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Treat, demand, plead....Morrison!
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Treat, demand, plead....Morrison! - c2c Live - 17.08.19

Die Show ist im Gange und alle befinden ich in ihren Lockern, so gut wie alle jedenfalls. Nicht alle können still in ihrem Locker sitzen. Selbiges geht auch für die Person, um die es hier heute ebenfalls geht. Seit sehr langer Zeit fällt der Adons of Adore wegen einer Verletzung, die seine Leistungen von 120% auf nur 20% senkt und auch wenn die Ärzte ihm strickt verboten haben aufzutreten, da er Gefahr läuft, sich für immer zu verstümmeln und das Wrestling aufgeben zu müssen. Wie man den Mogul of Movies aber kennt, interessiert es ihn gänzlich wenig, was Geringverdiener ihm sagen. Er ist ein Sohn Hollywoods, so reich, dass sogar die, die reich sind, ihn als reich sehen. Erst letztes Jahr wurde sein Net Worth auf 500 Million Dollar geschätzt. Die satte 10 Million, die er hier jährlich macht, erhöhen sein Vermögen stetig. Mit Auftritten wie in Filmen, Serien, Merchandiseverkäufen und Aktien dürfte er der Guru of Greatness nicht weit davor entfernt sein, sich in den kleinen Kreis der Milliardäre zu gesellen. Um sein Ziel aber weiter verfolgen zu können, muss er wieder fit werden, da diese Verletzung ihn an allem hindert, womit er sein Geld verdienen könnte. Da er auch jemand ist, der stets seine eigenen Stunts macht, ist das ein herber Rückschlag. Ein stetiges, leises Klopfen hört man von Weitem, als die Krücken des Shaman of Sexy am Boden aufprallen. Ein kleine Schweißperle bahnt sich ihren Weg an seiner Schläfe entlang. Mit solchen Krücken zu laufen ist schwerer als gedacht und trotz der Tatsache, dass ihn wieder Schmerzen plagen, weil er unerlaubt an der Battle Royal teil genommen hat, will er einfach nicht gehen lassen, was er vorerst gehen lassen muss. Wie ein kleines Kind klammert der Shaman of Sexy sich an seine Karriere und an seine kleine, heile Welt, die in seinen Augen aus Granit besteht, jedoch einen Riss aufweist, der droht, diese heile Welt zugrunde zu richten. Niemals wird er aufgeben, das hat er sich geschworen. Niemals wird er sch dem Beugen, was andere von ihm wollen, das hat er sich selbst versprochen. Niemals wird er der sein, der Schwäche zeigt, das hat er sich fest in seinen Kopf gesetzt. Auch hier und heute geht es darum, einfach nur wieder er selbst zu sein. John Morrison, der Mann, der keine Furcht kennt. John Morrison, der Mann, der als der gefährlichste Mann der ganzen C2C bezeichnet wurde. Heute geht es darum, zu demonstrieren, wer hier die eigentliche Macht hat. Ohne zu klopfen marschiert er herein, so wie es ihm möglich ist. Eine Krücke nach der anderen, nur so kommt er voran. Dies setzt er fort, bis er dann vor dem Pult steht. Sein Eintreten, ohne zu klopfen oder Sonstiges ist ein Zeichen des Respektes, den er gegenüber seiner neuen ,,Chefin'' hat, nämlich keinen. Auch die Tatsache, dass er sich nun was von einer Frau sagen lassen muss, fuchst ihn, es frisst ihn innerlich förmlich auf. Lange muss aber auch die Absicht nicht auf sich warten lassen.

JoMo:
,,Whoa, Catelina! You look cat-o-tastic! Unglaublich, was die heutzutage mit Make-up und Wimperntusche hinbekommen, sogar Du siehst gut aus. Wäre John Morrison nicht glücklich verheiratet und wärst Du sein Typ, dann wäre er sicherlich mal gewillt, mit Dir einen Abend und eine Nacht zu verbringen. Jedoch geht es nicht darum, ob John Morrison mit Dir ausgeht oder nicht, denn gewiss hat er gerade zugegeben, dass es dazu nie kommen wird. Keep your head up, kitty, you'll find Mr.
Right one day!
''

Noble Worte, die der Shaman of Sexy hier von sich gibt. Ob das einem Kompliment gleicht? Sicher doch! Es gibt Frauen, die würden dafür töten, um wenigstens das aus dem Mund des Hollywood-Megastars zu hören. Es ist Catrinas Glückstag sich so von John Morrison empfangen zu lassen. Jetzt im Moment kann er sogar die unerträglichen Schmerzen, die ihn im Bein plagen, gut überspielen. Sein Sarkasmus ist momentan wohl alles, was er hat. Der A-List Eltist ist wieder komplett in seiner Rolle, so, als wäre er nie aus dieser raus gewesen. Seine Augen durchbohren dabei tief die Augen seiner Gesprächspartnerin. Hier wohl das erste Anzeichen von Anstand gegenüber seiner neuen Chefin. Doch auch das hier kann trügen. Denn JoMo kann mit einem normal sprechen, im Kopf bringt er diese Person dann auf 10 verschiedene Arten und Weisen um. Man sollte seinem Worte so viel trauen, wie man einem Versicherungsfuzi oder einem Vertreter trauen würde, dabei kann man denen eher trauen, als John Morrison, der in seinem Leben mehr Freundschaften durch einen Dolchstoß auf dem Gewissen hat, als mancher überhaupt Freundschaften in seinem Leben hatte. Rasch stellt er klar, dass er noch lange nicht fertig ist, holt tief Luft und spricht aus, was er eigentlich vor all den ,,Nettigkeiten'' sagen wollte.

JoMo:
,,Y'see, ich habe die Matchcard letzte Woche gesehen und nun auch die aktuelle Card. Weißt Du, was an der Card nicht stimmt? Weißt Du, was auf dieser Card ist, was nicht rechtens ist? I'll tell you! John Morrison ist nicht drauf! Es muss sich hier um ein Missverständnis handeln und als Jedi of Justice ist es meine Aufgabe, Missverständnisse aus der Welt zu schaffen, sie gar zu vernichten. As the Legionary of Liabilities I have to cut short everything injust concerning the Monday Night Delight! Ich bin das heißeste Eisen, das diese Company hier zu bieten hat und wenn meine Auftritte recht begrenzt sind, ziehe ich Ratings, die niemand anderes zieht! Diese Company wäre gar nichts ohne John Morrison! Ich wollte Dich nur an diese Tatsache erinnern! Da Du die Ehre hattest, John Morrison zu treffen, seine Abs zu begutachten und Du heute so gut schlafen wirst wie noch nie, muss etwas für mich hierbei herausspringen. Und zwar ein Match. Some unlucky streetdog has to go toe to toe with JoMo und eine weitere verlorene Seele wird sich auf einer Fahrt zum Mond und zurück finden, erster Klasse mit dem Moonlight Drive Express! Deal?''

Johnny wirk zuversichtlich. Er ist der festen Überzeugung, Catrina eingeschüchtert zu haben und kann sich eine andere Antwort, als einem Ja, nicht vorstellen. Getrost lehnt er sich etwas vor, um bloß auch alles mitzubekommen, wenn sie ihm sagt, wer sein Gegner ist. Was er aber nicht weiß ist, was ihm gleich blüht. Was gleich kommt, kommt in seiner Kalkulation gar nicht vor.

Catrina lehnt sich mit einem skeptischen Blick in ihrem Drehstuhl zurück, als sie Morrison so auf sich zu humpeln sah. Noch ist sie sich nicht sicher, ob sie amüsiert sein soll oder wütend. Vermutlich ist es gerade eine Mischung aus beidem, als ihr dieses „Prachtexemplar“ von einem Mann gegenübersteht. Abschätzend mustert sie ihn, wirft einen Blick auf seine Krücken, die ihn aufrecht halten und schmunzelt dann doch. Und die Worte, die auf seinem Mund entflohen, machten es nicht besser. Er wirkt wie ein Mann, der unbedingt Stärke beweisen muss. Der ihr unbedingt wehtun will, mit seinen Floskeln, die er vermutlich stundenlang vor dem Spiegel übte. Einfach, wie jemand, der etwas kompensieren muss. Und ihr ist schnell klar, was das ist. Sie ist wirklich froh, dass solche Typen nicht tagtäglich in ihr Büro schneien. Das Ego von Morrison braucht ja beinahe schon ein eigenes Büro. Catrina seufzt genervt auf und lehnte sich dann wieder vor. Ihre Hände verschränkt sie auf dem Schreibtisch und sieht ihn an.

Catrina:
„Du bist lächerlich. Soll ich dir verraten, welche entscheidenden Fehler du gerade gemacht hast? Du brauchst nicht zu antworten, ich werde es dir so oder so sagen. Dein erster Fehler war dein fehlender Respekt, aber ich glaube, dass weißt du selbst. Dein zweiter war zu denken, ich bräuchte irgendeine Art von Bestätigung von dir. Vermutlich möchtest du dich mit deinen Worten nur selbst darin bestärken, was für ein toller Hengst du doch bist. Ich meine, es ist sicher schwer, wenn man nur auf der Ersatzbank sitz, weil der eigene Körper einen betrügt. Du kannst nur zu sehen, wie andere die Karriereleiter emporsteigen, während du unten stehst und mit deinen Krücken nicht vorankommst. Du bekommst Angst, weil deine Chance verfliegen könnte. Denn ich glaube nicht, dass du dir Sorgen um meine Ratings machst. Denen geht es hervorragend. Ich habe hier weitaus bessere Pferde im Stall, als dich. Ich bin auf dich nicht angewiesen. Du kannst gerne wieder durch die Tür verschwinden und dein Glück, bei jemand anderem versuchen. Ich werde dir nicht nachrennen und ich würde dich auch nicht vermissen. Um ehrlich zu sein, habe ich dich hier bisher auch nicht wahrgenommen. Sag mal, was hast du Großes erreicht? Gibt es da irgendwas Besonderes? Ich meine, abseits von deinem großen Ego und deinen kleinen Eiern.“

Ein süffisantes Lächeln liegt auf ihren Lippen, während sie eine abwinkende Handbewegung macht. Er soll bloß schnell wieder in das Loch kriechen, aus dem er gekommen ist. Was interessiert sie seine ach so tolle Karriere? Gerade ist er nur ein jämmerliches Etwas. Wie will dieser Mann auch nur einen vernünftigen Move zeigen, ohne sich dabei das Genick zu brechen? Der Typ hat verdammte Krücken bei sich! Ohne die Teile kann der nicht einmal geradeaus laufen. Abgesehen davon hat sie ja auch noch Verpflichtungen ihren Arbeitern gegenüber. Sie kann ihn nicht ohne ärztliche Freigabe in den Ring lassen. Es geht nicht. Da sind ihr die Hände gebunden. Und wenn er doch so klug ist, dann muss er das auch wissen. Catrina schüttelt leicht ihren Kopf.

Catrina:
„Wenn du wirklich denkst, ich würde dich wieder in den Ring steigen lassen, dann hast du dich geirrt. Versuch es beim nächsten Mal mit etwas mehr Respekt. Und vielleicht mit einer Freigabe eines Arztes? Oder – was ganz verrücktes – tauch hier ohne Krücken auf, die nur noch unterstreichen, wie wertlos und nutzlos du doch bist. Dann Platz ist auf der Ersatzbank und solange du nicht hüpfend vor mir stehst, einen Berg besteigst oder fähig bist dein eigenes Gewicht zu tragen, wirst du genau dort bleiben. Du siehst also, es gab keinerlei Missverständnisse hier. Niemand hat einen Fehler gemacht, als du bei der Card „vergessen“ wurdest. Ich kann mit dir nichts anfangen – zumindest nicht so. Wenn du unbedingt in der Show auftreten willst, dann kannst du gerne als männliche Begleitung für eine von den Damen fungieren - da kannst du dann deine ach so tollen Bauchmuskeln zeigen und kommst dem Ring zumindest etwas näher als im Moment. Um es noch einmal klar und deutlich genug für deine schwindenden Gehirnzellen zu sagen: No Deal.“

Autsch! Doppel-Autsch! Die Sachen, die Catrina sagt, treffen genau dort, so sie treffen müssen. Das Ego! Catrina ist sehr mutig und verblüfft zudem den nie beeindruckten Adonis of Adore. Die Gegenwehr, die Catrina hier an den Tag legt, ist echt etwas, was JoMo selten trifft, zumal er jemand ist, den die Leute wegen seinem Einfluss und wegen seiner Unberechenbarkeit fürchten. Die neue ,,Chefin'' aber nicht. Sie bleibt standhaft und lässt Johnny erst einmal schlucken und verdauen, was er gerade gehört hat - sehr gut, echt sehr gut. Hier macht Catrina aber einen Fehler, der sie so vieles kosten könnte. Sie spricht hier nicht mit irgend einem Jobber, der keinen bestimmten Platz hat und einfach entlassen werden könnte, es könnte jederzeit Ersatz gefunden werden. Sie redet hier mit dem Anführer der JoMosapiens, dem Mann, dessen Vertrag so hoch dotiert ist wie von den anderen Main Eventern zusammen! Vor ihr steht einer der Top-Stars der C2C, als Chefin ist es ihre Aufgabe, seinen Wünschen folge zu leisten. Zwar wirkt der Mogul of Movies hier gerade gelassen, gar entspannt. Nicht, weil er weiß, dass Catrina das nicht so meint, sondern weil er am liebsten explodieren würde und hier alles verwüsten würde was zu verwüsten ist. Ein Nachteil davon, verletzt zu sein. Man kann keine Leute mehr nach seinem Willen eine Abreibung verpassen. Zwar ist das sehr weit aus dem Fenster gelehnt, da sich hier ein Mann und eine Frau...Der Mann und eine Frau gegenüberstehen. Bei solchen Angelegenheiten macht der Lion of Lust auch keine Halt vor Frauen. Wenn eine Frau wie ein Mann mit ihm reden möchte, dann kann sie auch so behandelt werden wie einer, der zu viel erzählt. Ein leichtes Nicken verhinder Schlimmeres - dient zum Abreagieren. Die Antwort hat er bereits in Petto.

JoMo:
,,Kein Wunder, dass die Ringelnatter Dich nicht zähmen konnte. Da sind jemanden ziemlich dicke Eier gewachsen, huh!? Du überhitzt, pussycat! Läufst Du immer so rot an, als hättest Du zu lange in der Sonne gelegen? Uh, vermutlich hast Du aber einfach nur zu viel Selbstbräuner aufgetragen. But that is secondary! The fact of the matter is: John Morrison merkt, dass Du Dich in seiner Nähe sehr unwohl fühlst, das ist ein magischer Effekt, denn der Shshshaman of Ssssexy auf Frauen in seiner Umgebung ausübt. Wie Du siehst, kann John Morrison wie die Sahara sein, Dir heiß werden lassen und Dich überhitzen lassen, das allein mit seiner Nähe. Er kann aber auch Orkan sein, der Dich wegfegt und nichts mehr von Dir übrig lässt - that's for you to decide! Außerdem braucht John Morrison keine Krücken!''

Die Krücken wirft er von sich weg, kollabiert dabei aber beinahe, sodass er sich am Pult abstützen muss um nicht zu fallen. Wow, hier wird er sich gerade so ziemlich blamiert haben, er konnte sein Wort nicht halten und er zeigt, dass er in der Tat noch Krücken braucht, die ihm eine Stütze sind, da sein Bein noch lange nicht genesen ist. Seine Worte sind bewusst und provokativ gewählt, denn nicht nur möchte er testen, wie weit er gehen kann, sondern auch möchte er - als Master of Minds - testen, wie viel Druck Catrina vertragen kann. Wie viel Druck kann sie ausgesetzt sein, bis sie dann letztlich nachgibt? Diese Spielchen liebt der Demon of Desire, diese Spielchen könnte er den ganzen Tag spielen. Seine Hände drückt er fest gegen den Pult um sich erheben zu können. Als er dann festen Halt hat, reißt er sich zusammen und geht ein paar Schritte zurück, dabei überspielt er jeden Schmerz, den er gerade empfindet. Das, was gerade passiert ist, sollte nur ,,ungeschickt'' aussehen. Der Widerspruch an der Sache ist aber: John Morrison, als Maestro of Movement ist er nie ungeschickt, sondern beherrscht seine Bewegungen alle samt perfekt! Seine alte Position nimmt er wieder ein, dabei ignoriert er die Krücken und streckt seine Arme kurz aus.

JoMo:
,,Soll mich etwas interessieren, was mir irgend welche Ärzte zu sagen haben? Meinst Du, ein Arzt weiß mehr als der Guru of Greatness!? Und komm mir nicht mit Deiner Ersatzbank, Du weißt ganz genau, dass Du John Morrison niemals ersetzen könntest. Ich habe überall Erfolg, auf der ganzen Welt und nur dank mir, nur dank der Tatsache, dass ich Woche um Woche jede Show geheadlined habe, hat die C2C diesen enormen Erfolg! Alles, was John Morrison in die Hände bekommt, wird groß. Ohne mich wärst Du gar nicht hier, ohne mich wärst Du noch immer eine Teilzeitdirne, got it? Get it? Good! Du legst Dich hier mit Mächten an, die Du nicht begreifst, missy! Sieht John Morrson für Dich aus wie ein Witz!? I don't think so! Also los, tu' das, was ich Dir sage und book mich in ein Match, sonst....''

Weiter kommt er hier doch nicht mehr.

Catrina springt förmlich von ihrem Stuhl auf und ist wirklich geneigt ihn an der Kehle zu packen, um ihm langsam die Luft abzuschnüren, damit er endlich die Klappe hält. Diese Begegnung ist eine reine Zeitverschwendung. Alles, was er tut, ist ihre Nerven zu strapazieren. Sie hat besseres und vor allem wichtigeres zu tun, als sich mit dieser Lachnummer abzugeben. Er kann ohne Krücken beinahe unfallfrei stehen, na und? Soll sie ihm jetzt applaudieren oder ihm einen Hundekeks zuwerfen? Vielleicht sollte sie einfach um den Schreibtisch herumgehen und ihm beherzt in beide Kniekehlen treten. Stattdessen greift sie über ihren Tisch hinweg, packt ihn am Kragen und zerrt ihn zu sich heran. Sie will sich nicht mehr anhören müssen, dass er heiß wie eine Sahara oder sonst was ist. Abgesehen davon, wenn er mit ‚heiß wie die Sahara‘ meint, das sein Anblick alle Frauen austrocknen lässt, dann hat recht. Sein bisheriger Erfolg ist ihm wahrlich zu Kopf gestiegen, wenn er glaubt, dass er so mit ihr sprechen kann.

Catrina:
„Sonst was?! Was willst du tun? Mir ein paar lächerliche Drohungen an den Kopf werfen? Versuchen mein Herz zu erweichen? Mit Beleidigungen um dich schmeißen? Sag mir, was wird der große John Morrison tun, wenn ich ihm sein Spielzeug nicht zurückgebe? Du benimmst dich wie ein kleines Kind, das verdammt nochmal nicht einsehen will, dass seine Mami gerade keine Zeit hat. Du stiehlst mir meine Zeit, um mich mit Fragen zu nerven, die du dir selbst hättest beantworten können. Dafür hätte ein einfacher Blick in den Spiegel genügt oder ein Gespräch mit einem Arzt. Aber scheinbar verfügst du nicht über genügend Intelligenz. Hör zu, unter anderen Umständen wäre es mir vollkommen egal. Von mir aus kannst du gerne deine Gesundheit aufs Spiel setzen oder gar deine Karriere. Aber die Umstände haben sich geändert, als ich diesen Posten übernommen habe. Ohne eine Freigabe bleibst du nutzlos.“

Ruckartig lässt sie von ihm ab, bleibt jedoch hinter ihrem Schreibtisch stehen. Ihre Arme verschränkt sie vor ihrer Brust. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Morrison wohl schon lange auf einer Streckbank verreckt. Oder er wäre gerädert worden. Aber es gibt eine positive Sache, die sie diesem Treffen abgewinnen kann, das innere Feuer brennt. Es brennt heiß und nicht, weil er „so sexy“ ist. Die Latina beißt sich kurz auf die Unterlippe, denn sie spürt einen Drang. Aber vielleicht ist es dafür noch zu früh? Sie presst ihre Lippen fest aufeinander, während sie ihn in Grund und Boden starrt.

Catrina:
„Und jetzt verschwinde bloß, bevor du dich mit Mächten anlegst, die deinen Horizont weit übersteigen. Ich werde nicht weiter mit dir diskutieren. Solange du ein Krüppel bist, wirst du an keinem Match teilnehmen. Egal, was du sagst oder tust. Es macht keinen Unterschied. Sobald du genesen bist – vollständig – gebe ich dir gerne ein Match. Aber solange wirst du deine Füße stillhalten.“

JoMo:
,,I see what you're up to, I get it! Den Tiger in den Käfig treiben, huh? Ich bin Dir nicht Randy Orton, den Du streicheln kannst wie es Dir beliebt, ich bin der König der Löwen! Du kannst dieses Spielchen mit Deinem ,,Lakaien'' treiben, Du kannst dieses Spielchen mit Deinen Freiern treiben, dennoch vergisst Du in all Deiner Eifer eine sehr wichtige Sache: I AM JOHN MORRISON!''

Warum erneut sein Name erwähnt wird? Ganz einfach. John spielt hier gerade auf die Tatsache an, dass nicht einmal eine handvoll an Wrestlern länger ist als er hier. John Morrison konnte in seiner Karriere hier so gut wie jeden besiegen. Seth Rollins, Cody Rhodes, er hat alle besiegt, die bereits World Champions waren, außer seinen Partner, gegen den er kein Match haben wird und AJ Styles, der sich verkrochen hat, weil er Angst vor JoMo hat - so sein Gedankengang. Es gibt niemanden, der ihm das Wasser reichen könnte. Selbst seine Verletzung hat ihn nie daran gehindert, Höchstleistungen beim PPV zu bringen. Catrina scheint das nicht zu huldigen. Genau diese Tatsache macht den Hollywoodstar so wütend. Genau diese Tatsache ist es, die sein Blut in Wallungen geraten lässt. Ein wichtiges Detail, dass man an dieser Stelle definitiv beachten sollte ist, dass John Morrison auch keinen Halt vor Frauen macht. In seiner bisherigen Karriere hat er dies bewiesen. Wer würde Catrina hier an dieser Stelle retten wollen? Ein guter Grund, um Catrina diese Frage hier zu stellen.

JoMo:
,,Nehmen wir mal an, wir wären an einem Punkt, an dem John Morrison Dir Deine Stimmbänder herausreißen wollen würde und diese an die Schweine des Palace of Wisdom verfüttern würde. Nehmen wir mal an, Du hast John Morrison sehr angepisst. Nehmen wir mal an, der Buddha of Luck hat gerade Deine Ecke verlassen, weil selbst er in Furcht erstarrt, weil der Zorn der JoMosapiens gerade dabei ist, euch alle wie ein Atomzug platt zu fahren und euch auf direktem Weg in die Hölle zu schicken. Sag mir, Pussycat, sag mir, was Du tun wollen würdest? Wer würde mich aufhalten wollen? Deine Loser? Oh no, definetly not! Deine Lakaien haben nicht einmal den Stellenwert der Hunde des Palace of Wisdom. Sogar John Morrisons Hunde können mehr, als Deine jämmerlichen Versager. Spiel nur mit dem Feuer, girl! Du wirst schnell merken, dass das nicht das Feuer ist, das Du kennst. Dieses Feuer hat einen anderen Ursprung und kommt aus Dimensionen, die Du Dir mit Deiner beschränkten Realität niemals ausmalen könntest. Böse, huh? Lass Deine dämlichen Tränchen bei Dir und heul Dir nachher bei Deiner Mama aus, nicht hier! Wenn das hier schon böse für Dich ist, dann merke Dir: John Morrison is beyond good an evil!''

Da greift der A-List Elitist in seine tiefste Trickkiste. Nun gilt, Catrina so zu bearbeiten, dass ihr die Spucke wegbleibt und sie keine Wahl hat, er will ein Match und er will dieser Welt zeigen, dass John Morrison, selbst wenn er verletzt ist. Doch irgendwie ist er gerade von dem Weg abgedriftet. Irgendwie hat sich gerade die Priorität geändert. Gerade ist er nicht darauf aus, ein Match zu bekommen, sondern Catrina so mental zuzusetzen, dass sie wohl zurücktritt. Es läuft darauf hinaus, dass der Shaolin Master of Manliness sich keine Befehle von einer Frau erteilen lassen will. Unfair, auf jeden Fall, doch versuche mal dem Shaman of Sexy irgend etwas von einer anderen Fairness zu erzählen, die nicht die seine ist. Du kannst dann froh sein, wenn es nur ein blaues Auge und ein paar Zähne sind, die Dir dann fehlen. Der Typ ist verdammt aggressiv und wirklich extrem gefährlich, sogar jetzt, in seiner schwächsten Stunde. Wohl bewusst, dass diese Konversation sich dem Ende neigt, baut er er sich auf und holt zum finalen, verbalen Schlag aus.

JoMo:
,,Ich hoffe, dass in Deine kleine, minderbemittelte Birne geht. John Morrison wird Dir nichts wiederholen, dafür ist seine Zeit viel zu kostbar. Spare Dir jegliche Worte, denn wie man hier sieht, bist Du verbal unbewaffnet und Du hast sehr schwach angefangen und lässt gerade sehr stark nach, Sissy! Als God of Glory befehle ich es Dir, mir zu geben, wonach ich verlange! Jetzt mach schon, Du hirnverbrannte, kleine Bordsteinschwalbe!''

Autsch! Ein fettes Grinsen sitzt gerade in JoMos Antlitz. Jedoch hat er sich hier wohl übernommen. Zwar merkt er es noch nicht, dies dürfte jedoch nicht lange auf sich warten lassen.

Catrinas Blick wird immer finsterer, je mehr Worte seinen Mund verlassen. Man sieht ihr an, dass sie gedanklich bereits ihre Messer schärft, um ihn an seinen eigenen Gedärmen aufzuhängen. Wenn sie es könnte, würde sie ihn sofort mit Haut und Haaren fressen, denn so langsam wird seine Anwesenheit zu einer Qual. Jedes Wort, das seinen Mund verlässt, lässt ihren Hass stetig steigen. Und die Lust, ihm beide Beine zu brechen, um ihn für eine lange Zeit an einen Rollstuhl zu fesseln. Catrinas Mundwinkel zuckt kurz, während sich ihre Hände zu Fäusten ballen. Ihre Fingerknöchel färben sich weiß. Und Morrison sollte langsam wirklich seine Klappe halten, wenn er hier lebend rauskommen will. Denn gerade beginnt die Latina einen Mordplan nach dem anderen zu entwickeln. Und sie weiß auch, wie man eine Leiche verschwinden lassen kann. Aber sie kann wohl kaum einen Angestellten abmurksen. Ins Gefängnis will sie nun wirklich nicht. Vor allem nicht wegen SO einer Witzfigur. Sie spürt, dass er sie nur provozieren will. Aber gerade trifft er wohl einfach einen Nerv. Und so ringt die Hexe nach ihrer inneren Ruhe und Gelassenheit.

Ein tiefes Seufzen entfährt ihr, welches deutlich zeigt, wie angespannt sie gerade ist. Und dabei sind es nicht einmal unbedingt seine Worte. Es ist die Art und Weise, die sie wahnsinnig macht. Mit Beleidigungen kann sie umgehen, aber dieses großkotzige Getue… Gott, sie will ihm so gerne die Krücken wegtreten, um ihm damit den Schädel einzuschlagen. Aber auch das geht nicht. Sie kann nicht wahllos Wrestler verprügeln – das überlässt sie lieber Randy Orton. Ihm steht diese Rolle auch wesentlich besser, als ihr. Und trotzdem will sie irgendetwas tun, damit er sein dreckiges Mundwerk hält. Die Latina schließt ihre Augen und horcht in sich hinein. Für den Bruchteil einiger Sekunden wirkt es so, als würde sie Morrison gar nicht mehr wahrnehmen.
Ignoriert sie ihn jetzt einfach?
Hofft sie, er geht so von alleine wieder aus ihrem Büro?
Nein.
Ein diabolisches Grinsen umspielt plötzlich ihre Lippen, ehe Catrina ihre Augen wieder öffnet. Beinahe im selben Moment verschwindet sie von ihrem Schreibtischstuhl – nein, sie steht nicht auf, sie ist auf einmal verschwunden. Sie taucht direkt hinter John auf. Mit einer Hand streicht sie über seinen Rücken, ehe sich genau diese Hand in seinen Haaren verfängt. Grob zerrt sie seinen Kopf nach hinten, auch, damit sie ihr Gesicht seinem Ohr näher bringen kann.

Catrina:
„Du solltest wirklich vorsichtig mit dem sein, was du sagst. Die einzige Person, die hier gerade mit dem Feuer spielt, bist du und dabei merkst du gar nicht, dass du dabei bist, dich zu verbrennen. Du legst dich gerade mit Mächten an, die deinen verkümmerten Horizont weit übersteigen. Aber das ist dir gar nicht klar, oder? Alles was du siehst, ist eine junge Frau, die hungrig nach Macht ist. Eine Frau, die sich so einfach von deinen Worten einschüchtern lässt. Nicht mehr und nicht weniger. Von mir geht keine Gefahr aus, wieso auch? Hm?“

Abrupt lässt sie seinen Haarschopf los und taucht direkt vor ihm auf. Sie steht plötzlich da – von einer Millisekunde auf die andere – die Arme vor der Brust verschränkt. Mit ihren dunklen Augen scheint sie ihm direkt in die Seele zu starren. Oh, wie gerne würde sie ihn einfach am Hals packen, um ihn langsam zu erwürgen? Vielleicht sollte sie ihm einfach die Augen ausstechen und die Zunge herausschneiden. Dann könnte er keine dummen Kommentare mehr abgeben und wäre als Wrestler unbrauchbar. Hach, das wäre doch wirklich perfekt? Ein Schmunzeln kriecht über ihre Züge und dennoch spürt man deutlich die Anspannung die im Raum liegt. Man müsste wohl nur ein brennendes Streichholz in den Raum werfen, um ein riesiges Feuer zu entfachen.

Catrina:
„Du bist nicht jenseits von Gut und Böse. Diese Worte aus deinem Mund sind verdammt lächerlich. Beinahe so, wie dein ganzes Auftreten. Du wärst gerne so wie ich – wirklich jenseits von Gut und Böse - weil dein Ego jede Art von Bestätigung benötigt. Aber nur, weil man große Reden schwingen kann, steht man noch lange nicht auf einem Level mit mir. Du bist weniger Wert als der Dreck unter meinen Fingernägeln! Du bist lächerlich. Und vermutlich sollte ich dich als nächste Person in meinen Keller sperren – oder dir DEIN liebstes Anhängsel stehlen, um es in einem Wald verschwinden zu lassen. Aber ich werde meine Energie sparen. An DIR mache ich mir meine Finger ganz bestimmt nicht dreckig. Du bist es einfach nicht wert. Aber eine Person wird es machen. Und bevor du dir in deine Hose machst – nein, ich spreche nicht von Randy.“

Sie packt ihn heftig am Kinn, um ihn wieder zu sich herunter zu ziehen. Er ist nun mal einfach ein paar Zentimeter größer als sie. Und sie sieht nicht ein, wieso sie sich auf die Zehenspitzen stellen sollte, wenn er doch zu ihr herunter kommen kann. Ein echter Gentleman hätte es auch freiwillig getan. Aber das erwartet sie von ihm schon lange nicht mehr.

Catrina:
„Du willst ein Match – du bekommst eines. Aber eines nach MEINEN Vorstellungen und wenn du danach deine jämmerliche Karriere an den Nagel hängen musst, dann werde ich lachend danebenstehen! Marty Scurll vs. Mr. Lächerlich himself in einem guten alten Hardcore Match. Ist das okay für dich? Oder soll es für dich lieber ein Pillow Fight Match sein? Ich meine, damit du dir nicht zu arg wehtust… Ach, eigentlich kannst du dir jeden Protest sparen. Ich hoffe sehr, dass du dir dein Genick brechen wirst. Und ich rate dir, niemals wieder in meinem Büro aufzutauchen – es sei denn, du hast einen Todeswunsch, den ich dir erfüllen soll. Dabei helfe ich natürlich sehr gerne.“

Catrina lässt von ihm ab und lächelt süffisant, ehe sie sich gegen ihren Schreibtisch lehnt. Ja, die Wut verraucht langsam wieder. Und als sie sich in Bewegung setzt, um sich wieder hinter dem Schreibtisch auf ihrem Stuhl niederzulassen, ist sie beinahe vollkommen verschwinden. Dennoch wendet sie sich noch einmal an ihren unerwünschten Gast.

Catrina:
„Ach, eine kleine Sache wäre da noch. Du bist – bis zu deiner vollständigen Genesung – suspendiert. Also verschwinde!“