Coast 2 Coast Wrestling
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NEW YORK #2!
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findet statt im Madison Square Garden vor 19,500 Zuschauern in New York City, New York.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Einen guten Abend und Willkommen zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE!"
Cathy Kelley: "Wir haben New York nicht verlassen, doch ist die Arena heute Abend einen enormer Sprung im Vergleich zu letzter Woche. Wir sind im Madison Square Garden."
Wade Barrett: "Hier haben einige historische Events stattgefunden und ich bin mir sicher, der heutige Abend wird auch historisch."
Pat McAfee: "Was die Matches anbelangt ist es durchaus interessant. Da wäre zum einem der Showdown zwischen Tiffany Stratton und Fallon Henley. Außerdem frage ich mich ja auch ob Ethan Page heute gegen Velveteen Dream die Kurve kriegt!"
Cathy Kelley: "Unser World Heavyweight Champion hat letzte Woche die Show eröffnet und dieses Mal wird er sie abschließen mit einem Kampf gegen Roman Reigns. Es lohnt sich also dranzubleiben."
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet früh am Abend hier im MSG der Ort sowohl das Basketballteam der New York Knicks als auch das Eishockeyteam der New York Rangers ihre Heimspiele austragen. Die Kamera geht ein Gang entlang wo ein Mann im New Your Rangers Trikot mit dem Rücken zur Kamera steht und sich eine Maske über dem Kopf zieht . Er dreht sich dann zur Kamera und auch die Maske hat die Farben der New York Rangers Blau, Rot und Weiß auf der Maske stehen außerdem die Initialen HTM und es wird klar daß es sich um den Mann handelt der heute sein Debüt gibt und zwar den Home Town Man der sich in ein Match mit einem New Yorker begibt um die New Yorker Fans eine gute Show zu bieten als er gerade los gehen will tritt ein anderer Mann ins Bild .
HTM: Verzeihung kann der Home Town Man dir helfen?
Der Blick des HTM bleibt dabei weiter auf die Person fixiert, welche ins Bild der Kamera trat. Die Fans begrüßen diese Person dann auch mit Jubel. Denn es ist Jon Moxley, der zuletzt leider das Problem hatte, sich mit dem Stinger herumzuplagen. Er hoffe natürlich, das er dem alten Mann Heute nicht über den Weg laufen würde. Es reicht, das er sich nun in einer Matchserie gegen dessen Clowns wiederfinden muss, nur um beim Special dann erneut um den Titel des Stingers anzutreten. Natürlich musste er dafür die Clowns auch alle besiegen in den nächsten Wochen. Eine Niederlage Heute würde auch sofort bedeuten, das jegliche Chance futsch war.
Mit einer Cola in der Hand stand Mox nun dem mysteriösen Home Town Man gegenüber, der Heute sein Debüt gegen eine weitere, mysteriöse Person antrat. Auf die Frage des HTM reagierte Moxley zunächst nicht, stattdessen nippt er einmal an der Coladose und mustert den maskierten Mann vor sich. Sehr vorsichtig, als würde Jon sein Gegenüber analysieren. So mit der Maske könnte er auch als Clown durchgehen und wer weiß, vielleicht ist der HTM ja auch ein Teil der Stinger Sippe. Dann aber grinst Moxley.
Jon Moxley
"Nein danke. Aber sollte ich diese Frage nicht eher dir stellen? Immerhin feierst du ja dein Debüt Heute...als Home Town Man...gegen einen Hometown Hero...es ist immer ein Abenteuer, nicht zu wissen, gegen Wen man ran muss, was?"
Der Home Town Man steht da mit den fäusten in den hüpften und scheint zu versuchen eine Superhelden Pose zu kopieren. Doch hat Mox ein Punkt Der HTM weiß nicht wer sein Gegner ist . Doch weiß sein Gegner auch nicht wer unter der Maske steckt also ist es schwer sich auf HTM einzustellen auch wenn böse Zungen sagen es ist deutlich Cody Deaner .
HTM: Keine sorge Moxley . Der Home Town Man ist nicht hier um seinen localen Kollegen hart zu bekämpfen sondern bin ich hier in meiner Heimat Stadt um mein mit New Yorkern eine Show zu bieten
Der Home Town Man scheint keiner der seltsamen vögel von Sting zu sein . Doch scheint er wirklich überzeugt zu sein das er ein New Yorker ist und nicht Kanadier wie viele glauben da Cody Deaner einer ist.
HTM: Doch du scheinst in größeren Problemen zu sein . Der Home Town Man hat gesehen das du selbst gegen den alt geworden Clown Sting antreten willst und deshalb jetzt merkwürdigen Clowns entgegen zu treten hast . Wäre es dann nicht klüger das du Rückhalt mitbringst?
Jon blickt dem Home Town Man weiter in die Augen, während dieser seine Worte an den Lunatic richtet. Jon war sich sicher, das er den Mann vor Ihm schon mal irgendwo gesehen hatte. Aber vielleicht kann er sich ja auch täuschen. Erneut nimmt er einen Schluck aus der Coladose und lacht kurz auf.
Jon Moxley
"Merkwürdige Clowns klingt ja noch sehr human. Das sind Creeps, die man ehrlich gesagt nicht ernst nehmen kann. Das sind einfach nur die Handlanger vom Stinger, selbst er strahlt mehr Gefahr aus als diese Clownys. Ich weiß nicht, ob Sting darüber nachgedacht hatte, das seine Clowns nicht unbedingt eine Gefahr darstellen könnten...ich meine...zusammen haben sie mich überwältigen können, ja...aber mit dieser Matchserie bekomme ich die Chance, Sie nacheinander zu besiegen..."
Man konnte gespannt sein, was die Clowns drauf haben würden, wenn Sie alleine gegen den Lunatic antreten würden. In der Gruppe sind sie gefährlich...aber alleine besteht die Chance, das sie verwundbar sind und genau das will Jon Heute Abend zeigen, wenn der erste Clown dran glauben muss. Auch, wenn der HTM durchaus Recht damit hätte, das ein wenig Unterstützung nicht schlecht wäre.
Jon Moxley
"Danke, aber ich denke mit diesen Creeps komme ich klar. Abgesehen davon hast du ja selber ein Match Heute, was du ja auch gerne gewinnen würdest, also solltest du dich auch darauf konzentrieren."
Moxleys Blick bleibt weiter skeptisch, denn er überlegt noch immer, ob er den maskierten Superstar nicht doch schon mal gesehen hatte. Nicht hier in c2c, aber während der Zeit, als der Lunatic kein Teil dieser Company war.
Der Home Town Man streicht sich nochmal über den Bart er scheint ja Moxley doch zu kennen so das dieser direkt Hilfe anbieten tut . Doch scheint er weiter der Überzeugung zu sein hier ein komplett neuer Star zu sein
HTM: Defentiv verdienen meine mit New Yourker ein sauberes Match zwischen zwei Home Town Heros hier starten . Doch will ich dir Mox nur nah legen der Home Town Man ist für jede der Mann ein Held wenn es sein muss also denk dran das es auch andere Wege gibt außer Hardcore zu werden .
Er klopft den Mann mit einem Lächeln auf die Schulter.
Jon Moxley
"Andere Wege als Hardcore? Was willst du mir damit sagen, mh? Möchtest du, wie es viele schon vor dir versucht haben, mir meinen etwas härteren Stil, auszureden? Da kann ich dir gleich sagen, das wird nicht klappen."
Es gab in der Vergangenheit schon einige Versuche, das man Moxley seine Hardcoreader ein wenig abzusprechen. Doch bisher hatte Niemand damit Erfolg gehabt. Warum sollte er auch? Er gilt als einer der Topstars, wenn es um Hardcore oder Deathmatches ging.
HTM: Du Missverstehst mich Jon du kennst mich vielleicht nicht aber der Home Town Man kenne dich besser als du denkst . Und Sting kennt dich weißt du was ich meine ? Du musst Sting einen Moxley zeigen mit dem er nicht rechnet so kannst du ihn besiegen.
Cody Deaner oder wer auch immer dich unter der Maske versteckt scheint hier wirklich zu wollen das Moxley nicht sein weg ändert sondern Sting verwirren soll. Kurz nickte Moxley, anscheinend fand er diese Aussage sehr interessant. Die Frage war natürlich, ob man Jemanden wie Sting damit wirklich verwirren kann.
Jon Moxley
"Interessanter Gedankengang. Auch, wenn es in einem Deathmatch nahezu unmöglich wäre, aber vielleicht probiere ich es mal aus. Aber eine Frage hätte ich da doch...für einen New Yorker hast du einen sehr komischen Akzent..."
Läuft hier der Home Town Man gerade Gefahr, das seine Identität auffliegt? Jon blickt dem maskierten Superstar noch einmal ganz genau an.
Jon Moxley
"Ich kenne dich doch..."
Nun tritt der HTM doch eilig zurück und scheint sich Sorgen zu machen das Mox ihn erkennt .
HTM: Nein nein du kennst den Home Town Man nicht . Ich bin sicher das du einfach an jemanden denkst der mir ähnlich sieht aber das ist nur Zufall ...ich bin geboren hier in ..Big Apple... Brooklyn erm .
Na da ist jemand nicht so sicher unterwegs doch zu dessen Glück tönt aus dem Lautsprechern nun die Worte He is a HOME TOWN MAN der Start seines Themes
HTM: Oh es tut mir leid aber ich muss los ..
Schnellen Schrittes entfernt sich HTM und lässt Mox alleine zurück. Der Lunatic blickt dem HTM dann auch hinterher und kann sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen.
Jon Moxley
"Ich wusste es. Beim nächsten Mal habe ich dich."
Mox leert dann seine Coladose und wirft diese dann gezielt in einen Mülleimer. Heute hatte er noch ein hartes Match vor sich, wo ein Sieg Pflicht war, um einen Schritt näher an einem weiteren Titelkampf gegen den Stinger zu sein. Das Kamerabild fadet dann auch aus, während man nur noch sehen kann, wie sich der Lunatic ebenfalls in die Richtung begibt, wo der Home Town Man so urplötzlich lang musste.
Die Kamera fängt einen schimmernden Flur ein, metallisch, glatt, doch mit Geschichte in den Wänden.
Der Madison Square Garden.
Wo Generationen von Legenden gelaufen sind, wo große Karrieren geboren – und zerstört wurden.
Jede Wand scheint zu atmen. Die Luft ist dicht, nicht stickig – aber schwer von Bedeutung.
Die Kamera schwenkt nach links.
Bayley tritt ins Bild – in High Heels, scharfer schwarzer Blazer, das Headset in der Hand, das Smartphone am Ohr. Sie ist sichtlich angespannt. Nicht genervt, nicht wütend – sondern kontrolliert unter Druck. Ihre Stirn ist leicht gerunzelt, ihr Gang zielstrebig. Die Kamera bleibt auf ihr, während sie durch den berühmten Korridor schreitet, an übergroßen Fotos vergangener Events vorbei.
Sie spricht nicht.
Stattdessen nickt sie nur ab und zu, murmelt ein kaum hörbares "Mhm", während sie der Stimme am anderen Ende des Telefons aufmerksam zuhört. Die Geräusche der Show - Publikumsraunen, ein entferntes Pyroknallen, Kommentatorenschnipsel - vermischen sich wie ein leiser Sturm im Hintergrund.
Dann bleibt sie plötzlich stehen.
Der Flur wird enger. Ihre Augen wandern zur Tür direkt vor ihr: „GM Office“ – silberne Buchstaben auf mattem Schwarz.
Ein kurzer, tief gezeichneter Atemzug.
Dann legt sie den Daumen ans Ohrhörer-Mikro und sagt trocken:
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Bayley
"Ich ruf dich zurück."
Sie steckt das Telefon ein, greift zur Klinke und öffnet die Tür ...
und bleibt sofort stehen. Dort, im hinteren Teil des Raums, zusammengesunken auf einem simplen Stuhl, sitzt Ethan Page.
Oder das, was von ihm übrig ist.
Sein Haar - sonst gestylt, geföhnt, perfekt mit Pomade in Form gebracht...hängt fettig und ungewaschen in sein Gesicht.
Der Bart? Nicht mehr markant getrimmt, sondern wild wuchernd, stellenweise fleckig, graue Härchen durchzogen. Seine Haut blass, mit Schatten unter den Augen, die fast bläulich wirken. Die Nägel ungepflegt, seine Hände voller kleiner Schürfwunden, als hätte er die letzten Tage mehr mit Wänden als mit Menschen geredet. Immerhin hat er es mittlerweile geschafft das Tape an den Händen abzulegen. Zwei Wochen in Folge wären auch wirklich zu viel gewesen.
Und dann noch sein Outfit Outfit - das einst sorgfältig ausgewählte Markenkleidung war – ist nur noch ein schlaffes T-Shirt mit dunklen Schweißrändern und eine ausgebeulte Jogginghose, über die irgendwo ein Kaugummi geklebt hat. Der sonst glänzend polierte Mantel liegt zusammengeknüllt auf dem Boden wie ein vergessener Lappen.
Es ist schockierend. Denn Ethan Page war immer: Stil. Kontrolle. Sauberkeit. Ein Mann, der selbst in der Niederlage noch aussah, als käme er vom roten Teppich.
Und jetzt? Sitzt dort ein Mensch, der aussieht, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen – oder geduscht. Eine Karikatur seiner selbst. Und doch absolut real.
Ethan hebt den Kopf langsam - die Augen glasig, aber wachsam.
Dann bricht er das Schweigen. Ruhig. Trocken.
Ethan Page:
"Du hast mich gesehen, oder?
Also nicht jetzt gerade, sondern letzte Woche. Oder...davor.
Oder?
Hat irgendjemand überhaupt hingeschaut?"
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Bayley sagt nichts. Sie schließt die Tür hinter sich. Die Tür fällt leise ins Schloss, als wolle auch sie keine Aufmerksamkeit erzeugen. Sie bleibt regungslos - fast wie eingefroren. Kein genervter Blick, keine Autoritätshaltung.
Nur ein stiller Ausdruck zwischen Sorge und Misstrauen. Auch sie scheint es noch nicht so richtig einordnen zu können, ob das wieder so ein Trick von Ethan ist...oder ob dieser Mann wirklich am Rande eines Zusammenbruchs steht.
Ethan Page:
"Ich frag nur, weil...es fühlt sich nicht so an.
Weißt du, wie’s ist, wenn du die Arena verlässt und niemand dich aufhält?
Kein Arzt. Kein Offizieller. Kein einziger Mitarbeiter oder Chef, der fragt, ob du noch kannst oder willst?"
Sein Blick schweift ab - vorbei an der Kamera, vorbei an Bayley.
Als würde irgendwo hinter der Wand ein anderer Raum existieren, ein anderer Ort, wo jemand wirklich hinhört.
Doch dieser Ort ist genauso leer...wie sein Blick.
Ethan Page:
"Ich hab mich einfach hingelegt. Mitten in einem Match.
Und du weißt, was danach kam?
Nichts. Kein Anruf. Kein Gespräch.
Nur ein neuer Eintrag auf der Card: 'Ethan Page vs Velveteen Dream.'
Als wär ich... nur eine andere Grafik für die Show. Alle machen weiter wie bisher. Aber ich...es ist einfach nicht mehr dasselbe."
Bayley verschränkt die Arme. Sie sagt nichts. Ethan hebt langsam eine Hand, als würde er unsichtbare Worte greifen wollen - oder sich an irgendwas festhalten.
Ethan Page:
"Ich hab mich aufgegeben. Komplett. Was soll ich auch noch tun?
Und niemand hat's registriert.
Oder schlimmer: Alle haben's gesehen, aber keiner hat was gesagt."
Langsam richtet er sich auf. Nicht so, als wolle er Bayley konfrontieren, irgendeine Hasstirade vom Stapel lassen oder so. Eher wie jemand, der aus einem Albtraum aufwacht und hofft, dass es jetzt vorbei ist - nur um festzustellen, dass es erst beginnt.
Seine Knie zittern merklich.
Die Jogginghose schlackert wie an einem Fremdkörper.
Ein leiser Ruck geht durch seinen Nacken, als ob er sich wieder daran erinnern muss, wie man Haltung zeigt.
Ethan Page:
"Also...was willst du heute von mir sehen?
Ein Lächeln?
Einen Entrance?
Vielleicht, dass ich diesmal den Pin nach fünf Minuten kassiere und dabei wenigstens die Hände oben habe?
Glaub mir, ich hab’s versucht.
Ich hab’s wirklich versucht, Bayley."
Langsam begibt sich das Role Model zu ihrem Platz. Dabei lässt Bayley ihren Angestellten nicht aus dem Blickfeld. Sie setzt sich auf ihrem Stuhl und versucht mit dieser Situation erstmal umzugehen.
Bayley
"Ich muss gestehen in manchen Augenblicken verliert man das Wesentliche aus den Augen. Vor allem wenn man mit so vielen Menschen in seinem Umkreis zu tun hat. Ich habe mich lediglich aus dritter Hand darüber informieren lassen, ob ihr Status kritisch ist, anstatt direkt zu fragen. Auch das Match gegen Joe Gacy habe ich verfolgt und auch das Ergebnis mitangesehen …"
Kurz hält Bayley inne. Wie will sie das erklären. Kurz denkt sie darüber nach und gibt dann die Antwort.
Bayley
"… das Match bei Every Empire Falls. Ihr habt euch alles abverlangt. In solchen Momenten hasst man es, dass es einen Verlierer geben muss, doch so ist es manchmal. Und dann… ja es ist schwer. Und du bist nicht der Einzige, der mit Misserfolgen zu kämpfen hat. Ich würde meinen Run als aktive Wrestlerin der c2c nicht gerade als triumphal bezeichnen. Mein Ziel ist es gewesen, hier Gold zu erringen. Ich hatte mehrere One Shot at Glory Matches, Teilnahme am Queen of the Ring Turnier. Titelmatches gegen Tiffany Stratton, ich könnte weitermachen wo ich noch überall das Nachsehen hatte. Ein Fehlschlag nach dem anderen hat mich verfolgt. Das soll nicht heißen, ich bin GM geworden, weil ich aufgegeben habe. Nein ich habe damit nur einen anderen Traum verwirklicht. Aber die Misserfolge von damals nagen an mir, dass ich nicht doch irgendwann mal ein Champion der Coast 2 Coast gewesen bin."
Offenbar versucht sie eine Verbindung zu ihrem Gegenüber aufzubauen. Dabei zeigt sie sich auch direkt relativ offen in der Hoffnung, dass Ethan Page es versteht.
Bayley
"Mit anderen Worten: Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Mit so Floskeln wie „Kopf hoch“ oder „das wird schon“ ist einem da auch nicht geholfen. Ich habe dein Verhalten gegen Gacy als einen deprimierten Aussetzer gesehen. Doch vielleicht ist es ein Hilferuf und du suchst nach jemanden, der dir die Hand reicht. Aus diesem Grund frage ich dich: Willst du dieses Match heute gegen Velveteen Dream antreten?"
Will Bayley dieses Match abblasen? Kommt natürlich darauf an wie Ethan Page antwortet.
Bayley schaut ihn weiterhin ruhig an. Ethan steht mittlerweile wacklig auf und versucht zur Abwechslung, etwas Haltung zu zeigen. Dann, plötzlich, zuckt ein müdes Lächeln über sein Gesicht - ein Lächeln, das nicht zum Wohlfühlen gedacht ist. Sondern zum Überleben.
Ethan Page:
"Weißt du, Bayley...
es gibt da diesen dummen Gedanken, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht:
Wenn ich nicht auftrete, verdiene ich nichts.
Kein Krankengeld, keine Lohnfortzahlung, keine 'Burnout-Pause mit Rückendeckung von oben'.
Ich bin halt offensichtlich keiner mehr von denen, die man mit Wellness-Recovery im Performance Center oder beim Physio bei Laune hält."
Er macht eine Pause und hebt er leicht die Augenbrauen und wenn man genau hinsieht, erkennt wieder das alte All Ego-Lächeln in den Mundwinkeln. So kurz wie es aufblitzt, versinkt es aber auch schon wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Ethan Page:
"Ich bin ein Wrestler, Bayley. Ein Entertainer. Wrestler und Entertainer werden nicht dafür bezahlt, wie sie sich fühlen.
Sie werden bezahlt, wenn sie auf der Card stehen,
und wenn sie genug Klicks kriegen, damit die Leute mehr Merch bestellen und diese Liga immer und immer mehr Geld bekommt."
Er zuckt müde und ironisch mit den Schultern.
![[Bild: Screenshot-2025-07-23-075316-modified.png]](https://i.ibb.co/Z16Wv98t/Screenshot-2025-07-23-075316-modified.png)
Ethan Page:
"Meine Familie lebt nicht davon, dass ich 'mentally stable' bin.
Sie lebt davon, dass ich nützlich bin.
Dass irgendwo 'All Ego Ethan Page' auf 'ner verdammten Matchcard steht,
am besten in Großbuchstaben mit irgend einem dramatischen Filter von Oggy drunter.
Also ja, Bayley...ich trete an. Natürlich tu ich das."
Ein Hauch von Spott liegt in seinem Ton. Nicht gegen Bayley - gegen das System.
Ethan Page:
"Ich zieh mir wieder die Gear an, leg den Mantel über die Schultern -
auch wenn der stinkt wie 'ne Umkleidekabine nach sieben Tagen Selbsthass -
und ich geh da raus. Weil ich muss. Nicht, weil ich will."
Dann - ein trockener Lacher, als der Name seines Gegners ihn wieder erreicht.
Ethan Page:
"Und das Sahnehäubchen? Mein Gegner ist Velveteen Dream.
Der Typ, den man lieber verschwinden lassen hätte sollen, als ihn zurückzubringen,
aber hey - Retro-Shockfaktor verkauft sich ja immer, right?
Da stellt man mich halt gegen die PR-Katastrophe mit Wrestlingstiefeln."
In ihrer noch sehr jungen GM Karriere hatte sie noch nicht in einer Situation wie dieser gestanden. Doch Bayley ist eine, die nicht den leichten Weg nimmt und jemanden das Problem lösen lässt. Doch wenn sie hier etwas bewegen will braucht sie das nötige Feingefühl.
Bayley
"So ganz funktioniert das dann nicht. Sicher haben wir dich verpflichtet, um zu performen, aber wir haben dich unter Vertrag genommen, weil du hervorstichst. Ich meine nicht jeder kommt hier hin und bekommt einen Vertrag in der Coast 2 Coast. Man muss den Leuten Unterhaltung bieten und genau das hast du ja getan. Doch so wie es bei dem Match mit Joe Gacy gelaufen ist… Das war keine Unterhaltung. Nichts für Ungut, aber dadurch werden die Leute nicht einschalten und kein Merch verkauft, geschweige denn Geld verdient. Es macht also keinen Sinn dich in diesem Zustand in den Ring zu zwingen. Sollen wir es also wirklich wagen?"
Noch einmal stellt die Kalifornierin die Frage von vorhin. Es ist bestimmt keinem geholfen, wenn wieder etwas wie letzte Woche passiert.
Bayley
"Ein Match ist mir nicht so wichtig, wie einen Superstar wiederzubekommen. Und was für einen Superstar. Ich sehe dich als eine wichtige Säule in dieser Promotion. Bei One Shot at Glory war ich noch nicht GM, doch nachdem ich General Manager wurde habe ich dich erneut gegen Drew McIntyre kämpfen lassen, weil du das Zeug zum World Champion hast. All Ego ist einer meiner Top Stars gewesen und ist es auch noch. Wir müssen ihn nur wieder hervorholen."
Die Frage ist, wie stellt man das an? Bayley schaut Ethan einen Moment lang einfach nur an.
Dann, ruhig und direkt:
Bayley
"Und...was ist mit deiner Familie, Ethan?"
Er blinzelt. Nur kurz - aber es wirkt wie ein Treffer, den er nicht kommen sah.
Langsam, ohne Drama, senkt er den Blick.
Ethan Page:
"Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch ein Teil davon bin.
Meine Frau… sie redet nicht mal mehr über Wrestling.
Sie schaut mich an, als hätte ich ihr irgendwas gestohlen, was man nicht zurückgeben kann.
Und meine Tochter…
sie fragt nicht mehr, wann ich wiederkomme.
Sondern nur noch, ob ich überhaupt noch komme.
Man ist immer unterwegs für dieses verdammte Business.
Man verbringt Nächte allein in Hotelbetten,
isst Hähnchenbrust ohne Gewürze, zählt Makros, schleppt sich ins Gym...
und am Flughafen erkennen dich die Leute trotzdem,
selbst wenn du dir 'ne Cap tief ins Gesicht ziehst.
Und weißt du was?
Du lächelst für ein Selfie. Wird ja von dir erwartet."
Er wischt sich mit der Hand über das Gesicht.
Kein Drama. Kein Ausdruck.
Nur ein Mann, der kurz nicht mehr weiß, wohin mit sich.
Ethan Page:
"Und dann gehst du in die nächste Stadt,
haust dir den Körper kaputt.
Und das Schlimmste daran?
Du wirst nicht mal belohnt.
Kein Schulterklopfen. Kein 'Danke'. Kein Happy End.
Nur ein neuer Gegner. Ein neues Poster. Und noch eine Stadt."
![[Bild: Screenshot-2025-07-25-002716-modified.png]](https://i.ibb.co/pv5mbZKK/Screenshot-2025-07-25-002716-modified.png)
Bayley bleibt still. Sie unterbricht ihn nicht. Auch sie kennt diese Gefühle nur zu gut. Aber es kommt selten vor, dass man so offen darüber spricht. Viele im Business machen dies meist mit sich selbst aus. Oder haben eine Familie als Rückhalt. Aber selbst das scheint bei Ethan langsam aber sicher wegzubrechen.
Lang und flach atmet Ethan durch. Das Zittern beim Atmen ebbt langsam ab.
Ethan Page:
"Nächste Woche sind wir doch in Queensbury, oder?
Six Flags Great Escape Park.
Meine Frau meinte, vielleicht...vielleicht kommt sie mit.
Mit unserer Kleinen."
Ethan bleibt einen Moment lang still.
Seine Finger spielen nervös mit dem Rand seiner Jogginghose.
Aus der Ferne dringt das Echo eines Pops aus der Arena - jemand betritt gerade die Bühne.
Es interessiert ihn nicht. Oder...vielleicht doch zu sehr. So sicher war er sich da wohl selbst nicht.
Ethan Page:
"Ich hab sie seit Wochen nicht mehr richtig gesehen.
Vielleicht ist das...was Positives, wenn sie da sind?"
Bayleys Blick wandert zu Ethans Händen.
Die Schürfwunden. Die Spannung in den Fingern.
Für einen Moment sieht sie nicht den Wrestler.
Sondern den Ehemann. Den Vater.
Den Mann, der nicht weiß, ob er noch dazugehört.
Bayley
"Dann geh heute nicht da raus, um irgendwem was zu beweisen.
Nicht den Fans. Nicht mir.
Mach's für sie.
Mach's für dich."
Bayley sagt nichts mehr. Stattdessen geht sie einen Schritt zur Seite und öffnet die Tür.
Nicht mit Dramatik. Sondern mit einer stillen Selbstverständlichkeit.
Der Flur draußen wirkt plötzlich heller.
Der Klang der Show wird lauter: Fangesänge, Kommentatoren, das ferne Dröhnen der Arena.
Sie spricht leise und unmissverständlich mit Ethan. So wie es eigentlich nur beste Freunde können.
Bayley
"Und wenn du heute nicht rausgehst...dann ist das auch okay.
Manchmal ist das Mutigste, was man tun kann,
einfach heimzukehren."
Ethan rührt sich nicht sofort.
Für einen Moment steht er einfach nur da wie eingefroren in der Türöffnung zwischen zwei Welten.
Hinter ihm: Müdigkeit, Druck, Zweifel.
Vor ihm: Licht. Geräusche. Leben.
Langsam hebt er seinen Blick.
Seine Stimme ist kaum mehr als ein Hauch...
doch sie trifft wie ein Schlag ins Gesicht
Ethan Page:
"Wenn ich es schon nicht für mich tue...
dann dafür...
dass meine Familie mich wieder anschauen mag."
Ein kurzer Blickkontakt mit Bayley.
Keine Träne. Kein Lächeln.
Nur ein stummes Verständnis.
~Fade To Black~
Jimmy Hart: „Sir! Es ist mir eine Ehre, Ihre Tasche zu tragen. Ihre... Ihre Schuhe zu polieren. Wenn nötig auch… Ihre Pfefferminzpastillen alphabetisch zu sortieren!“
Kaum schalten wir schon wieder in den Backstagebereich, hören wir bereits The Mouth of the South Jimmy Hart – zusammen mit einem schweren, rhythmischen Klappern und Schleifen auf dem Betonboden der Gänge. Dann zeigt sich das Bild, und wir können die alte Managerlegende sehen: die Arme bis zur Grenze beladen mit Reisetaschen, einem Mantel über der Schulter und einer Thermoskanne, die gefährlich schwankt. So überfüllt mit verschiedensten Gegenständen stolpert er durch den schmalen Gang auf dem Weg zum Lockerroom-Bereich. Sein Blick ist konzentriert, seine Bewegungen hektisch, aber geübt. Doch die Person, die sich hinter ihm befindet, überrascht die meisten Fans: Das ist nicht Lord Velveteen Dream. Nein, das ist der amtierende World Heavyweight Champion Drew McIntyre! Nach dem, was sich letzte Woche backstage abgespielt hat, kann man es zwar teils verstehen – doch ist dieses Bild hier so abstrus, dass man sich dennoch fragt, was hier verkehrt ist. Der Scottish Warrior – zusammen mit dem Manager der tausend Gesichter? Ohne seinen Blick rückwärts auf Drews zu richten, spricht Jimmy angestrengt, aber voller Loyalität und Freude, wie man sie selten zuvor gehört hat… auch wenn ihm ab und zu die Worte in der Kehle stecken bleiben vor Anstrengung. Hoffentlich kippt er nicht gleich zusammen.
Drew McIntyre
„Jimmy jetzt wartest du erstmal, also Stopp!“
Kann man dann vom Hünen hören, der überraschenderweise Schwierigkeiten hat, die Managerlegende hier dazu zu bewegen, eine Pause einzulegen. Doch zunächst hört Hart nicht auf den Schotten und geht weitere Meter voraus, dabei schon ein wenig schwer atmend.
Drew McIntyre
„JIMMY!!“
Drew wurde nun etwas lauter und erst jetzt bleibt die Legende auch stehen. Man sah Jimmy durchaus an, das er zumindest nach Außen hin fröhlicher wirkte wie sonst. Er stellt die Sachen dann auch ab und holt einmal tief Luft. Drew steht dann auch neben Ihm und klopft Ihm kurz auf die Schulter.
Drew McIntyre
„Schön atmen...aber das kommt dabei heraus, wenn man nicht auf mich hört. Ich habe dir auf dem Parkinglot gesagt, das du meine Sachen nicht tragen musst, aber du wolltest ja nicht hören und schon warst du weg...“
Lächelte Drew dann kurz und bemerkt dann auch, das man seinen Locker bereits erreicht hatte. Für die Fans war es nicht sonderlich überraschend, das man Jimmy nach letzter Woche erneut mit Drew zusammen sieht. McIntyre war es schon immer ein Dorn im Auge gewesen, wie der Dream die Legend behandelt hatte. Das Drew Jimmy letzte Woche dann zu einem Drink eingeladen hatte, nachdem er den Dream aus seinem Locker geworfen hatte, war für Hart durchaus überraschend. Trotzdem war man sich noch nicht wirklich sicher, in welcher Verbindung die Zwei nun standen. Drew öffnet die Tür zu seinem Locker, stößt diese auf und sofort will Kimmy auch wieder die Taschen greifen.
Drew McIntyre
„Du gehst da jetzt rein und machst es dir auf der Couch bequem...ich kümmere mich um die Sachen, okay?“
Verdutzt blickt Jimmy Drew an und man sieht das die Managerlegende gerade ein wenig überfordert zu sein scheint. Der Schotte packt dann seine Sachen und es war nicht überraschend für den Hünen um einiges einfacher, als wenn ein alter Mann wie Jimmy sich daran zu Grunde schuften würde.
Jimmy Hart: „Aber... aber Sir... äh... ich... ich meine... uhm... Mr. McIntyre... Ich... ich bin es nicht anders gewohnt. Für jemanden wie mich… ist es... ist es eine Ehre, Ihnen dienen zu dürfen. Ich meine... vorher… da war es anders. Lord Dream… er… er hat mich gebraucht.“
Das ist schon fast wie eine Art PTSD, was Jimmy hier an den Tag legt. Früher war er ein so lauter und schriller, lebensfroher Mann. Aber die ganzen letzten Monate musste er für den Velveteen Dream immer mehr zu einer Art Butler werden und wurde schändlich ausgenutzt und zu Arbeiten gezwungen, die unter jeder Gürtellinie sind, dass es ihm wohl so langsam zur Angewohnheit wurde, so zu sein. Er kann gar nicht anders. Er denkt wohl, dass er in seinem Alter sowieso keine Chancen mehr hier hätte, und daher muss er sein absolut Bestes geben, damit es seinen Klienten – den größten Superstars des Wrestlings, die allesamt tausend Stufen über ihm stehen, wenn nicht gar noch mehr – gut geht. Kurz macht Jimmy eine kleine Pause, senkt seinen Kopf in Richtung Boden und fängt an, seinen angefangenen Satz etwas kleinlaut zu vollenden, während er an seine noch gar nicht so lange in der Vergangenheit liegende Zeit mit dem Dream zurückdenkt.
Jimmy Hart: „…auf seine eigene Weise.“
Später am heutigen Abend hat der Dream hier in der Show noch ein Match gegen Ethan Page – den Mann, der gegen Drew im Main Event des letzten Specials um den Titel gekämpft hat. Und nach allem, was dieser alles Drew angetan hat, könnte man vielleicht sogar glauben, dass es der Schotte Lord Dream wünschen würde, das Match zu gewinnen. Doch sind dies keine Gedanken, die jetzt in diesem Moment von Wichtigkeit sind. Denn jetzt gerade war für den Schotten einfach wichtig, Jimmy die Augen zu öffnen. Erneut deutet Drew auf die Couch wo Hart dann auch Platz nimmt. Er sieht Drew dabei zu, wie dieser die Koffer in den Locker schiebt und tief in Jimmy drin würde dieser jetzt wieder aufspringen und dem Schotten helfen, aber er blieb sitzen, auch um einfach an die letzten Worte zu denken. Erst als McIntyre die Koffer verstaut hatte, blickt Jimmy den Schotten wieder an, während dieser nun zur Couch marschiert.
Drew McIntyre
„Und genau das war dein Problem, Jimmy. Du warst für den Dream einzig und alleine nur ein Butler, der dem Dream alles hinterherräumt und der sich vom selbsternannten Lord anschreien lassen musste...Du bist kein gottverdammter Butler, Jimmy...du bist ein Wrestlingmanager! Nein, du bist eine Manager Legende! Und ich denke du kennst den Unterschied zwischen Manager und Butler...“
Drews Stimmlage bleibt ernst, da es Jimmy wohl anders nicht erkennen würde. Hart war beim Dream gefangen und hatte wohl nach all den Jahren den Blick auf die Wahrheit verloren. Zumal Jimmy auch nicht in der Lage war, sich gegen den Dream aufzulehnen. Man mag sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er das Wort gegen den Dream erhoben hätte...der Lord hätte wohl nicht gezögert, die Legende dafür auszuknocken.
Drew McIntyre
„Der Dream braucht dich nicht, ebenso brauchst du den Dream nicht. Vermutlich wird Er einen anderen finden, der sich für Ihn zum Deppen macht. Du hast besseres verdient Jimmy und das weißt du. Ich verstehe, das du mit deinen 81 Jahren noch einmal an der Seite eines Champions stehen möchtest...diese Möglichkeit gebe ich dir, aber ich möchte nicht, das du mein Butler bist...du sollst mein Manager sein, der mir dabei hilft, den World Title noch weiter zu formen. Du als Manager kannst Teil dieser Geschichte werden, du bist immer an meiner Seite und stehst mit mir im Spotlight...Du hast es verdient, nicht mit einem kaputten Körper in den Ruhestand zu gehen...“
Manager? Das ist ein Wort, was das Herzklopfen der Ladys schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hat. Er selbst bezeichnet sich zwar häufiger als Manager des großen Lord Velveteen Dream, aber weiß er selbst, dass er nichts als ein Diener dessen ist. Zwar war er nie wie ein klassischer Butler gekleidet, doch wurde er vom Dream wie ein solcher durchgehend behandelt. Auch jetzt ist er nicht so gekleidet, wie man sich einen Butler vorstellt. Er trägt eine weiße Anzugjacke mit schwarzen Musiknoten drauf, ein rosanes Hemd darunter mit pinker Krawatte um den Hals und eine normale schwarze Anzughose mit weißen Sneakern. Sein mit Herzen versehenes Megaphon darf natürlich nicht fehlen. Doch spricht er durch dieses nicht, da er viel mehr damit beschäftigt ist, dem World Champion hier es so gut wie nur irgend möglich gehen zu lassen. Doch bevor er noch etwas tun kann für ihn, wiederholt er nachdenklich die Worte, die Drew ihm hier entgegengeschleudert hat.
Jimmy Hart: „Ein Manager?“
Nun... genau das ist es, was ein Jimmy Hart sein sollte. Ein Manager seines Klienten. Ein Mann, der für ihn das Sprechen und das Verwalten seiner Matches übernimmt. Kein Butler. Kein armseliger Diener. Ein Mann, der sich um alles Organisatorische kümmert – und nicht darum, dass die Schuhe so glänzend wie möglich sauber sind. Es dauert fast eine ganze Minute, ehe er zu weiteren Tönen findet und weitere Wörter sagen kann. Der Schock sitzt tief in ihm. Es ist, als würden plötzlich alle seine größten Träume erhört werden und in Erfüllung gehen. So viel Glück kann sein altes Herz fast gar nicht ertragen.
Jimmy Hart: „Denken Sie wirklich so von mir? Denken Sie... ich kann... genauso wie früher... ein ganz normaler Manager sein, den die Leute lieben?“
Mit einem Blick, der nach so viel Hoffnung wie nur vorstellbar sucht, schaut Jimmy den World Champion Drew McIntyre an und stellt diesem diese Frage. Und diese eine Frage alleine zeigt bereits nahezu perfekt, wie kaputt das Herz des Gandhi des 21. Jahrhunderts doch eigentlich ist. Er ist kaputt. Er wurde vom Velveteen Dream zerstört und neu geformt. Als armer alter Butler, der kein einziges Stück Wert in sich sieht. Klar, er hat mehrere goldene Schallplatten erhalten können in seiner Musikkarriere, er hat seine eigene Bar in Florida und er hat mehrere World Heavyweight Champions in seiner Karriere managen dürfen. Doch seitdem er hier bei Coast 2 Coast Wrestling ist, wirkt es eher etwas bedauernswert, was mit ihm geschieht. Da ist es nur logisch, wenn er sein Bestes versucht, Teil der Show zu bleiben. Und es ist auch kein Wunder, wenn er leichte Zweifel daran hegt, was Drew ihm hier sagt.
Drew McIntyre
„Genau das denke ich, Jimmy.“
In diesem Moment jubeln auch kurz die Fans im MSG auf. Es scheint, als würden die Fans die Aussage Drews ebenfalls unterstützen. Jeder Superstar wäre froh, einen Manager von Jimmy Kaliber an der Seite zu haben. Ja, er ist über 80, lebt aber noch immer seinen Job. Natürlich musste man sich die Frage stellen, ob ein Drew McIntyre Jemanden braucht, der für ihn die Worte übernimmt, immerhin besitzt der Schotte selber Fähigkeiten am Mikro, aber Jimmy kann den Schotten unterstützen.
Drew McIntyre
„Deine Karriere ist atemberaubend, du hast so vieles erlebt. Sei einfach wieder nur der Jimmy Hart, den die Fans von damals geliebt haben. Es wäre mir eine Ehre, Jimmy.“
Drew lächelt kurz und versucht alles, noch einmal das Feuer in der Managerlegende zu entfachen. Der Schotte greift dann zum Megaphon, das Markenzeichen Jimmys über die letzten Dekaden. Die Chance, das Jimmy noch einmal seinen zweiten Frühling erleben kann, ist gegeben...er muss nur die Zeit mit dem Dream hinter sich lassen.
Die Augen des "Mouth of the South" Jimmy Hart weiten sich, und er schaut auf Drew McIntyre, nachdem dieser ihm hier sein Megafon in die Hand gedrückt hat. Doch sagt er nichts. Es wirkt fast so, als wüsste er gar nicht, was er selbst möchte. Er als Manager von Drew McIntyre, dem amtierenden World Heavyweight Champion? Wir haben es zwar schon einige Male beschrieben, aber das bleibt weiterhin der größte Traum, den dieser alte Mann in seinem Leben noch hat. Einmal nur noch. Einmal möchte er der Manager eines World Champions sein. Das ist der Grund, warum er seit so vielen Jahren bereits auch noch in diesem hohen Alter aktiv hier bei der C2C ist. Es ist sein erstrebenswertestes Ziel: Manager des World Heavyweight Champions zu sein. Und sind wir mal ehrlich... Drew würde Jimmy Hart wesentlich besser behandeln, als es der Dream aktuell tut. Das können wir hier alleine schon erkennen. Besser könnte der Abend für den "Manager der 1000 Gesichter" nicht verlaufen!
Jimmy Hart: „Meinen Sie das wirklich ernst? Ich... ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Es... es fühlt sich alles so... so... unwahr an. Wie als wäre das alles hier bloß ein Traum!“
Das ist völlig verständlich. Wer so viel Scheiße erlebt hat wie Jimmy Hart, der zweifelt natürlich an jeglicher Form von Glück, die ihm entgegenkommt.
Drew McIntyre
„Natürlich meine ich das ernst. Aber lass bitte das siezen weg, ja? Spreche mich einfach mit Drew an.“
Vielleicht braucht Jimmy halt noch ein wenig, bis er dies alles komplett realisieren würde. Es braucht einfach Zeit, denn alles, was er mit dem Dream erlebt hatte, ist noch immer in seinem Gedanken verankert.
Drew McIntyre
„Pass auf. Du bleibst jetzt hier in meinem Locker und ich besorge uns ein paar Sandwichses oder sowas. Hier werde ich bestimmt was finden. Und dann sprechen wir mal darüber, was dich alles erwarten kann.“
Natürlich möchte Drew so versuchen, das das Eis zwischen den beiden besser brechen könnte. Zumal Jimmy die Zeit, wo der Schotte weg war nutzen konnte, die ganze Situation auf sich wirken zu lassen. Drew nickt einmal kurz und begibt sich dann zur Tür. Somit bleibt Jimmy alleine zurück, im Locker des amtierenden World Heavyweight Champions.
OPENER
SINGLES MATCH
The Home Town Man vs. Local Talent
![[Bild: 1.jpg]](https://i.postimg.cc/pXwKCF7r/1.jpg)
Writer: ???
Das Local Talent steht bereits im Ring und entpuppt sich als gänzlich unbekanntes Nachwuchstalent.
He is a Home Town Man mit diesem worten startet der Theme dessen Mannes der diesen Namen trägt der Home Town der das Trikot der Rangers trägt die größte Eishockey Mannschaft in New York und bekommt Jubel er klatscht lachend die Laute ab während er um den Ring läuft
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from FROM NEW YORK... weighing in at 229 lbs.. HE IS THE HOME TOWN MAN!"
Der Home Town Man steigt auf die Seile und lässt sich noch etwas feiern bevor er das Trikot auszieht und nun bereit ist für das Match .
VELVETEEN INTERVIEW?
Hinter den Kulissen fangen die Kameras nun einen schwarzhaarigen Herren ein, der ziemlich wütend dreinschaut. Für die Fans ist klar, um wen es sich dabei handelt. Dementsprechend laut ist auch das Buhkonzert im Hintergrund. Es ist niemand Geringeres als die Lord Velveteen Dream Experience. Letzte Woche hat er erst mit einem glorreichen Sieg gegen John Cena seine Rückkehr gefeiert, doch zeitgleich auch dabei das Wichtigste verloren, was er besaß: seinen Manager Jimmy Hart, der von einem dreckigen World Heavyweight Champion aus Schottland, der denkt, er könnte sich alles einfach so nehmen, gestohlen wurde. Das durchfließt jede einzelne Faser seines Körpers mit Hass und Wut, was er ausnutzen kann, um auch seinen heutigen Gegner Ethan Page mit harten Schlägen fertigzumachen. Doch hauptsächlich möchte er das tun, wozu dieser Ethan nicht in der Lage war: Er will Drew McIntyre das Genick brechen! Aus diesem Grund sucht er auch schon seit mehreren Minuten im gesamten Backstagebereich des Madison Square Gardens nach dessen Umkleidekabine, um nicht länger auf diesen Fight warten zu müssen. Vielleicht sollte er auch einfach diese junge Fallon Henley attackieren, das könnte Drew herauslocken. Hat bei Ethan ja auch ganz gut geklappt. Aber bevor er weiter an solch finstere Pläne denken kann, wird er hier backstage plötzlich von Kayla Braxton aufgehalten, die ihn mit einem Mic bewaffnet anspricht.
Kayla Braxton: "Hallo Velveteen Dream! Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen zum...“
Velveteen Dream: „Was bitte soll das werden?“
Kayla Braxton zuckt kurz zusammen, als der Dream sie so abrupt unterbricht. Sie ist sowieso schon von Beginn an etwas vorsichtiger gewesen mit dem Dream, da sie genau weiß, was für einen Charakter dieser hat, aber dass es direkt so kommt, hat auch sie nicht erwartet. Er wirkt ziemlich unzufrieden, und es ist ihm auch zuzutrauen, dass er Kayla hier körperlich angreifen könnte. Auch wenn seine Wut wohl hauptsächlich gegen den World Champion Drew gerichtet ist. Dies ist auch völlig verständlich, da dieser ihm mit nichts als Respektlosigkeit entgegengetreten ist bisher und ihm sogar Jimmy Hart gestohlen hat.
Velveteen Dream: „Siehst du nicht, dass ich hier gerade einiges zu tun habe? Das kann doch bitte nicht dein Ernst sein. Du willst mir Fragen stellen? Über was bitte? Mein lächerliches Match-up gegen diesen Loser Ethan, der der Grund ist, warum ich diese Woche nicht im Main Event der Show stehe? Über Drew McIntyre, der meinen liebevollen James irgendwo gegen seinen Willen gefangen hält und ihn wahrscheinlich mit irgendwelchen schottischen Foltermethoden das letzte Leben aus der Brust zerrt? Oder was bitte soll dich interessieren?“
Wie eine in die Ecke gedrängte Karen antwortet der Dream hier voller Entsetzen auf Kayla und wirkt so, als läge sein gesamtes Leben gerade in Trümmern. Dennoch ist er fest entschlossen, jeden, der sich ihm in den Weg stellt, zu vernichten. Und das ganz ohne Rücksicht. Er wird der Welt und jedem Lebewesen, das darauf haust, zeigen, dass er etwas Besseres ist. Und niemand wird ihm da etwas entgegensetzen können. Die Geschichte zwischen Drew McIntyre und dem Lord Velveteen Dream scheint also erst zu Ende zu sein, wenn einer der beiden nicht mehr aufrecht stehen kann.
Velveteen Dream: „Das Einzige, worüber ich mit dir gerne sprechen würde, wären meine Dreamcoins, die ich dir sehr gerne verkaufe!“
Kayla Braxton: "Also... uhm... ja... eigentlich... wäre dein Match gegen Ethan genau das gewesen, worüber ich dich gern um ein paar Worte gebeten hätte.“
Kaum hat die Reporterin diese Worte ausgesprochen, wedelt der Dream bereits schlagartig mit seinen Armen in sämtlichen Himmelsrichtungen herum, um sein Entsetzen der Außenwelt zu verdeutlichen. Man muss nicht lange raten, um festzustellen, dass dem Dream eine solche Aussage alles andere als gefällt.
Velveteen Dream: „Das kann doch nicht wahr sein. Hör zu. Dieser Ethan ist ein Nichts. Ich werde dort rausgehen und der ganzen Welt zeigen, dass er nichts als ein Jobber gewesen ist, um der Welt zu zeigen, dass Drew ein starker World Champion sein soll.“
Dafür war das Ambulance Match der beiden vor 2 Wochen aber härter und knapper, als man gedacht hätte. Wäre Fallon Henley nicht gewesen, hätte es Ethan vielleicht sogar geschafft, den Titel an sich zu reißen. Wie ein Jobbermatch sah das Ganze nicht aus.
Velveteen Dream: „Doch sind diese Zeiten vorbei, dass so etwas geschieht. Denn dieser Drew hat sich nun den falschen Gegner gemacht. Ich werde dort hinausgehen. Ich werde James aus seinen dreckigen Klauen befreien, und ich werde der gesamten Welt, sogar dir, Kayla, zeigen, dass Drew McIntyre suckt!“
Entschlossen blickt GOD’s 1ST zu Kayla, um ihr nun auch mit seinem sehr ernsten Blick zu zeigen, wie... na ja... wie ernst ihm die ganze Sache eben ist. Er scheint sich am schottischen World Champion festgebissen zu haben. Wie enorm wäre es auch, wenn er so kurz nach seinem Comeback in die Liga es schaffen würde, den dominierenden Drew zu entthronen? Das wäre wahrlich eine heftige Wendung, mit der man niemals gerechnet hätte.
Kayla Braxton: "Also hast du vor, Jagd auf den World Heavyweight Championship zu machen und willst Drew McIntyre herausfordern?“
Der selbsternannte King of the Ring hat es für Kayla wohl noch nicht deutlich genug gemacht, weshalb er nun in einem etwas lauteren Ton auf ihre Frage antwortet. Wie kann man nur mit so wenig Gehirn durchs Leben gekommen sein? Es ist nicht so, als hätte der Dream hier den ersten Schlag gemacht. Nein, er ist das eigentliche Opfer in der Geschichte. Dieser schottische Rüpel hat ihm seinen Manager gestohlen und nicht andersherum. Drew McIntyre ist der eigentliche Heel in der ganzen Story. Und der Dream hat es sich zum Lebensziel gemacht, seinen Manager zurückzuholen. Denn anders als Drew ist er ein wahrer Ritter mit Stolz und Würde.
Velveteen Dream: „Pah, der Titel ist mir völlig egal. Er würde sich auf meiner Schulter natürlich tausendmal besser machen als auf der dieses frauenkleidungtragenden Freaks. Aber ich will hauptsächlich meinen Manager zurück!“
Wenn es nur wirklich so liebevoll und schön wäre, wie es der Dream hier darstellt. In Wahrheit ist er es sich wahrscheinlich einfach nur leid, sein Essen selbst kochen zu müssen oder seine Schuhe selbst zubinden zu müssen. All solche Aufgaben hat zuvor immer sein Butler Jimmy für ihn erledigt und nun hat er ihn nicht mehr. Das ist eine grauenvolle und sadistische Qual, die ihm Drew hier auferlegt hat. Und dafür muss der World Champion büßen.
Kayla Braxton: "Und was machst du, wenn du dein heutiges Match gegen Ethan verlieren solltest?“
Oh oh... ob Kayla mehrmals darüber nachgedacht hat, was sie hier gerade für eine Frage gestellt hat? Der Ausdruck im Gesicht des Dreams lässt daran zweifeln.
Velveteen Dream: „Bitte wa...?!“
Mit einem regelrecht entsetzten Blick schaut der Dream die kleine Kayla an und kann es gar nicht fassen, was seine Ohren da gerade eben hören mussten. Er ist so entsetzt, dass selbst sein Mund offen steht und er diesen gar nicht mehr schließen kann. Dabei fallen einem die besonders makellos weißen Zähne auf, die der Dream im Mund hat und die wirklich so 1:1 in einer Zahncremewerbung vorkommen könnten. Der Dream muss sich diese Frage nochmals durch den Kopf gehen lassen und nachdenken, ob er sich nicht vielleicht verhört hat. Aber nach einigen Sekunden hat er scheinbar den Grund für all das hier recht schnell erkannt und gefunden.
Velveteen Dream: „Sag mal, bist du betrunken? Die Interviewreporter der C2C werden auch immer schlimmer. So etwas passiert, wenn jemand wie Drew World Champion ist. Ich sollte mir den Titel doch holen.“
Und da stellt man fest, dass Kayla mit ihrer Anfangsvermutung recht behalten sollte. Dieses Interview mit jemandem wie dem Velveteen Dream wird alles andere als einfach werden für sie.
Velveteen Dream: „Ethan Page ist ein absoluter Wurm! Der kann nicht einmal eine Frau für mehr als 3 Wochen außer Gefecht setzen. Ich bitte dich. Ethan wurde letzte Woche von einem Dickerchen fertig gemacht, der seit über einem Jahr lang kein Match mehr gewonnen hat! Du musst betrunken sein, wenn du mir eine solche Frage stellst, also bitte!“
Der Dream scheint regelrecht fassungslos von Kayla Braxton zu sein. Ihm fehlen gar die Worte, aber hat er auch nicht ganz Unrecht. Letzte Woche sah es für Ethan Page wahrlich schlecht aus. Wie als hätte die Niederlage gegen Drew ihn wirklich fertig gemacht und ihm sämtliches Momentum genommen. Wenn Ethan heute wieder so auftreten wird, dann ist es ein leichtes Spiel für den D! R! E! A! M!
Kayla Braxton: "Uhm... bitte entschuldige.“
Das ist vermutlich die beste Reaktion, die Kayla hier bringen kann. Sich einfach nur entschuldigen. Es bringt nichts, mit dem Dream eine Diskussion zu starten, von wegen dass Ethan es fast geschafft hätte, die Nummer 1 der Liga zu werden, und dass er auch schon in vergangenen Tagen ziemlich starke Matches lieferte. Der Dream würde wahrscheinlich gar nicht einmal zuhören. Dem ist sich Kayla selbst bewusst, und deshalb seufzt sie kurz etwas, ehe sie die nächste Frage stellt.
Kayla Braxton: "Gegen Drew sieht es bei dir ja ganz gut aus. Du konntest ihn am Anfang des Jahres ebenfalls in einem Match bezwingen und bist als Sieger herausgegangen. Denkst du, du könntest so etwas wieder schaffen?“
Auch wenn man Kayla ansehen kann, dass sie kein bisschen Sympathie für diesen Mann hier vor ihr empfindet, so bleibt sie dennoch so professionell wie nur irgend möglich und versucht, Fragen zu stellen, die den Dream hoffentlich etwas glücklicher stimmen. Leider gelingt auch dies nicht unbedingt, denn der Dream rollt nur seine Augen und blickt Kayla weiterhin genervt entgegen.
Velveteen Dream: „Wollen wir uns jetzt noch weitere 30 Minuten nur im Kreis drehen? Hast du keine besseren Fragen? Ich wusste es, dass das Ganze hier nur Zeitverschwendung ist. Hör zu. Du redest hier mit Lord Velveteen Dream! Weder Ethan Page noch Drew McIntyre kommen an meine Größe heran. Auch kein John Cena oder so. Ich bin unantastbar und werde mir alles holen, was ich will. Ich bin wohlhabend, gutaussehend und der Mann deiner Träume und der von jedem anderen auch. Ich werde nicht verlieren. Weder gegen den einen noch gegen den anderen. Ich bin Kunst! Ich bin... Velveteen Perfect!“
Weit richtet der Dream seine Arme zur Seite hin aus, hebt seinen Kopf, schließt seine Augen und lässt sich in den unendlichen imaginären Jubel und die tausenden Scheinwerfer, die auf ihn gerichtet sind und ihn im Glanze des Mittelpunktes erstrahlen lassen, fallen. Es ist wahr: John Cena hatte die letzten Wochen über einen ziemlich dominanten Weg hingelegt, aber dennoch hatte er keine Möglichkeit, siegreich aus einem Match gegen den Dream zu gehen. Das zeigt, wie gut dieser Mann eigentlich im Ring ist.
Kayla Braxton: "Aber es gibt auch noch andere Herausforderer, die sehr gerne gegen Drew...“
Doch erneut kann Kayla ihren Satz nicht beenden, da sie vom Dream direkt wieder unterbrochen wird. Langsam öffnet er seine Augen wieder, zerrt Kayla das Mic aus ihren Händen und wirft es über sie drüber weit in den Backstagegang hinein. Der harte Aufprall auf den Boden und der daraus resultierende laute Knall, der durch die Boxen der Halle gefahren kommt, tut ziemlich in den Ohren der hiesigen Fans weh. Das musste doch echt nicht sein.
Velveteen Dream: „Das wird mir jetzt alles zu blöd hier. Ich habe keine Zeit mehr, die ich mit so einer dummen Sache verschwenden kann. Ich muss meinen Manager suchen!“
Ohne auch nur eine Reaktion von Kayla abzuwarten, wendet sich der Dream dann auch schon ab. Weiterreden bringt an dieser Stelle wohl kaum etwas, und somit endet dann auch diese Sequenz.
Im Madison Square Garden geht die zweite New-York-Show innerhalb von zwei Wochen weiter mit vollem Tempo voran. Nur noch 2 Matches stehen für den heutigen Abend auf der Card, aber die Stimmung der Fans ist weiterhin auf einem wunderbar hohen Level, welches wohl auch bis zum Ende der Show nicht sinken wird. Bevor es aber zum nächsten Match kommt, schaltet die Regie erneut in die Gänge. Jedoch nicht in den Backstagebereich der Arena. Nein, vielmehr scheint dies ein Flughafen zu sein. Genauer gesagt der John-Fucking-Kennedy-Flughafen hier in New York City!
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/8LkgT0yh/Lord-Dream.png)
Dies ist wohl der Ort, an welchem die meisten Superstars, die hier heute auftreten, nach New York gekommen sind. Doch waren letzte Woche bei der ersten C2C-Liveausgabe des Jahres, welche in Amerika stattgefunden hat, natürlich nicht alle Superstars anwesend, und so kamen einige auch erst eine Woche später wieder zurück aus Europa – dem Kontinent, auf welchem sie geboren sind. Die Kamera fängt zwei Personen ein, die beide ziemlich ruhig und nachdenklich wirken, während sie vom Terminal des Flughafens den Weg in Richtung Ausgang gehen. Viele Gedanken an die letzten Wochen schwirren dem „Most Unmotivated Superstar of the World“ Shanna durch den Kopf, und aus dem Mund ihres noch immer stark bandagierten und regelrecht kaputt geschlagen aussehenden Freundes Louis bilden sich kleine Wölkchen von Rauch, inhaliert von der Zigarette in seiner Hand und wieder herausgepustet aus seiner Lunge. Die beiden machen sich nicht die Mühe, hier mit irgendjemandem zu sprechen, Fans Autogramme zu geben oder nach dem Weg zu fragen. Sie wollen beide nur so schnell es ihnen möglich ist in ihr Hotel und sich entspannen.
Louis: „Hey, wie wär’s, wenn wir heute Abend uns ein paar Ramen bestellen und nebenbei nochmal die neueste Staffel von Kakegurui reinziehen?"
Sagte Louis fast schon irgendwie gelangweilt, während er hier durch den Flughafen läuft, als wäre alles völlig normal und nie etwas geschehen. Shanna starrt daraufhin nur mit etwas geweiteten Augen zu ihm und bleibt still... fürs Erste. Es dauerte wohl einen Moment, ehe sie die Worte ihres Freundes realisieren konnte, und so wie sie wirkt, scheint sie alles andere als erfreut über das Ergebnis dieser Verarbeitung zu sein.
Shanna: „Sag mal, geht’s noch? Kannst du aufhören, hier so zu tun, als wäre alles in bester Ordnung? Ich werd dich gleich wieder zurück ins Krankenhaus bringen, wenn du so weiter machst. Du musst dich schonen, kapiert?"
Verwunderlich, solche Worte von ihr zu hören. Generell wirken diese beiden Liebenden heute plötzlich wie ausgetauscht. Wie als würden sich die Rollen geändert haben. Louis wirkt hier völlig motivationslos und einfach nur kaputt – wie als würde er sich am liebsten ins Bett werfen und keinen Teil mehr seines Körpers bewegen. Und Shanna wirkt wie das sich sorgende Elternteil, das versucht, das Beste für Louis zu tun. Eben genau das, was sonst immer der jeweils andere von den beiden hier macht. Während die beiden sich so nun also langsamen Schrittes zum Ausgang des Flughafens bewegen, reden sie gemütlich weiter.
Louis: „Haha, es ist schön zu wissen, dass du dich so um mich sorgst, Babe. Aber ich hab das Essen in Krankenhäusern so langsam satt. Ich würde jemanden umbringen für eine gute Schüssel Ramen!"
Lachte er, während er sich an die letzten Wochen zurückerinnert. Er hätte gut und gerne darauf verzichten können, im Krankenhaus herumzuliegen und nichts zu tun. Und auch darauf, von Tiffanys Männern so zusammengeschlagen zu werden. Das waren beides nicht wirklich die Ziele, die er verfolgt hat. Und am Ende hat es nicht einmal etwas gebracht. Shanna konnte Tiffany beim Special nicht besiegen. Sie hat auch nicht verloren, aber der Champ bleibt weiterhin das Buff Barbie Girl. Daher will er am liebsten gar nicht weiter darüber nachdenken und nur noch so schnell es geht zum Hotel zurück, um dort einzuchecken und den Abend bei etwas Entspanntem zu genießen. Und Shanna ist da mit Sicherheit mit dabei, da sie diese Woche ja ebenfalls nicht mit auf der Card zu finden ist und sich somit freimachen kann.
Shanna: „Hmm... na dann!"
Sagte Shanna dann wieder so, wie wir sie kennen. Zum Glück scheint sich da doch nicht so viel geändert zu haben, denn sie trägt von jetzt auf gleich plötzlich doch wieder ihr so schönes, ausdrucksloses Gesicht. Bevor sie weiterreden können, hört man plötzlich von hinten eine weitere bekannte Stimme, welche auch den beiden nicht unbekannt war. Und der Reaktion, dass die beiden sich umdrehen, zu urteilen, kann man davon ausgehen, dass diese weibliche Stimme auch in den Köpfen der beiden nicht in die Kategorie „nervtötend“ oder „Feind“ einzuordnen gewesen ist.
?: Shanna? Louis?
Man blickt in das überraschte Gesicht von Fallon Henley, die sich langsam dem Pärchen nähert. Zufälle gibt es! Denn anders als Shanna und Louis ist das Country Girl nicht gelandet, da sie ja seit letzter Woche in New York City verweilt. Nein, sie will hier ihre Mum abholen, die beim Comeback Match ihrer Tochter unbedingt in ihrer Nähe wollte. So wie diese auch nach Portugal geflogen war, um Fallon beizustehen. Wahrscheinlich ist sie auch durch ihre Sorge motiviert, dass Henley noch nicht fit genug sein könnte. Darüber kann Fallon zwar lächeln, aber dennoch freut sie sich immer darüber mit ihrer Mutter vereint zu sein. Sie ist tatsächlich etwas früh dran und hatte sich schon überlegt, wie sie bis dahin die Zeit vertreiben soll. Wie es aussieht, hat sich diese Frage nun erübrigt.
Fallon Henley: Wie geh's euch Beiden? Vor allem...wie geht es dir, Louis? Solltest du nicht noch im Krankenhaus in Deutschland sein?
Dass der Franzose noch nicht wieder bei 100 Prozent ist, ist ja nicht zu übersehen. Dementsprechend besorgt wirkt Fallon, als sie Louis ansieht. Sie hatte sich auch schon schlecht gefühlt, dass sie ihn nicht besucht hatte. Schließlich waren Louis und Shanna bei ihrem Aufenthalt in Porto bei ihr gewesen. Aber Fallon ist zum Special in die Niederlande gereist, um Ethan Page ins Gesicht treten zu können. Und danach ging es nach Amerika zurück, wobei Fallon in Aussicht gestellt wurde, dass sie bald grünes Licht für ein In Ring Comeback bekommt. So kam es dann ja auch.
Louis: „Huh? Ich... äh... naja... eigentlich... mir geht es super, mach dir keine Sorgen. Mir geht es schon seit einer Woche herausragend gut. So gut, ich habe... äh... ich... ich habe sogar einen neuen Rekord in Tetris aufstellen können. Ja, genau so gut geht es mir. Da muss Shanna erst mal dranbleiben, haha."
Okay? Man muss wohl kein Genie sein, um zu sehen, dass Louis hier vollkommenen Schwachsinn erzählt. Wahrscheinlich will er Fallon keine unnötigen Sorgen bereiten, damit diese hier nicht die Rettungskräfte holt und ihn aufgrund seiner schlechten körperlichen Verfassung ins nächstgelegene Krankenhaus befördert. Er hat eben Shanna schon gesagt, dass er einfach nur ins Hotel will und nirgendwo anders hin. Daher bricht er hier bei dieser ungeplanten Begegnung mit dem Country Girl auch regelrecht in Schweiß aus, und seine Wangen werden rot. Doch sieht man ihm auch an, dass er sehr stolz auf seine eigene Genialität war, da er denkt, dass diese Geschichte, die er sich hier gerade in Windeseile ausgedacht hat, perfekt ist, um Fallon alle Sorgen zu nehmen. Shanna verschränkt daneben nur ihre Arme, dreht ihren Kopf weg und lässt ein leises „Tze" aus sich heraus, da sie wohl sehr gut erkennen konnte, dass das Ganze hier nur Schwachsinn ist, um Fallon keine Sorgen zu bereiten.
Louis: „Und wie geht es dir? Ich hoffe, du trainierst noch immer richtig fest."
Da Fallon durch die Attacke Ethans ebenfalls ins Krankenhaus musste, wurde das kleine körperliche Training, das Louis ihr gab, unterbrochen. Und da Louis bis vor kurzem auch im Krankenhaus lag, konnte es seitdem nicht mehr fortgeführt werden. Doch Louis, als sorgvoller Lehrer wie er ist, gab Fallon natürlich trotzdem einige kleine Hausaufgaben, die sie auch ohne ihn die letzten Wochen über selbst machen konnte, sodass sie immer etwas zu tun hat. Obwohl es Louis noch immer ziemlich beschissen geht, beschert es Shanna etwas Freude, ihn hier endlich einmal so entspannt sehen zu können. Wie als würde die Frohnatur Fallon einfach nur durch ihre Anwesenheit einem jegliche Sorge von den Schultern nehmen können. Ein wahrer Silberstreifen am Horizont!
Fallon Henley: Super und herausragend gut? Mhm, klar!
Nein, da muss Henley sich nicht einmal bei Shanna absichern um zu wissen, dass Louis ihr hier einen Bären aufbinden möchte. Sie kann aber verstehen, dass er versucht sie zu beruhigen. So tickt die Brünette ähnlich. Dennoch macht sie sich Sorgen und ist eigentlich der Ansicht, dass er wahrscheinlich immer noch oder wieder in ein Krankenhaus gehört. Andererseits...hätten nicht erst Drew McIntyre und dann ihre Mum auf sich eingeredet, hätte sich Fallon vielleicht auch vorzeitig aus dem Krankenhaus in Porto selbst entlassen. So kann sie ihm nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Fallon Henley: Nun, dann hoffe ich, dass du es zumindest ruhiger angehen lässt. Und, ganz wichtig...geh bald zum Doc zum durchchecken. Habe ich die letzten Wochen auch oft gemacht.
Dabei sieht sie auch zur Portugiesin an Louis Seite, die aber selbst wissen wird, dass ihr Kerl nach sich schauen muss. Henley verschränkt lächelnd die Arme hinter ihrem Rücken und versucht einen recht entspannt wirkenden Stand einzunehmen.
Fallon Henley: Mir geht es soweit recht gut. Fühle mich wieder fit und bin froh, dass ich Ethan hinter mir lassen konnte. War eine Genugtuung zu sehen, dass er zweimal verloren hat. Einmal hat er mich nicht brechen können und einmal hat er Drew den Titel nicht abgenommen. Verdientes Karma!
Eine gewisse Schadenfreude kann sich Fallon nicht verkneifen, wobei ihre Mimik einen grimmigen Ausdruck bekommt. Egal, dem Kanadier will sie eh keine wirkliche Aufmerksamkeit schenken. Wichtig ist, dass es vorwärts geht und sie wieder wrestlen kann. Wobei ihre Gegnerin ein sehr pikantes Detail darstellt. Ausgerechnet die amtierende Shine Championesse Tiffany Stratton wird ihr am Montag im Ring gegenüberstehen. Die Tiffy, mit der Shanna in den letzten Wochen ihre Probleme hatte. Und daher auch die Tiffy, die dafür verantwortlich ist, dass Louis überhaupt im Krankenhaus gelandet ist. Alleine dafür hat Henley eine Wut auf das Rich Girl und möchte sie dafür erst recht besiegen, um ihren Kumpel zu rächen.
Fallon Henley: Und ja, ich hab' natürlich weiter trainiert, so wie du es mir gezeigt hast. Ich werde es auch einsetzen...am besten gleich am Montag. Ich werde Stratton einen Louis Move verpassen, der sich gewaschen hat. Das verspreche ich dir! Das verspreche ich euch!
Energisch ballt Henley dabei eine Faust und schlägt diese gegen die andere, offene Hand. Sie nickt einmal Louis zu und einmal Shanna.
Sofort erkennt man, dass sich die Gesichtszüge von Louis ändern und in einen besorgteren Blick wechseln. Für so einen Ausdruck ist der Franzose gar nicht bekannt. Das kennt man so gar nicht von ihm, was auch der Grund ist, warum sich in den Körpern der Fans hier einiges an Sorge breitmacht. Und Sorge ist etwas, was eine Fallon Henley wohl so kurz vor ihrem so wichtigen Match gegen Tiffany Stratton nicht brauchen kann.
Louis: „Hhmm... aber... bitte pass auf dich auf, ja? Um ehrlich zu sein... Tiffany ist wirklich sehr gefährlich... treib es nicht zu weit, ja?"
Bitte was? Das Ganze hier wirkt so, als hätte es Tiffany Stratton wirklich geschafft, den Franzosen zu brechen. Die Attacke gegen ihn, dazu noch der vergebliche Versuch von seiner Freundin Shanna, sie zu besiegen vor zwei Wochen – das alles führte wohl dazu, dass Louis Angst vor ihr bekommen hat. Dass auch er nun zu denjenigen gehört, die glauben, dass Tiffany einfach unschlagbar ist. Dass man sie am besten in Ruhe lassen und sich ihr nicht in den Weg stellen sollte. Eigentlich ist Louis ein Mann, der immer wieder ans Kämpfen denkt und sein Bestes gibt, seine Freundin davon zu überzeugen, niemals aufzuhören. Das zeigt, dass Tiffany wirklich gefährlich ist, wenn sie es geschafft hat, diese Frohnatur so tief in den Abgrund zu stürzen, dass selbst dieser hier ans Aufgeben denkt. Shanna kann erkennen, wie fertig sich Louis wegen all dem macht. Dass es seine Schuld ist, dass sich Shanna solche Sorgen gemacht hat und in dieses Match gegangen ist. Und dass er nicht will, dass Fallon so etwas Ähnliches widerfahren wird. Und anders als sonst scheint sie in diesem Moment ein wenig die Stimme der Vernunft zu sein.
Shanna: „Ach, jetzt halt dich mal zurück, Louis. Sie wird das schon packen und sie wird bestimmt keine Dummheiten machen. Right?"
Oder es zumindest zu versuchen. Sie weiß, dass es mit so etwas Kleinem wohl kaum zum gewünschten Ergebnis führt, aber dennoch hofft sie, Louis damit ein wenig diese Sorgen nehmen zu können. Sie schaut kurz fragend auf Fallon, um von ihr eine Antwort zu erhalten, die ihr vielleicht etwas Unterstützung schenkt, bevor ihr Blick dann ziemlich zügig wieder auf ihr Smartphone landet, wo sie in der Zeit, in der Louis und sie miteinander gesprochen haben, eine neue Runde Iron Marines gestartet hatte. Wahrscheinlich vertraut sie Fallon so sehr, dass sie weiß, dass diese das Richtige tut, um Louis die Sorgen zu nehmen.
Vergleichsweise kennen sich Fallon und Louis noch nicht sooo lange. Dennoch hat die Amerikanerin das Gefühl, dass sie ihn schon recht gut einschätzen kann. Dass er so ängstlich und voller Sorge reagiert, überrascht sie. Es steigert aber auch ihre Ablehnung gegenüber Tiffany Stratton. Das haben Louis und Shanna nicht verdient. Aber genauso bemerkt sie den Blick der Portugiesin und weiß, dass es besser wäre, den Franzosen nun zu beruhigen. Sanft lächelnd nickt sie ihm einmal zu.
Fallon Henley: Nein, ich habe definitiv nicht vor, irgendwelche Dummheiten zu machen. Komme doch gerade erst aus einer Pause zurück, das will ich nicht gleich wieder aufs Spiel setzen.
Das ist auch nicht gelogen. Die paar Wochen im Krankenhaus und dann Warten haben ihr gereicht. Deswegen sollte sie nicht mehr auf Konfrontationskurs mit Tiffany gehen, als es unbedingt notwendig ist. Doch beim eigentlichen Match wird sie sich nicht zurückhalten, egal welchen Ruf sich Stratton bisher erarbeitet hat.
Fallon Henley: Louis, ich krieg das hin! Ja, Tiffany ist gefährlich. Das weiß ich! Aber ich hab' sie schon zweimal im Ring knacken können und werde alles daran setzen, sie auch ein drittes Mal zu ärgern. Auch für euch! Das verspreche ich! Und wenn ich nicht im Ring bin...ja, dann bleibe ich bei Drew, der passt auf mich auf.
Natürlich will sie soviel Zeit wie möglich mit dem amtierenden World Champion verbringen. Aber ob sie non-stop am Schotten kleben wird, muss sich noch zeigen. Sie schiebt das vor allem vor, um Louis zu beruhigen. Außerdem hatte Drew schon bewiesen, dass er es locker mit mehreren Schlägern gleichzeitig aufnehmen kann. Auch wenn Fallon verhindern möchte, dass McIntyre's dunkle Seite getriggert wird. Inzwischen scheint er das ja ganz gut in Griff zu haben.
Fallon Henley: öhm, wie sieht es aus? Soll ich euch mitnehmen? Ich bin mit einem Leihwagen hier? Dann müsstet ihr aber noch warten. Ich hole meine Mum ab, die müsste demnächst landen.
Kleiner Themenwechsel, der etwas Lockerheit reinbringen soll...und Louis noch mehr ablenken.
Zugegeben, die Idee, von Fallon mitgenommen zu werden, klingt anfangs gar nicht mal so schlimm. Auch wenn Louis am liebsten ungern länger hier warten wollen würde und nur ins Hotel will. Aber wenn man bedenkt, dass es mit Fallon wesentlich leichter sein könnte, ihn in gute Stimmung zu bringen, kann man über diesen Negativpunkt leicht hinwegsehen. Noch immer weiß Shanna nicht direkt, wie sie mit Fallon umgehen soll. Es liegen auch nach all den Wochen, wo die drei bereits zusammen zu sehen waren, noch immer einige Zweifel in ihr, ob Fallon wirklich vertrauenswürdig ist und ihr nicht ein Messer in den Rücken stoßen will. Jeder normal denkende Mensch weiß wohl mit Sicherheit, dass solche Gedanken einfach nur schwachsinnig sind, aber Shanna hat in ihrem gesamten Leben schon so viele unglückliche Dinge erlebt, dass sie einfach vorsichtig ist. Vielleicht sollte sie etwas das Eis brechen und Fallon zeigen, dass sie kein schwaches Mädchen ist, mit dem man einfach so alles machen kann.
Shanna: „Hah, falls du sie aber knacken solltest, hab bloß keine falschen Hoffnungen. Ich bin mit dieser Hoe noch lange nicht fertig. Dir mag es zwar nicht gefallen, Louis, aber ich werde weitermachen. Und wer weiß – vielleicht stehen wir uns bald ebenfalls im Ring gegenüber, meine Kleine!"
Well... auch wenn Shanna in zwischenmenschlichen Interaktionen 0 Begabung hat und sich lieber zurück in ihre eigene Schale zieht, so stellt auch diese schnell fest, dass diese Aussage vielleicht etwas falsch am Platz war. Das könnte schon wieder so ein Moment werden, wo Shanna, obwohl sie es nicht einmal wollte, jemanden beleidigt hat, der daraufhin nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Vielleicht am besten schnell das Thema wechseln. Das Angebot von Fallon spielt da sehr gut rein. Vielleicht sollte sie versuchen, da so freundlich es ihr möglich ist, zuzusagen.
Shanna: „Wir nehmen die Fahrt nur an, wenn es für dich kein großer Umweg ist, kapiert? Wir haben ein Zimmer im Holiday Inn in der Delancey Street in der Eastside. Das ist fast ’ne fucking Stunde Fahrt von hier."
Das klang jetzt viel mehr wie eine Absage. Freundlich, ja – aber nicht genau das, was Shanna eigentlich wollte. Gott, wieso müssen Gespräche nur immer so abgrundtief schwer sein? Wieso kann sie nicht einfach sagen, was ihr durch den Kopf geht? Nun ja, ein Grund, wieso das nicht geht, wäre wohl, weil sie vor allem durch ihre Zeit in Videospielen wie League of Legends sehr schnell zu Beleidigungen schwenkt – und diese sind, auch wenn sie nicht beleidigend wirken sollen, sehr oft leider etwas falsch zu verstehen. Hoffnungsvoll blickt sie auf Louis, dass er ihr doch helfen soll beim Reden. Er soll das Gespräch einfach übernehmen, dann wird es schon gut verlaufen. Doch dieser ist in der Situation einfach still und wirkt weiterhin sehr besorgt. Jetzt nicht nur auf Fallon, sondern steigen die Sorgen für seine Freundin nun ebenfalls noch ins Unermessliche, nachdem er hörte, dass diese wieder gegen Tiffany ran will.
Tatsächlich runzelt Fallon die Stirn, als Shanna etwas aus sich herauskommt. Hatte sie etwa den Eindruck erweckt, sie wolle die Portugiesin an den Rand drängen? Etwas irritiert nimmt Henley die Aussagen zu Kenntnis, wird sich aber hüten diese zu ernst zu nehmen. Auch das Country Girl weiß inzwischen, dass Shanna manchmal schwer zu lesen ist und manchmal wohl nicht so recht weiß, wie sie sich ausdrücken soll. Trotzdem hat Fallon sie irgendwie gerne und das nicht nur, weil sie Louis darum gebeten hatte mit ihr zu trainieren.
Fallon Henley: Hey, für ein freundschaftliches Kräftemessen bin ich immer zu haben. Und keine Angst, ich lass' dir von Stratton genug übrig.
Mehr wird sie zu der "Herausforderung" nicht sagen. Fallon will da nichts sagen, was die erfahrene Europäerin noch missverstehen könnte. Ihre Rache an Tiffany will sie ihr auch sicher nicht nehmen.
Fallon Henley: Wenn ich es auch anbiete, is' es auch kein Umweg für mich. Ich habe da keinen Zeitdruck und meine Mum wird da auch nicht meckern. Wir können ja noch bisschen quatschen und ihr überlegt es euch nochmal.
Eine Stunde Fahrt in New York City ist natürlich eine Herausforderung. Aber Fallon fühlt sich hinter einem Steuer recht sicher und wohl und da sie sowieso ebenfalls Richtung Eastside muss, passt das schon. Aber sie kann auch verstehen, wenn das Pärchen lieber zeitig ins Hotel möchte, vor allem bei dem aktuellen Zustand von Louis. Aber sie können ja noch paar Minuten reden und spätestens wenn der Flieger mit Fallon's Mutter landet eine Entscheidung treffen. So zieht sich die Kamera langsam zurück und verliert sich langsam im Gedränge des Flughafens. Fade off.
Es wird aus der Halle geschaltet und die Fans bekommen einige Bilder vom der Stadt zu sehen neben den MSG wo C2C heute ist auch die Freiheitsstatue und die Brooklyn Bridge dort stoppt die Kamera jedoch und geht einige Schritte weiter in einem hastigen Schritt . In der Mitte angekommen sehen wir dem Grund dafür wohl es die ehemalige Miss One Shot at Glory Evie die nah am Geländer steht und in den Abgrund schaut . Normalerweise würde man sich nichts dabei denken und weite gehen doch ist es bei Evie anders sie hat bereits einmal versucht sich mit einer Überdosis das Leben zu nehmen und jetzt hier schaut sie kurz finster zur Kamera und stöst den Kameramann etwas weg .
Evie: Ach jetzt ... Jetzt interessiert es jemand was ich tue ? Wo warst du oder andere als ich Beistand brauchte? Als eine wichtige Person wie Bray starb ? Oder als Tegan und Candice sich gegen mich stellten wo waren Leute wie do da ? Richtig ihr habt nur zugesehen wie ich weiter zerbrochen bin doch heute will ich euch keine Shit Show mehr bieten.
Die ehemalige Dakota tritt näher ans Geländer die Person hinter der Kamera versucht erneut zu greifen doch Evie stößt ihm wieder weg .
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"HEY!"
Plötzlich hört man eine laute Frauenstimme aus der Ferne. Die Kamera fährt von Evie weg und fasst die Besitzerin der Stimme im Bild ein. Die Dame trägt eine Kapuze über dem Kopf, welche etwas weiter ins Gesicht gezogen ist, so dass man ihre Identität nicht wahrnehmen kann. An ihrer Seite befindet sich ein Mann, ein Hüne, der sie locker um einen bis zwei Köpfe überragt. Er trägt eine Sonnenbrille und einen gepflegten Bart im Gesicht. Zudem trägt er einen maßgeschneiderten, schwarzen Anzug. Seine langen Haare hängen ihm ins Gesicht, so dass man auch seine Identität nicht genauer erläutern kann. Die Dame geht auf Evie zu und bleibt neben ihr stehen, allerdings hält sie eine Art Sicherheitsabstand. Man weiß ja nie wie jemand reagiert, der am Rande einer Klippe - in diesem Fall einer Brücke - steht. Sie richtet sich erst an die Kameramänner.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Verzieht euch! Hier gibt es nichts für euch zu sehen!"
Bestimmt spricht die Frau die Kameramänner an. Dann wendet sie sich Evie zu.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Evie! Du hast recht! Niemand war da als du jemanden gebraucht hast. Das Loch, welches Bray Wyatt bei dir hinterlassen hat, ist riesig. Und die Wahrheit ist, dass es vermutlich nie wieder jemanden geben wird, der diese Lücke füllen kann. Viele Menschen haben sich von dir abgewandt und dich im Stich gelassen. Ich mag und kann es mir gar nicht vorstellen wie es in dir drinnen aussehen mag. Aber noch ist es nicht zu spät dir von jemandem helfen zu lassen. Du musst es nur zulassen. Weißt du, mein Mann dahinten und ich, wir haben eine Mission. Wir wollen diesen vergifteten Ort zu einem besseren Ort machen. Einen Ort, der für jeden einen Neuanfang bietet. Es gibt an diesem Ort einen Platz für dich. Du musst nur zugreifen, Evie."
Die mysteriöse Frau spricht mit sanfter, fast schon liebevoller Stimme zur Neuseeländerin. Sie klingt aufrichtig und scheint Evie helfen zu wollen. Sie streckt ihre Hand aus und hält sie Evie hin. Evie die mittlerweile auf dem Geländer steht schaut zu dieser Frau mit fragenden Gesicht es ist eigentlich genau das was sie eben kritisiert hat . Jetzt wollen Leute ihr helfen nachdem sie komplett vergessen wurde.
Evie: Warum sollte ich dir trauen ? Tegan und Candice versprachen mir einst auch für immer mich zu unterstützen und dann attackierten sie mich . Die Fans fingen an mich anzufeuern doch als ich eine Auszeit nahm fragte niemand nach mir oder mein alten ich also was macht dich anders ? Anders als alle die mir versprachen mich zu unterstützen.
Ganz leicht hebt die Frau nun ihre Kapuze hoch. Hoch genug, damit man das Gesicht erkennen kann. Zumindest Evie. Die Kameras können aus ihrem Winkel das Gesicht nicht einfangen. Für die Zuschauer bleibt die Identität der Frau weiterhin verborgen. Doch die Stimme wirkt irgendwie vertraut. Irgendwie glaubt man, dass man die Stimme schon einmal gehört hat.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Ich kann dir nicht sagen, warum du mir oder meinem Mann vertrauen sollst. Oder ob du uns überhaupt vertrauen sollst. Das ist eine Frage, die du dir selbst beantworten musst. Du solltest erstmal wieder anfangen dir selbst zu vertrauen. Du musst endlich für dich selbst einstehen und eine Entscheidung treffen. Weitermachen, so wie es jetzt ist, oder Veränderung. Niemand kann die schwierigen und wichtigen Entscheidungen für dich treffen. Niemand sollte sie für dich treffen. Dies ist ein Privileg, welches du nur alleine besitzt. Mein Mann und ich können dir dabei helfen diesen Weg zu beschreiten. Aber ob du es tust, das ist deine Sache. Wir bieten dir Möglichkeiten. Möglichkeiten, welche dir Tegan Nox oder Candice LeRae niemals hätten bieten können. Möglichkeiten, die dir kein Fan bieten kann. Und wenn ich mir deine Situation so betrachte, was hast du zu verlieren? Du hast es selbst gesagt. Niemand fragt nach dir. Warum also weiterhin nach Bestätigung suchen? Tu das, was für dich das Beste!"
Weithin steht die Neuseeländerin auf dem Geländer und schaut die Frau an die hier auf sie einredet und sie hat Recht Evie hat nichts zu verlieren ein Sprung würde es alles erleichtern doch zögert der Dark Kiwi vor diesem Schritt .
Evie: Was könnt ihr zwei mir schon großes bieten ? Auch ...wenn es schön wäre endlich den Leuten es heimzuzahlen dafür das sie mich vergessen haben ... Was ...was wäre wenn ich mich anschließen würde?
Evie scheint doch langsam es zu überdenken und steigt langsam runter von der Kante auf der sie stand
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Rache! Du bekommst deine Rache. Wir ... ich biete dir Möglichkeit sie zu bekommen. Vielleicht nicht an Tegan Nox oder Candice LeRae, weil sie sich wie Feiglinge zurückgezogen haben, aber an den Fans. Diejenigen, die dir zugejubelt und dich dann ignoriert und vergessen haben. Sie werden es noch bereuen. Du wirst ihnen zeigen, wer die wahre Evie ist. Wir werden diesen Ort niederbrennen und wie Phoenix wirst du aus der Asche hervorkommen. Du wirst endlich wahre Größe erlangen."
Evie nickt nur kurz bevor sie sich vollkommen vom Geländer entfernt und scheint der Gedanke an Rache zu gefallen und geht in die Richtung des mysteriösen Mannes. Bei diesem erkennt man durch den Schatten hinweg nun ein teuflisches Grinsen. Gleichzeitig nickt er Evie zu und erhebt dann seine Stimme.
┼ MYSTERIOUS MAN ┼
"Du hast eine gute Entscheidung getroffen, Evie. Komm jetzt! Wir haben noch etwas zu erledigen. Hahahaha..."
Mit diesem dämonischen Lachen schaltet die Regie wieder zurück in die Arena.
Pat McAfee: "Wer zum Teufel war denn das? Und was haben die beiden nur mit Evie vor? Ich hoffe, Evie weiß, was sie hier tut."
Cathy Kelley: "Genau DAS ist das Problem! Ich glaube nämlich, dass Evie nicht weiß, was sie hier tut. Das hörte sich so an, als ob Evie gerade einen Pakt mit dem Teufel und dessen Braut abgeschlossen hat. Wer auch immer die beiden sind, sie führen garantiert nichts Gutes im Schilde. Die waren irgendwie unheimlich."
Wade Barrett: "Evie ist eine gebrochene Seele. Menschen wie sie werden geradezu von Verrückten angezogen. Aber vielleicht tut ihr ein bisschen Gesellschaft gar nicht mal schlecht. Es muss ja nicht alles schlecht sein. Immerhin haben die beiden sie davon abgehalten sich erneut etwas anzutun."
MATCH 2
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Clown #1
![[Bild: 2.jpg]](https://i.postimg.cc/7LD08yqy/2.jpg)
Writer: ???
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall ONE FALL!!! Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!! And already in the Ring… Weighing in at 152Pounds… Cameron Romero"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Im Ring steht bereits sein Gegner: Cameron Romero, ein Clown mit lila-grünem Outfit, schlecht geschminktem Gesicht und billigen Lederhandschuhen. Er hüpft im Ring herum, lacht wirr in die Kameras und macht Gesten wie sein Idol „Sting“ aber es ist klar: das ist kein ernst zu nehmender Gegner. Das Publikum buht ihn gnadenlos aus.
Nun konzentriert sich Moxley aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Ding Ding Ding!
Der Clown springt sofort auf Moxley zu, versucht einen lockeren Dropkick, doch Moxley weicht seelenruhig zur Seite aus. Der Clown landet auf dem Rücken, rappelt sich auf, aber BAM! Moxley verpasst ihm ohne zu zögern einen brutalen Lariat, der den Clown fast aus den Schuhen haut. Das Publikum johlt laut auf, während Moxley ohne einen Hauch von Emotion den Gegner aufhebt. Moxley whippt den Clown in die Ringecke und setzt mit einem Corner Lariat nach, gefolgt von mehreren Ellbogen direkt ins Gesicht.
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/CRmZtj4/Lord-Dream.png)
Der Clown sinkt benommen zu Boden. Er zieht den Clown in die Mitte des Rings und verpasst ihm eine vicious Snap DDT. Ohne zu zögern setzt er sich auf ihn und hämmert mit harten Faustschlägen auf das Gesicht des Clowns ein. Die Kamera zoomt heran: die Schminke verschmiert, die Augen glasig, das Lachen verstummt. Moxley zieht ihn noch einmal hoch, diesmal nur, um ihm auf brutalste Weise ein Death Rider zu verpassen. Der Aufprall ist heftig und der Clown bleibt regungslos liegen. Der Ringrichter will das Match beenden, doch Moxley schüttelt den Kopf. Er zieht den bewusstlosen Körper des Clowns hoch und verpasst ihm aus dem Nichts noch einen Paradigm Shift auf den Nacken. Lautes Raunen geht durch die Menge. Dann geht er auf ein Knie, legt einen Arm auf die Brust des Gegners und der Reff fängt direkt an zu zählen.
ONE
TWO
THREEE
Und das wars! Der Referee hebt Moxleys Arm, doch dieser schubst ihn zur Seite, geht zurück in die Ecke und schnappt sich seinen Stacheldrahtschläger. Er schaut kurz auf den am Boden liegenden Clown. Er holt aus, zögert aber dann doch und schüttelt mit dem Kopf. Er wirft den Schläger beiseite und deutet an, das man Ihm ein Mikro reichen soll. Er blickt zurück zum Clown.
Jon Moxley
"Das hat du nicht verdient, Kumpel...ich hoffe das Sting zugeschaut hat. Denn das hier war lächerlich! Ist das wirklich das, was du mir in den Weg stellen wolltest? Ich bitte dich...das geht doch besser. Dieser Clown hier war doch bestimmt einer deiner Rookies. Ich hoffe du hast nächste Woche eine bessere Herausforderung für mich. Man könnte sonst meinen, das du gar keinen Wert darauf legst, mir in die Suppe zu spucken. Aber es ist wie es ist......Moxley: Eins...Clowns: Null...Nächste Woche will ich einen Kampf der länger geht als dieser hier..."
Mit diesen Worten wirft er das Mikro dann auch zu Boden und steigt über den noch immer am Boden liegenden Clown drüber hinweg. Ja, er hätte seinen Gegner noch weiter zusetzen können, aber dieser Clown hier war einfach nur ein billiges Fußvolk des Stingers, der es nicht verdient hatte, komplett zerrissen zu werden.
Pat McAfee: "Herzlich willkommen zurück bei c2c Live aus dem legendären Madison Square Garden! Wir schalten gleich zu unserer Kollegin Renee Young, die bereits im Ring steht. Renee?"
Gesagt getan und schon sehen wir die blonde Kanadiern zwischen den Seilen stehen. Meistens ist sie nur um Backstage Bereich unterwegs, so dass solche Auftritte eher seltener sind. Dementsprechend genießt sie kurz den Moment, den die Crowd in diesem weltbekannten Gebäude versprüht. Dankbar lächelnd winkt sie den Zuschauern und Fans zu und hebt dann ihr Mikro in Richtung des Mundes.
Renee Young: "Ladies and Gentlemen...bitte begrüßt meinen Gast...der Aerial Assassin und amtierende c2c Eastcoast Champion...Will Ospreay!"
In voller Lautstärke dröhnt die Theme des Briten aus den Boxen, was die Fans animiert aus dem Häuschen zu sein. Dass Will fünf Wochen nicht da war? Inzwischen Schnee von gestern. Nach der Titelverteidigung gegen Tommy Invincible und der verbalen Auseinandersetzung mit John Cena ist der Sky King wieder mitten im Geschehen. Wahrscheinlich dürfte letzteres auch der Grund sein, weswegen er sich mit Renee im Ring trifft. Der Chaingang Soldier ist nun offiziell der nächste Herausforderer auf den Eastcoast Belt. Beim nächsten Special werden sie gegeneinander antreten. Nach dem hitzigen Streit von vor sieben Tagen weiß man jetzt schon, dass es kein freundschaftliches Duell wird. Will schreitet derweil mit federnden Schritten auf die Entrance Stage und zeigt sich dort in schwarzer Jeans und einem grün-schwarz gestreiften Trikot, auf dem in weiß "Bruv" abgebildet ist. Den Belt hat er sich um die Hüfte geschnallt. Will positioniert sich auf dem Stahl-Konstrukt und posiert für die Menge. Da werden einige Pyros gezündet, die schön anzusehen sind. Gut gelaunt schreitet der Billy G.O.A.T. weiter und beginnt sogleich mit einigen Fans abzuklatschen.
Cathy Kelley: "Will Ospreay zählt auch hier zu den Publikumslieblingen. Er hat sicher einiges wegen John Cena zu sagen und...Moment, was ist das?"
Wade Barrett: "DAS IST JOHN!"
...brüllt Barrett noch ins Mikro, kurz bevor Ospreay zu Boden gerissen wird. Die Fans haben ihn noch warnen wollen...aber zu später! John Cena hat nur auf den richtigen Moment gelauert und kam von hinten angerannt. Wie ein unaufhaltsamer Zug mäht er den Eastcoast Champion mit einer Lariat gegen den Nacken nieder. Schlagartig verstummt die Theme des Briten. Lautstark buhen die Fans den Veteranen aus, der sich aber unbeeindruckt gibt. Mit finsterer Miene fixiert er Will. Bevor dieser weiß, was eigentlich geschehen ist, verpasst Cena ihm noch ein paar weitere Schläge und Tritte, um ihn unter Kontrolle zu halten. Mit einem eisernen Griff fixiert er den Sky King und zerrt ihn zum Ring, wo er Ospreay mit voller Wucht gegen einen der Ringpfosten drückt. Will schreit vor Schmerzen auf und geht erneut zu Boden. Obwohl er wie ein emotionsloser Terminator wirkt, sieht man Cena die Verachtung an, die er für den Last World Beater übrig hat. Fertig ist er aber noch lange nicht! Ospreay muss wieder hoch und wird in den Ring gedrückt. John folgt ihm und muss noch mehr Hass über sich ergehen lassen. Ruppig reißt er zunächst Will den Belt vom Körper. So hat der Altmeister das Gold in den Händen, welches in ein paar Wochen seins sein könnte. Was er dabei genau denkt, bleibt sein Geheimnis. Doch was er jetzt vorhat, wird schnell ersichtlich. Wie ein Raubtier nimmt er Will, der gerade wieder versucht auf die Beine zu kommen, erneut in den Fokus. Dabei hält John den Belt so, als würde er eine Waffe umklammern. Genauso ist es im Prinzip aus. Der Eastcoast Title soll gegen den amtierenden Champion eingesetzt werden. Quasi als ultimative Erniedrigung. Ohje, das könnte ein echt harter Aufprall werden. Geduldig wartet Cena ab, bis Ospreay wieder steht und sich in seine Richtung dreht. Da stürmt der Veteran los. BELT SH...NEIN! Geistesgegenwärtig weicht Will dem Schlag aus...Pele Kick! In einer fließenden Bewegung wirft sich der Aerial Assassin nach hinten und trifft Cena mit einem Fußtritt, der selbst bei gestandenen Fußballern neidvolle Blicke erzeugen könnte. John taumelt zurück und lässt dabei den Belt fallen. Jetzt ist der Brite wieder voll da. Als er seinen Titel vor sich auf dem Boden liegen sieht, kann er sofort 1 und 1 zusammenzählen. Dass Cena das geplant hatte, ärgert Will total. Hätte er einen engeren moralischen Kompass würde er jetzt wohl einen fairen Faustkampf suchen. Aber so? So wie du mir, so ich dir! Ohne groß nachzudenken krallt sich der Sky King sein Gold und sieht zu Cena und...BELT SHOT! Dieser sitzt nun punktgenau! John Cena kippt aus seinen Latschen und knallt auf den Boden. Will stößt einen energiegeladenen Schrei aus und reißt die Championship in die Höhe. Derweil liegt sein kommender Kontrahent ausgeknockt auf der Matte. Will sieht ihn wütend an und würde gerne noch nachsetzen. Das macht er aber nicht! Die restlich Energie hebt er sich für das Match auf wo er Cena endgültig in die Schranken weisen will. Renee Young hat den Ring schon längst wieder verlassen, weswegen das Interview wohl ausfallen wird. Egal, dann feiert Will noch ein wenig mit den Fans. Seine Theme wird derweil erneut eingespielt. Man sieht noch ein wenig, wie sich der Brite den Zuschauern präsentiert, während Cena sich langsam aus dem Ring rausrollt. Langsam fadet das Bild aus.
SO CLOSE!
Vor exakt zwei Wochen, vierzehn Tagen oder 336 Stunden war das größte Special des Jahres. Die bereits zehnte Ausgabe von Every Empire Falls und Gott, was durften wir da für geile Dinge erleben. Zwar konnte niemand sich als neuen Champion feiern lassen, aber die Alten sind trotzdem so talentiert, dass die Fans sich kaum zurückhalten können, wenn sie sie zu sehen bekommen. Und um einen dieser Champions geht es jetzt auch direkt: um den World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Die Kamera schaltet auf einen schwer parfümierten, lilafarbenen Vorhang, der mit goldenen Fransen verziert ist. Plötzlich wird er energisch zur Seite gerissen und zeigt uns dahinter eben eine gewisse Person: den einen, den einzigen, den göttlich-dekadenten Lord... Velveteen Dream. Er trägt einen königsblauen, bodenlangen Mantel mit einem violetten Pelzkragen, weiße Rüschenhandschuhe und eine verspiegelte, dreiäugige Sonnenbrille und das, obwohl er sich im stockdunklen Gang befindet. Hinter ihm schleift ein kleiner Assistent namens Larry, wie man den Schildchen auf seiner Brust entnehmen kann, eine zu große silberne Reisetragtruhe auf Rädern, deren Deckel ein eingelassenes Samtporträt vom Dream selbst ziert. Der Dream bleibt kurz stehen, schließt die Augen und spricht in verächtlicher Tonlage:
Velveteen Dream: „Ich spüre... das Aroma von Arbeiterklasse. Muffig. Nass. Zweite Liga. James muss in der Nähe sein.“
Er hebt sein Kinn, schnuppert in die Luft wie ein Bluthund im Bademantel, bis er mit einem goldenen Spazierstock, den er rein stilistisch mit sich führt, auf eine Reinigungsfrau zeigt, die in aller Seelenruhe mit Kopfhörern und Kaugummi am Schrubben ist.
Velveteen Dream: „Du! Eumel mit dem Putzeimer. Hast du meinen James gesehen? Er ist etwa 1,70, schmächtig, nervös wie ein Frettchen auf Espresso und riecht leicht nach Angst und Schuhcreme.“
Wir können uns an das Interview vorhin erinnern, in dem der Dream Kayla Braxton erzählt hat, dass er sich auf die Suche nach Jimmy Hart macht, der ihm ja letzte Woche von niemand Geringerem als Drew McIntyre gestohlen wurde. Auch wenn die Beschreibung so absolut gar nicht zu der Managerlegende passt, spielte dies wohl keine Rolle. Denn die Dame zieht sich einen Kopfhörer aus dem Ohr und antwortet dem Dream nur genervt.
Putzfrau: „Ich putze hier nur, Prinzessin Sparkleglitzer. Keine Ahnung, wo dein Butler rumirrt.“
Velveteen Dream: „LORD Sparkleglitzer, wenn ich bitten darf.“
Mit einer Mischung aus Empörung und Entrüstung schlägt der Dream den Wischmopp aus den Händen der Putzkraft und stolziert dann triumphierend weiter. Seine Cape-Enden wehen dramatisch hinter ihm her, nicht vom Wind, sondern weil Larry heimlich mit einem Fächer wedelt, um die gewünschte Wirkung zu erzeugen. Im Hintergrund erkennt man, wie die Putzfrau sich bückt und den Mopp wieder in die Hände nimmt. Zeitgleich spuckt sie ihren Kaugummi aus und wirft ihn dem Dream hinterher. Doch es ist Larry, der ihn abbekommt und seit diesem Moment wohl für den Rest des Tages mit einem Kaugummi auf dem Rücken klebend durch die Halle laufen muss. Es dauert nicht lange, da biegt der Dream um eine Ecke und starrt angewidert auf eine Szene, die ihn körperlich schmerzt: Man kann sogar etwas erkennen, was die Zuschauer hier in New York City zum lauten Jubeln bringt. Das sind die Human Suplex Machine Tazz und sein Sohn Hook!
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/HfG4f4km/Lord-Dream.png)
Die beiden New Yorker sitzen hier am Tisch und essen ein paar Chicken Wings mit ihren Händen. Wahrscheinlich hat man Hook gefragt, ob dieser heute Abend im Opener als Local Hero gegen den Hometown Man antreten kann, hat diesen Plan aber kurz zuvor wieder verworfen, weil man dem Hometown Man einen Sieg bescheren wollte und Hook ihn wohl regelrecht zerstört hätte. Außerdem wäre das Debüt des Hometown Mans bei weitem nicht so gut geworden, wenn sein Gegner Hook gewesen wäre. Denn wenn dieser sein Comeback zur c2c in front of seiner Heimat New York gemacht hätte, wären die Fans komplett ausgerastet und hätten ihn mit dem lautesten Jubel des Abends begraben. Gut, dass man sich dagegen entschieden hat.
Velveteen Dream: „Barbaren. Wilde. Zivilisationsmüll.“
Doch auch wenn die Fans vor Freude sich kaum zurückhalten können, Hook und Tazz dort sitzen und essen zu sehen, hat der Dream keineswegs Interesse an diesem Bild. Er nimmt sich eine silberne Gabel von einem Tablett, hält sie hoch wie einen Dolch und wendet sich empört an die Kamera, in die er dann auch in dramatischem Ton hineinspricht.
Velveteen Dream: „Seht, was aus dieser Liga geworden ist! Ich verlange Hummer... und bekomme Menschen, die Nachos wie Tiere konsumieren!“
sagte er, während er mit seiner Hand in Richtung des Vater-und-Sohn-Duos hinter sich zeigt. Hook erhebt daraufhin bloß seinen Kopf, schaut den Dream mit gelangweiltem Blick an, hebt seine Hand und kaut ihm mit offenem Mund etwas entgegen.
HOOK:
Ey, Lord Schickimicki, willst nen Chicken Wing?“
Langsam dreht sich der Dream zu Hook um und keucht regelrecht, als hätte man ihn gerade körperlich beleidigt. Wild rennt er davon und stürmt aus der Kantine heraus, sodass Hook und Tazz sich weiter in Ruhe ihrem Hühnchen widmen können. Zwar ist das Match heute für sie ausgefallen, aber immerhin gibt es kostenloses Essen, also kein schlechter Tag. Draußen auf dem Gang angekommen zieht der Dream ein weißes Spitzentaschentuch aus seiner Brusttasche und presst es theatralisch an seine Lippen.
Velveteen Dream: „Ich... werde... nie... wieder... durch einen Kantinengang schreiten.“
waren seine Worte, als er sich weiter auf den Weg seiner Mission begibt. Es folgt ein kurzer Schnitt, und als wir wieder da sind, sehen wir Lord Dream, wie er vor einer Tür steht. Langsam fährt die Kamera an diese Tür heran, und man kann dort groß mit goldener Schrift die Worte „DREW McINTYRE - WORLD CHAMPION“ lesen. Darunter hat jemand mit Edding ein stilisiertes Schwert gekritzelt, was den Dream nur dazu bringt, verächtlich den Kopf zu schütteln.
Velveteen Dream: „Ein Krieger. Hmpf. Ich bin Kunst. Er ist eine grobe Axt mit Bart.“
Er räuspert sich königlich, bevor er an der Tür anklopft, jedoch mit dem Griff seines Stocks und nicht mit seinen Händen. Doch als Antwort bekommt er nichts zu hören. Er klopft noch einmal... doch immer noch ist nichts zu hören. Scheinbar wird der World Champ gar nicht da sein. Was allerdings auch klar war, denn schließlich hört man nicht, wie letzte Woche, diese grauenvolle schottische Musik, die einem die Ohren verpestet hat. Langsam greift der Dream nach dem Türknauf und drückt diesen einfach herunter. Und tatsächlich... die Tür öffnet sich. Die Kamera blickt in das Innere des Lockerrooms und von Drew ist nichts zu sehen. Doch da hinten steht eine Person. Das ist... Jimmy Hart! Jimmy Hart steht hinten in einer Ecke und wischt mit einem kleinen Handtuch den Rand von Drews Trinkflasche. Schockiert marschiert der Dream in das Innere der Umkleidekabine, direkt auf Jimmy zu.
Velveteen Dream: „James?! Mein James?! Was... was tust du da? Zu was zwingt dich dieser Schurke nur?“
Jimmy erschrickt, als er die Stimme des Dreams hört, und fast fällt ihm die Flasche aus der Hand. Er wendet sich zu seinem... ehemaligen? Klienten und sackt fast zusammen. Nervös sucht er nach den richtigen Worten, um seinem Lord hier zu antworten. Er muss aufpassen, nichts Falsches zu sagen. Vertraglich ist er noch daran gebunden, der Manager des Dreams zu sein. Aber... er steht hier gerade im Lockerroom des amtierenden World Heavyweight Champions! Und dieser ist so freundlich zu ihm.
Jimmy Hart: „Lord Dream! Ich… ich dachte, Sie wären... nicht mehr... also… ich dachte, ich muss nicht mehr…“
Velveteen Dream: „Mein lieber, liebster, nervöser kleiner James… Hat dich dieser Drew mit Glanz und Gamaschen geblendet? Hat er dir versprochen, dich zu… respektieren?“
Für einen Moment herrscht komplette Stille hier in der Umkleidekabine des World Champions. Der Dream scheint tief betroffen zu sein, seinen guten „Freund“ hier so heruntergekommen und niedergeschlagen sehen zu müssen. Dadurch ist es kein Wunder, dass sich seine Tonlage schließlich ziemlich verbittert.
Velveteen Dream: „Wie ordinär.“
Zögerlich versucht Jimmy, den World Champion zu verteidigen und dem Dream weiszumachen, dass dieser eigentlich ein ganz netter Mann ist und ihn weitaus besser behandelt, als es der Sudden Impact je tat. Doch der Dream bleibt kalt wie ein Flutschfingereis.
Jimmy Hart: „Er… er nennt mich Manager. Und er lässt mich... sitzen.“
Velveteen Dream: „Ich ließ dich schweben, James.“
Und wieder herrschen mehrere Sekunden Stille. Jimmy Hart senkt beschämt seinen Kopf zu Boden. Beschämt, weil er nicht weiß, wie er mit dem Dream umgehen soll. Er ist noch immer offiziell sein Klient. Die beiden haben einen Vertrag miteinander. Drew und er haben keinen Vertrag miteinander und wer weiß, ob das nicht alles irgendeine hinterlistige Taktik vom World Champion ist, um Jimmy loszuwerden. Es wäre doch auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, dass ausgerechnet der World Champion ihn respektiert und ihn als Manager haben will. Der Dream scheint die kleinen Zweifel in Jimmy sehen zu können und tritt deshalb einen Schritt näher an ihn heran.
Velveteen Dream: „Ich bin nicht hier, um dich zu schlagen, James. Ich bin hier, um dich zu holen. Weil du mir gehörst. Ich habe dich mit Samthandschuhen in die Hölle geführt und das war immer noch glamouröser als das hier.“
Er zeigt mit gespieltem Entsetzen auf einen einfachen Holzstuhl in der Ecke.
Velveteen Dream: „Ein Stuhl? Ohne Samt? Du wurdest gebrochen, James.“
Mit überheblichem Blick schaut sich der Dream in dem gesamten Lockerroom um, und sein Gesichtsausdruck sieht aus, als würde er einen dreckigen Schuh voller Schlamm sehen. Das soll die Umkleidekabine des Nummer-1-Champions hier in der Liga sein? Selbst als er noch in den Indys aktiv war, hatte er bessere Lockerrooms gesehen. Das ist doch kein Ort, wo sich sein Butler aufhalten sollte. Mit einem Kopfschütteln greift der Dream nach dem Handgelenk der Managerlegende und will mit ihm aus dem Locker verschwinden.
Velveteen Dream: „Komm schon, James. Du bist mein Lieblingsspielzeug, und das weißt du doch auch. Du solltest deine Zeit nicht mit so einem Verlierer verschwenden, dessen Akzent meine Symmetrie beleidigt.“
Und Jimmy lässt sich tatsächlich mitzerren. Er scheint sich nicht zu wehren, bis die beiden an der Tür des Lockers angekommen sind. Und auch da wirkt das Herzklopfen der Ladys noch immer völlig überfordert. Doch stellt er sich dieser Überforderung. Er bleibt stehen, sodass der Dream nicht weitergehen kann, und lässt einen lauten Seufzer heraus.
Jimmy Hart: „Uhm... Lo... Lord Dream... Können... können wir... vielleicht einfach... zusammen mit... äääh... zusammen mit Drew... uhm... normal... Sandwiches essen gehen? Ich meine… uhm... ich... ich hab eh Hunger... un... und Pancakes hängen mir langsam zum Hals raus.“
Velveteen Dream: „Pancakes?!“
Es dauert keine Sekunde, da dreht der Dream seinen Kopf wieder um in Richtung Jimmy und schaut diesen nachdenklich an. Was kommt jetzt? Will er Jimmy dazu zwingen, Pancakes für ihn zuzubereiten? Stimmt er dem Vorschlag zu, und wir bekommen ein kleines Date zwischen dem Dream und Drew McIntyre zu sehen? Wird der Dream Jimmy dazu zwingen, Trompete spielen zu lernen und vor seinen Matches mehrere Pancakes in die Zuschauer zu werfen, ab heute? Jedenfalls bekommen wir diese Bilder hier eine längere Zeit zu sehen, da weder der Dream noch Jimmy etwas Weiteres sagen. Erst als im Hintergrund eine dritte Stimme ertönt, scheint es weiterzugehen. Doch das ist nicht Drew McIntyre. Nein, das ist Larry! Der Worker, den der Dream sich hier zum eigenen Ersatzbutler gemacht hat, während Jimmy weg war.
Larry: „Ich... ich hätte Lust auf Pancakes, Mylord...“
Und scheinbar nicht nur er. Der Dream zuckt mit den Schultern und dreht sich wieder um, sodass er nun komplett mit dem Rücken zur Tür steht. Er schnappt sich seinen Gehstock und atmet einmal tief durch.
Velveteen Dream: „Hhmm... So sei es. Eine neutrale Pancakepause. Doch höret meine Worte, James: Ich werde zurückkehren. Mit Glanz. Mit Duft. Und mit einem Anwalt. Ich werde dich hier aus dieser grauenvollen Unterwelt befreien.“
Doch bevor er dies kann, wird er erstmal von hinten am Kragen gepackt. Dies erfolgt schon fast zu schnell für die Kamera, die hektisch versucht, ein klares Bild von der Situation zu erhaschen. Aber es sollte klar sein, wer die Person war, welche den Dream hier sehr...nennen wir es mal "sanft"...aus dem Locker führt.
Drew McIntyre
„Diese "Unterwelt" ist noch um weitem besser, als das man sich für dich die Finger schmutzig machen sollte...“
Der Dream war so davon überrascht, das dieser sich kaum weheren konnte. Genau wie vor zwei Wochen wird der Lord also aus dem Locker des Champions geworfen. Erst schafft er es nicht, in drei Versuchen Dominik das Gold abzunehmen und nun wurde er bereits zum zweiten mal vom amtierenden Champion ohne große Gegenwehr hinausgeworfen. Es scheint, als wäre der Heavyweight Gürtel für den Dream unantastbar. Nachdem der Lord dann wieder sich im Korridor befindet blickt er entsetzt zum Schotten, der in seinem Locker steht und eine imaginäre Linie zeichnet.
Drew McIntyre
„Wenn du diese Grenze noch einmal überschreitest, dann schicke ich dich ebenfalls ins Land der Depressionen, wie ich es mit Page gemacht habe...und wie ich dich kenne, möchtest du so etwas gerne verhindern, nicht wahr?“
Dann blickt er kurz zu Larry, dem die Angst ins Gesicht geschrieben war und dieser begibt sich dann selber aus dem Locker hinaus. Kurz lächelt Drew dann Beiden noch mal zu und schlägt dann die Locker Tür zu. Er nimmt die Sandwichses wieder an sich, welche er ja notgedrungen abstellen musste und begibt sich zu Jimmy, reicht ihm eines der Sandwiches.
Drew McIntyre
„Der stört uns jetzt nicht mehr.“
Jimmy schafft es nicht, seine Tränen zu verbergen, und das eine oder andere läuft aus seinen Augen, als er diese leckeren Sandwiches vor sich sieht und von Drew abermals einen bequemen Sitzplatz angeboten bekommt. Er nimmt sich eines von den belegten Broten und beißt hinein – und tatsächlich schmeckt es um Weiten besser als alles, was er die letzten 10 Monate zu speisen bekommen hatte. Doch während Drew und Jimmy sich im Lockerroom gemeinsam stärken und noch zusammen über einige lustige Themen sprechen, fährt die Kamera nach draußen vor den Locker, wo der Dream weiterhin wütend gegen die Tür schlägt. Er war so kurz davor, seinen Manager wieder zurückzuerlangen. Jetzt muss er sich noch länger mit diesem armseligen Larry zufriedengeben.
Velveteen Dream: „Grrr, dieser hinterlistige Wurm! Das Land der Depressionen? Ich bin das Land der Depressionen!“
What? Das... sollte wohl gefährlicher klingen, als es am Ende war. Weiß der Dream, was er gerade gesagt hat? Wahrscheinlich nicht. Lassen wir das einfach mal so stehen, bevor er realisiert, dass diese Aussage gerade eine komplett falsche Bedeutung rübergebracht hat, als sie es eigentlich tun sollte.
Velveteen Dream: „Komm, Larry... wir gehen!“
Und mit diesen Worten schlägt der Dream seinen Stab auf den Boden und marschiert vom Locker des World Champs weg den Gang entlang. Mit Sicherheit wird das nicht die letzte Begegnung gewesen sein, die wir von diesen beiden Männern zu sehen bekamen. Solange sich Jimmy Hart noch bei Drew befindet, wird der Dream sicher nicht Ruhe geben. Und auch wenn es eher peinliche Auftritte sind, die er hier backstage Woche für Woche bringt, so sollte man ihn dennoch nicht unterschätzen. Denn dieser Kerl hier hat definitiv so einiges auf dem Kasten – und das werden wir wohl auch gleich sehen, wenn er gegen Ethan Page in den Ring steigen wird. Aber zuvor wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Velveteen Dream
![[Bild: 515.jpg]](https://i.postimg.cc/nLPms9vn/515.jpg)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"
![[Bild: Intro-1698794724.jpg]](https://i.ibb.co/prwM0SPq/Intro-1698794724.jpg)
Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.
![[Bild: Download-3-png.jpg]](https://i.ibb.co/QQTrL6m/Download-3-png.jpg)
Natürlich ist die Rede von der einzig wahren Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen besonders auffälligen Style erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
Matthew Rehwoldt: "Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"
In einem großen, auffälligen Mantel, der nach außen hin glänzt und imposant wirkt und mit einigen Pailletten und Strasssteinen besetzt ist, die allerdings langsam anfangen, sich abzulösen und nicht mehr synchron auf dem Mantel sitzen, sowie einem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, das ebenfalls unpassend verziert und stark abgetragen wirkt, marschiert er hier wahrhaft königlich – wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte – die Rampe hinunter zum Ring. Sein Outfit wirkt auf den ersten Blick äußerst edel, doch bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass es starke Anzeichen von Verschleiß aufweist, wie zum Beispiel einige Nähte, die nur notdürftig geflickt wurden. Dennoch kaschiert der Dream dies mit seinem betont lässigen Look äußerst elegant. Genauso wie damals trägt er natürlich mehrere teure Schmuckstücke – so sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Goldene Halsketten, Ringe und Armreifen, die jedoch keineswegs im Lichte der Halle glänzen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass diese Accessoires nur aus Plastik bestehen. Immerhin scheint die Sonnenbrille noch genauso zu sein wie damals. Geduldig wartet er vor dem Ring auf zwei Kameramänner, damit diese ihn aus nächster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat, um den Schmutz nicht in den heiligen Ring zu tragen, in eben jenen steigt.
![[Bild: giphy.gif]](https://media2.giphy.com/media/iCjwBjnjtIC1JqJ1p5/giphy.gif)
Dort entledigt er sich seiner Oberbekleidung, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf der direkt zwischen den Beinen ein Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegenlächelt. Der Velveteen Dream ist garantiert bereit, uns heute eine Show zu liefern, die für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine Ehre, die nicht jeder erhalten darf.
Am 02.06.2025, bei One Shot at Glory IX, stand Fallon Henley zum letzten Mal im Ring. Ganz acht Wochen ist das her! Gott, acht verdammt lange Wochen, in denen das Country Girl zum Zuschauen verdammt war. Wenn es "nur" eine Verletzung gewesen wäre, wie man sie sich im Ring oder während eines Matches zuziehen kann, hätte Fallon noch irgendwie damit leben können. Aber Ethan Page hatte sie in Porto hinterrücks attackiert. Sie brutal zusammen geschlagen und sie in ihrem eigenen Blut liegen gelassen. Das Risiko eingehend, dass die Amerikanerin Folgeschäden davon tragen könnte. Und warum? Um Drew McIntyre zu schaden, ihm weh zu tun und zu provozieren. Der Plan ist jedoch nicht aufgegangen. Drew hat den World Title gegen den All Ego verteidigt und den Kanadier in ein Tal der Depressionen und Tränen gestoßen. Henley hatte ebenfalls ihre Rache. Sie konnte beim letzten Special Page ins Gesicht treten. Auch wenn sie gerne mehr getan hätte...sie ist nun weitergezogen. Ethan hat nicht gewonnen und er konnte auch Fallon nicht brechen. Er ist Vergangenheit! Heute kann Henley wieder nach vorne schauen, da sie endlich wieder grünes Licht für ein Comeback bekommen hat.
Wir sehen das Country Girl ihr Ring Gear und eine braune Weste, die mit Fransen bestückt ist, tragen. Theoretisch hätte sie noch etwas Zeit gehabt...aber Fallon konnte es nicht abwarten, sich wieder wie eine vollständige und vollkommene Wrestlerin zu fühlen. Das erklärt auch das große Lächeln auf ihren Lippen, während sie durch den Backstage Bereich schlendet. Mit beiden Händen hält sie sich an ihrer Weste fest. Da streift sie an zwei Backstage Mitarbeitern vorbei, die gerade einen großen Scheinwerfer reaparieren.
Mitarbeiter 1: Heey Fallon, schön, dass du wieder da bist!
Mitarbeiter 1: Die Daumen für das Match sind gedrückt! Zeig' Tiffany noch einmal, dass sie nicht unbesiegbar ist!
Lächelnd zieht Fallon ihren imaginären Hut und zwinkert den freundlichen Männern zu.
Fallon Henley: Danke Jungs! Ich geb' mein Bestes!
So zieht sie weiter und lächelt still in sich hinein. Es tut gut so etwas zu hören. Vor allem nach den letzten Wochen. Zeitgleich denkt die Brünette aber auch an das, was der zweite Mitarbeiter zu ihr gesagt hat. Zeig' Tiffany noch einmal, dass sie nicht unbesiegbar ist! Noch einmal! Ja, Fallon ist ein Kunststück gelungen, was sie von anderen Frauen in der Division unterscheidet. Sie hat vor einigen Monaten Mrs Stratton besiegen können. Nicht nur das...seit ihrer Rückkehr zur c2c hat Henley sogar eine positive Bilanz gegen die sonst so dominante Shine Championesse. Prinzipiell kann sich die Amerikanerin davon nichts kaufen, da das Rich Girl dennoch das Gold trägt und gefühlt immer mächtiger und gefährlich wird. Vor allem wird die Blondine heute erst recht motiviert sein, ihre Niederlage gegen Fallon auszugleichen. Andererseits kann es eben auch ein psychologischer Vorteil für Henley sein. Vor allem weil sie ja Shanna versprochen hat, für sie da zu sein. Nach der brutalen Attacke auf Louis, was auf Stratton's Konto geht, sowieso. Shanna möchte Rache an Tiffany, was Fallon seit der Page Geschichte erst recht nachvollziehen kann. Da würde sie ihrer neuen Kumpeline nur zu gerne ein kleines Geschenk machen und Mrs Stratton erneut ärgern. Davon mal abgesehen kann sich die Braunhaarige als mögliche neue Herausforderin positionieren. Egal, diese Gedanken muss Fallon erst einmal zur Seite schieben. Trotz allem wird sie nicht anfangen Tiff auf die leichte Schulter zu nehmen. Das wäre absolut töricht...
Fallon Henley: Oh, da ist ja Drew!
Plötzlich entdeckt Henley ihren...was auch immer McIntyre für sie ist! Die Freude ist groß und äußerst euphorisch winkt sie dem Schotten. Eigentlich waren sie erst für später verabredet. Aber wenn sie sich jetzt schon sehen? Außerdem hat Fallon da etwas mitbekommen, über das sie unbedingt mit dem World Champ reden möchte.
Fallon Henley: Hey Drew! Hier bin ich! Hallo!
McIntyre, der an einem Getränkeautomaten sich gerade etwas kühles gezogen hatte, ist ebenfalls in voller Ringmontur. Der Schotte muss Heute im Main Event ebenfalls ran und sein Gegner ist zur Zeit verdammt gut drauf seit seinem Debüt vor einigen Wochen. Roman Reigns hat sich extrem schnell einen Platz im Main Event erarbeitet und stellt dadurch eine große Gefahr für Drew dar Heute Abend. Umso erstaunlicher ist es, das der Hüne recht entspannt wirkt. Die Blessuren vom Special gegen Page waren zwar noch immer da, vor allem die Brandnarbe nach dem Einsatz des Bunsenbrenners. Aber er war zumindest wieder soweit fit, das er aktiv in den Ring steigen konnte. Das der erste Gegner nach dem Special Reigns werden würde, damit muss man nun klar kommen. Aber auch diese Herausforderung wird der Schotte annehmen und dem OTC wiederum die erste, harte Prüfung bereitstellen. Dazu kommt noch, das der Champion anscheinend einen neuen Manager an seiner Seite hatte. Drew wollte gerade ansetzen, den ersten Schluck zu nehmen, als er eine sehr bekannte Stimme wahrnahm. Sein Blick ging in die Richtung der Person und ein Lächeln war beim Schotten zu sehen. Kurz winkte er Fallon zurück.
Drew McIntyre
„Hey! Ich muss sagen, es gefällt mir, dich wieder in Action zu sehen. Wie fühlt es sich an, mh? Was große Herausforderungen angeht, haben wir Beide Heute ja sehr viel vor uns...“
Leichtfüßig macht Fallon einen humorvollen Knicks vor dem Schotten, um so für die warmen Worte zu danken. Drew hat mir ihr gelitten und war auch in der letzten Zeit ein Fels in der Brandung für sie gewesen. So ist es nachvollziehbar, dass auch er sich über ihr Comeback freut. Die Arme lässt die Brünette locker hängen, bevor sie ihre Schultern ganz sachte nach oben zieht und fallen lässt.
Fallon Henley: Es fühlt sich einfach nur toll an, dass ich wieder in den Ring steigen darf. Die letzten Wochen kann ich jetzt endlich hinter mir lassen und mich einfach nur darüber freuen, dass ich zurück bin. Klar, gleich gegen Tiffany zu wrestlen ist ein ordentlicher Brocken...aber ich nehm' es, wie es kommt. Nach der Scheiße, die sie mit Louis und Shanna abgezogen hat, hab' ich eh große Lust, ihr eine ordentliche Rechte zu verpassen!
Nein, das war nicht schön mit anzusehen gewesen, als Louis in Hamburg zusammengeschlagen wurde. Zum Glück ist der Franzose ein zäher Bursche und inzwischen wieder auf den Beinen. Sein Schicksal ist aber genauso eine Warnung dafür, dass Tiffany immer ruchloser wird und wirklich keine Skrupel mehr kennt. Aber wie gesagt, Henley möchte ihren neuen Freunden helfen. Sie ist dazu entschlossen sich nicht nur damit zufrieden zu geben, dass sie wieder zurück ist. Nein, Fallon tritt später an, um gegen die Shine Championesse nochmal zu gewinnen. Genauso wie auch Drew natürlich sein Match gewinnen möchte. Auch wenn sein Gegner alleine durch seine Präsenz imponiert. Der OTC ist eine Macht im Ring und kann jederzeit für Furore sorgen. Jedoch wäre Fallon nicht Fallon, wenn sie nicht dennoch an McIntyre glauben würde.
Fallon Henley: Und du gegen Roman, hm? Mag sein, dass ihn alle als Tribal Chief feiern. Ich stehe da eher zu meinem Highland Chief, der auch heute nicht zu stoppen sein wird.
Schmunzelnd streckt das Country Girl einen Zeigefinger in die Höhe, wie es sonst nur im Dunstkreis vom OTC geschieht. Schnell lässt sie den Arm wieder sinken, da sie sich doch etwas doof dabei vorkommt. Im Kern bleibt ihre Aussage dennoch bestehen. Reigns kommt vielleicht mit Rückwind angerannt...doch McIntyre hat den Thron bestiegen und muss erst einmal von dort runtergestoßen werden. Das wird Roman nicht gelingen...zumindest wenn es nach der Amerikanerin geht.
Fallon Henley: Öhm...noch was anderes, Drew! Was...was genau hast du jetzt mit Jimmy Hart zu schaffen?
Drew musste einmal kurz lächeln, denn er sah Fallon direkt an, das sie sich darauf freute, endlich wieder aktiv in den Ring steigen zu können. Das Kapitel Ethan Page war auch hinter Drew und Fallon, so dass sich die Zwei auf neue Herausforderungen konzentrieren konnten. Während Drew letzte Woche noch nicht fit genug war für ein Match, war es Heute im MSG natürlich etwas besonderes. Sein Gegner ist der OTC und somit einer der härtesten Brocken, den man zur Zeit dem Schotten gegenüberstellen kann. Aber auch hier war Drew gelassen. Fallon trifft es da nicht weniger hart. Denn Sie darf gegen Tiffany ran, die ja zuletzt quasi durch ihre Gegnerinnen marschiert war.
Drew McIntyre
„Wir haben Beide harte Aufgaben vor uns. Wenn du Tiffy besiegst, bringt es dich wieder in eine gute Ausgangslage, Sie um ihre Shine Championship herauszufordern. Und ich muss zugeben, das mir der Gedanke, das wir Beide Titelgold tragen, durchaus sehr gefallen wird. Ich weiß gar nicht, wann es zuletzt ein richtiges Power Couple hier in der Promotion gab?“
Drew zwinkert Fallon kurz zu und ja, die Fans haben richtig gehört: Power Couple. Natürlich konnte man diesen Begriff in verschiedene Wege interpretieren. Doch der aufmerksame Zuschauer wird bereits einige Hinweise erkannt haben, was wirklich zwischen Drew und Fallon sich aufbaut, wenn es nicht bereits passiert ist. Fakt ist, das Fallon mit dem Schotten jemanden an der Seite hatte, der durchaus dazu in der Lage war, weiter ganz oben zu stehen. Und wenn sich Fallon tatsächlich einen Titel greifen kann, wäre das zumindest auch für die Fans ein netter Anblick. Als Fallon dann auch die OTC Geste machte, musste der Schotte kurz lachen.
Drew McIntyre
„Highland Chief...daran könnte ich mich gewöhnen. Aber ich glaube, damit würden wir Roman und Paul nur unnötig triggern...Aber ich behalte das mal im Hinterkopf.“
Der Schotte muss sich trotzdem auf sein Match konzentrieren. Hier und dort ein paar kleine Seitenhiebe schaden aber nie. Heute Abend würde sich die Frage stellen, ob der Siegeszug für den Tribal Chief weitergeht, oder ob der Scotish Warrior dieser Serie ein Ende bereiten kann. Auf jeden Fall hat dieses Match bereits jetzt Special Potenzial und die Fans können es kaum abwarten, wenn diese zwei Giganten aufeinandertreffen. Doch dann erwähnt Fallon das Thema Jimmy Hart, was Sie auch wohl aufgeschnappt hatte. Kurz schnauft Drew einmal hörbar aus. Fallon ist nicht die erste Person, die dies hinterfragt.
Drew McIntyre
„Ich kann verstehen, das es auf den ersten Blick komisch wirkt. Aber es war mir schon immer ein Dorn im Auge, wie der Dream mit Jimmy umgegangen war. Ich bin ehrlich zu dir, Fallon. Jimmy hat besseres verdient als den Dream.“
Power Couple? Nicht nur die Fans könnten da einiges interpretieren. Fallon hält kurz inne, als der Schotte diesen Begriff fallen lässt. Wie er das wohl meint? Vor allem im Verbund mit dem Augnzwinkern. Wieder muss sie an den Kuss vor vielen Wochen denken, der immer noch unausgesprochen über ihnen schwebt. Aber heute hat sie ihr Comeback Match und der World Champion hat mit dem OTC genug um die Ohren...also nicht der richtige Moment, um so ein ernstes und intensives Thema anzusprechen. Innerlich seufzt Henley auf, da ihr bewusst ist, dass sie sich selbst belügt und nur zu feige ist den Schritt zu machen. Oder es ist die Angst, dass McIntyre doch nicht so fühlt wie sie und sich dann vielleicht distanzieren könnte und sie ihn verliert. Das muss sie bald hinter sich bringen...nur nicht heute! Heute kann sie es nicht!
Fallon Henley: Oh, falls ich sie besiegen sollte, werde ich das wohl machen. Dann hätte ich sie insgesamt dreimal gepinnt und selbst Miss Arroganz Stratton könnte mir da keinen Titleshot verwehren. Aber...erst das Match, dann sehen wir weiter! Obwohl uns Beiden Gold ganz gut stehen würde, hehe!
Das Country Girl versucht dabei locker zu wirken, obwohl sie innerlich noch leicht nervös wegen dem "Power" und dem "Couple" ist. Daher vermeidet sie bewusst den Begriff aufzuschnappen. Zum Glück gibt es mit Jimmy Hart noch ein anderes Thema, mit dem sich Henley kurz ablenken kann.
Fallon Henley: Alsoooo...dann arbeitest du jetzt mit Jimmy zusammen oder wie? Ich...keine Ahnung! Nicht falsch verstehen, du kannst da machen was du willst, klar. Nur...
Da ringt die Brünette nach Worten. Sie hatte einmal eine Begegnung mit Jimmy Hart und dem Velveteen Dream. Dabei fand sie vor allem den Manager äußerst unangenehm und wollte daraufhin nichts mehr mit diesem zu tun haben. Hat bisher auch geklappt. Und jetzt scheint er sich an Drew zu hängen? Da weiß Henley nicht so wirklich, wie sie das finden soll. Entschuldigend zuckt sie mit den Schultern und hofft, dass ihr Verhalten nicht zu merkwürdig wirkt. Im Endeffekt ist es die Entscheidung vom Schotten, mit wem er sich umgibt und mit wem nicht.
Fallon Henley: Ich bin Jimmy einmal begegnet und das hat mir gereicht! Sein Verhalten damals war widerlich! Daher bin ich, ehrlich gesagt, der Ansicht, dass er eigentlich gut zum Dream passt.
Drew konnte Fallon ansehen, das es ihr durchaus unangenehm war, als er den Begriff Power Couple in den Mund nahm. Er kannte das Country Girl nun schon recht lange und somit wusste er, wie er ihre Gesichtsausdrücke deuten könnte. Und ja, der Kuss war auch noch immer beim Hünen fest verankert. Gesprochen hatte man darüber bisher nicht mehr, auch aufgrund dessen, das es zuletzt einiges gab, mit dem die Beiden mehr zu tun hatten. Aber jetzt, wo für Drew Page Geschichte war und er zumindest aktuell keinen festen Gegenspieler um sein Titel hat, hätte man durchaus Zeit, noch einmal den Kuss zur Sprache zu machen.
Doch Heute standen zwei harte Matches für die Zwei an, da würde so ein Thema nur ungewollt für Ablenkung sorgen. Allerdings gab es da dann doch ein Thema, was vor allem für Fallon wichtig war: Jimmy Hart. Das Fallon bereits mit dem Dream und Jimmy aneinandergeraten war, das wusste Drew jetzt nicht und vermutlich war dies noch vor der Zeit, als die Beiden sich näher kamen. Der Schotte blickt Fallon dann überrascht an.
Drew McIntyre
„Mir war nicht bewusst, das du Jimmy so negativ gegenüberstehst...dem Dream kann man nur negativ gegenüberstehen, aber der ist ja auch selber schuld. Ich weiß nicht, wann du dieses Erlebnis hattest...aber...ich denke mal, das Jimmy es nicht so gemeint hatte. Er stand im Schatten vom Dream...er war beim Dream gefangen...So, wie ich ihn kennengelernt habe, ist er deutlich anders, Fallon.“
Egal, was damals passiert war, es scheint Fallon tatsächlich nicht gut zu schmecken, das Jimmy Hart sich jetzt tatsächlich Drew angeschlossen hatte. Der Schotte merkt, das es Fallon sehr unbequem ist, über dieses Thema zu sprechen und der Hüne geht auf Fallon zu und legte seine Hand auf ihre Schulter.
Drew McIntyre
„Vertraue mir einfach, okay? Er war nur noch der Schuhabtreter vom Dream und er ist nun mal nicht mehr der Jüngste...“
Genauso wie Drew Fallon nun schon eine Weile kennt, ist es umgekehrt ebenso! So hat sie den Eindruck, dass Drew durchaus weiß, was sie der Kuss noch beschäftigt und er es noch nicht anspricht, um sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Einerseits würde sie sich irgendwie wünschen, dass der Schotte den ersten Schritt macht. Jedoch ist sie ihm, auf der anderen Seite, momentan dankbar, dass er es eben nicht macht. Aber ja, wie gesagt...ewig können sie es nicht aufschieben.
Seufzend zwingt sie sich ein Lächeln auf, als Drew versucht ein gutes Wort für Jimmy Hart einzulegen. Seine Hand auf ihrer Schulter lässt die ablehnende Haltung teilweise schmelzen.
Fallon Henley: Hmm...ja, ok. Mag sein, dass er schlecht vom Dream behandelt wurde und daher selbst eklig geworden ist. Es war nur so...
Fallon sieht McIntyre in die Augen und sammelt sich einmal. Natürlich vertraut sie ihm! Wahrscheinlich hatte Jimmy Hart damals nur seine Frustration über die Behandlung durch den Velveteen Dream verarbeitet. Dennoch fand sie das Verhalten des legendären Managers damals nicht in Ordnung und das möchte sie dem Hünen mitteilen. Was er daraus macht, will sie ihm überlassen.
Fallon Henley: Also vorneweg, bevor ein ganz falsches Eindruck entsteht...Jimmy hat mich jetzt nicht persönlich beleidigt, belästigt oder so. Es ist einige Monate her, nur wenige Wochen nach meiner Rückkehr in die c2c. Ich war backstage unterwegs und hab' zufällig mitbekommen, wie Jimmy und der Dream einen kleinen Jungen verbal fertig gemacht haben. Also sie haben ihn richtig bedroht und zum Weinen gebracht. Warum der Kleine da alleine unterwegs war, weiß ich ehrlichweise nicht mehr. Er hatte ein Shirt aus einer Kabine an sich genommen, was natürlich nicht in Ordnung ist. Aber Gott...das kann man bei einem Kind anders klären. Man hat ihm angesehen, dass er aus ärmlichen Verhältnissen kam und er meinte auch, dass seine Mutter ihm gerade so die Karte für die Show kaufen konnte. Jedenfalls wollte ich dem Jungen helfen. Kannst es gerne eine Art von Mutterinstinkt nennen. Jimmy hab' ich Kontra gegeben und den Jungen dazu gebracht das Shirt zurückzugeben und sich zu entschuldigen. Und das war es dann!
Gut, vielleicht hatte sich Drew nach Fallon's erster Reaktion eine schlimmere Geschichte vorgestellt. Für Fallon war diese Begegnung ausreichend, um sich ein negatives Bild über Jimmy zu mache. Auch weil da noch ein weiteres Detail dazu kam, was sie nachschiebt.
Fallon Henley: Nun, da gab es dann doch einen Spruch...mir gegenüber. Jimmy meinte sowas von wie, ich solle mich lieber um Rentner auf meinem Bauernhof kümmern. Keine Ahnung, vielleicht hatte er das nur so daher gesagt, weil er wusste, dass ich auf einem Hof groß geworden bin. Aber zu der Zeit ging es meiner Oma immer schlechter und da war ich von der Stimmung her sowieso reizbarer als sonst. Das habe ich ihm in dem Moment sehr übel genommen.
Jetzt, wo Fallon den Schotten ein wenig mehr Infos gegeben hatte, konnte Er es natürlich besser verstehen, warum Sie sich so ein wenig gegen Jimmy stellt. Aber an der Geschichte kann man auch deutlich erkennen, wie sehr der Dream die Managerlegende kontrolliert hatte. Jimmy ist in einem Alter, wo er nicht mehr so die Kraft besaß, sich gegen den Dream zu stellen, weshalb der Schotte nun versucht hatte, diesen die Augen zu öffnen und bisher schien es zu fruchten. Drew nickt Fallon kurz zu.
Drew McIntyre
„Ich kann dich verstehen...aber es würde mich freuen, wenn du Ihm noch einmal eine Chance gibst. Sein Traum war es, noch einmal einen World Champion zu managen, der Dream hat diesbezüglich natürlich komplett versagt...und ich konnte im Gespräch mit ihm sehen, das er sich darüber freuen würde, an meiner Seite einfach er selber zu sein.“
Es würde wohl nicht ausbleiben, das Fallon so oder so auf Jimmy treffen würde, solange dieser dann Drew wirklich managen würde. Fallon fühlt sich zum Schotten hingezogen und das Country Girl war für Drew ebenso eine wichtige Person. Somit gab es da nur eine Möglichkeit.
Drew McIntyre
„Ich habe eine Idee und ich würde mich freuen, wenn du dieser zustimmst. Wir werden uns drei mal demnächst zusammen setzen und versuchen dann, das, was zwischen euch passiert war, vergessen zu machen, okay? Gebe Jimmy diese Chance.“
Fallon hatte schon damit gerechnet, dass Drew so eine Idee haben würde. Natürlich könnte sie sich dagegen stellen...aber sie kann dem Schotten keinen Wunsch und keine Bitte abschlagen. Und wer weiß, vielleicht zeigt sich Jimmy ja wirklich von einer anderen Seite und macht das letzte Treffen mit dem kleinen Jungen vergessen.
Fallon Henley: Ja, ich vertraue dir und deiner Menschenkenntnis. Manche Leute haben schon eine zweite Chance verdient. Also gut...meinetwegen! Aber wenn er sich wieder so eklig verhält, bin ich sofort weg!
Damit dürfte McIntyre einverstanden sein. Das Country Girl stimmt einem Treffen zu dritt zu und lässt das auf sich zukommen. Im Endeffekt hat sie da auch nicht viel zu verlieren.
Fallon Henley: Wir können ja nach unseren Matches nochmal reden oder auch was ausmachen.
Sicher eine gute Idee! Die Kamera zieht sich langsam zurück, während Fallon mit einem seligen Lächeln auf den Lippen den Schotten ansieht. Der World Champion antwortet darauf, doch dass können wir nicht mehr hören, da wir schon zu weit weg vom Geschehen sind. Gut, lassen wir ihnen noch ein wenig Zeit zu zweit und sind gespannt darauf, wie sie sich später gegen Tiffany Stratton und Roman Reigns schlagen. Fade off.
Die Hälfte der Show ist abgeschlossen. Bisher wurden die Fans im Madison Square Garden blendend unterhalten. Bevor die beiden Main Events starten schaltet die Regie wieder zu den Kommentatoren, die noch einmal den bisherigen Abend Revue passieren lassen.
Pat McAfee: "Ladies and Gentlemen, bisher haben wir eine spannende Ausgabe erlebt. Der Home Town Man hat diese tolle Ausgabe eröffnet und für tolle Stimmung gesorgt und Jon Moxley hat Clowns verprügelt. Ich hasse Clowns!"
Cathy Kelley: "Ich finde sie irgendwie lustig. Aber der Abend ist noch lange nicht vorbei, Pat. Uns erwartet noch das Match Tiffany Stratton gegen Fallon Henley. Und unser World Heavyweight Champion muss sich im Main Event dem Tribal Chief stellen. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich wage bei den beiden Matches keine Prognose."
Wade Barrett: "Ich auch nicht, Cathy. Dort kann wirklich alles passieren. Aber es ist definitiv Spannung garantiert. Und ... what the hell?"
Plötzlich werden die Kommentatoren von einer Theme unterbrochen und schauen geschockt zur Stage. Das Publikum dagegen rastet aus und jubelt lautstarkt.
Es ist die Theme von Karrion Kross. Karrion Kross ist zurück! Zum letzten Mal hat man ihn im Dezember letzten Jahres gesehen als er sein Rematch um die Eastcoast Championship gegen Will Ospreay hatte. Das Match endete damals mit einer Niederlage und eine Verletzung zwang Kross in die Pause. Doch nun ist der ehemalige Eastcoast Champion zurück. Und an seiner Seite befindet sich natürlich auch seine Ehefrau Scarlett, die zuerst die Stage betritt. Nach wenigen Sekunden folgt ihr dann schließlich auch Karrion Kross. Das Publikum scheint den Mann, der in New York geboren wurde, vermisst zu haben und bejubelt ihn lautstark.
![[Bild: KrossScarlett02.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/KrossScarlett02.png)
Scarlett hat wie immer ihre Sanduhr bei sich, welche sie fest unter ihrem Arm trägt. Ansonsten wirken beide in ihrem Look leicht verändert als noch beim letzten Mal. Scarletts Blondschopf ist nun brünett, während Kross lange Haare trägt, die zu einem Zopf zusammengebunden sind. Die beiden bleiben auf der Stage stehen und Kross posiert ein wenig für die Kameras und das Publikum im Madison Square Garden. Er hat auch schon ein Mikrofon dabei. Nach seiner Pause möchte er natürlich ein paar Worte an das Coast2Coast Universum richten. Dann ertönt ein lauter Fall-and-Pray-Chant. Dieser hält sogar noch an als die Theme längst verstummt. Karrion Kross kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er lässt die Fans noch ein wenig weiterjubeln, bevor er schließlich das Mikro erhebt.
┼ KARRION KROSS ┼
"Well, C2C-Universe, The Devil You Know is back! Ich bin zurück für euch und ich bin zurück für jeden einzelnen Heuchler hinter den Kulissen. Ihr habt wohl gedacht, ihr seid mich los. Ihr habt wahrscheinlich gedacht, ihr seid gerettet und könnt euch vor eurem Schicksal verstecken. Aber wie soll ich es euch schonend beibringen? Falsch gedacht! Euer Beschützer, Will Ospreay, mag beim letzten Mal die große Schlacht gewonnen haben. Doch dieser Krieg hat gerade erst begonnen. Denn eines müsst ihr wissen. Der Sand hat nie stillgestanden. Die Zeit lief weiter. Die große Schlacht steht noch bevor. Jetzt werde ich das beenden, was ich vor meiner unfreiwilligen Pause begonnen habe."
Es ist eine Verletzung gewesen, die Karrion Kross zu einer Pause gezwungen hat und ihn von seinem Vorhaben Coast2Coast Wrestling zu verändern abgehalten hat. Doch dieses Vorhaben, diese Mission, möchte der Herald of Doomsday jetzt wiederaufnehmen. Dabei ist ihm jedes einzelne Coast2Coast Talent ein Dorn im Auge. Jeder ist ein potentieller Feind. Jeder könnte aber auch ein potentieller Verbündeter sein.
![[Bild: KrossScarlett03.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/KrossScarlett03.png)
┼ KARRION KROSS ┼
"Als ich zur Coast2Coast gekommen bin, wollte ich dieser Company einen kleinen Schubs geben. Ein Feuer entfachen, welches das Coast2Coast Universum dringend braucht. Ich dachte, meine Idee würde einige hier inspirieren. Doch leider musste ich feststellen, dass während ich weg war, absolut nichts passiert ist. Keine Revolution. Keine Veränderung. Ihr habt euch genauso weiter gegenseitig belogen wie vorher. Die sogenannten Champions haben sich weiterhin an ihre Titel festgeklammert und sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Wenn ich euch dahinten im Backstagebereich mit euren glänzenden Titeln sehe, wie ihr sie grinsend und posierend durch die Gegend tragt, dann wird mir schlecht. Und ich muss lachen. Ohne Schmerz und ohne Opfer bedeuten diese Gürtel gar nichts. Ihr seid eine wahre Fäulnis in dieser Company. Sie nimmt immer weiter zu und es fängt schon an zu stinken. Es stinkt nach Korruption. Es stinkt nach Schwäche. Es stinkt nach Angst. Das Fundament bröckelt. Es wird Zeit, diesen Ort endgültig niederzureißen und zu verbrennen, damit aus der Asche etwas Neues entstehen kann. Ein Ort der Gerechtigkeit. Ein Ort, wo für Schwäche keinen Platz mehr ist und nur das Starke regiert. Ich verspreche euch, dass niemand sicher sein wird. Kein John Cena. Kein Tribal Chief. Kein General Manager. Kein Eastcoast Champion. Kein Westcoast Champion. Und kein World Heavyweight Champion. Ich werde jeden Einzelnen von euch zu Fall bringen. Einer nach dem anderen wird fallen. Ihr seid alle Teil dieses kranken Systems, welches geheilt werden muss."
Karrion Kross macht hier gerade eine Kampfansage an das gesamte Roster. Und ein Teil der Fans scheint ihm sogar zuzustimmen. Sie bejubeln ihn. Bei einem anderen Teil stößt sein Vorhaben allerdings auch auf Ablehnung. The Devil You Know ist aber nicht zurückgekommen, um sich beim Publikum oder sonst wem beliebt zu machen.
┼ KARRION KROSS ┼
"Die Ärzte sagten, ich solle es langsam angehen. Sie sagten, mein Körper brauche noch Zeit. Okay! Bis es soweit werde ich euch aus nächster Nähe beobachten. Aber Zeit ist genau das, was Coast2Coast nicht mehr hat. Ich verspreche euch, schon sehr bald werde ich auf die Jagd gehen. Sobald ich den richtigen Moment sehe, werde ich zuschlagen. Ich bin nämlich nicht zurückgekommen, um gesund zu sein. Ich bin zurückgekommen, um gefährlich zu sein. Ich will nicht euren Respekt oder eure Zustimmung. Ich will eure Angst. Und eure Titel. Eastcoast, Westcoast oder die World Heavyweight Championship, es ist mir egal. Sobald ich meine Chance bekomme, gehört der Titel mir. Und wenn nötig über eure Leichen hinweg. Ich habe es ein Mal getan. Ich werde es wieder tun. Und wenn ihr glaubt, dass ich alleine zurückgekehrt bin, dann irrt ihr euch gewaltig. Manche im Schatten teilen meine Vision. Sie haben genug gesehen. Ein Fingerschnipp von mir und sie sind bereit zuzuschlagen. Ihr seht also, die Sanduhr dreht sich immer wieder. Jeder einzelne von euch ist in ihr gefangen. Je mehr ihr euch windet, desto schneller rinnt die Zeit. Und wenn das letzte Sandkorn fällt, wird Coast2Coast Wrestling nie wieder dasselbe sein."
Langsam senkt Karrion Kross das Mikrofon und lässt die gemischten Reaktionen des Publikum auf sich niederprasseln. Währenddessen hält Scarlett nun die Sanduhr die Sanduhr in die Höhe und stellt sie dann behutsam auf dem Boden ab, so dass der Sand nach unten fließen kann. Dann greift sie sich das Mikro ihres Ehemannes.
╬ SCARLETT ╬
"Das Urteil ist gefallen. Alle sind schuldig. Die gefallenen Seelen werden sich erheben. Und diejenigen, die Unrecht über sie haben walten lassen, werden nun Gerechtigkeit erfahren. Fallt auf die Knie und betet um Gnade, aber nichts und niemand wird euch retten. Die Zeit ist gekommen. Fall! And! Pray!"
Dann lässt sie das Mikrofon fallen. Ein dumpfer Schlag ertönt und Kross' Theme wird eingespielt. Zum Schluss macht Karrion Kross noch seine Tick-Tock-Geste. Damit signalisiert auch nochmal, dass die Zeit gekommen ist und die Uhr tickt. Erneut gibt es laute, gemischte Reaktionen, wobei der Jubel die Buhrufe deutlich übertönt. Wie lange dies noch der Fall sein mag? Spätestens dann, wenn Karrion Kross und Scarlett den ersten Publikumsliebling ins Visier nehmen. Denn wie Scarlett schon versprochen hat, ALLE sind schuldig. Und NIEMAND kann sich der Gerechtigkeit entziehen. Dann verlässt das Ehepaar unter lauten Fall-and-Pray-Chants die Stage.
![[Bild: Karrion002.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/Karrion002.png)
Pat McAfee: "Die Zeit ist gekommen. Karrion Kross ist zurück! Und ich glaube nach der Ansage sollten sich einige im Roster sorgen machen."
Cathy Kelley: "Vor allem die Champions sollten darauf vorbereitet sein, dass nun ein weiterer gefährlicher Jäger ein Auge auf sie geworfen hat."
Wade Barrett: "Karrion Kross und auch Scarlett wissen wie es ist Gold zu tragen. Und allen voran Kross wird als ehemaliger Eastcoast Champion mit Sicherheit danach streben sich den Titel zurückzuholen. Oder vielleicht sogar die World Heavyweight Championship ins Visier nehmen."
~ Breaking News ~ Breaking News ~ Breaking News ~
Folgende Worte unterbrechen die Show und fahren von links nach rechts über den Bildschirm der Titan Thron und natürlich den Fernsehgeräten zu Hause. Kaum verschwindet der letzte Buchstabe, kommt ein Mann ins Bild, den wohl jeder c2c Fan kennt und liebt - Pat McAfee! Im schwarzen Muskelshirt sitzt er hinter dem Kommentartoren-Pult und schaut mit einem schelmischen Lächeln in die Kamera. Die Fans jubeln hinter ihm. Diese können sich nämlich nun selbst sehen, sollte die Kamera aus einem günstigen Winkel aufnehmen.
![[Bild: f7672-16592799501238-1920.jpg?w=640]](https://staticg.sportskeeda.com/editor/2022/07/f7672-16592799501238-1920.jpg?w=640)
Pat McAfee: "Herzlich Willkommen zur Tiffy-Time! Mein Name ist Pat McAfee und wurde überredet die heutige Ansage für diese sehr charmanten Dame zu führen…”
Charmant? Sicherlich Ansichtssache. Tiffany Stratton kann bestimmt den ein oder anderen Kopf verdrehen. Doch, obwohl die Millionärstochter nur an ihren eigenen Vorteil interessiert ist, wird sie dennoch irgendwie gemocht. Auch der blonde Kommentator gehört zu denjenigen. Ein kurzes Lächeln und es geht weiter.
Pat McAfee: "...und zwar Tiffany Stratton! Sie hat es wieder einmal geschafft! Kein klarer Sieg und leider ein Draw. Doch unser Buff Barbie Doll bleibt Shine Championesse. Ihr Empire ist beim Special also nicht gefallen!”
Pat lobt die Blondine natürlich. Keine Frage…er scheint sie zu mögen. Und das er nun auch noch von ihr eingebaut wurde, macht ihn umso stolzer. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, während er sein Lächeln in ein Grinsen umwandelt.
Pat McAfee: "Nach dem Special ist allerdings auch vor dem Special. Und eine sehr interessante Twitter-Meldung machte vor wenigen Tagen die Runde. Elayna Black postete eine Nachricht, die ich euch nicht vorenthalten möchte!”
McAfee holt ein Tablet, unter dem Pult, hervor und dreht es so, dass die Zuschauer durch die Kamera auf den Bildschirm des Geräts schauen können.
Pat McAfee: "Und natürlich brennt Tiffy sehr, was da genau los ist! Schaut selbst!”
Der Kommentartor verschwindet von den Bildschirmen und muss Platz machen für die soeben angekündigte Tiffany Stratton. Das Buff Barbie Doll wird begleitet, wie sie durch den Backstage Bereich stolziert und auf den Weg zu jener Elayna ist, die diese Twitter-Nachricht gesendet hat.
![[Bild: tiffyfaiesndfoqtocxicwin1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/chLZVmsN/tiffyfaiesndfoqtocxicwin1bilder-2.png)
Ihre Gesichtszüge zeigen deutlich, welch Unzufriedenheit sie mit sich führt. Zwar hat sie ihren Shine Title verteidigt, aber eben nur mit einem Draw. Dies ist alles andere als befriedigend für Stratton. Besonders, weil daran der Rekord geknüpft war. Am Ende hat sie es wohl geschafft. Die Millionärstochter wird in den nächsten Tagen den Rekord brechen und beste Shine Championesse aller Zeiten werden. Nur eines stört die Feierlichkeiten - der Twitter-Post von Elayna Black. Im pinken Oberteil und dazu pinker Hose, schreitet sie den Korridor des Backstage Bereichs entlang. Auf der Schulter liegt der Shine Championchip. Ihr Ziel sollte klar sein und ist schnell gefunden. Die Türe des Lockerrooms des Jahrmarkts-Mädchens. Doch eine Tiffany Stratton klopft nicht an…sie tritt einfach ein. Hochnäsig und mit zu viel Stolz.
Tiffany Stratton:
”Elayna…du bist mir eine Erklärung schuldig!”
Befehlt sie förmlich und wirft ihre freie Hand auf Bauchhöhe, um sich ihre Pink-Lackierten Fingernägel zu betrachten.
Elayna, die angesprochenen wird, sitz mit ihrer Box auf eine Bank, schaut auf und bekommt sofort ein freches Grinsen, als sie die Blondine sieht und hier wohl den Twitter Post weniger amüsant fand als Elayna. Sie selbst trägt, anders als Tiff, ein schwarzes Top und eine Shorts, die knapp den Hintern verdeckt und tritt nun vor der Titelträgerin .
Elayna: Ja kann ich helfen? Wenn ich dich so anschaue, geht es wohl darum was meine Tarot Karten in deiner nebligen Zukunft gesehen haben .
Das Lächeln wird größer als würde sie es ganz lustig finden.
Strattons Augen schnellen über die Hand hinweg, als Elayna sich nähert. Wenn ihr jemand zu nahe kommt, klingeln stets die Alarmglocken. Wer weiß schon, was diejenigen vorhaben? Besonders bei Personen, die sie schlecht einschätzen kann? Elayna Black gehört ganz sicher dazu.
Tiffany Stratton:
”Wie du es auch immer nennen magst..."
Unterbricht das Buff Barbie Doll, nur um ihr Kinn anzuheben und ihre Überlegenheit darzulegen. Ihre Hand finden den Weg auf Brusthöhe, nur um dort wie ein kleines Flügelchen, zur Seite, abgeknickt zu werden. Natürlich will sie ihre derzeitige Rolle als Championesse mit Stolz erfüllen, wodurch die arrogante Haltung stark zur Geltung kommt.
Tiffany Stratton:
”...ist meine Zukunft ganz sicher nicht neblig! I'm the Future Legend! The Future World Women's Championesse! The Star of the c2c Shows! The longest and best Shine Championesse of all Time!"
Ihre Stimme klingt quietschiger. Wie viele Kolleginnen nennen: Nervtötender. Und ist das nicht alles, wirft sie die freie Hand durch die Luft, während die andere den Shine Championchip umgreift. Ein genervtes Augenrollen ihrer braunen Reh-Augen, darf natürlich auch nicht fehlen.
Tiffany Stratton:
”Trotzdem will ich wissen, was du damit gemeint hast! Also?"
Leicht beugt sich die Millionärstochter vor, wirft dafür die freie Hand zur Seite, als wenn sie die Balance halten müsste, und schaut Elayna mit einem Blick an, der beinahe Töten könnte. Mutig, denn Tiffany ist sich bewusst, dass Black sich kaum etwas gefallen lässt und auch austeilen kann. Deshalb unerwartet der kommende Befehlston von Tiffany.
Tiffany Stratton:
”Sag schon!"
Während die Blondine Elayna zu einer Aussage zwingt, wird unten im Bildschirmrand Werbung eingeblendet. Natürlich für Tiffany's Merchendise.

Indem die Werbung angezeigt wird, springt das Bild wieder um. Pat McAfee rückt wieder ins Bild, der die Zuschauer mit einen amüsierten Lächeln zurück empfängt.
Pat McAfee: "Was glaub ihr, wie Elayna reagieren wird?"
Der Blonde zuckt mit der Schulter und grinst gewitzt. Absichtlich hält er etwas Spannung in der Frage.
Pat McAfee: "Aggressiv? Oder steckt hinter Tiffany's Besuch wieder ihr Mastermind? Schaut selbst!"
Nach der Ankündigung lächelt der Kommentator wieder und schickt die Zuschauer wieder zurück in den Locker von Elayna Black. Das Bild springt um und setzt genau dort wieder an, wo es zu McAfee abgegeben hatte.
Elayna, die selbst schon Leute wie Renée Young oder Chelsea Green, mit ihrer mysteriöse Art, verführt hat, scheint das hier noch immer ganz entspannt zu sehen. Immerhin ist Tiffany ja auf sie zu gekommen und vielleicht war das genau der Plan der Schausteller Tochter. Denn ein Treffen unter normalen Umständen ist eher unwahrscheinlich, denn sind die beiden Frauen unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Elayna: Oh, du willst wissen was die Karten in deiner kommenden Karriere sehen? Hmmm, ich weiß ja nicht so genau... Naja, um es dir Mal in den Worten von nicht gläubigen zu erklären, denn das wirst du ja bestimmt sein, als große Titel Trägerin. Ich legte nach Every Empire Falls meine Karten um zu sehen, was in der Zukunft von euch Champions steht und naja was soll ich sagen? Der PPV hat ja scheinbar ein passenden Namen gehabt oder nicht ?
Elayna lächelt die Blondine an und scheint hier ihr Schabernack treiben zu wollen, auf den die Shine Titel Trägerin auch reagieren zu scheint . Doch was genau meint das Jahrmarkt Mädchen? Diese öffnet ihre Box und als hätte sie den Besuch von Tiffany erwartet, zieht sie die Karte 'der Tod' heraus. Die Karte wird kurz genauer angesehen. Auf ihr ist ein Skelett und sitzt auf einem weißen Pferd. Vor ihm knien verschiedene Menschen. Auf dem Boden liegen Körperteile von Toten zu sehen.
Elayna: Das ist der Tod. Er bedeutet natürlich nicht, dass du sterben wirst, keine sorge! Doch hat er eine tief gehende Bedeutung, besonders für dich. Er steht dafür, dass Veränderungen näher kommen. Das alte wird vom neuen ersetzt oder Platz weiter gegeben, so wie die Sonne weicht für den Mond. Ich denke nach dem du dein Titel nur durch ein doppeltes auszählen noch hast, ist sehr wahrscheinlich, dass bald eine neue Sonne aufgeht, die dein Mond ersetzt.
Cathy Kelley: "Hast du das gehört, Wade? Der Tod! Demnach würde Tiffany doch das bekommen, was sie verdient hat!"
Wade Barrett: "Oha, Pat? Lass' dir schonmal was für deinen Part einfallen. Eine Anekdote über den Tod vielleicht?"
Die Kommentatoren scheinen amüsiert zu sein. Nicht aufgrund der Kartenlesung von Elayna, sondern weil es sich nicht gut anhört für Tiffany. Es gibt nicht wenige, die dem Buff Barbie Doll eine Niederlage wünschen. Heute könnte es sogar sein. Immerhin kämpft sie gegen Fallon Henley. Jene Frau wogegen sie Zwei Mal verlor und nur einmal gewann. Hier liegt doch tatsächlich der Punkt auf der Negativ-Seite. Dies will sie ändern.
Erstaunt hebt die Shine Championesse die Augenbrauen und scheint noch nicht überzeugt. Genervt atmet sie, hörbar laut, aus und rollt erneut mit den Augen.
Tiffany Stratton:
”Really?"
Beginnt sie zu antworten und legt den Kopf schief. Natürlich glaubt sie den Karten nicht. Besonders wenn sie das selbe sagen, wie jede ihrer Herausforderinnen. Bislang hat noch keine von ihnen ihre Versprechen eingehalten. Das Rich-Girl könnte alles abwehren.
Tiffany Stratton:
”Nun, interessant, dass nur die Karten das selbe sagen, wie all meine Gegnerinnen prophezeit haben. Und, wie kann es anders sein, bin ich immer noch Championesse!"
Abermals schüttelt sie mit den Kopf und sieht zu Elayna. Viel mehr würde sie interessieren, ob sie heute Revanch an Henley nehmen kann. Diese Frau nervt sie extrem. Das Cow-Girl der c2c. Obwohl es passt. Denn auf blöde Kuh stempelt Tiffany sie gerne ab.
Stratton macht einen Schritt auf Black zu und schielt auf die Tarot-Karten. Mit dem Zeigefinger deutet sie darauf und richtet dann ihre Worte erneut an Elayna.
Tiffany Stratton:
”Sag mir...werde ich ich heute Fallon Henley heute demütigen? Los...was sagen deine Karten?"
Ein Befehl im strengen Ton. Ungewöhnlich für Tiffany. Die innere Wut auf das Country-Girl will endlich raus. Wartet auf sänftigung. Und nur ein Sieg würde dies gelingen.
Elayna: Hmmm, eben hast du noch die Karten angezweifelt, doch jetzt willst du deine Zukunft wissen? Ich weiß ja nicht, ob die Mächte in Stimmung sind, dir zu helfen. Aber ich will Mal nicht so sein. Lass mich eine neue Karte für dich ziehen.
Die Dunkelhaarige zieht aus ihrer Kiste eine weitere Karte und legt sie auf den Deckel. Dabei handelt es sich um das Gericht. Auf der Karte abgebildet ist ein Erzengel der in eine Posaune bläst. Aus Gräbern steigen Menschen mit ausgestreckten Armen hervor. Elayna schaut die Karte interessiert an.
Elayna: Hmmm, damit habe ich nicht gerechnet bei dir. Doch hast du vielleicht heute Abend Glück und Erfolg hast .Das Gericht steht für Auferstehung und Neubeginn, dass du auf Zeichen von innen und außen hören solltest. Es könnte aber auch bedeuten, dass sie es nicht für heute Abend gedacht ist, sondern für deine höheren Ziele. Wie etwa nachdem dein Titel weg ist. Es könnte jedoch auch für das Ende deiner Leidenszeiten bedeuten oder wenn du es auf die Liebe auslegst, das neuer Schwung in deine Beziehung kommt.
Ein kleines zwickern folgt auf die letzten Worte von Elayna die bekanntlich mit fast jedem flirtet, außer ihre beste Freundin Roxanne Perez.
Die Karte hört sich alles andere als schlecht für Tiffany an. Das Buff Barbie Doll hätte mit einer anderen Antwort gerechnet. Gerade gegen Fallon Henley will sie mit einem guten Gefühl ins Match gehen. Sie darf nicht schon wieder gegen das Country Girl verlieren. Davor hat Stratton tatsächlich innerlich etwas Angst. Sie ist verunsichert. Will gegen Fallon anders ins Battle gehen. Bevor wir jedoch die Antwort der Millionärstochter erhalten, schalten die Kameras zurück in die Halle zu Pat McAfee. In der Halle ist die Stimmung gut. Man spürt die Aufregung bei den Fans, wie es nun weiter gehen wird. Kann die Shine Championesse tatsächlich heute gegen Henley bestehen?
McAfee lächelt in die Kamera und nickt.
Pat McAfee: "Und? Glaubt ihr der Karte von Elayna? Hat Tiffany tatsächlich die Chance dieses Mal gegen Fallon zu bestehen? Aus sicheren Quellen weiß ich, dass Tiffany sich sehr schwer gegen sie tut. Woran es auch immer liegt...unsere Barbie scheint ihr Kryptonit gefunden zu haben."
Das hat sie. In den Single Matches gegen Henley war she wie gelähmt. Könnte sich nicht konzentrieren. Und umso mehr das Rich-Girl sich darüber ärgert, umso schwerer wird es für sie selbst. Sie steht sich selbst im Weg. Genau das will der Kommentator indirekt erwähnen. Stratton muss zuerst mit sich im reinen kommen, bevor sie eine Chance hat heute zu gewinnen.
Pat McAfee: "Mal sehen, wie sie sich schlägt! Und wie sie auf Elayna's Kartenspiel reagieren wird. Seht hier!"
Kaum ausgesprochen, bekommen wir wieder Miss Future Legend zu sehen. Sie tippt sich nachdenklich an das Kinn und scheint zu überlegen, ob sie Black glauben soll oder nicht.
Tiffany Stratton:
”Fallon Henley ist die Pest! Wie sie sich von Drew McIntyre einnullen lässt. Einfach scheußlich! Als hätte sie keine eigene Meinung! Als wäre sie nur ein Anhängsel ohne eigener Meinung! Ich glaube dir Elayna! Weißt du wieso?"
Und da ist es wieder. Das breite Grinsen der Blondinen. Teuflisch. Böse. Ekelhaft. Ein Grinsen, das ihre inneren Sorgen verdeckt.
Ihre Hand fliegt erneut nach oben. Auf Schulterhöhe knickt sie die Hand ab, als würde sie ein Tablett tragen, und zuckt zeitgleiche mit der Schulter. Tiffany hat eine Idee und diese scheint ihr sehr zu gefallen.
Tiffany Stratton:
”Weil Fallon sich verändert hat! Zum negativen! Zu einem Schatten jemand anderen! Sie ist nicht mehr sie selbst! Sie ist...dumm! Ich hingegen habe mich verbessert und bin nur treu! Ich werde diese Bitch fertig machen! Elayna...du solltest mir ab jetzt immer die Karten legen! Du und ich im Team...was sagst du?"
Ein Angebot an Elayna Black? Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Ihr Grinsen wird breiter, als sie auf Antwort ihrer Gegenüber wartet, obwohl das kaum noch möglich ist.
Elayna schaut die Blondine an. Damit hat auch sie nicht gerechnet. Besonders wenn man ihre Freundschaft zu Roxanne Perez bedenkt, worüber Stratton sich hin und wieder lustig macht. Doch kann Tiffany Black überhaupt trauen? Sie hat in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, dass ihre moralischen Einstellungen aus Lügen ,Betrügen und Stehlen besteht.
Elayna: Hmmm, warum nicht? Natürlich würde ich in Zukunft eine kleine Geldsumme dafür nehmen. Immerhin ist es für mich auch kräftezehrend, mit den Geistern der großen Arkana zu kommunizieren.
Leicht schielt Elayna dabei auf den Titel von Tiffany bei ihrer Aussage doch scheint sie hier das Geschäft einzugehen.
Das Buff Barbie Doll folgt den Blick der Kartenleserin genau. Denn es ist eindeutig, dass diese als Gegenleistung den Shine Belt haben möchte. Verschenken wird die Millionärstochter diesen wohl nicht. Deshalb formt sie auch die Augen zu schlitzen und atmet genervt aus. Natürlich gefällt ihr diese Art von Bezahlung nicht. Aber Tiffany hat sich bisher immer helfen können. Die Frage ist nur...ist ihr das Wert? Sekunden vergehen, worin sie die Spannung aufrecht erhalten möchte. Und diese Zeit nutzt die Regie, um nochmals Werbung für Strattons Merchendise, unten am Bildschirmrand, einzublenden.

Anschließend lehnt sie ihren Oberkörper vor, sodass sie Elayna etwas näher kommt. Die selbsternannte Miss Future Legend wirkt Entschlossen, obwohl sie ein ungutes Gefühl besitzt, den Deal einzugehen. Oder hat sie vielleicht sogar schon einen Plan?
Tiffany Stratton:
”Deal! Du liest für mich die Karten, dafür bekommst du ein Title Match! Doch zunächst muss ich Shanna vernichten! Und dann kommst du dran!"
Taktisch klug oder nicht. Elayna wäre erst übernächstes Special ein Thema. Bis dahin hat Stratton eine Art Verbündete. Was sie davon hat, dass weiß in dem Moment nur die selbst und hinterlässt hier sicherlich große Fragezeichen.
Damit hat sie allerdings auch, was sie möchte. Darum dreht Tiffany sich wieder ab.
Tiffany Stratton:
”Toodles!"
Sagt sie ihren mittlerweile bekannten Abschiedsgruß und dreht sich schließlich ab. Mit leicht angehobenen Kinn und somit arroganten touch, geht das Buff Barbie Doll dann aus dem Bild. Dafür haben die Zuschauer die Ehre wieder Pat McAfee zu sehen. Er ist es nun, der wieder im Bild erscheint.
Pat McAfee: "Ein Angebot an Elayna Black? Hättet ihr damit gerechnet? Es ist auf jeden Fall eine gefährliche Kombination. Nicht nur bei den beiden selbst, sondern für die ganze Women's Division!"
Meint er und versucht damit natürlich Spannung einzubringen. Der Kommentartor macht kurz eine Pause, schaut dann zu seinen Zwei Kollegen hinter dem Pult, wodurch diese auch kurzzeitig ins Bild kommen, und grinst dann leicht.
Pat McAfee: "Vielleicht nicht nur für die Women's Division. Tiffany Stratton steckt immerhin voller Überraschungen!"
In der Tat. Ob Stratton auch noch in der Men's Division unruhe stiften will? Undenkbar ist es nicht. Immerhin hatte sie in den letzten Wochen schon Ethan Page und John Cena spezielle Grüße ausgerichtet. Mit den Worten McAfee's blendet das Bild dann schließlich aus. Seine Kollegen haben dennoch ein paar Worte parat.
Cathy Kelley: "Ist das so, Pat?"
Sagt Cathy scherzhaft und muss herzhaft lachen.
Cathy Kelley: "Du machst das auf jeden Fall gut! Du solltest überlegen, ob du eine Umschulung machen willst. Zu Tiffy's ganz persönlicher Ansager!"
Wade Barrett: "Talentiert, Pat! Was glaubst du wer gewinnt? Tiffany oder Fallon?"
Pat McAfee: "Mit Elayna an ihrer Seite...kann nichts schief gehen. Ich glaube an Tiffany Epiphany! Es ist nicht nur Tiffy-Time, sondern Tiffy-Mania!"
Seine Stimme klingt etwas schwärmend. Sein Lächeln süß. Seine Blicke lieb. Ein Gesichtsausdruck, der Kommentarreif ist. Zumindest für seine Kollegin.
Cathy Kelley: "Naaaaw, da scheint jemand verliebt zu sein!"
CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tiffany Stratton © vs. Fallon Henley
![[Bild: ewe.jpg]](https://i.postimg.cc/kGrtsr1Z/ewe.jpg)
Writer: ???
Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"
Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Die Szene wechselt abrupt vom Ring in den Backstage-Bereich. Die Kamera fährt durch einen schwach beleuchteten Gang, dann schwenkt sie langsam auf eine große schwarze Ledercouch. Dort sitzt Roman Reigns in seinem typischen, souveränen Look. Schwarzes T-Shirt, und die Haare frisch zurückgebunden. Neben ihm sitzt Paul Heyman, doch Roman Reigns wirkt konzentriert und nachdenklich. The Tribal Chief sitzt aufrecht, die Fäuste locker auf den Oberschenkeln. Im Halbdunkel wirkt sein Blick in die Ferne gerichtet, fast so, als würde er unsichtbare Gedanken verfolgen. Paul Heyman lehnt sich leicht zu ihm herüber, doch spricht nicht, aus Respekt vor der Schwere des Moments.
![[Bild: Https-s3-newsifier-ams3-digitaloceanspac...s-paul.jpg]](https://i.ibb.co/JFkbcKdg/Https-s3-newsifier-ams3-digitaloceanspaces-com-power-wrestling-de-images-2024-07-roman-reigns-paul.jpg)
Im Hintergrund hört man die Kommentatoren Pat McAfee und sein Kollege Wade Barrett.
Pat McAfee
"Da sitzt er... da sitzt er... mein Tribal Chief Roman Reigns mit The Wise Man Paul Heyman. Der zukünftige Coast 2 Coast World Heavyweight Champion und der Kopf dieser Company."
Wade Barrett
"Pat... Pat... Pat... fahr' doch einmal ein Level runter. Roman Reigns hatte bis jetzt nur zwei Matches bestritten. Aber du steigst nicht auf das Pult sonst hast du deinen Job verloren."
Roman hebt langsam den Kopf. Seine Augen wirken entschlossen. Er atmet einmal tief durch dass nicht hektisch, sondern wie ein Mann, der genau weiß, was als Nächstes kommt. Roman Reigns blickt nun direkt in die Kamera, seine Stimme ist ruhig, doch voll von der Überzeugung eines Herrschers, der das Spiel längst durchschaut hat
Roman Reigns
"Ihr redet von Matches. Ihr redet von Zahlen. Doch das Imperium wird nicht durch die Anzahl der Kämpfe definiert. Es wird durch die Macht bestimmt, die du ausstrahlst und durch die Kontrolle, die du behältst. Ich kämpfe nicht, um zu beweisen, dass ich Tribal Chief bin. Ich herrsche, weil ich es kann."
Er lehnt sich leicht vor, die Stimme wird noch intensiver
Roman Reigns
"Der wahre Kampf findet jenseits des Rings statt sowie in den Köpfen, in den Herzen, in den Seelen der Menschen. Und genau dort habe ich das Imperium erbaut, unerschütterlich und unbestritten. Wenn ich bisher nur zwei Matches hatte, dann deshalb, weil jedes davon ein Statement war. Jede Bewegung, jede Entscheidung, jedes Schweigen hat Bedeutung. Die Zukunft gehört mir und nicht den lautesten Kämpfern, sondern dem, der die Fäden zieht."
Paul Heyman nickt zustimmend, schaut Roman respektvoll an, doch Roman behält den Fokus...
Roman Reigns
"Coast 2 Coast... das ist nicht einfach eine Show. Das ist mein Reich. Und jeder, der hier antritt, muss verstehen... Ich bin der Grund, warum das Licht hier leuchtet. Der Tribal Chief steht nicht nur für Macht. Er steht für Unsterblichkeit. Und das... das könnt ihr alle glauben oder ignorieren. Aber am Ende des Tages wird nur eine Wahrheit bleiben."
Er richtet sich wieder auf, die Fäuste entspannen sich auf den Oberschenkeln. Seine Augen funkeln entschlossen. Ein Mann, der bereit ist, jeden Preis für seinen Thron zu zahlen. Paul Heyman fängt an zu grinsen und steht auf. Darauf macht er eine Gestik und die Kamera wechselt in den Backstageflur. Die Kamera zeigt einen langen, dunbklen Gang hinter der Bühne. Plötzlich ertönt das leise, schleppende Geräusch teurer Lederschuhe auf Betonboden. Paul Heyman erscheint im Bild... Anzug makellos und geht durch einen Vorhang. Es dauert einige Sekunden... Ein Spot erleuchtet den Eingangsbereich und "The Wise Man" Paul Heyman steht dort, ruhig, mit ernster Miene. Sein Blick schweift über die Arena, in der eine Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespanntem Flüstern herrscht. Langsam setzt Heyman einen Schritt vorwärts. Die Menge reagiert sofort... einige Fans jubeln, andere buhen. Einige schwenken Schilder, manche flüstern ungläubig. Heyman bleibt jedoch vollkommen ru hig, fast majestätisch in seiner Haltung. Er macht einen weiteren Schritt, dann noch einen, langsam, mit jeder Bewegung voller Entschlossenheit. Die Kamera fängt Nahaufnahmen seines Gesichts ein die Konzentration, die Leidenschaft, die Gedanken, die sich in seinen Augen spiegeln. Die Fans reagieren gemischt, doch Heyman lässt sich nicht beirren. Seine Schultern sind gerade, er strahlt Ruhe und Kontrolle aus.
Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen... MY NAME IS... PAAAUUL HEEEEYMAAN."
Paul Heyman nimmt sich die Pause und geht Schritt für Schritt Richtung Ring. Er stampf die Ringtreppe hoch und steigt in den Ring. Heyman wartet nicht lange und hebt das Mikro.
Paul Heyman
"Ich bin nicht nur der offizielle Berater des Tribal Chiefs... Ich bin der weiseste Mann in einem Reich, das nicht auf Sand gebaut wurde... sondern auf Dominanz, Entschlossenheit und Unsterblichkeit. Während andere um Titel kämpfen... regiert ein Mann ohne Gnade während andere versuchen, Teil einer Geschichte zu werden... hat ein Mann bereits Legenden geschrieben. Ihr nennt es Arroganz? Ich nenne es Wahrheit. Denn mein Tribal Chief Roman Reigns braucht keine wöchentlichen Matches. Er braucht keine Screentime. Wenn Roman Reigns auftaucht, verändert sich die Erdanziehungskraft dieser Company. Zweifelt, wenn ihr wollt.... Buhlt um eure 'Fanfavoriten'... Aber am Ende jeder Nacht, jedes Events, jeder Ära... wird es nur ein Gesicht geben und das auf dem Mount Rushmore dieser Industrie eingebrannt bleibt... MY TRIBAL CHIEF ROMAN REIGNS"
Paul Heyman steht im Ring, einen Moment lang schweigend. Die Kamera zoomt nah an sein Gesicht, das nun vom Lichtschein des Spotlights erfasst wird. Die Menge tobt aber Heyman bleibt wie versteinert. Dann hebt er das Mikro erneut und seine Stimme ist jetzt tiefer, getragen von Ehrfurcht und absoluter Überzeugung.
Paul Heyman
"STAND UP!!! FOR THE HEAD OF THE TABLE... THE NEEDLE MOVER... THE UNDISPUTED TRIBAL CHIEF...THE ONE...THE ONLY... ROOOOOOOMAAAAAN...
REEEEEEEIIIIIIGGGNNNNNSSSS!"
Heyman senkt das Mikrofon, die Arena tobt zwischen Jubel, Pfiffen und Staunen. Die Kamera schneidet zu fanatischen Fans, zu ratlosen Kommentatoren. Der Tribal Chief wird erwartet...
Sehr langsam erscheint Head of the Table auf der Stage. Langsam hebt er den Kopf. Seine langen, dunklen Haare liegen perfekt. Er trägt ein schwarzes, bodenlanges Cape schwerer Stoff, verziert mit tribalischen Mustern in Dunkelrot und Gold. Über seinen Schultern ruht ein schwerer Kragen aus schwarzem Leder und Metall. Keine Titelgürtel. Keine Begleiter. Nur er. Er trägt wieder die Krone nicht auf dem Kopf, sondern im Blick. Roman beginnt langsam die Rampe hinunterzuschreiten. Schritt für Schritt. Kein Hast. Kein Blick zurück. Der Blick starr nach vorne, direkt auf Paul Heyman im Ring. Die Kamera filmt von unten, fast ehrfürchtig, als ob sie sich vor einem König befindet. Jeder Schritt hallt auf den Lautsprechern wider nicht als Geräusch, sondern als dramatischer Sound-Effekt, begleitet vom tiefen Chor.
![[Bild: 151443724.jpg?format=webp]](https://images-ext-1.discordapp.net/external/keRWrGbZdKvGJ2R3Rq3sgCVrGXqAAtmIQzVCjWaTXbY/https/images.timesnownews.com/thumb/msid-151443724%2Cthumbsize-1791640%2Cwidth-400%2Cheight-225%2Cresizemode-75/151443724.jpg?format=webp)
Er bleibt am Fuße der Ringtreppe stehen. Die Kamera wechselt auf eine Totale... Roman in der Dunkelheit vor dem Ring, Paul Heyman im Lichtkegel in der Mitte des Rings. Roman senkt kurz den Kopf. Ein tiefer Atemzug. Dann blickt er auf. Langsam hebt er seinen rechten Fuß auf die erste Stufe der Treppe. Der Soundtrack verändert sich kaum merklich noch etwas tiefer, noch bedrohlicher. Mit jedem Schritt auf der Ringtreppe schwillt die Atmosphäre an. Der erste Schritt dann der zweite Schritt gefolgt von einem dritten. Roman bleibt stehen. Sein Blick gleitet über die Zuschauerreihen. Nichts bewegt sich. Die Fans halten kollektiv den Atem an. Er greift an das mittlere Ringseil. Zögert. Dann tritt er langsam hindurch kein hastiger Move, sondern ein Einzug wie ein Monarch in seinen Thronsaal. Er geht nicht sofort zur Mitte. Er bleibt am Rand, nimmt den Moment in sich auf. Die Kamera fängt sein Gesicht in einer Close-Up ein absolute Kontrolle. Absolute Präsenz. Heyman steht in der Mitte, rührt sich nicht. Seine Augen ruhen auf Roman. Keine Worte... Dann, nach scheinbar endloser Stille, setzt Roman sich langsam in Bewegung. Mit tiefem Blick schreitet er in die Mitte des Rings. Er bleibt stehen. Blickt erneut über die Arena. Und dann hebt er langsam, kraftvoll, den rechten Arm, den Zeigefinger gen Himmel. Die Arena liegt noch in goldrotem Licht. Roman Reigns steht in der Ringmitte... still, dominant, mit erhobenem Finger.
![[Bild: roman-reigns-one.gif]](https://media.tenor.com/9thnUHjMC4QAAAAM/roman-reigns-one.gif)
Die Kamera fängt die Reaktionen des Publikums ein... Ehrfurcht, Jubel und Zweifel. Roman Reigns senkt den Arm und wird ausgebuht. Roman Reigns senkt den erhobenen Finger. Er steht jetzt in der Mitte des Rings. Reigns genießt die Herrschaft und senkt den Kopf.
![[Bild: Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp]](https://i.ibb.co/v6hxQ9bH/Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp)
Das Licht wird gedimmt, bis nur noch ein goldroter Spot auf ihm liegt. Die Arena ist unruhig aber er spricht nicht sofort denn das übernimmt nochmal "The Wise Man" Paul Heyman.
Paul Heyman
"Ich bin der weiseste Mann in diesem Business. Ich es sage weil ich jeden Tag die Ehre habe, Zeuge der größten Regentschaft unserer Zeit zu sein. Während andere Superstars in Interviews reden SCHREIBT mein Tribal Chief Geschichte. Nicht mit Tinte sondern mit Blut, Schweiß und Dominanz. Mein Tribal Chief ist nicht nur der zukünftige Champion der Küsten... Er ist der Champion der Ära. Der Maßstab... Die Konstante... Er ist nicht einfach ein Wrestler... Roman Reigns hat seine Botschaft klar gemacht... nicht für Ruhm... nicht für Applaus sondern für Kontrolle... für Geschichte... für das Erbe. Ich habe viele Champions kommen und gehen sehen. Viele Mic-Worker, viele 'Superstars'. Aber nur EINEN Tribal Chief. Und wenn ihr euch fragt, was Macht wirklich bedeutet dann schaut nicht auf Zahlen. Schaut auf Roman Reigns,,. Der Mann, der nicht nur dominiert... sondern definiert, was Dominanz ist. Die Gegner waren wild, unberechenbar aber Roman war die Mauer, gegen die der Wahnsinn zerschellte natürlich wenn Taten sprechen. Und Romans Taten hallen nach in jedem Sektor einer Arena und in jedem Büro dieser Company. In jedem Herz jedes Fans, ob sie es zugeben wollen oder nicht."
Stattdessen schaut er langsam über die Fans links, rechts, dann geradeaus in die Kamera. Er nimmt sich sehr viel Zeit bis Paul Heyman ihm respektvoll das Mikro überreicht.
![[Bild: Intro-1744686706.jpg]](https://i.ibb.co/pvHJ2X1F/Intro-1744686706.jpg)
Roman Reigns
"Ihr schaut mich an, als wäre das hier irgendein anderer Moment. Aber das... ist der Moment in dem ihr begreift, dass dies kein Spiel ist. Das hier ist kein Ring. Das ist heiliger Boden. Das ist das Zentrum eines Imperiums, das ich mit jedem Atemzug verteidige. Und ihr alle... egal ob ihr jubelt oder buht... Ihr wisst, was ihr tun müsst... COAST 2 COAST UNIVERSE... NEW YORK... MADISON SQUARE GARDEN... ACKNOWLEDGE ME."
Stille... Dann bricht eine Reaktion aus Buhrufen, Fan-Schreien und Schildern, die nach oben schnellen. Reigns geht einen Schritt vor. Er hält kurz inne, lässt die Worte sacken und dann spricht er mit Nachdruck, ohne zu schreien, aber so eindringlich, dass es wie ein Befehl klingt.
Pat McAfee
"Da ist er! Der Tribal Chief! Der Mann, der keine Zweifel lässt!"
Wade Barrett
"Ob man ihn liebt oder hasst, Roman Reigns zwingt jeden, ihn zu sehen. Und das ist wahre Macht."
Reigns senkt den Kopf, schließt kurz die Augen, als würde er die Atmosphäre einsaugen. Dann dreht er sich leicht zu Paul Heyman, der ihn mit der stillen Ehrfurcht eines Dieners ansieht. Roman Reigns scheint seinen Stand zu genießen und blickt darauf zur Kamera.
Roman Reigns
"Ich habe euch nicht gebeten, mich zu feiern. Ich habe euch nicht gebeten, mich zu lieben. Ich habe euch befohlen, mich anzuerkennen. Und ob ihr buht oder ruft, ob ihr Schilder hochhaltet oder die Arena verlasst aber es spielt keine Rolle. Denn ihr habt es alle schon getan... in euren Köpfen... in euren Herzen. Ihr habt mich anerkannt, weil ihr wisst, dass niemand sonst diesen Ring so betreten kann... und die Welt anhalten lässt. Zwei Matches? Ich brauche keine Serie. Ich brauche keine Weekly... Ich brauche nur einen Auftritt und ein Wort. Die Wrestling-Welt beben und heute... hier... in New York... habe ich gesprochen. Und wenn wir schon reden... über Kämpfe, über Matches... Dann lasst uns über letzte Woche reden. Letzte Woche stand ich im Ring... nicht, weil ich musste sondern weil ich es wollte. Ich wählte meinen Moment... Ihr habt mir einen Gegner geschenkt und während ihr dachtet, das wird ein Test war es für mich... ein Beweis. Nicht, dass ich gewinnen kann sondern dass niemand anderes auch nur nahe an meinen Thron herankommt. “
Die Crowd beginnt wieder zu reagieren "You got lucky" Rufe vermischen sich mit "Roman sucks“ Chants. Reigns wartet und lächelt nicht jedoch hebt er nur leicht das Kinn.
Roman Reigns
"Der Mann, den ich besiegt habe... war hungrig. Er war heiß. Er war 'Next Up' das sagen sie doch, oder? Und wo ist er jetzt? Zurück in der Realität? Denn der Unterschied zwischen ihm... und mir... ist nicht Kraft. Es ist nicht Talent... Es ist Bedeutung... Ich kämpfe nicht, um etwas zu erreichen. Ich kämpfe, um zu zeigen, dass es keinen Weg vorbei an mir gibt. Letzte Woche habe ich nicht einfach gewonnen. Ich habe versiegelt, was diese Ära ist. Es war keine Schlacht. Es war eine Demonstration. Der Tribal Chief... zeigt sich nicht oft. Aber wenn er es tut... dann erinnert er jeden, warum diese Bühne ihm gehört. Aber vergesst diesen Moment nicht. Vergesst letzte Woche nicht... Und vergesst nie, was es bedeutet, im selben Atemzug genannt zu werden... mit dem Tribal Chief. Denn wenn ich will, dann mache ich dich unsterblich... Und wenn ich will, dann vergesse ich dich und niemand spricht je wieder deinen Namen... The Miz!!!“
Roman Reigns
"25. August... Coast 2 Coast Special Event... WATCH THE THRONE IX... Sie nennen es den größten Abend des Sommers oder sie nennen es eine Show voller Superstars, voller Träume, voller Möglichkeiten... Doch was sie vergessen haben, ist dies... Wenn Roman Reigns dort ist dann ist es kein Special sondern eine Krönung. Das ist keine Einladung sondern ein Befehl. Denn während ihr euch auf Matches freut, auf Rückkehrer, auf Comebacks... bereitet euch auf eine Macht vor, die kein Match braucht. Kein Gimmick... Keine Rückblende... Nur Präsenz... Nur Kontrolle... Nur Roman Reigns. An diesem Abend werde ich nicht nur erscheinen. Roman Reigns Tribal Chief wird herrschen. The Head of the Table wird Ring in Besitz nehmen wie ein König seine Krone... Und wer auch immer meint, er könne an diesem Abend Geschichte schreiben, der sollte besser verstehen... Ich bin Geschichte... Ich bin nicht die Zukunft... Ich bin nicht Vergangenheit... Ich bin die Konstante, Gegenwart sondern die Realität. Ich bin nicht gekommen, um euch zu unterhalten. Ich bin gekommen, um euch zu erziehen... Größe ist, wenn dein Name allein ausreicht, um Arenen zu füllen. Größe ist, wenn dein Schweigen lauter ist als jedes laute Match. Größe ist... Roman Reigns. Ihr nennt euch die Coast 2 Coast Universe? Dann hört mir zu... Ich bin euer Universum. Jeder Stern, jeder Planet, jede Bewegung und sie kreisen um mich. Ihr wollt euer Summer-Spektakel? Ihr wollt Watch the Throne IX? Ihr bekommt es. Aber vergesst nicht, wessen Thron das ist.... Ihr dürft ihn bestaunen aber keiner von euch darf ihn beanspruchen. Denn ich habe mehr Macht in meinem Schweigen als ihr in euren lauten Träumen. Und wenn ihr am 25. August vor euren Bildschirmen sitzt oder in der Arena steht… dann werdet ihr alle gemeinsam, egal ob ihr jubelt oder buht, eine Wahrheit erkennen…"
Reigns macht eine bedeutungsschwere Pause. Die Kamera zoomt nah an sein Gesicht und das Publikum ist unruhig. Einige rufen, andere schweigen, viele warten atemlos.
Roman Reigns
"Es gibt keinen Weg vorbei an mir. Es gibt kein Match gegen mich. Es gibt nur ein Ende… und das Ende seid ihr. Wenn ich den Ring betrete… endet jede Hoffnung. Wenn ich spreche… endet jedes Argument. Und wenn ich will, dass ihr fallt… dann fallt ihr. Und Miz? Ich habe dich nicht besiegt... Ich habe dich ausradiert... Ich habe deinen Namen aus der Geschichte gestrichen. Und der Nächste, der meint, dasselbe Spiel zu spielen wie ich… sollte eines wissen... Ich bin kein Spieler. Ich bin das Spielende. Ein Mann... ein Herausforderer... ein Kämpfer mit Feuer in den Augen. Er hatte den Willen, den Mut, den Traum. Und dann... stand er mir gegenüber. Er dachte, er könnte mich stürzen... Er dachte, 'Momentum' ersetzt Macht... Er dachte, die Fans geben dir eine Krone... Doch als der Gong erklang... wurde aus Hoffnung Stille. Aus Kampf... Kapitulation. Ich habe nicht nur gewonnen sondern ich habe gezeigt, dass der Abstand zwischen mir und dem Rest... unüberbrückbar ist. Ich habe ihm nichts genommen. Ich habe ihm gezeigt, wer er nie sein wird. Kein Fehler... kein Zufall... Es war kein Match denn es war eine Lektion. Während er nun irgendwo sitzt und sich fragt, was schiefgelaufen ist… steht der Tribal Chief hier. Ohne Kratzer... Ohne Zweifel... mit mehr Macht als je zuvor. Also... an alle, die denken, sie hätten eine Chance. An alle, die sich hinter Mikrofonen verstecken oder Segmentzeit fordern nehmt die Aufzeichnung der letzten Woche. Schaut sie euch an... Immer und immer wieder... Lernt vom Head of the Table... Tribal Chief was passiert, wenn ihr euch überhebt. Wenn ihr glaubt, dass Momentum größer ist als Macht... Dass Lautstärke größer ist als Erbe. Denn ich habe nicht einfach gewonnen denn ich habe bewiesen, dass der Tribal Chief nicht zurückkehrt, um zu kämpfen. Ich kehre zurück, um zu erinnern... Wer der Maßstab ist. Wer die Spitze ist.. Wer das Fundament ist... Ich bin der Sieg... Ich bin die Geschichte! Ich bin Roman... verdammte... Reigns.“
![[Bild: 20231017-playlist-572589f00f3affbf32ed7762c8e1890e.jpg]](https://i.ibb.co/KRJ69B5/20231017-playlist-572589f00f3affbf32ed7762c8e1890e.jpg)
Die Kamera fährt langsam zurück zu Roman Reigns, der nun in der Mitte des Rings steht. Das Mikrofon ist wieder in seiner Hand. Sein Blick bleibt fest ist durchdringend. Das Publikum ist laut, doch seine Stimme schneidet durch das Geräusch wie ein Messer durch Stoff. Die Worte kommen nicht schnell aber sie kommen wie Hammerschläge.
Roman Reigns
"ABER HEUTE... Drew McIntyre! Der große Held! Der Champion, der sich selbst immer wieder in den Mittelpunkt stellt und mit seinem Pathos, mit seiner Geschichte, mit seinen 'Kämpfen aus der Dunkelheit'. Du hast dich aus der Bedeutungslosigkeit herausgearbeitet, Drew. Aus Entlassungen, aus Verletzungen, aus Rückschlägen. Und dafür bekommst du Applaus. Ich? Ich bekomme Gefolgschaft. Du rennst rum mit deinem Schwert, gibst Interviews über jeden Bullshit, aber jeder weiß, was du wirklich suchst... Bestätigung. Du willst, dass diese Leute dir sagen, dass du endlich genug bist. Dass du 'es geschafft hast'. Aber Drew... du brauchst keinen Titel, um das zu hören. Du brauchst Hilfe. Du siehst dich als Krieger, als Highlander, als Held… aber für mich bist du nur ein weiterer Name auf der Liste. Ein weiterer, der glaubt, dass Leidenschaft den Unterschied macht. Aber Leidenschaft macht dich schwach. Leidenschaft macht dich blind. Und heute Abend, Drew, wirst du aufwachen… mitten im Albtraum. Ich will deinen Titel nicht, Drew. Wenn ich ihn will dann nehme ich ihn mir. Warum? Weil es mein verdammtes Geburtsrecht ist... Ich bin Roman Reigns.... Ich bin nicht der Herausforderer. Ich bin der Endgegner der dir im Weg steht.Du stehst da mit deinem Gold, deinem Stolz, deiner Geschichte... aber heute Nacht? Wirst du bluten... Du wirst fallen... Und du wirst begreifen, was es heißt, dem Tribal Chief gegenüberzustehen. Es ist kein Match... Es ist kein Klassiker... Es ist kein Respekt... Es ist eine Exekution!“
Die Kamera schwenkt langsam um Roman herum. Heyman steht jetzt mit gesenktem Kopf, als würde er beten. Der Ring fühlt sich an wie ein Tribunal. Die Halle tobt. Doch Roman senkt seine Stimme was ihn nur noch furchteinflößender macht.
Roman Reigns
"Drew… ich werde nicht nur deinen Körper brechen. Ich werde deinen Geist brechen. Ich werde dir zeigen, dass du nie in meiner Liga warst. Nie auf meinem Niveau. Wenn du am Boden liegst dann wirst du aufblicken und wissen… dass du nur eine Fußnote warst. Ein Name im Schatten des wahren Thrones. Also trag deinen Gürtel, Drew. Polier ihn. Küss ihn. Schlaf mit ihm. Denn heute Nacht… nehme ich dir nicht den Titel. Ich nehme dir das, was dich zum Mann macht.. Deine Würde... Und das… ist keine Warnung! Das ist eine Prophezeiung!"
Roman Reigns übergibt Paul Heyman das Mikro und die Entrance Theme vom Tribal Chief dröhnt aus den Boxen. The Wise Man und Reigns verlassen den Ring und gehen gemeinsam die Stage hinauf.
Pat McAfee
"Das ist mein Tribal Chief und er wird heute Drew im Main Event beschäftigen."
Wade Barrett
"Wenn Reigns kämpft wie er spricht dann hat er sehr gute Chancen."
Pat McAfee
"Gacy und Miz haben schon gegen Roman Reigns verloren..."
Wade Barrett
"Bleiben wir auf den Boden und warten wir auf den Main Event... Roman Reigns vs. Drew McIntyre aber es geht nicht um den World Heavyweight Championship Title."
Pat McAfee
"Das klingt so wie ein Special Main Event aber machen wir mal weiter."
Knapp Zwei Wochen nach dem Special, war Saraya immer noch etwas enttäuscht. Sie war dem World Women's Championship so nah. Einen Sieg nicht fern. Und dann…vielen die beiden unglücklich vom Turnbuckle und blieben liegen. Warum hatte sie sich nicht nochmal aufgerichtet? Warum reichten ihre letzten Energien nicht mehr aus, um einen beschissenen Arm auf Toni’s Oberkörper zu legen? Dann wäre sie es nun, die den Gürtel um die Hüften tragen würde. Stattdessen durfte sie sich die Ringansage der Australierin ansehen. Wie sie im Ring steht und ihr ein erneutes Angebot unterbreitet. Ob es anders ausgesehen hätte, wenn Tiffany Stratton und Tenille Dashwood sie nicht attackiert hätten? Ob sie dann noch letzte Reste mobilisieren hätte können? Eines ist sicher. Saraya wird sowohl mit Tiffany als auch Tenille eine passende Antwort zukommen lassen.
Zunächst jedoch ist sie Storm eine Antwort schuldig. Die Kameras fangen die Anti-Diva ein, während sie den Weg durch den Backstage Bereich sucht. Ziel natürlich die Australierin, weshalb ihr Blick zielstrebig wirkt. Der Lockerroom ist schnell gefunden. Und obwohl sie eigentlich voller Wut sitzt, hält sie hier die Beherrschung und klopft an, statt einfach hineinzugehen.
~ Saraya ~
Toni, bist du da?
Brav wartend vor der Türe, verschränkt sie die Arme. Dadurch natürlich zu erkennen, dass die Britin Respekt vor Storm hat. Das konnte man nach den letzten Wochen und Worten nicht unbedingt erwarten. Aber Saraya sieht nicht in Toni Storm den Feind, sondern eher in Stratton und Dashwood.
Ja, sie ist da! Was nicht durch eine direkte Antwort ersichtlich wird, sondern durch ein lautes Rumpeln gefolgt von einem gedämpften Fluchen. Scheint wohl jemand gegen etwas gelaufen zu sein. Paar Sekunden später wird die Türe aufgerissen...und Toni Storm zeigt sich in ihrer ganzen Pracht. Das Gesicht ist noch leicht verzerrt, was wohl am Aufprall liegt. Sonst präsentiert sich die Women's Championesse in einem recht lockeren Freizeitlook mit weißen Chucks, weißer Hotpants und einem übergroßen, dunkelblauen Shirt, das leicht verrutscht ist, so dass man ihren BH-Träger auf der rechten Schulter sieht. Im blonden Haar sitzt eine Sonnenbrille, die nur auf ihren nächsten Einsatz wartet. Als sie Saraya erkennt, kneift sie kurz die Augen zusammen und verschränkt ebenfalls die Arme.
Toni Storm: Hi Saraya!
...begrüßt sie die Ältere knapp! Ja, sie hat der Anti-Diva ein weiteres Match angeboten und ja, sie respektiert die Britin als Kämpfern immer noch. Nur kann die Schwarzhaarige nach den letzten Wochen nicht erwarten, besonders freundlich und euphorisch in Empfang genommen zu werden. Leise seufzend lehnt sich die Australierin gegen den Türrahmen.
Toni Storm: Ich nehme an, du hast meine Ansage letzte Woche gesehen?
Als die Australierin die Tür öffnete und sich somit vor Sarayas präsentierte, musste die Britin sie erstmal mustern. Nicht negativ, sondern wertfrei. Die ehemalige Paige weiß, dass sie der Strong Zero City Lady einiges an den Kopf geworfen hat. Aber dazu steht sie weiterhin. Das heißt ganz und gar nicht, dass sie keinen Respekt zollen würde. Doch wenn man von der Anti-Diva ein Lächeln erwartet, wird man enttäuscht. Ihre Gesichtszüge wirken kühl, genauso wie ihr Blick.
~ Saraya ~
Du hast um meine Reaktion gebettelt! Und hier bin ich!"
Erklärt sie sich und gibt indirekt zu Storms Ansage gesehen zu haben. Aber davon wird Toni wohl eh ausgegangen sein. Saraya will sich auch nicht groß erklären. Sie will als Spottölpel irgendwas bewirken. Leider war Tiffany Stratton wieder einmal einen Schritt schneller und schlug sie nieder. Und dafür wird sie sich rächen. Aber mit einen Plan. Hier und jetzt geht es aber erst einmal darum den begonnenen Kampf um das Gold zu vollenden.
~ Saraya ~
Ich sehe es wie du! Also was das Match anbelangt. Der Ausgang...ist nicht zufriedenstellend! Es kann nur eine Gewinnerin und eine Verliererin geben. Ich nehme an!"
Sagt sie und will das Gespräch eigentlich kurz halten. Denn viel hat sie ihrer Gegenüber nicht zu sagen. In der Britin ist momentan nur Platz für Hass und Schmerz. Und Toni ist die falsche, um hier und jetzt Dampf abzulassen.
Um ihre Reaktion gebettelt? Toni hebt beide Augenbrauen an, als Saraya diese Formulierung benutzt. Ungläubig lächelnd schüttelt sie einmal den Kopf und drückt sich vom Türrahmen ab. Dadurch entsteht eine kleine Lücke, durch die man einen Blick auf den Women's Title werfen kann, der in der Kabine auf einem kleinen Tischchen liegt.
Toni Storm: Um deine Reaktion gebettelt? Nein, nein, nein, nein! Moooment! Ich wollte nur schnell für klare Verhältnisse sorgen. Nach dem ganzen Rotz, den ich mit Kali durchgemacht hab', hab' ich keinen Bock mehr auf irgendwelche Spielchen und ewige Wartereien. Darum ging es! Und nur fürs fuckin' Protokoll, Saraya...ich hätte das nicht machen müssen.
Vielleicht unnötig darauf anzuspringen...aber die Blonde hat genug davon, sich irgend etwas von der Britin vorwerfen zu lassen, was in Storm's Augen total haltlos ist. Auch wenn sie in einer Sache nicht Unrecht hat. Toni hätte der ehemaligen Paige kein Rematch anbieten müssen. Seufzend fährt sie sich einmal durch die Haare.
Toni Storm: Is' egal jetzt! Dann steht das zweite Match! Denke Bayley wird das fürs nächste Special anplanen. Aber mir is' es egal, wann wir nochmal in den Ring steigen. Hauptsache wir klären das klipp und klar zwischen den Seilen!
Alles gesagt oder? Toni wird mit der GM sprechen, damit diese ihnen nicht plötzlich eine andere Herausforderin zwischen die Beine wirft. Sie greift schon an die Türe, als wenn sie diese wieder schließen möchte. Trotzdem hält sie respektvoll inne, ob die Schwarzhaarige nochmal etwas dazu sagen möchte.
Saraya legt hingegen den Kopf schief. So ganz schmeckt ihr die Aussage der Australierin nicht. Bereits beim letzten Mal stellte sie sich als Moralapostel hin. Mit den Worten, dass sie Sarayas ein Title Match nicht anbieten muss. Das ist der Grund, warum sie seufzen muss.
~ Saraya ~
Nicht machen müssen? Das hast du beim letzten Mal auch schon gesagt! Anscheinend musst du gar nichts machen...kann das sein?
Mit einem genervten Eindruck dreht sich die Anti-Diva ab. Im Prinzip hat sie was sie will. Die erneute Chance beim Special World Women's Championesse zu werden. Natürlich weiß due Britin, dass sie Glück hat eine erneute Chance zu erhalten. Stirn hätte auch auf eine andere Gegnerin bestehen können. Aber es sieht immer blöd aus, wenn man nicht klar verteidigen konnte.
~ Saraya ~
Na ja, was auch immer. Wir sehen uns dann.
Sagt sie und verlässt das Bild dann schließlich.
Toni Storm: Is' mir egal, ob ich das schon mal gesagt habe oder nicht und ob du das hören willst oder nicht. Ich hätte es nicht machen müssen! Punkt. Aber scheißegal...fick dich!
...gibt Toni als "Verabschiedung" von sich und schert sich nicht darum, ob Saraya das noch mitbekommt oder nicht. Die Blonde ist es langsam leid, sich von der Schwarzhaarigen immer als schlechter Mensch darstellen zu lassen, nur weil diese sich in irgendwelchen Verschwörungen zu verlieren scheint. Ein wenig bereut Storm ihre Entscheidung...aber sie steht dazu! Kopfschüttelnd schreitet sie in ihre Kabine zurück und schlägt die Türe zu. Fade off.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Roman Reigns
![[Bild: MEVE.jpg]](https://i.postimg.cc/Pxvw1f4Y/MEVE.jpg)
Writer: ???
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns stand in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er bereitet sich vor...
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/CsKpQhZ/3.jpg)
Pat McAfee:
"Was für ein Main Event."
Cathy Kelley:
"Beide Top Stars haben alles gegeben."
Wade Barrett:
"Qualität pur!"
Roman Reigns steigt schwer atmend aus dem Ring. Paul Heyman wartet wie immer gehorsam an der Rampe. Die Kamera fängt Reigns' Schweiß und Entschlossenheit ein und er hat wieder einmal geliefert. Heyman reicht ihm ein Handtuch jedoch Reigns bleibt stehen. Roman seine Augen fixieren etwas… Die Kamera schwenkt einmal ins Publikum...
Joe Gacy!
Sitzend in der ersten Reihe, ruhig, fast meditativ. Ein Hoodie über dem Kopf gezogen und seine Hände sind gefaltet. Er lächelt sehr unheimlich und das direkt in Reigns' Augen.
Wade Barrett:
"Warte mal… ist das… das ist Joe Gacy! Was macht der hier?!"
Reigns lässt es sich nicht nehmen und geht zur Absperrung. Er baut sich auf und scheint angefressen zu sein.
Roman Reigns
"Du hast Eier, hier zu sitzen."
Gacy sagt kein Wort doch Grinsen wird breiter. Reigns springt plötzlich über die Absperrung. Er greift Gacy ohne Vorahnung an und es entsteht ein wilder Schlagabtausch mitten im Publikum! Die Fans weichen erschrocken zurück.
Paul Heyman
„My Tribal Chief! No! He’s not worth it!“
Reigns packt Gacy, zerrt ihn über die Avsperrung und wirft wirft ihn darauf gegen die Ringkante. Gacy taumelt und Reigns ist kaum zu bremsen. Er rollt Gacy brutal in den Ring.Gacy kommt langsam auf die Knie und Lächelt immer noch. Er steht langsam auf und The Tribal Chief slidet in den Ring. Roman Reigns zögert kurz nimmt aber Tempo auf und Superman Punch! Das Publikum explodiert! Gacy fällt, doch er versucht sich wieder aufzurichten… jedoch Reigns geht in die Ringecke.
![[Bild: roman-reigns-ooh-ahh.gif]](https://media.tenor.com/yEvmaXzhfF4AAAAM/roman-reigns-ooh-ahh.gif)
Roman Reigns nimmt anlauf und es folgt der SPEAR! Reigns steht über Gacy... Schwer atmend... Keine Worte jedoch nur Dominanz. Heyman kommt zum Ring, schaut sich Gacy entsetzt an und dann ehrfürchtig zu Reigns.
Cathy Kelley:
"Suoerman Punch und Spear hat Gaxy den Rest gegeben."
Wade Barrett:
"Das sehe ich genauso doch das wird nicht dass Ende sein. Schauen wir mal wie es weiter geht. Nächste Woche wissen wir mehr...!"
Pat McAfee: "Das war eine Achterbahn der Gefühle."
Cathy Kelley: "Das war das richtige Stichwort. Denn nächste Woche sind im Six Flags. Es wird eine wilde Fahrt."
Wade Barrett: "Gott diese klischeehaften Übergänge... Gute Nacht."
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
NEW YORK #2!
![[Bild: C2-CLive25-Kopie.jpg]](https://i.postimg.cc/qMT3CTC6/C2-CLive25-Kopie.jpg)
findet statt im Madison Square Garden vor 19,500 Zuschauern in New York City, New York.
![[Bild: MSG.jpg]](https://i.ibb.co/5R1Hdp2/MSG.jpg)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Einen guten Abend und Willkommen zu einer neuen Ausgabe von c2c LIVE!"
Cathy Kelley: "Wir haben New York nicht verlassen, doch ist die Arena heute Abend einen enormer Sprung im Vergleich zu letzter Woche. Wir sind im Madison Square Garden."
Wade Barrett: "Hier haben einige historische Events stattgefunden und ich bin mir sicher, der heutige Abend wird auch historisch."
Pat McAfee: "Was die Matches anbelangt ist es durchaus interessant. Da wäre zum einem der Showdown zwischen Tiffany Stratton und Fallon Henley. Außerdem frage ich mich ja auch ob Ethan Page heute gegen Velveteen Dream die Kurve kriegt!"
Cathy Kelley: "Unser World Heavyweight Champion hat letzte Woche die Show eröffnet und dieses Mal wird er sie abschließen mit einem Kampf gegen Roman Reigns. Es lohnt sich also dranzubleiben."
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet früh am Abend hier im MSG der Ort sowohl das Basketballteam der New York Knicks als auch das Eishockeyteam der New York Rangers ihre Heimspiele austragen. Die Kamera geht ein Gang entlang wo ein Mann im New Your Rangers Trikot mit dem Rücken zur Kamera steht und sich eine Maske über dem Kopf zieht . Er dreht sich dann zur Kamera und auch die Maske hat die Farben der New York Rangers Blau, Rot und Weiß auf der Maske stehen außerdem die Initialen HTM und es wird klar daß es sich um den Mann handelt der heute sein Debüt gibt und zwar den Home Town Man der sich in ein Match mit einem New Yorker begibt um die New Yorker Fans eine gute Show zu bieten als er gerade los gehen will tritt ein anderer Mann ins Bild .
HTM: Verzeihung kann der Home Town Man dir helfen?
Der Blick des HTM bleibt dabei weiter auf die Person fixiert, welche ins Bild der Kamera trat. Die Fans begrüßen diese Person dann auch mit Jubel. Denn es ist Jon Moxley, der zuletzt leider das Problem hatte, sich mit dem Stinger herumzuplagen. Er hoffe natürlich, das er dem alten Mann Heute nicht über den Weg laufen würde. Es reicht, das er sich nun in einer Matchserie gegen dessen Clowns wiederfinden muss, nur um beim Special dann erneut um den Titel des Stingers anzutreten. Natürlich musste er dafür die Clowns auch alle besiegen in den nächsten Wochen. Eine Niederlage Heute würde auch sofort bedeuten, das jegliche Chance futsch war.
Mit einer Cola in der Hand stand Mox nun dem mysteriösen Home Town Man gegenüber, der Heute sein Debüt gegen eine weitere, mysteriöse Person antrat. Auf die Frage des HTM reagierte Moxley zunächst nicht, stattdessen nippt er einmal an der Coladose und mustert den maskierten Mann vor sich. Sehr vorsichtig, als würde Jon sein Gegenüber analysieren. So mit der Maske könnte er auch als Clown durchgehen und wer weiß, vielleicht ist der HTM ja auch ein Teil der Stinger Sippe. Dann aber grinst Moxley.
Jon Moxley
"Nein danke. Aber sollte ich diese Frage nicht eher dir stellen? Immerhin feierst du ja dein Debüt Heute...als Home Town Man...gegen einen Hometown Hero...es ist immer ein Abenteuer, nicht zu wissen, gegen Wen man ran muss, was?"
Der Home Town Man steht da mit den fäusten in den hüpften und scheint zu versuchen eine Superhelden Pose zu kopieren. Doch hat Mox ein Punkt Der HTM weiß nicht wer sein Gegner ist . Doch weiß sein Gegner auch nicht wer unter der Maske steckt also ist es schwer sich auf HTM einzustellen auch wenn böse Zungen sagen es ist deutlich Cody Deaner .
HTM: Keine sorge Moxley . Der Home Town Man ist nicht hier um seinen localen Kollegen hart zu bekämpfen sondern bin ich hier in meiner Heimat Stadt um mein mit New Yorkern eine Show zu bieten
Der Home Town Man scheint keiner der seltsamen vögel von Sting zu sein . Doch scheint er wirklich überzeugt zu sein das er ein New Yorker ist und nicht Kanadier wie viele glauben da Cody Deaner einer ist.
HTM: Doch du scheinst in größeren Problemen zu sein . Der Home Town Man hat gesehen das du selbst gegen den alt geworden Clown Sting antreten willst und deshalb jetzt merkwürdigen Clowns entgegen zu treten hast . Wäre es dann nicht klüger das du Rückhalt mitbringst?
Jon blickt dem Home Town Man weiter in die Augen, während dieser seine Worte an den Lunatic richtet. Jon war sich sicher, das er den Mann vor Ihm schon mal irgendwo gesehen hatte. Aber vielleicht kann er sich ja auch täuschen. Erneut nimmt er einen Schluck aus der Coladose und lacht kurz auf.
Jon Moxley
"Merkwürdige Clowns klingt ja noch sehr human. Das sind Creeps, die man ehrlich gesagt nicht ernst nehmen kann. Das sind einfach nur die Handlanger vom Stinger, selbst er strahlt mehr Gefahr aus als diese Clownys. Ich weiß nicht, ob Sting darüber nachgedacht hatte, das seine Clowns nicht unbedingt eine Gefahr darstellen könnten...ich meine...zusammen haben sie mich überwältigen können, ja...aber mit dieser Matchserie bekomme ich die Chance, Sie nacheinander zu besiegen..."
Man konnte gespannt sein, was die Clowns drauf haben würden, wenn Sie alleine gegen den Lunatic antreten würden. In der Gruppe sind sie gefährlich...aber alleine besteht die Chance, das sie verwundbar sind und genau das will Jon Heute Abend zeigen, wenn der erste Clown dran glauben muss. Auch, wenn der HTM durchaus Recht damit hätte, das ein wenig Unterstützung nicht schlecht wäre.
Jon Moxley
"Danke, aber ich denke mit diesen Creeps komme ich klar. Abgesehen davon hast du ja selber ein Match Heute, was du ja auch gerne gewinnen würdest, also solltest du dich auch darauf konzentrieren."
Moxleys Blick bleibt weiter skeptisch, denn er überlegt noch immer, ob er den maskierten Superstar nicht doch schon mal gesehen hatte. Nicht hier in c2c, aber während der Zeit, als der Lunatic kein Teil dieser Company war.
Der Home Town Man streicht sich nochmal über den Bart er scheint ja Moxley doch zu kennen so das dieser direkt Hilfe anbieten tut . Doch scheint er weiter der Überzeugung zu sein hier ein komplett neuer Star zu sein
HTM: Defentiv verdienen meine mit New Yourker ein sauberes Match zwischen zwei Home Town Heros hier starten . Doch will ich dir Mox nur nah legen der Home Town Man ist für jede der Mann ein Held wenn es sein muss also denk dran das es auch andere Wege gibt außer Hardcore zu werden .
Er klopft den Mann mit einem Lächeln auf die Schulter.
Jon Moxley
"Andere Wege als Hardcore? Was willst du mir damit sagen, mh? Möchtest du, wie es viele schon vor dir versucht haben, mir meinen etwas härteren Stil, auszureden? Da kann ich dir gleich sagen, das wird nicht klappen."
Es gab in der Vergangenheit schon einige Versuche, das man Moxley seine Hardcoreader ein wenig abzusprechen. Doch bisher hatte Niemand damit Erfolg gehabt. Warum sollte er auch? Er gilt als einer der Topstars, wenn es um Hardcore oder Deathmatches ging.
HTM: Du Missverstehst mich Jon du kennst mich vielleicht nicht aber der Home Town Man kenne dich besser als du denkst . Und Sting kennt dich weißt du was ich meine ? Du musst Sting einen Moxley zeigen mit dem er nicht rechnet so kannst du ihn besiegen.
Cody Deaner oder wer auch immer dich unter der Maske versteckt scheint hier wirklich zu wollen das Moxley nicht sein weg ändert sondern Sting verwirren soll. Kurz nickte Moxley, anscheinend fand er diese Aussage sehr interessant. Die Frage war natürlich, ob man Jemanden wie Sting damit wirklich verwirren kann.
Jon Moxley
"Interessanter Gedankengang. Auch, wenn es in einem Deathmatch nahezu unmöglich wäre, aber vielleicht probiere ich es mal aus. Aber eine Frage hätte ich da doch...für einen New Yorker hast du einen sehr komischen Akzent..."
Läuft hier der Home Town Man gerade Gefahr, das seine Identität auffliegt? Jon blickt dem maskierten Superstar noch einmal ganz genau an.
Jon Moxley
"Ich kenne dich doch..."
Nun tritt der HTM doch eilig zurück und scheint sich Sorgen zu machen das Mox ihn erkennt .
HTM: Nein nein du kennst den Home Town Man nicht . Ich bin sicher das du einfach an jemanden denkst der mir ähnlich sieht aber das ist nur Zufall ...ich bin geboren hier in ..Big Apple... Brooklyn erm .
Na da ist jemand nicht so sicher unterwegs doch zu dessen Glück tönt aus dem Lautsprechern nun die Worte He is a HOME TOWN MAN der Start seines Themes
HTM: Oh es tut mir leid aber ich muss los ..
Schnellen Schrittes entfernt sich HTM und lässt Mox alleine zurück. Der Lunatic blickt dem HTM dann auch hinterher und kann sich ein kurzes Schmunzeln nicht verkneifen.
Jon Moxley
"Ich wusste es. Beim nächsten Mal habe ich dich."
Mox leert dann seine Coladose und wirft diese dann gezielt in einen Mülleimer. Heute hatte er noch ein hartes Match vor sich, wo ein Sieg Pflicht war, um einen Schritt näher an einem weiteren Titelkampf gegen den Stinger zu sein. Das Kamerabild fadet dann auch aus, während man nur noch sehen kann, wie sich der Lunatic ebenfalls in die Richtung begibt, wo der Home Town Man so urplötzlich lang musste.
Die Kamera fängt einen schimmernden Flur ein, metallisch, glatt, doch mit Geschichte in den Wänden.
Der Madison Square Garden.
Wo Generationen von Legenden gelaufen sind, wo große Karrieren geboren – und zerstört wurden.
Jede Wand scheint zu atmen. Die Luft ist dicht, nicht stickig – aber schwer von Bedeutung.
Die Kamera schwenkt nach links.
Bayley tritt ins Bild – in High Heels, scharfer schwarzer Blazer, das Headset in der Hand, das Smartphone am Ohr. Sie ist sichtlich angespannt. Nicht genervt, nicht wütend – sondern kontrolliert unter Druck. Ihre Stirn ist leicht gerunzelt, ihr Gang zielstrebig. Die Kamera bleibt auf ihr, während sie durch den berühmten Korridor schreitet, an übergroßen Fotos vergangener Events vorbei.
Sie spricht nicht.
Stattdessen nickt sie nur ab und zu, murmelt ein kaum hörbares "Mhm", während sie der Stimme am anderen Ende des Telefons aufmerksam zuhört. Die Geräusche der Show - Publikumsraunen, ein entferntes Pyroknallen, Kommentatorenschnipsel - vermischen sich wie ein leiser Sturm im Hintergrund.
Dann bleibt sie plötzlich stehen.
Der Flur wird enger. Ihre Augen wandern zur Tür direkt vor ihr: „GM Office“ – silberne Buchstaben auf mattem Schwarz.
Ein kurzer, tief gezeichneter Atemzug.
Dann legt sie den Daumen ans Ohrhörer-Mikro und sagt trocken:
![[Bild: OIP-1.webp]](https://i.ibb.co/1fTGb4Tq/OIP-1.webp)
Bayley
"Ich ruf dich zurück."
Sie steckt das Telefon ein, greift zur Klinke und öffnet die Tür ...
und bleibt sofort stehen. Dort, im hinteren Teil des Raums, zusammengesunken auf einem simplen Stuhl, sitzt Ethan Page.
Oder das, was von ihm übrig ist.
Sein Haar - sonst gestylt, geföhnt, perfekt mit Pomade in Form gebracht...hängt fettig und ungewaschen in sein Gesicht.
Der Bart? Nicht mehr markant getrimmt, sondern wild wuchernd, stellenweise fleckig, graue Härchen durchzogen. Seine Haut blass, mit Schatten unter den Augen, die fast bläulich wirken. Die Nägel ungepflegt, seine Hände voller kleiner Schürfwunden, als hätte er die letzten Tage mehr mit Wänden als mit Menschen geredet. Immerhin hat er es mittlerweile geschafft das Tape an den Händen abzulegen. Zwei Wochen in Folge wären auch wirklich zu viel gewesen.
Und dann noch sein Outfit Outfit - das einst sorgfältig ausgewählte Markenkleidung war – ist nur noch ein schlaffes T-Shirt mit dunklen Schweißrändern und eine ausgebeulte Jogginghose, über die irgendwo ein Kaugummi geklebt hat. Der sonst glänzend polierte Mantel liegt zusammengeknüllt auf dem Boden wie ein vergessener Lappen.
Es ist schockierend. Denn Ethan Page war immer: Stil. Kontrolle. Sauberkeit. Ein Mann, der selbst in der Niederlage noch aussah, als käme er vom roten Teppich.
Und jetzt? Sitzt dort ein Mensch, der aussieht, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen – oder geduscht. Eine Karikatur seiner selbst. Und doch absolut real.
Ethan hebt den Kopf langsam - die Augen glasig, aber wachsam.
Dann bricht er das Schweigen. Ruhig. Trocken.
Ethan Page:
"Du hast mich gesehen, oder?
Also nicht jetzt gerade, sondern letzte Woche. Oder...davor.
Oder?
Hat irgendjemand überhaupt hingeschaut?"
![[Bild: Ethan-Page-1-modified.png]](https://i.ibb.co/CKGjjxd6/Ethan-Page-1-modified.png)
Bayley sagt nichts. Sie schließt die Tür hinter sich. Die Tür fällt leise ins Schloss, als wolle auch sie keine Aufmerksamkeit erzeugen. Sie bleibt regungslos - fast wie eingefroren. Kein genervter Blick, keine Autoritätshaltung.
Nur ein stiller Ausdruck zwischen Sorge und Misstrauen. Auch sie scheint es noch nicht so richtig einordnen zu können, ob das wieder so ein Trick von Ethan ist...oder ob dieser Mann wirklich am Rande eines Zusammenbruchs steht.
Ethan Page:
"Ich frag nur, weil...es fühlt sich nicht so an.
Weißt du, wie’s ist, wenn du die Arena verlässt und niemand dich aufhält?
Kein Arzt. Kein Offizieller. Kein einziger Mitarbeiter oder Chef, der fragt, ob du noch kannst oder willst?"
Sein Blick schweift ab - vorbei an der Kamera, vorbei an Bayley.
Als würde irgendwo hinter der Wand ein anderer Raum existieren, ein anderer Ort, wo jemand wirklich hinhört.
Doch dieser Ort ist genauso leer...wie sein Blick.
Ethan Page:
"Ich hab mich einfach hingelegt. Mitten in einem Match.
Und du weißt, was danach kam?
Nichts. Kein Anruf. Kein Gespräch.
Nur ein neuer Eintrag auf der Card: 'Ethan Page vs Velveteen Dream.'
Als wär ich... nur eine andere Grafik für die Show. Alle machen weiter wie bisher. Aber ich...es ist einfach nicht mehr dasselbe."
Bayley verschränkt die Arme. Sie sagt nichts. Ethan hebt langsam eine Hand, als würde er unsichtbare Worte greifen wollen - oder sich an irgendwas festhalten.
Ethan Page:
"Ich hab mich aufgegeben. Komplett. Was soll ich auch noch tun?
Und niemand hat's registriert.
Oder schlimmer: Alle haben's gesehen, aber keiner hat was gesagt."
Langsam richtet er sich auf. Nicht so, als wolle er Bayley konfrontieren, irgendeine Hasstirade vom Stapel lassen oder so. Eher wie jemand, der aus einem Albtraum aufwacht und hofft, dass es jetzt vorbei ist - nur um festzustellen, dass es erst beginnt.
Seine Knie zittern merklich.
Die Jogginghose schlackert wie an einem Fremdkörper.
Ein leiser Ruck geht durch seinen Nacken, als ob er sich wieder daran erinnern muss, wie man Haltung zeigt.
Ethan Page:
"Also...was willst du heute von mir sehen?
Ein Lächeln?
Einen Entrance?
Vielleicht, dass ich diesmal den Pin nach fünf Minuten kassiere und dabei wenigstens die Hände oben habe?
Glaub mir, ich hab’s versucht.
Ich hab’s wirklich versucht, Bayley."
Langsam begibt sich das Role Model zu ihrem Platz. Dabei lässt Bayley ihren Angestellten nicht aus dem Blickfeld. Sie setzt sich auf ihrem Stuhl und versucht mit dieser Situation erstmal umzugehen.
Bayley
"Ich muss gestehen in manchen Augenblicken verliert man das Wesentliche aus den Augen. Vor allem wenn man mit so vielen Menschen in seinem Umkreis zu tun hat. Ich habe mich lediglich aus dritter Hand darüber informieren lassen, ob ihr Status kritisch ist, anstatt direkt zu fragen. Auch das Match gegen Joe Gacy habe ich verfolgt und auch das Ergebnis mitangesehen …"
Kurz hält Bayley inne. Wie will sie das erklären. Kurz denkt sie darüber nach und gibt dann die Antwort.
Bayley
"… das Match bei Every Empire Falls. Ihr habt euch alles abverlangt. In solchen Momenten hasst man es, dass es einen Verlierer geben muss, doch so ist es manchmal. Und dann… ja es ist schwer. Und du bist nicht der Einzige, der mit Misserfolgen zu kämpfen hat. Ich würde meinen Run als aktive Wrestlerin der c2c nicht gerade als triumphal bezeichnen. Mein Ziel ist es gewesen, hier Gold zu erringen. Ich hatte mehrere One Shot at Glory Matches, Teilnahme am Queen of the Ring Turnier. Titelmatches gegen Tiffany Stratton, ich könnte weitermachen wo ich noch überall das Nachsehen hatte. Ein Fehlschlag nach dem anderen hat mich verfolgt. Das soll nicht heißen, ich bin GM geworden, weil ich aufgegeben habe. Nein ich habe damit nur einen anderen Traum verwirklicht. Aber die Misserfolge von damals nagen an mir, dass ich nicht doch irgendwann mal ein Champion der Coast 2 Coast gewesen bin."
Offenbar versucht sie eine Verbindung zu ihrem Gegenüber aufzubauen. Dabei zeigt sie sich auch direkt relativ offen in der Hoffnung, dass Ethan Page es versteht.
Bayley
"Mit anderen Worten: Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Mit so Floskeln wie „Kopf hoch“ oder „das wird schon“ ist einem da auch nicht geholfen. Ich habe dein Verhalten gegen Gacy als einen deprimierten Aussetzer gesehen. Doch vielleicht ist es ein Hilferuf und du suchst nach jemanden, der dir die Hand reicht. Aus diesem Grund frage ich dich: Willst du dieses Match heute gegen Velveteen Dream antreten?"
Will Bayley dieses Match abblasen? Kommt natürlich darauf an wie Ethan Page antwortet.
Bayley schaut ihn weiterhin ruhig an. Ethan steht mittlerweile wacklig auf und versucht zur Abwechslung, etwas Haltung zu zeigen. Dann, plötzlich, zuckt ein müdes Lächeln über sein Gesicht - ein Lächeln, das nicht zum Wohlfühlen gedacht ist. Sondern zum Überleben.
Ethan Page:
"Weißt du, Bayley...
es gibt da diesen dummen Gedanken, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht:
Wenn ich nicht auftrete, verdiene ich nichts.
Kein Krankengeld, keine Lohnfortzahlung, keine 'Burnout-Pause mit Rückendeckung von oben'.
Ich bin halt offensichtlich keiner mehr von denen, die man mit Wellness-Recovery im Performance Center oder beim Physio bei Laune hält."
Er macht eine Pause und hebt er leicht die Augenbrauen und wenn man genau hinsieht, erkennt wieder das alte All Ego-Lächeln in den Mundwinkeln. So kurz wie es aufblitzt, versinkt es aber auch schon wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Ethan Page:
"Ich bin ein Wrestler, Bayley. Ein Entertainer. Wrestler und Entertainer werden nicht dafür bezahlt, wie sie sich fühlen.
Sie werden bezahlt, wenn sie auf der Card stehen,
und wenn sie genug Klicks kriegen, damit die Leute mehr Merch bestellen und diese Liga immer und immer mehr Geld bekommt."
Er zuckt müde und ironisch mit den Schultern.
![[Bild: Screenshot-2025-07-23-075316-modified.png]](https://i.ibb.co/Z16Wv98t/Screenshot-2025-07-23-075316-modified.png)
Ethan Page:
"Meine Familie lebt nicht davon, dass ich 'mentally stable' bin.
Sie lebt davon, dass ich nützlich bin.
Dass irgendwo 'All Ego Ethan Page' auf 'ner verdammten Matchcard steht,
am besten in Großbuchstaben mit irgend einem dramatischen Filter von Oggy drunter.
Also ja, Bayley...ich trete an. Natürlich tu ich das."
Ein Hauch von Spott liegt in seinem Ton. Nicht gegen Bayley - gegen das System.
Ethan Page:
"Ich zieh mir wieder die Gear an, leg den Mantel über die Schultern -
auch wenn der stinkt wie 'ne Umkleidekabine nach sieben Tagen Selbsthass -
und ich geh da raus. Weil ich muss. Nicht, weil ich will."
Dann - ein trockener Lacher, als der Name seines Gegners ihn wieder erreicht.
Ethan Page:
"Und das Sahnehäubchen? Mein Gegner ist Velveteen Dream.
Der Typ, den man lieber verschwinden lassen hätte sollen, als ihn zurückzubringen,
aber hey - Retro-Shockfaktor verkauft sich ja immer, right?
Da stellt man mich halt gegen die PR-Katastrophe mit Wrestlingstiefeln."
In ihrer noch sehr jungen GM Karriere hatte sie noch nicht in einer Situation wie dieser gestanden. Doch Bayley ist eine, die nicht den leichten Weg nimmt und jemanden das Problem lösen lässt. Doch wenn sie hier etwas bewegen will braucht sie das nötige Feingefühl.
Bayley
"So ganz funktioniert das dann nicht. Sicher haben wir dich verpflichtet, um zu performen, aber wir haben dich unter Vertrag genommen, weil du hervorstichst. Ich meine nicht jeder kommt hier hin und bekommt einen Vertrag in der Coast 2 Coast. Man muss den Leuten Unterhaltung bieten und genau das hast du ja getan. Doch so wie es bei dem Match mit Joe Gacy gelaufen ist… Das war keine Unterhaltung. Nichts für Ungut, aber dadurch werden die Leute nicht einschalten und kein Merch verkauft, geschweige denn Geld verdient. Es macht also keinen Sinn dich in diesem Zustand in den Ring zu zwingen. Sollen wir es also wirklich wagen?"
Noch einmal stellt die Kalifornierin die Frage von vorhin. Es ist bestimmt keinem geholfen, wenn wieder etwas wie letzte Woche passiert.
Bayley
"Ein Match ist mir nicht so wichtig, wie einen Superstar wiederzubekommen. Und was für einen Superstar. Ich sehe dich als eine wichtige Säule in dieser Promotion. Bei One Shot at Glory war ich noch nicht GM, doch nachdem ich General Manager wurde habe ich dich erneut gegen Drew McIntyre kämpfen lassen, weil du das Zeug zum World Champion hast. All Ego ist einer meiner Top Stars gewesen und ist es auch noch. Wir müssen ihn nur wieder hervorholen."
Die Frage ist, wie stellt man das an? Bayley schaut Ethan einen Moment lang einfach nur an.
Dann, ruhig und direkt:
Bayley
"Und...was ist mit deiner Familie, Ethan?"
Er blinzelt. Nur kurz - aber es wirkt wie ein Treffer, den er nicht kommen sah.
Langsam, ohne Drama, senkt er den Blick.
Ethan Page:
"Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch ein Teil davon bin.
Meine Frau… sie redet nicht mal mehr über Wrestling.
Sie schaut mich an, als hätte ich ihr irgendwas gestohlen, was man nicht zurückgeben kann.
Und meine Tochter…
sie fragt nicht mehr, wann ich wiederkomme.
Sondern nur noch, ob ich überhaupt noch komme.
Man ist immer unterwegs für dieses verdammte Business.
Man verbringt Nächte allein in Hotelbetten,
isst Hähnchenbrust ohne Gewürze, zählt Makros, schleppt sich ins Gym...
und am Flughafen erkennen dich die Leute trotzdem,
selbst wenn du dir 'ne Cap tief ins Gesicht ziehst.
Und weißt du was?
Du lächelst für ein Selfie. Wird ja von dir erwartet."
Er wischt sich mit der Hand über das Gesicht.
Kein Drama. Kein Ausdruck.
Nur ein Mann, der kurz nicht mehr weiß, wohin mit sich.
Ethan Page:
"Und dann gehst du in die nächste Stadt,
haust dir den Körper kaputt.
Und das Schlimmste daran?
Du wirst nicht mal belohnt.
Kein Schulterklopfen. Kein 'Danke'. Kein Happy End.
Nur ein neuer Gegner. Ein neues Poster. Und noch eine Stadt."
![[Bild: Screenshot-2025-07-25-002716-modified.png]](https://i.ibb.co/pv5mbZKK/Screenshot-2025-07-25-002716-modified.png)
Bayley bleibt still. Sie unterbricht ihn nicht. Auch sie kennt diese Gefühle nur zu gut. Aber es kommt selten vor, dass man so offen darüber spricht. Viele im Business machen dies meist mit sich selbst aus. Oder haben eine Familie als Rückhalt. Aber selbst das scheint bei Ethan langsam aber sicher wegzubrechen.
Lang und flach atmet Ethan durch. Das Zittern beim Atmen ebbt langsam ab.
Ethan Page:
"Nächste Woche sind wir doch in Queensbury, oder?
Six Flags Great Escape Park.
Meine Frau meinte, vielleicht...vielleicht kommt sie mit.
Mit unserer Kleinen."
Ethan bleibt einen Moment lang still.
Seine Finger spielen nervös mit dem Rand seiner Jogginghose.
Aus der Ferne dringt das Echo eines Pops aus der Arena - jemand betritt gerade die Bühne.
Es interessiert ihn nicht. Oder...vielleicht doch zu sehr. So sicher war er sich da wohl selbst nicht.
Ethan Page:
"Ich hab sie seit Wochen nicht mehr richtig gesehen.
Vielleicht ist das...was Positives, wenn sie da sind?"
Bayleys Blick wandert zu Ethans Händen.
Die Schürfwunden. Die Spannung in den Fingern.
Für einen Moment sieht sie nicht den Wrestler.
Sondern den Ehemann. Den Vater.
Den Mann, der nicht weiß, ob er noch dazugehört.
Bayley
"Dann geh heute nicht da raus, um irgendwem was zu beweisen.
Nicht den Fans. Nicht mir.
Mach's für sie.
Mach's für dich."
Bayley sagt nichts mehr. Stattdessen geht sie einen Schritt zur Seite und öffnet die Tür.
Nicht mit Dramatik. Sondern mit einer stillen Selbstverständlichkeit.
Der Flur draußen wirkt plötzlich heller.
Der Klang der Show wird lauter: Fangesänge, Kommentatoren, das ferne Dröhnen der Arena.
Sie spricht leise und unmissverständlich mit Ethan. So wie es eigentlich nur beste Freunde können.
Bayley
"Und wenn du heute nicht rausgehst...dann ist das auch okay.
Manchmal ist das Mutigste, was man tun kann,
einfach heimzukehren."
Ethan rührt sich nicht sofort.
Für einen Moment steht er einfach nur da wie eingefroren in der Türöffnung zwischen zwei Welten.
Hinter ihm: Müdigkeit, Druck, Zweifel.
Vor ihm: Licht. Geräusche. Leben.
Langsam hebt er seinen Blick.
Seine Stimme ist kaum mehr als ein Hauch...
doch sie trifft wie ein Schlag ins Gesicht
Ethan Page:
"Wenn ich es schon nicht für mich tue...
dann dafür...
dass meine Familie mich wieder anschauen mag."
Ein kurzer Blickkontakt mit Bayley.
Keine Träne. Kein Lächeln.
Nur ein stummes Verständnis.
~Fade To Black~
Jimmy Hart: „Sir! Es ist mir eine Ehre, Ihre Tasche zu tragen. Ihre... Ihre Schuhe zu polieren. Wenn nötig auch… Ihre Pfefferminzpastillen alphabetisch zu sortieren!“
Kaum schalten wir schon wieder in den Backstagebereich, hören wir bereits The Mouth of the South Jimmy Hart – zusammen mit einem schweren, rhythmischen Klappern und Schleifen auf dem Betonboden der Gänge. Dann zeigt sich das Bild, und wir können die alte Managerlegende sehen: die Arme bis zur Grenze beladen mit Reisetaschen, einem Mantel über der Schulter und einer Thermoskanne, die gefährlich schwankt. So überfüllt mit verschiedensten Gegenständen stolpert er durch den schmalen Gang auf dem Weg zum Lockerroom-Bereich. Sein Blick ist konzentriert, seine Bewegungen hektisch, aber geübt. Doch die Person, die sich hinter ihm befindet, überrascht die meisten Fans: Das ist nicht Lord Velveteen Dream. Nein, das ist der amtierende World Heavyweight Champion Drew McIntyre! Nach dem, was sich letzte Woche backstage abgespielt hat, kann man es zwar teils verstehen – doch ist dieses Bild hier so abstrus, dass man sich dennoch fragt, was hier verkehrt ist. Der Scottish Warrior – zusammen mit dem Manager der tausend Gesichter? Ohne seinen Blick rückwärts auf Drews zu richten, spricht Jimmy angestrengt, aber voller Loyalität und Freude, wie man sie selten zuvor gehört hat… auch wenn ihm ab und zu die Worte in der Kehle stecken bleiben vor Anstrengung. Hoffentlich kippt er nicht gleich zusammen.
Drew McIntyre
„Jimmy jetzt wartest du erstmal, also Stopp!“
Kann man dann vom Hünen hören, der überraschenderweise Schwierigkeiten hat, die Managerlegende hier dazu zu bewegen, eine Pause einzulegen. Doch zunächst hört Hart nicht auf den Schotten und geht weitere Meter voraus, dabei schon ein wenig schwer atmend.
Drew McIntyre
„JIMMY!!“
Drew wurde nun etwas lauter und erst jetzt bleibt die Legende auch stehen. Man sah Jimmy durchaus an, das er zumindest nach Außen hin fröhlicher wirkte wie sonst. Er stellt die Sachen dann auch ab und holt einmal tief Luft. Drew steht dann auch neben Ihm und klopft Ihm kurz auf die Schulter.
Drew McIntyre
„Schön atmen...aber das kommt dabei heraus, wenn man nicht auf mich hört. Ich habe dir auf dem Parkinglot gesagt, das du meine Sachen nicht tragen musst, aber du wolltest ja nicht hören und schon warst du weg...“
Lächelte Drew dann kurz und bemerkt dann auch, das man seinen Locker bereits erreicht hatte. Für die Fans war es nicht sonderlich überraschend, das man Jimmy nach letzter Woche erneut mit Drew zusammen sieht. McIntyre war es schon immer ein Dorn im Auge gewesen, wie der Dream die Legend behandelt hatte. Das Drew Jimmy letzte Woche dann zu einem Drink eingeladen hatte, nachdem er den Dream aus seinem Locker geworfen hatte, war für Hart durchaus überraschend. Trotzdem war man sich noch nicht wirklich sicher, in welcher Verbindung die Zwei nun standen. Drew öffnet die Tür zu seinem Locker, stößt diese auf und sofort will Kimmy auch wieder die Taschen greifen.
Drew McIntyre
„Du gehst da jetzt rein und machst es dir auf der Couch bequem...ich kümmere mich um die Sachen, okay?“
Verdutzt blickt Jimmy Drew an und man sieht das die Managerlegende gerade ein wenig überfordert zu sein scheint. Der Schotte packt dann seine Sachen und es war nicht überraschend für den Hünen um einiges einfacher, als wenn ein alter Mann wie Jimmy sich daran zu Grunde schuften würde.
Jimmy Hart: „Aber... aber Sir... äh... ich... ich meine... uhm... Mr. McIntyre... Ich... ich bin es nicht anders gewohnt. Für jemanden wie mich… ist es... ist es eine Ehre, Ihnen dienen zu dürfen. Ich meine... vorher… da war es anders. Lord Dream… er… er hat mich gebraucht.“
Das ist schon fast wie eine Art PTSD, was Jimmy hier an den Tag legt. Früher war er ein so lauter und schriller, lebensfroher Mann. Aber die ganzen letzten Monate musste er für den Velveteen Dream immer mehr zu einer Art Butler werden und wurde schändlich ausgenutzt und zu Arbeiten gezwungen, die unter jeder Gürtellinie sind, dass es ihm wohl so langsam zur Angewohnheit wurde, so zu sein. Er kann gar nicht anders. Er denkt wohl, dass er in seinem Alter sowieso keine Chancen mehr hier hätte, und daher muss er sein absolut Bestes geben, damit es seinen Klienten – den größten Superstars des Wrestlings, die allesamt tausend Stufen über ihm stehen, wenn nicht gar noch mehr – gut geht. Kurz macht Jimmy eine kleine Pause, senkt seinen Kopf in Richtung Boden und fängt an, seinen angefangenen Satz etwas kleinlaut zu vollenden, während er an seine noch gar nicht so lange in der Vergangenheit liegende Zeit mit dem Dream zurückdenkt.
Jimmy Hart: „…auf seine eigene Weise.“
Später am heutigen Abend hat der Dream hier in der Show noch ein Match gegen Ethan Page – den Mann, der gegen Drew im Main Event des letzten Specials um den Titel gekämpft hat. Und nach allem, was dieser alles Drew angetan hat, könnte man vielleicht sogar glauben, dass es der Schotte Lord Dream wünschen würde, das Match zu gewinnen. Doch sind dies keine Gedanken, die jetzt in diesem Moment von Wichtigkeit sind. Denn jetzt gerade war für den Schotten einfach wichtig, Jimmy die Augen zu öffnen. Erneut deutet Drew auf die Couch wo Hart dann auch Platz nimmt. Er sieht Drew dabei zu, wie dieser die Koffer in den Locker schiebt und tief in Jimmy drin würde dieser jetzt wieder aufspringen und dem Schotten helfen, aber er blieb sitzen, auch um einfach an die letzten Worte zu denken. Erst als McIntyre die Koffer verstaut hatte, blickt Jimmy den Schotten wieder an, während dieser nun zur Couch marschiert.
Drew McIntyre
„Und genau das war dein Problem, Jimmy. Du warst für den Dream einzig und alleine nur ein Butler, der dem Dream alles hinterherräumt und der sich vom selbsternannten Lord anschreien lassen musste...Du bist kein gottverdammter Butler, Jimmy...du bist ein Wrestlingmanager! Nein, du bist eine Manager Legende! Und ich denke du kennst den Unterschied zwischen Manager und Butler...“
Drews Stimmlage bleibt ernst, da es Jimmy wohl anders nicht erkennen würde. Hart war beim Dream gefangen und hatte wohl nach all den Jahren den Blick auf die Wahrheit verloren. Zumal Jimmy auch nicht in der Lage war, sich gegen den Dream aufzulehnen. Man mag sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er das Wort gegen den Dream erhoben hätte...der Lord hätte wohl nicht gezögert, die Legende dafür auszuknocken.
Drew McIntyre
„Der Dream braucht dich nicht, ebenso brauchst du den Dream nicht. Vermutlich wird Er einen anderen finden, der sich für Ihn zum Deppen macht. Du hast besseres verdient Jimmy und das weißt du. Ich verstehe, das du mit deinen 81 Jahren noch einmal an der Seite eines Champions stehen möchtest...diese Möglichkeit gebe ich dir, aber ich möchte nicht, das du mein Butler bist...du sollst mein Manager sein, der mir dabei hilft, den World Title noch weiter zu formen. Du als Manager kannst Teil dieser Geschichte werden, du bist immer an meiner Seite und stehst mit mir im Spotlight...Du hast es verdient, nicht mit einem kaputten Körper in den Ruhestand zu gehen...“
Manager? Das ist ein Wort, was das Herzklopfen der Ladys schon Ewigkeiten nicht mehr gehört hat. Er selbst bezeichnet sich zwar häufiger als Manager des großen Lord Velveteen Dream, aber weiß er selbst, dass er nichts als ein Diener dessen ist. Zwar war er nie wie ein klassischer Butler gekleidet, doch wurde er vom Dream wie ein solcher durchgehend behandelt. Auch jetzt ist er nicht so gekleidet, wie man sich einen Butler vorstellt. Er trägt eine weiße Anzugjacke mit schwarzen Musiknoten drauf, ein rosanes Hemd darunter mit pinker Krawatte um den Hals und eine normale schwarze Anzughose mit weißen Sneakern. Sein mit Herzen versehenes Megaphon darf natürlich nicht fehlen. Doch spricht er durch dieses nicht, da er viel mehr damit beschäftigt ist, dem World Champion hier es so gut wie nur irgend möglich gehen zu lassen. Doch bevor er noch etwas tun kann für ihn, wiederholt er nachdenklich die Worte, die Drew ihm hier entgegengeschleudert hat.
Jimmy Hart: „Ein Manager?“
Nun... genau das ist es, was ein Jimmy Hart sein sollte. Ein Manager seines Klienten. Ein Mann, der für ihn das Sprechen und das Verwalten seiner Matches übernimmt. Kein Butler. Kein armseliger Diener. Ein Mann, der sich um alles Organisatorische kümmert – und nicht darum, dass die Schuhe so glänzend wie möglich sauber sind. Es dauert fast eine ganze Minute, ehe er zu weiteren Tönen findet und weitere Wörter sagen kann. Der Schock sitzt tief in ihm. Es ist, als würden plötzlich alle seine größten Träume erhört werden und in Erfüllung gehen. So viel Glück kann sein altes Herz fast gar nicht ertragen.
Jimmy Hart: „Denken Sie wirklich so von mir? Denken Sie... ich kann... genauso wie früher... ein ganz normaler Manager sein, den die Leute lieben?“
Mit einem Blick, der nach so viel Hoffnung wie nur vorstellbar sucht, schaut Jimmy den World Champion Drew McIntyre an und stellt diesem diese Frage. Und diese eine Frage alleine zeigt bereits nahezu perfekt, wie kaputt das Herz des Gandhi des 21. Jahrhunderts doch eigentlich ist. Er ist kaputt. Er wurde vom Velveteen Dream zerstört und neu geformt. Als armer alter Butler, der kein einziges Stück Wert in sich sieht. Klar, er hat mehrere goldene Schallplatten erhalten können in seiner Musikkarriere, er hat seine eigene Bar in Florida und er hat mehrere World Heavyweight Champions in seiner Karriere managen dürfen. Doch seitdem er hier bei Coast 2 Coast Wrestling ist, wirkt es eher etwas bedauernswert, was mit ihm geschieht. Da ist es nur logisch, wenn er sein Bestes versucht, Teil der Show zu bleiben. Und es ist auch kein Wunder, wenn er leichte Zweifel daran hegt, was Drew ihm hier sagt.
Drew McIntyre
„Genau das denke ich, Jimmy.“
In diesem Moment jubeln auch kurz die Fans im MSG auf. Es scheint, als würden die Fans die Aussage Drews ebenfalls unterstützen. Jeder Superstar wäre froh, einen Manager von Jimmy Kaliber an der Seite zu haben. Ja, er ist über 80, lebt aber noch immer seinen Job. Natürlich musste man sich die Frage stellen, ob ein Drew McIntyre Jemanden braucht, der für ihn die Worte übernimmt, immerhin besitzt der Schotte selber Fähigkeiten am Mikro, aber Jimmy kann den Schotten unterstützen.
Drew McIntyre
„Deine Karriere ist atemberaubend, du hast so vieles erlebt. Sei einfach wieder nur der Jimmy Hart, den die Fans von damals geliebt haben. Es wäre mir eine Ehre, Jimmy.“
Drew lächelt kurz und versucht alles, noch einmal das Feuer in der Managerlegende zu entfachen. Der Schotte greift dann zum Megaphon, das Markenzeichen Jimmys über die letzten Dekaden. Die Chance, das Jimmy noch einmal seinen zweiten Frühling erleben kann, ist gegeben...er muss nur die Zeit mit dem Dream hinter sich lassen.
Die Augen des "Mouth of the South" Jimmy Hart weiten sich, und er schaut auf Drew McIntyre, nachdem dieser ihm hier sein Megafon in die Hand gedrückt hat. Doch sagt er nichts. Es wirkt fast so, als wüsste er gar nicht, was er selbst möchte. Er als Manager von Drew McIntyre, dem amtierenden World Heavyweight Champion? Wir haben es zwar schon einige Male beschrieben, aber das bleibt weiterhin der größte Traum, den dieser alte Mann in seinem Leben noch hat. Einmal nur noch. Einmal möchte er der Manager eines World Champions sein. Das ist der Grund, warum er seit so vielen Jahren bereits auch noch in diesem hohen Alter aktiv hier bei der C2C ist. Es ist sein erstrebenswertestes Ziel: Manager des World Heavyweight Champions zu sein. Und sind wir mal ehrlich... Drew würde Jimmy Hart wesentlich besser behandeln, als es der Dream aktuell tut. Das können wir hier alleine schon erkennen. Besser könnte der Abend für den "Manager der 1000 Gesichter" nicht verlaufen!
Jimmy Hart: „Meinen Sie das wirklich ernst? Ich... ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Es... es fühlt sich alles so... so... unwahr an. Wie als wäre das alles hier bloß ein Traum!“
Das ist völlig verständlich. Wer so viel Scheiße erlebt hat wie Jimmy Hart, der zweifelt natürlich an jeglicher Form von Glück, die ihm entgegenkommt.
Drew McIntyre
„Natürlich meine ich das ernst. Aber lass bitte das siezen weg, ja? Spreche mich einfach mit Drew an.“
Vielleicht braucht Jimmy halt noch ein wenig, bis er dies alles komplett realisieren würde. Es braucht einfach Zeit, denn alles, was er mit dem Dream erlebt hatte, ist noch immer in seinem Gedanken verankert.
Drew McIntyre
„Pass auf. Du bleibst jetzt hier in meinem Locker und ich besorge uns ein paar Sandwichses oder sowas. Hier werde ich bestimmt was finden. Und dann sprechen wir mal darüber, was dich alles erwarten kann.“
Natürlich möchte Drew so versuchen, das das Eis zwischen den beiden besser brechen könnte. Zumal Jimmy die Zeit, wo der Schotte weg war nutzen konnte, die ganze Situation auf sich wirken zu lassen. Drew nickt einmal kurz und begibt sich dann zur Tür. Somit bleibt Jimmy alleine zurück, im Locker des amtierenden World Heavyweight Champions.
OPENER
SINGLES MATCH
The Home Town Man vs. Local Talent
![[Bild: 1.jpg]](https://i.postimg.cc/pXwKCF7r/1.jpg)
Writer: ???
Das Local Talent steht bereits im Ring und entpuppt sich als gänzlich unbekanntes Nachwuchstalent.
He is a Home Town Man mit diesem worten startet der Theme dessen Mannes der diesen Namen trägt der Home Town der das Trikot der Rangers trägt die größte Eishockey Mannschaft in New York und bekommt Jubel er klatscht lachend die Laute ab während er um den Ring läuft
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from FROM NEW YORK... weighing in at 229 lbs.. HE IS THE HOME TOWN MAN!"
Der Home Town Man steigt auf die Seile und lässt sich noch etwas feiern bevor er das Trikot auszieht und nun bereit ist für das Match .
Warnung! Spoiler!
VELVETEEN INTERVIEW?
Hinter den Kulissen fangen die Kameras nun einen schwarzhaarigen Herren ein, der ziemlich wütend dreinschaut. Für die Fans ist klar, um wen es sich dabei handelt. Dementsprechend laut ist auch das Buhkonzert im Hintergrund. Es ist niemand Geringeres als die Lord Velveteen Dream Experience. Letzte Woche hat er erst mit einem glorreichen Sieg gegen John Cena seine Rückkehr gefeiert, doch zeitgleich auch dabei das Wichtigste verloren, was er besaß: seinen Manager Jimmy Hart, der von einem dreckigen World Heavyweight Champion aus Schottland, der denkt, er könnte sich alles einfach so nehmen, gestohlen wurde. Das durchfließt jede einzelne Faser seines Körpers mit Hass und Wut, was er ausnutzen kann, um auch seinen heutigen Gegner Ethan Page mit harten Schlägen fertigzumachen. Doch hauptsächlich möchte er das tun, wozu dieser Ethan nicht in der Lage war: Er will Drew McIntyre das Genick brechen! Aus diesem Grund sucht er auch schon seit mehreren Minuten im gesamten Backstagebereich des Madison Square Gardens nach dessen Umkleidekabine, um nicht länger auf diesen Fight warten zu müssen. Vielleicht sollte er auch einfach diese junge Fallon Henley attackieren, das könnte Drew herauslocken. Hat bei Ethan ja auch ganz gut geklappt. Aber bevor er weiter an solch finstere Pläne denken kann, wird er hier backstage plötzlich von Kayla Braxton aufgehalten, die ihn mit einem Mic bewaffnet anspricht.
Kayla Braxton: "Hallo Velveteen Dream! Dürfte ich Ihnen ein paar Fragen zum...“
Velveteen Dream: „Was bitte soll das werden?“
Kayla Braxton zuckt kurz zusammen, als der Dream sie so abrupt unterbricht. Sie ist sowieso schon von Beginn an etwas vorsichtiger gewesen mit dem Dream, da sie genau weiß, was für einen Charakter dieser hat, aber dass es direkt so kommt, hat auch sie nicht erwartet. Er wirkt ziemlich unzufrieden, und es ist ihm auch zuzutrauen, dass er Kayla hier körperlich angreifen könnte. Auch wenn seine Wut wohl hauptsächlich gegen den World Champion Drew gerichtet ist. Dies ist auch völlig verständlich, da dieser ihm mit nichts als Respektlosigkeit entgegengetreten ist bisher und ihm sogar Jimmy Hart gestohlen hat.
Velveteen Dream: „Siehst du nicht, dass ich hier gerade einiges zu tun habe? Das kann doch bitte nicht dein Ernst sein. Du willst mir Fragen stellen? Über was bitte? Mein lächerliches Match-up gegen diesen Loser Ethan, der der Grund ist, warum ich diese Woche nicht im Main Event der Show stehe? Über Drew McIntyre, der meinen liebevollen James irgendwo gegen seinen Willen gefangen hält und ihn wahrscheinlich mit irgendwelchen schottischen Foltermethoden das letzte Leben aus der Brust zerrt? Oder was bitte soll dich interessieren?“
Wie eine in die Ecke gedrängte Karen antwortet der Dream hier voller Entsetzen auf Kayla und wirkt so, als läge sein gesamtes Leben gerade in Trümmern. Dennoch ist er fest entschlossen, jeden, der sich ihm in den Weg stellt, zu vernichten. Und das ganz ohne Rücksicht. Er wird der Welt und jedem Lebewesen, das darauf haust, zeigen, dass er etwas Besseres ist. Und niemand wird ihm da etwas entgegensetzen können. Die Geschichte zwischen Drew McIntyre und dem Lord Velveteen Dream scheint also erst zu Ende zu sein, wenn einer der beiden nicht mehr aufrecht stehen kann.
Velveteen Dream: „Das Einzige, worüber ich mit dir gerne sprechen würde, wären meine Dreamcoins, die ich dir sehr gerne verkaufe!“
Kayla Braxton: "Also... uhm... ja... eigentlich... wäre dein Match gegen Ethan genau das gewesen, worüber ich dich gern um ein paar Worte gebeten hätte.“
Kaum hat die Reporterin diese Worte ausgesprochen, wedelt der Dream bereits schlagartig mit seinen Armen in sämtlichen Himmelsrichtungen herum, um sein Entsetzen der Außenwelt zu verdeutlichen. Man muss nicht lange raten, um festzustellen, dass dem Dream eine solche Aussage alles andere als gefällt.
Velveteen Dream: „Das kann doch nicht wahr sein. Hör zu. Dieser Ethan ist ein Nichts. Ich werde dort rausgehen und der ganzen Welt zeigen, dass er nichts als ein Jobber gewesen ist, um der Welt zu zeigen, dass Drew ein starker World Champion sein soll.“
Dafür war das Ambulance Match der beiden vor 2 Wochen aber härter und knapper, als man gedacht hätte. Wäre Fallon Henley nicht gewesen, hätte es Ethan vielleicht sogar geschafft, den Titel an sich zu reißen. Wie ein Jobbermatch sah das Ganze nicht aus.
Velveteen Dream: „Doch sind diese Zeiten vorbei, dass so etwas geschieht. Denn dieser Drew hat sich nun den falschen Gegner gemacht. Ich werde dort hinausgehen. Ich werde James aus seinen dreckigen Klauen befreien, und ich werde der gesamten Welt, sogar dir, Kayla, zeigen, dass Drew McIntyre suckt!“
Entschlossen blickt GOD’s 1ST zu Kayla, um ihr nun auch mit seinem sehr ernsten Blick zu zeigen, wie... na ja... wie ernst ihm die ganze Sache eben ist. Er scheint sich am schottischen World Champion festgebissen zu haben. Wie enorm wäre es auch, wenn er so kurz nach seinem Comeback in die Liga es schaffen würde, den dominierenden Drew zu entthronen? Das wäre wahrlich eine heftige Wendung, mit der man niemals gerechnet hätte.
Kayla Braxton: "Also hast du vor, Jagd auf den World Heavyweight Championship zu machen und willst Drew McIntyre herausfordern?“
Der selbsternannte King of the Ring hat es für Kayla wohl noch nicht deutlich genug gemacht, weshalb er nun in einem etwas lauteren Ton auf ihre Frage antwortet. Wie kann man nur mit so wenig Gehirn durchs Leben gekommen sein? Es ist nicht so, als hätte der Dream hier den ersten Schlag gemacht. Nein, er ist das eigentliche Opfer in der Geschichte. Dieser schottische Rüpel hat ihm seinen Manager gestohlen und nicht andersherum. Drew McIntyre ist der eigentliche Heel in der ganzen Story. Und der Dream hat es sich zum Lebensziel gemacht, seinen Manager zurückzuholen. Denn anders als Drew ist er ein wahrer Ritter mit Stolz und Würde.
Velveteen Dream: „Pah, der Titel ist mir völlig egal. Er würde sich auf meiner Schulter natürlich tausendmal besser machen als auf der dieses frauenkleidungtragenden Freaks. Aber ich will hauptsächlich meinen Manager zurück!“
Wenn es nur wirklich so liebevoll und schön wäre, wie es der Dream hier darstellt. In Wahrheit ist er es sich wahrscheinlich einfach nur leid, sein Essen selbst kochen zu müssen oder seine Schuhe selbst zubinden zu müssen. All solche Aufgaben hat zuvor immer sein Butler Jimmy für ihn erledigt und nun hat er ihn nicht mehr. Das ist eine grauenvolle und sadistische Qual, die ihm Drew hier auferlegt hat. Und dafür muss der World Champion büßen.
Kayla Braxton: "Und was machst du, wenn du dein heutiges Match gegen Ethan verlieren solltest?“
Oh oh... ob Kayla mehrmals darüber nachgedacht hat, was sie hier gerade für eine Frage gestellt hat? Der Ausdruck im Gesicht des Dreams lässt daran zweifeln.
Velveteen Dream: „Bitte wa...?!“
Mit einem regelrecht entsetzten Blick schaut der Dream die kleine Kayla an und kann es gar nicht fassen, was seine Ohren da gerade eben hören mussten. Er ist so entsetzt, dass selbst sein Mund offen steht und er diesen gar nicht mehr schließen kann. Dabei fallen einem die besonders makellos weißen Zähne auf, die der Dream im Mund hat und die wirklich so 1:1 in einer Zahncremewerbung vorkommen könnten. Der Dream muss sich diese Frage nochmals durch den Kopf gehen lassen und nachdenken, ob er sich nicht vielleicht verhört hat. Aber nach einigen Sekunden hat er scheinbar den Grund für all das hier recht schnell erkannt und gefunden.
Velveteen Dream: „Sag mal, bist du betrunken? Die Interviewreporter der C2C werden auch immer schlimmer. So etwas passiert, wenn jemand wie Drew World Champion ist. Ich sollte mir den Titel doch holen.“
Und da stellt man fest, dass Kayla mit ihrer Anfangsvermutung recht behalten sollte. Dieses Interview mit jemandem wie dem Velveteen Dream wird alles andere als einfach werden für sie.
Velveteen Dream: „Ethan Page ist ein absoluter Wurm! Der kann nicht einmal eine Frau für mehr als 3 Wochen außer Gefecht setzen. Ich bitte dich. Ethan wurde letzte Woche von einem Dickerchen fertig gemacht, der seit über einem Jahr lang kein Match mehr gewonnen hat! Du musst betrunken sein, wenn du mir eine solche Frage stellst, also bitte!“
Der Dream scheint regelrecht fassungslos von Kayla Braxton zu sein. Ihm fehlen gar die Worte, aber hat er auch nicht ganz Unrecht. Letzte Woche sah es für Ethan Page wahrlich schlecht aus. Wie als hätte die Niederlage gegen Drew ihn wirklich fertig gemacht und ihm sämtliches Momentum genommen. Wenn Ethan heute wieder so auftreten wird, dann ist es ein leichtes Spiel für den D! R! E! A! M!
Kayla Braxton: "Uhm... bitte entschuldige.“
Das ist vermutlich die beste Reaktion, die Kayla hier bringen kann. Sich einfach nur entschuldigen. Es bringt nichts, mit dem Dream eine Diskussion zu starten, von wegen dass Ethan es fast geschafft hätte, die Nummer 1 der Liga zu werden, und dass er auch schon in vergangenen Tagen ziemlich starke Matches lieferte. Der Dream würde wahrscheinlich gar nicht einmal zuhören. Dem ist sich Kayla selbst bewusst, und deshalb seufzt sie kurz etwas, ehe sie die nächste Frage stellt.
Kayla Braxton: "Gegen Drew sieht es bei dir ja ganz gut aus. Du konntest ihn am Anfang des Jahres ebenfalls in einem Match bezwingen und bist als Sieger herausgegangen. Denkst du, du könntest so etwas wieder schaffen?“
Auch wenn man Kayla ansehen kann, dass sie kein bisschen Sympathie für diesen Mann hier vor ihr empfindet, so bleibt sie dennoch so professionell wie nur irgend möglich und versucht, Fragen zu stellen, die den Dream hoffentlich etwas glücklicher stimmen. Leider gelingt auch dies nicht unbedingt, denn der Dream rollt nur seine Augen und blickt Kayla weiterhin genervt entgegen.
Velveteen Dream: „Wollen wir uns jetzt noch weitere 30 Minuten nur im Kreis drehen? Hast du keine besseren Fragen? Ich wusste es, dass das Ganze hier nur Zeitverschwendung ist. Hör zu. Du redest hier mit Lord Velveteen Dream! Weder Ethan Page noch Drew McIntyre kommen an meine Größe heran. Auch kein John Cena oder so. Ich bin unantastbar und werde mir alles holen, was ich will. Ich bin wohlhabend, gutaussehend und der Mann deiner Träume und der von jedem anderen auch. Ich werde nicht verlieren. Weder gegen den einen noch gegen den anderen. Ich bin Kunst! Ich bin... Velveteen Perfect!“
Weit richtet der Dream seine Arme zur Seite hin aus, hebt seinen Kopf, schließt seine Augen und lässt sich in den unendlichen imaginären Jubel und die tausenden Scheinwerfer, die auf ihn gerichtet sind und ihn im Glanze des Mittelpunktes erstrahlen lassen, fallen. Es ist wahr: John Cena hatte die letzten Wochen über einen ziemlich dominanten Weg hingelegt, aber dennoch hatte er keine Möglichkeit, siegreich aus einem Match gegen den Dream zu gehen. Das zeigt, wie gut dieser Mann eigentlich im Ring ist.
Kayla Braxton: "Aber es gibt auch noch andere Herausforderer, die sehr gerne gegen Drew...“
Doch erneut kann Kayla ihren Satz nicht beenden, da sie vom Dream direkt wieder unterbrochen wird. Langsam öffnet er seine Augen wieder, zerrt Kayla das Mic aus ihren Händen und wirft es über sie drüber weit in den Backstagegang hinein. Der harte Aufprall auf den Boden und der daraus resultierende laute Knall, der durch die Boxen der Halle gefahren kommt, tut ziemlich in den Ohren der hiesigen Fans weh. Das musste doch echt nicht sein.
Velveteen Dream: „Das wird mir jetzt alles zu blöd hier. Ich habe keine Zeit mehr, die ich mit so einer dummen Sache verschwenden kann. Ich muss meinen Manager suchen!“
Ohne auch nur eine Reaktion von Kayla abzuwarten, wendet sich der Dream dann auch schon ab. Weiterreden bringt an dieser Stelle wohl kaum etwas, und somit endet dann auch diese Sequenz.
Im Madison Square Garden geht die zweite New-York-Show innerhalb von zwei Wochen weiter mit vollem Tempo voran. Nur noch 2 Matches stehen für den heutigen Abend auf der Card, aber die Stimmung der Fans ist weiterhin auf einem wunderbar hohen Level, welches wohl auch bis zum Ende der Show nicht sinken wird. Bevor es aber zum nächsten Match kommt, schaltet die Regie erneut in die Gänge. Jedoch nicht in den Backstagebereich der Arena. Nein, vielmehr scheint dies ein Flughafen zu sein. Genauer gesagt der John-Fucking-Kennedy-Flughafen hier in New York City!
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/8LkgT0yh/Lord-Dream.png)
Dies ist wohl der Ort, an welchem die meisten Superstars, die hier heute auftreten, nach New York gekommen sind. Doch waren letzte Woche bei der ersten C2C-Liveausgabe des Jahres, welche in Amerika stattgefunden hat, natürlich nicht alle Superstars anwesend, und so kamen einige auch erst eine Woche später wieder zurück aus Europa – dem Kontinent, auf welchem sie geboren sind. Die Kamera fängt zwei Personen ein, die beide ziemlich ruhig und nachdenklich wirken, während sie vom Terminal des Flughafens den Weg in Richtung Ausgang gehen. Viele Gedanken an die letzten Wochen schwirren dem „Most Unmotivated Superstar of the World“ Shanna durch den Kopf, und aus dem Mund ihres noch immer stark bandagierten und regelrecht kaputt geschlagen aussehenden Freundes Louis bilden sich kleine Wölkchen von Rauch, inhaliert von der Zigarette in seiner Hand und wieder herausgepustet aus seiner Lunge. Die beiden machen sich nicht die Mühe, hier mit irgendjemandem zu sprechen, Fans Autogramme zu geben oder nach dem Weg zu fragen. Sie wollen beide nur so schnell es ihnen möglich ist in ihr Hotel und sich entspannen.
Louis: „Hey, wie wär’s, wenn wir heute Abend uns ein paar Ramen bestellen und nebenbei nochmal die neueste Staffel von Kakegurui reinziehen?"
Sagte Louis fast schon irgendwie gelangweilt, während er hier durch den Flughafen läuft, als wäre alles völlig normal und nie etwas geschehen. Shanna starrt daraufhin nur mit etwas geweiteten Augen zu ihm und bleibt still... fürs Erste. Es dauerte wohl einen Moment, ehe sie die Worte ihres Freundes realisieren konnte, und so wie sie wirkt, scheint sie alles andere als erfreut über das Ergebnis dieser Verarbeitung zu sein.
Shanna: „Sag mal, geht’s noch? Kannst du aufhören, hier so zu tun, als wäre alles in bester Ordnung? Ich werd dich gleich wieder zurück ins Krankenhaus bringen, wenn du so weiter machst. Du musst dich schonen, kapiert?"
Verwunderlich, solche Worte von ihr zu hören. Generell wirken diese beiden Liebenden heute plötzlich wie ausgetauscht. Wie als würden sich die Rollen geändert haben. Louis wirkt hier völlig motivationslos und einfach nur kaputt – wie als würde er sich am liebsten ins Bett werfen und keinen Teil mehr seines Körpers bewegen. Und Shanna wirkt wie das sich sorgende Elternteil, das versucht, das Beste für Louis zu tun. Eben genau das, was sonst immer der jeweils andere von den beiden hier macht. Während die beiden sich so nun also langsamen Schrittes zum Ausgang des Flughafens bewegen, reden sie gemütlich weiter.
Louis: „Haha, es ist schön zu wissen, dass du dich so um mich sorgst, Babe. Aber ich hab das Essen in Krankenhäusern so langsam satt. Ich würde jemanden umbringen für eine gute Schüssel Ramen!"
Lachte er, während er sich an die letzten Wochen zurückerinnert. Er hätte gut und gerne darauf verzichten können, im Krankenhaus herumzuliegen und nichts zu tun. Und auch darauf, von Tiffanys Männern so zusammengeschlagen zu werden. Das waren beides nicht wirklich die Ziele, die er verfolgt hat. Und am Ende hat es nicht einmal etwas gebracht. Shanna konnte Tiffany beim Special nicht besiegen. Sie hat auch nicht verloren, aber der Champ bleibt weiterhin das Buff Barbie Girl. Daher will er am liebsten gar nicht weiter darüber nachdenken und nur noch so schnell es geht zum Hotel zurück, um dort einzuchecken und den Abend bei etwas Entspanntem zu genießen. Und Shanna ist da mit Sicherheit mit dabei, da sie diese Woche ja ebenfalls nicht mit auf der Card zu finden ist und sich somit freimachen kann.
Shanna: „Hmm... na dann!"
Sagte Shanna dann wieder so, wie wir sie kennen. Zum Glück scheint sich da doch nicht so viel geändert zu haben, denn sie trägt von jetzt auf gleich plötzlich doch wieder ihr so schönes, ausdrucksloses Gesicht. Bevor sie weiterreden können, hört man plötzlich von hinten eine weitere bekannte Stimme, welche auch den beiden nicht unbekannt war. Und der Reaktion, dass die beiden sich umdrehen, zu urteilen, kann man davon ausgehen, dass diese weibliche Stimme auch in den Köpfen der beiden nicht in die Kategorie „nervtötend“ oder „Feind“ einzuordnen gewesen ist.
?: Shanna? Louis?
Man blickt in das überraschte Gesicht von Fallon Henley, die sich langsam dem Pärchen nähert. Zufälle gibt es! Denn anders als Shanna und Louis ist das Country Girl nicht gelandet, da sie ja seit letzter Woche in New York City verweilt. Nein, sie will hier ihre Mum abholen, die beim Comeback Match ihrer Tochter unbedingt in ihrer Nähe wollte. So wie diese auch nach Portugal geflogen war, um Fallon beizustehen. Wahrscheinlich ist sie auch durch ihre Sorge motiviert, dass Henley noch nicht fit genug sein könnte. Darüber kann Fallon zwar lächeln, aber dennoch freut sie sich immer darüber mit ihrer Mutter vereint zu sein. Sie ist tatsächlich etwas früh dran und hatte sich schon überlegt, wie sie bis dahin die Zeit vertreiben soll. Wie es aussieht, hat sich diese Frage nun erübrigt.
Fallon Henley: Wie geh's euch Beiden? Vor allem...wie geht es dir, Louis? Solltest du nicht noch im Krankenhaus in Deutschland sein?
Dass der Franzose noch nicht wieder bei 100 Prozent ist, ist ja nicht zu übersehen. Dementsprechend besorgt wirkt Fallon, als sie Louis ansieht. Sie hatte sich auch schon schlecht gefühlt, dass sie ihn nicht besucht hatte. Schließlich waren Louis und Shanna bei ihrem Aufenthalt in Porto bei ihr gewesen. Aber Fallon ist zum Special in die Niederlande gereist, um Ethan Page ins Gesicht treten zu können. Und danach ging es nach Amerika zurück, wobei Fallon in Aussicht gestellt wurde, dass sie bald grünes Licht für ein In Ring Comeback bekommt. So kam es dann ja auch.
Louis: „Huh? Ich... äh... naja... eigentlich... mir geht es super, mach dir keine Sorgen. Mir geht es schon seit einer Woche herausragend gut. So gut, ich habe... äh... ich... ich habe sogar einen neuen Rekord in Tetris aufstellen können. Ja, genau so gut geht es mir. Da muss Shanna erst mal dranbleiben, haha."
Okay? Man muss wohl kein Genie sein, um zu sehen, dass Louis hier vollkommenen Schwachsinn erzählt. Wahrscheinlich will er Fallon keine unnötigen Sorgen bereiten, damit diese hier nicht die Rettungskräfte holt und ihn aufgrund seiner schlechten körperlichen Verfassung ins nächstgelegene Krankenhaus befördert. Er hat eben Shanna schon gesagt, dass er einfach nur ins Hotel will und nirgendwo anders hin. Daher bricht er hier bei dieser ungeplanten Begegnung mit dem Country Girl auch regelrecht in Schweiß aus, und seine Wangen werden rot. Doch sieht man ihm auch an, dass er sehr stolz auf seine eigene Genialität war, da er denkt, dass diese Geschichte, die er sich hier gerade in Windeseile ausgedacht hat, perfekt ist, um Fallon alle Sorgen zu nehmen. Shanna verschränkt daneben nur ihre Arme, dreht ihren Kopf weg und lässt ein leises „Tze" aus sich heraus, da sie wohl sehr gut erkennen konnte, dass das Ganze hier nur Schwachsinn ist, um Fallon keine Sorgen zu bereiten.
Louis: „Und wie geht es dir? Ich hoffe, du trainierst noch immer richtig fest."
Da Fallon durch die Attacke Ethans ebenfalls ins Krankenhaus musste, wurde das kleine körperliche Training, das Louis ihr gab, unterbrochen. Und da Louis bis vor kurzem auch im Krankenhaus lag, konnte es seitdem nicht mehr fortgeführt werden. Doch Louis, als sorgvoller Lehrer wie er ist, gab Fallon natürlich trotzdem einige kleine Hausaufgaben, die sie auch ohne ihn die letzten Wochen über selbst machen konnte, sodass sie immer etwas zu tun hat. Obwohl es Louis noch immer ziemlich beschissen geht, beschert es Shanna etwas Freude, ihn hier endlich einmal so entspannt sehen zu können. Wie als würde die Frohnatur Fallon einfach nur durch ihre Anwesenheit einem jegliche Sorge von den Schultern nehmen können. Ein wahrer Silberstreifen am Horizont!
Fallon Henley: Super und herausragend gut? Mhm, klar!
Nein, da muss Henley sich nicht einmal bei Shanna absichern um zu wissen, dass Louis ihr hier einen Bären aufbinden möchte. Sie kann aber verstehen, dass er versucht sie zu beruhigen. So tickt die Brünette ähnlich. Dennoch macht sie sich Sorgen und ist eigentlich der Ansicht, dass er wahrscheinlich immer noch oder wieder in ein Krankenhaus gehört. Andererseits...hätten nicht erst Drew McIntyre und dann ihre Mum auf sich eingeredet, hätte sich Fallon vielleicht auch vorzeitig aus dem Krankenhaus in Porto selbst entlassen. So kann sie ihm nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Fallon Henley: Nun, dann hoffe ich, dass du es zumindest ruhiger angehen lässt. Und, ganz wichtig...geh bald zum Doc zum durchchecken. Habe ich die letzten Wochen auch oft gemacht.
Dabei sieht sie auch zur Portugiesin an Louis Seite, die aber selbst wissen wird, dass ihr Kerl nach sich schauen muss. Henley verschränkt lächelnd die Arme hinter ihrem Rücken und versucht einen recht entspannt wirkenden Stand einzunehmen.
Fallon Henley: Mir geht es soweit recht gut. Fühle mich wieder fit und bin froh, dass ich Ethan hinter mir lassen konnte. War eine Genugtuung zu sehen, dass er zweimal verloren hat. Einmal hat er mich nicht brechen können und einmal hat er Drew den Titel nicht abgenommen. Verdientes Karma!
Eine gewisse Schadenfreude kann sich Fallon nicht verkneifen, wobei ihre Mimik einen grimmigen Ausdruck bekommt. Egal, dem Kanadier will sie eh keine wirkliche Aufmerksamkeit schenken. Wichtig ist, dass es vorwärts geht und sie wieder wrestlen kann. Wobei ihre Gegnerin ein sehr pikantes Detail darstellt. Ausgerechnet die amtierende Shine Championesse Tiffany Stratton wird ihr am Montag im Ring gegenüberstehen. Die Tiffy, mit der Shanna in den letzten Wochen ihre Probleme hatte. Und daher auch die Tiffy, die dafür verantwortlich ist, dass Louis überhaupt im Krankenhaus gelandet ist. Alleine dafür hat Henley eine Wut auf das Rich Girl und möchte sie dafür erst recht besiegen, um ihren Kumpel zu rächen.
Fallon Henley: Und ja, ich hab' natürlich weiter trainiert, so wie du es mir gezeigt hast. Ich werde es auch einsetzen...am besten gleich am Montag. Ich werde Stratton einen Louis Move verpassen, der sich gewaschen hat. Das verspreche ich dir! Das verspreche ich euch!
Energisch ballt Henley dabei eine Faust und schlägt diese gegen die andere, offene Hand. Sie nickt einmal Louis zu und einmal Shanna.
Sofort erkennt man, dass sich die Gesichtszüge von Louis ändern und in einen besorgteren Blick wechseln. Für so einen Ausdruck ist der Franzose gar nicht bekannt. Das kennt man so gar nicht von ihm, was auch der Grund ist, warum sich in den Körpern der Fans hier einiges an Sorge breitmacht. Und Sorge ist etwas, was eine Fallon Henley wohl so kurz vor ihrem so wichtigen Match gegen Tiffany Stratton nicht brauchen kann.
Louis: „Hhmm... aber... bitte pass auf dich auf, ja? Um ehrlich zu sein... Tiffany ist wirklich sehr gefährlich... treib es nicht zu weit, ja?"
Bitte was? Das Ganze hier wirkt so, als hätte es Tiffany Stratton wirklich geschafft, den Franzosen zu brechen. Die Attacke gegen ihn, dazu noch der vergebliche Versuch von seiner Freundin Shanna, sie zu besiegen vor zwei Wochen – das alles führte wohl dazu, dass Louis Angst vor ihr bekommen hat. Dass auch er nun zu denjenigen gehört, die glauben, dass Tiffany einfach unschlagbar ist. Dass man sie am besten in Ruhe lassen und sich ihr nicht in den Weg stellen sollte. Eigentlich ist Louis ein Mann, der immer wieder ans Kämpfen denkt und sein Bestes gibt, seine Freundin davon zu überzeugen, niemals aufzuhören. Das zeigt, dass Tiffany wirklich gefährlich ist, wenn sie es geschafft hat, diese Frohnatur so tief in den Abgrund zu stürzen, dass selbst dieser hier ans Aufgeben denkt. Shanna kann erkennen, wie fertig sich Louis wegen all dem macht. Dass es seine Schuld ist, dass sich Shanna solche Sorgen gemacht hat und in dieses Match gegangen ist. Und dass er nicht will, dass Fallon so etwas Ähnliches widerfahren wird. Und anders als sonst scheint sie in diesem Moment ein wenig die Stimme der Vernunft zu sein.
Shanna: „Ach, jetzt halt dich mal zurück, Louis. Sie wird das schon packen und sie wird bestimmt keine Dummheiten machen. Right?"
Oder es zumindest zu versuchen. Sie weiß, dass es mit so etwas Kleinem wohl kaum zum gewünschten Ergebnis führt, aber dennoch hofft sie, Louis damit ein wenig diese Sorgen nehmen zu können. Sie schaut kurz fragend auf Fallon, um von ihr eine Antwort zu erhalten, die ihr vielleicht etwas Unterstützung schenkt, bevor ihr Blick dann ziemlich zügig wieder auf ihr Smartphone landet, wo sie in der Zeit, in der Louis und sie miteinander gesprochen haben, eine neue Runde Iron Marines gestartet hatte. Wahrscheinlich vertraut sie Fallon so sehr, dass sie weiß, dass diese das Richtige tut, um Louis die Sorgen zu nehmen.
Vergleichsweise kennen sich Fallon und Louis noch nicht sooo lange. Dennoch hat die Amerikanerin das Gefühl, dass sie ihn schon recht gut einschätzen kann. Dass er so ängstlich und voller Sorge reagiert, überrascht sie. Es steigert aber auch ihre Ablehnung gegenüber Tiffany Stratton. Das haben Louis und Shanna nicht verdient. Aber genauso bemerkt sie den Blick der Portugiesin und weiß, dass es besser wäre, den Franzosen nun zu beruhigen. Sanft lächelnd nickt sie ihm einmal zu.
Fallon Henley: Nein, ich habe definitiv nicht vor, irgendwelche Dummheiten zu machen. Komme doch gerade erst aus einer Pause zurück, das will ich nicht gleich wieder aufs Spiel setzen.
Das ist auch nicht gelogen. Die paar Wochen im Krankenhaus und dann Warten haben ihr gereicht. Deswegen sollte sie nicht mehr auf Konfrontationskurs mit Tiffany gehen, als es unbedingt notwendig ist. Doch beim eigentlichen Match wird sie sich nicht zurückhalten, egal welchen Ruf sich Stratton bisher erarbeitet hat.
Fallon Henley: Louis, ich krieg das hin! Ja, Tiffany ist gefährlich. Das weiß ich! Aber ich hab' sie schon zweimal im Ring knacken können und werde alles daran setzen, sie auch ein drittes Mal zu ärgern. Auch für euch! Das verspreche ich! Und wenn ich nicht im Ring bin...ja, dann bleibe ich bei Drew, der passt auf mich auf.
Natürlich will sie soviel Zeit wie möglich mit dem amtierenden World Champion verbringen. Aber ob sie non-stop am Schotten kleben wird, muss sich noch zeigen. Sie schiebt das vor allem vor, um Louis zu beruhigen. Außerdem hatte Drew schon bewiesen, dass er es locker mit mehreren Schlägern gleichzeitig aufnehmen kann. Auch wenn Fallon verhindern möchte, dass McIntyre's dunkle Seite getriggert wird. Inzwischen scheint er das ja ganz gut in Griff zu haben.
Fallon Henley: öhm, wie sieht es aus? Soll ich euch mitnehmen? Ich bin mit einem Leihwagen hier? Dann müsstet ihr aber noch warten. Ich hole meine Mum ab, die müsste demnächst landen.
Kleiner Themenwechsel, der etwas Lockerheit reinbringen soll...und Louis noch mehr ablenken.
Zugegeben, die Idee, von Fallon mitgenommen zu werden, klingt anfangs gar nicht mal so schlimm. Auch wenn Louis am liebsten ungern länger hier warten wollen würde und nur ins Hotel will. Aber wenn man bedenkt, dass es mit Fallon wesentlich leichter sein könnte, ihn in gute Stimmung zu bringen, kann man über diesen Negativpunkt leicht hinwegsehen. Noch immer weiß Shanna nicht direkt, wie sie mit Fallon umgehen soll. Es liegen auch nach all den Wochen, wo die drei bereits zusammen zu sehen waren, noch immer einige Zweifel in ihr, ob Fallon wirklich vertrauenswürdig ist und ihr nicht ein Messer in den Rücken stoßen will. Jeder normal denkende Mensch weiß wohl mit Sicherheit, dass solche Gedanken einfach nur schwachsinnig sind, aber Shanna hat in ihrem gesamten Leben schon so viele unglückliche Dinge erlebt, dass sie einfach vorsichtig ist. Vielleicht sollte sie etwas das Eis brechen und Fallon zeigen, dass sie kein schwaches Mädchen ist, mit dem man einfach so alles machen kann.
Shanna: „Hah, falls du sie aber knacken solltest, hab bloß keine falschen Hoffnungen. Ich bin mit dieser Hoe noch lange nicht fertig. Dir mag es zwar nicht gefallen, Louis, aber ich werde weitermachen. Und wer weiß – vielleicht stehen wir uns bald ebenfalls im Ring gegenüber, meine Kleine!"
Well... auch wenn Shanna in zwischenmenschlichen Interaktionen 0 Begabung hat und sich lieber zurück in ihre eigene Schale zieht, so stellt auch diese schnell fest, dass diese Aussage vielleicht etwas falsch am Platz war. Das könnte schon wieder so ein Moment werden, wo Shanna, obwohl sie es nicht einmal wollte, jemanden beleidigt hat, der daraufhin nichts mehr mit ihr zu tun haben möchte. Vielleicht am besten schnell das Thema wechseln. Das Angebot von Fallon spielt da sehr gut rein. Vielleicht sollte sie versuchen, da so freundlich es ihr möglich ist, zuzusagen.
Shanna: „Wir nehmen die Fahrt nur an, wenn es für dich kein großer Umweg ist, kapiert? Wir haben ein Zimmer im Holiday Inn in der Delancey Street in der Eastside. Das ist fast ’ne fucking Stunde Fahrt von hier."
Das klang jetzt viel mehr wie eine Absage. Freundlich, ja – aber nicht genau das, was Shanna eigentlich wollte. Gott, wieso müssen Gespräche nur immer so abgrundtief schwer sein? Wieso kann sie nicht einfach sagen, was ihr durch den Kopf geht? Nun ja, ein Grund, wieso das nicht geht, wäre wohl, weil sie vor allem durch ihre Zeit in Videospielen wie League of Legends sehr schnell zu Beleidigungen schwenkt – und diese sind, auch wenn sie nicht beleidigend wirken sollen, sehr oft leider etwas falsch zu verstehen. Hoffnungsvoll blickt sie auf Louis, dass er ihr doch helfen soll beim Reden. Er soll das Gespräch einfach übernehmen, dann wird es schon gut verlaufen. Doch dieser ist in der Situation einfach still und wirkt weiterhin sehr besorgt. Jetzt nicht nur auf Fallon, sondern steigen die Sorgen für seine Freundin nun ebenfalls noch ins Unermessliche, nachdem er hörte, dass diese wieder gegen Tiffany ran will.
Tatsächlich runzelt Fallon die Stirn, als Shanna etwas aus sich herauskommt. Hatte sie etwa den Eindruck erweckt, sie wolle die Portugiesin an den Rand drängen? Etwas irritiert nimmt Henley die Aussagen zu Kenntnis, wird sich aber hüten diese zu ernst zu nehmen. Auch das Country Girl weiß inzwischen, dass Shanna manchmal schwer zu lesen ist und manchmal wohl nicht so recht weiß, wie sie sich ausdrücken soll. Trotzdem hat Fallon sie irgendwie gerne und das nicht nur, weil sie Louis darum gebeten hatte mit ihr zu trainieren.
Fallon Henley: Hey, für ein freundschaftliches Kräftemessen bin ich immer zu haben. Und keine Angst, ich lass' dir von Stratton genug übrig.
Mehr wird sie zu der "Herausforderung" nicht sagen. Fallon will da nichts sagen, was die erfahrene Europäerin noch missverstehen könnte. Ihre Rache an Tiffany will sie ihr auch sicher nicht nehmen.
Fallon Henley: Wenn ich es auch anbiete, is' es auch kein Umweg für mich. Ich habe da keinen Zeitdruck und meine Mum wird da auch nicht meckern. Wir können ja noch bisschen quatschen und ihr überlegt es euch nochmal.
Eine Stunde Fahrt in New York City ist natürlich eine Herausforderung. Aber Fallon fühlt sich hinter einem Steuer recht sicher und wohl und da sie sowieso ebenfalls Richtung Eastside muss, passt das schon. Aber sie kann auch verstehen, wenn das Pärchen lieber zeitig ins Hotel möchte, vor allem bei dem aktuellen Zustand von Louis. Aber sie können ja noch paar Minuten reden und spätestens wenn der Flieger mit Fallon's Mutter landet eine Entscheidung treffen. So zieht sich die Kamera langsam zurück und verliert sich langsam im Gedränge des Flughafens. Fade off.
Es wird aus der Halle geschaltet und die Fans bekommen einige Bilder vom der Stadt zu sehen neben den MSG wo C2C heute ist auch die Freiheitsstatue und die Brooklyn Bridge dort stoppt die Kamera jedoch und geht einige Schritte weiter in einem hastigen Schritt . In der Mitte angekommen sehen wir dem Grund dafür wohl es die ehemalige Miss One Shot at Glory Evie die nah am Geländer steht und in den Abgrund schaut . Normalerweise würde man sich nichts dabei denken und weite gehen doch ist es bei Evie anders sie hat bereits einmal versucht sich mit einer Überdosis das Leben zu nehmen und jetzt hier schaut sie kurz finster zur Kamera und stöst den Kameramann etwas weg .
Evie: Ach jetzt ... Jetzt interessiert es jemand was ich tue ? Wo warst du oder andere als ich Beistand brauchte? Als eine wichtige Person wie Bray starb ? Oder als Tegan und Candice sich gegen mich stellten wo waren Leute wie do da ? Richtig ihr habt nur zugesehen wie ich weiter zerbrochen bin doch heute will ich euch keine Shit Show mehr bieten.
Die ehemalige Dakota tritt näher ans Geländer die Person hinter der Kamera versucht erneut zu greifen doch Evie stößt ihm wieder weg .
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"HEY!"
Plötzlich hört man eine laute Frauenstimme aus der Ferne. Die Kamera fährt von Evie weg und fasst die Besitzerin der Stimme im Bild ein. Die Dame trägt eine Kapuze über dem Kopf, welche etwas weiter ins Gesicht gezogen ist, so dass man ihre Identität nicht wahrnehmen kann. An ihrer Seite befindet sich ein Mann, ein Hüne, der sie locker um einen bis zwei Köpfe überragt. Er trägt eine Sonnenbrille und einen gepflegten Bart im Gesicht. Zudem trägt er einen maßgeschneiderten, schwarzen Anzug. Seine langen Haare hängen ihm ins Gesicht, so dass man auch seine Identität nicht genauer erläutern kann. Die Dame geht auf Evie zu und bleibt neben ihr stehen, allerdings hält sie eine Art Sicherheitsabstand. Man weiß ja nie wie jemand reagiert, der am Rande einer Klippe - in diesem Fall einer Brücke - steht. Sie richtet sich erst an die Kameramänner.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Verzieht euch! Hier gibt es nichts für euch zu sehen!"
Bestimmt spricht die Frau die Kameramänner an. Dann wendet sie sich Evie zu.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Evie! Du hast recht! Niemand war da als du jemanden gebraucht hast. Das Loch, welches Bray Wyatt bei dir hinterlassen hat, ist riesig. Und die Wahrheit ist, dass es vermutlich nie wieder jemanden geben wird, der diese Lücke füllen kann. Viele Menschen haben sich von dir abgewandt und dich im Stich gelassen. Ich mag und kann es mir gar nicht vorstellen wie es in dir drinnen aussehen mag. Aber noch ist es nicht zu spät dir von jemandem helfen zu lassen. Du musst es nur zulassen. Weißt du, mein Mann dahinten und ich, wir haben eine Mission. Wir wollen diesen vergifteten Ort zu einem besseren Ort machen. Einen Ort, der für jeden einen Neuanfang bietet. Es gibt an diesem Ort einen Platz für dich. Du musst nur zugreifen, Evie."
Die mysteriöse Frau spricht mit sanfter, fast schon liebevoller Stimme zur Neuseeländerin. Sie klingt aufrichtig und scheint Evie helfen zu wollen. Sie streckt ihre Hand aus und hält sie Evie hin. Evie die mittlerweile auf dem Geländer steht schaut zu dieser Frau mit fragenden Gesicht es ist eigentlich genau das was sie eben kritisiert hat . Jetzt wollen Leute ihr helfen nachdem sie komplett vergessen wurde.
Evie: Warum sollte ich dir trauen ? Tegan und Candice versprachen mir einst auch für immer mich zu unterstützen und dann attackierten sie mich . Die Fans fingen an mich anzufeuern doch als ich eine Auszeit nahm fragte niemand nach mir oder mein alten ich also was macht dich anders ? Anders als alle die mir versprachen mich zu unterstützen.
Ganz leicht hebt die Frau nun ihre Kapuze hoch. Hoch genug, damit man das Gesicht erkennen kann. Zumindest Evie. Die Kameras können aus ihrem Winkel das Gesicht nicht einfangen. Für die Zuschauer bleibt die Identität der Frau weiterhin verborgen. Doch die Stimme wirkt irgendwie vertraut. Irgendwie glaubt man, dass man die Stimme schon einmal gehört hat.
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Ich kann dir nicht sagen, warum du mir oder meinem Mann vertrauen sollst. Oder ob du uns überhaupt vertrauen sollst. Das ist eine Frage, die du dir selbst beantworten musst. Du solltest erstmal wieder anfangen dir selbst zu vertrauen. Du musst endlich für dich selbst einstehen und eine Entscheidung treffen. Weitermachen, so wie es jetzt ist, oder Veränderung. Niemand kann die schwierigen und wichtigen Entscheidungen für dich treffen. Niemand sollte sie für dich treffen. Dies ist ein Privileg, welches du nur alleine besitzt. Mein Mann und ich können dir dabei helfen diesen Weg zu beschreiten. Aber ob du es tust, das ist deine Sache. Wir bieten dir Möglichkeiten. Möglichkeiten, welche dir Tegan Nox oder Candice LeRae niemals hätten bieten können. Möglichkeiten, die dir kein Fan bieten kann. Und wenn ich mir deine Situation so betrachte, was hast du zu verlieren? Du hast es selbst gesagt. Niemand fragt nach dir. Warum also weiterhin nach Bestätigung suchen? Tu das, was für dich das Beste!"
Weithin steht die Neuseeländerin auf dem Geländer und schaut die Frau an die hier auf sie einredet und sie hat Recht Evie hat nichts zu verlieren ein Sprung würde es alles erleichtern doch zögert der Dark Kiwi vor diesem Schritt .
Evie: Was könnt ihr zwei mir schon großes bieten ? Auch ...wenn es schön wäre endlich den Leuten es heimzuzahlen dafür das sie mich vergessen haben ... Was ...was wäre wenn ich mich anschließen würde?
Evie scheint doch langsam es zu überdenken und steigt langsam runter von der Kante auf der sie stand
╬ MYSTERIOUS WOMAN ╬
"Rache! Du bekommst deine Rache. Wir ... ich biete dir Möglichkeit sie zu bekommen. Vielleicht nicht an Tegan Nox oder Candice LeRae, weil sie sich wie Feiglinge zurückgezogen haben, aber an den Fans. Diejenigen, die dir zugejubelt und dich dann ignoriert und vergessen haben. Sie werden es noch bereuen. Du wirst ihnen zeigen, wer die wahre Evie ist. Wir werden diesen Ort niederbrennen und wie Phoenix wirst du aus der Asche hervorkommen. Du wirst endlich wahre Größe erlangen."
Evie nickt nur kurz bevor sie sich vollkommen vom Geländer entfernt und scheint der Gedanke an Rache zu gefallen und geht in die Richtung des mysteriösen Mannes. Bei diesem erkennt man durch den Schatten hinweg nun ein teuflisches Grinsen. Gleichzeitig nickt er Evie zu und erhebt dann seine Stimme.
┼ MYSTERIOUS MAN ┼
"Du hast eine gute Entscheidung getroffen, Evie. Komm jetzt! Wir haben noch etwas zu erledigen. Hahahaha..."
Mit diesem dämonischen Lachen schaltet die Regie wieder zurück in die Arena.
Pat McAfee: "Wer zum Teufel war denn das? Und was haben die beiden nur mit Evie vor? Ich hoffe, Evie weiß, was sie hier tut."
Cathy Kelley: "Genau DAS ist das Problem! Ich glaube nämlich, dass Evie nicht weiß, was sie hier tut. Das hörte sich so an, als ob Evie gerade einen Pakt mit dem Teufel und dessen Braut abgeschlossen hat. Wer auch immer die beiden sind, sie führen garantiert nichts Gutes im Schilde. Die waren irgendwie unheimlich."
Wade Barrett: "Evie ist eine gebrochene Seele. Menschen wie sie werden geradezu von Verrückten angezogen. Aber vielleicht tut ihr ein bisschen Gesellschaft gar nicht mal schlecht. Es muss ja nicht alles schlecht sein. Immerhin haben die beiden sie davon abgehalten sich erneut etwas anzutun."
MATCH 2
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Clown #1
![[Bild: 2.jpg]](https://i.postimg.cc/7LD08yqy/2.jpg)
Writer: ???
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall ONE FALL!!! Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!! And already in the Ring… Weighing in at 152Pounds… Cameron Romero"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Im Ring steht bereits sein Gegner: Cameron Romero, ein Clown mit lila-grünem Outfit, schlecht geschminktem Gesicht und billigen Lederhandschuhen. Er hüpft im Ring herum, lacht wirr in die Kameras und macht Gesten wie sein Idol „Sting“ aber es ist klar: das ist kein ernst zu nehmender Gegner. Das Publikum buht ihn gnadenlos aus.
Nun konzentriert sich Moxley aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Ding Ding Ding!
Der Clown springt sofort auf Moxley zu, versucht einen lockeren Dropkick, doch Moxley weicht seelenruhig zur Seite aus. Der Clown landet auf dem Rücken, rappelt sich auf, aber BAM! Moxley verpasst ihm ohne zu zögern einen brutalen Lariat, der den Clown fast aus den Schuhen haut. Das Publikum johlt laut auf, während Moxley ohne einen Hauch von Emotion den Gegner aufhebt. Moxley whippt den Clown in die Ringecke und setzt mit einem Corner Lariat nach, gefolgt von mehreren Ellbogen direkt ins Gesicht.
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/CRmZtj4/Lord-Dream.png)
Der Clown sinkt benommen zu Boden. Er zieht den Clown in die Mitte des Rings und verpasst ihm eine vicious Snap DDT. Ohne zu zögern setzt er sich auf ihn und hämmert mit harten Faustschlägen auf das Gesicht des Clowns ein. Die Kamera zoomt heran: die Schminke verschmiert, die Augen glasig, das Lachen verstummt. Moxley zieht ihn noch einmal hoch, diesmal nur, um ihm auf brutalste Weise ein Death Rider zu verpassen. Der Aufprall ist heftig und der Clown bleibt regungslos liegen. Der Ringrichter will das Match beenden, doch Moxley schüttelt den Kopf. Er zieht den bewusstlosen Körper des Clowns hoch und verpasst ihm aus dem Nichts noch einen Paradigm Shift auf den Nacken. Lautes Raunen geht durch die Menge. Dann geht er auf ein Knie, legt einen Arm auf die Brust des Gegners und der Reff fängt direkt an zu zählen.
ONE
TWO
THREEE
Und das wars! Der Referee hebt Moxleys Arm, doch dieser schubst ihn zur Seite, geht zurück in die Ecke und schnappt sich seinen Stacheldrahtschläger. Er schaut kurz auf den am Boden liegenden Clown. Er holt aus, zögert aber dann doch und schüttelt mit dem Kopf. Er wirft den Schläger beiseite und deutet an, das man Ihm ein Mikro reichen soll. Er blickt zurück zum Clown.
Jon Moxley
"Das hat du nicht verdient, Kumpel...ich hoffe das Sting zugeschaut hat. Denn das hier war lächerlich! Ist das wirklich das, was du mir in den Weg stellen wolltest? Ich bitte dich...das geht doch besser. Dieser Clown hier war doch bestimmt einer deiner Rookies. Ich hoffe du hast nächste Woche eine bessere Herausforderung für mich. Man könnte sonst meinen, das du gar keinen Wert darauf legst, mir in die Suppe zu spucken. Aber es ist wie es ist......Moxley: Eins...Clowns: Null...Nächste Woche will ich einen Kampf der länger geht als dieser hier..."
Mit diesen Worten wirft er das Mikro dann auch zu Boden und steigt über den noch immer am Boden liegenden Clown drüber hinweg. Ja, er hätte seinen Gegner noch weiter zusetzen können, aber dieser Clown hier war einfach nur ein billiges Fußvolk des Stingers, der es nicht verdient hatte, komplett zerrissen zu werden.
Pat McAfee: "Herzlich willkommen zurück bei c2c Live aus dem legendären Madison Square Garden! Wir schalten gleich zu unserer Kollegin Renee Young, die bereits im Ring steht. Renee?"
Gesagt getan und schon sehen wir die blonde Kanadiern zwischen den Seilen stehen. Meistens ist sie nur um Backstage Bereich unterwegs, so dass solche Auftritte eher seltener sind. Dementsprechend genießt sie kurz den Moment, den die Crowd in diesem weltbekannten Gebäude versprüht. Dankbar lächelnd winkt sie den Zuschauern und Fans zu und hebt dann ihr Mikro in Richtung des Mundes.
Renee Young: "Ladies and Gentlemen...bitte begrüßt meinen Gast...der Aerial Assassin und amtierende c2c Eastcoast Champion...Will Ospreay!"
In voller Lautstärke dröhnt die Theme des Briten aus den Boxen, was die Fans animiert aus dem Häuschen zu sein. Dass Will fünf Wochen nicht da war? Inzwischen Schnee von gestern. Nach der Titelverteidigung gegen Tommy Invincible und der verbalen Auseinandersetzung mit John Cena ist der Sky King wieder mitten im Geschehen. Wahrscheinlich dürfte letzteres auch der Grund sein, weswegen er sich mit Renee im Ring trifft. Der Chaingang Soldier ist nun offiziell der nächste Herausforderer auf den Eastcoast Belt. Beim nächsten Special werden sie gegeneinander antreten. Nach dem hitzigen Streit von vor sieben Tagen weiß man jetzt schon, dass es kein freundschaftliches Duell wird. Will schreitet derweil mit federnden Schritten auf die Entrance Stage und zeigt sich dort in schwarzer Jeans und einem grün-schwarz gestreiften Trikot, auf dem in weiß "Bruv" abgebildet ist. Den Belt hat er sich um die Hüfte geschnallt. Will positioniert sich auf dem Stahl-Konstrukt und posiert für die Menge. Da werden einige Pyros gezündet, die schön anzusehen sind. Gut gelaunt schreitet der Billy G.O.A.T. weiter und beginnt sogleich mit einigen Fans abzuklatschen.
Cathy Kelley: "Will Ospreay zählt auch hier zu den Publikumslieblingen. Er hat sicher einiges wegen John Cena zu sagen und...Moment, was ist das?"
Wade Barrett: "DAS IST JOHN!"
...brüllt Barrett noch ins Mikro, kurz bevor Ospreay zu Boden gerissen wird. Die Fans haben ihn noch warnen wollen...aber zu später! John Cena hat nur auf den richtigen Moment gelauert und kam von hinten angerannt. Wie ein unaufhaltsamer Zug mäht er den Eastcoast Champion mit einer Lariat gegen den Nacken nieder. Schlagartig verstummt die Theme des Briten. Lautstark buhen die Fans den Veteranen aus, der sich aber unbeeindruckt gibt. Mit finsterer Miene fixiert er Will. Bevor dieser weiß, was eigentlich geschehen ist, verpasst Cena ihm noch ein paar weitere Schläge und Tritte, um ihn unter Kontrolle zu halten. Mit einem eisernen Griff fixiert er den Sky King und zerrt ihn zum Ring, wo er Ospreay mit voller Wucht gegen einen der Ringpfosten drückt. Will schreit vor Schmerzen auf und geht erneut zu Boden. Obwohl er wie ein emotionsloser Terminator wirkt, sieht man Cena die Verachtung an, die er für den Last World Beater übrig hat. Fertig ist er aber noch lange nicht! Ospreay muss wieder hoch und wird in den Ring gedrückt. John folgt ihm und muss noch mehr Hass über sich ergehen lassen. Ruppig reißt er zunächst Will den Belt vom Körper. So hat der Altmeister das Gold in den Händen, welches in ein paar Wochen seins sein könnte. Was er dabei genau denkt, bleibt sein Geheimnis. Doch was er jetzt vorhat, wird schnell ersichtlich. Wie ein Raubtier nimmt er Will, der gerade wieder versucht auf die Beine zu kommen, erneut in den Fokus. Dabei hält John den Belt so, als würde er eine Waffe umklammern. Genauso ist es im Prinzip aus. Der Eastcoast Title soll gegen den amtierenden Champion eingesetzt werden. Quasi als ultimative Erniedrigung. Ohje, das könnte ein echt harter Aufprall werden. Geduldig wartet Cena ab, bis Ospreay wieder steht und sich in seine Richtung dreht. Da stürmt der Veteran los. BELT SH...NEIN! Geistesgegenwärtig weicht Will dem Schlag aus...Pele Kick! In einer fließenden Bewegung wirft sich der Aerial Assassin nach hinten und trifft Cena mit einem Fußtritt, der selbst bei gestandenen Fußballern neidvolle Blicke erzeugen könnte. John taumelt zurück und lässt dabei den Belt fallen. Jetzt ist der Brite wieder voll da. Als er seinen Titel vor sich auf dem Boden liegen sieht, kann er sofort 1 und 1 zusammenzählen. Dass Cena das geplant hatte, ärgert Will total. Hätte er einen engeren moralischen Kompass würde er jetzt wohl einen fairen Faustkampf suchen. Aber so? So wie du mir, so ich dir! Ohne groß nachzudenken krallt sich der Sky King sein Gold und sieht zu Cena und...BELT SHOT! Dieser sitzt nun punktgenau! John Cena kippt aus seinen Latschen und knallt auf den Boden. Will stößt einen energiegeladenen Schrei aus und reißt die Championship in die Höhe. Derweil liegt sein kommender Kontrahent ausgeknockt auf der Matte. Will sieht ihn wütend an und würde gerne noch nachsetzen. Das macht er aber nicht! Die restlich Energie hebt er sich für das Match auf wo er Cena endgültig in die Schranken weisen will. Renee Young hat den Ring schon längst wieder verlassen, weswegen das Interview wohl ausfallen wird. Egal, dann feiert Will noch ein wenig mit den Fans. Seine Theme wird derweil erneut eingespielt. Man sieht noch ein wenig, wie sich der Brite den Zuschauern präsentiert, während Cena sich langsam aus dem Ring rausrollt. Langsam fadet das Bild aus.
SO CLOSE!
Vor exakt zwei Wochen, vierzehn Tagen oder 336 Stunden war das größte Special des Jahres. Die bereits zehnte Ausgabe von Every Empire Falls und Gott, was durften wir da für geile Dinge erleben. Zwar konnte niemand sich als neuen Champion feiern lassen, aber die Alten sind trotzdem so talentiert, dass die Fans sich kaum zurückhalten können, wenn sie sie zu sehen bekommen. Und um einen dieser Champions geht es jetzt auch direkt: um den World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Die Kamera schaltet auf einen schwer parfümierten, lilafarbenen Vorhang, der mit goldenen Fransen verziert ist. Plötzlich wird er energisch zur Seite gerissen und zeigt uns dahinter eben eine gewisse Person: den einen, den einzigen, den göttlich-dekadenten Lord... Velveteen Dream. Er trägt einen königsblauen, bodenlangen Mantel mit einem violetten Pelzkragen, weiße Rüschenhandschuhe und eine verspiegelte, dreiäugige Sonnenbrille und das, obwohl er sich im stockdunklen Gang befindet. Hinter ihm schleift ein kleiner Assistent namens Larry, wie man den Schildchen auf seiner Brust entnehmen kann, eine zu große silberne Reisetragtruhe auf Rädern, deren Deckel ein eingelassenes Samtporträt vom Dream selbst ziert. Der Dream bleibt kurz stehen, schließt die Augen und spricht in verächtlicher Tonlage:
Velveteen Dream: „Ich spüre... das Aroma von Arbeiterklasse. Muffig. Nass. Zweite Liga. James muss in der Nähe sein.“
Er hebt sein Kinn, schnuppert in die Luft wie ein Bluthund im Bademantel, bis er mit einem goldenen Spazierstock, den er rein stilistisch mit sich führt, auf eine Reinigungsfrau zeigt, die in aller Seelenruhe mit Kopfhörern und Kaugummi am Schrubben ist.
Velveteen Dream: „Du! Eumel mit dem Putzeimer. Hast du meinen James gesehen? Er ist etwa 1,70, schmächtig, nervös wie ein Frettchen auf Espresso und riecht leicht nach Angst und Schuhcreme.“
Wir können uns an das Interview vorhin erinnern, in dem der Dream Kayla Braxton erzählt hat, dass er sich auf die Suche nach Jimmy Hart macht, der ihm ja letzte Woche von niemand Geringerem als Drew McIntyre gestohlen wurde. Auch wenn die Beschreibung so absolut gar nicht zu der Managerlegende passt, spielte dies wohl keine Rolle. Denn die Dame zieht sich einen Kopfhörer aus dem Ohr und antwortet dem Dream nur genervt.
Putzfrau: „Ich putze hier nur, Prinzessin Sparkleglitzer. Keine Ahnung, wo dein Butler rumirrt.“
Velveteen Dream: „LORD Sparkleglitzer, wenn ich bitten darf.“
Mit einer Mischung aus Empörung und Entrüstung schlägt der Dream den Wischmopp aus den Händen der Putzkraft und stolziert dann triumphierend weiter. Seine Cape-Enden wehen dramatisch hinter ihm her, nicht vom Wind, sondern weil Larry heimlich mit einem Fächer wedelt, um die gewünschte Wirkung zu erzeugen. Im Hintergrund erkennt man, wie die Putzfrau sich bückt und den Mopp wieder in die Hände nimmt. Zeitgleich spuckt sie ihren Kaugummi aus und wirft ihn dem Dream hinterher. Doch es ist Larry, der ihn abbekommt und seit diesem Moment wohl für den Rest des Tages mit einem Kaugummi auf dem Rücken klebend durch die Halle laufen muss. Es dauert nicht lange, da biegt der Dream um eine Ecke und starrt angewidert auf eine Szene, die ihn körperlich schmerzt: Man kann sogar etwas erkennen, was die Zuschauer hier in New York City zum lauten Jubeln bringt. Das sind die Human Suplex Machine Tazz und sein Sohn Hook!
![[Bild: Lord-Dream.png]](https://i.ibb.co/HfG4f4km/Lord-Dream.png)
Die beiden New Yorker sitzen hier am Tisch und essen ein paar Chicken Wings mit ihren Händen. Wahrscheinlich hat man Hook gefragt, ob dieser heute Abend im Opener als Local Hero gegen den Hometown Man antreten kann, hat diesen Plan aber kurz zuvor wieder verworfen, weil man dem Hometown Man einen Sieg bescheren wollte und Hook ihn wohl regelrecht zerstört hätte. Außerdem wäre das Debüt des Hometown Mans bei weitem nicht so gut geworden, wenn sein Gegner Hook gewesen wäre. Denn wenn dieser sein Comeback zur c2c in front of seiner Heimat New York gemacht hätte, wären die Fans komplett ausgerastet und hätten ihn mit dem lautesten Jubel des Abends begraben. Gut, dass man sich dagegen entschieden hat.
Velveteen Dream: „Barbaren. Wilde. Zivilisationsmüll.“
Doch auch wenn die Fans vor Freude sich kaum zurückhalten können, Hook und Tazz dort sitzen und essen zu sehen, hat der Dream keineswegs Interesse an diesem Bild. Er nimmt sich eine silberne Gabel von einem Tablett, hält sie hoch wie einen Dolch und wendet sich empört an die Kamera, in die er dann auch in dramatischem Ton hineinspricht.
Velveteen Dream: „Seht, was aus dieser Liga geworden ist! Ich verlange Hummer... und bekomme Menschen, die Nachos wie Tiere konsumieren!“
sagte er, während er mit seiner Hand in Richtung des Vater-und-Sohn-Duos hinter sich zeigt. Hook erhebt daraufhin bloß seinen Kopf, schaut den Dream mit gelangweiltem Blick an, hebt seine Hand und kaut ihm mit offenem Mund etwas entgegen.
HOOK:
Ey, Lord Schickimicki, willst nen Chicken Wing?“
Langsam dreht sich der Dream zu Hook um und keucht regelrecht, als hätte man ihn gerade körperlich beleidigt. Wild rennt er davon und stürmt aus der Kantine heraus, sodass Hook und Tazz sich weiter in Ruhe ihrem Hühnchen widmen können. Zwar ist das Match heute für sie ausgefallen, aber immerhin gibt es kostenloses Essen, also kein schlechter Tag. Draußen auf dem Gang angekommen zieht der Dream ein weißes Spitzentaschentuch aus seiner Brusttasche und presst es theatralisch an seine Lippen.
Velveteen Dream: „Ich... werde... nie... wieder... durch einen Kantinengang schreiten.“
waren seine Worte, als er sich weiter auf den Weg seiner Mission begibt. Es folgt ein kurzer Schnitt, und als wir wieder da sind, sehen wir Lord Dream, wie er vor einer Tür steht. Langsam fährt die Kamera an diese Tür heran, und man kann dort groß mit goldener Schrift die Worte „DREW McINTYRE - WORLD CHAMPION“ lesen. Darunter hat jemand mit Edding ein stilisiertes Schwert gekritzelt, was den Dream nur dazu bringt, verächtlich den Kopf zu schütteln.
Velveteen Dream: „Ein Krieger. Hmpf. Ich bin Kunst. Er ist eine grobe Axt mit Bart.“
Er räuspert sich königlich, bevor er an der Tür anklopft, jedoch mit dem Griff seines Stocks und nicht mit seinen Händen. Doch als Antwort bekommt er nichts zu hören. Er klopft noch einmal... doch immer noch ist nichts zu hören. Scheinbar wird der World Champ gar nicht da sein. Was allerdings auch klar war, denn schließlich hört man nicht, wie letzte Woche, diese grauenvolle schottische Musik, die einem die Ohren verpestet hat. Langsam greift der Dream nach dem Türknauf und drückt diesen einfach herunter. Und tatsächlich... die Tür öffnet sich. Die Kamera blickt in das Innere des Lockerrooms und von Drew ist nichts zu sehen. Doch da hinten steht eine Person. Das ist... Jimmy Hart! Jimmy Hart steht hinten in einer Ecke und wischt mit einem kleinen Handtuch den Rand von Drews Trinkflasche. Schockiert marschiert der Dream in das Innere der Umkleidekabine, direkt auf Jimmy zu.
Velveteen Dream: „James?! Mein James?! Was... was tust du da? Zu was zwingt dich dieser Schurke nur?“
Jimmy erschrickt, als er die Stimme des Dreams hört, und fast fällt ihm die Flasche aus der Hand. Er wendet sich zu seinem... ehemaligen? Klienten und sackt fast zusammen. Nervös sucht er nach den richtigen Worten, um seinem Lord hier zu antworten. Er muss aufpassen, nichts Falsches zu sagen. Vertraglich ist er noch daran gebunden, der Manager des Dreams zu sein. Aber... er steht hier gerade im Lockerroom des amtierenden World Heavyweight Champions! Und dieser ist so freundlich zu ihm.
Jimmy Hart: „Lord Dream! Ich… ich dachte, Sie wären... nicht mehr... also… ich dachte, ich muss nicht mehr…“
Velveteen Dream: „Mein lieber, liebster, nervöser kleiner James… Hat dich dieser Drew mit Glanz und Gamaschen geblendet? Hat er dir versprochen, dich zu… respektieren?“
Für einen Moment herrscht komplette Stille hier in der Umkleidekabine des World Champions. Der Dream scheint tief betroffen zu sein, seinen guten „Freund“ hier so heruntergekommen und niedergeschlagen sehen zu müssen. Dadurch ist es kein Wunder, dass sich seine Tonlage schließlich ziemlich verbittert.
Velveteen Dream: „Wie ordinär.“
Zögerlich versucht Jimmy, den World Champion zu verteidigen und dem Dream weiszumachen, dass dieser eigentlich ein ganz netter Mann ist und ihn weitaus besser behandelt, als es der Sudden Impact je tat. Doch der Dream bleibt kalt wie ein Flutschfingereis.
Jimmy Hart: „Er… er nennt mich Manager. Und er lässt mich... sitzen.“
Velveteen Dream: „Ich ließ dich schweben, James.“
Und wieder herrschen mehrere Sekunden Stille. Jimmy Hart senkt beschämt seinen Kopf zu Boden. Beschämt, weil er nicht weiß, wie er mit dem Dream umgehen soll. Er ist noch immer offiziell sein Klient. Die beiden haben einen Vertrag miteinander. Drew und er haben keinen Vertrag miteinander und wer weiß, ob das nicht alles irgendeine hinterlistige Taktik vom World Champion ist, um Jimmy loszuwerden. Es wäre doch auch zu schön gewesen, um wahr zu sein, dass ausgerechnet der World Champion ihn respektiert und ihn als Manager haben will. Der Dream scheint die kleinen Zweifel in Jimmy sehen zu können und tritt deshalb einen Schritt näher an ihn heran.
Velveteen Dream: „Ich bin nicht hier, um dich zu schlagen, James. Ich bin hier, um dich zu holen. Weil du mir gehörst. Ich habe dich mit Samthandschuhen in die Hölle geführt und das war immer noch glamouröser als das hier.“
Er zeigt mit gespieltem Entsetzen auf einen einfachen Holzstuhl in der Ecke.
Velveteen Dream: „Ein Stuhl? Ohne Samt? Du wurdest gebrochen, James.“
Mit überheblichem Blick schaut sich der Dream in dem gesamten Lockerroom um, und sein Gesichtsausdruck sieht aus, als würde er einen dreckigen Schuh voller Schlamm sehen. Das soll die Umkleidekabine des Nummer-1-Champions hier in der Liga sein? Selbst als er noch in den Indys aktiv war, hatte er bessere Lockerrooms gesehen. Das ist doch kein Ort, wo sich sein Butler aufhalten sollte. Mit einem Kopfschütteln greift der Dream nach dem Handgelenk der Managerlegende und will mit ihm aus dem Locker verschwinden.
Velveteen Dream: „Komm schon, James. Du bist mein Lieblingsspielzeug, und das weißt du doch auch. Du solltest deine Zeit nicht mit so einem Verlierer verschwenden, dessen Akzent meine Symmetrie beleidigt.“
Und Jimmy lässt sich tatsächlich mitzerren. Er scheint sich nicht zu wehren, bis die beiden an der Tür des Lockers angekommen sind. Und auch da wirkt das Herzklopfen der Ladys noch immer völlig überfordert. Doch stellt er sich dieser Überforderung. Er bleibt stehen, sodass der Dream nicht weitergehen kann, und lässt einen lauten Seufzer heraus.
Jimmy Hart: „Uhm... Lo... Lord Dream... Können... können wir... vielleicht einfach... zusammen mit... äääh... zusammen mit Drew... uhm... normal... Sandwiches essen gehen? Ich meine… uhm... ich... ich hab eh Hunger... un... und Pancakes hängen mir langsam zum Hals raus.“
Velveteen Dream: „Pancakes?!“
Es dauert keine Sekunde, da dreht der Dream seinen Kopf wieder um in Richtung Jimmy und schaut diesen nachdenklich an. Was kommt jetzt? Will er Jimmy dazu zwingen, Pancakes für ihn zuzubereiten? Stimmt er dem Vorschlag zu, und wir bekommen ein kleines Date zwischen dem Dream und Drew McIntyre zu sehen? Wird der Dream Jimmy dazu zwingen, Trompete spielen zu lernen und vor seinen Matches mehrere Pancakes in die Zuschauer zu werfen, ab heute? Jedenfalls bekommen wir diese Bilder hier eine längere Zeit zu sehen, da weder der Dream noch Jimmy etwas Weiteres sagen. Erst als im Hintergrund eine dritte Stimme ertönt, scheint es weiterzugehen. Doch das ist nicht Drew McIntyre. Nein, das ist Larry! Der Worker, den der Dream sich hier zum eigenen Ersatzbutler gemacht hat, während Jimmy weg war.
Larry: „Ich... ich hätte Lust auf Pancakes, Mylord...“
Und scheinbar nicht nur er. Der Dream zuckt mit den Schultern und dreht sich wieder um, sodass er nun komplett mit dem Rücken zur Tür steht. Er schnappt sich seinen Gehstock und atmet einmal tief durch.
Velveteen Dream: „Hhmm... So sei es. Eine neutrale Pancakepause. Doch höret meine Worte, James: Ich werde zurückkehren. Mit Glanz. Mit Duft. Und mit einem Anwalt. Ich werde dich hier aus dieser grauenvollen Unterwelt befreien.“
Doch bevor er dies kann, wird er erstmal von hinten am Kragen gepackt. Dies erfolgt schon fast zu schnell für die Kamera, die hektisch versucht, ein klares Bild von der Situation zu erhaschen. Aber es sollte klar sein, wer die Person war, welche den Dream hier sehr...nennen wir es mal "sanft"...aus dem Locker führt.
Drew McIntyre
„Diese "Unterwelt" ist noch um weitem besser, als das man sich für dich die Finger schmutzig machen sollte...“
Der Dream war so davon überrascht, das dieser sich kaum weheren konnte. Genau wie vor zwei Wochen wird der Lord also aus dem Locker des Champions geworfen. Erst schafft er es nicht, in drei Versuchen Dominik das Gold abzunehmen und nun wurde er bereits zum zweiten mal vom amtierenden Champion ohne große Gegenwehr hinausgeworfen. Es scheint, als wäre der Heavyweight Gürtel für den Dream unantastbar. Nachdem der Lord dann wieder sich im Korridor befindet blickt er entsetzt zum Schotten, der in seinem Locker steht und eine imaginäre Linie zeichnet.
Drew McIntyre
„Wenn du diese Grenze noch einmal überschreitest, dann schicke ich dich ebenfalls ins Land der Depressionen, wie ich es mit Page gemacht habe...und wie ich dich kenne, möchtest du so etwas gerne verhindern, nicht wahr?“
Dann blickt er kurz zu Larry, dem die Angst ins Gesicht geschrieben war und dieser begibt sich dann selber aus dem Locker hinaus. Kurz lächelt Drew dann Beiden noch mal zu und schlägt dann die Locker Tür zu. Er nimmt die Sandwichses wieder an sich, welche er ja notgedrungen abstellen musste und begibt sich zu Jimmy, reicht ihm eines der Sandwiches.
Drew McIntyre
„Der stört uns jetzt nicht mehr.“
Jimmy schafft es nicht, seine Tränen zu verbergen, und das eine oder andere läuft aus seinen Augen, als er diese leckeren Sandwiches vor sich sieht und von Drew abermals einen bequemen Sitzplatz angeboten bekommt. Er nimmt sich eines von den belegten Broten und beißt hinein – und tatsächlich schmeckt es um Weiten besser als alles, was er die letzten 10 Monate zu speisen bekommen hatte. Doch während Drew und Jimmy sich im Lockerroom gemeinsam stärken und noch zusammen über einige lustige Themen sprechen, fährt die Kamera nach draußen vor den Locker, wo der Dream weiterhin wütend gegen die Tür schlägt. Er war so kurz davor, seinen Manager wieder zurückzuerlangen. Jetzt muss er sich noch länger mit diesem armseligen Larry zufriedengeben.
Velveteen Dream: „Grrr, dieser hinterlistige Wurm! Das Land der Depressionen? Ich bin das Land der Depressionen!“
What? Das... sollte wohl gefährlicher klingen, als es am Ende war. Weiß der Dream, was er gerade gesagt hat? Wahrscheinlich nicht. Lassen wir das einfach mal so stehen, bevor er realisiert, dass diese Aussage gerade eine komplett falsche Bedeutung rübergebracht hat, als sie es eigentlich tun sollte.
Velveteen Dream: „Komm, Larry... wir gehen!“
Und mit diesen Worten schlägt der Dream seinen Stab auf den Boden und marschiert vom Locker des World Champs weg den Gang entlang. Mit Sicherheit wird das nicht die letzte Begegnung gewesen sein, die wir von diesen beiden Männern zu sehen bekamen. Solange sich Jimmy Hart noch bei Drew befindet, wird der Dream sicher nicht Ruhe geben. Und auch wenn es eher peinliche Auftritte sind, die er hier backstage Woche für Woche bringt, so sollte man ihn dennoch nicht unterschätzen. Denn dieser Kerl hier hat definitiv so einiges auf dem Kasten – und das werden wir wohl auch gleich sehen, wenn er gegen Ethan Page in den Ring steigen wird. Aber zuvor wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.
MATCH 3
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Velveteen Dream
![[Bild: 515.jpg]](https://i.postimg.cc/nLPms9vn/515.jpg)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"
![[Bild: Intro-1698794724.jpg]](https://i.ibb.co/prwM0SPq/Intro-1698794724.jpg)
Und mit dieser Melodie, in einer gecoverten Version von Josiah Williams für die Wrestle Flow Reihe, erstrahlen sämtliche Lichter in der Halle in einen dunkel schimmernden Pink-Violet-Ton und lassen den Nebel, welcher auf der Stage in selbigen Farben erscheint, wahrhaft aufleuchten. Aus genau diesen glänzen Nebel kommt jedoch kein Superstar. Nein! Das, was dort erscheint, ist wesentlich gigantischer. Es ist eine Kutsche! Eine von 2 Pferden gezogene Kutsche taucht mitten auf der Stage auf und die Pferde lassen ein lautes Wiehern durch die Halle als Begrüßung fliegen. Kurz bevor der glänzende Nebel noch dichter wird, wird die Türe der Kutsche bereits von niemand Geringerem, als dem Mouth of the South Jimmy Hard geöffnet, sodass die Person, welche sich dort drin befindet, elegant aus dem Gefährt hinaussteigen kann.
![[Bild: Download-3-png.jpg]](https://i.ibb.co/QQTrL6m/Download-3-png.jpg)
Natürlich ist die Rede von der einzig wahren Velveteen Dream Experience! Gekleidet in einen besonders auffälligen Style erscheint Lord Dream auf der Stage und präsentiert sich den hiesigen Zuschauern ziemlich herabblickend.
Matthew Rehwoldt: "Introducing first/And his Opponent... from Washington, District Of Columbia... Accompanied by the Mouth of the South Jimmyyy Hart ... Weighing in at 227 pounds.. The Vainglorious Oneee... Lord Velveteeeeeeeen Dreeeaaam!"
In einem großen, auffälligen Mantel, der nach außen hin glänzt und imposant wirkt und mit einigen Pailletten und Strasssteinen besetzt ist, die allerdings langsam anfangen, sich abzulösen und nicht mehr synchron auf dem Mantel sitzen, sowie einem engen Shirt mit tiefem Ausschnitt, das ebenfalls unpassend verziert und stark abgetragen wirkt, marschiert er hier wahrhaft königlich – wie es ein Jerry Lawler nicht besser hinbekommen könnte – die Rampe hinunter zum Ring. Sein Outfit wirkt auf den ersten Blick äußerst edel, doch bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass es starke Anzeichen von Verschleiß aufweist, wie zum Beispiel einige Nähte, die nur notdürftig geflickt wurden. Dennoch kaschiert der Dream dies mit seinem betont lässigen Look äußerst elegant. Genauso wie damals trägt er natürlich mehrere teure Schmuckstücke – so sieht es jedenfalls auf den ersten Blick aus. Goldene Halsketten, Ringe und Armreifen, die jedoch keineswegs im Lichte der Halle glänzen, was den Verdacht aufkommen lässt, dass diese Accessoires nur aus Plastik bestehen. Immerhin scheint die Sonnenbrille noch genauso zu sein wie damals. Geduldig wartet er vor dem Ring auf zwei Kameramänner, damit diese ihn aus nächster Nähe filmen können, ehe er das Apron betritt und elegant, nachdem er sich die Schuhe abgeputzt hat, um den Schmutz nicht in den heiligen Ring zu tragen, in eben jenen steigt.
![[Bild: giphy.gif]](https://media2.giphy.com/media/iCjwBjnjtIC1JqJ1p5/giphy.gif)
Dort entledigt er sich seiner Oberbekleidung, um uns eine ziemlich luftige, aber dennoch sportlich wirkende pink-violette Ringgear zu präsentieren, auf der direkt zwischen den Beinen ein Gesicht des Dreams den Damen der Welt entgegenlächelt. Der Velveteen Dream ist garantiert bereit, uns heute eine Show zu liefern, die für solch gewöhnliche Zuschauer schon viel zu gut ist. Das ist eine Ehre, die nicht jeder erhalten darf.
Warnung! Spoiler!
Am 02.06.2025, bei One Shot at Glory IX, stand Fallon Henley zum letzten Mal im Ring. Ganz acht Wochen ist das her! Gott, acht verdammt lange Wochen, in denen das Country Girl zum Zuschauen verdammt war. Wenn es "nur" eine Verletzung gewesen wäre, wie man sie sich im Ring oder während eines Matches zuziehen kann, hätte Fallon noch irgendwie damit leben können. Aber Ethan Page hatte sie in Porto hinterrücks attackiert. Sie brutal zusammen geschlagen und sie in ihrem eigenen Blut liegen gelassen. Das Risiko eingehend, dass die Amerikanerin Folgeschäden davon tragen könnte. Und warum? Um Drew McIntyre zu schaden, ihm weh zu tun und zu provozieren. Der Plan ist jedoch nicht aufgegangen. Drew hat den World Title gegen den All Ego verteidigt und den Kanadier in ein Tal der Depressionen und Tränen gestoßen. Henley hatte ebenfalls ihre Rache. Sie konnte beim letzten Special Page ins Gesicht treten. Auch wenn sie gerne mehr getan hätte...sie ist nun weitergezogen. Ethan hat nicht gewonnen und er konnte auch Fallon nicht brechen. Er ist Vergangenheit! Heute kann Henley wieder nach vorne schauen, da sie endlich wieder grünes Licht für ein Comeback bekommen hat.
Wir sehen das Country Girl ihr Ring Gear und eine braune Weste, die mit Fransen bestückt ist, tragen. Theoretisch hätte sie noch etwas Zeit gehabt...aber Fallon konnte es nicht abwarten, sich wieder wie eine vollständige und vollkommene Wrestlerin zu fühlen. Das erklärt auch das große Lächeln auf ihren Lippen, während sie durch den Backstage Bereich schlendet. Mit beiden Händen hält sie sich an ihrer Weste fest. Da streift sie an zwei Backstage Mitarbeitern vorbei, die gerade einen großen Scheinwerfer reaparieren.
Mitarbeiter 1: Heey Fallon, schön, dass du wieder da bist!
Mitarbeiter 1: Die Daumen für das Match sind gedrückt! Zeig' Tiffany noch einmal, dass sie nicht unbesiegbar ist!
Lächelnd zieht Fallon ihren imaginären Hut und zwinkert den freundlichen Männern zu.
Fallon Henley: Danke Jungs! Ich geb' mein Bestes!
So zieht sie weiter und lächelt still in sich hinein. Es tut gut so etwas zu hören. Vor allem nach den letzten Wochen. Zeitgleich denkt die Brünette aber auch an das, was der zweite Mitarbeiter zu ihr gesagt hat. Zeig' Tiffany noch einmal, dass sie nicht unbesiegbar ist! Noch einmal! Ja, Fallon ist ein Kunststück gelungen, was sie von anderen Frauen in der Division unterscheidet. Sie hat vor einigen Monaten Mrs Stratton besiegen können. Nicht nur das...seit ihrer Rückkehr zur c2c hat Henley sogar eine positive Bilanz gegen die sonst so dominante Shine Championesse. Prinzipiell kann sich die Amerikanerin davon nichts kaufen, da das Rich Girl dennoch das Gold trägt und gefühlt immer mächtiger und gefährlich wird. Vor allem wird die Blondine heute erst recht motiviert sein, ihre Niederlage gegen Fallon auszugleichen. Andererseits kann es eben auch ein psychologischer Vorteil für Henley sein. Vor allem weil sie ja Shanna versprochen hat, für sie da zu sein. Nach der brutalen Attacke auf Louis, was auf Stratton's Konto geht, sowieso. Shanna möchte Rache an Tiffany, was Fallon seit der Page Geschichte erst recht nachvollziehen kann. Da würde sie ihrer neuen Kumpeline nur zu gerne ein kleines Geschenk machen und Mrs Stratton erneut ärgern. Davon mal abgesehen kann sich die Braunhaarige als mögliche neue Herausforderin positionieren. Egal, diese Gedanken muss Fallon erst einmal zur Seite schieben. Trotz allem wird sie nicht anfangen Tiff auf die leichte Schulter zu nehmen. Das wäre absolut töricht...
Fallon Henley: Oh, da ist ja Drew!
Plötzlich entdeckt Henley ihren...was auch immer McIntyre für sie ist! Die Freude ist groß und äußerst euphorisch winkt sie dem Schotten. Eigentlich waren sie erst für später verabredet. Aber wenn sie sich jetzt schon sehen? Außerdem hat Fallon da etwas mitbekommen, über das sie unbedingt mit dem World Champ reden möchte.
Fallon Henley: Hey Drew! Hier bin ich! Hallo!
McIntyre, der an einem Getränkeautomaten sich gerade etwas kühles gezogen hatte, ist ebenfalls in voller Ringmontur. Der Schotte muss Heute im Main Event ebenfalls ran und sein Gegner ist zur Zeit verdammt gut drauf seit seinem Debüt vor einigen Wochen. Roman Reigns hat sich extrem schnell einen Platz im Main Event erarbeitet und stellt dadurch eine große Gefahr für Drew dar Heute Abend. Umso erstaunlicher ist es, das der Hüne recht entspannt wirkt. Die Blessuren vom Special gegen Page waren zwar noch immer da, vor allem die Brandnarbe nach dem Einsatz des Bunsenbrenners. Aber er war zumindest wieder soweit fit, das er aktiv in den Ring steigen konnte. Das der erste Gegner nach dem Special Reigns werden würde, damit muss man nun klar kommen. Aber auch diese Herausforderung wird der Schotte annehmen und dem OTC wiederum die erste, harte Prüfung bereitstellen. Dazu kommt noch, das der Champion anscheinend einen neuen Manager an seiner Seite hatte. Drew wollte gerade ansetzen, den ersten Schluck zu nehmen, als er eine sehr bekannte Stimme wahrnahm. Sein Blick ging in die Richtung der Person und ein Lächeln war beim Schotten zu sehen. Kurz winkte er Fallon zurück.
Drew McIntyre
„Hey! Ich muss sagen, es gefällt mir, dich wieder in Action zu sehen. Wie fühlt es sich an, mh? Was große Herausforderungen angeht, haben wir Beide Heute ja sehr viel vor uns...“
Leichtfüßig macht Fallon einen humorvollen Knicks vor dem Schotten, um so für die warmen Worte zu danken. Drew hat mir ihr gelitten und war auch in der letzten Zeit ein Fels in der Brandung für sie gewesen. So ist es nachvollziehbar, dass auch er sich über ihr Comeback freut. Die Arme lässt die Brünette locker hängen, bevor sie ihre Schultern ganz sachte nach oben zieht und fallen lässt.
Fallon Henley: Es fühlt sich einfach nur toll an, dass ich wieder in den Ring steigen darf. Die letzten Wochen kann ich jetzt endlich hinter mir lassen und mich einfach nur darüber freuen, dass ich zurück bin. Klar, gleich gegen Tiffany zu wrestlen ist ein ordentlicher Brocken...aber ich nehm' es, wie es kommt. Nach der Scheiße, die sie mit Louis und Shanna abgezogen hat, hab' ich eh große Lust, ihr eine ordentliche Rechte zu verpassen!
Nein, das war nicht schön mit anzusehen gewesen, als Louis in Hamburg zusammengeschlagen wurde. Zum Glück ist der Franzose ein zäher Bursche und inzwischen wieder auf den Beinen. Sein Schicksal ist aber genauso eine Warnung dafür, dass Tiffany immer ruchloser wird und wirklich keine Skrupel mehr kennt. Aber wie gesagt, Henley möchte ihren neuen Freunden helfen. Sie ist dazu entschlossen sich nicht nur damit zufrieden zu geben, dass sie wieder zurück ist. Nein, Fallon tritt später an, um gegen die Shine Championesse nochmal zu gewinnen. Genauso wie auch Drew natürlich sein Match gewinnen möchte. Auch wenn sein Gegner alleine durch seine Präsenz imponiert. Der OTC ist eine Macht im Ring und kann jederzeit für Furore sorgen. Jedoch wäre Fallon nicht Fallon, wenn sie nicht dennoch an McIntyre glauben würde.
Fallon Henley: Und du gegen Roman, hm? Mag sein, dass ihn alle als Tribal Chief feiern. Ich stehe da eher zu meinem Highland Chief, der auch heute nicht zu stoppen sein wird.
Schmunzelnd streckt das Country Girl einen Zeigefinger in die Höhe, wie es sonst nur im Dunstkreis vom OTC geschieht. Schnell lässt sie den Arm wieder sinken, da sie sich doch etwas doof dabei vorkommt. Im Kern bleibt ihre Aussage dennoch bestehen. Reigns kommt vielleicht mit Rückwind angerannt...doch McIntyre hat den Thron bestiegen und muss erst einmal von dort runtergestoßen werden. Das wird Roman nicht gelingen...zumindest wenn es nach der Amerikanerin geht.
Fallon Henley: Öhm...noch was anderes, Drew! Was...was genau hast du jetzt mit Jimmy Hart zu schaffen?
Drew musste einmal kurz lächeln, denn er sah Fallon direkt an, das sie sich darauf freute, endlich wieder aktiv in den Ring steigen zu können. Das Kapitel Ethan Page war auch hinter Drew und Fallon, so dass sich die Zwei auf neue Herausforderungen konzentrieren konnten. Während Drew letzte Woche noch nicht fit genug war für ein Match, war es Heute im MSG natürlich etwas besonderes. Sein Gegner ist der OTC und somit einer der härtesten Brocken, den man zur Zeit dem Schotten gegenüberstellen kann. Aber auch hier war Drew gelassen. Fallon trifft es da nicht weniger hart. Denn Sie darf gegen Tiffany ran, die ja zuletzt quasi durch ihre Gegnerinnen marschiert war.
Drew McIntyre
„Wir haben Beide harte Aufgaben vor uns. Wenn du Tiffy besiegst, bringt es dich wieder in eine gute Ausgangslage, Sie um ihre Shine Championship herauszufordern. Und ich muss zugeben, das mir der Gedanke, das wir Beide Titelgold tragen, durchaus sehr gefallen wird. Ich weiß gar nicht, wann es zuletzt ein richtiges Power Couple hier in der Promotion gab?“
Drew zwinkert Fallon kurz zu und ja, die Fans haben richtig gehört: Power Couple. Natürlich konnte man diesen Begriff in verschiedene Wege interpretieren. Doch der aufmerksame Zuschauer wird bereits einige Hinweise erkannt haben, was wirklich zwischen Drew und Fallon sich aufbaut, wenn es nicht bereits passiert ist. Fakt ist, das Fallon mit dem Schotten jemanden an der Seite hatte, der durchaus dazu in der Lage war, weiter ganz oben zu stehen. Und wenn sich Fallon tatsächlich einen Titel greifen kann, wäre das zumindest auch für die Fans ein netter Anblick. Als Fallon dann auch die OTC Geste machte, musste der Schotte kurz lachen.
Drew McIntyre
„Highland Chief...daran könnte ich mich gewöhnen. Aber ich glaube, damit würden wir Roman und Paul nur unnötig triggern...Aber ich behalte das mal im Hinterkopf.“
Der Schotte muss sich trotzdem auf sein Match konzentrieren. Hier und dort ein paar kleine Seitenhiebe schaden aber nie. Heute Abend würde sich die Frage stellen, ob der Siegeszug für den Tribal Chief weitergeht, oder ob der Scotish Warrior dieser Serie ein Ende bereiten kann. Auf jeden Fall hat dieses Match bereits jetzt Special Potenzial und die Fans können es kaum abwarten, wenn diese zwei Giganten aufeinandertreffen. Doch dann erwähnt Fallon das Thema Jimmy Hart, was Sie auch wohl aufgeschnappt hatte. Kurz schnauft Drew einmal hörbar aus. Fallon ist nicht die erste Person, die dies hinterfragt.
Drew McIntyre
„Ich kann verstehen, das es auf den ersten Blick komisch wirkt. Aber es war mir schon immer ein Dorn im Auge, wie der Dream mit Jimmy umgegangen war. Ich bin ehrlich zu dir, Fallon. Jimmy hat besseres verdient als den Dream.“
Power Couple? Nicht nur die Fans könnten da einiges interpretieren. Fallon hält kurz inne, als der Schotte diesen Begriff fallen lässt. Wie er das wohl meint? Vor allem im Verbund mit dem Augnzwinkern. Wieder muss sie an den Kuss vor vielen Wochen denken, der immer noch unausgesprochen über ihnen schwebt. Aber heute hat sie ihr Comeback Match und der World Champion hat mit dem OTC genug um die Ohren...also nicht der richtige Moment, um so ein ernstes und intensives Thema anzusprechen. Innerlich seufzt Henley auf, da ihr bewusst ist, dass sie sich selbst belügt und nur zu feige ist den Schritt zu machen. Oder es ist die Angst, dass McIntyre doch nicht so fühlt wie sie und sich dann vielleicht distanzieren könnte und sie ihn verliert. Das muss sie bald hinter sich bringen...nur nicht heute! Heute kann sie es nicht!
Fallon Henley: Oh, falls ich sie besiegen sollte, werde ich das wohl machen. Dann hätte ich sie insgesamt dreimal gepinnt und selbst Miss Arroganz Stratton könnte mir da keinen Titleshot verwehren. Aber...erst das Match, dann sehen wir weiter! Obwohl uns Beiden Gold ganz gut stehen würde, hehe!
Das Country Girl versucht dabei locker zu wirken, obwohl sie innerlich noch leicht nervös wegen dem "Power" und dem "Couple" ist. Daher vermeidet sie bewusst den Begriff aufzuschnappen. Zum Glück gibt es mit Jimmy Hart noch ein anderes Thema, mit dem sich Henley kurz ablenken kann.
Fallon Henley: Alsoooo...dann arbeitest du jetzt mit Jimmy zusammen oder wie? Ich...keine Ahnung! Nicht falsch verstehen, du kannst da machen was du willst, klar. Nur...
Da ringt die Brünette nach Worten. Sie hatte einmal eine Begegnung mit Jimmy Hart und dem Velveteen Dream. Dabei fand sie vor allem den Manager äußerst unangenehm und wollte daraufhin nichts mehr mit diesem zu tun haben. Hat bisher auch geklappt. Und jetzt scheint er sich an Drew zu hängen? Da weiß Henley nicht so wirklich, wie sie das finden soll. Entschuldigend zuckt sie mit den Schultern und hofft, dass ihr Verhalten nicht zu merkwürdig wirkt. Im Endeffekt ist es die Entscheidung vom Schotten, mit wem er sich umgibt und mit wem nicht.
Fallon Henley: Ich bin Jimmy einmal begegnet und das hat mir gereicht! Sein Verhalten damals war widerlich! Daher bin ich, ehrlich gesagt, der Ansicht, dass er eigentlich gut zum Dream passt.
Drew konnte Fallon ansehen, das es ihr durchaus unangenehm war, als er den Begriff Power Couple in den Mund nahm. Er kannte das Country Girl nun schon recht lange und somit wusste er, wie er ihre Gesichtsausdrücke deuten könnte. Und ja, der Kuss war auch noch immer beim Hünen fest verankert. Gesprochen hatte man darüber bisher nicht mehr, auch aufgrund dessen, das es zuletzt einiges gab, mit dem die Beiden mehr zu tun hatten. Aber jetzt, wo für Drew Page Geschichte war und er zumindest aktuell keinen festen Gegenspieler um sein Titel hat, hätte man durchaus Zeit, noch einmal den Kuss zur Sprache zu machen.
Doch Heute standen zwei harte Matches für die Zwei an, da würde so ein Thema nur ungewollt für Ablenkung sorgen. Allerdings gab es da dann doch ein Thema, was vor allem für Fallon wichtig war: Jimmy Hart. Das Fallon bereits mit dem Dream und Jimmy aneinandergeraten war, das wusste Drew jetzt nicht und vermutlich war dies noch vor der Zeit, als die Beiden sich näher kamen. Der Schotte blickt Fallon dann überrascht an.
Drew McIntyre
„Mir war nicht bewusst, das du Jimmy so negativ gegenüberstehst...dem Dream kann man nur negativ gegenüberstehen, aber der ist ja auch selber schuld. Ich weiß nicht, wann du dieses Erlebnis hattest...aber...ich denke mal, das Jimmy es nicht so gemeint hatte. Er stand im Schatten vom Dream...er war beim Dream gefangen...So, wie ich ihn kennengelernt habe, ist er deutlich anders, Fallon.“
Egal, was damals passiert war, es scheint Fallon tatsächlich nicht gut zu schmecken, das Jimmy Hart sich jetzt tatsächlich Drew angeschlossen hatte. Der Schotte merkt, das es Fallon sehr unbequem ist, über dieses Thema zu sprechen und der Hüne geht auf Fallon zu und legte seine Hand auf ihre Schulter.
Drew McIntyre
„Vertraue mir einfach, okay? Er war nur noch der Schuhabtreter vom Dream und er ist nun mal nicht mehr der Jüngste...“
Genauso wie Drew Fallon nun schon eine Weile kennt, ist es umgekehrt ebenso! So hat sie den Eindruck, dass Drew durchaus weiß, was sie der Kuss noch beschäftigt und er es noch nicht anspricht, um sie nicht in Verlegenheit zu bringen. Einerseits würde sie sich irgendwie wünschen, dass der Schotte den ersten Schritt macht. Jedoch ist sie ihm, auf der anderen Seite, momentan dankbar, dass er es eben nicht macht. Aber ja, wie gesagt...ewig können sie es nicht aufschieben.
Seufzend zwingt sie sich ein Lächeln auf, als Drew versucht ein gutes Wort für Jimmy Hart einzulegen. Seine Hand auf ihrer Schulter lässt die ablehnende Haltung teilweise schmelzen.
Fallon Henley: Hmm...ja, ok. Mag sein, dass er schlecht vom Dream behandelt wurde und daher selbst eklig geworden ist. Es war nur so...
Fallon sieht McIntyre in die Augen und sammelt sich einmal. Natürlich vertraut sie ihm! Wahrscheinlich hatte Jimmy Hart damals nur seine Frustration über die Behandlung durch den Velveteen Dream verarbeitet. Dennoch fand sie das Verhalten des legendären Managers damals nicht in Ordnung und das möchte sie dem Hünen mitteilen. Was er daraus macht, will sie ihm überlassen.
Fallon Henley: Also vorneweg, bevor ein ganz falsches Eindruck entsteht...Jimmy hat mich jetzt nicht persönlich beleidigt, belästigt oder so. Es ist einige Monate her, nur wenige Wochen nach meiner Rückkehr in die c2c. Ich war backstage unterwegs und hab' zufällig mitbekommen, wie Jimmy und der Dream einen kleinen Jungen verbal fertig gemacht haben. Also sie haben ihn richtig bedroht und zum Weinen gebracht. Warum der Kleine da alleine unterwegs war, weiß ich ehrlichweise nicht mehr. Er hatte ein Shirt aus einer Kabine an sich genommen, was natürlich nicht in Ordnung ist. Aber Gott...das kann man bei einem Kind anders klären. Man hat ihm angesehen, dass er aus ärmlichen Verhältnissen kam und er meinte auch, dass seine Mutter ihm gerade so die Karte für die Show kaufen konnte. Jedenfalls wollte ich dem Jungen helfen. Kannst es gerne eine Art von Mutterinstinkt nennen. Jimmy hab' ich Kontra gegeben und den Jungen dazu gebracht das Shirt zurückzugeben und sich zu entschuldigen. Und das war es dann!
Gut, vielleicht hatte sich Drew nach Fallon's erster Reaktion eine schlimmere Geschichte vorgestellt. Für Fallon war diese Begegnung ausreichend, um sich ein negatives Bild über Jimmy zu mache. Auch weil da noch ein weiteres Detail dazu kam, was sie nachschiebt.
Fallon Henley: Nun, da gab es dann doch einen Spruch...mir gegenüber. Jimmy meinte sowas von wie, ich solle mich lieber um Rentner auf meinem Bauernhof kümmern. Keine Ahnung, vielleicht hatte er das nur so daher gesagt, weil er wusste, dass ich auf einem Hof groß geworden bin. Aber zu der Zeit ging es meiner Oma immer schlechter und da war ich von der Stimmung her sowieso reizbarer als sonst. Das habe ich ihm in dem Moment sehr übel genommen.
Jetzt, wo Fallon den Schotten ein wenig mehr Infos gegeben hatte, konnte Er es natürlich besser verstehen, warum Sie sich so ein wenig gegen Jimmy stellt. Aber an der Geschichte kann man auch deutlich erkennen, wie sehr der Dream die Managerlegende kontrolliert hatte. Jimmy ist in einem Alter, wo er nicht mehr so die Kraft besaß, sich gegen den Dream zu stellen, weshalb der Schotte nun versucht hatte, diesen die Augen zu öffnen und bisher schien es zu fruchten. Drew nickt Fallon kurz zu.
Drew McIntyre
„Ich kann dich verstehen...aber es würde mich freuen, wenn du Ihm noch einmal eine Chance gibst. Sein Traum war es, noch einmal einen World Champion zu managen, der Dream hat diesbezüglich natürlich komplett versagt...und ich konnte im Gespräch mit ihm sehen, das er sich darüber freuen würde, an meiner Seite einfach er selber zu sein.“
Es würde wohl nicht ausbleiben, das Fallon so oder so auf Jimmy treffen würde, solange dieser dann Drew wirklich managen würde. Fallon fühlt sich zum Schotten hingezogen und das Country Girl war für Drew ebenso eine wichtige Person. Somit gab es da nur eine Möglichkeit.
Drew McIntyre
„Ich habe eine Idee und ich würde mich freuen, wenn du dieser zustimmst. Wir werden uns drei mal demnächst zusammen setzen und versuchen dann, das, was zwischen euch passiert war, vergessen zu machen, okay? Gebe Jimmy diese Chance.“
Fallon hatte schon damit gerechnet, dass Drew so eine Idee haben würde. Natürlich könnte sie sich dagegen stellen...aber sie kann dem Schotten keinen Wunsch und keine Bitte abschlagen. Und wer weiß, vielleicht zeigt sich Jimmy ja wirklich von einer anderen Seite und macht das letzte Treffen mit dem kleinen Jungen vergessen.
Fallon Henley: Ja, ich vertraue dir und deiner Menschenkenntnis. Manche Leute haben schon eine zweite Chance verdient. Also gut...meinetwegen! Aber wenn er sich wieder so eklig verhält, bin ich sofort weg!
Damit dürfte McIntyre einverstanden sein. Das Country Girl stimmt einem Treffen zu dritt zu und lässt das auf sich zukommen. Im Endeffekt hat sie da auch nicht viel zu verlieren.
Fallon Henley: Wir können ja nach unseren Matches nochmal reden oder auch was ausmachen.
Sicher eine gute Idee! Die Kamera zieht sich langsam zurück, während Fallon mit einem seligen Lächeln auf den Lippen den Schotten ansieht. Der World Champion antwortet darauf, doch dass können wir nicht mehr hören, da wir schon zu weit weg vom Geschehen sind. Gut, lassen wir ihnen noch ein wenig Zeit zu zweit und sind gespannt darauf, wie sie sich später gegen Tiffany Stratton und Roman Reigns schlagen. Fade off.
Die Hälfte der Show ist abgeschlossen. Bisher wurden die Fans im Madison Square Garden blendend unterhalten. Bevor die beiden Main Events starten schaltet die Regie wieder zu den Kommentatoren, die noch einmal den bisherigen Abend Revue passieren lassen.
Pat McAfee: "Ladies and Gentlemen, bisher haben wir eine spannende Ausgabe erlebt. Der Home Town Man hat diese tolle Ausgabe eröffnet und für tolle Stimmung gesorgt und Jon Moxley hat Clowns verprügelt. Ich hasse Clowns!"
Cathy Kelley: "Ich finde sie irgendwie lustig. Aber der Abend ist noch lange nicht vorbei, Pat. Uns erwartet noch das Match Tiffany Stratton gegen Fallon Henley. Und unser World Heavyweight Champion muss sich im Main Event dem Tribal Chief stellen. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich wage bei den beiden Matches keine Prognose."
Wade Barrett: "Ich auch nicht, Cathy. Dort kann wirklich alles passieren. Aber es ist definitiv Spannung garantiert. Und ... what the hell?"
Plötzlich werden die Kommentatoren von einer Theme unterbrochen und schauen geschockt zur Stage. Das Publikum dagegen rastet aus und jubelt lautstarkt.
Es ist die Theme von Karrion Kross. Karrion Kross ist zurück! Zum letzten Mal hat man ihn im Dezember letzten Jahres gesehen als er sein Rematch um die Eastcoast Championship gegen Will Ospreay hatte. Das Match endete damals mit einer Niederlage und eine Verletzung zwang Kross in die Pause. Doch nun ist der ehemalige Eastcoast Champion zurück. Und an seiner Seite befindet sich natürlich auch seine Ehefrau Scarlett, die zuerst die Stage betritt. Nach wenigen Sekunden folgt ihr dann schließlich auch Karrion Kross. Das Publikum scheint den Mann, der in New York geboren wurde, vermisst zu haben und bejubelt ihn lautstark.
![[Bild: KrossScarlett02.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/KrossScarlett02.png)
Scarlett hat wie immer ihre Sanduhr bei sich, welche sie fest unter ihrem Arm trägt. Ansonsten wirken beide in ihrem Look leicht verändert als noch beim letzten Mal. Scarletts Blondschopf ist nun brünett, während Kross lange Haare trägt, die zu einem Zopf zusammengebunden sind. Die beiden bleiben auf der Stage stehen und Kross posiert ein wenig für die Kameras und das Publikum im Madison Square Garden. Er hat auch schon ein Mikrofon dabei. Nach seiner Pause möchte er natürlich ein paar Worte an das Coast2Coast Universum richten. Dann ertönt ein lauter Fall-and-Pray-Chant. Dieser hält sogar noch an als die Theme längst verstummt. Karrion Kross kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Er lässt die Fans noch ein wenig weiterjubeln, bevor er schließlich das Mikro erhebt.
┼ KARRION KROSS ┼
"Well, C2C-Universe, The Devil You Know is back! Ich bin zurück für euch und ich bin zurück für jeden einzelnen Heuchler hinter den Kulissen. Ihr habt wohl gedacht, ihr seid mich los. Ihr habt wahrscheinlich gedacht, ihr seid gerettet und könnt euch vor eurem Schicksal verstecken. Aber wie soll ich es euch schonend beibringen? Falsch gedacht! Euer Beschützer, Will Ospreay, mag beim letzten Mal die große Schlacht gewonnen haben. Doch dieser Krieg hat gerade erst begonnen. Denn eines müsst ihr wissen. Der Sand hat nie stillgestanden. Die Zeit lief weiter. Die große Schlacht steht noch bevor. Jetzt werde ich das beenden, was ich vor meiner unfreiwilligen Pause begonnen habe."
Es ist eine Verletzung gewesen, die Karrion Kross zu einer Pause gezwungen hat und ihn von seinem Vorhaben Coast2Coast Wrestling zu verändern abgehalten hat. Doch dieses Vorhaben, diese Mission, möchte der Herald of Doomsday jetzt wiederaufnehmen. Dabei ist ihm jedes einzelne Coast2Coast Talent ein Dorn im Auge. Jeder ist ein potentieller Feind. Jeder könnte aber auch ein potentieller Verbündeter sein.
![[Bild: KrossScarlett03.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/KrossScarlett03.png)
┼ KARRION KROSS ┼
"Als ich zur Coast2Coast gekommen bin, wollte ich dieser Company einen kleinen Schubs geben. Ein Feuer entfachen, welches das Coast2Coast Universum dringend braucht. Ich dachte, meine Idee würde einige hier inspirieren. Doch leider musste ich feststellen, dass während ich weg war, absolut nichts passiert ist. Keine Revolution. Keine Veränderung. Ihr habt euch genauso weiter gegenseitig belogen wie vorher. Die sogenannten Champions haben sich weiterhin an ihre Titel festgeklammert und sich auf ihren Lorbeeren ausgeruht. Wenn ich euch dahinten im Backstagebereich mit euren glänzenden Titeln sehe, wie ihr sie grinsend und posierend durch die Gegend tragt, dann wird mir schlecht. Und ich muss lachen. Ohne Schmerz und ohne Opfer bedeuten diese Gürtel gar nichts. Ihr seid eine wahre Fäulnis in dieser Company. Sie nimmt immer weiter zu und es fängt schon an zu stinken. Es stinkt nach Korruption. Es stinkt nach Schwäche. Es stinkt nach Angst. Das Fundament bröckelt. Es wird Zeit, diesen Ort endgültig niederzureißen und zu verbrennen, damit aus der Asche etwas Neues entstehen kann. Ein Ort der Gerechtigkeit. Ein Ort, wo für Schwäche keinen Platz mehr ist und nur das Starke regiert. Ich verspreche euch, dass niemand sicher sein wird. Kein John Cena. Kein Tribal Chief. Kein General Manager. Kein Eastcoast Champion. Kein Westcoast Champion. Und kein World Heavyweight Champion. Ich werde jeden Einzelnen von euch zu Fall bringen. Einer nach dem anderen wird fallen. Ihr seid alle Teil dieses kranken Systems, welches geheilt werden muss."
Karrion Kross macht hier gerade eine Kampfansage an das gesamte Roster. Und ein Teil der Fans scheint ihm sogar zuzustimmen. Sie bejubeln ihn. Bei einem anderen Teil stößt sein Vorhaben allerdings auch auf Ablehnung. The Devil You Know ist aber nicht zurückgekommen, um sich beim Publikum oder sonst wem beliebt zu machen.
┼ KARRION KROSS ┼
"Die Ärzte sagten, ich solle es langsam angehen. Sie sagten, mein Körper brauche noch Zeit. Okay! Bis es soweit werde ich euch aus nächster Nähe beobachten. Aber Zeit ist genau das, was Coast2Coast nicht mehr hat. Ich verspreche euch, schon sehr bald werde ich auf die Jagd gehen. Sobald ich den richtigen Moment sehe, werde ich zuschlagen. Ich bin nämlich nicht zurückgekommen, um gesund zu sein. Ich bin zurückgekommen, um gefährlich zu sein. Ich will nicht euren Respekt oder eure Zustimmung. Ich will eure Angst. Und eure Titel. Eastcoast, Westcoast oder die World Heavyweight Championship, es ist mir egal. Sobald ich meine Chance bekomme, gehört der Titel mir. Und wenn nötig über eure Leichen hinweg. Ich habe es ein Mal getan. Ich werde es wieder tun. Und wenn ihr glaubt, dass ich alleine zurückgekehrt bin, dann irrt ihr euch gewaltig. Manche im Schatten teilen meine Vision. Sie haben genug gesehen. Ein Fingerschnipp von mir und sie sind bereit zuzuschlagen. Ihr seht also, die Sanduhr dreht sich immer wieder. Jeder einzelne von euch ist in ihr gefangen. Je mehr ihr euch windet, desto schneller rinnt die Zeit. Und wenn das letzte Sandkorn fällt, wird Coast2Coast Wrestling nie wieder dasselbe sein."
Langsam senkt Karrion Kross das Mikrofon und lässt die gemischten Reaktionen des Publikum auf sich niederprasseln. Währenddessen hält Scarlett nun die Sanduhr die Sanduhr in die Höhe und stellt sie dann behutsam auf dem Boden ab, so dass der Sand nach unten fließen kann. Dann greift sie sich das Mikro ihres Ehemannes.
╬ SCARLETT ╬
"Das Urteil ist gefallen. Alle sind schuldig. Die gefallenen Seelen werden sich erheben. Und diejenigen, die Unrecht über sie haben walten lassen, werden nun Gerechtigkeit erfahren. Fallt auf die Knie und betet um Gnade, aber nichts und niemand wird euch retten. Die Zeit ist gekommen. Fall! And! Pray!"
Dann lässt sie das Mikrofon fallen. Ein dumpfer Schlag ertönt und Kross' Theme wird eingespielt. Zum Schluss macht Karrion Kross noch seine Tick-Tock-Geste. Damit signalisiert auch nochmal, dass die Zeit gekommen ist und die Uhr tickt. Erneut gibt es laute, gemischte Reaktionen, wobei der Jubel die Buhrufe deutlich übertönt. Wie lange dies noch der Fall sein mag? Spätestens dann, wenn Karrion Kross und Scarlett den ersten Publikumsliebling ins Visier nehmen. Denn wie Scarlett schon versprochen hat, ALLE sind schuldig. Und NIEMAND kann sich der Gerechtigkeit entziehen. Dann verlässt das Ehepaar unter lauten Fall-and-Pray-Chants die Stage.
![[Bild: Karrion002.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1663/Karrion002.png)
Pat McAfee: "Die Zeit ist gekommen. Karrion Kross ist zurück! Und ich glaube nach der Ansage sollten sich einige im Roster sorgen machen."
Cathy Kelley: "Vor allem die Champions sollten darauf vorbereitet sein, dass nun ein weiterer gefährlicher Jäger ein Auge auf sie geworfen hat."
Wade Barrett: "Karrion Kross und auch Scarlett wissen wie es ist Gold zu tragen. Und allen voran Kross wird als ehemaliger Eastcoast Champion mit Sicherheit danach streben sich den Titel zurückzuholen. Oder vielleicht sogar die World Heavyweight Championship ins Visier nehmen."
~ Breaking News ~ Breaking News ~ Breaking News ~
Folgende Worte unterbrechen die Show und fahren von links nach rechts über den Bildschirm der Titan Thron und natürlich den Fernsehgeräten zu Hause. Kaum verschwindet der letzte Buchstabe, kommt ein Mann ins Bild, den wohl jeder c2c Fan kennt und liebt - Pat McAfee! Im schwarzen Muskelshirt sitzt er hinter dem Kommentartoren-Pult und schaut mit einem schelmischen Lächeln in die Kamera. Die Fans jubeln hinter ihm. Diese können sich nämlich nun selbst sehen, sollte die Kamera aus einem günstigen Winkel aufnehmen.
![[Bild: f7672-16592799501238-1920.jpg?w=640]](https://staticg.sportskeeda.com/editor/2022/07/f7672-16592799501238-1920.jpg?w=640)
Pat McAfee: "Herzlich Willkommen zur Tiffy-Time! Mein Name ist Pat McAfee und wurde überredet die heutige Ansage für diese sehr charmanten Dame zu führen…”
Charmant? Sicherlich Ansichtssache. Tiffany Stratton kann bestimmt den ein oder anderen Kopf verdrehen. Doch, obwohl die Millionärstochter nur an ihren eigenen Vorteil interessiert ist, wird sie dennoch irgendwie gemocht. Auch der blonde Kommentator gehört zu denjenigen. Ein kurzes Lächeln und es geht weiter.
Pat McAfee: "...und zwar Tiffany Stratton! Sie hat es wieder einmal geschafft! Kein klarer Sieg und leider ein Draw. Doch unser Buff Barbie Doll bleibt Shine Championesse. Ihr Empire ist beim Special also nicht gefallen!”
Pat lobt die Blondine natürlich. Keine Frage…er scheint sie zu mögen. Und das er nun auch noch von ihr eingebaut wurde, macht ihn umso stolzer. Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück, während er sein Lächeln in ein Grinsen umwandelt.
Pat McAfee: "Nach dem Special ist allerdings auch vor dem Special. Und eine sehr interessante Twitter-Meldung machte vor wenigen Tagen die Runde. Elayna Black postete eine Nachricht, die ich euch nicht vorenthalten möchte!”
McAfee holt ein Tablet, unter dem Pult, hervor und dreht es so, dass die Zuschauer durch die Kamera auf den Bildschirm des Geräts schauen können.
| Elyana Black @Elyana The cards show dark clouds over the shine and the Holder #PlayWhitMe | 2 mins ago |
Pat McAfee: "Und natürlich brennt Tiffy sehr, was da genau los ist! Schaut selbst!”
Der Kommentartor verschwindet von den Bildschirmen und muss Platz machen für die soeben angekündigte Tiffany Stratton. Das Buff Barbie Doll wird begleitet, wie sie durch den Backstage Bereich stolziert und auf den Weg zu jener Elayna ist, die diese Twitter-Nachricht gesendet hat.
![[Bild: tiffyfaiesndfoqtocxicwin1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/chLZVmsN/tiffyfaiesndfoqtocxicwin1bilder-2.png)
Ihre Gesichtszüge zeigen deutlich, welch Unzufriedenheit sie mit sich führt. Zwar hat sie ihren Shine Title verteidigt, aber eben nur mit einem Draw. Dies ist alles andere als befriedigend für Stratton. Besonders, weil daran der Rekord geknüpft war. Am Ende hat sie es wohl geschafft. Die Millionärstochter wird in den nächsten Tagen den Rekord brechen und beste Shine Championesse aller Zeiten werden. Nur eines stört die Feierlichkeiten - der Twitter-Post von Elayna Black. Im pinken Oberteil und dazu pinker Hose, schreitet sie den Korridor des Backstage Bereichs entlang. Auf der Schulter liegt der Shine Championchip. Ihr Ziel sollte klar sein und ist schnell gefunden. Die Türe des Lockerrooms des Jahrmarkts-Mädchens. Doch eine Tiffany Stratton klopft nicht an…sie tritt einfach ein. Hochnäsig und mit zu viel Stolz.
Tiffany Stratton:
”Elayna…du bist mir eine Erklärung schuldig!”
Befehlt sie förmlich und wirft ihre freie Hand auf Bauchhöhe, um sich ihre Pink-Lackierten Fingernägel zu betrachten.
Elayna, die angesprochenen wird, sitz mit ihrer Box auf eine Bank, schaut auf und bekommt sofort ein freches Grinsen, als sie die Blondine sieht und hier wohl den Twitter Post weniger amüsant fand als Elayna. Sie selbst trägt, anders als Tiff, ein schwarzes Top und eine Shorts, die knapp den Hintern verdeckt und tritt nun vor der Titelträgerin .
Elayna: Ja kann ich helfen? Wenn ich dich so anschaue, geht es wohl darum was meine Tarot Karten in deiner nebligen Zukunft gesehen haben .
Das Lächeln wird größer als würde sie es ganz lustig finden.
Strattons Augen schnellen über die Hand hinweg, als Elayna sich nähert. Wenn ihr jemand zu nahe kommt, klingeln stets die Alarmglocken. Wer weiß schon, was diejenigen vorhaben? Besonders bei Personen, die sie schlecht einschätzen kann? Elayna Black gehört ganz sicher dazu.
Tiffany Stratton:
”Wie du es auch immer nennen magst..."
Unterbricht das Buff Barbie Doll, nur um ihr Kinn anzuheben und ihre Überlegenheit darzulegen. Ihre Hand finden den Weg auf Brusthöhe, nur um dort wie ein kleines Flügelchen, zur Seite, abgeknickt zu werden. Natürlich will sie ihre derzeitige Rolle als Championesse mit Stolz erfüllen, wodurch die arrogante Haltung stark zur Geltung kommt.
Tiffany Stratton:
”...ist meine Zukunft ganz sicher nicht neblig! I'm the Future Legend! The Future World Women's Championesse! The Star of the c2c Shows! The longest and best Shine Championesse of all Time!"
Ihre Stimme klingt quietschiger. Wie viele Kolleginnen nennen: Nervtötender. Und ist das nicht alles, wirft sie die freie Hand durch die Luft, während die andere den Shine Championchip umgreift. Ein genervtes Augenrollen ihrer braunen Reh-Augen, darf natürlich auch nicht fehlen.
Tiffany Stratton:
”Trotzdem will ich wissen, was du damit gemeint hast! Also?"
Leicht beugt sich die Millionärstochter vor, wirft dafür die freie Hand zur Seite, als wenn sie die Balance halten müsste, und schaut Elayna mit einem Blick an, der beinahe Töten könnte. Mutig, denn Tiffany ist sich bewusst, dass Black sich kaum etwas gefallen lässt und auch austeilen kann. Deshalb unerwartet der kommende Befehlston von Tiffany.
Tiffany Stratton:
”Sag schon!"
Während die Blondine Elayna zu einer Aussage zwingt, wird unten im Bildschirmrand Werbung eingeblendet. Natürlich für Tiffany's Merchendise.

Indem die Werbung angezeigt wird, springt das Bild wieder um. Pat McAfee rückt wieder ins Bild, der die Zuschauer mit einen amüsierten Lächeln zurück empfängt.
Pat McAfee: "Was glaub ihr, wie Elayna reagieren wird?"
Der Blonde zuckt mit der Schulter und grinst gewitzt. Absichtlich hält er etwas Spannung in der Frage.
Pat McAfee: "Aggressiv? Oder steckt hinter Tiffany's Besuch wieder ihr Mastermind? Schaut selbst!"
Nach der Ankündigung lächelt der Kommentator wieder und schickt die Zuschauer wieder zurück in den Locker von Elayna Black. Das Bild springt um und setzt genau dort wieder an, wo es zu McAfee abgegeben hatte.
Elayna, die selbst schon Leute wie Renée Young oder Chelsea Green, mit ihrer mysteriöse Art, verführt hat, scheint das hier noch immer ganz entspannt zu sehen. Immerhin ist Tiffany ja auf sie zu gekommen und vielleicht war das genau der Plan der Schausteller Tochter. Denn ein Treffen unter normalen Umständen ist eher unwahrscheinlich, denn sind die beiden Frauen unterschiedlich wie Tag und Nacht.
Elayna: Oh, du willst wissen was die Karten in deiner kommenden Karriere sehen? Hmmm, ich weiß ja nicht so genau... Naja, um es dir Mal in den Worten von nicht gläubigen zu erklären, denn das wirst du ja bestimmt sein, als große Titel Trägerin. Ich legte nach Every Empire Falls meine Karten um zu sehen, was in der Zukunft von euch Champions steht und naja was soll ich sagen? Der PPV hat ja scheinbar ein passenden Namen gehabt oder nicht ?
Elayna lächelt die Blondine an und scheint hier ihr Schabernack treiben zu wollen, auf den die Shine Titel Trägerin auch reagieren zu scheint . Doch was genau meint das Jahrmarkt Mädchen? Diese öffnet ihre Box und als hätte sie den Besuch von Tiffany erwartet, zieht sie die Karte 'der Tod' heraus. Die Karte wird kurz genauer angesehen. Auf ihr ist ein Skelett und sitzt auf einem weißen Pferd. Vor ihm knien verschiedene Menschen. Auf dem Boden liegen Körperteile von Toten zu sehen.
Elayna: Das ist der Tod. Er bedeutet natürlich nicht, dass du sterben wirst, keine sorge! Doch hat er eine tief gehende Bedeutung, besonders für dich. Er steht dafür, dass Veränderungen näher kommen. Das alte wird vom neuen ersetzt oder Platz weiter gegeben, so wie die Sonne weicht für den Mond. Ich denke nach dem du dein Titel nur durch ein doppeltes auszählen noch hast, ist sehr wahrscheinlich, dass bald eine neue Sonne aufgeht, die dein Mond ersetzt.
Cathy Kelley: "Hast du das gehört, Wade? Der Tod! Demnach würde Tiffany doch das bekommen, was sie verdient hat!"
Wade Barrett: "Oha, Pat? Lass' dir schonmal was für deinen Part einfallen. Eine Anekdote über den Tod vielleicht?"
Die Kommentatoren scheinen amüsiert zu sein. Nicht aufgrund der Kartenlesung von Elayna, sondern weil es sich nicht gut anhört für Tiffany. Es gibt nicht wenige, die dem Buff Barbie Doll eine Niederlage wünschen. Heute könnte es sogar sein. Immerhin kämpft sie gegen Fallon Henley. Jene Frau wogegen sie Zwei Mal verlor und nur einmal gewann. Hier liegt doch tatsächlich der Punkt auf der Negativ-Seite. Dies will sie ändern.
Erstaunt hebt die Shine Championesse die Augenbrauen und scheint noch nicht überzeugt. Genervt atmet sie, hörbar laut, aus und rollt erneut mit den Augen.
Tiffany Stratton:
”Really?"
Beginnt sie zu antworten und legt den Kopf schief. Natürlich glaubt sie den Karten nicht. Besonders wenn sie das selbe sagen, wie jede ihrer Herausforderinnen. Bislang hat noch keine von ihnen ihre Versprechen eingehalten. Das Rich-Girl könnte alles abwehren.
Tiffany Stratton:
”Nun, interessant, dass nur die Karten das selbe sagen, wie all meine Gegnerinnen prophezeit haben. Und, wie kann es anders sein, bin ich immer noch Championesse!"
Abermals schüttelt sie mit den Kopf und sieht zu Elayna. Viel mehr würde sie interessieren, ob sie heute Revanch an Henley nehmen kann. Diese Frau nervt sie extrem. Das Cow-Girl der c2c. Obwohl es passt. Denn auf blöde Kuh stempelt Tiffany sie gerne ab.
Stratton macht einen Schritt auf Black zu und schielt auf die Tarot-Karten. Mit dem Zeigefinger deutet sie darauf und richtet dann ihre Worte erneut an Elayna.
Tiffany Stratton:
”Sag mir...werde ich ich heute Fallon Henley heute demütigen? Los...was sagen deine Karten?"
Ein Befehl im strengen Ton. Ungewöhnlich für Tiffany. Die innere Wut auf das Country-Girl will endlich raus. Wartet auf sänftigung. Und nur ein Sieg würde dies gelingen.
Elayna: Hmmm, eben hast du noch die Karten angezweifelt, doch jetzt willst du deine Zukunft wissen? Ich weiß ja nicht, ob die Mächte in Stimmung sind, dir zu helfen. Aber ich will Mal nicht so sein. Lass mich eine neue Karte für dich ziehen.
Die Dunkelhaarige zieht aus ihrer Kiste eine weitere Karte und legt sie auf den Deckel. Dabei handelt es sich um das Gericht. Auf der Karte abgebildet ist ein Erzengel der in eine Posaune bläst. Aus Gräbern steigen Menschen mit ausgestreckten Armen hervor. Elayna schaut die Karte interessiert an.
Elayna: Hmmm, damit habe ich nicht gerechnet bei dir. Doch hast du vielleicht heute Abend Glück und Erfolg hast .Das Gericht steht für Auferstehung und Neubeginn, dass du auf Zeichen von innen und außen hören solltest. Es könnte aber auch bedeuten, dass sie es nicht für heute Abend gedacht ist, sondern für deine höheren Ziele. Wie etwa nachdem dein Titel weg ist. Es könnte jedoch auch für das Ende deiner Leidenszeiten bedeuten oder wenn du es auf die Liebe auslegst, das neuer Schwung in deine Beziehung kommt.
Ein kleines zwickern folgt auf die letzten Worte von Elayna die bekanntlich mit fast jedem flirtet, außer ihre beste Freundin Roxanne Perez.
Die Karte hört sich alles andere als schlecht für Tiffany an. Das Buff Barbie Doll hätte mit einer anderen Antwort gerechnet. Gerade gegen Fallon Henley will sie mit einem guten Gefühl ins Match gehen. Sie darf nicht schon wieder gegen das Country Girl verlieren. Davor hat Stratton tatsächlich innerlich etwas Angst. Sie ist verunsichert. Will gegen Fallon anders ins Battle gehen. Bevor wir jedoch die Antwort der Millionärstochter erhalten, schalten die Kameras zurück in die Halle zu Pat McAfee. In der Halle ist die Stimmung gut. Man spürt die Aufregung bei den Fans, wie es nun weiter gehen wird. Kann die Shine Championesse tatsächlich heute gegen Henley bestehen?
McAfee lächelt in die Kamera und nickt.
Pat McAfee: "Und? Glaubt ihr der Karte von Elayna? Hat Tiffany tatsächlich die Chance dieses Mal gegen Fallon zu bestehen? Aus sicheren Quellen weiß ich, dass Tiffany sich sehr schwer gegen sie tut. Woran es auch immer liegt...unsere Barbie scheint ihr Kryptonit gefunden zu haben."
Das hat sie. In den Single Matches gegen Henley war she wie gelähmt. Könnte sich nicht konzentrieren. Und umso mehr das Rich-Girl sich darüber ärgert, umso schwerer wird es für sie selbst. Sie steht sich selbst im Weg. Genau das will der Kommentator indirekt erwähnen. Stratton muss zuerst mit sich im reinen kommen, bevor sie eine Chance hat heute zu gewinnen.
Pat McAfee: "Mal sehen, wie sie sich schlägt! Und wie sie auf Elayna's Kartenspiel reagieren wird. Seht hier!"
Kaum ausgesprochen, bekommen wir wieder Miss Future Legend zu sehen. Sie tippt sich nachdenklich an das Kinn und scheint zu überlegen, ob sie Black glauben soll oder nicht.
Tiffany Stratton:
”Fallon Henley ist die Pest! Wie sie sich von Drew McIntyre einnullen lässt. Einfach scheußlich! Als hätte sie keine eigene Meinung! Als wäre sie nur ein Anhängsel ohne eigener Meinung! Ich glaube dir Elayna! Weißt du wieso?"
Und da ist es wieder. Das breite Grinsen der Blondinen. Teuflisch. Böse. Ekelhaft. Ein Grinsen, das ihre inneren Sorgen verdeckt.
Ihre Hand fliegt erneut nach oben. Auf Schulterhöhe knickt sie die Hand ab, als würde sie ein Tablett tragen, und zuckt zeitgleiche mit der Schulter. Tiffany hat eine Idee und diese scheint ihr sehr zu gefallen.
Tiffany Stratton:
”Weil Fallon sich verändert hat! Zum negativen! Zu einem Schatten jemand anderen! Sie ist nicht mehr sie selbst! Sie ist...dumm! Ich hingegen habe mich verbessert und bin nur treu! Ich werde diese Bitch fertig machen! Elayna...du solltest mir ab jetzt immer die Karten legen! Du und ich im Team...was sagst du?"
Ein Angebot an Elayna Black? Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Ihr Grinsen wird breiter, als sie auf Antwort ihrer Gegenüber wartet, obwohl das kaum noch möglich ist.
Elayna schaut die Blondine an. Damit hat auch sie nicht gerechnet. Besonders wenn man ihre Freundschaft zu Roxanne Perez bedenkt, worüber Stratton sich hin und wieder lustig macht. Doch kann Tiffany Black überhaupt trauen? Sie hat in der Vergangenheit mehr als einmal gezeigt, dass ihre moralischen Einstellungen aus Lügen ,Betrügen und Stehlen besteht.
Elayna: Hmmm, warum nicht? Natürlich würde ich in Zukunft eine kleine Geldsumme dafür nehmen. Immerhin ist es für mich auch kräftezehrend, mit den Geistern der großen Arkana zu kommunizieren.
Leicht schielt Elayna dabei auf den Titel von Tiffany bei ihrer Aussage doch scheint sie hier das Geschäft einzugehen.
Das Buff Barbie Doll folgt den Blick der Kartenleserin genau. Denn es ist eindeutig, dass diese als Gegenleistung den Shine Belt haben möchte. Verschenken wird die Millionärstochter diesen wohl nicht. Deshalb formt sie auch die Augen zu schlitzen und atmet genervt aus. Natürlich gefällt ihr diese Art von Bezahlung nicht. Aber Tiffany hat sich bisher immer helfen können. Die Frage ist nur...ist ihr das Wert? Sekunden vergehen, worin sie die Spannung aufrecht erhalten möchte. Und diese Zeit nutzt die Regie, um nochmals Werbung für Strattons Merchendise, unten am Bildschirmrand, einzublenden.

Anschließend lehnt sie ihren Oberkörper vor, sodass sie Elayna etwas näher kommt. Die selbsternannte Miss Future Legend wirkt Entschlossen, obwohl sie ein ungutes Gefühl besitzt, den Deal einzugehen. Oder hat sie vielleicht sogar schon einen Plan?
Tiffany Stratton:
”Deal! Du liest für mich die Karten, dafür bekommst du ein Title Match! Doch zunächst muss ich Shanna vernichten! Und dann kommst du dran!"
Taktisch klug oder nicht. Elayna wäre erst übernächstes Special ein Thema. Bis dahin hat Stratton eine Art Verbündete. Was sie davon hat, dass weiß in dem Moment nur die selbst und hinterlässt hier sicherlich große Fragezeichen.
Damit hat sie allerdings auch, was sie möchte. Darum dreht Tiffany sich wieder ab.
Tiffany Stratton:
”Toodles!"
Sagt sie ihren mittlerweile bekannten Abschiedsgruß und dreht sich schließlich ab. Mit leicht angehobenen Kinn und somit arroganten touch, geht das Buff Barbie Doll dann aus dem Bild. Dafür haben die Zuschauer die Ehre wieder Pat McAfee zu sehen. Er ist es nun, der wieder im Bild erscheint.
Pat McAfee: "Ein Angebot an Elayna Black? Hättet ihr damit gerechnet? Es ist auf jeden Fall eine gefährliche Kombination. Nicht nur bei den beiden selbst, sondern für die ganze Women's Division!"
Meint er und versucht damit natürlich Spannung einzubringen. Der Kommentartor macht kurz eine Pause, schaut dann zu seinen Zwei Kollegen hinter dem Pult, wodurch diese auch kurzzeitig ins Bild kommen, und grinst dann leicht.
Pat McAfee: "Vielleicht nicht nur für die Women's Division. Tiffany Stratton steckt immerhin voller Überraschungen!"
In der Tat. Ob Stratton auch noch in der Men's Division unruhe stiften will? Undenkbar ist es nicht. Immerhin hatte sie in den letzten Wochen schon Ethan Page und John Cena spezielle Grüße ausgerichtet. Mit den Worten McAfee's blendet das Bild dann schließlich aus. Seine Kollegen haben dennoch ein paar Worte parat.
Cathy Kelley: "Ist das so, Pat?"
Sagt Cathy scherzhaft und muss herzhaft lachen.
Cathy Kelley: "Du machst das auf jeden Fall gut! Du solltest überlegen, ob du eine Umschulung machen willst. Zu Tiffy's ganz persönlicher Ansager!"
Wade Barrett: "Talentiert, Pat! Was glaubst du wer gewinnt? Tiffany oder Fallon?"
Pat McAfee: "Mit Elayna an ihrer Seite...kann nichts schief gehen. Ich glaube an Tiffany Epiphany! Es ist nicht nur Tiffy-Time, sondern Tiffy-Mania!"
Seine Stimme klingt etwas schwärmend. Sein Lächeln süß. Seine Blicke lieb. Ein Gesichtsausdruck, der Kommentarreif ist. Zumindest für seine Kollegin.
Cathy Kelley: "Naaaaw, da scheint jemand verliebt zu sein!"
CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tiffany Stratton © vs. Fallon Henley
![[Bild: ewe.jpg]](https://i.postimg.cc/kGrtsr1Z/ewe.jpg)
Writer: ???
Leichter Country Flair weht durch die Halle, als Fallon Henley zu den Klängen ihrer Theme die Halle betritt. Über ihrem Gear trägt sie eine braune Weste, an der einige Fransen angebracht wurden. Lächelnd schnalzt sie mit der Zunge und zwinkert den Fans zu, die ihr einen warmen Empfang bereiten.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Chelsea, Michigan... FALLON HENLEY"
Selbstbewusst stapft sie los und beginnt die letzten Meter zu sprinten, so dass sie gekonnt unter den Seilen in den Ring sliden kann. Sofort hüpft das Country Girl wieder auf und steigt auf ein Turnbuckle. Der linke Fuß bleibt auf dem mittleren Seil, während sie den anderen auf das obere stellt. Die Weste rutscht von ihren Schultern, wird einmal über ihren Kopf im Kreis gewirbelt und dann nach draußen geworfen, wo ein c2c Mitarbeiter das Kleidungsstück entgegen nimmt. Fallon springt auf die Matte zurück und ist bereit zu kämpfen.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
Die Szene wechselt abrupt vom Ring in den Backstage-Bereich. Die Kamera fährt durch einen schwach beleuchteten Gang, dann schwenkt sie langsam auf eine große schwarze Ledercouch. Dort sitzt Roman Reigns in seinem typischen, souveränen Look. Schwarzes T-Shirt, und die Haare frisch zurückgebunden. Neben ihm sitzt Paul Heyman, doch Roman Reigns wirkt konzentriert und nachdenklich. The Tribal Chief sitzt aufrecht, die Fäuste locker auf den Oberschenkeln. Im Halbdunkel wirkt sein Blick in die Ferne gerichtet, fast so, als würde er unsichtbare Gedanken verfolgen. Paul Heyman lehnt sich leicht zu ihm herüber, doch spricht nicht, aus Respekt vor der Schwere des Moments.
![[Bild: Https-s3-newsifier-ams3-digitaloceanspac...s-paul.jpg]](https://i.ibb.co/JFkbcKdg/Https-s3-newsifier-ams3-digitaloceanspaces-com-power-wrestling-de-images-2024-07-roman-reigns-paul.jpg)
Im Hintergrund hört man die Kommentatoren Pat McAfee und sein Kollege Wade Barrett.
Pat McAfee
"Da sitzt er... da sitzt er... mein Tribal Chief Roman Reigns mit The Wise Man Paul Heyman. Der zukünftige Coast 2 Coast World Heavyweight Champion und der Kopf dieser Company."
Wade Barrett
"Pat... Pat... Pat... fahr' doch einmal ein Level runter. Roman Reigns hatte bis jetzt nur zwei Matches bestritten. Aber du steigst nicht auf das Pult sonst hast du deinen Job verloren."
Roman hebt langsam den Kopf. Seine Augen wirken entschlossen. Er atmet einmal tief durch dass nicht hektisch, sondern wie ein Mann, der genau weiß, was als Nächstes kommt. Roman Reigns blickt nun direkt in die Kamera, seine Stimme ist ruhig, doch voll von der Überzeugung eines Herrschers, der das Spiel längst durchschaut hat
Roman Reigns
"Ihr redet von Matches. Ihr redet von Zahlen. Doch das Imperium wird nicht durch die Anzahl der Kämpfe definiert. Es wird durch die Macht bestimmt, die du ausstrahlst und durch die Kontrolle, die du behältst. Ich kämpfe nicht, um zu beweisen, dass ich Tribal Chief bin. Ich herrsche, weil ich es kann."
Er lehnt sich leicht vor, die Stimme wird noch intensiver
Roman Reigns
"Der wahre Kampf findet jenseits des Rings statt sowie in den Köpfen, in den Herzen, in den Seelen der Menschen. Und genau dort habe ich das Imperium erbaut, unerschütterlich und unbestritten. Wenn ich bisher nur zwei Matches hatte, dann deshalb, weil jedes davon ein Statement war. Jede Bewegung, jede Entscheidung, jedes Schweigen hat Bedeutung. Die Zukunft gehört mir und nicht den lautesten Kämpfern, sondern dem, der die Fäden zieht."
Paul Heyman nickt zustimmend, schaut Roman respektvoll an, doch Roman behält den Fokus...
Roman Reigns
"Coast 2 Coast... das ist nicht einfach eine Show. Das ist mein Reich. Und jeder, der hier antritt, muss verstehen... Ich bin der Grund, warum das Licht hier leuchtet. Der Tribal Chief steht nicht nur für Macht. Er steht für Unsterblichkeit. Und das... das könnt ihr alle glauben oder ignorieren. Aber am Ende des Tages wird nur eine Wahrheit bleiben."
Er richtet sich wieder auf, die Fäuste entspannen sich auf den Oberschenkeln. Seine Augen funkeln entschlossen. Ein Mann, der bereit ist, jeden Preis für seinen Thron zu zahlen. Paul Heyman fängt an zu grinsen und steht auf. Darauf macht er eine Gestik und die Kamera wechselt in den Backstageflur. Die Kamera zeigt einen langen, dunbklen Gang hinter der Bühne. Plötzlich ertönt das leise, schleppende Geräusch teurer Lederschuhe auf Betonboden. Paul Heyman erscheint im Bild... Anzug makellos und geht durch einen Vorhang. Es dauert einige Sekunden... Ein Spot erleuchtet den Eingangsbereich und "The Wise Man" Paul Heyman steht dort, ruhig, mit ernster Miene. Sein Blick schweift über die Arena, in der eine Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespanntem Flüstern herrscht. Langsam setzt Heyman einen Schritt vorwärts. Die Menge reagiert sofort... einige Fans jubeln, andere buhen. Einige schwenken Schilder, manche flüstern ungläubig. Heyman bleibt jedoch vollkommen ru hig, fast majestätisch in seiner Haltung. Er macht einen weiteren Schritt, dann noch einen, langsam, mit jeder Bewegung voller Entschlossenheit. Die Kamera fängt Nahaufnahmen seines Gesichts ein die Konzentration, die Leidenschaft, die Gedanken, die sich in seinen Augen spiegeln. Die Fans reagieren gemischt, doch Heyman lässt sich nicht beirren. Seine Schultern sind gerade, er strahlt Ruhe und Kontrolle aus.
Paul Heyman
"Ladies and Gentlemen... MY NAME IS... PAAAUUL HEEEEYMAAN."
Paul Heyman nimmt sich die Pause und geht Schritt für Schritt Richtung Ring. Er stampf die Ringtreppe hoch und steigt in den Ring. Heyman wartet nicht lange und hebt das Mikro.
Paul Heyman
"Ich bin nicht nur der offizielle Berater des Tribal Chiefs... Ich bin der weiseste Mann in einem Reich, das nicht auf Sand gebaut wurde... sondern auf Dominanz, Entschlossenheit und Unsterblichkeit. Während andere um Titel kämpfen... regiert ein Mann ohne Gnade während andere versuchen, Teil einer Geschichte zu werden... hat ein Mann bereits Legenden geschrieben. Ihr nennt es Arroganz? Ich nenne es Wahrheit. Denn mein Tribal Chief Roman Reigns braucht keine wöchentlichen Matches. Er braucht keine Screentime. Wenn Roman Reigns auftaucht, verändert sich die Erdanziehungskraft dieser Company. Zweifelt, wenn ihr wollt.... Buhlt um eure 'Fanfavoriten'... Aber am Ende jeder Nacht, jedes Events, jeder Ära... wird es nur ein Gesicht geben und das auf dem Mount Rushmore dieser Industrie eingebrannt bleibt... MY TRIBAL CHIEF ROMAN REIGNS"
Paul Heyman steht im Ring, einen Moment lang schweigend. Die Kamera zoomt nah an sein Gesicht, das nun vom Lichtschein des Spotlights erfasst wird. Die Menge tobt aber Heyman bleibt wie versteinert. Dann hebt er das Mikro erneut und seine Stimme ist jetzt tiefer, getragen von Ehrfurcht und absoluter Überzeugung.
Paul Heyman
"STAND UP!!! FOR THE HEAD OF THE TABLE... THE NEEDLE MOVER... THE UNDISPUTED TRIBAL CHIEF...THE ONE...THE ONLY... ROOOOOOOMAAAAAN...
REEEEEEEIIIIIIGGGNNNNNSSSS!"
Heyman senkt das Mikrofon, die Arena tobt zwischen Jubel, Pfiffen und Staunen. Die Kamera schneidet zu fanatischen Fans, zu ratlosen Kommentatoren. Der Tribal Chief wird erwartet...
Sehr langsam erscheint Head of the Table auf der Stage. Langsam hebt er den Kopf. Seine langen, dunklen Haare liegen perfekt. Er trägt ein schwarzes, bodenlanges Cape schwerer Stoff, verziert mit tribalischen Mustern in Dunkelrot und Gold. Über seinen Schultern ruht ein schwerer Kragen aus schwarzem Leder und Metall. Keine Titelgürtel. Keine Begleiter. Nur er. Er trägt wieder die Krone nicht auf dem Kopf, sondern im Blick. Roman beginnt langsam die Rampe hinunterzuschreiten. Schritt für Schritt. Kein Hast. Kein Blick zurück. Der Blick starr nach vorne, direkt auf Paul Heyman im Ring. Die Kamera filmt von unten, fast ehrfürchtig, als ob sie sich vor einem König befindet. Jeder Schritt hallt auf den Lautsprechern wider nicht als Geräusch, sondern als dramatischer Sound-Effekt, begleitet vom tiefen Chor.
Er bleibt am Fuße der Ringtreppe stehen. Die Kamera wechselt auf eine Totale... Roman in der Dunkelheit vor dem Ring, Paul Heyman im Lichtkegel in der Mitte des Rings. Roman senkt kurz den Kopf. Ein tiefer Atemzug. Dann blickt er auf. Langsam hebt er seinen rechten Fuß auf die erste Stufe der Treppe. Der Soundtrack verändert sich kaum merklich noch etwas tiefer, noch bedrohlicher. Mit jedem Schritt auf der Ringtreppe schwillt die Atmosphäre an. Der erste Schritt dann der zweite Schritt gefolgt von einem dritten. Roman bleibt stehen. Sein Blick gleitet über die Zuschauerreihen. Nichts bewegt sich. Die Fans halten kollektiv den Atem an. Er greift an das mittlere Ringseil. Zögert. Dann tritt er langsam hindurch kein hastiger Move, sondern ein Einzug wie ein Monarch in seinen Thronsaal. Er geht nicht sofort zur Mitte. Er bleibt am Rand, nimmt den Moment in sich auf. Die Kamera fängt sein Gesicht in einer Close-Up ein absolute Kontrolle. Absolute Präsenz. Heyman steht in der Mitte, rührt sich nicht. Seine Augen ruhen auf Roman. Keine Worte... Dann, nach scheinbar endloser Stille, setzt Roman sich langsam in Bewegung. Mit tiefem Blick schreitet er in die Mitte des Rings. Er bleibt stehen. Blickt erneut über die Arena. Und dann hebt er langsam, kraftvoll, den rechten Arm, den Zeigefinger gen Himmel. Die Arena liegt noch in goldrotem Licht. Roman Reigns steht in der Ringmitte... still, dominant, mit erhobenem Finger.
![[Bild: roman-reigns-one.gif]](https://media.tenor.com/9thnUHjMC4QAAAAM/roman-reigns-one.gif)
Die Kamera fängt die Reaktionen des Publikums ein... Ehrfurcht, Jubel und Zweifel. Roman Reigns senkt den Arm und wird ausgebuht. Roman Reigns senkt den erhobenen Finger. Er steht jetzt in der Mitte des Rings. Reigns genießt die Herrschaft und senkt den Kopf.
![[Bild: Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp]](https://i.ibb.co/v6hxQ9bH/Backstage-details-on-roman-reigns-wwe-absence.webp)
Das Licht wird gedimmt, bis nur noch ein goldroter Spot auf ihm liegt. Die Arena ist unruhig aber er spricht nicht sofort denn das übernimmt nochmal "The Wise Man" Paul Heyman.
Paul Heyman
"Ich bin der weiseste Mann in diesem Business. Ich es sage weil ich jeden Tag die Ehre habe, Zeuge der größten Regentschaft unserer Zeit zu sein. Während andere Superstars in Interviews reden SCHREIBT mein Tribal Chief Geschichte. Nicht mit Tinte sondern mit Blut, Schweiß und Dominanz. Mein Tribal Chief ist nicht nur der zukünftige Champion der Küsten... Er ist der Champion der Ära. Der Maßstab... Die Konstante... Er ist nicht einfach ein Wrestler... Roman Reigns hat seine Botschaft klar gemacht... nicht für Ruhm... nicht für Applaus sondern für Kontrolle... für Geschichte... für das Erbe. Ich habe viele Champions kommen und gehen sehen. Viele Mic-Worker, viele 'Superstars'. Aber nur EINEN Tribal Chief. Und wenn ihr euch fragt, was Macht wirklich bedeutet dann schaut nicht auf Zahlen. Schaut auf Roman Reigns,,. Der Mann, der nicht nur dominiert... sondern definiert, was Dominanz ist. Die Gegner waren wild, unberechenbar aber Roman war die Mauer, gegen die der Wahnsinn zerschellte natürlich wenn Taten sprechen. Und Romans Taten hallen nach in jedem Sektor einer Arena und in jedem Büro dieser Company. In jedem Herz jedes Fans, ob sie es zugeben wollen oder nicht."
Stattdessen schaut er langsam über die Fans links, rechts, dann geradeaus in die Kamera. Er nimmt sich sehr viel Zeit bis Paul Heyman ihm respektvoll das Mikro überreicht.
![[Bild: Intro-1744686706.jpg]](https://i.ibb.co/pvHJ2X1F/Intro-1744686706.jpg)
Roman Reigns
"Ihr schaut mich an, als wäre das hier irgendein anderer Moment. Aber das... ist der Moment in dem ihr begreift, dass dies kein Spiel ist. Das hier ist kein Ring. Das ist heiliger Boden. Das ist das Zentrum eines Imperiums, das ich mit jedem Atemzug verteidige. Und ihr alle... egal ob ihr jubelt oder buht... Ihr wisst, was ihr tun müsst... COAST 2 COAST UNIVERSE... NEW YORK... MADISON SQUARE GARDEN... ACKNOWLEDGE ME."
Stille... Dann bricht eine Reaktion aus Buhrufen, Fan-Schreien und Schildern, die nach oben schnellen. Reigns geht einen Schritt vor. Er hält kurz inne, lässt die Worte sacken und dann spricht er mit Nachdruck, ohne zu schreien, aber so eindringlich, dass es wie ein Befehl klingt.
Pat McAfee
"Da ist er! Der Tribal Chief! Der Mann, der keine Zweifel lässt!"
Wade Barrett
"Ob man ihn liebt oder hasst, Roman Reigns zwingt jeden, ihn zu sehen. Und das ist wahre Macht."
Reigns senkt den Kopf, schließt kurz die Augen, als würde er die Atmosphäre einsaugen. Dann dreht er sich leicht zu Paul Heyman, der ihn mit der stillen Ehrfurcht eines Dieners ansieht. Roman Reigns scheint seinen Stand zu genießen und blickt darauf zur Kamera.
Roman Reigns
"Ich habe euch nicht gebeten, mich zu feiern. Ich habe euch nicht gebeten, mich zu lieben. Ich habe euch befohlen, mich anzuerkennen. Und ob ihr buht oder ruft, ob ihr Schilder hochhaltet oder die Arena verlasst aber es spielt keine Rolle. Denn ihr habt es alle schon getan... in euren Köpfen... in euren Herzen. Ihr habt mich anerkannt, weil ihr wisst, dass niemand sonst diesen Ring so betreten kann... und die Welt anhalten lässt. Zwei Matches? Ich brauche keine Serie. Ich brauche keine Weekly... Ich brauche nur einen Auftritt und ein Wort. Die Wrestling-Welt beben und heute... hier... in New York... habe ich gesprochen. Und wenn wir schon reden... über Kämpfe, über Matches... Dann lasst uns über letzte Woche reden. Letzte Woche stand ich im Ring... nicht, weil ich musste sondern weil ich es wollte. Ich wählte meinen Moment... Ihr habt mir einen Gegner geschenkt und während ihr dachtet, das wird ein Test war es für mich... ein Beweis. Nicht, dass ich gewinnen kann sondern dass niemand anderes auch nur nahe an meinen Thron herankommt. “
Die Crowd beginnt wieder zu reagieren "You got lucky" Rufe vermischen sich mit "Roman sucks“ Chants. Reigns wartet und lächelt nicht jedoch hebt er nur leicht das Kinn.
Roman Reigns
"Der Mann, den ich besiegt habe... war hungrig. Er war heiß. Er war 'Next Up' das sagen sie doch, oder? Und wo ist er jetzt? Zurück in der Realität? Denn der Unterschied zwischen ihm... und mir... ist nicht Kraft. Es ist nicht Talent... Es ist Bedeutung... Ich kämpfe nicht, um etwas zu erreichen. Ich kämpfe, um zu zeigen, dass es keinen Weg vorbei an mir gibt. Letzte Woche habe ich nicht einfach gewonnen. Ich habe versiegelt, was diese Ära ist. Es war keine Schlacht. Es war eine Demonstration. Der Tribal Chief... zeigt sich nicht oft. Aber wenn er es tut... dann erinnert er jeden, warum diese Bühne ihm gehört. Aber vergesst diesen Moment nicht. Vergesst letzte Woche nicht... Und vergesst nie, was es bedeutet, im selben Atemzug genannt zu werden... mit dem Tribal Chief. Denn wenn ich will, dann mache ich dich unsterblich... Und wenn ich will, dann vergesse ich dich und niemand spricht je wieder deinen Namen... The Miz!!!“
Roman Reigns
"25. August... Coast 2 Coast Special Event... WATCH THE THRONE IX... Sie nennen es den größten Abend des Sommers oder sie nennen es eine Show voller Superstars, voller Träume, voller Möglichkeiten... Doch was sie vergessen haben, ist dies... Wenn Roman Reigns dort ist dann ist es kein Special sondern eine Krönung. Das ist keine Einladung sondern ein Befehl. Denn während ihr euch auf Matches freut, auf Rückkehrer, auf Comebacks... bereitet euch auf eine Macht vor, die kein Match braucht. Kein Gimmick... Keine Rückblende... Nur Präsenz... Nur Kontrolle... Nur Roman Reigns. An diesem Abend werde ich nicht nur erscheinen. Roman Reigns Tribal Chief wird herrschen. The Head of the Table wird Ring in Besitz nehmen wie ein König seine Krone... Und wer auch immer meint, er könne an diesem Abend Geschichte schreiben, der sollte besser verstehen... Ich bin Geschichte... Ich bin nicht die Zukunft... Ich bin nicht Vergangenheit... Ich bin die Konstante, Gegenwart sondern die Realität. Ich bin nicht gekommen, um euch zu unterhalten. Ich bin gekommen, um euch zu erziehen... Größe ist, wenn dein Name allein ausreicht, um Arenen zu füllen. Größe ist, wenn dein Schweigen lauter ist als jedes laute Match. Größe ist... Roman Reigns. Ihr nennt euch die Coast 2 Coast Universe? Dann hört mir zu... Ich bin euer Universum. Jeder Stern, jeder Planet, jede Bewegung und sie kreisen um mich. Ihr wollt euer Summer-Spektakel? Ihr wollt Watch the Throne IX? Ihr bekommt es. Aber vergesst nicht, wessen Thron das ist.... Ihr dürft ihn bestaunen aber keiner von euch darf ihn beanspruchen. Denn ich habe mehr Macht in meinem Schweigen als ihr in euren lauten Träumen. Und wenn ihr am 25. August vor euren Bildschirmen sitzt oder in der Arena steht… dann werdet ihr alle gemeinsam, egal ob ihr jubelt oder buht, eine Wahrheit erkennen…"
Reigns macht eine bedeutungsschwere Pause. Die Kamera zoomt nah an sein Gesicht und das Publikum ist unruhig. Einige rufen, andere schweigen, viele warten atemlos.
Roman Reigns
"Es gibt keinen Weg vorbei an mir. Es gibt kein Match gegen mich. Es gibt nur ein Ende… und das Ende seid ihr. Wenn ich den Ring betrete… endet jede Hoffnung. Wenn ich spreche… endet jedes Argument. Und wenn ich will, dass ihr fallt… dann fallt ihr. Und Miz? Ich habe dich nicht besiegt... Ich habe dich ausradiert... Ich habe deinen Namen aus der Geschichte gestrichen. Und der Nächste, der meint, dasselbe Spiel zu spielen wie ich… sollte eines wissen... Ich bin kein Spieler. Ich bin das Spielende. Ein Mann... ein Herausforderer... ein Kämpfer mit Feuer in den Augen. Er hatte den Willen, den Mut, den Traum. Und dann... stand er mir gegenüber. Er dachte, er könnte mich stürzen... Er dachte, 'Momentum' ersetzt Macht... Er dachte, die Fans geben dir eine Krone... Doch als der Gong erklang... wurde aus Hoffnung Stille. Aus Kampf... Kapitulation. Ich habe nicht nur gewonnen sondern ich habe gezeigt, dass der Abstand zwischen mir und dem Rest... unüberbrückbar ist. Ich habe ihm nichts genommen. Ich habe ihm gezeigt, wer er nie sein wird. Kein Fehler... kein Zufall... Es war kein Match denn es war eine Lektion. Während er nun irgendwo sitzt und sich fragt, was schiefgelaufen ist… steht der Tribal Chief hier. Ohne Kratzer... Ohne Zweifel... mit mehr Macht als je zuvor. Also... an alle, die denken, sie hätten eine Chance. An alle, die sich hinter Mikrofonen verstecken oder Segmentzeit fordern nehmt die Aufzeichnung der letzten Woche. Schaut sie euch an... Immer und immer wieder... Lernt vom Head of the Table... Tribal Chief was passiert, wenn ihr euch überhebt. Wenn ihr glaubt, dass Momentum größer ist als Macht... Dass Lautstärke größer ist als Erbe. Denn ich habe nicht einfach gewonnen denn ich habe bewiesen, dass der Tribal Chief nicht zurückkehrt, um zu kämpfen. Ich kehre zurück, um zu erinnern... Wer der Maßstab ist. Wer die Spitze ist.. Wer das Fundament ist... Ich bin der Sieg... Ich bin die Geschichte! Ich bin Roman... verdammte... Reigns.“
![[Bild: 20231017-playlist-572589f00f3affbf32ed7762c8e1890e.jpg]](https://i.ibb.co/KRJ69B5/20231017-playlist-572589f00f3affbf32ed7762c8e1890e.jpg)
Die Kamera fährt langsam zurück zu Roman Reigns, der nun in der Mitte des Rings steht. Das Mikrofon ist wieder in seiner Hand. Sein Blick bleibt fest ist durchdringend. Das Publikum ist laut, doch seine Stimme schneidet durch das Geräusch wie ein Messer durch Stoff. Die Worte kommen nicht schnell aber sie kommen wie Hammerschläge.
Roman Reigns
"ABER HEUTE... Drew McIntyre! Der große Held! Der Champion, der sich selbst immer wieder in den Mittelpunkt stellt und mit seinem Pathos, mit seiner Geschichte, mit seinen 'Kämpfen aus der Dunkelheit'. Du hast dich aus der Bedeutungslosigkeit herausgearbeitet, Drew. Aus Entlassungen, aus Verletzungen, aus Rückschlägen. Und dafür bekommst du Applaus. Ich? Ich bekomme Gefolgschaft. Du rennst rum mit deinem Schwert, gibst Interviews über jeden Bullshit, aber jeder weiß, was du wirklich suchst... Bestätigung. Du willst, dass diese Leute dir sagen, dass du endlich genug bist. Dass du 'es geschafft hast'. Aber Drew... du brauchst keinen Titel, um das zu hören. Du brauchst Hilfe. Du siehst dich als Krieger, als Highlander, als Held… aber für mich bist du nur ein weiterer Name auf der Liste. Ein weiterer, der glaubt, dass Leidenschaft den Unterschied macht. Aber Leidenschaft macht dich schwach. Leidenschaft macht dich blind. Und heute Abend, Drew, wirst du aufwachen… mitten im Albtraum. Ich will deinen Titel nicht, Drew. Wenn ich ihn will dann nehme ich ihn mir. Warum? Weil es mein verdammtes Geburtsrecht ist... Ich bin Roman Reigns.... Ich bin nicht der Herausforderer. Ich bin der Endgegner der dir im Weg steht.Du stehst da mit deinem Gold, deinem Stolz, deiner Geschichte... aber heute Nacht? Wirst du bluten... Du wirst fallen... Und du wirst begreifen, was es heißt, dem Tribal Chief gegenüberzustehen. Es ist kein Match... Es ist kein Klassiker... Es ist kein Respekt... Es ist eine Exekution!“
Die Kamera schwenkt langsam um Roman herum. Heyman steht jetzt mit gesenktem Kopf, als würde er beten. Der Ring fühlt sich an wie ein Tribunal. Die Halle tobt. Doch Roman senkt seine Stimme was ihn nur noch furchteinflößender macht.
Roman Reigns
"Drew… ich werde nicht nur deinen Körper brechen. Ich werde deinen Geist brechen. Ich werde dir zeigen, dass du nie in meiner Liga warst. Nie auf meinem Niveau. Wenn du am Boden liegst dann wirst du aufblicken und wissen… dass du nur eine Fußnote warst. Ein Name im Schatten des wahren Thrones. Also trag deinen Gürtel, Drew. Polier ihn. Küss ihn. Schlaf mit ihm. Denn heute Nacht… nehme ich dir nicht den Titel. Ich nehme dir das, was dich zum Mann macht.. Deine Würde... Und das… ist keine Warnung! Das ist eine Prophezeiung!"
Roman Reigns übergibt Paul Heyman das Mikro und die Entrance Theme vom Tribal Chief dröhnt aus den Boxen. The Wise Man und Reigns verlassen den Ring und gehen gemeinsam die Stage hinauf.
Pat McAfee
"Das ist mein Tribal Chief und er wird heute Drew im Main Event beschäftigen."
Wade Barrett
"Wenn Reigns kämpft wie er spricht dann hat er sehr gute Chancen."
Pat McAfee
"Gacy und Miz haben schon gegen Roman Reigns verloren..."
Wade Barrett
"Bleiben wir auf den Boden und warten wir auf den Main Event... Roman Reigns vs. Drew McIntyre aber es geht nicht um den World Heavyweight Championship Title."
Pat McAfee
"Das klingt so wie ein Special Main Event aber machen wir mal weiter."
Knapp Zwei Wochen nach dem Special, war Saraya immer noch etwas enttäuscht. Sie war dem World Women's Championship so nah. Einen Sieg nicht fern. Und dann…vielen die beiden unglücklich vom Turnbuckle und blieben liegen. Warum hatte sie sich nicht nochmal aufgerichtet? Warum reichten ihre letzten Energien nicht mehr aus, um einen beschissenen Arm auf Toni’s Oberkörper zu legen? Dann wäre sie es nun, die den Gürtel um die Hüften tragen würde. Stattdessen durfte sie sich die Ringansage der Australierin ansehen. Wie sie im Ring steht und ihr ein erneutes Angebot unterbreitet. Ob es anders ausgesehen hätte, wenn Tiffany Stratton und Tenille Dashwood sie nicht attackiert hätten? Ob sie dann noch letzte Reste mobilisieren hätte können? Eines ist sicher. Saraya wird sowohl mit Tiffany als auch Tenille eine passende Antwort zukommen lassen.
Zunächst jedoch ist sie Storm eine Antwort schuldig. Die Kameras fangen die Anti-Diva ein, während sie den Weg durch den Backstage Bereich sucht. Ziel natürlich die Australierin, weshalb ihr Blick zielstrebig wirkt. Der Lockerroom ist schnell gefunden. Und obwohl sie eigentlich voller Wut sitzt, hält sie hier die Beherrschung und klopft an, statt einfach hineinzugehen.
~ Saraya ~
Toni, bist du da?
Brav wartend vor der Türe, verschränkt sie die Arme. Dadurch natürlich zu erkennen, dass die Britin Respekt vor Storm hat. Das konnte man nach den letzten Wochen und Worten nicht unbedingt erwarten. Aber Saraya sieht nicht in Toni Storm den Feind, sondern eher in Stratton und Dashwood.
Ja, sie ist da! Was nicht durch eine direkte Antwort ersichtlich wird, sondern durch ein lautes Rumpeln gefolgt von einem gedämpften Fluchen. Scheint wohl jemand gegen etwas gelaufen zu sein. Paar Sekunden später wird die Türe aufgerissen...und Toni Storm zeigt sich in ihrer ganzen Pracht. Das Gesicht ist noch leicht verzerrt, was wohl am Aufprall liegt. Sonst präsentiert sich die Women's Championesse in einem recht lockeren Freizeitlook mit weißen Chucks, weißer Hotpants und einem übergroßen, dunkelblauen Shirt, das leicht verrutscht ist, so dass man ihren BH-Träger auf der rechten Schulter sieht. Im blonden Haar sitzt eine Sonnenbrille, die nur auf ihren nächsten Einsatz wartet. Als sie Saraya erkennt, kneift sie kurz die Augen zusammen und verschränkt ebenfalls die Arme.
Toni Storm: Hi Saraya!
...begrüßt sie die Ältere knapp! Ja, sie hat der Anti-Diva ein weiteres Match angeboten und ja, sie respektiert die Britin als Kämpfern immer noch. Nur kann die Schwarzhaarige nach den letzten Wochen nicht erwarten, besonders freundlich und euphorisch in Empfang genommen zu werden. Leise seufzend lehnt sich die Australierin gegen den Türrahmen.
Toni Storm: Ich nehme an, du hast meine Ansage letzte Woche gesehen?
Als die Australierin die Tür öffnete und sich somit vor Sarayas präsentierte, musste die Britin sie erstmal mustern. Nicht negativ, sondern wertfrei. Die ehemalige Paige weiß, dass sie der Strong Zero City Lady einiges an den Kopf geworfen hat. Aber dazu steht sie weiterhin. Das heißt ganz und gar nicht, dass sie keinen Respekt zollen würde. Doch wenn man von der Anti-Diva ein Lächeln erwartet, wird man enttäuscht. Ihre Gesichtszüge wirken kühl, genauso wie ihr Blick.
~ Saraya ~
Du hast um meine Reaktion gebettelt! Und hier bin ich!"
Erklärt sie sich und gibt indirekt zu Storms Ansage gesehen zu haben. Aber davon wird Toni wohl eh ausgegangen sein. Saraya will sich auch nicht groß erklären. Sie will als Spottölpel irgendwas bewirken. Leider war Tiffany Stratton wieder einmal einen Schritt schneller und schlug sie nieder. Und dafür wird sie sich rächen. Aber mit einen Plan. Hier und jetzt geht es aber erst einmal darum den begonnenen Kampf um das Gold zu vollenden.
~ Saraya ~
Ich sehe es wie du! Also was das Match anbelangt. Der Ausgang...ist nicht zufriedenstellend! Es kann nur eine Gewinnerin und eine Verliererin geben. Ich nehme an!"
Sagt sie und will das Gespräch eigentlich kurz halten. Denn viel hat sie ihrer Gegenüber nicht zu sagen. In der Britin ist momentan nur Platz für Hass und Schmerz. Und Toni ist die falsche, um hier und jetzt Dampf abzulassen.
Um ihre Reaktion gebettelt? Toni hebt beide Augenbrauen an, als Saraya diese Formulierung benutzt. Ungläubig lächelnd schüttelt sie einmal den Kopf und drückt sich vom Türrahmen ab. Dadurch entsteht eine kleine Lücke, durch die man einen Blick auf den Women's Title werfen kann, der in der Kabine auf einem kleinen Tischchen liegt.
Toni Storm: Um deine Reaktion gebettelt? Nein, nein, nein, nein! Moooment! Ich wollte nur schnell für klare Verhältnisse sorgen. Nach dem ganzen Rotz, den ich mit Kali durchgemacht hab', hab' ich keinen Bock mehr auf irgendwelche Spielchen und ewige Wartereien. Darum ging es! Und nur fürs fuckin' Protokoll, Saraya...ich hätte das nicht machen müssen.
Vielleicht unnötig darauf anzuspringen...aber die Blonde hat genug davon, sich irgend etwas von der Britin vorwerfen zu lassen, was in Storm's Augen total haltlos ist. Auch wenn sie in einer Sache nicht Unrecht hat. Toni hätte der ehemaligen Paige kein Rematch anbieten müssen. Seufzend fährt sie sich einmal durch die Haare.
Toni Storm: Is' egal jetzt! Dann steht das zweite Match! Denke Bayley wird das fürs nächste Special anplanen. Aber mir is' es egal, wann wir nochmal in den Ring steigen. Hauptsache wir klären das klipp und klar zwischen den Seilen!
Alles gesagt oder? Toni wird mit der GM sprechen, damit diese ihnen nicht plötzlich eine andere Herausforderin zwischen die Beine wirft. Sie greift schon an die Türe, als wenn sie diese wieder schließen möchte. Trotzdem hält sie respektvoll inne, ob die Schwarzhaarige nochmal etwas dazu sagen möchte.
Saraya legt hingegen den Kopf schief. So ganz schmeckt ihr die Aussage der Australierin nicht. Bereits beim letzten Mal stellte sie sich als Moralapostel hin. Mit den Worten, dass sie Sarayas ein Title Match nicht anbieten muss. Das ist der Grund, warum sie seufzen muss.
~ Saraya ~
Nicht machen müssen? Das hast du beim letzten Mal auch schon gesagt! Anscheinend musst du gar nichts machen...kann das sein?
Mit einem genervten Eindruck dreht sich die Anti-Diva ab. Im Prinzip hat sie was sie will. Die erneute Chance beim Special World Women's Championesse zu werden. Natürlich weiß due Britin, dass sie Glück hat eine erneute Chance zu erhalten. Stirn hätte auch auf eine andere Gegnerin bestehen können. Aber es sieht immer blöd aus, wenn man nicht klar verteidigen konnte.
~ Saraya ~
Na ja, was auch immer. Wir sehen uns dann.
Sagt sie und verlässt das Bild dann schließlich.
Toni Storm: Is' mir egal, ob ich das schon mal gesagt habe oder nicht und ob du das hören willst oder nicht. Ich hätte es nicht machen müssen! Punkt. Aber scheißegal...fick dich!
...gibt Toni als "Verabschiedung" von sich und schert sich nicht darum, ob Saraya das noch mitbekommt oder nicht. Die Blonde ist es langsam leid, sich von der Schwarzhaarigen immer als schlechter Mensch darstellen zu lassen, nur weil diese sich in irgendwelchen Verschwörungen zu verlieren scheint. Ein wenig bereut Storm ihre Entscheidung...aber sie steht dazu! Kopfschüttelnd schreitet sie in ihre Kabine zurück und schlägt die Türe zu. Fade off.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Roman Reigns
![[Bild: MEVE.jpg]](https://i.postimg.cc/Pxvw1f4Y/MEVE.jpg)
Writer: ???
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns stand in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er bereitet sich vor...
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: 3.jpg]](https://i.ibb.co/CsKpQhZ/3.jpg)
Pat McAfee:
"Was für ein Main Event."
Cathy Kelley:
"Beide Top Stars haben alles gegeben."
Wade Barrett:
"Qualität pur!"
Roman Reigns steigt schwer atmend aus dem Ring. Paul Heyman wartet wie immer gehorsam an der Rampe. Die Kamera fängt Reigns' Schweiß und Entschlossenheit ein und er hat wieder einmal geliefert. Heyman reicht ihm ein Handtuch jedoch Reigns bleibt stehen. Roman seine Augen fixieren etwas… Die Kamera schwenkt einmal ins Publikum...
Joe Gacy!
Sitzend in der ersten Reihe, ruhig, fast meditativ. Ein Hoodie über dem Kopf gezogen und seine Hände sind gefaltet. Er lächelt sehr unheimlich und das direkt in Reigns' Augen.
Wade Barrett:
"Warte mal… ist das… das ist Joe Gacy! Was macht der hier?!"
Reigns lässt es sich nicht nehmen und geht zur Absperrung. Er baut sich auf und scheint angefressen zu sein.
Roman Reigns
"Du hast Eier, hier zu sitzen."
Gacy sagt kein Wort doch Grinsen wird breiter. Reigns springt plötzlich über die Absperrung. Er greift Gacy ohne Vorahnung an und es entsteht ein wilder Schlagabtausch mitten im Publikum! Die Fans weichen erschrocken zurück.
Paul Heyman
„My Tribal Chief! No! He’s not worth it!“
Reigns packt Gacy, zerrt ihn über die Avsperrung und wirft wirft ihn darauf gegen die Ringkante. Gacy taumelt und Reigns ist kaum zu bremsen. Er rollt Gacy brutal in den Ring.Gacy kommt langsam auf die Knie und Lächelt immer noch. Er steht langsam auf und The Tribal Chief slidet in den Ring. Roman Reigns zögert kurz nimmt aber Tempo auf und Superman Punch! Das Publikum explodiert! Gacy fällt, doch er versucht sich wieder aufzurichten… jedoch Reigns geht in die Ringecke.
![[Bild: roman-reigns-ooh-ahh.gif]](https://media.tenor.com/yEvmaXzhfF4AAAAM/roman-reigns-ooh-ahh.gif)
Roman Reigns nimmt anlauf und es folgt der SPEAR! Reigns steht über Gacy... Schwer atmend... Keine Worte jedoch nur Dominanz. Heyman kommt zum Ring, schaut sich Gacy entsetzt an und dann ehrfürchtig zu Reigns.
Cathy Kelley:
"Suoerman Punch und Spear hat Gaxy den Rest gegeben."
Wade Barrett:
"Das sehe ich genauso doch das wird nicht dass Ende sein. Schauen wir mal wie es weiter geht. Nächste Woche wissen wir mehr...!"
Pat McAfee: "Das war eine Achterbahn der Gefühle."
Cathy Kelley: "Das war das richtige Stichwort. Denn nächste Woche sind im Six Flags. Es wird eine wilde Fahrt."
Wade Barrett: "Gott diese klischeehaften Übergänge... Gute Nacht."
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
Warnung! Spoiler!

![[Bild: 18.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1095/18.jpg)
![[Bild: romanwin1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/R46dDvD4/romanwin1bilder-2.png)