Coast 2 Coast Wrestling
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findet statt in der La Coupole d'Alger Arena, vor 5.500 Zuschauern in Dely Ibrahim, Algerien.
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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
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Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
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Pat McAfee: "Guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Algerien."
Cathy Kelley: "Heute Abend findet unsere letzte Show vor One Shot at Glory statt. Das bedeutet für viele Superstars nochmal ein Zeichen zu setzen."
Wade Barrett: "Allerdings müssen wir auf einen versprochenen Fight heute Abend leider verzichten. Wie wir erst gerade mitbekommen haben findet das Match Konami gegen Lyra Valkyrie nicht statt aufgrund einer Verletzung."
Pat McAfee: "Das ist zwar schade, aber schmälert nicht meine Freude auf die anderen Highlights dieser Show. So ist unser World Heavyweight Champion heute Abend mit von der Partie und trifft auf den Senkrechtstarter Tommy Invincible."
Cathy Kelley: "Ich persönlich bin heiß auf den Showdown zwischen Brandi Lauren und Bianca Belair, doch alle anderen Matches sind mindestens genauso sehenswert. Es verspricht jedenfalls eine tolle Show zu werden also lassen wir es beginnen."
Das Licht in der Arena dimmt, ein einzelner goldener Scheinwerfer trifft die Stage. Ethan Pages Theme ertönt – energiegeladen, kontrolliert.
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"All Ego" Ethan Page erscheint.
Die Crowd reagiert gemischt – einige jubeln, viele buhen. Ethan lässt es sich schmecken. In einem maßgeschneiderten, cremefarbenen Designeranzug schreitet er mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der nie gezweifelt hat.
Er betritt den Ring, nimmt sich Zeit, lässt sich ein Mikrofon reichen. Die Musik verstummt – doch die Spannung bleibt. Er lächelt selbstbewusst und genießt die Reaktionen der Zuschauer.
Ethan Page:
„Hört ihr das?
Das ist das Geräusch… wenn Realität auf Erwartung trifft.
Und ich bin die Realität.
Wochen sind vorbei und immer noch ist ER seit Battle Coliseum das Thema.
Es wird immer noch geredet. Über 'diese eine Nacht', über 'diesen einen Mann', über den 'neuen Champion'.
Herzlichen Glückwunsch. Ehrlich. Ich gönn’s euch.“
Denn ihr liebt Märchen, nicht wahr? Der gefallene Held, der zurückkehrt. Der Schmerz, das Opfer, der Triumph. Alles sehr… filmreif.“
Ethan hält kurz inne. Er verzieht das Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone beißen müssen. Ein Gesichtsausdruck voll purem Ekel zieht sich durch sein Gesicht.
Ethan Page:
„Aber wir beide wissen, dass das Leben kein Film ist.
Es ist roh. Es ist hässlich. Und manchmal… ist es ein Spiegel.
Einer, in den man nur ungern schaut.
Besonders, wenn das, was man darin sieht, nicht der Held ist…
…sondern das, wovor man sich fürchtet...
Shane selbst meinte noch vor meinem Debüt zu mir, ich soll leise sein. Ich sei neu hier. Ich soll Respekt zeigen. Es ruhig angehen lassen. Deine Zeit wird kommen, bla bla, ihr kennt das.
Aber wofür genau? Für einen Champion, der mehr Dämonen hat als Titelverteidigungen?
Für einen Mann, der nur allein dann glänzt, wenn man ihn nicht zu nah betrachtet?“
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Ethan Page:
Drew...
Ich sah einen Mann, der die Hände kaum stillhalten konnte.
Einen Mann, der bei jedem Schritt auf das nächste Zittern wartet.
Einen Mann, der weiß, dass er nicht allein im Ring steht…
…sondern mit sich selbst kämpft.
Weißt du… Ich bewundere das. Wirklich.
Ich meine, stell dir vor, du trägst ein ganzes Goldstück auf den Schultern…
…und trotzdem spürst du jeden Tag das Gewicht eines Namens, den du nie wieder aussprechen willst.“
Er nimmt eine kurze Pause. Dreht sich zur Kamera, lehnt sich mit einem intensiven Blick ans oberste Seil.
Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um deine Vergangenheit gegen dich zu verwenden.
Ich bin hier, um deine Zukunft zu bestimmen.
Früher oder später… wirst du nicht mehr der sein, der die Kontrolle hat.
Sondern der, der wieder verliert. Und diesmal… wird niemand da sein, der dich aufhält.
Und weißt du, was ich wirklich liebe?
Wenn Helden fallen.
Und das Echo so laut ist, dass es das ganze verdammte Land erschüttert.“
Die Arena reagiert lautstark – einige Buhrufe, viele Fans rufen "Drew! Drew!"
Ethan steht regungslos, lässt es wirken – bereit. Erwartungsvoll. Herausfordernd.
Und somit verbringt Page nun also die nächsten paar Minuten damit, seinen Blick zur Stage zu richten. Die Fans lassen weiter die Drew Chants ertönen und jeder hier will den World Champion sehen. Vermutlich auch, damit Jemand Ethan ein wenig in die Parade fährt. Denn für viele Fans ist Page bereits der Inbegriff eines Großmauls. Während Ethan dann auch ein wenig ungeduldig wird und sich bereits von der Stage abwenden wollte, ertönt dann die Theme, welche die Fans in diesem Moment ausrasten lässt.
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Sekunden Später erscheint der Schotte auf der Stage. Sein Blick zum Ring gerichtet und man kann in diesem Moment in seinem Gesicht sehen, das er nicht hier war um sich zu vergnügen. Sein Gold in der einen, ein Mikro in der anderen Hand. Mit langsamen Schritten macht er sich auf zum Ring, die Fans chanten derweil weiter seinen Namen. Ja, Drew hat sich in den letzten Monaten eine große Fanbase aufgebaut, denn der Schotte hatte einfach, wie ein Will Ospreay mal gemeint hatte, das Herz am rechten Fleck und genau das machte den Schotten so beliebt. Sein Blick fixiert derweil Ethan Page, als wolle er ihn von oben bis unten abscannen. Page hatte in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Immerhin sieht er sich als Debütant bereits jetzt als das neue Gesicht dieser Company. Große Worte, denen aber auch Taten folgen müssen und vermutlich genau deshalb hat er sein Ziel in dem Schotten gefunden.
Das Drew hier auftaucht, war eigentlich genau so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn Page hatte eben einige Worte gewählt, die den Schotten auch auf persönlicher Ebene betrafen. Auch das war ein Grund, warum Drew hier nicht so aussah, als wolle er noch ein paar Cocktails mit dem Möchtegern Barkeeper trinken. Die Ringtreppe wird erklommen, der Blick weiter auf Page gerichtet. Page hatte gezeigt, das er einige Tricks auf Lager hatte und natürlich lässt Drew den Blick nicht von Ethan ab, wer weiß, was dieser wieder geplant hatte.
Als der Hüne dann den Ring betritt, kann man die Anspannung in der Arena spüren. McIntyre umkreist Page mit langsamen Schritten, bevor er sich wieder vor ihm positioniert. In einem respektvollen Abstand, sicher ist sicher. Die Fans gehen steil, als sich diese Beiden Superstars gegenüber standen. Der Schotte hatte immer gesagt, das er keiner Herausforderung aus dem Weg geht, letzte Woche konnte er sich gegen Ospreay und Dream durchsetzen, immerhin zwei der besten Superstars, die sich in dieser Company befinden. Heute hat man Ihm den Neuling Tommy Invinsible vor die Nase gestellt. Doch das zählte jetzt nicht. Hier ging es jetzt um Ihn und Page. Er hebt dann langsam das Mikrofon.
Drew McIntyre
„Wie ich sehe hast du deine Hausaufgaben gemacht. Das erspart mir das dumme Geplänkel. Ich mache es kurz, denn ich habe noch einiges zu tun Heute, was durchaus wichtiger ist, als mich mit dir zu unterhalten. Sag mir Ethan...was willst du?“
Direkt zum Punkt, so muss das sein. Aber so einfach wird es vermutlich dann auch nicht. Natürlich hat Drew die Worte, die Ethan von sich gab, richtig deuten können. Seine Vergangenheit kam indirekt zur Sprache und der Schotte wollte eigentlich verhindern, das seine Vergangenheit ihn wieder einholt, hatte er diese dank Liv aber auch dank Fallon einigermaßen gut ganz weit hinten in der Schublade packen können.
Drew McIntyre
„Du kommst aus dem Nichts in diese Company, zementierst deine eigene Vision, das du das neue Gesicht hier werden wirst...du machst mich zu deinem Ziel...Warum? Natürlich brauchst du meinen Titel um an der Spitze zu stehen, aber warum sollte man dir diese Chance geben, während dort hinten deutlich mehr Leute stehen, die es eher verdient hätten, als so ein Großmaul wie du es bist?“
Ethan hebt langsam das Mikrofon. Ein provokantes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, während die Buhrufe langsam wieder lauter werden.
Ethan Page
„Warum?
Weil ich der Einzige bin, der den Mut hat, dir ins Gesicht zu sagen, was du bist:
Ein Mann, der so sehr versucht, nicht wieder zu fallen, dass er gar nicht merkt, wie sehr er sich schon an den Seilen festkrallt.“
Er tritt einen Schritt näher an Drew heran. Zwischen ihnen liegen nur noch Zentimeter. Die Kamera zoomt näher heran. Ethan steht so dicht vor Drew, dass sich ihre Atemzüge kreuzen. Drew atmet ruhig, doch seine Kiefermuskulatur arbeitet. Eine Ader pocht an seinem Hals – kaum sichtbar, aber da. Ethan? Unbeeindruckt. Sein Grinsen wird schmaler – weniger Arroganz, mehr Kalkül.
Ethan Page
„Und weil all die Jungs da hinten – so talentiert sie auch sein mögen – zu beschäftigt sind, ihre Rolle zu spielen.
Ich spiele keine Rolle.
Ich BIN die Realität, Drew.
Und Realität fragt nicht nach Erlaubnis.“
Ein Raunen geht durch die Arena, Drew senkt leicht das Kinn, sein Blick wird kühler – fast wie der eines Jägers, der seine Beute nicht aus den Augen lässt.
Ethan Page
„Du fragst, warum ich denke, ich hätte es verdient?
Ganz einfach:
Weil ich dich durchschaut habe, bevor ich dich je berührt habe.
Weil ich deinen Dämonen Namen geben könnte, und du würdest nicht einmal widersprechen.
Und weißt du was?
Der Titel, Drew...
...ist nur ein Symbol.
Es geht nicht nur um das Gold. Das der Titel an mir besser aussieht, steht außer Frage.
Es geht um die Kontrolle.
Und ich will sehen, was passiert, wenn du sie verlierst - vor aller Welt. Vor Liv. Vor Fallon. Vor dir selbst.“
Ethan Page spielt hier extrem mit dem Feuer. Ob gewollt oder nicht, die nächsten Worte sollten gut überlegt sein. Denn in der Vergangenheit konnte man sehen, was passieren kann, wenn man gezielt oder auch ungewollt, das innere Ich von Drew triggern sollte. Page hat seine Hausaufgaben wirklich gut gemacht, er weiß durchaus etwas von Drew und seinen "Problemen". Und genau deshalb kann man genau erkennen, wie sich die Körpersprache des Schotten verändert. Ethan schafft es mit seinen Worten etwas im Schotten in Bewegung zu setzen, etwas, was Drew in letzter Zeit gut kontrollieren konnte, auch durch die Anwesenheit von Fallon oder von Liv, bevor diese von Kali überrumpelt wurde. Die Fans in der Arena können spüren, das es in Drew arbeitet. Doch noch scheint er all die Worte von sich abprallen zu lassen. Der Blick fixiert die Augen von Page, die zwei standen sich extrem nah gegenüber und kurz schmunzelte Drew, auch um so gekonnt das zu überspielen, was in ihm gerade vor geht.
Drew McIntyre
„Du hast dir Infos zu mir geholt, den Punkt gebe ich dir. Du willst sehen, was passiert, wenn ich die Kontrolle verliere? Die Fans, Fallon und auch Liv haben dies bereits sehen dürfen...doch du scheinst dir gar nicht im klaren zu sein, was du hier wirklich sehen willst. Denn das, was du hier versuchst, hat bereits vor dir Mason versucht und er hatte die Quittung dafür bekommen und der Typ ist im Kopf noch einige Stufen irrer wie ich es bin...“
Mason hatte sich damals ebenfalls Drew als Opfer herausgesucht, wo dann aber der Schotte die Oberhand behielt. Er hatte es geschafft, das andere Ich von McIntyre hervorzurufen und dieses Ich hatte den Namen Psychopathen vollkommen verdient. Doch Drew hatte sich geschworen, das er sich niemals mehr so sehr triggern lässt, das er Ihn erneut hervorholen musste. Der Ausraster, mit dem er Liv damals "kennengelernt" hatte, der Ausraster im Locker Room, den Fallon selber mitbekommen hatte, waren alles Warnzeichen, die der Schotte mittlerweile gut kontrollieren konnte, dank Fallon und Liv. Doch Ethan stocherte immer weiter ganz tief in Drews Inneren herum...es war schwer für den Hünen, sich zu kontrollieren.
Drew McIntyre
„Dir ist anscheinend nicht bewusst, was du hier versucht zu erreichen. Daher überlege dir noch einmal ganz genau, ob du das willst. Denn ich rate dir, die Grenze nicht zu überschreiten. Sonst könnte unser Match für lange Zeit dein letztes sein. Auch wenn meine Sympathie dir gegenüber nicht wirklich existiert, möchte ich nicht, das du auf einer Trage aus der Arena geschoben wirst.“
Seine Stimme ist klar und bestimmend. Er hat es sich zum Ziel gemacht, niemals mehr das andere Ich zu zeigen. Zum Schutz seiner Freunde und der Umgebung. Selbst ein Ethan Page wäre es nicht wert, das dieser sich dem Psychopathen gegenüberstellt. Doch es war verdammt schwer, das Alter Ego Drews inne zu halten. Denn das war das Problem, welches der Schotte hatte: Es brauchte nur die falschen Worte oder Taten, um ihn dazu zu bringen das es Klick machen würde. Ohne Verbündete in Sicht, wäre Drew so ein leichtes Ziel, auch wenn er alles daran setzte, das der Psychopath eingesperrt bleibt.
Drew McIntyre
„Ich gebe dir das Match, denn ich habe vorher schon immer gesagt, das ich keine Herausforderung aus dem Weg gehe und ich so am besten zeigen kann, das du dir den falschen Gegner ausgesucht hast. Abgesehen davon würde ich dir zu gerne dein großes Maul stopfen...aber ich gebe dir nicht das, auf was du hinaus willst...Wir sehen uns nächste Woche...McIntyre vs Page um meinen World Heavyweight Title...“
Drew senkt das Mikro und hebt seinen Gürtel in die Luft. Somit scheint es fix zu sein: Drew McIntyre vs Ethan Page wird also nächste Woche um den World Title stattfinden. Der Schotte liefert sich noch einen kurzen Staredown mit Page ehe sich der Schotte leicht grinsend langsam zurückzieht. Die Fans scheinen Bock auf dieses Match zu haben, kommen zumindest einige positive Reaktionen zum Vorschein. Doch bevor Drew den Ring verlassen kann, passiert etwas, was die ganze Szenerie hier durcheinander bringen könnte.
Ethan Page bleibt regungslos stehen.
Der Schotte will sich gerade durch die Seile zurückziehen – eine Hand schon am oberen Seil, die andere am Gürtel – als Ethans Stimme durch das Mikrofon schneidet. Kein Ruf. Kein Schrei.
Nur eine einzelne Phrase.
Kalt wie Stahl.
Kalkuliert wie ein Skalpell.
![[Bild: Screenshot-2025-05-18-183914.png]](https://i.ibb.co/xqf1pw0v/Screenshot-2025-05-18-183914.png)
Ethan Page:
„Stephen würde dich hassen, dafür, dass du immer noch so feige bist.“
Der Moment zerreißt.
Die Arena, vor Sekunden noch ein brodelndes Meer aus Chants, fällt in ein gespenstisches Schweigen.
Kein Raunen. Kein Murmeln.
Totenstille.
Als hätte jemand den Ton komplett abgedreht. Das hätte Ethan wahrscheinlich nicht sagen sollen. Doch er hat es gebracht. Kann selbst ein Ethan Page sich ausrechnen, was das auslösen könnte?
Drew hält inne.
Man kann in diesem Moment eine Stecknadel auf den Boden fallen hören. Ja, die Vergangenheit holt Drew in diesem Moment, dank Ethan, wieder ein und auch die Fans hier in Algerien wissen, was Page mit seinem Satz eben meinte. Drew steht vor den Ringseilen, durch die er den Ring verlassen wollte. Sein Blick Richtung Stage gerichtet, in seinem Gesicht kann man erkennen, das es in ihm brodelt. Die Hand, die das Mikro hält, zieht sich mehr zusammen. Sein Titelgürtel lässt er zu Boden fallen. Er kann den Blick von Ethan spüren, das Grinsen, was sich auf dessen Lippen legt. Leicht beginnt sein Gesicht zu zucken und Drew dreht seinen Kopf ganz leicht in Richtung Ethan. Es bedarf keine weiteren Infos, warum Drew hier kurz davor stand, komplett auszurasten. Langsam, ganz langsam führt Drew das Mikro an seinen Mund.
Drew McIntyre
„Nehme seinen Namen nie mehr in deinen Mund...“
Seine Stimme ist leise, sein Blick weiter leicht über seine Schulter gerichtet. Dann lässt er das Mikro fallen und steht für einige Sekunden nur da. Erneut kann er im Augenwinkeln dieses schmutzige, ekelhafte Grinsen Ethans erkennen, was dann vermutlich genug für den Schotten war. Er greift sich das Seil, als wolle er den Ring jetzt wirklich verlassen, doch dann, mit einer schnellen Bewegung, die dann auch Ethan komplett überrascht, rennt Drew auf Page zu und lässt die Fäuste fliegen. Die Fans jubeln kurz auf, als Page zu Boden gebracht wird und der Schotte wie von der Tarantel gestochen weiter auf de All Ego einprügelt.
Dieser kann sich kaum wehren, versucht zumindest eine gewisse Verteidigerhaltung einzunehmen und schafft es dann auch kurz den Hünen von sich zu stoßen. Allerdings macht dies Drew nur noch wütender und erneut folgen Schläge gegen Page, welcher in die Ecke gedrängt wird. Alles was sich eben in Drew angestaut hatte, wird nun freigelassen und in seinem Gesicht konnte man nur eines lesen: Hass...Hass auf Page nachdem dieser den Schotten gezielt getriggert hatte und man erlebt Drew in diesem Moment nach sehr langer Zeit wieder außer Kontrolle.
Schließlich komme einige Securitys in den Ring und versuchen den Schotten von Page wegzuzerren, doch ohne Erfolg. Zwei Securitys müssen selber spüren, das Drew in diesem Moment nicht er selber war und schließlich verpasst er Page einen heftigen Spinebuster. Wild schnaufend blickt Drew auf den am Boden liegenden Page und positioniert sich in einer Ecke. Wie ein Raubtier wartet der Schotte nun, bis sich Page wieder erhebt. Ein Security versucht sich vor Drew zu stellen, allerdings wird dieser locker aus dem Ring geworfen. Als Ethan dann auf seine Beine gekommen war, sieht Drew seine Chance und rennt auf Page zu: CLAYMORE vom Schotten!
Page sackt erneut zu Boden und Drew schaut auf diesen herab. Mir einem breiten Grinsen in seinem Gesicht packt sich Drew Page und hebt ihn wieder auf die Beine, nur um ihn Sekunden später mit dem Future Shock direkt wieder auf die Matte zu schicken. Viele Fans jubeln dem Spektakel zu, auch wenn man deutlich erkennen kann, das es nicht Drew ist, welcher hier gerade im Ring stand. Die Securitys versuchen, Page vor schlimmeren zu bewahren und anscheinend hat Drew wirklich genug. Er schließt einmal seine Augen und atmet tief durch, ehe er sich seinen Titel schnappt und sich aus dem Ring rollt. Doch er ergreift noch einmal das Mikro.
Drew McIntyre
„PAGE!!! Du hast soeben dein Ende herbeigerufen...nächste Woche werde ich dein verschissenes Grinsen aus deinem Gesicht prügeln...du wolltest es so Ethan...YOU`VE GOT IT!!!!!!“
Mit diesen Worten setzt dann auch seine Theme direkt wieder ein und er macht sich langsam auf den Weg, die Stage zurück zu laufen. Allerdings lässt er noch einmal seinen Blick zum Ring wandern, wo sich die Securitys um Page kümmern. Das Lächeln im Gesicht von Drew hat etwas beruhigendes, aber auch etwas grausiges zugleich. Für Drew ist es aber ein Bild, welches er gerne sieht: Page am Boden.
![[Bild: Screenshot_2025-05-24_111502.png?ex=6833...y=lossless]](https://media.discordapp.net/attachments/1374453073384050780/1375764136981696622/Screenshot_2025-05-24_111502.png?ex=68338872&is=683236f2&hm=ab86c110453c189e82fb1a430643664b429be6b40ac3da5fa4c77449677f42b7&=&format=webp&quality=lossless)
Pat McAfee: "Das...mir fehlen die Worte. Drew war völlig außer sich und hat Page nicht den Hauch einer Chance gelassen...das war nicht Drew..."
Cathy Kelley: "Das erinnert mich an das Match gegen Big Boa...da war Drew auch nicht er selbst...wenn Fallon oder Liv in der Nähe gewesen währen, dann wäre das wohl nicht passiert. Aber ich bin ehrlich. Ethan hat es nicht anders verdient, auch wenn ich das ungern sage. Er hat Drew provoziert, was man niemals machen sollte..."
Wade Barrett: "Seine Vergangenheit hat ihn eingeholt, wenn auch Ethan es wirklich übertrieben hat. Drew konnte die letzten Wochen sein inneres Ich gut kontrollieren...aber ein falsches Wort und er ist nicht mehr der Warrior..."
THE DEATH OF THE STINGER?
Die Kamera schaltet in einen verlassenen Gang hinter der Arena. Das Licht flackert schwach. Man hört das Brummen eines laufenden Motors irgendwo in der Ferne. John Cena, sichtbar erschöpft, aber fokussiert, geht schnellen Schrittes durch den Backstagebereich. In seiner linken Hand hält er ein Handy, in der rechten die Autoschlüssel. Der Arzt wurde bereits in Sicherheit gebracht.
Cena drückt die Tür zum Hinterausgang auf direkt hinaus zum Parkplatz hinter der La Coupole d'Alger Arena, dem Veranstaltungsort des heutigen Abends. Ein schwarzer SUV steht bereit. Der Motor läuft bereits. Es sieht so aus, als wolle Cena nicht länger Teil dieses Wahnsinns sein zumindest nicht heute.
John Cena:
"Scheiß drauf. Ich hab getan, was ich konnte. Was auch immer das hier ist... das ist kein normales Spiel mehr. Erst der Doc dann das dumme Match."
Er geht um das Auto herum, öffnet die Fahrertür, will gerade einsteigen, als plötzlich...
KRAACH!
Ein dumpfer Schlag gegen Metall lässt ihn innehalten. Ein Abfallcontainer kippt wenige Meter entfernt um. Cena dreht sich sofort um wachsam und bereit. Seine Augen scannen die Dunkelheit. Doch da ist niemand. Kein Schatten, keine Bewegung. Nur das Flackern einer defekten Laterne.
Er greift instinktiv unter seinen Sitz zieht das Brecheisen, das er seit dem Hinterhof bei sich trägt. Langsam, Schritt für Schritt, geht er auf den Container zu. Doch die Kamera folgt ihm nicht sie bleibt beim Auto zurück. In der Seitenscheibe eine Reflexion. Ein kurzes Flackern. Eine Gestalt. Kurz. Schemenhaft. Vielleicht nur eine Einbildung? Cena bleibt stehen. Hebt den Kopf. Atmet tief ein.
John Cena:
"Ich weiß, dass du da bist."
Keine Antwort. Kein Geräusch. Nur das gleichmäßige Röhren des Motors im Hintergrund. Cena schaut zurück zum Auto und zögert. Dann plötzlich... Ein Zettel auf der Windschutzscheibe. War der eben schon da?
Langsam, vorsichtig, geht Cena zurück. Zieht den Zettel unter dem Wischer hervor. Die Kamera zoomt auf das Papier. Es steht nur ein Satz...
„DU HAST IHN JETZT GERETTET. ABER WER RETTET DICH, JOHN?“
Er zerknüllt den Zettel, wirft ihn zu Boden, steigt ins Auto und fährt nicht davon. Er startet nur das Licht im Innenraum. Doch was nun? Als er sich dem Lenkrad zuwenden möchte, taucht plötzlich eine Nachricht auf dem Navigationsgerät im Auto auf! Was geschieht da? Cena wird eine Route angezeigt. Eine Route, die ihn irgendwo in die Nähe des Serbian Military Cemetery und der Deutschen Kriegsgräberstätte führt. Cena weiß wohl, dass dies bloß nur wieder irgendein Spielchen vom Stinger ist, aber er nimmt es dennoch an. Er fährt los in die tiefe Dunkelheit der algierinesischen Nacht! Es folgt ein kurzer Cut des Bildes und wir befinden uns am Zielort, wo Cena seinen Wagen hält. Eine stockdunkle Lagerstätte, die so aussieht, als wäre hier schon mehrere Jahre lang niemand mehr gewesen, und dennoch brennt in genau einer kleinen Räumlichkeit hier ein Licht.
![[Bild: b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png]](https://i.ibb.co/Mxmyvvv7/b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png)
Und direkt vor dieser Räumlichkeit steht niemand Geringeres als Beth Phoenix! Laut schreit sie Cena, der noch immer in seinem Auto sitzt, entgegen:
Beth Phoenix
"Ggrrr. So viele Männer haben wir auf dich geschickt, und du bleibst einfach nicht liegen."
STING: "Graaaa sei ruhig, Elizabeth! Schrei nicht so laut herum!"
Es sieht so aus, als wäre Beth dieses Mal nicht alleine. Mit einer hustenden und erschöpften Tonlage spricht eine Person, die wir nicht sehen können, aus dem Inneren des steinernen Raumes heraus. Und diese Person hört sich tatsächlich an wie der Stinger!
Beth Phoenix
"Entschuldige bitte, Mr. Sting!"
Schnell fliegt Beth wieder zurück ins Innere und lässt die Tür dabei offen stehen. Fast schon eine Einladung. Fast schon zu einfach. Eine Falle? Könnte möglich sein. Die Atmosphäre hier wirkt düster, gefährlich und beängstigend, doch ist das nichts, was einen Chain Gang Soldier fertig machen würde. Er ist das schon jede Woche gewöhnt, seitdem er versucht, dem Stinger nahe zu kommen. Langsam fährt die Kamera auf sein Gesicht und ist ihm dicht auf den Fersen.
Die Kamera bleibt auf John Cena, der noch immer auf dem Fahrersitz seines SUVs sitzt. Seine Hände ruhen auf dem Lenkrad, das Gesicht starr nach vorne gerichtet. Die offene Tür der Lagerhalle vor ihm scheint ihn regelrecht zu rufen. Das Licht darin warm, aber flackernd sticht aus der Dunkelheit heraus wie ein Leuchtfeuer in einer Welt aus Schatten. Und dann, ganz langsam, bewegt er sich. Er greift nach dem Brecheisen, öffnet die Fahrertür vollständig und steigt aus. Jeder Schritt auf dem knirschenden Kies ist zu hören, als wäre der gesamte Ort ein einziger Verstärker für seine Präsenz. Der Wind pfeift über das Gelände, trägt Staub mit sich, der sich an seine Kleidung heftet. In der Ferne das leise Röhren eines veralteten Generators. Die Stimmung ist jenseits von unheimlich. Er erreicht die massive Eingangstür der Halle. Die Kamera fährt dicht an sein Gesicht heran. Seine Augen entschlossen. Keine Spur von Zweifel. Nur ein Fokus... In Cena sein Augen Gerechtigkeit...
Cena tritt in den Raum ein. Der Geruch von altem Papier, Maschinenöl und etwas undefinierbarem liegt in der Luft. Es sieht aus wie eine Mischung aus altem Archiv, Labor und Irrenhaus. Überall stehen verstaubte Fernseher, Kabel hängen von der Decke, Dokumente liegen verstreut auf dem Boden. In der Mitte eine hängende Lampe, die sanft schaukelt. Cena bleibt stehen. Er atmet tief durch. Seine Augen gleiten langsam durch den düsteren Raum, jeder Winkel wird gescannt wie auf einem Schlachtfeld. Alles an diesem Ort wirkt... falsch. Und doch ist es vertraut. Als hätte er bereits davon geträumt. Oder schlimmer als wäre es ein Teil von ihm. Der Raum ist größer, als es von außen wirkte. Zu seiner Linken stehen verstaubte Aktenschränke, viele davon aufgebrochen. Einige quellen über mit Papieren, auf denen kryptische Zeichen und Zahlenreihen notiert sind. An einer Wand: ein großes, vergilbtes Plakat mit einer Karte Nordafrikas rote Fäden verbinden Punkte von Algier bis hinauf nach Belgrad. In der Mitte klebt ein Foto sein eigenes Gesicht, durchgestrichen mit einem roten Kreuz.
Beth Phoenix
"Neeeeeein... warum? Warum warum warum warum waruuuhuuum??? Warum musstest du gehen?"
Das ist Beth Phoenix! Inmitten dieses Raumes befindet sich Beth Phoenix wieder, wie sie an einer Art Krankenbett kniet. Sie liegt mit ihrem Oberkörper auf dem Bett, während ihre Beine den Halt verloren haben, und so wie es aussieht, scheint sie zu weinen. Etwa weil die Person auf diesem Bett von uns gegangen ist? Leider ist die Kamera zu weit weg, um Näheres sehen zu können. Und auch die Beleuchtung in dieser abgekachelten Halle ist nicht die beste. Doch wird das den Sinister Scotsman mit Sicherheit nicht davon abhalten, hier alles windelweich zu schlagen, um endlich an den Stinger zu kommen. Egal, was für ein falsches Spiel hier gespielt wird. Langsam fährt die Kamera etwas näher an Beth heran, und auch Cena geht seine Schritte näher zur Kanadierin und zu der noch immer unbekannten Person dort auf dem Bett. Aber Moment... war da nicht vor Kurzem die Info, dass der Stinger an irgendeiner Krankheit leidet?
Beth Phoenix
"Das ist alles deine Schuld!"
Schreit Beth mit Tränen in ihren Augen den schottischen Krieger an, während die Kamera all das ignoriert und auf das Bett schaltet. Das ist... wirklich der Stinger, der da liegt! Die Wrestling-Legende Sting liegt hier völlig regungslos auf diesem Krankenbett in einer alten, verlassenen und heruntergekommenen Lagerhalle mitten in der albanischen Ödnis oder so. Wir wissen noch immer nicht, was diese angebliche Krankheit gewesen sein soll, aber war sie wirklich so schlimm? Die C2C würde uns doch hier niemals den Tod eines ihrer Superstars live vor Kamera zeigen... oder? Naja, wenn man so an Bilder aus dem Leben eines Samuel Shaw denkt... bitte sag uns nicht, dass der Stinger von uns gegangen ist!
Die Kamera fängt den Moment ein, in dem John Cena seine Haltung verändert. Die starre Entschlossenheit in seinem Blick schlägt um in etwas anderes nicht Angst, sondern eine schwer greifbare Mischung aus Alarmbereitschaft, Zweifel und... Vorahnung. Etwas stimmt hier gewaltig nicht, und Cena spürt es bis ins Mark. Er dreht sich langsam zur offenen Tür der Lagerhalle, durch die das flackernde Licht auf den dunklen Hof fällt. Die Silhouette draußen bewegt sich nicht. Sie steht einfach nur da zu ruhig und zu still. Als wüsste sie, dass alles, was jetzt geschieht, unausweichlich ist.
Cena packt das Brecheisen noch fester.
John Cena
"Nein. Nicht heute. Nicht ohne Antworten."
Mit festen Schritten tritt er an das Krankenbett zurück, beugt sich zu Sting, der mit glasigem Blick an die Decke starrt.
John Cena
"Du hast zu viele Leute durch deinen Wahnsinn mit reingezogen. Ärzte. Freunde. Mich. Wenn du weißt, was da draußen auf uns wartet, dann sag es. Jetzt... Du hast mich wochenlang durch diese verdammte Hölle gejagt. Mit Rätseln, Fallen, gestohlenen Leben. Und trotzdem... liegst du jetzt hier und kannst nicht mal mehr aufstehen."
John Cena ist sich aber unsicher und stubst den Stinger mit dem Brecheisen an. Cena starrt Sting lange an. Der Mann, der ihn so lange gejagt, gequält und auf die Probe gestellt hat, liegt hier wie ein Schatten seiner selbst. Die Krankheit oder was auch immer ihn gezeichnet hat, hat ihn gebrochen. Cena spürt den Druck auf seiner Brust, die Erschöpfung, die Angst – und zugleich diese unbändige Pflicht, Antworten zu finden.
Er hebt das Brecheisen einen Moment an, zögert, und legt es dann sanft neben das Krankenbett. Dies ist kein Kampf mehr. Nicht jetzt.
John Cena
"Sting... du warst immer mehr als nur ein Gegner. Mehr als der Mann hinter den Masken und Rätseln. Wenn du wirklich das hier alles begonnen hast... wenn du die Wahrheit kennst, dann sag sie mir."
Er kniet sich neben das Bett, seine Stimme senkt sich, wird fast ein Flüstern.
John Cena
"Ich will nicht, dass noch mehr Menschen für dieses Wahnsinnsspiel bezahlen. Für diese... Gnosis."
Beth schluchzt leise hinter ihm. Cena spürt ihre Verzweiflung, ihre Wut und auch ihren Schmerz oder ist das auch nur ein Spiel? Er dreht sich zu ihr um, die Stimme fest und bestimmt.
John Cena
"Elizabeth, egal, wie dunkel das hier geworden ist, wir können das nicht einfach so aufgeben. Wir müssen herausfinden, was hinter all dem steckt."
Die Tür hinter ihm bewegt sich langsam, der Schatten bleibt stumm. Cena spürt, wie sich das Gewicht der kommenden Entscheidung auf ihn legt. Er richtet sich auf, blickt noch einmal zu Sting, dann zur offenen Tür. Er greift wieder nach dem Brecheisen, bereit für alles, was noch kommt.
Beth Phoenix
"Lass ihn in Ruhe, Johnny! Lass mich einfach mit ihm alleine, waaahaaahaaa! Das ist alles nur deine Schuld. Nur weil du ihn die ganze Zeit so jagen musstest. Das hat ihn fertig gemacht. Nur wegen dir ist er jetzt so. Du hast ihn auf dem Gewissen, Cena! Und warum? Für was? Nur für dieses dreckige Gold. Du bist zum Kotzen. Warum bist du nur so gemein, wahaaaahaaaa…"
Die Kamera schwenkt auf Beth, die sich die ganze Zeit neben Cena am Bett befand, und zeigt diese, wie sie auf Knien auf dem dreckigen Boden sitzt. Sie sieht wirklich fertig aus. Wie als hätte sie den Mann, der hier scheinbar ohne Leben in diesem kleinen Bett schlummert, sehr geliebt. Und für einen kurzen Moment schafft sie es sogar, Cenas Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ob sie ihm wirklich ein paar Schuldgefühle einflößen kann? Nun, wenn, dann halten diese nicht lange, denn dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit Cenas hat ausgereicht, dass eine „Kreatur“ vor ihm aus den Schatten erscheint und ihm blitzschnell, ohne dass der Dr. of Thuganomics irgendetwas dagegen tun könnte, ein Tuch voll Chloroform gegen das Gesicht drückt.
STING: "Hihihi, Überraschung!"
Der Mann, der ihm dieses Tuch gerade ins Gesicht drückt, ist tatsächlich überraschenderweise der Stinger. Aber… wer liegt dann leblos hinter Cena auf dem Bett? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn zeitgleich zu Cenas Augen, die langsam aber sicher zufallen, fällt auch das Bild der Kamera mit zu, und wir sehen nur noch schwarz.
Beth Phoenix
"Hahaha, du bist auf den schon so ausgelutschten Fake-Stinger-Trick drauf reingefallen, Cena, hahaha. Das ist nur eine Puppe, die da drin liegt. Als ob der echte Stinger von uns geht, hahaha. Nicht so wie du, mein lieber Cenaboy. Batter up!"
Und mit diesen Worten tritt Beth Phoenix, die eben noch so fertig und voller Tränen auf dem Boden kniete, vor Cena, der nun selbst auf dem Boden kniet. Das war nur eine Puppe da im Bett? Dafür sah sie aber beachtlich realistisch aus. Mit einem Baseballschläger in der Hand holt Beth Phoenix aus und hämmert diesen mit voller Kraft Cena ins Gesicht, wodurch das schwache Bild der Kamera nun komplett schwarz wird. Genauso wie das Bild vor Cenas Augen.
~ To Be Continue ~
Tiffany fühlt sich alles andere als wohl. Die Situation macht sie mürbe. Ständig hat sie Angst. Angst Lana könnte hinter der nächsten Ecke stehen. Angst, sie beginnt wieder zu stottern, wenn sie es am aller wenigsten braucht. Angst, sie könnte wieder einen Zusammenbruch erleiden. Und kaum zeigt sie dadurch eine Schwäche, rücken auch gleich Herausforderinnen für den Shine Championchip an die Oberfläche. Kontrahentinnen, die Monate nicht zu sehen waren. Erstaunlich, dennoch aber auch eine harte Nuss. Stratton befindet sich in einer Situation, die sie selbst nicht lösen kann. Gut, einen Kampf gegen Bianca Belair ist sicherlich nicht das Problem. Doch was ist, wenn sie Anfälle während ihres Matches bekommt? Schlimmer vielleicht sogar während des Specials? Es ist die letzte Show, vor der Großveranstaltung! Die letzte Chance an dem Rädchen etwas zu drehen, um ohne äußerliche Gefahr den Titel zu verteidigen.
Aufgrund dessen ist das Buff Barbie Doll nun im Backstage unterwegs. Ihr ist zu Ohren gekommen, dass Lana vor wenigen Minuten das Gebäude betreten haben soll. Und irgendwie hat Tiffany das Gefühl, das die blonde Russin nicht nur hier ist, um die Show zu genießen.
Die Millionärstochter geht den Korridor entlang. Innerlich angespannt, jedoch versteht sie es sehr gut es nach außen hin zu verstecken. Mit arroganten Schritten schreitet sie deshalb durch den Gang und ignoriert gekonnt alle Worker, die ihr entgegenkommen. Ist dies nicht genug, schwingt sie ihre linke Hand in für Höhe, um ihr blondes Haar über die Schulter zu werfen. Sie trägt ein schwarzes Oberteil aus Leder, womit das wichtigste verdeckt ist. Ihr stählerne Bauch kommt dadurch gut zur Geltung. Kombiniert dazu eine schwarze Lederhosen, worüber der Shine Belt glitzert.
![[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]](https://statico.sportskeeda.com/editor/2024/10/9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640)
Tiffany Stratton:
”Was gibt es da zu glotzen?”
Schmettert das Rich Girl einem Worker zu, dem wohl gefällt, was er dort sieht. Arrogant schiebt sie ein augenrollen nach und schaut abschließend zur Seite. Zeitgleich beginnt sie eine Haarsträhne auf ihren Zeigefinger zu wickeln. Eine Geste, die sie macht, wenn sie sich unwohl fühlt. Nicht wegen dem Worker, sondern eher, weil Tiffany nicht weiß, ob Lana sie beobachtet. Und ihre Intuition warnt ihren Körper nicht zu unrecht.
Lana:
”Lass’ die Mitarbeiter doch in ruh’!”
Schallt es aus dem Hintergrund mit Liebreizenden russischen akzent. Tatsächlich, da ist sie. Die Frau, weshalb ihr ganzes Leben durcheinander geraten ist. Erschrocken dreht Stratton sich langsam um. Sie merkt, dass ihr Herz fester schlägt. Angst macht sich breit. So breit, dass sie sogar schwer schlucken muss.
Lana:
”Ich habe gehört, du suchst mich!”
Wird ergänzt und anschließend gegrinst. Das Buff Barbie Doll hingegen ist gar nicht in der Lage, um zurückzugrinsen. Allein der Anblick von Lana reicht, dass alles was passiert ist, durch ihren Kopf wandert. Am schlimmsten wohl die Entführung aus dem Hotel, nachdem ihr Vater ihr etwas verabreicht hatte. Das sie im Lockerroom aufwachte, war ein riesen Schock, der bis heute anhält. Denn, bis heute weiß Tiffany nicht, was dort passiert ist.
Tiffany Stratton:
”Vorallem habe ich mit dir eine Rechnung offen!”
Antwortet sie rasch und mit quietschiger Stimme. Ihre Augen formt sie zu schlitzen. In ihr drin bildet sich ein dicker Kloß voller Hass, den sie nur schwer kontrollieren kann.
Tiffany Stratton:
”Du hast mir irgendwas verabreicht! Ich muss wissen, was es ist!”
Bei all dem, was die Millionärstochter Lana antun möchte, muss sie erst wissen, was mit ihr los ist. Es könnte entscheidend sein. Für ihre Zukunft! Für ihr Match! Für ihre Ziele! Tiffany fühlt sich wie eine Marionette, die von einer Spielerin gesteuert wird. Und innerlich zerfrisst sie dieser Gedanke.
Lana:
”Das würdest du wohl gern wissen?! Abzustreiten bringt nichts! Also ja, du hast etwas im Blut, was dich in manchen Situationen Gaga macht! Doch ich gebe dir einen Tipp. Mit ein wenig Übung, kannst du es selbst kontrollieren. Du musst nur wissen…wie es geht.”
Die Russin grinst leicht, während Tiffany viele Fragezeichen über dem Kopf stehen.
Tiffany Stratton:
”Wie kann ich es kontrollieren? Und w…w…
Natürlich will die jüngere Blondine wissen, wie sie einer Attacke, dieser Mittel, entgehen kann. Doch kaum ausgesprochen spürt sie einen grellen Schmerz im Kopf und sie beginnt wieder zu stottern. Sofort geht sie auf die Knie und wirft beide Hände an den Kopf. Ihre Augen schließt sie krampfhaft. Dabei war sie so guter Dinge. Immerhin blieb sie in der letztwöchigen Ring-Promo, mit Bianca Belair, ohne Attacke. Doch jetzt scheint alle Hoffnungen so gut wie verflogen.
Lana schaut regungslos zu, wie ihre angebliche Halbschwester auf die Knie sackt.
Lana:
”Das wirst du selbst rausfinden müssen. Und wenn du nächste Woche nicht verlieren willst, dann solltest du dich beeilen.”
Klingt, als hätte die Ältere etwas gezieltes vor. Nicht heute, soviel steht fest. Aber wenn es um den Shine Title geht, könnte Tiffany für sie wieder interessant werden. Des öfteren hatte Lana angedeutet, dass sie den Shine Championchip an sich nehmen möchte. Und nächste Woche könnte sich eine Gelegenheit bieten.
Während die selbsternannte Miss Future Legend auf den Boden kniet und die Schmerzen nur schwer ertragen kann, dreht sich Lana ab. Grund sind Sanitäter, die mit Koffer angerannt kommen, um Stratton zu helfen. Nach dieser kurzen Szene, blendet das Bild dann wieder aus.
Pat McAfee: "Oh, man! Wer lässt Lana eigentlich ständig ins Gebäude? Die Arme Tiffy!"
Cathy Kelley: "Schockierend! Ich hoffe, dass Tiffany ihren Title ohne schmerzen verteidigen kann!"
Wade Barrett: "Tiffany wird fighten! Egal, wie sie es anstellen wird! Trotzdem sollte jemand Lana das Handwerk legen!"
OPENER
SINGLES MATCH
Charles Mason vs. Sammy Guevara
![[Bild: masonvssammy.png]](https://i.ibb.co/JSGkQq5/masonvssammy.png)
Writer: ???
Sammy Guevara steht bereits im Ring.
Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"
Die Kameras schalten Backstage - Es ist stiller als sonst. Die Betonwände wirken hier noch kälter – rau, grau, feucht. La Coupole d'Alger - ein Ort, der Geschichte kennt. Heute schreibt er eine neue. 5500 Zuschauer draußen – drinnen: eine Stimme. Renee Young, steht vor einer dunklen Betonwand - angespannt, aber dennoch professionell. Neben ihr steht Tommy Invincible, schwarz gekleidet, Kapuze halb über dem Gesicht, den Blick nach unten gerichtet. Im Hintergrund: undeutliche Geräusche von tropfendem Wasser, entfernte Schritte. Atmosphäre: bedrohlich ruhig.
![[Bild: QF7n2Td.jpeg]](https://i.imgur.com/QF7n2Td.jpeg)
Renee Young: "Hallo C2C Universe. Ich bin Renee Young und stehe hier mit dem neusten Talent in unseren Reihen, Tommy Invincible. Ein Mann, der die Arena letzte Woche nicht betreten - sondern regelrecht eingenommen hat. In der vergangene Woche konnte er sein Debüt Match gegen Goldust gewinnen - heute steht er in einem Non-Title-Match gegen niemand geringerem als dem World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Für viele überraschend, für einige sogar fragwürdig. Tommy, zwar steht heute kein Titel auf dem Spiel, aber die Welt schaut zu… was erwartet Drew?"
Tommy reagiert nicht sofort. Er sieht an ihr vorbei, als würde er durch Wände sehen. Langsam und gemächlich dreht er seinen Kopf in Richtung der Kamera. Kein Lächeln. Keine Pose. Nur Kälte. Er spricht ruhig, wie ein Mann, der seinen eigenen Zorn längst gezähmt hat – und ihn nun zielgerichtet einsetzt, jeder Ton trifft wie ein Hammerschlag.
![[Bild: eWgM6iD.jpeg]](https://i.imgur.com/eWgM6iD.jpeg)
Tommy Invincible:
"Fragwürdig… Nur für Menschen, die glauben, Ranglisten sagen mehr über Wert aus als Wunden. Drew ist stark. Ehrlich. Diszipliniert. Ein Held für all die, die glauben, dass Moral unsterblich macht. Aber Helden sterben... leise, wenn niemand mehr zuhört. Und was Drew erwartet? Erwartungen... sind etwas für Zuschauer. Ich bin kein Teilnehmer. Ich bin ein Schnitt."
Renee wirkt überrascht, doch lässt ihn sprechen. Er geht zwei Schritte nach vorn. Der Schatten an der Wand wächst.
Tommy Invincible:
"Ich muss nichts beweisen. Nicht euch. Nicht Drew. Nicht mir selbst. Der Unterschied zwischen mir und den anderen ist einfach: Ich lebe nicht für Anerkennung. Ich lebe, weil ich nicht gestorben bin. Drew mag zwar ein Champion sein, doch redet von Halluzinationen und Geistern. Vielleicht sollte er nicht den Titel tragen, sondern lieber einen Therapeuten aufsuchen. Ich sehe ihn nicht als Champion. Ich sehe ihn als Maßstab. Und Maßstäbe... bricht man - genauso, wie all diejenigen vor ihm gebrochen wurden."
Kurze Stille. Renee holt zögernd Luft – sie hält das Mikro fester, als wolle sie sich daran festhalten und stellt die nächste Frage.
Renee Young:"Tommy… es gab vergangene Woche einige Reaktionen auf dein Debüt, die dich als zu frisch, zu unverdient bezeichnen. Allen voran: Ethan Page - der sagte, ein Match gegen dich wäre 'unter seinem Niveau'. Deine Antwort?"
Tommy bleibt abrupt stehen. Ein leises Knirschen ist zu hören - seine Faust ballt sich. Er hebt langsam den Blick zur Kamera. Ein schwaches Lächeln erscheint. Nicht amüsiert - sondern kalkuliert. Kalt.
Tommy Invincible:
"Ethan Page. Der Mann, der sich selbst 'All Ego' nennt… Weil sonst niemand es für ihn tun würde. Er spricht viel. Das tun Menschen, die Angst davor haben, vergessen zu werden."
Er tritt dichter an Renee heran – nicht bedrohlich gegen sie, sondern mit einem Flüstern, das für die Kamera bestimmt ist. Er nimmt sich eine Sekunde. Dann fährt er fort – eine Spur tiefer, ruhiger, unbarmherziger.
![[Bild: ehNAaq3.jpeg]](https://i.imgur.com/ehNAaq3.jpeg)
Tommy Invincible:
"Ethan redet von Verdienst, während er in Spiegeln posiert. Ich rede nicht. Ich erscheine. Und wenn ich komme… stirbt die Pose mit dem Licht. Was Page noch nicht begriffen hat: Ich kämpfe nicht, um gesehen zu werden. Ich lösche. Erst Zweifel. Dann Namen. Dann ihn. Ich habe keine Show mitgebracht. Kein Merchandise. Keine Catchphrase für TikTok. Ich bringe nur Stille. Und was noch schlimmer ist: Wahrheit. Er glaubt zwar, er steht über mir. Was er nicht versteht: Ich komme nicht aus eurer Liga. Ich komme von unten. Wo Dunkelheit atmet. Wo niemand einen sieht – aber alle wissen, dass etwas da ist."
Renee wirkt nun sichtlich nervös - Tommy bleibt ungerührt, wie ein Schatten, der nicht zurückweicht.
Tommy Invincible:
"Ich verdiene kein Match gegen Ethan Page. Nein. Ethan Page verdient es, von mir vergessen zu werden. Er verdient meine Aufmerksamkeit nicht. Er ist laut. Ich bin die Stille danach."
Er bleibt stehen, nur noch einen halben Schritt von der Kamera entfernt. Renee schluckt hörbar. Sie versucht, professionell zu bleiben – aber ihre Stimme verrät, dass sie lieber ganz woanders wäre. Sie will das Interview abschließen, doch Tommy spricht weiter und wird dabei unheilvoll ruhig.
Tommy Invincible:
"Drew ist nur der Anfang. Heute werde ich nicht gewinnen – ich werde aufreißen. Und was bleibt, wenn der Vorhang fällt, ist nicht Applaus. Sondern Stille. Und mein Name in eurem Nacken. Ob ihr ihn sehen wollt oder nicht. Heute sieht Drew, was Ethan zu fürchten beginnt. Und alle, die zuschauen, lernen eine neue Sprache. Keine Worte. Nur Schmerz. Präzise. Klar. Unvermeidlich. Und wenn Ethan Page so sicher ist, dass ich nichts wert bin… dann hoffe ich, er sieht ganz genau hin, wenn ich Drew an den Rand bringe. Denn was ich mit ihm tue – wird kein Match sein. Es wird eine Warnung. Und wer glaubt, dass Worte Tommy Invincible definieren, hat ihn nie in der Stille gehört."
Tommy blickt zum Boden, dann langsam zur Seite, wo die Schatten dichter werden.
Renee Young:"Tommy, eine letzte Frage... hast du überhaupt Respekt vor jemandem hier?"
Tommy schaut sie einen Moment lang an, als überlege er, ob die Frage es wert ist, beantwortet zu werden. Dann senkt er das Mikro... Er sagt nichts mehr. Renee erkennt: Das Interview ist vorbei. Renee bleibt einen Moment lang still. Keine Pointe. Nur leere Luft.
![[Bild: Nmwt8S9.jpeg]](https://i.imgur.com/Nmwt8S9.jpeg)
Renee Young: "Zurück an euch."
Die Kameras schalten zurück an das Kommentatorenpult. Die Arena ist spürbar stiller als zuvor - fast so, als hätte Tommys Präsenz selbst durch die Bildschirme gedrückt.]
Cathy Kelley: "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber... das war kein Interview. Das war eine Ankündigung. Und keine, die ich auf die leichte Schulter nehme."
Wade Barrett: "Tommy Invincible ist kein Mann, der Fragen beantwortet. Er ist ein Mann, der Antworten gibt – mit Gewalt. Und wenn Drew McIntyre glaubt, er tritt heute gegen irgendeinen aufstrebenden Rookie an... dann wird ihn diese Nacht um Jahre altern lassen."
Pat McAfee: "ICH HAB GÄNSEHAUT, CATHY! Ich mein’s ernst – ich schwöre, mein Stuhl ist zwei Zentimeter nach hinten gerutscht, als der Typ 'Ich bin der Schnitt' gesagt hat. Das war kein Satz, das war ein Messer in die Atmosphäre!"
Cathy Kelley: "Und was Ethan Page betrifft… Ich glaube, er sollte sehr vorsichtig sein, was er sich wünscht. Denn wenn Tommy Invincible einmal den Blick auf dich richtet - schaut er nicht weg."
Wade Barrett: "Wir werden später sehen, was Drew im Ring entgegensetzen kann. Aber eines ist klar: Dieser Mann - dieser Schatten - nimmt sich gerade seinen Platz, ob jemand ihm die Tür öffnet oder nicht."
DREAMS ARE MADE TO BREAK!
Dely Ibrahim! Der grüne Rückzugsort vor den Toren von Algier! Ein Stadtteil der Wohlhabenden! Umgeben von Pinienwäldern und mit Blick auf das Mittelmeer! Ein Ort der Ruhe, fernab vom Großstadttrubel – und doch ganz nah am Herzen Algeriens. Ein Traumziel für alle, die mediterrane Gelassenheit und gepflegte Eleganz suchen. Nicht aber für das Mouth of the South Jimmy Hart. Er würde es hier mit Sicherheit lieben, wenn nicht sein Schützling wäre, der ihn wie immer nur herumkommandiert und wie einen minderwertigen Sklaven behandelt. Damit ist dieser Aufenthalt für Jimmy natürlich schlimmer als die dunkelsten Geheimnisse dieser Stadt. Auch wenn er diese gar nicht erlebt oder gar kennt. Dely Ibrahim – so ruhig und wohlhabend es auf den ersten Blick wirkt, kämpft im Schatten mit wachsender sozialer Ungleichheit und dem drohenden Ausverkauf an wohlhabende Eliten, die das traditionelle Bild der Gemeinde verändern. Es beschreibt quasi genau das wieder, was Jimmy hier in der C2C widerfährt. Während der Velveteen Dream und Bianca Belair um die Titel kämpfen, muss er immer mehr Unterdrückung widerfahren. Doch wollte er dies auch nicht anders. Er hat den Dream persönlich wieder zurück in die Liga geholt, um seinem ehemaligen Schützling Brian Kendrick eins reinzuwürgen. Und das, obwohl er wusste, wie der Dream ihn schon damals behandelt hat. Er hat sich diese Schmach extra auferlegen lassen, nur weil er endlich mal wieder einen Champion managen wollte. Genauso, wie er es schon so oft zuvor in seiner Karriere geschafft hat.
![[Bild: image.png]](https://i.ibb.co/Z17KFfkP/image.png)
![[Bild: 91d89c70-5263-4717-b4bd-0c36a6103281.png]](https://i.ibb.co/k2Lzs7ZD/91d89c70-5263-4717-b4bd-0c36a6103281.png)
Sein Traum, den er schon seit vielen Jahren hat und der bisher nie bei C2C Wrestling in Erfüllung gehen konnte. Gekleidet ist Jimmy hier in einem weißen, fein gerippten Tanktop, das tief ausgeschnitten ist und mit einem kleinen silbernen Knopfdetail in der Mitte des Ausschnitts verziert ist, und darüber einen leicht glänzenden schwarzen Pailletten-Blazer. Untenrum trägt er eine weiße, hochtaillierte Schlaghose aus einem elastischen, strukturierten Stoff, ebenfalls fein gerippt. Der Schnitt ist eng am Oberschenkel, läuft unten in einem leichten Schlag aus und endet über auffälligen weißen Plateaustiefeln mit kleinen silbernen Applikationen. Der Look ist ein überzogener, aber klar abgestimmter Männerstil, der extravagant, dienstbereit und ein bisschen theatralisch wirkt. Sein Schützling Dream steht heute nicht auf der Card, und nach der Niederlage letzte Woche sieht es auch nicht so direkt danach aus, als könnte er so schnell wieder in einem Main Event zu sehen sein. Auch wenn er es nicht gewesen ist, der den entscheidenden Pin abbekommen hat, war er es auch nicht, der gesiegt hat. Gemeinsam mit dem Dream läuft Jimmy Hart hier durch den Backstagebereich und scheint gerade einen Tweet zu schreiben. Die Kamera zoomt nahe an sein Samsung Galaxy Z Flip4 heran und lässt die Zuschauer hier schon bereits vor dem Abschicken des Tweets diesen lesen:
Doch noch bevor er überhaupt die Hashtags seines Tweets setzen und diesen posten kann, wird er bereits unsanft unterbrochen. Unterbrochen, indem eine flache Hand ihm das teure Smartphone wegschlägt.
Velveteen Dream: „JAMES! Was sehen meine Augen da? Was soll das? So etwas geht nicht. Das lässt nicht nur mich schlecht aussehen, sondern auch Bianca und ihr gesamtes Modeunternehmen, wenn du solche dummen Posts schreibst. So etwas kannst du doch nicht wollen!“
![[Bild: theke-4.png]](https://i.ibb.co/21KTBgMt/theke-4.png)
Mit einer Mischung aus Erschütterung und Genervtheit tritt der Lord Velveteen Dream hier vor seinen Manager, dem er bis eben nahezu keinerlei Beachtung geschenkt hat. Wie kann es James Hart bitte wagen, hier einen so schlechten Tweet zu verfassen? Das wirkte ja fast so, als würde er diesen lächerlichen Drew McIntyre besser finden als ihn. Dabei ist er es, der sich als Nächstes das große Gold von diesem holt. Okay, gut, er hat es nicht geschafft, den Champion letzte Woche zu schlagen, aber das heißt nicht, dass dieser besser ist als er. Er wird weiter kämpfen und sich seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze der Liga holen. Den Platz, wo er hingehört. Er wird sich Woche für Woche weiter in den Fokus bringen und sich die Title Shots verdienen, die ihm zustehen. Dazu kommt auch noch sein Outfit, in welchem er heute hier herumläuft. Der von Bianca Belair maßgeschneiderte, hauchdünne, elfenbeinfarbene Designer-Leinenanzug ist zwar sehr elegant und schick, aber komplett unangemessen für das algerische Klima und die Straßenverhältnisse. Das Sakko ist extravagant tailliert, mit überlangen Ärmeln, die der Dream jedoch ständig genervt zurückstreifen muss. Zusätzlich dazu noch das viel zu dicke und viel zu schweißtreibende, duftende Hermès-Tuch um seinen Hals und die weißen Lack-Loafer mit Quasten, die er ohne Socken trägt und die schon dreimal verdreckt sind von seinen Ausrutschern auf dem hiesigen Boden, bei dem er immer wieder lauthals voller Empörung schreit: „Ich BIN nicht für dieses Terrain gemacht! Ich brauche Marmorboden!“ Alles an diesem heutigen Tag scheint gegen den Dream zu sein. Alles seit der letztwöchigen Niederlage scheint gegen den Dream zu sein. Was ist nur los mit dieser beschissenen Welt?
Jimmy Hart: „Uhm... ent... entschuldige bitte, Lord Dream.“
Keine Wut, kein Widersetzen, keine Aufsässigkeit, kein aggressiv-dominantes Verhalten. Jimmy Hart ist wirklich ein gut trainiertes Tier vom Velveteen Dream. Er wurde für sein falsches Verhalten bestraft und sieht es auch sofort ein. Er rebelliert nicht einmal dagegen, dass der Dream sein Smartphone zu Boden geschleudert hat. Voller Gehorsamkeit schaut Jimmy Hart demütigend nach unten und entschuldigt sich bei dem Dream. Nur lässt ihm das seine Laune nicht gerade groß besser werden. Genervt atmet der Vainglorious One aus, rollt mit den Augen und entsendet einen wütend quietschenden Ton. Er verpasst seinem Manager sogar einen kleinen Klaps auf den Kopf für diese Frechheit.
Velveteen Dream: „Entschuldige dich nicht, James. Tu so etwas einfach nicht! Pah, ich glaub es nicht!“
Kommandiert der Sieger des WWE Worlds Collide Tournaments im unfreundlichen Ton und dreht sich um. Da er heute ohnehin kein Match hat, kann er sich die Zeit auch etwas besser vertreiben. Da draußen in dieser dreckigen Gegend gibt es kaum etwas, was seiner Stellung gerecht ist. Vielleicht hat er ja Glück und findet in dieser kleinen Halle, die gefühlt nicht größer als eine billige Turnhalle ist, etwas, was ihm zusagt. Jimmy hingegen bleibt alleine zurück und hebt nun sein Smartphone wieder auf. Zu seinem Bedauern hat es durch den Sturz einen dicken Riss im Bildschirm erlangt, sodass es leider nicht mehr so neu aussieht. Doch darüber kann er sich in diesem Moment keine Gedanken machen, da direkt, als der Dream das Bild verlassen hat, eine weitere Person hier im Fokus der Kamera erscheint.
Die Kamera zoomt dann auch ein wenig heraus, um so auch beide Protagonisten auf ein Bild zu bekommen. Und je besser diese Person dann eingefangen wird, umso schneller kann man wieder die positiven Reaktionen der Fans hören. Denn es handelt sich um Drew McIntyre, der zunächst nur in die Richtung schaut, wo der Dream hin verschwunden war. Sein Blick wirkt sehr besorgt, als er sich dann zu Jimmy wendet. Anscheinend hat Drew mitbekommen, was eben passiert war. Drew hatte schon vor einer Ewigkeit versucht Jimmy aufzumuntern, nur um zu sehen, das die Legende noch immer unter dem Dream leidet. Auch wenn Drew zur Zeit einiges um die Ohren hat, besonders die Unterhaltung mit Page am Anfang der Show hatte wieder alte Erinnerungen in Ihm hervorgeholt, scheint er sich doch ein wenig Zeit nehmen zu wollen, sich noch einmal mit Jimmy zu unterhalten, ohne den Dream.
Drew McIntyre
„Warum lässt du dich noch immer von Ihm so herumkommandieren? Ich habe viel Respekt vor dir, Jimmy, aber das kann ich nicht verstehen. Merkst du nicht selber, das er dich nur benutzt?“
Das war mehr wie direkt, aber der Schotte hatte Recht. Man könnte jetzt natürlich auch meinen, das Jimmy, immerhin schon in einem respektablen Alter, einfach nicht die Kraft besitzt, sich eigenständig vom Dream und neuerdings auch Bianca zu lösen. Was auch so gesehen vollkommen verständlich war. Aber trotzdem musste man sich schon Sorgen machen.
Es ist nicht gerade so, als ob sich der ehemalige Frontsänger der beliebtesten Teenagerband der 60er-Jahre aus der Gegend um Memphis großartig darüber freuen würde, so vom Dream behandelt zu werden. Nur... kann er nicht anders. Das sind die Gedanken, die ihn, nachdem er diese Worte gehört hat, durch den Kopf gehen. Und das noch lange bevor er überhaupt selbst bemerkt, wer diese Worte zu ihm gesagt hat. Erst jetzt hebt Jimmy seinen Kopf und kommt wieder mit seinem Körper nach oben, um den riesigen World-Heavyweight-Champion Drew McIntyre vor sich zu entdecken. Die derzeitige Nummer 1 dieser Liga. Der Mann, der alles erreicht hat. Der erste britische WWE-Champion in der Geschichte dieser Liga. Der größte C2C-World-Champion of all time! Der Mann, der Dominic den Titel abnehmen konnte. Dem Dominic, gegen den es der Dream dreimal vergeblich versucht hat. Und genau dieser Mann steht hier nun vor dem Mouth of the South!
Jimmy Hart: „Du bist... oh, Mr. McIntyre. Einen wundervollen guten Tag. Was für eine Überraschung, mit Ihnen sprechen zu dürfen.“
Er behält weiterhin seine devote Ader aufrecht. Vielleicht denkt Jimmy, dass er so sein muss, wenn er vor großen Stars steht. Dass sich die Zeiten geändert haben. Dass er bloß noch ein Nichts ist, das nicht die Erlaubnis hat, den Mund öffnen zu dürfen. Er wirkt wirklich erniedrigt. Wie als würde er jeden Tag unendliche Schmerzen haben. Doch er steht diese freiwillig durch. Jedenfalls theoretisch. Denn in Wahrheit wird er dazu gezwungen. Nicht von dem Dream. Nicht von Bianca. Nein, ganz alleine von sich selbst. So sehr er dies im Verborgenen lassen möchte, dass all das hier seine eigene Schuld ist, so sehr schmerzt ihn seine aktuelle Situation. Und die Worte vom Schotten vor ihm machen es ihm nicht leichter, im Gegenteil. Sie brechen gar für einen kurzen Augenblick die hart von Jimmy aufgebaute Mauer, die ihn eigentlich beschützen sollte. Die seine eigene Schmach verstecken sollte.
Jimmy Hart: „Haaah, mir bleibt ja leider nichts anderes übrig. Er ist der einzige Mann, der dazu in der Lage ist, hier einen Championship zu holen und der mich als Manager annimmt. Ich muss das alles durchstehen, wenn ich noch einmal als Manager ganz nach oben will. Du verstehst das nicht.“
~Du verstehst das nicht!~ Wie auch? Das sind die letzten Worte, die Jimmy zu dem World Champion sagt, bevor er diesem seinen Rücken zudreht und wohl direkt wieder verschwinden will. Tja, da hat die Legende die Rechnung mit dem Schotten aber nicht gemacht. Denn bevor Jimmy den Rückweg ansetzen kann, spürt dieser die Hand des Schotten auf seiner Schulter. Für Drew ist diese Unterhaltung hier noch nicht vorbei.
Drew McIntyre
„Jimmy, jetzt mal im Ernst. Hörst du dir eigentlich auch mal selber zu? Du wirst komplett vom Dream eingelullt. Er lässt dich seine Koffer schleppen, er lässt dich seine Klamotten schleppen und er behandelt dich wie Dreck! Abgesehen davon...wenn er laut deiner Meinung der einzige Mann in dieser Liga ist, welcher Gold holen kann...was ist dann mit Sting, mit Will oder mit mir? Wir haben zur Zeit das, was der Dream seit Monaten versucht zu holen...Gold. Er hatte drei mal versucht, Dominik den World Title abzunehmen...erfolglos. Er hatte versucht, den Leuten seine komischen Coins anzudrehen...erfolglos. Er versucht jetzt, all seinen Misserfolg damit zu kompensieren, das er jetzt unter die Models geht. Und wir wissen Beide, wie das enden wird...richtig...erfolglos.“
Joa, das war mal ein kompletter Rundumschlag gegen den Dream vom Schotten. Man kann Ihm nicht mal die Fähigkeiten absprechen, um wirklich erfolgreich zu sein. Aber für Drew steht dem Dream eines im Weg: Der Dream selber. Und all die Misserfolge lässt er halt an Jimmy aus, der in den Augen Drews lieber seinen Ruhestand genießen sollte, als sich in seinem hohen Alter nochmal als Fußabtreter missbrauchen zu lassen.
Drew McIntyre
„Ich würde wetten, das dich fast Jeder in dieser Company als Manager mit Kusshand nehmen würden. Auch wenn ich finde und das ist jetzt nicht negativ gemeint, das du dich doch eher darüber Gedanken machen solltest, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Ich kann ja verstehen, das du noch einmal einen Schützling an deiner Seite haben möchtest, den du zu Gold treibst...aber definierst du deinen Erfolg als Manager nur anhand von Gold?“
Harte Worte des Schotten, aber muss man ehrlich sein, sind es genau die, die viele Zuschauer und Fans des Managerngelo Buonarroti schon lange in den Köpfen herumschwirren. Er ist 81 Jahre alt und damit bei weitem das älteste Gesicht, was hier in der C2C herumläuft. Seit 51 Jahren ist er bereits im Wrestlingbusiness aktiv. Kaum ein anderer Mann hat eine so lange Karriere hinter sich. Mit Sicherheit gab es noch keinen überhaupt jemals in der C2C, der so lange im Wrestling aktiv gewesen ist wie er. Das gibt Jimmy zwar eine Erfahrung, die niemand schlagen kann, und unfassbar viel Wissen, um an das große Gold zu kommen und dieses auch zu behalten. Aber dennoch ist er nur noch ein alter, gebrechlicher Mann, der sich nicht mehr ganz so viel Stress aussetzen sollte.
Jimmy Hart: „Haha, toller Witz. Das hat man gesehen, als ich vor Jahren nach einem neuen Schützling aufgerufen habe. Was hab ich bekommen? Eric Bugenhagen und den Shockmaster! Niemand will mehr einen so alten, vergessenen Mann wie mich haben.“
Auch wenn Jimmy hier kurz kichert, als er sich an die Zeit mit Bugenhagen zurückerinnert, merkt man doch, dass sein altes Herz weint. Doch kann er auch nicht verneinen, dass es ihm gut tut, hier endlich mal offen mit jemandem sprechen zu können, der ihm auch zuhört. Drew war schon immer ein absoluter Engel auf Erden für Jimmy Hart. Der einzige Mann, der hier jemals so etwas wie Respekt vor dem Manager der 1000 Gesichter zeigte.
Jimmy Hart: „Mir ist bewusst, dass der Ruhestand schon lange notwendig wäre für mich. Aber du als World Champ musst es doch am besten wissen, wie gut es sich anfühlt, dieses Gold zu besitzen. Wie gut es sich anfühlt, ganz oben an der Spitze zu stehen. Wie unheimlich gut es sich anfühlt, alles erreichen zu können, was man will. Ich möchte dieses Gefühl nur noch einmal spüren. Ich möchte nur noch einmal der Manager des World Champs sein! Ein letztes Mal, bevor ich dieses Business verlasse!“
Glücklich und verträumt blickt Jimmy nach oben und man kann richtig seine Gedanken vor den Augen abspielen sehen. Der Honky Tonk Man, die Nasty Boys, The Giant, The Million Dollar Man Ted DiBiase, Bret "The Hitman" Hart, Hulk Hogan – Jimmy Hart war der Manager der größten Legenden in der gesamten Wrestlinggeschichte. Legenden, gegen die die Stars, die er heutzutage hier in der C2C gemanagt hat, wirken wie Jobber aus Dark Matches. Ein Boogeyman wird niemals an die Klasse rankommen, wie sie ein Rick Rude hat, und ein Velveteen Dream wird nie an die Klasse und die Größe herankommen, wie sie ein Terry Funk hat. Viel mehr gleicht er einem Adrian Adonis, aber leider sieht Jimmy in ihn weiterhin seine letzte Hoffnung, endlich seinen Traum ein letztes Mal erfüllen und erreichen zu können.
Drew McIntyre
„Natürlich weiß ich, wie es sich anfühlt, Jimmy. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das meine Zeit vielleicht nächste Woche nach dem Special bereits als Champion vorbei ist, wenn Ethan mich besiegt. Ich bin nicht glücklich damit, wie ich ihn vorhin zugerichtet habe, aber er hat es nicht anders verdient...“
Kurz schweift Drew ab und musste sich noch einmal den Breakdown durch den Kopf gehen lassen, welchen man am Anfang der Show gesehen hatte. Nach etlichen Wochen hatte Jemand den Schotten soweit wieder getriggert und provoziert, das der innere Psychopath rauskam. Die Erwähnung von Stephen war einfach zu viel und Ethan musste spüren, das es Grenzen gab. Kurz schüttelt er mit dem Kopf und schaut wieder zur Manager Legende.
Drew McIntyre
„Der Dream hat dich als Manager nicht verdient, das weißt du. Und ich gebe zu, wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich dir dabei helfen...ich meine, es wäre mir eine Ehre wenn ich einen Jimmy Hart an meiner Seite hätte. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das ich sehr viele Probleme mit mir herumschleppe...und ich, wie vorhin gesehen, auch mal nicht ich selbst bin...So sehr ich es mir wünschen würde, Jemanden wie ich an meiner Seite zu haben...glaube ich eher, das du an meiner Seite nicht wirklich glücklich werden könntest.“
So ganz verkehrt war dieser Gedanke nicht. Mit all den Baustellen um den Schotten herum, wäre es für Jimmy vielleicht auch zu viel. Nicht, das man Ihm die Fähigkeit, damit umzugehen, absprechen konnte, aber wenn Jimmy in die Schusslinie gerät, vor allem jetzt mit Ethan Page, würde Drew auf Lebenszeit nicht glücklich werden, sollte Hart etwas passieren. Aber das der Hüne sich vorstellen konnte, das ein Hart auch Ihn managen könnte, war die pure Wahrheit.
Schnell weiten sich die Augen des Herzklopfen der Ladys und er scheint wie als hätte er Gott persönlich vor sich stehen. Hat McIntyre gerade wirklich gesagt, dass er sich mit Jimmy Hart als Manager sehen würde? Hat der amtierende World Heavyweight Champion der Liga gerade wirklich gesagt, dass er sich Jimmy Hart als seinen Manager vorstellen könnte? Das kann doch nur ein Scherz sein… oder? Damit würde sein Traum endlich in Erfüllung gehen.
Jimmy Hart: „Ha... he... wa... du...“
Keine sonderlich aussagekräftige Antwort auf McIntyres Worte. Jimmy Hart scheint so schockiert zu sein, dass ihm keine Worte mehr aus dem Hals herauskommen können. Immerhin bietet dieser ihm hier an, endlich seinen großen letzten Traum seines Lebens in Erfüllung zu setzen. Er bietet Jimmy Hart gerade endlich die Freiheit an. Wie soll man auf so etwas nur reagieren? Jimmy bekommt hier gerade sogar richtige Tränen in die Augen. Tränen der unendlichen Freude! Freude, die ihm über das gesamte recht faltige Gesicht geschrieben steht. Seine Lippen schaffen es nicht mehr, sich gegenseitig zu berühren, weil sein Mund sperrangelweit offen steht.
Jimmy Hart: „Du würdest mich retten? Du würdest mich wirklich als deinen Manager akzept...“
Velveteen Dream: „JAMES!“
Und damit fallen alle Hoffnungen wieder wie ein Glashaus, in welchem Steine geworfen wurden, in sich zusammen. In dem Moment, in dem der Dream hier wieder zurückgekehrt ist, hat sich Jimmys Freude wieder komplett verzogen und er wirkt von jetzt auf gleich direkt wieder wie derselbe unterwürfige und bemitleidenswerte Sklave, wie wir ihn kennen. Innerhalb von nur wenigen Sekunden ist alles wieder weg von der gesamten Liebe, die Jimmys Herz für kurze Zeit verspüren durfte.
Velveteen Dream: „James, was machst du wieder hier? Siehst du, genau so etwas habe ich eben gemeint. Jetzt komm gefälligst mit und häng nicht mit so überbelichteten Losern ab. Das schadet nur meinem und Biancas Ruf. Los, komm, ich brauche eine Massage! Erledige endlich mal deinen verdammten Job.“
Sagt der Dream in wütender Tonlage zu seinem Diener und schaut dabei mit finsteren Augen auf McIntyre. Uargh, was will der denn bitte von jemandem wie Jimmy? Nyaa, zwei Männer, die ungefähr auf derselben Stufe stehen. McIntyre darf mit dem World Heavyweight Championship herumlaufen, der viel zu gut für ihn ist, und Jimmy darf mit dem Lord Dream herumlaufen, der ebenfalls viel zu gut für ihn ist. Egal, das ist nichts, worüber man seine kostbare Gedankenzeit verschwenden sollte. Wütend greift sich der Dream den Arm seines erbärmlich auftretenden Managers und zerrt diesen mit sich mit. Doch während sie gehen, schaut Jimmy noch ein letztes Mal auf McIntyre – mit einem Blick, der wortwörtlich ein leises „Danke sehr“ aussagt. Drew McIntyre scheint Jimmy Hart wohl genug Hoffnung aufgepustet zu haben, dass er es noch einige Wochen länger unter der bestialischen Herrschaft Lord Dreams überlebt.
Heute ist für Toni Storm ein ruhiger Tag! Die Ruhe vor dem Sturm, wenn man es so nennen möchte. Heute in einer Woche wird die Blondine ein weiteres Mal gegen Kali antreten und dabei versuchen, dieser den Women's World Title abzunehmen. Doch diese erneute Chance hat ihren Preis, den Toni eingehen musste. Als Gegenleistung wird sie, im Falle einer Niederlage oder eines Nicht-Sieges, bis zum nächsten Special die Gehilfin und Dienerin der Todesgöttin sein müssen. Keine schönen Aussichten! Kneifen gilt aber nicht mehr! Einerseits steht Storm zu dieser Entscheidung und konzentriert sich darauf, eben zu gewinnen. Und andererseits ist bereits ein Vertrag aufgesetzt, der diese Stipulation ganz offiziell macht!
Aber nächste Woche ist nächste Woche! Bis dahin wird die Strong Zero City Lady der Championesse aus dem Weg gehen...so wie es sicher auch umgekehrt der Fall sein wird. Für das große, finale Match zwischen den beiden Frauen ist ja alles in die Wege geleitet. Was macht sie dann heute? Irgendwie Gesellschaft haben wäre schön. Eigentlich wollte sie mal die zarten, freundschaftlichen Bande zu Fallon Henley intensivieren. Das Country Girl ist heute aber nicht anwesend. Vielleicht Oblivion besuchen? Oder...Rhea Ripley? Mit ihrer Landsfrau ist sie inzwischen wieder gut. Trotzdem würde es sich (noch) weird anfühlen, mit Rhea einfach abzuhängen. Brummend zuckt Toni mit den Schultern und holt ihr Handy aus der Hosentasche. Da sie in einem Bereich des Backstage Bereichs ist, der eher beruhigt zu sein scheint, kann man sicher ungestört telefonieren. Wenn sie anruft? Natürlich ihre geliebte Priscilla Kelly! Die Nummer kann sie im Schlaf aufsagen, weswegen diese blitzschnell eingetippt ist. Es tutet und tutet...und tutet! Niemand geht ran! Wieviel Uhr ist es gerade in Amerika? Ist es dort noch zu früh Pris schläft noch? Storm legt wieder auf und öffnet erst einmal WhatsApp, um ihrer Frau eine Sprachnachricht zu schicken.
Toni Storm: Heeey Schatz, na, alles gut? Öhm, ich kann keine Zeitverschiebung! Hoffe, ich hab' dich durch meinen Anruf jetzt nicht geweckt oder so. Egal, wollte mich einfach so melden. Nix passiert, einfach so. Naja, ich melde mich später nochmal, okay! Liebe dich und vermisse dich!
Mit einem Seufzer, in dem einer hörbare Schwere liegt, schickt Storm die Nachricht ab und schiebt ihr Smartphone wieder ein. Das ist wieder einer der Momente, in dem sie es bedauert, dass Pris nicht mit ihr zur c2c zurückgekehrt ist. Klar, sie versteht die Gründe des Harlots...aber sie fehlt der Blonden natürlich. Aber nicht mehr lange und der Wrestling Zirkus tourt wieder durch Amerika. Da wird sich das Ehepaar Kelly/Storm auch wieder häufiger sehen. Darauf freut sich die Blondine sehr! Bei dem Gedanken lächelt sie wieder, dreht sich um...und sieht sich plötzlich mit zwei wachen Augen konfrontiert!
Toni Storm: Aaaahhh...FUCK!
Vor lauter Schreck zuckt Storm zusammen und macht einen kleinen Satz nach hinten.
Rosemary: Du Dummkopf!
Schimpft Rosemary, denn natürlich ist es die Demon Assassin, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Und ihrer Miene nach zu urteilen, ist sie ziemlich schlecht gelaunt.
Rosemary: Wieso hast du das gemacht, da mit Kali? Dumm, dumm, dumm! Wenn du jetzt verlierst, musst du ihre Dienerin sein, ja? Dumm!
Ungehalten wirft Rosie die Hände in die Luft und funkelt Toni böse an.
Rosemary: Genau sowas will sie, damit sie dich an einer Leine oder sowas durch die Gegend führen kann oder irgendeine andere Garstigkeit mit dir machen kann!
Es ist Rosie also zu Ohren gekommen, worauf sich ihre gute Freundin da eingelassen hat und wie es so ihre Art ist, hält sie sich nicht lange mit Höflichkeiten auf, sondern fällt direkt mit der Tür ins Haus.
Rosemary: Was ist los mit allen!? Du machst dumme Sachen mit Kali, Shotzi macht dumme Sachen mit Rhea ...
Frustriert schüttelt Rosie den Kopf und kickt dann eine Kiste mit Kabeln, die einen halben Meter den Gang hinunter schliddert.
Toni Storm: Öhm...WAS?
Toni, die sich von diesem Schreck noch nicht erholt hat und ihr eigenes Herz schlagen hört, starrt Rosie entgeistert an, während diese sie beschimpft. Als dann noch die Kiste durch den Gang gekickt wird, zuckt die Blondine ein weiteres Mal zusammen. Ihr Hals fühlt sich trocken an, weshalb sie einmal schluckt. Langsam findet sie wieder zu sich.
Toni Storm: Hey, kein Problem, ich weiß ja, dass du mich nicht absichtlich erschrecken wolltest. Mach' dir deswegen keinen fuckin' Kopf...OKAY?
...knurrt sie der Oblivion Schwester sarkastisch entgegen. Wenn Rosemary darauf schon nicht selbst eingehen will, übernimmt Storm eben diesen Part für sie. Aber die Death Dealerin hat ihren Grund, sauer mit Toni zu sein. Und ja...dass sie sich auf diese Stipulation eingelassen hat, findet die Australierin selbst nicht gerade schlau. Seufzend hebt sie ihre Arme und geht einen Schritt auf ihre einstige Feindin zu.
Toni Storm: Yo, ich hab' schon nach dem "Dummkopf" kapiert, dass du das für dumm hälst. Und ja...das IST fuckin' dumm. Weiß ich selbst, Rosie! Aber scheiße...ich musste es tun, ja? Brandi Rhodes hat verlangt, dass Kali einem weiteren Title Match zustimmt. Darum musste ich mich darauf einlassen. Sonst wäre ich raus gewesen. Fuck...
Ob Rosemary das versteht? Toni seufzt erneut und schiebt beide Daumen in die Hosentasche ihrer Jeans. Vielleicht ist die Death Dealerin besorgt darüber, dass Kali's Ego bei einem Sieg geboostet wird und das Liv's Rückkehr erschweren könnte. Oder es ist ihr Frust darüber, dass Shotzi scheinbar "dumme" Sachen mit Rhea macht? Da wird die Strong Zero City Lady im Nachgang hellhörig. Sie hatte mitbekommen, dass sich Ripley und Blackheart scheinbar wieder näher gekommen sind.
Toni Storm: Und Shotzi und Rhea...was is' da jetzt eigentlich?
Rosemary: Da ist ... eine garstige Menge.
Antwortet Rosie und scheint plötzlich sehr interessiert an ihren Füßen.
Rosemary: Shotzi ist verliebt und Rhea ... vielleicht auch. Vielleicht ... sind die beiden zusammen ein Pärchen, jetzt. Shotzi riecht immer nach Rhea, wenn sie morgens aus dem Hotel kommt. Und ... wir sehen sie gar nicht mehr so oft, wie früher. Alles ist anders jetzt, irgendwie. Gefällt uns nicht, wenn Sachen anders sind.
Sie wirft Toni einen scheuen Seitenblick zu.
Rosemary: Tut uns Leid, dass wir dich Dummkopf genannt haben.
Verlegen zwirbelt Rosie einen ihrer rabenschwarzen Zöpfe zwischen den Fingern.
Rosemary: Aber es ist so gefährlich, wenn man sich für das Glitzerding auf sowas einlässt. Kali wird ganz bestimmt schummeln und dann stehst du da und hast eine Leine um den Hals. Und das wollen wir gar niemals mit ansehen!
Toni winkt lächelnd ab und will aus der "Beleidigung" gar kein großes Ding machen. Rosie macht sich Sorgen...auf ihre Art und Weise eben. Das weiß die Blondine auch zu schätzen.
Toni Storm: Ist schon okay, meine Liebe! Irgendwie bin ich auch ein Dummkopf, von daher passt das ja auch. Aber ich will auch keine Leine um den Hals gelegt bekommen, darum muss ich erst Recht gewinnen. Ich pass' auch auf, dass Kali nicht wieder schummelt, ok? Dann muss du das auch nicht mit ansehen.
Leichter gesagt als getan. Toni wird von Anfang bis Ende wachsam sein. Zwar scheint Kali sie doch irgendwie zu respektieren...aber das würde die selbsternannte Todesgöttin wohl nicht davon abhalten, zu schmutzigen Tricks zu greifen, wenn sich eine Gelegenheit ergeben sollte. Vor allem bei dem zusätzlichen Einsatz, der auf dem Spiel steht.
Toni Storm: Ich...möchte nicht schon wieder die verfickte Vergangenheit hervorholen. Aber...fuck, ich will und muss einfach beweisen, dass ich eine bessere und vor allem fairere Championesse sein kann, als damals. Darum will ich unbedingt das...naja, Glitzerding nochmal gewinnen. Nicht, weil ich wieder durchdrehen möchte. Ne, ich will hinter diesem Kapitel ein für allemal einen beschissenen, fetten Haken setzen!
Toni beugt sich etwas nach vorne, um Rosie dabei, so gut es geht, in die Augen sehen zu können. Die Death Dealerin weiß mit am besten, um welche Vergangenheit es dabei genau geht. Gerade deswegen betont die Strong Zero City Lady nochmal genau, was für sie der eigentliche Antrieb ist. Mit einem leisen Seufzer rutscht Storm etwas zurück und sieht die Oblivion Schwester sanft an. Ja, Toni kann verstehen, dass sich Rosie Sorgen macht. Auch wegen Shotzi und Rhea.
Toni Storm: Shotzi und Rhea sind vielleicht ein Pärchen? Hm, ok! Rhea scheint sich ändern zu wollen...zumindest hab' ich das Gefühl. Als wir bei den Pyramiden waren, hat sie auch das Gespräch mit mir gesucht, um sich zu versöhnen. Ich hoffe, sie wird Shotzi dieses Mal dann gut behandeln. Gerade auch weil Shotzi das Glück verdient hätte.
Gegenüber Ripley hatte Toni ja erwähnt, dass sie nicht von jeder Aktion ihrer Landsfrau zuletzt ein Fan war. Dazu gehört auch der Umgang mit Blackheart. Sollte es nun besser laufen, würde sie der Grünhaarigen das Glück gönnen...und Rhea eigentlich auch.
Toni Storm: Rosie...kann mir vorstellen, dass das gerade nicht schön für dich ist. Aber ich bin mir sicher, dass du Shotzi nie verlieren wirst! Auch wenn du sie gerade nicht mehr so oft siehst.
Das ist sicher eine Umstellung im Gefüge Oblivion's. Vor allem jetzt wo man nicht weiß, wie es mit Kali und Liv Morgan weitergeht. Jedoch werden die Schwestern immer zueinander halten. Da ist sich Toni sehr sicher.
Rosie hört Toni aufmerksam zu und zuckt dann etwas bedröppelt mit den Schultern.
Rosemary: Wir waren so lange weg, mit Sara in unserem Zuhause. Dann sind wir zurückgekommen und es war kurz wieder wie früher. Aber jetzt ist Liv in ihrem eigenen Kopf drin und plötzlich ist eine Rhea da und wir sind oft ganz allein. Und wir vermissen Sara.
Missmutig lässt sie sich auf eine andere Kiste plumpsen und schaut dann zu Toni auf und ringt sich sogar zu einem Lächeln durch.
Rosemary: Aber das mit dem Glitzerding verstehen wir. Du willst es besser machen als damals. Einen dicken, freundlichen Haken dran machen, was auch immer das heißt. Und wir glauben, das wirst du auch. Wenn du artig aufpasst und dich nicht von Kali überrumpeln lässt, ja!?
Schmunzelnd setzt sich Toni direkt neben Rosemary. Manchmal vergisst sie es noch, dass die Death Dealerin bestimmte Redewendungen nicht kennt oder gar sehr wörtlich nimmt. Den dicken, freundlichen Haken muss sie auch nicht verstehen...sondern nur die Hintergründe für Toni's Entscheidungen. Das tut sie auch, was die Blonde wohl wollend zur Kenntnis nimmt.
Toni Storm: Danke, dass das von dir kommt, bedeutet mir viel! Und ja, ich passe wirklich auf, versprochen! So leicht wird Kali mich nicht überrumpeln können.
Sanft legt sie Rosemary eine Hand auf die Schulter und sieht ihr von der Seite direkt ins Gesicht. Sie kann wirklich mit der Oblivion Schwester mitfühlen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen muss.
Toni Storm: Ich kann dich verstehen. Ich war auch lange weg, bevor ich dieses Jahr wiedergekommen bin. War auch 'ne verdammte Umstellung...alte Gesichter sind weg und neue da, die einem noch fremd sind. Und ich vermisse meine Pris! Gerade jetzt zum Beispiel fehlt sie mir sehr! Aber nicht mehr lange und wir sind wieder in Amerika unterwegs. Dann sehe ich meine Frau wieder häufiger...und du Sara bestimmt auch wieder! Und mit Shotzi wird sich das dann bestimmt auch wieder einpendeln.
Die Strong Zero City Lady zieht ihre Hand wieder zurück und legt beide auf ihrem Schoß ab. Das ist auch ihre Hoffnung, dass sie Priscilla dann wieder häufiger sehen wird. Darum freut sie sich sehr darauf, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt.
Toni Storm: Und bis dahin...naja, wenn du dich alleine fühlst und ich mich auch...dann können wir doch Zeit miteinander verbringen. Das schaffen wir dann gemeinsam!
Rosie schenkt Toni ein leichtes Lächeln und stubst sie dann leicht mit der Schulter an.
Rosemary: Das würde uns gefallen.
Sagt sie dann leise. Man kann sich vorstellen, dass sie dankbar dafür ist, in Toni wenigstens einen Baustein ihres alten C2C-Lebens unverändert zu finden. Nun erheben sich Rosie und Toni gemeinsam und schlendern Seite an Seite den Gang entlang. Ihre Stimmen werden dabei langsam immer leiser, während sie ihre Unterhaltung fortsetzen.
Rosemary: Du sag mal, hast du schon mal mit Pris mit der Kamera von dem Plapperkasten geredet? Weil, wir fragen uns, wenn wir das mit Sara machen und Sara zieht sich dann nackig aus, dann können das doch nur wir sehen, oder?
Toni Storm: Öhm...ich...ja, also...du kannst das schon so einstellen und dann...
Da wirkt die Blondine zunächst überrumpelt und sie bleibt auch stehen. Doch dann kichert sie in sich rein und setzt dazu an, auf die Frage von Rosie zu antworten. Mehr hört man dann aber nicht mehr, da die Beiden sich zu weit entfernen. Fade off.
Das war nix! Letzte Woche ein Main Event mit drei Hochkarätern der c2c! Perfekt, um den eigenen Status in der Liga zu festigen! Am Selbstvertrauen hat es Will Ospreay nicht gemangelt. Doch am Ende hat er verloren! Nicht nur das, er war es auch, der von Drew McIntyre gepinnt wurde. Absolut keine Schande, vor allem da der World Heavyweight Champion gerade einen Lauf hat und nicht zu stoppen scheint! Mit so einer Niederlage kann der Sky King umgehen...auch wenn es ihn dennoch wurmt! Klar, der Brite will natürlich immer gewinnen. Aber woran hat es gelegen? Dass es ein Triple Threat Match war, will Ospreay als Ausrede nicht gelten lassen. Vielleicht lag es daran, dass er seinen Fokus nicht zu 100 Prozent beim Fight gegen Drew und den Velveteen Dream hatte. Schließlich griff Will zuvor noch in das Match von Charles Mason ein, mit dem er seit Wochen seine Probleme hat. Irgendwie hatte er während des Matches damit gerechnet, dass Mason sich rächen würde. Manch einer könnte sagen, dass seine eigene Niederlage auch Karma für die Aktion war. So weit würde der Billy G.O.A.T. nicht gehen. Doch er zieht als Schlussfolgerung daraus, dass er die Sache mit dem Root of all Evil abschließen muss, damit er anschließend A-Kid nochmal ein Match geben kann und dann weiterziehen darf.
Gekleidet in einem weißen Tanktop und schwarzer Jeans geht Will über einen Gang. Seinen Eastcoast Title hat er dabei geschultert. Sein Ziel ist das Büro von Brandi Rhodes. Den direkten Weg über die General Managerin zu suchen, erscheint ihm bei seinem Vorhaben eh der beste Weg zu sein. Angekommen an der Türe klopft der Brite einmal an...und drückt dann doch die Klinke, ohne auf eine Antwort zu warten.
Will Ospreay: Yo, Boss! Sorry, ich muss stören! Ich hätte nämlich gern ein...
Während er noch die Türe schließt, redet der Aerial Assassin los ohne darauf zu achten, was Brandi gerade tut. Als er sich dem Rauminneren zuwendet, sieht er auch Rhodes. Wegen ihr stoppt er nicht mitten im Satz...sondern wegen ihrem Gesprächspartner. Jemand ist ihm wohl zuvor gekommen. Will umgreift mit beiden Händen den Belt und kneift die Augen etwas zusammen.
Will Ospreay: Oh, hey Bruv! Was machste hier?
Gegenüber von Brandi Rhodes sitzt der Spanier auf einem Stuhl. Doch als Will Ospreay den Raum betritt erhebt sich A-Kid um seinen Kollegen anständig zu begrüßen.
A-Kid
"Hey Will. Ich mache das einzig Richtige. Ich hole mir einen Kampf gegen diesen Psychopathen, denn so will ich diese Angelegenheit klären."
Macht nur Sinn. A-Kid muss dieses Problem aus der Welt schaffen und wenn er schon Probleme damit hat Mason hinterrücks zu attackieren dann muss eben die traditionelle Eins gegen Eins Variante her.
Brandi Rhodes weiß zwar zu schätzen, dass es keinen Krach zwischen den Beiden gibt, aber dennoch empfindet sie diese Unterhaltung als störend.
-Brandi Rhodes-
"Bitte verschiebt diesen Austausch auf später im Privaten. Ich muss einige Angelegenheiten für One Shot at Glory klären und daher ist meine Zeit sehr begrenzt. Mr. Ospreay, würden sie draußen warten während ich mit ihrem Kollegen alles kläre?"
Der Last World Beater nickt sowohl dem Spanier als auch Brandi zu. Unter anderen Umständen würde er dem Wunsch der GM nachgeben und draußen warten. Jedoch ist das Problem an der Sache, dass er die gleichen Absichten wie der ehemalige Axiom hat und er das auch durchsetzen möchte. Ein wenig schlecht fühlt er sich dabei schon, da A-Kid schon länger mit Charles zu tun hat. Aber das ist einer der Moment, in denen der EC Champ eher egoistisch denken möchte.
Will Ospreay: Sorry, Mrs Rhodes...aber ich möchte das gleich klären! Ich will auch ein Match gegen Mason...und ich denke, dass ich das eher bekommen sollte!
Dabei sieht der Billy G.O.A.T. ernst zu Kid, zuckt aber zeitgleich entschuldigend mit den Schultern. Dann richtet er seinen Belt und setzt an, sich zu erklären und zu rechtfertigen.
Will Ospreay: Is' nicht böse gemeint und no front, Bruv! Du weißt, ich schätze dich sehr...menschlich und auch als Athlet. Aber was Mason angeht...naja, da biste vielleicht etwas zu nett, um die Sache mit ihm zu klären. Ich bin da eher geeignet, da ich kein Problem damit habe, schmutzig zu werden. Darum sollte ich das One on One mit ihm bekommen. Danach kannst du dann ein weiteres Title Match haben.
Unglaubwürdig sieht A-Kid seinen Kollegen an. Hat er das gerade wirklich gehört. Will will ihm tatsächlich sein Match wegnehmen. Besonders als Ospreay auf seine „Nettigkeit“ anspricht fühlt sich der Spanier auf die Füße getreten. Ja er hatte erst versucht Charles Mason anzugreifen und sich dann zurückgehalten, aber das heißt nicht, dass er es bei einem Match auch tun würde.
A-Kid
"Das kannst du mir nicht antun. Mason hat es die ganze Zeit auf mich abgesehen. Ich bin es, der sich ihm stellen muss. Wie stehe ich da, wenn du die Angelegenheit klärst? Das kann ich nicht zulassen. Ich muss dieses Match bestreiten."
So gut sich die zwei bisher verstanden haben ist es diesmal nicht so harmonisch. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen den zwei und das droht die gute Beziehung zwischen den zwei zu Gefährden.
A-Kid
"Ich habe mich zurückgehalten, weil es nicht mein Stil ist Charles Mason in seinem Match hinterrücks zu attackieren. Ich habe es getan, weil ich es im Ring klären wollte. Weil ich mich im Ring nicht zurückhalte und es kläre. Du hast es Charles Mason doch letztens schon gezeigt, als du ihn im Ring angegriffen hast. Jetzt bin ich dran."
Brandi Rhodes sieht zwischen beiden Männern hin und her. Ihr gefällt es weniger, dass sich hier die Stimmung zuzieht. Aber noch greift sie nicht ein und lässt Kid und Will mal machen. Man sieht der GM aber an, dass sie schon an einer Lösung des Problems arbeitet.
Will Ospreay: I'm really sorry, Bruv! Glaub' mir, ich würde dir normalerweise deine Redemption nicht wegnehmen wollen! Wie gesagt, du bist'n feiner Kerl! Hast Anstand und Moral und das Herz am rechten Fleck! That's fuckin' great Bruv! Es is' sooo wichtig, dass es so Typen wie dich gibt, die für einen Ausgleich in diesem fuckin' deepen Haifischbecken sorgen! Aber...ehrlich, Pal! Gegen einen Irren wie Charles Mason reicht das nicht aus! Wie lange hast du schon mit ihm zu tun? Was hast du gegen ihn erreichen können? Du hast die Maske verloren! Du hast nicht verhindern können, dass er deine Titelträume zunichte macht! Das muss mal ein Ende haben, Bruv...meinste nicht?
Man sieht dem Sky King an, dass es ihm wirklich schwer fällt, sich hier vor den Spanier drängen zu wollen. Aber Will ist der Ansicht, dass er hier das "Richtige" tut. Kid wird ihn da eher nicht verstehen, was er ihm auch nicht übel nehmen kann. Doch der Aerial Assassin bleibt stur bei seinem eigenen Vorhaben. Er atmet hörbar aus und sieht Kid direkt in die Augen.
Will Ospreay: Ja, ich habe es ihm schon mal gezeigt...aber auch das war nicht genug! Jetzt muss ich es beenden. Und dann...dann bekommst du nochmal ein One on One um den Eastcoast Title! Zu dem Versprechen stehe ich weiterhin, Bruv.
A-Kid rauft sich die Haare. Er kann es nicht fassen, dass es jetzt so hier ausgeht. Auch weil er nicht weiß wie man das hier handlen sollte. Wer hat es mehr verdient? A-Kid oder Will Ospreay. Beide sehen sich selbst als den Richtigen doch wie will man das klären? Mit einem Kampf? Da wäre man wieder bei dem Problem wieso sie überhaupt Charles Mason als Feind haben, denn der würde sich wieder einmischen. Es ist ein Teufelskreis. Doch irgendwas muss er sagen, doch kurz bevor er den Mund aufkriegt meldet sich die Dritte im Bunde zu Wort.
-Brandi Rhodes-
"Ich habe genug gehört. Ihr beide wollte ein Match gegen Charles Mason haben. Ihr werdet es beide bekommen. Bei One Shot at Glory wird es ein Triple Threat Match mit euch Zwei und Charles Mason geben und weil es ein Special ist, ist es selbstverständlich ein Titelmatch. Und das ist jetzt auch Final. Wenn ihr dann so gütig seid und mein Büro verlassen könntet. Ich muss mich noch um andere Angelegenheiten kümmern."
Damit ist es entschieden. Beide Männer werden Charles Mason in die Finger kriegen, doch müssen sie genauso darauf achten, dass sie sich gegenseitig in den Rücken fallen. Am Ende könnte es sie die Rache kosten, doch müssen sie damit leben. Sie schauen sich gegenseitig herausfordernd an ehe sie dann ihrer Wege gehen.
Cathy Kelley: "Noch ein Match für One Shot at Glory."
Wade Barrett: "Es ist ein Handicap Match. Naja zumindest solange bis einer dem anderen in den Rücken fällt."
Pat McAfee: "Beide sind Sportsmänner und werden das sicher nicht ausnutzen."
CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Tommy Invincible
![[Bild: drewvstommy.png]](https://i.ibb.co/M5pqBNG7/drewvstommy.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.
Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.
Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.
Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"
Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Main Event! Wow, was ein steiler Aufstieg eines fast vergessenen Talentes. Die Afrika-Tour war genau die richtige Zeit, um wieder einzusteigen. Und die Hilfe von Becky Lynch und Kenny Omega taten ihr anscheinend gut. Wobei es bereits viel Gesprächsstoff gab, ob Lauren diese Hilfe überhaupt nötig habe. Ihr erstes Match gegen Jacy Jayne zu gewinnen, war sicherlich nicht abzusehen. Die Toxic Attraction war immerhin auch mal Herausforderin auf den Shine Championchip und somit Gegnerin von Tiffany Stratton. Seither Jayne sich nicht durchsetzen konnte, wurde es stiller um sie. Doch das soll nicht das Problem von Lauren sein. Der Rotzgöre interessiert es eigentlich überhaupt nicht, was aus Jacy wird. Für Brandi geht es immer weiter. Und lustigerweise, startete sie mit einer ehemaligen Herausforderin auf den Shine Belt und trifft nun auf die aktuelle Herausforderin Strattons, Bianca Belair. Natürlich hatte sie die Ring-Promo aus der letzten Woche gesehen, worin sich die beiden gerade genannten Grazien, ein ordentliches Wortgefecht lieferten. Und die Tatsache, dass Belair mit Velveteen Dream verkehrt, macht ihre heutige Aufgabe nicht leichter. Ein seltsamer Mann, mit seltsamen Ansichten, wie Brandi findet.
Die jetzige Szene spielt allerdings Abseits Afrikas und damit auch vom heutigen Austragungsort Algerien. Die ersten Bilder gleiten über die Skyline einer Stadt, worauf die Morgensonne ein farbiges Rot hinterlässt. Der Himmel ist Blau und prophezeit ein tolles Wetter. Unter im Bild eingeblendet - Buffelo, USA, damit auch jeder weiß, wo die Szene spielt.
Das Bild fährt jedoch von der Skyline durch Straßen und Gassen, bis es plötzlich stehen bleibt. An einem alten Gebäude wird halt gemacht. Eine alte Lagerhalle, worin mittlerweile Fenster eingeschlagen und Graffitis auf die Wand gemalt wurden. Ein Blick ins Innere zeigt einen Raum der Verwüstung. Aber immerhin ein Box-Ring stand noch mittig des Raumes. Sogar ein paar Trainingsgeräte drumherum, obwohl man deren Funktionstüchtigkeit in Frage stellen sollte.
aredhairedasskickingbabe:
”Das ist es, mh?!”
Hört man eine sentimentale Stimme sagen. Und einige werden sicherlich heraushören, dass es sich um Brandi Lauren handelt. Die Rothaarige hatte hier selbst trainiert. Hier begann alles. Ihre selbst erzwungende Karriere. Nun gut, natürlich konnte sie sich nur das wesentliche beibringen. Es hatte eher etwas von “rungespringe” als dass es wirklich Wrestling gewesen war. Aber irgendwie hatte es geklappt. Die Hartnäckigkeit der Rothaarigen hat sich an Ende ausgezahlt. Ohne darüber nachzudenken ist sie zum Headquarter der c2c gefahren und hat versucht dort etwas zu erreichen. Nicht so, wie sie gehofft hatte…aber es hat geklappt. Alex Shelley nahm sie an de Hand und brachte sie in der c2c unter. Ein Traum wurde wahr.
Brandi Lauren:
”Cool, mh? Hier hab’ ich allein angefang’n”
Während bislang die Zuschauer nur eine grobe Übersicht der ehemaligen und ramponierten Trainingshalle erhalten, rückt nun das selbsternannte Ass-Kicking-Babe in das Bild. In einer zu weiten Jeans, einen einfaches Top und darüber eine weiße College-Jacke bleibt sie ihren Stil als Skater-Girl treu. Auf ihren Kopf schimmert die weiße Cap, dessen Schirm nach hinten zeigt. Schwarz darauf gedruckt Ass-Kicking-Babe. Kurios allerdings ist, dass sie im Gesicht eine Maske trägt. Und zwar ein Abbild von Bianca Belair. Ihr Gesicht einfach auf Papier gedruckt und mit einem Gummi am Kopf befestigt. Ob sie ihre heutige Gegnerin bloß stellen möchte? Eher nicht! Das ist nicht Brandi 's Stil.
Brandi Lauren:
”Aba, uh uh Guuurl, das würd’ ich nich’ nochmal mach’n!”
Nicht weil die Buffeloerin hier nicht trainieren würde, sondern weil sie es unter diesen Umständen nicht kann. Und obwohl sie anscheinend bereit zu scherzen ist, ist sie sehr sentimental und den Tränen beinahe sehr nahe.
Natürlich äfft sie hier ihre baldige Gegnerin nach und versucht sogar so zu sprechen wie sie. Nicht im Ansatz so gut, wie das Original. Aber das muss sie auch nicht. Es reicht der Witz allein.
Wenn man denkt, Brandi würde für sich allein sprechen, der hat sich geirrt. Kaum macht sie den Scherz mit der Bianca Belair Maske, rückt auch schon der erste Teil ihrer Trainer in den Blickpunkt - Big Time Becky Lynch. Die Irin hatte Brandi dazu ermutigt ihre Vergangenheit etwas aufzurollen. Eigentlich, um damit abzuschließen und sich voll und ganz auf die c2c zu konzentrieren. Jedoch bemerkt sie auch, dass es Brandi sehr schwer fällt hier zu sein. Die Maske von der EST ist witzig, aber die Orangehaarige weiß auch, dass Brandi damit nicht nur ihr Gesicht, sondern auch ihren innerlichen Schmerz versteckt und es mit Humor überdecken möchte.
Becky Lynch
Da, wo ich angefangen habe, würde ich heute auch nicht mehr hingehen können. Vielleicht können wir ja hieraus etwas machen! The Brandi Lauren’s School of Wrestling, oder sowas ähnliches.
Meint sie dies ernst? Bei Becky Lynch ist es manchmal schwer zu sehen, obwohl sie lächelt und sogar die Hände in die Luft streckt, um ein Rechteck zu formen. Damit will sie ein Schild andeuten, wo sie gerade genannte Überschrift sehen würde.
Becky Lynch
Schade, ich hätte dir von Herzen gewünscht, dass es das Trainingscenter noch gibt. Aber so ist der Wandel der Zeit. Manches muss verschwinden, damit etwas besser entstehen kann. So auch bei dir!
So holt sie weiter aus und überfliegt die ramponierte Halle. Natürlich müsste eine Menge gemacht werden, um sich hier etwas aufzubauen. Kein Wunder, dass ihr folgende Worte nicht leicht über die Lippen kommen.
Becky Lynch
Wir könnten es kaufen und du machst hier dein Trainingscenter…”
Schlägt sie vor, obwohl ihr dabei mulmig wird. Zeit, um hier aufzuräumen, hat Lynch definitiv nicht. Und Brandi auch nicht. Momentan liegt der Fokus auf die Ausbildung der Rothaarigen und das Match gegen Bianca Belair.
Becky Lynch
Und du solltest Bianca ernst nehmen. Du hast gehört, wie sie über mich sprach. Wie viele Chancen soll ich noch erhalten? Shine Title oder überhaupt in der c2c. Sie wird mir zeigen wollen, dass ich auch eine schlechte Trainerin bin. Und sie wird Tiffany zeigen wollen, dass sie eine ernstzunehmende Herausforderin ist. Sie kann sich keine Niederlage gegen dich erlauben! Und so wird sie auch wrestlen.
Eine dicke Warnung, wobei Becks sogar ihr Lächeln verliert. Natürlich weiß die Irin, dass Brandi nur einen Joke macht. Kenny Omega und Brandi Lauren passen diesbezüglich gut zueinander. Umso mehr braucht es eine Person, die hin und wieder auf die Bremse drückt.
*Boom*
Ein lauter Knall ertönt, da jemand ruckartig eine Türe aufstößt. Krachend knallt diese gegen ein alters, staubiges Regal, das an der Wand steht. Scheppernd rutscht diese ein paar Zentimeter zur Seite. Ein paar Sekunden passiert nichts, bis die Kamera den Dritten in diesem Bunde einfängt, der ebenfalls den Abstecher nach Amerika gemacht hat. Die Best Bout Machine, Kenny Omega! Der Cleaner ist in heller Aufregung und schnippst mehrere Male mit der rechten Hand und ist dabei ganz hibbelig. Die beiden Frauen sollen ihm möglichst Aufmerksamkeit schenken.
Kenny Omega: Uhuhuh...die haben auf den Toiletten Seife, die nach Lavendel riecht! U-u-und Klopapier, auf dem ganz niedliche Häschen abgebildet sind!
Stolz wie ein kleines Kind muss er gleich von seiner Entdeckung erzählen. Aber faszinierend, dass die Toiletten in dieser Bruchbude noch so gut ausgestattet sind. Grinsend schiebt der Cleaner beide Hände in die Taschen seines schwarzen Hoodies und schlendert zu den beiden Damen. Er weiß natürlich auch, was das für ein Ort ist und was dieser Brandi bedeutet. Als die Idee aufkam hierher zu reisen, hat er sofort zugestimmt. Nach seinen jüngsten Problemen mit Cody Rhodes ist das eine willkommene Abwechslung, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Er weiß immer noch nicht, wie er mit dem Clown Prince weiter verfahren soll. Dessen hinterhältige Attacke schmerzt immer noch...aber dafür hat er Cody ja im Hotel angegriffen. Und irgendwie, auf seine sehr verschrobene Art und Weise kann er Rhodes Argumentation nachvollziehen. Also ein Match und dann wieder Freunde? Kenny versteckt seine Gedanken ganz gut hinter einer Maske, die er vor Lauren und Lynch präsentiert. Brandi dürfte da nichts merken...aber Becks kennt ihn ja ganz gut. Mit der Irin hat er darüber noch nicht gesprochen. Wird er bei Zeiten nachholen. Jetzt ist ihre gemeinsame Schülerin im Mittelpunkt!
Kenny Omega: Och, ist doch noch ganz nett hier! Bisschen mit dem Besen kehren, ein paar Kleckse neue Farbe...und das Ding hier erstrahlt in neuem Glanz! So wie du, wenn wir dich auf Bianca vorbereiten und...
Da hat jemand die Maske auf dem Gesicht der Rothaarigen entdeckt. Kenny hält mitten im Satz inne, sieht Brandi an...sieht zu Becky....und dann wieder zu Brandi! Auffallend laut holt er Luft...und deutet mit einem Zeigefinger auf Lauren, während er ganz arg nachdenklich wirkt.
Kenny Omega: Eeeetwas ist anders an dir! Nein, nicht sagen! Hhhmmm...warst du beim Friseur? Neue Cappy? Oh...neuer Nagellack? Neues Parfüm? Naja, kann auch sein, dass ich noch den Lavendel von der Seife in der Nase habe...was ist es nur?
Jaaa, was kann es nur sein? Dem Canadian X liegen solche Spielereien natürlich, weswegen er das auch gerne auskostet.
Brandi Lauren:
”Woooooow...Cooooool!"
Kommentiert das Ass-Kicking-Babe diese großartige Information von Kenny Omega und läuft deshalb direkt los, um die Toiletten aufzusuchen. Natürlich hatte sie die Warnungen von Becky zuvor wahrgenommen und sicherlich gibt es keinen Zweifel daran, dass sie Recht haben könnte. Aber darauf ist auch Brandi bereits gekommen. Bianca Belair wird keine leichte Herausforderung. Aber um leichte Herausforderungen zu haben, ist sie nicht zurück in die c2c gekommen. Ehrlich gesagt, will sie sich erstmal durchhangeln und zum festen Bestandteil der Shows werden und anschließend eine große Rechnung begleichen, die ihre Seele schwer belastet. Auf der Haut noch mit Narben zu erkennen, kann sie die damalige Folter von Saori Anou nicht vergessen und brennt auf ihrer Seele wie ein Feuer, das sie nicht löschen kann.
Brandi Lauren:
”Nich', dass dir beim Popo-Abwisch'n ein Hase hineinkriecht. Das wär'...blöd, mh?"
So der Rest des Kommentars, während die Buffeloerin langsamen Schrittes wieder zurück zu ihren beiden Lehrern läuft. Natürlich hatte sie die Maske weiterhin aufgesetzt und hat nun die Gelegenheit mit dem Dark Hadou weiter zu blödeln. Sehr auffällig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran ab. Die andere Hand schwingt sie in die Höhe, formt dabei ein Zeigefinger und zeigt dabei auf sich.
Brandi Lauren:
”Es sind die Augenbrau'n! Auf jeden Fall die Augenbrau'n!"
Natürlich zuckt sie nun mit ihren eigenen Augenbrauen, was unter der Maske aber nur schwer zu erkennen ist. Eigentlich nur daran, dass die Maske ein wenig wackelt. Aber insgeheim weiß sie auch, dass Becky Lynch Recht hat. Sie sollte sich währenddessen auf ihre Aufgabe Bianca Belair vorbereiten.
Brandi Lauren:
”Heeeey...vielleicht sollt' ich mir ne' Tiffy-Maske aufsetzen. Vielleicht verwechs'lt Bianca mich dann, mh?"
Ein erneuter Scherz als Antwort, obwohl sie der Irin eigentlich zeigen wollte, dass sie das Match verdammt ernst nimmt. Belair will diesen Kampf, um etwas Praxis zu sammeln, bevor es nächste Woche gegen Stratton und den Shine Title geht.
Brandi Lauren:
”Ich bin Tiff'ny Stratt'n, hab soviel Make-up im Gesicht, dass es wie nen' Gummiball-Ball wirkt, wenn man mir in's Gesicht boxt. Nänäääää..."
Scherzt sie weiter und breitet die Arme aus. Mit der Bianca Belair Maske wirkt das ganze allerdings seltsamer als es ohne schon aussehe würde.
Schließlich sieht sie sich in der Halle um. Die eingeschlagenen Fensterscheiben. Das marode Dach. Die Unordnung und verschmierten Wände.
Brandi Lauren:
”Bissch'n Spucke drauf, dann sieht's wie neu aus!"
Was Lynch betrifft, versuchte sie hier ernst zu bleiben. Das ein oder andere mal, musste sie zwar schmunzeln, versuchte aber die jüngere auf den Teppich zurück zu holen. Brandi ließ sich schnell hinreißen unkonzentriert zu sein und das wesentliche aus den Augen zu verlieren. Und Fakt ist, dass sie sich auf den Kampf konzentrieren muss. Der Besuch des Ortes, worin sie die Anfänge des Wrestlings gelernt hatte, sind interessant und helfen Lauren vielleicht, um wieder zu alter Stärke zu finden. Denn es gibt auch gute Erinnerungen, statt nur die Demütigungen von Saori Anou.
Becky Lynch
Wenn das mal so einfach wäre...mit ein wenig Spucke...
Kommentiert die Irin, um auf das Ausmaß der Halle hinzuweisen. Vielleicht wäre es ein Ansporn für Brandi, wenn sie erfolgsabhängig beschließen, ob sie das Objekt kaufen und darin investieren. Als Ausbildungs-Center könnte es sich bewehren.
Lynch richtet einen strengen Blick zu Omega. Sie weiß wie er ist und das er gerne scherzt. Aber hier braucht es vielleicht auch ein paar ernste Worte. Und die Orangehaarige will nicht nur allein auf die Ernsthaftigkeit des Business hindeuten müssen. Kenny Omega ist erfahren und kann sich eine lockere Art leisten. Aber Brandi?
Becky Lynch
Also...ich würde sagen...wenn du gegen Bianca gewinnst, können wir uns ja darüber unterhalten die Bude hier zu kaufen. Dann stellen wir hier in der Mitte einen Ring und außen herum alles andere.
Na, ob das ausreicht? Als Ansporn? Becky würde gerne sehen, dass Lauren es als Chance sieht. Denn mit einem Sieg könnte sie sich gut positionieren. Egal wie das Shine Title Match beim Special zwischen Stratton und Belair ausgehen mag...sie könnte dann selbst Herausforderin werden.
Becky Lynch
Außerdem könntest du dann in der Position sein, um um den Shine Title zu kämpfen. Wie hört sich das an?"
Kenny muss kurz auflachen, als sich Brandi ganz auf seine verbalen Vorlagen stürzt und selbst scherzt. Für ihn erneut das Zeichen, dass sie die richtige Wahl bei der gemeinsamen Schülerin getroffen haben. Es freut ihn persönlich auch für Lauren, dass diese neue Hoffnung hat. Kenny weiß ebenfalls, welche Vergangenheit der Rothaarigen hinterher jagt. Und er möchte ihr dabei helfen, dass sie das endgültig hinter sich lassen kann. Auf einmal scheint ihm auch ein Schauer über den Rücken zu laufen, da er sich schüttelt. Der Canadian X zieht einen Ärmel seines Hoodies zurück und deutet auf die frei gelegte Haut.
Kenny Omega: Woah, ich dachte für einen Moment, die echte Tiffany Stratton würde zu uns sprechen. Gänsehaut, Mädels! Grandiose Vorstellung!
Kichernd klatscht er zweimal in die Hände, um Brandi für diese Nachahmung zu applaudieren. Dabei bemerkt er den strengen Blick von Becky Lynch und sieht sie "unschuldig" grinsend an. Ist doch eine gute Rollenverteilung...sie ist der ernste Part, er der lockere! Aber der Kanadier weiß, dass Lynch auch auf ihn zählt, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zu schaffen. Mit dementsprechenden Handbewegungen versucht er Becks zu verdeutlichen, dass er das schon hinbekommt.
Kenny Omega: Ich stimme Beckserich auf jeden Fall zu. Wenn du Bianca schlägst, und das kannst du, hast du nicht nur ein großes Statement gesetzt, sondern kannst auch ganz oben anklopfen...Heeeellooo? Ding Dong, es ist der neue Star am Himmel, Brandi Lauren! Oder um es in deinen weisen Worten zu sagen...d'r n' St'r 'm H'mm'l...Jesus! Das sind vielleicht Zungenbrecher!
Der Cleaner brummt einmal auf und schüttelt das Haupt. Der lauren'sche Slang ist noch immer außergewöhnlich für den King of the Anywhere Match. Aber daran gewöhnt er sich schon.
Kenny Omega: Und wir überlegen dieses Schmuckstück hier zu kaufen? Hhhmmm...hätte doch was, oder? Da könnten wir unsere geheime Geheimnisbasis aufbauen. Unsere Festung der Einsamkeit! Oder wohl eher der...Dreisamkeit! Uh, oder das wird die Brandi Lauren Wrestling Schule! Ooooder wir führen das gemeinsam und machen es wie ABBA! Die BBK Schule!
Kenny hatte ja noch nicht mitbekommen, dass Becky schon darüber nachgedacht hatte, Brandi's alte Trainingshalle zu kaufen. An sich eine verrückte Idee...aber diese findet bei der Best Bout Machine schnell fruchtbaren Boden. Er geht ein paar Schritte in den Raum hinein und streckt seine Arme aus. Ja, das könnte wirklich so etwas wie ihre Basis oder Schule werden. Je nachdem, wie es läuft, können sie ja mehrere Schüler'innen gleichzeitig betreuten. Und dafür braucht es den dementsprechenden Platz. Gut, schöne Zukunftsmusik. Momentan zählt das Wohlergehen und die weitere Zukunft von Mrs Lauren. Mit einer gekonnten Drehung ändert er seinen Blick wieder auf die Frauen und deutet mit beiden Zeigefingern auf Brandi.
Kenny Omega: Dieser Ort hier hat Potential. Und du hast das auch! Bist du bereit, das der ganzen Welt zu zeigen?
Brandi legt leicht den Kopf schief. Natürlich begeistert sie der Gedanke, dass im Raum steht, diese Halle zu kaufen. Dies hätte die Rothaarige nie verlangt und war auch so nicht geplant. Eigentlich wollte Lauren ihren Lehrern nur "ihre Hood" zeigen. Die Stadt, wo sie aufgewachsen ist. Nachdem Alex Shelley es geschafft hatte ihr einen Platz in der c2c zu verschaffen, war sie nicht mehr hier gewesen. Anscheinend war die wirtschaftliche Lage zu schlecht für derart Geschäft in Buffelo. Und so sehr es Brandi rührt hier etwas neues zu eröffnen, sollte man das scheitern des Vorbesitzers dennoch berücksichtigen. Dazu kann man sich ja aber später noch unterhalten. Zunächst will sie auf die Frage antworten, die eigentlich von beiden Lehrern gestellt wurden.
Brandi Lauren:
”Ich bin ma' sowas von bereit, mh?"
Und als Zeichen dessen, reißt sie sich die Bianca-Maske vom Gesicht, wirft diese ehrgeizig auf den Boden und springt mit beiden Füßen mehrmals darauf herum.
Brandi Lauren:
”Ich...mach'...dich...fertig...du....blöde....Kuh...muh..."
Immer wenn sie, nach jeden Sprung, mit den Füßen auf die Maske aufkommt, sagt sie ein Wort. Die Maske sieht hinterher zerknittert aus. Aber so ist ja auch der Plan des Ass-Kicking-Babes gewesen. Am Montag sieht das ganze allerdings anders aus. So einfach wird es ja dann doch nicht werden. Das zeigt allein schon die Bedeutung des Matches, indem es im Main Event angesetzt wurde.
Brandi Lauren:
”Bianca wird sich wünsch'n, sich für Velveteen Dream's Kryptowährung aus der c2c kauf'n lass'n zu hab'n, haha. Vielleicht in eine and're Wrestli'g-Liga? Vielleicht bekommt man für diese Währung auch für 10000 ein' Lolli...mh..."
Eigentlich will Brandi nur andeuten, dass die EST auch eine gute Verbindung zu Velveteen Dream hat und diese nicht unterschätzen sollte. Das dieser sich ins Match einbringt, glaubt sie eher nicht. Aber wer weiß?
Brandi dreht sich derweil um. Etwas enttäuscht, was aus ihrem ehemaligen Trainings-Center geworden ist, will sie das Gebäude wieder verlassen. Es stehen noch ein paar Besichtigungen in der Stadt an. Und heute Abend geht der Flieger, um Pünktlich in Dely Ibrahim zu sein.
Während Brandi und Kenny derweil ihren Spaß haben, macht Lynch sich noch ihre Sorgen. Ist Brandi schon soweit, um in derart Niveau zu wrestlen. Nach außen hin vermittelt die jüngere eher ein wenig Blauäugig ins Match zu gehen. Andererseits hat Lauren nichts zu verlieren. Im Gegenteil! Sie ist der Underdog. Bianca muss etwas bieten. Innerlich wird Brandi dies wissen. Kurz vor dem Match, wird man bei ihr Anspannung erkennen können. So war es auch gegen Jacy Jayne und dabei ging sie erfolgreich heraus.
Becky Lynch
Du solltest deine Energie für das Match aufheben...
Scherzt nun auch Lynch und muss kurz lachen, als sie Brandi auf dem Bianca-Pappgesicht springen sieht. Über Velveteen Dream macht sich Becks wenig Sorgen, worum sie den letzten Kommentar offen lässt. Aber auch sie dreht sich nun um und sucht den Weg aus der Halle.
Kenny stellt sich neben Becky und legt ihr kurz einen Arm um die Schulter. Wie ein stolzer Vater zeigt er auf das gemeinsame "Kind". Fehlt nur noch, dass ihm ein Tränchen der Rührung die Backen runterläuft.
Kenny Omega: Ach, lass' sie doch! Sie ist voller Ehrgeiz und Freude und...sooo! Ich bin mir sicher, dass sie beim Match genug Energie haben wird. Zur Not muhst du Bianca ein paar Mal an. Das wird sie aus dem Konzept bringen, versprochen!
Das Letzte sagt er natürlich zu Brandi. Wenn man Kenny kennt kann man sich denken, dass er diesen Tipp durchaus ernst meint. Vorstellbar, dass es Belair ziemlich irritieren würde, würde Brandi sie mit Kuhlauten anschreien. Grinsend malt sich der Canadian X dazu eine bildliche Vorstellung im Kopf aus und sieht dabei auf die ramponierte Maske. Klar, das alleine wird noch nicht ausreichen, um Bianca auf den Boden ringen zu können. Aber Omega hält seine Schülerin für herrlich unkonventionell, die daher stets für eine Überraschung gut ist. Und was den Velveteen Dream angeht...sollte sich dieser während des Matches blicken lassen, würde Kenny schon für einen Ausgleich sorgen. Er hat vor, sich das Match direkt an der Gorilla Position anzusehen.
Kenny Omega: Aaaalso...was wollen wir noch machen, bevor unser Flieger zurück geht?
Gespannt reibt sich der Kanadier beide Hände. Er ist weiterhin für jeden Schabernack zu haben. Diese Bude hier läuft ihnen schon nicht weg. Sie könnten auch ein anderes Mal darüber nachdenken, ob sie hier etwas aufziehen wollen. Oder eben nicht.
Brandi nickt beiden zu. Gar nicht so dumm. So kann sie Kenny, sowohl Becky, ein Ja und Verstanden zu deren Fragen und Kommentaren geben. Das hilft dem fragenden Omega zwar nicht weiter, aber immerhin gibt es eine Tendenz dazu, ob sie vor dem Flug noch etwas unternehmen wollen. Die Rothaarige winkt allerdings erstmal. Nicht ihren Begleitern, sondern der alten Trainingshalle.
Brandi Lauren:
”Tschau Kakao, sogar mit V, und feucht'n Kuss vom Julius! Tschööhöööö..."
Verabschiedet sie sich und winkt ein paar Sekunden lang weiter. Schließlich biegen die Drei um die Ecke ab und damit endet die Aufnahme.
NO COUNTRY FOR OLD MAN!
Wir befinden uns weiterhin in einer Lagerhalle. Ein Dröhnen im Kopf, dumpf und pulsierend, wie das Echo eines entfernten Einschlags. Cenas Bewusstsein kämpft sich langsam zurück an die Oberfläche, tastet sich durch Nebel und Schmerzen. Die Welt formt sich nur langsam vor seinen Augen. Ein Licht brennt grell, kalt, unbarmherzig. Es hängt über ihm, ein einzelner Strahler, dessen Flackern in den Schatten tanzt. Die Luft ist trocken, schwer von Staub und der rostigen Stille leerer Räume. Betonwände werfen den schwachen Schimmer zurück.
Der Stuhl unter ihm ist aus Metall, fest im Boden verankert. Die Lehne drückt hart gegen seinen Rücken, seine Handgelenke sind mit Kunststoffkabeln gefesselt grob, eng, so dass seine Hände bereits taub werden. Ein Bein ist am Stuhlbein fixiert, das andere frei, aber kraftlos. Cenas Augen blinzeln, schärfen sich.
Und da sitzt er.
Nur wenige Schritte entfernt, auf einem umgedrehten Werkzeugkasten sitzt der aktuelle Westcoast Champion der Stinger.
Doch ist dieser natürlich nicht alleine. Genau neben Cena, auch wenn dieser es bisher noch gar nicht realisieren konnte, befindet sich Beth Phoenix, die mit einem ihrer Finger gegen dessen Kopf stupst.
Beth Phoenix
"Lebt er noch?"
STING: "Nimm deine Finger von ihm und hau ab, Elizabeth!"
Die Kamera bleibt in Nahaufnahme auf Cena. Sein Blick ist leer, aber nicht gebrochen. Die Muskeln in seinem Kiefer zucken, der Atem geht flach, aber stetig. Der Raum um ihn pulsiert wie ein offener Nerv, grelles Licht und flimmernde Schatten werfen Geister auf die Wände... Erinnerungen, Projektionen, Manipulationen. Der Cena, den wir kennen, ist in diesem Moment mehr als ein Mann. Er ist ein Symbol. Für Widerstand. Für Schuld. Für das Ende eines Spiels, das längst keine Regeln mehr kennt. Langsam kommt er zu sich und hebt langsam den Kopf. Sein Blick richtet sich auf dem Mann den er schon einige Zeit jagt.
John Cena
"Was auch immer das hier ist… es wird nicht so enden, wie du es dir wünschst."
Die Stimme rau. Gebrochen. Aber bestimmt
STING: "Uuhh, wie schön, dass du das sagst. Denn musst du wissen, dass mein Plan eigentlich gewesen ist, dir zum Special nächste Woche ein Titelmatch zu schenken, weil du so viel Ausdauer und Verbissenheit gezeigt hast. Du solltest nicht denken, dass du ein so krankes Mind wie das meinige voraussehen kannst, hahaha."
Well. Das ganze Szenario hier könnte man sehr gut mit dem Titel „No Country for Old Men“ beschreiben. Der Stinger hat scheinbar eine tödliche Krankheit hinter sich überstanden und für Cena könnte dies alles hier das Ende einer Ära bedeuten. Man kann dem Stinger immer noch einige Nebenwirkungen ansehen, die auf eine Art Krankheit hindeuten. Wir wissen nicht, ob das alles Fake oder wirklich echt war, aber er wirkt, als würde er noch nicht zu 100 % fit sein. Seine gesamte Haut wirkt ziemlich gebrechlich, und er hat an einigen Stellen der sehr blassen Haut einige bläuliche Flecken am ganzen Körper verteilt. Die letzten Wochen müssen die Hölle für den Westcoast-Champion gewesen sein.
STING: "Es tut mir leid, dass ich bisher nur so wenig Zeit für dich hatte. Allerdings war ich leider wirklich krank. Du weißt gar nicht, wie beschissen es sich anfühlt, wenn man auf einer großen Party eine Droge nimmt, die einem als Nebenwirkung die roten Blutkörper auffrisst und man am Ende von diesen nur noch zu wenige hat. Grauenvoll, ich sage es dir."
Cena zuckt nur mit den Schultern weil es ihm wohl egal scheint.
John Cena
"Also das war’s, ja?"
John Cena lacht trocken, kaum mehr als ein Röcheln
John Cena
„Ein staubiger Stuhl in einer verdammten Lagerhalle. Ein halbtoter Clown mit Gürtel. Und eine verdammte Fieberfantasie von Größe.“
Cena's Blick hebt sich, langsam, aber mit Wucht ein Blick eines Mannes, der nicht gefallen ist, sondern nur sitzt, weil man ihn gefesselt hat.
John Cena
"In Kriegen, wo du gegen Männer kämpfst, die nicht verlieren können, weil sie sonst wieder zu dem werden, was sie waren, bevor sie groß waren sondern... Nichts. Es interessiert mich einen feuchten Dreck ob Krank oder Gesund... Einfach nur ein psychisches Wrack... ABER..."
Der Chain Gang Soldier schließt die Augen für einen Moment. Als würde er sich selbst sammeln oder vielleicht jemanden begraben.
John Cena
"Du bist ein Schatten, Sting. Ein Nachbeben von etwas, das längst vorbei ist. Ein kranker Mann, der sich an einem Gürtel festklammert wie an seinem letzten Atemzug. Und weißt du was? Ich werde dir das auch nicht nehmen. Nicht, weil du mir leid tust. Sondern weil ich weiß, dass dieser Titel für dich alles ist und ich will, dass du zusiehst, wie ich ihn dir wegnehme. Langsam... Bewusst... Öffentlich..."
Er beugt sich leicht nach vorne. Die Fesseln schneiden tiefer, doch er spricht fester als würde Cena kein Schmerz verspüren.
John Cena
"Du hast mich hierhergeholt, weil du gehofft hast, dass ich endlich breche. Dass ich’s einsehe. Dass ich mich beuge, weil ich müde bin. Aber du vergisst... Ich werde müde... Ich werde verletzt... Ich blute und ich verliere... Aber ich... GEBE NICHT AUF..."
Ein leiser, kalter Atemzug. Dann zeigt Cena einen schiefen, beinahe tragischer Blick Richtung dem Stinger.
"Du willst ein letztes großes Spiel, Sting? Dann spiel es mit einem, der weiß, was es heißt, zu verlieren und trotzdem wieder aufzustehen. Dann sei gewarnt, BROTHER... Ich bin der Letzte, der aus dem Staub auftaucht... Aber ich bringe das Feuer mit.“
John Cena lehnt sich wieder zurück seine Armgelenke sehen ziemlich mitgenommen aus. Möchte Cena ein Match beim Special? Hat man es heraus gehört? John Cena laufen die Schweißperlen die Stirn hinunter jedoch macht ihm das nichts aus.
STING: "Hahaha, ich wusste es. Da befindet sich ein ganz kleines bisschen von mir auch in dir drin, Johnnyboy! Du darfst ruhig ehrlich sein, mein Liebster. Komm schon, das hast du dir doch schon immer gewünscht – so sein zu können wie ich, hihihi."
Mit seiner weißen Bemalung auf dem Gesicht steht der Stinger langsam und schemenhaft auf und bewegt sich etwas durch das spärlich beleuchtete Reservoir – nicht ganz Lagerhalle, nicht ganz Unterkunft. Die Wände sind kahl, fast steril, nur durchzogen von einzelnen Lichtstreifen, die durch kleine Glühbirnen auf den kalten Boden fallen. Kein Ton ist zu hören außer dem rhythmischen Knacken von Gelenken und dem dumpfen Echo nackter Füße auf Beton. Der Stinger setzt sich in den Schneidersitz auf den Boden, streckt langsam die Arme, als wolle er seinen Körper und Geist in Einklang bringen. Alles wirkt durchkalkuliert. Ritualisiert. Als würde sich hier jemand vorbereiten. Nicht auf einen Kampf – sondern auf eine Offenbarung. Langsam packt er sich eine Flasche Wasser, die sich neben ihm auf dem staubigen und kalten Boden befindet, öffnet sie und kippt den Inhalt ohne zu zögern über sich aus. Den Kopf gesenkt, das Wasser fließt wie in Zeitlupe über seinen drahtigen, disziplinierten Körper. Warum er das tut, bleibt im Schatten. Doch eines ist klar: Irgendjemand – irgendetwas – in ihm erwartet seinen Auftritt. Und er ist bereit, diesen Wunsch zu erfüllen.
STING: "Du hast Glück, denn eine gute neue Freundin von mir hat es geschafft, ein Heilmittel gegen mein… Problem zu finden, hihihi. Ich wäre wieder fit. Die Zeit der Pause ist vorbei. Ich kralle mich an gar nichts fest, mein Guter. Du hörst dich ein bisschen verwirrt an. Und ich liebe es!"
Sympathien sammelt der Stinger mit diesen Worten sicher keine. Doch das war auch nie sein Ziel. Er spricht leise, beinahe sanft – und doch liegt in jedem Wort eine kalte Entschlossenheit, als würde jeder Satz ein Stück weit mehr aus der Dunkelheit in ihm herausbrechen. Kein Zögern, kein Lächeln – nur eine unerschütterliche Klarheit. Ruckartig steht der Stinger wieder auf und kommt dem gefesselten Cena immer näher. Das flackernde Licht über ihm bringt sein Gesicht nur schemenhaft zum Vorschein – weiße Farbe, schwarze Ringe, Wassertropfen, die langsam von seinem Kinn auf den porösen Steinboden prasseln. Er starrt Cena tief in die Augen und sieht sich teils selbst in ihm wieder. Doch wer ihm da entgegenblickt… ist vielleicht nicht mehr ganz er. Nicht nur ein Kämpfer. Nicht nur ein „Champion“. Sondern ein Mann, der beschlossen hat, eine Grenze zu überschreiten – koste es, was es wolle. Auch wenn Cena das Ganze vielleicht ein wenig ernster nimmt als er, so hat der Stinger dennoch die gleiche Entschlossenheit auch in sich. Jedenfalls hatte er diese mal.
STING: "Also wie wäre es, wenn wir dir deinen Wunsch doch erfüllen? Du gegen mich nächste Woche bei One Shot at Glory. Und wenn ich mir dieses fabelhafte Ambiente so ansehe, in welchem wir uns hier endlich treffen konnten, kommt mir glatt eine Idee. Lass uns ein Boiler Room Brawl Match um den Westcoast Championship machen, hihihihihi!"
Wie verrückt beginnt der Stinger, seinen Kopf wild in alle Richtungen zu schütteln, sodass das nasse Wasser aus seinem Gesicht und auch aus seinen klitschnassen Haaren überallhin verteilt wird – unter anderem natürlich auch in Cenas Gesicht, der dadurch etwas zurückweicht, so gut es ihm auf seinem Stuhl gefesselt natürlich möglich ist. Anschließend springt der Stinger auf und landet genau auf Cenas Schoß, um ihn liebevoll zu umarmen und über die Wange zu streicheln.
STING: "Stell dir vor, wie dir das letzte Stückchen Verstand aus dem Kopf geprügelt wird und du am Ende von Rettungswagen dorthin transportiert wirst, wo du als neuer Mensch wiedergeboren werden kannst. Als neuer Insane Chain Gang Soldier, hihihi!"
John Cena bleibt tonlos, heiser, als würde er jeden Satz aus der Tiefe ziehen. Er blickt zu Beth die er gerade noch in seinen Augenwinkel sehen kann. Darauf richtet er sich voll und ganz dem Champion.
John Cena
"Weißt du, Sting… Ich hab lange überlegt, was du eigentlich willst. Einen Titel verteidigen? Ein letztes Kapitel schreiben? Oder einfach nur sicherstellen, dass man dich in Erinnerung behält… bevor du endgültig verschwindest.“
Cena blinzelt. Nicht, weil das Licht blendet sondern weil der Moment schwer ist. Keine Pose, keine Show nur rohes Bewusstsein.
John Cena
"Ich hab gesehen, wie Männer wie du irgendwann anfangen, sich selbst zu inszenieren, weil sie vergessen haben, wie es war, einfach nur jemand zu sein... Nicht der Champion... Nicht das Gesicht auf dem Poster... Sondern einfach nur ein Mensch. Aber du… Du hast dch so lange in deinem eigenen Schatten versteckt, dass du vergessen hast, wie Sonnenlicht sich anfühlt.“
Er lehnt sich langsam zurück, der Stuhl ächzt. Die Fesseln sind eng, das Blut in seinen Händen steht still, aber seine Stimme... die lebt.
John Cena
„Ich hätte gehen können. Vor Jahren... Ich hätte aufhören können, während ich oben war aber ich bin geblieben. Nicht, weil ich musste...Nicht weil ich irgendwem was beweisen will. Sondern weil ich weiß, wie sich die Leere anfühlt. Wenn alles vorbei ist... Wenn niemand mehr deinen Namen ruft. Wenn du dir morgens in die Augen schaust und dich fragst, ob du je mehr warst als nur ein verdammter Catchphrase.“
Er schaut Sting nun direkt an kein Zorn, kein Hass... Nur Klarheit.
"Deshalb will ich dein Match... Nicht wegen Gold. Nicht wegen Ruhm. Sondern weil du mich daran erinnerst, wie schnell ein Held zum Gespenst werden kann. Und ich werde nicht zulassen, dass du noch einen in diese Dunkelheit ziehst. Nicht mich... Nicht irgendwen.“
Ein stiller Moment. Cena atmet tief durch anscheint scheint er es zu genießen.
"Du hast mir den Stuhl gegeben. Die Fesseln... Die Kulisse... Aber was du mir nicht nehmen kannst… ist mein Wille.“
Jetzt hebt er leicht das Kinn, sein Blick ist ruhig, aber schneidend – wie ein Schwert, das noch in der Scheide ruht, aber bereit ist.
„Du willst Krieg in Dunkelheit... Ich bring das Licht... Du willst Wahnsinn... Ich bring Realität... Und du willst das letzte Wort…? Dann wirst du hören, wie deins in der Stille verhallt.“
Er lächelt jetzt. Müde. Aber nicht gebrochen.
„Ich bin John Cena. Und ich bin nicht hier, um dich zu retten. Ich bin hier, um dich zu beenden. Eine Woche kann ich warten...“
Das klingt fast so, als seien wir hier in dem Kult-Spiel The Lurch of Us, in welchem Cena als die junge Ellie vor ihren gefährlichen Bedrohern steht. Der Tonfall, die Emotion und die Zielstrebigkeit hinter dem Satz, den Cena hier gesagt hat, passen extrem gut zu Ellie – einem Charakter, der zwischen Vergeltung, Trauma und moralischem Zwiespalt steht. Besonders Ellie hätte in einem ruhigen, bedrohlichen Moment genau so sprechen können. Langsam legt der Stinger jedoch einen seiner Zeigefinger direkt auf den Mund Cenas, um diesem mitzuteilen, dass er doch etwas ruhig sein solle – für einen Moment. Niemand kann Leute ausstehen, die viel zu viel und viel zu lange Unsinn von sich geben, der gar keine Logik hinter sich hat. Jetzt zählt nur noch eine Sache, und über die muss nicht viel zwischen den beiden erzählt werden.
STING: "Hihihi, das ist ja ganz vorzüglich! Dann steht es fest! Wir treffen uns nächste Woche unter der Arena!"
Langsam steht der Stinger damit wieder vom Schoß Cenas auf und begibt sich einige Schritte von diesem zurück. Erst als er fast fünf Meter weiter gelaufen ist, dreht er sich zu seinem nächstwöchigen Gegner noch einmal um, hebt die Hand nach oben und winkt diesem zärtlich und lüstern zu.
STING: "Und bis dahin hoffe ich natürlich aus tiefstem Herzen, dass du ein paar wundervolle und entspannende Träume hast – hihihihihi!"
Und genau in diesem Moment springt eine dritte Person hinter Cena aus den Schatten hervor und drückt ihm abermals ein Tuch mit Chloroform gegen das Gesicht. Da es hinter Cena sehr dunkel ist, kann man durch die Schatten nicht genau erkennen, wer diese dritte Person ist – aber sie wirkt… ziemlich klein und eher zierlich. Ist das Stings Sohn? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn abermals, genauso wie auch beim letzten Mal, senkt sich das Bild zeitgleich mit Cenas Augen langsam in ein tiefes Schwarz, in welchem nicht nur Cena, sondern auch alle Fans ihre kühnsten Träume erleben dürfen.
Langsam aber sicher befinden wir uns auf der zielgeraden dieses Abends hier in Dely Ibrahim. Zwei Machtes sind hinter uns und zwei stehen noch aus. Mag klein klingen, aber die Fans hier vor Ort werden trotzdem gut unterhalten. Bevor man aber die InRing Action fortführt, schalten die Kameras wieder Backstage und fangen, unter großen Jubel, den amtierenden World Heavyweight Champion, Drew McIntyre ein. Der Schotte schien heute sehr beliebt zu sein, immerhin kam es zum Wortaustausch mit Ethan Page und später wollte der Dream ebenfalls noch einmal die Präsenz des Schotten spüren.
Drew hatte sich in den letzten Wochen durchaus einiges an Momentum aufbauen können, der Sieg letzte Woche gegen zwei der wohl besten Superstars dieser Company, Ospreay und der Dream, war ein deutliches Zeichen, das Drew nicht umsonst ganz oben in der Nahrungskette stand. Beim Special wird er nun wohl auch wahrscheinlich auf das Großmaul Page treffen. Aber er nimmt diese Herausforderung an, denn einer muss Page ja mal das Maul stopfen. Im Co Main Event, welcher als nächstes auch anstehen würde, trifft Drew auf Invincible, ein Neuling, der letzte Woche immerhin siegreich war. Nur ist ein Drew ein anderes Kaliber als Goldust und der Schotte wird natürlich dafür sorgen wollen, mit einem Sieg ins Special zu gehen.
Aber abseits des Ruhms und dieses Momentum, spielen für Drew natürlich auch noch andere Dinge eine, wohl noch wichtigere, Rolle. Noch immer schweben Kali und Liv um seinen Kopf herum. Für viele mag es vielleicht komisch sein, das Drew sich diese Gedanken macht. Aber viele verstehen halt nicht, warum Liv Morgan für den Schotten so wichtig war. Nur wenige, wie zum Beispiel Fallon, können verstehen, warum der Schotte so viel wert darauf legt, das Kali das Feld wieder räumt. Aber genau das Gespräch mit Fallon letzte Woche gab Ihm wieder ein wenig mehr Hoffnung. Es scheint, das Kali tatsächlich Angriffspunkte besaß, um sie aus der Reserve zu locken.
Und genau dieser Anhaltspunkt brachte ihn auf eine Idee, welche durchaus riskant war. Er weiß, das Shotzi ihm damals geraten hatte, Liv einfach Zeit zu geben und anscheinend bewirkt dies ja auch etwas. Doch Drew möchte einfach die Chance nutzen. Und genau deshalb machte Drew vor seinem Match noch einen kleinen Abstecher. Die Kamera fängt dann auch die Tür ein, vor der der Champion stehen bleibt. "Oblivion" ziert das Namensschild und er atmet einmal tief durch. Er würde nichts ohne die Meinung der Oblivion Schwestern durchführen, weshalb er sich diese Meinung wohl jetzt holen würde. Und da Shotzi ihm zugesagt hatte, das die Tür für jeden offen stand, der Liv helfen möchte, nutze Drew diese Möglichkeit nun auch. Er klopft einmal an die Tür und öffnet diese.
Drew McIntyre
„Shotzi? Bist du da? Ich bin es, Drew...“
Kaum hat Drew die Tür geöffnet, wird klar, dass der Moment, in dem er hier in den Locker der Schwestern tritt, kein günstiger ist. Auf dem Sofa sitzt Rosemary, ein schwarzrotes Sommerkleid tragend, mit verschränkten Armen, den Blick trotzig abgewandt. Auf dem Sessel ihr gegenüber sitzt Shotzi, die ihre kleine Schwester zornig anfunkelt. Offenbar hatten die beiden einen Streit.
- Shotzi Blackheart -
„Drew ...“
Kommt es dann von Shotzi, die offenbar eine Sekunde braucht, um vom Streit, den sie offensichtlich gerade mit Rosie ausgetragen hat, wieder ins Hier und Jetzt zu finden.
- Shotzi Blackheart -
„Natürlich komm rein. Ich ... nehme an, es geht um Kali? Hast du Neuigkeiten?“
Shotzi bedeutet dem Schotten mit einer Geste, auf dem Sofa neben Rosie Platz zu nehmen, die weiter beharrlich in eine andere Richtung schaut und den Besuch nicht einmal eines Blickes würdigt. Zunächst scheint Drew ein wenig irritiert zu sein. Denn es war schon komisch, das zwischen Rosie als auch Shotzi eine gewisse Stille zu herrschen scheint. Kurz fühlt sich der Schotte sogar ein wenig unwohl. Er blickt zu Shotzi, als auch zu Rosie, welche allerdings dem Schotten keinen Blick würdigt.
Drew McIntyre
„Wenn ich ungelegen komme, dann kann ich auch wieder gehen...“
Drew brauchte nicht noch mehr Chaos um Ihn herum, eskalierte immerhin bereits am Anfang der Show das Aufeinandertreffen zwischen Drew und Ethan soweit, das der Schotte den All Ego gezielt ausgeknockt hatte. Page schaffte es, Drews Alter Ego soweit zu triggern, das dieser nach langer Zeit wieder einen seiner Ausraster hatte. Im Endeffekt hatte es Page nicht anders verdient, hatte er ihn soweit provoziert, das Drew es nicht mehr stoppen konnte. Ja, danach hatte der Hüne wieder einmal gemerkt, wie wichtig Ihm Personen wie Fallon oder Liv waren, denn mit Ihnen konnte er sich unter Kontrolle halten.
Kurz schüttelte Drew den Gedanken ab, was früher in der Show passierte und blickte fragend zu Shotzi, die ihm aber dann den Platz auf dem Sofa anbot. Auch, wenn es anscheinend zwischen Ihr und Rosie Streit gab, scheint Sie daran interessiert zu sein, was der Schotte von Ihr möchte. Drew nickt kurz und nimmt dann neben Rosie Platz, welche noch immer überall hinschaut, nur nicht zu Shotzi und Drew. Der Schotte hatte sich zumindest wieder soweit erholt, das er wieder klarer denken konnte.
Drew McIntyre
„Das ist richtig und ich denke, ich habe gute Neuigkeiten.“
Zumindest empfindet Drew das noch immer für sich selber so. Erneut schaut er zu Rosie, um zu schauen, ob diese eine Reaktion zeigt. Denn Drew konnte sich durchaus vorstellen, das Sie Liv vermissen würde. Aber auch hier bisher: Keine Reaktion. Egal, was zwischen Shotzi und Ihr eben war, es schien sehr schwerwiegend zu sein. Er richtet dann seinen Blick zurück zu Shotzi.
Drew McIntyre
„Kannst du dich noch daran erinnern, als du mir nahegelegt hattest, das man Liv Zeit geben solle? Anscheinend trägt das langsam Früchte. Also zumindest hoffe ich das. Fallon...Sie hatte in Gran Canaria ein Gespräch mit Kali...die Beiden werden noch einmal aufeinandertreffen...glücklich bin ich darüber nicht...aber Fallon hat mir auch etwas mitgeteilt, was auch dich, euch interessieren dürfte.“
Tatsächlich rückt Shotzi bei Drews Worten etwas näher an den Rand ihres Sessels heran und hört dem Schotten aufmerksam zu.
- Shotzi Blackheart -
„War es ein Aussetzer? So als wüsste Kali kurz nicht, wo sie ist? “
Drews Angebot, wieder zu gehen bleibt unbeantwortet. Das hier ist zu wichtig.
- Shotzi Blackheart -
„Wir haben es schon einmal gesehen, damals, mit Circe. Was hat Fallon gesehen?“
Man kann an Shotzis Blick sehen, wie sehr sie auf gute Neuigkeiten gewartet hat. Selbst Rosie hat für den Moment vergessen, trotzig in eine andere Richtung zu sehen, und schaut Drew erwartungsvoll an. Drew spürt sofort den Blick von Rosie neben sich. Kurz blickt Drew zu Rosie und wieder zu Shotzi. Ja, auch Oblivion hat Liv anscheinend noch nicht aufgegeben. Der Schotte, welcher am Anfang der Show dank Ethan Page wieder sein inneres Ich zeigen musste, schien sich davon mittlerweile wieder gefangen zu haben. Er atmet einmal tief durch, lässt seinen Blick auf die zwei Oblivion Schwestern hin und her wandern.
Drew McIntyre
„Es ist schwer zu beschreiben, aber Fallon meinte, das Kali für einen kleinen, sehr kleinen Moment tatsächlich kurz abwesend war, als würde ihre Fassade bröckeln. Es waren eigentlich, lauf Fallon wirklich nur ein paar Sekunden...“
Erneut zeichnet sich eine gewisse Hoffnung im Gesicht Drews ab, welche er nun versucht an die Schwestern weiterzureichen. Er blickt beide wieder abwechselnd an und kann erkennen, das man diese Info sehr positiv anzunehmen scheint. Er kann den Atem von Rosie neben sich spüren, während er sich weiter Shotzi zuwendet.
Drew McIntyre
„Der Grund, warum dies passierte war laut Fallon zum einen, das Kali anscheinend nicht damit klar kommt, wenn man ihr gegenüber sagt, das Kali nicht besser ist als Liv, das Kali schwächer wäre wie Sie...Kali will alles, was Liv sich erarbeitet hatte, vergessen machen, kann aber nicht damit umgehen, wenn man das Werk Livs positiv hervorhebt. Der andere Grund...“
Kurz stoppte Drew und blickte zu Boden. Er schloss seine Augen und richtet sie wieder auf Shotzi.
Drew McIntyre
„...der andere Grund war, als Fallon meinen Namen in Kalis Anwesenheit nannte...als würde Ich ebenfalls etwas in ihr auslösen. Und ich bin mir sicher, das Liv in diesen wenigen Sekunden es geschafft hatte, Kali kurzzeitig zu außer Gefecht zu setzen. Liv spürt, das wir noch immer an sie glauben und alleine schon die Erwähnung von Liv und Mir in Kali Gegenwart, scheint ihr neue Kraft zu geben. Ich wusste, das Sie nicht aufgeben wird...und ich glaube, das wir diese Erkenntnisse zu unserem Vorteil nutzen könnten...und ich habe da eine Idee...nur wollte ich dafür einfach euer Einverständnis...“
- Shotzi Blackheart -
„Yes! Gut gemacht, Monsterchen!“
Triumphierend schlägt Shotzi die rechte Faust in die Handfläche und strahlt stolz über beide Ohren. Augenblicklich erhebt sie sich und beginnt, im Zimmer auf und ab zu gehen.
- Shotzi Blackheart -
„Darauf können wir aufbauen! Wenn dein Name eine Reaktion hervorgerufen hat, werden das unsere auch tun. Rosie, du und ich könnten sie aufsuchen. Und ihr Match gegen Toni, das können wir auch nutzen. Wenn Kali den Vergleich mit Liv scheut ..., ja, das ist sehr gut!“
Glücklich dreht sie sich jetzt zu Rosie um, die sie aufmerksam beim hin und hergehen beobachtet hat.
- Shotzi Blackheart -
„Wir haben ’ne echte Chance, Schatz!“
Rosie erwidert diese Worte mit einem breiten Lächeln. Sofort kommt sie zu ihrer großen Schwester herüber und legt ihre Stirn an Shotzis. Der Streit von vorhin ist zunächst vergessen.
- Shotzi Blackheart -
„Du sagtest, du hättest ne Idee?“
Sagt Shotzi dann an Drew gerichtet. Der Schotte hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, als Shotzi als auch Rosie sehr positiv auf diese Neuigkeiten reagiert hatten. Er war nicht alleine damit, die Hoffnung nicht verloren zu haben und dank Fallon ist diese Hoffnung wieder größer denn je. Er blickt kurz zu den Oblivion Schwestern, als diese sich freuten und ja, man kann darauf aufbauen, allerdings durfte man trotzdem nicht überstürzen.
Drew McIntyre
„Ich würde dabei aber deinen rat vom letzten Mal noch mal hervorheben. Ich weiß, das es gute Neuigkeiten sind aber ich bin der Meinung, das wir jetzt nicht überhetzt machen müssen. Du hast mir ja gesagt, da sich nicht die direkte Konfrontation suchen soll. Wir müssen einfach den Zufall für uns arbeiten lassen.“
Drew lehnt sich dabei auf der Couch etwas nach vorne. Seine Aussage scheint überlegt gewählt zu sein. Kurz überlegt er, wie er Shotzi es erklären soll. Sein Blick geht zu Boden.
Drew McIntyre
„Ich gebe zu, das ich überrascht war, das Kali anscheinend bei der Erwähnung von mir zögert. Denn ihr müsst wissen, das ich seit längerer Zeit immer Halluzinationen habe, wo ich der Meinung bin, das Kali diese bei mir hervorholt. Als wolle sie so versuchen, mich auf ihre Seite zu ziehen...und anscheinend versucht Liv dies jetzt zu verhindern. Aber meine Idee wäre diese...“
Er atmet einmal tief durch und blickt dann wieder hoch zu Shotzi. Entschlossenheit ist in seinen Augen zu erkennen. Denn er war nicht alleine im Kampf vertreten, Kalis Wände einzureißen.
Drew McIntyre
„...beim Special hat sie ihr Match gegen Toni somit wird Kali vor Ort sein. Ich suche nicht die gewollte Konfrontation...wir lassen es wie einen Zufall ausschauen. Ich werde versuchen, einen Weg zu finden, Kali über den Weg zu laufen und werde dann das, was Fallon mir gesagt hatte, versuchen, zu meinem Vorteil zu nutzen. Ich kann versuchen, Kalis Ablehnung gegenüber Liv für uns weiter zu nutzen. Wenn wir es schaffen, Sie nach und nach aus dem Konzept zu bringen, dann müssen wir nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten, um Kali den entscheidenden Schlag zu geben, der den Weg für Liv frei macht...und das würde ich gerne versuchen nächste Woche. Wenn ich Sie abfangen kann, schauen wir, wie viel Erfolg ich habe und anhand dieser Ergebnisse können wir unseren weiteren Verlauf planen...Aber ich mache das nur, wenn du meinst, das es eine gute Idee ist...ihr kennt Liv viel länger wie ich...und ich will sie nicht verletzen...“
Shotzi lässt sich Drews Worte einige Augenblicke lang durch den Kopf gehen. Dann wechselt sie einen stummen Blick mit Rosie und beide nicken dann, im stillen Einvernehmen.
- Shotzi Blackheart -
„Du hast Recht, wir müssen vorsichtig bleiben. Eine „zufällige“ Bewegung könnte funktionieren. Kali wird Rosie und mich auf jeden Fall erwarten, aber dich vielleicht nicht. Vielleicht gelingt es dir, sie aus dem Konzept zu bringen. Und wenn sie dann gegen Toni verliert ... das würde das Fenster für Liv nur noch weiter aufstoßen.“
Shotzi schaut weiter nachdenklich, doch plötzlich stellt sich Rosemary direkt vor Drew und schaut ihm mit schräg gelegtem Kopf direkt in die Augen.
Rosemary: Hmm, aber vorher musst du dein eigenes Köpfchen von ihr befreien, großes Männlein. Wir können sie hinter deinen Augen sehen, wie sie uns anfunkelt. Aber sie ist nur eine Persönlichkeit in Livs Kopf, ja? Keine Zauberin oder Göttin oder sowas. Also hat sie auch nur die Macht über dein Köpflein, die du ihr gibst. Gib ihr keine, sonst macht sie dich zu ihrem Werkzeug, noch bevor wir Liv wiederhaben. Und wir wollen Liv wiederhaben!
Drew nickt nur ganz leicht und blickt erneut zwischen Shotzi und Rosie hin und her. Natürlich wollen die Oblivion Schwestern Liv ebenfalls wieder zurück. Und der Schotte wird natürlich alles versuchen, was er kann, das dies auch wirklich passiert.
Drew McIntyre
„Das wollen wir alle. Ich habe Ihr so viel zu verdanken, das ich nicht aufgeben und mein bestes geben werde. Ich werde euch wieder kontaktieren, wenn ich mehr weiß...und ich werde versuchen, deinen Rat, Rosie, zu beachten...“
Mit diesen Worten macht sich der Schotte dann auch auf, den Locker von Oblivion zu verlassen. Man konnte den Schwestern durchaus ansehen, das man die Hoffnung noch lange nicht verloren hatte. Drew könnte nächste Woche einen wichtigen Schritt machen, mit all den Erkenntnissen welche man gesammelt hatte.
MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bianca Belair vs. Brandi Lauren
![[Bild: brandibelanca.png]](https://i.ibb.co/G33BGD5x/brandibelanca.png)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt:: "Making her way to the Ring… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDIIII LAAAAUREEEEN!"

Kaum angekündigt, tritt die kleine Rotzgöre auch schon auf die Stage. Ohne auch das kleinste lächeln zu schenken, lässt sie ihre Blicke durch die Zuschauerränge schweifen, ehe sie sich aufmacht, über die Rampe, hinunter zum Ring zu gehen. Auf der Rampe schlägt sie einige Hände der Fans ab, bevor sie am Ring hinein slidet. In der Mitte des Ringes breitet das Ass-Kicking-Babe die Arme aus und präsentiert sich zu allen Seiten, bis sie eine Ringecke hinaufsteigt und dort nochmals die Arme in die Luft wirft, um dort noch die eine oder andere Streicheleinheit für die Seele, bei den Fans abzuholen. Mit diesen Chants springt sie zurück in den Ring.
![[Bild: Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/09/Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
![[Bild: newlogo9qu4w.png]](https://i.ibb.co/F34ZcfJ/newlogo9qu4w.png)
![[Bild: c2cliveeel-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/hcH88Gb/c2cliveeel-Kopie.jpg)
![[Bild: LIVEPOOSTER-Kopie.jpg]](https://i.ibb.co/F66hzqj/LIVEPOOSTER-Kopie.jpg)
findet statt in der La Coupole d'Alger Arena, vor 5.500 Zuschauern in Dely Ibrahim, Algerien.
![[Bild: jj88npo7.jpg]](https://s1.directupload.eu/images/250515/jj88npo7.jpg)
Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Matthew Rehwoldt schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.
![[Bild: matt.jpg]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/312/matt.jpg)
Matthew Rehwoldt: "My dear Ladies.. my dear Gentlemen.. my name is Matthew Rehwoldt and it is I, your DRAAAAAMAAA KIIIIINGGG... welcoming you to... COAST.. to COAST... WRESTLINGGGGGG!"
Kaum hat Rehwoldt die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für seine Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Matthew verbeugt sich einmal kurz und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Pat MacAfee, Cathy Kelly & Wade Barrett begrüßt.
![[Bild: v2z7jzv.jpg]](https://i.ibb.co/7nMs2S3/v2z7jzv.jpg)
Pat McAfee: "Guten Abend und Willkommen zu einer weiteren Ausgabe von c2c LIVE. Heute Abend in Algerien."
Cathy Kelley: "Heute Abend findet unsere letzte Show vor One Shot at Glory statt. Das bedeutet für viele Superstars nochmal ein Zeichen zu setzen."
Wade Barrett: "Allerdings müssen wir auf einen versprochenen Fight heute Abend leider verzichten. Wie wir erst gerade mitbekommen haben findet das Match Konami gegen Lyra Valkyrie nicht statt aufgrund einer Verletzung."
Pat McAfee: "Das ist zwar schade, aber schmälert nicht meine Freude auf die anderen Highlights dieser Show. So ist unser World Heavyweight Champion heute Abend mit von der Partie und trifft auf den Senkrechtstarter Tommy Invincible."
Cathy Kelley: "Ich persönlich bin heiß auf den Showdown zwischen Brandi Lauren und Bianca Belair, doch alle anderen Matches sind mindestens genauso sehenswert. Es verspricht jedenfalls eine tolle Show zu werden also lassen wir es beginnen."
Das Licht in der Arena dimmt, ein einzelner goldener Scheinwerfer trifft die Stage. Ethan Pages Theme ertönt – energiegeladen, kontrolliert.
![[Bild: Screenshot-2025-04-26-180136.png]](https://i.ibb.co/RTxv63Qw/Screenshot-2025-04-26-180136.png)
"All Ego" Ethan Page erscheint.
Die Crowd reagiert gemischt – einige jubeln, viele buhen. Ethan lässt es sich schmecken. In einem maßgeschneiderten, cremefarbenen Designeranzug schreitet er mit der Selbstsicherheit eines Mannes, der nie gezweifelt hat.
Er betritt den Ring, nimmt sich Zeit, lässt sich ein Mikrofon reichen. Die Musik verstummt – doch die Spannung bleibt. Er lächelt selbstbewusst und genießt die Reaktionen der Zuschauer.
Ethan Page:
„Hört ihr das?
Das ist das Geräusch… wenn Realität auf Erwartung trifft.
Und ich bin die Realität.
Wochen sind vorbei und immer noch ist ER seit Battle Coliseum das Thema.
Es wird immer noch geredet. Über 'diese eine Nacht', über 'diesen einen Mann', über den 'neuen Champion'.
Herzlichen Glückwunsch. Ehrlich. Ich gönn’s euch.“
Denn ihr liebt Märchen, nicht wahr? Der gefallene Held, der zurückkehrt. Der Schmerz, das Opfer, der Triumph. Alles sehr… filmreif.“
Ethan hält kurz inne. Er verzieht das Gesicht, als hätte er gerade in eine Zitrone beißen müssen. Ein Gesichtsausdruck voll purem Ekel zieht sich durch sein Gesicht.
Ethan Page:
„Aber wir beide wissen, dass das Leben kein Film ist.
Es ist roh. Es ist hässlich. Und manchmal… ist es ein Spiegel.
Einer, in den man nur ungern schaut.
Besonders, wenn das, was man darin sieht, nicht der Held ist…
…sondern das, wovor man sich fürchtet...
Shane selbst meinte noch vor meinem Debüt zu mir, ich soll leise sein. Ich sei neu hier. Ich soll Respekt zeigen. Es ruhig angehen lassen. Deine Zeit wird kommen, bla bla, ihr kennt das.
Aber wofür genau? Für einen Champion, der mehr Dämonen hat als Titelverteidigungen?
Für einen Mann, der nur allein dann glänzt, wenn man ihn nicht zu nah betrachtet?“
![[Bild: Screenshot-2025-05-18-181819.png]](https://i.ibb.co/s9RCbQ9m/Screenshot-2025-05-18-181819.png)
Ethan Page:
Drew...
Ich sah einen Mann, der die Hände kaum stillhalten konnte.
Einen Mann, der bei jedem Schritt auf das nächste Zittern wartet.
Einen Mann, der weiß, dass er nicht allein im Ring steht…
…sondern mit sich selbst kämpft.
Weißt du… Ich bewundere das. Wirklich.
Ich meine, stell dir vor, du trägst ein ganzes Goldstück auf den Schultern…
…und trotzdem spürst du jeden Tag das Gewicht eines Namens, den du nie wieder aussprechen willst.“
Er nimmt eine kurze Pause. Dreht sich zur Kamera, lehnt sich mit einem intensiven Blick ans oberste Seil.
Ethan Page:
„Ich bin nicht hier, um deine Vergangenheit gegen dich zu verwenden.
Ich bin hier, um deine Zukunft zu bestimmen.
Früher oder später… wirst du nicht mehr der sein, der die Kontrolle hat.
Sondern der, der wieder verliert. Und diesmal… wird niemand da sein, der dich aufhält.
Und weißt du, was ich wirklich liebe?
Wenn Helden fallen.
Und das Echo so laut ist, dass es das ganze verdammte Land erschüttert.“
Die Arena reagiert lautstark – einige Buhrufe, viele Fans rufen "Drew! Drew!"
Ethan steht regungslos, lässt es wirken – bereit. Erwartungsvoll. Herausfordernd.
Und somit verbringt Page nun also die nächsten paar Minuten damit, seinen Blick zur Stage zu richten. Die Fans lassen weiter die Drew Chants ertönen und jeder hier will den World Champion sehen. Vermutlich auch, damit Jemand Ethan ein wenig in die Parade fährt. Denn für viele Fans ist Page bereits der Inbegriff eines Großmauls. Während Ethan dann auch ein wenig ungeduldig wird und sich bereits von der Stage abwenden wollte, ertönt dann die Theme, welche die Fans in diesem Moment ausrasten lässt.
![[Bild: ff7e4102c723ade8c677121e297eb2cf.jpg]](https://i.pinimg.com/474x/ff/7e/41/ff7e4102c723ade8c677121e297eb2cf.jpg)
Sekunden Später erscheint der Schotte auf der Stage. Sein Blick zum Ring gerichtet und man kann in diesem Moment in seinem Gesicht sehen, das er nicht hier war um sich zu vergnügen. Sein Gold in der einen, ein Mikro in der anderen Hand. Mit langsamen Schritten macht er sich auf zum Ring, die Fans chanten derweil weiter seinen Namen. Ja, Drew hat sich in den letzten Monaten eine große Fanbase aufgebaut, denn der Schotte hatte einfach, wie ein Will Ospreay mal gemeint hatte, das Herz am rechten Fleck und genau das machte den Schotten so beliebt. Sein Blick fixiert derweil Ethan Page, als wolle er ihn von oben bis unten abscannen. Page hatte in den letzten Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Immerhin sieht er sich als Debütant bereits jetzt als das neue Gesicht dieser Company. Große Worte, denen aber auch Taten folgen müssen und vermutlich genau deshalb hat er sein Ziel in dem Schotten gefunden.
Das Drew hier auftaucht, war eigentlich genau so sicher wie das Amen in der Kirche. Denn Page hatte eben einige Worte gewählt, die den Schotten auch auf persönlicher Ebene betrafen. Auch das war ein Grund, warum Drew hier nicht so aussah, als wolle er noch ein paar Cocktails mit dem Möchtegern Barkeeper trinken. Die Ringtreppe wird erklommen, der Blick weiter auf Page gerichtet. Page hatte gezeigt, das er einige Tricks auf Lager hatte und natürlich lässt Drew den Blick nicht von Ethan ab, wer weiß, was dieser wieder geplant hatte.
Als der Hüne dann den Ring betritt, kann man die Anspannung in der Arena spüren. McIntyre umkreist Page mit langsamen Schritten, bevor er sich wieder vor ihm positioniert. In einem respektvollen Abstand, sicher ist sicher. Die Fans gehen steil, als sich diese Beiden Superstars gegenüber standen. Der Schotte hatte immer gesagt, das er keiner Herausforderung aus dem Weg geht, letzte Woche konnte er sich gegen Ospreay und Dream durchsetzen, immerhin zwei der besten Superstars, die sich in dieser Company befinden. Heute hat man Ihm den Neuling Tommy Invinsible vor die Nase gestellt. Doch das zählte jetzt nicht. Hier ging es jetzt um Ihn und Page. Er hebt dann langsam das Mikrofon.
Drew McIntyre
„Wie ich sehe hast du deine Hausaufgaben gemacht. Das erspart mir das dumme Geplänkel. Ich mache es kurz, denn ich habe noch einiges zu tun Heute, was durchaus wichtiger ist, als mich mit dir zu unterhalten. Sag mir Ethan...was willst du?“
Direkt zum Punkt, so muss das sein. Aber so einfach wird es vermutlich dann auch nicht. Natürlich hat Drew die Worte, die Ethan von sich gab, richtig deuten können. Seine Vergangenheit kam indirekt zur Sprache und der Schotte wollte eigentlich verhindern, das seine Vergangenheit ihn wieder einholt, hatte er diese dank Liv aber auch dank Fallon einigermaßen gut ganz weit hinten in der Schublade packen können.
Drew McIntyre
„Du kommst aus dem Nichts in diese Company, zementierst deine eigene Vision, das du das neue Gesicht hier werden wirst...du machst mich zu deinem Ziel...Warum? Natürlich brauchst du meinen Titel um an der Spitze zu stehen, aber warum sollte man dir diese Chance geben, während dort hinten deutlich mehr Leute stehen, die es eher verdient hätten, als so ein Großmaul wie du es bist?“
Ethan hebt langsam das Mikrofon. Ein provokantes Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, während die Buhrufe langsam wieder lauter werden.
Ethan Page
„Warum?
Weil ich der Einzige bin, der den Mut hat, dir ins Gesicht zu sagen, was du bist:
Ein Mann, der so sehr versucht, nicht wieder zu fallen, dass er gar nicht merkt, wie sehr er sich schon an den Seilen festkrallt.“
Er tritt einen Schritt näher an Drew heran. Zwischen ihnen liegen nur noch Zentimeter. Die Kamera zoomt näher heran. Ethan steht so dicht vor Drew, dass sich ihre Atemzüge kreuzen. Drew atmet ruhig, doch seine Kiefermuskulatur arbeitet. Eine Ader pocht an seinem Hals – kaum sichtbar, aber da. Ethan? Unbeeindruckt. Sein Grinsen wird schmaler – weniger Arroganz, mehr Kalkül.
Ethan Page
„Und weil all die Jungs da hinten – so talentiert sie auch sein mögen – zu beschäftigt sind, ihre Rolle zu spielen.
Ich spiele keine Rolle.
Ich BIN die Realität, Drew.
Und Realität fragt nicht nach Erlaubnis.“
Ein Raunen geht durch die Arena, Drew senkt leicht das Kinn, sein Blick wird kühler – fast wie der eines Jägers, der seine Beute nicht aus den Augen lässt.
Ethan Page
„Du fragst, warum ich denke, ich hätte es verdient?
Ganz einfach:
Weil ich dich durchschaut habe, bevor ich dich je berührt habe.
Weil ich deinen Dämonen Namen geben könnte, und du würdest nicht einmal widersprechen.
Und weißt du was?
Der Titel, Drew...
...ist nur ein Symbol.
Es geht nicht nur um das Gold. Das der Titel an mir besser aussieht, steht außer Frage.
Es geht um die Kontrolle.
Und ich will sehen, was passiert, wenn du sie verlierst - vor aller Welt. Vor Liv. Vor Fallon. Vor dir selbst.“
Ethan Page spielt hier extrem mit dem Feuer. Ob gewollt oder nicht, die nächsten Worte sollten gut überlegt sein. Denn in der Vergangenheit konnte man sehen, was passieren kann, wenn man gezielt oder auch ungewollt, das innere Ich von Drew triggern sollte. Page hat seine Hausaufgaben wirklich gut gemacht, er weiß durchaus etwas von Drew und seinen "Problemen". Und genau deshalb kann man genau erkennen, wie sich die Körpersprache des Schotten verändert. Ethan schafft es mit seinen Worten etwas im Schotten in Bewegung zu setzen, etwas, was Drew in letzter Zeit gut kontrollieren konnte, auch durch die Anwesenheit von Fallon oder von Liv, bevor diese von Kali überrumpelt wurde. Die Fans in der Arena können spüren, das es in Drew arbeitet. Doch noch scheint er all die Worte von sich abprallen zu lassen. Der Blick fixiert die Augen von Page, die zwei standen sich extrem nah gegenüber und kurz schmunzelte Drew, auch um so gekonnt das zu überspielen, was in ihm gerade vor geht.
Drew McIntyre
„Du hast dir Infos zu mir geholt, den Punkt gebe ich dir. Du willst sehen, was passiert, wenn ich die Kontrolle verliere? Die Fans, Fallon und auch Liv haben dies bereits sehen dürfen...doch du scheinst dir gar nicht im klaren zu sein, was du hier wirklich sehen willst. Denn das, was du hier versuchst, hat bereits vor dir Mason versucht und er hatte die Quittung dafür bekommen und der Typ ist im Kopf noch einige Stufen irrer wie ich es bin...“
Mason hatte sich damals ebenfalls Drew als Opfer herausgesucht, wo dann aber der Schotte die Oberhand behielt. Er hatte es geschafft, das andere Ich von McIntyre hervorzurufen und dieses Ich hatte den Namen Psychopathen vollkommen verdient. Doch Drew hatte sich geschworen, das er sich niemals mehr so sehr triggern lässt, das er Ihn erneut hervorholen musste. Der Ausraster, mit dem er Liv damals "kennengelernt" hatte, der Ausraster im Locker Room, den Fallon selber mitbekommen hatte, waren alles Warnzeichen, die der Schotte mittlerweile gut kontrollieren konnte, dank Fallon und Liv. Doch Ethan stocherte immer weiter ganz tief in Drews Inneren herum...es war schwer für den Hünen, sich zu kontrollieren.
Drew McIntyre
„Dir ist anscheinend nicht bewusst, was du hier versucht zu erreichen. Daher überlege dir noch einmal ganz genau, ob du das willst. Denn ich rate dir, die Grenze nicht zu überschreiten. Sonst könnte unser Match für lange Zeit dein letztes sein. Auch wenn meine Sympathie dir gegenüber nicht wirklich existiert, möchte ich nicht, das du auf einer Trage aus der Arena geschoben wirst.“
Seine Stimme ist klar und bestimmend. Er hat es sich zum Ziel gemacht, niemals mehr das andere Ich zu zeigen. Zum Schutz seiner Freunde und der Umgebung. Selbst ein Ethan Page wäre es nicht wert, das dieser sich dem Psychopathen gegenüberstellt. Doch es war verdammt schwer, das Alter Ego Drews inne zu halten. Denn das war das Problem, welches der Schotte hatte: Es brauchte nur die falschen Worte oder Taten, um ihn dazu zu bringen das es Klick machen würde. Ohne Verbündete in Sicht, wäre Drew so ein leichtes Ziel, auch wenn er alles daran setzte, das der Psychopath eingesperrt bleibt.
Drew McIntyre
„Ich gebe dir das Match, denn ich habe vorher schon immer gesagt, das ich keine Herausforderung aus dem Weg gehe und ich so am besten zeigen kann, das du dir den falschen Gegner ausgesucht hast. Abgesehen davon würde ich dir zu gerne dein großes Maul stopfen...aber ich gebe dir nicht das, auf was du hinaus willst...Wir sehen uns nächste Woche...McIntyre vs Page um meinen World Heavyweight Title...“
Drew senkt das Mikro und hebt seinen Gürtel in die Luft. Somit scheint es fix zu sein: Drew McIntyre vs Ethan Page wird also nächste Woche um den World Title stattfinden. Der Schotte liefert sich noch einen kurzen Staredown mit Page ehe sich der Schotte leicht grinsend langsam zurückzieht. Die Fans scheinen Bock auf dieses Match zu haben, kommen zumindest einige positive Reaktionen zum Vorschein. Doch bevor Drew den Ring verlassen kann, passiert etwas, was die ganze Szenerie hier durcheinander bringen könnte.
Ethan Page bleibt regungslos stehen.
Der Schotte will sich gerade durch die Seile zurückziehen – eine Hand schon am oberen Seil, die andere am Gürtel – als Ethans Stimme durch das Mikrofon schneidet. Kein Ruf. Kein Schrei.
Nur eine einzelne Phrase.
Kalt wie Stahl.
Kalkuliert wie ein Skalpell.
![[Bild: Screenshot-2025-05-18-183914.png]](https://i.ibb.co/xqf1pw0v/Screenshot-2025-05-18-183914.png)
Ethan Page:
„Stephen würde dich hassen, dafür, dass du immer noch so feige bist.“
Der Moment zerreißt.
Die Arena, vor Sekunden noch ein brodelndes Meer aus Chants, fällt in ein gespenstisches Schweigen.
Kein Raunen. Kein Murmeln.
Totenstille.
Als hätte jemand den Ton komplett abgedreht. Das hätte Ethan wahrscheinlich nicht sagen sollen. Doch er hat es gebracht. Kann selbst ein Ethan Page sich ausrechnen, was das auslösen könnte?
Drew hält inne.
Man kann in diesem Moment eine Stecknadel auf den Boden fallen hören. Ja, die Vergangenheit holt Drew in diesem Moment, dank Ethan, wieder ein und auch die Fans hier in Algerien wissen, was Page mit seinem Satz eben meinte. Drew steht vor den Ringseilen, durch die er den Ring verlassen wollte. Sein Blick Richtung Stage gerichtet, in seinem Gesicht kann man erkennen, das es in ihm brodelt. Die Hand, die das Mikro hält, zieht sich mehr zusammen. Sein Titelgürtel lässt er zu Boden fallen. Er kann den Blick von Ethan spüren, das Grinsen, was sich auf dessen Lippen legt. Leicht beginnt sein Gesicht zu zucken und Drew dreht seinen Kopf ganz leicht in Richtung Ethan. Es bedarf keine weiteren Infos, warum Drew hier kurz davor stand, komplett auszurasten. Langsam, ganz langsam führt Drew das Mikro an seinen Mund.
Drew McIntyre
„Nehme seinen Namen nie mehr in deinen Mund...“
Seine Stimme ist leise, sein Blick weiter leicht über seine Schulter gerichtet. Dann lässt er das Mikro fallen und steht für einige Sekunden nur da. Erneut kann er im Augenwinkeln dieses schmutzige, ekelhafte Grinsen Ethans erkennen, was dann vermutlich genug für den Schotten war. Er greift sich das Seil, als wolle er den Ring jetzt wirklich verlassen, doch dann, mit einer schnellen Bewegung, die dann auch Ethan komplett überrascht, rennt Drew auf Page zu und lässt die Fäuste fliegen. Die Fans jubeln kurz auf, als Page zu Boden gebracht wird und der Schotte wie von der Tarantel gestochen weiter auf de All Ego einprügelt.
Dieser kann sich kaum wehren, versucht zumindest eine gewisse Verteidigerhaltung einzunehmen und schafft es dann auch kurz den Hünen von sich zu stoßen. Allerdings macht dies Drew nur noch wütender und erneut folgen Schläge gegen Page, welcher in die Ecke gedrängt wird. Alles was sich eben in Drew angestaut hatte, wird nun freigelassen und in seinem Gesicht konnte man nur eines lesen: Hass...Hass auf Page nachdem dieser den Schotten gezielt getriggert hatte und man erlebt Drew in diesem Moment nach sehr langer Zeit wieder außer Kontrolle.
Schließlich komme einige Securitys in den Ring und versuchen den Schotten von Page wegzuzerren, doch ohne Erfolg. Zwei Securitys müssen selber spüren, das Drew in diesem Moment nicht er selber war und schließlich verpasst er Page einen heftigen Spinebuster. Wild schnaufend blickt Drew auf den am Boden liegenden Page und positioniert sich in einer Ecke. Wie ein Raubtier wartet der Schotte nun, bis sich Page wieder erhebt. Ein Security versucht sich vor Drew zu stellen, allerdings wird dieser locker aus dem Ring geworfen. Als Ethan dann auf seine Beine gekommen war, sieht Drew seine Chance und rennt auf Page zu: CLAYMORE vom Schotten!
Page sackt erneut zu Boden und Drew schaut auf diesen herab. Mir einem breiten Grinsen in seinem Gesicht packt sich Drew Page und hebt ihn wieder auf die Beine, nur um ihn Sekunden später mit dem Future Shock direkt wieder auf die Matte zu schicken. Viele Fans jubeln dem Spektakel zu, auch wenn man deutlich erkennen kann, das es nicht Drew ist, welcher hier gerade im Ring stand. Die Securitys versuchen, Page vor schlimmeren zu bewahren und anscheinend hat Drew wirklich genug. Er schließt einmal seine Augen und atmet tief durch, ehe er sich seinen Titel schnappt und sich aus dem Ring rollt. Doch er ergreift noch einmal das Mikro.
Drew McIntyre
„PAGE!!! Du hast soeben dein Ende herbeigerufen...nächste Woche werde ich dein verschissenes Grinsen aus deinem Gesicht prügeln...du wolltest es so Ethan...YOU`VE GOT IT!!!!!!“
Mit diesen Worten setzt dann auch seine Theme direkt wieder ein und er macht sich langsam auf den Weg, die Stage zurück zu laufen. Allerdings lässt er noch einmal seinen Blick zum Ring wandern, wo sich die Securitys um Page kümmern. Das Lächeln im Gesicht von Drew hat etwas beruhigendes, aber auch etwas grausiges zugleich. Für Drew ist es aber ein Bild, welches er gerne sieht: Page am Boden.
![[Bild: Screenshot_2025-05-24_111502.png?ex=6833...y=lossless]](https://media.discordapp.net/attachments/1374453073384050780/1375764136981696622/Screenshot_2025-05-24_111502.png?ex=68338872&is=683236f2&hm=ab86c110453c189e82fb1a430643664b429be6b40ac3da5fa4c77449677f42b7&=&format=webp&quality=lossless)
Pat McAfee: "Das...mir fehlen die Worte. Drew war völlig außer sich und hat Page nicht den Hauch einer Chance gelassen...das war nicht Drew..."
Cathy Kelley: "Das erinnert mich an das Match gegen Big Boa...da war Drew auch nicht er selbst...wenn Fallon oder Liv in der Nähe gewesen währen, dann wäre das wohl nicht passiert. Aber ich bin ehrlich. Ethan hat es nicht anders verdient, auch wenn ich das ungern sage. Er hat Drew provoziert, was man niemals machen sollte..."
Wade Barrett: "Seine Vergangenheit hat ihn eingeholt, wenn auch Ethan es wirklich übertrieben hat. Drew konnte die letzten Wochen sein inneres Ich gut kontrollieren...aber ein falsches Wort und er ist nicht mehr der Warrior..."
THE DEATH OF THE STINGER?
Die Kamera schaltet in einen verlassenen Gang hinter der Arena. Das Licht flackert schwach. Man hört das Brummen eines laufenden Motors irgendwo in der Ferne. John Cena, sichtbar erschöpft, aber fokussiert, geht schnellen Schrittes durch den Backstagebereich. In seiner linken Hand hält er ein Handy, in der rechten die Autoschlüssel. Der Arzt wurde bereits in Sicherheit gebracht.
Cena drückt die Tür zum Hinterausgang auf direkt hinaus zum Parkplatz hinter der La Coupole d'Alger Arena, dem Veranstaltungsort des heutigen Abends. Ein schwarzer SUV steht bereit. Der Motor läuft bereits. Es sieht so aus, als wolle Cena nicht länger Teil dieses Wahnsinns sein zumindest nicht heute.
John Cena:
"Scheiß drauf. Ich hab getan, was ich konnte. Was auch immer das hier ist... das ist kein normales Spiel mehr. Erst der Doc dann das dumme Match."
Er geht um das Auto herum, öffnet die Fahrertür, will gerade einsteigen, als plötzlich...
KRAACH!
Ein dumpfer Schlag gegen Metall lässt ihn innehalten. Ein Abfallcontainer kippt wenige Meter entfernt um. Cena dreht sich sofort um wachsam und bereit. Seine Augen scannen die Dunkelheit. Doch da ist niemand. Kein Schatten, keine Bewegung. Nur das Flackern einer defekten Laterne.
Er greift instinktiv unter seinen Sitz zieht das Brecheisen, das er seit dem Hinterhof bei sich trägt. Langsam, Schritt für Schritt, geht er auf den Container zu. Doch die Kamera folgt ihm nicht sie bleibt beim Auto zurück. In der Seitenscheibe eine Reflexion. Ein kurzes Flackern. Eine Gestalt. Kurz. Schemenhaft. Vielleicht nur eine Einbildung? Cena bleibt stehen. Hebt den Kopf. Atmet tief ein.
John Cena:
"Ich weiß, dass du da bist."
Keine Antwort. Kein Geräusch. Nur das gleichmäßige Röhren des Motors im Hintergrund. Cena schaut zurück zum Auto und zögert. Dann plötzlich... Ein Zettel auf der Windschutzscheibe. War der eben schon da?
Langsam, vorsichtig, geht Cena zurück. Zieht den Zettel unter dem Wischer hervor. Die Kamera zoomt auf das Papier. Es steht nur ein Satz...
„DU HAST IHN JETZT GERETTET. ABER WER RETTET DICH, JOHN?“
Er zerknüllt den Zettel, wirft ihn zu Boden, steigt ins Auto und fährt nicht davon. Er startet nur das Licht im Innenraum. Doch was nun? Als er sich dem Lenkrad zuwenden möchte, taucht plötzlich eine Nachricht auf dem Navigationsgerät im Auto auf! Was geschieht da? Cena wird eine Route angezeigt. Eine Route, die ihn irgendwo in die Nähe des Serbian Military Cemetery und der Deutschen Kriegsgräberstätte führt. Cena weiß wohl, dass dies bloß nur wieder irgendein Spielchen vom Stinger ist, aber er nimmt es dennoch an. Er fährt los in die tiefe Dunkelheit der algierinesischen Nacht! Es folgt ein kurzer Cut des Bildes und wir befinden uns am Zielort, wo Cena seinen Wagen hält. Eine stockdunkle Lagerstätte, die so aussieht, als wäre hier schon mehrere Jahre lang niemand mehr gewesen, und dennoch brennt in genau einer kleinen Räumlichkeit hier ein Licht.
![[Bild: b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png]](https://i.ibb.co/Mxmyvvv7/b1367d5f-85a3-4296-aeab-fc4bad743fd9.png)
Und direkt vor dieser Räumlichkeit steht niemand Geringeres als Beth Phoenix! Laut schreit sie Cena, der noch immer in seinem Auto sitzt, entgegen:
Beth Phoenix
"Ggrrr. So viele Männer haben wir auf dich geschickt, und du bleibst einfach nicht liegen."
STING: "Graaaa sei ruhig, Elizabeth! Schrei nicht so laut herum!"
Es sieht so aus, als wäre Beth dieses Mal nicht alleine. Mit einer hustenden und erschöpften Tonlage spricht eine Person, die wir nicht sehen können, aus dem Inneren des steinernen Raumes heraus. Und diese Person hört sich tatsächlich an wie der Stinger!
Beth Phoenix
"Entschuldige bitte, Mr. Sting!"
Schnell fliegt Beth wieder zurück ins Innere und lässt die Tür dabei offen stehen. Fast schon eine Einladung. Fast schon zu einfach. Eine Falle? Könnte möglich sein. Die Atmosphäre hier wirkt düster, gefährlich und beängstigend, doch ist das nichts, was einen Chain Gang Soldier fertig machen würde. Er ist das schon jede Woche gewöhnt, seitdem er versucht, dem Stinger nahe zu kommen. Langsam fährt die Kamera auf sein Gesicht und ist ihm dicht auf den Fersen.
Die Kamera bleibt auf John Cena, der noch immer auf dem Fahrersitz seines SUVs sitzt. Seine Hände ruhen auf dem Lenkrad, das Gesicht starr nach vorne gerichtet. Die offene Tür der Lagerhalle vor ihm scheint ihn regelrecht zu rufen. Das Licht darin warm, aber flackernd sticht aus der Dunkelheit heraus wie ein Leuchtfeuer in einer Welt aus Schatten. Und dann, ganz langsam, bewegt er sich. Er greift nach dem Brecheisen, öffnet die Fahrertür vollständig und steigt aus. Jeder Schritt auf dem knirschenden Kies ist zu hören, als wäre der gesamte Ort ein einziger Verstärker für seine Präsenz. Der Wind pfeift über das Gelände, trägt Staub mit sich, der sich an seine Kleidung heftet. In der Ferne das leise Röhren eines veralteten Generators. Die Stimmung ist jenseits von unheimlich. Er erreicht die massive Eingangstür der Halle. Die Kamera fährt dicht an sein Gesicht heran. Seine Augen entschlossen. Keine Spur von Zweifel. Nur ein Fokus... In Cena sein Augen Gerechtigkeit...
Cena tritt in den Raum ein. Der Geruch von altem Papier, Maschinenöl und etwas undefinierbarem liegt in der Luft. Es sieht aus wie eine Mischung aus altem Archiv, Labor und Irrenhaus. Überall stehen verstaubte Fernseher, Kabel hängen von der Decke, Dokumente liegen verstreut auf dem Boden. In der Mitte eine hängende Lampe, die sanft schaukelt. Cena bleibt stehen. Er atmet tief durch. Seine Augen gleiten langsam durch den düsteren Raum, jeder Winkel wird gescannt wie auf einem Schlachtfeld. Alles an diesem Ort wirkt... falsch. Und doch ist es vertraut. Als hätte er bereits davon geträumt. Oder schlimmer als wäre es ein Teil von ihm. Der Raum ist größer, als es von außen wirkte. Zu seiner Linken stehen verstaubte Aktenschränke, viele davon aufgebrochen. Einige quellen über mit Papieren, auf denen kryptische Zeichen und Zahlenreihen notiert sind. An einer Wand: ein großes, vergilbtes Plakat mit einer Karte Nordafrikas rote Fäden verbinden Punkte von Algier bis hinauf nach Belgrad. In der Mitte klebt ein Foto sein eigenes Gesicht, durchgestrichen mit einem roten Kreuz.
Beth Phoenix
"Neeeeeein... warum? Warum warum warum warum waruuuhuuum??? Warum musstest du gehen?"
Das ist Beth Phoenix! Inmitten dieses Raumes befindet sich Beth Phoenix wieder, wie sie an einer Art Krankenbett kniet. Sie liegt mit ihrem Oberkörper auf dem Bett, während ihre Beine den Halt verloren haben, und so wie es aussieht, scheint sie zu weinen. Etwa weil die Person auf diesem Bett von uns gegangen ist? Leider ist die Kamera zu weit weg, um Näheres sehen zu können. Und auch die Beleuchtung in dieser abgekachelten Halle ist nicht die beste. Doch wird das den Sinister Scotsman mit Sicherheit nicht davon abhalten, hier alles windelweich zu schlagen, um endlich an den Stinger zu kommen. Egal, was für ein falsches Spiel hier gespielt wird. Langsam fährt die Kamera etwas näher an Beth heran, und auch Cena geht seine Schritte näher zur Kanadierin und zu der noch immer unbekannten Person dort auf dem Bett. Aber Moment... war da nicht vor Kurzem die Info, dass der Stinger an irgendeiner Krankheit leidet?
Beth Phoenix
"Das ist alles deine Schuld!"
Schreit Beth mit Tränen in ihren Augen den schottischen Krieger an, während die Kamera all das ignoriert und auf das Bett schaltet. Das ist... wirklich der Stinger, der da liegt! Die Wrestling-Legende Sting liegt hier völlig regungslos auf diesem Krankenbett in einer alten, verlassenen und heruntergekommenen Lagerhalle mitten in der albanischen Ödnis oder so. Wir wissen noch immer nicht, was diese angebliche Krankheit gewesen sein soll, aber war sie wirklich so schlimm? Die C2C würde uns doch hier niemals den Tod eines ihrer Superstars live vor Kamera zeigen... oder? Naja, wenn man so an Bilder aus dem Leben eines Samuel Shaw denkt... bitte sag uns nicht, dass der Stinger von uns gegangen ist!
Die Kamera fängt den Moment ein, in dem John Cena seine Haltung verändert. Die starre Entschlossenheit in seinem Blick schlägt um in etwas anderes nicht Angst, sondern eine schwer greifbare Mischung aus Alarmbereitschaft, Zweifel und... Vorahnung. Etwas stimmt hier gewaltig nicht, und Cena spürt es bis ins Mark. Er dreht sich langsam zur offenen Tür der Lagerhalle, durch die das flackernde Licht auf den dunklen Hof fällt. Die Silhouette draußen bewegt sich nicht. Sie steht einfach nur da zu ruhig und zu still. Als wüsste sie, dass alles, was jetzt geschieht, unausweichlich ist.
Cena packt das Brecheisen noch fester.
John Cena
"Nein. Nicht heute. Nicht ohne Antworten."
Mit festen Schritten tritt er an das Krankenbett zurück, beugt sich zu Sting, der mit glasigem Blick an die Decke starrt.
John Cena
"Du hast zu viele Leute durch deinen Wahnsinn mit reingezogen. Ärzte. Freunde. Mich. Wenn du weißt, was da draußen auf uns wartet, dann sag es. Jetzt... Du hast mich wochenlang durch diese verdammte Hölle gejagt. Mit Rätseln, Fallen, gestohlenen Leben. Und trotzdem... liegst du jetzt hier und kannst nicht mal mehr aufstehen."
John Cena ist sich aber unsicher und stubst den Stinger mit dem Brecheisen an. Cena starrt Sting lange an. Der Mann, der ihn so lange gejagt, gequält und auf die Probe gestellt hat, liegt hier wie ein Schatten seiner selbst. Die Krankheit oder was auch immer ihn gezeichnet hat, hat ihn gebrochen. Cena spürt den Druck auf seiner Brust, die Erschöpfung, die Angst – und zugleich diese unbändige Pflicht, Antworten zu finden.
Er hebt das Brecheisen einen Moment an, zögert, und legt es dann sanft neben das Krankenbett. Dies ist kein Kampf mehr. Nicht jetzt.
John Cena
"Sting... du warst immer mehr als nur ein Gegner. Mehr als der Mann hinter den Masken und Rätseln. Wenn du wirklich das hier alles begonnen hast... wenn du die Wahrheit kennst, dann sag sie mir."
Er kniet sich neben das Bett, seine Stimme senkt sich, wird fast ein Flüstern.
John Cena
"Ich will nicht, dass noch mehr Menschen für dieses Wahnsinnsspiel bezahlen. Für diese... Gnosis."
Beth schluchzt leise hinter ihm. Cena spürt ihre Verzweiflung, ihre Wut und auch ihren Schmerz oder ist das auch nur ein Spiel? Er dreht sich zu ihr um, die Stimme fest und bestimmt.
John Cena
"Elizabeth, egal, wie dunkel das hier geworden ist, wir können das nicht einfach so aufgeben. Wir müssen herausfinden, was hinter all dem steckt."
Die Tür hinter ihm bewegt sich langsam, der Schatten bleibt stumm. Cena spürt, wie sich das Gewicht der kommenden Entscheidung auf ihn legt. Er richtet sich auf, blickt noch einmal zu Sting, dann zur offenen Tür. Er greift wieder nach dem Brecheisen, bereit für alles, was noch kommt.
Beth Phoenix
"Lass ihn in Ruhe, Johnny! Lass mich einfach mit ihm alleine, waaahaaahaaa! Das ist alles nur deine Schuld. Nur weil du ihn die ganze Zeit so jagen musstest. Das hat ihn fertig gemacht. Nur wegen dir ist er jetzt so. Du hast ihn auf dem Gewissen, Cena! Und warum? Für was? Nur für dieses dreckige Gold. Du bist zum Kotzen. Warum bist du nur so gemein, wahaaaahaaaa…"
Die Kamera schwenkt auf Beth, die sich die ganze Zeit neben Cena am Bett befand, und zeigt diese, wie sie auf Knien auf dem dreckigen Boden sitzt. Sie sieht wirklich fertig aus. Wie als hätte sie den Mann, der hier scheinbar ohne Leben in diesem kleinen Bett schlummert, sehr geliebt. Und für einen kurzen Moment schafft sie es sogar, Cenas Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Ob sie ihm wirklich ein paar Schuldgefühle einflößen kann? Nun, wenn, dann halten diese nicht lange, denn dieser kurze Moment der Unaufmerksamkeit Cenas hat ausgereicht, dass eine „Kreatur“ vor ihm aus den Schatten erscheint und ihm blitzschnell, ohne dass der Dr. of Thuganomics irgendetwas dagegen tun könnte, ein Tuch voll Chloroform gegen das Gesicht drückt.
STING: "Hihihi, Überraschung!"
Der Mann, der ihm dieses Tuch gerade ins Gesicht drückt, ist tatsächlich überraschenderweise der Stinger. Aber… wer liegt dann leblos hinter Cena auf dem Bett? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn zeitgleich zu Cenas Augen, die langsam aber sicher zufallen, fällt auch das Bild der Kamera mit zu, und wir sehen nur noch schwarz.
Beth Phoenix
"Hahaha, du bist auf den schon so ausgelutschten Fake-Stinger-Trick drauf reingefallen, Cena, hahaha. Das ist nur eine Puppe, die da drin liegt. Als ob der echte Stinger von uns geht, hahaha. Nicht so wie du, mein lieber Cenaboy. Batter up!"
Und mit diesen Worten tritt Beth Phoenix, die eben noch so fertig und voller Tränen auf dem Boden kniete, vor Cena, der nun selbst auf dem Boden kniet. Das war nur eine Puppe da im Bett? Dafür sah sie aber beachtlich realistisch aus. Mit einem Baseballschläger in der Hand holt Beth Phoenix aus und hämmert diesen mit voller Kraft Cena ins Gesicht, wodurch das schwache Bild der Kamera nun komplett schwarz wird. Genauso wie das Bild vor Cenas Augen.
~ To Be Continue ~
Tiffany fühlt sich alles andere als wohl. Die Situation macht sie mürbe. Ständig hat sie Angst. Angst Lana könnte hinter der nächsten Ecke stehen. Angst, sie beginnt wieder zu stottern, wenn sie es am aller wenigsten braucht. Angst, sie könnte wieder einen Zusammenbruch erleiden. Und kaum zeigt sie dadurch eine Schwäche, rücken auch gleich Herausforderinnen für den Shine Championchip an die Oberfläche. Kontrahentinnen, die Monate nicht zu sehen waren. Erstaunlich, dennoch aber auch eine harte Nuss. Stratton befindet sich in einer Situation, die sie selbst nicht lösen kann. Gut, einen Kampf gegen Bianca Belair ist sicherlich nicht das Problem. Doch was ist, wenn sie Anfälle während ihres Matches bekommt? Schlimmer vielleicht sogar während des Specials? Es ist die letzte Show, vor der Großveranstaltung! Die letzte Chance an dem Rädchen etwas zu drehen, um ohne äußerliche Gefahr den Titel zu verteidigen.
Aufgrund dessen ist das Buff Barbie Doll nun im Backstage unterwegs. Ihr ist zu Ohren gekommen, dass Lana vor wenigen Minuten das Gebäude betreten haben soll. Und irgendwie hat Tiffany das Gefühl, das die blonde Russin nicht nur hier ist, um die Show zu genießen.
Die Millionärstochter geht den Korridor entlang. Innerlich angespannt, jedoch versteht sie es sehr gut es nach außen hin zu verstecken. Mit arroganten Schritten schreitet sie deshalb durch den Gang und ignoriert gekonnt alle Worker, die ihr entgegenkommen. Ist dies nicht genug, schwingt sie ihre linke Hand in für Höhe, um ihr blondes Haar über die Schulter zu werfen. Sie trägt ein schwarzes Oberteil aus Leder, womit das wichtigste verdeckt ist. Ihr stählerne Bauch kommt dadurch gut zur Geltung. Kombiniert dazu eine schwarze Lederhosen, worüber der Shine Belt glitzert.
![[Bild: 9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640]](https://statico.sportskeeda.com/editor/2024/10/9564c-17298707502932-1920.jpg?w=640)
Tiffany Stratton:
”Was gibt es da zu glotzen?”
Schmettert das Rich Girl einem Worker zu, dem wohl gefällt, was er dort sieht. Arrogant schiebt sie ein augenrollen nach und schaut abschließend zur Seite. Zeitgleich beginnt sie eine Haarsträhne auf ihren Zeigefinger zu wickeln. Eine Geste, die sie macht, wenn sie sich unwohl fühlt. Nicht wegen dem Worker, sondern eher, weil Tiffany nicht weiß, ob Lana sie beobachtet. Und ihre Intuition warnt ihren Körper nicht zu unrecht.
Lana:
”Lass’ die Mitarbeiter doch in ruh’!”
Schallt es aus dem Hintergrund mit Liebreizenden russischen akzent. Tatsächlich, da ist sie. Die Frau, weshalb ihr ganzes Leben durcheinander geraten ist. Erschrocken dreht Stratton sich langsam um. Sie merkt, dass ihr Herz fester schlägt. Angst macht sich breit. So breit, dass sie sogar schwer schlucken muss.
Lana:
”Ich habe gehört, du suchst mich!”
Wird ergänzt und anschließend gegrinst. Das Buff Barbie Doll hingegen ist gar nicht in der Lage, um zurückzugrinsen. Allein der Anblick von Lana reicht, dass alles was passiert ist, durch ihren Kopf wandert. Am schlimmsten wohl die Entführung aus dem Hotel, nachdem ihr Vater ihr etwas verabreicht hatte. Das sie im Lockerroom aufwachte, war ein riesen Schock, der bis heute anhält. Denn, bis heute weiß Tiffany nicht, was dort passiert ist.
Tiffany Stratton:
”Vorallem habe ich mit dir eine Rechnung offen!”
Antwortet sie rasch und mit quietschiger Stimme. Ihre Augen formt sie zu schlitzen. In ihr drin bildet sich ein dicker Kloß voller Hass, den sie nur schwer kontrollieren kann.
Tiffany Stratton:
”Du hast mir irgendwas verabreicht! Ich muss wissen, was es ist!”
Bei all dem, was die Millionärstochter Lana antun möchte, muss sie erst wissen, was mit ihr los ist. Es könnte entscheidend sein. Für ihre Zukunft! Für ihr Match! Für ihre Ziele! Tiffany fühlt sich wie eine Marionette, die von einer Spielerin gesteuert wird. Und innerlich zerfrisst sie dieser Gedanke.
Lana:
”Das würdest du wohl gern wissen?! Abzustreiten bringt nichts! Also ja, du hast etwas im Blut, was dich in manchen Situationen Gaga macht! Doch ich gebe dir einen Tipp. Mit ein wenig Übung, kannst du es selbst kontrollieren. Du musst nur wissen…wie es geht.”
Die Russin grinst leicht, während Tiffany viele Fragezeichen über dem Kopf stehen.
Tiffany Stratton:
”Wie kann ich es kontrollieren? Und w…w…
Natürlich will die jüngere Blondine wissen, wie sie einer Attacke, dieser Mittel, entgehen kann. Doch kaum ausgesprochen spürt sie einen grellen Schmerz im Kopf und sie beginnt wieder zu stottern. Sofort geht sie auf die Knie und wirft beide Hände an den Kopf. Ihre Augen schließt sie krampfhaft. Dabei war sie so guter Dinge. Immerhin blieb sie in der letztwöchigen Ring-Promo, mit Bianca Belair, ohne Attacke. Doch jetzt scheint alle Hoffnungen so gut wie verflogen.
Lana schaut regungslos zu, wie ihre angebliche Halbschwester auf die Knie sackt.
Lana:
”Das wirst du selbst rausfinden müssen. Und wenn du nächste Woche nicht verlieren willst, dann solltest du dich beeilen.”
Klingt, als hätte die Ältere etwas gezieltes vor. Nicht heute, soviel steht fest. Aber wenn es um den Shine Title geht, könnte Tiffany für sie wieder interessant werden. Des öfteren hatte Lana angedeutet, dass sie den Shine Championchip an sich nehmen möchte. Und nächste Woche könnte sich eine Gelegenheit bieten.
Während die selbsternannte Miss Future Legend auf den Boden kniet und die Schmerzen nur schwer ertragen kann, dreht sich Lana ab. Grund sind Sanitäter, die mit Koffer angerannt kommen, um Stratton zu helfen. Nach dieser kurzen Szene, blendet das Bild dann wieder aus.
Pat McAfee: "Oh, man! Wer lässt Lana eigentlich ständig ins Gebäude? Die Arme Tiffy!"
Cathy Kelley: "Schockierend! Ich hoffe, dass Tiffany ihren Title ohne schmerzen verteidigen kann!"
Wade Barrett: "Tiffany wird fighten! Egal, wie sie es anstellen wird! Trotzdem sollte jemand Lana das Handwerk legen!"
OPENER
SINGLES MATCH
Charles Mason vs. Sammy Guevara
![[Bild: masonvssammy.png]](https://i.ibb.co/JSGkQq5/masonvssammy.png)
Writer: ???
Sammy Guevara steht bereits im Ring.
Matthew Rehwoldt: "Introducing his opponent, from Long Island City, New York, weighting tonight in at 200 pounds, he is the Root of all Evil, Charles Mason!"
Warnung! Spoiler!
Die Kameras schalten Backstage - Es ist stiller als sonst. Die Betonwände wirken hier noch kälter – rau, grau, feucht. La Coupole d'Alger - ein Ort, der Geschichte kennt. Heute schreibt er eine neue. 5500 Zuschauer draußen – drinnen: eine Stimme. Renee Young, steht vor einer dunklen Betonwand - angespannt, aber dennoch professionell. Neben ihr steht Tommy Invincible, schwarz gekleidet, Kapuze halb über dem Gesicht, den Blick nach unten gerichtet. Im Hintergrund: undeutliche Geräusche von tropfendem Wasser, entfernte Schritte. Atmosphäre: bedrohlich ruhig.
![[Bild: QF7n2Td.jpeg]](https://i.imgur.com/QF7n2Td.jpeg)
Renee Young: "Hallo C2C Universe. Ich bin Renee Young und stehe hier mit dem neusten Talent in unseren Reihen, Tommy Invincible. Ein Mann, der die Arena letzte Woche nicht betreten - sondern regelrecht eingenommen hat. In der vergangene Woche konnte er sein Debüt Match gegen Goldust gewinnen - heute steht er in einem Non-Title-Match gegen niemand geringerem als dem World Heavyweight Champion Drew McIntyre. Für viele überraschend, für einige sogar fragwürdig. Tommy, zwar steht heute kein Titel auf dem Spiel, aber die Welt schaut zu… was erwartet Drew?"
Tommy reagiert nicht sofort. Er sieht an ihr vorbei, als würde er durch Wände sehen. Langsam und gemächlich dreht er seinen Kopf in Richtung der Kamera. Kein Lächeln. Keine Pose. Nur Kälte. Er spricht ruhig, wie ein Mann, der seinen eigenen Zorn längst gezähmt hat – und ihn nun zielgerichtet einsetzt, jeder Ton trifft wie ein Hammerschlag.
![[Bild: eWgM6iD.jpeg]](https://i.imgur.com/eWgM6iD.jpeg)
Tommy Invincible:
"Fragwürdig… Nur für Menschen, die glauben, Ranglisten sagen mehr über Wert aus als Wunden. Drew ist stark. Ehrlich. Diszipliniert. Ein Held für all die, die glauben, dass Moral unsterblich macht. Aber Helden sterben... leise, wenn niemand mehr zuhört. Und was Drew erwartet? Erwartungen... sind etwas für Zuschauer. Ich bin kein Teilnehmer. Ich bin ein Schnitt."
Renee wirkt überrascht, doch lässt ihn sprechen. Er geht zwei Schritte nach vorn. Der Schatten an der Wand wächst.
Tommy Invincible:
"Ich muss nichts beweisen. Nicht euch. Nicht Drew. Nicht mir selbst. Der Unterschied zwischen mir und den anderen ist einfach: Ich lebe nicht für Anerkennung. Ich lebe, weil ich nicht gestorben bin. Drew mag zwar ein Champion sein, doch redet von Halluzinationen und Geistern. Vielleicht sollte er nicht den Titel tragen, sondern lieber einen Therapeuten aufsuchen. Ich sehe ihn nicht als Champion. Ich sehe ihn als Maßstab. Und Maßstäbe... bricht man - genauso, wie all diejenigen vor ihm gebrochen wurden."
Kurze Stille. Renee holt zögernd Luft – sie hält das Mikro fester, als wolle sie sich daran festhalten und stellt die nächste Frage.
Renee Young:"Tommy… es gab vergangene Woche einige Reaktionen auf dein Debüt, die dich als zu frisch, zu unverdient bezeichnen. Allen voran: Ethan Page - der sagte, ein Match gegen dich wäre 'unter seinem Niveau'. Deine Antwort?"
Tommy bleibt abrupt stehen. Ein leises Knirschen ist zu hören - seine Faust ballt sich. Er hebt langsam den Blick zur Kamera. Ein schwaches Lächeln erscheint. Nicht amüsiert - sondern kalkuliert. Kalt.
Tommy Invincible:
"Ethan Page. Der Mann, der sich selbst 'All Ego' nennt… Weil sonst niemand es für ihn tun würde. Er spricht viel. Das tun Menschen, die Angst davor haben, vergessen zu werden."
Er tritt dichter an Renee heran – nicht bedrohlich gegen sie, sondern mit einem Flüstern, das für die Kamera bestimmt ist. Er nimmt sich eine Sekunde. Dann fährt er fort – eine Spur tiefer, ruhiger, unbarmherziger.
![[Bild: ehNAaq3.jpeg]](https://i.imgur.com/ehNAaq3.jpeg)
Tommy Invincible:
"Ethan redet von Verdienst, während er in Spiegeln posiert. Ich rede nicht. Ich erscheine. Und wenn ich komme… stirbt die Pose mit dem Licht. Was Page noch nicht begriffen hat: Ich kämpfe nicht, um gesehen zu werden. Ich lösche. Erst Zweifel. Dann Namen. Dann ihn. Ich habe keine Show mitgebracht. Kein Merchandise. Keine Catchphrase für TikTok. Ich bringe nur Stille. Und was noch schlimmer ist: Wahrheit. Er glaubt zwar, er steht über mir. Was er nicht versteht: Ich komme nicht aus eurer Liga. Ich komme von unten. Wo Dunkelheit atmet. Wo niemand einen sieht – aber alle wissen, dass etwas da ist."
Renee wirkt nun sichtlich nervös - Tommy bleibt ungerührt, wie ein Schatten, der nicht zurückweicht.
Tommy Invincible:
"Ich verdiene kein Match gegen Ethan Page. Nein. Ethan Page verdient es, von mir vergessen zu werden. Er verdient meine Aufmerksamkeit nicht. Er ist laut. Ich bin die Stille danach."
Er bleibt stehen, nur noch einen halben Schritt von der Kamera entfernt. Renee schluckt hörbar. Sie versucht, professionell zu bleiben – aber ihre Stimme verrät, dass sie lieber ganz woanders wäre. Sie will das Interview abschließen, doch Tommy spricht weiter und wird dabei unheilvoll ruhig.
Tommy Invincible:
"Drew ist nur der Anfang. Heute werde ich nicht gewinnen – ich werde aufreißen. Und was bleibt, wenn der Vorhang fällt, ist nicht Applaus. Sondern Stille. Und mein Name in eurem Nacken. Ob ihr ihn sehen wollt oder nicht. Heute sieht Drew, was Ethan zu fürchten beginnt. Und alle, die zuschauen, lernen eine neue Sprache. Keine Worte. Nur Schmerz. Präzise. Klar. Unvermeidlich. Und wenn Ethan Page so sicher ist, dass ich nichts wert bin… dann hoffe ich, er sieht ganz genau hin, wenn ich Drew an den Rand bringe. Denn was ich mit ihm tue – wird kein Match sein. Es wird eine Warnung. Und wer glaubt, dass Worte Tommy Invincible definieren, hat ihn nie in der Stille gehört."
Tommy blickt zum Boden, dann langsam zur Seite, wo die Schatten dichter werden.
Renee Young:"Tommy, eine letzte Frage... hast du überhaupt Respekt vor jemandem hier?"
Tommy schaut sie einen Moment lang an, als überlege er, ob die Frage es wert ist, beantwortet zu werden. Dann senkt er das Mikro... Er sagt nichts mehr. Renee erkennt: Das Interview ist vorbei. Renee bleibt einen Moment lang still. Keine Pointe. Nur leere Luft.
![[Bild: Nmwt8S9.jpeg]](https://i.imgur.com/Nmwt8S9.jpeg)
Renee Young: "Zurück an euch."
Die Kameras schalten zurück an das Kommentatorenpult. Die Arena ist spürbar stiller als zuvor - fast so, als hätte Tommys Präsenz selbst durch die Bildschirme gedrückt.]
Cathy Kelley: "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber... das war kein Interview. Das war eine Ankündigung. Und keine, die ich auf die leichte Schulter nehme."
Wade Barrett: "Tommy Invincible ist kein Mann, der Fragen beantwortet. Er ist ein Mann, der Antworten gibt – mit Gewalt. Und wenn Drew McIntyre glaubt, er tritt heute gegen irgendeinen aufstrebenden Rookie an... dann wird ihn diese Nacht um Jahre altern lassen."
Pat McAfee: "ICH HAB GÄNSEHAUT, CATHY! Ich mein’s ernst – ich schwöre, mein Stuhl ist zwei Zentimeter nach hinten gerutscht, als der Typ 'Ich bin der Schnitt' gesagt hat. Das war kein Satz, das war ein Messer in die Atmosphäre!"
Cathy Kelley: "Und was Ethan Page betrifft… Ich glaube, er sollte sehr vorsichtig sein, was er sich wünscht. Denn wenn Tommy Invincible einmal den Blick auf dich richtet - schaut er nicht weg."
Wade Barrett: "Wir werden später sehen, was Drew im Ring entgegensetzen kann. Aber eines ist klar: Dieser Mann - dieser Schatten - nimmt sich gerade seinen Platz, ob jemand ihm die Tür öffnet oder nicht."
DREAMS ARE MADE TO BREAK!
Dely Ibrahim! Der grüne Rückzugsort vor den Toren von Algier! Ein Stadtteil der Wohlhabenden! Umgeben von Pinienwäldern und mit Blick auf das Mittelmeer! Ein Ort der Ruhe, fernab vom Großstadttrubel – und doch ganz nah am Herzen Algeriens. Ein Traumziel für alle, die mediterrane Gelassenheit und gepflegte Eleganz suchen. Nicht aber für das Mouth of the South Jimmy Hart. Er würde es hier mit Sicherheit lieben, wenn nicht sein Schützling wäre, der ihn wie immer nur herumkommandiert und wie einen minderwertigen Sklaven behandelt. Damit ist dieser Aufenthalt für Jimmy natürlich schlimmer als die dunkelsten Geheimnisse dieser Stadt. Auch wenn er diese gar nicht erlebt oder gar kennt. Dely Ibrahim – so ruhig und wohlhabend es auf den ersten Blick wirkt, kämpft im Schatten mit wachsender sozialer Ungleichheit und dem drohenden Ausverkauf an wohlhabende Eliten, die das traditionelle Bild der Gemeinde verändern. Es beschreibt quasi genau das wieder, was Jimmy hier in der C2C widerfährt. Während der Velveteen Dream und Bianca Belair um die Titel kämpfen, muss er immer mehr Unterdrückung widerfahren. Doch wollte er dies auch nicht anders. Er hat den Dream persönlich wieder zurück in die Liga geholt, um seinem ehemaligen Schützling Brian Kendrick eins reinzuwürgen. Und das, obwohl er wusste, wie der Dream ihn schon damals behandelt hat. Er hat sich diese Schmach extra auferlegen lassen, nur weil er endlich mal wieder einen Champion managen wollte. Genauso, wie er es schon so oft zuvor in seiner Karriere geschafft hat.
![[Bild: image.png]](https://i.ibb.co/Z17KFfkP/image.png)
![[Bild: 91d89c70-5263-4717-b4bd-0c36a6103281.png]](https://i.ibb.co/k2Lzs7ZD/91d89c70-5263-4717-b4bd-0c36a6103281.png)
Sein Traum, den er schon seit vielen Jahren hat und der bisher nie bei C2C Wrestling in Erfüllung gehen konnte. Gekleidet ist Jimmy hier in einem weißen, fein gerippten Tanktop, das tief ausgeschnitten ist und mit einem kleinen silbernen Knopfdetail in der Mitte des Ausschnitts verziert ist, und darüber einen leicht glänzenden schwarzen Pailletten-Blazer. Untenrum trägt er eine weiße, hochtaillierte Schlaghose aus einem elastischen, strukturierten Stoff, ebenfalls fein gerippt. Der Schnitt ist eng am Oberschenkel, läuft unten in einem leichten Schlag aus und endet über auffälligen weißen Plateaustiefeln mit kleinen silbernen Applikationen. Der Look ist ein überzogener, aber klar abgestimmter Männerstil, der extravagant, dienstbereit und ein bisschen theatralisch wirkt. Sein Schützling Dream steht heute nicht auf der Card, und nach der Niederlage letzte Woche sieht es auch nicht so direkt danach aus, als könnte er so schnell wieder in einem Main Event zu sehen sein. Auch wenn er es nicht gewesen ist, der den entscheidenden Pin abbekommen hat, war er es auch nicht, der gesiegt hat. Gemeinsam mit dem Dream läuft Jimmy Hart hier durch den Backstagebereich und scheint gerade einen Tweet zu schreiben. Die Kamera zoomt nahe an sein Samsung Galaxy Z Flip4 heran und lässt die Zuschauer hier schon bereits vor dem Abschicken des Tweets diesen lesen:
| Jimmy Hart @RealJimmyHart Did you see that awesome Claymore Kick from @scottishwarrior last Week? That was a move worthy of a true Champion! I just wish Lord Dream could pull off Moves as awesome just once |
Doch noch bevor er überhaupt die Hashtags seines Tweets setzen und diesen posten kann, wird er bereits unsanft unterbrochen. Unterbrochen, indem eine flache Hand ihm das teure Smartphone wegschlägt.
Velveteen Dream: „JAMES! Was sehen meine Augen da? Was soll das? So etwas geht nicht. Das lässt nicht nur mich schlecht aussehen, sondern auch Bianca und ihr gesamtes Modeunternehmen, wenn du solche dummen Posts schreibst. So etwas kannst du doch nicht wollen!“
![[Bild: theke-4.png]](https://i.ibb.co/21KTBgMt/theke-4.png)
Mit einer Mischung aus Erschütterung und Genervtheit tritt der Lord Velveteen Dream hier vor seinen Manager, dem er bis eben nahezu keinerlei Beachtung geschenkt hat. Wie kann es James Hart bitte wagen, hier einen so schlechten Tweet zu verfassen? Das wirkte ja fast so, als würde er diesen lächerlichen Drew McIntyre besser finden als ihn. Dabei ist er es, der sich als Nächstes das große Gold von diesem holt. Okay, gut, er hat es nicht geschafft, den Champion letzte Woche zu schlagen, aber das heißt nicht, dass dieser besser ist als er. Er wird weiter kämpfen und sich seinen rechtmäßigen Platz an der Spitze der Liga holen. Den Platz, wo er hingehört. Er wird sich Woche für Woche weiter in den Fokus bringen und sich die Title Shots verdienen, die ihm zustehen. Dazu kommt auch noch sein Outfit, in welchem er heute hier herumläuft. Der von Bianca Belair maßgeschneiderte, hauchdünne, elfenbeinfarbene Designer-Leinenanzug ist zwar sehr elegant und schick, aber komplett unangemessen für das algerische Klima und die Straßenverhältnisse. Das Sakko ist extravagant tailliert, mit überlangen Ärmeln, die der Dream jedoch ständig genervt zurückstreifen muss. Zusätzlich dazu noch das viel zu dicke und viel zu schweißtreibende, duftende Hermès-Tuch um seinen Hals und die weißen Lack-Loafer mit Quasten, die er ohne Socken trägt und die schon dreimal verdreckt sind von seinen Ausrutschern auf dem hiesigen Boden, bei dem er immer wieder lauthals voller Empörung schreit: „Ich BIN nicht für dieses Terrain gemacht! Ich brauche Marmorboden!“ Alles an diesem heutigen Tag scheint gegen den Dream zu sein. Alles seit der letztwöchigen Niederlage scheint gegen den Dream zu sein. Was ist nur los mit dieser beschissenen Welt?
Jimmy Hart: „Uhm... ent... entschuldige bitte, Lord Dream.“
Keine Wut, kein Widersetzen, keine Aufsässigkeit, kein aggressiv-dominantes Verhalten. Jimmy Hart ist wirklich ein gut trainiertes Tier vom Velveteen Dream. Er wurde für sein falsches Verhalten bestraft und sieht es auch sofort ein. Er rebelliert nicht einmal dagegen, dass der Dream sein Smartphone zu Boden geschleudert hat. Voller Gehorsamkeit schaut Jimmy Hart demütigend nach unten und entschuldigt sich bei dem Dream. Nur lässt ihm das seine Laune nicht gerade groß besser werden. Genervt atmet der Vainglorious One aus, rollt mit den Augen und entsendet einen wütend quietschenden Ton. Er verpasst seinem Manager sogar einen kleinen Klaps auf den Kopf für diese Frechheit.
Velveteen Dream: „Entschuldige dich nicht, James. Tu so etwas einfach nicht! Pah, ich glaub es nicht!“
Kommandiert der Sieger des WWE Worlds Collide Tournaments im unfreundlichen Ton und dreht sich um. Da er heute ohnehin kein Match hat, kann er sich die Zeit auch etwas besser vertreiben. Da draußen in dieser dreckigen Gegend gibt es kaum etwas, was seiner Stellung gerecht ist. Vielleicht hat er ja Glück und findet in dieser kleinen Halle, die gefühlt nicht größer als eine billige Turnhalle ist, etwas, was ihm zusagt. Jimmy hingegen bleibt alleine zurück und hebt nun sein Smartphone wieder auf. Zu seinem Bedauern hat es durch den Sturz einen dicken Riss im Bildschirm erlangt, sodass es leider nicht mehr so neu aussieht. Doch darüber kann er sich in diesem Moment keine Gedanken machen, da direkt, als der Dream das Bild verlassen hat, eine weitere Person hier im Fokus der Kamera erscheint.
Die Kamera zoomt dann auch ein wenig heraus, um so auch beide Protagonisten auf ein Bild zu bekommen. Und je besser diese Person dann eingefangen wird, umso schneller kann man wieder die positiven Reaktionen der Fans hören. Denn es handelt sich um Drew McIntyre, der zunächst nur in die Richtung schaut, wo der Dream hin verschwunden war. Sein Blick wirkt sehr besorgt, als er sich dann zu Jimmy wendet. Anscheinend hat Drew mitbekommen, was eben passiert war. Drew hatte schon vor einer Ewigkeit versucht Jimmy aufzumuntern, nur um zu sehen, das die Legende noch immer unter dem Dream leidet. Auch wenn Drew zur Zeit einiges um die Ohren hat, besonders die Unterhaltung mit Page am Anfang der Show hatte wieder alte Erinnerungen in Ihm hervorgeholt, scheint er sich doch ein wenig Zeit nehmen zu wollen, sich noch einmal mit Jimmy zu unterhalten, ohne den Dream.
Drew McIntyre
„Warum lässt du dich noch immer von Ihm so herumkommandieren? Ich habe viel Respekt vor dir, Jimmy, aber das kann ich nicht verstehen. Merkst du nicht selber, das er dich nur benutzt?“
Das war mehr wie direkt, aber der Schotte hatte Recht. Man könnte jetzt natürlich auch meinen, das Jimmy, immerhin schon in einem respektablen Alter, einfach nicht die Kraft besitzt, sich eigenständig vom Dream und neuerdings auch Bianca zu lösen. Was auch so gesehen vollkommen verständlich war. Aber trotzdem musste man sich schon Sorgen machen.
Es ist nicht gerade so, als ob sich der ehemalige Frontsänger der beliebtesten Teenagerband der 60er-Jahre aus der Gegend um Memphis großartig darüber freuen würde, so vom Dream behandelt zu werden. Nur... kann er nicht anders. Das sind die Gedanken, die ihn, nachdem er diese Worte gehört hat, durch den Kopf gehen. Und das noch lange bevor er überhaupt selbst bemerkt, wer diese Worte zu ihm gesagt hat. Erst jetzt hebt Jimmy seinen Kopf und kommt wieder mit seinem Körper nach oben, um den riesigen World-Heavyweight-Champion Drew McIntyre vor sich zu entdecken. Die derzeitige Nummer 1 dieser Liga. Der Mann, der alles erreicht hat. Der erste britische WWE-Champion in der Geschichte dieser Liga. Der größte C2C-World-Champion of all time! Der Mann, der Dominic den Titel abnehmen konnte. Dem Dominic, gegen den es der Dream dreimal vergeblich versucht hat. Und genau dieser Mann steht hier nun vor dem Mouth of the South!
Jimmy Hart: „Du bist... oh, Mr. McIntyre. Einen wundervollen guten Tag. Was für eine Überraschung, mit Ihnen sprechen zu dürfen.“
Er behält weiterhin seine devote Ader aufrecht. Vielleicht denkt Jimmy, dass er so sein muss, wenn er vor großen Stars steht. Dass sich die Zeiten geändert haben. Dass er bloß noch ein Nichts ist, das nicht die Erlaubnis hat, den Mund öffnen zu dürfen. Er wirkt wirklich erniedrigt. Wie als würde er jeden Tag unendliche Schmerzen haben. Doch er steht diese freiwillig durch. Jedenfalls theoretisch. Denn in Wahrheit wird er dazu gezwungen. Nicht von dem Dream. Nicht von Bianca. Nein, ganz alleine von sich selbst. So sehr er dies im Verborgenen lassen möchte, dass all das hier seine eigene Schuld ist, so sehr schmerzt ihn seine aktuelle Situation. Und die Worte vom Schotten vor ihm machen es ihm nicht leichter, im Gegenteil. Sie brechen gar für einen kurzen Augenblick die hart von Jimmy aufgebaute Mauer, die ihn eigentlich beschützen sollte. Die seine eigene Schmach verstecken sollte.
Jimmy Hart: „Haaah, mir bleibt ja leider nichts anderes übrig. Er ist der einzige Mann, der dazu in der Lage ist, hier einen Championship zu holen und der mich als Manager annimmt. Ich muss das alles durchstehen, wenn ich noch einmal als Manager ganz nach oben will. Du verstehst das nicht.“
~Du verstehst das nicht!~ Wie auch? Das sind die letzten Worte, die Jimmy zu dem World Champion sagt, bevor er diesem seinen Rücken zudreht und wohl direkt wieder verschwinden will. Tja, da hat die Legende die Rechnung mit dem Schotten aber nicht gemacht. Denn bevor Jimmy den Rückweg ansetzen kann, spürt dieser die Hand des Schotten auf seiner Schulter. Für Drew ist diese Unterhaltung hier noch nicht vorbei.
Drew McIntyre
„Jimmy, jetzt mal im Ernst. Hörst du dir eigentlich auch mal selber zu? Du wirst komplett vom Dream eingelullt. Er lässt dich seine Koffer schleppen, er lässt dich seine Klamotten schleppen und er behandelt dich wie Dreck! Abgesehen davon...wenn er laut deiner Meinung der einzige Mann in dieser Liga ist, welcher Gold holen kann...was ist dann mit Sting, mit Will oder mit mir? Wir haben zur Zeit das, was der Dream seit Monaten versucht zu holen...Gold. Er hatte drei mal versucht, Dominik den World Title abzunehmen...erfolglos. Er hatte versucht, den Leuten seine komischen Coins anzudrehen...erfolglos. Er versucht jetzt, all seinen Misserfolg damit zu kompensieren, das er jetzt unter die Models geht. Und wir wissen Beide, wie das enden wird...richtig...erfolglos.“
Joa, das war mal ein kompletter Rundumschlag gegen den Dream vom Schotten. Man kann Ihm nicht mal die Fähigkeiten absprechen, um wirklich erfolgreich zu sein. Aber für Drew steht dem Dream eines im Weg: Der Dream selber. Und all die Misserfolge lässt er halt an Jimmy aus, der in den Augen Drews lieber seinen Ruhestand genießen sollte, als sich in seinem hohen Alter nochmal als Fußabtreter missbrauchen zu lassen.
Drew McIntyre
„Ich würde wetten, das dich fast Jeder in dieser Company als Manager mit Kusshand nehmen würden. Auch wenn ich finde und das ist jetzt nicht negativ gemeint, das du dich doch eher darüber Gedanken machen solltest, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Ich kann ja verstehen, das du noch einmal einen Schützling an deiner Seite haben möchtest, den du zu Gold treibst...aber definierst du deinen Erfolg als Manager nur anhand von Gold?“
Harte Worte des Schotten, aber muss man ehrlich sein, sind es genau die, die viele Zuschauer und Fans des Managerngelo Buonarroti schon lange in den Köpfen herumschwirren. Er ist 81 Jahre alt und damit bei weitem das älteste Gesicht, was hier in der C2C herumläuft. Seit 51 Jahren ist er bereits im Wrestlingbusiness aktiv. Kaum ein anderer Mann hat eine so lange Karriere hinter sich. Mit Sicherheit gab es noch keinen überhaupt jemals in der C2C, der so lange im Wrestling aktiv gewesen ist wie er. Das gibt Jimmy zwar eine Erfahrung, die niemand schlagen kann, und unfassbar viel Wissen, um an das große Gold zu kommen und dieses auch zu behalten. Aber dennoch ist er nur noch ein alter, gebrechlicher Mann, der sich nicht mehr ganz so viel Stress aussetzen sollte.
Jimmy Hart: „Haha, toller Witz. Das hat man gesehen, als ich vor Jahren nach einem neuen Schützling aufgerufen habe. Was hab ich bekommen? Eric Bugenhagen und den Shockmaster! Niemand will mehr einen so alten, vergessenen Mann wie mich haben.“
Auch wenn Jimmy hier kurz kichert, als er sich an die Zeit mit Bugenhagen zurückerinnert, merkt man doch, dass sein altes Herz weint. Doch kann er auch nicht verneinen, dass es ihm gut tut, hier endlich mal offen mit jemandem sprechen zu können, der ihm auch zuhört. Drew war schon immer ein absoluter Engel auf Erden für Jimmy Hart. Der einzige Mann, der hier jemals so etwas wie Respekt vor dem Manager der 1000 Gesichter zeigte.
Jimmy Hart: „Mir ist bewusst, dass der Ruhestand schon lange notwendig wäre für mich. Aber du als World Champ musst es doch am besten wissen, wie gut es sich anfühlt, dieses Gold zu besitzen. Wie gut es sich anfühlt, ganz oben an der Spitze zu stehen. Wie unheimlich gut es sich anfühlt, alles erreichen zu können, was man will. Ich möchte dieses Gefühl nur noch einmal spüren. Ich möchte nur noch einmal der Manager des World Champs sein! Ein letztes Mal, bevor ich dieses Business verlasse!“
Glücklich und verträumt blickt Jimmy nach oben und man kann richtig seine Gedanken vor den Augen abspielen sehen. Der Honky Tonk Man, die Nasty Boys, The Giant, The Million Dollar Man Ted DiBiase, Bret "The Hitman" Hart, Hulk Hogan – Jimmy Hart war der Manager der größten Legenden in der gesamten Wrestlinggeschichte. Legenden, gegen die die Stars, die er heutzutage hier in der C2C gemanagt hat, wirken wie Jobber aus Dark Matches. Ein Boogeyman wird niemals an die Klasse rankommen, wie sie ein Rick Rude hat, und ein Velveteen Dream wird nie an die Klasse und die Größe herankommen, wie sie ein Terry Funk hat. Viel mehr gleicht er einem Adrian Adonis, aber leider sieht Jimmy in ihn weiterhin seine letzte Hoffnung, endlich seinen Traum ein letztes Mal erfüllen und erreichen zu können.
Drew McIntyre
„Natürlich weiß ich, wie es sich anfühlt, Jimmy. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das meine Zeit vielleicht nächste Woche nach dem Special bereits als Champion vorbei ist, wenn Ethan mich besiegt. Ich bin nicht glücklich damit, wie ich ihn vorhin zugerichtet habe, aber er hat es nicht anders verdient...“
Kurz schweift Drew ab und musste sich noch einmal den Breakdown durch den Kopf gehen lassen, welchen man am Anfang der Show gesehen hatte. Nach etlichen Wochen hatte Jemand den Schotten soweit wieder getriggert und provoziert, das der innere Psychopath rauskam. Die Erwähnung von Stephen war einfach zu viel und Ethan musste spüren, das es Grenzen gab. Kurz schüttelt er mit dem Kopf und schaut wieder zur Manager Legende.
Drew McIntyre
„Der Dream hat dich als Manager nicht verdient, das weißt du. Und ich gebe zu, wenn es die Möglichkeit gäbe, würde ich dir dabei helfen...ich meine, es wäre mir eine Ehre wenn ich einen Jimmy Hart an meiner Seite hätte. Aber du wirst vermutlich mitbekommen haben, das ich sehr viele Probleme mit mir herumschleppe...und ich, wie vorhin gesehen, auch mal nicht ich selbst bin...So sehr ich es mir wünschen würde, Jemanden wie ich an meiner Seite zu haben...glaube ich eher, das du an meiner Seite nicht wirklich glücklich werden könntest.“
So ganz verkehrt war dieser Gedanke nicht. Mit all den Baustellen um den Schotten herum, wäre es für Jimmy vielleicht auch zu viel. Nicht, das man Ihm die Fähigkeit, damit umzugehen, absprechen konnte, aber wenn Jimmy in die Schusslinie gerät, vor allem jetzt mit Ethan Page, würde Drew auf Lebenszeit nicht glücklich werden, sollte Hart etwas passieren. Aber das der Hüne sich vorstellen konnte, das ein Hart auch Ihn managen könnte, war die pure Wahrheit.
Schnell weiten sich die Augen des Herzklopfen der Ladys und er scheint wie als hätte er Gott persönlich vor sich stehen. Hat McIntyre gerade wirklich gesagt, dass er sich mit Jimmy Hart als Manager sehen würde? Hat der amtierende World Heavyweight Champion der Liga gerade wirklich gesagt, dass er sich Jimmy Hart als seinen Manager vorstellen könnte? Das kann doch nur ein Scherz sein… oder? Damit würde sein Traum endlich in Erfüllung gehen.
Jimmy Hart: „Ha... he... wa... du...“
Keine sonderlich aussagekräftige Antwort auf McIntyres Worte. Jimmy Hart scheint so schockiert zu sein, dass ihm keine Worte mehr aus dem Hals herauskommen können. Immerhin bietet dieser ihm hier an, endlich seinen großen letzten Traum seines Lebens in Erfüllung zu setzen. Er bietet Jimmy Hart gerade endlich die Freiheit an. Wie soll man auf so etwas nur reagieren? Jimmy bekommt hier gerade sogar richtige Tränen in die Augen. Tränen der unendlichen Freude! Freude, die ihm über das gesamte recht faltige Gesicht geschrieben steht. Seine Lippen schaffen es nicht mehr, sich gegenseitig zu berühren, weil sein Mund sperrangelweit offen steht.
Jimmy Hart: „Du würdest mich retten? Du würdest mich wirklich als deinen Manager akzept...“
Velveteen Dream: „JAMES!“
Und damit fallen alle Hoffnungen wieder wie ein Glashaus, in welchem Steine geworfen wurden, in sich zusammen. In dem Moment, in dem der Dream hier wieder zurückgekehrt ist, hat sich Jimmys Freude wieder komplett verzogen und er wirkt von jetzt auf gleich direkt wieder wie derselbe unterwürfige und bemitleidenswerte Sklave, wie wir ihn kennen. Innerhalb von nur wenigen Sekunden ist alles wieder weg von der gesamten Liebe, die Jimmys Herz für kurze Zeit verspüren durfte.
Velveteen Dream: „James, was machst du wieder hier? Siehst du, genau so etwas habe ich eben gemeint. Jetzt komm gefälligst mit und häng nicht mit so überbelichteten Losern ab. Das schadet nur meinem und Biancas Ruf. Los, komm, ich brauche eine Massage! Erledige endlich mal deinen verdammten Job.“
Sagt der Dream in wütender Tonlage zu seinem Diener und schaut dabei mit finsteren Augen auf McIntyre. Uargh, was will der denn bitte von jemandem wie Jimmy? Nyaa, zwei Männer, die ungefähr auf derselben Stufe stehen. McIntyre darf mit dem World Heavyweight Championship herumlaufen, der viel zu gut für ihn ist, und Jimmy darf mit dem Lord Dream herumlaufen, der ebenfalls viel zu gut für ihn ist. Egal, das ist nichts, worüber man seine kostbare Gedankenzeit verschwenden sollte. Wütend greift sich der Dream den Arm seines erbärmlich auftretenden Managers und zerrt diesen mit sich mit. Doch während sie gehen, schaut Jimmy noch ein letztes Mal auf McIntyre – mit einem Blick, der wortwörtlich ein leises „Danke sehr“ aussagt. Drew McIntyre scheint Jimmy Hart wohl genug Hoffnung aufgepustet zu haben, dass er es noch einige Wochen länger unter der bestialischen Herrschaft Lord Dreams überlebt.
Heute ist für Toni Storm ein ruhiger Tag! Die Ruhe vor dem Sturm, wenn man es so nennen möchte. Heute in einer Woche wird die Blondine ein weiteres Mal gegen Kali antreten und dabei versuchen, dieser den Women's World Title abzunehmen. Doch diese erneute Chance hat ihren Preis, den Toni eingehen musste. Als Gegenleistung wird sie, im Falle einer Niederlage oder eines Nicht-Sieges, bis zum nächsten Special die Gehilfin und Dienerin der Todesgöttin sein müssen. Keine schönen Aussichten! Kneifen gilt aber nicht mehr! Einerseits steht Storm zu dieser Entscheidung und konzentriert sich darauf, eben zu gewinnen. Und andererseits ist bereits ein Vertrag aufgesetzt, der diese Stipulation ganz offiziell macht!
Aber nächste Woche ist nächste Woche! Bis dahin wird die Strong Zero City Lady der Championesse aus dem Weg gehen...so wie es sicher auch umgekehrt der Fall sein wird. Für das große, finale Match zwischen den beiden Frauen ist ja alles in die Wege geleitet. Was macht sie dann heute? Irgendwie Gesellschaft haben wäre schön. Eigentlich wollte sie mal die zarten, freundschaftlichen Bande zu Fallon Henley intensivieren. Das Country Girl ist heute aber nicht anwesend. Vielleicht Oblivion besuchen? Oder...Rhea Ripley? Mit ihrer Landsfrau ist sie inzwischen wieder gut. Trotzdem würde es sich (noch) weird anfühlen, mit Rhea einfach abzuhängen. Brummend zuckt Toni mit den Schultern und holt ihr Handy aus der Hosentasche. Da sie in einem Bereich des Backstage Bereichs ist, der eher beruhigt zu sein scheint, kann man sicher ungestört telefonieren. Wenn sie anruft? Natürlich ihre geliebte Priscilla Kelly! Die Nummer kann sie im Schlaf aufsagen, weswegen diese blitzschnell eingetippt ist. Es tutet und tutet...und tutet! Niemand geht ran! Wieviel Uhr ist es gerade in Amerika? Ist es dort noch zu früh Pris schläft noch? Storm legt wieder auf und öffnet erst einmal WhatsApp, um ihrer Frau eine Sprachnachricht zu schicken.
Toni Storm: Heeey Schatz, na, alles gut? Öhm, ich kann keine Zeitverschiebung! Hoffe, ich hab' dich durch meinen Anruf jetzt nicht geweckt oder so. Egal, wollte mich einfach so melden. Nix passiert, einfach so. Naja, ich melde mich später nochmal, okay! Liebe dich und vermisse dich!
Mit einem Seufzer, in dem einer hörbare Schwere liegt, schickt Storm die Nachricht ab und schiebt ihr Smartphone wieder ein. Das ist wieder einer der Momente, in dem sie es bedauert, dass Pris nicht mit ihr zur c2c zurückgekehrt ist. Klar, sie versteht die Gründe des Harlots...aber sie fehlt der Blonden natürlich. Aber nicht mehr lange und der Wrestling Zirkus tourt wieder durch Amerika. Da wird sich das Ehepaar Kelly/Storm auch wieder häufiger sehen. Darauf freut sich die Blondine sehr! Bei dem Gedanken lächelt sie wieder, dreht sich um...und sieht sich plötzlich mit zwei wachen Augen konfrontiert!
Toni Storm: Aaaahhh...FUCK!
Vor lauter Schreck zuckt Storm zusammen und macht einen kleinen Satz nach hinten.
Rosemary: Du Dummkopf!
Schimpft Rosemary, denn natürlich ist es die Demon Assassin, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht ist. Und ihrer Miene nach zu urteilen, ist sie ziemlich schlecht gelaunt.
Rosemary: Wieso hast du das gemacht, da mit Kali? Dumm, dumm, dumm! Wenn du jetzt verlierst, musst du ihre Dienerin sein, ja? Dumm!
Ungehalten wirft Rosie die Hände in die Luft und funkelt Toni böse an.
Rosemary: Genau sowas will sie, damit sie dich an einer Leine oder sowas durch die Gegend führen kann oder irgendeine andere Garstigkeit mit dir machen kann!
Es ist Rosie also zu Ohren gekommen, worauf sich ihre gute Freundin da eingelassen hat und wie es so ihre Art ist, hält sie sich nicht lange mit Höflichkeiten auf, sondern fällt direkt mit der Tür ins Haus.
Rosemary: Was ist los mit allen!? Du machst dumme Sachen mit Kali, Shotzi macht dumme Sachen mit Rhea ...
Frustriert schüttelt Rosie den Kopf und kickt dann eine Kiste mit Kabeln, die einen halben Meter den Gang hinunter schliddert.
Toni Storm: Öhm...WAS?
Toni, die sich von diesem Schreck noch nicht erholt hat und ihr eigenes Herz schlagen hört, starrt Rosie entgeistert an, während diese sie beschimpft. Als dann noch die Kiste durch den Gang gekickt wird, zuckt die Blondine ein weiteres Mal zusammen. Ihr Hals fühlt sich trocken an, weshalb sie einmal schluckt. Langsam findet sie wieder zu sich.
Toni Storm: Hey, kein Problem, ich weiß ja, dass du mich nicht absichtlich erschrecken wolltest. Mach' dir deswegen keinen fuckin' Kopf...OKAY?
...knurrt sie der Oblivion Schwester sarkastisch entgegen. Wenn Rosemary darauf schon nicht selbst eingehen will, übernimmt Storm eben diesen Part für sie. Aber die Death Dealerin hat ihren Grund, sauer mit Toni zu sein. Und ja...dass sie sich auf diese Stipulation eingelassen hat, findet die Australierin selbst nicht gerade schlau. Seufzend hebt sie ihre Arme und geht einen Schritt auf ihre einstige Feindin zu.
Toni Storm: Yo, ich hab' schon nach dem "Dummkopf" kapiert, dass du das für dumm hälst. Und ja...das IST fuckin' dumm. Weiß ich selbst, Rosie! Aber scheiße...ich musste es tun, ja? Brandi Rhodes hat verlangt, dass Kali einem weiteren Title Match zustimmt. Darum musste ich mich darauf einlassen. Sonst wäre ich raus gewesen. Fuck...
Ob Rosemary das versteht? Toni seufzt erneut und schiebt beide Daumen in die Hosentasche ihrer Jeans. Vielleicht ist die Death Dealerin besorgt darüber, dass Kali's Ego bei einem Sieg geboostet wird und das Liv's Rückkehr erschweren könnte. Oder es ist ihr Frust darüber, dass Shotzi scheinbar "dumme" Sachen mit Rhea macht? Da wird die Strong Zero City Lady im Nachgang hellhörig. Sie hatte mitbekommen, dass sich Ripley und Blackheart scheinbar wieder näher gekommen sind.
Toni Storm: Und Shotzi und Rhea...was is' da jetzt eigentlich?
Rosemary: Da ist ... eine garstige Menge.
Antwortet Rosie und scheint plötzlich sehr interessiert an ihren Füßen.
Rosemary: Shotzi ist verliebt und Rhea ... vielleicht auch. Vielleicht ... sind die beiden zusammen ein Pärchen, jetzt. Shotzi riecht immer nach Rhea, wenn sie morgens aus dem Hotel kommt. Und ... wir sehen sie gar nicht mehr so oft, wie früher. Alles ist anders jetzt, irgendwie. Gefällt uns nicht, wenn Sachen anders sind.
Sie wirft Toni einen scheuen Seitenblick zu.
Rosemary: Tut uns Leid, dass wir dich Dummkopf genannt haben.
Verlegen zwirbelt Rosie einen ihrer rabenschwarzen Zöpfe zwischen den Fingern.
Rosemary: Aber es ist so gefährlich, wenn man sich für das Glitzerding auf sowas einlässt. Kali wird ganz bestimmt schummeln und dann stehst du da und hast eine Leine um den Hals. Und das wollen wir gar niemals mit ansehen!
Toni winkt lächelnd ab und will aus der "Beleidigung" gar kein großes Ding machen. Rosie macht sich Sorgen...auf ihre Art und Weise eben. Das weiß die Blondine auch zu schätzen.
Toni Storm: Ist schon okay, meine Liebe! Irgendwie bin ich auch ein Dummkopf, von daher passt das ja auch. Aber ich will auch keine Leine um den Hals gelegt bekommen, darum muss ich erst Recht gewinnen. Ich pass' auch auf, dass Kali nicht wieder schummelt, ok? Dann muss du das auch nicht mit ansehen.
Leichter gesagt als getan. Toni wird von Anfang bis Ende wachsam sein. Zwar scheint Kali sie doch irgendwie zu respektieren...aber das würde die selbsternannte Todesgöttin wohl nicht davon abhalten, zu schmutzigen Tricks zu greifen, wenn sich eine Gelegenheit ergeben sollte. Vor allem bei dem zusätzlichen Einsatz, der auf dem Spiel steht.
Toni Storm: Ich...möchte nicht schon wieder die verfickte Vergangenheit hervorholen. Aber...fuck, ich will und muss einfach beweisen, dass ich eine bessere und vor allem fairere Championesse sein kann, als damals. Darum will ich unbedingt das...naja, Glitzerding nochmal gewinnen. Nicht, weil ich wieder durchdrehen möchte. Ne, ich will hinter diesem Kapitel ein für allemal einen beschissenen, fetten Haken setzen!
Toni beugt sich etwas nach vorne, um Rosie dabei, so gut es geht, in die Augen sehen zu können. Die Death Dealerin weiß mit am besten, um welche Vergangenheit es dabei genau geht. Gerade deswegen betont die Strong Zero City Lady nochmal genau, was für sie der eigentliche Antrieb ist. Mit einem leisen Seufzer rutscht Storm etwas zurück und sieht die Oblivion Schwester sanft an. Ja, Toni kann verstehen, dass sich Rosie Sorgen macht. Auch wegen Shotzi und Rhea.
Toni Storm: Shotzi und Rhea sind vielleicht ein Pärchen? Hm, ok! Rhea scheint sich ändern zu wollen...zumindest hab' ich das Gefühl. Als wir bei den Pyramiden waren, hat sie auch das Gespräch mit mir gesucht, um sich zu versöhnen. Ich hoffe, sie wird Shotzi dieses Mal dann gut behandeln. Gerade auch weil Shotzi das Glück verdient hätte.
Gegenüber Ripley hatte Toni ja erwähnt, dass sie nicht von jeder Aktion ihrer Landsfrau zuletzt ein Fan war. Dazu gehört auch der Umgang mit Blackheart. Sollte es nun besser laufen, würde sie der Grünhaarigen das Glück gönnen...und Rhea eigentlich auch.
Toni Storm: Rosie...kann mir vorstellen, dass das gerade nicht schön für dich ist. Aber ich bin mir sicher, dass du Shotzi nie verlieren wirst! Auch wenn du sie gerade nicht mehr so oft siehst.
Das ist sicher eine Umstellung im Gefüge Oblivion's. Vor allem jetzt wo man nicht weiß, wie es mit Kali und Liv Morgan weitergeht. Jedoch werden die Schwestern immer zueinander halten. Da ist sich Toni sehr sicher.
Rosie hört Toni aufmerksam zu und zuckt dann etwas bedröppelt mit den Schultern.
Rosemary: Wir waren so lange weg, mit Sara in unserem Zuhause. Dann sind wir zurückgekommen und es war kurz wieder wie früher. Aber jetzt ist Liv in ihrem eigenen Kopf drin und plötzlich ist eine Rhea da und wir sind oft ganz allein. Und wir vermissen Sara.
Missmutig lässt sie sich auf eine andere Kiste plumpsen und schaut dann zu Toni auf und ringt sich sogar zu einem Lächeln durch.
Rosemary: Aber das mit dem Glitzerding verstehen wir. Du willst es besser machen als damals. Einen dicken, freundlichen Haken dran machen, was auch immer das heißt. Und wir glauben, das wirst du auch. Wenn du artig aufpasst und dich nicht von Kali überrumpeln lässt, ja!?
Schmunzelnd setzt sich Toni direkt neben Rosemary. Manchmal vergisst sie es noch, dass die Death Dealerin bestimmte Redewendungen nicht kennt oder gar sehr wörtlich nimmt. Den dicken, freundlichen Haken muss sie auch nicht verstehen...sondern nur die Hintergründe für Toni's Entscheidungen. Das tut sie auch, was die Blonde wohl wollend zur Kenntnis nimmt.
Toni Storm: Danke, dass das von dir kommt, bedeutet mir viel! Und ja, ich passe wirklich auf, versprochen! So leicht wird Kali mich nicht überrumpeln können.
Sanft legt sie Rosemary eine Hand auf die Schulter und sieht ihr von der Seite direkt ins Gesicht. Sie kann wirklich mit der Oblivion Schwester mitfühlen, die gerade eine schwere Zeit durchmachen muss.
Toni Storm: Ich kann dich verstehen. Ich war auch lange weg, bevor ich dieses Jahr wiedergekommen bin. War auch 'ne verdammte Umstellung...alte Gesichter sind weg und neue da, die einem noch fremd sind. Und ich vermisse meine Pris! Gerade jetzt zum Beispiel fehlt sie mir sehr! Aber nicht mehr lange und wir sind wieder in Amerika unterwegs. Dann sehe ich meine Frau wieder häufiger...und du Sara bestimmt auch wieder! Und mit Shotzi wird sich das dann bestimmt auch wieder einpendeln.
Die Strong Zero City Lady zieht ihre Hand wieder zurück und legt beide auf ihrem Schoß ab. Das ist auch ihre Hoffnung, dass sie Priscilla dann wieder häufiger sehen wird. Darum freut sie sich sehr darauf, wenn die c2c nach Amerika zurückkehrt.
Toni Storm: Und bis dahin...naja, wenn du dich alleine fühlst und ich mich auch...dann können wir doch Zeit miteinander verbringen. Das schaffen wir dann gemeinsam!
Rosie schenkt Toni ein leichtes Lächeln und stubst sie dann leicht mit der Schulter an.
Rosemary: Das würde uns gefallen.
Sagt sie dann leise. Man kann sich vorstellen, dass sie dankbar dafür ist, in Toni wenigstens einen Baustein ihres alten C2C-Lebens unverändert zu finden. Nun erheben sich Rosie und Toni gemeinsam und schlendern Seite an Seite den Gang entlang. Ihre Stimmen werden dabei langsam immer leiser, während sie ihre Unterhaltung fortsetzen.
Rosemary: Du sag mal, hast du schon mal mit Pris mit der Kamera von dem Plapperkasten geredet? Weil, wir fragen uns, wenn wir das mit Sara machen und Sara zieht sich dann nackig aus, dann können das doch nur wir sehen, oder?
Toni Storm: Öhm...ich...ja, also...du kannst das schon so einstellen und dann...
Da wirkt die Blondine zunächst überrumpelt und sie bleibt auch stehen. Doch dann kichert sie in sich rein und setzt dazu an, auf die Frage von Rosie zu antworten. Mehr hört man dann aber nicht mehr, da die Beiden sich zu weit entfernen. Fade off.
Das war nix! Letzte Woche ein Main Event mit drei Hochkarätern der c2c! Perfekt, um den eigenen Status in der Liga zu festigen! Am Selbstvertrauen hat es Will Ospreay nicht gemangelt. Doch am Ende hat er verloren! Nicht nur das, er war es auch, der von Drew McIntyre gepinnt wurde. Absolut keine Schande, vor allem da der World Heavyweight Champion gerade einen Lauf hat und nicht zu stoppen scheint! Mit so einer Niederlage kann der Sky King umgehen...auch wenn es ihn dennoch wurmt! Klar, der Brite will natürlich immer gewinnen. Aber woran hat es gelegen? Dass es ein Triple Threat Match war, will Ospreay als Ausrede nicht gelten lassen. Vielleicht lag es daran, dass er seinen Fokus nicht zu 100 Prozent beim Fight gegen Drew und den Velveteen Dream hatte. Schließlich griff Will zuvor noch in das Match von Charles Mason ein, mit dem er seit Wochen seine Probleme hat. Irgendwie hatte er während des Matches damit gerechnet, dass Mason sich rächen würde. Manch einer könnte sagen, dass seine eigene Niederlage auch Karma für die Aktion war. So weit würde der Billy G.O.A.T. nicht gehen. Doch er zieht als Schlussfolgerung daraus, dass er die Sache mit dem Root of all Evil abschließen muss, damit er anschließend A-Kid nochmal ein Match geben kann und dann weiterziehen darf.
Gekleidet in einem weißen Tanktop und schwarzer Jeans geht Will über einen Gang. Seinen Eastcoast Title hat er dabei geschultert. Sein Ziel ist das Büro von Brandi Rhodes. Den direkten Weg über die General Managerin zu suchen, erscheint ihm bei seinem Vorhaben eh der beste Weg zu sein. Angekommen an der Türe klopft der Brite einmal an...und drückt dann doch die Klinke, ohne auf eine Antwort zu warten.
Will Ospreay: Yo, Boss! Sorry, ich muss stören! Ich hätte nämlich gern ein...
Während er noch die Türe schließt, redet der Aerial Assassin los ohne darauf zu achten, was Brandi gerade tut. Als er sich dem Rauminneren zuwendet, sieht er auch Rhodes. Wegen ihr stoppt er nicht mitten im Satz...sondern wegen ihrem Gesprächspartner. Jemand ist ihm wohl zuvor gekommen. Will umgreift mit beiden Händen den Belt und kneift die Augen etwas zusammen.
Will Ospreay: Oh, hey Bruv! Was machste hier?
Gegenüber von Brandi Rhodes sitzt der Spanier auf einem Stuhl. Doch als Will Ospreay den Raum betritt erhebt sich A-Kid um seinen Kollegen anständig zu begrüßen.
A-Kid
"Hey Will. Ich mache das einzig Richtige. Ich hole mir einen Kampf gegen diesen Psychopathen, denn so will ich diese Angelegenheit klären."
Macht nur Sinn. A-Kid muss dieses Problem aus der Welt schaffen und wenn er schon Probleme damit hat Mason hinterrücks zu attackieren dann muss eben die traditionelle Eins gegen Eins Variante her.
Brandi Rhodes weiß zwar zu schätzen, dass es keinen Krach zwischen den Beiden gibt, aber dennoch empfindet sie diese Unterhaltung als störend.
-Brandi Rhodes-
"Bitte verschiebt diesen Austausch auf später im Privaten. Ich muss einige Angelegenheiten für One Shot at Glory klären und daher ist meine Zeit sehr begrenzt. Mr. Ospreay, würden sie draußen warten während ich mit ihrem Kollegen alles kläre?"
Der Last World Beater nickt sowohl dem Spanier als auch Brandi zu. Unter anderen Umständen würde er dem Wunsch der GM nachgeben und draußen warten. Jedoch ist das Problem an der Sache, dass er die gleichen Absichten wie der ehemalige Axiom hat und er das auch durchsetzen möchte. Ein wenig schlecht fühlt er sich dabei schon, da A-Kid schon länger mit Charles zu tun hat. Aber das ist einer der Moment, in denen der EC Champ eher egoistisch denken möchte.
Will Ospreay: Sorry, Mrs Rhodes...aber ich möchte das gleich klären! Ich will auch ein Match gegen Mason...und ich denke, dass ich das eher bekommen sollte!
Dabei sieht der Billy G.O.A.T. ernst zu Kid, zuckt aber zeitgleich entschuldigend mit den Schultern. Dann richtet er seinen Belt und setzt an, sich zu erklären und zu rechtfertigen.
Will Ospreay: Is' nicht böse gemeint und no front, Bruv! Du weißt, ich schätze dich sehr...menschlich und auch als Athlet. Aber was Mason angeht...naja, da biste vielleicht etwas zu nett, um die Sache mit ihm zu klären. Ich bin da eher geeignet, da ich kein Problem damit habe, schmutzig zu werden. Darum sollte ich das One on One mit ihm bekommen. Danach kannst du dann ein weiteres Title Match haben.
Unglaubwürdig sieht A-Kid seinen Kollegen an. Hat er das gerade wirklich gehört. Will will ihm tatsächlich sein Match wegnehmen. Besonders als Ospreay auf seine „Nettigkeit“ anspricht fühlt sich der Spanier auf die Füße getreten. Ja er hatte erst versucht Charles Mason anzugreifen und sich dann zurückgehalten, aber das heißt nicht, dass er es bei einem Match auch tun würde.
A-Kid
"Das kannst du mir nicht antun. Mason hat es die ganze Zeit auf mich abgesehen. Ich bin es, der sich ihm stellen muss. Wie stehe ich da, wenn du die Angelegenheit klärst? Das kann ich nicht zulassen. Ich muss dieses Match bestreiten."
So gut sich die zwei bisher verstanden haben ist es diesmal nicht so harmonisch. Es besteht ein Interessenkonflikt zwischen den zwei und das droht die gute Beziehung zwischen den zwei zu Gefährden.
A-Kid
"Ich habe mich zurückgehalten, weil es nicht mein Stil ist Charles Mason in seinem Match hinterrücks zu attackieren. Ich habe es getan, weil ich es im Ring klären wollte. Weil ich mich im Ring nicht zurückhalte und es kläre. Du hast es Charles Mason doch letztens schon gezeigt, als du ihn im Ring angegriffen hast. Jetzt bin ich dran."
Brandi Rhodes sieht zwischen beiden Männern hin und her. Ihr gefällt es weniger, dass sich hier die Stimmung zuzieht. Aber noch greift sie nicht ein und lässt Kid und Will mal machen. Man sieht der GM aber an, dass sie schon an einer Lösung des Problems arbeitet.
Will Ospreay: I'm really sorry, Bruv! Glaub' mir, ich würde dir normalerweise deine Redemption nicht wegnehmen wollen! Wie gesagt, du bist'n feiner Kerl! Hast Anstand und Moral und das Herz am rechten Fleck! That's fuckin' great Bruv! Es is' sooo wichtig, dass es so Typen wie dich gibt, die für einen Ausgleich in diesem fuckin' deepen Haifischbecken sorgen! Aber...ehrlich, Pal! Gegen einen Irren wie Charles Mason reicht das nicht aus! Wie lange hast du schon mit ihm zu tun? Was hast du gegen ihn erreichen können? Du hast die Maske verloren! Du hast nicht verhindern können, dass er deine Titelträume zunichte macht! Das muss mal ein Ende haben, Bruv...meinste nicht?
Man sieht dem Sky King an, dass es ihm wirklich schwer fällt, sich hier vor den Spanier drängen zu wollen. Aber Will ist der Ansicht, dass er hier das "Richtige" tut. Kid wird ihn da eher nicht verstehen, was er ihm auch nicht übel nehmen kann. Doch der Aerial Assassin bleibt stur bei seinem eigenen Vorhaben. Er atmet hörbar aus und sieht Kid direkt in die Augen.
Will Ospreay: Ja, ich habe es ihm schon mal gezeigt...aber auch das war nicht genug! Jetzt muss ich es beenden. Und dann...dann bekommst du nochmal ein One on One um den Eastcoast Title! Zu dem Versprechen stehe ich weiterhin, Bruv.
A-Kid rauft sich die Haare. Er kann es nicht fassen, dass es jetzt so hier ausgeht. Auch weil er nicht weiß wie man das hier handlen sollte. Wer hat es mehr verdient? A-Kid oder Will Ospreay. Beide sehen sich selbst als den Richtigen doch wie will man das klären? Mit einem Kampf? Da wäre man wieder bei dem Problem wieso sie überhaupt Charles Mason als Feind haben, denn der würde sich wieder einmischen. Es ist ein Teufelskreis. Doch irgendwas muss er sagen, doch kurz bevor er den Mund aufkriegt meldet sich die Dritte im Bunde zu Wort.
-Brandi Rhodes-
"Ich habe genug gehört. Ihr beide wollte ein Match gegen Charles Mason haben. Ihr werdet es beide bekommen. Bei One Shot at Glory wird es ein Triple Threat Match mit euch Zwei und Charles Mason geben und weil es ein Special ist, ist es selbstverständlich ein Titelmatch. Und das ist jetzt auch Final. Wenn ihr dann so gütig seid und mein Büro verlassen könntet. Ich muss mich noch um andere Angelegenheiten kümmern."
Damit ist es entschieden. Beide Männer werden Charles Mason in die Finger kriegen, doch müssen sie genauso darauf achten, dass sie sich gegenseitig in den Rücken fallen. Am Ende könnte es sie die Rache kosten, doch müssen sie damit leben. Sie schauen sich gegenseitig herausfordernd an ehe sie dann ihrer Wege gehen.
Cathy Kelley: "Noch ein Match für One Shot at Glory."
Wade Barrett: "Es ist ein Handicap Match. Naja zumindest solange bis einer dem anderen in den Rücken fällt."
Pat McAfee: "Beide sind Sportsmänner und werden das sicher nicht ausnutzen."
CO - MAIN EVENT
NON-TITLE SINGLES MATCH
Drew McIntyre vs. Tommy Invincible
![[Bild: drewvstommy.png]](https://i.ibb.co/M5pqBNG7/drewvstommy.png)
Writer: ???
MAX. 1 Segment pro Kopf
Ein pulsierendes, tiefes Donnern durchdringt die Halle – wie das Vorbeben eines herannahenden Sturms. Auf den Bildschirmen flackern schwarz-weiße Clips von Straßenschlachten, zerbrochenen Spiegeln, Blutstropfen auf Beton.
Ein einzelner Spot durchschneidet die Dunkelheit.
In der Mitte der Stage steht Tommy Invincible. Breitbeinig. Kopf gesenkt. Lederjacke, zerrissenes Shirt, Kampfhose. Auf dem Rücken der Jacke: „Pain Builds Kings“. Langsam hebt er den Kopf, sein Blick ist eiskalt – ein Blick, der nicht fragt, sondern verurteilt.
Er läuft langsam zum Ring. Kein Jubel, nur Buhrufe. Er reagiert nicht – oder schlimmer: er grinst spöttisch. Bei einem besonders laut schreienden Fan an der Absperrung bleibt er kurz stehen – starrt ihn an, als würde er seine Seele wiegen – und macht dann einen Schritt nach vorn, sodass der Fan zurückzuckt. Keine Worte. Nur Präsenz.
Am Ring angekommen rollt er sich nicht elegant hinein –
er steigt durch die Seile, langsam, kontrolliert, lässt sich in die Ecke sinken und schaut mit verschränkten Armen in die Kamera. Als der Referee ihn überprüft, stößt Tommy ihn leicht mit der Schulter weg – nicht heftig, aber genug, um eine Grenze zu ziehen.
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... Tommy "Straight Shooter" Invincible!"
Er steht dann regungslos da – Rücken zur Ringecke, Kiefer angespannt, bereit.
Im Ring braucht er keine Show. Er ist die Warnung.
Die Halle wird leicht verdunkelt und durch diese Dunkelheit erklingt das Geräusch von aufeinanderprallendem Metall...wie Schwerter, welche sich gerade duellieren. Für die Fans in der Arena ist klar, was das bedeutet...
Matthew Rehwoldt: "Making his way to the Ring... from Ayr, Ayrshire, Scotland... weighing in at 275 pounds...THEEEE C2C...WOOORLD HEAVYWEIGHTTTT CHAMPIONNNNNN...The scottish Warriorrrrr... DREWWWW MMMCINTYREEEEEE!"
![[Bild: drewent1.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent1.png)
Mit Erscheinen des Schotten kann man die Fans jubeln hören. Sie sind überwiegend positiv auf McIntyre eingestimmt und er lässt dies auch auf der Stage kurz auf sich wirken. Einige Schritte weiter auf der Stage nimmt er seine erste Pose ein und ein Flammenmeer strömt aus dem Boden hervor, welches das Feuer in dem Herzen eines kämpfenden Schotten symbolisiert. Er saugt diesen Moment auf und setzt seinen Weg, begleitet von dem Feuer, auf der Stage fort. Bereit für den Kampf, welcher im Ring wartet.
![[Bild: drewent4.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent4.png)
Mit eisernen Blick auf den Ring gerichtet, wird der Weg fortgesetzt. Man sieht Ihm an, das er bereit ist, bereit seinen Gegner nach Claymore Country zu schicken. Über die Ringtreppe wird der Ring betreten, ein kurzer Blick durch die Fanreihen und er erklimmt die Ringecke und lässt die Fans erneut lauter jubeln.
![[Bild: drewent5.png]](https://c2c-wrestling.com/4images/data/media/1356/drewent5.png)
Kurz darauf fixiert sein Blick seinen Gegner erneut und stellt Ihm sich mit Abstand gegenüber. Ein prüfender Blick folgt, während er darauf wartet, das der Ref endlich den Gong ertönen lässt. Der innere Psychopath ist bereit für die Schlacht.
Warnung! Spoiler!
Main Event! Wow, was ein steiler Aufstieg eines fast vergessenen Talentes. Die Afrika-Tour war genau die richtige Zeit, um wieder einzusteigen. Und die Hilfe von Becky Lynch und Kenny Omega taten ihr anscheinend gut. Wobei es bereits viel Gesprächsstoff gab, ob Lauren diese Hilfe überhaupt nötig habe. Ihr erstes Match gegen Jacy Jayne zu gewinnen, war sicherlich nicht abzusehen. Die Toxic Attraction war immerhin auch mal Herausforderin auf den Shine Championchip und somit Gegnerin von Tiffany Stratton. Seither Jayne sich nicht durchsetzen konnte, wurde es stiller um sie. Doch das soll nicht das Problem von Lauren sein. Der Rotzgöre interessiert es eigentlich überhaupt nicht, was aus Jacy wird. Für Brandi geht es immer weiter. Und lustigerweise, startete sie mit einer ehemaligen Herausforderin auf den Shine Belt und trifft nun auf die aktuelle Herausforderin Strattons, Bianca Belair. Natürlich hatte sie die Ring-Promo aus der letzten Woche gesehen, worin sich die beiden gerade genannten Grazien, ein ordentliches Wortgefecht lieferten. Und die Tatsache, dass Belair mit Velveteen Dream verkehrt, macht ihre heutige Aufgabe nicht leichter. Ein seltsamer Mann, mit seltsamen Ansichten, wie Brandi findet.
Die jetzige Szene spielt allerdings Abseits Afrikas und damit auch vom heutigen Austragungsort Algerien. Die ersten Bilder gleiten über die Skyline einer Stadt, worauf die Morgensonne ein farbiges Rot hinterlässt. Der Himmel ist Blau und prophezeit ein tolles Wetter. Unter im Bild eingeblendet - Buffelo, USA, damit auch jeder weiß, wo die Szene spielt.
Das Bild fährt jedoch von der Skyline durch Straßen und Gassen, bis es plötzlich stehen bleibt. An einem alten Gebäude wird halt gemacht. Eine alte Lagerhalle, worin mittlerweile Fenster eingeschlagen und Graffitis auf die Wand gemalt wurden. Ein Blick ins Innere zeigt einen Raum der Verwüstung. Aber immerhin ein Box-Ring stand noch mittig des Raumes. Sogar ein paar Trainingsgeräte drumherum, obwohl man deren Funktionstüchtigkeit in Frage stellen sollte.
aredhairedasskickingbabe:
”Das ist es, mh?!”
Hört man eine sentimentale Stimme sagen. Und einige werden sicherlich heraushören, dass es sich um Brandi Lauren handelt. Die Rothaarige hatte hier selbst trainiert. Hier begann alles. Ihre selbst erzwungende Karriere. Nun gut, natürlich konnte sie sich nur das wesentliche beibringen. Es hatte eher etwas von “rungespringe” als dass es wirklich Wrestling gewesen war. Aber irgendwie hatte es geklappt. Die Hartnäckigkeit der Rothaarigen hat sich an Ende ausgezahlt. Ohne darüber nachzudenken ist sie zum Headquarter der c2c gefahren und hat versucht dort etwas zu erreichen. Nicht so, wie sie gehofft hatte…aber es hat geklappt. Alex Shelley nahm sie an de Hand und brachte sie in der c2c unter. Ein Traum wurde wahr.
Brandi Lauren:
”Cool, mh? Hier hab’ ich allein angefang’n”
Während bislang die Zuschauer nur eine grobe Übersicht der ehemaligen und ramponierten Trainingshalle erhalten, rückt nun das selbsternannte Ass-Kicking-Babe in das Bild. In einer zu weiten Jeans, einen einfaches Top und darüber eine weiße College-Jacke bleibt sie ihren Stil als Skater-Girl treu. Auf ihren Kopf schimmert die weiße Cap, dessen Schirm nach hinten zeigt. Schwarz darauf gedruckt Ass-Kicking-Babe. Kurios allerdings ist, dass sie im Gesicht eine Maske trägt. Und zwar ein Abbild von Bianca Belair. Ihr Gesicht einfach auf Papier gedruckt und mit einem Gummi am Kopf befestigt. Ob sie ihre heutige Gegnerin bloß stellen möchte? Eher nicht! Das ist nicht Brandi 's Stil.
Brandi Lauren:
”Aba, uh uh Guuurl, das würd’ ich nich’ nochmal mach’n!”
Nicht weil die Buffeloerin hier nicht trainieren würde, sondern weil sie es unter diesen Umständen nicht kann. Und obwohl sie anscheinend bereit zu scherzen ist, ist sie sehr sentimental und den Tränen beinahe sehr nahe.
Natürlich äfft sie hier ihre baldige Gegnerin nach und versucht sogar so zu sprechen wie sie. Nicht im Ansatz so gut, wie das Original. Aber das muss sie auch nicht. Es reicht der Witz allein.
Wenn man denkt, Brandi würde für sich allein sprechen, der hat sich geirrt. Kaum macht sie den Scherz mit der Bianca Belair Maske, rückt auch schon der erste Teil ihrer Trainer in den Blickpunkt - Big Time Becky Lynch. Die Irin hatte Brandi dazu ermutigt ihre Vergangenheit etwas aufzurollen. Eigentlich, um damit abzuschließen und sich voll und ganz auf die c2c zu konzentrieren. Jedoch bemerkt sie auch, dass es Brandi sehr schwer fällt hier zu sein. Die Maske von der EST ist witzig, aber die Orangehaarige weiß auch, dass Brandi damit nicht nur ihr Gesicht, sondern auch ihren innerlichen Schmerz versteckt und es mit Humor überdecken möchte.
Becky Lynch
Da, wo ich angefangen habe, würde ich heute auch nicht mehr hingehen können. Vielleicht können wir ja hieraus etwas machen! The Brandi Lauren’s School of Wrestling, oder sowas ähnliches.
Meint sie dies ernst? Bei Becky Lynch ist es manchmal schwer zu sehen, obwohl sie lächelt und sogar die Hände in die Luft streckt, um ein Rechteck zu formen. Damit will sie ein Schild andeuten, wo sie gerade genannte Überschrift sehen würde.
Becky Lynch
Schade, ich hätte dir von Herzen gewünscht, dass es das Trainingscenter noch gibt. Aber so ist der Wandel der Zeit. Manches muss verschwinden, damit etwas besser entstehen kann. So auch bei dir!
So holt sie weiter aus und überfliegt die ramponierte Halle. Natürlich müsste eine Menge gemacht werden, um sich hier etwas aufzubauen. Kein Wunder, dass ihr folgende Worte nicht leicht über die Lippen kommen.
Becky Lynch
Wir könnten es kaufen und du machst hier dein Trainingscenter…”
Schlägt sie vor, obwohl ihr dabei mulmig wird. Zeit, um hier aufzuräumen, hat Lynch definitiv nicht. Und Brandi auch nicht. Momentan liegt der Fokus auf die Ausbildung der Rothaarigen und das Match gegen Bianca Belair.
Becky Lynch
Und du solltest Bianca ernst nehmen. Du hast gehört, wie sie über mich sprach. Wie viele Chancen soll ich noch erhalten? Shine Title oder überhaupt in der c2c. Sie wird mir zeigen wollen, dass ich auch eine schlechte Trainerin bin. Und sie wird Tiffany zeigen wollen, dass sie eine ernstzunehmende Herausforderin ist. Sie kann sich keine Niederlage gegen dich erlauben! Und so wird sie auch wrestlen.
Eine dicke Warnung, wobei Becks sogar ihr Lächeln verliert. Natürlich weiß die Irin, dass Brandi nur einen Joke macht. Kenny Omega und Brandi Lauren passen diesbezüglich gut zueinander. Umso mehr braucht es eine Person, die hin und wieder auf die Bremse drückt.
*Boom*
Ein lauter Knall ertönt, da jemand ruckartig eine Türe aufstößt. Krachend knallt diese gegen ein alters, staubiges Regal, das an der Wand steht. Scheppernd rutscht diese ein paar Zentimeter zur Seite. Ein paar Sekunden passiert nichts, bis die Kamera den Dritten in diesem Bunde einfängt, der ebenfalls den Abstecher nach Amerika gemacht hat. Die Best Bout Machine, Kenny Omega! Der Cleaner ist in heller Aufregung und schnippst mehrere Male mit der rechten Hand und ist dabei ganz hibbelig. Die beiden Frauen sollen ihm möglichst Aufmerksamkeit schenken.
Kenny Omega: Uhuhuh...die haben auf den Toiletten Seife, die nach Lavendel riecht! U-u-und Klopapier, auf dem ganz niedliche Häschen abgebildet sind!
Stolz wie ein kleines Kind muss er gleich von seiner Entdeckung erzählen. Aber faszinierend, dass die Toiletten in dieser Bruchbude noch so gut ausgestattet sind. Grinsend schiebt der Cleaner beide Hände in die Taschen seines schwarzen Hoodies und schlendert zu den beiden Damen. Er weiß natürlich auch, was das für ein Ort ist und was dieser Brandi bedeutet. Als die Idee aufkam hierher zu reisen, hat er sofort zugestimmt. Nach seinen jüngsten Problemen mit Cody Rhodes ist das eine willkommene Abwechslung, um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Er weiß immer noch nicht, wie er mit dem Clown Prince weiter verfahren soll. Dessen hinterhältige Attacke schmerzt immer noch...aber dafür hat er Cody ja im Hotel angegriffen. Und irgendwie, auf seine sehr verschrobene Art und Weise kann er Rhodes Argumentation nachvollziehen. Also ein Match und dann wieder Freunde? Kenny versteckt seine Gedanken ganz gut hinter einer Maske, die er vor Lauren und Lynch präsentiert. Brandi dürfte da nichts merken...aber Becks kennt ihn ja ganz gut. Mit der Irin hat er darüber noch nicht gesprochen. Wird er bei Zeiten nachholen. Jetzt ist ihre gemeinsame Schülerin im Mittelpunkt!
Kenny Omega: Och, ist doch noch ganz nett hier! Bisschen mit dem Besen kehren, ein paar Kleckse neue Farbe...und das Ding hier erstrahlt in neuem Glanz! So wie du, wenn wir dich auf Bianca vorbereiten und...
Da hat jemand die Maske auf dem Gesicht der Rothaarigen entdeckt. Kenny hält mitten im Satz inne, sieht Brandi an...sieht zu Becky....und dann wieder zu Brandi! Auffallend laut holt er Luft...und deutet mit einem Zeigefinger auf Lauren, während er ganz arg nachdenklich wirkt.
Kenny Omega: Eeeetwas ist anders an dir! Nein, nicht sagen! Hhhmmm...warst du beim Friseur? Neue Cappy? Oh...neuer Nagellack? Neues Parfüm? Naja, kann auch sein, dass ich noch den Lavendel von der Seife in der Nase habe...was ist es nur?
Jaaa, was kann es nur sein? Dem Canadian X liegen solche Spielereien natürlich, weswegen er das auch gerne auskostet.
Brandi Lauren:
”Woooooow...Cooooool!"
Kommentiert das Ass-Kicking-Babe diese großartige Information von Kenny Omega und läuft deshalb direkt los, um die Toiletten aufzusuchen. Natürlich hatte sie die Warnungen von Becky zuvor wahrgenommen und sicherlich gibt es keinen Zweifel daran, dass sie Recht haben könnte. Aber darauf ist auch Brandi bereits gekommen. Bianca Belair wird keine leichte Herausforderung. Aber um leichte Herausforderungen zu haben, ist sie nicht zurück in die c2c gekommen. Ehrlich gesagt, will sie sich erstmal durchhangeln und zum festen Bestandteil der Shows werden und anschließend eine große Rechnung begleichen, die ihre Seele schwer belastet. Auf der Haut noch mit Narben zu erkennen, kann sie die damalige Folter von Saori Anou nicht vergessen und brennt auf ihrer Seele wie ein Feuer, das sie nicht löschen kann.
Brandi Lauren:
”Nich', dass dir beim Popo-Abwisch'n ein Hase hineinkriecht. Das wär'...blöd, mh?"
So der Rest des Kommentars, während die Buffeloerin langsamen Schrittes wieder zurück zu ihren beiden Lehrern läuft. Natürlich hatte sie die Maske weiterhin aufgesetzt und hat nun die Gelegenheit mit dem Dark Hadou weiter zu blödeln. Sehr auffällig fährt sie ihre Hüfte aus und stemmt eine Hand daran ab. Die andere Hand schwingt sie in die Höhe, formt dabei ein Zeigefinger und zeigt dabei auf sich.
Brandi Lauren:
”Es sind die Augenbrau'n! Auf jeden Fall die Augenbrau'n!"
Natürlich zuckt sie nun mit ihren eigenen Augenbrauen, was unter der Maske aber nur schwer zu erkennen ist. Eigentlich nur daran, dass die Maske ein wenig wackelt. Aber insgeheim weiß sie auch, dass Becky Lynch Recht hat. Sie sollte sich währenddessen auf ihre Aufgabe Bianca Belair vorbereiten.
Brandi Lauren:
”Heeeey...vielleicht sollt' ich mir ne' Tiffy-Maske aufsetzen. Vielleicht verwechs'lt Bianca mich dann, mh?"
Ein erneuter Scherz als Antwort, obwohl sie der Irin eigentlich zeigen wollte, dass sie das Match verdammt ernst nimmt. Belair will diesen Kampf, um etwas Praxis zu sammeln, bevor es nächste Woche gegen Stratton und den Shine Title geht.
Brandi Lauren:
”Ich bin Tiff'ny Stratt'n, hab soviel Make-up im Gesicht, dass es wie nen' Gummiball-Ball wirkt, wenn man mir in's Gesicht boxt. Nänäääää..."
Scherzt sie weiter und breitet die Arme aus. Mit der Bianca Belair Maske wirkt das ganze allerdings seltsamer als es ohne schon aussehe würde.
Schließlich sieht sie sich in der Halle um. Die eingeschlagenen Fensterscheiben. Das marode Dach. Die Unordnung und verschmierten Wände.
Brandi Lauren:
”Bissch'n Spucke drauf, dann sieht's wie neu aus!"
Was Lynch betrifft, versuchte sie hier ernst zu bleiben. Das ein oder andere mal, musste sie zwar schmunzeln, versuchte aber die jüngere auf den Teppich zurück zu holen. Brandi ließ sich schnell hinreißen unkonzentriert zu sein und das wesentliche aus den Augen zu verlieren. Und Fakt ist, dass sie sich auf den Kampf konzentrieren muss. Der Besuch des Ortes, worin sie die Anfänge des Wrestlings gelernt hatte, sind interessant und helfen Lauren vielleicht, um wieder zu alter Stärke zu finden. Denn es gibt auch gute Erinnerungen, statt nur die Demütigungen von Saori Anou.
Becky Lynch
Wenn das mal so einfach wäre...mit ein wenig Spucke...
Kommentiert die Irin, um auf das Ausmaß der Halle hinzuweisen. Vielleicht wäre es ein Ansporn für Brandi, wenn sie erfolgsabhängig beschließen, ob sie das Objekt kaufen und darin investieren. Als Ausbildungs-Center könnte es sich bewehren.
Lynch richtet einen strengen Blick zu Omega. Sie weiß wie er ist und das er gerne scherzt. Aber hier braucht es vielleicht auch ein paar ernste Worte. Und die Orangehaarige will nicht nur allein auf die Ernsthaftigkeit des Business hindeuten müssen. Kenny Omega ist erfahren und kann sich eine lockere Art leisten. Aber Brandi?
Becky Lynch
Also...ich würde sagen...wenn du gegen Bianca gewinnst, können wir uns ja darüber unterhalten die Bude hier zu kaufen. Dann stellen wir hier in der Mitte einen Ring und außen herum alles andere.
Na, ob das ausreicht? Als Ansporn? Becky würde gerne sehen, dass Lauren es als Chance sieht. Denn mit einem Sieg könnte sie sich gut positionieren. Egal wie das Shine Title Match beim Special zwischen Stratton und Belair ausgehen mag...sie könnte dann selbst Herausforderin werden.
Becky Lynch
Außerdem könntest du dann in der Position sein, um um den Shine Title zu kämpfen. Wie hört sich das an?"
Kenny muss kurz auflachen, als sich Brandi ganz auf seine verbalen Vorlagen stürzt und selbst scherzt. Für ihn erneut das Zeichen, dass sie die richtige Wahl bei der gemeinsamen Schülerin getroffen haben. Es freut ihn persönlich auch für Lauren, dass diese neue Hoffnung hat. Kenny weiß ebenfalls, welche Vergangenheit der Rothaarigen hinterher jagt. Und er möchte ihr dabei helfen, dass sie das endgültig hinter sich lassen kann. Auf einmal scheint ihm auch ein Schauer über den Rücken zu laufen, da er sich schüttelt. Der Canadian X zieht einen Ärmel seines Hoodies zurück und deutet auf die frei gelegte Haut.
Kenny Omega: Woah, ich dachte für einen Moment, die echte Tiffany Stratton würde zu uns sprechen. Gänsehaut, Mädels! Grandiose Vorstellung!
Kichernd klatscht er zweimal in die Hände, um Brandi für diese Nachahmung zu applaudieren. Dabei bemerkt er den strengen Blick von Becky Lynch und sieht sie "unschuldig" grinsend an. Ist doch eine gute Rollenverteilung...sie ist der ernste Part, er der lockere! Aber der Kanadier weiß, dass Lynch auch auf ihn zählt, wenn es darum geht, ein Gleichgewicht zu schaffen. Mit dementsprechenden Handbewegungen versucht er Becks zu verdeutlichen, dass er das schon hinbekommt.
Kenny Omega: Ich stimme Beckserich auf jeden Fall zu. Wenn du Bianca schlägst, und das kannst du, hast du nicht nur ein großes Statement gesetzt, sondern kannst auch ganz oben anklopfen...Heeeellooo? Ding Dong, es ist der neue Star am Himmel, Brandi Lauren! Oder um es in deinen weisen Worten zu sagen...d'r n' St'r 'm H'mm'l...Jesus! Das sind vielleicht Zungenbrecher!
Der Cleaner brummt einmal auf und schüttelt das Haupt. Der lauren'sche Slang ist noch immer außergewöhnlich für den King of the Anywhere Match. Aber daran gewöhnt er sich schon.
Kenny Omega: Und wir überlegen dieses Schmuckstück hier zu kaufen? Hhhmmm...hätte doch was, oder? Da könnten wir unsere geheime Geheimnisbasis aufbauen. Unsere Festung der Einsamkeit! Oder wohl eher der...Dreisamkeit! Uh, oder das wird die Brandi Lauren Wrestling Schule! Ooooder wir führen das gemeinsam und machen es wie ABBA! Die BBK Schule!
Kenny hatte ja noch nicht mitbekommen, dass Becky schon darüber nachgedacht hatte, Brandi's alte Trainingshalle zu kaufen. An sich eine verrückte Idee...aber diese findet bei der Best Bout Machine schnell fruchtbaren Boden. Er geht ein paar Schritte in den Raum hinein und streckt seine Arme aus. Ja, das könnte wirklich so etwas wie ihre Basis oder Schule werden. Je nachdem, wie es läuft, können sie ja mehrere Schüler'innen gleichzeitig betreuten. Und dafür braucht es den dementsprechenden Platz. Gut, schöne Zukunftsmusik. Momentan zählt das Wohlergehen und die weitere Zukunft von Mrs Lauren. Mit einer gekonnten Drehung ändert er seinen Blick wieder auf die Frauen und deutet mit beiden Zeigefingern auf Brandi.
Kenny Omega: Dieser Ort hier hat Potential. Und du hast das auch! Bist du bereit, das der ganzen Welt zu zeigen?
Brandi legt leicht den Kopf schief. Natürlich begeistert sie der Gedanke, dass im Raum steht, diese Halle zu kaufen. Dies hätte die Rothaarige nie verlangt und war auch so nicht geplant. Eigentlich wollte Lauren ihren Lehrern nur "ihre Hood" zeigen. Die Stadt, wo sie aufgewachsen ist. Nachdem Alex Shelley es geschafft hatte ihr einen Platz in der c2c zu verschaffen, war sie nicht mehr hier gewesen. Anscheinend war die wirtschaftliche Lage zu schlecht für derart Geschäft in Buffelo. Und so sehr es Brandi rührt hier etwas neues zu eröffnen, sollte man das scheitern des Vorbesitzers dennoch berücksichtigen. Dazu kann man sich ja aber später noch unterhalten. Zunächst will sie auf die Frage antworten, die eigentlich von beiden Lehrern gestellt wurden.
Brandi Lauren:
”Ich bin ma' sowas von bereit, mh?"
Und als Zeichen dessen, reißt sie sich die Bianca-Maske vom Gesicht, wirft diese ehrgeizig auf den Boden und springt mit beiden Füßen mehrmals darauf herum.
Brandi Lauren:
”Ich...mach'...dich...fertig...du....blöde....Kuh...muh..."
Immer wenn sie, nach jeden Sprung, mit den Füßen auf die Maske aufkommt, sagt sie ein Wort. Die Maske sieht hinterher zerknittert aus. Aber so ist ja auch der Plan des Ass-Kicking-Babes gewesen. Am Montag sieht das ganze allerdings anders aus. So einfach wird es ja dann doch nicht werden. Das zeigt allein schon die Bedeutung des Matches, indem es im Main Event angesetzt wurde.
Brandi Lauren:
”Bianca wird sich wünsch'n, sich für Velveteen Dream's Kryptowährung aus der c2c kauf'n lass'n zu hab'n, haha. Vielleicht in eine and're Wrestli'g-Liga? Vielleicht bekommt man für diese Währung auch für 10000 ein' Lolli...mh..."
Eigentlich will Brandi nur andeuten, dass die EST auch eine gute Verbindung zu Velveteen Dream hat und diese nicht unterschätzen sollte. Das dieser sich ins Match einbringt, glaubt sie eher nicht. Aber wer weiß?
Brandi dreht sich derweil um. Etwas enttäuscht, was aus ihrem ehemaligen Trainings-Center geworden ist, will sie das Gebäude wieder verlassen. Es stehen noch ein paar Besichtigungen in der Stadt an. Und heute Abend geht der Flieger, um Pünktlich in Dely Ibrahim zu sein.
Während Brandi und Kenny derweil ihren Spaß haben, macht Lynch sich noch ihre Sorgen. Ist Brandi schon soweit, um in derart Niveau zu wrestlen. Nach außen hin vermittelt die jüngere eher ein wenig Blauäugig ins Match zu gehen. Andererseits hat Lauren nichts zu verlieren. Im Gegenteil! Sie ist der Underdog. Bianca muss etwas bieten. Innerlich wird Brandi dies wissen. Kurz vor dem Match, wird man bei ihr Anspannung erkennen können. So war es auch gegen Jacy Jayne und dabei ging sie erfolgreich heraus.
Becky Lynch
Du solltest deine Energie für das Match aufheben...
Scherzt nun auch Lynch und muss kurz lachen, als sie Brandi auf dem Bianca-Pappgesicht springen sieht. Über Velveteen Dream macht sich Becks wenig Sorgen, worum sie den letzten Kommentar offen lässt. Aber auch sie dreht sich nun um und sucht den Weg aus der Halle.
Kenny stellt sich neben Becky und legt ihr kurz einen Arm um die Schulter. Wie ein stolzer Vater zeigt er auf das gemeinsame "Kind". Fehlt nur noch, dass ihm ein Tränchen der Rührung die Backen runterläuft.
Kenny Omega: Ach, lass' sie doch! Sie ist voller Ehrgeiz und Freude und...sooo! Ich bin mir sicher, dass sie beim Match genug Energie haben wird. Zur Not muhst du Bianca ein paar Mal an. Das wird sie aus dem Konzept bringen, versprochen!
Das Letzte sagt er natürlich zu Brandi. Wenn man Kenny kennt kann man sich denken, dass er diesen Tipp durchaus ernst meint. Vorstellbar, dass es Belair ziemlich irritieren würde, würde Brandi sie mit Kuhlauten anschreien. Grinsend malt sich der Canadian X dazu eine bildliche Vorstellung im Kopf aus und sieht dabei auf die ramponierte Maske. Klar, das alleine wird noch nicht ausreichen, um Bianca auf den Boden ringen zu können. Aber Omega hält seine Schülerin für herrlich unkonventionell, die daher stets für eine Überraschung gut ist. Und was den Velveteen Dream angeht...sollte sich dieser während des Matches blicken lassen, würde Kenny schon für einen Ausgleich sorgen. Er hat vor, sich das Match direkt an der Gorilla Position anzusehen.
Kenny Omega: Aaaalso...was wollen wir noch machen, bevor unser Flieger zurück geht?
Gespannt reibt sich der Kanadier beide Hände. Er ist weiterhin für jeden Schabernack zu haben. Diese Bude hier läuft ihnen schon nicht weg. Sie könnten auch ein anderes Mal darüber nachdenken, ob sie hier etwas aufziehen wollen. Oder eben nicht.
Brandi nickt beiden zu. Gar nicht so dumm. So kann sie Kenny, sowohl Becky, ein Ja und Verstanden zu deren Fragen und Kommentaren geben. Das hilft dem fragenden Omega zwar nicht weiter, aber immerhin gibt es eine Tendenz dazu, ob sie vor dem Flug noch etwas unternehmen wollen. Die Rothaarige winkt allerdings erstmal. Nicht ihren Begleitern, sondern der alten Trainingshalle.
Brandi Lauren:
”Tschau Kakao, sogar mit V, und feucht'n Kuss vom Julius! Tschööhöööö..."
Verabschiedet sie sich und winkt ein paar Sekunden lang weiter. Schließlich biegen die Drei um die Ecke ab und damit endet die Aufnahme.
NO COUNTRY FOR OLD MAN!
Wir befinden uns weiterhin in einer Lagerhalle. Ein Dröhnen im Kopf, dumpf und pulsierend, wie das Echo eines entfernten Einschlags. Cenas Bewusstsein kämpft sich langsam zurück an die Oberfläche, tastet sich durch Nebel und Schmerzen. Die Welt formt sich nur langsam vor seinen Augen. Ein Licht brennt grell, kalt, unbarmherzig. Es hängt über ihm, ein einzelner Strahler, dessen Flackern in den Schatten tanzt. Die Luft ist trocken, schwer von Staub und der rostigen Stille leerer Räume. Betonwände werfen den schwachen Schimmer zurück.
Der Stuhl unter ihm ist aus Metall, fest im Boden verankert. Die Lehne drückt hart gegen seinen Rücken, seine Handgelenke sind mit Kunststoffkabeln gefesselt grob, eng, so dass seine Hände bereits taub werden. Ein Bein ist am Stuhlbein fixiert, das andere frei, aber kraftlos. Cenas Augen blinzeln, schärfen sich.
Und da sitzt er.
Nur wenige Schritte entfernt, auf einem umgedrehten Werkzeugkasten sitzt der aktuelle Westcoast Champion der Stinger.
Doch ist dieser natürlich nicht alleine. Genau neben Cena, auch wenn dieser es bisher noch gar nicht realisieren konnte, befindet sich Beth Phoenix, die mit einem ihrer Finger gegen dessen Kopf stupst.
Beth Phoenix
"Lebt er noch?"
STING: "Nimm deine Finger von ihm und hau ab, Elizabeth!"
Die Kamera bleibt in Nahaufnahme auf Cena. Sein Blick ist leer, aber nicht gebrochen. Die Muskeln in seinem Kiefer zucken, der Atem geht flach, aber stetig. Der Raum um ihn pulsiert wie ein offener Nerv, grelles Licht und flimmernde Schatten werfen Geister auf die Wände... Erinnerungen, Projektionen, Manipulationen. Der Cena, den wir kennen, ist in diesem Moment mehr als ein Mann. Er ist ein Symbol. Für Widerstand. Für Schuld. Für das Ende eines Spiels, das längst keine Regeln mehr kennt. Langsam kommt er zu sich und hebt langsam den Kopf. Sein Blick richtet sich auf dem Mann den er schon einige Zeit jagt.
John Cena
"Was auch immer das hier ist… es wird nicht so enden, wie du es dir wünschst."
Die Stimme rau. Gebrochen. Aber bestimmt
STING: "Uuhh, wie schön, dass du das sagst. Denn musst du wissen, dass mein Plan eigentlich gewesen ist, dir zum Special nächste Woche ein Titelmatch zu schenken, weil du so viel Ausdauer und Verbissenheit gezeigt hast. Du solltest nicht denken, dass du ein so krankes Mind wie das meinige voraussehen kannst, hahaha."
Well. Das ganze Szenario hier könnte man sehr gut mit dem Titel „No Country for Old Men“ beschreiben. Der Stinger hat scheinbar eine tödliche Krankheit hinter sich überstanden und für Cena könnte dies alles hier das Ende einer Ära bedeuten. Man kann dem Stinger immer noch einige Nebenwirkungen ansehen, die auf eine Art Krankheit hindeuten. Wir wissen nicht, ob das alles Fake oder wirklich echt war, aber er wirkt, als würde er noch nicht zu 100 % fit sein. Seine gesamte Haut wirkt ziemlich gebrechlich, und er hat an einigen Stellen der sehr blassen Haut einige bläuliche Flecken am ganzen Körper verteilt. Die letzten Wochen müssen die Hölle für den Westcoast-Champion gewesen sein.
STING: "Es tut mir leid, dass ich bisher nur so wenig Zeit für dich hatte. Allerdings war ich leider wirklich krank. Du weißt gar nicht, wie beschissen es sich anfühlt, wenn man auf einer großen Party eine Droge nimmt, die einem als Nebenwirkung die roten Blutkörper auffrisst und man am Ende von diesen nur noch zu wenige hat. Grauenvoll, ich sage es dir."
Cena zuckt nur mit den Schultern weil es ihm wohl egal scheint.
John Cena
"Also das war’s, ja?"
John Cena lacht trocken, kaum mehr als ein Röcheln
John Cena
„Ein staubiger Stuhl in einer verdammten Lagerhalle. Ein halbtoter Clown mit Gürtel. Und eine verdammte Fieberfantasie von Größe.“
Cena's Blick hebt sich, langsam, aber mit Wucht ein Blick eines Mannes, der nicht gefallen ist, sondern nur sitzt, weil man ihn gefesselt hat.
John Cena
"In Kriegen, wo du gegen Männer kämpfst, die nicht verlieren können, weil sie sonst wieder zu dem werden, was sie waren, bevor sie groß waren sondern... Nichts. Es interessiert mich einen feuchten Dreck ob Krank oder Gesund... Einfach nur ein psychisches Wrack... ABER..."
Der Chain Gang Soldier schließt die Augen für einen Moment. Als würde er sich selbst sammeln oder vielleicht jemanden begraben.
John Cena
"Du bist ein Schatten, Sting. Ein Nachbeben von etwas, das längst vorbei ist. Ein kranker Mann, der sich an einem Gürtel festklammert wie an seinem letzten Atemzug. Und weißt du was? Ich werde dir das auch nicht nehmen. Nicht, weil du mir leid tust. Sondern weil ich weiß, dass dieser Titel für dich alles ist und ich will, dass du zusiehst, wie ich ihn dir wegnehme. Langsam... Bewusst... Öffentlich..."
Er beugt sich leicht nach vorne. Die Fesseln schneiden tiefer, doch er spricht fester als würde Cena kein Schmerz verspüren.
John Cena
"Du hast mich hierhergeholt, weil du gehofft hast, dass ich endlich breche. Dass ich’s einsehe. Dass ich mich beuge, weil ich müde bin. Aber du vergisst... Ich werde müde... Ich werde verletzt... Ich blute und ich verliere... Aber ich... GEBE NICHT AUF..."
Ein leiser, kalter Atemzug. Dann zeigt Cena einen schiefen, beinahe tragischer Blick Richtung dem Stinger.
"Du willst ein letztes großes Spiel, Sting? Dann spiel es mit einem, der weiß, was es heißt, zu verlieren und trotzdem wieder aufzustehen. Dann sei gewarnt, BROTHER... Ich bin der Letzte, der aus dem Staub auftaucht... Aber ich bringe das Feuer mit.“
John Cena lehnt sich wieder zurück seine Armgelenke sehen ziemlich mitgenommen aus. Möchte Cena ein Match beim Special? Hat man es heraus gehört? John Cena laufen die Schweißperlen die Stirn hinunter jedoch macht ihm das nichts aus.
STING: "Hahaha, ich wusste es. Da befindet sich ein ganz kleines bisschen von mir auch in dir drin, Johnnyboy! Du darfst ruhig ehrlich sein, mein Liebster. Komm schon, das hast du dir doch schon immer gewünscht – so sein zu können wie ich, hihihi."
Mit seiner weißen Bemalung auf dem Gesicht steht der Stinger langsam und schemenhaft auf und bewegt sich etwas durch das spärlich beleuchtete Reservoir – nicht ganz Lagerhalle, nicht ganz Unterkunft. Die Wände sind kahl, fast steril, nur durchzogen von einzelnen Lichtstreifen, die durch kleine Glühbirnen auf den kalten Boden fallen. Kein Ton ist zu hören außer dem rhythmischen Knacken von Gelenken und dem dumpfen Echo nackter Füße auf Beton. Der Stinger setzt sich in den Schneidersitz auf den Boden, streckt langsam die Arme, als wolle er seinen Körper und Geist in Einklang bringen. Alles wirkt durchkalkuliert. Ritualisiert. Als würde sich hier jemand vorbereiten. Nicht auf einen Kampf – sondern auf eine Offenbarung. Langsam packt er sich eine Flasche Wasser, die sich neben ihm auf dem staubigen und kalten Boden befindet, öffnet sie und kippt den Inhalt ohne zu zögern über sich aus. Den Kopf gesenkt, das Wasser fließt wie in Zeitlupe über seinen drahtigen, disziplinierten Körper. Warum er das tut, bleibt im Schatten. Doch eines ist klar: Irgendjemand – irgendetwas – in ihm erwartet seinen Auftritt. Und er ist bereit, diesen Wunsch zu erfüllen.
STING: "Du hast Glück, denn eine gute neue Freundin von mir hat es geschafft, ein Heilmittel gegen mein… Problem zu finden, hihihi. Ich wäre wieder fit. Die Zeit der Pause ist vorbei. Ich kralle mich an gar nichts fest, mein Guter. Du hörst dich ein bisschen verwirrt an. Und ich liebe es!"
Sympathien sammelt der Stinger mit diesen Worten sicher keine. Doch das war auch nie sein Ziel. Er spricht leise, beinahe sanft – und doch liegt in jedem Wort eine kalte Entschlossenheit, als würde jeder Satz ein Stück weit mehr aus der Dunkelheit in ihm herausbrechen. Kein Zögern, kein Lächeln – nur eine unerschütterliche Klarheit. Ruckartig steht der Stinger wieder auf und kommt dem gefesselten Cena immer näher. Das flackernde Licht über ihm bringt sein Gesicht nur schemenhaft zum Vorschein – weiße Farbe, schwarze Ringe, Wassertropfen, die langsam von seinem Kinn auf den porösen Steinboden prasseln. Er starrt Cena tief in die Augen und sieht sich teils selbst in ihm wieder. Doch wer ihm da entgegenblickt… ist vielleicht nicht mehr ganz er. Nicht nur ein Kämpfer. Nicht nur ein „Champion“. Sondern ein Mann, der beschlossen hat, eine Grenze zu überschreiten – koste es, was es wolle. Auch wenn Cena das Ganze vielleicht ein wenig ernster nimmt als er, so hat der Stinger dennoch die gleiche Entschlossenheit auch in sich. Jedenfalls hatte er diese mal.
STING: "Also wie wäre es, wenn wir dir deinen Wunsch doch erfüllen? Du gegen mich nächste Woche bei One Shot at Glory. Und wenn ich mir dieses fabelhafte Ambiente so ansehe, in welchem wir uns hier endlich treffen konnten, kommt mir glatt eine Idee. Lass uns ein Boiler Room Brawl Match um den Westcoast Championship machen, hihihihihi!"
Wie verrückt beginnt der Stinger, seinen Kopf wild in alle Richtungen zu schütteln, sodass das nasse Wasser aus seinem Gesicht und auch aus seinen klitschnassen Haaren überallhin verteilt wird – unter anderem natürlich auch in Cenas Gesicht, der dadurch etwas zurückweicht, so gut es ihm auf seinem Stuhl gefesselt natürlich möglich ist. Anschließend springt der Stinger auf und landet genau auf Cenas Schoß, um ihn liebevoll zu umarmen und über die Wange zu streicheln.
STING: "Stell dir vor, wie dir das letzte Stückchen Verstand aus dem Kopf geprügelt wird und du am Ende von Rettungswagen dorthin transportiert wirst, wo du als neuer Mensch wiedergeboren werden kannst. Als neuer Insane Chain Gang Soldier, hihihi!"
John Cena bleibt tonlos, heiser, als würde er jeden Satz aus der Tiefe ziehen. Er blickt zu Beth die er gerade noch in seinen Augenwinkel sehen kann. Darauf richtet er sich voll und ganz dem Champion.
John Cena
"Weißt du, Sting… Ich hab lange überlegt, was du eigentlich willst. Einen Titel verteidigen? Ein letztes Kapitel schreiben? Oder einfach nur sicherstellen, dass man dich in Erinnerung behält… bevor du endgültig verschwindest.“
Cena blinzelt. Nicht, weil das Licht blendet sondern weil der Moment schwer ist. Keine Pose, keine Show nur rohes Bewusstsein.
John Cena
"Ich hab gesehen, wie Männer wie du irgendwann anfangen, sich selbst zu inszenieren, weil sie vergessen haben, wie es war, einfach nur jemand zu sein... Nicht der Champion... Nicht das Gesicht auf dem Poster... Sondern einfach nur ein Mensch. Aber du… Du hast dch so lange in deinem eigenen Schatten versteckt, dass du vergessen hast, wie Sonnenlicht sich anfühlt.“
Er lehnt sich langsam zurück, der Stuhl ächzt. Die Fesseln sind eng, das Blut in seinen Händen steht still, aber seine Stimme... die lebt.
John Cena
„Ich hätte gehen können. Vor Jahren... Ich hätte aufhören können, während ich oben war aber ich bin geblieben. Nicht, weil ich musste...Nicht weil ich irgendwem was beweisen will. Sondern weil ich weiß, wie sich die Leere anfühlt. Wenn alles vorbei ist... Wenn niemand mehr deinen Namen ruft. Wenn du dir morgens in die Augen schaust und dich fragst, ob du je mehr warst als nur ein verdammter Catchphrase.“
Er schaut Sting nun direkt an kein Zorn, kein Hass... Nur Klarheit.
"Deshalb will ich dein Match... Nicht wegen Gold. Nicht wegen Ruhm. Sondern weil du mich daran erinnerst, wie schnell ein Held zum Gespenst werden kann. Und ich werde nicht zulassen, dass du noch einen in diese Dunkelheit ziehst. Nicht mich... Nicht irgendwen.“
Ein stiller Moment. Cena atmet tief durch anscheint scheint er es zu genießen.
"Du hast mir den Stuhl gegeben. Die Fesseln... Die Kulisse... Aber was du mir nicht nehmen kannst… ist mein Wille.“
Jetzt hebt er leicht das Kinn, sein Blick ist ruhig, aber schneidend – wie ein Schwert, das noch in der Scheide ruht, aber bereit ist.
„Du willst Krieg in Dunkelheit... Ich bring das Licht... Du willst Wahnsinn... Ich bring Realität... Und du willst das letzte Wort…? Dann wirst du hören, wie deins in der Stille verhallt.“
Er lächelt jetzt. Müde. Aber nicht gebrochen.
„Ich bin John Cena. Und ich bin nicht hier, um dich zu retten. Ich bin hier, um dich zu beenden. Eine Woche kann ich warten...“
Das klingt fast so, als seien wir hier in dem Kult-Spiel The Lurch of Us, in welchem Cena als die junge Ellie vor ihren gefährlichen Bedrohern steht. Der Tonfall, die Emotion und die Zielstrebigkeit hinter dem Satz, den Cena hier gesagt hat, passen extrem gut zu Ellie – einem Charakter, der zwischen Vergeltung, Trauma und moralischem Zwiespalt steht. Besonders Ellie hätte in einem ruhigen, bedrohlichen Moment genau so sprechen können. Langsam legt der Stinger jedoch einen seiner Zeigefinger direkt auf den Mund Cenas, um diesem mitzuteilen, dass er doch etwas ruhig sein solle – für einen Moment. Niemand kann Leute ausstehen, die viel zu viel und viel zu lange Unsinn von sich geben, der gar keine Logik hinter sich hat. Jetzt zählt nur noch eine Sache, und über die muss nicht viel zwischen den beiden erzählt werden.
STING: "Hihihi, das ist ja ganz vorzüglich! Dann steht es fest! Wir treffen uns nächste Woche unter der Arena!"
Langsam steht der Stinger damit wieder vom Schoß Cenas auf und begibt sich einige Schritte von diesem zurück. Erst als er fast fünf Meter weiter gelaufen ist, dreht er sich zu seinem nächstwöchigen Gegner noch einmal um, hebt die Hand nach oben und winkt diesem zärtlich und lüstern zu.
STING: "Und bis dahin hoffe ich natürlich aus tiefstem Herzen, dass du ein paar wundervolle und entspannende Träume hast – hihihihihi!"
Und genau in diesem Moment springt eine dritte Person hinter Cena aus den Schatten hervor und drückt ihm abermals ein Tuch mit Chloroform gegen das Gesicht. Da es hinter Cena sehr dunkel ist, kann man durch die Schatten nicht genau erkennen, wer diese dritte Person ist – aber sie wirkt… ziemlich klein und eher zierlich. Ist das Stings Sohn? Wir werden es wohl nicht erfahren, denn abermals, genauso wie auch beim letzten Mal, senkt sich das Bild zeitgleich mit Cenas Augen langsam in ein tiefes Schwarz, in welchem nicht nur Cena, sondern auch alle Fans ihre kühnsten Träume erleben dürfen.
Langsam aber sicher befinden wir uns auf der zielgeraden dieses Abends hier in Dely Ibrahim. Zwei Machtes sind hinter uns und zwei stehen noch aus. Mag klein klingen, aber die Fans hier vor Ort werden trotzdem gut unterhalten. Bevor man aber die InRing Action fortführt, schalten die Kameras wieder Backstage und fangen, unter großen Jubel, den amtierenden World Heavyweight Champion, Drew McIntyre ein. Der Schotte schien heute sehr beliebt zu sein, immerhin kam es zum Wortaustausch mit Ethan Page und später wollte der Dream ebenfalls noch einmal die Präsenz des Schotten spüren.
Drew hatte sich in den letzten Wochen durchaus einiges an Momentum aufbauen können, der Sieg letzte Woche gegen zwei der wohl besten Superstars dieser Company, Ospreay und der Dream, war ein deutliches Zeichen, das Drew nicht umsonst ganz oben in der Nahrungskette stand. Beim Special wird er nun wohl auch wahrscheinlich auf das Großmaul Page treffen. Aber er nimmt diese Herausforderung an, denn einer muss Page ja mal das Maul stopfen. Im Co Main Event, welcher als nächstes auch anstehen würde, trifft Drew auf Invincible, ein Neuling, der letzte Woche immerhin siegreich war. Nur ist ein Drew ein anderes Kaliber als Goldust und der Schotte wird natürlich dafür sorgen wollen, mit einem Sieg ins Special zu gehen.
Aber abseits des Ruhms und dieses Momentum, spielen für Drew natürlich auch noch andere Dinge eine, wohl noch wichtigere, Rolle. Noch immer schweben Kali und Liv um seinen Kopf herum. Für viele mag es vielleicht komisch sein, das Drew sich diese Gedanken macht. Aber viele verstehen halt nicht, warum Liv Morgan für den Schotten so wichtig war. Nur wenige, wie zum Beispiel Fallon, können verstehen, warum der Schotte so viel wert darauf legt, das Kali das Feld wieder räumt. Aber genau das Gespräch mit Fallon letzte Woche gab Ihm wieder ein wenig mehr Hoffnung. Es scheint, das Kali tatsächlich Angriffspunkte besaß, um sie aus der Reserve zu locken.
Und genau dieser Anhaltspunkt brachte ihn auf eine Idee, welche durchaus riskant war. Er weiß, das Shotzi ihm damals geraten hatte, Liv einfach Zeit zu geben und anscheinend bewirkt dies ja auch etwas. Doch Drew möchte einfach die Chance nutzen. Und genau deshalb machte Drew vor seinem Match noch einen kleinen Abstecher. Die Kamera fängt dann auch die Tür ein, vor der der Champion stehen bleibt. "Oblivion" ziert das Namensschild und er atmet einmal tief durch. Er würde nichts ohne die Meinung der Oblivion Schwestern durchführen, weshalb er sich diese Meinung wohl jetzt holen würde. Und da Shotzi ihm zugesagt hatte, das die Tür für jeden offen stand, der Liv helfen möchte, nutze Drew diese Möglichkeit nun auch. Er klopft einmal an die Tür und öffnet diese.
Drew McIntyre
„Shotzi? Bist du da? Ich bin es, Drew...“
Kaum hat Drew die Tür geöffnet, wird klar, dass der Moment, in dem er hier in den Locker der Schwestern tritt, kein günstiger ist. Auf dem Sofa sitzt Rosemary, ein schwarzrotes Sommerkleid tragend, mit verschränkten Armen, den Blick trotzig abgewandt. Auf dem Sessel ihr gegenüber sitzt Shotzi, die ihre kleine Schwester zornig anfunkelt. Offenbar hatten die beiden einen Streit.
- Shotzi Blackheart -
„Drew ...“
Kommt es dann von Shotzi, die offenbar eine Sekunde braucht, um vom Streit, den sie offensichtlich gerade mit Rosie ausgetragen hat, wieder ins Hier und Jetzt zu finden.
- Shotzi Blackheart -
„Natürlich komm rein. Ich ... nehme an, es geht um Kali? Hast du Neuigkeiten?“
Shotzi bedeutet dem Schotten mit einer Geste, auf dem Sofa neben Rosie Platz zu nehmen, die weiter beharrlich in eine andere Richtung schaut und den Besuch nicht einmal eines Blickes würdigt. Zunächst scheint Drew ein wenig irritiert zu sein. Denn es war schon komisch, das zwischen Rosie als auch Shotzi eine gewisse Stille zu herrschen scheint. Kurz fühlt sich der Schotte sogar ein wenig unwohl. Er blickt zu Shotzi, als auch zu Rosie, welche allerdings dem Schotten keinen Blick würdigt.
Drew McIntyre
„Wenn ich ungelegen komme, dann kann ich auch wieder gehen...“
Drew brauchte nicht noch mehr Chaos um Ihn herum, eskalierte immerhin bereits am Anfang der Show das Aufeinandertreffen zwischen Drew und Ethan soweit, das der Schotte den All Ego gezielt ausgeknockt hatte. Page schaffte es, Drews Alter Ego soweit zu triggern, das dieser nach langer Zeit wieder einen seiner Ausraster hatte. Im Endeffekt hatte es Page nicht anders verdient, hatte er ihn soweit provoziert, das Drew es nicht mehr stoppen konnte. Ja, danach hatte der Hüne wieder einmal gemerkt, wie wichtig Ihm Personen wie Fallon oder Liv waren, denn mit Ihnen konnte er sich unter Kontrolle halten.
Kurz schüttelte Drew den Gedanken ab, was früher in der Show passierte und blickte fragend zu Shotzi, die ihm aber dann den Platz auf dem Sofa anbot. Auch, wenn es anscheinend zwischen Ihr und Rosie Streit gab, scheint Sie daran interessiert zu sein, was der Schotte von Ihr möchte. Drew nickt kurz und nimmt dann neben Rosie Platz, welche noch immer überall hinschaut, nur nicht zu Shotzi und Drew. Der Schotte hatte sich zumindest wieder soweit erholt, das er wieder klarer denken konnte.
Drew McIntyre
„Das ist richtig und ich denke, ich habe gute Neuigkeiten.“
Zumindest empfindet Drew das noch immer für sich selber so. Erneut schaut er zu Rosie, um zu schauen, ob diese eine Reaktion zeigt. Denn Drew konnte sich durchaus vorstellen, das Sie Liv vermissen würde. Aber auch hier bisher: Keine Reaktion. Egal, was zwischen Shotzi und Ihr eben war, es schien sehr schwerwiegend zu sein. Er richtet dann seinen Blick zurück zu Shotzi.
Drew McIntyre
„Kannst du dich noch daran erinnern, als du mir nahegelegt hattest, das man Liv Zeit geben solle? Anscheinend trägt das langsam Früchte. Also zumindest hoffe ich das. Fallon...Sie hatte in Gran Canaria ein Gespräch mit Kali...die Beiden werden noch einmal aufeinandertreffen...glücklich bin ich darüber nicht...aber Fallon hat mir auch etwas mitgeteilt, was auch dich, euch interessieren dürfte.“
Tatsächlich rückt Shotzi bei Drews Worten etwas näher an den Rand ihres Sessels heran und hört dem Schotten aufmerksam zu.
- Shotzi Blackheart -
„War es ein Aussetzer? So als wüsste Kali kurz nicht, wo sie ist? “
Drews Angebot, wieder zu gehen bleibt unbeantwortet. Das hier ist zu wichtig.
- Shotzi Blackheart -
„Wir haben es schon einmal gesehen, damals, mit Circe. Was hat Fallon gesehen?“
Man kann an Shotzis Blick sehen, wie sehr sie auf gute Neuigkeiten gewartet hat. Selbst Rosie hat für den Moment vergessen, trotzig in eine andere Richtung zu sehen, und schaut Drew erwartungsvoll an. Drew spürt sofort den Blick von Rosie neben sich. Kurz blickt Drew zu Rosie und wieder zu Shotzi. Ja, auch Oblivion hat Liv anscheinend noch nicht aufgegeben. Der Schotte, welcher am Anfang der Show dank Ethan Page wieder sein inneres Ich zeigen musste, schien sich davon mittlerweile wieder gefangen zu haben. Er atmet einmal tief durch, lässt seinen Blick auf die zwei Oblivion Schwestern hin und her wandern.
Drew McIntyre
„Es ist schwer zu beschreiben, aber Fallon meinte, das Kali für einen kleinen, sehr kleinen Moment tatsächlich kurz abwesend war, als würde ihre Fassade bröckeln. Es waren eigentlich, lauf Fallon wirklich nur ein paar Sekunden...“
Erneut zeichnet sich eine gewisse Hoffnung im Gesicht Drews ab, welche er nun versucht an die Schwestern weiterzureichen. Er blickt beide wieder abwechselnd an und kann erkennen, das man diese Info sehr positiv anzunehmen scheint. Er kann den Atem von Rosie neben sich spüren, während er sich weiter Shotzi zuwendet.
Drew McIntyre
„Der Grund, warum dies passierte war laut Fallon zum einen, das Kali anscheinend nicht damit klar kommt, wenn man ihr gegenüber sagt, das Kali nicht besser ist als Liv, das Kali schwächer wäre wie Sie...Kali will alles, was Liv sich erarbeitet hatte, vergessen machen, kann aber nicht damit umgehen, wenn man das Werk Livs positiv hervorhebt. Der andere Grund...“
Kurz stoppte Drew und blickte zu Boden. Er schloss seine Augen und richtet sie wieder auf Shotzi.
Drew McIntyre
„...der andere Grund war, als Fallon meinen Namen in Kalis Anwesenheit nannte...als würde Ich ebenfalls etwas in ihr auslösen. Und ich bin mir sicher, das Liv in diesen wenigen Sekunden es geschafft hatte, Kali kurzzeitig zu außer Gefecht zu setzen. Liv spürt, das wir noch immer an sie glauben und alleine schon die Erwähnung von Liv und Mir in Kali Gegenwart, scheint ihr neue Kraft zu geben. Ich wusste, das Sie nicht aufgeben wird...und ich glaube, das wir diese Erkenntnisse zu unserem Vorteil nutzen könnten...und ich habe da eine Idee...nur wollte ich dafür einfach euer Einverständnis...“
- Shotzi Blackheart -
„Yes! Gut gemacht, Monsterchen!“
Triumphierend schlägt Shotzi die rechte Faust in die Handfläche und strahlt stolz über beide Ohren. Augenblicklich erhebt sie sich und beginnt, im Zimmer auf und ab zu gehen.
- Shotzi Blackheart -
„Darauf können wir aufbauen! Wenn dein Name eine Reaktion hervorgerufen hat, werden das unsere auch tun. Rosie, du und ich könnten sie aufsuchen. Und ihr Match gegen Toni, das können wir auch nutzen. Wenn Kali den Vergleich mit Liv scheut ..., ja, das ist sehr gut!“
Glücklich dreht sie sich jetzt zu Rosie um, die sie aufmerksam beim hin und hergehen beobachtet hat.
- Shotzi Blackheart -
„Wir haben ’ne echte Chance, Schatz!“
Rosie erwidert diese Worte mit einem breiten Lächeln. Sofort kommt sie zu ihrer großen Schwester herüber und legt ihre Stirn an Shotzis. Der Streit von vorhin ist zunächst vergessen.
- Shotzi Blackheart -
„Du sagtest, du hättest ne Idee?“
Sagt Shotzi dann an Drew gerichtet. Der Schotte hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen, als Shotzi als auch Rosie sehr positiv auf diese Neuigkeiten reagiert hatten. Er war nicht alleine damit, die Hoffnung nicht verloren zu haben und dank Fallon ist diese Hoffnung wieder größer denn je. Er blickt kurz zu den Oblivion Schwestern, als diese sich freuten und ja, man kann darauf aufbauen, allerdings durfte man trotzdem nicht überstürzen.
Drew McIntyre
„Ich würde dabei aber deinen rat vom letzten Mal noch mal hervorheben. Ich weiß, das es gute Neuigkeiten sind aber ich bin der Meinung, das wir jetzt nicht überhetzt machen müssen. Du hast mir ja gesagt, da sich nicht die direkte Konfrontation suchen soll. Wir müssen einfach den Zufall für uns arbeiten lassen.“
Drew lehnt sich dabei auf der Couch etwas nach vorne. Seine Aussage scheint überlegt gewählt zu sein. Kurz überlegt er, wie er Shotzi es erklären soll. Sein Blick geht zu Boden.
Drew McIntyre
„Ich gebe zu, das ich überrascht war, das Kali anscheinend bei der Erwähnung von mir zögert. Denn ihr müsst wissen, das ich seit längerer Zeit immer Halluzinationen habe, wo ich der Meinung bin, das Kali diese bei mir hervorholt. Als wolle sie so versuchen, mich auf ihre Seite zu ziehen...und anscheinend versucht Liv dies jetzt zu verhindern. Aber meine Idee wäre diese...“
Er atmet einmal tief durch und blickt dann wieder hoch zu Shotzi. Entschlossenheit ist in seinen Augen zu erkennen. Denn er war nicht alleine im Kampf vertreten, Kalis Wände einzureißen.
Drew McIntyre
„...beim Special hat sie ihr Match gegen Toni somit wird Kali vor Ort sein. Ich suche nicht die gewollte Konfrontation...wir lassen es wie einen Zufall ausschauen. Ich werde versuchen, einen Weg zu finden, Kali über den Weg zu laufen und werde dann das, was Fallon mir gesagt hatte, versuchen, zu meinem Vorteil zu nutzen. Ich kann versuchen, Kalis Ablehnung gegenüber Liv für uns weiter zu nutzen. Wenn wir es schaffen, Sie nach und nach aus dem Konzept zu bringen, dann müssen wir nur noch den richtigen Zeitpunkt abwarten, um Kali den entscheidenden Schlag zu geben, der den Weg für Liv frei macht...und das würde ich gerne versuchen nächste Woche. Wenn ich Sie abfangen kann, schauen wir, wie viel Erfolg ich habe und anhand dieser Ergebnisse können wir unseren weiteren Verlauf planen...Aber ich mache das nur, wenn du meinst, das es eine gute Idee ist...ihr kennt Liv viel länger wie ich...und ich will sie nicht verletzen...“
Shotzi lässt sich Drews Worte einige Augenblicke lang durch den Kopf gehen. Dann wechselt sie einen stummen Blick mit Rosie und beide nicken dann, im stillen Einvernehmen.
- Shotzi Blackheart -
„Du hast Recht, wir müssen vorsichtig bleiben. Eine „zufällige“ Bewegung könnte funktionieren. Kali wird Rosie und mich auf jeden Fall erwarten, aber dich vielleicht nicht. Vielleicht gelingt es dir, sie aus dem Konzept zu bringen. Und wenn sie dann gegen Toni verliert ... das würde das Fenster für Liv nur noch weiter aufstoßen.“
Shotzi schaut weiter nachdenklich, doch plötzlich stellt sich Rosemary direkt vor Drew und schaut ihm mit schräg gelegtem Kopf direkt in die Augen.
Rosemary: Hmm, aber vorher musst du dein eigenes Köpfchen von ihr befreien, großes Männlein. Wir können sie hinter deinen Augen sehen, wie sie uns anfunkelt. Aber sie ist nur eine Persönlichkeit in Livs Kopf, ja? Keine Zauberin oder Göttin oder sowas. Also hat sie auch nur die Macht über dein Köpflein, die du ihr gibst. Gib ihr keine, sonst macht sie dich zu ihrem Werkzeug, noch bevor wir Liv wiederhaben. Und wir wollen Liv wiederhaben!
Drew nickt nur ganz leicht und blickt erneut zwischen Shotzi und Rosie hin und her. Natürlich wollen die Oblivion Schwestern Liv ebenfalls wieder zurück. Und der Schotte wird natürlich alles versuchen, was er kann, das dies auch wirklich passiert.
Drew McIntyre
„Das wollen wir alle. Ich habe Ihr so viel zu verdanken, das ich nicht aufgeben und mein bestes geben werde. Ich werde euch wieder kontaktieren, wenn ich mehr weiß...und ich werde versuchen, deinen Rat, Rosie, zu beachten...“
Mit diesen Worten macht sich der Schotte dann auch auf, den Locker von Oblivion zu verlassen. Man konnte den Schwestern durchaus ansehen, das man die Hoffnung noch lange nicht verloren hatte. Drew könnte nächste Woche einen wichtigen Schritt machen, mit all den Erkenntnissen welche man gesammelt hatte.
MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Bianca Belair vs. Brandi Lauren
![[Bild: brandibelanca.png]](https://i.ibb.co/G33BGD5x/brandibelanca.png)
Writer: ???
Matthew Rehwoldt:: "Making her way to the Ring… from Buffelo, New York... weighing in at 134 pounds.. The Ass-Kicking-Babe… BRANDIIII LAAAAUREEEEN!"

Kaum angekündigt, tritt die kleine Rotzgöre auch schon auf die Stage. Ohne auch das kleinste lächeln zu schenken, lässt sie ihre Blicke durch die Zuschauerränge schweifen, ehe sie sich aufmacht, über die Rampe, hinunter zum Ring zu gehen. Auf der Rampe schlägt sie einige Hände der Fans ab, bevor sie am Ring hinein slidet. In der Mitte des Ringes breitet das Ass-Kicking-Babe die Arme aus und präsentiert sich zu allen Seiten, bis sie eine Ringecke hinaufsteigt und dort nochmals die Arme in die Luft wirft, um dort noch die eine oder andere Streicheleinheit für die Seele, bei den Fans abzuholen. Mit diesen Chants springt sie zurück in den Ring.
![[Bild: Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5]](https://static0.thesportsterimages.com/wordpress/wp-content/uploads/2021/09/Brandi-Lauren.jpg?q=50&fit=crop&w=500&dpr=1.5)
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