Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt am 07.07.25, auf dem Gelände des MS Uferpark vor 5,000 Zuschauern in Hamburg, Germany.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "Wir stehen vor dem Endspurt. Every Empire Falls findet in einer Woche statt."
Wade Barrett: "So gibt es nur noch eine Möglichkeit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen."
Pat McAfee: "Das will vor allem John Cena, der momentan sowohl am Mikrofon als auch im Ring glänzt."
Cathy Kelley: "Da wird Drew McIntyre aber bestimmt noch ein Wörtchen mitreden wollen. Immerhin will er gestärkt in sein Titelmatch gegen Ethan Page hervorgehen."
Wade Barrett: "Dann reden wir nicht weiter drum rum und lassen es beginnen."
Die Kamera eröffnet mit einem weiten Schwenk über den MS Uferpark in Hamburg. Die untergehende Sonne taucht das Hafengelände in ein orange-goldenes Licht. Im Hintergrund glitzert die Elbe, während von der Open-Air-Bühne entfernte Musik und Stimmen der Veranstaltung zu hören sind.
Vor dem Haupteingang bahnt sich eine schwarze Stretch-Limousine den Weg über das alte Kopfsteinpflaster. Fans stehen eng gedrängt hinter Absperrgittern, viele in „Acknowledge Me“-Shirts, einige mit Tribal-Tattoos im Gesicht bemalt, andere mit selbstgemalten Schildern. Die Spannung ist greifbar. Alle wissen etwas Großes steht bevor.
Die Limousine kommt zum Stehen. Einige Sekunden vergehen in gespannter Stille. Dann öffnet sich die hintere Tür mit einem gedämpften Klick. Zuerst erscheint ein glänzender schwarzer Stiefel, der mit kontrollierter Wucht auf den Boden gesetzt wird. Dann richtet sich eine mächtige Gestalt aus dem Wagen auf... Roman Reigns.
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Er trägt ein Sweat Shirt, dunkelgrauen Jogginghose, die seine breite Statur betont. Die langen Haare sind offen und liegen über den Schultern, eine goldene Kette blitzt dezent unter seinem Sweatshirt hervor. Er sagt kein Wort. Er muss nicht. Seine Präsenz allein bringt die Menge zum Beben. Die Fans beginnen zu rufen, manche kreischen, andere erstarren in Ehrfurcht. Kameras klicken, Smartphones filmen. Roman blickt schweigend über die Menge. Keine Geste, kein Lächeln nur diese absolute, kühle Autorität, die jeden in der Nähe erstarren lässt.
Roman setzt sich langsam in Bewegung. Kein Security-Personal vor ihm. Keine Eile. Jeder Schritt ist präzise, schwer, bedeutungsvoll. Er schreitet langsam in Richtung des Backstage-Eingangs. Zwei Bodyguards flankieren diskret in Abstand, aber Roman braucht keinen Schutz.
Kurz vor den Eingang dreht er sich noch einmal zur Kamera. Die ist perfekt auf Augenhöhe...
Roman Reigns
HAMBURG... ACKNOWLEDGE ME!
Ohne weitere Worte geht er weiter. Die Kamera folgt ihm bis zur Schwelle, bevor er durch die Tür in den Backstage-Bereich verschwindet.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
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Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. (Die Kamera zeigt den Ring, die Arena ist dunkel, nur ein einzelner Spot auf John Cena, der im Ring steht. Sein Blick ist eisig, seine Körperhaltung stolz und herausfordernd. Das Publikum reagiert gemischt... Buhrufe, vereinzelte vereinzelte „John!“-Rufe. Er hebt das Mikrofon und beginnt mit ruhiger, kontrollierter Stimme.
John Cena
"Letzte Woche... hier bei c2c LIVE Rammstein... hab ich einen Mann besiegt. Nicht irgendeinen Mann, sondern The Miz. Einen Mann, der jahrelang versucht hat, im Schatten meiner Karriere zu existieren, der versucht hat, sich an der Vergangenheit festzuklammern an einem Glanz, den er nie wirklich hatte. Aber wisst ihr was? Das hier… das war kein gewöhnlicher Sieg. Es war ein Statement. Eine klare, unmissverständliche Botschaft an jeden in dieser Liga. An jedes Gesicht, das denkt, es könnte mir das Wasser reichen. An jede Stimme, die meint, ich wäre Geschichte. An jede Führungskraft, die glaubt, sie könnte mich kontrollieren oder übergehen."
Cena macht eine kurze Pause, sein Blick schärft sich, seine Stimme wird fordernder. Er lacht kurz, das Lachen klingt kalt, ironisch.
John Cena
"The Miz... er ist nichts weiter als eine Fußnote in meiner Geschichte. Ein Mann, der sich hinter Sprüchen und abgenutzten Promos versteckt, während ich hier stehe real, lebendig, und gefährlich."
Er schaut in die Menge, die Buhrufe werden lauter, Cena verzieht keine Miene.
John Cena
"Ich höre euch. Ihr buht. Ihr hofft, dass ich fallen werde. Dass ich wieder der nette Typ werde, der euch irgendwann mal inspiriert hat. Aber ich bin nicht mehr dieser Typ. Dieses Kapitel ist vorbei. John Cena... der immer das Gute getan hat, der immer auf euch gehört hat... der ist tot. Ich bin wieder da, ja. Aber ich bin zurückgekehrt als Mann, der nichts mehr zu beweisen hat. Der keine Freundlichkeiten verteilt. Der kein Lächeln schenkt. Der nur eines will... Respekt. Macht... Kontrolle...“
Cena hebt das Mikrofon wieder, seine Stimme wird eindringlich.
John Cena
"Und weißt du was, Bayley? Ich muss dir sogar mal was lassen… eine Sache hast du richtig gemacht. Vielleicht das Einzige, was du bisher richtig gemacht hast."
Cena lehnt sich an die Seile, lässt den Blick durch die Arena schweifen, dann zurück zur Kamera.
John Cena
"Du hast mir kein Comedy-Match gegeben. Kein Interviewsegment. Keine 'Legends Appreciation Night'. Du hast mir Drew McIntyre auf den Teller gelegt. Den World Champion. Den selbsternannten Krieger. Und das, Bayley… das war mutig. Oder dumm. Vielleicht beides. Aber ich respektiere es."
Er zieht kurz den Kopf zurück, als würde er anerkennend nicken aber das Grinsen auf seinem Gesicht zeigt, dass er es nicht ganz ernst meint.
John Cena
"Du hättest mich raushalten können. Du hättest mich in die Vergangenheit schieben können, wie all die anderen, die einst Licht waren und jetzt nur noch Schatten sind. Aber nein… du hast Feuer ins Öl gegossen. Du hast gewusst, dass es gefährlich wird – und du hast es trotzdem getan. Vielleicht, weil du beweisen willst, dass du Kontrolle hast. Vielleicht, weil du dachtest, Drew würde mich stoppen. Oder… vielleicht, weil du endlich verstehst, dass ich keine Figur in eurer Show bin. Ich bin die Show. Du hast Drew gebookt, weil du dachtest, er sei dein Champion. Dein Soldat. Dein Schutzschild. Und was passiert, wenn ich diesen Turm einstürzen lasse? Wenn dein 'World Champion' zu Boden geht? Wenn Cena gewinnt… nicht für Nostalgie, sondern aus Notwendigkeit?"
Die Buhrufe werden lauter, doch Cena bleibt eiskalt. Er geht langsam in die Mitte des Rings. Der Spot bleibt nur auf ihm.
John Cena
"Dann, Bayley… bist du nackt. Entblößt. Dann stehen deine Entscheidungen auf dem Prüfstand. Dann heißt es nicht mehr... ‘Bayley hat ein gutes Match gebookt’… sondern... ‘Bayley hat das Monster losgelassen.’”
Cena bleibt in der Ringmitte, das Licht auf ihn gerichtet. Er senkt kurz den Kopf… dann blickt er direkt in die Kamera – sein Grinsen kehrt zurück. Spöttisch. Abwertend.
![[Bild: Cena6.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1668/Cena6.png)
John Cena
"Und jetzt, Drew... du großer, bärtiger Braveheart auf Steroiden. Du kommst raus mit deinem Schwert, schlägst Funken in die Luft, schaust grimmig – als wärst du aus einem schlechten Fantasyfilm geflüchtet. Aber weißt du, was du wirklich bist, Drew? Eine Parodie. Eine überproduzierte, überhypte, überbewertete Karikatur von einem Champion."
Das Publikum reagiert laut einige Lacher, viele Buhrufe. Cena beginnt im Ring auf und ab zu gehen, gestikuliert lässig, als würde er vor einer Schulklasse sprechen.
John Cena
"Du sprichst von Ehre, Mut, Kampfgeist und alles großartige Worte für jemanden, der ständig betonen muss, wie hart er ist. Du brauchst diesen Titel, Drew, wie ein Ritter seinen Schild. Ohne ihn… bist du gar nichts. Und das weißt du. Deswegen klammerst du dich daran wie ein Kind an seine Sicherheitsdecke."
Cena macht eine theatralische Geste mit beiden Händen, als würde er ein Kuscheltier wiegen.
John Cena
"Aber weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist? Du kämpfst, um akzeptiert zu werden. Um deinen Platz zu sichern. Ich kämpfe… weil es mir Spaß macht, euch auseinanderzunehmen. Weil ich weiß, dass keiner von euch mir das Wasser reichen kann nicht Miz, nicht Hendry, und schon gar nicht du, Braveheart."
Er bleibt stehen. Sein Blick wird schärfer. Die Stimme ernster.
John Cena
"Du bist stark, Drew. Keine Frage. Du bist groß, du bist schnell, du hast Herz. Aber du hast einen Fehler – du glaubst, dass das reicht, um mich zu besiegen. Du glaubst, körperliche Dominanz sei alles. Doch was passiert, wenn du einem Gegner gegenüberstehst, der dich psychisch zerlegt, bevor der Gong überhaupt ertönt? Ich bin in deinem Kopf, Drew. Schon jetzt. Jede Nacht vor unserem Match wirst du daran denken, was passiert, wenn du verlierst. Wenn all die 'Claymores' nichts bringen. Wenn du plötzlich auf dem Rücken liegst und in die Lichter starrst... und merkst... Du bist nicht der Krieger. Du bist nur ein weiterer Name auf meiner Liste."
Cena neigt leicht den Kopf, fast wie ein Psychologe bei einer Diagnose. Er hebt langsam einen Finger...
John Cena
"Und dann? Dann bleibt dir nichts außer dem bitteren Beigeschmack, dass du nie die Spitze warst. Du warst nur… Platzhalter. Ein Übergang. Der Mann, der den Gürtel warmgehalten hat, bis John Cena entschieden hat, ihn sich zu holen."
Er bleibt stehen, nimmt das Mikrofon näher an den Mund undletzte Worte, glasklar und messerscharf.
John Cena
"Also mach dich bereit, Champion. Bring dein Schwert. Zieh dein Leder an. Rede noch ein letztes Mal über Ehre. Aber wenn die Glocke läutet… dann wird aus deinem Kriegsmarsch ein Schwanengesang. Und ich? Ich steh drüber. Weil ich dich nicht respektiere… ich übernehme einfach deinen Platz."
Darauf lässt Cena das Mikro fallen und steigt aus dem Ring. Unter Buhrufen stolziert er die Rampe hinauf bis er Backstage verschwindet.
OPENER
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Local Competitor
![[Bild: Moxleylocalmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/KxWKNWxJ/Moxleylocalmatchbanner.png)
Writer: Michi
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Jetzt war man aber sehr gespannt, wer denn jetzt der Gegner des Lunatic sein könnte. Auch Mox selber steht gespannt im Ring, lehnt sich auf den Ringseilen ab und blickt zur Stage. Kurze Zeit passiert nichts, doch dann...
Matthew Rehwoldt: "Aaaaaaaand his oponent...from HAMBURG, GERMANYYYYYYYYY!!!!!!...Der Prinz der Sterne...The Sigmaaaaaa...LEVANIEL!!!!!!!!!"
Das Licht in der Arena dimmt, ein sanfter, rosafarbener Nebel steigt auf, während sphärische Musik einsetzt. UNter lautstarkem Jubel der Hamburger Fans erscheint Levaniel auf der Rampe: stolz, aufrecht, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. In der einen Hand hält er eine einzelne Rose, in der anderen einen kleinen Spiegel, in den er zärtlich hineinschaut, als würde er sein eigenes Spiegelbild umarmen.
Mit jedem Schritt scheint er nicht einfach zu gehen, er schreitet, als würde er den Boden segnen, den er betritt. Sein Blick gleitet über das Publikum, welches hier den Lokalmatador weiter lautstark bejubelt.
![[Bild: levantel-2.png]](https://i.ibb.co/dwd11X8L/levantel-2.png)
Wade Barrett: "Hört euch den Jubel an. Für die, die nicht wissen, wer dieser Superstar ist: Levaniel gehört zu den aufstrebenden Talenten hier im deutschen Indybereich. Er ist Teil der WXW, ehemaliger WXW Shotgun Champion und wurde unter anderem von Alex Wright und einem gewissen Karsten Kretschmer trainiert, der den Hamburger Fans ebenfalls sehr bekannt sein dürfte."
Cathy Kelley: "Er sieht auf jeden Fall sehr ehrgeizig aus. Seht euch Moxley an, er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, Jon scheint selber überrascht zu sein, Levaniel hier zu sehen."
Er bleibt stehen, hebt die Arme zur Seite, als wolle er die ganze Welt umarmen, und spricht mit melodramatischer Stimme ins Mikrofon:
Levaniel
„Ich bin nicht nur ein Wrestler… ich bin eine Erscheinung. Ich bin nicht hier, um zu zerstören, ich bin hier, um zu verzaubern. Denn wo ich bin, ist Liebe und ihr alle habt das große Glück, mir heute begegnen zu dürfen.“
Er lässt die Rose ins Publikum gleiten, küsst den Spiegel sanft und steigt unter Jubel in den Ring, bereit, seine eigene Definition von Größe zu zelebrieren und vielleicht für eine kleine Überraschung zu sorgen.
DING DING DING
Der Gong ertönte, und sofort begannen beide mit einem vorsichtigen Abtasten. Levaniel versuchte es mit Kettenwrestling, kontrollierte Moxleys Arm, zeigte ein sauberen Takedown, gefolgt von einem Headlock. Moxley befreite sich, rammte Levaniel einen harten Elbow gegen die Brust und zwang ihn in die Seile. Das Match nahm Fahrt auf. Immer wieder konterte Levaniel technische Manöver Moxleys mit überraschender Finesse und das Publikum stand geschlossen hinter ihm, obwohl Moxley ebenfalls sehr beliebt war. Hier war der Hamburger Jung aber halt im Vorteil.
Doch Moxley war kein gewöhnlicher Gegner. Nach einem krachenden Snap DDT wurde der Ton spürbar rauer. Er begann, Levaniel gezielt zu zermürben, mit Elbow Strikes, mit simplen, effektiven Griffen. Er schleuderte ihn mit einem harten Suplex in die Ecke und trat mehrfach nach, forderte den Ringrichter auf, ihn nicht zu stören. Dies war sein Terrain, das Terrain des Schmerzes und Levaniel hatte die Grenze zu diesem Terrain übertreten. Mox zog Levaniel dann in Richtung Ringmitte, Coverversuch:
ONE...TWO...KICKOUT von Levaniel!
Levaniel aber weigerte sich, unterzugehen. Immer wieder rappelte er sich auf, wehrte sich, klammerte sich an Moxleys Hüfte, rollte ihn beinahe aus dem Nichts zum Nearfall ein. Mit einem gewaltigen Back Body Drop konnte er zum ersten Mal wieder durchatmen, dann folgte ein wunderschöner Butterfly Suplex, den das Publikum mit tosendem Applaus quittierte. Für einen Moment wankte sogar Moxley. Levaniel spürte es und das Momentum kippte. Mit einer Serie präziser Uppercuts trieb er Moxley in die Ecke, dann ein Spinning Elbow und Moxley ging tatsächlich zu Boden. Das Cover folgte:
ONE...TWO...KICKOUT von Jon Moxley!
Aber der Prinz wollte mehr. Er hob Moxley auf die Schultern, suchte nach dem „Prince’s Fall“, doch Moxley rutschte herunter, ging blitzschnell in einen Sleeper Hold über. Levaniel drohte zu kippen, doch in letzter Sekunde stieß er sich rückwärts vom Turnbuckle ab, warf Moxley auf den Rücken, erneut ein schneller Coverversuch von Levaniel:
ONE...TWO...KICKOUT von Mox!
Beide lagen schwer atmend auf der Matte, das Publikum stand längst. Moxley richtete sich zuerst auf. Levaniel kam taumelnd auf die Beine, schrie ihn an, der Wille in den Augen lodernd, die Fans standen hinter Ihm!
Der Gong läutete, aber keiner der beiden Männer bewegte sich sofort. Moxley saß auf den Knien, starrte auf Levaniel herab, nicht herablassend, sondern nachdenklich. Schließlich erhob er sich, reichte Levaniel die Faust. Die Fans feierten diesen Moment lautstark. Levaniel zögerte, rang nach Luft und schlug ein. Die Fans jubelten, denn Moxley hatte hier dem jungen deutschen Levaniel seinen Respekt gezollt. Der Lunatic hob den Arm Levaniels, die Fans bejubelten in diesem Moment beide Männer.
Levaniel hatte verloren. Doch in dieser Niederlage gewann er mehr, als ein Sieg ihm je gegeben hätte. Moxley verließ den Ring, und Levaniel blieb zurück, verwundet, erschöpft, aber erhobenen Hauptes. Und wer weiß, vielleicht war es nicht das letzte Mal, das wir Levaniel auf einer großen Bühne gesehen haben?
Pat McAfee: "Also Levaniel hat sich hier echt stark verkauft und die Fans lieben ihn logischerweise. Eine gute Performance und er hat den Respekt von Moxley bekommen."
Cathy Kelley: "Dies war auf jeden Fall eine starke Darbietung vom deutschen. Er hat dem Lunatic durchaus Gegenwehr gezeigt, aber dennoch ist Levaniel für mich ebenfalls ein Gewinner Heute."
Wade Barrett: "Definitiv. Karsten wird stolz auf ihn sein, das er es auch auf großer Bühne beweisen konnte, das er eine große Zukunft vor sich haben kann."
![[Bild: Unbenannt-2.jpg]](https://i.ibb.co/82LWpFs/Unbenannt-2.jpg)
WHOS THE KING EPISODE 2?
Das Match zwischen Jon Moxley und Levaniel ist erst seit ein paar Minuten vorbei und man kann sagen, dass die beiden Herren definitiv wussten, wie sie die Fans begeistern können. Doch haben die lieben Leute hier aus der Hansestadt Hamburg keinerlei Zeit, sich vor der gesamten Spannung und dem Hype zu erholen, da die Show weiterhin Schlag auf Schlag weiterläuft. Jetzt zum Beispiel wird erneut der Backstagebereich eingeblendet. Die Kamera wandert etwas umher, bis sie fündig wird. An einem kleinen hölzernen Tisch sieht man zwei Personen bei einer Beschäftigung, die sie häufiger miteinander unternehmen und bei der man die beiden auch bereits gut kennt. Ein Mann! Eine Frau! Ein Schachbrett und 32 Figuren in zwei verschiedenen Farben. Das sind natürlich niemand anderes als der „most unmotivated superstar in the world“ Shanna, die nächste Woche die Chance hat, neue Shine-Championesse werden zu können, und ihr Liebhaber Louis Napoleon! In wenigen Augenblicken ist es Shanna, die in den hiesigen Ring steigen muss, um gegen einen bisher noch unbekannten Gegner zu fighten, doch bevor es so weit ist, genießt sie ihre Ruhe bei einer kleinen Partie Schach gegen Louis. Neugierig kommt die Kamera näher, damit man als Zuschauer mehr erkennt. Das Spiel scheint bereits etwas fortgeschritten zu sein. Und natürlich – wie nahezu immer – liegt Shanna ziemlich in Führung. Auch wenn beide Spieler noch fast alle ihre Figuren haben, so steht Shanna kurz davor, sich direkt jetzt schon eine zweite Dame beschaffen zu können, was ihr direkt in so früher Zeit einen so unglaublichen Vorteil beschert, der nur sehr schwer wieder umzuschalten ist.
![[Bild: 1163dd3c-38e7-46de-a3f1-8fc33ccbcccd.png]](https://i.ibb.co/6Sjf0Fn/1163dd3c-38e7-46de-a3f1-8fc33ccbcccd.png)
Shanna: „Schach!"
Und damit kommt das Schach vom Bauern, nachdem dieser einen gegnerischen Bauern weggeschnetzelt hat. Nun ist Louis quasi dazu gezwungen, entweder seinen König nach vorne zu stellen – raus aus jeglicher Form von Deckung – oder aber zur Seite. Und wenn er Letzteres machen würde, würde er seinen Turm dafür opfern. Kaum zu glauben, wie ein kleiner Bauer bereits ein Spiel so umkippen kann. Und genauso könnte auch Shanna nächste Woche gegen Tiffany Stratton durch eine kleine Aktion, die so unscheinbar wie ein einfacher Bauer wirkt, das gesamte Match für sich entscheiden. Doch ehe dem so ist, haben wir noch einiges vor uns.
Shanna: Du, sag mal Louis! Die Typen, die wir da vorhin gesehen haben – kennst du sie?
Louis: „Huh? Wieso willst du das wissen?"
Etwas verwundert blickt Louis nach oben, während die beiden entspannt weiterspielen. Auch wenn er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, so kommt es ihm schon ein wenig so vor, als wurde er gerade von seiner Freundin erwischt. Nur stellt sich die Frage: wobei? Egal aus welchem Grund Shanna diese Frage gestellt hat – sie wird Louis bestimmt nicht wegen irgendetwas böse sein. Egal wie bitter die Wahrheit auch aussehen mag, so weiß sie, dass es in ihrem Leben niemals einen besseren Mann geben würde als ihn, also kann sie ihm einfach nicht böse sein. Aber dennoch gibt es da irgendetwas, was ihr auf dem Herzen liegt – das kann man ihr ansehen. Und nicht nur ihr kann man das ansehen.
Shanna: „Ach, komm schon, das sieht man dir an. Normalerweise hättest du heute schon mindestens drei Kippen geraucht, aber seit wir hier angekommen sind, hast du deine Packung nicht einmal mehr angefasst. Und du hörst immer nur dann auf zu rauchen, wenn du dir wegen irgendetwas große Sorgen machst. Liegt es an Tiffany? Ist da etwas vorgefallen zwischen euch?"
Louis: „Hahaha, du bist wie immer ein guter Beobachter. Da muss ich wohl etwas aufpassen, wenn ich so leicht zu durchschauen bin, was? Hahaha!"
Man kann gut erkennen, dass Louis versucht, mit seinem leichten Lachen das Thema etwas umzulenken und Shanna die Sorgen zu nehmen. Doch erkennt man ebenfalls, dass er dies nicht so gut schafft.
Shanna: „Pah, das würde nichts nützen. Beim Schachspiel bist du so etwas wie ein offenes Buch für mich. Hahaha! Schach!"
![[Bild: Mbxjggrfdjhg.png]](https://i.ibb.co/vxcm0BGT/Mbxjggrfdjhg.png)
Louis: „Hahaha, verdammt, ich glaub, du hast mich!"
Lächelnd haben die beiden die ganze Zeit weitergespielt, und auch wenn die ganze Übertragung vor gerade einmal wenigen Minuten begonnen hat, so haben sich in der Zwischenzeit fast alle Figuren auf Louis’ Spielfeldseite in Luft aufgelöst. Er scheint etwas unkonzentrierter zu sein als sonst. Noch ein Indiz, dass etwas nicht stimmt. Er versucht, mit dem König auf das einzig verbleibende Feld zu gehen, das ihm noch übrig bleibt, um so aus dem Schach zu entkommen – nur damit Shanna anschließend ihre Dame direkt vor den König stellen und das Spiel damit beenden kann.
Shanna: „Und Schachmatt! Aber jetzt mal ernsthaft, Babe. Du bist seit dem Tod deines Vaters nicht mehr so bedrückt gewesen wie jetzt. Was ist los?"
![[Bild: Marked-difference-lampe.png]](https://i.ibb.co/N4d0vFR/Marked-difference-lampe.png)
Louis: „Ach, mach dir keine Sorgen, Babe! Es ist alles gut. Ich hab nur vorhin zwei bekannte Gesichter von früher gesehen, mit denen ich nicht so gut kann. Und deiner Gegnerin ist alles zuzutrauen. Zumal du wieder nicht weißt, wer eigentlich dein Gegner heute werden wird. Ich glaub, ich mache mir da einfach nur viel zu viele Gedanken drüber. Hahaha..."
Und das wird er wohl auch weiterhin – selbst wenn er es versucht, mit seinem Lachen zu verstecken. Louis wird seinen Kopf so schnell nicht von diesen Gedanken frei bekommen, da er sich selbst die Schuld in die Schuhe schiebt. Er wollte unbedingt, dass Shanna das Titelmatch gegen Tiffany nächste Woche bestreitet. Er hat sie quasi dazu gezwungen, da hineinzuziehen. Wenn ihr jetzt also dadurch etwas passieren sollte, könnte er sich das niemals verzeihen. Mit solchen Gedanken und Ängsten im Kopf ist es nur sehr schwer, sich konzentrieren zu können. Louis lehnt sich einmal in seinem Stuhl zurück und schüttelt etwas erschöpft den Kopf. Das gespielte, falsche Lachen ist inzwischen bereits komplett verstummt, und er blickt nur noch ernst gen Himmel. Bekleidet ist Louis hier in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem in vier verschiedenen Schriftfonts und Farben die Buchstaben das klassische Marvel-Loki-Symbol darstellen, und einer beigen The Legend of Zelda: Skyward Sword Bomberjacke, die er darüber trägt. Auf dem Kopf trägt er eine blaue Stitch-Mütze mit Bommel und um den Hals eine Kette mit einer kleinen Harry Potter Hogwarts School of Witchcraft-Schneekugel daran befestigt.
![[Bild: defv6tl-b15ac375-c8c6-44b5-b7cf-ea0d9269644c.png]](https://i.ibb.co/ZRM7H70X/defv6tl-b15ac375-c8c6-44b5-b7cf-ea0d9269644c.png)
Untenrum wird das alles begründet von einer grauen langen Jeans – das beschert Louis mal wieder ein Outfit, das man so nicht anders kennt beim französischen Nerd. Er war der Grund, warum Shanna das Titelmatch nächste Woche bekommen konnte. Er hat Tiffany Stratton dazu gebracht, dass diese Lana auf Shanna hetzt und sagt, dass – wenn Shanna gewinnen sollte – sie neue Number-One-Contenderin wird. Und das ist genauso geschehen. Demnach muss er nun auch alles dafür tun, dass Shanna dieses Titelmatch auch bestreiten kann.
Shanna: „Leider passiert immer etwas unschönes, wenn du aufhörst zu rauchen."
Louis: „Ach, jetzt hör aber auf. Du glaubst doch nicht wirklich an solche Omen! Hier, guck – alles ist gut, siehst du? Hahaha!"
Etwas nervös holt sich Louis sofort eine Zigarette aus der Jacke heraus und zündet diese direkt an, um daran zu ziehen.
Louis: „Hör zu, Babe. Ich bin gerührt, dass du dir meinetwegen Sorgen machst. Aber das brauchst du nicht – es wird sich schon alles wieder einrenken. Ein wenig beim Rauchen kürzer zu treten ist doch nicht schlecht. Los, wie wäre es – wollen wir noch eine Runde spielen? Schließlich musst du noch verstehen, wer der König im Wrestling ist. Hahaha!"
Shanna: „Du kannst es doch endlich sagen, dass es Tiffany oder Toni sind. Alles andere würde keinen Sinn ergeben. Jeder versucht sie zu stürzen – genauso wie im Schachspiel jeder versucht, deinen König zu stürzen."
Nun hat er es endlich geschafft, das Thema zu wechseln. Und tatsächlich ist dies eine Frage, die auch bei einigen Fans bereits seit zwei Wochen im Kopf steckengeblieben ist. Genau in diesem Moment wird plötzlich das Bild des Titantrons abgeschnitten und wir können ein Bild von vor über 15 Jahren sehen. Auf diesem Bild erkennt man einen sehr jungen Louis Napoleon – gerade einmal 20 oder 21 Jahre alt. Und der Mann, der ihm hier gegenübersitzt, scheint sein Vater zu sein. Viel ist über diesen nicht bekannt, aber da man hier erkennen kann, dass die beiden Schach spielen, scheint er sehr viele Ähnlichkeiten mit seinem Sohn gehabt zu haben.
Vater: Ich frage mich, ob du wohl weißt, was ein König ist, Louis. Wer glaubst du, wäre im Wrestling der König, huh?
Louis: „Klar weiß ich das. Die Nummer 1. Der Champion! Das ist doch ganz klar!"
Vater: Hmmm, Louis, ich glaube, so einiges hast du wohl doch noch nicht verstanden. Kann das sein?
Das Bild wechselt wieder zurück in die Gegenwart, wo Louis und Shanna noch immer gemeinsam hier an diesem hölzernen kleinen Campingtisch sitzen. Louis hat also damals zuerst dieselbe Antwort gebracht wie Shanna – und lag damit, auch wenn er fest von seiner Meinung überzeugt gewesen war, verkehrt. Und genauso wie er ist auch Shanna völlig überzeugt von ihrer Antwort. Denn was soll es denn sonst sein? Was soll im Wrestling wichtiger und notwendiger sein als der General Manager oder der World Champion? Da gibt es doch nichts. Jeder will den Titel haben. Es gibt nichts, was die Leute mehr haben wollen als eine Championship. Genau dafür bestreitet sie ja jetzt auch das Match gegen Tiffany nächste Woche. Auch wenn das bisher fast das erste Mal ist, so macht es Shanna doch ziemlich wild, nicht zu wissen, was die Lösung dieses Rätsels hier sein soll!
Louis: „Aber eine Show kann auch ohne die World Champions ausgestrahlt werden. Ein Schachspiel hingegen ist ohne den König beendet und kann nicht mehr fortgeführt werden. Wenn es nur der Titel alleine ist – kann dieser auch vakantiert sein und die Shows werden normal weitergeführt. Merkst du, dass du noch immer verkehrt denkst?"
Und damit haut er Shanna sprichwörtlich den Grund, warum ihre Antwort fehlerhaft ist, ins Gesicht. Es stimmt: Wenn der König fällt, ist das Spiel vorüber. Das heißt, der König kann nur etwas sein, was man unbedingt beim Wrestling benötigt – und ohne das man die Liga nicht weiterführen könnte. Aber wer sollte das bitte sein? Da gibt es absolut niemanden. Selbst wenn Shane McMahon wegfallen würde, kann man ihn einfach mit einem neuen CEO ersetzen. Es gibt absolut niemanden im Wrestling, den man nicht einfach mit einer neuen Person ersetzen könnte. Die Liga wird immer weitergehen – egal, wer wegfällt oder neu dazukommt. Also gibt es gar keine richtige Lösung auf diese Frage? Oder an wen – oder was – denkt Louis hier bitte? Mit einem tiefen Grinsen im Gesicht stellt Louis die Schachfiguren wieder an die Position, auf die sie gehören, und blickt Shanna erwartungsvoll an. Dann erst packt er sich den weißen Damenbauern, schnappt ihn und stellt ihn zwei Felder vor auf d4, um so die nächste Partie zu beginnen.
Louis: „Ich gebe dir noch bis nächste Woche Zeit – dann sage ich es dir, okay? Und jetzt spielen wir noch eine Runde, los!"
Nach dieser kleinen und knackigen Ansage lehnt sich der „blaue Falke“ wieder in seinem Stuhl zurück und wartet darauf, mit welcher Eröffnung Shanna dieses neue Spiel starten will. Und damit endet dann auch diese Szenerie – und das Bild fadet aus.
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "WELCOME BACK... THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns steht breitbeinig in der Mitte des Rings. Aufrecht und ruhig, den Blick direkt in die Kamera gerichtet. Seine Brust hob und senkte sich leicht, doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Langsam nahm er das Mikrofon und begann zu sprechen. Seine Stimme war ruhig, klar und eiskalt.
Roman Reigns
"Ihr habt mich vergessen... Ihr habt gedacht, ich sei verschwunden. Dass ich weich geworden bin. Dass ich aufgegeben hätte... Aber ich bin nicht verschwunden. Ich vergesse nichts. Und ich vergebe niemandem. Ich habe euch beobachtet. Jeden einzelnen von euch. Eure neuen Helden. Eure falschen Könige. Eure Möchtegern-Champions. Ihr habt geglaubt, es sei vorbei. Dass ich nicht mehr zurückkomme. Aber ihr versteht es nicht. Ich bin nicht Teil dieses Spiels. Ich bin derjenige, der die Regeln schreibt.
The Tribal Chief hält kurz inne ehe er weiter spricht.
Roman Reigns
Ich bin nicht zurückgekommen, um euch zu gefallen. Ich bin nicht hier, um euch zu unterhalten. Ich bin hier, weil ich etwas will. Etwas, das mir gehört. Das, was ihr alle so lächerlich „Gold“ nennt – für mich ist es mehr als ein Gürtel. Es ist ein Symbol. Ein Zeichen der Dominanz. Und es wird wieder an meinem Platz sein. Um meine Hüfte. Wo es hingehört.
Wade Barrett
"Roman Reigns meint jedes Wort. Das hier ist kein Neuanfang. Das ist ein Angriff. Ein gezielter Angriff auf alles, was Coast 2 Coast aufgebaut hat.“
Pat McAfee
"Und was für eine Präsenz! Ich spüre das sogar hier hinten durch den Monitor. Er ist kein Superstar denn er ist eine Naturgewalt. Und er will das, was ganz aus Gold ist.“
![[Bild: L-intro-1686302081.jpg]](https://i.ibb.co/Ps2RqKBS/L-intro-1686302081.jpg)
Roman Reigns
"Und für die, die sich fragen, warum ich ausgerechnet zu Coast 2 Coast gekommen bin... Weil genau hier der größte Jagdgrund liegt. Die stärkste Beute. Die lautesten Münder. Und ich werde jeden Einzelnen zum Schweigen bringen. Ich bin nicht gekommen, um Teil dieser Welt zu sein. Ich bin gekommen, um sie zu übernehmen."
Er senkt kurz den Blick. Die Kamera fährt langsam um ihn herum. Die Halle ist nach wie vor stockfinster denn nur ein einzelnes Spotlight liegt auf dem "Original Tribal Chief".
Roman Reigns
"Ihr habt euch neue Champions gemacht. Neue Gesichter auf euren Postern. Namen, die ihr heute anfeuert... aber morgen schon vergesst. Doch mich... mich könnt ihr nicht auslöschen. Ich bin kein Trend. Ich bin kein One-Hit-Wonder. Ich bin nicht der Moment. Ich bin die Konstante. Die Blutlinie. Der Ursprung. Und egal, wie viele neue Titelträger ihr euch ausdenkt sie alle tragen meinen Schatten auf den Schultern. Ich sehe in eure Gesichter. Diese leeren Augen. Dieses alberne Staunen. Als würdet ihr wirklich glauben, jemand von euch hätte das Recht, mich zu bewerten. Ihr habt nie etwas aufgebaut. Ihr habt nie etwas gehalten. Ihr nehmt nur DAS bis euch langweilig wird. Ihr seid wie Geier. Und jetzt... kommt der Raubvogel zurück. Der, der euch einst das Fürchten gelehrt hat. Der, der euch zeigen wird, was Dominanz wirklich bedeutet."
Reigns geht ein paar langsame Schritte im Ring, sein Blick ruht nicht auf der Kamera, sondern schweift über die erste Reihe. Die Fans rufen ihm wütend zu, doch er reagiert nicht. Keine Mimik, kein Lächeln... Nichts... Die Kamera zoomt auf Reigns’ Augen. Kühl. Unbeweglich. Unaufhaltsam.
Wade Barrett
"Ich habe viel gesehen in meiner Karriere... aber das hier? Das ist eine Drohung. An das ganze Roster. Und an die Welt.“
Pat McAfee
"Er schaut nicht mal auf die Leute. Er schaut durch sie hindurch. Als wären sie nur Hindernisse. Und ich glaube, genau das sind sie für ihn.“
Roman Reigns steht noch immer im Ring. Die Halle tobt, doch der Tribal Chief bewegt sich nicht. Er ist wie in Stein gemeißelt, eine Statue der Dominanz. Das Spotlight auf ihm wirkt nicht wie eine Beleuchtung es wirkt wie eine Offenbarung. Und seine Stimme hallt erneut durch die Dunkelheit der Arena.
Roman Reigns
"Ich sehe euch. Ich höre euch. Ihr schreit, ihr pfeift, ihr versucht mich zu provozieren. Aber euer Lärm erreicht mich nicht. Denn ich bin nicht auf eure Stimmen angewiesen. Ich war es nie. Ich habe nie eure Anerkennung gebraucht. Ich bin nicht gewachsen durch euren Applaus. Ich bin gewachsen durch Krieg. Durch Kampf. Durch Opfer. Und genau das... wird euch hier bevorstehen. Opfer. Denn Coast 2 Coast steht vor einer Säuberung. Ich sehe, wie ihr euch an euren Lieblingen festklammert. Diese kleinen Hoffnungsträger. Eure Posterboys. Die Selfie-Könige. TikTok-Champions. Aber wenn sie vor mir stehen... dann sind sie nur Männer. Keine Götter. Keine Chiefs. Keine Anführer. Sie sind Figuren auf einem Brett, das ich geschaffen habe. Und wenn ich es will... kippe ich es."
Die Kamera fängt das Publikum ein gespaltene Reaktionen. Einige jubeln trotzig, andere buhen laut. Doch Roman Reigns bleibt ungerührt. Mit ruhiger Stimme fährt er fort.
Wade Barrett
"Er hat sich verändert... oder vielleicht war er immer so. Und wir haben es nur nie in dieser Klarheit gesehen."
Reigns hebt langsam den Arm, deutet mit ausgestrecktem Finger auf die Stage.
Roman Reigns
"Ich weiß, dass sie mich hören. Ich weiß, dass sie hinter den Kulissen stehen. Zähneknirschend. Zitternd. Planend. Doch ihr müsst nichts planen. Ihr müsst nur zuhören. Jeder, der sich Champion nennt. Jeder, der meint, er könne die Spitze dieser Liga vertreten... sollte genau jetzt nach vorne kommen. Jetzt. In diesem Moment. Denn ich werde niemanden suchen. Ich bin nicht hier, um euch zu finden. Ich bin hier, damit ihr mich findet. Und wenn ihr nicht kommt... dann komme ich zu euch."
Wieder Stille. Die Crowd ist wie eingefroren. Die Spannung brennt wie Feuer in der Luft. Doch niemand erscheint. Kein Musik-Interrupt. Kein Herausforderer. Nur Reigns im Ring.
Roman Reigns
"Feiglinge. Ihr wartet auf den perfekten Moment. Auf die Sicherheit. Aber Dominanz entsteht nicht durch Warten. Sie entsteht durch Tat. Und ich bin die Tat. Ich bin der Moment. Ich bin der Sturm, bevor ihr überhaupt merkt, dass es regnet."
Pat McAfee
"Ich krieg Gänsehaut. Das ist kein Promo-Segment... das ist ein Ultimatum."
Roman Reigns senkt den Kopf. Er schließt kurz die Augen. Atmet durch. Dann hebt er das Mikrofon wieder.
Roman Reigns
"Aber gut... Ich verstehe. Niemand will der Erste sein. Niemand will der Erste sein, der fällt. Also nehme ich euch die Entscheidung ab. Ich wähle. Und ich beginne mit dem Mann... der sich selbst für „Erleuchtet“ hält. Mit dem, der vorgibt, Menschen zu retten während er selbst im Wahnsinn versinkt. Joe Gacy. Joe… Du rennst durch diese Liga wie ein verdrehter Prophet. Du hältst Reden über Schmerz, über Wandel, über Akzeptanz… Doch weißt du, was ich sehe, wenn ich dich ansehe? Ich sehe einen Mann, der Angst hat, ein Niemand zu sein. Einen Mann, der sich Masken aufsetzt, um seine Bedeutungslosigkeit zu verstecken. Du redest über Erleuchtung doch wenn das Licht angeht, verkriechst du dich in den Schatten. "
Die Crowd murmelt laut. Einige buhen. Andere jubeln verwundert. Reigns’ Stimme wird dunkler, durchdringender.
Roman Reigns
"Ich habe keine Sekte. Ich brauche keine Schüler. Ich habe kein Mantra. Ich bin keine Religion. Ich bin die Realität. Und du wirst der Erste sein, der daran zerbricht."
Wade Barrett
"Oh mein Gott... das ist eine direkte Kampfansage. Kein Spiel, kein Trick. Reigns hat seinen ersten Jäger ausgewählt und es ist Joe Gacy. Das könnte biblisch werden."
Pat McAfee
"Zwei absolute Gegensätze... Wahnsinn trifft Kontrolle. Der Prophet gegen den Imperator. Das wird nicht einfach ein Match das wird ein Ritual!"
Roman Reigns geht zur Seilkante, lehnt sich leicht über das oberste Seil und blickt direkt in Richtung Entrance-Rampe.
Roman Reigns
"Du musst nicht lange überlegen, Joe. Denn ich werde dich nicht jagen. Ich werde einfach stehen bleiben.... Und du wirst kommen. Weil jeder, der auch nur einen Funken Bedeutung in dieser Welt will... früher oder später… zu mir kommt."
Das Spotlight auf Roman Reigns im Ring bleibt bestehen. Die Zuschauer sind nach wie vor gefesselt von der Macht und Präsenz des Tribal Chiefs. Plötzlich gehen die Lichter auf der Rampe an, aber keine Musik erklingt. Stattdessen hört man nur das gemurmelte Raunen der Fans.
Aus dem nichts hört man eine klare, tiefe Stimme, die das Publikum direkt anspricht...
Paul Heyman
"Ladies... and gentlemen..."
Die Menge verstummt langsam, die Stimme gehört jeder sofort. Paul Heyman tritt auf die Rampe, ohne jegliches Entrance-Theme, ohne jeglichen Firlefanz. Nur er. Im dunklen Anzug, mit der Aura eines Mannes, der genau weiß, warum er hier ist.
Er bleibt stehen, schaut mit einem leicht verschmitzten Lächeln auf Roman Reigns im Ring, während die Kamera langsam von ihm auf Reigns schwenkt.
Paul Heyman
"Vor einigen Jahren habe ich euch alle gewarnt. Ich habe euch gesagt, dass ein Mann kommen wird, der nicht nur diese Branche verändern wird sondern sie dominieren. Ein Mann, der nicht um Ruhm bittet, nicht um Anerkennung bettelt, sondern sie sich nimmt. Dieser Mann… dieser Tribal Chief… ist Roman Reigns."
Heyman macht eine kurze Pause, lässt seine Worte wirken, während die Kamera immer wieder zu Reigns zurückschwenkt, der reglos bleibt, aber seine Augen Paul Heyman kurz fixieren.
Paul Heyman
"Ich habe viele Herren in meiner Karriere vertreten. Einige waren Champions, andere Legenden. Doch nur wenige haben die Macht, die Präsenz, die pure Autorität, die dieser Mann ausstrahlt. Ich sage euch... Roman Reigns ist kein Superstar. Er ist eine Institution. Ein Imperator. Der wahre Herrscher, der Coast 2 Coast regieren wird. Und genau deshalb bin ich hier. Nicht als bloßer Berater. Nicht als ein einfacher Anwalt oder Manager. Nein. Ich bin hier, um Roman Reigns zu dienen. Um ihm zu helfen, seine Herrschaft zu sichern. Um ihn zu unterstützen, wenn er die Throne seiner Gegner niederreißt und sein erstes Gold holt."
Heyman hebt die Hand, als wolle er etwas Wichtiges unterstreichen. Er geht ein paar Schritte die Rampe hinunter, immer noch Blickkontakt mit Roman Reigns haltend, der langsam ein leichtes, fast unmerkliches Nicken zeigt.
![[Bild: Intro-1737969415.jpg]](https://i.ibb.co/s9QXXgG4/Intro-1737969415.jpg)
Paul Heyman
"Manchmal wird man gefragt... Warum Paul Heyman?‘ Die Antwort ist einfach... Ich erkenne das Talent. Die Vision. Die Dominanz. Und ich unterstütze das, was unaufhaltsam ist. Der Tribal Chief hat die Coast 2 Coast erobert, und ich werde dafür sorgen, dass niemand ihn stürzt. Wenn ihr glaubt, ihr könnt diesen König herausfordern, dann seid gewarnt... Ihr kämpft nicht nur gegen einen Mann. Ihr kämpft gegen eine Dynastie. Gegen eine Macht, die ihren Ursprung in uraltem Blut hat. Und gegen mich den Anwalt, den Berater, den Beschützer des Tribal Chiefs."
Er schaut jetzt direkt in die Kamera, spricht nicht nur zu den Zuschauern in der Arena, sondern zu jedem einzelnen Fan und vor allem zu den Wrestlern, die ihn hinter den Kulissen hören. Heyman macht eine elegante Verbeugung, bevor er sich zur Seite dreht und die Rampe hinaufgeht. Während er verschwindet, bleibt Roman Reigns im Ring, hebt das Mikrofon und sagt mit eisiger Ruhe
Roman Reigns
"Das hier… ist erst der Anfang."
Das Licht geht langsam wieder an, und die Crowd explodiert in einer Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespannter Erwartung auf das, was jetzt kommen wird. Heyman hat gerade sein Angebot an Roman Reigns gemacht und verschwindet langsam hinter den Vorhängen. Roman Reigns bleibt ruhig im Ring stehen, das Spotlight auf ihm. Die Kamera schwenkt zu den Kommentatoren
Pat McAfee
"Wow... Wow! Das war... das war absolut beeindruckend! Paul Heyman, der Mann, der wie kein anderer weiß, wie man Macht bündelt und für seine Klienten nutzt. Keine Musik, keine Show... einfach nur Worte, die einschlagen wie ein Donnerschlag. Wenn du an Roman Reigns gedacht hast, als den Tribal Chief, dann hast du jetzt verstanden, dass das erst der Anfang von etwas wirklich Monumentalem ist."
Wade Barrett
"Pat, ich habe in meiner Zeit viel gesehen, aber was wir gerade erlebt haben, ist etwas anderes. Heyman ist zurück, nicht als bloßer Manager, sondern als Anwalt der Dominanz. Und das bedeutet, dass Roman Reigns nicht nur zurück ist. Er hat sich jetzt eine Waffe geholt, die jeden Kampf auf eine ganz neue Ebene hebt. Das ist kein einfacher Comeback-Moment. Das ist eine Kriegserklärung an das gesamte Coast 2 Coast Roster."
Pat McAfee
"Exakt. Und denk mal darüber nach... Heyman als derjenige, der die Strategien plant, die Allianzen schmiedet, die Schlachten vorbereitet das hebt Roman auf eine Stufe, auf der niemand mehr einfach so mit ihm rechnen kann. Das ist eine neue Ära, eine Ära, in der der Tribal Chief wirklich unaufhaltsam wird."
Wade Barrett
"Ich sage dir, das ist ein Spielwechsel. Jeder Champion, jeder Herausforderer muss jetzt umdenken. Die Zeiten, in denen man Roman Reigns als Einzelkämpfer gesehen hat, sind vorbei. Mit Heyman an seiner Seite ist das mehr als ein Wrestler das ist eine Macht, die keiner ignorieren kann. Und ich freue mich drauf, zu sehen, wie sich das alles entwickelt. Aber eines ist sicher... Die Jagd beginnt jetzt."
Nach einer kurzen Werbepause sind wir im hinteren, abgesperrten Teil des Geländes, der den heutigen Backstage Bereich darstellt. Dort wird eine junge Frau eingefangen, die letzte Woche, nach einer längeren Pause, ihr Comeback im Ring gab. Jedoch verlief es nicht gerade erfreulich. Zum einen hat sie das Match verloren. Und zum anderen hat sie sich dabei eine nervige Verletzung am Ellenbogen und Unterarm zugezogen. Mit Erstem kann sie leben, da ihre Gegnerin die amtierende Women's World Championesse war. Nur das Zweite nervt sie. Brummend starrt Anna Jay auf ihren geschienten Unterarm und schüttelt den Kopf. Warum hat sie sich überhaupt zu dem Match überreden lassen? Dabei war sie zuletzt noch gar nicht scharf darauf, wieder in den Ring zu steigen. Es ist aber nun einmal so gekommen und der Star of the Show muss damit leben. Sie wartet hier auf ihre Frau, mit der sie den restlichen Abend hier in Hamburg entspannter verbringen möchte. Saraya lässt etwas auf sich warten, weswegen AJ ihr Handy checken möchte. Gedankenverloren greift sie mit der gehandicapten Hand in die Tasche...und lässt das Smartphone auf den Boden fallen, da sie nicht richtig greifen kann und ein Schmerz durch ihre Nervenbahnen gleitet.
Anna Jay: Aaaahhh...verdammt!
Fluchend bückt sich Jay, um nach dem Handy greifen zu können. Doch da kommt plötzlich eine andere Hand zur Hilfe und ist schneller. Anna sieht überrascht hoch und bekommt große Augen, als sie sieht, wer ihr da das Smartphone reicht. Ausgerechnet Toni Storm! Die Championesse trägt eine schwarze Cargohose, ein rotes, bauchfreies Top und schwarze, fingerlose Lederhandschuhe. Den Belt hält sie auf ihrer rechten Schulter. Das blonde Haar ist heute zu zwei seitlichen Dutts hochgebunden. Storm wirkt freundlich, aber auch etwas unsicher. Ihr tut es leid, was letzte Woche mit dem Star of the Show passiert ist und möchte das gerade rücken. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wie Anna auf sie reagieren wird.
Toni Storm: Hey! Öhm...wie geht's deinem Arm?
Erleichtert stellt Jay fest, dass ihr Smartphone, außer ein paar Staubflocken vom Boden, nichts abbekommen hat. Sie steckt es erst einmal wieder ein und sieht gequält lächelnd zur Australierin. Dabei hebt sie den Arm mit der Schiene etwas in die Höhe.
Anna Jay: Das doofe Ding muss ich wohl noch für zehn bis vierzehn Tage tragen und danach den Arm langsam wieder belasten. Ist sehr nervig...aber, naja...hätte schlimmer sein können.
Schulterzuckend ergibt sich Anna ihrem Schicksal. Kann sie eh nicht mehr ändern. Auf der anderen Seite nickt die Blonde verständnisvoll und wirkt dabei erleichtert. Erleichtert darüber, dass sich die Verletzung der Amerikanerin nicht als schlimmer herausgestellt hat. Kurz schweigen sich die Frauen an, bis Toni sich überwindet und einmal Luft holt.
Toni Storm: Anna...es tut mir leid, dass du dich in unserem Match verletzt hast. Fuck, das wollte ich nicht! Klar, natürlich wollte ich gewinnen...aber nicht, dass das passiert.
Wir wird das der Star of the Show aufnehmen. Anna sieht kurz auf den Boden und dann auf den geschienten Arm. Ist es Toni's Schuld? Hätte sie besser aufpassen können oder gar...sollen?
Anna Jay: Du, wir betreiben Pro Wrestling! Da gehören Verletzungen zum täglichen Risiko dazu. Ich weiß, dass du mich nicht absichtlich verletzen wolltest. Ist halt passiert und kann auch jederzeit passieren. Also, danke für die Entschuldigung, das weiß ich zu schätzen! Aber es ist alles in Ordnung zwischen uns!
Da atmet die Strong Zero City Lady aus. Gut Anna Jay gehört jetzt nicht zu ihren engeren Freunden. Trotzdem freut sich Storm, dass es da kein böses Blut zwischen ihnen gibt. Jedoch als sie darauf antworten möchte, nähert sich eine weitere Person, die vielleicht nicht ganz so friedlich reagieren könnte wie Anna.
Saraya hatte bereits die letzten paar Sätze der Unterhaltung mitbekommen. Und tatsächlich sehen ihre Gesichtszüge nicht danach aus, als würde sie die Worte der Championesse glauben schenken. Die Britin ist anderer Meinung. Diese Verletzung hätte vermieden werden müssen. Kein Wunder also, dass sie sich mit einem "Tzä..." der Unterhaltung beitritt.
Wieder in dunkel gekleidet, passt sich die Anti-Diva den warmen Temperaturen Deutschlands an. Hot Pants aus Jeans-Stoff und schwarzes Top genügten. Ihre schwarzen Haare umranden das Gesicht.
~ Saraya ~
Bullshit!!
Ihre Augen zeugen Wut, als Saraya sich direkt vor Storm stellt und ihr direkt in die Augen blickt. Ihre Arme hat sie nach unten durchgesteckt und bilden eine Faust. Die Schwarzhaarige muss sich deutlich unter Kontrolle halten, dies merkt man deutlich.
~ Saraya ~
Du bist die Championesse! Ein Profi! Und dies sah nicht nach einen Unfall aus. Du konntest dich einfach nicht kontrollieren!
Schwerer Vorwurf! Ob sie damit richtig liegen könnte? Immerhin könnte Toni es auch als Warnung an Saraya initialisiert haben. Und genau dies glaubt die ehemalige Paige. Selten passiert etwas ungeplant.
Kurz schaut sie zu Anna, dann auf dessen Arm und wieder zurück zur Australierin.
~ Saraya ~
Ich bin mehr als enttäuscht von dir Toni! Jeder Blinde hat gesehen, dass eine Absichtlichkeit hinter deiner Aktion steckte. Warum hast du nicht aufgehört? Anna war verletzt und konnte nicht mehr wrestlen. Du hättest sowieso gewonnen. Und das werde ich dir sicherlich nicht verzeihen...!
Hier und jetzt muss die Anti-Diva jedoch aufpassen, sich von ihren Emotionen nicht zu sehr leiten zu lassen. Wenn sie sich hinreißen lässt, um auszuteilen, dann wäre sie nicht besser als die Strong Zero City Lady. Eines ist klar. Das ganze bringt Feuer in das Match kommende Woche.
Okay! Das muss verdaut werden! Sowohl von Anna als auch von Toni. Die Blondine ist sichtlich überrumpelt und perplex. Für sie war der Drops nach der angenommenen Entschuldigung eigentlich gelutscht. Anna dagegen weiß ja schon, wie aufgebracht Saraya war und immer noch ist. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sich ihre Frau wieder beruhigt. War wohl nichts.
Anna Jay: Schatz, nicht doch! Es ist alles in Ordnung!
...versucht sie mit ruhiger Stimme auf die Anti-Diva einzureden. Derweil umklammert Toni mit beiden Händen ihren Belt und schnappt hörbar nach Luft. Ihre Arme wandern zum Himmel, während der Unterkiefer leicht nach vorne geschoben wird. Storm weiß, dass sie das macht, wenn sie selbst in Angriffsstellung geht. Obwohl sie tatsächlich Verständnis dafür hat, dass die Britin aufgebracht ist, so will sich die Australierin hier nichts vorwerfen lassen.
Toni Storm: Moment! Du sagst, ich hätte das absichtlich gemacht und hätte mich nicht kontrollieren können? Hab' ich das richtig verstanden? Geht's eigentlich noch?
Toni beugt sich leicht nach vorne, kneift die Augen etwas zusammen und tippt sich gegen das rechte Ohr als wäre sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht verhört hat. Der Vorwurf trifft die Strong Zero City Lady. In einem fairen und offenen Wettkampf würde sie nie eine Gegnerin absichtlich verletzen. So will sie als Championesse nicht in Erinnerung bleiben. Oder besser gesagt...nicht mehr! Anna versucht auch Toni mit Gesten zu beschwichtigen, aber diese ignoriert sie und fixiert sich ganz auf die Britin.
Toni Storm: Saraya, ich verstehe, dass du pissig bist und sauer auf mich. Würde es um Pris gehen, wäre ich auch auf fuckin' 180! Aber ich versichere dir, dass ich das nicht mit Absicht gemacht habe. Im Rausch des Matches hab' ich leider erst danach bemerkt, dass Anna sich verletzt hat. Das tut mir leid! Darum habe ich mich bei ihr entschuldigt. Deine Frau hat es angenommen, also gibt es keinen Grund für einen fuckin' Streit!
Wahrscheinlich weil sie doch irgendwo Verständnis für die ehemalige Paige hat und vermutlich auch, weil sie kein Interesse daran einen Beef mit Saraya zu starten, hält sich Toni merklich zurück. Sie hält ihren inneren Ärger im Zaum und versucht die Auseinandersetzung diplomatisch zu lösen.
Als AJ die Situation etwas verharmlost, legt Saraya den Kopf schief und schaut sie für einen Moment in die Augen. Es soll dem Star of the Show mitteilen, dass sie alles unter Kontrolle hat. Ob es der Wahrheit entspricht, sei mal dahin gestellt. Hier spricht eindeutig Wut aus ihr. Und Wut lässt sich bekanntlich nur schwer kontrollieren.
~ Saraya ~
Hörst du dir eigentlich selbst zu? Fuck! Dein Geheuchel pisst mich nicht nur an, es schockiert mich! Denn das, was im Match passiert ist, hätte nicht passieren dürfen! An welchen Zeitpunkt du es nun gemerkt hast...es war vermeidbar gewesen. Eine Gute Wrestlerin hätte es gemerkt!
Unterstellt die Britin Storm nun, dass sie keine gute Wrestlerin sei? Wohl im Gegenteil. Eben weil sie sehr erfahren ist und schon lange dabei ist, hätte sie stoppen müssen als es passierte. Für die Anti-Diva geht es nicht darum, dass sich ihre Ehefrau verletzt hat, sondern das Verhalten danach. Verletzungen sollten vermieden werden, was aber nun leider nicht immer gelingt. Das ist das Risiko des Jobs. Aber danach weiter zu machen ist unverständlich und in Sarayas Augen unprofessionell.
~ Saraya ~
Ein Streit ist dies schon lange nicht mehr! Es kotzt mich an, wie du hier auch noch stehst und Anna deine Lügen ins Gesicht pfefferst! Armselig! Ich habe dich geschätzt und sogar gelobt, als du mir eine Chance gegeben hast, in einen fairen Match nochmal Championesse werden zu können. Jetzt weiß ich nicht Mal, ob es fair wird, oder ob doch ein Scheiß Plan dahinter steckt.
Weiterhin unterstellt die Schwarzhaarige der Blondinen pure Absicht. Die Entschuldigung nimmt die ehemalige Paige ihr nicht ab. Zu übertrieben? Sicherlich nicht. Denn es geht hier um die Gesundheit des wohl wichtigsten Menschen ihres Lebens. Und wie belastbar schwere Verletzungen sind, weiß sie selbst nur zu gut. Diese Aktion, die Niederlage gegen Tiffany Stratton und das dasein von Tenille Dashwood triggern Saraya obendrein.
~ Saraya ~
Aber nicht mit mir! Ich lasse mich so leicht nicht blenden! Du wirst die Quittung dafür erhalten! Und das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen! Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dein Angebot abgelehnt!
Ok, es werden langsam neue Eskalationsstufen erreicht. Anna hat den Blick ihrer Frau zwar verstanden, aber sie hat nicht wirklich das Gefühl, dass die Schwarzhaarige wirklich alles unter Kontrolle hat. Für AJ reicht es doch schon, dass sie hier mit Stratton und Dashwood konfrontiert sind. Sie brauchen nicht noch mehr Feinde. Sanft legt Jay ihrer Frau eine Hand auf die Schulter und versucht sie leicht wegzudrücken.
Anna Jay: Saraya, komm'! Lass uns gehen...bitte! Das ist es doch nicht wert!
Hinter Anna's Rücken brodelt es gewaltig. Die Vorwürfe der Anti-Diva treffen Toni Storm wie lauter kleine Nadelstiche. Ihr vorzuwerfen, sie wäre keine gute Wrestlerin und hätte das absichtlich gemacht oder hätte fahrlässig gehandelt, schmerzt die Blondine. Vor allem das aus dem Mund einer Frau zu hören, mit der sie sich eigentlich gut verstanden hat. Toni's freie Hand ballt sich zur Faust und sie lässt ihre Halswirbel knacken. Sie will doch nicht etwa physisch werden? Nein, das nicht! Aber Storm hat auch nicht die längste Zündschnur und wird hier alles andere als freundlich antworten.
Toni Storm: Ich heuchle und lüge? Du sprichst mir ab, dass ich keine gute Wrestlerin sein soll? Hast du deinen VERFICKTEN VERSTAND VERLOREN? Wenn du das wirklich glaubst, dann...Fick dich! Du weißt genau, wie schnell und gefährlich dieses fuckin' Biz ist! Und als ob dir nie etwas im Ring passiert ist, was andere Frauen nicht geschadet und in Gefahr gebracht hat! Naja, is' dir wahrscheinlich scheißegal, wenn du nicht mit denen ins Bett steigst, hm? Lass mich raten...wäre das Tiffany oder Tenille gegen mich passiert, würdest du jetzt wahrscheinlich jubeln und mich abfeiern!
Unterstellt die Blonde der Britin nun Doppelmoral? Nun ja, Toni ist in der Hinsicht ähnlich gestrickt und haut auch ordentliche Sachen raus, wenn sie von Wut getrieben wird. Anna fällt dabei auch fast die Kinnlade runter. Das fand sie jetzt nicht so korrekt von der Strong Zero City Lady. Die Championesse ist innerlich unruhig und würde gerne Kreise in den Boden laufen. Sie bleibt aber auf der Stelle stehen und richtet einen Zeigefinger auf die ehemalige Paige aus.
Toni Storm: Ein letztes Mal...weil ich Anna und eigentlich dich schätze. Meine Entschuldigung steht noch und ist ehrlich gemeint! Wie gesagt, ich kann schon verstehen, dass du dir Sorgen um deine Liebste machst. Also bin ich bereit, nachdem wir Beide nun ordentlich Dampf abgelassen haben, dass hier sein zu lassen und mich ganz auf unser Match zu konzentrieren. Aber...wenn du mich nun absichtlich verletzen willst und mir das nimmst, wofür ich Jahre lang so hart gekämpft habe und wofür ich nach 1 1/2 Jahren Pause zurückgekommen bin...dann haben wir ein echtes Problem miteinander! Dann lernst du mich richtig kennen! Dann werden Stratton und Dashwood dein geringstes Problem werden.
Was zunächst wie ein halbes Friedensangebot wirkt, wandelt sich zu einer klaren Drohung. Aber da reagiert die Australierin nur auf Saraya's Worte. Das will Toni nicht so einfach stehen und vor allem sich nicht gefallen lassen.
Saraya spürt natürlich, dass Anna diese Konfrontation unangenehm ist. Vielleicht auch, weil sie anderer Meinung ist. Doch Saraya glaubt fest daran, dass hier etwas nicht stimmt. Erst, dass Bayley ihre Ehefrau "zwang" wieder ein Match zu absolvieren. Unvorbereitet. Mit nur einer Woche Zeit, um alte Leistungen abzurufen. Nach so langer Pause? Irrsinn! Und die Anti-Diva glaubt irgendwie an einer Verschwörung.
~ Saraya ~
Oh ja, bei dir ist ja alles verfickt! Ich sag dir was Toni...Fick dich selbst!
Harte Worte und ist dies nicht genug streckt sie der Australierin beide Mittelfinger entgegen. Aus Saraya spricht nicht nur Wut, sondern auch Frust! Die c2c hat sich verändert. Sie ist nicht so wie damals. Mit Bayley als General Managerin wird sich das Karussell weiter drehen. Die Schwarzhaarige ist nicht bereit dafür. Sie muss sich dagegen auflehnen. Und Toni Storm scheint ein Lakai dieser Leute zu sein, die diese Veränderung wollen und dabei übersehen, dass sie etwas zerstören.
~ Saraya ~
Du hast gewusst, dass Anna lange nicht im Ring stand! Warum hat man Anna direkt gegen dich gebookt? Warum nicht ein Aufbaumatch? Siehst du denn nicht, dass dies absichtlich passiert? Das du als Werkzeug benutzt wirst! Du für etwas verantwortlich bist, was über die Verletzung von Anna hinaus geht? DU hast mit Schuld an der Demütigung! Ich werde das nicht akzeptieren! Du wirst nächste Woche der Anfang meiner Rache sein, außer du willst dich dem anschließen! Es ist deine Entscheidung!
Was soll das heißen? Will sich Saraya auflehnen? Gegen die neuen Strukturen der c2c? Klingt als verkündet sie hier einen Krieg.
Voller Wut und Enttäuschung dreht sie sich ab und nimmt ihre Ehefrau an die Hand. Damit will sie ihren Wunsch erfüllen den Ort zu verlassen und sie somit auch aus der Schusslinie zu nehmen.
~ Saraya ~
Komm', wir gehen.
Sagt sie mit ernstem Ton und dreht sich dann um.
Toni Storm: What the fuck?
Die Blonde bleibt sichtlich irritiert zurück. Ihr fällt dabei auf die Schnelle nichts ein, was sie darauf noch antworten soll. Klar, man kann natürlich kritisieren, dass es fragwürdig Entscheidungen in der c2c gibt. Toni selbst hat nicht verstehen können, warum ein Ethan Page noch im World Title Picture steht, obwohl er mutmaßlich Fallon Henley verprügelt hat. Aber dass Saraya hier offenbar eine große Verschwörung sieht und Storm als Werkzeug bezeichnet, ist für Championesse dann doch ein Schritt zuviel. Und sie soll sich anschließen?
Toni Storm: Und es ist deine Entscheidung, wie unser Match nächste Woche ablaufen soll. Überleg' dir gut, was du willst.
...ruft sie dem Paar hinterher, ohne direkt auf Saraya's letzte Worte einzugehen. Toni wird es sich nicht gefallen lassen, wenn die Anti-Diva ihre Wut an ihr auslassen möchte. Anna sieht über die Schulter zurück und wirft Storm einen Blick zu, den diese als Bitte versteht, es nun sein zu lassen. Dem kommt die Australierin nach und geht, in die entgegen gesetzte Richtung, ab. Das kann ja was werden! Fade off.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. TBA
![[Bild: shannatbamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/mFgpJCyx/shannatbamatchbanner.png)
Writer: Maxi
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner.
Der allerdings noch unbekannt ist. Wie auch schon bei ihrem letzten match steht noch nicht fest gegen wen shanna heute antreten wird. Ist es wie im opener ein local competitor? Oder ist es erneut jemand den tiffany beauftragt hat um ihre gegnerin für das totelmatch nächste woche bei every empire falls zu schwächen? Wir werden es sehen denn sogleich fäöngt eine dröhnende music an zu spielen und der titantron springt an!
Dunkle, bedrohliche Basslinien pumpen durch die Halle. Die Lichter im gesamten Uferpark flackern in rötlich-blauen Blitzen, während sich dichter Nebel aus dem unteren Bereich der Stage ausbreitet. Die Zuschauer in Hamburg erheben sich sofort. Ein Raunen geht durch die Menge – ein Mix aus Schock, Begeisterung und purem Respekt. Auf der großen LED-Wand ist nur ein einzelnes Symbol zu sehen: eine zerbrechende Krone – eine klare Botschaft an Shannas Ambitionen auf den Titel von Tiffany Stratton. Mit ruhigem, schwerem Schritt tritt Nia Jax aus dem Nebel. Sie trägt ein dominantes Ring-Outfit: ein tiefschwarzer Bodysuit mit goldenen Tribal-Akzenten, gepanzerten Schulterstücken und einem langen, schwarzen Mantel, dessen Rücken das Wort FORCE in blutroten Lettern ziert. Ihre Haare sind zu einem strengen, geflochtenen Zopf gebunden, ihre Augen von dunklem Make-up umrahmt. Nia bleibt kurz auf der Stage stehen, blickt über die tobende Menge und hebt dann langsam den Arm – die Faust geballt, als würde sie das gesamte Momentum der Show für sich beanspruchen. Ein kurzer Feuerstoß schießt links und rechts an ihr vorbei in die Luft – Hamburg kocht!
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Langsam und selbstsicher marschiert Nia Jax die Rampe entlang. Ihr Blick bleibt die ganze Zeit auf Shanna gerichtet. Keine Geste, kein Lächeln – nur Fokus.
Matthew Rehwoldt: "And her Opponent... From Sydney, Australia... weighing in at 262Pounds... The Irresistible Force... Niaaaaa Jaaaaaaaaxxx!"
Am Ring angekommen, steigt sie nicht direkt hinein. Stattdessen umrundet sie die Ringseite einmal komplett, klopft mit der flachen Hand gegen die Ringmatte, schaut zu Shanna hoch – dann steigt sie mit einem energischen Schritt über das oberste Ringseil in den Ring. Ihr Mantel fällt zu Boden – sie ist bereit. Im Ring bleibt Nia Jax regungslos stehen, ihre Brust hebt und senkt sich gleichmäßig. Ein minimaler Grinser huscht über ihr Gesicht. Dann folgt ein langsames, kontrolliertes Nicken in Richtung Shanna – fast wie eine Warnung.
![[Bild: df880bt-42dde1eb-c1b0-4d31-a014-42a335420d6c.png]](https://i.ibb.co/CpMP8CgM/df880bt-42dde1eb-c1b0-4d31-a014-42a335420d6c.png)
Der Ringrichter checkt beide Frauen. Das Publikum steht. Die Spannung ist greifbar. Ein episches Duell steht bevor – das letzte Hindernis auf Shannas Weg zu ihrem Titelmatch. Die Glocke ertönt.
DING DING DING
Es startet direkt mit einem Lock-Up, den Shanna natürlich haushoch verliert. Nia schubst sie einfach von sich in die Seile, von denen Shanna zurückgeschleudert wird und direkt in einen starken Knee Strike von Nia rennt. Die große Samoaanerin packt sich Shannas Arm und befördert diese mittels Whip-In in die Ringecke. Sofort rennt Nia Jax hinterher, doch Shanna kann sich am obersten Ringseil festhalten, abspringen und genau mit ihren Beinen auf Nias Schultern landen. Sie hält sich weiterhin am Seil fest, lässt sich aus dem Ring herausfallen, während ihre Beine Nias Kopf halten – und tatsächlich schafft sie es, diesen Koloss von Gegnerin mit sich zusammen aus dem Ring zu befördern. Doch Nia Jax landet sicher auf ihren Beinen. Sie landet auf ihren Beinen, während Shanna noch immer auf ihr sitzt. Shanna rollt sich auf Nia so ab, dass sie sich umdreht, lässt sich nach hinten fallen und befördert die Wrestlerin mit deutschem Stammbaum mittels Hurricanrana gegen die Barrikade! Wer hätte gedacht, dass eine Nia Jax so fliegen kann. Blitzschnell steht Shanna wieder auf, rollt sich zurück in den Ring – aber wartet dort nicht einfach darauf, dass Nia ihr folgt. Nein, sie rennt in die Seile, kommt auf Nia Jax zugerast, springt ab und kommt mit einem atemberaubenden Suicide Dive aus dem Ring durch die Seile auf Nia Jax zugeflogen, durch welchen sie sie nochmals gegen die Barrikade hämmert. Nun hebt Shanna das ehemalige Plus-Size-Model auf und rollt sie selbst wieder zurück in den Ring hinein. Shanna erklimmt die Ringecke, wartet darauf, dass Nia wieder hoch auf die Beine kommt, springt ab und zeigt einen perfekten Flying Crossbody, mit welchem sie Nia Jax wieder auf die Matte befördert. Abermals packt sie sich wieder Nias Schädel und hilft ihr auf die Beine, doch Nia kann sich überraschenderweise wehren, packt sich Shannas Schädel und schleudert sie mit dem Kopf voraus in die Ringecke. Doch Shanna springt kurz vor dem Aufprall ab und rollt sich einfach über die Seile drüber, sodass sie sicher auf dem Apron landet. Sofort rennt Nia auf sie zu und will ihr ihren Ellenbogen ins Gesicht schlagen, doch Shanna duckt sich ab, kommt wieder hoch, packt sich Nias Schädel und will diesen gegen die Ringecke hämmern. Doch auch Nia kann sich dagegen wehren, indem sie sich mit ihrer Hand an der Ringecke abdrückt und Shanna anschließend einen harten Punch ins Gesicht gibt. Ruckartig packt sie die Portugiesin und geht mit ihr zusammen auf das dritte Seil in der Ringecke. Oben angekommen hakt sie Shanna ein und will einen Superplex zeigen, doch Shanna schafft es, sich mit Schlägen dagegen zu wehren und sich aus dem Griff zu befreien.
![[Bild: 407-4077487-twitter-vlad-diamond-tuinov-...en-png.png]](https://i.ibb.co/YBwh3nDV/407-4077487-twitter-vlad-diamond-tuinov-wwe-vacant-women-png.png)
Sie schlägt wie wild auf Nia Jax ein, und diese antwortet ebenfalls mit Schlägen zurück, sodass da oben auf dem dritten Seil zwischen den insgesamt 173 Kilogramm, die dort auf den Seilen stehen, ein kleiner aber feiner Brawl entsteht. Dieser endet erst, als sich Nia Jax Shannas Schädel packt – und Shanna zeitgleich Nias Schädel. In diesem Haltegriff springen beide Frauen zeitgleich ab und hämmern den Schädel ihrer Gegnerin hart gegen die Spitze des Turnbuckles, sodass am Ende beide Frauen vom Ring herunter auf den harten Boden des Geländes knallen und für einige Zeit regungslos am Boden liegen bleiben. Nia ist die Erste, die es wieder hoch schafft und sofort in den Ring rollt, damit sie nicht ausgezählt wird. Doch kurz nachdem sie dies getan hat, rollt sie wieder raus, sodass auch Shanna nicht ausgezählt wird. Will sie der Portugiesin etwas größeren Schaden zufügen, damit diese nächste Woche nicht mit 100 % bei dem Match dabei sein kann? Nia kommt auf Shanna zu, doch diese springt einfach nur überraschend auf und stößt Nia Jax mit einem heftigen Frontkick gegen die Barrikade.
![[Bild: dfhekja-e38a905b-15c0-44ed-bf77-da0d81a302d7.png]](https://i.ibb.co/RVW3Gpc/dfhekja-e38a905b-15c0-44ed-bf77-da0d81a302d7.png)
Anschließend greift sie sich Nia und wirft sie nochmals gegen die Barrikade, bevor sie die Cousine von The Rock wieder zurück in den Ring rollt. Langsam folgt Shanna der ehemaligen Basketballspielerin, hebt sie wieder an ihrem Kopf hoch, doch erneut schafft es Nia, sich zu wehren, stemmt die leichte Shanna einfach hoch und hebt sie zu einem Samoan Drop. Aber abermals kann sich auch Shanna gut dagegen wehren. Mit mehreren Ellbogenschlägen gegen Nias Kopf schafft sie es wieder, von ihr herunterzukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. Wie wild schlägt Shanna auf die WWE Queen of the Ring 2024 ein, solange bis diese die Wrestling-Professorin mit einem einfachen Kick von sich wegstößt in die Seile. Sofort rennt Nia auf Shanna zu, doch diese springt rechtzeitig ab und lässt Nia direkt in einen brutalen Jumping Superkick rennen!
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Holy Shit, der hat gesessen! Aber Nia steht noch! WTF? Nia no-sellt diesen Kick einfach. Sie packt sich Shanna und schlägt nun selbst mehrere Male auf diese ein, solange bis Shanna sich unter einem ihrer Schläge abducken kann, sich Nias Arm packt, sie umdreht und in einen beeindruckenden Backslide Pin nimmt. Sofort ist der Referee zur Stelle, um das Cover zu zählen.
ONE
T
doch war es für Nia ein Leichtes, sich aus einem solchen Cover zu befreien. Manche mögen es Fatshaming nennen, aber sind wir mal ehrlich: Eine Nia Jax kann sich mit Leichtigkeit einfach abrollen und Shanna könnte sie mit aller Kraft, die sie besitzt, nicht davon abhalten und weiterhin im Griff behalten. Simple Physik! Beide Frauen kommen ziemlich zügig wieder auf die Beine, doch ist es Shanna, die sofort in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie mit einer dermaßen geilen Lou Thesz Press zurück auf die Matte befördert. Und nachdem sie dutzende Schläge auf Nia Jax abgefeuert hat, packt sie sich Nias Arm, umringt ihren Schädel mit ihren Beinen und nimmt sie in einen einzigartigen Triangle Choke Armbar. Nur müssen wir leider dabei bleiben, dass Nia Jax ein ziemliches Monster ist. Sie schafft es mit Leichtigkeit, wieder hoch auf die Beine zu kommen, selbst wenn Shanna sie noch in ihrem Submission Move gefangen hält. Shanna bleibt nichts anderes übrig, als den Move zu lösen, doch Nia ist darauf vorbereitet, packt sich Shanna, stemmt diese auf und befördert sie mit einem fabelhaften Vertical Suplex hinter sich hart auf die Matte. Nun ist es Nia, die Shanna am Schädel packt und aufstemmt. Sie wirft Shanna in die Ringecke, nimmt Anlauf, kommt auf sie zugerannt und hämmert ihren gesamten mächtigen Körper volle Wucht auf Shanna in der Ringecke, die dadurch stark eingequetscht wird von beiden Seiten. Was für ein Aufprall. Dagegen ist der Sturz von Mankind durch das Kommentatorenpult bei seinem Hell in a Cell Match gegen den Undertaker ein Scherz! Lachend stolziert Nia Jax dominant durch den Ring, während Shanna komplett niedergeschlagen in der Ringecke hängt. Dabei zeigt sie hoch mit dem Finger auf das große "Every Empire Falls"-Symbol, das über den Zuschauern in der Luft hängt, und lacht nur, als sie anschließend wieder auf Shanna schaut – diese Frau soll der Rekordchampionesse Tiffany Stratton den Titel abnehmen? Hah! Nachdem Shanna wieder halbwegs zurück auf die Beine gekommen ist, rast Nia Jax direkt wieder auf sie zu und will sie wieder einquetschen, doch dieses Mal schafft es Shanna, sich in letzter Sekunde aus der Ringecke herauszubegeben, sodass Nia nun selbst hart gegen das Turnbuckle knallt. Sofort kommt nun Shanna auf Nia angerast, doch Nia hievt sie einfach über sich und die Seile des Rings rüber, sodass sie herausfällt. Oder auch nicht! Shanna kann sicher auf dem Apron landen und Nia Jax mit einem grandiosen Rope-Aided Gamengiri treffen und zurückstoßen. Langsam kommt Shanna wieder durch die Seile in den Ring hinein, doch Nia kommt direkt auf sie zugerast und hämmert sie mit einer saftigen Hip Attack durch die Seile wieder heraus aus dem Ring! Und dieses Mal kann Shanna nicht safe auf dem Apron landen. Schnell verlässt Nia Jax den Ring und packt sich direkt die am Boden liegende Shanna. Sie stemmt sie auf, geht mit ihr einige Schritte zu den Zuschauern, bevor sie an einer großen Requisitenbox stehen bleibt, in der normalerweise mehrere Ringglocken (falls die, die genutzt wird, einen Defekt hat) und einige Bestandteile von neuen Ersatzkommentatorenpulten drin gelagert sind. Sie stemmt Shanna nur noch höher und hämmert sie dann mit einem heftigen Gorilla Press Slam auf diese Requisitenbox drauf. Eine harte Ohrfeige folgt darauf, bevor sie Shanna wieder aufstemmt und in den Ring zurückrollt. Dort stemmt sie Shanna wieder auf, hebt sie richtig hoch und hämmert sie mit einer immensen Sit-Out Powerbomb auf die Matte und direkt in ihren ersten Pin für den heutigen Abend.
ONE
TWO
Doch auch Shanna kann sich noch daraus befreien. Nicht so leicht wie Nia Jax vorhin, aber immerhin ging es nicht bis 3 durch und das Match ist noch nicht beendet. Etwas angefressen steht Nia Jax wieder auf und packt Shanna mit sich hoch. Sie schleudert Shanna von sich weg in die Seile, von diesen wird die Portugiesin zu Nia wieder hingeschleudert, doch springt sie einfach ab und hämmert Nia Jax einen grandiosen Running Big Boot gegen den Schädel. Etwas angeschlagen taumelt Nia zurück, nur damit Shanna noch einmal in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie noch einmal mit einem Running Big Boot direkt gegen den Schädel trifft, sodass Nia zwar noch immer auf ihren Beinen steht, sich aber an den Seilen festhalten muss. Mit etwas Schwierigkeiten stemmt Shanna Nias Beine auf und geht mit ihr zusammen durch die Seile, sodass beide Frauen nun auf dem Apron stehen. Dort setzt Shanna an und verpasst Nia Jax noch eine immense Gomu Gomu no (Even if it’s not out of Rubber) Axe mitten gegen den Schädel, bevor sie auf Nia zugerannt kommt, abspringt, sich im Flug ihren Schädel packt, diesen umgreift und mit Nia Jax zusammen vom Ring herunterfliegt und diese mit einem heftigen DDT mitten auf den Boden des Geländes donnert. Holy Shit, was für eine Aktion! Shanna zeigt uns hier, warum sie den Spitznamen "Portugal's Perfect Athlete" trägt. Das sind Moves, die nur die wenigsten Stars bringen können. Schnell rollt Shanna die große Nia Jax wieder zurück in den Ring, klettert dabei aber erneut von außen auf das dritte Seil in der Ringecke und wartet darauf, dass Nia in der Zwischenzeit wieder hoch auf die Beine kommt. Dies geschieht beachtlicherweise sogar recht zügig, sodass Shanna nicht lange warten muss, ehe sie abspringt, auf Nia zugeflogen kommt und sie noch einmal mit einem krassen Flying DDT auf die Matte hämmert, direkt in das nächste Cover. Sofort ist der Referee zur Stelle, um zu zählen und...
ONE
TWO
doch Nia Jax kommt abermals heraus! Sie mag stark angeschlagen sein, aber so leicht lässt sie sich von Shanna nicht fertig machen. Sie kommt sogar wieder auf die Beine. Klar ist es Shanna, die zuerst aufsteht, aber nur dicht gefolgt kommt auch schon Nia Jax wieder hoch, trotz all der Aktionen, die sie hier einstecken musste. Schnell rennt Shanna wieder in die Seile, kommt auf Nia zugerast, doch diese kann Shanna mit ihren Händen abfangen und hochwerfen zu einer Art Pop-up Powerbomb! Doch Shanna schafft es mit genügend Anschwung weiter hoch zu fliegen und sicher hinter Nia auf den Beinen zu landen, sich umzudrehen, die massive samoanische Maschine zu packen und mit einem legendären German Suplex hinter sich auf die Matte zu schleudern, direkt in das nächste Bridging Cover!
ONE
TWO
...
Was ist das plötzlich? Da kommt irgendein Typ von der Stage aus auf einmal zum Ring gerannt und schreit den Referee an, sodass dieser abgelenkt wird, das Cover zu zählen. WTF?
CHAOS IS FAIR!
Es ist keine leichte Situation für Jon Moxley. Das Business ruft, und mit jemandem wie dem Insane Icon Sting als Gegenspieler ist jede Woche ein Absurditum, was sich niemand wünschen würde. Zum Glück konnte er bisher ganz gut damit umgehen, nur – egal, was er zu tun scheint – bekommt er den Stinger nicht von sich los. Er ist wie eine Krankheit, zu der er einfach kein Heilmittel finden kann. Wie ein fader Beigeschmack im Essen, der nicht weggeht, egal, was für Gewürze er mit reinschmeißt. Wie ein nerviger, unbeliebter Junge in der Schule, der einen überallhin verfolgt und zulabert – man ihm aber nicht sagen möchte, dass er sich verpissen und einen in Ruhe lassen soll, weil er ja eigentlich ganz nett ist und man am Ende selbst dann nur wie der übelste Arsch dasteht. Leider sieht es in seiner Karriere aktuell ebenfalls gar nicht mal so gut aus. Seit seinem Sieg gegen den amtierenden Westcoast-Champion durfte Moxley nur mit Niederlagen glänzen – sowohl gegen Kenny Omega als auch gegen Ethan Page. Letzteres war zwar nicht wirklich seine Schuld, aber dennoch wird es ihm bestimmt nicht egal sein. Aber Jon Moxley wäre nicht Jon Moxley, wenn er nicht Jon Moxley wäre – und sind wir mal ehrlich… so etwas ist ein verdammt guter Gesprächsstoff. Daher ist es ja schon nahezu perfekt, dass der große Titantron in diesem Moment anspringt und uns niemand Geringeren als die Reporterin Kayla Braxton zeigt, die genau in diesem Moment neben dem besprochenen Moxley steht.
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Und dieser scheint kurz davor zu stehen, mit dutzenden Fragen bombardiert zu werden. Vielleicht über diese grauenvolle Attacke, die er backstage dem Stinger angetan hat? Oder über die unfreiwillige Mitanteilnahme in der Fehde zwischen dem World Champion und seinem Herausforderer Ethan Page? Wir werden es sehen – aber zuerst muss eine Begrüßung kommen.
Kayla Braxton: "Ladies and Gentlemen, bitte heißen Sie herzlichst meinen heutigen Gast willkommen: Jon Moxley!"
Mit breitem Grinsen steht die Reporterin neben dem Lunatic Jon Moxley und hat jede Menge interessanter Fragen für den Superstar aus Cincinnati vorbereitet.
Kayla Braxton: "Jon! Viele Fans sind schockiert über deine Attacke vor zwei Wochen backstage gegen den Stinger. War das vielleicht ein Zeichen, dass du nun auf sein Spiel eingehst? Oder war es einfach der letzte Tropfen für dich?!"
Interessiert hält Kayla Jon das Mic entgegen und hofft darauf, eine Antwort zu erhalten, die vor allem den Fans die Befriedigung für ihr Interesse schenkt. Gekleidet ist Kayla hier in einem dunkelvioletten Etuikleid, das ihre Figur elegant betont, ohne aufdringlich zu wirken. Das Kleid ist ärmellos und hat einen asymmetrischen Ausschnitt, der modisch wirkt, aber nicht zu viel Haut zeigt. Der Stoff ist leicht glänzend und endet knapp über dem Knie. Darüber trägt sie zusätzlich einen taillierten schwarzen Blazer, den sie offen lässt. An einem Ohr trägt sie einen einseitigen Ear Cuff, und ihre Schuhe sind klassische schwarze Pumps mit mittelhohem Absatz. Kaylas Haare sind seitlich gescheitelt und in lockeren Wellen über die Schultern gelegt, und ihre Augen sind leicht smoky geschminkt – mit Fokus auf dunkle Lidschatten- und Eyeliner-Töne. Die Lippen sind nude, und ihre Haut hat ein leichtes Contouring sowie einen matten, aber gesunden Glow unter den Scheinwerfern.
Jon Moxley
"Kayla, ich gebe zu, das ich auf seine Spielchen eingegangen bin. Nur so kann man Ihm die Grenzen aufzeigen. Ich habe ihm nur gezeigt, das ich nicht unbedingt die richtige Person bin, dem man auf der Nase herumspringt. Auch wenn ich nicht weiß, warum er ausgerechnet mich auserkoren hatte, sein nächstes "Opfer" zu werden...nur hatte er dabei den Fehler gemacht, mich zu unterschätzen. Denn ich werde nicht zögern, wie man vor zwei Wochen gesehen hatte, ebenfalls Taten folgen zu lassen. Aber anscheinend hat es noch nicht gereicht, das Sting eigentlich merken sollte, das es nicht von Vorteil ist, sich mit mir zu messen..."
Moxley, der ja bereits im Opener einen Sieg gegen einen lokalen Gegner einfahren konnte, nimmt sich natürlich die Zeit für Kayla, ihr Rede und Antwort zu geben. Auf jeden Fall haben die letzten Wochen für einiges an Gesprächsstoff gesorgt. Mox hat dem Stinger deutlich gemacht, das es besser wäre, das er sich Ihm fernhält, aber der WestCoast Champion scheint total fixiert auf Jon zu sein. Er nennt ihn immer noch David und geht dem Lunatic weiter richtig auf die Nerven.
Fokussiert auf die Antwort Moxleys nimmt Kayla das Mic direkt wieder in ihre Richtung und bringt sogleich die nächste Frage, deren Antwort die Fans sehnsüchtig wissen wollen. Die Spannung ist zum Greifen nah. Selten haben wir ein so informatives Interview sehen können, was natürlich die Spannung auf die Fehde zwischen dem Lunatic und dem Westcoast-Champion nur noch höher steigen lässt.
Kayla Braxton: "Du hast viele dunkle Kapitel in deiner Karriere erlebt. Wie unterscheidet sich das hier von allem, was du bisher durchgemacht hast?"
Etwas leiser stellt Kayla diese Frage. Wahrscheinlich hat sie selbst zwischendurch gemerkt, dass es doch etwas nahe gehen könnte, und hat ein wenig die Angst zu spüren bekommen. Schließlich ist Moxley nicht für seine sanfte Art bekannt. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass er Kayla hier angreifen oder sonst irgendwie körperlich schaden könnte, aber es gab hier schon viele verrückte Kerle im Roster, die auch vor dem Schlimmsten nicht haltgemacht haben. Es ist schwer einzuschätzen, ob Moxley nicht ebenfalls zu dieser Art von Menschen gehört. Mox musste dann einmal kurz schmunzeln.
Jon Moxley
"Alles, was ich erlebt habe, egal ob hier in c2c oder auch in anderen Ligen...gleicht einer Achterbahnfahrt. Eine Achterbahnfahrt, die mit jedem Looping mehr Chaos in deinem Kopf anrichtet. Jeder sollte wissen, das ich kein normaler Superstar bin. Ich gehe dorthin, wo es deutlich schmerzt und vielleicht hat der Stinger mich da ja unterschätzt. Aber um auf deine Frage zurückzukommen...es unterscheidet sich nicht von dem, was ich erlebt habe. Blut, Chaos und gebrochene Regeln...das alles gehört zu meinen Stil, Kayla..."
Diese smoothe Antwort des Lunatics zaubert der Reporterin immerhin wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Auch wenn die Antwort Moxleys vielleicht ein wenig überschätzt klingt – der Stinger hat ihn mit hoher Sicherheit nicht unterschätzt. Denn auch wenn es selten den Anschein macht, so ist der Stinger doch bereits so unfassbar stark und erfahren wie kaum ein anderer Superstar hier im Roster. Das zeigt alleine schon seine Verbindung zum hiesigen Veranstaltungsort von C2C Live Hamburg. Auch hier trat er bereits vor über 20 Jahren in Matches auf, die er siegreich überstehen konnte – gegen legendäre Superstars wie unter anderem Big Van Vader oder Lord William Regal! Stars, die einem Jon Moxley bestimmt Probleme bereiten könnten.
Kayla Braxton: "Hmmm … also glaubst du nicht, dass du gerade den Fokus verlierst? Also durch all das Chaos rund um Sting?"
Und die nächste – vielleicht etwas offensive – Frage der Reporterin. Dieses Interview ist wohl perfekt für Moxley, denn auch dieses kann man als wahre Achterbahnfahrt bezeichnen. Ihm sollte das doch gefallen, oder? Jedenfalls scheint Kayley immer mehr Gefallen daran zu finden, weil sie merkt, dass Moxley ein wirklich sehr guter und professioneller Partner ist. Solche Leute gibt es viel zu selten in dieser Liga. Leicht schmunzelnd blickt Jon zu Kayla.
Jon Moxley
"Im Chaos fühle ich mich erst so richtig wohl...ich hätte eher ein Problem damit, wenn Sting und ich uns nur mit irgendwelchen Worten Woche für Woche versuchen würden, an die Wand zu reden...ich brauche Action und ich gebe zu, die gab es zuletzt durchaus. Aber erst, wenn das ins Chaos abdriftet...Gott...dann bin ich in meiner Welt...eine Welt, die kaum ein zweiter besser verstehen kann, wie Ich..."
Ja, diese Aussage von Moxley kann man so nur unterschreiben. Schon häufig konnte er uns zeigen, dass Chaos in seinen Fehden ganz oben auf der Liste steht. Chaos und Brutalität. Ein Casket Match gegen Neville, die verrückte Fehde gegen den CEO von C2C Wrestling Shane McMahon oder auch die Fehde vor kurzem gegen John Cena, die in einem brutalen Last Man Standing Match endete. Das ist die Welt, in der Moxley lebt. Die Welt eines Lunatics. Eine Welt, die gleichauf steht mit allem, was der Stinger auch liebt. Doch bevor hier weiter über die Vergangenheit gesprochen wird, nimmt Kayla das Mic wieder zu sich und bringt etwas für die Gegenwart in das Interview hinein.
Kayla Braxton: "Wenn du jetzt, in diesem Moment, eine Nachricht an den Stinger senden könntest – was würdest du ihm sa..."
Doch weiter kann Kayla diese Frage nicht stellen. Denn wenn sie vorhin noch Angst vor Moxley hatte, kommt nun etwas, wovor sie wirklich Angst haben kann. Eine verrückte und bedrohlich wirkende Stimme ertönt hier im Backstagegang, in welchem das Interview stattfindet, und ist gut hörbar für jeden, der das sieht. Eine Stimme, die wir alle – und vor allem Jon Moxley – nur allzu gut kennen.
STING: "Jaaa David, was möchtest du ihm sagen, huh?“
Zunächst blickt Kayla nervös in alle Richtungen, um den Ursprung dieser Stimme ausfindig machen zu können. Da ihr niemand etwas davon gesagt hat, dass es geplant wäre, dieses Interview heute mit mehr Leuten als nur Jon Moxley zu führen, findet sie diese Unterbrechung natürlich alles andere als angenehm. Doch dann erscheint die Person, die für all das hier verantwortlich ist, direkt vor den beiden. Direkt vor der Kamera kommt das abscheulich geschminkte Gesicht des Stingers zum Vorschein, der direkt zu uns Zuschauern zu sprechen beginnt.
STING: "Hallo Deutschland! Ein herzliches Willkommen! Ich fürchte leider, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Mrs. Braxton nun das Kamerabild verlassen und dieses Interview beenden muss. Es tut mir vielmals leid, der Bote einer solch unangenehmen Nachricht sein zu müssen. Wir entschuldigen uns für diese Unterbrechung!“
Und mit diesen Worten kommen noch viel mehr Leute ins Bild gelaufen. Mehrere Clowns stürmen das Interview und gehen auf die beiden Personen los, die dieses geführt haben. Jon Moxley versucht sich dagegen zu wehren und hämmert einigen die Schädel ein, doch auf Dauer werden es einfach immer mehr und irgendwann auch zu viele für ihn, sodass sie es schaffen, ihm die Arme festzuhalten und auf die Knie zu zwingen. Kayla kann sich in der Zwischenzeit nicht so gut gegen die Clowns wehren. Es genügen fünf Stück, und Kayla wird bereits völlig ohne Gegenwehr von ihnen mitgeschleppt und in einen kleinen Raum verfrachtet, wo sie mit der schönen Reporterin verschwindet – etwas, das der amtierende Westcoast-Champion nur mit einem kleinen, aber finsteren Grinsen beobachtet in der Zwischenzeit.
STING: "Du hättest ihr immerhin helfen können, Davidboy. Schau, was du getan hast. Die arme Reporterfrau ist nun in der Gewalt von mehreren verrückten Clowns, die sich nur danach sehnen, weibliches Fleisch an sich spüren zu können. Und du lässt das einfach zu? Ich habe Besseres von dir erwartet, hihihi.“
Hier zeigt sich wieder die komplett menschenverachtende, verrückte Art des Master of Insanity, mit der er garantiert nicht beliebt ist bei seinen Kollegen hier in der Liga. Dieser kleine "Vorwurf" seitens des Stingers in Richtung Jon ist natürlich, wenn man das, was man eben gesehen hatte, durchaus sehr schwammig. Die Fans hier in Hamburg zeigen mit ihren Buhrufen deutlich, was man davon halten würde. Aber Mox hier die "Schuld" zu geben, das die Clowns Kayla hier verschleppt haben, nun ja...sehr gewagt. Klammert man Kayla aus, die sich logischerweise kaum wehren konnte, war es ein fünf gegen eins Handicap für Moxley, umso erstaunlicher war es das er zumindest den einen oder anderen Clown abwehren konnte. Angeschlagen, sein Blick in die Richtung gelenkt, wohin die Clowns verschwunden sind, kniet Mox am Boden und wendet seinen Blick dann zum Stinger.
Jon Moxley
"Du hast wieder einmal...bewiesen...das du nicht ohne Grund zu den wohl nervigsten und vor allem abscheulichsten Personen hier in c2c gehörst...Aber gut...man hat nichts anderes erwartet."
Langsam erhebt er sich und blickt den Stinger weiter an. Mit dem Einsatz der Clowns hat Sting eine weitere Stufe seines Wahnsinns erreicht und es gibt eigentlich keinen großen Ausweg und es bleibt nur eine Möglichkeit: Konfrontation, erneut. Mox hält sich weiterhin den Rippenbereich, wo die Clowns wohl ganze Arbeit geleistet hatten. Doch nun stand einzig und alleine nur der Stinger wieder vor Ihm.
Jon Moxley
"Sieht wohl so aus, als wären wir noch nicht fertig..."
In diesem Moment wandelt sich das schmerzende Gesicht in ein fast schon diabolisches Grinsen beim Lunatic und sein Blick fixiert weiter den Stinger. Und bevor dieser noch auf die Worte Jons reagieren konnte, stürmt Mox auf den Stinger zu und rammt ihn mit einem Takedown auf den Boden und die ganze Geschichte erreicht ein weiteres Kapitel des Chaos.
Überrumpelt liegt der Stinger vor Moxley auf dem Boden und kann nicht anders, als ein abscheuliches Kichern von sich zu bringen.
STING: "Whuuuhahahahaha, wie kannst du nur? Noch nie wurde ich einfach so von jemandem niedergeschl... ach, zur Hölle, wen will ich was vormachen? Natürlich hab ich mit nichts anderem gerechnet!“
Really? Immerhin ist der Stinger ehrlich. Langsam kommt er wieder hoch und schafft es, sich auf die Beine zu stellen, während Moxley ihn nur wutentbrannt dabei zusieht. Zumindest ist der Stinger sehr kreativ, wenn es um das Dekorieren der eigentlichen Sachlage geht. Für ihn fühlt sich das alles hier noch immer nur so an wie ein Spiel. Auch nachdem Moxley ihn vor zwei Wochen komplett blutig geschlagen hat. Zufrieden grinst er, obwohl er sehr nervös darauf wartet, dass Moxley auf ihn zugestürmt kommt und abermals so etwas versucht. Es ist nicht so, als hätte er Sorgen oder gar Angst – viel mehr ist es eine gemeine Menge an Grundrespekt, den er vor dem Lunatic empfindet. Wahrscheinlich aufgekommen, nachdem dieser ihn so kaputtgehauen hat.
STING: "Das macht einfach zu viel Spaß, hihihi. Also dann. Ich hoffe, du bist bereit für ein wenig mehr – hahaha!“
Klingt wie ein Startpfiff – und wie dieser wird es auch gesehen. Wie wild stürmt Moxley auf den Stinger zu, und beide verlieren sich in einem wirklich heftigen Schlagabtausch. Wie wild prügeln beide aufeinander ein, doch ist es am Ende der Stinger, der sich Moxley packen und hart gegen einen Container werfen kann. Durch diesen Aufprall fällt Moxley zu Boden und liegt nun wie der Stinger eben direkt vor ihm.
STING: "Oh, hahaha, da wird man ja ganz emotional! Ich kann kaum daran denken, wie du nach unserem Match nächste Woche aussehen wirst. So komplett blutüberströmt da im Ring liegend. Das bringt ein richtiges Grinsen in mein Gesicht, hihihi. Der Gedanke, wie dein Schädel bricht, wenn er gegen das Stahl des Turnbuckles geschmettert wird...“
Langsam bückt sich der Stinger herunter, bekommt aber direkt von Moxley wieder die Faust ins Gesicht geschlagen und taumelt zurück. Schnell springt Moxley auf und geht wieder auf den Stinger los, sodass beide Parteien sich gegenseitig zusammenprügeln – solange, bis mehrere Offizielle ins Bild gestürmt kommen und versuchen, die beiden Streithähne auseinander zu zwingen. Verzweifelt versuchen sie, Moxley vom Stinger wegzudrücken, doch dieser packt sich einfach einen der Sicherheitsmänner, stößt ihn von sich weg, schnappt sich einen zweiten und wirft diesen regelrecht direkt auf die Gruppe Sicherheitsmänner, die den Stinger versuchen festzuhalten. Und der Sicherheitsmann fliegt so auf die Gruppe, dass er mit seinem Schädel auch direkt den Stinger am Kopf trifft, sodass dieser sich nicht gegen Moxley wehren kann – der auf ihn und die anderen Männer zugestürmt, abgesprungen und angeflogen kommt. Alle Männer fallen zusammen auf den Boden, und Jon Moxley schlägt dort immer weiter auf den Stinger ein, während die Sicherheitsmänner verzweifelt versuchen, Moxley vom Champion abzubringen. Dominant sitzt Moxley auf dem Stinger und hebt seine Faust. Er bräuchte nur noch einmal zuschlagen, und dieser Mann würde sich sicherlich nicht mehr regen können. Doch tut er dies nicht. Er regt sich keinen Millimeter, während er den Stinger anschaut.
STING: "Hihihi, worauf wartest du? Na los! Komm schon! Tu es! Hahahaha!“
Die Szenerie füllt sich mit diesem gehässigen und verrückten Lachen des Stingers, der nur darauf wartet, dass Moxley seine angefangene Tat beendet. Doch kann er dies nicht mehr. Die Sicherheitsmänner zerren ihn vom Stinger herunter und tragen ihn regelrecht weg, während der Champion bloß auf dem Boden des Tatortes liegen bleibt – weiterhin wie verrückt am Lachen, während es jedoch nicht so aussieht, als hätte er hier in dieser Szene gewonnen. Oder?
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Joe Gacy
![[Bild: gacyromanmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/d0T3CLyM/gacyromanmatchbanner.png)
Writer: Mark
Der Theme song Joe Gacys kündigt das nächste Match an nach dem sich nicht sein Theme verändert hat kommt er auch in einer neuer gear raus weg mit dem Hemd und der langen Hose. Er trägt eine kurze Hose und eine Weste mit Kaputze die er sich vom Kopf reißt und mit seinem blauen Augen in die Halle schaut. Den Fans wird zwar noch die Hand gegeben aber er klatscht vermehrt die Hände ab und schüttelt sie nicht wie es sonst üblich bei ihm war. Er macht sich auf dem Weg in den Ring
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"
Joe stellt sich an die Seile und hebt seine Hand zum Victory Zeichen mit einem bedrohlichen Lächeln
Cathy Kelley:
"Jetzt kommen wir zum Comeback von Roman Reigns, doch kann er am letzten Match ansetzen?"
Wade Barrett:
"Die Rückkehr war schon überraschend, doch kommt Paul Heyman dazu zur Unterstützung?"
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns stand in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er bereitet sich vor denn Joe Gacy kann es nicht abwarten endlich zu beginnen.
Die Glocke läutet. Joe Gacy erhebt sich langsam in der Ecke und Roman Reigns starrt ihn an, die Miene eisern, die Kiefer angespannt. Ohne ein weiteres Zögern holt er mit einem brutalen rechten Schlag aus.
Wade Barrett
"Roman hat die Faxen dicke und das hier wird keine Psychospielchen-Nummer!"
Gacy wankt zurück, doch Reigns ist sofort zur Stelle. Ein weiterer harter Schlag trifft sein Ziel, dann schleudert Reigns Gacy in die Seile und hämmert ihn mit einem wuchtigen Leaping Clothesline zu Boden. Die Zuschauer explodieren. Reigns springt sofort auf ihn, hämmert mit wütenden Unterarmen nach... Eins, zwei, drei, vier… Reigns steht auf, reckt die Arme in die Höhe und brüllt in die Menge... "Ich bin der verdammte Head of the Table!"...Das Publikum tobt. Doch in der Ecke zieht sich Gacy wieder hoch und fängt an zu lächeln. Reigns stürmt auf ihn zu, doch Gacy gleitet im letzten Moment aus der Ecke, und Reigns prallt mit voller Wucht gegen die Turnbuckles. Gacy nutzt den Moment, springt auf seinen Rücken, zieht ihn zurück... German Suplex! Reigns kracht auf den Nacken. Gacy rollt sich auf, nimmt Anlauf... Running Senton! Das Cover folgt One… Tw… Kickout...
Gacy zeigt keine Emotion, kein Zucken im Gesicht. Stattdessen setzt er sich in der Ringmitte im Schneidersitz hin, die Hände gefaltet, starrt Reigns einfach nur an. Gacy steht langsam auf, geht zu Reigns, der sich aufrappeln will, und schlingt seine Arme um seinen Hals... Sleeper Hold! Reigns beginnt sofort, sich zu wehren. Mit wilden Ellbogenstößen trifft er Gacy. Dann nimmt er ihn hoch... Samoan Drop!
Pat McAfee
"BOOM! Samoan Drop! Da ist er wieder, der Tribal Chief!"
Die Halle kocht. Reigns bleibt kurz auf den Knien, pumpt sich auf, stampft dann mit dem Fuß auf er lädt den Superman Punch. Gacy erhebt sich, dreht sich um BAM! Superman Punch! Das Cover... One... Two… Kickout! Tatsächlich liegt Gacy am Boden, keuchend, das Gesicht verzerrt… aber er lacht. Ein leises, fast kindliches Kichern dringt durch die Halle. Reigns steht über ihm, fassungslos. Reigns reißt sich das Handgelenkband ab, wirft es aus dem Ring. Doch plötzlich geht ein Raunen durch die Reihen denn jemand kommt die Stage hinunter...
![[Bild: Paul-Heyman.png]](https://i.ibb.co/Cp5mFMVL/Paul-Heyman.png)
... PAUL HEYMAN!
Wade Barrett
"Jetzt kommt der Manager und meint es wohl ernst. Roman Reigns und Paul Heyman sind unschlagbar!"
Obwohl die Show heute nicht in einer typischen Halle stattfindet, hat die c2c natürlich über der Stage eienn großen Titan Tron aufgebaut, damit die anwesenden Menschen sehen können, was sich so im hinteren Teil abspielt. Als neue Einblicke präsentiert werden, beginnt die Menge überrascht zu raunen und zu jubeln. Warum das? Nun...Fallon Henley ist zurück! Vor ein paar Wochen wurde sie in Porto brutal niedergeschlagen und in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Wie es scheint, ist das Country Girl fit genug, um ihrem Arbeitgeber nachzureisen. Obwohl man sieht, dass sie ihren Kopf noch vorsichtig hin und her bewegt, als sie sich umsieht. Da merkt sie noch ein unschönes Ziehen. Bis vor ein paar Tagen war sie auch noch im Krankenhaus gewesen. Wäre es nach ihrer Mum, die extra nach Portugal geflogen ist, gegangen, wäre Henley wohl immer noch dort. Besorgte Mutter eben. Fallon konnte sich aber durchsetzen, auch weil sie einfach raus musste. Ihre Mutter hat sie nach Hamburg begleitet. Wenigstens konnte das Country Girl sie dazu überreden im Hotel zu bleiben. Hier wollte Fallon vor allem alleine mit dem Mann reden, der ihr seit Tagen fehlt wie kein Zweiter...Drew McIntyre! Und auch nach Möglichkeit mit Shanna und Louis. Aber zunächst mit dem Schotten. Alleine daran zu denken, ihm wieder im gewohnten Habitat gegenüber zu treten lässt ihr Herz schneller klopfen. Bei aller Vorfreude hat sie aber nicht den Täter vergessen, der ihr das angetan hat. Ethan Page! Ob dieser heute anwesend sein wird? Fallon würde sich gerne am All Ego rächen...aber irgendwie hat sie auch Sorge vor einer weiteren Attacke. Wie gesagt, sie sieht sich immer wieder um...und achtet darauf, dass Backstage Mitarbeiter und Kolleg*innen in sichtbarer Nähe sind. Das beruhigt Henley und gibt ihr die Sicherheit, dass ihr jemand zur Hilfe eilen würde.
Während sie so herumgeistert und versucht sich zwischen all den Zelten und Containern zurecht zu finden, schwirren ihre Gedanken wieder mehr um Drew. Wo er wohl steckt? Klar könnte sie ihn auch anrufen. Aber sie wollte McIntyre eigentlich überraschen. Plötzlich baut sich hinter ihr ein großer Schatten auf. Fallon stockt der Atem. Hoffentlich nicht Ethan Page?
Drew McIntyre
„Keine Sorge, ich bins.“
Eine bekannte Stimme, welche sofort dafür sorgt, das Fallon sich direkt wieder beruhigt. Als sie sich dann auch herumdreht, fängt die Kamera den Schotten ein, der hier von den europäischen Fans sehr lautstark bejubelt wird. Er lächelt Fallon kurz an und mustert diese ganz genau.
Drew McIntyre
„Schön, das du wieder soweit auf dem Damm bist...aber deine Mum hat mir gesagt, das du dich quasi selber entlassen hast...Sicher, das das eine gute Idee war?“
Fallon Henley: So, mein Mum hat also mit dir gesprochen?
Da hebt Fallon eine Augenbraue in die Höhe. Nein, sie wusste nicht, dass ihre Mutter bereits mit Drew gesprochen hat. Ein wenig verstimmt ist das Country Girl schon, da so die geplante Überraschung etwas verdorben wurde. Und sie hat eigentlich keine Lust sich gleich rechtfertigen zu müssen. Aber es zeigt ja nur, dass sich Menschen um sie sorgen. Die Wiedersehensfreude überwiegt dann doch, weswegen Henley auch wieder lächeln kann und den massiven Körper des Schotten mit den Armen kurz umschlingt.
Fallon Henley: Schön dich wieder zu sehen.
Flüstert sie, während sie sich zwingen muss wieder von ihm zu lassen. Durch den Angriff auf Fallon haben die Beiden noch nicht über den Kuss gesprochen, der noch zwischen ihnen steht. Da kann zuviel Körperkontakt die Gefühle durcheinander wirbeln. Ob sie jetzt darüber sprechen sollten weiß Fallon nicht. Sie ist einfach nur froh wieder da zu sein und die letzten Wochen gut überstanden zu haben.
Fallon Henley: Und was heißt selbst entlassen? Mir geht es soweit wieder gut und da wollte ich das Krankenbett für andere Leute, die es nötiger hatten, freigeben. Ich hab' meine Mum auch versprochen, dass ich das Training langsam angehen lasse und auch noch ein paar Wochen warte, bis ich wieder in den Ring steige. Von daher...
Es stinkt ihr, dass sie sich gedulden soll. Aber sie versteht es ja auch, dass es sinnvoller ist. Erst beim 100 prozentigen "Go" wird Fallon die Stiefel wieder schnüren. Die Umarmung fühlte sich wie eine Ewigkeit an, zumindest für Fallon. Drew ließ seine Arme aber ebenfalls um Fallon wandern, was dem Country Girl noch einmal eine gewisse Sicherheit geben sollte. natürlich war Drew auch froh, Fallon wieder an seiner Seite zu haben. Viele Fans sind sich einig, das zwischen Fallon und dem Schotten durchaus mehr war, als nur eine gute Freundschaft. Denn immerhin war da ja noch der Kuss gewesen, welchen man womöglich angesprochen hätte, wäre da nicht der Zwischenfall gewesen. Drew lächelte, als Fallon die Umarmung löste.
Drew McIntyre
„Deine Mum hatte mich am Eingang abgefangen...also sei ihr nicht böse. Sie ist aber eine sehr nette Person, das muss ich zugeben. Sie hat mich fast schon wie ihren eigenen Schwiegersohn behandelt.“
Dabei lachte Drew kurz auf und würde damit den vielen Fans fast schon Recht in ihrer Vermutung geben, das mehr zwischen den beiden Superstars laufen könnte. Aber die Begegnung mit Fallons Mum war schon sehr interessant gewesen. Sie war eine so verdammt nette und zuvorkommende Person. Im Gespräch mit dem Hünen zeigte sich Fallons Mum besorgt und wollte Drew es einfach wissen lassen. Kurz sah man auch bei Fallon ein ganz kleines Schmunzeln, das sich ihre Mum anscheinend so gut mit Drew verstehen würde.
Drew McIntyre
„Ich weiß, das du unbedingt wieder in den Ring willst...ich kenne dich mittlerweile sehr gut und ich weiß um dein Verlangen, das du dich deinen Fans im Ring zeigen kannst. Ich denke, das du geduldig sein musst. Ich möchte nicht, das du deine Gesundheit riskierst. Auch wenn du dich selber wieder besser fühlst, okay?“
Mit diesen Worten legt er dann seine Hand auf Fallons Schulter. Ja, er sorgte sich um Fallon, logischerweise. Und weder Er noch Fallon konnten groß dementieren, das es deutlich größere Gefühle geben würde. Aber wann würde der richtige Zeitpunkt kommen, darüber zu reden? Hier und jetzt? So kurz vor Drews Match? Unwahrscheinlich. Man brauchte dafür Zeit und Ruhe. Zumal der Abschied von Liv noch immer für den Schotten allgegenwärtig war. Man konnte Drew wirklich dafür respektieren, das er weiter seinen Kurs beibehielt, wenn man bedenkt, was alles in den letzten Wochen passiert war.
Fallon Henley: Oh, du würdest ihr als Schwiegersohn sehr gut gefallen, glaub' ich! So lange ihr zwei euch nicht gegen mich verbündet.
...fügt Fallon noch grinsend hinzu, bis ihr klar wird, was sie da gerade gesagt hat. Als würde das auch nur annähernd im Raum stehen. Ja, zwischen ihnen ist definitiv mehr als Freundschaft, sonst würden sie wohl nicht so locker über solche Themen sprechen. Und dass ihre Mum dem Schotten wohl schon vertraut, ohne ihn vorher gekannt zu haben, ist eigentlich auch ein Zeichen. Könnte schlechtere Vorzeichen geben. Seufzend verschränkt das Country Girl ihre Arme ineinander. Erstmal will sie wieder ganz fit werden und Drew sollte die ganze Geschichte mit Page abschließen. Dann müssen sie über sich sprechen.
Fallon Henley: Ja, ich werde meine Gesundheit nicht riskieren. Versprochen! Es nervt nur, weil ich das Gefühl habe, die Auszeit wirft mich auch zurück, weißt du? Ohne diesen beschissenen Angriff hätte ich vielleicht nochmal auf einen Belt gehen können.
Vielleicht anstatt Saraya gegen Toni Storm oder in einem Title Match gegen Tiffany Stratton, nachdem Fallon diese vor einigen Wochen besiegen konnte. Aber sind auch nur Spekulationen! Fallon wird sich so oder so neu in Position bringen müssen. Bis zum Special wird das wohl nichts mehr. Bis dahin kann sie sich fit halten und so weit vorbereiten, dass sie wieder durchstarten kann, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt. Oh man und das nur wegen eines Mannes. Das Gesicht vom Country Girl verdunkelt sich wieder, als sie an den All Ego denkt.
Fallon Henley: Mach' diesen Mistkerl Page einfach fertig, ok?
Drew wusste, wie Ehrgeizig Fallon sein kann. Sie war nicht dumm und Ihm war klar, das Sie ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen würde. Selbst wenn, würden ihre Freunde ihr schon klar machen, das es keine gute Wahl wäre. Fallon war Drew mittlerweile zu wichtig geworden und natürlich musste er an Sie denken, während sie im Krankenhaus war. Und Derjenige, der dafür verantwortlich war, hatte das Echo auch bekommen, nur leider schien es der neuen GM Bayley keinen Grund zu geben, Page dafür zu rügen. Drew hatte es in die eigene Hand genommen aber leider schien es nicht genug zu sein. Denn die Beiden werden beim Special aufeinander treffen, um Drews Titel...leider wusste Drew bisher nicht, welches Match es werden würde. Und auch, als Fallon Ethan wieder erwähnt hatte, kann man erkennen, das Drews Stimmung in die negative Richtung geht. Page hat sich ihm ins Gehirn gebrannt über die letzten Wochen und nächste Woche will der Schotte dieses Kapitel ein für alle Mal beenden.
Drew McIntyre
„Das Kapitel Page wird nächste Woche enden. Er wird dafür bezahlen, was er dir angetan hatte. Ich hoffe, er wählt eine Stipulation, wo es keine Grenzen gibt. Denn dann ist er mir ausgeliefert und ich werde jede Sekunde genießen...ich hatte kein Problem damit, das er es auf mich abgesehen hat...aber in dem Moment, wo er Hand an dich gelegt hatte...ab da wurde es persönlich...und da kenne ich keinen Spaß...“
Kurz wendet er seinen Blick von Fallon ab und blickte auf den kalten Boden. Seine Hand wird zu einer Faust geballt, man kann ihm ansehen, das er kurz davor stand, erneut auszuflippen. Denn der Gedanke, das er Fallon damals niedergeschlagen hatte...so etwas brennt sich in sein Gedächtnis...Drew will Rache, das stand fest. Doch ganz schnell merkt er den Blick von Fallon und in diesem Moment wird er wieder ein wenig ruhiger.
Fallon lächelt leicht und geht wieder einen Schritt auf den Schotten zu. Irgendwie steckt sie in einem kleinen Zwiespalt. Einerseits möchte sie, dass Ethan für seine Tat büßen muss und würde nur zu gerne sehen, dass Drew den Kanadier nach Strich und Faden vermöbelt. Auf der anderen Seite kennt sie ja seine Geschichte und möchte nicht, dass er sich wegen ihr komplett in seinen Hass verliert.
Fallon Henley: Es ist egal, welche Stipulation er wählen wird. Du wirst ihn besiegen, das weiß ich! Wahrscheinlich wird er darauf hoffen, dass du dich selbst und damit die Kontrolle verlierst. Aber nein, den Gefallen tust du ihm nicht! Du wirst die Kontrolle behalten, ihm alles zurückzahlen, was er dir und uns angetan hat und der ganzen Welt zeigen, warum du einfach besser bist als er.
Dabei legt das Country Girl dem Hünen kurz eine Hand auf seine Brust. Dabei unterdrückt sie ein Verlangen, ihre Lippen wieder auf die seinen zu legen. Wie gesagt, erstmal wieder auf die Bein kommen und Ethan hinter sich lassen.
Fallon Henley: Vergiss dabei aber dein Match gegen John nicht.
So sehr die Rache am All Ego in greifbarer Nähe ist, darf man nicht vergessen, dass Drew heute gegen John Cena ran muss. Der Chaingang Soldier ist aktuell in einer guten Verfassung und sollte definitiv nicht unterschätzt werden. Ein Sieg gegen ihn könnte einen extra Schub geben, während eine Niederlage einen Knacks verursachen könnte. Gut, Fallon weiß, dass McIntyre on point sein wird, wenn die Glocke läutet. Er muss es dann nur hinbekommen, Page dann für einige Minuten auszublenden. Drew hat nicht vergessen, das er Heute noch ein, vielleicht sogar wichtiges, Match hatte. Der Schotte atmet einmal tief durch.
Drew McIntyre
„Cena ist die beste Herausforderung, die ich so kurz vor dem Special bekommen konnte. Er befindet sich im Aufwind, keine Frage. Er wird mir alles abverlangen...aber ich weiß, das Page sich dieses Match ansehen wird. Vielleicht plant er ja auch wieder etwas, um mich aus dem Konzept zu bringen. Ich nutze das Match gegen Cena um Ethan zu zeigen, was nächste Woche auf Ihn zukommt. Ich werde John wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Ein Sieg gegen Ihn gibt mir den Vorteil, den ich brauche, um mit breiter Brust ins Match gegen Page zu gehen.“
Man erkennt den Fokus, den Drew in diesem Moment besitzt. John Cena gehört zu den wohl besten Superstars aktuell in dieser Company und McIntyre misst sich nur allzu gerne mit den Besten. Doch alles andere als ein Sieg würde Page in die Karten spielen.
Drew McIntyre
„Ich zeige als Champion Präsenz, während Page es nicht für nötig hält, vor Ort zu sein. Wenn ich mit ihm nächste Woche fertig bin, dann haben wir ein Problem weniger. Und vielleicht haben wir dann auch mehr Ruhe...auch wenn ich weiß, das nach Page weitere Herausforderungen auf mich warten werden...“
Drew muss immer im Hinterkopf behalten, das es durchaus noch andere Superstars gibt, welche einen Anspruch auf das Gold haben. Natürlich gehörte Cena dazu, aber auch weiterhin Joe Hendry, der seinen Koffer jeder Zeit einlösen konnte.
Zufrieden nickt das Country Girl ihm zu. Ja, sie glaubt ihm jedes Wort und ist sich jetzt vollkommen sicher, dass McIntyre alles unter Kontrolle hat. Er wird das schon hinbekommen, ganz bestimmt.
Fallon Henley: Erstmal denken wir an dein Match heute und an das beim Special. Was danach kommt werden wir sehen. Aber nicht jede neue Herausforderung ist ein zweiter Ethan Page.
Auch die Brünette denkt da an jemanden wie Joe Hendry, der Drew auf einer ganz anderen Ebene begegnen würde, als der All Ego. Aber das ist Zukunftsmusik. Die Kamera zieht sich langsam zurück und lässt den Beiden noch ein wenig Privatsphäre. Fade off.
Die Kamera schwenkt über die provisorische Open-Air-Bühne am Wasser.
Laut. Unruhig. Das Publikum johlt. Wind weht. Ein paar Fans tragen Schottenröcke für Drew, andere schreien „Ego! Ego!“.
Das Licht flackert. Die Leinwand über der Stage springt an.
Ein großes, klares Bild:
Ein goldgetönter Raum. Perfekte Stille.
[LIVE-Zuschaltung – Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg]
![[Bild: R.jpg]](https://i.ibb.co/6c96Gkv5/R.jpg)
Keine Fans. Keine Kamera wackelt. Kein Chaos.
Nur Perfektion. Marmorböden. Ein funkelnder Kronleuchter.
Die glänzende Lobby eines Grandhotels – das riecht nach Geschichte, Macht und Stil.
Im Hintergrund:
Ein Concierge passiert dezent. Ein Flügel steht offen, aber unbespielt.
Eine Vase mit weißen Orchideen. Auf Hochglanz polierte Messingkanten.
Im Mittelpunkt:
Ethan Page.
Offenes Hemd. Maßgeschneiderter Anzug. Goldkette.
Er sitzt entspannt in einem Designer-Sessel, ein Bein locker über das andere geschlagen.
In der Hand: ein Glas stilles Wasser mit Zitrone – unangerührt.
Er sieht direkt in die Kamera. Und dann?
Ein Lächeln. Kühl. Kurz. Wie von jemandem, der schon gewonnen hat.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111903.png]](https://i.ibb.co/NkHXs1K/Screenshot-2025-06-15-111903.png)
Ethan Page:
MS Uferpark.
Open Air. Wind in den Boxen.
Der Duft von Bier, Pfützen, Schweiß...
Und eine Crowd, die glaubt, dass Lärm Macht bedeutet.
Während er spricht, hebt er das Glas leicht – nicht zum Trinken, sondern wie bei einem zynischen Toast.
Dann stellt er es langsam wieder ab. Keine Hektik. Absolute Kontrolle.
Er neigt den Kopf leicht zur Seite. Kein echtes Mitleid – nur die Karikatur davon.
Ein Atemzug. Langsam. Genüsslich.
Ethan Page:
„Ich verstehe, warum Drew McIntyre heute da ist.
Er gehört dahin.
Zwischen Pfützen, Paletten und Pyrotechnik.
Aber ich?“
Er steht auf. Lässt sich Zeit. Jeder Schritt: präzise.
Langsam geht er zum Fenster. Die Kamera folgt ihm mit elegantem, leichtem Schwenk.
Im Hintergrund: Die Alster. Grau. Spiegelglatt. Nicht einmal der Wind wagt es, sie zu stören.
Ethan Page:
„Ich bin All Ego.
Und All Ego steht nicht auf Bierbänken.
All Ego residiert.“
Er geht langsam durch die Lobby.
Läuft an einer goldgerahmten Spiegelwand vorbei – mustert sich kurz. Zufrieden.
Dann bleibt er vor dem Panoramafenster stehen. Die Alster im Hintergrund.
Ethan Page:
"Ich bin keine Pose auf der Bühne.
Ich bin kein Pop für den Moment.
Ich bin Relevanz.
Ich bin Kontrolle."
Er dreht sich zurück zur Kamera.
Das Lächeln verschwindet.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111822.png]](https://i.ibb.co/d0B377zf/Screenshot-2025-06-15-111822.png)
Ethan Page:
"Und wenn einer von euch kleinen Lautsprechern glaubt, ich müsste mich beweisen –
schaut euch letzte Woche an.
Tommy Invincible.
Ein Typ, der den großen Kämpfer mimt, aber schon nach drei Minuten draußen rumlag wie ein feuchter Sack Kartoffeln."
Er lehnt sich leicht gegen den Fensterrahmen. Gelassen. Süffisant. Der Bildschirm für die Zuschauer flackert kurz und zeigt eine Rückblende vom Match der vergangenen Woche:
Im Publikum des MS Uferparks: vereinzelte „Boring!“-Rufe – sie gehen im Getöse unter.
Andere Fans zücken ihre Handys. Filmen den Monitor. Einige schütteln anerkennend den Kopf.
Zurück zum Hotel:
Der Blick von Ethan wird schärfer.
Ethan Page:
"Offiziell war’s ein Draw. Doppel-Countout.
Aber wer stand am Ende noch auf den Beinen?
Wer hat sich aufgerichtet, während Tommy in die Pfütze gestarrt hat wie ein gestrandeter Goldfisch?"
Er schnaubt. Fast schon genervt. Nicht über Tommy – über das Niveau.
Ethan Page:
„Ich hätte auf ihn treten können. Ich hätte ihm noch zeigen können, wie's aussieht, wenn man wirklich fällt.
Aber ich? Ich bin gegangen.
Weil ich wusste: Ich hab alles gesagt, was gesagt werden musste.
Mit Haltung. Mit Dominanz. Ohne Worte.“
Dann – zum ersten Mal – trinkt er. Ein einziger Schluck. Langsam.
Das Glas klingt leise, als er es wieder absetzt – wie ein Versiegeln.
Ethan Page:
„Tommy Invincible... hat genau das bekommen, was er verdient.
Einen Reality Check.
Und den Blick auf meinen Rücken, während ich ihm den Ring, die Halle – das Rampenlicht – überlassen habe.
Als Erinnerung.
Dass es nicht reicht, laut zu sein.
Man muss auch bleiben können.“
Er geht zum Tisch. Legt eine Hand auf den schwarzen Umschlag. Hält inne.
Nur die Kamera bewegt sich.
Ethan Page:
"Ihr bekommt also heute keine Musik.
Keine Pose auf der Stage.
Keinen Balkonmoment.
Ihr bekommt mehr.
Ihr bekommt Relevanz."
Das Bild wird schärfer. Die Kamera zoomt leicht.
Er geht zum Tisch.
Ein schwarzer Umschlag liegt dort – versiegelt.
Er öffnet ihn mit einer goldenen Briefklinge.
Zieht ein einzelnes Papier hervor. Darauf: AMBULANCE MATCH.
Ethan Page:
"Es wurde mir zugesprochen, Drew.
Die Match-Stipulation.
Ich hätte alles wählen können.
Stahl. Stacheldraht. Feuer.
Aber ich habe mich für etwas... Passenderes entschieden."
Er legt das Blatt exakt auf den Tisch.
Wie eine Diagnose. Oder ein Urteil.
Ethan Page:
"Du hast mich zuerst ins Krankenhaus geschickt, Drew.
Nicht wegen deinem Titel.
Nicht wegen Respekt.
Sondern, weil du es nicht ertragen konntest, dass du nicht besser bist. Dass du es einfach nicht drauf hast."
Er bleibt stehen. Seine Stimme wird tiefer. Fester. Keine Zier mehr – nur noch Kalkül.
Ethan Page:
"Dann kam Fallon.
Und plötzlich ging’s dir nicht mehr um Wrestling.
Nicht mehr um Gerechtigkeit.
Sondern nur noch um Rachefantasien und Schuldzuweisungen. Du hast einen Grund gebraucht, um deine Wollust nach stumpfer Gewalt zu rechtfertigen!"
Ein kurzes, bitteres Lachen. Nicht verspielt – erschöpft.
Ethan Page:
"Du hast geglaubt, ich hätte sie ins Krankenhaus befördert.
Du willst Beweise?
Oder willst du nur einen Grund, weiter auszurasten?"
Er tritt näher zur Kamera. Keine Bewegung mehr. Keine Pose. Nur der Blick.
Ethan Page:
"Ich bin es leid, Drew.
Deine Eskalationen.
Dein Drama.
Deine Gewalt."
Dann...
Er greift unter sein Hemd.
Zieht ein altes Krankenhausarmband hervor.
Blasses Plastik, leicht vergilbt. Sein Name darauf.
Noch immer an einer schwarzen Kordel – als Mahnung. Als stiller Beweis.
Das Armband stammt aus seinem letzten Aufenthalt, als Drew ihn beim letzten PayPerView krankenhausreif geprügelt hat.
Er starrt einen Moment darauf. Dann schleudert er es mit einer einzigen, wütenden Bewegung durch die Lobby.
Es prallt gegen den Boden, rutscht über das Marmorparkett, bleibt still liegen.
Ein harter Bruch in der Fassade.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/NgZpmvD9/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
"Du willst, dass das alles in einem Krankenwagen endet?
Kein Problem.
Denn weißt du was?
ICH werde derjenige sein, der dich hinein befördert.
Nicht aus Hass.
Nicht aus Gier.
Sondern weil ich es leid bin, mich mit dir aufzuhalten."
Er tritt zurück in den Mittelpunkt.
Die Kamera zoomt.
Sein Gesicht ist klar. Ruhig. Toternst.
Ethan Page:
"Ich mach die Tür auf.
Ich lad dich ein.
Und dann schlag ich sie zu.
Nicht aus Hass.
Sondern weil du mich zwingst."
Ein paar Sekunden eiskalte Stille.
Dann ein einziges Wort.
Fast geflüstert. Wie ein Urteil:
Ethan Page:
"Wenn diese Tür zufällt, Drew...
Dann ist das nicht das Ende eines Matches.
Es ist das Ende deines Einflusses."
Er tritt noch näher an die Kamera.
Ethan Page:
"Mit mir als Champion läuft das hier nicht wie bisher.
Keine Draufgänger. Keine Helden.
Nur Gewinner.
Und Kontrolle."
Dann geht er wortlos davon.
Die Kamera verweilt auf dem goldgetönten Raum.
Das Armband liegt reglos am Boden.
Dann: Schwarzbild.
Zurück zur Arena – das Publikum im MS Uferpark ist laut.
Buhrufe mischen sich mit „Let him cook“-Rufen.
Die Leinwand bleibt schwarz – dann erscheint:
c2c LIVE Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X from the Thialf, Heerenveen, Netherland
Ethan Page vs. Drew McIntyre
C2C World Heavyweight Championship
AMBULANCE MATCH
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. John Cena
![[Bild: cenadrewmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/5hxf0gXM/cenadrewmatchbanner.png)
Writer: ???
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
![[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/F66hzqj/LIVEPOOSTER-Kopie.jpg)
findet statt am 07.07.25, auf dem Gelände des MS Uferpark vor 5,000 Zuschauern in Hamburg, Germany.
![[Bild: arenakeineahnungwodasjetztwar1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/dw9svn8D/arenakeineahnungwodasjetztwar1bilder-2.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "Wir stehen vor dem Endspurt. Every Empire Falls findet in einer Woche statt."
Wade Barrett: "So gibt es nur noch eine Möglichkeit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen."
Pat McAfee: "Das will vor allem John Cena, der momentan sowohl am Mikrofon als auch im Ring glänzt."
Cathy Kelley: "Da wird Drew McIntyre aber bestimmt noch ein Wörtchen mitreden wollen. Immerhin will er gestärkt in sein Titelmatch gegen Ethan Page hervorgehen."
Wade Barrett: "Dann reden wir nicht weiter drum rum und lassen es beginnen."
Die Kamera eröffnet mit einem weiten Schwenk über den MS Uferpark in Hamburg. Die untergehende Sonne taucht das Hafengelände in ein orange-goldenes Licht. Im Hintergrund glitzert die Elbe, während von der Open-Air-Bühne entfernte Musik und Stimmen der Veranstaltung zu hören sind.
Vor dem Haupteingang bahnt sich eine schwarze Stretch-Limousine den Weg über das alte Kopfsteinpflaster. Fans stehen eng gedrängt hinter Absperrgittern, viele in „Acknowledge Me“-Shirts, einige mit Tribal-Tattoos im Gesicht bemalt, andere mit selbstgemalten Schildern. Die Spannung ist greifbar. Alle wissen etwas Großes steht bevor.
Die Limousine kommt zum Stehen. Einige Sekunden vergehen in gespannter Stille. Dann öffnet sich die hintere Tür mit einem gedämpften Klick. Zuerst erscheint ein glänzender schwarzer Stiefel, der mit kontrollierter Wucht auf den Boden gesetzt wird. Dann richtet sich eine mächtige Gestalt aus dem Wagen auf... Roman Reigns.
![[Bild: Maxresdefault.jpg]](https://i.ibb.co/mrDRwG6K/Maxresdefault.jpg)
Er trägt ein Sweat Shirt, dunkelgrauen Jogginghose, die seine breite Statur betont. Die langen Haare sind offen und liegen über den Schultern, eine goldene Kette blitzt dezent unter seinem Sweatshirt hervor. Er sagt kein Wort. Er muss nicht. Seine Präsenz allein bringt die Menge zum Beben. Die Fans beginnen zu rufen, manche kreischen, andere erstarren in Ehrfurcht. Kameras klicken, Smartphones filmen. Roman blickt schweigend über die Menge. Keine Geste, kein Lächeln nur diese absolute, kühle Autorität, die jeden in der Nähe erstarren lässt.
Roman setzt sich langsam in Bewegung. Kein Security-Personal vor ihm. Keine Eile. Jeder Schritt ist präzise, schwer, bedeutungsvoll. Er schreitet langsam in Richtung des Backstage-Eingangs. Zwei Bodyguards flankieren diskret in Abstand, aber Roman braucht keinen Schutz.
Kurz vor den Eingang dreht er sich noch einmal zur Kamera. Die ist perfekt auf Augenhöhe...
Roman Reigns
HAMBURG... ACKNOWLEDGE ME!
Ohne weitere Worte geht er weiter. Die Kamera folgt ihm bis zur Schwelle, bevor er durch die Tür in den Backstage-Bereich verschwindet.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. (Die Kamera zeigt den Ring, die Arena ist dunkel, nur ein einzelner Spot auf John Cena, der im Ring steht. Sein Blick ist eisig, seine Körperhaltung stolz und herausfordernd. Das Publikum reagiert gemischt... Buhrufe, vereinzelte vereinzelte „John!“-Rufe. Er hebt das Mikrofon und beginnt mit ruhiger, kontrollierter Stimme.
John Cena
"Letzte Woche... hier bei c2c LIVE Rammstein... hab ich einen Mann besiegt. Nicht irgendeinen Mann, sondern The Miz. Einen Mann, der jahrelang versucht hat, im Schatten meiner Karriere zu existieren, der versucht hat, sich an der Vergangenheit festzuklammern an einem Glanz, den er nie wirklich hatte. Aber wisst ihr was? Das hier… das war kein gewöhnlicher Sieg. Es war ein Statement. Eine klare, unmissverständliche Botschaft an jeden in dieser Liga. An jedes Gesicht, das denkt, es könnte mir das Wasser reichen. An jede Stimme, die meint, ich wäre Geschichte. An jede Führungskraft, die glaubt, sie könnte mich kontrollieren oder übergehen."
Cena macht eine kurze Pause, sein Blick schärft sich, seine Stimme wird fordernder. Er lacht kurz, das Lachen klingt kalt, ironisch.
John Cena
"The Miz... er ist nichts weiter als eine Fußnote in meiner Geschichte. Ein Mann, der sich hinter Sprüchen und abgenutzten Promos versteckt, während ich hier stehe real, lebendig, und gefährlich."
Er schaut in die Menge, die Buhrufe werden lauter, Cena verzieht keine Miene.
John Cena
"Ich höre euch. Ihr buht. Ihr hofft, dass ich fallen werde. Dass ich wieder der nette Typ werde, der euch irgendwann mal inspiriert hat. Aber ich bin nicht mehr dieser Typ. Dieses Kapitel ist vorbei. John Cena... der immer das Gute getan hat, der immer auf euch gehört hat... der ist tot. Ich bin wieder da, ja. Aber ich bin zurückgekehrt als Mann, der nichts mehr zu beweisen hat. Der keine Freundlichkeiten verteilt. Der kein Lächeln schenkt. Der nur eines will... Respekt. Macht... Kontrolle...“
Cena hebt das Mikrofon wieder, seine Stimme wird eindringlich.
John Cena
"Und weißt du was, Bayley? Ich muss dir sogar mal was lassen… eine Sache hast du richtig gemacht. Vielleicht das Einzige, was du bisher richtig gemacht hast."
Cena lehnt sich an die Seile, lässt den Blick durch die Arena schweifen, dann zurück zur Kamera.
John Cena
"Du hast mir kein Comedy-Match gegeben. Kein Interviewsegment. Keine 'Legends Appreciation Night'. Du hast mir Drew McIntyre auf den Teller gelegt. Den World Champion. Den selbsternannten Krieger. Und das, Bayley… das war mutig. Oder dumm. Vielleicht beides. Aber ich respektiere es."
Er zieht kurz den Kopf zurück, als würde er anerkennend nicken aber das Grinsen auf seinem Gesicht zeigt, dass er es nicht ganz ernst meint.
John Cena
"Du hättest mich raushalten können. Du hättest mich in die Vergangenheit schieben können, wie all die anderen, die einst Licht waren und jetzt nur noch Schatten sind. Aber nein… du hast Feuer ins Öl gegossen. Du hast gewusst, dass es gefährlich wird – und du hast es trotzdem getan. Vielleicht, weil du beweisen willst, dass du Kontrolle hast. Vielleicht, weil du dachtest, Drew würde mich stoppen. Oder… vielleicht, weil du endlich verstehst, dass ich keine Figur in eurer Show bin. Ich bin die Show. Du hast Drew gebookt, weil du dachtest, er sei dein Champion. Dein Soldat. Dein Schutzschild. Und was passiert, wenn ich diesen Turm einstürzen lasse? Wenn dein 'World Champion' zu Boden geht? Wenn Cena gewinnt… nicht für Nostalgie, sondern aus Notwendigkeit?"
Die Buhrufe werden lauter, doch Cena bleibt eiskalt. Er geht langsam in die Mitte des Rings. Der Spot bleibt nur auf ihm.
John Cena
"Dann, Bayley… bist du nackt. Entblößt. Dann stehen deine Entscheidungen auf dem Prüfstand. Dann heißt es nicht mehr... ‘Bayley hat ein gutes Match gebookt’… sondern... ‘Bayley hat das Monster losgelassen.’”
Cena bleibt in der Ringmitte, das Licht auf ihn gerichtet. Er senkt kurz den Kopf… dann blickt er direkt in die Kamera – sein Grinsen kehrt zurück. Spöttisch. Abwertend.
![[Bild: Cena6.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1668/Cena6.png)
John Cena
"Und jetzt, Drew... du großer, bärtiger Braveheart auf Steroiden. Du kommst raus mit deinem Schwert, schlägst Funken in die Luft, schaust grimmig – als wärst du aus einem schlechten Fantasyfilm geflüchtet. Aber weißt du, was du wirklich bist, Drew? Eine Parodie. Eine überproduzierte, überhypte, überbewertete Karikatur von einem Champion."
Das Publikum reagiert laut einige Lacher, viele Buhrufe. Cena beginnt im Ring auf und ab zu gehen, gestikuliert lässig, als würde er vor einer Schulklasse sprechen.
John Cena
"Du sprichst von Ehre, Mut, Kampfgeist und alles großartige Worte für jemanden, der ständig betonen muss, wie hart er ist. Du brauchst diesen Titel, Drew, wie ein Ritter seinen Schild. Ohne ihn… bist du gar nichts. Und das weißt du. Deswegen klammerst du dich daran wie ein Kind an seine Sicherheitsdecke."
Cena macht eine theatralische Geste mit beiden Händen, als würde er ein Kuscheltier wiegen.
John Cena
"Aber weißt du, was der Unterschied zwischen uns ist? Du kämpfst, um akzeptiert zu werden. Um deinen Platz zu sichern. Ich kämpfe… weil es mir Spaß macht, euch auseinanderzunehmen. Weil ich weiß, dass keiner von euch mir das Wasser reichen kann nicht Miz, nicht Hendry, und schon gar nicht du, Braveheart."
Er bleibt stehen. Sein Blick wird schärfer. Die Stimme ernster.
John Cena
"Du bist stark, Drew. Keine Frage. Du bist groß, du bist schnell, du hast Herz. Aber du hast einen Fehler – du glaubst, dass das reicht, um mich zu besiegen. Du glaubst, körperliche Dominanz sei alles. Doch was passiert, wenn du einem Gegner gegenüberstehst, der dich psychisch zerlegt, bevor der Gong überhaupt ertönt? Ich bin in deinem Kopf, Drew. Schon jetzt. Jede Nacht vor unserem Match wirst du daran denken, was passiert, wenn du verlierst. Wenn all die 'Claymores' nichts bringen. Wenn du plötzlich auf dem Rücken liegst und in die Lichter starrst... und merkst... Du bist nicht der Krieger. Du bist nur ein weiterer Name auf meiner Liste."
Cena neigt leicht den Kopf, fast wie ein Psychologe bei einer Diagnose. Er hebt langsam einen Finger...
John Cena
"Und dann? Dann bleibt dir nichts außer dem bitteren Beigeschmack, dass du nie die Spitze warst. Du warst nur… Platzhalter. Ein Übergang. Der Mann, der den Gürtel warmgehalten hat, bis John Cena entschieden hat, ihn sich zu holen."
Er bleibt stehen, nimmt das Mikrofon näher an den Mund undletzte Worte, glasklar und messerscharf.
John Cena
"Also mach dich bereit, Champion. Bring dein Schwert. Zieh dein Leder an. Rede noch ein letztes Mal über Ehre. Aber wenn die Glocke läutet… dann wird aus deinem Kriegsmarsch ein Schwanengesang. Und ich? Ich steh drüber. Weil ich dich nicht respektiere… ich übernehme einfach deinen Platz."
Darauf lässt Cena das Mikro fallen und steigt aus dem Ring. Unter Buhrufen stolziert er die Rampe hinauf bis er Backstage verschwindet.
OPENER
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. Local Competitor
![[Bild: Moxleylocalmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/KxWKNWxJ/Moxleylocalmatchbanner.png)
Writer: Michi
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Jetzt war man aber sehr gespannt, wer denn jetzt der Gegner des Lunatic sein könnte. Auch Mox selber steht gespannt im Ring, lehnt sich auf den Ringseilen ab und blickt zur Stage. Kurze Zeit passiert nichts, doch dann...
Matthew Rehwoldt: "Aaaaaaaand his oponent...from HAMBURG, GERMANYYYYYYYYY!!!!!!...Der Prinz der Sterne...The Sigmaaaaaa...LEVANIEL!!!!!!!!!"
Das Licht in der Arena dimmt, ein sanfter, rosafarbener Nebel steigt auf, während sphärische Musik einsetzt. UNter lautstarkem Jubel der Hamburger Fans erscheint Levaniel auf der Rampe: stolz, aufrecht, ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. In der einen Hand hält er eine einzelne Rose, in der anderen einen kleinen Spiegel, in den er zärtlich hineinschaut, als würde er sein eigenes Spiegelbild umarmen.
Mit jedem Schritt scheint er nicht einfach zu gehen, er schreitet, als würde er den Boden segnen, den er betritt. Sein Blick gleitet über das Publikum, welches hier den Lokalmatador weiter lautstark bejubelt.
![[Bild: levantel-2.png]](https://i.ibb.co/dwd11X8L/levantel-2.png)
Wade Barrett: "Hört euch den Jubel an. Für die, die nicht wissen, wer dieser Superstar ist: Levaniel gehört zu den aufstrebenden Talenten hier im deutschen Indybereich. Er ist Teil der WXW, ehemaliger WXW Shotgun Champion und wurde unter anderem von Alex Wright und einem gewissen Karsten Kretschmer trainiert, der den Hamburger Fans ebenfalls sehr bekannt sein dürfte."
Cathy Kelley: "Er sieht auf jeden Fall sehr ehrgeizig aus. Seht euch Moxley an, er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, Jon scheint selber überrascht zu sein, Levaniel hier zu sehen."
Er bleibt stehen, hebt die Arme zur Seite, als wolle er die ganze Welt umarmen, und spricht mit melodramatischer Stimme ins Mikrofon:
Levaniel
„Ich bin nicht nur ein Wrestler… ich bin eine Erscheinung. Ich bin nicht hier, um zu zerstören, ich bin hier, um zu verzaubern. Denn wo ich bin, ist Liebe und ihr alle habt das große Glück, mir heute begegnen zu dürfen.“
Er lässt die Rose ins Publikum gleiten, küsst den Spiegel sanft und steigt unter Jubel in den Ring, bereit, seine eigene Definition von Größe zu zelebrieren und vielleicht für eine kleine Überraschung zu sorgen.
DING DING DING
Der Gong ertönte, und sofort begannen beide mit einem vorsichtigen Abtasten. Levaniel versuchte es mit Kettenwrestling, kontrollierte Moxleys Arm, zeigte ein sauberen Takedown, gefolgt von einem Headlock. Moxley befreite sich, rammte Levaniel einen harten Elbow gegen die Brust und zwang ihn in die Seile. Das Match nahm Fahrt auf. Immer wieder konterte Levaniel technische Manöver Moxleys mit überraschender Finesse und das Publikum stand geschlossen hinter ihm, obwohl Moxley ebenfalls sehr beliebt war. Hier war der Hamburger Jung aber halt im Vorteil.
Doch Moxley war kein gewöhnlicher Gegner. Nach einem krachenden Snap DDT wurde der Ton spürbar rauer. Er begann, Levaniel gezielt zu zermürben, mit Elbow Strikes, mit simplen, effektiven Griffen. Er schleuderte ihn mit einem harten Suplex in die Ecke und trat mehrfach nach, forderte den Ringrichter auf, ihn nicht zu stören. Dies war sein Terrain, das Terrain des Schmerzes und Levaniel hatte die Grenze zu diesem Terrain übertreten. Mox zog Levaniel dann in Richtung Ringmitte, Coverversuch:
ONE...TWO...KICKOUT von Levaniel!
Levaniel aber weigerte sich, unterzugehen. Immer wieder rappelte er sich auf, wehrte sich, klammerte sich an Moxleys Hüfte, rollte ihn beinahe aus dem Nichts zum Nearfall ein. Mit einem gewaltigen Back Body Drop konnte er zum ersten Mal wieder durchatmen, dann folgte ein wunderschöner Butterfly Suplex, den das Publikum mit tosendem Applaus quittierte. Für einen Moment wankte sogar Moxley. Levaniel spürte es und das Momentum kippte. Mit einer Serie präziser Uppercuts trieb er Moxley in die Ecke, dann ein Spinning Elbow und Moxley ging tatsächlich zu Boden. Das Cover folgte:
ONE...TWO...KICKOUT von Jon Moxley!
Aber der Prinz wollte mehr. Er hob Moxley auf die Schultern, suchte nach dem „Prince’s Fall“, doch Moxley rutschte herunter, ging blitzschnell in einen Sleeper Hold über. Levaniel drohte zu kippen, doch in letzter Sekunde stieß er sich rückwärts vom Turnbuckle ab, warf Moxley auf den Rücken, erneut ein schneller Coverversuch von Levaniel:
ONE...TWO...KICKOUT von Mox!
Beide lagen schwer atmend auf der Matte, das Publikum stand längst. Moxley richtete sich zuerst auf. Levaniel kam taumelnd auf die Beine, schrie ihn an, der Wille in den Augen lodernd, die Fans standen hinter Ihm!
Warnung! Spoiler!
Der Gong läutete, aber keiner der beiden Männer bewegte sich sofort. Moxley saß auf den Knien, starrte auf Levaniel herab, nicht herablassend, sondern nachdenklich. Schließlich erhob er sich, reichte Levaniel die Faust. Die Fans feierten diesen Moment lautstark. Levaniel zögerte, rang nach Luft und schlug ein. Die Fans jubelten, denn Moxley hatte hier dem jungen deutschen Levaniel seinen Respekt gezollt. Der Lunatic hob den Arm Levaniels, die Fans bejubelten in diesem Moment beide Männer.
Levaniel hatte verloren. Doch in dieser Niederlage gewann er mehr, als ein Sieg ihm je gegeben hätte. Moxley verließ den Ring, und Levaniel blieb zurück, verwundet, erschöpft, aber erhobenen Hauptes. Und wer weiß, vielleicht war es nicht das letzte Mal, das wir Levaniel auf einer großen Bühne gesehen haben?
Pat McAfee: "Also Levaniel hat sich hier echt stark verkauft und die Fans lieben ihn logischerweise. Eine gute Performance und er hat den Respekt von Moxley bekommen."
Cathy Kelley: "Dies war auf jeden Fall eine starke Darbietung vom deutschen. Er hat dem Lunatic durchaus Gegenwehr gezeigt, aber dennoch ist Levaniel für mich ebenfalls ein Gewinner Heute."
Wade Barrett: "Definitiv. Karsten wird stolz auf ihn sein, das er es auch auf großer Bühne beweisen konnte, das er eine große Zukunft vor sich haben kann."
![[Bild: Unbenannt-2.jpg]](https://i.ibb.co/82LWpFs/Unbenannt-2.jpg)
WHOS THE KING EPISODE 2?
Das Match zwischen Jon Moxley und Levaniel ist erst seit ein paar Minuten vorbei und man kann sagen, dass die beiden Herren definitiv wussten, wie sie die Fans begeistern können. Doch haben die lieben Leute hier aus der Hansestadt Hamburg keinerlei Zeit, sich vor der gesamten Spannung und dem Hype zu erholen, da die Show weiterhin Schlag auf Schlag weiterläuft. Jetzt zum Beispiel wird erneut der Backstagebereich eingeblendet. Die Kamera wandert etwas umher, bis sie fündig wird. An einem kleinen hölzernen Tisch sieht man zwei Personen bei einer Beschäftigung, die sie häufiger miteinander unternehmen und bei der man die beiden auch bereits gut kennt. Ein Mann! Eine Frau! Ein Schachbrett und 32 Figuren in zwei verschiedenen Farben. Das sind natürlich niemand anderes als der „most unmotivated superstar in the world“ Shanna, die nächste Woche die Chance hat, neue Shine-Championesse werden zu können, und ihr Liebhaber Louis Napoleon! In wenigen Augenblicken ist es Shanna, die in den hiesigen Ring steigen muss, um gegen einen bisher noch unbekannten Gegner zu fighten, doch bevor es so weit ist, genießt sie ihre Ruhe bei einer kleinen Partie Schach gegen Louis. Neugierig kommt die Kamera näher, damit man als Zuschauer mehr erkennt. Das Spiel scheint bereits etwas fortgeschritten zu sein. Und natürlich – wie nahezu immer – liegt Shanna ziemlich in Führung. Auch wenn beide Spieler noch fast alle ihre Figuren haben, so steht Shanna kurz davor, sich direkt jetzt schon eine zweite Dame beschaffen zu können, was ihr direkt in so früher Zeit einen so unglaublichen Vorteil beschert, der nur sehr schwer wieder umzuschalten ist.
![[Bild: 1163dd3c-38e7-46de-a3f1-8fc33ccbcccd.png]](https://i.ibb.co/6Sjf0Fn/1163dd3c-38e7-46de-a3f1-8fc33ccbcccd.png)
Shanna: „Schach!"
Und damit kommt das Schach vom Bauern, nachdem dieser einen gegnerischen Bauern weggeschnetzelt hat. Nun ist Louis quasi dazu gezwungen, entweder seinen König nach vorne zu stellen – raus aus jeglicher Form von Deckung – oder aber zur Seite. Und wenn er Letzteres machen würde, würde er seinen Turm dafür opfern. Kaum zu glauben, wie ein kleiner Bauer bereits ein Spiel so umkippen kann. Und genauso könnte auch Shanna nächste Woche gegen Tiffany Stratton durch eine kleine Aktion, die so unscheinbar wie ein einfacher Bauer wirkt, das gesamte Match für sich entscheiden. Doch ehe dem so ist, haben wir noch einiges vor uns.
Shanna: Du, sag mal Louis! Die Typen, die wir da vorhin gesehen haben – kennst du sie?
Louis: „Huh? Wieso willst du das wissen?"
Etwas verwundert blickt Louis nach oben, während die beiden entspannt weiterspielen. Auch wenn er versucht, es sich nicht anmerken zu lassen, so kommt es ihm schon ein wenig so vor, als wurde er gerade von seiner Freundin erwischt. Nur stellt sich die Frage: wobei? Egal aus welchem Grund Shanna diese Frage gestellt hat – sie wird Louis bestimmt nicht wegen irgendetwas böse sein. Egal wie bitter die Wahrheit auch aussehen mag, so weiß sie, dass es in ihrem Leben niemals einen besseren Mann geben würde als ihn, also kann sie ihm einfach nicht böse sein. Aber dennoch gibt es da irgendetwas, was ihr auf dem Herzen liegt – das kann man ihr ansehen. Und nicht nur ihr kann man das ansehen.
Shanna: „Ach, komm schon, das sieht man dir an. Normalerweise hättest du heute schon mindestens drei Kippen geraucht, aber seit wir hier angekommen sind, hast du deine Packung nicht einmal mehr angefasst. Und du hörst immer nur dann auf zu rauchen, wenn du dir wegen irgendetwas große Sorgen machst. Liegt es an Tiffany? Ist da etwas vorgefallen zwischen euch?"
Louis: „Hahaha, du bist wie immer ein guter Beobachter. Da muss ich wohl etwas aufpassen, wenn ich so leicht zu durchschauen bin, was? Hahaha!"
Man kann gut erkennen, dass Louis versucht, mit seinem leichten Lachen das Thema etwas umzulenken und Shanna die Sorgen zu nehmen. Doch erkennt man ebenfalls, dass er dies nicht so gut schafft.
Shanna: „Pah, das würde nichts nützen. Beim Schachspiel bist du so etwas wie ein offenes Buch für mich. Hahaha! Schach!"
![[Bild: Mbxjggrfdjhg.png]](https://i.ibb.co/vxcm0BGT/Mbxjggrfdjhg.png)
Louis: „Hahaha, verdammt, ich glaub, du hast mich!"
Lächelnd haben die beiden die ganze Zeit weitergespielt, und auch wenn die ganze Übertragung vor gerade einmal wenigen Minuten begonnen hat, so haben sich in der Zwischenzeit fast alle Figuren auf Louis’ Spielfeldseite in Luft aufgelöst. Er scheint etwas unkonzentrierter zu sein als sonst. Noch ein Indiz, dass etwas nicht stimmt. Er versucht, mit dem König auf das einzig verbleibende Feld zu gehen, das ihm noch übrig bleibt, um so aus dem Schach zu entkommen – nur damit Shanna anschließend ihre Dame direkt vor den König stellen und das Spiel damit beenden kann.
Shanna: „Und Schachmatt! Aber jetzt mal ernsthaft, Babe. Du bist seit dem Tod deines Vaters nicht mehr so bedrückt gewesen wie jetzt. Was ist los?"
![[Bild: Marked-difference-lampe.png]](https://i.ibb.co/N4d0vFR/Marked-difference-lampe.png)
Louis: „Ach, mach dir keine Sorgen, Babe! Es ist alles gut. Ich hab nur vorhin zwei bekannte Gesichter von früher gesehen, mit denen ich nicht so gut kann. Und deiner Gegnerin ist alles zuzutrauen. Zumal du wieder nicht weißt, wer eigentlich dein Gegner heute werden wird. Ich glaub, ich mache mir da einfach nur viel zu viele Gedanken drüber. Hahaha..."
Und das wird er wohl auch weiterhin – selbst wenn er es versucht, mit seinem Lachen zu verstecken. Louis wird seinen Kopf so schnell nicht von diesen Gedanken frei bekommen, da er sich selbst die Schuld in die Schuhe schiebt. Er wollte unbedingt, dass Shanna das Titelmatch gegen Tiffany nächste Woche bestreitet. Er hat sie quasi dazu gezwungen, da hineinzuziehen. Wenn ihr jetzt also dadurch etwas passieren sollte, könnte er sich das niemals verzeihen. Mit solchen Gedanken und Ängsten im Kopf ist es nur sehr schwer, sich konzentrieren zu können. Louis lehnt sich einmal in seinem Stuhl zurück und schüttelt etwas erschöpft den Kopf. Das gespielte, falsche Lachen ist inzwischen bereits komplett verstummt, und er blickt nur noch ernst gen Himmel. Bekleidet ist Louis hier in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem in vier verschiedenen Schriftfonts und Farben die Buchstaben das klassische Marvel-Loki-Symbol darstellen, und einer beigen The Legend of Zelda: Skyward Sword Bomberjacke, die er darüber trägt. Auf dem Kopf trägt er eine blaue Stitch-Mütze mit Bommel und um den Hals eine Kette mit einer kleinen Harry Potter Hogwarts School of Witchcraft-Schneekugel daran befestigt.
![[Bild: defv6tl-b15ac375-c8c6-44b5-b7cf-ea0d9269644c.png]](https://i.ibb.co/ZRM7H70X/defv6tl-b15ac375-c8c6-44b5-b7cf-ea0d9269644c.png)
Untenrum wird das alles begründet von einer grauen langen Jeans – das beschert Louis mal wieder ein Outfit, das man so nicht anders kennt beim französischen Nerd. Er war der Grund, warum Shanna das Titelmatch nächste Woche bekommen konnte. Er hat Tiffany Stratton dazu gebracht, dass diese Lana auf Shanna hetzt und sagt, dass – wenn Shanna gewinnen sollte – sie neue Number-One-Contenderin wird. Und das ist genauso geschehen. Demnach muss er nun auch alles dafür tun, dass Shanna dieses Titelmatch auch bestreiten kann.
Shanna: „Leider passiert immer etwas unschönes, wenn du aufhörst zu rauchen."
Louis: „Ach, jetzt hör aber auf. Du glaubst doch nicht wirklich an solche Omen! Hier, guck – alles ist gut, siehst du? Hahaha!"
Etwas nervös holt sich Louis sofort eine Zigarette aus der Jacke heraus und zündet diese direkt an, um daran zu ziehen.
Louis: „Hör zu, Babe. Ich bin gerührt, dass du dir meinetwegen Sorgen machst. Aber das brauchst du nicht – es wird sich schon alles wieder einrenken. Ein wenig beim Rauchen kürzer zu treten ist doch nicht schlecht. Los, wie wäre es – wollen wir noch eine Runde spielen? Schließlich musst du noch verstehen, wer der König im Wrestling ist. Hahaha!"
Shanna: „Du kannst es doch endlich sagen, dass es Tiffany oder Toni sind. Alles andere würde keinen Sinn ergeben. Jeder versucht sie zu stürzen – genauso wie im Schachspiel jeder versucht, deinen König zu stürzen."
Nun hat er es endlich geschafft, das Thema zu wechseln. Und tatsächlich ist dies eine Frage, die auch bei einigen Fans bereits seit zwei Wochen im Kopf steckengeblieben ist. Genau in diesem Moment wird plötzlich das Bild des Titantrons abgeschnitten und wir können ein Bild von vor über 15 Jahren sehen. Auf diesem Bild erkennt man einen sehr jungen Louis Napoleon – gerade einmal 20 oder 21 Jahre alt. Und der Mann, der ihm hier gegenübersitzt, scheint sein Vater zu sein. Viel ist über diesen nicht bekannt, aber da man hier erkennen kann, dass die beiden Schach spielen, scheint er sehr viele Ähnlichkeiten mit seinem Sohn gehabt zu haben.
Vater: Ich frage mich, ob du wohl weißt, was ein König ist, Louis. Wer glaubst du, wäre im Wrestling der König, huh?
Louis: „Klar weiß ich das. Die Nummer 1. Der Champion! Das ist doch ganz klar!"
Vater: Hmmm, Louis, ich glaube, so einiges hast du wohl doch noch nicht verstanden. Kann das sein?
Das Bild wechselt wieder zurück in die Gegenwart, wo Louis und Shanna noch immer gemeinsam hier an diesem hölzernen kleinen Campingtisch sitzen. Louis hat also damals zuerst dieselbe Antwort gebracht wie Shanna – und lag damit, auch wenn er fest von seiner Meinung überzeugt gewesen war, verkehrt. Und genauso wie er ist auch Shanna völlig überzeugt von ihrer Antwort. Denn was soll es denn sonst sein? Was soll im Wrestling wichtiger und notwendiger sein als der General Manager oder der World Champion? Da gibt es doch nichts. Jeder will den Titel haben. Es gibt nichts, was die Leute mehr haben wollen als eine Championship. Genau dafür bestreitet sie ja jetzt auch das Match gegen Tiffany nächste Woche. Auch wenn das bisher fast das erste Mal ist, so macht es Shanna doch ziemlich wild, nicht zu wissen, was die Lösung dieses Rätsels hier sein soll!
Louis: „Aber eine Show kann auch ohne die World Champions ausgestrahlt werden. Ein Schachspiel hingegen ist ohne den König beendet und kann nicht mehr fortgeführt werden. Wenn es nur der Titel alleine ist – kann dieser auch vakantiert sein und die Shows werden normal weitergeführt. Merkst du, dass du noch immer verkehrt denkst?"
Und damit haut er Shanna sprichwörtlich den Grund, warum ihre Antwort fehlerhaft ist, ins Gesicht. Es stimmt: Wenn der König fällt, ist das Spiel vorüber. Das heißt, der König kann nur etwas sein, was man unbedingt beim Wrestling benötigt – und ohne das man die Liga nicht weiterführen könnte. Aber wer sollte das bitte sein? Da gibt es absolut niemanden. Selbst wenn Shane McMahon wegfallen würde, kann man ihn einfach mit einem neuen CEO ersetzen. Es gibt absolut niemanden im Wrestling, den man nicht einfach mit einer neuen Person ersetzen könnte. Die Liga wird immer weitergehen – egal, wer wegfällt oder neu dazukommt. Also gibt es gar keine richtige Lösung auf diese Frage? Oder an wen – oder was – denkt Louis hier bitte? Mit einem tiefen Grinsen im Gesicht stellt Louis die Schachfiguren wieder an die Position, auf die sie gehören, und blickt Shanna erwartungsvoll an. Dann erst packt er sich den weißen Damenbauern, schnappt ihn und stellt ihn zwei Felder vor auf d4, um so die nächste Partie zu beginnen.
Louis: „Ich gebe dir noch bis nächste Woche Zeit – dann sage ich es dir, okay? Und jetzt spielen wir noch eine Runde, los!"
Nach dieser kleinen und knackigen Ansage lehnt sich der „blaue Falke“ wieder in seinem Stuhl zurück und wartet darauf, mit welcher Eröffnung Shanna dieses neue Spiel starten will. Und damit endet dann auch diese Szenerie – und das Bild fadet aus.
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "WELCOME BACK... THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns steht breitbeinig in der Mitte des Rings. Aufrecht und ruhig, den Blick direkt in die Kamera gerichtet. Seine Brust hob und senkte sich leicht, doch er bewegte sich keinen Zentimeter. Langsam nahm er das Mikrofon und begann zu sprechen. Seine Stimme war ruhig, klar und eiskalt.
Roman Reigns
"Ihr habt mich vergessen... Ihr habt gedacht, ich sei verschwunden. Dass ich weich geworden bin. Dass ich aufgegeben hätte... Aber ich bin nicht verschwunden. Ich vergesse nichts. Und ich vergebe niemandem. Ich habe euch beobachtet. Jeden einzelnen von euch. Eure neuen Helden. Eure falschen Könige. Eure Möchtegern-Champions. Ihr habt geglaubt, es sei vorbei. Dass ich nicht mehr zurückkomme. Aber ihr versteht es nicht. Ich bin nicht Teil dieses Spiels. Ich bin derjenige, der die Regeln schreibt.
The Tribal Chief hält kurz inne ehe er weiter spricht.
Roman Reigns
Ich bin nicht zurückgekommen, um euch zu gefallen. Ich bin nicht hier, um euch zu unterhalten. Ich bin hier, weil ich etwas will. Etwas, das mir gehört. Das, was ihr alle so lächerlich „Gold“ nennt – für mich ist es mehr als ein Gürtel. Es ist ein Symbol. Ein Zeichen der Dominanz. Und es wird wieder an meinem Platz sein. Um meine Hüfte. Wo es hingehört.
Wade Barrett
"Roman Reigns meint jedes Wort. Das hier ist kein Neuanfang. Das ist ein Angriff. Ein gezielter Angriff auf alles, was Coast 2 Coast aufgebaut hat.“
Pat McAfee
"Und was für eine Präsenz! Ich spüre das sogar hier hinten durch den Monitor. Er ist kein Superstar denn er ist eine Naturgewalt. Und er will das, was ganz aus Gold ist.“
![[Bild: L-intro-1686302081.jpg]](https://i.ibb.co/Ps2RqKBS/L-intro-1686302081.jpg)
Roman Reigns
"Und für die, die sich fragen, warum ich ausgerechnet zu Coast 2 Coast gekommen bin... Weil genau hier der größte Jagdgrund liegt. Die stärkste Beute. Die lautesten Münder. Und ich werde jeden Einzelnen zum Schweigen bringen. Ich bin nicht gekommen, um Teil dieser Welt zu sein. Ich bin gekommen, um sie zu übernehmen."
Er senkt kurz den Blick. Die Kamera fährt langsam um ihn herum. Die Halle ist nach wie vor stockfinster denn nur ein einzelnes Spotlight liegt auf dem "Original Tribal Chief".
Roman Reigns
"Ihr habt euch neue Champions gemacht. Neue Gesichter auf euren Postern. Namen, die ihr heute anfeuert... aber morgen schon vergesst. Doch mich... mich könnt ihr nicht auslöschen. Ich bin kein Trend. Ich bin kein One-Hit-Wonder. Ich bin nicht der Moment. Ich bin die Konstante. Die Blutlinie. Der Ursprung. Und egal, wie viele neue Titelträger ihr euch ausdenkt sie alle tragen meinen Schatten auf den Schultern. Ich sehe in eure Gesichter. Diese leeren Augen. Dieses alberne Staunen. Als würdet ihr wirklich glauben, jemand von euch hätte das Recht, mich zu bewerten. Ihr habt nie etwas aufgebaut. Ihr habt nie etwas gehalten. Ihr nehmt nur DAS bis euch langweilig wird. Ihr seid wie Geier. Und jetzt... kommt der Raubvogel zurück. Der, der euch einst das Fürchten gelehrt hat. Der, der euch zeigen wird, was Dominanz wirklich bedeutet."
Reigns geht ein paar langsame Schritte im Ring, sein Blick ruht nicht auf der Kamera, sondern schweift über die erste Reihe. Die Fans rufen ihm wütend zu, doch er reagiert nicht. Keine Mimik, kein Lächeln... Nichts... Die Kamera zoomt auf Reigns’ Augen. Kühl. Unbeweglich. Unaufhaltsam.
Wade Barrett
"Ich habe viel gesehen in meiner Karriere... aber das hier? Das ist eine Drohung. An das ganze Roster. Und an die Welt.“
Pat McAfee
"Er schaut nicht mal auf die Leute. Er schaut durch sie hindurch. Als wären sie nur Hindernisse. Und ich glaube, genau das sind sie für ihn.“
Roman Reigns steht noch immer im Ring. Die Halle tobt, doch der Tribal Chief bewegt sich nicht. Er ist wie in Stein gemeißelt, eine Statue der Dominanz. Das Spotlight auf ihm wirkt nicht wie eine Beleuchtung es wirkt wie eine Offenbarung. Und seine Stimme hallt erneut durch die Dunkelheit der Arena.
Roman Reigns
"Ich sehe euch. Ich höre euch. Ihr schreit, ihr pfeift, ihr versucht mich zu provozieren. Aber euer Lärm erreicht mich nicht. Denn ich bin nicht auf eure Stimmen angewiesen. Ich war es nie. Ich habe nie eure Anerkennung gebraucht. Ich bin nicht gewachsen durch euren Applaus. Ich bin gewachsen durch Krieg. Durch Kampf. Durch Opfer. Und genau das... wird euch hier bevorstehen. Opfer. Denn Coast 2 Coast steht vor einer Säuberung. Ich sehe, wie ihr euch an euren Lieblingen festklammert. Diese kleinen Hoffnungsträger. Eure Posterboys. Die Selfie-Könige. TikTok-Champions. Aber wenn sie vor mir stehen... dann sind sie nur Männer. Keine Götter. Keine Chiefs. Keine Anführer. Sie sind Figuren auf einem Brett, das ich geschaffen habe. Und wenn ich es will... kippe ich es."
Die Kamera fängt das Publikum ein gespaltene Reaktionen. Einige jubeln trotzig, andere buhen laut. Doch Roman Reigns bleibt ungerührt. Mit ruhiger Stimme fährt er fort.
Wade Barrett
"Er hat sich verändert... oder vielleicht war er immer so. Und wir haben es nur nie in dieser Klarheit gesehen."
Reigns hebt langsam den Arm, deutet mit ausgestrecktem Finger auf die Stage.
Roman Reigns
"Ich weiß, dass sie mich hören. Ich weiß, dass sie hinter den Kulissen stehen. Zähneknirschend. Zitternd. Planend. Doch ihr müsst nichts planen. Ihr müsst nur zuhören. Jeder, der sich Champion nennt. Jeder, der meint, er könne die Spitze dieser Liga vertreten... sollte genau jetzt nach vorne kommen. Jetzt. In diesem Moment. Denn ich werde niemanden suchen. Ich bin nicht hier, um euch zu finden. Ich bin hier, damit ihr mich findet. Und wenn ihr nicht kommt... dann komme ich zu euch."
Wieder Stille. Die Crowd ist wie eingefroren. Die Spannung brennt wie Feuer in der Luft. Doch niemand erscheint. Kein Musik-Interrupt. Kein Herausforderer. Nur Reigns im Ring.
Roman Reigns
"Feiglinge. Ihr wartet auf den perfekten Moment. Auf die Sicherheit. Aber Dominanz entsteht nicht durch Warten. Sie entsteht durch Tat. Und ich bin die Tat. Ich bin der Moment. Ich bin der Sturm, bevor ihr überhaupt merkt, dass es regnet."
Pat McAfee
"Ich krieg Gänsehaut. Das ist kein Promo-Segment... das ist ein Ultimatum."
Roman Reigns senkt den Kopf. Er schließt kurz die Augen. Atmet durch. Dann hebt er das Mikrofon wieder.
Roman Reigns
"Aber gut... Ich verstehe. Niemand will der Erste sein. Niemand will der Erste sein, der fällt. Also nehme ich euch die Entscheidung ab. Ich wähle. Und ich beginne mit dem Mann... der sich selbst für „Erleuchtet“ hält. Mit dem, der vorgibt, Menschen zu retten während er selbst im Wahnsinn versinkt. Joe Gacy. Joe… Du rennst durch diese Liga wie ein verdrehter Prophet. Du hältst Reden über Schmerz, über Wandel, über Akzeptanz… Doch weißt du, was ich sehe, wenn ich dich ansehe? Ich sehe einen Mann, der Angst hat, ein Niemand zu sein. Einen Mann, der sich Masken aufsetzt, um seine Bedeutungslosigkeit zu verstecken. Du redest über Erleuchtung doch wenn das Licht angeht, verkriechst du dich in den Schatten. "
Die Crowd murmelt laut. Einige buhen. Andere jubeln verwundert. Reigns’ Stimme wird dunkler, durchdringender.
Roman Reigns
"Ich habe keine Sekte. Ich brauche keine Schüler. Ich habe kein Mantra. Ich bin keine Religion. Ich bin die Realität. Und du wirst der Erste sein, der daran zerbricht."
Wade Barrett
"Oh mein Gott... das ist eine direkte Kampfansage. Kein Spiel, kein Trick. Reigns hat seinen ersten Jäger ausgewählt und es ist Joe Gacy. Das könnte biblisch werden."
Pat McAfee
"Zwei absolute Gegensätze... Wahnsinn trifft Kontrolle. Der Prophet gegen den Imperator. Das wird nicht einfach ein Match das wird ein Ritual!"
Roman Reigns geht zur Seilkante, lehnt sich leicht über das oberste Seil und blickt direkt in Richtung Entrance-Rampe.
Roman Reigns
"Du musst nicht lange überlegen, Joe. Denn ich werde dich nicht jagen. Ich werde einfach stehen bleiben.... Und du wirst kommen. Weil jeder, der auch nur einen Funken Bedeutung in dieser Welt will... früher oder später… zu mir kommt."
Das Spotlight auf Roman Reigns im Ring bleibt bestehen. Die Zuschauer sind nach wie vor gefesselt von der Macht und Präsenz des Tribal Chiefs. Plötzlich gehen die Lichter auf der Rampe an, aber keine Musik erklingt. Stattdessen hört man nur das gemurmelte Raunen der Fans.
Aus dem nichts hört man eine klare, tiefe Stimme, die das Publikum direkt anspricht...
Paul Heyman
"Ladies... and gentlemen..."
Die Menge verstummt langsam, die Stimme gehört jeder sofort. Paul Heyman tritt auf die Rampe, ohne jegliches Entrance-Theme, ohne jeglichen Firlefanz. Nur er. Im dunklen Anzug, mit der Aura eines Mannes, der genau weiß, warum er hier ist.
Er bleibt stehen, schaut mit einem leicht verschmitzten Lächeln auf Roman Reigns im Ring, während die Kamera langsam von ihm auf Reigns schwenkt.
Paul Heyman
"Vor einigen Jahren habe ich euch alle gewarnt. Ich habe euch gesagt, dass ein Mann kommen wird, der nicht nur diese Branche verändern wird sondern sie dominieren. Ein Mann, der nicht um Ruhm bittet, nicht um Anerkennung bettelt, sondern sie sich nimmt. Dieser Mann… dieser Tribal Chief… ist Roman Reigns."
Heyman macht eine kurze Pause, lässt seine Worte wirken, während die Kamera immer wieder zu Reigns zurückschwenkt, der reglos bleibt, aber seine Augen Paul Heyman kurz fixieren.
Paul Heyman
"Ich habe viele Herren in meiner Karriere vertreten. Einige waren Champions, andere Legenden. Doch nur wenige haben die Macht, die Präsenz, die pure Autorität, die dieser Mann ausstrahlt. Ich sage euch... Roman Reigns ist kein Superstar. Er ist eine Institution. Ein Imperator. Der wahre Herrscher, der Coast 2 Coast regieren wird. Und genau deshalb bin ich hier. Nicht als bloßer Berater. Nicht als ein einfacher Anwalt oder Manager. Nein. Ich bin hier, um Roman Reigns zu dienen. Um ihm zu helfen, seine Herrschaft zu sichern. Um ihn zu unterstützen, wenn er die Throne seiner Gegner niederreißt und sein erstes Gold holt."
Heyman hebt die Hand, als wolle er etwas Wichtiges unterstreichen. Er geht ein paar Schritte die Rampe hinunter, immer noch Blickkontakt mit Roman Reigns haltend, der langsam ein leichtes, fast unmerkliches Nicken zeigt.
![[Bild: Intro-1737969415.jpg]](https://i.ibb.co/s9QXXgG4/Intro-1737969415.jpg)
Paul Heyman
"Manchmal wird man gefragt... Warum Paul Heyman?‘ Die Antwort ist einfach... Ich erkenne das Talent. Die Vision. Die Dominanz. Und ich unterstütze das, was unaufhaltsam ist. Der Tribal Chief hat die Coast 2 Coast erobert, und ich werde dafür sorgen, dass niemand ihn stürzt. Wenn ihr glaubt, ihr könnt diesen König herausfordern, dann seid gewarnt... Ihr kämpft nicht nur gegen einen Mann. Ihr kämpft gegen eine Dynastie. Gegen eine Macht, die ihren Ursprung in uraltem Blut hat. Und gegen mich den Anwalt, den Berater, den Beschützer des Tribal Chiefs."
Er schaut jetzt direkt in die Kamera, spricht nicht nur zu den Zuschauern in der Arena, sondern zu jedem einzelnen Fan und vor allem zu den Wrestlern, die ihn hinter den Kulissen hören. Heyman macht eine elegante Verbeugung, bevor er sich zur Seite dreht und die Rampe hinaufgeht. Während er verschwindet, bleibt Roman Reigns im Ring, hebt das Mikrofon und sagt mit eisiger Ruhe
Roman Reigns
"Das hier… ist erst der Anfang."
Das Licht geht langsam wieder an, und die Crowd explodiert in einer Mischung aus Jubel, Buhrufen und gespannter Erwartung auf das, was jetzt kommen wird. Heyman hat gerade sein Angebot an Roman Reigns gemacht und verschwindet langsam hinter den Vorhängen. Roman Reigns bleibt ruhig im Ring stehen, das Spotlight auf ihm. Die Kamera schwenkt zu den Kommentatoren
Pat McAfee
"Wow... Wow! Das war... das war absolut beeindruckend! Paul Heyman, der Mann, der wie kein anderer weiß, wie man Macht bündelt und für seine Klienten nutzt. Keine Musik, keine Show... einfach nur Worte, die einschlagen wie ein Donnerschlag. Wenn du an Roman Reigns gedacht hast, als den Tribal Chief, dann hast du jetzt verstanden, dass das erst der Anfang von etwas wirklich Monumentalem ist."
Wade Barrett
"Pat, ich habe in meiner Zeit viel gesehen, aber was wir gerade erlebt haben, ist etwas anderes. Heyman ist zurück, nicht als bloßer Manager, sondern als Anwalt der Dominanz. Und das bedeutet, dass Roman Reigns nicht nur zurück ist. Er hat sich jetzt eine Waffe geholt, die jeden Kampf auf eine ganz neue Ebene hebt. Das ist kein einfacher Comeback-Moment. Das ist eine Kriegserklärung an das gesamte Coast 2 Coast Roster."
Pat McAfee
"Exakt. Und denk mal darüber nach... Heyman als derjenige, der die Strategien plant, die Allianzen schmiedet, die Schlachten vorbereitet das hebt Roman auf eine Stufe, auf der niemand mehr einfach so mit ihm rechnen kann. Das ist eine neue Ära, eine Ära, in der der Tribal Chief wirklich unaufhaltsam wird."
Wade Barrett
"Ich sage dir, das ist ein Spielwechsel. Jeder Champion, jeder Herausforderer muss jetzt umdenken. Die Zeiten, in denen man Roman Reigns als Einzelkämpfer gesehen hat, sind vorbei. Mit Heyman an seiner Seite ist das mehr als ein Wrestler das ist eine Macht, die keiner ignorieren kann. Und ich freue mich drauf, zu sehen, wie sich das alles entwickelt. Aber eines ist sicher... Die Jagd beginnt jetzt."
Nach einer kurzen Werbepause sind wir im hinteren, abgesperrten Teil des Geländes, der den heutigen Backstage Bereich darstellt. Dort wird eine junge Frau eingefangen, die letzte Woche, nach einer längeren Pause, ihr Comeback im Ring gab. Jedoch verlief es nicht gerade erfreulich. Zum einen hat sie das Match verloren. Und zum anderen hat sie sich dabei eine nervige Verletzung am Ellenbogen und Unterarm zugezogen. Mit Erstem kann sie leben, da ihre Gegnerin die amtierende Women's World Championesse war. Nur das Zweite nervt sie. Brummend starrt Anna Jay auf ihren geschienten Unterarm und schüttelt den Kopf. Warum hat sie sich überhaupt zu dem Match überreden lassen? Dabei war sie zuletzt noch gar nicht scharf darauf, wieder in den Ring zu steigen. Es ist aber nun einmal so gekommen und der Star of the Show muss damit leben. Sie wartet hier auf ihre Frau, mit der sie den restlichen Abend hier in Hamburg entspannter verbringen möchte. Saraya lässt etwas auf sich warten, weswegen AJ ihr Handy checken möchte. Gedankenverloren greift sie mit der gehandicapten Hand in die Tasche...und lässt das Smartphone auf den Boden fallen, da sie nicht richtig greifen kann und ein Schmerz durch ihre Nervenbahnen gleitet.
Anna Jay: Aaaahhh...verdammt!
Fluchend bückt sich Jay, um nach dem Handy greifen zu können. Doch da kommt plötzlich eine andere Hand zur Hilfe und ist schneller. Anna sieht überrascht hoch und bekommt große Augen, als sie sieht, wer ihr da das Smartphone reicht. Ausgerechnet Toni Storm! Die Championesse trägt eine schwarze Cargohose, ein rotes, bauchfreies Top und schwarze, fingerlose Lederhandschuhe. Den Belt hält sie auf ihrer rechten Schulter. Das blonde Haar ist heute zu zwei seitlichen Dutts hochgebunden. Storm wirkt freundlich, aber auch etwas unsicher. Ihr tut es leid, was letzte Woche mit dem Star of the Show passiert ist und möchte das gerade rücken. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wie Anna auf sie reagieren wird.
Toni Storm: Hey! Öhm...wie geht's deinem Arm?
Erleichtert stellt Jay fest, dass ihr Smartphone, außer ein paar Staubflocken vom Boden, nichts abbekommen hat. Sie steckt es erst einmal wieder ein und sieht gequält lächelnd zur Australierin. Dabei hebt sie den Arm mit der Schiene etwas in die Höhe.
Anna Jay: Das doofe Ding muss ich wohl noch für zehn bis vierzehn Tage tragen und danach den Arm langsam wieder belasten. Ist sehr nervig...aber, naja...hätte schlimmer sein können.
Schulterzuckend ergibt sich Anna ihrem Schicksal. Kann sie eh nicht mehr ändern. Auf der anderen Seite nickt die Blonde verständnisvoll und wirkt dabei erleichtert. Erleichtert darüber, dass sich die Verletzung der Amerikanerin nicht als schlimmer herausgestellt hat. Kurz schweigen sich die Frauen an, bis Toni sich überwindet und einmal Luft holt.
Toni Storm: Anna...es tut mir leid, dass du dich in unserem Match verletzt hast. Fuck, das wollte ich nicht! Klar, natürlich wollte ich gewinnen...aber nicht, dass das passiert.
Wir wird das der Star of the Show aufnehmen. Anna sieht kurz auf den Boden und dann auf den geschienten Arm. Ist es Toni's Schuld? Hätte sie besser aufpassen können oder gar...sollen?
Anna Jay: Du, wir betreiben Pro Wrestling! Da gehören Verletzungen zum täglichen Risiko dazu. Ich weiß, dass du mich nicht absichtlich verletzen wolltest. Ist halt passiert und kann auch jederzeit passieren. Also, danke für die Entschuldigung, das weiß ich zu schätzen! Aber es ist alles in Ordnung zwischen uns!
Da atmet die Strong Zero City Lady aus. Gut Anna Jay gehört jetzt nicht zu ihren engeren Freunden. Trotzdem freut sich Storm, dass es da kein böses Blut zwischen ihnen gibt. Jedoch als sie darauf antworten möchte, nähert sich eine weitere Person, die vielleicht nicht ganz so friedlich reagieren könnte wie Anna.
Saraya hatte bereits die letzten paar Sätze der Unterhaltung mitbekommen. Und tatsächlich sehen ihre Gesichtszüge nicht danach aus, als würde sie die Worte der Championesse glauben schenken. Die Britin ist anderer Meinung. Diese Verletzung hätte vermieden werden müssen. Kein Wunder also, dass sie sich mit einem "Tzä..." der Unterhaltung beitritt.
Wieder in dunkel gekleidet, passt sich die Anti-Diva den warmen Temperaturen Deutschlands an. Hot Pants aus Jeans-Stoff und schwarzes Top genügten. Ihre schwarzen Haare umranden das Gesicht.
~ Saraya ~
Bullshit!!
Ihre Augen zeugen Wut, als Saraya sich direkt vor Storm stellt und ihr direkt in die Augen blickt. Ihre Arme hat sie nach unten durchgesteckt und bilden eine Faust. Die Schwarzhaarige muss sich deutlich unter Kontrolle halten, dies merkt man deutlich.
~ Saraya ~
Du bist die Championesse! Ein Profi! Und dies sah nicht nach einen Unfall aus. Du konntest dich einfach nicht kontrollieren!
Schwerer Vorwurf! Ob sie damit richtig liegen könnte? Immerhin könnte Toni es auch als Warnung an Saraya initialisiert haben. Und genau dies glaubt die ehemalige Paige. Selten passiert etwas ungeplant.
Kurz schaut sie zu Anna, dann auf dessen Arm und wieder zurück zur Australierin.
~ Saraya ~
Ich bin mehr als enttäuscht von dir Toni! Jeder Blinde hat gesehen, dass eine Absichtlichkeit hinter deiner Aktion steckte. Warum hast du nicht aufgehört? Anna war verletzt und konnte nicht mehr wrestlen. Du hättest sowieso gewonnen. Und das werde ich dir sicherlich nicht verzeihen...!
Hier und jetzt muss die Anti-Diva jedoch aufpassen, sich von ihren Emotionen nicht zu sehr leiten zu lassen. Wenn sie sich hinreißen lässt, um auszuteilen, dann wäre sie nicht besser als die Strong Zero City Lady. Eines ist klar. Das ganze bringt Feuer in das Match kommende Woche.
Okay! Das muss verdaut werden! Sowohl von Anna als auch von Toni. Die Blondine ist sichtlich überrumpelt und perplex. Für sie war der Drops nach der angenommenen Entschuldigung eigentlich gelutscht. Anna dagegen weiß ja schon, wie aufgebracht Saraya war und immer noch ist. Sie hatte eigentlich gehofft, dass sich ihre Frau wieder beruhigt. War wohl nichts.
Anna Jay: Schatz, nicht doch! Es ist alles in Ordnung!
...versucht sie mit ruhiger Stimme auf die Anti-Diva einzureden. Derweil umklammert Toni mit beiden Händen ihren Belt und schnappt hörbar nach Luft. Ihre Arme wandern zum Himmel, während der Unterkiefer leicht nach vorne geschoben wird. Storm weiß, dass sie das macht, wenn sie selbst in Angriffsstellung geht. Obwohl sie tatsächlich Verständnis dafür hat, dass die Britin aufgebracht ist, so will sich die Australierin hier nichts vorwerfen lassen.
Toni Storm: Moment! Du sagst, ich hätte das absichtlich gemacht und hätte mich nicht kontrollieren können? Hab' ich das richtig verstanden? Geht's eigentlich noch?
Toni beugt sich leicht nach vorne, kneift die Augen etwas zusammen und tippt sich gegen das rechte Ohr als wäre sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht verhört hat. Der Vorwurf trifft die Strong Zero City Lady. In einem fairen und offenen Wettkampf würde sie nie eine Gegnerin absichtlich verletzen. So will sie als Championesse nicht in Erinnerung bleiben. Oder besser gesagt...nicht mehr! Anna versucht auch Toni mit Gesten zu beschwichtigen, aber diese ignoriert sie und fixiert sich ganz auf die Britin.
Toni Storm: Saraya, ich verstehe, dass du pissig bist und sauer auf mich. Würde es um Pris gehen, wäre ich auch auf fuckin' 180! Aber ich versichere dir, dass ich das nicht mit Absicht gemacht habe. Im Rausch des Matches hab' ich leider erst danach bemerkt, dass Anna sich verletzt hat. Das tut mir leid! Darum habe ich mich bei ihr entschuldigt. Deine Frau hat es angenommen, also gibt es keinen Grund für einen fuckin' Streit!
Wahrscheinlich weil sie doch irgendwo Verständnis für die ehemalige Paige hat und vermutlich auch, weil sie kein Interesse daran einen Beef mit Saraya zu starten, hält sich Toni merklich zurück. Sie hält ihren inneren Ärger im Zaum und versucht die Auseinandersetzung diplomatisch zu lösen.
Als AJ die Situation etwas verharmlost, legt Saraya den Kopf schief und schaut sie für einen Moment in die Augen. Es soll dem Star of the Show mitteilen, dass sie alles unter Kontrolle hat. Ob es der Wahrheit entspricht, sei mal dahin gestellt. Hier spricht eindeutig Wut aus ihr. Und Wut lässt sich bekanntlich nur schwer kontrollieren.
~ Saraya ~
Hörst du dir eigentlich selbst zu? Fuck! Dein Geheuchel pisst mich nicht nur an, es schockiert mich! Denn das, was im Match passiert ist, hätte nicht passieren dürfen! An welchen Zeitpunkt du es nun gemerkt hast...es war vermeidbar gewesen. Eine Gute Wrestlerin hätte es gemerkt!
Unterstellt die Britin Storm nun, dass sie keine gute Wrestlerin sei? Wohl im Gegenteil. Eben weil sie sehr erfahren ist und schon lange dabei ist, hätte sie stoppen müssen als es passierte. Für die Anti-Diva geht es nicht darum, dass sich ihre Ehefrau verletzt hat, sondern das Verhalten danach. Verletzungen sollten vermieden werden, was aber nun leider nicht immer gelingt. Das ist das Risiko des Jobs. Aber danach weiter zu machen ist unverständlich und in Sarayas Augen unprofessionell.
~ Saraya ~
Ein Streit ist dies schon lange nicht mehr! Es kotzt mich an, wie du hier auch noch stehst und Anna deine Lügen ins Gesicht pfefferst! Armselig! Ich habe dich geschätzt und sogar gelobt, als du mir eine Chance gegeben hast, in einen fairen Match nochmal Championesse werden zu können. Jetzt weiß ich nicht Mal, ob es fair wird, oder ob doch ein Scheiß Plan dahinter steckt.
Weiterhin unterstellt die Schwarzhaarige der Blondinen pure Absicht. Die Entschuldigung nimmt die ehemalige Paige ihr nicht ab. Zu übertrieben? Sicherlich nicht. Denn es geht hier um die Gesundheit des wohl wichtigsten Menschen ihres Lebens. Und wie belastbar schwere Verletzungen sind, weiß sie selbst nur zu gut. Diese Aktion, die Niederlage gegen Tiffany Stratton und das dasein von Tenille Dashwood triggern Saraya obendrein.
~ Saraya ~
Aber nicht mit mir! Ich lasse mich so leicht nicht blenden! Du wirst die Quittung dafür erhalten! Und das ist keine Warnung, sondern ein Versprechen! Hätte ich das gewusst, dann hätte ich dein Angebot abgelehnt!
Ok, es werden langsam neue Eskalationsstufen erreicht. Anna hat den Blick ihrer Frau zwar verstanden, aber sie hat nicht wirklich das Gefühl, dass die Schwarzhaarige wirklich alles unter Kontrolle hat. Für AJ reicht es doch schon, dass sie hier mit Stratton und Dashwood konfrontiert sind. Sie brauchen nicht noch mehr Feinde. Sanft legt Jay ihrer Frau eine Hand auf die Schulter und versucht sie leicht wegzudrücken.
Anna Jay: Saraya, komm'! Lass uns gehen...bitte! Das ist es doch nicht wert!
Hinter Anna's Rücken brodelt es gewaltig. Die Vorwürfe der Anti-Diva treffen Toni Storm wie lauter kleine Nadelstiche. Ihr vorzuwerfen, sie wäre keine gute Wrestlerin und hätte das absichtlich gemacht oder hätte fahrlässig gehandelt, schmerzt die Blondine. Vor allem das aus dem Mund einer Frau zu hören, mit der sie sich eigentlich gut verstanden hat. Toni's freie Hand ballt sich zur Faust und sie lässt ihre Halswirbel knacken. Sie will doch nicht etwa physisch werden? Nein, das nicht! Aber Storm hat auch nicht die längste Zündschnur und wird hier alles andere als freundlich antworten.
Toni Storm: Ich heuchle und lüge? Du sprichst mir ab, dass ich keine gute Wrestlerin sein soll? Hast du deinen VERFICKTEN VERSTAND VERLOREN? Wenn du das wirklich glaubst, dann...Fick dich! Du weißt genau, wie schnell und gefährlich dieses fuckin' Biz ist! Und als ob dir nie etwas im Ring passiert ist, was andere Frauen nicht geschadet und in Gefahr gebracht hat! Naja, is' dir wahrscheinlich scheißegal, wenn du nicht mit denen ins Bett steigst, hm? Lass mich raten...wäre das Tiffany oder Tenille gegen mich passiert, würdest du jetzt wahrscheinlich jubeln und mich abfeiern!
Unterstellt die Blonde der Britin nun Doppelmoral? Nun ja, Toni ist in der Hinsicht ähnlich gestrickt und haut auch ordentliche Sachen raus, wenn sie von Wut getrieben wird. Anna fällt dabei auch fast die Kinnlade runter. Das fand sie jetzt nicht so korrekt von der Strong Zero City Lady. Die Championesse ist innerlich unruhig und würde gerne Kreise in den Boden laufen. Sie bleibt aber auf der Stelle stehen und richtet einen Zeigefinger auf die ehemalige Paige aus.
Toni Storm: Ein letztes Mal...weil ich Anna und eigentlich dich schätze. Meine Entschuldigung steht noch und ist ehrlich gemeint! Wie gesagt, ich kann schon verstehen, dass du dir Sorgen um deine Liebste machst. Also bin ich bereit, nachdem wir Beide nun ordentlich Dampf abgelassen haben, dass hier sein zu lassen und mich ganz auf unser Match zu konzentrieren. Aber...wenn du mich nun absichtlich verletzen willst und mir das nimmst, wofür ich Jahre lang so hart gekämpft habe und wofür ich nach 1 1/2 Jahren Pause zurückgekommen bin...dann haben wir ein echtes Problem miteinander! Dann lernst du mich richtig kennen! Dann werden Stratton und Dashwood dein geringstes Problem werden.
Was zunächst wie ein halbes Friedensangebot wirkt, wandelt sich zu einer klaren Drohung. Aber da reagiert die Australierin nur auf Saraya's Worte. Das will Toni nicht so einfach stehen und vor allem sich nicht gefallen lassen.
Saraya spürt natürlich, dass Anna diese Konfrontation unangenehm ist. Vielleicht auch, weil sie anderer Meinung ist. Doch Saraya glaubt fest daran, dass hier etwas nicht stimmt. Erst, dass Bayley ihre Ehefrau "zwang" wieder ein Match zu absolvieren. Unvorbereitet. Mit nur einer Woche Zeit, um alte Leistungen abzurufen. Nach so langer Pause? Irrsinn! Und die Anti-Diva glaubt irgendwie an einer Verschwörung.
~ Saraya ~
Oh ja, bei dir ist ja alles verfickt! Ich sag dir was Toni...Fick dich selbst!
Harte Worte und ist dies nicht genug streckt sie der Australierin beide Mittelfinger entgegen. Aus Saraya spricht nicht nur Wut, sondern auch Frust! Die c2c hat sich verändert. Sie ist nicht so wie damals. Mit Bayley als General Managerin wird sich das Karussell weiter drehen. Die Schwarzhaarige ist nicht bereit dafür. Sie muss sich dagegen auflehnen. Und Toni Storm scheint ein Lakai dieser Leute zu sein, die diese Veränderung wollen und dabei übersehen, dass sie etwas zerstören.
~ Saraya ~
Du hast gewusst, dass Anna lange nicht im Ring stand! Warum hat man Anna direkt gegen dich gebookt? Warum nicht ein Aufbaumatch? Siehst du denn nicht, dass dies absichtlich passiert? Das du als Werkzeug benutzt wirst! Du für etwas verantwortlich bist, was über die Verletzung von Anna hinaus geht? DU hast mit Schuld an der Demütigung! Ich werde das nicht akzeptieren! Du wirst nächste Woche der Anfang meiner Rache sein, außer du willst dich dem anschließen! Es ist deine Entscheidung!
Was soll das heißen? Will sich Saraya auflehnen? Gegen die neuen Strukturen der c2c? Klingt als verkündet sie hier einen Krieg.
Voller Wut und Enttäuschung dreht sie sich ab und nimmt ihre Ehefrau an die Hand. Damit will sie ihren Wunsch erfüllen den Ort zu verlassen und sie somit auch aus der Schusslinie zu nehmen.
~ Saraya ~
Komm', wir gehen.
Sagt sie mit ernstem Ton und dreht sich dann um.
Toni Storm: What the fuck?
Die Blonde bleibt sichtlich irritiert zurück. Ihr fällt dabei auf die Schnelle nichts ein, was sie darauf noch antworten soll. Klar, man kann natürlich kritisieren, dass es fragwürdig Entscheidungen in der c2c gibt. Toni selbst hat nicht verstehen können, warum ein Ethan Page noch im World Title Picture steht, obwohl er mutmaßlich Fallon Henley verprügelt hat. Aber dass Saraya hier offenbar eine große Verschwörung sieht und Storm als Werkzeug bezeichnet, ist für Championesse dann doch ein Schritt zuviel. Und sie soll sich anschließen?
Toni Storm: Und es ist deine Entscheidung, wie unser Match nächste Woche ablaufen soll. Überleg' dir gut, was du willst.
...ruft sie dem Paar hinterher, ohne direkt auf Saraya's letzte Worte einzugehen. Toni wird es sich nicht gefallen lassen, wenn die Anti-Diva ihre Wut an ihr auslassen möchte. Anna sieht über die Schulter zurück und wirft Storm einen Blick zu, den diese als Bitte versteht, es nun sein zu lassen. Dem kommt die Australierin nach und geht, in die entgegen gesetzte Richtung, ab. Das kann ja was werden! Fade off.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. TBA
![[Bild: shannatbamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/mFgpJCyx/shannatbamatchbanner.png)
Writer: Maxi
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner.
Der allerdings noch unbekannt ist. Wie auch schon bei ihrem letzten match steht noch nicht fest gegen wen shanna heute antreten wird. Ist es wie im opener ein local competitor? Oder ist es erneut jemand den tiffany beauftragt hat um ihre gegnerin für das totelmatch nächste woche bei every empire falls zu schwächen? Wir werden es sehen denn sogleich fäöngt eine dröhnende music an zu spielen und der titantron springt an!
Dunkle, bedrohliche Basslinien pumpen durch die Halle. Die Lichter im gesamten Uferpark flackern in rötlich-blauen Blitzen, während sich dichter Nebel aus dem unteren Bereich der Stage ausbreitet. Die Zuschauer in Hamburg erheben sich sofort. Ein Raunen geht durch die Menge – ein Mix aus Schock, Begeisterung und purem Respekt. Auf der großen LED-Wand ist nur ein einzelnes Symbol zu sehen: eine zerbrechende Krone – eine klare Botschaft an Shannas Ambitionen auf den Titel von Tiffany Stratton. Mit ruhigem, schwerem Schritt tritt Nia Jax aus dem Nebel. Sie trägt ein dominantes Ring-Outfit: ein tiefschwarzer Bodysuit mit goldenen Tribal-Akzenten, gepanzerten Schulterstücken und einem langen, schwarzen Mantel, dessen Rücken das Wort FORCE in blutroten Lettern ziert. Ihre Haare sind zu einem strengen, geflochtenen Zopf gebunden, ihre Augen von dunklem Make-up umrahmt. Nia bleibt kurz auf der Stage stehen, blickt über die tobende Menge und hebt dann langsam den Arm – die Faust geballt, als würde sie das gesamte Momentum der Show für sich beanspruchen. Ein kurzer Feuerstoß schießt links und rechts an ihr vorbei in die Luft – Hamburg kocht!
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Langsam und selbstsicher marschiert Nia Jax die Rampe entlang. Ihr Blick bleibt die ganze Zeit auf Shanna gerichtet. Keine Geste, kein Lächeln – nur Fokus.
Matthew Rehwoldt: "And her Opponent... From Sydney, Australia... weighing in at 262Pounds... The Irresistible Force... Niaaaaa Jaaaaaaaaxxx!"
Am Ring angekommen, steigt sie nicht direkt hinein. Stattdessen umrundet sie die Ringseite einmal komplett, klopft mit der flachen Hand gegen die Ringmatte, schaut zu Shanna hoch – dann steigt sie mit einem energischen Schritt über das oberste Ringseil in den Ring. Ihr Mantel fällt zu Boden – sie ist bereit. Im Ring bleibt Nia Jax regungslos stehen, ihre Brust hebt und senkt sich gleichmäßig. Ein minimaler Grinser huscht über ihr Gesicht. Dann folgt ein langsames, kontrolliertes Nicken in Richtung Shanna – fast wie eine Warnung.
![[Bild: df880bt-42dde1eb-c1b0-4d31-a014-42a335420d6c.png]](https://i.ibb.co/CpMP8CgM/df880bt-42dde1eb-c1b0-4d31-a014-42a335420d6c.png)
Der Ringrichter checkt beide Frauen. Das Publikum steht. Die Spannung ist greifbar. Ein episches Duell steht bevor – das letzte Hindernis auf Shannas Weg zu ihrem Titelmatch. Die Glocke ertönt.
DING DING DING
Es startet direkt mit einem Lock-Up, den Shanna natürlich haushoch verliert. Nia schubst sie einfach von sich in die Seile, von denen Shanna zurückgeschleudert wird und direkt in einen starken Knee Strike von Nia rennt. Die große Samoaanerin packt sich Shannas Arm und befördert diese mittels Whip-In in die Ringecke. Sofort rennt Nia Jax hinterher, doch Shanna kann sich am obersten Ringseil festhalten, abspringen und genau mit ihren Beinen auf Nias Schultern landen. Sie hält sich weiterhin am Seil fest, lässt sich aus dem Ring herausfallen, während ihre Beine Nias Kopf halten – und tatsächlich schafft sie es, diesen Koloss von Gegnerin mit sich zusammen aus dem Ring zu befördern. Doch Nia Jax landet sicher auf ihren Beinen. Sie landet auf ihren Beinen, während Shanna noch immer auf ihr sitzt. Shanna rollt sich auf Nia so ab, dass sie sich umdreht, lässt sich nach hinten fallen und befördert die Wrestlerin mit deutschem Stammbaum mittels Hurricanrana gegen die Barrikade! Wer hätte gedacht, dass eine Nia Jax so fliegen kann. Blitzschnell steht Shanna wieder auf, rollt sich zurück in den Ring – aber wartet dort nicht einfach darauf, dass Nia ihr folgt. Nein, sie rennt in die Seile, kommt auf Nia Jax zugerast, springt ab und kommt mit einem atemberaubenden Suicide Dive aus dem Ring durch die Seile auf Nia Jax zugeflogen, durch welchen sie sie nochmals gegen die Barrikade hämmert. Nun hebt Shanna das ehemalige Plus-Size-Model auf und rollt sie selbst wieder zurück in den Ring hinein. Shanna erklimmt die Ringecke, wartet darauf, dass Nia wieder hoch auf die Beine kommt, springt ab und zeigt einen perfekten Flying Crossbody, mit welchem sie Nia Jax wieder auf die Matte befördert. Abermals packt sie sich wieder Nias Schädel und hilft ihr auf die Beine, doch Nia kann sich überraschenderweise wehren, packt sich Shannas Schädel und schleudert sie mit dem Kopf voraus in die Ringecke. Doch Shanna springt kurz vor dem Aufprall ab und rollt sich einfach über die Seile drüber, sodass sie sicher auf dem Apron landet. Sofort rennt Nia auf sie zu und will ihr ihren Ellenbogen ins Gesicht schlagen, doch Shanna duckt sich ab, kommt wieder hoch, packt sich Nias Schädel und will diesen gegen die Ringecke hämmern. Doch auch Nia kann sich dagegen wehren, indem sie sich mit ihrer Hand an der Ringecke abdrückt und Shanna anschließend einen harten Punch ins Gesicht gibt. Ruckartig packt sie die Portugiesin und geht mit ihr zusammen auf das dritte Seil in der Ringecke. Oben angekommen hakt sie Shanna ein und will einen Superplex zeigen, doch Shanna schafft es, sich mit Schlägen dagegen zu wehren und sich aus dem Griff zu befreien.
![[Bild: 407-4077487-twitter-vlad-diamond-tuinov-...en-png.png]](https://i.ibb.co/YBwh3nDV/407-4077487-twitter-vlad-diamond-tuinov-wwe-vacant-women-png.png)
Sie schlägt wie wild auf Nia Jax ein, und diese antwortet ebenfalls mit Schlägen zurück, sodass da oben auf dem dritten Seil zwischen den insgesamt 173 Kilogramm, die dort auf den Seilen stehen, ein kleiner aber feiner Brawl entsteht. Dieser endet erst, als sich Nia Jax Shannas Schädel packt – und Shanna zeitgleich Nias Schädel. In diesem Haltegriff springen beide Frauen zeitgleich ab und hämmern den Schädel ihrer Gegnerin hart gegen die Spitze des Turnbuckles, sodass am Ende beide Frauen vom Ring herunter auf den harten Boden des Geländes knallen und für einige Zeit regungslos am Boden liegen bleiben. Nia ist die Erste, die es wieder hoch schafft und sofort in den Ring rollt, damit sie nicht ausgezählt wird. Doch kurz nachdem sie dies getan hat, rollt sie wieder raus, sodass auch Shanna nicht ausgezählt wird. Will sie der Portugiesin etwas größeren Schaden zufügen, damit diese nächste Woche nicht mit 100 % bei dem Match dabei sein kann? Nia kommt auf Shanna zu, doch diese springt einfach nur überraschend auf und stößt Nia Jax mit einem heftigen Frontkick gegen die Barrikade.
![[Bild: dfhekja-e38a905b-15c0-44ed-bf77-da0d81a302d7.png]](https://i.ibb.co/RVW3Gpc/dfhekja-e38a905b-15c0-44ed-bf77-da0d81a302d7.png)
Anschließend greift sie sich Nia und wirft sie nochmals gegen die Barrikade, bevor sie die Cousine von The Rock wieder zurück in den Ring rollt. Langsam folgt Shanna der ehemaligen Basketballspielerin, hebt sie wieder an ihrem Kopf hoch, doch erneut schafft es Nia, sich zu wehren, stemmt die leichte Shanna einfach hoch und hebt sie zu einem Samoan Drop. Aber abermals kann sich auch Shanna gut dagegen wehren. Mit mehreren Ellbogenschlägen gegen Nias Kopf schafft sie es wieder, von ihr herunterzukommen und auf eigenen Beinen zu stehen. Wie wild schlägt Shanna auf die WWE Queen of the Ring 2024 ein, solange bis diese die Wrestling-Professorin mit einem einfachen Kick von sich wegstößt in die Seile. Sofort rennt Nia auf Shanna zu, doch diese springt rechtzeitig ab und lässt Nia direkt in einen brutalen Jumping Superkick rennen!
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Holy Shit, der hat gesessen! Aber Nia steht noch! WTF? Nia no-sellt diesen Kick einfach. Sie packt sich Shanna und schlägt nun selbst mehrere Male auf diese ein, solange bis Shanna sich unter einem ihrer Schläge abducken kann, sich Nias Arm packt, sie umdreht und in einen beeindruckenden Backslide Pin nimmt. Sofort ist der Referee zur Stelle, um das Cover zu zählen.
ONE
T
doch war es für Nia ein Leichtes, sich aus einem solchen Cover zu befreien. Manche mögen es Fatshaming nennen, aber sind wir mal ehrlich: Eine Nia Jax kann sich mit Leichtigkeit einfach abrollen und Shanna könnte sie mit aller Kraft, die sie besitzt, nicht davon abhalten und weiterhin im Griff behalten. Simple Physik! Beide Frauen kommen ziemlich zügig wieder auf die Beine, doch ist es Shanna, die sofort in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie mit einer dermaßen geilen Lou Thesz Press zurück auf die Matte befördert. Und nachdem sie dutzende Schläge auf Nia Jax abgefeuert hat, packt sie sich Nias Arm, umringt ihren Schädel mit ihren Beinen und nimmt sie in einen einzigartigen Triangle Choke Armbar. Nur müssen wir leider dabei bleiben, dass Nia Jax ein ziemliches Monster ist. Sie schafft es mit Leichtigkeit, wieder hoch auf die Beine zu kommen, selbst wenn Shanna sie noch in ihrem Submission Move gefangen hält. Shanna bleibt nichts anderes übrig, als den Move zu lösen, doch Nia ist darauf vorbereitet, packt sich Shanna, stemmt diese auf und befördert sie mit einem fabelhaften Vertical Suplex hinter sich hart auf die Matte. Nun ist es Nia, die Shanna am Schädel packt und aufstemmt. Sie wirft Shanna in die Ringecke, nimmt Anlauf, kommt auf sie zugerannt und hämmert ihren gesamten mächtigen Körper volle Wucht auf Shanna in der Ringecke, die dadurch stark eingequetscht wird von beiden Seiten. Was für ein Aufprall. Dagegen ist der Sturz von Mankind durch das Kommentatorenpult bei seinem Hell in a Cell Match gegen den Undertaker ein Scherz! Lachend stolziert Nia Jax dominant durch den Ring, während Shanna komplett niedergeschlagen in der Ringecke hängt. Dabei zeigt sie hoch mit dem Finger auf das große "Every Empire Falls"-Symbol, das über den Zuschauern in der Luft hängt, und lacht nur, als sie anschließend wieder auf Shanna schaut – diese Frau soll der Rekordchampionesse Tiffany Stratton den Titel abnehmen? Hah! Nachdem Shanna wieder halbwegs zurück auf die Beine gekommen ist, rast Nia Jax direkt wieder auf sie zu und will sie wieder einquetschen, doch dieses Mal schafft es Shanna, sich in letzter Sekunde aus der Ringecke herauszubegeben, sodass Nia nun selbst hart gegen das Turnbuckle knallt. Sofort kommt nun Shanna auf Nia angerast, doch Nia hievt sie einfach über sich und die Seile des Rings rüber, sodass sie herausfällt. Oder auch nicht! Shanna kann sicher auf dem Apron landen und Nia Jax mit einem grandiosen Rope-Aided Gamengiri treffen und zurückstoßen. Langsam kommt Shanna wieder durch die Seile in den Ring hinein, doch Nia kommt direkt auf sie zugerast und hämmert sie mit einer saftigen Hip Attack durch die Seile wieder heraus aus dem Ring! Und dieses Mal kann Shanna nicht safe auf dem Apron landen. Schnell verlässt Nia Jax den Ring und packt sich direkt die am Boden liegende Shanna. Sie stemmt sie auf, geht mit ihr einige Schritte zu den Zuschauern, bevor sie an einer großen Requisitenbox stehen bleibt, in der normalerweise mehrere Ringglocken (falls die, die genutzt wird, einen Defekt hat) und einige Bestandteile von neuen Ersatzkommentatorenpulten drin gelagert sind. Sie stemmt Shanna nur noch höher und hämmert sie dann mit einem heftigen Gorilla Press Slam auf diese Requisitenbox drauf. Eine harte Ohrfeige folgt darauf, bevor sie Shanna wieder aufstemmt und in den Ring zurückrollt. Dort stemmt sie Shanna wieder auf, hebt sie richtig hoch und hämmert sie mit einer immensen Sit-Out Powerbomb auf die Matte und direkt in ihren ersten Pin für den heutigen Abend.
ONE
TWO
Doch auch Shanna kann sich noch daraus befreien. Nicht so leicht wie Nia Jax vorhin, aber immerhin ging es nicht bis 3 durch und das Match ist noch nicht beendet. Etwas angefressen steht Nia Jax wieder auf und packt Shanna mit sich hoch. Sie schleudert Shanna von sich weg in die Seile, von diesen wird die Portugiesin zu Nia wieder hingeschleudert, doch springt sie einfach ab und hämmert Nia Jax einen grandiosen Running Big Boot gegen den Schädel. Etwas angeschlagen taumelt Nia zurück, nur damit Shanna noch einmal in die Seile rennt, auf Nia zugerast kommt und sie noch einmal mit einem Running Big Boot direkt gegen den Schädel trifft, sodass Nia zwar noch immer auf ihren Beinen steht, sich aber an den Seilen festhalten muss. Mit etwas Schwierigkeiten stemmt Shanna Nias Beine auf und geht mit ihr zusammen durch die Seile, sodass beide Frauen nun auf dem Apron stehen. Dort setzt Shanna an und verpasst Nia Jax noch eine immense Gomu Gomu no (Even if it’s not out of Rubber) Axe mitten gegen den Schädel, bevor sie auf Nia zugerannt kommt, abspringt, sich im Flug ihren Schädel packt, diesen umgreift und mit Nia Jax zusammen vom Ring herunterfliegt und diese mit einem heftigen DDT mitten auf den Boden des Geländes donnert. Holy Shit, was für eine Aktion! Shanna zeigt uns hier, warum sie den Spitznamen "Portugal's Perfect Athlete" trägt. Das sind Moves, die nur die wenigsten Stars bringen können. Schnell rollt Shanna die große Nia Jax wieder zurück in den Ring, klettert dabei aber erneut von außen auf das dritte Seil in der Ringecke und wartet darauf, dass Nia in der Zwischenzeit wieder hoch auf die Beine kommt. Dies geschieht beachtlicherweise sogar recht zügig, sodass Shanna nicht lange warten muss, ehe sie abspringt, auf Nia zugeflogen kommt und sie noch einmal mit einem krassen Flying DDT auf die Matte hämmert, direkt in das nächste Cover. Sofort ist der Referee zur Stelle, um zu zählen und...
ONE
TWO
doch Nia Jax kommt abermals heraus! Sie mag stark angeschlagen sein, aber so leicht lässt sie sich von Shanna nicht fertig machen. Sie kommt sogar wieder auf die Beine. Klar ist es Shanna, die zuerst aufsteht, aber nur dicht gefolgt kommt auch schon Nia Jax wieder hoch, trotz all der Aktionen, die sie hier einstecken musste. Schnell rennt Shanna wieder in die Seile, kommt auf Nia zugerast, doch diese kann Shanna mit ihren Händen abfangen und hochwerfen zu einer Art Pop-up Powerbomb! Doch Shanna schafft es mit genügend Anschwung weiter hoch zu fliegen und sicher hinter Nia auf den Beinen zu landen, sich umzudrehen, die massive samoanische Maschine zu packen und mit einem legendären German Suplex hinter sich auf die Matte zu schleudern, direkt in das nächste Bridging Cover!
ONE
TWO
...
Was ist das plötzlich? Da kommt irgendein Typ von der Stage aus auf einmal zum Ring gerannt und schreit den Referee an, sodass dieser abgelenkt wird, das Cover zu zählen. WTF?
Warnung! Spoiler!
CHAOS IS FAIR!
Es ist keine leichte Situation für Jon Moxley. Das Business ruft, und mit jemandem wie dem Insane Icon Sting als Gegenspieler ist jede Woche ein Absurditum, was sich niemand wünschen würde. Zum Glück konnte er bisher ganz gut damit umgehen, nur – egal, was er zu tun scheint – bekommt er den Stinger nicht von sich los. Er ist wie eine Krankheit, zu der er einfach kein Heilmittel finden kann. Wie ein fader Beigeschmack im Essen, der nicht weggeht, egal, was für Gewürze er mit reinschmeißt. Wie ein nerviger, unbeliebter Junge in der Schule, der einen überallhin verfolgt und zulabert – man ihm aber nicht sagen möchte, dass er sich verpissen und einen in Ruhe lassen soll, weil er ja eigentlich ganz nett ist und man am Ende selbst dann nur wie der übelste Arsch dasteht. Leider sieht es in seiner Karriere aktuell ebenfalls gar nicht mal so gut aus. Seit seinem Sieg gegen den amtierenden Westcoast-Champion durfte Moxley nur mit Niederlagen glänzen – sowohl gegen Kenny Omega als auch gegen Ethan Page. Letzteres war zwar nicht wirklich seine Schuld, aber dennoch wird es ihm bestimmt nicht egal sein. Aber Jon Moxley wäre nicht Jon Moxley, wenn er nicht Jon Moxley wäre – und sind wir mal ehrlich… so etwas ist ein verdammt guter Gesprächsstoff. Daher ist es ja schon nahezu perfekt, dass der große Titantron in diesem Moment anspringt und uns niemand Geringeren als die Reporterin Kayla Braxton zeigt, die genau in diesem Moment neben dem besprochenen Moxley steht.
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Und dieser scheint kurz davor zu stehen, mit dutzenden Fragen bombardiert zu werden. Vielleicht über diese grauenvolle Attacke, die er backstage dem Stinger angetan hat? Oder über die unfreiwillige Mitanteilnahme in der Fehde zwischen dem World Champion und seinem Herausforderer Ethan Page? Wir werden es sehen – aber zuerst muss eine Begrüßung kommen.
Kayla Braxton: "Ladies and Gentlemen, bitte heißen Sie herzlichst meinen heutigen Gast willkommen: Jon Moxley!"
Mit breitem Grinsen steht die Reporterin neben dem Lunatic Jon Moxley und hat jede Menge interessanter Fragen für den Superstar aus Cincinnati vorbereitet.
Kayla Braxton: "Jon! Viele Fans sind schockiert über deine Attacke vor zwei Wochen backstage gegen den Stinger. War das vielleicht ein Zeichen, dass du nun auf sein Spiel eingehst? Oder war es einfach der letzte Tropfen für dich?!"
Interessiert hält Kayla Jon das Mic entgegen und hofft darauf, eine Antwort zu erhalten, die vor allem den Fans die Befriedigung für ihr Interesse schenkt. Gekleidet ist Kayla hier in einem dunkelvioletten Etuikleid, das ihre Figur elegant betont, ohne aufdringlich zu wirken. Das Kleid ist ärmellos und hat einen asymmetrischen Ausschnitt, der modisch wirkt, aber nicht zu viel Haut zeigt. Der Stoff ist leicht glänzend und endet knapp über dem Knie. Darüber trägt sie zusätzlich einen taillierten schwarzen Blazer, den sie offen lässt. An einem Ohr trägt sie einen einseitigen Ear Cuff, und ihre Schuhe sind klassische schwarze Pumps mit mittelhohem Absatz. Kaylas Haare sind seitlich gescheitelt und in lockeren Wellen über die Schultern gelegt, und ihre Augen sind leicht smoky geschminkt – mit Fokus auf dunkle Lidschatten- und Eyeliner-Töne. Die Lippen sind nude, und ihre Haut hat ein leichtes Contouring sowie einen matten, aber gesunden Glow unter den Scheinwerfern.
Jon Moxley
"Kayla, ich gebe zu, das ich auf seine Spielchen eingegangen bin. Nur so kann man Ihm die Grenzen aufzeigen. Ich habe ihm nur gezeigt, das ich nicht unbedingt die richtige Person bin, dem man auf der Nase herumspringt. Auch wenn ich nicht weiß, warum er ausgerechnet mich auserkoren hatte, sein nächstes "Opfer" zu werden...nur hatte er dabei den Fehler gemacht, mich zu unterschätzen. Denn ich werde nicht zögern, wie man vor zwei Wochen gesehen hatte, ebenfalls Taten folgen zu lassen. Aber anscheinend hat es noch nicht gereicht, das Sting eigentlich merken sollte, das es nicht von Vorteil ist, sich mit mir zu messen..."
Moxley, der ja bereits im Opener einen Sieg gegen einen lokalen Gegner einfahren konnte, nimmt sich natürlich die Zeit für Kayla, ihr Rede und Antwort zu geben. Auf jeden Fall haben die letzten Wochen für einiges an Gesprächsstoff gesorgt. Mox hat dem Stinger deutlich gemacht, das es besser wäre, das er sich Ihm fernhält, aber der WestCoast Champion scheint total fixiert auf Jon zu sein. Er nennt ihn immer noch David und geht dem Lunatic weiter richtig auf die Nerven.
Fokussiert auf die Antwort Moxleys nimmt Kayla das Mic direkt wieder in ihre Richtung und bringt sogleich die nächste Frage, deren Antwort die Fans sehnsüchtig wissen wollen. Die Spannung ist zum Greifen nah. Selten haben wir ein so informatives Interview sehen können, was natürlich die Spannung auf die Fehde zwischen dem Lunatic und dem Westcoast-Champion nur noch höher steigen lässt.
Kayla Braxton: "Du hast viele dunkle Kapitel in deiner Karriere erlebt. Wie unterscheidet sich das hier von allem, was du bisher durchgemacht hast?"
Etwas leiser stellt Kayla diese Frage. Wahrscheinlich hat sie selbst zwischendurch gemerkt, dass es doch etwas nahe gehen könnte, und hat ein wenig die Angst zu spüren bekommen. Schließlich ist Moxley nicht für seine sanfte Art bekannt. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass er Kayla hier angreifen oder sonst irgendwie körperlich schaden könnte, aber es gab hier schon viele verrückte Kerle im Roster, die auch vor dem Schlimmsten nicht haltgemacht haben. Es ist schwer einzuschätzen, ob Moxley nicht ebenfalls zu dieser Art von Menschen gehört. Mox musste dann einmal kurz schmunzeln.
Jon Moxley
"Alles, was ich erlebt habe, egal ob hier in c2c oder auch in anderen Ligen...gleicht einer Achterbahnfahrt. Eine Achterbahnfahrt, die mit jedem Looping mehr Chaos in deinem Kopf anrichtet. Jeder sollte wissen, das ich kein normaler Superstar bin. Ich gehe dorthin, wo es deutlich schmerzt und vielleicht hat der Stinger mich da ja unterschätzt. Aber um auf deine Frage zurückzukommen...es unterscheidet sich nicht von dem, was ich erlebt habe. Blut, Chaos und gebrochene Regeln...das alles gehört zu meinen Stil, Kayla..."
Diese smoothe Antwort des Lunatics zaubert der Reporterin immerhin wieder ein kleines Lächeln aufs Gesicht. Auch wenn die Antwort Moxleys vielleicht ein wenig überschätzt klingt – der Stinger hat ihn mit hoher Sicherheit nicht unterschätzt. Denn auch wenn es selten den Anschein macht, so ist der Stinger doch bereits so unfassbar stark und erfahren wie kaum ein anderer Superstar hier im Roster. Das zeigt alleine schon seine Verbindung zum hiesigen Veranstaltungsort von C2C Live Hamburg. Auch hier trat er bereits vor über 20 Jahren in Matches auf, die er siegreich überstehen konnte – gegen legendäre Superstars wie unter anderem Big Van Vader oder Lord William Regal! Stars, die einem Jon Moxley bestimmt Probleme bereiten könnten.
Kayla Braxton: "Hmmm … also glaubst du nicht, dass du gerade den Fokus verlierst? Also durch all das Chaos rund um Sting?"
Und die nächste – vielleicht etwas offensive – Frage der Reporterin. Dieses Interview ist wohl perfekt für Moxley, denn auch dieses kann man als wahre Achterbahnfahrt bezeichnen. Ihm sollte das doch gefallen, oder? Jedenfalls scheint Kayley immer mehr Gefallen daran zu finden, weil sie merkt, dass Moxley ein wirklich sehr guter und professioneller Partner ist. Solche Leute gibt es viel zu selten in dieser Liga. Leicht schmunzelnd blickt Jon zu Kayla.
Jon Moxley
"Im Chaos fühle ich mich erst so richtig wohl...ich hätte eher ein Problem damit, wenn Sting und ich uns nur mit irgendwelchen Worten Woche für Woche versuchen würden, an die Wand zu reden...ich brauche Action und ich gebe zu, die gab es zuletzt durchaus. Aber erst, wenn das ins Chaos abdriftet...Gott...dann bin ich in meiner Welt...eine Welt, die kaum ein zweiter besser verstehen kann, wie Ich..."
Ja, diese Aussage von Moxley kann man so nur unterschreiben. Schon häufig konnte er uns zeigen, dass Chaos in seinen Fehden ganz oben auf der Liste steht. Chaos und Brutalität. Ein Casket Match gegen Neville, die verrückte Fehde gegen den CEO von C2C Wrestling Shane McMahon oder auch die Fehde vor kurzem gegen John Cena, die in einem brutalen Last Man Standing Match endete. Das ist die Welt, in der Moxley lebt. Die Welt eines Lunatics. Eine Welt, die gleichauf steht mit allem, was der Stinger auch liebt. Doch bevor hier weiter über die Vergangenheit gesprochen wird, nimmt Kayla das Mic wieder zu sich und bringt etwas für die Gegenwart in das Interview hinein.
Kayla Braxton: "Wenn du jetzt, in diesem Moment, eine Nachricht an den Stinger senden könntest – was würdest du ihm sa..."
Doch weiter kann Kayla diese Frage nicht stellen. Denn wenn sie vorhin noch Angst vor Moxley hatte, kommt nun etwas, wovor sie wirklich Angst haben kann. Eine verrückte und bedrohlich wirkende Stimme ertönt hier im Backstagegang, in welchem das Interview stattfindet, und ist gut hörbar für jeden, der das sieht. Eine Stimme, die wir alle – und vor allem Jon Moxley – nur allzu gut kennen.
STING: "Jaaa David, was möchtest du ihm sagen, huh?“
Zunächst blickt Kayla nervös in alle Richtungen, um den Ursprung dieser Stimme ausfindig machen zu können. Da ihr niemand etwas davon gesagt hat, dass es geplant wäre, dieses Interview heute mit mehr Leuten als nur Jon Moxley zu führen, findet sie diese Unterbrechung natürlich alles andere als angenehm. Doch dann erscheint die Person, die für all das hier verantwortlich ist, direkt vor den beiden. Direkt vor der Kamera kommt das abscheulich geschminkte Gesicht des Stingers zum Vorschein, der direkt zu uns Zuschauern zu sprechen beginnt.
STING: "Hallo Deutschland! Ein herzliches Willkommen! Ich fürchte leider, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Mrs. Braxton nun das Kamerabild verlassen und dieses Interview beenden muss. Es tut mir vielmals leid, der Bote einer solch unangenehmen Nachricht sein zu müssen. Wir entschuldigen uns für diese Unterbrechung!“
Und mit diesen Worten kommen noch viel mehr Leute ins Bild gelaufen. Mehrere Clowns stürmen das Interview und gehen auf die beiden Personen los, die dieses geführt haben. Jon Moxley versucht sich dagegen zu wehren und hämmert einigen die Schädel ein, doch auf Dauer werden es einfach immer mehr und irgendwann auch zu viele für ihn, sodass sie es schaffen, ihm die Arme festzuhalten und auf die Knie zu zwingen. Kayla kann sich in der Zwischenzeit nicht so gut gegen die Clowns wehren. Es genügen fünf Stück, und Kayla wird bereits völlig ohne Gegenwehr von ihnen mitgeschleppt und in einen kleinen Raum verfrachtet, wo sie mit der schönen Reporterin verschwindet – etwas, das der amtierende Westcoast-Champion nur mit einem kleinen, aber finsteren Grinsen beobachtet in der Zwischenzeit.
STING: "Du hättest ihr immerhin helfen können, Davidboy. Schau, was du getan hast. Die arme Reporterfrau ist nun in der Gewalt von mehreren verrückten Clowns, die sich nur danach sehnen, weibliches Fleisch an sich spüren zu können. Und du lässt das einfach zu? Ich habe Besseres von dir erwartet, hihihi.“
Hier zeigt sich wieder die komplett menschenverachtende, verrückte Art des Master of Insanity, mit der er garantiert nicht beliebt ist bei seinen Kollegen hier in der Liga. Dieser kleine "Vorwurf" seitens des Stingers in Richtung Jon ist natürlich, wenn man das, was man eben gesehen hatte, durchaus sehr schwammig. Die Fans hier in Hamburg zeigen mit ihren Buhrufen deutlich, was man davon halten würde. Aber Mox hier die "Schuld" zu geben, das die Clowns Kayla hier verschleppt haben, nun ja...sehr gewagt. Klammert man Kayla aus, die sich logischerweise kaum wehren konnte, war es ein fünf gegen eins Handicap für Moxley, umso erstaunlicher war es das er zumindest den einen oder anderen Clown abwehren konnte. Angeschlagen, sein Blick in die Richtung gelenkt, wohin die Clowns verschwunden sind, kniet Mox am Boden und wendet seinen Blick dann zum Stinger.
Jon Moxley
"Du hast wieder einmal...bewiesen...das du nicht ohne Grund zu den wohl nervigsten und vor allem abscheulichsten Personen hier in c2c gehörst...Aber gut...man hat nichts anderes erwartet."
Langsam erhebt er sich und blickt den Stinger weiter an. Mit dem Einsatz der Clowns hat Sting eine weitere Stufe seines Wahnsinns erreicht und es gibt eigentlich keinen großen Ausweg und es bleibt nur eine Möglichkeit: Konfrontation, erneut. Mox hält sich weiterhin den Rippenbereich, wo die Clowns wohl ganze Arbeit geleistet hatten. Doch nun stand einzig und alleine nur der Stinger wieder vor Ihm.
Jon Moxley
"Sieht wohl so aus, als wären wir noch nicht fertig..."
In diesem Moment wandelt sich das schmerzende Gesicht in ein fast schon diabolisches Grinsen beim Lunatic und sein Blick fixiert weiter den Stinger. Und bevor dieser noch auf die Worte Jons reagieren konnte, stürmt Mox auf den Stinger zu und rammt ihn mit einem Takedown auf den Boden und die ganze Geschichte erreicht ein weiteres Kapitel des Chaos.
Überrumpelt liegt der Stinger vor Moxley auf dem Boden und kann nicht anders, als ein abscheuliches Kichern von sich zu bringen.
STING: "Whuuuhahahahaha, wie kannst du nur? Noch nie wurde ich einfach so von jemandem niedergeschl... ach, zur Hölle, wen will ich was vormachen? Natürlich hab ich mit nichts anderem gerechnet!“
Really? Immerhin ist der Stinger ehrlich. Langsam kommt er wieder hoch und schafft es, sich auf die Beine zu stellen, während Moxley ihn nur wutentbrannt dabei zusieht. Zumindest ist der Stinger sehr kreativ, wenn es um das Dekorieren der eigentlichen Sachlage geht. Für ihn fühlt sich das alles hier noch immer nur so an wie ein Spiel. Auch nachdem Moxley ihn vor zwei Wochen komplett blutig geschlagen hat. Zufrieden grinst er, obwohl er sehr nervös darauf wartet, dass Moxley auf ihn zugestürmt kommt und abermals so etwas versucht. Es ist nicht so, als hätte er Sorgen oder gar Angst – viel mehr ist es eine gemeine Menge an Grundrespekt, den er vor dem Lunatic empfindet. Wahrscheinlich aufgekommen, nachdem dieser ihn so kaputtgehauen hat.
STING: "Das macht einfach zu viel Spaß, hihihi. Also dann. Ich hoffe, du bist bereit für ein wenig mehr – hahaha!“
Klingt wie ein Startpfiff – und wie dieser wird es auch gesehen. Wie wild stürmt Moxley auf den Stinger zu, und beide verlieren sich in einem wirklich heftigen Schlagabtausch. Wie wild prügeln beide aufeinander ein, doch ist es am Ende der Stinger, der sich Moxley packen und hart gegen einen Container werfen kann. Durch diesen Aufprall fällt Moxley zu Boden und liegt nun wie der Stinger eben direkt vor ihm.
STING: "Oh, hahaha, da wird man ja ganz emotional! Ich kann kaum daran denken, wie du nach unserem Match nächste Woche aussehen wirst. So komplett blutüberströmt da im Ring liegend. Das bringt ein richtiges Grinsen in mein Gesicht, hihihi. Der Gedanke, wie dein Schädel bricht, wenn er gegen das Stahl des Turnbuckles geschmettert wird...“
Langsam bückt sich der Stinger herunter, bekommt aber direkt von Moxley wieder die Faust ins Gesicht geschlagen und taumelt zurück. Schnell springt Moxley auf und geht wieder auf den Stinger los, sodass beide Parteien sich gegenseitig zusammenprügeln – solange, bis mehrere Offizielle ins Bild gestürmt kommen und versuchen, die beiden Streithähne auseinander zu zwingen. Verzweifelt versuchen sie, Moxley vom Stinger wegzudrücken, doch dieser packt sich einfach einen der Sicherheitsmänner, stößt ihn von sich weg, schnappt sich einen zweiten und wirft diesen regelrecht direkt auf die Gruppe Sicherheitsmänner, die den Stinger versuchen festzuhalten. Und der Sicherheitsmann fliegt so auf die Gruppe, dass er mit seinem Schädel auch direkt den Stinger am Kopf trifft, sodass dieser sich nicht gegen Moxley wehren kann – der auf ihn und die anderen Männer zugestürmt, abgesprungen und angeflogen kommt. Alle Männer fallen zusammen auf den Boden, und Jon Moxley schlägt dort immer weiter auf den Stinger ein, während die Sicherheitsmänner verzweifelt versuchen, Moxley vom Champion abzubringen. Dominant sitzt Moxley auf dem Stinger und hebt seine Faust. Er bräuchte nur noch einmal zuschlagen, und dieser Mann würde sich sicherlich nicht mehr regen können. Doch tut er dies nicht. Er regt sich keinen Millimeter, während er den Stinger anschaut.
STING: "Hihihi, worauf wartest du? Na los! Komm schon! Tu es! Hahahaha!“
Die Szenerie füllt sich mit diesem gehässigen und verrückten Lachen des Stingers, der nur darauf wartet, dass Moxley seine angefangene Tat beendet. Doch kann er dies nicht mehr. Die Sicherheitsmänner zerren ihn vom Stinger herunter und tragen ihn regelrecht weg, während der Champion bloß auf dem Boden des Tatortes liegen bleibt – weiterhin wie verrückt am Lachen, während es jedoch nicht so aussieht, als hätte er hier in dieser Szene gewonnen. Oder?
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Roman Reigns vs. Joe Gacy
![[Bild: gacyromanmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/d0T3CLyM/gacyromanmatchbanner.png)
Writer: Mark
Der Theme song Joe Gacys kündigt das nächste Match an nach dem sich nicht sein Theme verändert hat kommt er auch in einer neuer gear raus weg mit dem Hemd und der langen Hose. Er trägt eine kurze Hose und eine Weste mit Kaputze die er sich vom Kopf reißt und mit seinem blauen Augen in die Halle schaut. Den Fans wird zwar noch die Hand gegeben aber er klatscht vermehrt die Hände ab und schüttelt sie nicht wie es sonst üblich bei ihm war. Er macht sich auf dem Weg in den Ring
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"
Joe stellt sich an die Seile und hebt seine Hand zum Victory Zeichen mit einem bedrohlichen Lächeln
Cathy Kelley:
"Jetzt kommen wir zum Comeback von Roman Reigns, doch kann er am letzten Match ansetzen?"
Wade Barrett:
"Die Rückkehr war schon überraschend, doch kommt Paul Heyman dazu zur Unterstützung?"
Die Arena war zum Bersten gefüllt Menschen, dicht gedrängt, jedes Gesicht nach vorne gerichtet, jede Stimme voller Erwartung. Eine flirrende Spannung liegt in der Luft elektrisch, beinahe greifbar. Niemand wusste, was gleich passieren würde. Doch jeder wusste, wer gleich kommen würde. Dann, ohne jede Warnung, veränderte sich die Atmosphäre. Das Licht ging aus... Nicht sanft... Nicht langsam sondern schlagartig als hätte jemand mit der Faust die Sonne ausgeschaltet.
Ein kollektives Raunen ging durch die Menge, gemischt mit kreischenden Rufen, Pfiffen, einzelnen Chants, die sich im Dunkel verloren. Einige zogen instinktiv ihre Handys hervor. Andere erstarrten, unfähig, sich zu bewegen. Alles, was blieb, war ein einziger, dumpfer, vibrierender Schlag. Kein Musikton. Kein Effekt. Nur dieser tiefe, archaische Ton wie ein Herzschlag der Erde selbst. Dann, aus der Stille heraus, begannen die ersten Takte von Roman Reigns’ Entrance Theme. Nicht die gewohnte Version sondern eine langsamere, schwerere, tribalistische Abwandlung. Die Drums waren tiefer, der Bass fast brummend, begleitet von dunklen Stimmen im Hintergrund, wie ein uralter Gesang aus der Unterwelt.
Ein einzelner Spotlight-Kegel schoss von oben herab und traf die Mitte der Stage. Dort, im aufsteigenden Nebel, war eine Silhouette zu erkennen. Eine breite Gestalt, reglos, mit gesenktem Kopf.
Und dann trat er aus dem Schatten... "Orginal Tribal Chief" Roman Reigns!
Keine Weste... Keine Entourage. Nur er in schwarzer Ringhose, mit nacktem Oberkörper. Sein tätowierter Brustkorb glänzte im Licht, jeder Muskel wie aus Stein gemeißelt. Die tribalischen Muster auf seiner Schulter zogen sich in präziser Symmetrie über seine Haut, wie die Runen eines alten Gottes. Seine Haare waren nass zurückgekämmt, dunkle Strähnen hingen über seinen Nacken. Sein Gesicht zeigte keinerlei Emotion. Keine Wut, keine Freude, keine Show sondern nur stille Entschlossenheit und eiserne Ruhe.
Er stand einen Moment lang einfach nur da, unbewegt. Die Kamera fing sein Gesicht aus nächster Nähe ein jede Pore, jeder Muskel, der leicht zuckte. Dann atmete er einmal tief durch und begann zu gehen. Langsam... Schritt für Schritt... Wie ein König, der in den Krieg zieht oder ein Henker, der keine Eile hat.
Die Musik wummerte im Hintergrund weiter. Keine Pyros begleiteten seinen Weg, keine Animationen auf dem Bildschirm. Nur der Nebel, das Licht, und Roman Reigns. Er bewegt sich mit der Ruhe eines Mannes, der sich seiner Überlegenheit sicher ist. Jeder Schritt war gesetzt, kontrolliert, voller Gewicht. Keine Hektik. Als er an den ersten Zuschauern vorbeikam, reckten sie ihre Handys hoch, filmten ihn. Einige schrien, manche spuckten Beleidigungen, doch niemand wagte es, ihn zu berühren. Denn Roman Reigns war nicht einfach ein Wrestler. Nicht mehr. Nicht in diesem Moment. Er war ein Monument. Eine lebendige Legende.
![[Bild: rr2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1554/rr2.jpg)
An der Ringtreppe angekommen, hielt er inne. Nur für eine Sekunde. Dann stieg er die Stufen hinauf – Schritt für Schritt, immer noch in derselben Ruhe. Oben auf dem Apron blieb er kurz stehen, ließ den Blick durch die Arena schweifen, doch ohne wirklich auf jemanden zu reagieren.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Pensacola, Florida... weighing in at 265 pounds.. THE ORGINAL TRIBAL CHIEF... "OTC"... ROOMMMAAAN REEEIIIGGGNNS!"
Dann stieg er durch das zweite Seil in den Ring. Die Musik verebbte langsam. Das Licht in der Arena dimmte noch weiter, bis nur noch ein einziger, kalter Lichtkegel den Ring erleuchtete. Alle anderen Lichter waren aus. Die Halle war dunkel. Und still.
Roman Reigns stand in der Mitte des Rings. Breitbeinig, aufrecht, ruhig. Der Blick geradeaus, in die Hardcam. Seine Brust hob und senkte sich leicht. Er bewegte sich kein Stück. Die Kamera zog langsam heran, von der Seite, dann von vorne. Seine Augen blickten direkt ins Objektiv... kalt, klar, fokussiert. Er bereitet sich vor denn Joe Gacy kann es nicht abwarten endlich zu beginnen.
Die Glocke läutet. Joe Gacy erhebt sich langsam in der Ecke und Roman Reigns starrt ihn an, die Miene eisern, die Kiefer angespannt. Ohne ein weiteres Zögern holt er mit einem brutalen rechten Schlag aus.
Wade Barrett
"Roman hat die Faxen dicke und das hier wird keine Psychospielchen-Nummer!"
Gacy wankt zurück, doch Reigns ist sofort zur Stelle. Ein weiterer harter Schlag trifft sein Ziel, dann schleudert Reigns Gacy in die Seile und hämmert ihn mit einem wuchtigen Leaping Clothesline zu Boden. Die Zuschauer explodieren. Reigns springt sofort auf ihn, hämmert mit wütenden Unterarmen nach... Eins, zwei, drei, vier… Reigns steht auf, reckt die Arme in die Höhe und brüllt in die Menge... "Ich bin der verdammte Head of the Table!"...Das Publikum tobt. Doch in der Ecke zieht sich Gacy wieder hoch und fängt an zu lächeln. Reigns stürmt auf ihn zu, doch Gacy gleitet im letzten Moment aus der Ecke, und Reigns prallt mit voller Wucht gegen die Turnbuckles. Gacy nutzt den Moment, springt auf seinen Rücken, zieht ihn zurück... German Suplex! Reigns kracht auf den Nacken. Gacy rollt sich auf, nimmt Anlauf... Running Senton! Das Cover folgt One… Tw… Kickout...
Gacy zeigt keine Emotion, kein Zucken im Gesicht. Stattdessen setzt er sich in der Ringmitte im Schneidersitz hin, die Hände gefaltet, starrt Reigns einfach nur an. Gacy steht langsam auf, geht zu Reigns, der sich aufrappeln will, und schlingt seine Arme um seinen Hals... Sleeper Hold! Reigns beginnt sofort, sich zu wehren. Mit wilden Ellbogenstößen trifft er Gacy. Dann nimmt er ihn hoch... Samoan Drop!
Pat McAfee
"BOOM! Samoan Drop! Da ist er wieder, der Tribal Chief!"
Die Halle kocht. Reigns bleibt kurz auf den Knien, pumpt sich auf, stampft dann mit dem Fuß auf er lädt den Superman Punch. Gacy erhebt sich, dreht sich um BAM! Superman Punch! Das Cover... One... Two… Kickout! Tatsächlich liegt Gacy am Boden, keuchend, das Gesicht verzerrt… aber er lacht. Ein leises, fast kindliches Kichern dringt durch die Halle. Reigns steht über ihm, fassungslos. Reigns reißt sich das Handgelenkband ab, wirft es aus dem Ring. Doch plötzlich geht ein Raunen durch die Reihen denn jemand kommt die Stage hinunter...
![[Bild: Paul-Heyman.png]](https://i.ibb.co/Cp5mFMVL/Paul-Heyman.png)
... PAUL HEYMAN!
Wade Barrett
"Jetzt kommt der Manager und meint es wohl ernst. Roman Reigns und Paul Heyman sind unschlagbar!"
Warnung! Spoiler!
Obwohl die Show heute nicht in einer typischen Halle stattfindet, hat die c2c natürlich über der Stage eienn großen Titan Tron aufgebaut, damit die anwesenden Menschen sehen können, was sich so im hinteren Teil abspielt. Als neue Einblicke präsentiert werden, beginnt die Menge überrascht zu raunen und zu jubeln. Warum das? Nun...Fallon Henley ist zurück! Vor ein paar Wochen wurde sie in Porto brutal niedergeschlagen und in ein örtliches Krankenhaus gebracht. Wie es scheint, ist das Country Girl fit genug, um ihrem Arbeitgeber nachzureisen. Obwohl man sieht, dass sie ihren Kopf noch vorsichtig hin und her bewegt, als sie sich umsieht. Da merkt sie noch ein unschönes Ziehen. Bis vor ein paar Tagen war sie auch noch im Krankenhaus gewesen. Wäre es nach ihrer Mum, die extra nach Portugal geflogen ist, gegangen, wäre Henley wohl immer noch dort. Besorgte Mutter eben. Fallon konnte sich aber durchsetzen, auch weil sie einfach raus musste. Ihre Mutter hat sie nach Hamburg begleitet. Wenigstens konnte das Country Girl sie dazu überreden im Hotel zu bleiben. Hier wollte Fallon vor allem alleine mit dem Mann reden, der ihr seit Tagen fehlt wie kein Zweiter...Drew McIntyre! Und auch nach Möglichkeit mit Shanna und Louis. Aber zunächst mit dem Schotten. Alleine daran zu denken, ihm wieder im gewohnten Habitat gegenüber zu treten lässt ihr Herz schneller klopfen. Bei aller Vorfreude hat sie aber nicht den Täter vergessen, der ihr das angetan hat. Ethan Page! Ob dieser heute anwesend sein wird? Fallon würde sich gerne am All Ego rächen...aber irgendwie hat sie auch Sorge vor einer weiteren Attacke. Wie gesagt, sie sieht sich immer wieder um...und achtet darauf, dass Backstage Mitarbeiter und Kolleg*innen in sichtbarer Nähe sind. Das beruhigt Henley und gibt ihr die Sicherheit, dass ihr jemand zur Hilfe eilen würde.
Während sie so herumgeistert und versucht sich zwischen all den Zelten und Containern zurecht zu finden, schwirren ihre Gedanken wieder mehr um Drew. Wo er wohl steckt? Klar könnte sie ihn auch anrufen. Aber sie wollte McIntyre eigentlich überraschen. Plötzlich baut sich hinter ihr ein großer Schatten auf. Fallon stockt der Atem. Hoffentlich nicht Ethan Page?
Drew McIntyre
„Keine Sorge, ich bins.“
Eine bekannte Stimme, welche sofort dafür sorgt, das Fallon sich direkt wieder beruhigt. Als sie sich dann auch herumdreht, fängt die Kamera den Schotten ein, der hier von den europäischen Fans sehr lautstark bejubelt wird. Er lächelt Fallon kurz an und mustert diese ganz genau.
Drew McIntyre
„Schön, das du wieder soweit auf dem Damm bist...aber deine Mum hat mir gesagt, das du dich quasi selber entlassen hast...Sicher, das das eine gute Idee war?“
Fallon Henley: So, mein Mum hat also mit dir gesprochen?
Da hebt Fallon eine Augenbraue in die Höhe. Nein, sie wusste nicht, dass ihre Mutter bereits mit Drew gesprochen hat. Ein wenig verstimmt ist das Country Girl schon, da so die geplante Überraschung etwas verdorben wurde. Und sie hat eigentlich keine Lust sich gleich rechtfertigen zu müssen. Aber es zeigt ja nur, dass sich Menschen um sie sorgen. Die Wiedersehensfreude überwiegt dann doch, weswegen Henley auch wieder lächeln kann und den massiven Körper des Schotten mit den Armen kurz umschlingt.
Fallon Henley: Schön dich wieder zu sehen.
Flüstert sie, während sie sich zwingen muss wieder von ihm zu lassen. Durch den Angriff auf Fallon haben die Beiden noch nicht über den Kuss gesprochen, der noch zwischen ihnen steht. Da kann zuviel Körperkontakt die Gefühle durcheinander wirbeln. Ob sie jetzt darüber sprechen sollten weiß Fallon nicht. Sie ist einfach nur froh wieder da zu sein und die letzten Wochen gut überstanden zu haben.
Fallon Henley: Und was heißt selbst entlassen? Mir geht es soweit wieder gut und da wollte ich das Krankenbett für andere Leute, die es nötiger hatten, freigeben. Ich hab' meine Mum auch versprochen, dass ich das Training langsam angehen lasse und auch noch ein paar Wochen warte, bis ich wieder in den Ring steige. Von daher...
Es stinkt ihr, dass sie sich gedulden soll. Aber sie versteht es ja auch, dass es sinnvoller ist. Erst beim 100 prozentigen "Go" wird Fallon die Stiefel wieder schnüren. Die Umarmung fühlte sich wie eine Ewigkeit an, zumindest für Fallon. Drew ließ seine Arme aber ebenfalls um Fallon wandern, was dem Country Girl noch einmal eine gewisse Sicherheit geben sollte. natürlich war Drew auch froh, Fallon wieder an seiner Seite zu haben. Viele Fans sind sich einig, das zwischen Fallon und dem Schotten durchaus mehr war, als nur eine gute Freundschaft. Denn immerhin war da ja noch der Kuss gewesen, welchen man womöglich angesprochen hätte, wäre da nicht der Zwischenfall gewesen. Drew lächelte, als Fallon die Umarmung löste.
Drew McIntyre
„Deine Mum hatte mich am Eingang abgefangen...also sei ihr nicht böse. Sie ist aber eine sehr nette Person, das muss ich zugeben. Sie hat mich fast schon wie ihren eigenen Schwiegersohn behandelt.“
Dabei lachte Drew kurz auf und würde damit den vielen Fans fast schon Recht in ihrer Vermutung geben, das mehr zwischen den beiden Superstars laufen könnte. Aber die Begegnung mit Fallons Mum war schon sehr interessant gewesen. Sie war eine so verdammt nette und zuvorkommende Person. Im Gespräch mit dem Hünen zeigte sich Fallons Mum besorgt und wollte Drew es einfach wissen lassen. Kurz sah man auch bei Fallon ein ganz kleines Schmunzeln, das sich ihre Mum anscheinend so gut mit Drew verstehen würde.
Drew McIntyre
„Ich weiß, das du unbedingt wieder in den Ring willst...ich kenne dich mittlerweile sehr gut und ich weiß um dein Verlangen, das du dich deinen Fans im Ring zeigen kannst. Ich denke, das du geduldig sein musst. Ich möchte nicht, das du deine Gesundheit riskierst. Auch wenn du dich selber wieder besser fühlst, okay?“
Mit diesen Worten legt er dann seine Hand auf Fallons Schulter. Ja, er sorgte sich um Fallon, logischerweise. Und weder Er noch Fallon konnten groß dementieren, das es deutlich größere Gefühle geben würde. Aber wann würde der richtige Zeitpunkt kommen, darüber zu reden? Hier und jetzt? So kurz vor Drews Match? Unwahrscheinlich. Man brauchte dafür Zeit und Ruhe. Zumal der Abschied von Liv noch immer für den Schotten allgegenwärtig war. Man konnte Drew wirklich dafür respektieren, das er weiter seinen Kurs beibehielt, wenn man bedenkt, was alles in den letzten Wochen passiert war.
Fallon Henley: Oh, du würdest ihr als Schwiegersohn sehr gut gefallen, glaub' ich! So lange ihr zwei euch nicht gegen mich verbündet.
...fügt Fallon noch grinsend hinzu, bis ihr klar wird, was sie da gerade gesagt hat. Als würde das auch nur annähernd im Raum stehen. Ja, zwischen ihnen ist definitiv mehr als Freundschaft, sonst würden sie wohl nicht so locker über solche Themen sprechen. Und dass ihre Mum dem Schotten wohl schon vertraut, ohne ihn vorher gekannt zu haben, ist eigentlich auch ein Zeichen. Könnte schlechtere Vorzeichen geben. Seufzend verschränkt das Country Girl ihre Arme ineinander. Erstmal will sie wieder ganz fit werden und Drew sollte die ganze Geschichte mit Page abschließen. Dann müssen sie über sich sprechen.
Fallon Henley: Ja, ich werde meine Gesundheit nicht riskieren. Versprochen! Es nervt nur, weil ich das Gefühl habe, die Auszeit wirft mich auch zurück, weißt du? Ohne diesen beschissenen Angriff hätte ich vielleicht nochmal auf einen Belt gehen können.
Vielleicht anstatt Saraya gegen Toni Storm oder in einem Title Match gegen Tiffany Stratton, nachdem Fallon diese vor einigen Wochen besiegen konnte. Aber sind auch nur Spekulationen! Fallon wird sich so oder so neu in Position bringen müssen. Bis zum Special wird das wohl nichts mehr. Bis dahin kann sie sich fit halten und so weit vorbereiten, dass sie wieder durchstarten kann, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt. Oh man und das nur wegen eines Mannes. Das Gesicht vom Country Girl verdunkelt sich wieder, als sie an den All Ego denkt.
Fallon Henley: Mach' diesen Mistkerl Page einfach fertig, ok?
Drew wusste, wie Ehrgeizig Fallon sein kann. Sie war nicht dumm und Ihm war klar, das Sie ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen würde. Selbst wenn, würden ihre Freunde ihr schon klar machen, das es keine gute Wahl wäre. Fallon war Drew mittlerweile zu wichtig geworden und natürlich musste er an Sie denken, während sie im Krankenhaus war. Und Derjenige, der dafür verantwortlich war, hatte das Echo auch bekommen, nur leider schien es der neuen GM Bayley keinen Grund zu geben, Page dafür zu rügen. Drew hatte es in die eigene Hand genommen aber leider schien es nicht genug zu sein. Denn die Beiden werden beim Special aufeinander treffen, um Drews Titel...leider wusste Drew bisher nicht, welches Match es werden würde. Und auch, als Fallon Ethan wieder erwähnt hatte, kann man erkennen, das Drews Stimmung in die negative Richtung geht. Page hat sich ihm ins Gehirn gebrannt über die letzten Wochen und nächste Woche will der Schotte dieses Kapitel ein für alle Mal beenden.
Drew McIntyre
„Das Kapitel Page wird nächste Woche enden. Er wird dafür bezahlen, was er dir angetan hatte. Ich hoffe, er wählt eine Stipulation, wo es keine Grenzen gibt. Denn dann ist er mir ausgeliefert und ich werde jede Sekunde genießen...ich hatte kein Problem damit, das er es auf mich abgesehen hat...aber in dem Moment, wo er Hand an dich gelegt hatte...ab da wurde es persönlich...und da kenne ich keinen Spaß...“
Kurz wendet er seinen Blick von Fallon ab und blickte auf den kalten Boden. Seine Hand wird zu einer Faust geballt, man kann ihm ansehen, das er kurz davor stand, erneut auszuflippen. Denn der Gedanke, das er Fallon damals niedergeschlagen hatte...so etwas brennt sich in sein Gedächtnis...Drew will Rache, das stand fest. Doch ganz schnell merkt er den Blick von Fallon und in diesem Moment wird er wieder ein wenig ruhiger.
Fallon lächelt leicht und geht wieder einen Schritt auf den Schotten zu. Irgendwie steckt sie in einem kleinen Zwiespalt. Einerseits möchte sie, dass Ethan für seine Tat büßen muss und würde nur zu gerne sehen, dass Drew den Kanadier nach Strich und Faden vermöbelt. Auf der anderen Seite kennt sie ja seine Geschichte und möchte nicht, dass er sich wegen ihr komplett in seinen Hass verliert.
Fallon Henley: Es ist egal, welche Stipulation er wählen wird. Du wirst ihn besiegen, das weiß ich! Wahrscheinlich wird er darauf hoffen, dass du dich selbst und damit die Kontrolle verlierst. Aber nein, den Gefallen tust du ihm nicht! Du wirst die Kontrolle behalten, ihm alles zurückzahlen, was er dir und uns angetan hat und der ganzen Welt zeigen, warum du einfach besser bist als er.
Dabei legt das Country Girl dem Hünen kurz eine Hand auf seine Brust. Dabei unterdrückt sie ein Verlangen, ihre Lippen wieder auf die seinen zu legen. Wie gesagt, erstmal wieder auf die Bein kommen und Ethan hinter sich lassen.
Fallon Henley: Vergiss dabei aber dein Match gegen John nicht.
So sehr die Rache am All Ego in greifbarer Nähe ist, darf man nicht vergessen, dass Drew heute gegen John Cena ran muss. Der Chaingang Soldier ist aktuell in einer guten Verfassung und sollte definitiv nicht unterschätzt werden. Ein Sieg gegen ihn könnte einen extra Schub geben, während eine Niederlage einen Knacks verursachen könnte. Gut, Fallon weiß, dass McIntyre on point sein wird, wenn die Glocke läutet. Er muss es dann nur hinbekommen, Page dann für einige Minuten auszublenden. Drew hat nicht vergessen, das er Heute noch ein, vielleicht sogar wichtiges, Match hatte. Der Schotte atmet einmal tief durch.
Drew McIntyre
„Cena ist die beste Herausforderung, die ich so kurz vor dem Special bekommen konnte. Er befindet sich im Aufwind, keine Frage. Er wird mir alles abverlangen...aber ich weiß, das Page sich dieses Match ansehen wird. Vielleicht plant er ja auch wieder etwas, um mich aus dem Konzept zu bringen. Ich nutze das Match gegen Cena um Ethan zu zeigen, was nächste Woche auf Ihn zukommt. Ich werde John wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen. Ein Sieg gegen Ihn gibt mir den Vorteil, den ich brauche, um mit breiter Brust ins Match gegen Page zu gehen.“
Man erkennt den Fokus, den Drew in diesem Moment besitzt. John Cena gehört zu den wohl besten Superstars aktuell in dieser Company und McIntyre misst sich nur allzu gerne mit den Besten. Doch alles andere als ein Sieg würde Page in die Karten spielen.
Drew McIntyre
„Ich zeige als Champion Präsenz, während Page es nicht für nötig hält, vor Ort zu sein. Wenn ich mit ihm nächste Woche fertig bin, dann haben wir ein Problem weniger. Und vielleicht haben wir dann auch mehr Ruhe...auch wenn ich weiß, das nach Page weitere Herausforderungen auf mich warten werden...“
Drew muss immer im Hinterkopf behalten, das es durchaus noch andere Superstars gibt, welche einen Anspruch auf das Gold haben. Natürlich gehörte Cena dazu, aber auch weiterhin Joe Hendry, der seinen Koffer jeder Zeit einlösen konnte.
Zufrieden nickt das Country Girl ihm zu. Ja, sie glaubt ihm jedes Wort und ist sich jetzt vollkommen sicher, dass McIntyre alles unter Kontrolle hat. Er wird das schon hinbekommen, ganz bestimmt.
Fallon Henley: Erstmal denken wir an dein Match heute und an das beim Special. Was danach kommt werden wir sehen. Aber nicht jede neue Herausforderung ist ein zweiter Ethan Page.
Auch die Brünette denkt da an jemanden wie Joe Hendry, der Drew auf einer ganz anderen Ebene begegnen würde, als der All Ego. Aber das ist Zukunftsmusik. Die Kamera zieht sich langsam zurück und lässt den Beiden noch ein wenig Privatsphäre. Fade off.
Die Kamera schwenkt über die provisorische Open-Air-Bühne am Wasser.
Laut. Unruhig. Das Publikum johlt. Wind weht. Ein paar Fans tragen Schottenröcke für Drew, andere schreien „Ego! Ego!“.
Das Licht flackert. Die Leinwand über der Stage springt an.
Ein großes, klares Bild:
Ein goldgetönter Raum. Perfekte Stille.
[LIVE-Zuschaltung – Hotel Atlantic Kempinski, Hamburg]
![[Bild: R.jpg]](https://i.ibb.co/6c96Gkv5/R.jpg)
Keine Fans. Keine Kamera wackelt. Kein Chaos.
Nur Perfektion. Marmorböden. Ein funkelnder Kronleuchter.
Die glänzende Lobby eines Grandhotels – das riecht nach Geschichte, Macht und Stil.
Im Hintergrund:
Ein Concierge passiert dezent. Ein Flügel steht offen, aber unbespielt.
Eine Vase mit weißen Orchideen. Auf Hochglanz polierte Messingkanten.
Im Mittelpunkt:
Ethan Page.
Offenes Hemd. Maßgeschneiderter Anzug. Goldkette.
Er sitzt entspannt in einem Designer-Sessel, ein Bein locker über das andere geschlagen.
In der Hand: ein Glas stilles Wasser mit Zitrone – unangerührt.
Er sieht direkt in die Kamera. Und dann?
Ein Lächeln. Kühl. Kurz. Wie von jemandem, der schon gewonnen hat.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111903.png]](https://i.ibb.co/NkHXs1K/Screenshot-2025-06-15-111903.png)
Ethan Page:
MS Uferpark.
Open Air. Wind in den Boxen.
Der Duft von Bier, Pfützen, Schweiß...
Und eine Crowd, die glaubt, dass Lärm Macht bedeutet.
Während er spricht, hebt er das Glas leicht – nicht zum Trinken, sondern wie bei einem zynischen Toast.
Dann stellt er es langsam wieder ab. Keine Hektik. Absolute Kontrolle.
Er neigt den Kopf leicht zur Seite. Kein echtes Mitleid – nur die Karikatur davon.
Ein Atemzug. Langsam. Genüsslich.
Ethan Page:
„Ich verstehe, warum Drew McIntyre heute da ist.
Er gehört dahin.
Zwischen Pfützen, Paletten und Pyrotechnik.
Aber ich?“
Er steht auf. Lässt sich Zeit. Jeder Schritt: präzise.
Langsam geht er zum Fenster. Die Kamera folgt ihm mit elegantem, leichtem Schwenk.
Im Hintergrund: Die Alster. Grau. Spiegelglatt. Nicht einmal der Wind wagt es, sie zu stören.
Ethan Page:
„Ich bin All Ego.
Und All Ego steht nicht auf Bierbänken.
All Ego residiert.“
Er geht langsam durch die Lobby.
Läuft an einer goldgerahmten Spiegelwand vorbei – mustert sich kurz. Zufrieden.
Dann bleibt er vor dem Panoramafenster stehen. Die Alster im Hintergrund.
Ethan Page:
"Ich bin keine Pose auf der Bühne.
Ich bin kein Pop für den Moment.
Ich bin Relevanz.
Ich bin Kontrolle."
Er dreht sich zurück zur Kamera.
Das Lächeln verschwindet.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111822.png]](https://i.ibb.co/d0B377zf/Screenshot-2025-06-15-111822.png)
Ethan Page:
"Und wenn einer von euch kleinen Lautsprechern glaubt, ich müsste mich beweisen –
schaut euch letzte Woche an.
Tommy Invincible.
Ein Typ, der den großen Kämpfer mimt, aber schon nach drei Minuten draußen rumlag wie ein feuchter Sack Kartoffeln."
Er lehnt sich leicht gegen den Fensterrahmen. Gelassen. Süffisant. Der Bildschirm für die Zuschauer flackert kurz und zeigt eine Rückblende vom Match der vergangenen Woche:
Zitat:Das Match ist ein intensiver, kompromissloser Schlagabtausch – beide Kontrahenten schenken sich nichts. Die Action verlagert sich nach draußen, wo Ethan Page und Tommy Invincible weiter aufeinander einprügeln. Der Ringrichter zählt. Bei „8“ liegt Tommy reglos am Boden, während Ethan sich langsam an der Absperrung aufrichtet.
Bei „10“ sind beide offiziell ausgezählt. Der Gong ertönt – ein Unentschieden.
Die Fans buhen laut. Keine Pops, kein Respekt – nur Frust über das Ergebnis.
Doch Ethan bleibt als Einziger auf den Beinen stehen.
Er atmet schwer, richtet sich langsam auf. Kein Blick zum Publikum. Kein Wort. Stattdessen ein knapper, überlegener Blick auf den am Boden liegenden Tommy.
Dann – ein Lächeln. Kalt. Abfällig.
Nicht, weil er gefeiert wird – sondern weil er weiß, dass er es nicht nötig hat.
Ethan schlägt sich einmal mit der Faust gegen die Brust, mehr für sich selbst als für irgendwen sonst. Ein stummes Statement: Ich bin noch da. Und das reicht.
Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Szenario.
Nicht triumphierend – sondern mit dieser unerschütterlichen Ruhe, die nur jemand ausstrahlt, der genau weiß, wie weit er allen anderen voraus ist.
Tommy bleibt liegen.
Die Fans buhen weiter. Ethan hört es nicht – oder tut zumindest so.
Er hat längst abgeschlossen.
Im Publikum des MS Uferparks: vereinzelte „Boring!“-Rufe – sie gehen im Getöse unter.
Andere Fans zücken ihre Handys. Filmen den Monitor. Einige schütteln anerkennend den Kopf.
Zurück zum Hotel:
Der Blick von Ethan wird schärfer.
Ethan Page:
"Offiziell war’s ein Draw. Doppel-Countout.
Aber wer stand am Ende noch auf den Beinen?
Wer hat sich aufgerichtet, während Tommy in die Pfütze gestarrt hat wie ein gestrandeter Goldfisch?"
Er schnaubt. Fast schon genervt. Nicht über Tommy – über das Niveau.
Ethan Page:
„Ich hätte auf ihn treten können. Ich hätte ihm noch zeigen können, wie's aussieht, wenn man wirklich fällt.
Aber ich? Ich bin gegangen.
Weil ich wusste: Ich hab alles gesagt, was gesagt werden musste.
Mit Haltung. Mit Dominanz. Ohne Worte.“
Dann – zum ersten Mal – trinkt er. Ein einziger Schluck. Langsam.
Das Glas klingt leise, als er es wieder absetzt – wie ein Versiegeln.
Ethan Page:
„Tommy Invincible... hat genau das bekommen, was er verdient.
Einen Reality Check.
Und den Blick auf meinen Rücken, während ich ihm den Ring, die Halle – das Rampenlicht – überlassen habe.
Als Erinnerung.
Dass es nicht reicht, laut zu sein.
Man muss auch bleiben können.“
Er geht zum Tisch. Legt eine Hand auf den schwarzen Umschlag. Hält inne.
Nur die Kamera bewegt sich.
Ethan Page:
"Ihr bekommt also heute keine Musik.
Keine Pose auf der Stage.
Keinen Balkonmoment.
Ihr bekommt mehr.
Ihr bekommt Relevanz."
Das Bild wird schärfer. Die Kamera zoomt leicht.
Er geht zum Tisch.
Ein schwarzer Umschlag liegt dort – versiegelt.
Er öffnet ihn mit einer goldenen Briefklinge.
Zieht ein einzelnes Papier hervor. Darauf: AMBULANCE MATCH.
Ethan Page:
"Es wurde mir zugesprochen, Drew.
Die Match-Stipulation.
Ich hätte alles wählen können.
Stahl. Stacheldraht. Feuer.
Aber ich habe mich für etwas... Passenderes entschieden."
Er legt das Blatt exakt auf den Tisch.
Wie eine Diagnose. Oder ein Urteil.
Ethan Page:
"Du hast mich zuerst ins Krankenhaus geschickt, Drew.
Nicht wegen deinem Titel.
Nicht wegen Respekt.
Sondern, weil du es nicht ertragen konntest, dass du nicht besser bist. Dass du es einfach nicht drauf hast."
Er bleibt stehen. Seine Stimme wird tiefer. Fester. Keine Zier mehr – nur noch Kalkül.
Ethan Page:
"Dann kam Fallon.
Und plötzlich ging’s dir nicht mehr um Wrestling.
Nicht mehr um Gerechtigkeit.
Sondern nur noch um Rachefantasien und Schuldzuweisungen. Du hast einen Grund gebraucht, um deine Wollust nach stumpfer Gewalt zu rechtfertigen!"
Ein kurzes, bitteres Lachen. Nicht verspielt – erschöpft.
Ethan Page:
"Du hast geglaubt, ich hätte sie ins Krankenhaus befördert.
Du willst Beweise?
Oder willst du nur einen Grund, weiter auszurasten?"
Er tritt näher zur Kamera. Keine Bewegung mehr. Keine Pose. Nur der Blick.
Ethan Page:
"Ich bin es leid, Drew.
Deine Eskalationen.
Dein Drama.
Deine Gewalt."
Dann...
Er greift unter sein Hemd.
Zieht ein altes Krankenhausarmband hervor.
Blasses Plastik, leicht vergilbt. Sein Name darauf.
Noch immer an einer schwarzen Kordel – als Mahnung. Als stiller Beweis.
Das Armband stammt aus seinem letzten Aufenthalt, als Drew ihn beim letzten PayPerView krankenhausreif geprügelt hat.
Er starrt einen Moment darauf. Dann schleudert er es mit einer einzigen, wütenden Bewegung durch die Lobby.
Es prallt gegen den Boden, rutscht über das Marmorparkett, bleibt still liegen.
Ein harter Bruch in der Fassade.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/NgZpmvD9/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
"Du willst, dass das alles in einem Krankenwagen endet?
Kein Problem.
Denn weißt du was?
ICH werde derjenige sein, der dich hinein befördert.
Nicht aus Hass.
Nicht aus Gier.
Sondern weil ich es leid bin, mich mit dir aufzuhalten."
Er tritt zurück in den Mittelpunkt.
Die Kamera zoomt.
Sein Gesicht ist klar. Ruhig. Toternst.
Ethan Page:
"Ich mach die Tür auf.
Ich lad dich ein.
Und dann schlag ich sie zu.
Nicht aus Hass.
Sondern weil du mich zwingst."
Ein paar Sekunden eiskalte Stille.
Dann ein einziges Wort.
Fast geflüstert. Wie ein Urteil:
Ethan Page:
"Wenn diese Tür zufällt, Drew...
Dann ist das nicht das Ende eines Matches.
Es ist das Ende deines Einflusses."
Er tritt noch näher an die Kamera.
Ethan Page:
"Mit mir als Champion läuft das hier nicht wie bisher.
Keine Draufgänger. Keine Helden.
Nur Gewinner.
Und Kontrolle."
Dann geht er wortlos davon.
Die Kamera verweilt auf dem goldgetönten Raum.
Das Armband liegt reglos am Boden.
Dann: Schwarzbild.
Zurück zur Arena – das Publikum im MS Uferpark ist laut.
Buhrufe mischen sich mit „Let him cook“-Rufen.
Die Leinwand bleibt schwarz – dann erscheint:
c2c LIVE Special #79: EVERY EMPIRE FALLS X from the Thialf, Heerenveen, Netherland
Ethan Page vs. Drew McIntyre
C2C World Heavyweight Championship
AMBULANCE MATCH
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. John Cena
![[Bild: cenadrewmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/5hxf0gXM/cenadrewmatchbanner.png)
Writer: ???
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
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Warnung! Spoiler!

![[Bild: cocksley.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1037/cocksley.jpg)
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