Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #52: EVERY EMPIRE FALLS VII





findet statt im U.S. Bank Stadium vor 73,000 Zuschauern in Minneapolis, Minnesota.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zu c2c Wrestling EVERY EMPIRE FALLS! Vielleicht zum letzten Mal heute Abend kommentieren für Sie Noelle Foley..!"

Byron Saxton: "Byron Saxton."

Johnny Curtis: "Und Johnny Curtis!"

Noelle Foley: "Denn Gerüchten zufolge soll es in nächster Zeit einen Wechsel der Garde geben und das könnte auch das Kommentatorenteam betreffen!"

Byron Saxton: "Sehr richtig, Noelle. Hier wird in nächster Zeit einiges passieren und somit freuen wir uns einfach, heute noch einmal dabei sein zu dürfen! Wir wünschen Ihnen allen sehr viel Spaß bei der heutigen Show, geladen voll Kracher, Spannung und Spaß!"

Johnny Curtis: "Eines ist sicher: Dirty Dango wird man nicht entlassen! Ich habe bei Brandi ein Stein im Brett! Um Saxton würde ich mir aber Sorgen machen.. wenn der mich interessieren würde. Leute, viel Spaß mit X-Faktor! Das Unfassbare..!"





Hä? Diese Frage dürften sich wohl einige Menschen stellen als sie gerade sehen wie das Intro von „X Factor, das Unfassbare“ über die Bildschirme läuft. Was hat diese alte Sendung mit Wrestling zu tun? Zunächst einmal gar nichts, aber das hat bei Coast 2 Coast Wrestling ja nichts zu bedeuten. Dann und wann sind hier ja absurde Szenen zu sehen. Die eine absurd als die andere, aber mögen sie auch noch so absurd sein. Irgendwann wird der Zusammenhang zum Wrestling klar. Hier aber noch nicht. Zu sehen ist das bekannte Set aus der damaligen X Factor Serie. Ein relativ dunkel ausgeleuchtetes Gebäude in dessen Räume allerlei steht. Viel Gerümpel und viel Zeug was man mit magischen und Übermenschlichen Dingen verknüpfen könnte. War es zunächst noch still sind jetzt Schritte zu hören. Aus dem Hintergrund scheint sich eine Person zu nähern. Zunächst ist nur ihr Schatten zu sehen, dann jedoch auch die Person selbst. Es ist?...Jonathan Frakes? Nein, nicht ganz. Es ist Matt Riddle! Allerdings hat dieser gewisse Ähnlichkeit zu jenem Jonathan Frakes, welcher früher der Moderator der Serie gewesen ist. Er hat die selben Klamotten an und hat sich entweder innerhalb von einer Woche einen Bart wachsen lassen der dem von Jonathan Frakes ähnelt oder er hat sich einen aufgeklebt. Vermutlich eher letzteres. Der OG Bro guckt nun in die Kamera und stützt sich mit einer Hand auf einem Holzstuhl ab.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Wirklichkeit und Fantasie liegen oft sehr nah beieinander.

Auch das ist ein Satz den der originale Jonathan Frakes des öfteren in seiner Sendung gesagt hat. Nah am Original ist der Original Bro also dran. Bleibt an dieser Stelle nur die Frage worauf er eigentlich hinaus möchte. Er wird wohl kaum einfach nur eine Parodie spielen wollen. Zwar ist der Blondschopf für seinen Schwachsinn bekannt, aber das wäre vermutlich auch für ihn zu viel.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: In dem Fall um den es heute geht liegen Wirklichkeit und Fantasie jedoch nicht nur sehr nah beieinander, nein die Grenzen sind fließend!

Abermals wird der Mann der früher in das Octagon gestiegen ist nicht wirklich Konkreter. Dafür setzt er sich jedoch in Bewegung und bleibt schlussendlich neben einer Art Leinwand stehen. Jedoch ist diese von einem Tuch verdeckt und man kann so also nicht sehen was sich auf dieser Leinwand befindet.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Heute geht es um diesen Mann!

Er greift an die untere Ecke des Tuches und dieses wird ruckartig hoch gezogen. Zu sehen ist nun ein Foto von Prince Devitt! Es scheint eine Art Pressefoto zu sein, denn er steht in seiner Lederjacke vor einer weißen Wand. Nichts besonderes, aber nun scheint man immerhin zu wissen worauf der OG Bro hier überhaupt hinaus will. Seinen Gegner am kommenden Montag!

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Dies ist...Ja wer ist dieser Mann denn eigentlich? Ein Prinz, ein Dämon, ein Mensch?

Fragend blickt der Moderator dieser „Sendung“ in die Kamera. Wohl wissend das er von niemandem eine Antwort bekommen wird. Aber das ist ja auch gar nicht das Konzept von dieser Veranstaltung.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Eine Sache steht fest so wie das Amen in der Kirche oder das Bier nach dem Feierabend. Dieser Mann ist kein Bro!

Schockschwerenot! Wenn jemand von Matt Riddle nicht als Bro bezeichnet wird dann ist bei diesem Menschen schon echt einiges im Argen. Aber ist ja auch nicht verwunderlich, der Prinz und der Original Bro hatten in den letzten paar Wochen kleinere Streitereien.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Er schafft es nicht Matt Riddle alleine zu besiegen. Nein, er muss seine zweite Persönlichkeit dazu holen um diesen Mann zu schlagen. Das in der Kombination mit seinem zu großen Ego, zeigt was für ein Betrüger dieser Mann ist!

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle spricht von Matt Riddle in der dritten Person, so als wäre Matt Riddle in diesem Augenblick nicht anwesend. Mag auf den ein oder anderen sehr Skurril wirken, aber es ist eben der OG Bro.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Matt Riddle hat es geschafft den Prinzen bis an seine Grenzen zu bringen. Er hätte ihn beinahe besiegt, doch dann hat der Prinz seine zweite Seite an das Steuer seines Körpers gelassen. Balor! Nur dieser Balor konnte ihn besiegen. Nicht gerade die feine englische Art. Allerdings ist dies auf mehreren Ebenen interessant. Der Prinz spricht immer wieder davon das er der nächste World Heavyweight Champion sein möchte. Allerdings schafft es nur mit der Hilfe einer anderen Persönlichkeit den Original Bro zu schlagen. Eventuell sollte jener Prinz seine Ansprüche nach unten schrauben!

Die Jonathan Frakes Kope dreht sich nun von der Kamera weg und stellt sich genau vor das Bild des Gegners von Matt Riddle am Montag. Man kann nicht genau erkennen was er macht. Jedoch tritt er wenige Sekunden später beiseite. Mit einem schwarzen Edding hat der OG Bro das Wort Betrüger quer über das Bild von Prince Devitt geschrieben. Eine eindeutige Nachricht.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Dieser Mann ist ein Betrüger durch und durch. Ein Scharlatan! Ein Wichtigtuer! Aber es wird Zeit noch jemand anderes zu Wort kommen zu lassen!

Wer das wohl sein wird? „Jonathan Frakes“ begibt sich hinter die Leinwand und kniet sich hin so das man sein Gesicht nicht sieht. Er fummelt in seinem Gesicht herum und steht wenige Sekunden später auf. Das ist ja...Matt Riddle! Ganz ohne Bart.

Matt Riddle: Yo Bro! Oder eben Yo, No Bro! Wir werden am Montag einen kleinen Tanz haben. Ich werde dir richtig einheizen, darauf kannst du dich verlassen! Ich weiß du nimmst mich nicht ernst. Egal wer jetzt von euch, der Prinze, Balor oder auch der Rest von Fergal Devitt der irgendwo in diesem Kopf steckt. Ich nehme mich selbst auch nicht ernst. Aber im Gegensatz zu mir, wisst ihr...ähh du nicht wozu ich in der Lage bin wenn es in den Kampf hinein geht! Ich hätte dich fast schon besiegt. Hätte dein Buddy nicht übernommen. Du konntest den Moment der Überraschung nutzen. Aber hey, ich verspreche dir was. Das wird dir kein zweites mal gelingen!

Energisch schüttelt Matt Riddle mit dem Kopf. Er hat nicht vor sich noch ein zweites mal überraschen zu lassen. Eigentlich mag er ja Überraschungen, aber in diesem Falle ist er am liebsten auf alles vorbereitet.

Matt Riddle: Weißt du, ich trete ja eigentlich aus Spaß in den Ring. Ich mache mir nicht aus Siegen. Aber dieses Match will ich gewinnen! Nicht für mich. Nein für dich! Um dich auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen.....Das war X Factor, das Unfassbare...Ihr...Oh Moment!

Der Original Bro scheint zu merken das er in der falschen Rolle steckt. Er begibt sich wieder hinter das Bild und fummelt wieder in seinem Gesicht herum. Anschließend guckt er wieder in die Kamera. Nun wieder mit Bart.

Matt „Jonathan Frakes“ Riddle: Das war X Factor, das Unfassbare. Ihr Jonathan Frakes!



Nicole schlägt die Augen nieder. Denn das heutige Special begleitet sie mit gemischten Gefühlen. Trotz das ihre Ringleistungen nicht schlecht waren, konnte sie weder Erfolge über Toni Storm und Sasha Banks erzielen. Ein schwacher Trost ist, dass es beide starke und etablierte Wrestlerinnen sind. Niederlage bleibt Niederlage. Und gerade diese gegen “die Hexe“ und Women’s Championesse Sasha Banks ärgert sie zutiefst. Auch wenn sie diese zu Problemen stellte…das war ihrerseits so nicht geplant.
Auf der anderen Seite hatte sie mit ihrer Freundin Shanna die tolle Idee ein Tag Team zu gründen. Heute ist der Startschuss. Matthews und Shanna gegen das Duo Torns of Contention, Mei Ying und Ray Lyn. Dies muss und soll Matthews erster Sieg werden.

Im Backstage Bereich will die Kanadierin sich umsehen, ablenken vor dem Match. Alle Konfrontationen am liebsten aus den Weg gehen, wie gerne wäre sie dabei Unsichtbar. Diese Gedanken zaubern dem Ninja ein Lächeln ins Gesicht…unsichtbar sein und alle abhören können. Eine sehr lustige Vorstellung. Da das aber nicht gegeben ist, sichert die Lilahaarige Matthews bei allen paar Schritten ab, ob sie allein ist. Doch keine paar Schritte weiter, stockt ihr fast der Atem. Schnell fliegt die Hand nach oben, um das Gesicht zu verecken.

“Was macht die denn hier?!?“

All das bringt aber nichts. Nicole wird schnell erkannt. Dunkle Haare, aufwendig gestylt, schwarze Hot-Pants und roten knapp gehaltenen Criss-Cross Neckholder, zeigt viel Haut jener Dame, die Nicole eigentlich nicht begegnen möchte. Doch diese schreit so laut über den Gang, dass es schallt.

“Heeeeyyyy…“

Wie eine Tarantel gestochen rennt sie förmlich auf Nicole zu. Matthews kann gar nicht so schnell reagieren, wie die schwarzhaarige zu ihr gelaufen ist.

“Kannst du mir Mal sagen, was das hier soll? Du bist eine Schande für die Familie…

Schnell packt sie die Kanadierin am Arm und zieht diese unfreiwillig hinter sich her.
Der selbsternannte Ninja ist davon überhaupt nicht begeistert. Es fühlt sich an, als wäre ihre Mutter gerade hier aufgetaucht und würde sie für eine nicht begangene Tat bestrafen wollen.

Nicole Matthews: “Lass mich los! Was willst du hier? Ich muss die Hexe bestrafen und ich habe gleich ein Match.“

Erfolglos versucht die Kanadierin sich loszureißen. Keine Chance, der Griff an der Hand ist so fest, da kann sie es so oft probieren wie sie will. So wird sie in eine Ecke gezogen, wo es den Anschein hat, dass beide ungestört sind. Doch kein Ort dieser Arena ist sicher. Die Kameras finden natürlich auch diesen Fleck.

“Genau darum geht es! Das ist keine Hexe, sondern Sasha Banks. Das hier ist kein Märchen! Das alles hier ist echt! Und nur wegen dir, muss ich hier sein!“

Endlich kann sich Nicole befreien. Mit einen Ruck reißt sie den Arm aus der Hand. Das tat weh und den Schmerz kann man aus ihren Gesicht entnehmen. Kurz gleitet sie mit der anderen Hand über die schmerzende Stelle am Arm und legt dann den Kopf schief.

Nicole Matthews:“Wieso bin ich peinlich? Weil ich es in die C2C geschafft habe, und du nicht?“

Ein wenig zum lachen war das schon. Immerhin stand sie immer im Schatten von ihr. Warum? Der Teil wird nun entschlüsselt.

Nicole Matthews: “Ihr seid nicht meine Familie. Meine Mama ist lange Tot.“

Aufgrund der unangenehmen Situation beginnt sie sogar an den Nägeln zu knabbern.
Doch dies wird gleich unterbunden. Die, uns noch, unbekannte schlagt ihr die Hand gleich wieder aus dem Gesicht.

“Sei nicht so undankbar. Wir sind deine Familie, ich bin deine Familie. Auch wenn ich wünschte du wärst es nicht. Du hast das nicht verdient. Peinlich und passt nicht zu uns. Ich weiß nicht was Mama sich dabei gedacht hatte, dich zu adoptieren.“

Ein wütender Blick trifft Nicole, bevor die Dunkelhaarige fortführt.

“Und wie oft soll ich dir das noch sagen? Das war nicht deine Mama. Das war eine Erzieherin in einen fucking Weisenhaus. Deine richtige Mama wollte dich nicht haben und hat dich dort abgegeben. Sei nicht so undankbar. Deine Mama ist auch meine Mama, unsere Mama.“

Es ist einfach schwer mit Nicole zu reden. Sie ist genervt und schüttelt mit den Kopf.

“Doch auf einmal bist du abgehauen. Wie ein feiger Hund. Ich konnte mir das nicht länger mit ansehen, wie du dich hier lächerlich machst. Mama hatte ebenfalls sorgen. Und bevor du fragst…ja, ich bin jetzt auch in dieser Scheiß Liga. Nur wegen dir…

Nur wegen ihr? Aber…sie kann das doch alles allein und ist gut zurecht gekommen. Angesichts dessen schüttelt sie mit den Kopf.

Nicole Matthews: “Ich brauche deine Hilfe nicht. Ich habe eine Freundin hier… Shanna. Sie hilft mir auf der Jagd, das Böse zu bekämpfen…hihi…“

Ja, das macht dem Ninja doch gleich mehr Spaß. Auf ihrer Mission will sie sich von Niemanden aufhalten lassen. Also will sie sich umdrehen und gehen. Doch so leicht kommt sie nicht davon.

“Halt! Noch so eine Person, wovon du dich fern hältst. Ab jetzt hörst du nur darauf was ich dir sage. Hat sie dir erzählt, wie du reagieren sollst, wenn du auf eine Sasha Banks oder Tasha Steelz triffst? Peinlich…einfach peinlich.

Vor Verzweiflung wirft das Familienmitglied von Nicole die Hand an die Wange und atmet genervt aus.

Ab jetzt kümmere ich mich. So wahr mein Name Mandy Rose ist, werde ich das gerade rücken und dir zum Erfolg verhelfen. Und wenn ich dich an den Ohren mitschleifen muss.

Kaum ausgesprochen stellt sie sich so nahe an Matthews ran, das diese ihren Atem spüren müsste.

Mandy: “Sei dankbar und mach mir keine Probleme. Nur wegen dir habe ich hier einen Vertrag unterschreiben müssen.

Damit ist die Bombe wohl endgültig geplatzt. Es gibt eine Neue in der C2C…Mandy Rose. Genau diese sieht in den Moment, dass die beiden auf Sendung sind. Verärgert darüber schickt sie einen wütenden Blick zur Kamera und zieht Nicole in die Richtung wohin sie verschwinden möchte. Doch diese löst sich direkt und läuft, wie ein kleines Mädchen, in die andere Richtung.

Nicole Matthews: “Nein…ich habe ein Match gleich.“

Völlig überfordert mit der Situation eilt die Kanadierin davon. Mandy lässt sie zurück, die welche ihr verärgert nachschaut. Weitere Details folgen wohl demnächst.



Getragen spielt das Streichquartett eine Ballade als die Kamera auf Hüfthöhe durch das noble Restaurant gleitet. Menschen in teuerstem Zwirn, die sie Pasta essen und Wein trinken, während um sie herum alles in ein uriges Halbdunkel getaucht wird. Dieses italienische Restaurant sieht aus wie direkt aus den Sopranos extrahiert. Und mit seinem Hang zu Theatralik versteht man auch, wieso diese Location so gewählt wurde, sobald man den Gastgeber sieht: Im hintersten Eck, an einem viel zu großen Tisch für einen einzelnen Mann, wartet dort Chris Jericho. Vor ihm steht ein kleiner Teller voll Antipasti, vor ihm ein kleines Sortiment an Weinen. Und auf dem Platz neben ihm, seine beste Freundin: Sein World Championship Eva. Sein Blick ist ernst und reserviert während er in diesem edlen Lokal seine Zeit fristet. Gegessen oder getrunken scheint er jedoch nicht zu haben - Sein Blick wandert noch suchend umher. Doch nach wenigen Moment sieht man ein erkennendes Nicken. Mit einer beiläufigen Handbewegung wird auf den Stuhl direkt gegenüber von Jericho verwiesen, ehe dieser seinen Gast ruhig begrüßt.

CHRIS JERICHO: "Schön, dass du es geschafft hast. Nimm Platz, bedien dich an Wein und Vorspeisen. Die Karte können wir bei Bedarf kommen lassen."

Als die Kamera sich der Blickrichtung des Kanadiers anpasst, kommt zur Überraschung der meisten Fans niemand Geringeres als Austin White ins Sichtfeld, den wohl die Wenigsten hier erwartet hätten. Doch er ist es und trotz dieses feinen Ambientes, in das er eingeladen wurde, trägt er wie gewohnt Jeans, T-Shirt und dunkle Kapuzenjacke, dessen namensgebende Kopfbedeckung er ausnahmsweise aber nicht übergezogen hat. Sämtliche Blicke waren während seines Gangs durch das Restaurant auf ihn gerichtet und hinter vorgehaltenen Händen wurde getuschelt, als er vor dem Tisch stehenbleibt, an dem Chris bereits Platz genommen hatte.

Austin White: "Hallo Chris."

Mit hinter dem Rücken verschränkten Händen steht der ehemalige Westcoast Champion hinter dem ihm zugewiesenen Stuhl und sieht seinen Gastgeber süffisant lächelnd an. Er war sehr überrascht, als ihm diese Einladung erreichte und obwohl er dieser heute nachkommt, ist ihm nicht ganz wohl bei der Sache. Irgendwie fühlt white sich an diese alten Gangsterfilme erinnert, in denen so getan wird, als würde man sich zu einem klärenden Gespräch treffen, doch am Ende endet immer einer am Grund des Flusses. Dementsprechend vorsichtig ist Austin, mustert Jericho argwöhnisch und sieht sich noch einmal in dem Restaurant um, bevor er sich doch endlich setzt.

Austin White: "Danke für die Einladung zu diesem überraschenden Treffen. Ich hoffe, Dein Flug hierher war angenehm?"

CHRIS JERICHO: "Du bist also ein Witzbold, hm?"

Ein reserviertes Schmunzeln zeichnet sich auf den Lippen des Champions ab. Auch wenn er oft als naiv oder überheblich rüber kommt, so macht er solche rhetorischen Spitzen wie die von Austin ganz schnell aus. Aber aus der Ruhe bringen lässt sich Jericho davon nicht. Er greift statt dessen nach der ältesten Flasche Wein vor sich und beginnt aus dieser auszuschenken, ganz routiniert und stilecht. Dabei führt er in ganz ruhigem Ton sein Gespräch fort, ohne von seinem Ausschank aufzuschauen.

CHRIS JERICHO: "Ich habe viel über diese... Situation nachgedacht. Und ich war mir bis zuletzt nicht sicher, ob dieser Ansatz mit dem Restaurant die beste Idee ist. Aber jetzt denke ich mir, dass es doch ganz gut passt, findest du nicht auf? Darauf erst mal ein Salute!"

Der erste Moment hat einen sehr befremdlich-freundlichen Touch: Sobald die Gläser fertig eingeschenkt sind, hebt Chris seines euphorisch in die Höhe und lächelt ganz herzlich als er Austin zuprostet, ehe er einen genüsslichen Schluck daraus nimmt. Doch diese undurchdringliche Freundlichkeit, gerade von einem hoch emotionalen Mann wie Chris Jericho, wirkt wie eine Fassade, hinter der es mächtig brodelt. Doch auch seine nächsten Worte machen nicht den Anschein als würde demnächst etwas ausbrechen... und dennoch klingen sie inhärent bedrohlich, mit jeder Silbe.

CHRIS JERICHO: "Ich möchte nicht lange drum herum reden oder mich selber in den Vordergrund drängen, deswegen frage ich gerade heraus was mir auf dem Herzen liegt und du kannst dann in der dir gewählten Ausführlichkeit antworten, ja? Das wolltest du doch - Gehört werden! Meine Frage ist auch ganz kurz, lässt dir aber genug Spielraum um alles zu sagen, was du sagen möchtest."

Eigentlich ein simples Konzept, das dem Jüngling mit dem Geltungskomplex durchaus in die Karten spielt. Doch der Ton sowie die Körpersprache werden kühler, als es ans Eingemachte geht: Das Weinglas wird beiseite gestellt und die Hände ruhig auf dem Tisch übereinandergelegt. Die Stirn ist gerunzelt und der Blick fragend-durchdringend als Jericho seinem Gegner für das Special tief in die Augen blickt.

CHRIS JERICHO: "Warum, Austin?"

Inzwischen hat sich Austin auf seinem Stuhl zurückgelehnt, seine Hände liegen ruhig auf seinen Oberschenkeln und er beobachtet Chris bei jedem seiner Bewegungen mit argwöhnischem Blick, während sein restliches Gesicht keinerlei Regung zeigt. So ganz wohl ist dem Youngster in dieser Situation noch immer nicht, da es ihm schon sehr verdächtig vorkommt, auf einmal eine Einladung vom Kanadier zu bekommen, der sich so lange so viel Mühe gegeben hatte, den jungen Emporkömmling zu ignorieren. Bis zur letzten Woche natürlich, denn mit der Flugzeug-Aktion hatte White eine Grenze überschritten, die Jericho nicht mehr ignorieren konnte und so bekam er endlich dessen ungeteilte Aufmerksamkeit.

Als der Gastgeber die Gläser gefüllt hat und seines hebt, greift auch Austin zu seinem Glas, schwenkt dieses unter seiner Nase, bevor er es kurz in Richtung Jerichos hebt. Er trinkt jedoch nicht, sondern stellt das Glas zurück auf den Tisch, da er zum Einen kein Fan des Traubensafts ist und zum Anderen traut er dem Braten noch nicht ganz. Man weiß nie, wie weit der Paragon of Virtue gehen würde, um seine Titelregentschaft zu schützen, auch wenn White nicht wirklich mit Gift im Wein rechnet - aber sicher ist sicher.
Ohne den Blick von ihm zu lassen, hört der Youngster dem amtierenden World Champion zu und als dieser seine einleitenden Worte mit einer Frage beantwortet, zeigt sich für eine Sekunde Unglauben im Gesicht der Natural Evolution.

Austin White: "Warum?"

Natürlich weiß Austin, dass Jericho ihn nur provozieren, oder.. nun, jedenfalls hofft er es, denn würde er dem Kanadier auch zutrauen, dass dieser tatsächlich keine Ahnung hat, warum der Dr. of FUnomics so wütend auf ihn ist. Schließlich ist es kein Geheimnis, dass Chris selten Dingen Aufmerksamkeit schenkt, die außerhalb seiner Bubble passieren und so kann es sogar sein, dass er damals nicht mitbekommen hatte, dass er die Welt des Youngsters zerstörte. Für den Fall benötigt es vielleicht eine kleine Gedächtnis-Auffrischung.

Austin White: "Du fragst mich ernsthaft warum? Genau deswegen, Chris! Diese Ignoranz, mit der Du durch Dein Leben gehst und den Blick nur nach vorne richtest, während Du Deine Träume aufbaust, ohne Dich auch nur ein Mal umzusehen, um zu erkennen, was für Ruinen Du hinterlässt. Eigentlich etwas, dass ich bis zu einem gewissen Grad respektieren kannst, denn man muss ja schauen wo man bleibt, nicht wahr?! Das Problem ist nur, dass Du trotz Deiner großen Worte keine wirklich eigenen Träume hast und so machst Du Dir die Anderer zu eigen, obwohl Du sie gar nicht bräuchtest. Du hast schon Alles erreicht, könntest Dich entspannt zurücklehnen und tun, was immer Du willst, denn alleine Dein großer Name rechtfertigt Alles was Du machst. Aber nein..."

Traurig schüttelt der junge Mann den Kopf, fährt mit seinem Zeigefinger über das kalte Metall des vor ihm auf den Tisch liegenden Messers und sein stechender Blick ruht unentwegt auf den Ayatollah of Rock'n'Rolla.

Austin White: "Monatelang habe ich darauf hingearbeitet, mir endlich meinen großen Traum eines eigenen Clubs zu erfüllen und ich musste dafür große finanzielle Risiken eingehen. Ich musste mir Geld leihen, setzte ebenfalls das Geld von geliebten Menschen ein und als ich Alles zusammen hatte, arbeite ich Tag für Tag, manchmal Nächte durch, um aus einer alten Lagerhalle in Los Angeles das zu machen, was nach meiner Vorstellungen der angesagteste Nachtclub in Kalifornien werden sollte. Doch dazu kam es nicht mehr, denn kurz bevor die große Eröffnung stattfinden sollte, von der meine gesamte Zukunft abhing, eröffnete ein anderer Club... Dein Club. Zufall?"

Schief lächelnd zuckt White mit den Schultern, da diese Frage in seinen Augen eigentlich keiner Antwort bedarf, da sie mehr als deutlich ist und so lässt er seine Worte einige Sekunden wirken. Inzwischen hat er das Messer zwischen zwei Fingen genommen, um es mit dem Griff immer wieder leicht auf den Tisch zu hämmern, was ein leises, rhythmisches Pochen verursacht. Schließlich atmet er leise durch, blickt Chris direkt in die Augen und hebt erneut seine Schultern, während er mit ruhiger, kühler Stimme weiterspricht.

Austin White: "Ich bin mir sicher, dass Du genau mitbekommen habe, was ich dort aufgebaut habe, woraufhin Du Dir in den Kopf setztest, dass es doch auch schon immer Dein Traum war, ein großer Clubbesitzer zu sein. Im Gegensatz zu mir musst Du Dir dafür jedoch kein Geld leihen und musst Dich planen oder hart arbeiten, denn dafür hast Du Deine Leute, so dass es für Dich kein Problem war, Deinen Club noch vor meinen an den Start zu bringen. Du wusstest, was für mich auf dem Spiel stand, wie viel ich riskiert hatte und das ich Alles verliere, wenn ich meinen Termin nicht eingehalten kann, doch.. es war Dir egal. Am Ende zählt nur, was der große Chris Jericho will und was er damit zerstört, interessiert ihn nicht, richtig?!"

Erst nickt Chris beschleunigend den ersten Teil des Monologs durch. Diese Laier kennen wir schon - Chris ist ignorant, Chris ist selbstsüchtig, Chris ist Satan persönlich. Haben wir schon, kennen wir schon, holt niemanden mehr seit Kenny Omega mehr aus der Reserve. Doch als es dann um Jerichos "Le Loungé" geht, friert der Entrepreneur ein. Den Laden hatte er schon vor einer ganzen Weile outgescourcet, weil er nichts ein Spielchen war für ihn und seine damaligen Freunde von der Five Point Gang (ruhe sie in Frieden). Seine Finger drücken sich immer fester auf die Standfläche des Weinglases während White sich tiefer und tiefer in seine Ausführung hineinsteigert. Und an Jericho scheint dies nicht spurlos vorbei zu gehen. Er bleibt still, selbst nachdem Austin ausgesprochen hat. Ein tiefer, nachdenklicher Schluck Wein folgt, ehe Chris abermals die Hände auf dem Tisch faltet.

CHRIS JERICHO: "So einen Drive - Sowas hätte ich gebraucht! Ich weiß nicht, von wem du dir Geld geliehen hast. Ich wusste bis gerade eben nicht ein mal, dass du auch nur über soetwas nachgedacht hast. Aber all das wäre nicht von Nöten gewesen - Wärst du nämlich mit so einem Elan, wie du ihn hier gerade vorbringst, zu mir gekommen, hätte ich dir das komplette Ding bezahlt und dich als alleinigen Entscheidungsträger walten lassen. So einen Biss ,wie du ihn hast, braucht man in der Geschäftswelt! Und wenn man das lange genug praktiziert, dann schaut man nicht mehr links und rechts - Man schaut auf sich selber und auf sein nächstes Ziel. Du hast versucht deinen Traum zu verwirklichen und ich habe nichts als aufrichtigen Respekt davor. Und wärst du zu mir gekommen, hätte das unser Traum sein können, denn ich sehe in dir ein Feuer lodern, das an meiner Seite zu einem Flächenbrand hätte werden können. Viel, viel Potential, aber versteckt hinter Ausreden..."

Jerichos Worte wirken aufrichtig und tatsächlich sehr aufbauend. Ein kleines "Was wäre wenn..?", hätten die beiden sich unter besseren Umständen getroffen. Doch dieser letzte Halbsatz erdet das Gespräch noch mal - Sie sind nicht in dieser schönen Welt, wo sie zusammen reich geworden sind. Sie sitzen hier, nachdem White versucht hat den World Champion zu töten. Und das nimmt er mit Ruhe, aber bei Leibe nicht gelassen. Und so ziehen sich seine Augen zusammen und er zeigt endlich die Seite, die er die ganze Zeit versucht hat klein zu halten, wenn auch in einem kontrollierten Maße.

CHRIS JERICHO: "Ich habe dir hier eine Plattform gegeben, dich vor mir zu erklären. Und auch wenn du nicht ein Zeichen von Reue hervorgebracht hast, will ich dich Gnade gewähren - Ich werde dich nicht vor der ganzen Welt bloßstellen. Dass dein Traum von meinem Projekt gefressen wurde, tut mir leid - Aufrichtig! Aber ich bin nicht der wohlhabenste und renomierteste Wrestler der Coast 2 Coast geworden dadurch, dass ich mich von Versagern wie dir habe herumschubsen lassen. Du hast deine Gründe mich zu hassen und ich muss das akzeptieren. Aber wer mir nach Gesundheit und Leben trachtet, der wird in seine Schranken gewiesen, dass er nie wieder auf die Idee kommt, sich mit Chris Jericho anzulegen. Und wenn du lebending aus diesem Ring herauskommen möchtest, dann lass mich dir ein paar Tipps geben, die du wohl bis heute nicht verstanden hast."

Mit einer entschiedenen, aber ruhigen Handbewegung werden die Flaschen und Teller vor Jericho beiseite geschoben, sodass nur noch der Tisch die beiden Streithähne trennt. Und damit ist auch der Weg für eine eindringliche Lektion geebnet.

CHRIS JERICHO: "Die Verantwortung für dein Leben trägst einzig und alleine du! So scheiße wie das klingen mag, aber niemand anders hat das Recht dir deine Triumphe madig zu reden, genau so wenig wie du irgendein Recht hast dein Versagen auf andere abzuwälzen. Du musst lernen, dass du für deine Fehler gerade stehen musst, damit du auch deine Siege vollends auskosten kannst. Niemand anderes schert sich einen Scheiß um seinen nächsten, also musst du es sein, der dich zum Erfolg bringt! Aber dort kommst du nicht hin, wenn du die Welt versuchst und irgendwelche großen Verschwörungen suchst, die die ganze Welt wohl gegen dich geschmiedet hat. Ich war an dieser Stelle, ganz vor kurzem, und es hat mir nichts gebracht außer mich zu vergiften, körperlich wie seelisch. Egal ob im Business, im Wrestling oder allgemein im Leben - Wenn du nur den anderen die Schuld gibst, gräbst du dich selber ein, bis alles über dir einstürtzt."

Keine schlechten Ratschläge eigentlich. Doch wieso ist Jericho so nett zu dem Mann, der ihm so Unaussprechliches angetan hat? Langsam erhebt sich Jericho aus seinem Stuhl und schließt sein Jacket als er so auf Austin herunterblickt. Und dann fällt das letzte Schwert.

CHRIS JERICHO: "Ich habe mich nie in der Rolle eines Vaters gesehen, aber so jemand scheint dir in deinem Leben gefehlt zu haben, also werde ich wohl oder übel in diese Rolle treten müssen. Denn bei Every Empire Falls werde ich dir beibringen, wie ein Mann Verantwortung für seine Fehler übernimmt. Ich habe nicht vor dich zu erniedrigen oder zu verletzten. Aber du wirst dem Rechnung tragen, was du mir angetan hast. Was mit Johnny ist, kann ich dir nicht sagen. Aber ich werde dir zeigen wie ein Mann kämpft, der mit sich im Reinen ist. Und jede einzelne Flause und Zicke, die du bis dahin in deinem kleinen Köpfchen trägst, werde ich dir bis aufs Äußerste rausklopfen. Wie sehr du dann auf mich schimpfen und fluchen wirst, ist mir egal. Denn du wirst deine zwei Lektionen gelernt haben: Erstens, dass du dich niemals mit Chris Jericho anzulegen hast, weil er schon in gnädiger Stimmung drei bis vier Nummer zu hoch ist. Und zweitens - und dafür wirst du wahrscheinlich länger brauchen - dass Chris Jericho immer recht hat."

Kaum hat Chris zu sprechen begonnen, lehnt sich Austin erneut zurück, verschränkt seine Hände auf dem Bauch und mit versteinerter Miene lauscht er den Worten des Champions, der überraschende Selbstreflektion unter Beweis stellt. Er macht dies sogar so gut, dass White ihm fast glaubt, doch auch wenn er noch recht jung war, ist er nicht naiv oder gar dumm und weiß natürlich, dass das nur die gewohnten Spielchen des Veteranen sind. Sollte dieser tatsächlich nicht mitbekommen haben, an was Austin damals arbeitete, unterstreicht das nur den Vorwurf der Ignoranz, denn gab es Promos aus dem Rohbau des Clubs und wenn man nicht völlig blind durch die Welt gegangen ist, sollte man das mitbekommen haben. Aber gut, vorerst lässt der Antichrist seinen Gastgeber weitersprechen und erst als dieser aufgestanden ist, um seine letzten Worte an ihn zu richten, nickt der ehemalige Westcoast Champion knapp.

Austin White: "Ich hasse Dich für das, was Du mir angetan hast, ob nun absichtlich oder nicht, aber ich muss zugeben, dass ich bewundere, dass Du immer auf Alles eine Antwort parat hast. Das Beeindruckendste daran ist, dass es Dir dabei auch völlig egal ist, wie bescheuert diese Antwort auch klingt, denn Du bringst es mit so einer Überzeugung rüber, dass man es fast schon glauben will."

Nach außen versucht die Natural Evolution möglichst gelassen zu wirken, auch seine Stimme bleibt ruhig, beinahe kalt, was bewundernswert erscheint, wenn man weiß, wie es wirklich in dem jungen Mann aussieht. Er ist angespannt bis in die Haarspitzen, seine Gefühle wechseln minütlich von Nervosität zu Wut, schließlich zu Stolz, dass er Jericho zu diesem Treffen gebracht hat und zurück zu Zorn über die Arroganz, die Chris an den Tag legt. Austin muss leise lachen, denn auch er bekommt immer mehr das Gefühl, dass sich diese beiden Männer unter anderen Umständen wahrscheinlich ein sehr gutes Team abgeben würden, doch der Zug ist abgefahren.

Austin White: "Ich möchte mich hier auch gar nicht auf eine Grundsatzdiskussion mit Dir einlassen, denn würdest Du Alles sagen, um in dieser Geschichte nicht der Schuldige zu sein, denn würde das nur bestätigen, dass Du eine ganz besondere Art des Traumfängers bist. Ich möchte Dir wirklich glauben, dass es keine Absicht war, dass Du meinen Traum zerstört hast, doch ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Mann, der sich als so weitsichtig gibt wie Du, nicht von so einem großen Projekt mitbekommen hast. Aber auch wenn es so wäre, ändert es nichts daran und genauso wenig ändert es, dass Du endlich mal für Deine Ignoranz zur Rechenschaft gezogen wirst."

Es ist, als habe Austin gar nicht mitbekommen, was Le Champion gerade sagte, denn noch immer hält er an seiner Version der Story fest, in der Chris der Bösewicht ist. Irgendwo verständlich, denn sollte White von dieser Einstellung abrücken, müsste er sich eingestehen, dass er nichts mehr gegen seinen Feind in der Hand hat und seine bisherigen Taten ungerechtfertigt gewesen wären. Das kann er natürlich nicht zulassen, denn bedeute dies auch, dass er grundlos das Leben von mehreren Menschen in Gefahr gebracht hat und mit dieser Schuld könnte auch jemand, der Antichrist genannt wird, nicht gut mit umgehen.
Der Youngster blickt zu Jericho auf, zwinkert diesem süffisant lächelnd zu und rückt auf dem Stuhl nach vorne, um sich nun doch einen Schluck aus seinem Weinglas zu gönnen. Er verzieht leicht das Gesicht, als das saure Getränk seinen Mund füllt und ihm schlagartig wieder bewusst wird, warum er dieses Gesöff hasst. Trotzdem schluckt er den Traubensaft herunter, schüttelt angewidert den Kopf und stellt das Glas zurück auf den Tisch, bevor er sich mit einem leisen Seufzen erneut zurücklehnt.

Austin White: "Weißt Du, was witzig ist, Chris? Mein Vater behauptete auch immer, dass er Recht hat, dass sein Weg der einzig Richtige ist und das aus mir sowieso nichts werden würde, wenn ich mich nicht mehr an das halte, was er mir gesagt hat. Er war Versicherungsvertreter, konnte einem Inuit eine Versicherung gegen Sandsturmschäden verkaufen, denn obwohl er nicht viel konnte, so konnte er eine Sache besser, als jeder Andere: reden. Instinktiv wusste er die richtigen Worte zu wählen, um seine Ziele zu erreichen und es kostete ihn nicht einmal besonders viel Mühe. Das Problem dabei war, dass er manchmal nicht wusste, wann es besser ist, wenn man einfach die Klappe hält, denn er redete auch über Dinge, von denen er keine Ahnung hatte. Er vertraute darauf, dass die Leute es gar nicht merken, wenn er einfach immer nur redete, redete und redete, so dass seine Gesprächspartner am Ende gar nicht mehr wussten, was überhaupt Sache war. Umso öfter er damit durchkam, umso leichtsinniger wurde mein Dad, erschlich sich das Vertrauen und das Geld von mächtigen Männern, um seinen neuen Lebenstraum zu verwirklichen: Bürgermeister von McDonough zu werden."

Joa, ganz interessant irgendwie, aber bisher auch ein wenig pointless, wie der Engländer sagen würde und man kann nur hoffen, dass White eine Moral dieser Geschichte hat, sonst würde er nur beweisen, dass er Gemeinsamkeiten mit seinem alten Herren teilt. Er sieht Chris weiterhin durchdringend an, bevor er nun auch langsam aufsteht und sich hinter seinem Stuhl positioniert, um einen gewissen Abstand zum Kanadier zu wahren.

Austin White: "Er lieh sich Geld, indem er Versprechen gab, die er nie hätte halten können und wie so oft nahm er seinen Mund viel zu voll. Dieses Mal schaffte er es auch nicht, sich mit seinen vielen Worten herauszureden, denn hatte er es mit Menschen zu tun, die die Macht der Worte genauso gut verstanden wie er und schnell hatten sie meinen Vater durchschaut. Um diese Geschichte mal ein wenig abzukürzen: am Ende zahlte er den Preis für seine Lügen und man schickte meiner Ma seine Zunge in einem kleinem Päckchen."

Eine wilde Gesichte, von der man in diesem Moment nicht weiß, ob sie wahr ist, oder ob Austin hier nur beweisen will, dass auch er mit Worten umgehen kann, wie es sein Vater angeblich konnte. Er sieht sein Gegenüber noch einen Moment lächelnd an, bevor sein Gesicht einen entschlossenen Ausdruck annimmt und als er weiterspricht, hat seine Stimme wieder den gewohnt kalten Ton angenommen.

Austin White: "Du willst also meinen Vater vertreten? Okay, dann fangen wir am Besten damit an, dass Du wie er für seine Lügen und großen Reden bezahlst und ich freue mich schon sehr, Deine Zunge in einem kleinen Päckchen zu verschicken."

So kalkuliert und kühl wie Theory sich gibt, möchte Jericho es nicht mehr tun. Er hat seine anfängliche Kälte fallen lassen und zeigt sich hier von einer weitaus direkteren Seite - Er ist nicht laut oder hasserfüllt, aber er ist entschlossen und er ist wütend! White ist ihm eindeutig unter die Haut gegangen und er schämt sich nicht das zu zeigen. Er wäre töricht, dies nicht zu tun.

CHRIS JERICHO: "Weißt du, Austin, man kann für Vieles Mitleid mit dir haben. Dass dein Traum so geplatzt ist, dass deine Familiensituation so tragisch ist, alles. Aber das gibt dir kein Recht, mich zu verteufeln oder gar als Projektionsfläche zu nutzen. Denn mit diesem ganzen Gerede über Lügen und Intrigen bin ich unzufrieden. Denn an diesem Tisch sehe ich nur einen Mann, der The Rock und Stone Cold an einem Abend besiegt hat. Nur einen Mann, der für jede große Company gewrestlet hat. Nur einen Mann, der sich durch Sport, Musik und Wirtschaft zu einem der lukrativsten Männer des Business gemausert hat. Und vor allem sehe ich nur einen einzigen World Champion. Und ich lasse mir meine Errungenschaften, meinen Stolz, nicht nehmen, von einem bockigen Kind, das mir sein eigenes Versagen zuschustert."

Prahlen? Vielleicht. Aber das sind nur wenige von den zig Errungenschaften, die Chris Jericho unter seinem Gürtel trägt. Ob man diese offene Verhandlung darüber mag oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Aber der Stolz in der Stimme des Champions ist nicht zu überhören, als er sein Portmonee aus dem Jaket greift und ein Bündel aus Scheinen auf den Tisch wirft. Das hier wird wohl die letzte Runde.

CHRIS JERICHO: "Weißt du, White, du bist hier der Einzige, der sich aufführt wie ein Heiliger.. Du sprichst die ganze Zeit darüber, was ich getan habe, was dein Vater getan hat, was sonst wer getan hat. Aber wann redest du darüber, was du getan hast? Dass du versucht hast meine Karriere zu beenden durch ein feiges Attentat? Dass du zwei Unschuldige in Mitleidenschaft gezogen hast? Du fliehst vor deiner Verantwortung, weil dein Vater dir nicht beigebracht hat, wie man dazu steht. Und ich bin vielleicht nicht dein Vater, aber kommenden Montag werde ich dein Daddy sein. Also Austin, hier ist meine Zunge, hier ist mein Titel - Every Empire Falls Main Event, komm sie dir holen!"

Die Augen der Natural Evolution verengen sich zu zornigen Schlitzen, sein gesamter Körper spannt sich an und er ist bereit, dieser Sache mit einem gut gezielten Schlag jetzt sofort ein Ende zu setzen. Doch er hält sich zurück, obwohl es ihm schwerfällt, denn er wird nicht riskieren, so kurz vorm Ziel Alles zu verlieren, indem er sich heute zu einer Dummheit hinreißen lässt. Genau das wäre es, würde er Jericho angreifen und niederstrecken, da man ihn dafür sicherlich suspendieren würde, womit die Chance für Austins Rache dahin wäre. Er legt seine Hände so fest um die Rückenlehne des vor ihm stehenden Stuhls, dass seine Fingerknöchel bereits weiß hervortreten und man kann das dünne Holz bereits knirschen hören. Es gibt so viel, was White dem amtierenden World Champion noch sagen will und noch viel lieber will er seine Fäuste in dessen Gesicht vergraben, aber... nichts. Leicht bebend, immer wieder leise tief durchatmend, starrt der Youngster Chris an und so vergehen die Sekunden, bis er schließlich knapp nickt und von der Stuhllehne abstößt, woraufhin das Möbelstück leicht schwankt.

Austin White: "So sei es dann."

Dieses Mal würdigt er dem Epicenter of Excitement keines Blickes mehr, wendet sich ab und hat sich bereits ein paar Schritte vom Tisch entfernt, als er noch einmal zurückkehrt. Doch auch jetzt sieht er den Kanadier nicht an, sondern lässt seinen Blick über den Tisch wandern, doch scheint nicht zu finden was er sucht und wendet sich einem kleinen Beistelltischchen zu, auf dem ebenfalls ein paar Flaschen stehen. Mit einem leichten Zucken seiner Mundwinkel, was gerade so als Lächeln durchgeht, greift er nach einer breiten Whiskeyflasche, die noch ungeöffnet zu sein scheint und mit dieser in der Hand bewegt er sich nun auf den Ausgang zu. Die Kamera zeigt den Zuschauern noch ein letztes Mal ihren Champion, bevor das Bild dunkler wird und wir uns schließlich zurück in der ausverkauften Arena befinden.

Noelle Foley: "Das war... interessant. Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden Männer so ruhig miteinander reden können, nachdem was zwischen ihnen passiert ist und ich bin schon ein wenig beeindruckt."

Byron Saxton: "Zum Ende hin merkte man die Emotionen jedoch schon um einiges deutlicher und wäre das Gespräch länger gegangen, hätte ich nicht mehr dafür garantiert, dass es so.. zivilisiert geblieben wäre."

Johnny Curtis: "Ich verstehe sowieso nicht, warum Chris sich überhaupt auf so ein Treffen eingelassen und Austin nicht gleich weggehauen hat! Was der Junge sich zuletzt geleistet hat, ist sogar mir ein wenig zu heftig und das heißt schon einiges, da ich normalerweise einiges durchgehen lassen. Erst recht, wenn es um die gute alte Rache geht."



OPENER
SINGLES MATCH
Skye Blue vs. Tay Conti

Writer: ???

An dieser Stelle soll eigentlich Tay Conti zum Ring kommen, doch das tut sie nicht..

Melissa Santos:Ladies and Gentlemen! We apologise, but Tay Conti is not here tonight. We've found a suitable replacement for her though and we hope you're all excited for her...

Wer kommt stattdessen!?



Melissa Santos: "Making her way to the Ring… from Westchester County, New York... weighing in at 120 pounds.. Toxic Attraction… MANDY ROSE!"



Ihre Finger gleiten durch die linken und rechten Haarsträhne, während ihre Blicke durch das Publikum streift. Der Hass der Fans wird ihr deutlich mit Buh-Rufen und Pfiffen entgegen gebracht. Doch das stört God's Greatest Creation absolut nicht. Im Gegenteil, sie turnt es quasi an. So schickt sie als Antwort nur ein Lächeln.
Auf ihren Kopf glitzert das Diadem, während sie den Weg hinab zum Ring sucht. Dabei spielt sie weiter mit den Haarsträhnen und natürlich mit ihren weiblichen reizen. Am Ring angekommen slidet sie hinein und richtet sich auf. Auch dort schickt sie, unter Pfiffen, in allen Richtungen selbstsichere Blicke. Bis ihre Theme endet.





Kaum sind die ersten Töne der Theme zu hören, tritt die Braunhaarige aus dem Backstage Bereich und auf die Rampe. Dabei hebt sie ihre rechte Hand nach oben und winkt in die Menge bis sie die Mitte der Rampe erreicht. Dort bleibt sie kurz stehen, dreht sich um die eigene Achse, bevor es weiter geht. Hüpfend nimmt sie den Weg zum Ring.



Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from New York City, New York.. SKYEEEEE BLUUUUE!"

In diesem steigt sie auf das unterste Seil und posiert ein letztes Mal für die Kamera, bevor es auch schon mit dem Match los gehen kann.

* DING DING DING *

...




Mit einem "Klong" landet die Dose im Ausgabefach des Getränkeautomats und weckt Alex Shelley aus seiner Gedankenwelt. Er nimmt den Blick vom Bildschirm, der unweit von ihm aufgebaut ist und lehnt sich vor um sein Getränk an sich zu nehmen. Während er diese öffnet wendet sich der Technical Messiah wieder zurück und nähert sich dem Bildschirm auf dem die letzten Szenen der Show gezeigt werden. Seine Stirn legt sich in Falten. Hat dieses Mädchen überhaupt einen einzigen Sieg feiern können seit sie hier ist? Das Pech scheint ihr auf dem Fuß zu folgen und dann hat sie sich anscheinend auch noch auf Personen eingelassen, die nichts Gutes im Sinn haben.. können. Alex seufzt leise, bevor der erste Schluck der Cola die Dose verlässt und die Kehle vom Detroit Made benetzt.

alex shelley: « .. und jeder schaut bei ihren Untergang zu.. »

Murmelt er leise zu sich selbst als die Dose wieder abgesetzt wird und nun auf dem kleinen Stehtisch vor dem Fernseher landet. Shelley versinkt wieder in seinen Gedanken und versucht dabei an sein eigenes Match zu denken. Damian Priest. Ein Riese und noch dazu jemand, der nicht unbedingt in diesem Business groß geworden ist. Wird dieses Match ihm am Ende vielleicht mehr Schaden als zu helfen? Hätte er die Herausforderung lieber nicht aussprechen sollen? Brummend schüttelt Alex den Kopf, nur um kurz darauf seine eigenen Haare zu richten.

alex shelley: « Technik wird Kraft und Größe auskontern können. Ich darf ihn nicht aus den Augen lassen.. »

Weitere Anweisungen an sich selbst. Auch wenn Shelley körperlich mittlerweile für sein Match bereit ist und auch in seinem Gear steckt, scheinen seine Gedanken noch nicht ganz mitspielen zu wollen. Die eigenen Zweifel werden befeuert von der Angst sich verletzen zu können. Es wäre nicht das erste Mal und doch kann es jedes Mal das letzte Mal sein.

?: David gegen Goliath...oh, ich liebe diesen Klassiker!

Eine Stimme aus dem Hintergrund...vertraut, aber doch irgendwie anders. Gemächliche Schritte sind zu hören, die aber nach ein paar Sekunden wieder verstummen. Ein leises Ausatmen ist zu hören...interessiert filmt die Kamera den Bereich hinter dem MCMG ab...niemand zu sehen.

?: Damian Priest glaubt, ihm würde die Welt zu Füßen liegen...dabei ist er so einfältig, so berechenbar...so monoton! Es langweilt mich regelreicht ihm zuzusehen. Du...da dagegen bist um einiges interessanter. Würde ich wetten, würde ich klar auf dich setzen...haha...

Ein heimlicher Fan von Alex, der sich nicht traut seinem Idol vor die Augen zu treten? Wohl eher nicht...für einen Anhänger wirkt es zu ruhig und zu eloquent. Erneut läuft jemand...und dieses Mal schält sich eine Gestalt aus einer schlecht beleuchteten Ecke. Prince Devitt? Äußerlich mag man das für einen Moment annehmen. Alles Andere spricht dagegen...die Mimik wirkt entspannter und nicht so verbissen, wie man es sonst vom Iren kennt. Vor allem...er trägt einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd und einer blutroten Krawatte. Nein...das ist nicht der Real Rock'N Rolla! Das ist...Balor! Der Dämon darf heute wieder in den Ring und sich mit Matt Riddle messen. Natürlich genießt Balor diese "Freiheit", die ihm Fergal gewährt...und obwohl es unnötig ist, hat er sich extra in einen seiner feinsten Anzüge geworfen. Schmunzelnd zwinkert er Alex zu, schaut dann aber an diesem vorbei. Mit geweiteten Augen analysiert er eine letzte Wiederholung des Opening Matches.

Balor: Arme, arme Skye! Ich fürchte, ihre Seele ist verdammt. Sie ist eben zu schwach...und am falschen Ort. Tja...c'est la vie, was? Hahaha...

Beiläufig lacht Balor auf und zuckt teilnahmslos mit den Schultern. Im Gegensatz zu Alex Shelley scheint Balor das Schicksal von Skye Blue nicht wirklich zu berühren.

alex shelley: « Das ist dein einziger Kommentar? C'est la vie? Dieses Mädchen läuft in den Abgrund und jeder schaut einfach dabei zu.. selbst ich habe keine Ahnung wie man ihr helfen soll und ob es überhaupt noch möglich ist. »

Shelley runzelt die Stirn und nimmt sich natürlich selbst nicht raus. Er schaut genauso zu wie jeder Andere, aber ihm geht das Schicksal des jungen Mädchens nah. Er ist nicht so teilnahmslos wie dieser Mann vor ihm. Alex kennt die Historie des Iren und sie sind sich in anderen Companys hier und da Mal über den Weg gelaufen. Aber noch hatte der Detroit Made nicht das Vergnügen mit dem dämonischen Part. Ein leises Seufzen verlässt die Lippen des Technical Messiah, der seinen Blick noch einmal zum Bildschirm gewendet hat, nun komplett auf Balor.

alex shelley: « Freut mich, dass es noch jemanden in dieser Company gibt, der Talent erkennt und nicht sofort davon aus geht, dass ich ihm unterlegen bin.. »

Alex grinst kurz.

alex shelley: « Was führt dich wieder zurück in die c2c? »

Balor: Was soll ich noch groß zu diesem Mädchen sagen? Ihr Schicksal ist mehr oder weniger fest in Stein gemeißelt. Ich wäre theoretisch stark genug sie zu retten...doch mein Handeln ist durch meinen Pakt mit Fergal eingeschränkt. Er respektiert und schätzt den Mann, dessen Puppe die kleine Skye werden wird, sehr...daher mische ich mich nicht in sein Treiben ein. Davon abgesehen...sie ist zu uninteressant für mich. Ich habe bestimmte Vorstellungen...und diese erfüllt sie eben einfach nicht. Von daher...

Balor spricht hier natürlich von Aleister Black, der etwas in Skye Blue zu sehen scheint. Devitt und Black haben sich bei Fergals letztem Run gut verstanden...damals ist auch eine respektvolle Ebene entstanden, die bis heute anhält. Deswegen scheint Devitt sich nicht in die Angelegenheiten von Aleister einmischen zu wollen...und Balor muss mitziehen. Der Zuschauer ist immer noch ein Stück weit im Unklaren darüber, welche Punkte genau in dieses Abkommen zwischen dem Real Rock'N Rolla und seinem inneren Dämon eingeflossen sind. Balor macht auch keine Anstalten, Alex im Detail darüber aufzuklären. Lächelnd umrundet er diesen einmal, wobei er stückchenweise näher kommt.

Balor: Mitgefühl...Empathie...das habe ich nie verstanden. Was bringt es dir, dir Gedanken über Skye Blue zu machen? Kennst du sie persönlich? Möchtest du mit ihr schlafen? Hast du ein generelles Verlangen nach ihr? Wenn nicht, dann bist du genauso naiv und schwach, wie Finn damals.

Finn...die längst vergessene und gescholtene Seite des Iren. Balor hatte diesen immer als schwach angesehen. Gerade auch, weil sich dieser aufopferungsvoll um Becky Lynch und Jordan Devlin gekümmert hatte. Irgendwann wurde es auch ihm zu viel...und er verwandelte sich wieder zu Prince Devitt.

Balor: Lass mich dir einen Rat mitgeben, Alex Shelley...lösche sie aus deinem Gedächtnis. Du kannst sie wirklich nicht retten. Gegen ihn hast du keine Chance...im Vergleich zu Damian Priest ist er ein Gott! Er wäre dir auf allen Ebenen haushoch überlegen.

Fast unbemerkt rutscht der Dämon leicht schrägt hinter den MCMG und beugt sich soweit vor, dass er die letzten Worte in einem fast flüsternden Ton in Alex Ohr säuselt. Diese Warnung spricht er nicht aufgrund von Sympathien aus...ansonsten würde er sich selbst widersprechen. Shelley weckt tatsächlich ein gewisses Interesse und strahlt etwas aus, was den Dämonen fasziniert. So ganz greifen kann er es noch nicht...daher will er Shelley noch vor dem Untergang bewahren, um ihn studieren zu können. Langsam tritt er hinter Alex wieder hervor und geht ein paar Schritte nach vorne.

Balor: Du wolltest ja noch wissen, was mich hierher zurückführt. Oder was...uns zurückführt. Fergal hatte diesen Platz erneut verlassen, weil er mich bekämpfen wollte. Doch er bemerkte, dass ich zu ihm gehöre...dass wir eine Symbiose bilden. Wir verstehen nun einander...und halten zusammen. Ich werde ihm helfen, den materiellen Thron zu besteigen und World Heavyweight Champion zu werden. Im Gegenzug kämpft er nicht mehr gegen mich an...und unterstützt meine Ziele!

Ein weiteres Mal bleibt Balor schwammig in seinen Ausführungen...aber seinem hämischen Grinsen nach zu urteilen führt er nichts Gutes im Schilde.
Alex kann nicht verhindern, dass ein leichter Schauer über seinen Rücken läuft als Balor sich hinter ihm befindet und ihm dann auch noch ins Ohr flüstert. Dummerweise schrecken Shelley Warnung nicht ab, sondern wecken in ihm den Wunsch das Gegenteil zu beweisen. Es würde ihn reizen Aleister Black heraus zu fordern, nur um selbst zu sehen ob dieser wirklich so gut ist, wie der Dämon versucht ihm einzureden. Vielleicht wird sich in Zukunft irgendetwas in diesen Hinsicht ergeben. Aber im Moment sollte er sich wohl eher auf Damian Priest konzentrieren. Wer weiß wie das ausgehen wird..

alex shelley: « Jetzt wäre es natürlich interessant zu wissen was deine Ziele sind. Dass Fergal nach dem höchsten Titel strebt, ist keine große Überraschung. Wer tut das in dieser Company nicht? Irgendwann will jeder an die Spitze.. aber was genau wird dir das bringen, hm? »

Neugierig mustert Alex den Dämonen, nur um dann wieder nach seiner Coladose zu greifen und einen kräftigen Schluck davon zu nehmen. Eine ehrliche Antwort erwartet der Detroit Made nicht, aber versuchen kann man es ja. Der Paparazzi und Journalist ist aus ihm auch nicht wirklich raus zu bekommen, obwohl er im Moment keinen Drang hat seine Kamera wieder aus zupacken.

alex shelley: « Ich weiß, ich weiß.. Mitgefühl und Emphatie sind Dinge, die kaum noch jemand kennt, versteht oder gar lebt. Wenn es solche Menschen noch gibt, dann gehören sie zu einer aussterbenden Art.. und dummerweise sind Personen wie du... oder dieser Black dafür verantwortlich. Nur weil man freundlich ist und helfen möchte, heißt es nicht, dass man Hintergedanken hat oder dass man schwach ist. Im Gegenteil.. »

Shelley runzelt einen Moment die Stirn überlegt ob er sein Argument mit irgendeinem Beispiel bekräftigen kann. Dummerweise fallen ihm nur fiktive Dinge ein. Filme, Serien, Animes..

alex shelley: « Was wäre ein Schurke ohne einen Gegenspieler? Was wäre, wenn jeder so denken würde wie du und niemand mehr auf Andere Rücksicht nehmen würde? Würde die Welt nicht im Chaos untergehen? Würde am Ende irgendjemand überhaupt irgendeinen Vorteil haben? Ich bezweifle es.. ehrlich. »

Balor: Ooohhh...die alte Mär vom barmherzigen Samariter, sie existiert eben noch. Nicht wahr...das Gute, dass ein Licht der Hoffnung in der drückenden Dunkelheit entflammen und am Ende siegen wird! Daran glaubst du doch...daran hälst du fest! Hahaha...du bist so ein Narr und verdammt enttäuschend, wenn du das wirklich glaubst, Alex!

Bisher agierte Balor eher überlegt und kontrolliert. Jetzt wird er etwas impulsiver und lauter. Er findet die Einstellung von Alex tatsächlich eher dumm und eher hinderlich von dieser. Zischend beugt er sich nach vorne und berührt mit seiner Stirn fast die seines Gegenübers. Die rechte Hand zeichnet unsichtbare Buchstaben in die Luft, um seine Aussage noch zu bekräftigen. So verharrt Balor ein paar Sekunden, bevor er seine Fassung wiederfindet. Die gepflegten Finger streichen über die glatte Oberfläche des Sakkos. Ausladend deutet er auf den freistehenden Raum, als wolle er damit etwas beweisen.

Balor: Stelle dir vor, Skye Blue würde nun hier stehen und mitbekommen, wie sehr du dich um sie kümmerst. Glaubst du, sie würde dir vor lauter Dankbarkeit um den Hals fallen? Oder wäre es nicht eher so, dass sie sich, die Augen verdrehend, umdrehen würde...weil du zu nett bist. Vielleicht will sie ja gar nicht gerettet werden und flüchtet bewusst in die Arme von Aleister Black..weil sie eben weiß, wie verdorben diese Welt wirklich ist. Oder nimm Finn als Beispiel...er war so freundlich zu Becky und Jordan und wollte den Beiden nur helfen. Was hat es gebracht? Man hat ihn fallen gelassen und ausgenutzt...und nun wird er nie wieder zurückkehren. Oder ein anderes Beispiel aus meiner persönlichen Vergangenheit hier...Bobbi Tyler! Oh, süße, süße...unschuldige Bobbi Tyler! Uuuhhh...wenn ich an ihren Duft denke...

Heftiges Thema...vor allem wenn man daran denkt, was Balor Bobbi angetan hat, um diese zu verderben. Er war ihr, gegen ihren Willen, zu nahe gekommen und hatte eine zerbrochene Seele hinterlassen. Reue kann man beim Dämonen lange suchen...noch heute sieht er sich da ganz im Recht. Beim letzten Mal hatte er sein Werk vollenden wollen. Schließlich hatte erst ihre Rückkehr Balor erneut zum Leben erweckt und Prince Devitt in den nächsten, inneren Kampf geschickt.

Balor: Sie war doch soooo lieb und wollte einfach nur, dass ihr geliebter Kip Sabian in ihr mehr sieht, als nur eine kleine Schwester. Doch zwecklos..sie wurde einfach übersehen. ICH habe ihr geholfen...ICH habe als Einziger ein Potential in ihr gesehen, was nur ICH ans Tageslicht hervorbringen konnte. Sie war noch nicht perfekt...verdammt, ich wurde aufgehalten! Heute könnte sie an meiner Seite stehen...als meine rechtmäßige Königin! Wir hätten zusammen diese Hexe Mary Dobson verbrennen können und Seite an Seite im Herrenhaus des Undertakers herrschen. Wir könnten...AAAHHH...

Der Stachel sitzt wohl noch tief im Fleisch! Balor dreht sich von Shelley weg und schreit seinen Frust heraus. Kurz scheint es so, als würden ihm die Haare vom Kopf abstehen und sich dabei leicht schlängelnd bewegen. Bestimmt war das nur eine optische Täuschen. Grunzend schnappt der Dämon nach Luft. Fergal hat sich vorher schlafen gelegt...aber bestimmt würde er es mitbekommen, sollte der Dämon zu sehr ausraten. Balor kann es sich nicht leisten, dass Devitt ihn an diesem wichtigen Tag doch noch wegsperrt. Sie arbeiten doch jetzt zusammen....und da muss man auch Kompromisse eingehen und in den ein oder anderen sauren Apfel beißen. Leise lachend muss sich Balor der Tatsache geschlagen geben, dass aktuell Fergal die Fäden in der Hand hält. Er beruhigt sich wieder...und als er erneut zu Alex sieht lächelt er, als wäre nichts gewesen.

Balor: Fergal hat mich damals gestoppt...und jetzt ist Bobbi eh weg! Naja, wie gesagt... c'est la vie! Nun arbeiten er und ich zusammen und damit er mich nie wieder aufhält, helfe ich ihm. Gut...ich muss mich an ein paar Bedingungen halten. Doch ich lasse einfach meinen unwiderstehlichen Charme spielen...und finde sicher jemanden, die noch besser geeignet ist, als Bobbi...

Im Vergleich zu Black ist der Dämon keinen Deut besser. Auch er würde jemanden wie Skye in den seelischen Abgrund ziehen, nur um sich selbst zu verwirklichen. Da jedoch Prince Devitt hinter ihm steht, muss Balor sein weiteres Vorgehen anpassen.
Aufmerksam hat Alex dem Dämonen zugehört und konnte an manchen Stellen nicht verhindern, dass ihm wieder ein Schauer über den Rücken lief. Dieser Kerl weckt ein ganz, ganz ungutes Gefühl in ihm. Schwer schluckend wendet Shelley den Blick von seiner Dose - die er aus Selbstschutz öfter mal genauer betrachtet hat - und rafft sich wieder etwas auf.

alex shelley: « ... und du glaubst, dass ich dir jetzt einfach dabei zusehen werde, wie du dir ein neues Opfer suchst und noch mehr Leid in die Welt setzt? »

Alex schüttelr den Kopf und seufzt dabei leise. Eigentlich hatte er nicht vor an mehreren Fronten zu kämpfen, aber er kann nicht einfach zusehen wie Balor seinen Plan erst ankündigt und dann versucht in die Tat umzusetzen. Wenn es auch nur den Hauch einer Chance gibt eine arme Seele vor schweren Traumatas zu bewahren, dann will der Detroit Made diese nutzen. Für viele Damen der Vergangenheit ist es zu spät und ja, manche davon hätten Hilfe nicht angenommen.

alex shelley: « Es stehen schon zu viele Namen auf dieser viel zu langen Liste Menschen, die Dank Personen wie dir, Dar, Grimm und sonst wem in 'nen Abgrund gestürzt sind und seien wie mal ehrlich... Stehst du nicht selbst auf dieser Liste? Benutzt von Priscilla Kelly als Spielzeug für ihren damaligen Begleiter? Oder glaubst du wirklich, dass sie je anderes Interesse an dir hatte? Ehrliches Interesse? »

Warum Shelley das weiß? Er war zum Beginn dieser Story tatsächlich selbst noch in der c2c und hat die ganze Sache selbst nach seinem Vertragsende noch verfolgt. Sein kleiner Bruder war schließlich der Mann an der Seite des Harlots. Jay White. Noch immer ist es für den Technical Messiah unbegreiflich was genau schief gelaufen ist. Wo dieser Kerl falsch abgebogen ist um so zu werden, wie er es heute ist. Aber das ist ein vollkommen anderes Thema.
Oh, das hat gesessen! Priscilla Kelly hatte einen ganz besonderen Platz in der Vergangenheit von Finn und damit auch Balor eingenommen. Sie war es damals gewesen, die die dunkle Seite im Iren hervorgerufen und gestärkt hatte. Selbst Prince Devitt hatte bei seinem letzten Run anfangs Probleme mit ihr gehabt. Am Ende konnte zumindest Fergal seinen Frieden mit dem Harlot schließen und quasi mit dieser zusammenarbeiten, um den Dämonen vorerst zu stoppen. Balor weiß das...und wie gerne würde er Priscilla dafür heute noch leiden lassen. Oder ihre Freundin Toni Storm quälen und Kelly dabei zusehen lassen...

"Denke nicht im Traum daran! Du weiß, dass Priscilla Kelly für uns, und vor allem für dich, tabu ist!"

Im bisherigen Gesprächsverlauf war Fergal Devitt ruhig geblieben...doch beim Harlot schrillen die Alarmglocken. Damit ist auch eine der Bedingungen klar, die mit dem Deal zwischen diesen beiden Seelen verknüpft sind. Pris darf kein Thema mehr sein...und sie werden sich von ihr fernhalten. Balor knurrt nur auf und antwortet Devitt mit einem inneren Schweigen.

Balor: Du sprichst hier von Sachen, von denen du absolut keine Ahnung hast. Priscilla Kelly war für mich das Spielzeug...ein ganz netter Zeitvertreib. Vielleicht hätte mehr daraus werden können...doch mit mir konnte sie eh nie mithalten. Und heute? Sie liebt ein verzogenes Gör, das nur ein paar Schritte vom nächsten Nervenzusammenbruch entfernt ist. Meinetwegen...soll sie sich vermenschlichen lassen und untergehen. Ich bin schon lange fertig mit ihr...mir ist es gleich, wie ihr zukünftiges Schicksal aussieht.

Natürlich kann Balor hier nicht zulassen, dass er vor Alex Shelley sein Gesicht verliert. Daher spielt er die Thematik Priscilla Kelly herunter. Zähneknirschend, wohlgemerkt! Nichtsdestotrotz reizt ihn der Mann aus Detroit immer mehr...wenn auch inzwischen auf negative Art und Weise. Er lässt schon seine Knöchel knacken und malt sich aus, wie er den Kopf des Veteranen mehrere Mal gegen die Wand donnert, bis diese einem großen, roten Fleck "verschönert" wird. Klar, er hatte an sich noch sein Match gegen Matt Riddle...aber das würde Balor nicht davon abhalten, schon vorher

Balor: So langsam strapazierst du meine Geduld, Alex Shelley! Wage es nicht, mich noch einmal mit niederen Kreaturen wie Simon Grimm oder Noam Dar zu vergleichen. Ich folge größeren Zielen...ich bin edelmütige und mache meine Ziele zu besseren Geschöpfen! Du kannst mich dabei nicht aufhalten...und wenn du es versuchst, dann finde ich alle Menschen, die dir etwas bedeuten und lieb sind und werden jeden Einzelnen vor deinen Augen...was?...NEIN! Fergal, was soll das? Nicht jetzt...aaahhhh...

Die Stimme, Mimik und Gestik werden immer dunkler und bedrohlicher, während er sich vor Shelley aufbaut. Gerade aber, als er den finalen Schlag vorbereiten möchte, zuckt Balor zusammen. Seine Augen weiten sich, während er zurücktaumelt. Schmerzen zucken durch seinen Kopf, weswegen er verkrampft. Er sackt auf die Knie und schreit auf! Genauso plötzlich beruhigt sich seine Atmung langsam wieder. Leicht zittrig erhebt er sich wieder und klopt sich den Staub vom Anzug. Seine Augen sind nicht mehr voller Zorn...sondern strahlen eine gewisse kühle Distanz aus. Der Dämon wurde kurzzeitig ins Abseits verschoben...Prince Devitt schaltet sich ein, bevor es zu sehr eskaliert.

Prince Devitt: Alex...ich verspreche dir, dass Balor nie wieder physische Gewalt gegenüber einer Frau ausüben wird. Aber wenn ich dir einen gut gemeinten Rat mitgeben darf...halte dich in Zukunft von ihm und mir fern.

Shelley macht sofort einen Schritt zurück und stößt dabei mit dem Stehtisch zusammen als Balor auf einmal vor ihm zusammen bricht. Mit geweitete Augen beobachtet der Detroit Made das Ganze und weiß im ersten Moment nicht so recht was er tun soll. Helfen? Wie? Bevor Alex eine Antwort finden kann, steht Devitt vor ihm und gibt ihm ein Versprechen.

alex shelley: « Dein Versprechen in allen Ehren, aber so leicht werde ich euch nicht aus den Augen lassen.. »

Shelley lächelt etwas schief, hebt die Hand und klopft Devitt auf die Schulter, während er ansetzt an ihm vorbei zu gehen. Vielleicht sollte der Technical Messiah diese Warnung ernst nehmen und sie nicht so runter spielen, aber in diesem Business lebt man(n) immer gefährlich. Alex ist jetzt Teil der c2c und kann sich daher nicht einfach aus der Affäre ziehen, wenn er sieht, dass Frauen in dieser Company immer noch so leiden müssen. Vielleicht sollte er sich auch Mal mit Skye Blue unterhalten.. und weitere Allianzen schmieden, bevor er sich noch mehr Feinde macht. Sabin wird ihm den Rücken stärken, aber trotzdem stehen ihnen jetzt schon drei Personen in Form von den Main Event Aces gegenüber. Mit Balor wären es dann Vier. Keine gute Vorraussetzung um die "Welt" retten zu wollen.
Auch wenn der Real Rock'N Rolla spürt, wie Balor an seiner Hülle kratzt und danach schreit, sich an Alex Shelley vergehen zu dürften, lässt Fergal diesen ziehen. Irgendwie weiß er, dass sie sich nicht das letzte Mal gesehen haben. Trotzdem wurde der Motor City Machine Gun gewarnt und sollte zumindest die Chance haben, darüber nachzudenken. Beim nächsten Mal würde sich Devitt nicht mehr einschalten...soviel steht fest.

"Was sollte das? Warum hälst du mich wieder ab? Shelley will sich uns Beiden in den Weg stellen...das dürfen wir nicht zulassen!"

"Beruhige dich! Du konzentrierst dich heute voll und ganz auf Matt Riddle. Sollte uns Alex nochmal begegnen, werde ich dir freie Hand lassen. Versprochen!"

Das scheint den Dämonen zu besänftigen...vorerst zumindest. Devitt wird noch ein paar Sekunden warten, bis Alex Shelley endgültig aus dem Sichtfeld verschwunden ist. Dann darf Balor zurück ans Tageslicht...und sich um den Original Bro kümmern. Die Kamera zeigt noch einmal Prince Devitt ins Großaufnahme, bevor es zurück zu den Kommentatoren geht.

Byron Saxton: "Uff, das war eine Begegnung, die Alex Shelley sicher nicht so schnell vergessen wird."

Noelle Foley: "Aber es ist trotzdem toll, dass er hier für eine Moralvorstellungen und Werte eingestanden ist...und es sicher in Zukunft weiterhin tun wird. Trotzdem muss er aufpassen, mit wem er sich alles anlegt."

Johnny Curtis: "Pff, Moralvorstellungen! Der will doch nur selbst die kleine Skye Blue nageln. Das sehe ich an seinen Augen."



EVERY EMPIRE WILL FALL BY THE HANDS OF THE ACES!

Schwärze. Das ist nun zunächst einmal alles, was man sieht. Der ein oder andere Zuschauer mag denken, dass sein TV-Gerät defekt ist, andere mögen glauben, dass die Regie einen Fehler gemacht hat oder technische Schwierigkeiten aufgetreten sind. Dass dem nicht so ist, wird auf sehr ungewöhnliche Weise klar, denn wie aus dem Nichts tauchen plötzlich 3 Gestalten in der Dunkelheit auf. Der eine groß, fast schon riesig, muskulös und Furchteinflößen, der andere mit wunderschönen; blonden; langen Haaren und einen Gesicht, was nur so Sexappeal versprüht und der dritte klein, gemein und für die meisten sicher bloß eine Pein. Das sind die Main Event Aces, wie man sie kennt und verachtet. Die Aufnahme wirkt durchaus ungewöhnlich, denn es sieht nicht so aus, als wäre ein Kameramann zugegen. Die Aces scheinen die Kamera selbst auf ein Stativ angebracht zu haben und sich zu filmen. Wahrscheinlich wurde der Mitarbeiter wegen irgendeiner unbedachten Aussage von ihnen fertig gemacht, bevor das Segment abgeschlossen war. Wo auch immer wir uns befinden, hier herrscht völlige Finsternis und wenn nicht von irgendwo Oben aus eine kleine Lampe Licht geben würde, wie als würden wir uns hier in der Scheune der Wyatt Family befinden, würde man selbst die Aces nicht sehen können. Mit einen zufriedenen Ausdruck schaut der Man with the Plan THE... Brian Kendrick auf seine beiden Brüder und beginnt dann auch zu sprechen.



THE Brian Kendrick: Ich hoffe, ihr könnt es auch spüren. Die Vorfreude auf diesen Abend heute!

Für einen Moment schließt Kendrick seine Augen und genießt förmlich dieses Gefühl in der Atmosphäre. Für die Zuschauer wirkt das natürlich enorm strange, doch Kendrick lebt in seiner Welt und das weis man von ihn wohl bereits. Durch den Klang seiner Stimme findet man allerdings zumindest heraus, dass sich die 3 Männer irgendwo außerhalb befinden. Wahrscheinlich irgendeine Hintergasse. Möglicherweise hinter irgendeinen Clup, den sie wieder zerlegt haben?

THE Brian Kendrick: Heute wird der größte Abend unserer Geschichte. Zuerst bekomme ich die wundervollste Frau, die es auf diesen Planeten gibt, dann wirst du Damian diesen kleinen Bastard Shelley fertig machen, Meine Barbie wird diese Hure Peyton vernichtend schlagen und ich werde mir zum Schluss MEIN Gold zurück holen von dieser dreckigen Pestratte Grayson Waller, der nichtmal 15 Minuten gegen mich aushalten wird. Dieser Abend wird das Wrestling revolutionieren.

Zufrieden öffnet Kendrick, wie ein junger Gott, seine Augen und blickt mitten in die Kamera hinein.

THE Brian Kendrick: Und wir 3 werden heute die größte Party des Jahres feiern, ich hoffe ihr seit bereits dafür. Die Pläne sind alle gemacht und stehen fest. Nur wie sieht es bei dir aus Damy? Brauchst du unsere Hilfe gegen Shelley? Nehm das nicht beleidigend bitte! Du weist, ich liebe dich. Es geht nur um auf Nummer sicher zu gehen. Wir sollten unsere Gegner niemals unterschätzen, das durfte ich gegen Grayson schon am eigenen Leibe erfahren.

Natürlich sollten sich die Aces nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Sonst passiert wieder so etwas, wie beim letzten Special. Sicher war es nur Kendrick, der alles verloren hat, während Priest und Nemeth stark siegreich aus der Halle gingen, aber es ist nie falsch darauf zu achten, dass keine ungeplanten Dinge passieren können. Brian Kendrick ist durch seine Niederlage gegen Grayson Waller hundertmal vorsichtiger und perfekter geworden.
Damy? Der Spitzname war wohl vorher nicht sp abgesprochen, da Priest überrascht sein Gesicht verzieht. Trotzdem bleibt er cool...auch weil Brian es darf. Schmunzelnd reibt er sich die Hände und nickt dem vielleicht wieder baldigen Westcoast Champion zu. Wie abgestimmt richtet auch der Hüne seinen Blick in die Kamera und winkert dieser zu. Wobei das eine Botschaft an seinen heutigen Gegner sein dürfte.

Damian Priest: Yo Alex...hast meinen Bruder gehört, oder? Wir, die Main Event Aces, werden eine verdammt geile Party feiern. Und du wirst nicht eingeladen sein, du Vollspaten! Willste wissen, warum? Nun...erstens bist du einfach uncool und verdammt hässlich. Und zweitens bist du ein Verlierer...und Verlierer haben auf unseren Parties nichts zu suchen...haha...

Seinen Gegner schon vor dem eigentlichen Kampf als "Verlierer" zu bezeichnen ist sehr gewagt. So ticken die Aces nun einmal. Damian geht felsenfest davon aus, dass er Shelley heute besiegen wird.

Damian Priest: Ich weiß...du träumst davon mit deinem Chris Sabin uns um die Tag Team Title herauszufordern. Aber nö...so'n Happy End Ding wird es nicht geben. Brother Nic kann getrost die Füße nach oben legen...euer Motor City Machine Gedöns kann in der Garage bleiben. Mir auch scheißegal, ob die ganzen Versager in der Halle sich einen auf dich wichsen, weil du so ein krasser Springfloh bist. Hab schon haufenweise Typen wie dich getroffen und jeden Einzelnen ungespitzt in den Boden gerammt. Hättest wegbleiben sollen und ein Scheiß Leben genießen müssen. Jetzt muss ich dir sehr weh tun...und yeah, die Schmerzen werden so schnell nicht mehr weggehen. Das verspreche ich dir...hahaha...

Dunkel lacht der Lost Son auf und zuckt ganz "undschuldig" mit den Schultern. Obwohl er Shelley ganz klar unterschätzt, muss der MCMG später wirklich aufpassen, nicht direkt in eine Faust des Latinos zu rennen. Damian hat nicht vergessen, dass ihn Kendrick gerade etwas gefragt hat und sieht daher diesen an. Freundschaftlich lächelt er dem Man with a Plan zu.

Damian Priest: Bruder...dieses Special wird vor allem deine Show werden. Du heiratest deine wunderschöne Lady und es wird ne Scheiß Ehre sein, dabei in deiner Ecke zu stehen. Später holst du dir dein Gold zurück und machst unsere Sammlung komplett. Musst deine Energie nicht an so einem kleinen Pisser wie Shelley verbraten. Krieg ich schon gewuppt...außer es wird zu langweilig und ihr wollt auch spielen kommen.

Damian verpackt das hier ganz geschickt vor der Kamera. Er tut so, als würde er sicher keine Hilfe brauchen...aber indirekt deutet er schon an, dass sich seine Brüder für den Fall der Fälle bereit halten sollen. Gerade Nic ist absolut bereit. Schließlich hat er nichts zu tun. Er ist der zumindest der einzige der drei Brüder, der - wie bereits erwähnt - die Beine hochlegen kann. Wobei, nein, ganz so ist es auch nicht. Schließlich muss ein Tag Team Champion immer bereit sein. Überall können Gefahren lauern. Und er deckt ja nicht nur seinen eigenen Rücken, sondern auch den seiner Brüder. Kein Platz für Egoismus.

NIC NEMETH
„Special, so nennen sie das, huh? Ich bin ehrlich. Ich sehe daran nichts besonderes. Bruder Damian zerquetscht die Shelley Pfeife und Bruder Brian heiratet seine Lady und holt sich ganz nebenbei noch den Westcoast Title zurück. Gewinnertypen, eben. Und deshalb nichts anderes als jede Woche. Verdammte Scheiße, wie übel war der Rückschlag beim letzten mal, als sich dieser Cheater Waller sich den Gürtel schnappte. Aber weißt du was? Das hat uns stärker gemacht. Den Zusammenhalt gestärkt. Niederlagen ergeben sich letztendlich als doppelte Siege. Und heute ist der Tag dafür.”

Nic ist scheinbar etwas anderer Meinung, wenn es um die Besonderheit des heutigen Abends geht. Er sagt das alles aber auch in einem hämischen Unterton, weshalb davon auszugehen ist, dass da auch 'ne Menge Ironie mitspielt.

NIC NEMETH
„Und doch bin ich etwas sauer. Nicht nur, dass sie mir niemanden zum Spielen gegeben haben - schenken wir ihnen diesen Triumph. Nein, es ist auch so, dass wir viel zu weit oben auf dieser Matchcard stehen. Wer zur Hölle will denn Austin White, Johnny Gargano und Chris Jericho sehen? Heilige Scheiße - in diesem Match solltest du stehen, Brian. Und deshalb ist es wichtig, dass wir diese unwichtigen Spielchen schnellstmöglich beenden. Der erste Schritt wird heute getan. Schlagt diese Kerle krankenhausreif, ja? Hey, Mann, ich hab' nix zu tun, und ich liebe es irgendwelche Idioten ins Krankenhaus zu prügeln - also bitte, wenn ihr Hilfe braucht, ihr wisst, was zu tun ist, aye?”

Damit hat auch Nic seine Hilfe offiziell angeboten. Ob die auch benötigt wird?

NIC NEMETH
„Obwohl sie uns ficken wollen, indem sie uns so weit oben auf der Card platziert haben - wir werden diese Show übernehmen. Wir sorgen dafür, dass das hier nicht Every Empire Falls sondern fucking' Main Event Aces wird! Lasst uns unsere Flagge hissen - das hier ist unsere Show, unsere Liga. Alles für die Aces, Mann!”

Egal ob es ein Alex Shelley, ein Chris Sabin oder ein Grayson Waller ist, sie alle werden von diesen 3 Männern einfach rücksichtslos in Grund und Boden gedonnert und früher oder später ihre Rolle als Sklaven der Aces realisieren. Diese 3 Männer werden wirklich nach jeder einzelnen Niederlage, die sie erleiden, stärker. So lange, bis sie nicht mehr verlieren können. So war es bei Kendrick in seinen Kampf gegen Waller und auch bei Damian in seinem Kampf gegen Ricky.

THE Brian Kendrick: Genau so ist es. Dieser Abend gehört bloß uns! Wir zerstören sie alle und werden dominierend ganz Oben stehen.

Langsam, beinahe in Zeitlupe geht Kendrick vor, streckt seine Faust aus, wie als wäre er ein Mitglied von Shield und seine Brüder machen ihn nach. Ein letztes Mal blicken sie alle zu dritt in die Kamera und sprechen zeitgleich dieselben Worte, um zu zeigen, dass sie auch garantiert der Wahrheit entsprechen.

Main Event Aces: Cause we are the Main Event Aces! And we will HIT you all!

Whuh Whuh Whuh!



Last week

Wir sind nochmal zurück in Rochester...besser gesagt während der laufenden Show am vergangen Montag. Entschlossen stapft eine blonde Frau einen Gang entlang, wobei sie recht angespannt wirkt. Natürlich erkennt man sofort Toni Storm, die auf ihrer Unterlippe herumkaut. Sie folgt einem bulligen Mann mit "c2c Staff" Shirt, der eine Glatze hat und einen grauen Hulk Hogan Gedächtnisbart trägt. Die gestählten Oberarme sind komplett bunt tättowiert. Langjährige Zuschauer werden ihn wiedererkennen...damals, während Toni noch mit Catherine zusammen war, war auch Charlie hin und wieder vor die Kamera getreten. Als Storm ihre damalige Freundin brutal aus ihrem Leben verbannte, kam es zwischen ihm und Toni lange zu einer Funkststille. Inzwischen hat Charlie der Australierin verziehen, weswegen sie auch wieder Freunde sind. Dass Toni nun mit ihrem Kumple unterwegs ist, hat einen bestimmten Grund. Vorher in der Show wandte sich Janai Kai in einem Einspieler an die Strong Zero City Lady und brachte Licht ins Dunkel, warum sie denn ein paar Wochen zuvor die Blondine attackierte. Toni sei eine Blenderin...und Janai würde der ganzen Welt zeigen, wer die Australierin wirklich ist. Das geht Toni schon auf den Sack, weswegen sie gleich eine Gegenoffensive starten will und die Angelegenheit klären möchte, bevor sie gegen Julia Hart um den Shine Championship antritt. Obwohl Janai in einem nahezu abgedunkelten Raum zu sehen war, konnte Charlie anhand von Kleinigkeiten ausmachen, wo sich der Kick Demon befindet...sofern sie noch dort ist.

Charlie: Okay Toni...hier sollte es sein!

Der glatzköpfige Mann will schon die Klinke nach unten drücken...als Toni an seinen Arm greift. Sie sieht ihn eindringlich an und schiebt sich vor ihn.

Toni Storm: Lass mich vorgehen, falls die Bitch doch auf mich wartet oder eine Fall aufgestellt hat. Du sollst da nichts abbekommen. Bleib bitte zurück...und greif nur im Notfall ein, ja? Und keine fuckin' Widerrede!

Das würde Charlie nicht wagen...vor allem da er weiß, dass Diskussionen mit Toni Storm zu Nichts führen, wenn sich diese blonde Sturkopf mal etwas in den Schädel gesetzt hat.

Charlie: Na gut! Ich halte hier die Stellung...und pass auf!

Dankbar lächelt Toni ihn an, atmet einmal durch...und öffnet die Türe. Wer weiß, was auf sie wartet...vor allem was in dem Umschlag steht, den Janai ihr hinterlassen hat. Stickige, dicke Luft kommt Storm entgegen, die mit einem leicht verbrannt riechenden Duft gepaart ist. Toni hustet zweimal auf und versucht mit der Hand diesen Schleier wegzuwedeln. "Blind" tastet sie die Wand ab und findet recht zügig einen Lichtschaltet. Summend springen die Neonlichtröhren an und erhellen schlagartig den Raum. So wirkt diese gar nicht mehr so respekteinflößend wie noch bei der Promo von Janai Kai. Außer ein paar zusammengeklappten Stühlen und einem schwarzen Schränkchen, die ganz dicht an die Wand geschoben wurden, ist nichts zu sehen...bis auf die Kerze und den Umschlag, die direkt in der Mitte stehen. Eine Kamera, die vorher logischerweise auch answesend gewesen sein muss, ist nicht zu sehen...ebenso wenig wie der Kick Demon. Da es keinen großen Schrank gibt und keine weitere Türe, dürfte sich Janai auch nirgendwo verstecken...

Charlie: Und...siehst du was?

Toni Storm: Nur die Kerze und der scheiß Umschlag. Das feige Miststück hat sich wohl schon verpisst.

Grummelnd verzieht die Strong Zero City Lady die Schnute. Irgendwie hatte sie ja schon darauf gehofft, sich gleich mit Janai anlegen zu können. So muss sie "nur" mit dem Umschlag vorlieb nehmen. Argwöhnisch scannt sie die Umgebung einw eiteres Mal...nein, wirklich keine unmittelbare Gefahr. Neugierig nimmt die Blondine den Umschlag in die Hände, reißt diesen auf und zieht ein kleines, weißes Papier heraus...

Toni Storm

Nur ihr Name...und der ist dick und fett durchgestrichen! Nicht mehr...nicht weniger! Hatte Toni mehr erwartet? Sie weiß es nicht wirklich...aber sie versteht die Botschaft. Das ist Teil von Janais psychologischer Kriegsführung. Bestimmt hatte sie damit gerechnet, dass Storm diesen Raum extra aufsucht...nur um diese kleine Botschaft zu finden, die einerseits zwar klar ist...aber andererseits auch wieder nicht viel verrät.

Toni Storm: HAHA...WITZIG, BITCH! Die Runde geht an dich...aber fuckin' hell, ich krieg dich schon noch.

Mit ausgebreiteten Armen dreht sich die ehemalige Womens Championesse einmal im Kreis und ruft laut in den Raum rein...nur vorsorglich, falls Janai irgendwo eine Kamera installiert hat. Knurrend knüllt sie den Zettel mitsamt dem Umschlag zusammen und pfeffert ihn auf den Boden. Dann muss Janai warten...jetzt muss sie ihre Konzentration auf das Match beim Special richten. Man sieht noch, wie Storm wieder durch die Türe verschwindet...und das Bild fadet aus.

Byron Saxton: "Janai Kai will Toni vor aller Welt bloßstellen...und scheint dabei einen klaren Plan zu verfolgen."

Noelle Foley: "Ich hoffe Toni hat die Zeit nützen können, um sich bis heute auf das Shine Championship Match einzustellen."

Johnny Curtis: "Toni hat auch wirklich ein Händchen dafür, sich immer mit den Verrückten anzulegen."



MATCH 2
TAG TEAM MATCH
Torns of Contention (Mei Ying & Ray Lyn) vs. Shanna & Nicole Matthews

Writer: ???

Mei Ying & Ray Lyn stehen bereits im Ring



Rancid mit Spirit of 87 schallt aus den Boxen der Arena. Es ist klar warum dieses Lied, samt Video eingespielt wird. Es ist die Theme von Nicole Matthews, welche mit schelmischen Lächeln auf die Entrance tritt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Coquitlam, British Columbia, Canada... weighing in at 140 pounds.. The Canadian Ninja....NICOLE MATTHEWS!!!!



Kurz schaut sie sich um, ballt dann die Hände zu Fäuste und streckt sie zuversichtlich in die Höhe. Anschließend macht die Kanadierin sich auf den Weg zum Ring. Über die Rampe geht es hinunter. Dabei ignoriert sie die vielen Hände, welche die Fans ihr entgegenstrecken. In der Hallenmitte angekommen slidet sie in den Ring, springt auf die nächstgelegende Ringecke und streckt nochmals beide Fäuste in die Luft. Kurz genießt sie die Atmosphäre und springt dann zurück in den Ring.



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

* DING DING DING *




Sashas Suicide Squad - Part I

~a lot days ago~

Das geschäftige Treiben eines Flughafens ist das, was wir nun zu sehen bekommen. Es ist ein Flughafen, der vielleicht nicht so bekannt ist, aber dennoch irgendwie im Kopf bleibt. So in etwa wie wenn man sich an die unscheinbare Arbeitskollegin erinnert und das nur aufgrund ihrer seltsamen Frisur. So in etwa wie wenn man sich an die Anrichte seiner Eltern erinnert, weil kitschige Sammelfiguren darauf platziert sind. Eben genau so wie wenn man etwas vergessen möchte und es doch nicht kann, weil es so unscheinbar ist, dass es einfach nicht möglich ist. Das hier ist der Flughafen von Rochester. Die Superstars der c2c scheinen auf dem Weg zum nächsten großen Special in Minneapolis zu sein - deswegen scheinen auch die ganzen Fans darauf zu warten, dass sie noch ein Selfie mit ihren Idolen bekommen oder ein Autogramm oder einfach ein Foto von ihnen schießen können. Etwas weiter davon entfernt von dieser Hektik ist das Örtchen, was sowieso schon namentlich nach dem Fehlen von Lärm benannt ist. Die Damentoiletten in diesem Teil der Gates sind schlecht besucht - und schon allein das scheint seltsam zu sein. Lediglich eine Frau steht am Waschbecken und seift gerade ihre Hände ein. Die Nägel sind blau lackiert und während die Kamera ein wenig herauszoomt, kann man sehen wie der c2c World Women's Championbelt neben dem Becken liegt - offensichtlich handelt es sich hierbei um Sasha Banks, die kurz vor ihrem Flug noch etwas dringendes zu erledigen hatte.

Sasha Banks
"Ich bin froh, dass ich mich von dem Wahnsinn ein bisschen fernhalten konnte. So kurz vor dem Special ..."

Mit wem redet Sasha denn da? Bisher hat die Kamera noch nicht gezeigt, dass sich noch irgendwer anders hier befindet. Offensichtlich muss hier aber noch jemand sein. Banks seufzt. Sie hatte ordentlich Stress in der letzten Zeit und das alles wird nächste Woche in diesem Steel Cage Match gegen Saori Anou gipfeln. Das setzt die amtierende World Championesse natürlich unter Druck. So sehr unter Druck, dass sie fast schon durchdreht - vor allem auch, weil sie die Vermutung hat, dass trotz Stahlkäfig die Gefolgschaft der Japanerin eine Rolle spielen wird ...

Sasha Banks
"Aber es trifft sich tatsächlich gut, dass wir uns sehen."

Sasha stellt das Wasser aus, stützt sich auf die Fliesen vor sich und blickt zur Seite. Ihre Augen sprechen vollen Ernst aus.

Sasha Banks
"Ich wollte eh mit dir sprechen."

Es wird sprichwörtlich Licht ins Dunkel gebracht, als die Kamera die Spannung auflöst und die Gesprächspartnerin der amtierenden Championesse zeigt. Zwei Waschbecken von Sasha entfernt steht eine weitere Frau, die ebenfalls ihre Hände gereinigt hat. Ihre langen, braunen Haare sind zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Durch den schwarzen Hoodie und die sichtlich mehrere Male getragene Jeans, macht sie einen unscheinbaren Eindruck. Dennoch ist es keine Fremde und auch kein Groupie...sondern eine Person, die dem c2c Universe mehr als vertraut ist. Anna Jay hört Banks aufmerksam zu und sieht dabei sichtlich mitgenommen aus. Das liegt weniger am Boss...sondern vielmehr an den letzten Wochen, die AJ extrem geschlaucht haben. Beim Special bekommt sie die Chance sich endlich für Alles an Tenille Dashwood zu rächen. Sie will es unbedingt...sie MUSS einfach gewinnen. Ansonsten wird sie vermutlich nie wieder Ruhe finden. Und Anna ist einfach nur müde...

Anna Jay: Du wolltest mit mir sprechen? Wenn es um Tenille geht, dann...

Traurig seufzt Anna aus und sieht in den Spiegel, der vor ihr auf Augenhöhe angebracht wurde. Darin sieht sie eine Frau, die sich immer noch verdammt dumm vorkommt...weil sie eben nicht auf Warnungen geachtet hat. Warnungen, die auch von einer Sasha Banks kamen. Hätte Anna auf die Blauhaarige gehört, wäre wohl nie der brutale Angriff auf Paige zustande gekommen.

Anna Jay: ...muss ich mich einfach bei dir entschuldigen. Du hattest so Recht wegen Tenille...aber ich wollte einfach nicht hören. Tja...und jetzt muss ich ausbaden, was ich Paige damit angetan habe.

Ihre Finger krallen sich in das angewärmte Porzellan des Waschbeckens, während sie innerlich zu zittern beginnt. Tenille wird dafür einfach nur büßen müssen.

Sasha hebt bedächtig eine Hand und scheint damit klar machen zu wollen, dass sie versteht, wie Anna in diese Situation gekommen ist. Banks hatte selbst schon das "Vergnügen" etwas mehr Zeit mit der Australierin zu verbringen. Daher kennt die Blauhaarige wohl nur zu gut wie Dashwood sein kann und vor allem wie gut sie darin ist, andere zu manipulieren. Anna darf sich wohl gern dumm vorkommen - für den Betrachter, der nie etwas mit Tenille zu tun hatte, ist Jay wohl diejenige, die in eine dumme Falle gelaufen ist, aber tatsächlich ist die Person Tenille Dashwood viel, viel komplexer als man es eventuell zu erst meinen wollen würde. All diese Arroganz, all diese Selbstgefälligkeit, all diese Oberflächlichkeit von Dashwood ist wohl das, was sie irgendwann zu fall bringt - aber zu erst wird man davon in die falsche Richtung gelenkt. Das eben ist Anna passiert. Vorwürfe von der amtierenden Championesse wird es dafür aber mit Sicherheit nicht geben. Tatsächlich ist das doch auch nicht unbedingt der Grund, warum Sasha mit der ehemaligen Championesse reden möchte ...

Sasha Banks
"Glaub' mir, Anna, ich kann verstehen, was passiert ist. Ich hatte leider auch eine Menge mit Tenille zu tun. Wegen mir musst du dich nicht erklären, glaub' mir. Das ist alles schon längst vergeben und vergessen."

Damit ist diese Sache wohl ein für alle Male geklärt und Anna kann sich sicher sein, dass Banks in diesem Fall nicht mehr sonderlich nachtragend ist. Es geht ihr auch gar nicht um die Sache mit Tenille und um die Unterstellung, dass sie es gewesen sein soll, die all diese Frauen angegriffen hat - dabei hätte Sasha nicht weiter davon weg sein können. Das interessiert Banks in diesem Moment aber nicht - nein, sie hat eine neue große Schlacht vor sich und die will geschlagen werden. Die Blauhaarige dreht sich herum und lehnt sich an das Waschbecken, verschränkt die Arme vor der Brust und blickt Anna weiterhin eindringlich an. Wenn es das doch nicht ist, was möchte die amtierende Championesse denn dann von ihr?

Sasha Banks
"Tatsächlich aber wollte ich mit dir sprechen, weil ich es bald mit Saori Anou in einem Steel Cage zu tun bekommen werde. Du hast das sicherlich mitbekommen, richtig?"

Ja, die Japanerin ist eine andere Art Persönlichkeit als Tenille Dashwood - und doch scheinen die beiden so unendlich gleich zu sein, dass Sasha verständlicher Weise mit ihr ein Problem hat. Die wahren Probleme, die die Blauhaarige aber sieht, sind aber im Schatten der Herausforderin und scheinen nur ungern aus diesem herausstechen zu wollen. Es handelt sich dabei um die Gefolgschaft Saoris - Maya, Shinji und Ladybeard. Diese sind immer dazu bereit, der Japanerin zu helfen.

Sasha Banks
"Sie hat Rückendeckung - eine gute, hervorragende Rückendeckung. Und genau das brauche und suche ich auch, ehe ich ins Messer laufe und davon ausgehe, dass dieser Stahlkäfig wirklich irgendwelche Eindringlinge fernhalten kann."

Fragt Sasha gerade wirklich nach Unterstützung?

Anna Jay: Danke Sasha!

...entfährt dem Star of the Show leise, als Sasha wegen der Tenille Sache nicht nachtragend ist. Auch wenn das ihre Selbstvorwürfe nur bedingt entkräftet, ist es ein gutes Zeichen für Anna, dass ihr ein gewisses Verständnis entgegen gebracht wird. Niemand, auch AJ selbst nicht, hätte der Blauhaarigen einen Vorwurf gemacht, wenn sie sauer oder beleidigt gewesen wäre. Immerhin war sie dank Tenille ins Fadenkreuz gerückt worden...auch wenn Jay nie wirklich daran geglaubt hatte, dass die Championesse hinter den Attacken stecken könnte. Was soll's...mehr will Anna jetzt dazu nicht sagen. Sasha hat ein ganz anderes Anliegen...und da staunt Anna nicht schlecht. Sie soll also Banks unterstützen, damit der Kampf gegen Saori auf einer fairen Basis bleibt.

Anna Jay: Ja, das habe ich natürlich mitbekommen. Bisher hatte ich mit Saori und ihrer Gefolgschaft nichts zu tun...aber das heißt natürlich nicht, dass ich nicht über sie Bescheid weiß.

Die Japanerin hatte es innerhalb von wenigen Wochen schon geschafft, sich einen festen Platz in der Liga zu erarbeiten und ein Statement nach dem anderen zu setzen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie nach dem größten Gold innerhalb der Womens Division greifen würde. Dass sie das auch mti Hilfe ihrer Gefolgschaft schaffen konnte, steht außer Frage. Nachvollziehbar, dass sich Sasha gewisse Sorgen macht oder zumindest Vorkehrungen treffen möchte.

Anna Jay: Also gut, Sasha. Ich kann dir nicht sagen, in welchem Zustand ich nach meinem Match gegen Tenille sein werde. Aber ich...ich werde da sein und aufpassen. Du hast einen fairen Kampf im Käfig verdient und ich werde meinen Anteil dazu beitragen und mein Bestes geben.

Innerlich tendiert sie zunächst eher dazu der Blauhaarigen abzusagen. Sasha sollte sich lieber um Unterstützung kümmern, die sich voll und ganz auf sie konzentrieren könnten. Doch Anna fühlt sich immer noch ihr gegenüber schuldig und möchte Sasha daher etwas Gutes tun. Zwar kennt sie noch nicht die Abfolge der Matches beim Special...aber sie geht davon aus, dass ihr Fight gegen Dashwood früher am Abend sein wird. Sollte Anna gewinnen, wird sie eh glücklich und motiviert genug sein, um Banks Rückendeckung geben zu können. Und im Falle einer Niederlage kann eine Ablenkung sicher nicht schaden. Entschlossen baut Jay den direkten Blickkontakt zur Championesse auf, während sie ein paar Schritte auf diese zugeht.

Sasha Banks
"Du glaubst nicht wie sehr du mir damit hilfst."

Ein breites, strahlendes Lächeln bildet sich auf den Lippen der amtierenden Championesse - genau das wollte sie hören. Sie wollte hören, dass Anna an Bord ist. Und gerade die Tatsache, dass sie eigentlich noch ein Match gegen Tenille Dashwood an dem gleichen Abend hat und dennoch an der Seite der Blauhaarigen stehen möchte, spricht für Jay - es spricht für die Sache, denn Sasha hat etwas gelernt, seitdem sie das große Gold der Damen wieder auf der Schulter trägt. Es ist schwierig in diesem Business anderen zu vertrauen und kratzbürstiges, arrogantes Verhalten von anderen ist nur ein Zeichen dafür, dass man verunsichert ist - auch Banks war das. Sie war verunsichert und hat versucht diese Unsicherheit unter Arroganz und hinter Feigheit zu verbergen. Diese Zeiten sind nun aber vorbei und Sasha will einiges wieder gut machen - sie will wieder gut machen, was sie selbst so getan hat. Die Blauhaarige ist kein unbeschriebenes Blatt und das weiß sie selbst ganz genau. Vielleicht ist eine Toilette am Flughafen nicht unbedingt das der beste Ort, um ein loses Bündnis zu schließen, aber ungewöhnliche Situationen brauchen ungewöhnliche Maßnahmen.

Sasha Banks
"Ich bin mir sicher, dass du Tenille die Abreibung geben wirst, die sie verdient. Und glaub' mir, wenn du mit ihr fertig bist, dann wirst du dich direkt besser fühlen. Ich spreche da aus Erfahrung."

Die Stimmung bei der Blauhaarigen lockert sich ein wenig, nachdem Jay endlich zugestimmt hat, dass sie ihr gern helfen wollen würde. Der erste Teil des Plans der Championesse ist also schon einmal positiv geendet und Sasha weiß sehr genau, dass sie sich bedingungslos auf Anna verlassen kann. Sie weiß, dass Anna eine Frau ist, die zu ihrem Wort steht und sie weiß, dass sie Bullys wie Saori und Tenille genauso wenig leiden mag wie Sasha selbst. Dementsprechend war dieser Schritt, dieses Bündnis so unendlich wichtig. Anna ist die erste in den Reihen der Championesse und wird au Maya Yukihi Kleinholz machen, wenn Saori sie von der Leine lässt.

Sasha Banks
"Und du brauchst nich befürchten, dass ich dich allein in den Krieg schicken will. Du bekommst noch Unterstützung. Wir werden die beste Version des Suicide Squads, die es jemals gab."

Das klingt als würde Sasha einen Film bewerben wollen. Dabei ist es nur die Verbindung zwischen Menschen, die gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten vorgehen wollen.
Suicide Squad? Anna reißt ihre Augen kurz auf, als Sasha diesen Begriff nennt. Ihr ist natürlich das Team aus dem Hause DC durchaus bekannt. Wahrscheinlich hat Banks einfach nur einen schmissigen Namen für die Front gegen Saori gesucht...und AJ kann sich damit durchaus anfreunden. Grinsend stellt sie sich das in ihrem Kopf vor und ist schon gespannt, wen Sasha da noch rekrutieren will und auch wird.

Anna Jay: Dann bin ich gespannt, wer dabei an meiner Seite stehen wird. Saori wird sich wünschen, dass sie sich nie mit dir angelegt hätte. Sollen doch ihre Schergen kommen...wir sind bereit.

Mit einem Augenzwinkern lässt AJ einen markigen Spruch vom Stapel, der direkt aus einem Comicheft entsprungen sein könnte. Ein wenig Spaß musste nun sein...es ist befreiend für einen kleinen Augenblick auch mal wieder lockerer sein zu können. Eigentlich hofft sie ja darauf, dass sie nicht wirklich eingreifen muss, da sie befürchtet, im "kaputten" Zustand keine große Hilfe für die Championesse sein zu können. Natürlich wird sie trotzdem zu ihrem Wort stehen und hinter dem Vorhang lauern.

Anna Jay: Ich bin auch davon überzeugt, dass ich mich besser fühlen werde, wenn ich mit Tenille fertig bin. Dann kann ich mich voll und ganz um Paige und um ihre Genesung kümmern. Ihr geht es soweit wieder ziemlich gut...man muss sie fast schon bremsen, damit sie nicht voreilig in den Ring zurückkehrt.

Das ist mehr auch als Info für Sasha gedacht, damit auch diese über den aktuellen Gesundheitszustand von Annas Freundin informiert ist. Schließlich war ja auch The Boss in dieser ganzen Angelegenheit indirekt involviert. Ob Paige jemals wieder zwischen den Seilen kämpfen kann steht in den Sternen...aktuell ist ihre Genesung die oberste Priorität. Daher deutet Anna auch an, dass sie sich nach dem Special für eine Weile zurückziehen könnte. Ein Sieg über Dashwood könnte Jay auch beruflichen Auftrieb geben und sie in die Nähe vom Womens Title spülen. Anna weiß das...dennoch ist ihr ihre Liebe wichtiger. Sie hofft nur, dass sie Paige im Falle einer Niederlage nicht zu sehr enttäuschen würde.

Anna Jay: Wie gesagt...ich bin bereit und du kannst auf mich zählen!

Lächelnd reicht Anna Sasha die Hand, um diesen "Pakt" zu beschließen.

Und diese Hand schüttelt die amtierende Championesse nur zu gern und mit einer Inbrunst, die man wohl nicht erwartet hätte - dabei ist das hier ein ganz, ganz wichtiger erster Schritt in Richtung Titelverteidigung gewesen. Anna war die Nummer eins, die sie für sich anwerben wollte und vor allem deshalb so wichtig, weil mit ihr die ganze Sache steht oder fällt. Hätte die ehemalige Championesse nun schon gesagt, dass sie sich lieber auf andere Dinge konzentrieren möchte und kein Interesse daran hat, Sasha bei ihrer Titelverteidigung zu unterstützen, dann hätte Banks wahrscheinlich gar nicht die Muße gehabt, um noch jemand anderen zu suchen. Anna ist also quasi die Motivation. Sie ist die Motivation und gleichzeitig auch das aller erste Puzzleteil. Solang sie an Bord ist, kann sich Banks also sicher sein, dass das Squad mit einer guten Seele befüllt ist. Einer so guten Seele, dass sie gar nicht anders können als immer das Richtige zu tun.

Sasha Banks
"Solltest du mit Paige übrigens Hilfe brauchen, dann zögere nicht, mich zu fragen, okay? Wir sind jetzt eine Allianz, ein großes Ganzes. Wenn ich dir nur auch nur ein bisschen der Hilfe zurückgeben kann, die du mir gibst, dann wäre das das schönste, was ich jemals tun könnte. Mal davon abgesehen, dass ich irgendwann Adam heiraten werde."

Die Händ der beiden Frauen lösen sich wieder und es scheint so als müssten sie wieder zurück in das Getümmel des Flughafens. Die Fans reißen sich vermutlich schon darum, die beiden Damen fotografieren zu dürfen.

Sasha Banks
"Miss Sasha Banks bitte zum Gate sechs, letzter Aufruf für Miss Sasha Banks!"

... kommt aus einem der Lautsprecher und ermahnt die amtierende Championesse entsprechend zur Eile - mit einer kurzen Handbewegung verabschiedet sich Sasha zügig von ihrer neuen Partnerin und entgleitet durch die Toilettentür in Richtung Gate sechs. Es wird zu den Kommentatoren zurückgeschaltet.

Byron Saxton: "Anna Jay und Sasha Banks wollen also für das Gute zusammenarbeiten? Klingt richtig gut!"

Noelle Foley: "Vielleicht braucht es solche Maßnahmen gegen Saori und ihre Anhängsel einfach."

Johnny Curtis: "Ich liebe es, wenn zwei schöne Frauen zusammenarbeiten!"



Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich. Die Show ist noch recht jung, dennoch hatte man bisher einige Superstars der Show dabei beobachten können, was sie alles so auf der Arbeit treiben. Every Empire Falls ist immer ein wirklich heftiges Event und wahrscheinlich sind deshalb auch die meisten der Athletinnen und Athleten so aufgeregt. Es sind durchaus große Matches angesetzt und jeder Superstar, der die Chance bekommt auch nur eine Sekunde im Rampenlicht zu stehen, kann davon ausgehen, dass er wichtig ist für die Company. Für jemanden, der es nicht wert ist, bei einem so engen Zeitplan in den Mittelpunkt zu rücken, der könnte durchaus bald seine Sachen packen müssen. Eine junge Frau, die in letzter Zeit durchaus immer wieder in den Shows der c2c zu sehen war, ist die Britin Jamie Hayter. Sie war in der letzten Woche zusammen mit ihrem Manager Paul Heyman und Alexa Bliss zu sehen gewesen. Die Blondine soll sich nun darum kümmern, dass der Look der Britin verbessert wird.



Alexa Bliss
"... Jamie!"

Offensichtlich war eben jene Blondine schon eine Weile auf der Suche nach Jamie, die zusammenzuckt als Alexa ihren Namen zischt. Dass Hayter nicht unbedingt ein Freund dessen gewesen ist, dass Paul gerade Bliss verpflichtet hat, ihr einige Tipps in Sachen Star Appeal zu geben, hatte sie schon mehrmals offenbart. Hayter hatte sich zurückgezogen und auf einem Bildschirm das vorherige Match verfolgt.

Alexa Bliss
"Ich habe dir doch gesagt, dass wir uns vor meinem Locker Room treffen. Wir haben heute viel vor, aber ich muss vorher noch jemanden Erfolg für sein Match wünschen. Komm', du begleitest mich."

Schroff greift die Blondine nach dem Handgelenk ihres Schützlings und schleift Jamie hinter sich her, die gar nicht wirklich antworten kann, sondern einfach hinter Alexa hertrottet - schnell sind sie auch schon am Ziel. An der schweren Tür steht der Name eines Stables: Main Event Aces. Natürlich - Damian hat heute sein Match gegen Alex Shelley und der Latino ist bekannter Maßen der Freund der ehemaligen World und Shine Championesse. Alexa klopft an die Tür - sicher ist sicher.

Alexa Bliss
"Dauert nicht lang."

Hayter macht große Augen.

Jamie Hayter
" ... ist Nic auch da?"

Alexa runzelt die Stirn bei dieser Frage und scheint nicht so recht zu wissen, was die Britin meint. Dabei hatte Paul Jamie doch bereits eine Ansage gemacht, was Nemeth angeht. Nur Business - das ist das wichtige hier in dieser Promotion - absolut nur Business!
Nur einen winzigen Augenblick nachdem die Stirn gerunzelt wurde, reißt jemand von innen die Türe auf. Vor den beiden Frauen baut sich ein Hüne in Leder auf. Beim Anblick von Alexa schmilzt dieser Mann jedoch nur so dahin und zieht sie sogleich an sich, um sie zur Begrüßung zu küssen. Klar...so macht es eben Damian Priest, wenn er mit seiner geliebten Lady zusammen ist.

Damian Priest: Hey Babe...was für 'ne wundervolle Überraschung. Hatte schon Sehnsucht nach dir...haha! Alles gut?

Bevor sich der Lost Son aber zu sehr in den hellen Augen der Blondine verliert, bemerkt er Jamie Hayter. Er weiß, wer die Britin ist...vor allem weil Bliss ihm von ihr erzählt hatte. So ganz rafft er es zwar nicht, warum Alexa Jamies Look verbessern soll...aber wenn dieser Paul Heyman gut zahlt, soll es ja recht sein. Zudem würde Damian nie die Geschäfte seiner Freundin hinterfragen. Freundlich zwinkert er Hayter zu und recht dieser die Faust zum bumpen. Jamie ist aktuell auf der Seite von Alexa...also ist auch Damian cool mit ihr.

Damian Priest: Yo, du musst Jamie sein, richtig? Ich bin Damian! Wollt ihr reinkommen? Halte gerade alleine die Stellung...obwohl Brother Nic jeden Augenblick aufkreuzen sollte. Brian ist sonst wo...aber sich wegen seiner Hochzeit noch beschäftigt.

Noch bevor die Damen auf den Tag Team Champion reagieren können, pirscht sich das zweite Puzzleteil der Main Event Aces - eben wie angekündigt - heran. Vertieft in sein Smartphone bemerkt er zunächst nicht, dass dort nicht nur sein Bruder sein steht.

NIC NEMETH
„Goddamn, Damian. Ich weiß echt nich', ob sich Brian mit dieser Hochzeitssache 'nen Gefallen tu - ... Oh, hallo die Damen.”

Charmant wie eh und je lässt Nic das Handy in seiner Hosentasche verschwinden. Er begrüßt Alexa Bliss mit einem freundlichen Handschlag. Schließlich weiß er, wer sie ist und respektiert sie dementsprechend bedingungslos. Skepsis ihr gegenüber hegt er nicht - das ist es wert zu erwähnen, da das beim Showoff selten vorkommt. Jamies Hand jedoch nimmt er etwas länger in seine und schaut ihr dabei tief in die Augen. Schon jetzt ist klar: Das ist wesentlich mehr als eine einfache Begrüßung.

NIC NEMETH
„Ich wusste doch, dass wir uns wiedersehen.”

Der tiefe Augenkontakt der beiden wird unsanft unterbrochen.

Alexa Bliss
"Okay?"

... kommentiert die Blondine die Geschehnisse, die sie gerade beobachtet. Sie runzelt die Stirn, während sie sich das Spektakel zwischen Nemeth und Hayter ansieht und scheinbar nicht so recht zu wissen scheint, was das alles zu bedeuten hat. Eigentlich wollte sie doch nur ihrem Freund Damian viel Erfolg für sein Match wünschen, wobei sie nicht damit gerechnet hat, dass die Herzen hin und her fliegen - nun, genau das kann man wohl in das Verhalten der beiden hineininterpierten. Klar, im Hinterkopf der ehemaligen Championesse hallt die Stimme Heymans wider, der sie ermahnt, dass Jamie sich auf ihre Karriere und das ganze Geld konzentrieren soll, was sie verdienen kann, aber es scheint wohl eher so als würde sie nicht gleich darauf reagieren wollen - und auch gar nicht so schnell schalten, dass sie die Britin hier eventuell auf dünnes Eis begibt.

Alexa Bliss
"Ich freue mich schon darauf, wenn du endlich mit Shelleys Gesicht den verdammten Boden wischst. Ich hab' diesen Typen zwar noch nie getroffen, aber er nervt mich schrecklich."

Ein weiterer Kuss zwischen dem Pärchen, während das Händeschütteln - so wie bei der letzten Begegnung auch - offenbar nicht aufhören will zwischen Hayter und Nemeth. Auch Jamie blickt tief in die Augen des Tag Team Champions und scheint nicht so recht zu wissen, was sie nun darauf antworten soll - weder auf Damian, der sie wahrscheinlich nur freundlich begrüßt hat, weil Alexa seine Freundin ist, noch auf das, was Nic gerade von sich gegeben hat.

Jamie Hayter
"Ich wusste es nicht, aber hab's gehofft."

... gibt die Britin kleinlaut von sich, während Alexa nun von den beiden weg zu Damian sieht - ihr Blick sagt eindeutig: was genau ist hier los? Gleich ist der Moment gekommen, wo das hier so richtig unangenehm wird - naja, sofern es das nicht schon ist. Nic lässt die Hand seiner Gegenüber los und klopft Damian auf die Schulter.

NIC NEMETH
„Oh Bruder, du wirst diesen Shelley sowas von quer durch die Halle prügeln, da bin ich sicher. Liefer uns ein richtiges Spektakel, ja?”

Immer wieder tauschen Jamie und Nic Blicke aus, während es hier doch eigentlich um etwas ganz anderes geht.
Auch Damien spürt sofort, wie sich die Stimmung ändert. Etwas irritiert blickt er zwische Jamie und Nic hin und her und ist vor allem von seinem Bruder überrascht, den er bisher eher als Tausendsassa in Sachen "Frauen" eingestuft hätte. Als Alexa ihm einen fragenen Blick zuwirft, zuckt er unschuldig lächelnd mit den Schultern. Für den Lost Son ist das auch eine neue Situation. Dennoch grinst er den Blonden an und beschließt, später mit ihm ein ausführliches Gespräch unter vier Augen zu führen. Wenn sein zweiter Ace Bruder sich auch noch eine Lady angeln sollte, will das der Latino auf jeden Fall wissen.

Damian Priest: Oh, Nic...Kumpel, du kennst mich. Ich liefere 24/7 ein verdammtes Spektakel...hehe! Der kleine Hosenscheißer wird doch schon zerbrechen, wenn ich ihn im Ring anhuste. Aber ich glaube, ich gönne mir erst noch etwas Spaß mit ihm und mach nicht gleich Feierabend...wäre doch auch langweilig, was? Hahaha...

Außenstehende würden da nur den Kopf schütteln...wie kann Damian Priest einen erfahrenen und talentieren Mann wie Alex Shelley nur so unterschätzen? Priest tickt eben so, wie er tickt...und er gibt einen feuchten Dreck darauf, wie viel Erfahrung der Mann aus Detroit hat und wie sehr er von den Fans wertgeschätzt wird. Ihn interessiert nur, dass er am Ende Alex blutig schlagen darf...und eben ein wenig Gegenwehr bekommt, um sich dabei nicht zu langweilen.

Damian Priest: Und Babe...sei froh, dass du diesem Typen nicht begegnet bist. Hättest nur deine wertvolle Zeit mit dem verschwendet. Der nervt wirklich so sehr, wie du es dir vorstellst. Hat seit gefühlt zehn Jahren nichts mehr geschissen bekommen...glaubt aber nun, er wäre ein großer Macker, der mit uns mithalten könnte. Hahah...was für ein Pfosten! Aber hey...soll mir am Ende egal sein, wenn ich ihn fertig gemacht habe.

Priest stellt sich neben die Goddess und legt einen Arm um ihre Schultern. Prüfend starrt er zu Jamie und deutet dann zwischen dieser und Alexa hin und her.

Damian Priest: Und was treibt ihr Ladies heute noch? Geht ihr ein paar komische Weiber aufmischen?

Jamie Hayter
"Hmm ... ja, aufmischen."

Schon allein daran sollte man merken, dass die Britin nicht unbedingt bei der Sache ist. Wie auch? Immer noch blickt sie mit den grün-grauen Äuglein in Richtung Nic - fast so als wäre sie mehr als nur fasziniert von diesem Mann. Und ja, man kann es ihr wohl nich übel nehmen. Jamie ist wohl kein Neuling mehr in diesem Business und sicherlich auch kein Küken mehr, aber dieser Mann scheint sie weiter und weiter in seinen Bann zu ziehen - das komische daran? Die beiden haben eigentlich kaum ein Wort bisher miteinander gewechselt. Es ist wohl so etwas wie die Aura des Tag Team Champions, die Hayter fasziniert. Imun dagegen scheint aber zumindestens Alexa zu sein, die die Stirn runzelt, während sie wieder zu ihrer Klientin blickt.

Alexa Bliss
"Nein!"

... herrscht Alexa. Genau das soll Jamie doch nicht mehr tun. Sie wollen sie zu einer Lady machen - keine Doc Martins mehr, keine zerrissenen Jeans und keine Sportklamotten, wenn die Presse auf sie lauern könnte. Dafür ist die Blondine doch eigentlich da.

Alexa Bliss
"Wir beide haben gleich ein Date mit einem Designer, den ich kenne. Der wird Jamie ein paar Klamotten auf den Leib schneidern, die sie direkt auf die nächste Stufe heben werden. Danach wollten wir uns zum Dinner mit Paul treffen. Vielleicht habt ihr beide ja auch Lust zu kommen."

Erst als die ehemalige Championesse Paul Heyman erwähnt, scheint Jamie sich wieder zurück in die reale Welt zu katapultieren. Paul hatte ihr schon eine Moralpredigt gehalten als sie das erste Mal auf Nic getroffen ist. Fokus ist wichtig - für Heyman wichtiger als alles andere. Wenn die beiden Damen sich also mit ihm treffen und Damian und Nic tauchen auch auf, dann könnte ihm das sauer aufstoßen. Vor versammelter Mannschaft würde Heyman wohl nichts sagen - auch, weil er wahrscheinlich Angst vor beiden Herren hat, aber danach würde sich Jamie wahrscheinlich auf etwas vorbereiten können. Dennoch - die Chance, Nemeth weiter anstarren zu dürfen, darf sich Hayter doch nicht nehmen lassen! Sie kommt sich vor wie ein verdammtes Fan Girl.

Jamie Hayter
"Ja!"

Jamie schreit schon fast und Alexa wird dadurch nur noch argwöhnischer.

Jamie Hayter
"Ehm ... ja, kommt doch auch."

Die Britin spricht nun ein bisschen leiser und lässt ihren Blick zu Bliss gleiten. Diese hat die Augen zusammengenkiffen. Sie ahnt vermutlich etwas.

Damian Priest: Paul? Ist doch dieser watschelnde Specknacken, von dem du erzählt hast, oder? Okay...wenn er für dich cool ist, können wir nachher gerne zusammen zum Essen gehen. Aber nur wenn der mir kein Ohr abkaut...sonst müsste ich dem ordentlich die Fresse polieren.

Prinzipiell kann man dem Lost Son diese Drohung durchaus abkaufen. Aber seiner Alexa zuliebe würde er das nie tun...zumindest nicht, so lange sie eben Geld von Heyman bekommt. Die Aussicht auf ein gutes Essen klingt sehr verlockend...und bestimmt würde er es hinbekommen, dass Paul Heyman für Alle zahlen muss. Grinsend stößt er seinen Bruder Nic an, um diesen auch wieder in das eigentliche Gespräch zu integrieren.

Damian Priest: Na, was meinste? Sollen wir später diese beiden, liebreizenden Ladies begleiten? Bestimmt hat Brian nach der Hochzeit genug damit zu tun seine Barbie durchzuknattern...haha! Da könnten wir doch auch ein wenig Spaß haben, oder?

Nic wird sicher mitkommen...dem ist sich der Latino sicher. Er hat auch das Gefühl, dass Alexa etwas dagegen zu haben scheint, dass sich etwas zwischen Nemeth und Jamie Hayter aufbaut. Da möchte Damian dabei sein, um im Fall der Falle seine Freundin zu beruhigen, damit sein Bruder Nic sich mehr mit der Britin beschäftigen kann. Der Showoff ist nicht dumm und merkt, dass Damian etwas von der Aura rund um ihn und Jamie mitbekommen hat. Dementsprechend dankbar ist er ihn, dass er diesem Vorschlag sofort einwilligt. Überzeugungsarbeit braucht es dafür nicht wirklich.

NIC NEMETH
„Da hast du wohl Recht. Auch wenn er meinte, dass wir uns zur Nachbesprechung treffen - ich schätze, er würde sowieso nicht auftauchen. Wär' ja nicht das erste mal.”

Ein kurzes Lächeln geht über die Lippen der beiden Main Event Aces. Das ist ein Insider, den wohl nur die beiden verstehen.

NIC NEMETH
„Außerdem wäre es mir eine absolute Freude, mit solch einer hübschen Da- ... Mit euch allen Essen zu gehen. Das wird sicher lustig, hehe.”

Ein eher absichtlicher Versprecher, denn kurz nach dieser Aussage schaut Nic wieder rüber zu Jamie. Länger als fünf Sekunden hat er den Augenkontakt zu ihr aber sowieso nicht verloren.

Ein verlegenes Lächeln bildet sich auf den Lippen der Britin. Hat sie etwa gerade so etwas wie ein Date mit Nic? Mit dem Nic Nemeth? Unglaublich! Und auch, wenn das nur eine Momentaufnahme ist. Etwas, was für den Tag Team Champion eher als Zeitvertreib gilt, so kann man Hayter ansehen, dass bei ihr eventuell jetzt schon tiefer gehen könnte. Nun, sich verknallen ist ja nichts ungewöhnliches - von verlieben kann ja keiner reden. Dass Jamie das aber gerade bei einem Mann wie Nic passiert, ist wohl ungewöhnlich. Schließlich sollte die Britin doch wissen, dass dieser sich eher auf Frauen konzentriert, die weniger sind wie sie - sondern mehr wie Alexa, oder?

Alexa Bliss
"Hervorragend. Ich texte dir nachher das Restaurant wo wir uns treffen und die Uhrzeit."

Alexa greift noch einmal nach dem Kinn des Latinos und drückt ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, ehe sie wieder zu Hayter blickt, die sich immer noch ein Anstarr-Wettbewerb mit Nemeth liefert. Die Blondine blickt zwischen den beiden hin und her.

Alexa Bliss
"Jamie, komm' wir haben Termine."

Und mit diesen Worten greift die ehemalige Championesse nach dem Handgelenk der Britin und schleift diese um die nächste Ecke. Dann wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Nic Nemeth und Jamie Hayter lassen die Funken fliegen? Eigentlich wirkt Jamie nicht wie das Beuteschema unsere Tag Team Champions ..."

Noelle Foley: "Na! Du klingst ja fast schon so wie Alexa und Paul. Jamie ist toll so wie sie ist!"

Johnny Curtis: "Ich bin so neidisch auf Damian Priest."



SPECIAL
MARRIAGE!!
Barbara Blank & Brian Kendrick!




Und nun ist es also endlich soweit! Wie bereits letzte Woche angekündigt, soll jetzt der Zeitpunkt sein, an dem der Man with the Plan THE... Brian Kendrick und seine bezaubernde Freundin Barbie Blank Fernsehgeschichte schreiben. Es gilt, die Liebe zu einander zu beweisen und auf ein neues, höheres Level zu bringen, die eigenen Erfolge zu feiern und auch mit absoluter Freude und Dominanz sich den Westcoastchampionchip zurück zu holen, sodass man am ende gleich mehrere mega Erfolge an einem Abend hatte. Brian Kendrick holt sich heute sein Gold, Barbie Blank wird die billige Hure Peyton Royce zerstampfen, Damian Priest wird die lästige Ratte Alex Shelley zerquetschen und zusätzlich zu alledem wird die großartige Liebe dieses königlichsten Pärchens der Wrestlinggeschichte in Stein gemeißelt werden. Und das alles nur, weil sie sich wirklich aus tiefsten Herzen aus lieben und nicht weil Kendricks Ex vor 2 Wochen ebenfalls geheiratet hat. Heute wird der ganzen Welt gezeigt, wer in der C2C das Sagen hat und wer mit Abstand ganz Oben steht. Diese 4 Superstars bestimmen, was hier richtig und was falsch ist, was gut und was schlecht ist, was es verdient hat, zu existieren und was nicht! Noch bevor dieses Segment hier gestartet hat, wurde der Ring bereits hergerichtet. Die Seile des Rings wurden entfernt und das Innere mit einer lieblichen, roten Ringmatte bedeckt, auf der ein schneeweißer Altar unter einen atemberaubenden Hochzeitsbogen in gleicher Farbe steht. Das alles ist umgeben von dutzenden, wunderbaren, pfirsichfarbenen Juliet-Rosenbäume, die mit weichen, flauschigen Blüten und üppigem Blattwerk überfließen und einen atemberaubenden Anblick bieten. Dadurch durchströmt ein wahrlich himmlischer Duft die Halle, was auch die buhenden Fans langsam in ein seelenberuhigendes Schweigen verleitet. Und nicht nur der Ring wurde so unglaublich ansehnlich hergerichtet. Nein, auch die Rampe, die den Weg zum Altar bildet, ist mit einen wunderbaren und glamourösen, roten täppisch verziert, auf welchen mehrere rosa Rosenblätter verteilt wurden. Hier hat man sich wirklich enorm viel Aufwand gegeben und keine Kosten und Mühen gespart. Überall auf diesem Weg, sowohl neben der Rampe, als auch um den Ring herum, stehen vereinzelte große Kerzenständer mit bunten Duftkerzen, die sich mit den intensiven Geruch der Rosen vermischen und einen in eine Traumwelt der guten Düfte schwirren lassen.



What the Fuck? Brian Kendrick hat sich xtra für heute Nacht scheinbar einen neuen Themensong zugelegt. Und dieser bringt das ein oder andere Gelächter in den Reihen der Fans, aber er erzählt wohl genau das, was Kendrick zu seiner geliebten Barbie zu sagen hat. Er wird sie niemals nie aufgeben! Und das Publikum ist so langsam echt heiß darauf, das zu sehen, was unglaublich ist, wenn man bedenkt, dass es sich hier um eines der meistgehassten Pärchen der C2C handelt. Aber Kendrick scheint es schon jetzt geschafft zu haben, einige Fans in eine harmonische Stimmung zu geleiten. Und da kommt der Mann. Gekleidet in einen schicken schwarzen, im Licht der Scheinwerfer glänzenden Smoking mit roter Krawatte umgebunden und einer wunderschönen Rose, die aus der Brusttasche hinaussieht, betritt das Mastermind die Stage. Sein Grinsen im Gesicht könnte kaum größer sein, als in diesem Moment. An seiner Seite befinden sich seine Brüder „Damian Priest“ und „Nic Nemeth“ von den Main Event Aces, die hier wohl die Rolle der Trauzeugen angenommen haben. Normalerweise ist dies bloß eine Person, aber die Aces schreiben sich ihre Regeln eben immer selbst. Mit einen stolzen Blick und stark nach Vorne ausgestreckter Brust stolzieren die 3 Männer die Stage hinunter gen Ring. Die Männer in den Zuschauern sind eifersüchtig auf Kendrick, dass er so eine Frau wie Barbie Blank bekommt! Die Frauen müssen gegen die Security kämpfen, weil sie Kendrick für sich beanspruchen wollen... Jedenfalls alle die einen guten Geschmack haben... Aber im gesamten buhen die meisten der Fans nur lauthals, was aber gar nicht erst durch die sinnliche Stimmung im Ring durchkommt. Dort angekommen, platzieren sich die Trauzeugen-Aces an den Rand, während Kendrick vor dem Altar Platz nimmt. Bevor allerdings die Braut „Barbie Blank erscheint, lässt sich Kendrick nun selbst ein Mic geben, um noch ein paar letzte Worte als Junggeselle an die Welt zu richten.

THE Brian Kendrick: Haaaaah... Ladies and Gentleman! WELCOME to the loveliest Event in Sports Entertainment History haha!

Anders, als es bei einer Hochzeit üblich ist, scheint Kendrick keineswegs nervös oder eingeschüchtert zu sein. Nein, er zeigt sich hier, wie der junge Gott, der er ist. Nichts anderes hätte man von so einen Bastard erwartet.

THE Brian Kendrick: Wer hätte gedacht, dass jemals der Tag kommen wird, wo ich, die Hyäne, der Heavenly Demon „THE... Brian Kendrick“ heiraten werde? Wer hätte gedacht, dass es jemals den Tag geben wird, wo das Königspärchen der Coast 2 Coast auch offiziell auf Papier so eingetragen wird. Und das hier heute beim größten Wrestlingevent des Jahres! Ich kann euch sagen, heute Nacht wird es den intensivsten Sex meines Lebens geben haha!

Gut, das hätte er jetzt auch für sich behalten können! Da sich in den Reihen der Zuschauer auch noch einige Kinder befinden, sind das weniger solche Kommentare, die man hier in dieser Liveshow hören möchte und mit Sicherheit haben die Offiziellen der Liga auch etwas dagegen. Aber wen interessieren bitte die Offiziellen? Die Aces Scheißen auf die Offiziellen, denn nur das, was die Main Event Aces sagen, ist richtig und wichtig. Sie bringen diesen „Offiziellen“ das Geld in die Taschen weil die Fans auf der ganzen Welt sie sehen wollen, also sind sie es, die über diesen „Offiziellen“ stehen.

THE Brian Kendrick: Heute Abend ist die größte Nacht in der Geschichte dieser Company! Denn heute Nacht werde ich mir nicht nur MEIN Baby, den C2C Westcoastchampionchip von diesen kleinen Looser Grayson Waller zurück holen. Nein,, meine geliebte Braut, die Frau meines Lebens, das schönste wessen was es auf dieser Erdscheibe, die den Holocaust erfunden hat, existiert. Dieser atemberaubende Engel wird heute mit der dreckigen Hure Peyton Royce den Ringboden wischen und diesen 2 Schlampen endlich zeigen, dass wir das bessere Pärchen sind. Und zu alledem wird mein Bruder Damian Priest hier der kleinen Ratte Alex Shelley heute auch noch zeigen, wie ein richtiger Kampf auszusehen hat. Doch bevor es zu alledem kommt, dürft ihr einen wahren Gaumenschmaus der Romantik erleben!

Nach diesen Kommentar kommt wieder der Gedanke hoch, dass all das hier nur abgespielt wird, weil Tenille und Cassie Dashwood vor 2 Wochen selbst in Las Vegas geheiratet haben. Aber eine Hochzeit in Las Vegas, so etwas billiges gibt es bei einem Brian Kendrick nicht. Er zeigt hier aller Welt, dass er etwas besseres ist. Zuversichtlich dreht er sich in Richtung Stage um und die Kamera blickt in sein sehr zufriedenes Gesicht.

THE Brian Kendrick: Heiraten! Man sagt, dass die Hochzeit der glücklichste Tag im Leben eines jeden Menschen ist. Und jetzt, wo ich hier stehe, dieses süße, kleine Kribbeln in meinen Herzen verspüre, wenn ich an dich denke Barbie! Dann weis ich, dass die Leute recht damit haben. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich Barbie Liebe!

Trotz, dass viele der Fans gerade beruhigt den lieblichsten Frieden ihres Lebens verspüren, gibt es noch immer sehr viele, die lauthals am heaten sind, einfach weil ihr Hass gegen Kendrick und auch Barbie Blank zu stark für all diese beruhigende Atmosphäre hier ist. Für viele Fans ist diese Hochzeit das große Highlight des diesjährigen Every Empire Falls. Selbst Damian Priest, der direkt hiernach noch ein Match haben wird, ist mit dabei. Es wurde xtra Coast 2 Coast Merchandise produziert. Kleine Figuren von Brian Kendrick und Barbie Blank in Hochzeitskleidung mit einen riesigen Brautstrauß und Hochzeitstorte. Mehrere Worker wurden die letzten Tage über wach gehalten und zu enormen Überstunden verdonnert, damit am heutigen Abend alles perfekt hier ist. Alles perfekt für das königlichste Pärchen in der Coast 2 Coast Geschichte. Alles perfekt für ihren Abend!

Es ist der schönste Tag im Leben, so wohl auch für Barbie Blank. Diese kommt in einem weißen Kleid heraus, und betritt dann langsam den Ring, die Seile werden ihr dafür von Brian natürlich aufgehalten.

Barbie©"Ah so schöne Worte, du bist der Mann meines Lebens und ich...uhhh..."

Weiter kommt Barbie nicht denn eine bestimmte Person scheint hier den Hochzeitscrasher zu spielen. Es ist Cassie Dashwood! Diese kommt aus den Zuschauerrängen und stürmt sofort den Ring. Bereits in der Vergangenheit hatten diese beiden Frauen so ihre Probleme zusammen.

So ist es nun nicht verwunderlich das sich diese ineinander verkeilen und ein Schlagabtausch folgt. Sicherlich hat sich Brain das ganze völlig anders vorgestellt. Es braucht zahlreiche Sicherheitskräfte um diese zu trennen.

Beide Frauen strampeln in den Armen dieser und unschöne Worte wechseln die Besitzer. Barbie scheint nicht hinzunehmen das es erneut Cassie ist welche versucht ihr den Tag zu ruinieren.

Barbie©"Lasst mich los, ich bringe die kleine Bitch um!"

Es scheint als würde sich ein Match der beiden nicht verhindern lassen, früher oder später. Barbie zumindest ist völlig ausser sich, aber auch Cassie scheint lieber jetzt auf die Brünette wieder los stürmen zu wollen, wird dabei aber aus dem Ring gehoben.



Wir gehen wieder Backstage und es ist ein großer Trubel generell immer bei jedem Special. Talente rennen durch die Gegend, Mitarbeiter ebenfalls von a nach b und eigentlich kaum einen Moment, in dem man jemand findet der sich auch mal entspannt. Jedenfalls macht es den Anschein, bis die Kamera um die nächste Ecke huscht und einen Mann einfängt, der eben aufreizend entspannt da sitzt, sich von einer Physiotherapeutin nochmal massieren lässt und dabei die Show und gerade eben die Hochzeit verfolgt hat. Mit einem fremdschämenden Grinsen hat er das alles verfolgt, denn er hat einen direkten Bezug, weil er sein Gold heute gegen Brian Kendrick verteidigen muss. Daher ist es auch klar, dass wir hier Grayson Waller zu Gesicht bekommen. Ja dieser ganze Trubel nervt den Australier schon. Eigentlich hatte er gehofft mit Brian schon lange durch zu sein, dazu kommt auch noch Elaynas Probleme und dieser Haufen von aus seiner Sicht Asozialen, die wegen Brian hinter ihm her sind.

Da muss man auch einfach mal abschalten. Klar ein gewisser Grad an Anspannung gehört dazu, da ist Waller aber seine ganz eigene Nummer, was nicht nur die Fans, sondern manchmal auch Elayna in den Wahnsinn treibt. Der Erfolg gibt ihm da aber dann auch Recht. Ungeschlagen und eben Westcoast Champion, sollte er das heute bestätigen kann man ihm nur schwer wiedersprechen. Allerdings die interessiert Waller kaum. Sollen sie nur reden. Den Blick auf den Bildschirm gelegt werden seine Arme gelockert, bis er dann doch abgelenkt wird. Genau zwischen ich und dem Geschehen heute stellt sich eine Dame, die Waller noch nicht kennenlernen durfte. Eine Schande eigentlich, denn die Womens Championesse kannte er, aber die Shine Championesse ist wohl bisher an ich vorbeigegangen. Dabei ist das doch ein zuckersüßer Anblick. Julia Hart, vielleicht everybodys Darling ist gerade bei den Fans sehr beliebt und wird auch dementsprechend bejubelt. Auch das Bild auf den Bildschirm schwenkt nun um und Julia ist zu sehen, in ihrem Rücken der Westcoast Champion und dieser nickt ab, was die Massage beendet und ihn somit die Gelegenheit gibt einer seiner Hobbys nachzugehen.

Grayson Waller:
Na? Kleiner leuchtender Engel? Freut mich sehr auch die Shine Chapionesse mal kennen zu lernen. Ich bin Grayson Waller, aber Grayson reicht für dich völlig. Meines Zeichens Westcoast Champion, aber ist ja auch offensichtlich. Immer wieder beeindruckend, wie sich doch eure Division entwickelt und mit Toni Storm hast du ja heute eine echt Herausforderung. Da bleibt mir nur zu sagen viel Glück Süße.

Ja so ist er und die Fans zeigen das auch. Mit seiner Art kommt er bei den Meisten einfach nicht gut an, aber eben das interessiert ihn auch nicht. Er ist wie er ist und entweder man kommt damit klar, oder eben nicht.

» julia hart:
" Oh, eh... "

Julia zuckt leicht zusammen als sie von der Seite angesprochen wird und hebt den Blick erst in diesem Moment von ihrem Smartphone. In den Ohren der jungen Frau stecken Kopfhörer und um ihre Hüften geschlungen: der Shine Belt. Sie selbst steckt dagegen schon in ihrem Ring Gear und ist dementsprechend im Grunde selbst bereit für ihr eigenes Match. Aber vorher messen sich noch Damian Priest und Alex Shelley.. also, muss sie noch die Zeit irgendwie rum bekommen. Entschuldigend lächelt sie den Westcoast Champion an und nimmt erst als er halb zu Ende gesprochen hat einen Stöpsel aus ihrem Ohr.

» julia hart:
" Sorry, ich hab' nicht alles verstanden.. aber ja. Es ist schön zu sehen, dass die Womens Division immer größer und stärker wird. Damit ich eine gute Championess sein kann, habe ich mir absichtlich Toni als Herausforderin gesucht. Sollte ich heute Abend gewinnen, dann werde ich sicher bereit dafür sein Championess zu sein. Im Moment fühlt sich das noch so falsch an... "

Julia beendet die Musik auf ihrem Smartphone und steckt dieses in die Tasche ihrer viel zu großen Football-Jacke. Auch die Kopfhörer landen dort, während ein freundliches Lächeln auf ihren Lippen ist.
Waller hört sich die Worte der Blondine an und es überrascht ihn nicht wirklich, was er zu hören bekommt. Sicher gibt es unter den Damen auch diejenigen, die arrogant sind und ja vielleicht auch ein bisschen wie er selbst dann denken, dass Niemand an sie herankommen kann. Das macht Julia Hart auch so unschuldig und es tut Waller fast auch ein bisschen leid. Doch er grinst und schaut aus ihre Hüften, vielleicht kann er ja einen guten Eindruck machen, denn Julia scheint keine Vorurteile zu haben, denn vielleicht kennt sie den Australier wirklich nicht.

Grayson Waller:
Ach komm schon ich finde wenn man einen Titel gewonnen hat, egal wie dann hat man es auch verdient diesen zu tragen. Ich meine schaue mich an. Ich hatte drei Matches, Edge hat sich damals verletzt und ich bin eingesprungen. Mag sein das ich es weniger verdient hatte als andere, aber who cares? Du darfst dich als eine Championesse fühlen. Hier oder ist das nicht real?

Ganz ehrlich manchmal ist Grayson sehr direkt und er nimmt einen Arm und legt eine Hand aus der Tasche so, dass sie flach auf dem Gold Platz findet. Irgendwie strange, denn er hat eigentlich Recht, doch was steckt dahinter? Er flirtet gerne, aber hier mit Julia Hart hat er eine Dame, die diese Unschuld noch deutlich zur Schau stellt.

Grayson Waller:
Ihr gebt uns schon manchmal ein bisschen den Ton vor gerade in der letzten Zeit. Viele Main Events gingen an euch und dafür braucht es nun einfach auch einen Wechsel. Junge, hübsche und erfolgreiche Talente wie du sprießen bei euch aus dem Boden. Diesen Wechsel muss ich jetzt bei uns auch einläuten. Dieser Nostalgiefaktor hat ausgedient. Erst die Westküste und da bleibe ich nicht stehen. Bald schon die ganze Welt. Gut das Brian geheiratet hat, damit ist seine Zukunft wohl sicher nach dem ich dieses Thema zu den Akten gelegt habe.

Jap das ist doch unser Grayson Waller, der so viel Heat bekommt. Er versteckt sich nicht, aber was wohl einigen irritiert, wie sieht das eine Julia? Kann sie es sehen? Oder lässt sie sich von dieser Erscheinung, die Waller mitbringt blenden, oder gar verführen?

» julia hart:
" Awh... "

Die junge Frau sieht auf den Belt, den Grayson anfasst und ihr damit klar machen will, dass sie es verdient hat. Immerhin ist die Championship um ihren Gürtel echt und sie hat Candy Floss besiegt. Egal wie man es dreht und wendet. Egal wie sie zu diesem Match gekommen und egal wie es ihren Freundinnen geht. Sie lächelt leicht und nickt dabei.

» julia hart:
" Ja.. der ist echt. Ich.. sollte mir vielleicht ein kleines Stückchen von dir abschneiden und etwas mehr Selbstbewusstsein zeigen. Verdient habe ich den hier auf jedenfall.. nur brauche ich noch diesen einen Schritt um es wahrscheinlich auch wirklich zu verinnerlichen... "

Julia runzelt kurz darauf die Stirn und sieht zum Bildschirm hinüber. Ein kleiner Rückblick auf die Hochzeit wird gezeigt, bevor es wieder weiter in der Show geht. Auch wenn die Blondine Hochzeiten wunderschön findet und selbst davon träumt irgendwann zu heiraten, hat sie diese nicht verfolgt. Brian Kendrick findet sie sehr unsympathisch und Barbie kennt sie nicht.

» julia hart:
" Uhm.. ich bin nicht sicher was genau du mit Brians Zukunft meinst, aber.. ich denke, dass wir eine gesunde Mischung aus Jung und Alt brauchen. Jüngere Talente könnten von denen lernen, die schon lange dabei sind und mehrmals Champions waren. Ich versuche mir ein Beispiel an Shotzi zu nehmen. Sie ist zwar nur 10 Jahre älter als ich, aber das sind schon 10 Jahre mehr Erfahrung, die sie hat.. "

Eine Scheibe von Waller abschneiden? Eine Aussage, bei der der Schock einigen Fans richtig ins Gesicht geschossen ist. Bloß nicht haben sie herausgeschrien. Schafft der Australier echt der unschuldigen Julia Flausen in den Kopf zu setzen, oder merkt sie vielleicht noch worum es hier geht. Grayson immer hin scheint es nicht verkehrt zu finden, in welche Richtung das geht und so zuckt er mit den Schultern und legt nochmal nach.

Grayson Waller:
Hey ich habe nicht gesagt, dass ich alle Antworten habe, aber wenn es darum geht die eigene Stärke einzuschätzen und auszunutzen bin ich vielleicht unübertroffen im Moment. Sicher musst du diesen Titel verteidigen, aber du setzt dich unter Druck, als wäre es eine Hürde, die zum Ganzem dazugehört. Aber weit gefehlt. Du bist Championesse, weil du richtig gut bist. Deine Einstellung muss nur noch angepasst werden. Schau auf dich und was du bereit bist dafür zu tun. Wenn du bereit bist alles dafür zu tun, dann bist du ein Champion. Die Welt ist nicht nur Bunt, vielleicht sagt es das besser.

Diese Seite ist sehr gefährlich am Australier, alleine wegen der Tatsache, dass Julia Waller vorher wohl gar nicht gekannt hat. Sie kann ihn schwer einschätzen und weiß kaum, wie er sonst so drauf ist. Deswegen kann er sich perfekt tarnen und unter einem Mantel verstecken, der ihm nicht gerecht wird. Er malt ein falsches Bild und das wollen auch die Fans ihr zuschreien. Doch keine Chance. Sie kommen nicht bis dahin. Waller wird aber wieder ernster, denn die Zukunft geht nur über ihn und Niemand anderem.

Grayson Waller:
Ja komm du kannst doch jetzt Shotzi nicht mit diesem Opa vergleichen. Brian ist 12 Jahre älter als sie, also 22 als du? Naja irgendwie sowas. Seine Zeit ist einfach vorbei, weil er sowieso nicht mehr das große Ding holen wird. Da kann er sich so viele Geldschlucker ans Bein binden wie er will. Mit ihr kann er seinen Lebensabend verbringen, aber einfach nicht hier und das wird klar wenn ich mein Gold verteidigt habe.

Klingt nach einer eindeutigen Mission. Er will wohl nicht nur dafür sorgen, dass er nicht mehr gegen ihn um den Titel antritt, sondern viel mehr hörte sich das jetzt so an, als sollte die Karriere heute vielleicht sogar ein Ende finden. Eine Karriere, welcher nur wenige hinterhertrauern würden. Bei ihm gibt es wenig Nostalgie, aber die wird auch noch irgendwann ein Ende finden müssen.

Grayson Waller:
Respekt ist ja immer eine feine Sache, aber ich werde nicht darin versinken. Ich meine schau sie dir bei mir an. Sie sinken auf die Knie, weil sie Angst vor einer Starpower haben, gegen die sie nicht anrichten können. Sie können meinetwegen die Leute bespaßen, aber bestimmen wird die Zukunft niemals die Vergangenheit.

Tatsächlich hat Julia seit sie selbst ein Teil der c2c ist, irgendwie den Faden verloren und kennt nicht mehr alle Details zu allen Kollegen. Dabei wäre das wahrscheinlich gerade jetzt sehr wichtig und hilfreich. Stattdessen wirkt Waller aber eigentlich schon fast freundlich auf sie Blondine. Die Championess sieht wieder auf ihren Belt und runzelt eine weiteres Mal die Stirn. Wäre sie bereit alles zu tun dafür? Nur um sich für so lange wie möglich Champion nennen zu können?

» julia hart:
" Ich glaube nicht, dass ich bereit bin alles zu tun um Championess zu sein. Ich schätze meine Freunde mehr wert als das hier... "

Julia zuckt sachte mit den Schultern und lächelt etwas schief.

» julia hart:
" Das heißt aber nicht, dass ich den Belt so leicht abgeben werde. Ich möchte Toni schlagen, damit ich mich sicherer fühle und dann werde ich mit Sicherheit auch an mich selbst glauben können. "

Dann wird der Blick der Blonden etwas ernster.

» julia hart:
" Sagst du gerade, dass du die Karriere von einem Kollegen beenden möchtest? Das.. ist nicht nett. Brian ist mit Sicherheit kein symphatischer Mensch, aber am Ende hat doch jeder von uns das her genau den Job auszuüben, denn man liebt und so... "

Jetzt ist der Moment gekommen, in dem Waller aufpassen muss. Julia scheint das im Grunde richtig verstanden zu haben, aber will der Australier das? Es macht nicht wirklich den Anschein, nur wie macht er das jetzt. Er muss es schon ein bisschen schön reden, aber auch wenn nicht eine Welt wird dann auch nicht untergehen.

Grayson Waller:
Ich habe jetzt nicht gesagt, dass ich ihn verletzen möchte, oder muss, aber er bettelt doch darum. Ich habe ihn schon besiegt und er will mehr. Er will seinen Titel wieder zurück, der als einziger noch seine Karriere relevant macht. Den werde ich ihn aber nicht geben und ohne ihnen ist auch seine Zeit hier vorbei. Sein Platz gehört jetzt mir, aber wenn er so sehr darum bittet werde ich ihm diesen Wunsch erfüllen.

Es ist schon sehr anstrengend, wie Waller sich in diesem Moment noch als Wohltäter darstellt. Er ist wirklich der Meinung Brian einen Gefallen zu tun, auch wenn er das in diesem Moment ganz anders darstellt. Julia soll ja nicht verschreckt werden. Sie soll Waller als guten Typen in Erinnerung behalten, der er natürlich nicht ist, aber diese Naivität macht er sich dann doch ein bisschen zunutze.

Grayson Waller:
Hey das kann ich verstehen das sie dir wichtig sind deine Freunde, aber nur wenn sie echt Freunde sind, dann werden sie es verstehen. Wenn du alles dafür geben wirst und sie dir keine Vorwürfe machen, dann sind sie Freunde, sonst tut es mir leid. Ach und wenn du mal ein paar Tipps brauchst für dein Selbstbewusstsein, dann sehe dieses süße Lächeln vielleicht mal wieder.

Waller muss nämlich doch nochmal los. Er scheint etwas in seinem Locker vergessen zu haben, oder wer weiß was in diesem Kopf vorgeht. Waller macht sich dann auf den Weg. Julia ist sich nicht mehr ganz sicher, lächelt dann trotzdem nochmal und winkt zum Abschied, Ehe sich beide trennen und die Szene so endet.

Noelle Foley: "Einfach ein Süßholzraspler, obwohl ich ihn unausstehlich finde!"

Byron Saxton: "Er sollte sich auf sein Match konzentrieren, denn Kendrick ist sicher sauer."

Johnny Curtis: "Und das trotz.. oder gerade WEGEN seiner "Heirat" eben!"



MATCH 3
SINGLES MATCH
Damian Priest vs. Alex Shelley

Writer: Lucas



Das Licht in der Halle wird komplett abgedunkelt! Die Fans halten fast den Atem an und hören der rauen und charismatischen Stimme des Sängers The White Buffalo zu. Als die Gitarre einsetzt, schaltet sich ein Scheinwerfer ein und strahlt direkt auf die Stage. Perfekt platziert, da er diese hünenhafte Gestalt einfängt. Mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen wartet Damian Priest ein paar Sekunden und lässt seine Erscheinung auf die Zuschauer wirken. Der Latino trägt eine schwarze Lederhose, eine "Lost Sons" Kutte, eine dicke Goldekette um den Hals und ein weiß-schwarzes Bandana auf dem Kopf. Langsam setzt sich der Rocker in Bewegung, wobei der Lichtkegel im brav folgt...

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City... weighing in at 251 pounds... the Lost Son... DAMIAN PRIEST!"

Am Ring angekommen stapft er mit schweren Schritten die Treppe nach oben und geht ein paar Schritte über den Apron. Da es für einen Mann seiner Größe angenehmer ist, steigt er über das oberste Seil. Damian dreht sich in Richtung der Entrance Stage, platziert seine Arme auf Brusthöhe und tut dabei so, als würde er einen Bogen halten. Ein imaginärer Pfeil wird abgeschossen...und scheint auch den Titan Tron "getroffen" zu haben, da dort in brennenden Buchstaben THE LOST SON erscheint. Sachte wird die Hallenbeleuchtung wieder hochgefahren. Priest nimmt das Bandana, die Goldkette und die Kutte ab und legt sie in eine der Ringecken ab. Ein Mitarbeiter will sich darum kümmern. Der Hüne macht ihm aber klar, dass er vor allem auf die Kutte aufpassen muss...ein Heiligtum für ihn! Nach ein paar letzten Lockerungsübungen ist der Archer of Infamy bereit...



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from DETROIT, MICHIGAN... weighing in at 205 pounds..the technical messiah - ALEEEEEEX SHEEEELLEEEY!"



DING DING DING

Die beiden Männer starren sich an. Sie nähern sich langsam. Dann gibt es einen LockUp. Und noch in diesem Basisgriff scheint Priest alle aufgestaute Wut zu fokussieren. Mit einem gewaltigen Stoß schleudert er Alex Shelley von sich. Doch The Next rollt sich geschickt ab und schnellt sofort wieder hoch. Die Zuschauer applaudieren dem Detroiter, der keine Angst zeigt und direkt wieder vorprescht. Doch sein Gegner ist zu ungestüm ... Alex duckt sich unter dem Hieb hinweg und zeigt einen halbseitig eingesprungenen Enzuigiri. Klatschend trifft der Ringstiefel in den Nacken und schleudert ihn nach vorn. Doch nach zwei, drei unsicheren Schritten hat sich Priest wieder gefangen. Wild schnaufend fährt er zu seinem Gegner herum .. doch der springt eine Hurrincanrana ein und fegt ihn damit von den Beinen. Die Audience kennt kein Halten mehr. Priest bringt sich nach dieser Aktion wieder hoch .. doch schon rauscht Alex Shelley heran: Running Single Knee Facebreaker! Ein halber Codebreaker. Damian Priest wankt nun .. stolpert zwei Schritte rückwärts und sinkt auf ein Knie herab. Seine Linke ruht auf seiner getroffenen Gesichtshälfte. Die niedrige Position nutzt der Technical Messiah natürlich aus: Dropkick. Die Wucht des Treffers reisst ihn sofort um. Sofort ein Cover von The Next ... One ... Kickout!

Shelley schnellt sofort wieder hoch und lauert. Sein Gegner braucht einige Momente länger dafür. Der Held aus Detroit feuert einen Kick ab .. doch Priest umklammert das Bein geschickt. Und noch ehe The Next reagieren kann, wuchtet sich Damian Priest selbst samt seines Gegners hoch und zeigt einen brutalen Slam! Buhrufe machen die Runde, während Priest erst einmal durchatmet. Dann jedoch wird Alex Shelley rüde auf die Beine gerissen und ausgehebelt. Ripbreaker. Doch statt von ihm ab zu lassen, wuchtet Priest seinen Widersacher erneut hoch und zeigt einen zweiten Ripbreaker. Noch einmal stemmt er sich samt seines Gegners hoch, wirft sich diesen über die Schulter und vollführt einen Front Powerslam. Gequältes Aufstöhnen von einigen Shelley-Fans. Cover von Priest ... One ... Kickout!

Aber auch der junge Mann aus der Motor City kann schlimmeres verhindern. Die Fans freut es. Sie klatschen artig Applaus. Damian Priest stemmt sich hoch, reisst auch seinen Gegner mit auf die Beine .. doch der kommt mit zwei schnellen Kicks zurück ins Match. Die Tritte schlagen auf den Oberschenkel ein. Humpelnd zieht sich Priest zurück, während Shelley versucht, seine Benommenheit abzuschütteln. Es vergehen einige bange Augenblicke. Dann nimmt der Technical Messiah Fahrt auf und stürmt auf seinen Gegner zu ... doch Priest fängt dessen eingesprungenen Versuch einer Aktion einarmig ab - Backbreaker! Krachend knallt Shelley auf das Knie. Damian schiebt ihn vom Bein und covert lässig ... One ... Two ... Kickout!

Aber nur ein TwoCount. Zu mehr reicht dieses eine Manöver nun doch nicht. Wieder wird er direkt im Anschluß an den Pinversuch auf die Beine gezerrt ... aber Alex Shelley befreit sich mit einem satten Forearm Strike. Und noch einem. Und noch einem. Priest versucht sich an einer ungezielten Clothesline, die The Next geschickt unterläuft ... und ihn per Superkick abfertigt. Der sauber platzierte Tritt lässt ihn darauf zu Boden gehen. Die Fans rasten aus! Endlich ist er wohl geschafft. Sich den Rücken haltend, schlurft der Detroiter auf die nächstbeste Ringecke zu. Selbige erklimmt er relativ behende und harrt aus. Und schon gibt es einen spektakulären Missile Dropkick, der perfekt ins Ziel trifft! Erneut wird Priest von den Beinen gerissen. Nun erhebt sich Shelley schneller. Doch laute Buhrufe machen sich klar und deutlich, durch die Zuschauerreihen bewegt sich Nic Nemeth..

...




Anytime Fitness; Minnaepolis, Minnesota

???
»Bereit, Shinji-kun?«

???: »Ich.. ich denke schon! Joou-sama!«

???
»Mehr Selbstvertrauen. Habe ich dich das nicht gelehrt?«

???: »Ja, ich... BEREIT! Joou-sama!«

Mit einem Zungenschnalzen von Saori Anou schaltet das Bild von schwarz auf Empfang und wir befinden uns inmitten eines multifunktions-Gym wieder, im Herzen von Minneapolis, Minnesota. Dem Austragungsort von Every Empire Falls.

Es würde ernst werden. Für einige der Beteiligten auf der viel zu lang erscheinenden Matchcard. Dennoch darf man wohl davon ausgehen, dass vor allem der Co. Main Event besonders hässlich werden wird. Dort verteidigt Sasha Banks ihre World Womens Championship gegen Saori Anou, und die letzten Wochen waren dahingehend aufjedenfall wegweisend. Ablenkungen, Angriffe, Peitschenhiebe und Submission Holds haben sie gezeichnet und dafür gesorgt, dass die zwei Frauen, die anscheinend sonst nicht zu bändigen sind, gemeinsam in den Steel Cage steigen werden..

ANOU|SAORI
»Nimm die Hände hoch, Shinji! Sonst werde ich dir ins Gesicht schlagen.«

shinji-kun: »Verstanden.. Joou-sama!«

Um sich in ihr Match einzufühlen hat Anou sich in ein Octagon gestellt. Zwar ein paar Ecken mehr als der Ring zu bieten hat, aber das Gefühl dürfte dem ähnlich sein. Sie trägt eine dunkle Sportleggings mitsamt Top und an ihren eigentlich sehr femininen, zarten Händen Bandangen. Auf der anderen Seite: Shinji. Immer noch ein kleiner, schmächtiger Mann mit Topffrisur. Er trägt an den Händen Schutzpads, wird also bewegliche Ziele für das Schlagtraining seiner Lehrerin und Wegweiserin abgeben müssen. Und diese hält er hoch, als die ersten Schläge der Japanerin kommen. Direkt inmitten der Schutzpads an Shinjis Händen und mit mehr Wucht dahinter als man erwarten würde.

ANOU|SAORI
»Gedemütigt hat sie mich..«

Bamm. Bumm. Klatsch!

ANOU|SAORI
»"Banks Statement".«

Bamm. Bumm. Klatsch! Nochmal drei Schläge in Folge.

ANOU|SAORI
»Das wird sie bereuen..«

Und weitere. Shinji weicht derweil ordentlich zurück. Er hat angst wirklich von einem dieser Hiebe getroffen zu werden und finden sich recht schnell mit dem Rücken zur (Käfig-)Wand wieder. Seine Augen sind groß, als Saori eine weitere Folge Schläge abgibt, aber auf Körperhöhe. Alle schafft es der junge Kerl zu blocken, bis auf den letzten, denn dieser zielt auf sein Gesicht ab. Die Faust erwischt ihn aber nicht. Nur ein leichter Klapps auf seine Wange.

ANOU|SAORI
»Du vernachlässigst deine Deckung. Beim nächsten Mal schlage ich wirklich zu und breche dir die Nase. Verstanden?«

shinji-kun: »Oh Gott.. ja.. ja, verstanden.«

Kaltes Wasser! Es fühlt sich an, als hätte Saori ihn direkt hineingeworfen und entweder würde er lernen zu schwimmen und seinen Kopf darüber zu halten, oder man würde ihm wortwörtlich die Nase brechen. Der Schweiß tropft von seiner Nasenspitze auf den Boden. Er hatte sicher schon ihre Peitsche zu schmecken bekommen - die hinterlässt aber nur ein paar Blessuren, wenn man nicht mehr will. Ein Schlag direkt auf die Nase? Das würde ihn zerstören. "Joou-sama" macht ein paar galante Hüpfer rückwärts, in die Mitte des Octagon.

ANOU|SAORI
»Hierher, Shinji.«

Natürlich hört er und schlurft mit. Er atmet einmal tief ein und wieder aus. Das würde sicher nicht gut enden. Er wird es nicht schaffen, ihre blitzschnellen Schläge zu blocken. Worauf hat er sich nur eingelassen? Nun, nicht dass er eine Wahl gehabt hätte. Saori indes beobachtet ihn genau. Sie riecht die Angst in ihm förmlich und würde ihn allein deshalb schon gern mit ihrer Peitsche malträtieren. Was für ein jämmerlicher Hämpfling er doch ist. Doch Hopfen und Malz ist nicht verloren und seine Blutloyalität kann man eben nicht kaufen.

ANOU|SAORI
»Es geht los.«

Bumm. Bamm. Klatsch! Abermals drei Schläge, perfekt positioniert. Und dann geschieht es. Die Videoaufnahme wird zu einer Montage und wir sehen im Zeitraffer wie Saori und Shinji ihr Sparring betreiben. Dutzende Schläge fallen, die Shinji, zumindest allem Anschein nach, abzublocken scheint. Als das Video sich wieder normalisiert, ist auch Saori völlig außer Puste. Doch sie lässt nicht ab.

ANOU|SAORI
»Wie kann sie es..«

Bumm. Bumm. Bumm. Bamm. Bamm. Bamm. Klatsch. Klatsch. Klatsch.

ANOU|SAORI
»..wagen!? Dieses Miststück..«

Bumm. Bumm. Bumm. Bumm. Bumm. Bumm. Bumm. Shinji ist völlig am Ende seiner Kräfte und Nerven, das sieht man ihm an. Doch Saori, trotz schweißnassen Kopfes und einem Keuchen nach Luft, scheint kein Ende zu kennen. Schon einmal bekamen wir einen Einblick in ihr Training, das ist einige Monate her, doch hatte sich anscheinend nicht viel verändert. Noch immer trainiert sie bis sie jegliche ihrer Grenzen gesprengt hat. Bis zu dem Zeitpunkt an dem sie umfällt. Und dieser ist bald erreicht. Bumm. Bumm. Bumm. Immer wieder. Immer und immer wieder. Als wäre das hier nicht Shinji. Als wäre es Sasha Banks höchstselbst auf die sie einschlägt.

shinji-kun: »Joou-sama... Joo-u.. Jo-... Joou-.. Joou-sama.. Joou-sama!.. JOOU-SAMA!«

Mittlerweile ist Shinji wieder mit dem Rücken an der Octagonwand und seine Arme zittern, er kann nicht mehr, irgendeiner der nächsten Schläge wird in seinen Magen treffen, dann wird er sinken und einen direkt auf die Nase bekommen und dann an die Schläfe, er sieht es vor sich, seine Kraft verlässt ihn und Saori scheint ihn nicht mal wahrzunehmen, doch dann..

shinji-kun: »ANOU-SAN!!!!!«

Stop. Sie lässt ihre Arme fallen und zwinkert einige Male in sein Gesicht. Sie scheint ihn wieder zu sehen, klar und deutlich, direkt vor sich. Ihre kurzen Haare sind schwarz vor Nässe und ihr Brustkorb hebt sich auf und ab, ihr Herz droht daraus zu stechen, so doll muss es schlagen und Shinji sieht sie an als hätte er den Tod vor Augen gehabt. Ihren Namen zu sagen ist ein No-Go. Das muss er doch wissen..

shinji-kun: »En- ... entschuldigung ... Joou-sama..!«

Er sinkt zu Boden und Saori beobachtet ihn dabei ohne ein Wort zu sagen. Erst als Shinji auf seinem Hintern landet bewegt sich die eben wie stocksteifgefrorene Anou wieder. Und dann tut sie es ihm gleich, nur ohne den Luxus einer Wand an der sie herabrutschen kann. Sie plumpst einfach runter und sitzt ihm nun gegenüber.

ANOU|SAORI
»Ist schon.. gut. Shinj-kun.«

Für einen Augenblick sehen sie sich einfach nur an und Shinji ist erstaunt, denn diese Seite von Saori hatte er bisher nicht gesehen. Für sie ist das Ganze hier wie Therapie. Sie hatte sich von Sasha Banks verprügeln lassen müssen, inmitten des Ringes. Eine Schande - auch wenn sie die stärkste Frau des Rosters ist. Noch. Und auch wenn sie es wohl heraufprovoziert hatte, mit ihrem Peitschenangriff in der Woche zuvor. Sie fühlte sich zu sicher. Zu erhaben über Sasha Banks. Und hatte darüber die Quittung bekommen. Sie hatte sie unterschätzt. Etwas, von dem sie geschworen hatte, dass es nicht wieder passieren würde.

ANOU|SAORI
»Entschuldige, Shinji-kun..«

shinji-kun: »Joou-sama.. das macht doch nichts! Was ist.. denn los? Ist es wegen Banks-san?«

ANOU|SAORI
»Weshalb sonst, Shinji? Ich war dumm. Habe sie unterschätzt. Ich wollte ein Zeichen damit setzen.. sie auszupeitschen.. vor aller Welt. Ich wollte zeigen, dass sie nicht das unbesiegbare Wesen ist. Zeigen, dass ich sie nicht fürchte. Und das tue ich nicht. Ich wollte sie provozieren. Ihr Feuer entfachen. Und das ist geschehen. Aber ich hatte gedacht, dass ich es kommen sehen würde. Und dass ich es abwehren und sie ein zweites Mal demütigen könnte. Und das konnte ich nicht.«

Sie senkt ihren Kopf und bindet sich dann langsam die Handbandagen ab. Auf der Innenseiter von diesen sind kleine, rote Blutfleckchen, so sehr hatte sie sich ab- und auf einen Killer-Modus umgeschaltet. Wie von selbst. Shinji, so schwer es ihm fällt dank der Erschöpfung, huscht sofort auf seine Knie als er das sieht und rutscht etwas an sie heran.

shinji-kun: »Joou-sama, Ihr blutet ja! Ich hole Eis und ein Pflaster, nur einen Augenblick!«

ANOU|SAORI
»Bleib.«

Er sieht seine Gebieterin an. Blinzelt ein paar mal. Nickt dann, verbeugt sich und setzt sich wieder. Er kann nicht knien, nicht jetzt. Er würde gerne, aber dafür ist die Kraft nicht da.

shinji-kun: »Joou-sama, Ihr seid die intelligenteste Frau die ich kenne! Es war nicht dumm. Es war vielleicht.. töricht, Banks-san´s Niederträchtigkeit zu unterschätzen! Ihr habt ihr sogar das Geschenk gemacht, das ich ihr gebracht habe! Die Salbe. Für ihre Peitschenwunden. Dafür hat sie mich verprügelt. Sie ist undankbar und eine Gefahr für ihr Umfeld! Sie ist nicht der Held der sie vorgibt zu sein.. das habe ich am eigenen Leib erfahren! Sie ist eine Betrügerin.. und eiskalt!«

Wir erinnern uns - Shinji hatte den Auftrag bekommen, Sasha Banks eine Salbe zur Versorgung und Kühlung ihrer Verletzungen aufgrund Saori Anou´s Peitsche zu überbringen und dafür erntete er eine heftige Tracht Prügel vom Womens Champion. Ein Fakt, der Saori ebenso wütend gemacht hat.

ANOU|SAORI
»Auch das.. sie hat keinen Finger an dich zu legen. Denn du hast auch keinen an sie gelegt. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass das Geschenk aufrichtig war. Dass ich nicht Salz in ihre Wunden streuen wollte. Aber dich anzugreifen geht zuweit. Auch dafür wird sie büßen. Wenn sie sich mit mir oder meiner Gefolgschaft anlegt, hat sie ihre Chancen verspielt.. ich darf nicht gegen sie verlieren, Shinji-kun.«

Ihr Kopf ist noch immer gesenkt und sie betrachtet die Wunden an ihren Fingerknöcheln. Es fühlt sich an als würde die Schande auf ihren Schultern 1000 Kilo wiegen. Man mag von MEGITSUNE, Ladybeard, Shinji und Maya Yukihi halten was man will. Man mag sie "Sklaven" nennen, oder wie auch immer. Aber sie sind eine Gefolgschaft. Eine Art Familie. Und wer sich mit einem Teil dieser Familie anlegt, der legt sich mit der ganzen an. Erst als Shinji redet, hebt sie ihren Blick.

shinji-kun: »Und das werdet ihr auch nicht, Joou-sama! Niemals! Sie mag stark sein.. aber Ihr seid stärker! Ihre Schläge letzte Woche waren nichts, verglichen mit dem was Ihr gerade getan habt. Und das nur bei einem Sparring! Joou-sama, bitte zweifelt niemals an Eurer Stärke. Sie ist Euch nicht ebenbürtig! Nach Montag Abend gibt es einen neuen World Womens Champion und ihr Name ist.. Anou, Saori!«

Zweifeln tut sie nicht an ihrer Stärke. Saori weiß wozu sie im Stande ist - dieses Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten macht sie schließlich aus. Doch sie kann die Stärke von anderen nur erahnen. Sasha könnte zu allem im Stande sein. Sie schmunzelt und tritt einmal spielerisch nach Shinji, so dass er fast auf den Rücken fällt wie ein Käfer.

ANOU|SAORI
»Dummkopf.. ich zweifle nicht. Ich werde sie besiegen. Für Maya-chan, für dich und natürlich für mich. Aber nicht nur das. Diese Division hat einen Champion verdient, der diesem Titel würdig ist. Und das ist sie nicht. Sie mag ihre Rolle spielen, sie mag sich Publikumsnah geben und dem Lockerroms Freundlichkeit vorspielen, doch ich sehe durch ihre Fassade als wäre sie Glas. Wenn sie mit mir in diesen Käfig steigt, dann ist sie darin gefangen. Er wird ein Ort sein, an dem sie ihren Stolz und das was ihr am wichtigsten ist, zurücklassen muss. Ich werde sie zwingen, ihr wahres Gesicht zu zeigen. In einem Stahlkäfig ist es Gang und Gäbe die Maske herunterzureißen, weil man bis ans Äußerste gehen muss.«

Einmal nur holt sie tief Luft, dann drückt sie sich vom Boden ab und steht wieder. Sie hilft ihm nicht, doch weiß er wird auch so selbst auf die Beine kommen und das tut Shinji auch. Saori dreht ihm den Rücken zu und sieht sich um. So wird es sich also anfühlen in diesem Käfig. Die auf dem Boden liegenden, blutige Bandage hebt Shinji gleich mit auf.

ANOU|SAORI
»Es wird mir eine Freude sein, sie zu strafen. Mit einem Titelverlust.. einem Gesichtsverlust.. und dem Verlust von ihrer vollen Gesundheit. Aber dafür muss ich auch bei voller Stärke sein. Denn dann besteht kein Zweifel daran, dass ich sie schlage.«

Mit gespitzten Lippen und einem Funkeln in ihren Augen dreht sie sich um und starrt in das Gesicht des Twitter-Profis.

ANOU|SAORI
»Bist du bereit für Runde 2?«

shinji-kun: »Was!? Ähm... äh..«

ANOU|SAORI
»Nimm die Hände hoch, Shinji-kun. Sonst schlage ich dir ins Gesicht und breche deine Nase.«

shinji-kun: »JOOU-SAMA, ICH KANN WIRKLICH NICHT MEHR!«

Sie tänzelt auf der Stelle, so als würde sie wirklich ein Boxing Match haben. Ihre Fäuste sind angehoben und Shinji wackelt hin und her, unschlüssig was er jetzt tun soll, denn er ist am Ende seiner sehr viel schmächtigeren Kräfte. Mit diesem Bild der Götter wird der Bildschirm schwarz.

Noelle Foley: "Sie ist wirklich eiskalt! Aber man sieht deutlich, dass auch hinter ihrer Fassade mehr steckt.."

Byron Saxton: "Ja, oder? Ich hätte auch nicht gedacht, dass Sashas Rache der letzten Woche sie so mitnimmt!"

Johnny Curtis: "Vorbereitet ist sie aufjedenfall für das Match. Der arme, kleine Kerl da, den sie zum Sparringspartner bestimmt hat. Wow!"



Der Abend ist zwar noch recht jung...aber auch schon sehr ereignisreich gewesen. Die Fans sind aufgekratzt und schreien sich die Kehlen wund. Für die Stars von Coast 2 Coast Wrestling ist das nochmal ein weiterer Ansporn, um ein paar extra Prozente mehr aus sich herauszukitzeln. Eine Pause bekommen sie aber nicht, da der riesige Titan Tron wieder anspringt und den nächsten Blick in den Backstage Bereich offenbart. Im ersten Moment scheint es recht unscheinbar zu sein...Gänge gehen im Hintergrund ab, überall steht verschiedenes Equipment verstreut und der ein oder andere Backstage Mitarbeiter huscht durch das Bild. Langsam filmt die Kamera die nähere Umgebung ab...und entdeckt doch noch etwas Interessanters. Auf einer größeren Kiste sitzt ein Mann im weißen T-Shirt und blauer Jeans. Der Bart ist gepflegt, die Seiten seines Kopfes rasiert. Mit geschlossenen Augen hat er seine Beine zum Schneidersitz angezogen. Es ist Prince Devitt, der hier meditiert. Obwohl es nicht zur Entspannung dient, sondern eine tiefere Bedeutung hat. Heute Abend wird er nicht kämpfen...sondern sein innerer Dämon, Balor! Matt Riddle hatte explizit eine Herausforderung an diesen ausgesprochen...und soll bekommen, was er verlangt. Die Transformation bedarf einer gewissen Vorbereitung...auch weil er Real Rock'N Rolla nach wie vor die Kontrolle behalten möchte...

"Meine Güte, was dauert das so lange? Beeile dich, ich will endlich raus!"

Da scharrt der Dämon bereits mit den Hufen. Er kann es einfach nicht abwarten, sich endlich wieder frei bewegen zu können und kämpfen zu dürfen.

"Geduld mein Freund, du weißt, dass es dauert."

"Ja, ist schon klar! Mach trotzdem schneller...wir werden auch beobachtet!"

Sie werden beobachtet? Woher weiß Balor das schon wieder, wenn Devitt doch die Augen geschlossen hat. Selbst Fergal ist nach all der Zeit immer wieder überrascht. Wenn sie aber wirklich nicht alleine sind, muss der Prinz dennoch nachsehen...nicht dass Gefahr droht, auf die sie nicht vorbereitet sind. Und tatsächlich...gerade als er wieder die Augen öffnet, sieht er Jemanden nicht weit von sich entfernt.

Prince Devitt: Was gibt es?

Genau genommen nur zwei Schritte entfernt. Ob nun aber Gefahr droht ist nicht klar den der Mann neben Devitt ist niemand geringers als der Mann des Safe Space Joe Gacy der Mann der zwar das Triple Treath Match nicht gewinnen konnte letzte Woche aber immer noch in einzel matches unbesiegt ist. Auch heute besteht seine Kleidung aus ein Hemd und einer normalen Hose keine großartige Ring gear wie ein Devitt trägt. Doch was will der Mann hier bei den Mann den Verdacht hat das er gefühlt von jeden Menschen ein Ordner hat bei sich zu Hause den zeigte er schon oft genug das er über seine Mitmenschen informiert ist.

Gacy: Ich wünsche Ihnen ein guten Abend Mister Devitt. Oder soll ich sagen Mister Balor?

Woher Gacy von Balor weiß? Nun das wird wohl sein Geheimnis bleiben doch ist der Dämon auch kein Geheimnis so das er es auch einfach irgendwo gehört haben könnte.

Prince Devitt: Ersteres...noch jedenfalls!

...antwortet der Ire knapp und mit kühlem Unterton. Dennoch wirkt er dabei nicht unfreundlich. So lange Joe Gacy sich respektvoll verhält, wird es auch Devitt sein. Trotzdem weiß er, wen er vor sich hat...und dass dieser Gacy mit Vorsicht zu genießen ist. Fergal streckt seine Beine aus und zieht mit diesen seinen Körper ein Stück weit nach vorne, um von der Kiste herunter rutschen zu können.

Prince Devitt: Mister Gacy...ich habe schon einiges von Ihnen gehört. Es könnte ein großer Abend vor Ihnen liegen, nicht wahr?

Wie gesagt...Fergal bleibt zunächst respektvoll. Durchaus interessiert daran, was Joe von ihm wollen könnte, bleibt er mit ungefähr einem Meter Abstand stehen und verschränkt die Arme locker ineinander.

Prince Devitt: Wie kann ich Ihnen helfen?

Ob das so schlau ist sich auf ein Mann wie Joe Gacy ein zu lassen? Er hat immerhin selbst schon Chris Jericho vor wenigen Wochen gedroht doch lächelt Gacy den Iren nur freundlich weiter an.

Gacy: oh Mister Devitt wo kommt dies leichte Missgunst in ihrer Stimme her? Wissen sie ich bin etwas überrascht ich traf vor kurzen eine Dame Namens Rosemary die wie sie sich ein Körper teilen müssen. Doch wirken sie ausgeklicheren und aufgeweckter. Sie wirken wie ein Mann den bewusst ist in was für ein dunklen Zeitalter wir eigentlich leben und das nur wir selbst dafür verantwortlich sind.

Wenn Joe Gacy mit dem Wrestling aufhört kann er immer noch life coach oder sowas werden doch hat Devitt recht immerhin tritt er heute gegen Ricky Starks an um den Eastcoast Championship.

Gacy: Doch ich sehe sie haben auch ein Auge für das wesentliche. Denn ja heute Abend möchte ich die Ost Küste von Toxischen und egoistischen verhalten befreien und zu ein Ort machen an den alle zusammen in Frieden leben können wie wir sind.

Wer das glaubt wartet auch immer Sommer auf den Weihnachtsmann wahrscheinlich. Doch das ist nun mal Joe Gacy wie man ihn kennt.

"Zusammen in Frieden leben? Hahaha...der Typ ist witzig! Lass mich raus...dann zeige ich dem mal, wie friedlich es hier ist!"

Devitt reagiert nicht sofort auf Balor. Dieser Gacy ist sehr undurchsichtig und erfordert vollste Aufmerksamkeit. Dennoch ist Fergal bereits fasziniert von dieser Begegnung und es reitzt ihn, sich weiter mit ihm zu unterhalten. Er kann es fast nicht glauben, dass Joe wirklich eine friedliche Blase innerhalb der rauen Wrestling Welt schaffen will. Andererseits hat der Ire im Laufe seiner Karriere schon die wunderlichsten Gestalten getroffen.

Prince Devitt: Nun, Mister Gacy...ein Vergleich zwischen Rosemary und meiner Angelegenheit ist etwas komplizierter, auch wenn ich verstehe, worauf Sie sich beziehen. Aber ich stimmt in einer Sache definitiv zu...es ist mir bewusst, in was für einer Welt wir leben. Um hier bestehen zu können, ist es eine Pflicht, sein eigenes Schicksal in die Hände zu nehmen. Bereits während meines letzten Aufenthalts hier war ich kurz davor, mir das zu nehmen, was mir zusteht. Bedauerlicherweise gab es einen Störfaktor, der mich dieses Mal eher begleiten wird.

"Störfaktor? Naaaw...jetzt hast du es mir aber gegeben!"

Selbst Balor kann sich eine gewisse Ironie nicht verkneifen. Der Dämon weiß, wie Fergal das gemeint hat. Damals hat der innere Kampf den Iren daran gehindert, Größeres zu erreichen. Diese Blockierung sollte nun gelöst sein. Heißt aber auch...wenn es wieder keinen Erfolg gibt, hat Devitt keine "Ausrede" mehr. Soweit will der Real Rock'N Rolla nicht denken. Zunächst kümmert sich Balor um Matt Riddle...danach will er oben anklopfen.

Prince Devitt: Dann wünsche ich viel Erfolg gegen Ricky Starks. Einfach wird es gegen ihn nicht...immerhin konnte er die erfolgreiche Regentschaft meines ehemaligen Weggefährten Kenny Omega beenden. Ich denke, es wäre töricht Ricky alleine auf toxisches Verhalten und Egoismus zu beschränken. Aber so ticken und denken Sie sicher nicht...nicht wahr? Ein Mann ihres Kalibers, der so selbstbewusst und klar denkend auftritt, hat sicher einen passenden Plan in der Hinterhand.

An sich könnte es dem Real Rock'N Rolla egal sein, ob Joe Gacy seinen heutigen Gegner unterschätzt oder nicht. Doch bevor es in Richtung World Heavyweight Title geht, könnte Devitt auch einen "Zwischenstopp" an der Ostküste machen. Und da schadet es sicher nicht, einem möglichen neuen Champion auf den Zahn zu fühlen.

Langsam ist ein leuchten in den Augen von Gacy zu sehen Devitt scheint zwar seine Ziele zu haben doch öffnet er sein Tür für Gacys Worte.

Gacy: Oh ich bin es mir durch aus bewusst Mister Devitt. Besonders ihr letzter aufenthalt Frauen scheinen für sie ja bisher Probleme zu bringen ich meine erst Miss Kelly dann Miss Lynch und dann Miss Tyler. Ich meine es ist offensichtlich das sie eine Geschichte haben denn noch bin ich stolz auf sie das sich weiterhin so welt offen zeigen. Das können Männer Mister Kendrick nicht. Die sich hinter einer Fassade verstecken und andere Charaktere aus Filmen imitieren müssen und nicht akzeptieren können das die Welt sich weiter bewegt.

Weiter hin ist dieses leuchten in Gacys Augen zu sehen und sein Lächeln wird finsterer

Gacy: Natürlich nicht Mister Devitt. Auch wenn ich ihren Gefährten nicht beleidigen möchte war Mister Omega ein Selbst verliebter egomame der sich sein eigenes Grab schaufelte geblendet von Hass und Abneigung. Sehen sie Mister Devitt Mister Starks hat Miss hart und ich bin mir bewusst das sie Einfluss hat auf Mister Starks und vielleicht muss ich ein das Gespräch mit Miss Hart in der Zukunft suchen. Doch ich denke das Mister Starks eines Tages Opfer seines Toxischen Lebensstill wird in dem er Frauen benutze... Wie Gegenstände. Vielleicht ist es Zeit das Mister Riddle versteht das hinter all sein Witzen nur ein verletzlicher junger steckt. Vielleicht ist Zeit zwei Empire Hand in Hand zusammen arbeiten für ihre eigen Ziele ohne das sich fest auf irgendwas einlassen.

Da weht also der Wind her. Joe Gacy will hier Devitt um den Finger wickeln und eine "Zwanglose" Geschäftspartner schafft vorschlagen.
Dieser Fuchs ist bestens über die Vergangenheit vom Prinzen und auch dessen Alter Ego Finn informiert. Andererseits sind seine ganzen tragischen Geschichten mit verschiedenen Frauen kein wirkliches Geheimns gewesen. Devitt versucht sich beim Name Dropping nichts anmerken zu lassen, wobei er dennoch ein süßsaures Lächeln nicht verkneifen kann. Er setzt sich auf die Kante seiner Kiste und fährt mit der rechten Hand einmal durch den Bart.

Prince Devitt: Sie sind bestens informiert, wie ich sehe. Tatsächlich gibt es daran Nichts, was ich widerreufen könnte. Meine persönliche Geschichte mit verschiedenen Damen in dieser Liga waren recht durchwachsen und ereignisreich. Einge haben mich sehr geprägt...und das im negativen Sinne. Aber das ist passé. Meine emotionale Bindung zu Becky ist endgültig gekappt, Bobbi ist verschwunden und hat auch keine Wirkung mehr auf mich...und mit Priscilla habe ich meinen Frieden geschlossen.

"Du vielleicht!"

Prince Devitt: Ich habe kein Interesse mehr daran, einem anderen Menschen nachhaltig zu schaden, sofern dieser meinen Zielen, oder denen Balors, im Wege steht. Ich bin hier, um meiner eigentlichen Bestimmung zu folgen...und das ist ein Champion zu sein.

Werden diese Worte bei Joe Gacy auf offene Ohren stoßen? Immerhin ist er, laut eigener Aussage, "stolz" auf die Sichtweise des Real Rock'N Rolla. Wenn Joe wirklich eine friedliche Welt haben möchte, ist das doch genau die "richtige" Einstellung vom Iren.

Prince Devitt: Was Kenny angeht...er ist ein alter Weggefährte, aber kein Freund. Mich tangiert es nicht, wenn Sie ihn beleidigen...eher im Gegenteil, ich stimme dabei voll und ganz zu. Und Ricky Starks...nun ich kenne ihn nicht, genauso wenig wie ich je mit Julia Hart zu tun hatte. Ihre Beziehung zueinander interessiert mich nicht. Dennoch...ich finde es stets befremdlich, wenn ein Titelträger mehr als Schürzenjäger bekannt ist und weniger als Champion. Vielleicht sollte ich es eher begrüßen, wenn Sie heute der neue Eastcoast Champion werden sollten.

Das hatte ich schon vor zwei Jahren beim damaligen World Hevyweight Champion Adam Cole gestört, dem er vorhergesagt hatte, dass ihn seine stetigen Frauengeschichten irgendwann einmal zu Fall bringen würden. Indirekt sieht sich Prince Devitt dabei irgendwie bestätigt. Auch seine eigene Geschichte sieht es als Beispiel dafür, dass man nur ohne romantische Gefühle oder ein körperliches Verlangen ein guter Champion sein kann. Nachdem die gerade genannten Frauen kein Thema mehr sein sollten, sieht der Prinz die Bahn zum Erfolg geebnet. Was Balor angeht...da sieht das nochmal ganz anders aus. Davon abgesehen...ganz uneigennützig würde sich Fergal Joe nicht als Champ wünschen. Dessen Vorschlag, eine Art Partnerschaft einzugehen, klingt irgendwie nicht übel. Zwar hat er sich und Balor...aber es kann nicht schaden jemanden zu haben, der einen absichert. Wenn auch eine gewisse Distanz integriert sein sollte.

Prince Devitt: Ich bin einer guten Zusammenarbeit nie abgeneigt...so lange es sich für mich rentiert. Vielleicht könnten wir ja damit beginnen, dass Sie mir etwas über Matt Riddle erzählen. Natürlich weiß ich bereits einiges über ihn...aber ein weitsichtiger Mann wie sie kann mir und damit auch meinem dämonischen Verbündeten, sicher mehr erzählen. Und dananch werde ich sehen, was ich für Sie tun kann.

Ein Versuch ist es ja wert...möglicherweise könnte es so zu einem wichtigen Tipp kommen, mit dem Balor Matt Riddle nicht nur mit 100 Prozent, sondern gar mit 110 Prozent bekämpfen kann. Außerdem wäre es ein erster, kleinerer Härtetest um zu prüfen, wie eine Partnerschaft mit Gacy funktionieren würde.

Gacy: Sehen Sie Mister Devitt. Ich glaube es ist Zeit das wir zusammen für ein neue besser Zukunft sorgen ohne das irgendwer verurteilt wird für das was er ist. Dafür muss Mister Jericho, Mister Gargano oder Mister White fallen. Den sie kämpfen heute Abend um den Schlüssel unser Welt.

Eigentlich müsste doch mindestens Balor laut Nein schrein den diesen Joe Gacy kann man doch nicht vertrauen. Die meisten würden wohl gerade sagen das Devitt lächelnd in die Kreissäge rennt dich scheint ihn das nicht zu stören.

Gacy: Nun Mister Devitt der Grund das Mister Starks sich mehr um als um seine Aufgabe das Gesicht dieser Company zu sein lässt uns alle wie sexisten wirken und müssen wir beenden. Wir müssen die Mauer der Lügen niederreißen und Revolution starten. Das ist was der Way of Gacy vorgesehen hat und ich mich freuen wenn diesen Weg mit mir zusammen wollen zusammen Mister Balor natürlich. Was Riddle betrifft ich denke das er sich nicht bewusst das er mit sein ständigen Witzen zu weit geht und die Gefühle anderer nachhaltig verletzt aber vielleicht kann Mister Balor das übernehmen.

Moment hat Gacy gerade Balor indirekt gesagt er soll Riddle verletzten?

"Oh, ich werde diesen Clown Riddle übernehmen, keine Frage. Aber willst du diesem Typen etwa trauen? Ich lasse mir sicher keine Denkweise aufdrängen, die mich behindert."

"Das wird er nicht, keine Sorge. Für den Anfang können wir ihn als Verbündeten gebrauchen. Aber ich behalte ihm im Auge...und wenn es zuviel wird, darfst du dich gerne darum kümmern."

Blindlings wird der Extraordinary One nicht in sein Verderben rennen. Alleine die Aussage "Way of Gacy" schreckt den Iren etwas ab. Er hat kein Problem damit temporär an der Seite von Joe Gacy zu kämpfen...aber weder er noch Balor werden dessen Handlanger sein. Wer weiß...vielleicht endet nach der heutigen Show die Zusammenarbeit wieder, bevor sie richtig durchstarten könnte. Sollte Gacy den Titel gewinnen, könnte er eher als Ziel ins Visier geraten.

Prince Devitt: Mister Gacy, ich muss so langsam Balor für seinen Einsatz vorbereiten und sie haben ja auch ihre heutige Aufgabe vor Augen. Ich schlage vor, wir Beide arbeiten daran, dass der Abend ein voller Erfolg wird...und setzen uns danach nochmal in Ruhe zusammen. So eine Revolution will ja geplant sein, nicht wahr? Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für ihre Auseinandersetzung mit Ricky Starks. Doch bevor sich unsere Wege trennen...

Mit einem schwer zu durchschauenden Lächeln auf den Lippen stößt sich der Prinz von der Kiste ab, um Joe Gacy respektvoll die Hand reichen zu können. Doch er hat noch etwas auf dem Herzen, was er dem heutigen Herausforderer auf die Eastcoast Championship mitgeben möchte. Auch wenn er abwarten möchte, welchen Nutzen er aus dieser Partnerschaft ziehen könnte...Joe Gacy soll wissen, worauf er sich einlässt.

Prince Devitt: ...eine Sache noch! Als ich das letzte Mal hier war, bahnte sich bereits eine Partnerschaft mit einer anderen Person an. Ich war damals überzeugt, einen Gleichgesinnten an meiner Seite zu haben, dem ich vertrauen kann. Doch er fiel mir in den Rücken...und diese Lektion habe ich gelernt. Natürlich würden Sie mich dann nie hintergehen, richtig? So töricht sind Sie nicht...vor allem da Sie wissen, dass ich jederzeit Balor befreien kann, um ihn ohne Ketten schalten und walten zu lassen.

Die Ansage sollte klar sein.

Joe Gacy hat das deutlich verstanden und nickt.

Gacy: Natürlich Mister Devitt machen sich keine Sorgen ihnen gegenüber mit offen Karten. Doch haben sie recht das wir unsere Pläne später genauer besprechen sollten doch heute Abend werden sie und ein Revolution starten c2c zu einem Safe Space machen.

Gacy lässt nun die Hand vom Iren los der sich nun auch ein ruhigeren Ort sucht während Gacy zufrieden hinterher grinst. Das der Dämon ihn nicht vertraut kann er nicht doch wenn die beiden ab sofort gemeinsame Sache machen ist dies eine Gefahr für jeden. Auch Gacy zieht sich nun zurück womit die Szene endet.



A few days ago – In the suburbs of Minneapolis I

Der Zuschauer bekommt zunächst nur die Info das folgende Szenen in einem der Vororte von Minneapolis stattfinden. Allerdings wird es kurz darauf noch etwas konkretisiert wo genau wie uns befinden. Bloomington heißt dieser Ort den die Fans in der Halle und Zuhause an den Endgeräten zunächst für einige Sekunden aus der Vogelperspektive zu sehen bekommen. Kurz darauf folgt ein kurzer Schnitt und das Bild gibt nun das innere eines Hotelzimmers frei. Jedoch nicht nur das, es steht auch eine Person im Bild. Zwar mit dem Rücken zur Kamera aus dem Fenster blickend, jedoch kann man diesen Mann auch von hinten erkennen. Es ist Ricky Starks! Der Stroke Daddy hat in diesem Augenblick nichts weiter als eine Boxershort an und die Kette die er um den Hals trägt. Ist er etwas gerade erst aufgestanden? Es ist schon helllichter Tag. Dann wäre er jedenfalls ein Langschläfer.

Ricky Starks: Und schon bereits für den großen Tag? Titel gewinnen ist das eine, sie zu verteidigen das andere!

Absolut Ricky scheint also nicht alleine in diesem Hotelzimmer zu sein. Vor einiger Zeit hätte man noch fragen können wer sich da bei ihm befindet. Aber aktuell dürfte es wohl Sonnenklar sein wer sich hier in Hörweite befindet. Weibliche Champions mit Single Titeln gibt es in Coast 2 Coast derzeit nur zwei und man darf davon ausgehen das es nicht Sasha Banks ist die sich hier vielleicht schon ein Schäferstündchen mit dem Stroke Daddy geliefert hat. Dieser dreht sich nun vom Fenster weg und blickt auf das in der Mitte des Raum stehenden Bettes.

Ricky Starks: Wenn du magst können wir dich optimal vorbereiten...

Er zwinkert und lässt sich sanft auf das Bett fallen.

» julia hart:
" Kann man dafür überhaupt wirklich, richtig bereit sein? "

Die Blondine zieht eine leichte Schnute, während sie sich zwingen muss nicht nur auf den Oberkörper des Älteren zu schauen. Sie selbst sitzt in knapper Hotpants und einem lockeren Tanktop auf dem Bett und hat bis gerade eben noch auf das Smartphone geschaut. Als Ricky sich aber wieder zu ihr gesellt, ist das kleine technische Wunder wieder unwichtig. Julia zieht die Beine zu sich und verschränkt die Beine zu einem Schneidersitz, während ihre Hände auf ihren Fußknöcheln Platz finden.

» julia hart:
" Aaaaaber.. wenn ich ehrlich bin, wollte ich das Training heute ausfallen lassen und dir meine Heimat zeigen. Bloomington hat so viele unglaublich schöne Parks und wir könnten uns an den Minnesota River setzen. Oder wir können in die Mall of America.. oder wir könnten in den Wasserpark.. und ehm, zum Dinner haben uns meine Eltern zu sich eingeladen. Sie würden dich gerne kennenlernen... "

„Meine Eltern würden dich gerne kennen lernen“, dieser Satz hallt im Kopf von Ricky Starks nach. Noch nie wollten ihn Eltern von seiner....Ja von seiner was? In welchem Verhältnis stehen die beiden denn zueinander. Ist es eine Affäre, sind sie in einer Beziehung? Niemand weiß das so recht. Obwohl es auf Außenstehende vielleicht offensichtlich erscheinen mag. Aber nicht für Julia und schon gar nicht für Ricky. Bei den Eltern seiner weiblichen Bekanntschaften hat er sich nie vorgestellt. Abgesehen bei den Eltern von Jade, aber das zählt nicht da die beiden eh auf eine andere Art und Weise miteinander verbunden sind.

Ricky Starks: Wenn du ganz entspannt an die Sache ran gehst mit Sicherheit...

Was mit dieser Anspielung gemeint ist scheint wohl klar zu sein. Gleichzeitig fährt seine rechte Hand unter ihr Tanktop und streichelt ihr leicht den Rücken, während er mit der anderen Hand eine Strähne aus ihrem Gesicht schiebt und ihr kurz sanft den Hals küsst. Was er möchte ist klar, aber auch ihm ist bewusst das die Cheerleaderin recht angespannt zu sein scheint.

Ricky Starks: Ich bin mir sicher hier gibt es unglaublich viel zu entdecken. Aber wollen wir uns nicht erst mal auf das konzentrieren was vor uns liegt, mh? Und nach dem wir beide gewonnen haben nehmen wir uns ein wenig Urlaub und du zeigst mir hier alles. Würde deine Eltern sicherlich auch gefallen wenn du nicht ganz so aufgeregt bist.

Mehr oder weniger geschickt versucht Absolute Ricky hier die Dinge in eine Bahn zu lenken wie er sie gerne hätte. Ob das klappt?
Ein leichtes Lächeln huscht über die Lippen der Blonden als sie die Lippen des Älteren auf ihrer Haut fühlt. Begleitet wird das von einem wohligen Schauer, der über ihren Rücken läuft. Für einen Moment schließt sie die Augen und ist versucht einfach nachzugeben. Es wäre jedenfalls der leichtere Weg..

» julia hart:
" Aber... "

Fängt die Blonde an und reißt ihre Augen wieder auf. Sie rutscht etwas von Ricky weg und versucht ihm ins Gesicht zu blicken. Nein! Sie können doch nicht schon wieder einen Tag im Bett verbringen. Jedenfalls nicht heute. Nicht wenn sie die Möglichkeit hat dem Mann in den sie sich verguckt hat ihre Heimat zu zeigen. Aber noch viel wichtiger ist es, dass der Stroke Daddy ihre Eltern kennenlernt und vielleicht dieses Etwas was sie miteinander haben irgendwie in die Bahn zu lenken, die Julia gerne hätte.

» julia hart:
" .. wir sind jetzt hier und wir können jetzt einfach raus gehen.. und uns umsehen. Wir.. eh.. haben noch Zeit bis zur Show und Pausen sind wichtig. Wenn du... meine Eltern noch nicht kennen lernen willst, dann lass' uns wenigstens raus gehen. Bitteeeeee...! "

Große Kulleraugen und eine leicht rausgeschobene Unterlippe - der sogenannte Hundeblick mit dem die 20-jährige versucht Ricky um den Finger zu wickeln und damit es noch etwas besser klappt, rutscht sie wieder näher an ihn.

Ricky Starks: Hmm...

Absolut Ricky klingt so als wäre er nachdenklich, dabei ist er eigentlich genau das nicht. Ihm ist bewusst das Julia etwas anderes will und er hier nicht einfach seinen Stiefel durchziehen kann. An dieser Stelle geht ihm der Stroke Daddy ein wenig verloren. Dessen ist er sich bewusst, aber er weiß auch das er in diesem Augenblick seinen Willen nicht durchdrücken kann.

Ricky Starks: Frische Luft hat wohl noch keinem geschadet!

Was für eine Weisheit die der Stroke Daddy hier ausspricht, wohl seine Art und Weise hier auf die „Forderungen“ von Julia Hart einzugehen. Er kann es sich dennoch nicht nehmen lassen sich der Blondine ein wenig zu nähern, seine Hand sanft auf ihre Wange zu legen und seine Lippen mit der raus geschobenen Unterlippe von ihr zu vereinen und ihr einen zärtlichen Kuss gibt, den er jedoch schnell wieder löst. Sie soll ja wissen was sie an ihm hat.

Ricky Starks: Wobei wir so wohl nicht vor die Tür gehen sollten...

Stell er galant fest, guckt erst auf das knappe Outfit der Cheerleaderin, dann an sich selbst herunter und riecht sich beiläufig unter der Achsel. Eine Dusche wäre vielleicht noch angebracht? Fragt sich nur in welcher Kombination.
Mit einem leisen Juchzen löst sich der Dackelblick und dafür genießt die Blonde den zärtlichen Kuss nur noch mehr. Er hat zugesagt! Das heißt, dass sie einen gemeinsamen Tag an ihren Lieblingsorten verbringen werden und er so noch mehr Teil ihres Leben wird. Vielleicht bekommt sie ihn im Laufe des Tages auch dazu überredet zu ihren Eltern zu fahren, aber einen Schritt nach dem Anderen.

» julia hart:
" Oh, eh.. ja. Wir sollten duschen und uns richtig anziehen bevor wir raus gehen. Aber das sollte ja keine Stunden dauern. Also, hopp! "

Die Jüngere rutscht an die Bettkante und hüpft regelrecht aus dem Bett. Voller Tatendrang und Motivation. Dieser Tag kann nur schön werden, wenn sie mit Ricky ihre Heimat erkundet und sich vielleicht noch näher kennenlernen. Vielleicht wird am Ende der Reise klar was genau die beide für einander sind.. und vielleicht kann sie dann endlich frei sagen, dass Ricky ihr Freund ist. Sie würde es sich so sehr wünschen.

» julia hart:
" Vielleicht kommen wir auch zusammen duschen um etwas Zeit zu sparen... "

Genau. Gemeinsam duschen. Wegen der Zeitersparnis und wegen der Umwelt. Ganz sicher sind das hier die Gedanken die für diesen Vorschlag den Ausschlag gegeben haben. Absolut Ricky ist über den Verlauf den der Tag später noch nehmen wird nicht wirklich glücklich, aber den letzten Vorschlag von Julia findet er doch sehr akzeptabel.

Ricky Starks: Wenn man Dinge miteinander verbindet kann man gut Zeit sparen...

Er grinst als er vom Bett rutscht und nahezu jedem jetzt schon klar sein dürfte auf was das hier gleich hinaus laufen wird. Ricky schließt den kleinen Abstand den es zwischen der Cheerleaderin und ihm vorhanden ist, gibt ihr einen kleinen Kuss in den Nacken und mit einer Hand an der Hüfte und einem an ihrem Hinterteil dirigiert er sie sanft in Richtung Badezimmer.

Ricky Starks: ...glaube das kriegen wir hin!

Hinter den beiden fällt die Badezimmertür ins Schloss und man vernimmt ein weibliches Kichern. Weiter wird der Voyeurismus jedoch nicht bedient, da sich die Kamera langsam zurück zieht und so alles weitere im Kopf der Zuschauer stattfinden muss. So ein Pech aber auch!

Noelle Foley: Ob Ricky am Ende noch die Eltern von Julia kennen lernt?

Byron Saxton: Bin mir ziemlich sicher das wir die Antwort schon alle kennen.

Johnny Curtis: Wie gerne wäre ich jetzt Duschkopf!



MATCH 4
c2c Shine Championship
SINGLES MATCH
Toni Storm vs. Julia Hart ©

Writer: ???



"Can't stop that pretty beast
Alive walking in that street
Her love is a misery
Prettiest thing that you've ever seen"

Die harten, rockigen Töne von "Lightning Thunder" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die in der Liga schon so einiges erlebt, aber auch einiges gegeben hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von der puren Lust am Wrestling angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer komplett in schwarzem Leder gehaltenen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen. In einer fließenden Bewegung nimmt sich Toni die Sonnenbrille von der Nase und schiebt sich diese in einer Jackentasche.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall nach wie vor eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Ihr Herz pocht, immer mehr Adrenalin wird durch ihren Körper gepumpt...diesen Moment liebt sie einfach. Die Blondine ist extrem heiß und will den Zuschauern die beste Performance am heutigen Abend liefern. Jauchzend lässt sie einen kurzen Schrei von sich hören und setzt sich in Bewegung. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.



Ein lautes Brüllen einer Großkatze leitet das nächste Theme ein, welches hauptsächlich von härteten Riffen bestimmt ist. Dazu noch eine raue Männerstimme und fertig ist die Einzugsmusik für eine 20-jährige Blondine. Dass diese Theme für die zweifache National Cheerleading Champion ist, würde man wahrscheinlich im ersten Moment nicht vermuten. Doch genau das bekommen die Zuschauer. Julia Hart springt mit einem Back Handspring - oder zu Deutsch Flickflack - aus dem Backstage auf die Rampe. Noch bevor sie mit den Füßen wieder auf den Boden aufkommt, dreht sie sich und sieht beim Aufkommen breit grinsend zum Publikum. Sofort geht ihr rechter Arm in die Höhe, um wild damit in die Zuschauermenge zu winken. Einmal nach links, dann wieder nach rechts. Dieser kleine Sonnenschein strahlt über beide Wangen und scheint vor Aufregung gar nicht so genau zu wissen, wohin sie schauen soll.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.. from Bloomington, Minnesota.. 2 TIME Natinal Cheerleading Champion... JUUUULIAAA HAAART"

Während der Ankündigung hüpft Julia mehr zum Ring als dass sie wirklich läuft. Im Ring angekommen springt sie in die Luft nur, um im Spagat auf dem Boden zu landen. Breit grinsend deutet sie auf den Schriftzug auf ihren Namen, bevor sie ein Peace-Symbol in die Kamera zeigt.

...






Sashas Suicide Squad - Part II

~some days ago~

Irgendwo in einer Bar - eher in einem Pub - wohl doch eher eine dreckige Kneipe. Das Licht ist schlecht und der Rauch von Zigaretten vernebelt die klare Sicht der Kamera, die diese Bilder auf den Titantron wirft und dabei die Fans in den Bann zieht. Die Szenerie ist unübersichtlich - man kann nicht genau sagen, wer hier im Mittelpunkt steht und man kann schon gar kein bekantes Gesicht erkennen, was sich hier aufhält und eventuell mit der c2c verknüpfbar ist. Zwielichtige Gestalten verkehren hier und man bekommt das Gefühl, man wäre Zeuge von etwas Verbotenem, wenngleich keine tatsächliche Verfehlung erkennbar ist. Es fühlt sich schmutzig an, falsch, eventuell sogar illegal, dass man hierbei zu sieht. Und dann ist es die Farbe blau, die nun die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. Eben so royalblaues Haar, wie man es sonst nur von einer einzigen Person kennt. Sie trägt die langen Haare in einem strengen Zopf und erinnert entfernt an eine Videospielikone namens Lara Croft. Der Blick ist gesenkt. Offensichtlich will sie nicht unbedingt gleich erkannt werden, wenngleich ihr Kopf von einer Signalfarbe eingerahmt ist.

Sasha Banks
"... nur ein Wasser."

Dafür bekommt die amtierende Women's Championesse einen komischen Blick von dem schmierigen Bar Keeper, der offensichtlich mit einer derartigen Bestellung eher weniger vertraut ist. Dennoch stellt er Banks dieses klebrige Glas mit Wasser hin, indem irgendetwas schwimmt, was genauso Staub wie ein Insekt sein könnte. Es geht aber auch nicht um das Getränk - nein, absolut nicht. Es geht vor allem darum, wer neben ihr setzt ...

Sasha Banks
"Danke, dass du es geschafft hast mich hier zu treffen."

Während Sasha spricht, blickt sie weiter gerade aus - erst jetzt kann man sehen, dass jemand neben ihr sitzt. Jemand, der bisher nicht im Fokus der Kamera war. Offensichtlich möchte die Blauhaarige aber nicht, dass die beiden direkt miteinander in Verbindung gebracht werden. Das hier soll diskret sein. Sie kann nicht riskieren, dass jemand, der Saori nahe steht, Wind von der Sache bekommt. Banks macht eine kurze Pause und sieht dann nur im Augenwinkel, dass sich dort etwas bewegt.

Sasha Banks
"Wir hatten nicht viel miteinander zu tun, ich weiß, aber schwere Zeiten benötigen schwere Geschütze."

Banks seufzt.
Und wenn man sich hier den Mann ansieht, der sich neben Sasha befindet, dann kann man sich sicher sein, dass sie wirklich sehr schwere Geschütze aufbringt. Das ist das Insane Icon Sting! Und Sasha Banks scheint diesen Freak von sich aus aufgesucht zu haben. Das man so etwas noch einmal erlebt, hätte man niemals gedacht.

STING: Baaaaah was soll das denn sein? Das ist doch keine Beach Bitch! Ich wollte einen guten Cocktail haben und nicht dreckiges Spülwasser!

Der Drink, den der Clown Prince of Ecstasy erhalten hat, scheint genauso niedriger Qualität zu sein, wie Sashas Wasser. Sicher war dies nicht sonderlich gut durchdacht gewesen von der Womans Championesse, mit dem Stinger ein Treffen, dass still und heimlich von Statten gehen soll, auszuführen. Denn dieser Freak wird wohl kaum still sitzen bleiben können und Ruhe bewahren.

STING: Paaah ich kann es wirklich nicht fassen, dass du mich in so eine schmutzige Spelunke gezerrt hast. Aber gut, einen jungen Mädchen in Not kann ich ja nicht einen Wunsch abschlagen.

Mit diesen Kommentar alleine hat es der Stinger bereits geschafft, mehrere aggressive Blicke auf sich zu ziehen. Das war es wohl mit der Heimlichkeit. Gekleidet in einen kunterbunten, unten an den Beinen aufgeschnittenen Overall, welcher Vorne mehrere große Taschen dran genäht hat in verschiedensten Farben. Über die gesamte Brust befindet sich eine pinke Tasche, über den Bauchnabel eine ebenso große orangene Tasche und über Stings Gliedbereich befindet sich eine blaue Tasche. Wahrscheinlich wären dort noch einige Taschen mehr, wenn das Outfit nicht unten so abgeschnitten wurden wäre, sodass die Beine herausschauen können und uns diese wunderbar stylische, rosa Netzstrumpfhose zeigen. Das alles wird verdeckt von einer komplett transparenten , dünnen Jacke, die der Stinger mit samt blauen Handschuhen, die ihn bis zu den Ellenbogen reichen und einer rosa Blumenhalskette trägt. Kein wirkliches Outfit, was man trägt, um nicht aufzufallen. Also noch ein Punkt, der Sashas Plan minimal durchkreuzt. Und trotz alledem, was in so kurzer Zeit hier bereits schief geht, schaut der Stinger die blauhaarige mit einen großen Lächeln an und versucht alles, ihr irgendwie zu helfen.

STING: Also was steht an?

Wir wissen sehr gut, dass der Stinger in der Lage ist, ein guter Partner zu sein. Ganze 169 Tage lang waren er und Muhammad Hassan zusammen Tag Team Champions der Coast 2 Coast. Und auch wenn Hassan wegen ihn oftmals nahezu den Verstand verloren hätte, so waren die beiden doch eng mit einander verbunden und haben sich gegenseitig geachtet. Und wie man den Stinger kennt, weis man, dass er das größte Grauen für seine Feinde bedeuten kann. Also mit ihm hat sich Sasha jemanden für die Schlacht gegen Saori geholt, den man niemanden und auch nicht Saori als Feind nicht wünschen würde.

Und genau auf diesen Verhalten wollte die amtierende Championesse auch eigentlich heraus - tatsächlich ist es genau das alles, was Sasha auf ihn aufmerksam gemacht hat. Es ist nicht nur Sting und es ist auch nicht nur die Tatsache, dass er so lang Tag Team Champion war und damit bewiesen hat, dass man sich auf ihn verlassen kann - nein, noch lang nicht und nein, nicht nur. All das - sein Look, sein Geschmack, sein Verhalten und seine Art und Weise zu sprechen sind das, was Sting so interessant für Banks macht. Man hatte sie schon zusammen mit Anna Jay gesehen, die die Blauhaarige "angeworben" hat, ein Teil ihres ganz eigenes Suicide Squads zu sein - als schlagkräftige, nachvollziehbare und verlässliche Antwort auf die Entourage, die Saori immer mit sich schleppt. Banks will nichts dem Zufall überlassen. Manchmal ist es eben besser, wenn man direkt handelt und nicht darauf wartet, ehe man das Opfer wird und Sasha war nach all den Peitschenhieben von Anou lang und vor allem qualvoll genug das Opfer. Die Blauhaarige betrachtet angewidert die Flüssigkeit in ihrem Glas.

Sasha Banks
"Versteh' mich bitte nicht falsch, aber ich hab' dich aus einem guten Grund genau hier her gelotst, Stinger."

Immer noch sieht die Blauhaarige ihren Gesprächspartner nicht an - sollten die beiden doch irgendwie auffallen und jemand könnte das Gerücht verbreiten, dass sie gemeinsam gesehen worden, dann könnte ihr ganzer Plan einfach in Rauch aufgehen. Das wichtigste an ihrem Suicide Squad? Es bleibt vorerst geheim - eben bis es gebraucht wird. Und es wird dann gebraucht, ehe sich die Japanerin mit ihren Anhängseln eventuell einen Vorteil verschaffen könnte. Warum gerade hier? Man muss sich die Wrestling-Legende nur einmal genau ansehen. Nur an einem Ort wie diesem würde er als aller letzte auffallen. Bank holt tief Luft. Schon bei Anna war es ihr schwer gefallen um Hilfe zu bitten - jemand wie sie kommt doch eigentlich allein klar, oder?

Sasha Banks
"Du und ich fallen hier nicht gleich allen auf. Außerdem wird Saori ihre Spione hier wohl nicht hergeschickt haben. Ich denke, wir können hier so sicher wie möglich miteinander sprechen. Also ..."

Nur im Augenwinkel beobachtet die Blauhaarige den ehemaligen Tag Team Champion - nur um sicher zu gehen, dass er überhaupt noch da ist.

Sasha Banks
"... inwieweit hast du beobachtet, was Saori Anou mir angetan hat? Und als Tag Team Experte solltest du gesehen haben, wen sie alles um sich geschart hat, oder?"

Banks scheint hier noch einmal die Fakten klarstellen zu wollen. Sting ist in vielerlei Hinsicht für die Blauhaarige nützlich. Schließlich ist er im Team bereits erfolgreich gewesen und weiß wie man einen ungleichen Haufen zusammenhält. Außerdem kann er sich in eine ganz bestimmte Person wohl hervorragend hineinversetzen - jemanden, den Sasha nicht versteht. Schließlich hat Saori jemanden im Schlepptau, der sich nur zu gern als kleines Mädchen verkleidet, obwohl er einen Bart hat.

STING: Hhmm Saori?

Kurz hält der Stinger Inne. Anders als Sasha blickt er die Blauhaarige natürlich straight und direkt an. Er scheint über den Namen nachdenken zu müssen, denn bisher hatte er und Saori noch nahezu gar nichts mit einander zutun, was auch nicht ungewöhnlich in einer solch großen Liga wie der C2C ist.

STING: Die Dame hat einen echt merkwürdigen Style muss ich ja sagen. Da passt vieles nicht ganz so, wie es eigentlich sein sollte. Die Rolle der Dominaqueen hat sie ja wirklich gut drauf, aber ihre Outfits. Baaah das ist nichts Hinten und nichts Vorne. Es versprüht weder Sexappeal noch Dominanz. Nicht einmal etwas royales, um die Königin zu sein, für die sie sich so oft ausgibt. Sie sieht meistens nur unglaublich laaangweilig aus.

Mit einen schon fast erschöpft aussehenden Blick schaut der Stinger Sasha an und erzählt die Pein, die er von Saoris Ringgearauswahl hat. Das war wohl weniger das, was Sasha gemeint hat. Aber ist es eigentlich klar, dass das das Thema ist, wo Stings Hauptaugenmerk drauf liegt.

STING: Nicht so wie du Darling! Ich habe deinen Style schon immer bewundert. Du bist wie eine wunderschöne und elegante Gazelle wenn du in den Ring steigst. Die Meryl Streep des Wrestlings. Aaahhh du bist bezaubernd Sasha! Wenn du magst, kannst du ja gerne auch mal ein paar meiner schicken Jacken austesten hihi!

Banks muss schmunzeln als Sting sie als Meryl Streep des Wrestlings bezeichnet. Ja, die Legende hat sich vielleicht nicht unbedingt viele Freunde in der c2c gemacht, aber das spielt für sie in diesem Moment keine Rolle - hier stimmt einfach der Vibe, den die beiden miteinander haben und es stimmt die Verbindung zueinander, der wahre und ehrliche Respekt, den Sasha vor ihm hat. Sie hat sich die Menschen, die sie ansprechen möchte, mit größter Sorgfalt ausgesucht und so schon wie Anna Jay, die das erste Mitglied es Suicide Squads der amtierenden Championesse ist, so ist es auch nicht zufällig Sting geworden, der das nächste und damit dritte Mitglied sein soll. Jemand muss es mit Ladybeard aufnehmen - jemand muss sich in seinen wahnwitzigen, seltsamen, scheinbar undurchdringbaren Verstand hineindenken können, um mit Vorsehung dafür zu sorgen, dass die Anängsel der Japanerin trotz Käfigs nicht in das Match eingreifen. Deswegen sitzen die beiden also hier - in dieser widerlichen Kneipe und auch nur zu zweit. Auch wenn es vielleicht utopisch erscheint, dass sich Banks auf jemanden wie den Stinger verlässt, so ist sich die amtierende Championesse ganz besonders sicher bei dieser Personalie.

Sasha Banks
"Nun, vielen Dank. Ich glaube, dass jeder gern Meryl Streep sein wollen würde."

Ein bisschen lockerer scheint die Blauhaarige dann eben schon zu sein - und auch das ist eine gute Sache an der Wrestling Legende. Er schafft es trotz all der Ernsthaftigkeit noch seine Scherze zu machen und auch das ist eine wichtige Eigenschaft. Bei all dem Spaß und bei all der Freundlichkeit und positiven Verbidndung muss es dennoch klar sein, dass das hier vor allem geschäftlicher Natur ist. Im Gegensatz zu Saori will Sasha aber nicht mit Schmerz und Angst ihr Squad führen - nein, ganz im Gegenteil. Sie will sicher gehen, dass sie alle auf der gleichen Seite stehen und eben auch bis zum Äußersten gehen, wenn es darauf ankommt. Nun blickt auch Sasha zum Stinger und mustert sein Gesicht. Sie muss sich auf ihn verlassen können - sie muss einfach.

Sasha Banks
"Aber mal davon abgesehen, dass du ihre Outfit-Wahl nicht leiden magst, möchte ich dich darum bitten, Teil meines Squads zu werden - mein Squad im Kampf gegen Saori, gegen ihre Star-Allüren, gegen ihre Arroganz und gegen ihre schlechten Modewahlen. Ich habe dich dafür ausgesucht, Stinger. Neben Anna Jay bist du dann die Nummer zwei."

Damit offenbart die Blauhaarige ihren Plan und scheint nervöser zu werden. Natürlich gibt es immer noch die Möglichkeit, dass Sting einfach sagt, dass er keine Lust hat, der amtierenden Championesse entsprechend zu helfen.

Sasha Banks
"Nächste Woche beim Special werde ich Saori in einem Stahlkäfig gegenüberstehen. Aber ich brauche Verbündete außerhalb von genau dem. Ich kämpfe meine Schlacht innerhalb des Käfigs - und ihr kämpft wenn nötig die außerhalb."

Banks reicht dem ehemaligen Tag Team Champion die Hand - wird er einschlagen?
Langsam hebt der Stinger seine beiden Hände, fährt mit ihnen hoch zu seinem Gesicht und legt sie so zusammen, dass er mit einen Hundewelpenblick darauf liegend hinunter auf Sasha schaut.

STING: Ach wie könnte ich einen solchen Zuckerstütchen wie dir eine solche Bitte ausschlagen. Aber natüüürlich werde ich mit dir in diese Schlacht ziehen. Auf das es hoffentlich wunderschön qualvoll, mit vielen lauten Schreien und Blut, sein wird hihihihi.

Das muss Sasha dann ebenfalls immer im Kopf behalten. Der Stinger mag zwar ein treuer Kamerad sein, allerdings ist sein Mind oftmals auch ganz besonders crazy und gar krank. Er wird, wenn er kann, Dinge anstellen, die auch eine Sasha und wohl auch eine Anna Jay nicht unbedingt sehen wollen.

STING: Das hört sich nach jeder menge Spaß an. Ich bin dabei mein kleines Schlumpfinchen!

Und damit schlägt der Stinger wirklich ein. Der Stinger ist Teil von Sasha Banks Suicide Squad. Sasha Banks, Anna Jay und Sting. Oh God was für eine crazy Truppe!

Und dabei weiß Sting noch gar nicht, wer den Zusammenschluss zwischen Sasha, Anna und ihm komplettieren soll - schließlich fehlt da doch noch einer, wenn man darüber nachdenkt, dass Sashas Squad der Entourage der Japanerin gegenüberstehen soll. Und mit Verrücktheit kann die amtierende Championesse eindeutig um - schließlich hatte sie sich intensiv und auch mit absoluter Leidenschaft mit den Mitgliedern ihrer Allianz beschäftigt. Sie weiß um die Eigenschaften des Stingers und sie weiß auch, dass er vielleicht zu verrückt für den ein oder anderen Zuschauer und auch Superstar ist - wenn man aber darüber nachdenkt, dass Saori einen bärtigen Mann hat, der sich als Schulmädchen verkleidet, dann sollte man verstehen, dass Sting eigentlich gar nicht genug abgedreht sein kann. Er ist der Richtige für diesen Job - und da ist sich Banks mehr als nur sicher. Wahrscheinlich war sie sich bei keinem anderen Mitglied soooo sicher wie bei der Wrestling Legende. Und außerdem - fucking Sting in ihrer Allianz! Welcher Wrestler träumt denn nicht davon? Die Blauhaarige lächelt breit und schüttelt ihm die Hand. Zwei erledigt, fehlt nur noch einer.

Sasha Banks
"Ich - du musst wissen - vielen, vielen Dank."

Es fällt der amtierenden World Championesse ein Stein vom Herzen als sie darüber nachdenkt, dass ihr Suicide Squad langsam aber sicher Form annimmt. Sie hat mit einer unendlichen Leidenschaft und Verbissenheit versucht, die richtigen Menschen auszuwählen und dass diese sie unbedingt auch unterstützen wollen, zeigt der Blauhaarigen, dass sie durchaus ein wichtiger Teil der Promotion und auch des Superstar-Gefüges der Company ist. Der alten Sasha Banks hätten wahrscheinlich die aller wenigsten Athletinnen und Athleten unter die Arme gegriffen.

Sasha Banks
"... und wenn Saori ihre Mannen schickt, dann darfst du gern alles mit denen anstellen, was dir so in den Sinn kommt. Dann haben sie es ja auch nicht anders verdient."

Banks lächelt noch breiter. Sting und Anna - Anna und Sting. Jetzt gilt es nur noch einen sehr bösen, aber sehr netten letzten Teil zu rekrutieren ...

Sasha Banks
"Welcome to Sashas Suicide Squad!"

~Fade Out~

Byron Saxton: "Sting?! STING?! STIIIIING?! Was hat Sasha vor? Alle Misfits der c2c vereinen?"

Noelle Foley: "Vielleicht ist es genau das, was Sasha uns verdeutlichen möchte - man muss sich nicht immer unterordnen, um dazuzugehören."

Johnny Curtis: ".... oder es sind einfach alles Loser, Noelle."



Schnaubend schiebt eine aufgebrachte Frau den dicken Vorhand zur Seite und stürmt in den Backstage Bereich. Anwesende Mitarbeiter gehen lieber auf Abstand...jeder weiß, dass man sich Toni Storm lieber nicht in den Weg stellen sollte, wenn diese stinksauer ist. Das ist die Australierin...und sie hat allen Grund dazu. Vor wenigen Augenblicken hat Janai Kai ihr die Chance vermasselt neue Shine Championesse zu werden. So wurde Tonis kleiner Lauf gestoppt. Die eine Sache, die sich die Blondine vorgenommen hat, war ja, sich von Niederlagen nicht mehr aus der Fassung bringen zu lassen. Dem ist weiterhin so. Eine faire Schlappe gegen Julia Hart wäre zwar schmerzlich gewesen...aber Storm hätte es akzeptiert und damit gearbeitet. Jedoch hat sie nie gesagt, dass sie nie wieder wütend und aufgebracht sein würde...vor allem nicht nach so einer Aktion. Man hat Verständnis für Toni, die mit voller Wucht gegen eine eiserne Kiste tritt. Wen würde es nicht nerven, durch so einen unnötigen Eingriff ein Title Match zu verlieren?

Toni Storm: Verdammte Scheiße! Was glaubt diese fuckin' Bitch eigentlich, wer sie ist? Fuck, ich finde die und mach die fertig!

Knurrend ballt Storm die Faust und würde am liebsten gegen die kahle Wand schlagen. Im letzten Moment lässt sie es aber sein...schließlich sie sich und ihrer Freundin versprochen nicht ständig mit der Hand auf massive Gegenstände einzuschlagen. Problem...jetzt weiß sie nicht wirklich wohin mit der aufgestauten Wut. Aufgekratzt tigert sie umher und greift sich mit beiden Händen in die verschwitzten Haare.

Toni Storm: GOSH, SO EIN HURENFOTZENSCHEIßDRECK! LECK.MICH.AM.ARSCH!

Schon etwas besser.

» julia hart:
" Es... tut mir sooo leid! "

Kommt es leise und etwas unsicher von hinter Toni. Julia hat sich beeilt die Australierin einzuholen und ist jetzt leider noch mehr außer Atem. Deswegen muss sie kurz Luft holen, kaum dass sie bei Storm angekommen ist. In der ganzen Eile hat die junge Championess sogar ihren Belt fast fallen gelassen und wäre auch noch gestolpert. Zum Glück hat sie Beides irgendwie verhindern können und steht nun mit dem Belt auf der Schulter da. Ihre Hände wandern zu ihren Seiten und drücken die Stellen leicht rein. Gott! Wo kommst das Stechen auf einmal her? So unsportlich ist sie doch gar nicht.

» julia hart:
" I... Ich hab' erst zu spät realisiert w... was passiert ist und.. oh, Gott. Ich.. was zum Henker war das? U.. und warum...? "

Ohje...ob das so eine gute Idee von Julia ist, jetzt Toni aufzusuchen? Storm wirft er Jüngeren einen Blick zu, als wolle sie ihren Frust gleich an ihr auslassen. Früher wäre das wahrscheinlich auch passiert...doch jetzt schließt sie ihre Augen und atmet einmal durch. Hart ist unschuldig an diesem verkorksten Matchende und sollte nicht angemault werden. Toni winkt daher nur ab.

Toni Storm: Mach dir da keinen Kopf. Is' ja nicht deine Schuld, dass dieses Miststück sich eingemischt hat.

Die Shine Championesse hätte ds Ergebnis auch einfach so hinnehmen können. Dass die Cheerleaderin jedoch Toni extra aufsucht, um mit ihr darüber zu sprechen, zeigt den guten und gefestigen Charakter der jungen Frau. Das kann auch die Australierin honorieren. Wäre sie nicht so sehr angefressen, könnte sie sich vermutlich zu einem Lächeln durchringen. So verzieht sie ihr Gesicht zu einer grimmigen Grimasse und verschränkt die Arme vor der Brust.

Toni Storm: Und keine verfickte Ahnung, was für ein Scheiß Problem Janai genau hat. Vor ein paar Wochen stand ich im Ring und wollte einfach nur wieder kämpfen. Sie hat sich gemeldet...und mich feige niedergeschlagen. Letzte Show meldet sie sich wieder und hinterlässt mir eine Nachricht. Meint auch noch, ich wäre ne Blenderin und sie würde das allen zeigen und blaaaaaaaaa...blaaaaaaa! Was weiß ich...vielleicht hat sie zuviel von Catrinas Schweiß geleckt und glaubt, sie wäre auch eine Zerfickerin der Dunkelheit!

So ganz ist die Blondine noch nicht hinter die Motivation von Janai Kai gestiegen...und genau das nervt sie so sehr. Bei Bobbi, Kairi oder auch Sonya war klar, welchem Motiv sie folgten. Da konnte man sich eher darauf einstellen, was einen erwarten wird. Jedoch lässt sich die Stong Zero City Lady davon nicht ins Bockshorn jagen.

Toni Storm: Ich sage es dir...ich finde die Bitch! Und dann mache ich kurzen Prozess mit ihr. Nochmal lasse ich nicht zu, dass so eine Fotze ewig mit mir spielt.

» julia hart:
" Vielleicht... "

Julia runzelt die Stirn und denkt einen Moment nach, bevor sie weiter spricht. Sie ist sich nicht sicher ob das überhaupt Sinn machen wird, was sie vorschlagen will. Aber sie weiß auch nicht was sie sonst tun könnte. Toni noch eine Revanche anbieten? Das wäre eine Möglichkeit. Aber auf der anderen Seite sollte sie sich jetzt eigentlich eine andere Gegnerin suchen..

» julia hart:
" .. könnte ich dir irgendwie helfen dabei? Also, ich.. würde dir auch ein neues Match anbieten, aber ehm.. ich fürchte, dass sie dann noch einmal eingreifen könnte und eigentlich ist es anderen Frauen gegenüber auch unfair.. also, ach.. verdammt. "

Die Blonde zieht eine leichte Schnute und verschränkt die Arme vor der Brust.

» julia hart:
" Hast du Janai irgendwann irgendwo getroffen? Und dich vielleicht in Ton vergriffen.. oder so.. manche Menschen machen aus kleinen Dingen große Probleme und übertreiben dann mit ihren Aktionen sehr.. "

Da spricht Julia einen durchaus interessanten Punkt an. Tatsächlich sind viele Leute schnell beleidigt und nachtragend...und Storm ist dafür bekannt sehr direkt zu sein und das auszusprechen, was sie denkt. Das kommt nicht bei Allen gut an. So hält auch die Australierin inne und sieht nachdenklich in Richtung der Decke...bevor sie das blonde Haupt schüttelt.

Toni Storm: Hm...nope! Bin ihr nie begegnet! Auch nicht in Japan, in England oder sonst wo auf der Welt. Fuck...ne, ich kann mich eigentlich ganz gut an Jeden erinnern, mit dem ich mal Stress hatte. Sie zählt nicht dazu!

Wahrscheinlich will Janai Kai einfach nur ein Statement setzen...und Toni Storm war mit ihrer Open Challenge damals eben zur "richtigen" Zeit am "richtigen" Ort. Damit muss die Blondine eben leben...und kann sich ganz auf den Gegenschlag konzentrieren.

Toni Storm: Julia, is' cool von dir, dass du darüber nachdenkst, mir irgendwie zu helfen. Kannst du aber nicht...wüsste gerade auch nicht wie. An mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen hat mir nie besonders gut getan. Daher kümmere ich mich ganz um das Problem Janai. Wenn ich mit ihr fertig bin...yoa, dann können wir immer noch über ein weiteres Match sprechen, ja?

Toni atmet nochmal durch und wischt die nassen Haare nach hinten. Eigentlich würde sie schon ganz gerne auf ein Rematch bestehen...doch Julia hat Recht. Janai würde wieder und wieder eingreifen...und da muss Storm Einhalt gebieten. Sie würde sich dann schon wieder in die Nähe eines Titles kämpfen. Außerdem gibt es ja immer noch die Vereinbarung mit Sasha Banks.

» julia hart:
" In Ordnung.. aber falls was sein sollte, ich.. helfe gerne. "

Julia lächelt sanft und versucht sich nicht anmerken zu lassen, dass sie schon ein bisschen traurig darüber ist nicht helfen zu können. Aber aufdrängen wird sie sich nicht und wenn Toni nicht weiß wie man ihr helfen kann, dann wird sie das sicher alleine hinbekommen. Wenn nicht möchte sie aber klar machen, dass das Angebot weiterhin bestehen bleibt.

» julia hart:
" Und ich verstehe auch, dass du dich erst auf Janai konzentrieren möchtest. Sollte ich dann noch Champion sein, können wir das gerne wiederholen. "

Toni Storm: Jup, das schauen wir dann. Zur Not erinnere ich dich nochmal daran.

Das gibt noch ein kleines Augenzwinkern. Die junge Cheerleaderin strahlt, trotz der ganzen Umstände, eine positive Aura aus, der sich selbst Toni nicht voll und ganz entziehen kann. Wie gesagt...Hart kann ja nichts dafür und es wäre unfair sie aufgrund des Matchendes anzugehen. Und es ist ja auch irgendwie gut zu wissen, dass man zuverlässige Rückendeckung in der Hinterhand hat...auch wenn Toni das Angebot wohl eher weniger annehmen wird.

Toni Storm: Dann...genieße des restlichen Abend und mach dir wegen der Sache wirklich keinen Kopf mehr. Du hast was auf dem Kasten Julia...das wirst du auch weiterhin beweisen. Ich geh mich jetzt voll und ganz auskotzen und schlag vielleicht noch irgendwas kurz und klein. Naja...man sieht sich!

Ein kleiner Spaß? Naja...zuzutrauen wäre es der Strong Zero City Lady, dass sie sich gleich noch einen Tisch oder einen Stuhl schnappt, um an diesem Frust abzubauen. Jedenfalls muss sich Toni erst mal abkühlen, dann mit Pris sprechen...und dann sieht man weiter. Mit einem Nicken verabschiedet sie sich von der Shine Championesse, wobei sie einen Blick voller Bedauern auf den Belt wirft. Ohne das Eingreifen von Janai könnte sie nun das Gold halten. Naja...aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Storm drängt sich an Julia vorbei und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Fade off.

Byron Saxton: "Man kann verstehen, dass Toni sauer ist...wer wäre das in ihrer Position nicht?"

Noelle Foley: "Janai Kai arbeitet systematisch daran, Toni fertig zu machen. Ich hoffe wirklich, dass Toni nicht wieder einknickt. Aber bisher scheint sie wirklich gefestigter als früher zu sein."

Johnny Curtis: "Trotzdem sollte sich Julia freuen dürfen. Sie hat eine Titelverteidigung gegen Toni Storm und das kann ihr keiner mehr nehmen."



Zurück im Backstage Bereich! In einer geräumigen Kabine sehen wir Anna Jay, die sich gerade eben umgezogen hat. Nachdem sie sich mit Brian Kendrick nochmal absprechen konnte und ein paar letzte Ratschläge und Tipps bezüglich ihres Match gegen Tenille erhalten hat, zog sich die ehemalige Womens Championesse zurück. Auffallend ruhig sitzt die junge Frau auf einer Bank und sieht in Richtung des Bodes, wobei ihre Hände ineinander gefaltet sind. Gleich werden Matt Riddle und Balor gegeneinander kämpfen...und dann steht Annas persönliches Endgame an. Dann gibt es nur noch sie und Tenille Dashwood...keine Cassie, keine Lucy, keine Barbie, keine Security Leute, keine Tricks...nur das bloße One on One. Obwohl Jay auf diesen Moment hingefiebert hat wie sonst was und es eigentlich gar nicht erwarten konnte, die Australierin in ihre Finger zu bekommen, hat sie ein verdammt flaues Gefühl im Magen. Das hatte sie schon vor ein paar Tagen, als sie Sasha Banks am Flughafen begegnet ist. Was, wenn sie es nicht schafft und verliert? Wird sie dann jemals ihren Frieden finden können?

*Klopf Klopf*

Anna zuckt zusammen und horcht auf. Wer klopft da an ihrer Türe? Vielleicht ist es ihre neue Bekanntschaft Lucy, die ihr viel Glück wünschen möchte. Oder eine Julia Hart aus dem gleichen Grund. Könnten auch Brian Kendrick oder Barbie Blank sein. Andererseits hat sie mit Brian gesprochen, was es noch zu besprechen gab...und mit ihrer Hochzeit haben sie auch anderes zu tun. Auf sie wird wohl eher kein Verlass mehr sein, weswegen für AJ dieses Bündnis sowieso mehr oder weniger beendet ist. Natürlich könnte es auch eine Falle von Tenille sein.

*Klopf Klopf*

Dieses Mal lauter und energischer. Unschlüssig kaut Anna auf ihrer Unterlippe. Eigentlich will sie nur noch ihre Ruhe, bevor sie zum Match los muss. Doch irgendwie will sie es schon wissen, wer sie aufsuchen möchte. Notfalls würde sie sich mit bloßen Händen verteidigen, wenn es Spitz auf Knopf kommen würde. Energisch springt der Star of the Show aus ihrer Position auf. Je näher sie der Türe kommt, desto unsicherer wird ihr Gang. Dennoch bleibt sie am Ball...und reißt bewusst die Türe schwungvoll auf. Als sie jedoch sieht, wer vor ihr steht, klappt ihr die Kinnlade nach unten...

Anna Jay: D-d-du? Wa-was machst du hier?

~???~
"Überraschung....!"

Kommt es dann mit einer Stimme die einem sehr geläufig ist. Paige! Tatsächlich steht die Anti Barbie vor Annas Lockerroomtür und lächelt sie an. Sie trägt nach wie vorn eine störende Halskrause die aber weitaus kleiner zu sein wie die, die sie bei der Skype Konferenz demletzt mit Anna trug. Unter ihrem rechten Arm wurde eine Handtasche eingeklemmt aus der ein zusammengerolltes Magazin hervorblitzt. Wahrscheinlich eine Zeitschrift aus einem Flieger. Anna Jay ist verständlicherweise baff ihre Freundin hier zu sehen. Bevor die Britin jedoch antwortet kann sie nicht anders und schließt die Star of the Show in ihre Arme.

~Paige~
"Ich hab dich so vermisst.."

Murmelt sie fast schon unverständlich an den Hals der Brünetten und löst sich anschließend von ihr. Die Augen der Engländerin glitzern regelrecht. Ihr wird bewusst wie kostbar dieser Moment hier ist.. Vor ein paar Wochen als man ihr die Lichter ausknipste und nicht sicher war ob sie es schafft.. Gott. Sie hatte wirklich gedacht das sie Anna nie wieder sehen würde. Ihre Anna. Liebevoll greift sie nach ihren Händen und lächelt dann etwas verlegen.

~Paige~
"Du kennst mich... Der Sturkopf hat wieder zugeschlagen.."

Das soll eine halbherzige Entschuldigung dafür sein das sie ohne Jays Wissen einfach hergeflogen ist. Natürlich in Begleitung ihrer Mutter. Alleine hätte sie sich wohl gar nicht getraut zu reisen.. Wenn Paige aber sich etwas in den Kopf gesetzt hat tut sie es einfach. Und ihr größter Wunsch war es Anna heute Abend beim Special zumindest mental zu unterstützen.

Anna Jay: I-i-ich ha-hab dich ja auch vermisst...

Ein Gefühlschaos brodelt in der jungen Amerikanerin auf. Natürlich freut sie sich wahnsinnig darüber, ihre geliebte Freundin wieder vor sich zu sehen...wach und einigermaßen fit. Noch vor ein paar Wochen wäre daran nicht zu denken gewesen. Ihre Hände zu spielen tut so verdammt gut und löst ein paar Knoten in ihrer Seele. Dann aber haut die Panik rein. Was, wenn Tenille das mitbekommen hat...und schon den nächsten Angriff plant. So kurz vor dem Match...das wäre das sinnbildliche Todesurteil für AJ. Auf einmal umschließt Anna die Handgelenke von Paige und zieht diese mit einem Ruck in die Kabine. Hastig steckt sie ihren Kopf raus in den Gang und sieht sich um...scheinbar alles ruhig. Hoffentlich ist das keine trügerische Stille. Anna knallt die Türe zu und schließt vorsichtshalber ab. Ihr geht auf einmal ordentlich die Pumpe, während sie ihre Freundin mit aufgerissenen Augen ansieht.

Anna Jay: Ha-hat d-dich jemand gesehen? I-ist dir jemand gefolgt? Oh Gott...wenn Tenille das mitbekommt...nein, nein, nein! D-du hättest anrufen sollen. Dann hätte ich was vorbereiten können und...

Anna hasst es, wenn ihr Stottern wieder zum Vorschein kommt. Das erinnert sie immer wieder an diese unsichere Person, die sie zu Beginn ihrer c2c Karriere war. So will sie nicht mehr sein...und eigentlich hat sie das auch hinter sich gelassen. Nur in solchen Stresssituationen kommt das wieder zum Vorschein. Anna bekommt große Angst...genauso wie sie es hatte, als sie Paige zusammengeschlagen sehen musste.

Kurz quietscht die Britin leise auf als Anna sie recht rabiat in den Lockerroom hineinzieht. Wieso gibt sie dann auch recht schnell Preis. Ein leises Seufzen ist aus der Kehle der Britin zu hören, ehe sie ohne jeden Kommentar Annas Hände nimmt und sich vorbeugt um sie zu küssen. Dieser Kuss bleibt einen Moment aufrecht, bis sich Paige löst.

~Paige~
"Anna.. Beruhig dich. Ich bin bestens vorbereitet. Oder glaubst du allen Ernstes das mich meine Mum alleine irgendwohin lässt? Sie steht nicht weit weg und behält die Gegend im Auge. Selbst wenn Tenille es mitbekommen haben sollte.. Mit meiner Mum legt sie sich definitiv nicht an. Sie ist bei weitem nämlich nicht so unbeholfen und verletzt wie ich.."

Der recht dunkle Unterton könnte sogar eventuell darauf schliessen das Paiges Mama wohl irgendwo in ihrer Handtasche sogar etwas versteckt haben könnte. Die Briten sind nicht gerade für ihre Zimperlichkeiten bekannt.. Selbst wenn es nur ein Pfefferspray ist.. Das Lächeln von Paige sollte Jay beruhigen. Es wird nichts passieren.. Und selbst wenn würden die beiden etwas mitbekommen.

~Paige~
"Komm.. Setz dich erstmal. Du zitterst ja sogar.."

Tatsächlich kann man die Nervosität nicht von Annas Körpersprache ausschließen, was wohl auch ihren Gedanken geschuldet ist. Sanft drückt Paige ihre Liebste an der Schulter nach unten auf die Bank, lässt dabei einen Arm um ihre Schultern gelegt und zieht sie etwas an sich. Die Handtasche legt sie etwas neben sich ab, achtet aber komischerweise darauf das das Magazin noch da ist. Was hat es damit auf sich? Verzweifelt versucht Paige ein Thema zu finden um die Star of the Show abzulenken.

~Paige~
"Wie.. geht es dir..? Außerhalb von all dem anderen Kram?"

Tatsächlich kann Paige den Star of the Show etwas beruhigen. Mit Saraya Knight legt man sich nicht so schnell an. Anna hatte ihre "Schwiegermutter" schon kennen gelernt und auch abseits dessen genug von der toughen Britin gehört. Tenille würde es sicher nicht wagen, auf direkte Konfrontation mit der Mutter von Paige zu gehen. Aber wenn Dashwood erneut ein paar Halbstarke engagiert, könnte auch Saraya nichts ausrichten. Anna spürt den Kloß in ihrem Hals und versucht sich davon endgültig zu lösen. Ihre Freundin ist da...und alleine das sollte doch zählen. Wohlig seufzend lehnt sie sich in die Umarmung und schließt für einen Moment die Augen. Als die Anti-Diva danach fragt, wie es ihr sonst geht, hebt Anna ihr Kinn an und sieht Paige mit leicht traurigen Augen an.

Anna Jay: Wie es mir außerhalb von all dem anderen Kram geht? Es...es gibt gerade nichts Anderes. Schon seit Wochen kann ich nur noch an Tenille denken und wie ich sie endlich zu fassen bekomme. Deswegen verbringe ich mehr Zeit mit einem Brian Kendrick, als mit einer Julia Hart, obwohl diese zu meiner besten Freundin in der c2c geworden ist. Gosh...sie hatte heute ihre erste, große Titelverteidigung gegen Toni Storm und ich hab ihr noch nicht einmal "Viel Glück" gewünscht. Das nervt mich so sehr...und kotzt mich nur an.

Trichterförmig hält Anna ihre Hände vor das Gesicht und stützt ihre Ellenbogen auf den Oberschenkeln ab. Ein unterdrücktes Brummen ist zu vernehmen, bevor AJ ihren Kopf wieder nach hinten wirft. Sie hat tatsächlich ein schlechtes Gewissen gegenüber Julia. Aber sie wollte die Cheerleaderin eben nicht in diese Sache mit reinziehen und verhindern, dass sich Tenille auch noch an ihr vergeht. Energisch schüttelt Anna den Kopf und hat sichtlich mit den Tränen zu kämpfen. Sie hat es so lange geschaft eingermaßen stark zu sein...aber jetzt scheinen fast alle Dämme zu brechen.

Anna Jay: I-ich weiß nicht, ob ich das länger durchhalte. Ich stehe so kurz vor diesem Match, das ich so sehr wollte...a-aber was, wenn ich es nicht schaffe? Was, wenn Tenille wirklich schon gewonnen hat und mich psychisch austricksen konnte, ohne dass ich es gemerkt habe. Wenn ich verliere, dann war alles umsonst...dann habe ich versagt! Dann habe ich alle enttäuscht, vor allem dich! Ich...

Tränen kommen zwar nicht...aber ihre Stimme versagt für einen Moment und man hört ihr Schlucken.

Ein betroffener Seufzer ist von der Dunkelhaarigen zu hören. Irgendwie gibt sie sich selbst die Schuld daran das es Anna Jay aktuell nicht so gut geht. Sie hat sich komplett eingekapselt mit dieser Situation um Tenille. Sogar Julia Hart wollte sie als Unterstützung nicht bei sich haben was Paige zeigt wie eigensinnig die Star of the Show dabei gehandelt hat. Sie ergreift eine Hand ihrer Liebsten und verharkt ihre Finger ineinander.

~Paige~
"Du könntest mich nie enttäusschen Anna.."

Kommt es dann recht leise von der Britin. Selbst im Falle einer Niederlage würde sich für die Engländerin rein gar nichts verändern. Mit der freien Hand streichelt sie der Brünetten durch ihre Haare. Ganz automatisch fühlt sich Paige an eine Zeit zurückerinnert in der ihre Freundin niemals so um sie gekämpft hatte.. Eine unschöne Zeit, in der nicht einmal sicher war ob sie und Anna je wieder zueinander finden.

~Paige~
"Du tust mit diesem Match mehr für mich als ich damals wert war, Anna.. Mir tut es Leid das du wegen mir immer in Schwierigkeiten kommst.. Erst die ganze Sache mit Wyatt.. Jetzt mit Tenille. Ich fühle mich schrecklich manchmal deshalb. Du machst so viel durch.."

Ein klein wenig löst sie sich aus der Umarmung mit Anna um diese anzusehen. Beide sehen sich für einen Moment an, ehe Paige neben sich zur Tasche greift. Sie zieht das Magazin hervor und muss leise etwas lachen, als sie in den Seiten blättert. Nun erkennt man auch das es sich mehr um einen Katalog mit Immobilien handelt. Häuser die zum Verkauf stehen.. Wohnungen in schönen Gegenden aus aller Welt.

~Paige~
"Es klingt seltsam aber dieser Katalog hat mir geholfen zuhause nicht durchzudrehen. Er hat mich ein klein wenig träumen lassen, weißt du..? All diese Häuser.. Ich habe mir vorgestellt wie es wohl wäre dort mit dir zusammen zu sein. Wenn du nicht unbedingt in den Ring steigen musst. Die Anzeige hat es mir besonders angetan.."

Die Dunkelhaarige schiebt das Magazin etwas zu Anna Jay herüber. Ein geschmackvolles, modernes, Landhaus ist zu erkennen. Inmitten einer ruhigen Gegend steht es. Der Vorgarten ist klein, aber wunderschön.. Auch die Innenräume sind schön ausgestattet und eine Wendeltreppe bringt einem in das obere Stockwerk. Ein richtiges Traumhäusschen!
Diese "Absolution" hat Anna irgendwie gebraucht. Auch wenn sie im Inneren wusste, dass sie Paige im Falle einer Niederlage sicher nicht gleich verstoßen würde, so ist es super zu wissen, dass kein Ergebnis etwas an ihrer Bindung ändern kann. Alleine dadurch hatte Tenille schon verloren. Anstatt Anna Jay und Paige zu zerstören, hatte sie deren Liebe nur stärker werden lassen.

Anna Jay: Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen! Klar...es war oft schwierig für mich. Ich war damals enttäuscht...und auch ein Stück weit einfach überfordert. Trotzdem habe ich es nie bereut, für dich da zu sein und für dich zu kämpfen. Ich liebe dich, du bist jede Sekunde meiner Zeit wert. Wir haben zusammen Wyatt durchgestanden...und schaffen auch gemeinsam die Pläne von Tenille zu durchkreuzen.

Anna sagt das nicht nur, um Paige zu beruhigen...nein, sie fängt auch an es wirklich zu glauben. Alleine dafür hat sich dieser Überraschungsbesuch gelohnt. Ihre Schuldgefühle weichen endlich zurück. Es war schwer nochmal über ihre Vergangenheit zu sprechen und nachzudenken...aber es ist wirklich Vergangenheit inzwischen. Ihre Beziehung hat all dem stand gehalten...und eigentlich kann es doch keine äußeren Einflüsse geben, die einen Keil zwischen die beiden Frauen treiben könnten. Verliebt lächelt Anna die Ältere an und widmet auch endlich ihre volle Aufmerksamkeit dem Katalog. Zunächst ist sie etwas irritiert, mit was sich Paige die Zeit vertreibt...aber sie kann es dann doch verstehen. Und die Häuser sind wirklich schön...vor allem das eine, das die Schwarzhaarige extra herausgehoben hat.

Anna Jay: Oh, das Haus gefällt mir auch...sehr hübsch! Ohja...da könnten wir sicher zusammen glücklich sein. Eine schöne Vorstellung!

Schmachtend verliert sich der Star of the Show in den Abbildungen und vergisst für einen Moment ihre ganzen Probleme. Gemeinsam mit ihrer Paige zusammenziehen und ein Leben abseits des Ringes zu führen...das gefällt Anna. Vielleicht würden sie das ja eines Tages umsetzen können.

Paige kann es sich nicht verkneifen die Reaktion von Jay sehr genau einzufangen. Das kleinste Strahlen in ihren Augen wird wahrgenommen und verleitet die Britin dann selbst zu einem sehr kurzen Grinsen.. Ein Grinsen was nur eins bedeutet - Schalk. Was hat es damit auf sich.

~Paige~
"Du...?"

Kommt es dann etwas leiser aus der Kehle der Britin. Es ist fast als würde ihr ein Klos im Hals stecken, den sie tapfer herunterschluckt. Irgendwie bekommt man das Gefühl das die Schwarzhaarige ihr etwas gestehen muss. Es scheint zudem nichts unwichtiges zu sein.. Sonst würde Paige nicht so nervös werden. Sie rutscht etwas auf der Bank hin und her, ehe sie dann ausatmet und die Hände ihrer Freundin greift.

~Paige~
"Ich.. muss dir noch etwas beichten. Vorher musst du mir aber versprochen mir nicht den Kopf abzureißen!"

Also ist es eine Bauchsache.. Wenn sie schon darum bittet nicht einen Kopf kürzer gemacht zu werden, muss es etwas sein was die Engländerin verzapft hat. Das es sich dabei um etwas sehr schönes handelt, weiß AJ noch nicht. Wahrscheinlich hängt das aber auch vom Betrachter ab. Flink schnappt sich Paige das Magazin wieder, lässt die Seite aber aufgeschlagen. Ihre Lippen presst sie aufeinander.

~Paige~
"Alllllsssoooo.. Es könnte sein das ich was.. angestellt habe.. Ich.. hab dieses Haus nicht mehr aus meinem Schädel bekommen. Und ganz zufällig war ein alter Schulfreund von mir der Immobilienmakler von der Anzeige. Wir haben ewig lang gequatscht und natürlich wollte er Unsummen für das Häusschen haben. Abbberr ich bin eine harte Verhandlungspartnerin wie du weißt und was soll ich sagen..."

Sie hat nicht allen Ernstes...

~Paige~
".. Nach langem hin und her, etlichen Telefonaten und Berechnungen hat er es mir verkauft. Ein Teil des Mobiliars darf ich behalten wenn ich möchte.. Gegen einen kleinen Aufpreis. Ich werde noch ein paar Monate daran bezahlen, aber es war mir die Sache auf alle Fälle wert! Im Grunde fehlt mir nur noch eins um dieses Haus perfekt zu machen..."

Und was das ist, muss sie wohl an der Stelle nicht aussprechen. Mit erwartungsvollem Blick streichelt sie Anna eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht und behält ihre Hand schließlich an ihrer Wange.

~Paige~
"... Also..? Was sagst du?"

Anna erstarrt zunächst, als etwas gebeichtet werden soll. Was kommt nun? Hatte Paige bereits eine Konfrontation mit Tenille, von der die Engländerin erst nichts erzählen wollte? Nein...es geht nicht um die Australierin, sondern weiter um das Haus. Fragend legt die junge Amerikanerin ihre Stirn und Falten und hört genau hin. Je mehr Paige erzählt, desto größer werden die Augen. Sie hat bitte was? Und was soll sie am Ende sagen? Anna schaut ihre Freundin ein paar Sekunden an...bis dann der Groschen schließlich fällt.

Anna Jay: D-d-du...du hast das Häuschen für uns Beide gekauft? Gott...i-ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das kommt...so plötzlich. Schatz, das war doch sicher trotzdem noch teuer. Und...

Gerade eben hatte sie davon geträumt eines Tages mit ihrer Liebsten in genau so einem Häuschen zu leben...und schon ist es quasi Realität. Freut sich denn Anna gar nicht? Oh doch...das tut sie! Zunächst ist sie einfach nur überrumpelt und muss das verdauen. Nach und nach zucken ihre Mundwinkel nach oben und das Lächeln wird weicher und breiter. Spätestens jetzt ist es fast schon egal, wie ihr Fight ausgehen wird. Das ist die schönste Nachricht seit langem...natürlich davon abgesehen, dass es Paige soweit wieder gut geht. Glücklich legt sie nun selbst eine Hand auf die Wange ihrer Freundin, um diese für einen Kuss ranziehen zu können.

Anna Jay: Danke Schatz...ich freue mich sehr! Das ist wirklich toll. Sei mir nicht böse, wenn ich das nach außen nicht so ganz zeigen kann. Aber ich muss gerade soviel emotional verarbeiten. Ich freue mich wirklich! I-ich...wo genau ist das Haus denn? Wann können wir es uns mal ansehen? U-und ich zahle daran natürlich auch was, du musst wirklich nicht alles alleine abstottern.

Langsam kann sie es wirklich mehr zeigen. Vor Aufregung rutscht sie auf ihrem Hintern hin und her.

Ein erleichterter Seufzer ist von Paige zu hören als die Resonanz auf ihren kleinen Kauf doch positiv ausfällt. Gleichzeitig mischt sich eine gewisse Brise Aufregung dazu. Sie kann es kaum erwarten Anna alles zu zeigen! Und hätte die Star of the Show nicht heute ein wichtiges Match, hätte sie ihre Sachen gepackt und sie wären schon längst weg hier. Das muss aber alles warten.. Die Britin hofft das die Aussicht auf ein gemeinsames Heim Anna vielleicht etwas antreiben könnte heute gegen Tenille zu gewinnen. Gar kein doofer Gedanke..

~Paige~
"Es ist in der Nähe von Connecticut. Ich habe die genaue Adresse auf meinem Handy gespeichert und wir können jederzeit einen Besichtigungstermin ausmachen.. Also wenn du Lust hast, könnten wir nach dem Special in den nächsten Flieger steigen! Oder wohl eher... Wenn du dich morgen ein wenig ausgeruht hast!"

Anna wird wohl ziemlicht durch sein wenn dieser Abend vorbei ist. Grund zur Eile gibt es aber nicht.. Es ist ihr Haus! Der Kaufvertrag ist bereits unterschrieben und somit bleibt ihn alle Zeit die sie brauchen.. Selbst wenn sie erst in einem Monat einziehen, sollte das niemanden stören solange Paige brav die Raten abbezahlt die sie das Häusschen gekostet hat.
Ja, morgen klingt doch gar nicht schlecht. Heute wird sie keine große Reise mehr antreten wollen. Zum einen muss sich, egal bei welchem Ergebnis, das Match gegen Tenille verarbeiten. Und zum anderen hat sie ja auch Sasha Banks versprochen, während des Womens Title Matches aufzupassen, dass sie niemand einmischt. Ihr Wort wird der Star of the Show selbstverständlich halten.

Anna Jay: Das klingt wirklich gut. Ich freue mich schon darauf, es zu sehen.

Glücklich lächelnd lehnt sie sich an ihre Liebse und schaut einfach nur nach vorne. Nein...Tenille hatte nicht gewonnen und wird es auch nicht. Sie kann vielleicht die heutige Show als "Siegerin" verlassen...aber diese ganze Sache kann sie nicht mehr für sich entscheiden. Neue Entschlossenheit macht sich in der jungen Amerikanerin breit...mit dieser wird sie ihrer Erzfeinden später ordentlich die Stirn bieten. Langsam zieht sich die Kamera hier zurück. Fade off.

Johnny Curtis: "Was soll das denn jetzt? Damit lenkt Paige Anna doch nur ab. Damit hätte sie bis nach dem Match warten sollen."

Noelle Foley: "Ach, jetzt sei da nich wieder so ein Stinkstiefel. Ich finde das voll süß und schön."

Byron Saxton: "Da bin ich bei dir, Noelle. Ich denke, dass das Anna eher noch mehr motivieren wird."



MATCH 5
SINGLES MATCH
Matt Riddle vs. Prince Devitt

Writer: ???

BRO!


Es dröhnt ein gesprochene Worte aus den Boxen. Bro! Dieses Theme kann nur einem Mann gehören. Das ist eindeutig das Theme von Matt Riddle! Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der Original Bro auf der Stage blicken. Gekleidet in eine Trainingsjacke und seine Hose die er während dem Match anhat. Außerdem hat er eine Cap auf seinem Kopf mit dem Aufdruck "Bro" und als Schuhe trägt er Badelatschen. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, introducing next, from Las Vegas, Nevada weighting tonight in at 216 pounds, he is the original Bro, Matt Riddle!!

Schnell hat Matt Riddle den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht und dabei mit einigen Fans abgeklatscht und klettert dann auf das Apron. Hier greift er in das oberste Ringseil, holt Schwung und springt über das Seil in den Ring hinein. Auf seine Landung folgt direkt ein weiterer Sprung in die Luft und er schleudert seine beiden Badelatschen nach vorne weg. Matt Riddle kämpft Barfuss! Seine Cap zieht er vom Kopf ab und schmeißt diese in die Menge. Seine Jacke zieht er ebenfalls aus, gibt diese jedoch dem Timekeeper. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Matt Riddle ist bereit! Just as simple, as it is!

Auf einmal wird das Licht in der Halle dunkel gestellt. Sofort schreien die anwesenden Fans überrascht auf und zücken ihre Handys, um zumindest für ein wenig Licht zu sorgen..



Passend zum Beginn pulsiert das in knallrot getauchte Licht zum Herzschlag. Während sich das musikalische Stück langsam aufbaut, steigt weißer Nebel am Entrance empor und bildet eine blickdichte Wand. Da bahnt sich plötzlich eine Gestalt ihren Weg dadurch...auf allen Vieren kriecht sie wie eine Schrecknsgestalt aus einem Gruselfilm ins Bild. Der Oberkörper und das Gesicht wurden mit Bodypaint Farben in rot, schwarz und weiß bemalt und ergeben als Gesamtkunstwerk ein dämonischen Gebiss. Auf seinem Kopf thront ein dämonisches Diadem, welches an die Dornenkrone erinnert. Man mag darin zwar Prince Devitt erkennen...aber das hier ist Balor! Der Dämon steigt mal wieder selbst in den Ring. Immer wieder, im richtigen Moment, reißt Balor seine Arme in die Höhe, wobei das Licht immer kurz grell wird. Am Ring angekommen spurtet Balor auf das Turnbuckle und reißt erneut die Arme in die Höhe...hier verweilt er einen Augenblick länger in dieser Pose. Weit aufgerissene Augen fixieren die gesamte Halle, die staunend diesem Schauspiel beiwohnen. Langsam werden die Lichtverhältnisse in der Halle wieder normalisiert. Balor rutscht von den Seilen und legt seine Krone ab. Argwöhnisch schleicht er im Ring umher und wartet nur darauf, dass es losgeht.

* DING DING DING *




A few days ago – In the suburbs of Minneapolis II

Er hat sich überreden lassen. Julia Hart hat ihr bestes gegeben und nun ist sie gemeinsam mit Julia Hart in ihrer Heimat Bloomington, einem Vorort von Minneapolis unterwegs. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, die Vögel zwitschern. Alles in allem also ein schöner Tag um ihn unter freiem Himmel zu verbringen. Doch trotzdem ist Ricky mit seinem Kopf nicht ganz hier an Ort und Stelle. Er denkt zurück an die Zeit die die beiden im Hotelzimmer verbracht haben. Die letzte Dusche war wirklich eine schöne Dusche. Trotzdem versucht er sich nichts anmerken zu lassen und sich von der Blondine ihre Heimat zeigen zu lassen.

Ricky Starks: Und gehst du mit einem guten Gefühl in dein Match gegen Toni?

Im Hotelzimmer noch hatte Ricky versucht Julia auf ihr Titelverteidigung gegen Toni Storm einzustellen. Darauf schien sie aber gar keine Lust zu haben, zumindest nicht im Hotel. Dennoch versucht der Stroke Daddy ein wenig am Ball zu bleiben, immerhin weiß er wie es ist vor so einem wichtigen Match zu stehen.

Ricky Starks: Hier ist es wirklich schön.

» julia hart:
" Mhh... "

Macht die Blondine und runzelt die Stirn ein klein wenig. Sie ist sich nicht wirklich sicher was für ein Gefühl sie im Moment begleitet, da ihre Gedanken sich gar nicht so richtig auf das Match fokussieren wollen. Nicht heute. Julia schlingt ihre Arme um den rechten Arm des Älteren und sieht ihn von unten an.

» julia hart:
" Selbst wenn es nicht so wäre, würde ich mich lieber auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Morgen kann ich mir noch immer Gedanken über Toni machen und du über diesen Gacy... "

Und schon löst sie sich wieder um ein kleines Stück vor zu laufen. Sie haben den Ort gefunden an dem sie sich so gerne aufhält. Ein bisschen Abseits von den richtigen Wegen, aber noch nah genug am Fluss, der Bloomington zum Süden und Osten hin abgrenzt von den anderen Staaten.

» julia hart:
" Hier habe ich sooo viele Stunden nach der Schule verbracht. Hier hat man meiner Meinung nach die beste Aussicht und kann dich nicht jeder sofort sehen. Wir haben hier schon öfter mal gefeiert... "

Erzählt die Blonde schmunzelnd und dreht sich im einmal im Kreis, während sie die Augen schließt und die Luft tief einatmet. Es ist unglaublich hier zu sein.

Irgendwie könnten diese Szene die hier gerade passiert auch Teil eines Filmes sein. Ohne etwas zu sagen beobachtet Ricky Starks zunächst wie sich Julia um sich selbst dreht. Eigentlich ist es doch gut wenn sie sich hier glücklich fühlt, aber irgendwie geht es ihm nicht so ganz. Er ist diese traute Zweisamkeit einfach nicht gewohnt? Eigentlich sollte doch jeder Mensch so etwas genießen. Oder kann er es einfach nicht weil er es nicht gewohnt ist. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit.

Ricky Starks: Gacy ist ein Spinner. Eigentlich sollte ich eine Zwangsjacke zu dem Match mitbringen. Und was Toni angeht, die wird sich sicherlich jetzt schon ihre Ged...

Gedanken machen wollte Absolute Ricky sagen. Hält dann aber doch selbst inne. Die Blondine scheint sich jetzt irgendwie nicht mit ihrem Match befassen zu wollen. Der Stroke Daddy weiß das es besser wäre, aber wenn er in diesen Wrestling Talk abdriftet würde es vermutlich die Stimmung von Julia vermiesen.

Ricky Starks: Bin mir sicher Montagabends gegen Mitternacht ist das hier auch ganz schön.

Ganz unrecht hat der Ältere auch nicht. Umso länger Ricky über die kommenden Matches spricht, umso schmolliger wird der Ausdruck auf dem Gesicht der jungen Frau. Sie brummt leise und wendet sich lieber wieder zum Fluss. Das Wasser schwappt langsam vor sich hin und schafft es Julia ein klein wenig abzulenken. Sie umfasst mit ihren Fingern die oberste Stange der Absperrung und stemmt sich nach oben, nur um sich dabei leicht zu drehen. Nun sitzt sie auf der metallenen Absperrung und sieht zu Ricky rüber.

» julia hart:
" Ich weiß, dass es dich kaum interessiert.. aber ja. Zu Mitternacht ist es hier wirklich schön. Vor allem wenn bei Vollmond.. "

Yikes! Zwar hat Julia Hart an und für sich immer noch die rosarote Brille auf der Nase, allerdings hat sie Absolut Ricky an dieser Stelle wohl durchschaut. Dessen ist sich dieser auch bewusst und versucht die Situation ein wenig zu überspielen in dem er, als sie von Vollmond redet, mit den Armen durch die Luft wedelt und die Zähne fletscht.

Ricky Starks: …die Werwölfe aus ihren Verstecken kommen?

Leicht ironisch legt der Stroke Daddy seine beiden Hände an den Mund an und lässt ein leichtes Jaulen folgen. Mit dem Blick auf Julia unterlässt er diese Aktion jedoch schnell wieder und stützt sich knapp neben ihr an der metallenen Absperrung ab.

Ricky Starks: Tut mir leid, ich will dir wirklich nicht deine Stimmung vermiesen.

Ein ganz kleines Schmunzeln verlässt die Lippen der Blonden dann aber doch. So ganz unwitzig war der Spruch dann doch nicht, aber ihre Laune ist leider gen Boden gesunken. Schon die ganze Zeit versucht sie Ricky Dinge von ihrem Leben zu erzählen und ihn ein wenig für ihre Heimat zu begeistern, aber stattdessen will dieser nur über Wrestling reden. Oder Dinge, die man so im Bett als frisch verliebtes Pärchen macht.

» julia hart:
" Warum.. interessiert es dich nicht woher ich komme und wie ich hier aufgwachsen bin? Ist das so langweilig für dich...? "

Kurz liegt ihr die Frage ein klein wenig anders auf der Zunge. Ob sie ihn langweilt will sie vielleicht doch lieber nicht wissen.

Ricky Starks: Es..

Der Stroke Daddy möchte etwas sagen, doch er weiß nicht genau wie er es formulieren soll. Aus diesem Grund stockt er schon direkt nach dem ersten Wort und guckt schweigend gen Boden. Dann stößt er sich von der Absperrung ab und dreht der Blondine den Rücken zu. In seinem Kopf rattert es, er will die richtigen Worte finden und fassen. Doch es gelingt ihm nicht wirklich.

Ricky Starks: ...Ist es nicht. Das alles hier ist auch nicht das Problem.

Es klingt fast so als hätte Absolut Ricky etwas trauriges in seiner Stimme. Er kann das hier einfach nicht. Liebt er Julia? Ja! Aber in welcher Art und Weise, darüber ist er sich nie bewusst geworden. Er kann dieses Beziehungsding einfach nicht. Er will Julia nicht verletzten, aber dennoch tut er es. Und das obwohl sie zu ihm aufschaut. Moment, was? Zu ihm aufschaut? So was ähnliches hat Joe Gacy in der letzten Woche gesagt. Hat er es also doch in den Kopf von Ricky Starks geschafft? Scheint wohl so.

Ricky Starks: Ich bin das Problem! Ich glaube wir sollten ein paar Tage Abstand von einander haben.

Stellt er mehr oder weniger in seinem Kopf der derzeit relativ durcheinander ist fest. Ohne sich ein weiteres mal zu seiner Freundin (oder was auch immer sie nun ist) umzudrehen setzt sich Ricky in Bewegung. Die Hände in die Taschen seiner Hose gesteckt und beim Laufen nach unten geblickt. Zurück bleibt Julia Hart die mit dieser Situation wohl auch nicht so richtig gut umgehen kann.

Noelle Foley: Auweia, da haben wir wohl eine Beziehungskrise.

Byron Saxton: Man ist Ricky ein emotionaler Krüppel.

Johnny Curtis: Ich fühle mit ihm!




VENDETTA!

Nur kurz flackert diese Wort über den Titantron, bevor das Bild umschlägt! Ein krachender Blitz erschreckt nicht nur die Zuschauer, sondern scheint auch durch ein großes italienisches Fenster eines Büroraumes der komplett in Schwarz-Weiß getaucht ist. Wenn man genau hinhört, bekommt man mit, dass gerade jemand auf dem Flur vor diesem Büro angelaufen kommt. Langsame Schritte tapsen über die knarrenden Holzdielen des Bodens, bevor die Türe des Büros geöffnet wird und sich der große Schatten der Person im nun hineinscheinenden Lichtes des Flurs am Boden abspiegelt. Langsam betritt diese Person das Büro, die Kamera kann nur die Beine des Mannes erkennen, mit samt seinen teuren, schwarzen Lederschuhen. Er läuft an den großen Adlerholzschreibtisch dran vorbei, begibt sich direkt dahinter, schiebt den ledernen Schreibtischstuhl etwas nach Vorn und setzt sich entspannt dort drauf, bevor er die kleine Tischlampe anschaltet, sodass etwas mehr Licht in den Raum hinein kommt. Langsam fährt die Kamera nach Oben und zu erkennen ist natürlich niemand anderes, als der Mann, der in dieses Scenario wirklich am besten hinein passt. Der Man with the Plan und baldige C2C Westcoastchampion THE... Brian Kendrick!

THE Brian Kendrick: Ein ganzer Monat bereits. Ich glaube, ich war noch nie so lange von meinem Baby getrennt. Grayson Waller hat es geschafft. Er hat mir mein Baby entnehmen können und ich habe es sogar zugelassen. Eine Schmach, aber muss man sein Können, das er gezeigt hat, respektieren. Nur Frage ich euch alle... Wo war Grayson in der Zeit, als er Champion war? Wo war er? Er hatte ein Match gehabt gegen so einen Jobber Andre Chase. Ich hingegen... Égal ob ich Champion bin oder nicht. Ich stehe JEDE verdammte Woche dort draußen in diesem Ring und schlage mich jede verdammte Woche an die Spitze hoch! Niemand... Absolut gar niemand hier in dieser Liga befindet sich so häufig in einem Match wie ich!

Kurz hält Kendrick Inne und tippt dabei mit seinem rechten Zeigefinger streng auf den Schreibtisch. Er wirkt mehr als bereit für den Kampf heute und man kann ihn die Wut sichtlich ablesen. Diese Scene hier zu sehen, lässt einen irgendwie die Haare aufstehen, wenn man hört, wie gefährlich ernst Kendrick hier klingt. Er spielt nicht mehr. Er hat seine kindische Stimmung abgelegt für heute Abend.

THE Brian Kendrick: Und dann möchtest du wirklich behaupten, dass du es 40 Minuten lang gegen mich im Ring aushalten kannst little Grayson? Lass mich dir etwas auf deinen Weg mit geben mein Freund. Ich werde nicht noch einmal den Fehler begehen und dich unterschätzen. Ich werde dir zeigen, dass meine Ausdauer nicht von dieser Welt ist. Mit meiner Ausdauer habe ich die meisten Matches im Circle bestritten und mit 13 Matches, die ich im Jahr 2022 hier bestritten habe, stehe ich auch... Hört sich ein wenig traurig an, ich weis... Ganz Oben auf Platz 1 derjeniger, die am meisten im Ring standen hier! Du kleiner Wimp wirst es niemals schaffen, besser als ich zu sein verstanden? Du wirst in den Tod laufen Grayson, weil du einer gefräßigen Hyäne dein Fleisch präsentiert hast. Ich bin THE.... Brian Kendrick, der einzig wahre C2C Westcoastchampion. Das Gesicht, was diesen Titel die letzten 295 Tage lang zum prestigeträchtigsten Championship der Wrestling Welt gemacht hat. Fuck Ricky Starks and Chris Jericho. Der Westcoastchampionchip strahlt so viel stärker als deren beiden kleinen Replikats, die sie wenn es hoch kommt nur 1 mal alle 4 Wochen im Ring zeigen, wenn sie vielleicht mal ein Match gegen einen Jobber bestreiten. Oder ein Match gegen mich, was sie verlieren, richtig Jericho?

Ein kurzes, raues Kichern stößt Kendrick aus seinem Munde heraus, bei den Gedanken, wie er völlig im ALLEINGANG letzte Woche den World Heavyweight Champion Chris Jericho vernichtend geschlagen hat. Aber als er mit seinen Blick wieder in die Kamera schaut, wird sein Ausdruck wieder todernst.

THE Brian Kendrick: Der Westcoastchampionchip ist mein Baby Grayson und ich werde es mir wieder zurück holen. Ich werde es mir zurückholen und dann mit meinen Krallen, mit denen ich dein dreckiges Fleisch zerfetzt habe, so stark festhalten, dass niemals wieder jemand mir mein Gold entreißen kann. Daran wird niemals jemand etwas ändern und GANZ BESONDERS nicht du Grayson! Mach dich bereit! Denn du hast eine Hyäne gegen dich stehen!

Bereit und nach Blut lechzend schlägt Brian Kendrick die Beine übereinander und legt sein Kinn in seine Hände. Er sieht in die Kamera und ist wild entschlossen darauf, Grayson Waller heute Abend zu zerstören und für immer zu besiegen. Aber wird das auch klappen? Brian Kendricks Vendetta startet auf alle Fälle jetzt. Die Kameras zoomen hinaus und wir sind wieder bei den Kommentatoren.



Das Special beweist mal wieder, dass es zu einem der Größten innerhalb der Coast 2 Coast gehört. Wir sind nämlich jetzt mit dem nächsten Match Tenille Dashwood gegen Anna Jay erst bei Halbzeit und wir haben schon so viel gesehen und noch so viel wird uns erwarten. Es warten noch einige spannende Matches, dazu vier Titelmatches bei denen man noch gar nicht voraussehen kann wie das heute alles ausgeht. Daneben gibt es allerdings auch noch viele Nebenschauplätze. Mit jedem Moment, den wir Backstage gehen, gehen auch die Blicke gebannt auf die Bildschirme. So auch jetzt. Wir sind bei den Lockerräumen und da kommt wieder jemand zurück, der schon die ganze Zeit hier unterwegs ist. Er schaut auf sein Smartphone und wird wieder tüchtig ausgebuht, dazu noch der Werstcoast Championship und das Bild Grayson Waller ist komplett. Amüsiert scheint er sich etwas anzuschauen, doch als er die Tür zu seinem Locker öffnet sieht er eine Dame, die offenbar etwas sucht. Interessiert schaut er sich die Rückseite erst einmal an und es ist offensichtlich, dass es nicht Elayna Black ist. Dazu macht er sich aber auch keine Sorgen. Natürlich ist das Maya Yukihi. Irgendwie hatte er das auch schon erwartet, dass sie bald schon hier mal auftauchen wird. Waller lässt sie aber entspannt machen. Setzt sich in einem Sessel und gibt sich normal zu erkennen, da die Japanerin schon sehr bei der Sache zu sein scheint.

Grayson Waller:
Na? Gefunden was du gesucht hast, oder kann ich dir helfen? Ich denke kaum, dass du genug Zeit hast hier alles auf den Kopf zu stellen.

Waller muss ein bisschen grinsen, während er sich weiter das Schauspiel ansieht, welches aber auch schnell unterbrochen wird. Anscheinend hat Maya nicht wirklich die Nerven dafür sich jetzt dumm belabern zu lassen. Dem Australier ist das allerdings egal. Er weiß mittlerweile worum es geht und auch wenn sie jeden Staubkorn umdreht und die Bude nochmal anzündet, wird es sie nicht weiterbringen.

Grayson Waller:
Schade das deine Herrin nicht da ist, sonst könnten wir sicher darüber reden, wie du deine Zeit verbrennst. Ich meine scheint ja dein Ding zu sein du kleiner Feuerteufel. Was machen wir denn aber jetzt? Soll ich das Frauchen holen, damit sie dich hier abholt?

Waller nimmt das nicht ganz ernst. Ja sicher für Elayna wäre das vielleicht jetzt eine Katastrophe, aber für ihn spielt das keine Rolle. Es geht ja nur um die Karten und dieses Halsband, da beide Sachen nicht da sind kein Grund zur Aufregung. Maya hatt schon ganze Arbeit geleistet und auch gar nicht unterschieden, ob es Elaynas Sachen sind, oder nicht. Sie lässt sich ja sicher nicht verarschen und dementsprechend mit einem Blick, der schon töten könnte steht sie auch jetzt vor Waller.

Maya Yukihi:
Was glaubst du eigentlich wer du bist? Meinst du nur weil du jetzt Gold trägst bist du irgendwas Besseres? Hat dir diese kleine Hexe so sehr den Kopf verdreht, dass du immer mit dem Schwanz wackelst, wenn sie wiederkommt? Vielleicht hat sie mir ja auch das Halsband gestohlen, um es dir umzulegen. Einem streunenden Straßenköter wie widerlich.

Black Snow hält gar nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg und einige, vielleicht auch mehr als man glauben mag würden ihr in diesem Moment ohne Wiederrede zustimmen. Doch keiner vergisst wer sie ist und womit der Abend enden könnte. Ihr Match gegen Elayna Black steht noch an und auch Saori wird noch antreten. Für Maya fängt der wahre Stress jetzt erst an und da hat sie offensichtlich keine Lust mit Waller zu spielen.

Maya Yukihi:
Also Hasso wo ist mein Eigentum? Wo ist mein Halsband und wo sind diese Karten? Sie soll die ganze Verzweiflung fühlen und die wird sie fühlen, wenn ich nach ihrem Zuhause auch ihr Erbe verbrenne. Du hast genau zehn Sekunden um mir beides zu bringen, oder ich fang mit dir an. Vielleicht siehst du in einem pinken Kleid auch ganz süß aus.

Ja die letzten Worte waren wirklich als kleiner Scherz gemeint, doch das Gesicht zeigt nichts Lustiges. Für Black Snow ist das todernst und Waller sollte sich besser sputen, ansonsten ist die Geduld nicht ewig. Waller allerdings bleibt total entspannt. Er provoziert eher noch, da er immer wieder sich eher mit seinem Smartphone beschäftigt und auch immer wieder eher lacht als sich zu konzentrieren, wie es vielleicht Maya von ihm verlangt.

Grayson Waller:
Hm……hast du was gesagt? Ich ein Kleid? Naja ich meine ich könnte vermutlich alles tragen, aber mein Style ist das einfach nicht. Crossdressing da steh ich nicht drauf, aber wenn das für euch passt alles okay. SM ist einfach nicht meine Welt und Elayna weiß was sie an mir hat, nämlich das absolut Beste was das Geschäft zu bieten hat. Kein Wunder das du neidisch bist ich verstehe das schon.

Der Australier kann es nicht lassen. Wenigstens steckt er jetzt erstmal sein Smartphone weg. Schließlich hat er auch nicht Lust den ganzen Tag Back Snow hier rumlaufen zu haben. Das würde nur eine riesen Katastrophe geben, sollte Elayna zurückkommen. Elayna hatte einen Plan und den soll sie da draußen umsetzen nicht hier in seinem Reich.

Grayson Waller:
Doch kommen wir beiden Hübschen mal zur Sache. Du wirst hier nichts finden. Weder dein Slavenband, noch die Karten von Elayna, die ihr so heilig sind. Ich meine hast du wirklich gehofft das alles hier zu finden, während keiner anwesend ist? Hat dir Saori wirklich neben deinem eigenen Handeln auch alle nötigen Gehirnzellen genommen, die ein eigenständiges Denken ermöglichen? Oder ist das eine ganz besondere Störung? Spielt aber auch keine Rolle, denn Elayna macht das heute und dann? Was sagt deine Herrin dann?

Maya Yukihi:
Das geht dich einen scheiß an. Meine Joou-sama wird heute ihren Thron einnehmen und dann sollten alle ihr zu Füßen liegen. Du Köter genauso, wie diese Witch, die auch nur mit dir spielt. Du bist doch zu doof das zu erkennen und wenn du noch einmal wagst ihren Namen in den Mund zu nehmen, dann wirst du es heute nicht zu deinem Match schaffen.

Eine klare Drohung. Wenn es um ihre Joou-sama Saori Anou geht kennt sie einfach keinen Spaß mehr. Sie ist in ihrer Welt die klare Königin, sie darf ihr dienen und alles andere ist unbedeutendes Fußvolk mehr nicht. Und dieses Volk wird sich dem Willen beugen müssen, ob sie wollen oder nicht.

Maya Yukihi:
Es spielt auch eigentlich keine Rolle, ob ich das jetzt hier bekomme oder nicht, denn gleich steht mir Elayna gegenüber und alles was ich zu dir zurückschicke ist eine gebrochene Frau. Ich werde ihr alles nehmen was ihr lieb ist. Mit dem Wohnwagen habe ich angefangen und wenn ich mit ihr fertig bin, dann hast du deine kleine Puppe die du immer haben wolltest.

Diabolisch. Mehr fällt einem nicht ein, wenn man dieses Grinsen sieht. Maya meint alles was sie sagt zu hundert Prozent todernst und wird alles daran setzen ihre Drohungen in die Tat umzusetzen.

Maya Yukihi:
Grüß deine kleine Hexe von mir. Ich verspreche dir sie wird richtige Sprünge machen, wenn sie erfährt, dass ich hier war. Viel Spaß dabei und ich glaube wir werden uns bald schon wiedersehen.

Maya will dann auch nicht mehr viel Zeit hier verschwenden. Sie hat noch Aufgaben für Saori zu erfüllen und ihren Zorn will sie sich sicher nicht auf sich ziehen. Waller hingegen interessiert das gar nicht. Weder was Saori mit ihr macht, noch ob sie heute gewinnt oder nicht. Er kennt Elaynas Plan, also kennt er auch schon wie das Ganze weitergeht. Wiedersehen wird er daher Maya sicher, aber das wird Black Snow kaum gefallen.

Grayson Waller:
Oh wir werden uns sicher wiedersehen und ich freue mich jetzt schon darauf, ob du dann vollkommen durchgedreht bist, wenn es hierfür überhaupt noch eine Steigung gibt. Gut das ich das noch vor meinem Sieg gegen Brian in Ruhe genießen kann. Das wird ein perfekter Abend und ich freue mich jetzt schon das mit Elayna zu feiern, wenn ich daran denke was vielleicht Saori mit dir machen wird, wenn du wieder versagt hast.

In diesem Moment könnte sie wirklich dem Australier an den Hals springen, doch in diesem Moment bringt ihr das nichts. Sie muss sich auf das Match konzentrieren und lässt Waller seinen Spaß haben solange er noch kann. Maya dampft ab und Waller schaut auch nochmal zur Kamera.

Grayson Waller:
Das war auch euer Kommando, also hinterher.

Sofort verlässt dann auch noch die Kamera den Locker und Waller geht weiter in seine Vorbereitung für seine große Titelverteidigern.



MATCH 6
LAST WOMAN STANDING MATCH
Tenille Dashwood vs. Anna Jay

Writer: ???



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit



Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.



Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.



Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Damit ist die junge Frau bereit.

* DING DING DING *

Das Match wirkt in gänze ziemlich Brutal. Die beiden Ladys geben sich nicht damit ab im Ring zu bleiben, nein sie brawlen sich durch die gesamte Halle, wobei sie benutzen was sie finden um aufeinander einzuprügeln.

...




Es ist vorbei! Und nicht nur das...sie hat es geschafft! Sichtlich erschöpft und gekennzeichnet von diesem harten Kampf mit Tenille Dashwood wankt Anna Jay den kleinen Gang entlang, der hinter der Entrance Stage wegführt. Die langen Haaren kleben am Kopf, die Brust und die Arme sind sehr gerötet, ihre rechte Hand kann sie nur leicht anheben...und auf der Stirn ist eine kleine Kruste von getrocknetem Blut zu sehen. All das interessiert den Star of the Show nur sehr periphär. Sie hat die verhasste Tenille besiegt...und auch wenn das die Australierin wohl eher nicht komplett aus der Wrestling Welt kegeln wird, war das die Genugtuung, die Anna gebraucht hat. All der Zorn, all der innere Hass, all die Anspannung der letzten Wochen...von ihr abgefallen. Überglücklich will sie nur in ihre Kabine zurück, wo bereits Paige auf sie wartet und sie sicher in die Arme nehmen möchte. Kurz hält AJ inne und lehnt sich mit der rechten Seite gegen die Wand. Schwer atmend versucht sie auf alles klar zukommen...und beginnt breit zu grinsen, als sie sieht, wer da auf sie zukommt. Tränen schießen ihr in die Augen...Tränen der Freude und der Erleichterung.

Anna Jay: Julia...i-ich hab es geschafft...ich hab sie...besiegt!

» julia hart:
" Jaaaah! Du hast es geschafft und diese blöde Kuh in ihre Schranken gewiesen! Oh, mein Gott! Ich freu mich sooo sehr für dich! "

Noch bevor Julia bei Anna ankommt, fängt diese zu jubeln und juchzen an. Sie freut sich so sehr für ihre Freundin und kann das kaum in Worte fassen. Am Liebsten würde sie Anna um den Hals fallen und sie durchknuddeln, aber sie traut sich nicht. Sie selbst hat noch nie so ein Match bestritten, aber das was sie gesehen hat in der Übertragung war einfach unglaublich! Sie weiß nicht ob sie so lange durch gehalten hätte und sie will auch gar nicht so genau wissen was alles wahrscheinlich im Moment schmerzt.

» julia hart:
" Ich hab' alles genau verfolgt! Du warst DER Hammer! Wie du es ihr gezeigt hast und oh, Gott. Ich hatte teilweise Ansgt um dich, aber voll unberechtigt. Oh, soll ich dich stützen? "

Aus der anfänglichen Begeisterung wird nun ein wenig mehr Sorge als Julia vor Anna steht und sieht wie mitgenommen sie ist. Besorgt mustert die Blonde die Ältere und überlegt ob die Krankenstation im Moment nicht doch die bessere Wahl wäre.
Anna nimmt Julia eine Entscheidung ab und fällt diese um den Hals. Dabei stöhnt sich leicht auf, die ihr Nacken nun ziemlich schmerzt...aber der Star of the Show braucht nun diese menschliche Nähe. Sie ist sehr froh, dass die Cheerleaderin auf sie wartet. So kann sie überschüssige Emotionen und abschließende Gedanken zum Match gegen Tenille loswerden...und sich ganz und gar auf Paige einstellen, wenn sie bei dieser ist. Erschöpft lächelnd legt Anna einen Arm um die Schulter ihrer Kumpeline. Es ist nicht schlimm, sich nach so einem Fight etwas helfen zu lassen.

Anna Jay: Oh, danke...das wäre lieb, wenn du mich ein wenig stützen könntest. Begleitest du mich zu meiner Kabine? Paige ist dort und wartet sicher schon auf mich.

Schmunzelnd wirft sie einen seitlichen Blick auf die Blondine und legt bewusst eine kleine Sprechpause an. Julia dürfte ebenfalls überrascht sein zu hören, dass die Britin heute anwesend ist.

Anna Jay: Ich wusste nichts davon, bis sie vorher plötzlich vor meiner Türe stand. Oh, das hat mich ordentlich durcheinander gewirbelt, das kannst du mir aber glauben. Ihr Mum ist aber bei ihr und passt auf, dass Paige nichts passiert, während ich weg bin. Zum Glück...sonst hätte ich keine ruhige Minute mehr gehabt.

Man hat ja vorher gesehen, wie aufgekratzt AJ war, als sie auf einmal ihrer Freundin gegenüber stand. Gott sei Dank gab es keine unschöne Wiederholung von unschönen Ereignissen, weswegen sich Anna nun ganz auf die Gesellschaft von Paige freuen kann. Wahrscheinlich wird sie nun mit ihr und ihrer Mum für ein paar Wochen nach England gehen. Diese Pause kann Anna Jay nach den letzten Wochen definitiv gebrauchen. Je mehr sie darüber nachdenkt, desto schneller will sie zurück zur Anti-Diva. Trotzdem zwingt sie sich und Julia dazu, kurz stehen zu bleiben. Anna nimmt die Jüngere nochmal sanft in den Arm.

Anna Jay: Julia, danke dass du da bist. Das bedeutet mir sehr viel.

» julia hart:
" Oh..? Awwh, natürlich. Ich bin immer für dich da, wenn du mich brauchst. Wir sind immerhin Freundinnen, nicht wahr? "

Julia lächelt und drückt die Ältere noch einmal sanft, bevor ihr Blick wieder ernster wird. Hat sie da gerade richtig gehört? Paige ist hier? Und wartet auf die Braunhaarige? Die Stirn legt sich in Falten für einen Moment, dann scheint es aber endlich auch im Kopf der Blonden anzukommen. Wenn sie wirklich hier ist, bedeutet es, dass es ihr besser geht. Sehr viel besser!

» julia hart:
" Oh! Mein! Gott! Paige ist hier! Ihr geht es wieder gut? Oh, Gott! Das ist so schön zu hören. Ich würde dich zwar sehr gerne sofort zu ihr bringen, aber bist du dir sicher, dass du nicht wenigstens kurz beim Doc vorbei schauen möchtest? Ich meine, du hast echt viel abbekommen.. "

Ja, sie sind Freundinnen, was AJ mit einem klar sichtbaren Kopfnicken bestätigt. Auch wenn ihre ganze Beziehung zu Penelope Ford ein enttäuschendes Ende hatte, so gab es eine Sache, für die Anna bis heute dankbar ist...sie hat Julia Hart kennen gelernt. Inzwischen haben die Beiden ein enges, freundschaftliches Verhältnis zueinander, was der Star of the Show nicht mehr missen möchte.

Anna Jay: Ich...werde noch zum Arzt gehen! Versprochen! Aber du verstehst hoffentlich, dass ich erst einmal einfach nur bei Paige sein möchte.

Vernünftiger wäre es sich zuerst durchchecken zu lassen. Andererseits kann man verstehen, dass die Sehnsucht zu ihrer Geliebten viel größer ist...vor allem nach den ganzen letzten Wochen. Julia wird sich aber keine Sorge machen müssen. Bestimmt würde zumindest Paiges Mum darauf bestehen, dass Anna heute noch einen Arzt aufsucht. So gehen die beiden Frauen langsam weiter, während Jay wohlig und vor allem sehr erleichtert seufzt.

Anna Jay: Ihr geht es soweit wieder recht gut. Sie muss noch eine Halskrause tragen und an eine Rückkehr in den Ring ist kurzfristig nicht zu denken. Egal...wichtig ist nur, dass sie sich so gut erholt hat. Dann kann ich endlich diese furchtbaren Bilder aus meinem Kopf bekommen, als sich sie damals gesehen habe und...naja, du...du warst ja dabei.

Richtig, die Cheerleaderin stand an Annas Seite, als diese mit ansehen musste, wie ihre zusammengeschlagene Freundin medizinisch versorgt wurde. Das ruft ihre Ängste wieder zum Vorschein und drückt für einen Moment die Stimmung. Entschlossen kämpft die Braunhaarige dagegen an und stellt sich auf eine schöne Zukunft ein, die nur besser werden kann. Vor allem gibt es ja eine weitere Überraschung, die Anna regelrecht umgehauen hat...und die sie Julia auch noch mitteilen möchte.

Anna Jay: Oh und weißt du was? Paige hat ein Häuschen für uns gekauft...einfach so! Unglaublich, oder?

Julia senkt den Blick für einen Moment und seufzt leise. Auch vor ihrem geistigen Auge tauchen die Bilder von der verletzten Paige auf. Genauso wie die Reaktion von Anna. Alles an diesem Tag hat sie schockiert und bis heute konnte sie ihr eigenes Glück gar nicht richtig genießen. Immer hatte sie im Hinterkopf, dass es Anna nicht gut geht und dass sie noch kämpft. Genauso wie Paige. Und Shotzi ging es zu der Zeit auch nicht gut.. nur bei ihr scheint alles gut zu laufen. Die Cheerleaderin schüttelt den Kopf kurz und macht dann auch schon große Augen.

» julia hart:
" Woaaah! Ein Haus? Für euch Zwei? Das ist mehr als nur unglaublich! Es ist großartig und rührend. Ich freue mich soo sehr für euch. Oh, Gott! Ich hoffe, ihr macht eine Einweihungsfeier! Ich werde auf jedenfall dabei sein und Ricky mitschleppen, ob er will oder nicht.. "

Kurz verzieht Hart ihr Gesicht, während sie sich an den Streit mit Ricky erinnert. Dann schüttelt sie den Kopf und konzentriert sich auf Anna.

» julia hart:
" .. aber jetzt verstehe ich noch besser warum du zu Paige möchtest. Ich werde dich an dein Versprechen erinnern! Wehe, du lässt dich nicht durchchecken. "

Anna Jay: Ich werde es wirklich machen...keine Sorge!

Sanft drückt Anna der Jüngeren einen freundschaftlichen Kuss auf die Stirn und lächelt diese mit rosigen Wangen an. Es gibt auch noch einen anderen Grund, warum sie sich durchchecken lassen sollte. AJ möchte für später einigermaßen fit sein, da sie ja Sasha Banks versprochen hatte, bei ihrem Title Match gegen Saori aufzupassen. Von diesem Versprechen erzählt sie Julia aber nichts...die Cheerleaderin würde sich vermutlich nur wieder Sorgen machen und das möchte Anna ihr nicht zumuten.

Anna Jay: Und dankeschön Julia! Jaaa...das ist echt unfassbar, aber auch so schön. Ich denke schon, dass wir eine Einweihungsparty geben werden...aber das kann noch dauern. Erstmal schaue ich es mir mit ihr an und dann sehen wir weiter. Sobald es soweit ist, bekommst du natürlich Bescheid...und Ricky auch. Dann lerne ich ihn auch mal kennen!

Julia und Anna sind inzwischn wirklich gute Freunde geworden...aber bisher haben sie den jeweiligen Beziehungspartner noch nicht kennen lernen dürfen. Das könnte so eine Party natürlich ändern. Möglicherweise kann Anna dann auch die restlichen Vorbehalte, die sie gegenüber Ricky aufgrund seines Rufes hat, abarbeiten. Der Stroke Daddy scheint es mit Julia ernst zu meinen und sie glücklich zu machen...das ist auch für den Star of the Show am wichtigsten.

Anna Jay: Ohje...jetzt reden wir die ganze Zeit nur über mich und gar nicht über dich. Tut mir leid!

Plötzlich nagt an Anna das schlecht Gewissen, was sich auch in ihrer Mimik wiederspiegelt. Sie fühlt sich etwas unwohl dabei, dass Julia sich ganz auf sie einstellt...dabei hat die Cheerleaderin heute auch einiges erlebt.

Anna Jay: Hab mitbekommen, wie dein Match gelaufen ist. Das ist echt doof mit dem Ende. Aber du hättest Toni auch so besiegt...davon bin ich überzeugt. Und spätestens bei deiner nächsten Titelverteidigung kannst du wieder Allen zeigen, was in dir steckt.

» julia hart:
" Oh, alles gut. Ich bin ja hier um nach dir zu sehen und dich zu feiern. Mein Match.. naja, ich hab' es mit Toni geklärt und wenn sie mit Janai fertig ist, werden wir nocheinmal darüber reden wie es weiter geht. Aber bis dahin sollte ich mir eine andere Herausforderin suchen... "

Was in ihrem Augen gar nicht so leicht ist, aber irgendwie wird sie das sicher schon hinbekommen. Jedenfalls hofft Julia das. Vielleicht sollte sie einfach eine Open Challenge verkünden und schauen wer sich dann mal so meldet? Bisher ist sie noch nicht so richtig damit zurecht gekommen Champion zu sein, aber heute Abend fühlt sie sich bereitet als gestern noch.

» julia hart:
" Ohh.. und hier sind wir auch schon. Ich freue mich sehr darauf Paige bald kennenzulernen und auch auf eine hemeie Party. Pass' bitte auf dich auf und meld' dich, wenn du was brauchst. Ich bin nicht weit weg... "

Julia nimmt den Eingriff von Janai recht sportlich und lässt sich davon ihr Selbstvertrauen nicht kaputt machen. Das freut und imponiert den Star of the Show. An ihrer Kabinentüre angekommen hört Anna schon, wie Paige und ihre Mutter aufgeregt miteinander reden. Klar, der Sieg über Tenille freut auch die Beiden sehr. Bevor sie den Raum betritt, umarmt sie die Blondine ein weiteres Mal.

Anna Jay: Du und Paige werdet euch sicher sehr gut verstehen. Danke Julia...für Alles, was du für mich getan hast. Du weißt, ich bin auch immer für dich da. Wir sehen uns!

Sie könnte Julia jetzt schon mit Paige bekannt machen...aber sowohl die Cheerleaderin als auch Anna wissen, dass das zu einem anderen Zeitpunkt wohl besser ist. Jetzt will das Pärchen den Erfolg feiern und einfach Zeit miteinander verbringen. Hart wendet sich ab und geht davon. Lächelnd sieht AJ ihr nach und freut sich einfach, was für ein großartiges Ende dieser heutige Abend bekommen hat. Fade off.

Noelle Foley: "Hach, ich freue mich sehr für Anna. Sie hat bekommen, was sie sich gewünscht hat...und noch viel mehr."

Byron Saxton: "Ja, das sei ihr gegönnt. Aber auch schön zu sehen, wie intakt die Freundschaft zwischen ihr und Julia Hart weiterhin ist. Auf Julia ist ganz klar Verlass."

Johnny Curtis: "Jaja, ich gönne es Anna auch. Aber jetzt muss sie wieder was aus ihrer Karriere machen."



Eine Fußballmannschaft? Ein Trupp Schläger? Ein Fan Meeting? Wer ist dieser Pulk aus breiten Männern, die auf dem kleinen Vorgarten eines idyllischen kleinen Hauses stehen? Der Kameramann drückt sich vorsichtig zwischen den Männern hindurch bis man an deren Speerspitze ankommt. Im schwarzen Anzug mit weißem Hemd und schwarzer Trauer-Krawatte und Sonnenbrille steht der Rädelsführer dort mit seiner goldenen Mähne und seinem ebenso goldenen Gurt - Der World Champion Chris Jericho! Und als die Kamera so vor den Kanadier wandert, erkennt man auch die Männer hinter ihm besser, vor allem den Aufdruck auf ihren Blaumännern: Moving Service Ohio. Und wem nicht klar ist, wofür Chris Jericho eine Umzugsfirma braucht, so wird es vielleicht klar, als man ein Schloss sich öffnen hört, was Jericho mit einer kurz angebundenen Begrüßung quittiert.

CHRIS JERICHO: "Jonathan."

Jonathan - das ist der Vorname des ehemaligen Eastcoast Champions, den die meisten Zuschauenden wohl eher unter seinem Künstlernamen Johnny Gargano kennen. Und eben dieser Johnny Gargano ist es auch, der die Tür öffnet. Denn das hier - das ist sein Haus. Und wer eins und eins zusammenzählen kann, dem wird auch recht schnell klar: Das hier ist ein Umzug. Naja, eher ein Auszug. Eine Ära geht zu Ende. Das war aber nach den Geschehnissen der letzten Woche auch unumgänglich. Denn 'Mr. Wrestling' ist es, der seinem 'Freund' arge Vorwürfe macht und 'Mr. Wrestling' ist es auch, der diesen um seinen Gürtel herausfordern wird. Kein Platz mehr also für eine Wohngemeinschaft.

JOHNNY GARGANO
„Christopher ... Es ... Es ist also soweit, ja?”

Hat man doch eher Luftsprünge erwartet, so wird man jetzt enttäuscht. Ein gutes Stichwort, denn genau so wirkt Gargano. Dabei sollte er sich doch darüber freuen, dass er endlich wieder in seinem Bett schlafen kann. Mit seiner Frau.

CHRIS JERICHO: "Ja. Ja, das hast du klar gemacht, als du mich hinterrücks attackiert und unsere Freundschaft unwiderruflich zerstört hast. Also ja, Jonathan, es ist soweit."

Als wäre er der Anführer der Cheerleader eines jeden Highschool-Films fährt der World Champion hier seine absolut zickigste Seite auf. Neben diesem passiv-aggressiven Kommentar verfeinert Jericho seine Spitzen gegen Gargano noch, indem er ihn keines Blickes würdigt. Zu tief scheint der Dorn des Verrats ihn ihm zu stecken, selbst wenn er das hier nur auf eine eher lächerliche Art ausdrücken kann. Und so stellt sich Chris ins Profil, sodass er eindeutig mit seinen Umzugshelfern spricht, Johnny aber jedes einzelne der merklich zu laut ausgesprochenen Worte vernehmen kann.

CHRIS JERICHO: "Los Jungs, nehmt einfach alles mit, was nach Glamour und Style aussieht. Das kann nur von mir sein in diesem Haus. Und solltet ihr euch nicht sicher sein ob es mir gehört, riecht einfach daran - Wenn es nicht von oben bis unten nach Verrat stinkt, dann kann es nicht von den Garganos sein."

Johnny kann die Umzugshelfer nicht aufhalten und so strömen sie an ihm vorbei. Er wird links und rechts rigoros zur Seite gedrückt und so ein bisschen macht er den Eindruck, als wäre das hier eine Zwangsräumung aufgrund unbezahlter Rechnungen. Pleite ist Johnny Gargano ganz sicher nicht - doch er hat etwas viel wichtigeres verloren: Einen Freund. Und dementsprechend scheint es fast so, als wolle er sich all das noch mal überlegen. Doch würde das sein viel zu exorbitant ausgeprägter Stolz nicht zulassen, oder?

JOHNNY GARGANO
„Christopher ... Ich ... AUA!”

Ein lauter Aufschrei des ehemaligen Eastcoast Champs als dieser mit einer unnachahmlich protzigen Teakkommode weggestoßen wird. Wie Roboter arbeiten die Umzugshelfer daran, das hier so schnell wie möglich zum Ende zu bringen. Dafür werden sie ja sicherlich auch sehr gut bezahlt.

JOHNNY GARGANO
„Es hätte doch niemals so weit kommen müssen. All das hier. Du hast mein Haus besetzt, mein Bett ... Du hast meine Frau in Gefahr gebracht. Das war ... Übergriffig, Christopher. Hey, Mann ... Ich weiß, dass du mir sicher helfen wolltest. Das glaube ich dir, echt! Und irgendwie, naja, hast du das ja auch geschafft. Ich meine, ich stehe am Montag in einem Wrestlingring. Und das nicht virtuell. Ist doch ... Ähm ... toll, nicht wahr?”

Eher versöhnlich versucht der Clevelander seinen Standpunkt noch mal zu verdeutlichen. Während dieses doch sehr ernsten Gespräches hat es einen umso seltsameren Charakter, dass ein riesiger Fernseher an den beiden vorbeigetragen wird.

CHRIS JERICHO: "Joaquin! Kannst du kurz stehen bleiben, bitte?"

Knallen. Ein metallisches Scheppern. Und ein verdutzter Joaquin, dem gerade eine massive Box aus der Hand geschlagen wurde von seinem Arbeitgeber. Dieser bleibt unbeeindruckt, während der dicke Latino nur hilflos auf den Karton vor sich blickt, der durch das abrupte Stoppen durch Jericho eine ganz schön andere Form angenommen hat.

CHRIS JERICHO: "Joaquin, wenn du den Gastgeber siehst, kannst du ihm etwas von mir ausrichten? Ich sehe nämlich leider keine Hater! Joaquin, bitte sag ihm doch, dass ich gehört habe, dass er meine Freundschaft und die Wiedererweckung seines Lebensinhalts als 'übergriffig' empfunden hat. Sag ihm doch bitte, dass ich mich ganz aufrichtig dafür entschuldige und dass ich ihn am Montag rein garnichts von dieser übergriffigen Freundschaft merken lassen werde!"

Diva's Champion also. Kein Blick erntet der semi-versöhnliche Gargano, während der arme Möbelpacker hier mitten in die Schusslinie kommt. Dass ihm das so garnicht zu Gesichte steht, merkt man an der beschämten Wendung auf der Stelle des massiven Mexikaners, als er sich an den kaum entfernten Mr. Wrestling richtet und nervös an der Bauchtasche seines Blaumanns spielt.

JOAQUIN: "Entschuldigung, ich soll Ihnen etwas von Señor Jericho ausrichten..."

JOHNNY GARGANO
„Hör mir doch zu, Christopher! Das muss doch alles ni - ...”

Johnny schiebt den engagierten Joaquin zur Seite und ignoriert dessen Auftrag zunächst völlig. Für so etwas ist der ehemalige Eastcoast Champion eindeutig zu erwachsen. Jeder weiß, dass er sich auf so etwas niemals einlassen würde. Als er dann aber merkt, dass Jericho ihm keines Blickes würdigt und ihm vermutlich nicht mal richtig zuhört, wendet sich das Blatt.

JOHNNY GARGANO
„Joaquin, kannst du deinem Boss womöglich ausrichten, dass das hier höchst lächerlich ist und er eigentlich derjenige sein sollte, der sich auf Knien bei mir entschuldigt? Oh, und ... Wenn du schon mal dabei bist, kannst du ihm vielleicht auch ausrichten, dass er mir inzwischen eigentlich vollkommen egal ist und es mir am Montag nur ...”

Der Besitzer dieses Hauses atmet tief durch, ehe er diesen Satz beendet. Der fällt ihm dann wohl doch etwas schwerer, als gedacht.

JOHNNY GARGANO
„... um seinen Title geht.”

Der hat gesessen. Ein Tritt in die Magengrube. Johnny Gargano ist titelgeil. Und das ist er immer gewesen, denkt man doch nur an die Geschichte rund um ihn und Kenny Omega zurück, bei der er sich nicht nur einmal zum Obst der Woche gemacht hat, um schließlich den Eastcoast Title auf den Schultern zu tragen.

CHRIS JERICHO: "~wiekannstdunur..."

Entsetzt seufzt der Divas World Champion auf, als er abermals einen Dolch tief in den Rücken gerammt bekommt. Entgeistert wendet er sich Gargano zu und starrt diesem mit völlig fassungslosem Blick an. Ein intensiver Moment zwischen den beiden ehemaligen Freunden... und Joaquin, der sich langsam und sehr düppiert ins Bild beugt.

JOAQUIN: " Señor Jericho, der Mann hat gesagt..."

CHRIS JERICHO: "ICH HABE GEHÖRT WAS ER GESAGT HAT, VERDAMMT - GEH JETZT WAS SCHWERES HOCHHEBEN ODER SO, VERDAMMTE AXT!"

Und da ist wieder der alte Jericho - Außer sich vor Wut wird er laut und pfeift den armen Lastenträger zusammen, der mit einem sichtlich irritierten Gesicht versucht, möglichst schnell Land zu gewinnen, während der Kanadier mit zusammengekniffenen Augen vor den Gastgeber tritt.

CHRIS JERICHO: "Du undankbares kleines Früchtchen! Ich habe dir Zeit meines Lebens geschenkt, meine Kraft sowie meinen kreativen Geist, nur damit ich dich aus diesem Bad - nein, diesem Meer aus Selbstmitleid holen kann, in das du dich ganz alleine reinbewegt hast! Ich habe nichts versucht, außer dein Freund zu sein und dir zu geben was du brauchst, zu einem Zeitpunkt als du das selber nicht wusstest! Und wie dankst du es mir? Indem du mich feige attackierst nach einem Unfall, der uns beide hätte das Leben hätte kosten können! Ich war für dich da, egal was war! Und ich habe all meine Kapazitäten darin investiert, dich rauszuholen! Ich wollte nur dein Freund sein, Jonathan, aber du hast mich nur ausgenutzt für deinen eigenen Mehrwert!"

Traurige Worte. Denn man hört wirklich heraus, wie aufrichtig weh Jericho diese Situation tut. Was er dann zwischen den Zähnen herauszischt jedoch tut ihm merklich weniger leid.

CHRIS JERICHO: "... aber wenigstens hast du durch deinen Verrat ein World Title Match herausgeholt. Alleine hast du das ja nicht geschafft, wie wir bei diesem einen Ladder-Match gesehen haben."

JOHNNY GARGANO
„DU ...!”

Der nächste symbolische Tritt in genau den Bereich des Körpers, der so richtig weh tut. Man kann den Aufprall des Fußes förmlich hören, schmecken, ja sogar riechen. Jetzt ist hier so viel Feuer drin, dass man sorgen muss, dass das Haus hinter den beiden gleich wegbrennt. Aber wahrscheinlich würden sie das in ihrem Provokations-Royal-Rumble gar nicht mitbekommen. Dass Johnny das Laddermatch verlor, kostete ihm letztlich die Motivation, seine Karriere fortzuführen. Als sich Adam Cole abermals den Koffer schnappte, starb etwas in Johnny, das erst langsam wiederbelebt wurde, als Chris Jericho samt World Title vor seiner Haustür stand.

JOHNNY GARGANO
„Das ist ja wieder typisch. Jetzt kommst du mit der Geschichte. Und du bist natürlich der Messias, so selbstlos, dass du dich opferst, einem armen Mann wie mir die Freude im Leben zurückzugeben. Wahrscheinlich bist du sogar so gutherzig, dass du mir deinen World Title einfach hier lässt, oder dir die Hände im Match verbinden lässt oder ... Gott weiß was. Nein, bist du eben nicht! Du hast mich ausgenutzt, als Mittel zum Zweck. Dir ging es nur darum, mal wieder im Mittelpunkt zu stehen. Relevant zu sein. So bist du schon immer! Und ich Idiot habe geglaubt, dass da irgendwas in dir ist. Dass die Leute Unrecht haben. Ich habe dich sogar in meinem Bett schlafen lassen, weil ich dachte, dass du ein guter Mensch seist. Das muss man sich mal vorstellen!”

Während sich die beiden hier wahrscheinlich gleich mit Baseballschlägern niederknüppeln, tragen die Männer im Hintergrund unentwegt Möbel aus dem Haus. Das bekommt Johnny dann auch mit, da er diese Blase kurz verlässt.

JOHNNY GARGANO
„Zur Hölle ... Wie viel Zeug hattest du hier eigentlich?!”

Eine Wendung der Geschichte. War Johnny gerade noch auf Versöhnungskurs, so greift er Chris jetzt genau so an, wie umgekehrt. Die letzte Möglichkeit, dass die beiden - zumindest für eine kurze Zeit - gegen Austin White zusammenarbeiten, ist damit verpufft.

CHRIS JERICHO: "Viel, Jonathan. Ich habe viele Sachen. Und ich mag es, schöne Sachen zu besitzen und gut zu leben. Und ich sehe nicht ein, nicht zu leben wie es mir gefällt, weil es Leute wie dich nervt!"

Der große rote Ohrensessel, den Jericho so liebt, wird wie auf Bestellung hinter Le Champion weggetragen, während diese Worte gesagt werden. Und so komödiantisch das aussehen mag, so schämt sich Chris nicht. Seine Stirn ist gerunzelt, aber seine Brust breit. Und sein Ton klingt nunmehr immer weniger wütend und einfach immer mehr verletzt. Das hier ist ein Rosenkrieg, das kann man nicht anders sagen! Mit scharfen Geschossen! Doch manchmal ist der beste Weg eine Kugel zu stoppen, seinen Schutz abzunehmen.

CHRIS JERICHO: "Es ging mir nicht um mich, Johnny. Nicht dieses mal. Nicht mehr. Ich weiß, woher dieser Gedanke kommt. Und das kann ich nachvollziehen! Du kennst mich noch auch aus meiner absoluten Großkotz-Phase, direkt vor meinem ersten Titelgewinn hier. Da habe ich wirklich alles getan für ein wenig Aufmerksamkeit, gerade von so hippen, jungen Leuten wie dir. Aber dieser Typ bin ich nicht mehr! Dieses scheiß Verhalten hat mich damals fast umgebracht! Und deswegen habe ich mir geschworen, nie wieder dieser Typ zu werden. Ich habe ein gutes Herz, verdammt! Und das weißt du, tief drinnen, auch! Sonst wärst du nicht zu mir gekommen, egal ob aus Freundschaft oder um mir diese vorzugaukeln. Ich will keine Spielchen mehr spielen, ich will nicht mehr Feinde machen mit jedem Schritt. Und deswegen wollte ich gerade dir beweisen, dass ich mehr bin als ein flashiger Auftritt und ein dicker Geldbeutel! Ich bin ein Freund. Ein verdammt guter Freund! Aber so wie du mir die Freundschacht - wortwörtlich! - ausgeschlagen hast, hast du sie nicht verdient. Und deswegen werde ich dir bei Every Empire Falls zeigen, dass du mich nicht mögen musst, aber dass du noch einiges von mir lernen kannst. Ich bin im Reinen mit mir und dir Jüngling erteile ich deine letzte Lektion von Väterchen Jericho."

Diese neue Seite von Selbstreflektion ist schwer greifbar mit der ganzen Exzentrik rund um die Figur Chris Jericho herum, doch wirken seine verletzten und dennoch stolzen Worte aufrichtig, als er sich hier vor Johnny aufbaut. Es ist keine drohende Gebärde. In seinem Haus will er sich nicht mit Mr. Wrestling anlegen. Aber ein Veteran wie Christopher kennt seinen wert und stellt sich ein letztes mal mit heruntergelassener Rüstung den Worten seines Gegenübers, auch wenn sich der scheinbare Kopf der Möbelpacker meldet.

CARLOS: "Wir haben alles rausgebracht, Boss. Sind wir dann fertig hier?"

Chris Blick ist immer noch verletzt, doch unbeugsam. Er ist weiterhin vollends auf Gargano fixiert, dem er mit verheißungsvollem Ton diese Frage weiterleitet. Die Bedeutung hierbei ist eine ganz andere.

CHRIS JERICHO: "Das ist eine gute Frage, Carlos. Sind wir fertig hier, Jonathan?"

Immerhin: Johnny hört sich die Worte seines Gegenübers genau an. Eigentlich gehört zu so einem richtigen Rosenkrieg ja auch, dass man sich gegenseitig ins Wort fällt um am Ende festzustellen, dass man gar nicht mehr so richtig weiß, was der/die Gegenüber überhaupt gesagt hat. Das ist hier anders. Und doch: So ganz fertig sind die beiden hier noch nicht. Denn Johnny Wrestling wäre nicht Johnny Wrestling, wenn er dazu nicht auch noch Stellung beziehen muss.

JOHNNY GARGANO
„Ein Freund? Ja, Christopher. Das dachte ich auch. Dass du ein Freund bist. Aber das bist du nicht. Deine Worte, sie sind so leer wie dieses Haus hinter mir jetzt wahrscheinlich. Ich glaube sie dir nicht. Kein einziges Wort. Wärst du ein Freund, dann würde es mir nicht so leicht fallen, dich dieses Gürtels zu entledigen. Ich würde keinem Freund in den Rücken fallen. Doch du ... Du bist keiner. Und im Moment bin ich mir nicht mal sicher, ob du das je warst. Du hast dich nicht verändert. Denn wenn es so wäre, dann hättest du mitbekommen, wie dieser Freak seit Wochen versuchte, dich ... Uns umzubringen. Doch das war dir egal. Und weißt du auch warum? Weil du immer noch in deiner eigenen, kleinen Welt lebst. Und das war auch der Grund, weshalb du meine Frau und mich in Gefahr gebracht hast. Hättest du IRGENDWANN mal nach links und rechts geschaut, dann hättest du auch gesehen, dass es keine gute Idee ist, bei deinem "Freund" einzuziehen, da du - verdammt nochmal - gejagt wirst. Doch es war dir egal. Vermutlich wusstest du es nicht besser. Weil ... Du eben noch immer das gleiche selbstgerechte, egoistische Arschloch bist.”

Gargano geht einen Schritt zurück und löst den Blickkontakt zu Jericho, indem er Carlos zunickt.

JOHNNY GARGANO
„Wir sind hier fertig, Carlos. Sowas von fertig.”

Mr. Wrestling wirft die Haustür zu. In diesem Moment stellt er vermutlich fest, dass die Hälfte seiner Einrichtung jetzt in irgendeinem Umzugswagen steht und in wenigen Minuten wegfährt. Doch das ist ihm egal. Denn heute hat er endgültig jemanden verloren, der ihm womöglich mal wichtig war. Und das ist der Schmerz, der überwiegt. Die Szene endet hier. Vorerst. Denn was als nächstes ansteht, ist der erste Kampf der beiden. Und es geht um etwas Großes. Doch ist der World Title auch so groß wie eine Freundschaft? Mitnichten.

Byron Saxton: "Das war intensiv. Es ist unglaublich, wie schnell dieses Match persönlich wurde."

Noelle Foley: "Vor zwei Wochen gab es dieses Match heute noch nicht einmal. Doch innerhalb der letzten Tage sind Dinge passiert, die für richtig Zündstoff gesorgt haben."

Johnny Curtis: "Ist doch cool. Endlich gibts mal 'nen Grund dafür, dass die sich aufs Maul hauen."



MATCH 7
c2c Eastcoast Championship
SINGLES MATCH
Ricky Starks © vs. Joe Gacy

Writer: ???



Es ertönt der Theme song von Joe Gacy der mit ein strahlenden Lächeln und wie schon bei sein Debüt die Hände der Leute schüttelt auch wieder begrüßt er höchst persönlich die Kommentatoren bevor er sich in den Ring begibt auch Melissa wird freundlich begrüßt

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Franklinville, New Jersey... weighing in at 249 pounds.. JOE GACY!"

Joe stellt sich an die Seile größt noch mal die Fans bevor er sich direkt auf den Stuhl setzt der schon für ihn bereit gestellt wurde vor her bat er wieder einmal um das Mic von Melissa.

Gacy: Guten Abend Minneapolis ich bin Joe Gacy und Ort hier ist weiterhin ihr Safe Space. Ich hin hier um einige Sachen heute hier zu tun doch das größte Ziel heute Abend ist es Ost Küste endlich ein Gesicht zu geben zum dem sie Aufsehen können. Ich möchte Mister Starks schlecht reden doch frage ich sie wo war er in den letzten wochen? Bis auf letzte war Mister stark nur selten zu sehen und es wirkte als wäre seit match mit Mister Friedman müde und kümmerte sich eher um seine aktuelle Freundin Miss Hart kümmern. Deshalb frage sie meine Damen und Herren ist es das was sich vorstellen als Mann der sie und wünsche professionellen Wrestling wiederspiegelt? Ich denke nicht das so sieht und das is wunderbare jeder mensch hat seine frei Meinung und kann sagen Mister Gacy es gibt Momente in den man falsch liegt. Das ist Meinungs Freiheit und entstehen Gespräche in dem man über das nachdenkt was tut oder sagt. Natürlich gibt es Menschen wie Mister Kendrick oder Mister Jericho die anders denken und nicht bereit sind andere Seite vielleicht grünern Gras zu akzeptieren.

Kurz nimmt Joe Gacy das Mikro runter und lässt die Zuschauer über diese Worte nach denken und einige nicken sogar zustimmend als er diese negativ Beispiele nennt. Doch ist er natürlich noch nicht fertig immerhin ist Ricky Starks sein Gegner und niemand anderes.

Gacy: Doch möchte ich sie würdigen für ihre Herrausragende Leistung letzte Woche als das Match gegen mich Mister Wardlow gewannen. Doch heute ist es anders heute Abend gibt es nur sie und mich Mensch gegen Mensch. Doch ich letzten Tag viel über unsere letzte Unterhaltung nach kann ich heute ich möchte ihre Eastcoast Championship haben und eine Era beginnen lassen. Den auch wenn sie ein hervorragender Athlet sind stehen dafür das oberflächlich sind und Frauen die mehr Respekt in unserer Gesellschaft verdient toxisch verhalten und mit schlafen und sie einfach aus ihren Leben streichen. Finden sie das gerecht Mister Starks? Stellen sie sich vor wie in fünf Jahren vielleicht ein Kind vor ihnen steht und diesen erklären müssen das diese Frau ihn nie etwas bedeutet hat auch ihr Kind ihn nichts bedeutet alles andere wäre Lüge und diese Kind würde sich dann wünschen das jemand dafür bestraft hat das einen menschen wie ein Gegenstand benutzt und weg gewurfen haben. Diese Strafe bringe ich ihnen heute abend in den ich ihn ihr wichtigsten Besitz nehme zur Ostküste fahre und Welt wissen lasse Dax sie nun Safe Space leben. Ich würde gerne mit ihnen wundervollen Menschen weiter sprechen doch meine ist begrenzt und Mister Starks wartet bereist hinten im Backstage Bereich doch möchte ich ihnen noch eine Sache sagen thank you. Thank you for open your Mind.

Mit einem Lächeln schaut Joe Gacy in die Kamera diese Worte gingen nicht nur and Fans in der Halle sondern raus an die ganze Welt und jeden der sich Rede eben angehört hat. Langsam erhebt sich Joe Gacy wieder gibt Melissa das mikro von nimmt den Stuhl und als ihn ein arbeiter diesem abnehmen möchte lehnt Gacy ab und sagt ihm das er das tun möchte den er sei wie er nur ein einfacher Mensch dann begibt sich Joe zurück in den Ring und ist endlich bereit für sein Match.

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing next, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!

* DING DING DING *




Sashas Suicide Squad - Part III

~yesterday~

Es sind diese letzten vierundzwanzig Stunden vor dem Sturm - genau diese sind vor einiger Zeit angebrochen. Der Sturm wird ein ordentlicher sein, wenn man darüber nachdenkt, dass er Saori Anou heißen wird. Ja, es dauert nicht mehr allzu lang, ehe sich die beiden Kontrahentinnen Sasha Banks und Saori Anou gegenüberstehen werden - und das alles für das ganz, ganz große Gold. Die c2c Women's Championship steht auch bei Every Empire Falls auf dem Spiel und es wird eine Schlacht erwartet - eine Schlacht zwischen den beiden Frauen in einem Steel Cage. Dabei liegt das tatsächlich gar nicht so fern, wenn man es genau nimmt. Schließlich hatte sich zwischen Saori und Sasha in den letzten Wochen ordentlich Hass angestaut. Dieser Hass, all diese negativen Gefühle sollen sich also nun in diesem Match entladen und sowohl die Japanerin als auch die Championesse werden wohl alles geben, um das Gold am Ende in den Händen zu halten. Die Straßenlaternen sind schon länger angeschaltet und beleuchten einen verlassenen Park, indem die Grillen romantisch an diesem warmen Frühlingsabend zirpen. Es wirkt ruhig - zu ruhig, wenn man bedenkt, dass die Kameras der c2c sicherlich nicht einfach irgendwas filmen. Es ist diese eine Parkbank, die vom Schein einer der Laternen im Fokus steht und während man diesen leblosen Gegenstand beobachtet, läuft eine schlanke Frau ins Bild. Sie trägt eine schwarze Lederjacke und ihre Haare sind unter einem Cap versteckt. Sie nimmt auf der Bank Platz und reibt die Oberschenkel aneinander, während sie ihre Hände darin vergräbt. Als sie den Blick hebt, kann man erkennen, um wen es sich dabei handelt. Die Kamera zoomt auf sie.

Sasha Banks
" ... und da kommt Nummer drei. Die finale Nummer."

... murmelt sie zu sich selbst und blickt dabei in die Ferne. Es ist Sasha Banks - die amtierende c2c World Championesse sitzt dort ganz allein und spricht zu sich selbst, während sich die Stadt schon längst schlafen gelegt hat. Es wirkt ein wenig bizarr - fast schon seltsam, wenn man so möchte. Eigentlich ist die Blauhaarige dafür bekannt, eher selten zurückhalten zu sein - ansonsten eher bunt, schrill, auffällig. Das hier ist so unendlich ungewöhnlich.

Sasha Banks
"Du hast es geschafft. Wundervoll."

Mit wem spricht die amtierende Championesse da?

Die Person ist noch halb in den Schatten verborgen, doch es scheint sich um einen Mann zu handeln. Und wer immer es ist, er schreitet mit einer majestätischen Selbstgewissheit daher, als wäre er ein Löwe unter Lämmern. Unglücklicherweise will seine schmächtige Statur dieses Bild nicht unbedingt untermauern.

???: Natürlich! Danhausen schafft viele Dinge, und diesen Park zu finden hat ihn lächerliche drei Stunden gekostet! Welch Klacks für Danhausen!

Sasha hat doch nicht etwa ...? Sie hat. Der Mann, der nun in den Kegel des Laternenlichts betritt, trägt einen schwarzroten Umhang, eine schwarze Hose und ein T-Shirt mit seinem eigenen Gesicht darauf: Weiß und rot geschminkt mit einem breiten Grinsen, das er auch jetzt zur Schau stellt. Danhausen in all seiner Pracht.

Danhausen: Überrascht war er schon, das muss er sagen, ja in der Tat. Danhausen schaut auf seine Smartphone-Maschine und sieht dort eine Nachricht der Frauenweltmeisterin der Coast to Coast Wrestling Federation, seiner sehr guten Freundin, Sasha Banks! Wie überaus mysteriös! Doch Danhausen mag Mysterien, also unterbricht er seine sehr wichtigen und sehr bösen Unternehmungen und ist nun hier. Welch großartiger Erfolg für Sasha Bankshausen!

Als wäre er das größte Geschenk an die Menschheit, seit Prometheus ihr das Feuer brachte, setzt Danhausen einen Fuß auf die Bank und stemmt triumphierend die Hände in die Hüften.

Danhausen: Was kann Danhausen für dich tun?

Ganz recht! Ganz recht! Ganz recht! Sasha hat niemand anderen als Danhausen zu einem Treffen überredet - das ist tatsächlich so etwas wie eine Schlagzeile wert oder etwa nicht? Das letzte Puzzleteil in dieser seltsamen Suche nach Unterstützern und nach Menschen, denen tatsächlich mehr am eigenen Selbstwertgefühl liegt als eine Diktatorin zubefriedigen - auch das ist ein Teil dessen, warum Sasha diese lose Gruppierung um sich scharen möchte. Sie möchte natürlich sicher gehen, dass sie nicht Gefahr läuft, angegriffen zu werden von Maya, Shinji oder Ladybeard und sie will auch, dass die Menschen da draußen sehen, dass man nicht mit Angst und Gewalt herrschen muss, anderen den eigenen Willen aufzwingen. Das alles, was Saori eben tut. Banks hatte gesehen wie die Japanerin das diesen Menschen antut und sie hat gesehen wie es Shinji ergangen ist, wie es Maya ergangen ist. Wie kann man wirklich denken, dass das alles richtig ist. Die Blauhaarige beobachtet wie Danhausen seine Siegerpose bereits übt und wie ein verdammter Superheld triumphiert. Das ist der Spirit, den die amtierende Championesse haben möchte. Sie wusste einfach, dass Danhausen derjenige sein würde, den man am wenigsten dazu überreden muss, ein Teil ihrer Idee zu sein - zumindest lässt sein Verhalten genau das vermuten.

Sasha Banks
"Es ist vielleicht ein großer Gefallen, den ich von dir verlange ..."

Sasha presst die Lippen aufeinander und scheint ein wenig hin und her zu überlegen, was sie nun am besten sagen sollte. Schließlich will sie kein Risiko eingehen, dass Danhausen doch nocht verschwindet - das Special ist schon morgen. Bis dahin jemanden zu finden, der nur ansatzweise so gut passt wie Danhausen, ist wahrscheinlich so gut wie gar nicht möglich. Die amtierende World Championesse blickt nach oben und kann förmlich das Feuer in den Augen des Mannes sehen.

Sasha Banks
"..., aber vielleicht hast du gesehen, was zwischen Saori Anou und mir passiert ist. Morgen werde ich gegen sie in einem Steel Cage kämpfen und ich möchte sicher gehen, dass ich vorbereitet bin. Nicht im herkömmlichen Sinne - irgendwie, sondern vor allem, weil Saori eine ganze Schar Helferlein hat."

Ob Danhausen die Sachen der c2c überhaupt noch verfolgt hat?

Sasha Banks
"Ich habe mit Anna gesprochen, mit Sting und du bist der letzte Teil, der noch fehlt."

Danhausen: Hmmm ... Helferhausens, ja in der Tat.

Sagt Danhausen mit einem gewichtigen Nicken, während er Sasha zuhört. Dann strafft sich seine Haltung noch einmal, als sie erwähnt, dass er das letzte Teil sei, das noch fehlt. So etwas hört Danhausen natürlich gern.

Danhausen: Verzage nicht, Sasha Championhausen, natürlich wird Danhausen dir und diesen anderen beiden Kameraden beistehen! Denn in der Tat hat er in seiner Fernsehmaschine gesehen, wie sich diese Frau aus Japanien verhält und es hat ihm überhaupt nicht gefallen!

Tatsächlich legt sich ein selten gesehener Ausdruck der Missbilligung auf das geschminkte Gesicht des großen Danhausen.

Danhausen: Freiheit ist ein hohes Gut, dass weiß Danhausen sehr wohl. Deshalb ist es wichtig, dass du den Weltmeistertitel der Coast to Coast Wrestling Federhausen nicht an diese Person verlierst! Und wenn du Danhausens Hilfe benötigst, um diese glorreiche Quest zu bestehen, dann wird er sich nicht verweigern! Mit wem wird es Danhausen zu tun bekommen? Mit allen dreien von Anouhausens Helferlein? Danhausen nimmt es mit allen auf, ja in der Tat! Er tritt ihnen ins Gesicht, damit rechnen sie nie, haha!

Zuversichtlich spannt er die Armmuskeln an, was in seinem Kopf natürlich um Längen imposanter aussieht als in der Realität.

Sasha Banks
"Nein, nein, kein Helferhausen - eher gleichberechtigter, eigenständiger, respektierter Partnerhausen."

Hmm - das hört sich bei Danhausen eigentlich einfacher an als es für die Blauhaarige ist. Sie kratzt sich am Kopf und scheint darüber nach zu denen wie unendlich dumm sich das vielleicht angehört haben könnte. Aber es ist ihr durchaus wichtig, klar zu stellen, dass es eben nicht wie bei Saori und ihren Anhängseln ist - es ist nicht der Fall, dass sie Gehorsamkeit und bedingungslose Folgsamkeit von den Menschen erwartet, die sie hier zusammengebracht hat. Das ist es nicht, was sie will und das ist es auch, was sie bei Anou am aller meisten verachtet. Sie behandelt die Menschen in iher Umgebung schlecht und rollt wie ein Unwetter über sie, wenn sie nicht gehorchen und ihr nach dem Mund reden. Sasha will zeigen, dass man sich auf Augenhöhe begegnen kann, dass man sich schätzen kann, dass man füreinander einstehen kann und dabei dennoch erfolgreich ist. Sowohl Anna, als auch Sting und nun Danhausen sind vielleicht eher die Ausgestoßenen, wenn man so möchte, aber auch das ist ein wichtiger Punkt für Sasha - es ist egal, wer du bist oder woher du kommst.

Sasha Banks
"Du kennst vielleicht noch Anna und vielleicht kennst du noch Sting? Ihr drei seid meine Hoffnung für dieses Special. Ihr drei seid - um es theatralisch zu sagen - meine drei Engel für Sasha. Sollte Anou ihre Hunde auf mich hetzen, dann müsst ihr sie einfangen, festmachen und dafür sorgen, dass sie sich mir WIRKLICH allein stellen muss."

Nur - und nur darum - geht es der amtierenden Championesse. Sie möchte nicht, dass ihr neugeformtes Selbstmordkommando auf irgendeine Art und Weise aktiv in das geschehen eingreift - zumindest nicht, solang sich Saoris Mannen zurückhalten. Darum geht es Banks. Sie will einen Ausgleich der Macht und keinen einfachen, billigen Vorteil. Während sich Anna also um Maya kümmern kann und Sting um Ladybeard, soll Danhausen Shinji in Schach halten können.

Sasha Banks
"... Und gemeinsam sorgen wir dafür, dass Gerechtigkeit herrscht am verdammten Ende."

Erst danach merkt die Championesse, dass sie gerade geflucht hat und hält eine Hand vor den Mund.

Sasha Banks
"Oh, entschuldige bitte. Ich meine natürlich am Ende - nur am Ende. Du weißt, was ich meine."

Danhausen, dem das Fluchen natürlich nicht entgangen ist, nickt anerkennend, als Sasha sich selbst korrigiert. Es ist gut, mit jemandem zusammenzuarbeiten, der die Gefahren des Fluchens im Fernsehen erkennt!

Danhausen: Gerechtighausen, ja in der Tat!

Danhausen stößt die Faust in die Luft und feiert ihren unabwendbaren Sieg schon einmal vor.

Danhausen: Von Anna und Stinghausen hat Danhausen schon einmal gehört. Anna war selbst einmal Weltmeisterin in der Coast to Coast Wrestling Federation und Sting hat Danhausen neulich noch in seiner Fernsehmaschine gesehen, wie er auf der Bühne gesungen hat. Danhausen weiß zwar nicht, wie du ihn dazu gebracht hast, plötzlich zu kämpfen, aber Danhausen wird ihm natürlich all seine großartigen Kampftechniken zeigen!

Offensichtlich verwechselt Danhausen den Wrestler Sting mit dem Sänger, aber das gehört zu den Details, die Sasha in den nächsten Tagen noch ausbügeln kann. Vielleicht.

Danhausen: Dann werden Danhausen, Sasha Championhausen, Annahausen und Sting Bühnenhausen in einen glorreichen Kampf gegen die Unterdrückung ziehen! Danhausen wird all seine sehr guten, sehr bösen Techniken, wie man anderen ins Gesicht tritt, nutzen, um dafür zu sorgen, dass niemand das Duell zwischen Sasha und Saori stört! Welch überaus wichtige Aufgabe für Danhausen! Welch großartiger Triumph für Team Championhausen!

Voller Siegesgewissheit reißt Danhausen die Arme in die Luft. Wenn es nach ihm geht, hat Sasha das Ding schon so gut wie gewonnen. Wie könnte sie auch nicht, mit dem großen Danhausen an ihrer Seite? Immerhin hat er einst sehr erfolgreich den World Champion beinahe besiegt, er weiß also, wie der Hase läuft!

Mit einem breiten, ehrlich glücklichen Lächeln blickt die amtierende Championesse weiterhin ihren - nun wohl offiziellen - Allianz-Partner an. So wie Danhausen spricht, ist es für Banks klar, dass er sie unterstützen möchte, dass er ein Teil dessen sein möchte, was sie selbst als Selbstmordkommando bezeichnet - und genau das ist es doch auch eigentlich, was diese nun vier Menschen tatsächlich sind. Den einzigen Vorteil, den die Entourage gegenüber dem Squad hat, ist wohl, dass sie einfach eingespielter sind als vier Athleten, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Aber der größte Nachteil der Gruppierung um Sasha ist auch gleichzeitig der größte Vorteil. Warum? Nun, das ist recht einfach zusammenzufassen - niemand kann vorhersehen, was sie tun werden. Und das auch allein, weil Sting ein Teil des Squads ist.

Sasha Banks
"Team Championhausen. Ich hoffe, dass wir uns nach dem Special immer noch so nennen können und da wir jetzt komplett sind ..."

Banks erhebt sich und und tut es Danhausen in seinen Bewegungen gleich - hoffentlich sieht das sonst niemand außer der ganzen Welt, die über den Titantron zu sehen. Die beiden triumphieren also jetzt schon über die Bösewichte.

Sasha Banks
"... Welch großartiger Sieg für Championhausen!"

Irgendwo kann man hören wie sich jemand darüber beschwert, dass die beiden so laut miteinander sprechen. Dann wird zurück zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "Danhausen! Danhausen! Danhausen!"

Noelle Foley: "Danhausen ist das letzte und finale Mitglied des Himmelfahrkommandos unserer Championesse. Hätte niemand anderes erwartet, um ehrlich zu sein."

Johnny Curtis: "Danhausen - Sasha UND VERDAMMT NOCHMAL DANHAUSEN!"



MATCH 8
SINGLES MATCH
Maya Yukihi vs. Elayna Black

Writer: Endy



Der Theme von der Sorceress of Sin ertönt und das Licht geht aus doch Elayna lässt erstmal auf sich warten nach 15 Sekunden gehen Grüne Lichter an und Elayna betritt die Stage mit gekleidet mit einer Lederjacke ihre Gear und ihrer Box in den Händen die Box in den sie ihre Tarot karten transportiert sie bleibt kurz stehen und lächelt bevor sie zum Ring runter geht auf den weg bekommt sie gemischte Reaktionen von den Fans während sie sich Zeit lässt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... ELAYNA BLACK!"

Elayna steigt langsam auf den Apron von da aus kriecht in die Ring Mitte mit ihrer Box dort öffnet sie diese und offenbart die Karte der Tod. Dieser steht aber nicht für diesen sondern für Veränderung. Grinsend schließt sie die Box wieder kriecht in eine der vier Ecken wo sie sich hoch zieht nun verlangt sie nach einen Mic scheinbar möchte sie noch was sagen bevor Maya gleich hier raus kommt aus ihrer Box holt sie das Halsband von Maya.

Elayna: Oh Maya Maya Maya. Wo ist nur meine süße kleine Spielgefährtin? Seit ich diese Halsband von dir nahm benimmst du dich wie eine dieser Menschen die irgendwann in Reality TV sind und von ihren Eltern zu irgendwelchen strengen Eltern geschickt wurden. Doch was du vor zwei Wochen getan hast ging zu weit. Du hast versucht mir alle Erinnerungen an meine Freiheit und Familie zu nehmen indem du mein Zuhause mein Wohnwagen angezündet hast. Und das nur wegen diesen kleinen Stück in meiner Hand vielleicht hätte ich es einfach in den Ozean werfen sollen. Das hätte ich sogar getan wenn Grayson mich nicht aufgehalten hätte. Doch nun stehe ich und warte du willst wieder dein Halsband haben und dich als Speichelleckerin von Saori fühlen komm und hol es.

Das war deutlich Elayna zieht ihre Jacke aus und schon ertönt der theme von Maya.

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die allerdings gar nicht mehr so positiv empfangen wird, wie früher. Die Buhrufe nehmen immer mehr zu und zeigen weiter die Unverständnis.



Maya kommt heraus und schaut immer noch verwirrt in die Zuschauer, denn genauso wie sie ihre Taten nicht verstehen können, kann wohl auch Crystal Snow die Reaktionen nicht verstehen, denn aus ihrer Sicht macht sie das was sie machen muss. Nun versucht sie das auszublenden, denn ihre Aufgabe liegt vir ihr im Ring und da kann sie sich damit jetzt nicht auseinandersetzen.

Melissa Santos: "Coming to the Ring, from Chiba, Japan, Black Snow, MAYA YUKIHI!"

Auf dem Weg zum Ring schaut sie auch nochmal rechts und links. Keine Fans, die sie anlächeln, niemand, der mit ihr abklatschen möchte und auch als sie am Ring steht und normalerweise eine Runde dreht. Diese lässt sie aber heute weg und zeigt damit hier hat sich was verändert. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

Black Snow ist bereit. Sie zeigt sich nicht immer felsenfest, aber steht sie in diesem Ring kann sie dann doch einen Schalter umlegen und sich darauf konzentrieren, was nun vor ihr liegt.

* DING DING DING *

Das Match war rasant gestartet und größtenteils wurde es von Maya dominiert als Elayna es nach fast 7 Minuten schafft endlich selbst schläge anzubringen. Doch lässt Maya nicht locker sie stößt ihr Knie in den Magen von Elayna geht in Knie und es folgt ein Buzzsaw Kick gefolgt von einem Cover.

ONE TWO KICKOUT.

Wütend schaut Maya den Ref an als wäre er schuld sie zieht Elayna hoch doch diese kratzt nun in die Augen von Maya so das diese von ihr ablässt. Sofort rennt Elayna los und zeigt eine harte Clothesline gefolgt von einer weiteren. Elayna nimmt ihre letzte Kraft zusammen und hebt nun Maya zum Go to Hell doch rutscht Maya herunter und liegt nun genau vor der Box wo ihr Halsband drin ist, so wie Elayna's Tarot Karten..

...

Zitat:Dann rollt Banks Saori in den Ring und folgt ihr, während die Japanerin offensichtlich auf der anderen Seite wieder flüchten möchte - aber nicht mit Sasha, denn diese ringt Anou mit einer Meteora nieder. BANK STATEMENT! BANK STATEMENT! BANKS STATEMENT!

Byron Saxton: "Speaking of return the favor ..."

Noelle Foley: "Das hat Saori verdient! Nach der Attacke mit der Peitsche aus der letzten Woche ist das hier das mindeste!"

Und Sasha scheint keine Anstalten machen zu wollen, den Move irgendwie zu lösen. [...] Saori wird indes von einem Medic-Team behandelt und mit diesen Bildern geht die Kamera zurück zu den Kommentatoren ...



Byron Saxton: "... und mit diesen aggressiven, gewaltverherrlichenden Bildern sollen wir Off-Air gehen?"

Johnny Curtis: "[...] und nächste Woche in Minneapolis werden wir unter anderem diese beiden Frauen um die c2c World Women's Championship in einem STEEL CAGE sehen!"

Nach diesem kurzen Rückblick auf die nervenaufreibenden Geschehnisse in der letzten Woche schalten wir in den Backstage Bereich. Nicht irgendwo hin, nein, in einen nett von Kerzen und klassischen, japanischen Lichtern beleuchteten Raum, der eingerichtet ist als würden wir uns direkt in das Land der aufgehenden Sonne transportiert haben. Stäbchen lassen Rauch durch die dicke Luft schweben, die Möbel aus klassischem, polierten Holz und ein Tisch in einer Ecke des Raumes, an dem man auf dem Boden sitzt. Doch nicht nur das. Schließlich ist auch der einladende, schwarze Ledersessel zugegen. Der "Thron", auf dem Joou-sama Saori Anou immer mal wieder platznimmt, um ihrer Gefolgschaft Anweisungen zu geben.



So auch heute. Könnte man meinen. Doch noch steht sie einfach nur da und schaut ins Off der Kamera, während sie die letzten Vorbereitungen für ihr Match trifft - bzw. ihr Gear anlegt. Ihr Blick ist schneidend. Was auch immer sich dort abspielt, das sie beobachtet, dürfte uns gleich offenbart werden. Zuerst aber nimmt sie dann doch endlich Platz auf besagtem Sessel und schlägt die Beine übereinander.

ANOU|SAORI
»...«

Saori legt ihr Kinn auf ihrer Faust ab, dessen Ellenbogen auf der Sessellehne ruht. Sie beobachtet. Und nun wird langsam auch klar, was sie beobachtet. Sie Kamera schwenkt herüber und wir sehen "Black Snow" Maya Yukihi und Richard "Ladybeard" Magarey, die sich gegenüber stehen. Ein Stück abseits, still und mit gesenktem Kopf, steht auch Shinji..

Die Situation ist in diesem Moment auch gar nicht lustig, sondern sichtlich sehr angespannt. Richard hat einen sehr ernsten Blick drauf und Maya steht ihm dabei in nichts nach. Sie steht auch direkt vor ihm und schaut ihm vor Wut rasend in die Augen. Kein knien. Nein. In diesem Moment geht es um eine ernste Sache, die Maya klären muss, damit sie nie wieder passiert.

Maya Yukihi:
War das dein verfluchter ernst in der letzten Woche? Was war los? Ist dein Kleid verrutscht und du hattest etwas Besseres zu tun, als Joou-sama beizustehen? Ich meine ich habe ja eine gute Entschuldigung, denn ich habe mich um diese Hexe Elayna zusammen mit Shinji gekümmert, aber anscheinend kann man dich ja kaum alleine lassen. Erbärmlicher Nichtnutz! Ich schwöre dir, wenn ich beim Special Elayna Black vernichtet habe, dann werde ich nie wieder zulassen, dass du so versagst.

Ja natürlich könnte man in diesem Moment meinen, dass Maya sich im Moment sowieso in einem speziellen Zustand befindet, aber dennoch ist das mit der Geschichte rund um Elayna nicht zu vergleichen. Hier scheint sich die Japanerin sorgen zu machen. Nicht nur, dass es ihren Weg auf den Thron erschweren könnte, sondern es erniedrigt sie auch und lässt sie schwach aussehen. Erst jetzt schaut Maya entschlossen zu Saori Anou und senkt demütig den Kopf.

Maya Yukihi:
Joou-sama es tut mir leid, dass ich Euch alleine gelassen habe. Sobald mein Match vorbei ist werde ich meine ganze Kraft dafür geben, dass Ihr das bekommt, was Euch schon immer zusteht. Niemals wird das nochmal passieren und ein Wort von Euch und ich sorge dafür, dass Sasha Banks diesen Abend noch lange bereuen wird.

In diesen Augen sieht man es ganz klar. Dieses Feuer, was Saori so sehr bei Maya sehen will, doch in diesem Moment richtet sich ihre Wut gegen Richard „Ladybeard“ Magarey, also durchaus Trouble im Paradies.

ANOU|SAORI
»Mh.«

Doch Saori beobachtet nur, sie sagt kein Wort. So wie sie Richard kennt, würde er gleich ebenfalls den Mund öffnen. Vor allem nach solch respektlosen Worten von Maya ihm gegenüber. Saori will es sehen und legt den Kopf schief, so als wäre sie eine Richterin, die sich zwei anwaltliche Plädoyers anhören möchte.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du wagst es dich diese Worte an sie zu richten?«

Fast schon fassungslos, schweift der Blick des hübschen Hünen zu Saori während Maya sich an sie wendet. Nach ihren Vorwürfen. Nach ihrem Schuldspruch. Die letzten Wochen waren…Richard war nie ein Fan von der Idee, dass Maya so nah an ihre Gruppe rangelassen wird. Er hat sie geduldet all die Zeit. Saori sieht etwas in ihr, also muss da etwas sein. Sie versagt nie. Sie liegt nie falsch. Aber seit ihrer Begegnung ganz am Anfang, wo sie die Türe gegen ihn geschlagen hat. Das Gespräch vor dem Match mit ihr alleine vor ihrem Match damals.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Manche Menschen werden wohl nie verstehen, was es bedeutet für einen anderen Menschen da zu sein.«

Mit der Zunge schnalzend zieht Richard die Haargummis seiner Zöpfchen zurecht. Die letzten Wochen war es still um ihn geworden. Kommunikativ zumindest. Skeptisch über die ganze Situation war er fast so etwas wie ein stiller Beobachter geworden. Doch jetzt und hier? Wo Maya ihn so angeht? Das Blut in ihrer Halsschlagader sticht hervor und lässt die Barthaare vor Wut vibrieren. Nein, hier war endgültig Schluss mit Stille. Sie hatte sich nicht extra in sein Lieblingskleid geworfen diesen Morgen um nun diese Vorwürfe kommentarlos stehen zu lassen. Richard greift mit ihrer Hand nach dem Kinn von May um ihren Blick zurück zu ihm zu lenken.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Seit wir uns kennen, erzählst du mir wie eigenständig du bist. Wie stark und sorgsam du mit deiner Person und deinem Umfeld umgehst. Und nun ist es meine Schuld? Nun bin ich es, die die böse Hexe ist. Fuck it Aye? Du sprichst nicht so mit mir und das werde ich dir auch noch beibringen wenn es sein muss.«

Saori wird mit Sicherheit ihn bezahlen lassen, dass er sich hier gegen Maya so stellt, aber nein. Es reicht. In diesem Moment fühlt er sich mit allem bestätigt, was er immer befürchtet hatte in der Vergangenheit. Die bärtige Schönheit schließt die Augen und atmet tief aus, während Die Hand sich von Maya löst.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Die erste größere Gefahr und es endet so? Erbärmlich Maya…Denkst du wirklich ich habe mich um nichts gekümmert? Saori in ihr Verderben laufen lassen? EINMAL SOLLTEST DU DEINEN WORTEN TATEN FOLGEN LASSEN…EINMAL MAYA. Fuck….«

Wütend schnaufend wendet sich Ladybeard von ihr ab und sein Blick fällt auf Saori. Entschuldigend. Um Verzeih bittend, dass er geglaubt hat, dass Maya sich um etwas kümmern kann.

ANOU|SAORI
»Genug!«

Sie muss ihre Stimme nicht erheben. Nicht über ein normales Level hinaus, zumindest. Sofort sind alle 6 Augen in diesem Raum wieder auf sie gerichtet und schweigen. Richards, Mayas und Shinjis. Saori schlägt eines ihrer Beine über das andere. Für sie ist diese Sache viel weniger bedeutsam als für ihre Untergebenen und das wird sie ihnen schon gleich klar machen. Dennoch findet sie es wichtig, sie ihre Unmut ausdrücken zu lassen. Nur so können auch Yukihi und Magarey zu einer Einheit, einem Team werden.

ANOU|SAORI
»Ihr habt beide gleichermaßen versagt einzuschreiten. Maya-chan war zu sehr mit ihrem eigenen Brandherd beschäftigt, damit, sich Elayna Black zu entledigen und ihr Halsband zurückzuholen. Dafür brauchst du schon viel zu lang, Maya-chan. Und Ladybeard-chan? Was ist deine Entschuldigung?«

Ein böses Urteil, das sicher bis ins Herz ihrer Untergebenen sticht. Doch ihr Blick bleibt beständig. Neutral. Sie spitzt ihre Lippen und schmunzelt sogar etwas.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich brauche keine Entschuldigung.«

Der bärtige Hüne hebt sein Kleid etwas an und zieht mehrere zusammengefaltete Zettel aus seinem Strumpfband heraus und reicht es seiner Saori.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Sashas komplettes Leben. Du weißt ich lege Wert darauf, dass du deine Gegnerin kennst.«

Natürlich. Richard hatte seine Errungenschaft irgendwo unter seinem Kleid versteckt gehabt und es bisher enthalten. Saori nimmt das fast schon Dossier an sich und liest es schnell quer. Ehemalige Fehden, Feinde, Adam Cole, er hatte ganze Arbeit geleistet.

ANOU|SAORI
»Interessant. Dennoch, so hilfreich das auch sein kann, ich habe dich nicht darum gebeten mir solch einen Vorteil zu verschaffen. Auch du hast versagt.«

Soviel steht fest. Sie ist von dieser eigenbrötlerischen Arbeit nicht begeistert, gleichwohl diese Dokumente einen entscheidenden Vorteil bringen könnten. Saori legt sie neben sich, zwischen ihrer rechten Hüfte und dem Sessel, wo dank ihrer schmalen Tallie noch eine Menge Platz ist. Sie schmunzelt einmal mehr.

ANOU|SAORI
»Es ist wichtig, dass ihr eure unausgesprochenen Konflikte austragt.. deshalb habe ich euch gewähren lassen, eben gerade. Allerdings habe ich keinen von euch da draußen erwartet. Mein Kampf mit Sasha Banks-san ist MEIN Kampf. Jedes Einmischen eurerseits hätte unseren Kampf verfälscht und ein Bild davon vermittelt, dass ich nicht allein gegen sie bestehen kann. Dass ich sie vielleicht sogar fürchte. So absurd das auch sein mag.«

Die kurzhaarige Japanerin steht auf und greift an ihren vertrautesten Verbündeten - ihre schwarze Bullenpeitsche. Sie legt sie sich um den Nacken und hält ihre Hände daran fest, während ihr schneidender Blick auf Ladybeard und Black Snow herabsieht. So wie der einer Mutter auf ihre Kinder, die Mist gebaut haben.

ANOU|SAORI
»Gleichermaßen erwarte ich, dass keiner von euch sich dem Stahlkäfig nähert, wenn ich mit Sasha-san dort hineinsteige. Ich brauche keine Hilfe dabei, sie zu besiegen. Ich muss die Gewissheit haben, allein über die nötige Stärke zu verfügen. Ansonsten braucht es keinen Champion-wechsel, denn dann wäre ich genau so falsch und eines Champions unwürdig wie sie es ist. Ist das klar?«

Eine wirklich klar Ansage an sowohl Ladybeard, als auch Maya. Shinji steht daneben und schluckt. Ja er kommt in diesem Moment nochmal gut weg, da er seine Aufgabe erfüllt hatte. Maya muss zähneknirschend diese Ansage hinnehmen. Sie gehorcht natürlich ihrer Joou-sama. Vielleicht sogar bedingungsloser als die beiden Herren neben ihr. Sie muss aufpassen niemals entgegen der Anweisungen von Saori zu handeln. Dementsprechend geht sie nieder, auf ein Knie. Ja, es zeigt diese unabdingbare Loyalität zu Anou und lässt eine selbstverständliche Antwort folgen.

Maya Yukihi:
Hai Joou-sama! Wie Ihr wünscht, ich werde mich solange fernhalten, bis Ihr Eurer Bestimmung gefolgt seid. Diese Unwürdigen da draußen in den Zuschauerrängen werden es vielleicht nicht machen, aber ich werde immer vor Euch knien. Vor der einzigwahren und künftigen Womens Championesse. Meiner Joou-sama, Saori Anou!

Noch schaut sie nach oben, senkt aber dann den Kopf. Ja es gibt für sie niemanden im Leben, der so einen hohen Status inne hat wie Saori Anou. Nochmal ein klares Zeichen, wie sehr die Valkyre ihrer Königin ergeben ist.

ANOU|SAORI
»Danke, Maya-chan. Deine Loyalität soll immer belohnt sein.«

Und die Kurzhaarige schmunzelt. Ihre gespitzten Lippen sehen auf Yukihi herab, die auf einem Bein vor ihr kniet, als wäre sie der treue Ritter einer echten, zeitgenössischen Königin. Es besteht kein Zweifel daran, dass es die richtige Entscheidung war, Maya an ihre Seite zu holen. Doch nun wendet sich Saoris Blick von ihr ab und sieht auf den Hünen, den schönen, gepflegten Mann im Kleid. Mit einer Erwartungshaltung im Blick, die mehr aussagt als manch einer Worte kennt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Was ein fuckin’ Witz«

Kopfschüttelnd betrachtet er wie Maye vor Saori niederkniet und sich anbiedert. Verdienterweise von Saoris Seite aus, aber nach all den Worten und fehlenden Taten ist das das einzige, was ihm murmelnd über die Lippen kommt während sein Blick auf Maya ruht. Schnaufend wischt er sich weiblich anmutend den Speichel aus dem Mundwinke. Den Nacken knackend lehnt er seinen Kopf zur Seite und blickt kurz zu Shinji. Die beiden kennen sich nun so lange schon, dass er die Wut, die in ihr aufsteigt auch ohne Worte versteht.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du solltest wissen, dass ich mich nicht fern halten lasse sobald du in den Ring steigst. Bei ihr ist es vermutlich besser, damit sie nicht noch mehr schaden anrichtet.«

Widerworte. Nichts kann Saori weniger leiden als Widerworte. Auch wenn sein Herz am rechten Fleck ist, hatte sie sich klar und deutlich ausgedrückt. So ein Benehmen sieht Magarey nicht ähnlich und vielleicht auch deshalb tritt Saori langsamen Schrittes an den sehr viel größeren Kerl heran und starrt ihm in die Augen. Sie muss ihren Kopf weit in den Nacken lehnen um das bewerkstelligen zu können.

ANOU|SAORI
»Ladybeard-san. Auch deine Loyalität soll belohnt sein. Mein längster Weggefährte. Engster Vertrauter.. Und dennoch tust du was ich dir sage!«

Ihre rechte Hand lässt das Peitschenende los und greift nach seinem Bart, um seinen viel zu großen Kopf auf Augenhöhe hinunterzuziehen. Sie fürchtet ihn nicht. Er würde niemals Hand an sie legen und das ist der Peitschenschwingerin durchaus bewusst. Ihr fester Griff lässt nicht los. Wie der einer Leopardenpfote samt Krallen, die sich fest in die Haut eines anderen Tieres gerissen haben.

ANOU|SAORI
»Ich hasse es mich zu wiederholen. Und das weißt du. Du wirst erst dort heraustreten wenn mein Name als Sieger verkündet wird. Richard-san. Ich werde nicht zulassen, dass es irgendwelche Entschuldigungen für sie gibt.. Es ist das wichtigste Match meiner Karriere. Und ich werde.. ich muss es allein gewinnen.«

Sie legt ihren Kopf schief, seine Barthaare weiter fest im Griff und der doch sehr angenehme Duft von seinem Parfum stößt ihr dabei in die Nasenlöcher. Es ist Saori ernst. Was auch immer da draußen geschieht - entweder ist sie stark genug für Sasha Banks, oder sie ist es nicht.

ANOU|SAORI
»Wenn ich dich da draußen sehe, dann werde ich sehr sehr ungehalten reagieren.. Hast du mich jetzt verstanden?«

Ohne zu blinzeln legt sich der Blick des Mädchen in Saoris Augen und für einen Moment scheint es, als würden Richards Gedanken umherschweifen. Seine Hand legt sich um die ihre. Die, passend zum Kleid orange lackierten Fingernägel, umschließen ihre Finger während er ihren Griff langsam löst. Keine Worte, kein Nicken oder sonstige Äußerung seinerseits über ihre Bitte…nun, eher Anweisung. Erst nur ein Schnaufen als er seinen Bart aus ihrem Griff befreit, das seine Zustimmung ausdrücken soll. Und dann..

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wie Du wünschst.«

Ein Nicken von Anou und ein zufriedenes Grinsen, dann wendet sie endlich auch wieder den Blick von ihm ab. Sie sieht an die gegenüberliegene Wand, doch es ist so, als würde sie auf eine Leinwand starren. Sie sieht sich selbst, ihren Stiefel auf Sashas Brust und dessen Championship in ihren Händen. So muss dieser Abend enden.. so wünschst es Joou-sama und so soll es geschehen. ... Oder? Die Szene wird schwarz.

Noelle Foley: "Kriselt es da etwas im MEGITSUNE Lockerroom? Richard und Maya können sich wirklich gar nicht riechen.."

Byron Saxton: "Ich glaube du könntest recht haben, Noelle."

Johnny Curtis: "Solange unser aller JOOU-SAMA die Zügel fest in ihren Händen hält passiert da nichts! Keine Sorge!"



Wir schalten nun wieder in den Backstagebereich, genauer gesagt zum Parkplatz der Halle. Fast schon Ohrenbetäubender Lärm ist dort zu vernehmen denn zwei der heutigen auftretenden Damen haben ihren Weg zur Halle gefunden. Die beiden stellen ihre schweren Maschinen nun ab, und erstmal wird das Haar kurz im Seitenspiegel gecheckt.

Die Rede ist selbstverständlich vom frisch vermählten Ehepaar Tenille und Cassie Dashwood. Nicht nur das sie sich mit ihren Namen aneinander angenähert haben, selbst ihr Kleidungsstil ist ähnlicher geworden, vielleicht liegt es aber auch daran das sie auf dem Motorrad schließlich eine Lederkombi tragen.

Die Sonnenbrille wird noch einmal nach oben geschoben und Tenille setzt die ersten klackenden Schritte der Stiefel in Bewegung. Die Kamera fährt mit und verharrt als diese und die beiden Iconics auf ein kleines Mädchen treffen, vielleicht 6-7 Jahre alt.

???
"Tenille, Tenille, Cassie! Ich bin ein soooo grosser Fan von euch, darf ich ein Autogramm haben?"

Das kleine Mädchen strahlt ihre Helden an und hält ihr Büchlein mit Stift entgegen. Tenille lächelt kurz, ihre dunklen Lippen zeigen so etwas wie eine Regung und die Australierin geht langsam in ihre Knie.

TenilleDashwood
"Hast du denn auch 50$? Soviel kostet nämlich ein Autogramm von mir und Cassie"

Das kleine Mädchen zieht mit ihren Lippen ein Schüppchen und ihre Augen füllen sich etwas mit Tränen, während sie ihren Kopf leicht schüttelt.

TenilleDashwood
"Dann schleich dich, ich habe besseres zu tun, als mich um so eine Scheiße zu kümmern! Gosh erinnere mich daran Cassie das wir uns wegen so kleinen Aufgaben einen Agenten zulegen."

Die beiden Australierinnen lassen das kleine Mädchen einfach stehen. Natürlich nicht der netteste Move, aber mit Nettigkeiten verdient man kein Geld, zumindest nicht in der Welt der Dashwood's. Für diese zählen nur sie selbst, und die jeweils Andere der Beiden.
Cassie, die das ganze nur mit einem Grinsen kommentiert interessiert sich nicht wirklich für die Tränen des kleinen Mädchens, denn egal was Tenille macht sie würde alles sofort unterschreiben. So nimmt sie auch die Hand ihrer Liebe und gemeinsam gehen sie nun weiter. Das Mädchen rennt heulend zu ihren Eltern und die Fans buhen daraufhin, was Cassie nur mit einem provokanten Luftkuss kommentiert. In ihrer hautengen Lederkombi zieht sie natürlich die Blicke auf sich und zwinkert dementsprechend, ehe sie sich wieder Tenille zuwendet, die als Einzige Cassie liebevoll zu sehen bekommt.

Cassie Dashwood:
Uuhhh du bist so böse, aber das ist auch eine der Sachen, die ich so an dir liebe. Ganz ehrlich wärst du anders, wärst du nicht meine Tenille. Wen interessiert das ganze Geheule und gebuhe? Schau sie dir doch an. Wie sabbernde Geier gieren sie uns nach, so erbärmlich.

Das Gespräch können die Fans am Eingang schon nicht mehr hören, aber in der Halle gibt es Reaktionen, die die Abneigung nur zu gut darstellen. Hand in Hand, was die meisten dann noch zusätzlich in den Wahnsinn treiben stellen sie dieses ganz offen zur Schau. Keinen Grund haben sie mehr sich zu verstecken. Jetzt sind sie voll in ihrem Element und wohl ein noch stärkeres und gefährlicheres Team als je zuvor. Selbstverständlich gehen sie dann auch an der Schlange vorbei und betreten das innere der Arena, als würden die Beiden sich anstellen.

Cassie Dashwood:
Ich meine hast du das wieder gesehen? Sie gucken dich mit einem Blick an, aber ihre Fresse kriegen sie nicht auf, weil sie zu sehr schiss haben, dass eine Frau wie ich ihnen den Arsch aufreißt. Wo du aber Recht hast ist, dass wir andere Dinge zu tun haben. Diese blonden Bitches werden heute noch merken, dass sie sich mit dem falschem Paar angelegt haben.

Bei den letzten Worten hat Cassie Tenille sogar mal nah an sich herangezogen, nur um ihr einen Kuss aufzudrücken. Sie stellen das gerne zur Schau und wer will es ihnen auch verbieten?

Tenille erwiedert diesen Kuss fast schon provozierend langsam und so das so mancher überhaupt nicht wegsehen kann. Jetzt da Cassie auch offiziell ihre Frau ist sollte man dieses Pärchen besser nicht unterschätzen.

TenilleDashwood
"Weißt du Baby, diese Trottel lechzen regelrecht nach unserem Aussehen! Und ich kann es ihnen nicht einmal verübeln, denn du bist die schärfste kleine Bitch unter dieser Sonne.."

Cassie sollte das 'Bitch' schon einordnen können. Sie beide sind durchaus darin geübt sich mit Worten an und hoch zupeitschen.

TenilleDashwood
"Aber du hast natürlich Recht Liebling, diese beiden, mir fehlen regelrecht die Worte dazu, haben einfach nicht die Klasse von uns beiden..."

Tenille ist durchaus der Überzeugung. Das sie heute in ein Last Woman Standing Match muss scheint sie überhaupt nicht zu beunruhigen.
Vor allem hat Tenille ja auch zu jederzeit Cassie an ihrer Seite, die hat dann auch sicher kein Problem ihr die nötige Hilfestellung zu geben, damit dieser Abend auch später eine Party fordert. Man kann wirklich sagen, dass Anna Jay sich in einer nicht so guten Position befindet ohne Paige. Cassie stöhnt dann auch ihre Verzweiflung raus, denn für sie ist das alles nur eines.

Cassie Dashwood:
ZEITVERSCHWENDUNG! Das ist das Wort nach dem ich gesucht habe. Ich meine schau dir doch mal diese Schlampe an, die sich an diesen notgeilen Suggardaddy geworfen hat. Hat er mir nicht versprochen, dass ich der Blondine ihre Nase richten könnte? Leeres Gerede und so langweilig und Anna? Die ist doch nur neidisch, dass Paige ihr keinen Ring geschenkt hat. Hey Anna liebes schau mal, so sieht das aus, wenn sich zwei Engel sich lieben.

Bei den letzten Worten spricht sie direkt in die Kamera, wo sie auch ihren Ring zur Schau stellt. Ein tiefer Schlag, was auch den Zusatz Engel bezweifeln lässt. Doch ob Engel oder Bitch gerade Cassie juckt das nicht. Tenille darf sie nennen wie auch immer sie will, denn Tatsache ist und bleibt dann immer dieselbe, die natürlich gerade die männlichen Zuschauer sehr reizt.

Cassie Dashwood:
Baby sie lechzen doch danach, seit dem wir unsere Blüten geöffnet haben. Ich meine wir beiden könnten an jedem Finger zehn haben und diesen Bordsteinschwalben ihre Kerle ausspannen, aber das brauchen wir nicht. Ich habe die geilste Braut auf dieser Erde, wo ich sehr froh bin ihr kleine geile Bitch zu sein. Rrrrrr.

Wie eine Raubkatze zeigt sie dann ihre Zähne und deutet einen Biss in Richtung ihrer Geliebten an. Psychoterror das soll es sein und hat nur den Effekt, den sie provozieren wollen. Sollen sie sie doch hassen, damit machen sie sie zu wahren Stars, die die Hallen jedes Mal füllen.

Tenille grinst über ihre dunklen Lippen. Sie selbst hält ihre Hand neben der ihrer neuen Frau, an beiden Fingern prangt ein goldener Ring, das Zeichen das die beiden Australierinnen durchaus mehr sind als nur Tagteampartnerinnen.

Sie sind vielleicht gefährlicher denn je, zumindest scheinen sie absolut in die selbe Richtung zu gehen.

TenilleDashwood
"Wie dem auch sei, heute Abend werde ich das Kapitel Anna zumindest beenden. Hörst du Anna? Ich werde dich nicht nur besiegen sondern im Ring regelrech hinrichten! Denn wo bitte sind denn deine Freunde? Wo sind sie denn? Hmmm? Ich weiß zumindest das meine Frau ohne einen geringsten Zweifel immer an meiner Seite ist."

Sie selbst zieht Cassie nun näher an sich heran und ein Raunen geht durch das Publikum, denn in ihren Lederkombi bieten diese beiden Frauen durchaus einen heißen Anblick. Noch einmal wird ein zärtlicher Kuss ausgetauscht, wobei Tenille anschließend die Unterlippe von Cassie zwischen ihren Zähnen festhält und etwas an dieser zieht.

TenilleDashwood
"Baby ich verspreche dir nach diesem Match werden wir dieses Drecksloch hier verlassen und gehen auf eine Hochzeitsreise.."

Die Fans nehmen das Drecksloch wohl persönlich denn ein Buhen und Pfeifen setzt ein.

Cassie Dashwood:
Kannst du dir eigentlich gerade vorstellen, wie diese Looser da draußen jubeln und sich gleichzeitig vorstellen, wie sie dir diese Kombi ausziehen? Erbärmlich, denn die einzige die dir das auszieht bin ich und ich kann es kaum erwarten.

Natürlich soll das provozieren. Es scheint den Beiden mittlerweile richtig Spaß zu machen und so zeichnet Cassie mit ihrer Hand langsam die Konturen von Tenilles Körper nach, ehe sich eine Hand sanft auf den Hintern ihrer Frau legt. Oh sie werden eine Hochzeitreise machen, wo dann niemand dabei sein wird und jugendfrei wird es dann sicher auch nicht bleiben.

Cassie Dashwood:
Ach und Baby, dass du diese Anna heute ohne Probleme ebenfalls auf die Krankenstation schickst, da habe ich keine Zweifel dran. Eigentlich kannst du ihr dann auch den Gefallen tun und ihre jämmerliche Karriere beenden. Vielleicht kann sie dann mit ihrer britischen Enttäuschung ein Leben teilen, was sie immer als totale Versager abstempeln wird.

Die Beiden gehen noch ein Stück weiter. Sie werden die Reise machen, aber das soll dann auch lange nicht bedeuten, dass Cassie Barbie vergessen hat. Ja erst ein Match versprechen und sich dann doch wieder hinter diesem Schmierlappen verstecken. Eine Hochzeit soll es heute auch noch geben, vielleicht überlegt sich Cassie ja eine kleine Überraschung.

Cassie Dashwood:
Hast du aber schon gehört? Barbie und Brian werden ein Paar. Gott würde ich kotzen wenn ich könnte, aber ich habe das sicher noch eine Idee für eine kleine Überraschung. Ich meine diese blonde Bitch wird sicher nicht davonkommen. Diese Bitch gehört mir.

TenilleDashwood
"Darling, sie soll dir gehören! Ich habe kein Interesse an ihr, genausowenig wie ich Interesse an diesem Brian hatte .."

Ein leichtes Würgen ist nun zu hören. Tenille kann nicht anders als dieses Geräusch von sich zu geben. Das sie mit Cassie allerdings nun ihre Seelenverwandte gefunden hat ist natürlich etwas besonderes. Alleine ihr gibt Tenille ihre weiche zärtliche Seite da, etwas was nicht viele zu sehen bekommen.

TenilleDashwood
"Alles zu seiner Zeit Mrs Dashwood..."

Die Australierin kichert nun leicht. Es fühlt sich immer noch etwas seltsam an, aber dafür so wundervoll. Tenille legt nun einen Arm um Cassie und wendet sich noch einmal ihrer Gegnerin heute zu..

TenilleDashwood
"Ich beende es, so oder so heute..."

Doch dieses Match kommt erst später. Cassie will gar nicht, dass sie mehr Zeit als nötig an dieser Anna verschwenden muss. Deswegen blick immer nach vorne gerichtet. In diese Richtung bringt sie diesen und da gibt es nur sie.

Cassie Dashwood:
Jajaja! Wen interessiert das jetzt? Ich werde dich schon vorbereiten, dass du heute sicher nicht verlieren kannst. Sterne gehen ja meistens auf. Heute geht nur einer unter, denn am Himmel strahlen nur zwei gleißend hell zusammen. Come on Baby let’s go.

So schnappen sich die Beiden ihre Taschen und setzen ihren Weg fort. Im ersten Moment wollte noch die Kamera mitkommen, doch Cassie drehte sich überrascht nochmal um und schüttelt mit dem Kopf.

Cassie Dashwood:
Oh no! Hier endet es für euch. Dieser Teil geht euch einen Scheiß an, also Platz und wie brave Hunde darauf warten bis Frauchen später kommen und euch ein Leckerli im Ring schenken.

Die Buhrufe sind klar, aber auch die Blicke gehen weiter hinterher. Wow was ein Anblick und man wird sie wiedersehen, egal ob man will oder nicht.

Noelle Foley: "Die Dashwoods, meine Damen und Herren. Wir müssen leider draußen bleiben.."

Byron Saxton: "Das macht dich sauer, Noelle, hm?"

Johnny Curtis: "Ich sehe es vor mir. Eine Reality Show, wie die Kardashians! Unter dem c2c Banner!"



MATCH 9
c2c Westcoast Championship
40 MINUTES IRON MAN MATCH
Grayson Waller © vs. Brian Kendrick

Writer: ???



Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als diese wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint.



Mit seiner eigenen schwarzen Flagge in der Hand kommt er schnellen Schrittes in die Halle gelaufen, grinst in die Masse, bevor er sich gemächlichen Schrittes auf den Weg in den Ring macht.

Melissa Santos: " uhm... ladys and gentleman! Ähm..."

Die Kamera schaltet für einen Moment auf Melissa Santos im Ring und beobachtet sie, wie sie anscheinend anders als sonst von einen kleinen Zettel in ihrer Hand abliest. Ihr wurde etwas vorgeschrieben!

Melissa Santos: "Uhm the following Countest is an 40 Minutes Ironman Match and its gonna be for the C2C Westcoooaaassst Champiooooonchiiiiiiiip... Introducing first... The most charming Husband in Wrestling History, the Man with THE Plan, the King of THE Cruiserweights, the new Coast 2 Coast Westcoastchampion, the Banger of Barbie Blanks... Wait what?"

Etwas irritiert blickt Kendrick zu Melissa, die sich anscheinend weigert, den Text weiter vor zu lesen. Angewidert wirft sie den Zettel davon und kündigt Kendrick nun an, bevor sie den Ring schnell verlässt.

Melissa Santos: "Pah forgett it. Here is Brian Kendrick!"

Natürlich ist Kendrick etwas enttäuscht darüber, dass Melissa den Text nicht bis zum Schuss vorgelesen hat, aber sollte er an solchen Kleinigkeiten nicht seine Gedanken verschwenden. Er hat ein sehr wichtiges Match vor sich. Ganz so, als hätte er alle Zeit der Welt, bleibt er mitten auf der Rampe stehen, blickt sich noch einmal den Ring an und nimmt seinen heutigen Arbeitsplatz nochmal genauer unter die Lupe. Dann geht Brian weiter seiner Wege, einmal um den Ring herum, mustert jedes einzelne Seil genau, ehe er die Treppe hochsteigt und als erste Amtshandlung auf die Ringseile klettert und sich seinen tausenden Fans in der Halle präsentiert. Welche ihn jedoch nur mit lauten Buh Chants antworten. Im Ring angekommen entledigt er sich seiner Jacke und blickt mit einen Grinsen in die Kamera, das finsterer nicht sein könnte. Bevor jedoch sein Gegner auftaucht, lässt sich Kendrick ein Mic in die Hand geben, um und noch mit ein paar Worten zu beglücken.

THE Brian Kendrick: Hehehe. MINNEAPOLIS! Freut ihr euch schon, den Titelwechsel des Jahres miterleben zu dürfen? Ich bin mir sicher, Grayson kann es kaum erwarten, dieses Match zu bestreiten. Oder Graygray? Ich freue mich schon, dich heute zu sehen. Und du mich sicherlich auch, nachdem ich dir schon so ein tolles Geschenk überreicht habe. Was für ein Geschenk fragt ihr? Was für ein Geschenk huh? Hehehe ich zeig es euch gerne!

Völlig überheblich mit enormer Schadensfreude zeigt Brian Kendrick mit seinen Arm auf das Titantron der Halle, welches sofort anspringt und uns eine Videoaufnahme von vor wenigen Minuten zeigt. Zu sehen ist Grayson Waller, wie er auf dem Weg in Richtung Gorilla Position ist. Was soll das hier werden?

THE Brian Kendrick: Sieht er nicht süß aus? Wie er da so großartig und stolz marschiert? Und wisst ihr, was noch wesentlich großartiger aussieht? Nein? Dann lasst es mich euch zeigen. Und 3! 2! 1!

Ein lauter Schrei ist zu hören und BOOM! Was? Das ist Nic Nemeth! Nemeth kommt auf Grayson zu gestürmt und stößt ihn brutal gegen die Wand im Backstagebereich! Wie tief kann Brian Kendrick bitte nur sinken? Er hat Nic Nemeth damit beauftragt, seinen heutigen Gegner Grayson Waller noch vor dem Match zu attackieren und nieder zu prügeln? Das lässt die Buh Chants in der Halle sofort noch lauter werden! Wenn Grayson hier ernsthaft verletzt wird, kann er niemals heute 40 Minuten lang in diesem Ironman Match auftreten! Das ist unmöglich! Nic will auf Grayson einschlagen, doch plötzlich passiert etwas, was wohl wie es aussieht nicht von Kendrick eingeplant gewesen ist. Plötzlich kommt Chris Sabin in das Bild angestürmt und kickt Nic von Grayson weg, bevor dieser zum Schlag ausholen kann! Wie wild schlägt Sabin auf Nic Nemeth ein und rettet damit quasi Grayson Waller vor den Angriff des Showoffs! Das wird wohl die Rache sein für diese grauenvolle Attacke, die die Aces vorhin gegen Alex Shelley gebracht haben! Schnell gehen mehrere Worker zwischen die beiden und versuchen ihr Bestes, sie auseinander zu halten. Und Grayson...

Grayson ist angeschlagen, aber niemals niedergeschlagen, wie Brian es sich vielleicht erhofft hat. Dafür ist die nicht erwartete Hilfe nochmal gerade eben rechtzeitig gekommen. Der Champion steht wieder und mit einem Nicken kommentiert er das. Natürlich weiß er, dass man ihm nicht helfen wollte, aber das spielt jetzt auch keine Rolle. Sein Match steht an und auch wenn ein Mitarbeiter vom Ärzteteam ihn kurz fragt, stößt er diesen bestimmend beiseite. Er ist bereit, denn Brian und seine Lakaien haben den Fehler gemacht den Job nicht zu Ende zu bringen. Waller macht sich sofort weiter auf den Weg zum Ring und seine Musik kündigt ihn dann auch gleich richtig an.



Waller tritt aggressiv heraus und hat sich gleich nochmal ein Mic geben lassen. Natürlich hat er gehört, was Brian alles für einen Mist vom Stapel gelassen hat. Eigentlich nicht wichtig, aber jetzt bekommt er nochmal eine Antwort darauf.

Grayson Waller:
SCHALTET ES AB SOFORT!!!!!!

Es dauert noch einen kleinen Moment bis die Musik verstummt und alle schauen zu Waller. Natürlich einige Buhrufe, aber die Anspannung dämpft das Ganze ein bisschen. Eines hat Brian definitiv geschafft. Er hat Waller sehr sauer gemacht, ob im Laufe des Matches dieser Angriff noch eine Rolle spielen wird bleibt abzuwarten, aber im ersten Moment überdeckt das Adrenalin jeden Schmerz.

Grayson Waller:
Du kleine, miese Ratte. Hast du es endlich erkannt, dass du mich nicht besiegen kannst? Das du Hilfe brauchst, um an mich ranzukommen? Newsflash für dich du Penner. Nichts hast du erreicht. Viel mehr hast du es noch schlimmer gemacht, wie ich dich heute bloßstellen werde. Das ganze Gerede alles leere Worte. Der große Brian Kendrick ist also doch nur ein Looser, der sich hinter anderen versteckt. Jetzt kannst du dich aber nicht mehr verstecken. Jetzt gehört dein Arsch mir und ich werde in dir soweit aufreißen, dass selbst Barbie die kleine Bitch sofort eine Annullierung haben will.

In diesem Momenten ist Waller am Ring angekommen, doch nochmal unterstreicht es, dass hier einer in Rage ist. Keine Pose, kein reinspringen in den Ring, sondern nur ein ernstes Gesicht. Er schnallt sich sofort seinen Gürtel ab, drückt diesen dem Refferee in die Hand und stellt sich genau vor Brian. Beide liefern sich nochmal einen Staredown, ehe Waller nochmal das Mic erhebt.

Grayson Waller:
Du musst wirklich einen Todeswunsch haben, oder? Ich meine sicher hat Sabin nicht mich gerettet, aber es hassen dich alle so sehr, dass sie das in Kauf nehmen. Du gehörst mir und das ganze 40 Minuten lang. Ich kann mir richtig Zeit nehmen. Nach diesem Match wird dir jeder einzelne Knochen im Leib wehtun und du wirst auf den Weg ins Krankenhaus sein. Da kann dir deine Frau die Hand halten und dir im Anschluss beim Essen helfen. Flüssig Nahrung gefüttert von dieser billigen Bitch. Eine Ruhestand wie er dir zusteht und wie ich ihn dir gewähren werde.

Das Mic wird aus dem Ring geworfen und Waller löst sich ein wenig von seinem Gegner. Er wird seine Jacke los und macht sich bereit. 40 Minuten liegen vor den Beiden und die Fans freuen sich einfach darauf zu sehen, wie zwei die sie gar nicht leiden können sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

* DING DING DING *




Sashas Suicide Squad - final chapter

~hours ago~

Wir hatten sie alle gesehen - wir hatten gesehen wie Anna Jay auf der Damentoilette eines Flughafens zustimmte, wir hatten gesehen wie Sting in einer schmierigen Bar einschlug und wir hatten gesehen wie Danhausen als finales, letztes, vielleicht auch wichtigstes Mitglied das Suicide Squad der amtierenden c2c World Women's Championesse beitrat und damit komplettierte. Es war also gestern vollbracht und Sasha konnte sich demnach auf die Schulter klopfen. Sie hat das geschafft - sie hat Menschen zusammengebracht. Menschen, die tatsächlich zusammenarbeiten wollen, die sich tatsächlich schätzen und die wegen all den richtigen Gründen füreinander einstehen. Die Lichter sind gedimmt - es ist nicht komplett dunkel, aber man kann schlecht sehen. Lediglich ein einziges Spotlight ist auf einen einzel stehenden Hocker gerichtet - schmucklos, bodenständig, straight to the point. Im Hintergrund kann man das leise Klacken von Absätzen auf Betonboden hören, ehe diese näher und näher und näher kommen. Jemand nimmt auf dem Hocker Platz und das weiße Studiolicht des einzigen Scheinwerfers fällt auf einem blauen Schopf. Nun sollte eigentlich jeder wissen, um wen es sich hierbei tatsächlich handelt. Sie seufzt.

Sasha Banks
"Das ist alles, was ich brauche."

Sasha Banks! Die amtierende World Championesse hat auf dem Sitzmöbel Platz genommen und reibt die Oberschenkel aneinander. Für den sonstigen Look der Blauhaarigen wirkt sie hier in diesem Moment so schmucklos, auf das Wesentliche reduziert, fast so als würde sie nicht wollen, dass man sie lediglich gern ansieht - ihr aber nicht auch gern zuhört. Und dieses Mal - diese Woche - heute ist es ganz besonders wichtig, dass man ihr zuhört und dass man versteht, was sie sagen möchte. Bisher war es wohl niemals so wichtig wie genau in diesem Moment, vor diesem Match, vor diesem Kampf.

Sasha Banks
"Wie viel ist es Menschen wert, seinen eigenen Willen behalten zu dürfen? Wie viel ist es einem Menschen wert, fair und respektvoll behandelt zu werden. Wie viel ist es einem Menschen wert, sich selbst im Spiegel anzusehen und sich nicht schmutzig zu fühlen? Schmutzig, weil man die Drecksarbeit für jemanden erledigt, der keinerlei Liebe, Fairness, Respekt oder Freundschaft für einen selbst empfindet? Schmutzig, weil man weiß, dass man eigentlich zu gut für all das ist - weil man weiß, dass man dies alles nur tut, weil man Angst davor hat, die eigenen Flügel ausstrecken zu müssen, um allein zu fliegen. Das erfordert Mut, das erfordert Kraft und das erfordert Einsicht. Einsicht, dass man sich behandeln lassen hat wie ein Hund. Einsicht, dass man sich hat treten lassen wie ein Hund. Einsicht, dass man sich erniedrigen lassen hat wie ein Hund. Diese Art Einsicht ist schwierige sich selbst einzugestehen. Es ist schwierig zu sagen, dass man nicht stark genug war, um für sich selbst einzustehen und sich zur Wehr zu setzen. Woher ich das weiß? Ich weiß das alles, weil ich durch die gleiche Hölle gegangen bin."

Man merkt die Emotionalität, die schon jetzt bei der amtierenden Women's Championesse mitschwingen. Man merkt, dass das kein einfaches Thema für Sasha ist und dass sie hier tatsächlich aus Erfahrung spricht. Banks hatte bereits bei Anna eingestanden, dass sie ebenso Fehler gemacht hat wie alle anderen. Sie hatte Fehler gemacht und musste dafür die Konsequenzen tragen. Aber wenn man ihr doch nur zuhören würde, dann könnte sie andere davor bewahren, den gleichen Weg wie sie zu gehen.

Sasha Banks
"Ich habe Fehler gemacht - große Fehler. Ich habe mich über Konami Takemoto lustig gemacht, habe Shotzi Blackheart nicht respektiert und habe alle einfach unterschätzt. Ich war auch nicht stark genug. Ich war nicht stark genug, um für mich selbst einzustehen und ich war nicht stark genug, um fair und respektvoll zu anderen zu sein. Ich habe das alles getan, weil ich von mir selbst ablenken wollte, weil ich gehofft hatte, dass man sich dann einzig und allein auf die Fehler und Makel der anderen Person konzentrieren würde - ich habe gedacht, dass man dann nur zu mir auf- und niemals herabblicken kann. Es war kindisch - dumm - unüberlegt. All diese Wörter passen zu meinem Verhalten zur damaligen Zeit und all diese Wörter beschreiben das, was ich damals gedacht habe nur allzu gut. Ich wollte selbst dafür verantwortlich sein, wenn andere schlecht über mich reden und ich wollte dafür verantwortlich sein, wenn jemand mich mit einer negativen Eigenschaft in Verbindung bringt - das war damals einfacher zu akzeptieren als dass man schlecht über mich redet ohne mein Zutun. Dass man schlecht über mich redet, weil man meine Persönlichkeit nicht mag. Dass man schlecht über mich redet, weil man mir weh tun möchte. Diese Vorstellung, dass ich nicht kontrollieren kann, was über mich gesprochen wird, hat mich fast in den Wahnsinn getrieben."

Der Blick der amtierenden Championesse intensiviert sich und es scheint so als würde sie hier gerade ihre tiefsten Gefühle offenbaren - sicherlich, schon davor konnte man ahnen, dass Sasha es nicht immer einfach hatte. Schließlich hatte sie darüber auch immer mal gesprochen und auch Einblicke in ihre Vergangenheit gegeben, aber das hier ist keine Kindheit über die sie spricht und auch nicht der Schmerz, den sie während der Trennung von Adam Cole verspürt hatte. Das hier ist die Offenbarung von Unsicherheit. Etwas, was sich wohl kaum jemand selbst eingestehen möchte.

Sasha Banks
"Irgendwann muss man aber lernen. Irgendwann muss man verstehen. Irgendwann muss man erwachsen werden. Ich habe gelernt, dass ich nicht kontrollieren kann, was andere von mir denken. Ich habe verstanden, dass es mich nicht definiert, wer mich leiden oder nicht leiden kann. Ich bin erwachsen geworden, weil ich mich von Erwartungen und Perfektion befreit habe."

Banks schluckt und kneift die Augen ein wenig zusammen - fast so als würde sie die Gedanken der Zuschauer direkt durch die Linse der Kamera lesen können. Das hier geht an jedes Mean Girl, an jeden Bully, an jeden Menschen, der genauso durch das eigene Leben geirrt ist wie es bei der amtierenden Championesse der Fall war.

Sasha Banks
"... und deswegen war es mir so wichtig diese drei Menschen zu vereinen. Es war mir wichtig, dass Anna Jay, Sting und Danhausen an meiner Seite stehen. Warum gerade die drei Menschen? Warum zusammen? Warum als eine Einheit, wenn wir doch in einem Käfig stehen werden? Warum drei Menschen miteinander vereinen, die im Grunde nichts gemeinsam haben? Ganz einfach! Saori, du scharst die Menschen um dich. Du nutzt diese Menschen aus und schickst sie ins Verderben, nur um deinen Willen zu bekommen. Du bist keine gute Anführerin - du bist nichts weiter als eine Frau, die Angst davor hat, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen. Genauso wie ich vor einiger Zeit. Anna, Sting und Danhausen sollen dir eine Sache zeigen - eine, die du vielleicht nicht verstehen willst, die du aber irgendwann verstehen musst. Sie sollen dir zeigen, dass man nicht mit Furcht und Angst herrschen kann. Sie sollen dir zeigen, dass dies, was du tust, eine Einbahnstraße ist. Und sie sollen dafür sorgen, dass deine Untertanen nachdenklich werden. Es soll ein Kräfteausgleich sein - etwas, was egalisiert, wen oder was du um dich hast. Auf meine Aussetzigen kann ich mich verlassen, weil ich sie respektvoll behandle, weil mir egal ist, ob sie seltsam oder verrückt sind, weil ich ihnen blind mein Leben anvertrauen würde. DAS ist es, was Erfolg ausmacht."

So wenig hat man die amtierende Championesse schon lang nicht mehr gestikulieren sehen. Sie sitzt einfach nur auf diesem hölzernen Hocker und blickt in die Kamera - ihr Augen erzählen aber genug als dass man es noch brauchen würde, dass sie wie wild herumgestikuliert.

Sasha Banks
"Anna Jay? Könnte kein größerer Schatz sein und mit Maya würde sie dennoch den Boden wischen - weil sie sich mit mir verbunden fühlt auf gleicher Augenhöhe und nicht, weil ich sie dazu zwinge, mir zu gehorchen."

Sasha hebt ihren rechten Zeigefinger und formt damit die Zahl eins. Kurz darauf klappt aber schon der Mittelfinger mit nach oben, um die Nummer zwei zu zeigen.

Sasha Banks
"Sting? Sieht in Frauenkleidung nicht nur besser aus als Ladybeard, sondern ist im Gegensatz zu ihm auch noch ein verdammter Teamplayer - jemand, der trotz seines Wahnsinns dennoch niemals seine Freundschaften und Verbündeten niemals vergisst. Er wird für mich da sein, weil er verstanden hat, was es heißt eine Einheit zu sein."

Und dann natürlich die finale Nummer drei - natürlich hat der aufmerksame Zuschauer genau gesehen, um wen es sich bei der finalen Zahl handelt.

Sasha Banks
"Danhausen? Ein sehr netter, sehr böser Mann, der sich nich davor fürchtet er selbst zu sein - schmal, klein, eben nicht gebaut wie ein Kämpfer und doch tausend Mal mehr ein Mann als jeder Muskelprotz. Er würde dich für mich verfluchen, weil ich ihn nicht ins Verderben schicke und riskiere, dass ihm weh getan wird. Shinji würde sich wünschen, er zu sein."

Da ist das Suicide Squad - genau diese Personen hat Sasha angeworben und genau diese Personen haben ihr versichert, dass sie in ihrer Ecke stehen werden. Im Gegensatz zu Zwang, ist Vertrauen sicherlich riskanter, aber dennoch stärker als es die Verbindung zwischen Saori und ihrer Entourage jemals sein könnte. Ein Lächeln bildet sich nun auf den Lippen der Blauhaarigen und man bekommt das Gefühl, dass all der Stress und all der Druck mit der Nennung der Namen ihrer Partner abfällt.

Sasha Banks
"... Saori, the Suicide Squad is comin' for you and your gremlins."

~Fade Out~

Byron Saxton: "Das, meine Damen und Herren, war auf jeden Fall mal eine Ansage oder etwa nicht?"

Noelle Foley: "Das war nicht nur eine Ansage, sondern Sasha sah noch niemals zuvor so bereit für dieses Match aus."

Johnny Curtis: "Ich mag Sasha mit mehr Schmuck trotzdem mehr."



Wie sich die Zeiten doch ändern. Als Austin White vor etwas über drei Jahren beim coast2coast debütierte, liebte er es, sich im Licht der Öffentlichkeit zu suhlen und er wollte, dass man ihn überall beachtete. Letzteres will er auch heute noch, aber eher aufgrund seiner Taten und nicht alleine durch seine Präsenz, denn in den letzten Wochen merkte der Youngster, dass es einige Vorteile hat, nicht so im Interesse der Öffentlichkeit zu stehen. Nun, oder sagen wir, er hält sich jetzt mehr von den Lichtern fern, denn Interesse besteht gerade seit letzter Woche eine Menge am ehemaligen Westcoast Champion. Nach dem er öffentlich machte, dass er hinter den seltsamen Dingen steckte, die Jericho und Gargano widerfahren sind, inklusive der Manipulation ihres Flugzeugs, welches daraufhin beinahe abstürzte, will auf einmal jeder wissen, wo der Doctor of FuckUnomics ist. Aber nope. Er wird sich nicht nach diesem Menschen richten, die jetzt auf einmal eine Story wittern, während es den selben Menschen völlig egal gewesen ist, als Austin damals von einen auf den anderen Tag auf einmal verschwand. Stattdessen bewegt sich White in den Schatten, abseits des großen Trubels und beobachtet aus der Dunkelheit, wie die Welt des Wrestlings immer mehr durchdreht.

Auch jetzt steht der Youngster in einer Nische des Foyers der Arena, in die kaum Licht fällt, er aber einen guten Überblick über die Eingangshalle hat und er jeden sehen kann, der das Gebäude betritt, oder es verlässt. Bisher sind es natürlich überwiegend Fans, die er zu sehen bekommt, denn die meisten Superstars benutzen den Hintereingang, um eben den großen Menschenansammlungen aus dem Weg zu gehen. Zwar lieben viele von ihnen die Interaktion mit ihren Fans, doch so kurz vor einer so wichtigen Show kann das auch für große Ablenkung sorgen und daher versuchen seine Kollegen dies zu verhindern. Zeit für Autogramme und kurz Gespräche mit den Menschen, die einem im Endeffekt das Gehalt zahlen, ist auch nach der Show noch, aber jetzt heißt es, sich für den bevorstehenden Auftritt vorzubereiten.
Etwas, das wohl auch Austin besser tun sollte, aber dafür ist er viel zu aufgeregt, denn endlich ist heute der große Tag der Abrechnung gekommen, an dem er Chris Jericho für Alles bezahlen lassen wird, was dieser ihm angetan hat. Zwar gibt sich der World Champion noch immer unwissend und ist sich keiner Schuld bewusst, doch die Natural Evolution weiß, dass das Alles nur Show ist. Le Champion weiß es genau und heute wird White dafür sorgen, dass er es vor der Welt zugeben wird, denn... Moment! Etwas reißt ihn aus seinen Gedanken, oder besser gesagt, jemand holt ihn zurück in die Gegenwart, denn trat vor wenigen Sekunden jemand durch den Haupteingang, der im heutigen Schauspiel eine nicht unwichtige Nebenrolle bekleidet. Der auch als Antichrist bezeichnete Austin wartet einen Moment, tritt dann aus der Dunkelheit ins Licht und versperrt dem Neuankömmling süffisant lächelnd den Weg.

Austin White: "Hello there."

Sicher dachte der ein oder andere, dass sich Austin da gerade vor seinen Erzfeind, den World Heavyweight Champion, geworfen hat. Als auffällt, dass besagte Person aber weder eine lange, goldene Mähne, noch einen riesigen Gürtel auf der Schulter trägt, ist den meisten klar: Das ist er nicht. Das dunkle, kurze, etwas fettige Haar, der ungepflegte Bart, die 10-Dollar-Jeansjacke und der aufgeregte Gang machen diese Person sympathisch wie seltsam.

JOHNNY GARGANO
„Ohhh nein, mit dir habe ich mal sowas von gar nichts zu besprechen, du kranker ... kranker Freak!”

Und spätestens jetzt ist klar: Das ist Johnny Gargano. Der dritte im Bunde, wenn es darum geht, den Träger des Weltschwergewichtsgürtels auszufechten. Das ist eben nicht nur eine Sache zwischen Austin und Jericho, im Gegenteil: Durch seine gefährlichen Aktionen brachte der Antichrist auch Gargano wissentlich in Gefahr; und das, obschon dieser mit Wrestling eigentlich gar nichts mehr zu tun haben wollte. Und weil Johnny nach eigenem Empfinden nichts mit Austin zu besprechen hat, will er sich auch an diesem vorbeischieben.

JOHNNY GARGANO
„Lass mich durch! Ich hab 'n Hühnchen mit einem alten Freund zu rupfen. Du hast damit nichts zu tun.”

Ihm den Weg freizumachen scheint aber das Letzte zu sein, was Austin will, denn bleibt er stur stehen, lächelt Johnny weiterhin süffisant an und hebt abwehrend beide Hände, um sein Gegenüber etwas zu beruhigen.

Austin White: "Au contraire, mon ami. Ich habe Alles damit zu tun."

Eventuell nimmt sich der Youngster hier ein wenig zu wichtig, doch seiner Meinung nach ist er es gewesen, der durch seine Taten dafür gesorgt hat, die Schicksale der drei Männer hier heute Abend aufeinanderprallen. Geplant war das so nicht, denn eigentlich peilte White nur Chris Jericho an, den er für seinen Niedergang verantwortlich macht und so ging es für den ehemaligen Westcoast Champion lediglich um die gute alte Rache.

Austin White: "Ohne mich wärst Du jetzt nicht hier, Johnny, denn der einzige Grund, warum Chris Dich als sein kleines Sozialprojekt erwählt hat war, um sich nicht mit mir auseinandersetzen zu müssen. Du glaubst doch wohl nicht, dass er ansonsten auch nur einen feuchten Scheiß darauf gegeben hätte, dass Du Deine Karriere beenden wolltest, oder?! Der Einzige, für den sich Chris Jericho interessiert, ist Chris Jericho und Alles was er tut, macht er für sich,.. um seine eigenen Interessen zu schützen."

Zwar spricht Austin mit recht ruhiger Stimme, doch ist die Kälte, der Hass darin nicht zu überhören und auch das Zittern seiner Unterlippe, sowie das leichte Zucken seines linken Auges, sind Anzeichen seines unterdrückten Zornes. So wie für den World Heavyweight Champion nur zählt, sich und seine eigenen Ziele zu schützen, zählt für den Doctor of FuckUnomics momentan nur, den Kanadier zu zerstören und wenn dabei unbeteiligte Opfer zu beklagen sind, wäre es ihm relativ egal.

Austin White: "Es tut mir fast schon leid, dass Du mit in diese Sache hineingezogen wurdest, denn ich hege keinen Groll gegen Dich, Johnny. Fuck, im Grunde habe ich überhaupt keine Meinung über Dich, denn Du spielst in meiner Welt so überhaupt keine Rolle. Es gibt nichts, was Du mir geben könntest und nichts, das ich mir von Dir nehmen könnte, was mich auch nur einen Millimeter weiterbringen würde. Du hättest also nichts zu befürchten, wenn Du Dich jetzt einfach umdrehen und gehen würdest, damit ich mich in aller Ruhe um Jericho kümmern kann."

Abwartend sieht White sein Gegenüber an, als würde er tatsächlich davon ausgehen, dass Gargano dieses Angebot annimmt und sich aus dem heutigen Match zurückziehen. Schnell wird ihm jedoch klar, dass dies nicht passieren wird, so dass der Antichrist seinen Worten vielleicht noch ein wenig mehr Nachdruck verleihen sollte und so geht er einen Schritt auf den Mann aus Ohio zu. Dabei funkeln seine Augen kalt und als er weiterspricht, klingt auch seine Stimme absolut gefühlskalt.

Austin White: "Stehst Du mir jedoch im Weg, werde ich Dich ebenso vernichten, John und es gibt nichts, was Du tun kannst, um mich aufzuhalten, denn im Gegensatz zu Dir.. habe ich nichts zu verlieren. Also dreh Dich um, kleiner Johnny und kehre in Deinen wohlverdienten Ruhestand zurück. Hier gibt es für Dich nichts mehr zu holen!"

Immerhin: Endlich mal jemand, der Johnnys Ruhestand als wohlverdient anerkennt. Das war in den letzten Wochen nicht immer so. Nicht nur Chris Jericho hat versucht, Gargano zu überreden, wieder in den Wrestlingring zu steigen. Und so geschieht es ja nun auch. Doch sind sich viele Fans einig: Für Gargano ist all das auch nur Mittel zum Zweck gewesen. Es geht nicht primär darum, dass er in Gefahr gebracht wurde. Es geht auch nicht darum, dass seine Frau in Gefahr gebracht wurde. Als Johnny mit dem World Title spielte und vorm Spiegel posierte wie ein selbstverliebter Gorilla, spätestens da war vielen klar: Es geht um das ganz große Gold. Und eben das war dann letztlich auch die Motivation dafür, dass aus Mr. Twitch wieder Mr. Wrestling wurde.

JOHNNY GARGANO
„Ooooooh doch, mein Freund. Hier gibts 'ne ganze Menge für mich zu holen.”

Der ehemalige Mitbewohner Jerichos hat Blut geleckt. Vor ein paar Wochen wäre er dieser Situation hier sicher noch entflohen. Das One Shot at Glory Ladder Match hat ihn entkräftet und er machte den Eindruck als ginge er lieber jeder auch nur ansatzweise streitbaren Situation aus dem Weg. Das ist jetzt anders. Ob das nun letztendlich am Programm des Team Positive Jericho liegt oder aber doch nur an der Motivation ganz oben mitzuspielen - man wird es wohl nie so ganz erfahren. Ebenso wie sein Gegenüber plustert sich der Clevelander nun auf.

JOHNNY GARGANO
„Ich bin nicht blöd, weißt du, Kumpel? Ich weiß ganz gut, dass du nichts von mir willst. Und ich weiß auch, dass Christopher 'ne gaaaaaanze Menge Leichen im Keller hat. Deine ist wahrscheinlich eine davon - mir schon klar. Aber die Situation hat sich geändert. Hättest du ihn vor ein paar Wochen erwischt, ja dann hätte ich mich wahrscheinlich noch im Chris Jericho T-Shirt in die erste Reihe gestellt und ihm zugejubelt. Aber hier und heute ... Hier und heute spiele ich mit.”

Scharfe Worte des ehemaligen Eastcoast Champions. Und sie machen deutlich, was viele vermuteten. Es geht ihm nicht im Wesentlichen nur um Chris Jericho. Die Ziele sind verschoben. Für den Antichrist ist der Gürtel nur eine Kirsche auf der Sahne - nimmt er gerne mit. Für Gargano ist er das Hauptziel. Johnny lässt die Sporttasche fallen, die er eben noch geschultert hatte. Zu schwer oder reine Symbolik?

JOHNNY GARGANO
„Mit einer Sache hast du Recht, Austin White. Christopher hat nur sich. Alles in seinem Leben dreht sich um ihn. Und ich bin realistisch ... Ich weiß, dass er mir nicht nur helfen wollte, weil er so ein großes Herz hat. Er hat damit eigene Ziele verfolgt. Ob die nun irgendwas mit dir zu tun haben - who knows? Aber was er dabei nicht gemerkt hat: Er hat mir geholfen. Denn er hat etwas in mir entzündet, was längst erloschen war. Der Wille hier zu stehen. Auf mich selbst zu schauen. Ganz oben zu sein - an der gottverdammten Spitze. Und an diese ... Gehört ein Johnny Wrestling aber mal sowas von.”

Diese Aussage löst im Publikum einen leichten Jubelschwall aus. Obwohl er sich nicht immer konform benimmt - Johnny Gargano erfreut sich nach wie vor hoher Beliebtheit in der Wrestlingwelt. Das liegt nicht nur daran, dass er sehr gut im Ring ist, sondern auch an seiner unnachahmlichen Art und Weise. Viele Zuschauende erinnert er an sie selbst. Und so ist es vielen eine Freude, dass er heute Abend ums große Gold mitkämpfen darf.

JOHNNY GARGANO
„Aber ich mache dir 'nen Vorschlag. Schnapp dir Christopher, ich halte dich nicht auf. Prügel ihn - von mir aus - quer durch die Stadt. Du kannst mit ihm machen, was du willst. Ich meine ... Du wolltest unser Flugzeug abstürzen lassen, wer weiß, wozu du noch fähig bist. Will ich aber auch gar nicht wissen. Tu es einfach. Nimm ihn dir. Er gehört nur dir. Unter einer Bedingung: Wenn du mit ihm fertig bist, wirf ihn mir vor die Füße und lass es mich beenden. Dann haben wir doch alle, was wir wollen, nicht wahr Kumpel?”

Ohne eine Miene zu verziehen, hört Austin den Ausführungen seines Gegenübers zu, der offenbar keinen Rückzieher machen will und auch wenn der Doctor of FuckUnomics nicht wirklich damit gerechnet hat, kann er sich einer gewissen Enttäuschung nicht erwehren. Anmerken lässt er sich jedoch nichts, sondern blickt Johnny weiterhin ausdruckslos an, fährt sich über sein unrasiertes Kinn und es zeigen sich feine Denkfalten auf seiner Stirn, während er leise seine Zunge schnalzen lässt.

Austin White: "Das wäre wohl auch ein bisschen zu einfach gewesen, huh?!"

Leise lacht der ehemalige Westcoast Champion, obwohl ihm nicht wirklich danach zumute ist. Natürlich hatte er nicht damit gerechnet, dass Gargano den Schwanz einziehen und sich tatsächlich aus dem Match zurückziehen würde, aber gehofft hatte er es irgendwo dann doch. Zu gerne würde Austin alleine mit Chris im Ring stehen, um ihn endlich dafür bluten zu lassen, was dieser ihm antat, doch sich auch mit Johnny auseinandersetzen zu müssen, vermiest ihn den bevorstehenden Triumph schon ein wenig. Genau genommen könnte Mr. Wrestling ein Faktor sein, der den eingeplanten Sieg des Antichristen sogar gefährden könnte, denn so wie es aussieht, hegt auch er inzwischen einen Groll gegen den World Champion und will diesen unbedingt besiegt vor seinen Füßen liegen sehen. Das großzügige Angebot, welches Gargano ihm hier macht, kann White natürlich nicht ganz ernst nehmen - aus eben genanntem Grund.

Austin White: "Du hast Recht, John: mir ist die World Heavyweight Championship nicht so wichtig wie Chris oder Dir, doch wäre ich schon ein wenig blöd, wenn ich diese Chance nicht nutzen würde, oder meinst Du nicht?! Ich will diesen Lügner,.. diesen Traumstehler am Boden sehen, völlig vernichtet und seiner gesamten Reputation beraubt, denn es wird Zeit, dass der alte Mann seine Stiefel endlich an den Nagel hängt. Daher spielt der Titel für mich nur eine untergeordnete Rolle, doch wenn ich so darüber nachdenke: was würde Jericho wohl mehr sehen, als seine geliebte Eva in den Händen des Mannes zu sehen, den er als Versager bezeichnet?"

Mit aufsteigender Wut denkt Austin an das Essen mit dem Kanadier vor ein paar Tagen zurück, bei dem dieser den Youngster genau als das bezeichnet hatte: Versager. Obwohl White sich an dem Abend nichts anmerken ließ, zu traf ihn dieses Wort härter, als er gedacht hätte, denn wenn der Antichrist eines in den letzten Monaten gezeigt hat, dann, dass er eben kein Versager ist. Ja, er hat falsche Entscheidungen getroffen, doch obwohl er nach seinem geplatzten Traum komplett am Boden war und bereits auf der Straße lebte, kämpfte er sich wieder zurück ins Leben.. zurück ins Licht. Gosh, er steht sogar heute im Main Event und bekommt die Chance, sich zum neuen World Heavyweight Champion zu krönen, was vor ein paar Wochen noch undenkbar gewesen wäre.

Austin White: "Nee Mann, es wäre verdammt bescheuert von mir, wenn ich diese Chance nicht ergreifen würde und ich werde sie sicher nicht einfach verschenken. Nicht an jemanden, der seine Karriere vor ein paar Wochen noch beendete und nur wieder zurück ist, weil er sich von einem manipulativen Narzissten belabern ließ. Nein, nicht nur hast Du Dich belabern lassen, nope, Chris hat Dich benutzt, um der Welt vorspielen zu können, dass er doch nun so verändert ist. Hashtag 'teampositivejericho' am Arsch! Würdest Du in meiner Welt, in meiner Wahrnehmung eine Rolle spielen, hätte ich sogar Mitleid mit Dir gehabt, doch so bist Du nur einer von vielen - mich eingeschlossen - der sich von Jericho verarschen ließ."

Mit jedem weiteren Wort steigt die Wut in der Natural Evolution, brennt förmlich in seinen Adern und es kostet ihn einige Anstrengung, sich das außen nicht anmerken zu lassen. Er wendet den Blick zum ersten Mal von Gargano ab, lässt seinen Blick durch die nähere Umgebung schweifen und atmet einige Male tief durch, bis die Hitze in seinem Magen etwas nachlässt. Inzwischen ist Austin jedoch nicht nur wütend auf den Paragon of Virtue, sondern auch auf Johnny, der ebenso ein Opfer geworden ist, wie White selbst und in ihm sieht er sein eigenes Versagen.

Austin White: "Du bist jetzt ein Teil davon, Johnny und wenn Du nicht freiwillig gehen willst, wirst Du durch die selbe Hölle gehen, durch die ich ihn schicken werde. Es ist nichts persönliches, doch ich habe in meiner Vergangenheit zu viele Dinge unerledigt gelassen, die mich irgendwann wieder eingeholt haben und das werde ich nicht erneut zulassen. Die Wahl liegt noch immer bei Dir, doch wenn Du weiterhin ein Teil bleiben willst, wirst Du bis zu Deinem unabwendbaren Ende mitziehen müssen und das solltest Du Dir gut überlegen. Immerhin bist Du der Einzige von uns Dreien, der etwas hat, zu dem er zurückkehren kann und das solltest Du nicht wegen falschem Ehrgeiz wegwerfen."

Gerade der letzte Satz scheint doch irgendetwas in Johnny ausgelöst zu haben. Zumindest grätscht er seinem Gegenüber nicht mehr direkt ins Wort. Eine kurze Denkpause. Ist es vielleicht wirklich besser, jetzt einfach 'nen Rückzieher zu machen? Er könnte sich wieder vor seinen PC klemmen, seinen Twitch Stream starten und sich mit seiner Community über Austin White & Chris Jericho lustig machen. Die Einnahmen wären wahrscheinlich auch höher als die Gage für das heutige Match. Und überhaupt: Jetzt, da Jericho ausgezogen ist, hat er auch wieder sturmfrei. Candice ist bei der Show. Er könnte sich Pizza bestellen, ein sündhaft kalorienreiches Süßgetränk öffnen. Nein! Dafür ist zu viel passiert. Das lässt sein Ego in keinem Fall zu.

JOHNNY GARGANO
„Ich werde zurückkehren, Austin White. Mach dir bitte keine Sorgen um mich, auch wenn ich das wirklich zu schätzen weiß. Aber eines ist sicher: Den nächsten Twitch Stream starte ich mit einem grooooßen Gürtel auf der Schulter. Schade, dass du meinen Vorschlag nicht annimmst- Wir hätten gut zusammenarbeiten können. Ein seltsames Duo, ja, schon irgendwie - aber um Christopher von seinem Gold und seiner Würde zu befreien, muss man eben Dinge tun, die man sonst nicht tun würde. Wie auch immer. Du hast abgelehnt. Nehm' ich so zur Kenntnis. Dann beschwer dich nachher doch aber bitte nicht, wenn du gar nichts hast.”

Eigentlich weiß Johnny, dass er vor dem Mann, der da vor ihm steht irgendwie Angst haben sollte. Deshalb hat er ihm ja auch Teamarbeit angeboten, wenngleich er ohnehin nicht wirklich daran glaubte, dass das gut gehen würde. Austin White war es schließlich, der ihm und Jericho sowie Candice fast das Leben kostete. Es würde niemanden verwundern, wenn der junge Wrestler gleich ein Messer zückt und es einfach so beendet. Er ist unberechenbar und das spielt durchaus eine Rolle im Kopf des Rebel Heart. Doch irgendwas in ihm - vermutlich sein zu großes Ego - hindert ihn daran, diese Angst Ernst zu nehmen.

JOHNNY GARGANO
„Du willst zu viel, Mann. Ich verstehe deine persönlichen Differenzen mit Jericho nicht - keine Ahnung und ehrlich gesagt bin ich auch zu wenig Gossip Girl, als dass mich das wirklich interessieren würde. Aber wenn ich ihn dir schon zum Fraß vorwerfe, dann nimm ihn doch. Nein, ich erkenne, worauf das hinaus läuft. Du willst nicht nur Christopher. Dir geht es doch um viel mehr, als du zugeben willst. Dir geht es nämlich wie mir. Jetzt erinnere ich mich auch an dein Gesicht.”

Da hat es Klick gemacht. Natürlich erinnert sich Johnny an Austin White. Dem stand er vor wenigen Wochen schon mal gegenüber. Gar nicht so lange her. Und ihn ereilte ein ähnliches Schicksal.

JOHNNY GARGANO
„Du kannst der Welt noch so oft erzählen, dass dir der World Heavyweight Title gar nicht so wichtig ist und du den 'mal so nebenbei mitnimmst'. ICH glaube, der Title ist dein Hauptaugenmerk. Denn genau wie ich hast du das One Shot at Glory Laddermatch verloren. Du erinnerst dich? Diese Freakshow? Und das kratzt an deinem Ego. Das tut weh. Verloren gegen Adam Cole. Nicht viel besser als dieser Freak Kane oder der dicke Joe Gacy. Es ist hart, Austin White. Ich weiß, dass es hart ist. Ich verstehe das und ich fühle nicht anders. Aber ich bin ehrlich. Ich gebe zu, dass mir diese Niederlage den Boden unter den Füßen wegriss. Ich stelle nicht den Träger des Titles in den Mittelpunkt, ich stelle den Title in den Mittelpunkt. Und wenn du endlich ehrlich zu dir wärst, dann würdest du das auch tun.”

Was will Johnny wohl mit seiner Provokation erreichen? Das weiß er wahrscheinlich selbst noch nicht so richtig. Doch stellt er die persönlichen Probleme Whites mit Jericho in den Hintergrund, um womöglich etwas Schärfe aus dem Match zu nehmen. Gargano schaut auf seine nicht vorhandene Armbanduhr. Misslungene Symbolik.

JOHNNY GARGANO
„So ... Die Zeit ist reif. Auch wenn ich unendlich gern mit dir quatsche, Austin White, aber ... Ich muss jetzt echt los. Wir sehen uns ja später noch mal.”

Natürlich erinnert Austin sich an das verlorene One Shot at Glory Match, obwohl er es nicht wirklich als Niederlage ansieht - er hat nur nicht gewonnen. Eine Verzerrung der Wahrheit, aber etwas, dass dem Youngster die ersten Tage nach dem Match aufrecht erhalten hat, denn anfangs ging es ihn tatsächlich nicht viel anders als Johnny. Es wurmt ihn, den Koffer nicht gewonnen zu haben, doch auch wenn es niemand wahrhaben will, zählte im Grunde nur, dass ihn ein Sieg näher an sein eigentliches Ziel gebracht hätte und das war, ist, Chris Jericho.

Austin White: "Glaub was Du willst, John, doch ändert es nichts daran, dass es mir nicht geschadet hat, dass One Shot at Glory Match nicht zu gewinnen, denn ich bin noch soooo verdammt jung! Es stehen mir noch so viele große Siege bevor, die ich feiern werde, während das Ticken Deiner inneren Uhr mit jedem Tag lauter wird. Für Dich ist heute eventuell die letzte Chance auf das große Gold und deswegen war es für Dich auch ein Leichtes, Deinem Gönner in den Rücken zu fallen, um ihn für den Titel herausfordern zu dürfen."

Er zuckt mit den Schultern und deutet mit seinem Daumen auf sich, während er ein leises Lachen hören lässt.

Austin White: "Ich brauche den Sieg nicht, so lange ich Chris nur dafür bluten lassen kann, was er getan hat, auch wenn natürlich die logische Konsequenz daraus ist, dass ich den heutigen Abend als neuer World Heavyweight Champion beschließe. Du wirst zu dem Zeitpunkt schon lange entkräftet in irgendeiner Ecke liegen und Dich fragen, warum Du jemals vor dem Computer aufgestanden bist, wenn Dich in der realen Welt doch sowieso nur Schmerz und Bedeutungslosigkeit erwarten."

So viel mehr liegt dem jungen Mann noch auf der Zunge, doch merkt er langsam, dass die Zeit der Worte sich dem Ende nahen und jedes Weitere nur ein Hinauszögern des Unvermeidlichen darstellt. Heute Abend werden sich drei Männer gegenüberstehen, die keinerlei positive Gefühle füreinander hegen und oberflächlich mag es um das große Gold gehen, doch in Wahrheit geht es um so viel mehr. Doch soll an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden und da die beiden Männer sich auch wohl nicht mehr einig werden, sieht auch Austin keinen Sinn in einer Fortsetzung dieses Gesprächs. Da es sein Gegenüber genau so sieht, nickt der ehemalige Westcoast Champion knapp und ein süffisantes Lächeln ziert seine Lippen, als er noch ein letztes Mal seine ruhige Stimme ertönen lässt.

Austin White: "Nach heute Abend kannst Du endlich ruhen, Johnny."

Er deutet ein Schulterklopfen beim Mr. Wrestling an, zieht seine Hand jedoch im letzten Moment zurück und geht an Johnny vorbei. Mit einigen großen Schritten entfernt White sich von diesem, ohne sich noch ein Mal umzudrehen und auch die Regie entscheidet, dass es hier nichts mehr Spannendes zu sehen gibt, so dass zurück zu den Kommentatoren geschaltet wird.

Johnny Curtis: "Ich kann echt nicht mehr einschätzen, was bei Austin im Kopf vorgeht und wäre ich jemand, der auf seiner Liste stünde, würde ich ihm ganz sicher nicht mehr den Rücken zudrehen. Grundsätzlich eine gute Idee in diesem Business, aber dieser Typ macht sogar mir langsam Angst und das soll schon was heißen."

Noelle Foley: "Austin ist zur Zeit Alles zuzutrauen, was er ja auch schon eindrucksvoll bewiesen hat und obwohl ich mit solchen Äußerungen eigentlich eher vorsichtig bin, sollte er heute nicht in einem Ring stehen, sondern vor einem Richter."

Byron Saxton: "Nur gut, dass Johnny sich nicht provozieren lässt, denn wer weiß, was hier sonst passiert wäre und ich will mir gar nicht ausmalen, was uns im heutigen Main Event bevorsteht. Das könnte in einem Blutbad enden."



CO - MAIN EVENT
c2c World Women's Championship
Singles MATCH
Saori Anou vs. Sasha Banks ©

Writer: ???

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do



Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Jubelrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie eine der großen Fanfavorites ist.



Und wie die Leute jubeln! Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts. She is the current reigning c2c WORLD WOMEN'S CHAMPION ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Jubelrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.



Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Blauhaarige ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Jeden Augenblick geht es los! Sasha Banks hatte einen beachtlichen Einzug in die Halle gehabt und das Publikum steht Kopf dank ihrer Performance, da wird die gesamte Halle abgedunkelt. Und es fühlt sich fast so an, als würden die Zuschauer jetzt sämtliche Haltung verlieren. Jubeln, Buhen, Pfeifen, es ist alles dabei. Doch eines fehlt. Saori Anou´s Musik. Sie wird ihren Einzug nicht machen. Noch nicht. Der Titantron springt an und zeigt uns den Ring mitsamt heruntergelassenen Käfig, in einer publikumsleeren Halle. Der Käfig ist wirklich ein einschüchterndes Bildnis, keine Frage!

ANOU|SAORI
»Konichi-wa, Banks-san dort im Ring! Sei nicht zornig, nur noch einen Augenblick mehr.. du weißt doch, eine Königin lebt nach ihrem eigenen Zeitverständnis. Du hast Geduld, richtig?«

Ein Schmunzeln ist zu hören, doch von Anou immer noch keine Spur auf der offensichtlichen Videoaufzeichnung. Der Kameramann klettert durch die Käfigtür in den Ring und sieht sich um. Wo ist sie? Links.. rechts.. oben! Er filmt hoch und dort sitzt sie. Anmutig wie ein Falke, nicht nur wegen den schwarzen Federn an ihrem Ring Gear. Die Beine überschlagen auf einer Ecke des Käfigs. Bullenpeitsche in der Hand.



ANOU|SAORI
»Nun ist es also soweit.. wird sind an dem Punkt angekommen, auf dem seit meinem ersten Tag hier alles hingearbeitet hat. An dem Tag in Südafrika, an dem meine Präsenz das erste Mal über den Boden dieser Company getragen wurde, auf den breiten Schultern von Ladybeard-chan. Ich erinnere mich daran als wäre es erst gestern gewesen..«

Nur ein Spotlight ist auf sie gerichtet, genau so, dass es sie nicht in den Augen blendet. Das Licht reflektiert eindrucksvoll auf dem schwarzen Latex ihres Geares. Es ist eine eindrucksvolle Sicht von hier oben, sie würde lügen, würde sie etwas anderes sagen. Höhenangst verspürt Anou zumindest auch keine.

ANOU|SAORI
»Ich wünschte, ich würde später hier sitzen können, nämlich dann, wenn das gemeine Volk Einzug in diese Arena erhalten hat. Doch ein Sieg durch Flucht des Käfig kommt nicht in Frage.«

Ihr rechter Arm samt Peitsche streckt sich hervor und dann lässt sie das Schlagwerkzeug auch schon auf den Ringboden fallen. Saori schmunzelt, als würde das kleine Mädchen in ihr für eine Sekunde durchkommen, gespannt was passiert, wenn man etwas von einer Brücke fallen lässt. Behutsam klettert sie die Käfiginnenwand herunter und kommt sicher auf dem Boden an.

ANOU|SAORI
»Dass mein Weg mich schlussendlich an die Spitze führen würde, stand dabei nie zur Debatte. Zur Debatte stand vielmehr, ob ich diesen Weg auch gehen kann. Ob ich die nötige Stärke besitze, die Steine auf diesem Weg zu zerbrechen. Es ist eine Frage die ich mir selbst immer wieder gestellt habe. Eine Frage die mich angetrieben hat, Stunde um Stunde, Tag für Tag, Woche für Woche. Sie hat mich dazu gebracht bis ans Äußerste zu gehen, über meine Grenzen hinaus, um so stark zu werden wie nie zuvor. Und bisher habe ich so gut wie jede Herausforderung mit Auszeichnung abgeschlossen. Ehemalige Champions.. amtierende Champions.. Legenden in dieser Company.. vielversprechende Newcomer.. und solche, die vielleicht eines Tages ebenfalls Champions sein werden.. sie alle mussten sich Anou, Saori geschlagen geben. Und eine von ihnen folgt mir sogar bedingungslos..«



Szenenwechsel für die Fans in der Halle. Kurz verschwindet die Kurzhaarige vom Titantron, stattdessen sehen sie eine schnelle Montage ihrer bisherigen Gegnerinnen. Alle, die Saori bis hierher besiegt hatte. Bis auf jene Julia Hart, die es schaffte, ein Time Limit Draw gegen "Joou-sama" zu erstreiten. Ein Makel ihres Weges hierher, den Saori gern unbeleuchtet lässt, doch auch nicht gänzlich unter den Teppich kehrt. "So gut wie jede Herausforderung". Der Teufel liegt im Detail und Joou-sama ebenfalls. Dann ein Wechsel von den bisherigen Gegnern zu einem Gruppenbild von MEGITSUNE. Saori Anou im Vordergrund und Richard Magarey, Maya Yukihi und Shinji hinter ihr.



ANOU|SAORI
»Sie schimpfen ich horte Sklaven um mich, einen Wanderzirkus an außergewöhnlichen Menschen. Viel mehr aber sind sie Ausgestoßene, denen ich einen Platz anbiete. Einen Platz an meiner Seite, an dem sie Halt finden können und mein Wort, nach dem sie sich richten können. Sie sind enge Vertraute. Verbündete. Und die loyalsten Soldaten die eine Königin nur haben kann. Richard-san, Maya-chan, Shinji-kun. Erspäht durch meine Augen, geformt aus meinen Händen und nun an meiner Seite wie Waffen. Waffen, die ich nicht mit in den Stahlkäfig nehmen werde. Waffen, die ich nicht mit hinein nehmen will. Keinen von ihnen könnte ich zwingen mir zu folgen. Sie tun es aus Überzeugung.«

Szenenwechsel zurück zu Anou, die ihre Peitsche mittlerweile wieder um den Nacken gelegt hat und ihre Hände daran festhält. Ihr Blick ist ernster als zuvor. Konzentriert. Fokussiert. Auch an einer erhabenen, kühlen Frau geht die Anspannung nicht spurlos vorüber, doch an dem Funkeln in ihren Augen sieht man, dass sie stolz auf ihre Gruppierung ist.

ANOU|SAORI
»Ich gebe zu, dass du mich letzte Woche erwischt hast, Banks-san.. du hast im wahrsten Sinne des Wortes ein "Statement" gemacht. Mich hilflos in deinem Finishing Hold wiederzufinden hat mich so erzürnt wie es mich angetrieben hat.. angetrieben, noch mehr aus mir herauszukommen und noch härter zu trainieren, damit es nicht wieder geschieht. Nichts mehr nehme ich von deinem Angriff auf mich mit in den Käfig. Aber du? Was nimmst du mit hinein? Dein Körper ist übersäht mit Blessuren meiner Peitsche. Jede Wunde die sie hinterlassen hat, stellt auch eine Wunde in deiner Seele dar. Manch eine davon wird vernarben, so dass du mich auf ewig mit dir tragen wirst. Sie sind Bruchstellen des Images, welches dir vorausschwebt. "The Boss". Doch ich konnte mittlerweile oft genug hinter diese Fassade blicken und habe das Verletzliche in dir gesehen. Das allein wird mir ermöglichen, dich zu besiegen und dir das zu nehmen, das dir auf dieser Welt das Wichtigste ist. Nicht Geld, nicht Luxus, nicht einmal Adam. Es ist diese Championship, als Ausdruck davon, die Stärkste und Beste zu sein. Weil das das wichtigste für dich ist. Nun, auch für mich ist es wichtig..«

Erhaben schwebt die Peitschenschwingerin fast schon durch den Ring, während das Spotlight ihr auf jedem Schritt folgt. Ihr Kopf ist dabei gesenkt, denn sie scheint über ihre Worte nachzudenken. Ihr Herz trägt sie nicht auf der Zunge, wie es ihre Gegnerin ihrer Einschätzung nach tut. Ein weiterer, gravierender Unterschied zwischen ihnen. Als sie ihren Blick hebt, wird noch einmal die Szene gewechselt. Nun sehen wir sie in der Totalen - Sasha Banks - umringt von Fans.



ANOU|SAORI
»Das was du im Moment darstellst.. die hilfsbereite, gönnende, starke Frau, die ein Vorbild für die Kinder abgibt und gegen jedwege Ungerechtigkeit eintritt.. bröckelt. Das Fundament für dieses Schauspiel ist deine Arroganz. Die Championship, die dir diese Arroganz verleiht und dich denken lässt, niemand könne dir irgendetwas. Solange du sie mit dir trägst, kannst du dich nahbar geben. Schwächeren gönnerhaft ein Titlematch schenken, weil du weißt, sie sind nicht auf deinem Level und stellen keine Gefahr dar.. nur um hinterher sagen zu können, du wärest ein kämpfender Champion. Damit du auch nach dem unweigerlichen Titelverlust etwas hast, an das du dich festhalten kannst. Etwas, das dir keiner nehmen kann und was dich nach deinem Verständnis ehren soll. Und du bist auf dem besten Weg dahin. Nur musst du dafür.. auch an Anou, Saori vorbei. Und das wird dir nicht gelingen.«

Zurück zu Saori Anou in den Ring. Sie legt den Kopf schief als sie dem Kameramann mit einer Handgeste verständlich macht, sich ihr zu nähern. Wir bekommen ein Close Up von ihrem Gesicht, als sie ihren Finger an den Spitze-Schleier legt, der um ihre Augen liegt, und ihn damit herunterzieht. Ihr Auge ist frei. Sie beobachtet. Sie sieht.



ANOU|SAORI
»Ich hatte dich immer gut im Auge. Und ich habe beobachtet. Und jedes Mal, wenn eine Gefahr sich dir auch nur näherte, bröckelte dein Schauspiel, deine Fassade, weiter. Kleine Momente, in denen du anfängst zu fluchen wie ein Rohrspatz. Momente, in denen du Shinji-kun angreifst, weil du weißt, dass er mein Vertrauter ist und weil du weißt, dass ich die erste, echte Herausforderung seit langem für dich bin. Oder kurz gesagt: Momente, in denen Sasha Banks Angst verspürt.«

Nun eine weitere Montage an Bildern. Es sind die Bilder von vor 2 Wochen, nach dem Match zwischen ihr, Sasha Banks, und Saoris "Valkyre", Maya Yukihi. Einzelne Bilder mit Ton untermalt, an denen die kurzhaarige Japanerin mit ihrer Bullenpeitsche ausholt und immer wieder zuschlägt, auf einen schon viel zu wehrlosen Körper des noch amtierenden Champions. Und Bilder von dessen Gesichtsausdruck, von Wut, Angst und Tränen zerflossen.

ANOU|SAORI
»Angst. Angst zu versagen. Angst Dinge zu verlieren, die dir wichtig sind. Menschen, die nur an deiner Seite sind, weil du diesen Status inne hast, von dem ich hier spreche. Angst wieder zurückzufallen zu einem kleinen, ängstlichen Mädchen, das keiner lieb hat, wenn es nicht funktioniert.. und das, Banks-san, das verbindet uns miteinander. Denn ich teile diese Ängste mit dir. Der gravierende Unterschied jedoch ist, dass ich diese Ängste als eine Karotte vor mir trage, der ich stetig nachjage um sie zu bekämpfen. Ein Kampf gegen Windmühlen, würde man meinen, und doch etwas, das mich stärkt. Etwas, das mich gegen die Stärksten der Welt antreten lassen will, um mich davon zu überzeugen, dass diese Angst unbegründet ist.. Im Gegensatz zu dir, mit einem Haufen Make Up, kessen Sprüchen und dem Bedürfnis, alles um dich herum kleinzuhalten, weil die Panik eintritt, dass die Angst dich einholt. Für sie bist du die Karotte, die gejagt wird. Dann, wenn dir ein wirklich starker Gegner bevortritt.«

Und abermals zurück in den Ring zu einer kess grinsenden Japanerin, die sich ihre schmalen Lippen mit Speichel benetzt. Sie spürt es bereits. Dieses elektrisierende Gefühl vor einem Match. Manch einer würde es Lampenfieber nennen, doch dieses Wort ist zu behaftet mit Negativem. Es ist viel mehr eine Freude die sie verspührt. Das Gegenteil von Lampenfieber. Saori hebt den Arm und sieht auf die kleinen Härchen aufstehen zu einer Gänsehaut.

ANOU|SAORI
»Ich freue mich auf unser Match, Banks-san. Kein Entkommen, keine Einmischungen, keine falschen Finishes. Nur eine Gewinnerin und eine Verliererin. Ohne Entschuldigungen. Eine Stärkere und eine Schwächere. Einen Womens World Champion und eine, die es nicht ist. Wer von uns wird auf seinen eigenen zwei Beinen diesen Käfig verlassen und wer von uns wieder herausgetragen werden müssen? Der Boss oder die Königin? Die Spannung quält mich, Banks-san! Ich will keine Minute länger warten..«

Einmal noch hebt sie den Kopf und ihr kampfeslustiger Gesichtsausdruck ist in der Totalen. Dann schwarz. Zurück in der Arena tönt ein säuselnder Mädchengesang durch die Boxen. Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~ Keine Frage ist das der Beginn von Saori Anous Einzugsmusik und endlich würde sie auch live vor das Publikum treten, um gegen Sasha Banks anzutreten..

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.



Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

* DING DING DING *

Wir sahen hier ein Match zweier absoluter Topfrauen, die sich gegenseitig so gut wie nichts geschenkt hatten. Keine der zwei hat je versucht dem Ring zu entkommen. Pinfall oder Submission - das war das "Gentlewoman´s Agreement" gewesen, irgendwo zwischen den Zeilen dieser beiden.

Dennoch. Einige Male hätte es vorbei sein können. Sasha Banks schaffte es mehrmals fast Saori Anou im Banks Statement zur Aufgabe zu zwingen, doch letztlich schaffte Anou es dann doch fast immer an das Seil.

An einer Stelle sahen wir einen wunderschönen Top Rope Asia Moonsault von der Peitschenschwingerin. Auch das reichte aber nicht um Sasha Banks zu besiegen.

Diese war aber auch gerissen und hämmerte den Kopf der Japanerin mehrmals gegen die Käfigwand. Nur um dann daran hochzuklettern, auf dem dritten Seil ordentlich hochzufedern und einen Frog Splash zu zeigen. Wunderbar! Nur leider auch kein Sieg!

An einem Punkt im Match krabbelte Saori in eine Ringecke, denn dort lag ihre Bullenpeitsche. Sie wollte Sasha damit züchtigen und ihr den Rest geben, doch letzteres klappte nicht. Sasha musste sich ein paar Schläge einfangen, konnte Anou aber dann entwaffnen und ihr etwas ihrer eigenen Medizin zu schlucken geben. Beide tragen Striemen am Körper nach diesem Match!

Sowieso mussten beide etwas Blut lassen. Von Peitschenhieben, Kopfnüsse gegen den Stahlkäfig, etc. Anous Haare waren blutverschmiert und auch die Haare von Banks waren heute Abend nicht mehr blau.

...




Lautes Getreibe und Gewusel ist zu hören als die Kamera angeht. Schnell huschen breite Gestalten aus dem Bild, auf deren Rücken groß der Schriftzug "Security" prangert. Doch so hastig und schnelllebig das Bild just noch war, so ruhig ist es nun, als der Mann im Vordergrund seine Stimme erhebt: Es ist der c2c-Spezialist für Sit-Down-Interviews Tom Phillips.

Tom Phillips: "Einen wunderschönen guten Abend, meine Damen und Herren - Ich bin Tom Phillips und vor mir sitzen die drei Kontrahenten des heutigen Main Events, Johnny Gargano, Austin Theory und natürlich der verteidigende Men's World Champion Chris Jericho. Meine Herren, vielen Dank für diese Chance!"

Ein mutiges Unterfangen des jungen Journalisten, der hier auf die drei Männer in gemütlichen weiten Stühlen vor sich deutet. Alle drei sehen aus, als trugen sie Messer, Klingen und allerlei andere Waffen an jeder nicht einsichtigen Körperstelle, so geladen wie sie dasitzen. Dies erklärt wohl auch das ordentliche Securityaufgebot im Hintergrund. Doch ob das reichen mag? Selbst Toms professioneller Ton kann reichen um diesen drei Streithähnen die letzte Sicherung durchbrennen zu lassen. Davon unbeirrt jedoch wendet sich der der Interviewer direkt an den Champion mit seiner ersten Frage.

Tom Phillips: "Mister Jericho, Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht nicht nur gegen einen, sondern gleich gegen zwei Herausforderer ihren Titel aus Spiel zu setzen. Sehen Sie dies als zahlenmäßigen Nachteil oder denken Sie, dass Sie mit Ihrer Erfahrung auch einen strategischen Nutzen aus dieser Situation schlagen können?"

Jericho, den man für seine verschrobene Altherren-Art kennt, wirkt hier garnicht so schrull wie sonst. Er ist routiniert, abgeklärt, eiskalt - Ein wahrlicher Veteran des Sports, der weiß, wann man seine Marotten ablegen und Nägel mit Köpfen machen muss. Und so vertritt er hier sich und seinen Championship, den er stolz über der Schulter trägt, in möglichst würdevoller Art.

CHRIS JERICHO: "Es wird beides sein, Tom. Wie es oft so ist, werden die beiden Herausforderer sich erst ein mal zusammen auf den Champion stürzen, um ihn möglichst auszuschalten - Er ist ja die größte Gefahr, sonst wäre er ja nicht Champion. Doch schnell wird ihnen auffallen, dass sie nicht nur mich besiegen müssen, sondern auch dafür sorgen müssen, dass ihnen der jeweils andere nicht in die Suppe spuckt. Und wie es dann eben bei feigen Ratten ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der erste sich denkt 'lieber steche ich meinem Partner in den Rücken, bevor er mir in den Rücken sticht'. Hierbei ist dann nur die Frage, wer als erstes kalte Füße bekommt. Ob das aber 'Roid Fawkes oder Johnny Treason, traue ich mich nicht zu prophezeien."

Es ist sofort wahrzunehmen, wie Johnny Gargano die Augen rollt. Noch keine fünf Sätze gesagt, stoßen die Aussagen des Champions bereits sauer auf. Und so hängt er sich noch ungefragt in die Situation. Das ist Tom Philips ja aber ohnehin von ihm gewöhnt.

JOHNNY GARGANO
„Nenenene, Tom. Der "Champion" hier drüben hat es sich nicht "zur Aufgabe" gemacht. Er hat es nur mal wieder geschafft, die halbe Liga gegen sich aufzubringen. Ist ja schließlich auch 'n toller Titel: 'Unbeliebtester Idiot der Coast 2 Coast'. Herzlichen Glückwunsch dafür, Christopher.”

Tom Phillips: "Hat Mister Jericho etwa Unrecht mit seiner Vermutung?"

JOHNNY GARGANO
„Das ist doch das schöne daran, Tommyboy. Wir sind zu dritt. Und die beiden Herren hier haben offenbar große Probleme miteinander. Ich werde mir das Spektakel gaaaaanz entspannt ansehen und dann, wenn es niemand erwartet ... Schnappe ich zu. Schnapp! Ich bin nämlich wahrscheinlich der einzige, der weiß, worum es hier wirklich geht.”

Nach diesen Worten des Mr. Wrestling wird Austin White ins Bild genommen, der sich bisher zurückgehalten hat und seinen heutigen Gegnern geduldig zuhörte. Er lacht leise nach den Worten des World Heavyweight Champions, hält sich jedoch mit einem Kommentar zurück und auch seinen zweiten Gegner lässt er ausreden, dessen Worte er ebenfalls mit einem leisen Auflachen kommentiert.

Austin White: "Erstens..."

Der Youngster beugt sich etwas nach vorne, blickt den Interviewer vorwurfsvoll an und schüttelt leicht den Kopf, während er mit ruhiger, aber unverkennbar angesäuerten Stimme fortfährt.

Austin White: "...ist mein Name White. Austin White. Theory war der Idiot, der sich von noch größeren Idioten hereinlegen ließ und am Ende wie der König der Idioten dastand."

Er sieht kurz zu Jericho, bevor er sich wieder Tom zuwendet.

Austin White: "Zweitens ist es völlig egal, was Chris oder John denken oder glauben, wie unser Aufeinandertreffen im Ring ausgehen wird, denn gibt es nur ein zu erwartendes Ende: ich triumphierend, mit dem Jerichos Blut an und seiner World Heavyweight Championship in meinen Händen. Seit Monaten arbeite ich auf diesen Tag hin, in meinen Gedanken spielt fast nichts Anderes mehr eine Rolle, als den übergroßen Chris Jericho endlich zu Fall zu bringen und sein Treiben endgültig zu beenden."

Eine kurze Pause. Scharfe Worte in alle Richtung, selbst von dem fehlerhaften Interviewer. Dieser rückt sich nervös die Krawatte zurecht, ehe er sich wieder an den Dienstältesten wendet, der immer noch unbeeindruckt und mit ernster Miene zwischen den zwei Jünglingen sitzt.

Tom Phillips: "Dieses Match scheint sehr persönliche Züge angenommen zu haben in kürzester Zeit. Mister Jericho, Sie geben sich recht ruhig, doch an Ihrer Wortwahl hat man durchaus eine Anspannung gemerkt, gerade gegen Ende. Wie sieht es in Ihrem Kopf aus, grade wenn Sie Ihre heutigen Gegner so vor sich sehen?"

CHRIS JERICHO: "Oh nein, ich bin nicht ruhig. Absolut nicht, Tom. Ich habe aber über die Jahre gelernt, dass so ein ungestümes Verhalten einen selbst nur ablenkt. Und ich kann mich nicht ablenken lassen. Nicht von diesen zwei Gegnern."

Tom Phillips: "Also haben Sie durchaus Respekt vor dieser Aufgabe?"

CHRIS JERICHO: "Ganz eindeutig. Vor allem, weil ich diese Aufgabe als weitaus größer sehe, als nur 'Projekt Titelverteidigung'. Du musst sehen, ich habe mich selber als Anführer des Lockerrooms aufgetan. Team positive Jericho und die ganzen Späßchen, haha-hihi. Aber das ist genau was ein World Champion sein muss, gerade ein Erfahrener wie ich: Eine Vater-Figur. Ein Vorbild mit Bildungsauftrag. Und diese beiden jungen Männer hier benötigen noch einiges an Erziehung - Sie werden mein Mahnmal dafür, dass in unserem Lockerroom Undankbarkeit Er deutet energisch auf Gargano und Verantwortungslosigkeit dann auf White keinen Platz haben! Gargano hat vielleicht reicht, vielleicht bin ich immer noch der Mann, der die halbe Liga gegen sich aufgebracht hat. Aber jetzt mache ich es, weil ich selbstgerechten Arschlöchern wie euch keine Plattform mehr biete! Ich war genau so verblendet und selbstgerecht wie ihr beiden in einem weitaus höheren Alter, das kann ich euch wirklich nicht übel nehmen. Aber ich kann und ich werde den Respekt einfordern, den ich verdient habe, und das werde ich euch im Zweifelsfall auf die harte Tour lehren. Und dafür, Tom, darf ich den Fokus nicht verlieren!"

Die Kamera fokussiert schnell wieder Gargano, der mit einem slow clap symbolisiert, dass er auch diese Aussagen Jerichos so gar nicht unterschreiben würde.

JOHNNY GARGANO
„Hört euch das an, liebe Leute. Eine 'Vater-Figur'. Einem Vater, der seinen Sohn und dessen Frau leichtfertig in Lebensgefahr bringt, dem sollte man dringend das Sorgerecht entziehen. Und ein Vater, dessen anderer Sohn nichts besseres zu tun hat, als ihn wochenlang zu jagen, dabei aber komplett ignoriert zu werden, tja ... So ein Vater sollte seine Rolle wohl dringend überdenken. Von welchem Fokus sprichst du da, Christopher? Der muss ja ganz neu sein, denn vor zwei Wochen hast du noch nicht mal geplant, hier zu sein. Am liebsten wär' dir doch gewesen, diese Show heute auf meinem Fernseher in meinem Haus auf meinem Bett zu schauen. Du bist ein frustrierter, alter Mann. Und du kommst nicht darüber weg, dass du heute mal wieder arbeiten musst.”

Schnell schlichtet Tom Philips die offensiven Attacken des ehemaligen Champions mit einer weiteren Frage an eben diesen.

Tom Phillips: "Ein gutes Stichwort, Mister Gargano. Denn ich glaube, auch Sie haben vor zwei Wochen noch nicht unbedingt geplant, heute gegen Austin ... Ähm ... White und Chris Jericho um den World Heavyweight Title anzutreten. Ihre Twitch Karriere war in vollem Gange ..."

JOHNNY GARGANO
„Manchmal ändern sich Pläne, Tommy. Als ich vor einigen Wochen dieses Leitermatch verlor ... Da war ich Ende meiner Kräfte. Mir hat der Spaß, die Motivation gefehlt. Und als Christopher dann vor meiner Haustür stand - mit diesem ... Diesem wunderschönen Gürtel auf seiner Schulter, da habe ich etwas in mir wiedergefunden. Dieser unbedingte Wille, verstehst du? Es war nicht Chris, der mich zurück in diesen Ring brachte. Es war seine Championship. Und wegen der stehe ich heute hier. Und ich verspreche eines: Noch mal versau ich's nicht. Jetzt ist es so weit. Der Tag ist gekommen. Da spielt es auch keine Rolle, dass noch jemand mit von der Partie ist. Ich schau' auf mich. Die persönlichen Probleme der beiden Spaßvögel hier interessieren mich nicht.”

Austin White: "Ach,.. herrlich!"

Kaum hat Johnny Gargano dem Interviewer geantwortet, meldet sich auch schon Austin zu Wort, der seine beiden zukünftigen Gegner abwechselnd ansieht und dabei ein zufriedenes, ja, fast schon glückliches Lächeln zur Schau stellt.

Tom Phillips: "Darf ich fragen, was Sie so amüsiert, Mister Th.. White?"

Nach dem erneuten Beinahe-Versprecher des sichtlich nervösen Interviewers, senkt dieser verlegen den Blick, doch Austin schenkt ihm sowieso keine Aufmerksamkeit. Stattdessen lehnt er sich genüsslich zurück, während sein Lächeln zu einem breiten Grinsen wird und er seinen beiden Kontrahenten anerkennend zunickt, bevor er sich endlich Tom zuwendet.

Austin White: "Ist es nicht lustig, wie hier zwei Männer sitzen, die so viele Worte benutzen, ohne dabei die Wahrheit auszusprechen? Erzählen uns, dass es ihnen darum geht, die Führerposition im Locker anzunehmen, oder dass es das schnöde Gold gewesen ist, was einen aus den sehr kurzen Ruhestand geholt hat und dabei ist ihre gesamte Motivation, so wie die Meine, mit einem einzigen Wort zu beschreiben: Rache."

Das mag auf den Doctor of FuckUnomics definitiv zutreffen und er hat auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es ihn nur darum geht, Jericho für das büßen zu lassen, was dieser ihm vermeintlich angetan hat. Doch wie kommt White darauf, dass es bei den anderen Beiden ebenfalls nur um Rache geht, obwohl sie ihre Gründe doch glaubhaft dargelegt haben? Diese Frage scheint sich auch der Interviewer zu stellen und will diese offenbar auch gerade laut stellen, als Austin auch schon weiterspricht - den Blick auf Chris Jericho gerichtet.

Austin White: "Um so etwas wie eine Autoritätsperson im Locker zu sein, sollte man bei seinen Kollegen wenigstens ein Mindestmaß an Respekt genießen und wir wissen Beide, Chris, dass die Meisten Dich selber am liebsten verprügeln wollen. Oh nein, Dir geht es nicht darum, Dich als 'väterlicher Freund' zu profilieren, sondern ganz einfach um Rache. Du willst Dich an mir dafür rächen, dass ich es geschafft habe, an Dich heranzukommen, ohne das Du es merkst. Das ich es sogar geschafft habe, in Deinen innersten Kreis vorzudringen, oder meinst Du, es war Glück, dass ich Dein Flugzeug manipulieren konnte?! Ich habe Dir etwas genommen, was Dir unglaublich wichtig ist: Deine Sicherheitsgefühl und dadurch, dass Du mich bei every Empire falls besiegst, willst Du es Dir zurückholen. Alles Andere ist Dir völlig egal."

Er lacht leise, deutet auf Gargano, aber blickt weiterhin nur den World Champion an und während er sich mit der anderen Hand durch seine unordentlich wirkenden Haare streicht, fährt er fort.

Austin White: "Von unserem Johnny fühlst Du Dich verraten und dafür willst Du Dich an ihn rächen - ganz klassisch also."

Der Antichrist zuckt mit den Schultern und sein Blick wandert zu Gargano, den er nun ebenfalls breit anlächelt.

Austin White: "Und Du Johnny,.. Du kannst so oft sagen, dass Du zurückgekommen bist, weil Du noch einmal den Rausch einer Titeljagd erleben willst, doch dem ist nicht so, oder?! In erster Linie willst Du Chris dafür bluten lassen, dass er Candice und Dich in Gefahr gebracht hat, was schon irgendwie seltsam ist. Ja klar, Jericho ist ein riesen Arsch, aber erstens wusstest Du das schon, bevor Du Dich von ihm hast zu diesem komischen 'Finde Dich selbst'-Scheiß überredet hat und zum Anderen konnte auch er nicht damit rechnen, wie weit ich gehen würde, um endlich gehört zu werden. In Wirklichkeit bist Du sauer auf ihn, weil er erneut die Hoffnung in Dir geweckt hat, dass Deine große Zeit noch vor Dir liegt und Du Alles erreichen kannst, wenn Du nur an Dich glaubst. Eine Hoffnung, von der Du wusstest, dass sie sich niemals erfüllen wird, denn so gut Du vielleicht auch bist, wird es nie zur wahren Größe reichen. Du wolltest endlich abschließen, wolltest auf einfachere Weise Geld verdienen, ohne dabei Deinen Körper aufs Spiel zu setzen, der in diesem Business über kurz oder lang völlig zerstört werden würde. Das weißt Du, doch Chris hat Dich noch einmal zurückgeholt, falschen Ehrgeiz und noch falschere Hoffnung in Dir geweckt und dafür willst Du Dich rächen, obwohl Du weißt, dass Du keine Chance hast. Deswegen hoffst Du, dass er und ich uns gegenseitig so zusetzen, dass Du nur noch die Reste einsammeln musst, doch das wird nicht passieren. Vorher wirst Du bereits gebrochen am Boden liegen und nach der Erlösung flehen."

Austins stechender Blick bleibt noch einen Moment auf Johnny gerichtet, bevor er sich wieder zurücklehnt und seine Aufmerksamkeit dem Interviewer zuwendet.

Tom Phillips: "Das heißt demnach auch..."

CHRIS JERICHO: "Halt die Klappe, Tom, jetzt muss hier Klartext gesprochen werden!"

Auf ein mal Fährt der vorher ruhige Titelverteidiger absolut skrupellos über den Mund des Interviewers. Mit einem Satz erhebt sich Jericho aus seinem Stuhl und steht autoritär über den beiden Jünglingen, während er seinen goldenen Schatz fest in die Faust schließt und vor ihnen umherschwenkt.

CHRIS JERICHO: "Ihr beide zeigt hier genau, was ich so angekreidet habe! Ihr benehmt euch wie die letzten Rotzbengel, einer schlauer als der andere. Ich habe mit euch gesprochen und euch eine Chance gegeben. Ihr hattet hier eine Chance euch für eure bösartigen Taten zu entschuldigen! Doch all diese Güte habt ihr ausgeschlagen und mich statt dessen als den Buhmann darstellen wollen. Aber damit muss ein Vater umgehen können. Und ihr beide, die ihr hier flucht wie sehr mich doch alle hassen, habt offensichtlich keine gute Erziehung genossen. Ein Vater nämlich, der immer geliebt wird, ist kein guter Vater. Ein Vater muss den Kindern die eigenen Fehler vorführen und sie ihm schlimmsten Fall dafür bestrafen, auch wenn es hart ist, damit sie bessere Menschen werden. Das ist das Ziel jeder Erziehung! Und ihr Buben werdet diese Lektion auch lernen - Wenn nicht auf dem didaktischen Weg, dann im Ring. Aber das Gute ist: weil ihr verzogenen Bälger nicht meine leiblichen Kinder seid, habe ich auch keine Scham euch das mit diesem Gürtel beizubringen. Und seid euch gewiss, dass das der einzige Weg sein wird, wie ihr ihn zu spüren bekommt!"

Und wieder liegt das letzte Wort beim Champion, der er diese Möglichkeit nutzt und laut mit dem Leder des Titels auf den Stuhl vor sich schnalzt, sodass die gesamte Crew aufschreckt. Tom verzieht sich direkt aus dem Gefahrenherd, während White und Gargano aufspringen. Sie sehen diese Drohgebärde und lassen sich davon nicht beeindrucken. Sofort schwärmen breite Security zwischen die drei Kontrahenten, die sie hier stehen wie geballte Muskelberge, angespannt bis zum Maximum. Und das letzte Bild der drei wie sie sich alle absolut hasserfüllt anstarren, während Chris Jericho das Richtschwert für alle ihre Streitigkeiten über ihrer alle Köpfe hebt: Denn wer am Ende des Specials dieses Schmuckstück aus Gold sein eigen nennen wird, wird irgendwo recht behalten.

Byron Saxton: "Da sind sie! Die Kämpfer um den World Championship! Und es ist brisant wie eh und je!"

Noelle Foley: "Es ist so schwer eine Seite zu wählen, sie haben ja fast alle irgendwie Recht..."

Johnny Curtis: "Ich sag's wie's ist: Das wird eine blutige Angelegenheit im Main Event!"



Das heutige Special Every Empire falls - Pressure creates Diamonds hat hier und heute Abend sich bis jetzt von seiner besten Seite zeigen können, aber auch von einigen Seiten die sicherlich ziemlich unschön sind. So war es früh an dem Abend zu einem Match gekommen zwischen Alex Shelley und Damian Priest, kurz bevor doch der Paparazzi das Ende in dem Match einläuten konnte, kam es zu einer hässlichen Attacke von Nic Nemeth. So gingen dann beide ordentlich auf das Bein ein von Shelley, was aber nach und nach weniger wurde als Chris Sabin den Save machen konnte. Und um diese beiden scheint es zu gehen, Alex Shelley hat seinen linken Arm um den anderen Detroiter gelegt, werden sie sich also gemeinsam auf dem Weg machen. Als stützende Hilfe dient ihm Chris und da machen sie auch schon Halt vor etwas.

Chris Sabin
„Bro, ich weiß du willst nicht. Aber du musst! Der Doc wird dir aber genau das gleiche sagen.“

alex shelley: « Du weißt... ich bin quasi selbst Arzt und ich... eh, fuck. »

Alex hat versucht aufzutreten mit dem linken Bein, merkt aber noch bevor er es überhaupt richtig belasten kann, dass der Schmerz durch seinen kompletten Körper zuckt und in seinem Nacken endet. Da hat sich mindestens ein Nerv verklemmt und noch ein paar andere Dinge werden wieder zurecht gerückt werden müssen.

alex shelley: « Du könntest mich auch einrenken, wenn ich dir das erkläre und dann.. gosh, ich hätte damit rechnen müssen, oder? Fairness scheint für die wirklich ein Fremdwort zu sein.. »

Das Bein soll er ihm also einfach nur einrenken und dann ist wieder gut? Schön und gut dieses Vertrauen aber wenn doch Sabin mal etwas falsches macht, dann hat er doch gleich das Bein von seinem Bruder in der Hand.

Chris Sabin
„Hahaha klaro. Ich renk dir das Bein ein und dann verschwinden wir von hier und vermöbeln die beiden gemeinsam nächste Woche. Hört sich nach einem Plan an.“

Sabin will es also wirklich tun, er geht kurz runter und packt das Bein wenn auch ganz langsam.

Chris Sabin
„Du bist doch bekloppt Alex haha, lass uns da jetzt anklopfen - der Doc da drin wartet schon - außerdem ist SIE ziemlich ansehnlich, so spricht sich das hier rum.“

alex shelley: « Ansehnl-- auauauauaa! Oh, Gott! Fass' es nicht an! »

Gerade wollte Alex noch tapfer sein, hat die Augen zusammen gekniffen und nur darauf gewartet, dass Chris sein Bein berührt. Kaum tut er das, ist der Gedanken an die ansehnliche Ärztin schon vergessen. Laut brüllt der Detroit Made auf und hüpft zurück. Dummerweise ein kleines bisschen zu weit, so dass er den Halt verliert. Die Augen werden groß und rund. Der Mund öffnet sich und die Arme fangen wild in der Luft zu rudern. Alex sieht sein Leben an sich vorbei ziehen, während er damit kämpft nicht auf seinem Arsch zu landen...

Chris Sabin
„Also dann heißt das wohl doch anklopfen.“

Seinen Kumpel dem hilft er natürlich noch, nicht dass der hier noch umklappt durch die ganzen Schmerzen die er sich eingeheimst hatte. Da soll er doch lieber also mal die Ärztin ranlassen, die ist Expertin darin auch mal wieder gebrochenes einzurenken - Sabin ist dann der Meinung dass die Ärztin ran soll und die soll es lieber mal machen anstatt hier ein Laie.

Chris Sabin
„Das wars ja dann mal wieder komplett Bro, ich habs dir gesagt - am besten lässt du mal die Ärztin ran und dann hat sich die Sache.“

Und genau da just in dem Moment - folgt ein Tür öffnen. Und siehe da - die Ärztin steht vor den beiden.

Chris Sabin
„Siehst du da haben wir sie.“

Ärztin: Gibt es etwas womit euch behilflich sein kann?

Sabin schaut mal kurz nach unten zu Shelley an seinem Bein, zeigt mit dem Finger drauf - ohne es zu berühren natürlich und dann redet er zur Ärztin.

Chris Sabin
„Es geht um das Bein hier, vielleicht erklärt ihnen ja Alex wo es genau wehtut.“

Dankbar atmet der Jüngere auf als ihm geholfen wird und er nicht auf seinem Hosenboden landet. Dann nickt er reumütig und gesteht sich am Ende auch selbst ein, dass er wohl doch nicht drum herum kommt die Krankenstation zu besuchen. So ein Mist. Leise seufzend bewegt er sich mit Sabin das letzte Stück bis sie schließlich vor der Ärztin stehen. Alex mustert diese kurz, bevor er selbst auf sein Bein sieht. Es ist leicht nach Innen verdreht und man sieht deutlich, dass er nur das gesunde Bein belasten kann.

alex shelley: « Nach den Symptomen, die ich bisher bemerkt habe, würde ich auf eine Subluxation des Hüftgelenks. Das sollte schnell behoben sein. Trotzdem werde ich Schmerzmittel brauchen und auf jedenfall ein bisschen Ruhe.. »

Oder anders gesagt: Zeit zum Heulen. Er weiß jetzt schon, dass das Einrenken selbst fast noch mehr schmerzen wird als es das im Moment tut. Doch die Erleichterung wird fast genauso da sein.

alex shelley: « Vielleicht... so gern ich dich habe, solltest du das Zimmer verlassen um nicht mit ansehen zu müssen wie.. wie barbarisch die Behandlung ist. »

Gerade eben wollte er Chris das noch selbst machen lassen und nun soll sein Bruder lieber gehen? Da kann sich jemand wirklich nicht entscheiden.

Chris Sabin
„Und dann sollte ich es dir einrenken? Na ein Glück kam die Ärztin.“

Kurz verschränkt er mal die Arme, natürlich immer einen Blick auf seinen Bruder gerichtet.

Chris Sabin
„Dann machen wir es so Alex, ihr geht da rein, du lässt die Behandlung über dich ergehen, ich pass hier vor der Tür auf dass keiner das hier noch unterbricht und dann sehen wir uns gleich wieder hier ja?“

Alex nickt vollkommen entschlossen - naja, oder eher weniger. Er seufzt leise und humpelt eher langsam und mit hängendem Kopf an der Seite der Ärztin in den Behandlungsraum. Die Tür schließt sich und kurz darauf ist leises Gemurmel zu hören. Die Ärztin unterhält sich mit Alex und versucht noch einmal genauer fest zu stellen was los ist. Natürlich muss sie auch ertasten, was dazu führt, dass der Technical Messiah leise aufjault. Immer wieder.. bis mit einem Mal ein lauter, viel zu hoher Schrei folgt. Nach diesem ist es mit einem Mal ruhig. Viel zu ruhig. Bevor Chris sich aber Sorgen machen kann, öffnet die Ärztin die Tür und tritt raus.

Ärztin: Ihr Freund hatte recht. Sein Gelenk ist teilweise aus der Hüftpfanne gesprungen und daher konnte er sein Bein kaum belasten. Das Einrenken war leider nicht ganz unproblematisch und daher muss er noch einen Moment hier bleiben..

Klingt doch jetzt nicht gerade wirklich so überragend was doch hier mit Alex passiert ist, aber was solle jetzt Chris Sabin da machen? Nic Nemeth war es der gemeinsam mit Damian Priest dafür gesorgt hatte, dass es jetzt Alex Shelley nicht gut geht - also bleibt ihm nichts anderes übrig als nächste Woche Nic Nemeth eine reinzuwürgen für was was er seinem besten Freund angetan hatte.

Chris Sabin
„Einen Moment soll er noch hier bleiben bei ihnen? Das schlimme ist ja wohl vorüber - ich kann doch jetzt sicher rein.“

Ärztin: Bitte.

Die Dame lässt ihn also rein und so schalten die Kameras auch wieder zurück in die Arena - Alex Shelley wird wohl für etwas ausfallen aber wir werden ja sehen wie das ganze ausgehen wird wenn Chris Sabin Revanche nehmen will gegen Nic Nemeth.



MAIN EVENT
c2c World Heavyweight Championship
TRIPLE THREAT MATCH
Johnny Gargano vs. Chris Jericho © vs Austin White

Writer: Maxi



Diese Theme ist den meisten Zuschauern wohlbekannt. Eine selbsternannte Legende, der Mann, der sich selbst als besten Wrestler der Welt bezeichnet betritt jetzt den Ring. Das löst im Publikum so manchen Jubel, aber auch so manchen Buhruf aus - schließlich können sich viele nicht entscheiden, was sie vom eigentlich sympathischen, doch aber sehr hinterlistigen Johnny Gargano halten sollen. Der Erfolg gibt ihm sicherlich Recht. Entsprechend gut gelaunt erscheint "Mr. Wrestling" dann auch auf der Bühne. Nach ein paar Metern bleibt er erst mal stehen, schaut sich um, hält die Hand an die Stirn und blickt weit in die Ferne, wie ein Bergsteiger. Dann macht er sich auf den Weg, eher langsam und entspannt, die Fans links und rechts lässt er dabei vollkommen außer Acht.

Wie ein Tiger, der seine Beute einschüchtern will, wildert er einmal um den gesamten Ring, ehe er den Apron über die Ringtreppe betritt. Dort stellt er sich noch mal auf, schaut ins Publikum, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen und betritt den Ring anschließend überlegen. Selbstverständlich und wie es sich für einen guten Wrestler gehört, erklimmt er auch noch einmal das oberste Ringseil über die Ringecke und wiederholt seine Pose vom Beginn seiner Entrance. Der Clevelander legt schließlich alles unnötige ab und macht sich für sein Match warm. Mal sehen, ob ihm die gute Laune gleich vergeht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cleveland, Ohio... weighing in at 205 pounds.. JOHNNY GAAARGAAAANO"





Kill your conscience erschallt aus den Boxen und damit wissen die Zuschauer, dass das baldige Erscheinen von Austin White bevorsteht, was natürlich für überwiegend laute Buhrufe sorgt. Als sämtliche Lichter in der Arena vorübergehend ihre Arbeit einstellen, sind einige spitze Schreie zu hören, da sich offenbar ein paar Fans vor der plötzlichen Dunkelheit erschrocken haben. Glücklicherweise für diese Menschen, hält die totale Finsternis nicht lange an, denn schon nur wenige Sekunden später sorgt ein helles Spotlight für einen hellen Lichtkegel inmitten der Stage und in diesem steht eine dunkel gekleidete Gestalt. Ignorieren wir an dieser Stelle, dass die Umschreibung 'Gestalt' ziemlich unsinnig war, da wir bereits wissen, wer dort steht und hoffen wir, dass der Autor in seinen Segmenten kreativer ist, sonst.. na ja, sonst wird das nichts mit Erfolg in der besten Liga der Welt.
Austin, in einer langen, schwarzen Hose, nacktem Oberkörper und darüber eine ebenfalls schwarze, Kapuzenweste, deren namensgebende Kopfbedeckung er tief ins Gesicht gezogen hat, bleibt einige Momente regungslos im Scheinwerferlicht stehen. Er hebt etwas seinen Kopf, um unter den Kapuzenrand ins Publikum blicken kann, aus dem noch immer überwiegend negative Reaktionen zu hören sind und schließlich setzt er sich Richtung Ring in Bewegung.

Melissa Santos: "Introducing first / His opponent,... from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,... AUUSSTIIINN WHHIIITTEEE!"

Mit jedem Schritt der Natural Evolution erstrahlt ein neues Spotlight, wodurch er sich immer im Hellen bewegt und als er den Squared Circle erreicht, hat er hinter sich einen Weg aus Licht hinterlassen, der sich durch die vorherrschende Dunkelheit schneidet. Am Ziel angekommen, bleibt der ehemalige Westcoast Champion stehen, hebt erst langsam die Arme, um sich dann ruckartig die Kapuze vom Kopf zu ziehen und auf das Apron zu springen, wo er wieder für einen Moment, völlig bewegungslos, stehenbleibt. Unter den überwiegenden Buhrufen aus den Zuschauerreihen, fährt sich der Youngster durch seine strubbeligen Haare und ein süffisantes Lächeln umspielt seine Lippen. Schließlich springt er auf das oberste Seile, um sofort weiter in den Ring zu springen und mit ein paar schnellen Schritten durchquert er den quadratischen Kreis, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Während sein Blick über die gut gefüllten Ränge wandert, entledigt er sich seiner Weste, was bei einigen Fans zu anerkennenden Pfiffen führt und nachdem er das nun überflüssige Kleidungsstück auf den Boden außerhalb des Rings geworfen hat, begibt er sich zurück auf die Matte. Lässig lehnt sich Austin an die Ringpolster, sieht sich weiterhin in der Arena um und nachdem seine Theme ausgeklungen ist, wartet er gespannt auf den Beginn des Matches.

had hit records on my demo
did yall boys not get the memo
I do not stay at the Intercontinental - and anything I got is not a rental, I own that motherf...



Wenn ein Star der Coast 2 Coast sich selber mit Fanfaren einziehen sehen möchte, dann ist es wohl Chris Jericho. Und so tritt er mit breiter Brust aus dem Vorhang aus Nebel, der die Stage einhüllt, nachdem Geschosse in die Luft abgesetzt wurden, extra für diesen Anlass. Stolz prangt der goldene World Championship um seine Hüfte als er mit zufriedenem Grinsen beobachtet, wie er von den Fans willkommen geheißen wird. In seinem ironischerweise extrem teuren Punker-Look macht sich Le Champion auf den Weg herab zum Ring, während er hören darf, was er am liebsten hört: Seine eigene Ringansage. Als Champion!



Melissa Santos: "Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 227 pounds .... the c2c WOOOOORLD CHAMPIOOOOON - CHRIIIIIIS JERICHOOOOOO"

Der stolze Marsch hinab zum Ring findet sein Ende, als der Jungebliebene an den Ringtreppen ankommt. Schritt für Schritt werden sie erklommen, langsam und theatralisch, um dann den Apron entlang zu stolzieren, bis er außen vor der Hardcam ankommt. Ganz in alter Jericho-Manier schwingt er seinen Rücken gegen die Ringseile und hackt sich mit den Armen ein. So wippt er freudig vor sich hin und präsentiert noch mal seinen Titel um die Hüfte, ehe er sich durch die Seile in den Ring schwingt. Wie ein Löwe in seinem Territorium pirscht er seinen Ring ab, während langsam die Theme ausklingt. Das ist sein Ring! Und er ist bereit jeden eines besseren zu belehren, der anderes versucht zu behaupten. Als Champion!

DING DING DING:

Alle 3 Stars blicken sich gegenseitig jeweils in die Augen und es entsteht erst einmal ein verbaler kleiner Brawl zwischen den Dreien.

Besonders Johnny und Jericho gehen sich gegenseitig an, was wohl letzten Endes auch der Grund ist, weshalb sich Austin sagt „Fickt euch doch alle“ und den Ring hier verlässt. Elegant und entspannt stellt sich Austin an die Ringbarrikade,, schnappt sich das Getränk von einen der Fans und schaut den beiden Männern im Ring mit fiesen Grinsen zu. Eine schlaue Taktik muss man so sagen. Erstmal die Gegner gegenseitig auspowern lassen, bevor man selbst aktiv wird. Und er scheint damit auch durchzukommen, denn nachdem Jericho Gargano eine Ohrfeige oder auch Respektschelle genannt verpasst, geht Gargano sofort auf Jericho los. Doch Jericho schafft es, den Punch von Gargano abzufangen und ihn mit einen sehr starken Irish Whip hart gegen die Ringecke donnern zu lassen, sodass er erstmal zu Boden fällt. Er wird von Jericho aufgehoben, Whip in in die Seile, Gargano kommt zurück und läuft mitten in einen Back Elbow des noch amtierenden World Heavyweight Champions. Jericho rennt in die Seile, kommt auf Gargano zurück und lässt sich mit einen schönen Elbowdrop direkt auf ihn fallen. Wieder geht er in die Seile und schon wieder gibt es einen Elbow Drop derselben Art, bevor Jericho aufspringt, auf die Ringecke klettert, darauf wartet, dass Gargano wieder Oben ist, abspringt und einen perfekten Flying Back Elbow zeigt, mit dem Johnny Gargano wieder auf die Matte fällt. Jericho dominiert hier Johnny Wrestling vom allerfeinsten. Ist das das Können eines World Champions? Johnny wird aufgestemmt und mit einen schönen Standing Suplex wieder auf die Matte befördert, bevor Jericho in die Seile rennt und Johnny mit einen prima Low Dropkick direkt gegen den Kopf wegstößt. Aber da steht plötzlich wie aus dem Nichts Austin White hinter Jericho! Wo kommt der denn jetzt auf einmal so plötzlich her? Austin packt sich Jericho, der durch seine eigene Aktion noch auf der Matte liegt, stemmt ihn Gutwrenchmäßg auf und schleudert ihn einfach mit einer unglaublichen Power von sich weg, sodass Jericho mit einer Art Release Gutwrench Powerbomb auf die Matte knallt. Austins Taktik geht auf! Er tritt hier nun mit wesentlich mehr Power als seine beiden Gegner in das Match. Gargano steht wieder auf den Beinen, kommt sofort auf Austin White zu gestürmt, doch dieser weicht einfach nur aus, stellt Gargano die Beine, sodass dieser mit den Kopf direkt gegen das Ringeckenpolster des mittleren Seils knallt und sich erstmal aus den Ring hinaus rollt. Anschließend will Austin wieder auf Jericho gehen, stemmt ihn auf, Whip In gegen die Ringecke, doch Jericho kann reverseln, sodass Austin nun in die Ringecke knallt. Jericho sprintet blitzschnell in die seile, rennt so dass Austin ihn durch den aufprall in der ringecke genau in den weg kommt und kann dadurch einen überragenden Bulldog gegen Austin White zeigen. Und das wars noch nicht. Der World Champ is back in Game. Er sprintet in die Seile, springt auf das mittlere Ringseil und Lionsault! Doch Austin kann ausweichen, aber Jericho landet einfach elegant auf seinen Beinen. Austin rennt auf Jericho zu und rennt mitten in einen Back Elbow hinein, der ihn auf die Matte fallen lässt. Jericho geht wieder in die Seile, kommt auf Austin zurück und hämmert ihn mit einen fantastischen Low Dropkick aus den Ring heraus. Und da folgt ihn Jericho auch gleich. Er verlässt den Ring, packt sich Austins Kopf und hämmert diesen mit all seiner Kraft auf die Ringglocke, die auf einen kleinen Beistelltisch neben den Kommentatorenpult liegt. Sofort schleudert Jericho Austin wieder zurück in den Ring, klettert ebenfalls mit hinein, doch hat niemand von den beiden in der Zwischenzeit auf Gargano geachtet. Dieser steht auf der anderen Seite auf dem Apron, springt an der Ringecke ab und kickt Jericho direkt ins Face, nachdem dieser den Ring wieder betreten hat.

Jericho taumelt etwas in die Ringmitte, Gargano kommt wütend auf ihn zu gestürmt und Running Enziugiri! Aber Jericho duckt sich ab! Chris Jericho duckt sich rechtzeitig ab und Johnny Gargano trifft mit diesen Enziugiri den hinter Jericho gerade wieder auf die Beine gekommenen Austin White mitten gegen den Schädel und lässt diesen wieder umkippen! Aber so wie das hier aussieht hat sich Jericho gar nicht ab geduckt. Nein, er ist auf die Matte gefallen, weil ihn der Kick von Gargano wohl zu stark getroffen hat? Jedenfalls hat es so die Wirkung, denn er liegt nur regungslos da. Gargano sieht das auch, ist anfangs leicht verwirrt, aber geht anschließend wieder auf Austin, da dieser den letzten Schlag abbekommen hat. Er stemmt Austin hoch und setzt zum Lawn Dart/You're Dead an.

Gargano rennt los, doch natürlich ist Chris Jericho noch nicht KO. Nein, er zerrt Garganos Beine einfach so von Hinten zu sich hin, sodass dieser den Halt verliert, volle Umme aufs mau fliegt und Austin auf sich noch mit hinunterwirft, sodass dieser unsanft auf die Matte knallt. Da zeigt sich die Intelligenz des World Heavyweight Champions. Sofort geht nun auch dieser auf Austin White los, zerrt diesen auf die Beine und schleudert ihn mit einen äußerst starken und brutalen Whip In in die Ringecke, der so viel Kraft hatte, dass Austin richtig darüber fliegt und aus dem Ring hinaus fällt. Holy, was für ein Wumms. Theoretisch könnte Jericho hier nun wohl in Ruhe auf Johnny Gargano gehen, der sich unter dem Seil heraus gerollt hat und nun auf dem Apron liegt, aber er blickt viel mehr weiter auf Austin.

Jericho geht in die Seile, kommt auf Austin zugerannt, springt ab, doch Johnny Garganop springt blitzschnell auf, rennt los und kickt Chris Jericho in den Seilen seitlich gegen den Kopf, während dieser durch die Seile mit einen Suicide Dive auf Austin White fliegen wollte. Jericho fliegt wie ein nasser Sack in die Ringecke und bleibt leblos in den Seilen hängend liegen. Holy Shit Johnny Gargano will diesen Sieg wirklich unbedingt wie es aussieht! Schnell sprintet Gargano wieder in den Ring, packt sich Jericho, zerrt in in die Ringecke und schlägt wie wild mehrere dutzend Male auf ihn ein. Austin in der Zwischenzeit kommt ebenfalls wieder in den Ring, bleibt jedoch auf den Apron stehen. Gargano schleudert Jericho in die Ringmitte, bemerkt dann aber Austin dort draußen und geht sofort auf diesen zu, der sich aber mit einen schnellen Forearmpunch dagegen wehren und Gargano zurück stoßen kann. Anschließend macht sich Austin wie vom Geistesblitz getroffen bereit, springt durch die Seile in eine Vorwärtsrolle in den Ring, springt aus dieser Rolle ab und zeigt hier einen wirklich atemberaubenden Slingshot Rolling Double Front Dropkick Through the Ropes gegen Johnny Gargano und Chris Jericho zeitgleich!

Die Fans sind völlig aus dem Häuschen bei diesen epischen Main Event dieser epischen Veranstaltung! Blitzschnell sprintet Austin auf Jericho drauf, rollt sich wie ein Mexican Highflyer über ihn und will ihn scheinbar mit einer Art Sunset Flip in ein Cover rollen! Er rollt sich über Jericho, der sich jedoch halten kann und nicht mitfliegt, sodass Austin nun unter ihn auf der Matte liegt und seine Beine im Griff hat. Jericho versucht, sich zu befreien, doch Gargano hat eine weitaus finsterererere Idee. Er geht auf Austin zu, packt sich dessen Beine, lässt sich nach Hinten fallen und zeigt hier ein Catapult gegen Austin White, der dadurch mit seinen Kopf perfekt in Jericho Weichteile trifft. Austin White küsst Jerichos Juwelen! Johnny Gargano zeigt heute wirklich alles, was er kann und das ist eine ganze Menge! 2 Gegner mit einen Move ausgeknockt. Jericho steht zwar noch, aber mit einen so schönen und vor allem starken Running Knee Strike mitten gegen seinen Rücken wird auch der Champ brutalst zu Boden geklatscht und aus den Ring befördert, sodass Gargano der Last Man Standing ist. Gargano verlässt kurz den Ring, wartet auf den Apron auf den ersten seiner Gegner, der wieder auf die Beine kommt, was wohl so wie es logischerweise aussieht Austin White ist, springt durch die seile und zeigt hier noch einen perfekten Slingshot Spear gegen Austin White, der diesen komplett um nietet. Und in diesen Moment kann Gargano nun quasi genau das tun, was Jericho vorhin nicht möglich war. Er nimmt Anlauf, geht in die Seile, kommt auf Jericho selbst außerhalb des Rings zugerannt und Suicide Dive übers dritte Seil auf den World Champion Chris Jericho außerhalb des Rings! Johnny Gargano is on Fire Baybay! Obwohl nun wieder etwas Ruhe einkehrt, weil sich Johnny bei diesen Sprung scheinbar selbst etwas verletzt hat. Jedenfalls hält er sich mit vor Schmerz verzogenen Gesicht sein Knie und der Ringrichter ist natürlich sofort bei ihm, um nach ihn zu schauen. Doch gibt Gargano in einem solch wichtigen Match nicht einfach so auf! Nein, er lässt sich nicht weiter aufhalten vom Ref, packt sich Jericho und wirft diesen zurück in den Ring, doch scheint er wirklich ein paar Schmerzen zu haben, da er wieder stoppen muss und der Ringrichter wieder bei ihm ist. In der Zwischenzeit liegen also Jericho und Austin alleine im Ring, auch wenn zweiteres gerade wieder zurück auf die Beine kommt, als dieser dann Jericho vor sich liegen sieht, packt er sich den einfach nur, hebt ihn an, doch kann gar nicht erst eine Aktion zeigen, da der verbissene Johnny sich erneut von der Gewalt des Referees gelöst hat, in den Ring gestürmt kommt und Austin voll in die Kniekehle speart, sodass es nun dieser ist, der mit Jericho über sich umfällt und auf die Matte knallt. Doch hat Gargano noch immer deutliche Schwierigkeiten, sich auf den Beinen zu halten. Er scheint sich da irgendetwas getan zu haben bei diesen Suicide Dive eben. Starker Chop gegen Austin White mitten auf die nackte Brust und ein Running Enziugiri, der dieses Mal Jericho voll trifft. Gargano packt sich Austin, wirft ihn wild über die Seile aus den Ring heraus und begibt sich anschließend einfach in das erste Cover dieses Main Events gegen Chris Jericho! Der Ringrichter ist natürlich direkt da und zählt!

ONE
TW

Doch das reicht noch lange nicht, um den Alligator of Rock and Roar zu besiegen und ihn seinen Titel zu entnehmen! Um Gargano aber weiterhin Wut zu geben, reicht es aus. Er packt sich Jericho und... verheddert seine Arme in den Ringseilen? Er versucht hier, Jericho in den Seilen zu fesseln, ihn scheint es aber nicht so ganz zu gelingen und er verbraucht auch enorm viel Zeit, sodass Jericho schon anfängt, sich zu wehren. Doch mit einen einfachen, aber wunderschönen Superkick von Gargano ist dieses Problem ebenfalls schnell wieder gelöst. Schnell begibt sich Gargano, etwas leicht humpelnd, wieder aus den Seilen heraus auf das Apron, um wieder eine seiner berühmten Slingshotaktionen zu zeigen, doch wird er von Hinten am Fuß gepackt und herunter gezerrt von Austin White. Dieser greift sich sofort Gargano, hebt ihn Wheelbarrowlike auf und will ihn auf das Apron fallen lassen, doch Gargano bringt einfach noch mehr Schwung hinein, schafft es, sich an Austins Kopf zu greifen, sich an ihn abzurollen und neben ihn auf den Beinen zu landen, um ihn mit einen guten Forearmpunch von sich weg zu stoßen. Weiterer Punch mitten in Austins Fresse folgt, bevor Austin wieder in den Ring befördert wird. Dort schlägt Gargano immer weiter auf Austin ein in der Ringecke und das Ganze geht so weit, dass er Austin sogar auf die Ringecke setzt und hier wohl so eine Art Superplex zeigen möchte. Gargano klettert mit hoch, doch hinter ihn taucht Jericho wieder auf, er kriecht unter Gargano und stemmt ihn im Electric Chair hoch, schreit dabei Austin an, dass dieser wieder zu Bewusstsein kommen soll, Austin sieht das Ganze, macht sich auf der Ringecke bereit und kommt mit einen wunderbaren Flying Superman Punch auf Gargano zugeflogen, doch dieser schafft es, im perfekten Moment sich nach Hinten fallen zu lassen, somit Austins Punch auszuweichen, sodass dieser unsanft auf der Matte landet, Jericho dabei zeitgleich in einer Headsciccor festzuhalten und ihn mit zu zerren und mit einen qualitätsvollen Frankensteiner hinter sich auf die Matte knallen zu lassen und direkt in das nächste Cover zu gehen.

ONE
TWO

Doch da ist sofort Austin dabei und Dropkickt einfach Gargano von Jericho herunter. Austin muss hier so langsam Mal etwas zeigen, denn wenn das so weiter geht, wird Gargano hier wirklich alles abräumen. Austin schnappt sich sofort Gargano, setzt zu einer Powerbomb an, stemmt ihn hoch, doch erneut lässt sich Gargano einfach nach Hinten ab fallen und schleudert Austin mittels Headsciccors durch die Seile aus den Ring hinaus. Doch er kann sich noch an den Seilen festhalten. Austin fliegt nicht heraus und scheint noch in Sicherheit zu sein. So lange bis Gargano ebenfalls heraus gestürmt kommt, sich Austins Beine krallt und verzweifelt versucht, ihn aus den Ring heraus zu schleudern, obwohl das an der ganzen Sache eigentlich nichts ändern sollte, weil Austin sowieso gleich wieder rein kommen könnte. Verbissen hält sich Austin am obersten Ringseil fest, während Gargano verzweifelt fast schon versucht, ihn herunter zu schleudern mit einer Art Powerbomb, die am Ende auch durchkommt, weil im Ring Chris Jericho mit einen heftigen Running Big Boot gegen Austin White angestürmt gekommen ist. Brutalst wird Austin White vom Ring aus mit einer Powerbomb von Johnny Gargano auf den Hallenboden außerhalb des rings gedonnert und OK gut, das ändert nun wirklich etwas. Es ist doch unwahrscheinlich, dass Austin so schnell wieder aufsteht. Blitzschnell stürmt Gargano wieder in den Ring, um sich wieder um Jericho zu kümmern. Dieser packt ihn sich aber direkt und wirft ihn mittels Whip In in die Seile, Gargano kommt zurück, Jericho stemmt ihn auf, doch Gargano dreht sich wie ein Wiesel um Jerichos Kopf, umgreift diesen mit seinen Beinen und zeigt einen wundervollen Hurricanrunna into GARGANO ESCAPE!!!

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10