Coast 2 Coast Wrestling
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PORTO!
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findet statt in der Super Bock Arena, vor 10,000 Zuschauern in Porto, Portugal.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Guten Abend und herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Porto, Portugal!"
Cathy Kelley: "Habt ihr es schon gehört? Heute Abend gibt Joe Hendry einen Live Auftritt!"
Wade Barrett: "Langweilig. Ich bin gespannt wer der mysteriöse Gegner von Sting ist.!"
Pat McAfee: "Ist es nicht offensichtlich was heute das Highlight wird. Miss One Shot at Glory vs Women´s World Champion. Toni Storm vs. Alexa Bliss. Ein Banger Match ist vorprogrammiert."
Cathy Kelley: "Es ist ein gefüllte Show mit Highlights. Lassen wir es direkt beginnen!"
BEDING AND WRITHING!
Es wird in den Backstagebereich geschaltet. Dort fängt die Kamera in einer kleinen Trainingshalle für die Superstars den Blue Falcon Louis Napoleon auf, der hier vor niemand Geringerem als dem Country Girl Fallon Henley steht und diese wohl heute in der ersten Trainingsstunde für den Kampfsport unterrichten will. In der letzten Woche konnten wir erleben, wie Fallon den Franzosen darum gebeten hat, ihr ein wenig Unterstützung dabei zu geben, damit sie besser in ihren Matches agieren kann. Und nach einem lustigen Abend zusammen in einer Arcadebar war dies beschlossene Sache. Natürlich ist es etwas ungewöhnlich, dass eine Top-Profi-Wrestlerin wie Fallon Henley Training von einem unbekannten Indy-Wrestler erhält, aber heißt das nicht, dass es eine schlechte Entscheidung von ihr gewesen ist. Lernen kann man immer von jedem Menschen etwas, und auch wenn es Louis bisher nie geschafft hat, in den großen Mainstream zu geraten, heißt das nicht, dass er nicht trotzdem etwas auf dem Kasten hat. Der frühe Abend hat sich bereits über die portugiesische Stadt Porto gelegt, und draußen vor der Halle zieht heute ein leichter Wind durch die belebten Straßen der Stadt. Ein paar letzte Sonnenstrahlen sind noch zu sehen, die die Umgebung in ein warmes Gold tauchen und die Silhouetten der Bäume vor der Arena durch das Fenster in die Trainingshalle hineintänzeln lassen. Louis steht mit verschränkten Armen unter einem von eben genau diesen Fenstern und lässt eine Zigarette zwischen den Lippen leicht im hineinwehenden Wind flackern.
Fallon Henley: Hui, das...war anstrengend! Aber...gut! Ich hoffe nur, ich kann mir alles schnell merken. Bei Selbstverteidigung schwingt doch noch so viel mit.
Nicht weiter von den Fenstern und Louis entfernt liegen ein paar dünne Matten aus. Auf diesen kniet Fallon. Heute trägt sie weiße Turnschuhe, lilafarbene und eng anliegende Shorts und ein weißes Top. Das lange Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Auf Make Up sie verzichtet...macht beim Training auch nicht viel Sinn. Ihr Gesicht hat eine rötliche Farbe angenommen, auf dem die Schweißperlen das Licht der Sonnenstrahlen reflektieren. Ja, das Training hat schon gut angeschlagen. Aktuell werden sie sich wohl eine kleine Pause gönnen.
Louis: „Also gut, Fallon!“
Beginnt Louis mit seiner ruhigen, tiefen Stimme, während er die Zigarette zwischen zwei Fingern nimmt und aus dem Fenster hinter sich hinaus schnippt.
Louis: „Was ich dir heute beibringen werde, ist kein vollständiges System, kein Gürteltraining und kein monatelanger Drill. Wir haben keine Zeit für Tradition, wir machen es auf die Wrestling-Art – effektiv, direkt und praktisch.“
Mit einem ernsten Ausdruck blickt Louis auf seine heutige Schülerin und will ihr direkt zeigen, dass sie vielleicht karrieretechnisch über ihm steht, aber er nicht nur ein ausgezeichneter Wrestler ist, sondern auch ein Lehrer, der Klarheit über Härte stellt. Und wer weiß – vielleicht verdient er sich mit einem guten Job hier auch eine Festanstellung als Lehrer für die C2C-Superstars. Möglichkeiten, Interesse bei den C2C-Offiziellen zu erlangen, sind auf alle Fälle gegeben.
Lächelnd nickt Fallon dem Franzosen zu und ist sichtlich froh, dass sie nicht auch noch irgendwelche Bräuche oder theoretische Abläufe pauken möchte. Sie wollte auch gar nicht tief in die Welt der Kampfkünste abtauchen, sondern eben ein paar Tricks und Kniffe lernen, um zukünftige Gegnerinnen überraschen zu können. Louis hat das verstanden...und das bestärkt das Country Girl darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
Fallon Henley: Okay, das klingt gut! Trifft genau meinen Geschmack, hehe!
Schwungvoll wuchtet sich die Brünette wieder auf die Beine. Pause war schön und sinnvoll...aber sie ist heiß auf die nächste Einheit. Sie schlackert mit den Armen, um die Muskeln zu lockern. Kann also gerne weitergehen!
Fallon Henley: Wie geht es Shanna heute? Sie tritt immerhin heute in ihrem Heimatland auf. Muss doch besonders für sie sein.
Die Portugiesin ist gerade nicht bei ihnen, weswegen Fallon einfach ihren Liebsten fragt. Fraglich, ob Shanna überhaupt vor etwas besonders aufgeregt ist. Henley hat sie letzte Woche beim gemeinsamen Abend etwas besser kennen gelernt, auch wenn die Europäerin weiterhin ihre Seiten hat, die mysteriös wirken können. Trotzdem kann sich Fallon nicht vorstellen, dass die Show in Porto für Shanna absolut keine Bedeutung hat.
Louis: „Ich konnte sie dazu überreden, nach Lissabon zu fahren. Dort haben ihre damaligen Freunde, mit denen sie ins Wrestling gekommen ist, eine Party für sie gefeiert. Ich glaube, ich habe sie noch nie so glücklich gesehen gehabt. Mir tut ihre Gegnerin heute leid. Wäre One Shot at Glory heute gewesen und nicht vor zwei Wochen in Tunesien, dann hätte Shanna mit Sicherheit den Koffer gewonnen. Solche kleinen Dinge sind es, die sie zu einer Top-Wrestlerin machen.“
Mit langsamen Schritten kommt Louis auf Fallon zu, nimmt sich dabei ein Stück weiße Kreide, lässt sich vor Fallon auf ein Knie nieder und zeichnet mit der Kreide grob ein Dreieck auf den Boden der Trainingshalle.
Louis: „Aber zurück zum Training. Kampfsport ist mehr als nur Schläge und Würfe!“
sagt er zu Fallon, während er das Thema wieder umlenken möchte.
Louis: „Was ich dir heute gebe, ist ein Fundament – drei Ecken, drei Elemente: Kontrolle, Reaktion und Abschluss. Kontrolle ist, wie du dich bewegst und den Gegner lenkst. Reaktion ist, wie du auf Angriffe eingehst. Abschluss ist, wie du den Kampf beendest – sei es durch einen Wurf, einen Hebel oder einen sauberen Treffer eines Hoedowns.“
Da kennt jemand Fallons Moveset. Louis scheint sich gut auf das heutige Training vorbereitet zu haben. Langsam steht er wieder auf, platziert sich auf der Trainingsmatte, lässt seine Arme locker kreisen und fordert Fallon mit einem Nicken auf, sich bereit zu machen.
Fallon Henley: Ja, daheim zu sein, kann Kräfte freisetzen. Schön zu hören, dass ihr das so gut getan hat. Saraya wird trotzdem ein Brocken sein...aber ich glaube daran, dass Shanna gewinnen wird.
Unter anderen Umständen würde Fallon vielleicht eher Saraya als Siegerin sehen. Aber das würde sie vor Louis nie kommunizieren. Außerdem...warum sollte die Portugiesin nicht gewinnen? Shanna ist nicht nur einmal über sich hinausgewachsen und gerade in ihrem Heimatland wird sie nochmal einen extra Boost haben. Und auf emotionaler Ebene hat sie sich eh bei Shanna und Louis eingeklinkt. Wie dem auch sei...zurück zum Training! Aufmerksam sieht sie dem Franzosen dabei zu, wie er ein Dreieck auf den Boden zeichnet und sich dabei erklärt. Simpel, aber effektiv! Louis hat es im Blut ein Lehrer zu sein. Auch weil er weiß, wie er auf seine Schülerin eingehen muss.
Fallon Henley: Ja, soweit verstanden! Kontrolle, Reaktion und Abschluss.
...wiederholt sie für sich! Fallon richtet sich wieder auf und lässt ebenfalls einmal die Arme kreisen. Sie nickt Louis zu und geht in eine Ausgangsstellung. In der Praxis lernt man eh am besten. Also wird sie ihn nun angreifen und dabei zusehen, wie er sich wehrt...und es dann im besten Fall genauso machen. Nicht abgesprochen schnellt sie dann vor, als wolle sie den Franzosen schlagen.
Doch dieser kann mit Leichtigkeit dem Schlag ausweichen, Fallons Arm packen und mit einem Ruck vor sich ziehen. Er lässt sie jedoch einfach wieder gehen, sodass Fallon nun vor ihm mit dem Rücken zu ihm gerichtet steht.
Louis: „Erst die Beweglichkeit. Keine Kraft ohne Kontrolle“
sagt Louis, als sich Fallon wieder zu ihm umdreht. In den nächsten paar Minuten können wir die beiden bei einem wirklich dynamischen Trainingsprogramm beobachten: tiefe Ausfallschritte, Hüftrotationen, Schulterarbeit, leichte Boxing-Übungen, schnelle Kicks, einfache, aber präzise Techniken wie den Mae Geri (Fronttritt) und den Gyaku Tsuki (umgekehrter Fauststoß) und sogar einen O-goshi (Hüftwurf). Mit messerscharfem Blick beobachtet Louis dabei jede einzelne Bewegung von Fallon und korrigiert dabei immer mal wieder ihre Fußstellung, Handhaltung und auch ihre Atmung.
Louis: „Fühl, wie sich dein Körperschwerpunkt verlagert“
kommentiert er, als er mit Fallon in eine tiefe Kampfstellung geht.
Louis: „Ob du trittst oder wirfst – alles kommt aus der Hüfte. Ein Treffer, der sitzt, ist besser als drei, die nur beeindrucken sollen. Wenn jemand näherkommt, willst du ihn nicht schlagen. Du willst ihn kontrollieren.“
Und mit diesen Worten kommt nun Louis auf das Cowgirl zu, schlägt selbst einmal zu – allerdings nur recht langsam, sodass Fallon ebenfalls in der Lage ist, Louis’ Arm zu greifen. Louis zeigt jedoch etwas Widerstand dagegen, sodass Fallon zunehmend ihre Kraft einsetzen muss, um ihn mit dem Hüftwurf über sich drüber auf die Matte zu werfen.
Louis: „Finde den Moment, wo sein Gleichgewicht nicht mehr bei ihm ist – und dann nimm’s ihm ganz.“
Das sind intensive Minuten, die Fallon's kompletten Fokus und Konzentration in Anspruch nehmen. Obwohl sie bei der Annahme bleibt, dass Louis ein guter Trainer ist und weiß, was er wie dem Country Girl näher bringen kann, ist das sehr viel Input. Klar, niemand kann von der Brünetten verlangen, dass sie bei der ersten Trainingseinheit alles verinnerlicht hat. Aber da ist Fallon recht ehrgeizig und möchte es gleich gut hinbekommen.
Fallon Henley: Okay...verstehe...Gleichgewicht und...Veränderungen beim Körperschwerpunkt muss ich...muss ich merken und...spüren.
Hörbar außer Atmen versucht sie zwei wichtige Punkte selbst zu verinnerlichen, währen Louis noch dagegen hält. Definitiv sind das gute Ratschläge, die Fallon beherzigen möchte. In einem Wrestling Match reicht es oft aus mit Schwung oder kraftvollen Moves die Gegnerinnen ins Wanken zu bringen. Aber damit könnte sie auch im "Nahkampf" einen Vorteil haben. Henley schließt die Augen und versucht sich nur darauf zu konzentrieren, was sie gerade fühlt. Unterbewusst reduziert sie ihren eigenen Druck...und hat das Gefühl, als würde Louis leicht seinen Stand verlieren. Blitzschnell kurbelt sie ihre eigenen Kraftreserven in die Höhe...und kann den Franzosen tatsächlich über sich und auf die Matte werfen.
Fallon Henley: Ich, ich...habe es gerade gefühlt! Wow, krass!
Sichtlich stolz bildet sich ein Grinsen auf dem geröteten und verschwitzen Gesicht. Klar, Louis wird es auch zugelassen haben, dass Henley ein kleines Erfolgserlebnis hatte. In einem echten Kampf hätte sie es noch weitaus schwieriger gehabt. Doch es hilft dabei, ihre Selbstwertgefühl zu steigern. Dieser Hüftwurf ist prinzipiell eigentlich simpel...kann aber einiges bewirken.
Fallon Henley: Danke Louis, das war schon eine wertvolle Lektion.
Dankend verbeugt sich Fallon vor dem Franzosen, wobei sie ihm eine Hand reicht.
Zufrieden greift er zu und schüttelt seiner heutigen Trainingspartnerin die Hand. Neben seiner Freundin Shanna hat er noch nie sein Wissen irgendjemand anderem weitergegeben, sodass es ihn natürlich stark überraschte, dass das Farming-Girl hier letzte Woche einfach so auf ihn zugekommen ist, um danach zu fragen. Aber gibt es nicht einen Fan hier in der Halle, der sagen kann, dass Louis eine schlechte Leistung brachte? Er ist der geborene Teacher! Und wer weiß, vielleicht war das hier heute nicht das letzte Mal, dass wir ihn in dieser Rolle zu sehen bekommen!
Louis: „Genau das sollte es auch sein. Ich lasse dich nicht aus diesem Training heraus, ohne dass du wichtige Dinge mitnimmst. Das würde mich ja als schlechten Lehrer dastehen lassen, hahaha!“
Und so ein schlechter Lehrer ist er anscheinend sicher nicht. Man kann schon fast Angst haben, wie gut Fallon Henley sein wird nach diesem Training. Schon zuvor hatte sie in insgesamt zwei Titelmatches, vier Main-Event-Matches zeigen können, dass sie schon jetzt nicht zu unterschätzen ist. Sicher, Shanna hatte bereits, seitdem sie hier ist, dreimal so viele Titelmatches und dreimal so viele Main-Event-Matches, aber dafür stand Shanna auch insgesamt 44-mal mehr in Matches auf der Card und ist schon einige Jahre länger hier als Fallon. Die junge Dame aus Chelsea, Michigan, gehört also definitiv zu einer der größten Aufsteigerinnen der gesamten C2C-Geschichte.
Louis: „Okay, ich denke, wir machen noch ein paar Bodenkampftechniken und Haltegriffe, und dann war's das erstmal für heute, ja?“
Aber da die beiden nur recht wenig Zeit haben und Louis seiner Schülerin auch nicht noch mehr davon stehlen will, wählt der Franzose ein komprimiertes Trainingsmodell: hohe Intensität, klare Wiederholungen, konstante Anwendung. Er lässt sie kurze Drills im Wechsel durchlaufen: Schlagfolge – Wurf – Bodenkontrolle – zurück in die Kampfstellung. Zum Abschluss legt er sie auf die Matte und positioniert sich auf sie. Das sieht schon fast romantisch aus, was die beiden hier machen, doch schon im ersten Augenblick, wo Fallon die Aufmerksamkeit verliert, packt sich Louis ihren Arm und nimmt sie in eine Kimura Lock. Natürlich bringt er nicht zu viel Kraft hinein, aber er gibt ihr direkt zu verstehen, dass sie nie ihre Aufmerksamkeit loslassen darf. Drei ganze Minuten spielen die beiden auf der Matte mit verschiedensten Haltegriffen einfache Szenarien durch – unter kontrollierter, aber realistischer Belastung. Es beginnt mit Positionsverständnis: Guard, Mount, Side Control. Während Louis Fallon einfache Armbars, Kimura-Griffe und den Übergang aus der Guard in die Mount zeigt. Am Ende stehen die beiden wieder ziemlich verschwitzt auf.
Louis: „Denke immer daran: Wenn du unten liegst, heißt das noch lange nicht, dass du verloren hast – nein, du wartest einfach ab. Ruhe schlägt Panik. In einem echten Kampf ist nicht derjenige überlegen, der mehr weiß, sondern der, der weniger zögert. Lerne, Schmerz zu erkennen – bei dir und beim Gegner. Es ist der einzige Hinweis darauf, wie weit du gehen kannst.“
Der Himmel färbt sich allmählich schwarz, als Fallon, vom Schweiß gezeichnet, aber aufrecht atmend, vor Louis steht. Er reicht ihr wortlos ein Handtuch, bevor er leise weiterspricht:
Louis: „Du wirst in einem Tag nicht unbesiegbar – aber du wirst wach. Und wenn du wach bist, dann kämpfst du nicht nur mit Muskeln – sondern mit Willen. Und das ist immer die schärfste Waffe. Und das Wichtigste von allem ist...“
![[Bild: D40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png]](https://i.ibb.co/QvS96gfP/D40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png)
Louis: „Die meisten verlieren nicht ihre Matches, weil sie nicht kämpfen können – sondern weil sie nicht wissen, wofür sie kämpfen. Denk darüber bis nächste Woche nach. Ich hoffe, du findest eine Antwort!“
Und mit dieser letzten Hausaufgabe für Fallon verdunkelt sich neben dem Himmel nun auch das Bild. Fade off! Wir dürfen schon sehr gespannt sein auf das nächste Match von Fallon Henley. Wie sehr stärkt sie dieses spezielle Training? Sehen wir in ihr bald The Farmland’s Finest Fighter? Wir dürfen gespannt sein. Aber auf alle Fälle hat Fallon heute bewiesen, dass sie definitiv kämpfen kann. Egal, wie hart es wird – sie wird es aushalten, um besser zu werden. Sie hat die Standhaftigkeit, die eine Wrestlerin in der C2C haben muss. Sie ist eine geborene Championesse. Aber bis es vielleicht irgendwann mal so weit kommt, schaltet die Regie für heute erstmal wieder zurück in die Arena zu den Kommentatoren.
STING DONG BELL: EPISODE 15!
Porto ist nicht die erste Wahl, wenn man an Portugal denkt – und das ist okay. Zwischen den weltberühmten Stränden der Algarve und dem pulsierenden Stadtleben in Lissabon geht die Stadt Porto oft etwas unter. Doch wer sich bewusst für diese nordportugiesische City entscheidet, wird mit einem authentischen Mix aus Geschichte, gutem Essen und einem Hauch Melancholie belohnt. Mehrere kulturelle Highlights und historische Wahrzeichen sind hier beheimatet. Für Familien ist natürlich vor allem die malerische Altstadt und eine Fahrt mit dem Boot auf dem Douro, der sich gemächlich durch die teils bröckelnden, teils charmanten Altstadtgassen schlängelt, reizvoll. Aber auch für Nachtschwärmer ist einiges geboten. Restaurants, Bars und auch Clubs sind in zahlreicher Form Teil des Stadtbildes. Die Stadt ist bekannt für ihren Portwein und die charakteristischen blauen Azulejo-Kacheln. Porto ist kein Postkartenidyll – vieles wirkt rauer, kantiger und ursprünglicher als in anderen portugiesischen Städten. Aber genau das hat seinen Reiz. Und eben jenen Reiz bekommen tausende Fans heute Nacht zu sehen. Denn inmitten dieser ehrlichen Kleinstadtmetropole findet heute Abend das dritte Mal in der Geschichte des Wrestlings eine Ausgabe von Coast 2 Coast Live statt. Und das hier heute vor ganzen 10.000 Zuschauern in der Super Bock Arena, die zunächst von außen gefilmt wird, bevor wir ins Innere wechseln.
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Die Show ist voll im Gange und ebenso herrscht auch viel Betrieb hinter den Kulissen. Durch die Kamera erkennt man, wie geschäftig es in den Gängen der Halle zugeht. Das Summen der Technik vermischt sich mit dem gelegentlichen Knacken eines Funkgeräts oder dem Rufen eines Stage-Managers. In einer Ecke sitzt ein sichtlich erschöpfter Road Agent auf einer Transportkiste und starrt gedankenverloren auf den Boden, während er nervös mit einem Stift auf seinem Klemmbrett klopft. Einige Meter weiter öffnet sich ein schwarzer Vorhang – kurz ist der Blick auf das grelle Licht der Stage und das aufbrausende Publikum möglich, bevor sich der Vorhang wieder schließt. Die massiven Traversen und Kabel, die sich unter der Hallendecke entlangziehen, geben dem Ort den industriellen Charme eines organisierten Chaos. An einer Wand hängt ein verblasstes Poster von Sasha Banks, der Coast 2 Coast Wrestling Hall of Famerin, die nicht nur erste Woman's World Championesse in der Geschichte der Company gewesen ist, sondern auf dem Poster auch breit grinst, als würde sie das ganze Spektakel mit einem Augenzwinkern kommentieren.
![[Bild: Mbxjggrfdjhg.png]](https://i.ibb.co/V0sN3kx7/Mbxjggrfdjhg.png)
Für die C2C-Zuschauer wird es richtig interessant, als man plötzlich durch eine kleine Tür in einen fast noch kleineren Raum hineingeht und da an einem orangenen kleinen Tisch einen Mann sitzen sieht, der ebenfalls das Zeug dazu hätte, später einmal auf genau solch einem Poster zu landen. Der amtierende Westcoast Champion of the World, das Insane Iconn Sting! Seitdem er den Titel trägt, ist er wieder voll im Rampenlicht der Liga zurück, und die Fans ringen um seine Aufmerksamkeit. Letzte Woche sah es für ihn zwar nicht so gut aus, aber das schmälert seine Beliebtheit nahezu gar nicht. Und so gibt er hier heute auch direkt wieder einmal die wohl bisher am längsten aktivste Show mit den meisten Episoden, die jemals eine Show in der Liga zuvor hatte. Eine Show, bei der er genau diesen Fans so viel Nähe schenkt, wie sie von keinem anderen Superstar der Liga erhalten. Die bereits fünfzehnte Ausgabe von Sting Dong Bell! In dieser Show gibt der Stinger seinen Fans die Möglichkeit, live während der C2C-Ausgabe vor laufender Kamera ihn anzurufen und wenige Minuten mit ihm ganz privat zu reden und ihm alle Fragen stellen zu dürfen, die einem gerade auf dem Herzen liegen. Etwas, wofür andere Champions ein halbes Vermögen verlangen würden, macht der Stinger einfach so umsonst. Sicher, kann es bei so etwas auch immer zu unschönen Situationen kommen, denn die Fans, die hier eine Stimme vor laufender Kamera erhalten, können häufiger unberechenbar sein und Dinge sagen, die am Ende zensiert werden müssten. Allerdings kann man genau dasselbe wohl auch noch wesentlich schlimmer zum Stinger selbst sagen, und dieser ist Champion in dieser Company. Also sollte all das hier nur halb so schlimm sein. Gekleidet ist der Stinger hier heute in einem braunen Tanktop, das ihm so eng anliegt und so klein ist, dass es bereits an mehreren Stellen aufgerissen wurde und mehrere Löcher die nackte Haut von Stingers Oberkörper hervorzeigen. Dazu trägt er an seiner rechten Hand einen hautengen schwarzen Gummihandschuh, dessen Finger offen sind, und an der anderen Hand einen Stoffhandschuh aus demselben Material wie das Tanktop und auch in derselben Farbe. Dieser überdeckt seinen gesamten Unterarm und ist damit wohl auch das Kleidungsstück, das am meisten Haut verdeckt. Untenrum trägt er nur eine ebenfalls hautenge goldene Shorts und sichtlich erkennbar darunter keine Unterwäsche und ein paar goldglitzernde High-Heel-Stiefel, die ihm bis zu den Knien gehen. Besonders auffällig ist heute jedoch sein Haar. Denn dieses ist anders als sonst nicht dunkel, sondern grün! Der Stinger hat sich die Haare gefärbt und trägt nun eine dunkelgrüne Frisur. Ob diese Farbe dauerhaft da drin bleibt oder nur vorübergehend für eine Nacht ist, ist nicht erkennbar, aber es lässt ihn fast nur noch mehr wie ein crazy Joker wirken als sonst.
![[Bild: E8dc0586-9e49-4b16-9b8c-06f9b66e346a.png]](https://i.ibb.co/kgJpt4MR/E8dc0586-9e49-4b16-9b8c-06f9b66e346a.png)
Da es gar nicht mehr so lange dauert, bis er sein heutiges Match im Opener der Show hat, könnte man davon ausgehen, dass dies hier sogar sein In-Ring-Gear für den heutigen Abend ist. Aber bevor es überhaupt so weit ist, beenden wir mal den mit Abstand längsten Beginn, den ein Segment in diesem Jahr oder auch bereits in den Jahren davor je hatte, und starten mit der heutigen Ausgabe von Sting Dong Bell!
STING: "Oh hey everybody. Hier ist wieder euer Stinger mit einer neuen Ausgabe von Sting Dong Bell! Ich hoffe, ihr ruft mich an, meine Lieben. I’m waiting!“
Bedeutungsvoll hebt der Clown Prince of Ecstasy seine rechte Hand und pustet uns über diese einen liebevollen Kuss der Kamera entgegen. Es dauert nicht lange, da klingelt kurz danach bereits das alte Drehscheibentelefon vor ihm, und der Ausdruck im Gesicht des Stingers wandelt sich in eine viel zu stark geschauspielerte, fast schon comichafte Überraschung, die lustiger aussieht, als man es für möglich halten könnte.
STING: "Und da ist auch schon unser erster Anrufer. Hallo Hallöchen!“
???
Oh my gosh! Oh my gosh, ich rede wirklich mit dem Stinger!
Blitzschnell hat der Stinger den Hörer in die Hand genommen und dem ersten Fan die Möglichkeit gegeben zu sprechen. Und dieser reagiert so, wie es nahezu üblich ist, wenn man die Möglichkeit erhält, ein privates Gespräch mit einer solch großen Wrestlinglegende zu bekommen. Es ist eine junge, recht hoch klingende Stimme am Telefon, bei der man nicht direkt erkennen kann, ob sie zu einem Jungen oder einer Frau gehört.
STING: "Jaaaa! Du bist der erste Anrufer heute! Wie heißt du?“
???
Oh mein Gott. Ich... Ich bin Lee aus Florida!
Lee? Das hört sich männlich an. Auch wenn es einige bekannte Frauen mit dem Vornamen Lee gibt, wie zum Beispiel die oscartragende Schauspielerin Lee Grant, ist es doch viel mehr als männlicher Vorname bekannt. Vielleicht ist genau dieser Lee ja auch der heutige Gegner des Stingers, denn bisher ist noch nicht klar, gegen wen er heute im Opener der Show antreten wird. Der ehemalige WCW-Jobber-Superstar Lee Tobin von der Southern Posse kommt aus Florida und heißt auch Lee. Allerdings dürfte dieser heute ebenfalls schon die 60-Jahre-Marke erreicht haben und dafür hört sich der Junge am Telefon viel, viel, VIEL zu jung an. Naja, kommen wir lieber zum Telefonat zurück. Denn an so Dinge wie seinen heutigen Gegner denkt der Stinger in so einer Situation noch lange nicht. Hier soll es einfach nur um Freude und Spaß gehen.
STING: "Ooohh Lee, das ist ein süßer Name. Ich mag ihn, hihi! Also wie sieht es aus? Hast du eine Frage?“
Lee: Ja, ok! Also... meine Frage an dich ist... wie kommst du immer darauf, so geile aber verrückte Kleidung zu tragen? Und wie hast du den Mut dazu gefunden, in aller Öffentlichkeit auch mit Frauenkleidern herumzulaufen?
Eine Frage, mit der nur wenige etwas anfangen können, aber tatsächlich gibt es sehr viele Menschen da draußen, die es lieben würden, Kleider zu tragen, sich aber nicht trauen, weil das Thema Homosexualität auch heute noch etwas ist, was bei sehr vielen Menschen negativ ankommt. Die Welt befindet sich in einem Wandel und das ist auch gut so. Nur ist dieser Wandel leider noch nicht überall ins Leben gekommen und auch heute noch werden homosexuelle Menschen sehr, sehr oft auf verschiedenste Art und Weise diskriminiert. Der Stinger jedoch stellt sich dem stark entgegen. Ihm sind solche Idioten egal, die Homosexuelle zu unterdrücken versuchen. Er zieht sich so an, wie er es will, und er lässt sich von niemandem sagen, dass das falsch ist. Er kämpft schon seit Jahren dafür, dass homosexuelle Menschen genauso behandelt werden wie heterosexuelle Menschen, und wenn jemand etwas dagegen hat, dann bekommt er es mit einer Seite des Stingers zu tun, die man nicht kennenlernen möchte. Dann darf er erkennen, dass der Stinger auch harte Stellen besitzt... und danach wird diese Person wochenlang nicht mehr sitzen können.
STING: "Uh, das ist eine interessante Frage. Also gut... weißt du, stell dir mal vor, du gehst in ein Kaufhaus und drehst dich zur einen Seite um und schaust auf die Männerabteilung, und dann zur anderen Seite auf die Frauenabteilung. Bei den Männern ist alles immer schwarz oder braun oder blau. Männerkleidung ist immer so verdammt langweilig, während bei den Frauen immer alles so AAAAAHHHHH ist, verstehst du? Es sieht einfach schicker aus. Weißt du, ich gehe quasi zurück in die Natur! Schau dir mal die Löwen an oder Pfaue und schau dir da mal die Männer an. Die Männer sind diese riesigen, kräftigen, schönen Tiere, die riesige Mähnen oder gewaltige, bunte Federn haben. Nicht bloß langweilig kahl. Lasst uns doch so etwas zurück zur menschlichen Rasse bringen. Lasst uns doch wieder mal schön fühlen. Da ist es doch scheißegal, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Es ist scheißegal, was die anderen Leute zu dir sagen. Die werden dich sowieso kritisieren, egal was auch immer du tust. Aber das muss dir egal sein. Sei einfach fröhlich mit dir selbst. Play dress up and have fun with life, my sweet child!“
Wunderschön gesagt, und auch wenn man den Stinger häufiger als kompletten Vollidioten im Drogenrausch betitelt, der nur noch geistesgestört ist, so waren das doch Worte, die man sich zu Herzen nehmen kann. Worte, über die ein jeder Mensch mal drüber nachdenken sollte. Es folgt ein kurzer Schnitt und wir befinden uns beim nächsten Fan, der hier anruft. Der Hörer wird aufgenommen und es geht direkt rein.
STING: "Ciao bella im Stingaso. Addicted to tobacco!“
???
Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, ich bin wirklich durchgekommen. Ich bin durchgekommen, oh mein Gott. Ich... uhm... ich bin Newton.
Er ist der Größte, er ist der Klügste, er ist so cool, Baby, er ist ziemlich chaotisch, Mann, wo er auch ist, gibt’s Spaaahaaß. Hoffentlich hat der Stinger time to talk. Miscusi!
STING: "Uuuhh Newton! Der Apfel, den ich dir auf den Kopf werfen würde, wäre mit extra viel Zucker kandiert, hihi. Woher rufst du an?“
Newton: Aus Arkansas! Little Rock!
Little Rock ist im Vergleich zu anderen amerikanischen Großstädten eine eher kleine Ortschaft, aber immerhin war auch dort die C2C schon einmal mit einer Live-Ausgabe vor rund 4 ½ Jahren.
STING: "Uuhh Little Rock. Fabelhaft. Und hast du eine süße Frage für mich?“
Newton: Uhm... j... ja... uhm... ich... ich möchte einfach nur wissen, wie... wie dein... wie dein Tag war!
Oh, wie cute. Oder kreativlos. Beides könnte es sein. Aber seinen großen Helden eine solche Frage zu stellen, zeigt wohl einfach, wie sehr man ihn liebt. Eine Frage, die etwas mit ihm selbst zu tun hat. Wann wurde ein Wrestling-Superstar das letzte Mal von keinem Kollegen, sondern einem Fan gefragt, wie sein Tag gewesen ist? Meistens wollen sie einfach, dass man jemanden grüßt oder ein Autogramm verteilt. So etwas hat schon was Süßes. Das kann auch der Stinger hier nicht leugnen.
STING: "Uh, danke. Wirklich! Danke sehr. Mein Tag war einfach fabelhaft. Ich war bis eben noch im Gym mit meinen brandneuen grünen Haaren, und jeder hat mich angestarrt, hihi. Das war sehr lustig! Aber dann habe ich meine Earpods rausgenommen, und die waren plötzlich mit grüner Farbe beschmiert. Man kann also quasi sagen, dass ich undicht bin. Ich laufe aus!“
Passend dazu muss der Stinger natürlich, nachdem eine kurze Zeitraffer lief und man einige Gespräche übersprungen hat, in einer Pause zwischen den Gesprächen nach einer Dose Caipirão greifen und erst einmal einen großen Schluck davon nehmen, sodass er nicht dehydriert. Wenn man ausläuft, verliert man mit Sicherheit viel Flüssigkeit durch das Leck, das man hat. Doch wollen wir hier den Stinger bei Gesprächen mit seinen Fans sehen und nicht beim Trinken von köstlichen Varianten der Caipirinha, gemacht mit Licor Beirão, die besonders beliebt für ihren süßen, aber auch kräftigen Geschmack sind. Glücklicherweise klingelt direkt wieder das Telefon, und der nächste Zuschauer bekommt eine Chance. Der Stinger nimmt den Hörer ab und...
STING: "Shalom! Mit wem spreche ich? Wie heißt du?“
???
Hey, ich bin Randy.
Randy? Vielleicht ist der mysteriöse Gegner des Stingers heute Randy Orton! Oder Randy Savage... Moment, wait. Nun ja, es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir hier in einer Episode von Sting Dong Bell herausfinden, gegen wen der Stinger heute überraschenderweise in den Ring gehen wird... oder?
STING: "Oh hi Randy, woher rufst du an?“
Randy: Ich komme aus New York!
STING: "Oh fabelhaft!“
Bei All Elite Wrestling trat mal in den Dark-Episoden ein Randy Summers auf, der aus New York stammte. Zusammen im Tag Team Milk Chocolate mit Brandon Watts haben sie einige Jobber-Matches gegen Tag Teams wie Butcher and Blade oder den Gunn Club bestritten. Doch wenn dieser Mann hier am anderen Ende der Leitung wirklich heute der Gegner wird, gegen den der Stinger antreten muss, dann hat unser amtierender Westcoast-Champion ein riesengroßes Problem. Denn die Frage, die diese Person nun stellt, lässt den Stinger direkt so rot werden, dass man die weiße Schminke in seinem Gesicht kaum noch erkennen kann.
Randy: Meine Frage an dich wäre, ob du dein Shirt ausziehen könntest!
STING: "Mein Shirt? Uuhh, du Schlingel, du, hihi. Jetzt gleich? Ich hab ein Mic dran befestigt!“
Auch wenn der Stinger hier die ganze Sache ganz amüsant findet und geschmeichelt ist, bringt der callende Randy einen leicht dominanten Touch wieder, der zeigt, wie sehr er Lust auf unseren Champion hat.
Randy: Sei kreativ, mein Süßer!
STING: "Hhmm... ich könnte es zwischen meine Arschbacken klemmen. Okay, gib mir einen Moment, ich tue, wie du, Cutie, es mir befiehlst.“
Da scheint unser Harlequin of Love jemanden gefunden zu haben, der genau nach ihrem Geschmack ist. Der Stinger liebt es, wenn man so mit ihm redet und mit ihm gemeinsam in solche geheimen Gassen des Lebens schlendert, in denen die Lust an oberster Stelle steht. Daher kann er gar nicht anders, als dem Wunsch seines Anrufers zu folgen, und so legt er den Hörer kurz zur Seite und zieht sich das viel zu enge Top aus, das er bis eben noch trug, sodass er nun oberkörperfrei vor der laufenden Kamera sitzt. Trotz seines hohen Alters sieht sein Körper noch immer respektabel gut durchtrainiert aus. Auch wenn der Stinger bereits Mitte 60 ist, ist es kein Mann, mit dem man sich freiwillig anlegen wollen würde. Langsam nimmt er den Hörer wieder auf und steckt ihn sich ans Ohr, während er in der anderen Hand sein Mikro hält, damit auch wir Fans noch immer gut verstehen können, was er sagt.
STING: "Hallo, mein Süßer? Bist du noch da? Ich bin jetzt nackt, nur für dich, hihi!“
Randy: Oh ja, ich sehe dich. Mein Schönling! Sag mal, wie suchst du dir deine geilen Outfits aus? Wie pickst du am Morgen, was du heute anziehst?
Geschmeichelt zwinkert der Stinger seinen Zuschauern zu, von denen einer wohl der besagte Randy am anderen Ende der Leitung ist. Die Frage, die dieser gestellt hat, hört sich ebenfalls ziemlich interessant an.
STING: "Das ist wie ein Puzzle für mich, musst du wissen. Ich fange mit einer Sache an, die wirklich sehr gut aussieht und die ich mag. Zum Beispiel: OH MEIN GOTT, SCHAU DIR DIESE SÜßEN SCHUHE AN UND DIESE GEILEN HANDSCHUHE DAZU UAAAAA AAAHHHH WOAH WOAH WOAH WOOOO ZOOOOOOOOH! Joar, und dann lege ich das auf mein Bett und suche einfach nur nach Dingen, die ich dazu packen kann, weißt du? Und so kommen die Dinge zusammen, ich probiere sie an und schaue, ob es zusammenpasst oder nicht, und so finde ich meine perfekten Outfits, verstehst du?“
Randy: Wow, ich glaube, das werde ich ab jetzt auch so probieren. Obwohl du mir nackt natürlich besser gefällst als mit Kleidung, haha.
Eine bezaubernde Aussage, die den Stinger direkt aufstehen und mit wackelnden Hüften einmal eine Drehung vor der Kamera durchführen lässt, damit jeder Zuschauer seinen nackten Oberkörper genau erkennen kann. Die Minderjährigen sollten nun besser abschalten. Es hat seine Gründe, warum kaum einer seiner Kollegen in der C2C etwas mit dem Stinger zu tun haben will. Nicht nur wegen seiner so unfassbar eigenartigen und sexuell anstößigen Art, sondern weil er auch einfach gefährlich ist. Er ist ein Mann, der bekannt dafür ist, dir ein Messer in den Rücken zu stoßen, wie man es bereits an Kenny Omega erkennen konnte. Er ist ein Mann, der in der Lage ist, dich in den Wahnsinn zu stoßen, nur damit er selbst Freude daran empfindet. Aber zeitgleich ist er auch eine so liebevolle und schöne Gestalt, dass man ihn am liebsten einfach nur umarmen möchte. Es ist wirklich verrückt.
STING: "Du doch auch, meine Princess of Staten Island, hihi! Also dann, hab noch einen glorreichen Tag!“
Und damit legt der Stinger den Hörer langsam wieder zurück auf das Telefon, nur um dieses dann schlagartig und wie vom Blitz getroffen zu packen und den Finger in die Drehscheibe zu stecken. Im regelrechten Zeitlupentempo dreht er die Scheibe und wählt somit eine Nummer, während er den Zuschauern durch die Kamera noch eine letzte Nachricht zu verdeutlichen hat.
STING: "Einen ganz besonderen Anrufer haben wir heute noch. Aber das wird ein ganz spezieller Zuckerschnuti werden. Denn anders als zuvor wird er nicht mich anrufen. Nein, bei dem heutigen Special werden wir einen unserer größten Fans selbst anrufen und ein sehr erotisches Gespräch mit ihm führen. Denn ich war in der Lage, seine private Handynummer herauszufinden. Also macht euch bereit, hihihi!“
Mit einem breiten Grinsen hebt der Stinger den Hörer seines Telefons ab und wählt über die Drehscheibe die Nummer, die den Fans leider verborgen bleibt. In diesem Moment ist die Spannung, um wen es sich bei diesem Glückspilz handelt, ganz besonders weit oben, und die Fans können es kaum erwarten zu hören, wer es ist.
Kurz nachdem der Stinger dann auch die Nummer auf der Drehscheibe eingegeben hatte, was in der Heutigen Sicht natürlich total altbacken war, ertönt dann auch über einen Lautsprecher das Freizeichen des glücklichen Fans. Doch es vergehen einige Sekunden, bis überhaupt Jemand ran gehen würde. Am anderen Ende blickt dann auch die noch unbekannte Person auf sein Handy. Unbekannte Nummer und normalerweise würde diese Person dann schon gar nicht rangehen. Zumal die Person gerade mitten in seiner Vorbereitung. Da aber der Anrufer keine Ruhe gab, wurde dann doch auf das grüne Zeichen auf dem Display gedrückt.
???
"Ich hoffe das Der- oder Diejenige am anderen Ende einen enorm wichtigen Grund hat, mich jetzt zu stören, ich muss mich noch auf die Show vorbereiten...Also, wer zum Teufel ist da?"
STING: "Oh, hihihi. Ist da jemand ein wenig niedergeschlagen?“
Das breite Grinsen im Gesicht des Stingers wird nur noch viel größer. Er hat es tatsächlich geschafft, an Jon Moxleys private Daten zu kommen und ihn hier zu einem Gespräch zu bringen. So müssen sich wohl die Fans fühlen, wenn sie hier mit dem Stinger in ein Gespräch kommen können. Nur, dass sich der Stinger freiwillig dafür bereit erklärt. Moxley hingegen scheint das genaue Gegenteil davon zu sein.
STING: "Oh David, mein Guter, ich hab gehofft, dich erfreuter zu hören, nachdem ich mir schon die Mühe gemacht habe, an deine Daten zu kommen. Oh... ups, hihi!“
David? Jetzt erst fällt der Groschen bei vielen Fans. Letzte Woche haben sich der Stinger und Moxley vor ihrem Match im Boiler Room der Halle getroffen, und da hat der Stinger, nachdem Moxley ihm einen Ball gegen die Brust geworfen hat, an einen guten Freund aus seiner Schulzeit zurückgedacht. Denkt er tatsächlich hier, dass Jon Moxley dieser gute Freund sein soll? Dass der 27 Jahre jüngere Jon Moxley sein guter Freund aus der Schulzeit sein soll? Komm schon, so verblendet kann doch auch der Stinger nicht sein... oder?
Wenn man jetzt Moxley sehen könnte, würde man deutlich erkennen, das er alles andere als glücklich darüber war, das der Stinger an seine private Nummer gekommen war. Die Frage ist halt auch...Wie? Hatte er irgendeinen Mitarbeiter bestochen oder gar bedroht? Beides konnte man sich sehr gut beim Stinger vorstellen. Zwar hatte Jon sein Match letzte Woche gegen Sting gewonnen, aber alles was danach passierte, war dann doch sehr komisch.
Jon Moxley
"Woher zum Teufel hast du meine Nummer? Was willst du überhaupt von mir? Und wer zum Fick ist David?"
Es gab so viele Fragen und am liebsten würde Jon gerne sofort auflegen und seine Nummer ändern lassen. Aber im nachhinein betrachtet, eben weil es so viele Fragen gab, warum sollte Mox dann nicht diese Gelegenheit nutzen, wenn er schon mal diese Nervensäge am Handy hat?
Jon Moxley
"Du kannst froh sein, das wir uns gerade nur über das Handy unterhalten...denn ich habe da einige Fragen die ich dir gerne persönlich gestellt hätte...WAS ZUM TEUFEL SOLLTE DIESE UMARMUNG??!!!!! Wird der Stinger jetzt sentimental oder was geht in deinem Kopf ab???"
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht muss der Stinger just in diesem Moment laut anfangen zu lachen. Ist das alles nur ein Scherz für ihn? Oder was findet er daran so komisch? Denkt er, es wäre ein Scherz von Moxley? Es war auf alle Fälle ein Fehler vom Lunatic, zu fragen, was im Kopf des Stingers so alles abgeht. Denn das sind Dinge, die möchte man fast gar nicht erst erfahren.
STING: "Oh, hihi, das war ganz einfach. Die Umkleidekabinen der C2C-Hallen nutzen fast immer dieselben Verriegelungssysteme, hahaha!“
Diese Aussage lässt einem die Haare am ganzen Körper zu Berge stehen. Wenn man weiß, dass man sich in seinem eigenen privaten Reich befindet – in seiner Umkleidekabine, wo man sich komplett ungeschützt gibt, weil man denkt, dass man dort geschützte Ruhe hat –, wird einem klar: Man ist an einem solchen Ort nicht mehr sicher. Jederzeit könnte ein geistesgestörter Freak wie der Stinger hereinkommen und sich verstecken. Da fühlen sich selbst männliche Superstars so bedroht wie Frauen es in dieser Welt leider häufiger tun. Der Stinger jedenfalls findet das alles sehr, sehr lustig und lacht einfach weiter.
STING: "Aber komm schon, David, jetzt sei doch nicht so. Bist du zu stark auf deinen Kopf gefallen? Du kannst doch nicht verneinen, dass sich bei dir letzte Woche nicht auch etwas geregt hat, mein Liebster! Wir haben uns so viele Jahre schon nicht mehr gesehen gehabt! Weißt du noch, damals, als wir uns immer gegenseitig die Hosen heruntergezogen haben? Hihihi. Das können wir sehr gern wieder tun!“
Da Moxley heute Abend gegen Omega in den Ring gehen muss, hat er bestimmt noch genügend Möglichkeiten, von diesem zu erfahren, was für eine Art Mensch der Stinger ist. Denn niemand kennt ihn so gut wie die Best Bout Machine. Aber für den Moment kann Mox sich nicht auf das Match konzentrieren, denn der Stinger hat es geschafft innerhlab sehr kurzer Zeit de, Lunatic auf die Nerven zu gehen. Wenn man es jetzt sehen könnte, dann schüttelt Mox mit dem Kopf und verzieht sein Gesicht so ins unglaubwürdige. Jon hat keinen Plan, was der Stinger hier mit seinen Worten meint.
Jon Moxley
"Alter, wovon redest du da?? Hörst du dir eigentlich selber zu was du von dir gibst? Ich heiße nicht David und wir haben "Damals" auch nichts miteinander zu tun gehabt...bekomme deinen Kopf einfach mal klar..."
Aber genau in diesem Moment merkt Moxley selber, das diese Aussage wohl genauso sinnlos war, als wenn man versuchen würde die Hölle mit einem Feuerlöscher zu bearbeiten. Das Sting im Kopf nicht ganz sauber war, das war Jedem bekannt.
Jon Moxley
"Wobei...das wird bei dir wohl nie klappen...du bist und bleibst im Kopf einfach nicht ganz dicht...aber bitte, lass mich einfach mit deinen unnötigen Aussagen in Ruhe und vor allem...lösche meine Nummer aus deinem Gedächtnis...ich reagiere allergisch darauf, wenn man sich in mein Privatleben einmischt...hast du das verstanden?"
STING: "uuhuuuhuuuuu, ich kann nicht glauben, dass ich diese Idee nicht schon vorher hatte. Eine persönliche Hotline direkt zu meinem besten Freund auf der großen weiten Welt.“
Well... auch wenn Moxley wohl gehofft hat, den Stinger hier irgendwie von sich stoßen zu können, damit er seine Ruhe hat, stellt man schnell fest, dass es wohl so ziemlich egal ist, was er hier sagt. Der Stinger ist wie eine Krankheit und der Lunatic scheint der Nächste zu sein, der sich daran angesteckt hat. Und diese Krankheit war bisher noch für jeden ziemlich unangenehm, ehm, und schlimm.
STING: "Denk nur einmal darüber nach. Ich kann dich anrufen, wann immer ich Langeweile habe. Ich glaube, unsere Beziehung wächst dadurch nur umso mehr. Als Nächstes werden wir noch E-Mails austauschen, uns gegenseitig auf Twitter retweeten oder gemeinsam zu romantischen Candlelight-Dinners einladen. Whuar, ich kann es kaum erwarten, David. Was hältst du davon, wenn wir beide heute Abend in...“
und BOOM!!! Mit einem lauten Knall wird dann der Stinger plötzlich in seinen Worten unterbrochen. Überrascht blickt der Stinger dann den Telefonhörer an, als wolle er versuchen, durch diesen durchzuschauen um zu sehen, was gerade passiert war. Zumindest hörte es sich so an, als hätte Jon aufgelegt. Aber das Geräusch, was wir eben gehört haben, lässt aber auf etwas anderes vermuten. Und wie es der Zufall dann auch in diesem Moment will, sehen wir wie das Bild umschaltet und ein komplett zerstörtes Smartphone zeigt, welches auf dem Boden in gefühlt tausend Teile zerbrochen war.
Damit dürfte klar sein, was eben passiert war und auch als das Bild dann langsam vom zerstörten Smartphone herumschwenkt, reagieren die Fans dann recht positiv als man eine Person erkennt, die man hier dann doch erwartet hatte. Denn der Lunatic Fringe, Jon Moxley, wird von der Kamera eingefangen. Man kann ihm sehr gut ansehen, wie genervt Jon hier in diesem Moment war. Er schüttelt wehement mit dem Kopf.
Jon Moxley
"Gott, wie kann man nur so verdammt nervig sein...das ist ja abartig. Und was soll diese David Sache? Jesus..."
Dann wirft er seinen Blick auf das geschrottete Smartphone. Zum Glück verdient man genug als c2c Superstar, das man dies hier nur als Kollateralschaden betiteln könnte. Man hört einen Schnaufer seitens Jon als dieser sich dann zum kaputten Smartphone herunterkniet. Er wühlt durch den Haufen Schrott und scheint etwas zu suchen.
Jon Moxley
"Ah ja...da bist du ja."
Er schnappt sich seine Simkarte, auf denen immerhin alle wichtigen Kontakte, Fotos etc drauf waren. Diese schien unversehrt zu sein. Irgendwie erinnert diese Szene an eine Folge von Mr. Bean, als dessen geliebter Mini Cooper vom Panzer überrollt wurde und Mr. Bean dann aus diesem Wrack einfach nur random sein Türschloss herausgeholt hatte und alles war wider gut. So schien es Mox nun zu gehen, als er die Simkarte in seiner Hand hielt.
Jon Moxley
"Das neue Handy zahlst du mir Sting, da kannst du dir sicher sein."
Mit seinem Schuh schiebt er den Haufen Schrott wieder zusammen. Zeit zum Aufräumen hatte der Lunatic nicht, denn es stand noch sein Match gegen Kenny Omega an.
Mit einem etwas enttäuschten Blick im Gesicht legt der Stinger den Hörer wieder auf das Telefon und beendet so das Gespräch. Langsam wendet er sich wieder der Kamera zu und schaut wie ein begossener Pudel zu seinen Fans.
STING: "Hhmm schade. Es scheint irgendwelche Verbindungsprobleme zu geben. Was ein trauriges Ende für den heutigen Abend.“
Ein langsames Zucken mit den Schultern kommt, und aus dem eben noch so ernüchternden Ausdruck im Gesicht des Stingers kommt direkt wieder out of nowhere ein breites Grinsen, das nur so vor Freude strahlt. Wie auf Knopfdruck hat er seine Laune verbessert!
STING: "Aber nichtsdestotrotz war es wieder einmal höllisch lustig mit euch Cuties. Und ich glaube, ich behalte das Outfit für den Rest des Abends so, wie es jetzt ist. Ich kann nichts dagegen tun – Klamotten haben einfach Angst vor mir, hihi.“
Waren die Worte, die der Stinger bringt, kurz bevor er mit seinen Fingern an seine Nippel geht und an denen noch etwas herumspielt. Nun ist so langsam der Moment, wo die Kamera am besten ausschalten sollte. Aber wenn das das Outfit ist, in welchem der Stinger heute Abend in den Ring steigen wird, dann tut uns schon jetzt der geheimnisvolle, mysteriöse Gegner leid. Dieser hat mit Sicherheit etwas anderes für sein Debüt-/Comeback-Match erwartet als so etwas.
STING: "Wir sehen uns dann beim nächsten Mal wieder, meine Zuckerpopos. Thschalalalalala haaaaaauuuiiiiiiiiiii hihihi bye!“
Lachend dreht sich der Stinger auf seinem hölzernen Stuhl so umher, dass er aus der Kamera heraus aus dem Bild umfällt. Ein Abgang, der zum einen ziemlich lustig ausgesehen hat, aber zum anderen den Westcoast-Championship mit Schmach beschmiert. So etwas sollte doch kein glorreicher amtierender Champion der größten Fantasy-Wrestlingliga der Nation sein. Das ist doch einfach nur peinlich! Legende hin oder her! Hoffentlich wird er dieses Gold schnell wieder verlieren und es einem Mann geben, der einen wesentlich besseren Champion darstellen würde. Carmelo Hayes zum Beispiel! Fade off.
Das erste Match des Abends hier in der Super Bock Arena in Porto, einer Stadt im Norden von Portugal, steht kurz bevor. Im Opener wird Sting auf einen für ihn bisher unbekannten Gegner treffen. Doch nicht nur für Sting ist der Mann gegen den er sich stellen muss unbekannt, ebenso die Zuschauer wissen nicht wen sie gleich zu sehen bekommen. Ein bekanntes Gesicht? Vielleicht ein Comeback oder etwa ein Debüt von einem Wrestler der noch ein unbeschriebenes Blatt ist? Wir werden es gleich erfahren. Im Ring hat sich Matthew Rehwoldt eingefunden um das nun folgende Match anzukündigen.
Matthew Rehwoldt: "Ladies..."
Allerdings wird der Announcer bei der Ausübung seines Jobs gestört, so das er lediglich ein einziges Wort heraus bringen kann. Der Grund hierfür? Der Titantron springt an und zeigt zunächst den Eingangsbereich der Super Bock Arena. Soweit nichts ungewöhnliches, allerdings scheint die Kamera es ziemlich eilig zu haben. Jedenfalls bewegt sie und somit auch das Bild sich hektisch in Richtung des Eingangs. Ebenso ist nun auch Renee Young zu sehen welche sich an der Kamera vorbei arbeitet, ein Mikrophon im Anschlag. Die Tür in Richtung des Parkplatzes vor der Arena wird aufgestoßen und in dem Augenblick als die Kamera nach draußen filmt wird auch sofort klar was die ganze Hektik zu bedeuten hat. Vor der Tür steht ein Pferd? Und auf diesem Pferd sitzt ein Mann. Dieser hat einen dunklen Teint, auf dem Kopf einen schwarzen Hut mit breiter Krempe, unter dem Dreadlocks zu erkennen sind, außerdem trägt er eine schwarze, offene Weste unter der er nichts weiter trägt, sowie eine schwarze Lederhose und Stiefel. In seinem Mundwinkel ist ein Weizenhalm zu sehen und locker um seinen Hals hat er ein Lasso hängen. Ein waschechter Cowboy also? Pferd, Cowboyhut und Stiefel lassen jedenfalls darauf schließen. Hier in Portugal? Sehr seltsamer Anblick. Der Mann klopft dem Pferd sanft auf den Hals und dann schwingt er sich gekonnt von seinem Reittier ab. Quasi direkt in die Arme von Renee Young, an deren Blick man erkennt das sie mindestens genau so verdutzt wie der Rest der Zuschauer ist.
Renee Young: "Ich nehme an, hier vor mir steht der heutige Gegner von Sting?"
Wenn diese Annahme stimmt dann ist immerhin die Frage geklärt gegen wen der Mann mit dem Facepainting heute antritt. Bleiben vermutlich nur ungefähr zweihundert weitere Frage offen die es zu beantworten gilt.
???: Ganz recht, Bryan Keith mein Name! Von Beruf Wrestler UND Bounty Hunter. YEHAW!
Das Yehaw durchaus laut geschrien weicht Renee Young ein wenig Perplex den ein oder anderen Schritt nach hinten zurück, fängt sich dann aber wieder. Sie hat schon so viel gesehen in ihrem Job, da wird das hier sicherlich nicht das außergewöhnlichste sein. Für einige andere Menschen hingegen aber schon, so formt sich eine kleine Traube an Menschen um die beiden und das Pferd. Vermutlich Fans die entweder kein Ticket bekommen haben oder es gerade erst zur Arena geschafft haben.
Renee Young: "Nun, gut das sie es rechtzeitig zu ihrem Match schaffen, auch wenn sie ein wenig spät dran sind. Aber warum reiten sie hier mit einem Pferd an?“
Zum einen eine durchaus berechtigte Frage von Renee Young und zum anderen hat sie nicht ganz unrecht. Eigentlich ist es üblich das Wrestler schon vor Showbeginnn in der Arena sind und nicht erst 5 Minuten vor ihrem Match eintreffen. Noch dazu wäre Keith ohne Pferd und mit Auto vermutlich auch pünktlicher gewesen.
Bryan Keith: Ich verstehe die Frage nicht? Ich bin ein Cowboy UND Bounty Hunter. Natürlich komme ich zu meiner Arbeit mit dem Pferd geritten wie es sich gehört. Nur weil es 2025 ist höre ich nicht auf mich zu kleiden wie es für Cowboys schon seit hunderten von Jahren üblich ist, lasse ganz sicher nicht mein Lasso Zuhause, ebenso wenig verzichte ich auf meinen Revolver und Kautabak, YEHAW!
Wenn man darauf achtet dann kann man sehen das er die ganze Zeit am kauen ist. Kurz nimmt er den Weizenhalm aus seinem Mund, dreht sich zur Seite und spuckt einen Fladen Kautabak auf den Asphalt. Lecker. Dann schiebt der Kopfgeldjäger seine Weste ein Stück zur Seite und an seiner rechten Hüfte kann man ein Holster sehen in dem ein Revolver zu stecken scheint? Er zieht diesen und sofort beginnt die Traube die sich gebildet hat einige Schritte nach hinten zu gehen. Er hält die Waffe in die Luft und drückt ab, allerdings ist nur ein nicht all zu lautes Peng Geräusch zu hören. Diese Waffe scheint nicht voll funktionsunfähig zu sein. Nach dem „Schuss“ kommt die Waffe wieder in ihr Holster.
Bryan Keith: Keine Sorge, das ist nur eine Schreckschusspistole. Wir sind ja leider nicht in den Vereinigten Staaten. Natürlich halte ich mich an die vor Ort geltenden Gesetze! Und warum ich ein wenig zu spät gekommen bin? Nun das hier ist offensichtlich nicht mein Pferd, niemals würde ich es meinem Amigo einen sehr langen Flug oder eine noch längere Fahrt mit dem Schiff antun. Das hier ist Indian Summer, ein Leih Pferd!
Obwohl Indian Summer nicht sein eigenes Pferd zu sein scheint behandelt er es gut. So wirkt es jedenfalls, er streichelt es und als Reaktion wiehert es einmal laut. Renee Young muss sich unterdessen sichtlich zusammen reißen um hier nicht vom glauben abzufallen. Sie hat schon einiges erlebt in dieser Liga, auch im Bezug auf Waffen. Man denke nur an die damalige Konfrontation zwischen Noam Dar und Bryan Danielson. Aber Bryan Keith scheint da noch mal ganz anders unterwegs zu sein.
Renee Young: "Sehr ehrenhaft einem Tier diese Strapazen nicht anzutun. Mir stellt sich nun allerdings die Frage warum sie es scheinbar auf Sting abgesehen haben. Ist ein „Kopfgeld“ auf Sting ausgesetzt? Und falls ja, von wem?“
Das Wort Kopfgeld setzt Renee Young bewusst in Anführungszeichen, da sie nicht vermutet das jemand tatsächlich Kopfgeld auf den aktuellen Westcoast Champion aussetzt. Aber sag niemals nie oder so. Keith unterdessen greift in das innere seiner Weste und holt ein zusammen gefaltetes Blatt Papier heraus. Dieses faltet er auseinander und zu sehen ist tatsächlich ein Steckbrief von Sting. Es ist sein Gesicht zu sehen, inklusive Text „WANTED! PER PINFALL OR SUBMISSION!“. Ebenso scheint dort eine Geldsumme zu stehen, allerdings kann man diese nicht erkennen da die Hand von Keith die Sicht versperrt.
Bryan Keith: YEHAW! In der Tat, jemand hat Kopfgeld auf den Stinger ausgesetzt. Allerdings werde ich nicht verraten wer. Wer im Besitzt dieser Steckbriefe kommt der weiß woher diese kommen. Und nun entschuldigt mich, ich habe ein Match. Komm Indian Summer!
Der Kopfgeldjäger fasst sich kurz an die Krempe seines Hutes und mit einem Nicken scheint er sich von Renee Young zu verabschieden. Anschließend greift er an die Zügel des Pferdes und scheint mit diesem die Arena betreten zu wollen. Allerdings nähert sich ein Angestellter der Super Bock Arena und schüttelt ein wenig nervös mit dem Kopf.
Mitarbeiter der Super Bock Arena: Es tut mir leid Sir, aber sie können ihr Pferd nicht mit rein nehmen....In dieser Arena herrscht ein generelles Tierverbot!
Na da hat sich der Mitarbeiter aber noch gut gerettet. Die Mimik von Bryan Keith wurde schon finster als man ihm gesagt hat das er sein Pferd nicht mit rein nehmen kann. Als man ihm jedoch erklärt das diese Arena Tierfrei ist scheint er dies mit einem Nicken zu akzeptieren. Allerdings drückt er die Zügel des Pferdes dem Mitarbeiter in die Hand.
Bryan Keith: Dann musst du aber gut auf sie aufpassen. Das ist schließlich ein Leihpferd und ich muss sie in zwei Tagen wieder abgeben!
Noch bevor der Mitarbeiter Widerworte geben kann dreht sich Keith schon weg, öffnet die Tür und verschwindet in der Arena. Es wird wieder zu Matthew Rehwoldt geschaltet der nun seinem Job wieder nachgehen kann. Dies bedeutet, der Opener steht kurz bevor. Sting gegen Bryan Keith. YEHAW!
OPENER
NON TITLE SINGLES MATCH
Sting © vs. TBA
![[Bild: stingtbar.png]](https://i.ibb.co/8L6s74w3/stingtbar.png)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Introducing first, from Greenspoint, Texas, weighting tonight in at 220 pounds, he is the Bounty Hunter, Bryan Keith!"
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Bei Special schockte Tiffany Stratton, mit einer üblen Offenbarung! Nachdem sie vorgaukelte von Lana vergiftet worden zu sein, gab sie zu, dass alles nur gespielt war. Sie hatte sogar Lana angeheuert, um die Firma ihres Vaters zu übernehmen. Am Ende hatte es Lana geschafft und konnte alles der Millionärstochter überschreiben. Und ihre erste Amtshandlung? Barbie-Puppen von sich selbst.
Heute ist ihr erster c2c-Besuch, nach dieser Offenbarung. Demnach arrogant, finden die Kameras sie Backstage. Im pinken, eng anliegenden Kleid, stolziert die Shine Championesse durch den Backstage Bereich. Während sie dabei mit der linken Hand eine Haarsträhne um den Finger wickelt, hält sie in der Rechten den Shine Belt.
![[Bild: tiffychamp.png]](https://i.ibb.co/yn5KcRPr/tiffychamp.png)
Ihre Brust aufgeplustert, zieht sie natürlich eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Und Tiffany genießt jeden einzelnen Blick. Denn meistens spürt sie Missgunst. Missgunst gegenüber ihrem Erfolg. Missgunst Championesse zu sein. Missgunst dagegen, dass sie nicht nur selbst angekündigt, sondern auch zurecht der Star der c2c ist. Das Buff Barbie Doll hat zumindest ein Talent dazu im Gespräch zu bleiben und somit zum Gesicht dieser Liga wurde.
An einen Pappaufsteller geht sie besonders stolz vorbei. Es ist eine riesige verpackte Barbie, die Ähnlichkeit mit Tiffany hat. Auf der Verpackung steht unten Tiffany Stratton und natürlich ist der Rest des Aufstellers Pink, mit weißer Schrift. Die Tiffany-Barbie gibt es in verschiedenen Modellen. Hier präsentiert, natürlich die Championesse-Tiffany Barbie. Angezogen in Ring Gear und mit kleinen Title um den Hüften. In der rechten unteren Ecke steht der Hersteller der Barbie: Stratton Industries LTD. Das Logo ist ein weißer Kreis, wo in der Mitte der Name der Firma steht. Und natürlich nimmt sie gerne mit, sich davor zu zeigen und ablichten zu lassen. Immerhin ist es Werbung. Bevor es später gegen Evie in ein Match geht, provoziert sie Sendezeit. Natürlich um ihre Barbies zu bewerben. Aber auch, um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Zahlreiche Klatsch-Magazine scheren sich um das Rich-Girl. Auf der aktuellen Titelseite des Magazins OK, steht sie mit dem neusten Modetrend. Aktuell kann es kaum besser für sie laufen. Guttuend natürlich auch der c2c, die durch ihren Ruhm profitiert. Außerdem soll es bald Tiffy-Time Uhren geben. Eine Vermarktung über die c2c.
Während sie sich für die Kamera in Pose wirft und ihr schönstes Lächeln an den Tag bringt, sieht sie in den Augenwinkeln eine Frau, die sie wohl nun auch im Visier hat - Toni Storm. Grund ist ihr Titel-Gewinn gegen Kali beim Special. Damit besitzt sie den Belt, den Tiffany gerne tragen würde. Ihr eigener Title ist jener, der es derzeit verhindert. Extra abgeben will sie diesen aber auch nicht. Zumindest derzeit nicht.
Tiffany Stratton:
”Da ist sie ja! Die CO-Championesse der c2c. Wie fühlt es sich an als World Women's Championesse schlechter zu sein, als die Shiny Championesse, mh?”
Stolz plustert Stratton die Brust auf, wirft die freie Hand in die Höhe und knickt diese auf Brusthöhe zu einem kleinen Flügelchen ab. Ihr Kinn hebt sie leicht an. In ihren Augen blitzt die Arroganz auf. So mächtig wie derzeit, hat Tiffany sich noch nie gefühlt. Beinahe unantastbar und stolz.
Tiffany Stratton:
”Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Tiffany Epiphany den Title tragen, den du nun mit deinen Fingern beschmutzt! Ich bin immer wieder erstaunt, WER plötzlich World Championesse ist. Tja, ich habe dich klar besiegt! Eigentlich sollte dein Title mir gehören! Möchtest du dich ‘fucking’ dazu äußern? So sprichst du doch, oder?”
Ein lang gezogener und genervt klingender Seufzer ist die erste Antwort, die Tiffany und damit auch wir als Zuschauer bekommen. Eigentlich war Toni nur dabei, ein paar offene WhatsApp Nachrichten zu beantworten. Die flötende Stimme der Shine Championesse durchdringt die Konzentration der Australierin und zwingt dieses bei etwas zuzuhören, worauf sie keinen Bock hat. Zwar bleibt sie mit dem Rücken Stratton zugewandt stehen...aber Storm bekommt jedes Wort und jede Stichelei mit. Als Tiff kurz verstummt, dreht sich Toni langsam um und schiebt ihr Handy in die Trainingsjacke, die sie über dem Gear trägt. Mit kalten Augen starrt sie die Jüngere an und richtet dabei den Sitz ihres Belts, der um ihre rechte Schulter geschlungen wurde.
Toni Storm: Ahahaha...was für'n Spaßvogel! Wooow...du hast mich total durchschaut, was? Ich bin ja sooo beeindruckt, ich...hm, um dir eine kleine Freude zu machen...ich bin so fuck-in' beeindruckt.
Mit triefendem Sarkasmus nimmt die Strong Zero City Lady eine der Provokationen auf und zieht ihre Aussprache selbst bewusst ins Lächerliche, um dem Rich Girl eine Angriffsfläche zu nehmen. Ganz genau genommen baut sie sich etwas Zeit auf, um sich etwas mit mehr Inhalt zu überlegen. Problem an der Sache...Toni hat gegen Stratton verloren! Der wohl größte Makel seit ihrem Comeback in der c2c. Da hat Storm nicht viele Gegenargumente. Warum muss sie sich heute, wo sie später noch vollen Fokus auf das Match gegen Alexa Bliss braucht, auch noch hiermit auseinandersetzen? Brummend sieht die ältere Blonde kurz zur Decke, bevor zum Gegenschlag ausholt.
Toni Storm: Und wenn man deiner eigener Argumentation folgt, müsste der Shine Championship eigentlich Fallon Henley gehören. Immerhin hat sie dich klar besiegt!
Die Erfolge andere Leute als Schutzschild vor sich zu schieben, ist nicht unbedingt die Art der Australierin. Aber wie gesagt, sie selbst hat nicht unbedingt die besten Argumente auf ihrer Seite. Storm nimmt, was ihr in den Sinn kommt, um Stratton die Stirn zu bieten. Innerlich brodelt es in ihr und am liebsten würde Toni die Fäuste sprechen lassen. Nur will sie sich vor dem Main Event Match nicht unbedingt selbst schwächen.
Toni Storm: Jo, du hast mich besiegt. Geht mir auch auf den Piss, um ehrlich zu sein. Naja, was willst du machen? Gehört zum fuckin' Spiel dazu! War nicht die erste Niederlage in meiner Karriere...und wird auch nicht die letzte sein. Hab' schon schlimmere Pleiten einstecken müssen, die mich weitaus mehr getroffen haben! Is' auch egal, da ich trotzdem mein Ziel erreicht und den World Title gewonnen. Und wenn du mir den abnehmen willst...komm' und versuch' es!
Ein Schulterzucken der Australierin! Nur weil sie das letzte Match gegen das Rich Girl verloren hat, hätte die Women's Championship kein Bedenken bei einem Re-Match.
Als die Strong Zero City Lady Tiffany's Niederlage gegen Fallon. Henley anspricht, fällt ihr schlagartig das Grinsen aus dem Gesicht. Das Buff Barbie Doll hatte seit Monaten alles richtig gemacht. Niemand hatte jemals eine richtige Chance, um ihr gefährlich zu werden. Nur eine Person schlug sie gleich Zwei Mal: Fallon Henley. Stratton weiß nicht, warum dies geschah. Nicht, was genau sie gegen das Country Girl falsch gemacht hatte, um Niederlagen einzustecken. Genau das ist es, was die Blondine daran besonders stört. Henley hat einen Trick, womit sie Tiffany schlagen kann. Noch weiß die Millionärstochter nicht, was es für ein Trick ist.
Tiffany Stratton:
”Ich brauche den Shiny Championship ja dann auch nicht mehr, wenn ich World Women's Championesse bin, oder? Fallon kann ihn dann ruhig übernehmen. Denkst du eigentlich nach, bevor du sprichst? Oder beherrscht dich pure Verzweiflung?"
Nun ist es die selbsternannte Miss Future Legend, die versucht sich herauszureden und kontert mit der Tatsache, dass sie beide Title eh nicht halten darf. Dies ist auch der Grund, warum Tiffy sich noch nicht in den Titelkampf, um den höchsten Damen-Gürtel, eingemischt hat.
Um weiter abzulenken wirft sie ihre freie Hand auf Brusthöhe und zeigt Toni die flache Handinnenseite. Tiffany's Zeichen, dass ihre Gegenüber einfach stoppen soll mit Ausreden zu glänzen.
Tiffany Stratton:
”Ich gebe meinen hart erkämpften Shiny Belt nicht einfach ab! Aber du weißt ganz genau, dass dies der Grund ist, warum ich noch nicht diesen Title mein eigen nenne..."
Fix formt sie aus der Hand ein Zeigefinger und deutet auf den Gürtel, liegend auf der Schulter der Australierin. Natürlich weiß das Rich Girl, dass es vielleicht eine Ausrede ist. Immerhin könnte sie den Shine Belt ablegen und Toni Storm herausfordern. Aber irgendwie bringt sie es nicht über das Herz, ihren Gürtel, einfach so, abzulegen. Für Tiffany bedeutet es, Schwäche zu zeigen, obwohl sich dadurch neue Türen öffnen lassen.
Plötzlich laut quitschend, holt sie Luft und schaut über Tonis Kopf hinweg.
Tiffany Stratton:
”... because Tiffany Epiphany is the Star of c2c! Miss Future Legend! The Center of the Universe and the coming World Women's Championesse! Oh yes...I love this sound!"
So ergänzt sie ihren zuvor begonnen Satz. Und schwupps, ist auch ihr überhebliches Grinsen zurück.
Arrogant schwingt sie den Arm durch die Luft und stoppt diesen so, dass sie ihre Hand, auf Hüfthöhe, zu einem kleinen Flügel abknicken kann.
Tiffany Stratton:
”Zunächst werde ich Evie die Schattenseiten ihrer Inkompetenz bestrafen, und dann komme ich gern auf dein Angebot zurück."
Bringt sich Tiffany hier nun tatsächlich als Anwärterin um Storms Title ins Gespräch? Wie sie selbst sagte, hindert sie der Shine Belt an eine Herausforderung. Aber wer weiß schon, was die Millionärstochter alles plant.
Im dem Zuge dreht sie ihren Oberkörper leicht zur Seite, zeigt auf ihren Pappaufsteller und schaut dabei einen Worker an. Dieser versteht Tiffany's Wunsch wohl und eilt sofort los.
Als Tiffany, wortwörtlich, das Grinsen aus dem Gesicht fällt, als es um Fallon geht, kann sich Toni ein selbiges nicht verkneifen. Auch wenn die jüngere Blonde das danach runterspielen möchte, ist eine kleine Genugtuung gelungen. Die Australierin zieht sogar noch eine Schnute und nickt ganz langsam, als wolle sie sagen "Jaja, schon klar!". Die Freude darüber verfliegt jedoch wieder, als Tiffany's Stimme quietschende Höhen erreicht. Da zuckt die Women's Championesse kurz zusammen und verzieht das eigene Gesicht.
Toni Storm: Scheiße, kann deine Stimme nervig sein! Da platzt auch jedes Glas.
Brummend schüttelt sie einmal das Haupt und richtet sich nochmal auf. Es tat gut zu sehen, dass sie kurz die Fassade von Stratton zum bröckeln bringen konnte. Umso mehr geht Toni die zurückkehrende Arroganz der Shine Championesse wieder auf die Nerven. Erneut hat sie große Lust, dem Rich Girl eine zu zentrieren. Und erneut wird sie es nicht tun, weil sie vor dem wichtigen Main Event Match gegen Alexa keine körperliche Auseinandersetzung braucht. Zudem versteckt sich bei Mrs Stratton hinter dem ganzen "Bling-Bling" und "Princess-Vibe" eine knallharte Kämpferin, was Storm ja selbst erleben durfte.
Toni Storm: Aber Tiffany...es is' okay, du musst dich nicht rausreden. Die Women's World Championesse zu sein, kann verdammt hart sein. Die ganze Verantwortung und der Druck, der dann auf einem lastet...fuck, das ist nicht ohne! Nicht jede Frau ist dafür gemacht und nicht jede Frau ist stark genug, um diesen Belt zu tragen. Also, wie gesagt...is' okay, wenn du Angst hast, einen Schritt aus deiner eigenen kleinen Komfortzone zu machen.
...meint die Strong Zero City Lady - natürlich komplett ohne Ironie - zu ihrer Gesprächspartnerin und zuckt dabei abfällig mit den Schultern. Immerhin eine Sache, die sie sich, ohne schlechtes Gewissen, von Alexa abgeguckt hat. Dass sich Stratton dennoch am Ende als mögliche Herausforderin positioniert, unterschlägt Storm bewusst. Ganz so, als würde sie es der Jüngeren eh nicht abkaufen. Nichtsdestotrotz sollte Storm den Bogen nicht überspannen. Gerade auch weil sie das Ego von Tiffany angreift, könnte sie sich eine neue Feindin schaffen. Toni war zwar lange in Pause gewesen, hatte aber mitbekommen, zu was Stratton fähig ist. Man muss nur Saraya und Anna Jay fragen. Reicht doch schon, dass Bliss ihr mit dem Koffer im Nacken sitzt. Aber als Women's Championesse hat sie eh ein Fadenkreuz auf dem Rücken und muss alle möglichen Begehrlichkeiten abwehren. Da kann sie doch Frauen wie Tiffany Stratton zeigen, dass sie vor Niemanden Angst hat. Vernünftig ist es dennoch nicht unbedingt...aber Toni war noch nie dafür bekannt, immer die besten Entscheidungen zu treffen.
Toni Storm: Und das da hinten...nehme an, dass das auf deinen Mist gewachsen und keine offizielle Entscheidung der Liga ist?
Storm deutet am Rich Girl vorbei und meint natürlich den Pappaufsteller, der ihre vorher bereits aufgefallen war.
Es ist, als würde die Australierin der Shine Championesse ein Messer ins Herz rammen, als sie sagte, dass Tiffany's Stimme nervig sei. Natürlich ist dem Buff Barbie Doll bewusst, dass ihre Stimme grell sein kann. Toni Storm ist nicht die erste, die darauf hindeutet. Trotzdem ist es ein Fleck auf ihrer markelosen Weste. Zumindest nach ihrer Sicht. Dennoch passt es irgendwie zu ihr. Zu der flippigen und energiegeladenen Persönlichkeit. Es ist ihr gesamtes Bild, was Tiffany nicht nur erfolgreich macht, sondern auch beliebt. Bemerkenswert, da sie mit ihren Mitmenschen ja nicht gerade fair umgeht. Aus Reflex plustert sie die Wangen auf und rümpft die Nase beinahe beleidigt. Ganz nach dem Motto: "schön für dich".
Tiffany Stratton:
”Du nennst es ausreden, ich nenne es Standhaftigkeit! Denn im Gegensatz zu dir habe ich die Möglichkeit die Beste und längste Shiny Championesse of c2c History zu werden! Doch ich kann es mir jederzeit anders überlegen! Alexa Bliss ist nur ein Fähnchen im Winde gegenüber mir!"
Na ja, die junge Blondine hat schon Respekt vor Alexa Bliss. Und das auch zurecht. Immerhin war diese stets gefährlich und hat auch, nach einer Pause, den OsoG-Koffer gewonnen. Unterschätzen wird Miss Future Legend sie ganz bestimmt nicht. Angst hat sie aber auch nicht. Tiffany ist in der Form ihres Lebens und traut sich derzeit zu, alle zu besiegen. Warum dann also noch lange warten? Solange Stratton einen Lauf hat, sollte sie sich an den World Women's Championship probieren.
Als Storm auf den Pappaufsteller zu sprechen kommt, hebt Tiffany arrogant das Kinn an. Natürlich ist dies abgesprochen. Immerhin vermarktet sie sich nicht nur selbst, sondern auch die c2c.
Tiffany Stratton:
”Es ist meine Idee. Aber es ist natürlich abgesprochen. Die c2c verdient an mir! Sie will ihren Star vermarkten!"
Sicherlich wirft das ganze auch Geld für die c2c ab. Warum sollte sie also nicht ihre Werbung platzieren dürfen? Ein kurzes Grinsen zeigt, welchen Einfluss sie mittlerweile in der Liga hat.
Während sie darüber spricht, kommt der Worker zurück, den sie soeben losgeschickt hat. In der Hand hält er eine Verpackte Barbie-Tiffany. Durch das Fenster der Verpackung kann man sehen, dass es sich ebenfalls um die Championesse-Barbie handelt. Schnell ist die Puppe in Strattons Hände übergeben, zusammen mit einen schwarzen Filzstift. Mit einem arroganten Lächeln öffnet das Rich-Girl die Kappe des Stiftes und signiert direkt vorn auf die Front. Ihre Unterschrift weißt Herzchen statt i-Punkte auf und ist schön verziert.
Tiffany Stratton:
”Hier! Für dich! Damit du mich nicht vergisst! Du bist die erste Besitzerin der Tiffany Epiphany Championesse Edition! Zeitgleich ist es ein Versprechen! Solltest du deinen Title verteidigen, werde ich ihn mir nach dem Special holen. Die Tiffy-Uhr tickt! Und zwar gegen dich!"
Zack, drückt die Blondine der Älteren die Puppe in die Hand und kombiniert es mit einer Herausforderung. Immer Mal wieder gab sie an, dass sie die baldige World Women's Championesse wird. Nun ist es das erste Mal, dass sich äußert, wann dies geschehen soll. Damit nimmt sie die Provokation der Australierin auf.
Tiffany Stratton:
”Toodles!"
Verabschiedet sie sich dann. Natürlich, denn es ist ein passender Moment, um zu gehen und bei Storm einen eigenartigen Beigeschmack zu hinterlassen.
Ein gewisser Beigeschmack bleibt durchaus zurück, während Toni die Barbie in ihren Händen ansieht. Mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen sieht sie wieder zur Stratton hoch, die sich langsam zurückzieht. Man sollte Storm nicht falsch verstehen...so lange sie den Titel hält wird sie Tiffany nicht aus den Augen lassen und nicht unterschätzen, zu was diese fähig ist. Aber ähnlich wie bei Alexa lässt sich die Australierin ihr Leben nicht diktieren und sich auch keine Angst einjagen. So hebt Storm die freie Hand und winkt der Jüngeren ganz "nett" zum Abschied.
Toni Storm: Toodle dich selber, Bitch! Juckt mich nicht, welche Uhr für wen ticken soll. Es is' nie hart mich zu finden. Liegt an dir, ob du wirklich so fuckin' mutig bist oder eben nicht.
Damit legt es die Strong Zero City Lady in die Hände von Tiffany, ob diese irgendwann den nächsten Schritt im Championship Gold gehen möchte. Und ja...natürlich muss Toni so lange den Belt erst einmal halten, was schwer genug wird. Erst einmal muss sich eine neue Herausforderin finden, die, im besten Fall, den Start für einen Run darstellt, auf den Toni stolz sein kann. Aber wer? Stratton, vorerst, nicht. Alexa? Wer weiß, wie sprunghaft dies sein wird, falls sich im Main Event eine dementsprechende Chance für sie ergibt. Das wird man sehen. Bis dahin hält die Australierin Augen und Ohren offen. Und die Barbie Figur? Toni schüttelt darüber den Kopf. Aus geschäftlicher Sicht kann sie es verstehen, dass Tiffany ihre eigene Barbie bekommt. Aber Storm sieht darin ein falsches Signal. Vielleicht spricht sie ihre Bedenken beim nächsten Gespräch mit Bayley an, damit die Liga gewisse Prioritäten neu setzen kann. Nun winkt sie den Mitarbeiter, der sich noch in der Nähe befindet, zu sich heran.
Toni Storm: Du hast sicher eine Tochter oder einen Sohn oder irgend ein anderes Kind in deiner Familie oder einem Freundeskreis, das sich darüber freuen wird. Schenke es ihm oder ihr! Aber ohne Verpackung und dem sonstigen Kleinkram, der zu sehr an Tiffany erinnert. Die Trulla ist und sollte kein Vorbild für Kinder sein.
...sagt sie bestimmt zu dem Mann und drückt ihm die Verpackung, samt der Puppe, in die Hand. Klar, alleine aus Gründen der Provokation könnte Toni das "Geschenk" wegwerfen. Aber es ist trotzdem noch Spielzeug...und Spielzeug wirft man nicht weg! Man kann nur gewisse Spuren beseitigen...so gut es geht. Der Mitarbeiter weiß nicht so recht, was er von der Ansage halten soll. Die Women's Championesse wartet aber nicht auf seine Reaktion und achtet auch nicht darauf, ob Tiffany das noch mitbekommt. Storm wendet sich ab und geht davon. Fade off.
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans! Es ist jene der früheren Paige.
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/jvCBCswR/paigeentraqnce1bilder-2.png)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!” ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]](https://i.ibb.co/4R3hvHx2/paigeentrance21bilder-2.png)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring. Ein Worker kommt, um der Anti-Diva ein Mikrofon zu überreichen. Zeitgleiche endet die Theme.
~ Saraya ~
PORTO!!!
Beginnt sie ihre Ansprache und versucht die Fans weiterhin auf ihre Seite zu ziehen. Ein Lächeln verrät, dass sie sich freut hier zu sein und ein heutiges Match absolvieren kann. Shanna ist eine große und schwere Aufgabe. Ihr Lächeln verschwindet aber nicht deswegen, sondern weil ihr, bekanntlich, etwas auf der Seele brennt.
~ Saraya ~
Ihr fragt euch sicher, was das alles hier soll, oder?
Kurz deutet die Britin auf die Entrance und meint natürlich ihren eigenen Auftritt. Sie weiß, dass sie damit schlafende Hunde, bei den Fans, geweckt hat. Die damalige Paige hat sie erweckt. Und die Reaktion darauf fühlt sich für Saraya gut an. Es beruhigt sie, denn dies heißt auch, dass sie einiges richtig gemacht hatte. Leider gibt es aber auch Menschen, die dieses ausgenutzt haben oder versucht haben auszunutzen. Als Sprungbrett für sich selbst. Oft passierten der Anti-Diva seltsame Dinge. Stets wollte ihr jemand schaden. Wieso? Das weiß sie bis heute nicht und belastet sie extrem, sodass sie nicht nur schlecht schlafen kann, sondern auch unerträglich macht, damit zu leben.
~ Saraya ~
Es wird Zeit, dass ich richtig zurück komme! Das ich mich endlich richtig wehre! Ich habe dem Wrestling und der c2c so viel Liebe entgegen gebracht, und bekam dafür Scheiße zurück! Damit ist jetzt Schluss! Ich habe die Schnauze voll! Private Bilder wurden geleakt. Man wollte mich aus den Verkehr ziehen, indem man mir die Schulter brechen wollte. Durch die Schmerzen brauchte ich Tabletten, wodurch sich eine Sucht entwickelte. Man hat mich angegriffen! Attackiert! Gedemütigt! Und sogar meine Familie genutzt, sie unschuldig ins Gefängnis führen lassen, um mich zu kontrollieren. DAS ist es? Eure Wertschätzung?
Klingt, als gibt sie der Allgemeinheit Schuld. Ist natürlich anders gemeint. Es gab aber auch niemanden, der sich eingeschaltet hatte. Indirekt ist es eine Anschuldigung an die ehemalige General Managerin Brandi Rhodes. Natürlich auch an viele Kollegen und Kolleginnen, welche nur zugeschaut haben, statt zu reagieren. Den Fans macht die Britin natürlich keinen Vorwurf. Deshalb schaut Saraya zur Stage, damit klar ist, wen sie meint.
~ Saraya ~
Und doch bin ich immer wieder aufgestanden! Immer wieder…bin ich zurück gekommen und bin in diesen verfickten Ring gestiegen! Für euch! Für die c2c! Und weil ich das hier alles geliebt habe!
Geliebt habe? Hört sich beinahe so an, als hätte es sich geändert. Hat Saraya die Liebe zum Wrestling verloren? In ihr brodelt es. Sie ist wütend und enttäuscht zugleich und das spürt man deutlich in ihrer Stimme.
Die ehemalige Paige muss schwer schlucken und für einen Moment auf den Ringboden schauen, um sich zu sammeln. Diese Ansprache ist nicht einfach für sie. All die schrecklichen Erinnerungen bannen sich den Weg vor Augen und spielen sich immer wieder dort ab.
~ Saraya ~
Ich bin zurück, mit einer neuen Theme, worin Paige und Saraya vereint sind. Ich bin hier, um mich für die damalige Paige als auch für die jetzige Saraya zu rächen! Tenille Dashwood, die wandelnde Missgeburt des Wrestlings. Ich verlange, dass du deinen beschissenen fetten Arsch zurück zur c2c schleifst, damit ich dir genau in diesen treten kann! Du beginnst nun wieder mit deinen Spielchen? Bitte, dann sollst du deine Aufmerksamkeit bekommen! Aber diesmal werde ich die jenigen sein, die DICH demütigen wird!
Die Anti-Diva fordert Tenille Dashwood? Ob Bayley, als neue GM, sich darauf einlassen wird?
Zum Verständnis: Vor ein paar Wochen musste Saraya feststellen, dass Tenille wieder Bilder von ihr geleakt hatte. Teilweise Alte, jedoch auch neue Bilder. Genau deshalb geht die mehrfache Championesse nun auf Angriff. Sie kann einfach nicht anders. Ihr inneres Ich will die Rache. Ihr innerlicher Schmerz kommt immer wieder zum Vorschein.
Die Fans jubeln derweil laut auf und unterstützen Saraya hier.
~ Saraya ~
Dein Arsch, Tenille, gehört mir! Und ich werde dich bluten lassen, für all das, was du mir und Anna angetan hast! Und Tiffany? Der Star of the Show? Greatest Shine Championesse of all time? Pfff…
Allein diese Sätze der Arroganz, lassen Saraya mit den Kopf schütteln. Für sie ist es unglaublich, wie abgehoben das Buff Barbie Doll ist und bereit ist zu tun, damit sie immer mehr in den Mittelpunkt steht. Wie viel Leid hat sie anderen dafür gegeben? In der Stimme der Anti-Diva hört man Hass. Hass für das Rich-Girl und ihre Taten. Wie viele sich ihr bereits abgeschlossen haben, weil sie genug Geld überweisen konnte. Selbst Mandy Rose, womit Saraya sich zuletzt gut verstand, schlug sich auf die Seite der jungen Blondinen. Beinahe unfassbar.
~ Saraya ~
Oder Miss Future Legend? Das sind es doch?! Deine Worte! Dabei ist doch klar, dass meine Anna der Star of the Show ist! Immer wieder und wieder von Woche zu Woche der selbe Shit! Erfolg, aufgebaut auf anderer Kosten! Shine Championesse, weil du mir gedroht hast! Weißt du was?
Demonstrativ hebt sie ihre Hand und zeigt den Mittelfinger direkt in die Kamera. Der Hass auf Stratton kann man dabei in ihrem Gesicht ablesen.
![[Bild: paigemic1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/tp5C8CQn/paigemic1bilder-2.png)
~ Saraya ~
Du kannst mich Mal am Arsch lecken! Wer willst du noch sein, Miss Center of the Universe!? Legendkiller? High Class Fighterin? All das dulde ich nicht mehr! Vorteil ist, ich brauche nicht auf dich warten, wie bei Tenille. Denn du bist schon hier! Zieh dich warm an! Eine Eiszeit wird auf dich zukommen!
Damit wäre auch dem Rich Girl gedroht. Ob es ankommt, werden wir in den nächsten Wochen beobachten dürfen. Doch, zumindest bei Tiffany, ist sich die Schwarzhaarige sicher, dass diese öffentlich reagieren wird. Auch hier jubeln die Fans.
~ Saraya ~
Vielleicht ist es mein letzter Run, den ich nicht ungenutzt lassen möchte! Ich habe so oft die beiden Championchip in die Höhe gestreckt! Ich war so oft an der Spitze! Auch dieses Mal werde ich sicher meine Chance suchen! Ich sage es offen! Ich will World Women's Championesse werden! Euch allen beweisen, dass ich es noch drauf habe! Beweisen, dass ich zurecht so oft Championesse gewesen bin! Ich…”
Musik! Musik, die Saraya in ihrem Rage unterbricht! Musik, die jedoch NICHT Tiffany Stratton oder gar Tenille Dashwood zuzuordnen ist...sondern der amtierenden Women's Championesse Toni Storm! Ein überraschtes Raunen geht durch die Fanreihen, das kurz darauf in den obligatorischen Jubel übergeht, den die Australierin derzeit Woche für Woche erhält. Was möchte sie? Nun, Saraya hat ihren Wunsch geäußert, den Titel nochmal zu halten...da hat sich die Strong Zero City Lady angesprochen gefühlt. Wenn man sich Storm ansieht, dann könnte der Main Event theoretisch beginnen. Ihr Ring Gear sitzt wie angegossen und wird nur von einer Trainingsjacke bedeckt. Auf dem blonden Haupt sitzt eine graue Cappy, wobei der Schild mal nach vorne zeigt, was für die 29jährige eher ungewöhnlich ist. Ihren Belt hält sie ruhig auf der rechten Schulter. Freudig lächelnd sieht Toni in die Fanreihen und zeigt sich dankbar, dass auch Porto sie so herzlich begrüßt.
Toni Storm: Cut my beautiful music!
...beginnt sie in ein mitgebrachtes Mikro zu sprechen. Alles klar, Boss! "Lightning Thunder" verstummt! Spielerisch lässt die Blonde die Hand mit dem Mikro kreisen. Sie sucht und findet die Anti-Diva im Ring, der sie einen Blick schenkt, der freundlich wirkt. Warum auch nicht? Mit der ehemaligen Paige hat sie sich immer gut verstanden. Vor ein paar Jahren haben sie in einer Bar gemeinsam aufgeräumt, als ihnen ein paar widerliche Kerle zu nahe gekommen sind. Das verbindet! Toni nickt ihr auf die Entfernung zu und setzt einen Fuß vor den anderen.
Toni Storm: Saraya, ich möchte dir hier nicht die Show stehlen! Ich fühle jedes deiner Wörter! Trotzdem...als aktuelles Aushängeschild dieser Promotion möchte ich die Erste sein, die sagt...Willkommen zurück! Jede fuckin' Women's Division sollte glücklich darüber sein, eine Saraya in ihren Reihen zu haben. Du hast hier gefehlt und ich bin froh, dass du wieder da bist. Vielleicht hat auch deine Frau wieder Bock mitzumachen. Anna würde ich auch sehr gerne wieder wrestlen sehen.
Warme Worte der Championesse, die aber nicht geheuchelt sind. Klar, irgendwo sieht Toni es als ihr "Pflicht" an in ihrer derzeitigen Position Rückkehrer willkommen zu heißen. Aber sie macht das in dem Fall auch gerne. Das spüren auch die Fans, die Storm dafür applaudieren. Derweil hat die Strong Zero City Lady den Ring erreicht und ist kurze Zeit später zwischen den Seilen. Dort macht sie zwei Schritte auf die Britin zu.
Toni Storm: Oh Saraya...ich weiß genau, wie du dich fühlst. Wenn du so viel Scheiße fressen musstest, dass du das Gefühl hast zu ersticken und am liebsten aufgeben möchtest. Aber das kannst du nicht! Du willst weitermachen...du MUSST weitermachen! Nicht nur für dich selbst, sondern weil du all die Wichser, die dir das Leben zur Hölle gemacht haben, nicht gewinnen lassen möchtest! Wir sind innerlich kaputt, unsere Seelen in tausend Teile zerbrochen. Aber wir machen weiter...du machst weiter! Einfach weil wir verfickt nochmal besser sind als das! Weil wir Liebe in unserem Leben haben, die uns Halt und Kraft gibt. Da kann uns niemand auf Dauer zerstören. Keine Alexa, keine Bobbi, keine Kairi, kein Hurensohn Bálor...und auch keine Tiffany Stratton und keine Tenille Dashwood!
Toni weiß nicht, ob die Schwarzhaarige es genauso sieht. Für sie gibt es einige Parallelen, die sie offen anspricht. Die Haltung der Blonden wirkt dabei leicht verkrampft, weil sie sich wieder an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Aber trotzdem wirkt sie dabei stolz, dass sie all die negativen Erfahrungen dennoch überlebt hat. So wie die Britin ihre Nehmerqualitäten mehr als einmal gezeigt hat. Als Toni ein paar Namen aufzählt, zeigt sie zunächst auf sich...und dann auf Saraya. Tiffany und Tenille können auch ein Pain-in-the-ass sein. Stratton ging ihr heute schon auf die Nerven und Tenille? Oh, bei Dashwood muss Storm tief in ihren Erinnerungen graben. Bevor sie zum ersten Mal Championesse war. Bevor sie sich selbst verloren hatte. Bevor Priscilla in ihr Leben getreten war. Mit Tenille hatte sie am Anfang ihrer c2c Karriere zu kämpfen gehabt. Dass sich ihre Landsfrau bis heute nicht gebessert hat, zeigen die Probleme, die Saraya mit ihr hat.
Toni Storm: Ich kann dir Tenille und Tiffany nicht auf dem Silbertablett servieren. Aber das wirst du schon schaffen! Nein, ich bin hier, weil ich dir was Anderes bieten kann!
Als würden sie eine gemeinsame Verschwörung teilen, lächelt Toni die Ältere vielsagend an und zwinkert ihr einmal zu. In der Audienz bricht ein Gemurmel aus, um was es sich dabei handeln können. Wobei einige eine gewisse Vorahnung haben.
Toni Storm: Du willst nochmal die World Women's Championesse werden! Cool! Versteh' ich...darum bin ich nach 1 1/2 Jahren Pause hierher zurückgekehrt. Um zu beweisen, dass ich nochmal Champ sein kann. Das habe ich geschafft...und jetzt geht es weiter! Wenn es nach Little Miss Bliss, mit der ich mich später noch rumschlagen darf, geht, würde ich ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenken. Danach schreit sie regelrecht! Nö, das wird nix! Ich hab' ihr schon letzte Woche in ihre dreckiges Bitch-Face gesagt, dass ich keine Angst vor ihr habe. Nur weil sie den fuckin' Koffer hat, werde ich mein Leben nicht nach ihr ausrichten. Klar, auf die Gefahr, die von ihr ausgeht, bereite ich mich vor. Gerade heute im Match! Trotzdem mach' ich weiter wie es mir passt! Und dazu gehört auch, dass ich mich nach neuen Herausforderinnen umsehe. Keine Ahnung, wie du das siehst...aber ich sehe die nächste direkt vor mir!
Gut, damit kann theoretisch auch gemeint sein, dass Storm die richtige Kandidatin vor ihrem geistigen Auge sieht. Doch jeder in der Halle weiß, dass Toni die Anti-Diva anspricht und ihr indirekt ein Title Match anbietet.
Als die Theme von Toni Storm erklingt, war Saraya schon überrascht, obwohl es ihr überhaupt nicht gefiel unterbrochen zu werden. Andererseits hatte sie viel mehr damit gerechnet die Theme von Tiffany Stratton zu hören. Die Millionärstochter sucht jede Gelegenheit, um Sendezeit zu generieren. Und weil die ehemalige Paige keine Klagen über Toni Storm bringen kann, streift sie durch den Ring und hört sich ihre Worte an. Manchmal nickt sie. Manchmal zuckt sie mit der Schulter. Die Britin wirkt immer noch sehr von der Wut gelenkt und muss nun aufpassen dieses Gefühl nicht an der Australierin auszulassen. Sicherlich ehrt sie das Angebot. Vielleicht ist es aber der falsche Zeitpunkt. Nach Freude sieht es momentan nicht aus. Deshalb hebt sie nur zögerlich das Mikro zum Mund.
~ Saraya ~
Toni, einen Weg der Gerechtigkeit wirst du hier vergebens suchen! Diese Liga wird begleitet von blöde Fotzen wie Stratton, Bliss oder Dashwood! Aber...die c2c lebt von ihnen! Sie vermarkten es, dass Schlampen wie Bobbi ihre Aggressionen ausleben und Arroganz zeigen. Oder warum erklärst du dir, dass niemand etwas dagegen unternimmt? Warum man zusah, wie Brandi Lauren als Schoßhündchen gehalten und mit einem Bügeleisen gequält wurde? Warum stellt man immer wieder Gesindel wie Julia Hart ein, welche mit Menschen spielt?"
Nun, das ist die Meinung von der Britin. Wie viel Zuspruch sie bekommt, ist ein anderes Thema. Natürlich weiß sie, dass Wrestling nicht nur Sport, sondern auch Entertainment ist. Aber wo setzt man die Grenze? Und warum möchten die Leute immer die selben leiden sehen? Antworten worauf die Schwarzhaarige keine Antworten hat und deshalb so hinnehmen muss. Trotzdem kann sie ihre Wut kaum kontrollieren, obwohl sie ein Lob von Storm bekommen hat. Natürlich hat sie dies vernommen. Aber sie ist kein Roboter und kann ihre Gefühlswelt nicht innerhalb Sekunden drehen.
~ Saraya ~
Ich habe keinen Bock mehr für derart Leuten meinen Kopf hinzuhalten! Ich habe keine Lust als Opfer auserkoren zu werden, damit sie es leichter haben und Aufmerksamkeit erhalten! Dashwood hat dafür gesorgt, dass ich mein restliches Leben ein Handicap mit meiner Schulter habe. Aber Niemand hat jemals ein beschissenes Wort dazu gesagt! DAS ist die c2c! Das wird heutzutage als Unterhaltsam empfunden! Das ich heute aber in Porto gegen Shanna antreten, ist eher nebensächlich?
Sie zuckt mit der Schulter und läuft durch den Ring. Die Reaktion der Fans hätte sie an dieser Stelle lauter erwartet und deshalb auch einen kleinen Break eingelegt. Dem ist nicht so, sodass ihre Konzentration ganz Toni Storm gewidmet ist.
~ Saraya ~
Porto...! Wo seit ihr? Gleich steigt eure Landsfrau in den Ring! Ist es das nicht wert zu unterstützen? Ist es heutzutage mehr wert andere leiden zu sehen, als geile Matches zu erleben und seinen Liebling zu unterstützen?
Harte Worte, womit sie aber in erster Linie Werbung für ihr Match gegen Shanna machen möchte. Auch wenn etwas Jubel durch die Reihen geht, so schüttelt sie zunächst mit dem Kopf und streckt dann den Arm in die Luft, um Toni Storm einen Daumen hoch zu zeigen. Saraya fühlt sich geehrt und das kann man ihr ansehen.
~ Saraya ~
Es gehört mittlerweile eine Menge Talent und Mut dazu, um hier heraus zu kommen, und als Champion ein Championchip Match anzubieten! Dies gebührt meinen Respekt! Und deshalb freue ich mich deine Einladung anzunehmen!
Das Wichtigste ist damit beschlossene Sache. Toni zeigt sich erfreut über Saraya's Entscheidung und reagiert ebenfalls mit einem nach oben gestreckten Daumen. Damit steht es also fest, gegen wen Toni als Nächstes, bzw. als Erstes verteidigen wird. Vorausgesetzt, Alexa setzt ihren Koffer nicht heute Abend ein. Die Gefahr besteht weiterhin, egal was Bliss selbst dazu gesagt hat. Aber da bleibt die Blonde in ihrem Vorhaben, ihr Leben nicht nach der OsaG Siegerin auszurichten.
Toni Storm: Cool, das ist schön! Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns beim Special im Ring treffen...sofern du die paar Wochen warten kannst. Ich denke, wir Beide haben verdient, dass wir auf großer Bühne gegeneinander antreten. Dann können wir dazu beitragen, dass geile Matches wieder in den Vordergrund rücken.
Bewusst nimmt die Australierin diesen Vorwurf der Britin auf und versucht diesen in einen positiveren Kontext zu stellen. Storm spürt, wie viel Hass und Wut aus der Älteren spricht. Da sorgt für die ein oder andere Sorgenfalte auf ihrer Stirn, die man trotz des Schattens durch die Cappy erkennen kann. Toni weiß, wozu es führen kann, wenn man sich dem Hass zu sehr hingibt. So sehr sie eben versteht, dass Saraya sauer ist und ihre Rache in die eigene Hand nehmen muss, hofft Storm darauf, dass sich die Britin nicht auf dunklen Pfaden verirrt. Langsam umkreist sie die Schwarzhaarige und sieht sie dabei immer wieder an.
Toni Storm: Und was das Andere angeht...ich bin nicht doof und auch nicht fuckin' naiv, meine Liebe! Dass es sich in der c2c nicht lohnt auf die verfickte Gerechtigkeit zu warten, is' mir durchaus bewusst. Alleine schon, warum ein Wichser wie Finn Bàlor mehrere Male zurückkommen durfte, hab' ich nie kapiert. Verbrechen und Unterdrückung wird hier leider nicht bestraft. Jup, Vermarktung und so...schon klar! Geld und fuckin' Profit stehen zu oft an erster Stelle. Naja, ich bin mal guter Hoffnung, dass unter Bayley ein etwas anderer Wind wehen wird.
Zumindest ist sie noch guter Hoffnung, was die neue General Managerin angeht. Trotz einer schwierigen Vergangenheit mit Bayley, hat Toni Hoffnungen in der Kalifornierin, dass sie härter durchgreifen wird wie eine Brandi Rhodes oder auch wie ein Shane McMahon. Das muss sich jedoch erst noch zeigen. Immerhin gibt es auch Beispiele von Kolleg*innen in der Liga, die sich dagegen stemmen, dass die Promotion komplett verdorben wird. Wie Drew McIntyre und Fallon Henley, die für die Seele von Liv Morgan gekämpft haben. Oblivion, die ein Schutzschild für die "Schwachen" sind. Oder ein Joe Hendry, der innerhalb von wenigen Auftritten für einen positiven Vibe gesorgt hat. Diese Menschen sieht Toni und sie weiß diese zu schätzen.
Toni Storm: Zum Glück gibt es nicht nur Dashwood's und Stratton's, auch wenn es oft so wirkt. Ich möchte ja auch meinen Teil dazu beitragen, dass sich hier die ein oder andere Sache ändert. Scheiße, ich hab' auch meine Gerechtigkeit in die eigene Hand genommen und mich gegen Jeden gewehrt, der mein Leben oder das meiner Frau zerstören wollte. Hat meistens dann auch keinen gejuckt...bis auf wenige Ausnahmen. Halte verdammt nochmal dagegen! Du musst für Niemanden den Kopf hinhalten und für niemanden das Opfer spielen. Wenn eine Bitch auf dich treten möchte...ja, dann beiß ihr zur Not den verfickten Fuß an.
Da sorgt die Strong Zero City Lady für martialische Bilder. Natürlich soll Saraya in keine Körperteil beißen. Toni will ihr einfach nur klar machen, dass sie sie in ihrem Vorhaben, sich jetzt endlich wehren zu wollen, bekräftigt. Storm hat sich Schikanen von Bàlor, Kairi oder Bobbi auch nie gefallen lassen. Aber es fehlt hier noch ein "Aber", was die Championesse gleich noch anhängen möchte. Inzwischen steht sie wieder direkt vor der Anti-Diva und sieht diese ernst, aber auch freundlich an.
Toni Storm: Du willst also Rache...dann hol' sie dir! Ich will dir da nur zwei Sachen auf den Weg mitgeben. Erstens...vergiss' nie, wer deine Rache verdient und wer nicht. Und zweitens...sei dir immer bewusst, mit welchen verfickten Konsequenzen du leben musst. Deine Gesundheit kann darunter leiden. Glaub' mir, ich weiß, wovon ich rede. Und du weißt es ja auch, nicht wahr? Wir haben wohl Glück, dass wir immer noch auf beiden Beinen stehen. Da kann jeder Schritt und jeder Schlag zu viel sein. Aber...mit dem Risiko leben wir beide ganz gut, nicht wahr? Viel wichtiger...und auch da spreche ich aus eigener Erfahrung...verlier' dich selbst dabei nicht! Trotz allem, bleib' dir selbst treu und werde am Ende nicht zu einer dieser Schlampen, die du selbst bekämpfst. Das kann schneller gehen, als dir lieb ist.
Saraya nickt. Die World Championesse hat Recht. Auch damit, dass sie die Risiken kennt. Die Anti-Diva lockt ihre Feinde an und wird im Mittelpunkt stehen. Aber die meisten Menschen werden verstehen, und Toni Storm wohl mit am meisten, dass sie diese Rache ausleben muss, um sich selbst wieder zu akzeptieren. Vielleicht ist es auch der Grund, warum es in den letzten Jahren gefehlt hat, wichtige Matches zu gewinnen?! Eine Blockade, welche kaum zu überwinden ist. Bei den Worten der Australierin bleibt sie ruhig und hört ihrer neuen Herausforderin genau zu. Aber bereits bei den kommenden Worten der Britin, tätigt sie bereits ein paar Schritte zurück. Im Prinzip ist alles gesagt. Und es gab sogar die Überraschung, dass Storm ihr ein Title Match anbot. Mehr als sie wollte. Aber sicherlich Balsam für ihrer Seele.
~ Saraya ~
Ich passe schon auf mich auf! Das solltest du später auch! Viel Glück gegen Alexa Bliss!
Mehr Worte braucht es nicht mehr. Kurzzeitig schiebt die Schwarzhaarige den rechten Mundwinkel auf und formt damit ein Lächeln. Auch wenn es gequält wirkt. Sie will mit Storm friedlich auseinander gehen. Damit bückt sie sich zwischen die Ringseile her und legt das Mikrofon auf die Stahltreppe. Bei all ihren Fokus auf sich selbst, ihre Wut unter Kontrolle zu halten und das Match gegen Shanna, übersieht sie dabei eine Person im Publikum. Direkt an der Wand, welche Innenbereich von den Fans trennt, findet eine Kamera Tenille Dashwood. Sie grinst, schaut sich die Szenerie aber einfach nur an. Mit der Australierin im Bild wird dann auch vorzeitig abgegeben.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. Saraya
![[Bild: sarayashannamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/JFSx1Z0t/sarayashannamatchbanner.png)
Writer: ???
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/jvCBCswR/paigeentraqnce1bilder-2.png)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]](https://i.ibb.co/4R3hvHx2/paigeentrance21bilder-2.png)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.
Szenenwechsel! Normalerweise würde man nun einen ruhigen Überblick über einen Teil des Backstage Bereiches sehen, bis einer der Superstars interviewt wird oder man Zeuge einer gewollten oder zufälligen Begegnung zweier Menschen aus dem c2c Kosmos wird. Aber jetzt...jetzt ist nicht viel mit Ruhe! Hektik und Geschrei beherrschen die Szenerie. Viele Leute, die man nicht wirklich erkennen kann, rennen zu einer bestimmten Stelle. Scheinen jedoch teils Security Mitarbeiter zu sein, teils medizinisches Staff. Wo soll man da nur hinschauen? Paar Sekunden später ergibt sich ein etwas klareres Bild. Einige Rollcontainer stehen kreuz und quer in der Gegend herum. Mehrere Rohre liegen auf dem Boden, als wären sie absichtlich gestoßen worden...oder jemand absichtlich gegen sie. Eine große Plastikkiste wurde ebenfalls umgeworfen, so dass der Inhalt, mehrere Ersatzteile, überall herumliegt. Hat hier ein Kampf stattgefunden? Nun, wenn man sieht, warum die ganzen Mitarbeiter hier sind, darf man die Frage wohl mit "Ja" beantworten. Da ist jemand zu Boden gegangen. Scheint sich um eine Frau zu handeln, die Trainingsklamotten trägt. Moment, haben wir diese heute nicht schon gesehen? Ja, denn die Fans reagieren geschockt darauf als man erkennt, wer es ist...Fallon Henley! Vorhin hatte sie noch mit Louis trainiert und scheinbar ist sie nicht einmal dazu gekommen, sich umzuziehen.
Sanitäter: Fallon? Hörst du mich?
Aber keine Reaktion! Das braune Haar hat sich am Hinterkopf schon dunkelrot gefärbt. Da hat sich Fallon wohl eine "schöne" Platzwunde zugezogen. Der Sanitäter wirkt besorgt und sieht zu seinen Kollegen und Kolleginnen.
Sanitäter: Sie atmet noch, ist aber bewusstlos! Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen. Holt die Trage und alarmiert den Krankenwagen.
Paar der Angesprochenen reagieren sofort und rennen los. Da man nicht weiß, wie schwer Henley wirklich verletzt ist, ist jede Sekunde kostbar. Just in diesem Moment tritt eine weitere Person ins Bild, die den Aufruhr bemerkt haben wird. Und es war nicht schwer, mitzubekommen, das es einiges an Aufruhr gab. Natürlich sorgt das auch dafür, das man durchaus wissen wollte, was denn los sei.
So ging es auch der Person, die man gleich ins Bild treten sehen würde. Man hörte die Security als auch die Medics, wie man sich lauter als sonst unterhielt, eine kleine Menschentraube von jene Securitys und Medics bildete sich um Fallon herum. Doch bevor man überhaupt die Person sah, die gleich ins Bild trat, hörte man diese vorher sehr gut.
Drew McIntyre
„FALLON??!! WAS ZUM...??!!. “
Der schottische Krieger Drew McIntyre stürmt regelrecht in die Szene hinein und schiebt dabei auch einige Securitys beiseite, als er sich dann ebenfalls neben Fallon kniete. Was er sah ließ seinen Gesichtsausdruck erstarren.
Drew McIntyre
„Was ist passiert? Wer war das? SAG ES MIR!!!. “
Er packt dabei einen der Securitys neben sich am Kragen. Natürlich konnte dieser ihm diese Fragen nicht beantworten, aber Drew war in diesem Moment einfach verwirrt und geschockt. Eigentlich hatte Drew geplant, Fallon noch einmal wegen dem Kuss letzte Woche aufzusuchen, aber das wich jetzt natürlich nach ganz hinten. Der Schotte blickt gespannt auf das Szenario, während die Sanitäter Fallon behandelten. Niemand konnte dem Hünen sagen was passiert war, aber irgendwie würde McIntyre einen Unfall ausschließen. Wie angestachelt geht Drew auf und ab, das Bild was hier vor seinen Augen sich abspielt, war einfach zu viel. Die letzten Wochen waren so gesehen eh nicht wirklich positiv für Ihn verlaufen. Erst musste er verkraften, das Liv die Liga verlassen hatte und nun liegt Fallon am Boden, ihre Haare weiter rot gefärbt vom Blut.
Nach einigen Minuten kommen dann auch weitere Sanitäter mit einer Trage hinzu. Drew fühlt sich in diesem Moment hilflos. Denn er will die Ärzte auch nicht irgendwie hindern, auf der anderen Seite will er wissen, was mit Fallon ist. Dennoch tat er gut daran, sich nicht einzumischen. Dennoch bleiben seine Augen auf Fallon und die Sanitäter fixiert.
Ein paar Meter entfernt – genau außerhalb des hektischen Zentrums – zoomt die Kamera leicht heraus. Plötzlich fällt der Blick auf jemanden, der sich scheinbar „zufällig“ in der Nähe aufhält. Lässig gegen eine Betonwand gelehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt und einem nicht gerade mitfühlenden Blick im Gesicht: Ethan Page. Im Gegensatz zum restlichen Chaos wirkt er geradezu entspannt – fast zu entspannt für die Situation.
Ethan Page:
„Woah… was ist denn hier passiert? Ist jemand gestolpert?“
Er löst sich langsam von der Wand und kommt näher, mustert dabei die Szene mit gespieltem Schock, doch seine Augen verraten etwas anderes – Genugtuung? Häme? Vielleicht beides.
Ethan Page:
„Drew, Mann… ist das… Fallon? Das ist doch deine…Trainingspartnerin, richtig?“
McIntyre schaut auf. Man sieht, wie seine Kiefermuskeln anspannen. Es ist offensichtlich, dass Ethan's Anwesenheit alles andere als willkommen ist. Page bleibt jedoch stehen – ganz ruhig – mit einem halb herablassenden, halb belustigten Lächeln im Gesicht.
Ethan Page:
„Muss echt hart sein für dich gerade. Du bist der große Beschützer, der Highland-Warrior… und trotzdem liegt sie da, verletzt, bewusstlos. Schon bitter, oder?“
Ein Moment der Stille, nur unterbrochen vom hektischen Treiben der Medics. Drew geht ein paar Schritte auf Ethan zu, seine Haltung spricht Bände – pure Wut, unterdrückt durch einen Rest von Selbstkontrolle. Leise aber gefährlich kommt es aus Drew heraus...
Drew McIntyre
„Ich schwöre dir, Page… das ist kein guter Moment für Spielchen.“
Ein Moment der absoluten Stille. Selbst das Gemurmel der Umstehenden scheint plötzlich leiser zu werden. Drew steht da wie eine geladene Waffe – der Blick hart, die Fäuste geballt. Sein Atem geht schwer, seine Muskeln sind angespannt, als koste es ihn jede einzelne Faser seines Körpers, nicht auszurasten. Für einen kurzen Augenblick sieht es so aus, als würde er gleich auf Ethan losgehen.
Doch Ethan? Der bleibt ganz ruhig. Er schaut Drew nicht wie jemand an, der Angst hat – sondern wie jemand, der genau weiß, wie weit er gehen kann. Dann hebt er schließlich beschwichtigend und grinsend die Hände, als hätte die Polizei ihn ertappt.
Ethan Page:
„Hey, hey… ganz ruhig, großer Mann. Ich bin doch nur hier, weil ich... besorgt bin.“
Er legt betont die Hand aufs Herz, das Grinsen kein bisschen glaubwürdiger als zuvor.
Ethan Page:
„Fallon ist ein nettes Mädchen. Hat nie jemandem was getan. Echt tragisch, was da passiert ist.
Aber weißt du, Drew… manche Leute geraten eben einfach... zur falschen Zeit an den falschen Ort.
Oder sie geraten an die falschen Menschen.“
Drew starrt ihn an, der Atem geht schneller. Kurz zuckt seine Hand – als würde er Ethan packen wollen. Doch er tut es nicht. Noch nicht. Vielleicht, weil er genau weiß, dass das genau das wäre, was Ethan will.
Ethan Page:
„Du solltest dich fragen, Drew… ob sie wirklich getroffen wurde, weil sie Fallon ist… oder weil sie dir nahesteht.“
Er lehnt sich langsam zurück, die Schultern entspannt, als hätte er gerade einen besonders gelungenen Satz vollendet. Das Grinsen kehrt zurück – nicht mehr gespielt freundlich, sondern scharfkantig, mit jener feinen Arroganz, die Ethan Page so oft zur Schau stellt. Seine Augen funkeln, nicht vor Freude, sondern vor einem sadistischen Vergnügen, das er kaum noch verbergen will.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/hJq0Qgd3/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
„Und wenn letzteres stimmt… dann würd ich mir an deiner Stelle genau überlegen, wer der Nächste ist.“
Ohne ein weiteres Wort dreht sich Ethan dann seelenruhig um und schlendert davon – als hätte er gerade nur Smalltalk betrieben. Zurück bleibt Drew, starr, brodelnd vor innerer Unruhe. Seine Faust ballt sich, so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. Die Kamera bleibt auf ihm, während hinter ihm Fallon langsam in Richtung Ausgang geschoben wird.
Die Welt um ihn herum bewegt sich, aber in seinem Blick herrscht nur noch eins: Entschlossenheit. Und Zorn.
SPECIAL ATTRACTION
JOE HENDRY LIVE IN CONCERT
![[Bild: hendryconcert.png]](https://i.ibb.co/PZ84vn7p/hendryconcert.png)
Writer: Melli
Pat McAfee: "Oh boy! Es ist soweit! Habt ihr eure Ohren nochmal ordentlich geputzt! Denn wir haben hier ein Konzert im Anmarsch!"
Cathy Kelley: "Ich kanns kaum erwarten zu hören, welche Lieder Hendry für uns spielen wird! Nach seinem Sieg bei One Shot at Glory ist wohl nicht nur Portugal darauf gespannt!"
Wade Barrett: "Hmpf.. Ich hätte meine Orpoax einstecken sollen.."
Während Barrett wohl darüber nachdenkt nochmal schnell dies zu erledigen, sind die Fans schon ins ausgelassener Stimmung. Das Theme des Schotten aus Edinburgh schallt durch die Halle Porto. Leiter und Musiker des Konzerts - Joe Hendry - sitzt bereits schon im Ring an dem einige Anpassungen vorgenommen wurden. So wurde ein Hocker in die Mitte des Ringes aufgestellt und ein Mikrofon auf einen Ständer direkt davor platziert. Ein kleiner Tisch mit Wasserflaschen und - natürlich - dem One Shot at Glory Koffer rundet das Bild noch einmal perfekt ab. In einem blauen Hemd, dessen Muster eher an Urlaub als an Wrestling erinnert, einer komplett fleckenfreien weißen Hose und Turnschuhe sitzt Joe bereits auf dem Hocker und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die seine Theme erzeugt. Passend zum Liedtext erhebt er dann die Hände nach oben mit einem Grinsen und feiert mit den Fans die ihm diese Geste gleichtun. Anerkennend nickt er schließlich als seine selbst produzierte Entrance Musik langsam verklingt und es still wird in der Halle.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Portugal... Wie fühlen wir uns heute?"
Die rein rhetorische Frage wird mit einem Jubelsturm beantwortet, die ihn zum Lächeln bringt. Seine Gitarre natürlich dabei scheint Joe aber noch ein paar Worte loswerden zu wollen, ehe der 'Hauptact' beginnen kann.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was war das für ein Abend in Tunesien, was? Neue Champions, alte Champions.. Intrigen, Kämpfe bis aufs Blut.. Eine Rückkehrerin die sich beim Comeback zur Mrs.One Shot at Glory krönt und nicht zuletzt.. Ein Mann aus Schottland der ihr Pendant sein sollte. Turbulent! Anders kann ich den Abend nicht beschreiben. Who would have guessed?!"
Leise lachend breitet Joe noch einmal die Arme aus und lässt sich etwas vom Publikum feiern. Letzte Woche glänzte er mit Abwesenheit. Laut seiner Aussage durch Flugprobleme. Heute Abend ist er aber wie versprochen da.. Und hat alles vorbereitet um die Fans in Portugal zu unterhalten.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich könnte jetzt davon anfangen, was für ein Gefühl das ist so viel Macht zu besitzen.. Aber wie bereits ein sehr weiser Mann einmal sagte: Mit großer Macht, kommt große Verantwortung! Mir ist klar was dieser Koffer bedeutet und wieviele Leute sich mit dem Einsatz dessen in Handumdrehen zum World Champion gekrönt haben. Einige hatten es eilig, manche liesen sich Zeit.. Und andere - kamen nie in die Versuchung ihn überhaupt zu benutzen?"
Kurz unterbricht Joe seine Rede, zieht etwas nachdenklich und gleichzeitig fassungslos die Augen etwas zusammen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"I mean - warum sollte man teilnehmen, wenn man ihn verstauben lässt?! Nicht cool, Jungs! Manche behaupten das ein Fluch auf diesem Koffer liegt.. Ganz speziell der von den Herren. Well.. Es wird Zeit den Fluch zu brechen und diesem guten Stück wieder etwas mehr Leben und Würde einzuhauchen! Deswegen bin ich heute Abend hier.. Deshalb seid IHR hier! Wie könnte man eine neue Era des Koffers besser einläuten wie mit etwas Musik? So... Wer ist in der Laune für ein kleines Joe Hendry Live Konzert?!"
Die Frage geht durch die gesamte Halle und die Resonanz in Form von Jubel und einem lauten 'YEAH!' dürfte alles aussagen. Das schon bereits hoffend und lächelnd, schultert sich Hendry die Akustikgitarre nochmal etwas und nickt einmal.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Legen wir los! Ladies and Gentleman.. Dieser Song ist für Portugal.. Für die Fans von c2c.. Und für alle die an den neuen Mr.One Shot at Glory glauben!"
Joe stimmt nach seiner Ansprache noch einmal etwas die Gitarre und die ersten Klängen erschallen in der Halle. Die Fans klatschen noch etwas unsicher im Takt mit, aber das wird sich bessern wenn sie erst einmal die Melodie die Hendry vorgibt verinnerlicht haben.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said I’d never make it, they said I’d fall,
But now I’m standing tall… in PORTUGAL!
With gold in my hands and a song in my soul,
I took that shot — and I made it whole! ♩ ♬"
Der Song ist etwas beschwingt und geht den Fans doch schnell ins Ohr. Joe untermalt den Text mit seiner Gesangsstimme und auch mit der Akustik Gitarre, deren Saiten er geschickt spielt und dabei durch die Fanmassen blickt. Fertig ist das Lied noch lange nicht.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ I'm Mr. One Shot at Glory,
And this is my rise, not just a story.
Hold your breath, count to three,
‘Cause when I cash in — it’s HISTORY!
From Scotland’s skies to the coast so wide,
I bring my truth, no need to hide.
They fight for fame, they crawl for gold,
But Hendry’s name? Forever told! ♩ ♬"
Ein kleines Solo ist anschließend hören das Joe absolut fehlerfrei über die Bühne bringt. Mittlerweile sind die Fans nun auch aufgeheizt und schaffen es im Takt mitzuklatschen. Joe nickt im Takt mit und auch am Kommentatorenpult scheint das Lied anzukommen, denn ein kleiner Schnitt zeigt Cathy und Pat die angeregt mitklatschen, während Barrett sich die Ohren zuhält. Wohl zu fröhlich für den Bare Knuckle Brawler!
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said, “Joe, you’re just a song and a smile.”
Well guess what, Portugal?
This smile holds POWER…
and this voice brings STYLE.
So sing with me, raise your light,
We own the day, we win the night!
One chance, one dream, one man to the top—
JOE HENDRY — and I’ll never stop! ♩ ♬"
Erneut gibt das stimmige Solo von Joe, der dann mit einem gezielten Riff das Lied zuende bringt. Der Applaus für den Schotten ist groß beim Abschluss und er sieht sich mit einem Grinsen in der Halle um. Der Zuspruch hinterlässt Spuren in seinem Gesicht, denn er muss nach der Performance erst einmal durchatmen. Laute 'Zugabe' Chants sind zu hören.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Zugabe? Dabei hatte ich noch ein anderes Lied im Petto. Für unseren amtierenden c2c World Champion Drew McIntyre! Sieht so aus als müsste das aber wohl warten. Wenn Porto eine Zugabe will, wird sie diese bekommen. Schnallt euch an...!"
Noch ehe Joe aber erneut die Töne anschlagen kann, erschallt eine Entrance Theme durch die Halle die sein Konzert kurz unterbricht.
ARE YOU READY FOR THIS?
Kenny Omega? Überraschtes Raunen in der Audienz...gemischt mit leichtem Murren! Ablehnung gegenüber der Best Bout Machine? Absolut nicht! Nur wollten die Fans lieber einem weiteren Meisterwerk aus dem Hause Hendry lauschen. Aber man darf gespannt sein, was der Cleaner hier möchte. Später wird er sich noch Jon Moxley stellen, weshalb es sinnvoll erscheint, ihn bereits seinem Gear zu sehen. Dazu hat er sich noch einen weißen, ärmellosen Hoodie übergeworfen. Mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen deutet der Cleaner in die lautstarke Menge...und dreht sich dann in Richtung des Ringes. Ohne großes Posing macht sich Kenny auf den Weg.
Pat McAfee: "Kenny Omega? Was will er denn hier?"
Cathy Kelley: "Sicher nichts Böses! Aber schade, ich hätte jetzt wirklich gerne eine Zugabe gehabt."
Wade Barrett: "Haha, ich liebe Kenny! Aber ich war noch nie so froh, wie jetzt, ihn zu sehen."
...jubelt Barrett in dem Glauben, er wäre nun von weiteren Gesangseinlagen "befreit"! Omega ist derweil am Ring angekommen, wo eine Kamera direkt auf ihn draufhält. Der King of the Anywhere Match zwinkert einmal ins Bild.
Kenny Omega: Heeey...Glückwunsch an Alle, die getippt haben, dass ich hier aufkreuze! Whoop, whoop!
Was auch immer der Kanadier damit meint! Bevor er nun den Ring betritt, hält er einmal inne. Mit der flachen Hand schlägt er sich einmal gegen die Stirn. Ohje, da hat wer wohl etwas vergessen. Hurtig rutscht der auf seine Knie und sieht unter den Ring. Nach paar Sekunden zieht er etwas hervor...einen Stahlstuhl? Was soll das werden? "Bewaffnet" slidet Kenny in den Ring und richtet sich, mit dem zusammengeklappten Stuhl als Stütze wieder auf. Kurz hält die Zuschauerschaft den Atem an. Erleben wir eine dunklere Seite vom Canadian X? Will er seine Botschaft an Moxley senden? Jedoch wirkt Kenny weder aggressiv, noch hinterlistig. Gut gelaunt positioniert er den Stuhl direkt vor Joe. Non-verbal deutet Omega an, dass der Schotte sich kurz gedulden soll. Die Arme schwingend marschiert er nochmal zu den Seilen zurück und lässt sich von draußen ein Mikro reichen. Damit geht es zum Stuhl, auf den er sich fallen lässt. Okay, noch schnell mit dem Hintern eine bequeme Sitzposition finden...und fertig!
Kenny Omega: Hiiii Joooeee!
...haucht er verlegen ins Mikro, bevor er wie ein kleine Teenie kichernd eine Faust vor den Mund hält.
Kenny Omega: Ich bin Kenny und seit paar Minuten dein größter und mit Abstand potenteste Fans! Wow, das war echt klasse! Ich wollte jetzt nicht so die Show kapern...aber ich wollte mal ein exklusives Front Row Konzert erleben. Uhuh...ich hab' dir sogar ein Schild gebastelt. Sorry, sieht etwas spartanisch aus...aber so spontan hab' ich keine Pappe gefunden und die Spießer da hinten haben mich kein Poster von der Wand abreißen lassen.
Mit einem angehängten "Ppfff!" schüttelt er über die nicht näher genannten "Spießer" den Kopf, während er in einer seiner Hoodie Taschen kramt. Ein zusammengefaltetes Stück Papier kommt zum Vorschein, das direkt wieder in seinen DINA 4 Zustand gebracht wird. Stolz hebt er sein "Schild" über das gelockte Haupt. Neugierig, was darauf steht, zoomt eine Kamera näher ran, so dass man das Geschrieben lesen kann...
Eier
Tomaten
Estragon
die neue Wendy Ausgabe
Klopapier
Handschellen
eine Gurke
eine Gurke zum essen
Senf
Vaseline
Butter
Gute Frage, wie er damit Mr One Shot at Glory unterstützen möchte. Sieht doch mehr nach einer Einkaufsliste aus. Ein paar Lacher aus dem Publikum sind zu hören, was auch die Destiny Flower stutzig macht. Ein Blick auf die Rückseite verrät ihn, wo der Fehler liegt.
Kenny Omega: Hoppenla! Verkehrt herum. Moment!
Einmal gedreht und Joe Hendry darf lesen, was der Kanadier eigentlich für ihn vorbereitet hat. Mit schwarzem Filzstift geschrieben liest man folgendes:
LET'S GOT JOE! SING IT, BABY!
Omega legt das Mikro auf seinen Schoß, um sein "Schild" mit beiden Händen in die Höhe halten zu können.
Die Überraschung ist Mr.One Shot at Glory ins Gesicht geschrieben als Kenny gut gelaunt zum Ring tänzelt und dabei am Ende einen Stuhl und ein Mikrofon mitbringt. Als Kenny dann jedoch ankommt und er das kleine, sehr sporadische Plakat vor seiner Nase hat, beginnt Joe zu grinsen..
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was wäre ein Joe Hendry Konzert ohne Unterbrechung, hm?"
Meint er ohne Wertung in der Stimme und presst die Lippen kurz aufeinander. Die Fans nehmen Kenny bisher noch gut auf, das kann sich aber auch sehr schnell verändern. Oder wären sie sogar auf der Seite des Kanadiers wenn er ihm den Steelchair über den Schädel zieht? So genau kann man das nicht ausmachen. Er ist eben ein alter Hase und hat schon etliche Geschichten hier geschrieben, während Hendrys Reise erst begonnen hat.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nun... Kenny. Schön das du Platz genommen hast und beschlossen hast das Konzert aus der ersten Reihe zu geniessen! Eigentlich hätte ich jetzt das Lied von gerade eben mal nochmal singen, aber das wäre langweilig! Vor allen Dingen wenn ein ehemaliger World Champion direkt vor meiner Nase sitzt. Ich habe da etwas anderes im Kopf.. Lass mich kurz nachdenken.. Und adjustieren.."
Tatsächlich scheint er etwas an seiner Akustikgitarre anzupassen. Danach sieht er grinsend in Richtung Kenny.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich hätte meine Elektrogitarre mitnehmen sollen.. Denn das folgende kommt warscheinlich damit etwas besser, aber gut.. Starten wir!"
Die ersten Töne verraten schon ungefähr das Joe hier ein recht bekanntes Lied von der Band 'Ghost' anstimmt. Passend zum Takt wippt er mit dem Fuss etwas auf und ab und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die dadurch entsteht. Halbwegs Text und Rhytmusssicher läutet er dann auch die erste Strophe ein.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬You'll soon be hearing the chime,
After midnight
If I could turn back the time,
I'd make it alright
How could it end like this?
There's a sting in the way you kiss me
Something within your eyes
Said it could be the last time
'Fore it's over♩ ♬"
Langsam kommt Joe durchaus in den Rhytmus hinein den das Lied vorgibt und wird sicherer. Seinen Blick immer mal wieder zu den Fans und Kenny schweifend, folgt nun der Refrain der mit kräftiger Stimme von ihm hervorgebracht wird.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Just wanna be
Wanna bewitch you in the moonlight
Just wanna be
I wanna bewitch you all night
♩ ♬"
Joe läutet den Chorus ein mit dem Gitarrensolo das tatsächlich auf einer E-Gitarre viel mehr Wirkung hätte. Trotzdem ist es fehlerfrei und Hendry schließt damit auch die Kleine Vorstellung ab. Seinem Grinsen nach zu urteilen scheint ihm das Spaß gemacht zu haben. Der Song kam nicht von ungefähr.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was meint ihr Portugal? Habe ich den Flair unseres Gastes getroffen? Frag mich nicht wieso, mate.. Aber ich hatte dich gut gelaunt tanzend dabei im Kopf. Ausserdem passt der Text ganz gut. Ich bin noch nicht lange hier.. Aber dein Charme und deine unnachahmige Magie sind in aller Munde dort hinten.. Es ist mir eine Ehre dich als meinen Special Guest hier zu haben! Auch... wenn deine Einkaufsliste einige Fragen aufwirft.."
Er zwinkert dem Kanadier einmal zu und grinst dabei schelmisch. Ob das die Art ist mit der man Kenny behandeln sollte?
Ohja, genau die Art! Schon bei den ersten Takten weiß der Cleaner genau, welches Lied Joe hier anstimmt. Das Grinsen wird immer breiter. Entzückt hält sich Kenny eine Hand an die immer wärmer werdende Backe. Für ihn fühlt es sich so an, als würde der musikalisch begabte Schotte in sein Inneres sehen und seine Seele lesen. Als die Zugabe beendet ist, applaudiert der Master of the Dark Hadou euphorisch und beginnt sogar zu pfeifen.
Kenny Omega: Naaaaw...das war echt schön! Wenn das Papp Rhea nur sehen könnte...hach...
In Erinnerungen schwelgend wirkt der Cleaner kurz verträumt. Wahrscheinlich er der Einzige, der sich gerne daran erinnert, wie er zu dem Song seinem ersten Rhea Ripley Pappaufsteller einen Lapdance gegeben hat. Aber auch sonst hat Kenny das Lied gerne hin und wieder für seine Einspieler genutzt. Wer weiß, ob das gute Intuition von Hendry war oder er doch was wusste. So oder so hat der Blondierte den ein oder anderen richtigen Knopf beim mehrfachen c2c Champion gedrückt.
Kenny Omega: Und Sie sind wahrlich ein Meister der schmeichelnden Worte, Monsieur Hendry. Mein Flair wurde auf jeden Fall seeehr gut getroffen. Ooohh...so gut hat sich mein Flair schon lange nicht mehr angefühlt. Oh, und die Einkaufsliste? Guuut...nicht jeder mag Estragon, kann also als kontroverse Entscheidung aufgenommen werden. Aber moa ist ein Estragon Main, weißt du?
Als müsse er die Aussage nochmal extra unterstreichen, streckt der Canadian X eine gestreckte Faust in die Höhe. Estragon for the Win? Jedenfalls scheint für ihn auf seiner Liste sonst nichts drauf zu stehen, was man vielleicht als fragwürdig betrachten würde. Darum soll es auch nicht weiter gehen. Den Zettel schiebt der Kanandier wieder in die Tasche zurück, bevor er aufsteht. Mit großen Augen beugt sich der Lockenkopf nach vorne, so dass er dem Schotten schon recht nahe kommt. Im Zeitlupentempo zieht Kenny seine Hand nach...und legt diese sanft auf einer Wange des aktuellen Kofferträgers ab. So verharrt Omega für zwei Sekunden.
Kenny Omega: Du und ich...wir werden noch sehr, sehr viel Spaß miteinander haben. Oooohjaaa...viel Spaß!
...raunt er Joe entgegen. Wie das wohl gemeint ist? Bei Omega weiß man ja nie so wirklich. Aber gefährlich wird das nicht für Hendry werden, so viel kann man sagen. Höchstens ein wenig belastend für das Nervenkostüm des Schotten. Jedoch wirkt er so, als könne er das gut aushalten. Kenny pflanzt sich derweil wieder auf seinen Stuhl und sieht über seine Schulter in Richtung des Publikums.
Kenny Omega: War doch eine großartige Vorstellung. Kann der lieber Joe doch ständig machen, nicht wahr?
Zustimmung von den Fans! Das kleine Konzert kam gut an und die Zuschauer würden sich über eine Wiederholung freuen. Auch wenn diese weitere Konzerte in nächster Zeit nur über die Bildschirme verfolgen werden können.
Die Freude ist Joe anzusehen als Kenny sich begeistert über das kleine Konzert zeigt. Dieses Gemüt wird jedoch etwas gekippt als der Cleaner sich erhebt und dem Schotten doch ziemlich nahe kommt. Er hält dem Blick des Kanadiers stand, zuckt nichtmal als dieser seine Wange berührt und schließlich fast nur hörbar für ihn diese Worte murmelt. Für Joe.. Klang das herausfordernd. Er lässt Omega jedoch eine Sekunde um sich auch mit den Fans zu beschäftigen, ehe er das Mikrofon am Ständer etwas näher zu sich zieht.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Würde ich das ständig machen, würde ich ein paar hier definitiv die Show stehlen. Das wäre unfair und moralisch gegenüber meinem Kollegium verwerflich, haha.."
Die Fans buhen etwas, was wohl nicht an Joes Art liegt sondern an der Kernaussage. Die Fans sehen ihn durchaus lieber wie andere Personen die bei Coast 2 Coast Wrestling ein und ausgehen. Einen Finger erhoben und die Gitarre - Frank, wie er sie nennt - neben sich abstellend sieht er aber dann nachdenklich aus.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Weißt du was neben dem Konzert aber auch noch auf meiner To Do Liste stand, Kenny? Mir war klar das ich das hier nicht ohne Unterbrechung hinbekommen werde.. Fair Play - ich habe nicht damit gerechnet das du es sein würdest. Aber ich bin nicht nur hier um Gitarre zu spielen und zu singen. Ich habe einen Koffer der mir zu jederzeit ein World Titel Match garantiert. Wie bereits gesagt... Werde ich niemand dieser Feiglinge sein die bis nach einem Match warten um dann die Chance zu ergreifen. Ich will einen Kampf auf Augenhöhe.. Und wenn ich dort gewinne habe ich bewiesen das mein Gewinn bei One Shot at Glory nicht nur ein Glückstreffer war!"
Hendry baut die Spannung etwas auf und hat dadurch hoffentlich auch die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich gezogen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Bevor es aber so weit ist... Muss ich mich selbst in Position bringen.. Mich so schärfen das ich mich selbst als würdig ansehen kann c2c als World Champion zu präsentieren. Und wie tut man das? Indem man mit den Besten in den Ring steigt.. Und sie gegebenfalls besiegt oder in einem Match of the Night verliert. Also.. Habe ich mir vorgenommen das egal wer hier heute Abend erscheint.. Ich eine Herausforderung an ihn aussprechen werde! Ein Match.. One on One. Beim nächsten Special in den Niederlanden..."
Das ist wohl so ziemlich alles was es brauchte um die Fans von ihren Stühlen zu holen. Joe Hendry gegen Kenny Omega? Das ist eine Hausnummer. Vor allem da Joe nicht gerade kleine Brötchen damit backt. Omega ist mehrfacher Champion in c2c und kein Fallobst.
Die Aufmerksamkeit des Kanadiers hat Joe auf jeden Fall. Den Cleaner kann man eher seltener richtig überraschen. Dem Schotten ist das gelungen. Nachdenklich reibt sich Omega über das unrasierte Kinn und schmunzelt leicht schräg.
Kenny Omega: Eigentlich wollte ich nur gute Musik hören...und jetzt das! Ich muss zugeben, dass ich mit dieser Entwicklung nicht unbedingt gerechnet habe. Aber...Respekt für die Einstellung, mein lieber Joe! Findet man in diesem Biz eher selten.
...gibt der Canadian X überraschend nüchtern zu Protokoll. Alleine zu sagen, dass er, trotz der Vorteile des Koffers, einen Title Kampf auf Augenhöhe möchte, hebt Hendry von vielen Kolleg*innen ab. Manch einer würde das wahrscheinlich als "naiv" oder sogar "dumm" bezeichnen. Nicht der King of the Anywhere Match. Menschen mit solchen Prinzipien schätzt und mag er. Und tatsächlich reizt es ihn, gegen den Kofferträger in den Ring zu steigen. Nach dem plötzlichen Abgang von Cody Rhodes hat Kenny durchaus eine neue Aufgabe gesucht. Ja, mit Becky und Brandi zu trainieren erfüllt ihn. Aber da geht es auch um die eigene Karriere zwischen den Seilen. Ein Match gegen Joe Hendry bringt einen ganz neuen Schwung in die Bude.
Kenny Omega: Ein Match beim nächsten Special...einfach und direkt. Hach, die Dinge müssen doch nicht immer so kompliziert sein nicht wahr? Meine Wenigkeit stimmt deiner Herausforderung zu.
Ja, das wollen die Fans doch hören! Jubelnd reagieren sie darauf, dass die beiden beliebten Männer sich auf einen fairen Fight beim kommenden Special einigen. Das kann eine interessante und intensive Schlacht werden. Omega reicht Hendry noch die Hand, um diesen Deal damit abzuschließen.
Den Fans gefällt es natürlich das Kenny hier die Herausforderung annimmt, anstatt sie auszuschlagen. Er muss auch gar nicht lange warten bis Joe diesen Handschlag annimmt und somit das Match offiziell zu machen scheint für das nächste Special!
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Dann.. sehen wir uns in den Niederlangen. Und Kenny? Auch wenn du eine lebende, atmende Legende in Coast 2 Coast bist... Ich begegne dir mit Respekt.. Aber nicht mit Schonung! Denn du wirst es garantiert auch nicht tun!"
Damit ist das letzte Wort anscheinend für diesen Abend gesprochen. Ein intensiver Staredown zwischen den beiden Männern beendet das Konzert, was mit der Einsetzen von Hendrys Theme einmal deutlich gemacht wird.
Pat McAfee: "Hendry gegen Omega beim nächsten Special? ABFAHRT! Das kann richtig großartig werden! Ich hoffe nur das sich Joe da nicht zu viel vornimmt...!"
Cathy Kelley: "Er ist absolut motiviert! Verständlich nach so einem Sieg bei der letzten Großveranstaltung! Ich denke schon das er gegen Kenny bestehen kann.. Willen hat er!"
Wade Barrett: "Kenny verspeist Leute wie Joe zum Frühstück! Hoffentlich erlöst er uns dann auch von ihm und seinem Gesang! Zum Glück kann ich die Ohrstöpsel wieder rausziehen!"
Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Evie die passenden zum theme langsam herauskommt diesen und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Evie an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... EVIE !"
Als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans ausgebuht. Sie springt zurück in den Ring dort lässt sie sich ein mic geben .
Evie: Letzte Woche in Spanien wollte mir jemand erzählen sie könne mich verstehen. Sie können mein Schmerz verstehen den Menschen in mir verursachten Menschen zu den ich aufsah oder Leute wie ihr die einst sich für mich interessiert haben . Doch jetzt ? Ihr sitzt da und wagt es über mich zu urteilen uhhh Evie hat sich so zum negativen verändert sie ist nicht mehr die Person die sie war und das richtige den diese Person werde ich nie wieder werden . Was ich hier jedoch sehe sind wiederliche Parasiten die denken das sie so viel besser sind weil ich ja angeblich nur verbittert bin und eventuell bin ich das doch das ist euer Werk ihr wart einst der Grund warum ich weiter kämpfte und Tegan jagte doch ihr habt mir das Messer nicht nur in den Rücken gestrochen sondern habt ihr mich innerlich ausbrennen lassen und es gab die danke dafür das ich für euch kämpfte .
Wieder hält Evie den Fans vor das diese Schuld an der Entwicklung von ihr sind und warum sie Dakota Kai beiseite gelegt hat .
Evie: Doch ihr seit so wissend wie Julia Hart die letzte Woche nach ihren Worten doch verlor . Doch ich will gar nicht groß über sie reden sondern über Tiffany Stratton diese denkt bekanntlich das sie die Krönung der Schöpfung ist doch Tiffy deine Zeit läuft nicht ab sie rennt und ich werde heute deine Zeit deutlich verkürzen denn wenn ich heute gewinne werde ich dich um dein Titel Herausfordern und dich von deinem Thron stoßen und mich auf einen neuen dunklem Thron setzen .
Damit gibt sie ihr Mic raus und wartet auf ihre Gegnerin
MATCH 3
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Evie
![[Bild: evietiffy.png]](https://i.ibb.co/CKPkvzxK/evietiffy.png)
Writer: ???
Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Miss One Shot at Glory Dakota Kai die passenden zum theme langsam mit ihren Koffer herauskommt diesen vor sich stellt und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Dakota an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will. Dakota greift ihren Koffer und geht die Rampe runter.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... DAKOTA KAI !"
Im Ring stellt sie ihren Koffer in die Mitte und als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans bejubelt. Sie springt zurück in den Ring stellt ihren Koffer raus und ist bereit fürs Match.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
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Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring
Die Fans in der Halle jubeln auf, als man Toni Storm auf dem großen Titan Tron zeigt. Die Women’s Championesse ist erneut backstage unterwegs. Ihren Belt hat sie sich inzwischen umgeschnallt. Das Gold die ganze Zeit auf den Schultern oder in den Händen zu tragen, kann durchaus anstrengend werden. Außerdem hat sie so beide Hände frei, um weiterhin Nachrichten auf ihrem Handy beantworten zu können. Vorhin wurde sie dabei von Tiffany Stratton gestört. Das kommt der Blonden auch wieder in den Sinn und lässt sie mit den Augen rollen. Nichtsdestotrotz ist Tiffany vorerst kein Thema mehr. Mit Saraya hat sie die nächste Herausforderin gefunden und heute Abend geht es gegen Alexa Bliss in den Ring. Also gut…letzte Nachricht ist getippt, Handy verstaut…ab in die Kabine!
Toni Storm: Was zum…?
Ein Mann mit blondem Bart, schwarzer Cappy auf dem Kopf und einem „Staff“ Shirt kommt schreiend angerannt, beide Arme theatralisch anmutend in die Luft gestreckt.
Mitarbeiter: EIN WAHNSINNIGER! RENN‘ UM DEIN LEBEN!
Und schon ist er wieder weg. Sichtlich irritiert sieht Storm ihm nach und zuckt fragend mit den Schultern. Plötzlich sieht man hinter ihr blaues Licht, was sich an den Wänden spiegelt und in Bewegung zu sein scheint. Die Blondine hat keinen Plan, was auf sie zukommt, dreht sich daher langsam um und zuckt erneut. Dieses Mal aus Schreck.
Toni Storm: ALTER! Was stimmt nicht mit dir?
Kenny Omega! In einem braunen Mantel gekleidet, auf einem großen Dreirad sitzend und ein Blaulicht auf den Kopf geschnallt! Da kann man ihn schon mal fragen, was eigentlich nicht stimmt. Der Cleaner selbst wirkt relaxt, setzt aber dennoch ein Pokerface auf, als die Australierin mit ihm spricht. Er drückt einen seitlichen Knopf auf dem Blaulicht, so dass dieses ausgeht.
Toni Storm: Wo zum Fick hast du das Blaulicht her?
Kenny Omega: Wieseo gefunden? Das brauche ich, Vorschrift für einen Dienstwagen!
Dienstwagen? Wie bei der…Polizei? Klingt nach einer überzeugenden Antwort…nicht!
JEMAND HAT DAS LICHT VOM KRANKENWAGEN GEKLAUT!
JETZT HABEN WIR KEIN LICHT UND FINDEN DEN WEG NICHT MEHR RAUS!
…hört man Leute im Hintergrund schreien. Kenny lächelt ganz unschuldig und macht nicht den Eindruck, als würde ihn das tangieren. Toni deutet in die Richtung, aus der das Geschrei kam, deutet dann auf Omega’s spezielle Kopfbedeckung…und winkt schließlich ab. Sie hat zwar nie viel mit dem King of the Anywhere Match direkt zu tun gehabt…aber die wenigen Begegnungen haben gereicht.
Toni Storm: Für den Scheiß hab‘ ich jetzt keine Zeit! Ich hau‘ rein!
Kenny Omega: Moment, Miss! Eine Frage noch…
„Miss“? Toni’s beide Augenbrauen schnellen synchron in die Höhe. Warum diese höfliche Ansprache? Reicht zumindest aus, um die Strong Zero City Lady zum Bleiben zu bewegen. Ken‘ kramt in einer Manteltasche und holt ein Foto hervor, das er Toni reicht.
Kenny Omega: Den Typen schon mal gesehen?
Mit einem äußerst skeptischen Blick nimmt Storm, nach kurzem Zögern, das Bild entgegen.
Toni Storm: Jon Moxley? Ja, natürlich schon mal gesehen!
Jetzt sieht auch die Kamera, dass Kenny der Blondine ein Foto seines heutigen Gegners zeigt. Dass sie einen Arbeitskollegen schon einmal gesehen hat, sollte selbsterklärend sein. Der Canadian X kneift die Augen zusammen und scannt dabei Storm, als würde sie sich irgendwie verdächtig verhalten.
Natürlich…sie hat natürlich gesagt! Also kennt sie Jon Moxley! Vielleicht arbeitet sie enger mit ihm zusammen. Andererseits strahlt ihr blondes Haar so golden wie ein Maisfeld an einem herbstlichen Nachmittag. Ein Zeichen der Unschuld, wie schon Konfuzius sagte. Oder war es Julius Cäsar? Wieder einmal wünschte ich, ich hätte in Erdkunde besser aufgepasst. Aber dieses unschuldige Äußere könnte auch nur eine Fassade sein, die bald zusammenbricht wie ein Kartenhaus auf einem sehr wackeligen Stuhl!
Ja, wir als Zuschauer hören klar die Stimme von Kenny, die aber aus dem Off zu kommen scheint. Sind das seine Gedanken, an denen wir teilhaben dürfen? Scheinbar, da die Irritationen auf Toni’s Gesicht immer sichtbarer werden. Aus ihrer Perspektive starrt sie der Kanadier nur stumm an. Sie habt ihre Arme an, als wolle sie fragen, ob das jetzt noch was kommt.
Kenny Omega: Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?
Toni Storm: Huh? Woher soll ich denn wissen, wo sich fuckin’ Moxley rumtreibt? Was weiß ich…vielleicht in seinem Locker? Im Trainingsraum? In der beschissenen Kantine?
Kenny Omega: Danke Ma’am für Ihre Kooperation! Und bitte…halten Sie sich von ihm fern! Jon Moxley ist äußerst gefährlich!
Die Australierin möchte daraufhin nochmal etwas sagen…lässt es dann aber bleiben. Das Bild von Jon drückt sie dem Cleaner wieder in die Hände. Sie dreht sich kopfschüttelnd von ihm ab. Mit einem genuschelten “Leckmich!“ verabschiedet sich die Championesse. Toni hat heute wahrlich Besseres zu tun. Die Kamera bleibt jedoch bei Kenny, der Storm hinterhersieht. Den linken Unterarm auf dem Lenker abgestützt und das rechte Bein lässig auf den Boden gestellt.
Ob sie Jon Moxley warnen wird? Schwer zu sagen! Ich sollte sie observieren lassen. Die Beweislage ist eh zu dünn, um sie festhalten zu können. Sie ist noch jung und voller Lebensfreude! Ich hoffe nur, sie wird die richtigen Entscheidungen treffen und sich von so einem Gesindel fernhalten. Naja, ich muss mich weiter umhören! Der blonde Engel hat mir zumindest einen Tipp gegeben, wo ich Jon finden könnte. In der „Kantine“! Oh, diese Spelunke kenne ich nur zu gut! Wie oft habe ich dort versucht, die schlimmen Erlebnisse meines Berufes in Kaffee und KiBa zu ertränken. Manchmal brauche ich die dreckige Gesellschaft, wenn ich mich selbst dreckig fühle. Dann fühle ich mich wohl unter all diesem Abschaum! Und Moxley? Oh, auf dem Revier nennen wir ihn nicht umsonst den König des abschaumenden Schaumes. So rund und glänzend wie eine Blase im Schaum. Naja!
Seufzend schaltet der Canadian X das Blaulicht wieder ein und radelt, beziehungsweise fährt los. Da er nicht allzu schnell unterwegs ist, kann die Kamera ihm ganz gut folgen. Nachdenklich sieht Omega in die Ferne eines endlos langen Ganges. Gerade richtig, um sich weiteren, gedanklichen Ergüssen hinzugeben.
Das ist wieder einer der Tage, an denen ich mich frage, warum ich überhaupt aufstehe! Ich liebe meinen Job, nicht falsch verstehen! Ich kämpfe gerne für Gerechtigkeit und gegen das Gesindel auf der Straße. Aber dieses Hamsterrad ist so ermüdend und zehrt an meinen Kräften. Ich fühle mich wie ein mechanischer Kuck-Kuck, der in einer viel zu engen Kuck-Kucks Uhr feststeckt und vom Schlüssel der Zeit jeden Morgen aufs Neue aufgezogen wird. Ich springe in die weite Welt und schreie „Kuck-Kuck“. Immer wieder „Kuck-Kuck“ und lächle dabei, obwohl ich lieber meine Zunge mit Sandpapier umwickeln möchte. Aber Menschen wie Jon Moxley muss Einhalt geboten werden. Und das ist meine Aufgabe und mein Schicksal!
Wenn man den Gedanken Kenny’s so lauscht könnte man zur Ansicht gelangen, er habe zu viele alte Polizei und Detektiv Geschichte gelesen und gesehen. Zumindest wurden seine Kreativität und Fantasie mal wieder angekurbelt, in eine etwas andere Rolle zu schlüpfen. Er als Polizist, den den „bösen“ Jon Moxley jagt, bevor sie sich später zwischen den Seilen treffen werden.
Nach ein paar weiteren Metern erblickt Kenny die nächste Person, die seine Aufmerksamkeit erregt. Wieder eine Dame mit blondem Haar. Nur handelt es sich dabei um Renee Young. Die fleißige und gewissenhafte Interviewerin macht sich gerade Notizen auf einem Blatt Papier, das auf einer großen Kiste liegt. Daneben sieht man ihr Arbeitsgerät – das Mikro! Gut möglich, dass sie sich auf ihr nächstes Gespräch vorbereitet. Kenny steigt vom Dreirad ab, schaltet das Licht erneut aus und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. Renee dreht sich um, lächelt erst, als sie sieht, wer hinter ihr sieht…und ist ebenfalls über das Blaulicht irritiert. Wobei sie nicht unbedingt überrascht wirkt…dafür kennt sie ihren Landsmann schon lange genug.
Renee Young: "Hi Kenny! Öhm…schicker Hut?"
Der Angesprochene geht darauf nicht ein, sondern kramt aus seinem Mantel einen Geldbeutel hervor, den er aufklappen kann. In einem durchsichtigen Fach scheint ein Ausweis zu stecken, den er Renee unter die Nase hält.
Kenny Omega: Kenny Omega, spezialisierte Spezial-Einheit! Mrs Young, ich hätte da eine Frage an Sie!
Die arme Renee weiß nicht so recht, was das soll. Sie kneift die Augen zusammen und streckt das Köpfchen etwas weiter nach vorn, um lesen zu können, was auf dem Ausweis steht.
Renee Young: "Mitgliedsausweis Disney Club? Was soll…"
Kenny Omega: Ich hab‘ jetzt keine Zeit für Spielchen, Schätzchen! Beantworte mir lieber eine Frage!
Bevor Young ihre Frage stellen kann, entreißt Kenny ihr den Ausweis mitsamt Geldbeutel wieder und steckt diesen wieder ein. Konsterniert runzelt die Blondine die Stirn und sieht zur Seite, während sie stumm und ungläubig das „Schätzchen“ wiederholt. Der Cleaner scheint dabei kurz aus seiner Rolle zu fallen. Entschuldigend zuckt er mit den Schultern…ist ihm selbst wohl auch unangenehm, dass ihm das rausgerutscht ist. Gehört aber zu dem Spiel, was er hier durchzieht und auch noch nicht aufgeben möchte.
Kenny Omega: Wo ist dein Mann? Wo ist Jon Moxley?
Ihr Mann…Jon Moxley! Mehrere Male blinzelt die Kanadierin auf.
Renee Young: "Jon Mox…mein…was? I-ich…keine Ahnung! Häh? Wie kommst du jetzt darauf? Sehe ich so aus, als wäre ich mit Jon verheiratet oder zusammen?“
Für einen kurzen Augenblick zoomt die Kamera komplett auf das Gesicht des mehrfachen c2c Champions, der mit einem schelmischen Grinsen in diese schaut. Ein Augenzwinkern später sieht er wieder zu Renee.
Kenny Omega: Naja, du siehst aus wie das typische Girl-Next-Door Mädchen, das nun einmal in ihrem ein Bad Girl sein möchte und daher den Bad Guy datet, der so aussieht, als würde er zeitgleich deinen Hund begatten und essen wollen. Voller Hoffnung, ihn auch ändern zu können, lässt du dich auf ihn ein, gibst dich mit dem Verschluss einer Dose als Ringersatz zufrieden…eins kommt nach dem Anderen und deine Blüte wird bestäubt. Ehe du dich versiehst, sitzt du dann mit 5 Kindern an der Hand und Lockenwicklern im Haar in einem Trailer und wartest darauf, dass Jon vom Dosenstechen mit seinen Freunden wieder nach Hause kommt.
Stille! Ungläubige Blick der Blondine…und Stille!
Mein inneres Gefühl sagt mir, dass die Lady vielleicht nicht die ist, für die ich sie halte. Vielleicht hat sie doch genug Grips im Gehirn um zu wissen, dass sie sich von bestimmten Leuten fernhalten soll. Herzlichen Glückwunsch, meine Teuerste! Die Türen der Welt stehen weiterhin für Sie offen.
Da immer noch keine Antwort von Renee kam – sie wird immer noch verdauen, was die Best Bout Machine ihr gerade an den Kopf geworfen hat – seufzt Kenny einmal und lächelt sie an.
Kenny Omega: Natüüürlich wusste ich doch, dass Sie rein gar Nichts mit jemanden wie Jon Moxley zu tun haben. Aber Sie verstehen doch sicherlich, dass man in meinem Beruf sich nie sicher genug sein kann. Also, schönen Tag noch!
Renee Young: "Kenny, was war das denn jetzt?“
…hört man Renee noch sagen! Aber der Cleaner ist schon wieder auf sein Rad gestiegen und fährt wieder. Wie vorhin kann die Kamera ihm folgen. Aufmerksam sieht Omega nach rechts…nach links…und dann wieder nach rechts! Patrouille fahren, was? Mox könnte ja theoretisch hinter jeder Ecke lauern.
Wenn ich Jon nicht bald finde, wird etwas Schlimmes passieren. Ich fühle das in meinem großen Zeh! Und mein großer Zeh hat mich noch im Stich gelassen. Er hat mir vorhergesagt, dass Iron Man in Avengers Endgame stirbt. Gut, ich hasse ihn bis heute für diesen verdammten Spoiler! Aber eine Trennung wäre zu schmerzhaft gewesen. Ach…es ist frustrierend, wenn man nicht weiterkommt. Ich sollte eine Pause einlegen und nachdenken.
Schlagartig steigt Kenny in die Eisen. Mit einem leisen Quietschen wird die Bremse vom Dreirad betätigt. Das Gefährt schlittert dabei noch paar Zentimeter weiter und stößt gegen einen Rollcontainer. Diese wurde wohl nicht festgestellt und rollt daher einen kleinen Abhang herunter…genau auf eine Leiter zu! Auf dieser steht ein Mitarbeiter, der gerade ein großes Plakat an der Wand befestigt. Leider kann er nicht mehr schnell genug reagieren. Der Container knallt gegen die Leiter und reißt diese, mit samt dem Mann, in die „Tiefe“…
“AAAAHHHH!“
Sein Schrei geht durch Mark und Bein…und zieht die Aufmerksamkeit eines Kollegen auf sich, der um eine Ecke schielt. Geschockt reißt dieser die Arme empor.
Mitarbeiter: FRED! Oh mein Gott! Was ist dir passiert?
Schnell beugt er sich zu Fred, um nach ihm zu schauen. Da lässt sich auch Kenny Omega wieder blicken, der angerannt kommt. Natürlich erkennt er sofort einen Tatort, wenn er seinen sieht.
Kenny Omega: Was ist hier passiert? Brauchen Sie Unterstützung? Ich kann helfen, ich bin von der Spezialeinheit!
Der zweite Mitarbeiter, voller Sorge um seinen Kumpanen, sieht zu Kenny auf. Ja, das Blaulicht auf Kenny’s Kopf findet auch er merkwürdig. Aber wichtiger ist jetzt, dass Fred geholfen wird.
Mitarbeiter: Ich…ich weiß nicht! Ich habe nur etwas Farbe holen wollen und da habe ich ihn schreien gehört. Die Leiter ist wohl umgekippt. Der Container da, der war vorher nicht da. Vielleicht ein Unfall!
Da beginnt Kenny’s Verstand zu rattern. Mit großen Augen, die am Himmel die Erkenntnis suchen, blickt er nach oben. Die Mimik wirkt wie versteinert. Für ihn ist klar, was hier passiert sein muss. Da kann es doch nur eine einzige Erklärung geben.
Ein Unfall? Vielleicht! Oder eher…Absicht! Oh, das ist klar die Handschrift von Jon Moxley. Da hat sich dieser fiese Kerl, hinter meinem Rücken, angeschlichen, um den armen Mann mit der Leiter umzuschubsen. Oh, wie ich solche Typen hasse! Na warte!
Mit der geballten Faust als Drohgebärde verpackt, geht Kenny ein paar Schritte vom Ort des Geschehens weg und schaut sich hektisch um. Wenn Mox gerade eben die Leiter umgeschubst hat, kann er doch nicht weit entfernt sein.
Kenny Omega: Hah! Ich weiß, dass du das warst, Jon! Findest du das toll? Vielleicht hat der arme Mann Familie…einen Hund…oder einen Hund, der eine eigene Familie hat! Glaubst du, dass du ein harter Hund bist? Das bin ich auch! Wuff wuff…wau, wau! Rrrrr…ICH BIN AUCH EIN HARTER HUND! HÖRST DU? MAN NENNT MICH NICHT UMSONST KENNY „McDOG“ OMEGA!
Oft wird hier fälschlicherweise angenommen, ich hätte mich versprochen und es würde eigentlich „Maddog“ heißen. Aber nein, ich habe früher gleichzeitig Teilzeit bei McDonalds und einem HotDog Stand gearbeitet. Daher eben…McDog!
Dem Master of the Dark Hadou reicht es! Jetzt will er Jon erst recht zur Strecke bringen. Aus der Jackentasche kramt er eine kleine, rote Wasserpistole hervor, die er, mit dem Lauf nach oben, in eine Hand nimmt. Mit ernstem Blick deutet er auf den Mitarbeiter.
Kenny Omega: Bleiben Sie bei ihrem Kumpanen und seien Sie ein loyaler und treuer Freund! Ich werde den Schuldigen finden und Hilfe holen!
Mitarbeiter: Okay, aber beeile dich bitte!
Und schon ist der Canadian X weg! Obwohl er keine Ahnung hat, in welche Richtung er gehen muss, rennt er einfach los. Nach ein paar Metern folgt er seinem Bauchgefühl und biegt an einer Weggabelung rechts ab. Blitzschnell versteckt er sich hinter einer Kiste, atmet einmal durch…und sieht zackig um die Ecke! Kein Moxley! Unzufrieden brummt Kenny auf und schleicht langsam weiter.
Ich muss ihn finden! Oh, ich brauche eine Erleuchtung, die mich wie ein Schlag trifft und…
*Zack*
Ohne Vorwarnung schnell auf einmal ein Holzstiel in die Höhe und trifft Kenny genau ins Gesicht. Mit verdrehen Augen plumpst der Cleaner, wie ein nasser Sack auf den Boden. Da lag ein einsamer Rechen mitten auf den Gang…und natürlich tritt der Kanadier auf diesen. Paar Sekunden später hievt sich der ehemalige World Champ wieder nach oben. Ächzend und stöhnend fasst er vorsichtig an seine Nase. Das verzerrte Gesicht zeigt, dass diese Berührung weh tut. Scheint jedoch nicht gebrochen zu sein. Jedoch…viel wichtiger…Kenny hat die gewünschte Erkenntnis! Die Freude kehrt zurück und die Mundwinkel schießen in die Höhe.
Kenny Omega: DER RING! Natürlich! Moxley findet man am ehesten zwischen den Seilen! Ich habe doch vor ein paar Wochen gegen ihn gekämpft und kann das heute wieder tun! Haha…HÖRST DU DAS, JON? Wir werden uns heute erneut im Ring treffen. Dafür werde ich Sorgen. Das letzte Mal habe ich dich geschlagen…aber heute…heute besiege ich dich! Ich bin nicht nur ein meisterhafter Schnüffler, sondern auch ein Virtuose als kämpfender…öhmn…Kämpfer! Ja, genau! Du kannst so hart sein, wie du möchtest…so knochig oder gar…hundig, wie du möchtest! Meine Schläge sind härter als deine, mein Hintern ist knackiger und ich weiß zu jedem deiner Aktionen den richtigen Konter! Sicher, du bist gut…aber ich bin noch mehr gut! Ach, wenn es doch nur ein Wort dafür geben würde, dass beschreibt, dass ich noch mehr gut bin als du. Dann würde ich mich besser fühlen! EGAL! Du wirst nie wieder unschuldige Männer von Leitern werfen oder fluchenden Blondinen Angst einjagen! Wir sehen uns im Ring, Moxley!
Für ihn gibt es nur ein Ziel…er will für heute ein Match gegen Jon Moxley haben. Oh, da könnte Kenny eine kleine Überraschung erleben. So geht er schließlich ab…und scheint auch vergessen zu haben, dass er eigentlich für Fred Hilfe holen wollte. Fade off.
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Jon Moxley
![[Bild: kennyomegajonmoxley.png]](https://i.ibb.co/mFTqRxPD/kennyomegajonmoxley.png)
Writer: ???
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
PORTUGALS PERFECT ATHLETE
Es ist keine leichte Situation für Shanna. Um ehrlich zu sein, ist die Situation so schwierig, dass sie nicht einmal mehr weiß, ob sie am Montag ihr Match gegen Saraya antreten und bestreiten kann. Sie befindet sich nach Jahren wieder zurück in ihrer Heimat. 3 ½ Stunden Fahrt hat sie auf sich genommen, um vom Veranstaltungsort von C2C Live Porto rüber zu Shannas Geburtsstadt Lissabon zu fahren.
![[Bild: d40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png]](https://i.ibb.co/RTtJf6mZ/d40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png)
Und nun sitzt sie hier im Hause ihrer Kindheit. In dem Haus, wo sie mit ihrer Familie bis zu ihrem 14. Lebensjahr ihre Kindheit verbracht hat. In dem Haus, wo sie mit dem Monster zusammengelebt hat, das sie „Mutter“ nennt. Schon häufiger haben wir gesehen, was passiert ist, als Shanna zur Wrestlerin wurde. Ihre Mutter hat sie gezwungen und misshandelt. Sie sollte immer besser werden. Die menschliche Wrestlingmaschine. Der perfekte Superstar. Bloß die Marionette ihrer Mutter. Portugals „Perfect Athlete“! Und wenn sie ein Match verloren hat, wurde sie geschlagen. Mit Gürteln ausgepeitscht, zum Hungern gezwungen. Das ist der Grund, warum Shanna das Wrestling hasst. Das ist der Grund, warum sie nie Motivation an den Tag legen kann. Das ist der Grund, warum dieser Besuch ihrer alten Heimat ihr keine Freude schenkt, sondern nichts als Unmut und Kraftlosigkeit. Wir befinden uns hier am Haus, in dem Shanna ihre Kindheit verbracht hat, und sehen draußen einen älteren Mann vor der Tür stehen. Er wirkt aufgeregt und ernst. Wie als würde er kurz vor einer intensiven Abschlussprüfung stehen. Mit einem leicht emotionalen Gesicht schaut er auf sein Smartphone, und just in diesem Moment blendet sich im Hintergrund ein Bild ein. Ein Bild, wie er mit jemandem am Telefonieren ist. Und dazu hören die Zuschauer die Stimme von Shannas Mann Louis!
Louis: Hey Bruno! Tut mir leid, dass ich dich einfach so anrufe und störe. Aber ich muss dich um einen Gefallen bitten. Wir befinden uns diese Woche in Portugal, und ich werde Shanna dazu überreden, ihre Heimat zu besuchen. Ich weiß, dass es sie emotional sehr fertig machen wird, aber diesen Schritt muss sie einfach gehen. Dennoch würde ich dich als ihren alten Lehrer darum bitten, nach ihr zu sehen und ihr etwas unter die Arme zu greifen, damit sie diesen Schritt nicht alleine gehen muss. Zeige ihr, wie viel Freude sie am Wrestling hatte. Könntest du das bitte für mich tun?
Natürlich findet es der Mann, der Shanna das Wrestling beigebracht hat – Tiago Bammer – toll, dass ihr Freund Louis an ihn gedacht hat und dass er sich so große Sorgen um Shanna macht. Doch nachdem er all das von ihrem Freund gehört hat, haben sich diese Sorgen auch in ihm breit gemacht. Wie muss sich Shanna in dieser Situation nur fühlen? Im Haus der Frau, die sie so misshandelt hat. In einer Stadt, wo sie diese Frau noch geliebt hat, wie als wäre sie das Größte in ihrem Leben. In der Stadt, in der sie mit dem Wrestling angefangen hat – dem Wrestling, das ihr ihre Mutter genommen hat, die sie liebte. Und er ... er war der Mann, der all das begonnen hatte. Ob sie ihn überhaupt sehen will?
Das Gebäude, in dem wir uns befinden, ist äußerlich ziemlich in die Jahre gekommen. Das letzte Mal, dass wir es zu sehen bekamen – in der Rückblende in Shannas Vergangenheit – war es noch viel gepflegter und schöner. Hier muss sich schon seit Jahren niemand mehr um den Garten und die Pflege des Hauses gekümmert haben. Was aber auch nicht verwunderlich ist. Sie ist jede Woche unterwegs und hat das Haus von ihrem Vater geschenkt bekommen, der jedoch in Frankreich lebt. Natürlich kümmert sich dann niemand mehr darum. Risse im Putz und verschmutzte Fassaden zeigen den schlechten Zustand des Gebäudes genau. Es vergeht eine ganze Weile, in der der alte Tiago nur auf sein Handy blickt. Er hat bereits mehrmals geklingelt. Es scheint niemand da zu sein … oder?
Tiago: Phaaaa!
Er muss voller Sorgen und Enttäuschung ausschnaufen. Doch nur, um danach seinen gesamten Ausdruck in riesige Wut zu verformen und mit einem starken Ruck die Tür, aus dunklem, inzwischen spröde gewordenem Holz, aufzubrechen. Da das Haus schon ein gewisses Alter erreicht hat, geht das ohne große Gegenwehr, und das einst so glänzende Türschloss aus Bronze – was inzwischen ziemlich stumpf geworden und grün angelaufen ist, mit kleinen rostigen Sprenkeln – gibt leicht nach, sodass die Tür nun sperrangelweit offensteht.
Tiago: Grrrrr HAAAAA! HEY SHANNA, WO STECKST DU? ICH KOMME JETZT REIN!
Wie ein wütendes Tier tritt Shannas Wrestlingtrainer durch die Tür in den Flur. Das Innere des Hauses sieht genauso aus, wie man es sich von außen vorgestellt hätte. Sofort schlägt Tiago ein Geruch entgegen – modrig, schwer, trocken. Eine Mischung aus Staub, altem Holz, verblichenem Papier und dem Hauch von Verfall. Als würde er in die Vergangenheit eintreten. Feine Staubpartikel tanzen im schrägen Licht, das durch die teilweise verschmutzten Fenster fällt. Alte Hausschuhe, von der Zeit zerfressen, stehen schief nebeneinander. Der Boden ist mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Einige Spinnweben spannen sich von der oberen Türverkleidung bis zur Wand. Rechts steht noch ein niedriger Schuhschrank – offen, leer, ein paar Holzsplitter an der Seite hängen lose herab. Auf dem Boden liegt ein altes Familienfoto, halb verdeckt vom Staub – Shanna und ihre Eltern, mit diesem typischen, müden Lächeln. Der Gang ist eng, holzvertäfelt, aber das Holz ist mittlerweile trocken, rissig. Auf dem Boden liegt Laub, das durch Ritzen über Jahre hereingeweht wurde. Dort, wo früher Bilder hingen, sind nur noch hellere Umrisse an der Wand zu sehen. Die Nägel, an denen sie hingen, rosten.
![[Bild: 6b549cd6-edcb-46d7-b3c4-e484895975e0.png]](https://i.ibb.co/TBwjfHs5/6b549cd6-edcb-46d7-b3c4-e484895975e0.png)
Die Luft im Wohnzimmer des Hauses ist besonders schwer – man riecht den Zerfall pflanzlicher Fasern. In der Mitte steht noch der Tisch, eine Ecke abgebrochen. Auf ihm liegt eine alte, vertrocknete Spielkarte – vielleicht von einem Spiel mit Shannas Vater. Ein Schachbrett ist zur Seite gekippt, mit einem fehlenden Bein, ein paar Figuren liegen verstreut auf dem Boden. In der Ecke steht ein altes Bücherregal. Die Bücher – vergilbt, manche vom Schimmel befallen – stehen krumm, teilweise eingesunken. Ein paar Notizen in Shannas Handschrift sind zwischen die Seiten geklemmt – halb verfallen, kaum noch lesbar. Die Küche ist trostlos. Die Arbeitsflächen aus Holz sind fleckig, das Waschbecken aus Metall rostet an den Rändern. Alte Töpfe hängen noch an Haken, ihre einst polierten Oberflächen jetzt stumpf und rissig. Ein paar leere Teetassen stehen auf einem Tablett – in einer schimmert noch eingetrockneter, gebrochener Teerand. Küchenschränke stehen halb offen. In einem Schrank liegen noch uralte Gewürzdosen, die Etiketten kaum noch lesbar. Langsam macht sich Tiago den Weg durch das heruntergekommene Haus und geht die Treppen hoch in die erste Etage. Dort dauert es nicht lange, bis er Shannas damaliges Kinderzimmer erreicht. Er öffnet die Tür und …
Tiago: SHANNA! Huh?
Und tatsächlich ist er nicht umsonst in dieses alte Haus eingebrochen. Denn da ist sie. Er hat Shanna gefunden. In ihrem Zimmer sitzend, vor ihrem alten Bett auf dem Boden, regungslos. Wie eine Puppe. Im Dunkeln. Die Jalousien der Fenster sind heruntergezogen, damit kein bisschen Licht in diesen dunklen Raum hineinkommen kann.
Tiago: Hey Shanna! Was treibst du hier? Nach Jahren lässt du dich mal wieder blicken und verkriechst dich nur in deinem alten Haus? Du hättest mal anrufen können oder so. Louis sagte, dass du vorgestern schon hergekommen bist. Wir haben extra eine große Feier für dich geplant gehabt. Warum bist du nicht gekommen?
Das ist eine gute Frage. So wie sie hier aussieht, könnte man schon fast meinen, dass sie vorgestern hergekommen ist und sich seitdem so in ihr Zimmer zurückgezogen hat. Ohne etwas zu essen. Ohne etwas zu trinken. Einfach nur dasitzend. Doch will man nicht an so etwas denken. Bestimmt hat sie zwischendurch noch andere Dinge gemacht. Ein Spaziergang an dem Tejo entlang, ein Besuch bei der One Piece TCG Arena oder vielleicht auch ein Besuch des riesigen Oceanário de Lisboa – das große Aquarium, das zwei Jahre nach ihrem Verlassen der Stadt eröffnete. Bestimmt hat sie sich dieses tolle Haus auch einmal angesehen ... ganz bestimmt …
Tiago: Ist dir bewusst, dass du heute schon wieder zurückfahren musst? Heute Abend hast du doch dein Match! Komm, du faules Stück, du musst dich vorbereiten. Ohne ein Match gegen dich lasse ich dich nicht zurückfahren, hast du verstanden? Los, steh endlich auf!
Wie ein strenger Vater packt sich Tiago das portugiesische Mädchen und zerrt sie regelrecht über den verstaubten Boden mit nach draußen. Doch stellt er schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt. Sie wehrt sich kein bisschen gegen ihn, sondern lässt sich einfach nur mitschleifen. Wie als wäre sie ... gar nicht mehr am Leben? Was ist hier los? Auch ihr Smartphone fällt einfach so von ihr herunter über den Boden. Zusammen mit …
Shanna: „Ich kann nicht."
Tiago: Huh?
Jetzt endlich kamen die ersten Worte aus Shannas Mund. Doch diese klangen ... schwach ... brüchig. Als würde selbst das einfache Formen eines Lautes zu viel Kraft kosten. Ihre Stimme kommt kaum über ein Flüstern hinaus – ein heiseres, kratzendes Etwas, das so fremd klingt, als gehöre es nicht mehr ihr. Sie spricht zwar, aber jedes Wort scheint ihr weh zu tun, nicht nur emotional, sondern körperlich, als würde es sie von innen heraus zerreißen. Ihre Lippen waren spröde, aufgesprungen, kaum mehr als blassrote Linien in einem Gesicht, das jegliche Farbe verloren hatte. Ihre Augen waren gerötet, geschwollen. Ihre Wangen wirkten eingefallen, die Haut gespannt, als würde selbst ihr Gesicht nicht mehr wissen, wie man Leben zeigt.
Shanna: „Ich ... kann ... nicht ... mehr!"
Hauchte sie, die Silben brüchig, fast wie das Knacken trockener Zweige im Wind. Sie spricht langsam, mit langen Pausen zwischen den Worten, nicht weil sie nach den richtigen Formulierungen sucht, sondern weil ihr jeder Laut wie ein Kraftakt erscheint. Ihre Atmung ist flach, fast unhörbar, als würde sie nur noch aus Gewohnheit weiterleben. Ihr Blick ist leer – nicht bewusst gerichtet, sondern einfach nur offen, als würde sie irgendwohin sehen, wo es längst nichts mehr zu sehen gibt, auch wenn sie nur gen Boden schaut. Und während sie dort unter dem Halt von Tiagos Hand hängt, zitternd, die Schultern schwach nach vorn gebeugt, ist ihre Stimme das letzte Echo von etwas, das früher vielleicht Hoffnung oder Wille gewesen ist – jetzt aber nur noch Müdigkeit war. Tiefe, unerbittliche Müdigkeit.
Shanna: „Tiago! Warum passiert das?"
Eine Frage, die ihr Trainer, der sie seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, wohl auch nicht beantworten kann. Eine Frage, die wohl fast niemand beantworten kann. Für die meisten wäre es wohl schon schwer genug, in die Heimat zurückzukehren. An den Ort, wo man die gesamte Kindheit verbracht hat. Und sicher hat Louis gehofft, dass er Shanna eine Freude damit macht, sie an einen Ort zurückzubringen, wo ihr Leben noch völlig in Ordnung war. Wo sie noch glücklich ihre Kindheit verbracht hat. Bevor all diese schlimmen Dinge geschehen sind. Doch leider holten sie hier die Gedanken an die Zeit danach wieder ein. Die Gedanken an ihre Mutter, die so viele schlimme Dinge getan hat.
Shanna: „Ich war einfach immer nur am Wrestlen. Ich wollte doch nur, dass meine Mutter stolz auf mich ist. Doch wegen mir musste sie sterben!"
Obwohl ihr Körper schon jetzt aussieht wie eine Leiche, schafft sie es weiterhin, ein paar letzte Tränen auf den staubigen Boden fallen zu lassen. Und der Trainer der ehemaligen SHINE-Championesse scheint völlig überfordert zu sein mit dieser gesamten Situation.
Shanna: „Warum ... passiert das alles? Nein ... ich ... ich kann nicht mehr!"
Das alles kommt auf sie zu. Es schlägt regelrecht auf ihren Kopf ein. Sie kann nicht mehr. All diese Jahre hat sie versucht, diese Gedanken auszulöschen, sie zu vergessen. Nicht mehr daran zu denken. Doch hier, mit der Rückkehr in die Stadt, in der sie geboren ist, kamen sie allesamt wieder wie ein RKO out of nowhere. Sie schreien, sind so laut wie ein startendes Flugzeug. Sie machen sie fertig. So fertig. Sie wollen sie kaputt machen. Sie wollen sie zerstören. Sie weiß es. Sie weiß es. Die Gedanken ihrer Vergangenheit zerren an ihr, und sie hat einfach keine Kraft mehr. Sie will dagegen ankämpfen, aber sie ist müde. So müde...
Shanna: „Ich... kann... nicht... weitermachen!"
Die ganze Zeit wirkt ihre Stimme so gebrechlich und sie selbst bleibt regungslos hängen. Tiago lässt sie letzten Endes endlich gehen, sodass sie nur noch kraftlos auf dem Boden des Raumes sitzt. Ihre Beine schwach an der Seite herausschauen, in der W-Sitz-Position, die Kleinkinder häufiger beim Spielen zeigen – aber ihre Arme spielen nicht. Ihre Arme hängen wie zwei leblose Schlangen einfach nur nach unten. Dies sieht nicht mehr aus wie ein Mensch. Dies ist bloß noch ein kaputtes Wrack, was wir hier sehen.
Shanna: „Ich bin so allein!"
Was soll Tiago hier machen? Wie soll er auf so etwas reagieren? Er war es, der diesem Mädchen das Wrestling gezeigt hat. Der Sport, der ihr erst diese Qualen erleiden lassen hat. Aber damals war sie... glücklich. Zufrieden. Sie hatte immer ein bezauberndes Lächeln im Gesicht. Das komplette Gegenteil von dieser Person, die hier vor ihm auf dem Boden herumkauert. Wie soll er darauf reagieren? Wie?
Tiago: Tze... Hahahahaha!
Mit... einem Lachen? Tiago lacht? Wie kommt er darauf, dass ein Lachen hier die richtige Reaktion ist? Er beugt sich nicht zu ihr herunter und tätschelt ihr den Kopf. Er schenkt ihr keine Umarmung und sagt ihr nicht, dass alles gut wird. Nein... er lacht einfach nur!
Tiago: Was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht. Mit 14 hast du unseren Championship gewonnen und warst damit das talentierteste Mädchen, das je bei uns im Ring stand. Und jetzt lässt du nur wegen so etwas Dummem den Kopf hängen?
Mit 14 war sie auch noch eine komplett andere Person. Ein komplett anderer Mensch, der nicht an das Schlechte gedacht hat, was auf dieser Welt geschehen kann. Ein Mensch, der noch nicht von der eigenen Familie misshandelt wurde. Ihre Mutter hat sie Qualen erleiden lassen, weil sie wollte, dass Shanna die beste Wrestlerin der Welt wird und alle ihre Matches nur gewinnt. Nicht so wie hier in Lissabon, wo sie aus Spaß gewrestlet hatte.
Cougar: Hey! Ist Shanna hier?
Plötzlich hören wir noch eine weitere Stimme. Mehr als nur eine. Da kommen plötzlich sehr viele weitere Männer und auch Frauen in das Haus hinein und stehen hier im Flur vor Shannas Kinderzimmer. Das ist... Cougar!
Hugo Santos:
Hey Shanna, was ist denn los? Was soll das heißen, du bist allein?
Cougar! Hugo Santos! Pegasus! Rafael! Und Luis Salvador! Alles Männer, die damals mit Shanna zusammen gewrestlet haben zu ihrem Beginn. Alles Männer aus der damaligen Wrestlingliga, in der Shanna ihre Karriere begonnen und ihren ersten Championship gehalten hat. Alles Männer, mit denen Shanna ihre Kindheit verbracht hat. Ihre damaligen besten Freunde!
Rafael: Hey, seit wann machst du denn so ein Gesicht, du Göre?
Harte Worte von Rafael, der aber bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das letzte Mal konnten wir ihn zusammen mit Tiago in der Rückblende von Shannas Kindheit erkennen, wo sie das kleine Mädchen in einen Sleeper Hold genommen haben und schauten, wie lange sie aushalten kann, bevor sie in Ohnmacht fällt. Nun, schon damals hat Shanna die beiden beeindruckt und konnte sich aus dem Haltegriff befreien, obwohl sie noch keinerlei Wrestlingtraining zuvor hatte. Aber schon damals war sie der Perfect Athlete!
Tiago: Siehst du es jetzt? Was für allein? Wir sind alle an deiner Seite. Das waren wir schon immer, du Idiotin. Als du Queen of the Ring bei Pro Wrestling EVE wurdest. Als du die 2000-Tage-Marke als ABC Women’s Champion geknackt hast. Als du gegen Nevaeh dein erstes Match auf amerikanischem Boden hattest. Als du gegen Hikaru Shida dein erstes Match außerhalb der Indies hattest. Als du gegen Peyton Royce den großen Sprung zur C2C geschafft hast und als du dir dort gegen Maki Itoh deinen ersten großen Championship geholt hast.
Wow, da hat jemand Shannas gesamte Karriere studiert. Tiago wirkt hier wie ein glücklicher Lehrer, der seine Schülerin jedes Mal genauestens über die gesamte Welt verfolgt und alles miterlebt hat, was auch sie im Wrestling miterlebt hat.
Luis Salvador:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich aus den Augen lassen. Schließlich waren wir es, die dich zur Wrestlerin gemacht haben.
Mit einem Grinsen sind auch die anderen jetzt im Raum und lächeln Shanna ehrlich zu. Das waren die Männer, mit denen sie ihre Karriere begonnen hat, und nur weil sie in ein anderes Land zog, heißt das nicht, dass diese Männer sie aus den Augen verloren haben. Sie war auf der ganzen Welt im Fernsehen zu sehen. In Amerika, in Japan, in Deutschland, in England, in Frankreich, auf der gesamten verdammten Welt. Und jedes Mal saßen diese Männer gemeinsam in Bars, haben einen getrunken und sie bei ihren Matches angefeuert. Einfach nur, weil sie sie lieben.
Korvo: Jetzt heb deinen kleinen Kopf und zeig uns, dass es kein Fehler war. Zeig uns, dass du Portugals Perfect Athlete bist, Shanna!
Und damit streckt einer ihrer ehemaligen Kollegen ihr die Hand heraus, dicht gefolgt von den anderen, sodass Shanna nun insgesamt sechs Hände entgegen gestreckt werden. Die siebte Hand? Nun... die Kamera fährt etwas auf den sonst so strengen und heelischen Rafael heran und...
Rafael: Yo, dein Freund Louis würde es sicher auch nicht gern sehen wollen, wenn du hier so flennst.
Tiago: Du solltest nicht traurig sein. Zeig uns ein Lächeln, Shanna!
Zum ersten Mal nach wahrscheinlich zwei ganzen Tagen erhebt sich Shannas Blick vom Boden und sie blickt auf die insgesamt sieben Personen, die hier in ihrem alten Kinderzimmer stehen und ihr die Hand reichen. Auch wenn alles stockdunkel ist hier, fühlt es sich so an, als wäre alles hell erleuchtet. Nicht von einer Glühbirne oder von der Sonne. Sondern vielmehr von all der Liebe, die hier in diesem Raum versprüht wird. Schwach blickt Shanna auf die Gesichter der Männer und die Fans in der Halle können eine Stimme hören. Eine Stimme, die leise etwas im Hintergrund sagt. Das ist Shannas Stimme. Das ist... Shannas Stimme des Herzens... ihre Gedanken!
Shanna: „In meinem Herzen herrscht Chaos. Und doch..."
Uns werden mehrere Bilder aus Shannas Vergangenheit gezeigt. Ihre Mutter, die sie wie ein Tier behandelt hat, und die Fans, die sie ausgebuht haben, weil sie gelangweilt von ihr waren. Jedes Match mit Perfektion gewonnen, ohne irgendwelche riskanten und geilen Manöver. Einfach nur langweiliges Wrestling voller Perfektionismus. Das Produkt, das nur zum Siegen erschaffen wurde von ihrer eigenen Mutter. Das Produkt, mit dem niemand etwas zu tun haben möchte. Das Produkt, das jeder hasst.
Shanna: „Und doch sind sie alle hier und wollen, dass ich weiterkämpfe!"
Etwas, was Shanna nicht in den Kopf geht. Warum sind sie alle da? Sie ist doch alleine. Niemand will etwas von ihr. Niemand kann sie verstehen. Jeder hasst sie. Also... warum sind sie hier?
Rafael: Pha, liegt die da so wie halbtot auf dem Boden und heult. Wie banal.
Die Rolle des Heels lässt Rafael immerhin nicht fallen. Doch muss man auch sagen, dass es wohl viele gibt, die ihm bei seiner Aussage zustimmen können. Selbst Shanna kann dies.
Shanna: „… Ja... damit hast du vermutlich recht! Es ist banal! Aber was soll ich machen?"
Hugo Santos:
Was du machen sollst? Einfach aufstehen und weitergehen!
Mit einem Lächeln greift Santos nach Shannas Hand, und genau in dem Moment greifen auch die sechs anderen danach und zerren Shanna mit einem Ruck hinauf.
Shanna: „Huh?"
Sie ist sichtlich überfordert davon, und man kann auch erkennen, dass ihr Körper wirklich keinerlei Energie mehr hat. Perfekt, dass genau in diesem Moment Tiago etwas aus seiner Tasche herausholt: einen riesengroßen Pizzakarton.
Luis Salvador:
Hey Shanna. Du musst hungrig sein, oder? Hier, wir haben dir was von Santa Chiara mitgebracht. Hau rein—
Und das lässt sich Shanna nicht zweimal sagen. Sofort nimmt sie die gesamte Pizza, faltet sie wie einen Taco zusammen und beißt rein. Innerhalb weniger als fünf Minuten hat sie die Pizza samt einer Flasche Acqua Panna verzehrt und verschlungen, sodass nichts mehr übrig ist. Sie hat wirklich die letzten zwei Tage über nichts gegessen, so wie das Ganze hier innerhalb kürzester Zeit in ihr verschwunden ist. Doch jetzt scheint sie wieder wie neugeboren zu sein. Sie spürt die Energie durch ihren Körper fließen. Durch den Körper, der die letzten zwei Tage wie tot und leergesaugt war.
Tiago: Hey Shanna! Willkommen zuhause!
Doch was viel wichtiger ist: Shanna mag zwar wieder zurück sein, doch befindet sich Lissabon rund 3 ½ Stunden von Porto entfernt. Und wenn man auf die Uhrzeit da unten blickt, haben wir es bereits fast 17 Uhr. Wie soll es Shanna schaffen, innerhalb so kurzer Zeit noch zur Show zu kommen, um ihr Match gegen Saraya antreten zu können?
Tiago: Haha, wirklich Zeit zum Feiern haben wir keine mehr. Aber was hältst du davon, wenn wir alle heute Abend nach Porto kommen und nach deinem Match gemeinsam was trinken gehen? Hahahaha!
Shanna: „Es sind... alle hier?"
Über das eigentliche Problem macht sich Shanna keine Gedanken. Sie ist immer noch überrascht von all den Gesichtern hier in ihrem Zimmer. Erst jetzt realisiert sie, wer da alles vor ihr steht. All ihre Freunde von vor fast 30 Jahren. Das ist wie ein Klassentreffen.
Shanna: „Warum? Warum seid ihr noch so für mich da? Ich habe mich Jahre nicht bei euch gemeldet! Die Menschen in meinem Leben, diejenigen, die mich bereichert haben – ich habe sie alle von mir gestoßen gehabt!"
Wieder steht Shanna kurz davor, eine Träne zu verlieren. Doch sieht sie das Ganze wohl viel schlimmer, als es eigentlich ist. Auch wenn sie es nicht zeigen, so weiß ein jeder von ihren alten Freunden, was in Frankreich mit ihr passiert ist. Was ihre Mutter und was das Wrestling mit ihr und aus ihr gemacht haben. Sie kennen die Leiden, gegen die Shanna all die Jahre lang angekämpft hat. Unter denen sie so schmerzvolle Qualen ertragen musste. Niemand von ihnen würde gerne mit Shanna tauschen wollen. Deswegen lässt sich auch niemand von ihnen so leicht von der Portugiesin wegstoßen. Sie sind ihre Familie. Das waren sie schon immer, und das werden sie auch immer sein. Egal, wie weit weg sie sich befinden und wie lange es keinen Kontakt mehr zwischen ihnen gibt – sie sind immer an Shannas Seite. Überall.
Cougar: Was redest du denn für ein Schwachsinn? Ein paar Jahre kein Kontakt kann immer vorkommen. Wir sind Profi-Wrestler, Shanna! Wir reisen um die ganze Welt. Da hört man sich nicht so oft! Aber wir sehen unsere Matches. Wir drücken uns im Ring mit Hilfe unserer Moves aus. Und das hast du die letzten Jahre immer und immer wieder getan!
Shanna kann nicht anders. Eben noch kamen die Tränen aus ihren Augen heraus – vor Schmerzen und vor Trauer. Jetzt kommen die Tränen vor unglaublicher Freude und schon fast Schuldgefühl. Sie hatte ihr Leben lang so geile Leute an ihrer Seite. Leute, die immer und überall an sie geglaubt haben. Und sie hat sie... einfach davongestoßen... vergessen. Doch hat das nichts gebracht. Sie waren trotzdem immer bei ihr. Wie als hätte sie gleich sieben weitere Väter in ihrem Leben, die auf ihre Tochter aufpassen wollen.
Shanna: „J... ja... ich... ich denke, ich habe das!"
Mit breitem Grinsen holt Tiago aus und legt seinen Arm auf Shannas Schulter. Wenn einer dieser Personen den Titel Vaterfigur am meisten erhalten sollte, dann ist es ihr ehemaliger Trainer, der sie zur Wrestlerin gemacht hat – Tiago Bammer.
Tiago: Auch wenn du traurig oder fertig bist, Shanna, oder wenn du am Boden liegst – musst du trotzdem weitermachen. Verstanden?
Wieder senkt die Blondine etwas ihren Kopf. Die Hand bleibt auf ihrer Schulter, und sie genießt die Wärme, die von dem alten Mann ausstrahlt. Doch die Sorgen machen sich wieder in ihrem Kopf breit.
Shanna: „Ob ich das wohl kann?"
Pegasus:
Ja, natürlich kannst du. Du bist immerhin die Beste, haha! Und jetzt zeige der Welt, dass du unser Land stolz machen kannst!
Eine ganze Pizza, eine Flasche Wasser und sieben Freunde, die einem das Herz voller Liebe pumpen – das sollte mehr als ausreichen, um Shanna wieder einen Kampfgeist einzuschleusen, der vor Motivation nur so übersprudelt.
Shanna: „Okay! Ich werde zurückgehen und kämpfen. Ich werde kämpfen. Denn ich bin eine Profi-Wrestlerin!"
Und damit wirft Luis Salvador seinem Trainer Tiago einen Schlüssel entgegen, und die Kamera zeigt zu einem großen Wohnwagenbus, der draußen vor dem Haus Shannas steht. Anscheinend wollen alle sieben Männer hier mit Shanna fahren. Sie alle fahren sie auf dem schnellsten Wege nach Porto zurück, damit sie nicht nur Shanna pünktlich zu ihrem Match bringen können, sondern sie bei ebendiesem auch bejubeln können. Und sie glauben alle fest an ihre frühere Kollegin – an ihre heutige Freundin!
Cougar: Shanna!
Hugo Santos:
Shanna!
Korvo: Shanna!
Luis Salvador:
Shanna!
Pegasus:
Shanna
Rafael: Shanna!
Tiago: Shanna...
So viel Liebe bringt auch das sonst immer so emotionslose Herz von Shanna zu einem so schnellen und starken Schlagen, dass sie ihre Tränen nur noch sehr schwer zurückhalten kann. Hätte sie gewusst, dass sie hier in ihrer Heimatstadt einen solchen Schatz vergraben liegen hat, wäre sie schon viel früher zurückgekommen.
Shanna: „Alle sind sie hier. Die Menschen, die mein Leben bereichert haben. Die Menschen, die mich in den Ring gebracht haben. Alle sind sie hier und sehen mir zu. Ich möchte jedem Einzelnen von ihnen antworten."
So viel Freude hat man nur selten in Shannas Gesicht sehen können. Der Hintergrund erblüht wie eine rote Rose – wunderschön und kräftig. Und Shanna scheint genau dasselbe wohl auch gerade zu tun. Sie erblüht zu einer kräftigen, wunderschönen Blume. Wieder kommt ein Bild in die Kamera, wo wir eine junge 19-jährige Shanna erkennen können, wie sie im Ring hockt, sich die Ohren zuhält und weint. Das wird der Tag gewesen sein, als ihre Mutter verstorben ist. Sie war fertig. Sie war kaputt. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie hat ihre Mutter gehasst, aber gleichzeitig war sie auch die einzige Person, die sie in ihrem Leben hatte. Sie wusste nicht, was sie tun soll. Sie wusste nicht, wohin sie gehen soll. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie konnte nicht mehr leben. Sie konnte nicht mehr.
Doch genau dann erscheint plötzlich ein Licht, und wir können das Gesicht von Louis sehen, wie er wie ein Engel aus dem Himmel heruntergeflogen kommt und Shanna ebenfalls seine Hand zärtlich an das Gesicht legt. So ungefähr muss es in Shannas Augen damals ausgesehen haben, als sie mit Louis zusammengekommen ist. Er war ihr Retter. Er wusste schon immer, was das Beste für sie ist. Deshalb hat er sich auch hier bei Tiago gemeldet, nachdem er Shanna dazu brachte, hier in ihre Heimat zu reisen. Er wusste, es würde sie fertig machen, aber er wusste auch, dass sie dadurch endlich entdecken kann, was sie gedacht hatte, für immer verloren zu haben: gute Freunde!
Shanna: „Ja! Es ist genauso, wie du sagst! Wenn ich meine Muskeln anspanne, laufe ich über vor Motivation. Ich bin nicht allein. Sobald wir jemanden Besonderen kennenlernen, fühlen wir uns nicht mehr allein. Wir sind miteinander verbunden!"
Und da hat Shanna jede Menge Leute gefunden. Ihren Liebsten Louis, ihre Freunde von früher hier aus Portugal und ihre Freunde von heute aus der C2C: Shotzi Blackheart, Liv Morgan, Rosemary, Anna Jay, Alexa Bliss, Tegan Nox, Honoka und so viele mehr. Sie ist alles andere als alleine. Sie hat Freunde, und die werden immer an ihrer Seite sein und an sie denken. Egal wo sie ist und egal, was sie gerade macht – sie ist nicht mehr alleine. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das ihre Mutter benötigt, um geführt zu werden. Die Marionette hat ein Herz erhalten und kann nun selbst für sich entscheiden. Sie ist Portugals Perfect Athlete. Sie ist Shanna!
Shanna: „Ich bin nicht alleine. In meinem Herzen... in meinem Herzen bist du! In meinem Herzen..."
Und Shanna schaut, mit nun endlich den richtigen Gedanken in ihrem Kopf, straight edge in die Zukunft.
Shanna: „...seid ihr alle!"
Und das Leuchten, was sie in ihren Augen trägt, wird sie auf direktem Wege in den Ring zu Saraya führen. Der Saraya, die heute die wohl stärkste und härteste Shanna als Gegnerin bekommt, die wir jemals erleben durften.
Leise Schritte auf poliertem Boden. Die Kamera folgt Ethan Page – eleganter Mantel, dezente Verbandsspuren, eine kleine schwarze Geschenkbox in der Hand.
Er klopft – zwei Mal ruhig, ein drittes Mal mit Betonung.
Die Tür öffnet sich lautlos.
Innen:
Modernes Büro. Klare Linien. Kein unnötiger Prunk – aber Macht liegt in der Luft.
Bayley ist nur im Anschnitt zu sehen – Silhouette im Chefsessel.
Ethan tritt ein. Ohne Eile. Ohne Scheu.
Er bleibt kurz stehen, hebt das Geschenk leicht an – wie ein förmlicher Gruß.
Ethan Page:
„Für Sie. Miss Bayley, schätze ich mal ab sofort?
Zur Beförderung.“
Er stellt die Box ab – exakt mittig auf den Tisch.
Ethan Page:
„Ich glaube an gute Führung.
An klare Visionen.
Und an... taktischen Anstand.
Andere kommen mit Forderungen.
Ich komme mit Perspektive.“
Er richtet sich langsam auf, hält den Blick auf Bayley gerichtet – doch mehr Spiegelung als Bitte. Das Geschenk wird von der Kamera ebenfalls eingefangen:
Ein goldener Anhänger auf der Schleife. Graviert:
„To the one who pulls the strings. – EP.“
Das ist mal eine sehr direkte Herangehensweise, die Ethan Page hier an den Tag legt. Bayley sitzt auf ihrem Stuhl und fühlt sich ziemlich überrollt in diesem Augenblick. Die Kalifornierin schien gerade einiges an Papierkram vor sich zu haben wenn man sich ihren Schreibtisch ansieht. Doch da liegt nun das das Mitbringsel des Mannes vor ihr.
Bayley
"Bayley reicht. Hallo, erstmal. Ich glaube wir hatten selbst noch nicht das Vergnügen."
Eine anständige Begrüßung wurde von All Ego übersprungen. Das Role Model selbst muss hier erst einen Anfang dieser Konversation finden. Doch sie ahnt schon, dass Page nicht nur hier ist um Bayley zu ihrer neuen Stellung zu gratulieren. Dennoch bleibt sie gelassen und sieht sich den Anhänger an. Sie hält sich das Schmuckstück vor um sich die Gravur zu lesen. Die erhobene Augenbraue verrät schon genug.
Bayley
"Danke sehr. Die trage ich … Also die trage ich."
Erst wollte Bayley einen Anlass nennen für den dieser Anhänger ideal wäre, doch ist ihr kein passender Anlass eingefallen. So wiederholt sie den Satz einfach ohne einen Anlass zu nennen.
Bayley
"Ethan … Ich darf doch Ethan sagen? Ich habe hier so viele Dinge durchzulesen, was ich alles als GM zu beachten habe, als vielleicht kürzen wir das hier ab und du sagst mir, was du möchtest."
Es klingt schon fast nach einem Klischee. Die beschäftigte Person im Büro, die keine Zeit für irgendwas anderes hat, doch scheint das Role Model noch in der Lernphase zu sein. Da sie ihre Position sehr ernst nimmt ist das für sie sehr wichtig, da sie alles richtig machen will.
Ethan Page lässt sich davon kein Stück beirren. Er hebt leicht die Augenbrauen, ein Ausdruck, der irgendwo zwischen charmantem Spott und echtem Interesse liegt. Einen Moment sagt er gar nichts – der Klang der Klimaanlage, das entfernte Ticken einer Designeruhr im Hintergrund füllt die Stille. Dann setzt er an. Ruhig. Kontrolliert. Und mit diesem schneidenden Unterton, der ihn so gefährlich macht.
Ethan Page:
„Was ich will?
Nun – Fairness zum Beispiel.
Ich will, dass Sie Erfolg haben. Denn wenn Sie Erfolg haben, bedeutet das Ordnung. Struktur. Keine impulsiven Entscheidungen aus dem Hinterzimmer.
Ich will … Berechenbarkeit.“
Er geht langsam zur Fensterfront, betrachtet kurz die Aussicht – als würde er sich vergewissern, dass die Welt draußen sich noch dreht – bevor er sich wieder zu Bayley dreht.
Ethan Page:
„Die Wrestling-Welt ist ein Chaos, Miss... Bayley. Ein neuer Job verdient auch Respekt.
Und Chaos...Chaos lässt sich kanalisieren.
Man muss nur wissen, wo man die Ventile setzt.
Ich möchte Ihnen ein solches Ventil anbieten.“
Er öffnet leicht die Hände, die Handflächen nach oben, ein stilles Angebot in der Luft. Kein Drohen, kein Drängen – eher ein kontrolliertes Entgegenkommen. Die Geste eines Mannes, der nicht bittet, sondern Optionen aufzeigt.
Ethan Page:
„Ich will keine Sonderbehandlung.
Ich will nur, dass wenn es eng wird,
Sie an dieses Gespräch denken.
An den, der keine Forderung hatte,
sondern einen Vorschlag.“
Wieder ein Schritt auf den Tisch zu. Ein kurzer Blick auf die Box – dann wieder in Bayleys Gesicht.
![[Bild: skiujhgvftrjkg.png]](https://i.ibb.co/fVtJfzsw/skiujhgvftrjkg.png)
Ethan Page:
„Sie sind neu. Und ich war schon immer gut darin, mit Neuen zu arbeiten.
Weil ich weiß, wie allein man sich in so einem Stuhl fühlen kann.
Vertrauen ist selten.
Ich biete’s Ihnen an – gleich hier, gleich jetzt.“
Dann schweigt er. Aufrecht. Regungslos. Der selbsternannte Stratege, der weiß, dass das nächste Wort nicht von ihm kommen muss.
Bayley legt ihre Unterlagen auf ihrem Schreibtisch erstmal zur Seite. Wenn sie diese sorgfältig durchlesen will, muss sie sich ganz darauf konzentrieren. Erstmal muss sie diese Unterhaltung mit Ethan Page führen. Wobei das Role Model dieses nicht als lästig empfindet, denn sie strotzt nur so vor Energie und Tatenkraft jetzt am Anfang ihrer Rolle. Er ist nur etwas viel am Anfang, doch eins nach dem anderen.
Bayley
"Chaos und Ordnung. Das klingt irgendwie nicht miteinander vereinbar… Auf der anderen Seite sind wir beim Wrestling. Etwas Ordnung muss bestehen um den Laden am Laufen zu halten und Chaos gibt dem Ganzen die Würze, die es interessant macht."
Ethan Page redet sehr kryptisch, doch versucht sie dem was er sagt etwas abzugewinnen. Wobei sie immer noch am Rätseln ist, was All Ego ihr anbieten will.
Bayley
"Wobei man bei allem ein gesundes Maß finden muss. Für mich sind zwei Dinge wichtig: Das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Superstars und eine unterhaltsame Show mit großartigen Matches. Ich hoffe der Vorschlag ist damit vereinbar."
Ob Ethan Page jetzt endlich mit dem Vorschlag rausrückt?
Ethan Page:
„Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund. Muss sie auch.
Aber wir beide wissen, dass in diesem Geschäft niemand unversehrt bleibt."
Ein kurzes, bedeutungsvolles Innehalten. Die Kamera fängt die Verbandsspuren an seiner Schläfe ein, dezent – doch jetzt mit Kontext.
Ethan Page:
„Ich hab das am eigenen Leib erfahren.
Letzter Pay-Per-View.
Der Champion – Drew – hat nicht gewonnen, er hat die Beherrschung verloren.
Ist das der Maßstab für Führungsfiguren in dieser Company? Fürs Aushängeschild?
Sie haben jetzt die Gelegenheit, etwas Besseres zu etablieren.“
Während Ethan spricht, fällt subtil auf: Er siezt Bayley weiterhin – obwohl sie ihm vor Minuten das Du angeboten hat. Keine Provokation, eher bewusste Distanz. Respektvoll, aber kühl. Als würde er sie nicht als Kollegin sehen – sondern als Institution. Oder als Schachfigur auf einem größeren Brett.
Für Ethan Page ist Bayley keine Person, die man an sich bindet. Sie ist ein Machtfaktor, den man positioniert.
Er tritt langsam näher an den Tisch heran, legt eine Hand kurz auf die Geschenkbox. Keine Geste der Sentimentalität – sondern der Erinnerung.
Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um eine Sonderrolle zu fordern. Ich bin hier, weil ich weiß, wie wichtig es ist, dass jemand im System verlässlich bleibt.
Wenn Dinge kippen – und sie werden kippen – brauchen Sie keine Bittsteller. Sie brauchen Leute mit einem Plan.“
Er geht zur Tür. Die Schritte leise, selbstsicher. Dann, bevor er sie öffnet, ein letzter Blick über die Schulter.
Ethan Page:
„Ich war früh hier. Ohne Forderung. Ohne Drama.
Nur ein Angebot – zur rechten Zeit.“
Und mit diesem letzten Satz verlässt Ethan Page den Raum. Kein Nachwort, keine Pose. Nur die Tür, die sich schließt.
Zurück bleibt Bayley – und auf dem Tisch: ein stilles Symbol mit einer klaren Botschaft.
„To the one who pulls the strings.“
Bayley kehrt nicht sofort zu ihrer Arbeit zurück. Sie schaut sich den Anhänger an. Wobei man ihn anmerkt, dass sie in Gedanken versunken ist. Sie grübelt darüber, was Ethan Page in den Sinn schwebt.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Alexa Bliss
![[Bild: alexatoni.png]](https://i.ibb.co/HmWrPkv/alexatoni.png)
Writer: ???
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.
![[Bild: 9xiT33v.png]](https://i.imgur.com/9xiT33v.png)
Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
PORTO!
![[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/F66hzqj/LIVEPOOSTER-Kopie.jpg)
findet statt in der Super Bock Arena, vor 10,000 Zuschauern in Porto, Portugal.
![[Bild: arena1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/W4ztNyVF/arena1bilder-2.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Guten Abend und herzlich Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Porto, Portugal!"
Cathy Kelley: "Habt ihr es schon gehört? Heute Abend gibt Joe Hendry einen Live Auftritt!"
Wade Barrett: "Langweilig. Ich bin gespannt wer der mysteriöse Gegner von Sting ist.!"
Pat McAfee: "Ist es nicht offensichtlich was heute das Highlight wird. Miss One Shot at Glory vs Women´s World Champion. Toni Storm vs. Alexa Bliss. Ein Banger Match ist vorprogrammiert."
Cathy Kelley: "Es ist ein gefüllte Show mit Highlights. Lassen wir es direkt beginnen!"
BEDING AND WRITHING!
Es wird in den Backstagebereich geschaltet. Dort fängt die Kamera in einer kleinen Trainingshalle für die Superstars den Blue Falcon Louis Napoleon auf, der hier vor niemand Geringerem als dem Country Girl Fallon Henley steht und diese wohl heute in der ersten Trainingsstunde für den Kampfsport unterrichten will. In der letzten Woche konnten wir erleben, wie Fallon den Franzosen darum gebeten hat, ihr ein wenig Unterstützung dabei zu geben, damit sie besser in ihren Matches agieren kann. Und nach einem lustigen Abend zusammen in einer Arcadebar war dies beschlossene Sache. Natürlich ist es etwas ungewöhnlich, dass eine Top-Profi-Wrestlerin wie Fallon Henley Training von einem unbekannten Indy-Wrestler erhält, aber heißt das nicht, dass es eine schlechte Entscheidung von ihr gewesen ist. Lernen kann man immer von jedem Menschen etwas, und auch wenn es Louis bisher nie geschafft hat, in den großen Mainstream zu geraten, heißt das nicht, dass er nicht trotzdem etwas auf dem Kasten hat. Der frühe Abend hat sich bereits über die portugiesische Stadt Porto gelegt, und draußen vor der Halle zieht heute ein leichter Wind durch die belebten Straßen der Stadt. Ein paar letzte Sonnenstrahlen sind noch zu sehen, die die Umgebung in ein warmes Gold tauchen und die Silhouetten der Bäume vor der Arena durch das Fenster in die Trainingshalle hineintänzeln lassen. Louis steht mit verschränkten Armen unter einem von eben genau diesen Fenstern und lässt eine Zigarette zwischen den Lippen leicht im hineinwehenden Wind flackern.
Fallon Henley: Hui, das...war anstrengend! Aber...gut! Ich hoffe nur, ich kann mir alles schnell merken. Bei Selbstverteidigung schwingt doch noch so viel mit.
Nicht weiter von den Fenstern und Louis entfernt liegen ein paar dünne Matten aus. Auf diesen kniet Fallon. Heute trägt sie weiße Turnschuhe, lilafarbene und eng anliegende Shorts und ein weißes Top. Das lange Haar ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Auf Make Up sie verzichtet...macht beim Training auch nicht viel Sinn. Ihr Gesicht hat eine rötliche Farbe angenommen, auf dem die Schweißperlen das Licht der Sonnenstrahlen reflektieren. Ja, das Training hat schon gut angeschlagen. Aktuell werden sie sich wohl eine kleine Pause gönnen.
Louis: „Also gut, Fallon!“
Beginnt Louis mit seiner ruhigen, tiefen Stimme, während er die Zigarette zwischen zwei Fingern nimmt und aus dem Fenster hinter sich hinaus schnippt.
Louis: „Was ich dir heute beibringen werde, ist kein vollständiges System, kein Gürteltraining und kein monatelanger Drill. Wir haben keine Zeit für Tradition, wir machen es auf die Wrestling-Art – effektiv, direkt und praktisch.“
Mit einem ernsten Ausdruck blickt Louis auf seine heutige Schülerin und will ihr direkt zeigen, dass sie vielleicht karrieretechnisch über ihm steht, aber er nicht nur ein ausgezeichneter Wrestler ist, sondern auch ein Lehrer, der Klarheit über Härte stellt. Und wer weiß – vielleicht verdient er sich mit einem guten Job hier auch eine Festanstellung als Lehrer für die C2C-Superstars. Möglichkeiten, Interesse bei den C2C-Offiziellen zu erlangen, sind auf alle Fälle gegeben.
Lächelnd nickt Fallon dem Franzosen zu und ist sichtlich froh, dass sie nicht auch noch irgendwelche Bräuche oder theoretische Abläufe pauken möchte. Sie wollte auch gar nicht tief in die Welt der Kampfkünste abtauchen, sondern eben ein paar Tricks und Kniffe lernen, um zukünftige Gegnerinnen überraschen zu können. Louis hat das verstanden...und das bestärkt das Country Girl darin, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hat.
Fallon Henley: Okay, das klingt gut! Trifft genau meinen Geschmack, hehe!
Schwungvoll wuchtet sich die Brünette wieder auf die Beine. Pause war schön und sinnvoll...aber sie ist heiß auf die nächste Einheit. Sie schlackert mit den Armen, um die Muskeln zu lockern. Kann also gerne weitergehen!
Fallon Henley: Wie geht es Shanna heute? Sie tritt immerhin heute in ihrem Heimatland auf. Muss doch besonders für sie sein.
Die Portugiesin ist gerade nicht bei ihnen, weswegen Fallon einfach ihren Liebsten fragt. Fraglich, ob Shanna überhaupt vor etwas besonders aufgeregt ist. Henley hat sie letzte Woche beim gemeinsamen Abend etwas besser kennen gelernt, auch wenn die Europäerin weiterhin ihre Seiten hat, die mysteriös wirken können. Trotzdem kann sich Fallon nicht vorstellen, dass die Show in Porto für Shanna absolut keine Bedeutung hat.
Louis: „Ich konnte sie dazu überreden, nach Lissabon zu fahren. Dort haben ihre damaligen Freunde, mit denen sie ins Wrestling gekommen ist, eine Party für sie gefeiert. Ich glaube, ich habe sie noch nie so glücklich gesehen gehabt. Mir tut ihre Gegnerin heute leid. Wäre One Shot at Glory heute gewesen und nicht vor zwei Wochen in Tunesien, dann hätte Shanna mit Sicherheit den Koffer gewonnen. Solche kleinen Dinge sind es, die sie zu einer Top-Wrestlerin machen.“
Mit langsamen Schritten kommt Louis auf Fallon zu, nimmt sich dabei ein Stück weiße Kreide, lässt sich vor Fallon auf ein Knie nieder und zeichnet mit der Kreide grob ein Dreieck auf den Boden der Trainingshalle.
Louis: „Aber zurück zum Training. Kampfsport ist mehr als nur Schläge und Würfe!“
sagt er zu Fallon, während er das Thema wieder umlenken möchte.
Louis: „Was ich dir heute gebe, ist ein Fundament – drei Ecken, drei Elemente: Kontrolle, Reaktion und Abschluss. Kontrolle ist, wie du dich bewegst und den Gegner lenkst. Reaktion ist, wie du auf Angriffe eingehst. Abschluss ist, wie du den Kampf beendest – sei es durch einen Wurf, einen Hebel oder einen sauberen Treffer eines Hoedowns.“
Da kennt jemand Fallons Moveset. Louis scheint sich gut auf das heutige Training vorbereitet zu haben. Langsam steht er wieder auf, platziert sich auf der Trainingsmatte, lässt seine Arme locker kreisen und fordert Fallon mit einem Nicken auf, sich bereit zu machen.
Fallon Henley: Ja, daheim zu sein, kann Kräfte freisetzen. Schön zu hören, dass ihr das so gut getan hat. Saraya wird trotzdem ein Brocken sein...aber ich glaube daran, dass Shanna gewinnen wird.
Unter anderen Umständen würde Fallon vielleicht eher Saraya als Siegerin sehen. Aber das würde sie vor Louis nie kommunizieren. Außerdem...warum sollte die Portugiesin nicht gewinnen? Shanna ist nicht nur einmal über sich hinausgewachsen und gerade in ihrem Heimatland wird sie nochmal einen extra Boost haben. Und auf emotionaler Ebene hat sie sich eh bei Shanna und Louis eingeklinkt. Wie dem auch sei...zurück zum Training! Aufmerksam sieht sie dem Franzosen dabei zu, wie er ein Dreieck auf den Boden zeichnet und sich dabei erklärt. Simpel, aber effektiv! Louis hat es im Blut ein Lehrer zu sein. Auch weil er weiß, wie er auf seine Schülerin eingehen muss.
Fallon Henley: Ja, soweit verstanden! Kontrolle, Reaktion und Abschluss.
...wiederholt sie für sich! Fallon richtet sich wieder auf und lässt ebenfalls einmal die Arme kreisen. Sie nickt Louis zu und geht in eine Ausgangsstellung. In der Praxis lernt man eh am besten. Also wird sie ihn nun angreifen und dabei zusehen, wie er sich wehrt...und es dann im besten Fall genauso machen. Nicht abgesprochen schnellt sie dann vor, als wolle sie den Franzosen schlagen.
Doch dieser kann mit Leichtigkeit dem Schlag ausweichen, Fallons Arm packen und mit einem Ruck vor sich ziehen. Er lässt sie jedoch einfach wieder gehen, sodass Fallon nun vor ihm mit dem Rücken zu ihm gerichtet steht.
Louis: „Erst die Beweglichkeit. Keine Kraft ohne Kontrolle“
sagt Louis, als sich Fallon wieder zu ihm umdreht. In den nächsten paar Minuten können wir die beiden bei einem wirklich dynamischen Trainingsprogramm beobachten: tiefe Ausfallschritte, Hüftrotationen, Schulterarbeit, leichte Boxing-Übungen, schnelle Kicks, einfache, aber präzise Techniken wie den Mae Geri (Fronttritt) und den Gyaku Tsuki (umgekehrter Fauststoß) und sogar einen O-goshi (Hüftwurf). Mit messerscharfem Blick beobachtet Louis dabei jede einzelne Bewegung von Fallon und korrigiert dabei immer mal wieder ihre Fußstellung, Handhaltung und auch ihre Atmung.
Louis: „Fühl, wie sich dein Körperschwerpunkt verlagert“
kommentiert er, als er mit Fallon in eine tiefe Kampfstellung geht.
Louis: „Ob du trittst oder wirfst – alles kommt aus der Hüfte. Ein Treffer, der sitzt, ist besser als drei, die nur beeindrucken sollen. Wenn jemand näherkommt, willst du ihn nicht schlagen. Du willst ihn kontrollieren.“
Und mit diesen Worten kommt nun Louis auf das Cowgirl zu, schlägt selbst einmal zu – allerdings nur recht langsam, sodass Fallon ebenfalls in der Lage ist, Louis’ Arm zu greifen. Louis zeigt jedoch etwas Widerstand dagegen, sodass Fallon zunehmend ihre Kraft einsetzen muss, um ihn mit dem Hüftwurf über sich drüber auf die Matte zu werfen.
Louis: „Finde den Moment, wo sein Gleichgewicht nicht mehr bei ihm ist – und dann nimm’s ihm ganz.“
Das sind intensive Minuten, die Fallon's kompletten Fokus und Konzentration in Anspruch nehmen. Obwohl sie bei der Annahme bleibt, dass Louis ein guter Trainer ist und weiß, was er wie dem Country Girl näher bringen kann, ist das sehr viel Input. Klar, niemand kann von der Brünetten verlangen, dass sie bei der ersten Trainingseinheit alles verinnerlicht hat. Aber da ist Fallon recht ehrgeizig und möchte es gleich gut hinbekommen.
Fallon Henley: Okay...verstehe...Gleichgewicht und...Veränderungen beim Körperschwerpunkt muss ich...muss ich merken und...spüren.
Hörbar außer Atmen versucht sie zwei wichtige Punkte selbst zu verinnerlichen, währen Louis noch dagegen hält. Definitiv sind das gute Ratschläge, die Fallon beherzigen möchte. In einem Wrestling Match reicht es oft aus mit Schwung oder kraftvollen Moves die Gegnerinnen ins Wanken zu bringen. Aber damit könnte sie auch im "Nahkampf" einen Vorteil haben. Henley schließt die Augen und versucht sich nur darauf zu konzentrieren, was sie gerade fühlt. Unterbewusst reduziert sie ihren eigenen Druck...und hat das Gefühl, als würde Louis leicht seinen Stand verlieren. Blitzschnell kurbelt sie ihre eigenen Kraftreserven in die Höhe...und kann den Franzosen tatsächlich über sich und auf die Matte werfen.
Fallon Henley: Ich, ich...habe es gerade gefühlt! Wow, krass!
Sichtlich stolz bildet sich ein Grinsen auf dem geröteten und verschwitzen Gesicht. Klar, Louis wird es auch zugelassen haben, dass Henley ein kleines Erfolgserlebnis hatte. In einem echten Kampf hätte sie es noch weitaus schwieriger gehabt. Doch es hilft dabei, ihre Selbstwertgefühl zu steigern. Dieser Hüftwurf ist prinzipiell eigentlich simpel...kann aber einiges bewirken.
Fallon Henley: Danke Louis, das war schon eine wertvolle Lektion.
Dankend verbeugt sich Fallon vor dem Franzosen, wobei sie ihm eine Hand reicht.
Zufrieden greift er zu und schüttelt seiner heutigen Trainingspartnerin die Hand. Neben seiner Freundin Shanna hat er noch nie sein Wissen irgendjemand anderem weitergegeben, sodass es ihn natürlich stark überraschte, dass das Farming-Girl hier letzte Woche einfach so auf ihn zugekommen ist, um danach zu fragen. Aber gibt es nicht einen Fan hier in der Halle, der sagen kann, dass Louis eine schlechte Leistung brachte? Er ist der geborene Teacher! Und wer weiß, vielleicht war das hier heute nicht das letzte Mal, dass wir ihn in dieser Rolle zu sehen bekommen!
Louis: „Genau das sollte es auch sein. Ich lasse dich nicht aus diesem Training heraus, ohne dass du wichtige Dinge mitnimmst. Das würde mich ja als schlechten Lehrer dastehen lassen, hahaha!“
Und so ein schlechter Lehrer ist er anscheinend sicher nicht. Man kann schon fast Angst haben, wie gut Fallon Henley sein wird nach diesem Training. Schon zuvor hatte sie in insgesamt zwei Titelmatches, vier Main-Event-Matches zeigen können, dass sie schon jetzt nicht zu unterschätzen ist. Sicher, Shanna hatte bereits, seitdem sie hier ist, dreimal so viele Titelmatches und dreimal so viele Main-Event-Matches, aber dafür stand Shanna auch insgesamt 44-mal mehr in Matches auf der Card und ist schon einige Jahre länger hier als Fallon. Die junge Dame aus Chelsea, Michigan, gehört also definitiv zu einer der größten Aufsteigerinnen der gesamten C2C-Geschichte.
Louis: „Okay, ich denke, wir machen noch ein paar Bodenkampftechniken und Haltegriffe, und dann war's das erstmal für heute, ja?“
Aber da die beiden nur recht wenig Zeit haben und Louis seiner Schülerin auch nicht noch mehr davon stehlen will, wählt der Franzose ein komprimiertes Trainingsmodell: hohe Intensität, klare Wiederholungen, konstante Anwendung. Er lässt sie kurze Drills im Wechsel durchlaufen: Schlagfolge – Wurf – Bodenkontrolle – zurück in die Kampfstellung. Zum Abschluss legt er sie auf die Matte und positioniert sich auf sie. Das sieht schon fast romantisch aus, was die beiden hier machen, doch schon im ersten Augenblick, wo Fallon die Aufmerksamkeit verliert, packt sich Louis ihren Arm und nimmt sie in eine Kimura Lock. Natürlich bringt er nicht zu viel Kraft hinein, aber er gibt ihr direkt zu verstehen, dass sie nie ihre Aufmerksamkeit loslassen darf. Drei ganze Minuten spielen die beiden auf der Matte mit verschiedensten Haltegriffen einfache Szenarien durch – unter kontrollierter, aber realistischer Belastung. Es beginnt mit Positionsverständnis: Guard, Mount, Side Control. Während Louis Fallon einfache Armbars, Kimura-Griffe und den Übergang aus der Guard in die Mount zeigt. Am Ende stehen die beiden wieder ziemlich verschwitzt auf.
Louis: „Denke immer daran: Wenn du unten liegst, heißt das noch lange nicht, dass du verloren hast – nein, du wartest einfach ab. Ruhe schlägt Panik. In einem echten Kampf ist nicht derjenige überlegen, der mehr weiß, sondern der, der weniger zögert. Lerne, Schmerz zu erkennen – bei dir und beim Gegner. Es ist der einzige Hinweis darauf, wie weit du gehen kannst.“
Der Himmel färbt sich allmählich schwarz, als Fallon, vom Schweiß gezeichnet, aber aufrecht atmend, vor Louis steht. Er reicht ihr wortlos ein Handtuch, bevor er leise weiterspricht:
Louis: „Du wirst in einem Tag nicht unbesiegbar – aber du wirst wach. Und wenn du wach bist, dann kämpfst du nicht nur mit Muskeln – sondern mit Willen. Und das ist immer die schärfste Waffe. Und das Wichtigste von allem ist...“
![[Bild: D40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png]](https://i.ibb.co/QvS96gfP/D40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png)
Louis: „Die meisten verlieren nicht ihre Matches, weil sie nicht kämpfen können – sondern weil sie nicht wissen, wofür sie kämpfen. Denk darüber bis nächste Woche nach. Ich hoffe, du findest eine Antwort!“
Und mit dieser letzten Hausaufgabe für Fallon verdunkelt sich neben dem Himmel nun auch das Bild. Fade off! Wir dürfen schon sehr gespannt sein auf das nächste Match von Fallon Henley. Wie sehr stärkt sie dieses spezielle Training? Sehen wir in ihr bald The Farmland’s Finest Fighter? Wir dürfen gespannt sein. Aber auf alle Fälle hat Fallon heute bewiesen, dass sie definitiv kämpfen kann. Egal, wie hart es wird – sie wird es aushalten, um besser zu werden. Sie hat die Standhaftigkeit, die eine Wrestlerin in der C2C haben muss. Sie ist eine geborene Championesse. Aber bis es vielleicht irgendwann mal so weit kommt, schaltet die Regie für heute erstmal wieder zurück in die Arena zu den Kommentatoren.
STING DONG BELL: EPISODE 15!
Porto ist nicht die erste Wahl, wenn man an Portugal denkt – und das ist okay. Zwischen den weltberühmten Stränden der Algarve und dem pulsierenden Stadtleben in Lissabon geht die Stadt Porto oft etwas unter. Doch wer sich bewusst für diese nordportugiesische City entscheidet, wird mit einem authentischen Mix aus Geschichte, gutem Essen und einem Hauch Melancholie belohnt. Mehrere kulturelle Highlights und historische Wahrzeichen sind hier beheimatet. Für Familien ist natürlich vor allem die malerische Altstadt und eine Fahrt mit dem Boot auf dem Douro, der sich gemächlich durch die teils bröckelnden, teils charmanten Altstadtgassen schlängelt, reizvoll. Aber auch für Nachtschwärmer ist einiges geboten. Restaurants, Bars und auch Clubs sind in zahlreicher Form Teil des Stadtbildes. Die Stadt ist bekannt für ihren Portwein und die charakteristischen blauen Azulejo-Kacheln. Porto ist kein Postkartenidyll – vieles wirkt rauer, kantiger und ursprünglicher als in anderen portugiesischen Städten. Aber genau das hat seinen Reiz. Und eben jenen Reiz bekommen tausende Fans heute Nacht zu sehen. Denn inmitten dieser ehrlichen Kleinstadtmetropole findet heute Abend das dritte Mal in der Geschichte des Wrestlings eine Ausgabe von Coast 2 Coast Live statt. Und das hier heute vor ganzen 10.000 Zuschauern in der Super Bock Arena, die zunächst von außen gefilmt wird, bevor wir ins Innere wechseln.
![[Bild: marked-difference-lampe.png]](https://i.ibb.co/Cs7NYvMZ/marked-difference-lampe.png)
Die Show ist voll im Gange und ebenso herrscht auch viel Betrieb hinter den Kulissen. Durch die Kamera erkennt man, wie geschäftig es in den Gängen der Halle zugeht. Das Summen der Technik vermischt sich mit dem gelegentlichen Knacken eines Funkgeräts oder dem Rufen eines Stage-Managers. In einer Ecke sitzt ein sichtlich erschöpfter Road Agent auf einer Transportkiste und starrt gedankenverloren auf den Boden, während er nervös mit einem Stift auf seinem Klemmbrett klopft. Einige Meter weiter öffnet sich ein schwarzer Vorhang – kurz ist der Blick auf das grelle Licht der Stage und das aufbrausende Publikum möglich, bevor sich der Vorhang wieder schließt. Die massiven Traversen und Kabel, die sich unter der Hallendecke entlangziehen, geben dem Ort den industriellen Charme eines organisierten Chaos. An einer Wand hängt ein verblasstes Poster von Sasha Banks, der Coast 2 Coast Wrestling Hall of Famerin, die nicht nur erste Woman's World Championesse in der Geschichte der Company gewesen ist, sondern auf dem Poster auch breit grinst, als würde sie das ganze Spektakel mit einem Augenzwinkern kommentieren.
![[Bild: Mbxjggrfdjhg.png]](https://i.ibb.co/V0sN3kx7/Mbxjggrfdjhg.png)
Für die C2C-Zuschauer wird es richtig interessant, als man plötzlich durch eine kleine Tür in einen fast noch kleineren Raum hineingeht und da an einem orangenen kleinen Tisch einen Mann sitzen sieht, der ebenfalls das Zeug dazu hätte, später einmal auf genau solch einem Poster zu landen. Der amtierende Westcoast Champion of the World, das Insane Iconn Sting! Seitdem er den Titel trägt, ist er wieder voll im Rampenlicht der Liga zurück, und die Fans ringen um seine Aufmerksamkeit. Letzte Woche sah es für ihn zwar nicht so gut aus, aber das schmälert seine Beliebtheit nahezu gar nicht. Und so gibt er hier heute auch direkt wieder einmal die wohl bisher am längsten aktivste Show mit den meisten Episoden, die jemals eine Show in der Liga zuvor hatte. Eine Show, bei der er genau diesen Fans so viel Nähe schenkt, wie sie von keinem anderen Superstar der Liga erhalten. Die bereits fünfzehnte Ausgabe von Sting Dong Bell! In dieser Show gibt der Stinger seinen Fans die Möglichkeit, live während der C2C-Ausgabe vor laufender Kamera ihn anzurufen und wenige Minuten mit ihm ganz privat zu reden und ihm alle Fragen stellen zu dürfen, die einem gerade auf dem Herzen liegen. Etwas, wofür andere Champions ein halbes Vermögen verlangen würden, macht der Stinger einfach so umsonst. Sicher, kann es bei so etwas auch immer zu unschönen Situationen kommen, denn die Fans, die hier eine Stimme vor laufender Kamera erhalten, können häufiger unberechenbar sein und Dinge sagen, die am Ende zensiert werden müssten. Allerdings kann man genau dasselbe wohl auch noch wesentlich schlimmer zum Stinger selbst sagen, und dieser ist Champion in dieser Company. Also sollte all das hier nur halb so schlimm sein. Gekleidet ist der Stinger hier heute in einem braunen Tanktop, das ihm so eng anliegt und so klein ist, dass es bereits an mehreren Stellen aufgerissen wurde und mehrere Löcher die nackte Haut von Stingers Oberkörper hervorzeigen. Dazu trägt er an seiner rechten Hand einen hautengen schwarzen Gummihandschuh, dessen Finger offen sind, und an der anderen Hand einen Stoffhandschuh aus demselben Material wie das Tanktop und auch in derselben Farbe. Dieser überdeckt seinen gesamten Unterarm und ist damit wohl auch das Kleidungsstück, das am meisten Haut verdeckt. Untenrum trägt er nur eine ebenfalls hautenge goldene Shorts und sichtlich erkennbar darunter keine Unterwäsche und ein paar goldglitzernde High-Heel-Stiefel, die ihm bis zu den Knien gehen. Besonders auffällig ist heute jedoch sein Haar. Denn dieses ist anders als sonst nicht dunkel, sondern grün! Der Stinger hat sich die Haare gefärbt und trägt nun eine dunkelgrüne Frisur. Ob diese Farbe dauerhaft da drin bleibt oder nur vorübergehend für eine Nacht ist, ist nicht erkennbar, aber es lässt ihn fast nur noch mehr wie ein crazy Joker wirken als sonst.
![[Bild: E8dc0586-9e49-4b16-9b8c-06f9b66e346a.png]](https://i.ibb.co/kgJpt4MR/E8dc0586-9e49-4b16-9b8c-06f9b66e346a.png)
Da es gar nicht mehr so lange dauert, bis er sein heutiges Match im Opener der Show hat, könnte man davon ausgehen, dass dies hier sogar sein In-Ring-Gear für den heutigen Abend ist. Aber bevor es überhaupt so weit ist, beenden wir mal den mit Abstand längsten Beginn, den ein Segment in diesem Jahr oder auch bereits in den Jahren davor je hatte, und starten mit der heutigen Ausgabe von Sting Dong Bell!
STING: "Oh hey everybody. Hier ist wieder euer Stinger mit einer neuen Ausgabe von Sting Dong Bell! Ich hoffe, ihr ruft mich an, meine Lieben. I’m waiting!“
Bedeutungsvoll hebt der Clown Prince of Ecstasy seine rechte Hand und pustet uns über diese einen liebevollen Kuss der Kamera entgegen. Es dauert nicht lange, da klingelt kurz danach bereits das alte Drehscheibentelefon vor ihm, und der Ausdruck im Gesicht des Stingers wandelt sich in eine viel zu stark geschauspielerte, fast schon comichafte Überraschung, die lustiger aussieht, als man es für möglich halten könnte.
STING: "Und da ist auch schon unser erster Anrufer. Hallo Hallöchen!“
???
Oh my gosh! Oh my gosh, ich rede wirklich mit dem Stinger!
Blitzschnell hat der Stinger den Hörer in die Hand genommen und dem ersten Fan die Möglichkeit gegeben zu sprechen. Und dieser reagiert so, wie es nahezu üblich ist, wenn man die Möglichkeit erhält, ein privates Gespräch mit einer solch großen Wrestlinglegende zu bekommen. Es ist eine junge, recht hoch klingende Stimme am Telefon, bei der man nicht direkt erkennen kann, ob sie zu einem Jungen oder einer Frau gehört.
STING: "Jaaaa! Du bist der erste Anrufer heute! Wie heißt du?“
???
Oh mein Gott. Ich... Ich bin Lee aus Florida!
Lee? Das hört sich männlich an. Auch wenn es einige bekannte Frauen mit dem Vornamen Lee gibt, wie zum Beispiel die oscartragende Schauspielerin Lee Grant, ist es doch viel mehr als männlicher Vorname bekannt. Vielleicht ist genau dieser Lee ja auch der heutige Gegner des Stingers, denn bisher ist noch nicht klar, gegen wen er heute im Opener der Show antreten wird. Der ehemalige WCW-Jobber-Superstar Lee Tobin von der Southern Posse kommt aus Florida und heißt auch Lee. Allerdings dürfte dieser heute ebenfalls schon die 60-Jahre-Marke erreicht haben und dafür hört sich der Junge am Telefon viel, viel, VIEL zu jung an. Naja, kommen wir lieber zum Telefonat zurück. Denn an so Dinge wie seinen heutigen Gegner denkt der Stinger in so einer Situation noch lange nicht. Hier soll es einfach nur um Freude und Spaß gehen.
STING: "Ooohh Lee, das ist ein süßer Name. Ich mag ihn, hihi! Also wie sieht es aus? Hast du eine Frage?“
Lee: Ja, ok! Also... meine Frage an dich ist... wie kommst du immer darauf, so geile aber verrückte Kleidung zu tragen? Und wie hast du den Mut dazu gefunden, in aller Öffentlichkeit auch mit Frauenkleidern herumzulaufen?
Eine Frage, mit der nur wenige etwas anfangen können, aber tatsächlich gibt es sehr viele Menschen da draußen, die es lieben würden, Kleider zu tragen, sich aber nicht trauen, weil das Thema Homosexualität auch heute noch etwas ist, was bei sehr vielen Menschen negativ ankommt. Die Welt befindet sich in einem Wandel und das ist auch gut so. Nur ist dieser Wandel leider noch nicht überall ins Leben gekommen und auch heute noch werden homosexuelle Menschen sehr, sehr oft auf verschiedenste Art und Weise diskriminiert. Der Stinger jedoch stellt sich dem stark entgegen. Ihm sind solche Idioten egal, die Homosexuelle zu unterdrücken versuchen. Er zieht sich so an, wie er es will, und er lässt sich von niemandem sagen, dass das falsch ist. Er kämpft schon seit Jahren dafür, dass homosexuelle Menschen genauso behandelt werden wie heterosexuelle Menschen, und wenn jemand etwas dagegen hat, dann bekommt er es mit einer Seite des Stingers zu tun, die man nicht kennenlernen möchte. Dann darf er erkennen, dass der Stinger auch harte Stellen besitzt... und danach wird diese Person wochenlang nicht mehr sitzen können.
STING: "Uh, das ist eine interessante Frage. Also gut... weißt du, stell dir mal vor, du gehst in ein Kaufhaus und drehst dich zur einen Seite um und schaust auf die Männerabteilung, und dann zur anderen Seite auf die Frauenabteilung. Bei den Männern ist alles immer schwarz oder braun oder blau. Männerkleidung ist immer so verdammt langweilig, während bei den Frauen immer alles so AAAAAHHHHH ist, verstehst du? Es sieht einfach schicker aus. Weißt du, ich gehe quasi zurück in die Natur! Schau dir mal die Löwen an oder Pfaue und schau dir da mal die Männer an. Die Männer sind diese riesigen, kräftigen, schönen Tiere, die riesige Mähnen oder gewaltige, bunte Federn haben. Nicht bloß langweilig kahl. Lasst uns doch so etwas zurück zur menschlichen Rasse bringen. Lasst uns doch wieder mal schön fühlen. Da ist es doch scheißegal, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Es ist scheißegal, was die anderen Leute zu dir sagen. Die werden dich sowieso kritisieren, egal was auch immer du tust. Aber das muss dir egal sein. Sei einfach fröhlich mit dir selbst. Play dress up and have fun with life, my sweet child!“
Wunderschön gesagt, und auch wenn man den Stinger häufiger als kompletten Vollidioten im Drogenrausch betitelt, der nur noch geistesgestört ist, so waren das doch Worte, die man sich zu Herzen nehmen kann. Worte, über die ein jeder Mensch mal drüber nachdenken sollte. Es folgt ein kurzer Schnitt und wir befinden uns beim nächsten Fan, der hier anruft. Der Hörer wird aufgenommen und es geht direkt rein.
STING: "Ciao bella im Stingaso. Addicted to tobacco!“
???
Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott, ich bin wirklich durchgekommen. Ich bin durchgekommen, oh mein Gott. Ich... uhm... ich bin Newton.
Er ist der Größte, er ist der Klügste, er ist so cool, Baby, er ist ziemlich chaotisch, Mann, wo er auch ist, gibt’s Spaaahaaß. Hoffentlich hat der Stinger time to talk. Miscusi!
STING: "Uuuhh Newton! Der Apfel, den ich dir auf den Kopf werfen würde, wäre mit extra viel Zucker kandiert, hihi. Woher rufst du an?“
Newton: Aus Arkansas! Little Rock!
Little Rock ist im Vergleich zu anderen amerikanischen Großstädten eine eher kleine Ortschaft, aber immerhin war auch dort die C2C schon einmal mit einer Live-Ausgabe vor rund 4 ½ Jahren.
STING: "Uuhh Little Rock. Fabelhaft. Und hast du eine süße Frage für mich?“
Newton: Uhm... j... ja... uhm... ich... ich möchte einfach nur wissen, wie... wie dein... wie dein Tag war!
Oh, wie cute. Oder kreativlos. Beides könnte es sein. Aber seinen großen Helden eine solche Frage zu stellen, zeigt wohl einfach, wie sehr man ihn liebt. Eine Frage, die etwas mit ihm selbst zu tun hat. Wann wurde ein Wrestling-Superstar das letzte Mal von keinem Kollegen, sondern einem Fan gefragt, wie sein Tag gewesen ist? Meistens wollen sie einfach, dass man jemanden grüßt oder ein Autogramm verteilt. So etwas hat schon was Süßes. Das kann auch der Stinger hier nicht leugnen.
STING: "Uh, danke. Wirklich! Danke sehr. Mein Tag war einfach fabelhaft. Ich war bis eben noch im Gym mit meinen brandneuen grünen Haaren, und jeder hat mich angestarrt, hihi. Das war sehr lustig! Aber dann habe ich meine Earpods rausgenommen, und die waren plötzlich mit grüner Farbe beschmiert. Man kann also quasi sagen, dass ich undicht bin. Ich laufe aus!“
Passend dazu muss der Stinger natürlich, nachdem eine kurze Zeitraffer lief und man einige Gespräche übersprungen hat, in einer Pause zwischen den Gesprächen nach einer Dose Caipirão greifen und erst einmal einen großen Schluck davon nehmen, sodass er nicht dehydriert. Wenn man ausläuft, verliert man mit Sicherheit viel Flüssigkeit durch das Leck, das man hat. Doch wollen wir hier den Stinger bei Gesprächen mit seinen Fans sehen und nicht beim Trinken von köstlichen Varianten der Caipirinha, gemacht mit Licor Beirão, die besonders beliebt für ihren süßen, aber auch kräftigen Geschmack sind. Glücklicherweise klingelt direkt wieder das Telefon, und der nächste Zuschauer bekommt eine Chance. Der Stinger nimmt den Hörer ab und...
STING: "Shalom! Mit wem spreche ich? Wie heißt du?“
???
Hey, ich bin Randy.
Randy? Vielleicht ist der mysteriöse Gegner des Stingers heute Randy Orton! Oder Randy Savage... Moment, wait. Nun ja, es ist doch sehr unwahrscheinlich, dass wir hier in einer Episode von Sting Dong Bell herausfinden, gegen wen der Stinger heute überraschenderweise in den Ring gehen wird... oder?
STING: "Oh hi Randy, woher rufst du an?“
Randy: Ich komme aus New York!
STING: "Oh fabelhaft!“
Bei All Elite Wrestling trat mal in den Dark-Episoden ein Randy Summers auf, der aus New York stammte. Zusammen im Tag Team Milk Chocolate mit Brandon Watts haben sie einige Jobber-Matches gegen Tag Teams wie Butcher and Blade oder den Gunn Club bestritten. Doch wenn dieser Mann hier am anderen Ende der Leitung wirklich heute der Gegner wird, gegen den der Stinger antreten muss, dann hat unser amtierender Westcoast-Champion ein riesengroßes Problem. Denn die Frage, die diese Person nun stellt, lässt den Stinger direkt so rot werden, dass man die weiße Schminke in seinem Gesicht kaum noch erkennen kann.
Randy: Meine Frage an dich wäre, ob du dein Shirt ausziehen könntest!
STING: "Mein Shirt? Uuhh, du Schlingel, du, hihi. Jetzt gleich? Ich hab ein Mic dran befestigt!“
Auch wenn der Stinger hier die ganze Sache ganz amüsant findet und geschmeichelt ist, bringt der callende Randy einen leicht dominanten Touch wieder, der zeigt, wie sehr er Lust auf unseren Champion hat.
Randy: Sei kreativ, mein Süßer!
STING: "Hhmm... ich könnte es zwischen meine Arschbacken klemmen. Okay, gib mir einen Moment, ich tue, wie du, Cutie, es mir befiehlst.“
Da scheint unser Harlequin of Love jemanden gefunden zu haben, der genau nach ihrem Geschmack ist. Der Stinger liebt es, wenn man so mit ihm redet und mit ihm gemeinsam in solche geheimen Gassen des Lebens schlendert, in denen die Lust an oberster Stelle steht. Daher kann er gar nicht anders, als dem Wunsch seines Anrufers zu folgen, und so legt er den Hörer kurz zur Seite und zieht sich das viel zu enge Top aus, das er bis eben noch trug, sodass er nun oberkörperfrei vor der laufenden Kamera sitzt. Trotz seines hohen Alters sieht sein Körper noch immer respektabel gut durchtrainiert aus. Auch wenn der Stinger bereits Mitte 60 ist, ist es kein Mann, mit dem man sich freiwillig anlegen wollen würde. Langsam nimmt er den Hörer wieder auf und steckt ihn sich ans Ohr, während er in der anderen Hand sein Mikro hält, damit auch wir Fans noch immer gut verstehen können, was er sagt.
STING: "Hallo, mein Süßer? Bist du noch da? Ich bin jetzt nackt, nur für dich, hihi!“
Randy: Oh ja, ich sehe dich. Mein Schönling! Sag mal, wie suchst du dir deine geilen Outfits aus? Wie pickst du am Morgen, was du heute anziehst?
Geschmeichelt zwinkert der Stinger seinen Zuschauern zu, von denen einer wohl der besagte Randy am anderen Ende der Leitung ist. Die Frage, die dieser gestellt hat, hört sich ebenfalls ziemlich interessant an.
STING: "Das ist wie ein Puzzle für mich, musst du wissen. Ich fange mit einer Sache an, die wirklich sehr gut aussieht und die ich mag. Zum Beispiel: OH MEIN GOTT, SCHAU DIR DIESE SÜßEN SCHUHE AN UND DIESE GEILEN HANDSCHUHE DAZU UAAAAA AAAHHHH WOAH WOAH WOAH WOOOO ZOOOOOOOOH! Joar, und dann lege ich das auf mein Bett und suche einfach nur nach Dingen, die ich dazu packen kann, weißt du? Und so kommen die Dinge zusammen, ich probiere sie an und schaue, ob es zusammenpasst oder nicht, und so finde ich meine perfekten Outfits, verstehst du?“
Randy: Wow, ich glaube, das werde ich ab jetzt auch so probieren. Obwohl du mir nackt natürlich besser gefällst als mit Kleidung, haha.
Eine bezaubernde Aussage, die den Stinger direkt aufstehen und mit wackelnden Hüften einmal eine Drehung vor der Kamera durchführen lässt, damit jeder Zuschauer seinen nackten Oberkörper genau erkennen kann. Die Minderjährigen sollten nun besser abschalten. Es hat seine Gründe, warum kaum einer seiner Kollegen in der C2C etwas mit dem Stinger zu tun haben will. Nicht nur wegen seiner so unfassbar eigenartigen und sexuell anstößigen Art, sondern weil er auch einfach gefährlich ist. Er ist ein Mann, der bekannt dafür ist, dir ein Messer in den Rücken zu stoßen, wie man es bereits an Kenny Omega erkennen konnte. Er ist ein Mann, der in der Lage ist, dich in den Wahnsinn zu stoßen, nur damit er selbst Freude daran empfindet. Aber zeitgleich ist er auch eine so liebevolle und schöne Gestalt, dass man ihn am liebsten einfach nur umarmen möchte. Es ist wirklich verrückt.
STING: "Du doch auch, meine Princess of Staten Island, hihi! Also dann, hab noch einen glorreichen Tag!“
Und damit legt der Stinger den Hörer langsam wieder zurück auf das Telefon, nur um dieses dann schlagartig und wie vom Blitz getroffen zu packen und den Finger in die Drehscheibe zu stecken. Im regelrechten Zeitlupentempo dreht er die Scheibe und wählt somit eine Nummer, während er den Zuschauern durch die Kamera noch eine letzte Nachricht zu verdeutlichen hat.
STING: "Einen ganz besonderen Anrufer haben wir heute noch. Aber das wird ein ganz spezieller Zuckerschnuti werden. Denn anders als zuvor wird er nicht mich anrufen. Nein, bei dem heutigen Special werden wir einen unserer größten Fans selbst anrufen und ein sehr erotisches Gespräch mit ihm führen. Denn ich war in der Lage, seine private Handynummer herauszufinden. Also macht euch bereit, hihihi!“
Mit einem breiten Grinsen hebt der Stinger den Hörer seines Telefons ab und wählt über die Drehscheibe die Nummer, die den Fans leider verborgen bleibt. In diesem Moment ist die Spannung, um wen es sich bei diesem Glückspilz handelt, ganz besonders weit oben, und die Fans können es kaum erwarten zu hören, wer es ist.
Kurz nachdem der Stinger dann auch die Nummer auf der Drehscheibe eingegeben hatte, was in der Heutigen Sicht natürlich total altbacken war, ertönt dann auch über einen Lautsprecher das Freizeichen des glücklichen Fans. Doch es vergehen einige Sekunden, bis überhaupt Jemand ran gehen würde. Am anderen Ende blickt dann auch die noch unbekannte Person auf sein Handy. Unbekannte Nummer und normalerweise würde diese Person dann schon gar nicht rangehen. Zumal die Person gerade mitten in seiner Vorbereitung. Da aber der Anrufer keine Ruhe gab, wurde dann doch auf das grüne Zeichen auf dem Display gedrückt.
???
"Ich hoffe das Der- oder Diejenige am anderen Ende einen enorm wichtigen Grund hat, mich jetzt zu stören, ich muss mich noch auf die Show vorbereiten...Also, wer zum Teufel ist da?"
STING: "Oh, hihihi. Ist da jemand ein wenig niedergeschlagen?“
Das breite Grinsen im Gesicht des Stingers wird nur noch viel größer. Er hat es tatsächlich geschafft, an Jon Moxleys private Daten zu kommen und ihn hier zu einem Gespräch zu bringen. So müssen sich wohl die Fans fühlen, wenn sie hier mit dem Stinger in ein Gespräch kommen können. Nur, dass sich der Stinger freiwillig dafür bereit erklärt. Moxley hingegen scheint das genaue Gegenteil davon zu sein.
STING: "Oh David, mein Guter, ich hab gehofft, dich erfreuter zu hören, nachdem ich mir schon die Mühe gemacht habe, an deine Daten zu kommen. Oh... ups, hihi!“
David? Jetzt erst fällt der Groschen bei vielen Fans. Letzte Woche haben sich der Stinger und Moxley vor ihrem Match im Boiler Room der Halle getroffen, und da hat der Stinger, nachdem Moxley ihm einen Ball gegen die Brust geworfen hat, an einen guten Freund aus seiner Schulzeit zurückgedacht. Denkt er tatsächlich hier, dass Jon Moxley dieser gute Freund sein soll? Dass der 27 Jahre jüngere Jon Moxley sein guter Freund aus der Schulzeit sein soll? Komm schon, so verblendet kann doch auch der Stinger nicht sein... oder?
Wenn man jetzt Moxley sehen könnte, würde man deutlich erkennen, das er alles andere als glücklich darüber war, das der Stinger an seine private Nummer gekommen war. Die Frage ist halt auch...Wie? Hatte er irgendeinen Mitarbeiter bestochen oder gar bedroht? Beides konnte man sich sehr gut beim Stinger vorstellen. Zwar hatte Jon sein Match letzte Woche gegen Sting gewonnen, aber alles was danach passierte, war dann doch sehr komisch.
Jon Moxley
"Woher zum Teufel hast du meine Nummer? Was willst du überhaupt von mir? Und wer zum Fick ist David?"
Es gab so viele Fragen und am liebsten würde Jon gerne sofort auflegen und seine Nummer ändern lassen. Aber im nachhinein betrachtet, eben weil es so viele Fragen gab, warum sollte Mox dann nicht diese Gelegenheit nutzen, wenn er schon mal diese Nervensäge am Handy hat?
Jon Moxley
"Du kannst froh sein, das wir uns gerade nur über das Handy unterhalten...denn ich habe da einige Fragen die ich dir gerne persönlich gestellt hätte...WAS ZUM TEUFEL SOLLTE DIESE UMARMUNG??!!!!! Wird der Stinger jetzt sentimental oder was geht in deinem Kopf ab???"
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht muss der Stinger just in diesem Moment laut anfangen zu lachen. Ist das alles nur ein Scherz für ihn? Oder was findet er daran so komisch? Denkt er, es wäre ein Scherz von Moxley? Es war auf alle Fälle ein Fehler vom Lunatic, zu fragen, was im Kopf des Stingers so alles abgeht. Denn das sind Dinge, die möchte man fast gar nicht erst erfahren.
STING: "Oh, hihi, das war ganz einfach. Die Umkleidekabinen der C2C-Hallen nutzen fast immer dieselben Verriegelungssysteme, hahaha!“
Diese Aussage lässt einem die Haare am ganzen Körper zu Berge stehen. Wenn man weiß, dass man sich in seinem eigenen privaten Reich befindet – in seiner Umkleidekabine, wo man sich komplett ungeschützt gibt, weil man denkt, dass man dort geschützte Ruhe hat –, wird einem klar: Man ist an einem solchen Ort nicht mehr sicher. Jederzeit könnte ein geistesgestörter Freak wie der Stinger hereinkommen und sich verstecken. Da fühlen sich selbst männliche Superstars so bedroht wie Frauen es in dieser Welt leider häufiger tun. Der Stinger jedenfalls findet das alles sehr, sehr lustig und lacht einfach weiter.
STING: "Aber komm schon, David, jetzt sei doch nicht so. Bist du zu stark auf deinen Kopf gefallen? Du kannst doch nicht verneinen, dass sich bei dir letzte Woche nicht auch etwas geregt hat, mein Liebster! Wir haben uns so viele Jahre schon nicht mehr gesehen gehabt! Weißt du noch, damals, als wir uns immer gegenseitig die Hosen heruntergezogen haben? Hihihi. Das können wir sehr gern wieder tun!“
Da Moxley heute Abend gegen Omega in den Ring gehen muss, hat er bestimmt noch genügend Möglichkeiten, von diesem zu erfahren, was für eine Art Mensch der Stinger ist. Denn niemand kennt ihn so gut wie die Best Bout Machine. Aber für den Moment kann Mox sich nicht auf das Match konzentrieren, denn der Stinger hat es geschafft innerhlab sehr kurzer Zeit de, Lunatic auf die Nerven zu gehen. Wenn man es jetzt sehen könnte, dann schüttelt Mox mit dem Kopf und verzieht sein Gesicht so ins unglaubwürdige. Jon hat keinen Plan, was der Stinger hier mit seinen Worten meint.
Jon Moxley
"Alter, wovon redest du da?? Hörst du dir eigentlich selber zu was du von dir gibst? Ich heiße nicht David und wir haben "Damals" auch nichts miteinander zu tun gehabt...bekomme deinen Kopf einfach mal klar..."
Aber genau in diesem Moment merkt Moxley selber, das diese Aussage wohl genauso sinnlos war, als wenn man versuchen würde die Hölle mit einem Feuerlöscher zu bearbeiten. Das Sting im Kopf nicht ganz sauber war, das war Jedem bekannt.
Jon Moxley
"Wobei...das wird bei dir wohl nie klappen...du bist und bleibst im Kopf einfach nicht ganz dicht...aber bitte, lass mich einfach mit deinen unnötigen Aussagen in Ruhe und vor allem...lösche meine Nummer aus deinem Gedächtnis...ich reagiere allergisch darauf, wenn man sich in mein Privatleben einmischt...hast du das verstanden?"
STING: "uuhuuuhuuuuu, ich kann nicht glauben, dass ich diese Idee nicht schon vorher hatte. Eine persönliche Hotline direkt zu meinem besten Freund auf der großen weiten Welt.“
Well... auch wenn Moxley wohl gehofft hat, den Stinger hier irgendwie von sich stoßen zu können, damit er seine Ruhe hat, stellt man schnell fest, dass es wohl so ziemlich egal ist, was er hier sagt. Der Stinger ist wie eine Krankheit und der Lunatic scheint der Nächste zu sein, der sich daran angesteckt hat. Und diese Krankheit war bisher noch für jeden ziemlich unangenehm, ehm, und schlimm.
STING: "Denk nur einmal darüber nach. Ich kann dich anrufen, wann immer ich Langeweile habe. Ich glaube, unsere Beziehung wächst dadurch nur umso mehr. Als Nächstes werden wir noch E-Mails austauschen, uns gegenseitig auf Twitter retweeten oder gemeinsam zu romantischen Candlelight-Dinners einladen. Whuar, ich kann es kaum erwarten, David. Was hältst du davon, wenn wir beide heute Abend in...“
und BOOM!!! Mit einem lauten Knall wird dann der Stinger plötzlich in seinen Worten unterbrochen. Überrascht blickt der Stinger dann den Telefonhörer an, als wolle er versuchen, durch diesen durchzuschauen um zu sehen, was gerade passiert war. Zumindest hörte es sich so an, als hätte Jon aufgelegt. Aber das Geräusch, was wir eben gehört haben, lässt aber auf etwas anderes vermuten. Und wie es der Zufall dann auch in diesem Moment will, sehen wir wie das Bild umschaltet und ein komplett zerstörtes Smartphone zeigt, welches auf dem Boden in gefühlt tausend Teile zerbrochen war.
Damit dürfte klar sein, was eben passiert war und auch als das Bild dann langsam vom zerstörten Smartphone herumschwenkt, reagieren die Fans dann recht positiv als man eine Person erkennt, die man hier dann doch erwartet hatte. Denn der Lunatic Fringe, Jon Moxley, wird von der Kamera eingefangen. Man kann ihm sehr gut ansehen, wie genervt Jon hier in diesem Moment war. Er schüttelt wehement mit dem Kopf.
Jon Moxley
"Gott, wie kann man nur so verdammt nervig sein...das ist ja abartig. Und was soll diese David Sache? Jesus..."
Dann wirft er seinen Blick auf das geschrottete Smartphone. Zum Glück verdient man genug als c2c Superstar, das man dies hier nur als Kollateralschaden betiteln könnte. Man hört einen Schnaufer seitens Jon als dieser sich dann zum kaputten Smartphone herunterkniet. Er wühlt durch den Haufen Schrott und scheint etwas zu suchen.
Jon Moxley
"Ah ja...da bist du ja."
Er schnappt sich seine Simkarte, auf denen immerhin alle wichtigen Kontakte, Fotos etc drauf waren. Diese schien unversehrt zu sein. Irgendwie erinnert diese Szene an eine Folge von Mr. Bean, als dessen geliebter Mini Cooper vom Panzer überrollt wurde und Mr. Bean dann aus diesem Wrack einfach nur random sein Türschloss herausgeholt hatte und alles war wider gut. So schien es Mox nun zu gehen, als er die Simkarte in seiner Hand hielt.
Jon Moxley
"Das neue Handy zahlst du mir Sting, da kannst du dir sicher sein."
Mit seinem Schuh schiebt er den Haufen Schrott wieder zusammen. Zeit zum Aufräumen hatte der Lunatic nicht, denn es stand noch sein Match gegen Kenny Omega an.
Mit einem etwas enttäuschten Blick im Gesicht legt der Stinger den Hörer wieder auf das Telefon und beendet so das Gespräch. Langsam wendet er sich wieder der Kamera zu und schaut wie ein begossener Pudel zu seinen Fans.
STING: "Hhmm schade. Es scheint irgendwelche Verbindungsprobleme zu geben. Was ein trauriges Ende für den heutigen Abend.“
Ein langsames Zucken mit den Schultern kommt, und aus dem eben noch so ernüchternden Ausdruck im Gesicht des Stingers kommt direkt wieder out of nowhere ein breites Grinsen, das nur so vor Freude strahlt. Wie auf Knopfdruck hat er seine Laune verbessert!
STING: "Aber nichtsdestotrotz war es wieder einmal höllisch lustig mit euch Cuties. Und ich glaube, ich behalte das Outfit für den Rest des Abends so, wie es jetzt ist. Ich kann nichts dagegen tun – Klamotten haben einfach Angst vor mir, hihi.“
Waren die Worte, die der Stinger bringt, kurz bevor er mit seinen Fingern an seine Nippel geht und an denen noch etwas herumspielt. Nun ist so langsam der Moment, wo die Kamera am besten ausschalten sollte. Aber wenn das das Outfit ist, in welchem der Stinger heute Abend in den Ring steigen wird, dann tut uns schon jetzt der geheimnisvolle, mysteriöse Gegner leid. Dieser hat mit Sicherheit etwas anderes für sein Debüt-/Comeback-Match erwartet als so etwas.
STING: "Wir sehen uns dann beim nächsten Mal wieder, meine Zuckerpopos. Thschalalalalala haaaaaauuuiiiiiiiiiii hihihi bye!“
Lachend dreht sich der Stinger auf seinem hölzernen Stuhl so umher, dass er aus der Kamera heraus aus dem Bild umfällt. Ein Abgang, der zum einen ziemlich lustig ausgesehen hat, aber zum anderen den Westcoast-Championship mit Schmach beschmiert. So etwas sollte doch kein glorreicher amtierender Champion der größten Fantasy-Wrestlingliga der Nation sein. Das ist doch einfach nur peinlich! Legende hin oder her! Hoffentlich wird er dieses Gold schnell wieder verlieren und es einem Mann geben, der einen wesentlich besseren Champion darstellen würde. Carmelo Hayes zum Beispiel! Fade off.
Das erste Match des Abends hier in der Super Bock Arena in Porto, einer Stadt im Norden von Portugal, steht kurz bevor. Im Opener wird Sting auf einen für ihn bisher unbekannten Gegner treffen. Doch nicht nur für Sting ist der Mann gegen den er sich stellen muss unbekannt, ebenso die Zuschauer wissen nicht wen sie gleich zu sehen bekommen. Ein bekanntes Gesicht? Vielleicht ein Comeback oder etwa ein Debüt von einem Wrestler der noch ein unbeschriebenes Blatt ist? Wir werden es gleich erfahren. Im Ring hat sich Matthew Rehwoldt eingefunden um das nun folgende Match anzukündigen.
Matthew Rehwoldt: "Ladies..."
Allerdings wird der Announcer bei der Ausübung seines Jobs gestört, so das er lediglich ein einziges Wort heraus bringen kann. Der Grund hierfür? Der Titantron springt an und zeigt zunächst den Eingangsbereich der Super Bock Arena. Soweit nichts ungewöhnliches, allerdings scheint die Kamera es ziemlich eilig zu haben. Jedenfalls bewegt sie und somit auch das Bild sich hektisch in Richtung des Eingangs. Ebenso ist nun auch Renee Young zu sehen welche sich an der Kamera vorbei arbeitet, ein Mikrophon im Anschlag. Die Tür in Richtung des Parkplatzes vor der Arena wird aufgestoßen und in dem Augenblick als die Kamera nach draußen filmt wird auch sofort klar was die ganze Hektik zu bedeuten hat. Vor der Tür steht ein Pferd? Und auf diesem Pferd sitzt ein Mann. Dieser hat einen dunklen Teint, auf dem Kopf einen schwarzen Hut mit breiter Krempe, unter dem Dreadlocks zu erkennen sind, außerdem trägt er eine schwarze, offene Weste unter der er nichts weiter trägt, sowie eine schwarze Lederhose und Stiefel. In seinem Mundwinkel ist ein Weizenhalm zu sehen und locker um seinen Hals hat er ein Lasso hängen. Ein waschechter Cowboy also? Pferd, Cowboyhut und Stiefel lassen jedenfalls darauf schließen. Hier in Portugal? Sehr seltsamer Anblick. Der Mann klopft dem Pferd sanft auf den Hals und dann schwingt er sich gekonnt von seinem Reittier ab. Quasi direkt in die Arme von Renee Young, an deren Blick man erkennt das sie mindestens genau so verdutzt wie der Rest der Zuschauer ist.
Renee Young: "Ich nehme an, hier vor mir steht der heutige Gegner von Sting?"
Wenn diese Annahme stimmt dann ist immerhin die Frage geklärt gegen wen der Mann mit dem Facepainting heute antritt. Bleiben vermutlich nur ungefähr zweihundert weitere Frage offen die es zu beantworten gilt.
???: Ganz recht, Bryan Keith mein Name! Von Beruf Wrestler UND Bounty Hunter. YEHAW!
Das Yehaw durchaus laut geschrien weicht Renee Young ein wenig Perplex den ein oder anderen Schritt nach hinten zurück, fängt sich dann aber wieder. Sie hat schon so viel gesehen in ihrem Job, da wird das hier sicherlich nicht das außergewöhnlichste sein. Für einige andere Menschen hingegen aber schon, so formt sich eine kleine Traube an Menschen um die beiden und das Pferd. Vermutlich Fans die entweder kein Ticket bekommen haben oder es gerade erst zur Arena geschafft haben.
Renee Young: "Nun, gut das sie es rechtzeitig zu ihrem Match schaffen, auch wenn sie ein wenig spät dran sind. Aber warum reiten sie hier mit einem Pferd an?“
Zum einen eine durchaus berechtigte Frage von Renee Young und zum anderen hat sie nicht ganz unrecht. Eigentlich ist es üblich das Wrestler schon vor Showbeginnn in der Arena sind und nicht erst 5 Minuten vor ihrem Match eintreffen. Noch dazu wäre Keith ohne Pferd und mit Auto vermutlich auch pünktlicher gewesen.
Bryan Keith: Ich verstehe die Frage nicht? Ich bin ein Cowboy UND Bounty Hunter. Natürlich komme ich zu meiner Arbeit mit dem Pferd geritten wie es sich gehört. Nur weil es 2025 ist höre ich nicht auf mich zu kleiden wie es für Cowboys schon seit hunderten von Jahren üblich ist, lasse ganz sicher nicht mein Lasso Zuhause, ebenso wenig verzichte ich auf meinen Revolver und Kautabak, YEHAW!
Wenn man darauf achtet dann kann man sehen das er die ganze Zeit am kauen ist. Kurz nimmt er den Weizenhalm aus seinem Mund, dreht sich zur Seite und spuckt einen Fladen Kautabak auf den Asphalt. Lecker. Dann schiebt der Kopfgeldjäger seine Weste ein Stück zur Seite und an seiner rechten Hüfte kann man ein Holster sehen in dem ein Revolver zu stecken scheint? Er zieht diesen und sofort beginnt die Traube die sich gebildet hat einige Schritte nach hinten zu gehen. Er hält die Waffe in die Luft und drückt ab, allerdings ist nur ein nicht all zu lautes Peng Geräusch zu hören. Diese Waffe scheint nicht voll funktionsunfähig zu sein. Nach dem „Schuss“ kommt die Waffe wieder in ihr Holster.
Bryan Keith: Keine Sorge, das ist nur eine Schreckschusspistole. Wir sind ja leider nicht in den Vereinigten Staaten. Natürlich halte ich mich an die vor Ort geltenden Gesetze! Und warum ich ein wenig zu spät gekommen bin? Nun das hier ist offensichtlich nicht mein Pferd, niemals würde ich es meinem Amigo einen sehr langen Flug oder eine noch längere Fahrt mit dem Schiff antun. Das hier ist Indian Summer, ein Leih Pferd!
Obwohl Indian Summer nicht sein eigenes Pferd zu sein scheint behandelt er es gut. So wirkt es jedenfalls, er streichelt es und als Reaktion wiehert es einmal laut. Renee Young muss sich unterdessen sichtlich zusammen reißen um hier nicht vom glauben abzufallen. Sie hat schon einiges erlebt in dieser Liga, auch im Bezug auf Waffen. Man denke nur an die damalige Konfrontation zwischen Noam Dar und Bryan Danielson. Aber Bryan Keith scheint da noch mal ganz anders unterwegs zu sein.
Renee Young: "Sehr ehrenhaft einem Tier diese Strapazen nicht anzutun. Mir stellt sich nun allerdings die Frage warum sie es scheinbar auf Sting abgesehen haben. Ist ein „Kopfgeld“ auf Sting ausgesetzt? Und falls ja, von wem?“
Das Wort Kopfgeld setzt Renee Young bewusst in Anführungszeichen, da sie nicht vermutet das jemand tatsächlich Kopfgeld auf den aktuellen Westcoast Champion aussetzt. Aber sag niemals nie oder so. Keith unterdessen greift in das innere seiner Weste und holt ein zusammen gefaltetes Blatt Papier heraus. Dieses faltet er auseinander und zu sehen ist tatsächlich ein Steckbrief von Sting. Es ist sein Gesicht zu sehen, inklusive Text „WANTED! PER PINFALL OR SUBMISSION!“. Ebenso scheint dort eine Geldsumme zu stehen, allerdings kann man diese nicht erkennen da die Hand von Keith die Sicht versperrt.
Bryan Keith: YEHAW! In der Tat, jemand hat Kopfgeld auf den Stinger ausgesetzt. Allerdings werde ich nicht verraten wer. Wer im Besitzt dieser Steckbriefe kommt der weiß woher diese kommen. Und nun entschuldigt mich, ich habe ein Match. Komm Indian Summer!
Der Kopfgeldjäger fasst sich kurz an die Krempe seines Hutes und mit einem Nicken scheint er sich von Renee Young zu verabschieden. Anschließend greift er an die Zügel des Pferdes und scheint mit diesem die Arena betreten zu wollen. Allerdings nähert sich ein Angestellter der Super Bock Arena und schüttelt ein wenig nervös mit dem Kopf.
Mitarbeiter der Super Bock Arena: Es tut mir leid Sir, aber sie können ihr Pferd nicht mit rein nehmen....In dieser Arena herrscht ein generelles Tierverbot!
Na da hat sich der Mitarbeiter aber noch gut gerettet. Die Mimik von Bryan Keith wurde schon finster als man ihm gesagt hat das er sein Pferd nicht mit rein nehmen kann. Als man ihm jedoch erklärt das diese Arena Tierfrei ist scheint er dies mit einem Nicken zu akzeptieren. Allerdings drückt er die Zügel des Pferdes dem Mitarbeiter in die Hand.
Bryan Keith: Dann musst du aber gut auf sie aufpassen. Das ist schließlich ein Leihpferd und ich muss sie in zwei Tagen wieder abgeben!
Noch bevor der Mitarbeiter Widerworte geben kann dreht sich Keith schon weg, öffnet die Tür und verschwindet in der Arena. Es wird wieder zu Matthew Rehwoldt geschaltet der nun seinem Job wieder nachgehen kann. Dies bedeutet, der Opener steht kurz bevor. Sting gegen Bryan Keith. YEHAW!
OPENER
NON TITLE SINGLES MATCH
Sting © vs. TBA
![[Bild: stingtbar.png]](https://i.ibb.co/8L6s74w3/stingtbar.png)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt: "Introducing first, from Greenspoint, Texas, weighting tonight in at 220 pounds, he is the Bounty Hunter, Bryan Keith!"
Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!
Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.
Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.
Warnung! Spoiler!
Bei Special schockte Tiffany Stratton, mit einer üblen Offenbarung! Nachdem sie vorgaukelte von Lana vergiftet worden zu sein, gab sie zu, dass alles nur gespielt war. Sie hatte sogar Lana angeheuert, um die Firma ihres Vaters zu übernehmen. Am Ende hatte es Lana geschafft und konnte alles der Millionärstochter überschreiben. Und ihre erste Amtshandlung? Barbie-Puppen von sich selbst.
Heute ist ihr erster c2c-Besuch, nach dieser Offenbarung. Demnach arrogant, finden die Kameras sie Backstage. Im pinken, eng anliegenden Kleid, stolziert die Shine Championesse durch den Backstage Bereich. Während sie dabei mit der linken Hand eine Haarsträhne um den Finger wickelt, hält sie in der Rechten den Shine Belt.
![[Bild: tiffychamp.png]](https://i.ibb.co/yn5KcRPr/tiffychamp.png)
Ihre Brust aufgeplustert, zieht sie natürlich eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. Und Tiffany genießt jeden einzelnen Blick. Denn meistens spürt sie Missgunst. Missgunst gegenüber ihrem Erfolg. Missgunst Championesse zu sein. Missgunst dagegen, dass sie nicht nur selbst angekündigt, sondern auch zurecht der Star der c2c ist. Das Buff Barbie Doll hat zumindest ein Talent dazu im Gespräch zu bleiben und somit zum Gesicht dieser Liga wurde.
An einen Pappaufsteller geht sie besonders stolz vorbei. Es ist eine riesige verpackte Barbie, die Ähnlichkeit mit Tiffany hat. Auf der Verpackung steht unten Tiffany Stratton und natürlich ist der Rest des Aufstellers Pink, mit weißer Schrift. Die Tiffany-Barbie gibt es in verschiedenen Modellen. Hier präsentiert, natürlich die Championesse-Tiffany Barbie. Angezogen in Ring Gear und mit kleinen Title um den Hüften. In der rechten unteren Ecke steht der Hersteller der Barbie: Stratton Industries LTD. Das Logo ist ein weißer Kreis, wo in der Mitte der Name der Firma steht. Und natürlich nimmt sie gerne mit, sich davor zu zeigen und ablichten zu lassen. Immerhin ist es Werbung. Bevor es später gegen Evie in ein Match geht, provoziert sie Sendezeit. Natürlich um ihre Barbies zu bewerben. Aber auch, um sich selbst in den Mittelpunkt zu stellen. Zahlreiche Klatsch-Magazine scheren sich um das Rich-Girl. Auf der aktuellen Titelseite des Magazins OK, steht sie mit dem neusten Modetrend. Aktuell kann es kaum besser für sie laufen. Guttuend natürlich auch der c2c, die durch ihren Ruhm profitiert. Außerdem soll es bald Tiffy-Time Uhren geben. Eine Vermarktung über die c2c.
Während sie sich für die Kamera in Pose wirft und ihr schönstes Lächeln an den Tag bringt, sieht sie in den Augenwinkeln eine Frau, die sie wohl nun auch im Visier hat - Toni Storm. Grund ist ihr Titel-Gewinn gegen Kali beim Special. Damit besitzt sie den Belt, den Tiffany gerne tragen würde. Ihr eigener Title ist jener, der es derzeit verhindert. Extra abgeben will sie diesen aber auch nicht. Zumindest derzeit nicht.
Tiffany Stratton:
”Da ist sie ja! Die CO-Championesse der c2c. Wie fühlt es sich an als World Women's Championesse schlechter zu sein, als die Shiny Championesse, mh?”
Stolz plustert Stratton die Brust auf, wirft die freie Hand in die Höhe und knickt diese auf Brusthöhe zu einem kleinen Flügelchen ab. Ihr Kinn hebt sie leicht an. In ihren Augen blitzt die Arroganz auf. So mächtig wie derzeit, hat Tiffany sich noch nie gefühlt. Beinahe unantastbar und stolz.
Tiffany Stratton:
”Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird Tiffany Epiphany den Title tragen, den du nun mit deinen Fingern beschmutzt! Ich bin immer wieder erstaunt, WER plötzlich World Championesse ist. Tja, ich habe dich klar besiegt! Eigentlich sollte dein Title mir gehören! Möchtest du dich ‘fucking’ dazu äußern? So sprichst du doch, oder?”
Ein lang gezogener und genervt klingender Seufzer ist die erste Antwort, die Tiffany und damit auch wir als Zuschauer bekommen. Eigentlich war Toni nur dabei, ein paar offene WhatsApp Nachrichten zu beantworten. Die flötende Stimme der Shine Championesse durchdringt die Konzentration der Australierin und zwingt dieses bei etwas zuzuhören, worauf sie keinen Bock hat. Zwar bleibt sie mit dem Rücken Stratton zugewandt stehen...aber Storm bekommt jedes Wort und jede Stichelei mit. Als Tiff kurz verstummt, dreht sich Toni langsam um und schiebt ihr Handy in die Trainingsjacke, die sie über dem Gear trägt. Mit kalten Augen starrt sie die Jüngere an und richtet dabei den Sitz ihres Belts, der um ihre rechte Schulter geschlungen wurde.
Toni Storm: Ahahaha...was für'n Spaßvogel! Wooow...du hast mich total durchschaut, was? Ich bin ja sooo beeindruckt, ich...hm, um dir eine kleine Freude zu machen...ich bin so fuck-in' beeindruckt.
Mit triefendem Sarkasmus nimmt die Strong Zero City Lady eine der Provokationen auf und zieht ihre Aussprache selbst bewusst ins Lächerliche, um dem Rich Girl eine Angriffsfläche zu nehmen. Ganz genau genommen baut sie sich etwas Zeit auf, um sich etwas mit mehr Inhalt zu überlegen. Problem an der Sache...Toni hat gegen Stratton verloren! Der wohl größte Makel seit ihrem Comeback in der c2c. Da hat Storm nicht viele Gegenargumente. Warum muss sie sich heute, wo sie später noch vollen Fokus auf das Match gegen Alexa Bliss braucht, auch noch hiermit auseinandersetzen? Brummend sieht die ältere Blonde kurz zur Decke, bevor zum Gegenschlag ausholt.
Toni Storm: Und wenn man deiner eigener Argumentation folgt, müsste der Shine Championship eigentlich Fallon Henley gehören. Immerhin hat sie dich klar besiegt!
Die Erfolge andere Leute als Schutzschild vor sich zu schieben, ist nicht unbedingt die Art der Australierin. Aber wie gesagt, sie selbst hat nicht unbedingt die besten Argumente auf ihrer Seite. Storm nimmt, was ihr in den Sinn kommt, um Stratton die Stirn zu bieten. Innerlich brodelt es in ihr und am liebsten würde Toni die Fäuste sprechen lassen. Nur will sie sich vor dem Main Event Match nicht unbedingt selbst schwächen.
Toni Storm: Jo, du hast mich besiegt. Geht mir auch auf den Piss, um ehrlich zu sein. Naja, was willst du machen? Gehört zum fuckin' Spiel dazu! War nicht die erste Niederlage in meiner Karriere...und wird auch nicht die letzte sein. Hab' schon schlimmere Pleiten einstecken müssen, die mich weitaus mehr getroffen haben! Is' auch egal, da ich trotzdem mein Ziel erreicht und den World Title gewonnen. Und wenn du mir den abnehmen willst...komm' und versuch' es!
Ein Schulterzucken der Australierin! Nur weil sie das letzte Match gegen das Rich Girl verloren hat, hätte die Women's Championship kein Bedenken bei einem Re-Match.
Als die Strong Zero City Lady Tiffany's Niederlage gegen Fallon. Henley anspricht, fällt ihr schlagartig das Grinsen aus dem Gesicht. Das Buff Barbie Doll hatte seit Monaten alles richtig gemacht. Niemand hatte jemals eine richtige Chance, um ihr gefährlich zu werden. Nur eine Person schlug sie gleich Zwei Mal: Fallon Henley. Stratton weiß nicht, warum dies geschah. Nicht, was genau sie gegen das Country Girl falsch gemacht hatte, um Niederlagen einzustecken. Genau das ist es, was die Blondine daran besonders stört. Henley hat einen Trick, womit sie Tiffany schlagen kann. Noch weiß die Millionärstochter nicht, was es für ein Trick ist.
Tiffany Stratton:
”Ich brauche den Shiny Championship ja dann auch nicht mehr, wenn ich World Women's Championesse bin, oder? Fallon kann ihn dann ruhig übernehmen. Denkst du eigentlich nach, bevor du sprichst? Oder beherrscht dich pure Verzweiflung?"
Nun ist es die selbsternannte Miss Future Legend, die versucht sich herauszureden und kontert mit der Tatsache, dass sie beide Title eh nicht halten darf. Dies ist auch der Grund, warum Tiffy sich noch nicht in den Titelkampf, um den höchsten Damen-Gürtel, eingemischt hat.
Um weiter abzulenken wirft sie ihre freie Hand auf Brusthöhe und zeigt Toni die flache Handinnenseite. Tiffany's Zeichen, dass ihre Gegenüber einfach stoppen soll mit Ausreden zu glänzen.
Tiffany Stratton:
”Ich gebe meinen hart erkämpften Shiny Belt nicht einfach ab! Aber du weißt ganz genau, dass dies der Grund ist, warum ich noch nicht diesen Title mein eigen nenne..."
Fix formt sie aus der Hand ein Zeigefinger und deutet auf den Gürtel, liegend auf der Schulter der Australierin. Natürlich weiß das Rich Girl, dass es vielleicht eine Ausrede ist. Immerhin könnte sie den Shine Belt ablegen und Toni Storm herausfordern. Aber irgendwie bringt sie es nicht über das Herz, ihren Gürtel, einfach so, abzulegen. Für Tiffany bedeutet es, Schwäche zu zeigen, obwohl sich dadurch neue Türen öffnen lassen.
Plötzlich laut quitschend, holt sie Luft und schaut über Tonis Kopf hinweg.
Tiffany Stratton:
”... because Tiffany Epiphany is the Star of c2c! Miss Future Legend! The Center of the Universe and the coming World Women's Championesse! Oh yes...I love this sound!"
So ergänzt sie ihren zuvor begonnen Satz. Und schwupps, ist auch ihr überhebliches Grinsen zurück.
Arrogant schwingt sie den Arm durch die Luft und stoppt diesen so, dass sie ihre Hand, auf Hüfthöhe, zu einem kleinen Flügel abknicken kann.
Tiffany Stratton:
”Zunächst werde ich Evie die Schattenseiten ihrer Inkompetenz bestrafen, und dann komme ich gern auf dein Angebot zurück."
Bringt sich Tiffany hier nun tatsächlich als Anwärterin um Storms Title ins Gespräch? Wie sie selbst sagte, hindert sie der Shine Belt an eine Herausforderung. Aber wer weiß schon, was die Millionärstochter alles plant.
Im dem Zuge dreht sie ihren Oberkörper leicht zur Seite, zeigt auf ihren Pappaufsteller und schaut dabei einen Worker an. Dieser versteht Tiffany's Wunsch wohl und eilt sofort los.
Als Tiffany, wortwörtlich, das Grinsen aus dem Gesicht fällt, als es um Fallon geht, kann sich Toni ein selbiges nicht verkneifen. Auch wenn die jüngere Blonde das danach runterspielen möchte, ist eine kleine Genugtuung gelungen. Die Australierin zieht sogar noch eine Schnute und nickt ganz langsam, als wolle sie sagen "Jaja, schon klar!". Die Freude darüber verfliegt jedoch wieder, als Tiffany's Stimme quietschende Höhen erreicht. Da zuckt die Women's Championesse kurz zusammen und verzieht das eigene Gesicht.
Toni Storm: Scheiße, kann deine Stimme nervig sein! Da platzt auch jedes Glas.
Brummend schüttelt sie einmal das Haupt und richtet sich nochmal auf. Es tat gut zu sehen, dass sie kurz die Fassade von Stratton zum bröckeln bringen konnte. Umso mehr geht Toni die zurückkehrende Arroganz der Shine Championesse wieder auf die Nerven. Erneut hat sie große Lust, dem Rich Girl eine zu zentrieren. Und erneut wird sie es nicht tun, weil sie vor dem wichtigen Main Event Match gegen Alexa keine körperliche Auseinandersetzung braucht. Zudem versteckt sich bei Mrs Stratton hinter dem ganzen "Bling-Bling" und "Princess-Vibe" eine knallharte Kämpferin, was Storm ja selbst erleben durfte.
Toni Storm: Aber Tiffany...es is' okay, du musst dich nicht rausreden. Die Women's World Championesse zu sein, kann verdammt hart sein. Die ganze Verantwortung und der Druck, der dann auf einem lastet...fuck, das ist nicht ohne! Nicht jede Frau ist dafür gemacht und nicht jede Frau ist stark genug, um diesen Belt zu tragen. Also, wie gesagt...is' okay, wenn du Angst hast, einen Schritt aus deiner eigenen kleinen Komfortzone zu machen.
...meint die Strong Zero City Lady - natürlich komplett ohne Ironie - zu ihrer Gesprächspartnerin und zuckt dabei abfällig mit den Schultern. Immerhin eine Sache, die sie sich, ohne schlechtes Gewissen, von Alexa abgeguckt hat. Dass sich Stratton dennoch am Ende als mögliche Herausforderin positioniert, unterschlägt Storm bewusst. Ganz so, als würde sie es der Jüngeren eh nicht abkaufen. Nichtsdestotrotz sollte Storm den Bogen nicht überspannen. Gerade auch weil sie das Ego von Tiffany angreift, könnte sie sich eine neue Feindin schaffen. Toni war zwar lange in Pause gewesen, hatte aber mitbekommen, zu was Stratton fähig ist. Man muss nur Saraya und Anna Jay fragen. Reicht doch schon, dass Bliss ihr mit dem Koffer im Nacken sitzt. Aber als Women's Championesse hat sie eh ein Fadenkreuz auf dem Rücken und muss alle möglichen Begehrlichkeiten abwehren. Da kann sie doch Frauen wie Tiffany Stratton zeigen, dass sie vor Niemanden Angst hat. Vernünftig ist es dennoch nicht unbedingt...aber Toni war noch nie dafür bekannt, immer die besten Entscheidungen zu treffen.
Toni Storm: Und das da hinten...nehme an, dass das auf deinen Mist gewachsen und keine offizielle Entscheidung der Liga ist?
Storm deutet am Rich Girl vorbei und meint natürlich den Pappaufsteller, der ihre vorher bereits aufgefallen war.
Es ist, als würde die Australierin der Shine Championesse ein Messer ins Herz rammen, als sie sagte, dass Tiffany's Stimme nervig sei. Natürlich ist dem Buff Barbie Doll bewusst, dass ihre Stimme grell sein kann. Toni Storm ist nicht die erste, die darauf hindeutet. Trotzdem ist es ein Fleck auf ihrer markelosen Weste. Zumindest nach ihrer Sicht. Dennoch passt es irgendwie zu ihr. Zu der flippigen und energiegeladenen Persönlichkeit. Es ist ihr gesamtes Bild, was Tiffany nicht nur erfolgreich macht, sondern auch beliebt. Bemerkenswert, da sie mit ihren Mitmenschen ja nicht gerade fair umgeht. Aus Reflex plustert sie die Wangen auf und rümpft die Nase beinahe beleidigt. Ganz nach dem Motto: "schön für dich".
Tiffany Stratton:
”Du nennst es ausreden, ich nenne es Standhaftigkeit! Denn im Gegensatz zu dir habe ich die Möglichkeit die Beste und längste Shiny Championesse of c2c History zu werden! Doch ich kann es mir jederzeit anders überlegen! Alexa Bliss ist nur ein Fähnchen im Winde gegenüber mir!"
Na ja, die junge Blondine hat schon Respekt vor Alexa Bliss. Und das auch zurecht. Immerhin war diese stets gefährlich und hat auch, nach einer Pause, den OsoG-Koffer gewonnen. Unterschätzen wird Miss Future Legend sie ganz bestimmt nicht. Angst hat sie aber auch nicht. Tiffany ist in der Form ihres Lebens und traut sich derzeit zu, alle zu besiegen. Warum dann also noch lange warten? Solange Stratton einen Lauf hat, sollte sie sich an den World Women's Championship probieren.
Als Storm auf den Pappaufsteller zu sprechen kommt, hebt Tiffany arrogant das Kinn an. Natürlich ist dies abgesprochen. Immerhin vermarktet sie sich nicht nur selbst, sondern auch die c2c.
Tiffany Stratton:
”Es ist meine Idee. Aber es ist natürlich abgesprochen. Die c2c verdient an mir! Sie will ihren Star vermarkten!"
Sicherlich wirft das ganze auch Geld für die c2c ab. Warum sollte sie also nicht ihre Werbung platzieren dürfen? Ein kurzes Grinsen zeigt, welchen Einfluss sie mittlerweile in der Liga hat.
Während sie darüber spricht, kommt der Worker zurück, den sie soeben losgeschickt hat. In der Hand hält er eine Verpackte Barbie-Tiffany. Durch das Fenster der Verpackung kann man sehen, dass es sich ebenfalls um die Championesse-Barbie handelt. Schnell ist die Puppe in Strattons Hände übergeben, zusammen mit einen schwarzen Filzstift. Mit einem arroganten Lächeln öffnet das Rich-Girl die Kappe des Stiftes und signiert direkt vorn auf die Front. Ihre Unterschrift weißt Herzchen statt i-Punkte auf und ist schön verziert.
Tiffany Stratton:
”Hier! Für dich! Damit du mich nicht vergisst! Du bist die erste Besitzerin der Tiffany Epiphany Championesse Edition! Zeitgleich ist es ein Versprechen! Solltest du deinen Title verteidigen, werde ich ihn mir nach dem Special holen. Die Tiffy-Uhr tickt! Und zwar gegen dich!"
Zack, drückt die Blondine der Älteren die Puppe in die Hand und kombiniert es mit einer Herausforderung. Immer Mal wieder gab sie an, dass sie die baldige World Women's Championesse wird. Nun ist es das erste Mal, dass sich äußert, wann dies geschehen soll. Damit nimmt sie die Provokation der Australierin auf.
Tiffany Stratton:
”Toodles!"
Verabschiedet sie sich dann. Natürlich, denn es ist ein passender Moment, um zu gehen und bei Storm einen eigenartigen Beigeschmack zu hinterlassen.
Ein gewisser Beigeschmack bleibt durchaus zurück, während Toni die Barbie in ihren Händen ansieht. Mit einem kühlen Lächeln auf den Lippen sieht sie wieder zur Stratton hoch, die sich langsam zurückzieht. Man sollte Storm nicht falsch verstehen...so lange sie den Titel hält wird sie Tiffany nicht aus den Augen lassen und nicht unterschätzen, zu was diese fähig ist. Aber ähnlich wie bei Alexa lässt sich die Australierin ihr Leben nicht diktieren und sich auch keine Angst einjagen. So hebt Storm die freie Hand und winkt der Jüngeren ganz "nett" zum Abschied.
Toni Storm: Toodle dich selber, Bitch! Juckt mich nicht, welche Uhr für wen ticken soll. Es is' nie hart mich zu finden. Liegt an dir, ob du wirklich so fuckin' mutig bist oder eben nicht.
Damit legt es die Strong Zero City Lady in die Hände von Tiffany, ob diese irgendwann den nächsten Schritt im Championship Gold gehen möchte. Und ja...natürlich muss Toni so lange den Belt erst einmal halten, was schwer genug wird. Erst einmal muss sich eine neue Herausforderin finden, die, im besten Fall, den Start für einen Run darstellt, auf den Toni stolz sein kann. Aber wer? Stratton, vorerst, nicht. Alexa? Wer weiß, wie sprunghaft dies sein wird, falls sich im Main Event eine dementsprechende Chance für sie ergibt. Das wird man sehen. Bis dahin hält die Australierin Augen und Ohren offen. Und die Barbie Figur? Toni schüttelt darüber den Kopf. Aus geschäftlicher Sicht kann sie es verstehen, dass Tiffany ihre eigene Barbie bekommt. Aber Storm sieht darin ein falsches Signal. Vielleicht spricht sie ihre Bedenken beim nächsten Gespräch mit Bayley an, damit die Liga gewisse Prioritäten neu setzen kann. Nun winkt sie den Mitarbeiter, der sich noch in der Nähe befindet, zu sich heran.
Toni Storm: Du hast sicher eine Tochter oder einen Sohn oder irgend ein anderes Kind in deiner Familie oder einem Freundeskreis, das sich darüber freuen wird. Schenke es ihm oder ihr! Aber ohne Verpackung und dem sonstigen Kleinkram, der zu sehr an Tiffany erinnert. Die Trulla ist und sollte kein Vorbild für Kinder sein.
...sagt sie bestimmt zu dem Mann und drückt ihm die Verpackung, samt der Puppe, in die Hand. Klar, alleine aus Gründen der Provokation könnte Toni das "Geschenk" wegwerfen. Aber es ist trotzdem noch Spielzeug...und Spielzeug wirft man nicht weg! Man kann nur gewisse Spuren beseitigen...so gut es geht. Der Mitarbeiter weiß nicht so recht, was er von der Ansage halten soll. Die Women's Championesse wartet aber nicht auf seine Reaktion und achtet auch nicht darauf, ob Tiffany das noch mitbekommt. Storm wendet sich ab und geht davon. Fade off.
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans! Es ist jene der früheren Paige.
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/jvCBCswR/paigeentraqnce1bilder-2.png)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!” ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]](https://i.ibb.co/4R3hvHx2/paigeentrance21bilder-2.png)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring. Ein Worker kommt, um der Anti-Diva ein Mikrofon zu überreichen. Zeitgleiche endet die Theme.
~ Saraya ~
PORTO!!!
Beginnt sie ihre Ansprache und versucht die Fans weiterhin auf ihre Seite zu ziehen. Ein Lächeln verrät, dass sie sich freut hier zu sein und ein heutiges Match absolvieren kann. Shanna ist eine große und schwere Aufgabe. Ihr Lächeln verschwindet aber nicht deswegen, sondern weil ihr, bekanntlich, etwas auf der Seele brennt.
~ Saraya ~
Ihr fragt euch sicher, was das alles hier soll, oder?
Kurz deutet die Britin auf die Entrance und meint natürlich ihren eigenen Auftritt. Sie weiß, dass sie damit schlafende Hunde, bei den Fans, geweckt hat. Die damalige Paige hat sie erweckt. Und die Reaktion darauf fühlt sich für Saraya gut an. Es beruhigt sie, denn dies heißt auch, dass sie einiges richtig gemacht hatte. Leider gibt es aber auch Menschen, die dieses ausgenutzt haben oder versucht haben auszunutzen. Als Sprungbrett für sich selbst. Oft passierten der Anti-Diva seltsame Dinge. Stets wollte ihr jemand schaden. Wieso? Das weiß sie bis heute nicht und belastet sie extrem, sodass sie nicht nur schlecht schlafen kann, sondern auch unerträglich macht, damit zu leben.
~ Saraya ~
Es wird Zeit, dass ich richtig zurück komme! Das ich mich endlich richtig wehre! Ich habe dem Wrestling und der c2c so viel Liebe entgegen gebracht, und bekam dafür Scheiße zurück! Damit ist jetzt Schluss! Ich habe die Schnauze voll! Private Bilder wurden geleakt. Man wollte mich aus den Verkehr ziehen, indem man mir die Schulter brechen wollte. Durch die Schmerzen brauchte ich Tabletten, wodurch sich eine Sucht entwickelte. Man hat mich angegriffen! Attackiert! Gedemütigt! Und sogar meine Familie genutzt, sie unschuldig ins Gefängnis führen lassen, um mich zu kontrollieren. DAS ist es? Eure Wertschätzung?
Klingt, als gibt sie der Allgemeinheit Schuld. Ist natürlich anders gemeint. Es gab aber auch niemanden, der sich eingeschaltet hatte. Indirekt ist es eine Anschuldigung an die ehemalige General Managerin Brandi Rhodes. Natürlich auch an viele Kollegen und Kolleginnen, welche nur zugeschaut haben, statt zu reagieren. Den Fans macht die Britin natürlich keinen Vorwurf. Deshalb schaut Saraya zur Stage, damit klar ist, wen sie meint.
~ Saraya ~
Und doch bin ich immer wieder aufgestanden! Immer wieder…bin ich zurück gekommen und bin in diesen verfickten Ring gestiegen! Für euch! Für die c2c! Und weil ich das hier alles geliebt habe!
Geliebt habe? Hört sich beinahe so an, als hätte es sich geändert. Hat Saraya die Liebe zum Wrestling verloren? In ihr brodelt es. Sie ist wütend und enttäuscht zugleich und das spürt man deutlich in ihrer Stimme.
Die ehemalige Paige muss schwer schlucken und für einen Moment auf den Ringboden schauen, um sich zu sammeln. Diese Ansprache ist nicht einfach für sie. All die schrecklichen Erinnerungen bannen sich den Weg vor Augen und spielen sich immer wieder dort ab.
~ Saraya ~
Ich bin zurück, mit einer neuen Theme, worin Paige und Saraya vereint sind. Ich bin hier, um mich für die damalige Paige als auch für die jetzige Saraya zu rächen! Tenille Dashwood, die wandelnde Missgeburt des Wrestlings. Ich verlange, dass du deinen beschissenen fetten Arsch zurück zur c2c schleifst, damit ich dir genau in diesen treten kann! Du beginnst nun wieder mit deinen Spielchen? Bitte, dann sollst du deine Aufmerksamkeit bekommen! Aber diesmal werde ich die jenigen sein, die DICH demütigen wird!
Die Anti-Diva fordert Tenille Dashwood? Ob Bayley, als neue GM, sich darauf einlassen wird?
Zum Verständnis: Vor ein paar Wochen musste Saraya feststellen, dass Tenille wieder Bilder von ihr geleakt hatte. Teilweise Alte, jedoch auch neue Bilder. Genau deshalb geht die mehrfache Championesse nun auf Angriff. Sie kann einfach nicht anders. Ihr inneres Ich will die Rache. Ihr innerlicher Schmerz kommt immer wieder zum Vorschein.
Die Fans jubeln derweil laut auf und unterstützen Saraya hier.
~ Saraya ~
Dein Arsch, Tenille, gehört mir! Und ich werde dich bluten lassen, für all das, was du mir und Anna angetan hast! Und Tiffany? Der Star of the Show? Greatest Shine Championesse of all time? Pfff…
Allein diese Sätze der Arroganz, lassen Saraya mit den Kopf schütteln. Für sie ist es unglaublich, wie abgehoben das Buff Barbie Doll ist und bereit ist zu tun, damit sie immer mehr in den Mittelpunkt steht. Wie viel Leid hat sie anderen dafür gegeben? In der Stimme der Anti-Diva hört man Hass. Hass für das Rich-Girl und ihre Taten. Wie viele sich ihr bereits abgeschlossen haben, weil sie genug Geld überweisen konnte. Selbst Mandy Rose, womit Saraya sich zuletzt gut verstand, schlug sich auf die Seite der jungen Blondinen. Beinahe unfassbar.
~ Saraya ~
Oder Miss Future Legend? Das sind es doch?! Deine Worte! Dabei ist doch klar, dass meine Anna der Star of the Show ist! Immer wieder und wieder von Woche zu Woche der selbe Shit! Erfolg, aufgebaut auf anderer Kosten! Shine Championesse, weil du mir gedroht hast! Weißt du was?
Demonstrativ hebt sie ihre Hand und zeigt den Mittelfinger direkt in die Kamera. Der Hass auf Stratton kann man dabei in ihrem Gesicht ablesen.
![[Bild: paigemic1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/tp5C8CQn/paigemic1bilder-2.png)
~ Saraya ~
Du kannst mich Mal am Arsch lecken! Wer willst du noch sein, Miss Center of the Universe!? Legendkiller? High Class Fighterin? All das dulde ich nicht mehr! Vorteil ist, ich brauche nicht auf dich warten, wie bei Tenille. Denn du bist schon hier! Zieh dich warm an! Eine Eiszeit wird auf dich zukommen!
Damit wäre auch dem Rich Girl gedroht. Ob es ankommt, werden wir in den nächsten Wochen beobachten dürfen. Doch, zumindest bei Tiffany, ist sich die Schwarzhaarige sicher, dass diese öffentlich reagieren wird. Auch hier jubeln die Fans.
~ Saraya ~
Vielleicht ist es mein letzter Run, den ich nicht ungenutzt lassen möchte! Ich habe so oft die beiden Championchip in die Höhe gestreckt! Ich war so oft an der Spitze! Auch dieses Mal werde ich sicher meine Chance suchen! Ich sage es offen! Ich will World Women's Championesse werden! Euch allen beweisen, dass ich es noch drauf habe! Beweisen, dass ich zurecht so oft Championesse gewesen bin! Ich…”
Musik! Musik, die Saraya in ihrem Rage unterbricht! Musik, die jedoch NICHT Tiffany Stratton oder gar Tenille Dashwood zuzuordnen ist...sondern der amtierenden Women's Championesse Toni Storm! Ein überraschtes Raunen geht durch die Fanreihen, das kurz darauf in den obligatorischen Jubel übergeht, den die Australierin derzeit Woche für Woche erhält. Was möchte sie? Nun, Saraya hat ihren Wunsch geäußert, den Titel nochmal zu halten...da hat sich die Strong Zero City Lady angesprochen gefühlt. Wenn man sich Storm ansieht, dann könnte der Main Event theoretisch beginnen. Ihr Ring Gear sitzt wie angegossen und wird nur von einer Trainingsjacke bedeckt. Auf dem blonden Haupt sitzt eine graue Cappy, wobei der Schild mal nach vorne zeigt, was für die 29jährige eher ungewöhnlich ist. Ihren Belt hält sie ruhig auf der rechten Schulter. Freudig lächelnd sieht Toni in die Fanreihen und zeigt sich dankbar, dass auch Porto sie so herzlich begrüßt.
Toni Storm: Cut my beautiful music!
...beginnt sie in ein mitgebrachtes Mikro zu sprechen. Alles klar, Boss! "Lightning Thunder" verstummt! Spielerisch lässt die Blonde die Hand mit dem Mikro kreisen. Sie sucht und findet die Anti-Diva im Ring, der sie einen Blick schenkt, der freundlich wirkt. Warum auch nicht? Mit der ehemaligen Paige hat sie sich immer gut verstanden. Vor ein paar Jahren haben sie in einer Bar gemeinsam aufgeräumt, als ihnen ein paar widerliche Kerle zu nahe gekommen sind. Das verbindet! Toni nickt ihr auf die Entfernung zu und setzt einen Fuß vor den anderen.
Toni Storm: Saraya, ich möchte dir hier nicht die Show stehlen! Ich fühle jedes deiner Wörter! Trotzdem...als aktuelles Aushängeschild dieser Promotion möchte ich die Erste sein, die sagt...Willkommen zurück! Jede fuckin' Women's Division sollte glücklich darüber sein, eine Saraya in ihren Reihen zu haben. Du hast hier gefehlt und ich bin froh, dass du wieder da bist. Vielleicht hat auch deine Frau wieder Bock mitzumachen. Anna würde ich auch sehr gerne wieder wrestlen sehen.
Warme Worte der Championesse, die aber nicht geheuchelt sind. Klar, irgendwo sieht Toni es als ihr "Pflicht" an in ihrer derzeitigen Position Rückkehrer willkommen zu heißen. Aber sie macht das in dem Fall auch gerne. Das spüren auch die Fans, die Storm dafür applaudieren. Derweil hat die Strong Zero City Lady den Ring erreicht und ist kurze Zeit später zwischen den Seilen. Dort macht sie zwei Schritte auf die Britin zu.
Toni Storm: Oh Saraya...ich weiß genau, wie du dich fühlst. Wenn du so viel Scheiße fressen musstest, dass du das Gefühl hast zu ersticken und am liebsten aufgeben möchtest. Aber das kannst du nicht! Du willst weitermachen...du MUSST weitermachen! Nicht nur für dich selbst, sondern weil du all die Wichser, die dir das Leben zur Hölle gemacht haben, nicht gewinnen lassen möchtest! Wir sind innerlich kaputt, unsere Seelen in tausend Teile zerbrochen. Aber wir machen weiter...du machst weiter! Einfach weil wir verfickt nochmal besser sind als das! Weil wir Liebe in unserem Leben haben, die uns Halt und Kraft gibt. Da kann uns niemand auf Dauer zerstören. Keine Alexa, keine Bobbi, keine Kairi, kein Hurensohn Bálor...und auch keine Tiffany Stratton und keine Tenille Dashwood!
Toni weiß nicht, ob die Schwarzhaarige es genauso sieht. Für sie gibt es einige Parallelen, die sie offen anspricht. Die Haltung der Blonden wirkt dabei leicht verkrampft, weil sie sich wieder an ihre eigene Vergangenheit erinnert. Aber trotzdem wirkt sie dabei stolz, dass sie all die negativen Erfahrungen dennoch überlebt hat. So wie die Britin ihre Nehmerqualitäten mehr als einmal gezeigt hat. Als Toni ein paar Namen aufzählt, zeigt sie zunächst auf sich...und dann auf Saraya. Tiffany und Tenille können auch ein Pain-in-the-ass sein. Stratton ging ihr heute schon auf die Nerven und Tenille? Oh, bei Dashwood muss Storm tief in ihren Erinnerungen graben. Bevor sie zum ersten Mal Championesse war. Bevor sie sich selbst verloren hatte. Bevor Priscilla in ihr Leben getreten war. Mit Tenille hatte sie am Anfang ihrer c2c Karriere zu kämpfen gehabt. Dass sich ihre Landsfrau bis heute nicht gebessert hat, zeigen die Probleme, die Saraya mit ihr hat.
Toni Storm: Ich kann dir Tenille und Tiffany nicht auf dem Silbertablett servieren. Aber das wirst du schon schaffen! Nein, ich bin hier, weil ich dir was Anderes bieten kann!
Als würden sie eine gemeinsame Verschwörung teilen, lächelt Toni die Ältere vielsagend an und zwinkert ihr einmal zu. In der Audienz bricht ein Gemurmel aus, um was es sich dabei handeln können. Wobei einige eine gewisse Vorahnung haben.
Toni Storm: Du willst nochmal die World Women's Championesse werden! Cool! Versteh' ich...darum bin ich nach 1 1/2 Jahren Pause hierher zurückgekehrt. Um zu beweisen, dass ich nochmal Champ sein kann. Das habe ich geschafft...und jetzt geht es weiter! Wenn es nach Little Miss Bliss, mit der ich mich später noch rumschlagen darf, geht, würde ich ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenken. Danach schreit sie regelrecht! Nö, das wird nix! Ich hab' ihr schon letzte Woche in ihre dreckiges Bitch-Face gesagt, dass ich keine Angst vor ihr habe. Nur weil sie den fuckin' Koffer hat, werde ich mein Leben nicht nach ihr ausrichten. Klar, auf die Gefahr, die von ihr ausgeht, bereite ich mich vor. Gerade heute im Match! Trotzdem mach' ich weiter wie es mir passt! Und dazu gehört auch, dass ich mich nach neuen Herausforderinnen umsehe. Keine Ahnung, wie du das siehst...aber ich sehe die nächste direkt vor mir!
Gut, damit kann theoretisch auch gemeint sein, dass Storm die richtige Kandidatin vor ihrem geistigen Auge sieht. Doch jeder in der Halle weiß, dass Toni die Anti-Diva anspricht und ihr indirekt ein Title Match anbietet.
Als die Theme von Toni Storm erklingt, war Saraya schon überrascht, obwohl es ihr überhaupt nicht gefiel unterbrochen zu werden. Andererseits hatte sie viel mehr damit gerechnet die Theme von Tiffany Stratton zu hören. Die Millionärstochter sucht jede Gelegenheit, um Sendezeit zu generieren. Und weil die ehemalige Paige keine Klagen über Toni Storm bringen kann, streift sie durch den Ring und hört sich ihre Worte an. Manchmal nickt sie. Manchmal zuckt sie mit der Schulter. Die Britin wirkt immer noch sehr von der Wut gelenkt und muss nun aufpassen dieses Gefühl nicht an der Australierin auszulassen. Sicherlich ehrt sie das Angebot. Vielleicht ist es aber der falsche Zeitpunkt. Nach Freude sieht es momentan nicht aus. Deshalb hebt sie nur zögerlich das Mikro zum Mund.
~ Saraya ~
Toni, einen Weg der Gerechtigkeit wirst du hier vergebens suchen! Diese Liga wird begleitet von blöde Fotzen wie Stratton, Bliss oder Dashwood! Aber...die c2c lebt von ihnen! Sie vermarkten es, dass Schlampen wie Bobbi ihre Aggressionen ausleben und Arroganz zeigen. Oder warum erklärst du dir, dass niemand etwas dagegen unternimmt? Warum man zusah, wie Brandi Lauren als Schoßhündchen gehalten und mit einem Bügeleisen gequält wurde? Warum stellt man immer wieder Gesindel wie Julia Hart ein, welche mit Menschen spielt?"
Nun, das ist die Meinung von der Britin. Wie viel Zuspruch sie bekommt, ist ein anderes Thema. Natürlich weiß sie, dass Wrestling nicht nur Sport, sondern auch Entertainment ist. Aber wo setzt man die Grenze? Und warum möchten die Leute immer die selben leiden sehen? Antworten worauf die Schwarzhaarige keine Antworten hat und deshalb so hinnehmen muss. Trotzdem kann sie ihre Wut kaum kontrollieren, obwohl sie ein Lob von Storm bekommen hat. Natürlich hat sie dies vernommen. Aber sie ist kein Roboter und kann ihre Gefühlswelt nicht innerhalb Sekunden drehen.
~ Saraya ~
Ich habe keinen Bock mehr für derart Leuten meinen Kopf hinzuhalten! Ich habe keine Lust als Opfer auserkoren zu werden, damit sie es leichter haben und Aufmerksamkeit erhalten! Dashwood hat dafür gesorgt, dass ich mein restliches Leben ein Handicap mit meiner Schulter habe. Aber Niemand hat jemals ein beschissenes Wort dazu gesagt! DAS ist die c2c! Das wird heutzutage als Unterhaltsam empfunden! Das ich heute aber in Porto gegen Shanna antreten, ist eher nebensächlich?
Sie zuckt mit der Schulter und läuft durch den Ring. Die Reaktion der Fans hätte sie an dieser Stelle lauter erwartet und deshalb auch einen kleinen Break eingelegt. Dem ist nicht so, sodass ihre Konzentration ganz Toni Storm gewidmet ist.
~ Saraya ~
Porto...! Wo seit ihr? Gleich steigt eure Landsfrau in den Ring! Ist es das nicht wert zu unterstützen? Ist es heutzutage mehr wert andere leiden zu sehen, als geile Matches zu erleben und seinen Liebling zu unterstützen?
Harte Worte, womit sie aber in erster Linie Werbung für ihr Match gegen Shanna machen möchte. Auch wenn etwas Jubel durch die Reihen geht, so schüttelt sie zunächst mit dem Kopf und streckt dann den Arm in die Luft, um Toni Storm einen Daumen hoch zu zeigen. Saraya fühlt sich geehrt und das kann man ihr ansehen.
~ Saraya ~
Es gehört mittlerweile eine Menge Talent und Mut dazu, um hier heraus zu kommen, und als Champion ein Championchip Match anzubieten! Dies gebührt meinen Respekt! Und deshalb freue ich mich deine Einladung anzunehmen!
Das Wichtigste ist damit beschlossene Sache. Toni zeigt sich erfreut über Saraya's Entscheidung und reagiert ebenfalls mit einem nach oben gestreckten Daumen. Damit steht es also fest, gegen wen Toni als Nächstes, bzw. als Erstes verteidigen wird. Vorausgesetzt, Alexa setzt ihren Koffer nicht heute Abend ein. Die Gefahr besteht weiterhin, egal was Bliss selbst dazu gesagt hat. Aber da bleibt die Blonde in ihrem Vorhaben, ihr Leben nicht nach der OsaG Siegerin auszurichten.
Toni Storm: Cool, das ist schön! Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns beim Special im Ring treffen...sofern du die paar Wochen warten kannst. Ich denke, wir Beide haben verdient, dass wir auf großer Bühne gegeneinander antreten. Dann können wir dazu beitragen, dass geile Matches wieder in den Vordergrund rücken.
Bewusst nimmt die Australierin diesen Vorwurf der Britin auf und versucht diesen in einen positiveren Kontext zu stellen. Storm spürt, wie viel Hass und Wut aus der Älteren spricht. Da sorgt für die ein oder andere Sorgenfalte auf ihrer Stirn, die man trotz des Schattens durch die Cappy erkennen kann. Toni weiß, wozu es führen kann, wenn man sich dem Hass zu sehr hingibt. So sehr sie eben versteht, dass Saraya sauer ist und ihre Rache in die eigene Hand nehmen muss, hofft Storm darauf, dass sich die Britin nicht auf dunklen Pfaden verirrt. Langsam umkreist sie die Schwarzhaarige und sieht sie dabei immer wieder an.
Toni Storm: Und was das Andere angeht...ich bin nicht doof und auch nicht fuckin' naiv, meine Liebe! Dass es sich in der c2c nicht lohnt auf die verfickte Gerechtigkeit zu warten, is' mir durchaus bewusst. Alleine schon, warum ein Wichser wie Finn Bàlor mehrere Male zurückkommen durfte, hab' ich nie kapiert. Verbrechen und Unterdrückung wird hier leider nicht bestraft. Jup, Vermarktung und so...schon klar! Geld und fuckin' Profit stehen zu oft an erster Stelle. Naja, ich bin mal guter Hoffnung, dass unter Bayley ein etwas anderer Wind wehen wird.
Zumindest ist sie noch guter Hoffnung, was die neue General Managerin angeht. Trotz einer schwierigen Vergangenheit mit Bayley, hat Toni Hoffnungen in der Kalifornierin, dass sie härter durchgreifen wird wie eine Brandi Rhodes oder auch wie ein Shane McMahon. Das muss sich jedoch erst noch zeigen. Immerhin gibt es auch Beispiele von Kolleg*innen in der Liga, die sich dagegen stemmen, dass die Promotion komplett verdorben wird. Wie Drew McIntyre und Fallon Henley, die für die Seele von Liv Morgan gekämpft haben. Oblivion, die ein Schutzschild für die "Schwachen" sind. Oder ein Joe Hendry, der innerhalb von wenigen Auftritten für einen positiven Vibe gesorgt hat. Diese Menschen sieht Toni und sie weiß diese zu schätzen.
Toni Storm: Zum Glück gibt es nicht nur Dashwood's und Stratton's, auch wenn es oft so wirkt. Ich möchte ja auch meinen Teil dazu beitragen, dass sich hier die ein oder andere Sache ändert. Scheiße, ich hab' auch meine Gerechtigkeit in die eigene Hand genommen und mich gegen Jeden gewehrt, der mein Leben oder das meiner Frau zerstören wollte. Hat meistens dann auch keinen gejuckt...bis auf wenige Ausnahmen. Halte verdammt nochmal dagegen! Du musst für Niemanden den Kopf hinhalten und für niemanden das Opfer spielen. Wenn eine Bitch auf dich treten möchte...ja, dann beiß ihr zur Not den verfickten Fuß an.
Da sorgt die Strong Zero City Lady für martialische Bilder. Natürlich soll Saraya in keine Körperteil beißen. Toni will ihr einfach nur klar machen, dass sie sie in ihrem Vorhaben, sich jetzt endlich wehren zu wollen, bekräftigt. Storm hat sich Schikanen von Bàlor, Kairi oder Bobbi auch nie gefallen lassen. Aber es fehlt hier noch ein "Aber", was die Championesse gleich noch anhängen möchte. Inzwischen steht sie wieder direkt vor der Anti-Diva und sieht diese ernst, aber auch freundlich an.
Toni Storm: Du willst also Rache...dann hol' sie dir! Ich will dir da nur zwei Sachen auf den Weg mitgeben. Erstens...vergiss' nie, wer deine Rache verdient und wer nicht. Und zweitens...sei dir immer bewusst, mit welchen verfickten Konsequenzen du leben musst. Deine Gesundheit kann darunter leiden. Glaub' mir, ich weiß, wovon ich rede. Und du weißt es ja auch, nicht wahr? Wir haben wohl Glück, dass wir immer noch auf beiden Beinen stehen. Da kann jeder Schritt und jeder Schlag zu viel sein. Aber...mit dem Risiko leben wir beide ganz gut, nicht wahr? Viel wichtiger...und auch da spreche ich aus eigener Erfahrung...verlier' dich selbst dabei nicht! Trotz allem, bleib' dir selbst treu und werde am Ende nicht zu einer dieser Schlampen, die du selbst bekämpfst. Das kann schneller gehen, als dir lieb ist.
Saraya nickt. Die World Championesse hat Recht. Auch damit, dass sie die Risiken kennt. Die Anti-Diva lockt ihre Feinde an und wird im Mittelpunkt stehen. Aber die meisten Menschen werden verstehen, und Toni Storm wohl mit am meisten, dass sie diese Rache ausleben muss, um sich selbst wieder zu akzeptieren. Vielleicht ist es auch der Grund, warum es in den letzten Jahren gefehlt hat, wichtige Matches zu gewinnen?! Eine Blockade, welche kaum zu überwinden ist. Bei den Worten der Australierin bleibt sie ruhig und hört ihrer neuen Herausforderin genau zu. Aber bereits bei den kommenden Worten der Britin, tätigt sie bereits ein paar Schritte zurück. Im Prinzip ist alles gesagt. Und es gab sogar die Überraschung, dass Storm ihr ein Title Match anbot. Mehr als sie wollte. Aber sicherlich Balsam für ihrer Seele.
~ Saraya ~
Ich passe schon auf mich auf! Das solltest du später auch! Viel Glück gegen Alexa Bliss!
Mehr Worte braucht es nicht mehr. Kurzzeitig schiebt die Schwarzhaarige den rechten Mundwinkel auf und formt damit ein Lächeln. Auch wenn es gequält wirkt. Sie will mit Storm friedlich auseinander gehen. Damit bückt sie sich zwischen die Ringseile her und legt das Mikrofon auf die Stahltreppe. Bei all ihren Fokus auf sich selbst, ihre Wut unter Kontrolle zu halten und das Match gegen Shanna, übersieht sie dabei eine Person im Publikum. Direkt an der Wand, welche Innenbereich von den Fans trennt, findet eine Kamera Tenille Dashwood. Sie grinst, schaut sich die Szenerie aber einfach nur an. Mit der Australierin im Bild wird dann auch vorzeitig abgegeben.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Shanna vs. Saraya
![[Bild: sarayashannamatchbanner.png]](https://i.ibb.co/JFSx1Z0t/sarayashannamatchbanner.png)
Writer: ???
Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "
In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.
Die Halle verfinstert sich, so weit, dass nur noch die Lichter der Notausgänge vereinzelt zu finden sind. Natürlich geht ein Raunen durch die Halle, bis das Gekrähe von Raben die Aufmerksamkeit einnimmt. Flügelschläge schallen durch die Halle, während das krähen immer lauter wird.
Wie aus dem Nichts wird für Dunkelheit von dem Licht der Titan Thron unterbrochen. Zwischen den krähen ertönt fast unvorbereitet ein Schrei. Und viele Fans fangen gleich lauthals an zu jubeln. Denn diesen Schrei kennen die Fans!
Nach ein paar Sekunden wird aus der früheren Theme jedoch ein Mash-Up mit der aktuellen Theme von Saraya. Erneuter Jubel bricht aus, als die Schwarzhaarige dann schließlich auf der Stage erscheint.
![[Bild: paigeentraqnce1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/jvCBCswR/paigeentraqnce1bilder-2.png)
Im schwarzen Bra und schwarzen Hot Pants, wirkt sie eigentlich wie immer. Ihren Oberkörper hat die Britin mit einer grünen Jacke aus Leder bedeckt. Jene grünen Akzente finden sich auch in der Panties wieder. Vom Bauchnabel bis zu den jeweiligen Knöchel trägt sie eine Hose aus einem Netz und verleiht dem Outfit den gewissen Touch. In ihren Haaren steckt eine schwarze Feder eines Raben. Ihr Make Up dunkel, besonders um die Augen-Partie. Ihre Zunge streckt sie weit aus, und zeigt damit eine gewisse Schlitzohrigkeit.
“This is my House!”[/color] ruft sie, kaum hörbar durch die lauten Atmosphäre, und geht dann die Rampe hinunter. Am Ring angekommen, slidet sie hinein und klettert dort auf die Ring-Ecke, um nochmals anzukündigen, dass es ihr House ist.
![[Bild: paigeentrance21bilder-2.png]](https://i.ibb.co/4R3hvHx2/paigeentrance21bilder-2.png)
Schließlich springt sie zurück, in den Ring und stellt sich in ihre Ecke, bis das Match beginnt.
Warnung! Spoiler!
Szenenwechsel! Normalerweise würde man nun einen ruhigen Überblick über einen Teil des Backstage Bereiches sehen, bis einer der Superstars interviewt wird oder man Zeuge einer gewollten oder zufälligen Begegnung zweier Menschen aus dem c2c Kosmos wird. Aber jetzt...jetzt ist nicht viel mit Ruhe! Hektik und Geschrei beherrschen die Szenerie. Viele Leute, die man nicht wirklich erkennen kann, rennen zu einer bestimmten Stelle. Scheinen jedoch teils Security Mitarbeiter zu sein, teils medizinisches Staff. Wo soll man da nur hinschauen? Paar Sekunden später ergibt sich ein etwas klareres Bild. Einige Rollcontainer stehen kreuz und quer in der Gegend herum. Mehrere Rohre liegen auf dem Boden, als wären sie absichtlich gestoßen worden...oder jemand absichtlich gegen sie. Eine große Plastikkiste wurde ebenfalls umgeworfen, so dass der Inhalt, mehrere Ersatzteile, überall herumliegt. Hat hier ein Kampf stattgefunden? Nun, wenn man sieht, warum die ganzen Mitarbeiter hier sind, darf man die Frage wohl mit "Ja" beantworten. Da ist jemand zu Boden gegangen. Scheint sich um eine Frau zu handeln, die Trainingsklamotten trägt. Moment, haben wir diese heute nicht schon gesehen? Ja, denn die Fans reagieren geschockt darauf als man erkennt, wer es ist...Fallon Henley! Vorhin hatte sie noch mit Louis trainiert und scheinbar ist sie nicht einmal dazu gekommen, sich umzuziehen.
Sanitäter: Fallon? Hörst du mich?
Aber keine Reaktion! Das braune Haar hat sich am Hinterkopf schon dunkelrot gefärbt. Da hat sich Fallon wohl eine "schöne" Platzwunde zugezogen. Der Sanitäter wirkt besorgt und sieht zu seinen Kollegen und Kolleginnen.
Sanitäter: Sie atmet noch, ist aber bewusstlos! Wir sollten sie ins Krankenhaus bringen. Holt die Trage und alarmiert den Krankenwagen.
Paar der Angesprochenen reagieren sofort und rennen los. Da man nicht weiß, wie schwer Henley wirklich verletzt ist, ist jede Sekunde kostbar. Just in diesem Moment tritt eine weitere Person ins Bild, die den Aufruhr bemerkt haben wird. Und es war nicht schwer, mitzubekommen, das es einiges an Aufruhr gab. Natürlich sorgt das auch dafür, das man durchaus wissen wollte, was denn los sei.
So ging es auch der Person, die man gleich ins Bild treten sehen würde. Man hörte die Security als auch die Medics, wie man sich lauter als sonst unterhielt, eine kleine Menschentraube von jene Securitys und Medics bildete sich um Fallon herum. Doch bevor man überhaupt die Person sah, die gleich ins Bild trat, hörte man diese vorher sehr gut.
Drew McIntyre
„FALLON??!! WAS ZUM...??!!. “
Der schottische Krieger Drew McIntyre stürmt regelrecht in die Szene hinein und schiebt dabei auch einige Securitys beiseite, als er sich dann ebenfalls neben Fallon kniete. Was er sah ließ seinen Gesichtsausdruck erstarren.
Drew McIntyre
„Was ist passiert? Wer war das? SAG ES MIR!!!. “
Er packt dabei einen der Securitys neben sich am Kragen. Natürlich konnte dieser ihm diese Fragen nicht beantworten, aber Drew war in diesem Moment einfach verwirrt und geschockt. Eigentlich hatte Drew geplant, Fallon noch einmal wegen dem Kuss letzte Woche aufzusuchen, aber das wich jetzt natürlich nach ganz hinten. Der Schotte blickt gespannt auf das Szenario, während die Sanitäter Fallon behandelten. Niemand konnte dem Hünen sagen was passiert war, aber irgendwie würde McIntyre einen Unfall ausschließen. Wie angestachelt geht Drew auf und ab, das Bild was hier vor seinen Augen sich abspielt, war einfach zu viel. Die letzten Wochen waren so gesehen eh nicht wirklich positiv für Ihn verlaufen. Erst musste er verkraften, das Liv die Liga verlassen hatte und nun liegt Fallon am Boden, ihre Haare weiter rot gefärbt vom Blut.
Nach einigen Minuten kommen dann auch weitere Sanitäter mit einer Trage hinzu. Drew fühlt sich in diesem Moment hilflos. Denn er will die Ärzte auch nicht irgendwie hindern, auf der anderen Seite will er wissen, was mit Fallon ist. Dennoch tat er gut daran, sich nicht einzumischen. Dennoch bleiben seine Augen auf Fallon und die Sanitäter fixiert.
Ein paar Meter entfernt – genau außerhalb des hektischen Zentrums – zoomt die Kamera leicht heraus. Plötzlich fällt der Blick auf jemanden, der sich scheinbar „zufällig“ in der Nähe aufhält. Lässig gegen eine Betonwand gelehnt, mit den Armen vor der Brust verschränkt und einem nicht gerade mitfühlenden Blick im Gesicht: Ethan Page. Im Gegensatz zum restlichen Chaos wirkt er geradezu entspannt – fast zu entspannt für die Situation.
Ethan Page:
„Woah… was ist denn hier passiert? Ist jemand gestolpert?“
Er löst sich langsam von der Wand und kommt näher, mustert dabei die Szene mit gespieltem Schock, doch seine Augen verraten etwas anderes – Genugtuung? Häme? Vielleicht beides.
Ethan Page:
„Drew, Mann… ist das… Fallon? Das ist doch deine…Trainingspartnerin, richtig?“
McIntyre schaut auf. Man sieht, wie seine Kiefermuskeln anspannen. Es ist offensichtlich, dass Ethan's Anwesenheit alles andere als willkommen ist. Page bleibt jedoch stehen – ganz ruhig – mit einem halb herablassenden, halb belustigten Lächeln im Gesicht.
Ethan Page:
„Muss echt hart sein für dich gerade. Du bist der große Beschützer, der Highland-Warrior… und trotzdem liegt sie da, verletzt, bewusstlos. Schon bitter, oder?“
Ein Moment der Stille, nur unterbrochen vom hektischen Treiben der Medics. Drew geht ein paar Schritte auf Ethan zu, seine Haltung spricht Bände – pure Wut, unterdrückt durch einen Rest von Selbstkontrolle. Leise aber gefährlich kommt es aus Drew heraus...
Drew McIntyre
„Ich schwöre dir, Page… das ist kein guter Moment für Spielchen.“
Ein Moment der absoluten Stille. Selbst das Gemurmel der Umstehenden scheint plötzlich leiser zu werden. Drew steht da wie eine geladene Waffe – der Blick hart, die Fäuste geballt. Sein Atem geht schwer, seine Muskeln sind angespannt, als koste es ihn jede einzelne Faser seines Körpers, nicht auszurasten. Für einen kurzen Augenblick sieht es so aus, als würde er gleich auf Ethan losgehen.
Doch Ethan? Der bleibt ganz ruhig. Er schaut Drew nicht wie jemand an, der Angst hat – sondern wie jemand, der genau weiß, wie weit er gehen kann. Dann hebt er schließlich beschwichtigend und grinsend die Hände, als hätte die Polizei ihn ertappt.
Ethan Page:
„Hey, hey… ganz ruhig, großer Mann. Ich bin doch nur hier, weil ich... besorgt bin.“
Er legt betont die Hand aufs Herz, das Grinsen kein bisschen glaubwürdiger als zuvor.
Ethan Page:
„Fallon ist ein nettes Mädchen. Hat nie jemandem was getan. Echt tragisch, was da passiert ist.
Aber weißt du, Drew… manche Leute geraten eben einfach... zur falschen Zeit an den falschen Ort.
Oder sie geraten an die falschen Menschen.“
Drew starrt ihn an, der Atem geht schneller. Kurz zuckt seine Hand – als würde er Ethan packen wollen. Doch er tut es nicht. Noch nicht. Vielleicht, weil er genau weiß, dass das genau das wäre, was Ethan will.
Ethan Page:
„Du solltest dich fragen, Drew… ob sie wirklich getroffen wurde, weil sie Fallon ist… oder weil sie dir nahesteht.“
Er lehnt sich langsam zurück, die Schultern entspannt, als hätte er gerade einen besonders gelungenen Satz vollendet. Das Grinsen kehrt zurück – nicht mehr gespielt freundlich, sondern scharfkantig, mit jener feinen Arroganz, die Ethan Page so oft zur Schau stellt. Seine Augen funkeln, nicht vor Freude, sondern vor einem sadistischen Vergnügen, das er kaum noch verbergen will.
![[Bild: Screenshot-2025-06-15-111733.png]](https://i.ibb.co/hJq0Qgd3/Screenshot-2025-06-15-111733.png)
Ethan Page:
„Und wenn letzteres stimmt… dann würd ich mir an deiner Stelle genau überlegen, wer der Nächste ist.“
Ohne ein weiteres Wort dreht sich Ethan dann seelenruhig um und schlendert davon – als hätte er gerade nur Smalltalk betrieben. Zurück bleibt Drew, starr, brodelnd vor innerer Unruhe. Seine Faust ballt sich, so fest, dass die Knöchel weiß hervortreten. Die Kamera bleibt auf ihm, während hinter ihm Fallon langsam in Richtung Ausgang geschoben wird.
Die Welt um ihn herum bewegt sich, aber in seinem Blick herrscht nur noch eins: Entschlossenheit. Und Zorn.
SPECIAL ATTRACTION
JOE HENDRY LIVE IN CONCERT
![[Bild: hendryconcert.png]](https://i.ibb.co/PZ84vn7p/hendryconcert.png)
Writer: Melli
Pat McAfee: "Oh boy! Es ist soweit! Habt ihr eure Ohren nochmal ordentlich geputzt! Denn wir haben hier ein Konzert im Anmarsch!"
Cathy Kelley: "Ich kanns kaum erwarten zu hören, welche Lieder Hendry für uns spielen wird! Nach seinem Sieg bei One Shot at Glory ist wohl nicht nur Portugal darauf gespannt!"
Wade Barrett: "Hmpf.. Ich hätte meine Orpoax einstecken sollen.."
Während Barrett wohl darüber nachdenkt nochmal schnell dies zu erledigen, sind die Fans schon ins ausgelassener Stimmung. Das Theme des Schotten aus Edinburgh schallt durch die Halle Porto. Leiter und Musiker des Konzerts - Joe Hendry - sitzt bereits schon im Ring an dem einige Anpassungen vorgenommen wurden. So wurde ein Hocker in die Mitte des Ringes aufgestellt und ein Mikrofon auf einen Ständer direkt davor platziert. Ein kleiner Tisch mit Wasserflaschen und - natürlich - dem One Shot at Glory Koffer rundet das Bild noch einmal perfekt ab. In einem blauen Hemd, dessen Muster eher an Urlaub als an Wrestling erinnert, einer komplett fleckenfreien weißen Hose und Turnschuhe sitzt Joe bereits auf dem Hocker und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die seine Theme erzeugt. Passend zum Liedtext erhebt er dann die Hände nach oben mit einem Grinsen und feiert mit den Fans die ihm diese Geste gleichtun. Anerkennend nickt er schließlich als seine selbst produzierte Entrance Musik langsam verklingt und es still wird in der Halle.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Portugal... Wie fühlen wir uns heute?"
Die rein rhetorische Frage wird mit einem Jubelsturm beantwortet, die ihn zum Lächeln bringt. Seine Gitarre natürlich dabei scheint Joe aber noch ein paar Worte loswerden zu wollen, ehe der 'Hauptact' beginnen kann.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was war das für ein Abend in Tunesien, was? Neue Champions, alte Champions.. Intrigen, Kämpfe bis aufs Blut.. Eine Rückkehrerin die sich beim Comeback zur Mrs.One Shot at Glory krönt und nicht zuletzt.. Ein Mann aus Schottland der ihr Pendant sein sollte. Turbulent! Anders kann ich den Abend nicht beschreiben. Who would have guessed?!"
Leise lachend breitet Joe noch einmal die Arme aus und lässt sich etwas vom Publikum feiern. Letzte Woche glänzte er mit Abwesenheit. Laut seiner Aussage durch Flugprobleme. Heute Abend ist er aber wie versprochen da.. Und hat alles vorbereitet um die Fans in Portugal zu unterhalten.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich könnte jetzt davon anfangen, was für ein Gefühl das ist so viel Macht zu besitzen.. Aber wie bereits ein sehr weiser Mann einmal sagte: Mit großer Macht, kommt große Verantwortung! Mir ist klar was dieser Koffer bedeutet und wieviele Leute sich mit dem Einsatz dessen in Handumdrehen zum World Champion gekrönt haben. Einige hatten es eilig, manche liesen sich Zeit.. Und andere - kamen nie in die Versuchung ihn überhaupt zu benutzen?"
Kurz unterbricht Joe seine Rede, zieht etwas nachdenklich und gleichzeitig fassungslos die Augen etwas zusammen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"I mean - warum sollte man teilnehmen, wenn man ihn verstauben lässt?! Nicht cool, Jungs! Manche behaupten das ein Fluch auf diesem Koffer liegt.. Ganz speziell der von den Herren. Well.. Es wird Zeit den Fluch zu brechen und diesem guten Stück wieder etwas mehr Leben und Würde einzuhauchen! Deswegen bin ich heute Abend hier.. Deshalb seid IHR hier! Wie könnte man eine neue Era des Koffers besser einläuten wie mit etwas Musik? So... Wer ist in der Laune für ein kleines Joe Hendry Live Konzert?!"
Die Frage geht durch die gesamte Halle und die Resonanz in Form von Jubel und einem lauten 'YEAH!' dürfte alles aussagen. Das schon bereits hoffend und lächelnd, schultert sich Hendry die Akustikgitarre nochmal etwas und nickt einmal.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Legen wir los! Ladies and Gentleman.. Dieser Song ist für Portugal.. Für die Fans von c2c.. Und für alle die an den neuen Mr.One Shot at Glory glauben!"
Joe stimmt nach seiner Ansprache noch einmal etwas die Gitarre und die ersten Klängen erschallen in der Halle. Die Fans klatschen noch etwas unsicher im Takt mit, aber das wird sich bessern wenn sie erst einmal die Melodie die Hendry vorgibt verinnerlicht haben.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said I’d never make it, they said I’d fall,
But now I’m standing tall… in PORTUGAL!
With gold in my hands and a song in my soul,
I took that shot — and I made it whole! ♩ ♬"
Der Song ist etwas beschwingt und geht den Fans doch schnell ins Ohr. Joe untermalt den Text mit seiner Gesangsstimme und auch mit der Akustik Gitarre, deren Saiten er geschickt spielt und dabei durch die Fanmassen blickt. Fertig ist das Lied noch lange nicht.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ I'm Mr. One Shot at Glory,
And this is my rise, not just a story.
Hold your breath, count to three,
‘Cause when I cash in — it’s HISTORY!
From Scotland’s skies to the coast so wide,
I bring my truth, no need to hide.
They fight for fame, they crawl for gold,
But Hendry’s name? Forever told! ♩ ♬"
Ein kleines Solo ist anschließend hören das Joe absolut fehlerfrei über die Bühne bringt. Mittlerweile sind die Fans nun auch aufgeheizt und schaffen es im Takt mitzuklatschen. Joe nickt im Takt mit und auch am Kommentatorenpult scheint das Lied anzukommen, denn ein kleiner Schnitt zeigt Cathy und Pat die angeregt mitklatschen, während Barrett sich die Ohren zuhält. Wohl zu fröhlich für den Bare Knuckle Brawler!
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ They said, “Joe, you’re just a song and a smile.”
Well guess what, Portugal?
This smile holds POWER…
and this voice brings STYLE.
So sing with me, raise your light,
We own the day, we win the night!
One chance, one dream, one man to the top—
JOE HENDRY — and I’ll never stop! ♩ ♬"
Erneut gibt das stimmige Solo von Joe, der dann mit einem gezielten Riff das Lied zuende bringt. Der Applaus für den Schotten ist groß beim Abschluss und er sieht sich mit einem Grinsen in der Halle um. Der Zuspruch hinterlässt Spuren in seinem Gesicht, denn er muss nach der Performance erst einmal durchatmen. Laute 'Zugabe' Chants sind zu hören.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"... Zugabe? Dabei hatte ich noch ein anderes Lied im Petto. Für unseren amtierenden c2c World Champion Drew McIntyre! Sieht so aus als müsste das aber wohl warten. Wenn Porto eine Zugabe will, wird sie diese bekommen. Schnallt euch an...!"
Noch ehe Joe aber erneut die Töne anschlagen kann, erschallt eine Entrance Theme durch die Halle die sein Konzert kurz unterbricht.
ARE YOU READY FOR THIS?
Kenny Omega? Überraschtes Raunen in der Audienz...gemischt mit leichtem Murren! Ablehnung gegenüber der Best Bout Machine? Absolut nicht! Nur wollten die Fans lieber einem weiteren Meisterwerk aus dem Hause Hendry lauschen. Aber man darf gespannt sein, was der Cleaner hier möchte. Später wird er sich noch Jon Moxley stellen, weshalb es sinnvoll erscheint, ihn bereits seinem Gear zu sehen. Dazu hat er sich noch einen weißen, ärmellosen Hoodie übergeworfen. Mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen deutet der Cleaner in die lautstarke Menge...und dreht sich dann in Richtung des Ringes. Ohne großes Posing macht sich Kenny auf den Weg.
Pat McAfee: "Kenny Omega? Was will er denn hier?"
Cathy Kelley: "Sicher nichts Böses! Aber schade, ich hätte jetzt wirklich gerne eine Zugabe gehabt."
Wade Barrett: "Haha, ich liebe Kenny! Aber ich war noch nie so froh, wie jetzt, ihn zu sehen."
...jubelt Barrett in dem Glauben, er wäre nun von weiteren Gesangseinlagen "befreit"! Omega ist derweil am Ring angekommen, wo eine Kamera direkt auf ihn draufhält. Der King of the Anywhere Match zwinkert einmal ins Bild.
Kenny Omega: Heeey...Glückwunsch an Alle, die getippt haben, dass ich hier aufkreuze! Whoop, whoop!
Was auch immer der Kanadier damit meint! Bevor er nun den Ring betritt, hält er einmal inne. Mit der flachen Hand schlägt er sich einmal gegen die Stirn. Ohje, da hat wer wohl etwas vergessen. Hurtig rutscht der auf seine Knie und sieht unter den Ring. Nach paar Sekunden zieht er etwas hervor...einen Stahlstuhl? Was soll das werden? "Bewaffnet" slidet Kenny in den Ring und richtet sich, mit dem zusammengeklappten Stuhl als Stütze wieder auf. Kurz hält die Zuschauerschaft den Atem an. Erleben wir eine dunklere Seite vom Canadian X? Will er seine Botschaft an Moxley senden? Jedoch wirkt Kenny weder aggressiv, noch hinterlistig. Gut gelaunt positioniert er den Stuhl direkt vor Joe. Non-verbal deutet Omega an, dass der Schotte sich kurz gedulden soll. Die Arme schwingend marschiert er nochmal zu den Seilen zurück und lässt sich von draußen ein Mikro reichen. Damit geht es zum Stuhl, auf den er sich fallen lässt. Okay, noch schnell mit dem Hintern eine bequeme Sitzposition finden...und fertig!
Kenny Omega: Hiiii Joooeee!
...haucht er verlegen ins Mikro, bevor er wie ein kleine Teenie kichernd eine Faust vor den Mund hält.
Kenny Omega: Ich bin Kenny und seit paar Minuten dein größter und mit Abstand potenteste Fans! Wow, das war echt klasse! Ich wollte jetzt nicht so die Show kapern...aber ich wollte mal ein exklusives Front Row Konzert erleben. Uhuh...ich hab' dir sogar ein Schild gebastelt. Sorry, sieht etwas spartanisch aus...aber so spontan hab' ich keine Pappe gefunden und die Spießer da hinten haben mich kein Poster von der Wand abreißen lassen.
Mit einem angehängten "Ppfff!" schüttelt er über die nicht näher genannten "Spießer" den Kopf, während er in einer seiner Hoodie Taschen kramt. Ein zusammengefaltetes Stück Papier kommt zum Vorschein, das direkt wieder in seinen DINA 4 Zustand gebracht wird. Stolz hebt er sein "Schild" über das gelockte Haupt. Neugierig, was darauf steht, zoomt eine Kamera näher ran, so dass man das Geschrieben lesen kann...
Eier
Tomaten
Estragon
die neue Wendy Ausgabe
Klopapier
Handschellen
eine Gurke
eine Gurke zum essen
Senf
Vaseline
Butter
Gute Frage, wie er damit Mr One Shot at Glory unterstützen möchte. Sieht doch mehr nach einer Einkaufsliste aus. Ein paar Lacher aus dem Publikum sind zu hören, was auch die Destiny Flower stutzig macht. Ein Blick auf die Rückseite verrät ihn, wo der Fehler liegt.
Kenny Omega: Hoppenla! Verkehrt herum. Moment!
Einmal gedreht und Joe Hendry darf lesen, was der Kanadier eigentlich für ihn vorbereitet hat. Mit schwarzem Filzstift geschrieben liest man folgendes:
LET'S GOT JOE! SING IT, BABY!
Omega legt das Mikro auf seinen Schoß, um sein "Schild" mit beiden Händen in die Höhe halten zu können.
Die Überraschung ist Mr.One Shot at Glory ins Gesicht geschrieben als Kenny gut gelaunt zum Ring tänzelt und dabei am Ende einen Stuhl und ein Mikrofon mitbringt. Als Kenny dann jedoch ankommt und er das kleine, sehr sporadische Plakat vor seiner Nase hat, beginnt Joe zu grinsen..
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was wäre ein Joe Hendry Konzert ohne Unterbrechung, hm?"
Meint er ohne Wertung in der Stimme und presst die Lippen kurz aufeinander. Die Fans nehmen Kenny bisher noch gut auf, das kann sich aber auch sehr schnell verändern. Oder wären sie sogar auf der Seite des Kanadiers wenn er ihm den Steelchair über den Schädel zieht? So genau kann man das nicht ausmachen. Er ist eben ein alter Hase und hat schon etliche Geschichten hier geschrieben, während Hendrys Reise erst begonnen hat.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Nun... Kenny. Schön das du Platz genommen hast und beschlossen hast das Konzert aus der ersten Reihe zu geniessen! Eigentlich hätte ich jetzt das Lied von gerade eben mal nochmal singen, aber das wäre langweilig! Vor allen Dingen wenn ein ehemaliger World Champion direkt vor meiner Nase sitzt. Ich habe da etwas anderes im Kopf.. Lass mich kurz nachdenken.. Und adjustieren.."
Tatsächlich scheint er etwas an seiner Akustikgitarre anzupassen. Danach sieht er grinsend in Richtung Kenny.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Ich hätte meine Elektrogitarre mitnehmen sollen.. Denn das folgende kommt warscheinlich damit etwas besser, aber gut.. Starten wir!"
Die ersten Töne verraten schon ungefähr das Joe hier ein recht bekanntes Lied von der Band 'Ghost' anstimmt. Passend zum Takt wippt er mit dem Fuss etwas auf und ab und lässt die Atmosphäre auf sich wirken die dadurch entsteht. Halbwegs Text und Rhytmusssicher läutet er dann auch die erste Strophe ein.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬You'll soon be hearing the chime,
After midnight
If I could turn back the time,
I'd make it alright
How could it end like this?
There's a sting in the way you kiss me
Something within your eyes
Said it could be the last time
'Fore it's over♩ ♬"
Langsam kommt Joe durchaus in den Rhytmus hinein den das Lied vorgibt und wird sicherer. Seinen Blick immer mal wieder zu den Fans und Kenny schweifend, folgt nun der Refrain der mit kräftiger Stimme von ihm hervorgebracht wird.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
" ♩ ♬ Just wanna be
Wanna bewitch you in the moonlight
Just wanna be
I wanna bewitch you all night
♩ ♬"
Joe läutet den Chorus ein mit dem Gitarrensolo das tatsächlich auf einer E-Gitarre viel mehr Wirkung hätte. Trotzdem ist es fehlerfrei und Hendry schließt damit auch die Kleine Vorstellung ab. Seinem Grinsen nach zu urteilen scheint ihm das Spaß gemacht zu haben. Der Song kam nicht von ungefähr.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Was meint ihr Portugal? Habe ich den Flair unseres Gastes getroffen? Frag mich nicht wieso, mate.. Aber ich hatte dich gut gelaunt tanzend dabei im Kopf. Ausserdem passt der Text ganz gut. Ich bin noch nicht lange hier.. Aber dein Charme und deine unnachahmige Magie sind in aller Munde dort hinten.. Es ist mir eine Ehre dich als meinen Special Guest hier zu haben! Auch... wenn deine Einkaufsliste einige Fragen aufwirft.."
Er zwinkert dem Kanadier einmal zu und grinst dabei schelmisch. Ob das die Art ist mit der man Kenny behandeln sollte?
Ohja, genau die Art! Schon bei den ersten Takten weiß der Cleaner genau, welches Lied Joe hier anstimmt. Das Grinsen wird immer breiter. Entzückt hält sich Kenny eine Hand an die immer wärmer werdende Backe. Für ihn fühlt es sich so an, als würde der musikalisch begabte Schotte in sein Inneres sehen und seine Seele lesen. Als die Zugabe beendet ist, applaudiert der Master of the Dark Hadou euphorisch und beginnt sogar zu pfeifen.
Kenny Omega: Naaaaw...das war echt schön! Wenn das Papp Rhea nur sehen könnte...hach...
In Erinnerungen schwelgend wirkt der Cleaner kurz verträumt. Wahrscheinlich er der Einzige, der sich gerne daran erinnert, wie er zu dem Song seinem ersten Rhea Ripley Pappaufsteller einen Lapdance gegeben hat. Aber auch sonst hat Kenny das Lied gerne hin und wieder für seine Einspieler genutzt. Wer weiß, ob das gute Intuition von Hendry war oder er doch was wusste. So oder so hat der Blondierte den ein oder anderen richtigen Knopf beim mehrfachen c2c Champion gedrückt.
Kenny Omega: Und Sie sind wahrlich ein Meister der schmeichelnden Worte, Monsieur Hendry. Mein Flair wurde auf jeden Fall seeehr gut getroffen. Ooohh...so gut hat sich mein Flair schon lange nicht mehr angefühlt. Oh, und die Einkaufsliste? Guuut...nicht jeder mag Estragon, kann also als kontroverse Entscheidung aufgenommen werden. Aber moa ist ein Estragon Main, weißt du?
Als müsse er die Aussage nochmal extra unterstreichen, streckt der Canadian X eine gestreckte Faust in die Höhe. Estragon for the Win? Jedenfalls scheint für ihn auf seiner Liste sonst nichts drauf zu stehen, was man vielleicht als fragwürdig betrachten würde. Darum soll es auch nicht weiter gehen. Den Zettel schiebt der Kanandier wieder in die Tasche zurück, bevor er aufsteht. Mit großen Augen beugt sich der Lockenkopf nach vorne, so dass er dem Schotten schon recht nahe kommt. Im Zeitlupentempo zieht Kenny seine Hand nach...und legt diese sanft auf einer Wange des aktuellen Kofferträgers ab. So verharrt Omega für zwei Sekunden.
Kenny Omega: Du und ich...wir werden noch sehr, sehr viel Spaß miteinander haben. Oooohjaaa...viel Spaß!
...raunt er Joe entgegen. Wie das wohl gemeint ist? Bei Omega weiß man ja nie so wirklich. Aber gefährlich wird das nicht für Hendry werden, so viel kann man sagen. Höchstens ein wenig belastend für das Nervenkostüm des Schotten. Jedoch wirkt er so, als könne er das gut aushalten. Kenny pflanzt sich derweil wieder auf seinen Stuhl und sieht über seine Schulter in Richtung des Publikums.
Kenny Omega: War doch eine großartige Vorstellung. Kann der lieber Joe doch ständig machen, nicht wahr?
Zustimmung von den Fans! Das kleine Konzert kam gut an und die Zuschauer würden sich über eine Wiederholung freuen. Auch wenn diese weitere Konzerte in nächster Zeit nur über die Bildschirme verfolgen werden können.
Die Freude ist Joe anzusehen als Kenny sich begeistert über das kleine Konzert zeigt. Dieses Gemüt wird jedoch etwas gekippt als der Cleaner sich erhebt und dem Schotten doch ziemlich nahe kommt. Er hält dem Blick des Kanadiers stand, zuckt nichtmal als dieser seine Wange berührt und schließlich fast nur hörbar für ihn diese Worte murmelt. Für Joe.. Klang das herausfordernd. Er lässt Omega jedoch eine Sekunde um sich auch mit den Fans zu beschäftigen, ehe er das Mikrofon am Ständer etwas näher zu sich zieht.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Würde ich das ständig machen, würde ich ein paar hier definitiv die Show stehlen. Das wäre unfair und moralisch gegenüber meinem Kollegium verwerflich, haha.."
Die Fans buhen etwas, was wohl nicht an Joes Art liegt sondern an der Kernaussage. Die Fans sehen ihn durchaus lieber wie andere Personen die bei Coast 2 Coast Wrestling ein und ausgehen. Einen Finger erhoben und die Gitarre - Frank, wie er sie nennt - neben sich abstellend sieht er aber dann nachdenklich aus.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Weißt du was neben dem Konzert aber auch noch auf meiner To Do Liste stand, Kenny? Mir war klar das ich das hier nicht ohne Unterbrechung hinbekommen werde.. Fair Play - ich habe nicht damit gerechnet das du es sein würdest. Aber ich bin nicht nur hier um Gitarre zu spielen und zu singen. Ich habe einen Koffer der mir zu jederzeit ein World Titel Match garantiert. Wie bereits gesagt... Werde ich niemand dieser Feiglinge sein die bis nach einem Match warten um dann die Chance zu ergreifen. Ich will einen Kampf auf Augenhöhe.. Und wenn ich dort gewinne habe ich bewiesen das mein Gewinn bei One Shot at Glory nicht nur ein Glückstreffer war!"
Hendry baut die Spannung etwas auf und hat dadurch hoffentlich auch die Aufmerksamkeit des Kanadiers auf sich gezogen.
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Bevor es aber so weit ist... Muss ich mich selbst in Position bringen.. Mich so schärfen das ich mich selbst als würdig ansehen kann c2c als World Champion zu präsentieren. Und wie tut man das? Indem man mit den Besten in den Ring steigt.. Und sie gegebenfalls besiegt oder in einem Match of the Night verliert. Also.. Habe ich mir vorgenommen das egal wer hier heute Abend erscheint.. Ich eine Herausforderung an ihn aussprechen werde! Ein Match.. One on One. Beim nächsten Special in den Niederlanden..."
Das ist wohl so ziemlich alles was es brauchte um die Fans von ihren Stühlen zu holen. Joe Hendry gegen Kenny Omega? Das ist eine Hausnummer. Vor allem da Joe nicht gerade kleine Brötchen damit backt. Omega ist mehrfacher Champion in c2c und kein Fallobst.
Die Aufmerksamkeit des Kanadiers hat Joe auf jeden Fall. Den Cleaner kann man eher seltener richtig überraschen. Dem Schotten ist das gelungen. Nachdenklich reibt sich Omega über das unrasierte Kinn und schmunzelt leicht schräg.
Kenny Omega: Eigentlich wollte ich nur gute Musik hören...und jetzt das! Ich muss zugeben, dass ich mit dieser Entwicklung nicht unbedingt gerechnet habe. Aber...Respekt für die Einstellung, mein lieber Joe! Findet man in diesem Biz eher selten.
...gibt der Canadian X überraschend nüchtern zu Protokoll. Alleine zu sagen, dass er, trotz der Vorteile des Koffers, einen Title Kampf auf Augenhöhe möchte, hebt Hendry von vielen Kolleg*innen ab. Manch einer würde das wahrscheinlich als "naiv" oder sogar "dumm" bezeichnen. Nicht der King of the Anywhere Match. Menschen mit solchen Prinzipien schätzt und mag er. Und tatsächlich reizt es ihn, gegen den Kofferträger in den Ring zu steigen. Nach dem plötzlichen Abgang von Cody Rhodes hat Kenny durchaus eine neue Aufgabe gesucht. Ja, mit Becky und Brandi zu trainieren erfüllt ihn. Aber da geht es auch um die eigene Karriere zwischen den Seilen. Ein Match gegen Joe Hendry bringt einen ganz neuen Schwung in die Bude.
Kenny Omega: Ein Match beim nächsten Special...einfach und direkt. Hach, die Dinge müssen doch nicht immer so kompliziert sein nicht wahr? Meine Wenigkeit stimmt deiner Herausforderung zu.
Ja, das wollen die Fans doch hören! Jubelnd reagieren sie darauf, dass die beiden beliebten Männer sich auf einen fairen Fight beim kommenden Special einigen. Das kann eine interessante und intensive Schlacht werden. Omega reicht Hendry noch die Hand, um diesen Deal damit abzuschließen.
Den Fans gefällt es natürlich das Kenny hier die Herausforderung annimmt, anstatt sie auszuschlagen. Er muss auch gar nicht lange warten bis Joe diesen Handschlag annimmt und somit das Match offiziell zu machen scheint für das nächste Special!
♩ ♬ J. Hendry ♬♩
"Dann.. sehen wir uns in den Niederlangen. Und Kenny? Auch wenn du eine lebende, atmende Legende in Coast 2 Coast bist... Ich begegne dir mit Respekt.. Aber nicht mit Schonung! Denn du wirst es garantiert auch nicht tun!"
Damit ist das letzte Wort anscheinend für diesen Abend gesprochen. Ein intensiver Staredown zwischen den beiden Männern beendet das Konzert, was mit der Einsetzen von Hendrys Theme einmal deutlich gemacht wird.
Pat McAfee: "Hendry gegen Omega beim nächsten Special? ABFAHRT! Das kann richtig großartig werden! Ich hoffe nur das sich Joe da nicht zu viel vornimmt...!"
Cathy Kelley: "Er ist absolut motiviert! Verständlich nach so einem Sieg bei der letzten Großveranstaltung! Ich denke schon das er gegen Kenny bestehen kann.. Willen hat er!"
Wade Barrett: "Kenny verspeist Leute wie Joe zum Frühstück! Hoffentlich erlöst er uns dann auch von ihm und seinem Gesang! Zum Glück kann ich die Ohrstöpsel wieder rausziehen!"
Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Evie die passenden zum theme langsam herauskommt diesen und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Evie an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... EVIE !"
Als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans ausgebuht. Sie springt zurück in den Ring dort lässt sie sich ein mic geben .
Evie: Letzte Woche in Spanien wollte mir jemand erzählen sie könne mich verstehen. Sie können mein Schmerz verstehen den Menschen in mir verursachten Menschen zu den ich aufsah oder Leute wie ihr die einst sich für mich interessiert haben . Doch jetzt ? Ihr sitzt da und wagt es über mich zu urteilen uhhh Evie hat sich so zum negativen verändert sie ist nicht mehr die Person die sie war und das richtige den diese Person werde ich nie wieder werden . Was ich hier jedoch sehe sind wiederliche Parasiten die denken das sie so viel besser sind weil ich ja angeblich nur verbittert bin und eventuell bin ich das doch das ist euer Werk ihr wart einst der Grund warum ich weiter kämpfte und Tegan jagte doch ihr habt mir das Messer nicht nur in den Rücken gestrochen sondern habt ihr mich innerlich ausbrennen lassen und es gab die danke dafür das ich für euch kämpfte .
Wieder hält Evie den Fans vor das diese Schuld an der Entwicklung von ihr sind und warum sie Dakota Kai beiseite gelegt hat .
Evie: Doch ihr seit so wissend wie Julia Hart die letzte Woche nach ihren Worten doch verlor . Doch ich will gar nicht groß über sie reden sondern über Tiffany Stratton diese denkt bekanntlich das sie die Krönung der Schöpfung ist doch Tiffy deine Zeit läuft nicht ab sie rennt und ich werde heute deine Zeit deutlich verkürzen denn wenn ich heute gewinne werde ich dich um dein Titel Herausfordern und dich von deinem Thron stoßen und mich auf einen neuen dunklem Thron setzen .
Damit gibt sie ihr Mic raus und wartet auf ihre Gegnerin
MATCH 3
SINGLES MATCH
Tiffany Stratton vs. Evie
![[Bild: evietiffy.png]](https://i.ibb.co/CKPkvzxK/evietiffy.png)
Writer: ???
Langsame Gitarren Töne starten den neuen Theme Song von Miss One Shot at Glory Dakota Kai die passenden zum theme langsam mit ihren Koffer herauskommt diesen vor sich stellt und in der hocke von links nach rechts schaukelt. Als der Part mit WHERE IS YOUR HERO NOW? Fängt Dakota an ihren rechten Arm Richtung ring auszustrecken und somit auf ihr Ziel zeigt den Ring wo sie ein Match bestreiten will. Dakota greift ihren Koffer und geht die Rampe runter.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Auckland, New Zealand ... DAKOTA KAI !"
Im Ring stellt sie ihren Koffer in die Mitte und als der Song erneut die Frage nach dem Hero stellt steigt Dakota in der Ringecke aufs zweite Seil und wird von den Fans bejubelt. Sie springt zurück in den Ring stellt ihren Koffer raus und ist bereit fürs Match.
IT'S TIIIIFFYYYY TIIIIIME
Schallt eine weiblich nervige Stimme aus den Boxen der Arena. Während anschließend die Theme eingespielt wird, wird gleichzeitig auf der Titan Thron das Entrance Video gezeigt.
Nach der Ankündigung weiß jeder, wer nun die Halle betritt...das Buff Barbie Doll Tiffany Stratton. Natürlich wird sie von Pfiffen und Buh-Rufen empfangen. Diese stören die Blondine jedoch überhaupt nicht. In weiß-rosanen Bra und passender Panties kommt sie auf die Stage und breitet die Arme aus.
![[Bild: tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg]](https://i.ibb.co/2txz9Ny/tiffany-stratton-hollywood-30-ans.jpg)
Arrogant nickt sie in alle Richtungen. Kurzzeitig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran. Ihr arrogantes Grinsen verrät, dass ihr die Situation gefällt.
Kaum die Pose beendet, geht sie Richtung Ring. Langsam stolziert sie die Rampe hinunter, schaut weiterhin in alle Richtungen und genießt die Atmosphäre. Dabei lässt es Tiffany langsam angehen und zeigt auf ihre Armbanduhr. It's Tiffy-Time! ruft sie dabei und grinst erneut.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Prior Lake, Minnesota, USA...Miss Future Legend…TIFFANY STRATTON!!!"
![[Bild: Tiffyent2.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1529/Tiffyent2.png)
Davor angekommen geht die Blondine rechts am Ring entlang, bis sie in der Mitte angekommen ist. Dort steigt sie hoch, legt sich mit den Rücken auf das mittlere Seil und hält sich mit einen Arm am oberen Seil fest. Mit der anderen Hand wirft sie einen Luftkuss in die Zuschauerränge. Diese beherzigen die Geste nicht. Weiterhin bringen sie ihr Heat entgegen. Mit einen Grinsen beendet die Blondine die Action und richtet sich vor den Ringseilen wieder auf.
Nach kurzer präsentation, klettert sie hinein und stellt sich in die Mitte. Dort posed Tiffany erneut.
![[Bild: tiff-2.jpg]](https://i.ibb.co/bsMgxbY/tiff-2.jpg)
Kaum passiert stellt das Buff Barbie Doll ihren linken Fuß auf das unterste und den rechten Fuß auf das mittlere Seil. Anschließend wirft das Rich-Girl einen Arm in die Luft, um sich nochmals der Gegenseite arrogant zu zeigen. Schließlich geht sie zurück in den Ring
Warnung! Spoiler!
Die Fans in der Halle jubeln auf, als man Toni Storm auf dem großen Titan Tron zeigt. Die Women’s Championesse ist erneut backstage unterwegs. Ihren Belt hat sie sich inzwischen umgeschnallt. Das Gold die ganze Zeit auf den Schultern oder in den Händen zu tragen, kann durchaus anstrengend werden. Außerdem hat sie so beide Hände frei, um weiterhin Nachrichten auf ihrem Handy beantworten zu können. Vorhin wurde sie dabei von Tiffany Stratton gestört. Das kommt der Blonden auch wieder in den Sinn und lässt sie mit den Augen rollen. Nichtsdestotrotz ist Tiffany vorerst kein Thema mehr. Mit Saraya hat sie die nächste Herausforderin gefunden und heute Abend geht es gegen Alexa Bliss in den Ring. Also gut…letzte Nachricht ist getippt, Handy verstaut…ab in die Kabine!
Toni Storm: Was zum…?
Ein Mann mit blondem Bart, schwarzer Cappy auf dem Kopf und einem „Staff“ Shirt kommt schreiend angerannt, beide Arme theatralisch anmutend in die Luft gestreckt.
Mitarbeiter: EIN WAHNSINNIGER! RENN‘ UM DEIN LEBEN!
Und schon ist er wieder weg. Sichtlich irritiert sieht Storm ihm nach und zuckt fragend mit den Schultern. Plötzlich sieht man hinter ihr blaues Licht, was sich an den Wänden spiegelt und in Bewegung zu sein scheint. Die Blondine hat keinen Plan, was auf sie zukommt, dreht sich daher langsam um und zuckt erneut. Dieses Mal aus Schreck.
Toni Storm: ALTER! Was stimmt nicht mit dir?
Kenny Omega! In einem braunen Mantel gekleidet, auf einem großen Dreirad sitzend und ein Blaulicht auf den Kopf geschnallt! Da kann man ihn schon mal fragen, was eigentlich nicht stimmt. Der Cleaner selbst wirkt relaxt, setzt aber dennoch ein Pokerface auf, als die Australierin mit ihm spricht. Er drückt einen seitlichen Knopf auf dem Blaulicht, so dass dieses ausgeht.
Toni Storm: Wo zum Fick hast du das Blaulicht her?
Kenny Omega: Wieseo gefunden? Das brauche ich, Vorschrift für einen Dienstwagen!
Dienstwagen? Wie bei der…Polizei? Klingt nach einer überzeugenden Antwort…nicht!
JEMAND HAT DAS LICHT VOM KRANKENWAGEN GEKLAUT!
JETZT HABEN WIR KEIN LICHT UND FINDEN DEN WEG NICHT MEHR RAUS!
…hört man Leute im Hintergrund schreien. Kenny lächelt ganz unschuldig und macht nicht den Eindruck, als würde ihn das tangieren. Toni deutet in die Richtung, aus der das Geschrei kam, deutet dann auf Omega’s spezielle Kopfbedeckung…und winkt schließlich ab. Sie hat zwar nie viel mit dem King of the Anywhere Match direkt zu tun gehabt…aber die wenigen Begegnungen haben gereicht.
Toni Storm: Für den Scheiß hab‘ ich jetzt keine Zeit! Ich hau‘ rein!
Kenny Omega: Moment, Miss! Eine Frage noch…
„Miss“? Toni’s beide Augenbrauen schnellen synchron in die Höhe. Warum diese höfliche Ansprache? Reicht zumindest aus, um die Strong Zero City Lady zum Bleiben zu bewegen. Ken‘ kramt in einer Manteltasche und holt ein Foto hervor, das er Toni reicht.
Kenny Omega: Den Typen schon mal gesehen?
Mit einem äußerst skeptischen Blick nimmt Storm, nach kurzem Zögern, das Bild entgegen.
Toni Storm: Jon Moxley? Ja, natürlich schon mal gesehen!
Jetzt sieht auch die Kamera, dass Kenny der Blondine ein Foto seines heutigen Gegners zeigt. Dass sie einen Arbeitskollegen schon einmal gesehen hat, sollte selbsterklärend sein. Der Canadian X kneift die Augen zusammen und scannt dabei Storm, als würde sie sich irgendwie verdächtig verhalten.
Natürlich…sie hat natürlich gesagt! Also kennt sie Jon Moxley! Vielleicht arbeitet sie enger mit ihm zusammen. Andererseits strahlt ihr blondes Haar so golden wie ein Maisfeld an einem herbstlichen Nachmittag. Ein Zeichen der Unschuld, wie schon Konfuzius sagte. Oder war es Julius Cäsar? Wieder einmal wünschte ich, ich hätte in Erdkunde besser aufgepasst. Aber dieses unschuldige Äußere könnte auch nur eine Fassade sein, die bald zusammenbricht wie ein Kartenhaus auf einem sehr wackeligen Stuhl!
Ja, wir als Zuschauer hören klar die Stimme von Kenny, die aber aus dem Off zu kommen scheint. Sind das seine Gedanken, an denen wir teilhaben dürfen? Scheinbar, da die Irritationen auf Toni’s Gesicht immer sichtbarer werden. Aus ihrer Perspektive starrt sie der Kanadier nur stumm an. Sie habt ihre Arme an, als wolle sie fragen, ob das jetzt noch was kommt.
Kenny Omega: Wissen Sie, wo ich ihn finden kann?
Toni Storm: Huh? Woher soll ich denn wissen, wo sich fuckin’ Moxley rumtreibt? Was weiß ich…vielleicht in seinem Locker? Im Trainingsraum? In der beschissenen Kantine?
Kenny Omega: Danke Ma’am für Ihre Kooperation! Und bitte…halten Sie sich von ihm fern! Jon Moxley ist äußerst gefährlich!
Die Australierin möchte daraufhin nochmal etwas sagen…lässt es dann aber bleiben. Das Bild von Jon drückt sie dem Cleaner wieder in die Hände. Sie dreht sich kopfschüttelnd von ihm ab. Mit einem genuschelten “Leckmich!“ verabschiedet sich die Championesse. Toni hat heute wahrlich Besseres zu tun. Die Kamera bleibt jedoch bei Kenny, der Storm hinterhersieht. Den linken Unterarm auf dem Lenker abgestützt und das rechte Bein lässig auf den Boden gestellt.
Ob sie Jon Moxley warnen wird? Schwer zu sagen! Ich sollte sie observieren lassen. Die Beweislage ist eh zu dünn, um sie festhalten zu können. Sie ist noch jung und voller Lebensfreude! Ich hoffe nur, sie wird die richtigen Entscheidungen treffen und sich von so einem Gesindel fernhalten. Naja, ich muss mich weiter umhören! Der blonde Engel hat mir zumindest einen Tipp gegeben, wo ich Jon finden könnte. In der „Kantine“! Oh, diese Spelunke kenne ich nur zu gut! Wie oft habe ich dort versucht, die schlimmen Erlebnisse meines Berufes in Kaffee und KiBa zu ertränken. Manchmal brauche ich die dreckige Gesellschaft, wenn ich mich selbst dreckig fühle. Dann fühle ich mich wohl unter all diesem Abschaum! Und Moxley? Oh, auf dem Revier nennen wir ihn nicht umsonst den König des abschaumenden Schaumes. So rund und glänzend wie eine Blase im Schaum. Naja!
Seufzend schaltet der Canadian X das Blaulicht wieder ein und radelt, beziehungsweise fährt los. Da er nicht allzu schnell unterwegs ist, kann die Kamera ihm ganz gut folgen. Nachdenklich sieht Omega in die Ferne eines endlos langen Ganges. Gerade richtig, um sich weiteren, gedanklichen Ergüssen hinzugeben.
Das ist wieder einer der Tage, an denen ich mich frage, warum ich überhaupt aufstehe! Ich liebe meinen Job, nicht falsch verstehen! Ich kämpfe gerne für Gerechtigkeit und gegen das Gesindel auf der Straße. Aber dieses Hamsterrad ist so ermüdend und zehrt an meinen Kräften. Ich fühle mich wie ein mechanischer Kuck-Kuck, der in einer viel zu engen Kuck-Kucks Uhr feststeckt und vom Schlüssel der Zeit jeden Morgen aufs Neue aufgezogen wird. Ich springe in die weite Welt und schreie „Kuck-Kuck“. Immer wieder „Kuck-Kuck“ und lächle dabei, obwohl ich lieber meine Zunge mit Sandpapier umwickeln möchte. Aber Menschen wie Jon Moxley muss Einhalt geboten werden. Und das ist meine Aufgabe und mein Schicksal!
Wenn man den Gedanken Kenny’s so lauscht könnte man zur Ansicht gelangen, er habe zu viele alte Polizei und Detektiv Geschichte gelesen und gesehen. Zumindest wurden seine Kreativität und Fantasie mal wieder angekurbelt, in eine etwas andere Rolle zu schlüpfen. Er als Polizist, den den „bösen“ Jon Moxley jagt, bevor sie sich später zwischen den Seilen treffen werden.
Nach ein paar weiteren Metern erblickt Kenny die nächste Person, die seine Aufmerksamkeit erregt. Wieder eine Dame mit blondem Haar. Nur handelt es sich dabei um Renee Young. Die fleißige und gewissenhafte Interviewerin macht sich gerade Notizen auf einem Blatt Papier, das auf einer großen Kiste liegt. Daneben sieht man ihr Arbeitsgerät – das Mikro! Gut möglich, dass sie sich auf ihr nächstes Gespräch vorbereitet. Kenny steigt vom Dreirad ab, schaltet das Licht erneut aus und macht mit einem Räuspern auf sich aufmerksam. Renee dreht sich um, lächelt erst, als sie sieht, wer hinter ihr sieht…und ist ebenfalls über das Blaulicht irritiert. Wobei sie nicht unbedingt überrascht wirkt…dafür kennt sie ihren Landsmann schon lange genug.
Renee Young: "Hi Kenny! Öhm…schicker Hut?"
Der Angesprochene geht darauf nicht ein, sondern kramt aus seinem Mantel einen Geldbeutel hervor, den er aufklappen kann. In einem durchsichtigen Fach scheint ein Ausweis zu stecken, den er Renee unter die Nase hält.
Kenny Omega: Kenny Omega, spezialisierte Spezial-Einheit! Mrs Young, ich hätte da eine Frage an Sie!
Die arme Renee weiß nicht so recht, was das soll. Sie kneift die Augen zusammen und streckt das Köpfchen etwas weiter nach vorn, um lesen zu können, was auf dem Ausweis steht.
Renee Young: "Mitgliedsausweis Disney Club? Was soll…"
Kenny Omega: Ich hab‘ jetzt keine Zeit für Spielchen, Schätzchen! Beantworte mir lieber eine Frage!
Bevor Young ihre Frage stellen kann, entreißt Kenny ihr den Ausweis mitsamt Geldbeutel wieder und steckt diesen wieder ein. Konsterniert runzelt die Blondine die Stirn und sieht zur Seite, während sie stumm und ungläubig das „Schätzchen“ wiederholt. Der Cleaner scheint dabei kurz aus seiner Rolle zu fallen. Entschuldigend zuckt er mit den Schultern…ist ihm selbst wohl auch unangenehm, dass ihm das rausgerutscht ist. Gehört aber zu dem Spiel, was er hier durchzieht und auch noch nicht aufgeben möchte.
Kenny Omega: Wo ist dein Mann? Wo ist Jon Moxley?
Ihr Mann…Jon Moxley! Mehrere Male blinzelt die Kanadierin auf.
Renee Young: "Jon Mox…mein…was? I-ich…keine Ahnung! Häh? Wie kommst du jetzt darauf? Sehe ich so aus, als wäre ich mit Jon verheiratet oder zusammen?“
Für einen kurzen Augenblick zoomt die Kamera komplett auf das Gesicht des mehrfachen c2c Champions, der mit einem schelmischen Grinsen in diese schaut. Ein Augenzwinkern später sieht er wieder zu Renee.
Kenny Omega: Naja, du siehst aus wie das typische Girl-Next-Door Mädchen, das nun einmal in ihrem ein Bad Girl sein möchte und daher den Bad Guy datet, der so aussieht, als würde er zeitgleich deinen Hund begatten und essen wollen. Voller Hoffnung, ihn auch ändern zu können, lässt du dich auf ihn ein, gibst dich mit dem Verschluss einer Dose als Ringersatz zufrieden…eins kommt nach dem Anderen und deine Blüte wird bestäubt. Ehe du dich versiehst, sitzt du dann mit 5 Kindern an der Hand und Lockenwicklern im Haar in einem Trailer und wartest darauf, dass Jon vom Dosenstechen mit seinen Freunden wieder nach Hause kommt.
Stille! Ungläubige Blick der Blondine…und Stille!
Mein inneres Gefühl sagt mir, dass die Lady vielleicht nicht die ist, für die ich sie halte. Vielleicht hat sie doch genug Grips im Gehirn um zu wissen, dass sie sich von bestimmten Leuten fernhalten soll. Herzlichen Glückwunsch, meine Teuerste! Die Türen der Welt stehen weiterhin für Sie offen.
Da immer noch keine Antwort von Renee kam – sie wird immer noch verdauen, was die Best Bout Machine ihr gerade an den Kopf geworfen hat – seufzt Kenny einmal und lächelt sie an.
Kenny Omega: Natüüürlich wusste ich doch, dass Sie rein gar Nichts mit jemanden wie Jon Moxley zu tun haben. Aber Sie verstehen doch sicherlich, dass man in meinem Beruf sich nie sicher genug sein kann. Also, schönen Tag noch!
Renee Young: "Kenny, was war das denn jetzt?“
…hört man Renee noch sagen! Aber der Cleaner ist schon wieder auf sein Rad gestiegen und fährt wieder. Wie vorhin kann die Kamera ihm folgen. Aufmerksam sieht Omega nach rechts…nach links…und dann wieder nach rechts! Patrouille fahren, was? Mox könnte ja theoretisch hinter jeder Ecke lauern.
Wenn ich Jon nicht bald finde, wird etwas Schlimmes passieren. Ich fühle das in meinem großen Zeh! Und mein großer Zeh hat mich noch im Stich gelassen. Er hat mir vorhergesagt, dass Iron Man in Avengers Endgame stirbt. Gut, ich hasse ihn bis heute für diesen verdammten Spoiler! Aber eine Trennung wäre zu schmerzhaft gewesen. Ach…es ist frustrierend, wenn man nicht weiterkommt. Ich sollte eine Pause einlegen und nachdenken.
Schlagartig steigt Kenny in die Eisen. Mit einem leisen Quietschen wird die Bremse vom Dreirad betätigt. Das Gefährt schlittert dabei noch paar Zentimeter weiter und stößt gegen einen Rollcontainer. Diese wurde wohl nicht festgestellt und rollt daher einen kleinen Abhang herunter…genau auf eine Leiter zu! Auf dieser steht ein Mitarbeiter, der gerade ein großes Plakat an der Wand befestigt. Leider kann er nicht mehr schnell genug reagieren. Der Container knallt gegen die Leiter und reißt diese, mit samt dem Mann, in die „Tiefe“…
“AAAAHHHH!“
Sein Schrei geht durch Mark und Bein…und zieht die Aufmerksamkeit eines Kollegen auf sich, der um eine Ecke schielt. Geschockt reißt dieser die Arme empor.
Mitarbeiter: FRED! Oh mein Gott! Was ist dir passiert?
Schnell beugt er sich zu Fred, um nach ihm zu schauen. Da lässt sich auch Kenny Omega wieder blicken, der angerannt kommt. Natürlich erkennt er sofort einen Tatort, wenn er seinen sieht.
Kenny Omega: Was ist hier passiert? Brauchen Sie Unterstützung? Ich kann helfen, ich bin von der Spezialeinheit!
Der zweite Mitarbeiter, voller Sorge um seinen Kumpanen, sieht zu Kenny auf. Ja, das Blaulicht auf Kenny’s Kopf findet auch er merkwürdig. Aber wichtiger ist jetzt, dass Fred geholfen wird.
Mitarbeiter: Ich…ich weiß nicht! Ich habe nur etwas Farbe holen wollen und da habe ich ihn schreien gehört. Die Leiter ist wohl umgekippt. Der Container da, der war vorher nicht da. Vielleicht ein Unfall!
Da beginnt Kenny’s Verstand zu rattern. Mit großen Augen, die am Himmel die Erkenntnis suchen, blickt er nach oben. Die Mimik wirkt wie versteinert. Für ihn ist klar, was hier passiert sein muss. Da kann es doch nur eine einzige Erklärung geben.
Ein Unfall? Vielleicht! Oder eher…Absicht! Oh, das ist klar die Handschrift von Jon Moxley. Da hat sich dieser fiese Kerl, hinter meinem Rücken, angeschlichen, um den armen Mann mit der Leiter umzuschubsen. Oh, wie ich solche Typen hasse! Na warte!
Mit der geballten Faust als Drohgebärde verpackt, geht Kenny ein paar Schritte vom Ort des Geschehens weg und schaut sich hektisch um. Wenn Mox gerade eben die Leiter umgeschubst hat, kann er doch nicht weit entfernt sein.
Kenny Omega: Hah! Ich weiß, dass du das warst, Jon! Findest du das toll? Vielleicht hat der arme Mann Familie…einen Hund…oder einen Hund, der eine eigene Familie hat! Glaubst du, dass du ein harter Hund bist? Das bin ich auch! Wuff wuff…wau, wau! Rrrrr…ICH BIN AUCH EIN HARTER HUND! HÖRST DU? MAN NENNT MICH NICHT UMSONST KENNY „McDOG“ OMEGA!
Oft wird hier fälschlicherweise angenommen, ich hätte mich versprochen und es würde eigentlich „Maddog“ heißen. Aber nein, ich habe früher gleichzeitig Teilzeit bei McDonalds und einem HotDog Stand gearbeitet. Daher eben…McDog!
Dem Master of the Dark Hadou reicht es! Jetzt will er Jon erst recht zur Strecke bringen. Aus der Jackentasche kramt er eine kleine, rote Wasserpistole hervor, die er, mit dem Lauf nach oben, in eine Hand nimmt. Mit ernstem Blick deutet er auf den Mitarbeiter.
Kenny Omega: Bleiben Sie bei ihrem Kumpanen und seien Sie ein loyaler und treuer Freund! Ich werde den Schuldigen finden und Hilfe holen!
Mitarbeiter: Okay, aber beeile dich bitte!
Und schon ist der Canadian X weg! Obwohl er keine Ahnung hat, in welche Richtung er gehen muss, rennt er einfach los. Nach ein paar Metern folgt er seinem Bauchgefühl und biegt an einer Weggabelung rechts ab. Blitzschnell versteckt er sich hinter einer Kiste, atmet einmal durch…und sieht zackig um die Ecke! Kein Moxley! Unzufrieden brummt Kenny auf und schleicht langsam weiter.
Ich muss ihn finden! Oh, ich brauche eine Erleuchtung, die mich wie ein Schlag trifft und…
*Zack*
Ohne Vorwarnung schnell auf einmal ein Holzstiel in die Höhe und trifft Kenny genau ins Gesicht. Mit verdrehen Augen plumpst der Cleaner, wie ein nasser Sack auf den Boden. Da lag ein einsamer Rechen mitten auf den Gang…und natürlich tritt der Kanadier auf diesen. Paar Sekunden später hievt sich der ehemalige World Champ wieder nach oben. Ächzend und stöhnend fasst er vorsichtig an seine Nase. Das verzerrte Gesicht zeigt, dass diese Berührung weh tut. Scheint jedoch nicht gebrochen zu sein. Jedoch…viel wichtiger…Kenny hat die gewünschte Erkenntnis! Die Freude kehrt zurück und die Mundwinkel schießen in die Höhe.
Kenny Omega: DER RING! Natürlich! Moxley findet man am ehesten zwischen den Seilen! Ich habe doch vor ein paar Wochen gegen ihn gekämpft und kann das heute wieder tun! Haha…HÖRST DU DAS, JON? Wir werden uns heute erneut im Ring treffen. Dafür werde ich Sorgen. Das letzte Mal habe ich dich geschlagen…aber heute…heute besiege ich dich! Ich bin nicht nur ein meisterhafter Schnüffler, sondern auch ein Virtuose als kämpfender…öhmn…Kämpfer! Ja, genau! Du kannst so hart sein, wie du möchtest…so knochig oder gar…hundig, wie du möchtest! Meine Schläge sind härter als deine, mein Hintern ist knackiger und ich weiß zu jedem deiner Aktionen den richtigen Konter! Sicher, du bist gut…aber ich bin noch mehr gut! Ach, wenn es doch nur ein Wort dafür geben würde, dass beschreibt, dass ich noch mehr gut bin als du. Dann würde ich mich besser fühlen! EGAL! Du wirst nie wieder unschuldige Männer von Leitern werfen oder fluchenden Blondinen Angst einjagen! Wir sehen uns im Ring, Moxley!
Für ihn gibt es nur ein Ziel…er will für heute ein Match gegen Jon Moxley haben. Oh, da könnte Kenny eine kleine Überraschung erleben. So geht er schließlich ab…und scheint auch vergessen zu haben, dass er eigentlich für Fred Hilfe holen wollte. Fade off.
CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Kenny Omega vs. Jon Moxley
![[Bild: kennyomegajonmoxley.png]](https://i.ibb.co/mFTqRxPD/kennyomegajonmoxley.png)
Writer: ???
Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...
ARE YOU READY FOR THIS?
Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Lächelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... the Cleaner... KENNY OMEGA!"
Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Warnung! Spoiler!
PORTUGALS PERFECT ATHLETE
Es ist keine leichte Situation für Shanna. Um ehrlich zu sein, ist die Situation so schwierig, dass sie nicht einmal mehr weiß, ob sie am Montag ihr Match gegen Saraya antreten und bestreiten kann. Sie befindet sich nach Jahren wieder zurück in ihrer Heimat. 3 ½ Stunden Fahrt hat sie auf sich genommen, um vom Veranstaltungsort von C2C Live Porto rüber zu Shannas Geburtsstadt Lissabon zu fahren.
![[Bild: d40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png]](https://i.ibb.co/RTtJf6mZ/d40f9bbe-efde-4cb0-a73f-115581818098.png)
Und nun sitzt sie hier im Hause ihrer Kindheit. In dem Haus, wo sie mit ihrer Familie bis zu ihrem 14. Lebensjahr ihre Kindheit verbracht hat. In dem Haus, wo sie mit dem Monster zusammengelebt hat, das sie „Mutter“ nennt. Schon häufiger haben wir gesehen, was passiert ist, als Shanna zur Wrestlerin wurde. Ihre Mutter hat sie gezwungen und misshandelt. Sie sollte immer besser werden. Die menschliche Wrestlingmaschine. Der perfekte Superstar. Bloß die Marionette ihrer Mutter. Portugals „Perfect Athlete“! Und wenn sie ein Match verloren hat, wurde sie geschlagen. Mit Gürteln ausgepeitscht, zum Hungern gezwungen. Das ist der Grund, warum Shanna das Wrestling hasst. Das ist der Grund, warum sie nie Motivation an den Tag legen kann. Das ist der Grund, warum dieser Besuch ihrer alten Heimat ihr keine Freude schenkt, sondern nichts als Unmut und Kraftlosigkeit. Wir befinden uns hier am Haus, in dem Shanna ihre Kindheit verbracht hat, und sehen draußen einen älteren Mann vor der Tür stehen. Er wirkt aufgeregt und ernst. Wie als würde er kurz vor einer intensiven Abschlussprüfung stehen. Mit einem leicht emotionalen Gesicht schaut er auf sein Smartphone, und just in diesem Moment blendet sich im Hintergrund ein Bild ein. Ein Bild, wie er mit jemandem am Telefonieren ist. Und dazu hören die Zuschauer die Stimme von Shannas Mann Louis!
Louis: Hey Bruno! Tut mir leid, dass ich dich einfach so anrufe und störe. Aber ich muss dich um einen Gefallen bitten. Wir befinden uns diese Woche in Portugal, und ich werde Shanna dazu überreden, ihre Heimat zu besuchen. Ich weiß, dass es sie emotional sehr fertig machen wird, aber diesen Schritt muss sie einfach gehen. Dennoch würde ich dich als ihren alten Lehrer darum bitten, nach ihr zu sehen und ihr etwas unter die Arme zu greifen, damit sie diesen Schritt nicht alleine gehen muss. Zeige ihr, wie viel Freude sie am Wrestling hatte. Könntest du das bitte für mich tun?
Natürlich findet es der Mann, der Shanna das Wrestling beigebracht hat – Tiago Bammer – toll, dass ihr Freund Louis an ihn gedacht hat und dass er sich so große Sorgen um Shanna macht. Doch nachdem er all das von ihrem Freund gehört hat, haben sich diese Sorgen auch in ihm breit gemacht. Wie muss sich Shanna in dieser Situation nur fühlen? Im Haus der Frau, die sie so misshandelt hat. In einer Stadt, wo sie diese Frau noch geliebt hat, wie als wäre sie das Größte in ihrem Leben. In der Stadt, in der sie mit dem Wrestling angefangen hat – dem Wrestling, das ihr ihre Mutter genommen hat, die sie liebte. Und er ... er war der Mann, der all das begonnen hatte. Ob sie ihn überhaupt sehen will?
Das Gebäude, in dem wir uns befinden, ist äußerlich ziemlich in die Jahre gekommen. Das letzte Mal, dass wir es zu sehen bekamen – in der Rückblende in Shannas Vergangenheit – war es noch viel gepflegter und schöner. Hier muss sich schon seit Jahren niemand mehr um den Garten und die Pflege des Hauses gekümmert haben. Was aber auch nicht verwunderlich ist. Sie ist jede Woche unterwegs und hat das Haus von ihrem Vater geschenkt bekommen, der jedoch in Frankreich lebt. Natürlich kümmert sich dann niemand mehr darum. Risse im Putz und verschmutzte Fassaden zeigen den schlechten Zustand des Gebäudes genau. Es vergeht eine ganze Weile, in der der alte Tiago nur auf sein Handy blickt. Er hat bereits mehrmals geklingelt. Es scheint niemand da zu sein … oder?
Tiago: Phaaaa!
Er muss voller Sorgen und Enttäuschung ausschnaufen. Doch nur, um danach seinen gesamten Ausdruck in riesige Wut zu verformen und mit einem starken Ruck die Tür, aus dunklem, inzwischen spröde gewordenem Holz, aufzubrechen. Da das Haus schon ein gewisses Alter erreicht hat, geht das ohne große Gegenwehr, und das einst so glänzende Türschloss aus Bronze – was inzwischen ziemlich stumpf geworden und grün angelaufen ist, mit kleinen rostigen Sprenkeln – gibt leicht nach, sodass die Tür nun sperrangelweit offensteht.
Tiago: Grrrrr HAAAAA! HEY SHANNA, WO STECKST DU? ICH KOMME JETZT REIN!
Wie ein wütendes Tier tritt Shannas Wrestlingtrainer durch die Tür in den Flur. Das Innere des Hauses sieht genauso aus, wie man es sich von außen vorgestellt hätte. Sofort schlägt Tiago ein Geruch entgegen – modrig, schwer, trocken. Eine Mischung aus Staub, altem Holz, verblichenem Papier und dem Hauch von Verfall. Als würde er in die Vergangenheit eintreten. Feine Staubpartikel tanzen im schrägen Licht, das durch die teilweise verschmutzten Fenster fällt. Alte Hausschuhe, von der Zeit zerfressen, stehen schief nebeneinander. Der Boden ist mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Einige Spinnweben spannen sich von der oberen Türverkleidung bis zur Wand. Rechts steht noch ein niedriger Schuhschrank – offen, leer, ein paar Holzsplitter an der Seite hängen lose herab. Auf dem Boden liegt ein altes Familienfoto, halb verdeckt vom Staub – Shanna und ihre Eltern, mit diesem typischen, müden Lächeln. Der Gang ist eng, holzvertäfelt, aber das Holz ist mittlerweile trocken, rissig. Auf dem Boden liegt Laub, das durch Ritzen über Jahre hereingeweht wurde. Dort, wo früher Bilder hingen, sind nur noch hellere Umrisse an der Wand zu sehen. Die Nägel, an denen sie hingen, rosten.
![[Bild: 6b549cd6-edcb-46d7-b3c4-e484895975e0.png]](https://i.ibb.co/TBwjfHs5/6b549cd6-edcb-46d7-b3c4-e484895975e0.png)
Die Luft im Wohnzimmer des Hauses ist besonders schwer – man riecht den Zerfall pflanzlicher Fasern. In der Mitte steht noch der Tisch, eine Ecke abgebrochen. Auf ihm liegt eine alte, vertrocknete Spielkarte – vielleicht von einem Spiel mit Shannas Vater. Ein Schachbrett ist zur Seite gekippt, mit einem fehlenden Bein, ein paar Figuren liegen verstreut auf dem Boden. In der Ecke steht ein altes Bücherregal. Die Bücher – vergilbt, manche vom Schimmel befallen – stehen krumm, teilweise eingesunken. Ein paar Notizen in Shannas Handschrift sind zwischen die Seiten geklemmt – halb verfallen, kaum noch lesbar. Die Küche ist trostlos. Die Arbeitsflächen aus Holz sind fleckig, das Waschbecken aus Metall rostet an den Rändern. Alte Töpfe hängen noch an Haken, ihre einst polierten Oberflächen jetzt stumpf und rissig. Ein paar leere Teetassen stehen auf einem Tablett – in einer schimmert noch eingetrockneter, gebrochener Teerand. Küchenschränke stehen halb offen. In einem Schrank liegen noch uralte Gewürzdosen, die Etiketten kaum noch lesbar. Langsam macht sich Tiago den Weg durch das heruntergekommene Haus und geht die Treppen hoch in die erste Etage. Dort dauert es nicht lange, bis er Shannas damaliges Kinderzimmer erreicht. Er öffnet die Tür und …
Tiago: SHANNA! Huh?
Und tatsächlich ist er nicht umsonst in dieses alte Haus eingebrochen. Denn da ist sie. Er hat Shanna gefunden. In ihrem Zimmer sitzend, vor ihrem alten Bett auf dem Boden, regungslos. Wie eine Puppe. Im Dunkeln. Die Jalousien der Fenster sind heruntergezogen, damit kein bisschen Licht in diesen dunklen Raum hineinkommen kann.
Tiago: Hey Shanna! Was treibst du hier? Nach Jahren lässt du dich mal wieder blicken und verkriechst dich nur in deinem alten Haus? Du hättest mal anrufen können oder so. Louis sagte, dass du vorgestern schon hergekommen bist. Wir haben extra eine große Feier für dich geplant gehabt. Warum bist du nicht gekommen?
Das ist eine gute Frage. So wie sie hier aussieht, könnte man schon fast meinen, dass sie vorgestern hergekommen ist und sich seitdem so in ihr Zimmer zurückgezogen hat. Ohne etwas zu essen. Ohne etwas zu trinken. Einfach nur dasitzend. Doch will man nicht an so etwas denken. Bestimmt hat sie zwischendurch noch andere Dinge gemacht. Ein Spaziergang an dem Tejo entlang, ein Besuch bei der One Piece TCG Arena oder vielleicht auch ein Besuch des riesigen Oceanário de Lisboa – das große Aquarium, das zwei Jahre nach ihrem Verlassen der Stadt eröffnete. Bestimmt hat sie sich dieses tolle Haus auch einmal angesehen ... ganz bestimmt …
Tiago: Ist dir bewusst, dass du heute schon wieder zurückfahren musst? Heute Abend hast du doch dein Match! Komm, du faules Stück, du musst dich vorbereiten. Ohne ein Match gegen dich lasse ich dich nicht zurückfahren, hast du verstanden? Los, steh endlich auf!
Wie ein strenger Vater packt sich Tiago das portugiesische Mädchen und zerrt sie regelrecht über den verstaubten Boden mit nach draußen. Doch stellt er schnell fest, dass hier etwas nicht stimmt. Sie wehrt sich kein bisschen gegen ihn, sondern lässt sich einfach nur mitschleifen. Wie als wäre sie ... gar nicht mehr am Leben? Was ist hier los? Auch ihr Smartphone fällt einfach so von ihr herunter über den Boden. Zusammen mit …
Shanna: „Ich kann nicht."
Tiago: Huh?
Jetzt endlich kamen die ersten Worte aus Shannas Mund. Doch diese klangen ... schwach ... brüchig. Als würde selbst das einfache Formen eines Lautes zu viel Kraft kosten. Ihre Stimme kommt kaum über ein Flüstern hinaus – ein heiseres, kratzendes Etwas, das so fremd klingt, als gehöre es nicht mehr ihr. Sie spricht zwar, aber jedes Wort scheint ihr weh zu tun, nicht nur emotional, sondern körperlich, als würde es sie von innen heraus zerreißen. Ihre Lippen waren spröde, aufgesprungen, kaum mehr als blassrote Linien in einem Gesicht, das jegliche Farbe verloren hatte. Ihre Augen waren gerötet, geschwollen. Ihre Wangen wirkten eingefallen, die Haut gespannt, als würde selbst ihr Gesicht nicht mehr wissen, wie man Leben zeigt.
Shanna: „Ich ... kann ... nicht ... mehr!"
Hauchte sie, die Silben brüchig, fast wie das Knacken trockener Zweige im Wind. Sie spricht langsam, mit langen Pausen zwischen den Worten, nicht weil sie nach den richtigen Formulierungen sucht, sondern weil ihr jeder Laut wie ein Kraftakt erscheint. Ihre Atmung ist flach, fast unhörbar, als würde sie nur noch aus Gewohnheit weiterleben. Ihr Blick ist leer – nicht bewusst gerichtet, sondern einfach nur offen, als würde sie irgendwohin sehen, wo es längst nichts mehr zu sehen gibt, auch wenn sie nur gen Boden schaut. Und während sie dort unter dem Halt von Tiagos Hand hängt, zitternd, die Schultern schwach nach vorn gebeugt, ist ihre Stimme das letzte Echo von etwas, das früher vielleicht Hoffnung oder Wille gewesen ist – jetzt aber nur noch Müdigkeit war. Tiefe, unerbittliche Müdigkeit.
Shanna: „Tiago! Warum passiert das?"
Eine Frage, die ihr Trainer, der sie seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen hat, wohl auch nicht beantworten kann. Eine Frage, die wohl fast niemand beantworten kann. Für die meisten wäre es wohl schon schwer genug, in die Heimat zurückzukehren. An den Ort, wo man die gesamte Kindheit verbracht hat. Und sicher hat Louis gehofft, dass er Shanna eine Freude damit macht, sie an einen Ort zurückzubringen, wo ihr Leben noch völlig in Ordnung war. Wo sie noch glücklich ihre Kindheit verbracht hat. Bevor all diese schlimmen Dinge geschehen sind. Doch leider holten sie hier die Gedanken an die Zeit danach wieder ein. Die Gedanken an ihre Mutter, die so viele schlimme Dinge getan hat.
Shanna: „Ich war einfach immer nur am Wrestlen. Ich wollte doch nur, dass meine Mutter stolz auf mich ist. Doch wegen mir musste sie sterben!"
Obwohl ihr Körper schon jetzt aussieht wie eine Leiche, schafft sie es weiterhin, ein paar letzte Tränen auf den staubigen Boden fallen zu lassen. Und der Trainer der ehemaligen SHINE-Championesse scheint völlig überfordert zu sein mit dieser gesamten Situation.
Shanna: „Warum ... passiert das alles? Nein ... ich ... ich kann nicht mehr!"
Das alles kommt auf sie zu. Es schlägt regelrecht auf ihren Kopf ein. Sie kann nicht mehr. All diese Jahre hat sie versucht, diese Gedanken auszulöschen, sie zu vergessen. Nicht mehr daran zu denken. Doch hier, mit der Rückkehr in die Stadt, in der sie geboren ist, kamen sie allesamt wieder wie ein RKO out of nowhere. Sie schreien, sind so laut wie ein startendes Flugzeug. Sie machen sie fertig. So fertig. Sie wollen sie kaputt machen. Sie wollen sie zerstören. Sie weiß es. Sie weiß es. Die Gedanken ihrer Vergangenheit zerren an ihr, und sie hat einfach keine Kraft mehr. Sie will dagegen ankämpfen, aber sie ist müde. So müde...
Shanna: „Ich... kann... nicht... weitermachen!"
Die ganze Zeit wirkt ihre Stimme so gebrechlich und sie selbst bleibt regungslos hängen. Tiago lässt sie letzten Endes endlich gehen, sodass sie nur noch kraftlos auf dem Boden des Raumes sitzt. Ihre Beine schwach an der Seite herausschauen, in der W-Sitz-Position, die Kleinkinder häufiger beim Spielen zeigen – aber ihre Arme spielen nicht. Ihre Arme hängen wie zwei leblose Schlangen einfach nur nach unten. Dies sieht nicht mehr aus wie ein Mensch. Dies ist bloß noch ein kaputtes Wrack, was wir hier sehen.
Shanna: „Ich bin so allein!"
Was soll Tiago hier machen? Wie soll er auf so etwas reagieren? Er war es, der diesem Mädchen das Wrestling gezeigt hat. Der Sport, der ihr erst diese Qualen erleiden lassen hat. Aber damals war sie... glücklich. Zufrieden. Sie hatte immer ein bezauberndes Lächeln im Gesicht. Das komplette Gegenteil von dieser Person, die hier vor ihm auf dem Boden herumkauert. Wie soll er darauf reagieren? Wie?
Tiago: Tze... Hahahahaha!
Mit... einem Lachen? Tiago lacht? Wie kommt er darauf, dass ein Lachen hier die richtige Reaktion ist? Er beugt sich nicht zu ihr herunter und tätschelt ihr den Kopf. Er schenkt ihr keine Umarmung und sagt ihr nicht, dass alles gut wird. Nein... er lacht einfach nur!
Tiago: Was ist los mit dir? So kenne ich dich gar nicht. Mit 14 hast du unseren Championship gewonnen und warst damit das talentierteste Mädchen, das je bei uns im Ring stand. Und jetzt lässt du nur wegen so etwas Dummem den Kopf hängen?
Mit 14 war sie auch noch eine komplett andere Person. Ein komplett anderer Mensch, der nicht an das Schlechte gedacht hat, was auf dieser Welt geschehen kann. Ein Mensch, der noch nicht von der eigenen Familie misshandelt wurde. Ihre Mutter hat sie Qualen erleiden lassen, weil sie wollte, dass Shanna die beste Wrestlerin der Welt wird und alle ihre Matches nur gewinnt. Nicht so wie hier in Lissabon, wo sie aus Spaß gewrestlet hatte.
Cougar: Hey! Ist Shanna hier?
Plötzlich hören wir noch eine weitere Stimme. Mehr als nur eine. Da kommen plötzlich sehr viele weitere Männer und auch Frauen in das Haus hinein und stehen hier im Flur vor Shannas Kinderzimmer. Das ist... Cougar!
Hugo Santos:
Hey Shanna, was ist denn los? Was soll das heißen, du bist allein?
Cougar! Hugo Santos! Pegasus! Rafael! Und Luis Salvador! Alles Männer, die damals mit Shanna zusammen gewrestlet haben zu ihrem Beginn. Alles Männer aus der damaligen Wrestlingliga, in der Shanna ihre Karriere begonnen und ihren ersten Championship gehalten hat. Alles Männer, mit denen Shanna ihre Kindheit verbracht hat. Ihre damaligen besten Freunde!
Rafael: Hey, seit wann machst du denn so ein Gesicht, du Göre?
Harte Worte von Rafael, der aber bekannt dafür ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Das letzte Mal konnten wir ihn zusammen mit Tiago in der Rückblende von Shannas Kindheit erkennen, wo sie das kleine Mädchen in einen Sleeper Hold genommen haben und schauten, wie lange sie aushalten kann, bevor sie in Ohnmacht fällt. Nun, schon damals hat Shanna die beiden beeindruckt und konnte sich aus dem Haltegriff befreien, obwohl sie noch keinerlei Wrestlingtraining zuvor hatte. Aber schon damals war sie der Perfect Athlete!
Tiago: Siehst du es jetzt? Was für allein? Wir sind alle an deiner Seite. Das waren wir schon immer, du Idiotin. Als du Queen of the Ring bei Pro Wrestling EVE wurdest. Als du die 2000-Tage-Marke als ABC Women’s Champion geknackt hast. Als du gegen Nevaeh dein erstes Match auf amerikanischem Boden hattest. Als du gegen Hikaru Shida dein erstes Match außerhalb der Indies hattest. Als du gegen Peyton Royce den großen Sprung zur C2C geschafft hast und als du dir dort gegen Maki Itoh deinen ersten großen Championship geholt hast.
Wow, da hat jemand Shannas gesamte Karriere studiert. Tiago wirkt hier wie ein glücklicher Lehrer, der seine Schülerin jedes Mal genauestens über die gesamte Welt verfolgt und alles miterlebt hat, was auch sie im Wrestling miterlebt hat.
Luis Salvador:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir dich aus den Augen lassen. Schließlich waren wir es, die dich zur Wrestlerin gemacht haben.
Mit einem Grinsen sind auch die anderen jetzt im Raum und lächeln Shanna ehrlich zu. Das waren die Männer, mit denen sie ihre Karriere begonnen hat, und nur weil sie in ein anderes Land zog, heißt das nicht, dass diese Männer sie aus den Augen verloren haben. Sie war auf der ganzen Welt im Fernsehen zu sehen. In Amerika, in Japan, in Deutschland, in England, in Frankreich, auf der gesamten verdammten Welt. Und jedes Mal saßen diese Männer gemeinsam in Bars, haben einen getrunken und sie bei ihren Matches angefeuert. Einfach nur, weil sie sie lieben.
Korvo: Jetzt heb deinen kleinen Kopf und zeig uns, dass es kein Fehler war. Zeig uns, dass du Portugals Perfect Athlete bist, Shanna!
Und damit streckt einer ihrer ehemaligen Kollegen ihr die Hand heraus, dicht gefolgt von den anderen, sodass Shanna nun insgesamt sechs Hände entgegen gestreckt werden. Die siebte Hand? Nun... die Kamera fährt etwas auf den sonst so strengen und heelischen Rafael heran und...
Rafael: Yo, dein Freund Louis würde es sicher auch nicht gern sehen wollen, wenn du hier so flennst.
Tiago: Du solltest nicht traurig sein. Zeig uns ein Lächeln, Shanna!
Zum ersten Mal nach wahrscheinlich zwei ganzen Tagen erhebt sich Shannas Blick vom Boden und sie blickt auf die insgesamt sieben Personen, die hier in ihrem alten Kinderzimmer stehen und ihr die Hand reichen. Auch wenn alles stockdunkel ist hier, fühlt es sich so an, als wäre alles hell erleuchtet. Nicht von einer Glühbirne oder von der Sonne. Sondern vielmehr von all der Liebe, die hier in diesem Raum versprüht wird. Schwach blickt Shanna auf die Gesichter der Männer und die Fans in der Halle können eine Stimme hören. Eine Stimme, die leise etwas im Hintergrund sagt. Das ist Shannas Stimme. Das ist... Shannas Stimme des Herzens... ihre Gedanken!
Shanna: „In meinem Herzen herrscht Chaos. Und doch..."
Zitat:Mutter: "Wieder ein Fehler! Wie oft muss ich es dir noch sagen? Kein Schlaf, bevor du den Move nicht perfektioniert hast, verstanden? Streng dich richtig an! Sei perfekt! Keine Fehler. Geh auf Nummer sicher. Sei perfekt. Nur der Erfolg zählt."
Indy Zuschauer 1: "Unpersönlich wie ein Computer. Exakt wie man es sich vorstellt."
Indy Zuschauer 2: "Die menschliche Wrestlingmaschine."
Indy Zuschauer 3: "Einfach langweilig. Nur die Marionette der Perfektion ihrer Mutter."
Uns werden mehrere Bilder aus Shannas Vergangenheit gezeigt. Ihre Mutter, die sie wie ein Tier behandelt hat, und die Fans, die sie ausgebuht haben, weil sie gelangweilt von ihr waren. Jedes Match mit Perfektion gewonnen, ohne irgendwelche riskanten und geilen Manöver. Einfach nur langweiliges Wrestling voller Perfektionismus. Das Produkt, das nur zum Siegen erschaffen wurde von ihrer eigenen Mutter. Das Produkt, mit dem niemand etwas zu tun haben möchte. Das Produkt, das jeder hasst.
Shanna: „Und doch sind sie alle hier und wollen, dass ich weiterkämpfe!"
Etwas, was Shanna nicht in den Kopf geht. Warum sind sie alle da? Sie ist doch alleine. Niemand will etwas von ihr. Niemand kann sie verstehen. Jeder hasst sie. Also... warum sind sie hier?
Rafael: Pha, liegt die da so wie halbtot auf dem Boden und heult. Wie banal.
Die Rolle des Heels lässt Rafael immerhin nicht fallen. Doch muss man auch sagen, dass es wohl viele gibt, die ihm bei seiner Aussage zustimmen können. Selbst Shanna kann dies.
Shanna: „… Ja... damit hast du vermutlich recht! Es ist banal! Aber was soll ich machen?"
Hugo Santos:
Was du machen sollst? Einfach aufstehen und weitergehen!
Mit einem Lächeln greift Santos nach Shannas Hand, und genau in dem Moment greifen auch die sechs anderen danach und zerren Shanna mit einem Ruck hinauf.
Shanna: „Huh?"
Sie ist sichtlich überfordert davon, und man kann auch erkennen, dass ihr Körper wirklich keinerlei Energie mehr hat. Perfekt, dass genau in diesem Moment Tiago etwas aus seiner Tasche herausholt: einen riesengroßen Pizzakarton.
Luis Salvador:
Hey Shanna. Du musst hungrig sein, oder? Hier, wir haben dir was von Santa Chiara mitgebracht. Hau rein—
Und das lässt sich Shanna nicht zweimal sagen. Sofort nimmt sie die gesamte Pizza, faltet sie wie einen Taco zusammen und beißt rein. Innerhalb weniger als fünf Minuten hat sie die Pizza samt einer Flasche Acqua Panna verzehrt und verschlungen, sodass nichts mehr übrig ist. Sie hat wirklich die letzten zwei Tage über nichts gegessen, so wie das Ganze hier innerhalb kürzester Zeit in ihr verschwunden ist. Doch jetzt scheint sie wieder wie neugeboren zu sein. Sie spürt die Energie durch ihren Körper fließen. Durch den Körper, der die letzten zwei Tage wie tot und leergesaugt war.
Tiago: Hey Shanna! Willkommen zuhause!
Doch was viel wichtiger ist: Shanna mag zwar wieder zurück sein, doch befindet sich Lissabon rund 3 ½ Stunden von Porto entfernt. Und wenn man auf die Uhrzeit da unten blickt, haben wir es bereits fast 17 Uhr. Wie soll es Shanna schaffen, innerhalb so kurzer Zeit noch zur Show zu kommen, um ihr Match gegen Saraya antreten zu können?
Tiago: Haha, wirklich Zeit zum Feiern haben wir keine mehr. Aber was hältst du davon, wenn wir alle heute Abend nach Porto kommen und nach deinem Match gemeinsam was trinken gehen? Hahahaha!
Shanna: „Es sind... alle hier?"
Über das eigentliche Problem macht sich Shanna keine Gedanken. Sie ist immer noch überrascht von all den Gesichtern hier in ihrem Zimmer. Erst jetzt realisiert sie, wer da alles vor ihr steht. All ihre Freunde von vor fast 30 Jahren. Das ist wie ein Klassentreffen.
Shanna: „Warum? Warum seid ihr noch so für mich da? Ich habe mich Jahre nicht bei euch gemeldet! Die Menschen in meinem Leben, diejenigen, die mich bereichert haben – ich habe sie alle von mir gestoßen gehabt!"
Wieder steht Shanna kurz davor, eine Träne zu verlieren. Doch sieht sie das Ganze wohl viel schlimmer, als es eigentlich ist. Auch wenn sie es nicht zeigen, so weiß ein jeder von ihren alten Freunden, was in Frankreich mit ihr passiert ist. Was ihre Mutter und was das Wrestling mit ihr und aus ihr gemacht haben. Sie kennen die Leiden, gegen die Shanna all die Jahre lang angekämpft hat. Unter denen sie so schmerzvolle Qualen ertragen musste. Niemand von ihnen würde gerne mit Shanna tauschen wollen. Deswegen lässt sich auch niemand von ihnen so leicht von der Portugiesin wegstoßen. Sie sind ihre Familie. Das waren sie schon immer, und das werden sie auch immer sein. Egal, wie weit weg sie sich befinden und wie lange es keinen Kontakt mehr zwischen ihnen gibt – sie sind immer an Shannas Seite. Überall.
Cougar: Was redest du denn für ein Schwachsinn? Ein paar Jahre kein Kontakt kann immer vorkommen. Wir sind Profi-Wrestler, Shanna! Wir reisen um die ganze Welt. Da hört man sich nicht so oft! Aber wir sehen unsere Matches. Wir drücken uns im Ring mit Hilfe unserer Moves aus. Und das hast du die letzten Jahre immer und immer wieder getan!
Shanna kann nicht anders. Eben noch kamen die Tränen aus ihren Augen heraus – vor Schmerzen und vor Trauer. Jetzt kommen die Tränen vor unglaublicher Freude und schon fast Schuldgefühl. Sie hatte ihr Leben lang so geile Leute an ihrer Seite. Leute, die immer und überall an sie geglaubt haben. Und sie hat sie... einfach davongestoßen... vergessen. Doch hat das nichts gebracht. Sie waren trotzdem immer bei ihr. Wie als hätte sie gleich sieben weitere Väter in ihrem Leben, die auf ihre Tochter aufpassen wollen.
Shanna: „J... ja... ich... ich denke, ich habe das!"
Mit breitem Grinsen holt Tiago aus und legt seinen Arm auf Shannas Schulter. Wenn einer dieser Personen den Titel Vaterfigur am meisten erhalten sollte, dann ist es ihr ehemaliger Trainer, der sie zur Wrestlerin gemacht hat – Tiago Bammer.
Tiago: Auch wenn du traurig oder fertig bist, Shanna, oder wenn du am Boden liegst – musst du trotzdem weitermachen. Verstanden?
Wieder senkt die Blondine etwas ihren Kopf. Die Hand bleibt auf ihrer Schulter, und sie genießt die Wärme, die von dem alten Mann ausstrahlt. Doch die Sorgen machen sich wieder in ihrem Kopf breit.
Shanna: „Ob ich das wohl kann?"
Pegasus:
Ja, natürlich kannst du. Du bist immerhin die Beste, haha! Und jetzt zeige der Welt, dass du unser Land stolz machen kannst!
Eine ganze Pizza, eine Flasche Wasser und sieben Freunde, die einem das Herz voller Liebe pumpen – das sollte mehr als ausreichen, um Shanna wieder einen Kampfgeist einzuschleusen, der vor Motivation nur so übersprudelt.
Shanna: „Okay! Ich werde zurückgehen und kämpfen. Ich werde kämpfen. Denn ich bin eine Profi-Wrestlerin!"
Und damit wirft Luis Salvador seinem Trainer Tiago einen Schlüssel entgegen, und die Kamera zeigt zu einem großen Wohnwagenbus, der draußen vor dem Haus Shannas steht. Anscheinend wollen alle sieben Männer hier mit Shanna fahren. Sie alle fahren sie auf dem schnellsten Wege nach Porto zurück, damit sie nicht nur Shanna pünktlich zu ihrem Match bringen können, sondern sie bei ebendiesem auch bejubeln können. Und sie glauben alle fest an ihre frühere Kollegin – an ihre heutige Freundin!
Cougar: Shanna!
Hugo Santos:
Shanna!
Korvo: Shanna!
Luis Salvador:
Shanna!
Pegasus:
Shanna
Rafael: Shanna!
Tiago: Shanna...
So viel Liebe bringt auch das sonst immer so emotionslose Herz von Shanna zu einem so schnellen und starken Schlagen, dass sie ihre Tränen nur noch sehr schwer zurückhalten kann. Hätte sie gewusst, dass sie hier in ihrer Heimatstadt einen solchen Schatz vergraben liegen hat, wäre sie schon viel früher zurückgekommen.
Shanna: „Alle sind sie hier. Die Menschen, die mein Leben bereichert haben. Die Menschen, die mich in den Ring gebracht haben. Alle sind sie hier und sehen mir zu. Ich möchte jedem Einzelnen von ihnen antworten."
So viel Freude hat man nur selten in Shannas Gesicht sehen können. Der Hintergrund erblüht wie eine rote Rose – wunderschön und kräftig. Und Shanna scheint genau dasselbe wohl auch gerade zu tun. Sie erblüht zu einer kräftigen, wunderschönen Blume. Wieder kommt ein Bild in die Kamera, wo wir eine junge 19-jährige Shanna erkennen können, wie sie im Ring hockt, sich die Ohren zuhält und weint. Das wird der Tag gewesen sein, als ihre Mutter verstorben ist. Sie war fertig. Sie war kaputt. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie hat ihre Mutter gehasst, aber gleichzeitig war sie auch die einzige Person, die sie in ihrem Leben hatte. Sie wusste nicht, was sie tun soll. Sie wusste nicht, wohin sie gehen soll. Sie wusste nicht mehr weiter. Sie konnte nicht mehr leben. Sie konnte nicht mehr.
Zitat:Shanna: „Ich hab Angst. Ich will nicht mehr. Bitte helft mir. Irgendjemand..."
Louis: Ich bin bei dir, Shanna.
"
Doch genau dann erscheint plötzlich ein Licht, und wir können das Gesicht von Louis sehen, wie er wie ein Engel aus dem Himmel heruntergeflogen kommt und Shanna ebenfalls seine Hand zärtlich an das Gesicht legt. So ungefähr muss es in Shannas Augen damals ausgesehen haben, als sie mit Louis zusammengekommen ist. Er war ihr Retter. Er wusste schon immer, was das Beste für sie ist. Deshalb hat er sich auch hier bei Tiago gemeldet, nachdem er Shanna dazu brachte, hier in ihre Heimat zu reisen. Er wusste, es würde sie fertig machen, aber er wusste auch, dass sie dadurch endlich entdecken kann, was sie gedacht hatte, für immer verloren zu haben: gute Freunde!
Shanna: „Ja! Es ist genauso, wie du sagst! Wenn ich meine Muskeln anspanne, laufe ich über vor Motivation. Ich bin nicht allein. Sobald wir jemanden Besonderen kennenlernen, fühlen wir uns nicht mehr allein. Wir sind miteinander verbunden!"
Und da hat Shanna jede Menge Leute gefunden. Ihren Liebsten Louis, ihre Freunde von früher hier aus Portugal und ihre Freunde von heute aus der C2C: Shotzi Blackheart, Liv Morgan, Rosemary, Anna Jay, Alexa Bliss, Tegan Nox, Honoka und so viele mehr. Sie ist alles andere als alleine. Sie hat Freunde, und die werden immer an ihrer Seite sein und an sie denken. Egal wo sie ist und egal, was sie gerade macht – sie ist nicht mehr alleine. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, das ihre Mutter benötigt, um geführt zu werden. Die Marionette hat ein Herz erhalten und kann nun selbst für sich entscheiden. Sie ist Portugals Perfect Athlete. Sie ist Shanna!
Shanna: „Ich bin nicht alleine. In meinem Herzen... in meinem Herzen bist du! In meinem Herzen..."
Und Shanna schaut, mit nun endlich den richtigen Gedanken in ihrem Kopf, straight edge in die Zukunft.
Shanna: „...seid ihr alle!"
Und das Leuchten, was sie in ihren Augen trägt, wird sie auf direktem Wege in den Ring zu Saraya führen. Der Saraya, die heute die wohl stärkste und härteste Shanna als Gegnerin bekommt, die wir jemals erleben durften.
Leise Schritte auf poliertem Boden. Die Kamera folgt Ethan Page – eleganter Mantel, dezente Verbandsspuren, eine kleine schwarze Geschenkbox in der Hand.
Er klopft – zwei Mal ruhig, ein drittes Mal mit Betonung.
Die Tür öffnet sich lautlos.
Innen:
Modernes Büro. Klare Linien. Kein unnötiger Prunk – aber Macht liegt in der Luft.
Bayley ist nur im Anschnitt zu sehen – Silhouette im Chefsessel.
Ethan tritt ein. Ohne Eile. Ohne Scheu.
Er bleibt kurz stehen, hebt das Geschenk leicht an – wie ein förmlicher Gruß.
Ethan Page:
„Für Sie. Miss Bayley, schätze ich mal ab sofort?
Zur Beförderung.“
Er stellt die Box ab – exakt mittig auf den Tisch.
Ethan Page:
„Ich glaube an gute Führung.
An klare Visionen.
Und an... taktischen Anstand.
Andere kommen mit Forderungen.
Ich komme mit Perspektive.“
Er richtet sich langsam auf, hält den Blick auf Bayley gerichtet – doch mehr Spiegelung als Bitte. Das Geschenk wird von der Kamera ebenfalls eingefangen:
Ein goldener Anhänger auf der Schleife. Graviert:
„To the one who pulls the strings. – EP.“
Das ist mal eine sehr direkte Herangehensweise, die Ethan Page hier an den Tag legt. Bayley sitzt auf ihrem Stuhl und fühlt sich ziemlich überrollt in diesem Augenblick. Die Kalifornierin schien gerade einiges an Papierkram vor sich zu haben wenn man sich ihren Schreibtisch ansieht. Doch da liegt nun das das Mitbringsel des Mannes vor ihr.
Bayley
"Bayley reicht. Hallo, erstmal. Ich glaube wir hatten selbst noch nicht das Vergnügen."
Eine anständige Begrüßung wurde von All Ego übersprungen. Das Role Model selbst muss hier erst einen Anfang dieser Konversation finden. Doch sie ahnt schon, dass Page nicht nur hier ist um Bayley zu ihrer neuen Stellung zu gratulieren. Dennoch bleibt sie gelassen und sieht sich den Anhänger an. Sie hält sich das Schmuckstück vor um sich die Gravur zu lesen. Die erhobene Augenbraue verrät schon genug.
Bayley
"Danke sehr. Die trage ich … Also die trage ich."
Erst wollte Bayley einen Anlass nennen für den dieser Anhänger ideal wäre, doch ist ihr kein passender Anlass eingefallen. So wiederholt sie den Satz einfach ohne einen Anlass zu nennen.
Bayley
"Ethan … Ich darf doch Ethan sagen? Ich habe hier so viele Dinge durchzulesen, was ich alles als GM zu beachten habe, als vielleicht kürzen wir das hier ab und du sagst mir, was du möchtest."
Es klingt schon fast nach einem Klischee. Die beschäftigte Person im Büro, die keine Zeit für irgendwas anderes hat, doch scheint das Role Model noch in der Lernphase zu sein. Da sie ihre Position sehr ernst nimmt ist das für sie sehr wichtig, da sie alles richtig machen will.
Ethan Page lässt sich davon kein Stück beirren. Er hebt leicht die Augenbrauen, ein Ausdruck, der irgendwo zwischen charmantem Spott und echtem Interesse liegt. Einen Moment sagt er gar nichts – der Klang der Klimaanlage, das entfernte Ticken einer Designeruhr im Hintergrund füllt die Stille. Dann setzt er an. Ruhig. Kontrolliert. Und mit diesem schneidenden Unterton, der ihn so gefährlich macht.
Ethan Page:
„Was ich will?
Nun – Fairness zum Beispiel.
Ich will, dass Sie Erfolg haben. Denn wenn Sie Erfolg haben, bedeutet das Ordnung. Struktur. Keine impulsiven Entscheidungen aus dem Hinterzimmer.
Ich will … Berechenbarkeit.“
Er geht langsam zur Fensterfront, betrachtet kurz die Aussicht – als würde er sich vergewissern, dass die Welt draußen sich noch dreht – bevor er sich wieder zu Bayley dreht.
Ethan Page:
„Die Wrestling-Welt ist ein Chaos, Miss... Bayley. Ein neuer Job verdient auch Respekt.
Und Chaos...Chaos lässt sich kanalisieren.
Man muss nur wissen, wo man die Ventile setzt.
Ich möchte Ihnen ein solches Ventil anbieten.“
Er öffnet leicht die Hände, die Handflächen nach oben, ein stilles Angebot in der Luft. Kein Drohen, kein Drängen – eher ein kontrolliertes Entgegenkommen. Die Geste eines Mannes, der nicht bittet, sondern Optionen aufzeigt.
Ethan Page:
„Ich will keine Sonderbehandlung.
Ich will nur, dass wenn es eng wird,
Sie an dieses Gespräch denken.
An den, der keine Forderung hatte,
sondern einen Vorschlag.“
Wieder ein Schritt auf den Tisch zu. Ein kurzer Blick auf die Box – dann wieder in Bayleys Gesicht.
![[Bild: skiujhgvftrjkg.png]](https://i.ibb.co/fVtJfzsw/skiujhgvftrjkg.png)
Ethan Page:
„Sie sind neu. Und ich war schon immer gut darin, mit Neuen zu arbeiten.
Weil ich weiß, wie allein man sich in so einem Stuhl fühlen kann.
Vertrauen ist selten.
Ich biete’s Ihnen an – gleich hier, gleich jetzt.“
Dann schweigt er. Aufrecht. Regungslos. Der selbsternannte Stratege, der weiß, dass das nächste Wort nicht von ihm kommen muss.
Bayley legt ihre Unterlagen auf ihrem Schreibtisch erstmal zur Seite. Wenn sie diese sorgfältig durchlesen will, muss sie sich ganz darauf konzentrieren. Erstmal muss sie diese Unterhaltung mit Ethan Page führen. Wobei das Role Model dieses nicht als lästig empfindet, denn sie strotzt nur so vor Energie und Tatenkraft jetzt am Anfang ihrer Rolle. Er ist nur etwas viel am Anfang, doch eins nach dem anderen.
Bayley
"Chaos und Ordnung. Das klingt irgendwie nicht miteinander vereinbar… Auf der anderen Seite sind wir beim Wrestling. Etwas Ordnung muss bestehen um den Laden am Laufen zu halten und Chaos gibt dem Ganzen die Würze, die es interessant macht."
Ethan Page redet sehr kryptisch, doch versucht sie dem was er sagt etwas abzugewinnen. Wobei sie immer noch am Rätseln ist, was All Ego ihr anbieten will.
Bayley
"Wobei man bei allem ein gesundes Maß finden muss. Für mich sind zwei Dinge wichtig: Das Wohlbefinden und die Gesundheit unserer Superstars und eine unterhaltsame Show mit großartigen Matches. Ich hoffe der Vorschlag ist damit vereinbar."
Ob Ethan Page jetzt endlich mit dem Vorschlag rausrückt?
Ethan Page:
„Natürlich steht die Gesundheit im Vordergrund. Muss sie auch.
Aber wir beide wissen, dass in diesem Geschäft niemand unversehrt bleibt."
Ein kurzes, bedeutungsvolles Innehalten. Die Kamera fängt die Verbandsspuren an seiner Schläfe ein, dezent – doch jetzt mit Kontext.
Ethan Page:
„Ich hab das am eigenen Leib erfahren.
Letzter Pay-Per-View.
Der Champion – Drew – hat nicht gewonnen, er hat die Beherrschung verloren.
Ist das der Maßstab für Führungsfiguren in dieser Company? Fürs Aushängeschild?
Sie haben jetzt die Gelegenheit, etwas Besseres zu etablieren.“
Während Ethan spricht, fällt subtil auf: Er siezt Bayley weiterhin – obwohl sie ihm vor Minuten das Du angeboten hat. Keine Provokation, eher bewusste Distanz. Respektvoll, aber kühl. Als würde er sie nicht als Kollegin sehen – sondern als Institution. Oder als Schachfigur auf einem größeren Brett.
Für Ethan Page ist Bayley keine Person, die man an sich bindet. Sie ist ein Machtfaktor, den man positioniert.
Er tritt langsam näher an den Tisch heran, legt eine Hand kurz auf die Geschenkbox. Keine Geste der Sentimentalität – sondern der Erinnerung.
Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um eine Sonderrolle zu fordern. Ich bin hier, weil ich weiß, wie wichtig es ist, dass jemand im System verlässlich bleibt.
Wenn Dinge kippen – und sie werden kippen – brauchen Sie keine Bittsteller. Sie brauchen Leute mit einem Plan.“
Er geht zur Tür. Die Schritte leise, selbstsicher. Dann, bevor er sie öffnet, ein letzter Blick über die Schulter.
Ethan Page:
„Ich war früh hier. Ohne Forderung. Ohne Drama.
Nur ein Angebot – zur rechten Zeit.“
Und mit diesem letzten Satz verlässt Ethan Page den Raum. Kein Nachwort, keine Pose. Nur die Tür, die sich schließt.
Zurück bleibt Bayley – und auf dem Tisch: ein stilles Symbol mit einer klaren Botschaft.
„To the one who pulls the strings.“
Bayley kehrt nicht sofort zu ihrer Arbeit zurück. Sie schaut sich den Anhänger an. Wobei man ihn anmerkt, dass sie in Gedanken versunken ist. Sie grübelt darüber, was Ethan Page in den Sinn schwebt.
MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Toni Storm © vs. Alexa Bliss
![[Bild: alexatoni.png]](https://i.ibb.co/HmWrPkv/alexatoni.png)
Writer: ???
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.
![[Bild: 9xiT33v.png]](https://i.imgur.com/9xiT33v.png)
Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.
"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"
Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. Auf der rechten Schulter ruht der Women's Championship, den sie sanft, aber auch fest zugleich fixiert. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring... she is the c2c Women's Champion... from Gold Coast, Australia... TONI STORM!"
Die positiven Rufe werden noch lauter, als Matthew Rehwoldt den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dabei muss sie den Titel fest an sich drücken, damit dieser nicht runterrutscht. Im Ring positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm mitsamt des Belts empor. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni gibt ihren Belt behutsam ab und positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
Warnung! Spoiler!

![[Bild: paig.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1487/paig.jpg)
![[Bild: tiffywin.png]](https://i.ibb.co/S7BM9Qg8/tiffywin.png)
![[Bild: 11_2.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1041/11_2.jpg)