Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt im Palacio Municipal de Deportes San Pablo, vor 10,000 Zuschauern in Sevilla, Spain.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Willkommen hier in Sevilla, Spanien zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "One Shot At Glory ist vorüber und wir haben zwei neue Gefahren für unsere Champions. Alexa Bliss und Joe Hendry."
Wade Barrett: "Außerdem bekommt die C2C heute einen neuen General Manager. Wisst ihr um wen es sich handelt?"
Pat McAfee: "Ich habe nicht die geringste Ahnung."
Cathy Kelley: "Dafür wissen wir bei den Matches was Sache und ein heutiges Highlight wird das Titelmatch um den Eastcoast Championship."
A NEW TRAINING?
Ja, das ist Shanna! Auf dem großen Titantron erkennen wir den „Most Unmotivated Superstar of the World“ – genau so, wie man sie kennt. Zu sehen ist sie in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem vorne drauf geschrieben steht:
"And God said"
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"...and there was light."
Was natürlich die Maxwellsche Gleichung der klassischen Elektrodynamik in integraler Form ist – eine Möglichkeit, Licht und andere Formen der elektromagnetischen Strahlung zu beschreiben. Zusätzlich dazu hat sie einen Button mit dem fliegenden Spaghettimonster auf der Brust. Untenrum trägt sie ein paar Hotpants, aus deren Hosentasche ein kleiner Schlüsselanhänger in Form eines Gameboy Color herausguckt. Das ist Shanna, wie man sie kennt und wie man sie liebt. Die blonden, glatten Haare hängen über die rechte Schulter. Letzte Woche hatte sie die Möglichkeit gehabt, bei dem „One Shot at Glory“ Ladder Match endlich mal einen größeren Erfolg in ihrer Karriere hier einfangen zu können. Leider vergeblich, da sie von der Rückkehrerin Alexa Bliss geschlagen wurde. Dennoch hat sie wahrlich außerordentliche Moves zeigen können in diesem Match. Und nach dem Gespräch im Krankenhaus mit Bayley und mit ihrem Freund Louis scheint ein völlig neues Feuer in ihr erwacht zu sein. Wir können schon gespannt darauf sein, wohin ihre Reise hier noch führen wird. Diese Woche steht sie jedoch nicht auf der Card und kann daher ruhig entspannen – was in ihrem Fall die Form einer Runde Schach gegen Louis hat. Grübelnd greift sie nach einer Dose Schweppes Lemon, die vor ihr neben dem Schachbrett auf dem hölzernen Tisch hier mitten im Backstagebereich der Halle steht, und nimmt einen tiefen Schluck. Diesen Moment nutzt die Kamera, um sich ein wenig umzusehen. Backstage ist natürlich wieder einiges los. Viele Worker laufen wie wild umher und versuchen alles, damit die Show so perfekt wie möglich durchgeführt werden kann. Kaum zu glauben, dass sich diese beiden ruhigen Geister hier auf ein Schachspiel konzentrieren können. Und es sieht verdammt gut für Shanna aus.
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Nicht nur hat sie eine Dame mehr als Louis, sondern steht auch mit einem Turm, einem Pferd und einem Läufer in Führung. Das sind insgesamt 20 Punkte, die sie in Führung steht. Nahezu unmöglich für Louis, das Spiel noch zu reißen. Oder? Louis schlägt mit seinem Bauern Shannas Läufer, woraufhin diese mit ihrem Turm auf D7 vorrückt und langsam das Schachmatt vorbereitet. Louis bringt seinen Bauern auf G5, was Shanna den Platz gibt, mit ihrem Turm auf F7 näher an den gegnerischen König zu gelangen. Der Bauer von Louis geht weiter voran, da er seinen König ohnehin nicht in Sicherheit bringen kann. Doch ist das Ende des Spiels schon da, als Shanna ihren Turm daraufhin genau vor Louis’ König auf G7 stellt.
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Drei Züge noch maximal – und das Spiel ist vorbei. Louis flüchtet mit seinem König in die Ecke auf H8, Shanna setzt ihn mit ihrem Turm auf H7 in Schach, daraufhin geht Louis mit seinem König zurück auf G8 – und die Dame bringt das Matt!
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Leicht eingekesselt – und den Sieg haushoch geholt. Im Schach scheint die Portugiesin noch wesentlich stärker zu agieren als im Wrestlingring.
Shanna: „Du hast verloren!"
Louis: Graaa, gegen dich hat man echt keine Chance!
Fast schon verzweifelt lässt Louis sein Gesicht in seinen Händen versinken, um zu zeigen, wie enttäuscht er darüber ist, kein besserer Gegner für Shanna gewesen zu sein. Aber er muss auch ehrlich sein, wenn er sagt, dass es wohl niemanden in diesem Business gibt, der einer Shanna gefährlich werden könnte – im Schach. Selbst in anderen Sportarten hat sie gegen die besten und schlausten Frauen gewonnen. Dieses Spiel beherrscht sie einfach nur wie kaum jemand anderes.
Shanna: „Hah, das bedeutet, das Essen heute Abend geht mal wieder auf deine Rechnung, Baby!"
Louis: Ich weiß. Naja... geht klar!
Und sie scheint sogar durch diesen Sieg etwas gewonnen zu haben. Louis muss sie anscheinend jetzt zum Essen einladen. So lässt sich ein solcher freier Abend doch gut genießen. Dass ihnen jetzt etwas dazwischenkommt, damit hätte wohl keiner der beiden hiesigen Personen jemals gerechnet.
?: Öhm...hi!
Dieses "Etwas" hat eine menschliche Figur und einen Namen. Fallon Henley, um genau zu sein. Wie aus dem Nichts erscheint das Country Girl am Tisch und spricht, leicht unbeholfen, Shanna und Louis an. Nervös zupft sie mit der rechten Hand am Armreif des anderen Armes. Nein, Fallon ist nicht verklemmt und eigentlich ein offener Mensch. Aber so plötzlicher Small Talk mit Leuten, zu denen sie noch keinen Bezug hat, fällt ihr immer anfangs schwer. Da stellt sich die Frage...was will Fallon von den Beiden? Ist sie einfach an Schach interessiert? Sucht sie Kontakt außerhalb von Drew McIntyre?
Fallon Henley: Hey Shanna, dann...öhm...Glückwunsch! War ein krasses Match letzte Woche, hm? Mir tut heute immer noch der verdammte Rücken weh, haha!
Man sieht auch noch eine kleine Schramme in ihrem Gesicht. Oh, sie ist tatsächlich früh darüber, dass sie heute nicht auf der Card steht, um sich auskurieren zu können. Lächelnd zuckt sie mit den Schultern als wolle sie sagen "Tja, macht man nix, was?". Bevor Shanna darauf reagieren kann, wendet sich Fallon Louis zu, dem sie freundlich zunickt und sich an den, heute, imaginären Cowboy Hut tippt.
Fallon Henley: Hallo! Du bist Louis, richtig? Hi, ich bin Fallon! Ich...entschuldige, ich falle einfach mal mit der Türe ins Haus! Hab' gehört, dass du ganz gut in Kampfsportarten bist...wie Karate oder Judo. Stimmt das?
Etwas verwirrt blickt Shanna mit genervten Augen auf ihre letztwöchige Gegnerin, während sie ihre Schweppes-Dose leert und hörbar wieder abstellt. Shanna war noch nie sonderlich gut darin, einen angenehmen ersten Eindruck bei ihren Kolleginnen zu hinterlassen, aber sie war auch noch nie gut darin, generell die richtigen Reaktionen auf ihre Mitmenschen zu zeigen. Was will Fallon hier jetzt? Ist sie nur da, um zickig zu stören, weil sie der Meinung ist, sie habe letzte Woche nur aufgrund von Shanna verloren? Oder denkt sie, sie sei nach dem Match letzte Woche etwas Besseres als die Portugiesin und will sich deshalb hier an dieser hochnäsig vergreifen? Oder will sie ein falsches Spiel spielen und Shanna ein Messer in den Rücken stechen, um irgendwie mit ihrer Hilfe noch an eine Titelchance oder so zu kommen? Oder ist sie doch nur hier, weil sie etwas Freundliches im Sinn hat? So unendlich viele Szenarien sich jetzt durch den Kopf gehen zu lassen, ist Shanna aktuell viel zu anstrengend. Sie ist zu müde dafür und hat absolut keinen Bock, sich länger hierüber den Kopf zu zerbrechen! Einfach irgendetwas aussageloses antworten und schauen, wie Fallon darauf reagiert. Nur was? Warum müssen Gespräche immer so kompliziert sein?
Shanna: „Huh? Uhm... hey... hhmm... j... ja, das war wirklich ein krasses Match."
Sehr gut geantwortet. Die Blondhaarige kann richtig stolz auf ihre Kreativität der Worte sein... Gott, hoffentlich bleibt Fallon nicht lange hier! Gut, dass es immerhin eine Person hier gibt, die da etwas begabter ist, mit freundlichen Kolleginnen seiner Frau zu sprechen und zu interagieren.
Louis: Hallo! Du bist Fallon Henley, richtig? Ich hab schon viel von dir gesehen! Wie geht’s so? Ich hoffe, das mit dem Rücken war nur ein Scherz! Du hast recht, ich habe sowohl in Karate, Judo als auch in Kempo einen schwarzen Gürtel. Einzig in Jiu-Jitsu bin ich noch bei dem lilanen Gürtel, aber das habe ich auch nicht viele Jahre gemacht. Warum fragst du?
Den genervten Blick seitens Shanna bekommt Henley natürlich mit. Der Brünetten ist bekannt, dass die Portugiesin ein eigener Charakter ist. Dennoch fragt sich Fallon, ob sie was falsch gemacht hat. Sie ist ja nicht hier, um Streit zu suchen...oder ähnliches. Zum Glück kann Louis die Situation entschärfen und das Gespräch auf sich ziehen. Bewusst freundlich lächelt das Country Girl Shanna an, bevor sie sich Louis zuwendet.
Fallon Henley: Ja, das ist richtig! Und nein, das ist leider kein Scherz gewesen. Naja, egal...ich habe schon schlimmeres ausgehalten. Wird schon wieder vorbeigehen.
Die körperlichen Einschränkungen, die sie heute begleiten, sind zwar nervig...aber Fallon kommt schon klar mit ihnen. Daher möchte sie darüber auch gar nicht viel reden. Sie zeigt sich zufrieden, dass ihre Informationen bezüglich Shanna's besserer Hälfte wohl war sind. Es ist sogar beeindruckend, wie sehr Louis ausgebildet zu sein scheint. Vielsagend und anerkennend verzieht sie ihren Mund und geht zwei Schritte nach vorne. Es ist immer noch nicht ganz klar, was das Country Girl eigentlich möchte.
Fallon Henley: Beeindruckend Louis! Kann es sein, dass du Shanna auch ein paar Griffe und Würfe beigebracht hast? Ist mir zumindest letzte Woche aufgefallen. Scheinst also ein guter Lehrer zu sein. Daher...nun...wollte ich fragen, ob du mir vielleicht auch paar Sachen beibringen könntest? Keine Ahnung...vielleicht Möglichkeiten, sich aus Holds zu befreien oder Konter, mit denen andere Wrestlerinnen nicht rechnen.
Aha, das ist es also? Louis soll mit Fallon in Sachen Selbstverteidigung trainieren und ihr etwas beibringen? Henley scheint es ernst zu sein, da sie mehr als entschlossen wirkt, nachdem sie die sich einfach getraut hat, es anzusprechen. Dabei schielt sie auch zu Shanna, als würde sie damit rechnen, dass diese davon nicht so begeistert ist. Könnte sie der Blonden nicht einmal verübeln. Fallon kommt auch klar damit, wenn sie ein "Nein" als Antwort erhält. Trotzdem will sie ihr Glück versuchen. Sie möchte sich stetig verbessern, damit sie auch den letzten Schritt gehen kann, wenn es mal wieder in Richtung einer Championship gehen sollte.
Fallon Henley: Mir ist klar, dass das jetzt etwas plötzlich kommt. Vor allem, da wir uns gar nicht kennen. Ich kann dich aber auch dafür bezahlen, wenn dir das dann lieber wäre.
Während sich Fallon den Franzosen zugewandt hat, spielt Shanna nebenbei etwas mit der Springerfigur des Schachspieles. Die Figur, die wohl auch am allerbesten zu ihr passt. Er bewegt sich auf eine ungewöhnliche, schwer berechenbare Art und hat große Ähnlichkeiten zur Portugiesin, die oft strategisch denkt, unorthodox plant und Gegner häufig mit unerwarteten Manövern überrascht. Sie ist nicht die stärkste Figur, aber unter den Händen eines guten Spielers ist sie extrem taktisch wertvoll. Shanna ist im Ring kein Frontkämpfer, sondern diejenige, die mit Verstand ihre Matches entscheidet – genau wie der Springer durch clevere Platzierung ein Schachspiel kippen kann. Das Pferd kann inmitten von Gegnern operieren und zentral Druck aufbauen und ist somit genauso wie Shanna, die oft im Zentrum des Plans wirkt, die Fäden zieht, ohne direkt der König oder die Dame zu sein. Eine Figur, die sich scheinbar kompliziert bewegt, aber mit der richtigen Strategie das ganze Spiel dominieren kann – genau wie Shannas Denkweise. Doch geht es hier viel mehr um Louis. Mit Sicherheit wird er von Fallon kein Geld annehmen wollen. Doch wirkt er verständlicherweise dennoch sehr überrascht von Fallons Aussage.
Louis: Du willst, dass ich dir Selbstverteidigungstraining gebe?
Scheinbar so überrascht, dass er nicht weiß, ob sie das wirklich ernst meint oder ob das nur eine Art Spaß gewesen sein soll. Etwas spitzbübisch fängt auf der anderen Seite Shanna an zu lächeln und kann sich nun selbst einen etwas herabblickenden Ausdruck nicht verkneifen. Genau das, was sie vorhin von Fallon erwartet hätte.
Shanna: „Es stimmt. Ich habe viele Techniken durch ihn erlernen können. Aber bist du dir sicher, dass du das schaffst? Das kann ziemlich hart sein! Louis wirkt zwar wie ein freundlicher Hund, aber er kann ein sehr strenger und rücksichtsloser Lehrer sein."
Ungläubig darüber, dass Fallon das wirklich überleben würde, schüttelt Shanna ihren Kopf und winkt ab. Im Endeffekt ist es die Entscheidung ihres Mannes, ob er das wirklich durchzieht oder nicht. Falls Fallon es wirklich ernst meint und es nicht bloß irgendein komischer Spaß gewesen sein soll, dann wird sie es vielleicht gar nicht bis zum Ende durchziehen. Hoffentlich nimmt ihr das Cowgirl es nicht böse, dass Shanna es ihr nicht zutraut, von Louis trainiert werden zu können. Aber letzte Woche in dem Ladder Match war sie schon gar nicht mal so eine schlechte Gegnerin. Und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass diese beiden Frauen sich im Ring gegenüberstehen werden. Ob es dann schlau ist, sie zu einer noch stärkeren Gegnerin zu machen?
"Wie bitte?". Mit angehobenen Augenbrauen und einer Hand an die Hüfte gelegt drückt Fallon genau das aus. Jap, sie hat verstanden, dass Shanna etwas anders tickt. Aber mit der Reaktion hat das Country Girl nicht unbedingt gerechnet. Will die Portugiesin etwas anzweifeln, dass die Amerikanerin nicht gart genug ist, um ein Selbstverteidigungstraining durchzustehen? Gut, Shanna weiß natürlich, wie Louis so drauf ist und kann Henley nicht einschätzen. Dennoch fühlt sich die Brünette leicht in ihrer Berufsehre gekränkt. Wer sich als Wrestlerin durchsetzt und es in die Big Leagues schafft, sollte genug abgehärtet sein.
Fallon Henley: Hätte mich auch gewundert, wenn das Training leicht wäre. Ist mir bewusst und ich bin bereit mich dem zu stellen. Ich bin auf einer Farm groß geworden und war schon früh mit harter und körperlicher Arbeit konfrontiert. Hab' auch immer angepackt, wo ich nur konnte...selbst wenn ich mich überschätzt habe. Nun, das hat mir aber auch ein gutes Durchhaltevermögen beschert. Kurz und gut...ja Shanna, ich bin mir sicher, dass ich das schaffen kann!
Da versucht Fallon eine dennoch höfliche Antwort zu finden...und vor allem Shanna ihre Worte nicht übel zu nehmen. Wenn sie weiterhin mit Louis trainieren möchte, sollte sie es sich eh nicht mit seiner Liebsten verscherzen. Daher schenkt Henley der Blonden ein kurzes Lächeln und sieht dann wieder zum Franzosen, der ihr noch keine klare Antwort geben konnte.
Fallon Henley: Ich würde es gerne versuchen, wenn du bereit wärst. Du kannst es dir auch nochmal überlegen und wir reden nächsten Montag weiter. Und wenn es gar nicht passt...hey, alles gut! Dann bin ich natürlich nicht böse und lass' euch in Ruhe.
Sie will Louis nicht überreden und auch nicht bedrängen. Er soll es ja aus freien Stücken machen wollen...egal ob er eine Bezahlung dafür verlangt oder nicht.
Louis: Hah! Nicht zu fassen, ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas hier mal gefragt werde.
Sagte er mit einem hörbaren Kichern in der Stimme und schlägt sich dabei sogar auf sein rechtes Bein. Die Kamera fokussiert Louis direkt und kommt sogar etwas näher an ihn heran. Ob er sich entscheidet, Fallon zu helfen? Wenn, dann wird es heute Abend wohl ohnehin nicht mehr gehen, da die Nacht bereits hereingebrochen ist. Eine kurze Pause entsteht, bevor Louis weiterspricht, und diese Pause ist von so viel Spannung durchzogen, dass sie sich anfühlt wie eine halbe Ewigkeit. Langsam steht Louis von seinem Stuhl auf, und es wirkt fast, als würde die Luft um die drei Personen immer kühler werden. Sagt er ja? Oder lässt er Fallon abblitzen? Höflich, wie man ihn kennt, sollte die Antwort darauf schon klar sein. Doch nur um es noch einmal zu unterstreichen, hebt er seine Hand und streckt sie Fallon lächelnd entgegen.
Louis: Aber ich finde es spannend. Lass es uns tun! Wie wäre es, wenn du mich und Shanna heute Abend zum Essen einlädst? Dann würde ich es in Betracht ziehen, dir zu helfen, na?
Eine Einladung zum Essen? Weiß Louis etwa nicht, dass ihm und Shanna hier schon seit ihrem Schachspiel eine Kamera sprichwörtlich am Hintern klebt? Die Zuschauer wissen ganz genau, was er und Shanna hier vor Fallons Erscheinen getrieben haben. Und das lässt diesen Preis doch etwas peinlich wirken für Louis!
Shanna: „Oh wow! Du bist ein Schlitzohr, Louis! Einfach deine Wettschulden auf andere zu übertragen!"
Auch wenn diese Worte ziemlich anschuldigend klangen, so macht es das spaßige Lachen, was sich Shanna nun nicht verkneifen kann, doch wieder wett. Er sollte Shanna zum Essen einladen aufgrund seiner Niederlage im Schachspiel eben, und jetzt sagt er einfach, dass Fallon dies übernehmen soll. Seine Ehre lässt es nicht zu, diese Wettschulden nicht zu begleichen, doch hat er hier die perfekte Möglichkeit gefunden, selbst keinen Schaden davon zu erhalten.
Louis: Klingt doch gut, haha. Na, was ist, Fallon? Bist du dabei?
Die Kamera zoomt nun auf die Hand des Franzosen, und die Zuschauer sind mehr als gespannt darauf, ob Fallon wirklich einschlägt und dieses Angebot annimmt. Nun... ein wenig Necken unter Freunden und netten Kollegen muss eben mal sein. Und der Preis hätte wohl auch ziemlich höher ausfallen können. Daher wird es nicht so schlimm sein, wenn Fallon Ja sagt.
Fallon Henley: Soso...Wettschulden?
Schmunzelnd sieht Fallon zwischen den Liebenden hin und her. Zwar hat sie keine Ahnung, um was es genau geht...aber sie versteht schon, dass sich Louis aus der Affäre ziehen möchte. Aber wenn das der Preis dafür sein soll, dass er mit Henley trainiert, wäre das zu verschmerzen. Wenn der Franzose dabei ist, scheint auch Shanna lockerer zu sein und dann kann es ein netter Abend werden. Von daher...warum nicht? Henley schlägt ein und damit scheint diese Deal besiegelt zu sein.
Fallon Henley: Na gut, dann machen wir es so. Aber keine überteuerten Luxus Restaurants, ja?
Die Einschränkung muss sein. Seit sie wieder für die c2c arbeitet, verdient Fallon echt gut. Trotzdem achtet sie noch auf ihre Ausgaben. Aber sie ist sich eh sicher, dass man in Sevilla auch für "wenig" Geld gut essen gehen kann.
Und an sich haben die drei auch Zeit, denn wie schon gesagt, steht keiner von ihnen heute auf der Matchcard. Die Kamera fokussiert wieder Louis, und in seinen Augen scheint bereits eine sehr gute Idee zu schimmern. Eine Idee, die wohl wirklich allen dreien hier perfekt zusagen dürfte. Denn Luxus ist nun das Letzte, was ein Louis und eine Shanna brauchen. Viel mehr existiert da etwas anderes, das den beiden sehr zusagt. Und das lässt die Mundwinkel des Blue Falcon direkt ganz nach oben steigen.
Louis: Haha, nein, da kennst du uns schlecht! Wie wäre es mit Pizza? Ich hab von dieser coolen Gaming- und Arcade-Bar hier in der Stadt gehört, die sich ‚Kame House‘ nennt. Wir müssen nur hoffen, dass bei zwei so schönen Frauen wie euch dort kein Muten Roshi auf euch wartet – hahahaha!"
Lachend hält sich Louis den Bauch, während er die Augen verschlossen hat, als wäre er direkt einem Cartoon entsprungen. Flirtet er hier gerade mit der Fatal Influencerin? Direkt in Anwesenheit seiner Frau Shanna? So wirkt es – zumindest für Leute, die die beiden nicht gut genug kennen. Denn auch wenn es wie ein kleiner Flirt aussieht, sollte man wissen, dass es absolut nichts gibt, was der Bindung zwischen Louis und Shanna gefährlich werden könnte. Diese beiden sind zwei Seelenverwandte, wie man sie kaum ein zweites Mal auf dieser Welt findet. Dennoch lässt Shanna ein kleines genervtes Brummen verlauten.
Shanna: „Ach, sei still, Louis. Aber gut, dann ist das ja geklärt. Wenn euer Training beendet ist – wie wär’s, wenn wir im Ring mal testen, was du so gelernt hast, huh?“
Bitte was? Hat Shanna Fallon hier gerade zu einem Match herausgefordert? Woher kommt auf einmal diese Motivation zum Wrestling? Ist es etwa eine Art Neid, weil ihr Freund eine andere trainieren will? Will sie zeigen, dass sie die Bessere für Louis ist? Aber das ergibt keinen Sinn! Sie weiß doch, dass Louis sie liebt – und sie würde niemals auch nur daran zweifeln. Warum also will sie gegen Fallon antreten? Und vor allem: erst nach dem Training? Ist es eine Form von Interesse an der Art, wie sie das Training aufnimmt? Eine versteckte Art der Hilfe? Aber so kennt man Shanna gar nicht. Nicht einmal gegen ihre neu gewonnenen Freundinnen – wie zum Beispiel Shotzi oder Liv – hat sie jemals freiwillig angeboten, ein Freundschaftsmatch zu bestreiten. Sie wirkt innerhalb von nur wenigen Sekunden plötzlich alles andere als abgeneigt vom Country Girl und zeigt jetzt auf einmal eine fast freundschaftliche und zugewandte Haltung Fallon gegenüber.
Louis: Auch eine super Idee. Aber zuerst testen wir, wer von uns dreien der beste Fighter bei Dragon Ball: Sparking! ZERO ist! Ich bin der beste Piccolo, haha!“
Eine gefährliche Aussage, wenn man bedenkt, dass Shanna hier mit dabei ist. Die blinde Portugiesin ist eine sehr starke Gamerin – gegen sie wird jeder Kampf schwierig werden. Die Einzige, die hier vielleicht etwas herausfällt, Bei dem Dragonball Z Fighting Game aus dem letzten Jahre, könnte das Farmer-Girl Fallon sein... oder?
Henley ist jetzt nicht so im Anime Game drin...aber Dragon Ball kennt sie und damit auch den Begriff "Kame" und den Namen Muten Roshi. Daher zündet der Gag von Louis und zaubert Fallon ein Grinsen auf die Lippen. Sie ist zudem froh, dass die Beiden bescheidenere Wünsche haben. Die Idee klingt auf jeden Fall super, auch weil Henley dem Gaming nicht abgeneigt ist. Einverstanden zeigt sie mit einem Daumen nach oben.
Fallon Henley: Okay, dann wissen wir ja, wo es heute Abend hingeht. Klingt nach einer tollen Idee, Louis. Wahrscheinlich werde ich haushoch gegen euch verlieren...aber so lange es Spaß macht.
In der Hinsicht würde die Brünette es eh sportlich nehmen. Einfach mal abschalten bei Games und Pizza klingt eh viel zu verlockend. Sie könnte ja Drew noch fragen, ob er Lust hat mitzukommen. Würde ihm, nach letzter Woche, vielleicht auch ganz gut tun.
Fallon Henley: Hey, eventuell würde ich noch jemanden mitbringen, den ich später noch frage. Keine Ahnung, ob er Zeit und Lust hat. Aber da sage ich euch noch Bescheid. Oh und Shanna...
Sie sieht mit freundlichen Augen zur Europäerin, die sie noch einmal überrascht hat. Die Idee zu einem Trainingsmatch fasst Fallon eher als gut gemeintes Angebot aus, das Training auf die Show aufzuweiten. Auf das Country Girl wirkt es nicht so, als wäre Shanna jetzt eifersüchtig und wolle sie daher herausfordern. Vielleicht will sie das auch so sehen, um nicht von einem schlechten Gewissen geplagt zu werden, sie wolle sich in eine Beziehung drängen. Darum geht es ihr hier absolut nicht.
Fallon Henley: ...ich wäre dann auch bereit, mich im Ring zu beweisen! Jederzeit! Gut...dann sehen wir später, nach der Show?
Damit ist ja alles geklärt. Shanna und Louis können da weitermachen, wo sie unterbrochen wurden. Und Fallon kann weiter und Drew McIntyre aufsuchen.
Louis: Perfekt, dann bis später!
Shanna: „Man sieht sich dann!"
Plötzlich wirkt das alles hier, als wären die drei bereits seit Monaten die besten Freunde. Fallon verschwindet aus dem Bild, und Shanna und Louis wenden sich weiter ihrem Schachspiel zu, und alles wirkt so, als wäre nie etwas zwischen den dreien geschehen. Doch schon heute Abend scheint es zu einem großartigen – und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch spaßigen – gemeinsamen Abendessen zu kommen, was die Freundschaft zwischen den dreien und Drew McIntyre vielleicht ebenfalls noch sehr viel stärken wird. Wie dieses Abendessen aussehen wird, wird uns vielleicht auch am späteren Abend noch gezeigt. Doch bis dato bleibt es noch ein spannendes Geheimnis, dessen Antwort die Zuschauer schon kaum erwarten können. Doch jetzt fängt die Kamera noch den ersten Zug von Louis in einer neuen Runde Schach auf, bevor sie schlussendlich abschaltet. Fade off.
Das schöne Sevilla ist Heute Ort der c2c Action und die erste Show nach dem letzten Special, One Shot at Glory. Letzte Woche wurden einige Weichen neu gestellt und man kann gespannt sein, was den Fans hier Heute alles erwarten dürfen. Allen voran dürfte natürlich die Bekanntgabe eines neuen General Managers für viel Spannung sorgen. Aber nicht nur diese Personalie dürfte Heute eine große Rolle spielen. Denn wie es für OSaG üblich war, durften sich 6 Männer und 6 Frauen daran versuchen, sich mit dem Gewinn des begehrten Koffers das recht zu sichern, den jeweiligen Champion herauszufordern, zu jeder Zeit, an jedem Ort.
Und man musste zugeben, das die beiden Gewinner durchaus zu überraschen wussten. Denn bei den Damen gewann mit Alexa Bliss eine Rückkehrerin den Koffer, welche man bis dato nicht mehr auf dem Zettel hatte. Bei den Männern überraschte Joe Hendry die Fans mit seinem Sieg. Also zwei Sieger aus dem Nichts, wenn man so will. Somit haben Beide nun das Recht, jeden Champion, egal ob World Champion oder einen der Nebenchampions herauszufordern. Aber natürlich sollte das erste Ziel für die Zwei der jeweilige World Champion sein. Und auch hier gab es zumindest eine Überraschung. Während Drew McIntyre seinen Titel verteidigen konnte, wenn auch unter DQ Verhältnisse, konnte sich Toni Storm mit einem Sieg über Kali zur neuen Womans Championesse krönen. Letzteres war durchaus eine Überraschung, zeigte sich Kali bis dahin äußerst dominant.
Und da wir gerade den amtierenden World Champion angesprochen hatten, schalten die Kameras auch direkt Backstage und fangen den schottischen Krieger, Drew McIntyre ein, der vor wenigen Minuten die Arena betreten hatte. Sein Match gegen Ethan Page endetet in einem DQ Sieg für Page, nachdem man erneut Zeuge wurde, wie der Schotte seine "andere Seite" gezeigt hatte. Es war immer furchteinflößend, Ihn so zu sehen, aber viele sind der Meinung, das Page es nun mal hervorgerufen hatte und er damit rechnen konnte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man den Schotten dennoch mit viel Jubel empfängt, war er, neben seinen seltenen Aussetzern, durchaus ein respektable Person. Einige Buhrufe kann man zwar vernehmen, welche aber wohl zu hart eingesessenen Page Fans gehörten. Da man aber davon ausgehen konnte, das Ethan hier Heute nicht anwesend sein dürfte, stand für den Schotten trotzdem eine nächste Herausforderung an. Denn mit dem Debütanten Hirooki Goto, fast schon eine Legende aus Japan, stand Drew zumindest kein Kanonenfutter entgegen. Wie schon vor zwei Wochen, als Drew gegen einen weiteren Debütanten antrat, Tommy Invincible, war für den Schotten klar, das Goto nur eine Zwischenstation werden sollte. Ob es auch so kommen würde, musste man abwarten.
Während Drew, seinen Koffer hinter sich herziehend und sein Gold über die Schulter geworfen, durch den Korridor marschiert, kann man ihm durchaus eine gewisse Anspannung ansehen. Zum einen, weil er nicht glücklich darüber war, wie das Match letzte Woche endete, da er einfach verhindern wollte, diese Seite nicht mehr an Ihm sehen zu müssen. Zum anderen bewirkte auch das Ergebnis des Matches Storm vs Kali beim Schotten etwas. Mit der Niederlage gegen Toni sah Drew eine Chance, endlich einen Teilerfolg erzielen zu können, das Liv doch irgendwie Kali daran hindern konnte, die volle Kontrolle über ihren Körper zu gewinnen. Viele Gedanken gingen Ihm durch den Kopf als er schließlich an seinem Locker ankam. Die Tür wurde dann auch leicht aufgestoßen doch mit einem Blick auf den Boden richtend, blieb der Schotte stehen. Er kniff kurz die Augen zusammen und beugte sich dann herunter. Die Kamera folgte ihm und man konnte sehen, das ein weißer Umschlag anscheinend unter seiner Lockertür hindurchgeschoben wurde.
Ein wenig verdutzt blickte Drew dann kurz zurück in den Korridor, um zu schauen, ob sich Jemand in der Nähe befand, der den Brief hier hinterlassen könnte, aber keiner war in Sicht. Der Umschlag hatte nur auf der Vorderseite seinen Vornamen vermerkt. Allerdings in einer doch recht schönen Schrift, was die Vermutung nahe liegen ließ, das es sich eventuell um einen Brief handelte, der von einer Frau geschrieben wurde. Vielleicht von Fallon? Drew trat dann ein, seinen Koffer beiseite gestellt, die Tür aber im Gedanken offen gelassen. Kurz zögert der Schotte, als er dann den Brief öffnen sollte. In dem Moment, als er begann, den Brief zu lesen und man anhand seiner Lippenbewegungen erkennen konnte, das er quasi leise sich diesen Brief vorliest, verwandelt sich sein Gesichtsausdruck schlagartig, als hätte er einen Geist gesehen. Erst, als er fertig war, blickte er fassungslos kurz nach vorne, was der Kamera die Chance gab, den Text auf dem weißen Papier einzufangen und selbst die Fans können sich ein deutliches Raunen nicht verkneifen:
Lieber Drew,
es fällt mir verdammt schwer, diese Worte zu schreiben da ich es lieber persönlich gemacht hätte, aber es geht nicht anders. Ich möchte, das du weißt, das ich Kali fürs Erste wieder dorthin zurückschicken konnte, wo sie hingehört.
Ich möchte mich bei dir für deine Unterstützung für die letzten Wochen und Monate bedanken. Es hat mir viel bedeutet und ich bin stolz auf dich, das du es geschafft hast, dort zu stehen wo du hingehörst.
Ich brauche jetzt erst einmal Zeit für mich selber, um alles, was zuletzt passiert war, zu ordnen. Wie bereits geschrieben, hätte ich mich gerne persönlich von dir verabschiedet, aber verzeihe mir, wenn ich es jetzt über diesen Brief mache.
Ja, es ist ein Abschied, denn ich werde nicht zurückkehren, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Ich möchte, das du weißt, das ich dich nie vergessen werde. Du bist ein guter Mensch, Drew und ich weiß, das du deine inneren Dämonen besiegen wirst. Ich glaube an dich.
XOXO
Liv
PS: Du solltest auch noch einmal bei meinen Schwestern vorbeischauen.
Ein Brief von Liv Morgan, welcher den Schotten in diesem Moment anscheinend stark aus dem Konzept zu bringen scheint. Erneut geht sein fassungsloser Blick zurück auf das Stück Papier, als wolle er sichergehen, das es tatsächlich das ist, was er wirklich liest. Anscheinend hat die Niederlage gegen Toni Storm dazu geführt, das Liv wieder die Kontrolle über ihren Körper erlangen konnte, allerdings schien der Preis dafür sehr hoch gewesen zu sein. Sein Blick war auf die Worte gerichtet, keine Regung, Nichts. Liv hatte sich die letzten Monate zu eine der wohl wichtigsten Personen für Drew entwickelt, die Ihm dabei half, das zu werden, was er jetzt war. Doch nun musste er lesen, das Liv sich dazu entschieden hatte, c2c zu verlassen. Drew fing an, den Brief noch einmal etwas lauter vorzulesen. Es fühlte sich für den Schotten so surreal an und dann passierte etwas, was man beim schottischen Krieger bisher noch nie gesehen hatte, etwas, was deutlich zeigte, das auch er nur ein Mensch war: Man konnte erkennen, wie sich Tränen gebildet hatten, welche langsam über seine Wangen liefen. Drew McIntyre, der Scotish Warrior, weint und vermutlich konnten ihn vor allem seine Fans verstehen. Immerhin war eine für Ihn wichtige Bezugsperson plötzlich nicht mehr da. Doch dann, während die Tränen über seine Wangen liefen, musste er dann doch kurz schmunzeln.
Drew McIntyre
„Ich wusste, das du es schaffen würdest, Kleines. Danke für Alles, Liv. “
Diese Worte wurden eher leise, zu sich selber gesprochen. Aber zeigten deutlich, wie wichtig Liv für den Schotten war. Doch hatte der Hüne in der Zwischenzeit nicht mitbekommen, das er nicht mehr alleine war. Denn wie sich gleich herausstellen sollte, während die Kamera dann ein wenig herumschwenkt, stand eine weitere Person im Türrahmen zu seinem Locker. Wie lange wusste man nicht, aber anhand ihres Gesichtsausdruckes durfte man davon ausgehen, das sie zumindest mitbekommen hatte, was Drew aus diesem Brief vorgelesen und was der Hüne zu sich selber gesagt hatte.
?: Hey...Drew! Ich...ich wollte jetzt nicht lauschen. Aber ich musste gerade zuhören.
Fallon Henley! Ausgerechnet sie! Oder...zum Glück sie? Zweiteres passt wohl eher, da Henley mehr Empathie und Verständnis für den Schotten hat. Man mag sich kaum vorstellen was passieren würde, hätte ein Ethan Page den Schotten in dieser verletzlichen Situation erwischt. So ist es "nur" das Country Girl, die wir heute schon im Gespräch mit Shanna und Louis gesehen hat. Eigentlich wollte sie Drew davon erzählen...aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Langsam geht sie auf den Schotten zu, wobei sie ihr rechtes Bein ganz leicht nachzieht. In ihrem Gesicht sieht man, trotz Make Up, eine kleinere Schramme auf der Wange. Nichts Schlimmes, nur die Nachwehen vom One Shot at Glory Ladder Match am vergangenen Montag.
Fallon Henley: Liv hat es also geschafft, was? Dann hat Toni's Hartnäckigkeit wohl doch etwas bewirkt. Freut mich für Liv, ich hoffe, sie kann nun zu Ruhe kommen.
Fallon huscht, fast lautlos, neben McIntyre und wirft einen schnellen Blick auf das Papier in seinen Händen. Dabei fühlt sie sich aber schlecht, da das eigentlich sein Moment ist. Zeitgleich hat sie auch das Gefühl, der World Champion könnte nun Gesellschaft brauchen. Das möchte sie ihm bieten. Als sie ihm direkt ins markante Gesicht sieht, fallen ihr die Tränen auf. Das tut ihr selbst im Herzen weh, ihn so zu sehen. Auch wenn es strange klingen mag...aber irgendwie findet Fallon es auch sehr attraktiv, den Hünen so gefühlvoll und so menschlich zu sehen. Nein, ihre eigenen Hormone können sich ruhig zurückhalten. Jetzt geht es um Drew, dem sie mehr Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihn anlehnt.
Fallon Henley: Hey, ich bin mir sicher, dass ihr es selbst schwer gefallen ist, erstmal alle hinter sich zu lassen. Aber das ist bestimmt kein Abschied für immer. Doch, ihr werdet euch sicher schneller wiedersehen, als du gerade glaubst.
Da möchte jemand aufmuntern und zuversichtlich klingen. Fallon weiß natürlich nicht, ob man Liv Morgan jemals wieder hier sehen wird. Man kann nur hoffen.
Als Fallon ihre Stimme erhob, konnte man erkennen, wie Drew kurz zusammenzuckte. Er rechnete nicht damit, das Ihn jemand hier unterbrechen würde. Und während andere in diesem Moment wohl versucht hätten, ein wenig zu kaschieren, das man Tränen vergossen hatte, tat der Hüne dies nicht. Der blickte kurz zu Fallon und dann wieder zurück zum Brief in seiner Hand. In seinem Inneren war er aber froh, das es Henley war, die ihn hier gerade so sehen würde. Denn das Country Girl hatte sich, genau wie Liv, zu einer sehr wichtigen Person für den Schotten gemausert.
Während Fallon nun ihre leise Stimme erhob und ihre Worte sagte, verließen Drews Blicke nicht den Brief. Ja, es traf ihn sehr, aber konnte man es Ihm verübeln? Er ließ die Worte Fallons auf sich wirken, musste in diesem Moment an einige Situationen denken, die er mit Liv hatte. Da war natürlich das erste Aufeinandertreffen der Beiden, als Drew sein Comeback gefeiert hatte. Dann natürlich auch, als Drew Liv in Chiba in der Küstenregion seine Geschichte erzählte, seine Vergangenheit, die Ihn Jahre lang von innen zerfressen hatte und leider auch den Moment, als er das erste mal vor Kali stand. Alles Erinnerungen, die er nicht vergessen wird.
Schließlich stand Fallon dann neben Drew und er spürte in diesem Moment wieder dieses Gefühl, das Jemand da war, der sich um ihn sorgte. Der Ihm zeigte, das er nicht alleine war. Ein Gefühl, vor dem er seit Jahren Angst hatte, aber dank Personen wie Liv, oder nun auch Fallon, wusste er, das es jemanden gab, der da war, sollte er erneut in ein tiefes Loch fallen. Kurz blieb Drew stumm, bis er dann kurz leicht lächelnd zu Fallon sah.
Drew McIntyre
„So sehr ich mir wünschen würde, das du Recht damit hast, glaube ich, das Liv nicht mehr wiederkommt. Klar würde es mich freuen, aber ich kenne Liv nun schon etwas länger und hinter den Worten in diesem Brief konnte man deutlich erkennen, das sie es ernst meint. Doch sollte der Tag wirklich kommen, wo Sie wieder zurückkommt, werde ich einer der ersten sein, der sie willkommen heißt. Doch für den Moment gönne ich ihr diese Auszeit...sie hat es verdient.“
Drew konnte sich natürlich vorstellen, wie schwer es für Liv gewesen sein musste, sich in diesem Gefängnis im Kopf Kalis zu befinden. Er konnte sich vorstellen, wie sehr es Liv versucht hatte, dagegen an zu kämpfen. Mit Erfolg und der daraus resultierenden Erschöpfung konnte man ihr es wirklich nur gönnen, das Sie sich jetzt von all dem zurückziehen möchte.
Drew McIntyre
„Weißt du, ich wusste, das sie stark genug ist, um Kali zu besiegen und es freut mich das Sie es geschafft hat. Ich verdanke ihr das ich noch immer hier bin und Sie hat mir gezeigt, was Freunde wirklich bewirken können. Ich verdanke Ihr so viel. Sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich werde später auch noch mal Oblivion aufsuchen...dies scheint zumindest noch ein Wunsch von Liv zu sein, wenn ich es im Brief so lese... “
Er blickt erneut auf den Brief, ehe er diesen zusammenfaltet und in seine Tasche steckt. Er atmet einmal tief durch und dreht sich dann mit seinem Körper zu Fallon.
Drew McIntyre
„Aber sie hätte nicht gewollt, das ich jetzt einfach alles hinschmeiße. Ich muss mich auf das konzentrieren was noch vor mir liegt und da gibt es so einiges...“
Fallon wirkt bedrückt, dass Drew sich wenig hoffnungsvoll in Bezug auf eine möglich Rückkehr von Liv äußert. Es ist eben ein schwerer Schlag für ihn, den erst verdauen muss. Klar, dass das ihm auch den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Umso wichtiger, dass Henley ihn nun auffängt. Behutsam legt sie eine Hand auf seine Brust und sieht ihn weiterhin an.
Fallon Henley: Wir werden sehen, was passieren wird. Wie du sagst, Liv hat sich diese Auszeit verdient. Und selbst wenn sie sich dazu entscheiden sollte, dass sie nicht mehr in die Wrestling Welt zurückkommen möchte, heißt das nicht, dass du sie nie wieder sehen kannst. Freunde außerhalb unsere Blase zu haben ist auch etwas wundervolles.
Wrestler und Wrestlerinnen sind oft in der ganze eigenen Welt gefangen, die dieses Biz fabriziert hat. Jede Woche eine Show, dann Touren über den ganzen Globus, dazu Pressetermine, lange Trainingsessions...da kann man schon mal vergessen, dass es noch mehr gibt, als Wrestling. Drew und Morgan könnten ihre Beziehung auch so weiter aufrecht halten, selbst wenn Liv ihre eigene Karriere beenden sollte. Ob die ehemalige Championesse das dann auch möchte, steht auf einem anderen Stern. Jedoch will Fallon diesen Gedankengang nicht zulassen. Sie möchte, dass es dem Schotten besser geht und er auch wieder Hoffnung schöpft. Sie nimmt ihre Hand auch wieder zu sich und verknotet diese mit der anderen.
Fallon Henley: Liv weiß, dass sie dir wichtig war und bestimmt hast du dich auch für immer in ihrem Herzen verewigt. Das wird euch Beide weiterhin prägen und miteinander verbinden, egal wo auf der Welt ihr euch befindet. Davon abgesehen ist es sicher eine gute Idee, dass du dich weiter mit Oblivion triffst. Shotzi und Rosemary werden bestimmt ebenso trauern. Vielleicht könnt ihr euch auch gegenseitig aufbauen.
So schwer es jetzt auch fallen mag...McIntyre muss schauen, dass er sich widerstandslos einem seelischen Abwärtsstrudel hingibt. Er hat zu viel investiert und sich, nach anfänglichen Rückschlägen, mit dem World Title belohnt. Zum Glück sieht der Schotte das ähnlich und sieht ein, dass er irgendwie nach vorne schauen muss. Da könnte es helfen, sich mit Shotzi und Rosemary in Verbindung zu setzen. Klar, wie gesagt, Fallon will da ebenfalls eine Stütze sein. Aber sie war nie so eng mit Liv verbandelt gewesen, wie die anderen Oblivion Schwestern. Das gibt nochmal einen ganz anderen Bezug.
Fallon Henley: Du hast schon sooo viel geschafft und wirst auch das schaffen. Du musst nachher nur deine ganze Konzentration wieder sammeln, wenn du gegen Goto antrittst. Hirooki ist ein harter Hund...aber es ist kein Krieger, so wie Drew McIntyre!
Mit jedem Wort hatte Fallon recht. Liv war weg und vermutlich würde man sich irgendwann außerhalb der c2c wiedersehen. Sie hatte enormen Anteil daran, das Drew noch immer hier war und Drew wusste, egal wo er sich befand, wäre Liv wohl dennoch in seiner Nähe. Diese Aussage ließ Drew sogar kurz schmunzeln, als er dann Fallon ansah, welche vor dem Hünen stand, ihre Hand auf seiner Brust gelegt.
Der Schotte war froh, das Henley weiterhin an seiner Seite war. Auch, nachdem das Country Girl ebenfalls seine Vergangenheit kannte. Liv wies ihn nicht ab, genau so wenig tat es Fallon. Irgendwie...hatte der Schotte das Gefühl, das Fallon mehr als nur eine gute Freundin war. Sie schaffte es, das der Schotte ruhiger wurde, egal wann die Beiden zusammen waren. Man könnte jetzt sagen, das es Ähnlichkeiten zwischen Ihr und Liv gab, dabei war die Beziehung zur ehemaligen Womans Championesse komplett anders.
Drew McIntyre
„Du hast Recht. Ich weiß, immer wenn ich dort in den Ring steige, sieht Liv mir zu, egal wo sie gerade sein mag und ich darf und will sie nicht enttäuschen. Ebenso wenig möchte ich dich enttäuschen.“
Er blickte Fallon an, ohne zunächst weiter ein Wort zu sagen. Das Country Girl stand Ihm in letzter Zeit immer zur Seite, half Ihm dabei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Sie war der Anker, den Drew brauchte, als Kali dem Schotten die einzige Bezugsperson nahm. Fallon war mehr als nur eine gute Freundin.
Drew McIntyre
„Du hast mir in letzter Zeit so oft geholfen, ich selbst zu bleiben. Dafür möchte ich dir danken. Die letzten Monate haben mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Freunde um einem herum zu haben. Die einfach mit dem klarkommen, was ich bin und ich weiß, das ich nicht immer der bin, den man sieht...“
Kurz blickt er zu Boden und man sollte ahnen, was er mit dieser Aussage meinen würde. Letzte Woche gegen Ethan Page hatte man erneut das andere Ich vom Schotten gesehen und er war wirklich nicht stolz darauf. Fallon war bereits einmal Zeuge von einem Ausraster, welche aber auch durch seine Halluzinationen ausgelöst wurden. Und Fallon wird auch mitbekommen haben, wie das Match gegen Page ausging.
Drew McIntyre
„Du und Liv...ihr seit die einzigen Personen, die es schaffen, mich zu verstehen und das hilft mir dabei, Ihn zu kontrollieren. Nur leider kann ich Ausnahmen, wie die letzter Woche...nicht verhindern. “
Fallon wird sogar leicht rot im Gesicht, als Drew ihr dankt. Ja, wird verlegen, weil es für sie eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, dass man den Menschen hilft, die einem wichtig sind. Natürlich freut sie sich darüber. Ihr Herz macht regelrechte Freudensprünge, als Drew und sie ihr Band zueinander verstärken. Nach dem Verschwinden von Liv ist sie, vorerst die einzig verbliebene Bezugsperson für den World Champion. Das ist auch eine Ehre für sie, die sie wahrnehmen möchte. Auch weil das Country Girl schon eine Weile merkt, dass McIntyre nicht nur ein einfacher Feund für sie ist.
Fallon Henley: Du wirst mich nicht enttäuschen Drew, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich weiß, dass du ein guter Herz hast und versuchst, immer das Richtige zu tun. Das Leben ist auch nicht immer schwarz und weiß und es kann jede Woche ein neuer Kampf sein, sich nicht von seinen eigenen Dämonen verführen zu lassen. Dass es schwer ist, sich zusammenzureißen, wenn man von solchen Drecksäcken wie Ethan Page provoziert wird...das verstehe ich.
Seufzend zwingt sich die Brünette zu einem weiteren Lächeln. Sie hatte letzte Woche ebenfalls das "Vergnügen" mit dm All Ego zu sprechen. Da hatte der Kanadier schon angedeutet, dass er einen Plan hat, den er verfolgen möchte. Scheinbar zählt dazu, den Schotten immer weiter zu provozieren, bis dieser durchdreht. Eine Kostprobe gab es letzte Woche im Main Event zu bestaunen. Natürlich hatte Fallon das gesehen und war daraufhin in Sorge geraten. Diese Ausreißer können Drew irgendwann mehr kosten, als nur ein einfaches Match. Fallon sieht sich selbst in der Pflicht, jetzt erst Recht an der Seite des Schotten zu stehen.
Fallon Henley: Es gibt nichts zu danken, Drew! Du hast das selbst geschafft...ich wollte da nur die Stütze sein. Hab' ich gern gemacht und mache ich weiterhin gerne. Du...du bist mir wichtig und ich bin froh, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.
Auch wenn Drew hier ihr gedankt hat, vergisst das Country Girl nicht, wer hier zuerst wem geholfen hat. Sie haben sich gegenseitig gestützt und sind dabei zusammen gewachsen. Und nun stellt sich Fallon auch die Frage, ob der Schotte sie weiterhin nur als eine Freundin ansieht.
Die letzte Woche hatte noch einmal deutlich gezeigt, was passiert, wenn man beim Schotten den falschen Knopf drücken würde. Fallon weiß, wie schwer es für den Hünen war, das innere Ich zu kontrollieren. Aber leider braucht es nur ein falsches Wort und Drew ist nicht mehr er selber. Man konnte zumindest bisher sagen, das zum Glück keiner so sehr dadurch verletzt wurde, das es ernst war. Das Page angeblich im Krankenhaus lag, naja, er hat es auch darauf angelegt. Allerdings hat Drew auch gemerkt das er, sei es damals in der Anwesenheit von Liv Morgan oder auch jetzt wenn Fallon bei Ihm war, keine Angst haben musste, das er wieder austicken würde. Personen wie die Beiden Frauen halfen einfach dabei, das er ruhig blieb. Umso mehr war er einfach froh, vor allem jetzt wo Liv nicht mehr da war, das Fallon mit ihrer ruhigen Art und Weise den Schotten bei Laune hielt.
Drew McIntyre
„Ich hoffe natürlich, das Ethan nun schlauer ist und weiß, das es vielleicht besser wäre, sich von mir fernzuhalten. Aber irgendetwas sagt mir, das es noch nicht vorbei ist.“
Da könnte Drew sogar Recht haben. Es wäre schon überraschend, sollte sich Page nun vom Schotten abwenden. Ethan hat zuletzt immer klar gemacht, was sein Ziel war und dieses hatte er "noch" nicht erreicht. Kurz schüttelte Drew die Gedanken an Ethan ab. Immerhin musste Page ja auf ihn zukommen, sollte er meinen, noch nicht fertig zu sein. Schließlich blickt Drew wieder zu Fallon.
Drew McIntyre
„Du bist viel mehr als eine Stütze Fallon, wirklich.“
Fallon Henley: Oh Drew!
...säuselt Fallon mit schwacher Stimme, als der Schotte ihr nochmal so ein schönes Kompliment macht. Da vergisst sie sogar, dass sie eigentlich auch nochmal etwas dazu sagen wollte, dass Ethan noch gefährlicher werden könnte. Irgendwie wird in ihr quasi ein Schalter umgelegt. Die Gefühle übermannen sie. Ringsherum scheint alles zu verschwimmen...außer Drew selbst, den sieht so glasklar! Was passiert gerade? Egal, das Country Girl kann auch nicht mehr wirklich denken. Sie fühlt sich dem Hünen so nahe und gerade hat er eine verdammt große Anziehungskraft auf ihn. Die Brünette kann nicht mehr anders. Sie greift mit beiden Händen seine Wangen, zieht ihn etwas nach unten...und küsst ihn direkt auf den Mund! Drew scheint total perplex und lässt Henley gewähren. Sekunden verstreichen, bis sich Fallon von ihm wieder löst. Das rosige Lächeln fällt plötzlich in sich zusammen. Was hat sie nur getan?
Fallon Henley: I-i-ich...
Unbeholfen beginnt sie zu stottern und würde am allerliebsten vor lauter Scham im Boden versinken. McIntyre scheint auch wieder seine Sprache zu finden. Doch bevor er antwortet...Fade off!
Cathy Kelley: "Wa-was? Wie geht es jetzt weiter? Oh Gott, das muss ich doch wissen. Vor allem wie Drew darauf reagiert."
Pat McAfee: "Wow! Ich hatte ja schon das Gefühl, dass Fallon und Drew mehr sein könnten, als nur Freunde. Das kam aber jetzt überraschend. Drew schien mir auch ganz überrumpelt zu sein."
Wade Barrett: "Das wird er auch erstmal verarbeiten müssen. Lieber sehr schnell, bevor er gegen Goto in den Ring steigen wird."
OPENER
C2C REVEALS THE NEW GM
![[Bild: gmrevealnner.png]](https://i.ibb.co/CpmyCJYG/gmrevealnner.png)
Die Kommentatoren haben soeben die Show eröffnet. So wichtig wie die Kommentatoren sind aber genauso die Fans, die als nächstes in der Halle präsentiert werden. Heute hier Spanien ist die Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft. Nur selten findet eine Show in Spanien statt und heute Abend hat sogar ihr Landsmann A-Kid die Chance einen Titel zu gewinnen. Dass es viele Anhänger für A-Kid gibt, sieht man an den zahlreichen Plakaten. Nach dieser Demonstration der Zuschauer schaltet das Bild in den Ring, wo der Announcer Matthew Rehwoldt gerade steht. Mit einem Mikrofon ausgestattet wartet er einen Augenblick bis etwas Ruhe eingekehrt ist.
Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen ... Please welcome the new General Manager of Coast 2 Coast …"
Ohne einen Namen zu nennen deutet der Announcer auf die Stage. Man will es wohl spannend machen. Schon Anfang der vergangenen Woche hatte man angekündigt, dass die Coast 2 Coast einen neuen GM bekommen soll, doch ist bisher nicht durchgesickert um wen es sich handeln soll. Wie gebannt sind alle Augen auf die Stage gerichtet wo in diesem Moment der Titantron anspringt.
Euphorie gepaart mit Überraschung. Das beschreibt wohl die Reaktion des Publikums als sie diesen Theme hören. Bayley ist ein beliebtes Mitglied des Rosters, wobei man für die Rolle des General Manager mit einem anderen Gesicht gerechnet hätte. Doch da steht die Kalifornierin auf der Stage. So trägt sie einen Anzug und eine gelbe Jacke. Geschäftlich sieht die Kalifornierin jedenfalls aus.
![[Bild: baygm1.png]](https://i.ibb.co/tMVv9tMh/baygm1.png)
Man sieht der Kalifornierin etwa Anspannung an. Sie versucht Zuversichtlichkeit auszustrahlen, doch obwohl sie schon hunderte Male so eine Rampe entlang gegangen ist, fühlt sich das hier für das Role Model wie etwas völlig Neues an. Im Zentrum angekommen ist ein Mitarbeiter für sie da, der ihr ein Mikrofon überreicht. Mit dem Sprechgerät ausgestattet betritt das Role Model das Seilgeviert. Noch immer sind Jubelrufe von den Zuschauern zu vernehmen. So nimmt sich das Role Model einen Augenblick um sich zu sammeln.
![[Bild: baygm2.png]](https://i.ibb.co/Zzx1W6vw/baygm2.png)
Bayley
"SEVILLA! … Willkommen zu C2C LIVE!"
Auf traditionelle Art und Weise begrüßt die Kalifornierin das Publikum und heizt das Publikum auch direkt wieder ein. Die Menge will natürlich zeigen was für Fans sie sind und lässt es laut heraus. Einem Lächeln in Bayley verrät, dass sie begeistert über die Teilnahme des Publikums ist. Doch ist dies ein flüchtiges Lächeln, denn das Role Model hat hier etwas zu verkünden.
![[Bild: baygm4.png]](https://i.ibb.co/zWYTpvH2/baygm4.png)
Bayley
"Ich sehe einige fragende Gesichter im Publikum, die es vielleicht noch nicht ganz glauben. Ja, ich bin die neue General Managerin der Coast 2 Coast. Andere sind vielleicht verwundert, da sie mich erst in der letzten Woche beim One Shot at Glory Ladder Match in Aktion gesehen haben. Dazu muss ich direkt auch eine Sache bekanntgeben. In meiner Rolle als General Manager werde ich meine Karriere als aktive Wrestlerin nicht weiter fortführen."
Ernüchterung ist in den Reihen der Zuschauer zu vernehmen. Es gibt durchaus einige Anhänger des Role Models, die gerade erfahren müssen, dass sie diese wohl nicht mehr als Kämpferin sehen werden. Auch dem Ton von Bayley kann man heraushören, dass diese Botschaft ihr nicht leicht fällt.
Bayley
"Viele von euch wissen, wie sehr ich dieses Business liebe. Ich habe mein Herzblut hier reingesteckt seit ich ein Mädchen war. Ich wollte nie etwas anderes. Und in den vielen Jahren, die ich das schon mache habe ich erfahren, was meine Arbeit für Auswirkungen auf andere hat. Es geht einfach nicht mehr um mich, es geht um die anderen. Ich hatte meine Zeit im Rampenlicht gehabt und die möchte ich nun anderen als General Managerin ermöglichen. Das One Shot at Glory Match war für mich wie eine Art Abschiedsgeschenk gewesen. Und diese Gelegenheit mit vier großartigen Kämpferinnen den Ring zu teilen hat mich in meinem Gedanken verstärkt, dass ich lieber sie im Rampenlicht sehen möchte als mich selbst."
Das Anliegen von Bayley klingt selbstlos, was beim Publikum gut ankommt. So wie die Kalifornierin es verkauft scheint sie genau das zu bekommen, was sie sich herbeisehnt. Die Zuschauer erkennen das mit einem „You deserve it“ Chant an. Die Kalifornierin ist zum einen erfreut, zum anderen versucht sie hier aber einen ernsten Ton beizubehalten.
![[Bild: baygm3.png]](https://i.ibb.co/Ng7R72Tj/baygm3.png)
Bayley
"Als General Managerin habe ich die Verantwortung für diese Promotion und muss Entscheidungen treffen. Ich werde nicht darüber herziehen was Brandi Rhodes hier getan hat. Sie hat bestimmt nach besten Gewissen gehandelt und ihren Stil durchgesetzt. Jetzt werde ich mein Stil durchsetzen. Vieles werde ich noch selbst herausfinden müssen, doch eine Sache ist für mich schon von Beginn an klar: Ich sage den Psychopathen der Coast 2 Coast den Kampf. Ein Brian Kendrick hätte in dieser Liga keine Zukunft mehr. Gut dass er schon länger kein Teil mehr dieser Promotion ist. Doch es gibt auch andere schwarze Schafe in dieser Liga. Ich bin mir sicher, dass ihr euch heute alle auf den Main Event freut…" *Laute Jubelrufe bestätigen die Annahme der Kalifornierin. Die Spanier wollen sowohl A-Kid als auch Will Ospreay in Aktion sehen.* "Die Match kam nur zustande, weil Charles Mason es bei One Shot at Glory ruiniert hat. Die Folge: frustrierte Superstars und enttäuschte Zuschauer. Das wird heute Abend nicht geschehen. Ihr habt dieses Match verdient und ich werde dafür Sorge tragen, dass es auch stattfindet."
Mit so einer Aussage fährt der Kurs für die Kalifornierin direkt weiter nach oben. Die Zuschauer bedanken sich bei der GM mit einem „Thank you, Bayley!“. Die erhebt aber relativ schnell wieder ihr Mikrofon.
Bayley
"Ich sehe jedenfalls einer glorreichen Zukunft der Coast 2 Coast entgegen. Ich freue mich schon darauf diese mitzugestalten. Ich finde ich habe jetzt schon viel zu viel Zeit im Rampenlicht beansprucht. Ich finde es ist an der Zeit für wen anders. Einer Person, mit der ich nicht unbedingt im Guten auseinander gegangen bin, doch ich hoffe wir können das wie Profis handhaben. Ich würde ihr jedenfalls gerne persönlich zu ihrem neuesten Triumph gratulieren. Begrüßt mit mir die neue WOMEN`S WORLD CHAMPION …. TONI STORM!"
Und da ist sie auch schon! Kaum ertönen die ersten Klänge ihrer Theme, wird die neue Championesse frenetisch vom Publikum empfangen. Bester Laune tänzelt Toni auf die Stage und saugt die Atmosphäre in sich auf. Obwohl es in Seville sicher nicht gerade kalt ist zu dieser Jahreszeit, trägt Storm eine schwarze Lederhose und eine schwere Lederjacke. Darunter hat sie ein T-Shirt von Motley Crue übergezogen, welches die Band in ihrer Hochphase während der 80er Jahre zeigt. Vielleicht ja durch ihre Begegnung mit Joe Hendry letzte Woche inspiriert, der Toni musikalisch mit einem MC Song zu begeistern wusste. Über beide Ohren grinsend streckt die Australierin mit der rechten Hand den Titel empor, von dem sie gut 5 1/2 Jahre getrennt war. Oh, wie gut sich das anfühlt, endlich wieder ganz oben angekommen zu sein. Jetzt aber schnell zum Ring. Es wird mit etlichen Fans abgeklatscht, bis sie am viereckigen Kasten ankommt. Die Treppe ignorierend schwingt sich Storm aufs Apron und zwängt sich durch die Seile. Dort dreht sie eine Runde und hält dabei ihr Gold stetig oben, was den Lärmpegel nochmal nach oben treibt. Einige Sekunden später treffen sich ihre Blicke mit denen von Bayley...und da hält die Blondine inne. Kurz verschwindet das Lachen und macht einem ernsten Ausdruck Platz. Ja, wie Bay gerade gesagt hat, sind sie bei ihrem letzten Treffen nicht gerade im Guten auseinander gegangen. Aber das ist eine Weile her...und die warmen und reflektierten Worte der Kalifornierin haben Storm imponiert. Dennoch hat sie auch schon einmal den Wandel von einer netten Bayley zu einer bösen Bayley erlebt. Also wachsam und vorsichtig bleiben! Dennoch ist es ratsam, sich zumindest auf ein gutes und kollegiales Verhältnis einzulassen, wenn man bedenkt, in welchem Arbeitsverhältnis sie nun zueinander stehen. So entspannt sich Toni, auch weil Bay ihr die Hand entgegenstreckt, um zu gratulieren. Kurz zögert die Strong Zero City Lady, bevor sie einschlägt. Langsam zieht sie ein Mikro aus einer Jackentasche empor und führt es in Richtung des Mundes.
Toni Storm: Wow...Bayley ist also die neue General Managerin? Dann soll einer noch sagen, diese fuckin' Liga kann nicht mehr überraschen. Cool...dann Glückwunsch und gutes Gelingen! Oh...und danke für die Glückwünsche!
Sieht doch danach aus, als könnten die neue GM und die neue Women's Championesse gut miteinander arbeiten. Lächelnd wendet sich Toni von Bay ab und sieht in das ausverkaufte Rund. Das Grinsen kehrt auf ihr Gesicht zurück. Leicht hibbelig hüpft sie leicht auf die Seite und wieder zurück. Das ist wahrlich ein besonderer Moment für die Ehefrau von Priscilla Kelly!
Toni Storm: Sevilla...danke für den geilen Empfang! Das bedeutet mir sehr viel! Ihr seid super!
Das hört man als Fan doch gern. Ähnlich wie bei Bayley, stimmen auch die spanischen Zuschauer "You deserve it!" Chants an, die Storm beinahe verlegen machen. Aber ehrlicherweise genießt sie es auch. Nach allem, was sie die letzten Jahre durchgemacht hat, gesteht sie es sich zu, über sich selbst zu sagen "Ich habe es verdient!". Wird sie nicht offen kommunizieren, da sie nicht arrogant klingen möchte. Sie sieht es eben eher als Belohnung für den ganzen Mist, den sie, gemeinsam mit Pris, erlebt hat. Achja, Pris...wie toll wäre es, wenn das Harlot nun bei ihr wäre. Wenigstens haben sie sich nach dem Special paar Tage gesehen, auch weil Kelly Geburtstag hatte. Aber das war einfach zu wenig! Betrübt schüttelt Toni das blonde Haupt und versucht, sich hier die Laune nicht zu sehr verderben zu lassen.
Toni Storm: Scheiße, ich möchte eigentlich soviel sagen, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für eine fuckin' Last von mir abgefallen ist, als ich Kali endlich mit einem 3-Count auf der Matte halten konnte. Mir war es, als würde ich all den Bitches, die mir in den letzten fünf Jahren auf den Sack gegangen sind und mir das Leben zur fuckin' Hölle gemacht haben, nochmal einen fetten Mittelfinger in die Fresse drücken. Bliss, Priestley, Sonya, Kairi, Bobbi, Bàlor und wie sie sie noch alle heißen. Fickt euch! Fickt euch habt! Aber wisst ihr was? Ihr habt mich nicht gebrochen! Nein, gemeinsam mit meiner Pris hab' ich euch erlebt, habe weiter an meinem Ziel gearbeitet...und bin jetzt wieder die FUCKIN' WOMEN'S WORLD CHAMPIONESSE! YEAH!
Erneut reißt die Australierin das Gold in die Höhe und sieht dieses mit einem Blick voller Stolz und Freude an. Aber gerade sie weiß, welche Verantwortung dieses Schmuckstück mit sich bringt. Auch das möchte sie adressieren.
Toni Storm: Um meine unsägliche Vergangenheit endgültig hinter mich zu bringen fehlt noch eine Sache. Und die ist mit dem Versprechen gekoppelt, das dich die letzten Wochen immer und immer wieder aufgesagt hab'! Ich, Toni fuckin' Storm, möchte es besser machen! Ich möchte eine bessere Championesse sein als die, die ich 2019 war. Das kann ich und werde ich beweisen. Vielleicht werde ich Alexa und Tegan nicht einholen und vielleicht werde ich auch meine eigenen 245 Tage nicht schlagen. Aber ich werde jeden Tag, an dem ich dieses Gold halte, dafür kämpfen, dass ihr alle stolz darauf seid, dass ich EURE Champ bin! Dass die Liga und damit auch Bayley, auf mich stolz ist! Dass meine Frau auf mich stolz ist! Und vor allem...dass ich selbst stolz auf mich bin, dass ich das geschafft habe!
Toni lässt das Mikro sinken und hebt das Kinn leicht an. Sie positioniert sich breitbeinig und lässt die Zuschauer wieder jubeln. Hier in Seville hat man sich von der Ansage wohl überzeugen lassen. Kein Wunder, da Storm auch mit ihrem Herzen gesprochen hat. Sie will es ja auch am meisten. Ernst sieht sie dabei auch zu Bay, als wolle sie ihr vermitteln, dass die c2c nun eine Titelträgerin hat, die sich jeder Aufgabe stellen wird. Und nicht nach Bauchgefühl mal so und dann wieder so entscheidet...wie Kali es getan hatte.
Bayley hatte sich während Toni Storms Ansprache nach dem Händeschütteln komplett an der Seite des Rings zurückgezogen. Es ist exakt so wie sie es wollte. Sie wollte anderen wie in diesem Fall Toni Storm die Bühne überlassen. Doch lässt das Role Model die Titelträgerin nicht hier antanzen ohne selbst ein paar Worte an sie zu richten.
Bayley
"Du wirst mit Sicherheit das Beste aus dir rausholen, wie du es schon letzte Woche getan hast. Deine Leistung gegen Kali hat nicht nur das c2c Universum begeistert, Nein es hat auch mich beeindruckt. Was dir womöglich so langsam klar ist, bist du unser neues Aushängeschild der Coast 2 Coast geworden. Ich freue mich jedenfalls mit dir zusammenzuarbeiten."
Damit hat die Kalifornierin nicht Unrecht. Storm steht im Fokus mit ihrem Gürtel. Vieles wird sich um die Neuseeländerin drehen.
Pat McAfee: "Ich glaube, dass Toni einmal zu viel ihren Namen erwähnt hat ..."
Cathy Kelley: "Dass Miss One Shot at Glory hier auftaucht, hätten wir uns wohl denken müssen."
Wade Barrett: "Bliss war ein halbes Jahr weg - jetzt holt sie sich den Koffer. Was kommt als nächstes?"
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren. Dann wird ihr ein Mikrofon hereingereicht und das dreckige Grinsen ist der Blondine fast schon nicht aus dem Gesicht zu wischen. In einer Hand hat sie nun das Mic und in der anderen ihren OSaG-Koffer.
ALEXA BLISS
"Ohhhhhhh just tell me you missed me already hihi!"
![[Bild: EkWKWJU.png]](https://i.imgur.com/EkWKWJU.png)
... quietscht die Blondine und spricht damit wohl nicht nur Toni Storm oder Bayley an, sondern auch die Zuschauer in der Halle. Die Gefühle gegenüber ihr sind eindeutig gemischt - das kann man deutlich hören und wahrnehmen. Bliss hingegen hat ihren Fokus eindeutig auf Storm gelegt - auf Storm und den Titel auf ihrer Schulter. Diesen Titel hatte sie vor nicht allzu langer Zeit selbst einmal und in ihren Händen trägt sie nun den ultimativen Schlüssel - die ultimative Waffe - den One Shot at Glory-Koffer. Damit kann sie einiges an Unfrieden stiften und das scheint der ehemaligen World und Shine Championesse recht deutlich bewusst zu sein. Für eine Sekunde scheint sie diesen Moment zu genießen - verständlich, denn sie hatte so lang nicht mehr zu den Fans der c2c gesprochen.
ALEXA BLISS
"Obwohl ich so lang weggewesen bin, hast du ganz schön viel über mich gesprochen gerade - bin ich dir vielleicht doch wichtiger als du es zugeben möchtest? Mir kannst du es ruhig verraten. Das bleibt sicherlich unter uns und unseren engsten 10.000 Freunden hier in Sevilla und natürlich den unzähligen vor den Fernsehgeräten. Du musst dich also nicht so schämen. Wir haben natürlich alle Verständnis für dich. Wofür ich aber weniger Verständnis habe, ist, dass du dich gar nicht fürchtest, Toni. Fürchtest du dich wirklich nicht vor mir? Fürchtest du dich nicht vor der aufgehenden Sonne? Hmmm ... ich würde fast sagen, dass es töricht von dir ist. Es ist töricht sich nicht zu fürchten. Schließlich hast du vielleicht die c2c Women's Championship, aber ich habe das hier ..."
Ein bisschen streckt Alexa ihre Hand mit dem Koffer nach vorn und blickt selbst für eine Sekunde auf ihn. Dann hebt sie langsam wieder in die Augen der amtierenden Championesse blickt. Es ist offensichtlich - Bliss möchte sich hier als echte Gefahr für den Titelrun von Storm positionieren und um ehrlich zu sein, könnte sie auch genau das darstellen - eine Gefahr. Der Koffer in ihrer Hand macht Alexa machtvoll und sie ist schon zu lang im Business als nicht zu verstehen, was diese Macht in ihren Händen bedeuten kann. Ein verschmitztes Lächeln huscht über die Lippen der Blondine.
![[Bild: zIqSJPI.png]](https://i.imgur.com/zIqSJPI.png)
ALEXA BLISS
"Hihi! Dabei musst du dich jetzt noch gar nicht wirklich fürchten. Es wäre schon irgendwie langweilig, wenn ich dir erst dieses Schmuckstück über den Schädel ziehen würde, um es dann einzulösen und deinen Traum wie eine dicke, fette Blase zerplatzen zu lassen. Neeeeeeein, wir wollen es doch spannend machen. Ich denke, ich werde beobachten wann genau du es am wenigsten erwartest, wann du am Boden und am schwächsten bist und wann mir genügend deiner Liebsten dabei zu sehen, wie ich dir diesen Titel so einfach wegnehme als wäre es nichts weiter als ein Kinderspiel. Und ich weiß, dass du weißt, dass ich genau das kann. Ich kann dir das hier alles verderben und dich ein für alle Male ins Nirvana schicken. Ich weiß, wie es sich anfühlt, nach so langer Zeit endlich wieder einen Titel in den Händen zu halten - aber ich werde nicht davor scheuen, ihn dir auch einfach wieder zu entreißen."
Klare Worte - sehr klare - von der Blondine und dabei ist es tatsächlich so, dass zwar beide Frauen in einer privilegierten Situation befinden, aber das auf völlig unterschiedliche Art und Weisen. Toni hat den Schritt schon gemacht und die World Championship in den Händen, aber Bliss hat diesen unsagbar wertvollen Vertrag. Die Spannung zwischen diesen beiden Frauen ist deutlich zu spüren. Kurz blickt Alexa in Richtung Bayley, mustert sie und sieht dann wieder zu Toni.
ALEXA BLISS
"Ich würde dir einfach empfehlen, dass du vorsichtig sein solltest. Du solltest bei jedem Schritt so vorsichtig sein, dass du sicher bist, mich abwehren zu können - immer und überall. Ich werde dafür sorgen, dass du keine Sekunde mehr ruhig schlafen wirst."
![[Bild: 08j4kPh.png]](https://i.imgur.com/08j4kPh.png)
Kaum hört man die ersten Takte der Theme von Alexa, dreht sich Toni's Stimmung um 180°. Es ist, als hätte man auf einen Schlag ihre komplette gute Stimmung kaputt gemacht. Ihre Mimik fällt fast in sich zusammen und instinktiv schlingen sich beide Arme um den Women's Belt. Dass die Begegnung mit Bliss nach dem One Shot at Glory Ladder Match unausweichlich war, ist der Australierin natürlich bewusst gewesen. Dennoch hatte sie darauf gehofft, zumindest den heutigen Abend einfach ihren Titelgewinn feiern zu dürfen. Hat nicht sollen sein! Mit Argusaugen beobachtet die Blondine jeden einzelnen Schritt von Mrs One Shot at Glory, bis diese den Ring mit ihrer Präsenz beglückt. Die ersten Worte der Älteren prasseln ein und die Australierin fühlt sich gleich getriggert. Flashbacks zu damals, als sie schon einmal Krieg gegen Alexa geführt hat...auch wenn die damalige Bliss nicht mehr soviel mit der jetzigen Version zu tun hat. Also eigentlich auch eine Person aus der Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollte. In der Praxis ist das halt nicht immer möglich, vor allem wenn ein bestimmter Koffer im Spiel ist. Daher Augen auf und durch! Hier sitzt nicht das Kaninchen vor der Schlange...hier steht die selbstbewusst Championesse vor ihrer (möglichen) nächsten Herausforderin. Sichtlich entspannter starrt Storm weiterhin auf die andere Blonde und wartet, bis die Drohung komplett ausgesprochen ist.
Toni Storm: Mir is' klar, dass du ständig nach Aufmerksamkeit geierst. Kein Plan, vielleicht hast du einfach zu viel Minderwertigkeitskomplexe! Nur weil ich deinen Scheiß Namen zweimal ausgesprochen hab', heißt das nicht, dass ich deine Fresse ständig vor meinem inneren Auge habe...auch wenn du das gerne hättest. Und was das Thema "Fürchten" angeht...hey, da stimme ich sogar zu. Es is' fuckin' dumm, sich nicht zu fürchten. Ich fürchte mich! Vor neuen Wes Anderson Filmen, vor Paprika, die zu weich gekocht wurde oder vor Wombats in freier Natur! Oh, das sind pelzige Wichser, das sage ich dir!
Etwas überraschend reagiert die Strong Zero City Lady leicht sarkastisch auf Alexa. Nein, Toni will das Ganz nichts ins Lächerliche ziehen. So weird es klingt, Storm hat tatsächlich eine Art "Phobie" bei den genannten Dingen. Es gibt auch ernsthaftere Sachen, die sie fürchtet. Vor allem, dass Priscilla Kelly etwas zustoßen könnte. Klar, dass sie das vor Bliss nicht ansprechen wird. Die Aufzählung soll einerseits zeigen, dass sie hier nicht eingeschüchtert werden kann...und andererseits ist sie ein Aufbaue für die Aussage, die Toni nun raushauen möchte.
Toni Storm: Aber du zählst nicht dazu, Bliss! Ich hab' dich nie gefürchtet und werde das auch nie! Daran ändert der Koffer nichts...und daran ändert dein durchgeknalltes Gehabe nichts! Ich sehe immer noch die gleiche Bitch, der ich vor paar Jahren heftig in den Arsch getreten habe, was ich gerne wiederhole, falls du mir heftig auf meine gottverdammten Eierstöcke gehen willst!
Da wird die Championesse etwas lauter. Hier ist nicht der Ort und nicht die Zeit, um Schwäche zu zeigen. Nein, Toni hat keine Angst vor der Älteren. Aber sie muss ehrlicherwiese für sich selbst eingestehen, dass eine unberechenbare Alexa mit Koffer eine sehr unangenehme Vorstellung ist. Die nächsten Wochen können da sehr hart werden. Bliss schreckt vor Nichts zurück und Toni muss vorbereitet sein. Eine schwere Hürde, der sich die Australierin jedoch annehmen möchte. Naja, bleibt ihr auch nichts Anderes übrig, wenn sie für den Titel weiterhin kämpfen möchte.
Toni Storm: Ich gebe zu, dass ich erst an den Koffer gedacht habe, als meine erste Freude über den Titel abgeklungen war. Und jaaa...ich gebe zu, dass ich gerne eine Frau als Kofferträgerin gesehen hätte. Shanna oder Fallon, zum Beispiel! Aber drauf geschissen, das Leben is' halt kein fuckin' Wunschkonzert. Ich komm' damit klar! Ich werde Woche für Woche da sein und in jeder Show diese Liga als Championesse repräsentieren, so gut ich kann. Von dir lasse ich mir nichts diktieren und werde auch deswegen nichts einschränken. Du willst Psychospielchen spielen und mich ständig beobachten und unter Druck setzen? Yeah, go for it, Bitch! Du bist nicht die Erste, die mich ins verdammte Nirvana schicken wollte...und wirst auch nicht die Letzte sein. Probiere es und mach' den gleichen Fehler, wie viele vor dir. Unterschätze nicht wie weit ich gehen kann, wenn man mich in eine Ecke drängen will.
Toni's selbstzerstörerische Ader hat ihr durchaus schon geholfen, um Angriffe auf ihr Leben und ihre Karriere abzuwehren. Aber genauso hat Storm dafür schon ordentlich Tribut zahlen müssen. Wer weiß, ob Alexa das nicht zu ihrem Vorteil ausnutzen kann. Schon nächste Woche könnte ein Cash In erfolgen und alles vorbei sein. Daran zu denken gefällt der Strong Zero City Lady gar nicht. Aber zumindest will sie es Alexa dann so schwer wie möglich machen.
ALEXA BLISS
"Hihihihi! Du machst immer noch die gleichen Alt-Herren-Witze wie früher!"
Bliss bricht in Gelächter aus und winkt ab. Dass sie die Kampfansage von Toni nicht wirklich ernst nimmt, ist irgendwie offensichtlich. Es ist ja auch nicht so als könnte die Blondine auf irgendeine Art und Weise logisch denkt. Das hatte sie auch nicht vor ihrem mehrmonatigen Verschwinden getan. Warum also sollte sich das nun auch geändert haben? Es dauert einige Sekunden bis sich die Blondine wieder eingekriegt hat und Toni eindringlich ansieht. Offensichtlich möchte Storm hier Fassung bewahren und das ist auch verständlich. Jedes nur klitze kleinste Anzeichen von Schwäche wird sie ausnutzen - das steht außer Frage. Dementsprechend ist es äußerst clever von Storm, sich hier von ihrer starken Seite zu zeigen.
![[Bild: KO6FVQE.png]](https://i.imgur.com/KO6FVQE.png)
ALEXA BLISS
"Shanna oder Fallon zum Beispiel - interessant! Bayley, hast du das gehört? Dich hat unsere World Women's Championesse nicht einmal erwähnt. Ärgerlich und respektlos von dir, unsere neue General Managerin nicht einmal zu erwähnen - nicht einmal nur, um höflich zu sein. Schäm dich, Toni! Davon mal abgesehen - wären sie dir lieber gewesen, weil sie die weniger gefährlichen Gegnerinnen gewesen wären? Oder wären sie dir lieber gewesen. weil du sie einfach hättest durchschauen können? Was es auch immer ist, Toni, keine andere Frau hat den Koffer gewonnen. Keine andere Frau als ich. Was bedeutet das jetzt für dich? Oder besser gefragt, was bedeutet das für diese gesamte Division - diese gesamte Company - diesen gesamten Sport? Hmmm ... ich weiß nicht, ob du und die Zuschauer überhaupt bereit dazu seid, die Wahrheit zu erfahren? Vielleicht wäre es freundlicher von mir, wenn ich euch es einfach nicht verrate - dann könnt ihr friedlich jede Nacht einschlafen ohne dass ihr euch wirklich sorgen müsst. Das wäre human - das wäre nett. Das Problem dabei? Ich bin nicht nett."
Etwas dunkles macht sich in den Augen der Blondine breit - genau das gleiche Dunkle, was man bereits in ihrer Promo beim letzten Special gesehen hat. Man kann es nicht wirklich genau definieren, aber vielleicht muss man das in diesem Moment auch nicht. Vielleicht reicht es einfach nur aus, dass man irgendwie gewarnt ist. Für einige Sekunden hält sie den Blickkontakt zu Toni.
ALEXA BLISS
"Oh nein, ich bin ganz und gar nicht nett."
Ihre Stimme ist in diesem Moment so etwas wie ein Singsang. Nachdem sie dann doch den Blickkontakt gebrochen hat, macht sie einen theatralischen Ausfallschritt und scheint nun eher zu den Fans zu sprechen als zu Storm.
![[Bild: lyh18wZ.png]](https://i.imgur.com/lyh18wZ.png)
ALEXA BLISS
"Aber das Gute an dieser Geschichte ist doch, dass ihr jetzt eine ganze Menge tolle Matches, tolle Promos und noch soooooo viel mehr zu sehen bekommen werdet. Die eigentlichen Gewinner sind also nicht Toni als Championesse und ich als Koffer-Trägerin, sondern einzig und allein ihr als Fans - ihr als Zuschauer - ihr, ihr, ihr! Während Toni sich offenbar noch eine Pause gönnen muss, werde ich antreten - und das, obwohl ich letzte Woche noch in einem Ladder Match gestanden habe. Nun, so ist es eben manchmal. Manche müssen diese Company eben auf den eigenen Schultern tragen."
Mit diesen provokanten Worten sieht sie dann mit einem Zwinkern auch wieder zurück zu Toni. Natürlich eine Provokation - anders kann man diese Aussage ehrlicher Weise nicht verstehen. Offensichtlich aber ist, dass sie gern unter die Haut der Championesse gelangen möchte. Sollte Toni diese unterschwelligen und teilweise doch offensiven Drohungen ernst nehmen? Vielleicht. Dass sie immer noch unberechenbar ist, ist offensichtlich. Ihr Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt, scheint nicht besonders gefruchtet zu haben. Was ist dort nur passiert?
![[Bild: 9wd7ymu.png]](https://i.imgur.com/9wd7ymu.png)
ALEXA BLISS
"Ich freue mich aber, Toni, ich freue mich, dich alsbald wieder in Aktion zu sehen. Aber sei dir bewusst, dass du besser immer mit einem Auge deine Umgebung im Blick hast."
Bliss zwinkert ihr abermals zu.
Bayley hat dem ganzen Spektakel seelenruhig aus erster Nähe zugesehen. Es schien ihr nicht viel auszumachen, dass sie an dieser Stelle außen vor geblieben ist. Vielmehr scheint das Role Model es viel mehr zu genießen. So zeichnet sich ein Lächeln auf den Lippen der General Managerin ab. Doch schließlich tritt sie dann doch wieder hervor und gesellt sich zu den Beiden. Dabei geht sie nicht zwischen die Fronten, sondern stellt sich zu den zwei Kämpferinnen wie bei einem Dreieck.
Bayley
"Ich denke wir haben an dieser Stelle genug gehört. Den Zuschauern und auch mir ist an dieser Stelle wieder deutlich geworden, dass wir es hier mit zwei Naturgewalten zu tun haben. Alexa … Du hast mit diesem Koffer das Recht gewonnen ein Titelmatch einzufordern wann immer es dir beliebt. Und ja es ist taktisch klüger Toni den Gürtel abzunehmen, wenn sie geschwächt ist. Doch sehe ich hier zwei Kämpferinnen, die gerade einen Höhepunkt in ihrer Laufbahn haben. Ein Match zwischen euch Beiden auf Augenhöhe wäre ein fünf Sterne Match und was wäre ich für eine General Managerin, wenn ich diese Gelegenheit nicht nutze? Aus diesem Grund gebe ich dem Coast 2 Coast Universum das Match welches sie verdienen. Nächste Woche bei C2C LIVE: PORTO trifft Miss One Shot at Glory Alexa Bliss auf Women´s World Champion Toni Storm im Main Event!"
Damit hat das Role Model direkt wieder die Euphorie in der Crowd erweckt. Sie hat gerade ein Banger Match zwischen Alexa Bliss und Toni Storm angesetzt. Ein Kampf welches gewiss keiner hier verpassen will. Auch wenn es sich an dieser Stelle um kein Titelmatch handelt wird sich keine der Beiden zurückhalten wollen um zu zeigen, wer die Beste ist.
Ein Ankündigung, die in der Halle gut ankommt. Nur Toni wirkt dabei sehr gefasst und zuckt nur kurz mit der Augenbraue. Schon nächste Woche gegen Alexa anzutreten stand nicht unbedingt auf ihrer Agenda. Das kann dann, in vielerlei Hinsicht, brandgefährlich werden. Auf der anderen Seite ist es für die Strong Zero City Lady auch verlockend, in Porto Miss One Shot at Glory eventuell einen Denkzettel verpassen zu können. So oder so wird sie dieses Match bestreiten müssen und lässt sich darauf ein. Nur gibt sie Bayley ein Zeichen, dass sie nochmal etwas loswerden möchte. Die Provokationen und die ganzen Drohungen sind auf jeden Fall bei Storm angekommen. Aber sie wird Bliss nicht den Gefallen tun, darauf anzuspringen...auch wenn Toni sich dabei selbst auf die Zunge beißen muss. Oh, wie schön wäre es auch Alexa eine Rechte oder einen Headbutt zu verpassen. Jedoch könnte die Gegenantwort heftig werden, was Storm hier und jetzt nicht riskieren wird. Stattdessen hält sie sich zusammen und möchte sich am Schluss kurz fassen.
Toni Storm: Blabla...schön gesagt! Aber am Ende bleib' ich bei meiner Meinung. Neues Gewand, aber alter Kern! Sehe immer noch die alte Alexa, die immer noch die alten Fehler macht und mich immer noch unterschätzt. Vermutlich sollte ich da beleidigt sein...aber nö! Scheiß drauf, is' dein Problem, wenn dein Ego mal wieder zu groß ist.
Wenn man sich so den Zustand ansieht, in dem sich Alexa befindet, kann man zur Schlussfolgerung kommen, dass Toni hier mit dem Feuer spielt. Das macht die Australierin bewusst...auch um weiter Stärke zu demonstrieren.
Toni Storm: Dann sehen wir uns nächste Woche, Bitch!
Mehr hat sie dann nicht mehr zu sagen. Den Rest verschiebt Toni dann auf den kommenden Montag. Dann kann die zweifache Women's Championesse ganz offiziell die Fäuste fliegen lassen. Die Vorbereitungen auf diesen großen Fight werden hart sein...die Australierin ist jedoch bereit dafür. Kurz und knapp nickt sie Bayley zu, legt das Mikro ab und macht sich auf, den Ring wieder zu verlassen.
Pat McAfee: "Damit haben wir mit Bayley also unsere neue GM."
Cathy Kelley: "Und sie scheint wert zu legen auf hochwertige Matches."
Wade Barrett: "Warten wir es mal ab. Ich trau dem Braten noch nicht."
Eine Woche ist fast wieder ins Land gezogen und für die Entourage von Coast 2 Coast Wrestling heißt es sich auf die nächste Show vorzubereiten. Jeder hat da einen anderen Ansatz und eine die sicher sehr krass einen anderen Weg geht ist Julia Hart. Letzte Woche zurückgekehrt und diese Woche schon in einem sehr schwierigen Match gegen Saraya. Das wird hard und herausfordernd und man wird sehen wo Julia schon steht.
Das ist aber jetzt gerade nicht das Thema wohl, denn sie ist nicht am trainieren oder sich gerade mit ihrem Match zu beschäftigen. Sie ist verabredet, sie hat eine Person zu diesem Ort eingeladen die sie kennengelernt hat und der sie helfen will was wie ein Versprechen und eine Drohung zugleich zu deuten war. Julia hat sich aber was überlegt was Brandi aber deutlich fordern wird. Es ist von außen nicht zu sehen aber wir befinden uns vor einem Spiegelkabinett und wie Brandi davor reagieren kann wissen wir alle zu gut. Drücken wir die Daumen.
Brandi selbst war überrascht als sie die Einladung von Julia Hart erhalten hat. Und ehrlicher Weise wusste sie auch nicht, ob sie überhaupt kommen sollte. Nach reiflicher Überlegung kam sie dann doch und stand nun am verabredeten Ort und blickte in einen Raum voller Spiegel. Überall wohin sie sah, sah sich sich selbst. Ihr Gesicht, umrandet mit ihrem roten Haar und der schwarzen Cap auf den Kopf, dessen Schirm nach hinten stand. Ihr weißes Top, worüber sie ein Jeanshemd offen trägt, kann man in manchen Spiegeln auch noch bewundern. Je nachdem wie hoch diese hängen.
Brandi Lauren:
"Haaaalllooo?!"
Ruft sie und so schallt es durch den Raum. Ja, Julia erwähnte etwas von Spiegeln im zufälligen ersten Treffen. Doch ehrlich gesagt, hat die Rotzgöre sich dabei nichts gedacht. Wenn sie allerdings so durch den Raum schaut und sich in allen Spiegeln bewundern kann, wird ihr schon mulmig. Es ist ein komisches Gefühl...aber nichts wovor sie Angst hat.
Julia Hart:
Willkommen Brandi in unserem kleinen Kabinett für heute Abend.
Julia ist zu hören,doch wo ist sie? Sie ist nur in den Spiegeln zu sehen und doch sonst komischerweise nirgends. Brandi versucht sie ausfindig zu machen, doch Julia kommt von hinten über ihre Schulter und blickt mit ihr in den Spiegel.
Julia Hart:
Es freut mich das du meiner Einladung gefolgt bist und ich verspreche dir du wirst diesen Abend nicht vergessen.
Immernoch blicken beide in denselben Spiegel und Julia bleibt ruhig. Ja Brandi zeigt noch nichts von Angst oder dergleichen, doch die ist sich sicher daß sie hier am perfekten ort sind.
Julia Hart:
Also sag mir erstmal was du siehst und was deine Gefühle dabei sind.
Was Brandi sieht? Einen Raum mit einen Haufen spiegeln. Und darin sie selbst und eine Irre, die hinter ihr steht. Das Ass-Kicking-Babe ist momentan noch sehr verwirrt. Was soll sie hier? Was hat das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Oder will Julia sie nur einfach veräppeln?
Brandi Lauren:
"Na, ich seh' fuck'ng Spieg'l, in einen fuck'ng Raum, mh?!"
Nach diesen Worten zuckt Lauren mit der Schulter und wirft die Hände in die Luft, nur um diese fragend, seitlich, abzustellen.
Brandi Lauren:
"Und ich fühl' mich unwohl! Very Crazy, mh? Also...w's soll das?"
Zwar weiß die Buffeloerin, dass Julia an ihrer Vergangenheit mit Saori Anou interessiert ist. Aber daran denkt oder fühlt die Rothaarige überhaupt nicht. Eher kommt ihr Unwohlsein dadurch, weil sie nicht weiß was passiert. Und dies wiederum kramt Angst hervor, ihre Naivität könnte wieder einmal schmerzvoll werden.
Julia muss aufpassen das ihr Brandi nicht einfach abspringt, aber sie muss auch hart sein und sie dahinführen wo es ihr schmerzen bereiten wird. Sie fährt mit ihrer Hand über Brandis Arm und ja die Narben sind zu fühlen. Sie entblößt sie und schaut sie sich an.
Julia Hart:
Ganz ehrlich es ist nicht so als wird das lustig und wunderschön. Ich will das du dir das anschaust was aktuell dir den größten seelischen Schmerz bereitet. Ich möchte das du es aus allen Richtungen siehst und ich möchte das du es fühlst.
Man könnte es grausam nennen, denn viele die ein Trauma haben werden bestätigen können, dass es immer schmerzt und einen immer verfolgt in den Träumen, im Alltag und manche kommen damit besser zurecht als andere. Julia provoziert den Schaden, provoziert das das Trauma hochkommt, aber damit ist sie noch nicht am Ende, denn sie legt nochmal nach. Sie hat sie gebeten ein Tanktop drunter zu ziehen und sie ist dem freundlicherweise nachgekommen. Sie kann also so alle Narben sehen.
Julia Hart:
Auf eine Art und Weise beeindruckend, aber für dich Schmerzen, Erinnerungen und Erniedrigungen. Sie hat dich beherrscht, dich zu ihrem kleinen Hündchen gemacht und versucht dich zu brechen bis du in dieser Rolle voll aufgegangen wärst. Fühl es nochmal und erzähle mir mehr davon.
Julia will tief in diese Seele von Brandi einsteigen. Sie ist so sehr fasziniert von ihr und scheint mehr dafür vorzuhaben als ihr nur bei der Bewältigung zu helfen.
Mit einem Reflex stößt sie Julia's Hand von ihrem Arm. Die Berührung an den Narben kann sie absolut nicht leiden. Besonders, wenn man sich an ihnen ergötzt und nicht weiß, wie grausam diese zugefügt wurden.
Brandi Lauren:
"Warum sollt' ich das nochma' fühl'n woll'n? Die Bitch is' eine feige Persönlichkeit, die allein nix is'! Sie braucht imma Sklav'n!"
Das year so. Die meiste Arbeit hatten ihre Lakaien. Nur die Ausführung machte sie selbst. Und warum ist es überhaupt bis dahin gekommen? Weil Brandi nicht richtig Hallo zu Saori gesagt hatte und sich freizügiger kleidete. Bis heute kann Lauren es nicht nachvollziehen. Doch sie hatte keine andere Wahl. Alleine gegen Drei/Vier Leute. Wie ein Blitz sticht es ihr ins Gedächtnis, wie Mageray sie auf den Boden drückt, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
Brandi Lauren:
"Es is' ganz und gar nich' beeindruckend! Nur Feige und Dumm! Es wird der Tag komm'n, da werd' ich mich räch'n!"
Irgendwann. Jetzt natürlich noch nicht. Es ist zu frisch und Brandi konnte die ganze Geschichte noch nicht akzeptieren.
Das ist für Julia nicht genug. Sie ist genervt wendet sich einen Moment ab und anscheinend muss sie krassere Geschütze auffahren. Sie wird laut und schreit schon fast rasend.
Julia Hart:
Das reicht nicht! Ich hasse Girls wie dich weil sie genauso sind wie ich! Schwach, verletzlich und leicht zu beeinflussen! Aahhhhhhh!
Julia versucht sich selbst zu beherrschen. Alles was sie dadurch gelernt hat ist diese Schübe zu kontrollieren, zu nutzen und auch auf Leute zu konzentrieren die es nicht verdient haben. In diesem Moment scheint sie es für Brandi zu brauchen, denn der Tag wird nicht so verlaufen wie sie es wünscht so dumm ist eine Saori Anou niemals.
Julia Hart:
Bewundernswert ist nur wie sehr sie dich immernoch kontrolliert. Kommt sie wieder siehst du rot und wirst scheitern. Sie wird dich wieder an deinen Platz bringen und du wirst brav hächelnd und bellend neben ihr knien.
Julia überrascht Brandi in diesem Augenblick und zwingt sie wirklich auf die Knie und enthüllt eine verdeckte Skulptur. Ein Figur lebensgroß von Saori wie sie auf einem Thron sitzt. Vor dem kniet nun Brandi und Julia steht daneben.
Julia Hart:
Ist das dein Platz? Ist das deine Zukunft? SAG ES MIR? BIST DU SCHWACH UND WILLST ES IMMER SEIN?
Als Julia schreit, hält sich Brandi die Ohren zu und schließt die Augen. Diese Lautstärke kann sie nicht verarbeiten. Es fühlt sich an wie damals. Als Saori sie kontrollieren wollte. Die Rothaarige muss schlucken und sie spürt wie ihr Herz schneller schlägt. Ihr Hals schnurrt sich zu, sodass sie hart schlucken muss.
Brandi Lauren:
"HÖR AUF!!!"
Schreit sie und beginnt zu zittern. Sie versucht sich selbst unter Kontrolle zu halten und wehrt sich dagegen, die grausamen Szenen von früher zuzulassen. Ihre Psychologin rat ihr wieder anfangen zu leben. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das versucht sie nun, indem sie wieder in der c2c anknüpft. Sich ihren Dämonen stellt. Früher oder später wird sie der Japanerin begegnen. Warum also tut sie sich dies hier an?
Brandi Lauren:
"Meine Zukunft is' im Ring zu steh'n! Ich hab' Unterstütz'ng. Becky und Kenny steh'n mir bei! Endlich konnt' ich zeig'n wie gut ich im Ring bin!"
Konnte sie. Brandi startete mit 2 Siegen nach ihrer Pause. Ein gutes Zeichen. Sie sollte sich von Julia diesen Erfolg nicht kaputt machen lassen. Also steht sie wieder auf und dreht sich ab. Einen Blick in die vielen Spiegel kann sie nicht mehr. Also versucht sie nur noch auf den Boden zu gucken und will den Ort verlassen.
Brandi Lauren:
"Du hilfst mir nich'! Es wird eher schlimma!"
Julia scheint endlich etwas zu bewirken, jedenfalls scheint sie das so zu sehen. Sie scheint aus ihrer Sicht einen Schritt gemacht zu haben, wo sie ihr verdeutlichen kann wie sie plant ihr mit dieser Thematik zu helfen. Ja ihr Ansatz dafür mag redikal sein, aber wer weiß vielleicht ist es ein Weg. Sie wird zumindest jetzt wieder ruhiger.
Julia Hart:
Nein ich werde nicht aufhören, denn ich glaube das ist der Weg zu deiner Befreiung von Schmerz, Unterdrückung und Kontrolle. Kenny und Becky, Freunde wie du sie nennst helfen dir nicht. Sie wollen das du vergisst, doch wenn der Zeitpunkt da ist wirst du genauso kriechen wie hier. Das ist die Wahrheit.
Ist das falsch? Diese Frage muss sich Brandi bald stellen. Julia hilft ihr wieder auf die Beine und ja auch sie schaut in die Zukunft, doch leicht anders. Sie ist anders. Sie ist jetzt jemand die auf einem düsteren und mehr gefährlicheren Pfad wandelt und darin aufgeht. Diesen scheint sie auch Brandi näherbringen zu wollen.
Julia Hart:
Deine Zukunft kann sein wo auch immer du es willst. Ich liebe diesen Ring auch. Viele glauben ich kann das nicht empfinden, aber es ist Quatsch. Gegen Saraya werde ich in diesen steigen und leben. Der erste wirkliche Kampf von Julia Hart.
Julia geht nun neben den Thron, holt eine Fackel hervor und stellt sich wieder neben Brandi.
Julia Hart:
Ich habe dir gesagt mein Weg wird schwer und schmerzhaft, aber am Ende verspreche ich dir wirst du dich ihr stellen können und dein Dämon besiegen und ihn kontrollieren.
Mit diesen Worten entzündet sie die Skulptur und diese beginnt zu brennen. Ein Bild was einem wirklich Angst machen kann. Brandi und Julia schauen zusammen in die Flammen während das Bildnis von Saori niederbrennt. Mit diesem Bild endet auch der Clip und wir bleiben mit Fragen zurück.
![[Bild: OIP.jpg]](https://i.ibb.co/cHDSXW9/OIP.jpg)
Ein abgedunkeltes Einzelzimmer. Keine sterile Krankenhaus-Atmosphäre. Sondern gedimmtes Licht, kühle Blau- und Grautöne, minimalistisches, stilvolles Interieur. Leder statt Plastik, Designerlampen statt Neonröhren. An der Wand: moderne Kunst. Auf dem Beistelltisch: ein Kristallkaraffe mit Wasser – unangerührt.
Dies ist kein gewöhnliches Krankenzimmer. Auch das Krankenhaus erinnert mehr an Privatklinik als an eine Ambulanz.
Es ist der Raum eines Mannes, der sich selbst als Marke versteht: All Ego Ethan Page.
Im Zentrum des Raums – halb im Schatten, halb im Licht ist Ethan selbst.
Oberkörperfrei, ein dunkelrotes Krankenhaushemd hängt locker über seinen Schultern wie ein modisches Cape. Um seinen Oberkörper ziehen sich frische Verbände, darunter dunkle Blutergüsse. Neben ihm: ein ruhiger Infusionsbeutel, der eher wie ein Accessoire wirkt als medizinisch notwendig.
Ethan sitzt nicht erschöpft – er sitzt bewusst.
Sein Blick ist leer, aber nicht leblos.
Eine Hand streicht langsam über die Verbände an seiner Seite, als wolle er sich selbst bestätigen, dass er noch da ist – dass es ihn noch gibt.
Er sieht nicht in die Kamera. Noch nicht.
Er spricht – als wäre sie nicht da. Als wäre der Zuschauer nur stiller Zeuge.
Ethan Page:
„26 Minuten. 21 Sekunden.
Und am Ende hat Drew McIntyre vergessen, wer er sein wollte.“
Sein Blick wandert leicht zur Seite. Eine kaum merkliche Falte bildet sich über seinem Nasenrücken. Nicht aus Schmerz – aus Enttäuschung.
Oder Mitleid?
Ethan Page:
„Nicht ich hab das Match verloren. Er hat die Maske verloren.“
Die Kamera geht leicht näher – Halbnah.
Ethans Lippen verziehen sich kurz zu einem Ausdruck, der irgendwo zwischen Grinsen und Zähnezeigen liegt. Es ist nicht so, wie man den Kanadier kennt.
Ethan Page:
„Er wollte mir mein Lächeln nehmen.
Aber ich hab’s ihm gezeigt – im Fallen.
Im Liegen.
In seinem Blick, als er den Count ignoriert hat…und warum?
Weil er’s nicht ertragen konnte, dass ich nicht gebrochen war.“
Ethan schließt kurz die Augen. Ein tiefer Atemzug.
Er richtet sich ein Stück auf – mit sichtbarer Mühe, aber stolzer Haltung. Jede Bewegung ist ein Statement. Kein Zittern. Keine Klage. Nur Kontrolle.
Ethan Page:
„Ich spüre jeden Schlag.
Jede Rippe, die brennt.
Aber weißt du, was ich noch mehr spüre?“
Ein Moment Stille.
Dann öffnet er die Augen – und sieht zum ersten Mal direkt in die Kamera.
Klar. Unerschütterlich.
Als spräche er nicht zu einem Publikum, sondern in den Spiegel.
Ethan Page:
„Wachstum.
Kein Schmerz ohne Sinn.
Kein Feuer ohne Glut.“
Die Kamera bleibt ruhig – kein hektischer Schnitt, keine Musik. Nur dieses Gesicht.
Er hebt ruhig die Hand, zählt langsam an den Fingern ab:
Ethan Page:
„Ich werde zurückkommen. Ich werde zurückkommen – stärker.“
„Und ich werde zurückkommen – mit einem Plan.“
Sein Blick senkt sich. Er greift zur Sonnenbrille auf dem Beistelltisch.
Schwarz. Elegant. Symbolisch.
Er setzt sie auf.
Ein neuer Ausdruck entsteht. Nicht Trotz – Stil.
Nicht Trotz – Kalkül.
Dann: ein sanftes Klopfen an der Tür.
Man hört sie leise aufschwingen.
Hohes Klacken von Absätzen.
Sie tritt ins Bild:
Makellos gekleidete Krankenschwester. Hochgestecktes Haar. Smokey Eyes. Mehr Topmodel als medizinisches Personal.
In der Hand: eine eiskalte Flasche Dom Pérignon, daneben zwei Kristallgläser.
Nichts wirkt deplatziert – alles wirkt kalkuliert.
Auch ihr Lächeln: Professionell. Aber mit Respekt.
![[Bild: Beautiful-blonde-nurse-blue-scrubs-1106493-365812.jpg]](https://i.ibb.co/SXwVjxgJ/Beautiful-blonde-nurse-blue-scrubs-1106493-365812.jpg)
Krankenschwester:
„Herr Page? Die Ärzte bestehen auf Regeneration.
Im...Champion-Style.“
Sie tritt an seine Seite, öffnet die Flasche mit einem leisen Knack.
Der Champagner zischt beim Einschenken.
Ethan nimmt das Glas – als hätte er auf genau diesen Moment gewartet.
Er hält inne. Dann dreht er sich wieder zur Kamera.
Ethan Page:
„Rehabilitation... auf All Ego-Niveau.“
Er nimmt einen Schluck.
Dann lehnt er sich zurück – langsam, ohne Hast, ohne sichtbare Schwäche.
Nicht wie ein Patient. Sondern wie ein Mann, der weiß: Sein nächster Schritt ist bereits vorbereitet.
Die Kamera fährt zurück. Langsam.
Der Raum versinkt in Halbdunkel.
Fade to Black.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Willow Nigthtingale
![[Bild: alexawillow.png]](https://i.ibb.co/8D8GRwNw/alexawillow.png)
Writer: ???
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.
![[Bild: 9xiT33v.png]](https://i.imgur.com/9xiT33v.png)
Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.
Weiter geht es mit einer Sequenz auf dem Titantron. Eine Aufblende am unteren Bildschirmrand verrät dabei, dass es sich um den heutigen Schauplatz Sevilla handelt. Die Großstadt im Süden Spaniens mit einem traumhaft schönen Wetter. Es folgt es kurze Slideshow von Sehenswürdigkeiten wie den Real Alcázar de Sevilla oder der Catedral de Santa María de la Sede. Bis man schließlich bei einer Szene hängen bleibt. Fokus liegt dabei auf der Straße, wobei das luxuriöse Gebäude im Hintergrund nicht zu übersehen ist. Einheimische erkennen, dass es sich dabei um das Hotel Alfonso XIII handelt. Eine Luxusunterkunft in der Stadt. Auf der Straße steht ein Mann. Die spanischen Wurzeln des jungen Mannes sind unverkennbar. Schwarzes Haar, südlicher Teint, nur seine Kleidung wirkt etwas zu warm für die Temperaturen, denn er trägt einen Kapuzenpullover. Er steht auf der Straße und scheint auf jemanden zu warten. Und das erfreute Gesicht verrät, dass die Person auch gerade erscheint. Lauter Jubel beim Publikum bricht aus als sie sehen, dass es sich beim Ankömmling um den Hometown Hero A-Kid handelt. Der Spanier begrüßt seinen Landsmann und es folgt eine Umarmung zum Gruß.
A-Kid
"Mateo! Es ist so schön dich wiederzusehen. Es ist unglaublich, dass du extra aus Madrid wegen mir hierhergekommen bist."
Damit verrät der Superstar direkt schon zwei Sachen über den Fremden. Zum einen, dass sein Name Mateo ist und dass er aus der gleichen Heimatstadt wie A-Kid kommt. Bei den zwei handelt es sich offenbar um Freunde aus der Vergangenheit. Beide scheinen sich sehr über dieses Wiedersehen zu freuen.
Mateo:
"Denkst du das lasse ich mir entgehen? Ich will dich heute den Titel gewinnen sehen."
Da ist Mateo gewiss nicht der Einzige. So beliebt Will Ospreay auch ist wird die spanische Menge heute hinter ihrem Landsmann stehen. Nach der Begrüßung stehen sich die zwei Gegenüber. Bereit die verrückten Dinge anzustellen, die sie in ihrer Jugend getan haben.
A-Kid
"Ich bin etwas überrascht darüber, dass du dich ausgerechnet hier treffen wolltest. Aber okay. Ich bin mir sicher wir können so einiges von der Stadt von hier aus sehen."
Ein Stadttrip mit einem alten Freund. Das scheint sich der High Flyer von diesem Wiedersehen zu versprechen. Doch reagiert Mateo nicht wirklich auf diesen Vorschlag.
Mateo:
"Ich hab ihn gefunden."
Neben den Zuschauern ist auch A-Kid völlig überfragt von wem hier die Rede ist. Der Tonfall ist in diesem Augenblick ernster geworden. Bei diesem Treffen geht es um etwas anderes.
A-Kid
"Wen hast du getroffen?"
Mateo:
"Diesen Bastardo, der dir das Leben zur Hölle macht. Er ist hier. Da oben hat er sich eines der teuersten Zimmer genommen und spuckt auf uns herab."
Mit dieser Beschreibung kann nur ein Mensch gemeint sein. Denn mit niemand anderem als Charles Mason hatte A-Kid in letzter Zeit so viele Probleme gehabt wie sonst wem. Auch wenn die Frage geklärt ist von wem Mateo spricht, ist sich der Wrestler nicht so ganz in klarem was sie hier wollen.
A-Kid
"Charles Mason? Was ist mit ihm?"
Irgendwie hat A-Kid ein schlechtes Gefühl dabei. Alles was mit Charles Mason zu tun hat endet meistens im Chaos und diesmal hat er sogar einen alten Freund im Schlepptau, denn er bestimmt nicht in die Sache verwickeln will. Mateo scheint diese Angst nicht zu haben. Er fasst A-Kid zuversichtlich an der Schulter.
Mateo:
"Folg mir!"
Bevor A-Kid nur irgendwie reagieren kann wendet sich Mateo ab und klettert über die Mauer. A-Kid ist völlig überfordert mit der Situation, doch kann er seinen alten Freund nicht allein lassen. Vor allem nicht wenn Charles Mason hier sein könnte. Er folgt diesem indem er über die Mauer klettert. Die zwei sind in einem Garten von diesem Luxushotel angekommen. Bei einem Gebüsch versteckt macht der Superstar seinen Landsmann ausfindig. Mateo hält gerade Ausschau.
A-Kid
"Was wollen wir hier?"
Mateo ist äußerst konzentriert dabei die Gegend zu beobachten. So hört er A-Kid zu, aber mit den Augen ist er ganz woanders.
Mateo:
"Wir holen uns wieder was dir gehört."
Erneut verrät Mateo nicht viel. Auch wenn jedem klar ist um was es hier geht. Die Maske von A-Kid. Hier ist gerade nicht die Gelegenheit für viele Worte. Immerhin wollen die zwei hier gerade einbrechen. Da die Luft rein ist macht sich Mateo auf zum Hintereingang. Offenbar hat er ein Talent dafür Schlösser zu knacken. Im Handumdrehen hat er sich Zugriff zum Gebäude verschafft. A-Kid ist die Nervösität anzusehen. Für ihn ist das hier nicht richtig. Schließlich sind sie im Gebäude angekommen. Der Flur sieht nicht gerade Luxuriös aus, doch handelt es sich hierbei um den Mitarbeiterbereich zu handeln. Mateo will hier keine Zeit vertrödeln und begibt sich zum Treppenhaus. A-Kid folgt ihm dicht auf den Fersen. Niemand scheint sich über ihnen zu befinden während sie die Treppen heraufgehen.
A-Kid
"Das ist es doch nicht wert. Du sollst dich nicht für mich in Schwierigkeiten bringen."
So Zielstrebig Mateo die ganze Zeit unterwegs gewesen ist, bleibt er jetzt plötzlich stehen. Er dreht sich um und schaut herab auf A-Kid, der sich einige Stufe unter ihm befindet. Mit ernster Miene sieht er den Superstar an.
Mateo:
"Da ist sie wieder. Diese bescheidene, selbstlose Superheldenart, die du von deinen Comicbüchern hast. Dies hier sind keine Comicbücher bei denen es dem Helden bestimmt ist zu gewinnen. Will Ospreay hatte letztens Recht gehabt. Du kannst diese Sache mit diesem hijo de puta nicht beenden. Nicht wenn du es so machst wie bisher. Du musst dir die Hände schmutzig machen. Du wirst wieder Axiom und zwar zu einem besseren Axiom."
Das war ein Realitycheck für den Spanier gewesen. Von einem alten Freund hatte er diese Ansprache nicht erwartet. So fehlen A-Kid auch die Worte. Mateo geht weiter und der Superstar folgt ihm um ihn nicht zu verlieren. Sie sind schließlich vor dem Zimmer angekommen ohne erwischt zu werden. Erneut setzt Mateo seine Fähigkeit ein das Schloss zu knacken und verschafft sich Zugang ins Innere des Zimmers. Das Zimmer hat es in sich und ist an Luxuriösität nicht zu übertreffen. Der fokussierte Mateo übernimmt das Kommando.
Mateo:
"Du checkst das Schlafzimmer. Ich sehe mich hier um."
Selbstverständlich hat die Unterkunft von Mason mehrere Räume. Als würde einer für wenige Tage nicht reichen. Während sich Mateo im Wohnzimmer umsieht hat A-Kid das Schlafzimmer vor sich. Der Fokus ist hier aber überraschenderweise bei Mateo, der sich in den Schränken des Wohnzimmers umsieht.
Mateo:
"Der cabrón hat das alles nicht verdient."
Während der Suche sieht Mateo in was für einem Luxus Mason schwelgt. Verachtung ist im Ton des Spaniers herauszuhören. Am liebsten würde er hier alles verbrennen. Stattdessen belässt er es bei einem Spucken auf eine seiner teuren Jacken.
A-Kid
"Ich hab sie."
Die Kamera dreht sich und fängt A-Kid durch die offene Tür ein. In seiner Hand die Maske, die er schon so lange vermisst hat. Mit einem Daumen nach oben freut sich Mateo für den Superstar, der sich die Maske direkt anzieht. Es ist eine gefühlte Ewigkeit, dass er diese tragen konnte. Doch kaum hat er sie an zeigt er auf Mateo.
Axiom
"Pass auf!"
Die Warnung die Axiom hier ausspricht kommt zu spät. Mateo dreht sich um und bekommt im nächsten Augenblick eine Faust ins Gesicht und stolpert nach hinten gegen eine Wand. Diese Faust kann nur einer Person gehören, ganz klar. Charles Mason! Dieser hat die beiden Einbrecher entdeckt.
Charles Mason: Was denkt ihr wer ihr seid? Clever und Smart?
Clever und Smart sind eine Erfindung des spanischen Comicbuchautors Francisco Ibanez, aber das nur am Rande. Mason scheint gerade aus dem Bad zu kommen als er die beiden Einbrecher bemerkt hat, denn das einzige was er trägt ist ein weißes Handtuch welches er um die Hüfte gebunden hat. In seinem Gesicht blitzt die pure Wut auf. Bevor Axiom reagieren kann, rammt er Mateo ein weiteres mal eine Faust ins Gesicht, gefolgt von einem Tritt. Der spanische Freund von Axiom sackt jetzt komplett zu Boden.
Charles Mason: Um dich kümmer ich mich gleich!
Brüllt er Axiom an, der von dieser Schnelligkeit und Brutalität der Root of all Evil so überrascht ist, das er bisher nicht eingreifen konnte. Mason greift nach einer Büste von Alfons XIII, nach dem dieses Hotel benannt ist, welche auf einem Sockel steht und holt aus. Bereit diese Mateo über den Schädel zu ziehen.
Axiom
"Oh nein das wirst du nicht tun."
Da fängt Axiom an zu rennen und mit dem nächsten Bild ist Axiom direkt bei Charles Mason und stößt ihn weg. Das ist die Supergeschwindigkeit, die er immer als Axiom eingesetzt hat. Mason liegt auf dem Boden. Der Maskenträger hilft seinem Freund auf und stützt ihn. Die Root of all Evil will sie nicht gehen lassen, doch Axiom sprintet los und urplötzlich findet man die Beiden wieder vor dem Hotel. Beide verdauen noch das gerade geschehene. Der Schlag hat Charles Mason hat für eine blutige Nase bei Mateo gesorgt.
Axiom
"War es das wirklich wert gewesen?"
Mateo checkt mit seiner Hand sein Gesicht. Die Stelle an der Mason ihn erwischt hat schmerzt und als er die Hand von seiner Nase nimmt sieht er das Blut an seinem Finger.
Mateo:
"Das war es. Du hast nun einen Grund mehr ihn fertig zu machen. Zeig es ihm endlich und dieser ganze Zirkus hat ein für alle Mal ein Ende. Du willst die Leute beschützen? Dann sorg endlich dafür, dass dieser asqueroso nicht länger sein Unwesen treibt."
Das ist eine Fortsetzung von dem Gespräch im Treppenhaus. Zwar stimmt der Maskierte mit einem Nicken zu, doch hat er in diesem Augenblick eine ganz andere Sorge. Das Wohlbefinden von Mateo.
Axiom
"Flicken wir dich erstmal wieder zusammen."
Und daraufhin sprintet der Spanier los womit diese Szene zu Ende geht.
Pat McAfee: "Axiom! Axiom ist wieder da!"
Cathy Kelley: "Und vielleicht schafft er es diesmal wirklich sich um Charles Mason zu kümmern. Die richtige Motivation hat er soeben bekommen."
Wade Barrett: "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe."
MATCH 3
SINGLES MATCH
Hirooki Goto vs. Drew McIntyre
![[Bild: hirokidrewmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/R5P92rD/hirokidrewmatchbanner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Hirooki Goto stand bereits im Ring
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
DING DING DING
Ein klassisches technisches Grappling eröffnet das Match. Collar and Elbow Tie-Ups, Wristlocks, Headlocks. Ein typisches abtasten, um zu schauen, wer von den Beiden am stärksten ist. Drew zeigt früh seine Kraft mit einem Belly to Belly Suplex, doch Goto kontert mit einem blitzschnellen Lariat aus dem Nichts. Cover Versuch Goto:
ONE...Kickout!
Goto beginnt, McIntyres Bein zu bearbeiten, um die Claymore zu verhindern. Goto hat genug Erfahrung, um zu wissen, welchen Move er fürchten muss. Harte Low Kicks und ein Dragon Screw folgen. Nachdem Goto den Schotten in der Ringecke eingekesselt hatte, lässt er einen Figure Four um den Ringpfosten folgen. Dies zeigt Wirkung. Drew humpelt, kann aber mit einem Spinebuster kontern. Beide Männer geraten in eine brutale Slugfest Phase.
Ein Schlagabtausch auf dem Apron wird von Goto mit dem Ushigoroshi unterbrochen, Drew rollt sich dabei zurück in den Ring. Goto setzt weiter nach und als sich Beide Superstars wieder auf ihren Beinen befanden, trifft Dre aus dem Nichts mit dem Future Shock DDT! Cover Versuch:
ONE...TWO...THR...KICKOUT!!
Dies hätte Goto fast das Match gekostet. Einmal kurz nicht aufgepasst und schon trifft Drew mit dem DDT. Das ging noch mal gut für den Japaner. Beide Männer sind gezeichnet. Goto blutet leicht über dem Auge, vermutlich bedingt durch den Future Shock. Drew hat Probleme mit dem linken Bein, welches Goto zuvor mit dem Figure Four bearbeitet hatte. Doch sie stehen immer wieder auf. Goto schafft es dann tatsächlich, den Shouten Kai auszupacken! Cover Versuch:
ONE...TWO...THR...KICKOUT!!!
Auch hier war es ein sehr knappes Ding. Das Goto kein leichter Gegner werden würde, das war McIntyre klar. Und der Japaner zeigt hier deutlich, was für ein Kämpferherz dieser besaß. Nach einem weiteren Schlagabtausch, versucht Drew dann den Claymore durchzubringen, allerdings kontert der Japaner mit einem heftigen Headbutt, welcher Drew ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt. Die Crowd steht Kopf. Es folgen mehrere Near Falls, das Tempo wird langsamer, aber die Intensität steigt.
Drew McIntyre setzt zum Superplex an, Goto kontert mit einigen Headbutts in Serie, dann ein Top Rope Ushigoroshi! Doch Goto ist zu erschöpft, um sofort zu covern. Beide Männer kriechen sich entgegen, ganz langsam. Als sich dann Beide mit Mühe und Not wieder aufgerichtet hatten, versucht Goto, erneut zum Lariat auszuholen. Doch Drew taucht ab, nimmt Fahrt auf und trifft dann unter Jubel der Fans und trotz seines angeschlagenen Beins mit der CLAYMORE OUT OF NOWHERE!!!!! Das Cover folgt:
Die Show läuft und die Stimmung ist gut. Die erste Show nach einem Special ist nach dem Special selber doch immer das größte und man weiß nie was da passiert. Fehden gehen weiter, neue entstehen und Comebacks in den Ring werden gefeiert. Julia Hart steht vor so einem Match, doch von Nervosität oder ähnlichem ist absolut nichts zu sehen. Sie ist viel mehr vollkommen bei sich und sammelt Energie für dieses Ereignis was die erste Richtung aufzeigen wird. Ihr Outfit hat sich dabei zu damals deutlich verändert. Kaum mehr Farben nur ein dezentes dunkles Rot zeichnet die Ränder ab. Dazu wirft sie sich ein schwarzes Gewand über und setzt sich einen schwarzen Hut auf welches das Bild perfekt abrundet.
Sie spürt aber auch eine Präsenz, so als würde sie jemand beobachten oder zumindest in ihrer Nähe sein, was sie noch nicht richtig deuten kann. Sie dreht sich um, hebt die Augenbrauen und verschenkt die Arme.
Julia Hart:
Kann ich was für dich tun?
?: Öhm...was? Meinst du...mich?
...hört man als überraschte Antwort. Die Kamera schwenkt um und fängt, keine zwei Meter entfernt, Fallon Henley ein. Eigentlich hatte sie gedacht, dass Julia zu tief in Gedanken versunken wäre, um sie zu bemerken. Tja, falsch gedacht! Überrumpelt hält Fallon kurz inne...und zuckt schließlich mit den Schultern, als hätte man sie "erwischt". Mit Jeans, rotem Top und einem braunen, dünnen Jäckchen erscheint sie ganz in alltäglicher Kleidung. Gedanklich ist sie noch ganz verwirrt, nach dem, was sie vorhin mit Drew getan hatte. Was ist da nur über sie gekommen? Ja, sie wusste schon eine Weile, dass sie den Schotten mehr mag, aber wäre es nicht besser gewesen, zunächst für Klarheit zu sorgen. Seufzend schüttelt Henley den Kopf und braucht erstmal Ablenkung. Gut, dass sie heute noch mit Louis und Shanna ausgeht. Bis dahin spaziert sie durch den Backstage Bereich, um da auch auf andere Gedanken zu kommen. Die Begegnung mit Hart war eigentlich nur rein zufälliger Natur. Daraus scheint sich nun ein Gespräch zu entwickeln.
Fallon Henley: Jaaa...sorry, falls ich gerade etwas gestarrt habe. Weißt du, ich trage gerne Hüte, vor allem Cowboy Hüte. Und da ist mir dein Hut eingefallen, der echt cool aussieht. Den musste ich kurz bewundern.
Ist nicht gelogen. Generell gefällt Fallon das Outfit, mit dem sich die junge Frau hier zeigt. Sie möchte ihr eigentlich auch nicht zuviel Zeit stehlen, da Julia heute ein Match hat. Aber wenn sie schon einmal dabei sind, möchte sich das Country Girl vernünftig vorstellen. Sie räuspert sich einmal, geht einen Schritt auf Julia zu und streckt eine Hand aus.
Fallon Henley: Hi, ich bin übrigens Fallon!
Julia Hart:
Hmmm..........
Eine kurze und komische Reaktion weil a lässt sie Fallon in Regen stehen und b läuft sie eine Runde um diese und scheint sie genau in Augenschein zu nehmen.
Julia Hart:
Fallon Henry also. Hmmmmmm..........okay.
Die Runde ist beendet und nun blickt Julia mit ihren schwarz untermalenden in die von Fallon. Einen kurzen und intensiven Moment der Stille bevor Julia diese bricht.
Julia Hart:
[color=silver ]Ein Hut? Das ist alles was dich an einer Person und einer neuen Person interessiert? Oberflächlichkeiten? Weißt du ich mag das nicht ich gehe tiefer. Viel tiefer.[/color]
Strange ist sie wendet in diesem Moment weder den Blick ab, noch blinzelte sie einmal während dieser Worte. Julia ist immernoch nicht zu greifen und deswegen gefährlich und auch Fallon sollte sich jeden Schritt und jedes Wort genau überlegen.
Fallon Henley: Okay?
Henley zieht ihre Hand wieder zurück und schüttelt ganz leicht den Kopf. Sie wollte doch nur nett sein. Aber grade in ihrem Berufsstand muss sie damit rechnen, mit allerhand verschiedener Persönlichkeiten klar zu kommen. Man denke nur alleine an ihre Begegnung mit Kali auf Gran Canaria. Ob Julia in ein ähnliches Muster fällt? So ganz greifen kann sie die Blondine nicht. Aber sie lässt sich nichts unterstellen.
Fallon Henley: Wow, das war doch nur ein harmloses Kompliment. Ich bin nicht nur auf Oberflächlichkeiten aus. Sorry, wenn das falsch rüber kam.
Da zuckt das Country Girl mit den Schultern. Innerlich überlegt sie, was Julia genau mit dem "tiefer gehen" meint. Die junge Frau umweht durchaus eine merkwürdige Aura. Henley verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken und beugt sich leicht nach vorne. Eine innere Stimme rät ihr es sein zu lassen und weiterzugehen. Fallon hat doch schon ihre Pläne für den weiteren Abend. Aber das ignoriert die Brünette vorerst und widmet sich weiterhin Mrs Hart.
Fallon Henley: Und ich mag es nicht, wenn man unhöflich mir gegenüber ist, wenn ich nur nett sein wollte. Aber naja, man kann nicht alles haben, hm? Dann trotzdem viel Erfolg bei deinem Match heute Abend!
Julia muss lachen, denn ja irgendwie hat sie es gemeint, aber sie hat viel mehr getestet wie Fallon reagiert. Diese enttäuscht ein wenig, aber viele verstehen das einfach nicht. Sie sind zu kurzsichtig und einen Moment bis zu ihrem Match hat sie doch noch, also klärt Julia gerne auf.
Julia Hart:
Okay warte noch einen Moment. Ich freue mich das er dir gefällt, aber es ist langweilig bin ich ehrlich. Ich mache mir einen Spaß daraus Leute zu provozieren und zu sehen wie sie reagieren und ehrlich gesagt du erinnerst mich an mich von damals. Du bist zu nett. Lass es dir gesagt sein.
Das ist eine extreme Ansicht und zeigt auch ihre Abneigung die sie gegenüber sich selbst verspürt. Sie arbeitet auch immernoch damit und will es für immer als Warnzeichen behalten, dass sie niemals dahin zurückkehrt. Ihr Match heute wird dabei eine wichtige Rolle spielen, denn daran misst sich auch wie stark sie ist und wie weit auch ihre Entwicklung ist.
Julia Hart:
Doch ich danke dir für deine Glückwünsche. Ich bin nicht super aufgeregt aber dennoch angespannt. Es hängt nicht alles davon ab, aber unwichtig ist es auch nicht. Dabei ist Saraya eine Gegnerin die es versteht sich an der Grenze von allem erlaubtem zu bewegen. Es wird Spaß machen. Kennst du sie vielleicht besser?
Julia wollte sicher nicht das Fallon einfach abzieht. Viel mehr will sie jetzt noch antworten aus ihr herausbekommen, um vielleicht den entscheidenden Hinweis zu bekommen wie sie Saraya packen kann.
Leute aus Spaß zu provozieren ist für Fallon schon ine Red Flag. Trotzdem schafft es Julia irgendwie, dass Henley nicht abdampft. Vielleicht weil Hart ihr Inneres anspricht und auch einen Vergleich mit ihrem früheren Ich zieht. Da zieht die Brünette einen Mundwinkel nach oben und drückt ihr Daumen in die Hosentaschen. Dass sie zu nett sein soll, hat sie durchaus schon hin und wieder gehört. Leider ist das in einem knochenharten Geschäft wie dem Wrestling Biz so, dass man in gewisses Ego braucht. Dennoch sieht Fallon nicht ein, dass sie sich auf Biegen und Brechen verändern soll.
Fallon Henley: Naja, jeder empfindet an etwas Anderem Freude, nicht wahr? Danke für den Hinweis mit dem nett sein...aber ich würde behaupten, dass ich mich trotzdem ganz gut zur Wehr setzen kann. Nett zu sein ist nichts Schlimmes und ich versteh' nicht, warum das in unserem Biz so verpönt ist. Schade, dass du davon abgewichen bist. Aber hey...deine Entscheidung! Wenn du damit zufrieden bist, ist es ja okay.
Muss jeder selbst wissen. So lange Julia sich nicht zu einer zweiten Kali mausert und Fallon und/oder Drew terrorisiert, soll die Blondine halt machen, was sie für richtig hält. Dass sich die frühere Cheerleaderin mehr in die Dunkelheit gewagt hat, hängt auch mit den Erlebnissen in ihrem Leben zusammen. Und das will Henley ungern bei einem Menschen bewerten, den sie noch nicht kennt.
Fallon Henley: Und was Saraya angeht...nein, ich kenne sie nicht besser! Außer mal einem Smalltalk führen war da nicht viel mit Kontakt. Sie kommt aus einer Pause zurück, von daher keine Ahnung, wie sie gerade drauf ist. Sie wird die bestimmt ein gutes Match liefern.
Da versucht sich die Amerikanerin recht neutral über Julia's heutige Gegnerin zu äußern. Was soll sie auch groß sagen? Die Anti-Diva kennt sie nicht gut und hat ihre Matches auch nur hauptsächlich aus Fan-Sicht betrachtet. Aber dass es zwischen der Britin und Julia ein gutes und intensives Matches geben wird, steht auch für Henley fest.
Schade das.ist leider nicht viel, aber Julia ist immer wieder beeindruckt auf wie viele Frauen sie trifft die ihr damals doch sehr ähnlich von Charakter her sind, als würde er sie verfolgen. Das macht aber ihr auch keine Angst im Gegenteil mahnt es sie jeden Tag und hält ihr vor Augen warum sie so wurde.
Julia Hart:
Verstehe mich nicht falsch. Ich weiß viele denken ich könnte solche Seiten nicht mehr empfinden, aber nur weil ich kalt geworden bin heißt es nicht das mir niemand wichtig werden kann und ich dem gegenüber nett. Ich bin das nur nicht jedem. Das musste ich lernen, dann nutzt das nur jeder aus. Deswegen der Tipp. Finde heraus wer es wert ist und solchen Menschen kann man alles geben.
Komisch solche Worte von Julia zu hören, aber auch gerade weil sie von ihr kommen muss man sie auch genau hinterfragen, denn dahinter kann auch nochmal was ganz anderes stecken. Zu sehr kann sie aber jetzt nicht mit Fallon darüber eintauchen denn es geht gleich um viel. Gegenüber Brandi vorher in einem Ausschnitt hat sie schon deutlich gemacht wie viel dieses Match heute bedeutet und der Druck könnte auch größer sein als Julia es zeigen will.
Julia Hart:
Was Saraya angeht mach dir keinen Kopf. Ich weiß ihr Können ist fundiert und dokumentiert, also bin ich wenig überrascht. Ich freue mich darauf, denn sie wird einen Kampf liefern. Einen Kampf der alles abverlangt und der hoffentlich zeigen wird wozu ich schon wieder in der Lage bin. Ich habe mich neu erfunden und das werde ich heute im Ring allen zeigen.Willkommen bei Gboard! Texte, die Sie kopieren, werden hier gespeichert.
Dabei glänzen ihre Augen. Ein Leuchten was schwer zu interpretieren ist. Noch ist Julia Hart ein Mythos, ein Rätsel und äußerst Geheimnisvoll. Ja gegenüber Brandi zeigt wie schon deutliche Züge, aber das ist sicher noch lange nicht alles und viel wird noch für alle zu entdecken sein.
Geheimnisvoll trifft es doch ganz gut. Fallon legt den Kopf leicht schräg, als wenn sie so besser herauslesen könnte, was sie genau von Julia halten soll. Insgesamt schlägt das Gespräch eine Richtung ein, die doch nicht so unangenehm zu sein scheint. Wie gesagt, die Blondine wird ihre Erfahrungen gemacht haben, was sie auch selbst zugibt. Oft sind es Kleinigkeiten, die einen Charakter neu bestimmen können.
Fallon Henley: Die Einstellung kann ich schon verstehen. Und da verstehe mich bitte nicht falsch...nur weil ich nett sein möchte heißt das nicht, dass ich grundlegend naiv bin. Komplett öffnen tue ich mich auch nur Menschen, denen ich zu 100 Prozent vertraue.
Wie einem Drew McIntyre und vielleicht noch einer Toni Storm. Freundlich und nett kann man zu jedem sein...nur wenn es um die großen Emotionen geht, hat auch Fallon ihre Erfahrungen gemacht. Am Beispiel Kali hatte man ja gesehen, dass das Country Girl auch anders kann. So gesehen sind Hart und Henley gar nicht mal soooo grundverschieden...auch wenn jede Frau ihre eigenen Schlüsse daraus gezogen hat. Schwierig wird es nur, wenn andere Menschen dann leiden müssen. Aber wie gesagt, so lange die ehemalige Cheerleaderin nicht ihr Leben schwer machen möchte, hat Fallon prinzipiell kein Problem mit ihr.
Fallon Henley: Na, dann kann man ja gespannt sein, was du später im Ring zeigen wirst. Ich denke, ein Kampf gegen eine so erfahrene und gute Kämpferin kann dir helfen wieder reinzukommen und vor allem dir selbst helfen, deinen Platz in der Liga zu finden. War bei mich auch so, als ich hierher zurückgekommen bin.
Bei ihrem Wiedereinstieg hatte Fallon direkt ein Match gegen Charlotte Flair, was die Brünette gleich ordentlich gepusht hatte. Wer weiß, eventuell geht es für Julia Hart auch sehr schnell in Richtung der Championships, sollte sie heute Saraya besiegen können.
Julia hat diesen Glauben zu oft gehört und zu oft selbst daran geglaubt um ihn noch wirklich ernst zu nehmen. Sie sieht aber auch keinen Sinn das Fallon auszureden und das muss sie auch gar nicht, denn wenn das jemand so will wird sie das eiskalt lernen.
Julia Hart:
Glaube mir die Welt ist hart und eiskalt. Wenn sie dich verrät dann erbarmungslos und sie lässt nichts mehr von diesen süßen Idealen übrig. Doch glaube daran. Viel Glück und wenn du dich alleingelassen und verraten fühlst komm zu mir dann kann ich dir zeigen was ich damit meine.
Jetzt aber muss Julia sich auf ihr Match vorbereiten, denn es ist jeden Moment soweit und gibt sie nicht 100% wird eine Saraya das bestrafen.
Julia Hart:
Nun ich gehe dann mal und ob Sieg oder Niederlage jeder wird wissen das die alte Julia weg ist. Das wird der Anfang meiner Arbeit und wenn getan ist dieser Ort mein und nicht mehr wiederzuerkennen.
Mit einem Grinsen durch ihre schwarzen Lippen begleitet sie ihre letzten Worte.
Fallon Henley: Dann, wie gesagt...viel Erfolg! Und danke für das Angebot, wird aber so nicht nötig sein.
Fallon geht nicht davon aus, dass sie sich hier jemals verraten und alleine fühlt. Außer Drew hat ihr die Sache vorhin übel genommen. Da zeigt Henley immer noch nicht, wie der Schotte auf den Kuss reagiert hat. Sie nickt Julia nur nochmal zu und sieht ihr hinterher, bis diese hinter der nächsten Ecke verschwunden ist. Dann geht auch Fallon ab.
Beinahe in Trance sieht Saraya zu, wie das Wasser in ihre, zu einer Schale geformten, Hände fließt und sich dort sammelt, bis es über die Seiten hinweg läuft. Erst als sie bemerkt, dass das Wasser über den Handrücken gleitet, hebt sie die Hände an und tränkt ihr Gesicht damit. In dem Moment fühlt sich das kalte Wasser erfrischend an. Erlebend. Kühl. Die Anti-Diva ist zu sehr zur Diva geworden, oder? Sie lässt sich zu viel gefallen. Angefangen bei Fotos, auf dessen die Öffentlichkeit kein Recht hatten sie zu sehen und trotzdem von Tenille Dashwood freigegeben wurden, über die Tabletten-Sucht und Schulterschmerrzen, bis hin zu Mandy Rose und später Tiffany Strattons Spielchen, worunter ihre Familie und Anna litt. Allein wegen deren großer Liebe, nimmt sie ihr Schicksal an. Damit ihr nichts passiert. Damit wenigstens sie in Sicherheit ist. Und doch ist die Schwarzhaarige an einen Punkt, wo sie etwas unternehmen muss. Vor ein paar Monaten hat sich Tenille Dashwood zurückgemeldet. Neue Bilder veröffentlicht, welche eigentlich nur Anna und ihr etwas angehen.
Saraya hebt ihren Kopf und schaut in den großen Spiegel über den Waschbecken. Ihre Haare sind zerzaust. Ihr Gesicht wirkt Müde und Alt, genauso wie sie sich gerade fühlt. Die Britin hat genug. Genug, dass sie stets als Opfer herhalten muss, damit Kolleginnen sich in den Vordergrund spielen konnten. Sie kann nicht mehr! Und es ist die Zeit angebrochen, wo sie sich verändern muss.
Gerade noch sehr nachdenklich, greift sie blitzschnell zu einem Handtuch und trocknet damit ihr Gesicht. Sie steht im Bad ihres Lockers. Denn seit langer Zeit will sie Mal wieder in den Ring steigen. Weniger erfreulich für AJ, welche noch Urlaubs-Feeling inne hat. Aber Saraya hat das Gefühl sich verloren zu haben. Sie ist Rekord-Championesse. Eine c2c-Ikone! Und was ist aus ihr geworden? Die letzten Runs waren wenig erfolgreich! Und, warum auch immer, nagt dies an ihrem Stolz. Die Anti-Diva von früher muss zurück. Deshalb steht nicht nur Verzweiflung in ihrem Gesicht geschrieben, sondern auch Entschlossenheit.
~ Saraya ~
Ich brauche noch einen Moment!
Ruft sie zu Anna, obwohl diese gar nicht gefragt hatte. Lieblos greift sie derweil zu einem Kamm und bürstet das wilde Haar zurück. Kaum fertig steckt sie sich eine schwarze Feder in ihr Haar. Heute tritt eine andere Saraya in den Ring! Mit der geballten Faust macht sie es deutlich. Die angestaute Wut kann sie nicht mehr bändigen. Warum sollte sie nur noch als Opfer herhalten müssen? Schluss mit Akzeptanz. Jetzt setzt sie sich zur Wehr.
Der schwarze Eyeliner soll der Anfang für ein dunkles Make Up werden. Ganz anders als sich die ehemalige Paige sonst gezeigt hat. Währenddessen jedoch öffnet sich die Türe vom Bad.
Dort steht die Herzensdame der Britin, die sich inzwischen sogar "Ehefrau" nennen darf. Jemand, den die c2c Fans lange nicht mehr gesehen haben. Mrs Anna Jay, ihres Zeichens immerhin eine ehemalige Women's Championesse! Das fühlt sich aber inzwischen wie ein anderes Leben an...und nicht nur, weil es fast fünf Jahre her ist. Gefühlsmäßig hat sie sich leicht von der c2c abgekapselt und fremdelt sogar ein wenig in dieser Halle. Das dürfte ja auch das erste Mal seit ihrer letzten Niederlage gegen Alexa Bliss sein, dass sie backstage bei einer Show der Liga dabei ist. Und sie ist auch nur wegen ihrer Liebsten hier. Weil diese den Drang verspürt, wieder zwischen die Seile steigen zu wollen. Kann AJ natürlich verstehen und sie wird Saraya dabei auch stets unterstützen. Nur hätte sie auch kein Problem damit gehabt, wenn sie Beide mit diesem Kapitel endgültig abgeschlossen hätten. Naja, vielleicht muss auch sie einfach wieder in den Rhythmus reinkommen.
Anna Jay: Du bist wunderschön! So wie immer!
...haucht sie der Schwarzhaarigen entgegen bevor sie sich schmunzelnd gegen den Türrahmen lehnt. Jay ist recht unauffällig gekleidet mit einem grauen, bauchfreien Top und einer schwarzen Schlaghose. Die langen Haare sind zu einem Dutt gebunden. Die Augen ruhen auf dem Körper der Anti-Diva und sehen dabei zu, wie diese sich richtet.
Anna Jay: Ich hab' mir gerade bei Google paar Ecken von Sevilla angesehen. Hey, is' echt schön hier! Vielleicht können wir ja morgen ein wenig Sightseeing betreiben, was meinst du?
Wenn sie schon keinen ausgedehnten Urlaub mehr machen, sollten sie es zumindest ausnutzen, dass die c2c in einer spanischen Stadt gastiert. Anna wirkt durchaus gehookt und macht sich mehr Gedanken über interessante Sehenswürdigkeiten in der Stadt als über das, was in der heutigen Show noch passieren könnte. Was nicht heißt, dass ihr das Match ihrer Frau egal ist. Ganz im Gegenteil.
Saraya nickt. Sightseeing...warum eigentlich nicht. Sie findet die Idee gut, auch wenn sie nicht wirkt, sich darauf zu freuen. Es gibt einfach eine Menge Ballast, welcher auf ihrer Seele brennt. Und sie würde niemals frei sein, wenn sie es nicht klärt.
~ Saraya ~
Ja, hört sich gut an.
Eine einfache Antwort, voll in Gedanken zu anderen Themen versunken. Saraya lechzt nach Rache. Auch wenn es bedeutet, dass die unschuldige Julia Hart dazwischen kommt. Eine Aufgabe, welche die Britin nicht einschätzen kann. Zu lange ist ihr letztes Match her. Und wie weit hat sich Julia Hart entwickelt, nachdem diese Probleme hatte die Forderungen des Business zu erfüllen. Nachdem Julia auf dem richtigen Weg war und sogar Shine Championesse wurde, ging es bergab. Mehrere Versuche, Fuß zu fassen, scheiterten. Und Saraya? Eine mehrfache Championesse. Große Matches bestritten. Ein Liebling der Fans. Die Erwartungen an ihr sind verdammt hoch und viele erwarten einen Sieg. Während sie sich weiter an ihrem Make-up versucht, sucht sie nach Worten, um ihrer Liebsten zu erklären, dass sie in den Krieg ziehen will.
~ Saraya ~
Anna...ich..."
Beginnt sie. Man merkt, dass ihr folgende Worte nicht leicht fallen. Es kostet der Anti-Diva Überwindung. Und Anna weiß, dass dies selten ein gutes Zeichen ist. Kein Wunder also, dass sie ein kleines schlechtes Gewissen plagt. Vor allem, da sie weiß, dass ihre Ehefrau momentan andere Pläne hat, als in den Ring zu steigen.
~ Saraya ~
...ich werde in den Krieg ziehen! Ich will meine inneren Dämonen besiegen, solange ich noch die Chance dazu habe! Ich werde Tenille Dashwood die Fresse polieren und in Tiffany Stratton's Barbie-Arsch treten. Ich muss es tun! Und dafür sind mir alle Mittel Recht!
Langsam dreht sie sich um und geht vorsichtig einen Schritt auf AJ zu. Sie schaut sie etwas wehleidig an. Gedemütigt. Eingeschlossen im inneren Schmerz. Saraya dachte, irgendwann wird sich alles legen. Doch ihre Vergangenheit holt die Schwarzhaarige immer wieder ein. Sie hat das Bedürfnis damit ein Ende zu bereiten.
~ Saraya ~
Ich lasse mir das nicht mehr bieten! Ich werde sie zerstören! Und danach können wir darüber reden, ob wir in Rente gehen!"
Klingt nach einem ungewollten Kompromiss.
Langsam geht sie auf die Brünette zu, breitet ihre Arme aus, und nimmt sie in den Arm. Ihren Kopf legt sie an ihre Schulter. Nicht nur, um selbst die Nähe und Geborgenheit ihrer Liebsten zu erhaschen, sondern auch, um Anna einen Einblick in ihre Seele zu spendieren.
Anna Jay: Wann warst du mal nicht im Krieg?
...flüstert Anna der Älteren ins Ohr, während sie ihre eigenen Arme um diese schlingt und hörbar seufzt. Nein, es ist nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern mehr wie eine Feststellung. Saraya musste in ihren Leben schon soviel einstecken und soviel kämpfen, dass sie nie zur Ruhe kommen kann. Man sieht ihr ja an, wie sehr sie wieder in den Kampf ziehen möchte. Daher beschleichen Jay wieder die Zweifel, ob die Anti-Diva sich jemals aus freien Stücken von diesem Strudel lösen kann. So schön die Ankündigung einer möglichen "Rente" auch klingt.
Anna Jay: Ich könnte soviel sagen. Sowas wie...hast du vergessen, durch welche Hölle du und ich gehen mussten? Gerade wegen einer Tenille und gerade wegen einer Tiffany? Oder...willst du das Ganz noch einmal durchleben? Oder...was, wenn es dieses Mal einmal zuviel ist. Aber all das würde nichts ändern...nicht wahr? Es würde dir keine Linderung bringen und mir nur das schlechte Gewissen, dass ich dir bei etwas im Weg stehe. Also...
Leicht löst sich der Star of the Show von der ehemaligen Paige, um ihr direkt in die Augen sehen zu können. Anna's lächelt liebevoll, wobei sie einen Hauch von Kummer nicht verbergen kann. Hoffentlich treibt es Saraya nicht zu weit und landet dann wieder im Krankenkasse. AJ weiß nicht, ob sie diesen erneuten Anblick nochmal erträgt. Da muss die Jüngere einmal schlucken, versucht aber sich dabei nichts anmerken zu lassen. Wobei ihre Frau ganz genau wissen wird, wie das Innenleben von Anna aussieht.
Anna Jay: ...mach', was du für richtig hälst! Tenille und Tiffany hätten auch es natürlich verdient, dass man ihnen eine Lektion erteilt, die sich gewaschen hat. Auch wenn ich an sich bereit bin, sie hinter mir zu lassen...ich werde den Beiden nie verzeihen, was sie uns angetan haben.
Da blitzt kurz etwas in Anna's Augen auf. Da spürt sie, dass sie den Zorn auf die anderen Frauen noch nicht verarbeitet hat. Wenn sie ehrlich ist, würde sie ja schon gerne sehen, wenn Saraya sich rächt und dann allen zeigt, warum sie zu den Besten der Besten gehört. Wenn es dabei nur nicht so eine verdammte Fallhöhe geben würde. Erneut seufzt der Star of the Show und ist sich gar nicht mehr so sicher, was genau sie da denken und wie sie sich verhalten soll. Ach, wären sie doch nur im Urlaub geblieben.
Anna Jay: Eins muss dir aber klar sein. Wenn du in den Krieg ziehen willst, ziehe ich mit. Egal, ob du das willst oder nicht. Ich werde sicher nicht jede Show im Backstage Bereich, im Hotel oder bei uns daheim rumsitzen und tatenlos hoffen und beten, dass dir nichts schlimmes passiert.
Und Zack, da war es. Das schlechte Gewissen der Anti-Diva. Auch wenn diese ihr unfreiwilliges Okay gegeben hat...Saraya fühlt sich schlecht gegenüber ihr. Es ist nicht das, was AJ für sie erhofft hatte.
Schwer atmet sie aus. Wer die Britin gut lesen kann, sieht nun ihr schlechtes Gewissen über die Augen glitzern. Und ja, es ist riskant. Saraya redet über Frauen, die keinen Skrupel kennen. Will man sie schlagen, muss man sich auf deren Stufe stellen. Eigentlich will die Schwarzhaarige nicht, dass ihre Ehefrau so in diesem Modus sehen muss.
Langsam fährt sie mit der Hand durch des Brünette Haar des Star of the Show und streift ihr dabei eine Strähne hinter das Ohr.
~ Saraya ~
Ich kann damit nicht leben. Ich...habe jetzt noch die Chance etwas zu unternehmen. Wenn ich Älter bin, dann habe ich nicht mehr die Möglichkeiten dazu. Ich will dann nicht mit Vorwürfen leben müssen!
Vorwürfe an sich selbst. Und wie sehr die vergangenen Dämonen sie belasten kommt deutlich rüber. Aber natürlich will sie nicht, dass Anna sich für sie in Gefahr bringt. Klar hat sie es einkalkuliert. So ist ihre große Liebe eben. Aber dafür liebt die ehemalige Paige sie ja auch.
Schließlich tritt sie einen Schritt zurück und legt ihre beiden Hände auf die jeweiligen Oberarme von AJ. Mit ernsten Blick schaut sie ihr in die Augen.
~ Saraya ~
Bist du dir sicher? Das du an meiner Seite sein möchtest? Denn leider werden auch Personen darunter leiden müssen, die nichts damit zu tun haben! Julia Hart ist eine von diesen Personen. Ich muss Praxis sammeln, um im richtigen Moment zuschlagen zu können. Ich werde Julia nutzen, um ein Zeichen zu setzen.
Gerne macht Saraya dies nicht. Julia ist zwar eine Person geworden, welche eine Abreibung verdient haben könnte. Aber sie hat weder ihr noch Anna etwas angetan. Saraya macht dies also nur ungern.
Schließlich macht sie einen Schritt zurück und schnauft aus. Eigentlich will sie nur Tenille Dashwood, Tiffany Stratton bestrafen. Aber so einfach ist es nicht und die Britin schämt sich dafür ein bisschen. Wenn, dann muss ihr Plan durchdacht sein. Will sie das Buff Barbie Doll bestrafen, indem sie ihr auch den Shine Belt abnimmt? Eigentlich geht es Saraya nicht um Title. Wenn dann würde sie lieber ein letztes Mal um den World Women's Championship antreten wollen.
~ Saraya ~
Es tut mir echt leid für Julia. Aber sie ist einfach den falschen Match zugeteilt worden. Und wenn ich die Chance habe, will ich ein letztes Mal World Women's Championesse werden!
Der letzte Satz hat es nicht ohne. Denn dies bedeutet gleichzeitig, dass die Anti-Diva Toni Storm zum Tanz bitten müsste.
Anna schließt kurz die Augen, als ihre Frau durch ihre Haare streicht. Solche kleinen Berührungen sind immer noch sehr besonders für sie. Als sie Saraya jedoch wieder ansieht, erkennt man den Kummer in den Augen der Jüngeren. Die Anti-Diva wirkt sehr verbissen und auch entschlossen, um ein weiteres, oder gar ein letztes, "Hurra" anzustreben. Gerade auch was ihr Match gegen Julia Hart angeht. Immerhin eine Person, die Anna mal wichtig war.
Anna Jay: Julia...ist nicht mehr die Person, mit der ich damals befreundet war. Ich erkenne sie nicht mehr wieder, was schade ist...aber damit habe ich mich abgefunden. Trotzdem...sie kann nichts dafür, was Tiffany und Tenille uns angetan haben. Vergiss das bitte nicht, wenn du nachher gegen sie kämpfst. Du musst sie nicht demütigen! Gegen sie zu gewinnen ist als Statement groß genug.
Wenn man es so möchte, macht Anna Julia einen letzten Freundschaftsdienst. Sie sieht natürlich, dass Saraya mit sich selbst hadert. Trotzdem versucht sie auf ihre Frau einzureden, dass es auch andere Wege gibt. Dass die Schwarzhaarige gegen die blonde Hart gewinnen wird, steht für den Star of the Show außer Frage. Anna möchte nur nicht, dass ihre Liebste sich zu mehr hinreißen lässt, nur weil der Wunsch nach Vergeltung in ihr brennt. Um das zu unterstreichen nimmt sie die Hände ihrer Frau und drückt diese sanft.
Anna Jay: Du bist immer noch stark genug, um es mit jeder Frau in der c2c aufzunehmen. Du bist natürlich auch noch gut genug, um Toni vom Thron stoßen. Wenn du das willst...dann folge diesem Traum. Ich hätte auch selbst ein schlechtes Gewissen, wenn du dich wegen mir zurückziehen würdest, obwohl du noch diesen Drang verspürst. Aber...zu welchem Preis? Bitte, verliere dich selbst nicht darin! Werde nicht wie Tiffany oder Tenille, nur weil die unbedingt Rache möchtest.
Eine größere Angst, als dass sich Saraya "nur" verletzen könnte. Zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit gab es schon einmal eine Phase, in der die damalige Paige den Verlockungen ihrer dunklen Seite erlegen und wochenlang unausstehlich war. Noch einmal möchte AJ ihre Frau nicht so sehen.
Anna Jay: Und ja, ich möchte an deiner Seite sein! Ich bin mir sicher! Du weißt, ich bin immer für dich da.
Die Sorge von Anna nimmt Saraya schon ernst. Sie drückt ihr deshalb auch einen Kuss auf die Stirn und nimmt sie in den Arm, sodass sie den Kopf der Brünetten bei sich auf die Schulter legen kann. Die Anti-Diva möchte AJ damit sagen, dass sie sich freut ihre Unterstützung zu haben, aber auch ihr Verständnis. Ihr Hass auf Tenille Dashwood und Tiffany Stratton ist so groß, dass sie sich irgendwann Vorwürfe machen würde, sich nicht revanchiert zu haben.
~ Saraya ~
Aber sie hat sich zu jemandem verändert, um anderer Leute Schmerzen zuzufügen. Es ist nur fair, wenn ihr ihre neue Seite vor Augen führen, oder nicht?
Aber macht sie sich damit besser? Anna hat soweit Recht, dass sie selbst an diese Methode zweifelt. Es hängt wohl davon ab, wie das Match ablaufen wird und wie Hart sich verhalten wird. Die Britin fühlt sich damit nicht gut. Ihre inneres Engelchen schreit ganz laut nein, während ihr Teufelchen gute Argumente dafür gibt. Man merkt, dass die Britin hin und her gerissen ist. Am Ende nickt sie ihrer großen Liebe aber zu. Sie wird sich zurück nehmen.
~ Saraya ~
Ok! Ich werde vom Match abhängig machen, welchen Weg ich gehen werde! Alles nach und nach! Erst mache ich Tiffany und Tenille die Hölle heiß und den Women's Championship mache ich optional abhängig.
Vielleicht ist diese Taktik zu Beginn am einfachsten. Dashwood und Stratton will sie auf keinen Fall unterschätzen. Pisst sie ihnen ans Bein, wird es eine Antwort geben. Und ihre Ehefrau ist und war immer ein beliebtes Ziel, um die Anti-Diva zu schwächen. So gut es geht will sie Anna daraus halten, auch wenn diese für alle Schandtaten bereit ist.
Saraya macht einen Schritt zurück und schaut entschlossen zur Türe. Wenn sie durch diese Tür tritt beginnt sie damit den Krieg.
~ Saraya ~
Wünsche mir Glück!
Sagt sie schließlich und haucht Anna einen Kuss auf die Lippen.
Anna Jay: Ja, je nachdem wie sich Julia verhält, kannst du dann reagieren.
...meint Anna, bevor sie den Kuss mit Genuss erwidert. Vielleicht hat Saraya auch Recht, dass der jungen Hart der Kopf gewaschen gehört Aber AJ ist froh, dass Saraya offen für die Kritik war. Sie soll es einfach auf sich zukommen lassen...auch wenn Anna keine Eskalation herbeisehnt.
Anna Jay: Viel Glück! Zeig' den Leuten, warum man immer mit dir rechnen muss und auch sollte. Ich warte hier auf dich!
Das wird sie auch tun und die Daumen drücken, dass alles gut läuft. Für den Moment tritt Anna Jay etwas zurück und lässt Saraya ziehen, um ihren Rachefeldzug zu starten.
~ Saraya ~
Und ob ich das werde! Dieses Match wird gleichzeitig ein Zeichen an Tiffany und Tenille werden! Sie werden sich wünschen, sie hätten es nie getan! Das verspreche ich dir!
Entschlossen kneift die Schwarzhaarige ihre Augen zu schlitzen und lässt sich nun vom innerlichen Schmerz leiten, um Rache zu nehmen. Ein paar Schritte, und sie geht durch die Türe. Damit endet die Einblendung.
MATCH 4
SINGLES MATCH
Julia Hart vs. Saraya
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Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Julia Hart steht bereits im Ring.
Der Gitarren-Sound von Zombified kracht aus den Boxen der Arena, während auf der Leinwand SARAYA geschrieben steht. Sofort rasten die Fans aus und empfangen die mit lauten Jubelrufen und Chants. Viele Schilder werden in die Höhe gestreckt, worauf 'This is Saraya's House' geschrieben steht.
Lange lässt sich die Dame aus Norwich nicht bitten, um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit schwarzen Bauchfreien Oberteil, bestückt mit Nieschen und buntem Jäckchen darüber, präsentiert sie sich der jubelnden Masse. Dazu trägt sie eine schwarze Hot-Pants, bedeckt mit einem rot-schwarz karrierten Flanellhemd.
Mit ausgestreckter Zunge und ausgebreiteten Armen heizt sie die Fans nochmals an. Einen Moment verweilt die Schwarzhaarige auf der Stage, zeigt mit beiden Zeigefingern zum Boden und unterstreicht damit das es ihr Haus ist.
![[Bild: sarayaavde1.jpg]](https://abload.de/img/sarayaavde1.jpg)
Anschließend legt sie die Hand an ihr Ohr und kurbelt die Stimmung damit weiter an, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Norwich, Norfolk, England.....The Anti-Diva......SAAARAYAAAA!!!"
Schnell entert die Britin den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf. Auch dort breitet sie erst die Arme aus, präsentiert sich den Fans in ganzer Pracht, bis sie auch dort die Hand an ihr Ohr legt und nochmal versucht die Fans anzutreiben.
![[Bild: saraya2_1uufaa.jpg]](https://abload.de/img/saraya2_1uufaa.jpg)
Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in die Ringmitte und streckt die Zunge raus. Die Fans lieben es. Die Theme endet damit.
David?
Es ist der 09. Juni 2025 und wir befinden uns weiterhin in der Stadt des griechischen Helden Herakles – „Sevilla“. Zum ersten Mal seit ihrer Entstehung ist die Coast 2 Coast Company hier mit einer wöchentlichen Live-Ausgabe aktiv. Und diese hatte bisher schon wirklich so einiges zu bieten gehabt. C2C hat einen neuen General Manager vorgestellt, die amtierende Mrs. Money in the Bank Alexa Bliss hat ihren dominanten Siegeszug weiter fortgeführt, und der Japaner Hiroko Goto bestritt sein erstes Debütmatch gegen den amtierenden World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Doch ist das noch lange nicht alles. Denn wir haben gerade einmal die Hälfte dieser heutigen Show geschafft – und noch mindestens genauso viel steht uns bevor. Unter anderem das Match des amtierenden Westcoast Champions Sting, der letzte Woche bei One Shot at Glory in einem brutalen Boiler Room Brawl Match John Cena ins Niemandsland befördert hat. Von seinem Verbleib ist bisher nichts bekannt und auch sein gesundheitlicher Zustand ist unklar. Aber ist es nicht verwunderlich, dass wir vom Chain Gang Soldier bisher heute noch nichts gehört haben? Auch wenn wir uns nun in einer anderen Halle befinden, so hat auch das Palacio Municipal de Deportes San Pablo einen sogenannten Boiler Room – und in genau diesen bringt uns die Kamera über den Titantron nun direkt hinein.
![[Bild: marked-difference-vorhang.png]](https://i.ibb.co/zh63Nw5r/marked-difference-vorhang.png)
Und genau dort finden wir auch den Mann, der letzte Woche siegreich aus diesem Match hervorging, vor. Die Kamera fährt langsam durch die düsteren, dampfenden Gänge des Boiler Rooms. Tropfendes Wasser, metallisches Echo und das kaum hörbare Summen fluoreszierender Röhren erzeugen eine unheilvolle Atmosphäre. Im Zwielicht erscheint eine Gestalt – weiß geschminkt, Lippen blutrot, das lange schwarze Haar leicht nass vom Kondenswasser. The Insane Icon Sting! Er steht vor einem alten, rostigen Spiegel, dessen Oberfläche zerkratzt ist wie das Gesicht eines Veteranen. Mit einer unheilvollen Grazie streicht er mit der Hand über sein eigenes Spiegelbild und beginnt, sich selbst zuzuflüstern:
STING: "Sieh dich an… sie dachten, du wärst ein Schatten deiner selbst. Ein alter Mann, verloren in der Zeit… Aber was bin ich, wenn nicht ein Engel des Wahnsinns? Ein Prophet in Paint? Ein Echo göttlicher Abrechnung.“
Er dreht sich langsam zur Kamera, das Licht reflektiert sich unheilvoll in seinen schwarz geschminkten Augen. Er trägt ein flamboyantes, mit goldenen Ketten und Federn behangenes Mantelgewand, das aussieht wie eine Mischung aus Opernkostüm und viktorianischer Zirkusrobe. In der Hand hält er nicht seinen Baseballschläger – sondern ein zerbrochenes, mit rotem Samt umwickeltes Zepter, das aussieht wie ein antikes Herrschaftssymbol.
STING: "Letzte Woche… habe ich Cena gezeigt, was es heißt, im Angesicht des Göttlichen zu stehen. Und als er fiel – da fiel er nicht nur. Er wurde... transzendiert. Transformiert. Vielleicht ist er jetzt reiner. Oder vielleicht… hat er nie existiert. Vielleicht... war er nie mehr als ein Mythos, der es wagte, in meinem Buch aufzutauchen.“
Er geht langsam durch den Raum. Plötzlich bleibt er stehen. Die Zuschauer in der Halle sind mucksmäuschenstill und warten schon fast auf irgendetwas Abstruses und Verrücktes. Denn solche Dinge kommen immer, wenn man den Stinger vor der Kamera sieht. Aber dann kommt etwas, womit tatsächlich niemand gerechnet hätte. Sie ist so häufig in Segmenten des Stingers. Nur ist es hier anders. Denn hier fangen die Zuschauer plötzlich lauthals an zu jubeln, als sie plötzlich eine andere Person dort unten im Boiler Room erkennen können.
Diese Person, die hier so frenetisch bejubelt wurde, hockte in diesem dunklen Korridor auf dem Boden und ließ immer wieder einen Tennisball an die Wand gegenüber abprallen, um diesen dann gekonnt mit seiner Hand zu fangen. Wie ein geöltes Uhrwerk wiederholen sich diese Bewegungen immer wieder. Es war der Lunatic Fringe, Jon Moxley, der beim Special im Ladder Match stand, aber leider nicht siegreich war. Aber dies fand er gar nicht mal so schlimm, eher mochte er es einfach, sich mal nach langer Zeit wieder schön "austoben" zu können in einem Match, welches durchaus nach seinem Geschmack war.
Dennoch konnte man es nicht leugnen, das es seit dem finalen Match gegen John Cena damals sehr ruhig um Jon wurde. Mittlerweile war auch bekannt, das er viel Zeit wieder im alten Herrenhaus verbrachte, nachdem Mary Dobson wieder in sein Leben gekommen war. Hatte Mary ihn ein wenig durcheinander gebracht? Klar war, das die zwei noch nicht wieder zusammen waren, wie damals. Dennoch genoss er die Zeit im Herrenhaus. Heute stand aber ein Match auf dem Plan, welches wohl noch einen Tick schwerer werden würde als gegen Cena. Denn mit dem Stinger bekommt es Jon mit Jemanden zu tun, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn bereits schon sehr verwischt waren. Aber genau das machte das Match so interessant, denn Mox gehörte ebenfalls zu der Kategorie, wo Wahnsinn und Normalität immer wieder sich schön abwechseln.
Er hatte sich auch hier in den Boiler Room zurückgezogen, um sich auf eben dieses Match vorzubereiten. In einer Umgebung, welche nur sehr gut auf einen Jon Moxley zugeschnitten war. Doch auch Mox merkte dann sehr schnell, das er nicht mehr alleine war. Denn mit einem letzten Abpraller wurde der Tennisball gefangen und Jon verharrte nun mit seinem Blick gegen die Wand ihm gegenüber. Schließlich drehte er seinen Kopf in Richtung Stinger und wieder nach vorne. Ein kurzer Seufzer ist dann zu hören.
Jon Moxley
"Nicht mal hier unten hat man seine Ruhe...und dann musst auch noch ausgerechnet du hier aufkreuzen..."
Während andere Superstars wohl direkt wieder die Kehrtwende eingeleitet hätten, wenn man den Stinger sah, ließ Jon hier dann deutlich hören, das er alles andere als glücklich war, das der Stinger sich in seiner Nähe befand. Aber Jon machte keine Anzeichen, das er diese Konfrontation meiden würde, ganz im Gegenteil. Eher dürfte seine Aussage dazu führen, das man notgedrungen mit dem Icon ins Gespräch zu kommen. Jon hatte schon mit so vielen Gegner zu tun gehabt, die im Kopf nicht mehr richtig normal waren, da machte Sting keine Ausnahme. Daher gab es keinen Grund für den Lunatic hier den Korridor zu verlassen. Eher blickte er wieder an die kalte Wand und startete wieder sein kleines Spielchen mit dem Tennisball.
Ein langgezogenes, fast musikalisches Kichern hallt durch den Raum. Nicht laut, nicht schrill – eher wie das Echo einer Melodie, die irgendwo zwischen Wahnsinn und göttlicher Eingebung verloren gegangen ist. Der Stinger – oder das, was von ihm noch übrig ist – tritt langsam aus den Schatten. Schwarze Robe, das Gesicht bemalt wie eine zerflossene Ikone. Sein Blick? Leer. Oder vielleicht zu voll. Wer kann das schon sagen?
STING: "Oh hallöchen… Ich wusste nicht, dass ich hier noch jemanden finden werde. Im Herzen dieses rostigen Leviathans. Im Bauch des Biests. Zwischen Schweiß, Eisen und dem letzten Atemzug einer vergessenen Maschine. Herrlich. So… intim.“
Er geht langsam auf Moxley zu, bleibt aber in sicherer Entfernung stehen, als würde er ein unsichtbares Band zwischen ihnen nicht zerreißen wollen. Seine Hände zittern leicht – vor Erregung, Kälte oder vielleicht nur aus alter Gewohnheit. Niemand weiß das so genau. Lächelnd spricht er den Lunatic an.
STING: "ich muss sagen, ich bewundere deine Art, mit der Leere zu spielen. Tennis mit der Wand… poetisch! Ein Mann, der den Rückprall des Lebens annimmt und einfach weitermacht, immer wieder. Plopp… plopp… plopp…“
Ein schiefer Kopf. Der Blick wird glasig, aber fokussiert. Er flüstert fast.
STING: "Sie sagen, Wahnsinn ist das, was man bekommt, wenn Gott einen Witz erzählt und der Mensch anfängt zu lachen. Ich? Ich habe den Witz verstanden… und ich habe geantwortet hihihi.“
Ein Schritt näher. Die Robe raschelt wie das letzte Gebet einer sterbenden Gemeinde. Als der Stinger dann auch ausgesprochen hatte, stoppte Moxley erneut mit seinem kleinen Ballspiel und legt den Tennisball schließlich neben sich. Sein Blick geht zum Stinger und so aus der Nähe betrachtet, sah dieser mittlerweile schon sehr abgewrackt aus. Andere würden vermutlich freiwillig die Flucht ergreifen, immerhin hatte der Stinger etwas furchteinflößendes an sich. Aber nicht so Moxley. Weiter auf dem kalten Boden sitzend blickt der Lunatic zum Stinger auf, welcher noch immer auf zwei, drei Meter Sicherheitsabstand stand.
Jon Moxley
"Überrascht es dich wirklich, mich hier unten zu sehen?"
Nur kurz wartet Mox auf eine Antwort des Stingers, ehe sich der Lunatic erhebt und nun quasi auf Augenhöhe in die Richtung seines Gegenübers blickt. Kurz schaut sich Mox um und beginnt dann kurz zu lächeln.
Jon Moxley
"Früher waren solche Orte wie dieser hier mein Zuhause. Irgendwie habe ich dieses Gefühl in so einer Umgebung vermisst. Ich war jahrelang weg, bin durch die Welt gereist um meine neue Bestimmung zu finden...Dann kam der Tag, als ich wiedergekehrt war. Und ich habe gemerkt, das ich all das hier wirklich sehr vermisst habe...doch jetzt...ein paar Monate später...möchte ich eigentlich gar nicht mehr hier raus..."
Der Stinger verzieht das Gesicht wie ein Kind, das Süßes und Ekelhaftes zugleich im Mund schmeckt, sein Tonfall plötzlich aufgedreht und schrill wie eine vergessene Samstagabendshow aus den 90ern
STING: "Ach, du bist also zurück in Mutters Keller, was? Wie romantisch. Wie eine Taube, die zum Nest aus rostigen Nägeln zurückkehrt… Oder ein verlorener Prophet, der endlich merkt, dass der Altar, an dem er betete, bloß ein kaputter Getränkeautomat war.“
Sting schnippt mit den Fingern und ein Echo klatscht vom Beton zurück. Er beginnt, kleine Kreise um Moxley zu gehen – tanzend, leichtfüßig, als würde er über einen imaginären Laufsteg tänzeln. Seine Robe schleift über den Boden wie das Seufzen einer alten Dame in der Kirchenbank. Mit überzogener Theatralik, fast schon ekstatisch, redet er weiter zu seinem heutigen Gegner
STING: "Ich... war auch mal weg. Ich wollte werden, was ich sah in meinen Träumen: Ein blendender Lichtstrahl mit Lippenstift und inneren Dämonen, gesponsert von niemandem… Doch als ich zurückkam, sah ich nur leere Sitze, gefüllte Gräber und Männer wie dich – wütend, wach, aber ohne Publikum.“
Er bleibt stehen – sein Blick brennt jetzt
STING: "Aber du… du scheinst gar nicht mehr raus zu wollen huh? Herrlich! Wie ein Junkie, der dem Entzug entkommen ist, nur um sich freiwillig wieder ans Tropfgerät zu hängen. Man nennt das... Spiritualität.“
Plötzlich kreischt der Stinger wie aus dem Nichts vor Freude, reißt die Arme in die Luft, als hätte ihn gerade ein Heiland gestreichelt. Unpassender weise zu dieser Reaktion spricht er nun weiter leise, fast schon gefährlich ruhig
STING: "Vielleicht... bleiben wir einfach alle hier unten. Ich. Du. Und das Flüstern der Dinge, die wir vergraben haben. Eine kleine Show. Jeden Abend um Mitternacht. Kein Applaus nötig. Nur... Bekenntnisse.“
Der Stinger presst seine eigene Hand aufs Herz, das theatralische Lächeln weicht kurz ehrlicher Trauer. Sein Atem riecht nach Rost und Rosenwasser zugleich. Die Neonlichter über ihnen flackern. Irgendwo tropft etwas. Der Vorhang zur Hölle hebt sich, leise, ganz leise.
Als der Stinger um Moxley wanderte, behielt der Lunatic Ihn immer im Auge. Die ganze Aura, welche der Stinger ausstrahlte hatte etwas furchteinflößendes, etwas irres, etwas...komisches. Im Grunde wäre es so, als würde Moxley in den Spiegel schauen. Wenn man zumindest die Schminke wegdenkt und man sich rein nur auf das Gedankenbild fixiert, sind die Zwei gar nicht mal so verschieden. Jon war damals dafür bekannt, alles und jeden zu verachten und Dinge zu tun, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen. Vielleicht war das auch der Grund, warum Jon hier noch nicht die Flucht ergriffen hatte. Er weiß selber wie es ist, ein wenig irre zu sein. Somit kann er mit dem Stinger durchaus auskommen, für den Moment.
Jon Moxley
"So einladend das auch klingen mag, hier unten zu bleiben, lehne ich gerne ab. Weil ich bin ehrlich, ich weiß nicht, wie lange ich dein Gerede ertragen könnte. Aber bist du dir sicher, das du später überhaupt zu unserem Match erscheinst? Du scheinst es hier unten ja wirklich sehr gerne zu haben."
Ob der Stinger überhaupt mitbekommen hatte, das er Heute gegen den Lunatic ran musste, wusste Mox nicht. Verwundern würde es ihn nicht, sollte Sting dies nicht wahrgenommen haben. Er schien ja viel mehr mit sich selber zu tun zu haben als mit allem anderen. Jon war bewusst, das das Match alles andere als einfach werden würde. Aber nur so konnte er verhindern, Ringrost anzusammeln. Das sein Körper noch immer vom Ladder Match gezeichnet war, war Ihm eigentlich auch egal. Er als auch Sting haben zwei harte Matches hinter sich gebracht beim Special, der eine mehr siegreich als der andere.
Jon Moxley
"Anyway...ich werde es ja sehen ob du da sein wirst oder nicht...aber ich freue mich auf so eine...Person...wie dich zu treffen...wenn du mich jetzt entschuldigen würdest."
Jon holt kurz den Tennisball wieder aus seiner Tasche hervor und wirft ihn dem Stinger zu, welcher es aber verpeilt, diesen zu fangen. Daraufhin schüttelt Jon kurz mit dem Kopf.
Jon Moxley
"also wenn du so im Match konzentriert bist, dann wird es viel zu einfach für mich."
Der Tennisball prallt vom Oberkörper des Stingers ab, fällt auf den Boden und rollt leise zur Seite. Für einen Moment passiert nichts. Der Stinger bewegt sich nicht. Sein Blick bleibt starr. Leer. Und doch... passiert etwas. In seinem Kopf. Die Welt wird leiser. Die Schatten um ihn herum verschwimmen. Die Geräusche des Industriekomplexes verschwinden in einem entfernten Rauschen. Das Bild des Titantrons wird plötzlich etwas gräulicher und nach einer kurzen Blende landen wir wie aus dem Nichts auf einem Schulhof. Grau, nass, aber lebendig. Kinder rennen herum, lachen, schreien. Eines dieser Kinder holt sich ganz besonders die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es sieht aus wie ein junger Stinger, der in einer Ecke des Hofes steht. Woher man erkennt, dass es der Stinger sein muss? Selbst damals schon trägt er eine schwarze Robe, viel zu groß, schlurfend über den Asphalt und sein Gesicht ist bemalt – nicht wie heute wie ein grauenvoller Clown, sondern damals noch wie ein kleines Phantom. Keine Maske. Keine Haut. Nur weise Farbe. Die Maske des Stingers, welche bekannt dafür ist, noch nie auch nur ansatzweise irgendwie zu verwischen und abzugehen. Das ist es, wie man den Stinger schon immer vor laufender Kamera gesehen hat. Und hier scheinbar auch schon als kleines Kind. Gegenüber von ihm steht ein weiterer kleiner Junge – mit Sommersprossen, Zahnlücke und einem leichten Sprachfehler. Das ist Stingers damaliger bester Freund.
JUNGE:
„Heee, Stevie! Fangen oder du machst meine Hausaufgaben!“
Ein quietschgrüner Flummi fliegt in hohem Bogen durch die Luft – direkt auf den jungen Stinger zu. Dieser... steht nur da. Trifft den Ball nicht. Der Flummi prallt an ihm ab und hüpft davon. Der unbekannte Junge grinst daraufhin nur breit.
JUNGE:
„Also wenn du so im Leben konzentriert bist, dann wird das viel zu einfach für mich haha!“
Der kleine Stinger schaut ihn an. Eine kurze Zeit herrscht Totenstille bis er dann doch plötzlich anfängt zu lachen. Ein warmes, ungeübtes, echtes Lachen. Etwas, was man so vom Stinger schon sehr, sehr lange nicht mehr gesehen oder gehört hat. Doch leider hört man es nun auch nurnoch für einen kurzen weiteren Moment, denn die Kamera bringt uns zurück in die Gegenwart. Der Stinger blinzelt. Sein Mund leicht geöffnet. Als ob ihm gerade jemand ins Herz geflüstert hätte. Er sagt nichts. Nein. Er Kann nichts sagen. Er steht einfach nur da, mitten im Halbdunkel dieses Industrie-Kraterbauchs. Wie eingefroren in der Zeit. Moxleys Schritte hallen leise durch den Gang. Der Lunatic verschwindet langsam zwischen Stahl und Dampf, während der Stinger weiterhin mit glasigem Blick in die Ferne schaut. Schließlich, nach ein paar Sekunden, dreht er sich um. Langsam. Langsamer als sonst. Sein Blick folgt der Richtung, in die Moxley verschwunden ist. Ein leises Flüstern. Fast unhörbar, aus seiner Kehle.
STING: "David... bist du’s?“
Ein letzter Blick in den Schatten. Dann… Fade to black.
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet wo eine Person sitzt Person in einem Hoodie sitzt auf einer Kiste als die Kamera näher kommt ist zu erkennen das unter der Kapuze Evie steckt die ehemalige Dakota Kai die bei OsaG zurückkehrte mit einer deutlichen Ansage sie an das Womens roster und besonders an ihr Hauptziel Toni Strom die eine langjährige Freundin war doch fühlt sich der Dark Kiwi von ihr in Stich gelassen nicht nur von Toni sondern von der gesamten Welt . Der Kopf ist weiterhin gesenkt doch ist ein Geräusch zu vernehmen und jemand scheint in der Nähe zu sein .
Evie: Was willst du ?
Die Neuseeland native fragt mit einer kalten Stimme die Person die nun neben ihr auftaucht.
Und wenn man sich genau eine Person vorstellen wollen würde die sich von genau so einer Stimmung anziehen lässt, dann würde man vielleicht auf Julia Hart kommen. Sie steht da und reagiert sofort auf die kalte Reaktion ihr gegenüber.
Julia Hart:
Brrrrrr..........ganz schön kühl, da könnte einem ja direkt ein kalter Schauer überkommen.
Angst hat sie aber definitiv nicht und was sie andeutet ist auch mehr ironisch gemeint. Sie hat eine gewisse Vorliebe für solch eine Stimmung und solch an Gemüt und natürlich weiß sie von diesem Problem. Julia scheint nie einer Person ohne ein kleines Wissen gegenüber zu treten.
Julia Hart:
Ich verstehe deine Aggressionen. Die Welt ist ein kalter Ort und jemand der dir schwört immer da zu sein wird dich zu 100% verraten. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.
Julia streckt Evie die Hand entgegen und in diesem Moment scheint sie für alle unberechenbar zu sein, außer wohl für Julia denn sie ist sich absolut sicher.
Evie schaut auf die Hand doch ist das erst einmal das einzige was sie mit dieser Hand tut . Julia denkt sie kann Evie verstehen ? Das bezweifel die ehemalige Dakota doch ziemlich den hat diese eine lange Geschichte hier bei c2c Sekten , Entführungen, Wahnvorstellungen , Suicide Gedanken, den Verlust von Personen all das hat Dakota in den letzten 7 Jahren durchgemacht .
Evie: Das hättest du Mal meinen alten ich erzählen sollen diese wäre wahrscheinlich zusammengebrochen und hätte geweint . Doch das ist nun anders ich will das diese Menschen hier mein Schmerz fühlen den ich Jahre lang ertragen habe besonders eine gewisse blondie die sagte sie will wieder meine Freundin sein doch nie Anstalten machte und nun hat sie auch noch das was ich haben will den Womens Titel .
Endlich hebt Evie den Kopf und schaut Julia an.
Julia hat in diesem Moment aber die Augen geschlossen und ein Grinsen im Gesicht was genau zeigt wie sehr sie diese Worte genießt. Sie gehen runter wie Öl und war sie damals auch ein komplett anderer Mensch muss man feststellen ihr heutiges ich ist wahrscheinlich so dominant das wir die liebe Julia Hart nie wieder sehen werden.
Julia Hart:
Oh ja ich fühle den kalten und wunderschönen Schauer. Dein Hass ist real und so gefestigt das er dieser Frau noch sehr Angst machen wird und ihr Alpträume bescheren.
Ein Gedanke an dem sich Julia doch sehr erfreut und jetzt ist sie sich wirklich sicher, dass es die richtige Entscheidung war Evie aufzusuchen. Doch auch zu hören wie sie damals reagiert hat wäre eine lustige Vorstellung für Julia gewesen und sie auf diesem Weg zu begleiten und sie vielleicht ein bisschen zu führen hätte ihr sicher Spaß gemacht.
Julia Hart:
Ich bin nicht mehr diese naive und lustige süße Maus die alle kannten. Ich informiere mich und dein Leben ist durchzogen von Narben die dich gezeichnet haben und ehrlich gesagt gerne hätte ich dich damals schon kennengelernt, denn dir kann man auch noch so viel zeigen in dieser Welt. Ich würde das zu gerne tun da bin ich ganz ehrlich.
Evie schaut misstrauisch die Blondine an während sie versucht zu verstehen was diese hier bezwecken will .
Evie: Mir zeigen und was ? Das Menschen immer lügen wenn sie sagen sie wollen ein helfen ? Du hast keine Ahnung was für ein Hass in mir lebt ich will Toni den scheiß Kopf vom Hals treten und keine Zeit mit ihr verschwenden. Alfi warum sagst du nicht endlich was du von mir willst um auf meine erste Frage zurück zukommen.
Julia Hart:
Hab ich nicht? Witzig deine Einschätzung und weißt du warum sie falsch ist? Weil in mir mindestens ein genauso starkes Gefühl wohnt.
Julia bleibt fasziniert davon wie tief die ehemalige Dakota Kai in die Dunkelheit gefallen ist und vielleicht auch für immer in ihr versunken ist. Spannend und deswegen auch motivierend dran zu bleiben auch wenn sie noch kalt ist, ist sich Julia sicher beide könnten einen Draht zueinander finden und dann wird es gefährlich für einige hier.
Julia Hart:
Toni Storm also. Eine ehemalige Freundin, die diesen Titel nie verdient hatte. Ich glaube dir das du ihr unaussprechliche Dinge antun wirst, aber was dann? I'm Moment konzentriert sich der Hass nur darauf? Meiner konzentriert sich auf alles und jeden. Ich habe mich meine Welt und alles gehasst und tue es nach wie vor. Es erfüllt mich und lässt mich leben. Vielleicht mehr als du es in deinem je getan hast, oder?
Eine harte Frage, denn wohl kaum kann eine andere Person behaupten, dass sie soviel durchgemacht hat wie Evie hier. Deswegen scheint sie ja daran zerbrochen zu sein, doch wie wird sie aus dieser Asche emporsteigen? Und was will Julia dabei für eine Rolle spielen? Eines steht fest, Julias Interesse ist riesig und wird kaum weniger.
Julia Hart:
Also willst weiter so Bedauernswert vor Hass zerfressen da sitzen und auf deinen einen Schuss warten der auch deine Berechtigung da zu sein beendet oder gehst du auf und lässt den Keim aufblühen?
Evie schaut mittlerweile doch genervt die Blondine an die hier wohl denkt sie sei wie Evie.
Evie: Du denkst wirklich ich interessiere mich nur für Toni ? Das zeigt das du mich nicht kennst die Menschen die riefen das ich es verdient habe als ich vor zwei Jahren Miss One Shot at Glory würde interessierten sich nicht mehr für mich als ich am Boden zerstört war als mein Mentor Bray Wyatt starb niemand fragte mich ob ich Hilfe brauchte oder wie es mir ging . Toni ist eine dieser Freunde die sich nicht um mich kümmerten das ist der Grund warum ich ihr jetzt am Höhepunkt weh tun will .
Julia ist überrascht das sie sich so angegriffen fühlt. Natürlich kann sie nicht ihre ganze Lebensgeschichte kennen, aber das muss sie auch nicht. Es ist vielleicht ein anderer Weg mit anderen Stationen, aber im Prinzip kommt Julia zu einem Schluss der offensichtlich ist.
Julia Hart:
Okay also hasst du alles und jeden weil klein Dakota alleine gelassen wurde? Hat ein bisschen was von einem kleinen verletzten Mädchen, aber ich bin mir sicher da ich deine kompletten Schmerz nicht kenne entgeht mir der spaßige Teil der aus einem Fan Liebling einen wahren Alptraum macht.
Sie weiß nur noch nicht ganz wo sie Evie wie sie sich ja jetzt nennt einordnen soll. Sie gibt sicher als Selbstschutz nicht viel von sich Preis und das ist clever, aber Julia sieht dann nur zwei Enden auf sie zukommen. Eine schrecklich und extrem das andere auch nur dann für alle.
Julia Hart:
[color=silver ]Was mache ich jetzt damit? Ich sehe das auf zwei Arten enden. Wir zerstören uns gegenseitig in einem blutigen Chaos, oder stürzen Coast 2 Coast in dieses zusammen. Ich glaube das würde sehr viel Spaß bringen und keine Sorge für deine Herzensdame nehmen wir uns dann ausgiebig Zeit. Was sagst du?[/color]
Evie steht langsam auf und stellt sich direkt vor die Blondine während sie ihr direkt in die Augen schaut .[b][/b]
Ich werde über deine Angebote nachdenken
Das war eine kurze und knappe Antwort von Evie die nun sich von Julia Hart abwendet und in den nächsten Gang biegt.
Julia grinst und ist sicher sie hat Evie nicht zum letzten Mal gesehen.
CO - MAIN EVENT
Non Title SINGLES MATCH
Sting © vs. Jon Moxley
![[Bild: stingmoxmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/NQZcVq9/stingmoxmatchbanner.png)
Writer: Maxi
MAX. 1 Segment pro Kopf
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
![[Bild: moxent1.png]](https://i.ibb.co/MvygJwV/moxent1.png)
Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for One Fall!" ONE FALL!!! "Introducing first... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
![[Bild: moxent2.png]](https://i.ibb.co/ynWFB4KJ/moxent2.png)
Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Die Lichter der Halle gehen plötzlich aus und es herrscht vollkommene Dunkelheit. Dann – ein einzelner violetter Scheinwerfer flackert über die Bühne wie eine kaputte Glühbirne in einem Schminkzimmer der Apokalypse.
Ein sehr hohes, schneidendes elektronisches Zirpen setzt ein, fast wie das Reiben von Metall oder das Quietschen eines Drahtes unter Spannung. Es ist nadelartig, minimalistisch, aber penetrant – wie ein Ton, der durch das Gehirn fährt und dort hängen bleibt. Der Klang ist extrem dissonant, eine Art singulärer Ton, der sich langsam steigert. Fast fühlt es sich an, als würde jemand mit einem Geigenbogen über eine Gitarrensaite schleifen – aber zu hart, zu intensiv, ohne jede Harmonie. BOOM! Ein greller Blitz fährt durch die Halle, genau in dem Momentn in dem die Stimme des Titantrons die Worte „Why so Serious?“ sagte – Glitzer regnet vom Hallendach wie Asche nach einem Opernbrand. Und aus dem aufbrechenden Bühnennebel tritt niemand geringeres als der amtierende Westcoastchampion – The insane Icon „Sting“ hervor. Er trägt ein bodenlanges Gewand, halb Operncape, halb zerfetzte Glamour-Drag mit aufgestickten Symbolen seiner über die vielen Jahre verteilten, verschiedenen Wrestlinggimmicks, umgestaltet als trashige Pop-Ikonen. Sein Gesicht ist kunstvoll weiß geschminkt, mit tiefschwarzen Lidern, knallroten Lippen und einem Zucken, das zwischen Ironie und Wahnsinn tanzt.
![[Bild: marked-difference-lampe.png]](https://i.ibb.co/r2BBr7nR/marked-difference-lampe.png)
In der Hand hält er seinen goldene Championship, mit dem er wie ein überlebensgroßer, von Drogen überzogener Shakespeare-Charakter posiert und zu seiner Musik tänzelt, die von einer subtilen, tiefen Bass-Unruhe darunter begleitet wird – wie ein grollender Donner, der in weiter Ferne beginnt, sich aber allmählich nähert. Es gibt kein klares Schlagzeug, keinen Rhythmus, sondern nur eine Art spannungsgeladene Erwartung, die langsam zu brodeln beginnt. Nach und nach schleicht sich eine dunkle, verzerrte Textur ein – elektronisch, industriell, fast wie ein kaputtes Stromkabel, das flackert. Die Musik fühlt sich instabil an, bedrohlich, verstörend ruhig – wie das dumpfe Schweigen vor einem psychotischen Ausbruch. Es wirkt, als würde sich unter der Oberfläche etwas zusammenbrauen – Chaos, Wahnsinn, Gewalt – aber noch hält es sich zurück.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Reigning and Defending Westcoastchampion... The Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Er schreitet würdevoll – fast schwebend – Richtung Ring. Das Publikum ist gespalten: Einige lachen nervös, andere johlen ekstatisch. Kameras halten auf seine Schuhe: Absätze aus Spiegelglas, die bei jedem Schritt Lichtreflexe werfen. Am Ring angekommen, stellt er sich auf den Apron und blickt durch die Zuschauerränge.
![[Bild: images-7.jpg]](https://i.ibb.co/W46sgrjq/images-7.jpg)
Dann gleitet er durch die Seile in den Ring wie ein geisterhafter Conférencier eines verbotenen Kabaretts. Er setzt sich in eine der Ringecken, überschlägt die Beine, lehnt sich zurück wie auf einer Couch in Soho, zieht seine Schuhe aus und wartet auf dem beginn dieses Matches!
Langsam steht der Stinger auf und scheint bereit zu sein für seinen heutigen Kampf gegen Jon Moxley. Und auch Moxley dreht schon seine Fäuste, um sich fertig zu machen, dem Stinger so richtig schön die Fresse zu polieren. Beide Männer treffen sich in der Ringmitte und der Referee lässt sofort die Glocken läuten, damit dieses Match endlich starten kann:
Nur noch ein Match steht auf dem Plan und dann ist auch diese Ausgabe von c2c schon wieder beendet. Die Fans dürften aber alles andere als enttäuscht sein, denn bot die Show Heute sehr viel im Ring und natürlich auch außerhalb davon. Doch bevor man in den Genuss des Main Events, dem Triple Threat Match um die EastCoast Championship kommt, welches ja eigentlich bereits letzte Woche beim Special stattfinden sollte, schalten die Kameras noch einmal Backstage und fangen einen alten Bekannten ein, den wir Heute schon das ein oder andere mal gesehen hatten. Drew McIntyre, frisch in Zivil gekleidet, marschiert durch den Korridor. Der Schotte hatte einen durchaus spannenden Fight gegen den Debütanten Hirooki Goto führen dürfen, welcher Beiden Superstars einiges abverlangt hatte. Allerdings merkte man Drew im Match schon an, das Ihm etwas anderes durch den Kopf ging. Denn vor Showbeginn waren wir Zeuge davon, wie der Schotte einen Brief in seinem Locker vorgefunden hatte. Den Brief welchen er auch jetzt wieder in der Hand hält.
Der Inhalt war alles andere als wohltuend. Denn Liv Morgan hatte dem Schotten zum "Abschied" diesen Brief geschrieben und sollte dafür sorgen, das man Zeuge davon wurde, das auch hinter der harten Fassade des Schotten, einfach nur ein normaler Mensch stand. Dieses Stück Papier hatte den Hünen aufgewühlt, hatte aber auch dazu geführt, das McIntyre und Fallon sich näher kamen. Das Country Girl hatte es mitbekommen, was im Brief stand und hatte dem Schotten deutlich gemacht, das er sich jetzt auf Sie verlassen kann und das Sie ihn in dieser Zeit unterstützt. Wer sich noch daran erinnert, konnte noch das berühmte "PS" vor seinen Augen sehen. Zu Fallon meinte der Hüne dann auch, das er Oblivion später am Abend noch aufsuchen wird, denn Liv würde das nicht umsonst in den Brief geschrieben haben.
Somit durfte klar sein, wo sein Weg in diesem Moment hinführte. Vergessen waren für diesen Moment der Twist mit Ethan Page. Abgesehen davon half Shotzi dem Schotten ja auch in irgendeiner Art und Weise, die ganze Sache rund um Kali und Liv gut zu bewerkstelligen. Somit war es selbstverständlich, jetzt wo Liv anscheinend fort war, Oblivion zu danken und dennoch war er sich sicher, das Morgan Ihn mit dem Brief gezielt zu Oblivion bat. Tief in ihm drin keimte natürlich die Hoffnung, das er Liv vielleicht gleich sogar bei Oblivion noch mal sehen konnte, wobei diese Chance durchaus sehr gering war. Schließlich kam er dann auch am Locker von Oblivion an. Kurzer Blick zurück auf den Brief in seiner Hand und mit einem Klopfen an die Tür sollte er sich dann auch bemerkbar machen.
Rosemary: Es ist das große Männlein.
Kommt es dumpf von hinter der Tür, kaum hat Drew angeklopft. Rosies feine Sinne erweisen ihr offenbar einmal mehr einen guten Dienst, denn sie hat den Schotten schon am Klopfen erkannt.
- Shotzi Blackheart -
„Komm rein, Drew!“
Hört man Shotzi daraufhin rufen, und McIntyre tritt ein. Auf dem weißen Sofa finden wir Shotzi und Rosie vor, die verbliebenen Oblivion-Schwestern, wie wir sie fortan wohl nennen müssen. Im Gegensatz zum letzten Mal, als Drew Oblivion besuchte, sind die beiden Frauen diesmal nicht im Streit. Stattdessen liegt Rosemary mit dem Kopf auf Shotzis Schoß, die ihr sanft den rabenschwarzen Schopf streichelt. Rosie schaut Drew nicht an, als er durch die Tür kommt, diesmal jedoch nicht, weil sie schmollt, sondern weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, sich mit dem Handrücken die Tränen aus den geröteten Augen zu reiben.
- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme an, du weißt es schon, hm?“
Sagt Shotzi und schenkt Drew ein warmes, wenn auch trauriges Lächeln, bevor sie auf den Sessel gegenüber dem Sofa deutet. Auch, wenn es für viele komisch vorkommen mag, konnte man dem Schotten den ganzen Abend über hinweg ansehen, das Ihn die Sache rund um Livs Abgang doch sehr traf. Selbst im Match gegen Goto schien er nicht unbedingt immer bei der Sache zu sein. Und irgendwie war es auch ein komisches Gefühl, als die Tür geöffnet wurde und er Rosie deutlich ansah, das sie am Boden zerstört war. Die Oblivion Schwestern galten seit Jahren als unzertrennlich und nun waren nur noch Shotzi und Rosie da. Als Shotzi dem Schotten dann die Frage stellte, sagte Drew kein Wort. Er nicht nur einmal kurz, seine ganze Körpersprache zeigte, das er noch nicht wirklich damit zurechtkam. Klar, er kannte Liv nicht so lange, aber lange genug, das er merken konnte, das die Blondine für Ihn wichtig wurde. Er nahm dann kommentarlos und stillschweigend Platz auf dem Sofa, sein Blick auf den Brief in seiner Hand gerichtet.
Drew McIntyre
„Liv...Sie hat mir diesen Brief hinterlassen...dadurch habe ich davon erfahren...“
Er reicht Shotzi den Brief, aber vermutlich wusste Sie, das Liv dem Schotten diesen Brief schreiben wollte. Dennoch nahm sie das Stück Papier entgegen und öffnete es. Drew blickte Shotzi und dann auch Rosie an. Er konnte den Beiden ansehen, das auch die Schwestern von der Entscheidung Livs hart getroffen wurden, was natürlich logisch war.
Drew McIntyre
„Ich gebe zu das ich stolz auf Sie bin, das sie es anscheinend wirklich geschafft hat, Kali wieder zurückzudrängen...aber ebenso hätte ich mich gefreut, wenn Sie sich natürlich selber von mir verabschiedet hätte. Sie wird Ihre Gründe dafür gehabt haben, diesen Weg zu gehen. Sie hat auch in dem Brief geschrieben, das ich euch noch mal aufsuchen soll...“
Man sieht Drew sehr selten so betroffen. Kein Zeichen von Freude, man könnte sagen, das in seinem Gesicht eigentlich eine Leere zu sehen war. Der Hüne beugte sich dann im Sofa etwas nach vorne, sein Blick auf Shotzi gerichtet.
Drew McIntyre
„...irgendetwas sagt mir, das Sie das nicht umsonst erwähnt hatte...daher meine Frage an dich Shotzi und ich möchte das du ehrlich zu mir bist. Hat Liv mich euch gegenüber noch einmal erwähnt?“
- Shotzi Blackheart -
„Mehr als einmal.“
Antwortet Shotzi ruhig, während sie weiter über Rosies Haar streichelt.
- Shotzi Blackheart -
„Ich muss gestehen, ich war nicht unbedingt begeistert. Ich hätte mir gewünscht, sie hätte eher ... stabileren Umgang gepflegt. Aber sei`s drum. Sie hat dich sehr gern, so viel ist klar. Wenn du wissen willst, ob sie darüber hinaus mehr für dich empfunden hat ... ich bin mir nicht sicher. Vielleicht. Aber wenn dem so war, hat sie jetzt auf jeden Fall keinen Kopf dafür. Was die Frage angeht, warum sie dich zu uns geschickt hat ...“
Ein trauriges Lächeln schleicht sich auf Shotzis Gesicht.
- Shotzi Blackheart -
„Mein Monsterchen weiß, was die Leute, die ihr wichtig sind gerade brauchen. Vermutlich wusste sie, dass du jetzt mit Leuten zusammen sein musst, die Liv wirklich kennen. Mit denen du über sie reden kannst und die dir Geschichten aus erster Hand erzählen können.“
Drews Blick bleibt auf Shotzi gerichtet, als er sich wieder langsam nach hinten ins Sofa lehnte. Drew hatte immer wieder das Gefühl gehabt, das Liv Ihn von Oblivion fernhalten wollte, vielleicht aus dem Grund, das man ihn nicht als Freund akzeptieren würde. Umso mehr ließ ihn die Aussage Shotzis innerlich dann doch kurz zufrieden wirken. Sein Blick wandert dann kurz zum Titelgold, wo Liv einen großen Anteil dran hatte. Zwar hatte bereits Kali die Kontrolle übernommen, aber für den Schotten war klar, das jeder kleinste Schritt, welcher ihn besser machte, welcher zeigte, das er nicht aufgeben würde, ein Schritt in die Richtung war, das Morgan Kraft sammeln konnte, um Kali zu besiegen.
Drew McIntyre
„Wisst Ihr...ich habe Liv als eine sehr starke Persönlichkeit kennengelernt. Stark und offenherzig. Ich habe niemals daran gezweifelt, das sie eines Tages Kali besiegen kann. Vermutlich war es für euch für den Moment ein Dorn im Auge, das Liv für mich zu einer sehr großen Bezugsperson wurde, was ich auch verstehen kann. Sie ist für mich nicht nur eine Bezugsperson, sondern auch eine gute Freundin geworden. Ich hatte leider nie die Chance ihr dies persönlich zu sagen und ich war mir auch nicht sicher, ob sie mich ebenfalls als solches sieht. Aber jetzt weiß ich es...“
Es war fast schon eine Art Erleichterung für den Schotten zu wissen, wie Liv über ihn dachte. Und er war sich sicher, das Shotzi ihn nicht anlügen würde. Oblivion war eine Familie für Liv und die wohl wichtigsten Personen für die Blondine, das hatte Drew in einem ihrer wenigen Gesprächen heraushören können. Der Schotte würde sich auch niemals zwischen ihnen drängen.
Drew McIntyre
„...ich werde sie immer als diese starke Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Und ich gebe zu, das ich tatsächlich mehr über Liv erfahren würde. Auch für den Fall, sollte sie eines Tages wiederkommen. Ich meine, sie wird wahrscheinlich verfolgen, was weiter passieren wird...aber glaubst du, Shotzi, das sie wirklich wiederkommen wird?“
Eine Frage, die wohl nur die Oblivion Schwestern beantworten könnten. Immerhin sind Sie seit etlichen Jahren bereits eine Familie und niemand kannte Liv besser als Shotzi und Rosie. Oder sollte dies eine Frage sein, auf die selbst die Schwestern keine Antwort kannten? Drew wusste nicht ob und in wie weit Liv den Kontakt zu Oblivion halten würde. Naheliegend wäre es natürlich.
Shotzis Lächeln gewinnt an Wärme und sie beugt sich leicht zu Rosie hinunter, die den Kopf immer noch auf ihren Schoß gebettet hat.
- Shotzi Blackheart -
„Monsterchen, erinnerst du dich noch, als wir den Unfall in New York City hatten?“
Rosie nickt. Ihre Stimme ist noch immer recht belegt.
Rosemary: Wir hatten gerade ein schönes neues rotes Kleid im Laden gekauft und Liv hat nette Tacos für uns besorgt.
- Shotzi Blackheart -
„Und dann, an der roten Ampel, ist uns dieser Sportwagen reingerast und diese beiden Halbstarken haben Stress gemacht.“
Wieder nickt die Demon Assassin.
Rosemary: Wir haben unser liebes neues Kleid voller Tacos gemacht und hätten den beiden fast was abgerissen. Zur Strafe.
Shotzi lacht nur und gibt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Schläfe.
- Shotzi Blackheart -
„Aber Liv ist einfach ausgestiegen und hat die beiden so zur Schnecke gemacht, dass wir in zwei Minuten alle Versicherungsinfos hatten. Diese No-Bullshit Attitude war eine ihrer vielen tollen Seiten. Ist es noch.“
Shotzi schaut Drew an und lächelt kurz, bevor sie sich wieder an ihre Schwester wendet.
- Shotzi Blackheart -
„Schatz, wieso holst du unserem Gast nicht zwei Gläser und die gute Flasche Whiskey aus der Minibar? Wir können ein wenig über Liv, plaudern, hm?“
Kurz zögert Rosie, dann schnieft sie einmal laut, erhebt sich und trottet mismutig zur Minibar hinüber.
- Shotzi Blackheart -
„Wir erzählen dir ein paar Geschichten über Liv und du erzählst uns mehr darüber, was euch verbindet.“
Diese Worte waren an Drew gerichtet; eine Einladung, dass niemand, dem Liv am Herzen lag, heute allein sein muss. Irgendwie fühlte Drew sich in diesem Moment ein wenig besser. Nicht nur, weil Oblivion den Schotten akzeptiert, zumindest soweit, wie es Shotzi als auch Rosemary selber wollten, obwohl man vermutlich davon ausgehen konnte, da Liv Drew als ein Freund ansah, das Oblivion dieses Gespräch auch für Liv führen. Sondern auch, das er ein wenig mehr über Liv erfahren konnte. Der Hüne hörte den beiden amen zu und musste dann kurz schmunzeln.
Drew McIntyre
„Ja, das klingt nach der Liv, die ich so kennengelernt hatte. Sie hat einfach eine starke, kaum zu zerstörende Persönlichkeit. Jetzt weiß ich auch warum. Ich kann mir gut vorstellen, das man sie unterschätzen könnte, was natürlich ein Fehler wäre.“
Man sagt ja immer, das man sich immer an das erste Treffen erinnern wird, wenn man neue Freunde gefunden hatte. So war es auch beim Schotten. Er hatte jetzt einige Monate mehr oder weniger mit Liv Unterhaltungen geführt, aber zwei Momente sind bei Ihm natürlich immer verankert. Das erste Treffen und die Unterhaltung am Strand von Chiba. Kurz wich er mit seinem Blick von Oblivion ab. Ob die Schwestern merken würden, wie wichtig die Blondine für Ihn wirklich war? Sein Blick ging zurück zu Shotzi, als diese Rosie losschickte, den Whiskey zu holen. Die Gläser und die Flasche wurden dann auf den Tisch gestellt.
Drew McIntyre
„Es wäre mir eine Ehre. Ich möchte einfach mehr über Sie wissen...auch für den Fall, sollte sie doch, irgendwann, wiederkommen. Es wäre nur fair, ja.“
Drew befüllt dann die Gläser mit dem Whiskey. Als Schotte kannte er sich natürlich damit aus und dieser Whiskey war sehr gut. Er lehnt sich im Sessel zurück und blickt zu Shotzi.
Drew McIntyre
„Ich weiß, das Liv seit vielen Jahren Teil von c2c war...aber mich würde interessieren...wie Liv euch, ihre Familie, kennen gelernt hatte.“
Viel mehr bekommen wir jetzt aber nicht zu hören, denn während man sieht, wie Drew einen Schluck vom Whiskey nimmt und Shotzi gerade anfangen wollte zu reden, fadet das Bild dann plötzlich aus. Einzig der folgende Schriftzug zeichnet sich ab:
-to be continued-
Pat McAfee: "Das nenne ich jetzt mal einen Cliffhanger. Sieht also so aus, das wir uns zumindest für Heute gedulden müssen. Aber vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, wenn Oblivion sich nun mit Drew ein wenig beschäftigen."
Cathy Kelley: "Das könnte zumindest Drew dabei helfen, diesen Verlust zu verkraften. Es steht außer Frage, das Liv für den Hünen die wohl wichtigste Bezugsperson war. Aber wie wir ja früher am Abend gesehen haben, ist Fallon ja noch an seiner Seite, vermutlich mehr, als man es sich vermuten lassen konnte."
Wade Barrett: "Ich bin gespannt, wann wir wieder Zeuge dieses Gespräches werden. Denn ich vermute, das es so viel zu erzählen gibt, immerhin gehörte Liv seit vielen Jahren dieser Promotion an."
Yesterday…somewhere outside Sevilla
Dieser Einblendung folgt der nächste Einspieler. Wir sind also irgendwo außerhalb der dieswöchigen Gastgeberstadt. Die Landschaft ist kahl, sehr steinig und nur mit paar einzelnen Büschen versehen. Der Kameramann marschiert über einen steinigen Weg. Nach ein paar Schritten kommen wir an einem Zaun, dessen Eingangstor jedoch offensteht. Dahinter stehen zwei große Fabrikhallen, die aber nicht so aussehen, als wären sie noch in Betrieb. Alles ist ruhig! Keine Stimmen sind zu hören, keine Maschinen laufen! Der Putz an den Wänden bröckelt schon an und ganz so sattelfest sehen die Konstruktionen auch nicht mehr aus. Was wollen wir hier?
?: Oi, over here!
Plötzlich hört man eine sehr vertraute Stimme! Aus einer der Türen der kleineren Halle ragt der Kopf von Will Ospreay raus.
Will Ospreay: Welcome to the Chamber of Ospreay und…ach, what the fuck! Mir is‘ kein besserer Name für den Ort hier eingefallen, hehe!
Mit einem Lausbubenhaften Grinsen zwinkert der Sky King in die Kamera und winkt uns zu sich. Wir folgen dem Briten durch die große Türe, dessen Ummantelung ordentlich Rost angesetzt hat. Es folgt ein kurzer Gang durch einen recht kahl gehaltenen Tunnel. Eine scharfe Rechtskurve geht fließend in eine Treppe über, die spiralförmig nach unten führt. Die Stufen scheinen aus Eisen gegossen zu sein, da die Schritte metallene Geräusche fabrizieren.
Will Ospreay: Falls ihr euch fragt, wie ich diesen Ort gefunden haben…well, I know a few people! Wenn man lange genug in diesem Geschäft is‘, überall rumkommt und, so wie ich, gerne mit anderen Leuten labert, lernt man eben verschiedene Gestalten kennen. Und die kennen wiederrum welche, die mal als Hausmeister in diesem alten Fabrikgebäude gearbeitet haben. Und joa…ich wollte vor der Show eben einen besonderen Platz zum trainieren und mich vorbereiten haben und so kam eins zum anderen, Bruv. Ich find es hier geil, hat einen besonderen Charme. Dass hier sonst nur Junkies vorbeikommen oder Leute, die in Ruhe ficken wollen, juckt mich da nicht besonders.
Da spricht der Brite mit den Wurzeln in der Arbeiterklasse aus ihm. Recht unverblümt erzählt der Eastcoast Champion und scheint sich auch nicht darum zu kümmern, wie das ankommen könnte. Schulterzuckend endet er vor einer weiteren Türe, die er öffnet und dabei einen Lichtschalter an der Wand betätigt. Ein paar Sekunden lang geschieht nichts, bis, mit einem lauten Surren, mehrere Lampen gleichzeitig angehen und den Raum erhellen. Zumindest scheint die Elektrizität noch zu funktionieren. Vor uns erstreckt sich ein recht großer Raum, der weitgehend leer steht. Am hinteren Ende sind ein paar Regale zusammengeschoben worden, die ordentlich eingestaubt sind. Ob das hier mal ein Lagerraum war oder hier Menschen direkt gearbeitet haben, lässt sich nur noch schwer sagen. Will deutet in eine andere Ringecke, in der er ein provisorisches Schlaflager eingerichtet hat. Ein Schlafsack liegt auf einem Gebilde, das aussieht wie mehrere alt Decken, die aufeinander gelegt worden. Daneben ist eine leere Sporttasche, ein Buch und ein paar Badelatschen. Weiter vorne sind mehrere Matten ausgelegt, auf dem zwei Hanteln und ein Springseil liegen. Dort wird Mr Aerial Assassin trainieren. Grinsend stellt sich der Brite wieder direkt vor die Kamera und wirkt dabei stolz wie Bolle.
Will Ospreay: It’s nice, isn’t it? Einfach, rustikal…das reicht! Aber ich kann mir vorstellen, was ihr gerade alle denken werdet… „Will, what’s bloody wrong with ya, Bruv?“. Nun, so einiges…haha! Aber im Ernst! Warum? Habe ich keinen Bock mehr, in richtigen Fitnessstudios zu trainieren? Kann sich die c2c in Sevilla keine Hotels mehr leisten und lässt ihre Stars auf offener Straße und in solchen Bruchbuden übernachten? Nä, für uns wurde sogar ein sehr schönes Hotel gebucht. Ich hab‘ dort auch ein Zimmer, in dem meine Wertsachen und auch der Titel untergebracht sind.
Stimmt, der Sky King hat gar nicht den Eastcoast Title bei sich. Scheint ihm also doch nicht so egal zu sein, wer sich hier alles rumtreiben kann. Aber ja, gerade bei so einem wertvollem Championship kann man nicht vorsichtig genug sein.
Will Ospreay: Wisst ihr, die Titelverteidigung gegen bloody A-Kid und Charles bloody Mason is‘ eine große Herausforderung und Hürde. Ich kann meinen Titel verlieren, ohne dabei gepinnt zu werden, Bruv. Daher muss alles passen…jeder Ablauf muss stimmen…jedes fuckin‘ Zahnrädchen muss punktgenau ineinandergreifen. And I thought…why not back to the roots? In meiner Anfangszeit in der britischen und auch der japanischen Wrestling Szene hab‘ ich einiges an Dreck fressen müssen. Nicht nur, weil es verdammt hart war einen Platz zu finden. Nope, wortwörtlich! Ich weiß gar nicht, in wie vielen versifften Studios ich trainiert und auf wie vielen verstaubten Böden ich gepennt habe. Aber hey, auch das hat mich geprägt und abgehärtet und mich zu dem bloody Motherfucker gemacht, der ich heute bin! Also wollte ich dieses Gefühl wieder hervorholen und mich daran erinnern, wo ich herkomme!
Der Billy G.O.A.T. breitet seine Arme aus und dreht sich einmal im Kreis. Tatsächlich scheint er sich hier wohlzufühlen. Ständig möchte er nicht hier sein…da hat er sich doch zu sehr an seinen derzeitigen Lebensstandard gewöhnt. Doch hin und wieder findet er die rohe Aura einer solchen Bruchbude belebend.
Will Ospreay: Der zweite Grund, warum ich seit gestern Abend hier bin hat direkt mit Mason zu tun. Ist der Bruv nicht geil darauf, die Armen zu vernichten? Will dieses Stück Scheiße nicht auf die Menschen herabblicken und herabspucken, denen es weitaus schlechter geht, da sie ordentlich durchgefickt wurden? Warum? Weil du als Kind einmal zu viel mit dem Schädel auf den Bordstein geknallt bist? Will du irgendwelche Komplexe aufgrund deines Mini Schwanzes hast? Wie auch immer…fuck you, Bruv! Just fuck you! Ich weiß wie es ist, wenn man sich nicht alles leisten kann und am Ende des Monats Angst hat, dass man Strom, Wasser, Miete und Essen nicht bezahlen kann. Ich weiß auch wie es ist, wenn man von so reichen Schnöseln schief angesehen wird, nur weil man in deren Augen kein echter Mensch ist. Oi, die Zeiten sind für mich zum Glück vorbei! Aber ich hab‘ es nie vergessen! Und deswegen kämpfe ich auch für die Leute, denen es scheiße geht und die wegen dir, oder wegen Typen wie dir, leiden mussten.
Will weiß, dass es ihm dennoch vergleichsweise gut ging, auch wenn seine Familie, als er jünger war, nie die großen Sprünge machen konnten. Auch in seiner Anfangszeit als Wrestler, musste er auf viel verzichten, um über die Runden kommen zu können. Die Erinnerungen an damals beschäftigen ihn heute noch, wie man an der Schwere in seinem Gesicht erkennen kann. Umso dankbarer und demütiger ist er, dass er heute seinen Traum lebt. Sanft lächelnd lässt er nochmals seinen Blick durch den Raum schweifen. So schlimm musste er jetzt nicht hausen. Aber Ospreay sieht die Halle mehr als Metapher für die Art von Menschen, die ein Charles Mason verabscheut. Nach einem kurzen Kopfschütteln konzentriert sich der Last World Beater wieder darauf, dass ja eine Kamera auf ihn gerichtet wird.
Will Ospreay: Und dann gibt es noch einen dritten Grund, warum ich hier bin. Hat leider auch was mit fuckin‘ Mason zu tun und ist eigentlich pragmatisch gedacht, Bruv! Nach letzter Woche muss ich wirklich damit rechnen, dass Charles jedes Mittel Recht ist, um mir und Kid zu schaden. Wer weiß, was für Schläger er noch angeheuert hat, die mir vielleicht im Hotel oder sonst wo auflauern sollen. Da ist es gut, wenn er nicht weiß, wo ich bin.
Dabei hebt der Sky King seinen Hoodie etwas an, so dass man noch gut sichtbar, blaue Flecken auf der Höhe seiner Rippen erkennt. Die Schläger, die letzte Woche auf Ospreay und A-Kid gehetzt wurden, haben ganze Arbeit geleistet. Zumindest ist die Wunde auf seiner Stirn inzwischen gut verheilt. Will sieht finster in die Kamera. Ja, er wird Charles Mason nicht unterschätzen und geht sogar extra in Sicherheit, um beim Triple Threat Match so fit, wie möglich zu sein. Aber all das will er den Root of all Evil spüren lassen.
Will Ospreay: Saubere Arbeit, Asshole! Wahrscheinlich bist du auch noch verdammt stolz darauf, was du letzte Woche getan hast, Bruv! Tja, vielleicht bin ich morgen nur bei 95 Prozent. Aber dafür bin ich zu 1000 Prozent angepisst und werde dich in die Scheiß Hölle schicken, you dirty Son of a blood Bitch!
Oh, da ist der rechte Zeigefinger oben und deutet drohend in die Kamera. Man hört, wie schwer der Brite dabei atmet. So starrt er ein paar Sekunden ins Bild, bis er sich davon abdrückt und ein paar Schritte durch den Raum geht. Es wieder langsam angehen lassen…durchatmen! Charles Mason zu sehr an sich ranzulassen, ist keine gute Idee! Genauso wenig sollte er vergessen, dass er ja noch einen zweiten Gegner hat, der ihm die Eastcoast Championship streitig machen möchte.
Will Ospreay: A-Kid! Bruv, ich hab‘ dich nicht vergessen. Was soll ich zu dir sagen? Du bist fuckin‘ großartig im Ring und aus Sicht eines Fans liebe ich es verdammt nochmal, die beim kämpfen zuzusehen. Und du bist eine gute und ehrliche Seele, was es in diesem Sport leider immer seltener gibt. I like ya Bruv, I really do! Wenn diese ganze Scheiße vorbei und Gras darüber gewachsen is‘, können wir vielleicht noch gute Buddies werden. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Aber morgen…morgen stehst du mir genauso im Weg, wie Charles! Du willst mir genauso das Gold wegnehmen und das kann ich nicht zulassen, Bruv!
Die bisherigen Worte zum ehemaligen Axion spricht der Aerial Assassin zunächst mit dem Rücken zur Kamera. Langsam dreht er sich wieder um. Zwar ist er nicht mehr so wütend wie gerade eben…aber er zeigt auch kein Lächeln oder sonstiges Anzeichen dafür, dass er mit dem Spanier eigentlich gut auskommt. Solche Emotionen müssen zurückstecken. Wenn die Ringglocke ertönt, will Will sich an Mason rächen…aber Kid wird er genauso wenig schonen. Das wichtigste Ziele bleibet, dass er seinen Titel verteidigen möchte.
Will Ospreay: Hab‘ dir ja schon gesagt, dass ich deine Art schätze. Aber ebenso hab‘ ich dir gesagt, dass du zu nett bist, um es mit Jemanden wie Mason aufzunehmen. Wärst du bereit gewesen schmutziger zu kämpfen, hättest du dich nicht von deinen Prinzipien stoppen lassen…tja, dann wäre Charles wohl kein Thema mehr und wir hätten letzte Woche oder sogar heute im One on One die Bude ein weiteres Mal abgefackelt. Oh, ich hätte mich auch um das Problem kümmern und den Wichser Charles vorher ausschalten können. Hat leider nicht geklappt, weil du dich dazwischengedrängt hast und Brandi Rhodes dann dieses Triple Threat letzte Woche angesetzt hat.
Jetzt wird der Billy G.O.A.T. unfair A-Kid gegenüber. Will fühlt sich auch schlecht dabei, da er so eigentlich nicht über einen Menschen sprechen möchte, mit dem er gut auskommt. Aber er vertritt hier seine ehrliche Meinung. Will glaubt, er hätte Mason in einem direkten Single Match vorher ausschalten können. Da aber Kid ebenfalls diese Konfrontation mit dem Root of all Evil wollte, sah sich die damalige GM Rhodes genötigt, alle drei Männer in ein Match zu stecken. Jetzt ist es eben so und damit muss auch der Sky King klarkommen. Angestrengt sieht er durch eine dreckige Fensterfront, die schon ordentlich Risse bekommen hat.
Will Ospreay: Yes, I promised you somethinh! Ich habe dir versprochen, dir ein One on One um den EC Titel zu geben. Will Ospreay hält seine Versprechen, Bruv! Und solltest du irgendwie gewinnen…ooohh, dann werde ich ein Rematch einfordern! Darauf kannst du Gift nehmen, Bruv! Aber wenn ich gewinne…dann brauch‘ ich erstmal Abstand von dem ganzen Mist, der sich zwischen uns Drei angestaut hat. Dann will ich neue Herausforderungen. Nein, ich will dich dann nicht umgehen…du bekommst dann dein Match. Nur eben etwas später!
Ob es dann so einfach wird, muss sich zeigen. Zunächst sollte sich der Sky King weniger Gedanken um seine Zukunft machen, sondern mehr um das Hier und Jetzt. Wenn am Ende Charles Mason den Titel holt, haben sich sämtliche weitere Überlegungen sowieso erledigt.
Will Ospreay: Charles Mason, A-Kid…I am the best Pro Wrestler and I’ll be th fuckin‘ best Eastcoast Champion in the history of this bloody Company! Es gibt keine Spielchen mehr, keine Abmachungen und kein Eingreifen von außen. Nur der reine und rohe Kampf! Und da bin ich ein gaaanz anderes Level, believe me! Wir sehen uns morgen, Bitches!
Ein letzter, intensiver Blickkontakt in die Kamera folgt, bevor Will seine Hand über die Linse legt und das Bild schwarz wird. Fade off.
MAIN EVENT
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
TRIPLE THREAT MATCH
Will Ospreay © vs. A-Kid vs. Charles Mason
![[Bild: masonwillakidr.png]](https://i.ibb.co/2Y79pKqL/masonwillakidr.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
A-Kid steht bereits im Ring.
Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
![[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/F66hzqj/LIVEPOOSTER-Kopie.jpg)
findet statt im Palacio Municipal de Deportes San Pablo, vor 10,000 Zuschauern in Sevilla, Spain.
![[Bild: arenabild1bilder-2.png]](https://i.ibb.co/SwZhfhX0/arenabild1bilder-2.png)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Willkommen hier in Sevilla, Spanien zu einer weiteren Ausgabe von C2C LIVE!"
Cathy Kelley: "One Shot At Glory ist vorüber und wir haben zwei neue Gefahren für unsere Champions. Alexa Bliss und Joe Hendry."
Wade Barrett: "Außerdem bekommt die C2C heute einen neuen General Manager. Wisst ihr um wen es sich handelt?"
Pat McAfee: "Ich habe nicht die geringste Ahnung."
Cathy Kelley: "Dafür wissen wir bei den Matches was Sache und ein heutiges Highlight wird das Titelmatch um den Eastcoast Championship."
A NEW TRAINING?
Ja, das ist Shanna! Auf dem großen Titantron erkennen wir den „Most Unmotivated Superstar of the World“ – genau so, wie man sie kennt. Zu sehen ist sie in einem schwarzen T-Shirt, auf welchem vorne drauf geschrieben steht:
"And God said"
![[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergest...ellt-W.png]](https://i.ibb.co/Mxx8RJBs/bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt-W.png)
"...and there was light."
Was natürlich die Maxwellsche Gleichung der klassischen Elektrodynamik in integraler Form ist – eine Möglichkeit, Licht und andere Formen der elektromagnetischen Strahlung zu beschreiben. Zusätzlich dazu hat sie einen Button mit dem fliegenden Spaghettimonster auf der Brust. Untenrum trägt sie ein paar Hotpants, aus deren Hosentasche ein kleiner Schlüsselanhänger in Form eines Gameboy Color herausguckt. Das ist Shanna, wie man sie kennt und wie man sie liebt. Die blonden, glatten Haare hängen über die rechte Schulter. Letzte Woche hatte sie die Möglichkeit gehabt, bei dem „One Shot at Glory“ Ladder Match endlich mal einen größeren Erfolg in ihrer Karriere hier einfangen zu können. Leider vergeblich, da sie von der Rückkehrerin Alexa Bliss geschlagen wurde. Dennoch hat sie wahrlich außerordentliche Moves zeigen können in diesem Match. Und nach dem Gespräch im Krankenhaus mit Bayley und mit ihrem Freund Louis scheint ein völlig neues Feuer in ihr erwacht zu sein. Wir können schon gespannt darauf sein, wohin ihre Reise hier noch führen wird. Diese Woche steht sie jedoch nicht auf der Card und kann daher ruhig entspannen – was in ihrem Fall die Form einer Runde Schach gegen Louis hat. Grübelnd greift sie nach einer Dose Schweppes Lemon, die vor ihr neben dem Schachbrett auf dem hölzernen Tisch hier mitten im Backstagebereich der Halle steht, und nimmt einen tiefen Schluck. Diesen Moment nutzt die Kamera, um sich ein wenig umzusehen. Backstage ist natürlich wieder einiges los. Viele Worker laufen wie wild umher und versuchen alles, damit die Show so perfekt wie möglich durchgeführt werden kann. Kaum zu glauben, dass sich diese beiden ruhigen Geister hier auf ein Schachspiel konzentrieren können. Und es sieht verdammt gut für Shanna aus.
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Nicht nur hat sie eine Dame mehr als Louis, sondern steht auch mit einem Turm, einem Pferd und einem Läufer in Führung. Das sind insgesamt 20 Punkte, die sie in Führung steht. Nahezu unmöglich für Louis, das Spiel noch zu reißen. Oder? Louis schlägt mit seinem Bauern Shannas Läufer, woraufhin diese mit ihrem Turm auf D7 vorrückt und langsam das Schachmatt vorbereitet. Louis bringt seinen Bauern auf G5, was Shanna den Platz gibt, mit ihrem Turm auf F7 näher an den gegnerischen König zu gelangen. Der Bauer von Louis geht weiter voran, da er seinen König ohnehin nicht in Sicherheit bringen kann. Doch ist das Ende des Spiels schon da, als Shanna ihren Turm daraufhin genau vor Louis’ König auf G7 stellt.
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Drei Züge noch maximal – und das Spiel ist vorbei. Louis flüchtet mit seinem König in die Ecke auf H8, Shanna setzt ihn mit ihrem Turm auf H7 in Schach, daraufhin geht Louis mit seinem König zurück auf G8 – und die Dame bringt das Matt!
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Leicht eingekesselt – und den Sieg haushoch geholt. Im Schach scheint die Portugiesin noch wesentlich stärker zu agieren als im Wrestlingring.
Shanna: „Du hast verloren!"
Louis: Graaa, gegen dich hat man echt keine Chance!
Fast schon verzweifelt lässt Louis sein Gesicht in seinen Händen versinken, um zu zeigen, wie enttäuscht er darüber ist, kein besserer Gegner für Shanna gewesen zu sein. Aber er muss auch ehrlich sein, wenn er sagt, dass es wohl niemanden in diesem Business gibt, der einer Shanna gefährlich werden könnte – im Schach. Selbst in anderen Sportarten hat sie gegen die besten und schlausten Frauen gewonnen. Dieses Spiel beherrscht sie einfach nur wie kaum jemand anderes.
Shanna: „Hah, das bedeutet, das Essen heute Abend geht mal wieder auf deine Rechnung, Baby!"
Louis: Ich weiß. Naja... geht klar!
Und sie scheint sogar durch diesen Sieg etwas gewonnen zu haben. Louis muss sie anscheinend jetzt zum Essen einladen. So lässt sich ein solcher freier Abend doch gut genießen. Dass ihnen jetzt etwas dazwischenkommt, damit hätte wohl keiner der beiden hiesigen Personen jemals gerechnet.
?: Öhm...hi!
Dieses "Etwas" hat eine menschliche Figur und einen Namen. Fallon Henley, um genau zu sein. Wie aus dem Nichts erscheint das Country Girl am Tisch und spricht, leicht unbeholfen, Shanna und Louis an. Nervös zupft sie mit der rechten Hand am Armreif des anderen Armes. Nein, Fallon ist nicht verklemmt und eigentlich ein offener Mensch. Aber so plötzlicher Small Talk mit Leuten, zu denen sie noch keinen Bezug hat, fällt ihr immer anfangs schwer. Da stellt sich die Frage...was will Fallon von den Beiden? Ist sie einfach an Schach interessiert? Sucht sie Kontakt außerhalb von Drew McIntyre?
Fallon Henley: Hey Shanna, dann...öhm...Glückwunsch! War ein krasses Match letzte Woche, hm? Mir tut heute immer noch der verdammte Rücken weh, haha!
Man sieht auch noch eine kleine Schramme in ihrem Gesicht. Oh, sie ist tatsächlich früh darüber, dass sie heute nicht auf der Card steht, um sich auskurieren zu können. Lächelnd zuckt sie mit den Schultern als wolle sie sagen "Tja, macht man nix, was?". Bevor Shanna darauf reagieren kann, wendet sich Fallon Louis zu, dem sie freundlich zunickt und sich an den, heute, imaginären Cowboy Hut tippt.
Fallon Henley: Hallo! Du bist Louis, richtig? Hi, ich bin Fallon! Ich...entschuldige, ich falle einfach mal mit der Türe ins Haus! Hab' gehört, dass du ganz gut in Kampfsportarten bist...wie Karate oder Judo. Stimmt das?
Etwas verwirrt blickt Shanna mit genervten Augen auf ihre letztwöchige Gegnerin, während sie ihre Schweppes-Dose leert und hörbar wieder abstellt. Shanna war noch nie sonderlich gut darin, einen angenehmen ersten Eindruck bei ihren Kolleginnen zu hinterlassen, aber sie war auch noch nie gut darin, generell die richtigen Reaktionen auf ihre Mitmenschen zu zeigen. Was will Fallon hier jetzt? Ist sie nur da, um zickig zu stören, weil sie der Meinung ist, sie habe letzte Woche nur aufgrund von Shanna verloren? Oder denkt sie, sie sei nach dem Match letzte Woche etwas Besseres als die Portugiesin und will sich deshalb hier an dieser hochnäsig vergreifen? Oder will sie ein falsches Spiel spielen und Shanna ein Messer in den Rücken stechen, um irgendwie mit ihrer Hilfe noch an eine Titelchance oder so zu kommen? Oder ist sie doch nur hier, weil sie etwas Freundliches im Sinn hat? So unendlich viele Szenarien sich jetzt durch den Kopf gehen zu lassen, ist Shanna aktuell viel zu anstrengend. Sie ist zu müde dafür und hat absolut keinen Bock, sich länger hierüber den Kopf zu zerbrechen! Einfach irgendetwas aussageloses antworten und schauen, wie Fallon darauf reagiert. Nur was? Warum müssen Gespräche immer so kompliziert sein?
Shanna: „Huh? Uhm... hey... hhmm... j... ja, das war wirklich ein krasses Match."
Sehr gut geantwortet. Die Blondhaarige kann richtig stolz auf ihre Kreativität der Worte sein... Gott, hoffentlich bleibt Fallon nicht lange hier! Gut, dass es immerhin eine Person hier gibt, die da etwas begabter ist, mit freundlichen Kolleginnen seiner Frau zu sprechen und zu interagieren.
Louis: Hallo! Du bist Fallon Henley, richtig? Ich hab schon viel von dir gesehen! Wie geht’s so? Ich hoffe, das mit dem Rücken war nur ein Scherz! Du hast recht, ich habe sowohl in Karate, Judo als auch in Kempo einen schwarzen Gürtel. Einzig in Jiu-Jitsu bin ich noch bei dem lilanen Gürtel, aber das habe ich auch nicht viele Jahre gemacht. Warum fragst du?
Den genervten Blick seitens Shanna bekommt Henley natürlich mit. Der Brünetten ist bekannt, dass die Portugiesin ein eigener Charakter ist. Dennoch fragt sich Fallon, ob sie was falsch gemacht hat. Sie ist ja nicht hier, um Streit zu suchen...oder ähnliches. Zum Glück kann Louis die Situation entschärfen und das Gespräch auf sich ziehen. Bewusst freundlich lächelt das Country Girl Shanna an, bevor sie sich Louis zuwendet.
Fallon Henley: Ja, das ist richtig! Und nein, das ist leider kein Scherz gewesen. Naja, egal...ich habe schon schlimmeres ausgehalten. Wird schon wieder vorbeigehen.
Die körperlichen Einschränkungen, die sie heute begleiten, sind zwar nervig...aber Fallon kommt schon klar mit ihnen. Daher möchte sie darüber auch gar nicht viel reden. Sie zeigt sich zufrieden, dass ihre Informationen bezüglich Shanna's besserer Hälfte wohl war sind. Es ist sogar beeindruckend, wie sehr Louis ausgebildet zu sein scheint. Vielsagend und anerkennend verzieht sie ihren Mund und geht zwei Schritte nach vorne. Es ist immer noch nicht ganz klar, was das Country Girl eigentlich möchte.
Fallon Henley: Beeindruckend Louis! Kann es sein, dass du Shanna auch ein paar Griffe und Würfe beigebracht hast? Ist mir zumindest letzte Woche aufgefallen. Scheinst also ein guter Lehrer zu sein. Daher...nun...wollte ich fragen, ob du mir vielleicht auch paar Sachen beibringen könntest? Keine Ahnung...vielleicht Möglichkeiten, sich aus Holds zu befreien oder Konter, mit denen andere Wrestlerinnen nicht rechnen.
Aha, das ist es also? Louis soll mit Fallon in Sachen Selbstverteidigung trainieren und ihr etwas beibringen? Henley scheint es ernst zu sein, da sie mehr als entschlossen wirkt, nachdem sie die sich einfach getraut hat, es anzusprechen. Dabei schielt sie auch zu Shanna, als würde sie damit rechnen, dass diese davon nicht so begeistert ist. Könnte sie der Blonden nicht einmal verübeln. Fallon kommt auch klar damit, wenn sie ein "Nein" als Antwort erhält. Trotzdem will sie ihr Glück versuchen. Sie möchte sich stetig verbessern, damit sie auch den letzten Schritt gehen kann, wenn es mal wieder in Richtung einer Championship gehen sollte.
Fallon Henley: Mir ist klar, dass das jetzt etwas plötzlich kommt. Vor allem, da wir uns gar nicht kennen. Ich kann dich aber auch dafür bezahlen, wenn dir das dann lieber wäre.
Während sich Fallon den Franzosen zugewandt hat, spielt Shanna nebenbei etwas mit der Springerfigur des Schachspieles. Die Figur, die wohl auch am allerbesten zu ihr passt. Er bewegt sich auf eine ungewöhnliche, schwer berechenbare Art und hat große Ähnlichkeiten zur Portugiesin, die oft strategisch denkt, unorthodox plant und Gegner häufig mit unerwarteten Manövern überrascht. Sie ist nicht die stärkste Figur, aber unter den Händen eines guten Spielers ist sie extrem taktisch wertvoll. Shanna ist im Ring kein Frontkämpfer, sondern diejenige, die mit Verstand ihre Matches entscheidet – genau wie der Springer durch clevere Platzierung ein Schachspiel kippen kann. Das Pferd kann inmitten von Gegnern operieren und zentral Druck aufbauen und ist somit genauso wie Shanna, die oft im Zentrum des Plans wirkt, die Fäden zieht, ohne direkt der König oder die Dame zu sein. Eine Figur, die sich scheinbar kompliziert bewegt, aber mit der richtigen Strategie das ganze Spiel dominieren kann – genau wie Shannas Denkweise. Doch geht es hier viel mehr um Louis. Mit Sicherheit wird er von Fallon kein Geld annehmen wollen. Doch wirkt er verständlicherweise dennoch sehr überrascht von Fallons Aussage.
Louis: Du willst, dass ich dir Selbstverteidigungstraining gebe?
Scheinbar so überrascht, dass er nicht weiß, ob sie das wirklich ernst meint oder ob das nur eine Art Spaß gewesen sein soll. Etwas spitzbübisch fängt auf der anderen Seite Shanna an zu lächeln und kann sich nun selbst einen etwas herabblickenden Ausdruck nicht verkneifen. Genau das, was sie vorhin von Fallon erwartet hätte.
Shanna: „Es stimmt. Ich habe viele Techniken durch ihn erlernen können. Aber bist du dir sicher, dass du das schaffst? Das kann ziemlich hart sein! Louis wirkt zwar wie ein freundlicher Hund, aber er kann ein sehr strenger und rücksichtsloser Lehrer sein."
Ungläubig darüber, dass Fallon das wirklich überleben würde, schüttelt Shanna ihren Kopf und winkt ab. Im Endeffekt ist es die Entscheidung ihres Mannes, ob er das wirklich durchzieht oder nicht. Falls Fallon es wirklich ernst meint und es nicht bloß irgendein komischer Spaß gewesen sein soll, dann wird sie es vielleicht gar nicht bis zum Ende durchziehen. Hoffentlich nimmt ihr das Cowgirl es nicht böse, dass Shanna es ihr nicht zutraut, von Louis trainiert werden zu können. Aber letzte Woche in dem Ladder Match war sie schon gar nicht mal so eine schlechte Gegnerin. Und es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal sein, dass diese beiden Frauen sich im Ring gegenüberstehen werden. Ob es dann schlau ist, sie zu einer noch stärkeren Gegnerin zu machen?
"Wie bitte?". Mit angehobenen Augenbrauen und einer Hand an die Hüfte gelegt drückt Fallon genau das aus. Jap, sie hat verstanden, dass Shanna etwas anders tickt. Aber mit der Reaktion hat das Country Girl nicht unbedingt gerechnet. Will die Portugiesin etwas anzweifeln, dass die Amerikanerin nicht gart genug ist, um ein Selbstverteidigungstraining durchzustehen? Gut, Shanna weiß natürlich, wie Louis so drauf ist und kann Henley nicht einschätzen. Dennoch fühlt sich die Brünette leicht in ihrer Berufsehre gekränkt. Wer sich als Wrestlerin durchsetzt und es in die Big Leagues schafft, sollte genug abgehärtet sein.
Fallon Henley: Hätte mich auch gewundert, wenn das Training leicht wäre. Ist mir bewusst und ich bin bereit mich dem zu stellen. Ich bin auf einer Farm groß geworden und war schon früh mit harter und körperlicher Arbeit konfrontiert. Hab' auch immer angepackt, wo ich nur konnte...selbst wenn ich mich überschätzt habe. Nun, das hat mir aber auch ein gutes Durchhaltevermögen beschert. Kurz und gut...ja Shanna, ich bin mir sicher, dass ich das schaffen kann!
Da versucht Fallon eine dennoch höfliche Antwort zu finden...und vor allem Shanna ihre Worte nicht übel zu nehmen. Wenn sie weiterhin mit Louis trainieren möchte, sollte sie es sich eh nicht mit seiner Liebsten verscherzen. Daher schenkt Henley der Blonden ein kurzes Lächeln und sieht dann wieder zum Franzosen, der ihr noch keine klare Antwort geben konnte.
Fallon Henley: Ich würde es gerne versuchen, wenn du bereit wärst. Du kannst es dir auch nochmal überlegen und wir reden nächsten Montag weiter. Und wenn es gar nicht passt...hey, alles gut! Dann bin ich natürlich nicht böse und lass' euch in Ruhe.
Sie will Louis nicht überreden und auch nicht bedrängen. Er soll es ja aus freien Stücken machen wollen...egal ob er eine Bezahlung dafür verlangt oder nicht.
Louis: Hah! Nicht zu fassen, ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas hier mal gefragt werde.
Sagte er mit einem hörbaren Kichern in der Stimme und schlägt sich dabei sogar auf sein rechtes Bein. Die Kamera fokussiert Louis direkt und kommt sogar etwas näher an ihn heran. Ob er sich entscheidet, Fallon zu helfen? Wenn, dann wird es heute Abend wohl ohnehin nicht mehr gehen, da die Nacht bereits hereingebrochen ist. Eine kurze Pause entsteht, bevor Louis weiterspricht, und diese Pause ist von so viel Spannung durchzogen, dass sie sich anfühlt wie eine halbe Ewigkeit. Langsam steht Louis von seinem Stuhl auf, und es wirkt fast, als würde die Luft um die drei Personen immer kühler werden. Sagt er ja? Oder lässt er Fallon abblitzen? Höflich, wie man ihn kennt, sollte die Antwort darauf schon klar sein. Doch nur um es noch einmal zu unterstreichen, hebt er seine Hand und streckt sie Fallon lächelnd entgegen.
Louis: Aber ich finde es spannend. Lass es uns tun! Wie wäre es, wenn du mich und Shanna heute Abend zum Essen einlädst? Dann würde ich es in Betracht ziehen, dir zu helfen, na?
Eine Einladung zum Essen? Weiß Louis etwa nicht, dass ihm und Shanna hier schon seit ihrem Schachspiel eine Kamera sprichwörtlich am Hintern klebt? Die Zuschauer wissen ganz genau, was er und Shanna hier vor Fallons Erscheinen getrieben haben. Und das lässt diesen Preis doch etwas peinlich wirken für Louis!
Shanna: „Oh wow! Du bist ein Schlitzohr, Louis! Einfach deine Wettschulden auf andere zu übertragen!"
Auch wenn diese Worte ziemlich anschuldigend klangen, so macht es das spaßige Lachen, was sich Shanna nun nicht verkneifen kann, doch wieder wett. Er sollte Shanna zum Essen einladen aufgrund seiner Niederlage im Schachspiel eben, und jetzt sagt er einfach, dass Fallon dies übernehmen soll. Seine Ehre lässt es nicht zu, diese Wettschulden nicht zu begleichen, doch hat er hier die perfekte Möglichkeit gefunden, selbst keinen Schaden davon zu erhalten.
Louis: Klingt doch gut, haha. Na, was ist, Fallon? Bist du dabei?
Die Kamera zoomt nun auf die Hand des Franzosen, und die Zuschauer sind mehr als gespannt darauf, ob Fallon wirklich einschlägt und dieses Angebot annimmt. Nun... ein wenig Necken unter Freunden und netten Kollegen muss eben mal sein. Und der Preis hätte wohl auch ziemlich höher ausfallen können. Daher wird es nicht so schlimm sein, wenn Fallon Ja sagt.
Fallon Henley: Soso...Wettschulden?
Schmunzelnd sieht Fallon zwischen den Liebenden hin und her. Zwar hat sie keine Ahnung, um was es genau geht...aber sie versteht schon, dass sich Louis aus der Affäre ziehen möchte. Aber wenn das der Preis dafür sein soll, dass er mit Henley trainiert, wäre das zu verschmerzen. Wenn der Franzose dabei ist, scheint auch Shanna lockerer zu sein und dann kann es ein netter Abend werden. Von daher...warum nicht? Henley schlägt ein und damit scheint diese Deal besiegelt zu sein.
Fallon Henley: Na gut, dann machen wir es so. Aber keine überteuerten Luxus Restaurants, ja?
Die Einschränkung muss sein. Seit sie wieder für die c2c arbeitet, verdient Fallon echt gut. Trotzdem achtet sie noch auf ihre Ausgaben. Aber sie ist sich eh sicher, dass man in Sevilla auch für "wenig" Geld gut essen gehen kann.
Und an sich haben die drei auch Zeit, denn wie schon gesagt, steht keiner von ihnen heute auf der Matchcard. Die Kamera fokussiert wieder Louis, und in seinen Augen scheint bereits eine sehr gute Idee zu schimmern. Eine Idee, die wohl wirklich allen dreien hier perfekt zusagen dürfte. Denn Luxus ist nun das Letzte, was ein Louis und eine Shanna brauchen. Viel mehr existiert da etwas anderes, das den beiden sehr zusagt. Und das lässt die Mundwinkel des Blue Falcon direkt ganz nach oben steigen.
Louis: Haha, nein, da kennst du uns schlecht! Wie wäre es mit Pizza? Ich hab von dieser coolen Gaming- und Arcade-Bar hier in der Stadt gehört, die sich ‚Kame House‘ nennt. Wir müssen nur hoffen, dass bei zwei so schönen Frauen wie euch dort kein Muten Roshi auf euch wartet – hahahaha!"
Lachend hält sich Louis den Bauch, während er die Augen verschlossen hat, als wäre er direkt einem Cartoon entsprungen. Flirtet er hier gerade mit der Fatal Influencerin? Direkt in Anwesenheit seiner Frau Shanna? So wirkt es – zumindest für Leute, die die beiden nicht gut genug kennen. Denn auch wenn es wie ein kleiner Flirt aussieht, sollte man wissen, dass es absolut nichts gibt, was der Bindung zwischen Louis und Shanna gefährlich werden könnte. Diese beiden sind zwei Seelenverwandte, wie man sie kaum ein zweites Mal auf dieser Welt findet. Dennoch lässt Shanna ein kleines genervtes Brummen verlauten.
Shanna: „Ach, sei still, Louis. Aber gut, dann ist das ja geklärt. Wenn euer Training beendet ist – wie wär’s, wenn wir im Ring mal testen, was du so gelernt hast, huh?“
Bitte was? Hat Shanna Fallon hier gerade zu einem Match herausgefordert? Woher kommt auf einmal diese Motivation zum Wrestling? Ist es etwa eine Art Neid, weil ihr Freund eine andere trainieren will? Will sie zeigen, dass sie die Bessere für Louis ist? Aber das ergibt keinen Sinn! Sie weiß doch, dass Louis sie liebt – und sie würde niemals auch nur daran zweifeln. Warum also will sie gegen Fallon antreten? Und vor allem: erst nach dem Training? Ist es eine Form von Interesse an der Art, wie sie das Training aufnimmt? Eine versteckte Art der Hilfe? Aber so kennt man Shanna gar nicht. Nicht einmal gegen ihre neu gewonnenen Freundinnen – wie zum Beispiel Shotzi oder Liv – hat sie jemals freiwillig angeboten, ein Freundschaftsmatch zu bestreiten. Sie wirkt innerhalb von nur wenigen Sekunden plötzlich alles andere als abgeneigt vom Country Girl und zeigt jetzt auf einmal eine fast freundschaftliche und zugewandte Haltung Fallon gegenüber.
Louis: Auch eine super Idee. Aber zuerst testen wir, wer von uns dreien der beste Fighter bei Dragon Ball: Sparking! ZERO ist! Ich bin der beste Piccolo, haha!“
Eine gefährliche Aussage, wenn man bedenkt, dass Shanna hier mit dabei ist. Die blinde Portugiesin ist eine sehr starke Gamerin – gegen sie wird jeder Kampf schwierig werden. Die Einzige, die hier vielleicht etwas herausfällt, Bei dem Dragonball Z Fighting Game aus dem letzten Jahre, könnte das Farmer-Girl Fallon sein... oder?
Henley ist jetzt nicht so im Anime Game drin...aber Dragon Ball kennt sie und damit auch den Begriff "Kame" und den Namen Muten Roshi. Daher zündet der Gag von Louis und zaubert Fallon ein Grinsen auf die Lippen. Sie ist zudem froh, dass die Beiden bescheidenere Wünsche haben. Die Idee klingt auf jeden Fall super, auch weil Henley dem Gaming nicht abgeneigt ist. Einverstanden zeigt sie mit einem Daumen nach oben.
Fallon Henley: Okay, dann wissen wir ja, wo es heute Abend hingeht. Klingt nach einer tollen Idee, Louis. Wahrscheinlich werde ich haushoch gegen euch verlieren...aber so lange es Spaß macht.
In der Hinsicht würde die Brünette es eh sportlich nehmen. Einfach mal abschalten bei Games und Pizza klingt eh viel zu verlockend. Sie könnte ja Drew noch fragen, ob er Lust hat mitzukommen. Würde ihm, nach letzter Woche, vielleicht auch ganz gut tun.
Fallon Henley: Hey, eventuell würde ich noch jemanden mitbringen, den ich später noch frage. Keine Ahnung, ob er Zeit und Lust hat. Aber da sage ich euch noch Bescheid. Oh und Shanna...
Sie sieht mit freundlichen Augen zur Europäerin, die sie noch einmal überrascht hat. Die Idee zu einem Trainingsmatch fasst Fallon eher als gut gemeintes Angebot aus, das Training auf die Show aufzuweiten. Auf das Country Girl wirkt es nicht so, als wäre Shanna jetzt eifersüchtig und wolle sie daher herausfordern. Vielleicht will sie das auch so sehen, um nicht von einem schlechten Gewissen geplagt zu werden, sie wolle sich in eine Beziehung drängen. Darum geht es ihr hier absolut nicht.
Fallon Henley: ...ich wäre dann auch bereit, mich im Ring zu beweisen! Jederzeit! Gut...dann sehen wir später, nach der Show?
Damit ist ja alles geklärt. Shanna und Louis können da weitermachen, wo sie unterbrochen wurden. Und Fallon kann weiter und Drew McIntyre aufsuchen.
Louis: Perfekt, dann bis später!
Shanna: „Man sieht sich dann!"
Plötzlich wirkt das alles hier, als wären die drei bereits seit Monaten die besten Freunde. Fallon verschwindet aus dem Bild, und Shanna und Louis wenden sich weiter ihrem Schachspiel zu, und alles wirkt so, als wäre nie etwas zwischen den dreien geschehen. Doch schon heute Abend scheint es zu einem großartigen – und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch spaßigen – gemeinsamen Abendessen zu kommen, was die Freundschaft zwischen den dreien und Drew McIntyre vielleicht ebenfalls noch sehr viel stärken wird. Wie dieses Abendessen aussehen wird, wird uns vielleicht auch am späteren Abend noch gezeigt. Doch bis dato bleibt es noch ein spannendes Geheimnis, dessen Antwort die Zuschauer schon kaum erwarten können. Doch jetzt fängt die Kamera noch den ersten Zug von Louis in einer neuen Runde Schach auf, bevor sie schlussendlich abschaltet. Fade off.
Das schöne Sevilla ist Heute Ort der c2c Action und die erste Show nach dem letzten Special, One Shot at Glory. Letzte Woche wurden einige Weichen neu gestellt und man kann gespannt sein, was den Fans hier Heute alles erwarten dürfen. Allen voran dürfte natürlich die Bekanntgabe eines neuen General Managers für viel Spannung sorgen. Aber nicht nur diese Personalie dürfte Heute eine große Rolle spielen. Denn wie es für OSaG üblich war, durften sich 6 Männer und 6 Frauen daran versuchen, sich mit dem Gewinn des begehrten Koffers das recht zu sichern, den jeweiligen Champion herauszufordern, zu jeder Zeit, an jedem Ort.
Und man musste zugeben, das die beiden Gewinner durchaus zu überraschen wussten. Denn bei den Damen gewann mit Alexa Bliss eine Rückkehrerin den Koffer, welche man bis dato nicht mehr auf dem Zettel hatte. Bei den Männern überraschte Joe Hendry die Fans mit seinem Sieg. Also zwei Sieger aus dem Nichts, wenn man so will. Somit haben Beide nun das Recht, jeden Champion, egal ob World Champion oder einen der Nebenchampions herauszufordern. Aber natürlich sollte das erste Ziel für die Zwei der jeweilige World Champion sein. Und auch hier gab es zumindest eine Überraschung. Während Drew McIntyre seinen Titel verteidigen konnte, wenn auch unter DQ Verhältnisse, konnte sich Toni Storm mit einem Sieg über Kali zur neuen Womans Championesse krönen. Letzteres war durchaus eine Überraschung, zeigte sich Kali bis dahin äußerst dominant.
Und da wir gerade den amtierenden World Champion angesprochen hatten, schalten die Kameras auch direkt Backstage und fangen den schottischen Krieger, Drew McIntyre ein, der vor wenigen Minuten die Arena betreten hatte. Sein Match gegen Ethan Page endetet in einem DQ Sieg für Page, nachdem man erneut Zeuge wurde, wie der Schotte seine "andere Seite" gezeigt hatte. Es war immer furchteinflößend, Ihn so zu sehen, aber viele sind der Meinung, das Page es nun mal hervorgerufen hatte und er damit rechnen konnte. Vielleicht ist das auch der Grund, warum man den Schotten dennoch mit viel Jubel empfängt, war er, neben seinen seltenen Aussetzern, durchaus ein respektable Person. Einige Buhrufe kann man zwar vernehmen, welche aber wohl zu hart eingesessenen Page Fans gehörten. Da man aber davon ausgehen konnte, das Ethan hier Heute nicht anwesend sein dürfte, stand für den Schotten trotzdem eine nächste Herausforderung an. Denn mit dem Debütanten Hirooki Goto, fast schon eine Legende aus Japan, stand Drew zumindest kein Kanonenfutter entgegen. Wie schon vor zwei Wochen, als Drew gegen einen weiteren Debütanten antrat, Tommy Invincible, war für den Schotten klar, das Goto nur eine Zwischenstation werden sollte. Ob es auch so kommen würde, musste man abwarten.
Während Drew, seinen Koffer hinter sich herziehend und sein Gold über die Schulter geworfen, durch den Korridor marschiert, kann man ihm durchaus eine gewisse Anspannung ansehen. Zum einen, weil er nicht glücklich darüber war, wie das Match letzte Woche endete, da er einfach verhindern wollte, diese Seite nicht mehr an Ihm sehen zu müssen. Zum anderen bewirkte auch das Ergebnis des Matches Storm vs Kali beim Schotten etwas. Mit der Niederlage gegen Toni sah Drew eine Chance, endlich einen Teilerfolg erzielen zu können, das Liv doch irgendwie Kali daran hindern konnte, die volle Kontrolle über ihren Körper zu gewinnen. Viele Gedanken gingen Ihm durch den Kopf als er schließlich an seinem Locker ankam. Die Tür wurde dann auch leicht aufgestoßen doch mit einem Blick auf den Boden richtend, blieb der Schotte stehen. Er kniff kurz die Augen zusammen und beugte sich dann herunter. Die Kamera folgte ihm und man konnte sehen, das ein weißer Umschlag anscheinend unter seiner Lockertür hindurchgeschoben wurde.
Ein wenig verdutzt blickte Drew dann kurz zurück in den Korridor, um zu schauen, ob sich Jemand in der Nähe befand, der den Brief hier hinterlassen könnte, aber keiner war in Sicht. Der Umschlag hatte nur auf der Vorderseite seinen Vornamen vermerkt. Allerdings in einer doch recht schönen Schrift, was die Vermutung nahe liegen ließ, das es sich eventuell um einen Brief handelte, der von einer Frau geschrieben wurde. Vielleicht von Fallon? Drew trat dann ein, seinen Koffer beiseite gestellt, die Tür aber im Gedanken offen gelassen. Kurz zögert der Schotte, als er dann den Brief öffnen sollte. In dem Moment, als er begann, den Brief zu lesen und man anhand seiner Lippenbewegungen erkennen konnte, das er quasi leise sich diesen Brief vorliest, verwandelt sich sein Gesichtsausdruck schlagartig, als hätte er einen Geist gesehen. Erst, als er fertig war, blickte er fassungslos kurz nach vorne, was der Kamera die Chance gab, den Text auf dem weißen Papier einzufangen und selbst die Fans können sich ein deutliches Raunen nicht verkneifen:
Lieber Drew,
es fällt mir verdammt schwer, diese Worte zu schreiben da ich es lieber persönlich gemacht hätte, aber es geht nicht anders. Ich möchte, das du weißt, das ich Kali fürs Erste wieder dorthin zurückschicken konnte, wo sie hingehört.
Ich möchte mich bei dir für deine Unterstützung für die letzten Wochen und Monate bedanken. Es hat mir viel bedeutet und ich bin stolz auf dich, das du es geschafft hast, dort zu stehen wo du hingehörst.
Ich brauche jetzt erst einmal Zeit für mich selber, um alles, was zuletzt passiert war, zu ordnen. Wie bereits geschrieben, hätte ich mich gerne persönlich von dir verabschiedet, aber verzeihe mir, wenn ich es jetzt über diesen Brief mache.
Ja, es ist ein Abschied, denn ich werde nicht zurückkehren, zumindest nicht in der nächsten Zeit. Ich möchte, das du weißt, das ich dich nie vergessen werde. Du bist ein guter Mensch, Drew und ich weiß, das du deine inneren Dämonen besiegen wirst. Ich glaube an dich.
XOXO
Liv
PS: Du solltest auch noch einmal bei meinen Schwestern vorbeischauen.
Ein Brief von Liv Morgan, welcher den Schotten in diesem Moment anscheinend stark aus dem Konzept zu bringen scheint. Erneut geht sein fassungsloser Blick zurück auf das Stück Papier, als wolle er sichergehen, das es tatsächlich das ist, was er wirklich liest. Anscheinend hat die Niederlage gegen Toni Storm dazu geführt, das Liv wieder die Kontrolle über ihren Körper erlangen konnte, allerdings schien der Preis dafür sehr hoch gewesen zu sein. Sein Blick war auf die Worte gerichtet, keine Regung, Nichts. Liv hatte sich die letzten Monate zu eine der wohl wichtigsten Personen für Drew entwickelt, die Ihm dabei half, das zu werden, was er jetzt war. Doch nun musste er lesen, das Liv sich dazu entschieden hatte, c2c zu verlassen. Drew fing an, den Brief noch einmal etwas lauter vorzulesen. Es fühlte sich für den Schotten so surreal an und dann passierte etwas, was man beim schottischen Krieger bisher noch nie gesehen hatte, etwas, was deutlich zeigte, das auch er nur ein Mensch war: Man konnte erkennen, wie sich Tränen gebildet hatten, welche langsam über seine Wangen liefen. Drew McIntyre, der Scotish Warrior, weint und vermutlich konnten ihn vor allem seine Fans verstehen. Immerhin war eine für Ihn wichtige Bezugsperson plötzlich nicht mehr da. Doch dann, während die Tränen über seine Wangen liefen, musste er dann doch kurz schmunzeln.
Drew McIntyre
„Ich wusste, das du es schaffen würdest, Kleines. Danke für Alles, Liv. “
Diese Worte wurden eher leise, zu sich selber gesprochen. Aber zeigten deutlich, wie wichtig Liv für den Schotten war. Doch hatte der Hüne in der Zwischenzeit nicht mitbekommen, das er nicht mehr alleine war. Denn wie sich gleich herausstellen sollte, während die Kamera dann ein wenig herumschwenkt, stand eine weitere Person im Türrahmen zu seinem Locker. Wie lange wusste man nicht, aber anhand ihres Gesichtsausdruckes durfte man davon ausgehen, das sie zumindest mitbekommen hatte, was Drew aus diesem Brief vorgelesen und was der Hüne zu sich selber gesagt hatte.
?: Hey...Drew! Ich...ich wollte jetzt nicht lauschen. Aber ich musste gerade zuhören.
Fallon Henley! Ausgerechnet sie! Oder...zum Glück sie? Zweiteres passt wohl eher, da Henley mehr Empathie und Verständnis für den Schotten hat. Man mag sich kaum vorstellen was passieren würde, hätte ein Ethan Page den Schotten in dieser verletzlichen Situation erwischt. So ist es "nur" das Country Girl, die wir heute schon im Gespräch mit Shanna und Louis gesehen hat. Eigentlich wollte sie Drew davon erzählen...aber das ist jetzt nicht mehr wichtig. Langsam geht sie auf den Schotten zu, wobei sie ihr rechtes Bein ganz leicht nachzieht. In ihrem Gesicht sieht man, trotz Make Up, eine kleinere Schramme auf der Wange. Nichts Schlimmes, nur die Nachwehen vom One Shot at Glory Ladder Match am vergangenen Montag.
Fallon Henley: Liv hat es also geschafft, was? Dann hat Toni's Hartnäckigkeit wohl doch etwas bewirkt. Freut mich für Liv, ich hoffe, sie kann nun zu Ruhe kommen.
Fallon huscht, fast lautlos, neben McIntyre und wirft einen schnellen Blick auf das Papier in seinen Händen. Dabei fühlt sie sich aber schlecht, da das eigentlich sein Moment ist. Zeitgleich hat sie auch das Gefühl, der World Champion könnte nun Gesellschaft brauchen. Das möchte sie ihm bieten. Als sie ihm direkt ins markante Gesicht sieht, fallen ihr die Tränen auf. Das tut ihr selbst im Herzen weh, ihn so zu sehen. Auch wenn es strange klingen mag...aber irgendwie findet Fallon es auch sehr attraktiv, den Hünen so gefühlvoll und so menschlich zu sehen. Nein, ihre eigenen Hormone können sich ruhig zurückhalten. Jetzt geht es um Drew, dem sie mehr Aufmerksamkeit schenkt und sich an ihn anlehnt.
Fallon Henley: Hey, ich bin mir sicher, dass ihr es selbst schwer gefallen ist, erstmal alle hinter sich zu lassen. Aber das ist bestimmt kein Abschied für immer. Doch, ihr werdet euch sicher schneller wiedersehen, als du gerade glaubst.
Da möchte jemand aufmuntern und zuversichtlich klingen. Fallon weiß natürlich nicht, ob man Liv Morgan jemals wieder hier sehen wird. Man kann nur hoffen.
Als Fallon ihre Stimme erhob, konnte man erkennen, wie Drew kurz zusammenzuckte. Er rechnete nicht damit, das Ihn jemand hier unterbrechen würde. Und während andere in diesem Moment wohl versucht hätten, ein wenig zu kaschieren, das man Tränen vergossen hatte, tat der Hüne dies nicht. Der blickte kurz zu Fallon und dann wieder zurück zum Brief in seiner Hand. In seinem Inneren war er aber froh, das es Henley war, die ihn hier gerade so sehen würde. Denn das Country Girl hatte sich, genau wie Liv, zu einer sehr wichtigen Person für den Schotten gemausert.
Während Fallon nun ihre leise Stimme erhob und ihre Worte sagte, verließen Drews Blicke nicht den Brief. Ja, es traf ihn sehr, aber konnte man es Ihm verübeln? Er ließ die Worte Fallons auf sich wirken, musste in diesem Moment an einige Situationen denken, die er mit Liv hatte. Da war natürlich das erste Aufeinandertreffen der Beiden, als Drew sein Comeback gefeiert hatte. Dann natürlich auch, als Drew Liv in Chiba in der Küstenregion seine Geschichte erzählte, seine Vergangenheit, die Ihn Jahre lang von innen zerfressen hatte und leider auch den Moment, als er das erste mal vor Kali stand. Alles Erinnerungen, die er nicht vergessen wird.
Schließlich stand Fallon dann neben Drew und er spürte in diesem Moment wieder dieses Gefühl, das Jemand da war, der sich um ihn sorgte. Der Ihm zeigte, das er nicht alleine war. Ein Gefühl, vor dem er seit Jahren Angst hatte, aber dank Personen wie Liv, oder nun auch Fallon, wusste er, das es jemanden gab, der da war, sollte er erneut in ein tiefes Loch fallen. Kurz blieb Drew stumm, bis er dann kurz leicht lächelnd zu Fallon sah.
Drew McIntyre
„So sehr ich mir wünschen würde, das du Recht damit hast, glaube ich, das Liv nicht mehr wiederkommt. Klar würde es mich freuen, aber ich kenne Liv nun schon etwas länger und hinter den Worten in diesem Brief konnte man deutlich erkennen, das sie es ernst meint. Doch sollte der Tag wirklich kommen, wo Sie wieder zurückkommt, werde ich einer der ersten sein, der sie willkommen heißt. Doch für den Moment gönne ich ihr diese Auszeit...sie hat es verdient.“
Drew konnte sich natürlich vorstellen, wie schwer es für Liv gewesen sein musste, sich in diesem Gefängnis im Kopf Kalis zu befinden. Er konnte sich vorstellen, wie sehr es Liv versucht hatte, dagegen an zu kämpfen. Mit Erfolg und der daraus resultierenden Erschöpfung konnte man ihr es wirklich nur gönnen, das Sie sich jetzt von all dem zurückziehen möchte.
Drew McIntyre
„Weißt du, ich wusste, das sie stark genug ist, um Kali zu besiegen und es freut mich das Sie es geschafft hat. Ich verdanke ihr das ich noch immer hier bin und Sie hat mir gezeigt, was Freunde wirklich bewirken können. Ich verdanke Ihr so viel. Sie wird immer einen Platz in meinem Herzen haben. Ich werde später auch noch mal Oblivion aufsuchen...dies scheint zumindest noch ein Wunsch von Liv zu sein, wenn ich es im Brief so lese... “
Er blickt erneut auf den Brief, ehe er diesen zusammenfaltet und in seine Tasche steckt. Er atmet einmal tief durch und dreht sich dann mit seinem Körper zu Fallon.
Drew McIntyre
„Aber sie hätte nicht gewollt, das ich jetzt einfach alles hinschmeiße. Ich muss mich auf das konzentrieren was noch vor mir liegt und da gibt es so einiges...“
Fallon wirkt bedrückt, dass Drew sich wenig hoffnungsvoll in Bezug auf eine möglich Rückkehr von Liv äußert. Es ist eben ein schwerer Schlag für ihn, den erst verdauen muss. Klar, dass das ihm auch den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Umso wichtiger, dass Henley ihn nun auffängt. Behutsam legt sie eine Hand auf seine Brust und sieht ihn weiterhin an.
Fallon Henley: Wir werden sehen, was passieren wird. Wie du sagst, Liv hat sich diese Auszeit verdient. Und selbst wenn sie sich dazu entscheiden sollte, dass sie nicht mehr in die Wrestling Welt zurückkommen möchte, heißt das nicht, dass du sie nie wieder sehen kannst. Freunde außerhalb unsere Blase zu haben ist auch etwas wundervolles.
Wrestler und Wrestlerinnen sind oft in der ganze eigenen Welt gefangen, die dieses Biz fabriziert hat. Jede Woche eine Show, dann Touren über den ganzen Globus, dazu Pressetermine, lange Trainingsessions...da kann man schon mal vergessen, dass es noch mehr gibt, als Wrestling. Drew und Morgan könnten ihre Beziehung auch so weiter aufrecht halten, selbst wenn Liv ihre eigene Karriere beenden sollte. Ob die ehemalige Championesse das dann auch möchte, steht auf einem anderen Stern. Jedoch will Fallon diesen Gedankengang nicht zulassen. Sie möchte, dass es dem Schotten besser geht und er auch wieder Hoffnung schöpft. Sie nimmt ihre Hand auch wieder zu sich und verknotet diese mit der anderen.
Fallon Henley: Liv weiß, dass sie dir wichtig war und bestimmt hast du dich auch für immer in ihrem Herzen verewigt. Das wird euch Beide weiterhin prägen und miteinander verbinden, egal wo auf der Welt ihr euch befindet. Davon abgesehen ist es sicher eine gute Idee, dass du dich weiter mit Oblivion triffst. Shotzi und Rosemary werden bestimmt ebenso trauern. Vielleicht könnt ihr euch auch gegenseitig aufbauen.
So schwer es jetzt auch fallen mag...McIntyre muss schauen, dass er sich widerstandslos einem seelischen Abwärtsstrudel hingibt. Er hat zu viel investiert und sich, nach anfänglichen Rückschlägen, mit dem World Title belohnt. Zum Glück sieht der Schotte das ähnlich und sieht ein, dass er irgendwie nach vorne schauen muss. Da könnte es helfen, sich mit Shotzi und Rosemary in Verbindung zu setzen. Klar, wie gesagt, Fallon will da ebenfalls eine Stütze sein. Aber sie war nie so eng mit Liv verbandelt gewesen, wie die anderen Oblivion Schwestern. Das gibt nochmal einen ganz anderen Bezug.
Fallon Henley: Du hast schon sooo viel geschafft und wirst auch das schaffen. Du musst nachher nur deine ganze Konzentration wieder sammeln, wenn du gegen Goto antrittst. Hirooki ist ein harter Hund...aber es ist kein Krieger, so wie Drew McIntyre!
Mit jedem Wort hatte Fallon recht. Liv war weg und vermutlich würde man sich irgendwann außerhalb der c2c wiedersehen. Sie hatte enormen Anteil daran, das Drew noch immer hier war und Drew wusste, egal wo er sich befand, wäre Liv wohl dennoch in seiner Nähe. Diese Aussage ließ Drew sogar kurz schmunzeln, als er dann Fallon ansah, welche vor dem Hünen stand, ihre Hand auf seiner Brust gelegt.
Der Schotte war froh, das Henley weiterhin an seiner Seite war. Auch, nachdem das Country Girl ebenfalls seine Vergangenheit kannte. Liv wies ihn nicht ab, genau so wenig tat es Fallon. Irgendwie...hatte der Schotte das Gefühl, das Fallon mehr als nur eine gute Freundin war. Sie schaffte es, das der Schotte ruhiger wurde, egal wann die Beiden zusammen waren. Man könnte jetzt sagen, das es Ähnlichkeiten zwischen Ihr und Liv gab, dabei war die Beziehung zur ehemaligen Womans Championesse komplett anders.
Drew McIntyre
„Du hast Recht. Ich weiß, immer wenn ich dort in den Ring steige, sieht Liv mir zu, egal wo sie gerade sein mag und ich darf und will sie nicht enttäuschen. Ebenso wenig möchte ich dich enttäuschen.“
Er blickte Fallon an, ohne zunächst weiter ein Wort zu sagen. Das Country Girl stand Ihm in letzter Zeit immer zur Seite, half Ihm dabei, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Sie war der Anker, den Drew brauchte, als Kali dem Schotten die einzige Bezugsperson nahm. Fallon war mehr als nur eine gute Freundin.
Drew McIntyre
„Du hast mir in letzter Zeit so oft geholfen, ich selbst zu bleiben. Dafür möchte ich dir danken. Die letzten Monate haben mir deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Freunde um einem herum zu haben. Die einfach mit dem klarkommen, was ich bin und ich weiß, das ich nicht immer der bin, den man sieht...“
Kurz blickt er zu Boden und man sollte ahnen, was er mit dieser Aussage meinen würde. Letzte Woche gegen Ethan Page hatte man erneut das andere Ich vom Schotten gesehen und er war wirklich nicht stolz darauf. Fallon war bereits einmal Zeuge von einem Ausraster, welche aber auch durch seine Halluzinationen ausgelöst wurden. Und Fallon wird auch mitbekommen haben, wie das Match gegen Page ausging.
Drew McIntyre
„Du und Liv...ihr seit die einzigen Personen, die es schaffen, mich zu verstehen und das hilft mir dabei, Ihn zu kontrollieren. Nur leider kann ich Ausnahmen, wie die letzter Woche...nicht verhindern. “
Fallon wird sogar leicht rot im Gesicht, als Drew ihr dankt. Ja, wird verlegen, weil es für sie eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist, dass man den Menschen hilft, die einem wichtig sind. Natürlich freut sie sich darüber. Ihr Herz macht regelrechte Freudensprünge, als Drew und sie ihr Band zueinander verstärken. Nach dem Verschwinden von Liv ist sie, vorerst die einzig verbliebene Bezugsperson für den World Champion. Das ist auch eine Ehre für sie, die sie wahrnehmen möchte. Auch weil das Country Girl schon eine Weile merkt, dass McIntyre nicht nur ein einfacher Feund für sie ist.
Fallon Henley: Du wirst mich nicht enttäuschen Drew, da musst du dir keine Sorgen machen. Ich weiß, dass du ein guter Herz hast und versuchst, immer das Richtige zu tun. Das Leben ist auch nicht immer schwarz und weiß und es kann jede Woche ein neuer Kampf sein, sich nicht von seinen eigenen Dämonen verführen zu lassen. Dass es schwer ist, sich zusammenzureißen, wenn man von solchen Drecksäcken wie Ethan Page provoziert wird...das verstehe ich.
Seufzend zwingt sich die Brünette zu einem weiteren Lächeln. Sie hatte letzte Woche ebenfalls das "Vergnügen" mit dm All Ego zu sprechen. Da hatte der Kanadier schon angedeutet, dass er einen Plan hat, den er verfolgen möchte. Scheinbar zählt dazu, den Schotten immer weiter zu provozieren, bis dieser durchdreht. Eine Kostprobe gab es letzte Woche im Main Event zu bestaunen. Natürlich hatte Fallon das gesehen und war daraufhin in Sorge geraten. Diese Ausreißer können Drew irgendwann mehr kosten, als nur ein einfaches Match. Fallon sieht sich selbst in der Pflicht, jetzt erst Recht an der Seite des Schotten zu stehen.
Fallon Henley: Es gibt nichts zu danken, Drew! Du hast das selbst geschafft...ich wollte da nur die Stütze sein. Hab' ich gern gemacht und mache ich weiterhin gerne. Du...du bist mir wichtig und ich bin froh, dass sich unsere Wege gekreuzt haben.
Auch wenn Drew hier ihr gedankt hat, vergisst das Country Girl nicht, wer hier zuerst wem geholfen hat. Sie haben sich gegenseitig gestützt und sind dabei zusammen gewachsen. Und nun stellt sich Fallon auch die Frage, ob der Schotte sie weiterhin nur als eine Freundin ansieht.
Die letzte Woche hatte noch einmal deutlich gezeigt, was passiert, wenn man beim Schotten den falschen Knopf drücken würde. Fallon weiß, wie schwer es für den Hünen war, das innere Ich zu kontrollieren. Aber leider braucht es nur ein falsches Wort und Drew ist nicht mehr er selber. Man konnte zumindest bisher sagen, das zum Glück keiner so sehr dadurch verletzt wurde, das es ernst war. Das Page angeblich im Krankenhaus lag, naja, er hat es auch darauf angelegt. Allerdings hat Drew auch gemerkt das er, sei es damals in der Anwesenheit von Liv Morgan oder auch jetzt wenn Fallon bei Ihm war, keine Angst haben musste, das er wieder austicken würde. Personen wie die Beiden Frauen halfen einfach dabei, das er ruhig blieb. Umso mehr war er einfach froh, vor allem jetzt wo Liv nicht mehr da war, das Fallon mit ihrer ruhigen Art und Weise den Schotten bei Laune hielt.
Drew McIntyre
„Ich hoffe natürlich, das Ethan nun schlauer ist und weiß, das es vielleicht besser wäre, sich von mir fernzuhalten. Aber irgendetwas sagt mir, das es noch nicht vorbei ist.“
Da könnte Drew sogar Recht haben. Es wäre schon überraschend, sollte sich Page nun vom Schotten abwenden. Ethan hat zuletzt immer klar gemacht, was sein Ziel war und dieses hatte er "noch" nicht erreicht. Kurz schüttelte Drew die Gedanken an Ethan ab. Immerhin musste Page ja auf ihn zukommen, sollte er meinen, noch nicht fertig zu sein. Schließlich blickt Drew wieder zu Fallon.
Drew McIntyre
„Du bist viel mehr als eine Stütze Fallon, wirklich.“
Fallon Henley: Oh Drew!
...säuselt Fallon mit schwacher Stimme, als der Schotte ihr nochmal so ein schönes Kompliment macht. Da vergisst sie sogar, dass sie eigentlich auch nochmal etwas dazu sagen wollte, dass Ethan noch gefährlicher werden könnte. Irgendwie wird in ihr quasi ein Schalter umgelegt. Die Gefühle übermannen sie. Ringsherum scheint alles zu verschwimmen...außer Drew selbst, den sieht so glasklar! Was passiert gerade? Egal, das Country Girl kann auch nicht mehr wirklich denken. Sie fühlt sich dem Hünen so nahe und gerade hat er eine verdammt große Anziehungskraft auf ihn. Die Brünette kann nicht mehr anders. Sie greift mit beiden Händen seine Wangen, zieht ihn etwas nach unten...und küsst ihn direkt auf den Mund! Drew scheint total perplex und lässt Henley gewähren. Sekunden verstreichen, bis sich Fallon von ihm wieder löst. Das rosige Lächeln fällt plötzlich in sich zusammen. Was hat sie nur getan?
Fallon Henley: I-i-ich...
Unbeholfen beginnt sie zu stottern und würde am allerliebsten vor lauter Scham im Boden versinken. McIntyre scheint auch wieder seine Sprache zu finden. Doch bevor er antwortet...Fade off!
Cathy Kelley: "Wa-was? Wie geht es jetzt weiter? Oh Gott, das muss ich doch wissen. Vor allem wie Drew darauf reagiert."
Pat McAfee: "Wow! Ich hatte ja schon das Gefühl, dass Fallon und Drew mehr sein könnten, als nur Freunde. Das kam aber jetzt überraschend. Drew schien mir auch ganz überrumpelt zu sein."
Wade Barrett: "Das wird er auch erstmal verarbeiten müssen. Lieber sehr schnell, bevor er gegen Goto in den Ring steigen wird."
OPENER
C2C REVEALS THE NEW GM
![[Bild: gmrevealnner.png]](https://i.ibb.co/CpmyCJYG/gmrevealnner.png)
Die Kommentatoren haben soeben die Show eröffnet. So wichtig wie die Kommentatoren sind aber genauso die Fans, die als nächstes in der Halle präsentiert werden. Heute hier Spanien ist die Arena bis auf den letzten Platz ausverkauft. Nur selten findet eine Show in Spanien statt und heute Abend hat sogar ihr Landsmann A-Kid die Chance einen Titel zu gewinnen. Dass es viele Anhänger für A-Kid gibt, sieht man an den zahlreichen Plakaten. Nach dieser Demonstration der Zuschauer schaltet das Bild in den Ring, wo der Announcer Matthew Rehwoldt gerade steht. Mit einem Mikrofon ausgestattet wartet er einen Augenblick bis etwas Ruhe eingekehrt ist.
Matthew Rehwoldt: "Ladies and Gentlemen ... Please welcome the new General Manager of Coast 2 Coast …"
Ohne einen Namen zu nennen deutet der Announcer auf die Stage. Man will es wohl spannend machen. Schon Anfang der vergangenen Woche hatte man angekündigt, dass die Coast 2 Coast einen neuen GM bekommen soll, doch ist bisher nicht durchgesickert um wen es sich handeln soll. Wie gebannt sind alle Augen auf die Stage gerichtet wo in diesem Moment der Titantron anspringt.
Euphorie gepaart mit Überraschung. Das beschreibt wohl die Reaktion des Publikums als sie diesen Theme hören. Bayley ist ein beliebtes Mitglied des Rosters, wobei man für die Rolle des General Manager mit einem anderen Gesicht gerechnet hätte. Doch da steht die Kalifornierin auf der Stage. So trägt sie einen Anzug und eine gelbe Jacke. Geschäftlich sieht die Kalifornierin jedenfalls aus.
![[Bild: baygm1.png]](https://i.ibb.co/tMVv9tMh/baygm1.png)
Man sieht der Kalifornierin etwa Anspannung an. Sie versucht Zuversichtlichkeit auszustrahlen, doch obwohl sie schon hunderte Male so eine Rampe entlang gegangen ist, fühlt sich das hier für das Role Model wie etwas völlig Neues an. Im Zentrum angekommen ist ein Mitarbeiter für sie da, der ihr ein Mikrofon überreicht. Mit dem Sprechgerät ausgestattet betritt das Role Model das Seilgeviert. Noch immer sind Jubelrufe von den Zuschauern zu vernehmen. So nimmt sich das Role Model einen Augenblick um sich zu sammeln.
![[Bild: baygm2.png]](https://i.ibb.co/Zzx1W6vw/baygm2.png)
Bayley
"SEVILLA! … Willkommen zu C2C LIVE!"
Auf traditionelle Art und Weise begrüßt die Kalifornierin das Publikum und heizt das Publikum auch direkt wieder ein. Die Menge will natürlich zeigen was für Fans sie sind und lässt es laut heraus. Einem Lächeln in Bayley verrät, dass sie begeistert über die Teilnahme des Publikums ist. Doch ist dies ein flüchtiges Lächeln, denn das Role Model hat hier etwas zu verkünden.
![[Bild: baygm4.png]](https://i.ibb.co/zWYTpvH2/baygm4.png)
Bayley
"Ich sehe einige fragende Gesichter im Publikum, die es vielleicht noch nicht ganz glauben. Ja, ich bin die neue General Managerin der Coast 2 Coast. Andere sind vielleicht verwundert, da sie mich erst in der letzten Woche beim One Shot at Glory Ladder Match in Aktion gesehen haben. Dazu muss ich direkt auch eine Sache bekanntgeben. In meiner Rolle als General Manager werde ich meine Karriere als aktive Wrestlerin nicht weiter fortführen."
Ernüchterung ist in den Reihen der Zuschauer zu vernehmen. Es gibt durchaus einige Anhänger des Role Models, die gerade erfahren müssen, dass sie diese wohl nicht mehr als Kämpferin sehen werden. Auch dem Ton von Bayley kann man heraushören, dass diese Botschaft ihr nicht leicht fällt.
Bayley
"Viele von euch wissen, wie sehr ich dieses Business liebe. Ich habe mein Herzblut hier reingesteckt seit ich ein Mädchen war. Ich wollte nie etwas anderes. Und in den vielen Jahren, die ich das schon mache habe ich erfahren, was meine Arbeit für Auswirkungen auf andere hat. Es geht einfach nicht mehr um mich, es geht um die anderen. Ich hatte meine Zeit im Rampenlicht gehabt und die möchte ich nun anderen als General Managerin ermöglichen. Das One Shot at Glory Match war für mich wie eine Art Abschiedsgeschenk gewesen. Und diese Gelegenheit mit vier großartigen Kämpferinnen den Ring zu teilen hat mich in meinem Gedanken verstärkt, dass ich lieber sie im Rampenlicht sehen möchte als mich selbst."
Das Anliegen von Bayley klingt selbstlos, was beim Publikum gut ankommt. So wie die Kalifornierin es verkauft scheint sie genau das zu bekommen, was sie sich herbeisehnt. Die Zuschauer erkennen das mit einem „You deserve it“ Chant an. Die Kalifornierin ist zum einen erfreut, zum anderen versucht sie hier aber einen ernsten Ton beizubehalten.
![[Bild: baygm3.png]](https://i.ibb.co/Ng7R72Tj/baygm3.png)
Bayley
"Als General Managerin habe ich die Verantwortung für diese Promotion und muss Entscheidungen treffen. Ich werde nicht darüber herziehen was Brandi Rhodes hier getan hat. Sie hat bestimmt nach besten Gewissen gehandelt und ihren Stil durchgesetzt. Jetzt werde ich mein Stil durchsetzen. Vieles werde ich noch selbst herausfinden müssen, doch eine Sache ist für mich schon von Beginn an klar: Ich sage den Psychopathen der Coast 2 Coast den Kampf. Ein Brian Kendrick hätte in dieser Liga keine Zukunft mehr. Gut dass er schon länger kein Teil mehr dieser Promotion ist. Doch es gibt auch andere schwarze Schafe in dieser Liga. Ich bin mir sicher, dass ihr euch heute alle auf den Main Event freut…" *Laute Jubelrufe bestätigen die Annahme der Kalifornierin. Die Spanier wollen sowohl A-Kid als auch Will Ospreay in Aktion sehen.* "Die Match kam nur zustande, weil Charles Mason es bei One Shot at Glory ruiniert hat. Die Folge: frustrierte Superstars und enttäuschte Zuschauer. Das wird heute Abend nicht geschehen. Ihr habt dieses Match verdient und ich werde dafür Sorge tragen, dass es auch stattfindet."
Mit so einer Aussage fährt der Kurs für die Kalifornierin direkt weiter nach oben. Die Zuschauer bedanken sich bei der GM mit einem „Thank you, Bayley!“. Die erhebt aber relativ schnell wieder ihr Mikrofon.
Bayley
"Ich sehe jedenfalls einer glorreichen Zukunft der Coast 2 Coast entgegen. Ich freue mich schon darauf diese mitzugestalten. Ich finde ich habe jetzt schon viel zu viel Zeit im Rampenlicht beansprucht. Ich finde es ist an der Zeit für wen anders. Einer Person, mit der ich nicht unbedingt im Guten auseinander gegangen bin, doch ich hoffe wir können das wie Profis handhaben. Ich würde ihr jedenfalls gerne persönlich zu ihrem neuesten Triumph gratulieren. Begrüßt mit mir die neue WOMEN`S WORLD CHAMPION …. TONI STORM!"
Und da ist sie auch schon! Kaum ertönen die ersten Klänge ihrer Theme, wird die neue Championesse frenetisch vom Publikum empfangen. Bester Laune tänzelt Toni auf die Stage und saugt die Atmosphäre in sich auf. Obwohl es in Seville sicher nicht gerade kalt ist zu dieser Jahreszeit, trägt Storm eine schwarze Lederhose und eine schwere Lederjacke. Darunter hat sie ein T-Shirt von Motley Crue übergezogen, welches die Band in ihrer Hochphase während der 80er Jahre zeigt. Vielleicht ja durch ihre Begegnung mit Joe Hendry letzte Woche inspiriert, der Toni musikalisch mit einem MC Song zu begeistern wusste. Über beide Ohren grinsend streckt die Australierin mit der rechten Hand den Titel empor, von dem sie gut 5 1/2 Jahre getrennt war. Oh, wie gut sich das anfühlt, endlich wieder ganz oben angekommen zu sein. Jetzt aber schnell zum Ring. Es wird mit etlichen Fans abgeklatscht, bis sie am viereckigen Kasten ankommt. Die Treppe ignorierend schwingt sich Storm aufs Apron und zwängt sich durch die Seile. Dort dreht sie eine Runde und hält dabei ihr Gold stetig oben, was den Lärmpegel nochmal nach oben treibt. Einige Sekunden später treffen sich ihre Blicke mit denen von Bayley...und da hält die Blondine inne. Kurz verschwindet das Lachen und macht einem ernsten Ausdruck Platz. Ja, wie Bay gerade gesagt hat, sind sie bei ihrem letzten Treffen nicht gerade im Guten auseinander gegangen. Aber das ist eine Weile her...und die warmen und reflektierten Worte der Kalifornierin haben Storm imponiert. Dennoch hat sie auch schon einmal den Wandel von einer netten Bayley zu einer bösen Bayley erlebt. Also wachsam und vorsichtig bleiben! Dennoch ist es ratsam, sich zumindest auf ein gutes und kollegiales Verhältnis einzulassen, wenn man bedenkt, in welchem Arbeitsverhältnis sie nun zueinander stehen. So entspannt sich Toni, auch weil Bay ihr die Hand entgegenstreckt, um zu gratulieren. Kurz zögert die Strong Zero City Lady, bevor sie einschlägt. Langsam zieht sie ein Mikro aus einer Jackentasche empor und führt es in Richtung des Mundes.
Toni Storm: Wow...Bayley ist also die neue General Managerin? Dann soll einer noch sagen, diese fuckin' Liga kann nicht mehr überraschen. Cool...dann Glückwunsch und gutes Gelingen! Oh...und danke für die Glückwünsche!
Sieht doch danach aus, als könnten die neue GM und die neue Women's Championesse gut miteinander arbeiten. Lächelnd wendet sich Toni von Bay ab und sieht in das ausverkaufte Rund. Das Grinsen kehrt auf ihr Gesicht zurück. Leicht hibbelig hüpft sie leicht auf die Seite und wieder zurück. Das ist wahrlich ein besonderer Moment für die Ehefrau von Priscilla Kelly!
Toni Storm: Sevilla...danke für den geilen Empfang! Das bedeutet mir sehr viel! Ihr seid super!
Das hört man als Fan doch gern. Ähnlich wie bei Bayley, stimmen auch die spanischen Zuschauer "You deserve it!" Chants an, die Storm beinahe verlegen machen. Aber ehrlicherweise genießt sie es auch. Nach allem, was sie die letzten Jahre durchgemacht hat, gesteht sie es sich zu, über sich selbst zu sagen "Ich habe es verdient!". Wird sie nicht offen kommunizieren, da sie nicht arrogant klingen möchte. Sie sieht es eben eher als Belohnung für den ganzen Mist, den sie, gemeinsam mit Pris, erlebt hat. Achja, Pris...wie toll wäre es, wenn das Harlot nun bei ihr wäre. Wenigstens haben sie sich nach dem Special paar Tage gesehen, auch weil Kelly Geburtstag hatte. Aber das war einfach zu wenig! Betrübt schüttelt Toni das blonde Haupt und versucht, sich hier die Laune nicht zu sehr verderben zu lassen.
Toni Storm: Scheiße, ich möchte eigentlich soviel sagen, dass ich gar nicht weiß, was ich sagen soll. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für eine fuckin' Last von mir abgefallen ist, als ich Kali endlich mit einem 3-Count auf der Matte halten konnte. Mir war es, als würde ich all den Bitches, die mir in den letzten fünf Jahren auf den Sack gegangen sind und mir das Leben zur fuckin' Hölle gemacht haben, nochmal einen fetten Mittelfinger in die Fresse drücken. Bliss, Priestley, Sonya, Kairi, Bobbi, Bàlor und wie sie sie noch alle heißen. Fickt euch! Fickt euch habt! Aber wisst ihr was? Ihr habt mich nicht gebrochen! Nein, gemeinsam mit meiner Pris hab' ich euch erlebt, habe weiter an meinem Ziel gearbeitet...und bin jetzt wieder die FUCKIN' WOMEN'S WORLD CHAMPIONESSE! YEAH!
Erneut reißt die Australierin das Gold in die Höhe und sieht dieses mit einem Blick voller Stolz und Freude an. Aber gerade sie weiß, welche Verantwortung dieses Schmuckstück mit sich bringt. Auch das möchte sie adressieren.
Toni Storm: Um meine unsägliche Vergangenheit endgültig hinter mich zu bringen fehlt noch eine Sache. Und die ist mit dem Versprechen gekoppelt, das dich die letzten Wochen immer und immer wieder aufgesagt hab'! Ich, Toni fuckin' Storm, möchte es besser machen! Ich möchte eine bessere Championesse sein als die, die ich 2019 war. Das kann ich und werde ich beweisen. Vielleicht werde ich Alexa und Tegan nicht einholen und vielleicht werde ich auch meine eigenen 245 Tage nicht schlagen. Aber ich werde jeden Tag, an dem ich dieses Gold halte, dafür kämpfen, dass ihr alle stolz darauf seid, dass ich EURE Champ bin! Dass die Liga und damit auch Bayley, auf mich stolz ist! Dass meine Frau auf mich stolz ist! Und vor allem...dass ich selbst stolz auf mich bin, dass ich das geschafft habe!
Toni lässt das Mikro sinken und hebt das Kinn leicht an. Sie positioniert sich breitbeinig und lässt die Zuschauer wieder jubeln. Hier in Seville hat man sich von der Ansage wohl überzeugen lassen. Kein Wunder, da Storm auch mit ihrem Herzen gesprochen hat. Sie will es ja auch am meisten. Ernst sieht sie dabei auch zu Bay, als wolle sie ihr vermitteln, dass die c2c nun eine Titelträgerin hat, die sich jeder Aufgabe stellen wird. Und nicht nach Bauchgefühl mal so und dann wieder so entscheidet...wie Kali es getan hatte.
Bayley hatte sich während Toni Storms Ansprache nach dem Händeschütteln komplett an der Seite des Rings zurückgezogen. Es ist exakt so wie sie es wollte. Sie wollte anderen wie in diesem Fall Toni Storm die Bühne überlassen. Doch lässt das Role Model die Titelträgerin nicht hier antanzen ohne selbst ein paar Worte an sie zu richten.
Bayley
"Du wirst mit Sicherheit das Beste aus dir rausholen, wie du es schon letzte Woche getan hast. Deine Leistung gegen Kali hat nicht nur das c2c Universum begeistert, Nein es hat auch mich beeindruckt. Was dir womöglich so langsam klar ist, bist du unser neues Aushängeschild der Coast 2 Coast geworden. Ich freue mich jedenfalls mit dir zusammenzuarbeiten."
Damit hat die Kalifornierin nicht Unrecht. Storm steht im Fokus mit ihrem Gürtel. Vieles wird sich um die Neuseeländerin drehen.
Pat McAfee: "Ich glaube, dass Toni einmal zu viel ihren Namen erwähnt hat ..."
Cathy Kelley: "Dass Miss One Shot at Glory hier auftaucht, hätten wir uns wohl denken müssen."
Wade Barrett: "Bliss war ein halbes Jahr weg - jetzt holt sie sich den Koffer. Was kommt als nächstes?"
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren. Dann wird ihr ein Mikrofon hereingereicht und das dreckige Grinsen ist der Blondine fast schon nicht aus dem Gesicht zu wischen. In einer Hand hat sie nun das Mic und in der anderen ihren OSaG-Koffer.
ALEXA BLISS
"Ohhhhhhh just tell me you missed me already hihi!"
![[Bild: EkWKWJU.png]](https://i.imgur.com/EkWKWJU.png)
... quietscht die Blondine und spricht damit wohl nicht nur Toni Storm oder Bayley an, sondern auch die Zuschauer in der Halle. Die Gefühle gegenüber ihr sind eindeutig gemischt - das kann man deutlich hören und wahrnehmen. Bliss hingegen hat ihren Fokus eindeutig auf Storm gelegt - auf Storm und den Titel auf ihrer Schulter. Diesen Titel hatte sie vor nicht allzu langer Zeit selbst einmal und in ihren Händen trägt sie nun den ultimativen Schlüssel - die ultimative Waffe - den One Shot at Glory-Koffer. Damit kann sie einiges an Unfrieden stiften und das scheint der ehemaligen World und Shine Championesse recht deutlich bewusst zu sein. Für eine Sekunde scheint sie diesen Moment zu genießen - verständlich, denn sie hatte so lang nicht mehr zu den Fans der c2c gesprochen.
ALEXA BLISS
"Obwohl ich so lang weggewesen bin, hast du ganz schön viel über mich gesprochen gerade - bin ich dir vielleicht doch wichtiger als du es zugeben möchtest? Mir kannst du es ruhig verraten. Das bleibt sicherlich unter uns und unseren engsten 10.000 Freunden hier in Sevilla und natürlich den unzähligen vor den Fernsehgeräten. Du musst dich also nicht so schämen. Wir haben natürlich alle Verständnis für dich. Wofür ich aber weniger Verständnis habe, ist, dass du dich gar nicht fürchtest, Toni. Fürchtest du dich wirklich nicht vor mir? Fürchtest du dich nicht vor der aufgehenden Sonne? Hmmm ... ich würde fast sagen, dass es töricht von dir ist. Es ist töricht sich nicht zu fürchten. Schließlich hast du vielleicht die c2c Women's Championship, aber ich habe das hier ..."
Ein bisschen streckt Alexa ihre Hand mit dem Koffer nach vorn und blickt selbst für eine Sekunde auf ihn. Dann hebt sie langsam wieder in die Augen der amtierenden Championesse blickt. Es ist offensichtlich - Bliss möchte sich hier als echte Gefahr für den Titelrun von Storm positionieren und um ehrlich zu sein, könnte sie auch genau das darstellen - eine Gefahr. Der Koffer in ihrer Hand macht Alexa machtvoll und sie ist schon zu lang im Business als nicht zu verstehen, was diese Macht in ihren Händen bedeuten kann. Ein verschmitztes Lächeln huscht über die Lippen der Blondine.
![[Bild: zIqSJPI.png]](https://i.imgur.com/zIqSJPI.png)
ALEXA BLISS
"Hihi! Dabei musst du dich jetzt noch gar nicht wirklich fürchten. Es wäre schon irgendwie langweilig, wenn ich dir erst dieses Schmuckstück über den Schädel ziehen würde, um es dann einzulösen und deinen Traum wie eine dicke, fette Blase zerplatzen zu lassen. Neeeeeeein, wir wollen es doch spannend machen. Ich denke, ich werde beobachten wann genau du es am wenigsten erwartest, wann du am Boden und am schwächsten bist und wann mir genügend deiner Liebsten dabei zu sehen, wie ich dir diesen Titel so einfach wegnehme als wäre es nichts weiter als ein Kinderspiel. Und ich weiß, dass du weißt, dass ich genau das kann. Ich kann dir das hier alles verderben und dich ein für alle Male ins Nirvana schicken. Ich weiß, wie es sich anfühlt, nach so langer Zeit endlich wieder einen Titel in den Händen zu halten - aber ich werde nicht davor scheuen, ihn dir auch einfach wieder zu entreißen."
Klare Worte - sehr klare - von der Blondine und dabei ist es tatsächlich so, dass zwar beide Frauen in einer privilegierten Situation befinden, aber das auf völlig unterschiedliche Art und Weisen. Toni hat den Schritt schon gemacht und die World Championship in den Händen, aber Bliss hat diesen unsagbar wertvollen Vertrag. Die Spannung zwischen diesen beiden Frauen ist deutlich zu spüren. Kurz blickt Alexa in Richtung Bayley, mustert sie und sieht dann wieder zu Toni.
ALEXA BLISS
"Ich würde dir einfach empfehlen, dass du vorsichtig sein solltest. Du solltest bei jedem Schritt so vorsichtig sein, dass du sicher bist, mich abwehren zu können - immer und überall. Ich werde dafür sorgen, dass du keine Sekunde mehr ruhig schlafen wirst."
![[Bild: 08j4kPh.png]](https://i.imgur.com/08j4kPh.png)
Kaum hört man die ersten Takte der Theme von Alexa, dreht sich Toni's Stimmung um 180°. Es ist, als hätte man auf einen Schlag ihre komplette gute Stimmung kaputt gemacht. Ihre Mimik fällt fast in sich zusammen und instinktiv schlingen sich beide Arme um den Women's Belt. Dass die Begegnung mit Bliss nach dem One Shot at Glory Ladder Match unausweichlich war, ist der Australierin natürlich bewusst gewesen. Dennoch hatte sie darauf gehofft, zumindest den heutigen Abend einfach ihren Titelgewinn feiern zu dürfen. Hat nicht sollen sein! Mit Argusaugen beobachtet die Blondine jeden einzelnen Schritt von Mrs One Shot at Glory, bis diese den Ring mit ihrer Präsenz beglückt. Die ersten Worte der Älteren prasseln ein und die Australierin fühlt sich gleich getriggert. Flashbacks zu damals, als sie schon einmal Krieg gegen Alexa geführt hat...auch wenn die damalige Bliss nicht mehr soviel mit der jetzigen Version zu tun hat. Also eigentlich auch eine Person aus der Vergangenheit, die sie hinter sich lassen wollte. In der Praxis ist das halt nicht immer möglich, vor allem wenn ein bestimmter Koffer im Spiel ist. Daher Augen auf und durch! Hier sitzt nicht das Kaninchen vor der Schlange...hier steht die selbstbewusst Championesse vor ihrer (möglichen) nächsten Herausforderin. Sichtlich entspannter starrt Storm weiterhin auf die andere Blonde und wartet, bis die Drohung komplett ausgesprochen ist.
Toni Storm: Mir is' klar, dass du ständig nach Aufmerksamkeit geierst. Kein Plan, vielleicht hast du einfach zu viel Minderwertigkeitskomplexe! Nur weil ich deinen Scheiß Namen zweimal ausgesprochen hab', heißt das nicht, dass ich deine Fresse ständig vor meinem inneren Auge habe...auch wenn du das gerne hättest. Und was das Thema "Fürchten" angeht...hey, da stimme ich sogar zu. Es is' fuckin' dumm, sich nicht zu fürchten. Ich fürchte mich! Vor neuen Wes Anderson Filmen, vor Paprika, die zu weich gekocht wurde oder vor Wombats in freier Natur! Oh, das sind pelzige Wichser, das sage ich dir!
Etwas überraschend reagiert die Strong Zero City Lady leicht sarkastisch auf Alexa. Nein, Toni will das Ganz nichts ins Lächerliche ziehen. So weird es klingt, Storm hat tatsächlich eine Art "Phobie" bei den genannten Dingen. Es gibt auch ernsthaftere Sachen, die sie fürchtet. Vor allem, dass Priscilla Kelly etwas zustoßen könnte. Klar, dass sie das vor Bliss nicht ansprechen wird. Die Aufzählung soll einerseits zeigen, dass sie hier nicht eingeschüchtert werden kann...und andererseits ist sie ein Aufbaue für die Aussage, die Toni nun raushauen möchte.
Toni Storm: Aber du zählst nicht dazu, Bliss! Ich hab' dich nie gefürchtet und werde das auch nie! Daran ändert der Koffer nichts...und daran ändert dein durchgeknalltes Gehabe nichts! Ich sehe immer noch die gleiche Bitch, der ich vor paar Jahren heftig in den Arsch getreten habe, was ich gerne wiederhole, falls du mir heftig auf meine gottverdammten Eierstöcke gehen willst!
Da wird die Championesse etwas lauter. Hier ist nicht der Ort und nicht die Zeit, um Schwäche zu zeigen. Nein, Toni hat keine Angst vor der Älteren. Aber sie muss ehrlicherwiese für sich selbst eingestehen, dass eine unberechenbare Alexa mit Koffer eine sehr unangenehme Vorstellung ist. Die nächsten Wochen können da sehr hart werden. Bliss schreckt vor Nichts zurück und Toni muss vorbereitet sein. Eine schwere Hürde, der sich die Australierin jedoch annehmen möchte. Naja, bleibt ihr auch nichts Anderes übrig, wenn sie für den Titel weiterhin kämpfen möchte.
Toni Storm: Ich gebe zu, dass ich erst an den Koffer gedacht habe, als meine erste Freude über den Titel abgeklungen war. Und jaaa...ich gebe zu, dass ich gerne eine Frau als Kofferträgerin gesehen hätte. Shanna oder Fallon, zum Beispiel! Aber drauf geschissen, das Leben is' halt kein fuckin' Wunschkonzert. Ich komm' damit klar! Ich werde Woche für Woche da sein und in jeder Show diese Liga als Championesse repräsentieren, so gut ich kann. Von dir lasse ich mir nichts diktieren und werde auch deswegen nichts einschränken. Du willst Psychospielchen spielen und mich ständig beobachten und unter Druck setzen? Yeah, go for it, Bitch! Du bist nicht die Erste, die mich ins verdammte Nirvana schicken wollte...und wirst auch nicht die Letzte sein. Probiere es und mach' den gleichen Fehler, wie viele vor dir. Unterschätze nicht wie weit ich gehen kann, wenn man mich in eine Ecke drängen will.
Toni's selbstzerstörerische Ader hat ihr durchaus schon geholfen, um Angriffe auf ihr Leben und ihre Karriere abzuwehren. Aber genauso hat Storm dafür schon ordentlich Tribut zahlen müssen. Wer weiß, ob Alexa das nicht zu ihrem Vorteil ausnutzen kann. Schon nächste Woche könnte ein Cash In erfolgen und alles vorbei sein. Daran zu denken gefällt der Strong Zero City Lady gar nicht. Aber zumindest will sie es Alexa dann so schwer wie möglich machen.
ALEXA BLISS
"Hihihihi! Du machst immer noch die gleichen Alt-Herren-Witze wie früher!"
Bliss bricht in Gelächter aus und winkt ab. Dass sie die Kampfansage von Toni nicht wirklich ernst nimmt, ist irgendwie offensichtlich. Es ist ja auch nicht so als könnte die Blondine auf irgendeine Art und Weise logisch denkt. Das hatte sie auch nicht vor ihrem mehrmonatigen Verschwinden getan. Warum also sollte sich das nun auch geändert haben? Es dauert einige Sekunden bis sich die Blondine wieder eingekriegt hat und Toni eindringlich ansieht. Offensichtlich möchte Storm hier Fassung bewahren und das ist auch verständlich. Jedes nur klitze kleinste Anzeichen von Schwäche wird sie ausnutzen - das steht außer Frage. Dementsprechend ist es äußerst clever von Storm, sich hier von ihrer starken Seite zu zeigen.
![[Bild: KO6FVQE.png]](https://i.imgur.com/KO6FVQE.png)
ALEXA BLISS
"Shanna oder Fallon zum Beispiel - interessant! Bayley, hast du das gehört? Dich hat unsere World Women's Championesse nicht einmal erwähnt. Ärgerlich und respektlos von dir, unsere neue General Managerin nicht einmal zu erwähnen - nicht einmal nur, um höflich zu sein. Schäm dich, Toni! Davon mal abgesehen - wären sie dir lieber gewesen, weil sie die weniger gefährlichen Gegnerinnen gewesen wären? Oder wären sie dir lieber gewesen. weil du sie einfach hättest durchschauen können? Was es auch immer ist, Toni, keine andere Frau hat den Koffer gewonnen. Keine andere Frau als ich. Was bedeutet das jetzt für dich? Oder besser gefragt, was bedeutet das für diese gesamte Division - diese gesamte Company - diesen gesamten Sport? Hmmm ... ich weiß nicht, ob du und die Zuschauer überhaupt bereit dazu seid, die Wahrheit zu erfahren? Vielleicht wäre es freundlicher von mir, wenn ich euch es einfach nicht verrate - dann könnt ihr friedlich jede Nacht einschlafen ohne dass ihr euch wirklich sorgen müsst. Das wäre human - das wäre nett. Das Problem dabei? Ich bin nicht nett."
Etwas dunkles macht sich in den Augen der Blondine breit - genau das gleiche Dunkle, was man bereits in ihrer Promo beim letzten Special gesehen hat. Man kann es nicht wirklich genau definieren, aber vielleicht muss man das in diesem Moment auch nicht. Vielleicht reicht es einfach nur aus, dass man irgendwie gewarnt ist. Für einige Sekunden hält sie den Blickkontakt zu Toni.
ALEXA BLISS
"Oh nein, ich bin ganz und gar nicht nett."
Ihre Stimme ist in diesem Moment so etwas wie ein Singsang. Nachdem sie dann doch den Blickkontakt gebrochen hat, macht sie einen theatralischen Ausfallschritt und scheint nun eher zu den Fans zu sprechen als zu Storm.
![[Bild: lyh18wZ.png]](https://i.imgur.com/lyh18wZ.png)
ALEXA BLISS
"Aber das Gute an dieser Geschichte ist doch, dass ihr jetzt eine ganze Menge tolle Matches, tolle Promos und noch soooooo viel mehr zu sehen bekommen werdet. Die eigentlichen Gewinner sind also nicht Toni als Championesse und ich als Koffer-Trägerin, sondern einzig und allein ihr als Fans - ihr als Zuschauer - ihr, ihr, ihr! Während Toni sich offenbar noch eine Pause gönnen muss, werde ich antreten - und das, obwohl ich letzte Woche noch in einem Ladder Match gestanden habe. Nun, so ist es eben manchmal. Manche müssen diese Company eben auf den eigenen Schultern tragen."
Mit diesen provokanten Worten sieht sie dann mit einem Zwinkern auch wieder zurück zu Toni. Natürlich eine Provokation - anders kann man diese Aussage ehrlicher Weise nicht verstehen. Offensichtlich aber ist, dass sie gern unter die Haut der Championesse gelangen möchte. Sollte Toni diese unterschwelligen und teilweise doch offensiven Drohungen ernst nehmen? Vielleicht. Dass sie immer noch unberechenbar ist, ist offensichtlich. Ihr Aufenthalt in einer Nervenheilanstalt, scheint nicht besonders gefruchtet zu haben. Was ist dort nur passiert?
![[Bild: 9wd7ymu.png]](https://i.imgur.com/9wd7ymu.png)
ALEXA BLISS
"Ich freue mich aber, Toni, ich freue mich, dich alsbald wieder in Aktion zu sehen. Aber sei dir bewusst, dass du besser immer mit einem Auge deine Umgebung im Blick hast."
Bliss zwinkert ihr abermals zu.
Bayley hat dem ganzen Spektakel seelenruhig aus erster Nähe zugesehen. Es schien ihr nicht viel auszumachen, dass sie an dieser Stelle außen vor geblieben ist. Vielmehr scheint das Role Model es viel mehr zu genießen. So zeichnet sich ein Lächeln auf den Lippen der General Managerin ab. Doch schließlich tritt sie dann doch wieder hervor und gesellt sich zu den Beiden. Dabei geht sie nicht zwischen die Fronten, sondern stellt sich zu den zwei Kämpferinnen wie bei einem Dreieck.
Bayley
"Ich denke wir haben an dieser Stelle genug gehört. Den Zuschauern und auch mir ist an dieser Stelle wieder deutlich geworden, dass wir es hier mit zwei Naturgewalten zu tun haben. Alexa … Du hast mit diesem Koffer das Recht gewonnen ein Titelmatch einzufordern wann immer es dir beliebt. Und ja es ist taktisch klüger Toni den Gürtel abzunehmen, wenn sie geschwächt ist. Doch sehe ich hier zwei Kämpferinnen, die gerade einen Höhepunkt in ihrer Laufbahn haben. Ein Match zwischen euch Beiden auf Augenhöhe wäre ein fünf Sterne Match und was wäre ich für eine General Managerin, wenn ich diese Gelegenheit nicht nutze? Aus diesem Grund gebe ich dem Coast 2 Coast Universum das Match welches sie verdienen. Nächste Woche bei C2C LIVE: PORTO trifft Miss One Shot at Glory Alexa Bliss auf Women´s World Champion Toni Storm im Main Event!"
Damit hat das Role Model direkt wieder die Euphorie in der Crowd erweckt. Sie hat gerade ein Banger Match zwischen Alexa Bliss und Toni Storm angesetzt. Ein Kampf welches gewiss keiner hier verpassen will. Auch wenn es sich an dieser Stelle um kein Titelmatch handelt wird sich keine der Beiden zurückhalten wollen um zu zeigen, wer die Beste ist.
Ein Ankündigung, die in der Halle gut ankommt. Nur Toni wirkt dabei sehr gefasst und zuckt nur kurz mit der Augenbraue. Schon nächste Woche gegen Alexa anzutreten stand nicht unbedingt auf ihrer Agenda. Das kann dann, in vielerlei Hinsicht, brandgefährlich werden. Auf der anderen Seite ist es für die Strong Zero City Lady auch verlockend, in Porto Miss One Shot at Glory eventuell einen Denkzettel verpassen zu können. So oder so wird sie dieses Match bestreiten müssen und lässt sich darauf ein. Nur gibt sie Bayley ein Zeichen, dass sie nochmal etwas loswerden möchte. Die Provokationen und die ganzen Drohungen sind auf jeden Fall bei Storm angekommen. Aber sie wird Bliss nicht den Gefallen tun, darauf anzuspringen...auch wenn Toni sich dabei selbst auf die Zunge beißen muss. Oh, wie schön wäre es auch Alexa eine Rechte oder einen Headbutt zu verpassen. Jedoch könnte die Gegenantwort heftig werden, was Storm hier und jetzt nicht riskieren wird. Stattdessen hält sie sich zusammen und möchte sich am Schluss kurz fassen.
Toni Storm: Blabla...schön gesagt! Aber am Ende bleib' ich bei meiner Meinung. Neues Gewand, aber alter Kern! Sehe immer noch die alte Alexa, die immer noch die alten Fehler macht und mich immer noch unterschätzt. Vermutlich sollte ich da beleidigt sein...aber nö! Scheiß drauf, is' dein Problem, wenn dein Ego mal wieder zu groß ist.
Wenn man sich so den Zustand ansieht, in dem sich Alexa befindet, kann man zur Schlussfolgerung kommen, dass Toni hier mit dem Feuer spielt. Das macht die Australierin bewusst...auch um weiter Stärke zu demonstrieren.
Toni Storm: Dann sehen wir uns nächste Woche, Bitch!
Mehr hat sie dann nicht mehr zu sagen. Den Rest verschiebt Toni dann auf den kommenden Montag. Dann kann die zweifache Women's Championesse ganz offiziell die Fäuste fliegen lassen. Die Vorbereitungen auf diesen großen Fight werden hart sein...die Australierin ist jedoch bereit dafür. Kurz und knapp nickt sie Bayley zu, legt das Mikro ab und macht sich auf, den Ring wieder zu verlassen.
Pat McAfee: "Damit haben wir mit Bayley also unsere neue GM."
Cathy Kelley: "Und sie scheint wert zu legen auf hochwertige Matches."
Wade Barrett: "Warten wir es mal ab. Ich trau dem Braten noch nicht."
Eine Woche ist fast wieder ins Land gezogen und für die Entourage von Coast 2 Coast Wrestling heißt es sich auf die nächste Show vorzubereiten. Jeder hat da einen anderen Ansatz und eine die sicher sehr krass einen anderen Weg geht ist Julia Hart. Letzte Woche zurückgekehrt und diese Woche schon in einem sehr schwierigen Match gegen Saraya. Das wird hard und herausfordernd und man wird sehen wo Julia schon steht.
Das ist aber jetzt gerade nicht das Thema wohl, denn sie ist nicht am trainieren oder sich gerade mit ihrem Match zu beschäftigen. Sie ist verabredet, sie hat eine Person zu diesem Ort eingeladen die sie kennengelernt hat und der sie helfen will was wie ein Versprechen und eine Drohung zugleich zu deuten war. Julia hat sich aber was überlegt was Brandi aber deutlich fordern wird. Es ist von außen nicht zu sehen aber wir befinden uns vor einem Spiegelkabinett und wie Brandi davor reagieren kann wissen wir alle zu gut. Drücken wir die Daumen.
Brandi selbst war überrascht als sie die Einladung von Julia Hart erhalten hat. Und ehrlicher Weise wusste sie auch nicht, ob sie überhaupt kommen sollte. Nach reiflicher Überlegung kam sie dann doch und stand nun am verabredeten Ort und blickte in einen Raum voller Spiegel. Überall wohin sie sah, sah sich sich selbst. Ihr Gesicht, umrandet mit ihrem roten Haar und der schwarzen Cap auf den Kopf, dessen Schirm nach hinten stand. Ihr weißes Top, worüber sie ein Jeanshemd offen trägt, kann man in manchen Spiegeln auch noch bewundern. Je nachdem wie hoch diese hängen.
Brandi Lauren:
"Haaaalllooo?!"
Ruft sie und so schallt es durch den Raum. Ja, Julia erwähnte etwas von Spiegeln im zufälligen ersten Treffen. Doch ehrlich gesagt, hat die Rotzgöre sich dabei nichts gedacht. Wenn sie allerdings so durch den Raum schaut und sich in allen Spiegeln bewundern kann, wird ihr schon mulmig. Es ist ein komisches Gefühl...aber nichts wovor sie Angst hat.
Julia Hart:
Willkommen Brandi in unserem kleinen Kabinett für heute Abend.
Julia ist zu hören,doch wo ist sie? Sie ist nur in den Spiegeln zu sehen und doch sonst komischerweise nirgends. Brandi versucht sie ausfindig zu machen, doch Julia kommt von hinten über ihre Schulter und blickt mit ihr in den Spiegel.
Julia Hart:
Es freut mich das du meiner Einladung gefolgt bist und ich verspreche dir du wirst diesen Abend nicht vergessen.
Immernoch blicken beide in denselben Spiegel und Julia bleibt ruhig. Ja Brandi zeigt noch nichts von Angst oder dergleichen, doch die ist sich sicher daß sie hier am perfekten ort sind.
Julia Hart:
Also sag mir erstmal was du siehst und was deine Gefühle dabei sind.
Was Brandi sieht? Einen Raum mit einen Haufen spiegeln. Und darin sie selbst und eine Irre, die hinter ihr steht. Das Ass-Kicking-Babe ist momentan noch sehr verwirrt. Was soll sie hier? Was hat das mit ihrer Vergangenheit zu tun? Oder will Julia sie nur einfach veräppeln?
Brandi Lauren:
"Na, ich seh' fuck'ng Spieg'l, in einen fuck'ng Raum, mh?!"
Nach diesen Worten zuckt Lauren mit der Schulter und wirft die Hände in die Luft, nur um diese fragend, seitlich, abzustellen.
Brandi Lauren:
"Und ich fühl' mich unwohl! Very Crazy, mh? Also...w's soll das?"
Zwar weiß die Buffeloerin, dass Julia an ihrer Vergangenheit mit Saori Anou interessiert ist. Aber daran denkt oder fühlt die Rothaarige überhaupt nicht. Eher kommt ihr Unwohlsein dadurch, weil sie nicht weiß was passiert. Und dies wiederum kramt Angst hervor, ihre Naivität könnte wieder einmal schmerzvoll werden.
Julia muss aufpassen das ihr Brandi nicht einfach abspringt, aber sie muss auch hart sein und sie dahinführen wo es ihr schmerzen bereiten wird. Sie fährt mit ihrer Hand über Brandis Arm und ja die Narben sind zu fühlen. Sie entblößt sie und schaut sie sich an.
Julia Hart:
Ganz ehrlich es ist nicht so als wird das lustig und wunderschön. Ich will das du dir das anschaust was aktuell dir den größten seelischen Schmerz bereitet. Ich möchte das du es aus allen Richtungen siehst und ich möchte das du es fühlst.
Man könnte es grausam nennen, denn viele die ein Trauma haben werden bestätigen können, dass es immer schmerzt und einen immer verfolgt in den Träumen, im Alltag und manche kommen damit besser zurecht als andere. Julia provoziert den Schaden, provoziert das das Trauma hochkommt, aber damit ist sie noch nicht am Ende, denn sie legt nochmal nach. Sie hat sie gebeten ein Tanktop drunter zu ziehen und sie ist dem freundlicherweise nachgekommen. Sie kann also so alle Narben sehen.
Julia Hart:
Auf eine Art und Weise beeindruckend, aber für dich Schmerzen, Erinnerungen und Erniedrigungen. Sie hat dich beherrscht, dich zu ihrem kleinen Hündchen gemacht und versucht dich zu brechen bis du in dieser Rolle voll aufgegangen wärst. Fühl es nochmal und erzähle mir mehr davon.
Julia will tief in diese Seele von Brandi einsteigen. Sie ist so sehr fasziniert von ihr und scheint mehr dafür vorzuhaben als ihr nur bei der Bewältigung zu helfen.
Mit einem Reflex stößt sie Julia's Hand von ihrem Arm. Die Berührung an den Narben kann sie absolut nicht leiden. Besonders, wenn man sich an ihnen ergötzt und nicht weiß, wie grausam diese zugefügt wurden.
Brandi Lauren:
"Warum sollt' ich das nochma' fühl'n woll'n? Die Bitch is' eine feige Persönlichkeit, die allein nix is'! Sie braucht imma Sklav'n!"
Das year so. Die meiste Arbeit hatten ihre Lakaien. Nur die Ausführung machte sie selbst. Und warum ist es überhaupt bis dahin gekommen? Weil Brandi nicht richtig Hallo zu Saori gesagt hatte und sich freizügiger kleidete. Bis heute kann Lauren es nicht nachvollziehen. Doch sie hatte keine andere Wahl. Alleine gegen Drei/Vier Leute. Wie ein Blitz sticht es ihr ins Gedächtnis, wie Mageray sie auf den Boden drückt, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnte.
Brandi Lauren:
"Es is' ganz und gar nich' beeindruckend! Nur Feige und Dumm! Es wird der Tag komm'n, da werd' ich mich räch'n!"
Irgendwann. Jetzt natürlich noch nicht. Es ist zu frisch und Brandi konnte die ganze Geschichte noch nicht akzeptieren.
Das ist für Julia nicht genug. Sie ist genervt wendet sich einen Moment ab und anscheinend muss sie krassere Geschütze auffahren. Sie wird laut und schreit schon fast rasend.
Julia Hart:
Das reicht nicht! Ich hasse Girls wie dich weil sie genauso sind wie ich! Schwach, verletzlich und leicht zu beeinflussen! Aahhhhhhh!
Julia versucht sich selbst zu beherrschen. Alles was sie dadurch gelernt hat ist diese Schübe zu kontrollieren, zu nutzen und auch auf Leute zu konzentrieren die es nicht verdient haben. In diesem Moment scheint sie es für Brandi zu brauchen, denn der Tag wird nicht so verlaufen wie sie es wünscht so dumm ist eine Saori Anou niemals.
Julia Hart:
Bewundernswert ist nur wie sehr sie dich immernoch kontrolliert. Kommt sie wieder siehst du rot und wirst scheitern. Sie wird dich wieder an deinen Platz bringen und du wirst brav hächelnd und bellend neben ihr knien.
Julia überrascht Brandi in diesem Augenblick und zwingt sie wirklich auf die Knie und enthüllt eine verdeckte Skulptur. Ein Figur lebensgroß von Saori wie sie auf einem Thron sitzt. Vor dem kniet nun Brandi und Julia steht daneben.
Julia Hart:
Ist das dein Platz? Ist das deine Zukunft? SAG ES MIR? BIST DU SCHWACH UND WILLST ES IMMER SEIN?
Als Julia schreit, hält sich Brandi die Ohren zu und schließt die Augen. Diese Lautstärke kann sie nicht verarbeiten. Es fühlt sich an wie damals. Als Saori sie kontrollieren wollte. Die Rothaarige muss schlucken und sie spürt wie ihr Herz schneller schlägt. Ihr Hals schnurrt sich zu, sodass sie hart schlucken muss.
Brandi Lauren:
"HÖR AUF!!!"
Schreit sie und beginnt zu zittern. Sie versucht sich selbst unter Kontrolle zu halten und wehrt sich dagegen, die grausamen Szenen von früher zuzulassen. Ihre Psychologin rat ihr wieder anfangen zu leben. Die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Das versucht sie nun, indem sie wieder in der c2c anknüpft. Sich ihren Dämonen stellt. Früher oder später wird sie der Japanerin begegnen. Warum also tut sie sich dies hier an?
Brandi Lauren:
"Meine Zukunft is' im Ring zu steh'n! Ich hab' Unterstütz'ng. Becky und Kenny steh'n mir bei! Endlich konnt' ich zeig'n wie gut ich im Ring bin!"
Konnte sie. Brandi startete mit 2 Siegen nach ihrer Pause. Ein gutes Zeichen. Sie sollte sich von Julia diesen Erfolg nicht kaputt machen lassen. Also steht sie wieder auf und dreht sich ab. Einen Blick in die vielen Spiegel kann sie nicht mehr. Also versucht sie nur noch auf den Boden zu gucken und will den Ort verlassen.
Brandi Lauren:
"Du hilfst mir nich'! Es wird eher schlimma!"
Julia scheint endlich etwas zu bewirken, jedenfalls scheint sie das so zu sehen. Sie scheint aus ihrer Sicht einen Schritt gemacht zu haben, wo sie ihr verdeutlichen kann wie sie plant ihr mit dieser Thematik zu helfen. Ja ihr Ansatz dafür mag redikal sein, aber wer weiß vielleicht ist es ein Weg. Sie wird zumindest jetzt wieder ruhiger.
Julia Hart:
Nein ich werde nicht aufhören, denn ich glaube das ist der Weg zu deiner Befreiung von Schmerz, Unterdrückung und Kontrolle. Kenny und Becky, Freunde wie du sie nennst helfen dir nicht. Sie wollen das du vergisst, doch wenn der Zeitpunkt da ist wirst du genauso kriechen wie hier. Das ist die Wahrheit.
Ist das falsch? Diese Frage muss sich Brandi bald stellen. Julia hilft ihr wieder auf die Beine und ja auch sie schaut in die Zukunft, doch leicht anders. Sie ist anders. Sie ist jetzt jemand die auf einem düsteren und mehr gefährlicheren Pfad wandelt und darin aufgeht. Diesen scheint sie auch Brandi näherbringen zu wollen.
Julia Hart:
Deine Zukunft kann sein wo auch immer du es willst. Ich liebe diesen Ring auch. Viele glauben ich kann das nicht empfinden, aber es ist Quatsch. Gegen Saraya werde ich in diesen steigen und leben. Der erste wirkliche Kampf von Julia Hart.
Julia geht nun neben den Thron, holt eine Fackel hervor und stellt sich wieder neben Brandi.
Julia Hart:
Ich habe dir gesagt mein Weg wird schwer und schmerzhaft, aber am Ende verspreche ich dir wirst du dich ihr stellen können und dein Dämon besiegen und ihn kontrollieren.
Mit diesen Worten entzündet sie die Skulptur und diese beginnt zu brennen. Ein Bild was einem wirklich Angst machen kann. Brandi und Julia schauen zusammen in die Flammen während das Bildnis von Saori niederbrennt. Mit diesem Bild endet auch der Clip und wir bleiben mit Fragen zurück.
![[Bild: OIP.jpg]](https://i.ibb.co/cHDSXW9/OIP.jpg)
Ein abgedunkeltes Einzelzimmer. Keine sterile Krankenhaus-Atmosphäre. Sondern gedimmtes Licht, kühle Blau- und Grautöne, minimalistisches, stilvolles Interieur. Leder statt Plastik, Designerlampen statt Neonröhren. An der Wand: moderne Kunst. Auf dem Beistelltisch: ein Kristallkaraffe mit Wasser – unangerührt.
Dies ist kein gewöhnliches Krankenzimmer. Auch das Krankenhaus erinnert mehr an Privatklinik als an eine Ambulanz.
Es ist der Raum eines Mannes, der sich selbst als Marke versteht: All Ego Ethan Page.
Im Zentrum des Raums – halb im Schatten, halb im Licht ist Ethan selbst.
Oberkörperfrei, ein dunkelrotes Krankenhaushemd hängt locker über seinen Schultern wie ein modisches Cape. Um seinen Oberkörper ziehen sich frische Verbände, darunter dunkle Blutergüsse. Neben ihm: ein ruhiger Infusionsbeutel, der eher wie ein Accessoire wirkt als medizinisch notwendig.
Ethan sitzt nicht erschöpft – er sitzt bewusst.
Sein Blick ist leer, aber nicht leblos.
Eine Hand streicht langsam über die Verbände an seiner Seite, als wolle er sich selbst bestätigen, dass er noch da ist – dass es ihn noch gibt.
Er sieht nicht in die Kamera. Noch nicht.
Er spricht – als wäre sie nicht da. Als wäre der Zuschauer nur stiller Zeuge.
Ethan Page:
„26 Minuten. 21 Sekunden.
Und am Ende hat Drew McIntyre vergessen, wer er sein wollte.“
Sein Blick wandert leicht zur Seite. Eine kaum merkliche Falte bildet sich über seinem Nasenrücken. Nicht aus Schmerz – aus Enttäuschung.
Oder Mitleid?
Ethan Page:
„Nicht ich hab das Match verloren. Er hat die Maske verloren.“
Die Kamera geht leicht näher – Halbnah.
Ethans Lippen verziehen sich kurz zu einem Ausdruck, der irgendwo zwischen Grinsen und Zähnezeigen liegt. Es ist nicht so, wie man den Kanadier kennt.
Ethan Page:
„Er wollte mir mein Lächeln nehmen.
Aber ich hab’s ihm gezeigt – im Fallen.
Im Liegen.
In seinem Blick, als er den Count ignoriert hat…und warum?
Weil er’s nicht ertragen konnte, dass ich nicht gebrochen war.“
Ethan schließt kurz die Augen. Ein tiefer Atemzug.
Er richtet sich ein Stück auf – mit sichtbarer Mühe, aber stolzer Haltung. Jede Bewegung ist ein Statement. Kein Zittern. Keine Klage. Nur Kontrolle.
Ethan Page:
„Ich spüre jeden Schlag.
Jede Rippe, die brennt.
Aber weißt du, was ich noch mehr spüre?“
Ein Moment Stille.
Dann öffnet er die Augen – und sieht zum ersten Mal direkt in die Kamera.
Klar. Unerschütterlich.
Als spräche er nicht zu einem Publikum, sondern in den Spiegel.
Ethan Page:
„Wachstum.
Kein Schmerz ohne Sinn.
Kein Feuer ohne Glut.“
Die Kamera bleibt ruhig – kein hektischer Schnitt, keine Musik. Nur dieses Gesicht.
Er hebt ruhig die Hand, zählt langsam an den Fingern ab:
Ethan Page:
„Ich werde zurückkommen. Ich werde zurückkommen – stärker.“
„Und ich werde zurückkommen – mit einem Plan.“
Sein Blick senkt sich. Er greift zur Sonnenbrille auf dem Beistelltisch.
Schwarz. Elegant. Symbolisch.
Er setzt sie auf.
Ein neuer Ausdruck entsteht. Nicht Trotz – Stil.
Nicht Trotz – Kalkül.
Dann: ein sanftes Klopfen an der Tür.
Man hört sie leise aufschwingen.
Hohes Klacken von Absätzen.
Sie tritt ins Bild:
Makellos gekleidete Krankenschwester. Hochgestecktes Haar. Smokey Eyes. Mehr Topmodel als medizinisches Personal.
In der Hand: eine eiskalte Flasche Dom Pérignon, daneben zwei Kristallgläser.
Nichts wirkt deplatziert – alles wirkt kalkuliert.
Auch ihr Lächeln: Professionell. Aber mit Respekt.
![[Bild: Beautiful-blonde-nurse-blue-scrubs-1106493-365812.jpg]](https://i.ibb.co/SXwVjxgJ/Beautiful-blonde-nurse-blue-scrubs-1106493-365812.jpg)
Krankenschwester:
„Herr Page? Die Ärzte bestehen auf Regeneration.
Im...Champion-Style.“
Sie tritt an seine Seite, öffnet die Flasche mit einem leisen Knack.
Der Champagner zischt beim Einschenken.
Ethan nimmt das Glas – als hätte er auf genau diesen Moment gewartet.
Er hält inne. Dann dreht er sich wieder zur Kamera.
Ethan Page:
„Rehabilitation... auf All Ego-Niveau.“
Er nimmt einen Schluck.
Dann lehnt er sich zurück – langsam, ohne Hast, ohne sichtbare Schwäche.
Nicht wie ein Patient. Sondern wie ein Mann, der weiß: Sein nächster Schritt ist bereits vorbereitet.
Die Kamera fährt zurück. Langsam.
Der Raum versinkt in Halbdunkel.
Fade to Black.
MATCH 2
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Willow Nigthtingale
![[Bild: alexawillow.png]](https://i.ibb.co/8D8GRwNw/alexawillow.png)
Writer: ???
Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - oder doch nicht? Mittlerweile sind die Reaktionen auf sie gemischt und neben Buhrufen kann man auch deutlich Jubel vernehmen. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Schilder für und gegen die zweifache Championesse zeigen. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen. Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort.
![[Bild: e3GZ1RI.png]](https://i.imgur.com/e3GZ1RI.png)
Man kann Bliss nicht ansehen, ob sie sich freut hier zu sein oder nicht. Sicher ist nur, dass ihr Blick alles ung gleichzeitig gar nichts aussagt. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses wahnsinnige Grinsen, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.
Matthew Rehwoldt: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"
![[Bild: WmnJJx5.png]](https://i.imgur.com/WmnJJx5.png)
Ein weiterer Schwall Buhrufe und eine Portion Jubel schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.
![[Bild: 9xiT33v.png]](https://i.imgur.com/9xiT33v.png)
Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.
Warnung! Spoiler!
Weiter geht es mit einer Sequenz auf dem Titantron. Eine Aufblende am unteren Bildschirmrand verrät dabei, dass es sich um den heutigen Schauplatz Sevilla handelt. Die Großstadt im Süden Spaniens mit einem traumhaft schönen Wetter. Es folgt es kurze Slideshow von Sehenswürdigkeiten wie den Real Alcázar de Sevilla oder der Catedral de Santa María de la Sede. Bis man schließlich bei einer Szene hängen bleibt. Fokus liegt dabei auf der Straße, wobei das luxuriöse Gebäude im Hintergrund nicht zu übersehen ist. Einheimische erkennen, dass es sich dabei um das Hotel Alfonso XIII handelt. Eine Luxusunterkunft in der Stadt. Auf der Straße steht ein Mann. Die spanischen Wurzeln des jungen Mannes sind unverkennbar. Schwarzes Haar, südlicher Teint, nur seine Kleidung wirkt etwas zu warm für die Temperaturen, denn er trägt einen Kapuzenpullover. Er steht auf der Straße und scheint auf jemanden zu warten. Und das erfreute Gesicht verrät, dass die Person auch gerade erscheint. Lauter Jubel beim Publikum bricht aus als sie sehen, dass es sich beim Ankömmling um den Hometown Hero A-Kid handelt. Der Spanier begrüßt seinen Landsmann und es folgt eine Umarmung zum Gruß.
A-Kid
"Mateo! Es ist so schön dich wiederzusehen. Es ist unglaublich, dass du extra aus Madrid wegen mir hierhergekommen bist."
Damit verrät der Superstar direkt schon zwei Sachen über den Fremden. Zum einen, dass sein Name Mateo ist und dass er aus der gleichen Heimatstadt wie A-Kid kommt. Bei den zwei handelt es sich offenbar um Freunde aus der Vergangenheit. Beide scheinen sich sehr über dieses Wiedersehen zu freuen.
Mateo:
"Denkst du das lasse ich mir entgehen? Ich will dich heute den Titel gewinnen sehen."
Da ist Mateo gewiss nicht der Einzige. So beliebt Will Ospreay auch ist wird die spanische Menge heute hinter ihrem Landsmann stehen. Nach der Begrüßung stehen sich die zwei Gegenüber. Bereit die verrückten Dinge anzustellen, die sie in ihrer Jugend getan haben.
A-Kid
"Ich bin etwas überrascht darüber, dass du dich ausgerechnet hier treffen wolltest. Aber okay. Ich bin mir sicher wir können so einiges von der Stadt von hier aus sehen."
Ein Stadttrip mit einem alten Freund. Das scheint sich der High Flyer von diesem Wiedersehen zu versprechen. Doch reagiert Mateo nicht wirklich auf diesen Vorschlag.
Mateo:
"Ich hab ihn gefunden."
Neben den Zuschauern ist auch A-Kid völlig überfragt von wem hier die Rede ist. Der Tonfall ist in diesem Augenblick ernster geworden. Bei diesem Treffen geht es um etwas anderes.
A-Kid
"Wen hast du getroffen?"
Mateo:
"Diesen Bastardo, der dir das Leben zur Hölle macht. Er ist hier. Da oben hat er sich eines der teuersten Zimmer genommen und spuckt auf uns herab."
Mit dieser Beschreibung kann nur ein Mensch gemeint sein. Denn mit niemand anderem als Charles Mason hatte A-Kid in letzter Zeit so viele Probleme gehabt wie sonst wem. Auch wenn die Frage geklärt ist von wem Mateo spricht, ist sich der Wrestler nicht so ganz in klarem was sie hier wollen.
A-Kid
"Charles Mason? Was ist mit ihm?"
Irgendwie hat A-Kid ein schlechtes Gefühl dabei. Alles was mit Charles Mason zu tun hat endet meistens im Chaos und diesmal hat er sogar einen alten Freund im Schlepptau, denn er bestimmt nicht in die Sache verwickeln will. Mateo scheint diese Angst nicht zu haben. Er fasst A-Kid zuversichtlich an der Schulter.
Mateo:
"Folg mir!"
Bevor A-Kid nur irgendwie reagieren kann wendet sich Mateo ab und klettert über die Mauer. A-Kid ist völlig überfordert mit der Situation, doch kann er seinen alten Freund nicht allein lassen. Vor allem nicht wenn Charles Mason hier sein könnte. Er folgt diesem indem er über die Mauer klettert. Die zwei sind in einem Garten von diesem Luxushotel angekommen. Bei einem Gebüsch versteckt macht der Superstar seinen Landsmann ausfindig. Mateo hält gerade Ausschau.
A-Kid
"Was wollen wir hier?"
Mateo ist äußerst konzentriert dabei die Gegend zu beobachten. So hört er A-Kid zu, aber mit den Augen ist er ganz woanders.
Mateo:
"Wir holen uns wieder was dir gehört."
Erneut verrät Mateo nicht viel. Auch wenn jedem klar ist um was es hier geht. Die Maske von A-Kid. Hier ist gerade nicht die Gelegenheit für viele Worte. Immerhin wollen die zwei hier gerade einbrechen. Da die Luft rein ist macht sich Mateo auf zum Hintereingang. Offenbar hat er ein Talent dafür Schlösser zu knacken. Im Handumdrehen hat er sich Zugriff zum Gebäude verschafft. A-Kid ist die Nervösität anzusehen. Für ihn ist das hier nicht richtig. Schließlich sind sie im Gebäude angekommen. Der Flur sieht nicht gerade Luxuriös aus, doch handelt es sich hierbei um den Mitarbeiterbereich zu handeln. Mateo will hier keine Zeit vertrödeln und begibt sich zum Treppenhaus. A-Kid folgt ihm dicht auf den Fersen. Niemand scheint sich über ihnen zu befinden während sie die Treppen heraufgehen.
A-Kid
"Das ist es doch nicht wert. Du sollst dich nicht für mich in Schwierigkeiten bringen."
So Zielstrebig Mateo die ganze Zeit unterwegs gewesen ist, bleibt er jetzt plötzlich stehen. Er dreht sich um und schaut herab auf A-Kid, der sich einige Stufe unter ihm befindet. Mit ernster Miene sieht er den Superstar an.
Mateo:
"Da ist sie wieder. Diese bescheidene, selbstlose Superheldenart, die du von deinen Comicbüchern hast. Dies hier sind keine Comicbücher bei denen es dem Helden bestimmt ist zu gewinnen. Will Ospreay hatte letztens Recht gehabt. Du kannst diese Sache mit diesem hijo de puta nicht beenden. Nicht wenn du es so machst wie bisher. Du musst dir die Hände schmutzig machen. Du wirst wieder Axiom und zwar zu einem besseren Axiom."
Das war ein Realitycheck für den Spanier gewesen. Von einem alten Freund hatte er diese Ansprache nicht erwartet. So fehlen A-Kid auch die Worte. Mateo geht weiter und der Superstar folgt ihm um ihn nicht zu verlieren. Sie sind schließlich vor dem Zimmer angekommen ohne erwischt zu werden. Erneut setzt Mateo seine Fähigkeit ein das Schloss zu knacken und verschafft sich Zugang ins Innere des Zimmers. Das Zimmer hat es in sich und ist an Luxuriösität nicht zu übertreffen. Der fokussierte Mateo übernimmt das Kommando.
Mateo:
"Du checkst das Schlafzimmer. Ich sehe mich hier um."
Selbstverständlich hat die Unterkunft von Mason mehrere Räume. Als würde einer für wenige Tage nicht reichen. Während sich Mateo im Wohnzimmer umsieht hat A-Kid das Schlafzimmer vor sich. Der Fokus ist hier aber überraschenderweise bei Mateo, der sich in den Schränken des Wohnzimmers umsieht.
Mateo:
"Der cabrón hat das alles nicht verdient."
Während der Suche sieht Mateo in was für einem Luxus Mason schwelgt. Verachtung ist im Ton des Spaniers herauszuhören. Am liebsten würde er hier alles verbrennen. Stattdessen belässt er es bei einem Spucken auf eine seiner teuren Jacken.
A-Kid
"Ich hab sie."
Die Kamera dreht sich und fängt A-Kid durch die offene Tür ein. In seiner Hand die Maske, die er schon so lange vermisst hat. Mit einem Daumen nach oben freut sich Mateo für den Superstar, der sich die Maske direkt anzieht. Es ist eine gefühlte Ewigkeit, dass er diese tragen konnte. Doch kaum hat er sie an zeigt er auf Mateo.
Axiom
"Pass auf!"
Die Warnung die Axiom hier ausspricht kommt zu spät. Mateo dreht sich um und bekommt im nächsten Augenblick eine Faust ins Gesicht und stolpert nach hinten gegen eine Wand. Diese Faust kann nur einer Person gehören, ganz klar. Charles Mason! Dieser hat die beiden Einbrecher entdeckt.
Charles Mason: Was denkt ihr wer ihr seid? Clever und Smart?
Clever und Smart sind eine Erfindung des spanischen Comicbuchautors Francisco Ibanez, aber das nur am Rande. Mason scheint gerade aus dem Bad zu kommen als er die beiden Einbrecher bemerkt hat, denn das einzige was er trägt ist ein weißes Handtuch welches er um die Hüfte gebunden hat. In seinem Gesicht blitzt die pure Wut auf. Bevor Axiom reagieren kann, rammt er Mateo ein weiteres mal eine Faust ins Gesicht, gefolgt von einem Tritt. Der spanische Freund von Axiom sackt jetzt komplett zu Boden.
Charles Mason: Um dich kümmer ich mich gleich!
Brüllt er Axiom an, der von dieser Schnelligkeit und Brutalität der Root of all Evil so überrascht ist, das er bisher nicht eingreifen konnte. Mason greift nach einer Büste von Alfons XIII, nach dem dieses Hotel benannt ist, welche auf einem Sockel steht und holt aus. Bereit diese Mateo über den Schädel zu ziehen.
Axiom
"Oh nein das wirst du nicht tun."
Da fängt Axiom an zu rennen und mit dem nächsten Bild ist Axiom direkt bei Charles Mason und stößt ihn weg. Das ist die Supergeschwindigkeit, die er immer als Axiom eingesetzt hat. Mason liegt auf dem Boden. Der Maskenträger hilft seinem Freund auf und stützt ihn. Die Root of all Evil will sie nicht gehen lassen, doch Axiom sprintet los und urplötzlich findet man die Beiden wieder vor dem Hotel. Beide verdauen noch das gerade geschehene. Der Schlag hat Charles Mason hat für eine blutige Nase bei Mateo gesorgt.
Axiom
"War es das wirklich wert gewesen?"
Mateo checkt mit seiner Hand sein Gesicht. Die Stelle an der Mason ihn erwischt hat schmerzt und als er die Hand von seiner Nase nimmt sieht er das Blut an seinem Finger.
Mateo:
"Das war es. Du hast nun einen Grund mehr ihn fertig zu machen. Zeig es ihm endlich und dieser ganze Zirkus hat ein für alle Mal ein Ende. Du willst die Leute beschützen? Dann sorg endlich dafür, dass dieser asqueroso nicht länger sein Unwesen treibt."
Das ist eine Fortsetzung von dem Gespräch im Treppenhaus. Zwar stimmt der Maskierte mit einem Nicken zu, doch hat er in diesem Augenblick eine ganz andere Sorge. Das Wohlbefinden von Mateo.
Axiom
"Flicken wir dich erstmal wieder zusammen."
Und daraufhin sprintet der Spanier los womit diese Szene zu Ende geht.
Pat McAfee: "Axiom! Axiom ist wieder da!"
Cathy Kelley: "Und vielleicht schafft er es diesmal wirklich sich um Charles Mason zu kümmern. Die richtige Motivation hat er soeben bekommen."
Wade Barrett: "Das glaube ich erst, wenn ich es sehe."
MATCH 3
SINGLES MATCH
Hirooki Goto vs. Drew McIntyre
![[Bild: hirokidrewmatchbanner.png]](https://i.ibb.co/R5P92rD/hirokidrewmatchbanner.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Hirooki Goto stand bereits im Ring
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
DING DING DING
Ein klassisches technisches Grappling eröffnet das Match. Collar and Elbow Tie-Ups, Wristlocks, Headlocks. Ein typisches abtasten, um zu schauen, wer von den Beiden am stärksten ist. Drew zeigt früh seine Kraft mit einem Belly to Belly Suplex, doch Goto kontert mit einem blitzschnellen Lariat aus dem Nichts. Cover Versuch Goto:
ONE...Kickout!
Goto beginnt, McIntyres Bein zu bearbeiten, um die Claymore zu verhindern. Goto hat genug Erfahrung, um zu wissen, welchen Move er fürchten muss. Harte Low Kicks und ein Dragon Screw folgen. Nachdem Goto den Schotten in der Ringecke eingekesselt hatte, lässt er einen Figure Four um den Ringpfosten folgen. Dies zeigt Wirkung. Drew humpelt, kann aber mit einem Spinebuster kontern. Beide Männer geraten in eine brutale Slugfest Phase.
Ein Schlagabtausch auf dem Apron wird von Goto mit dem Ushigoroshi unterbrochen, Drew rollt sich dabei zurück in den Ring. Goto setzt weiter nach und als sich Beide Superstars wieder auf ihren Beinen befanden, trifft Dre aus dem Nichts mit dem Future Shock DDT! Cover Versuch:
ONE...TWO...THR...KICKOUT!!
Dies hätte Goto fast das Match gekostet. Einmal kurz nicht aufgepasst und schon trifft Drew mit dem DDT. Das ging noch mal gut für den Japaner. Beide Männer sind gezeichnet. Goto blutet leicht über dem Auge, vermutlich bedingt durch den Future Shock. Drew hat Probleme mit dem linken Bein, welches Goto zuvor mit dem Figure Four bearbeitet hatte. Doch sie stehen immer wieder auf. Goto schafft es dann tatsächlich, den Shouten Kai auszupacken! Cover Versuch:
ONE...TWO...THR...KICKOUT!!!
Auch hier war es ein sehr knappes Ding. Das Goto kein leichter Gegner werden würde, das war McIntyre klar. Und der Japaner zeigt hier deutlich, was für ein Kämpferherz dieser besaß. Nach einem weiteren Schlagabtausch, versucht Drew dann den Claymore durchzubringen, allerdings kontert der Japaner mit einem heftigen Headbutt, welcher Drew ein wenig aus dem Gleichgewicht bringt. Die Crowd steht Kopf. Es folgen mehrere Near Falls, das Tempo wird langsamer, aber die Intensität steigt.
Drew McIntyre setzt zum Superplex an, Goto kontert mit einigen Headbutts in Serie, dann ein Top Rope Ushigoroshi! Doch Goto ist zu erschöpft, um sofort zu covern. Beide Männer kriechen sich entgegen, ganz langsam. Als sich dann Beide mit Mühe und Not wieder aufgerichtet hatten, versucht Goto, erneut zum Lariat auszuholen. Doch Drew taucht ab, nimmt Fahrt auf und trifft dann unter Jubel der Fans und trotz seines angeschlagenen Beins mit der CLAYMORE OUT OF NOWHERE!!!!! Das Cover folgt:
Warnung! Spoiler!
Die Show läuft und die Stimmung ist gut. Die erste Show nach einem Special ist nach dem Special selber doch immer das größte und man weiß nie was da passiert. Fehden gehen weiter, neue entstehen und Comebacks in den Ring werden gefeiert. Julia Hart steht vor so einem Match, doch von Nervosität oder ähnlichem ist absolut nichts zu sehen. Sie ist viel mehr vollkommen bei sich und sammelt Energie für dieses Ereignis was die erste Richtung aufzeigen wird. Ihr Outfit hat sich dabei zu damals deutlich verändert. Kaum mehr Farben nur ein dezentes dunkles Rot zeichnet die Ränder ab. Dazu wirft sie sich ein schwarzes Gewand über und setzt sich einen schwarzen Hut auf welches das Bild perfekt abrundet.
Sie spürt aber auch eine Präsenz, so als würde sie jemand beobachten oder zumindest in ihrer Nähe sein, was sie noch nicht richtig deuten kann. Sie dreht sich um, hebt die Augenbrauen und verschenkt die Arme.
Julia Hart:
Kann ich was für dich tun?
?: Öhm...was? Meinst du...mich?
...hört man als überraschte Antwort. Die Kamera schwenkt um und fängt, keine zwei Meter entfernt, Fallon Henley ein. Eigentlich hatte sie gedacht, dass Julia zu tief in Gedanken versunken wäre, um sie zu bemerken. Tja, falsch gedacht! Überrumpelt hält Fallon kurz inne...und zuckt schließlich mit den Schultern, als hätte man sie "erwischt". Mit Jeans, rotem Top und einem braunen, dünnen Jäckchen erscheint sie ganz in alltäglicher Kleidung. Gedanklich ist sie noch ganz verwirrt, nach dem, was sie vorhin mit Drew getan hatte. Was ist da nur über sie gekommen? Ja, sie wusste schon eine Weile, dass sie den Schotten mehr mag, aber wäre es nicht besser gewesen, zunächst für Klarheit zu sorgen. Seufzend schüttelt Henley den Kopf und braucht erstmal Ablenkung. Gut, dass sie heute noch mit Louis und Shanna ausgeht. Bis dahin spaziert sie durch den Backstage Bereich, um da auch auf andere Gedanken zu kommen. Die Begegnung mit Hart war eigentlich nur rein zufälliger Natur. Daraus scheint sich nun ein Gespräch zu entwickeln.
Fallon Henley: Jaaa...sorry, falls ich gerade etwas gestarrt habe. Weißt du, ich trage gerne Hüte, vor allem Cowboy Hüte. Und da ist mir dein Hut eingefallen, der echt cool aussieht. Den musste ich kurz bewundern.
Ist nicht gelogen. Generell gefällt Fallon das Outfit, mit dem sich die junge Frau hier zeigt. Sie möchte ihr eigentlich auch nicht zuviel Zeit stehlen, da Julia heute ein Match hat. Aber wenn sie schon einmal dabei sind, möchte sich das Country Girl vernünftig vorstellen. Sie räuspert sich einmal, geht einen Schritt auf Julia zu und streckt eine Hand aus.
Fallon Henley: Hi, ich bin übrigens Fallon!
Julia Hart:
Hmmm..........
Eine kurze und komische Reaktion weil a lässt sie Fallon in Regen stehen und b läuft sie eine Runde um diese und scheint sie genau in Augenschein zu nehmen.
Julia Hart:
Fallon Henry also. Hmmmmmm..........okay.
Die Runde ist beendet und nun blickt Julia mit ihren schwarz untermalenden in die von Fallon. Einen kurzen und intensiven Moment der Stille bevor Julia diese bricht.
Julia Hart:
[color=silver ]Ein Hut? Das ist alles was dich an einer Person und einer neuen Person interessiert? Oberflächlichkeiten? Weißt du ich mag das nicht ich gehe tiefer. Viel tiefer.[/color]
Strange ist sie wendet in diesem Moment weder den Blick ab, noch blinzelte sie einmal während dieser Worte. Julia ist immernoch nicht zu greifen und deswegen gefährlich und auch Fallon sollte sich jeden Schritt und jedes Wort genau überlegen.
Fallon Henley: Okay?
Henley zieht ihre Hand wieder zurück und schüttelt ganz leicht den Kopf. Sie wollte doch nur nett sein. Aber grade in ihrem Berufsstand muss sie damit rechnen, mit allerhand verschiedener Persönlichkeiten klar zu kommen. Man denke nur alleine an ihre Begegnung mit Kali auf Gran Canaria. Ob Julia in ein ähnliches Muster fällt? So ganz greifen kann sie die Blondine nicht. Aber sie lässt sich nichts unterstellen.
Fallon Henley: Wow, das war doch nur ein harmloses Kompliment. Ich bin nicht nur auf Oberflächlichkeiten aus. Sorry, wenn das falsch rüber kam.
Da zuckt das Country Girl mit den Schultern. Innerlich überlegt sie, was Julia genau mit dem "tiefer gehen" meint. Die junge Frau umweht durchaus eine merkwürdige Aura. Henley verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken und beugt sich leicht nach vorne. Eine innere Stimme rät ihr es sein zu lassen und weiterzugehen. Fallon hat doch schon ihre Pläne für den weiteren Abend. Aber das ignoriert die Brünette vorerst und widmet sich weiterhin Mrs Hart.
Fallon Henley: Und ich mag es nicht, wenn man unhöflich mir gegenüber ist, wenn ich nur nett sein wollte. Aber naja, man kann nicht alles haben, hm? Dann trotzdem viel Erfolg bei deinem Match heute Abend!
Julia muss lachen, denn ja irgendwie hat sie es gemeint, aber sie hat viel mehr getestet wie Fallon reagiert. Diese enttäuscht ein wenig, aber viele verstehen das einfach nicht. Sie sind zu kurzsichtig und einen Moment bis zu ihrem Match hat sie doch noch, also klärt Julia gerne auf.
Julia Hart:
Okay warte noch einen Moment. Ich freue mich das er dir gefällt, aber es ist langweilig bin ich ehrlich. Ich mache mir einen Spaß daraus Leute zu provozieren und zu sehen wie sie reagieren und ehrlich gesagt du erinnerst mich an mich von damals. Du bist zu nett. Lass es dir gesagt sein.
Das ist eine extreme Ansicht und zeigt auch ihre Abneigung die sie gegenüber sich selbst verspürt. Sie arbeitet auch immernoch damit und will es für immer als Warnzeichen behalten, dass sie niemals dahin zurückkehrt. Ihr Match heute wird dabei eine wichtige Rolle spielen, denn daran misst sich auch wie stark sie ist und wie weit auch ihre Entwicklung ist.
Julia Hart:
Doch ich danke dir für deine Glückwünsche. Ich bin nicht super aufgeregt aber dennoch angespannt. Es hängt nicht alles davon ab, aber unwichtig ist es auch nicht. Dabei ist Saraya eine Gegnerin die es versteht sich an der Grenze von allem erlaubtem zu bewegen. Es wird Spaß machen. Kennst du sie vielleicht besser?
Julia wollte sicher nicht das Fallon einfach abzieht. Viel mehr will sie jetzt noch antworten aus ihr herausbekommen, um vielleicht den entscheidenden Hinweis zu bekommen wie sie Saraya packen kann.
Leute aus Spaß zu provozieren ist für Fallon schon ine Red Flag. Trotzdem schafft es Julia irgendwie, dass Henley nicht abdampft. Vielleicht weil Hart ihr Inneres anspricht und auch einen Vergleich mit ihrem früheren Ich zieht. Da zieht die Brünette einen Mundwinkel nach oben und drückt ihr Daumen in die Hosentaschen. Dass sie zu nett sein soll, hat sie durchaus schon hin und wieder gehört. Leider ist das in einem knochenharten Geschäft wie dem Wrestling Biz so, dass man in gewisses Ego braucht. Dennoch sieht Fallon nicht ein, dass sie sich auf Biegen und Brechen verändern soll.
Fallon Henley: Naja, jeder empfindet an etwas Anderem Freude, nicht wahr? Danke für den Hinweis mit dem nett sein...aber ich würde behaupten, dass ich mich trotzdem ganz gut zur Wehr setzen kann. Nett zu sein ist nichts Schlimmes und ich versteh' nicht, warum das in unserem Biz so verpönt ist. Schade, dass du davon abgewichen bist. Aber hey...deine Entscheidung! Wenn du damit zufrieden bist, ist es ja okay.
Muss jeder selbst wissen. So lange Julia sich nicht zu einer zweiten Kali mausert und Fallon und/oder Drew terrorisiert, soll die Blondine halt machen, was sie für richtig hält. Dass sich die frühere Cheerleaderin mehr in die Dunkelheit gewagt hat, hängt auch mit den Erlebnissen in ihrem Leben zusammen. Und das will Henley ungern bei einem Menschen bewerten, den sie noch nicht kennt.
Fallon Henley: Und was Saraya angeht...nein, ich kenne sie nicht besser! Außer mal einem Smalltalk führen war da nicht viel mit Kontakt. Sie kommt aus einer Pause zurück, von daher keine Ahnung, wie sie gerade drauf ist. Sie wird die bestimmt ein gutes Match liefern.
Da versucht sich die Amerikanerin recht neutral über Julia's heutige Gegnerin zu äußern. Was soll sie auch groß sagen? Die Anti-Diva kennt sie nicht gut und hat ihre Matches auch nur hauptsächlich aus Fan-Sicht betrachtet. Aber dass es zwischen der Britin und Julia ein gutes und intensives Matches geben wird, steht auch für Henley fest.
Schade das.ist leider nicht viel, aber Julia ist immer wieder beeindruckt auf wie viele Frauen sie trifft die ihr damals doch sehr ähnlich von Charakter her sind, als würde er sie verfolgen. Das macht aber ihr auch keine Angst im Gegenteil mahnt es sie jeden Tag und hält ihr vor Augen warum sie so wurde.
Julia Hart:
Verstehe mich nicht falsch. Ich weiß viele denken ich könnte solche Seiten nicht mehr empfinden, aber nur weil ich kalt geworden bin heißt es nicht das mir niemand wichtig werden kann und ich dem gegenüber nett. Ich bin das nur nicht jedem. Das musste ich lernen, dann nutzt das nur jeder aus. Deswegen der Tipp. Finde heraus wer es wert ist und solchen Menschen kann man alles geben.
Komisch solche Worte von Julia zu hören, aber auch gerade weil sie von ihr kommen muss man sie auch genau hinterfragen, denn dahinter kann auch nochmal was ganz anderes stecken. Zu sehr kann sie aber jetzt nicht mit Fallon darüber eintauchen denn es geht gleich um viel. Gegenüber Brandi vorher in einem Ausschnitt hat sie schon deutlich gemacht wie viel dieses Match heute bedeutet und der Druck könnte auch größer sein als Julia es zeigen will.
Julia Hart:
Was Saraya angeht mach dir keinen Kopf. Ich weiß ihr Können ist fundiert und dokumentiert, also bin ich wenig überrascht. Ich freue mich darauf, denn sie wird einen Kampf liefern. Einen Kampf der alles abverlangt und der hoffentlich zeigen wird wozu ich schon wieder in der Lage bin. Ich habe mich neu erfunden und das werde ich heute im Ring allen zeigen.Willkommen bei Gboard! Texte, die Sie kopieren, werden hier gespeichert.
Dabei glänzen ihre Augen. Ein Leuchten was schwer zu interpretieren ist. Noch ist Julia Hart ein Mythos, ein Rätsel und äußerst Geheimnisvoll. Ja gegenüber Brandi zeigt wie schon deutliche Züge, aber das ist sicher noch lange nicht alles und viel wird noch für alle zu entdecken sein.
Geheimnisvoll trifft es doch ganz gut. Fallon legt den Kopf leicht schräg, als wenn sie so besser herauslesen könnte, was sie genau von Julia halten soll. Insgesamt schlägt das Gespräch eine Richtung ein, die doch nicht so unangenehm zu sein scheint. Wie gesagt, die Blondine wird ihre Erfahrungen gemacht haben, was sie auch selbst zugibt. Oft sind es Kleinigkeiten, die einen Charakter neu bestimmen können.
Fallon Henley: Die Einstellung kann ich schon verstehen. Und da verstehe mich bitte nicht falsch...nur weil ich nett sein möchte heißt das nicht, dass ich grundlegend naiv bin. Komplett öffnen tue ich mich auch nur Menschen, denen ich zu 100 Prozent vertraue.
Wie einem Drew McIntyre und vielleicht noch einer Toni Storm. Freundlich und nett kann man zu jedem sein...nur wenn es um die großen Emotionen geht, hat auch Fallon ihre Erfahrungen gemacht. Am Beispiel Kali hatte man ja gesehen, dass das Country Girl auch anders kann. So gesehen sind Hart und Henley gar nicht mal soooo grundverschieden...auch wenn jede Frau ihre eigenen Schlüsse daraus gezogen hat. Schwierig wird es nur, wenn andere Menschen dann leiden müssen. Aber wie gesagt, so lange die ehemalige Cheerleaderin nicht ihr Leben schwer machen möchte, hat Fallon prinzipiell kein Problem mit ihr.
Fallon Henley: Na, dann kann man ja gespannt sein, was du später im Ring zeigen wirst. Ich denke, ein Kampf gegen eine so erfahrene und gute Kämpferin kann dir helfen wieder reinzukommen und vor allem dir selbst helfen, deinen Platz in der Liga zu finden. War bei mich auch so, als ich hierher zurückgekommen bin.
Bei ihrem Wiedereinstieg hatte Fallon direkt ein Match gegen Charlotte Flair, was die Brünette gleich ordentlich gepusht hatte. Wer weiß, eventuell geht es für Julia Hart auch sehr schnell in Richtung der Championships, sollte sie heute Saraya besiegen können.
Julia hat diesen Glauben zu oft gehört und zu oft selbst daran geglaubt um ihn noch wirklich ernst zu nehmen. Sie sieht aber auch keinen Sinn das Fallon auszureden und das muss sie auch gar nicht, denn wenn das jemand so will wird sie das eiskalt lernen.
Julia Hart:
Glaube mir die Welt ist hart und eiskalt. Wenn sie dich verrät dann erbarmungslos und sie lässt nichts mehr von diesen süßen Idealen übrig. Doch glaube daran. Viel Glück und wenn du dich alleingelassen und verraten fühlst komm zu mir dann kann ich dir zeigen was ich damit meine.
Jetzt aber muss Julia sich auf ihr Match vorbereiten, denn es ist jeden Moment soweit und gibt sie nicht 100% wird eine Saraya das bestrafen.
Julia Hart:
Nun ich gehe dann mal und ob Sieg oder Niederlage jeder wird wissen das die alte Julia weg ist. Das wird der Anfang meiner Arbeit und wenn getan ist dieser Ort mein und nicht mehr wiederzuerkennen.
Mit einem Grinsen durch ihre schwarzen Lippen begleitet sie ihre letzten Worte.
Fallon Henley: Dann, wie gesagt...viel Erfolg! Und danke für das Angebot, wird aber so nicht nötig sein.
Fallon geht nicht davon aus, dass sie sich hier jemals verraten und alleine fühlt. Außer Drew hat ihr die Sache vorhin übel genommen. Da zeigt Henley immer noch nicht, wie der Schotte auf den Kuss reagiert hat. Sie nickt Julia nur nochmal zu und sieht ihr hinterher, bis diese hinter der nächsten Ecke verschwunden ist. Dann geht auch Fallon ab.
Beinahe in Trance sieht Saraya zu, wie das Wasser in ihre, zu einer Schale geformten, Hände fließt und sich dort sammelt, bis es über die Seiten hinweg läuft. Erst als sie bemerkt, dass das Wasser über den Handrücken gleitet, hebt sie die Hände an und tränkt ihr Gesicht damit. In dem Moment fühlt sich das kalte Wasser erfrischend an. Erlebend. Kühl. Die Anti-Diva ist zu sehr zur Diva geworden, oder? Sie lässt sich zu viel gefallen. Angefangen bei Fotos, auf dessen die Öffentlichkeit kein Recht hatten sie zu sehen und trotzdem von Tenille Dashwood freigegeben wurden, über die Tabletten-Sucht und Schulterschmerrzen, bis hin zu Mandy Rose und später Tiffany Strattons Spielchen, worunter ihre Familie und Anna litt. Allein wegen deren großer Liebe, nimmt sie ihr Schicksal an. Damit ihr nichts passiert. Damit wenigstens sie in Sicherheit ist. Und doch ist die Schwarzhaarige an einen Punkt, wo sie etwas unternehmen muss. Vor ein paar Monaten hat sich Tenille Dashwood zurückgemeldet. Neue Bilder veröffentlicht, welche eigentlich nur Anna und ihr etwas angehen.
Saraya hebt ihren Kopf und schaut in den großen Spiegel über den Waschbecken. Ihre Haare sind zerzaust. Ihr Gesicht wirkt Müde und Alt, genauso wie sie sich gerade fühlt. Die Britin hat genug. Genug, dass sie stets als Opfer herhalten muss, damit Kolleginnen sich in den Vordergrund spielen konnten. Sie kann nicht mehr! Und es ist die Zeit angebrochen, wo sie sich verändern muss.
Gerade noch sehr nachdenklich, greift sie blitzschnell zu einem Handtuch und trocknet damit ihr Gesicht. Sie steht im Bad ihres Lockers. Denn seit langer Zeit will sie Mal wieder in den Ring steigen. Weniger erfreulich für AJ, welche noch Urlaubs-Feeling inne hat. Aber Saraya hat das Gefühl sich verloren zu haben. Sie ist Rekord-Championesse. Eine c2c-Ikone! Und was ist aus ihr geworden? Die letzten Runs waren wenig erfolgreich! Und, warum auch immer, nagt dies an ihrem Stolz. Die Anti-Diva von früher muss zurück. Deshalb steht nicht nur Verzweiflung in ihrem Gesicht geschrieben, sondern auch Entschlossenheit.
~ Saraya ~
Ich brauche noch einen Moment!
Ruft sie zu Anna, obwohl diese gar nicht gefragt hatte. Lieblos greift sie derweil zu einem Kamm und bürstet das wilde Haar zurück. Kaum fertig steckt sie sich eine schwarze Feder in ihr Haar. Heute tritt eine andere Saraya in den Ring! Mit der geballten Faust macht sie es deutlich. Die angestaute Wut kann sie nicht mehr bändigen. Warum sollte sie nur noch als Opfer herhalten müssen? Schluss mit Akzeptanz. Jetzt setzt sie sich zur Wehr.
Der schwarze Eyeliner soll der Anfang für ein dunkles Make Up werden. Ganz anders als sich die ehemalige Paige sonst gezeigt hat. Währenddessen jedoch öffnet sich die Türe vom Bad.
Dort steht die Herzensdame der Britin, die sich inzwischen sogar "Ehefrau" nennen darf. Jemand, den die c2c Fans lange nicht mehr gesehen haben. Mrs Anna Jay, ihres Zeichens immerhin eine ehemalige Women's Championesse! Das fühlt sich aber inzwischen wie ein anderes Leben an...und nicht nur, weil es fast fünf Jahre her ist. Gefühlsmäßig hat sie sich leicht von der c2c abgekapselt und fremdelt sogar ein wenig in dieser Halle. Das dürfte ja auch das erste Mal seit ihrer letzten Niederlage gegen Alexa Bliss sein, dass sie backstage bei einer Show der Liga dabei ist. Und sie ist auch nur wegen ihrer Liebsten hier. Weil diese den Drang verspürt, wieder zwischen die Seile steigen zu wollen. Kann AJ natürlich verstehen und sie wird Saraya dabei auch stets unterstützen. Nur hätte sie auch kein Problem damit gehabt, wenn sie Beide mit diesem Kapitel endgültig abgeschlossen hätten. Naja, vielleicht muss auch sie einfach wieder in den Rhythmus reinkommen.
Anna Jay: Du bist wunderschön! So wie immer!
...haucht sie der Schwarzhaarigen entgegen bevor sie sich schmunzelnd gegen den Türrahmen lehnt. Jay ist recht unauffällig gekleidet mit einem grauen, bauchfreien Top und einer schwarzen Schlaghose. Die langen Haare sind zu einem Dutt gebunden. Die Augen ruhen auf dem Körper der Anti-Diva und sehen dabei zu, wie diese sich richtet.
Anna Jay: Ich hab' mir gerade bei Google paar Ecken von Sevilla angesehen. Hey, is' echt schön hier! Vielleicht können wir ja morgen ein wenig Sightseeing betreiben, was meinst du?
Wenn sie schon keinen ausgedehnten Urlaub mehr machen, sollten sie es zumindest ausnutzen, dass die c2c in einer spanischen Stadt gastiert. Anna wirkt durchaus gehookt und macht sich mehr Gedanken über interessante Sehenswürdigkeiten in der Stadt als über das, was in der heutigen Show noch passieren könnte. Was nicht heißt, dass ihr das Match ihrer Frau egal ist. Ganz im Gegenteil.
Saraya nickt. Sightseeing...warum eigentlich nicht. Sie findet die Idee gut, auch wenn sie nicht wirkt, sich darauf zu freuen. Es gibt einfach eine Menge Ballast, welcher auf ihrer Seele brennt. Und sie würde niemals frei sein, wenn sie es nicht klärt.
~ Saraya ~
Ja, hört sich gut an.
Eine einfache Antwort, voll in Gedanken zu anderen Themen versunken. Saraya lechzt nach Rache. Auch wenn es bedeutet, dass die unschuldige Julia Hart dazwischen kommt. Eine Aufgabe, welche die Britin nicht einschätzen kann. Zu lange ist ihr letztes Match her. Und wie weit hat sich Julia Hart entwickelt, nachdem diese Probleme hatte die Forderungen des Business zu erfüllen. Nachdem Julia auf dem richtigen Weg war und sogar Shine Championesse wurde, ging es bergab. Mehrere Versuche, Fuß zu fassen, scheiterten. Und Saraya? Eine mehrfache Championesse. Große Matches bestritten. Ein Liebling der Fans. Die Erwartungen an ihr sind verdammt hoch und viele erwarten einen Sieg. Während sie sich weiter an ihrem Make-up versucht, sucht sie nach Worten, um ihrer Liebsten zu erklären, dass sie in den Krieg ziehen will.
~ Saraya ~
Anna...ich..."
Beginnt sie. Man merkt, dass ihr folgende Worte nicht leicht fallen. Es kostet der Anti-Diva Überwindung. Und Anna weiß, dass dies selten ein gutes Zeichen ist. Kein Wunder also, dass sie ein kleines schlechtes Gewissen plagt. Vor allem, da sie weiß, dass ihre Ehefrau momentan andere Pläne hat, als in den Ring zu steigen.
~ Saraya ~
...ich werde in den Krieg ziehen! Ich will meine inneren Dämonen besiegen, solange ich noch die Chance dazu habe! Ich werde Tenille Dashwood die Fresse polieren und in Tiffany Stratton's Barbie-Arsch treten. Ich muss es tun! Und dafür sind mir alle Mittel Recht!
Langsam dreht sie sich um und geht vorsichtig einen Schritt auf AJ zu. Sie schaut sie etwas wehleidig an. Gedemütigt. Eingeschlossen im inneren Schmerz. Saraya dachte, irgendwann wird sich alles legen. Doch ihre Vergangenheit holt die Schwarzhaarige immer wieder ein. Sie hat das Bedürfnis damit ein Ende zu bereiten.
~ Saraya ~
Ich lasse mir das nicht mehr bieten! Ich werde sie zerstören! Und danach können wir darüber reden, ob wir in Rente gehen!"
Klingt nach einem ungewollten Kompromiss.
Langsam geht sie auf die Brünette zu, breitet ihre Arme aus, und nimmt sie in den Arm. Ihren Kopf legt sie an ihre Schulter. Nicht nur, um selbst die Nähe und Geborgenheit ihrer Liebsten zu erhaschen, sondern auch, um Anna einen Einblick in ihre Seele zu spendieren.
Anna Jay: Wann warst du mal nicht im Krieg?
...flüstert Anna der Älteren ins Ohr, während sie ihre eigenen Arme um diese schlingt und hörbar seufzt. Nein, es ist nicht vorwurfsvoll gemeint, sondern mehr wie eine Feststellung. Saraya musste in ihren Leben schon soviel einstecken und soviel kämpfen, dass sie nie zur Ruhe kommen kann. Man sieht ihr ja an, wie sehr sie wieder in den Kampf ziehen möchte. Daher beschleichen Jay wieder die Zweifel, ob die Anti-Diva sich jemals aus freien Stücken von diesem Strudel lösen kann. So schön die Ankündigung einer möglichen "Rente" auch klingt.
Anna Jay: Ich könnte soviel sagen. Sowas wie...hast du vergessen, durch welche Hölle du und ich gehen mussten? Gerade wegen einer Tenille und gerade wegen einer Tiffany? Oder...willst du das Ganz noch einmal durchleben? Oder...was, wenn es dieses Mal einmal zuviel ist. Aber all das würde nichts ändern...nicht wahr? Es würde dir keine Linderung bringen und mir nur das schlechte Gewissen, dass ich dir bei etwas im Weg stehe. Also...
Leicht löst sich der Star of the Show von der ehemaligen Paige, um ihr direkt in die Augen sehen zu können. Anna's lächelt liebevoll, wobei sie einen Hauch von Kummer nicht verbergen kann. Hoffentlich treibt es Saraya nicht zu weit und landet dann wieder im Krankenkasse. AJ weiß nicht, ob sie diesen erneuten Anblick nochmal erträgt. Da muss die Jüngere einmal schlucken, versucht aber sich dabei nichts anmerken zu lassen. Wobei ihre Frau ganz genau wissen wird, wie das Innenleben von Anna aussieht.
Anna Jay: ...mach', was du für richtig hälst! Tenille und Tiffany hätten auch es natürlich verdient, dass man ihnen eine Lektion erteilt, die sich gewaschen hat. Auch wenn ich an sich bereit bin, sie hinter mir zu lassen...ich werde den Beiden nie verzeihen, was sie uns angetan haben.
Da blitzt kurz etwas in Anna's Augen auf. Da spürt sie, dass sie den Zorn auf die anderen Frauen noch nicht verarbeitet hat. Wenn sie ehrlich ist, würde sie ja schon gerne sehen, wenn Saraya sich rächt und dann allen zeigt, warum sie zu den Besten der Besten gehört. Wenn es dabei nur nicht so eine verdammte Fallhöhe geben würde. Erneut seufzt der Star of the Show und ist sich gar nicht mehr so sicher, was genau sie da denken und wie sie sich verhalten soll. Ach, wären sie doch nur im Urlaub geblieben.
Anna Jay: Eins muss dir aber klar sein. Wenn du in den Krieg ziehen willst, ziehe ich mit. Egal, ob du das willst oder nicht. Ich werde sicher nicht jede Show im Backstage Bereich, im Hotel oder bei uns daheim rumsitzen und tatenlos hoffen und beten, dass dir nichts schlimmes passiert.
Und Zack, da war es. Das schlechte Gewissen der Anti-Diva. Auch wenn diese ihr unfreiwilliges Okay gegeben hat...Saraya fühlt sich schlecht gegenüber ihr. Es ist nicht das, was AJ für sie erhofft hatte.
Schwer atmet sie aus. Wer die Britin gut lesen kann, sieht nun ihr schlechtes Gewissen über die Augen glitzern. Und ja, es ist riskant. Saraya redet über Frauen, die keinen Skrupel kennen. Will man sie schlagen, muss man sich auf deren Stufe stellen. Eigentlich will die Schwarzhaarige nicht, dass ihre Ehefrau so in diesem Modus sehen muss.
Langsam fährt sie mit der Hand durch des Brünette Haar des Star of the Show und streift ihr dabei eine Strähne hinter das Ohr.
~ Saraya ~
Ich kann damit nicht leben. Ich...habe jetzt noch die Chance etwas zu unternehmen. Wenn ich Älter bin, dann habe ich nicht mehr die Möglichkeiten dazu. Ich will dann nicht mit Vorwürfen leben müssen!
Vorwürfe an sich selbst. Und wie sehr die vergangenen Dämonen sie belasten kommt deutlich rüber. Aber natürlich will sie nicht, dass Anna sich für sie in Gefahr bringt. Klar hat sie es einkalkuliert. So ist ihre große Liebe eben. Aber dafür liebt die ehemalige Paige sie ja auch.
Schließlich tritt sie einen Schritt zurück und legt ihre beiden Hände auf die jeweiligen Oberarme von AJ. Mit ernsten Blick schaut sie ihr in die Augen.
~ Saraya ~
Bist du dir sicher? Das du an meiner Seite sein möchtest? Denn leider werden auch Personen darunter leiden müssen, die nichts damit zu tun haben! Julia Hart ist eine von diesen Personen. Ich muss Praxis sammeln, um im richtigen Moment zuschlagen zu können. Ich werde Julia nutzen, um ein Zeichen zu setzen.
Gerne macht Saraya dies nicht. Julia ist zwar eine Person geworden, welche eine Abreibung verdient haben könnte. Aber sie hat weder ihr noch Anna etwas angetan. Saraya macht dies also nur ungern.
Schließlich macht sie einen Schritt zurück und schnauft aus. Eigentlich will sie nur Tenille Dashwood, Tiffany Stratton bestrafen. Aber so einfach ist es nicht und die Britin schämt sich dafür ein bisschen. Wenn, dann muss ihr Plan durchdacht sein. Will sie das Buff Barbie Doll bestrafen, indem sie ihr auch den Shine Belt abnimmt? Eigentlich geht es Saraya nicht um Title. Wenn dann würde sie lieber ein letztes Mal um den World Women's Championship antreten wollen.
~ Saraya ~
Es tut mir echt leid für Julia. Aber sie ist einfach den falschen Match zugeteilt worden. Und wenn ich die Chance habe, will ich ein letztes Mal World Women's Championesse werden!
Der letzte Satz hat es nicht ohne. Denn dies bedeutet gleichzeitig, dass die Anti-Diva Toni Storm zum Tanz bitten müsste.
Anna schließt kurz die Augen, als ihre Frau durch ihre Haare streicht. Solche kleinen Berührungen sind immer noch sehr besonders für sie. Als sie Saraya jedoch wieder ansieht, erkennt man den Kummer in den Augen der Jüngeren. Die Anti-Diva wirkt sehr verbissen und auch entschlossen, um ein weiteres, oder gar ein letztes, "Hurra" anzustreben. Gerade auch was ihr Match gegen Julia Hart angeht. Immerhin eine Person, die Anna mal wichtig war.
Anna Jay: Julia...ist nicht mehr die Person, mit der ich damals befreundet war. Ich erkenne sie nicht mehr wieder, was schade ist...aber damit habe ich mich abgefunden. Trotzdem...sie kann nichts dafür, was Tiffany und Tenille uns angetan haben. Vergiss das bitte nicht, wenn du nachher gegen sie kämpfst. Du musst sie nicht demütigen! Gegen sie zu gewinnen ist als Statement groß genug.
Wenn man es so möchte, macht Anna Julia einen letzten Freundschaftsdienst. Sie sieht natürlich, dass Saraya mit sich selbst hadert. Trotzdem versucht sie auf ihre Frau einzureden, dass es auch andere Wege gibt. Dass die Schwarzhaarige gegen die blonde Hart gewinnen wird, steht für den Star of the Show außer Frage. Anna möchte nur nicht, dass ihre Liebste sich zu mehr hinreißen lässt, nur weil der Wunsch nach Vergeltung in ihr brennt. Um das zu unterstreichen nimmt sie die Hände ihrer Frau und drückt diese sanft.
Anna Jay: Du bist immer noch stark genug, um es mit jeder Frau in der c2c aufzunehmen. Du bist natürlich auch noch gut genug, um Toni vom Thron stoßen. Wenn du das willst...dann folge diesem Traum. Ich hätte auch selbst ein schlechtes Gewissen, wenn du dich wegen mir zurückziehen würdest, obwohl du noch diesen Drang verspürst. Aber...zu welchem Preis? Bitte, verliere dich selbst nicht darin! Werde nicht wie Tiffany oder Tenille, nur weil die unbedingt Rache möchtest.
Eine größere Angst, als dass sich Saraya "nur" verletzen könnte. Zu Beginn ihrer gemeinsamen Zeit gab es schon einmal eine Phase, in der die damalige Paige den Verlockungen ihrer dunklen Seite erlegen und wochenlang unausstehlich war. Noch einmal möchte AJ ihre Frau nicht so sehen.
Anna Jay: Und ja, ich möchte an deiner Seite sein! Ich bin mir sicher! Du weißt, ich bin immer für dich da.
Die Sorge von Anna nimmt Saraya schon ernst. Sie drückt ihr deshalb auch einen Kuss auf die Stirn und nimmt sie in den Arm, sodass sie den Kopf der Brünetten bei sich auf die Schulter legen kann. Die Anti-Diva möchte AJ damit sagen, dass sie sich freut ihre Unterstützung zu haben, aber auch ihr Verständnis. Ihr Hass auf Tenille Dashwood und Tiffany Stratton ist so groß, dass sie sich irgendwann Vorwürfe machen würde, sich nicht revanchiert zu haben.
~ Saraya ~
Aber sie hat sich zu jemandem verändert, um anderer Leute Schmerzen zuzufügen. Es ist nur fair, wenn ihr ihre neue Seite vor Augen führen, oder nicht?
Aber macht sie sich damit besser? Anna hat soweit Recht, dass sie selbst an diese Methode zweifelt. Es hängt wohl davon ab, wie das Match ablaufen wird und wie Hart sich verhalten wird. Die Britin fühlt sich damit nicht gut. Ihre inneres Engelchen schreit ganz laut nein, während ihr Teufelchen gute Argumente dafür gibt. Man merkt, dass die Britin hin und her gerissen ist. Am Ende nickt sie ihrer großen Liebe aber zu. Sie wird sich zurück nehmen.
~ Saraya ~
Ok! Ich werde vom Match abhängig machen, welchen Weg ich gehen werde! Alles nach und nach! Erst mache ich Tiffany und Tenille die Hölle heiß und den Women's Championship mache ich optional abhängig.
Vielleicht ist diese Taktik zu Beginn am einfachsten. Dashwood und Stratton will sie auf keinen Fall unterschätzen. Pisst sie ihnen ans Bein, wird es eine Antwort geben. Und ihre Ehefrau ist und war immer ein beliebtes Ziel, um die Anti-Diva zu schwächen. So gut es geht will sie Anna daraus halten, auch wenn diese für alle Schandtaten bereit ist.
Saraya macht einen Schritt zurück und schaut entschlossen zur Türe. Wenn sie durch diese Tür tritt beginnt sie damit den Krieg.
~ Saraya ~
Wünsche mir Glück!
Sagt sie schließlich und haucht Anna einen Kuss auf die Lippen.
Anna Jay: Ja, je nachdem wie sich Julia verhält, kannst du dann reagieren.
...meint Anna, bevor sie den Kuss mit Genuss erwidert. Vielleicht hat Saraya auch Recht, dass der jungen Hart der Kopf gewaschen gehört Aber AJ ist froh, dass Saraya offen für die Kritik war. Sie soll es einfach auf sich zukommen lassen...auch wenn Anna keine Eskalation herbeisehnt.
Anna Jay: Viel Glück! Zeig' den Leuten, warum man immer mit dir rechnen muss und auch sollte. Ich warte hier auf dich!
Das wird sie auch tun und die Daumen drücken, dass alles gut läuft. Für den Moment tritt Anna Jay etwas zurück und lässt Saraya ziehen, um ihren Rachefeldzug zu starten.
~ Saraya ~
Und ob ich das werde! Dieses Match wird gleichzeitig ein Zeichen an Tiffany und Tenille werden! Sie werden sich wünschen, sie hätten es nie getan! Das verspreche ich dir!
Entschlossen kneift die Schwarzhaarige ihre Augen zu schlitzen und lässt sich nun vom innerlichen Schmerz leiten, um Rache zu nehmen. Ein paar Schritte, und sie geht durch die Türe. Damit endet die Einblendung.
MATCH 4
SINGLES MATCH
Julia Hart vs. Saraya
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Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Julia Hart steht bereits im Ring.
Der Gitarren-Sound von Zombified kracht aus den Boxen der Arena, während auf der Leinwand SARAYA geschrieben steht. Sofort rasten die Fans aus und empfangen die mit lauten Jubelrufen und Chants. Viele Schilder werden in die Höhe gestreckt, worauf 'This is Saraya's House' geschrieben steht.
Lange lässt sich die Dame aus Norwich nicht bitten, um auf der Entrance Stage zu erscheinen. Mit schwarzen Bauchfreien Oberteil, bestückt mit Nieschen und buntem Jäckchen darüber, präsentiert sie sich der jubelnden Masse. Dazu trägt sie eine schwarze Hot-Pants, bedeckt mit einem rot-schwarz karrierten Flanellhemd.
Mit ausgestreckter Zunge und ausgebreiteten Armen heizt sie die Fans nochmals an. Einen Moment verweilt die Schwarzhaarige auf der Stage, zeigt mit beiden Zeigefingern zum Boden und unterstreicht damit das es ihr Haus ist.
![[Bild: sarayaavde1.jpg]](https://abload.de/img/sarayaavde1.jpg)
Anschließend legt sie die Hand an ihr Ohr und kurbelt die Stimmung damit weiter an, ehe sie in zügigem Seitschritt die Rampe hinunterjumpt. Am Ende gibt es links und rechts noch ein abklatschen mit einem Fan, ehe sie an die rechte Ringseite geht.
Matthew Rehwoldt: "Making her way to the Ring...from Norwich, Norfolk, England.....The Anti-Diva......SAAARAYAAAA!!!"
Schnell entert die Britin den Ring, erklimmt eines der Turnbuckle und saugt die positiven Reaktionen wie einen Schwamm auf. Auch dort breitet sie erst die Arme aus, präsentiert sich den Fans in ganzer Pracht, bis sie auch dort die Hand an ihr Ohr legt und nochmal versucht die Fans anzutreiben.
![[Bild: saraya2_1uufaa.jpg]](https://abload.de/img/saraya2_1uufaa.jpg)
Nachdem sie das Turnbuckle wieder heruntergestiegen ist, stellt sie sich in die Ringmitte und streckt die Zunge raus. Die Fans lieben es. Die Theme endet damit.
Warnung! Spoiler!
David?
Es ist der 09. Juni 2025 und wir befinden uns weiterhin in der Stadt des griechischen Helden Herakles – „Sevilla“. Zum ersten Mal seit ihrer Entstehung ist die Coast 2 Coast Company hier mit einer wöchentlichen Live-Ausgabe aktiv. Und diese hatte bisher schon wirklich so einiges zu bieten gehabt. C2C hat einen neuen General Manager vorgestellt, die amtierende Mrs. Money in the Bank Alexa Bliss hat ihren dominanten Siegeszug weiter fortgeführt, und der Japaner Hiroko Goto bestritt sein erstes Debütmatch gegen den amtierenden World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Doch ist das noch lange nicht alles. Denn wir haben gerade einmal die Hälfte dieser heutigen Show geschafft – und noch mindestens genauso viel steht uns bevor. Unter anderem das Match des amtierenden Westcoast Champions Sting, der letzte Woche bei One Shot at Glory in einem brutalen Boiler Room Brawl Match John Cena ins Niemandsland befördert hat. Von seinem Verbleib ist bisher nichts bekannt und auch sein gesundheitlicher Zustand ist unklar. Aber ist es nicht verwunderlich, dass wir vom Chain Gang Soldier bisher heute noch nichts gehört haben? Auch wenn wir uns nun in einer anderen Halle befinden, so hat auch das Palacio Municipal de Deportes San Pablo einen sogenannten Boiler Room – und in genau diesen bringt uns die Kamera über den Titantron nun direkt hinein.
![[Bild: marked-difference-vorhang.png]](https://i.ibb.co/zh63Nw5r/marked-difference-vorhang.png)
Und genau dort finden wir auch den Mann, der letzte Woche siegreich aus diesem Match hervorging, vor. Die Kamera fährt langsam durch die düsteren, dampfenden Gänge des Boiler Rooms. Tropfendes Wasser, metallisches Echo und das kaum hörbare Summen fluoreszierender Röhren erzeugen eine unheilvolle Atmosphäre. Im Zwielicht erscheint eine Gestalt – weiß geschminkt, Lippen blutrot, das lange schwarze Haar leicht nass vom Kondenswasser. The Insane Icon Sting! Er steht vor einem alten, rostigen Spiegel, dessen Oberfläche zerkratzt ist wie das Gesicht eines Veteranen. Mit einer unheilvollen Grazie streicht er mit der Hand über sein eigenes Spiegelbild und beginnt, sich selbst zuzuflüstern:
STING: "Sieh dich an… sie dachten, du wärst ein Schatten deiner selbst. Ein alter Mann, verloren in der Zeit… Aber was bin ich, wenn nicht ein Engel des Wahnsinns? Ein Prophet in Paint? Ein Echo göttlicher Abrechnung.“
Er dreht sich langsam zur Kamera, das Licht reflektiert sich unheilvoll in seinen schwarz geschminkten Augen. Er trägt ein flamboyantes, mit goldenen Ketten und Federn behangenes Mantelgewand, das aussieht wie eine Mischung aus Opernkostüm und viktorianischer Zirkusrobe. In der Hand hält er nicht seinen Baseballschläger – sondern ein zerbrochenes, mit rotem Samt umwickeltes Zepter, das aussieht wie ein antikes Herrschaftssymbol.
STING: "Letzte Woche… habe ich Cena gezeigt, was es heißt, im Angesicht des Göttlichen zu stehen. Und als er fiel – da fiel er nicht nur. Er wurde... transzendiert. Transformiert. Vielleicht ist er jetzt reiner. Oder vielleicht… hat er nie existiert. Vielleicht... war er nie mehr als ein Mythos, der es wagte, in meinem Buch aufzutauchen.“
Er geht langsam durch den Raum. Plötzlich bleibt er stehen. Die Zuschauer in der Halle sind mucksmäuschenstill und warten schon fast auf irgendetwas Abstruses und Verrücktes. Denn solche Dinge kommen immer, wenn man den Stinger vor der Kamera sieht. Aber dann kommt etwas, womit tatsächlich niemand gerechnet hätte. Sie ist so häufig in Segmenten des Stingers. Nur ist es hier anders. Denn hier fangen die Zuschauer plötzlich lauthals an zu jubeln, als sie plötzlich eine andere Person dort unten im Boiler Room erkennen können.
Diese Person, die hier so frenetisch bejubelt wurde, hockte in diesem dunklen Korridor auf dem Boden und ließ immer wieder einen Tennisball an die Wand gegenüber abprallen, um diesen dann gekonnt mit seiner Hand zu fangen. Wie ein geöltes Uhrwerk wiederholen sich diese Bewegungen immer wieder. Es war der Lunatic Fringe, Jon Moxley, der beim Special im Ladder Match stand, aber leider nicht siegreich war. Aber dies fand er gar nicht mal so schlimm, eher mochte er es einfach, sich mal nach langer Zeit wieder schön "austoben" zu können in einem Match, welches durchaus nach seinem Geschmack war.
Dennoch konnte man es nicht leugnen, das es seit dem finalen Match gegen John Cena damals sehr ruhig um Jon wurde. Mittlerweile war auch bekannt, das er viel Zeit wieder im alten Herrenhaus verbrachte, nachdem Mary Dobson wieder in sein Leben gekommen war. Hatte Mary ihn ein wenig durcheinander gebracht? Klar war, das die zwei noch nicht wieder zusammen waren, wie damals. Dennoch genoss er die Zeit im Herrenhaus. Heute stand aber ein Match auf dem Plan, welches wohl noch einen Tick schwerer werden würde als gegen Cena. Denn mit dem Stinger bekommt es Jon mit Jemanden zu tun, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn bereits schon sehr verwischt waren. Aber genau das machte das Match so interessant, denn Mox gehörte ebenfalls zu der Kategorie, wo Wahnsinn und Normalität immer wieder sich schön abwechseln.
Er hatte sich auch hier in den Boiler Room zurückgezogen, um sich auf eben dieses Match vorzubereiten. In einer Umgebung, welche nur sehr gut auf einen Jon Moxley zugeschnitten war. Doch auch Mox merkte dann sehr schnell, das er nicht mehr alleine war. Denn mit einem letzten Abpraller wurde der Tennisball gefangen und Jon verharrte nun mit seinem Blick gegen die Wand ihm gegenüber. Schließlich drehte er seinen Kopf in Richtung Stinger und wieder nach vorne. Ein kurzer Seufzer ist dann zu hören.
Jon Moxley
"Nicht mal hier unten hat man seine Ruhe...und dann musst auch noch ausgerechnet du hier aufkreuzen..."
Während andere Superstars wohl direkt wieder die Kehrtwende eingeleitet hätten, wenn man den Stinger sah, ließ Jon hier dann deutlich hören, das er alles andere als glücklich war, das der Stinger sich in seiner Nähe befand. Aber Jon machte keine Anzeichen, das er diese Konfrontation meiden würde, ganz im Gegenteil. Eher dürfte seine Aussage dazu führen, das man notgedrungen mit dem Icon ins Gespräch zu kommen. Jon hatte schon mit so vielen Gegner zu tun gehabt, die im Kopf nicht mehr richtig normal waren, da machte Sting keine Ausnahme. Daher gab es keinen Grund für den Lunatic hier den Korridor zu verlassen. Eher blickte er wieder an die kalte Wand und startete wieder sein kleines Spielchen mit dem Tennisball.
Ein langgezogenes, fast musikalisches Kichern hallt durch den Raum. Nicht laut, nicht schrill – eher wie das Echo einer Melodie, die irgendwo zwischen Wahnsinn und göttlicher Eingebung verloren gegangen ist. Der Stinger – oder das, was von ihm noch übrig ist – tritt langsam aus den Schatten. Schwarze Robe, das Gesicht bemalt wie eine zerflossene Ikone. Sein Blick? Leer. Oder vielleicht zu voll. Wer kann das schon sagen?
STING: "Oh hallöchen… Ich wusste nicht, dass ich hier noch jemanden finden werde. Im Herzen dieses rostigen Leviathans. Im Bauch des Biests. Zwischen Schweiß, Eisen und dem letzten Atemzug einer vergessenen Maschine. Herrlich. So… intim.“
Er geht langsam auf Moxley zu, bleibt aber in sicherer Entfernung stehen, als würde er ein unsichtbares Band zwischen ihnen nicht zerreißen wollen. Seine Hände zittern leicht – vor Erregung, Kälte oder vielleicht nur aus alter Gewohnheit. Niemand weiß das so genau. Lächelnd spricht er den Lunatic an.
STING: "ich muss sagen, ich bewundere deine Art, mit der Leere zu spielen. Tennis mit der Wand… poetisch! Ein Mann, der den Rückprall des Lebens annimmt und einfach weitermacht, immer wieder. Plopp… plopp… plopp…“
Ein schiefer Kopf. Der Blick wird glasig, aber fokussiert. Er flüstert fast.
STING: "Sie sagen, Wahnsinn ist das, was man bekommt, wenn Gott einen Witz erzählt und der Mensch anfängt zu lachen. Ich? Ich habe den Witz verstanden… und ich habe geantwortet hihihi.“
Ein Schritt näher. Die Robe raschelt wie das letzte Gebet einer sterbenden Gemeinde. Als der Stinger dann auch ausgesprochen hatte, stoppte Moxley erneut mit seinem kleinen Ballspiel und legt den Tennisball schließlich neben sich. Sein Blick geht zum Stinger und so aus der Nähe betrachtet, sah dieser mittlerweile schon sehr abgewrackt aus. Andere würden vermutlich freiwillig die Flucht ergreifen, immerhin hatte der Stinger etwas furchteinflößendes an sich. Aber nicht so Moxley. Weiter auf dem kalten Boden sitzend blickt der Lunatic zum Stinger auf, welcher noch immer auf zwei, drei Meter Sicherheitsabstand stand.
Jon Moxley
"Überrascht es dich wirklich, mich hier unten zu sehen?"
Nur kurz wartet Mox auf eine Antwort des Stingers, ehe sich der Lunatic erhebt und nun quasi auf Augenhöhe in die Richtung seines Gegenübers blickt. Kurz schaut sich Mox um und beginnt dann kurz zu lächeln.
Jon Moxley
"Früher waren solche Orte wie dieser hier mein Zuhause. Irgendwie habe ich dieses Gefühl in so einer Umgebung vermisst. Ich war jahrelang weg, bin durch die Welt gereist um meine neue Bestimmung zu finden...Dann kam der Tag, als ich wiedergekehrt war. Und ich habe gemerkt, das ich all das hier wirklich sehr vermisst habe...doch jetzt...ein paar Monate später...möchte ich eigentlich gar nicht mehr hier raus..."
Der Stinger verzieht das Gesicht wie ein Kind, das Süßes und Ekelhaftes zugleich im Mund schmeckt, sein Tonfall plötzlich aufgedreht und schrill wie eine vergessene Samstagabendshow aus den 90ern
STING: "Ach, du bist also zurück in Mutters Keller, was? Wie romantisch. Wie eine Taube, die zum Nest aus rostigen Nägeln zurückkehrt… Oder ein verlorener Prophet, der endlich merkt, dass der Altar, an dem er betete, bloß ein kaputter Getränkeautomat war.“
Sting schnippt mit den Fingern und ein Echo klatscht vom Beton zurück. Er beginnt, kleine Kreise um Moxley zu gehen – tanzend, leichtfüßig, als würde er über einen imaginären Laufsteg tänzeln. Seine Robe schleift über den Boden wie das Seufzen einer alten Dame in der Kirchenbank. Mit überzogener Theatralik, fast schon ekstatisch, redet er weiter zu seinem heutigen Gegner
STING: "Ich... war auch mal weg. Ich wollte werden, was ich sah in meinen Träumen: Ein blendender Lichtstrahl mit Lippenstift und inneren Dämonen, gesponsert von niemandem… Doch als ich zurückkam, sah ich nur leere Sitze, gefüllte Gräber und Männer wie dich – wütend, wach, aber ohne Publikum.“
Er bleibt stehen – sein Blick brennt jetzt
STING: "Aber du… du scheinst gar nicht mehr raus zu wollen huh? Herrlich! Wie ein Junkie, der dem Entzug entkommen ist, nur um sich freiwillig wieder ans Tropfgerät zu hängen. Man nennt das... Spiritualität.“
Plötzlich kreischt der Stinger wie aus dem Nichts vor Freude, reißt die Arme in die Luft, als hätte ihn gerade ein Heiland gestreichelt. Unpassender weise zu dieser Reaktion spricht er nun weiter leise, fast schon gefährlich ruhig
STING: "Vielleicht... bleiben wir einfach alle hier unten. Ich. Du. Und das Flüstern der Dinge, die wir vergraben haben. Eine kleine Show. Jeden Abend um Mitternacht. Kein Applaus nötig. Nur... Bekenntnisse.“
Der Stinger presst seine eigene Hand aufs Herz, das theatralische Lächeln weicht kurz ehrlicher Trauer. Sein Atem riecht nach Rost und Rosenwasser zugleich. Die Neonlichter über ihnen flackern. Irgendwo tropft etwas. Der Vorhang zur Hölle hebt sich, leise, ganz leise.
Als der Stinger um Moxley wanderte, behielt der Lunatic Ihn immer im Auge. Die ganze Aura, welche der Stinger ausstrahlte hatte etwas furchteinflößendes, etwas irres, etwas...komisches. Im Grunde wäre es so, als würde Moxley in den Spiegel schauen. Wenn man zumindest die Schminke wegdenkt und man sich rein nur auf das Gedankenbild fixiert, sind die Zwei gar nicht mal so verschieden. Jon war damals dafür bekannt, alles und jeden zu verachten und Dinge zu tun, ohne die Konsequenzen tragen zu müssen. Vielleicht war das auch der Grund, warum Jon hier noch nicht die Flucht ergriffen hatte. Er weiß selber wie es ist, ein wenig irre zu sein. Somit kann er mit dem Stinger durchaus auskommen, für den Moment.
Jon Moxley
"So einladend das auch klingen mag, hier unten zu bleiben, lehne ich gerne ab. Weil ich bin ehrlich, ich weiß nicht, wie lange ich dein Gerede ertragen könnte. Aber bist du dir sicher, das du später überhaupt zu unserem Match erscheinst? Du scheinst es hier unten ja wirklich sehr gerne zu haben."
Ob der Stinger überhaupt mitbekommen hatte, das er Heute gegen den Lunatic ran musste, wusste Mox nicht. Verwundern würde es ihn nicht, sollte Sting dies nicht wahrgenommen haben. Er schien ja viel mehr mit sich selber zu tun zu haben als mit allem anderen. Jon war bewusst, das das Match alles andere als einfach werden würde. Aber nur so konnte er verhindern, Ringrost anzusammeln. Das sein Körper noch immer vom Ladder Match gezeichnet war, war Ihm eigentlich auch egal. Er als auch Sting haben zwei harte Matches hinter sich gebracht beim Special, der eine mehr siegreich als der andere.
Jon Moxley
"Anyway...ich werde es ja sehen ob du da sein wirst oder nicht...aber ich freue mich auf so eine...Person...wie dich zu treffen...wenn du mich jetzt entschuldigen würdest."
Jon holt kurz den Tennisball wieder aus seiner Tasche hervor und wirft ihn dem Stinger zu, welcher es aber verpeilt, diesen zu fangen. Daraufhin schüttelt Jon kurz mit dem Kopf.
Jon Moxley
"also wenn du so im Match konzentriert bist, dann wird es viel zu einfach für mich."
Der Tennisball prallt vom Oberkörper des Stingers ab, fällt auf den Boden und rollt leise zur Seite. Für einen Moment passiert nichts. Der Stinger bewegt sich nicht. Sein Blick bleibt starr. Leer. Und doch... passiert etwas. In seinem Kopf. Die Welt wird leiser. Die Schatten um ihn herum verschwimmen. Die Geräusche des Industriekomplexes verschwinden in einem entfernten Rauschen. Das Bild des Titantrons wird plötzlich etwas gräulicher und nach einer kurzen Blende landen wir wie aus dem Nichts auf einem Schulhof. Grau, nass, aber lebendig. Kinder rennen herum, lachen, schreien. Eines dieser Kinder holt sich ganz besonders die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Es sieht aus wie ein junger Stinger, der in einer Ecke des Hofes steht. Woher man erkennt, dass es der Stinger sein muss? Selbst damals schon trägt er eine schwarze Robe, viel zu groß, schlurfend über den Asphalt und sein Gesicht ist bemalt – nicht wie heute wie ein grauenvoller Clown, sondern damals noch wie ein kleines Phantom. Keine Maske. Keine Haut. Nur weise Farbe. Die Maske des Stingers, welche bekannt dafür ist, noch nie auch nur ansatzweise irgendwie zu verwischen und abzugehen. Das ist es, wie man den Stinger schon immer vor laufender Kamera gesehen hat. Und hier scheinbar auch schon als kleines Kind. Gegenüber von ihm steht ein weiterer kleiner Junge – mit Sommersprossen, Zahnlücke und einem leichten Sprachfehler. Das ist Stingers damaliger bester Freund.
JUNGE:
„Heee, Stevie! Fangen oder du machst meine Hausaufgaben!“
Ein quietschgrüner Flummi fliegt in hohem Bogen durch die Luft – direkt auf den jungen Stinger zu. Dieser... steht nur da. Trifft den Ball nicht. Der Flummi prallt an ihm ab und hüpft davon. Der unbekannte Junge grinst daraufhin nur breit.
JUNGE:
„Also wenn du so im Leben konzentriert bist, dann wird das viel zu einfach für mich haha!“
Der kleine Stinger schaut ihn an. Eine kurze Zeit herrscht Totenstille bis er dann doch plötzlich anfängt zu lachen. Ein warmes, ungeübtes, echtes Lachen. Etwas, was man so vom Stinger schon sehr, sehr lange nicht mehr gesehen oder gehört hat. Doch leider hört man es nun auch nurnoch für einen kurzen weiteren Moment, denn die Kamera bringt uns zurück in die Gegenwart. Der Stinger blinzelt. Sein Mund leicht geöffnet. Als ob ihm gerade jemand ins Herz geflüstert hätte. Er sagt nichts. Nein. Er Kann nichts sagen. Er steht einfach nur da, mitten im Halbdunkel dieses Industrie-Kraterbauchs. Wie eingefroren in der Zeit. Moxleys Schritte hallen leise durch den Gang. Der Lunatic verschwindet langsam zwischen Stahl und Dampf, während der Stinger weiterhin mit glasigem Blick in die Ferne schaut. Schließlich, nach ein paar Sekunden, dreht er sich um. Langsam. Langsamer als sonst. Sein Blick folgt der Richtung, in die Moxley verschwunden ist. Ein leises Flüstern. Fast unhörbar, aus seiner Kehle.
STING: "David... bist du’s?“
Ein letzter Blick in den Schatten. Dann… Fade to black.
Es wird in den Backstage Bereich geschaltet wo eine Person sitzt Person in einem Hoodie sitzt auf einer Kiste als die Kamera näher kommt ist zu erkennen das unter der Kapuze Evie steckt die ehemalige Dakota Kai die bei OsaG zurückkehrte mit einer deutlichen Ansage sie an das Womens roster und besonders an ihr Hauptziel Toni Strom die eine langjährige Freundin war doch fühlt sich der Dark Kiwi von ihr in Stich gelassen nicht nur von Toni sondern von der gesamten Welt . Der Kopf ist weiterhin gesenkt doch ist ein Geräusch zu vernehmen und jemand scheint in der Nähe zu sein .
Evie: Was willst du ?
Die Neuseeland native fragt mit einer kalten Stimme die Person die nun neben ihr auftaucht.
Und wenn man sich genau eine Person vorstellen wollen würde die sich von genau so einer Stimmung anziehen lässt, dann würde man vielleicht auf Julia Hart kommen. Sie steht da und reagiert sofort auf die kalte Reaktion ihr gegenüber.
Julia Hart:
Brrrrrr..........ganz schön kühl, da könnte einem ja direkt ein kalter Schauer überkommen.
Angst hat sie aber definitiv nicht und was sie andeutet ist auch mehr ironisch gemeint. Sie hat eine gewisse Vorliebe für solch eine Stimmung und solch an Gemüt und natürlich weiß sie von diesem Problem. Julia scheint nie einer Person ohne ein kleines Wissen gegenüber zu treten.
Julia Hart:
Ich verstehe deine Aggressionen. Die Welt ist ein kalter Ort und jemand der dir schwört immer da zu sein wird dich zu 100% verraten. Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen.
Julia streckt Evie die Hand entgegen und in diesem Moment scheint sie für alle unberechenbar zu sein, außer wohl für Julia denn sie ist sich absolut sicher.
Evie schaut auf die Hand doch ist das erst einmal das einzige was sie mit dieser Hand tut . Julia denkt sie kann Evie verstehen ? Das bezweifel die ehemalige Dakota doch ziemlich den hat diese eine lange Geschichte hier bei c2c Sekten , Entführungen, Wahnvorstellungen , Suicide Gedanken, den Verlust von Personen all das hat Dakota in den letzten 7 Jahren durchgemacht .
Evie: Das hättest du Mal meinen alten ich erzählen sollen diese wäre wahrscheinlich zusammengebrochen und hätte geweint . Doch das ist nun anders ich will das diese Menschen hier mein Schmerz fühlen den ich Jahre lang ertragen habe besonders eine gewisse blondie die sagte sie will wieder meine Freundin sein doch nie Anstalten machte und nun hat sie auch noch das was ich haben will den Womens Titel .
Endlich hebt Evie den Kopf und schaut Julia an.
Julia hat in diesem Moment aber die Augen geschlossen und ein Grinsen im Gesicht was genau zeigt wie sehr sie diese Worte genießt. Sie gehen runter wie Öl und war sie damals auch ein komplett anderer Mensch muss man feststellen ihr heutiges ich ist wahrscheinlich so dominant das wir die liebe Julia Hart nie wieder sehen werden.
Julia Hart:
Oh ja ich fühle den kalten und wunderschönen Schauer. Dein Hass ist real und so gefestigt das er dieser Frau noch sehr Angst machen wird und ihr Alpträume bescheren.
Ein Gedanke an dem sich Julia doch sehr erfreut und jetzt ist sie sich wirklich sicher, dass es die richtige Entscheidung war Evie aufzusuchen. Doch auch zu hören wie sie damals reagiert hat wäre eine lustige Vorstellung für Julia gewesen und sie auf diesem Weg zu begleiten und sie vielleicht ein bisschen zu führen hätte ihr sicher Spaß gemacht.
Julia Hart:
Ich bin nicht mehr diese naive und lustige süße Maus die alle kannten. Ich informiere mich und dein Leben ist durchzogen von Narben die dich gezeichnet haben und ehrlich gesagt gerne hätte ich dich damals schon kennengelernt, denn dir kann man auch noch so viel zeigen in dieser Welt. Ich würde das zu gerne tun da bin ich ganz ehrlich.
Evie schaut misstrauisch die Blondine an während sie versucht zu verstehen was diese hier bezwecken will .
Evie: Mir zeigen und was ? Das Menschen immer lügen wenn sie sagen sie wollen ein helfen ? Du hast keine Ahnung was für ein Hass in mir lebt ich will Toni den scheiß Kopf vom Hals treten und keine Zeit mit ihr verschwenden. Alfi warum sagst du nicht endlich was du von mir willst um auf meine erste Frage zurück zukommen.
Julia Hart:
Hab ich nicht? Witzig deine Einschätzung und weißt du warum sie falsch ist? Weil in mir mindestens ein genauso starkes Gefühl wohnt.
Julia bleibt fasziniert davon wie tief die ehemalige Dakota Kai in die Dunkelheit gefallen ist und vielleicht auch für immer in ihr versunken ist. Spannend und deswegen auch motivierend dran zu bleiben auch wenn sie noch kalt ist, ist sich Julia sicher beide könnten einen Draht zueinander finden und dann wird es gefährlich für einige hier.
Julia Hart:
Toni Storm also. Eine ehemalige Freundin, die diesen Titel nie verdient hatte. Ich glaube dir das du ihr unaussprechliche Dinge antun wirst, aber was dann? I'm Moment konzentriert sich der Hass nur darauf? Meiner konzentriert sich auf alles und jeden. Ich habe mich meine Welt und alles gehasst und tue es nach wie vor. Es erfüllt mich und lässt mich leben. Vielleicht mehr als du es in deinem je getan hast, oder?
Eine harte Frage, denn wohl kaum kann eine andere Person behaupten, dass sie soviel durchgemacht hat wie Evie hier. Deswegen scheint sie ja daran zerbrochen zu sein, doch wie wird sie aus dieser Asche emporsteigen? Und was will Julia dabei für eine Rolle spielen? Eines steht fest, Julias Interesse ist riesig und wird kaum weniger.
Julia Hart:
Also willst weiter so Bedauernswert vor Hass zerfressen da sitzen und auf deinen einen Schuss warten der auch deine Berechtigung da zu sein beendet oder gehst du auf und lässt den Keim aufblühen?
Evie schaut mittlerweile doch genervt die Blondine an die hier wohl denkt sie sei wie Evie.
Evie: Du denkst wirklich ich interessiere mich nur für Toni ? Das zeigt das du mich nicht kennst die Menschen die riefen das ich es verdient habe als ich vor zwei Jahren Miss One Shot at Glory würde interessierten sich nicht mehr für mich als ich am Boden zerstört war als mein Mentor Bray Wyatt starb niemand fragte mich ob ich Hilfe brauchte oder wie es mir ging . Toni ist eine dieser Freunde die sich nicht um mich kümmerten das ist der Grund warum ich ihr jetzt am Höhepunkt weh tun will .
Julia ist überrascht das sie sich so angegriffen fühlt. Natürlich kann sie nicht ihre ganze Lebensgeschichte kennen, aber das muss sie auch nicht. Es ist vielleicht ein anderer Weg mit anderen Stationen, aber im Prinzip kommt Julia zu einem Schluss der offensichtlich ist.
Julia Hart:
Okay also hasst du alles und jeden weil klein Dakota alleine gelassen wurde? Hat ein bisschen was von einem kleinen verletzten Mädchen, aber ich bin mir sicher da ich deine kompletten Schmerz nicht kenne entgeht mir der spaßige Teil der aus einem Fan Liebling einen wahren Alptraum macht.
Sie weiß nur noch nicht ganz wo sie Evie wie sie sich ja jetzt nennt einordnen soll. Sie gibt sicher als Selbstschutz nicht viel von sich Preis und das ist clever, aber Julia sieht dann nur zwei Enden auf sie zukommen. Eine schrecklich und extrem das andere auch nur dann für alle.
Julia Hart:
[color=silver ]Was mache ich jetzt damit? Ich sehe das auf zwei Arten enden. Wir zerstören uns gegenseitig in einem blutigen Chaos, oder stürzen Coast 2 Coast in dieses zusammen. Ich glaube das würde sehr viel Spaß bringen und keine Sorge für deine Herzensdame nehmen wir uns dann ausgiebig Zeit. Was sagst du?[/color]
Evie steht langsam auf und stellt sich direkt vor die Blondine während sie ihr direkt in die Augen schaut .[b][/b]
Ich werde über deine Angebote nachdenken
Das war eine kurze und knappe Antwort von Evie die nun sich von Julia Hart abwendet und in den nächsten Gang biegt.
Julia grinst und ist sicher sie hat Evie nicht zum letzten Mal gesehen.
CO - MAIN EVENT
Non Title SINGLES MATCH
Sting © vs. Jon Moxley
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Writer: Maxi
MAX. 1 Segment pro Kopf
Mit dem folgendem Video kündigt sich auch gleich ein Superstar an, welcher nicht unberechenbarerer sein kann. Die Fans verhalten sich durchaus positiv und fangen auch stellenweise an zu jubeln. Die Kamera schwenkt durch die Arena, denn jeder weiß, das MOX nicht den üblichen Weg zum Ring wählen würde. Schließlich erkennt die Kamera den Superstar, wie er seinen Weg durch die Fanreihen bahnt und dabei die Stufen mit schnellen Schritten hinter sich bringt.
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Matthew Rehwoldt: "The following Countest is getting for One Fall!" ONE FALL!!! "Introducing first... from Cincinnati, Ohio... weighing in at 225 pounds.. JONNNNNNN MOXLEYYYYYYYYY!!"
Mit einigen Fans klatscht er dann auch ab und kommt langsam aber sicher an die Absperrung an, welche er locker überspringt und noch einmal um den Ring marschiert, ehe er sich in diesen hineinrollt. Eine der Ringecken wird bestiegen und kurz werden die Fans noch einmal angeheizt.
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Nun konzentriert er sich aber auf seinen Gegner, welcher noch unwissend ist, was hier auf ihn zukommen könnte.
Die Lichter der Halle gehen plötzlich aus und es herrscht vollkommene Dunkelheit. Dann – ein einzelner violetter Scheinwerfer flackert über die Bühne wie eine kaputte Glühbirne in einem Schminkzimmer der Apokalypse.
Ein sehr hohes, schneidendes elektronisches Zirpen setzt ein, fast wie das Reiben von Metall oder das Quietschen eines Drahtes unter Spannung. Es ist nadelartig, minimalistisch, aber penetrant – wie ein Ton, der durch das Gehirn fährt und dort hängen bleibt. Der Klang ist extrem dissonant, eine Art singulärer Ton, der sich langsam steigert. Fast fühlt es sich an, als würde jemand mit einem Geigenbogen über eine Gitarrensaite schleifen – aber zu hart, zu intensiv, ohne jede Harmonie. BOOM! Ein greller Blitz fährt durch die Halle, genau in dem Momentn in dem die Stimme des Titantrons die Worte „Why so Serious?“ sagte – Glitzer regnet vom Hallendach wie Asche nach einem Opernbrand. Und aus dem aufbrechenden Bühnennebel tritt niemand geringeres als der amtierende Westcoastchampion – The insane Icon „Sting“ hervor. Er trägt ein bodenlanges Gewand, halb Operncape, halb zerfetzte Glamour-Drag mit aufgestickten Symbolen seiner über die vielen Jahre verteilten, verschiedenen Wrestlinggimmicks, umgestaltet als trashige Pop-Ikonen. Sein Gesicht ist kunstvoll weiß geschminkt, mit tiefschwarzen Lidern, knallroten Lippen und einem Zucken, das zwischen Ironie und Wahnsinn tanzt.
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In der Hand hält er seinen goldene Championship, mit dem er wie ein überlebensgroßer, von Drogen überzogener Shakespeare-Charakter posiert und zu seiner Musik tänzelt, die von einer subtilen, tiefen Bass-Unruhe darunter begleitet wird – wie ein grollender Donner, der in weiter Ferne beginnt, sich aber allmählich nähert. Es gibt kein klares Schlagzeug, keinen Rhythmus, sondern nur eine Art spannungsgeladene Erwartung, die langsam zu brodeln beginnt. Nach und nach schleicht sich eine dunkle, verzerrte Textur ein – elektronisch, industriell, fast wie ein kaputtes Stromkabel, das flackert. Die Musik fühlt sich instabil an, bedrohlich, verstörend ruhig – wie das dumpfe Schweigen vor einem psychotischen Ausbruch. Es wirkt, als würde sich unter der Oberfläche etwas zusammenbrauen – Chaos, Wahnsinn, Gewalt – aber noch hält es sich zurück.
Matthew Rehwoldt: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Reigning and Defending Westcoastchampion... The Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"
Er schreitet würdevoll – fast schwebend – Richtung Ring. Das Publikum ist gespalten: Einige lachen nervös, andere johlen ekstatisch. Kameras halten auf seine Schuhe: Absätze aus Spiegelglas, die bei jedem Schritt Lichtreflexe werfen. Am Ring angekommen, stellt er sich auf den Apron und blickt durch die Zuschauerränge.
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Dann gleitet er durch die Seile in den Ring wie ein geisterhafter Conférencier eines verbotenen Kabaretts. Er setzt sich in eine der Ringecken, überschlägt die Beine, lehnt sich zurück wie auf einer Couch in Soho, zieht seine Schuhe aus und wartet auf dem beginn dieses Matches!
Langsam steht der Stinger auf und scheint bereit zu sein für seinen heutigen Kampf gegen Jon Moxley. Und auch Moxley dreht schon seine Fäuste, um sich fertig zu machen, dem Stinger so richtig schön die Fresse zu polieren. Beide Männer treffen sich in der Ringmitte und der Referee lässt sofort die Glocken läuten, damit dieses Match endlich starten kann:
Warnung! Spoiler!
Nur noch ein Match steht auf dem Plan und dann ist auch diese Ausgabe von c2c schon wieder beendet. Die Fans dürften aber alles andere als enttäuscht sein, denn bot die Show Heute sehr viel im Ring und natürlich auch außerhalb davon. Doch bevor man in den Genuss des Main Events, dem Triple Threat Match um die EastCoast Championship kommt, welches ja eigentlich bereits letzte Woche beim Special stattfinden sollte, schalten die Kameras noch einmal Backstage und fangen einen alten Bekannten ein, den wir Heute schon das ein oder andere mal gesehen hatten. Drew McIntyre, frisch in Zivil gekleidet, marschiert durch den Korridor. Der Schotte hatte einen durchaus spannenden Fight gegen den Debütanten Hirooki Goto führen dürfen, welcher Beiden Superstars einiges abverlangt hatte. Allerdings merkte man Drew im Match schon an, das Ihm etwas anderes durch den Kopf ging. Denn vor Showbeginn waren wir Zeuge davon, wie der Schotte einen Brief in seinem Locker vorgefunden hatte. Den Brief welchen er auch jetzt wieder in der Hand hält.
Der Inhalt war alles andere als wohltuend. Denn Liv Morgan hatte dem Schotten zum "Abschied" diesen Brief geschrieben und sollte dafür sorgen, das man Zeuge davon wurde, das auch hinter der harten Fassade des Schotten, einfach nur ein normaler Mensch stand. Dieses Stück Papier hatte den Hünen aufgewühlt, hatte aber auch dazu geführt, das McIntyre und Fallon sich näher kamen. Das Country Girl hatte es mitbekommen, was im Brief stand und hatte dem Schotten deutlich gemacht, das er sich jetzt auf Sie verlassen kann und das Sie ihn in dieser Zeit unterstützt. Wer sich noch daran erinnert, konnte noch das berühmte "PS" vor seinen Augen sehen. Zu Fallon meinte der Hüne dann auch, das er Oblivion später am Abend noch aufsuchen wird, denn Liv würde das nicht umsonst in den Brief geschrieben haben.
Somit durfte klar sein, wo sein Weg in diesem Moment hinführte. Vergessen waren für diesen Moment der Twist mit Ethan Page. Abgesehen davon half Shotzi dem Schotten ja auch in irgendeiner Art und Weise, die ganze Sache rund um Kali und Liv gut zu bewerkstelligen. Somit war es selbstverständlich, jetzt wo Liv anscheinend fort war, Oblivion zu danken und dennoch war er sich sicher, das Morgan Ihn mit dem Brief gezielt zu Oblivion bat. Tief in ihm drin keimte natürlich die Hoffnung, das er Liv vielleicht gleich sogar bei Oblivion noch mal sehen konnte, wobei diese Chance durchaus sehr gering war. Schließlich kam er dann auch am Locker von Oblivion an. Kurzer Blick zurück auf den Brief in seiner Hand und mit einem Klopfen an die Tür sollte er sich dann auch bemerkbar machen.
Rosemary: Es ist das große Männlein.
Kommt es dumpf von hinter der Tür, kaum hat Drew angeklopft. Rosies feine Sinne erweisen ihr offenbar einmal mehr einen guten Dienst, denn sie hat den Schotten schon am Klopfen erkannt.
- Shotzi Blackheart -
„Komm rein, Drew!“
Hört man Shotzi daraufhin rufen, und McIntyre tritt ein. Auf dem weißen Sofa finden wir Shotzi und Rosie vor, die verbliebenen Oblivion-Schwestern, wie wir sie fortan wohl nennen müssen. Im Gegensatz zum letzten Mal, als Drew Oblivion besuchte, sind die beiden Frauen diesmal nicht im Streit. Stattdessen liegt Rosemary mit dem Kopf auf Shotzis Schoß, die ihr sanft den rabenschwarzen Schopf streichelt. Rosie schaut Drew nicht an, als er durch die Tür kommt, diesmal jedoch nicht, weil sie schmollt, sondern weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, sich mit dem Handrücken die Tränen aus den geröteten Augen zu reiben.
- Shotzi Blackheart -
„Ich nehme an, du weißt es schon, hm?“
Sagt Shotzi und schenkt Drew ein warmes, wenn auch trauriges Lächeln, bevor sie auf den Sessel gegenüber dem Sofa deutet. Auch, wenn es für viele komisch vorkommen mag, konnte man dem Schotten den ganzen Abend über hinweg ansehen, das Ihn die Sache rund um Livs Abgang doch sehr traf. Selbst im Match gegen Goto schien er nicht unbedingt immer bei der Sache zu sein. Und irgendwie war es auch ein komisches Gefühl, als die Tür geöffnet wurde und er Rosie deutlich ansah, das sie am Boden zerstört war. Die Oblivion Schwestern galten seit Jahren als unzertrennlich und nun waren nur noch Shotzi und Rosie da. Als Shotzi dem Schotten dann die Frage stellte, sagte Drew kein Wort. Er nicht nur einmal kurz, seine ganze Körpersprache zeigte, das er noch nicht wirklich damit zurechtkam. Klar, er kannte Liv nicht so lange, aber lange genug, das er merken konnte, das die Blondine für Ihn wichtig wurde. Er nahm dann kommentarlos und stillschweigend Platz auf dem Sofa, sein Blick auf den Brief in seiner Hand gerichtet.
Drew McIntyre
„Liv...Sie hat mir diesen Brief hinterlassen...dadurch habe ich davon erfahren...“
Er reicht Shotzi den Brief, aber vermutlich wusste Sie, das Liv dem Schotten diesen Brief schreiben wollte. Dennoch nahm sie das Stück Papier entgegen und öffnete es. Drew blickte Shotzi und dann auch Rosie an. Er konnte den Beiden ansehen, das auch die Schwestern von der Entscheidung Livs hart getroffen wurden, was natürlich logisch war.
Drew McIntyre
„Ich gebe zu das ich stolz auf Sie bin, das sie es anscheinend wirklich geschafft hat, Kali wieder zurückzudrängen...aber ebenso hätte ich mich gefreut, wenn Sie sich natürlich selber von mir verabschiedet hätte. Sie wird Ihre Gründe dafür gehabt haben, diesen Weg zu gehen. Sie hat auch in dem Brief geschrieben, das ich euch noch mal aufsuchen soll...“
Man sieht Drew sehr selten so betroffen. Kein Zeichen von Freude, man könnte sagen, das in seinem Gesicht eigentlich eine Leere zu sehen war. Der Hüne beugte sich dann im Sofa etwas nach vorne, sein Blick auf Shotzi gerichtet.
Drew McIntyre
„...irgendetwas sagt mir, das Sie das nicht umsonst erwähnt hatte...daher meine Frage an dich Shotzi und ich möchte das du ehrlich zu mir bist. Hat Liv mich euch gegenüber noch einmal erwähnt?“
- Shotzi Blackheart -
„Mehr als einmal.“
Antwortet Shotzi ruhig, während sie weiter über Rosies Haar streichelt.
- Shotzi Blackheart -
„Ich muss gestehen, ich war nicht unbedingt begeistert. Ich hätte mir gewünscht, sie hätte eher ... stabileren Umgang gepflegt. Aber sei`s drum. Sie hat dich sehr gern, so viel ist klar. Wenn du wissen willst, ob sie darüber hinaus mehr für dich empfunden hat ... ich bin mir nicht sicher. Vielleicht. Aber wenn dem so war, hat sie jetzt auf jeden Fall keinen Kopf dafür. Was die Frage angeht, warum sie dich zu uns geschickt hat ...“
Ein trauriges Lächeln schleicht sich auf Shotzis Gesicht.
- Shotzi Blackheart -
„Mein Monsterchen weiß, was die Leute, die ihr wichtig sind gerade brauchen. Vermutlich wusste sie, dass du jetzt mit Leuten zusammen sein musst, die Liv wirklich kennen. Mit denen du über sie reden kannst und die dir Geschichten aus erster Hand erzählen können.“
Drews Blick bleibt auf Shotzi gerichtet, als er sich wieder langsam nach hinten ins Sofa lehnte. Drew hatte immer wieder das Gefühl gehabt, das Liv Ihn von Oblivion fernhalten wollte, vielleicht aus dem Grund, das man ihn nicht als Freund akzeptieren würde. Umso mehr ließ ihn die Aussage Shotzis innerlich dann doch kurz zufrieden wirken. Sein Blick wandert dann kurz zum Titelgold, wo Liv einen großen Anteil dran hatte. Zwar hatte bereits Kali die Kontrolle übernommen, aber für den Schotten war klar, das jeder kleinste Schritt, welcher ihn besser machte, welcher zeigte, das er nicht aufgeben würde, ein Schritt in die Richtung war, das Morgan Kraft sammeln konnte, um Kali zu besiegen.
Drew McIntyre
„Wisst Ihr...ich habe Liv als eine sehr starke Persönlichkeit kennengelernt. Stark und offenherzig. Ich habe niemals daran gezweifelt, das sie eines Tages Kali besiegen kann. Vermutlich war es für euch für den Moment ein Dorn im Auge, das Liv für mich zu einer sehr großen Bezugsperson wurde, was ich auch verstehen kann. Sie ist für mich nicht nur eine Bezugsperson, sondern auch eine gute Freundin geworden. Ich hatte leider nie die Chance ihr dies persönlich zu sagen und ich war mir auch nicht sicher, ob sie mich ebenfalls als solches sieht. Aber jetzt weiß ich es...“
Es war fast schon eine Art Erleichterung für den Schotten zu wissen, wie Liv über ihn dachte. Und er war sich sicher, das Shotzi ihn nicht anlügen würde. Oblivion war eine Familie für Liv und die wohl wichtigsten Personen für die Blondine, das hatte Drew in einem ihrer wenigen Gesprächen heraushören können. Der Schotte würde sich auch niemals zwischen ihnen drängen.
Drew McIntyre
„...ich werde sie immer als diese starke Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Und ich gebe zu, das ich tatsächlich mehr über Liv erfahren würde. Auch für den Fall, sollte sie eines Tages wiederkommen. Ich meine, sie wird wahrscheinlich verfolgen, was weiter passieren wird...aber glaubst du, Shotzi, das sie wirklich wiederkommen wird?“
Eine Frage, die wohl nur die Oblivion Schwestern beantworten könnten. Immerhin sind Sie seit etlichen Jahren bereits eine Familie und niemand kannte Liv besser als Shotzi und Rosie. Oder sollte dies eine Frage sein, auf die selbst die Schwestern keine Antwort kannten? Drew wusste nicht ob und in wie weit Liv den Kontakt zu Oblivion halten würde. Naheliegend wäre es natürlich.
Shotzis Lächeln gewinnt an Wärme und sie beugt sich leicht zu Rosie hinunter, die den Kopf immer noch auf ihren Schoß gebettet hat.
- Shotzi Blackheart -
„Monsterchen, erinnerst du dich noch, als wir den Unfall in New York City hatten?“
Rosie nickt. Ihre Stimme ist noch immer recht belegt.
Rosemary: Wir hatten gerade ein schönes neues rotes Kleid im Laden gekauft und Liv hat nette Tacos für uns besorgt.
- Shotzi Blackheart -
„Und dann, an der roten Ampel, ist uns dieser Sportwagen reingerast und diese beiden Halbstarken haben Stress gemacht.“
Wieder nickt die Demon Assassin.
Rosemary: Wir haben unser liebes neues Kleid voller Tacos gemacht und hätten den beiden fast was abgerissen. Zur Strafe.
Shotzi lacht nur und gibt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Schläfe.
- Shotzi Blackheart -
„Aber Liv ist einfach ausgestiegen und hat die beiden so zur Schnecke gemacht, dass wir in zwei Minuten alle Versicherungsinfos hatten. Diese No-Bullshit Attitude war eine ihrer vielen tollen Seiten. Ist es noch.“
Shotzi schaut Drew an und lächelt kurz, bevor sie sich wieder an ihre Schwester wendet.
- Shotzi Blackheart -
„Schatz, wieso holst du unserem Gast nicht zwei Gläser und die gute Flasche Whiskey aus der Minibar? Wir können ein wenig über Liv, plaudern, hm?“
Kurz zögert Rosie, dann schnieft sie einmal laut, erhebt sich und trottet mismutig zur Minibar hinüber.
- Shotzi Blackheart -
„Wir erzählen dir ein paar Geschichten über Liv und du erzählst uns mehr darüber, was euch verbindet.“
Diese Worte waren an Drew gerichtet; eine Einladung, dass niemand, dem Liv am Herzen lag, heute allein sein muss. Irgendwie fühlte Drew sich in diesem Moment ein wenig besser. Nicht nur, weil Oblivion den Schotten akzeptiert, zumindest soweit, wie es Shotzi als auch Rosemary selber wollten, obwohl man vermutlich davon ausgehen konnte, da Liv Drew als ein Freund ansah, das Oblivion dieses Gespräch auch für Liv führen. Sondern auch, das er ein wenig mehr über Liv erfahren konnte. Der Hüne hörte den beiden amen zu und musste dann kurz schmunzeln.
Drew McIntyre
„Ja, das klingt nach der Liv, die ich so kennengelernt hatte. Sie hat einfach eine starke, kaum zu zerstörende Persönlichkeit. Jetzt weiß ich auch warum. Ich kann mir gut vorstellen, das man sie unterschätzen könnte, was natürlich ein Fehler wäre.“
Man sagt ja immer, das man sich immer an das erste Treffen erinnern wird, wenn man neue Freunde gefunden hatte. So war es auch beim Schotten. Er hatte jetzt einige Monate mehr oder weniger mit Liv Unterhaltungen geführt, aber zwei Momente sind bei Ihm natürlich immer verankert. Das erste Treffen und die Unterhaltung am Strand von Chiba. Kurz wich er mit seinem Blick von Oblivion ab. Ob die Schwestern merken würden, wie wichtig die Blondine für Ihn wirklich war? Sein Blick ging zurück zu Shotzi, als diese Rosie losschickte, den Whiskey zu holen. Die Gläser und die Flasche wurden dann auf den Tisch gestellt.
Drew McIntyre
„Es wäre mir eine Ehre. Ich möchte einfach mehr über Sie wissen...auch für den Fall, sollte sie doch, irgendwann, wiederkommen. Es wäre nur fair, ja.“
Drew befüllt dann die Gläser mit dem Whiskey. Als Schotte kannte er sich natürlich damit aus und dieser Whiskey war sehr gut. Er lehnt sich im Sessel zurück und blickt zu Shotzi.
Drew McIntyre
„Ich weiß, das Liv seit vielen Jahren Teil von c2c war...aber mich würde interessieren...wie Liv euch, ihre Familie, kennen gelernt hatte.“
Viel mehr bekommen wir jetzt aber nicht zu hören, denn während man sieht, wie Drew einen Schluck vom Whiskey nimmt und Shotzi gerade anfangen wollte zu reden, fadet das Bild dann plötzlich aus. Einzig der folgende Schriftzug zeichnet sich ab:
-to be continued-
Pat McAfee: "Das nenne ich jetzt mal einen Cliffhanger. Sieht also so aus, das wir uns zumindest für Heute gedulden müssen. Aber vielleicht ist es gar keine schlechte Idee, wenn Oblivion sich nun mit Drew ein wenig beschäftigen."
Cathy Kelley: "Das könnte zumindest Drew dabei helfen, diesen Verlust zu verkraften. Es steht außer Frage, das Liv für den Hünen die wohl wichtigste Bezugsperson war. Aber wie wir ja früher am Abend gesehen haben, ist Fallon ja noch an seiner Seite, vermutlich mehr, als man es sich vermuten lassen konnte."
Wade Barrett: "Ich bin gespannt, wann wir wieder Zeuge dieses Gespräches werden. Denn ich vermute, das es so viel zu erzählen gibt, immerhin gehörte Liv seit vielen Jahren dieser Promotion an."
Yesterday…somewhere outside Sevilla
Dieser Einblendung folgt der nächste Einspieler. Wir sind also irgendwo außerhalb der dieswöchigen Gastgeberstadt. Die Landschaft ist kahl, sehr steinig und nur mit paar einzelnen Büschen versehen. Der Kameramann marschiert über einen steinigen Weg. Nach ein paar Schritten kommen wir an einem Zaun, dessen Eingangstor jedoch offensteht. Dahinter stehen zwei große Fabrikhallen, die aber nicht so aussehen, als wären sie noch in Betrieb. Alles ist ruhig! Keine Stimmen sind zu hören, keine Maschinen laufen! Der Putz an den Wänden bröckelt schon an und ganz so sattelfest sehen die Konstruktionen auch nicht mehr aus. Was wollen wir hier?
?: Oi, over here!
Plötzlich hört man eine sehr vertraute Stimme! Aus einer der Türen der kleineren Halle ragt der Kopf von Will Ospreay raus.
Will Ospreay: Welcome to the Chamber of Ospreay und…ach, what the fuck! Mir is‘ kein besserer Name für den Ort hier eingefallen, hehe!
Mit einem Lausbubenhaften Grinsen zwinkert der Sky King in die Kamera und winkt uns zu sich. Wir folgen dem Briten durch die große Türe, dessen Ummantelung ordentlich Rost angesetzt hat. Es folgt ein kurzer Gang durch einen recht kahl gehaltenen Tunnel. Eine scharfe Rechtskurve geht fließend in eine Treppe über, die spiralförmig nach unten führt. Die Stufen scheinen aus Eisen gegossen zu sein, da die Schritte metallene Geräusche fabrizieren.
Will Ospreay: Falls ihr euch fragt, wie ich diesen Ort gefunden haben…well, I know a few people! Wenn man lange genug in diesem Geschäft is‘, überall rumkommt und, so wie ich, gerne mit anderen Leuten labert, lernt man eben verschiedene Gestalten kennen. Und die kennen wiederrum welche, die mal als Hausmeister in diesem alten Fabrikgebäude gearbeitet haben. Und joa…ich wollte vor der Show eben einen besonderen Platz zum trainieren und mich vorbereiten haben und so kam eins zum anderen, Bruv. Ich find es hier geil, hat einen besonderen Charme. Dass hier sonst nur Junkies vorbeikommen oder Leute, die in Ruhe ficken wollen, juckt mich da nicht besonders.
Da spricht der Brite mit den Wurzeln in der Arbeiterklasse aus ihm. Recht unverblümt erzählt der Eastcoast Champion und scheint sich auch nicht darum zu kümmern, wie das ankommen könnte. Schulterzuckend endet er vor einer weiteren Türe, die er öffnet und dabei einen Lichtschalter an der Wand betätigt. Ein paar Sekunden lang geschieht nichts, bis, mit einem lauten Surren, mehrere Lampen gleichzeitig angehen und den Raum erhellen. Zumindest scheint die Elektrizität noch zu funktionieren. Vor uns erstreckt sich ein recht großer Raum, der weitgehend leer steht. Am hinteren Ende sind ein paar Regale zusammengeschoben worden, die ordentlich eingestaubt sind. Ob das hier mal ein Lagerraum war oder hier Menschen direkt gearbeitet haben, lässt sich nur noch schwer sagen. Will deutet in eine andere Ringecke, in der er ein provisorisches Schlaflager eingerichtet hat. Ein Schlafsack liegt auf einem Gebilde, das aussieht wie mehrere alt Decken, die aufeinander gelegt worden. Daneben ist eine leere Sporttasche, ein Buch und ein paar Badelatschen. Weiter vorne sind mehrere Matten ausgelegt, auf dem zwei Hanteln und ein Springseil liegen. Dort wird Mr Aerial Assassin trainieren. Grinsend stellt sich der Brite wieder direkt vor die Kamera und wirkt dabei stolz wie Bolle.
Will Ospreay: It’s nice, isn’t it? Einfach, rustikal…das reicht! Aber ich kann mir vorstellen, was ihr gerade alle denken werdet… „Will, what’s bloody wrong with ya, Bruv?“. Nun, so einiges…haha! Aber im Ernst! Warum? Habe ich keinen Bock mehr, in richtigen Fitnessstudios zu trainieren? Kann sich die c2c in Sevilla keine Hotels mehr leisten und lässt ihre Stars auf offener Straße und in solchen Bruchbuden übernachten? Nä, für uns wurde sogar ein sehr schönes Hotel gebucht. Ich hab‘ dort auch ein Zimmer, in dem meine Wertsachen und auch der Titel untergebracht sind.
Stimmt, der Sky King hat gar nicht den Eastcoast Title bei sich. Scheint ihm also doch nicht so egal zu sein, wer sich hier alles rumtreiben kann. Aber ja, gerade bei so einem wertvollem Championship kann man nicht vorsichtig genug sein.
Will Ospreay: Wisst ihr, die Titelverteidigung gegen bloody A-Kid und Charles bloody Mason is‘ eine große Herausforderung und Hürde. Ich kann meinen Titel verlieren, ohne dabei gepinnt zu werden, Bruv. Daher muss alles passen…jeder Ablauf muss stimmen…jedes fuckin‘ Zahnrädchen muss punktgenau ineinandergreifen. And I thought…why not back to the roots? In meiner Anfangszeit in der britischen und auch der japanischen Wrestling Szene hab‘ ich einiges an Dreck fressen müssen. Nicht nur, weil es verdammt hart war einen Platz zu finden. Nope, wortwörtlich! Ich weiß gar nicht, in wie vielen versifften Studios ich trainiert und auf wie vielen verstaubten Böden ich gepennt habe. Aber hey, auch das hat mich geprägt und abgehärtet und mich zu dem bloody Motherfucker gemacht, der ich heute bin! Also wollte ich dieses Gefühl wieder hervorholen und mich daran erinnern, wo ich herkomme!
Der Billy G.O.A.T. breitet seine Arme aus und dreht sich einmal im Kreis. Tatsächlich scheint er sich hier wohlzufühlen. Ständig möchte er nicht hier sein…da hat er sich doch zu sehr an seinen derzeitigen Lebensstandard gewöhnt. Doch hin und wieder findet er die rohe Aura einer solchen Bruchbude belebend.
Will Ospreay: Der zweite Grund, warum ich seit gestern Abend hier bin hat direkt mit Mason zu tun. Ist der Bruv nicht geil darauf, die Armen zu vernichten? Will dieses Stück Scheiße nicht auf die Menschen herabblicken und herabspucken, denen es weitaus schlechter geht, da sie ordentlich durchgefickt wurden? Warum? Weil du als Kind einmal zu viel mit dem Schädel auf den Bordstein geknallt bist? Will du irgendwelche Komplexe aufgrund deines Mini Schwanzes hast? Wie auch immer…fuck you, Bruv! Just fuck you! Ich weiß wie es ist, wenn man sich nicht alles leisten kann und am Ende des Monats Angst hat, dass man Strom, Wasser, Miete und Essen nicht bezahlen kann. Ich weiß auch wie es ist, wenn man von so reichen Schnöseln schief angesehen wird, nur weil man in deren Augen kein echter Mensch ist. Oi, die Zeiten sind für mich zum Glück vorbei! Aber ich hab‘ es nie vergessen! Und deswegen kämpfe ich auch für die Leute, denen es scheiße geht und die wegen dir, oder wegen Typen wie dir, leiden mussten.
Will weiß, dass es ihm dennoch vergleichsweise gut ging, auch wenn seine Familie, als er jünger war, nie die großen Sprünge machen konnten. Auch in seiner Anfangszeit als Wrestler, musste er auf viel verzichten, um über die Runden kommen zu können. Die Erinnerungen an damals beschäftigen ihn heute noch, wie man an der Schwere in seinem Gesicht erkennen kann. Umso dankbarer und demütiger ist er, dass er heute seinen Traum lebt. Sanft lächelnd lässt er nochmals seinen Blick durch den Raum schweifen. So schlimm musste er jetzt nicht hausen. Aber Ospreay sieht die Halle mehr als Metapher für die Art von Menschen, die ein Charles Mason verabscheut. Nach einem kurzen Kopfschütteln konzentriert sich der Last World Beater wieder darauf, dass ja eine Kamera auf ihn gerichtet wird.
Will Ospreay: Und dann gibt es noch einen dritten Grund, warum ich hier bin. Hat leider auch was mit fuckin‘ Mason zu tun und ist eigentlich pragmatisch gedacht, Bruv! Nach letzter Woche muss ich wirklich damit rechnen, dass Charles jedes Mittel Recht ist, um mir und Kid zu schaden. Wer weiß, was für Schläger er noch angeheuert hat, die mir vielleicht im Hotel oder sonst wo auflauern sollen. Da ist es gut, wenn er nicht weiß, wo ich bin.
Dabei hebt der Sky King seinen Hoodie etwas an, so dass man noch gut sichtbar, blaue Flecken auf der Höhe seiner Rippen erkennt. Die Schläger, die letzte Woche auf Ospreay und A-Kid gehetzt wurden, haben ganze Arbeit geleistet. Zumindest ist die Wunde auf seiner Stirn inzwischen gut verheilt. Will sieht finster in die Kamera. Ja, er wird Charles Mason nicht unterschätzen und geht sogar extra in Sicherheit, um beim Triple Threat Match so fit, wie möglich zu sein. Aber all das will er den Root of all Evil spüren lassen.
Will Ospreay: Saubere Arbeit, Asshole! Wahrscheinlich bist du auch noch verdammt stolz darauf, was du letzte Woche getan hast, Bruv! Tja, vielleicht bin ich morgen nur bei 95 Prozent. Aber dafür bin ich zu 1000 Prozent angepisst und werde dich in die Scheiß Hölle schicken, you dirty Son of a blood Bitch!
Oh, da ist der rechte Zeigefinger oben und deutet drohend in die Kamera. Man hört, wie schwer der Brite dabei atmet. So starrt er ein paar Sekunden ins Bild, bis er sich davon abdrückt und ein paar Schritte durch den Raum geht. Es wieder langsam angehen lassen…durchatmen! Charles Mason zu sehr an sich ranzulassen, ist keine gute Idee! Genauso wenig sollte er vergessen, dass er ja noch einen zweiten Gegner hat, der ihm die Eastcoast Championship streitig machen möchte.
Will Ospreay: A-Kid! Bruv, ich hab‘ dich nicht vergessen. Was soll ich zu dir sagen? Du bist fuckin‘ großartig im Ring und aus Sicht eines Fans liebe ich es verdammt nochmal, die beim kämpfen zuzusehen. Und du bist eine gute und ehrliche Seele, was es in diesem Sport leider immer seltener gibt. I like ya Bruv, I really do! Wenn diese ganze Scheiße vorbei und Gras darüber gewachsen is‘, können wir vielleicht noch gute Buddies werden. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Aber morgen…morgen stehst du mir genauso im Weg, wie Charles! Du willst mir genauso das Gold wegnehmen und das kann ich nicht zulassen, Bruv!
Die bisherigen Worte zum ehemaligen Axion spricht der Aerial Assassin zunächst mit dem Rücken zur Kamera. Langsam dreht er sich wieder um. Zwar ist er nicht mehr so wütend wie gerade eben…aber er zeigt auch kein Lächeln oder sonstiges Anzeichen dafür, dass er mit dem Spanier eigentlich gut auskommt. Solche Emotionen müssen zurückstecken. Wenn die Ringglocke ertönt, will Will sich an Mason rächen…aber Kid wird er genauso wenig schonen. Das wichtigste Ziele bleibet, dass er seinen Titel verteidigen möchte.
Will Ospreay: Hab‘ dir ja schon gesagt, dass ich deine Art schätze. Aber ebenso hab‘ ich dir gesagt, dass du zu nett bist, um es mit Jemanden wie Mason aufzunehmen. Wärst du bereit gewesen schmutziger zu kämpfen, hättest du dich nicht von deinen Prinzipien stoppen lassen…tja, dann wäre Charles wohl kein Thema mehr und wir hätten letzte Woche oder sogar heute im One on One die Bude ein weiteres Mal abgefackelt. Oh, ich hätte mich auch um das Problem kümmern und den Wichser Charles vorher ausschalten können. Hat leider nicht geklappt, weil du dich dazwischengedrängt hast und Brandi Rhodes dann dieses Triple Threat letzte Woche angesetzt hat.
Jetzt wird der Billy G.O.A.T. unfair A-Kid gegenüber. Will fühlt sich auch schlecht dabei, da er so eigentlich nicht über einen Menschen sprechen möchte, mit dem er gut auskommt. Aber er vertritt hier seine ehrliche Meinung. Will glaubt, er hätte Mason in einem direkten Single Match vorher ausschalten können. Da aber Kid ebenfalls diese Konfrontation mit dem Root of all Evil wollte, sah sich die damalige GM Rhodes genötigt, alle drei Männer in ein Match zu stecken. Jetzt ist es eben so und damit muss auch der Sky King klarkommen. Angestrengt sieht er durch eine dreckige Fensterfront, die schon ordentlich Risse bekommen hat.
Will Ospreay: Yes, I promised you somethinh! Ich habe dir versprochen, dir ein One on One um den EC Titel zu geben. Will Ospreay hält seine Versprechen, Bruv! Und solltest du irgendwie gewinnen…ooohh, dann werde ich ein Rematch einfordern! Darauf kannst du Gift nehmen, Bruv! Aber wenn ich gewinne…dann brauch‘ ich erstmal Abstand von dem ganzen Mist, der sich zwischen uns Drei angestaut hat. Dann will ich neue Herausforderungen. Nein, ich will dich dann nicht umgehen…du bekommst dann dein Match. Nur eben etwas später!
Ob es dann so einfach wird, muss sich zeigen. Zunächst sollte sich der Sky King weniger Gedanken um seine Zukunft machen, sondern mehr um das Hier und Jetzt. Wenn am Ende Charles Mason den Titel holt, haben sich sämtliche weitere Überlegungen sowieso erledigt.
Will Ospreay: Charles Mason, A-Kid…I am the best Pro Wrestler and I’ll be th fuckin‘ best Eastcoast Champion in the history of this bloody Company! Es gibt keine Spielchen mehr, keine Abmachungen und kein Eingreifen von außen. Nur der reine und rohe Kampf! Und da bin ich ein gaaanz anderes Level, believe me! Wir sehen uns morgen, Bitches!
Ein letzter, intensiver Blickkontakt in die Kamera folgt, bevor Will seine Hand über die Linse legt und das Bild schwarz wird. Fade off.
MAIN EVENT
c2c EASTCOAST CHAMPIONSHIP
TRIPLE THREAT MATCH
Will Ospreay © vs. A-Kid vs. Charles Mason
![[Bild: masonwillakidr.png]](https://i.ibb.co/2Y79pKqL/masonwillakidr.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
A-Kid steht bereits im Ring.
Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"
Das Licht in der Halle wird gedimmt. Wie aufs Stichwort ziehen die Fans ihre Handys aus den Taschen und sorgen mit der individuellen Beleuchtung für eine besondere Atmosphäre. Leichte Klaviermusik ist zu hören, die der Vorbote für den Mann ist, der sich gleich die Ehre geben wird. Plötzlich stoppt die Musik und die pompösen Takte von "Elevated" setzen ein! Dichter Nebel steigt am Entrance empor und nach wenigen Sekunden schält sich eine Gestalt aus dieser. Es ist der Aerial Assassin, Will Ospreay! Neben seinen Boots und der Hose trägt der Brite einen dicken Mantel, der mit einem Kragen aus Kunstfell bestickt ist. Auch sonst ist das Kleidungsstück opulent geschmückt, zum Beispiel mit bunten Strasssteinen oder kleinen, britischen Flaggen. Den Eastcoast Title hat er sich um die Hüfte geschnallt.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the ring... from Essex, England... weighing in at 231 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Aerial Assassin... WILL OSPREAY!"
In einer astreinen Superhelden Pose geht der Kingpin in die Knie und drückt die rechte Faust gegen den kalten Stahl der Stage. So verharrt er kurz, bevor er sich hochmotiviert aufbaut und die Arme in die Höhe streckt, wobei beide Hände ein Zeichen formen, was an ein "W" erinnert, wobei die Daumen sich ebenfalls berühren. Ein Signature, was er schon in Japan verwendet hat. Wie die Fans auf ihn reagieren, bekommt Ospreay nur am Rande mit. Mental befindet er sich in einem Tunnel, der ihn direkt zum Ring und damit zum Match führen wird. Der rechte Zeigefinger deutet gen Himmel...da sieht der Billy G.O.A.T. sein "Limit"! Die restlichen Meter zum Ring sind innerhalb kurzer Zeit bewältigt. In den Seilen angekommen hüpft Will auf eines der vier Turnbuckle und deutet erneut sein Hand Signature an. Diesen Moment lässt er Engländer doch auf sich wirken. Seine Theme verstummt langsam. Will legt den Mantel ab und schnallt seinen Belt ab, den er demonstrativ in die Höhe streckt. Dann ist er bereit für das Match.
Warnung! Spoiler!
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
Warnung! Spoiler!

![[Bild: bliss.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/929/bliss.jpg)
![[Bild: 1.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1358/1.jpg)
![[Bild: paig.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1487/paig.jpg)
![[Bild: marked-difference-lampe.png]](https://i.ibb.co/SFPfMf5/marked-difference-lampe.png)
![[Bild: Image.png]](https://i.ibb.co/6RL4vQZZ/Image.png)
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