Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der Rammstein Airbase vor 5,000 Zuschauern in Rammstein, Germany.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Einen schönen guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "Heute hier in Deutschland. Was erwartet uns heute Abend?"
Wade Barrett: "Zum einen haben wir ein Match von John Cena. Dieser hat in der letzten Woche für Aufsehen gesorgt, als er Mr One Shot at Glory Joe Hendry besiegt hatte. Heute wird er es gegen The Miz wissen müssen."
Pat McAfee: "Trotz des Stuhlschlages in der vergangenen Woche ist Ethan Page wieder im Ring. Dieses Mal gegen Tommy Invincible!"
Cathy Kelley: "Ich freue mich persönlich auf das erneute Aufeinandertreffen zwischen Saraya und Tiffany Stratton. Es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben."
John Cena! Ein Mann der Worte. Ein Mann der Taten. Ein Mann als Dorn im Auge von The Miz. Zumindest heute, denn genau jener John Cena ist heute Gegner von The Miz. Unmittelbar vor den Match sieht man The Miz, wie er sich den Weg über den Asphaltierten Platz der US Air Base ebnet. Selbstverständlich in Begleitung seiner Liebreizenden Ehefrau Maryse. Die Blondine elegant im schwarzen Kleid gekleidet, ist der Mann aus Ohio bereits in Ring Gear. Darüber hat er jedoch ein schwarzes T-Shirt gestreift, worauf der Nachname seines heutigen Gegners steht, umrandet mit rotem Kreis und durchgestrichen. Ein eindeutiges Zeichen des Awesome-Guys.
![[Bild: The-Miz-and-Maryse-in-a-backstage-segmen...00&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/12/The-Miz-and-Maryse-in-a-backstage-segment.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
Er ist auf dem Weg zur Gorilla Position. Stolzierend. Siegessicher. Lässig. All das sagt sein Gesicht aus, das ein Grinsen nicht verbergen kann. Maryse läuft dicht bei ihm.
Mike Mizanin
”Schau dir das an, Maryse! Whhhooow…!”
Sagt er zunächst zur Blondinen und entsendet anschließend einen Schrei der Begeisterung. Zunächst für die Location. Dennoch aber auch für sich selbst. Denn John Cena? Wer ist schon John Cena? Ein Typ der gegen Sting verlor und nicht Champion wurde. Ein großer Name, aber keine Gefahr für Miz. So zumindest, sieht er es und natürlich strahlt er dies aus.
Mike Mizanin
”...Worker! Flugzeuge! Der Ring! UUUUND THE MIZ!!!”
Stolz klopft er mit der flachen Hand auf seine Brust. Mit dem Ziel vor Augen zu gewinnen! Selbstsicher, aber auch lässig. So wirkt er nach außen. Dabei darf er nicht vergessen…Bayley gab ihm diese Chance, um sich zu bewähren. Er kann sich hier empfehlen…für einen Vertrag! Für Title Matches! Als zukünftiger Champion! Als unverzichtbarer Star der c2c! Genau das ist sein Ziel heute! Und dazu benötigt es die Zerstörung der Ikone John Cena.
Schließlich schaute er nach links und rechts, mustert das Backstage-Personal der c2c. Und unter den Workern…ein vielleicht baldiger Kollege. Natürlich wird dieser ebenso abfällig begutachtet.
Mike Mizanin
”Und…weniger erfreulich…ein Morrison! Was geht ab, John? Ich meine…dieser Vorname klingt nach Loser, findest du nicht? Ich habe das Gefühl, dass heute ein gewisser John einen derben Arschtritt kassiert. Glaubst du nicht auch?”
Hier gemeint natürlich John Cena und nicht Morrison. Aber den Vornamen musste Miz hervorheben.
Die Zuschauer sind verwundert, als Miz den Namen Morrison anspricht doch dann erscheint er im Bild. Ein seltener Anblick. Im Mantel und seiner unverkennbaren Sonnenbrille steht er seinem Kollegen gegenüber.
John Morrison
"Miz …"
Eine flüchtige Art der Begrüßung. So wie Mike ihn gerade angesprochen hat, scheinen die zwei nicht unbedingt gut miteinander auszukommen. So scheint eine gewisse Distanz den Herren zu bestehen.
John Morrison
"Ich habe gehört, dass du heute gegen John Cena antreten sollst und dir ein Vertrag angeboten wurde. Ich musste das mit eigenen Augen sehen."
Ist das der Grund für den Besuch des Shaman of Sexy. Herauszufinden ob es wirklich stimmt? Doch was macht es aus? Die Sonnenbrille verrät nicht viel darüber. Auch sein Ausdruck auf den Lippen gibt wenig preis. Ein Pokerface vom Guru of Greatness, der einem alten Weggefährten gegenübersteht.
Mit eigenen Augen sehen? Miz hebt seine Hand und fährt damit über sein Kinn. Er scheint nachzudenken. Sollte er sich einen Verbündeten schaffen, falls er einen Vertrag geben sollte und alle Verbindlichkeiten passen? Der kurzhaarige legt den Kopf schief und schaut zu Maryse. Durch die lange und enge Bindung der beiden, kennen sie sich beinahe blind. Es reichen Blicke damit er versteht, was sie ihm sagen will. Die Zuschauer sehen nur, wie die Blondine amüsant eine Augenbraue hochzieht.
Mike Mizanin
”Das verstehe ich, John...Johnny...Johnny-Boy! Ich würde auch an deiner Stelle gebannt in den Ring schauen. Immerhin ist es das Comeback von The Miz und die Niederlage eines Players, der vor kurzem Herausforderer auf einen Title war! Mit einem Match, innerhalb eines Tages, ändern sich die Machtverhältnisse im Roster! Wenn alles gut geht, werde ICH die c2c als baldigen Champion präsentieren!"
Wie er schon sagte...wenn alles gut gehen wird. Sprich...er braucht eine gute Leistung. Ein Sieg ist noch besser. Für Mike Mizanin zählt eh nur ein Sieg. Überzeugt, dass er Cena besiegt und vielleicht bald wieder Star der Shows wird.
Der Dunkelhaarige aus Ohio grinst nach diesen Worten. Natürlich weiß er, dass das kommende Match alles andere als leicht wird. Nach außen hin will er sich jedoch nichts anmerken lassen. Er MUSS liefern, um anschließend die Show nicht nur als Zuschauer, von den Rängen, sehen zu müssen.
Mike Mizanin
”Alle sollten genau hinsehen, wenn The Miz in den Ring steigt. Das wäre ein guter Tipp auch an all deinen Kollegen. Du solltest es weiter erzählen! The Miz rollt das Feld von hinten auf."
Schluss mit seinen Plänen. Zufrieden nickt er. Genau das hat er sich vorgenommen.
Mike Mizanin
”Und, was geht bei dir so? Willst du weiterhin nur ein Lückenfüller auf der Card sein oder sieht man bald den wilden Johnny?"
John Morrison fallen die Sticheleien immer mehr auf. So sehr, dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.
John Morrison
"Oh ja der Traum vom Champion sein. Wobei es schon irgendwie merkwürdig klingt dass mit Mitte 40 anzustreben. Ich hab das schon in den 30ern realisiert."
Auch wenn das schon einige Jahre her ist, ist er ein World Champion in den Geschichtsbüchern der Coast 2 Coast. Das kann man ihm nicht nehmen.
John Morrison
"Aber da du so neugierig danach fragst, was ich so mache. Ich unterstütze meine wunderschöne Frau bei ihrer Karriere. Eine kleine Verletzung hat sie momentan aus der Bahn geworfen, aber schon sehr bald wird die Welt Taya Valkyrie wieder in Aktion sehen."
Interessant dies vom Shaman of Sexy zu hören. Schon seit einer ganzen Weile hat man nichts mehr von Taya gehört und damit bekommt man endlich Infos, nach denen man sich schon lange gesehnt hat.
Mike Mizanin
”Ohhhh...Bro...that is awesome...NOT!"
So fällt der Konter von Mike aus. Maryse hält sich zurück, obwohl sie sich hier gut einschalten könnte. Immerhin macht sie sich Hoffnung vielleicht selbst bald wieder in den Ring zu steigen. Taya Valkyrie wäre dann ernstzunehmende Konkurrenz. Stattdessen übernimmt The Miz weiterhin die Rolle des Sprechers. Klar, die zurückkommende Stichelei von Morrison hat er aufgenommen. Dass auch etwas Retour kommen würde, damit muss er einfach rechnen.
Mike Mizanin
”Sehr Edel von dir! Deiner Frau zu helfen! Vor allem mit soviel humor! Ist Taya nicht selbst schon in den 40ern? Sag mal...disst du gerade etwa deine bessere Hälfte?"
Gut gedreht, Mike. Dafür könnte er sich stolz auf die Schultern klopfen. Trotzdem geht diese Kritik nicht spurlos an ihn vorbei. Vor allem, da sie nicht der Wahrheit entspricht. Stolz plustert er sich auf, schaut leicht nach oben, hebt seine Hand, und zeichnet ein Rechteck in die Luft. Es soll ein Schild darstellen.
Mike Mizanin
”Vor dir steht ein ehemaliger World Champion! Genau wie du es bist! Aber weil ich dich mag, gebe ich dir die Gelegenheit deine Aussage zu korrigieren!"
Genau wie bei John Morrison ist es eine ganze Weile her, dass er Champion war. Auch nicht lange...aber er steht in den Geschichtsbüchern. Das allein macht ihn stolz.
John Morrison
"Tja Taya ist die Ausnahme von der Regel. Sie wird noch Großes erreichen, denn sie ist außergewöhnlich gut. Quasi so wie ich außergewöhnlich gut aussehe."
Dabei fährt sich Jomo selbstverliebt durch die Haare. Als Miz erwähnt, dass er hier ebenfalls World Champion gewesen ist muss der Shaman of Sexy eingestehen, dass ihn das überrascht hat.
John Morrison
"Oh, really? Hm, die Reign hat wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen"
Das Gedisse geht weiter. Doch wieso? Hatten die zwei das letzte Mal so einen großen Streit gehabt?
The Miz mustert Morrison sehr auffällig. Seine Augen scannen ihn von Kopf bis Fuß. Schließlich entsendet er nur ein "mhhhh..." und schaut hinterher belustigt zu Maryse.
Mike Mizanin
”Außergewöhnlich stimmt. Gut, lassen wir mal so stehen. Und glaub mir...die Leute werden sich an mich als Champion erinnern! Spätestens wenn sie mich als Bild eines Champions wieder sehen werden."
Noch keinen Vertrag in der Tasche, aber die Vorstellungen demnächst als c2c-Champion durch die Korridore zu gehen. So ist er halt, der gute Mike Mizanin.
Anschließend legt er jedoch, beinahe Freundschaftlich die Hände auf die Schulter von Morrison.
Mike Mizanin
”Awesome Gespräch, Bro. Das sollten wir demnächst wiederholen! Vielleicht wir beide...in einen Tag Team. Jetzt muss ich jedoch erstmal den Pseudo-Soldaten einen Arschtritt verpassen! Mal sehen, wie er sich vor Richtigen Soldaten "
Womit er natürlich seinen heutigen Gegner John Cena meint, der sich als Chain Gang Soldier bezeichnet. Damit nickt er John zu und geht dann los, um seine Worte in die Tat umzusetzen.
Innen – das Büro der General Managerin Bayley.
Das leise Klicken einer Klinke durchbricht die Stille. Die Tür öffnet sich mit gedämpfter Eleganz – keine Eile, kein Zögern.
Ethan Page tritt ein. Der Mantel sitzt perfekt, jede Bewegung kontrolliert. Die Haare akkurat, der Blick kühl wie Glas. Keine Mimik, kein Anflug eines Lächelns. Nur dieser durchdringende Ernst, der den Raum mit ihm betritt.
Bayley hebt den Kopf. Ihr Stift liegt noch zwischen den Fingern, doch er bewegt sich nicht mehr. Die Akten vor ihr wirken plötzlich weit weg.
Kein „Hallo“. Kein „Was gibt’s?“.
Nur ihr Blick – offen, aber wachsam.
Ethan bleibt exakt zwei Schritte vom Tisch entfernt stehen. Keine Eile, kein Versäumnis. Er weiß, wie man Räume besetzt, ohne laut zu werden.
Ein kurzer Atemzug.
Ethan Page:
„Ich mache’s kurz.
Letzte Woche.
Drew McIntyre verliert – und dreht durch. Wieder.“
Seine Stimme ist ruhig. Kein Grollen. Kein Geschrei.
Aber sie trifft. Hart. Direkt. Wie ein perfekt platzierter Schlag unter die Rippen.
Ethan Page:
„Er wirft mit Stühlen. Trifft mich am Kopf. Kein Match mehr – nur blinde Gewalt.
Und was macht Jon Moxley?
Er schaut zu.“
Er hebt das Kinn leicht, der Blick wandert kurz durchs Büro – nüchtern, prüfend.
Als wollte er sichergehen, dass Bayley die Kontrolle über diesen Raum wirklich verdient.
Ein kalter Moment. Die Worte hängen zwischen ihnen wie Rauch.
Ethan Page:
„Erneut eine Nacht, in der das hier kein Sport ist – sondern ein Übergriff.
Und niemand hält ihn auf.“
Seine Augen sinken kurz zu Bayleys Händen. Ihre Fingergelenke sind leicht angespannt, fast unmerklich.
Dann hebt er den Blick – und trifft sie direkt. Ohne Blinzeln. Ohne Fluchtpunkt.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/tMSvkr5y/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
„Wenn Drew außer Kontrolle gerät – dann ist das nicht mehr 'Leidenschaft'.
Dann ist das ein Sicherheitsrisiko.
Für alle.“
Ein Schritt nach vorn. Leise, aber mit Nachdruck. Der Boden unter ihm scheint härter zu klingen.
Nicht drohend.
Nicht bittend.
Aber unausweichlich.
Bayley steht auf. Sie macht eine Runde um ihren Schreibtisch nur um näher an Ethan Page zu kommen. Sie schaut sich All Ego genauer an. Seinen Schädel zumindest. Ihr Blick ist besorgt.
Bayley
"Es tut mir Leid, dass dies passiert ist Ethan. Die Stuhlschläge… Das war nicht schön anzusehen. Ich habe mir den medizinischen Bericht angesehen. Gott sei Dank ist es nicht schlimmer ausgegangen, doch das hier war schon schlimm genug."
Sympathisiert das Role Model hier für Ethan Page. Gut er war das Opfer in der vergangenen Woche gewesen. Bayley sieht sich für ihre Superstars verantwortlich und deswegen ist ihr diese Sache wichtig.
Bayley
"Bei unserem letzten Gespräch habe ich gesagt was mir wichtig ist. Gute Matches und das Wohlbefinden meiner Superstars. Drew hat gegen Beides verstoßen. Ein Handlung, die ich nicht tolerieren kann. John Cena zieht schon über meine Position her und die Stimmen werden nur lauter, wenn ich nichts mache…"
John Cena hat in der vergangenen Woche eine verbale Offensive gegen das Role Model gestartet. Noch ist diese Aktion unbeantwortet geblieben, doch dass die Kalifornierin die Worte von Cena beschäftigen reicht schon. Sie scheint sich Sorgen um aufkommende Kritik zu machen, was Ethan zu seinem Vorteil nutzen könnte.
Ethan Page verzieht keine Miene. Kein Dank. Kein Zeichen von Erleichterung – nur ein sachtes, kaum merkliches Nicken. Der Moment wirkt wie aus Glas: klar, kalt, zerbrechlich.
Ethan Page:
„Worte sind gut. Richtige Worte sogar besser.
Aber sie ändern nichts – wenn keine Konsequenzen folgen.“
Seine Stimme bleibt kontrolliert, doch dahinter liegt etwas – kein Zorn, kein Trotz, sondern Prinzip. Eine Haltung. Wie jemand, der nicht nur für sich selbst spricht, sondern für das ganze System, das zu kippen droht.
Ein weiterer Schritt. Nun steht er direkt vor Bayley. Nicht bedrohlich, aber unübersehbar. Die Distanz fast verschwunden.
Ethan Page:
„Wenn Drew damit durchkommt…
Was sagt das den anderen?“
Ein Blick zur Seite – zur Tür. Dann zurück zu ihr. Jetzt wirkt es beinahe wie ein Urteil.
Ethan Page:
„Dass Regeln Auslegungssache sind?
Dass ein Match keine Grenzen mehr kennt, solange du groß genug bist, um sie zu ignorieren?“
Er hält kurz inne. Nur lang genug, dass die Worte sinken. Dann weicht seine Stimme kaum hörbar zurück – wie ein Schatten, der sich über die Szene legt.
Ethan Page:
„Ich will keine Entschuldigung.
Ich will eine Antwort.“
Bayley reagiert nicht sofort. Ihr Blick ist wach, fokussiert. Kein Reflex, keine Ausflüchte. Nur dieser Moment, in dem Verantwortung greifbar wird.
Doch Beide wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das die kleine Party hier noch einen weiteren Ehrengast empfangen wird. Denn während man nun die Stille im Office wahrnahm, indem Bayley Page ansah, um gerade zu versuchen die richtigen Worte zu finden, die Ethan zumindest für den Moment glücklich stimmen könnten. Doch dann, bevor Bayley etwas sagen konnte, hörte man ein Klopfen an der Tür, welche dann auch geöffnet wurde.
Drew McIntyre
„Es tut mir leid, dich stören zu müssen Bayley aber ich...“
Die Kamera ist auf die Tür gerichtet und fängt dann, unter Jubel der deutschen Fans, Drew McIntyre ein, der anscheinend genauso wie Page die Idee hatte, Bayley Heute aufzusuchen. Allerdings bleibt Drew sofort stehen und blickt nach vorne, wo er Bayley nicht alleine antraf. Seine Mine erstarrt sofort, als er eine weitere Person hier im Office antraf. Doch dann ändert sich sein Gesichtsausdruck zu einem kleinen, fast schon provozierenden Grinsen.
Drew McIntyre
„Sieh mal einer an, wer hier die gleiche Idee hatte wie Ich...“
Drew tritt ein paar Schritte vor und gesellt sich neben Page vor den Schreibtisch von Bayley. Letzte Woche musste Page erneut die pure Wut des Schotten spüren und man konnte es ihm nicht mal verübeln. Ethan hatte Fallon attackiert und er hat das zurückbekommen, was Ihm zustand...ein Gedankengang, den wohl auch Jon Moxley hatte, als er den Weg für Drew wieder freigemacht hatte. Natürlich wusste der Schotte nicht, was Page bisher mit Bayley besprochen hatte.
Drew McIntyre
„...anscheinend war die Abreibung letzte Woche nicht genug und vermutlich versuchst du jetzt bei unserem GM hier Gerechtigkeit zu suchen, was? Aber soviel sei dir gesagt...ich habe jede einzelne Sekunde davon genossen...du hast das bekommen, was du verdient hast...“
Seine Worte sind direkt, aber dennoch ruhig. Man stand im Office des neuen GMs, Bayley und somit konnte man zumindest keine Gefahr laufen, das sich diese Beiden Superstars wieder an den Kragen gehen. Abgesehen davon hatte Bayley ja nur bisher eine Seite der Medaille hören dürfen und vielleicht würden ja Drews Worte Bayley hellhörig machen.
Erst machte sich Bayley darüber Gedanken wie sie Ethan antworten sollte, doch das Ganze wird abrupt abgebrochen, als der Schotte den Raum betritt. Die Augen der GM öffnen sich weit und panisch begibt sie sich zum Hünen, aber eher um sich zwischen die Fronten zu drängen.
Bayley
"Ihr werdet es hier nicht eskalieren lassen!"
Mit einem lauten Aufruf versucht sie die Situation zu entschärfen, bevor es überhaupt begonnen hat. Da sie von Ethan schon genug gehört richtet sich die Kalifornierin an McIntyre.
Bayley
"Drew… Auch wenn es nur eine Begegnung gewesen ist hatte ich das Gefühl wir würden uns gut verstehen und ich habe gedacht, dass du anständig bist. Diese Sache zwischen euch Beiden wird … ekelhaft."
Eine kurze Pause am Ende von der Kalifornierin. Sie hatte nicht das richtige Wort gefunden und wirklich zufrieden scheint sie mit dem ausgewählten Wort auch nicht zu sein. Leichte Überforderung ist der jungen GM anzusehen, die das erste Mal zwischen zwei Fronten geraten ist.
Ethan Page:
„Pay-Per-View.
Page gegen McIntyre.
Mach’s offiziell.“
Seine Stimme bleibt ruhig, doch sie trägt ein unausgesprochenes Jetzt oder nie in sich.
Ethan steht aufrecht, die Schultern locker, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Kein Zeichen von Anspannung – eher wie ein Mann, der in einem Aufsichtsratssaal spricht als in einem Wrestlingbüro.
Bayley blickt ihn an, überrascht von der Direktheit. Kurz zuckt ihr Blick zu Drew, der wie ein lauernder Schatten danebensteht, die Kiefer angespannt. Doch bevor einer von beiden reagieren kann, spricht Ethan weiter – langsam, präzise, jedes Wort messerscharf gesetzt.
Ethan Page:
„Und die Stipulation?“
Er macht eine kleine, kunstvoll inszenierte Pause – dann ein kurzes Lächeln.
Nicht freundlich. Nicht erfreut.
Ein Lächeln, wie man es bei einem Geschäftsmann sieht, der weiß, dass er gerade einen Deal diktiert, nicht verhandelt.
Ethan Page:
„Die lege ich fest.“
Jetzt wandert sein Blick zu Drew – nur für einen Moment. Kein Zorn. Kein Hass. Nur... Wertlosigkeit.
Als wäre Drew nichts weiter als eine Variable in seiner persönlichen Erfolgsrechnung.
Ethan Page:
„Weil ich der bin, der letzte Woche den Stuhl gefressen hat.
Weil ich der bin, der den Preis gezahlt hat – ohne Vorwarnung, ohne Schutz.
Also bestimme ich die Spielregeln.“
Ethan geht nun einen Schritt zur Seite, ganz bewusst. Er durchschneidet damit die Symmetrie zwischen sich und Drew – entzieht sich der direkten Konfrontation. Nicht aus Angst, sondern um zu zeigen, dass er sie nicht braucht.
Bayley atmet flach, ihre Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten. Die Kontrolle droht ihr zu entgleiten – doch sie sagt nichts. Noch nicht.
Ethan nutzt das Schweigen. Das ist sein Moment.
Ethan Page:
„Du willst Kontrolle zeigen, Bayley?“
Er tritt langsam an ihren Schreibtisch heran, legt eine Hand auf die Kante – nicht drohend, sondern wie jemand, der Anspruch erhebt.
Sein Blick ist direkt. Klar. Hart.
Ethan Page:
„Dann fang damit an.
Und gib sie mir.“
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Er sagt es mit einem Ton, der keine Widerrede braucht. Keine Drohung – weil er weiß, dass er sie nicht nötig hat.
Ein Mann, der nicht nur einen Schritt voraus ist, sondern längst entschieden hat, was Phase ist.
Drew indes – angespannt, die Hände an den Hüften, die Lippen zu einem schmalen Strich gezogen – hat genug gehört. Er dreht leicht den Kopf zur Seite, reibt sich mit den Fingern über den Kiefer, wie ein Raubtier, das gerade noch an der Kette gehalten wird.
Bayleys Blick pendelt zwischen beiden hin und her. Sie ist plötzlich nicht mehr die Chefin im Raum – sie ist die, die entscheiden muss, während zwei Kräfte das Spiel längst zu ihren Gunsten verschieben wollen.
Drew McIntyre
„Du spielst hier noch immer das Opfer oder? DU hast jeden Stuhlschlag letzte Woche verdient. Du hast es so weit kommen lassen...du hast es darauf ausgelegt. Du hast mich, ab dem Moment, wo du hier in die Promotion getreten bist, als Ziel auserkoren...damit hätte ich kein Problem...allerdings...“
Drew dreht seinen Körper nun komplett zu Ethan, mit breiter Brust steht er vor dem AllEgo, der seit Wochen dem Schotten das Leben schwer machte. Drew wird hier aber Ethan nicht den Gefallen tun, wieder auszurasten. Nicht hier im Office von Bayley. Der Schotte hat Bayley immer respektiert, auch wenn die Beiden bisher nur das eine Mal aufeinander getroffen waren. Jetzt als GM, hat Sie noch mehr Respekt verdient. In den Augen von Drew lässt Sie sich hier von Page aber vorführen, ohne das Sie es selber nicht merken würde.
Drew McIntyre
„...hast du Grenzen überschritten, du hast meinen Stolz verletzt. Du hast gezielt meine Probleme ausgenutzt weil du wusstest, wo ich meine Schwachstellen habe...und du hast immer weiter dort hineingebohrt...und ich gebe zu...es hat funktioniert. Du hast etwas in mir geweckt, was niemals hätte frei werden dürfen...Ich habe es Leuten wie Liv, Fallon und meinen Fans versprochen, das man niemals mehr mein anderes Ich sehen wird...und ich habe sie enttäuscht, weil DU es warst, der meine Schwächen ausgenutzt hat...“
Sein Blick fixiert Ethan, ehe er seinen Kopf zu Bayley dreht, die sich augenscheinlich immer unwohler in diesem Moment fühlte. Sie war der GM, ja, aber sie war in dieser Situation nur eine zierliche Frau zwischen zwei Hünen. Drew blickt Bay an und richtet die nächsten Worte an diese, allerdings ruhiger als eben bei Page.
Drew McIntyre
„Bayley, ich bin nicht stolz darauf, was letzte Woche oder die Wochen davor passiert war. Ich würde niemals ein Versprechen brechen, was ich Fallon oder Liv gegeben hatte...aber dieser Schmierlappen hier...“
Sein Blick geht zurück zu Page, die Augen zusammengekniffen.
Drew McIntyre
„...hat es nicht anders verdient. Mit der Attacke auf Fallon hat er die letzte Grenze überschritten wo er für bezahlen musste...Und das Er für die Attacke gegen Fallon nicht zur Rechenschaft gezogen wird...ist traurig genug...Und wenn du, Bayley, als GM keine Taten folgen lässt für seine hinterhältige Attacke gegen Fallon...dann musste ich das halt machen...“
In diesem Moment sieht man Bayley an, das sie mit diesen Worten Drews überrumpelt wurde. Als wüsste Sie bisher nicht, wer für den Angriff auf Fallon verantwortlich war.
Drew McIntyre
„So wie du mich gerade anschaust, sind das wohl komplett neue Infos für dich was? Dieser Typ hier hat Fallon attackiert, hat sie blutig geschlagen...Du hast keine Beweise, richtig? Fallon hat es mir selber im Krankenhaus gesagt und ich glaube Ihr...abgesehen davon, gibt es bestimmt Aufnahmen von den Überwachungskameras...Wenn man so hinterhältig eine Frau niederschlägt, dürfte jemand wie Page gar nicht mehr hier frei herumlaufen...“
Eine Matchansetzung nach Ethan? Soweit kann die Kalifornierin gar nicht erst denken, denn sie steht mitten in dieser Geschichte.
Bayley
"Das eine rechtfertigt nicht das andere!"
Brüllt das Role Model heraus um wieder zum Sprechen zu kommen. Sie ist der Meinung, dass Beide falsch gehandelt haben. Wobei sie sich vorallem von Drew konfrontiert sieht.
Bayley
"Ich habe den Fall untersuchen lassen. Ja für mich liegt es nahe, dass Ethan es gewesen ist. Aber ich darf mich nicht von meinen Gefühlen leiten lassen. Dann bin ich nicht mehr neutral und das muss ich sein. Ich darf niemanden bevorzugen und niemanden benachteiligen, wenn ich ihn nicht mag. Du hast aus dem Impuls gehandelt Drew. Ich kann deine Gründe verstehen, aber hast du es mit der Aktion zu weit getrieben."
Der letzte Stuhlschlag hätte genauso die Karriere von Ethan Page beenden können. Ein Horrorszenario für Bayley und doch schenkt sie Drew Glauben mit dem was er ihr sagt.
Bayley
"Ich hatte gezögert. Vielleicht hätte ich Fallon einfach direkt Glauben sollen, doch war ich mir nicht sicher wie sehr ihre Sinne durch den Vorfall getrübt waren. So habe ich auf einen Zeugen gewartet. Einen Zeugen, den es einfach nicht gibt…"
Gerade bohrt sich eine Gedanke ins Hirn der Kalifornierin. Ein Gedanke der sie zerfrisst und nicht loslässt. Mit aller Macht versucht sie sich dagegen zu wehren. So sieht sie wieder zu den zwei Männern vor ihr.
Bayley
"Vielleicht wäre es das Beste euch Beide zu bestrafen… Ein Match erscheint mir wenig sinnvoll. Ich habe bei One Shot at Glory gesehen wie es ausgegangen ist …"
Bayley versucht hier sichtbar, die Kontrolle zu behalten. Der Job eines GMs war nie einfach, Bayley hatte kaum Erfahrung in dieser Position und musste sich jetzt zwischen zwei der wohl größten Top Stars der Promotion stellen. Man musste ihr aber zugute halten, das Sie alles versuchte, ihre Professionalität zu behalten. Aber diese Aussage, das Sie wohl darüber nachdenken würde, kein Match zwischen den Beiden ansetzen zu wollen, scheint vor allem auch Page nicht zu gefallen, denn als Drew ansetzen wollte, etwas zu sagen, fällt der AllEgo dem Schotten ins Wort: „Das werde ich so nicht akzept.....“. Und weil es ja fair bleiben soll, ist es nun aber der Schotte, der dem AllEgo direkt ins Wort fährt.
Drew McIntyre
„Du hast jetzt Sendepause...“
Sein Blick wandert von Page wieder zurück zu Bayley. Ja, er hatte Respekt vor Ihr, aber das hatte er schon bevor Sie GM wurde. Und das wusste Sie auch. Aber auch, wenn sie es selber nicht merken würde, läuft sie Gefahr, das ihr alles hier durch die Finger gleitet.
Drew McIntyre
„Weißt du was...gib Ihm was er will...er wird solange versuchen, dich zu manipulieren, bis du nachgibst. Gib ihm die Entscheidungsfreiheit über die Stipulation...ich will dieses Match...er will es...gib es uns...damit ich das ein für allemal beenden kann. Egal, was für eine Stipulation Er haben will...“
Erneut wandert sein Blick zurück zu Page. McIntyre ist entschlossen, alles, was Ethan geplant hat, auch zu akzeptieren. Er würde eh solange darauf herumreiten, bis man Ihm das gibt was er will. Und das, was er vom Schotten will, ziert dessen Schulter: Der WHC Belt.
Drew McIntyre
„...er ist auf mein Gold aus...und er soll es versuchen. McIntyre gegen Page beim Special um meinen World Title. Allerdings sei dir eines gesagt: Wenn ich das Match für mich entscheide, dann hältst du dich von mir und Fallon dauerhaft fern...wenn du die Chance nicht nutzt, mich zu besiegen, dann hast du kein Anrecht mehr darauf, gegen mich um das Gold anzutreten...wenn ich verliere, werde ich meine Rückmatchklausel nutzen...denn ich werde dich nicht so leicht davonkommen lassen...“
Bayley grübelt. Am Ende ist sie immer noch dafür da eine Show zu organisieren und sie weiß, dass die Rivalität zwischen Ethan Page und Drew McIntyre so aufgekocht ist, dass ein Kampf zwischen den Zwei unumgänglich ist.
Bayley
"Ihr bekommt euer Match. Aber dieses Match muss einen eindeutigen Sieger haben. Keine Titelverteidigungen durch Countout oder Disqualifikationen. Dieses Match wird durch die Stipulation entschieden und am Sieger darf nicht der geringste Zweifel bestehen. Er hat gewonnen weil er der Bessere ist und der Verlierer hat dies anzuerkennen. Und um zu gewährleisten, dass ihr Beide bei voller Stärke seid verbiete ich euch euren Gegner zu schwächen und sei in physischer oder psychischer Form oder was auch immer ihr euch einfallen lasst. Ist das klar?"
Da Drew schon akzeptiert hat, dass Ethan die Matchstipulation auswählen darf, sagt das Role Model nichts dagegen. Die Bedingungen des Matches und dessen Ergebnis sind die einzigen Sachen, die ihr wichtig sind und die hat sie ihren Superstars gerade vermittelt.
Ethan Page lässt Bayleys Worte einen Moment lang im Raum hängen – als hätte er gerade die perfekte Kulisse für sein letztes Statement erhalten. Dann zieht sich seine Oberlippe zu einem selbstgefälligen Grinsen hoch. Kein Lachen. Kein Laut. Nur dieses Grinsen, das mehr über seine Gedanken verrät, als tausend Worte könnten.
Er dreht sich ein Stück zur Seite, damit sowohl Bayley als auch Drew ihn im Profil sehen – wie ein Schauspieler in der letzten Szene vor dem Vorhang.
Ethan Page:
"Na also.
Endlich...entscheidet jemand mit Verstand."
Er atmet einmal tief durch – genussvoll, fast so, als koste er die Luft in diesem Raum, die gerade nach Macht riecht.
Ethan Page:
"Ich habe genau das bekommen, was ich wollte.
Und nächste Woche in Hamburg..."
Er macht eine Kunstpause, senkt leicht den Blick und schaut dann langsam wieder hoch – direkt in die Kamera.
Ethan Page:
"...werde ich der Welt persönlich verraten, wie Drew McIntyres Schicksal aussieht.
Denn das Match…wird ein Ego-Statement. Und sein letzter Atemzug als Champion."
Er zwinkert – überheblich, überlegen, fast spöttisch. Dann dreht er sich um, schreitet ohne weiteren Blickkontakt zur Tür, während Bayley tief durchatmet und Drew wie ein brodelnder Vulkan neben ihr steht.
Cut to Black.
OPENER
SINGLES MATCH
John Cena vs. The Miz
![[Bild: awesomecenaner.png]](https://i.ibb.co/cS6Xk8NV/awesomecenaner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
The Miz steht bereits im Ring.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.
WHOS THE KING?
Beruhigt, langsam und schon beinahe bedächtig, greift Louis nach seiner Zigarette und zieht mit geschlossenen Augen einen tiefen Zug, als könne er damit Klarheit gewinnen. Der Rauch kringelt sich lautlos in die Luft des stillen Raums, während sein Blick wieder zum Schachbrett wandert – diesem kleinen, hölzernen Schlachtfeld, auf dem nur noch wenige Figuren übrig sind, aber jede Bewegung das Gleichgewicht völlig kippen könnte. Der sonst so entspannte Indywrestler spürt, wie sein Puls ganz leicht ansteigt. Ihm gegenüber sitzt wie schon das letzte Mal niemand Geringeres als der most unmotivated Superstar of the world: Shannaa, seine geliebte Portugiesin, sein taktisches Wunderkind, und der einzige Gegner, bei dem Louis wohl niemals einfach nur aus Routine spielen konnte. Der aktuelle Stand des Spiels ist angespannt: Beide Könige stehen exponiert, kaum noch Deckung – der Schutz durch Bauern ist längst aufgebraucht. Louis hat noch einen Turm auf e6, einen Springer auf c5, einen Läufer auf g8 und seine Dame auf d7. Sein König ruht auf g7. Shanna hat eine Dame auf h3, einen Läufer auf f4, einen Springer auf g1 und auf e3 und einen König auf c1, zusammen mit einigen Bauern, die versuchen, den letzten Schutz für die jeweiligen Könige zu bieten
![[Bild: Attachment-143641743.png]](https://i.ibb.co/BVhg28Vs/Attachment-143641743.png)
ein unorthodoxer Aufbau, wie es bei Shanna oft der Fall ist. Nur noch wenige Figuren halten die Seite. Louis kratzt sich am Kopf, seine Augen fixieren das Brett mit dieser Mischung aus Konzentration und stillem Respekt. Er weiß: Shanna hat ihm bereits eine Falle gestellt. Irgendeine. Eine, die er gerade noch nicht erkennt. Das Problem ist – jeder Zug, der auf den ersten Blick gut erscheint, könnte exakt derjenige sein, den Shanna provozieren will. Eine scheinbar freie Linie für den Turm? Ein vergifteter Bauer? Oder einfach ein vorbereiteter Abzug mit dem Läufer? Egal, was Louis plant, zuallererst muss er seinen König aus diesem bemitleidenswerten Schach des kleinen aggressiven Bauern herausbekommen. Dieses Spiel hier noch rumzureißen wird eine wahrscheinlich ebenso mammutgroße Aufgabe für ihn werden wie es für Shanna wird, wenn sie wirklich versuchen sollte, Tiffany Stratton den Titel abzunehmen. Wobei dies auch noch Schwierigkeiten für Louis aufbringt, denn bisher sieht Shanna noch nicht ansatzweise so aus, als wolle sie dies überhaupt. Am liebsten möchte die Portugiesin einfach gar nichts mit der Buff Barbie Doll zu tun haben. Aber wird es Louis weiter versuchen, sie zu überreden, solange bis er das Eis endlich zum Brechen gebracht hat? Letzte Woche bereits hat er Tiffany die Drohung ausgesprochen, dass es Shanna sein könnte, die ihre Rekordregentschaft zunichte bringen wird. Und er ist sich sicher, dass Tiffany ganz klar große Sorgen deswegen hat. Die besagte Person, die Tiffany Stratton den Shine Championship entnehmen soll, ist hier in einem schwarzen Sweater mit der Aufschrift „obey Cthulhu“ zu sehen, auf welchem sich insgesamt drei Buttons befinden, die jeweils das Wort „π-rate“, „eine schwarze Katze unter der Aufschrift 'Schrödingers cat is ADLEIAVDE'“ und ein gelber Smiley mit Platzwunde auf der Stirn, die den Headshot, welchen er gerade abbekommen hat, repräsentieren soll.
![[Bild: anna-jay-png-by-michmount-di0hoaf-fullview.png]](https://i.ibb.co/TM4QrVN4/anna-jay-png-by-michmount-di0hoaf-fullview.png)
Untenrum trägt sie einen kurzen grauen Rock und ein paar weiße Schuhe. Und in so einem Outfit schenkt sie ihrem Freund Louis hier nun die schwierigste Zeit der Woche – im traditionellen Schachspiel der beiden. Er zweifelt etwas, ehe er seinen König aus dem Schach herausstellt und zeitgleich Shannas Turm schlägt.
![[Bild: Tiffany-stratton-women-s-world-champion-...llview.png]](https://i.ibb.co/5gvmqccd/Tiffany-stratton-women-s-world-champion-png-by-ambrose2k-dixwe0l-fullview.png)
Shanna: „Ach nein. Du schlägst meinen Turm? Ich finde, das ist ein ziemlich ungewöhnlicher Zug von dir! Da muss ich erst mal ein bisschen überlegen. Phaaa, aber wir haben ja Zeit. Ich steh heute ohnehin nicht auf der Card."
Louis: Hehe, überlege bloß nicht zu lange. Ich habe bereits meine nächsten drei Züge geplant und die sind perfekt, um dich zu überraschen. Ich zeige dir meine hervorragende Taktik, um dich aus der Ferne heraus Schachmatt zu setzen.
Ohne dieser Drohung ihres Freundes Beachtung zu schenken, schaut Shanna nachdenklich auf das Spielbrett. Bisher sieht alles noch ziemlich gut für sie aus. Figurentechnisch liegt sie zwar einen Punkt hinten, aber dafür steht sie wesentlich besser auf dem Spielbrett. Sie kann viel mehr machen, während Louis aufpassen muss, nicht die ganze Zeit gegabelt zu werden von ihr. Oder die Führung Louis mit einem einfachen Schlagen seines Bauern wieder wegzunehmen. So hat Shanna jetzt gleich zwei Bauern, die kurz davor stehen, sich in eine wesentlich stärkere Dame zu verwandeln.
Shanna: „Hhmm. Da bin ich ja mal gespannt. Ich dachte eigentlich, du findest solche Züge blöd, weil du damit eine weitere Lücke in deine hinterste Bauernwand gebaut hast. Aber anscheinend stört es dich ja wohl nicht."
Man kann schon fast eine gewisse Überheblichkeit in der Stimme Shannas heraushören. Etwas, was man der Drag Queen niemals zugetraut hätte. Und etwas, wo sie eigentlich selbst wissen sollte, dass das ein sehr großer Fehler sein könnte. Louis ist zwar nicht auf dem Level einer Shanna, aber dennoch ist auch er ein wirklich herausragend guter Schachspieler, der wohl einigen Großmeistern ebenfalls Probleme bereiten könnte. Auch wenn er bisher fast immer gegen Shanna verloren hat. Immerhin gibt er nie auf und probiert es jede Woche aufs Neue.
Louis: Wenn man einen extrem starken Feind gegenübersteht, muss man Opfer bringen, um den König zu schützen.
Shanna: „Huh? Okay? Ist mit dir alles gut?"
Etwas verwundert blickt Shanna auf ihren Freund, dessen Stimme gerade etwas ernster wurde. Wieder nimmt dieser einen tiefen Zug von seiner Zigarette, während die Figuren auf dem Feld rücken. Er weiß, dass Shanna sehr stark ist. Aber es kommt einem doch irgendwie so vor, als wolle er mit seinen Worten etwas anderes ansprechen. Vielleicht eine Vorbereitung für Shanna auf ein Titelmatch gegen Tiffany Stratton?
Louis: Ach weißt du? Ich hab irgendwie... ich glaub, ich hab jetzt erst begriffen, wie wichtig es eigentlich ist, einen König im Spiel zu haben.
Shannas Augen weiten sich immer mehr – doch nicht wegen Erstaunen. Nein, vielmehr wegen einer unglaublich großen Verwirrung der Worte ihres Boyfriends. Wie wichtig ein König ist? Hä? Ist da in dieser Zigarette mehr drin als nur Tabak und Teer?
Shanna: „Hahaha, was ist denn mit dir heute los? Das ist doch klar. Das Spiel ist zu Ende, wenn der König geschlagen wird. Natürlich braucht man einen im Spiel, das ist doch logisch!"
Der Wrestling-Professor kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Meint Louis das jetzt hier wirklich ernst oder war das nur ein dummer Spaß? Das... weiß selbst sie nicht. Irgendetwas hier ist komisch. Die beiden spielen weiterhin, aber Louis wirkt... auf einmal so... so ruhig. So nachdenklich. So ernst! Anders, als sie ihren Freund kennt. Ist das eine neue Taktik von ihm? Ein Weg, wie er die Strippen in Richtung Sieg ziehen kann, ohne dass Shanna in der Lage ist, etwas dagegen zu wirken?
Louis: Wenn die Superstars im Wrestling Schachfiguren wären... ich denke... dann wärst du wahrscheinlich ein Springer, Babe!
Shanna: „Hhmm und warum?"
Das haben wir beim letzten Schachspiel der beiden auch schon gehört. Da wurde es zwar vom Erzähler im Zwischentext geschrieben, aber hier sagt es plötzlich Louis. Shanna ist ein wilder Springer auf dem Schachbrett. Und auch im Ring. Sie ist wie ein Pferd, das man gut pflegen muss und das nur reitet, wenn es das möchte. Wenn es keinen Bock hat, dann bleibt sie einfach stehen und frisst die Blätter von den Bäumen. Oder spielt ihre Videospiele, was wohl etwas sinniger ist.
Louis: Ein Springer hat an sich nicht sehr viel Macht, kann aber über andere Figuren und auch seine Feinde und die schützenden Truppen derer drüber hinweg springen. So kommt er gut vorwärts. Dafür muss man schnell und präzise denken können.
Eine Beschreibung, die verdammt gut auf Shanna zutrifft. Und genau diese Eigenschaften machen sie im Ring auch so gefährlich.
Shanna: „Hhmm. Also bist du auch ein Springer?"
Immerhin respektiert Shanna ihren Freund genauso sehr, wie er auch sie respektiert. Diese beiden sind einfach das perfekte Liebespaar. Beide haben ihre Skills und beide sind taktische Masterminds. Beide haben ziemlich gleiche Vorlieben und beide sind immer aus tiefstem Herzen für den jeweils anderen da. Auch wenn Shanna es nicht so gut zeigen kann wie Louis. Doch schafft sie es hier mit dieser Aussage, ihren Freund immerhin wieder etwas aus dem ernsten Ausdruck herauszubringen und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Louis: Haha nein. Ich wäre ganz sicher kein Springer. Ich wäre bloß ein...
Langsam greift Louis nach seinem Läufer und platziert ihn genau zwei Felder weiter, sodass er direkt vor Shannas Dame steht und von dieser geschlagen werden kann. Doch steht er damit auch so, dass Shannas Dame seinen König nicht mehr ins Schach bringen könnte. Und so wie Shannas Springer auf dem Feld steht, wäre dies sogar ein Schachmatt! Louis blockt durch das Opfern seines Läufers einen Zug von Shanna, der ihn ins Schachmatt gebracht hätte, ab.
Shanna: „Ein Opfer für den König, der das Schachmatt aufhält."
Shanna schaut etwas überrascht auf das Spielfeld. Nicht überrascht, weil Louis diesen Zug, der ihr den Sieg gegeben hätte, gesehen hat. Nein, viel mehr überrascht wegen seiner Entscheidung, sich ausgerechnet mit so einer Figur zu vergleichen. Was bringt ihm das? Was bringt es ihm, sich mit so einer schwachen Figur zu vergleichen? Eine Figur, die nichts kann außer ein Opfer zu sein? Er hat sich über 20 Jahre lang im Wrestling den Arsch aufgerissen, um immer besser zu werden. Und trotzdem bezeichnet er sich bloß als ein schützendes Opfer? Das kommt ihm nicht gerecht. Oder?
Louis: Ganz genau. Und weißt du auch, wer der König im Wrestling ist?
Wobei... wenn man es genauer betrachtet: Er ist das Opfer, das den König beschützt. Er bezeichnet sich als den Mann, ohne den das Game verloren wäre. Würde er nicht sein, würde sein König Schachmatt gesetzt werden. Also schon eine ziemlich wichtige Rolle, wenn man genau drüber nachdenkt. Aber wer ist überhaupt der König? Shanna wird es wohl kaum sein!
Shanna: „Huh? Hhmm... naja, das kann ja dann nur Bayley sein. Die General Managerin! Oder Drew McIntyre oder Toni Storm als World Champs. Oder?"
Wohl eher Letzteres, denn schließlich werden die World Champs oft als Nummer 1 der Company bezeichnet. Sie haben es geschafft, ganz nach oben zu kommen und sind häufig die wichtigsten Personen der Liga. Der König und die Königin des Wrestlings. Sofern man das King and Queen of the Ring Tournament da herausnimmt. Die Turniere, wo die Gewinner meistens einen Shot auf die World Titles bekommen. Daher ist diese Antwort wohl die logischste.
Louis: Tja... genau so habe ich auch mal gedacht! Aber leider habe ich mich darin geirrt. Diese Antwort ist falsch!
Die Königsfigur ist also weder der General Manager, der die Shows organisiert und versucht, sie so gut wie möglich zu gestalten, noch die World Champs, die ganz oben an der Spitze dieser Shows stehen? Aber wer soll es sonst sein? Will er doch sagen, dass es seine Freundin Shanna ist? Das wäre doch aber ein wenig zu arrogant gedacht. Die wichtigste Figur im gesamten Schachspiel. Demnach also auch in diesem Vergleich die wichtigste Person im Wrestling. Wer soll das sein, wenn es nicht die World Champs und auch nicht der GM ist? An wen hat Louis da gedacht?
Shanna: „Und wer soll es dann bitte sein?"
Eine Frage, dessen Antwort wir wohl heute nicht erfahren werden. Denn Louis spielt das Spiel einfach weiter, ohne uns diese zu geben.
Louis: Tja... ich hoffe, dass du das noch herausfinden wirst! Schach!
Grinsend hat Louis seine Dame hervorgezogen und Shanna somit nun selbst in ein Schach gesetzt. War die ganze Konversation bis hierher etwa nur Ablenkung, damit sich Shanna nicht gut genug auf das Spiel konzentrieren kann? Falls ja, dann könnte es tatsächlich funktioniert haben, denn es sieht gerade gar nicht mal so schlecht für Louis aus.
Shanna: „Hehe, du spielst heute wirklich beachtlich gut. Es sieht ganz so aus, als wolltest du unbedingt gewinnen, damit du dir etwas von mir wünschen kannst, huh?"
Eine Regel, mit der die beiden jedes Mal zusammen spielen. Der Gewinner darf sich etwas von dem Verlierer wünschen. Meistens ist es eine Einladung zum gemeinsamen Essen gehen oder die Entscheidung, welches Spiel sie am Abend gemeinsam zocken. Und natürlich ist es ganz logisch, dass es meistens Shanna ist, die diese Entscheidungen treffen darf. Doch Louis mag dies. Er liebt es, seiner Freundin eine Freude zu bereiten und einfach, egal bei was, mit ihr Spaß zu haben.
Shanna: „Aber so leicht wird das nichts. Schach!"
Es hat nur sieben Züge gebraucht. Nicht einmal zwei kurze Minuten, und das gesamte Spiel ist von jetzt auf gleich wieder komplett umgeschlagen. Shanna hat sich mit Leichtigkeit eine zweite Dame holen, mit ihren Bauern Louis' Turm und mit der Dame seinen Springer nehmen und Louis hier in eine sehr gefährliche Schachsituation zwingen können. Wenn sie sich voll und ganz auf das Spiel konzentriert, ist sie nahezu unschlagbar – und das muss Louis hier nun am eigenen Leibe erfahren. Verzweifelt stellt er noch seine Dame zwischen das Schach, muss sie dadurch jedoch opfern, sodass er sich mit dem König auf das achte Feld zurückziehen muss und...
![[Bild: Paige.png]](https://i.ibb.co/cKHRv0hg/Paige.png)
Shanna: „Und Schachmatt! Das war’s!"
Es sah zwischendurch sehr knapp aus, doch konnte Shanna die ganze Zeit einen kleinen listigen Bauern immer tiefer in Louis' Reihen schicken, um am Ende sich eine zweite Dame holen zu können. Und mit dieser Übermacht war es ein Leichtes, seine anderen Figuren zu schnappen und vom Spielfeld zu werfen. Shanna ist einfach ein taktisches Mastermind, das immer mindestens fünf Züge voraus plant.
Shanna: „Aber du hast heute wirklich beachtlich gut gespielt, Louis! Was hat dich so beeinflusst? Etwa noch immer diese dämliche Idee mit mir gegen Tiffany?"
Eine Idee, die auch die Fans sehr gerne sehen wollen würden. Shanna, die die Rekordregentschaft von Tiffany Stratton beendet, wäre eine sensationelle Wendung, an die so mit Sicherheit niemals jemand gedacht hätte. Doch scheint sie noch immer nur so semi Lust dazu zu haben, weshalb wir uns von dieser Idee derzeit noch verabschieden müssen, wie es scheint.
Louis: Der Shine Championship auf deiner Schulter sah damals wirklich gut aus. Ich würd dich gern noch einmal darin sehen.
Auch wenn dies schon einige Jahre her gewesen ist, sah Shanna wirklich nicht so schlecht aus mit dem Titel, den sie in ihrem zweiten Match hier bei C2C Wrestling gewinnen konnte. Diesen hatte sie zwar direkt bei der ersten Verteidigung wieder verloren, aber immerhin konnte sie sich damit einen Namen in den Geschichtsbüchern der Liga machen. Doch muss man auch bedenken, dass sie den Shine Championship damals auch nur wegen Eingriffs gewinnen konnte. Ohne Hilfe hätte sie wahrscheinlich gegen Maki Itoh verloren gehabt. Gegen Tiffany jedoch wird es wohl niemanden geben, der ihr helfen kann. Viel mehr wird Tiffany einige Frauen an ihrer Seite haben, die ihr helfen werden, wenn es hart auf hart kommt. Das Ganze hier ist wie ein Fight zwischen einem uncoolen Nerd ohne Freunde gegen das beliebte Coolkid der Schule. Tiffany steht wesentlich besser und stärker da, als es Shanna je tun könnte. Langsam holt Shanna etwas aus ihrer Tasche heraus und hält es Louis entgegen. Das ist eine Halskette!
Shanna: „Kennst du noch die hier? Die hast du mir damals geschenkt, als ich ihn gewonnen hatte. Yuis Herz aus Sword Art Online. Du sagtest damals, dass es dein Herz sei und ich es mit dem Sieg des Titels gewonnen hätte."
Das ist die Halskette von Yuis Herz aus dem erfolgreichen Anime Sword Art Online.
![[Bild: df13pyx-4d4e5552-62b8-444a-a86c-340a25535a80.png]](https://i.ibb.co/d4ywrNWQ/df13pyx-4d4e5552-62b8-444a-a86c-340a25535a80.png)
Das Herz des kleinen Mädchens, das vom System gelöscht und entfernt wurde und welches der Protagonist noch retten und in ein Item wandeln konnte. Ein wahrlich wunderschönes Geschenk, das Louis Shanna da gemacht hat.
Louis: Und dass ich auf dich achten werde, solange es bei dir ist. So lange du dies bei dir trägst, wirst du nicht verlieren können. Einfach weil du nicht alleine in den Kampf steigst. Ich bin immer an deiner Seite, Babe!
Da kommen einem ja fast schon die Tränen bei so viel Liebe. Diese beiden zeigen einfach jedes Mal aufs Neue, wie schön eine Beziehung doch sein kann. Und auch Shanna kann nicht anders, als die Kette an ihre Brust zu drücken und Louis eine sehnsüchtige Umarmung zu schenken.
Shanna: „Danke!"
Mit so viel Emotionen in der Stimme, wie man sie selten von Shanna vernehmen kann, strömt die Liebe hier wirklich aus allen Poren der beiden. Die Umarmung hält fast eine ganze Minute und wird mit einem Kuss beendet, der zärtlicher nicht sein könnte. Das Ganze geht so lange weiter, bis Shanna sich ein etwas fieses Lächeln aufsetzt und ihre Hand kumpelhaft gegen Louis’ Brust schlägt.
Shanna: „Aber hey! Ich habe gewonnen. Wie wär’s, wenn du uns beide jetzt für den restlichen Abend noch etwas Gutes zu trinken besorgst? Dann können wir von mir aus noch etwas Valorant oder Rocket League spielen. Auch wenn das dann wieder anstrengend für mich wird, haha."
Der Preis für den Sieg im Spiel darf natürlich nicht fehlen. Louis darf – passend zu dem sehr warmen Wetter heute – Shanna etwas zu trinken besorgen. Und die blonde Portugiesin wird es vollends genießen, ihren Freund auf die Suche danach zu schicken. Sie lässt sich quasi wie eine richtige Königin von ihm bedienen. Etwas, was ihm aber nicht viel ausmacht. Es beruht auf dem Einverständnis von beiden Seiten, denn sie beide wissen: Wettschulden sind Ehrenschulden. Schade, dass Fallon Henley nicht hier ist, sonst könnte Louis sicher sie wieder dazu beauftragen, diese Wettschulden zu begleichen.
Louis: Halt mir schon einmal das Siegertreppchen warm, haha!
Und damit flitzt Louis davon auf der Suche nach einem Ort auf diesem Militärflugplatz, wo er etwas zu trinken herbekommen kann. Shanna hingegen bleibt in der Zwischenzeit alleine zurück und die Kamera will sie dabei auch nicht stören, weshalb wir zurück zur Show wechseln.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Er zeigt eher abfällige Gesten, da ihm alles egal ist. Keine Interaktion mit den Fans das damals noch normal war. Kein Lächeln... Nur der Blick eines Mannes, der aufräumen will. Im Ring angekommen, packt Cena das Mikro und wartet. Lächelt nicht oder Reagiert auch nicht... nur Schweigen. Dann hebt er das Mikro. Aber er spricht nicht... Einige Momente spricht er... Ein Buhkonzert begleitet seine Aussagen.
John Cena
"DEUTSCHLAND HALTET DIE KLAPPE DENN JETZT SPRICHT NUR EINER... JOOOHN CEEENA!"
Er lässt das Wörter hängen als ob es einen bitteren Nachgeschmack hat.
John Cena
"Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Aber selbst meine Erwartungen wurdet ihr noch unterboten. Die Bierbäuche. Die selbst gemalten Pappschilder. Die 'John Cena sucks'-Gesänge mit Akzent. Und das Beste? Ihr glaubt wirklich, ihr seid Wrestling-Fans. Lasst mich euch was erklären, ihr 9-Euro-Ticket-Touristen... Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin hier, weil ich es kann. Weil Coast 2 Coast mich bezahlt... nicht, um zu kämpfen, sondern um auszusortieren. Und ihr da draußen mit euren Flaggen und 'Respect'-Chants? Ihr seid nichts weiter als historische Ironie. Ein Land voller Regeln, das sich immer dann duckt, wenn’s ernst wird. Wrestling in Deutschland? Das ist wie Techno im Altersheim... laut, aber peinlich."
Die Pfiffe werden lauter. Cena scheint das zu genießen, das deutsche Publikum zu provozieren. Aber das war schon immer seine Art so zu handeln in der Company.
John Cena
"Und ihr, die ihr euch C2C-Fans nennt? Ihr kommt hierher, malt ein Schild, ruft ein paar Namen und denkt, ihr gehört zur Show. Ihr gehört nicht zur Show. Ihr seid Statisten in meiner Diktatur. Ich bin der verdammte Kanzler dieses Wrestling-Rings. Und meine Politik ist ganz einfach... Kein Respekt... Keine Gnade... Nur Wahrheit...Und jetzt zu dem Kerl, den ihr alle hochgejubelt habt... Mr. One Shot of Glory JOE HENDRY!!!"
Cena verzieht das Gesicht verächtlich, schüttelt langsam den Kopf. Jedoch lässt er nicht von seinem Gegner ab der ihm in Bordeaux gegenüber stand.
John Cena
"Ich hab die Plakate gesehen. Ich hab die Chants gehört... „We believe in Joe Hendry.“ Ihr habt geglaubt, er sei anders. Ein Held. Ein Schotte mit Charisma. Ein Typ, der mich besiegen würde, nur weil er ein paar Lieder singen kann und ’ne Frisur hat wie ein 2006er Boyband-Versuch. Joe Hendry ist nichts weiter als ein viraler Glücksfall. Er ist nicht die Zukunft, nicht mal die Gegenwart. Er ist der Trailer zu einem Film, den niemand sehen will. Und was ist passiert, als ich den Ring betreten hab? Ich hab ihn auseinandergenommen... wie versprochen. Ein Attitude Adjustment und das war’s. Nicht einmal ein Musikvideo konnte ihn danach retten. Ihr habt an ihn geglaubt. Und was hat er gemacht? Er hat euch enttäuscht. GENAU wie euer ganzes Land jedes Mal enttäuscht wird, wenn es hofft, in irgendwas mitzureden. Ob in der Weltpolitik... oder im Wrestling."
Cena geht einen Schritt in Richtung der Kamera, sein Blick eiskalt.
![[Bild: Cena-heel-3.png]](https://i.ibb.co/CKHbc5Q5/Cena-heel-3.png)
John Cena
"Und Joe? Wenn du das hier siehst geh und bleib da, wo du hingehörst... Hinterm Vorhang, Mikro aus, Kopf gesenkt. Denn die Bühne gehört jetzt mir... JOOOHN CEEENA!"
Aber John Cena scheint nicht fertig zu sein denn er behält das Mikro weiterhin in der Hand.
Cena lässt das Mikro sinken, die Halle kocht vor Wut... Cena hebt das Mikro wieder, die Arena tobt noch immer. Doch seine Stimme schneidet durch das Buuhkonzert wie ein Messer durch Butter.
John Cena
"Oh, ihr dachtet, ich bin fertig? Ihr dachtet, ich sage meinen Spruch und zieh ab wie irgendein Niemand aus einem Dark Match? Nein, nein, NEIN..."
Cena bleibt in der Mitte des Rings stehen, seine Stimme senkt sich leicht jedoch gefährlich und ruhig.
John Cena
"Bayley... Bayley... Bayley... Bayley..."
![[Bild: Cena-heel.jpg]](https://i.ibb.co/5h5tX6Cf/Cena-heel.jpg)
Er schaut in die Kamera, als würde er direkt mit ihr sprechen.
John Cena
"Ernsthaft, ist das dein Masterplan? Ich komme zu Coast 2 Coast, zerstöre eure goldene Hoffnung... Hendry..., trete Europa ins Gesicht…
…und deine große Idee ist es, MIR The Miz vor die Nase zu setzen? The Miz? Der Typ, der mehr Reality-Shows gedreht hat als Matches gewonnen? Der Mann, dessen größter Wrestling-Moment war, als er NICHT über eine Schildkröte gestolpert ist in 'Miz & Mrs.'?... BAYLEY… Du bist die General Managerin dieser Company. Aber ganz ehrlich? Du führst C2C wie ein Hühnerstall. Ohne Kontrolle, ohne Verstand, und offensichtlich... ohne Ehre."
Er lehnt sich am Seil zurück und spricht zynisch weiter.
John Cena
"Du setzt Miz gegen Cena an? Das ist kein Main Event... Das ist Comedy auf RTL2-Niveau. Weißt du, was das wirklich zeigt, Bayley? Dass du Angst hast... Angst vor dem, was ich mit dieser Company machen könnte, wenn du mich gewähren lässt. Also versuchst du mich zu bremsen... mit Nostalgie.
Mit jemandem, den ich schon vor zehn Jahren zerstört habe."
Cena wird ernster. Seine Stimme senkt sich, und die Halle hört genau hin. Cena hebt nun wieder seine Stimme... laut, provozierend, fast brüllend.
John Cena
"Bayley! Mach deine Hausaufgaben... Ich bin nicht hier, um Show zu spielen. Ich bin hier, um Macht zu übernehmen. Und wenn du meinst, The Miz sei dein nächstes Bauernopfer... Dann GUT! Ich werde ihn öffentlich... ZERLEGEN! Jedoch wenn du dich beweisen willst dann man einen guten Job und gebe mir ein Coast 2 Coast Championship Match."
Cena wirft das Mikro brutal zu Boden und es knallt hörbar. Kein Theme ertönt, keine Pose, kein Spruch. Er verlässt einfach den Ring mit kaltem Blick, während das Publikum ihn lautstark ausbuht.
MATCH 2
JOE HENDRY PICK YOUR POISON
![[Bild: hendrypoisonmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/JRNtZ7tP/hendrypoisonmatchbanner.png)
Writer: ???
~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~
Pat McAfee: "Willkommen zurück, Fans! Und mit Joe Hendry geht es weiter im Programm!"
Cathy Kelley: "Ich bin so gespannt was sich Kenny Omega für ihn ausgedacht hat! Hendry ist zumindest für alles gewappnet! Ringgear hat er an und nach der Niederlage gegen Cena letzte Woche ist seine Motivation wohl auch extrem gestiegen!"
Wade Barrett: "Ich hatte eigentlich gehofft das er sich aus Scham nicht zeigt, aber anscheinend ist mir das heute nicht gegönnt.."
Tatsächlich ist Joe nicht weit. Noch während die Kommentatoren miteinander diskutieren hat sich Hendry mit seiner gewohnten Pose auf den Entrancebereich begeben. Hier und da klatscht er auf seinem Weg mit ein paar Fans ab und am Ringaußenrand hebt er beide Arme in die Höhe um die 'Wavewelle' mit den Fans passend zum Song zu starten. Sein Lächeln ist ihm trotz der Klatsche gegen John Cena keinesfalls vergangen. Joe entert dann auch den Ring, geht auf eines der Aprons und auch dort bewegt er seine Arme gemeinsam mit den Fans die seine Theme mitsingen. Abschließend springt der Schotte nach hinten in den Innenring zurück und senkt den Kopf einmal nach links und rechts um sich aufzuwärmen.
ARE YOU READY FOR THIS?
Gleich bekommen wir die Auflösung...was hat sich Kenny Omega ausgedacht? Joe Hendry hat die Zuschauer auf der Airbase schon ordentlich eingeheizt. Die Stimmung bleibt auf einem hohen Level, als sich der Cleaner ankündigt. Weinroter Anzug, kunterbuntes Hemd und schwarze Halbschuhe...da hat sich jemand für den Anlass in Schale geworfen. Die langen Haare sind erneut zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Kenny sieht sich lächelnd um und deutet ein paar Mal in Richtung der Fans. Er reißt einmal die Arme in die Höhe, wobei die abgespreizten Zeigefinger eine Verlängerung darstellen. Provisorisch angebrachte Pyros schießen in die Höhe und geben seinem Auftritt etwas Besonderes. Aber gut, man will den lieben Joe ja nicht zu lange warten lassen, was? Schnellen Schrittes erreicht der Master of the Dark Hadou den Ring. Bevor er die Treppe empor steht, lässt er sich noch ein Mikro geben. Dementsprechend "bewaffnet" gesellt er sich zum Schotten und wartet darauf, dass seine Theme gecuttet wird. Die Zuschauer verstummen natürlich nicht und bejubeln weiterhin beide Männer im Ring, was Omega mit einem in die Höhe gestreckten Daumen zur Kenntnis nimmt.
Kenny Omega: Rammstein...seid ihr bereit für Pick...your...motherfatherin'...Poison?
Klar, aber sowas von! Kenny zwinkert Joe einmal zu und sieht ihn dabei ganz genau an.
Kenny Omega: Mein lieber Joe...schön, dass du es einrichten konntest. Ich sehe schon, dass du bereit bist. Gut, gut...sehr gut! Nun, normale Sportkleidung hätte es auch getan, aber unsere Gear sollten ja aerodynamisch genug sein, hm?
Okay, worauf spielt Kenny hier an? Der gute Mann spricht ein wenig in Rätseln. Was "Pick your Poison" im Wrestling Jargon bedeutet, ist an sich bekannt. Wrestler A sucht für Wrestler B einen Gegner aus, den B erst in Match kennen lernt. Das weiß auch der Canadian X...ebenso wie er weiß, welche Erwartungen Hendry und die Fans haben. Kenny macht sich einen kleinen Spaß daraus die Leute kurz warten zu lassen, bis er zur Auflösung schreitet.
Kenny Omega: Ja, ich habe Gegner für dich gefunden, gegen den du einen sportlichen Wettkampf bestreiten wirst. Nur...ist es kein klassisches Match im eigentlichen Sinne. Soooondern...ach, stellen wir erst einmal Partizipanten Nummero Dos vor. Liebe Leute, steht auf, klatscht, rastet aus und macht Lärm! Aus der grünen Hölle von Culiacán, Sinaloa, Mexico...begleitet von seinem treuen Freund La Yesca...der Meister der Leguane...MR. IGUANA!
Eine, für die c2c Welt, unbekannte Theme ertönt. Nach ein paar Sekunden schreitet jemand auf die Entrance Stage. Oder besser gesagt...er krabbelt? Gekleidet in einem grün-schwarzen Ringoutfit. Das Gesicht und der kahl rasierte Kopf sind farblich angepasst. Auf der Nase sitzt eine Sonnenbrille. In seinem Mund...oder sollte man hier "Maul" sagen...steckt ein kleines Plüschtier. Sieht ganz nach einem Leguan aus. Ja, manche Leute sind mit dem mexikanischen Wrestling und vor allem der Promotion AAA vertraut und erkennen Mr. Iguana und seinen plüschigen Begleiter La Yesca. Alle Anderen erleben eine besondere, erste Erfahrung. Iguana nimmt La Yesca kurz raus und zeigt Rammstein frech seine Zunge. Krabbelnd und kriechend geht es weiter, bis auch der Mexikaner am Ring angekommen ist, wo er unter den Seilen hindurch rutscht. Iguana springt auf die Beine und lässt sein Plüschtier auf den Fuß fallen. Gekonnt und in einer smoothen Bewegung schleudert der Yesca in die Höhe und fängt ihn mit der Schulter auf. Stolz grinst er in die Menge und tätschelt das Köpfchen seines Begleiters. Kenny, der ihm Applaus spendiert hat, tritt vor und streckt die Hand zur Begrüßung aus. Mr. Iguana hat inzwischen die Sonnenbrille abgenommen und sieht mit großen Augen auf die höfliche Geste. Dabei schnellt seine Zunge zwischen den Lippen hervor...fast so, wie man es von Schuppenkriechtieren kennt. Offenbar nicht in die Lage einzuschätzen, was er nun machen soll, beugt sich Iguana vor und leckt einmal für die Pfote des mehrfachen c2c Champions. Dieser bleibt überraschend ruhig und nimmt es mit einem Lächeln gelassen hin.
Kenny Omega: Joe...das ist Mr. Iguana! Mr. Iguna...öhm...la sempre de Unos Schottos Joe Hendryos! Jetzt kennen wir uns alles, sehr schön. Gut, dann schreiten wir zur Tat!
Währenddessen erscheinen einige Backstage Mitarbeiter, die ein paar Stangen mit sich führen. Diese werden, zwischen Stage und Ring, in gleichmäßigen Abständen aufgebaut. Zwei der Männer haben je ein Klebeband dabei und reißen einzelne Stücke ab, die zwischen den Stangen geklebt werden. Was geht hier vor sich? Kenny lässt sich derweil eine kleinen Beutel geben mit dem er sich wieder zwischen Joe Hendry und Mr. Iguana begibt. Der Mexikaner ist sichtlich glücklich hier zu sein. Er nimmt ein Füßchen von La Yesca und winkt damit Hendry zu.
Kenny Omega: Das ist dein Pick your Poison Moment, Joe! Das ist der...PLÜSCHTIER WEITWURF!
Bei der Ankündigung versucht der Cleaner so episch zu klingen, wie er nur kann. Auf so eine Idee kann auch nur Kenny Omega kommen. Extra einen Luchador aus Mexiko anreisen lassen, nur damit dieser gegen Joe Hendry in einem Plüschtier Weitwurf antritt. Klar, die Fans hätten sicher lieber Hendry in einem Match gesehen. Aber sowas ist eine willkommene Abwechslung. Gerade für die jüngeren Zuschauer ist das bestimmt spannend mit anzusehen.
Kenny Omega: Der Ablauf und die Regeln sind recht simpel. Wie ihr seht, wurde hier etwas aufgebaut. Es gilt Best of Three! Heißt wer zwei Durchgänge gewinnt, also sein Plüschtier am weitesten wirft, gewinnt diesen Wettbewerb.
Iguana wirkt auf einmal sehr besorgt und streichelt La Yesca mehrere Male. Hat wohl ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Buddy gleich als Wurfgeschoss missbrauchen wird. Aber so läuft das Spiel, nicht wahr? Nun stellt sich noch eine Frage...mit was soll Hendry werfen? Bevor Joe darüber überhaupt nachdenken kann, interveniert der Cleaner. Er öffnet den Beutel, greift rein...und holt einen zweiten Plüsch Leguan hervor. An sich gleicht dieser La Yesca...mit Ausnahme eine kleinen, blauen Hemdchens und einer kleinen, blonden Perücke auf dem Kopf.
Kenny Omega: Und das ist dein heutiger Tag Team Partner...La Believos! Noch Fragen?
Das ist nicht unbedingt das was Joe erwartet hat, was man ihm auch die ganze Zeit ansieht. Er hat hier wohl wirklich mit einer größeren Herausforderung gerechnet, die ihm nicht wirklich Spaß machen wird. Omega geht die Sache jedoch mit einer Brise Humor an und Mr.Iguana ist wohl jetzt schon eine großartige Attraktion für das Rammstein Publikum. Als Kenny kurz die Regeln erklärt, klopft der Schotte seinem 'Gegner' auch einmal kurz sportlich auf die Schulter um zu demonstrieren das er kein böses Blut erwarten muss. 'La Believos' wird dann auch entgegen genommen und mit einem kleinen Grinsen gibt Hendry seinem 'Parner' sogar einen Fistbump. Natürlich hält er dafür die Pfote des Plüschtiers mit der freien Hand einmal hoch.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich denke die Spielregeln sind klar. Wie wäre es wenn das Publikum aber noch einmal etwas Lärm macht für unseren heutigen Gast? ich denke der Jubel war noch sehr verhalten gerade. Come on guys!"
Mit einer Hand nach oben fordert Hendry noch einmal auf etwas zu jubeln für Mr.Iguana und dessen plüschigen Partner. Tatsächlich funktioniert es und Joe nimmt das schmunzelnd zur Kenntnis. Mr.Iguana scheint peinlich berührt, scheint sich dennoch über den Zuspruch zu freuen. Nun wird es aber ernst und Joe holt einmal tief Luft.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Und wie man so schön sagt - die Gäste haben den Vortritt. Leg los, mate! Lass den kleinen Racker fliegen! Und halt dich dabei nicht zurück!"
Iguana lässt erneut die Zunge aufblitzen und nickt Joe eifrig zu. Sanft drückt er La Yesca an sich und steigt mit ihm nach draußen. Direkt vor dem Ring wurde eine Startlinie aufgeklebt. Kenny, der ebenfalls den Ring verlassen hat, redet ohne Mikro auf Iguana ein. Dabei erklärt er dem Mexikaner, dass dieser beim Wurf diese Linie nicht überschreiten darf. Iguana nickt zwar eifrig...aber man weiß nicht, ob er jedes einzelne Wort versteht. Wie dem auch sei...Omega tritt zurück und lässt dem Meister der Leguane den Vortritt. Dieser ist fokussiert, gibt Yesca einen Kuss mit, hält diesen in der rechten Hand...und wirft seinen Plüschkollegen nach vorne. Die Technik war gut, La Yesca fliegt ihm hohen Bogen durch die Lüfte...und landet schließlich ein paar Meter weiter neben einer Markierung. Kenny eilt dorthin, um nachzusehen.
Kenny Omega: 49,5 Meter! Nicht schlecht!
Das ist doch zumindest einen kleinen Applaus wert. Iguana freut sich...aber rennt dann doch erschrocken zu La Yesca, den er gleich wieder an sich nimmt. Nun ist Hendry an der Reihe.
Auch vom Schotten gibt es Applaus für diesen starken, ersten Wurf. Anerkennend und lächelnd nickt er Iguana zu als dieser zurücktritt. Hendry tritt nun selbst nach draußen an die Startlinie und holt sehbar Luft. Er greift sich seinen kleinen Kumpanen, sieht die Linien aus verschiedenen Winkeln an. Fast wie ein Profi Kugelstoßer.. Die perfekte Position gefunden, rollt Joe noch einmal die Schultern nach hinten und holt dann mit La Believos einmal weit aus, macht dabei einen Schritt nach vorne und wirft ihn ab. Joe hat dabei nicht die Linie übertreten, sondern fast wie beim Speerwurf etwas Aufwind geholt. Das Plüschtier fliegt ebenfalls im hohen Bogen durch die Luft und kommt schließlich zum liegen. Schiedsrichter Kenny Omega ist natürlich zur Stelle und waltet seine Amtes.
Kenny Omega: 49 Meter! Knapp, aber die erste Runde geht an Mr. Iguana!
Vergnügt hüpft der Luchador auf und ab und lässt La Yesca mit beiden Füßchen applaudieren. Aber noch ist der Lachs nicht gegessen. Es war nur ein Schritt, weshalb Iguana wieder in Wettkampfmodus geht. Ernst nickt er Joe zu und geht erneut in Position. Die Augen werden zusammengekniffen, die Zunge schnellt erneut raus...und der Mexikaner macht einen Schritt nach vorne und wirft La Yesca von sich. Staunend folgen die Köpfe der Zuschauer dem kleinen plüschigen Leguan, wie er durch den kühler werdenden Abendhimmel fliegt, was fast schon anmutig wirkt. Sanft landet La Yesca auf scheinbar der gleichen Stelle. Zumindest was das Augenmaß sagen würde. Mr. Omega wird uns darüber aufklären können.
Kenny Omega: Nicht ganz 49...48,9 Meter!
Nicht ganz so gut, wie der erste Wurf...aber auch das muss Joe erst einmal schlagen können!
Als nun wieder Hendry an der Reihe ist beginnen die Fans laut für Mr. One Shot at Glory zu klatschen. Sie wollen ihn motivieren den Vorsprung einzuholen, damit an dieser Stelle das Pick your Poison nicht schon vorbei ist. Laute 'Joe! Joe! Joe' Sind auch zu hören, während der andere Teil beginnt seine Theme anzustimmen. Hendry bringt das Ganze zum Grinsen.. Das erstirbt aber sehr schnell als er dann mit fokussiertem Blick wieder an die Linie schreitet. Dieses Mal lässt er sich nicht ganz so viel Zeit sondern feuert nach Gefühl. La Yescas Ebenbild fliegt im hohen Bogen davon und dieses Mal befindet sich zumindest schonmal ein ganzes Stück weit weg von Iguanas Wurf - im Vorsprung! Zwar muss Kenny erst noch die Zahl verkünden, aber bereits jetzt sieht man das Joe den Ausgleich geschafft hat!
Kenny Omega: 52,1 Meter! Wow! Damit hat Jo Hendry den Ausgleich geschafft!
Die Anfeuerungsrufe haben geholfen! Freude bei den Fans. Mr. Iguana schüttelt nur den Kopf und beginnt theatralisch auf La Ysca einzureden. Jetzt geht es um Alles! Sieg oder Niederlage! Ruhm oder die Nummer 2! Der Luchador tritt an die Linie, hält kurz inne und fokussiert, holt einmal aus...und scheint seinen kleinen Freund im perfekten Moment loszulassen. Im gefühlten Zeitlupentempo scheint La Yesca über alle Köpfe hinweg zu fliegen...und landet schließlich dort, wie der Cleaner noch stht.
Kenny Omega: 52,2 Meter! Okay, jetzt wird es spannend! Der letzte Wurf von Joe wird entscheiden!
Grinsend klatscht Mr. Iguana in die Hände und wirkt in dem Moment recht siegessicher!
Der alles entscheidende Wurf.. Die Fans sind von ihren Stühlen aufgesprungen und beginnen nun doch etwas zu klatschen. Mr.Iguana wurde ebenfalls angefeuert beim finalen Wurf, aber auch das bleibt Joe Hendry nicht vorenthalten. Rammstein stimmt nun sogar wieder sein Theme an um zusätzliche Motivation zu generieren. Joe nimmt das zwar wahr aber seine Konzentration sieht man ihm dennoch an. Ein letztes Ausatmen.. Ein letztes Ausholen und das Plüschtier fliegt durch die Luft. In diesem Moment verstummen die Stimmen komplett und eine dramatische Stille legt sich über die Halle.
Es fliegt und fliegt und fliegt...und fliegt! Und landet schließlich! Was ist nun? War es genug? Oder muss Joe Hendry in diesem speziellen Wettbewerb eine herbe Schlappe einstecken? Kenny scheint sich extra viel Zeit zu lassen, um die Stelle zu erreichen. Nach quälend langen Momenten ist er angekommen...beugt sich runter...schaut hoch...beugt sich nochmal runter...schaut wieder noch...kratzt sich am Kopf...und beugt sich nochmal runter, um die Meterzahl ganz genau sagen zu können.
Kenny Omega: 54,3 Meter! WIR HABEN EINEN SIEGER! Jooooeeee Heeendryyy!
Erleichtert atmen die Fans aus und jubeln und stampfen was das Zeug hält. Wer hätte gedacht, dass ein Plüschtier Weitwurf Wettbewerb Rammstein so begeistern kann? Mr. Iguana rauft sich die nicht vorhandenen Haare...dabei dachte er wirklich, er hätte es geschafft! Aber der Luchador ist dennoch fair und möchte gratulieren. Besser gesagt bringt er La Yesca dazu ein Beinchen auszustrecken, das Joe gerne schütteln kann.
Hendry kontert mit dem Plüschtier das er sich bei dem kleinen Siegenjubel von der Linie an der Kenny stand geholt hat. La Believos schüttelt die Pfote von La Yesca, ehe Joe auch darauf besteht Mr. Iguana einmal die Hand geben zu dürfen. Danach winkt er in die Zuschauerreihen und sieht dann in Richtung Kenny Omega. Dieser applaudiert ebenso respektvoll für die Leistung des Schotten. Die Theme von Hendry wird dann tatsächlich auch eingespielt um ihn als Sieger zu verkünden. Mit einem Lächeln legt Joe dann Zeige und Mittelfinger an seine Augen und führt die Geste dann in Richtung Kenny Omega. Das ist wohl das Zeichen dafür das sie sich nächste Woche sehen! Immerhin steht auch für Kenny ein Pick Your Poison an! Mit den Bildern von Hendry der einmal in den Ring sprintet um dort noch etwas zu feiern und einem Schnitt auf Kenny Omega an der Entrancerampe der das Ganze beobachtet, endet dann das Segment.
Die c2c bietet heute eine Besonderheit, beinahe schon Special-Like. Denn die Location hat sicherlich den Flair einer Großen Veranstaltung. Mitten auf der Air Base des US-Militärs in Ramstein, wird Showpunkt der heutigen c2c-Ausgabe. Kein Wunder also, dass es etwas besonderes ist. Der Backstage Bereich ist nicht wie gewöhnlich, sondern Zelte und ein Stück des Militärgebäudes müssen für die Wrestler und Mitarbeiter herhalten. Etwas unübersichtlich. Deshalb hat sich Saraya etwas zurückgezogen und sitzt auf einem kleinen Hügel, abseits des Geschehens. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sieht man als Britin nicht oft eine US Militärbasis. Das auch noch auf deutschen Boden. Mit den Augen scannt sie die verschiedenen Flugzeuge aus der Ferne und versucht dabei auf andere Gedanken zu kommen. Desweiteren ist ihr der Backstage Bereich zu unsicher. Tenille Dashwood hat große Möglichkeiten Saraya zu attackieren, denn noch wartet die Anti-Diva auf eine Reaktion der Australierin, nachdem die Schwarzhaarige diese öffentlich angegangen war. Und dann ist es auch noch der Abend, wo ihre Ehefrau ausgerechnet gegen die Frau antreten muss, wogegen sie selbst beim Special trifft - Toni Storm. Sie kann nicht ganz verstehen, warum die General Managerin Bayley ausgerechnet dieses Duell wollte. Wegen Saraya? Um Storm zu testen? Anna hatte lange kein Match bestritten. Natürlich hat sich das Pärchen fit gehalten…aber nach langer Zeit Abstinenz ist ein Match gegen die aktuelle Women's Championesse ein harter Schlag ins Gesicht. Und irgendwie hat Saraya das Gefühl, dass es wegen ihr so gekommen ist. Und dieser Gedanke gefällt ihr überhaupt nicht. Es triggert sie extrem, weshalb sie etwas Abstand sucht.
Im schwarzen, ärmellosen, Top und kurzer schwarzer Leder-Hot-Pants, sitzt sie im Schneidersitz auf dem Gras. Ihre pechschwarzen Haare umranden das Gesicht. Im Mund ein Lolli. Das etwas nicht in Ordnung ist, erkennt man leicht am Lolli. Die ehemalige Paige sieht man selten mit sogenannten Steckeklümpchen.
~ Saraya ~
Irgendwann werde ich es allen heimzahlen!
Flucht sie mit grimmiger Stimme und meint natürlich all diejenigen, die mit ihrer Situation zu tun haben. Immer wieder kommt ein neues Problem. Alles wird ihr erschwert. Die Anti-Diva hat die Nase gestrichen voll.
?: Ach, da bist du! Ich such' dich schon überall.
Eine weitere Frau bahnt sich ihren Weg zum Hügel. Die brünetten und langen Haare verraten sie schnell als Ehefrau von Saraya. Anna Jay in ihrem Ring Gear - ein Anblick, den es sehr lange nicht gab. Da die Temperaturen auf dem Gelände sehr warm sind, hat AJ auf Jacken und ähnliches verzichtet und trägt nur das, mit dem sie später gegen Toni Storm kämpfen wird. Der Kampf gegen die Women's Championesse macht ihr schon seit Tagen Bauchschmerzen. Ja, Anna hat seit dem letzten Montag Vollgas gegeben und sich wieder in das Training gestürzt, dem sie früher gefolgt war. Reicht das aus, um sich bereit zu fühlen? Nein! Trotzdem hat sie den Schwanz nicht eingezogen und ist heute nicht nur als Begleitung der ehemaligen Paige anwesend.
Anna Jay: Hast du dich hier schon genauer umgesehen? Irgendwie weird auf so einem Gelände eine Show abzuhalten. Mir gefällt es hier nicht.
Nur weil sie Amerikanerin ist heißt das nicht, dass sie automatisch auf alles Militärische stehen muss. Die Faszination für Waffen und das ganze Gehabe im Militär hat Jay nie verstanden. Auch wenn sie versteht, dass die amerikanischen Soldat*innen durchaus ihren Sinn und Zweck haben können. Es ist einfach nichts ihrs. Symbolisch umschlingt sich der Star of the Show mit den eigenen Armen um deutlich zu machen, dass sie sich da unwohl fühlt. Naja, hilft ja nix! Einmal das doofe Gefühl abschütteln und sich auf das wesentliche konzentrieren.
Anna Jay: Alles okay?
Saraya muss gar nicht erst so tun, als wäre alles in Ordnung. Ihre Frau fühlt immer, wenn die Britin etwas beschäftigt.
Die Anti-Diva macht meistens alles mit sich selbst aus. Dennoch war sie seltenst ein geschlossenes Buch. AJ konnte sie immer gut lesen, auch wenn sie ihre Gefühle nicht offenbarte. Ihre Augen verraten viel. Der Kampf mit ihren inneren ich. Nur wenig konnte sie ihrer Liebsten verschweigen. Das ihre Mutter gestorben war oder das sie sich heimlich Tabletten gegen die Schulterschmerzen kaufte.
~ Saraya ~
Passt doch...
Grummelt sie. Das sie mit sich selbst nicht um Einklang ist, sieht man daran, dass sie Anna zunächst nicht ansehen kann. Ihre Blicke schweifen über das Gelände, während sie ihre Beine abwickelt, um sie mit den Beinen zu umschlingen. Sie ist leicht hibbelig. Es ist kein Geheimnis, dass sie innerlich unruhig ist.
~ Saraya ~
Sie ist hier! Sie muss hier sein! Und zusätzlich ist meine Gegnerin auch noch die Barbie Doll Schlampe! Nicht, dass dies reicht. Überall stehen hier Werbeplakate von ihren Barbie-Puppen-Tiffanys. Wer will schon ihre scheiß Fresse zu Hause haben?
Da spricht die Wut aus ihr. Eigentlich gut, dass diese vor dem Match noch weichen kann. Die Gefahr sich von ihr leiten zu lassen ist zu groß. Saraya hat noch eine große Rechnung mit Tiffany übrig. Und ein kleines Stück vom Rechnungs-Kuchen will sie heute begleichen. Es wird Stratton weh tun, eine Niederlage zu erleben, nach so langer Zeit. Dies muss heute das Ziel sein.
Anfänglich sprach sie allerdings von Tenille Dashwood. Möglich, das diese eingreifen wird.
~ Saraya ~
Ich muss zuvor Tenille finden und ihr den Kopf einschlagen! Ich spüre es einfach...sie ist hier!
Das die Australierin hier ist, ist ja auch nicht abwegig, nachdem sie einen Vertrag unterschrieben hatte. Es fehlt nur noch der Knall. Der Sturm nach der Ruhe. Und Saraya will vorbereitet sein und alles klären, bevor das Title Match gegen Storm ansteht.
Anna ist ziemlich uneitel und hat kein Problem damit ihre eigenen Befindlichkeiten zurückzustecken. Vor allem wenn sie für ihren Herzensmenschen da sein möchte. So vergisst die Brünette, wie sie sich fühlt und setzt sich neben die Britin. Bewusst oder unterbewusst zieht sie ebenfalls ihre Beine so an, wie es ihre Frau gerade getan hat.
Anna Jay: Schatz, du weiß, ich bin die Letzte, die nicht dabei zusehen möchte, wie du Tenille windelweich prügelst. Der Moment wird auch noch kommen. Aber ich glaube, dass du dir damit keinen Gefallen machst, wenn du dich zu sehr auf sie versteifst. Du hast heute ein Match gegen Stratton und das im Main Event! Heißt, du kannst dich heute schon an ihr rächen. Du wirst sie besiegen, ohne Zweifel...und das wird die dumme Kuh ordentlich ärgern. Du kannst ihr einen Denkzettel verpassen und ihr zeigen, dass sie niemals Saraya brechen kann. Außerdem sendest du auch ein Signal an Toni aus! Und auch an Tenille, um die du dich dann immer noch kümmern kannst.
Sollte die Anti-Diva heute die Shine Championesse besiegen, hätte sie gegenüber Toni Storm etwas voraus...ein Sieg über Tiffany Stratton! Vielleicht auf psychologischer Ebene ein möglicher Vorteil? Das weiß Anna natürlich nicht. Sie macht sich nur Sorgen, dass ihre Liebste heute nicht komplett bei der Sache sein wird, da sie hinter jeder Ecke Tenille Dashwood vermutet. Erst das Match gegen Stratton, dann der Titelkampf gegen Storm...das müssen jetzt eigentlich die Prioritäten sein. Seufzend legt AJ eine Hand auf den Rücken ihrer Frau und beginnt diese leicht zu streicheln.
Anna Jay: Und wenn Tenille meint, sie müsste sich im Match blicken lassen...hey, dann bin ich auch noch da!
Zwar hat Anna zuvor ihr Comeback Match, doch sie geht davon aus, dass sie dann wieder gut genug sein wird, um ihrer Frau in der Not zu helfen. Sollte Dashwood sich wirklich zeigen, wird der Star of the Show zur Stelle sein, damit Saraya ein faires Match bestreiten kann.
~ Saraya ~
Ist es das denn? Rache an Tiffany, wenn ich das Match gewinne? Ich denke, es ist eher Genugtuung!
Die Schwarzhaarige ist in einem Tunnel. Sie muss aufpassen, dass sie die Geschehnisse rechts und links von ihr nicht übersieht. Ihr Kampf-Modus ist aktiviert. Aber AJ hatte Recht. Gewinnt sie gegen Tiffany, ist es das richtige Zeichen an Toni Storm. Und vielleicht sollte sie ihren Plan nach und nach umsetzen und nicht gleichzeitig Vergeltung üben. Noch hat Tenille sich nicht geäußert, obwohl Saraya die Vertragsunterschrift als kleines Ausfuhrkennzeichen von Dashwood bewertet.
Schließlich seufzt sie laut aus und schielt zu ihrer Ehefrau.
~ Saraya ~
Tut mir Leid! Du hast...ja Recht! Ich will jagen, aber ich fühle mich verfolgt. Tiffany hat mir bewusst nicht geantwortet. Sie spielt ein anderes Spiel, ich weiß nur nicht welches!? Und Dashwood? Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich spüre das!"
Ihr Rachefeldzug fällt der Schwarzhaarigen doch schwerer als gedacht. Zumindest aktuell. Was wohl daran liegt, dass beide Zielpersonen nicht mitspielen wie erwartet. Saraya stuft dies als Taktik ein. Einerseits hieß es, dass sie sich ganz und gar auf das Special und den Fight gegen Toni Storm konzentrieren kann. Andererseits wäre sie zu leicht zu überraschen, sollte sie alles andere aus den Augen verlieren. Es läuft ganz und gar nicht nach Plan. Und das ärgert die Britin.
Kopfschüttelnd denkt sie ihr Haupt, sodass ihre Haare ins Gesicht fallen. Man merkt, dass sie unzufrieden ist und eine innererliche Unruhe herrscht.
~ Saraya ~
Aber es nützt nichts! Ich wollte es so...richtig? Also muss ich es annehmen!"
Anna winkt zunächst mit der Hand ab, damit Saraya nicht auf die Idee kommt, ihre Frau wäre nun verstimmt. Dem ist ganz und gar nicht so. Sie hört der Schwarzhaarigen zu und zeigt auch durchaus Verständnis für die Gefühlslage der Anti-Diva. Vor allem wenn Tenille und Tiffany nicht so wollen, wie es sich die ehemalige Paige vorgestellt hat. Bei Dashwood kann sich der Star of the Show vorstellen, dass diese Psychotricks aufpackt um eben Saraya genau dahin zu treiben, wo diese fast schon angekommen ist. Und Stratton? So hart es klingen mag...aber vielleicht hat das Rich Girl derzeit einfach kein Lust, sich wieder ausführlich mit Saraya auseinanderzusetzen? Natürlich was AJ das nicht und sie will sich auch gar nicht lange in Spekulationen verlieren.
Anna Jay: Jaaaa...du musst das dann wohl so annehmen. Aber ich denke, du kannst es annehmen und es trotzdem zu deinem eigenen Ding machen. Sie wollen mit dir Spielchen spielen? Okay, aber dann machst du die Regeln. Du lässt dich nicht verunsichern und lässt nicht zu, dass Tenille jetzt zu sehr in den Kopf eindringen kann. Wenn sie was von dir will, soll sie sich zeigen und sich im direkten Duell messen. Du gehst weiter deinen Weg, gewinnst heute gegen Tiffany und beim Special gegen Toni. Spätestens dann wird Tenille aus der Deckung kommen, Fehler machen und du schlägst dann zu.
Vielleicht etwas vereinfach ausgedrückt und zu leicht gedacht...aber Anna Jay wirkt dabei entschlossen. Im Endeffekt will sie ihrer Frau nur sagen, dass sie einfach weitermachen und sich nicht zu viel darüber Gedanken machen soll, was Dashwood oder Stratton im Hintergrund planen könnten. Dann würden diese sicher Saraya noch vor die sprichwörtliche Flinte laufen.
Anna Jay: Du wirst deine Rache und deine Genugtuung bekommen...das weiß ich! Ich denke nur, dass du nicht zu viel auf einmal erwarten solltest.
Vorsichtig gibt die Jüngere hier einen Ratschlag, wobei sie leicht den Kopf einzieht. Saraya ist ungeduldig, da könnte das schwer werden. Aber Anna sieht hier halt die Gefahr, dass die Anti-Diva unterbewusst genau das macht, was Tenille möchte und ihr so in die Fallen gehen könnte. Aufmunternd lächelt sie ihre Frau an und schiebt ein paar der Haarsträhnen aus dem Gesicht der Britin.
Die Liebkosungen ihrer Ehefrau beruhigen Saraya ein wenig. Sie kann den Hass auf Tenille und Tiffany ein Stück weit verlieren, wenn auch nicht aus den Kopf verbannen.
Schwer atmet sie aus und schaut dann zu Anna. Sie schenkt ihr ein Lächeln, auch wenn es gequält wirkt.
~ Saraya ~
Vielleicht hast du Recht! Ich sollte mich auf Tiffany und den Match konzentrieren. Und dann schauen wir mal weiter. Ich habe eh keine andere Wahl. Und ein Sieg gegen die Barbie, wäre ein vorteilhafter Schachzug!
Nicht nur, weil es ein gutes Zeichen an Toni Storm wäre, sondern auch an Stratton und besonders an dich selbst. Dieses Match gegen die Millionärstochter könnte so wichtig werden. Wichtiger als es derzeit aussieht.
Die ehemalige Paige steht dann schließlich auf und zieht im gleichen Zug ihre bessere Hälfte auch mit auf die Beine.
~ Saraya ~
Na, dann auf in die Schlacht, würde ich sagen.
Ein Blick noch über das Militärgelände und schon nimmt sie die Brünette an die Hand, um mit ihr zurück zur Location zu laufen.
Ein Video blendet im Titantron ein. Die Kamera schwenkt über das alte Rollfeld der Rammstein Airbase. Rostige Lampen, leerstehende Hangars, Absperrungen.
![[Bild: sxTqmRn.jpeg]](https://i.imgur.com/sxTqmRn.jpeg)
Im Hintergrund: das Denkmal zum Flugunglück von 1988. Ein Kranz liegt davor. Der Wind zerrt an den Schleifen. Die Kamera fährt langsam zurück – eine dunkle Silhouette erscheint. Tommy Invincible. Kapuze tief im Gesicht, schwarze Jacke, starrer Blick. Er steht direkt auf dem Asphalt – dort, wo einst Trümmer lagen. Er spricht nicht sofort. Stattdessen geht er in die Hocke. Fährt mit den Fingern über die rissige Betonfläche. Tommy wirkt ruhig, fast schon nachdenklich.
![[Bild: EFWYVzG.jpeg]](https://i.imgur.com/EFWYVzG.jpeg)
Tommy Invincible:
"Nach One Shot at Glory... hab ich nichts mehr gehört. Keine Rufe. Keine Kameras. Kein Echo. Nur mein eigener Atem – und das verdammte Gefühl, dass ich da oben war… und gefallen bin. Ich hatte gekämpft, als ginge es um mein Leben… Und am Ende… blieb mir nichts außer die Stille."
FLASHBACK: One Shot at Glory - Ladder Match. Kamera fährt langsam über den Koffer, der über dem Ring hängt. Die Halle brodelt. Leitern stehen kreuz und quer, zerstört, verbogen. Tommy Invincible klettert mit letzter Kraft eine der verbleibenden Stufen empor. Seine Hand berührt beinahe den Henkel – doch da: Ein letzter Stoß, ein letzter Schlag von hinten. Tommy kracht auf die Matte – hilflos, benommen. Die Kameras zittern, als Joe Hendry John Morrison von der Leiter stößt, sich aufrichtet...und den Koffer abreißt. Tommy liegt immer noch am Boden, regungslos.
![[Bild: YDUhu18.jpeg]](https://i.imgur.com/YDUhu18.jpeg)
Die Kamera zeigt wieder Tommy Invincible. Tommy geht langsam über das windgepeitschte Rollfeld. Er trägt eine dunkle Fliegerjacke, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Jeder Schritt hallt wider zwischen rostigen Hangars und zerkratzten Landeschildern.
Tommy Invincible:
"Ich war ganz oben. Ich sah das Gold. Und dann…war alles schwarz."
Er bleibt stehen vor einer Gedenktafel: "In memoriam – Flugunglück 1988. Wir vergessen euch nicht."
Tommy Invincible:
"Manche Abstürze siehst du kommen. Andere überraschen dich… Mitten im Flug."
Er richtet sich langsam auf, dreht sich zur Kamera. Sein Blick ist klar – aber nicht kalt. Heute ist da etwas anderes: Ruhe. Und Wut – unter Kontrolle.
Tommy Invincible:
"Rammstein, 1988. Flammen. Verlust. Chaos. Und Stille."
Er zeigt auf die Ferne – dort, wo einst das Feuer brannte. Ein Bild der Unglücks wird gezeigt.
![[Bild: 7ms7Eex.jpeg]](https://i.imgur.com/7ms7Eex.jpeg)
Tommy Invincible:
"Keiner dieser Menschen hatte Zeit, sich vorzubereiten. Keiner bekam Warnung. Keiner fragte: Verdienen sie das?"
Kurze Pause. Der Wind heult durch die verlassene Halle. Dann wieder Tommy, einen Schritt näher zur Kamera:
Tommy Invincible:
"Ethan Page fragt, ob ich würdig bin, mit ihm im Ring zu stehen? Ethan… dieser Ort hier fragt nicht nach Würde. Er fragt: Bist du bereit zu brennen?"
Er lacht leise, ohne Lächeln – trocken, bitter. Dann geht er weiter, langsam, mit schwerem Schritt über das Feld. Plötzlich bleibt er stehen.
FLASHBACK: ETHAN PAGE IN CASABLANCA – Ethan Page kommt heraus wie ein König ohne Krone. Designerjacke, überhebliches Grinsen, jede Bewegung eine Provokation. Er nimmt das Mikrofon, sieht sich theatralisch um und spricht mit beißender Arroganz:
![[Bild: q7pIwZV.jpeg]](https://i.imgur.com/q7pIwZV.jpeg)
Die Kamera wechselt wieder zu Tommy. Er geht weiter, hinein in den Hangar. Es ist dunkel, kalt. Man hört Tropfen. An der Wand hängen alte Luftwaffenbilder – Geister von Kriegen, die niemand gewonnen hat. Dann bleibt er stehen. In seiner Hand: Ein kleiner, schlichter Schlüssel. Er hebt ihn, betrachtet ihn einen Moment lang.
Tommy Invincible:
"Ich hörte jedes Wort. Und schwieg. Nicht weil ich schwach war – sondern weil ich wusste, dass meine Antwort nicht aus Buchstaben besteht. Weißt du, was Maßstäbe mit sich bringen, Ethan? Gewicht. Und je höher du dich hältst, desto tiefer kannst du fallen."
Die Kamera fährt hoch – über Tommy hinweg. In der Ferne: Ein Transportflugzeug rollt über die Bahn. Schatten gleiten über ihn hinweg. Tommy sieht nicht auf.
FLASHBACK: DREW MCTYIREs ATTACKE AUF ETHAN PAGE Ethan Page taumelt im Match – der Ref schaut zu den Seilen – zögert… BAM! Ein Stuhlschlag trifft Ethan Page von hinten. Drew McIntyre – wild, unberechenbar – hämmert ihm das kalte Metall in den Rücken. Der Ref ruft sofort die Disqualifikation aus – das Match ist offiziell vorbei. Doch Drew ist nicht hier wegen eines Sieges. Er ist hier, um zu zerstören. Ein zweiter Stuhlschlag. Ethan krümmt sich, hustet, ringt nach Luft. Security stürmt den Ring – vergeblich. Dann tritt jemand dazwischen: Jon Moxley. Benommen, schwer atmend – aber wach. Er stellt sich Drew in den Weg. Das Publikum hält den Atem an. Die beiden Giganten starren sich an. Ein Moment, eingefroren in der Zeit. Moxley blickt zu Ethan. Dann...tritt er zur Seite. Drew holt ein drittes Mal aus. Der Stuhl kracht erneut auf Ethans Rücken.
![[Bild: t1JJIWj.jpeg]](https://i.imgur.com/t1JJIWj.jpeg)
Tommy Invincible:
"Ich sah, wie er fiel. Und keiner war da, ihn aufzufangen. Nicht mal er selbst."
Tommy steht regungslos im fahlen Licht des geöffneten Hangars. Draußen jagt der Wind Staubfahnen über das Betonfeld. In der Ferne, das dunkle Profil eines Transportflugzeugs, seine Triebwerke summen tief. Der Moment ist kalt. Roh. Ohne Gnade. Tommy Invincible blickt in die Kamera. Seine Augen glühen ruhig – aber etwas brodelt darunter. Alte Wut. Neue Klarheit.
Tommy Invincible:
"Du bist nicht gekommen, Ethan. Du hast mich ignoriert. Hast mich verspottet. Aber heute… bin ich nicht mehr hier, um dich zu überreden. Ich bin hier, um dich zu überleben."
Er tritt aus dem Schatten. Die schweren Schritte hallen im leeren Hangar wider.
Tommy Invincible:
"Ich war weg. Weil ich wissen musste, ob ich das hier… wirklich noch will. Ohne Sieg. Ohne Gold. Ohne Ruhm."
Ein Flackerlicht an der Decke zuckt kurz auf. Dann Stille. Nur der Wind.
Tommy Invincible:
"Ich will es. Ich will den Kampf. Ich will den Schmerz. Ich will, dass du mich fühlst – auch wenn du längst am Boden liegst. Wenn wir uns begegnen, wird niemand klatschen. Niemand schreien. Nur Stille. Wie nach dem Knall."
Letzter Blick in die Kamera – dann dreht sich Tommy um. Lässt die Kamera zurück. Die Schritte hallen über das Feld, bis sie in der Weite verschwinden.
Cathy Kelley: "Nach Wochen der Stille… spricht Tommy Invincible heute mit Bildern, nicht mit Worten."
Wade Barrett: "Das ist kein Comeback. Das ist ein Wiederaufstehen. Und er kommt nicht zurück, um zu glänzen – sondern, um zu prüfen, ob er noch lebt."
Pat McAfee: "Und Ethan Page? Vielleicht spürt er, was es heißt, gejagt zu werden. Vielleicht… hat er endlich Respekt gelernt."
MATCH 3
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Tommy Invincible
![[Bild: egotommy.png]](https://i.ibb.co/F4GjBwXY/egotommy.png)
Writer: ???
Das Wetter über Ramstein ist klar, die Sonne brennt auf den Beton der gigantischen US-Airbase. In einem der offenen Flugzeughangars hat sich eine einzigartige Arena gebildet: Über dem Ring hängen Flaggen, Tarnnetze und LED-Banner. Ringsherum: aufgeregte US-Soldaten in Uniform, Familien, Kinder – eine patriotische, elektrisierte Atmosphäre voller Stolz.
„Ramstein Wrestling Night“ läuft auf Hochtouren. Burgerduft, laute Musik und erwartungsvolle Gesichter dominieren das Bild. Plötzlich geht das Licht gedimmt – und ein anderer Ton schlägt an.
Ein düsterer, elektronischer Beat beginnt.
Rotes Licht. Auf der Leinwand prangt der Name: ETHAN PAGE. Die Reaktionen sind sofort laut – und negativ.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"
Ethan Page tritt durch den Vorhang.
Er trägt eine militärisch anmutende, maßgeschneiderte Jacke in Dunkelgrün mit roten Ahornblättern an den Ärmeln und eine schwarze Sonnenbrille. Auf dem Rücken steht in großen Lettern: „COMMANDER ALL EGO“.
Langsam und provokant zieht es ihn durch den Hangar zum Ring, jede Bewegung kalkuliert.
Seine Stiefel klacken kalt auf dem Betonboden. Mit jeder Sekunde wirkt er weniger wie ein Gast – und mehr wie ein Eindringling.
Die Soldaten an der Absperrung schreien ihm ins Gesicht, wütend, pulsierend vor Adrenalin.
Einige buhen, andere zeigen den Daumen nach unten. Kinder auf den Schultern ihrer Väter, für die es heute ein ganz besonderer Abend ist, starren ihn mit großen Augen an – verwirrt zwischen Patriotismus und Neugier.
Ethan bleibt unbeeindruckt. Keine Miene, kein Wimpernzucken. Nur dieses stille, selbstgerechte Grinsen.
Er hebt langsam die Sonnenbrille an, mustert das Publikum – als würde er die Menge nicht sehen, sondern bewerten.
Ethan Page:
„Ramstein... beeindruckend.
Jets, Flaggen, Uniformen – und Burger in jeder Hand.
Ihr habt alles, was man braucht, um sich selbst für unbesiegbar zu halten.
Alles… außer der Wahrheit.
Ihr seid nicht stark, weil ihr Uniformen tragt. Ihr seid stark, weil euch keiner die Wahrheit sagt. Und heute bin ich die Wahrheit in eurer Komfortzone.“
Ein Raunen geht durch die Menge.
Einige der Soldaten an den Barrikaden treten unwillkürlich näher an die Absperrung, als würde Ethans Stimme sie direkt treffen.
Ein Mann in der ersten Reihe ruft laut: „Du hast hier nichts verloren! Fuck Off!“
Ethan reagiert nicht sofort.
Er geht einen Schritt zur Seite, lässt seinen Blick durch das Hangardach schweifen – als ob ihn die ganze Szenerie amüsiere.
Dann senkt er den Kopf, zieht das Mikro erneut zum Mund – und fährt fort.
Ethan Page:
„Heute Abend stehe ich in eurem heiligen Hangar – und ich trete an gegen Tommy Invincible.
Ein Mann, der klingt wie eine Comicfigur. Und genau so wird er enden:
Als Karikatur.
Als Mahnmal dafür, was passiert, wenn man Ethan Page unterschätzt.“
Die Buhrufe werden lauter – Ethan geht unbeirrt weiter im Ring umher. Keine Reaktion vom Kanadier. Nur ein stilles Grinsen.
Ethan Page:
„Aber keine Sorge – ich bin nicht hier für Kanada.
Ich kämpfe nicht für eine Flagge.
Ich kämpfe für mich. Für das, was keiner hier laut sagen will:
Dass eure Helden nicht unantastbar sind.
Dass Patriotismus kein Schild ist, wenn man mit der Realität konfrontiert wird.
Und heute bin ich diese Realität.“
Ethan beugt sich tief über das oberste Seil, sein Gesicht nur Zentimeter von einem jungen Soldaten entfernt. Seine Augen weit aufgerissen, ein höhnisches Grinsen bis zu den Ohren. Ein Bild purer Überheblichkeit – eingefroren wie eine Karikatur auf Steroiden.
![[Bild: Ethan-page-8484.webp]](https://i.ibb.co/Z6MW3JpM/Ethan-page-8484.webp)
Ethan Page:
„Du da. Ja, genau du – mit der Army-Cut-Frisur und dem Glauben, dass Tommy Invincible irgendwas anderes ist als Füllmaterial.
Lass mich raten... Du denkst, heute gibt’s Gerechtigkeit? Der heldenhafte Amerikaner gegen den selbstverliebten Kanadier?
Das ist ja fast süß.
Der gute Junge mit dem Heldenkinn – gegen den Typen mit dem Grinsen, das selbst Spiegel zerspringen lässt.“
Er lacht kurz – laut, schneidend, provokant – und richtet sich langsam wieder auf.
Sein Blick? Eisig.
Sein Ton? Glasklar.
Ethan Page:
„Spoiler, Ramstein: Das hier wird kein Märchen.
Es wird ein Massaker.
Nicht hier. Nicht heute.
Nicht in meinem Ring.“
Er richtet sich wieder auf. Die Stimme wird etwas lauter – ohne zu schreien, voller eiskalter Dominanz.
Ethan Page:
„Wenn ich heute mit Tommy fertig bin, bleibt nichts übrig außer Staub, Schweigen – und Enttäuschung.
Und wenn Coast2Coast das nächste Mal hierher zurückkehrt,
werdet ihr vorher flehen:
‚Bitte nicht wieder dieser Ethan Page…‘
Und ich? Ich werde verdammt froh sein, dass ich nie wieder solche Indy-Shows wie diese hier durchtanzen muss.“
Die Buhrufe werden fast ohrenbetäubend. Ethan grinst. Das Mikro bleibt ruhig in seiner Hand.
Ethan Page:
„Für alle, die denken, ich bin hier nur für einen kurzen Moment…
Ihr habt recht.
Das hier ist nur der Anfang – das Gratis-Kapitel eines Buches, das bald jeder lesen wird.
Und glaubt mir: Das Ende dieser Geschichte findet nicht in Ramstein statt.
Tommy Invincible ist nur das Aufwärmprogramm.
Der wahre Fokus liegt woanders…“
Und dann – zieht er die Sonnenbrille ab.
Langsam.
Nicht, weil es dramatisch ist. Sondern weil es der Moment verlangt.
Er blickt direkt in die Kamera. Kein Held, kein Monster – ein Richter.
Ein Mann, der sich selbst längst als Teil der Geschichte sieht – nicht als Kapitel, sondern als Korrektur.
Der Blick ist kalt. Messerscharf. Aber irgendwie – absolut sicher.
![[Bild: Screenshot-2025-05-20-003350.png]](https://i.ibb.co/q3VwH8Wg/Screenshot-2025-05-20-003350.png)
Ethan Page:
„Hey Drew.
Ich hoffe, du schaust genau hin.
Denn was ich heute mit Tommy mache – ist nur ein Vorgeschmack.
Beim PayPerView nehme ich dir alles: Deinen Titel. Deinen Ruf. Deinen Platz in der Geschichte.
Ich reiße dein Denkmal nieder – Stein für Stein.
Aber bevor ich Geschichte schreibe…
muss ich Tommy Invincible aus den Geschichtsbüchern streichen.“
Ethan lässt das Mikro fallen.
Er streckt die Arme aus – als wolle er Ramstein selbst umarmen… oder vereinnahmen.
Die Kamera zoomt auf sein Gesicht:
Berechnend. Überheblich. Gefährlich.
„ALL EGO“ ETHAN PAGE.
Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.
Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.
Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.
Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"
Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.
Die Rammstein Airbase ist Heute Austragungsort von c2c und mit dieser Location hat man sich wieder etwas ganz besonderes ausgesucht. Die World Tour, welche die Promotion seit einigen Monaten fährt, ist immer für ganz besondere Locations zu haben. Natürlich waren es hier und da nicht so viele Fans wie in den USA, aber es hatte einfach dieses besondere Etwas, solche "kleineren" Locations zu wählen und egal wo, es wurde immer eine Megashow draus gemacht.
Die Stimmung hier auf der Airbase ist einfach atemberaubend. Und bevor man mit der Action fortfährt, schaltet das Bild auf dem großen Titantron um und zeigt die "Backstagearea" wo die Kamera eine Tür mit einem Namensschild zeigt, welches die Fans jubeln lässt. Denn auch wenn dieser Superstar Heute kein Match hatte, ist er dennoch vor Ort. Die Tür wird geöffnet, wahrscheinlich vom Kameramann und man sieht den Lunatic Fringe, Jon Moxley, auf einer Couch sitzen. Letzte Woche hatte der Lunatic einiges erleben dürfen. Zum einen konnte er endlich einmal die Nervensäge, welche sich Sting schimpft, aufzeigen, das der Stinger sich den falschen ausgesucht hatte, mit dem er seine komischen Psychospielchen spielen kann.
Zum anderen stand Mox im Main Event, gegen eine weitere Nervensäge, die zur Zeit hier Backstage herumläuft, Ethan Page. Natürlich wollte Moxley mit einem Sieg weiter Momentum aufbauen. Doch Drew McIntyre hatte da andere Pläne. Dank dem World Champion ging Mox als Verlierer aus dem Match hervor und ja, Jon war für diesen einen Moment echt pissed gewesen. Als sich Jon nämlich zwischen Drew und Page gestellt hatte, und somit die Attacke gegen Page kurz untersagte, zeigte Jon, das er nicht glücklich war. Allerdings wusste Mox was zwischen Drew und Page zuletzt anging und das Ethan derjenige wohl war, der Fallon attackiert hatte. In diesem Moment wollte er Ethan durchaus leiden sehen und machte den Weg für Drew wieder frei. Und eben diese Bilder flimmerten auch in diesem Moment über den Bildschirm des TV, welches neben der Couch stand.
STING: "Aaahh, guten Abend mein lieber Daviboy!"
Der Stinger steht hier einfach im Ring, genau da, wo letzte Woche Drew McIntyre stand. Aber... das ist ein Rückblick vom Main Event der letzten Woche. Zu der Zeit hatte Moxley den Stinger bereits komplett zu Brei geschlagen. Wie kann er hier in diesem Rückblick im Ring stehen, wenn er letzte Woche gar nicht dort war? Was sind das schon wieder für Bilder? Auch die Zuschauer der Halle aus dem Rückblick sind plötzlich mucksmäuschenstill, und man kann keinen Ton mehr hören. Im Gegenteil – man sieht und hört nur noch den Stinger, wie er sich die Kamera in seine eigenen Hände packt und ganz nah mit dem Gesicht an der Linse zu Jon Moxley durch dessen Fernsehgerät spricht. Wie als wäre diese Rückblickaufnahme von letzter Woche plötzlich eine Liveschaltung geworden. Gekleidet ist der Stinger hier in einem weißen T-Shirt mit einem großen pinken Herz in der Mitte, in dem die Aufschrift „ur son is ugly“ drin steht, und einer sehr eng anliegenden Stoffleggings mit einem dicken schwarzen Ledergürtel, an dem mehrere goldene Ketten und Eisenringe herunterhängen. Seine Haare sind, anders als man es sonst kennt, zu kleinen Zöpfen verbunden, die an der Seite herunterhängen und an denen sich noch kleine Plättchen befinden, auf denen unter anderem eine Disneys-Hades-Figur und ein Einhorn-Symbol abgebildet sind. Der Stinger wirkt alles andere als zufrieden oder glücklich, auch wenn sein erstes Erscheinen hier in dieser „Rückblende“ doch freudiger klang, als es aussah.
STING: "General S hat eine wichtige Mitteilung zu machen. Nachdem es letzte Woche leider ein paar kleine Komplikationen gegeben hat. Weißt du? Wie du sehen kannst, sehe ich etwas besser aus als noch letzte Woche. Aber..."
Na ja, wie man's nimmt. Noch immer kann man einen Verband mit einer dicken Mullbinde über der Stirn des Stingers erkennen. Die Platzwunden, die durch die zwei Curb Stomps Moxleys letzte Woche auf dem Stacheldraht-Baseballbat entstanden sind, scheinen noch nicht ganz verheilt zu sein. Allerdings benötigt es für eine solche Verletzung auch definitiv länger als bloß eine Woche. Was allerdings bei dem Verband auffällt, ist, dass sich so allmählich das Licht im Hintergrund der Halle immer weiter verdunkelt. Wie als wäre die Show vorüber. Die Show, in der der Stinger einfach wie durch Zauberhand im Main Event aufgetaucht ist und den Platz unseres World Champions übernommen hat.
STING: "Ich kann es nicht fassen, dass du mir das wirklich angetan hast, David. Das war... wirklich nicht nett. Whähähä... das war... das war..."
Mit einer Träne in den Augen fängt der Stinger an zu weinen und scheint einen richtigen Kloß im Hals zu haben. Denn das Weiterreden und Beenden seines Satzes fällt ihm sichtlich schwer. Doch ist da auch irgendetwas faul. Irgendetwas am Stinger wirkt so, als wäre etwas komisch. Als würde... als würde er die ganze Traurigkeit nur spielen. Als würde er ohne Ende...
STING: "Einfach phänomenal! Hahahah! Um ehrlich zu sein, habe ich mich noch nie so lebendig gefühlt wie jetzt – nur wegen dieser wunderbaren Aktion von dir! Hahaha!"
Zufrieden und glücklich sein? WTF? Zuckersüß lächelt der Stinger in die Kamera, während der Hintergrund nun in ein völliges Schwarz gehüllt wurde, und wir nur noch den Körper und das verrückte Gesicht des Stingers in dem Fernsehgerät erkennen können. Die Attacke letzte Woche hat scheinbar nicht ihr gewünschtes Ziel für Moxley erreicht, denn wie man dem lauten Kichern des Stingers hier entnehmen kann, ist für ihn das Spiel dadurch noch lange zu keinem Ende geraten. Sein Blick wandert kichernd, aber dennoch auch teils ernst, auf Moxley – wie als könnte der Stinger diesen direkt durch den Fernseher hinweg anblicken und in die Seele starren. Wie als wüsste er genauestens, was Moxley hier gerade tut und wie er reagiert. Doch trotz dieser beängstigenden Vorstellung bleibt das verrückte Kichern des Stingers die ganze Zeit durchgehend in unserem Gehör.
Jon Moxley
"Bitte nicht..."
Kann man dann kurz von Moxley hören. In dem Moment, wo der Rückblick des Matches plötzlich den Stinger zeigte, konnte man Mox ansehen, das dieser durchaus sehr überrascht war. Er hat den Stinger letzte Woche verdammt hart zugerichtet wo eigentlich jeder normale Superstar nicht mehr so leicht aufstehen würde. Doch der Stinger...nun ja...ist halt nicht normal und das kann man hier erneut sehr gut erkennen. Jon greift dann direkt zur Fernbedienung und will den TV abschalten...aber keine Chance. Als wäre der Bildschirm verhext während die Fratze des Stingers weiter in Moxles Richtung grinst.
Jon Moxley
"Was muss ich noch alles machen, um dich endlich loszuwerden? "
Genervt blickt Mox zum Bildschirm, als wolle er versuchen hinweise zu finden, wie der Stinger hier seine Kopfspielchen wieder ausspielt. Es wirkt als wäre der Stinger live geschaltet, denn er reagiert auf alles was Moxley macht.
Jon Moxley
"Wie kann man nur so verdammt lost sein...sag mir einfach, was du von mir willst..."
Der Stinger wischt sich mit seinen Fingern durchs Haar und hört Moxley aufmerksam zu. Das Grinsen in seinem wild geschminkten Gesicht wird immer größer, sein Blick hingegen auch immer düsterer.
STING: "Oh, das möchtest du wissen, was? Was muss ich nur noch alles machen? Von wo erhalte ich endlich dieses verrückte Mittel, um mich von all meinen Problemen zu befreien? Du willst die Antwort. Du willst die Antwort haben! Du willst die Antwort! JETZT!!!"
Wie als würde er selbst in der Opferrolle stehen, rastet der Stinger schon beinahe aus, als er nach einer Antwort sucht und diese endlich verlangt. Etwas, was wohl jeder tut, wenn der Cerebral Psycho ihn als Ziel genommen hat. Doch ist es auch etwas, was keiner seiner Ziele jemals bekommt. Etwas, was auch die Zuschauer bisher nie erhielten. Der Jester of Genocide ist einfach von Natur aus ein ungeklärtes Mysterium, in das man eigentlich nur ungerne tiefer eindringen möchte. Am liebsten würde man immer einen sehr, sehr, SEHR weiten Bogen darum machen – aber das lässt der Stinger nur in den seltensten Fällen zu.
STING: "Nun, hier ist die Sache: Antworten geben dir keine ewige Befriedigung. Manchmal musst du dich auf eine Enttäuschung gefasst machen. Denk einmal darüber nach. Stell dir deine Lieblingsfernsehsendung vor. Du hast alles miterlebt. Die Höhen, die Tiefen, die verrückten Zufälle, die jahrelange Freude… und dann: BANG! Es kommt zum Ende und sie erzählen dir, worum es eigentlich alles geht."
Mit einem erhobenen Zeigefinger wippt der Stinger herum, um eine direkte Antwort auf die Frage zu geben, die er gerade selbst gestellt hat. Das Ende eines solchen Mediums ist zwar immer mit der wichtigste Part von allem, was die Angst und die Enttäuschung – wenn es nicht gut war – natürlich immer sehr weit aufsteigen lässt. Daher ist es meistens doch besser, wenn es ein Open End gibt und nicht immer alle Fragen beantwortet werden. Dann kommt man ins Grübeln und denkt sich eigene Antworten aus, was den Hype immer weiter leben lässt. Ob man dies allerdings als guten Vergleich zu Moxleys jetziger Lage nutzen kann, ist eher fraglich. Denn anders als bei solchen guten Shows hat Jon Moxley hier so absolut kein bisschen Spaß. Oh nein, es nervt ihn regelrecht, jede Woche immer und immer wieder mit einem so abgefuckten Bastard wie dem Stinger zu tun haben zu müssen.
STING: "Würdest du dich freuen? Macht es Sinn? Und wie kommt es, dass alles in einer Kirche endet und der Pfarrer sich vor den Kindern auszieht?"
Bitte wa… okay, fragen wir gar nicht erst. Wir wollen es sowieso nicht genauer wissen. Am besten einfach so gut es geht ignorieren und direkt wieder vergessen. Verträumt blickt der Stinger einen Moment ins Leere, während er es sich bildlich vor den eigenen Augen vorstellt, wie es die nächsten Wochen mit Jon Moxley weitergehen wird. Was für Freuden und was für Späße der Stinger mit ihm noch tätigen wird. Was er genau davon hat? Nichts im Grunde, aber er wird nicht abstreiten können, dass es ihm eine Menge Spaß macht.
STING: "Oh nein, du brauchst keine Antworten, David. Du willst keine Antworten. Du musst einzig wissen, dass du mir letzte Woche die Augen geöffnet hast. Und dass die Spielchen, die wir jetzt zusammen erleben, anders aussehen werden als zuvor. Besser aussehen werden – hihihi!"
Man erkennt deutlich, dass dies nicht mehr unbedingt die spaßige und ungefährliche Art ist, wie sich der Stinger normalerweise ausdrückt. Oh nein, er hat plötzlich etwas viel Bedrohlicheres an sich. Wie als wolle er sich für Moxleys Taten letzte Woche rächen. Als wolle er zeigen, dass Moxley einen riesigen Fehler begangen hat. Als wolle er alles nun eine Stufe höher bringen. Eine Stufe ins Extremere. Er will Moxley nicht bloß aufziehen. Oh nein – er scheint ihm genau dieselben Leiden zufügen zu wollen, wie er sie ihm letzte Woche zugefügt hat. Oder gar noch viel grauenvollere.
Ob der Stinger da aber auch nachgedacht hatte? Denn immerhin ist Mox dafür bekannt, das sein Körper eine enorme Menge an Schmerzen absorbieren kann. Er ist oder besser gesagt war, für seine Death Matches berühmt und berüchtigt. Jeder andere, "normale" Superstar, hätte durchaus Probleme damit, wenn man Ihn versucht, mit diversen Taten zu zermürben. Aber nicht einen Moxley. Das war dann wohl auch der Grund, warum Jon hier doch recht ruhig blieb. Ruhig, aber dennoch genervt. Die Art und Weise, wie Sting hier gerade reden sollte, dürfte bei so einigen Superstars ein Schauer über den Rücken laufen lassen. Noch weiß Jon nicht genau, ob Sting wirklich den Lunatic live sehen würde. Aber er lehnt sich dann kopfschüttelnd auf der Couch nach vorne, sein Blick auf den Bildschirm gerichtet.
Jon Moxley
"Komm endlich auf den Punkt...alles was du machst, ist zeit schinden...Sage einfach was du mit mir anstellen willst, denn ich habe das Gefühl, das du vergessen hast, wer hier gerade vor dem Bildschirm sitzt. Ich bin nicht irgendein Möchtegern Superstar, den du mit deinen Psychotricks um den Verstand bringen kannst...auch diese ganze David Sache, wo ich noch immer auf eine Antwort warte, bringt dich nicht weiter, Sting..."
Sein Blick bleibt auf den Bildschirm fixiert, denn er will sehen, ob er in Stings Gesicht erkennen kann, ob dieser auf die Worte des Lunatic reagiert. Und tatsächlich erkannte Mox einige Zuckungen, die auf seine Worte zurückzuführen waren. Also war Sting live geschaltet und Jon musste zugeben, die Art und Weise, wie es der WestCoast Champion angestellt hatte, war schon beeindruckend. Also an Ideenreichtum hapert es dem Psycho nicht.
Jon Moxley
"Wenn ich ehrlich zu dir sein soll...finde ich die Idee, diese Spielchen auf ein weiteres Level zu bringen, sehr reizvoll...egal, was du planst, egal, was du vorhast...ich werde nicht davonlaufen. Ich will wissen, was du für mich noch so geplant hast...und egal, was es ist, es wird mich nicht brechen...ganz im Gegenteil..."
STING: "Hihihi, das hoffe ich doch. Also los! Bewaffne dich, mein Junge. Wir haben eine riesengroße Party zu planen. Keine Geiseln, keine Kapitulation, ich weiß, das klingt vielleicht wie Suizid. Aber ich verspreche dir, ich bleibe die ganze Zeit an deiner Seite, mein liebster David – hihihi!"
Der Stinger lacht lauthals durch die Kamera und blickt durch den Fernseher den britischen Milizionär direkt in die Augen. Er hat Moxley genau so eingeschätzt, dass er mit Freuden dieses weitere Spiel eingehen wird. Doch ob Moxley den Stinger richtig einschätzen kann, um zu wissen, dass diese Entscheidung die richtige ist, ist fraglich. Denn aus Erfahrung können wir sagen, dass auch dieser Freak so einige brutale und kranke Dinge im Ring gewohnt ist – und diese nur zu gern durchführt. Das, was hier zwischen diesen beiden Kerlen geschehen kann, könnte die Prügel des Jahrhunderts werden.
Jon Moxley
"Ich sehe schon...dieses Kapitel ist anscheinend noch nicht vorbei...Weißt du was? Wenn du es darauf anlegen willst...okay...bring mir dein A-Game...aber ich werde mir zumindest einmal gönnen, dich um deinen Titel herauszufordern...Das Spielchen soll ja auch interessant bleiben, nicht wahr?"
Mit diesen Worten zwinkert Mox dem Stinger dann sogar kurz zu. Die Fans sind wohl schon davon ausgegangen, das diese Beiden Superstars noch länger miteinander zu tun haben. Aber irgendwie möchte man nicht wissen, was noch alles so bevorsteht. Denn das, was bisher zwischen den Beiden passiert war, vor allem letzte Woche, deutet darauf hin, das es nicht unbedingt gesittet abgehen würde. Aber auf der anderen Seite ist Moxley wohl einer der sehr wenigen, die den Stinger Parolie bieten kann. Es wird aber auf jeden Fall sehr interessant bleiben.
Es folgt ein Einspieler in den Backstagebereich. Selbstverständlich nicht ohne Grund. Denn dort sieht man ein vertrautes Gesicht. Bayley, die General Managerin der Coast 2 Coast. Ein weiße Bluse und eine schwarze Hose hat sie an. Sie hat es bewusst schlicht gehalten. So wie sie hier steht scheint sie auf jemanden zu warten. Auf die Uhr schauend wirkt das Role Model ungeduldig. Dann schließlich scheint sie jemanden ausfindig zu machen.
Bayley
"Da ist ja das Großmaul."
Anhang ihrer Worte und ihrer Mimik scheint es sich hier um keine freudige Begegnung zu handeln. Eher jemand, mit dem das Role Model auf Konfrontationskurs ist.
Bayley
"Bei all den Muskeln hast du dein Hirn wohl zu Hause liegen gelassen. Denn sonst wüsstest du, dass man nicht den Ast absägt auf dem man sitzt."
Die Kamera fährt zurück und dort steht er höchstpersönlich John Cena, mit seinem typischen, überheblichen Grinsen auf dem Gesicht. Die Kette um den Hals klirrt leise, während er mit leicht gesenktem Kopf, aber stechendem Blick direkt auf Bayley zugeht. Ohne Eile...ohne Respekt.
John Cena
"Na hör mal... Ist das dein Versuch, Autorität zu zeigen, Bayley? Weißt du, du kannst dich in Weiß kleiden und dir diesen 'Business'-Look verpassen… Aber du bleibst die gleiche, die früher in Aufblasbaren Röhrenmännchen getanzt hat, während sie um Relevanz gebettelt hat."
Er lacht trocken, einen Schritt näher an sie heran.
John Cena
"Du sprichst davon, als sitze ich auf den Ast? Bayley... Ich bin der verdammte Baum. Ohne mich würden hier ein paar YouTube-Clips laufen und Joe Hendry würde noch Karaoke auf Dorffesten machen. Du redest von 'GM', aber bisher sehe ich nur jemand, der jeden Abend versucht, mit Spucke und Tesafilm diese Show zusammenzuhalten. Und dann... The Miz?! Das ist dein großer Plan? Das ist dein Mastermind-Move? Du gibst mir The Miz als Gegner, als wär ich 2011 wieder auf Tour und wir drehen 'Reality Wrestling – Die Midcard Edition'."
Cena macht eine übertriebene Geste mit den Händen, als würde er einen dramatischen Titel ankündigen. Dann verengt sich sein Blick, seine Stimme wird tiefer, bedrohlicher.
John Cena
"Weißt du, was du wirklich gemacht hast, Bayley? Du hast deine eigene Autorität lächerlich gemacht. Du stellst einen Typen gegen mich, den ich in Main Events vergraben habe und der danach in Talkshows geflüchtet ist, weil er den Ring nicht mehr ertragen konnte. Und du nennst das Management?"
Kurz herrscht Stille, nur das Summen der Halle in der Ferne. Cena tritt näher, fast auf Tuchfühlung.
John Cena
"Ich bin nicht hier, um deinen kleinen Power-Trip zu ertragen. Du willst mir Gegner vorsetzen? Mach!!! Aber wenn du mich in diesen Ring schickst dann rechne auch damit, dass ich deine Lieblinge zerbreche. Und wenn du glaubst, du kannst mich kontrollieren… Dann hast du das Spiel nie verstanden."
Cena starrt Bayley noch einen Moment an... intensiv, eiskalt ohne Respekt... Anscheint hat Cena die Pause gut getan doch sich jetzt mit dem Office anlegen?
Mit den Armen verschränkt hört sich Bayley die Worte von Cena an. Ärger versucht sie sich nicht anmerken zu lassen.
Bayley
"Autorität zeigen? Bei dir? Als ob du dir was von mir sagen lässt. Ich wollte mir ansehen, mit was ich es hier zu tun habe und das ist genau das, was ich mir schon dachte. Wobei ich mir noch gar nicht sicher bin, ob ich mir überhaupt Sorgen machen muss oder handeln muss. Ich habe vor gehabt gegen Psychopathen vorzugehen, doch davon bist du weit entfernt. Für mich wirkst du viel mehr wie ein kläffender Hund. Vielleicht wäre es das Beste dich zu ignorieren."
Auch wenn sich das Role Model nichts gefallen lassen will, wird die Kalifornierin noch oft genug mit Kritik konfrontiert werden. Ist da John Cena ihre Aufmerksamkeit wert?
Bayley
"Du bist der verdammte Baum der Coast 2 Coast? Wie lange bist du überhaupt wieder hier? Ein halbes Jahr. Und davor? Davor hast du Jahrelang keine Rolle in diesem Business gespielt. Die Coast 2 Coast kam super ohne dich zurecht. So gut, dass niemand nach einem Comeback von dir gefragt hat. Doch du bist zurückgekehrt. Wozu? Um es dir selbst nochmal zu beweisen? Du hast die 50er Marke fast erreicht. Du hast deinen Zenit schon lange überschritten. Von deiner Karriere ist noch so viel übrig geblieben wie Haare auf deinem Hinterkopf."
Bissige Antwort der Kalifornierin. John Cena ist nicht der einzige, der jemanden Trashtalken kann.
Bayley
"Wenn ich es auf dich absehen würde, dann würde ich nicht The Miz auf dich hetzen. Er ist gerade erst wiedergekehrt und braucht einen Aufbaugegner. Da kommst du mir als Einstig ideal vor. Bei One Shot at Glory haben wir ja gesehen, dass es für dich nicht mehr für einen Titel reicht."
Und da kommt der nächste Seitenhieb der Kalifornierin. Diesmal spricht sie die Niederlage von Cena gegen Sting an.
Cena' Miene verhärtet sich. Das überhebliche Grinsen weicht einem eiskalten, starren Blick. Die Worte von Bayley treffen und nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie wahr sind. Für einen Moment sagt er nichts. Die Kamera fängt sein Gesicht ein, wie es sich vor Wut langsam zusammenzieht. Cena lächelt nicht mehr. Kein Grinsen, kein Sarkasmus stattdessen pure Entschlossenheit. Die Worte von Bayley perlen nicht von ihm ab… sie sammeln sich. Wie Öl auf einem Feuer...
John Cena
"Ich zieh nicht den Schwanz ein, Bayley. Ich steh hier. Mitten im Sturm. Während andere den Regen meiden, baue ich das verdammte Dach neu."
Er tritt wieder einen halben Schritt vor, die Stimme ruhig, aber mit jedem Wort druckvoller.
John Cena
"Du redest viel über Vergangenheit. Über Zenit, über Alter, über Haare... wie originell. Aber weißt du, was all das nicht ändert? Dass ich immer noch hier bin. Dass ich immer noch Schlagzeilen mache. Dass die Leute immer noch einschalten, wenn mein Name fällt."
Cena deutet mit dem Finger auf den Boden, direkt zwischen sich und Bayley.
John Cena
"Und The Miz? Lass ihn kommen. Du sagst, er braucht einen Aufbaugegner? Dann erklär mir, warum du ihn dem gefährlichsten Mann gibst, der in deinem Roster noch atmet. Du hast mir nicht The Miz vorgesetzt, um ihm zu helfen – du hast ihn geopfert. Und das ist dein Fehler."
Ein Moment der Pause. Cena lässt den Blick einmal durch den Flur schweifen, als würde er die Luft prüfen, bevor er den finalen Satz rausdrückt.
John Cena
"Ich hab bei One Shot at Glory verloren, ja. Aber ich bin nicht gefallen. Ich bin auferstanden. Und was du jetzt bekommst, ist kein Comeback, Bayley. Das hier ist eine Abrechnung."
Cena geht einen weiteren Schritt auf Bayley zu, seine Kiefer angespannt, seine Stimme tief, fast knurrend.
John Cena
"Du willst mich auf meine Niederlage reduzieren? Weil ich gegen einen durchgeknallten Clown verloren habe? Du meinst Sting… den Mann, der seit Jahrzehnten Albträume verkauft und für einen Moment lang meine Realität verzerrt hat? Ja, er hat mich besiegt. Ich hab verloren. Aber es war kein Verlust, Bayley... Es war eine Warnung."
Cena macht eine Pause, der Blick sticht wie ein Messer, durchbohrt Bayley regelrecht.
John Cena
"Denn als ich da lag, auf dem Boden, und die Decke über mir verschwamm... hab ich etwas gesehen. Nicht das Ende... sondern das, was noch kommt. Ich habe gesehen, was passiert, wenn du einen Mann wie mich zu Boden bringst. Du weckst etwas, was keiner mehr kontrollieren kann. Nicht Sting... Nicht du... Nicht irgendwer mit einem Büro, einem Klemmbrett oder einem Stempel."
Cena klopft sich auf die Brust, wo das Herz schlägt langsam, bestimmt.
John Cena
"Ich habe Blut geschmeckt, Bayley. Meins. Und ich will mehr. Ich will nicht mehr nur Schlagzeilen. Ich will den verdammten Championship Belt... nicht als Trophäe. Als Symbol... Als Beweis, dass John Cena nicht Teil der Vergangenheit ist sondern der Alptraum der Gegenwart."
Er lässt kurz die Schultern kreisen, als würde er sich auf einen Kampf vorbereiten. Seine Stimme bleibt ruhig, aber sein Ton wird kälter.
John Cena
"Du willst wissen, wozu ich zurückgekommen bin? Nicht, um Nostalgie zu feiern. Nicht für Ehrenrunden. Ich bin zurückgekommen, um das Chaos zu entfesseln, das ihr alle vergessen habt. Ich will den Belt. Egal, wer ihn trägt. Ich will ihn, ich werde ihn nehmen... und ich werde Coast 2 Coast daran erinnern, warum man mich nie wirklich ersetzen konnte."
Während Cena spricht sieht die Kalifornierin auf die Uhr. Ihr scheint das hier zu lange zu gehen. Cena spricht ihr zu lang. So atmet die Kalifornierin kurz genervt auf.
Bayley
"Ich denke wir unterbrechen das jetzt an dieser Stelle hier. Meine Zeit ist dafür zu kostbar und wir kommen sowieso auf keinen Nenner. Wenn du meinst meinen Führungsstill zu kritisieren nur zu. Es gibt immer einen, der was zu meckern hat."
Damit will die Kalifornierin diese Unterhaltung wohl beenden. Doch noch hat sie nicht alles gesagt.
Bayley
"Jeder hat das Recht zu sagen was er will. Das kann ich dir nicht nehmen und bisher ist das auch das Einzige wodurch du aufgefallen bist. Dafür werde ich dich nicht anprangern, aber ich beobachte dein Handeln genau. Auch wenn mir deine Art den letzten Nerv rauben kann, werde ich trotzdem professionell bleiben und dich nicht benachteiligen. Ich werde dir keiner Stolperfallen vorsetzen, sondern behandeln wie alle anderen. So kannst du dir auch eine weitere Titelchance erkämpfen. Ein Sieg gegen Mr One Shot at Glory Joe Hendry war ja schon ein Anfang. Mach weiter und vielleicht stehst du schon sehr bald in einem Titelmatch. Abend."
Das „Schönen“ erspart sich das Role Model dann am Ende. Mit diesem Statement überrascht das Role Model dann aber doch. Doch ist es ihr völliger ernst an dieser Stelle.
John Cena
"Professionell, ja? Du willst professionell bleiben? Bayley, wenn das hier dein Verständnis von Professionalität ist, dann war das ein verdammt günstiger Kurs auf LinkedIn. Denn wahre Professionalität bedeutet nicht, einen Abgang zu machen, wenn es unbequem wird. Es bedeutet, sich dem Sturm zu stellen und Antworten zu geben... nicht auf die Uhr zu schauen wie eine überforderte Praktikantin im ersten Meeting. Du sagst, ich darf sagen, was ich will? Großartig. Dann sag ich dir noch was... Deine 'Gleichbehandlung' klingt gut auf dem Papier aber wir beide wissen, dass du längst zwischen den Zeilen schreibst. Wenn ich mich auf dieselbe Art und Weise verhalten würde wie einer deiner kleinen Lieblinge, würde ich längst in einem Büro sitzen, mit einer Geldstrafe und 'Verhaltenstraining'. Und du weißt das."
Er zeigt mit dem Finger auf sie, diesmal nicht drohend, sondern bohrend als wolle er etwas freilegen, das sie selbst nicht zugeben will.
John Cena
"Aber weißt du was? Das ist okay. Ich brauche keine Abkürzungen. Ich brauche keine GM-Gunst. Ich brauch kein Spotlight. Ich bin das Spotlight. Und ich werde es mir nehmen mit oder ohne deinen Segen. Denn egal, wie sehr du versuchst, mir den Platz streitig zu machen, den ich mir in zwei Jahrzehnten aufgebaut habe… am Ende wirst auch du nur ein weiteres Kapitel sein. In meinem Buch. Nicht umgekehrt. Also geh... Schau auf deine Uhr. Gönn dir deinen Feierabend. Doch vergiss nicht... Während du versuchst, die Show zu managen, werde ich sie definieren. Und wenn der Moment kommt... und er wird kommen... dann wirst du nicht darüber entscheiden, ob ich ein Titelmatch bekomme. Dann wirst du nur zusehen, wie ich mir nehme, was mir zusteht."
Cena tritt einen letzten Schritt zurück, schaut Bayley ein letztes Mal tief in die Augen, dann dreht er sich um und verschwindet langsam den Flur entlang. Kein weiteres Wort. Keine Drohung. Nur die stille Ankündigung.. Das hier war noch lange nicht das Ende.
Bayley wendet sich ebenfalls ab und kann als Reaktion von Cena nur den Kopf schütteln.
Bayley
"Feierabend? Als würde sich alles nur um ihn drehen. Was für ein ..."
Das letzte Wort erspart sich Bayley. Sie will hier nicht schimpfen. Und aufregen am liebsten auch nicht.
CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Toni Storm
![[Bild: annatonimatchbanner.png]](https://i.ibb.co/Mydzpg7F/annatonimatchbanner.png)
Writer: Alex
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
Selbstbewusst und mit einem Lächelnd auf den Lippen spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Auf ihrem frackähnlichen Mantel sind einige Sterne angebracht, die silbrig im Scheinwerferlicht erstrahlen...sie ist eben der "Star of the Show". Bei den Fans ist sie recht beliebt, weswegen sie mit Jubelrufen begrüßt wird. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!"
Schmunzelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen und zeigen, wie sehr sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Nach ein paar Schritten erreicht AJ den Ring. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Dort breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Damit ist die junge Frau bereit.
BARBIE VS NERD!
Ab geht es nun in den Backstagebereich des heutigen Veranstaltungsortes. Der Weg, zu dem uns die Regie hier entführt, ist eher spärlich belebt – nur hin und wieder sieht man einen Worker von A nach B eilen und Dinge herumschleppen. Aber natürlich interessieren wir uns hier nicht für die Aufgaben der Mitarbeiter der C2C. Viel mehr interessieren wir uns für die Superstars oder ihre Anhängsel und deren Erlebnisse hier in diesem spärlichen Backstagebereich. Auf dem großen Titantron des Platzes wird uns ein weiteres Mal der Franzose Louis Napoleon angezeigt. Vorhin konnten wir ihn bei einer interessanten Runde Schach gegen seine Frau Shanna beobachten, in welcher die beiden ein sehr intensives Gespräch geführt haben. Und nun scheint er auf dem Rückweg zu seiner Geliebten zu sein – mit den versprochenen Drinks in der Hand. Ganz zur Überraschung der Fans trägt er hier zwei große Flaschen Pfefferminzlikör. Das soll wohl ein noch gut feierlicher Abend mit seiner Geliebten werden. Und Louis scheint sich bereits sehr darauf zu freuen. Gekleidet ist unser Lieblingsfranzose in einem schwarzen T-Shirt mit einem großen roten Symbol, auf welchem EST. MARVEL 1939 steht, dazu eine Jeans mit einem Star Wars Stormtrooper-Schlüsselband, das aus der linken Hosentasche herausragt, eine graue Sweaterjacke und eine schwarze Basecap auf dem Kopf, auf der ein #00cc00 grüner Link aus The Legend of Zelda abgebildet ist, der das Master Sword in die Höhe streckt. Ein klassisches Outfit, wie man es von Nerds kennt. Der perfekte Liebespartner für eine Shanna!
Louis: Huh? Oh, die selbsternannte Königin. Was für eine Überraschung!
Sagt er plötzlich wie aus dem Nichts in Richtung der Kamera. Doch meint er damit natürlich nicht die Fans, die ihm hier zusehen, sondern vielmehr die Person, die sich genau hinter der Kamera befindet und bisher noch nicht im Bild zu sehen war. Dem Blick in Louis’ Gesicht nach zu urteilen, scheint es keine Person zu sein, die sonderlich viel Respekt von dem Franzosen erhält.
ABuffBarbieDoll:
”Das ist eine Lüge!"
Gibt eine leicht nervige Stimme Konter. Und ohne, dass die dazugehörige Frau im Bild ist, wissen alle, wen Louis angesprochen hat - Tiffany Stratton. Das Bild schwenkt gleich um, genau so, dass beide im Bild sind. Weit im Hintergrund erkennt man Werbung von die Tiffany-Barbies, die natürlich auf einen pinken Hintergrund präsentiert stehen. Dies passt nicht nur zu den Barbies oder gar der Blondinen, sondern fällt auch sofort auf. Ein Blickfang, wie man sagt, und deshalb Marketing-technisch eine Meisterleistung.
![[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]](https://staticg.sportskeeda.com/editor/2024/10/9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640)
Im schwarzen knappen Leder-Oberteil und einer weißen Hot-Pants, ebnet sie sich den Weg durch den Backstage Bereich. Heute extravagant. Immerhin befinden wir uns zwar in Deutschland, aber auf einer US Militärbasis. Ehrlich gesagt...hasste Tiffany es. Der Backstage Bereich war anders. Bestehend aus Zelten. Keine richtigen Umkleiden. Alles war...irgendwie seltsam. Ist dies nicht alles, muss sie abermals gegen Saraya antreten. Sicherlich keine einfache Aufgabe. Die Britin ist Herausforderin von Toni Storm und den Women's Championship. Sicherlich wird das Buff Barbie Doll dabei genau hinsehen. Denn es ist der Title, den sie sich bald zu eigen machen möchte. Auf der anderen Seite hat das Rich Girl die ehemalige Paige nun des öfteren besiegt. Zuletzt in einer Title Verteidigung ihres Shine Titles. Und genau da will sie heute wieder ansetzen. Sie will Saraya ihren Höhenflug zerstören und natürlich ein Zeichen setzen.
Hier und jetzt, muss sie sich aber erstmal mit Shanna's Angetrauten annehmen. Immerhin will Shanna sie um den Title herausfordern....oder Louis möchte, dass Shanna sie herausfordert. Was auch immer...die Gegnerin wird Shanna heißen und nicht Louis, obwohl die Blondine ihm liebendgerne den Mund verbieten würde.
Tiffany Stratton:
”Ich habe mich nie, als Königin betitelt! Warum sollte ich auch? Hier nennt sich jede Zweite eine Queen oder Königin! Und was hat es ihnen gebracht? Eine Niederlage gegen Miss Future Legend!"
Sagt sie in ihrer arroganten Tonlage, legt dann sogar ein schelmisches Grinsen auf. Ihre Hand fliegt nach oben und streckt dabei den Zeigefinger aus, den sie lässig auf die Seite ihres Kinns legt. Damit möchte sie sich natürlich profilieren und angeben. Aber so war sie. Auf einem Höhenflug und es gab kaum jemanden, der die stoppen konnte. Ob es heute gegen Saraya endet? Bricht heute ihre Siegesserie? Das möchte sie unbedingt verhindern. Auch wenn die Center of the Universe weiß, dass es diesmal keine leichte Aufgabe wird.
Tiffany Stratton:
”Wie geht es Shanna? Nässt sie sich schon vor Angst ein? Glaubst du wirklich, du hast ihr damit einen Gefallen gemacht? Du solltest dich schämen, deine Frau an den Pranger zu stellen!"
Oha, versucht Stratton den Franzosen ein schlechtes Gewissen zu machen? Siegessicher ist Tiffany auf jeden Fall.
Die Kamera dreht sich wieder so, dass wir Louis erkennen können, und auch dieser scheint eine gewisse Sicherheit an den Tag zu legen.
Louis: Angst ist etwas, was Shanna nicht kennt, musst du wissen. Und findest du nicht, dass Niederlagen etwas sind, womit ein jeder Superstar lernen muss zu leben? Das Match gegen dich ist doch also perfekt. Sofern ich dich richtig verstehe und du das Match nun annimmst!
Ruhig und gelassen tritt Louis hier mit der Aura eines ruhigen, abgeklärten Veteranen vor Tiffany. Er ist kein Mann großer Worte – er spricht mit rauer Stimme, langsam, durchdacht und gezielt. Sein Auftreten erinnert stark an einen alten Straßenphilosophen: jemand, der auf den Schlachtfeldern des Lebens gelebt, gelitten und gelernt hat. Er ist nicht arrogant, sondern trägt eine gewisse Schwere und Melancholie in sich, wie ein Mann, der seine eigenen Dämonen akzeptiert hat. Langsam holt er sich aus seiner Tasche eine Zigarettenpackung heraus, nimmt sich eine davon und zündet diese an, um wie fast immer daran zu rauchen. Dieser Mann ist der weise Mentor, der anderen jungen Wrestlern hilft, ihren eigenen Weg zu finden – dabei aber selbst eine zerbrochene Vergangenheit hinter sich hat. Er kommt oft so vor wie ein Mann, der innere Ruhe inmitten von Chaos ausstrahlt. Ein Mann, der respektiert und nicht bejubelt wird. Man sieht in ihm eine tragische Figur, die vielleicht nie einen großen Titel erringen wird, aber in jedem Match so kämpft, als hinge sein Leben davon ab. Für ihn ist jeder Kampf ein letzter Tanz – eine Möglichkeit, sich selbst zu beweisen oder andere zu retten. Louis Napoléon trägt Schuld, Narben und Namen mit sich – und ringt nicht mehr, um zu siegen, sondern um Erlösung. Und genau dieser Mann steht hier mit einem siegessicheren Grinsen vor Tiffany und spricht mit einer fast schon genauso überheblichen Stimme, wie sie sie hat, mit ihr.
Louis: Auch wenn du wissen solltest, dass sie keineswegs an dem Pranger steht. Es benötigt nur einen falschen Zug, und beide Seiten können im Matt stehen!
Etwas, was man sehr gut an Shannas letztem Match zu sehen bekam, als sie sich vom Number-One-Contender auf die Women's World Championship und heutigen Gegner von Tiffany Stratton bis drei hat pinnen lassen.
Als Louis erwähnt, dass jeder Superstar lernen sollte mit Niederlagen zu leben, rümpft die Millionärstochter mit der Nase. Als sei sie angewidert. Sicherlich hat der Franzose Recht. Tiffany weiß, dass irgendwann der Tag da ist, wo ihre Siegesserie unterbrochen wird. Das musste sie schmerzlich feststellen, als Fallon Henley sie schlug und ihre zuvorige Siegesserie brach. Daraus hat sie gelernt. Aber zugeben würde sie es niemals.
Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrgh..."
Beginnt sie ihre Antwort und wirft erneut die Hand in die Höhe, um sie entsetzt auf der Brust abzulegen. Es wirkt so...als wenn ihr schlecht werden würde. Also muss die Hand, nach ein paar Sekunden, wieder von der Brust weichen, um vor ihrem Gesicht zu wedeln.
Tiffany Stratton:
”Wer will schon mit Niederlagen leben? Mir ist klar, dass Shanna dies kann! Sie ist ja erprobt darin zu versagen! Also ja...she's on! Weil es mir leichter nicht gemacht werden könnte!"
Harte Worte. Damit diese auch richtig wirken, dreht sie nun ihre Hand. Weg vom Gesicht, sodass die Handfläche nach außen zeigt. Damit möchte die Shine Championesse ihre Worte unterstreichen und Ablehnung zeigen. Natürlich glaubt sie dies selbst nicht. Niemals würde sie ihre Gegnerin unterschätzen. Der Preis, der Verlust des Titels, wäre einfach zu hoch.
Tiffany Stratton:
”Das Momentum zeigt eindeutig... Aktuell ist Tiffy-Time in der c2c! Und Saraya? Sie wird gegen mich den kürzeren ziehen, wie sie es zuvor des öfteren gemacht hat! Sie ist getriggert von mir! Sieht Rot, weil sie mich als Feindin betrachtet, aber das wesentliche nicht sieht. Sie glaubt, dass ich teilweise verantwortlich für ihre Unglück bin. Dabei ist sie es selbst Schuld! Und deshalb wird die verlieren! Ich habe die 'Ach, so große, Anti-Diva' durchschaut. Shanna...nicht und deshalb hat sie verloren und wird es auch weiterhin!"
In Wahrheit triggert Saraya das Buff Barbie Doll genauso. Jedoch eher, weil diese nur erzählt, statt zu handeln. Auch wenn Stratton selbst viel erzählen kann...sie handelt bei wichtigen Sachen und plant sie durch. Damit sind viele Dinge einfacher kalkulierbar.
Das Rich Girl grinst leicht und zuckt mit der Schulter.
Tiffany Stratton:
”Sage ihr, sie soll genau hinsehen. Ich werde ihr heute zeigen, wie man Saraya schlägt! Wie man die Herausforderin auf den Wirkd Women's Championship demütigt. Nachdem ich sogar die aktuelle Championesse schlug, ist das Tiffany Epiphany's nächster Streich!"
Klingt siegessicher, ist es aber ganz und gar nicht. Die Blondine hat die Worte von Saraya sehr wohl vernommen. Worte gegen sie selbst! Worte des Hasses! Die Ringansage der Britin war eindeutig. Heute steht Tiffany eine andere Saraya gegenüber als die letzten Male, da ist sie sich sicher. Verlieren will die Shine Championesse aber sicherlich nicht. Sie hat das Vertrauen in sich selbst. Der Grund, warum sie aktuell noch entspannt wirkt.
Man merkt, dass Louis sehr zufrieden ist über die Worte, die Tiffany hier von sich bringt. Nicht über alle, da er sich aus allem Gesagten nur das herauspickt, was wichtig für ihn erscheint. Aber diese Kleinigkeit macht ihn sehr glücklich.
Louis: Habe ich das gerade richtig gehört? Hast du dem Titelmatch zugesagt? Tiffany Stratton vs. Shanna bei Every Empire Falls? Das höre ich doch sehr gerne. Es ist mir wie immer eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen!
Der Blick des Franzosen wird immer siegessicherer und schon fast abgehoben, wandelt sich dann aber doch recht schnell in ein freundliches und gelassenes Lächeln.
Geschäft? Stratton rollt mit den Augen und dreht sich ab. Immerhin muss sie gleich noch gegen die ehemalige Paige antreten.
Tiffany Stratton:
”Du glaubst ihr damit einen Gefallen getan zu haben...das hast du sicherlich nicht!"
Wirft sie ihm noch an den Kopf und dreht sich endgültig ab. Die Kamera folgt jedoch noch der Millionärstochter. Diese zückt ihr Smartphone und drückt ein paar Male auf das Display. Nach ein paar Sekunden tuten, kommt ein Bild. Und zu sehen ist die Australierin Tenille Dashwood. Mit einem Grinsen erscheint die auf den Display, während Tiffany erwartungsvolle Blickes die Konversation startet.
Tiffany Stratton:
”Wir starten ab nächste Woche! Saraya wird sehen, was sie davon hatte uns herauszufordern!"
Passiert gerade das, was Saraya befürchtet hatte? Verbündet sie das Buff Barbie Doll mit Dashwood? Ganz nach dem Motto...der Feind meines Feindes ist mein Freund? Es werden wohl harte Zeiten auf die Anti-Diva einprasseln. Leider bemerkt Tiffany nun, dass ihr Gespräch nicht mehr Geheim ist und mit gefilmt wird. Deshalb dreht sie sich flott um und legt die Hand über die Linse der Kamera.
Tiffany Stratton:
”Dies ist nicht für euch bestimmt!"
Schmettert sie dem Kameramann entgegen, der nun keine andere Wahl hat, um die Aufnahme hier zu beenden.
earlier in the show
aawesomeguy
”This is it, Maryse!”
Eine begeisterte männliche Stimme ist zu vernehmen, noch bevor die menschliche Gestalt zur Stimme von den Kameras gefilmt wird. Im Anzug, inklusive Krawatte, weißen Hemd und Sonnenbrille, hat sich jemand Schick gemacht für seinen heutigen Auftritt. Nicht nur aufgrund des genannten Namens erkennen die Fans den Mann sofort, sondern auch weil er in der c2c eine Vergangenheit hat. Ladies and Gentlemen…The Miz mit seiner reizenden Ehefrau Maryse. So oder so ähnlich hatte sich Miz eine Begrüßung erwartet. Doch weder wurde er richtig empfangen, noch hatte irgendwer Interesse daran, dass The Awesome One, zurück im c2c-Geschegen ist. Und genau dies stört ihn sichtbar. Mit einem Seufzer hebt er beide Arme und deutet mit den Zeigefingern auf das vor sich Liegende außergewöhnliche Backstage Bereich. Eben genauso außergewöhnlich wie er selbst, wenn es nach ihm geht. Maryse trägt ein schwarzes Kleid und ebenso eine Sonnenbrille.
![[Bild: vmssg_0jpcn--d2d8e926134242188a05dc28ca0a0cac.jpg]](https://www.wwe.com/f/styles/wwe_16_9_m/public/2020/04/vmssg_0jpcn--d2d8e926134242188a05dc28ca0a0cac.jpg)
Mike Mizanin
”A Awesome Guy come to a Awesome Place!”
Ein Grinsen folgt dann doch. Nach dem ausgefallenen Empfang ohne Sekt und Präsentation, und deshalb enttäuschten Gesicht, formt sich daraus ein Grinsen. Immerhin ist für sein Comeback etwas einzigartiges erwähnt worden. Eine US Militärbasis mitten in Deutschland. Die Gebäude der Einrichtung, die Hanger der Flugzeuge und natürlich die Flugzeuge selbst, sind im Hintergrund zu erkennen. Pavillons helfen aus, damit es eine gewisse Art von Backstage Bereich gibt und die Angestellten der c2c sich zurückziehen können. Natürlich nicht The Miz. Er will in den Mittelpunkt! Er will Ruhm! Der Star dieses Abends werden!
Mike Mizanin
”Umso Bemitleidenswert, dass The Miz nur im Opener steht!”
Das ärgert den Mann aus Ohio Extrem. Extremer als er hier ausdrücken kann. Sein Gegner…John Cena. Eine Aufgabe, die für ihn machbar sein muss, will er komplett zurück ins Geschehen der c2c.
Seine Blicke schweifen von rechts nach links und wieder zurück. Sein Grinsen verliert er dabei nie. Maryse nickt ihm stets zu, trägt ebenfalls ein Grinsen und passt sich ihm damit an. Der Gang, beider, ist Arrogant. So stolzieren sie zwischen den Pavillon umher.
Mike Mizanin
”Und, was haben wir hier? Ein Sting?! Siehst aus, wie ein Star zweiter Klasse, Bro. Besonders neben mir! Der Westcoast Title…sicherlich Schmuck, das The Miz besser stehen wird!”
Besser stehen wird? Der Mann aus Ohio spricht schon davon, Champion zu werden. Dabei kämpft er heute erstmal um einen Vertrag. Dafür muss er John Cena erlegen. Aber mit Sting hat er ja einen Mann vor sich, dem es schon gelungen ist. Vielleicht kann er sich ja wertvolle Informationen beschaffen, bevor es ins Match geht. Natürlich macht er den Anschein, dass er es nicht nötig hätte…dennoch ist jedes kleinste Detail hilfreich. Soviel Profi ist auch Mike Mizanin.
Langsam dreht sich die Kamera zur Seite und zeigt einen kleinen, ruhigen und friedlichen grünen Bereich. Tatsächlich sitzt dort der Stinger zusammen mit einigen Männern, die heute wohl zu den Zuschauern gehören, wie man es ihrer Uniform entnehmen kann. Gekleidet in AT-Digital-Tarnjacken und dazu passenden Hosen samt Caps auf dem Kopf in denselben Farben, sitzen mehrere Männer um den Stinger herum und scheinen gerade mit ihm eine Pause der Show zu genießen und ihm dabei zuzuhören, wie er seine Geschichten vorträgt. Auch wenn viele den amtierenden Westcoast-Champion für einen durchgeknallten Freak halten, so gelingt es ihm dennoch immer, eine unfassbare Nähe zu seinen Fans aufzubauen.
STING: "Ich finde, wenn es nur zwei Personen in der Beziehung sind, ist es immer ein wenig eingeschränkt. Wisst ihr, das kann die ganze Beziehung ziemlich entsexualisieren. Wenn man eine so große Gruppe hat, wie wir es sind, dann ist es immer wie eine Feierlichkeit – das ist doch viel schöner.“
Offizier: Hhmm, und wie viel ist für dich so eine Gruppe? Also wie viele müssten da mit dabei sein? Weil wenn du nur drei hast, dann könnte man es gut aufteilen – einer auf die rechte und einer auf die linke Seite von ihr. Wenn man zu viert ist, funktioniert es wieder nicht, weil es dann die Gruppe in zwei Teile aufbricht. Also würde ich sagen, dass fünf eine viel bessere Zahl ist.
Was, bitte, geht hier um alles in der Welt schon wieder vor sich? Spricht der Stinger gerade mit Soldaten der deutschen oder amerikanischen Bundeswehr darüber, dass ein Lebenspartner viel zu wenig ist und man sich einen eigenen Harem erschaffen sollte?
![[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]](https://i.ibb.co/xqpkXXVx/bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-W.png)
STING: "Exakt! Ganz genau! Du verstehst mich. Das ist viel besser, als immer nur mit derselben Person alleine. Einer kann dir die Haare machen, und der andere kann dein Gesicht eincremen dabei. Selbst die alten Ägypter haben das schon verstanden – da hatten die Männer gleich mehrere Frauen. Nur haben die nicht verstanden, dass man mit einem Mann viel mehr Spaß haben kann. Einen Mann wie dieser sexy Boy dort hihi.“
Erst jetzt wendet der Stinger seinen Kopf in Richtung der Kamera und blickt dort direkt auf The Miz. Soll das etwa ein Tipp für diesen sein? Der hilfreiche Rat, den dieser gesucht hat? Er solle sich nicht bloß alleine auf Maryse verlassen, sondern sich mehrere Partner besorgen? Aber wie sollte ihn das bei seinem heutigen Match weiterhelfen?
Tatsächlich ist die Unterhaltung des Stingers nicht jener welcher, die Miz hören wollte. Er ist nicht überrascht, denn solch Gespräche kennt man vom Westcoast Champion. Mike hat sich anderes erhofft, was er mit einem Kopfschütteln offenbart. Bevor er antwortet, schaut er etwas sprachlos zu Maryse.
Mike Mizanin
”Endlich Jemand, der es richtig erkennt! The Miz...the sexiest himself...the Man of Steel...the Awesome One!"
Tatsächlich spielt Mizanin das Spiel des geschminkten Kollegen mit. Natürlich legte er es für sich selbst aus, auch wenn er es schon irgendwie strange findet. Dies will er aber verschweigen richtet seine Aufmerksamkeit zum Stingers. Die Soldaten ignoriert er dabei, genau wie der Rest des seltsamen Gesprächs seines Kollegens.
Mike Mizanin
”Was geht ab, Sting? Zwingst du wieder unschuldige Soldaten, weil dich sonst kein Mensch anfassen würde? Du solltest dich schämen! Sie müssten soviel Leid sehen und spüren! In den Krieg ziehen! Aber du toppst das ganze! Wie wäre es mit John Cena? Er wird sich freuen dich zu berühren!"
Da ist er...der Übergang zu seinem heutigen Gegner. Ob der Champion darauf anspringt? Vielleicht kann Miz ihn ja überreden, Cena einen kleinen Besuch abzuhalten. Kein Wunder also dass Mizanin ein leichtes Grinsen auflegt. Er will gewinnen! Um jeden Preis! Na ja...nicht um jeden. Von Sting will er sich so gut es geht fern halten. Ihn in der Nähe zu haben ist ihm unangenehm.
Mike Mizanin
”Das hat er mir soeben selbst gesagt!"
Lügt er und schwellt die Brust. Ob er damit Erfolg haben wird?
Auch wenn seine Versuche ziemlich gut und schlau sind, so scheint das Publikum gar nicht einmal so positiv gesinnt gegenüber dem Rückkehrer zu sein. Ganz im Gegenteil sogar. Nur wenige der hiesigen Fans schenken Miz Jubel. Der Stinger ist wohl einer davon!
STING: "Haaah, da könnt ihr es genauestens erkennen. Dieser cute Junge denkt immer an all eure Begierden und versucht, sie zu befriedigen. Was ein Schnuckelchen!“
Langsam steht der Stinger hopsend auf und begibt sich näher an Mike heran, um seinen Arm geschmeidig über seine Schulter zu legen und ihn leicht zu umarmen.
STING: "Ein perfekter Mann. Er denkt sogar an die Begierden seines heutigen Gegners. Einfach bezaubernd. Darf ich fragen, was deine Berufung ist?“
Fragend richtet er seinen Kopf ganz nahe an Mikes Ohr, während er ihm diese Worte dort hinein flüstert. Was meint er mit seiner Berufung? Was für wirres Zeug spricht der Stinger hier wieder? Weiß er nicht, wer The Miz ist?
Maryse scheint verwirrt, als Sting den Arm um Miz legt. Die Blondine muss extra einen Schritt zur Seite machen. Kein Wunder, dass diese fragend die Hände in die Höhe wirft. Mike hat jedoch gar keine Möglichkeit darauf zu achten. Der Kopf des geschminkten Superstars ist im Blickfeld. Doch wie soll er reagieren? Unangenehm ist ihm die Situation schon. Spielt er das Spielchen mit oder stößt er Sting von sich? Miz grummelt, kneift die Augen zusammen. Es wirkt als platzt aus ihm gleich die Wut heraus, die sich in ihm aufbaut.
Mike Mizanin
”Ich bin The Miz! THE...MIZ...!!! Meine Berufung ist es die Shows aufzuwerten! Meine Berufung ist es Champion zu sein! Meine Berufung ist es..."
Er bricht ab, löst sich mit einer hastigen Bewegung vom Westcoast Champ und entledigt sich seines Sakkos, inklusiver Krawatte. Beides wirft er, mit einer schnellen Bewegungen, Maryse zu. Dann folgt eine kurze Pause, wo er mit argwöhnischen Blick Sting begutachtet, lässt es sich aber auch nicht nehmen das weiße Hemd aufzuknöpfen. Auch dieses fliegt, über die Distanz zu Maryse. Und was kommt zum Vorschein? Ein schwarzes Muskel-Shirt worauf der Nachname seines heutigen Gegners geschrieben steht. Rot umrandet und durchgestrichen. Die Botschaft dürfte klar sein. Und natürlich ist Mike stolz es präsentieren zu können.
![[Bild: Miz-e1520173822647.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2018/03/Miz-e1520173822647.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
Mike Mizanin
”...diese Liga von einem kleinen Jungen zu befreien, der glaubt er hätte es verdient im Seilgewirr der c2c zu stehen! Stingi-Boy...The Miz ist heute berufen, um John Cena zu demütigen!"
Eine Niederlage des Chain Gang Soldiers sähe wohl tatsächlich nicht gut aus, für seine nahen Zukunft. Mizanin hätte durchaus Spaß zu sehen, wie John Cena fällt.
Mike Mizanin
”Wie hört sich das in deinen Ohren an?"
Ein wenig erstaunlich ist es ja, dass sich The Miz ziemlich auf seinen heutigen Gegner Cena versteift hat. So stark, dass er dem Stinger hier nicht einmal feindlich gesinnt zu sein scheint. Eine entzückende Abwechslung. Während jeder andere bereits die Schnauze voll gehabt hätte und einfach weggegangen wäre, bleibt The Miz mit seiner Ehefrau Maryse weiterhin hier vor der Kamera – und auch weiterhin bei diesem crazy Freak! Etwas, was der Stinger natürlich sofort und in allerhöchster Eile zufrieden annimmt.
STING: "Uuaarrgghh, ich kann mir das richtig vor meinen Augen vorstellen.“
![[Bild: images?q=tbn:ANd9GcTSKRJAC02rhfku3DNOlPz...ze2o2iwA&s]](https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTSKRJAC02rhfku3DNOlPzNMyEVTHze2o2iwA&s)
STING: "Einen ganz hitzigen Jungen haben wir hier, findet ihr nicht auch, meine Liebsten? Verrate mir, mein Süßer: Was hast du danach mit Johnnyboy vor? Also nachdem du ihn besiegt hast. Wirst du ihn weiter berühren? Und wenn ja, wo genau? Erzähle mir alle deine dreckigen Pläne, mein Schnucky!“
Natürlich musste das Gespräch wieder in eine solche Richtung gehen. Aber gut... mit Moxley wird er ja wohl leider keine Möglichkeiten mehr direkt haben, eine solche Richtung einzuschlagen. Da kommt Miz hier als gutes neues Opfer an, um den Stinger zu erheitern.
Und tatsächlich nickt Miz. Er spielt das Spielchen mit, schaut an sich hinunter, um stolz auf das schwarze Muskelshirt zu blicken und damit das Anti-Cena-Symbol in Augenschein zu nehmen. Seine Lippen presst er aufeinander, während seine Fantasie eine Szene nach einem gewonnenen Match formt und vor seinen geistigen Auge abspielen lässt.
Mike Mizanin
”Nachdem der Referee meinen Sieg verkündet hat, werde ich ihn am Rücken packen, hochheben und den Fans als Spielzeug über die Mauer werfen. Ich hoffe sie werden ihn übel zurichten."
Diese Idee erzählt sie Sting beabsichtigt. Miz ahnt, dass dies seine dreckige Fantasie anregen würde. Außerdem will er nun einen Überraschungsmoment auf seiner Seite haben.
Von der einer zur anderen Sekunde wird sein Gesicht grimmiger. Sein Lächeln verschwindet. Seine Atmung wird schwerer.
Mike Mizanin
”Und danach gehe ich aus den Ring und werde Westcoast Champion werden!"
Unerwartete Worte, womit er Sting droht. Er fährt sogar den Kopf näher an dem des geschminkten Champions heran und schaut ihm warnende an.
Mike Mizanin
”Wir sehen uns! Freak!"
Die Worte sind kaum gesagt, da nimmt er Maryse an die Hand und verlässt den Ort. Schnell ist er mit ihr aus dem Bild der Kamera verschwunden. Ob es schließlich doch die Flucht vor dem Stinger war? The Miz hat sich auf jeden Fall bereits eine große Aufgabe gemacht und sich selbst unter Druck gesetzt. Ein Sieg gegen Cena wird Pflicht sein.
Wie als würden diese Worte den Stinger ganz besonders tief treffen, streckt er seinen Kopf straight nach oben zum Himmel und beißt sich hart auf die eigene Lippe, bis er es nicht mehr zurückhalten kann und ein 1-zu-1-Ahegao-Face macht. In dieser Position vergehen einige Sekunden, bis ein leiser, aber deutlich hörbarer Stöhner aus der Kehle des Clown Prince of Ecstasy herausweicht.
STING: "Haaaargh...“
Mit einem Ausdruck im Gesicht, wie als wäre er gerade zum Orgasmus gekommen, senkt der Stinger seinen Kopf wieder und wendet seinen Blick auf den davongehenden Miz, der auch für seine Augen kaum noch zu sehen ist. Doch gibt der Stinger nicht auf, ihm noch ein paar liebreizende Worte hinterherzurufen und ihm das Beste für sein heutiges Match zu wünschen.
STING: "Ja... JAAAAh! Natürlich werden wir uns sehen, mein Liebling. Haaaah. Wisst ihr, meine Freunde... Ich erlebe leider selten so etwas wie Liebe, Freundschaft oder Gemeinsamkeit. Daher trifft es mein Herz immer ganz besonders stark, wenn solche talentierten jungen Männer mich wiedersehen möchten. Es ist immer schön, dass man der Jugend noch etwas wie Liebe und Fürsorge beibringen kann.“
Nachdenklich legt er seinen Finger an sein Kinn, als er sich wieder den Offizieren der Bundeswehr zugewendet hat und dabei wohl über sein eigenes Leben nachdenkt. Woran könnte das wohl nur liegen, dass der Stinger die meiste Zeit alleine ist und niemand mit ihm den Abend verbringen will? Ein Mizterium, auf das wir wohl niemals eine Antwort finden werden.
STING: "Und gerne auch etwas Härteres, hihihi. Aber egal. Es hat mich fast zu Tränen gerührt, diesen jungen Mann bei seinen Träumen zuhören zu können. Aber kommen wir wieder zu euch, meine Honigtöpchen. Lasst uns, bevor die Show heute losgeht, noch eine gute Nase Kokain nehmen – auf Kosten der deutschen Steuerzahler, haha. Let’s partyyyyyy!“
Und mit diesen wieder sehr grenzwertigen Worten setzt sich der Stinger zurück zu den anderen und holt dabei etwas aus seiner Tasche heraus. Zum Glück schaltet die Kamera ab, bevor wir zu sehen bekommen, was es war. Und zum Glück möchten die meisten Zuschauer auch gar nicht erst darüber nachdenken. Da ist der Gedanke, wie das heutige Match von Mike gegen John Cena wird, doch viel interessanter.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Saraya
![[Bild: tiffysarayamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/HfM2vxLg/tiffysarayamatchbanner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: Saraya-AEW-Entrance-2023-1280x720.jpg]](https://cdn.itrwrestling.com/app/uploads/content/1717067762703361820/Saraya-AEW-Entrance-2023-1280x720.jpg)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: Saraya-AEW.jpg?width=600]](https://image-cdn.essentiallysports.com/wp-content/uploads/Saraya-AEW.jpg?width=600)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
![[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/F66hzqj/LIVEPOOSTER-Kopie.jpg)
findet statt in der Rammstein Airbase vor 5,000 Zuschauern in Rammstein, Germany.
![[Bild: rammsteinoderso.png]](https://i.ibb.co/xqFrBd49/rammsteinoderso.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Einen schönen guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "Heute hier in Deutschland. Was erwartet uns heute Abend?"
Wade Barrett: "Zum einen haben wir ein Match von John Cena. Dieser hat in der letzten Woche für Aufsehen gesorgt, als er Mr One Shot at Glory Joe Hendry besiegt hatte. Heute wird er es gegen The Miz wissen müssen."
Pat McAfee: "Trotz des Stuhlschlages in der vergangenen Woche ist Ethan Page wieder im Ring. Dieses Mal gegen Tommy Invincible!"
Cathy Kelley: "Ich freue mich persönlich auf das erneute Aufeinandertreffen zwischen Saraya und Tiffany Stratton. Es lohnt sich auf jeden Fall dranzubleiben."
John Cena! Ein Mann der Worte. Ein Mann der Taten. Ein Mann als Dorn im Auge von The Miz. Zumindest heute, denn genau jener John Cena ist heute Gegner von The Miz. Unmittelbar vor den Match sieht man The Miz, wie er sich den Weg über den Asphaltierten Platz der US Air Base ebnet. Selbstverständlich in Begleitung seiner Liebreizenden Ehefrau Maryse. Die Blondine elegant im schwarzen Kleid gekleidet, ist der Mann aus Ohio bereits in Ring Gear. Darüber hat er jedoch ein schwarzes T-Shirt gestreift, worauf der Nachname seines heutigen Gegners steht, umrandet mit rotem Kreis und durchgestrichen. Ein eindeutiges Zeichen des Awesome-Guys.
![[Bild: The-Miz-and-Maryse-in-a-backstage-segmen...00&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/12/The-Miz-and-Maryse-in-a-backstage-segment.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
Er ist auf dem Weg zur Gorilla Position. Stolzierend. Siegessicher. Lässig. All das sagt sein Gesicht aus, das ein Grinsen nicht verbergen kann. Maryse läuft dicht bei ihm.
Mike Mizanin
”Schau dir das an, Maryse! Whhhooow…!”
Sagt er zunächst zur Blondinen und entsendet anschließend einen Schrei der Begeisterung. Zunächst für die Location. Dennoch aber auch für sich selbst. Denn John Cena? Wer ist schon John Cena? Ein Typ der gegen Sting verlor und nicht Champion wurde. Ein großer Name, aber keine Gefahr für Miz. So zumindest, sieht er es und natürlich strahlt er dies aus.
Mike Mizanin
”...Worker! Flugzeuge! Der Ring! UUUUND THE MIZ!!!”
Stolz klopft er mit der flachen Hand auf seine Brust. Mit dem Ziel vor Augen zu gewinnen! Selbstsicher, aber auch lässig. So wirkt er nach außen. Dabei darf er nicht vergessen…Bayley gab ihm diese Chance, um sich zu bewähren. Er kann sich hier empfehlen…für einen Vertrag! Für Title Matches! Als zukünftiger Champion! Als unverzichtbarer Star der c2c! Genau das ist sein Ziel heute! Und dazu benötigt es die Zerstörung der Ikone John Cena.
Schließlich schaute er nach links und rechts, mustert das Backstage-Personal der c2c. Und unter den Workern…ein vielleicht baldiger Kollege. Natürlich wird dieser ebenso abfällig begutachtet.
Mike Mizanin
”Und…weniger erfreulich…ein Morrison! Was geht ab, John? Ich meine…dieser Vorname klingt nach Loser, findest du nicht? Ich habe das Gefühl, dass heute ein gewisser John einen derben Arschtritt kassiert. Glaubst du nicht auch?”
Hier gemeint natürlich John Cena und nicht Morrison. Aber den Vornamen musste Miz hervorheben.
Die Zuschauer sind verwundert, als Miz den Namen Morrison anspricht doch dann erscheint er im Bild. Ein seltener Anblick. Im Mantel und seiner unverkennbaren Sonnenbrille steht er seinem Kollegen gegenüber.
John Morrison
"Miz …"
Eine flüchtige Art der Begrüßung. So wie Mike ihn gerade angesprochen hat, scheinen die zwei nicht unbedingt gut miteinander auszukommen. So scheint eine gewisse Distanz den Herren zu bestehen.
John Morrison
"Ich habe gehört, dass du heute gegen John Cena antreten sollst und dir ein Vertrag angeboten wurde. Ich musste das mit eigenen Augen sehen."
Ist das der Grund für den Besuch des Shaman of Sexy. Herauszufinden ob es wirklich stimmt? Doch was macht es aus? Die Sonnenbrille verrät nicht viel darüber. Auch sein Ausdruck auf den Lippen gibt wenig preis. Ein Pokerface vom Guru of Greatness, der einem alten Weggefährten gegenübersteht.
Mit eigenen Augen sehen? Miz hebt seine Hand und fährt damit über sein Kinn. Er scheint nachzudenken. Sollte er sich einen Verbündeten schaffen, falls er einen Vertrag geben sollte und alle Verbindlichkeiten passen? Der kurzhaarige legt den Kopf schief und schaut zu Maryse. Durch die lange und enge Bindung der beiden, kennen sie sich beinahe blind. Es reichen Blicke damit er versteht, was sie ihm sagen will. Die Zuschauer sehen nur, wie die Blondine amüsant eine Augenbraue hochzieht.
Mike Mizanin
”Das verstehe ich, John...Johnny...Johnny-Boy! Ich würde auch an deiner Stelle gebannt in den Ring schauen. Immerhin ist es das Comeback von The Miz und die Niederlage eines Players, der vor kurzem Herausforderer auf einen Title war! Mit einem Match, innerhalb eines Tages, ändern sich die Machtverhältnisse im Roster! Wenn alles gut geht, werde ICH die c2c als baldigen Champion präsentieren!"
Wie er schon sagte...wenn alles gut gehen wird. Sprich...er braucht eine gute Leistung. Ein Sieg ist noch besser. Für Mike Mizanin zählt eh nur ein Sieg. Überzeugt, dass er Cena besiegt und vielleicht bald wieder Star der Shows wird.
Der Dunkelhaarige aus Ohio grinst nach diesen Worten. Natürlich weiß er, dass das kommende Match alles andere als leicht wird. Nach außen hin will er sich jedoch nichts anmerken lassen. Er MUSS liefern, um anschließend die Show nicht nur als Zuschauer, von den Rängen, sehen zu müssen.
Mike Mizanin
”Alle sollten genau hinsehen, wenn The Miz in den Ring steigt. Das wäre ein guter Tipp auch an all deinen Kollegen. Du solltest es weiter erzählen! The Miz rollt das Feld von hinten auf."
Schluss mit seinen Plänen. Zufrieden nickt er. Genau das hat er sich vorgenommen.
Mike Mizanin
”Und, was geht bei dir so? Willst du weiterhin nur ein Lückenfüller auf der Card sein oder sieht man bald den wilden Johnny?"
John Morrison fallen die Sticheleien immer mehr auf. So sehr, dass er sich ein Grinsen nicht verkneifen kann.
John Morrison
"Oh ja der Traum vom Champion sein. Wobei es schon irgendwie merkwürdig klingt dass mit Mitte 40 anzustreben. Ich hab das schon in den 30ern realisiert."
Auch wenn das schon einige Jahre her ist, ist er ein World Champion in den Geschichtsbüchern der Coast 2 Coast. Das kann man ihm nicht nehmen.
John Morrison
"Aber da du so neugierig danach fragst, was ich so mache. Ich unterstütze meine wunderschöne Frau bei ihrer Karriere. Eine kleine Verletzung hat sie momentan aus der Bahn geworfen, aber schon sehr bald wird die Welt Taya Valkyrie wieder in Aktion sehen."
Interessant dies vom Shaman of Sexy zu hören. Schon seit einer ganzen Weile hat man nichts mehr von Taya gehört und damit bekommt man endlich Infos, nach denen man sich schon lange gesehnt hat.
Mike Mizanin
”Ohhhh...Bro...that is awesome...NOT!"
So fällt der Konter von Mike aus. Maryse hält sich zurück, obwohl sie sich hier gut einschalten könnte. Immerhin macht sie sich Hoffnung vielleicht selbst bald wieder in den Ring zu steigen. Taya Valkyrie wäre dann ernstzunehmende Konkurrenz. Stattdessen übernimmt The Miz weiterhin die Rolle des Sprechers. Klar, die zurückkommende Stichelei von Morrison hat er aufgenommen. Dass auch etwas Retour kommen würde, damit muss er einfach rechnen.
Mike Mizanin
”Sehr Edel von dir! Deiner Frau zu helfen! Vor allem mit soviel humor! Ist Taya nicht selbst schon in den 40ern? Sag mal...disst du gerade etwa deine bessere Hälfte?"
Gut gedreht, Mike. Dafür könnte er sich stolz auf die Schultern klopfen. Trotzdem geht diese Kritik nicht spurlos an ihn vorbei. Vor allem, da sie nicht der Wahrheit entspricht. Stolz plustert er sich auf, schaut leicht nach oben, hebt seine Hand, und zeichnet ein Rechteck in die Luft. Es soll ein Schild darstellen.
Mike Mizanin
”Vor dir steht ein ehemaliger World Champion! Genau wie du es bist! Aber weil ich dich mag, gebe ich dir die Gelegenheit deine Aussage zu korrigieren!"
Genau wie bei John Morrison ist es eine ganze Weile her, dass er Champion war. Auch nicht lange...aber er steht in den Geschichtsbüchern. Das allein macht ihn stolz.
John Morrison
"Tja Taya ist die Ausnahme von der Regel. Sie wird noch Großes erreichen, denn sie ist außergewöhnlich gut. Quasi so wie ich außergewöhnlich gut aussehe."
Dabei fährt sich Jomo selbstverliebt durch die Haare. Als Miz erwähnt, dass er hier ebenfalls World Champion gewesen ist muss der Shaman of Sexy eingestehen, dass ihn das überrascht hat.
John Morrison
"Oh, really? Hm, die Reign hat wohl keinen bleibenden Eindruck hinterlassen"
Das Gedisse geht weiter. Doch wieso? Hatten die zwei das letzte Mal so einen großen Streit gehabt?
The Miz mustert Morrison sehr auffällig. Seine Augen scannen ihn von Kopf bis Fuß. Schließlich entsendet er nur ein "mhhhh..." und schaut hinterher belustigt zu Maryse.
Mike Mizanin
”Außergewöhnlich stimmt. Gut, lassen wir mal so stehen. Und glaub mir...die Leute werden sich an mich als Champion erinnern! Spätestens wenn sie mich als Bild eines Champions wieder sehen werden."
Noch keinen Vertrag in der Tasche, aber die Vorstellungen demnächst als c2c-Champion durch die Korridore zu gehen. So ist er halt, der gute Mike Mizanin.
Anschließend legt er jedoch, beinahe Freundschaftlich die Hände auf die Schulter von Morrison.
Mike Mizanin
”Awesome Gespräch, Bro. Das sollten wir demnächst wiederholen! Vielleicht wir beide...in einen Tag Team. Jetzt muss ich jedoch erstmal den Pseudo-Soldaten einen Arschtritt verpassen! Mal sehen, wie er sich vor Richtigen Soldaten "
Womit er natürlich seinen heutigen Gegner John Cena meint, der sich als Chain Gang Soldier bezeichnet. Damit nickt er John zu und geht dann los, um seine Worte in die Tat umzusetzen.
Innen – das Büro der General Managerin Bayley.
Das leise Klicken einer Klinke durchbricht die Stille. Die Tür öffnet sich mit gedämpfter Eleganz – keine Eile, kein Zögern.
Ethan Page tritt ein. Der Mantel sitzt perfekt, jede Bewegung kontrolliert. Die Haare akkurat, der Blick kühl wie Glas. Keine Mimik, kein Anflug eines Lächelns. Nur dieser durchdringende Ernst, der den Raum mit ihm betritt.
Bayley hebt den Kopf. Ihr Stift liegt noch zwischen den Fingern, doch er bewegt sich nicht mehr. Die Akten vor ihr wirken plötzlich weit weg.
Kein „Hallo“. Kein „Was gibt’s?“.
Nur ihr Blick – offen, aber wachsam.
Ethan bleibt exakt zwei Schritte vom Tisch entfernt stehen. Keine Eile, kein Versäumnis. Er weiß, wie man Räume besetzt, ohne laut zu werden.
Ein kurzer Atemzug.
Ethan Page:
„Ich mache’s kurz.
Letzte Woche.
Drew McIntyre verliert – und dreht durch. Wieder.“
Seine Stimme ist ruhig. Kein Grollen. Kein Geschrei.
Aber sie trifft. Hart. Direkt. Wie ein perfekt platzierter Schlag unter die Rippen.
Ethan Page:
„Er wirft mit Stühlen. Trifft mich am Kopf. Kein Match mehr – nur blinde Gewalt.
Und was macht Jon Moxley?
Er schaut zu.“
Er hebt das Kinn leicht, der Blick wandert kurz durchs Büro – nüchtern, prüfend.
Als wollte er sichergehen, dass Bayley die Kontrolle über diesen Raum wirklich verdient.
Ein kalter Moment. Die Worte hängen zwischen ihnen wie Rauch.
Ethan Page:
„Erneut eine Nacht, in der das hier kein Sport ist – sondern ein Übergriff.
Und niemand hält ihn auf.“
Seine Augen sinken kurz zu Bayleys Händen. Ihre Fingergelenke sind leicht angespannt, fast unmerklich.
Dann hebt er den Blick – und trifft sie direkt. Ohne Blinzeln. Ohne Fluchtpunkt.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/tMSvkr5y/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
„Wenn Drew außer Kontrolle gerät – dann ist das nicht mehr 'Leidenschaft'.
Dann ist das ein Sicherheitsrisiko.
Für alle.“
Ein Schritt nach vorn. Leise, aber mit Nachdruck. Der Boden unter ihm scheint härter zu klingen.
Nicht drohend.
Nicht bittend.
Aber unausweichlich.
Bayley steht auf. Sie macht eine Runde um ihren Schreibtisch nur um näher an Ethan Page zu kommen. Sie schaut sich All Ego genauer an. Seinen Schädel zumindest. Ihr Blick ist besorgt.
Bayley
"Es tut mir Leid, dass dies passiert ist Ethan. Die Stuhlschläge… Das war nicht schön anzusehen. Ich habe mir den medizinischen Bericht angesehen. Gott sei Dank ist es nicht schlimmer ausgegangen, doch das hier war schon schlimm genug."
Sympathisiert das Role Model hier für Ethan Page. Gut er war das Opfer in der vergangenen Woche gewesen. Bayley sieht sich für ihre Superstars verantwortlich und deswegen ist ihr diese Sache wichtig.
Bayley
"Bei unserem letzten Gespräch habe ich gesagt was mir wichtig ist. Gute Matches und das Wohlbefinden meiner Superstars. Drew hat gegen Beides verstoßen. Ein Handlung, die ich nicht tolerieren kann. John Cena zieht schon über meine Position her und die Stimmen werden nur lauter, wenn ich nichts mache…"
John Cena hat in der vergangenen Woche eine verbale Offensive gegen das Role Model gestartet. Noch ist diese Aktion unbeantwortet geblieben, doch dass die Kalifornierin die Worte von Cena beschäftigen reicht schon. Sie scheint sich Sorgen um aufkommende Kritik zu machen, was Ethan zu seinem Vorteil nutzen könnte.
Ethan Page verzieht keine Miene. Kein Dank. Kein Zeichen von Erleichterung – nur ein sachtes, kaum merkliches Nicken. Der Moment wirkt wie aus Glas: klar, kalt, zerbrechlich.
Ethan Page:
„Worte sind gut. Richtige Worte sogar besser.
Aber sie ändern nichts – wenn keine Konsequenzen folgen.“
Seine Stimme bleibt kontrolliert, doch dahinter liegt etwas – kein Zorn, kein Trotz, sondern Prinzip. Eine Haltung. Wie jemand, der nicht nur für sich selbst spricht, sondern für das ganze System, das zu kippen droht.
Ein weiterer Schritt. Nun steht er direkt vor Bayley. Nicht bedrohlich, aber unübersehbar. Die Distanz fast verschwunden.
Ethan Page:
„Wenn Drew damit durchkommt…
Was sagt das den anderen?“
Ein Blick zur Seite – zur Tür. Dann zurück zu ihr. Jetzt wirkt es beinahe wie ein Urteil.
Ethan Page:
„Dass Regeln Auslegungssache sind?
Dass ein Match keine Grenzen mehr kennt, solange du groß genug bist, um sie zu ignorieren?“
Er hält kurz inne. Nur lang genug, dass die Worte sinken. Dann weicht seine Stimme kaum hörbar zurück – wie ein Schatten, der sich über die Szene legt.
Ethan Page:
„Ich will keine Entschuldigung.
Ich will eine Antwort.“
Bayley reagiert nicht sofort. Ihr Blick ist wach, fokussiert. Kein Reflex, keine Ausflüchte. Nur dieser Moment, in dem Verantwortung greifbar wird.
Doch Beide wissen zu diesem Zeitpunkt noch nicht, das die kleine Party hier noch einen weiteren Ehrengast empfangen wird. Denn während man nun die Stille im Office wahrnahm, indem Bayley Page ansah, um gerade zu versuchen die richtigen Worte zu finden, die Ethan zumindest für den Moment glücklich stimmen könnten. Doch dann, bevor Bayley etwas sagen konnte, hörte man ein Klopfen an der Tür, welche dann auch geöffnet wurde.
Drew McIntyre
„Es tut mir leid, dich stören zu müssen Bayley aber ich...“
Die Kamera ist auf die Tür gerichtet und fängt dann, unter Jubel der deutschen Fans, Drew McIntyre ein, der anscheinend genauso wie Page die Idee hatte, Bayley Heute aufzusuchen. Allerdings bleibt Drew sofort stehen und blickt nach vorne, wo er Bayley nicht alleine antraf. Seine Mine erstarrt sofort, als er eine weitere Person hier im Office antraf. Doch dann ändert sich sein Gesichtsausdruck zu einem kleinen, fast schon provozierenden Grinsen.
Drew McIntyre
„Sieh mal einer an, wer hier die gleiche Idee hatte wie Ich...“
Drew tritt ein paar Schritte vor und gesellt sich neben Page vor den Schreibtisch von Bayley. Letzte Woche musste Page erneut die pure Wut des Schotten spüren und man konnte es ihm nicht mal verübeln. Ethan hatte Fallon attackiert und er hat das zurückbekommen, was Ihm zustand...ein Gedankengang, den wohl auch Jon Moxley hatte, als er den Weg für Drew wieder freigemacht hatte. Natürlich wusste der Schotte nicht, was Page bisher mit Bayley besprochen hatte.
Drew McIntyre
„...anscheinend war die Abreibung letzte Woche nicht genug und vermutlich versuchst du jetzt bei unserem GM hier Gerechtigkeit zu suchen, was? Aber soviel sei dir gesagt...ich habe jede einzelne Sekunde davon genossen...du hast das bekommen, was du verdient hast...“
Seine Worte sind direkt, aber dennoch ruhig. Man stand im Office des neuen GMs, Bayley und somit konnte man zumindest keine Gefahr laufen, das sich diese Beiden Superstars wieder an den Kragen gehen. Abgesehen davon hatte Bayley ja nur bisher eine Seite der Medaille hören dürfen und vielleicht würden ja Drews Worte Bayley hellhörig machen.
Erst machte sich Bayley darüber Gedanken wie sie Ethan antworten sollte, doch das Ganze wird abrupt abgebrochen, als der Schotte den Raum betritt. Die Augen der GM öffnen sich weit und panisch begibt sie sich zum Hünen, aber eher um sich zwischen die Fronten zu drängen.
Bayley
"Ihr werdet es hier nicht eskalieren lassen!"
Mit einem lauten Aufruf versucht sie die Situation zu entschärfen, bevor es überhaupt begonnen hat. Da sie von Ethan schon genug gehört richtet sich die Kalifornierin an McIntyre.
Bayley
"Drew… Auch wenn es nur eine Begegnung gewesen ist hatte ich das Gefühl wir würden uns gut verstehen und ich habe gedacht, dass du anständig bist. Diese Sache zwischen euch Beiden wird … ekelhaft."
Eine kurze Pause am Ende von der Kalifornierin. Sie hatte nicht das richtige Wort gefunden und wirklich zufrieden scheint sie mit dem ausgewählten Wort auch nicht zu sein. Leichte Überforderung ist der jungen GM anzusehen, die das erste Mal zwischen zwei Fronten geraten ist.
Ethan Page:
„Pay-Per-View.
Page gegen McIntyre.
Mach’s offiziell.“
Seine Stimme bleibt ruhig, doch sie trägt ein unausgesprochenes Jetzt oder nie in sich.
Ethan steht aufrecht, die Schultern locker, die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Kein Zeichen von Anspannung – eher wie ein Mann, der in einem Aufsichtsratssaal spricht als in einem Wrestlingbüro.
Bayley blickt ihn an, überrascht von der Direktheit. Kurz zuckt ihr Blick zu Drew, der wie ein lauernder Schatten danebensteht, die Kiefer angespannt. Doch bevor einer von beiden reagieren kann, spricht Ethan weiter – langsam, präzise, jedes Wort messerscharf gesetzt.
Ethan Page:
„Und die Stipulation?“
Er macht eine kleine, kunstvoll inszenierte Pause – dann ein kurzes Lächeln.
Nicht freundlich. Nicht erfreut.
Ein Lächeln, wie man es bei einem Geschäftsmann sieht, der weiß, dass er gerade einen Deal diktiert, nicht verhandelt.
Ethan Page:
„Die lege ich fest.“
Jetzt wandert sein Blick zu Drew – nur für einen Moment. Kein Zorn. Kein Hass. Nur... Wertlosigkeit.
Als wäre Drew nichts weiter als eine Variable in seiner persönlichen Erfolgsrechnung.
Ethan Page:
„Weil ich der bin, der letzte Woche den Stuhl gefressen hat.
Weil ich der bin, der den Preis gezahlt hat – ohne Vorwarnung, ohne Schutz.
Also bestimme ich die Spielregeln.“
Ethan geht nun einen Schritt zur Seite, ganz bewusst. Er durchschneidet damit die Symmetrie zwischen sich und Drew – entzieht sich der direkten Konfrontation. Nicht aus Angst, sondern um zu zeigen, dass er sie nicht braucht.
Bayley atmet flach, ihre Hände ballen sich unbewusst zu Fäusten. Die Kontrolle droht ihr zu entgleiten – doch sie sagt nichts. Noch nicht.
Ethan nutzt das Schweigen. Das ist sein Moment.
Ethan Page:
„Du willst Kontrolle zeigen, Bayley?“
Er tritt langsam an ihren Schreibtisch heran, legt eine Hand auf die Kante – nicht drohend, sondern wie jemand, der Anspruch erhebt.
Sein Blick ist direkt. Klar. Hart.
Ethan Page:
„Dann fang damit an.
Und gib sie mir.“
![[Bild: Screenshot-2025-05-20-002550.png]](https://i.ibb.co/RTP1TfzZ/Screenshot-2025-05-20-002550.png)
Er sagt es mit einem Ton, der keine Widerrede braucht. Keine Drohung – weil er weiß, dass er sie nicht nötig hat.
Ein Mann, der nicht nur einen Schritt voraus ist, sondern längst entschieden hat, was Phase ist.
Drew indes – angespannt, die Hände an den Hüften, die Lippen zu einem schmalen Strich gezogen – hat genug gehört. Er dreht leicht den Kopf zur Seite, reibt sich mit den Fingern über den Kiefer, wie ein Raubtier, das gerade noch an der Kette gehalten wird.
Bayleys Blick pendelt zwischen beiden hin und her. Sie ist plötzlich nicht mehr die Chefin im Raum – sie ist die, die entscheiden muss, während zwei Kräfte das Spiel längst zu ihren Gunsten verschieben wollen.
Drew McIntyre
„Du spielst hier noch immer das Opfer oder? DU hast jeden Stuhlschlag letzte Woche verdient. Du hast es so weit kommen lassen...du hast es darauf ausgelegt. Du hast mich, ab dem Moment, wo du hier in die Promotion getreten bist, als Ziel auserkoren...damit hätte ich kein Problem...allerdings...“
Drew dreht seinen Körper nun komplett zu Ethan, mit breiter Brust steht er vor dem AllEgo, der seit Wochen dem Schotten das Leben schwer machte. Drew wird hier aber Ethan nicht den Gefallen tun, wieder auszurasten. Nicht hier im Office von Bayley. Der Schotte hat Bayley immer respektiert, auch wenn die Beiden bisher nur das eine Mal aufeinander getroffen waren. Jetzt als GM, hat Sie noch mehr Respekt verdient. In den Augen von Drew lässt Sie sich hier von Page aber vorführen, ohne das Sie es selber nicht merken würde.
Drew McIntyre
„...hast du Grenzen überschritten, du hast meinen Stolz verletzt. Du hast gezielt meine Probleme ausgenutzt weil du wusstest, wo ich meine Schwachstellen habe...und du hast immer weiter dort hineingebohrt...und ich gebe zu...es hat funktioniert. Du hast etwas in mir geweckt, was niemals hätte frei werden dürfen...Ich habe es Leuten wie Liv, Fallon und meinen Fans versprochen, das man niemals mehr mein anderes Ich sehen wird...und ich habe sie enttäuscht, weil DU es warst, der meine Schwächen ausgenutzt hat...“
Sein Blick fixiert Ethan, ehe er seinen Kopf zu Bayley dreht, die sich augenscheinlich immer unwohler in diesem Moment fühlte. Sie war der GM, ja, aber sie war in dieser Situation nur eine zierliche Frau zwischen zwei Hünen. Drew blickt Bay an und richtet die nächsten Worte an diese, allerdings ruhiger als eben bei Page.
Drew McIntyre
„Bayley, ich bin nicht stolz darauf, was letzte Woche oder die Wochen davor passiert war. Ich würde niemals ein Versprechen brechen, was ich Fallon oder Liv gegeben hatte...aber dieser Schmierlappen hier...“
Sein Blick geht zurück zu Page, die Augen zusammengekniffen.
Drew McIntyre
„...hat es nicht anders verdient. Mit der Attacke auf Fallon hat er die letzte Grenze überschritten wo er für bezahlen musste...Und das Er für die Attacke gegen Fallon nicht zur Rechenschaft gezogen wird...ist traurig genug...Und wenn du, Bayley, als GM keine Taten folgen lässt für seine hinterhältige Attacke gegen Fallon...dann musste ich das halt machen...“
In diesem Moment sieht man Bayley an, das sie mit diesen Worten Drews überrumpelt wurde. Als wüsste Sie bisher nicht, wer für den Angriff auf Fallon verantwortlich war.
Drew McIntyre
„So wie du mich gerade anschaust, sind das wohl komplett neue Infos für dich was? Dieser Typ hier hat Fallon attackiert, hat sie blutig geschlagen...Du hast keine Beweise, richtig? Fallon hat es mir selber im Krankenhaus gesagt und ich glaube Ihr...abgesehen davon, gibt es bestimmt Aufnahmen von den Überwachungskameras...Wenn man so hinterhältig eine Frau niederschlägt, dürfte jemand wie Page gar nicht mehr hier frei herumlaufen...“
Eine Matchansetzung nach Ethan? Soweit kann die Kalifornierin gar nicht erst denken, denn sie steht mitten in dieser Geschichte.
Bayley
"Das eine rechtfertigt nicht das andere!"
Brüllt das Role Model heraus um wieder zum Sprechen zu kommen. Sie ist der Meinung, dass Beide falsch gehandelt haben. Wobei sie sich vorallem von Drew konfrontiert sieht.
Bayley
"Ich habe den Fall untersuchen lassen. Ja für mich liegt es nahe, dass Ethan es gewesen ist. Aber ich darf mich nicht von meinen Gefühlen leiten lassen. Dann bin ich nicht mehr neutral und das muss ich sein. Ich darf niemanden bevorzugen und niemanden benachteiligen, wenn ich ihn nicht mag. Du hast aus dem Impuls gehandelt Drew. Ich kann deine Gründe verstehen, aber hast du es mit der Aktion zu weit getrieben."
Der letzte Stuhlschlag hätte genauso die Karriere von Ethan Page beenden können. Ein Horrorszenario für Bayley und doch schenkt sie Drew Glauben mit dem was er ihr sagt.
Bayley
"Ich hatte gezögert. Vielleicht hätte ich Fallon einfach direkt Glauben sollen, doch war ich mir nicht sicher wie sehr ihre Sinne durch den Vorfall getrübt waren. So habe ich auf einen Zeugen gewartet. Einen Zeugen, den es einfach nicht gibt…"
Gerade bohrt sich eine Gedanke ins Hirn der Kalifornierin. Ein Gedanke der sie zerfrisst und nicht loslässt. Mit aller Macht versucht sie sich dagegen zu wehren. So sieht sie wieder zu den zwei Männern vor ihr.
Bayley
"Vielleicht wäre es das Beste euch Beide zu bestrafen… Ein Match erscheint mir wenig sinnvoll. Ich habe bei One Shot at Glory gesehen wie es ausgegangen ist …"
Bayley versucht hier sichtbar, die Kontrolle zu behalten. Der Job eines GMs war nie einfach, Bayley hatte kaum Erfahrung in dieser Position und musste sich jetzt zwischen zwei der wohl größten Top Stars der Promotion stellen. Man musste ihr aber zugute halten, das Sie alles versuchte, ihre Professionalität zu behalten. Aber diese Aussage, das Sie wohl darüber nachdenken würde, kein Match zwischen den Beiden ansetzen zu wollen, scheint vor allem auch Page nicht zu gefallen, denn als Drew ansetzen wollte, etwas zu sagen, fällt der AllEgo dem Schotten ins Wort: „Das werde ich so nicht akzept.....“. Und weil es ja fair bleiben soll, ist es nun aber der Schotte, der dem AllEgo direkt ins Wort fährt.
Drew McIntyre
„Du hast jetzt Sendepause...“
Sein Blick wandert von Page wieder zurück zu Bayley. Ja, er hatte Respekt vor Ihr, aber das hatte er schon bevor Sie GM wurde. Und das wusste Sie auch. Aber auch, wenn sie es selber nicht merken würde, läuft sie Gefahr, das ihr alles hier durch die Finger gleitet.
Drew McIntyre
„Weißt du was...gib Ihm was er will...er wird solange versuchen, dich zu manipulieren, bis du nachgibst. Gib ihm die Entscheidungsfreiheit über die Stipulation...ich will dieses Match...er will es...gib es uns...damit ich das ein für allemal beenden kann. Egal, was für eine Stipulation Er haben will...“
Erneut wandert sein Blick zurück zu Page. McIntyre ist entschlossen, alles, was Ethan geplant hat, auch zu akzeptieren. Er würde eh solange darauf herumreiten, bis man Ihm das gibt was er will. Und das, was er vom Schotten will, ziert dessen Schulter: Der WHC Belt.
Drew McIntyre
„...er ist auf mein Gold aus...und er soll es versuchen. McIntyre gegen Page beim Special um meinen World Title. Allerdings sei dir eines gesagt: Wenn ich das Match für mich entscheide, dann hältst du dich von mir und Fallon dauerhaft fern...wenn du die Chance nicht nutzt, mich zu besiegen, dann hast du kein Anrecht mehr darauf, gegen mich um das Gold anzutreten...wenn ich verliere, werde ich meine Rückmatchklausel nutzen...denn ich werde dich nicht so leicht davonkommen lassen...“
Bayley grübelt. Am Ende ist sie immer noch dafür da eine Show zu organisieren und sie weiß, dass die Rivalität zwischen Ethan Page und Drew McIntyre so aufgekocht ist, dass ein Kampf zwischen den Zwei unumgänglich ist.
Bayley
"Ihr bekommt euer Match. Aber dieses Match muss einen eindeutigen Sieger haben. Keine Titelverteidigungen durch Countout oder Disqualifikationen. Dieses Match wird durch die Stipulation entschieden und am Sieger darf nicht der geringste Zweifel bestehen. Er hat gewonnen weil er der Bessere ist und der Verlierer hat dies anzuerkennen. Und um zu gewährleisten, dass ihr Beide bei voller Stärke seid verbiete ich euch euren Gegner zu schwächen und sei in physischer oder psychischer Form oder was auch immer ihr euch einfallen lasst. Ist das klar?"
Da Drew schon akzeptiert hat, dass Ethan die Matchstipulation auswählen darf, sagt das Role Model nichts dagegen. Die Bedingungen des Matches und dessen Ergebnis sind die einzigen Sachen, die ihr wichtig sind und die hat sie ihren Superstars gerade vermittelt.
Ethan Page lässt Bayleys Worte einen Moment lang im Raum hängen – als hätte er gerade die perfekte Kulisse für sein letztes Statement erhalten. Dann zieht sich seine Oberlippe zu einem selbstgefälligen Grinsen hoch. Kein Lachen. Kein Laut. Nur dieses Grinsen, das mehr über seine Gedanken verrät, als tausend Worte könnten.
Er dreht sich ein Stück zur Seite, damit sowohl Bayley als auch Drew ihn im Profil sehen – wie ein Schauspieler in der letzten Szene vor dem Vorhang.
Ethan Page:
"Na also.
Endlich...entscheidet jemand mit Verstand."
Er atmet einmal tief durch – genussvoll, fast so, als koste er die Luft in diesem Raum, die gerade nach Macht riecht.
Ethan Page:
"Ich habe genau das bekommen, was ich wollte.
Und nächste Woche in Hamburg..."
Er macht eine Kunstpause, senkt leicht den Blick und schaut dann langsam wieder hoch – direkt in die Kamera.
Ethan Page:
"...werde ich der Welt persönlich verraten, wie Drew McIntyres Schicksal aussieht.
Denn das Match…wird ein Ego-Statement. Und sein letzter Atemzug als Champion."
Er zwinkert – überheblich, überlegen, fast spöttisch. Dann dreht er sich um, schreitet ohne weiteren Blickkontakt zur Tür, während Bayley tief durchatmet und Drew wie ein brodelnder Vulkan neben ihr steht.
Cut to Black.
OPENER
SINGLES MATCH
John Cena vs. The Miz
![[Bild: awesomecenaner.png]](https://i.ibb.co/cS6Xk8NV/awesomecenaner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
The Miz steht bereits im Ring.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Darauf steigt Cena vom Turnbuckle und ist bereit sein Match zu bestreiten.
Warnung! Spoiler!
WHOS THE KING?
Beruhigt, langsam und schon beinahe bedächtig, greift Louis nach seiner Zigarette und zieht mit geschlossenen Augen einen tiefen Zug, als könne er damit Klarheit gewinnen. Der Rauch kringelt sich lautlos in die Luft des stillen Raums, während sein Blick wieder zum Schachbrett wandert – diesem kleinen, hölzernen Schlachtfeld, auf dem nur noch wenige Figuren übrig sind, aber jede Bewegung das Gleichgewicht völlig kippen könnte. Der sonst so entspannte Indywrestler spürt, wie sein Puls ganz leicht ansteigt. Ihm gegenüber sitzt wie schon das letzte Mal niemand Geringeres als der most unmotivated Superstar of the world: Shannaa, seine geliebte Portugiesin, sein taktisches Wunderkind, und der einzige Gegner, bei dem Louis wohl niemals einfach nur aus Routine spielen konnte. Der aktuelle Stand des Spiels ist angespannt: Beide Könige stehen exponiert, kaum noch Deckung – der Schutz durch Bauern ist längst aufgebraucht. Louis hat noch einen Turm auf e6, einen Springer auf c5, einen Läufer auf g8 und seine Dame auf d7. Sein König ruht auf g7. Shanna hat eine Dame auf h3, einen Läufer auf f4, einen Springer auf g1 und auf e3 und einen König auf c1, zusammen mit einigen Bauern, die versuchen, den letzten Schutz für die jeweiligen Könige zu bieten
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ein unorthodoxer Aufbau, wie es bei Shanna oft der Fall ist. Nur noch wenige Figuren halten die Seite. Louis kratzt sich am Kopf, seine Augen fixieren das Brett mit dieser Mischung aus Konzentration und stillem Respekt. Er weiß: Shanna hat ihm bereits eine Falle gestellt. Irgendeine. Eine, die er gerade noch nicht erkennt. Das Problem ist – jeder Zug, der auf den ersten Blick gut erscheint, könnte exakt derjenige sein, den Shanna provozieren will. Eine scheinbar freie Linie für den Turm? Ein vergifteter Bauer? Oder einfach ein vorbereiteter Abzug mit dem Läufer? Egal, was Louis plant, zuallererst muss er seinen König aus diesem bemitleidenswerten Schach des kleinen aggressiven Bauern herausbekommen. Dieses Spiel hier noch rumzureißen wird eine wahrscheinlich ebenso mammutgroße Aufgabe für ihn werden wie es für Shanna wird, wenn sie wirklich versuchen sollte, Tiffany Stratton den Titel abzunehmen. Wobei dies auch noch Schwierigkeiten für Louis aufbringt, denn bisher sieht Shanna noch nicht ansatzweise so aus, als wolle sie dies überhaupt. Am liebsten möchte die Portugiesin einfach gar nichts mit der Buff Barbie Doll zu tun haben. Aber wird es Louis weiter versuchen, sie zu überreden, solange bis er das Eis endlich zum Brechen gebracht hat? Letzte Woche bereits hat er Tiffany die Drohung ausgesprochen, dass es Shanna sein könnte, die ihre Rekordregentschaft zunichte bringen wird. Und er ist sich sicher, dass Tiffany ganz klar große Sorgen deswegen hat. Die besagte Person, die Tiffany Stratton den Shine Championship entnehmen soll, ist hier in einem schwarzen Sweater mit der Aufschrift „obey Cthulhu“ zu sehen, auf welchem sich insgesamt drei Buttons befinden, die jeweils das Wort „π-rate“, „eine schwarze Katze unter der Aufschrift 'Schrödingers cat is ADLEIAVDE'“ und ein gelber Smiley mit Platzwunde auf der Stirn, die den Headshot, welchen er gerade abbekommen hat, repräsentieren soll.
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Untenrum trägt sie einen kurzen grauen Rock und ein paar weiße Schuhe. Und in so einem Outfit schenkt sie ihrem Freund Louis hier nun die schwierigste Zeit der Woche – im traditionellen Schachspiel der beiden. Er zweifelt etwas, ehe er seinen König aus dem Schach herausstellt und zeitgleich Shannas Turm schlägt.
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Shanna: „Ach nein. Du schlägst meinen Turm? Ich finde, das ist ein ziemlich ungewöhnlicher Zug von dir! Da muss ich erst mal ein bisschen überlegen. Phaaa, aber wir haben ja Zeit. Ich steh heute ohnehin nicht auf der Card."
Louis: Hehe, überlege bloß nicht zu lange. Ich habe bereits meine nächsten drei Züge geplant und die sind perfekt, um dich zu überraschen. Ich zeige dir meine hervorragende Taktik, um dich aus der Ferne heraus Schachmatt zu setzen.
Ohne dieser Drohung ihres Freundes Beachtung zu schenken, schaut Shanna nachdenklich auf das Spielbrett. Bisher sieht alles noch ziemlich gut für sie aus. Figurentechnisch liegt sie zwar einen Punkt hinten, aber dafür steht sie wesentlich besser auf dem Spielbrett. Sie kann viel mehr machen, während Louis aufpassen muss, nicht die ganze Zeit gegabelt zu werden von ihr. Oder die Führung Louis mit einem einfachen Schlagen seines Bauern wieder wegzunehmen. So hat Shanna jetzt gleich zwei Bauern, die kurz davor stehen, sich in eine wesentlich stärkere Dame zu verwandeln.
Shanna: „Hhmm. Da bin ich ja mal gespannt. Ich dachte eigentlich, du findest solche Züge blöd, weil du damit eine weitere Lücke in deine hinterste Bauernwand gebaut hast. Aber anscheinend stört es dich ja wohl nicht."
Man kann schon fast eine gewisse Überheblichkeit in der Stimme Shannas heraushören. Etwas, was man der Drag Queen niemals zugetraut hätte. Und etwas, wo sie eigentlich selbst wissen sollte, dass das ein sehr großer Fehler sein könnte. Louis ist zwar nicht auf dem Level einer Shanna, aber dennoch ist auch er ein wirklich herausragend guter Schachspieler, der wohl einigen Großmeistern ebenfalls Probleme bereiten könnte. Auch wenn er bisher fast immer gegen Shanna verloren hat. Immerhin gibt er nie auf und probiert es jede Woche aufs Neue.
Louis: Wenn man einen extrem starken Feind gegenübersteht, muss man Opfer bringen, um den König zu schützen.
Shanna: „Huh? Okay? Ist mit dir alles gut?"
Etwas verwundert blickt Shanna auf ihren Freund, dessen Stimme gerade etwas ernster wurde. Wieder nimmt dieser einen tiefen Zug von seiner Zigarette, während die Figuren auf dem Feld rücken. Er weiß, dass Shanna sehr stark ist. Aber es kommt einem doch irgendwie so vor, als wolle er mit seinen Worten etwas anderes ansprechen. Vielleicht eine Vorbereitung für Shanna auf ein Titelmatch gegen Tiffany Stratton?
Louis: Ach weißt du? Ich hab irgendwie... ich glaub, ich hab jetzt erst begriffen, wie wichtig es eigentlich ist, einen König im Spiel zu haben.
Shannas Augen weiten sich immer mehr – doch nicht wegen Erstaunen. Nein, vielmehr wegen einer unglaublich großen Verwirrung der Worte ihres Boyfriends. Wie wichtig ein König ist? Hä? Ist da in dieser Zigarette mehr drin als nur Tabak und Teer?
Shanna: „Hahaha, was ist denn mit dir heute los? Das ist doch klar. Das Spiel ist zu Ende, wenn der König geschlagen wird. Natürlich braucht man einen im Spiel, das ist doch logisch!"
Der Wrestling-Professor kann sich ein leises Lachen nicht verkneifen. Meint Louis das jetzt hier wirklich ernst oder war das nur ein dummer Spaß? Das... weiß selbst sie nicht. Irgendetwas hier ist komisch. Die beiden spielen weiterhin, aber Louis wirkt... auf einmal so... so ruhig. So nachdenklich. So ernst! Anders, als sie ihren Freund kennt. Ist das eine neue Taktik von ihm? Ein Weg, wie er die Strippen in Richtung Sieg ziehen kann, ohne dass Shanna in der Lage ist, etwas dagegen zu wirken?
Louis: Wenn die Superstars im Wrestling Schachfiguren wären... ich denke... dann wärst du wahrscheinlich ein Springer, Babe!
Shanna: „Hhmm und warum?"
Das haben wir beim letzten Schachspiel der beiden auch schon gehört. Da wurde es zwar vom Erzähler im Zwischentext geschrieben, aber hier sagt es plötzlich Louis. Shanna ist ein wilder Springer auf dem Schachbrett. Und auch im Ring. Sie ist wie ein Pferd, das man gut pflegen muss und das nur reitet, wenn es das möchte. Wenn es keinen Bock hat, dann bleibt sie einfach stehen und frisst die Blätter von den Bäumen. Oder spielt ihre Videospiele, was wohl etwas sinniger ist.
Louis: Ein Springer hat an sich nicht sehr viel Macht, kann aber über andere Figuren und auch seine Feinde und die schützenden Truppen derer drüber hinweg springen. So kommt er gut vorwärts. Dafür muss man schnell und präzise denken können.
Eine Beschreibung, die verdammt gut auf Shanna zutrifft. Und genau diese Eigenschaften machen sie im Ring auch so gefährlich.
Shanna: „Hhmm. Also bist du auch ein Springer?"
Immerhin respektiert Shanna ihren Freund genauso sehr, wie er auch sie respektiert. Diese beiden sind einfach das perfekte Liebespaar. Beide haben ihre Skills und beide sind taktische Masterminds. Beide haben ziemlich gleiche Vorlieben und beide sind immer aus tiefstem Herzen für den jeweils anderen da. Auch wenn Shanna es nicht so gut zeigen kann wie Louis. Doch schafft sie es hier mit dieser Aussage, ihren Freund immerhin wieder etwas aus dem ernsten Ausdruck herauszubringen und ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Louis: Haha nein. Ich wäre ganz sicher kein Springer. Ich wäre bloß ein...
Langsam greift Louis nach seinem Läufer und platziert ihn genau zwei Felder weiter, sodass er direkt vor Shannas Dame steht und von dieser geschlagen werden kann. Doch steht er damit auch so, dass Shannas Dame seinen König nicht mehr ins Schach bringen könnte. Und so wie Shannas Springer auf dem Feld steht, wäre dies sogar ein Schachmatt! Louis blockt durch das Opfern seines Läufers einen Zug von Shanna, der ihn ins Schachmatt gebracht hätte, ab.
Shanna: „Ein Opfer für den König, der das Schachmatt aufhält."
Shanna schaut etwas überrascht auf das Spielfeld. Nicht überrascht, weil Louis diesen Zug, der ihr den Sieg gegeben hätte, gesehen hat. Nein, viel mehr überrascht wegen seiner Entscheidung, sich ausgerechnet mit so einer Figur zu vergleichen. Was bringt ihm das? Was bringt es ihm, sich mit so einer schwachen Figur zu vergleichen? Eine Figur, die nichts kann außer ein Opfer zu sein? Er hat sich über 20 Jahre lang im Wrestling den Arsch aufgerissen, um immer besser zu werden. Und trotzdem bezeichnet er sich bloß als ein schützendes Opfer? Das kommt ihm nicht gerecht. Oder?
Louis: Ganz genau. Und weißt du auch, wer der König im Wrestling ist?
Wobei... wenn man es genauer betrachtet: Er ist das Opfer, das den König beschützt. Er bezeichnet sich als den Mann, ohne den das Game verloren wäre. Würde er nicht sein, würde sein König Schachmatt gesetzt werden. Also schon eine ziemlich wichtige Rolle, wenn man genau drüber nachdenkt. Aber wer ist überhaupt der König? Shanna wird es wohl kaum sein!
Shanna: „Huh? Hhmm... naja, das kann ja dann nur Bayley sein. Die General Managerin! Oder Drew McIntyre oder Toni Storm als World Champs. Oder?"
Wohl eher Letzteres, denn schließlich werden die World Champs oft als Nummer 1 der Company bezeichnet. Sie haben es geschafft, ganz nach oben zu kommen und sind häufig die wichtigsten Personen der Liga. Der König und die Königin des Wrestlings. Sofern man das King and Queen of the Ring Tournament da herausnimmt. Die Turniere, wo die Gewinner meistens einen Shot auf die World Titles bekommen. Daher ist diese Antwort wohl die logischste.
Louis: Tja... genau so habe ich auch mal gedacht! Aber leider habe ich mich darin geirrt. Diese Antwort ist falsch!
Die Königsfigur ist also weder der General Manager, der die Shows organisiert und versucht, sie so gut wie möglich zu gestalten, noch die World Champs, die ganz oben an der Spitze dieser Shows stehen? Aber wer soll es sonst sein? Will er doch sagen, dass es seine Freundin Shanna ist? Das wäre doch aber ein wenig zu arrogant gedacht. Die wichtigste Figur im gesamten Schachspiel. Demnach also auch in diesem Vergleich die wichtigste Person im Wrestling. Wer soll das sein, wenn es nicht die World Champs und auch nicht der GM ist? An wen hat Louis da gedacht?
Shanna: „Und wer soll es dann bitte sein?"
Eine Frage, dessen Antwort wir wohl heute nicht erfahren werden. Denn Louis spielt das Spiel einfach weiter, ohne uns diese zu geben.
Louis: Tja... ich hoffe, dass du das noch herausfinden wirst! Schach!
Grinsend hat Louis seine Dame hervorgezogen und Shanna somit nun selbst in ein Schach gesetzt. War die ganze Konversation bis hierher etwa nur Ablenkung, damit sich Shanna nicht gut genug auf das Spiel konzentrieren kann? Falls ja, dann könnte es tatsächlich funktioniert haben, denn es sieht gerade gar nicht mal so schlecht für Louis aus.
Shanna: „Hehe, du spielst heute wirklich beachtlich gut. Es sieht ganz so aus, als wolltest du unbedingt gewinnen, damit du dir etwas von mir wünschen kannst, huh?"
Eine Regel, mit der die beiden jedes Mal zusammen spielen. Der Gewinner darf sich etwas von dem Verlierer wünschen. Meistens ist es eine Einladung zum gemeinsamen Essen gehen oder die Entscheidung, welches Spiel sie am Abend gemeinsam zocken. Und natürlich ist es ganz logisch, dass es meistens Shanna ist, die diese Entscheidungen treffen darf. Doch Louis mag dies. Er liebt es, seiner Freundin eine Freude zu bereiten und einfach, egal bei was, mit ihr Spaß zu haben.
Shanna: „Aber so leicht wird das nichts. Schach!"
Es hat nur sieben Züge gebraucht. Nicht einmal zwei kurze Minuten, und das gesamte Spiel ist von jetzt auf gleich wieder komplett umgeschlagen. Shanna hat sich mit Leichtigkeit eine zweite Dame holen, mit ihren Bauern Louis' Turm und mit der Dame seinen Springer nehmen und Louis hier in eine sehr gefährliche Schachsituation zwingen können. Wenn sie sich voll und ganz auf das Spiel konzentriert, ist sie nahezu unschlagbar – und das muss Louis hier nun am eigenen Leibe erfahren. Verzweifelt stellt er noch seine Dame zwischen das Schach, muss sie dadurch jedoch opfern, sodass er sich mit dem König auf das achte Feld zurückziehen muss und...
![[Bild: Paige.png]](https://i.ibb.co/cKHRv0hg/Paige.png)
Shanna: „Und Schachmatt! Das war’s!"
Es sah zwischendurch sehr knapp aus, doch konnte Shanna die ganze Zeit einen kleinen listigen Bauern immer tiefer in Louis' Reihen schicken, um am Ende sich eine zweite Dame holen zu können. Und mit dieser Übermacht war es ein Leichtes, seine anderen Figuren zu schnappen und vom Spielfeld zu werfen. Shanna ist einfach ein taktisches Mastermind, das immer mindestens fünf Züge voraus plant.
Shanna: „Aber du hast heute wirklich beachtlich gut gespielt, Louis! Was hat dich so beeinflusst? Etwa noch immer diese dämliche Idee mit mir gegen Tiffany?"
Eine Idee, die auch die Fans sehr gerne sehen wollen würden. Shanna, die die Rekordregentschaft von Tiffany Stratton beendet, wäre eine sensationelle Wendung, an die so mit Sicherheit niemals jemand gedacht hätte. Doch scheint sie noch immer nur so semi Lust dazu zu haben, weshalb wir uns von dieser Idee derzeit noch verabschieden müssen, wie es scheint.
Louis: Der Shine Championship auf deiner Schulter sah damals wirklich gut aus. Ich würd dich gern noch einmal darin sehen.
Auch wenn dies schon einige Jahre her gewesen ist, sah Shanna wirklich nicht so schlecht aus mit dem Titel, den sie in ihrem zweiten Match hier bei C2C Wrestling gewinnen konnte. Diesen hatte sie zwar direkt bei der ersten Verteidigung wieder verloren, aber immerhin konnte sie sich damit einen Namen in den Geschichtsbüchern der Liga machen. Doch muss man auch bedenken, dass sie den Shine Championship damals auch nur wegen Eingriffs gewinnen konnte. Ohne Hilfe hätte sie wahrscheinlich gegen Maki Itoh verloren gehabt. Gegen Tiffany jedoch wird es wohl niemanden geben, der ihr helfen kann. Viel mehr wird Tiffany einige Frauen an ihrer Seite haben, die ihr helfen werden, wenn es hart auf hart kommt. Das Ganze hier ist wie ein Fight zwischen einem uncoolen Nerd ohne Freunde gegen das beliebte Coolkid der Schule. Tiffany steht wesentlich besser und stärker da, als es Shanna je tun könnte. Langsam holt Shanna etwas aus ihrer Tasche heraus und hält es Louis entgegen. Das ist eine Halskette!
Shanna: „Kennst du noch die hier? Die hast du mir damals geschenkt, als ich ihn gewonnen hatte. Yuis Herz aus Sword Art Online. Du sagtest damals, dass es dein Herz sei und ich es mit dem Sieg des Titels gewonnen hätte."
Das ist die Halskette von Yuis Herz aus dem erfolgreichen Anime Sword Art Online.
![[Bild: df13pyx-4d4e5552-62b8-444a-a86c-340a25535a80.png]](https://i.ibb.co/d4ywrNWQ/df13pyx-4d4e5552-62b8-444a-a86c-340a25535a80.png)
Das Herz des kleinen Mädchens, das vom System gelöscht und entfernt wurde und welches der Protagonist noch retten und in ein Item wandeln konnte. Ein wahrlich wunderschönes Geschenk, das Louis Shanna da gemacht hat.
Louis: Und dass ich auf dich achten werde, solange es bei dir ist. So lange du dies bei dir trägst, wirst du nicht verlieren können. Einfach weil du nicht alleine in den Kampf steigst. Ich bin immer an deiner Seite, Babe!
Da kommen einem ja fast schon die Tränen bei so viel Liebe. Diese beiden zeigen einfach jedes Mal aufs Neue, wie schön eine Beziehung doch sein kann. Und auch Shanna kann nicht anders, als die Kette an ihre Brust zu drücken und Louis eine sehnsüchtige Umarmung zu schenken.
Shanna: „Danke!"
Mit so viel Emotionen in der Stimme, wie man sie selten von Shanna vernehmen kann, strömt die Liebe hier wirklich aus allen Poren der beiden. Die Umarmung hält fast eine ganze Minute und wird mit einem Kuss beendet, der zärtlicher nicht sein könnte. Das Ganze geht so lange weiter, bis Shanna sich ein etwas fieses Lächeln aufsetzt und ihre Hand kumpelhaft gegen Louis’ Brust schlägt.
Shanna: „Aber hey! Ich habe gewonnen. Wie wär’s, wenn du uns beide jetzt für den restlichen Abend noch etwas Gutes zu trinken besorgst? Dann können wir von mir aus noch etwas Valorant oder Rocket League spielen. Auch wenn das dann wieder anstrengend für mich wird, haha."
Der Preis für den Sieg im Spiel darf natürlich nicht fehlen. Louis darf – passend zu dem sehr warmen Wetter heute – Shanna etwas zu trinken besorgen. Und die blonde Portugiesin wird es vollends genießen, ihren Freund auf die Suche danach zu schicken. Sie lässt sich quasi wie eine richtige Königin von ihm bedienen. Etwas, was ihm aber nicht viel ausmacht. Es beruht auf dem Einverständnis von beiden Seiten, denn sie beide wissen: Wettschulden sind Ehrenschulden. Schade, dass Fallon Henley nicht hier ist, sonst könnte Louis sicher sie wieder dazu beauftragen, diese Wettschulden zu begleichen.
Louis: Halt mir schon einmal das Siegertreppchen warm, haha!
Und damit flitzt Louis davon auf der Suche nach einem Ort auf diesem Militärflugplatz, wo er etwas zu trinken herbekommen kann. Shanna hingegen bleibt in der Zwischenzeit alleine zurück und die Kamera will sie dabei auch nicht stören, weshalb wir zurück zur Show wechseln.
Die Halle wird komplett dunkel. Ein Moment der Stille. Und dann—FLASH!—ein Feuerwerk bricht auf der Bühne aus, das die Arena mit grellen weißen und goldenen Blitzen erleuchtet. Cenas berühmtes Logo erscheint auf der Titantron.
Die Fans reagieren ein Mix aus Buhrufen und einigen Jubeln. Die Kamera schwenkt zur Bühne, wo ein einziger Scheinwerfer auf den Eingang gerichtet ist und Cena sich oben auf der Rampe zeigt. Er steht da, stolz, mit einer arroganten Haltung, als ob er der König des Ortes wäre. Cena hat ein grinsendes, selbstgefälliges Gesicht und blickt in die Menge.
Eine lockere, übergroße schwarze Basketball-Jersey, mit „Thuganomics“ in fetten Graffiti-Buchstaben auf der Vorderseite. Baggy Jeans, die tief unter der Hüfte hängen und die Haltung von Cena unterstreichen. Weiße Sneakers mit schwarzen Akzenten, perfekt für seinen Street-Look. Eine schwarze Cap, schief auf dem Kopf getragen, was zu seiner rebellischen Aura passt. Die charakteristischen „Never Give Up“ Armbänder, aber jetzt trägt er sie ironisch. John Cena tritt zurück und salutiert...
![[Bild: 95SV.gif]](https://i.gifer.com/95SV.gif)
Cenas Gesichtsausdruck ist voller Arroganz. Er weiß genau, dass er hier nicht nur ist, um zu kämpfen, sondern um eine klare Botschaft zu senden. Er dreht sich mit einem selbstbewussten Grinsen nach der Menge, gibt dabei deutlich zu erkennen, dass ihm die Reaktionen der Fans nicht viel bedeuten.
Matthew Rehwoldt:
"Making his way to the Ring... from West Newbury, Massachusett... weighing in at 251 pounds.. JOOOOHN CEEEEEENA!"
Nachdem er den Ring betreten hatte stellt er sich auf den Turnbuckle. Jeder Superstar würde sich feiern lassen jedoch nicht Cena. Er zeigt eher abfällige Gesten, da ihm alles egal ist. Keine Interaktion mit den Fans das damals noch normal war. Kein Lächeln... Nur der Blick eines Mannes, der aufräumen will. Im Ring angekommen, packt Cena das Mikro und wartet. Lächelt nicht oder Reagiert auch nicht... nur Schweigen. Dann hebt er das Mikro. Aber er spricht nicht... Einige Momente spricht er... Ein Buhkonzert begleitet seine Aussagen.
John Cena
"DEUTSCHLAND HALTET DIE KLAPPE DENN JETZT SPRICHT NUR EINER... JOOOHN CEEENA!"
Er lässt das Wörter hängen als ob es einen bitteren Nachgeschmack hat.
John Cena
"Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Aber selbst meine Erwartungen wurdet ihr noch unterboten. Die Bierbäuche. Die selbst gemalten Pappschilder. Die 'John Cena sucks'-Gesänge mit Akzent. Und das Beste? Ihr glaubt wirklich, ihr seid Wrestling-Fans. Lasst mich euch was erklären, ihr 9-Euro-Ticket-Touristen... Ich bin nicht hier, um euch zu gefallen. Ich bin hier, weil ich es kann. Weil Coast 2 Coast mich bezahlt... nicht, um zu kämpfen, sondern um auszusortieren. Und ihr da draußen mit euren Flaggen und 'Respect'-Chants? Ihr seid nichts weiter als historische Ironie. Ein Land voller Regeln, das sich immer dann duckt, wenn’s ernst wird. Wrestling in Deutschland? Das ist wie Techno im Altersheim... laut, aber peinlich."
Die Pfiffe werden lauter. Cena scheint das zu genießen, das deutsche Publikum zu provozieren. Aber das war schon immer seine Art so zu handeln in der Company.
John Cena
"Und ihr, die ihr euch C2C-Fans nennt? Ihr kommt hierher, malt ein Schild, ruft ein paar Namen und denkt, ihr gehört zur Show. Ihr gehört nicht zur Show. Ihr seid Statisten in meiner Diktatur. Ich bin der verdammte Kanzler dieses Wrestling-Rings. Und meine Politik ist ganz einfach... Kein Respekt... Keine Gnade... Nur Wahrheit...Und jetzt zu dem Kerl, den ihr alle hochgejubelt habt... Mr. One Shot of Glory JOE HENDRY!!!"
Cena verzieht das Gesicht verächtlich, schüttelt langsam den Kopf. Jedoch lässt er nicht von seinem Gegner ab der ihm in Bordeaux gegenüber stand.
John Cena
"Ich hab die Plakate gesehen. Ich hab die Chants gehört... „We believe in Joe Hendry.“ Ihr habt geglaubt, er sei anders. Ein Held. Ein Schotte mit Charisma. Ein Typ, der mich besiegen würde, nur weil er ein paar Lieder singen kann und ’ne Frisur hat wie ein 2006er Boyband-Versuch. Joe Hendry ist nichts weiter als ein viraler Glücksfall. Er ist nicht die Zukunft, nicht mal die Gegenwart. Er ist der Trailer zu einem Film, den niemand sehen will. Und was ist passiert, als ich den Ring betreten hab? Ich hab ihn auseinandergenommen... wie versprochen. Ein Attitude Adjustment und das war’s. Nicht einmal ein Musikvideo konnte ihn danach retten. Ihr habt an ihn geglaubt. Und was hat er gemacht? Er hat euch enttäuscht. GENAU wie euer ganzes Land jedes Mal enttäuscht wird, wenn es hofft, in irgendwas mitzureden. Ob in der Weltpolitik... oder im Wrestling."
Cena geht einen Schritt in Richtung der Kamera, sein Blick eiskalt.
![[Bild: Cena-heel-3.png]](https://i.ibb.co/CKHbc5Q5/Cena-heel-3.png)
John Cena
"Und Joe? Wenn du das hier siehst geh und bleib da, wo du hingehörst... Hinterm Vorhang, Mikro aus, Kopf gesenkt. Denn die Bühne gehört jetzt mir... JOOOHN CEEENA!"
Aber John Cena scheint nicht fertig zu sein denn er behält das Mikro weiterhin in der Hand.
Cena lässt das Mikro sinken, die Halle kocht vor Wut... Cena hebt das Mikro wieder, die Arena tobt noch immer. Doch seine Stimme schneidet durch das Buuhkonzert wie ein Messer durch Butter.
John Cena
"Oh, ihr dachtet, ich bin fertig? Ihr dachtet, ich sage meinen Spruch und zieh ab wie irgendein Niemand aus einem Dark Match? Nein, nein, NEIN..."
Cena bleibt in der Mitte des Rings stehen, seine Stimme senkt sich leicht jedoch gefährlich und ruhig.
John Cena
"Bayley... Bayley... Bayley... Bayley..."
![[Bild: Cena-heel.jpg]](https://i.ibb.co/5h5tX6Cf/Cena-heel.jpg)
Er schaut in die Kamera, als würde er direkt mit ihr sprechen.
John Cena
"Ernsthaft, ist das dein Masterplan? Ich komme zu Coast 2 Coast, zerstöre eure goldene Hoffnung... Hendry..., trete Europa ins Gesicht…
…und deine große Idee ist es, MIR The Miz vor die Nase zu setzen? The Miz? Der Typ, der mehr Reality-Shows gedreht hat als Matches gewonnen? Der Mann, dessen größter Wrestling-Moment war, als er NICHT über eine Schildkröte gestolpert ist in 'Miz & Mrs.'?... BAYLEY… Du bist die General Managerin dieser Company. Aber ganz ehrlich? Du führst C2C wie ein Hühnerstall. Ohne Kontrolle, ohne Verstand, und offensichtlich... ohne Ehre."
Er lehnt sich am Seil zurück und spricht zynisch weiter.
John Cena
"Du setzt Miz gegen Cena an? Das ist kein Main Event... Das ist Comedy auf RTL2-Niveau. Weißt du, was das wirklich zeigt, Bayley? Dass du Angst hast... Angst vor dem, was ich mit dieser Company machen könnte, wenn du mich gewähren lässt. Also versuchst du mich zu bremsen... mit Nostalgie.
Mit jemandem, den ich schon vor zehn Jahren zerstört habe."
Cena wird ernster. Seine Stimme senkt sich, und die Halle hört genau hin. Cena hebt nun wieder seine Stimme... laut, provozierend, fast brüllend.
John Cena
"Bayley! Mach deine Hausaufgaben... Ich bin nicht hier, um Show zu spielen. Ich bin hier, um Macht zu übernehmen. Und wenn du meinst, The Miz sei dein nächstes Bauernopfer... Dann GUT! Ich werde ihn öffentlich... ZERLEGEN! Jedoch wenn du dich beweisen willst dann man einen guten Job und gebe mir ein Coast 2 Coast Championship Match."
Cena wirft das Mikro brutal zu Boden und es knallt hörbar. Kein Theme ertönt, keine Pose, kein Spruch. Er verlässt einfach den Ring mit kaltem Blick, während das Publikum ihn lautstark ausbuht.
MATCH 2
JOE HENDRY PICK YOUR POISON
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Writer: ???
~ S A Y H I S N A M E A N D H E A P P E A R S ~
Pat McAfee: "Willkommen zurück, Fans! Und mit Joe Hendry geht es weiter im Programm!"
Cathy Kelley: "Ich bin so gespannt was sich Kenny Omega für ihn ausgedacht hat! Hendry ist zumindest für alles gewappnet! Ringgear hat er an und nach der Niederlage gegen Cena letzte Woche ist seine Motivation wohl auch extrem gestiegen!"
Wade Barrett: "Ich hatte eigentlich gehofft das er sich aus Scham nicht zeigt, aber anscheinend ist mir das heute nicht gegönnt.."
Tatsächlich ist Joe nicht weit. Noch während die Kommentatoren miteinander diskutieren hat sich Hendry mit seiner gewohnten Pose auf den Entrancebereich begeben. Hier und da klatscht er auf seinem Weg mit ein paar Fans ab und am Ringaußenrand hebt er beide Arme in die Höhe um die 'Wavewelle' mit den Fans passend zum Song zu starten. Sein Lächeln ist ihm trotz der Klatsche gegen John Cena keinesfalls vergangen. Joe entert dann auch den Ring, geht auf eines der Aprons und auch dort bewegt er seine Arme gemeinsam mit den Fans die seine Theme mitsingen. Abschließend springt der Schotte nach hinten in den Innenring zurück und senkt den Kopf einmal nach links und rechts um sich aufzuwärmen.
ARE YOU READY FOR THIS?
Gleich bekommen wir die Auflösung...was hat sich Kenny Omega ausgedacht? Joe Hendry hat die Zuschauer auf der Airbase schon ordentlich eingeheizt. Die Stimmung bleibt auf einem hohen Level, als sich der Cleaner ankündigt. Weinroter Anzug, kunterbuntes Hemd und schwarze Halbschuhe...da hat sich jemand für den Anlass in Schale geworfen. Die langen Haare sind erneut zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Kenny sieht sich lächelnd um und deutet ein paar Mal in Richtung der Fans. Er reißt einmal die Arme in die Höhe, wobei die abgespreizten Zeigefinger eine Verlängerung darstellen. Provisorisch angebrachte Pyros schießen in die Höhe und geben seinem Auftritt etwas Besonderes. Aber gut, man will den lieben Joe ja nicht zu lange warten lassen, was? Schnellen Schrittes erreicht der Master of the Dark Hadou den Ring. Bevor er die Treppe empor steht, lässt er sich noch ein Mikro geben. Dementsprechend "bewaffnet" gesellt er sich zum Schotten und wartet darauf, dass seine Theme gecuttet wird. Die Zuschauer verstummen natürlich nicht und bejubeln weiterhin beide Männer im Ring, was Omega mit einem in die Höhe gestreckten Daumen zur Kenntnis nimmt.
Kenny Omega: Rammstein...seid ihr bereit für Pick...your...motherfatherin'...Poison?
Klar, aber sowas von! Kenny zwinkert Joe einmal zu und sieht ihn dabei ganz genau an.
Kenny Omega: Mein lieber Joe...schön, dass du es einrichten konntest. Ich sehe schon, dass du bereit bist. Gut, gut...sehr gut! Nun, normale Sportkleidung hätte es auch getan, aber unsere Gear sollten ja aerodynamisch genug sein, hm?
Okay, worauf spielt Kenny hier an? Der gute Mann spricht ein wenig in Rätseln. Was "Pick your Poison" im Wrestling Jargon bedeutet, ist an sich bekannt. Wrestler A sucht für Wrestler B einen Gegner aus, den B erst in Match kennen lernt. Das weiß auch der Canadian X...ebenso wie er weiß, welche Erwartungen Hendry und die Fans haben. Kenny macht sich einen kleinen Spaß daraus die Leute kurz warten zu lassen, bis er zur Auflösung schreitet.
Kenny Omega: Ja, ich habe Gegner für dich gefunden, gegen den du einen sportlichen Wettkampf bestreiten wirst. Nur...ist es kein klassisches Match im eigentlichen Sinne. Soooondern...ach, stellen wir erst einmal Partizipanten Nummero Dos vor. Liebe Leute, steht auf, klatscht, rastet aus und macht Lärm! Aus der grünen Hölle von Culiacán, Sinaloa, Mexico...begleitet von seinem treuen Freund La Yesca...der Meister der Leguane...MR. IGUANA!
Eine, für die c2c Welt, unbekannte Theme ertönt. Nach ein paar Sekunden schreitet jemand auf die Entrance Stage. Oder besser gesagt...er krabbelt? Gekleidet in einem grün-schwarzen Ringoutfit. Das Gesicht und der kahl rasierte Kopf sind farblich angepasst. Auf der Nase sitzt eine Sonnenbrille. In seinem Mund...oder sollte man hier "Maul" sagen...steckt ein kleines Plüschtier. Sieht ganz nach einem Leguan aus. Ja, manche Leute sind mit dem mexikanischen Wrestling und vor allem der Promotion AAA vertraut und erkennen Mr. Iguana und seinen plüschigen Begleiter La Yesca. Alle Anderen erleben eine besondere, erste Erfahrung. Iguana nimmt La Yesca kurz raus und zeigt Rammstein frech seine Zunge. Krabbelnd und kriechend geht es weiter, bis auch der Mexikaner am Ring angekommen ist, wo er unter den Seilen hindurch rutscht. Iguana springt auf die Beine und lässt sein Plüschtier auf den Fuß fallen. Gekonnt und in einer smoothen Bewegung schleudert der Yesca in die Höhe und fängt ihn mit der Schulter auf. Stolz grinst er in die Menge und tätschelt das Köpfchen seines Begleiters. Kenny, der ihm Applaus spendiert hat, tritt vor und streckt die Hand zur Begrüßung aus. Mr. Iguana hat inzwischen die Sonnenbrille abgenommen und sieht mit großen Augen auf die höfliche Geste. Dabei schnellt seine Zunge zwischen den Lippen hervor...fast so, wie man es von Schuppenkriechtieren kennt. Offenbar nicht in die Lage einzuschätzen, was er nun machen soll, beugt sich Iguana vor und leckt einmal für die Pfote des mehrfachen c2c Champions. Dieser bleibt überraschend ruhig und nimmt es mit einem Lächeln gelassen hin.
Kenny Omega: Joe...das ist Mr. Iguana! Mr. Iguna...öhm...la sempre de Unos Schottos Joe Hendryos! Jetzt kennen wir uns alles, sehr schön. Gut, dann schreiten wir zur Tat!
Währenddessen erscheinen einige Backstage Mitarbeiter, die ein paar Stangen mit sich führen. Diese werden, zwischen Stage und Ring, in gleichmäßigen Abständen aufgebaut. Zwei der Männer haben je ein Klebeband dabei und reißen einzelne Stücke ab, die zwischen den Stangen geklebt werden. Was geht hier vor sich? Kenny lässt sich derweil eine kleinen Beutel geben mit dem er sich wieder zwischen Joe Hendry und Mr. Iguana begibt. Der Mexikaner ist sichtlich glücklich hier zu sein. Er nimmt ein Füßchen von La Yesca und winkt damit Hendry zu.
Kenny Omega: Das ist dein Pick your Poison Moment, Joe! Das ist der...PLÜSCHTIER WEITWURF!
Bei der Ankündigung versucht der Cleaner so episch zu klingen, wie er nur kann. Auf so eine Idee kann auch nur Kenny Omega kommen. Extra einen Luchador aus Mexiko anreisen lassen, nur damit dieser gegen Joe Hendry in einem Plüschtier Weitwurf antritt. Klar, die Fans hätten sicher lieber Hendry in einem Match gesehen. Aber sowas ist eine willkommene Abwechslung. Gerade für die jüngeren Zuschauer ist das bestimmt spannend mit anzusehen.
Kenny Omega: Der Ablauf und die Regeln sind recht simpel. Wie ihr seht, wurde hier etwas aufgebaut. Es gilt Best of Three! Heißt wer zwei Durchgänge gewinnt, also sein Plüschtier am weitesten wirft, gewinnt diesen Wettbewerb.
Iguana wirkt auf einmal sehr besorgt und streichelt La Yesca mehrere Male. Hat wohl ein schlechtes Gewissen, dass er seinen Buddy gleich als Wurfgeschoss missbrauchen wird. Aber so läuft das Spiel, nicht wahr? Nun stellt sich noch eine Frage...mit was soll Hendry werfen? Bevor Joe darüber überhaupt nachdenken kann, interveniert der Cleaner. Er öffnet den Beutel, greift rein...und holt einen zweiten Plüsch Leguan hervor. An sich gleicht dieser La Yesca...mit Ausnahme eine kleinen, blauen Hemdchens und einer kleinen, blonden Perücke auf dem Kopf.
Kenny Omega: Und das ist dein heutiger Tag Team Partner...La Believos! Noch Fragen?
Das ist nicht unbedingt das was Joe erwartet hat, was man ihm auch die ganze Zeit ansieht. Er hat hier wohl wirklich mit einer größeren Herausforderung gerechnet, die ihm nicht wirklich Spaß machen wird. Omega geht die Sache jedoch mit einer Brise Humor an und Mr.Iguana ist wohl jetzt schon eine großartige Attraktion für das Rammstein Publikum. Als Kenny kurz die Regeln erklärt, klopft der Schotte seinem 'Gegner' auch einmal kurz sportlich auf die Schulter um zu demonstrieren das er kein böses Blut erwarten muss. 'La Believos' wird dann auch entgegen genommen und mit einem kleinen Grinsen gibt Hendry seinem 'Parner' sogar einen Fistbump. Natürlich hält er dafür die Pfote des Plüschtiers mit der freien Hand einmal hoch.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich denke die Spielregeln sind klar. Wie wäre es wenn das Publikum aber noch einmal etwas Lärm macht für unseren heutigen Gast? ich denke der Jubel war noch sehr verhalten gerade. Come on guys!"
Mit einer Hand nach oben fordert Hendry noch einmal auf etwas zu jubeln für Mr.Iguana und dessen plüschigen Partner. Tatsächlich funktioniert es und Joe nimmt das schmunzelnd zur Kenntnis. Mr.Iguana scheint peinlich berührt, scheint sich dennoch über den Zuspruch zu freuen. Nun wird es aber ernst und Joe holt einmal tief Luft.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Und wie man so schön sagt - die Gäste haben den Vortritt. Leg los, mate! Lass den kleinen Racker fliegen! Und halt dich dabei nicht zurück!"
Iguana lässt erneut die Zunge aufblitzen und nickt Joe eifrig zu. Sanft drückt er La Yesca an sich und steigt mit ihm nach draußen. Direkt vor dem Ring wurde eine Startlinie aufgeklebt. Kenny, der ebenfalls den Ring verlassen hat, redet ohne Mikro auf Iguana ein. Dabei erklärt er dem Mexikaner, dass dieser beim Wurf diese Linie nicht überschreiten darf. Iguana nickt zwar eifrig...aber man weiß nicht, ob er jedes einzelne Wort versteht. Wie dem auch sei...Omega tritt zurück und lässt dem Meister der Leguane den Vortritt. Dieser ist fokussiert, gibt Yesca einen Kuss mit, hält diesen in der rechten Hand...und wirft seinen Plüschkollegen nach vorne. Die Technik war gut, La Yesca fliegt ihm hohen Bogen durch die Lüfte...und landet schließlich ein paar Meter weiter neben einer Markierung. Kenny eilt dorthin, um nachzusehen.
Kenny Omega: 49,5 Meter! Nicht schlecht!
Das ist doch zumindest einen kleinen Applaus wert. Iguana freut sich...aber rennt dann doch erschrocken zu La Yesca, den er gleich wieder an sich nimmt. Nun ist Hendry an der Reihe.
Auch vom Schotten gibt es Applaus für diesen starken, ersten Wurf. Anerkennend und lächelnd nickt er Iguana zu als dieser zurücktritt. Hendry tritt nun selbst nach draußen an die Startlinie und holt sehbar Luft. Er greift sich seinen kleinen Kumpanen, sieht die Linien aus verschiedenen Winkeln an. Fast wie ein Profi Kugelstoßer.. Die perfekte Position gefunden, rollt Joe noch einmal die Schultern nach hinten und holt dann mit La Believos einmal weit aus, macht dabei einen Schritt nach vorne und wirft ihn ab. Joe hat dabei nicht die Linie übertreten, sondern fast wie beim Speerwurf etwas Aufwind geholt. Das Plüschtier fliegt ebenfalls im hohen Bogen durch die Luft und kommt schließlich zum liegen. Schiedsrichter Kenny Omega ist natürlich zur Stelle und waltet seine Amtes.
Kenny Omega: 49 Meter! Knapp, aber die erste Runde geht an Mr. Iguana!
Vergnügt hüpft der Luchador auf und ab und lässt La Yesca mit beiden Füßchen applaudieren. Aber noch ist der Lachs nicht gegessen. Es war nur ein Schritt, weshalb Iguana wieder in Wettkampfmodus geht. Ernst nickt er Joe zu und geht erneut in Position. Die Augen werden zusammengekniffen, die Zunge schnellt erneut raus...und der Mexikaner macht einen Schritt nach vorne und wirft La Yesca von sich. Staunend folgen die Köpfe der Zuschauer dem kleinen plüschigen Leguan, wie er durch den kühler werdenden Abendhimmel fliegt, was fast schon anmutig wirkt. Sanft landet La Yesca auf scheinbar der gleichen Stelle. Zumindest was das Augenmaß sagen würde. Mr. Omega wird uns darüber aufklären können.
Kenny Omega: Nicht ganz 49...48,9 Meter!
Nicht ganz so gut, wie der erste Wurf...aber auch das muss Joe erst einmal schlagen können!
Als nun wieder Hendry an der Reihe ist beginnen die Fans laut für Mr. One Shot at Glory zu klatschen. Sie wollen ihn motivieren den Vorsprung einzuholen, damit an dieser Stelle das Pick your Poison nicht schon vorbei ist. Laute 'Joe! Joe! Joe' Sind auch zu hören, während der andere Teil beginnt seine Theme anzustimmen. Hendry bringt das Ganze zum Grinsen.. Das erstirbt aber sehr schnell als er dann mit fokussiertem Blick wieder an die Linie schreitet. Dieses Mal lässt er sich nicht ganz so viel Zeit sondern feuert nach Gefühl. La Yescas Ebenbild fliegt im hohen Bogen davon und dieses Mal befindet sich zumindest schonmal ein ganzes Stück weit weg von Iguanas Wurf - im Vorsprung! Zwar muss Kenny erst noch die Zahl verkünden, aber bereits jetzt sieht man das Joe den Ausgleich geschafft hat!
Kenny Omega: 52,1 Meter! Wow! Damit hat Jo Hendry den Ausgleich geschafft!
Die Anfeuerungsrufe haben geholfen! Freude bei den Fans. Mr. Iguana schüttelt nur den Kopf und beginnt theatralisch auf La Ysca einzureden. Jetzt geht es um Alles! Sieg oder Niederlage! Ruhm oder die Nummer 2! Der Luchador tritt an die Linie, hält kurz inne und fokussiert, holt einmal aus...und scheint seinen kleinen Freund im perfekten Moment loszulassen. Im gefühlten Zeitlupentempo scheint La Yesca über alle Köpfe hinweg zu fliegen...und landet schließlich dort, wie der Cleaner noch stht.
Kenny Omega: 52,2 Meter! Okay, jetzt wird es spannend! Der letzte Wurf von Joe wird entscheiden!
Grinsend klatscht Mr. Iguana in die Hände und wirkt in dem Moment recht siegessicher!
Der alles entscheidende Wurf.. Die Fans sind von ihren Stühlen aufgesprungen und beginnen nun doch etwas zu klatschen. Mr.Iguana wurde ebenfalls angefeuert beim finalen Wurf, aber auch das bleibt Joe Hendry nicht vorenthalten. Rammstein stimmt nun sogar wieder sein Theme an um zusätzliche Motivation zu generieren. Joe nimmt das zwar wahr aber seine Konzentration sieht man ihm dennoch an. Ein letztes Ausatmen.. Ein letztes Ausholen und das Plüschtier fliegt durch die Luft. In diesem Moment verstummen die Stimmen komplett und eine dramatische Stille legt sich über die Halle.
Es fliegt und fliegt und fliegt...und fliegt! Und landet schließlich! Was ist nun? War es genug? Oder muss Joe Hendry in diesem speziellen Wettbewerb eine herbe Schlappe einstecken? Kenny scheint sich extra viel Zeit zu lassen, um die Stelle zu erreichen. Nach quälend langen Momenten ist er angekommen...beugt sich runter...schaut hoch...beugt sich nochmal runter...schaut wieder noch...kratzt sich am Kopf...und beugt sich nochmal runter, um die Meterzahl ganz genau sagen zu können.
Kenny Omega: 54,3 Meter! WIR HABEN EINEN SIEGER! Jooooeeee Heeendryyy!
Erleichtert atmen die Fans aus und jubeln und stampfen was das Zeug hält. Wer hätte gedacht, dass ein Plüschtier Weitwurf Wettbewerb Rammstein so begeistern kann? Mr. Iguana rauft sich die nicht vorhandenen Haare...dabei dachte er wirklich, er hätte es geschafft! Aber der Luchador ist dennoch fair und möchte gratulieren. Besser gesagt bringt er La Yesca dazu ein Beinchen auszustrecken, das Joe gerne schütteln kann.
Hendry kontert mit dem Plüschtier das er sich bei dem kleinen Siegenjubel von der Linie an der Kenny stand geholt hat. La Believos schüttelt die Pfote von La Yesca, ehe Joe auch darauf besteht Mr. Iguana einmal die Hand geben zu dürfen. Danach winkt er in die Zuschauerreihen und sieht dann in Richtung Kenny Omega. Dieser applaudiert ebenso respektvoll für die Leistung des Schotten. Die Theme von Hendry wird dann tatsächlich auch eingespielt um ihn als Sieger zu verkünden. Mit einem Lächeln legt Joe dann Zeige und Mittelfinger an seine Augen und führt die Geste dann in Richtung Kenny Omega. Das ist wohl das Zeichen dafür das sie sich nächste Woche sehen! Immerhin steht auch für Kenny ein Pick Your Poison an! Mit den Bildern von Hendry der einmal in den Ring sprintet um dort noch etwas zu feiern und einem Schnitt auf Kenny Omega an der Entrancerampe der das Ganze beobachtet, endet dann das Segment.
Die c2c bietet heute eine Besonderheit, beinahe schon Special-Like. Denn die Location hat sicherlich den Flair einer Großen Veranstaltung. Mitten auf der Air Base des US-Militärs in Ramstein, wird Showpunkt der heutigen c2c-Ausgabe. Kein Wunder also, dass es etwas besonderes ist. Der Backstage Bereich ist nicht wie gewöhnlich, sondern Zelte und ein Stück des Militärgebäudes müssen für die Wrestler und Mitarbeiter herhalten. Etwas unübersichtlich. Deshalb hat sich Saraya etwas zurückgezogen und sitzt auf einem kleinen Hügel, abseits des Geschehens. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen sieht man als Britin nicht oft eine US Militärbasis. Das auch noch auf deutschen Boden. Mit den Augen scannt sie die verschiedenen Flugzeuge aus der Ferne und versucht dabei auf andere Gedanken zu kommen. Desweiteren ist ihr der Backstage Bereich zu unsicher. Tenille Dashwood hat große Möglichkeiten Saraya zu attackieren, denn noch wartet die Anti-Diva auf eine Reaktion der Australierin, nachdem die Schwarzhaarige diese öffentlich angegangen war. Und dann ist es auch noch der Abend, wo ihre Ehefrau ausgerechnet gegen die Frau antreten muss, wogegen sie selbst beim Special trifft - Toni Storm. Sie kann nicht ganz verstehen, warum die General Managerin Bayley ausgerechnet dieses Duell wollte. Wegen Saraya? Um Storm zu testen? Anna hatte lange kein Match bestritten. Natürlich hat sich das Pärchen fit gehalten…aber nach langer Zeit Abstinenz ist ein Match gegen die aktuelle Women's Championesse ein harter Schlag ins Gesicht. Und irgendwie hat Saraya das Gefühl, dass es wegen ihr so gekommen ist. Und dieser Gedanke gefällt ihr überhaupt nicht. Es triggert sie extrem, weshalb sie etwas Abstand sucht.
Im schwarzen, ärmellosen, Top und kurzer schwarzer Leder-Hot-Pants, sitzt sie im Schneidersitz auf dem Gras. Ihre pechschwarzen Haare umranden das Gesicht. Im Mund ein Lolli. Das etwas nicht in Ordnung ist, erkennt man leicht am Lolli. Die ehemalige Paige sieht man selten mit sogenannten Steckeklümpchen.
~ Saraya ~
Irgendwann werde ich es allen heimzahlen!
Flucht sie mit grimmiger Stimme und meint natürlich all diejenigen, die mit ihrer Situation zu tun haben. Immer wieder kommt ein neues Problem. Alles wird ihr erschwert. Die Anti-Diva hat die Nase gestrichen voll.
?: Ach, da bist du! Ich such' dich schon überall.
Eine weitere Frau bahnt sich ihren Weg zum Hügel. Die brünetten und langen Haare verraten sie schnell als Ehefrau von Saraya. Anna Jay in ihrem Ring Gear - ein Anblick, den es sehr lange nicht gab. Da die Temperaturen auf dem Gelände sehr warm sind, hat AJ auf Jacken und ähnliches verzichtet und trägt nur das, mit dem sie später gegen Toni Storm kämpfen wird. Der Kampf gegen die Women's Championesse macht ihr schon seit Tagen Bauchschmerzen. Ja, Anna hat seit dem letzten Montag Vollgas gegeben und sich wieder in das Training gestürzt, dem sie früher gefolgt war. Reicht das aus, um sich bereit zu fühlen? Nein! Trotzdem hat sie den Schwanz nicht eingezogen und ist heute nicht nur als Begleitung der ehemaligen Paige anwesend.
Anna Jay: Hast du dich hier schon genauer umgesehen? Irgendwie weird auf so einem Gelände eine Show abzuhalten. Mir gefällt es hier nicht.
Nur weil sie Amerikanerin ist heißt das nicht, dass sie automatisch auf alles Militärische stehen muss. Die Faszination für Waffen und das ganze Gehabe im Militär hat Jay nie verstanden. Auch wenn sie versteht, dass die amerikanischen Soldat*innen durchaus ihren Sinn und Zweck haben können. Es ist einfach nichts ihrs. Symbolisch umschlingt sich der Star of the Show mit den eigenen Armen um deutlich zu machen, dass sie sich da unwohl fühlt. Naja, hilft ja nix! Einmal das doofe Gefühl abschütteln und sich auf das wesentliche konzentrieren.
Anna Jay: Alles okay?
Saraya muss gar nicht erst so tun, als wäre alles in Ordnung. Ihre Frau fühlt immer, wenn die Britin etwas beschäftigt.
Die Anti-Diva macht meistens alles mit sich selbst aus. Dennoch war sie seltenst ein geschlossenes Buch. AJ konnte sie immer gut lesen, auch wenn sie ihre Gefühle nicht offenbarte. Ihre Augen verraten viel. Der Kampf mit ihren inneren ich. Nur wenig konnte sie ihrer Liebsten verschweigen. Das ihre Mutter gestorben war oder das sie sich heimlich Tabletten gegen die Schulterschmerzen kaufte.
~ Saraya ~
Passt doch...
Grummelt sie. Das sie mit sich selbst nicht um Einklang ist, sieht man daran, dass sie Anna zunächst nicht ansehen kann. Ihre Blicke schweifen über das Gelände, während sie ihre Beine abwickelt, um sie mit den Beinen zu umschlingen. Sie ist leicht hibbelig. Es ist kein Geheimnis, dass sie innerlich unruhig ist.
~ Saraya ~
Sie ist hier! Sie muss hier sein! Und zusätzlich ist meine Gegnerin auch noch die Barbie Doll Schlampe! Nicht, dass dies reicht. Überall stehen hier Werbeplakate von ihren Barbie-Puppen-Tiffanys. Wer will schon ihre scheiß Fresse zu Hause haben?
Da spricht die Wut aus ihr. Eigentlich gut, dass diese vor dem Match noch weichen kann. Die Gefahr sich von ihr leiten zu lassen ist zu groß. Saraya hat noch eine große Rechnung mit Tiffany übrig. Und ein kleines Stück vom Rechnungs-Kuchen will sie heute begleichen. Es wird Stratton weh tun, eine Niederlage zu erleben, nach so langer Zeit. Dies muss heute das Ziel sein.
Anfänglich sprach sie allerdings von Tenille Dashwood. Möglich, das diese eingreifen wird.
~ Saraya ~
Ich muss zuvor Tenille finden und ihr den Kopf einschlagen! Ich spüre es einfach...sie ist hier!
Das die Australierin hier ist, ist ja auch nicht abwegig, nachdem sie einen Vertrag unterschrieben hatte. Es fehlt nur noch der Knall. Der Sturm nach der Ruhe. Und Saraya will vorbereitet sein und alles klären, bevor das Title Match gegen Storm ansteht.
Anna ist ziemlich uneitel und hat kein Problem damit ihre eigenen Befindlichkeiten zurückzustecken. Vor allem wenn sie für ihren Herzensmenschen da sein möchte. So vergisst die Brünette, wie sie sich fühlt und setzt sich neben die Britin. Bewusst oder unterbewusst zieht sie ebenfalls ihre Beine so an, wie es ihre Frau gerade getan hat.
Anna Jay: Schatz, du weiß, ich bin die Letzte, die nicht dabei zusehen möchte, wie du Tenille windelweich prügelst. Der Moment wird auch noch kommen. Aber ich glaube, dass du dir damit keinen Gefallen machst, wenn du dich zu sehr auf sie versteifst. Du hast heute ein Match gegen Stratton und das im Main Event! Heißt, du kannst dich heute schon an ihr rächen. Du wirst sie besiegen, ohne Zweifel...und das wird die dumme Kuh ordentlich ärgern. Du kannst ihr einen Denkzettel verpassen und ihr zeigen, dass sie niemals Saraya brechen kann. Außerdem sendest du auch ein Signal an Toni aus! Und auch an Tenille, um die du dich dann immer noch kümmern kannst.
Sollte die Anti-Diva heute die Shine Championesse besiegen, hätte sie gegenüber Toni Storm etwas voraus...ein Sieg über Tiffany Stratton! Vielleicht auf psychologischer Ebene ein möglicher Vorteil? Das weiß Anna natürlich nicht. Sie macht sich nur Sorgen, dass ihre Liebste heute nicht komplett bei der Sache sein wird, da sie hinter jeder Ecke Tenille Dashwood vermutet. Erst das Match gegen Stratton, dann der Titelkampf gegen Storm...das müssen jetzt eigentlich die Prioritäten sein. Seufzend legt AJ eine Hand auf den Rücken ihrer Frau und beginnt diese leicht zu streicheln.
Anna Jay: Und wenn Tenille meint, sie müsste sich im Match blicken lassen...hey, dann bin ich auch noch da!
Zwar hat Anna zuvor ihr Comeback Match, doch sie geht davon aus, dass sie dann wieder gut genug sein wird, um ihrer Frau in der Not zu helfen. Sollte Dashwood sich wirklich zeigen, wird der Star of the Show zur Stelle sein, damit Saraya ein faires Match bestreiten kann.
~ Saraya ~
Ist es das denn? Rache an Tiffany, wenn ich das Match gewinne? Ich denke, es ist eher Genugtuung!
Die Schwarzhaarige ist in einem Tunnel. Sie muss aufpassen, dass sie die Geschehnisse rechts und links von ihr nicht übersieht. Ihr Kampf-Modus ist aktiviert. Aber AJ hatte Recht. Gewinnt sie gegen Tiffany, ist es das richtige Zeichen an Toni Storm. Und vielleicht sollte sie ihren Plan nach und nach umsetzen und nicht gleichzeitig Vergeltung üben. Noch hat Tenille sich nicht geäußert, obwohl Saraya die Vertragsunterschrift als kleines Ausfuhrkennzeichen von Dashwood bewertet.
Schließlich seufzt sie laut aus und schielt zu ihrer Ehefrau.
~ Saraya ~
Tut mir Leid! Du hast...ja Recht! Ich will jagen, aber ich fühle mich verfolgt. Tiffany hat mir bewusst nicht geantwortet. Sie spielt ein anderes Spiel, ich weiß nur nicht welches!? Und Dashwood? Irgendetwas stimmt hier nicht! Ich spüre das!"
Ihr Rachefeldzug fällt der Schwarzhaarigen doch schwerer als gedacht. Zumindest aktuell. Was wohl daran liegt, dass beide Zielpersonen nicht mitspielen wie erwartet. Saraya stuft dies als Taktik ein. Einerseits hieß es, dass sie sich ganz und gar auf das Special und den Fight gegen Toni Storm konzentrieren kann. Andererseits wäre sie zu leicht zu überraschen, sollte sie alles andere aus den Augen verlieren. Es läuft ganz und gar nicht nach Plan. Und das ärgert die Britin.
Kopfschüttelnd denkt sie ihr Haupt, sodass ihre Haare ins Gesicht fallen. Man merkt, dass sie unzufrieden ist und eine innererliche Unruhe herrscht.
~ Saraya ~
Aber es nützt nichts! Ich wollte es so...richtig? Also muss ich es annehmen!"
Anna winkt zunächst mit der Hand ab, damit Saraya nicht auf die Idee kommt, ihre Frau wäre nun verstimmt. Dem ist ganz und gar nicht so. Sie hört der Schwarzhaarigen zu und zeigt auch durchaus Verständnis für die Gefühlslage der Anti-Diva. Vor allem wenn Tenille und Tiffany nicht so wollen, wie es sich die ehemalige Paige vorgestellt hat. Bei Dashwood kann sich der Star of the Show vorstellen, dass diese Psychotricks aufpackt um eben Saraya genau dahin zu treiben, wo diese fast schon angekommen ist. Und Stratton? So hart es klingen mag...aber vielleicht hat das Rich Girl derzeit einfach kein Lust, sich wieder ausführlich mit Saraya auseinanderzusetzen? Natürlich was AJ das nicht und sie will sich auch gar nicht lange in Spekulationen verlieren.
Anna Jay: Jaaaa...du musst das dann wohl so annehmen. Aber ich denke, du kannst es annehmen und es trotzdem zu deinem eigenen Ding machen. Sie wollen mit dir Spielchen spielen? Okay, aber dann machst du die Regeln. Du lässt dich nicht verunsichern und lässt nicht zu, dass Tenille jetzt zu sehr in den Kopf eindringen kann. Wenn sie was von dir will, soll sie sich zeigen und sich im direkten Duell messen. Du gehst weiter deinen Weg, gewinnst heute gegen Tiffany und beim Special gegen Toni. Spätestens dann wird Tenille aus der Deckung kommen, Fehler machen und du schlägst dann zu.
Vielleicht etwas vereinfach ausgedrückt und zu leicht gedacht...aber Anna Jay wirkt dabei entschlossen. Im Endeffekt will sie ihrer Frau nur sagen, dass sie einfach weitermachen und sich nicht zu viel darüber Gedanken machen soll, was Dashwood oder Stratton im Hintergrund planen könnten. Dann würden diese sicher Saraya noch vor die sprichwörtliche Flinte laufen.
Anna Jay: Du wirst deine Rache und deine Genugtuung bekommen...das weiß ich! Ich denke nur, dass du nicht zu viel auf einmal erwarten solltest.
Vorsichtig gibt die Jüngere hier einen Ratschlag, wobei sie leicht den Kopf einzieht. Saraya ist ungeduldig, da könnte das schwer werden. Aber Anna sieht hier halt die Gefahr, dass die Anti-Diva unterbewusst genau das macht, was Tenille möchte und ihr so in die Fallen gehen könnte. Aufmunternd lächelt sie ihre Frau an und schiebt ein paar der Haarsträhnen aus dem Gesicht der Britin.
Die Liebkosungen ihrer Ehefrau beruhigen Saraya ein wenig. Sie kann den Hass auf Tenille und Tiffany ein Stück weit verlieren, wenn auch nicht aus den Kopf verbannen.
Schwer atmet sie aus und schaut dann zu Anna. Sie schenkt ihr ein Lächeln, auch wenn es gequält wirkt.
~ Saraya ~
Vielleicht hast du Recht! Ich sollte mich auf Tiffany und den Match konzentrieren. Und dann schauen wir mal weiter. Ich habe eh keine andere Wahl. Und ein Sieg gegen die Barbie, wäre ein vorteilhafter Schachzug!
Nicht nur, weil es ein gutes Zeichen an Toni Storm wäre, sondern auch an Stratton und besonders an dich selbst. Dieses Match gegen die Millionärstochter könnte so wichtig werden. Wichtiger als es derzeit aussieht.
Die ehemalige Paige steht dann schließlich auf und zieht im gleichen Zug ihre bessere Hälfte auch mit auf die Beine.
~ Saraya ~
Na, dann auf in die Schlacht, würde ich sagen.
Ein Blick noch über das Militärgelände und schon nimmt sie die Brünette an die Hand, um mit ihr zurück zur Location zu laufen.
Ein Video blendet im Titantron ein. Die Kamera schwenkt über das alte Rollfeld der Rammstein Airbase. Rostige Lampen, leerstehende Hangars, Absperrungen.
![[Bild: sxTqmRn.jpeg]](https://i.imgur.com/sxTqmRn.jpeg)
Im Hintergrund: das Denkmal zum Flugunglück von 1988. Ein Kranz liegt davor. Der Wind zerrt an den Schleifen. Die Kamera fährt langsam zurück – eine dunkle Silhouette erscheint. Tommy Invincible. Kapuze tief im Gesicht, schwarze Jacke, starrer Blick. Er steht direkt auf dem Asphalt – dort, wo einst Trümmer lagen. Er spricht nicht sofort. Stattdessen geht er in die Hocke. Fährt mit den Fingern über die rissige Betonfläche. Tommy wirkt ruhig, fast schon nachdenklich.
![[Bild: EFWYVzG.jpeg]](https://i.imgur.com/EFWYVzG.jpeg)
Tommy Invincible:
"Nach One Shot at Glory... hab ich nichts mehr gehört. Keine Rufe. Keine Kameras. Kein Echo. Nur mein eigener Atem – und das verdammte Gefühl, dass ich da oben war… und gefallen bin. Ich hatte gekämpft, als ginge es um mein Leben… Und am Ende… blieb mir nichts außer die Stille."
FLASHBACK: One Shot at Glory - Ladder Match. Kamera fährt langsam über den Koffer, der über dem Ring hängt. Die Halle brodelt. Leitern stehen kreuz und quer, zerstört, verbogen. Tommy Invincible klettert mit letzter Kraft eine der verbleibenden Stufen empor. Seine Hand berührt beinahe den Henkel – doch da: Ein letzter Stoß, ein letzter Schlag von hinten. Tommy kracht auf die Matte – hilflos, benommen. Die Kameras zittern, als Joe Hendry John Morrison von der Leiter stößt, sich aufrichtet...und den Koffer abreißt. Tommy liegt immer noch am Boden, regungslos.
![[Bild: YDUhu18.jpeg]](https://i.imgur.com/YDUhu18.jpeg)
Die Kamera zeigt wieder Tommy Invincible. Tommy geht langsam über das windgepeitschte Rollfeld. Er trägt eine dunkle Fliegerjacke, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Jeder Schritt hallt wider zwischen rostigen Hangars und zerkratzten Landeschildern.
Tommy Invincible:
"Ich war ganz oben. Ich sah das Gold. Und dann…war alles schwarz."
Er bleibt stehen vor einer Gedenktafel: "In memoriam – Flugunglück 1988. Wir vergessen euch nicht."
Tommy Invincible:
"Manche Abstürze siehst du kommen. Andere überraschen dich… Mitten im Flug."
Er richtet sich langsam auf, dreht sich zur Kamera. Sein Blick ist klar – aber nicht kalt. Heute ist da etwas anderes: Ruhe. Und Wut – unter Kontrolle.
Tommy Invincible:
"Rammstein, 1988. Flammen. Verlust. Chaos. Und Stille."
Er zeigt auf die Ferne – dort, wo einst das Feuer brannte. Ein Bild der Unglücks wird gezeigt.
![[Bild: 7ms7Eex.jpeg]](https://i.imgur.com/7ms7Eex.jpeg)
Tommy Invincible:
"Keiner dieser Menschen hatte Zeit, sich vorzubereiten. Keiner bekam Warnung. Keiner fragte: Verdienen sie das?"
Kurze Pause. Der Wind heult durch die verlassene Halle. Dann wieder Tommy, einen Schritt näher zur Kamera:
Tommy Invincible:
"Ethan Page fragt, ob ich würdig bin, mit ihm im Ring zu stehen? Ethan… dieser Ort hier fragt nicht nach Würde. Er fragt: Bist du bereit zu brennen?"
Er lacht leise, ohne Lächeln – trocken, bitter. Dann geht er weiter, langsam, mit schwerem Schritt über das Feld. Plötzlich bleibt er stehen.
FLASHBACK: ETHAN PAGE IN CASABLANCA – Ethan Page kommt heraus wie ein König ohne Krone. Designerjacke, überhebliches Grinsen, jede Bewegung eine Provokation. Er nimmt das Mikrofon, sieht sich theatralisch um und spricht mit beißender Arroganz:
![[Bild: q7pIwZV.jpeg]](https://i.imgur.com/q7pIwZV.jpeg)
Zitat:Ethan Page:
„Tommy Invincible? Der klingt wie ein Drittklässler, der sich seinen eigenen Superhelden gemalt hat! Ich bin kein Trittstein. Ich bin die Liga. Ich bin der Maßstab.“ Für dich, Tommy? Ist das hier vielleicht der große Ritterschlag. Für mich? Nur ein weiterer Montag. Ich bin der Grund, warum Kameras eingeschaltet werden.“
Die Kamera wechselt wieder zu Tommy. Er geht weiter, hinein in den Hangar. Es ist dunkel, kalt. Man hört Tropfen. An der Wand hängen alte Luftwaffenbilder – Geister von Kriegen, die niemand gewonnen hat. Dann bleibt er stehen. In seiner Hand: Ein kleiner, schlichter Schlüssel. Er hebt ihn, betrachtet ihn einen Moment lang.
Tommy Invincible:
"Ich hörte jedes Wort. Und schwieg. Nicht weil ich schwach war – sondern weil ich wusste, dass meine Antwort nicht aus Buchstaben besteht. Weißt du, was Maßstäbe mit sich bringen, Ethan? Gewicht. Und je höher du dich hältst, desto tiefer kannst du fallen."
Die Kamera fährt hoch – über Tommy hinweg. In der Ferne: Ein Transportflugzeug rollt über die Bahn. Schatten gleiten über ihn hinweg. Tommy sieht nicht auf.
FLASHBACK: DREW MCTYIREs ATTACKE AUF ETHAN PAGE Ethan Page taumelt im Match – der Ref schaut zu den Seilen – zögert… BAM! Ein Stuhlschlag trifft Ethan Page von hinten. Drew McIntyre – wild, unberechenbar – hämmert ihm das kalte Metall in den Rücken. Der Ref ruft sofort die Disqualifikation aus – das Match ist offiziell vorbei. Doch Drew ist nicht hier wegen eines Sieges. Er ist hier, um zu zerstören. Ein zweiter Stuhlschlag. Ethan krümmt sich, hustet, ringt nach Luft. Security stürmt den Ring – vergeblich. Dann tritt jemand dazwischen: Jon Moxley. Benommen, schwer atmend – aber wach. Er stellt sich Drew in den Weg. Das Publikum hält den Atem an. Die beiden Giganten starren sich an. Ein Moment, eingefroren in der Zeit. Moxley blickt zu Ethan. Dann...tritt er zur Seite. Drew holt ein drittes Mal aus. Der Stuhl kracht erneut auf Ethans Rücken.
![[Bild: t1JJIWj.jpeg]](https://i.imgur.com/t1JJIWj.jpeg)
Tommy Invincible:
"Ich sah, wie er fiel. Und keiner war da, ihn aufzufangen. Nicht mal er selbst."
Tommy steht regungslos im fahlen Licht des geöffneten Hangars. Draußen jagt der Wind Staubfahnen über das Betonfeld. In der Ferne, das dunkle Profil eines Transportflugzeugs, seine Triebwerke summen tief. Der Moment ist kalt. Roh. Ohne Gnade. Tommy Invincible blickt in die Kamera. Seine Augen glühen ruhig – aber etwas brodelt darunter. Alte Wut. Neue Klarheit.
Tommy Invincible:
"Du bist nicht gekommen, Ethan. Du hast mich ignoriert. Hast mich verspottet. Aber heute… bin ich nicht mehr hier, um dich zu überreden. Ich bin hier, um dich zu überleben."
Er tritt aus dem Schatten. Die schweren Schritte hallen im leeren Hangar wider.
Tommy Invincible:
"Ich war weg. Weil ich wissen musste, ob ich das hier… wirklich noch will. Ohne Sieg. Ohne Gold. Ohne Ruhm."
Ein Flackerlicht an der Decke zuckt kurz auf. Dann Stille. Nur der Wind.
Tommy Invincible:
"Ich will es. Ich will den Kampf. Ich will den Schmerz. Ich will, dass du mich fühlst – auch wenn du längst am Boden liegst. Wenn wir uns begegnen, wird niemand klatschen. Niemand schreien. Nur Stille. Wie nach dem Knall."
Letzter Blick in die Kamera – dann dreht sich Tommy um. Lässt die Kamera zurück. Die Schritte hallen über das Feld, bis sie in der Weite verschwinden.
Cathy Kelley: "Nach Wochen der Stille… spricht Tommy Invincible heute mit Bildern, nicht mit Worten."
Wade Barrett: "Das ist kein Comeback. Das ist ein Wiederaufstehen. Und er kommt nicht zurück, um zu glänzen – sondern, um zu prüfen, ob er noch lebt."
Pat McAfee: "Und Ethan Page? Vielleicht spürt er, was es heißt, gejagt zu werden. Vielleicht… hat er endlich Respekt gelernt."
MATCH 3
SINGLES MATCH
Ethan Page vs. Tommy Invincible
![[Bild: egotommy.png]](https://i.ibb.co/F4GjBwXY/egotommy.png)
Writer: ???
Das Wetter über Ramstein ist klar, die Sonne brennt auf den Beton der gigantischen US-Airbase. In einem der offenen Flugzeughangars hat sich eine einzigartige Arena gebildet: Über dem Ring hängen Flaggen, Tarnnetze und LED-Banner. Ringsherum: aufgeregte US-Soldaten in Uniform, Familien, Kinder – eine patriotische, elektrisierte Atmosphäre voller Stolz.
„Ramstein Wrestling Night“ läuft auf Hochtouren. Burgerduft, laute Musik und erwartungsvolle Gesichter dominieren das Bild. Plötzlich geht das Licht gedimmt – und ein anderer Ton schlägt an.
Ein düsterer, elektronischer Beat beginnt.
Rotes Licht. Auf der Leinwand prangt der Name: ETHAN PAGE. Die Reaktionen sind sofort laut – und negativ.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Hamilton, Ontario, Canada ... weighing in at 225 pounds.. He is "All Ego" ETHAN - PAGE!"
Ethan Page tritt durch den Vorhang.
Er trägt eine militärisch anmutende, maßgeschneiderte Jacke in Dunkelgrün mit roten Ahornblättern an den Ärmeln und eine schwarze Sonnenbrille. Auf dem Rücken steht in großen Lettern: „COMMANDER ALL EGO“.
Langsam und provokant zieht es ihn durch den Hangar zum Ring, jede Bewegung kalkuliert.
Seine Stiefel klacken kalt auf dem Betonboden. Mit jeder Sekunde wirkt er weniger wie ein Gast – und mehr wie ein Eindringling.
Die Soldaten an der Absperrung schreien ihm ins Gesicht, wütend, pulsierend vor Adrenalin.
Einige buhen, andere zeigen den Daumen nach unten. Kinder auf den Schultern ihrer Väter, für die es heute ein ganz besonderer Abend ist, starren ihn mit großen Augen an – verwirrt zwischen Patriotismus und Neugier.
Ethan bleibt unbeeindruckt. Keine Miene, kein Wimpernzucken. Nur dieses stille, selbstgerechte Grinsen.
Er hebt langsam die Sonnenbrille an, mustert das Publikum – als würde er die Menge nicht sehen, sondern bewerten.
Ethan Page:
„Ramstein... beeindruckend.
Jets, Flaggen, Uniformen – und Burger in jeder Hand.
Ihr habt alles, was man braucht, um sich selbst für unbesiegbar zu halten.
Alles… außer der Wahrheit.
Ihr seid nicht stark, weil ihr Uniformen tragt. Ihr seid stark, weil euch keiner die Wahrheit sagt. Und heute bin ich die Wahrheit in eurer Komfortzone.“
Ein Raunen geht durch die Menge.
Einige der Soldaten an den Barrikaden treten unwillkürlich näher an die Absperrung, als würde Ethans Stimme sie direkt treffen.
Ein Mann in der ersten Reihe ruft laut: „Du hast hier nichts verloren! Fuck Off!“
Ethan reagiert nicht sofort.
Er geht einen Schritt zur Seite, lässt seinen Blick durch das Hangardach schweifen – als ob ihn die ganze Szenerie amüsiere.
Dann senkt er den Kopf, zieht das Mikro erneut zum Mund – und fährt fort.
Ethan Page:
„Heute Abend stehe ich in eurem heiligen Hangar – und ich trete an gegen Tommy Invincible.
Ein Mann, der klingt wie eine Comicfigur. Und genau so wird er enden:
Als Karikatur.
Als Mahnmal dafür, was passiert, wenn man Ethan Page unterschätzt.“
Die Buhrufe werden lauter – Ethan geht unbeirrt weiter im Ring umher. Keine Reaktion vom Kanadier. Nur ein stilles Grinsen.
Ethan Page:
„Aber keine Sorge – ich bin nicht hier für Kanada.
Ich kämpfe nicht für eine Flagge.
Ich kämpfe für mich. Für das, was keiner hier laut sagen will:
Dass eure Helden nicht unantastbar sind.
Dass Patriotismus kein Schild ist, wenn man mit der Realität konfrontiert wird.
Und heute bin ich diese Realität.“
Ethan beugt sich tief über das oberste Seil, sein Gesicht nur Zentimeter von einem jungen Soldaten entfernt. Seine Augen weit aufgerissen, ein höhnisches Grinsen bis zu den Ohren. Ein Bild purer Überheblichkeit – eingefroren wie eine Karikatur auf Steroiden.
![[Bild: Ethan-page-8484.webp]](https://i.ibb.co/Z6MW3JpM/Ethan-page-8484.webp)
Ethan Page:
„Du da. Ja, genau du – mit der Army-Cut-Frisur und dem Glauben, dass Tommy Invincible irgendwas anderes ist als Füllmaterial.
Lass mich raten... Du denkst, heute gibt’s Gerechtigkeit? Der heldenhafte Amerikaner gegen den selbstverliebten Kanadier?
Das ist ja fast süß.
Der gute Junge mit dem Heldenkinn – gegen den Typen mit dem Grinsen, das selbst Spiegel zerspringen lässt.“
Er lacht kurz – laut, schneidend, provokant – und richtet sich langsam wieder auf.
Sein Blick? Eisig.
Sein Ton? Glasklar.
Ethan Page:
„Spoiler, Ramstein: Das hier wird kein Märchen.
Es wird ein Massaker.
Nicht hier. Nicht heute.
Nicht in meinem Ring.“
Er richtet sich wieder auf. Die Stimme wird etwas lauter – ohne zu schreien, voller eiskalter Dominanz.
Ethan Page:
„Wenn ich heute mit Tommy fertig bin, bleibt nichts übrig außer Staub, Schweigen – und Enttäuschung.
Und wenn Coast2Coast das nächste Mal hierher zurückkehrt,
werdet ihr vorher flehen:
‚Bitte nicht wieder dieser Ethan Page…‘
Und ich? Ich werde verdammt froh sein, dass ich nie wieder solche Indy-Shows wie diese hier durchtanzen muss.“
Die Buhrufe werden fast ohrenbetäubend. Ethan grinst. Das Mikro bleibt ruhig in seiner Hand.
Ethan Page:
„Für alle, die denken, ich bin hier nur für einen kurzen Moment…
Ihr habt recht.
Das hier ist nur der Anfang – das Gratis-Kapitel eines Buches, das bald jeder lesen wird.
Und glaubt mir: Das Ende dieser Geschichte findet nicht in Ramstein statt.
Tommy Invincible ist nur das Aufwärmprogramm.
Der wahre Fokus liegt woanders…“
Und dann – zieht er die Sonnenbrille ab.
Langsam.
Nicht, weil es dramatisch ist. Sondern weil es der Moment verlangt.
Er blickt direkt in die Kamera. Kein Held, kein Monster – ein Richter.
Ein Mann, der sich selbst längst als Teil der Geschichte sieht – nicht als Kapitel, sondern als Korrektur.
Der Blick ist kalt. Messerscharf. Aber irgendwie – absolut sicher.
![[Bild: Screenshot-2025-05-20-003350.png]](https://i.ibb.co/q3VwH8Wg/Screenshot-2025-05-20-003350.png)
Ethan Page:
„Hey Drew.
Ich hoffe, du schaust genau hin.
Denn was ich heute mit Tommy mache – ist nur ein Vorgeschmack.
Beim PayPerView nehme ich dir alles: Deinen Titel. Deinen Ruf. Deinen Platz in der Geschichte.
Ich reiße dein Denkmal nieder – Stein für Stein.
Aber bevor ich Geschichte schreibe…
muss ich Tommy Invincible aus den Geschichtsbüchern streichen.“
Ethan lässt das Mikro fallen.
Er streckt die Arme aus – als wolle er Ramstein selbst umarmen… oder vereinnahmen.
Die Kamera zoomt auf sein Gesicht:
Berechnend. Überheblich. Gefährlich.
„ALL EGO“ ETHAN PAGE.
Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.
Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.
Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.
Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"
Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.
Warnung! Spoiler!
Die Rammstein Airbase ist Heute Austragungsort von c2c und mit dieser Location hat man sich wieder etwas ganz besonderes ausgesucht. Die World Tour, welche die Promotion seit einigen Monaten fährt, ist immer für ganz besondere Locations zu haben. Natürlich waren es hier und da nicht so viele Fans wie in den USA, aber es hatte einfach dieses besondere Etwas, solche "kleineren" Locations zu wählen und egal wo, es wurde immer eine Megashow draus gemacht.
Die Stimmung hier auf der Airbase ist einfach atemberaubend. Und bevor man mit der Action fortfährt, schaltet das Bild auf dem großen Titantron um und zeigt die "Backstagearea" wo die Kamera eine Tür mit einem Namensschild zeigt, welches die Fans jubeln lässt. Denn auch wenn dieser Superstar Heute kein Match hatte, ist er dennoch vor Ort. Die Tür wird geöffnet, wahrscheinlich vom Kameramann und man sieht den Lunatic Fringe, Jon Moxley, auf einer Couch sitzen. Letzte Woche hatte der Lunatic einiges erleben dürfen. Zum einen konnte er endlich einmal die Nervensäge, welche sich Sting schimpft, aufzeigen, das der Stinger sich den falschen ausgesucht hatte, mit dem er seine komischen Psychospielchen spielen kann.
Zum anderen stand Mox im Main Event, gegen eine weitere Nervensäge, die zur Zeit hier Backstage herumläuft, Ethan Page. Natürlich wollte Moxley mit einem Sieg weiter Momentum aufbauen. Doch Drew McIntyre hatte da andere Pläne. Dank dem World Champion ging Mox als Verlierer aus dem Match hervor und ja, Jon war für diesen einen Moment echt pissed gewesen. Als sich Jon nämlich zwischen Drew und Page gestellt hatte, und somit die Attacke gegen Page kurz untersagte, zeigte Jon, das er nicht glücklich war. Allerdings wusste Mox was zwischen Drew und Page zuletzt anging und das Ethan derjenige wohl war, der Fallon attackiert hatte. In diesem Moment wollte er Ethan durchaus leiden sehen und machte den Weg für Drew wieder frei. Und eben diese Bilder flimmerten auch in diesem Moment über den Bildschirm des TV, welches neben der Couch stand.
Zitat:Dann jedoch: Jon Moxley erhebt sich. Wankend, erschöpft, aber mit festem Blick stellt er sich Drew in den Weg. Die Fans reagieren mit einem kollektiven Raunen – was tut Moxley da?
Er stellt sich vor Ethan Page, der noch immer am Boden liegt.
Die Fans beginnen zu buhen. Moxley – ausgerechnet Moxley – scheint Drew aufhalten zu wollen? Ist das etwa Mitleid? Oder Stolz, weil er durch die Attacke das Match verloren hat?
Ein intensiver Staredown zwischen Moxley und McIntyre. Beide Männer stehen sich gegenüber, schweigend. Dann wandert Moxleys Blick langsam nach unten – zu Page, der sich kaum rührt. Zurück zu Drew.
Langsam dreht sich die Kamera und... Moment... das ist gar nicht Drew McIntyre! Das ist...
STING: "Aaahh, guten Abend mein lieber Daviboy!"
Der Stinger steht hier einfach im Ring, genau da, wo letzte Woche Drew McIntyre stand. Aber... das ist ein Rückblick vom Main Event der letzten Woche. Zu der Zeit hatte Moxley den Stinger bereits komplett zu Brei geschlagen. Wie kann er hier in diesem Rückblick im Ring stehen, wenn er letzte Woche gar nicht dort war? Was sind das schon wieder für Bilder? Auch die Zuschauer der Halle aus dem Rückblick sind plötzlich mucksmäuschenstill, und man kann keinen Ton mehr hören. Im Gegenteil – man sieht und hört nur noch den Stinger, wie er sich die Kamera in seine eigenen Hände packt und ganz nah mit dem Gesicht an der Linse zu Jon Moxley durch dessen Fernsehgerät spricht. Wie als wäre diese Rückblickaufnahme von letzter Woche plötzlich eine Liveschaltung geworden. Gekleidet ist der Stinger hier in einem weißen T-Shirt mit einem großen pinken Herz in der Mitte, in dem die Aufschrift „ur son is ugly“ drin steht, und einer sehr eng anliegenden Stoffleggings mit einem dicken schwarzen Ledergürtel, an dem mehrere goldene Ketten und Eisenringe herunterhängen. Seine Haare sind, anders als man es sonst kennt, zu kleinen Zöpfen verbunden, die an der Seite herunterhängen und an denen sich noch kleine Plättchen befinden, auf denen unter anderem eine Disneys-Hades-Figur und ein Einhorn-Symbol abgebildet sind. Der Stinger wirkt alles andere als zufrieden oder glücklich, auch wenn sein erstes Erscheinen hier in dieser „Rückblende“ doch freudiger klang, als es aussah.
STING: "General S hat eine wichtige Mitteilung zu machen. Nachdem es letzte Woche leider ein paar kleine Komplikationen gegeben hat. Weißt du? Wie du sehen kannst, sehe ich etwas besser aus als noch letzte Woche. Aber..."
Na ja, wie man's nimmt. Noch immer kann man einen Verband mit einer dicken Mullbinde über der Stirn des Stingers erkennen. Die Platzwunden, die durch die zwei Curb Stomps Moxleys letzte Woche auf dem Stacheldraht-Baseballbat entstanden sind, scheinen noch nicht ganz verheilt zu sein. Allerdings benötigt es für eine solche Verletzung auch definitiv länger als bloß eine Woche. Was allerdings bei dem Verband auffällt, ist, dass sich so allmählich das Licht im Hintergrund der Halle immer weiter verdunkelt. Wie als wäre die Show vorüber. Die Show, in der der Stinger einfach wie durch Zauberhand im Main Event aufgetaucht ist und den Platz unseres World Champions übernommen hat.
STING: "Ich kann es nicht fassen, dass du mir das wirklich angetan hast, David. Das war... wirklich nicht nett. Whähähä... das war... das war..."
Mit einer Träne in den Augen fängt der Stinger an zu weinen und scheint einen richtigen Kloß im Hals zu haben. Denn das Weiterreden und Beenden seines Satzes fällt ihm sichtlich schwer. Doch ist da auch irgendetwas faul. Irgendetwas am Stinger wirkt so, als wäre etwas komisch. Als würde... als würde er die ganze Traurigkeit nur spielen. Als würde er ohne Ende...
STING: "Einfach phänomenal! Hahahah! Um ehrlich zu sein, habe ich mich noch nie so lebendig gefühlt wie jetzt – nur wegen dieser wunderbaren Aktion von dir! Hahaha!"
Zufrieden und glücklich sein? WTF? Zuckersüß lächelt der Stinger in die Kamera, während der Hintergrund nun in ein völliges Schwarz gehüllt wurde, und wir nur noch den Körper und das verrückte Gesicht des Stingers in dem Fernsehgerät erkennen können. Die Attacke letzte Woche hat scheinbar nicht ihr gewünschtes Ziel für Moxley erreicht, denn wie man dem lauten Kichern des Stingers hier entnehmen kann, ist für ihn das Spiel dadurch noch lange zu keinem Ende geraten. Sein Blick wandert kichernd, aber dennoch auch teils ernst, auf Moxley – wie als könnte der Stinger diesen direkt durch den Fernseher hinweg anblicken und in die Seele starren. Wie als wüsste er genauestens, was Moxley hier gerade tut und wie er reagiert. Doch trotz dieser beängstigenden Vorstellung bleibt das verrückte Kichern des Stingers die ganze Zeit durchgehend in unserem Gehör.
Jon Moxley
"Bitte nicht..."
Kann man dann kurz von Moxley hören. In dem Moment, wo der Rückblick des Matches plötzlich den Stinger zeigte, konnte man Mox ansehen, das dieser durchaus sehr überrascht war. Er hat den Stinger letzte Woche verdammt hart zugerichtet wo eigentlich jeder normale Superstar nicht mehr so leicht aufstehen würde. Doch der Stinger...nun ja...ist halt nicht normal und das kann man hier erneut sehr gut erkennen. Jon greift dann direkt zur Fernbedienung und will den TV abschalten...aber keine Chance. Als wäre der Bildschirm verhext während die Fratze des Stingers weiter in Moxles Richtung grinst.
Jon Moxley
"Was muss ich noch alles machen, um dich endlich loszuwerden? "
Genervt blickt Mox zum Bildschirm, als wolle er versuchen hinweise zu finden, wie der Stinger hier seine Kopfspielchen wieder ausspielt. Es wirkt als wäre der Stinger live geschaltet, denn er reagiert auf alles was Moxley macht.
Jon Moxley
"Wie kann man nur so verdammt lost sein...sag mir einfach, was du von mir willst..."
Der Stinger wischt sich mit seinen Fingern durchs Haar und hört Moxley aufmerksam zu. Das Grinsen in seinem wild geschminkten Gesicht wird immer größer, sein Blick hingegen auch immer düsterer.
STING: "Oh, das möchtest du wissen, was? Was muss ich nur noch alles machen? Von wo erhalte ich endlich dieses verrückte Mittel, um mich von all meinen Problemen zu befreien? Du willst die Antwort. Du willst die Antwort haben! Du willst die Antwort! JETZT!!!"
Wie als würde er selbst in der Opferrolle stehen, rastet der Stinger schon beinahe aus, als er nach einer Antwort sucht und diese endlich verlangt. Etwas, was wohl jeder tut, wenn der Cerebral Psycho ihn als Ziel genommen hat. Doch ist es auch etwas, was keiner seiner Ziele jemals bekommt. Etwas, was auch die Zuschauer bisher nie erhielten. Der Jester of Genocide ist einfach von Natur aus ein ungeklärtes Mysterium, in das man eigentlich nur ungerne tiefer eindringen möchte. Am liebsten würde man immer einen sehr, sehr, SEHR weiten Bogen darum machen – aber das lässt der Stinger nur in den seltensten Fällen zu.
STING: "Nun, hier ist die Sache: Antworten geben dir keine ewige Befriedigung. Manchmal musst du dich auf eine Enttäuschung gefasst machen. Denk einmal darüber nach. Stell dir deine Lieblingsfernsehsendung vor. Du hast alles miterlebt. Die Höhen, die Tiefen, die verrückten Zufälle, die jahrelange Freude… und dann: BANG! Es kommt zum Ende und sie erzählen dir, worum es eigentlich alles geht."
Mit einem erhobenen Zeigefinger wippt der Stinger herum, um eine direkte Antwort auf die Frage zu geben, die er gerade selbst gestellt hat. Das Ende eines solchen Mediums ist zwar immer mit der wichtigste Part von allem, was die Angst und die Enttäuschung – wenn es nicht gut war – natürlich immer sehr weit aufsteigen lässt. Daher ist es meistens doch besser, wenn es ein Open End gibt und nicht immer alle Fragen beantwortet werden. Dann kommt man ins Grübeln und denkt sich eigene Antworten aus, was den Hype immer weiter leben lässt. Ob man dies allerdings als guten Vergleich zu Moxleys jetziger Lage nutzen kann, ist eher fraglich. Denn anders als bei solchen guten Shows hat Jon Moxley hier so absolut kein bisschen Spaß. Oh nein, es nervt ihn regelrecht, jede Woche immer und immer wieder mit einem so abgefuckten Bastard wie dem Stinger zu tun haben zu müssen.
STING: "Würdest du dich freuen? Macht es Sinn? Und wie kommt es, dass alles in einer Kirche endet und der Pfarrer sich vor den Kindern auszieht?"
Bitte wa… okay, fragen wir gar nicht erst. Wir wollen es sowieso nicht genauer wissen. Am besten einfach so gut es geht ignorieren und direkt wieder vergessen. Verträumt blickt der Stinger einen Moment ins Leere, während er es sich bildlich vor den eigenen Augen vorstellt, wie es die nächsten Wochen mit Jon Moxley weitergehen wird. Was für Freuden und was für Späße der Stinger mit ihm noch tätigen wird. Was er genau davon hat? Nichts im Grunde, aber er wird nicht abstreiten können, dass es ihm eine Menge Spaß macht.
STING: "Oh nein, du brauchst keine Antworten, David. Du willst keine Antworten. Du musst einzig wissen, dass du mir letzte Woche die Augen geöffnet hast. Und dass die Spielchen, die wir jetzt zusammen erleben, anders aussehen werden als zuvor. Besser aussehen werden – hihihi!"
Man erkennt deutlich, dass dies nicht mehr unbedingt die spaßige und ungefährliche Art ist, wie sich der Stinger normalerweise ausdrückt. Oh nein, er hat plötzlich etwas viel Bedrohlicheres an sich. Wie als wolle er sich für Moxleys Taten letzte Woche rächen. Als wolle er zeigen, dass Moxley einen riesigen Fehler begangen hat. Als wolle er alles nun eine Stufe höher bringen. Eine Stufe ins Extremere. Er will Moxley nicht bloß aufziehen. Oh nein – er scheint ihm genau dieselben Leiden zufügen zu wollen, wie er sie ihm letzte Woche zugefügt hat. Oder gar noch viel grauenvollere.
Ob der Stinger da aber auch nachgedacht hatte? Denn immerhin ist Mox dafür bekannt, das sein Körper eine enorme Menge an Schmerzen absorbieren kann. Er ist oder besser gesagt war, für seine Death Matches berühmt und berüchtigt. Jeder andere, "normale" Superstar, hätte durchaus Probleme damit, wenn man Ihn versucht, mit diversen Taten zu zermürben. Aber nicht einen Moxley. Das war dann wohl auch der Grund, warum Jon hier doch recht ruhig blieb. Ruhig, aber dennoch genervt. Die Art und Weise, wie Sting hier gerade reden sollte, dürfte bei so einigen Superstars ein Schauer über den Rücken laufen lassen. Noch weiß Jon nicht genau, ob Sting wirklich den Lunatic live sehen würde. Aber er lehnt sich dann kopfschüttelnd auf der Couch nach vorne, sein Blick auf den Bildschirm gerichtet.
Jon Moxley
"Komm endlich auf den Punkt...alles was du machst, ist zeit schinden...Sage einfach was du mit mir anstellen willst, denn ich habe das Gefühl, das du vergessen hast, wer hier gerade vor dem Bildschirm sitzt. Ich bin nicht irgendein Möchtegern Superstar, den du mit deinen Psychotricks um den Verstand bringen kannst...auch diese ganze David Sache, wo ich noch immer auf eine Antwort warte, bringt dich nicht weiter, Sting..."
Sein Blick bleibt auf den Bildschirm fixiert, denn er will sehen, ob er in Stings Gesicht erkennen kann, ob dieser auf die Worte des Lunatic reagiert. Und tatsächlich erkannte Mox einige Zuckungen, die auf seine Worte zurückzuführen waren. Also war Sting live geschaltet und Jon musste zugeben, die Art und Weise, wie es der WestCoast Champion angestellt hatte, war schon beeindruckend. Also an Ideenreichtum hapert es dem Psycho nicht.
Jon Moxley
"Wenn ich ehrlich zu dir sein soll...finde ich die Idee, diese Spielchen auf ein weiteres Level zu bringen, sehr reizvoll...egal, was du planst, egal, was du vorhast...ich werde nicht davonlaufen. Ich will wissen, was du für mich noch so geplant hast...und egal, was es ist, es wird mich nicht brechen...ganz im Gegenteil..."
STING: "Hihihi, das hoffe ich doch. Also los! Bewaffne dich, mein Junge. Wir haben eine riesengroße Party zu planen. Keine Geiseln, keine Kapitulation, ich weiß, das klingt vielleicht wie Suizid. Aber ich verspreche dir, ich bleibe die ganze Zeit an deiner Seite, mein liebster David – hihihi!"
Der Stinger lacht lauthals durch die Kamera und blickt durch den Fernseher den britischen Milizionär direkt in die Augen. Er hat Moxley genau so eingeschätzt, dass er mit Freuden dieses weitere Spiel eingehen wird. Doch ob Moxley den Stinger richtig einschätzen kann, um zu wissen, dass diese Entscheidung die richtige ist, ist fraglich. Denn aus Erfahrung können wir sagen, dass auch dieser Freak so einige brutale und kranke Dinge im Ring gewohnt ist – und diese nur zu gern durchführt. Das, was hier zwischen diesen beiden Kerlen geschehen kann, könnte die Prügel des Jahrhunderts werden.
Jon Moxley
"Ich sehe schon...dieses Kapitel ist anscheinend noch nicht vorbei...Weißt du was? Wenn du es darauf anlegen willst...okay...bring mir dein A-Game...aber ich werde mir zumindest einmal gönnen, dich um deinen Titel herauszufordern...Das Spielchen soll ja auch interessant bleiben, nicht wahr?"
Mit diesen Worten zwinkert Mox dem Stinger dann sogar kurz zu. Die Fans sind wohl schon davon ausgegangen, das diese Beiden Superstars noch länger miteinander zu tun haben. Aber irgendwie möchte man nicht wissen, was noch alles so bevorsteht. Denn das, was bisher zwischen den Beiden passiert war, vor allem letzte Woche, deutet darauf hin, das es nicht unbedingt gesittet abgehen würde. Aber auf der anderen Seite ist Moxley wohl einer der sehr wenigen, die den Stinger Parolie bieten kann. Es wird aber auf jeden Fall sehr interessant bleiben.
Es folgt ein Einspieler in den Backstagebereich. Selbstverständlich nicht ohne Grund. Denn dort sieht man ein vertrautes Gesicht. Bayley, die General Managerin der Coast 2 Coast. Ein weiße Bluse und eine schwarze Hose hat sie an. Sie hat es bewusst schlicht gehalten. So wie sie hier steht scheint sie auf jemanden zu warten. Auf die Uhr schauend wirkt das Role Model ungeduldig. Dann schließlich scheint sie jemanden ausfindig zu machen.
Bayley
"Da ist ja das Großmaul."
Anhang ihrer Worte und ihrer Mimik scheint es sich hier um keine freudige Begegnung zu handeln. Eher jemand, mit dem das Role Model auf Konfrontationskurs ist.
Bayley
"Bei all den Muskeln hast du dein Hirn wohl zu Hause liegen gelassen. Denn sonst wüsstest du, dass man nicht den Ast absägt auf dem man sitzt."
Die Kamera fährt zurück und dort steht er höchstpersönlich John Cena, mit seinem typischen, überheblichen Grinsen auf dem Gesicht. Die Kette um den Hals klirrt leise, während er mit leicht gesenktem Kopf, aber stechendem Blick direkt auf Bayley zugeht. Ohne Eile...ohne Respekt.
John Cena
"Na hör mal... Ist das dein Versuch, Autorität zu zeigen, Bayley? Weißt du, du kannst dich in Weiß kleiden und dir diesen 'Business'-Look verpassen… Aber du bleibst die gleiche, die früher in Aufblasbaren Röhrenmännchen getanzt hat, während sie um Relevanz gebettelt hat."
Er lacht trocken, einen Schritt näher an sie heran.
John Cena
"Du sprichst davon, als sitze ich auf den Ast? Bayley... Ich bin der verdammte Baum. Ohne mich würden hier ein paar YouTube-Clips laufen und Joe Hendry würde noch Karaoke auf Dorffesten machen. Du redest von 'GM', aber bisher sehe ich nur jemand, der jeden Abend versucht, mit Spucke und Tesafilm diese Show zusammenzuhalten. Und dann... The Miz?! Das ist dein großer Plan? Das ist dein Mastermind-Move? Du gibst mir The Miz als Gegner, als wär ich 2011 wieder auf Tour und wir drehen 'Reality Wrestling – Die Midcard Edition'."
Cena macht eine übertriebene Geste mit den Händen, als würde er einen dramatischen Titel ankündigen. Dann verengt sich sein Blick, seine Stimme wird tiefer, bedrohlicher.
John Cena
"Weißt du, was du wirklich gemacht hast, Bayley? Du hast deine eigene Autorität lächerlich gemacht. Du stellst einen Typen gegen mich, den ich in Main Events vergraben habe und der danach in Talkshows geflüchtet ist, weil er den Ring nicht mehr ertragen konnte. Und du nennst das Management?"
Kurz herrscht Stille, nur das Summen der Halle in der Ferne. Cena tritt näher, fast auf Tuchfühlung.
John Cena
"Ich bin nicht hier, um deinen kleinen Power-Trip zu ertragen. Du willst mir Gegner vorsetzen? Mach!!! Aber wenn du mich in diesen Ring schickst dann rechne auch damit, dass ich deine Lieblinge zerbreche. Und wenn du glaubst, du kannst mich kontrollieren… Dann hast du das Spiel nie verstanden."
Cena starrt Bayley noch einen Moment an... intensiv, eiskalt ohne Respekt... Anscheint hat Cena die Pause gut getan doch sich jetzt mit dem Office anlegen?
Mit den Armen verschränkt hört sich Bayley die Worte von Cena an. Ärger versucht sie sich nicht anmerken zu lassen.
Bayley
"Autorität zeigen? Bei dir? Als ob du dir was von mir sagen lässt. Ich wollte mir ansehen, mit was ich es hier zu tun habe und das ist genau das, was ich mir schon dachte. Wobei ich mir noch gar nicht sicher bin, ob ich mir überhaupt Sorgen machen muss oder handeln muss. Ich habe vor gehabt gegen Psychopathen vorzugehen, doch davon bist du weit entfernt. Für mich wirkst du viel mehr wie ein kläffender Hund. Vielleicht wäre es das Beste dich zu ignorieren."
Auch wenn sich das Role Model nichts gefallen lassen will, wird die Kalifornierin noch oft genug mit Kritik konfrontiert werden. Ist da John Cena ihre Aufmerksamkeit wert?
Bayley
"Du bist der verdammte Baum der Coast 2 Coast? Wie lange bist du überhaupt wieder hier? Ein halbes Jahr. Und davor? Davor hast du Jahrelang keine Rolle in diesem Business gespielt. Die Coast 2 Coast kam super ohne dich zurecht. So gut, dass niemand nach einem Comeback von dir gefragt hat. Doch du bist zurückgekehrt. Wozu? Um es dir selbst nochmal zu beweisen? Du hast die 50er Marke fast erreicht. Du hast deinen Zenit schon lange überschritten. Von deiner Karriere ist noch so viel übrig geblieben wie Haare auf deinem Hinterkopf."
Bissige Antwort der Kalifornierin. John Cena ist nicht der einzige, der jemanden Trashtalken kann.
Bayley
"Wenn ich es auf dich absehen würde, dann würde ich nicht The Miz auf dich hetzen. Er ist gerade erst wiedergekehrt und braucht einen Aufbaugegner. Da kommst du mir als Einstig ideal vor. Bei One Shot at Glory haben wir ja gesehen, dass es für dich nicht mehr für einen Titel reicht."
Und da kommt der nächste Seitenhieb der Kalifornierin. Diesmal spricht sie die Niederlage von Cena gegen Sting an.
Cena' Miene verhärtet sich. Das überhebliche Grinsen weicht einem eiskalten, starren Blick. Die Worte von Bayley treffen und nicht, weil sie laut sind, sondern weil sie wahr sind. Für einen Moment sagt er nichts. Die Kamera fängt sein Gesicht ein, wie es sich vor Wut langsam zusammenzieht. Cena lächelt nicht mehr. Kein Grinsen, kein Sarkasmus stattdessen pure Entschlossenheit. Die Worte von Bayley perlen nicht von ihm ab… sie sammeln sich. Wie Öl auf einem Feuer...
John Cena
"Ich zieh nicht den Schwanz ein, Bayley. Ich steh hier. Mitten im Sturm. Während andere den Regen meiden, baue ich das verdammte Dach neu."
Er tritt wieder einen halben Schritt vor, die Stimme ruhig, aber mit jedem Wort druckvoller.
John Cena
"Du redest viel über Vergangenheit. Über Zenit, über Alter, über Haare... wie originell. Aber weißt du, was all das nicht ändert? Dass ich immer noch hier bin. Dass ich immer noch Schlagzeilen mache. Dass die Leute immer noch einschalten, wenn mein Name fällt."
Cena deutet mit dem Finger auf den Boden, direkt zwischen sich und Bayley.
John Cena
"Und The Miz? Lass ihn kommen. Du sagst, er braucht einen Aufbaugegner? Dann erklär mir, warum du ihn dem gefährlichsten Mann gibst, der in deinem Roster noch atmet. Du hast mir nicht The Miz vorgesetzt, um ihm zu helfen – du hast ihn geopfert. Und das ist dein Fehler."
Ein Moment der Pause. Cena lässt den Blick einmal durch den Flur schweifen, als würde er die Luft prüfen, bevor er den finalen Satz rausdrückt.
John Cena
"Ich hab bei One Shot at Glory verloren, ja. Aber ich bin nicht gefallen. Ich bin auferstanden. Und was du jetzt bekommst, ist kein Comeback, Bayley. Das hier ist eine Abrechnung."
Cena geht einen weiteren Schritt auf Bayley zu, seine Kiefer angespannt, seine Stimme tief, fast knurrend.
John Cena
"Du willst mich auf meine Niederlage reduzieren? Weil ich gegen einen durchgeknallten Clown verloren habe? Du meinst Sting… den Mann, der seit Jahrzehnten Albträume verkauft und für einen Moment lang meine Realität verzerrt hat? Ja, er hat mich besiegt. Ich hab verloren. Aber es war kein Verlust, Bayley... Es war eine Warnung."
Cena macht eine Pause, der Blick sticht wie ein Messer, durchbohrt Bayley regelrecht.
John Cena
"Denn als ich da lag, auf dem Boden, und die Decke über mir verschwamm... hab ich etwas gesehen. Nicht das Ende... sondern das, was noch kommt. Ich habe gesehen, was passiert, wenn du einen Mann wie mich zu Boden bringst. Du weckst etwas, was keiner mehr kontrollieren kann. Nicht Sting... Nicht du... Nicht irgendwer mit einem Büro, einem Klemmbrett oder einem Stempel."
Cena klopft sich auf die Brust, wo das Herz schlägt langsam, bestimmt.
John Cena
"Ich habe Blut geschmeckt, Bayley. Meins. Und ich will mehr. Ich will nicht mehr nur Schlagzeilen. Ich will den verdammten Championship Belt... nicht als Trophäe. Als Symbol... Als Beweis, dass John Cena nicht Teil der Vergangenheit ist sondern der Alptraum der Gegenwart."
Er lässt kurz die Schultern kreisen, als würde er sich auf einen Kampf vorbereiten. Seine Stimme bleibt ruhig, aber sein Ton wird kälter.
John Cena
"Du willst wissen, wozu ich zurückgekommen bin? Nicht, um Nostalgie zu feiern. Nicht für Ehrenrunden. Ich bin zurückgekommen, um das Chaos zu entfesseln, das ihr alle vergessen habt. Ich will den Belt. Egal, wer ihn trägt. Ich will ihn, ich werde ihn nehmen... und ich werde Coast 2 Coast daran erinnern, warum man mich nie wirklich ersetzen konnte."
Während Cena spricht sieht die Kalifornierin auf die Uhr. Ihr scheint das hier zu lange zu gehen. Cena spricht ihr zu lang. So atmet die Kalifornierin kurz genervt auf.
Bayley
"Ich denke wir unterbrechen das jetzt an dieser Stelle hier. Meine Zeit ist dafür zu kostbar und wir kommen sowieso auf keinen Nenner. Wenn du meinst meinen Führungsstill zu kritisieren nur zu. Es gibt immer einen, der was zu meckern hat."
Damit will die Kalifornierin diese Unterhaltung wohl beenden. Doch noch hat sie nicht alles gesagt.
Bayley
"Jeder hat das Recht zu sagen was er will. Das kann ich dir nicht nehmen und bisher ist das auch das Einzige wodurch du aufgefallen bist. Dafür werde ich dich nicht anprangern, aber ich beobachte dein Handeln genau. Auch wenn mir deine Art den letzten Nerv rauben kann, werde ich trotzdem professionell bleiben und dich nicht benachteiligen. Ich werde dir keiner Stolperfallen vorsetzen, sondern behandeln wie alle anderen. So kannst du dir auch eine weitere Titelchance erkämpfen. Ein Sieg gegen Mr One Shot at Glory Joe Hendry war ja schon ein Anfang. Mach weiter und vielleicht stehst du schon sehr bald in einem Titelmatch. Abend."
Das „Schönen“ erspart sich das Role Model dann am Ende. Mit diesem Statement überrascht das Role Model dann aber doch. Doch ist es ihr völliger ernst an dieser Stelle.
John Cena
"Professionell, ja? Du willst professionell bleiben? Bayley, wenn das hier dein Verständnis von Professionalität ist, dann war das ein verdammt günstiger Kurs auf LinkedIn. Denn wahre Professionalität bedeutet nicht, einen Abgang zu machen, wenn es unbequem wird. Es bedeutet, sich dem Sturm zu stellen und Antworten zu geben... nicht auf die Uhr zu schauen wie eine überforderte Praktikantin im ersten Meeting. Du sagst, ich darf sagen, was ich will? Großartig. Dann sag ich dir noch was... Deine 'Gleichbehandlung' klingt gut auf dem Papier aber wir beide wissen, dass du längst zwischen den Zeilen schreibst. Wenn ich mich auf dieselbe Art und Weise verhalten würde wie einer deiner kleinen Lieblinge, würde ich längst in einem Büro sitzen, mit einer Geldstrafe und 'Verhaltenstraining'. Und du weißt das."
Er zeigt mit dem Finger auf sie, diesmal nicht drohend, sondern bohrend als wolle er etwas freilegen, das sie selbst nicht zugeben will.
John Cena
"Aber weißt du was? Das ist okay. Ich brauche keine Abkürzungen. Ich brauche keine GM-Gunst. Ich brauch kein Spotlight. Ich bin das Spotlight. Und ich werde es mir nehmen mit oder ohne deinen Segen. Denn egal, wie sehr du versuchst, mir den Platz streitig zu machen, den ich mir in zwei Jahrzehnten aufgebaut habe… am Ende wirst auch du nur ein weiteres Kapitel sein. In meinem Buch. Nicht umgekehrt. Also geh... Schau auf deine Uhr. Gönn dir deinen Feierabend. Doch vergiss nicht... Während du versuchst, die Show zu managen, werde ich sie definieren. Und wenn der Moment kommt... und er wird kommen... dann wirst du nicht darüber entscheiden, ob ich ein Titelmatch bekomme. Dann wirst du nur zusehen, wie ich mir nehme, was mir zusteht."
Cena tritt einen letzten Schritt zurück, schaut Bayley ein letztes Mal tief in die Augen, dann dreht er sich um und verschwindet langsam den Flur entlang. Kein weiteres Wort. Keine Drohung. Nur die stille Ankündigung.. Das hier war noch lange nicht das Ende.
Bayley wendet sich ebenfalls ab und kann als Reaktion von Cena nur den Kopf schütteln.
Bayley
"Feierabend? Als würde sich alles nur um ihn drehen. Was für ein ..."
Das letzte Wort erspart sich Bayley. Sie will hier nicht schimpfen. Und aufregen am liebsten auch nicht.
CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Toni Storm
![[Bild: annatonimatchbanner.png]](https://i.ibb.co/Mydzpg7F/annatonimatchbanner.png)
Writer: Alex
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
Selbstbewusst und mit einem Lächelnd auf den Lippen spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Auf ihrem frackähnlichen Mantel sind einige Sterne angebracht, die silbrig im Scheinwerferlicht erstrahlen...sie ist eben der "Star of the Show". Bei den Fans ist sie recht beliebt, weswegen sie mit Jubelrufen begrüßt wird. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!"
Schmunzelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen und zeigen, wie sehr sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Nach ein paar Schritten erreicht AJ den Ring. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Dort breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Damit ist die junge Frau bereit.
Warnung! Spoiler!
BARBIE VS NERD!
Ab geht es nun in den Backstagebereich des heutigen Veranstaltungsortes. Der Weg, zu dem uns die Regie hier entführt, ist eher spärlich belebt – nur hin und wieder sieht man einen Worker von A nach B eilen und Dinge herumschleppen. Aber natürlich interessieren wir uns hier nicht für die Aufgaben der Mitarbeiter der C2C. Viel mehr interessieren wir uns für die Superstars oder ihre Anhängsel und deren Erlebnisse hier in diesem spärlichen Backstagebereich. Auf dem großen Titantron des Platzes wird uns ein weiteres Mal der Franzose Louis Napoleon angezeigt. Vorhin konnten wir ihn bei einer interessanten Runde Schach gegen seine Frau Shanna beobachten, in welcher die beiden ein sehr intensives Gespräch geführt haben. Und nun scheint er auf dem Rückweg zu seiner Geliebten zu sein – mit den versprochenen Drinks in der Hand. Ganz zur Überraschung der Fans trägt er hier zwei große Flaschen Pfefferminzlikör. Das soll wohl ein noch gut feierlicher Abend mit seiner Geliebten werden. Und Louis scheint sich bereits sehr darauf zu freuen. Gekleidet ist unser Lieblingsfranzose in einem schwarzen T-Shirt mit einem großen roten Symbol, auf welchem EST. MARVEL 1939 steht, dazu eine Jeans mit einem Star Wars Stormtrooper-Schlüsselband, das aus der linken Hosentasche herausragt, eine graue Sweaterjacke und eine schwarze Basecap auf dem Kopf, auf der ein #00cc00 grüner Link aus The Legend of Zelda abgebildet ist, der das Master Sword in die Höhe streckt. Ein klassisches Outfit, wie man es von Nerds kennt. Der perfekte Liebespartner für eine Shanna!
Louis: Huh? Oh, die selbsternannte Königin. Was für eine Überraschung!
Sagt er plötzlich wie aus dem Nichts in Richtung der Kamera. Doch meint er damit natürlich nicht die Fans, die ihm hier zusehen, sondern vielmehr die Person, die sich genau hinter der Kamera befindet und bisher noch nicht im Bild zu sehen war. Dem Blick in Louis’ Gesicht nach zu urteilen, scheint es keine Person zu sein, die sonderlich viel Respekt von dem Franzosen erhält.
ABuffBarbieDoll:
”Das ist eine Lüge!"
Gibt eine leicht nervige Stimme Konter. Und ohne, dass die dazugehörige Frau im Bild ist, wissen alle, wen Louis angesprochen hat - Tiffany Stratton. Das Bild schwenkt gleich um, genau so, dass beide im Bild sind. Weit im Hintergrund erkennt man Werbung von die Tiffany-Barbies, die natürlich auf einen pinken Hintergrund präsentiert stehen. Dies passt nicht nur zu den Barbies oder gar der Blondinen, sondern fällt auch sofort auf. Ein Blickfang, wie man sagt, und deshalb Marketing-technisch eine Meisterleistung.
![[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]](https://staticg.sportskeeda.com/editor/2024/10/9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640)
Im schwarzen knappen Leder-Oberteil und einer weißen Hot-Pants, ebnet sie sich den Weg durch den Backstage Bereich. Heute extravagant. Immerhin befinden wir uns zwar in Deutschland, aber auf einer US Militärbasis. Ehrlich gesagt...hasste Tiffany es. Der Backstage Bereich war anders. Bestehend aus Zelten. Keine richtigen Umkleiden. Alles war...irgendwie seltsam. Ist dies nicht alles, muss sie abermals gegen Saraya antreten. Sicherlich keine einfache Aufgabe. Die Britin ist Herausforderin von Toni Storm und den Women's Championship. Sicherlich wird das Buff Barbie Doll dabei genau hinsehen. Denn es ist der Title, den sie sich bald zu eigen machen möchte. Auf der anderen Seite hat das Rich Girl die ehemalige Paige nun des öfteren besiegt. Zuletzt in einer Title Verteidigung ihres Shine Titles. Und genau da will sie heute wieder ansetzen. Sie will Saraya ihren Höhenflug zerstören und natürlich ein Zeichen setzen.
Hier und jetzt, muss sie sich aber erstmal mit Shanna's Angetrauten annehmen. Immerhin will Shanna sie um den Title herausfordern....oder Louis möchte, dass Shanna sie herausfordert. Was auch immer...die Gegnerin wird Shanna heißen und nicht Louis, obwohl die Blondine ihm liebendgerne den Mund verbieten würde.
Tiffany Stratton:
”Ich habe mich nie, als Königin betitelt! Warum sollte ich auch? Hier nennt sich jede Zweite eine Queen oder Königin! Und was hat es ihnen gebracht? Eine Niederlage gegen Miss Future Legend!"
Sagt sie in ihrer arroganten Tonlage, legt dann sogar ein schelmisches Grinsen auf. Ihre Hand fliegt nach oben und streckt dabei den Zeigefinger aus, den sie lässig auf die Seite ihres Kinns legt. Damit möchte sie sich natürlich profilieren und angeben. Aber so war sie. Auf einem Höhenflug und es gab kaum jemanden, der die stoppen konnte. Ob es heute gegen Saraya endet? Bricht heute ihre Siegesserie? Das möchte sie unbedingt verhindern. Auch wenn die Center of the Universe weiß, dass es diesmal keine leichte Aufgabe wird.
Tiffany Stratton:
”Wie geht es Shanna? Nässt sie sich schon vor Angst ein? Glaubst du wirklich, du hast ihr damit einen Gefallen gemacht? Du solltest dich schämen, deine Frau an den Pranger zu stellen!"
Oha, versucht Stratton den Franzosen ein schlechtes Gewissen zu machen? Siegessicher ist Tiffany auf jeden Fall.
Die Kamera dreht sich wieder so, dass wir Louis erkennen können, und auch dieser scheint eine gewisse Sicherheit an den Tag zu legen.
Louis: Angst ist etwas, was Shanna nicht kennt, musst du wissen. Und findest du nicht, dass Niederlagen etwas sind, womit ein jeder Superstar lernen muss zu leben? Das Match gegen dich ist doch also perfekt. Sofern ich dich richtig verstehe und du das Match nun annimmst!
Ruhig und gelassen tritt Louis hier mit der Aura eines ruhigen, abgeklärten Veteranen vor Tiffany. Er ist kein Mann großer Worte – er spricht mit rauer Stimme, langsam, durchdacht und gezielt. Sein Auftreten erinnert stark an einen alten Straßenphilosophen: jemand, der auf den Schlachtfeldern des Lebens gelebt, gelitten und gelernt hat. Er ist nicht arrogant, sondern trägt eine gewisse Schwere und Melancholie in sich, wie ein Mann, der seine eigenen Dämonen akzeptiert hat. Langsam holt er sich aus seiner Tasche eine Zigarettenpackung heraus, nimmt sich eine davon und zündet diese an, um wie fast immer daran zu rauchen. Dieser Mann ist der weise Mentor, der anderen jungen Wrestlern hilft, ihren eigenen Weg zu finden – dabei aber selbst eine zerbrochene Vergangenheit hinter sich hat. Er kommt oft so vor wie ein Mann, der innere Ruhe inmitten von Chaos ausstrahlt. Ein Mann, der respektiert und nicht bejubelt wird. Man sieht in ihm eine tragische Figur, die vielleicht nie einen großen Titel erringen wird, aber in jedem Match so kämpft, als hinge sein Leben davon ab. Für ihn ist jeder Kampf ein letzter Tanz – eine Möglichkeit, sich selbst zu beweisen oder andere zu retten. Louis Napoléon trägt Schuld, Narben und Namen mit sich – und ringt nicht mehr, um zu siegen, sondern um Erlösung. Und genau dieser Mann steht hier mit einem siegessicheren Grinsen vor Tiffany und spricht mit einer fast schon genauso überheblichen Stimme, wie sie sie hat, mit ihr.
Louis: Auch wenn du wissen solltest, dass sie keineswegs an dem Pranger steht. Es benötigt nur einen falschen Zug, und beide Seiten können im Matt stehen!
Etwas, was man sehr gut an Shannas letztem Match zu sehen bekam, als sie sich vom Number-One-Contender auf die Women's World Championship und heutigen Gegner von Tiffany Stratton bis drei hat pinnen lassen.
Als Louis erwähnt, dass jeder Superstar lernen sollte mit Niederlagen zu leben, rümpft die Millionärstochter mit der Nase. Als sei sie angewidert. Sicherlich hat der Franzose Recht. Tiffany weiß, dass irgendwann der Tag da ist, wo ihre Siegesserie unterbrochen wird. Das musste sie schmerzlich feststellen, als Fallon Henley sie schlug und ihre zuvorige Siegesserie brach. Daraus hat sie gelernt. Aber zugeben würde sie es niemals.
Tiffany Stratton:
”ÜÜÜÜrrrrgh..."
Beginnt sie ihre Antwort und wirft erneut die Hand in die Höhe, um sie entsetzt auf der Brust abzulegen. Es wirkt so...als wenn ihr schlecht werden würde. Also muss die Hand, nach ein paar Sekunden, wieder von der Brust weichen, um vor ihrem Gesicht zu wedeln.
Tiffany Stratton:
”Wer will schon mit Niederlagen leben? Mir ist klar, dass Shanna dies kann! Sie ist ja erprobt darin zu versagen! Also ja...she's on! Weil es mir leichter nicht gemacht werden könnte!"
Harte Worte. Damit diese auch richtig wirken, dreht sie nun ihre Hand. Weg vom Gesicht, sodass die Handfläche nach außen zeigt. Damit möchte die Shine Championesse ihre Worte unterstreichen und Ablehnung zeigen. Natürlich glaubt sie dies selbst nicht. Niemals würde sie ihre Gegnerin unterschätzen. Der Preis, der Verlust des Titels, wäre einfach zu hoch.
Tiffany Stratton:
”Das Momentum zeigt eindeutig... Aktuell ist Tiffy-Time in der c2c! Und Saraya? Sie wird gegen mich den kürzeren ziehen, wie sie es zuvor des öfteren gemacht hat! Sie ist getriggert von mir! Sieht Rot, weil sie mich als Feindin betrachtet, aber das wesentliche nicht sieht. Sie glaubt, dass ich teilweise verantwortlich für ihre Unglück bin. Dabei ist sie es selbst Schuld! Und deshalb wird die verlieren! Ich habe die 'Ach, so große, Anti-Diva' durchschaut. Shanna...nicht und deshalb hat sie verloren und wird es auch weiterhin!"
In Wahrheit triggert Saraya das Buff Barbie Doll genauso. Jedoch eher, weil diese nur erzählt, statt zu handeln. Auch wenn Stratton selbst viel erzählen kann...sie handelt bei wichtigen Sachen und plant sie durch. Damit sind viele Dinge einfacher kalkulierbar.
Das Rich Girl grinst leicht und zuckt mit der Schulter.
Tiffany Stratton:
”Sage ihr, sie soll genau hinsehen. Ich werde ihr heute zeigen, wie man Saraya schlägt! Wie man die Herausforderin auf den Wirkd Women's Championship demütigt. Nachdem ich sogar die aktuelle Championesse schlug, ist das Tiffany Epiphany's nächster Streich!"
Klingt siegessicher, ist es aber ganz und gar nicht. Die Blondine hat die Worte von Saraya sehr wohl vernommen. Worte gegen sie selbst! Worte des Hasses! Die Ringansage der Britin war eindeutig. Heute steht Tiffany eine andere Saraya gegenüber als die letzten Male, da ist sie sich sicher. Verlieren will die Shine Championesse aber sicherlich nicht. Sie hat das Vertrauen in sich selbst. Der Grund, warum sie aktuell noch entspannt wirkt.
Man merkt, dass Louis sehr zufrieden ist über die Worte, die Tiffany hier von sich bringt. Nicht über alle, da er sich aus allem Gesagten nur das herauspickt, was wichtig für ihn erscheint. Aber diese Kleinigkeit macht ihn sehr glücklich.
Louis: Habe ich das gerade richtig gehört? Hast du dem Titelmatch zugesagt? Tiffany Stratton vs. Shanna bei Every Empire Falls? Das höre ich doch sehr gerne. Es ist mir wie immer eine Freude, mit dir Geschäfte zu machen!
Der Blick des Franzosen wird immer siegessicherer und schon fast abgehoben, wandelt sich dann aber doch recht schnell in ein freundliches und gelassenes Lächeln.
Geschäft? Stratton rollt mit den Augen und dreht sich ab. Immerhin muss sie gleich noch gegen die ehemalige Paige antreten.
Tiffany Stratton:
”Du glaubst ihr damit einen Gefallen getan zu haben...das hast du sicherlich nicht!"
Wirft sie ihm noch an den Kopf und dreht sich endgültig ab. Die Kamera folgt jedoch noch der Millionärstochter. Diese zückt ihr Smartphone und drückt ein paar Male auf das Display. Nach ein paar Sekunden tuten, kommt ein Bild. Und zu sehen ist die Australierin Tenille Dashwood. Mit einem Grinsen erscheint die auf den Display, während Tiffany erwartungsvolle Blickes die Konversation startet.
Tiffany Stratton:
”Wir starten ab nächste Woche! Saraya wird sehen, was sie davon hatte uns herauszufordern!"
Passiert gerade das, was Saraya befürchtet hatte? Verbündet sie das Buff Barbie Doll mit Dashwood? Ganz nach dem Motto...der Feind meines Feindes ist mein Freund? Es werden wohl harte Zeiten auf die Anti-Diva einprasseln. Leider bemerkt Tiffany nun, dass ihr Gespräch nicht mehr Geheim ist und mit gefilmt wird. Deshalb dreht sie sich flott um und legt die Hand über die Linse der Kamera.
Tiffany Stratton:
”Dies ist nicht für euch bestimmt!"
Schmettert sie dem Kameramann entgegen, der nun keine andere Wahl hat, um die Aufnahme hier zu beenden.
earlier in the show
aawesomeguy
”This is it, Maryse!”
Eine begeisterte männliche Stimme ist zu vernehmen, noch bevor die menschliche Gestalt zur Stimme von den Kameras gefilmt wird. Im Anzug, inklusive Krawatte, weißen Hemd und Sonnenbrille, hat sich jemand Schick gemacht für seinen heutigen Auftritt. Nicht nur aufgrund des genannten Namens erkennen die Fans den Mann sofort, sondern auch weil er in der c2c eine Vergangenheit hat. Ladies and Gentlemen…The Miz mit seiner reizenden Ehefrau Maryse. So oder so ähnlich hatte sich Miz eine Begrüßung erwartet. Doch weder wurde er richtig empfangen, noch hatte irgendwer Interesse daran, dass The Awesome One, zurück im c2c-Geschegen ist. Und genau dies stört ihn sichtbar. Mit einem Seufzer hebt er beide Arme und deutet mit den Zeigefingern auf das vor sich Liegende außergewöhnliche Backstage Bereich. Eben genauso außergewöhnlich wie er selbst, wenn es nach ihm geht. Maryse trägt ein schwarzes Kleid und ebenso eine Sonnenbrille.
![[Bild: vmssg_0jpcn--d2d8e926134242188a05dc28ca0a0cac.jpg]](https://www.wwe.com/f/styles/wwe_16_9_m/public/2020/04/vmssg_0jpcn--d2d8e926134242188a05dc28ca0a0cac.jpg)
Mike Mizanin
”A Awesome Guy come to a Awesome Place!”
Ein Grinsen folgt dann doch. Nach dem ausgefallenen Empfang ohne Sekt und Präsentation, und deshalb enttäuschten Gesicht, formt sich daraus ein Grinsen. Immerhin ist für sein Comeback etwas einzigartiges erwähnt worden. Eine US Militärbasis mitten in Deutschland. Die Gebäude der Einrichtung, die Hanger der Flugzeuge und natürlich die Flugzeuge selbst, sind im Hintergrund zu erkennen. Pavillons helfen aus, damit es eine gewisse Art von Backstage Bereich gibt und die Angestellten der c2c sich zurückziehen können. Natürlich nicht The Miz. Er will in den Mittelpunkt! Er will Ruhm! Der Star dieses Abends werden!
Mike Mizanin
”Umso Bemitleidenswert, dass The Miz nur im Opener steht!”
Das ärgert den Mann aus Ohio Extrem. Extremer als er hier ausdrücken kann. Sein Gegner…John Cena. Eine Aufgabe, die für ihn machbar sein muss, will er komplett zurück ins Geschehen der c2c.
Seine Blicke schweifen von rechts nach links und wieder zurück. Sein Grinsen verliert er dabei nie. Maryse nickt ihm stets zu, trägt ebenfalls ein Grinsen und passt sich ihm damit an. Der Gang, beider, ist Arrogant. So stolzieren sie zwischen den Pavillon umher.
Mike Mizanin
”Und, was haben wir hier? Ein Sting?! Siehst aus, wie ein Star zweiter Klasse, Bro. Besonders neben mir! Der Westcoast Title…sicherlich Schmuck, das The Miz besser stehen wird!”
Besser stehen wird? Der Mann aus Ohio spricht schon davon, Champion zu werden. Dabei kämpft er heute erstmal um einen Vertrag. Dafür muss er John Cena erlegen. Aber mit Sting hat er ja einen Mann vor sich, dem es schon gelungen ist. Vielleicht kann er sich ja wertvolle Informationen beschaffen, bevor es ins Match geht. Natürlich macht er den Anschein, dass er es nicht nötig hätte…dennoch ist jedes kleinste Detail hilfreich. Soviel Profi ist auch Mike Mizanin.
Langsam dreht sich die Kamera zur Seite und zeigt einen kleinen, ruhigen und friedlichen grünen Bereich. Tatsächlich sitzt dort der Stinger zusammen mit einigen Männern, die heute wohl zu den Zuschauern gehören, wie man es ihrer Uniform entnehmen kann. Gekleidet in AT-Digital-Tarnjacken und dazu passenden Hosen samt Caps auf dem Kopf in denselben Farben, sitzen mehrere Männer um den Stinger herum und scheinen gerade mit ihm eine Pause der Show zu genießen und ihm dabei zuzuhören, wie er seine Geschichten vorträgt. Auch wenn viele den amtierenden Westcoast-Champion für einen durchgeknallten Freak halten, so gelingt es ihm dennoch immer, eine unfassbare Nähe zu seinen Fans aufzubauen.
STING: "Ich finde, wenn es nur zwei Personen in der Beziehung sind, ist es immer ein wenig eingeschränkt. Wisst ihr, das kann die ganze Beziehung ziemlich entsexualisieren. Wenn man eine so große Gruppe hat, wie wir es sind, dann ist es immer wie eine Feierlichkeit – das ist doch viel schöner.“
Offizier: Hhmm, und wie viel ist für dich so eine Gruppe? Also wie viele müssten da mit dabei sein? Weil wenn du nur drei hast, dann könnte man es gut aufteilen – einer auf die rechte und einer auf die linke Seite von ihr. Wenn man zu viert ist, funktioniert es wieder nicht, weil es dann die Gruppe in zwei Teile aufbricht. Also würde ich sagen, dass fünf eine viel bessere Zahl ist.
Was, bitte, geht hier um alles in der Welt schon wieder vor sich? Spricht der Stinger gerade mit Soldaten der deutschen oder amerikanischen Bundeswehr darüber, dass ein Lebenspartner viel zu wenig ist und man sich einen eigenen Harem erschaffen sollte?
![[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]](https://i.ibb.co/xqpkXXVx/bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-W.png)
STING: "Exakt! Ganz genau! Du verstehst mich. Das ist viel besser, als immer nur mit derselben Person alleine. Einer kann dir die Haare machen, und der andere kann dein Gesicht eincremen dabei. Selbst die alten Ägypter haben das schon verstanden – da hatten die Männer gleich mehrere Frauen. Nur haben die nicht verstanden, dass man mit einem Mann viel mehr Spaß haben kann. Einen Mann wie dieser sexy Boy dort hihi.“
Erst jetzt wendet der Stinger seinen Kopf in Richtung der Kamera und blickt dort direkt auf The Miz. Soll das etwa ein Tipp für diesen sein? Der hilfreiche Rat, den dieser gesucht hat? Er solle sich nicht bloß alleine auf Maryse verlassen, sondern sich mehrere Partner besorgen? Aber wie sollte ihn das bei seinem heutigen Match weiterhelfen?
Tatsächlich ist die Unterhaltung des Stingers nicht jener welcher, die Miz hören wollte. Er ist nicht überrascht, denn solch Gespräche kennt man vom Westcoast Champion. Mike hat sich anderes erhofft, was er mit einem Kopfschütteln offenbart. Bevor er antwortet, schaut er etwas sprachlos zu Maryse.
Mike Mizanin
”Endlich Jemand, der es richtig erkennt! The Miz...the sexiest himself...the Man of Steel...the Awesome One!"
Tatsächlich spielt Mizanin das Spiel des geschminkten Kollegen mit. Natürlich legte er es für sich selbst aus, auch wenn er es schon irgendwie strange findet. Dies will er aber verschweigen richtet seine Aufmerksamkeit zum Stingers. Die Soldaten ignoriert er dabei, genau wie der Rest des seltsamen Gesprächs seines Kollegens.
Mike Mizanin
”Was geht ab, Sting? Zwingst du wieder unschuldige Soldaten, weil dich sonst kein Mensch anfassen würde? Du solltest dich schämen! Sie müssten soviel Leid sehen und spüren! In den Krieg ziehen! Aber du toppst das ganze! Wie wäre es mit John Cena? Er wird sich freuen dich zu berühren!"
Da ist er...der Übergang zu seinem heutigen Gegner. Ob der Champion darauf anspringt? Vielleicht kann Miz ihn ja überreden, Cena einen kleinen Besuch abzuhalten. Kein Wunder also dass Mizanin ein leichtes Grinsen auflegt. Er will gewinnen! Um jeden Preis! Na ja...nicht um jeden. Von Sting will er sich so gut es geht fern halten. Ihn in der Nähe zu haben ist ihm unangenehm.
Mike Mizanin
”Das hat er mir soeben selbst gesagt!"
Lügt er und schwellt die Brust. Ob er damit Erfolg haben wird?
Auch wenn seine Versuche ziemlich gut und schlau sind, so scheint das Publikum gar nicht einmal so positiv gesinnt gegenüber dem Rückkehrer zu sein. Ganz im Gegenteil sogar. Nur wenige der hiesigen Fans schenken Miz Jubel. Der Stinger ist wohl einer davon!
STING: "Haaah, da könnt ihr es genauestens erkennen. Dieser cute Junge denkt immer an all eure Begierden und versucht, sie zu befriedigen. Was ein Schnuckelchen!“
Langsam steht der Stinger hopsend auf und begibt sich näher an Mike heran, um seinen Arm geschmeidig über seine Schulter zu legen und ihn leicht zu umarmen.
STING: "Ein perfekter Mann. Er denkt sogar an die Begierden seines heutigen Gegners. Einfach bezaubernd. Darf ich fragen, was deine Berufung ist?“
Fragend richtet er seinen Kopf ganz nahe an Mikes Ohr, während er ihm diese Worte dort hinein flüstert. Was meint er mit seiner Berufung? Was für wirres Zeug spricht der Stinger hier wieder? Weiß er nicht, wer The Miz ist?
Maryse scheint verwirrt, als Sting den Arm um Miz legt. Die Blondine muss extra einen Schritt zur Seite machen. Kein Wunder, dass diese fragend die Hände in die Höhe wirft. Mike hat jedoch gar keine Möglichkeit darauf zu achten. Der Kopf des geschminkten Superstars ist im Blickfeld. Doch wie soll er reagieren? Unangenehm ist ihm die Situation schon. Spielt er das Spielchen mit oder stößt er Sting von sich? Miz grummelt, kneift die Augen zusammen. Es wirkt als platzt aus ihm gleich die Wut heraus, die sich in ihm aufbaut.
Mike Mizanin
”Ich bin The Miz! THE...MIZ...!!! Meine Berufung ist es die Shows aufzuwerten! Meine Berufung ist es Champion zu sein! Meine Berufung ist es..."
Er bricht ab, löst sich mit einer hastigen Bewegung vom Westcoast Champ und entledigt sich seines Sakkos, inklusiver Krawatte. Beides wirft er, mit einer schnellen Bewegungen, Maryse zu. Dann folgt eine kurze Pause, wo er mit argwöhnischen Blick Sting begutachtet, lässt es sich aber auch nicht nehmen das weiße Hemd aufzuknöpfen. Auch dieses fliegt, über die Distanz zu Maryse. Und was kommt zum Vorschein? Ein schwarzes Muskel-Shirt worauf der Nachname seines heutigen Gegners geschrieben steht. Rot umrandet und durchgestrichen. Die Botschaft dürfte klar sein. Und natürlich ist Mike stolz es präsentieren zu können.
![[Bild: Miz-e1520173822647.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2018/03/Miz-e1520173822647.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
Mike Mizanin
”...diese Liga von einem kleinen Jungen zu befreien, der glaubt er hätte es verdient im Seilgewirr der c2c zu stehen! Stingi-Boy...The Miz ist heute berufen, um John Cena zu demütigen!"
Eine Niederlage des Chain Gang Soldiers sähe wohl tatsächlich nicht gut aus, für seine nahen Zukunft. Mizanin hätte durchaus Spaß zu sehen, wie John Cena fällt.
Mike Mizanin
”Wie hört sich das in deinen Ohren an?"
Ein wenig erstaunlich ist es ja, dass sich The Miz ziemlich auf seinen heutigen Gegner Cena versteift hat. So stark, dass er dem Stinger hier nicht einmal feindlich gesinnt zu sein scheint. Eine entzückende Abwechslung. Während jeder andere bereits die Schnauze voll gehabt hätte und einfach weggegangen wäre, bleibt The Miz mit seiner Ehefrau Maryse weiterhin hier vor der Kamera – und auch weiterhin bei diesem crazy Freak! Etwas, was der Stinger natürlich sofort und in allerhöchster Eile zufrieden annimmt.
STING: "Uuaarrgghh, ich kann mir das richtig vor meinen Augen vorstellen.“
STING: "Einen ganz hitzigen Jungen haben wir hier, findet ihr nicht auch, meine Liebsten? Verrate mir, mein Süßer: Was hast du danach mit Johnnyboy vor? Also nachdem du ihn besiegt hast. Wirst du ihn weiter berühren? Und wenn ja, wo genau? Erzähle mir alle deine dreckigen Pläne, mein Schnucky!“
Natürlich musste das Gespräch wieder in eine solche Richtung gehen. Aber gut... mit Moxley wird er ja wohl leider keine Möglichkeiten mehr direkt haben, eine solche Richtung einzuschlagen. Da kommt Miz hier als gutes neues Opfer an, um den Stinger zu erheitern.
Und tatsächlich nickt Miz. Er spielt das Spielchen mit, schaut an sich hinunter, um stolz auf das schwarze Muskelshirt zu blicken und damit das Anti-Cena-Symbol in Augenschein zu nehmen. Seine Lippen presst er aufeinander, während seine Fantasie eine Szene nach einem gewonnenen Match formt und vor seinen geistigen Auge abspielen lässt.
Mike Mizanin
”Nachdem der Referee meinen Sieg verkündet hat, werde ich ihn am Rücken packen, hochheben und den Fans als Spielzeug über die Mauer werfen. Ich hoffe sie werden ihn übel zurichten."
Diese Idee erzählt sie Sting beabsichtigt. Miz ahnt, dass dies seine dreckige Fantasie anregen würde. Außerdem will er nun einen Überraschungsmoment auf seiner Seite haben.
Von der einer zur anderen Sekunde wird sein Gesicht grimmiger. Sein Lächeln verschwindet. Seine Atmung wird schwerer.
Mike Mizanin
”Und danach gehe ich aus den Ring und werde Westcoast Champion werden!"
Unerwartete Worte, womit er Sting droht. Er fährt sogar den Kopf näher an dem des geschminkten Champions heran und schaut ihm warnende an.
Mike Mizanin
”Wir sehen uns! Freak!"
Die Worte sind kaum gesagt, da nimmt er Maryse an die Hand und verlässt den Ort. Schnell ist er mit ihr aus dem Bild der Kamera verschwunden. Ob es schließlich doch die Flucht vor dem Stinger war? The Miz hat sich auf jeden Fall bereits eine große Aufgabe gemacht und sich selbst unter Druck gesetzt. Ein Sieg gegen Cena wird Pflicht sein.
Wie als würden diese Worte den Stinger ganz besonders tief treffen, streckt er seinen Kopf straight nach oben zum Himmel und beißt sich hart auf die eigene Lippe, bis er es nicht mehr zurückhalten kann und ein 1-zu-1-Ahegao-Face macht. In dieser Position vergehen einige Sekunden, bis ein leiser, aber deutlich hörbarer Stöhner aus der Kehle des Clown Prince of Ecstasy herausweicht.
STING: "Haaaargh...“
Mit einem Ausdruck im Gesicht, wie als wäre er gerade zum Orgasmus gekommen, senkt der Stinger seinen Kopf wieder und wendet seinen Blick auf den davongehenden Miz, der auch für seine Augen kaum noch zu sehen ist. Doch gibt der Stinger nicht auf, ihm noch ein paar liebreizende Worte hinterherzurufen und ihm das Beste für sein heutiges Match zu wünschen.
STING: "Ja... JAAAAh! Natürlich werden wir uns sehen, mein Liebling. Haaaah. Wisst ihr, meine Freunde... Ich erlebe leider selten so etwas wie Liebe, Freundschaft oder Gemeinsamkeit. Daher trifft es mein Herz immer ganz besonders stark, wenn solche talentierten jungen Männer mich wiedersehen möchten. Es ist immer schön, dass man der Jugend noch etwas wie Liebe und Fürsorge beibringen kann.“
Nachdenklich legt er seinen Finger an sein Kinn, als er sich wieder den Offizieren der Bundeswehr zugewendet hat und dabei wohl über sein eigenes Leben nachdenkt. Woran könnte das wohl nur liegen, dass der Stinger die meiste Zeit alleine ist und niemand mit ihm den Abend verbringen will? Ein Mizterium, auf das wir wohl niemals eine Antwort finden werden.
STING: "Und gerne auch etwas Härteres, hihihi. Aber egal. Es hat mich fast zu Tränen gerührt, diesen jungen Mann bei seinen Träumen zuhören zu können. Aber kommen wir wieder zu euch, meine Honigtöpchen. Lasst uns, bevor die Show heute losgeht, noch eine gute Nase Kokain nehmen – auf Kosten der deutschen Steuerzahler, haha. Let’s partyyyyyy!“
Und mit diesen wieder sehr grenzwertigen Worten setzt sich der Stinger zurück zu den anderen und holt dabei etwas aus seiner Tasche heraus. Zum Glück schaltet die Kamera ab, bevor wir zu sehen bekommen, was es war. Und zum Glück möchten die meisten Zuschauer auch gar nicht erst darüber nachdenken. Da ist der Gedanke, wie das heutige Match von Mike gegen John Cena wird, doch viel interessanter.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Saraya
![[Bild: tiffysarayamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/HfM2vxLg/tiffysarayamatchbanner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: Saraya-AEW-Entrance-2023-1280x720.jpg]](https://cdn.itrwrestling.com/app/uploads/content/1717067762703361820/Saraya-AEW-Entrance-2023-1280x720.jpg)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: Saraya-AEW.jpg?width=600]](https://image-cdn.essentiallysports.com/wp-content/uploads/Saraya-AEW.jpg?width=600)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
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Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring.
Warnung! Spoiler!
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Warnung! Spoiler!

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