfolgt und scheint tatsächlich einigermaßen zufrieden zu sein. Fallon scheint Jimmy dann doch eine weitere Chance zu geben, was der Schotte natürlich gehofft hatte. Aber auch Jimmy schien es genossen zu haben, endlich mal ein wenig von seinen Schultern zu schütteln. Man konnte Ihm ansehen, das er, wenn auch nur sehr langsam, sich vom Dream wegbewegt. Es wird wohl noch ein wenig dauern, aber es scheint, als könnte McIntyre tatsächlich die Managerlegende noch einmal mehr Leben einhauchen. Drew nickt dann kurz Fallon lächelnd zu.
Drew McIntyre
„Danke, Fallon. Ich wusste, das ich mich auf dich verlassen kann. Du wirst dich noch an Jimmy gewöhnen.“
Ob das wirklich so sein wird, wird die Zeit zeigen. Natürlich könnte Fallon ebenfalls von Jimmy profitieren, wenn dieser sich komplett vom Dream abwenden kann. Drew bleibt mit seinen Augen noch kurz weiter auf Fallon, ehe er sich dann Jimmy zuwendet.
Drew McIntyre
„Jimmy, wir sind hier in einem Cafe. Dz brauchst weder mir noch Fallon bedienen. Das überlassen wir denen, die hier angestellt sind, okay? Du bleibst sitzen und wir freuen uns darüber, das euer Gespräch aus meiner Sicht ein erster Erfolg war.“
Es wird noch schwer für Drew werden, Jimmy davon abzubringen, das dieser für den Schotten Dinge erledigt, die er eigentlich nicht machen musste. Jimmy sollte einfach nur Manager sein, kein Diener, kein Butler...einfahc nur ein reiner Manager. Hart nickt dann kurz dem Schotten zu, der dann seinen Arm hebt, um so die Aufmerksamkeit einer Bedienung zu erlangen. Diese kommt dann auch einige Augenblicke später zum Tisch, allerdings fadet das Bild in diesem Moment dann langsam aus. Wenn die drei wirklich bald zusammen funktionieren sollten, könnte es ein durchaus gutes Bündnis werden.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Sol Ruca vs. Local Talent
![[Bild: FPMrdfj.md.jpg]](https://iili.io/FPMrdfj.md.jpg)
Writer: ???
Das Local Talent ist eine Frau die hier im Freizeitpark zu arbeiten scheint. Sie trägt eine Maske.
Matthew Rehwoldt: "Introducing her opponent, from Ontario, Florida, weighting tonight in at 138 pounds, Sol Ruca!
Warnung! Spoiler!
Es gibt kaum noch einen Tag, wo Saraya nicht mit Wut angetrieben wird. Zumindest dann, wenn es um die c2c geht. Irgendwie triggert sie diese Company extrem, seid Anna sich im Match gegen Toni Storm verletzte. In einer Promo wollte sie auf die Situation aufmerksam machen. Reagiert hat niemand wirklich. Nur Tatum Paxley, dessen ernstes Interesse jedoch schwer zu glauben ist. Stattdessen glaubt die halbe Belegschaft, dass die Britin die jüngere auf Toni Storm aufgehetzt hat, nachdem Tatum Unfrieden gestiftet hatte. Saraya schaute sich das Gespräch zwischen Storm und Paxley an, reagierte aber nicht. Vielleicht ein Fehler. Aber derzeit kann es ihr vielleicht egal sein.
Auch heute ist sie im Backstage Bereich unterwegs und auch heute beobachtet sie das Treiben sehr. Wie ist die Reaktion auf sie? Was tut sich hier? Und wieder einmal wird sie Augenzeuge einer interessanten Situation. Sie sieht wie sich Tiffany Stratton an Toni Storm anschleicht. Im Schlepptau hat sie einen jungen Mann im Muskelshirt und Jeans. Wrestling-Fans kennen ihn als Hook und wurde heute schon gesehen. Die Situation wirkt bedrohlich. Vor allem für Storm, die ihrer Gefahr wohl nicht bewusst ist. Trotz allem, was zwischen der Anti-Diva und ihr läuft, kann sie es nicht kaufen lassen.
~ Saraya ~
Hey…! Stratton!
Ruft sie von weiten und eilt dann schnell zum Tatort. Ihr Blick ist grimmig und voller Wut. Es gibt wohl aktuell nichts schlimmeres als eine Tiffany Stratton, welche um jeden Vorteil kämpft.
Das Buff Barbie Doll bleibt direkt stehen und rollt mit ihren braunen Pupillen. Genervt zwingt sie Hook den Angriff abzubrechen. Tiffany würde sich niemals selbst die Hände schmutzig machen. Zudem kann sie sich immer schön aus allem herausreden. Bereits im Ring-Gear steht die Shine Championesse etwa zwei Meter von Toni Storm entfernt. Langsam dreht sie ihren Oberkörper Rum und wirft die Hand auf Brusthöhe, um diese seitlich, zu kleinen Flügelchen, zu halten.
Tiffany Stratton:
”Saraya, die schlechteste World Women's Championship Herausforderin aller Zeiten…”
Sagt sie bestimmend und hebt arrogant das Kinn an.
Tiffany Stratton:
”...ich wüsste nicht, was ich mit dir zu bereden hätte! Oder willst die mir deine altmodische Denkweise aufzwingen? Sorry, dafür habe ich ganz sicher keine Zeit!”
Toni Storm: So, für was hast du denn Zeit, Bitch?
Etwas zwei Meter von Toni Storm entfernt...klar, dass die Blonde da genug mitbekommt. In ihre Handy vertieft hatte die Championesse tatsächlich nicht mitbekommen, dass sich Stratton und Hook anschleichen. Nur durch die laute Saraya wird Storm darauf aufmerksam, dass sich direkt hinter ihr etwas abspielt. Also Smartphone einstecken und sich umdrehen. Da sieht sie die beiden anderen Parteien und nimmt vor allem Tiffy und Hook in Augenschein. Irgendwie bekommt die Australierin das Gefühl, Saraya hat sie vor etwas Schlimmeren bewahrt. So nickt sie der Britin kurz zu, ohne dabei groß Emotionen zu zeigen.
Toni Storm: Was genau wird das hier?
Damit ist weniger der Streit zwischen den anderen Frauen gemeint, sondern mehr das Rich Girl und ihr Anhängsel. Toni deutet daher auf Tiffany und Hook und rückt dabei den Women's Title auf ihrer Schulter zurecht.
Angeekelt rümpft das Buff Barbie Doll die Nase und mustert Toni von Kopf bis Fuß.
Tiffany Stratton:
”ÜÜÜrrrrgh...!"
Gibt sie von sich, wodurch Stratton wohl alles aussagt, was sie eigentlich sagen würde. Knapp gesagt, findet sie die World Women's Championesse grausam. Und dann auch noch diese Wortwahl. Es gibt vieles, was die Millionärstochter sagen würde und wofür sie Zeit hätte. Vor allem möchte sie abwehren hier erwischt worden zu sein. Deshalb wirft sie beide Hände nach vorn, um ihren Ekel zu verdeutlichen.
Tiffany Stratton:
”Das einzige wozu ich Zeit habe, ist dir gleich in den Arsch zu treten! Und was das hier wird..."
Tiffany schaut kurz zur Hook. Dieser zuckt mit der Schulter und verhält sich unschuldig. Und doch hat Toni Storm Glück. Das hätte hier brutal für die Strong Zero City Lady ausgehen können.
Tiffany Stratton:
”...geht dich nichts an!"
Die Reaktion hat Storm nicht so kommen sehen...auch wenn man vom Rich Girl schon so einiges gewohnt ist. Die Nase rümpfend schüttelt die ältere Blondine mit dem Kopf und rutscht noch paar Zentimeter näher hin. Gut, sie findet Stratton auch nicht gerade angenehm. So gleicht sich das ja irgendwie wieder aus, oder?
Toni Storm: Was war los? Hast du gerade an deinen letzten Blick in den Spiegel gedacht?
...kontert Toni schlussendlich und wirft Tiffany dabei einen strengen Blick zu.
Toni Storm: Und sag' deinem kleinen Jungen da, dass er mich nicht so anstarren soll. Sonst spürt er mal meine Faust in seinem fuckin' Gesicht!
Brummend ist die Strong Zero City Lady um diese Drohung nicht verlegen. Wer Toni etwas länger verfolgt und kennt weiß, dass sie das durchaus ernst meint. Sie hat auch kein Problem damit Hook direkt anzusehen und mit einem Zeigefinger auf ihn zu deuten. Ob das so schlau ist wenn man weiß, was wohl ohne Saraya's Auftauchen passiert wäre? Wahrscheinlich nicht, aber die Australierin lässt sich nicht so leicht einschüchtern...und sie trifft eben nicht immer die besten Entscheidungen.
Toni Storm: Was DAS hier angeht...oh, ich denke schon, dass mich das auch betrifft. Weißt du, Bitch...Saraya und ich haben aktuell unsere Differenzen. Trotzdem is' sie immer noch die No1 Contenderin auf den Titel. Beim Special will ich sie bei 100 Prozent haben. Davon abgesehen hat sie immer noch mehr Anstand und Klasse in ihrem kleinen Finger, als du in deinem ganzen, verfickten Plastikkörper.
Es ist recht ungewohnt Toni dabei zuzuhören, wie sie positiv über die ehemalige Paige spricht. Vermutlich ist das auch mehr Contra Stratton als Pro Saraya gemeint. Obwohl es auch irgendwie eine indirekte Danksagung dafür ist, dass die Britin sie vor einem Angriff bewahrt hat.
Saraya nickt zurück und verschränkt die Arme anschließend. Tiffany Stratton ist einfach eine Pest. Eine hinterhältige Made, welche es schafft bei den Fans dafür beliebt zu sein. Das Buff Barbie Doll macht es geschickt und hat stets Leute dafür, um ihre Drecksarbeit zu verrichten. Die Anti-Diva hasst die junge Blondine aus tiefsten Herzen.
~ Saraya ~
Lass' gut sein, Toni. Tiffany wird dir nur Ausreden präsentieren können. Denn es liegt klar auf der Hand, dass sie hier hinterhältig attackieren wollte.
Bei den Worten kommt die Schwarzhaarige Toni und Tiffany entgegen. Damit kreist sie die Millionärstochter samt Anhang ein. Wenn Stratton abhauen möchte, muss sie an einen der beiden Frauen vorbei.
~ Saraya ~
Tiffany, ich habe auch nicht erwartet, dass du das begreifst. Als ICH-Mensch, während andere Menschen einen egal sind, habe ich auch nichts anderes erwartet. Fakt ist...ich lasse es nicht zu, dass du zerstörst, was andere mit viel Mühe errichtet haben! Und wenn dein Lakai Toni zu Nahe kommt, muss er es mit uns beiden aufnehmen.
Damit ist klar, dass sich die Britin auf die Seite von Toni Storm stellt, egal welche Differenzen sie auch haben. So weit respektieren sich die beiden wohl genug.
~ Saraya ~
Hast du das verstanden?
Fragt sie die jüngere Blondine ohne eine Antwort zu erwarten.
Tiffany schaut erst zu Saraya und dann zu Toni. Ehrlich gesagt, hat sie beiden nur oberflächlich zugehört. Warum sollte sie dies auch interessieren? Damit ihre Langeweile auch bei beiden Frauen ankommt, hebt sie beide Hände, spreizt die Finger und betrachtet sich ihre Pink-Lackierten Fingernägel. Anschließend gähnt sie gespielt und wirft eine dieser Hände vor den Mund.
Tiffany Stratton:
”What Time is it?"
So beginnt ihre erste Antwort. Dafür hebt sie den linken Arm und zeigt mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf das Armgelenk. Sowohl Saraya als auch Toni schaut sie an, muss dann aber mit den Augen rollen, als sie keine Reaktion erhält.
Tiffany Stratton:
”It is Tiffy-Time! Und ich glaube, dass genau DAS euer Problem ist! Während ihr euren Kinderkrieg austragt, verfolge ich bereits andere Ziele! Höhere Ziele! Neue Rekorde aufzustellen!"
Den ersten Rekord hat sie ja nun schon. Die längste und beste Shine Championesse die die c2c je gesehen hat. Den Rekord eingestellt und eingenommen, plant Miss Future Legend natürlich den nächsten Rekord einzunehmen. Vor allem will sie Shanna bezwingen, nachdem ein Unentschieden beim letzten Title Match herausgekommen war. Nicht gerade zufriedenstellend. Heute jedoch will Stratton Toni Storm bezwingen. Erneut! Es wäre genau das richtige Zeichen. Das Zeichen, dass sie bald World Women's Championesse werden wird. Ein Sieg wäre die perfekte Warnung an die Australierin. Und dafür ist jeder Vorteil annehmbar. Auch eine Attacke.
Tiffany Stratton:
”Ich tue uns und der c2c nur einen Gefallen! Ihr beide seid eine Qual anzusehen! Ob Champion oder nicht...eure Zeit ist vorbei!"
Um ihren letzten Spruch zu konkretisieren, zeichnet Tiffany an ihrem Handgelenk mehrere Kreise. Sie will damit andeuten, dass der Uhrzeiger zu oft die Runde gemacht hat.
Tiffany Stratton:
”Spätestens nach dem Special, werde ich nur genau das holen!"
Das Rich Girl zeigt mit dem Zeigefinger auf Storm ihren Title und grinst dezent. Ist das bereits eine Herausforderung? Da ihr nächster Blick auch zu Saraya geht, heißt dies wohl dasselbe für sie. Immerhin steht noch nicht fest, wer nach dem Special Championesse des höchsten Frauen-Gürtels sein wird.
Wer hätte noch vor zwei, drei Wochen gedacht, dass sich Saraya und Toni nochmal so geeint zeigen würden? Manchmal braucht es eben ein gemeinsames Feindbild. Macht jetzt nicht ungeschehen, was die letzte Zeit so an Giftpfeilen hin und her geflogen ist. Aber für den Moment ist Storm durchaus froh, dass die Britin neben ihr steht. Im Gegensatz dazu sieht sie Hook und natürlich Tiffany Stratton. Die arrogante Art der jüngeren Blonden nervt die Strong Zero City Lady mal wieder. Vor allem fühlt sie wieder so eine Wut in sich und würde am liebsten Tiffy mit dem Belt blutig schlagen. Daran zu denken lässt sie innerlich zusammenzucken. Schnaubend schüttelt Toni das Haupt...und zuckt schließlich mit den Schultern. Ne, den Gefallen wird sie Stratton nicht tun, hier zu emotional zu werden.
Toni Storm: Oh, ich verfolge höhere Ziele...Tiffy-Time...Future Legend...schaut mich an, ich hab' ganz arg schlimme Minderwertigkeitskomplexe...blablabla...haben wir jetzt schon 100 Mal von dir gehört, Stratton! Leg' mal 'ne andere fuckin' Platte auf.
Dabei versucht die Australierin ihre Stimme möglichst quietschend und hoch klingen zu lassen. Ja, damit will sie das Rich Girl nachäffen. Ist nicht unbedingt ihr Ding, aber bei Tiffany ist ihr das auch egal. Toni sieht einmal zu Saraya und deutet dabei auf das Buff Barbie Doll.
Toni Storm: Weißt du, vielleicht müssen wir auch gar nichts tun und einfach abwarten. Ich glaube, sie bekommt so langsam Panik weil sie weiß, dass ihr ganzes beschissenes Fundament zu bröckeln beginnt. Sie redet von Rekorden, kann aber nur im Gespräch bleiben, wenn sie Schläger auf andere Leute hetzt oder versucht dein privates Leben zu zerstören. Zudem gegen Shanna mit Ach und Krach den Titel behalten und gegen Fallon konnte sie schon wieder nicht gewinnen. Und der kleine Wichser hier wird, wenn er nicht komplett verblödet ist, auch bald merken, dass da außer Geld und Plastik nicht viel ist...und abhauen!
Dabei deutet sie mit dem Kopf in Richtung Hook und spielt wieder mit dem Feuer. Auch das ist der Blondine weiterhin egal. Jedoch weiß sie auch, dass sie heute unter Zugzwang steht. Bei aller Abneigung weiß sie, wie gut Tiffany im Ring ist. Einmal hat sie gegen das Rich Girl schon verloren. Und wenn sich das heute wiederholt, gerade nach der Niederlage vom letzten Montag, wird das Storm innerlich zerreißen. Ja, Toni ist angespannt und steht auch unter Druck. Aber wie gesagt...das wird sie vor Miss Tiffy Time nicht zeigen. Hier baut sie sich vor der Jüngeren auf und lächelt kühl.
Toni Storm: Weißt du, irgendwann wird es sich auszahlen, dass du dir ständig Feinde machst. Irgendwann wird es eine widerliche Attacke, eine Intrige oder ein dummer Spruch zu viel sein! Irgendwann ist die süße Tiffy Time vorbei! Und das wird ein fuckin' schöner Moment sein!
Stratton rollt während den Worten schon genervt mit den Augen. Diese Antwort hatte sie schon des öfteren gehört und versteht tatsächlich nicht, warum Toni Storm sich darüber aufregt immer und immer wieder die selben Sprüche zu hören und am Ende nutzt sie die Worte, die Tiffany immer wieder hört.
Tiffany Stratton:
”Die Platte die du hörst...ist real! Oder hast du jemals erlebt, dass ich nicht umgesetzt habe, was ich versprach? Im Gegensatz zu dir, dessen Worte immer als Antwort folgen. Nur allein der Sound der Stimme wechselt. Und niemand hatte damit Recht!"
Natürlich weiß das Buff Barbie Doll, dass irgendwann der Tag kommt, wo sie verlieren wird. Irgendwann wird eine Zeit kommen, wo nicht alles rund läuft. Aber aktuell ist sie in einer guten Form und will noch besser werden. Ihr Ehrgeiz pusht sie voran.
Tiffany Stratton:
”Ich habe gegen Shanna wenigstens nicht verloren! Und gegen dich, werde ich auch nicht verlieren!"
Natürlich reibt sie Storm die letzte Niederlage unter die Nase. Und natürlich will das Rich-Girl ihr heute die nächste Niederlage zufügen und dich damit als Contender für den World Women's Championship empfehlen.
Sie schaut kurz zu Hook, der sich aus allen rausgehalten hat. Mit verschränkten Armen steht er da und grinst.
Tiffany Stratton:
”Komm' Hook. Wir gehen! Die alte Frau braucht noch etwas Ruhe vor ihrer Demütigung!"
Böser Kommentar zum Schluss, bevor die junge Blondine dann den Ort verlässt. Hook folgt ihr. Kommentarlos. Und es riecht danach, als ob die Millionärstochter einen konkreten Plan verfolgt.
Toni Storm: Ja Hook, sei ein braver Junge und folge deinem Frauchen, so lange sie dir noch ein Leckerli hinwerfen kann.
Böse Kommentare zum Schluss kann auch Toni Storm. Den Rest lässt sie unkommentiert. Auch weil Tiffany eben einen Punkt hat mit Toni's Niederlage gegen Shanna. Brummend lässt sie die Knöchel knacken und sie den beiden jungen Leuten hinterher, bis dieser verschwunden sind. Die beste Antwort kann die Australierin später im Ring geben. Sie MUSS diese geben. Sonst wackelt ihr Status als Anführerin der Division bedenklich.
Toni Storm: Hey...öhm...mir is' klar, dass du das hauptsächlich gemacht hast um Stratton die Stirn zu bieten. Trotzdem...danke! Keine Ahnung was die mit mir gemacht hätten, wenn du nicht gewesen wärst. Vielleicht können wir ja nach der Show nochmal über alles reden, was so die letzten Wochen passiert ist.
Ein Friedensangebot an Saraya? Diese Begegnung mit Tiffany Stratton und dem Wissen, dass das Rich Girl wirklich vor Nichts zurückschreckt, zeigen Storm auf, dass sie nicht noch mehr Feinde braucht. Ob die ehemalige Paige darauf eingehen wird, erfahren wir jetzt nicht mehr. Bevor die Britin eine Antwort gibt, zieht sich die Kamera zurück und das Bild blendet aus.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Psycho Clown
![[Bild: FPMrKJV.md.jpg]](https://iili.io/FPMrKJV.md.jpg)
Writer: Maxi
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL!!! "Introducing first… from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte. Die Lichter in der Arena flackern nervös. Dann… völlige Dunkelheit.
Ein markerschütterndes Lachen ertönt – Tief und kratziger. Fast wie das Röhren eines wilden Tieres. Auf den Bildschirmen über der Stage beginnt eine weniger bedrohlich klingende Zirkusmelodie zu spielen – ein Karussellthema, das sich allerdings dennoch anhört, als würde es langsam durch einen Albtraum verrotten. Die LED-Wände flimmern, zeigen zerbrochene Spiegel, tanzende Schatten und immer wieder das grinsende Gesicht des Psycho Clown – Maskiert, verzerrt ins Surreale. Plötzlich explodieren grelle Pyros in den Farben Lila, Rot und Schwarz. Ein Vorhang hebt sich – Nebel wälzt sich über die Stage – und da steht er. Psycho Clown. Kopfschief. Schultern zuckend. In der rechten Hand hält er einen mit Dornen umwickelten, zerfetzten Stoffteddy. Seine Maske: ein höllisches Lächeln, wie eingemeißelt. Rot-weißes Clownsdesign, aber mit creepy heraushängender Zunge. Frisch gestrichen mit Blut-Optik aus dem Mund heraus.
![[Bild: cb7d3eab-8c79-4dc6-ba77-5435ba8e7249.png]](https://i.ibb.co/wtxYCcg/cb7d3eab-8c79-4dc6-ba77-5435ba8e7249.png)
Die rechte Seite seiner Hose ist mit bunten Patchwork-Mustern besetzt, die linke mit einem schwarz-roten Totenschädel – sein klassisches Look-and-Feel, aber noch verstörender als sonst. Er geht langsam, torkelnd wie ein Psychopath auf Drogen. Jeder Schritt ist kalkuliert verrückt – ein Zucken mit der Schulter, ein Kichern, ein abruptes Stehenbleiben, um mit ausgebreiteten Armen in die tobende Menge zu starren. Dann lacht er. Hoch. Kratzig. Wahnsinnig.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent… From Mexico City, Mexiko ... Weighing in at 218 pounds.. Totalmente Payaso... PSYYYCOOOOO CLOOOOOOOOWN!!!"
Psycho Clown schlägt sich mit der Faust gegen den Brustkorb, springt wie ein Berserker auf der Stage herum und beißt sogar kurz in seinen Teddy, bevor er ihn ins Publikum wirft. Die Fans in der Front Row – besonders die, die ihn aus Mexiko kennen – schreien ekstatisch. Einige halten Plakate hoch. Andere schütteln den Kopf. Niemand weiß, ob sie ihn lieben oder fürchten sollen. Wahrscheinlich beides. Dann beginnt er, in den Ring zu rennen – nicht zu gehen. Nein. Zu rennen. Zu sprinten. Zu stürmen. Doch auf den halbem Weg bleibt er plötzlich abrupt stehen und dreht seinen Kopf kurz zur Seite – snap! snap! snap! – und richtet seine Hände wie Messer auf seinen heutigen Gegner im Ring.. Jon Moxley! Er rutscht unter dem untersten Seil in den Ring, springt auf, dreht sich einmal komplett im Kreis und reißt beide Arme in die Luft, als würde er sagen: „Kommt! Kommt und schaut mir zu, wie ich euer verdammtes Heldenbild zerfetze!“
![[Bild: Channels4-profile.jpg]](https://i.ibb.co/whzmZCJk/Channels4-profile.jpg)
Er steigt auf das mittlere Ringseil in der Ringecke, reißt sich fast das halbe Trikot vom Leib, das darunter ein Tattoo auf der Brust andeutet: ein Herz, aus dem Clownsmasken wachsen. Und wieder: dieses Lachen. Dieses klirrende, irre, kreischende Lachen. Die Musik verklingt. Doch das Echo seines Irrsinns bleibt noch Sekunden in der Luft. Die Kamera zoomt auf sein Gesicht. Die Zähne sind zu sehen. Oder besser: Was davon noch übrig ist. PSYCHO CLOWN ist bereit. Die Manege ist eröffnet.
Langsam kommen beide Superstars auf sich zu, ehe sie in der Mitte des Rings aufeinandertreffen und nur wenige Millimeter voneinander stehen. Sie schauen sich gegenseitig in die Augen, während der Referee sie beide fragt, ob sie bereit sind, und dann die Glocken läuten lässt.
Warnung! Spoiler!
Und jetzt? Das Jon Moxley vs. Psycho Clown Match ist vorüber. Wie geht es mit der Show weiter? Ganz einfach: Der Titantron springt an und bringt uns zurück zur vergangenen Nacht. Ohne große Umwege zeigt uns das Bild an, dass diese Aufnahme von gestern Nacht, genau hier am für die C2C-Show aufgestellten Ring, aufgenommen wurde. Es ist dunkel, und der Freizeitpark hat bereits geschlossen. Der Himmel ist von wundervollen Sternen nur so übersät, und die Temperatur ist auch zu so später Stunde noch ziemlich angenehm warm. Langsam fährt die Kamera weiter und zeigt uns eine dunkle Gestalt, die hier auf der Treppe zum Ring sitzt. Ist das ein Fan, der sich in den Park reingeschlichen hat? Nein, ist es nicht. Denn als die Kamera heranzoomt, erkennen die Fans, dass es sich um niemand Geringeren als...
![[Bild: 9658c652-c167-49f0-8bd9-5616c6b29597.png]](https://i.ibb.co/rKmnVzk8/9658c652-c167-49f0-8bd9-5616c6b29597.png)
Es ist die „Most Unmotivated Superstar of the World“: Shanna! Allein sitzt sie hier auf der Ringtreppe und beobachtet die Sterne. Die ganze Sache mit ihrem Freund Louis liegt ihr wohl noch immer schwer auf dem Herzen, und Shanna scheint in dieser Phase innerlich ziemlich zerrissen zu sein – voller Schmerz, Schuldgefühle und Wut. Dass sie nun auch noch ausgerechnet gegen Fallon Henley ein Match hat, mit der sie sich die ganze Zeit bisher immer besser verstanden hat, setzt dem Ganzen noch die Krone auf. Shanna sitzt hier allein auf der Treppe und hat in ihrer Hand eine Zigarette. Sie ist nicht angezündet, was zeigt, dass sie nicht auf einmal mit dem Rauchen angefangen hat. Doch könnte es sein, dass sie damit an Louis denkt – denn diesen sah man bereits häufiger mit einer angezündeten Zigarette. Sie selbst würde sich so etwas niemals antun, weshalb sie auch hier nur ab und zu darauf starrt und dann den Blick wieder zu den Sternen schwenkt.
Schritte! Schritte aus dem Off, die immer klarer und deutlicher werden. Ohje, bahnt sich hier Übles an? Ein Gestalt schält sich aus dem Dunkel und man weiß...nein! Man muss keine Angst um die Gesundheit der Portugiesin haben, da diese Person ihr gegenüber freundlich eingestellt ist. Fallon Henley! Obwohl man gerade jetzt ein "ausgerechnet" hinzufügen muss. Die Frau, die dem Most Unmotivated Superstar am morgigen Abend im Ring gegenüberstehen wird. Scheint ja langsam Shanna's Ding zu werden, dass sie vor ihrem Kämpfen ihre Gegnerinnen trifft. Letzte Woche Toni Storm und nun eben das Country Girl. Ohne weiteres geht Henley auf ihre Freundin zu und bleibt, eine gute Schrittlänge entfernt, vor ihr stehen. Zwar trägt sie noch kurze Hosen, aber aufgrund des immer kühler werdenden Nachtwindes hat sich die Brünette einen einfarbigen braunen Hoodie übergeworfen.
Fallon Henley: Hey du! Ich hoffe, ich hab' dich jetzt nicht erschreckt. Hab' dich gesehen und wollte mal kurz Hallo sagen.
Für die normalen Zuschauer und Gäste mag der Park geschlossen sein...aber die c2c Leute haben dennoch die Berechtigung sich, auch um diese Uhrzeit, auf dem Gelände zu bewegen. Das nutzt auch Fallon Henley aus. Diese Ruhe und die friedliche Atmosphäre, die der geschlossene Park für sie ausstrahlt, haben für sie etwas Magisches an sich. Auch daheim macht das Country Girl gerne Spaziergänge in der Nacht, um den Sternenhimmel zu genießen. Da kann sie sich am besten mit ihren Gedanken auseinandersetzen. Als Pro Wrestlerin ist es schwierig solche Momente schaffen zu können, weswegen es Henley fühlt. Umso mehr war sie begeistert davon als es hieß, sie darf auch nach Schließung aufs Gelände. Dass sie dabei gerade auf Shanna trifft, kommt auch für Fallon überraschend. Aber sie freut sich immer diese zu sehen...obwohl die Situation auch für die Jüngere ein wenig weird ist. Matches gegen Freunde zu haben ist schon komisch! Doch das heißt ja nicht, dass sie die Tage davor nicht normal miteinander reden können.
Fallon Henley: Wie geht es dir?
Berechtigte Frage, auch wenn sich die Brüntte denken kann, um was, oder besser gesagt, um wen es geht! Shanna ist oft zurückhaltend und ruhig, aber selbst für ihre Verhältnisse wirkt sie niedergeschlagen. Das merkt Henley natürlich und hat daher ernstes Interesse daran, wie sie sich fühlt.
Mit einem etwas unüberraschten und monotonen Gesichtsausdruck blickt Shanna auf Fallon, die sie hier tatsächlich nicht erwartet hätte. Und dennoch scheint es sie nicht zu verwundern. Langsam senkt sie ihren Kopf wieder und blickt weiterhin auf die Zigarette in ihren Händen, bevor sie anfängt zu sprechen, ohne Fallon eines Blickes zu würdigen.
Shanna: „Heh... das scheint mein neues Hobby zu werden! Von meinen Gegnerinnen zufällig gesehen und angesprochen zu werden."
Well... Shanna scheint wieder bester Laune zu sein – ganz anders, als man es von ihrem Kleidungsstil erwarten könnte. Sie trägt ein schwarzes Shirt, auf dem der gesamte Lorem-ipsum-Text aufgedruckt ist, und auf dessen Brust sich auf beiden Seiten ein Button mit jeweils der Zahl 73 – der Lieblingszahl des berühmten Sitcom-Charakters Sheldon Lee Cooper – befindet, sowie ein Button in Form des Rangabzeichens von Großadmiral Thrawn aus Star Wars: Ahsoka. Um den Hals trägt sie eine Kette mit dem Einen Ring der Macht aus Herr der Ringe und einen violetten Nevermore-Academy-Schal aus Wednesday. Untenrum trägt sie eine normale helle Jeans, an deren Seite ein Gürtel herunterhängt, zusammen mit einem Anhänger in Form des Overwatch-Logos. Auf der anderen Seite hängt ein kleines ledernes Täschchen, auf dem sich ein Logo mit den Worten Plattform 9 ¾ befindet – was natürlich eine Anspielung auf Harry Potter ist. Eben einfach nur nerdig, wie man es von der kleinen Geek-Loverin Shanna so kennt. Etwas, das die Portugiesin – ob sie will oder nicht – bei vielen Fans ziemlich beliebt gemacht hat. Und die anderen stehen hinter ihr, weil sie sich gegen Tiffany Stratton angelegt hatte. Doch hat sie absolut gar keinen Bock auf beide Seiten dieser Fans. Sie will nur ihre Ruhe und dass alles bei ihr in Ordnung ist – mehr nicht. Und das scheint aktuell nicht so der Fall zu sein.
Shanna: „Wie soll's mir schon gehen? Soll ich mich freuen, dass ich einen Sieg gegen Toni Storm erringen konnte? Uuii toll!"
Mit einer kalten und müden Stimme spielt Shanna hier diese sichtlich mokierende Freude vor, um quasi regelrecht zu zeigen, dass es das genaue Gegenteil ist. Wieso kann man sie nicht einfach nur in Ruhe lassen? Wieso hat sie, seitdem sie hier in der ersten Liga des Fantasy-Wrestlings spielt, nie einen Moment nur für sich? Etwas lauter fängt Shanna an, mit ihren Zähnen zu knirschen, bis sie wieder etwas Ruhe in sich Einlass gewährt... Fallon ist eine tolle Frau... sie mag sie... irgendwie... Es wäre nicht gerecht, sie so zu behandeln. Das hat sie nicht verdient. All das muss sie sich hier schnell eingestehen.
Shanna: „Sorry… sorry, ich… ich wollte nicht so sein…"
Von ihren Gegnerinnen zufällig gesehen und angesprochen werden? Fallon wusste nicht, dass Shanna letzte Woche eine ähnliche Begegnung mit Toni Storm hatte und zieht daher überrascht die Augenbrauen in die Höhe. Sie lässt das aber unkommentiert und nimmt das hin. Auch weil sie mit der Ironie in Shanna's Aussagen nur bedingt gerechnet hat. Wenigstens kennt Henley die Portugiesin inzwischen ein wenig besser und kann damit auch umgehen. Für die Ältere gibt es mehr als das Geschehen um Ring und sie hat einen anderen Blick auf die Dinge. Zudem gibt es im Privaten vom Most Unmotivated Superstart Entwicklungen, die sie beschäftigen. Da mag ein Sieg über Toni schnell die Strahlkraft verlieren. Mit einem sanften Schmunzeln auf den Lippen winkt die Brünette ab.
Fallon Henley: Alles gut! Verstehe schon...wenn man so erfolgreich ist, wird selbst ein Sieg über die Women's Championesse zur Nebensache, hm?
Mit einem Augenzwinkern unterstreicht die Amerikanerin, dass sie diese Aussage nicht zu ernst und auch nicht, um Gottes Willen, als Angriff meint. Ein wenig Witz kann so manche Unterhaltung lockern und Launen bessern. Ob das hier hilft? Irgendwie bezweifelt Fallon das gleich wieder, was sie seufzen lässt. Sie stellt sich, mit dem Gesicht voran, in Richtung des Ringes und stützt beide Unterarme auf dem Apron ab. Schweigend betrachtet sie kurz die Umgebung, die morgen rappelvoll sein wird. Fallon freut sich schon auf die großartige Stimmung und nimmt sich vor, jeden einzelnen Augenblick aufzusaugen und auszukosten.
Fallon Henley: Geht es Louis wieder besser? Also...auch mental meine ich? Hab' ihn seit unserem Treffen am Flughafen leider nicht mehr gesehen und auch nicht mehr gehört.
...platzt es aus dem Country Girl heraus. Auf das obligatorische "Wie geht es ihm?" verzichtet sie dabei, da sie darauf keine gute Antwort erwartet. So kommt Fallon gleich auf den Punkt und spricht die verletzte Stelle an, die ihr besonders bei Louis aufgefallen ist - die Seele! Ihn so gebrochen zu sehen hat Henley geschmerzt. Inständig hofft die Brünette, dass Shanna sie dahingehend beruhigt, dass ihr Lebensgefährte wieder fröhlicher und optimistischer ist. Die Hoffnung blitzt auch in ihren Augen auf, als Fallon der Blondine einen seitlichen Blick zuwirft.
Fallon Henley: Und...es tut mir leid, dass ich Tiffany nicht besiegen konnte. Ich wollte sie zu Fall bringen, ihr nochmal so richtig eins reinwürgen. Für Louis, für dich...und ja, natürlich auch für mich. Ist mir nicht so gelungen...und jetzt hab' ich das Gefühl, da versagt zu haben.
Naja, ein Draw gegen Tiffany Stratton ist in diesen Zeiten schon ein ordentliches Statement. Prinzipiell baut Henley ihre Serie als "Angstgegnerin" für die Shine Championesse aus. Stratton hat Fallon noch nie direkt gepinnt oder zur Aufgabe gebracht. Und eigentlich hatte sich das Country Girl mit dem Draw schon arrangiert gehabt. Aber kaum redet sie mit Shanna, spürt sie ein schlechtes Gewissen aufkommen. Ein Gefühl, als hätte sie bewusst ein Versprechen gebrochen. Ohne die Portugiesin dabei anzusehen seufzt Fallon erneut auf, dreht sich um und hievt sich gekonnt aus dem Stand auf das Apron. Kaum geschehen schlägt sie das Beine über Kreuz und lässt diese locker auf- und abschwingen.
Shanna jedoch bleibt weiter ziemlich regungslos auf der Treppe sitzen und schaut zu der Zigarette in ihrer Hand. Wie immer wirkt sie fast schon monoton wie ein Metronom und gelangweilt wie ein Zuschauer bei einem 30 Minuten langen Match zwischen Elana Black und Scarlett Bordeaux... der besseren Elana Black. Mit kalten und auch, wie es scheint, ziemlich erschöpften und müden Augen hebt Shanna langsam ihren Kopf und blickt in Richtung Fallon neben sich.
Shanna: „Tze, dann kannst du ja den Kampf morgen einfach aufgeben. Dann müssten wir ihn nicht führen."
Anders als bei Fallon hört man hier bei Shanna keinen humorvollen Unterton, wie als würde sie dies todernst meinen. Hat sie nicht verstanden, dass Fallon es nur lustig aus sich herausgebracht hatte? Als Fallon allerdings Louis erwähnte, wandelt sich der Ausdruck in Shannas Gesicht wieder. Zu diesem kalten und erschöpften Ausdruck folgt nun auch noch zusätzlich etwas Trauer und... Schmerz... aber kein körperlicher Schmerz oder seelischer Schmerz. Es wirkt eher wie so eine Art psychischer Schmerz. Kopfschmerzen... wie als würde sie vor einem unlösbaren Rätsel stehen und verzweifelt versuchen, eine Antwort darauf zu bekommen. Die ganze Sache mit Louis macht sie einfach nur komplett fertig.
Shanna: „Louis geht es... gut, denke ich... er erholt sich noch immer."
Nun ja... weniger professionell gewählt, die Worte, aber vielleicht nimmt es Fallon ja so hin. Als Tiffany Stratton und Fallons Match gegen diese dann zum Thema werden, richtet Shanna plötzlich wie aus dem Nichts eine Energie aus sich heraus, die man von der Gestalt, die man eben noch so kraftlos gesehen hat, niemals erwartet hätte. Sie streckt ihre Beine vollkommen aus und schlägt mit der Hand, während sie noch immer auf der Treppe sitzt, hart auf das Apron.
Shanna: „Ach, scheiß doch auf Tiffany. Ich... ich bin nur froh, dass es dir gut geht. Tiffany ist leider sehr gefährlich. Du musst auf dich aufpassen, ja?"
Ihr Ton wird nur für gerade einmal eine Sekunde etwas lauter und aggressiver... nur für die ersten paar Worte, ehe Shanna wieder ins Stocken kommt und mit einem gefühlvollen Ton, den man so gar nicht von ihr kennt, ihre Freude ausspricht, dass Fallon keine Schäden erlitten hat.
Schade, dass der kleine Auflockerungsversuch keine Früchte getragen hat. Shanna wirkt dabei zu ernst, so dass Henley auch gar nicht versuchen möchte, ihren Joke irgendwie zu rechtfertigen. Bietet sich aber auch gar nicht an, da es noch um wichtigere Themen geht. Vor allem überrascht der kleine Gefühlsausbruch. Das County Girl zuckt zusammen, als Shanna aufs Apron haut und sieht sie dabei mit großen Augen an. Bisher hatte sie schon das Gefühl gehabt, dass die Europäerin sie mag, es aber nur nicht so wirklich zeigen kann. Immerhin war sie im Krankenhaus gewesen und hatte Fallon eine Switch mit einem Spiel mitgebracht. Müsste jetzt das erste Mal sein, dass Shanna richtig artikulieren konnte, wie das Country Girl ihr am Herzen liegt. Ist ein schönes Gefühl, was für eine Wärme in ihrem Bauch sorgt und für mehr Glückshormone sorgt. Fallon legt kurz eine Hand auf die Schulter der Blonden und beugt sich dabei vor, um ihr besser ins Gesicht sehen zu können.
Fallon Henley: Danke! Ich...ich werde auf mich aufpassen. Versprochen! Ich weiß, wie gefährlich Tiffany ist. Ich weiß aber auch, dass ich sie im Ring knacken kann. Und sie wird nicht ewig mit allem durchkommen.
Auf eine große Kampfansage in Richtung der c2c Shine Championesse verzichtet die Amerikanerin an dieser Stelle, obwohl sie große Lust dazu hat. Aber Shanna zuliebe und weil sie diese nicht noch mehr belasten möchte, hält sich Henley hier noch zurück. Aktuell scheint es auch wichtiger zu sein, dass es Shanna's Liebe besser geht. Louis bleibt ein sensibles Thema, was Fallon am Gesicht der Portugiesin erkennt. Scheint mit dem "gut, denke ich" nicht getan zu sein. Vor allem die psychische Komponente darf dabei nicht unterschätzt werden. Sowohl bei der Portugiesin, als auch bei ihrem französischen Lebensgefährten.
Fallon Henley: Sag' Louis liebe Grüße und sag' ihm bitte, dass ich an ihn denke. Er soll sich die Zeit nehmen, die er braucht. Und wenn er möchte, kann er sich wieder melden. Also...ihr könnt euch jederzeit bei mir melden, ja?
Eindringlich betont Henley ihre letzten Worte und nickt ihrer Kumpeline dabei ein paar Mal zu. Sie möchte für die Beiden da sein und wird immer ein offenes Ohr haben. Dabei wird Fallon keinen von Beiden unter Druck setzen. Daher verzichtet sie darauf, bei Louis Zustand mehr nachzuhaken. Könnte Shanna zur Verzweiflung bringen, sie verärgern oder sie dazu bewegen dicht zu machen. Also...Ablenkung? Humor hat nicht funktioniert. Vielleicht den Most Unmotivated Superstar in eine andere Rolle drängen? Als Beraterin, zum Beispiel...
Fallon Henley: Hey, öhm...wooo wir gerade von Louis und dir sprechen. Was ich dich eh mal fragen wollte, da ihr ja schon eine Weile zusammen seid...wann hast du es gemerkt? Also...wann hast du gemerkt, dass er der Richtige für dich ist? Wann hast du gemerkt, dass er auch an dir Interesse hat...und wie?
Ist jetzt ein etwas egoistischer Akt vom Country Girl...aber vielleicht bringt es die Blonde auf andere Gedanken. Und hey, unter Freundinnen hilft man sich ja auch gegenseitig. Klar geht es dabei um Drew McIntyre, der, wie so oft, in ihrem Kopf und ihren Gedanken herum schwirrt. Noch immer schwebt der Kuss, unausgesprochen, über ihnen und noch immer weiß das Country Girl nicht, wie genau der Schotte zu ihr steht. Natürlich ist es nicht 1 zu 1 auf Shanna und Louis übertragbar. Kann ja trotzdem sein, dass Fallon gewisse Verhaltensmuster bei Drew wiedererkennt.
Und man muss sagen... diese Frage hat immerhin eine Reaktion aus Shanna herausholen können, mit der man nicht gerechnet hätte. Denn Shanna dreht blitzartig ihren Kopf zu Fallon hin um und blickt diese mit weit aufgerissenen Augen an, die genau zeigen, dass auch sie niemals mit so etwas gerechnet hätte. Was ist das für eine Frage? Warum will...
Shanna: „Huh? Warum willst du so etwas wissen?"
Genau! Warum will Fallon das wissen? Shanna ist normalerweise eine Person, die nicht viel redet und für die sich auch niemand groß interessiert! Wie soll sie jetzt mit so etwas umgehen? Mit jemand anderem über ihre Beziehungsgeschichte mit Louis sprechen? Das hat sie noch nie getan! Was soll sie darauf antworten? Wir hatten schon einige Szenen aus Shannas Vergangenheit gezeigt bekommen, die sie und Louis in früheren Jahren vorgestellt haben, aber wie genau die beiden letzten Endes zusammengekommen sind, ist noch eine Frage, die bisher unbeantwortet blieb. Langsam scheint die Aufregung in Shanna durch diese Überraschung wieder zu verfliegen, aber man sieht ihr an, dass sie noch immer etwas überfordert zu sein scheint. So etwas kennt sie gar nicht. Mit einer... „Freundin“ über so private Dinge quatschen. Über Dinge quatschen, die nichts mit irgendwelchen Spielen oder Serien oder Filmen zu tun haben. Dinge, die einfach nur das private Leben betreffen. Dinge, die Shanna selbst betreffen. Warum sollte jemand Interesse an ihr haben? Eine Frage, die sie selbst noch nie beantworten konnte und die sie wohl auch niemals beantworten kann. Aber ist dies gerade auch nicht die Frage, die beantwortet werden muss. Langsam lehnt sie sich wieder zurück, verschränkt ihre Arme hinter dem Kopf, schaut etwas in den Nachthimmel, überlegt noch etwas, bevor sie dann anfängt, einen tiefen Seufzer aus sich heraus zu lassen.
Shanna: „Phaaaa... hhmm... ich weiß nicht, ob’s da so einen klaren Moment gab, in dem ich es plötzlich wusste. Es waren eher... viele kleine Dinge… so wie er... sich meine Matches angesehen hat... als wäre... jeder Move, den ich zeige, für ihn... Wie er mich angeschaut hat, als ich gezweifelt habe… und wie er trotzdem immer weiter gelächelt hat."
Und damit scheint es Fallon tatsächlich geschafft zu haben, die Wand etwas einzureißen. Die Wand, die Shanna um ihr Herz herum aufgebaut hatte. Fallon scheint etwas hindurchgedrungen zu sein und Shanna... Shanna ist gerade in einer völlig anderen Welt gefangen. In einer Traumwelt, in der sie nicht mehr kontrollieren kann, was aus ihrem Mund herauskommt und was nicht. Sie spricht einfach nur noch und vergisst absolut alles, was um sie herum sich so abspielt. Ob das gut ist, ist etwas fraglich, aber für die Freundschaft zwischen diesen beiden hier ist es das Beste, was jemals hätte passieren können. Und wer weiß... vielleicht ist es auch für die Beziehung zwischen Fallon und Drew etwas sehr Hilfreiches. Shannas Blick ist in diesem Augenblick auf alle Fälle so weich, wie wir ihn noch nie zuvor gesehen haben, und man erkennt, dass sie komplett in ihren Erinnerungen zurückschwelgt. Die Erinnerungen einer völlig anderen Zeit. Sie streichelt sich dabei kurz etwas durch die Haare, während sie weiter spricht.
Shanna: „Ich glaube, ich habe es gemerkt, als wir nach einer Show in Japan, wo wir gemeinsam aufgetreten waren, zusammen unter einem wunderschönen Kirschblütenbaum standen. Er hat nichts Großes gesagt… nur irgendwas Banales wie, dass meine Jacke schief geknöpft war oder so… aber er hat dabei so gelacht, dass mir klar wurde… ich will, dass dieses Lachen für immer in meinem Leben bleibt. Und dann hat er einfach meine Hand gegriffen und ist mit mir durch den Park gerannt! Einfach so! Ohne zu zögern. Kein Verstecken, kein nichts! Ich… ich… ich hab mich gefühlt, als würde mein Herz gerade ein Crescendo spielen."
Und so wie Shanna diese Geschichte erzählt, kann man genau dieses Crescendo auch deutlich im inneren Ohr hören. Es ist unklar, ob Fallon dieses Gefühl ebenfalls kennt oder ob die Beziehung zu Drew noch nicht so weit ist, ein solches Level erreicht zu haben. Aber das, was Shanna hier beschrieben hat, war einfach nur wahre Liebe! Liebe, die gerade auf den Höhepunkt der Achterbahnfahrt getroffen ist. Aus dem Streicheln der Haare wird nun jedoch plötzlich ein etwas verlegenes Kratzen und man realisiert, dass es Shanna zurück in das Hier und Jetzt geschafft hat. Raus aus dieser so wunderschönen Traumwelt ihrer Vergangenheit. Schließlich darf sie sich ja nicht angreifbar machen. Daher schnell wieder die Mauer aufbauen und versuchen, die Drag Queen raushängen zu lassen.
Shanna: „Tze das ist echt zum Kotzen, wie sehr man sich an so jemanden gewöhnen kann, haha."
Das ist etwas, was die Shanna, die wir kennen, sagen würde. Auch wenn das Lachen am Ende noch deutlich zeigt, dass sie diesen kurzen Moment der Nostalgie wunderschön fand. Man kann sehr gut erkennen, dass sich ihre Laune durch diesen Moment sehr stark verbessert hat.
Fallon Henley: ...Herz gerade ein Crescendo spielen.
...wiederholt das Country Girl flüsternd! Einfach weil sie die Aussage so schön und berührend fand! Sie kann nicht anders, als die ganze Zeit zu lächeln. Shanna so zu sehen und zu wissen, dass sie für den Moment ein besseres Gefühl geben konnte, macht auch Henley glücklich. Es scheint, als würde Alles um sie herum keine Rolle mehr spielen. Paar Sekunden der absoluten Unbeschwertheit! Alleine dafür hat es sich gelohnt, dass die Amerikanerin um diese Uhrzeit einen Spaziergang über den Park machen wollte. Auch wenn die ehemalige Shine Championesse nach diesem emotionalen Ausflug versucht in ihren gewohnten Panzer zurück zu kriechen, kann dieser besondere Moment für Henley nicht mehr kaputt gemacht werden. Fallon ist dankbar für diesen...Bonding (?) Moment! Zumindest sie ist der Ansicht, dass ihre Freundschaft zum Most Unmotivated Superstar eine andere Ebene erreicht hat.
Fallon Henley: Wow...das...das war echt romantisch! Und schön! Danke, dass du das mit mir geteilt hast, Shanna! Ich freue mich sehr für dich und Louis, dass ihr euch gefunden habt. Ihr Beide seid sehr besonders und ich wünsche euch nur das Beste.
Sie rechnet zwar damit, dass Shanna diese warmen Worte nicht aufnehmen wird oder zumindest so tut, als würden sie ihr nichts bedeuten. Doch das ist Fallon in dem Moment egal. Wenn ihr ein Mensch etwas bedeutet, möchte sie das auch dementsprechend artikulieren. Wie bei Drew! In ihrem inneren Kopf stellt sich Henley bildlich vor, wie sie mit McIntyre unter einem Kirschblütenbaum steht und...nein! Sie will nicht Shanna's Liebesgeschichte "stehlen", sondern ihre eigene haben. Mit diesem groß gebauten und langhaarigen Schotten, der ihre Gefühlswelt schon lange auf den Kopf gestellt hat. Schwermütig seufzend rutscht das Country Girl vom Apron und geht zwei Schritte in Richtung der Dunkelheit. Ihre Arme verschränkt sie vor dem Brustkorb und sieht über die Schulter zurück zu ihrer Freundin.
Fallon Henley: Ich...ich hab' dich das nicht so ganz uneigennützig gefragt. Du kannst es dir vielleicht denken...aber mir geht es um Drew! Ich mag ihn...sehr sogar. Dass ich Gefühle habe, die mehr sind als freundschaftliche, is' mir schon eine Weile klar. Ich kenne ihn noch kein Jahr und doch ist es so, als würde er mich mein ganzes Leben begleiten. In meinem schlimmsten Moment, als ich hilflos und verletzlich war, war er meine Stütze, mein Fels in der Brandung. Wenn ich bei ihm bin geht es mir gut. Egal, wie schlecht es mir davor ging. Wenn ich ohne ihn unterwegs bin und mich alleine fühle, kann ich ihn anrufen, wann immer ich will. Was du gerade über Louis gesagt hast, erkenne ich auch an ihm wieder. Wie er mich ansieht und wie er mich nach meinen Matches auffängt, unabhängig von Sieg oder Niederlage. Ich...
So gesehen hat sie von Shanna doch auch eine Antwort bekommen, die sie zufrieden stellen müsste. Oder? Das "Ich" am Ende klingt mehr wie ein "Aber". Plötzliche Zweifel? Oder lang gehegte? Bedrückt lässt das Country Girl die Arme hängen und legt den Kopf in den Nacken. Nur weil Shanna diese Zeichen in Louis gesehen hat, muss das nicht unbedingt heißen, dass McIntyre deswegen mit ihr händchenhaltend und lachend durch einen Park rennen möchte. So im übertragenen Sinne gesehen.
Fallon Henley: Ich fühle mich trotzdem so verfickt nochmal unsicher! Und ich weiß nicht warum! Er zeigt mir, dass ich ihm sehr wichtig bin. Trotzdem hab' ich so verdammt Angst, dass ich bei ihm mehr sehe, als vorhanden ist...oder auch mehr sehen will. Hey, wie gesagt...dass ich ihm etwas bedeute, steht außer Frage! Aber was genau bin ich für ihn? Hat er auch Gefühle für mich? Bin ich wie eine beste Freundin für ihn? Wie eine Schwester? Oder...bin ich nur der Notnagel, weil Liv nicht mehr in seinem Leben ist?
Uff, wo kommt das denn jetzt her? Fallon's Stimme wird dabei brüchig und schwach. Wer weiß, ob die Portugiesin den letzten Satz überhaupt verstanden hat. Wütend über sich selbst schließt Henley so fest die Augen, dass es fast schon schmerzt. Eine innere Stimme sagt ihr, dass das Drew gegenüber unfair ist. Nie würde er mit Henley spielen, weil er einen Ersatz für Liv Morgan gesucht hat. Oder doch? Aaaahhh...oh wie gerne würde sie laut aufschreien, weil ihr Innenleben plötzlich russisch Roulette spielen möchte. Leider ploppt der Gedenke trotzdem hier und da auf...wären Drew und Fallon sich auch so nahe, wenn Liv nicht gegangen wäre? Die Oblivion Schwester war und ist dem Scottish Warrior sehr wichtig. Das Country Girl hatte auch schon den Eindruck, dass die ehemalige Women's Championesse einen größeren, positiven Einfluss auf den Schotten hatte, als Fallon selbst. Hat sie Angst, dass Morgan zurückkommt und Drew sie dann fallen lässt? Vielleicht ein wenig! Obwohl sie mehr Angst davor hat, dass der World Champ nicht so für sie empfindet wie umgekehrt und daher eine wichtige Vertrauensperson wegfallen könnte, wenn sie ihm beichtet, wie sie fühlt.
Fallon Henley: Als wir da in Sevilla waren, während der Show...naja, ich hab' ihn geküsst! Es war einfach so ein intimer und vertraulicher Moment. Wir haben aber darüber nie gesprochen...auch weil ich mich nicht getraut habe. Erst war das mit Ethan und meinem Krankenhausaufenthalt. Dann hat Drew gegen Roman verloren und ich wollte ihn nicht noch mit mir belasten. Und die letzten Tage war er mehr damit beschäftigt mich davon zu überzeugen, dass ich Jimmy Hart eine Chance geben soll.
Mit Erfolg, wie man in der Szene im Cafe gesehen hat. Aber um den Manager geht es hier nicht. Beim angesprochenen Kuss lässt Fallon die Information weg, dass es dabei auch um Liv ging. McIntyre hatte deren Abschiedsbrief gelesen und war dementsprechend traurig gewesen. Da war Fallon bei ihm und hatte tief in seine Seele blicken könnte. Sie konnte nichts anders, als ihre Lippen auf seine zu pressen. Oh man, warum hat sie das nicht angesprochen? Henley hört nur Ausreden, die aus ihrem Mund kommen. Das kann so nicht weitergehen! Ruckartig dreht sie sich wieder um...und wirkt ihrerseits vollkommen offen und verletzlich.
Fallon Henley: Shanna...bin ich dumm, weil ich so viel darüber nachdenke und nicht einfach mit ihm darüber rede?
Wer hätte vor einigen Monaten mal gedacht, dass ausgerechnet diese beiden Frauen des Coast 2 Coast Wrestling-Rosters hier zusammen solche Gespräche führen? Dass es ausgerechnet Shanna sein wird, die Fallon bei ihrer Beziehung mit Drew McIntyre helfen soll! Etwas, was man sich nicht einmal in seinen kühlsten Träumen hätte ausmalen können. Mit einem etwas monotonen und gelangweilten Blick schaut Shanna Fallon Henley an und wirkt etwas überfordert. Als wüsste sie nicht genau, was sie hier antworten soll. Nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass sie bisher nur wenig zwischenmenschliches Wissen besitzt. Wie soll sie auf eine solche Frage reagieren? Ihre Hände hat sie weiterhin im Nacken gelegt, während sie ihre Augen halb auf die ziehenden Wolken am Himmel gerichtet hat. Es braucht einige Herzschläge, ehe sie die richtigen Worte zu finden scheint. Jedenfalls denkt sie, dass es die sind. Sie richtet sich ebenfalls, auf der Treppe sitzend, etwas auf und lehnt sich nach vorn, wo sie sich mit ihren Ellbogen auf den Knien abstützt. Shanna lässt sie stillschweigend ausreden und die ganze Sache mit Drew erklären. Keine Zwischenfragen, kein Seufzen, nur dieses kleine, schiefe Nicken. Als sie fertig war, blieb es kurz still. Ein paar Grillen und ein Windstoß durchs Gras des Parks sind die einzigen Geräusche, die man in dieser Szene vernehmen kann. Dann, endlich, mit einem schnellen Seufzer, hebt Shanna die Hand und zeigt mit zwei Fingern nach oben.
Shanna: „Tzhe, du bist ganz sicher nicht dumm! Du musst nur die richtigen Fragen beantworten. Bevor du dir sicher sein kannst, wie es zwischen euch beiden läuft, musst du dir erst einmal sicher sein, was du überhaupt willst!"
Die Finger weiterhin nach oben gerichtet, zuckt Shanna kurz mit ihren Schultern, ehe sie wieder laut durchatmet.
Shanna: „Ich meine das wörtlich. Du bist Fallon Henley – du weißt, was du fühlst, auch wenn du’s dir manchmal nicht eingestehen willst. Willst du mit ihm zusammen sein? Probieren, ob das was Festes wird? Oder willst du nur wissen, ob der Moment für ihn überhaupt irgendwas war? Ohne deine Antwort auf eins bringt zwei nichts."
Dann senkt sie ihre Hand wieder und lässt ihren Blick kurz in den Himmel steigen. Ein schmaler, schiefer Grinser zeigt sich auf ihrem Gesicht, während der Schein des Mondes in dieses strahlt. Dann steht sie langsam von der Ringtreppe auf und klopft sich etwas Staub von ihrer Hose ab, bevor sie sich wieder Fallon zuwendet.
Shanna: „Also, was willst du eigentlich? Bist du dir sicher, dass du mit ihm zusammen sein willst? Dann solltest du mit ihm darüber sprechen."
Sie sah sie nun etwas ernster an und hebt mahnend die Hand. Dabei wirkt sie etwas wie eine Lehrerin in einer Schule. Kaum zu glauben, Shanna mal so sehen zu können.
Shanna: „Lass es uns doch so machen. Wenn du wirklich mit Drew zusammen sein willst, dann kämpfe für ihn. Bestreite für ihn dein Match und gib absolut alles. Falls du in der Lage sein solltest, mich am Montag zu besiegen, dann hast du dir das Recht verdient, mit Drew zusammenzukommen. Wenn du gegen mich am Montag gewinnen solltest, musst du mit ihm über den Kuss reden. Was hältst du von dieser Idee?"
Ihre Aufmerksamkeit fährt wieder in Richtung Himmel, aber dennoch wirft sie Fallon einen kurzen Seitenblick zu. Dieser wirkt allerdings viel weicher als der strenge Blick, den sie eben aufgesetzt hatte. Dabei streckt sie sich anschließend und verschränkt ihre Arme wieder in ihrem Nacken, während sie wieder so, wie man sie kennt, träge blinzelte und es sich erneut auf der Ringtreppe bequem macht. Nachdem sie gesunken ist, schenkt sie Fallon allerdings noch einen letzten kleinen Smirk, der ihr zeigen soll, dass sie die Wette ernst meint.
Henley registriert es schon, dass Shanna ihr relativ emotionslos wirkend zuhört. Ist aber irgendwie das, was das Country Girl braucht. Einfach auszusprechen, was sie aussprechen möchte, ohne dabei schon durch Mimik oder Gestik be- und verurteilt zu werden. Als sie aber die Frage stellt, ob sie dumm ist und zunächst keine wirklich Antwort vom Most Unmotivated Superstar kommt, wird die Amerikanerin leicht unruhig. Einerseits weil sie hofft, dass sie Shanna jetzt nicht überfordert...und andererseits weil sie sich dann schon eine Reaktion wünscht. Bevor sie noch ansatzweise verärgert werden könnte, bekommt Henley doch noch eine Antwort. Wie eine aufmerksame Schülerin hört sie genau zu. Ihre Augen werden dabei größer, als würde die Portugiesin ihr eine ganze neue Welt zeigen. So erleuchtend mag es in der Theorie nicht sein. Nichtsdestotrotz stellt die Ältere die richtigen Fragen. Fallon hebt die Arme an und schiebt diese erneut ineinander. Nur dieses Mal weitaus lockerer als gerade eben. Sanft legt sie ihren Kopf leicht zur Seite und denkt nach. Ein paar wenige Sekunden, die sich aber wie eine Ewigkeit anfühlen. Will sie mit Drew McIntyre wirklich zusammen sein?
Fallon Henley: Ja!
...antwortet sie energisch auf ihre eigenen Gedanken und auf Shanna's Fragen! Ähnlich wie sie gerade die Stimmung der Blonden aufhellen konnte, ist das dieser im umgekehrten Fall auch gelungen. Ohne großen Schnick-Schnack oder gut gemeinten Tipps...straight to the point!
Fallon Henley: Ja, ich will mit Drew zusammen sein! Und ja, ich will was festes. Und...naja, ich will aber trotzdem auch wissen, ob der Moment ihm etwas bedeutet hat.
Das Eine schließt das Andere ja nicht aus. Obwohl Fallon natürlich weiß, wie Shanna das gemeint hat. Sie muss sich klar werden, was sie möchte...und nach kurzem Überlegen konnte sie das gerade eben sagen. Fühlt sich richtig an, dass so auszusprechen. Es fühlt sich auch so frei an, weil diese Abgeschiedenheit in dem Park und die friedliche Flora und Fauna um sie herum eine intime Atmosphäre erschaffen. Das Country Girl schreitet zum Ring zurück und stützt sich mit beiden Händen auf dem Apron ab. Langsam schleicht sich ein Lächeln auf ihre Lippen, welches sie der Portugiesin schenkt. So fühlt sich eine wahre Freundschaft an. Auch weil man da manchmal kreativ sein muss, um die Kumpeline zum persönlichen Glück zu zwingen.
Fallon Henley: Hm, also quasi eine Wette, hm? Interessanter Ansatz...aber warum nicht? Dann kämpfe ich darum! Wenn ich gewinnen sollte, habe ich keine Ausreden mehr und rede mit Drew. Einverstanden!
Als bräuchte sie noch eine "vertragliche! Absicherung reicht Henley der Europäerin die Hand, um deren Idee zu besiegeln. Was, wenn Shanna das Match gewinnt? Darüber macht sich Fallon Gedanken, wenn es soweit kommen sollte. Jetzt ist sie motiviert, hat den Arschtritt bekommen, den sie dafür gebraucht hat.
Shanna: „Na dann steht es fest. Ich werde mich nicht zurückhalten. Dann zeig, wie sehr du ihn willst und wie gut du für ihn kämpfen kannst."
Eigentlich ist Shanna eine Person, die ihre Emotionen eher im Verborgenen lässt und diese nicht frei herauszeigt. Doch bei Fallon ist es irgendwie... anders. Es fühlt sich so an, als könne sie einfach sein, wer sie ist. Einfach offen herausreden, was ihr durch den Kopf geht. So hat sie sich selten bei anderen ihrer Kolleginnen gefühlt bisher. Sie kann sich ein ehrliches Lächeln nicht verkneifen. Ein Lächeln, das genau zeigt, wie glücklich sie dieses Gespräch der beiden doch macht.
Shanna: „Und danke sehr! Es fühlt sich irgendwie noch immer komisch an, jede Woche solche Gespräche mit meinen Gegnern zu führen, aber..."
Ihre Worte werden immer ruhiger und ihr Ton immer leiser. Sie senkt kurz ihren Blick und wendet ihren Kopf von Fallon ab. Anders als eben ist sie jetzt nicht in irgendeiner Traumwelt gefangen, die sie einfach reden lässt. Nein, jetzt weiß sie, was sie sagt, und kann es kontrollieren. Und natürlich lässt die Mauer um ihr Herz es nicht zu, dass Worte gesagt werden, die sie angreifbar machen könnten. Und sie weiß nicht einmal, ob Fallon es nicht komisch finden würde, wenn sie jetzt auf einmal mit ihr spricht, als seien die beiden beste Freundinnen. Sie kennt Fallon ja kaum. Klar, die beiden haben auch privat außerhalb der Shows schon ab und an gemeinsam Dinge gemacht, aber dass Fallon zum Beispiel ein Auge auf den World Champ geworfen hat, wusste Shanna zuvor noch nicht. Schwer, in dieser Situation ein Gespräch aufrechtzuerhalten, da Shanna eigentlich nur selten lange redet. Aber irgendwie schafft es Fallon, bei Shanna einen Schalter umzulegen, der sie es dennoch tun lässt. Es fließt eine dramatische Pause in die Interaktion der beiden ein, in der wir wieder nichts außer die Grillen im Hintergrund zirpen hören können. In Shannas Blick ist noch immer diese gewisse Dranglosigkeit zu sehen, doch schafft sie es dennoch, sich schnell wieder zu fangen und ihren Satz weiterzuführen.
Shanna: „Irgendwie ist es auch... naja... ach, scheiß drauf. Ich hab dort hinten vorhin ein paar Leute gesehen, die gemeinsam One Piece TCG-Runden spielen. Hast du Lust, dass wir mal fragen, ob wir mitmachen können?"
Wow, das war ein Themenwechsel, den man so nicht vorhergesehen hat. Das ist eben Portugals Perfect Athlete. Wenn sie nicht weiß, was sie sagen soll oder wie sie die Wörter, die ihr durch den Kopf gehen, formulieren soll – einfach das Thema wechseln und davonlaufen. So wie sie es auch schon häufiger in Matches gemacht hat. Nur nicht am Montag gegen Fallon. Das Versprechen, dass sie absolut alles geben wird, hat sie gegeben, und Fallon muss wohl noch viel mehr geben, wenn es ihr wirklich mit McIntyre ernst ist. Mit ihrer trägen Art steht Shanna dann auf und richtet ihren Blick auf Fallon, von welcher sie nun eine Antwort erwartet. Wobei es natürlich fraglich ist, ob Fallon überhaupt weiß, was das One Piece TCG ist, beziehungsweise wie dessen Regeln aussehen.
Nein, das weiß Fallon nicht. Aber trotzdem nickt sie bei diesem Vorschlag und schiebt beide Daumen in die Taschen ihre Hose. So wirkt auch sie lockerer, nachdem sie sich ordentlich Ballast von der Seele geredet hat. Für Shanna mag das alles noch komplizierter sein...aber für Henley ist es glasklar, dass die Freundinnen sind. Sie waren hier füreinander da und haben sich gegenseitig Halt gegeben. Für das Country Girl ist das von sehr großer Bedeutung.
Fallon Henley: Nun...du wirst mir zwar die Spielregeln erklären müssen. Aber hey...lass' uns die Leute gerne fragen.
Mit einem Augenzwinkern geht Fallon einen Schritt vor, obwohl sie gar nicht weiß, von welcher Richtung die Portugiesin gesprochen hat. Wird ihr schnell klar, weswegen sie sich grinsend umdreht und auf die Ältere wartet.
Fallon Henley: Und damit das klar ist...ich werde mich auch nichts zurückhalten! Ich kämpfe für Drew, darauf kannst du Gift nehmen. Wirst schon sehen, was du davon hast...haha!
Neckend stupst Fallon Shanna an die Seite und achtet auch einen Moment nicht darauf, ob die Europäerin diese Geste richtig einordnen kann. Sie ist einfach nur froh, dass die Ältere ihr nun einen Schubser gegeben hat. Obwohl Henley schon wieder zu viel nachdenkt. Da gibt es noch eine Person, die sie auch noch fragen wollte, bevor sich dieses Gespräch mit Shanna ergeben hat. Eine Person, die das etwas neutraler sehen könnte. Fallon beschließt ihn morgen aufzusuchen und nach seiner Meinung zu fragen. Kann ja nicht schaden...und die Wette mit Shanna bleibt davon unbeeinflusst.
Fallon Henley: Shanna...danke! Danke dafür! Egal, wie du dich selbst findest...du bist großartig! Bitte vergiss' das nie, ja?
Mit einem warmen Lächeln wirft Fallon ihrer Kumpeline einen Luftkuss zu und dreht dieser schnell den Rücken zu. Ne, sie will dem Most Unmotivated Superstar gar nicht erst die Chance geben, diese warmen und ehrlich gemeinten Worte schlechtreden zu können. Jetzt geht Henley doch vor und zwingt Shanna mit ihr Schritt zu halten, damit sie das Ziel nicht verfehlt. Fade off.
Last week
Matthew Rehwoldt: "And here is your winner…SHAAAANNAAAA!"
Oh, wie das in den Ohren wieder hallt! Toni Storm hat sich inzwischen aus dem Ring gerollt und sitzt nun aufrecht an der Ringabsperrung gelehnt. Die innere Pumpe ist noch auf Action getrimmt, weswegen sich der Brustkorb sichtlich bewegt. Schweiß rinnt ihr von der Stirn und sorgt dafür, dass ihre Make Up noch mehr verschmiert, als schon während des Kampfes. Der Kamehameha Buster hat gesessen und wirkt immer noch nach, weshalb sich die Australierin leicht benommen fühlt. Quasi als wäre sie angetrunken. Glücksgefühle werden dabei nicht ausgeschüttet. Oh Nein, ganz im Gegenteil! Enttäuschung steigt in ihr auf. Und Wut! Wurt vor allem auf sich selbst. Wie in einem schlechten Film sieht die Blondine ein Recap des Matches vor dem eigenen Auge und hält an einer Stelle an, die erst ein paar Minuten alt ist. Shanna war eigentlich schon fast geschlagen, lag vor ihr auf der Matte. Wahrscheinlich hätte ein schneller Strong Zero gereicht, um die Portugiesin endgültig in das Land der Träume zu schicken. Doch sie hat einen Moment zu lange gezögert. Warum? Mitleid? Sie hat an die Shanna aus dem Park gedacht, die total fertig und niedergeschlagen war, weil ihr Liebster Louis mit Selbstmordgedanken gespielt hat. Jene Shanna also, der Toni ihr Ohr geliehen und sie aufgebaut hat. Wohl zu gut, wie es scheint. Jedenfalls hatte der Most Unmotivated Superstar die kleine Pause dankend angenommen, sich zurückgekämpft und das Match gewonnen. Verdient also, wie selbst die Strong Zero City Lady zugeben muss.
Der Referee kommt auf sie zu, um ihr den Women’s Title in die Hand zu drücken. Er sagt noch ein paar Worte zu Toni. Vielleicht sollen das aufmunternde Worte sein, vielleicht will er einfach nur wissen, ob es der Strong Zero City Lady körperlich gut geht. Seine Worte prallen an ihr ab, finden nicht einmal den Weg in ihren Gehörgang. Toni starrt das Gold an, als wäre es ihr total fremd. Als wäre eben sie nicht die amtierende Women’s Championesse. Wie ferngesteuert nimmt sie den Titel dennoch an sich. Etwas ungelenk arbeitet sie sich wieder auf die Beine, wobei sie beinahe das Gleichgewicht wieder verliert. Leicht stolpernd muss sich die Blonde an der Absperrung festhalten. Ein Sinnbild für ihre Lage und Gemütslage. Klar, dass einige Fans es ausnutzen, um Toni auf die Schulter zu klopfen. Ein junger Kerl zückt sogar sein Handy, da er vermutlich ein Foto machen möchte. Pflichtschuldig lächelt die Lady from Down Under kurz in die Linse, wobei sie den Belt fest an sich drückt. Bevor noch mehr Fans sich mit ihr verewigen wollen, schlurft Storm geknickt davon. Am Anfang der Rampe dreht sie sich jedoch nochmal um und sucht den Augenkontakt mit Shanna, die sich immer noch im Ring feiern lässt. Ob sie das genießt, steht bei der Portugiesin natürlich auf einem anderen Stern. Toni zeigt sich fair, nickt Shanna einmal zu und zeigt ihr flüchtig einen, nach oben gestreckten, Daumen. So scheiße es ihr auch gehen mag, so hat Storm nicht vergessen, wie mies es der älteren Blondine erging. Daher freut sie sich schon für sie, dass sie ein Erfolgserlebnis einfahren konnte. Wenn auch ausgerechnet gegen Toni! Wie ein geprügelter Hund lässt Storm den Kopf hängen und schleicht davon.
*Cut*
Zurück in der Gorilla Position! Ein paar Mitarbeiter reden auf sie ein, scheinen sie zu einer guten Leistung beglückwünschen zu können. Ja, gut gemeint, schon klar! Doch es trifft sie wie Hohn. Die Gesichter scheinen mit der spärlich beleuchteten Umgebung zu verschwimmen, so dass Toni fast keinen Unterschied mehr erkennt, wer da mit ihr spricht. War das die GM Bayley? Keine Ahnung!
Ja, danke. Das nächste Mal wird es anders laufen! … Man muss halt auch mal anerkennen können, wenn die Gegnerin die bessere Frau war! … Ja, beim Special wird es anders laufen. Ganz bestimmt!
Phrasen! Phrasen, die aus ihrem eigenen Mund kommen, Storm sich dabei aber so fühlt, als würde sie als Außenstehende zuhören. Und Phrasen die die anderen Leute wegschicken sollen, damit sie Ruhe findet. So kämpft sich Storm durch und verlässt die Gorilla Position durch einen weiteren Vorhang. Kaum ist sie einen weiteren Schritt gegangen, hört sich hinter sich Klatschen und laute Stimmen. Ist Shanna zurück und wird für ihren Sieg gefeiert? Kann sein, doch Storm will das jetzt nicht mehr wissen. Ihren Schritt beschleunigend sucht sie einfach eine Ecke für sich, wo sie die Eindrücke vorerst verarbeiten kann. Natürlich folgt die Kamera ihr, da man als neugierige Zuschauer wissen möchte, wie es mit der zweifachen Women’s Championesse weitergeht. Storm eilt in ein Gebäude, das sich anschließt und geht einen endlos scheinenden Korridor entlang, wo eine Tür nach der anderen an ihr vorbei zischt. Endlich biegt ein Gang nach rechts ab, dem sie folgt. So kommt sie in einen kleinen Bereich, in dem mehrere Kisten stehen, ein paar Kabeltrommel und vergilbte Plastikboxen, in denen etliche Kleinteile gelagert werden. Das Wichtigste aber ist…Toni ist alleine! Vorsichtig löst sie ihren eisernen Griff um den Titel, wobei durch das Aufeinanderpresse des Leders und ihrer verschwitzten Haut in schmatzendes Geräusch entsteht. Der Belt wird behutsam auf einer Kiste abgelegt. Storm geht in die Mitte des kleinen Raumes und atmet hörbar aus. Die linke Hand legt sie auf ihre Hüfte, während sie die rechte Hand über ihren Mund legt. Okay, so scheint sie sich langsam zu beruhigen und…
Toni Storm: FUUUUCK! Fuck, Fuck, Fuck! Wie dumm! SCHEIßE!
Da kann die Australierin nicht mehr an sich halten! Sie brüllt laut auf und tritt mit voller Wucht gegen eine Kiste, die weggedrückt wird, obwohl die Bremse festgestellt wurde. Ein paar Rohre, die darauf lagen, gehen mit lautem Knall zu Boden. Toni nimmt sich eines dieser Rohre und schlägt damit einmal gegen die Gipswand, was eine schöne Delle hinterlässt. Weiteren Frust baut sie am unschuldigen Boden ab, den sie ebenfalls malträtiert. Irgendein Ventil braucht die Blonde gerade. Und bevor sie einen armen Mitarbeiter anmault…
Toni Storm: Fuck, wie konnte dir das passieren! Fuck Storm, du kannst das doch besser! Was soll das?
Unruhig läuft sie noch Kreise in den Boden und pfeffert das Rohr in die nächste Ecke.
Toni Storm: Shanna ist cool, Shanna ist super im Ring! Aber du bist die verfickte Titelträgerin! Du hättest das Match gewinnen müssen. Alleine schon, um fuckin‘ Saraya eine klare Botschaft zu schicken.
Man darf nicht vergessen…die ganze Geschichte mit der ehemaligen Paige schwebt wie ein Damokles Schwert über sie. Erst vorhin wird Toni von Tatum Paxley belästigt, die offenbar von den Worten Saraya’s überzeugt wurde und Storm daher ordentlich triggern wollte. Das hat die Strong Zero City Lady enttäuscht, da sie der Überzeugung ist, dass die Anti-Diva Pax bewusst auf sie angesetzt hat. Und jetzt hat Toni auch noch verloren, so kurz vor dem zweiten Title Match gegen die Britin. Ob Saraya’s „Krieg“ sie so sehr beeinträchtigt hat? Nein, das will die Blonde nicht als Ausrede für ihr Versagen gelten lassen. Trotzdem prasselt einiges auf sie in den Moment ein. Die Vorwürfe von Saraya, denn die häufige Trennung von ihrer Ehefrau, was ihr die letzten Tage sehr zugesetzt hat und dann noch der Druck, den sie sich als Champ macht, es besser machen zu wollen, als 2019. Als Vorbild Charakter macht es Storm absolut besser, als beim ersten Run. Aber gefühlt hat sie es verlernt zu gewinnen, seit sie Kali den Belt abgenommen hat. Ein Draw wie gegen Saraya kann man noch erklären…aber eine klare Niederlage ist da ein ordentliches Brett.
Toni Storm: Was mache ich noch hier? Ich könnte jetzt daheim bei Pris sein und mit ihr einen schönen Abend erleben und dann…
Ohje, da kickt wieder die Sehnsucht nach ihrer großen Liebe rein. Wie toll wäre es, wenn das Harlot nun bei ihr wäre. Toni wird traurig und ist immer noch wütend auf sich selbst, dass sie den Kampf nicht für sich entscheiden konnte. Eine Träne läuft ihr die Wange herunter. Welche Emotion genau dafür verantwortlich ist, weiß Toni nicht. Ist ihr auch gleich, da es sie stört. Grob wischt sie über ihr Gesicht und verwischt dabei nur noch mehr Make Up. Als sie ihre bunte Hand sieht, zuckt Storm innerlich zusammen.
Toni Storm: Fuck, was is‘ denn los? Ich muss runterkommen, ganz schnell!
Es ist, als würde ihr Innenleben die Vernunft wieder finden. Storm schüttelt über sich selbst das Haupt, wobei sie merkt, wie sie Kopfschmerzen bekommt. Also schnell in die Kabine zurück, duschen und dann ins Hotel. Und am besten alle negativen Gefühle hinter sich lassen. Im Vorbeigehen schnappt sich die Strong Zero City Lady den Belt und verschwindet wieder im Gang.
A few hours later
Inzwischen ist die Nacht eingebrochen. Toni Storm hat es ins Hotel zurückgeschafft. Wirklich geduscht hat sie hier, da sie, so schnell wie möglich, den Park verlassen wollte. Die Haare fallen feucht nach hinten. Dazu eine graue Jogging Hose und ein weißes, blankes T-Shirt. So sitzt sie, nun ungeschminkt, auf dem großen Bett in ihrem Zimmer und starrt auf den laufenden Flachbildschirm, der gegenüber an der Wand angebracht wurde. Es läuft ein alter Streifen aus dem Jahr 1950 … „All about Eve“. Mit der legendären Bette Davis, die Toni immer gerne gesehen hat. Überhaupt wirken diese alten Streifen eine besondere Magie auf sie aus. Natürlich sind es nur Figuren, die überzeichnet sind…aber irgendwie gefällt das der Australierin. Larger than Life Charakter, die scheinbar mühelos jedes Hindernis und jedes Problem bewältigen können. Oh, wie gerne würde jetzt Storm in so einer alten Filmwelt leben. Dann würde sie mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln ihre Gefühle in den Griff bekommen.
Toni Storm: Oh man!
Knurrend schiebt die Blonde ihre Träumereien zur Seite und greift nach der Fernbedienung. Prompt stirbt das Fernsehbild, als sie den Ausknopf betätigt. Nein, ein wirklicher Stimmungsaufheller war das leider nicht. Nach dem Duschen ist ihre Laune nochmal schlechter geworden, da sie eine Nachricht von Bayley erhalten hat. Sie hat Storm mitgeteilt, dass diese bei der nächsten Show wieder wrestlen wird. So weit doch gut. Nur…wird ihre Gegnerin Tiffany Stratton sein! Ausgerechnet jemand wie das Rich Girl. Hier und jetzt hat Toni eigentlich keine Lust darauf, sich mit der hochnäsigen Millionärstochter beschäftigen zu müssen…erneut! Andererseits, wenn Storm das nochmal auf sich wirken lässt, ist Stratton doch eigentlich die perfekte Gegnerin. Sie ist eh nicht so gut auf Tiffany zu sprechen, da diese Shanna’s Freund zusammenschlagen ließ. Zudem hat sie mit Stratton eine Rechnung offen. Genauer gesagt hat Toni vor ein paar Wochen gegen die Shine Championesse verloren, was auch noch an ihr nagt. So könnte die Australierin zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen. Einerseits die Pleite gegen Tiffy ausgleichen…und andererseits das heutige Ergebnis vergessen lassen.
Toni Storm: Oh, ich werde der Schlampe die Plastik Titten abreißen. Sie glaubt, sie ist sooo toll und so unantastbar. Oh, wahrscheinlich feiert sie sich hart dafür, weil sie gegen mich gewonnen hat. Bestimmt bin ich zu alt, zu hässlich, habe es nicht mehr drauf und sie ist natürlich soooo eine viel bessere Championesse als ich. Tiffy Time, Tiffy Time…schaut mich an, wie besonders ich bin. Kauft meine fuckin‘ Barbie! Bah…halt deine dumme Fresse, du Scheiße Fotze!
Zwischendurch äfft sie ihre kommende Gegnerin nach, wobei ihr gefühlt die Falle hochkommt. Hemmungslos schimpft sich Toni aus, bevor sie nach einem kleinen, bauchigen Glas greift, was neben ihr auf einem Nachttischchen steht. Whiskey mit Cola gemischt! Eine Weile her, dass sich die Strong Zero City Lady härteren Alkohol gönnt. Heute hat sie das einfach gebraucht. Das Glas ist schon zur Hälfte geleert, was wohl erklärt, warum Toni lautstark über Stratton abkotzt, obwohl sie alleine im Zimmer ist.
Toni Storm: Haha…wahrscheinlich macht sie wieder so einen Müll wie diese „Tiffy News“ oder wie der Wichs auch heißt. Nur zu! Mach‘ dich lustig über mich! VERARSCHE MICH! Stürz‘ dich auf meine Niederlage gegen Shanna! Sag‘ mir, wie scheiße ich doch bin und wie wenig ich das Gold verdiene! SAG’ES MIR, BITCH! Wiederhole und wiederhole, dass du gegen mich schon gewonnen hast. Streu‘ Salz in die Wunde…TRIGGER MICH HART! Mach‘ all das und ich schwöre dir, du wirst das alles doppelt und dreifach zurückbekommen. Fuck, du hast keine Ahnung, wozu eine pissige Toni Storm fähig ist. Oh und wenn du es wagen solltest, den Namen meiner Frau in dein dreckiges Maul zu nehmen…Oooohhh, dann werde ich den verfickten Ring mit deinem verfickten Blut tränken! PROST, BITCH!
Ruckartig streckt die Strong Zero City Lady das Glas in die Höhe, als würde sie ausgerechnet Tiffany Stratton zuprosten wollen. Dabei schwappt die Flüssigkeit beinahe über den Rand. Mit einem tiefen Schluck leert das restliche Getränkt…und bereut es instant! Hustend stellt sie das Glas zurück auf das Tischchen und verzieht das Gesicht. Nein, dieser Alk ist nichts mehr für sie. Vor allem nicht nach so einem Abend. Auch wenn sie gegenüber Tiffany selbst kein einziges Wort bereut, so schämt sich Storm ein wenig dafür, dass sie sich gerade so gehen lässt.
Toni Storm: Okay, kurz die Augen ausruhen, mit Pris telefonieren, was essen und dann schlafen gehen!
Klingt doch nach einem vernünftigen Plan! Vielleicht bekommt sie den Kopf dabei auch wieder frei. Spätestens morgen sollte sie aufhören in Selbstmitleid zu zerfließen und die kommende Aufgabe angehen. Stratton ist im Ring verdammt gut und mit allen Wassern gewaschen. Auch wenn es Storm schwer fällt sich einzugestehen…aber das Rich Girl zeigt im Ring überragende Leistungen. Für dieses Rematch braucht die Australierin sämtliche Kraft und Konzentration, die sie aufbringen kann. Warum nicht jetzt damit anfangen! Brummend streckt Toni die Beine aus, verschränkt die Arme ineinander und schließt die Augen. Sie hört ein leises Rauschen in ihren Ohren, was sie auf den Alkoholkonsum schiebt. Wie dem auch sei…paar Sekunden reichen aus, um sich tatsächlich zu beruhigen. Da die Fenster hier recht gut isoliert zu sein scheinen, wird Storm auch kaum vom Straßenlärm abseits des Hotels belästigt. Ja, das ist gut…da wird sie auch gleich müde und schläfrig…
Du warst eine Göttin Toni! Mit einer Shanna hättest du früher den Boden aufgewischt!
Was zum Fick ist mir dir passiert? Wann bist du so jämmerlich geworden?
Reiß dich zusammen! Du bist die fuckin‘ Championesse, die Königin der Division!
Du bist besser als Shanna! Du bist besser als Stratton!
Lass den Hass wieder zu! Werde wieder wie früher!
Lass die c2c in Flammen untergehen!
Close Up auf das Gesicht der Strong Zero City Lady! Panisch reißt sie ihre Augen auf und springt aus dem Bett heraus, als wäre sie gestochen worden. Schlagartig lässt auch die Wirkung vom Alkohol nach. Diese Stimme…das war ihre Stimme, die sie gerade gehört hat! Aber das kann nicht sein…solche Gedanken hat sie doch seit Ewigkeiten nicht mehr! Hat die Blondine doch hinter sich gelassen. Nein, nein, nein…was war das?
Toni Storm: Öhm…vielleicht sollte ich gleich mit Pris telefonieren!
Ja, sicher eine gute Idee. Die sanfte Stimme ihrer Frau zu hören wird gut tun. War wahrscheinlich alles zu viel für sie. Wobei es besorgniserregend war. Toni redet sich gleich ein, dass das nur ein einmaliger Ausrutscher war. Sie geht zu ihrer Tasche und hält kurz inne, da ihr der Titel entgegen strahlt Sie hat diesen bewusst nicht ausgepackt, da sie vorhin den Film gefahren hatte, sie würde aktuell den Belt nicht verdienen. Hastig schüttelt sie wieder mit dem Kopf und greift nach dem Handy. Damit will sie auf den Balkon raus und dann mit Priscilla telefonieren. Die frische Nachtluft wird sicher auch dabei helfen, dass sie wieder klarkommt. Toni öffnet die Türe zum Balkon und zwängt sich nach draußen. Die Kamera bleibt nach für ein paar Sekunden im Zimmer. Fade off.
Und zurück im Backstage Bereich! Zumindest das, was heute als solcher fungiert. In einem abgesperrten und provisorischen Teil können sich die Superstars der c2c und die ganzen Mitarbeiter frei bewegen, ohne dabei von übermütigen und euphorischen Fans belagert zu werden. Trotzdem ist genug los und auch jetzt sind viele Leute mit unterschiedlichen Aufgaben beschäftigt. Hier und da ist auch einer der Wrestler und Wrestlerinnen zu entdecken. So wie Fallon Henley, die von der Kamera eingefangen wird. Später wird sie in den Ring steigen und trägt daher bereits ihr Gear. Die Gegner wird eine harte Nuss für sie werden...sowohl im eigentlichen Kampf, als auch auf persönlicher Ebene. Schließlich handelt es sich dabei um Shanna, die Fallon inzwischen als gute Freundin ansieht. Es ist immer schwierig gegen jemanden zu kämpfen, den oder die man mag. Aber auch das gehört zu ihrem Beruf dazu...und wer im Pro Wrestling Erfolg haben möchte, muss jede Kontrahentin schlagen können. Daher sieht Henley es auch recht sportlich. Sie freut sich sogar auf einen fairen Wettkampf, bei dem man sich keine Gedanken machen muss, wie bei einer Tiffany Stratton, zum Beispiel. Die Portugiesin hatte damit mehr zu kämpfen und die Sorge, es könnte der Beziehung zu Fallon schaden. Was aus der Sicht der Amerikanerin Unsinn ist. Die Brünette glaubt aber, dass sie ihre Kumpeline beruhigt und ihr ein besseres Gefühl gegeben hat. Genauso wie diese Fallon umgekehrt eine wichtige Stütze vergangenen Abend/Nacht war.
Shanna ist aber fürs Erste kein Thema. Bevor sich das Country Girl ganz auf ihren heutigen Kampf einlässt, ist sie auf der Suche nach einer anderen Person. Nein, ausnahmsweise mal nicht Drew McIntyre. Und auch nicht Jimmy Hart! Obwohl das treffen mit ihm vor ein paar Tagen angenehmer ausfiel, als es Fallon befürchtet hatte. Es fehlt zwar noch einiges, bis sie der Managerlegende vertrauen kann...aber es war schon mal ein Anfang. Nein, die Person, die Fallon sucht, kennt sie noch nicht sehr lange...erst ein paar Tage, um genauer zu sein. Dennoch hat die junge Frau schon Vertrauen zu der Person gefasst und würde sich gerne mit ihr unterhalten.
Fallon Henley: Oh, da bist du! Ich hab' dich gesucht!
Oh, wie es der Zufall so will, hat Fallon's Suche schon ein Ende gefunden. Lächelnd verschränkt sie die Arme ineinander und sieht nach vorne, während die Kamera genau in diese Richtung schwenkt. So kann man erkennen, wen Henley hier sieht.
Die Kamera fährt einmal kurz herum und filmt dann auch die Person die dort sitzt. Joe Hendry! Er begrüßt Fallon mit einem seiner typischen Lächeln. Auch bei ihm scheint die Freude da zu sein das Country Girl wiederzusehen.. Wenn gleich er auch etwas überrascht scheint das sie äußert genau ihn gesucht zu haben.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Heeeyyy.. Das ist eine Überraschung! Aber eine gute! Warte ich mach dir Platz!"
Gentlemanlike räumt Joe seinen Platz und zerrt sich einen neuen Stuhl heran. Er sitzt vor den Bildschirmen im Backstagebereich wo die laufende Show zu sehen ist. Obwohl er auch diese Woche nicht aktiv in den Ring steigt, beobachtet Hendry weiterhin das Geschehen. Vielleicht ist das ganz gut.. Eine Pause einzulegen um sich einen erneuten Überblick zu verschaffen. Oder eben auch um mal Kontakte zu knüpfen. Da Henley den Schotten aufgesucht hat, ist das für ihn zumindest schonmal ein gutes Zeichen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Also.. Wie kann ich dir helfen?"
Fallon Henley: Sehr aufmerksam, vielen Dank!
Die Geste kommt gut an und wird vom Country Girl auch wertgeschätzt. Für Fallon ein klares Zeichen, dass sie bei Joe an der richtigen Adresse ist. Obwohl sie eine gewisse Nervosität spürt. Ist kein leichtes Thema, was sie beim Schotten ansprechen möchte. Vor allem da das erste ihr zweites Gespräch ist. Dennoch ist der Kofferträger für sie der Richtige. Eben weil er, ihrer Ansicht nach, die perfekte Mischung aus Distanz und Nähe. Nachdem sie schon Shanna um ihre Meinung gebeten hatte, sieht sie ihn als passende "zweite Meinung".
Fallon Henley: Öhm nun...wollte dich was fragen. Wird wahrscheinlich etwas merkwürdig klingen...aber ich weiß nicht, wie ich das anders verpacken soll. Also...du hast ja mit Drew gesprochen und das nicht nur einmal. Hat er...naja, hat er mal von mir erzählt? Und wenn ja...wie? Was hat er so gesagt?
Eigentlich will die Brünette ihre Hände ruhig auf den Schoß ablegen. Funktioniert nicht so richtig, da die Finger nervös trommeln und leicht zappeln. Was sie sich von Hendry erhofft, weiß Henley auch nicht so richtig. Was sie zumindest wissen möchte ist, ob Drew auch noch außerhalb ihrer eigenen Bubble positiv über Fallon redet...und ob Joe etwas bemerkt hat, was darauf schließen lässt, dass der World Champ die Amerikanerin nicht nur als Freundin sieht.
Joe hat wohl eher nicht damit gerechnet das Fallon so ein Thema wählen würde, wenn sie zu ihm kommt. Er hatte eher auf dem Schirm das sie sich ein paar Tipps für ihre Matches holen möchte. Nun ist es aber wie es ist.. Und Hendry atmet einmal aus. Er kramt in seinem Kopf nach den Gesprächen mit Drew und filtert dabei heraus wann und wie er sich über Fallon geäußert hat. Und der Ton war oft positiv.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Naja.. Er hat dich jetzt nicht direkt als seine Freundin betitelt.. Aber du bist ihm schon eine große Stütze. Und er war ziemlich angefressen nachdem Ethan Page dich angegriffen hat. Seine Laune war echt im Keller!"
Das vielleicht auch das Fernbleiben von Liv Morgan dafür verantwortlich sein könnte oder zumindest einen Teil mit reingespielt hat, lässt Mr. One Shot at Glory lieber unter den Tisch fallen. Er möchte Henley nicht vermitteln das sie sich Gedanken über die Ex Championesse machen muss. Er verschränkt die Arme und sieht etwas besorgt aus.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Gibt.. Es denn Probleme? Du klingst etwas danach als hättest du Zweifel bei ihm?"
Das tut sie für ihn tatsächlich. Hatte McIntyre versäumt für Henley da zu sein?
Klingt doch zunächst gut, oder? Fallon wirkt jetzt nicht wirklich enttäuscht. Sie und Drew sind ja nicht offiziell zusammen, deswegen kann sie auch nicht erwarten, dass der World Champ sie so vor anderen Leuten darstellt. Dennoch klingt es recht platonisch, wie Joe es wiedergibt. Obwohl die Brünette nicht zu viel reininterpretieren sollte. Hendry merkt, dass Henley McIntyre sehr wichtig ist. Ist doch schon mehr als genug.
Fallon Henley: Oh Gott, nein, nein! Gibt keine Probleme. Drew ist auch für mich eine große Stütze. Er war immer für mich da...beim Tod meine Oma, nach der Attacke durch Page, beim ganzen Stress den ich mit Weibern wie Tiffany Stratton oder Jacy Jayne hatte...und auch jetzt. Ich weiß, dass ich mich immer auf ihn verlassen kann. Es ist...nun...es ist nur so, dass ich...dass ich...öhm...dass ich mich in ihn verliebt habe! Glaube ich...
Jetzt ist es raus! Hörbar atmet das Country Girl aus und sieht blitzschnell auf den grauen Boden vor ihr. Immer noch merkwürdig, dass vor einem eigentlich noch "Fremden" für sie zu machen. Sie hatte schon letzte Nacht gegenüber Shanna zugegeben, dass sie mehr Gefühle für den World Champ hat. Jedoch ist es das erste Mal, dass Henley direkt von verliebt spricht. Auch wenn sie aus Angst schnell ein "Glaube ich" nachschiebt. Unnötig, da sich Henley in der Hinsicht schon sicher ist. McIntyre ist für sie schon lange mehr, als nur ein guter Freund.
Fallon Henley: Vor einiger Zeit hab' ich ihn im Eifer des Gefechts mal geküsst...es is' einfach über mich gekommen. Wir haben danach nie wirklich darüber gesprochen, auch weil ich kurz darauf im Krankenhaus gelandet bin. Ich weiß aber auch nicht, ob er es nie angesprochen hat, weil ihm das peinlich war, er mich nicht verletzen wollte oder vielleicht selbst überfordert ist, wie er damit umgehen soll. Oder er wartet darauf, dass ich den ersten Schritt mache. Keine Ahnung.
Als sie darüber spricht bemerkt die Amerikanerin erst, wie sehr sie das eigentlich belastet. Sie hätten das schon längst klären sollen. Aber Fallon hatte und hat Angst vor einer Ablehnung und dass sie eine wichtige Vertrauensperson dadurch verlieren könnte.
Fallon Henley: Uff, oh man! Was musst du jetzt von mir denken? Wir kennen uns kaum und schon quatsche ich dich mit meinen Problemen voll. Tut mir leid. Ich...dachte nur, dass Drew vielleicht was in die Richtung erwähnt hat.
Hoffentlich ist Joe jetzt nicht abgeschreckt. Fallon sieht ihn verlegen an und zuckt einmal mit den Schultern. Wahrscheinlich sollte sie wieder gehen und ihn mit ihren Problemen in Ruhe lassen.
Das ist mal ein Geständnis. Damit muss der Schotte mit den blondierten Haaren selbst erst einmal klar kommen! Selbst wenn ihn das nicht selbst betrifft, ist es erstaunlich für ihn das Fallon ihm anscheinend so vertraut, das sie diese Worte in seine Richtung über Drew äußern kann. Die Hände ineinander gefaltet, atmet Joe etwas aus und fährt sich mit der Hand dann auch kurz über den Nacken.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Du solltest.. nicht allzu lange mit dem Gespräch warten. Man kann nie wissen wieviel Zeit einem noch bleibt."
Für einen kurzen Moment schwingt da ein wenig Trauer mit. Joe hatte Drew ja anvertraut das es in seinem Leben auch schon eine Person gab die er liebte.. Und er hat zulange damit gewartet, bis es zu spät war. Joe presst kurz die Lippen aufeinander und fasst Henley dann an die Schulter.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich bin kein Hellseher oder Dr. Love oder sowas in der Art. Aber ich denke mal wenn er den Kontakt nicht zu dir abgebrochen hat.. Stehen deine Chancen nicht schlecht das Drew genauso denkt wie du. Ich denke.. nur das er vielleicht einen kleinen Schubs in diese Richtung braucht. Männer sind für gewöhnlich Feiglinge was das angeht!"
Wie recht er damit hat.. Gerade wenn er da an sich denkt. Seine Hand sinkt von Fallons Schulter herunter und er hat nun wieder die Arme verschränkt.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Und was das andere angeht.. Mir wurde schon öfter gesagt das ich ein guter Zuhörer bin. Wenn auch nicht immer ein passender Ratgeber. Du musst dich also nicht deshalb schämen!"
Gut, Joe reagiert nicht abweisend oder gar abgeschreckt. Das erleichtert Fallon und nickt ihm lächelnd zu. Wie schon gesagt, hat sie ihn als gutes Gegenstück zu Shanna's Ansicht gesehen, auch wenn die Beiden im Prinzip ähnlicher Meinung sind. Aber gerade weil der Blondierte ein Mann ist, kann er Henley vielleicht eine andere Sicht der Dinge präsentieren. Wie eben, dass Drew selbst zu feige sein könnte und einen kleinen Schubs braucht.
Fallon Henley: Danke Joe! Ich wusste schon, warum ich mit dir reden wollte. Ja, ich weiß, dass ich mit dem Gespräch nicht zu lange warten sollte...da war ich bisher wohl auch zu feige. Naja...nach dem Match heute hab' ich vielleicht genug Mut es zu tun.
Dabei denkt Fallon an die Wette, die sie letzte Nacht mit Shanna geschlossen hat. Wenn sie gegen die Portugiesin gewinnt, muss sie mit Drew über ihre Gefühle reden. Irgendwie findet sie den Einfall inzwischen ein wenig doof...so etwas sollte nicht mit Bedingungen verknüpft sein. Aber es hilft dabei das Country Girl zu motivieren, damit sie endlich diesen Schritt angeht. Wie sie schon vor Shanna meinte...sie wird für Drew McIntyre kämpfen.
Fallon Henley: Und Joe...wenn du mal über etwas reden möchtest oder einfach eine Zuhörerin brauchst...melde dich bei mir.
Das Country Girl steht dazu, dass eine (anbahnende) Freundschaft nur mit "Nehmen" und "Geben" funktioniert. Daher soll sich der Schotte nicht ausgenutzt fühlen. Fallon will sich gerne revanchieren und auch für Hendry da sein, sollte er jemals ihre Hilfe oder ihren Rat brauchen.
Fallon Henley: Ich muss dann los, mein Match steht gleich an. Wir sehen uns.
Sie würde Joe gerne umarmen...aber hält sich da noch zurück. Sie legt ihm eine Hand auf die Schulter und lächelt ihn an. Damit verabschiedet sie sich und lässt Joe alleine zurück. Fade off.
MATCH 4
SINGLES MATCH
Shanna vs. Fallon Henley
![[Bild: FPMr3UQ.md.jpg]](https://iili.io/FPMr3UQ.md.jpg)
Writer: ???
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"
Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.
Warnung! Spoiler!
Tiffany Stratton. Eine junge Frau, die aus ihren früheren Fehlern gelernt hat und auf den Weg ist eine Legende zu werden. Miss Future Legend, wie sie sich selbst nennt. Und was braucht man, um eine Legende zu werden? Richtig, man gewinnt Titel und stellt neue Rekorde auf! Man brennt sich in die Köpfe der Fans, der Kollegen, der Öffentlichkeit. Mit allem hat die Millionärstochter Erfolg. Sie hat es geschafft. Sie ist nicht nur die längste amtierende Shine Championesse, sondern auch Shine Title Rekord-Championesse. Maki Itoh hat sie vom Thron geschuppst! Eben genau so, wie sie es anfänglich immer wieder angekündigt hatte. Mittlerweile gibt es keinen ehemaligen Champion, der länger einen Title am Stück getragen hat, als sie selbst. Jep, das Buff Barbie Doll weiß, dass sich viele Fans eine Veränderung wünschen. Tiffany Stratton als Shine Championesse…daran haben sich viele satt gesehen. Und vielleicht ist das nächste Ziel auch der World Women's Championship! Einen Platz im Title Match gewährt man der Blondinen aktuell aber nicht. Neben Toni Storm sieht man Saraya als geeigneter an. Da wir gerade dabei sind, erstgenannte ist ihre Gegner der heutigen Show. Vielleicht kann Stratton erneut ein Ausrufezeichen setzen und eine Empfehlung abgeben.
Bevor es dazu kommt, schwenkt das Bild jedoch über die Köpfe der Fans im New Yorker Six Flag Darien Amusment Park, bevor die Kamera auf die große Leinwand zufährt und förmlich eintaucht. Das kommende kleine Filmchen kann die Crowd im Park über der Titan Thron verfolgen, während die Fans zu Hause von ihren Fernseher-Geräten mitgenommen werden. Und zwar…in ein Kinderzimmer. Das Zimmer wirkt aufgeräumt. In weiß gehaltene Möbel, wie Kleiderschrank, Schreibtisch und Regale verdecken teils die in Pink gestrichenen Wänden. Kisten mit Spielzeug stehen geordnet in den Schränken. Ein Teppich in Weiß und Pink, mittig ein Einhorn gedruckt, ziert den Boden. Mittig an der Wand steht ein Barbie-Haus. Davor ein kleines blondes Mädchen, gerade 6 Jahre Alt. Gekleidet in einem weißen Kleidchen und aufgestreckte Haare. In der linken Hand hat sie eine Barbie mit pinken Kleid. In der rechten Hand einen Ken, in schwarzer Shorts und weißen Shirt.
Mädchen:
“Hi Barbie!”
Sagt das Mädchen in ruhiger spielfreudiger Stimme und schüttelt mit der rechten Hand, damit sich der Ken bewegt.
Mädchen:
“Hi Ken!”
Sagt sie dann und schüttelt dann die linke Hand, um die Barbie zu bewegen.
Anschließend fährt das Kamerabild an dem Mädchen vorbei in das Puppenhaus und plötzlich wirkt alles Real. Die Wände im Puppenhaus wirken echt. Auch die Möbel und Dekorationen sehen aus, wie aus dem wirklichen Leben. Und natürlich auch Barbie und Ken. Die Barbie ist uns allen bekannt als Tiffany Stratton. Den Ken dürften eingefleischte Wrestling Fans auch kennen. Es ist Hook, den Tiffany vor Monaten mal Backstage traf. Heute ist er als Unterstützung und Gast an ihre Seite gerückt. Beide tragen genau das, was das Mädchen ihren Puppen angezogen hat.
Die Tiffany Barbie wirft arrogant die linke Hand in die Höhe und stoppt diesen auf Brusthöhe. Wie ein kleines Flügelchen knickt sie die Hand ab, während sie die rechte nur auf Hüfthöhe anzieht und ebenfalls die Hand abknickt, sodass die Handrücken nach oben zeigen und ihre Pink-Lackierten Fingernägel gut zur Geltung kommen.
Im Hintergrund hängen Bilder an der Wand. Darunter auch eine Dartscheibe, worauf ein Toni Storm Poster klebt.
Hook:
”Du siehst heute wieder gut aus! Was machst du heute, Barbie?”
Sagt der Hook-Ken mit einer überfreundlichen Stimme und einem anschließend völlig übertriebenen Grinsen. Er steht beinahe Starr. Die Hände Krafthaft durchgedrückt und an die Seiten des Körpers gepresst. Eben, wie man sich eine Puppe vorstellt.
Das Buff Barbie Doll reagiert angemessen. Aus einem Misch aus Tiffany Stratton und Barbie. Sie ändert die Handstellung ihrer linken Hand, zieht sie nur leicht zum Körper heran und winkt verlegen ab. Dabei rümpft sie süß die Nase und dreht den Kopf ab, unterstreicht damit ihre verlegene Haltung.
Tiffany Stratton:
”Ken, du bist ja ein Charmeur!”
Ist ihre erste Antwort. Dann wirft sie den Kopf in die andere Richtung und ihre Gesichtszüge ändern sich. Arrogant, Zielgerichtet, mit leichten Grinsen. Ihr Blick klar auf das Poster von Toni Storm gerichtet. Ihre, soeben herangezogene, linke Hand, wandert nun wieder in alter Position. Nur um die dort für ein abfälliges Winken zu nutzen.
Tiffany Stratton:
”Ich muss heute eine Kollegin demütigen! Sie glaubt, sie wäre besser als ich! Völlig realitätsfern!”
Tiffany reagiert spielerisch völlig übertrieben und legt die linke Hand auf ihre Brust. Ihr Blick zeigt eine Mischung aus Schock und Zweifel. Gleichzeitig wirft sie dadurch Fragezeichen auf. Wie kann die Toni-Puppe nur so etwas denken?!
Bevor jedoch weiter über die Welt von Tiffany Stratton in der Barbie-Welt gesendet wird, fährt das Bild zurück in die Realität. Das Zimmer wird wieder zu Spielzeug und Tiffany sowohl Hook erstarren zu einer Puppe. Das Bild verlässt das Barbie-Haus, jedoch ist es immer noch im Sichtfeld. So weit, bis sich die Zuschauer wieder hinter dem kleinen Mädchen befinden. Diese lässt beide Puppen auf sich “zuhüpfen”, wie soll man auch sonst Barbies bewegen, sodass sie sich berühren?!
Mädchen:
“Ich liebe dich, Barbie! Ich muss dich küssen!”
Sagt das kleine Mädchen und schiebt Barbie und Ken soweit zusammen, dass sie sich küssen. Dabei ist sie sogar so kreativ, dass sie Kussgeräusche macht.
Das Bild verlässt sofort die Position und fährt am Mädchen wieder vorbei, in das Zimmer des Barbie-Hauses, wo sich die Szene abspielt. Die Puppen werden wieder lebendig und Tiffany sowohl Hook stehen direkt aneinander. Körper an Körper, Brust an Brust…obwohl die Millionärstochter leicht hoch schauen muss, um Hook ins Gesicht zu blicken.
Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜÜrrrrrggggghhhhh….”
Ist ihr Kommentar. Angeekelt. So doll, dass sie die Arme gerade durchdrückt, mit den Knien wippt und den Kopf zur Seite wirft. Sehr theatralisch. Ob Tiffany es nun so eklig fand Hook zu küssen, ist dann ein anderes Thema. Für Männer hat Miss Future Legend einfach keine Zeit. Die Karriere geht eben vor. Und…der Kuss ist ja eigentlich nur zwischen den beiden Puppen gefallen. Ob sich die Lippen tatsächlich zwischen Tiffy und Hook berührten, ist nicht zu sehen gewesen.
Gleich nimmt Stratton jedoch Abstand. Drei Schritte Rückwärts dürften genügen. Ihr Blick, zurnächst voller Ekel, normalisiert sich schließlich. Ihre Arme wirft sie nach oben, sodass sie diese nach links und rechts stehen und wirken, als wenn sie dadurch das Gleichgewicht halten müsste.
Tiffany Stratton:
”Ekelhaft! Beinahe so ekelhaft wie Toni Storm!”
Eine Lüge. Ekelhaft empfand das Rich Girl die Situation ganz und gar nicht. Auch wenn sie nun die Nase rümpft. Den Kopf dreht sie aber schnell nach links, sodass sie erneut das Poster von Toni Storm ins Visier nehmen kann.
Tiffany Stratton:
”Was steckt bloß hinter dem Mythos Toni Storm?!”
Mit Schwung schießt ein Arm nach oben, damit ihr Zeigefinger fragend auf der Lippe abgelegt werden kann. Und während sie sich mit der Frage beschäftigt, blendet am unteren Bildschirmrand Werbung ein.

Tiffany Stratton:
”Pah! Es gibt keinen! Mit Glück World Women's Championesse geworden, weil Liv Morgan sich nicht in Griff hatte! Glück einen Legenden-Status zu haben, weil früher einfach die Women's Division schlecht war! Die Generation ‘wir haben aus der Women's Division richtiges Wrestling gemacht und wir haben euch so viel zu verdanken’ ist Bullshit! Es hängt uns zu den Ohren raus! Wie eine schlechte Schallplatte, die immer und immer wieder auf den Plattenteller gelegt wird. Was ist los mit euch?”
Den Part, wo sie zitiert, spricht die Blondine mit leicht erhöhter Stimme und rollt zugleicht genervt mit den braunen Augen. Ihre Hände streckt sie sogar abwährend nach vorn. Sie hat genug von diesem Thema und das macht sie hier deutlich.
Tiffany Stratton:
”Das Geheule von Saraya ist unerträglich! Eine Frau, die Rekorde hält und als mehrfache Championesse in den Büchern steht…und dafür Mal wieder ein Championchip Match geschenkt bekommt. Warum? Schaut doch mal genauer hin! Hat die Women's Division die Aufmerksamkeit bekommen, weil sich damals ein paar Frauen aufgelehnt haben? Oder weil Frauen einfach besser wurden und ebenso tolle Storys und Shows bieten? Toni…gab es einen Aufstand? Einen Krieg den ihr gewonnen habt?”
Ihr Frageder Blick wird bald durch ein genervtes ersetzt. Ihre Pupillen zieht sie in die linke obere Ecke und schüttelt leicht den Kopf. Natürlich braucht sie keine Antwort auf die zuletzt gestellte Frage. Diese beantwortet sie selbst.
Tiffany Stratton:
”Nicht im geringsten! Wir Frauen wollten einfach mitmischen! Und zwar richtig! Und wir wurden besser! Genau wie ich, Toni! Saraya! An jede, die so denken mag! Ich habe genauso trainiert, wie ihr auch! Ich habe gekämpft! Ich habe mich verbessert! Und jetzt bin ich besser als ihr! Ich habe dich geschlagen, Toni! Ich habe Saraya geschlagen! Ich habe Becky Lynch geschlagen! Charlotte Flair! Cherry! Die ganzen Vorreiter, denen ich es zu verdanken haben soll, dass ich die Wrestlerin sein kann, die ich bin! Wenn ihr es so nehmt…dann bin ich…a Legendkiller!”
Legendkiller? Sicherlich maßlos übertrieben. Aber ein Spruch, den sie in ihren unzähligen bisherigen aufnehmen könnte. Welche dies sind? Das dürfen die Zuschauer jetzt erfahren.
Quietschend holt das Buff Barbie Doll Luft, wirft die Hände auf Brusthöhe, um die seitlich abzustellen, und schwellt stolz die Brust. Ihren Kopf hebt sie leicht an, damit sie ihren Blick nach oben richten kann. Natürlich soll dies andeuten, dass sie in die Sterne schaut.
Tiffany Stratton:
”...Miss Future Legend! Shiny Bling Bling Championesse! Shiny Record Championesse! The Center of the Universe! The Star of c2c! And Future World Women's Championesse!”
Die Shine Championesse wirkt so stolz, dass ihre Augen funkeln.
Hook:
”Word!!!”
Hook-Ken unterstützt sie dabei, legt ein leichtes Grinsen auf und zeigt mit beiden Zeigefingern auf sie. Ein Grund für Stratton einen kleinen spielerischen Knicks zu machen und anschließend arrogant eine Haarsträhne über die Schulter zu werfen.
Tiffany Stratton:
”Und es wird nicht mehr so weit in der Zukunft liegen, wo ich das um meine Hüften schnalle, was du aktuell mit deinen Fingern beschmutzt! Wir sehen uns am Montag, Toni! In dem Match, worauf ich schon so lange gewartet habe! Das Match was zeigt, dass ICH die wahre World Women's Championesse bin! Und es ist einzig und alleine dein Glück, dass es kein Title Match ist! Und, Girl, ich halte, was ich verspreche! Ich habe gesagt, dass ich mir den Shiny Championship holen werde! Ich habe gesagt, dass ich den Rekord als längste Championesse holen werde! Und es ist so eingetreten!”
Während die Millionärstochter die Lobeshymnen, auf sich selbst, äußert, ist Hook zum Dart gelaufen, um dort die Pfeile aus dem Brett zu ziehen. Mit allen dreien kommt er zurück und bietet sie Tiffany an. Diese nimmt dieses Angebot nur zu gerne an. Schnell hat sie alle Pfeile in ihre Obhut genommen und zielt, aus knapp 3-4 Metern auf die Dart-Scheibe und damit auch Toni Storm.
Tiffany Stratton:
”Pfff…”
Kommentiert sie Blondine nach dem ersten Wurf. Zwar trifft sie in Ziel. Aber nur schlecht. Werfen gehört tatsächlich nicht zu Tiffany's Paradedisziplinen. Es wirkt zu unkontrolliert. Zu sehr weiblich.
Tiffany Stratton:
”...einfach…”
Spricht sie vor den zweiten Wurf und trifft wieder die Scheibe und dieses mal sogar Storms Kopf. Eher Zufall. Aber genau so hat sie es sich vorgestellt.
Tiffany Stratton:
”...peinlich!”
Der Satz ist damit vollendet. Auch den dritten und letzten Dartpfeil bringt sie uns Ziel und trifft Tonis Hals. Abschließend wischt sie ihre Hände, etwas angeekelt am Kleid ab. Immerhin kann man nicht wissen, wer schon alles diese Pfeile in der Hand hatte.
Angeekelt verzieht sie dabei das Gesicht und verrät uns dann, was sie peinlich findet.
Tiffany Stratton:
”Verloren gegen Shanna! The Most Unmotivated Wrestler ever! Peinlich! Bayley sollte dir den Title abnehmen. Aber…nach unseren Match, wirst du froh sein, dass du überhaupt noch im Roster sein darfst!”
Kaum ausgesprochen greift die Hand vom Mädchen von außerhalb ins Bild und umgreift Tiffany. Diese hat es nicht kommen sehen und hält geschockt die Luft an. Sie versucht sich noch festzuhalten, doch die Hand zieht Stratton aus dem Bild. Hooks versuch sie noch am Arm festzuhalten scheitern klaghaft.
Als das Mädchen komplett ins Bild rückt, hat sie nur noch die Spielzeug-Barbie in der Hand und schüttelt diese feste. Das junge Mädchen scheint erbost und hebt, mit der anderen Hand, warnend den Finger.
Mädchen:
“Du sollst eine liebe Barbie sein!”
Sagt sie tadelnd und dreht sie anschließend um. Das erste Mal sieht man das Gesicht des Mädchens. Ihre blauen Augen funkeln, als sie in die Kamera zwinkert und die Barbie zur Aufnahmegerät tänzeln lässt.
Mädchen:
“Toodles!”
Versucht sie durch die Puppen zu sagen und verabschiedet somit nicht nur sich selbst und Tiffany, sondern auch von der Einblendung. Vorher wird aber noch eine weitere Werbung am unteren Bildschirmrand eingeblendet.

Fade Off!
Pat McAfee: "Wohoooo…Tiffy als lebende Barbie. Ein Traum geht in Erfüllung."
Cathy Kelley: "Deine Schwärmerein steigen dir langsam zu Kopf. Du mit Tiffany? Das wird Niemals passieren! Schauen wir mal, ob sie sich gut genug auf Toni Storm vorbereitet hat."
Wade Barrett: "Ein hochklassiger Fight. Sollte Tiffany gewinnen, wird sie wohl bald eine ernstzunehmende Kontrahentin auf den World Women's Championship werden. Trotz Shine Championchip!"
CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Tiffany Stratton ©
![[Bild: FPMrnzF.md.jpg]](https://iili.io/FPMrnzF.md.jpg)
Writer: ???
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre © vs. Sting ©
![[Bild: FPMrxsa.md.jpg]](https://iili.io/FPMrxsa.md.jpg)
Writer: Maxi
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "The follwing Countest is the Main Event of the Evening and its getting for one Fall" ONE FALL!!! "Introducing first... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
![[Bild: Ripper-03-scaled-800.jpg]](https://i.ibb.co/zWwYvF9P/Ripper-03-scaled-800.jpg)
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon and the Westcoastchampion of the World... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen, erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange draufhat, wenn sie nach der Maus greift, und erklimmt das Turnbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Cathy Kelley:
"WOW was für ein Main Event! "
Wade Barrett:
"Naja es war kein Match für die Geschichtsbücher jedoch wir sind am Ende der heutigen c2c Live Ausgabe angekommen. Lady's and Gentleman es war ein schöner Abend..."
Pat McAfee:
"Die Ausgabe war nicht so denn der Knaller. Einer hat gefehlt... Tribal Chief Roman Reigns!"
Cathy Kelley:
"Pat wir haben auch andere Superstars und nicht nur Roman Reigns."
Wade Barrett:
"Hört bitte auf zu diskutieren, denn ich höre gerade im Backstagebereich geht es hoch her..."
Cathy Kelley:
"Dann schalten wir einmal ganz schnell dort hin."
Ein weiter Kameraschwenk über den stillgelegten Freizeitpark. Die bunten Neonlichter der Attraktionen spiegeln sich in den Pfützen vom leichten Regen.
Ein einsames, entferntes Quietschen einer Achterbahn-Kette ist zu hören, dazu das Knistern von nasser Elektronik. Die Kamera schwenkt näher und siehe da... Will Ospreay schlägt John Cena mit einem Mülltonnendeckel direkt vor den Superman Ride of Steel gegen den Kopf! Cena wankt, prallt hart gegen ein Metallgeländer.
Cathy Kelley:
"Oh mein Gott es geht hier sofort los! Die zwei Streithähne John Cena und Will Ospreay... ich habe mich schon gefragt wo die beiden bleiben."
Ospreay will nachsetzen doch Cena kontert mit einem brutalen Body Shot in die Rippen. Cena packt Ospreay und rammt ihn mit voller Wucht über den Bonbon-Stand.
Zuckerwatte fliegt wie eine Explosion in alle Richtungen. Will schüttelt sich, wischt sich eine Strähne aus dem Gesicht und schmunzelt kurz, fast spöttisch. Er greift sich einen Plastik-Eimer Popcorn und haut ihn Cena über den Kopf und Maiskörner regnen wie Konfetti auf den nassen Boden. Am Süßigkeitenstand schnappt sich Ospreay noch einen Bratapfel und zieht ihn Cena so hart über den Schädel, dass die Glasur splittert. Cena torkelt rückwärts Ospreay setzt mit schnellen Punches nach. Mit einem Whip-In schleudert er Cena durch die offene Glastür in die Spielhalle. Cena taumelt zwischen Flipperautomaten und Arcade-Klassikern, versucht sich aufzurichten. Ospreay folgt ihm da greift Cena plötzlich nach einem Whac-a-Mole-Hammer.
John Cena
"Let’s play."
Mit einem gewaltigen Schwung rammt er den Hammer in Ospreays Magen. Will geht kurz zu Boden und Cena holt tief Luft jedoch zu lange… SUPERKICK! Ospreay trifft Cena so hart, dass er durch die Glasscheibe eines alten “Street Fighter”-Arcade fliegt. Splitter rieseln wie Schnee auf den Boden. Ospreay steigt keuchend auf den Air-Hockey-Tisch. Die Kamera fährt von unten nach oben, als er einen perfekten Moonsault auf den am Boden liegenden Cena springt. Beide krachen auf den nassen Boden der Spielhalle, atmen schwer, der Regen prasselt durch das kaputte Fenster hinein. Beide liegen noch schwer atmend in den Glasscherben... Cena kriecht als Erster hoch packt Ospreay am Nacken und zerrt ihn durch den Seitenausgang der Spielhalle. Der Regen prasselt weiter und sie stolpern durch den menschenleeren Park und prügeln sich weiter. Plötzlich stehen sie vor der stillgelegten Geisterbahn und bunte Lichter blinken unregelmäßig, eine animatronische Hexe quietscht heiser und dreht sich im Kreis. Cena rammt Ospreay mit einem Shoulder Tackle gegen das hölzerne Eingangstor. Das Tor bricht auf und beide stürzen ins Innere der Attraktion. Die Kamera folgt nur mit dem schwachen Schein einer Taschenlampe und überall Nebelmaschinenreste, staubige Skelette und Spinnweben. Ospreay reißt eine Plastik-Kette von einer Puppe und würgt Cena damit. Cena kann sich noch befreien und Will gegen eine Pappwand donnern die bricht ein und Will landet direkt neben einem knarzenden Wagen der Geisterbahn. Cena packt Ospreay, drückt ihn in den Wagen und schiebt ihn mit voller Kraft los. Der Wagen rollt durch die Geisterbahn, Funken sprühen, und Ospreay springt im letzten Moment heraus, während Cena hinterherstürmt. Sie kämpfen sich durch den Notausgang ins Freie. Vor ihnen ragt der Superman Ride of Steel in den Nachthimmel, die Schienen glänzen nass im Regen. Ospreay greift einen losen Metallpfosten vom Sicherheitsgeländer und schwingt ihn nach Cena doch Cena duckt sich und schlägt mit einem Uppercut zurück. Beide taumeln die Treppen zum Wartungsbereich hoch, während hinter ihnen ein Wartungswagen der Achterbahn langsam vorbeifährt. Cena drückt Ospreay mit dem Rücken gegen die Absperrung jedoch der Boden unter ihnen ist rutschig, jeder Tritt knallt wie ein Donnerschlag in der stillen Nacht.
*Boom*
Da gibt ein Teil der Absperrung nach, als Will einen Moment ausnutzt, in dem Cena auf dem nassen Boden keinen festen Stand hat und ihn selbst gegen das Gitter schleudert. Unsanft landen die beiden Männer auf dem harten Untergrund. Vorerst Pause! Das war ordentlich, was Will und John bisher fressen mussten. Da müssen selbst ihre durchtrainierten Körper Tribut zahlen. Keuchend und hustend winden sie sich auf dem Boden...bis sich die Blicke treffen. Sofort flammt wieder diese Wut und dieser Hass in den Augen auf. Nein, das hier ist noch nicht vorbei! Wie in einem x-beliebigen Actionfilm kämpfen sie sich wieder auf die Beine und stehen sich, mit gut drei Meter Distanz, gegenüber. Die folgenden Sekunden scheinen in einem Zeitlupentempo abzulaufen. Fehlt nur noch eine tiefe und bedrohliche Stimme, die laut "FIGHT!" brüllt und eine Real Lif Beat-em-up Erfahrung wäre geboten.
Will Ospreay: COME ON, MOTHERFUCKER!
Gut, das tut es auch! Brüllend rasen der Chaingang Soldier und der Sky King aufeinander zu und lassen ein weiteres Mal die Fäuste sprechen. Wild, roh und unkontrolliert. Sie verlagern den Kampf in die Richtung des Wartungsbereichs, wo der Wagen automatisch gehalten hat. Will drückt John kurz von sich weg, holt aus und trifft ihn mit einem gekonnten Schwinger an der Schläfe. Prustend torkelt der Veteran zurück und hat Probleme auf dem nassen Holzboden nicht auszurutschen. Gut, hätte wohl geklappt, wenn da nicht eine doofe Kiste im Weg stehen würde. Über diese stolpert Cena und knallt auf das Holz. Dabei klimpert und klackert es so sehr in der Kiste, dass der Aerial Assassin darauf aufmerksam wird. Im fahlen Licht ist jedes Detail schwer zu erkennen. Will erkennt einen Hammer, ein paar Nägel und Kabelbinder. Sein Gehirn heckt sofort einen Plan aus, als er zu Wagen hochsieht. Finster grinsend krallt sich der Brite die Kabelbinder. Der Hammer wirkt auch verlockend. Doch die andere Idee gefällt ihm mehr. Bedrohlich baut er sich vor Cena auf...der aber auf einmal ausholt und den Billy G.O.A.T. im Magen trifft. Keuchend beugt sich Ospreay nach vorne, was John die Zeit gibt, wieder auf die Beine zu kommen. Langsam schleift der Ältere den Europäer zum Wagen und schlägt diesen, Face First, gegen die Außenwand. Die Türe ist nicht verschlossen, so dass diese einfach zu öffnen ist. Mit einem eisernen Terminator Ausdruck im Gesicht drängt Cena den Eastcoast Champ ins Innere. Flink wie ein Wiesel fährt Will eine Hand aus und sticht Cena in die Augen. Nicht die feine Art...aber in diesem Kampf ist alles erlaubt. John schreit auf und fuchtelt mit seinen Händen in der Luft herum. Da kommt Ospreay seine Agilität zu Gute, so dass er dem Veteranen gut ausweichen kann. Er schlägt noch ein paar Mal zu, um John unter Kontrolle zu halten. Da kommen die Kabelbinder zum Einsatz. Will drückt eine Hand seines derzeitigen Feindes gegen eine Stange, die sich als Griff eines verschlossenen Schrankes entpuppt. Einmal den Kabelbinder drumherum wickeln...und fertig! Grinsend rutscht Will einen Schritt zurück, um sein Werk zu betrachten. John, der langsam seine Sehstärke findet, bemerkt, in welcher Lage er steckt. Er versucht sich loszureißen, was aber gar nicht so einfach ist.
Will Ospreay: Jo, Bruv! Ich wünsch' 'nen guten Ritt! Keine Sorgen, spätestens morgen wird dich schon jemand befreien...vielleicht...
Wie man so einen Wartungswagen startet, weiß der Brite natürlich nicht. Aber dieser große, rote Knopf sieht so aus, als müsste man diesen Drücken. Will versucht sein Glück. Im "schlimmsten" Fall passiert nichts und er kann den Chaingang Soldier einfach so zurücklassen. Aber...da passiert was! Kaum ist der Knopf gedrückt, setzt sich der Wagen in Bewegung. Ospreay springt schnell nach draußen und sieht dabei zu, wie Cena gezwungen ist, auf den nassen Schienen eine, oder mehrere, Runden zu fahren. Grinsend winkt er dem Wagen hinterher, wie dieser im Dunkel der Nacht verschwindet.
Will Ospreay: Don't fuck with the Sky King!
Damit ist der Brite quasi der Sieger dieser Schlacht. Jetzt spürt er die Schmerzen am ganzen Körper und stöhnt auf. Aber zu wissen, was er Cena angetan hat, lässt ihn breit grinsen und alles andere vergessen. Langsam zieht sich die Kamera zurück und Schwärze umhüllt das Bild. Fade off.
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
Warnung! Spoiler!

![[Bild: 7d5028f6-801a-404b-81fb-72588f60621e.png]](https://i.ibb.co/FbNqXfkm/7d5028f6-801a-404b-81fb-72588f60621e.png)
![[Bild: 6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png]](https://i.ibb.co/1ffjstKK/6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png)
![[Bild: 4d99c6b7-db21-4bb7-bd87-d248821c0e31.png]](https://i.ibb.co/Y4wF6KNJ/4d99c6b7-db21-4bb7-bd87-d248821c0e31.png)
![[Bild: MV5-BYz-Rm-Yz-Ni-NTgt-NWRj-ZC00-M2-E1-LW...-Gc-V1.jpg]](https://i.ibb.co/KxWgGF2P/MV5-BYz-Rm-Yz-Ni-NTgt-NWRj-ZC00-M2-E1-LWFj-OGIt-Nz-Rj-M2-Vj-Zm-Iy-M2-Ex-Xk-Ey-Xk-Fqc-Gc-V1.jpg)
![[Bild: fallon.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1594/fallon.jpg)
![[Bild: tiffywin.png]](https://i.ibb.co/S7BM9Qg8/tiffywin.png)
![[Bild: 6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png]](https://i.ibb.co/v6DK55sx/6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png)
![[Bild: Velveteen-Dream-NA-Champion.jpg]](https://i.ibb.co/LDk36zdk/Velveteen-Dream-NA-Champion.jpg)