![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
SIX FLAGS GREAT ESCAPE!
![[Bild: C2-CLive25-Kopie.jpg]](https://i.postimg.cc/qMT3CTC6/C2-CLive25-Kopie.jpg)
findet statt im Six Flags Great Escape Amusment Park, vor 9,500 Zuschauern, in Queensbury, New York.
![[Bild: sixflaggs1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/6cFmP6Tx/sixflaggs1bilder-2.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Willkommen im Six Flags Vergnügungspark zu einer Ausgabe von c2c LIVE!"
Cathy Kelley: "Dies ist kein Spaß für kleine Kinder heute. Heute wollen wir Action"
Wade Barrett: "Und die bekommen wir zu sehen. So wird Jon Moxley seinen Feldzug gegen Stings Clownarmee weiter fortführen."
Pat McAfee: "Roman Reigns hat einen Champion erobert und schon hat er den nächsten im Visier. Er trifft auf Sting."
Cathy Kelley: "Und der Main Event am heutigen Abend ist Women´s World Champion Toni Storm trifft auf Shanna. Es sind sehenswerte Matches also bleibt dran."
INSANE C2C SHOPPING NETWORK!
STING: "Oh, willkommen, meine Schätzchen, zu meiner neuesten Show! Dem Coast 2 Coast Shopping Network! Und ich bin euer Host... STING BABY WHUUP WHUUP!"
Diese Worte dröhnen aus den Boxen, während auf dem Titantron ein großes Studio gezeigt wird, in welchem niemand Geringeres als das insane Icon Sting zu sehen ist.
![[Bild: cb7d3eab-8c79-4dc6-ba77-5435ba8e7249.png]](https://i.ibb.co/fVFQrw8h/cb7d3eab-8c79-4dc6-ba77-5435ba8e7249.png)
Dieser trägt eine Jacke aus einem glänzenden Stoff, der mit einem silber-metallicfarbenen Muster überzogen ist. Dieses Muster wirkt wie eine Mischung aus Barock-Verzierungen und biomorphen, fast neuronalen Linien, die sich organisch über die gesamte Jacke schlängeln. Der Grundton der Jacke scheint dunkelviolett zu sein, wodurch die reflektierenden, silbernen Muster noch stärker hervortreten. Die Schultern und der Kragenbereich sind stark betont: puffig, ausladend und voluminös. Der Stehkragen ist besonders hoch und wird vorne leicht geöffnet getragen, was den dramatischen Effekt noch verstärkt. An der Innenseite des Kragens ist ein weiterer glänzender, goldfarbener Stoffeinsatz sichtbar, passend zur opulenten Ausstrahlung. Um den Hals trägt der Stinger eine auffällige, überladene Kette, die wie eine Mischung aus Collier und Broschen wirkt, funkelnd, mehrlagig und im Barockstil. An den Händen trägt er mehrere silberne Ringe, die ebenfalls funkeln und das glamouröse Gesamtbild unterstützen. Die Hände selbst sind in Gestik und Haltung elegant positioniert, leicht angehoben, mit betonter Fingerhaltung. Dies betont eine gewisse theatralische Aura. Die Hose, die er trägt, besteht aus einem glänzenden, schwarzen Lederstoff. Sie sitzt hauteng und glänzt intensiv im Licht. Die glitzernde Oberfläche sorgt für einen fließenden Übergang zur Jacke, was dem Gesamtoutfit eine gewisse Einheit verleiht. Sein grünes Haar wurde mit hoher Präzision frisiert, leicht voluminös zur Seite geschoben, mit einem sauberen Finish, während das abstruse Make-up in seinem Gesicht ein paradoxes, ungleichmäßiges Verhältnis zum Rest des Outfits herüberbringt.
![[Bild: 7d5028f6-801a-404b-81fb-72588f60621e.png]](https://i.ibb.co/JRtHQhbv/7d5028f6-801a-404b-81fb-72588f60621e.png)
Heute Abend ist es das erste Mal, dass wir den Stinger wieder im Ring zu sehen bekommen. Nachdem er vor drei Wochen bei Every Empire Falls das wohl kürzeste Titelmatch des Jahres hatte und sich seitdem nicht mehr sonderlich groß erfolgreich gezeigt hat, gehen die meisten Stimmen auch davon aus, dass er heute gegen Reigns eine weniger beängstigende Figur abgibt. Und so wie er hier vor der Kamera auftritt, könnte man diesen Stimmen nur recht geben. In drei Wochen soll es wohl ein Texas Death Match gegen Jon Moxley geben, ein Match, das nicht mehr einfach so durch DQ beendet werden und dem Stinger sein Gold retten kann. Ein Match, wo der Stinger dem Lunatic nicht mehr so davonrennen kann. Dies könnte der letzte Tag werden, an dem dieser Mann unser Westcoast Champion sein wird. Denn wenn Moxley den Stinger genauso fertig macht wie beim letzten Mal, helfen nicht einmal seine Clowns ihm, die Niederlage abzuwehren, die Clowns, die Moxley seit letzter Woche ebenfalls in sekundenkurzen Matches abfertigt und besiegt. Doch in der Szene, die wir hier nun zu sehen bekommen, geht es um nichts von alledem. Hier geht es weder ums Wrestling, noch um Moxley oder den Westcoast Championship. Nein, hier geht es um... eine Werbeshow?
STING: "Die berühmte Schauspielerin Tori Black und ich haben zusammen diese wundervollen Kissen designt, weil sie sogenannte Fru-Fru-Kissen haben wollte. So hat sie sie genannt. Kissen, die so richtig fluffy und funny und einfach nur sorgenfrei sind, genauso wie Tori es ist."
… gibt der Stinger hier bekannt und zeigt uns mehrere Kissen, die er uns hier anscheinend verkaufen möchte und die er zusammen mit Tori Black gemacht hat. Diese Frau hat nichts mit Stars wie Aleister Black oder Tyler Black zu tun. Nein, bei ihr handelt es sich um eine 36-jährige Pornodarstellerin aus Washington, die bisher in über 840 verschiedenen Filmen mitgespielt hat. Immerhin hat er nicht gelogen, sie ist eine Schauspielerin. Jedenfalls eine Art davon. Es wirkt, als hätte der Stinger wirklich absolut alles um sich herum vergessen und als wäre er nur noch im Hier und Jetzt. Wie ein professioneller Teleshopping-Verkäufer bewirbt er seine geschaffenen Kissen und versucht uns Fans diese zu verkaufen, weil das eine und absolut einzigste, was ein jeder Wrestlingfan auf dieser Welt dringend benötigt, ein rosa Kissen ist. Holt schon mal eure Kreditkarte heraus, Leute.
STING: "Wir haben diese Kissen zusammen designt, und sie waren so herausstechend in ihrem letzten Video, dass wir uns dachten, dass sie ein riesen Erfolg bringen würden, wenn wir sie verkaufen würden. Also haben wir ihnen das C2C-Logo draufgenäht und verkaufen sie nun auf Wunsch des Offices heute hier für diese Liga!"
Auf Wunsch des Offices? Wie nett der Stinger doch ist. Aber ob das wirklich so der Fall ist? Mit Sicherheit würden sich sehr viele bessere Superstars im hiesigen Roster finden, die ein Werbegesicht für Produkte aus unserem Shop sein könnten. Tiffany Stratton wirbt schon seit geraumer Zeit für ihre Tiffy Watch und die Tiffy Doll. Und der Velveteen Dream will seine Dreamcoins und seine Memoiren verkaufen. Alles sieht danach aus, als würde der Stinger nur auf einen bereits fahrenden Zug aufspringen, um weiterhin verzweifelt zu versuchen, im Gespräch zu bleiben. Vielleicht sind wir aber auch einfach nur zu streng mit ihm. Die Kissen sehen immerhin halbwegs schön aus. Mit einem breiten Grinsen zeigt uns das Icon mehr von diesen wundervoll flauschigen Produkten.
STING: "Also lasst mich euch von diesen Kissen erzählen. Sie wurden aus Satin gemacht und sind super soft und super bequem! Jedes dieser bezaubernden Kissen ist handgefertigt und wartet nur so darauf, dass ihr es euch holt."
Der Dream greift sich eines der Kissen und hält es direkt in die Kamera, damit man einen besseren Blick darauf erhaschen kann. Dabei knetet er es auch etwas fester mit seinen Fingern durch, um uns zu zeigen, wie unfassbar weich und soft es doch ist. Egal, wo man sich gerade auch befindet, dieses Kissen nimmt nicht viel Platz weg und kann überall mit hingenommen werden, um dem Körper immer und überall genügend Komfort zu geben. Und dabei sieht es auch noch verdammt gut aus und zeigt einem jeden, dass man ein riesiger Fan von Coast 2 Coast Wrestling ist. Einfach ein perfektes Produkt!
STING: "Und das Beste daran ist... dass es immer ein einzigartiges Erlebnis sein wird. Jedes dieser Kissen ist einzigartig. Sie sind alle anders. Es gibt nicht eines, das genauso aussieht wie ein anderes. Wenn ihr es euch kauft, dann ist dieses Kissen nur für euch alleine erschaffen worden. Es ist euer Kissen."
Der Stinger zeigt seine professionelle Art perfekt. Er schafft es sogar, einen Fehler als Vorteil zu verkaufen. Da diese Kissen wahrscheinlich handgefertigt sind und nicht mit Maschinen gemacht werden, ist es nahezu unmöglich, sie alle immer komplett identisch zu gestalten. Man versucht es zwar, aber Unterschiede gibt es dabei immer und diese kleinen Unterschiede werden hier vom Stinger als einzigartiges Feature verkauft, was diese Kissen zu etwas unbeschreiblich Besonderem macht. Einfach sagenhaft!
STING: "Die luxuriösen Kissen werden euch in verschiedenen Größen und Formen angeboten und kosten bloß schlappe 75 Dollar. Nicht mehr als ein einfaches Mittagessen! Holt sie euch schnell auf c2cshop.com... C! 2! C! S! H! O! P! Dot! C! O! M!"
![[Bild: 1416706b-4952-48a1-b6b3-7b4d93d4ea66.png]](https://i.ibb.co/C5gbpFMf/1416706b-4952-48a1-b6b3-7b4d93d4ea66.png)
STING: "Diese Kissen sind sehr speziell und haben auch etwas Sentimentales an sich, weil Tori und ich zahllose Nächte damit verbracht haben, mit diesen Kissen zu spielen und sie zu drücken. Tori hat sich wieder wie ein kleines Mädchen gefühlt mit diesen Kissen, wie als wäre sie gerade einmal fünf oder so. Und ich fühlte mich genauso!"
… plappert der Stinger hier aus dem Nähkästchen heraus. Es gibt mit Sicherheit eine ganze Menge, vor allem männliche Fans da draußen, die sehr gerne mit Tori Black eine Nacht gemeinsam im Bett mit einem solchen Kissen schmusen wollen würden. Und nachdem der Stinger sagte, dass Tori Black dies mit diesen Kissen getan hat, werden sie sich mit Sicherheit auch sehr viel besser verkaufen, als man es zuvor gedacht hätte. Auch wenn 75 Dollar für ein einfaches Kissen wirklich ein enormer Preis ist. Doch gibt es auch Leute, die für 30 Dollar eine Flasche des Badewassers vom britischen E-Girl Belle Delphine gekauft haben, daher war dies hier wohl ein genialer Schachzug des Stingers.
STING: "Und wenn ihr noch zierliche Begierden habt, weil jeder weiß, dass es immer auf die Größe ankommt, haben wir noch dies für euch!"
Plötzlich kommt eine weitere Person ins Bild und bei dieser handelt es sich um den Mann, den wir heute im Opener zu sehen bekommen. Nein, natürlich nicht Jon Moxley. Sondern seinen Gegner Frank the Clown. Doch hier scheint er bloß eine Rolle als Assistent des Stingers eingenommen zu haben, der ihm etwas vor die Kamera bringt, was es wohl zusätzlich zu den Kissen zu verkaufen gibt.
STING: "Das sind kleine Tori-Black-Zierkissen und selbstverständlich sind alle diese Kissen mit einem süßen und hochwertigen Sting-Label bestickt worden. Nicht mit so nervigen und kratzigen, billigen aus billigen Stoffen, sondern nur das Hochwertigste vom Hochwertigsten. Vielen Dank, Frank!"
Professionell bedankt sich der Stinger bei seinem Assistenten, der sich verbeugt und sich daraufhin zurück aus dem Bild herausbegibt. Niedlich sehen diese kleinen Mini-Kissen ja schon aus. Quasi „the child of the big one“. Ein Spaß für die ganze Familie.
STING: "Eines dieser Zierkissen gibt es zu jedem gekauften großen Kissen kostenlos mit dazu, wenn Sie jetzt zuschlagen. Und heute werde ich ein paar dieser zierlich schönen Teile mit zum Ring bringen. Ich habe noch ein Match gegen Roman Reigns, ein gefährlich dreinschauender Bursche. Er ist nicht umsonst der „Head of the Table“. Doch was ist ein Tisch... ohne ein weiches Kissen, das ihn ziert?"
![[Bild: 6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png]](https://i.ibb.co/HTMD9kcD/6993297e-6a95-4811-a751-177322a07eba.png)
STING: "Und für euch Pale-Pink-Lovers dort draußen habe ich noch ein ganz besonderes Kissen hier!"
Und erneut kommt Frank the Clown ins Bild mit weiteren Kissen, die... ziemlich pink sind!
![[Bild: F29c76d6-829d-494b-ad91-a586265b847f.png]](https://i.ibb.co/J9JGDM4/F29c76d6-829d-494b-ad91-a586265b847f.png)
Da hat der Stinger bei der Bezeichnung nicht gelogen. Vielleicht sind diese nun nicht unbedingt für den Table des Tribal Chiefs gedacht. Das könnte ihn wohl weniger furchteinflößend wirken lassen. Wobei er wohl auch kaum die roten auf seinen Tisch platzieren würde. Diese Aufgabe des Stingers scheint kein erfolgreiches Ende zu nehmen. Manchmal genügt es einfach nicht, sich schöne Dinge vorzustellen. Doch wir werden sehen, wie der Stinger sich heute Abend gegen Reigns beweisen kann. Vorher jedoch erst einmal zurück zu diesen beautiful Kissen.
STING: "Diese Kreation hier ohne Rüschen bringt euch die Time to Think Pink! Wirklich überall ist pink und Tori liebt es, pink zu thinken!"
![[Bild: 4d99c6b7-db21-4bb7-bd87-d248821c0e31.png]](https://i.ibb.co/qMgTx7p6/4d99c6b7-db21-4bb7-bd87-d248821c0e31.png)
STING: "Schaut euch dieses herausstechende Detail hier an. Diese kleinen baumelnden Teile, die so... es sind fast wie kleine Ohrringe auf einem Kissen! Und nun verratet mir einmal... wie viele Kissen kennt ihr, die Ohrringe haben? Diese hier haben sie! Danke, Frank!"
Fügt der Stinger noch hinzu, als die Kamera etwas auf die Kissen heranzoomt. Ein Kissen mit Ohrringen? Auf so etwas muss man erst mal kommen. Wobei man schon zugeben muss, dass diese kleinen Kügelchen wirklich nicht schlecht aussehen und diese Kissen ein hervorragendes Design in einer sehr feminin gestalteten Umgebung ausmachen würden. Das Büro von einer Dolores Umbridge zum Beispiel wäre wie geschaffen für solche Kissen. Frank the Clown verlässt wieder das Bild, während unten auf dem Titantron erneut der Link zur Shop-Seite von Coast 2 Coast Live eingeblendet wird, auf der es seit heute diese schönen Kissen zu bestellen gibt.
STING: "Vergesst nicht, meine Lieblinge! C2cshop.com! Diese Kissen hier kommen in verschiedenen Größen, Formen und Farben!"
Das haben wir ja bereits gehört. Alles handgefertigt, ohne lieblose Maschinen oder Ähnliches. Alles von Hand, sodass es niemals passieren kann, dass das eine Kissen identisch mit dem anderen ist. Und weil so eine Arbeit wohl auch mehr als doppelt so lange dauern würde, als wenn es einfach mit Maschinen gemacht worden wäre, ist der Preis wohl auch so hoch. Aber das kann man verkraften, wenn man bedenkt, von wem diese Kissen sind. Einer Wrestling-Legende und einer Pornodarstellerin. Eine nahezu perfekte Kombo. Quasi „One Night in Chyna“ als Kissen. Whuup Whuup!
STING: "Und mein hinreißender Roman! Du brauchst keinen Spear! Was du brauchst ist... Ruhe. Und mein Kissen wird dich in den schönsten Schlaf deines Lebens streicheln. Vergiss den Superman Punch... ich bringe dir..."
Hört, hört. Da geht der Stinger wieder zurück zu seinem heutigen Match gegen Roman Reigns und versucht auch diesen davon zu überzeugen, sich so ein besonderes Kissen zu holen. Er atmet tief ein und streckt dabei die Brust so weit heraus, wie es ihm nur möglich ist, bis...
STING: "Den Pillow Plunge... ins Land der verlorenen Gelüste! Bucht schnell, denn diese Kissen werden bald ausverkauft sein. Bye, meine Süßen!"
Winkend verlässt der Stinger dann das Bild, welches daraufhin noch ein letztes Mal die Kissen mit dem Link zur Shop-Seite anzeigt, bevor es ausblendet. Es ist natürlich schwer zu glauben, dass sich Reigns wirklich von solchen Kissen beruhigen lässt. Und noch schwerer ist es zu glauben, dass der Stinger auch nur den Hauch einer Chance gegen den Head of the Table haben wird. Der Spear und der Superman Punch werden bestimmt durchgehen und anschließend wird Reigns das Match gewinnen. Es wäre sehr verwunderlich, wenn nicht, nach allem, was wir die letzten Wochen zu sehen bekamen. Aber hey. Der Stinger war schon immer für verwunderliche Überraschungen gut. Und man muss immer bedenken, dass er eine absolute Wrestling-Legende ist, die man niemals unterschätzen sollte. Auch wenn das nach solchen Bildern hier gar nicht so leicht ist. Wir werden gespannt sehen, wie das heutige Match der beiden verlaufen wird. Und bis dahin... kauft euch Kissen!
OPENER
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Frank the Clown
![[Bild: 1.jpg]](https://i.ibb.co/LXVtnwLW/1.jpg)
Writer: Michi/Maxi
Die Halle wird dunkel. Der Screen über dem Entrance Flackert als plötzlich eine Hip-hop artige melodie gespielt wird die wir so noch nie zuvor gehört haben. Its Frank the Clown Yo!
Matthew Rehwoldt: " "Laaaaaadies and Gentlemen... Get out your Hankies... Because the Show that NOBODY has been waiting for is about to Begin... The Terror of every Birthday Party... The Nightmare of your Laugh Muscle... He's more than just Make-Up on Two Legs… Thiiiiis is… FRAAAAAANK... THEEEEEEEE CLOWN!!!“
Pyrotechnik schießt in bunten Farben in die Luft, rosa, grün, quietschgelb, wie ein explodierter Zuckerwatte-Stand. Nebel in Regenbogenfarben zieht sich über die Rampe. Auf dem Titantron läuft ein grell geschnittener Clip mit peinlichen TikTok-Tänzen, Close-ups seines geschminkten Grinsens und montierten Fotos mit Promis, bei denen er offensichtlich reingeschnitten wurde. Dann platzt er durch den Vorhang, in einem maßgeschneiderten, glitzernden Anzug in Neonpink mit grünen Punkten.
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/Q730yDKq/Lord-Dream.png)
Sein Gesicht ist grotesk überschminkt, grellrote Lippen, übertrieben gezogene Augenbrauen, die wie Fragezeichen geformt sind. Auf dem Kopf: Ein kleiner goldener Partyhut mit blinkendem LED-Rand. Er trägt eine übergroße Fliegenklatsche in der Hand, die mit seinem Gesicht bedruckt ist. Er tanzt. Aber nicht gut. Er tänzelt wie ein zu groß gewordener Schulclown, selbstverliebt, völlig von sich überzeugt, während er mit der anderen Hand Selfies in Richtung Publikum macht. Kinder in der ersten Reihe weinen. Erwachsene schauen verwirrt. Einige lachen, nicht mit ihm, sondern über ihn. Er dreht sich in Zeitlupe und zeigt auf seine mit Strasssteinen besetzten Schuhe, auf denen „FAME“ und „MONEY“ steht. Er marschiert weiter, posiert, rutscht absichtlich auf einem Konfettihügel aus und fällt in übertriebener Manier hin, bleibt liegen und schaut in die Kamera. Ein Perfekter Sturz. 10 von 10. Wie seine Karriere. Er springt auf, sprintet zum Ring, zieht unter dem Apron eine aufblasbare Gummihand hervor, wirft sie ins Publikum, und ein Paar Plastik-Championships nimmt er mit in den Ring, bevor er sich mehrmals übertrieben oft in alle Richtungen verbeugt.
![[Bild: 9c4625a5-cd22-478d-bd8a-6401d76b4298.png]](https://i.ibb.co/x8sZk6GW/9c4625a5-cd22-478d-bd8a-6401d76b4298.png)
Im Ring angekommen klettert er auf die Ringecke und das Spotlight ist einzig auf ihn, er streckt beide Arme in die Höhe, als würde er sich für einen Oscar bedanken. Das Licht kehrt zurück zur Normalität. Die Musik fadet aus. Frank steht in der Mitte des Rings, grinst, die Lippen geschminkt wie eine groteske Theatermaske, bereit, das Publikum mit Fremdscham, Übermut... und vielleicht etwas Wrestling, zu verstören.
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Beide Stars stehen im Ring und während Frank the Clown lachend seinen Gegner betrachtet, schaut ihn Moxley nur schon fast genervt entgegen. Der Referee schaut auf beide Stars und lässt das Match letzten Endes beginnen.
Warnung! Spoiler!
In fast totaler Finsternis, öffnen sich schlagartig ihre blau-schimmernden Augen. Nur durch einen kleinen Lichteinfall kommen diese gut zur Geltung. Licht, welches durch einen Türschlitz in den Raum fällt. Die Rede ist von Tatum Paxley. Ein Name, welcher schon lange nicht mehr auf der Card stand. Es ist auch eine Zeit her, dass sie überhaupt einen Fuß in die c2c gesetzt hat. Doch heute scheint das Schicksal eine Wendung für sie vorzusehen. Mit ein paar Schritten, kann sie die Türe weiter öffnen. Das Licht fällt dadurch weiter hinein und bildet einen Schatten ihrer selbst. Für einen Moment schaut sie runter, mustert den Boden und blickt kurzerhand zurück, als würde sie sich vom Schatten verabschieden. Ein paar weitere Schritte und da ist sie. Mitten auf dem Flur der Arena. An dem Ort, wo sich Backstage am meisten abspielt. Ein Ort den sie hasste. Tatum mag eher die Ruhe. Die Dunkelheit. Wenig Menschen. Einsamkeit. Obwohl letzteres sich bald erübrigen wird. Sie hat mitbekommen, was Saraya sagte. Das sie etwas verändern will. Das sie sich auflehnen möchte. Bei dem Begriff des Spotttölpels verdreht Paxley jedoch die Augen. Es ist ein Synonym aus einem Film. Die Botschaft ähnlich. Aber sonst? Sonst hat es wenig mit Sarayas Meinung zu tun.
Auf dem Flur erkennbar, dass sie bereits in Ring-Gear ist. Schwarze Pants und Oberteil, sodass das wichtigste verdeckt ist. Auf ihrer Schulter sitzt der schwarze Rabe. Jener schwarzer Rabe, welchen sie beim Match gegen Lyra Valkyria fand. Seither trägt er auch genau diesen Namen: Lyra. Immer wieder flattert der Vogel. Besonders wenn Tatum ihm die Hand entgegenstreckt. Man merkt, dass es zwischen den beiden eine besondere Verbindung gibt. Was Paxleys Ziel ist? Toni Storm! Bevor die Schwarzhaarige sich Saraya anschließen will, muss sie erst prüfen, wie viel Wahrheit hinter ihren Worten steckt. Und wie der Zufall so will, kommt genau diese entgegen. Ob Tatum es wusste und genau auf diesen Moment wartete? Unbedeutend, denn sie geht direkt in den Dialog. Wenn auch zunächst über den Raben.
Tatum Paxley:
Da ist sie, Lyra! Der angebliche Teufel in Prinzessinnen-Look! Die Championesse höchstpersönlich!
Sagt sie zu ihm, macht eine Handbewegung und deutet dem Tier an, dass es fliegen soll. Über die Köpfe der beiden hinweg, fliegt der Vogel durch den Flur. Tatum’s Aufmerksamkeit verändert sich in dem Moment. Und zwar zu vom Vogel zur Australierin. Sie wirkt kühl. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. Ob die Championesse schon zuvor die Worte gehört hatte, ist Paxley egal.
Tatum Paxley:
Du scheinst in Ungnade gefallen zu sein, Häuptling der Amazonen! Du gegen die ganze Women's Division! Ein harter Kampf!
Toni sieht das "Unheil" zunächst gar nicht kommen. Noch ist sie ganz auf ihr Handy fixiert und tippt darauf eine Nachricht. Natürlich geht diese an ihre Liebste Priscilla, die Storm die Tage wieder sehr vermisst. Plötzlich rauscht dieser große, schwarze Vogel über sich hinweg, was die Blondine sichtlich erschrickt und sie daher zusammenzuckt.
Toni Storm: What the fuck?
Keuchend sieht sie dem Vogel nach und schüttelt nur den Kopf. Mit was man in so einem Backstage Bereich nicht alles rechnen muss. Da hört sie noch diese Stimme in ihrem Rücken. Ungnade? Häuptling der Amazonen? Teils irritiert und teils genervt schaut die Australierin hinter sich und sieht Tatum Paxley ins Gesicht. Mit der Schwarzhaarigen hatte sie bis dato noch keine Berührungspunkte und auch heute haben sie verschiedene Gegnerinnen. Umso überraschender, dass Pax sie hier anspricht. Toni runzelt die Stirn und schiebt ihr Handy in die Trainingsjacke, die sie über ihrem Gear trägt.
Toni Storm: Was is' los? Was für ein Häuptling? Und ich gegen alle? Was willst du von mir?
So ganz traut Storm Paxley noch nicht und sieht sie mit einem prüfenden Blick an. Obwohl sie Fragen stellt hat sie genau mitbekommen, was Tatum am Ende noch gesagt hat. Und, wer hätte es gedacht, es erinnert sie an die Vorwürfe von Saraya. Darauf hat sie Championesse nicht wirklich Bock. Reicht doch, dass die Anti-Diva beim kommenden Special ein Rematch bekommt. Brummend verschränkt Toni ihre Arme und schiebt einmal den Unterkiefer leicht nach vorne.
Toni Storm: Als Champ heißt es doch eh "Du gegen Alle"! Nix neues, oder? Jeder will 'nen fuckin' Titleshot und jagt dich. Komm' ich klar mit. Das Baby hier bleibt trotzdem bei mir.
Kühl lächelnd klopft die Blonde mit beiden Händen gegen die Platte ihres Belts, den sie sich um die Hüfte geschnallt hat.
Toni Storm: Und in Ungande gefallen? Nö, seh' ich nicht so! Mit den Leuten, mit denen ich vorher cool war, bin ich immer noch cool. Wenn du auf Saraya ansprichst, dann scheint sie die Einzige zu sein, die in mir das Böse sieht. Oder was auch immer. Mir langsam auch egal.
Obwohl sie vordergründig nur mit den Schultern zuckt, ärgert Toni sich immer noch über die Anschuldigen der ehemaligen Paige. Langsam hat sie aber keinen Nerv mehr sich damit auseinanderzusetzen.
Während die Australierin spricht, legt Tatum den Kopf schief. Ihre Augen funkeln, während sich ein leichtes Grinsen zeichnet. Gerade wollte sie Antworten, da hört sie ein krähen des Raben, der weiterhin über die Köpfe der beiden Frauen fliegt. Den Flur rauf und runter. Nie weit von der Dunkelhaarigen entfernt.
Das Storm genau so antwortet, mit exakt diesen Wörtern, war der Texanerin klar. Deshalb grummelt sie kurz unzufrieden. Hebt aber dann den Arm, um den Vogel zu sich zu holen. Elegant und ohne, dass sie etwas sagen muss, setzt sich das Federvieh auf ihren Arm.
Tatum Paxley:
Neeeein! Lyra sagt etwas anderes?! Du lügst, Frau Championesse! Das du mich belügst, ist nicht schlimm. Vielleicht weißt du es nicht besser. Doch das du du dich selbst belügst, ist dumm!
Selbst belügt? Die Worte von Tatum klingen mystisch. Genau so, will sie es auch. Rätselhaft. Zum Nachdenken. Hart, aber doch mit einer weichen Stimme gesagt. Ihre Stimmlage ist ruhig. Die Worte wirken bedacht. Kaum verunsichert.
Kurzerhand schaut Paxley zu Lyra und anschließend zur Strong Zero City Lady.
Tatum Paxley:
Saraya sieht nicht das Böse in dir. Sie sagt, dass du falsch handelst. Sie ist auch nicht wütend auf dich, sondern enttäuscht! Sie kann es nicht verstehen, dass du dir nehmen lässt, wofür nicht nur Saraya, sondern auch du selbst gekämpft hast! Ihr habt der Women's Division Aufmerksamkeit geschenkt. Gezeigt, dass Frauen im Wrestling mehr sind als nettes Beiwerk. Beiwerk...so war doch das Wort von Saraya dafür?!
Genau so hat sie es bei der Ringansage gesagt und angedeutet. Paxley hat natürlich die Promo der Britin gesehen. Und wie es scheint, hat es die jüngere überzeugt. Kein Wunder, dass ihr Grinsen etwas breiter wird. Dennoch wirkt sie weiterhin ruhig und gelassen. Das merkt man daran, dass sie mit ruhiger und zarter Hand, den Vogel über das Gefieder streichelt. Oftmals nutzt Tatum dafür einfach zwei Finger.
Tatum Paxley:
Die c2c erwartet von dir, als Championesse, eine Antwort. Genau wie von Tiffany Stratton. Von ihr darf man aber wohl keine Hilfe erwarten. Sie sudelt sich in euren damaligen Erfolgen und kührt sich als beste Wrestlerin ever! Findest du...es gerecht? Findest du nicht, dass etwas Wahrheit in Sarayas Worten liegen? Dann solltest du ihr genau zuhören und darüber nachdenken.
Fragend hebt The Eye of the Reaper die Augenbrauen und mustert Strom mit einem frechen Grinsen. Dabei beißt Tatum sich sogar auf die Zunge, wodurch ihr Gesichtsausdruck verrückt wirkt.
Tatum Paxley:
Du gegen Shanna. Ich gegen Sol Ruca. Der ganz normale Alltag. Wir steigen in den Ring und konzentrieren uns auf den Moment. Was ist mit der Zeit davor und danach? Sind wir nicht auch dort ein Vorbild? Für viele Frauen und Mädchen? Das Match heute ist eine Nebensache. Der Reaper hat Sol Ruca erwählt. Also werde ich sie mir heute holen.
Der Reaper? Der Teufel? Ja, nicht umsonst nennt man Paxley das Auge des Reapers. Und diesem Namen will sie auch ehren. Für sie steht außer Frage, dass sie heute gewinnen muss. Sicherlich ein Thema, womit sie mit Toni Storm nicht diskutieren braucht.
Schon wieder dieser Vogel! Ein weiteres Mal zuckt Toni zusammen, als sich Lyra auf der Hand von Tatum niederlässt. Gut, scheint soweit zahm zu sein und der Schwarzhaarigen zu folgen. Obwohl...ist das in dieser Hinsicht etwas Gutes? Die Blonde ist sich da nicht sicher. Dennoch versucht sie das Vieh auszublenden und sich ganz auf die Worte von Pax einzulassen. Genervt schnaubt Storm auf, als Tatum die Worte und Vorwürfe von Saraya neu verpackt an ihren Kopf knallt. Gruselig wird es, als sie den Reaper ins Spiel bringt. Aber das wundert die Strong Zero City Lady schon gar nicht mehr.
Toni Storm: Wa-was heißt selbst belügen? Wo zum Fick belüge ich mich denn selbst, hm? Was genau sehe ich denn deiner Meinung nach nicht, Paxley? Dass hier ein paar Bitches rumlaufen und sich so benehmen, als würde ihnen der Laden gehören? Oder dass hier nicht alles fuckin' Gold ist, was glänzt? Weiß ich selbst und hab' ich auch nie bestritten.
Nein, Storm hat selbst schon öffentlich angemerkt, dass manches in der c2c nicht so gut funktioniert. Obwohl die Championesse der Ansicht ist, dass Bayley schon einiges zum Guten gewandelt hat, ist das sicher noch ausbaufähig. Dennoch hat Toni Vertrauen in die neue GM und sieht daher nicht die großen Verschwörungstheorien, wie es Saraya derzeit tut. Davon abgesehen ist und bleibt Toni's größtes Problem bei der Geschichte, wie die Anti-Diva die Australierin darstellt.
Toni Storm: Bist du jetzt die verdammte Goth Anwältin vin Saraya oder wie darf ich deinen Auftritt verstehen? Pf, von mir enttäuscht...am Arsch! Dir is' schon bewusst, das Saraya nur so "enttäuscht" von mir ist, weil sich ihre Frau in einem Match gegen mich verletzt hat und dass das gar nichts mit irgend so 'nem fuckin' Bigger Picture zu tun hat, weil ich mir irgendwas hab' nehmen lassen? Was soll das denn auch überhaupt sein?
Wenn Tatum die Blondine irritieren wollte, ist ihr das gelungen. So 100 prozentig steigt Toni da nicht durch, was Pax von ihr genau will. Ob diese Begegnung kein Zufall sondern pure Absicht ist? Vielleicht hat Saraya Tatum von ihren Ansichten überzeugt und schickt diese nun vor, um Storm noch schlecht dastehen zu lassen. Dieser Gedanke poppt im Kopf der Champ auf...und das hebt nicht gerade ihre Laune an.
Toni Storm: Ja, Saraya und ich haben gezeigt, was Frauen Wrestling bedeutet und dass wir mehr sind, als nur...Beiwerk! Deswegen hab' ich sie als Herausforderin gewählt. Und auch deswegen hab' ich ihr ein Rematch angeboten, da sie nach dem Special eine weitere Chance verdient hat. Was Tiffany angeht...nö, lässt mich nicht kalt, dass sie sich so aufplustert und ständig neue eklige Aktionen bringt. Da brauche ich auch nicht erst Saraya zuhören. Wenn Stratton mir das nächste Mal im Weg steht, gebe ich ihr ordentlich aufs Maul...darauf kannst du wetten! Bis dahin werde ich mich nicht auf ihr Niveau bewegen und durch Leistung und gutem Vorsatz zeigen, dass ich eine fuckin' bessere Championesse bin, als sie! Scheiß egal wie viele Barbies sie verkauft oder wie oft sie sich als Future Legend oder was auch immer bezeichnet. Ich tue alles dafür um eine Titelträgerin zu sein, auf die die Fans, meine Frau und ich selbst stolz sein können. Das lasse ich mir von Saraya nicht schlecht reden...und von dir auch nicht.
...brummt sie am Ende Tatum patzig entgegen. Das musste sie noch loswerden. Tiffany Stratton hat eine unglaubliche Präsenz und schafft es immer wieder, sich neu ins Rampenlicht zu stellen. Toni sieht darin ihr eigens Ich aus 2019...und hat daher einen weiteren Grund, sich als Gegenentwurf zum Rich Girl zu präsentieren. Natürlich weiß sie, dass sie noch mehr bringen kann und auch möchte. Doch sie ist nicht unzufrieden mit ihrem bisherigen Run. Wenn nicht dieser ganze Streit mit der ehemaligen Paige wäre.
Toni Storm: Ich weiß um meine Pflichten als Championesse und komme diesen auch gerne nach. Auch vor und nach meinem Match gegen Shanna. Also nichts, was ich nicht auch ohne Saraya gemacht hätte.
Große Worte der Championesse. Tatum hört sich diese seelenruhig an. Ohne sich aufzuregen. Ohne das Gesicht zu verziehen. Sie bleibt einfach ruhig und beschäftigt sich mit dem Vogel. Immer wieder hält sie ihm ihre Hand hin und spendet Toni ab und an Aufmerksamkeit, indem sie diese über die Augenwinkel mustert. Sieht desinteressiert aus. Das ist es aber ganz und gar nicht. Die Dunkelhaarige hört genau zu. Und als die Australierin ihre Argumentationen und Anweisungen zu Ende gebracht hatte, legt Paxley den Kopf schief als würde sie sagen wollen 'nicht dein Ernst'.
Tatum Paxley:
Und schon wieder belügst du dich selbst! Was ist es? Selbstschutz? Verschleierung von Tatsachen? Hilflosigkeit?
Als wenn die Texanerin Mitleid hätte, bildet sie einen Schmollmund. Anschließend grinst sie aber leicht. Ihre Augen funkeln, als sie Storm ihre Sicht der Dinge erklärt. Tatum will der Strong Zero City Lady überhaupt nichts böses. Sie will ihr lediglich auf den Zahn fühlen und einiges verständlich machen. Natürlich vergisst sie dabei nicht ihre eigene Aufgabe. Diese heißt weder Toni Storm, noch Saraya. Ihr Fokus liegt längst auf Sol Ruca.
Tatum Paxley:
Du glaubst Saraya ist sauer, dass Anna sich in einem Match mit dir verletzt hat? Nein, sie sagt lediglich, dass du Profi genug bist, dass du das hättest bemerken müssen! Du hast weiter gekämpft und deinen Vorteil daraus gezogen. Obwohl du hättest merken müssen, dass es Anna nicht gut geht, hast du weiter dein Ding durchgezogen und sie in Gefahr gebracht. Und das schlimme ist...du verteidigst es auch noch!
Ob diese Antwort angekommen ist? Ehrlich gesagt gefällt es Tatum, dass Toni sich in Rage redet. Das Grinsen verrät es eindeutig. Diese Predigt aus Paxleys Mund zu hören, ist beinahe schon makaber.
Tatum Paxley:
Und diese Entscheidung macht dich nicht besser als jene von Tiffany Stratton.
Harte Worte, die für Toni sicherlich nicht leicht zu verarbeiten sind. Warum Tatum diese Konfrontation wählt, ist unklar. Ob sie selbst an einen gewissen Vorteil arbeitet? Möglich. Doch, ohne das die Eye of the Reaper es mitbekommt, kann man Saraya von weiten sehen. Genau im Blickfeld Storms. Mit verschränkten Armen steht sie dort und schaut sich das Gespräch an. Wie lange die dort steht ist nicht klar. Das sie mit der Situation zu tun haben könnte, ist aber durchaus möglich.
Oh Gott, wie sehr geht ihr Tatum nun auf den Sack! Man hört, wie die Blonde immer schwerer atmet. Toni lässt sich gerne triggern und genau das passiert hier auch. Ihrer Ansicht nach ist es Pax, die Tatsachen verdreht...oder bewusst anders interpretiert. Das Ende setzt dem ganzen noch die Krone auf! Nur weil sie nicht innerhalb einer Milisekunde bemerkt hat, dass Anna Jay verletzt war, soll sie nicht besser als Tiffany sein? Langsam reicht es der Australierin. Die gewisse Ehrfurcht vor dem Vogel blendet sie aus, als sie einen großen Schritt auf die Schwarzhaarige zugeht.
Toni Storm: Wie war das jetzt? Sag' das nochmal...hier direkt in mein Gesicht! Sag' mir das nochmal und wir können das Ganz anders klären. Ich schwöre ich...
Ja, was denn? Was schwört die Championesse? Werden wir zunächst nicht erfahren! Storm hat Saraya entdeckt! Paar Sekunden rührt sie sich gar nicht...bis sie mit einem grimmigen Grinsen anfängt zu nicken und sich wieder etwas zurückzieht. Für sie scheint sich ihr vorherige Verdacht langsam zu erhärten.
Toni Storm: Sie sagt also lediglich, dass ich Profi genug sein sollte, um zu merken, dass es Anna nicht gut ging! Richtig, oder? Nun...ich habe Anna einen Suplex verpasst bei dem sie außerhalb meines fuckin' Sichtfelds gelandet ist. Sofort danach habe ich ihr meinen Finisher verpasst und das Match beendet! Wäre das Match noch ein paar Minuten weitergangen und ich hätte nichts unternommen...yeah, dann wäre die Kritik angebracht! Aber so? Fuck off, als ob das nicht jedem Anderen nicht auch hätte passieren können. Selbst Anna hat es sportlich genommen und meine Entschuldigung akzeptiert! Warum zum FICK REDEN WIR EIGENTLICH NOCH ÜBER DIESES BESCHISSENE THEMA?
Ohne es eigentlich zu wollen wird die Blondine mitten im Satz lauter und auch ausfallender. Da ist ihr wohl die Hutschnur geplatzt. Toni hatte sich durchaus Vorwürfe gemacht, als sie realisiert hatte, dass sich Anna Jay verletzt hatte. Doch, wie gesagt, hat der Star of the Show die Entschuldigung akzeptiert. Damit war für die Australierin das Thema eigentlich erledigt. Trotzdem fliegt ihr das seit Wochen immer und immer wieder um die Ohren...und Toni kann es nicht mehr hören.
Toni Storm: Mal davon abgesehen...sagen wir, mir wäre das gegen...gegen...zum Beispiel Brandi Lauren oder Fallon Henley passiert? Glaubst du, dass hätte Saraya dann auch nur ansatzweise interessiert? Oder...oder noch besser! Ja, haha! Tiffany oder Tenille Dashwood hätten sich gegen mich verletzt...wie hätte Saraya dann reagiert? Hm, wahrscheinlich gejubelt und mich in den Arm genommen!
Unterstellt die Ehefrau von Priscilla Kelly der Anti-Diva, nochmals, Doppelmoral? Ja, kann man schon sehen! Toni wirft dabei einen finsteren Blick in Richtung der Britin und redet aber natürlich laut genug, damit diese auch alles versteht.
Toni Storm: Ganz ehrlich, Paxley...wenn du wirklich glaubst, dass es ihr um das große Ganze oder irgendeine verfickte, höhere Botschaft geht, bist du einfach nur behämmert und fuckin' engstirnig. Aber...da deine Herrin eh gerade hinter dir steht...sag' ihr bitte doch, dass ich langsam enttäuscht von ihr bin. Hätte nicht gedacht, dass sie es nötig hat, ihre eigenen Lakaien vorzuschicken.
Ob Saraya und Tatum wirklich zusammenarbeiten oder ob die Britin das Gespräch nur zufällig mitbekommen hat, weiß die Blonde nicht. Aber ähnlich wie Saraya ihre Meinung gebildet hat, bildet sich Storm nun ihre eigene.
Kaum hat Storm ihre Worte kund getan, kräht der Rabe aufgeregt mehrmals hintereinander Richtung der Championesse. Mit einem pssst versucht Tatum das Tier zu beruhigen und streichelt erneut über das Gefieder. Für Paxley bedeutet diese Reaktion des Vogels eine Menge, während anderen es nur Angst oder Unbehagen aufkommen lässt. Dann dreht die Schwarzhaarige ihren Kopf soweit nach hinten, wie möglich. Sie kommt nicht daran herum ihren Oberkörper etwas mitzudrehen. Und Toni hat Recht. Da steht sie...die Anti-Diva. Mit den Armen verschränkt aber nur beobachtend. Grund genug, warum Tatum fragend zurück zur Australierin schaut.
Tatum Paxley:
Warum sie dort steht, weiß ich nicht. Aber ich habe noch nie ein Wort mit ihr gesprochen.
Klingt, als will der Eye of the Reaper sich verteidigen. Tatsächlich klingen ihre Worte ehrlich. Dennoch kann sie nicht bestreiten, dass die Situation aussieht, als wenn Saraya sie vorgeschickt hätte. Doch hat es die Britin nötig? Am Ende spielt es für Paxley eine untergeordnete Rolle. Sie glaubt ihrem Vogel-Freund. Und dieser gibt Zweifel, an Toni's Antwort, zu verstehen.
Tatum Paxley:
Du willst es nochmal hören? Du bist nicht besser als Tiffany Stratton! Weder im Ring, noch in den Taten!
Ein kleines aber feines Grinsen huscht ihr ins Gesicht. Ja, Tatum will sehen, ob Toni ihre Worte tatsächlich ernst meint oder ob es nur alles heiße Luft ist. So oder so...Tatum hat die Strong Zero City Lady soweit, dass ihr Vergleich zu Stratton immer mehr passen würde. Die Frage ist...ist es tatsächlich so schlimm?
Tatum Paxley:
Toni, wie du schon sagtest, hast du nach deinem Suplex Anna noch den Strong Zero verpasst! Und dabei ist dir nicht aufgefallen, wie Anna voller Schmerz geschrien hat? Du solltest dir die Szene vielleicht nochmal genauer ansehen. Dann wirst du merken, dass es nicht korrekt war!
Na ja, das kann man aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Tatum weiß, dass es ein Match war, wo das Adrenalin hoch sein musste. Aber die Haltung der Australierin kann sie somit nicht stehen lassen.
Tatum Paxley:
Ja, ich glaube auch gegen Fallon Henley, Brandi Lauren oder sonst wen, wäre es aufgefallen. Auch gegen Tiffany oder Tenille wäre es nicht korrekt gewesen! Das ist nicht die Wrestling-Generation der Saraya oder Toni Storm. Und wenn du noch einmal behauptest, mich hätte jemand manipuliert oder als Lakaien engagiert, dann solltest du dich demnächst öfters umsehen! Ich zeige dir gern, wem ich mich tatsächlich angeschlossen habe!
Und zwar den Reaper. Und dieser ist weniger Verständnisvoll als Tatum Paxley. Die Texanerin dreht sich dann halb ab. Ein breites Grinsen ziert das Gesicht. Denn es wird Zeit. Zeit den Angesprochenen Reaper seine Seele zu bringen. Zeit Soll Ruca zu vernichten. Toni Storm hat sie genug bearbeitet. Und langsam erweckt es den Schein, als hätte Tatum die Situation nur ausgenutzt, um weiteren Hass zu streuen. So ruhig sie bleibt, bleibt gewöhnlich kaum jemand.
Tatum Paxley:
Sorry, der Reaper erwartet sein Opfer! Wir sehen uns ganz bestimmt wieder!
Das Grinsen wird breiter, während die Texanerin den Arm in die Luft streckt, damit der Vogel los fliegt. Über den Köpfen hinweg, zeigt er Tatum den Weg. Gerne folgt die ihm. Vorbei an Saraya, ohne dieser einen Blick zu würdigen.
Toni Storm: Jaja, erzähl' keinen Scheiss!
So wie Paxley Toni nicht glaubt, beziehungsweise nicht glauben will, glaubt auch Storm ihr nicht. Für sie steht fest, dass die Texanerin hier von Saraya vorgeschickt wurde. Dennoch lässt Toni die Schwarzhaarige ziehen, obwohl sie große Lust hätte diese mal ordentlich durchzuschütteln. Doch a) weiß sie nicht, wie der Vogel reagieren würde und b) würde sich die Anti-Diva noch einmischen. Das kann sich Storm vor dem Match gegen Shanna nicht erlauben. Und c)...würde sie dann nicht irgendwie Tatum Recht geben?
Toni Storm: Okay Paxley, du bist engstirnig und behämmert! Von mir aus...dann bin ich eben der Bad Guy in deiner eigenen Geschichte! Oh und überhaupt...du machst mir keine Angst! Wenn du mir weiter auf den Sack gehen willst...nur zu! Daran sind schon Andere vor dir gescheitert!
...ruft sie der Schwarzhaarigen noch hinterher und bezieht sich zum Teil auch auf ihre vorherige Aussage. Es ist verdammt einfach und bequem als Außenstehende zu sagen, dass Toni im Match hätte merken müssen, das etwas nicht stimmt. Natürlich kann es gut sein, dass Anna in dem Moment lauter als sonst geschrien hatte. Aber wie oft hatte Toni in Matches wegen temporären Schmerzen geschrien? Oder einfach nur aus Überraschung, weil sie einen Move fressen musste, mit dem sie nicht gerechnet hatte?
Toni Storm: Und was den Vergleich mit Tiffany angeht...hhhmm, Saraya schickt ihre eigenen Minions vor, ignoriert, wie ihre Frau die Sache sieht, glaubt sie weiß es besser und will der Liga ihre eigene Meinung und Haltung mit Gewalt aufdrücken! An wen erinnert mich das Verhalten?
Tatum ist vermutlich schon zu weit weg, um das noch hören zu können. Ist Toni egal...gibt ja noch eine andere Person in der Nähe, die das mitbekommen soll.
Toni Storm: Richtig...an Tiffany Stratton!
Schlagartig sieht die Australierin Saraya direkt in die Augen. Wütend und enttäuscht! Kopfschüttelnd dreht sich Toni ab und geht selbst davon. Sie will auch gar nicht hören, ob die Anti-Diva selbst etwas dazu zu sagen hat. Am liebsten würde sie die Britin gar nicht mehr sehen. Aber dieser Wunsch wird ihr, aus Gründen, erst einmal nicht erfüllt.
Natürlich hört Tatum diese Worte noch. Sie bleibt kurz stehen, dreht sich mit dem Oberkörper um, und grinst breit. Ist das noch nicht alles zeigt sie Storm beide Mittelfinger. Saraya hingegen hatte sich bislang raus gehalten. Nein, sie hatte Tatum Paxley nicht auf Toni Storm gehetzt. Sie hatte mit der Texanerin noch überhaupt nicht das Vergnügen. Es ist jedoch interessant, dass sie nicht die einzige mit den Gedanken ist.
Langsam löst sie die verschränkten Armen und starrt Storm an.
~ Saraya ~
Du bist einfach Armselig! Bist du vielleicht auf den Gedanken gekommen, dass Anna es ähnlich sieht und einfach des Frieden-Willens einlenkt? Ist dir in den Kopf gekommen, dass es Leute gibt, die mir zustimmen?
Fragend hebt die Britin beide Hände und wackelt leicht den Kopf. Vielleicht provozierend. Sollte es Storm so auffassen, dann ist es ungeplant. Kurze Zeit später hebt sie den Zeigefinger und versucht eine letzte Aufmerksamkeit zu erwecken.
~ Saraya ~
Nein, natürlich nicht! Sei dir eines sicher...und du weißt, dass ich sicherlich nicht lüge...ich habe Niemals ein Wort mit Tatum gesprochen. Ich habe ein Aufruf gestartet. Und im Backstage Bereich beginnt jeder darüber nachzudenken, ob es stimmt oder nicht stimmt. Tatum wird nicht die letzte sein, die zu dir kommen wird!
Ist das eine Drohung? Aus Sarayas Sicht nicht. Es ist nur die logische Konsequenz. Da die Anti-Diva aber keine Lust hat, heute auf Konfrontationkurs zu gehen, entscheidet sie sich auch zu gehen und die Szene zu verlassen.
Pat McAfee: "Wer denn nun Recht hat? Ich Blicke hier gar nicht mehr durch!"
Cathy Kelley: "Der eigentliche Grund der Eskalation ist ja beinahe schon vergessen. Das jetzt andere auf den Zug aufspringen, war abzusehen. Toni Storm stehen unangenehme Wochen bevor."
Wade Barrett: "Tatum Paxley sollten wir ernster nehmen
Sie hat eine Warnung ausgesprochen. Soll Ruca sollte sich warm anziehen. Ich glaube das Saraya nichts damit zu tun hat, sondern nur Mittel zum Zweck wurde! Irgendetwas hat Paxley vor."
MATCH 2
SINGLES MATCH
Will Ospreay vs. Brooklyn Brawler
![[Bild: 2.jpg]](https://i.ibb.co/WNXcR9BB/2.jpg)
Writer: Mark
Pat McAfee
"Holy Shit wir müssen schnell Backstage schalten, denn dort scheint etwas passiert zu sein."
Cathy Kelley
"Sollte nicht jetzt das nächste Match anstehen?"
Die Kamera zeigt Will Ospreay am Boden mit Blut an der Stirn, sein Ring-Outfit blutig zerknittert. Er wimmert vor Schmerzen und sein Belt liegt neben ihm. Ein zerbrochener Fernseher liegt daneben, ein Stuhl ist verbeult. Die Umgebung sieht nach einem geplanten, brutalen Angriff aus. Plötzlich geht eine zweite Kamera live... JOHN CENA steht bei ihm außer Atem, seine Faust blutig. In seinem Gesicht keine Reue, sondern eiskalter Fokus. Cena greift Ospreay an den Haaren, zieht ihn halbhoch und knallt ihn gegen einen Stahlkasten. Der Angriff ist kalt, zielgerichtet und kein Trash Talk, nur pure Wut. Security stürmen dazwischen und Cena wird weggezerrt John Cena steht lachend dort und schaut Will eiskalt an.
Warnung! Spoiler!
Brandi Lauren - Cool, Smart, verrückt. Etwas vergessen? Ach ja, die rothaarige ist ungeschlagen, seither sie von Becky Lynch und Kenny Omega als Schützling aufgenommen wurde. Ehrlich gesagt, weiß die Buffeloerin gar nicht, woher der plötzliche Erfolg kommt. Hat sie sich verbessert? Nun, das sicherlich. Aber so extrem? Liegt es am Rückhalt von Lynch und Omega? Oder einfach, weil Saori Anou aktuell nicht anwesend ist? Es ist das erste Mal, dass sie sich in der c2c richtig wohl fühlt. Irgendwie ist sie angekommen und an das Gefühl kann sie sich gewöhnen.
Brandi Lauren:
”Wild Thing…you make my heart swing….you make everything groovy…!”
Schallt es über den Flur. Dabei tänzelt die Rothaarige von links nach rechts, schwingt die Arme und stoppt immer Mal wieder, um eine Pose einzuwerfen. Ja, so ist sie. Brandi Lauren Live und in Farbe. Und nach einer langen Pause, darf die Rothaarige auch heute wieder in den Ring steigen. Gegnerin? Elayna Black! Ein schweres Los. Brandi hatte mit dem Jahrmarkts-Mädchen noch nie etwas zu tun. Das macht ihr durchaus etwas Sorgen. Aber Brandi Lauren würde ja nicht Brandi Lauren heißen, wenn sie nicht irgendwelche eigenartigen Brandi-Ideen hätte. Heute ist es zumindest innerhalb des c2c Backstage Bereichs. Beim letzten Mal hatte sie Kenny und Becky nach Buffelo geschlörrt, um ihnen ihre Heimat zu zeigen und vielleicht ihr altes Trainings Center zu kaufen. Leider ergab sich dies nicht. Das Center war kaum noch zu retten. Darüber ist das Ass-Kicking-Babe zwar traurig, aber das schmälert ihre Laune ganz und gar nicht. Also tanzt sie weiter, stoppt als ein Worker an ihr vorbei kommt und schwingt synchron ihre Arme durch die Luft, sodass diese so stehen bleiben, dass ihre beiden Zeigefinger auf den Worker zeigen. Nach einem kurzen Moment bricht sie aber enttäuscht ab. Aus ihren Lächeln formt sich eine Schnute. Natürlich hat der Worker nicht reagiert, dafür aber blöd geguckt.
Brandi Lauren:
”Wild Thing, hätt’st du sing’n müss’n! Oda kennst’ das nich’?”
Sagt sie zu ihm und richtet dann ihre weiße Cap, sodass diese schräg auf den Kopf und der Schirm nach hinten sitzt. Vorn steht in schwarz Ass-Kicking-Babe geschrieben. Ihr restliches Outfit besteht aus einem weißen ärmellosen Top, und einer blauen Hot Pants aus Jeans-Stoff. Dazu weiße Sneaker.
Ihr Ziel ist jedoch ein Tisch. Ein heller Tisch mitten platziert auf dem Korridor. Ein schwarzer Stuhl gehört auch dazu und auf dem Tisch liegt ein Stapel Karten. Darüber ein selbst gemaltes Plakat. Es ist gelb, damit es jeder sehen kann. Mit schwarzen Edding geschrieben steht dort: The Unbelievable…Brandi…Elayna!!! Wobei das Brandi durchgestrichen ist.
Lauren stellt sich sofort hinter dem Tisch und setzt sich eine Maske aus Papier auf. Darauf ist ein Gesicht gemalt. Nicht identifizierbar, aber da dort Elayna drauf geschrieben steht, soll sie wohl ihre heutige Gegnerin darstellen.
Brandi Lauren:
”Ladys and Gentlem’n! Komm’n Sie näh’r und lass'n Sie ein Blick in Ihre Zukunft zu!”
Zunächst breitet sie die Arme aus, wirft sie quasi nach rechts und links. Konzentriert neigt Brandi den Kopf hinunter und schließt die Augen. Bis sie diese wieder schlagartig öffnet und einen anderen Worker ins Visier nimmt.
Brandi Lauren:
”Was is’ mit Ihn’n, Mister?”
Mit einem nicken versucht sie ihm klar zu machen, dass sie ihn meint. Doch dieser reagiert nicht, rollt sogar mit den Augen und geht. Also muss die nächste Person daran glauben. Die Rothaarige nimmt den nächsten ins Visier. Auch ein Mann.
Brandi Lauren:
”Sie! Sie seh’n so aus, als wenn sie von der unglaublich’n Elayna die Zukunft vorhersag'n lass’n möcht’n.”
Nein, auch dieser Mann sucht eher das Weite und schüttelt den Kopf. Das frustriert Brandi schon sehr. Doch entmutigen lässt sie sich nicht. Schnell wirft sie die Blicke von rechts nach links und wieder zurück. Und tada…da ist er…der nächste Kandidat.
Brandi Lauren:
”Was ist mit Ihn’n, Sir? Ein Blick in die Zukunft, mh?”
?: Mit miiiir? Die Zuuuuukuuuunft? Spaaaannend! Und aufregend! Und...spannend!
Na, die Stimme kennen wir doch gut! Zu gut, um genau zu sein! Auch Brandi sollte wissen, wen sie da anspricht...immerhin einer ihrer aktuellen Lehrer. Kenny Omega nähert sich interessiert dem Tisch. Ähnlich wie Lauren tritt auch er nach einer kleinen Pause wieder in den Ring. Das letzte Mal sah man den King of the Anywhere Match, als er sich Joe Hendry geschlagen geben musste. Schade, aber mit einer Niederlage gegen den Schotten kann Kenny tatsächlich leben. Lässt er auch hinter sich und schaut nach vorne. Der nächste Stopp heißt Ethan Page, der trotz seiner kleinen Krise ein ordentliches Brett ist. Omega fühlt sich bereit für den All Ego und trägt auch schon seine Ring Gear, wobei der Oberkörper mit einem weißen Tanktop bedeckt ist.
Kenny Omega: Guten Abend Miss...öhm...Elayno...Eloyna? Elagna? El...ich bleibe bei El, das passt sicher!
Mit zusammen gekniffenen Augen beugt sich die Destiny Flower nach vorne und scheint Probleme damit zu haben, das Geschriebene auf der Maske zu identifizieren. Lächelnd gibt er es auf und konzentriert sich das auf Eigentliche. Dass er eigentlich Brandi vor sich hat, dürfte er wissen. Aber bei solchen "Spielchen" ist der Canadian X immer dabei und macht sehr gerne mit. Wie es der Zufall so will, steht ein Klappstuhl in der Nähe, den der Kanadier heranzieht, so dass er Lauren direkt gegenüber sitzen kann.
Kenny Omega: Ooookay, wie sieht meine Zukunft aus? Kriege ich ein Hündchen? Oder zwei? Gibt es für den Onkel Kenny heute gute Donuts zum Nachtisch? Werden meine Löckchen noch in einem Jahr gülden im Lichte der lieben Mutter Sonne erstrahlen? Uuuhhh...ich will...ALLES wissen!
Sichtlich aufgeregt und voller Vorfreude trommelt Kenny mit allen zehn Fingern auf der Tischplatte.
Erfreut darüber, dass der angesprochene Herr ihr Angebot angenommen hat, plustert Brandi ihre Brust auf und räuspert. Für das letztere hält sie sogar die Hand vor die Maske. Dann wirft sie beide Arme in die Luft, um sich zu lockern und natürlich professionell zu wirken. Schließlich hält sie ihre nackten Arme vor Kennys Gesicht und wedelt mit sanften Bewegungen hin und her.
Brandi Lauren:
”Schauen Sie meine Arme!? In meinen nicht vorhandenen Ärmeln ist nichts versteckt!"
Überflüssig, aber so ist die Rothaarige eben. Selbst wenn, dann würde es kaum ein Vorteil bringen, wenn im Ärmel etwas versteckt ist. Damit aber alles nach Profi wirkt, deutet Brandi mit der Handfläche der jeweiligen gegenüberliegenden Hand auf ihre Arme. Natürlich nacheinander. Anatomisch ja gar nicht anders möglich.
Schließlich nimmt sie seelenruhig die Karten in die Hand, wartet kurz, um etwas Spannung aufzubauen und mischt dann die Karten. Fertig gemischt, legt sie den Stapel Karten wieder auf den Tisch und wedelt mit ihren Nichtmagier-Händen darüber. Natürlich auch nur, damit es nach einer echten Kartenleserin ausschaut. In Wahrheit weiß Brandi gar nicht, ob es richtig ist. Noch nie hatte ihr jemand Tarot-Karten gelegt. Es ist also die einzigartige Brandi Lauren-Version...äh...Elayna-Version. Dann ist es endlich soweit. Die Buffeloerin dreht die erste Karte um. Darauf zu sehen...selbstgemalt ein Lolli.
Brandi Lauren:
”Der Lolli! Er steht als Symbol der Süßigkeit! Für Zucker und Zahnschmerz! Das heißt...tadaaaa...das Sie heut'...ein Lolli ess'n werd'n!"
Kurz räuspert sie und holt so unauffällig wie möglich aus der Gesäßtasche einen Lolli. Langsam, als wenn das niemand mitkriegen würde, schiebt sie die Süßigkeit über den Tisch zu Kenny. Danach hält sie beide Hände auf Schulterhöhe und die Handflächen nach oben. Unschuldig und so, als wenn der Lolli mit Magie dorthin gezaubert wurde.
Dann wedelt sie wieder mit den Händen in der Luft und deckt die nächste Karte auf. Darauf zu sehen ein selbstgemalter Teufel.
Brandi Lauren:
”Der Teuf'l! Das heißt: Entwed'r sind Sie ein Arschloch oder aba Ihr heutig'r Gegn'r!"
Wieder wirft sie die Hände in die Luft und schüttelt diese aus. Doch dieses Mal schließt sie auch die Augen und beginnt leise an zu Summen. Spielerisch versucht sie sich zu entspannen.
Brandi Lauren:
”Oooommmm...! Ooooommmm...!"
Ausgeoooomt öffnet sie dann wieder die Augen und deckt die nächste Karte auf. Darauf zu sehen ist nur ein Strichmännchen. Natürlich auch selbst von ihr gemalt. Aber...sie verkauft dies weiterhin professionell.
Brandi Lauren:
”Eine Frau! Ich sehe', dass diese direkt hinter Ihnen steht!"
Und dort sieht Brandi tatsächlich jemanden. Und zwar Becky Lynch, die sich, während der Aufführung hinter Omega gestellt hat. Diese zieht verwundert die Augenbrauen an. Was geht hier ab? Einen kurzen Blick wirft die Orangehaarige zu Brandi. Mit der Elayna Maske auf, hat sie sich wenigstens mit ihrer Gegnerin beschäftigt. Bei allem Spaß...Becky will, dass ihr Schützling fokussiert bleibt.
Becky Lynch
So sieht also eure Vorbereitungen aus?
Sagt sie ermahnend, aber mit einen Lächeln. So waren die beiden halt. Und es scheint, als wenn Omega und Lauren gut miteinander auskommen. Das fördert sicherlich auch die Motivation. Und nach allem, was Brandi durchmachen musste, ist derart Umgang gut für die Seele.
Die Irin schaut Kenny über die Schulter, um die, auf den Tisch liegenden, Karten zu mustern.
Becky Lynch
Das Strichmännchen hat eher Ähnlichkeit mit Kenny.
Scherzt sie und muss dann laut lachen. Dabei wird ihr aber auch bewusst, dass ihr Herz beginnt fester zu klopfen. Das hat sie immer, wenn sie Omega nahe kommt. Eine Situation, die sie meiden möchte. Andererseits wird sie förmlich von seiner Aura angezogen. Ein seltsames Gefühl, womit Lynch nicht weiß umzugehen.
Becky Lynch
Legt doch Mal das Ergebnis deines Matches, Brandi.
Was sicherlich interessant wäre. Elayna Black ist eine erfahrene Wrestlerin. Ein Sieg würde Brandi große Schritte voran bringen.
Wie ein kleiner Junge, der zum ersten mal eine aufregende Show erlebt, sitzt Kenny mit großen Augen vor der Rothaarigen. Gebannt achtet er auf jede kleine Handbewegung von Brandi und klatscht zweimal Applaus, während er ein langgezogenes "Oooohhhh!" von sich gibt. Klar, dass der Lolli besonders gut ankommt. Gierig knallt ein Arm auf den Tisch und die Hand schließt sich um den Lolli.
Kenny Omega: Mein Gegner...ich meine mein Gegn'r ist ein Arschloch! Sein Gesicht sieht schon aus wie eine Rosette mit Bart.
Okay, ob man Ethan Page so sehen muss, bleibt Jedem überlassen. Der Cleaner zuckt nur grinsend mit den Schultern und packt lieber einen Lolli aus. Mit dem All Ego hat er sich die letzten Tage ausführlich auseinander gesetzt und will vor seinem Match noch eine gute Zeit haben. Bevor er den intensiven Geschmack erleben kann, kündigt Brandi die nächste Überraschung an. Tadaaaa...da is' eine Frau hinter ihm! Becky!
Kenny Omega: Uh, sogar eine gut aussehende Frau!
...murmelt der Canadian X verschmitzt in seinen 5 Tages Bart und bemerkt dabei, wie er leicht rot wird. Kaum ausgesprochen hofft er, dass Lynch das nicht gehört hat. Auch er spürt eine gewisse Ausstrahlung, die von der Irin ausgeht. Wieder einmal ist er so dankbar darüber, dass sie ihre Differenzen überbrücken konnten und sich wieder so gut verstehen. Als er über die Schulter zu Becky sieht versucht er so normal, wie möglich zu wirken. Was auch immer "normal" beim Master of the Dark Hadou bedeutet.
Kenny Omega: Hm, du hast Recht! Das Strichmännchen ist besonders schön und geschmackvoll geworden. Eine gewisse Ähnlichkeit mit moa ist nicht abzustreiten.
Nein, dafür ist Kenny zu uneitel, um sich von so einem harmlosen Vergleich ärgern zu lassen. Da macht der Cleaner gerne mit. Lächelnd sieht er zu Becks und vergisst dabei sogar für einen gaaanz kurzen Moment, dass ja Brandi ihm noch gegenüber sitzt.
Brandi Lauren, heute als the unbelievable Elayna Black verkleidet, schaut zunächst auf ihre Karten und dann später erst zu Kenny und dann zu Becky. Mit großem Fragezeichen über den Kopf beobachtet das Ass-Kicking-Babe die Begegnung zwischen ihren beiden Trainern. Auf der einen Seite Becky, die den Blicken Omegas ausweicht. Auf der anderen Seite Kenny, dessen Verhalten und Aufmerksamkeit plötzlich anders ist. Der Rothaarigen ist schon öfters aufgefallen, dass es zwischen den beiden älteren knistert.
Während die beiden mit dem jeweils anderen abgelenkt sind, nimmt Brandi den Stapel Karten auf und schaut sich jede gemalte Abbildung an. Aus der Mitte zieht sie eine Karte und legt diese auf den Tisch. Darauf zu erkennen...na ja...ein seltsam aussehender Vogel. Hier darstellend für eine Taube.
Brandi Lauren:
”Ohhhhh...eine Taube! Genau'r gesagt ist es eine Turteltaube. Sie sagt aus, dass sich zwei Mensch'n im Raum doll'r lieb hab'n als sie zugeb'n würd'n"
Ob damit der Groschen fällt? Zumindest scheint Lauren nicht aufgeflogen zu sein, die Karte herausgesucht zu haben, oder? Um Becky's Wunsch nachzukommen, um eine Karte für ihr eigenes Match zu legen, wedelt sie wieder mit den Händen über den Kartenstapel und dreht die oberste dann um. Es ist ein selbstgemaltes Bild eines Pferdes mit Horn auf dem Kopf. Quasi ein Einhorn. Obwohl das Bild so schlecht gemalt ist, dass es auch eine Kuh sein könnte. Oder ein Reh. Definierbar ist es sicher nicht.
Brandi Lauren:
”Ein Einhorn! Es steht für..."
Kurz macht die Buffeloerin eine Pause. Muss sie sich erst noch etwas ausdenken? Hat sie die Bedeutung vergessen? Mit einem "mhhh..." versucht sie die kurze Zeit zum Überlegen zu überbrücken.
Brandi Lauren:
”Es steht für Schnelligkeit und Gut Aussehen. Und das ich meine Gegnerin mit einem Horn aufspießen werde."
Mit einem Horn? Welches Horn? Irritiert von ihren erfinderische Gedanken, schaut sie durch die Gegend und sucht das besagte Horn. Natürlich schaut sie auch an sich selbst herunter und gebt dann irritiert eine Augenbraue.
Brandi Lauren:
”Aba, ich hab' kein Horn! Wirklich seltsame Karte. Aba sie sagt voraus, dass ich gewinn'n werde! Cool, mh?"
Das ist nun natürlich an den Haaren herbei gezogen. Und Brandi hat sicherlich Respekt vor dem Match. Immerhin reden wir von einer Gegnerin mit Jahrelanger Erfahrung. Einfach wird es nicht. Aber was ist schon einfach? In der c2c wohl die wenigsten Aufgaben.
Wenn das mal so einfach wäre. Becky ist sicherlich keine Frau, welche mit den Augen rollt. Dieses Mal kann sie es aber nicht verbergen. Zumindest zum letzten Teil von Brandis Kartenlegerei. Als diese zuvor eine angebliche Brieftaube offenbart und in dem Zusammenhang in Kenny Omega und Becky Lynch interpretiert, stockt der Orangehaarigen beinahe der Atem. Geschockt schaut sie zum Canadian X und scheint ihr zunächst die Sprache verschlagen zu haben.
Becky Lynch
Ähm...
Ist ihre Reaktion und weiß nicht ganz, wie sie darauf antworten soll. Es fühlt sich so an, als wurde sie ertappt. Als würde ein Geheimnis gelüftet werden, welches sie nicht widersprechen kann. Ihre Atmung wird deshalb schwer und ihre Hände beginnen zu schwitzen. Schnell schaut sie um sich, ob es jemand gibt, den sie Brandi selbst aufladen kann, um die Retourkutsche perfekt zu machen. Jedoch Fehlanzeige. Die Aussage von Kenny schmeichelt sie ebenso, sodass eine leichte Röte kaum noch zu verbergen ist.
Becky Lynch
Okay...! Okay...! Möglicherweise habe ich mich in ein wenig Nostalgie verirrt.
Nostalgie heißt also das Wort, welches Lynch nun retten soll.
Dennoch offenbart es, dass sie wieder große Gefühle für den Kanadier empfindet. Es ist ja kein Geheimnis, dass sie früher ein Pärchen waren. Andere Umstände sicherlich. Aber irgendwie haben sie sich immer angezogen gefühlt.
Die Irin zuckt mit der Schulter und hofft, dass Kenny die Worte verstanden hat, wie sie es auch meint und ihr Geheimnis bewahrt wird.
Becky Lynch
Und du solltest nun am besten deine Einhorn-Karte nehmen und dich auf das Match vorbereiten.
Becky klingt hier etwas zu fordernd. Das wollte sie gar nicht. Aber irgendwie kam der strenge Ton automatisch, weil sie sich irgendwie in die Ecke gedrängt fühlt. Natürlich gelten die Worte ihrem Schützling Brandi Lauren, diese sie nun auch streng ansieht.
Achja, Brandi ist auch noch da! Kenny zuckt leicht zusammen, als die Rothaarige wieder spricht. Kurz blinzelt er auf und zwingt sich selbst, seine Blicke von Becky zu lösen. Die Taube und die dazugehörige Interpretation bringen seine inneren Gefühle durcheinander. Vor allem im Zusammenspiel mit der Reaktion der Irin. Oh, Omega hat sich selbst ebenso in "Nostalgie" verloren und schämt sich dafür nicht unbedingt. Nur ob er es wagen sollte, mehr auf Becks zuzugehen? Ihre Geschichte war schwierig und voller Auf und Abs. Gerade läuft es zwischen ihnen eben gut...und sollte man das aufs Spiel setzen? Ohne viel zu sagen lässt der Cleaner einen kurzen Blick hinter seiner Maske zu und zeigt Unsicherheit in seiner Mimik. Klar, es wäre schön eine liebende Person zu haben, mit der er seinen Lebensabend verbringen kann. Jemand für den er einfach alles tunt würde. Eigentlich hat sich der Canadian X schon damit abgefunden, dass er irgendwann alleine stirbt. Und das ist auch okay für ihn! Trotzdem...dieser Wunsch bleibt in seinem Inneren verwurzelt und flammt mal mehr und mal weniger auf.
Kenny Omega: Oh...öhm...jaja, das Einhorn! Daaa kann ich vielleicht helfen!
Das waren definitiv zu viele Emotionen auf einmal, was der Kanadier nicht verarbeiten kann. Schnell flüchtet er in seinen Kokon Marke Till Eulenspiegel. Bewusst lautet trommelt er wieder auf den Tisch und setzt ein breites Lächeln auf. Die Augenbrauen gehen auf und ab, während er mit einer Hand zwischen seine Beine deutet.
Kenny Omega: Ich hab' ein großes Horn...ein riiiieeesiges Horn! Es ist nahezu...gigantisch! Legenden besagen, dass Godzilla deswegen Minderwertigkeitskomplexe bekommen hat. Wie dem auch sei...du kannst es gerne haben, um deine heutige Gegnerin aufs...Horn zu nehmen!
Dass er dabei nicht noch wie ein kleines Schulmädchen kichert, ist noch alles. Als würde er Brandi gerade Konkurrenz machen wollen, lässt er seine Arme und Hände durch die Luft wirbeln und lässt die rechte gaaanz langsam nach unten gleiten. Kenny wird doch nicht...? Nein, er geht tiefer, bis an den Stiefel. Er zwängt seine Finger seitlich unter das Material...und zieht etwas hervor, das er demonstrativ den Frauen präsentiert. Es ist ein...Plastikhorn! Ganz so, als hätte man das einem Schaufenster Einhorn abgeschraubt. Wo hat Kenny das her? Warum trägt er das gerade jetzt mit sich rum? Er konnte doch nicht ahnen, dass er eine solche Begegnung mit solchen Themen haben wird! Oder...vielleicht doch? Vielleicht hat der King of the Anywhere Match ja dementsprechende Fähigkeiten und kannst selbst Karten legen...
Kenny Omega: Kannst du haben! Nutze die Macht des Horns und reite zum Sieg, edle Reckin!
Als Brandi die zunächst verhaltenen Worte ihrer Trainerin Becky hört, hebt sie die Augenbrauen. Anscheinend hat sie genau ins Schwarze getroffen. Eigenartig jedoch, dass zwischen Lynch und Omega immer noch nichts passierte. Denn, es war doch sooo offensichtlich. Als dann jedoch der ernste Ton der Irin fellt, schiebt Lauren die Elayna-Maske nach oben auf den Kopf. Ihr Blick zeigt eine Mischung aus Schockt und Wehmut.
Brandi Lauren:
”Okay...! Okay...!"
Antwortet sie nur darauf und schaut dann auf das Horn, das Kenny auf den Tisch gelegt hat. Mit verwunderte Blick verfolgte sie, wie er das Plastikhorn aus seinen Stiefel zieht. Die imaginären Fragezeichen über dem Kopf des Ass-Kicking-Babes werden von Sekunde zu Sekunde mehr.
Brandi Lauren:
”Wieso...hast du...ein Horn im Stief'l?!"
Die Buffeloerin ist sich sicher, dass sie nicht die einzige mit dieser Frage ist. Außerdem ist sie unsicher, ob sie es tatsächlich mitnehmen sollte. Doch schließlich zuckt sie mit der Schulter, nimmt das Horn und hält sich dieses an die Stirn.
Brandi Lauren:
”Wie seh' ich aus? Nach einem Einhorn?"
Auf diese Frage braucht sie keine Antwort. Im Galopp und wie ein Pferd wiehernd, verlässt sie schließlich den Ort, um sich auf ihr Match vorzubereiten.
Pat McAfee: "Ich... weiß nicht was ich dazu sagen soll! Ähm...völlig weird, oder?"
Cathy Kelley: "Also, mir gefällt Brandi als Tarot-Kartenlegerin. Es ist viel Unterhaltung geboten."
Wade Barrett: "Brandi sollte sich genauso viel gegen Elayna Black einfallen lassen. Das wird immerhin nicht einfach."
A few days ago
Kurz bevor der Zuschauer in der Arena und Zuhause an den Bildschirmen die nun folgenden Szenen zu Gesicht bekommt wird vermittelt das die Bewegtbildproduktion die nun folgt nicht Live ist, sondern vor ein paar Tagen aufgezeichnet wurde. Dies ist soweit nicht verwunderlich, da in einer Wrestling Show des öfteren aufgezeichnete Segmente zu sehen sind. Was im ersten Augenblick jedoch schon etwas merkwürdig wirkt ist das Format dessen was hier nun gezeigt wird. Hochkant! Womöglich wird hier mit einem Smartphone gefilmt? Es scheint so als würde aus der Frontscheibe eines Autos gefilmt zu werden, dabei sind die Bilder im ersten Augenblick recht verwackelt und das einzige was man erkennen kann ist ein Walmart Parkplatz, samt dazugehörigem Supermark.
???: Oh entschuldigt, mein Handy war schon mal in einem besseren Zustand...
Aus dem Hintergrund ist eine weibliche Stimme zu hören, allerdings ist nicht direkt zu vernehmen zu welcher Person eben jene Stimme gehört. Das Bild wackelt noch einmal kurz und dann scheint der richtige Knopf gefunden zu sein. Jedenfalls wechselt sich die Perspektive des Bildes und das Smartphone wechselt von Rück auf Frontkamera. Durch diesen Wechsel kann man nun auch sehen zu wem die weibliche Stimme gehört. Es ist Sol Ruca! Die Blondine aus Kalifornien zwinkert in die Kamera und grinst leicht. Auf ihrem Kopf sitzt eine Baseball Cap die sie sich jedoch verkehrt herum aufgesetzt hat, außerdem ist eine Sonnenbrille zu sehen. Diese trägt sich jedoch nicht auf ihrer Nase, sondern hat sie sich in ihr weißes Tank Crop Top gesteckt. Im Hintergrund ist die Sonne zu sehen. Es scheint warm zu sein, kein Wunder, es ist ja vermutlich auch Ende Juli oder Anfang August. Um dies genau zu bestimmen müsste man wissen wann diese Szenen gefilmt wurden.
Sol Ruca: Hey Leute wie geht’s? Ich bin schon ganz aufgeregt, am Montag habe ich mein Debüt Match bei Coast 2 Coast Wrestling gegen Tatum Paxley. Ich kann es kaum erwarten!
Während Sol spricht hat sie ihr Handy seitwärts gedreht, so das man sie nun nicht mehr im ungewohnten Hochkant Format sieht. Die Frau aus Kalifornien ist am Grinsen und man sieht ihr an das sie sich wirklich auf ihr erstes Match in der neuen Liga freut. Tatum Paxley ist wahrlich keine einfache Gegnerin, aber viel gezeigt hat diese in letzter Zeit nicht. Somit dürfte es ein spannendes Match werden.
Sol Ruca: Ich dachte es ist an der Zeit das ich mich euch einmal vorstelle. Ich kann ja nicht einfach am Montag in den Ring steigen, mein Match absolvieren und dann wieder verschwinden. So entsteht ja auch keine Bindung zu euch. Eigentlich wollte ich mich vor ein paar Tagen mit einem Livestream melden um ein bisschen was von mir zu erzählen. Aber ich konnte nicht, ich war in einem Funkloch. Upsi!
Leicht grinsend zuckt Sol Ruca mit den Schultern. Eher ein „passiert mal“ als ein „es tut mir wirklich sehr leid“ Schulterzucken. Wobei man allerdings auch die Frage stellen kann wie man es in den Vereinigten Staaten von Amerika schafft in ein so großes Funkloch zu kommen das es einem nicht möglich ist einen Livestream zu starten.
Sol Ruca: Wisst ihr, ich bewege mich nämlich etwas anders fort als der durchschnittliche Wrestler von Coast 2 Coast Wrestling.
Während die junge Frau redet sieht man das sie nach dem Griff der Tür des Autos in dem sie sitzt greift und diese öffnet. Sie steigt aus dem Auto aus und es sind die gewöhnlichen Umgebungsgeräusche eines Walmart Parkplatzes zu vernehmen.
Sol Ruca: Das hier ist die gute Betsy, mein ein und alles!
Ruca filmt sich weiterhin im Querformat und im Hintergrund ist das Fahrzeug zu sehen aus dem sie ausgestiegen ist. Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen VW T3 Camper, dessen Produktion in den 1990iger Jahren eingestellt wurde. Dementsprechend hat dieses Auto schon einige Jahre auf dem Buckel, dürfte sogar älter als Sol Ruca selbst sein.
Sol Ruca: Ich lebe in diesem Van und werde mit dem guten Stück von Show zu Show pendeln. Natürlich ist die gute Betsy nicht mehr die jüngste, aber mit Ruhe und Zeit wird das schon. Außerdem will ich ja auch was von diesem Land sehen und nicht einfach abgehetzt von der einen Großstadt zur anderen jagen!
Sol selbst ist jetzt nicht mehr im Bild da sie von Front auf Rückkamera gewechselt ist und um die gute Bety herum läuft. Dabei ist zu sehen das an der Hintertür eine etwas abenteuerlich anmutende Konstruktion befestigt auf der ein Mountainbike sowie ein Surfbrett fest gezurrt ist. Außerdem befindet sich auf dem Dach ein Dachzelt. Als nächstes wird die Seitentür geöffnet und im inneren ist zu sehen wie wirklich versucht wurde jeden einzelnen Quadratzentimeter so zu nutzen das kein Platz verschwendet wird. Es ist das ein oder andere Regal zu sehen, eine Couch die man scheinbar zu einem Bett umbauen kann. Womit man die Couch und das Dachzelt als Schlafoptionen zur Verfügung hat. Außerdem sind einige Koffer zu sehen in denen die Habseligkeiten von Sol Ruca zu stecken scheinen, sowie diverses Campingbedarf und Minimum 3 Skateboards. Ruca setzt sich in die Tür und dreht den Winkel ihrer Kamera wieder, so das nun sie selbst zu sehen ist.
Sol Ruca: Eigentlich wollte ich ja letzte Woche schon bei der Show in New York anwesend sein. Aber wart ihr schon mal im Canyonlands National Park in Utah? Falls nicht und ihr mal in der Nähe seid, guckt mal vorbei, meine Empfehlung geht raus! Jedenfalls lag der National Park auf meinem Weg nach New York. Ich wohne ja eigentlich in Kalifornien und meine Betsy ist halt eine alte Dame. Sie schafft den Weg, aber sie braucht ihre Zeit. Und die gebe ich ihr auch! Aber ich lass mich halt auch gerne von der schönen Natur ablenken. Eigentlich wollte ich einen Livestream aus dem National Park senden, aber naja. Funkloch!
Aus dem was Sol Ruca hier so von sich gibt merkt man schon das das Wrestling nicht unbedingt ihre Priorität Nummer eins ist. Sie scheint viel lieber einfach so in ihr Leben hinein zu leben und das zu machen worauf sie gerade Lust hat. Während sie gerade gesprochen hat, hat sie sich eine Flasche Wasser gegriffen, den Deckel abgeschraubt und einen Schluck getrunken.
Sol Ruca: Am Ende des Tages hab ich mich wohl etwas zu lange im Canyonlands National Park aufgehalten. Ich dachte zuerst noch das ich es nach New York schaffe, aber als ich dann kurz vor Chicago war, wurde mir klar das ich es nicht schaffen würde. Aber alles nicht so schlimm, ich hatte eh keinen geplanten Auftritt. Die Frage war nur eher, was ist die Alternative? Trotzdem nach New York fahren? Die Stadt die niemals schläft mag für den ein oder anderen ein großer Traum sein, aber für mich bedeutet New York vor allem eins. Viele Menschen, sehr viele Menschen. Und bei zu vielen Menschen auf einem Haufen fühle ich mich einfach eingeengt.
Die Blondine schüttelt ihren Kopf als sie an New York denkt. Sie hat per se kein Problem mit Großstädten, es gibt dort auch schöne Ecken. Aber NY ist eben auch extrem überlaufen. Sie zieht es dann doch eher in die Natur.
Sol Ruca: Ein Blick auf Google Maps hat mir weitergeholfen. Ich sag nur eine Sache. Five Great Lakes of America! Ich hab einen kurzen Abstecher an den Lake Superior, Michigan, Huron, Erie und Ontario gemacht. Wenn man die richtigen Plätze kennt sind diese einfach nur Wunderschön. Ich habe den Luxus dort einfach in meiner Betsy schlafen zu können, Abends schön am Lagerfeuer zu sitzen, zu kochen und vielleicht das ein oder andere Lied auf der Gitarre zu spielen!
Als sie von ihrer Gitarre spricht zeigt sie hinter sich und man sieht neben einem ihrer Skateboards auch eine Gitarre stehen. Sol Ruca scheint ein ziemlicher Freigeist zu sein und man könnte sich beinahe die Frage stellen warum sie überhaupt in den Ring steigt. Aber diese Frage wird eventuell früher oder später auch noch beantwortet werden.
Sol Ruca: Aber ich habe ja leider nicht unendlich Zeit, also setze ich meinen Weg fort, jedoch nicht ohne einen Zwischenstopp an den Niagara Fällen einzulegen. Wirklich beeindruckend. Was für eine Naturgewalt. Über Buffalo bin ich von Kanada wieder in die USA eingereist und befinde mich nun irgendwo eine Stunde vor Syracuse auf diesem Walmart Parkplatz. Von hier sind es noch so rund drei Stunden, mit meiner Betsy wohl eher vier, bis zur nächsten Show von Coast 2 Coast. Also keine Sorge, ich werde pünktlich sein. Ich habe ja auch einen Termin!
Sie zwinkert in die Kamera. Ihr Termin heißt Tatum Paxley und die beiden werden am Montagabend ein kleines Tänzchen aufs Parkett legen. Sol richtet sich auf und schließt die Seitentür ihres Vans. Anschließend steuert sie wieder ihren Fahrersitz an und setzt sich auf selbigen. Der Schlüssel wird ins Schloss gesteckt. Los fahren tut sie jedoch noch nicht.
Sol Ruca: Ich weiß, ich weiß. Wenn man mir so zuhört dann haben einige Menschen sicherlich das ein oder andere Fragezeichen über dem Kopf. Und eine zentrale Frage, Warum? Meine Freiheit ist mir das wichtigste, ich bin Freigeist. Ich liebe Mountainbike, Skateboard fahren und das Surfen. Ich liebe die Natur und Abends am Lagerfeuer sitzen. Ich trink auch gerne mal einen über den Durst oder rauche eine Kippe oder ähnliches. Vielleicht bin ich die moderne Version eines Hippies. Warum tue ich mir das Leben on the Road an und verpflichte mich fast jede Woche in den Ring zu steigen. Und soll ich ehrlich sein? Eine komplexe und fundamentierte Antwort darauf kann ich nicht geben. Nicht weil ich nicht möchte, nein weil ich nicht weiß was ich sagen soll. Ich bin ein kreativer Mensch. Und ein Teil meiner Kreativität kann ich im Ring ausleben. Es geht mir nicht um Titel, davon hab ich schon genug an der Uni im Turnen oder auf dem Surfbrett gewonnen. Es geht mir auch nicht um Geld, ich bin ein minimalistischer Mensch, ich brauche nicht viel zum Leben. Ich will einfach nur meine Kreativität und die Instinkte ausleben. Tatum, ich kenne dich so gut wie gar nicht und du mich vermutlich auch nicht. Ich hoffe du bringst deine beste Leistung am Montag, ich werde es garantiert tun. Ich habe kein Problem mit dir. Wenn es nach mir geht können wir nach unserem Match ein Bier zusammen trinken gehen und ich nehme dich in meiner Betsy mit zur nächsten Arena. Es liegt an dir. Ich denke wir werden alle zusammen noch viel Spaß haben!
Die Frau aus Kalifornien legt kurz ihren Zeige und Mittelfinger der linken Hand an ihre Schläfe und verabschiedet sich mit einem kleinen Salut. Mit ihrer rechten Hand startet sie die Zündung ihres Wagens. Bevor sie los fährt beendet sie die Aufnahme über ihr Smartphone und der Bildschirm wird schwarz.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Sol Ruca vs. Tatum Paxley
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/Fb7dwHMh/3.jpg)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Introducing first, from Ontario, California, weighting tonight in at 138 pounds, Sol Ruca!"
Düsterer Gitarrensound hallt durch die Halle, kündigt damit Tatum Paxley an. Lange muss man auf die Dunkelhaarige aus Dallas nicht warten, denn nachdem Grün und Rote Lichtstrahlen durch die Arena gleiten, läuft sie auf die Stage.
![[Bild: tate.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1645/tate.jpg)
Die Lippen aufeinandergefresst, formt Tatum ein Grinsen. Die trägt ein schwarzes bauchfreies und Ärmelloses Oberteile aus Leder. Dazu eine Hot Pants, ebenfalls in Schwarz des selben Stoffes. Darüber hat sie ein schwarzes “Netz-Jäckchen” gezogen, woran genäht eine Kapuze mit der Aufschrift Paxley.
Auf der Stage dreht sie sich seitlich zum Ring, beugt sich ruckartig vor, sodass ihre Haare nach vorn fallen. So ruckvoll sie sich nach vor beugt, so schnell bringt sie ihren Oberkörper in die Gerade und wirft ihr Haar zurück auf den Rücken. Erst jetzt sucht sie den Weg, über die Rampe, zum Ring. Mit einen schnellen Sprung steht sie auf der Kante des Ringes. Zwischen mittleren und untersten Seil duckt Tatum sich hindurch in den Ring und sucht den Weg in die Mitte. Dort fällt sie auf die Knie und kippt den Oberkörper nach hinten, sodass ihre Schultern auf den Boden aufliegen.
Nach ein paar Sekunden richtet sie sich auf, wirft mit einem Kopfschwung ihr Haar zurück und geht in zur Ring-Ecke, um dort auf das Seil zu steigen. Ehrgeizig breitet sie dort die Arme aus und lässt sich von den Fans feiern, ehe sie wieder zurück in den Ring springt und wartet bis das Match beginnt. Die Theme endet hier.
Warnung! Spoiler!
Bis zum nächsten Special WATCH THE THRONE IX bleiben noch drei spannende Wochen – und in dieser Zeit kann noch einiges passieren. Nach der erfolgreichen Europa-Tour setzt sich die Reise fort: Zunächst machte man Halt im legendären Hammerstein Ballroom, danach folgte der weltberühmte Madison Square Garden in New York. Heute jedoch steht ein ganz besonderer Austragungsort auf dem Plan der Six Flags Great Escape Amusement Park in Queensbury, New York. Vor 9.500 begeisterten Zuschauern findet hier die dritte Ausgabe der Coast 2 Coast Weekly Show live aus dem Bundesstaat New York statt.
Plötzlich verdunkelt sich das Licht in der Arena und sofort schlägt die Stimmung im Six Flags Great Escape Amusement Park um. Ein gellendes Pfeifkonzert setzt ein. Buhrufe brechen los wie ein Gewitter über der Menge, als Paul Heyman mit seinem typischen, überheblichen Grinsen die Stage betritt, ein Mikrofon lässig in der rechten Hand haltend. Er bleibt kurz stehen, blickt mit einer Mischung aus Arroganz und Genugtuung in die Reihen der 9.500 Fans, die ihm ihren offenen Hass entgegenwerfen. Einige werfen die Arme in die Luft, andere rufen wütend in Richtung der Stage doch Heyman lässt sich davon nicht im Geringsten beeindrucken. Langsam, fast provokant schreitet er die Rampe entlang, während die Buhrufe nicht abreißen, sondern im Gegenteil immer lauter werden. Er hebt das Mikrofon an die Lippen, doch die Reaktion der Zuschauer zwingt ihn zu einer kurzen Pause. Dann beginnt er zu sprechen mit seiner gewohnten, kalkulierten Ruhe, die nur noch mehr Öl ins Feuer gießt. Doch schon bei den ersten Worten wird er erneut niedergebrüllt. Heyman ist der Mann, den hier niemand sehen will und genau das gibt ihm die größte Bühne von allen. Die Buhrufe hallen immer noch durch den Vergnügungspark, als Paul Heyman schließlich das Mikrofon hebt. Er wartet einen Moment, lässt das Publikum kochen jedoch spricht er mit eisiger Ruhe und übertriebener Betonung.
Paul Heyman
"Lady's and Gentleman my..."
Ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert folgt. Heyman senkt das Mikrofon, zieht genüsslich die Schultern zurück und macht sich weiter auf den Weg zum Ring. Mit jedem Schritt schwillt die Wut der Fans an als ob seine bloße Anwesenheit Benzin ins lodernde Feuer ihrer Abscheu gießt. Er erreicht schließlich die Ringtreppe, steigt gemächlich hinauf, wischt sich mit einem Taschentuch symbolisch die Schuhsohle ab, bevor er den Ring betritt. Er stellt sich in die Mitte des Ringes und führt das Mikro zum Mund.
Paul Heyman
"Lady's and Gentleman my name is Paaauuul Heymaaan."
Heyman steht im Ring, das Mikrofon in der Hand. Die Zuschauer lassen ihm kaum Luft zum Sprechen. Das Pfeifkonzert hallt über den gesamten Freizeitpark. Einige Fans werfen Popcorn in Richtung des Rings, andere brüllen sich die Seele aus dem Leib jedoch Paul Heyman lächelt nur. Selbstgefällig unantastbar. Dann spricht er und sofort senkt sich eine Welle gespannter Aufmerksamkeit über die Szenerie.
Paul Heyman
"Ja, ja… buht nur weiter. Brüllt, pfeift, schreit sowie tut alles, was ihr tun müsst, um euch nicht mit der bitteren Realität auseinanderzusetzen. Blicken wir einmal zurück in die Vergangenheit. Drew McIntyre hat sich Wochenlang ins Rampenlicht gedrängt. Hat große Worte gesprochen und hat sich einreden lassen, er sei ein König. Ein Krieger... ein Symbol... Und dann… kam der Tribal Chief. Und hat ihn an seine wahre Rolle erinnert! Ein Name auf dem Grabstein der Dominanz. Schaut euch das an.“
Ein Bild von Drew McIntyre wird eingeblendet am Boden liegend, bewusstlos, während Roman Reigns mit erhobenem Titel über ihm steht. Der Moment wird eingefroren in der Geschichte. Heyman zeigt darauf und nickt, als wäre es ein Meisterwerk.
Paul Heyman
"Das war kein Sieg. Es war ein Beweisstück. Beweis dafür, dass Macht nicht durch Matches entsteht… sondern durch Kontrolle. Durch Präsenz. Durch Unantastbarkeit. Und Roman Reigns… hat euch alle wieder daran erinnert, wer dieses Business in den Händen hält. Und das, meine Damen und Herren... ist kein Spoiler. Das ist... REALITY! Also stellt eure Fragen. Fragt euch ruhig... Was ist mit Drew? Wird er zurückkommen? Was ist mit dem Titel? Fragt ruhig. Aber ihr kennt die Antwort bereits. Denn der neue, unumstrittene Coast 2 Coast World Heavyweight Champion... ist der einzige Mann, der die Krone nicht erbettelt... sondern sie sich nimmt.“
Heyman holt noch einmal tief Luft da ihm jetzt die Emotionen durchgehen.
Paul Heyman
"He is the living embodiment of power, discipline, and bloodline. He commands respect not with words but with silence, with presence with an unwavering glare that cuts through your soul. He is the one whose very breath rewrites the narrative. He doesn't show up to participate... he shows up to control, to dominate, to dictate. He is not a challenger... He is not a contender... He is the constant... So now… you stand…you acknowledge… and you accept the undeniable truth… HE is The Tribal Chief... HE is The Head of the Table... HE… IS… ROMAN…REIGNSSSSSSS!!!"
Heyman streckt einen Arm in Richtung des Eingangsbereichs und in diesem Moment…
Sehr langsam erscheint Head of the Table auf der Stage. Langsam hebt er den Kopf. Seine langen, dunklen Haare liegen perfekt. Er trägt ein schwarzes, bodenlanges Cape schwerer Stoff, verziert mit tribalischen Mustern in Dunkelrot und Gold. Über seinen Schultern ruht ein schwerer Kragen aus schwarzem Leder und Metall. Keine Titelgürtel. Keine Begleiter. Nur er. Er trägt wieder die Krone nicht auf dem Kopf, sondern im Blick. Roman beginnt langsam die Rampe hinunterzuschreiten. Schritt für Schritt. Kein Hast. Kein Blick zurück. Der Blick starr nach vorne, direkt auf Paul Heyman im Ring. Die Kamera filmt von unten, fast ehrfürchtig, als ob sie sich vor einem König befindet. Jeder Schritt hallt auf den Lautsprechern wider nicht als Geräusch, sondern als dramatischer Sound-Effekt, begleitet vom tiefen Chor.
Pat McAfee
"THE TRIBAL CHIEF... THE TRIBAL CHIEF... THE TRIBAL CHIEF... ROMAN REIGNS... Der zukünftige Coast 2 Coast World Heavyweight Champion und das Gesicht der Company. Ein Superstar der Geschichte schreiben wird... Ein König... Der Mann mit einer Herrschaft... Vertraut ihm dem Head of the Table Roman Reigns."
Cathy Kelley
"Pat jeder versteht das du ihn anerkennst... verehrst... doch du bist Kommentator also bleib neutral und mache deinen Job."
Das hat gesessen, denn von Pat ist kein Wort mehr zu hören...
Er bleibt am Fuße der Ringtreppe stehen. Die Kamera wechselt auf eine Totale... Roman in der Dunkelheit vor dem Ring, Paul Heyman im Lichtkegel in der Mitte des Rings. Roman senkt kurz den Kopf. Ein tiefer Atemzug. Dann blickt er auf. Langsam hebt er seinen rechten Fuß auf die erste Stufe der Treppe. Der Soundtrack verändert sich kaum merklich noch etwas tiefer, noch bedrohlicher. Mit jedem Schritt auf der Ringtreppe schwillt die Atmosphäre an. Der erste Schritt dann der zweite Schritt gefolgt von einem dritten. Roman bleibt stehen. Sein Blick gleitet über die Zuschauerreihen. Nichts bewegt sich. Die Fans halten kollektiv den Atem an. Er greift an das mittlere Ringseil. Zögert. Dann tritt er langsam hindurch kein hastiger Move, sondern ein Einzug wie ein Monarch in seinen Thronsaal. Er geht nicht sofort zur Mitte. Er bleibt am Rand, nimmt den Moment in sich auf. Die Kamera fängt sein Gesicht in einer Close-Up ein absolute Kontrolle. Absolute Präsenz. Heyman steht in der Mitte, rührt sich nicht. Seine Augen ruhen auf Roman. Keine Worte... Dann, nach scheinbar endloser Stille, setzt Roman sich langsam in Bewegung. Mit tiefem Blick schreitet er in die Mitte des Rings. Er bleibt stehen. Blickt erneut über die Arena. Und dann hebt er langsam, kraftvoll, den rechten Arm, den Zeigefinger gen Himmel. Die Arena liegt noch in goldrotem Licht. Roman Reigns steht in der Ringmitte... still, dominant, mit erhobenem Finger.
![[Bild: roman-reigns-one.gif]](https://media.tenor.com/9thnUHjMC4QAAAAM/roman-reigns-one.gif)
Die Kamera fängt die Reaktionen des Publikums ein... Ehrfurcht, Jubel und Zweifel. Roman Reigns senkt den Arm und wird ausgebuht. Roman Reigns senkt den erhobenen Finger. Er steht jetzt in der Mitte des Rings. Reigns genießt die Herrschaft und senkt den Kopf.
![[Bild: Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp]](https://i.ibb.co/v6hxQ9bH/Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp)
Die Stimmung ist zum Zerreißen gespannt. Im Six Flags Great Escape Amusement Park stehen 9.500 Zuschauer wie gebannt auf ihren Plätzen. Der goldrote Lichtkegel taucht Roman Reigns in ein göttliches Leuchten. Alles ist still und kein Kommentator spricht kein Soundtrack unterlegt das Geschehen. Nur das leise Rauschen des Windes in den Bäumen rings um die Freiluftarena ist zu hören. Reigns steht in der Mitte des Rings der "Tribal Chief", der "Head of the Table", das unantastbare Zentrum dieser Wrestling-Welt. Dann, mit langsamer Präzision, hebt er das Mikrofon an seine Lippen. Die Worte, die jetzt folgen, sind nicht nur eine Promo. Es ist ein Manifest... Eine Proklamation der Dominanz... Eine Erklärung der absoluten Wahrheit.
Roman Reigns
"SIX FLAG GREAT ESCAPE AMUSMENT PARK... QUEENSBURY, NEW YORK... COAST 2 COAST UNIVERSE... ACKNOWLEDGE ME...“
Roman Reigns pausiert und nimmt sich Zeit. Nachdem die Zuschauer sich beruhigt haben spricht er weiter.
Roman Reigns
"Drew... McIntyre... Du hattest die Welt hinter dir. Die Fans, die Medien, das Momentum. Wochenlang. Du wurdest gefeiert wie ein König, beschrieben wie ein Held. Und doch... lagst du in meinem Ring... regungslos. Gebrochen. Gedemütigt. Entthront. Ich habe es euch allen gesagt. Ich bin kein Wrestler. Ich bin kein Superstar. Ich bin keine Attraktion. Ich bin die Bestimmung. Ich bin das, was ihr fürchtet, wenn die Kameras ausgehen. Wenn das Licht schwächer wird. Wenn eure Helden verletzt, erschöpft oder hoffnungslos in der Ecke liegen. Ich bin nicht Teil eures Spiels... Ich bin das Ende eures Spiels. Drew McIntyre... du bist ein talentierter Mann. Ein Krieger, sagen sie... Ein Highlander, ein Mann mit Geschichte. Aber Geschichte ist das, was ich schreibe nicht das, was du beschützt. Du kämpfst für deine Ehre, ich existiere für meine Blutlinie. Du schwingst dein Schwert... ich trage ein ganzes Königreich. Und als wir uns gegenüberstanden... hast du nicht nur einen Kampf verloren. Du hast deine Illusionen verloren. Ich bin kein Moment. Ich bin eine Ära. Ich bin nicht die Zukunft... Ich bin der Maßstab, an dem jede Zukunft scheitern wird. Drew, du wolltest der Champion sein? Junge... Ich BIN der Champion. Auch wenn der Titel nicht an meiner Schulter liegt... er gehört trotzdem mir. Denn es gibt niemanden, der sich traut, mir in die Augen zu sehen und zu sagen... Ich kann dich schlagen. McIntyre... du wirst zurückkommen. Das weiß ich... Nicht, weil du mutig bist sondern weil dein Ego das nicht zulassen wird. Aber hier ist die Wahrheit... Jeder Schritt, den du wieder Richtung Ring machst... führt dich nur zurück in meine Arme. Und beim nächsten Mal... werde ich dich nicht nur zerstören... ich werde dich auslöschen. Ich werde dein Vermächtnis ausradieren.“
Einzelne "Roman sucks!"-Rufe brechen aus, werden aber sofort von lauten Buhrufen übertönt, als ob das Publikum nicht einmal weiß, ob sie ihn hassen oder verehren sollen. Das Publikum buht jetzt lauter. Einige Fans werfen Becher Richtung Ring... doch Reigns steht wie ein Monolith... unbeeindruckt im Ring.
Roman Reigns
"Ich bin kein Mythos. Kein Schatten. Ich bin die ultimative Realität in diesem Geschäft. Ich bin der Mann, der The Miz in die Knie gezwungen hat. Der Joe Gacy vorgeführt hat und Drew... Ich bin derjenige, der dich zum Schweigen brachte... Für immer... Ihr alle... Fans, Kommentatoren, Booker, Journalisten ihr dachtet, Drew könnte es schaffen. Ihr dachtet, Roman Reigns sei verwundbar. Dass nach all den Jahren, all den Wochen, all der Dominanz... vielleicht... der Funke von Schwäche in mir wohnt. Aber was habt ihr bekommen? Eine Erinnerung... Eine brutale, ehrliche, blutige Erinnerung... dass Roman Reigns nicht fällt. Dass Roman Reigns nicht verliert. Dass Tribal Chief... regiert. Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin nicht hier, um euch Hoffnung zu geben. Ich bin hier, um zu herrschen... Um zu kontrollieren... Um zu entscheiden, wann eine Ära endet... und wann sie beginnt und diese Ära das ist meine. Es war immer meine... Und sie endet nicht... bis ich es sage.“
Er senkt das Mikro, lässt es fast beiläufig an der Seite hängen. Die Arena tobt... Buhrufe und Rufe überlappen sich, manche Fans stehen, andere halten sich die Münder vor Staunen. Heyman nickt langsam, ehrfürchtig, wie ein Priester, der Zeuge einer Prophezeiung wurde. Aber Heyman hebt noch einmal das Mikro und blickt respektvoll Reigns an.
Paul Heyman
"My Tribal Chief... my Tribal Chief... my Tribal Chief! Wollen wir eines nicht vergessen? Der Psychopath Joe Gacy... ein Mann ohne Zukunft schauen wir noch einmal."
Heyman zeigt mit dem Finger Richtung Titan Tron der plötzlich etwas einspielt. Das ist schon bekannt denn diese Bilder gingen letzte Woche über die Bühne.
Zitat:~ Rückblick: 28.07.2025 | Coast 2 Coast LIVE: Madison Square Garden New York ~
Sitzend in der ersten Reihe, ruhig, fast meditativ. Ein Hoodie über dem Kopf gezogen und seine Hände sind gefaltet. Er lächelt sehr unheimlich und das direkt in Reigns' Augen. Reigns lässt es sich nicht nehmen und geht zur Absperrung. Er baut sich auf und scheint angefressen zu sein.
Roman Reigns
"Du hast Eier, hier zu sitzen..“
Gacy sagt kein Wort doch Grinsen wird breiter. Reigns springt plötzlich über die Absperrung. Er greift Gacy ohne Vorahnung an und es entsteht ein wilder Schlagabtausch mitten im Publikum! Die Fans weichen erschrocken zurück. Reigns packt Gacy, zerrt ihn über die Avsperrung und wirft wirft ihn darauf gegen die Ringkante. Gacy taumelt und Reigns ist kaum zu bremsen. Er rollt Gacy brutal in den Ring.Gacy kommt langsam auf die Knie und Lächelt immer noch. Er steht langsam auf und The Tribal Chief slidet in den Ring. Roman Reigns zögert kurz nimmt aber Tempo auf und Superman Punch! Das Publikum explodiert! Gacy fällt, doch er versucht sich wieder aufzurichten… jedoch Reigns geht in die Ringecke.
Roman Reigns nimmt anlauf und es folgt der SPEAR! Reigns steht über Gacy... Schwer atmend... Keine Worte jedoch nur Dominanz. Heyman kommt zum Ring, schaut sich Gacy entsetzt an und dann ehrfürchtig zu Reigns.
~ Rückblick endet ~
Roman Reigns hat nur eines dafür übrig...
![[Bild: 9d2cb7db-roman-reigns-and-paul-heyman.jpg]](https://i.ibb.co/Kx3cXSJL/9d2cb7db-roman-reigns-and-paul-heyman.jpg)
Reigns steht nun mit Paul Heyman im Ring. Das Publikum ist laut, doch der Tribal Chief lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Seine Haltung ist aufrecht, selbstbewusst, unerschütterlich. Er hebt langsam das Mikrofon und die Arena wird merklich leiser.
Roman Reigns
"Letzte Woche... Madison Square Garden... Der Tempel des Sports... Der Ort, an dem Legenden gemacht werden. Und was passiert dort? Joe Gacy, dieses kriechende Etwas, meint, er könne sich in meine Nähe setzen. In meine Augen sehen... Ohne ein Wort... Mit diesem Grinsen… dieses… armselige, billige Lächeln. Also hab ich ihn daran erinnert, wo sein Platz in der Nahrungskette ist. Ich bin über die Absperrung gesprungen, habe ihn aus der Realität gerissen und ihm gezeigt, dass man mit Schatten nicht spielt besonders nicht mit meinem. Dann folgte der Spear? Der war kein Angriff… das war ein Urteil. Joe Gacy hat vielleicht gedacht, er sei ein Geist... Ein Fluch... Aber ich bin kein Mensch, der sich vor Dämonen fürchtet. Ich bin der, der sie vertreibt. Ich bin der Schatten unter eurem Bett, ich bin das Flüstern in euren Albträumen. Ich bin nicht hier, um Spiele zu spielen. Ich bin hier, um zu herrschen. Und Gacy… du bist kein Mysterium. Du bist nur ein Witz und wurdest vom Tribal Chief ausgelöscht. Gacy… wenn du noch einmal lächelst, wenn du noch einmal wagst, mir zu nah zu kommen, dann war das letzte Woche nur ein Vorgeschmack. Ich habe nicht nur Drew McIntyre gebrochen. Ich breche jeden, der glaubt, er kann durch Andeutungen, durch Flüstern oder finstere Spielchen mein Reich erschüttern. Das hier… das ist meine Welt.“
Die goldroten Scheinwerfer ruhen auf dem Ring wie Sonnenstrahlen auf einem Thron. Paul Heyman steht regungslos hinter ihm, als sei er nur ein Schatten des Mannes, der hier gerade eine gesamte Weltordnung neu definiert. Die Kamera zoomt auf Roman Reigns’ Gesicht und keine Spur von Anspannung, kein Zucken, nur diese gnadenlose Ruhe. Roman hebt das Mikrofon. Die Arena ist unruhig, aufgeladen, erwartungsvoll. Dann spricht er langsam, tief und kontrolliert.
Roman Reigns
"Und jetzt kommen wir zu dem Mann, der heute Abend mit dem Gedanken spielt, sich mit mir den Ring zu teilen... Sting! Westcoast Champion... Eine lebende Legende... Der dunkle Ritter, sagen manche. Der Icon, nennen ihn andere. Aber wisst ihr, was ich sehe...? Einen Mann, der zu lange durch das Dunkel gewandert ist und vergessen hat, dass es in meinem Königreich kein Schatten gibt nur ein Licht, das ICH kontrolliere. Sting… Du willst diesen Ring betreten? Du willst mit deiner Geschichte prahlen? Mit deinem Baseballschläger winken wie ein Geist, der vergessen wurde? Das hier… ist mein Thronsaal und in meinem Saal gibt es keine Ehrenplätze für vergangene Geister. Nur einen Thron… Und auf ihm sitze ich. Also frage ich dich, Sting… Wo bist du? Ich stehe hier... Bereit... Unantastbar... Und du? Versteckst dich hinter dem Mythos deiner Vergangenheit? Glaubst du wirklich, ein paar Lichter, ein Rabenschrei und etwas Schminke können den Tribal Chief beeindrucken? Ich sehe dich nicht, Sting. Ich höre dich nicht. Ich erkenne dich nicht. Du hast die Möglichkeit, heute Geschichte zu schreiben. Du hast die Chance, mir gegenüberzutreten. Aber ich verspreche dir eins... Wenn du es wagst, diesen Ring zu betreten… wenn du glaubst, der 'Icon' könne einen König vom Thron stoßen… dann wirst du feststellen, dass Legenden nicht sterben… weil ich sie vorher breche. Sting. Du bist ein Name… eine Legende… ein Phantom aus der Vergangenheit. Du trägst das Symbol der Rebellion, der Dunkelheit, des Widerstands. Man flüstert deinen Namen in dunklen Hallen, sie sagen, du bist ein Schatten, ein Rächer, ein Unbeugsamer... Aber weißt du, was das Problem mit Legenden ist? Sie wissen nicht, wann ihre Geschichte endet.“
Reigns tritt näher an die Seile und blickt in die Kamera, als würde er direkt zu Sting sprechen. Heyman steht regungslos hinter Reigns, wie ein Berater am Hof eines Imperators. Seine Hände gefaltet. Sein Blick tief, stolz. Die Kamera fängt seine Miene ein und wissend, dass diese Worte nicht improvisiert sind, sondern Teil eines größeren Spiels.
Roman Reigns
"Du bist nicht mehr der Mann aus den Neunzigern. Du bist nicht mehr das Gesicht der Coast 2 Coast Company. Du bist ein Echo, Sting. Ein Flüstern aus einer Zeit, die längst vergangen ist. Du trägst einen Titel, den du nie gegen mich verteidigt hast. Einen Gürtel, der auf deiner Schulter glänzt, aber in meiner Anwesenheit bedeutungslos wird. Denn ein Titel… ist nur so mächtig wie der, der ihn trägt. Und heute Nacht… wirst du herausfinden, was es heißt, einem Gott zu begegnen. Du trägst Gold... Du trittst auf wie ein Monument. Aber ein Denkmal bewegt sich nicht. Und ich... bin kein Tourist. Ich bin Abriss... Ich bin Erneuerung... Ich bin Revolution... Ich bin nicht gekommen, um dich zu ehren. Ich bin gekommen, um dich auszulöschen."
Die Kamera fängt Heyman ein, der ehrfürchtig den Kopf senkt. Im Hintergrund hört man das Rauschen der Menschen, unruhig, aufgewühlt. Niemand weiß, ob Reigns provoziert… oder vorgewarnt hat.
Roman Reigns
"Du willst mich nicht besiegen, Sting... Du willst nicht gewinnen... Du willst erinnert werden... Doch du bist kein Geist... Du bist nur ein Echo... Und ein Echo… kann keine Mauern einreißen. Ich aber… bin ein Erdbeben. Du bist nicht hier... Natürlich nicht... Denn tief in dir… weißt du es. Du kannst die Maske aufsetzen. Den Schläger mitbringen. Den Mantel umwerfen... Aber du weißt, was passiert, wenn du diesen Ring betrittst. Du weißt, was passiert, wenn du mir gegenüberstehst. Es wird nicht episch... Es wird nicht historisch. Es wird nicht gerecht... denn es wird ENDGÜLTIG!“
Ein dumpfes Raunen geht durch die Zuschauer. Reigns nimmt sich Zeit und die Stille wirkt wie ein Vakuum. Und dann senkt er langsam den Blick als würde er eine Entscheidung treffen, über die niemand sonst Macht hat.
Roman Reigns
"Also hier ist meine Botschaft, Sting. Und an jeden, der es wagt, an diesem Tisch Platz nehmen zu wollen. Es gibt keinen Platz mehr. Es gibt nur MICH. Ich bin nicht die Eintrittskarte zu eurer Legacy. Ich bin das Ende eurer Laufbahn....... ACKNOWLEDGE ME!!!!“
Er streckt langsam den Arm aus und der Zeigefinger erhebt sich gen Himmel. Langsam... Symbolisch... Als würde er nicht einfach regieren sondern Richter und Gott zugleich sein. Die Zuschauer explodieren... Buhrufe. Es ist Wut gegen einen Mann, der keine Furcht kennt. Hass gegen einen Herrscher, der sich selbst zur Regel gemacht hat. Reigns senkt den Arm wieder. Er dreht sich von der Kamera weg. Lässt das Mikrofon aus der Hand gleiten und es fällt mit einem tiefen Knall zu Boden. Der Ton hallt durch den Park wie ein Donnerschlag. Heyman nähert sich, flüstert Reigns etwas ins Ohr doch Reigns nickt nicht. Reagiert nicht... Er verlässt einfach den Ring... Schritt für Schritt... Jeder Blick in Richtung Fans eine Mahnung.
Pat McAfee
" Das war mein Tribal Chief... ich erkenne dich an mein Held und zukünftiger Champion.“
Cathy Kelley
"Pat das ist ein bisschen zu hoch gegriffen.“
MATCH 4
SINGLES MATCH
Elayna Black vs. Brandi Lauren
![[Bild: 4.jpg]](https://i.ibb.co/mVBGX9q5/4.jpg)
Writer: ???
Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage mit gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.
Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"
Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend schließt sie die Box wieder kriecht in eine der vier Ecken wo sie sich hoch zieht nun entledigt sie sich ihre Jacke und wartet auf ihre Gegnerin.
Matthew Rehwoldt:: "Making her way to the Ring… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDIIII LAAAAUREEEEN!"

Kaum angekündigt, tritt die kleine Rotzgöre auch schon auf die Stage. Ohne auch das kleinste lächeln zu schenken, lässt sie ihre Blicke durch die Zuschauerränge schweifen, ehe sie sich aufmacht, über die Rampe, hinunter zum Ring zu gehen. Auf der Rampe schlägt sie einige Hände der Fans ab, bevor sie am Ring hinein slidet. In der Mitte des Ringes breitet das Ass-Kicking-Babe die Arme aus und präsentiert sich zu allen Seiten, bis sie eine Ringecke hinaufsteigt und dort nochmals die Arme in die Luft wirft, um dort noch die eine oder andere Streicheleinheit für die Seele, bei den Fans abzuholen. Mit diesen Chants springt sie zurück in den Ring.
![[Bild: Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/09/Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
Warnung! Spoiler!
~Earlier This Day~
![[Bild: sixflaggs1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/6cFmP6Tx/sixflaggs1bilder-2.png)
Das Bild flackert leicht - ein sanfter Schwenk über das Gelände des Six Flags Parks. Ein Karussell dreht sich langsam, Kinderlachen mischt sich mit dem Geräusch quietschender Stahlbahnen im Hintergrund. Es ist ein schöner, sonniger Nachmittag. Perfekt für Familien. Oder...für das, was davon übrig ist.
Und dann: Ethan Page.
Heute wirkt er ausnahmsweise mal etwas gepflegter. Ein schlichtes Shirt, eine einfache Sonnenbrille und auch mal wieder besser rasiert im Gesicht.
Der Grund? Seine Frau Viviana.
![[Bild: Ethan-Wife.jpg]](https://i.ibb.co/Hp7MRmrN/Ethan-Wife.jpg)
Und zwischen ihnen, wie ein kleiner Wirbelwind: ihre Tochter - kaum älter als acht - zieht beide an der Hand Richtung Spielbuden. Ein Familiennachmittag. Auf dem Papier. Ethan wirkt erleichtert und gleichzeitig besorgt. Wie könnte er nur die bohrenden Blicke seiner Frau ausblenden... nur seine Tochter hüpft unbeschwert von Spielbude zu Spielbude.
Erste Bude: Ziel-Wasserstrahlen.
Die Tochter steht konzentriert am Schlauch, schießt - Treffer. Sirene. Teddybär. Jubel. Eine glasklare Meisterleistung.
Ethan steht daneben und klatscht verhalten, wie man es von einem Vater erwartet.
Zweite Bude: Dosenwerfen.
Jetzt ist Ethan selbst dran.
Er nimmt den Ball, wiegt ihn in der Hand. Er hält inne und versucht, alles auszublenden, was die letzten Wochen passiert ist. Einfach im Hier und Jetzt sein und die Zeit mit seiner Tochter genießen.
Er wirft - Daneben.
Zweiter Versuch - Wieder daneben.
Dritter - und endlich trifft er eine Dose. Eigentlich streift er sie eher und die Dose bewegt sich nur minimal, ohne auch nur den Anschein zu geben, umzukippen.
Die Kamera bleibt lange auf Ethans Gesicht.
Sein Blick geht zu Boden. Seine Schultern sinken.
Jetzt ist wieder seine Tochter dran: Drei Würfe - ein perfekter Abräumer. Wieder ein Gewinn.
Der Berg von Plüschtieren wächst und wächst.
Sie lacht voller Stolz und reicht ihrem einen pinken Plüschfrosch. Such a wholesome moment!
Tochter:
"Papa, der ist für dich. Vielleicht bringt der dir Glück!"
Ethan nimmt ihn entgegen, hält ihn fest - stolz lächelt er und wuschelt seiner Tochter durch die Haare.
Doch im Inneren kreisen die Gedanken. Er fühlt sich nicht wie ein Vater. Nicht wie ein Champion. Vielleicht... wie nichts davon.
Heute ist das Kind der Chef: Die Kameras machen einen kurzen Cut und die Familie findet sich als Nächstes vor einem großen, pompösen Märchenkarussel.
Die Kleine sitzt auf einem Pferd, winkt strahlend vom Karussell.
Die Kamera schwenkt und zeigt Ethan, wie er Fotos von seiner glücklichen Tochter knipst mit einem leeren Blick durch das Handy-Display. Neben ihm: seine Frau Viviana. Die Arme sind fest verschränkt.
Viviana:
"Du hättest ihn gehabt. Aber du wolltest ihn noch leiden lassen. Und genau da hast du verloren."
Ethan Page:
"Das weiß ich doch..."
Viviana:
"Richtig, jetzt auf einmal weißt du es. Du wolltest Drama. Du wolltest Rache. Du wolltest... mehr als den Sieg. Und jetzt hast du gar nichts. Ich kenn dich doch! Und heute Abend? Gegen Omega? Denkst du, du kannst da einfach so reinspazieren, so wie du drauf bist? Der Typ ist kein Spielplatz-Vater. Der zerreißt dich, Ethan. Wenn du nicht endlich aufwachst...
Ethan atmet schwer aus.
Er lässt sich langsam auf eine Bank unter einem Sonnenschirm sinken, die Schultern erschöpft und gesenkt. Seine Tochter schlendert selbstbewusst los, um sich ein Eis zu holen. Mit leuchtenden Augen kehrt sie zurück, stolz auf ihre Wahl - ein Becher mit extra bunten Streuseln, den sie ihrer Mutter zeigt, während sie ein breites Lächeln trägt. Kurz darauf läuft sie fröhlich aus dem Bild, das Eis fest in der Hand haltend, völlig in ihre eigene kleine Welt versunken. Die Kamera schwenkt zurück und fängt den Blick zwischen Ethan und seiner Frau ein - ein stilles, angespanntes Schweigen, das mehr sagt als Worte.
Viviana:
"Weißt du, was das ist, was du gerade bist? Kein Mann. Kein Champion. Kein Märtyrer. Du bist ein Verlierer geworden, der nicht mal beim Dosenwerfen trifft."
Ethan hebt den Blick, fast schockiert.
Dann senkt er ihn wieder. Keine Erwiderung. Keine Verteidigung.
Viviana:
"Unsere Tochter hat dich da draußen gesehen. Im Fernsehen. Und sie war stolz, weißt du? Und dann legt sich ihr Vater einfach hin. Vor aller Welt."
Ethan Page:
"Ich war leer. Ich bin leer. Ich wollte so vieles beweisen - und am Ende hatte ich nichts mehr zu geben. Ich wollte nicht versagen. Und doch fühl ich mich genau so."
Viviana:
"Du warst ja nicht dabei, als deine Tochter zuhause gefragt hat, was denn mit Papa los sei. Sie kennt dich anders. Ich kenne dich anders. Du hast seit diesem blöden Titelmatch nicht einmal zuhause angerufen. Du musst wieder nach vorne schauen, Ethan. Warum fragst du nicht einfach Bayley nach einem Titelmatch? Du weißt, sie respektiert dich. Vielleicht ist das der Weg zurück...ein echter Kampf, keine Spielchen."
Ethan beißt sich auf die Unterlippe und kämpft mit den Tränen.
Ethan Page:
"Vielleicht hast du recht. Vielleicht ist das genau das, was ich jetzt brauche...aber es tut weh, das zuzugeben. Heute Abend gegen Kenny...das darf ich einfach nicht verlieren.
Nicht nochmal.
Nicht vor ihr..."
Seine Tochter kommt zurück angehüpft und überreicht ihrem Papa stolz ein weiteres Plüschtier. Noch nie war er so froh, dass seine Tochter da ist. Sie ersparte ihm eine weitere Standpauke seiner Frau.
Ethan nimmt das Plüschtierchen gefasst an. Wie ein Honigkuchenpferd grinst die Kleine und drückt sich an ihren Papi. Hier und da hat das Plüschtier schon Flecken von der Eiscreme, die sich nun mit Freude auf seinem seinem Shirt verteilen. Doch das geht völlig an Ethan vorbei...
Er blickt still in den Park, als würde irgendwo in diesem Rummel aus Farben, Geräuschen und Möglichkeiten... vielleicht ein Rest von ihm selbst warten.
Für einen kurzen Moment kann Ethan seine Sorgen ausblenden, als sich seine Tochter lachend auf seinen Schoß schwingt zusammen mit allen Kuscheltieren, die sie heute gewonnen hat.
Sie. Nicht er.
Seine Frau steht daneben.
Keine Musik mehr. Nur der Park. Und ein Mann, der sich fragt, ob heute noch irgendetwas heil werden kann.
So gut Ethan auch in der Vergangenheit mit seinen Emotionen umgehen konnte - und vielleicht kann er es immer noch - aber einer liebevollen Tochter entgeht nichts. Ihr Blick ist voller Sorge und sie streckt die Hand nach ihrem Papa aus.
Tochter:
"Hey Papa...ist alles okay?"
Dieser Moment trifft Ethan tief ins Herz. Die Tatsache, dass seine eigene Tochter sich bereits solche Sorgen um ihn macht, trifft ihn härter, als er erwartet hätte.
Er nimmt ihre Hand behutsam, sein Lächeln ist schwach, doch voller Wärme und Versprechen. Mit sanfter Stimme versucht er, ihr die Sorgen zu nehmen. Doch innerlich weiß er, wie schwer dieser Weg noch werden wird.
Ethan Page:
"Das wird schon alles wieder. Mach dir keine Sorgen, meine Kleine."
![[Bild: Ghkjgsnz5fp61.jpg]](https://i.ibb.co/v6Rr8r4k/Ghkjgsnz5fp61.jpg)
Die Familie steht auf, händchenhaltend. Gemeinsam gehen sie weiter in den Park hinein, auf die nächste Attraktion zu – ein großes Riesenrad, das langsam in den Himmel steigt.
Die Kamera zieht sich zurück, zeigt die Familie klein und doch verbunden zwischen all dem Trubel. Ein letzter Blick auf Ethan, dessen Gesicht noch immer von Sorge gezeichnet ist – aber auch von einem kleinen Funken Hoffnung.
Fade to black.
MATCH 5
NON TITLE SINGLES MATCH
Sting © vs. Roman Reigns
![[Bild: 5.jpg]](https://i.ibb.co/ccv6GQhY/5.jpg)
Writer: ???
Die Arena ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Menschen drängen sich Schulter an Schulter, jedes Gesicht ist nach vorn gerichtet, jede Stimme vibriert vor Erwartung. Eine elektrische Spannung liegt in der Luft kaum greifbar, fast lähmend. Niemand weiß, was gleich geschehen wird. Doch alle wissen, wer gleich erscheinen wird. Dann ohne Vorwarnung kippt die Atmosphäre. Das Licht erlischt schlagartig das nicht sanft, nicht allmählich, sondern abrupt, als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschlagen. Ein kollektives Raunen geht durch die Menge, begleitet von schrillen Rufen, Pfiffen, ersten Chants, die in der Dunkelheit verhallen. Einige zücken instinktiv ihre Handys. Andere erstarren doch nichts bewegt sich. Nur ein einziger, dumpfer Schlag hallt durch die Stille. Kein Musikton und kein Effekt nur dieser eine, tiefe, vibrierende Ton wie der Herzschlag der Erde. Und dann setzt sie ein die Roman Reigns Entrance Theme.
Diese klingt düsterer, langsamer, tribalistischer. Tiefe Trommeln rollen heran wie fernes Donnergrollen. Der Bass brummt schwer, dunkle Stimmen singen im Hintergrund, als kämen sie aus der Unterwelt.
Ein einzelner Lichtkegel durchschneidet den aufsteigenden Nebel und trifft die Mitte der Stage. Dort steht eine Silhouette... breit gebaut, unbewegt, mit gesenktem Kopf. Und dann tritt er hervor die Silhouette höchstpersönlich ..."Der Original Tribal Chief" Roman Reigns.
![[Bild: Roman-Reigns-7-420x315.png]](https://i.ibb.co/Cy5N9Wx/Roman-Reigns-7-420x315.png)
Keine Weste... Keine Begleiter... Nur er! In schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper und der Schweiß auf seinem tätowierten Brustkorb glänzt im Licht. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter wirken wie Runen aus einer anderen Zeit. Seine Muskeln sind hart und präzise gezeichnet, seine nassen Haare liegen streng zurück. Einzelne Strähnen hängen ihm in den Nacken. Roman sein Gesicht zeigt nichts.. keine Wut, keine Freude sondern nur pure Entschlossenheit und völlige Ruhe doch er steht da und bewegt sich nicht.
Die Kamera fährt nah an sein Gesicht heran – jedes Zucken, jeder Atemzug ist sichtbar. Dann holt er tief Luft und beginnt zu gehen... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht... Oder ein Henker, der keine Eile kennt. Die Musik dröhnt weiter doch die Pyrotechnik fehlt.. Keine Animationen... Nur Nebel... Licht... Und The Tribal Chief Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der keine Zweifel kennt. Als er an den Zuschauern vorbeigeht, heben sich unzählige Smartphones. Einige schreien und manche beleidigen. Aber niemand wagt es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns ist nicht nur ein Wrestler. Nicht in diesem Moment. Jetzt ist er ein Monument... Eine lebende Legende...
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe bleibt er stehen. Nur für einen Moment. Dann steigt er langsam hinauf – Stufe für Stufe. Oben auf dem Apron verweilt er kurz, schweift mit dem Blick durch die Arena, ohne jemanden wirklich anzusehen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle ist dunkel und still. Roman Reigns steht in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er kann es kaum erwarten bis das Match startet und spricht vor sich her um sich zu motivieren.
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Der Six Flags Great Escape Amusment Park in New Jersey normalerweise ein Ort des Vergnügen für jung und alt mit ihren Attraktionen doch heute ist alles etwas anders den C2C verstaltet heute hier im Park so sind neben den üblichen Besuchern auch viele Wrestlling fans im Park . Doch was die Fans nun sehen ist eine Schlange vor einem Wohnwagen den viele Fans wiedererkennen dürften als dem Wohnwagen von Elayna Black die es bekanntlich vorzieht mit diesem in diesem zu reisen und Leben da sie es so von ihrer Familie kennt den sie kommt aus einer Jahrmarkt Familie. Aus dem Wohnwagen kommt eine Frau die aufgeregt ihren Begleiter anspricht.
Frau: Hast du das gehört? Sie hat gesagt die Karten sagen wir könnten uns bald auf ein Zuwachs freuen. Oh Gott ich freue mich so !
Der Mann hingegen scheint skeptisch doch lässt seine Frau nicht zu Wort kommen während die Kamera in den Wohnwagen geht in dem Elayna wohl eben eine Tarot Karten Lesung abhielt. Natürlich das hier der Park das Feeling das ist ihr Zuhause wo sie sich wohlfühlt und sich auskennt. Schnell werden die Dollar Scheine in den BH Träger geschoben und das top wieder rüber als die Kamera näher kommt.
Elayna: Oh die liebe andere Arbeit besucht mich in meinem Reich? Kommt setzt euch auch wenn ihr keine Lesung wollt kommt ihr Recht dem ich habe eine kleine Mitteilung zu machen an unsere Miss Main Event Shanna .Du magst jetzt vielleicht auf einer kleinen höhen Welle schweben nach dem knappen Match bei Every Empire Falls gegen Tiffany doch habe ich vorhin im einer kleinen Pause die Karten gelegt weil ich wissen wollte wie es für dich weiter geht und deine Zukunft ist finster . Du wirst heute nicht nur gegen Toni Storm verlieren sondern wird meine neue geschäftliche Kundin Tiffany Stratton ihren Titel gegen dich behalten. Das hat selbstverständlich nichts damit zu tun das Tiff mir schon das nächste Titel Match zugesagt hat und mich zur nächsten Contenderin gemacht hat . Nein das kann ich nicht steuern das sind die Karten die mehr wissen als wir alle es tun .
Elayna packt ihre Karten sanft in ihre Hände legt sie zusammen in ihre Box in der Form eines Sarges. Nachdem die Box geschlossen ist nimmt Elayna ihr Glas Wasser und kreist mit dem Finger am Rand des Glases.
Elayna: Doch keine Sorge Brandi ich habe dich natürlich nicht vergessen. Wie könnte ich wo du doch so eine Atem Raubende Erscheinung bist. Früher wo ich noch mit meinem Eltern von Stadt zu Stadt gefahren bin und immer wieder neue Freunde finden musste hätte ich dich für eine Nacht in mein Wohnwagen eingeladen und dir ein unvergessliches Erlebnis geben das du das Wort Jahrmarkt nie wieder vergisst . Doch bedauerlicherweise treffen wir uns nicht für eine vergnügliche Nacht zu zweit sondern stehst du mir im Weg auf dem Weg zum Scheinwerferlicht. Ich muss zugeben ich teile nicht gerne was mein Bruder früh lernen musste sooo wird das heute eine dunkle Zukunft für dich . Aber lass uns doch einfach Mal klar Text jetzt reden . Das hier ist mein Zuhause MEINE WELT! Du hast keine Ahnung wie das Leben in so einer Welt ist und ihre Schattenseiten . Wahrscheinlich Schwingst du gerade irgendwo dein Körper herum und bringst irgendwelche Typen zum schwitzen weil sie sich wünschen naher an dir Ran zukommen. Doch verspreche ich dir heute Abend wird das deine kleinste sorge sein wenn du mein Heim betrittst und mit mir im Ring spielen willst .
Elayna schmunzelte dunkel und schaut in die Kamera bevor sie eine Handbewegung zur Tür macht .
Elayna: Eure Zeit ist leider vorbei und bevor ich nachher mein Match habe habt ihr ja gesehen das ich noch Kunden habe die ihre Zukunft wissen will Bye .
Mit diesen Worten wirft sie das Kamera Team aus ihrem Wohnwagen und wartet auf ihre nächsten Gäste .
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Kenny Omega
![[Bild: 6.jpg]](https://i.ibb.co/TDX4CmvR/6.jpg)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"
![[Bild: Intro-1698794724.jpg]](https://i.ibb.co/prwM0SPq/Intro-1698794724.jpg)
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Warnung! Spoiler!
AUSSIES PERFERCT ATHLETE AND PHAT ASS PORTUGUESE!
3 Wochen ist es bereits her, dass wir die zehnte Ausgabe von Every Empire Falls, das größte Coast 2 Coast Wrestling-Event des Jahres, erleben durften, und in diesem Event gab es einige große Überraschungen, wenn auch keine Titelwechsel. Wir hatten das wohl kürzeste Westcoast Title-Match aller Zeiten, Fallon Henley verhalf Drew McIntyre dazu, seinen Titel zu verteidigen, und mit Abstand jedes einzelne Frauenmatch endete im Draw. Und in einem dieser Matches, die in einem Draw endeten, war die Person mit drin, die wir nun hier vor der Kamera zu sehen bekommen: The Most Unmotivated Superstar of the World, Shanna, welche hier im Bryant Park mitten in New York City gerade gedankenversunken auf einer Bank sitzt. Sie musste an all die Ereignisse der letzten Wochen denken. Vor allem an genau dieses Match beim Special vor 3 Wochen. An das Match gegen Tiffany Stratton. An das Match, wegen welchem ihr Freund Louis sie gefragt hat, ob sie sich mit ihm zusammen umbringen möchte. Das Bild der Kamera verschwimmt etwas und wir befinden uns plötzlich in einer Halle. Wir können Shanna erkennen, in dem Outfit, welches sie vor 3 Wochen bei Every Empire Falls trug. Sie steht in der Gorilla Position und wartet scheinbar darauf, dass ihre Musik ertönt, um hinauszugehen. Sind diese Aufnahmen hier von kurz vor ihrem Titelmatch gegen Tiffany? Es sind nur noch Sekunden von ihrem Match entfernt, von der Erwartung der Fans. Doch sie dachte immer noch an ihn! Ihre Gedanken scheinen immer wieder zu Louis zurückzuwandern.
![[Bild: 90465d31-cd80-42b9-897f-9a3a8054e44f.png]](https://i.ibb.co/1fg0Sznm/90465d31-cd80-42b9-897f-9a3a8054e44f.png)
Diese Gedanken machen sie fertig. Sie lassen sie vollkommen herauswerfen aus ihrer Taktik. Und trotzdem musste sie dieses Match bestreiten. Sie musste gegen Tiffany alles geben, um es dieser dreckigen Schlampe zu zeigen und sich an ihr für alles, was sie ihr und Louis angetan hat, zu rächen. Sie hat es Louis versprochen. Sie hat es ihm versprochen, dass sie heute Abend gewinnen wird, und sie wird ihm unbedingt erzählen, wie sie triumphierend den Titel in die Höhe gehalten hat, als die Ringglocke ertönte und sie zur Siegerin ernannt wurde.
Shanna: „Er wird noch da sein, wenn ich zurückkomme ... oder? Er wird mich nicht verlassen! Er ist stark, und er wird so eine Scheiße nicht durchziehen. Er wird mir das nicht antun. Er wird diese Gedanken besiegen."
Noch ertönt Shannas Musik nicht, und trotzdem hat sie die Absicht, sofort aufzubrechen und stark in das Match zu gehen. Doch ... stattdessen vergräbt sie plötzlich ihr Gesicht in ihren Händen! Was ist da los? Schmerzte es wirklich so sehr? Ist das alles hier zu viel für die Portugiesin? Die Gedanken bringen sie wieder an diesen Tag zurück. Erst verliert sie ihre Mutter, und jetzt sah es kurze Zeit so aus, als würde sie auch noch ihren geliebten Freund verlieren! Und das nur wegen Tiffany. Es war nicht fair. Warum geschieht so etwas immer nur ihr?
Louis: „Du schaust schon wieder nach unten.“
Seine Stimme hallte in Shannas Kopf wider! Die Stimme, die sie immer über ihre Ausreden und Grenzen hinaus treibt.
???: „HACHOO!“
Wow! Was war das? Ein lautes Niesen. Langsam dreht die Kamera sich um und zeigt uns eine kleine Familie bestehend aus einer Mutter, einem Vater und zwei kleinen Mädchen. Diese vier scheinen sich für heute Backstage-Pässe besorgt zu haben, mit denen sie Zutritt zum VIP-Bereich backstage erlangen. Der Nieser stammt von dem jüngeren Mädchen der Familie. Und dieses Mädchen, dieser Nieser, weckte Shanna auf. Weckte Shanna aus ihren niederdrückenden Gedanken heraus auf. Dieser Nieser erinnerte Shanna wieder daran, für wen sie eigentlich dort hinaus in den Ring geht. Für wen sie wrestlet. Für ihre Freunde, für ihre Trainer, für die Fans, für ihr Land, ja, selbst für ihre Gegner. Einfach für alle! Aber am wichtigsten von allem ... sie wrestlete für ihn! Die Musik von Shanna ertönt, und sie begibt sich auf den Weg durch den Vorhang auf die Stage.
![[Bild: 9616b3ea-d441-43af-9d46-28e49523fb25.png]](https://i.ibb.co/4ZZtLdWr/9616b3ea-d441-43af-9d46-28e49523fb25.png)
Es folgt ein kleiner Schnitt, und wir sehen sie sowie Tiffany Stratton im Ring stehen. Die Ringglocken ertönen und das Match beginnt. Und nach allem, was wir gerade eben gesehen haben, sehen die meisten Fans dieses Match, hier nun erneut gezeigt, in einem völlig neuen Licht. Man kann es Shanna ansehen, dass sie ihr ganzes Wesen in das Match hineinlegt. Sie lässt die Schläge und Tritte, ihre Aktionen, Gedanken ausdrücken, die sie nicht in Worte fassen kann. Erinnerungen an Louis tauchen in ihrem Kopf auf, und sie spürt seine Gegenwart in sich. Und als sie dann zum Kamehameha Buster ansetzt, möchte sie am liebsten, dass ihre Gedanken ihn erreichen. Sie möchte, dass er weiß, wie sehr sie ihn liebt! Wie viel er ihr bedeutet. Sie stemmt Tiffany hoch, und diese fühlt sich leichter an, als sie es sich vorgestellt hätte. Es ist fast so, als würde er ihr helfen. Als würde Louis neben ihr stehen und ihr helfen, Tiffany aufzustemmen. Shanna geht an ihre Grenze, doch Tiffany kann kontern und sich aus dem Finisher befreien. Tiffany setzt an und haut Shanna mit einem starken Reverse STO auf die Matte. Doch Shanna kommt sofort wieder hoch, es braucht zwar einiges an Kraft, aber sie wird hier heute nicht aufgeben. Sie wird absolut alles dafür tun, heute als Siegerin hier herauszugehen. Sie wird Louis den Titel zeigen und ihn damit wieder glücklich machen. Wieder Hoffnung machen. Sie wird heute Abend bis an ihre Grenzen gehen, um Louis glücklich zu machen.
Shanna: „Wage es ja nicht, mich zu verlassen, du Idiot. Wir werden weiter zusammenbleiben. Wir werden weiter Schach spielen. Wir werden uns weiter streiten. Wir werden weiter Ramen essen. Du wirst mich nicht zurücklassen! Niemals!"
Beide Stars kommen wieder aufeinander zu und schlagen sich mit dutzenden Schlägen gegenseitig die Köpfe ein. Der Brawl wird sogar so stark, dass sie beide über die Seile nach draußen aus dem Ring fallen. Doch sie hören nicht auf. Sie schlagen weiter ununterbrochen aufeinander ein, schleudern sich gegenseitig gegen die Barrikaden und brawlen einfach nur weiter.
Shanna: „Schau mir zu! Ich werde das Match meines Lebens geben, und dann wirst du so erstaunt sein, dass du nicht mehr gehen kannst! ICH LASSE DICH NICHT MICH VERLASSEN!"“
Und dann ...
DING DING DING
Because both competitors have been counted out this match ends in a: DRAW! Therefore still the Shine Champion: TIFFANY STRATTON!
Das Match ist beendet. Das Match ist beendet und beide Teilnehmer wurden ausgezählt, weil sie es nicht zurück in den Ring geschafft haben. Demnach hat es Shanna nicht geschafft, den Titel heute zu gewinnen und Tiffany zu besiegen. Tiffany Stratton bleibt Shine Championesse und Shanna fängt an, ohne es überhaupt selbst zu merken, zu weinen.
Hard Cut
Wir sind wieder zurück im Park...aber nicht bei Shanna! Theoretisch wissen wir nicht einmal, ob das überhaupt noch die gleiche Umgebung ist. Dennoch wirken die Bäume, die angelegten Wege und die Wolkenkratzer im Hintergrund so, als hätten wir den Bryant Park nie verlassen. Die Stimmung ist ruhig, friedlich und idyllisch. Ein paar einzelne Menschlein versüßen sich ihren Tag und gönnen sich ein Picknick auf der Wiese, sehen sich mit ihren Kindern ein paar Enten in einem Teich an und chillen auf einer der zahlreichen Parkbänke. Eher desinteressiert schwankt die Kamera hin und her...bis SIE ins Bild kommt! Toni Storm, die amtierende c2c Women's World Championesse! Etwas abseits von anderen Besuchern geht sie auf einem kleinen Kiesweg entlang und sieht sich die bunten Blumenfelder an, die extra angepflanzt wurden. Nachdem sie in den letzten Tagen einige Promotermine für die c2c erledigt hat, und auch noch ein paar vor sich hat, nutzt sie die Gelegenheit für eine Pause. Hier ist sie nicht die Wrestlerin, sondern die Privatperson Toni! Daher ist der Titel im Hotelsafe eingeschlossen. Für ihr Äußeres hat sie sich für ein dunkelblaues Jeanskleid entschieden, welches auf Höhe ihrer Taille mit einem großen schwarzen Gürtel mit silberner Schnalle enger geschnallt ist. Dazu schwarze Leggins und schwarze Ballerinas. Ein weißer Haarreif im Haar, eine schwarze Umhängetasche und eine große Sonnenbrille auf der Nase vollenden den Freizeitlook.
Toni Storm: Schön hier! Dir würde es auch gefallen.
...seufzt sie sanft in den leichten Windstoß, der sie kurz ummantelt. Wenn sie mir "dir" meint? Na klar, ihre Ehefrau natürlich! Der Mensch, den Toni über alles liebt...Priscilla Kelly! Storm stellt sich vor, wie ihre Geliebte nun neben ihr steht. Ihre rechte Hand krallt sich zusammen, als würde sie gerade mit dem Harlot Händchen halten. Hach, das wäre doch herrlich, hier mit Pris diesen Park zu begehen. In ihr hübsches Gesicht zu sehen, ihre weichen Wangen zu streicheln, sie zu küssen...und sie in einem versteckten Winkel zu lieben. Angetrieben vom Kick, dabei jederzeit erwischt werden zu können. Gerade die letzte Vorstellung löst in der Strong Zero City Lady ein Prickeln aus, dem sie jetzt nicht nachgeben kann. Brummend versucht die Australierin auf andere Gedanken zu kommen. Was aber eine Mission Impossible zu sein scheint, wenn es um PK geht. So kann Toni nicht anders und kramt aus ihrer Tasche das Handy hervor. Schnell ist WhatsApp und der Chat mit ihrer Frau geöffnet. Eine Nachricht ploppt da direkt ins Auge...
« Hey mein Herz,
ich hab' gerade eine Werbung für dein Match gesehen. Du wirst das definitiv rocken und der Welt zeigen, dass du verdient Champ bist.
Ich hoffe du weißt, dass ich dich vermisse und mir bereits ausmale, wie wir zusammen auf der Couch sitzen?
Ich liebe dich.
»
Oh, die Zeilen stammen definitiv vom Harlot! Keine lange Nachricht...aber dennoch sehr viel Inhalt! Toni muss schwer schlucken. Wie oft sie diese Worte heute schon gelesen hat? Puh, sie hat schon aufgehört es zu zählen. Einerseits gibt es ihr viel Kraft, die warmen Worte ihrer Frau zu lesen. Zu wissen, dass Pris zuschauen und sie anfeuern wird, gibt Storm schon genug Motivation und Antrieb sich Shanna zu stellen. Auf der anderen Seite löst das bei der Champ ein Gefühl der Schwere aus. Obwohl die Liga wieder in Amerika zurück ist, hat die Blonde das Gefühl, dass sie ihre Frau nicht häufiger sieht, als in den Wochen und Monaten zuvor. Toni hat, vor allem als Titelträgerin, viele Pflichten. Und Pris hat auch Termine, ihre eigene Karriere, die sie außerhalb der c2c fortsetzt und kümmert sich auch gerne um ihren Bruder. So ist es aktuell schwer gemeinsame Zeit zu finden. Das tut Storm weh und lässt sie fragen, ob es noch wert ist weiter in der Promotion bleiben zu wollen. Ihre Frau vermisst sie schrecklich! Hätte sie überhaupt zurückkehren sollen? Toni und Pris ging es doch gut. Sie haben ihr erstes, gemeinsames Haus bezogen, haben geheiratet und sind viel gereist. Dennoch...Toni hatte das Gefühl, dass noch eine Sache fehlt, um mit ihrer Vergangenheit endgültig abzuschließen. Ein weiterer Run als Women's World Champ um zu zeigen, dass sie es besser machen kann als 2019. Das war der Hauptantrieb, um wieder bei Coast 2 Coast Wrestling einzusteigen. Und siehe da...paar Wochen mit Kali rumärgern und es hat funktioniert. Der Titel ist wieder bei der Australierin. Die Blondine sieht sich soweit auf dem Weg, den sie auch bestreiten wollte. Sie ist eine andere Toni Storm als damals...und das ist auch gut so! Hätte sie jetzt eine erfolgreichere erste Titelverteidigung gehabt, wäre sie noch zufriedener. So war es nur ein Draw gegen Saraya. Just in diesem Moment verschwimmt das Bild erneut. Ein weiteres Mal zieht es uns zurück in die Thialf Arena in den Niederlanden, am Tag des vergangenen Specials. Ohrenbetäubender Lärm begrüßt uns, gefolgt von ein paar harten Schlägen, bei denen man das Gefühl hat, man würde die Schweißspritzer auf der eigenen Haut spüren. Ein Kampf ist zugange...eben Toni Storm gegen Saraya. Beide Frauen haben schon intensiv geführte Minuten hinter sich und sind dementsprechend gekennzeichnet. Toni hat gerade die Überhand und befördert ihre britische Herausforderin mit einem Punch zu Boden. Sofort zerrt sie Anti-Diva hoch, rutscht hinter sie...Ansatz zum German Suplex! Aber die Strong Zero City Lady zögert! Der Move, bei dem sich Saraya's Frau Anna Jay verletzt hat und damit den ganzen Stress, den sie derzeit mit der Britin austrägt, ausgelöst hat. Toni scheint sich nicht sicher zu sein, ob sie es wagen soll. Tja, das war ein Fehler, da die ehemalige Paige diese unerwartete Pause nutzt, um sich aus der Umklammerung von Storm zu befreien und dieser einen Kniestoß in den Bauch zu rammen. Raubt der Australierin die Puste und zwingt sie auf die Knie. Saraya eilt zu einem Turnbuckle, um auf dieses zu klettern. Mit einem riskanten Sprung möchte sie wohl die Blondine schwächen. Aber kaum ist sie oben, ist auch Storm wieder auf den Beinen. Schnell folgt sie der Britin und steigt ebenfalls auf die Seile. So kämpfen Championesse und Herausforderin und ungeahnten Höhen und schenken sie dabei nix. Bis das Gleichgewicht nachgibt und die Schwerkraft "Hallöchen!" sagt. Synchron rutschen beide Frauen ab und knallen zurück auf die Matte. Der Aufprall war hart und sorgt für einige "Uuuhh!"-s in der Halle. Dem Ref bleibt nichts anderes übrig, als sie anzuzählen, nachdem sie liegen bleiben...
.......One.......Two.......Three.......Four.......Five.......Six.......Seven.......Eight.......Nine.......Ten.......
Aus und vorbei! Weder Saraya noch Toni konnten sich rechtzeitig wieder auf die Beine kämpfen.
Becuase both competitors were not able to stand up they are not able to continue this match it ends in a: DRAW!. Therefore Still your Women´s World Champion TONI STORM!
Wie durch Watte hört Storm die Ansage und das Ergebnis. Zugegeben, im ersten Moment fällt ihr ein Stein vom Herzen, dass sie das Gold nicht bei der ersten Titelverteidigung verloren hat. Doch je länger sie darüber nachdenkt, umso mehr ärgert sie sich doch darüber. Vor allem nach den ganzen Vorwürfen, die sie sich von Saraya gefallen lassen musste. Schnaubend schließt die Blonde die Augen, da die grellen Lichter an der Decke sie gerade stören. Und noch einmal verschwimmt das Bild, bis wir wieder Toni's geschlossene Augen sehen. Aber nun sind wir zurück im Park. Langsam öffnet die Titelträgerin die Augen und verzieht das Gesicht. Ja, Saraya hatte ihr einiges um die Ohren gehauen. Sie hätte Anna absichtlich verletzt, wäre unprofessionell gewesen und wäre das Werkzeug in irgendeiner Verschwörung von "oben". So sehr sie verstehen kann, dass Saraya sich für ihre Frau einsetzen wollte...so sehr ist sie der Ansicht, dass sich die ehemalige Paige in etwas verrannt hat und Toni das ebenfalls abbekommt. Geht der Strong Zero City Lady ziemlich auf den Keks. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, warum sie Priscilla gerade so sehr vermisst...weil ihr der direkte Support durch das Harlot fehlt. Gerade jetzt könnte Toni Kelly sehr gut an ihrer Seite gebrauchen. Langsam setzt sich die Blonde in Bewegung und wechselt auf einen größeren Weg, den sie entlang läuft.
Toni Storm: Bitte, lass mich nicht bereuen, dass ich dir ein Rematch angeboten habe.
Das ist natürlich an die Britin gerichtet. Irgendwie hat Toni ein ungutes Gefühl, dass da noch so einiges auf sie zukommen kann, bis sie beim nächsten Special das Gold ein weiteres Mal gegen Saraya verteidigt. Aber dennoch bleibt die Hoffnung am Leben, dass sich die Lage entspannen kann. Wie dem auch sei...jetzt muss sie sich auf das Match gegen Shanna einlassen. Eine Frau, mit der Toni bisher überraschend wenig zu tun hatte, obwohl sie schon viele Jahre gemeinsam beim gleichen Arbeitgeber unter Vertrag stehen. Naja, jetzt werden sie sich wohl oder übel etwas näher kennen lernen...
Toni Storm: Moment, is' das nicht...
...Shanna? Jap, das ist sie! Dort auf der Parkbank, die man zu Beginn gesehen hat, sitzt immer noch die Portugiesin. Etwas unschlüssig bleibt die Australierin kurz stehen. Soll sie mit Shanna reden? Oder einfach weitergehen? Sie wirkt nur so niedergeschlagen. Toni legt den Kopf kurz schief und sieht ihre kommende Gegnerin für ein paar Sekunden an...und beschließt auf sie zuzugehen. Warum auch immer hat sie das Gefühl, dass die Europäerin etwas Gesellschaft brauchen könnte.
Toni Storm: Heeey Shanna! Auch unterwegs?
Öhm...ja, Sherlock? Aber Toni ist nichts Besseres eingefallen, um mit einem Smalltalk beginnen zu können.
Und zack! Mit diesen Worten wird auch Shanna nun völlig aus ihren Gedanken herausgerissen. Sie schreckt etwas auf, da sie Toni anfangs gar nicht bemerkt hatte. Doch bleibt sie weiterhin auf der Bank sitzen. Mit Toni Storm hatte Shanna bisher wirklich nicht viel zu tun, und sie weiß auch nicht direkt, was sie von dieser Frau halten soll. Schließlich war sie es, welche einer der wenigen guten Freundinnen, die Shanna hier hat, den Titel abgenommen hatte. Und seitdem ist von Liv Morgan nirgends mehr etwas zu sehen, und sie hat die Liga verlassen. Ein bitterer Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass Shanna wirklich Spaß bei den wenigen Spieleabenden mit ihr hatte. Doch neben all dem hatte sie bisher eigentlich nur selten Negatives über die Strong-Zero-City-Lady gehört. Aufmerksam mustert sie die Frau vor sich und legt – selbst wenn sie vorsichtig bleibt – ihre abwehrende Haltung schnell wieder ab.
Shanna: „Huh? Du bist Toni! Was machst du denn hier?"
Unter normalen Umständen würde Shanna jetzt wohl nur die Augen verrollen und versuchen, direkt wieder zu verschwinden, aber... die Gedanken an die letzten Wochen scheinen sie sehr mitzunehmen, und so fehlt ihr wohl auch für das normale Aufstehen und Abhauen die Energie. Daher senkt sie ihren Kopf wieder gen Boden und nuschelt nur etwas in sich hinein.
Shanna: „Spionierst du mir nach, um irgendwelche Mindgames vor unserem Match durchzuführen?"
Auch wenn sie das nur leise gesagt hat, so war es dennoch verständlich. Warum sie das gesagt hat, weiß sie selbst nicht. Es kam einfach aus ihr heraus. War das gemein, Toni so zu beschuldigen? War das falsch, diese Worte zu sagen? Oder nimmt sie es als Spaß auf? Ist eigentlich auch egal. Shanna will sowieso am liebsten einfach nur alleine sein und ihre Ruhe haben. Ihre Ruhe, mit der sie weiterhin gemeinsam im Selbstmitleid baden kann, aus dem sie nicht alleine herauskommt.
Dass Shanna nicht immer so reagiert, wie man es in einem "normalen" Gespräch - wie auch immer man das definiert - erwarten würde, hat sich bis zur Australierin rumgesprochen. Dennoch zucken die Augenbrauen nach oben, als die Portugiesin recht forsch antwortet und ihr sogar indirekt Spionage unterstellt. Gerade das trifft bei der Blonden einen wundern Kern und lässt ihre Mimik für einen kurzen Moment hart erscheinen. Mit Vorwürfen ist sie derzeit scheinbar oft konfrontiert. Da kann man auch mal etwas dünnhäutiger werden.
Toni Storm: Ey, warum denken eigentlich alle gerade so schlecht von mir? Was soll das? Fuck, kann doch echt nicht sein ich...
Und schon tut es ihr leid! Während sie dabei ist, sich selbst hochzuschaukeln, fällt Toni erst auf, wie in sich gekehrt und niedergeschlagen Shanna wirkt. The Most Unmotivated Superstar kann ja nichts dafür, dass sich Saraya gerade so sehr auf Storm eingeschossen hat. So wird die Ältere selbst ihr Päckchen zu tragen haben und vermutlich ist ihr der letzte Spruch einfach so herausgerutscht. Davon abgesehen...sie kennen sich ja nicht! Kann man es der Portugiesin verdenken, dass sie erst von schlechten Absichten ausgeht? Frauen wie, zum Beispiel, Tiffany Stratton, Tenille Dashwood oder Alexa Bliss ist es zu verdanken, dass man sich innerhalb der Division mehr misstraut. Gerade in einem Haifischbecken wie dem Pro Wrestling, wo jede Einzelne um die wenigen Plätze an der Sonne kämpft.
Toni Storm: 'Tschuldige, das war gerade nicht cool von mir! Saraya will mich gerade krampfthaft als schlechten Menschen darstellen und das geht mir auf die Eierstöck! Hab' deswegen gerade über reagiert, sorry. Und nein...ich spioniere dir nicht nach und will auch keine fuckin' Mindgames durchführen. So wie du bin ich einfach hier unterwegs, um auf andere Gedanken zu kommen.
Schnell versucht die Champ die Wogen zu glätten und hebt dabei beide Hände in die Höhe, als wolle sie damit ihre eigentlich guten Absichten unterstreichen. Eigentlich könnte sie sich jetzt verabschieden und die Ältere in Ruhe lassen. Jedoch spürt Toni für sie, neben dem schlechten Gewissen, auch Mitleid, weil diese auch traurig wirkt. Die Blondine möchte daher noch etwas bleiben. Theoretisch könnte man das auch zu ihrem Aufgabenfeld als Championesse zählen, dass sie auch auf ihre Mitstreiterinnen achtet und diesen ein Ohr für Sorgen und Nöte leiht. Selbst wenn diese bei der kommenden Show gegen einen selbst antreten werden. Toni setzt sich nicht auf die Bank und behält eine gewisse Distanz ein. Shanna soll sich wohlfühlen und zur Not kann die Australierin jederzeit wieder abdampfen.
Toni Storm: Hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich nachfrage...aber alles ok? Wirkst nämlich nicht so!
Einen kleinen Verdacht hat die Lady from Down Under. Der Stress, den Shanna mit Tiffany Stratton hatte und auch was ihrem Freund passiert ist...auch das ist an Toni nicht vorbeigegangen.
Shanna sitzt weiterhin nur da auf der Bank und hat ihren Blick zum Boden gerichtet. Doch Toni tat in diesem Moment wohl das Unerwartetste, was sich die Portugiesin hätte vorstellen können. Sie hat damit gerechnet, dass sie ausrastet, dass Toni Shanna fertig macht oder dass sie von mir aus einfach nur genervt kehrtmacht und verschwindet. Aber nein! Toni entschuldigt sich selbst bei Shanna und setzt sich neben sie! WTF? Damit schafft sie es tatsächlich, dass Shanna ihren Blick wieder erhebt und sie leicht erstaunt anschaut! Irgendwo hat sie dieses Gesicht und diese Reaktion, die Toni gerade gezeigt hat, schon einmal gesehen.
Shanna: „Schon ok... Ich kenne das sehr gut... Mir tut's leid für... naja... du weißt schon..."
Shanna rückt etwas zur Seite, um für die zweifache C2C Women’s World Championesse Platz auf der Bank zu schaffen. In diesem Moment wird ihr klar, was dieses komische Gefühl ist, das sie gerade hatte, als sie Toni angeschaut hat. An wen sie sie erinnert hat. Eine Frau, die die Worte heraushaut, ohne genau drüber nachzudenken, und sich am Ende fragt, warum sie die Dinge gesagt hat, die sie gesagt hat. Und eine Frau, die scheinbar viele Dinge im Inneren hat, die sie fertig machen, über die sie aber ungern reden wollen würde. Einzig wirkt Toni sehr viel offener, was ein Unterschied ist. Und wenn man sie kennt, weiß man wohl gut, dass sie auch sonst sehr viele weitere Unterschiede hat, aber das ist Shanna ja nicht klar. Diese atmet einmal tief durch und versucht irgendwie ebenfalls mit Freundlichkeit auf die Freundlichkeit von Toni zu reagieren.
Shanna: „Du siehst irgendwie genauso aus wie ich... also... ich meine... naja... vom Gesicht her und so... also nicht vom Aussehen... ach fuck it."
Nun... man konnte immerhin den Versuch bemerken. Ihre Stimme war ruhiger als eben noch, auch wenn man ihr durchaus anmerkt, wie nervös sie doch eigentlich ist. Es ist ungewohnt, mit fremden Leuten, die sie gar nicht kennt, so offen zu interagieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wie angespannt sie hier auf der Bank sitzt, seitdem sich Toni neben sie gesetzt hat. Und trotzdem hat sie das Gefühl, als würde sie mit dieser Frau über alles reden können. Was ein Scheiß. Sie hat eigentlich so absolut keinen Bock auf diesen Müll, aber es scheint, ihr Kopf will ihr sagen, dass sie jemanden braucht, mit dem sie darüber sprechen sollte. Eine Hälfte von ihr will einfach nur alleine sein und ihre Ruhe haben, während die andere jemanden zum Reden braucht. Zwei Seiten, die sich wie immer brutal gegenseitig bekriegen, und Shanna ist das traurige Kind in der Mitte, das nichts anderes kann, als zuzuschauen. Ach, fuck it!
Shanna: „Du hast auch eine Person, die du liebst, oder? Was würdest du tun, wenn dir diese Person sagen würde, sie möchte sich das Leben nehmen?"
Sie senkt ihren Kopf wieder gen Boden und wartet einen Moment ab. Toni wird jetzt bestimmt anfangen zu lachen und sie dafür fertig machen, wie schwach sie doch ist oder was für einen Müll sie labert. Wie verrückt und uncool sie doch eigentlich ist. Wieso auch nicht? Sie hätte allen Grund dazu. Shanna ist eine Wrestlerin. Eine Kämpferin und keine schwache Disney-Prinzessin. Über so einen Müll hat sie nicht zu sprechen, und es ist klar, dass Toni sich absolut null dafür interessiert. Was hat sie sich nur bei diesem dummen Scheiß gedacht?
Toni weiß zu schätzen, dass Shanna ihr Platz macht, als sie sich doch zur ihr setzt. Mit einem warmen Lächeln auf den Lippen nickt sie der Älteren zu. Als sich Shanna entschuldigt winkt Storm nur ab und meint lapidar "Alles gut!". Dass die Portugiesin ihr diesen kleinen Aussetzer nicht übel nimmt, ist der Australierin das Wichtigste. Da braucht sie auch keine Gegen-Entschuldigung! Bei dem etwas ungelenken Vergleich bezüglich das Aussehens, wirkt die Championesse leicht belustigt...aber auf eine positive Art und Weise. Vor allem weil Toni den Vergleich selbst fühlt. Ohne es selbst benennen zu können, hat Storm den Eindruck, dass sie und die Europäerin mehr gemeinsam haben, als man es zunächst vermuten könnte. Beide sind eigen, reden drauf los und musste schon einiges ertragen.
Toni Storm: Hhhmmm!
Während sie mit dem Zeigefinger gegen die Lippen tippt und nachdenklich wirkt sieht sie Shanna an und zuckt schließlich grinsend mit den Schultern und zwinkert ihrer Gesprächspartnerin zu. Scheint so, als müsste sie Shanna nochmal klar machen, dass sie nichts falsches oder unangebrachtes gesagt hat.
Toni Storm: Jaaa, ich versteh', was du meinst. Und hey...gibt wesentlich Schlimmeres, als sie auszusehen und so zu sein wie du. Ich fass' das gerne als Kompliment auf.
Spielerisch beugt sich die Australierin leicht nach vorne und macht mit einer Hand eine ausladende Geste. Das war es dann aber erstmal mit der Heiterkeit. Die Bombe ist geplatzt und Toni muss damit zunächst klar kommen. Hörbar zieht sie die Luft durch ihre Nasenlöcher ein und schaut in den ruhigen, nachmittaglichen Himmel, der schon von einem leichten, rötlichen Schimmer durchzogen wird. Tja, eigentlich wollte sie hier doch abschalten. Und jetzt so ein heftiges Thema? Ob sie Shanna damit alleine lassen soll? Nein, das würde nicht zur Strong Zero City Lady passen. Sie hat gefragt, der Most Unmotivated Superstar hat sich geöffnet und da fühlt sich die jüngere Blonde geschmeichelt. Daher will Toni die Frage mit aller Ernsthaftigkeit beantworten. Auch wenn es schwer wird, da die "richtigen" Worte zu finden.
Toni Storm: Ja, ich hab' 'ne Person, die ich liebe...meine Frau! Was ich tun würde, wenn sie mir sagt, sie will sich das Leben nehmen? Fuck! Uff...ich weiß nicht, ob ich darauf sofort eine Antwort wissen würde. Ich würde alles daran setzen, um ihr zu helfen...ihr die beste Stütze zu sein, wie ich es kann. Wahrscheinlich könnte ich selbst kein fuckin' Auge mehr zumachen. Aber egal...für sie wäre mir das wert! Ich würde alles für sie tun und alles aufgeben. Gemeinsam mit ihr herausfinden, warum sie so verzweifelt ist und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Und eventuell...naja, im privaten oder persönlichen Leben auch einen krassen Cut machen, wenn es was bringt. Auf jeden Fall bei ihr sein, so oft ich kann. Ihr zeigen, wie viel sie mir bedeutet und dass man zusammen immer einen Grund hat, weiterzumachen.
Ob das war hilft? Ob das was bei Shanna auslöst? Kann Toni nicht sagen. Sie spürt, wie sie sich selbst überfordert fühlt, obwohl sie ja nur als quasi Außenstehende befragt wird. Doch alleine darüber nachzudenken, dass Pris Selbstmordgedanken haben könnte, lässt sie erschaudern und ihren Magen zusammenziehen. Suizid oder dementsprechende Gedanken um eigenen Umfeld zu erleben ist immer heftig. Vor allem wenn es dein absoluter Herzensmensch ist. Storm wirkt ein wenig unruhig und muss ihre Hände gegeneinander reiben, da sie eine überschüssige Energie loswerden muss.
Toni Storm: Geht...geht es deinem Freund so? Louis, richtig?
Shanna schüttelt zuerst vehement den Kopf, um sich zurück in eine Abwehrsituation zu bringen. Wenn sie sich jetzt öffnet, ist sie schwach. Völlig verteidigungslos gegen die Frau, gegen die sie am Montag in den Ring steigen wird. Sie weiß noch immer nicht, ob sie Toni vertrauen kann oder nicht. Am Ende ist das wirklich einfach nur ein hinterlistiges Spiel von ihr, um ihr ein Messer in den Rücken zu stoßen. Langsam sackt Shanna etwas in sich selbst zusammen und zeitgleich ballt sie auch ihre Beine zusammen, um in einer hockenden Position auf der Bank zu sitzen. Ihr Gesicht in ihren Knien vergraben. Was soll sie jetzt nur sagen? Sie kann sich doch nicht einfach öffnen... oder?
Shanna: „Ach fuck it, ich weiß es nicht. Ich glaub, er hat das nur gesagt, weil er mich nicht leiden sehen will. Aber dass mich das nur noch mehr leiden lässt, war ihm wohl nicht klar. In Wahrheit glaube ich einfach, dass ich der Grund bin, warum er das gesagt hat."
Zusammengekauert und völlig fertig schüttelt das Lazy Genius den Kopf, bevor sie diesen mit dem Kinn auf ihre Knie positioniert und verträumt und auch niedergeschlagen in die Ferne schaut. Einen kurzen Moment schweigt sie und lässt das Zwitschern der Vögel und das Lachen einiger Kinder im Hintergrund auf sich einrieseln. Diese gesamte Situation hier wirkt so unreal für sie. Zusammen mit der nächsten Gegnerin auf einer Parkbank sitzen und über persönliche Probleme sprechen. WTF?
Shanna: „Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich all diese Scheiße endlich los bin, wenn ich für ihn den Shine Championship gewinne, aber... naja..."
Aber irgendwie fühlt es sich auch gut an, ganz offen hier mit Toni zu sein. Diese wird bestimmt gleich einfach verschwinden und vor Langeweile Shanna alleine lassen. Aber bisher ist dies noch nicht geschehen. Das kann Shanna ausnutzen. Auch wenn es... sich irgendwie auch teils unwohl anfühlt. Besser als gedacht, ja, aber auch irgendwie nicht angenehm. Wie soll Shanna dieses Gefühl nur beschreiben? Wie als würde sich eine böse und finstere Persönlichkeit in ihrem Kopf gegen sie wenden und versuchen, die Kontrolle über sie zu erlangen. Eine Persönlichkeit, die jetzt am liebsten auf alles scheißen würde und zocken will. Nun ja, gegen Zocken hätte Shanna nichts. Aber sie weiß, dass das die Probleme nicht lösen würde... es sei denn...
Shanna: „Ich glaub so langsam einfach, dass ich zu nichts zu gebrauchen bin."
Im ersten Reflex zuckt Toni's Arm leicht nach oben, als wolle sie diesen tröstend um Shanna legen. Noch hält die Strong Zero City Lady an sich, da sie als nicht zu übergrifig erscheinen möchte. Man merkt, dass es der Portugiesin schwer fällt, sich ihren inneren Gefühlen und Emotionen zu stellen. Aber gut, bei dem Thema auch nachvollziehbar. Storm sieht die Ältere genau an, während diese sich immer mehr in ihr eigenes Schneckenhaus zurückzieht. Gott, sie kennt Shanna eigentlich gar nicht und eigentlich sollte sie sogar froh darüber sein, dass diese sich vor ihrem Match selbst auf emotionaler Ebene schwächt. Trotzdem tut es der Lady from Down Under so verdammt weh, die Videospielliebhaberin so zu sehen.
Toni Storm: Hey, sag' das nicht! Du bist genau so wie du bist gut und richtig! Ich kann ganz gut mit Fallon und Shotzi und weiß von Beiden, dass sie große Stücke auf dich halten. Du sitzt hier und machst dir große Gedanken darüber, was mit deinem Freund los ist und redest sogar mit mir darüber, obwohl wir am fuckin' Montag gegeneinander wrestlen werden. Das zeigt für mich, dass du ein verdammt großes Herz hast und du weißt, was wirklich wichtig ist. Auch wenn ich deinen Louis nicht kenne...ich bin mir sicher, dass er weiß, was du alles für ihn tust und empfindest. Selbst wenn du es vielleicht nicht immer zeigen kannst. Bestimmt bereut er schon, dass er das zu dir gesagt.
Woher sie das alles herholt, kann die Blonde nicht sagen. Was in ihrem Verstand springt, wird gleich ausgespuckt. Mag sein, dass sich da manches wie Phrasen anhört. Um tiefer zu gehen fehlt vielleicht doch noch eine dickere Verbundenheit. Toni ist sich dennoch sicher, dass dieser Louis nicht möchte, dass Shanna wegen ihm so eingeht. Nach dem, was sie von Fallon Henley über den Franzosen gehört hat, steht dieser komplett hinter seiner Liebsten. Wahrscheinlich ist er durch die Taten von Tiffany Stratton bis an seiner eigenen Grenzen gebracht worden und hat aus voller Verzweiflung etwas gesagt, was er nun bereuen könnte. Sanft knuft die Championesse die Portugiesin in die Seite. Komplett ohne Körperkontakt wollte Toni das doch nicht durchziehen.
Toni Storm: Du bist vielleicht nicht Shine Championesse geworden...aber fuck, da kannst du immer noch werden! Wie du diese eklige und widerliche Bitch Stratton teilweise vorgeführt hat...scheiße, das war total geil, Fallon! Du hast gezeigt, dass sie bedenklich wackelt und nicht so unantastbar ist, wie sie es allen vormachen möchte. Dank dir hat ihre Fassade einige große Risse bekommen. Und fuck, ich bin mir so verdammt sicher, dass du beim nächsten Mal ihr komplettes Kartenhaus zum einstürzen bringen wirst!
Dabei wird die Jüngere selbst so euphorisch, dass sie von der Bank aufspringt und sich direkt vor Shanna stellt. Wer weiß, ob der Most Unmotivated Superstar gerade Lust und vor allem Kraft hat, sich nochmal dem Rich Girl zu stellen. Toni ist zumindest der Ansicht, dass Shanna dieses Ziel im privaten, als auch im beruflichen Leben helfen könnte. Okay, kurz Luft holen. Toni stellt den rechten Fuß wieder auf der Bank ab und lässt ihren Blick durch die nähere Umgebung schweifen. Plötzlich fällt ihr etwas auf, was sie vorhin übersehen hatte, da Shanna ihr den kompletten Fokus "gestohlen" hatte. Nur gut drei bis vier Meter von ihnen entfernt steht ein überdimensionales 4-Gewinnt Brett! An beiden Enden stehen große Körbe, in denen farbige Chips liegen. Und niemand scheint gerade spielen zu wollen. Da hat Toni einen Einfall und stupst Shanna nochmal an, um ihr diese Entdeckung zu zeigen.
Toni Storm: Jo, ich weiß, dass du gerne zockst. Wie sieht es mit analogen Spielen aus? Lust auf eine kleine Runde da hinten? Glaube, wir Beide könnten es vertragen auf fuckin' andere Gedanken zu kommen.
Shanna erhebt ihren Kopf, als sich Toni so vor sie stellt, und schaut der Australierin in die Augen. Anschließend schwenkt sie ihren Kopf und blickt auf das Spiel, auf welches Toni zeigt.
Shanna: „Huh? 4-gewinnt?"
Tatsächlich schleicht sich ein kleines, fast schon überhebliches Lächeln in das bis eben noch so bedrückte Gesicht von Portugals Perfect Athlete. Auch wenn man noch immer die ein oder andere Sorge in ihrem Gesicht erkennen kann, so wirkt sie doch auf einmal wie ausgewechselt. Wie als würde dort eine völlig neue Person sitzen. Eine Person, die siegessicher ist und bereit davor, jeden Kampf einzugehen und zu gewinnen. Ihr gesamtes Leben war bereits von Schmerz und Ablehnung geprägt, und sie musste immer Verluste und die Abneigung ihrer Mitmenschen hinnehmen und damit leben lernen. Sie wird auch mit diesen Schmerzen irgendwie umgehen können. Sie wird es versuchen, weiterhin mit Louis zu sprechen und die Sache bestenfalls aus ihrem Leben zu bringen. Sie will nur, dass sich Louis wieder gut fühlt und sich nicht wegen ihr Sorgen machen muss. Und dafür wird sie kämpfen.
Shanna: „Ich glaube, im Ring wirst du am Montag mehr Chancen haben, haha. 4-Gewinnt ist ein Spiel, das die Fähigkeit zur langfristigen Planung, zur Kontrolle der eigenen Emotionen und zum Erkennen des unausweichlichen Untergangs des Gegners testet! Das ist ein Tanz auf dem Drahtseil zwischen psychologischer Kriegsführung und mathematischer Präzision! Und in beidem bin ich ein Profi drin."
Doch ein kleiner Zeitvertreib kann ebenfalls nicht schaden. Sie hat enorme Lust, mit der bis vor kurzem noch unbekannten Toni Storm hier etwas an diesem Spiel Zeit zu verbringen. Es stimmt – bei 4-Gewinnt kommt es darauf an, einen überperfekten Plan zu haben und den des Gegners zu erkennen und zu negieren. Dieses Spiel ist ein kalter, gnadenloser Schlachtplatz, auf dem nur die überlegenste Intelligenz überlebt! Ein Duell der Voraussicht, der Geduld – und des rücksichtslosen Mind-Games!
Shanna: „Also gut, lass uns spielen – wenn du dich traust."
Shanna greift sich einen der roten Spielsteine aus dem Korb und hält diesen hoch gegen den Lichtschein der untergehenden Sonne. Sie legt ein Grinsen auf, setzt an und hält den Stein so fest, dass er gleich auf das erste Feld herunterfällt. Doch bevor sie ihn loslässt, schaut sie noch einmal Toni durch das große Spielbrett an.
Shanna: „Und Toni... na ja... danke sehr!"
Der Stein fällt – und damit ist das Spiel eröffnet. Doch leider bekommen wir vom Rest des Spiels nichts Weiteres zu sehen, da die Kamera zurück zu den Kommentatoren schaltet. Es wird aber auf alle Fälle keine leichte Schlacht für beide gewesen sein. Aber es wird eine Schlacht gewesen sein, die beiden vielleicht sogar etwas geholfen hat. Und am Montag, also heute Abend, zeigt sich eine weitere Schlacht der beiden. Und beide Superstars werden garantiert ihr Bestes geben, dort als Sieger herauszusteigen. Wir dürfen gespannt sein.
Ein Draw! Ungeliebt, weil weder Fisch noch Fleisch! Gerade im Wrestling Zirkus ist dieses Ergebnis verpönt, da man in solch einer Schlacht einen klaren Sieger und einen klaren Gefallenen erwartet. Dennoch...man kann durchaus den ein oder anderen positiven Aspekt daraus ziehen. Nehmen wir zum Beispiel Fallon Henley, die nun im Bild zu sehen ist. Letzte Woche hatte sie, nach ihrer mehrwöchigen Zwangspause, ein Match gegen Tiffany Stratton und konnte dieser eben einen Draw aufdrücken. Positiv sind zwei Sachen...einerseits kann Henley froh sein, dass ihr Körper wieder großen Stresssituationen Stand halten kann. Und andererseits bleibt sie eine kleine Nervensäge in der sonst so beeindruckenden Vita der Shine Championesse. Tiffany ist es bisher noch nicht gelungen das Country Girl klar zu pinnen oder zur Aufgabe zu bringen. Klar, die Brünette hätte lieber wieder gewonnen, um dem Rich Girl dafür eins reinzudrücken, was diese Fallon's Kumpel Louis angetan hat. Darum ist ihre Laune auch leicht gedrückt, als sie zwischen Kisten, Lampen und sonstigem Gerümpel läuft und sich einen Weg durch den Backstage Bereich bahnt. Da sie heute kein Match hat, muss sie schauen, wie sie ihre Zeit verbringt. Die Option Drew McIntyre ist da natürlich immer ein Thema. Aber sie könnte auch versuchen mit Shanna zu sprechen...wie es ihr und auch Louis geht. Seit Fallon die Beiden letzte Woche zufällig am Flughafen getroffen hat, hat sie nicht mehr mit diesen gesprochen. Ob Louis überhaupt in der Halle ist? Vermutlich nicht, da er sehr verängstigt gewirkt hat. Seufzend denkt sie an ihn und hofft, dass der Franzose bald wieder auf die Beine kommt.
Plötzlich wird Henley aus ihren Gedanken gerissen. Leise, schöne Töne, die von einem gut gespielten Saiteninstrument stammen sollten, dringen an ihr Ohr. Fallon bleibt stehen und hört ein paar Sekunden zu. Dann beschließt sie der Musik zu folgen. Siehe da, nach ein paar Metern findet sie den Ursprung. Ihre Anwesenheit wird auch bemerkt, da die Musik augenblicklich verstummt.
Fallon Henley: Oh, entschuldige! Ich wollte dich nicht stören! Du spielst sehr schön und da musste ich einfach zuhören.
Etwas beschämt kratzt sie sich am Hinterkopf und zuckt sanft mit den Schultern.
Als die Kamera nun ein Stück zur Seite fährt, erkennt man Joe Hendry dort sitzen. Mr.One Shot at Glory hat sich nach seinem Sieg über Kenny Omega beim Special nicht mehr ganz so sehen lassen. Die Gründe dafür könnten vielseitig sein. So weiß man auch das er beim Special einen nicht ganz so angenehmen Flashback hatte kurz vor der Show selbst. Drew McIntyres Anwesenheit und Worte haben dem Schotten am Ende geholfen wieder auf die richtige Spur zu finden. Ein kleines Lächeln umspielt die Lippen des Blondhaarigen als er etwas rückt um nonverbal Fallon einen Sitzplatz anzubieten, wenn sich das Country Girl danach fühlt.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Liebe zur Musik muss man nicht entschuldigen.. Du bist Fallon, richtig?"
Meint er dann schließlich während er erneut probeweise ein paar Töne spielt. Um was es sich dabei handelt, kann man nicht erkennen. Es könnte auch sehr gut was eigen komponiertes sein. Der Blick Hendrys festigt sich noch einen Moment auf der Gitarre, ehe er diese schließlich beiseite stellt.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Wie geht es dem Champion? Ich hoffe er ist entspannter, seit seinem Sieg über Page?"
Fallon Henley: Jap, die bin ich wohl! Und du bist Joe!
...antwortet die Brünette mit einem Lächeln und ist froh darüber, dass Joe sich nicht gestört fühlt und sie sogar noch dazu einlädt, sich neben ihn zu setzen. Obwohl sie sich nicht kennen, hat Henley gleich ein gutes Gefühl beim Schotten und kommt der nonverbalen Geste nach. Vielleicht war es auch einfach nur das schöne Gitarrenspiel, was den Kofferträger so vertrauenswürdig gemacht hat. Oder die Sorge um Drew, was bei Fallon ebenfalls etwas auslöst.
Fallon Henley: Du meinst Drew, oder? Nun, ja...man kann sagen, dass er definitiv entspannter ist, seit dem er Page hinter sich lassen konnte. Oder besser gesagt...seit er für uns kein Thema mehr ist.
Was der Blondierte genau vom Krieg gegen den All Ego Ethan Page mitbekommen hat, weiß das Country Girl nicht. Doch sie vermutet, dass ich Hendry weiß, was Ethan gerade ihr angetan hat. Und dass sie deswegen in das World Title Match beim letzten Special eingegriffen hat.
Fallon Henley: Gerade wird es ihn ziemlich fuchsen, dass er letzte Woche gegen Roman verloren hat. Naja, er wird zurückschlagen und sich auch davon wieder erholen. Das weiß ich!
Tatsächlich hat sie mit McIntyre noch nicht wirklich über das Ende vom vergangenen Montag gesprochen. Sie malt sich aus, dass sich der Schotte darüber ärgern wird, gegen den OTC den Kürzeren gezogen zu haben. Ändert natürlich nichts daran, wie Henley ihn sieht und zu ihm steht. Sie hofft nur, dass er das sich nicht allzu sehr zur Herzen nehmen wird. Wieder lächelnd sieht sie Hendry in die Augen und bläst einmal die Backen auf. Irgendwie komisch mit einem "Fremden" über Drew zu reden. Vor allem wenn dieser einen Koffer mit Vertrag hat, den er jederzeit gegen den World Champion einlösen könnte. Aber wie gesagt...sie hat bei ihm gleich so ein gutes Gefühl gehabt. Und McIntyre selbst hat sich vor ihr positiv über seinen Landsmann geäußert.
Fallon Henley: Und du? Einfach ein wenig am musizieren? Ich muss ja gestehen, dass ich Leute beneide, so ein musikalisches Talent haben.
Fallon möchte auch den Blonden in ihre Unterhaltung anbieten. Den Koffer möchte sie nicht ansprechen, da es nicht so aussehen soll, als würde sie für Drew McIntyre spionieren wollen. Da bleibt eben "nur" die Gitarre.
Joe bemerkt den Blick von Fallon durchaus. Aber er ist sich auch sicher das sie Drew aufgeklärt haben wird. Hendry ist ein Mann seiner Worte. Sollte er darüber nachdenken den World Champion herauszufordern.. Wird er das mit Ankündigung tun. Nicht aus einer Laune heraus.. Nicht nach bereits einem Titelmatch davor. Das hat zum einen den Grund das Joe es einer Freundin versprochen hat immer er selbst zu sein.. Zum anderen weil er es sich selbst beweisen möchte. Das er nicht unbedingt die Hilfe des One Shot at Glorys Koffer gebraucht hat um vielleicht den Großen Coupe zu landen. Das.. ist aber noch nicht spruchreif und dem Schotten bleibt ja noch einiges an Zeit.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Er hat also schon von mir erzählt, hm? Niederlagen gehören dazu. Er wird sich erholen, da bin ich mir sicher."
Er hat mitbekommen das Roman Reigns McIntyre ganz schön den Hintern versohlt hat letzte Woche im Mainevent. Aber diese Niederlage wird dem Scottish Warrior nicht lange im Nacken sitzen. Das wäre nicht der Drew McIntyre der Joe bei dessen Debutmatch es ganz schön schwer gemacht hat. Er atmet etwas durch und nickt schließlich.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Musik lässt.. mich ab und zu etwas vergessen. Ich habe Glück das mein Dad mir sehr viel von seinem musikalischen Talent vererbt hat, haha.. Zumindest was Gitarre spielen angeht. Über mein Gesang streitet man sich gerne!"
Joe ist bei weitem kein Profi Sänger. Seine Stärke liegt eindeutig mehr beim Zupfen seiner Gitarre. Obwohl es auch warscheinlich schlechtere Singstimmen gibt wie seine. All diese Kritik hat Joe aber nie vom Weg abgebracht und ihn schlussendlich an diesen Ort geführt. Coast 2 Coast Wrestling. Kurz betrachtet sich Hendry Fallon genauer und muss kurz schmunzeln. Sie ist eine hübsche Frau. Ein guter Fang seines Arbeitskollegen und Landsmann. Das muss er anerkennen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was ist deine Technik um etwas abzuschalten in all dem Trubel hier? Ich bin zwar noch nicht so lange dabei.. Aber hier passiert jede Woche gefühlt ein anderes Drama. Da.. komme ich mir mit meinem Wesen nur wie ein Zuschauer von außen vor!"
Ganz unkorrekt ist das nicht. Joe Hendry hatte zwar ein sehr hartes One Shot at Glory Match und auch das Match gegen Kenny Omega war keinesfalls ein Zuckerschlecken. Aber so richtig Probleme sind dem Schotten bisher fern geblieben. Sein Glück.. Würden andere sagen.
Fallon Henley: Ja, er hat von dir erzählt...aber ich hab' auch gesehen, was du alles geleistet hast. Ich muss ja zeigen...den Plüschtier Weitwurf fand ich schon sehr niedlich. Aber auch sehr cool.
...fügt Fallon noch mit einem Augenzwinkern an. Ja, die "Pick your Poison" Momente zwischen Joe und Kenny Omega waren schon besonders gewesen. Für Henley war es unterhaltend, auch weil sie beim angesprochenen Duell zwischen Hendry und Mr. Iguana noch im Krankenhaus in Porto war und das für sie willkommene Unterhaltung war. Fallon nimmt es auch mit Freude zur Kenntnis, dass sich der Schotte so positiv und unterstützend über Drew äußert. Auch mal schön sich mit anderen Männern zu unterhalten, die McIntyre nicht gleich in das nächste Unglück stürzen wollen.
Fallon Henley: Hm, du kannst sehr froh darüber sein, dass du bisher noch in kein Drama reingezogen wurdest. Was ich seit meiner Rückkehr in die Liga erlebt habe, hat mir schon gereicht. Vor allem auch, durch einen...persönlichen Verlust.
Da muss das Country Girl kurz schlucken und kann nur bitter lächeln...klar denkt sie da an ihre Oma. Aber auch sonst hätte Fallon gut und gerne auf einiges verzichten können. Die ganze Geschichte mit Jacy Jayne, der Ärger rund um Kali und natürlich alles, was mit Ethan Page zu tun hatte. Aber anderseits gab es auch schöne Momente. So hatte sie tolle Erfolge im Ring, auch wenn es bisher noch zu keinem Titel gereicht hatte. Oder die Freundschaft zu Louis und Shanna. Und natürlich Drew!
Fallon Henley: Wie ich abschalten kann? Hm, ist schwierig! Wenn ich die Zeit finde, beschäftige ich mich mit meiner Switch, die ich immer dabei habe. Oder ich telefoniere viel mit meiner Mum. Ich bin auf einem Hof in Michigan groß geworden, den meine Mum heute noch führt. Da bin ich auch so oft, wie ich nur kann. Gerade jetzt, wo wir wieder durch Nordamerika touren, kann ich auch wieder häufiger hin. Die Vorfreude darauf hilft mich auch dabei, hier zu überleben.
Gerade morgen ist es wieder soweit. Dann wird sie packen und für drei Tage heimfliegen, bevor es zum nächsten Veranstaltungsort geht. Ja, darauf freut sich das Country Girl schon.
Joe lacht leise aus als Fallon den Plüschtierweitwurf anspricht. Das war durchaus spaßig. Das es Fallon unterhalten hat in einer schweren Phase freut ihn. Er atmet etwas aus, als das Country Girl erwähnt das er froh sein soll noch in kein Drama geraten zu sein.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Es gibt zwei Seiten davon. Natürlich bin ich dankbar dafür kein persönliches Drama gehabt zu haben... Andererseits kann ich mich auch auf die Weise nicht weiter stärken. Klar hoffe ich das mein Sieg über Kenny nicht vergessen wird.. Aber er wird niemanden in Erinnerung bleiben weil wir keine persönlichen Konflikte miteinander hatten.."
Es war erfrischend für die Fans mal eine Paarung zu sehen die sich nicht zerfleischen wollte, sondern einfach den Wettkampf austragen wollte. Und dennoch - Joe behält wohl recht. Meistens sind es genau diese Blutsfehden die einem im Gedächtnis bleiben, weil der Sieg für den Guten einen immer in Erinnerung bleiben wird.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Wie dem auch sei.."
Kurz holt Joe einmal Luft und setzt nach der nachdenklichen Miene wieder ein Lächeln auf.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich denke das wird schneller passieren wie ich in die Hände klatschen kann! Es freut mich das du einen Rückzugsort hast.. Mochte Bauernhöfe immer sehr gern.. Tiere sind generell die besseren Menschen. Egal ob Haustier oder Nutzvieh. ich wette du kannst es kaum erwarten dort wieder für ein paar Tage unterzukommen um durchzuatmen!"
Bei dem Punkt "in Erinnerung bleiben" würde Henley gerne protestieren und Joe bescheinigen, dass man sich an seinen Sieg über Kenny Omega sicher erinnern wird. Aber bevor sie auch nur ansatzwiese Luft holen kann wird ihr bewusst, dass der Blondierte wohl Recht an. Gerade im Pro Wrestling erinnert man sich am meisten an die Matches und Momente, in denen Drama, Hass und menschliche Abgründe die hauptsächlichen Protagonisten und auch Antagonisten waren. Und das ist doch schade!
Fallon Henley: Es ist schade, dass der einfache und grundehrliche Wettkampf oft in den Hintergrund gerät. Aber sollte uns nicht davon abbringen unser Ding weiter durchzuziehen, hm?
Also ja, sie kann Joe's Sorgen verstehen...sofern er denn da wirkliche Sorgen hat. Er wird dennoch seinen Weg machen, da ist sich die Brünette sicher.
Fallon Henley: Ja, ich stimme zu, Tiere sind definitiv bessere Menschen. Und sie verstehen dich mehr, als du denkst...musst dich nur auf sie einlassen können. Ich werde die Woche für paar Tage wieder dort sein...darauf freue ich mich. Hey, wenn du mal in der Gegend bist, kannst du ja vorbeikommen. Wird dir bestimmt gefallen, wenn...
Moment! Hat Fallon da gerade einen Kerl, mit dem sie gerade die ersten Worte gewechselt hat, auf die familiäre Farm eingeladen? Das wird der Amerikanerin auch bewusst und sieht kurz überrascht auf den Boden. Lässt sie einen Moment sacken...und bereut es nicht. Joe scheint ein feiner Kerl zu sein, der Niemanden etwas Böses will und Drew hatte auch nur gute Sachen über ihn zu sagen. Wenn er Tiere liebt, wäre er ein willkommener Gast. Aber Fallon rechnet nicht damit, dass der Kofferträger das wirklich machen würde. So führt sie die Unterhaltung fort, wovon wir inhaltlich nichts mehr mitbekommen, da die Kamera sich langsam zurückzieht. Fade off.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Shanna
![[Bild: 7.jpg]](https://i.ibb.co/qzmv5cj/7.jpg)
Writer: ???
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
Warnung! Spoiler!
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