18.12.20, 16:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.20, 18:54 von Shotzi Blackheart.)
In diesem Threat soll im Laufe der kommenden Wochen immer mal wieder private Einblicke in Shotzis Gefühlswelt gepostet werden, wann und wie es mir gerade sinnvoll erscheint, dies zu tun.
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~ Date and time unknown ~
Die Vorhänge des Zimmers sind zugezogen, draußen mag helllichter Tag oder finsterste Nacht herrschen. Das Hotelzimmer, in dem wir uns befinden, hebt sich nicht wesentlich von anderen Zimmern dieser Art ab. Ein Bett in der Mitte, ein Kleiderschrank, ein Tisch mit einem Stuhl davor. An der Wand neben dem Kleiderschrank ist ein großer Spiegel angebracht, in welchem sich der Gast zur Gänze betrachten kann. Vor diesen Spiegel tritt nun Shotzi Blackheart; splitternackt.
Mit ernsten Augen betrachtet sie ihren Körper. Die vielen Stunden in den Fitnessstudios dieses Landes haben sich ausgezahlt, Shotzi kann einen deutlich durchtrainierteren und kräftigeren Körperbau vorweisen als noch vor einem Jahr. Sie betrachtet kurz ihre Brustwarzen, deren Höfe sie sich vor Jahren chirurgisch hat verändern lassen, sodass sie nun wie Herzen aussehen. Mit einem leicht ungläubigen Schmunzeln schüttelt sie sacht den Kopf. Dass sie einmal derart jung und unbedarft gewesen war… Wie lange liegt die OP jetzt zurück? Es scheinen noch gar nicht so viele Jahre zu sein, doch für Shotzi ist es eine Ewigkeit. Die Herzen auf ihren Brüsten sind Relikte aus einem anderen Leben. Relikte einer anderen Shotzi Blackheart, einer fröhlicheren, leichtherzigeren und freieren. Shotzi horcht kurz in sich hinein, um zu ergründen, wieviel von dieser alten Shotzi noch übrig ist. Die Antwort ist ernüchternd und erfüllt Shotzi zugleich mit einer Art grimmiger Befriedigung: Nicht mehr viel.
Blackheart greift neben sich und zieht sich einen schlichten schwarzen Schlüpfer sowie einen farblich passenden BH an. Nichts ausgefallenes oder verführerisches und doch würde sie auf viele Männer und Frauen wohl einen sehr aufreizenden Eindruck machen, wenn diese sie nun sehen könnten. Shotzis Gedanken wandern zu den Tagen, als sie mit Taryn Terrell zusammen war. Diese Zeit war besonders schmerzhaft für sie gewesen und Taryn eine große Hilfe. Es war direkt nach der Vergewaltigung durch Noam und die Beziehung zu Taryn hatte Shotzi davon abgehalten, den Verstand zu verlieren. Doch auch damals war sie eine andere gewesen, Noam hatte ihren Geist noch immer in seinen stinkenden Klauen. Die Beziehung war wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen und auch wenn Shotzi froh ist, nun ein anderer Mensch zu sein als damals und auch der Beziehung nicht hinterhertrauert, wünscht sie sich doch, das zwischen ihr und Taryn hätte damals anders geendet.
Shotzi öffnet den Kleiderschrank und zieht eine schwarze Jeans und ein graues Top an. Ganz nebenbei war Taryn auch die letzte Person, mit der Shotzi geschlafen hat. Zumindest dieses Ziel hast du dann ja wohl erreicht, Simon., denkt sie verächtlich. Ihr eigener Stiefbruder, Simon Grimm, war es gewesen, der sie an Noam Dar verschenkt hatte, da sie sich in seinen Augen wie eine Hure aufgeführt hatte, indem sie ihre Sexualität frei auslebte. Nun verspürt sie keinen Drang mehr nach Sex. Der Gedanke an Simon erfüllt Shotzi noch immer mit brodelndem Hass und einer Art von Verachtung, die ansonsten nur für Noam Dar selbst reserviert ist. Genau wie bei Noam wünscht sich ein Teil von ihr, die Dinge selbst in die Hand nehmen und Simon töten zu können. Doch sie weiß, dass ihre Mädchen sie brauchen. Liv und Rosie, ihre kleinen Monster.
Bei dem Gedanken an ihre Schwestern schleicht sich ein liebevolles Lächeln auf Shotzis Lippen, während sie einen schwarzen Nietengürtel umbindet und festzieht. Ja, Rosie und Liv brauchen sie hier, frei und atmend an ihrer Seite und nicht wegen Mordes eingesperrt in eine feuchte Zelle. So verführerisch der Gedanke an Rache für ihre Vergewaltigung und all das Leid, das darauffolgte, auch ist; Vergeltung ist ein Luxus, den sich Shotzi schlicht nicht erlauben kann. Es gibt nun wichtigeres in ihrer Welt.
Sie langt zum Kleiderhaken neben dem Spiegel und nimmt die Lederjacke an sich, die sie vor Monaten hatte anfertigen lassen. Nach der Vergewaltigung hatte Noam ihr seine Jacke gegeben, die sie lange danach noch getragen hatte. Doch diese Jacke, dieses Symbol für die Macht, die ihr Vergewaltiger über sie gehabt hatte, war längst nicht mehr. Shotzi hatte sie mit Hilfe ihrer Schwestern Liv und Rosie verbrannt – symbolisch und wortwörtlich – und damit den Teil von Noam, der in ihr war, getötet. Die Jacke die sie nun trägt, ist ihr Eigen; sie ist perfekt an ihre Figur angepasst und fügt sich, wie Shotzi findet, in ihr neues, nüchterneres Selbst. Sie zieht die Jacke an und betrachtet sich, nun zur Gänze angekleidet, einen Moment lang weiter im Spiegel.
Dann wird die Tür zu ihrem Hotelzimmer plötzlich ruckartig geöffnet und ein Kopf mit schwarzen Zöpfen und einem grotesk geschminkten Gesicht schaut in das Zimmer hinein.
Rosemary: Shotzi, komm jetzt! Sonst sind bestimmt alle Tische garstig weg!
Quengelt Rosie und entlockt ihrer großen Schwester damit ein amüsiertes Lächeln. Auf dem Weg vom Flughafen ins Hotel waren sie an einem Eiscafé vorbeigekommen, welches mit besonders grellerbunter Werbung auf sich aufmerksam gemacht hatte. Dies hatte natürlich zur Folge, dass Rosie unbedingt dorthin wollte und Liv, Sara und Shotzi hatten ihr hoch und heilig versprochen, sich dort ein Eis schmecken zu lassen. Drum wendet sich Shotzi nun von ihrem Spiegelbild ab, schenkt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Wange und folgt ihr nach draußen. Als die Tür des Hotelzimmers ins Schloss fällt, endet diese Szene.
Die Vorhänge des Zimmers sind zugezogen, draußen mag helllichter Tag oder finsterste Nacht herrschen. Das Hotelzimmer, in dem wir uns befinden, hebt sich nicht wesentlich von anderen Zimmern dieser Art ab. Ein Bett in der Mitte, ein Kleiderschrank, ein Tisch mit einem Stuhl davor. An der Wand neben dem Kleiderschrank ist ein großer Spiegel angebracht, in welchem sich der Gast zur Gänze betrachten kann. Vor diesen Spiegel tritt nun Shotzi Blackheart; splitternackt.
Mit ernsten Augen betrachtet sie ihren Körper. Die vielen Stunden in den Fitnessstudios dieses Landes haben sich ausgezahlt, Shotzi kann einen deutlich durchtrainierteren und kräftigeren Körperbau vorweisen als noch vor einem Jahr. Sie betrachtet kurz ihre Brustwarzen, deren Höfe sie sich vor Jahren chirurgisch hat verändern lassen, sodass sie nun wie Herzen aussehen. Mit einem leicht ungläubigen Schmunzeln schüttelt sie sacht den Kopf. Dass sie einmal derart jung und unbedarft gewesen war… Wie lange liegt die OP jetzt zurück? Es scheinen noch gar nicht so viele Jahre zu sein, doch für Shotzi ist es eine Ewigkeit. Die Herzen auf ihren Brüsten sind Relikte aus einem anderen Leben. Relikte einer anderen Shotzi Blackheart, einer fröhlicheren, leichtherzigeren und freieren. Shotzi horcht kurz in sich hinein, um zu ergründen, wieviel von dieser alten Shotzi noch übrig ist. Die Antwort ist ernüchternd und erfüllt Shotzi zugleich mit einer Art grimmiger Befriedigung: Nicht mehr viel.
Blackheart greift neben sich und zieht sich einen schlichten schwarzen Schlüpfer sowie einen farblich passenden BH an. Nichts ausgefallenes oder verführerisches und doch würde sie auf viele Männer und Frauen wohl einen sehr aufreizenden Eindruck machen, wenn diese sie nun sehen könnten. Shotzis Gedanken wandern zu den Tagen, als sie mit Taryn Terrell zusammen war. Diese Zeit war besonders schmerzhaft für sie gewesen und Taryn eine große Hilfe. Es war direkt nach der Vergewaltigung durch Noam und die Beziehung zu Taryn hatte Shotzi davon abgehalten, den Verstand zu verlieren. Doch auch damals war sie eine andere gewesen, Noam hatte ihren Geist noch immer in seinen stinkenden Klauen. Die Beziehung war wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen und auch wenn Shotzi froh ist, nun ein anderer Mensch zu sein als damals und auch der Beziehung nicht hinterhertrauert, wünscht sie sich doch, das zwischen ihr und Taryn hätte damals anders geendet.
Shotzi öffnet den Kleiderschrank und zieht eine schwarze Jeans und ein graues Top an. Ganz nebenbei war Taryn auch die letzte Person, mit der Shotzi geschlafen hat. Zumindest dieses Ziel hast du dann ja wohl erreicht, Simon., denkt sie verächtlich. Ihr eigener Stiefbruder, Simon Grimm, war es gewesen, der sie an Noam Dar verschenkt hatte, da sie sich in seinen Augen wie eine Hure aufgeführt hatte, indem sie ihre Sexualität frei auslebte. Nun verspürt sie keinen Drang mehr nach Sex. Der Gedanke an Simon erfüllt Shotzi noch immer mit brodelndem Hass und einer Art von Verachtung, die ansonsten nur für Noam Dar selbst reserviert ist. Genau wie bei Noam wünscht sich ein Teil von ihr, die Dinge selbst in die Hand nehmen und Simon töten zu können. Doch sie weiß, dass ihre Mädchen sie brauchen. Liv und Rosie, ihre kleinen Monster.
Bei dem Gedanken an ihre Schwestern schleicht sich ein liebevolles Lächeln auf Shotzis Lippen, während sie einen schwarzen Nietengürtel umbindet und festzieht. Ja, Rosie und Liv brauchen sie hier, frei und atmend an ihrer Seite und nicht wegen Mordes eingesperrt in eine feuchte Zelle. So verführerisch der Gedanke an Rache für ihre Vergewaltigung und all das Leid, das darauffolgte, auch ist; Vergeltung ist ein Luxus, den sich Shotzi schlicht nicht erlauben kann. Es gibt nun wichtigeres in ihrer Welt.
Sie langt zum Kleiderhaken neben dem Spiegel und nimmt die Lederjacke an sich, die sie vor Monaten hatte anfertigen lassen. Nach der Vergewaltigung hatte Noam ihr seine Jacke gegeben, die sie lange danach noch getragen hatte. Doch diese Jacke, dieses Symbol für die Macht, die ihr Vergewaltiger über sie gehabt hatte, war längst nicht mehr. Shotzi hatte sie mit Hilfe ihrer Schwestern Liv und Rosie verbrannt – symbolisch und wortwörtlich – und damit den Teil von Noam, der in ihr war, getötet. Die Jacke die sie nun trägt, ist ihr Eigen; sie ist perfekt an ihre Figur angepasst und fügt sich, wie Shotzi findet, in ihr neues, nüchterneres Selbst. Sie zieht die Jacke an und betrachtet sich, nun zur Gänze angekleidet, einen Moment lang weiter im Spiegel.
Dann wird die Tür zu ihrem Hotelzimmer plötzlich ruckartig geöffnet und ein Kopf mit schwarzen Zöpfen und einem grotesk geschminkten Gesicht schaut in das Zimmer hinein.
Rosemary: Shotzi, komm jetzt! Sonst sind bestimmt alle Tische garstig weg!
Quengelt Rosie und entlockt ihrer großen Schwester damit ein amüsiertes Lächeln. Auf dem Weg vom Flughafen ins Hotel waren sie an einem Eiscafé vorbeigekommen, welches mit besonders grellerbunter Werbung auf sich aufmerksam gemacht hatte. Dies hatte natürlich zur Folge, dass Rosie unbedingt dorthin wollte und Liv, Sara und Shotzi hatten ihr hoch und heilig versprochen, sich dort ein Eis schmecken zu lassen. Drum wendet sich Shotzi nun von ihrem Spiegelbild ab, schenkt Rosie einen flüchtigen Kuss auf die Wange und folgt ihr nach draußen. Als die Tür des Hotelzimmers ins Schloss fällt, endet diese Szene.