Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: BOSTON!





findet statt im Boston Garden, vor 14,895 Zuschauern in Boston, Massachusetts.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Meine Damen und Herren, willkommen zu c2c LIVE!"

Byron Saxton: "Heute Abend aus BOSTON! Oder sollte ich sagen.. BOSS-TOWN?"

Johnny Curtis: "Ach, hör auf. Jaja, Sasha Banks kommt von hier! Wir haben es begriffen!"

Noelle Foley: "Du bist ja schlecht gelaunt."

Byron Saxton: "Vielleicht hatte er ein schlechtes Date."

Johnny Curtis: "MARTA IST KEIN SCHLECHTES DATE UND DASS SIE Ü50 IST IST MIR EGAL! ES IST LIEBE, SAXTON!"

Byron Saxton: "Wowww... wir hören besser direkt wieder auf. Beziehungsweise, wir machen weiter! Gehen wir direkt in die Show über, liebe Zuschauer, wir haben heute viel für Sie geplant!"



A few days ago...

Diese kleine Einblendung schenkt dem Zuschauer die Gewissheit, dass die folgenden Bilder bereits vor einigen Tagen aufgezeichnet wurden und deswegen der Ort stark von der heutigen Halle abweichen kann. Auch wenn die Vermutung im ersten Moment gar nicht darauf deutet. Zu sehen ist ein kleiner Raum in dem unterschiedliche Gerätschaften stehen um den eigene. Körper zu trainieren. Kein hochmodernes, aber ein gemütliches Fitnessstudio. In japanischer Hand, wie man an der ein oder anderen dezenten Dekoration erkennen kann. Eine kleine Winkekatze am Empfangsttesen, ein paar Zeichnungen von japanischen Kampfkünsten und einige andere Besonderheiten. In einem etwas größeren, freien Bereich sind Matten auf dem Boden ausgelegt und an der Wand ein Spiegel angebracht. Ein Zeichen dafür, dass auch Kampfkunst trainiert wird. Jedoch nicht zu diesem Zeitpunkt. Da fällt das Augenmerk auf eine junge Frau in vorderen Reihen. Das hellbraune Haar fällt ihr locker über die Schultern, die - wie der Rest ihres Körpers - in enganliegender Sportkleidung bedeckt wird. Die Leggings schwarz, das Oberteil in sanften Flieder. Kairi Hojo - die ehemalige Womens Championess steht vor einem Fahrradergometer und wischt mit einem Tuch über den Sitz, während in der linken Hand sich eine kleine Sprühflasche befindet. Wie ist es bloß dazu gekommen?

KAIRI:
« Aaiisch.. naze watashi wa dōi shita nodesu kaaa? Aaah.. kore wa taikutsudesu... »
*Warum habe ich nur zugestimmt? Das ist langweilig.

Seufzend lässt Kairi den Kopf hängen und das Tuch los. Ihre nun freie Hand wischt über die Stirn, während der Blick zur Uhr schweift. Just in dem Moment als sie die Uhrzeiger in Blick haben sollte, fängt das Windspiel an der Eingangstür zu läuten an. Die Augenbrauen huschen nach oben und ohne weiter nachzudenken, marschiert die junge Frau aus dem Raum mit den Fitnessgeräten zum Empfangsbereich.

KAIRI:
« Kon'nichiwa! Irasshaimase! »

Flötet die Japanerin zur Begrüßung noch bevor sie selbst im Raum ist und noch bevor sie sehen kann wer herein gekommen ist. Gerade als ihr Blick die Eingangstür trifft, steht sie im Türrahmen vom Raum aus dem sie kam und bleibt auch dort stehen um sich sowie ihre Gedanken erst einmal zu sortieren. Die Überraschung ist größer als erwartet.

ANOU|SAORI
»Hmh.«

Diesen Ort zum Sport auserkoren hatte anscheinend nicht nur c2c Superstar Kairi Hojo, sondern auch Saori Anou. Zwei Frauen die sich unterschiedlicher kaum sein könnten, aber doch auch irgendwie viele Gemeinsamkeiten haben, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. "Joou-sama", Königin, wie ihre Bediensteten sie nennen, hatte Hojo natürlich auch sofort erkannt und ist über diese Begegnung eben so unentschlossen wie der Sky Pirate selbst. Die Kurzhaarige hebt die Nase noch etwas höher als sie sie sowieso trägt und geht voller Selbstvertrauen auf ihre Kollegin zu. Und dann mit geradem Blick nach vorn an ihr vorbei. Ein paar Schritte Distanz trennen die Frauen voneinander, da bleibt Anou aber auch schon wieder stehen.

ANOU|SAORI
»Kon'nichiwa, Hojo-san. Koko de o ai dekite odorokidesu..«
*Es ist überraschend dich hier zu treffen.

Ein weiteres Mal läutet das Windspiel dieses speziellen aber gemütlichen Centers. Es ist der mittlerweile allseits bekannte Shinji, der zwei prall gefüllte Sporttaschen trägt. Eine über die linke Schulter, eine über der rechten. Klar - spitzfindige Zuschauer fragten sich schon wie die Peitschenschwingerin trainieren möchte, so ganz ohne Wechselkleidung, Handtuch oder Flasche. Shinji eilt auf seine Gebieterin zu, nicht aber ohne kurz vor Kairi Hojo halt zu machen, die er geistesabwesend für eine Sekunde für Saori gehalten hatte. Über seine Schusseligkeit selbst überrascht schüttelt er den Kopf, beugt sich dann respektvoll zum Gruß vor Hojo über, und huscht dann weiter an die Seite der Megitsune. Wegen ihm, aber insgeheim auch um die Prinzessin und ihre Reaktion zu sehen, wendet sich Saori einmal und sieht nun wieder in Richtung Tür, in Richtung Shinji und eben in Richtung Kairi.

ANOU|SAORI
»Wofür trainierst du? Dein letztes Match ist lange her.«

Sie versucht wirklich einen Unterton zu verstecken, es gelingt ihr aber nicht ganz. Ihre Worte wirken vorwurfsvoll und einschneidend.. sie verurteilt Faulheit und für Saori gibt es wohl kaum einen anderen Grund nicht mehr in den Ring zu steigen, als Faulheit. Die Geschehnisse von Kairis Vergangenheit, zum Beispiel um Toni Storm, kennt sie zu diesem Zeitpunkt nicht.

KAIRI:
« Es ist auch sehr überraschend dich hier zu treffen. »

Gesteht die Ältere und schafft es dabei ein höfliches Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Bisher hatte sie keine großen Berührungspunkte mit dieser Person und auch die c2c ist seit längerem in den Hintergrund geraten. So sehr, dass Kairi nicht damit gerechnet hat einer Kollegin über den Weg zu laufen. Vor allem nicht hier. In diesem kleinen neumodernem Dojo, welches von einer Bekannten des Sky Pirate geführt wird.

KAIRI:
« Ah, hai, hai. Es sind schon Wochen vergangen, seit meinem letzten Match... du hast recht. Aaiii.. wie die Zeit vergeht.. aber das ist kein Grund dafür sich auszuruhen und nicht zu trainieren. Ich habe angefangen mein Wissen zu teilen und meinen Horizont zu erweitern. »

Erklärt sie ohne weiter ins Detail zu gehen, wobei Kairi dabei auffällt, dass sie die blöde Sprühflasche noch immer in der Hand hält. Schnell wegstellen auf sie erstbeste Oberfläche und so tun als wäre sie nie in ihren Händen gewesen.

Saori beobachtet Kairi genaustens und sie amüsiert sich über ihr Ungeschick, bisher diese Sprühflasche in der Hand gehalten zu haben als wäre es ihr Job hier sauber zu machen. Sie legt ihren Kopf schief und hatte sichtlich eine anmutigere Präsenz erwartet, was die Peitschenschwingerin durchaus etwas überrascht. Dennoch - sie hegt ihr gegenüber auch keine negativen Gefühle. Kairi Hojo hatte einige Türen geöffnet in dieser Company und mit Sicherheit ist es zum größten Teil auch ihr verdienst, dass c2c Wrestling nach und nach mehr Japanern eine Chance gegeben hat. Nicht zuletzt ihr, Saori Anou, selbst.

ANOU|SAORI
»Du bist nun unter die Gelehrten gegangen, Hojo-san? Das erschließt sich mir nicht. Deine Stärke strahlte einst so grell, dass sich dir niemand entziehen konnte. Du bist hierher gekommen, als eine der ersten unserer Kultur. Und nun verschwendest du deine womöglich stärksten Jahre um dein "Wissen zu teilen" und deinen Horizont zu erweitern", anstatt deinen Namen noch größer zu machen?«

Schüchterne Gepflogenheiten aufgrund dessen, dass sich diese Damen nicht kennen, sind schnell aus dem Fenster geflogen. Nach einem kurzen Beschnuppern teilt Anou ihre Gedanken im genauen und gemeinen Detail mit Hojo, ohne Rücksicht auf Verluste. Unterdessen schluckt ihr Anhängsel Shinji einmal und zieht den Reißverschluss einer der Sporttaschen auf, wühlt darin. Er tut so, als würde ihn dieses Gespräch zweier starker Vorbildsfiguren für ihn nicht stattfinden.

ANOU|SAORI
»Zeit ist ein wertvolles Gut, Hojo-san. Du tust gut daran, deinen Horizont zu erweitern. Aber auch dabei sollte man nicht auf der Stelle treten.. es wäre so viel besser gegen dich um eine Championship anzutreten, meine Stärke zu testen, als gegen eine Candy Floss.. oder Sasha Banks..«

Ganz uneigennützig ist Anou derweil natürlich auch nicht. Ihr ist immer daran gelegen ihre eigene Stärke herauszufinden, denn diese variiert schnell. Und das am besten natürlich gegen die besten Superstars der Welt. Dass Kairi Hojo dazu zählt ist keine Frage, dass sie sogar in den obersten Regionen dieser Liste platziert ist, auch nicht. Deshalb ist es keine Überraschung, dass die Prinzessin mit dem gefährlichen Elbow Drop natürlich auch ein Ziel ist, für Saori Anou.

Die Stirn der Älteren legt sich in nachdenkliche Falten, während ihr Blick dabei unbewusst auf die Begleitung der Peitschenschwingerin. Ohne wirklich bewusst darauf zu achten, fixieren sich die Augen des Sky Pirate auf die Hände des Mannes.

KAIRI:
« Meinen Namen noch größer machen, hai? »

Leise murmelt sie diese Worte vor sich hin, nur um kurz darauf den Kopf leicht zu schütteln und den Blick wieder auf Saori zu wenden. Sie lächelt schmal. Dass die Jüngere kein Blatt vor den Mund nimmt, scheint Kairi nicht aus dem Konzept zu bringen. Auch wenn sie in Japan aufgewachsen ist, lebt sie nun schon zu lange in Amerika um sich über solche Dinge groß Gedanken zu machen.

KAIRI:
« Hai, es wäre mit Sicherheit eine Freude mit dir im Ring zu stehen und dabei heraus zu finden wer von uns siegen würde. Aber.. mein Leben hat einige Wendungen genommen, die meine Freude an diesem Sport gesenkt haben. Die mir gezeigt haben, dass es mehr gibt als die Beste in allem sein zu wollen.. »

Kairi macht einen Schritt weiter in den Raum um an Anou vorbei zu gehen und zurück zu den Fahrrad auf dem das Tuch liegt. Dieses hebt sie auf und faltet es zusammen.

KAIRI:
« Ich habe viel erreicht in meiner Zeit hier, das weiß ich.. und doch fühlt sich das alles so an als wäre es einer anderen Person passiert. Als habe ich mich zu sehr in Dingen verrannt, die nun noch unbedeutender sind als vor dem Krieg mit Toni. »

Der kleine Mann mit gepflegt-glänzenden, schwarzen Haaren reicht Saori ein weißes Handtuch als sie an ihm vorbeigeht; Kairi folgt. Auch wenn ein Kampf im Ring Zukunftsmusik ist, vielleicht kann Saori schon mal abtasten wie stark die Willenskraft der etwas älteren Japanerin ist, indem sie sie auf dem Fahrrad besiegt? Vielleicht etwas kindisch für die Zuschauenden, aber Joou-sama ist äußerst kompetitiv. Sie muss gewinnen. Und wenn es bei "Mensch ärgere dich nicht" wäre. Auf diesem Gebiet sind Kairi Hojo und Saori Anou wohl sich abstoßende Gegenteile.

ANOU|SAORI
»Nun.. Hojo-san. Für mich.. gibt es nichts wichtigeres als die Beste zu sein. Das Gefühl, die Jagd danach, erfüllt mich. Mehr als es irgendetwas sonst könnte. Ich verstehe deine Einstellung nicht.«

Für die Kurzhaarige ist das Leben schließlich auch ein Kampf. Ein Kampf gegen Windmühlen, wenn sie ehrlich ist, aber ein Kampf. Noch immer fürchtet sie sich insgeheim davor, enttäuscht oder verletzt zu werden. Noch immer ist das kleine Mädchen in ihr, das sich vor ihren Eltern beweisen und dessen Aufmerksamkeit erhaschen will, weil sie sie nicht bekommt indem sie einfach nur "ist". Sie war nie genug gewesen in ihrer Kindheit. Das ist sie sich auch heute nicht, für sich selbst. Die stärkste zwischenmenschliche Beziehung hat sie dieser Tage zu dem Mann, den sie zu ihrer Belustigung in ein Kleid gesteckt hat und in dem Jungspund hier neben ihr, der ihr auf Schritt und Tritt folgt um von ihrer Unnahbarkeit und Stärke zu lernen.

ANOU|SAORI
»Einer anderen Person passiert, ah? Interessant.«

Nachdenklich rümpft Anou für einen Augenblick die Nase und tippt sich mit dem schlanken Fingern auf der Unterlippe herum. Sie überlegt nur für einen Moment ihre Gedanken auszusprechen. Dass sie etwas gemeinsam haben. Dass auch sie sich fühlt, als wären die ersten Abschnitte ihres Lebens einer anderen Person passiert. Doch Saori möchte diese Person vergessen. Abstoßen und abkapseln von sich. Dahingehend kann sie Kairi nicht einschätzen. Dennoch fühlt sie sich ihr ein Stück weit verbunden, weshalb folgende Worte vielleicht auch nicht ganz so überraschend kommen, wie sie beim ersten Anschein erscheinen würden.

ANOU|SAORI
»Vielleicht findest du deine Freude ja wieder, indem du dich mir verpflichtest, Hojo-san? Hmh.. es wäre in jedem Fall MIR eine Freude.«

Die sonst so kaltschnäuzige Japanerin schmunzelt, so dass auch Kairi es bemerkt. Sie meint ihre Worte nicht ernst und geht auch mit nichten davon aus, dass Kairi Hojo sich ihre unterordnen würde. Warum sollte sie? Darüber hinaus ist es schon eine Sisyphusarbeit aus Shinji und Maya Yukihi in ihren Augen starke Wrestler zu drillen.

KAIRI:
« Nani? Dir verpflichten?! »

Kairi hält in ihrer Bewegung Inne und schaut Saori einen Moment überrascht, wenn nicht sogar verwirrt an. Erst als sie das Schmunzeln bemerkt, scheint auch sie den Scherz zu verstehen. Etwas verspätet schafft es nun auch der Sky Pirate ein sanftes Schmunzeln auf die Lippen zu zaubern. Ehe sie den Kopf schüttelt und abwinkt.

KAIRI:
« Aiisch, da hast du mich auf dem falschen Fuß erwischt. Aiaiaiai. Guter Scherz, Anou-san. Guter Scherz.. mit mir an deiner Seite wäre es sicher leicht an die Spitze zu kommen. Ich könnte dir sicher einige Tipps geben und erklären wie falsch so einiges in der c2c läuft. Wie man aus guten Menschen das Schlimmste hervor holt.. aaai.. das kann diese Company gut. Das Gute wird ausgesaugt und am Ende bleiben viele dunkle und verletzte Seelen.. »

Ihr würden für diese These so einige Namen einfallen. Namen, die heute nur Angst und Schrecken oder Abscheu verbreiten. Aber irgendwann.. ganz am Anfang ihrer Karriere waren diese Männer und Frauen bessere Menschen. Sie selbst gehört auch zu den Beispielen, die ihr einfallen würden.

KAIRI:
« .. vielleicht brauchst du dich davor nicht zu fürchten, weil deine Seele schon vor der c2c geschunden wurde.. aber aus Freunden und Verbündeten werden schneller Feinde als man denkt. »

Kairi wendet sich nun dem Fahrrad und entscheidet sich dazu nun doch ein paar Übungen zu machen. Eigentlich ist sie hier um den Laden aufzupassen und Training zu geben. Aber außer ihr sind nur Saori und Shinji anwesend.

ANOU|SAORI
»Du solltest dich mir verpflichten..«

Sagt sie, aber nur um irgendwas zu sagen. Saori würde Kairi Hojo gegenüber nicht von ihrer Vergangenheit sprechen, dafür kennt man sich eben zu wenig. Dennoch regen Hojos Worte sie natürlich zum Nachdenken an und die Stille, die jetzt in diesem Dojo eintritt, nutzt sie dafür. Als "geschunden" würde Anou ihre Seele nicht bezeichnen. Viel mehr als vernachlässigt. Erfroren, mangels wärmender Liebe der Familie, vielleicht. Sie schnalzt mit der Zunge und klettert dann auf das Rad neben der Sky Pirate.

ANOU|SAORI
»Vielleicht hat eine höhere Macht mich in dieses Land gebracht. Und es geht doch nicht nur darum, die Beste zu sein.. Meine Gefolgschaft besteht aus solchen.. nun.. verletzten Seelen. Sie haben in mir jemanden gefunden, die ihnen hilft. Ich habe bereits viele Menschen getroffen, die mich, Shinji-kun, Ladybeard-chan oder auch Maya-chan für verrückt halten. Weil sie nicht verstehen. Weil sie nicht nachvollziehen können wie es ist, allein zu sein. Verletzt zu werden. Sich jemandem anzuvertrauen, mit allem was einen ausmacht. Hojo-san. Gehe ich recht in der annahme, dass zumindest du verstehst?«

Es ist wirklich leicht oberflächlich über Anou und ihre Bediensteten zu urteilen, doch haben wir bereits seltene Einblicke hinter die Fassade bekommen, die uns vermittelt haben könnten wie sehr sie diesen zwei Männern und dieser einen Frau hilft, etwas besseres zu werden. Ihnen Halt gibt in einer Welt, die sie links hat liegen lassen. Zerstört und am Boden, vergessen von all denen, die ihnen mal etwas bedeuteten. Saori nimmt nicht nur, sie gibt auch. Und in diesem Moment hofft sie authentisch, dass ihre Gesprächspartnerin sie versteht.

KAIRI:
« Mhh... es wäre anmaßend von mir zu behaupten, dass ich verstehe.. ich habe zu wenig Informationen um mir ein genaues Bild von dir oder deinem Gefolge zu machen. »

Gibt die Ältere offen zu und runzelt dabei die Stirn ein klein wenig. Sie hat die c2c in letzter Zeit kaum verfolgt und wenn dann nur nebenbei. Daher würde sich Kairi nie wagen zu behaupten, dass sie weiß was im Augenblick in der Company passiert und noch weniger würde sie sich wagen eine Meinung darüber zu teilen. Jedenfalls jetzt. Früher war das anders.

KAIRI:
« Aber.. ich kenne das Gefühl der Einsamkeit. Ich weiß wie es ist mit all seinen Gedanken und Emotionen alleine zu sein. Zu wissen, dass es niemanden mehr gibt an den man sich wenden kann. Nur.. mit dem Unterschied, dass ich diese Einsamkeit hab über mich kommen lassen. Ich habe Menschen, denen ich etwas bedeutet habe von mir gestoßen. Ich habe mich in meinen Hass, in meine Wir zurück gezogen und Menschen ausgenutzt. Ich habe mich an oberflächliche Beziehungen geklammert, weil es die einzigen waren, die mir Aufmerksamkeit schenkten... und am Ende ist all das zerbrochen.. kaum, dass das Ziel erreicht wurde. »

Jay White war eine dieser Personen, an die sie sich geklammert hat, weil sie dachte, dass so etwas wie Freundschaft zwischen ihnen entstanden sein könnte. Dummerweise hat sie sich enttäuscht und war am Ende vollkommen alleine. Kairi schüttelt sich leicht bei der Erinnerung daran. Wenn Hiro-kun nicht so ein gutes Herz hätte, wäre sie wahrscheinlich noch heute alleine. Ohne Freunde. Ohne Partner.. und nur mit den eigenen Gedanken. Mit all den finsteren Gedanken.

KAIRI:
« Aaaii.. das will ich nie wieder haben! »

Saori Anou hatte ihrer Gesprächspartnerin bis hierher interessiert zugehört, allerdings auch nicht außer Acht gelassen, wie diese in die Pedale tritt. Fast beiläufig achtete sie darauf, immer etwas stärker und schneller zu fahren, als es Kairi Hojo tut. Diese ist eine wirklich bemerkenswerte Frau, die Anou zum Teil auch fasziniert. Ihre Geschichte, ihre Legacy. Umso mehr ist sie davon enttäuscht, dass sie anscheinend keinen Drang mehr hat, in den Ring zu steigen. Aber das lässt sie außen vor.

ANOU|SAORI
»Hmmh..«

Mehr von diesem Gespräch wird uns jedoch verwehrt, da das Bild schwarz ausklingt, worüber das Publikum, lautstark, seinen Unmut äußert. Vielleicht würden wir in Zukunft ja noch mehr davon erfahren, vielleicht würden Hojo und Anou sich sogar noch einmal über den Weg laufen? Vielleicht sogar gemeinsam in den Ring steigen? Only time will tell...



Plötzlich springt das Bild an…aber es ist unscharf, verwackelt. Ein paar Sekunden dauert es, bis sich alles ausgerichtet hat und einigermaßen ruhig gehalten werden kann. Das ist keine professionelle Kamera, wie man es sonst hauptsächlich von c2c gewohnt ist. Viel eher dürfte es sich um ein Handy halten, mit dem hier gefilmt wird. Wenn man sich so den Bildausschnitt betrachtet, scheinen wir uns hier in einer verlassenen Halle zu befinden. Im Hintergrund sind einige Fenster zu sehen, wobei etliche Stücke fehlen. Dort ein umgestoßenes Ölfass…da huscht eine Ratte über den staubigen Boden…hier hat schon lange keiner mehr gearbeitet. Trotzdem ist das hier aktuell nicht verlassen…gut, jemand hält das Handy, klar! Aber auch sonst sind Stimmen von außerhalb zu hören…lautes Gelächter, Gegröhle…klirrende Geräusche, als würde man Flaschen gegeneinander knallen. Hinzu kommen schwere Schritte, die aber verdammt nahe sind. Ein großer Mann betritt das Bild…dicke Boots, lange, lederne Hose, eine Kutte über dem sonst nackten Oberkörper…und ein schmieriges Lächeln auf den Lippen, das durch die langen Haare unterstrichen wird. Ladies and Gentlemen…Damian Priest! Voll bepackt grinst der Latino in das Bild und spuckt einmal vor sich aus. In der rechten Hand hält er eine volle Bierkiste, während die linke Hand eine verschlossene Jack Daniel’s Flasche umklammert.

Damian Priest: Wood, läuft das Ding?

Ein Brummen aus dem Hintergrund ist zu hören gefolgt von einem für uns nicht sichtbaren Nicken. Zumindest kann das vermutet werden, da Priest ebenfalls nickt. Wood ist also der Mann am Handy.

Damian Priest: Scheiße…eigentlich hab ich keinen Bock das hier aufzunehmen. Ich hab Wichtigeres zu tun…paar meiner Jungs sind hier, die ich schon lange nicht mehr gesehen haben. Wir wollen ein wenig Spaß haben und die Gegend hier aufmischen…

Das würde dann die Stimmen im Hintergrund erklären. So sehr Damian Priest die Zusammenarbeit mit Brian Kendrick und Orange Cassidy genießt…seine Gang, die Lost Sons, sind genauso seine Familie…wenn nicht sogar mehr. Offenbar hat der Latino einige seiner Leute zu sich gerufen. Auch Alexa Bliss wird wieder bei ihm sein. Sie sieht er nachher wieder…das ist eine reine Männerrunde. Deswegen hat er aber diesen Film nicht starten lassen…

Damian Priest: Aber mein lieber Wood meinte es wäre ne ganz dufte Idee, mich ein wenig mehr auf diese ganze Wrestling Welt einzulassen. Meinetwegen…reden wir über meinen kommenden Gegner…

Erst stellt der Lost Son die Bierkiste ab und legt darauf den Whiskey. Schmunzelnd kopft er sich den Staub von seinen Händen. Sein Gegner also…der CEO vom Hurt Business, Bobby Lashley. Der Mann, der eigentlich World Heavyweight Champion hätte werden können…aber im verzwackten Spiel zwischen Pete Dunne und Chris Jericho untergangen ist und das Nachsehen hatte. Wahrscheinlich ist Lashley mehr als wütend und bereit, seinen Frust heute auszuleben. Priest tangiert das nicht…er will sich nur schlagen, weiter nichts.

Damian Priest: Yo Bobby…hab gehört, du bist offensichtlich auch ein Geschäftsmann, so wie ich. Scheiße…Kumpel, das riskiere ich, wirklich. Unter anderen Umständen wäre ich wohl sogar bereit, ein paar Deals mit dir abzuschließen. Aber…wenn ich mir die ganzen Dinge der letzten Woche betrachte, scheinst du nicht gerade die hellste Birne unter uns zu sein. Weißte, ich hab auch meine Geschäftspartner…zum einen die Main Event Aces…und zum anderen die Lost Sons. Wir sind auch mehr als das…Freunde, Familie…zählen aufeinander. Ich kann jedem einzelnen von ihnen blind vertrauen. Klar…bei den Sons bin ich El Presidente und habe schon das Kommando. Trotzdem behandle ich meine Jungs mit Respekt und höre mir an, wenn sie Ideen haben. Nicht wahr, Wood?

Das Bild wackelt von oben nach unten und wieder zurück. Zustimmung des schweigsamen Woods.

Damian Priest: Was is’n mit dir, Bob? Kannst du das auch von dir sagen? Immerhin biste ganz offensichtlich kein Geschäftspartner…sondern der direkte Bedienstete von dem alten Hipster Taddergreis, der im Rollstuhl sitzt? Fuck, wie heißt der Spasti nochmal? Irgendwas beschissenes biblisches…Jericho, richtig! Naja…was soll’s! Bob, wenn du ne kleine Bitch sein willst, ist das deine Sache. Ich hoffe nur, dass du im Ring auch so beeindruckend bist, wie es deine Muskeln verraten. Hast da wohl viel im Studio verbracht und paar Mittelchen geschluckt. Komm schon…kannst dann ruhig zugeben, wir sind ja unter uns…hahaha! Ich brauch das nicht…das Leben und die Straße haben mich gestählt und mir wahre Kraft gegeben!

Damian greift mit beiden Händen an die jeweiligen Enden seiner Kutte und zieht diese auseinander. Zwar hat er keinen so definierten Körper wie Lashley, trotzdem kann man ihn durchaus als gestählt bezeichnen. Für den Lost Son zählt das…und kein eingeöltes Gepose, wie es es meint bei Bobby Lashley zu sehen.

Damian Priest: Glaub‘ zwar nicht, dass du auf mich eingestimmt bist…aber ich bin gespannt, was du zu bieten hast. Ich hab unglaublichen Bock dir auf die Fresse zu hauen und seine künstlichen Zähne auszutreten. Diesen Elan erwarte ich auch von dir…dann haben wir Spaß und verstehen uns. Also Bob…man sieht sich am Montag! Ich geh jetzt noch mit meinen Jungs saufen…hahaha…

Schallend lacht nimmt der Latino die Alkoholika wieder in seine Hände und stapft davon. Kurz darauf endet auch die Übertragung.



- Shotzi Blackheart -
„Wie weit ist es denn noch?“

Hören wir Shotzi Blackheart mit leicht belustigter Stimme fragen, als die Kameras uns nun zu Beginn der Show in den Backstagebereich entführen und uns eine etwas absonderliche Szene zeigen. Wir sehen Shotzi, der man die Augen verbunden hat, neben ihr Rosemary und Circe, die sie führen und hinter ihr Sara, die das ganze mit einem Grinsen verfolgt.

Rosemary: Sind da, jetzt!

Antwortet Rosemary. Man merkt der Demon Assassin an, wie aufgeregt sie ist. Nicht, dass dies sich irgendwie an ihrer Stimme oder ihrem Verhalten gezeigt hätte, doch irgendwie scheint ihr ganzer Körper unmerklich zu vibrieren, als trüge sie eine zum Maximum gespannte Feder in sich, die sich bald zu entladen droht. Rasch öffnet sie die Tür, die, wie an der Aufschrift darauf zu erkennen ist, in den Locker Room der Schwesternschaft führt. Kaum hat Shotzi die Schwelle überschritten, reißt Rosie ihr auch schon die Binde von den Augen.

Rosemary: Alles Gute zum Dreißigmalshotzitag!!!

Jubelt Rosie dann sogleich und fällt ihrer grünhaarigen Schwester überschwänglich um den Hals. Shotzi starrt erst einmal sprachlos in den Raum, denn dieser sieht so gar nicht nach dem üblichen Oblivion-Locker aus. Überall an den Wänden, den Schränken und den Möbeln ist Shotzi zu sehen. Shotzi-Fotos, Shotzi-Pappaufsteller, Shotzi-Zeichnungen, Shotzis Name in Girlandenform. Wo noch Stellen frei sind, hängen große Luftballons in Grün und Schwarz. Es wird klar, dass Rosie sich unglaublich viel Mühe gegeben hat, den Raum zu dekorieren. Circe, Liv und Sara konnten den Wirbelwind, der Rosie dabei zweifelsohne war, scheinbar nur an einigen Stellen zügeln. Hier und da sind ihre ordnenden Einflüsse zu erkennen. Nicht jedoch auf dem Tisch in der Mitte, welcher überladen ist von Kuchen und Muffins in allen Formen, auf denen mit Zuckerguss Dutzende Male die Zahl 30 geschrieben ist.

- Shotzi Blackheart -
„Oh, ihr Süßen ...“

Sagt Shotzi mit rauer Stimme und wischt sich eine Träne aus dem linken Auge.

- Shotzi Blackheart -
„Das wäre doch nicht ...“

Rosemary: Das wäre aber sehr wohl nötig gewesen! Du bist immerhin schon dreißig Jahre da!

Rosie strahlt Shotzi an und lässt in dieser Sache keinen Widerspruch zu.

Begeistert klatscht Liv in die Hände, als Rosie Shotzi die Augenbinde abnimmt und sie hüpft einige Male aufgeregt in die Luft, während sich ihre Schwestern umarmen. Kaum hat sich der Death Dealer jedoch von der Grünhaarigen gelöst, stürmt die Jersey Rose vor, fällt ihrer großen Schwester um den Hals und drückt sie ganz fest an sich.

Liv Morgan:
"Herzlichen Glückwunsch, Süße! Schön, dass es Dich gibt."

Etwas leiser als ihre dunkelhaarige Freundin, aber nicht weniger überschwänglich, gratuliert Morgan dem Ballsy Badass, bevor sie sich von ihr löst und sich mit ausgebreiteten Armen einmal um die eigene Achse dreht. Zwar hat sie zum Schmücken des Raumes nicht so viel beigetragen, da Rosemary ihr nicht wirklich die Gelegenheit dazu gelassen hatte, doch ist sie trotzdem stolz auf die Überraschung, die sie ihrer großen Schwester machen konnten.

Liv Morgan:
"Schhhöööönnn, daaass Duuu gebooorreeennn bissstt. Wiiirr hääätteenn Diiicchh soooonnsssstt seeehhhrrr veerrmmiissssttt!"

Mit schiefer Stimme versucht Liv sich an einem Ständchen, doch merkt sie selber, dass es es nicht ihre beste Sangesleistung ist und so sieht sie hilfesuchend zu Rosie und Sara, damit diese mit einsteigen.

Sara: Wie schööön dass wir beisammeeen sind! Wir gratulieren dir, Geburtstagskind!

Da Rosie den Text des Liedes nicht kennt, ist es an Sara, die tatsächlich eine recht angenehme Singstimme hat, Liv hier musikalisch zu unterstützen. Rosie beschränkt sich darauf, ohne jedes Taktgefühl, dafür aber mit einer großen Portion Begeisterung, mitzuklatschen.

- Shotzi Blackheart -
„Wunderschön!“

Lacht Shotzi und klatscht laut Beifall.

- Shotzi Blackheart -
„Kommt her, ihr kleinen Monster!“

Glücklich schließt sie Liv, Rosie und Sara in die Arme und gibt jeder von ihnen einen dicken Kuss auf die Wange. Liv bekommt gleich zwei, wobei man sich denken kann, dass der Zweite für Circe gedacht ist.

- Shotzi Blackheart -
„Danke! Ich ... danke!“

Wieder wischt sie sich eine Träne aus dem Auge und räuspert sich dann einmal vernehmlich, um dem Klos in ihrem Hals Herr zu werden.

- Shotzi Blackheart -
„Wer soll das alles denn essen?“

Fragt sie dann und deutet lächelnd auf die Berge an Kuchen, die auf dem Tisch präsentiert sind.

Rosemary: Na wir!

Rosie wirkt ob Shotzis Frage ein wenig verwirrt, als wäre ihr niemals in den Sinn gekommen, dass es zuviel Kichen geben könnte.

Rosemary: Und es gibt auch noch Geschenke, ja allerdings!

Da muss Shotzi wieder lachen, bevor sie Rosie und Liv bei den Händen nimmt, und sie noch einmal zu sich heran zieht.

- Shotzi Blackheart -
„Ich brauche doch keine Geschenke. Ich hab doch euch!“

Liv Morgan:
"Na gut, dann kann ich´s ja wieder mitnehmen."

Liv, die bereits ein rechteckiges, breites und hohes Päckchen in den Händen haltend, auf Shotzi zuging, bleibt nach deren Äußerungen abrupt stehen, um ihre große Schwester aus großen Augen verwirrt ansieht. Wie kann man keine Geschenke haben wollen? Zwar sieht es Morgan ähnlich wie ihre grünhaarige Freundin, denn wichtig ist, dass man mit seiner Familie zusammen ist, aber hat sie natürlich nichts dagegen, beschenkt zu werden und Circe liiiieeebbbt es.

Liv Morgan:
"Die nervige Königin hat das Geschenk ausgesucht, aber ich kann Dir garantieren, dass es keine Puppe ist... doch.. na ja, Du willst es ja nicht."

Mit einem breiten Grinsen wirft die Blondine das in knallrotes Papier eingewickelte Geschenk auf das Sofa, wo es liegenbleibt, während Liv bereits auf dem Weg zum reich gedeckten Tisch ist. Sie nimmt sich ein Stück Kuchen, sieht es einen Moment hungrig an, bevor sie ein großes Stück abbeißt, woraufhin sich ein zufriedenes Strahlen auf ihrem Gesicht ausbreitet. Genüsslich schließt sie die Augen, schluckt die hastig gekauten Stücke herunter und nickt begeistert, während sie mit einer Hand auf den Tisch deutet.

Liv Morgan:
"Greif zu, Shotzi, sonst haben Rosie und ich gleich Alles alleine aufgegessen."

- Shotzi Blackheart -
„Nix da, das bleibt mal schön bei mir!“

Entgegnet Shotzi grinsend, als Liv ihr Geschenk auf das Sofa wirft, und klaubt es rasch zurück. Dann setzt sie sich zu Liv, Sara und Rosie und gemeinsam machen sich die Schwestern über Shotzis Geburtstagskuchen her. Langsam endet dann auch diese seltene, glückliche Szene.

Byron Saxton: “Oblivion genießen einen schönen gemeinsamen Moment zur Feier von Shotzis 30.“

Noelle Foley: “Wie schön! Herzlichen Glückwunsch, Shotzi!“

Johnny Curtis: “Ja, ja, Herzlichen Glückwunsch, bla, bla, bla!“



OPENER
SINGLES MATCH
Glenn Gilbertti vs. TBA

Writer: tba


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.



Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?

DISCO INFERNO:
"Alright, okay, here we go again... eine weitere Woche, ein weiteres Match, ein weiteres Mal """GLÜCK""" für good ol' Disco Inferno. Wer ist es dieses Mal, huh? Ist es der Top Tier Artist CHRIS SABIN? Ist es KANE? Ist der freakin' Undertaker zurück? Oder muss ich mich diese Woche von einer Frau vermöbeln lassen, die zwar rein anatomisch eine Frau ist, aber mehr Muskeln in den Armen hat als ich? Was tischt man mir heute wieder auf? COME ON, komm raus, wer immer du bist! Heute ist die Nacht in der meine Niederlagenserie BRICHT wie altes Brot!"




Ein laues Trommeln von unzähligen Wassertropfen prasselt auf den unnachgiebigen Betonboden der Bostoner Parkinglot ein. Ein Platzgewitter im Frühling ist eigentlich eine sehr poetische Schönheit, doch wirft sie einige infrastruktuerelle Probleme auf: Vor der Halle, wo wir wir unsere nächste Episode von C2C LIVE erwarten dürfen, bilden sich kleine Seen aus Regenwasser. Romatisch schlagen die neuen Tropfen auf den existierenden Wasserobeflächen auf und hinterlassen kleine Wellen. An und für sich ist auch dieser Anblick etwas beruhigendes und maximal eine kleine Unannehmlichkeit, wenn man abrutscht und die Schuhsohle benässt. Für einen ganz besonderen Star der Coast 2 Coast ist jedoch genau dieses Szenario eine höhere Hürde: In einer besonders großen Hürde, auf deren Grund sich schon einiges an Großstadtschmutz angesammelt hat, sehen wir eine sehr kleine Gestalt wild zappeln und rackern, als würden ihre Beine unter Wasser festgehalten werden. Doch wer ist so klein? Erst ein goldenes Blitzen im richtigen Winkel und ein metallisches Quietschen verrät, dass es sich hierbei nicht um einen sehr kleinen, sondern um einen sitzenden Menschen handelt: Unser Men's Worldchampion Chris Jericho, seines Zeichens Opfer eines Verkehrsunfalls und somit an den Rollstuhl gefesselt auf Unbestimmt, scheint mit den Rädern seines Gefährts in dem morastigen Sediment der Pfütze steckengeblieben zu sein und nun reißt und dreht sich der Kanadier wie wild an Ort und Stelle, doch kommt er nicht frei während seine gesamte Gaderobe hier auf die letze Faser durchtränkt wird.

CHRIS JERICHO: "Hmpf, arg ~ Fickscheißmist, hrg!"

Der Schrei nach Hilfe, der mitschwingt, bei den verzweifelten Aktionen des Mannes, der ein Sklave seiner körperlichen Umstände ist, bleibt zunächst unbeantwortet. Nicht nur, weil sich jeder selbst erst einmal der nächste ist, auch weil faktisch niemand in der Nähe ist, nur um den Versuch einer Rettungsaktion zu wagen. Doch dann, als hätte Gott doch noch etwas übrig für den World Champion, ertönt der automatische Schließmechanismus moderner Autos und entschlossene Schritte, die in Sekundenbruchteilen immer lauter werden. Es ist der Panama City Playboy, jener, ohne jegliches Wissen über die vergangenen Monate, vermeintlich, der seinem alten Freund helfen möchte. Zynismus auf einer gänzlich neuen Ebene, die hier betreten wird.

Adam Cole:
„Hey, warte, Mann.. ich helf dir.“

Gekonnt, als würde er hauptberuflich Leuten mit Handicap die Welt retten, manövriert er den Altstar aus seinem Schlamassel und parkt ihn sicher in trockenen Gefilden. Die Arme vor dem Brustkorb geparkt, mustert er die jämmerliche Gestalt, ohne nur den Hauch eines Gedanken daran zu verschwenden, dass er Schuld haben könnte am Leid des Demo Gods. Cole wirft seinem vermeintlichen Freund ein bemitleidenswertes Lächeln zu.

Adam Cole:
„Was machst du nur für Sachen.. Ziemlich fertig siehst du aus, aber schön dich zu seh'n.“

Unkt er, als begegne er den ehemals besten Freund auf einer Reunion Feier.

CHRIS JERICHO: "Oh nein, Hilfe! Zur Hilfe!"

Während Cole hier den Ritter in der schillernden Rüstung gibt, fühlt sich Jericho wie in der Hand des Leibhaftigen. Panisch blickt er in alle Richtungen und versucht sich Hilfe zu suchen, nicht vergleichbar mit dem Gegrummel aus der Parkinglot. Zitternd krallen sich die Hände in die Armlehnen seines Rollstuhls, als er mit panischem Blick hinauf zu dem Mann sieht, der ihn nunmehr als ein halbes Jahr seines Lebens gekostet hat. Die Lippen sind hasserfüllt aufeinandergepresst, die Augen weit aufgerissen, gleich eines Tiers das in die Ecke gedrängt wurde. Und so faucht er auch völlig skrupellos drauf los.

CHRIS JERICHO: "Wenn du es auch nur eine Sekunde wagst eine Hand an mich zu legen, du Schwein, dann wird Lashley dich persönlich unter die Erde bringen, ich schwöre zu Gott! Lass mich in Ruhe, du Psychopat!"

Überrascht von den Worten des Feindes in der Gegenwart und Freundes in der Erinnerung schreckt Cole zurück und blickt fragend auf Jericho hinab. Es muss nicht einfach sein, für den Champion, gefangen zu sein in seiner Situation. Schon gar nicht, wenn man doch ein so prädestinierter Alpha ist, wie Chris Jericho eben. In seinen Erinnerungen kramt er, ob ihn eine Idee käme, was den Blonden widerfahren sei, dass ihn in diese Situation gebracht hat, doch nichts, schon gar nicht, dass er daran schuld trägt.

Adam Cole:
„Mh, was? Ich hab doch nur versucht dir zu helfen, Mann. Was kann ich denn für den Scheiß?!“

Murrt er. Persönlich angegriffen von einem vermeintlichen Freund. Leicht verwirrt versucht er jedoch die Contenance zu wahren.

Adam Cole:
„Kann mir vorstellen, dass die Situation scheiße is', aber das wird schon wieder. Ähnlich wie bei mir.“

Ein vermeintlicher Freund war er einst, doch jetzt zeigt er sein garstiges Gesicht - Spöttisch tut Cole so als wüsste er nicht, wie er Christophers Leben zerstört hat. Er tut so als würde einer der gerissensten Menschen des Business seine Lüge mit der Amnesie glauben. Aber Jericho weiß die Wahrheit! Aber sein Schauspiel ist so verdammt gut. Aber es bleibt ein Schauspiel... nicht wahr? Krampfhaft versucht Jericho die finstere Miene aufrecht zu erhalten, doch dieses absolut proffesionelle Schauspiel seiner Nemesis versunsichert den Champion durchaus.

CHRIS JERICHO: "H-Hör auf mit der Scheiße, okay? Ich weiß genau... was du weißt! Und wie du noch weißt, was ich weiß. Ich denke nicht, dass du denkst, dass ich weiß, was du denkst oder weißt und... hrmpf~"

Verzettelt in den Umständen der Kommunikationsvergabe krallen sich die Nägel des Kanadiers immer tiefer in den durchtränkten Griff seines Rollstuhls, der Kopf wird knallrot und die Augen füllen sich mit Tränen. Ohnmacht im Körper ist für Jericho ein Alltagsgefühl, was man schon an dieser Pfütze gesehen hat. Doch in seinem Verstanden? Das ist eine Frustration, die Jericho über die Kante stößt - Kreischend bricht seine Stimme, als er Cole entgegenbrüllt.

CHRIS JERICHO: "DU WEIßT GARNICHTS ÜBER MEINE SCHEIß SITUATION! UND NICHTS WIRD WIEDER GUT! UND ALLES WEGEN DEINEM SCHEIß BESCHISSENEN EGO!"

Cole zuckt zusammen. Schweiß treibt sich über die Stirn des einstigen Champions, dessen Herz direkt von Vorwürfen durchlöchert wird, die er nicht einordnen, geschweige denn nachvollziehen kann.

Adam Cole:
„Was? Weißt du mehr? Was hab ich gemacht? Ich dachte ich hatte 'nen Unfall und nicht du?! Hab ich einen Unfall gebaut?! Komm…“

Die Hände des Panama City Playboys fahren durch die langen, braunen Haare. Kopfschüttelnd gibt er zu verstehen, dass das alles doch nur ein schlechter Traum sein kann. Er sei schuld? Was soll er nur gemacht haben. Wenn er jedoch genauer drüber nachdenkt, dann kann seine Situation nur zusammenhängend mit der Jerichos sein, den ein komplett anderes Schicksal heimgesucht hat und gleichzeitig ein ähnliches.

Adam Cole:
„Bitte sag’s mir. Ich versuchs nur zu verstehen, was passiert is'. Ich erinnere mich einfach an nix mehr. Guck: Sasha meint, wir wär'n verlobt, aber.. aber ich kann mich nicht mal erinnern, wann ich sie das letzte Mal gesehen hab, bevor sie mir das erzählt hat. Also wenn du mehr weißt, bitte sag’s mir.“

Als ob man soetwas vergessen kann! Als ob man vergessen kann wie man einen Menschen mit einem Sportwagen überfahren hat! Jericho weiß noch alles darüber, jede einzelne Sekunde - Vom Aufprall hinüber zu den Minuten, die wie Jahre wirkten, als das Leben aus seinem leblosen Leib wich bis hin zu genau diesem Moment, wo er seine Beine kaum spüren kann während er vom Reden durchnässt wird.

CHRIS JERICHO: "TU NICHT SO ALS WÜSSTEST DU NICHTS MEHR! DU WEIßT GENAU WIE DU MEIN LEBEN ZUR HÖLLE GEMACHT HAST! DU WEIßT GENAU WIE ICH DICH UND NOAM UM GENAU DIESEN TITEL HIER BESIEGT HABE! UND DU WEIßT GENAU WIE DEIN NEID DICH ZERFRESEN HAT, DASS DU MICH IN DIESEN BESCHISSENEN ROLLSTUHL GEFAHREN HAST! JETZT GIB! ES! ZU!"

Völlig hysterisch kreischt Jericho diese Worte aus voller Lunge und der Regen auf seiner Haut mischt sich mit Tränen, die seine Wangen hinab rinnen. Und dann schlägt er zu. Nicht zornig mit der Faust. Nein, seine flasche Hand klatscht mit den letzten Worten auf die Brust des Panama City Playboys. Es steckt viel Wucht in den Schlägen, viel Emotion. Doch das ist kein Zorn, das ist Verzweiflung. Verzweiflung über seine Situation. Verzweifelung über die Historie. Und vor allem Verzweifelt über dieses ganze Leugnen - Jericho will doch nur ein mal hören, dass er nicht schuld an seiner Situation ist. Ein einzelnes Geständnis, mehr will der Kanadier nicht hören.

Adam Cole:
„Es tut mir leid, aber ich erinner mich nich'. Wenn ich daran schuld bin, dann.. dann tut's mir leid. Ich weiß ich bin nie der ehrlichste oder fairste. Aber ich würd das doch keinem Freund antun. Tut mir Leid, Chris.. “

Konsternierend lässt Cole vom eisernen Gefährt ab und richtet sich auf. Er würde dem gealterten Champion gern gerecht werden und sich entschuldigen für all das, es ist jedoch nichts da, außer ein tiefes, schwarzes Loch. Dieses unbehagliche Gefühl sich für etwas zu entschuldigen, ohne auch nur den Hauch von Reue zu spüren, lässt ihn dazu kommen, besser zu gehen, als noch vermeintlich mehr kaputt zu machen.

Adam Cole:
„Wenn ich was machen kann, sag Bescheid einfach..“

Langsam schreitet er bedächtig von dannen, rückwärts und ohne Koordination wohin eigentlich. Und Jericho bleibt nur sitzen. Regungslos. Nichts als ein wütendes Zittern eine gebrochenen Mannes, der durchnässt mit Tränen auf dem Gesicht Cole hinterherblickt. Mit diesen traurigen Bildern fadet die Übertragung aus.



TenilleDashwood
"..Denkst du wirklich ich weiß das nicht? Natürlich war mir klar das es ein Risiko war Sasha auf die Liste der Verdächtigen zu setzen. "

Wir sind Backstage und erblicken eine Tenille Dashwood welche gerade an ihrem Handy hängt und mit jemanden Vertrauten zu reden scheint. In den letzten Wochen hat die Australierin alles getan um den Verdacht der Angriffe auf eine Anna Jay und natürlich auch sich selbst, auf andere zu lenken.

Sie selbst steht mitten in ihrer Kabine und irgendwie scheinen die Angriffe der Vergangenheit sie nicht wirklich zu belasten, was natürlich auch Sinn ergibt, denn natürlich ist sie diejenige, welche die Strippen bisher gezogen hat.

TenilleDashwood
"..Anna? Was ist mit Anna? Hör zu Peyton, ich weiß was ich mache Ok? Natürlich habe ich mir das genau überlegt..."

Tenille atmet tief ein. Für die Australische Schönheit gilt und galt bisher nur ein Vorsatz, und dieser heißt und hieß stets, It's all about Me! Sie selbst scheint aber nicht bemerkt zu haben das sie längst beobachtet wird.
Eher zufällig als gewollt streift Anna Jay an der Kabine von Tenille Dashwood vorbei. Bereits in ihr Ring Gear gekleidet und der obligatorischen Frack/Zylinder Kombo für den Entrance, ist die junge Brünette ganz in ihren Gedanken versunken. Eigentlich sollte sich doch alles um ihr heutiges Match drehen...endlich steigt sie wieder in den Ring! Und was für eine Aufgabe erwartet sie...Triple Threat gegen Tegan Nox und Liv Morgan. Andere wäre da schon demoralisiert...doch AJ sieht es als Ansporn an. Sie möchte ihre kleine Undefeated Serie, die sie sich vor ihrer In Ring Pause aufgebaut hatte, beibehalten...und da ist es ihr an sich egal, wen sie vorgesetzt bekommt. Ein Sieg heute wird sie vermutlich wieder recht weit nach oben katapultieren. Lächelnd hält Jay für einen Moment inne um sich selbst klar zu machen, wie selbstbewusst über sich selbst denkt. Wie gerne würde sie das der Anna von 2020 und Anfang 2021 sagen, dass sie durchhalten muss und alles besser sein wird. Obwohl...alles besser? Ihre Karriere läuft wieder an, in der Liebe ist alles top...doch ein Makel bleibt. Die Attacken auf sie und Tenille sind immer noch nicht aufgedeckt. Zuletzt haben Anna und Paige Sasha Banks direkt konfrontiert, ob diese was damit zu tun hat. Die Womens Championesse konnte glaubhaft vermitteln, dass sie unschuldig ist. Frustriert will ein Teil von Anna schon aufgeben und wieder zum Tagesgeschäft übergehen. Da seit dem Angriff auf Dashwood nichts mehr passiert ist, könnte es ja sein, dass die Drahtzieher aufgegeben haben oder es ihnen zu langweilig wurde. Doch ein anderer, viel größerer Teil will sich damit nicht abfinden und unbedingt herausfinden, wer verantwortlich ist.
Erschrocken zuckt AJ auf, als sie plötzlich eine Stimme hört...die aber vertraut klingt. Der Star of the Show sieht zur Seite und sieht eine Kabinentüre, die einen Spalt offen ist. Das angebrachte Namensschild lässt sie lächeln...Tenille Dashwood! Mit der Australierin hatte sie schon lange nicht mehr gesprochen. Vielleicht weiß Tenille inzwischen mehr? Neugierig geht Jay auf die Türe zu und will schon anklopfen...als sie das Gespräch mit anhört und etwas irritiert ist. Ein Risiko Sasha auf die Liste der Verdächtigen zu setzen? Was ist mit Anna? Und was genau hat sich Tenille genau überlegt? Verwundert lässt AJ ihre Hand sinken und versucht diese Informationen zusammenzusetzen. Das klingt merkwürdig...andererseits hört sie nur gedämpft mit und es kann gut sein, dass da einfach ein plausibler Kontext fehlt. Die ehemalige Championesse beschließt sich erst einmal zurückzunehmen und einen Blick durch den Türspalt zu werfen. Da sieht sie auch Dashwood, die gerade am telefonieren ist.

Und der Star of The Show tut gut daran. Ihre Freundin Paige hatte schon damals angemerkt das man Tenille nicht trauen kann. Sicherlich die Australische Schönheit hat Freunde, Elayna und Peyton würde sie nie hintergehen, gehört Anna aber in diesen kleinen Kreis? Tenille ist noch immer in ihr Telefonat vertieft, erst jetzt bemerkt sie das jemand wohl vor der Tür steht. Verdammt hat sie vielleicht schon zuviel verraten?

TenilleDashwood
"...Wie ich bereits sagte, ich bin davon überzeugt das es Sasha ist. Wie oft hat sie in der Vergangenheit bereits gelogen? Richtig, dauerhaft! Diese Frau tut alles um ihr Gold zu schützen. Ja oder? Anna ist so eine liebe Person, wer soll ihr denn etwas böses tun?"

Egal wer da vor der Tür steht, Tenille schaltet nun lieber wieder in den 'Ich bin ein liebes Mädchen' Modus. Bisher konnte sie Anna recht gut täuschen, aber wie lange noch?
Okay...dann hatte sie sich das gerade nur eingebildet oder falsch verstanden. Liebend gerne würde Anna erleichtert aufatmen...doch irgendwie hat sich das grade aufgesetzt angehört. Verwundert über ihr eigenes Misstrauen schüttelt Anna den Kopf. Da haben ihr Paige und Sasha wohl einfach einen ordentlichen Floh ins Ohr gesetzt. Die Frau aus Georgia streift sich ein paar Falten auf ihrem Frack Mantel glatt und klopft schließlich an. Am besten so tun als hätte sie nichts gehört und ein normales Gespräch mit der Australierin anfangen. So könnte sie ihre Gefühle sicher besser einordnen.

Anna Jay: Tenille? Bist du da? Ich bin es...Anna! Ich...oh...

Nachdem sie die Türe leicht aufgedrückt hat, schiebt sie ihren Kopf in den Raum und macht ganz große Augen, als sie vor lauter Erstaunen bemerkt, dass Dashwood am telefonieren ist. Kam das gerade zu sehr gespielt?

Anna Jay: Ach...du bist gerade am Telefon. Da will ich nicht stören...ich schaue später nochmal vorbei...

Sofort erscheint ein Lächeln auf den dunklen Lippen von Tenille. Na toll, Anna hat ihr gerade noch gefehlt. Hätte sie vielleicht nur ein paar Minuten unbedacht weiter geredet, alles hätte aus der Bahn laufen können.

TenilleDashwood
"..Anna! Nein nein komm herein, ich bin gerade sowieso fertig! Pey wir hören uns später ja?"

Tenille legt nun doch auf und wendet sich nun Anna zu.

TenilleDashwood
"..Das war Peyton, sie ist auf dem Weg in die Halle, immerhin kann sie heute Championesse werden, du verstehst sicherlich das man da etwas nervös ist. Du solltest sie kennenzulernen, Pey ist ein wahrer Sonnenschein."

Vielleicht war sie das bevor sie Tenille getroffen hat, es scheint fast so als hätte eine Art unsichtbares Gift die gute Peyton regelrecht vergiftet.


TenilleDashwood
"....Aber sag wie geht es dir?"

Tenille versucht besonders sanft zu lächeln, wobei sie dies besonders oft in der Vergangenheit geübt hatte.
Anna betritt die Kabine und schließt die Türe hinter sich. Ebenfalls lächelnd nickt sie Tenille zu.

Anna Jay: Oh, ich kenne Peyton schon...wir waren sogar mal zusammen shoppen, was aber nur reiner Zufall war. Sie ist wirklich ein Sonnenschein. Sag ihr später gerne einen Gruß, ich hab sie ja auch schon länger nicht mehr gesehen. Bin gespannt, wie sie sich schlägt...Peyton hat so hart gearbeitet, da hätte sie sich den Erfolg verdient.

Das letzte Treffen mit Peyton Royce ist schon eine Weile her, weswegen AJ die Australierin noch in guter Erinnerung hat. Für den Moment hatte sie fast verdrängt, dass Royce heute eine große Chance auf den Womens Championship hat...da war AJ zu sehr mit ihrem eigenen Comeback beschäftigt. Wo wir dabei sind...mit ausgebreiteten Armen dreht sich der Star of the Show einmal um die eigene Achse.

Anna Jay: Tja, wie du siehst bin ich bereit für meine Rückkehr in den Ring. Das wird ein sauschweres Match gegen Liv und Tegan...aber ich bin da guter Dinge! Sonst...naja, es nervt mich, dass ich immer noch nicht weiß, wer hinter den Angriffen auf uns steckt. Obwohl...ich überlege damit abzuschließen und nach vorne zu schauen. Seit der Attacke auf dich haben wir nichts mehr gesehen oder gehört. Wer weiß...vielleicht sind wir ja aus dem Schneider und müssen uns keine Gedanken machen.

Während sie das sagt drückt sich Jay gegen eine Wand und verschränkt die Arme ineinander. Aufmerksam beobachtet sie Tenille, wobei sie versucht so locker, wie nur möglich, zu wirken. Mal sehen, ob ihr etwas verdächtig vorkommt...oder ob sich ihre aufkommenden Zweifel wieder zerstreuen.

Anna Jay: Oder hast du inzwischen etwas rausgefunden?

TenilleDashwood
"..Nein wer auch immer dir etwas böses will, wobei ich nicht verstehen kann warum, ist sehr vorsichtig und geschickt. Ich werde aber einige Detektive meines Vaters darauf ansetzen wenn du möchtest?"

Tenille macht hier noch einmal ganz klar das sie eigentlich nur zufällig in die Sache hineingerutscht ist. Was auch stimmen würde, wäre nicht eigentlich sie jene welche die Strippen zieht.

TenilleDashwood
"..Alles wirklich in Ordnung bei dir? Du wirst nachdenklich... "

Tenille tut wirklich alles um recht besorgt und nachdenklich zu wirken. Es wäre fatal wenn Anna nun auch sie verdächtigen würde, noch ist die Zeit dafür nicht gekommen.

Anna Jay: Alles gut sonst soweit...die Sache beschäftigt mich eben. Hab halt immer die Sorge, dass noch jemand, der mir wichtig ist, mit reingezogen wird.

Damit meint Anna natürlich vor allem ihre Freundin Paige. Die Britin ist heute nicht anwesend, hat aber Anna eine Nachricht zukommen lassen, dass sie eventuell etwas herausfinden könnte. Der Star of the Show ist da schon ganz gespannt...aber trotzdem behält sie diesen Aspekt vor Tenille für sich. Lächelnd macht Jay einen Schritt nach vorne.

Anna Jay: Also, wenn du gute Detektive kennst, wäre das eine tolle Sache. Danke Tenille...das würde uns sicher weiterbringen.

Da zweifelt AJ an ihren eigenen Zweifeln. Andererseits...wenn Dashwood scheinbar gute Detektive in der Hinterhand hat, warum hat sie diese nicht schon längst engagiert. Die junge Amerikanerin weiß gerade nicht so wirklich, wie sie das einschätzen soll. Bevor sie ihre Konzentration auf das Triple Threat Match verliert, sollte sie sich lieber zurückziehen. Mal sehen ob Tenille nun etwas erreichen kann...dann wäre Anna auch die Erste, die sich dafür schämen würde, die Australierin hinterfragt zu haben. Selbstverständlich wäre AJ das am liebsten.

Anna Jay: Du, ich muss dann los...mich noch auf Liv und Tegan einstimmen. Ich denke, du wirst ja auch gleich Peyton auf ihren Kampf einstimmen wollen. Wir sehen uns, Tenille...und melde dich, wenn die Detektive etwas herausgefunden haben, ja?

Ein wenig müde, aber trotzdem freundlich lächelnd hebt Anna zum Abschied die Hand in die Höhe und macht sich auf die Kabine zu verlassen. Fade off.

Noelle Foley: "Anna wirkt hier zum ersten Mal misstrauisch...das kann ich durchaus verstehen."

Byron Saxton: "Das Verhalten von Tenille ist auch etwas merkwürdig. Ich hoffe Anna weiß, was sie tut."

Johnny Curtis: "Hm? Ich hab gerade nicht aufgepasst. Hab darüber nachgedacht warum mir nie so aufgefallen ist, wie heiß Anna eigentlich ist."



Nach einer kleinen Werbepause sehen wir uns erneut im hinteren Teil der Halle um. Relativ zügig landen wir dabei in einem der zahlreich vorhandenen Räume, die den c2c Stars als Umkleiden bereit gestellt werden. Auf einem riesengroßen Flachbildschirm wird die aktuelle Show übertragen. Obwohl...beim zweiten Blick erkennt man eine Wiederholung vom vorletzten Montag. Der skurrile Titelwechsel im World Heavyweight Title Picture wird gerade gezeigt. Pete Dunne lässt sich bewusst auszählen und macht Chris Jericho zum neuen Champion. Langsam entfernt sich die Kamera vom Bildschirm und gibt mehr vom Raum preis. Ein großer Kühlschrank ist zu sehen, eine Kommode aus Holz und Goldbeschlag, ein Tisch, auf dem einige leere Jack Daniels und Bierflaschen stehen. Direkt daneben sitzt ein fleisch gewordener Berg in Lederkluft, dichtem Bart und Sonnenbrille auf der Nase...die c2c Fans haben den bulligen Mann, der nur als Wood bekannt ist, schon lange nicht mehr gesehen. Stoisch starrt er auf die Flimmerkiste, wobei er auch schlafen könnte...man kann es wirklich nicht sagen. Ihm gegenüber hat es sich sein Boss auf einer großen Couch mit rotem Samtbezug gemütlich gemacht. Obwohl Damian Priest mit Bobby Lashley eine fast unüberwindbare Aufgabe bevorsteht, chillt er hier liegend ganz in Ruhe, wobei die langen Beine die komplette Sitzfläche beanspruchen. Der linke Arm liegt hinter seinem Kopf als zusätzliche Stützen. Die andere Hand zupft spielerisch am gestutzten Kinnbärtchen. Interessiert schaut der Latino dem Vergangenheits-Ich seines heutigen Gegners dabei zu, wie dieser absolut nicht zufrieden über den Ausgang des World Title "Matches" zu sein scheint.

Damian Priest: Ok, Bro...ich check das wirklich nicht! Dieser Bobby hatte eine Chance auf das World Title Ding...und schaut seelenreich dabei zu, wie dieser britische Wichser ihn mal ganz gepflegt übers Ohr haut. Krass, jetzt haben wir nen Taddergreis im Rollstuhl als Champion...naja, meinetwegen. Ich bin ja der Letzte der wen dafür kritisert, wenn einem diese Titel am Arsch vorbeigehen. Aber fuck...dachte Lashley wäre so ein gefeiertes Monster, die nen total Ehrgeiz schiebt und hier alles gewinnen will. Wie es scheint, is es nur ein eierloser Welpe, der alles mit sich machen lässt...

Ganz langsam dreht Wood seinen Kopf in Richtung von Damian und zuckt nur mit den Schultern. Grinsend greift Priest nach einer halbvollen Bierflasche, die neben ihm auf dem Boden steht. Schwungvoll reißt Damian diese in die Höhe und prostet seinem treusten Untergebenen zu. Zwar hatte er Wood und ein paar er Sons vor ein paar Tagen erst gesehen, wie der c2c Fan vorhin sehen durfte...aber direkt mit dem Bärtigen zu interagieren, oder wie auch immer man das bei Wood nennt, ist nochmal eine andere Sache. So sehr Priest seine Main Event Aces Familie schätzt...es war auch verdammt nochmal an der Zeit wieder mehr mit den Lost Sons zu machen. Apropos "verdammt nochmal an der Zeit"...

Damian Priest: Oder was meinst du dazu, Babe? Du kennst dich mit dem Spiel ja besser aus.

Schmunzelnd wirft der Latino einen Blick über die Schulter in den hinteren Bereich der Umkleide, die von der Kamera noch nicht eingefangen wurde. Offenbar sind Damian und Wood nicht unter sich. Und der aufmerksame Zuschauer kann sich schon denken, wenn der Rocker hier anspricht.

Alexa Bliss
"... Jericho? Pfff! Lashley? Pfff!"

Das ist wohl eine ziemlich eindeutig uneindeutige Aussage von der Blondine. Als sie aus dem Dunkeln des Locker Rooms tritt, steckt sie gerade ihr Smartphone in ihre Handtasche. Sie hatte Jericho schon ihre Empörung kundgetan - auch, weil der Kanadier doch einfach seine Beziehungen hätte spielen lassen können, sodass Lashley nicht auf Damian trifft. Nicht, dass Bliss nicht auf der Seite ihres Liebsten wäre - ganz im Gegenteil, aber prinzipiell hätte sie lieber, dass die beiden Männer mit denen sie privat zu tun hat, sich nicht im Ring begegnen. Die gemeinsame Therapie mit Jericho ist aber weiterhin geheim - es ist und bleibt eine Sache zwischen ihr und ihm und Damian hat sie davon noch absolut kein Wort erzählt. Sie wird auch einen Teufel tun und ihm das mitteilen. Priest würde Jericho wohl mit einer einzigen Hand erwürgen und all die Fortschritte, die auch sie gemacht hat, wären dahin.



Alexa Bliss
"Keine Ahnung, warum Dunne per Count Out seinen Titel verlieren konnte, aber offensichtlich hat Brandi ein einziges Mal in ihrem Leben nachgedacht und hat diese wandelnde mangelnde Körperhygiene gleich den Titel weg genommen, nachdem es sogar Sasha Banks und Tenille Dashwood geschafft haben, einen besseren Platz auf der Card zu bekommen."

Man erinnert sich wohl lebendig an das Aufeinandertreffen von Alexa und Tenille - dabei konnte schnell wieder offenbar werden, dass die Blondine nur schwer mit anderen Menschen zusammenarbeiten kann. Besser gesagt kommt sie mit anderen Frauen wohl nur im aller seltensten Fall klar. Bea Priestley war wohl irgendwie ihre "beste Freundin". Irgendwie vermisst Bliss sie auch ein Stückchen.

Alexa Bliss
"Und dieses ganze verdammte Körperöl ..."

Bobby scheint sich nur zu gern damit einzuschmieren ...

Damian Priest: Ja, nicht wahr? Scheeeeiiiße...keinen Plan, warum man unbedingt so speckig glänzen will. Der Kerl hat wohl ordentlich Komplexe oder muss einen Mini Schwanz kompensieren...haha, würde mich nicht wundern! Naja...drauf geschissen, is' halt 'n Poser! So lange er prügeln kann ist mir der Rest an sich auch latte!

Prinzipiell leben Damian und Bobby derzeit in recht verschiedenen Welten. Der Latino verspürt keine große Lust daran sich weiter um seinen heutigen Gegner zu sorgen. Dafür hatte er extra eine Ansprache an Lashley gefilmt, dir vorher bereits zu sehen war. Damit ist für Damian der Pflichtteil mehr oder weniger erfüllt. Jetzt kommt der Spaß...und der besteht nicht nur aus dem folgenden Fight. Lächelnd wuchtet er seinen massigen Körper nach oben und geht langsam auf die Goddess zu.

Damian Priest: Hey Babe...hat dir eigentlich jemand in letzter Zeit gesagt, wie verdammt heiß du bist? Haha...ich hoffe nicht, sonst müsste ich ein paar Knochen brechen...hahaha...

Laut lacht der Lost Son auf, so dass man denken könnte, er macht einen reinen Spaß. Doch man darf Priest gerne glauben, dass er wirklich mehr als ungehalten wäre, sollte jemand seiner Lady zu nahe kommen. An Alexa selbst zweifelt er natürlich nicht...er glaubt fest an ihre Treue und Liebe. Aber in Damians Augen ist die Blondine die schönste und heißeste Frau überhaupt...und da wäre es nicht unwahrscheinlich, dass alle möglichen Typen mit den Hufen scharren, nur weil Damian zuletzt hauptsächlich in den Geschäften der Main Event Aces involviert war.

Damian Priest: Hab mich vor paar Tagen mal wieder mit unseren Jungs unterhalten. Die sind wirklich seeehr angetan von dir...ich bin so stolz auf meine Lady! Aber das Business kann einen soooo sehr vereinnahmen...da bleibt das Private manchmal auf der Strecke. Für dich nehme ich mir trotzdem wieder mehr Zeit. Und da wir heute Abend nach der Show eher weniger Zeit fürs Labern haben...

Eindeutig doppeldeutig zwinkert Priest seiner Freundin zu, während er seine langen Arme um sie schlingt. Da hat wohl jemand eine ganz genaue Vorstellung von ihrer heutigen Abendplanung.

Damian Priest: ...können wir das doch jetzt ein wenig tun. Also...wie geht es dir, Babe? Was Neues oder Spannendes erlebt?

Misstraut Damian ihr? Ahnt er irgendetwas von der Duplex-Therapie, die Alexa bei Doc Shelby zusammen mit Chris Jericho absolviert? Nun, sicherlich nicht unbedingt freiwillig mit dem Kanadier, aber dennoch würde die Blondine wohl einen Teufel tun und Damian genau diese Tatsache auf die Nase binden. Vor allem, weil sie sich wohl vor ihm schämt, dass sie offensichtliche Hilfe braucht und nebenbei auch noch, weil ein mutmaßlich "fremder Mann" ihr Partner ist. Natürlich verspürt Alexa keine sexuelle Anziehung in die Richtung von Chris Jericho, aber wie schnell kann man sich missverstehen und wie schnell wäre Damian wohl damit beschäftigt den wehrlosen Jericho durch die gesamte Halle hier in Boston zu prügeln? Und wenn das passieren würde, dann würde Alexa ganz sicher ihr ganzes Geld auf den Latino setzen. Nicht nur, weil der Kanadier fast wehrlos ist, sondern vor allem weil Priest wahrscheinlich zum Monster wird, wenn er die Beziehung mit Alexa in Gefahr sieht. Bliss wirkt unsicher, scheint sich nicht wohl in ihrer Haut zu fühlen. Offensichtlich scheint sie einen Plan zurecht zu legen, was sie ihrem Liebsten erzählen kann, damit er keinen Verdacht und unnötiges Misstrauen schöpft.

Alexa Bliss
"Was neues? Bei mir meinst du?"

Okay, nicht sonderlich elegant und mit Sicherheit nicht dazu beitragend, dass Damian keinen Verdacht schöpft - dennoch, Bliss muss dieses Laientheater aufrecht erhalten. Sie will einfach nicht, dass dieser unglaubliche Mann von ihrer Schwäche erfährt und dann eventuell den Entschluss trifft, dass sie nicht mehr fähig dazu ist, sich als Leaderin oder gar Old Lady vor den Jungs der Lost Sons zu präsentieren. Die Blondine könnte alles verlieren und das ist es definitiv nicht wert.

Alexa Bliss
"Ehmm ... im letzter Zeit nicht. Du weißt ja, ich habe dieses Podcast-Ding mit Taz laufen - Taz kennst du vielleicht, ja. Und ansonsten ..."

Alexa zuckt mit den Schultern und legt dann schnell ihre Hände an den Bereich des Latissimus des Latinos. Körperliche Nähe könnte ihn eventuell ablenken.

Alexa Bliss
"... war ich ja eher geschäftlich mit den Lost Sons beschäftigt als mit dem hier."

Ein wenig verwundert ist Damian schon, als Alexa bei dieser ganz gewöhnlichen Frage leicht unsicher durcheinander wirkt. Mrs Bliss kann sich aber recht gut herausreden und als sie mit ihren zierlichen Händen auf Tuchfühlung geht, spielt das für den Hünen sowieso keine Rolle mehr. Wahrscheinlich ist sie nur gestresst aufgrund der letzten Zeit. Damian weiß ja, was es bedeutet die Geschäfte einer Rocker Gang zu leiten...vor allem wenn man eine Quereinsteigerin wie Alexa ist. Nun will er sich ja wieder mehr selbst einbringen und kann daher die Blondine auch wieder entlassen. Vor allem da Priest bewusst ist, wie gerne seine Freundin wieder als Champ an der Spitze dieser Liga stehen würde. Lächelnd vergräbt er sein Gesicht in einem zärtlichen Moment in ihrem Haar, bevor er sie auf die Stirn küsst.

Damian Priest: Jaaa...dein Podcast Ding ist ziemlich cool...könnte deiner süßen Stimme ewig zuhören! Nur dieser Taz quatscht mir etwas zuviel dazwischen...aber naja, wenn du mit ihm cool bist, bin ich das auch!

An sich kann Damian nicht wirklich nachvollziehen, was Menschen an diesem Konzept namens "Podcast" so toll finden. Aber da seine Freundin bei einem mitwirkt, hört er sich das natürlich an. Langsam löst er sich von der ehemaligen Womens Championesse, hält sie aber weiterhin. Die Augen schauen nach vorne auf den Bildschirm, den Wood aber inzwischen ausgeschaltet hat. Ein paar Sekunden denkt Damian nach, bevor er sich wieder ganz seiner Liebsten widmet.

Damian Priest: Yo, kann mit gut vorstellen, dass du zuletzt viel Stress hattest mit den Jungs und dem ganzen Biz. Danke für deinen Einsatz, meine Hübsche! In Zukunft werde ich dich da auch wieder mehr entlasten...versprochen! Musst dich ja auch mal wieder in diesen Hallen zeigen, damit die anderen Weiber nichts mehr zu lachen haben. Haha...oh fuck, diese blauhaarige Schnepfe nervt eh jedes Mal, wenn ich die sehe. Keinen Plan...ist vermutlich so ein Scheiß Hipster, die dazu geboren sind dir auf den Sack zu gehen. Naja...dir is' die sowas von unterlegen.

Damit wird er wohl die amtierende Womens Championesse Sasha Banks meinen. Wobei das nicht mal so persönlich gegen The Boss geht. Damian hätte jeder andere Frau mit einem Titel so nieder gemacht und Alexa über sie gestellt. Mit einem zufriedenen Glänzen in den Augen stellt er sich vor, wie Alexa glücklich Gold in die Höhe stemmt...dann wäre er auch glücklich.

Damian Priest: Aber bevor wir das angehen...wie wäre es mit 'nem kleinen Urlaub nächste Woche? Denke, das haben wir uns Beide verdient. Wood kann so lange bei den Sons den großen Aufpasser spielen...und Brian und OC kommen auch mal eine Woche ohne mich aus? Was meinst du? Kannst dir gerne aussuchen, wohin es gehen soll.

Alexa Bliss
"Urlaub? Das klingt ..."

Die Blondine lächelt breit und strahlend, während sie zu dem deutlich größeren Latino aufblickt. Er hat einfach die aller besten Ideen und um ehrlich zu sein hatte Alexa bisher mit den Lost Sons eine ganze Menge zu tun und könnte die paar Tage im Paradies durchaus gebrauchen, um wieder Kraft zu tanken und dann wieder in dieser Promotion durchzustarten - dabei ist das doch genau das, was sie als nächstes wieder angehen wollte. Nach all den Geschäften bei den Lost Sons, wäre sicherlich nichts wichtiger als ein Ausrufezeichen in der c2c zu setzen, um sich mit einem Knall wieder zurückzumelden. Vielleicht nimmt sie Sasha den Titel ab, vielleicht verletzt sie Candy Floss oder zerbricht Oblivion - irgendwas eben, um ihren Namen wieder zurückzubringen.

Alexa Bliss
"... wundervoll, Papí. Und wenn ich entscheiden darf, dann weiß ich sehr, sehr genau wo es hingehen soll. Nichts würde besser zu uns passen als Kuba, habe ich recht?"

Kuba! Nichts würde besser zu einem Präsidenten-Paar eines Rocker-Clubs passen als Kuba? Schließlich gilt der ikonische Inselstaat als Mekka der Gangster-Bosse und der zwielichtigen Menschen und dementsprechend könnten sich diese beiden wohl nirgendwo anders wohler fühlen. Die ehemalige Championesse setzt ein strahlendes Lächeln auf, nachdem sie Damian diesen Vorschlag unterbreitet hat. Offensichtlich versucht sie ihn auch damit entsprechend überzeugen zu wollen.

Alexa Bliss
"Vielleicht kann man da auch noch den ein oder anderen Kontakt knüpfen ..."

Bliss hebt eine Augenbraue.

Damian Priest: Ahahaha...jaaa, das ist meine Lady! Geile Idee, das machen wir!

Ja, diese Idee gefällt dem Lost Son auf Anhieb. So könnten sie zuwar ausspannen...aber dennoch die ein oder andere neue Option für die Zukunft auskundschaften. Wenig überraschend hat Damian ein paar Kontakte nach Kuba, was alleine schon die Einreise erleichtern würde. Äußerst zufrieden drückt er seine Freundin einen innigen Kuss auf die Lippen, wobei er das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt. Genau deswegen hat er sich für Alexa entschieden und auch schlussendlich zur Old Lady seiner Gang gemacht.

Damian Priest: Hab da ein paar alte Freunde dort, die uns die schönsten Fleckchen auf der Insel zeigen könnten...und noch viel mehr, hehe! Gut...ich mach mich dann mal bereit Bobby eins auf die Mütze zu geben und anschließend kümmern wir uns um die Urlaubsplanung. Das wird toll...ohja...haha...ich denke, es werden sich einige Möglichkeiten ergeben, die uns zu Gute kommen werden.

Zuversichtlich, dass die Urlaubsreise in jeder Hinsicht ein voller Erfolg werden wird, nickt Priest seinem lieben Wood zu. Der stämmige Kerl versteht sofort und zieht ein Handy aus einer Hosentasche hervor. Vermutlich wird er sich schon um die Reise und die Unterkunft für Damian und Alexa kümmern. Derweil zieht sich die Kamera langsam zurück, bevor das Bild langsam ausblendet.

Byron Saxton: "Nach den ganzen letzten Wochen ist es ja fast schon ungewohnt Damian nicht nur mit Cassidy und Kendrick zu sehen."

Noelle Foley: "Das stimmt! Aber er wirkt auch sehr glücklich darüber, dass er wieder mit Alexa vereint ist. Mal sehen ob er sich da noch auf sein Match gegen Lashley konzentrieren kann."

Johnny Curtis: "Oh Gott...mit so einer wunderschönen Frau wie Alexa auf einer Insel wie Kuba Urlaub machen...Damian lebt meinen Traum!"



Der heutige Abend im Boston Garden, vor 14,895 Zuschauern in Boston, Massachusetts hat begonnen und c2c Wrestling will sich mal wieder von seiner besten Seite zeigen, eine wundervolle Matchcard hat sich wieder zusammengefunden und wer die letzte Ausgabe von c2c Live beobachtet hatte, der sah schon dort was so einiges angestellt wurde. So erblickt man auf der Card zum Beispiel das Match zwischen Chris Sabin und Hook, die letztwöchige Provokation des Detroiters die war wohl Hook zu viel und so wird dieses Match nun also stattfinden - Problem halt nur Sabin ist in Unterzahl. Noam Dar befindet sich natürlich in der Ringecke des Sohnes von Taz also kann es ziemlich knifflig werden für den Top Tier Artist. Der Abend gerade sah man den Opener und schon direkt danach soll es zum Aufeinandertreffen kommen zwischen dem 5PG Member und dem ehemaligen Motor City Machine Gun!

Es geht in den Backstagebereich und durch viele Gänge hindurch, sehen wir auch die ganzen Mitarbeiter die an allen Ecken und Kanten so einiges zu tun zu haben, auch allerhand Wrestler sehen wir, für einige Jubelrufe, für die anderen Buhrufe - nur bei einem da bleiben die Kameras doch anscheinend stehen - der Fokus liegt wohl genau auf eine Person, die steht mit dem Rücken zur Kamera, doch wer die letzten Shows gesehen hat, der kennt diese Jacke bestimmt. Jap - Chris Sabin! Und da haben wir auch den Mann aus Detroit, Michigan - die Zuschauer in Boston jubeln ihm zu, auch wenn er nicht der Fanliebling wie Sasha Banks ist aber dennoch Sabin kann sich von vielen Fans als einer der Lieblinge zählen. Und just in dem Moment dreht sich der Detroiter zur Kamera.

Chris Sabin
„Boston, Massachusetts zu allererst es ist schön hier zu sein und es ist schön euch alle Zuschauer hier zu begrüßen live im Boston Garden!“

Die Zuschauer hier im Hause denen gefällt das natürlich so begrüßt zu werden vom Mann aus Detroit, Michigan, auch wenn er nicht Sasha Banks, John Cena oder Tommaso Ciampa ist die ja alle bekannterweise aus Massachusetts stammen. Kann sich Sabin so einige Pops abholen von ihnen.

Chris Sabin
„Ein großartiges Gefühl vor so einem tollen Publikum hier live im Ring zu stehen und ich bin nicht nur hier um zu zeigen wie sehr ich es als Top Tier Artist, als Future of Pro Wrestling oder als Detroit's Ace liebe zu wrestlen sondern um gewisse Personen sprich Noam Dar und seinen Lakaien zu zeigen dass wir die ältere Generation der jüngern immer mal gerne unter die Arme greifen können.“

Die jüngeren Wrestler hier in dieser Company die scheinen ja wirklich null Respekt zu haben vor der älteren Generation, damit soll es bald zu Ende sein wenn sich Chris Sabin gegenüberstellen wird bei Noam Dar und seine Lakaien wie er sie auch selber nennt.

Chris Sabin
„Auch wenn ich zugeben muss, dass auch ich in meinen jungen Jahren so naiv war, egoistisch - aber in den Jahren habe ich langsam verstanden um was es eigentlich gehen sollte im Wrestling. Wir alle haben diese Liebe zum Sport gefunden und wir sind immer froh vor so vielen Leuten zu beweisen, warum wir es auch tun. Und wenn du von mir aus der God Tier Artist, der Scottish Supernova oder von mir aus auch der Sohn von einer Wrestling Legende bist, das andere Thema ist, man sollte auch einen gewissen Respekt an die zeigen die dies schon seit Jahren machen - dieses Alter was ich trage ist für mich einfach nur eine Zahl und genau deswegen habe ich mich auch für das c2c Wrestling entschieden!“

Chris Sabin er liebt einfach das Wrestling, ihm kann keiner etwas nehmen, selbst seine große Liebe nicht zum Wrestling!

Chris Sabin
„Doch an genau Tag Eins ist es passiert, meinen ersten Auftritt hier in der Coast 2 Coast habe ich mir sicherlich anders vorgestellt - am Abend als Battle Coliseum begann, hatte ich vor mich all den Zuschauern vorzustellen, dennoch wurde dies mir leider verwehrt - ein Mann namens Noam Dar stellte sich mir in den Weg, ich hatte mich natürlich schlau gemacht über all die Personen die ich so treffen könnte und dann tauchte genau er auf. Zweifacher World Champion dieser Company, arrogant und ja er scheint laut seinen Thesen wohl besser zu sein als alle anderen, dass kann er gerne auch ruhig sein - doch ich weiß genau wann ich meine Stiefel an den Nagel hängen werde und wann nicht! Das hat mir niemand vorzuschreiben, selbst als ich es geschafft hatte mir das Kreuzband zu reißen, soll mich sowas aufhalten? Hat es das? Nein. Sonst wäre ich nicht hier und das gleiche Dar, wirst auch du nicht schaffen! Niemand wird es schaffen!“

Seine Verletzungen in der Vergangenheit haben Chris Sabin nie zurückgehalten wieder ins Wrestling dann einzusteigen und jetzt soll es Noam Dar schaffen? Falscher Mann! Noam Dar!

Chris Sabin
„Ganz recht! Niemand! Und auch bestimmt nicht deine Sklaven Dar! Und wenn du von mir aus der Sohn einer Wrestling Legende bist, du hast hoffentlich mein Match aus der letzten Woche gesehen, oder bist du schon wie dein toller Mentor, der lieber sich nur immer die Videos auf Youtube anschaut mit den besten Highlights von Noam Dar? Auch du Hook, wirst es írgendwann einsehen, das Noam Dar viel mehr auf sich schaut, anstatt auf dich! Glaubst du es denn wirklich Hook, dass Noam Dar sich um dich interessiert? Das Noam Dar dir weiterhelfen kann um an die Spitze der Coast 2 Coast zu kommen? Ich gebe dir einen guten Tipp Hook, sei nicht dumm, denk lieber an deine Wrestling Karriere und lass sie nicht von jemanden kontrollieren! Ich habe es selber mal getan und ja irgendwann wurden auch mir die Augen geöffnet und dann habe ich den Sprung geschafft und habe meine Karriere mir selber aufbauen können.“

Diese Worte sind wohl am besten für Hook, seine Karriere hat Chris Sabin sich selber aufgebaut, alles was er erreichen konnte kann man eigentlich nur seinen Trainern verdanken und nicht aber einen Mann wie Noam Dar der plötzlich meint er sei der Mentor von Hook. Es ist Zeit Hook zu zeigen dass Noam Dar der falsche Mann an seiner Seite ist!

Chris Sabin
„Diese Karriere hatte zwar mal ihre Höhen und mal ihre Tiefen, irgendwann aber merkt man selber wofür das eigentlich macht, nicht für den Erfolg sondern für die Fans da draußen, und dass was die Five Point Gang macht, ist nur für sich. Der amtierende World Heavyweight Champion hat aber schon gezeigt dass die Five Point Gang sicherlich nicht unverwundbar ist, wie sie es gerne tun. Und ja ich setze gerne den Todesstoß! All Hail Sabin!“

Und das meine Damen und Herren, wars auch. Chris Sabin setzt sich die Kapuze und damit verschwindet er auch wieder und dieses Mal wohl in Richtung des Ringes denn sein Match hat er bald!



MATCH 2
SINGLES MATCH
Chris Sabin vs. Hook /w Noam Dar

Writer: Lucas



Für die Zuschauer ist diese Theme keine unbekannte ... wer sich mit dem Wrestling auskennt, ja genau das ist die Theme von einem Mann der sich im Pro Wrestling einen Namen gemacht hatte ... ja sein Name ist Chris Sabin und er hat es endlich geschafft, hier in der Coast to Coast zu unterschreiben dass zeigt einfach mit wie viel Professionalität diese Liga hier arbeitet. Der Detroiter erscheint auf die Stage und wird mit lauten Jubelrufen begegnet, mit einem breiten Grinsen macht dieser sich also auf dem Weg runter zum Ring. Den rechten Arm in die Luft gerissen, macht er einen kleinen Schritt nach vorne und von der vertikalen Position geht er rüber in die Horizontale und warum? Ganz einfach er formt eine Pistole und streckt sie in die Richtung des Ringes.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan.... weighting at 205 Pounds... he is the Top Tier Artist ... the Future of Pro Wrestling ... his name is CHRIS SAAAAAAAAABIN!”

Detroit's Own bringt seinen Arm wieder nach unten und macht sich auf dem Weg zum Ring, viel Weg vor sich hat er nicht und ist nach wenigen Sekunden bereits an der Ringtreppe angekommen. Die ersten zwei Stufen nach oben gelaufen, hält er nochmal kurz inne, klemmt seine rechte Hand um den Ringpfosten und beobachtet nochmal alle Fans die ihm gerade ein paar Worte an den Kopf werfen. Er nickt einfach und macht den nächsten Schritt und das bedeutet er befindet sich nun auf dem Ringrand, durch die Seile zwei und drei begibt er sich nun in den Ring hinein und hat nur noch zwei Sachen vor, eine nochmal sich kurz in die Mitte des Ringes stellen und seine Fäuste in die Lüfte zu heben.

Daumen werden hoch in den Himmel gestreckt und es ist klar, dass sich der Detroiter hier von großer Beliebtheit erfreut. Sabin scheint zufrieden ... und doch schon bald soll es endlich gleich losgehen, mit dem heutigen Match.

*DING DING DING*

Sofort beginnen sich die beiden in der Mitte des Rings zu umkreisen. Sabin ist es schließlich, der einen entscheidenden Schritt nach vorne macht und Hook in einen Lockup zwingt. Es gelingt ihm auch, seinen Gegner zu den Seilen zu schieben, wo Hook sofort ein Bein um das unterste Ringseil legt. Der Referee fordert den Detroiter auf, die Umklammerung zu lösen, nachdem Hook bereits demonstrativ seine Hände gehoben hat. Chris kommt der Aufforderung nach, will gerade ein paar Schritte zurückgehen. Da fährt Hook blitzartig den Ellbogen aus und erwischt CS damit am Kopf. Der wankt rückwärts. Hook folgt ihm sofort und drückt ihn, nach einem einzelnen Schlag an die Stirn, in die Seile. Ein Whip in folgt, Sabin federt von der anderen Seite zurück und stürmt auf Hook zu. Der dreht sich zur Seite und schickt den Top Tier Artist mit einem Hip Toss zu Boden. Sofort ist Sabin wieder auf den Beinen und wendet sich wieder seinem Gegner zu. Der ist inzwischen wieder am Mann und setzt mit einem Chop an den Hals nach. Erneut ein Whip in, diesmal aber in eine der Ecken. Sofort stürmt Chris Sabin, der mit dem Rücken gegen die Polsterung knallt, hinterher und erwischt ihn mit einer Clothesline. Sabin taumelt aus der Ecke und geht zu Boden. Hook sofort mit einem Cover ... One ... Two ... Thrrrrr ... Kickout by Chris Sabin!

Byron Saxton: "Hook mit dem ersten Cover in diesem Match, es geht aber weiter in dem Match."

Noelle Foley: "Damit kann man nicht Chris Sabin schlagen!"

Johnny Curtis: "Dieser alte Mann ist leicht zu schlagen! Also macht mal nicht so!"

Hook zerrt Sabin wieder auf die Beine. Dann hebt er ihn auf und lässt ihn mit einem Body Slam auf die Matte krachen. Daraufhin federt er in die Seile und möchte wohl einen Ellbow Drop an den Mann bringen, doch Sabin dreht sich zur Seite und die Aktion geht ins Leere. Schnell ist der Detroiter wieder auf den Beinen und lauert darauf, dass auch der Sohn von Taz der sich am Boden wälzt und seinen Ellbogen reibt, wieder steht. Als es schließlich soweit ist, schnappt er sich Hook´s Arm, zieht ihn daran zu sich heran und nimmt ihn zum Firemans Carry hoch. Ein paar Schritte Anlauf, dann folgt ein Rolling Firemans Carry Slam. Ein Tritt an den Kopf von Hook folgt, dann ist Chris ihm dabei behilflich, wieder aufzustehen. Ob Hook darüber glücklich ist, darf bezweifelt werden, denn es folgt der Ansatz zum All Hail Sabin, der aber nicht zur Ausführung kommt, da Hook verzweifelt um seine Freiheit strampelt. Nur plötzlich haben wir die folgende Situation als sich der Schüler von Noam Dar aus dem Move freistrampelt mit einem Tritt den Referee trifft! Der geht down und doch gelingt es ihm schließlich auch, seine Hände zu befreien und sein Gegner mit einem Back Bodydrop zu Boden zu befördern. Hook fällt daraufhin in die Seile und atmet erst mal tief durch. Der Scottish Supernova scheint das ausnutzen zu wollen und erstürmt den Ring, war das alles eine Masche von den beiden? Jedenfalls scheint sich Noam Dar vor Sabin zu stellen und ein großes Lächeln macht sich doch klar und deutlich bei ihm breit, was haben die 5PG Mitglieder vor?

Byron Saxton: "Chris Sabin's Situation hat sich damit ziemlich verschlechtert."

Noelle Foley: "Jetzt heißt es wohl auch noch Dar und Hook gegen Chris Sabin."

Johnny Curtis: "Das wars mit dem Top Tier Artist!"

Sabin sieht sein Unheil wohl kommen, hat er jetzt plötzlich zwei Gegner? Problem ist wenn Dar zuhaut, kann auch der Referee ihm nicht helfen weil der am Boden ist und eine Disqualifikation gibt es einfach nicht hier, jedoch scheint Hook komplett skeptisch gegenüber dieser Sache zu sein, ist er hier auf der Seite vom Detroiter? Naja wohl eher nicht, aber er will wohl keine Unterbrechungen hier in seinem Match. In den Zuschauerreihen macht sich etwas breit, die Fans schauen nicht schlecht als eine Person mit einem Hoodie sich aufmacht in den Ring zu kommen. Locker leicht über die Barrikaden drüber, in den Ring geslidet - reißt sich diese Person den Hoodie vom Kopf und Dar lacht ... Kip Sabian! Sofort laute aber ziemlich laute Buhrufe für das nächste 5PG Mitglied, also in kompletter Unterzahl ist nur der Detroiter, während sich Sabian vor Hook stellt - steht auch Chris Sabin auf und Noam Dar kommt angeflogen mit dem NOVA ROLLER! Der Referee kriegt absolut nichts mit von dieser Sache hier und der Top Tier Artist ist im Land der Träume. Hook weiß gar nicht was er machen soll, jedenfalls erblicken wir ein absolut nicht so amüsiertes Gesicht von ihm, total pissig drauf, aber was soll er denn machen? Auch zuschlagen und ein Zwei gegen Eins riskieren? Nein dass sind halt aber auch Freunde von ihm. Kip stuppst mal kurz Dar an, denn er hat gesehen wie auch schon der Referee versucht so langsam wieder hoch zu kommen, gemeinsam rollen sie sich aus dem Ring und eigentlich müsste sich Hook nur noch auf den Detroiter legen und das alles beenden!

Byron Saxton: "Hook zögert."

Noelle Foley: "Das Match will er wohl nicht so beenden anscheinend."

Johnny Curtis: "Was machst du denn Junge? Leg dich drauf und gewinn das Ding!"




theoneandonlygoddess
"... konntest du deine Beziehungen nicht spielen lassen und Bobby einen anderen Gegner suchen?"

... zischt eine weibliche Stimme und man hört die Verärgerung darin ziemlich genau. Der Titantron konnte sich gerade erst anschalten, da waren die ersten Worte schon gesagt. Irgendwo - ganz tief in den Katakomben der Arena - haben sich wohl die ein oder anderen Leute versteckt und führen eine Art Streitgespräch miteinander. Man kann sehen wie ein blonder Schopf hin und her schwingt - offensichtlich sieht sich diese Frau eindringlich um. Die pinken Haarspitzen verraten nun sogar die Identität der aufgebrachten Atheltin. Als die Kamera dann herumfährt, blickt man in die weit aufgerissenen Augen der ehemaligen Women's und Shine Championesse Alexa Bliss. Sie lehnt einen ihrer Unterarme auf eine der Stahlkisten und hat sich offenbar genügend versichert, dass auch ja niemand dabei zu sieht. Offensichtlich ist dieses Treffen von ihrer geheimer Natur.

Alexa Bliss
"Echt jetzt? Damian?"

Man könnte fast nicht glauben, dass die Augen der ehemaligen Championesse noch weiter geöffnet werden können, aber das ist genau der Fall. Die Blondine mustert jemanden vor sich und scheint Antworten zu verlangen.



Alexa Bliss
"C'mon, Christopher!"

CHRIS JERICHO: "neineineinein, das ist nicht richtig so!"

Energisch entgeistert schüttelt der adressierte World Champion immer und immer wieder seinen Kopf, während er hier die Leviten gelesen zu bekommen scheint. Sein Blick ist gesenkt, leer, als würde einiges in seinem Kopf rattern, vergeblich im Versuch diese Situation zu deeskalieren. Trotz des massiven Goldgurts auf seiner Schulter wirkt er hier wie ein kleines Kind als er (garnicht so weit) hoch schaut aus seinem Rollstuhl als er mit mockierter Stimme die Situation zurecht rücken will.

CHRIS JERICHO: "Doctor Shelby hat gesagt, dass wir hier keine Vorwürfe machen dürfen, sondern nur unsere Gefühle teilen sollen, ja? Ich-Botschaften! Ja, Ich-Botschaften hat er gesat! Also, ich fange direkt an: Ich fühle mich als würdest du mir die Schuld für das Match geben, obwohl ich das garnicht gebookt habe. Ich finde das unfair..."

Pädagogisch wertvoll werden hier die geläufigen Methoden für Konfliktbewältigung ausgepackt, als Chris noch ein mal in Erinnerung ruft, dass er und seine sehr ungleiche Partnerin beide scheinbar in psychologischer Behandlung sind und sich gemeinsam durch ihre Komplexe beißen sollen. An der Intensität oder mehr an ihrem Fehlen merkt man jedoch, dass der Champion zu diesem Zeitpunkt mehr als eingeschüchtert ist. Aber die Behandlung ist ja noch im Vorgang!

Die Blondine rollt mit den Augen. Offensichtlich hat sich die ehemalige Championesse noch nicht mit der Art der Therapie von Doc Shelby abgefunden. Für jemanden wie Alexa ist es wohl ganz besonders schwer sich zu öffnen - und nicht nur zu öffnen, sondern auch um über ihre Gefühle zu sprechen. Wahrscheinlich sind sich Chris und Alexa dabei ganz besonders ähnlich. Dann verschränkt sie die Arme vor der Brust und hebt eine Augenbraue. DAS soll von dem gemeinsamen Psychiater der beiden c2c Superstars stammen? Tatsächlich stimmt das wahrscheinlich. Das ist für Bliss aber nicht sonderlich erquickend und auch gar nicht zufriedenstellend, um ehrlich zu sein. Lieber hätte sie, dass sich Damian und Lashley nicht so schnell begegnen.

Alexa Bliss
"Mach' mich nicht wahnsinnig, Christopher."

Bliss knirscht mit den Zähnen. Ja, Jericho gibt genau das wider, was Doc Shelby ihm wohl raten würde, aber auch wenn sie zu dieser medizinischen Behandlung eingewilligt hat, hat sich die Blondine irgendwie noch nicht damit abgefunden, dass sie sich öffnen soll. Alexa atmet tief durch, sieht auf den Boden und scheint nachzudenken, was sie genau dazu sagen soll. Ja, auch sie hatte Doc Shelby gescoutet und gecoached, sodass sie eigentlich wissen müsste, was sie dazu sagen soll.

Alexa Bliss
"Okay, okay, okay ..."

Die Blondine hebt nun wieder den Blick und sieht den Kanadier an.

Alexa Bliss
"Ich verstehe und akzeptiere deine Gefühle, Christopher, obwohl ich eine andere Meinung habe. Dennoch muss ich dich darum bitten, dass du meine Gefühle aber ebenso verstehst und akzeptierst. So ein Schwachsinn ..."

Eifrig nickt Jericho mit den Aussagen der Blondine mit, ganz bestätigend und offen. Ihm scheint viel an der Behandlungstechnik und der richtigen Umsetzung derer zu liegen und so klatscht er freudig in die Hand, als Alexa ihre eigenen Ich-Botschaften richtig formuliert.

CHRIS JERICHO: "Sehr gut!"

Dann jedoch gerät er ins Grübeln - Wie hat er auf diese Aussagen zu antworten? Mit ernster Miene greift er mit seiner zittrigen Hand nach der von Alexa um ihr tief und ernsthaft in die Augen zu blicken.

CHRIS JERICHO: "Ich verstehe den Missmut absolut, doch leider konnte ich nichts für das Booking. Ich verstehe jedoch absolut, dass es traurig macht, wenn der Freund absolut zerstört wird von allmächtigen Bobby Lashley!"

Beschwichtigend nickt Jericho Alexa zu. Dass seine bedinungslose Beweihräucherung seines eigenen Kämpfers dabei durchaus für weiteren Ärger sorgen könnte, scheint er nicht bedacht zu haben - Immerhin hat er ja ausschließlich Ich-Botschaften verwendet.

Alexa Bliss
"Wie bitte?"

Alexa reißt wieder ihre Augen auf. Hat sie sich da vielleicht sogar verhört oder wie soll sie das genau verstehen? Bobby Lashley wird Damian zerstören? Da ist Bliss natürlich vollkommen anderer Meinung und offenbart das auch mit ihrer gesamten Körpersprache. Nicht nur die weit aufgerissenen, blauen Augen sind ein Beweis dafür, sondern eben auch die Hand, die sie wieder an sich reißt, nur um sie dann wieder in ihre Hüften zu stemmen. Die Blondine sieht äußerst gereizt aus und daraus macht sie gegenüber dem Kanadier keinen Hehl.

Alexa Bliss
"Ich meine, klar, du bist alt, Christopher und kannst vielleicht nicht mehr so genau sehen, was vor sich geht, aber Damian frisst Lashley mit Haut und ..."

Bliss zuckt mit den Schultern.

Alexa Bliss
"... nur Haut. Haare hat er ja nicht mehr."

Da ist sie wieder - diese freche und vorlaute Art und Weise der ehemaligen Championesse. Es ist nicht so als würde sie diese jemals versteckt haben, aber es dauerte durchaus ein wenig, ehe ihr Selbstbewusstsein wieder an die Oberfläche schwappen konnte.

CHRIS JERICHO: "Öhm, also ich.. ich, ich... pff...."

Diese volle Breitseite aus dem Mund der kleinen Hexe scheint Jericho eiskalt zu erwischen. Gedankenverloren plappert er vor sich hin und kratzt sich nervös am Kopf. Wie er reagieren soll? Ja, das ist eine gute Frage. Was würde Doc' Shelby im raten? Ich-Botschaften, würde er sagen. Aber... würde er so eine Situation von Alexa tollerieren? Warum sollte er dann? Kurz wird sich zurückgelehnt und Jericho hebt beschwichtigend die Hände.

CHRIS JERICHO: "Ich-Botschaften, nicht wahr? Also ich..."

Noch klingt er unterwürfig und therapeutisch, so wie dieses Gespräch intendiert ist, doch dann ziehen sich seine Augen zusammen. Seine Lippen werden dünner und seine Worte kriegen, trotz der aggressiven Betonung der Personalpronomen, einen ganz aggressiven Zunganeschlag.

CHRIS JERICHO: "... ich bemitleide Damian, dass er meinen Prize Fighter unterliegen wird. Ich beneide ihn weder darum, noch darum, dass er mit The Brian Kendrick teamen muss. Und ich denke, dass ich nicht nur ein Veteran bin, sondern auch der verfluchte World Champion und dass ich damit eine merklich bessere Partie für dich wäre als dieser Midcard-Highschool-Bully."

Ohhh und das weckt die Bösartigkeit der Blondine nur noch weiter - fast so als würde die Mumie abermals aus dem kühlen Inneren ihrer Pyramide treten, kann man sehen, dass Alexa ihre Geduld verliert und die eigentlich weggesperrte Rotzgöre wieder zu Tage befördert. Dass sie nichts auf ihren Partner kommen lässt, sollte allgemein bekannt sein - auch, wenn diese häufig wechseln, sollten Kip und co dies auch bestätigen können. Schließlich reagiert sie besonders empfindlich, wenn man das können ihres Freundes besonders in Frage stellt - und Jericho überschreitet hierbei eine Grenze, die er lieber hätte unberührt gelassen. Alexa presst die Lippen aufeinander und man sieht wie sie dagegen kämpft, dass Jericho eventuell die volle Breitseite Wut von ihr abbekommt.

Alexa Bliss
"Du willst es so, okay, du bekommst es so."

Es fehlt eigentlich nur noch, dass Bliss mit den Zähnen knirscht, aber in diesem Moment kann man eigentlich sehr gut sehen, warum Doc Shelby gerade diese beiden zusammengebracht hat, um die eigenen Komplexe zu behandeln. Es könnte in dieser Sekunde nicht offensichtlicher sein - schließlich scheint sich Jericho an der Blondine die Zähne auszubeißen und Bliss wird damit konfrontiert, dass sie mit ihrer Wut klarkommen und sie bewältigen muss - irgendwie zumindest.

Alexa Bliss
"... und ICH kann dir versichern, dass wenn ICH in dreißig Jahren Tipps für ein Facelift haben möchte, dich fragen werde, okay? ICH möchte nämlich nur, dass du als Veteran akzeptierst, dass es manchmal Zeit ist loszuwerden. ICH will also nur dein bestes."

Bösartig blitzt die Blondine den Kanadier an. Eine Sache über Damian möchte sie aber offenbar noch ganz besonders dringend loswerden. Wahrscheinlich auch eher, um Jericho zu ärgern oder ihn herauszufordern. Diese beiden scheinen genauso viele Gemeinsamkeiten wie Unterschiede zu haben. Können sie überhaupt solang nebeneinander existieren?

Alexa Bliss
"And his dick though."

CHRIS JERICHO: "Facelifting? Das wird ein Nachspiel bei der nächsten Sitzung haben, das habe ich dir im Vertrauen erzählt!"

Mit einem empörten Seufzen legt sich Jericho die Hand auf die Brust. Wie kann es Alexa nur wagen? Diese Situation ist weitaus übler ausgeartet als er es wollte und so droht der Kanadier mit dem härtesten Mittel, das er den beiden gerecht sieht - Doctor Shelby! Um dieser dramatischen Aussage noch mehr Druck zu verleihen, wählt er nun auch direkt den dramatischen Abgang. Naja, so dramatisch das mit einer Vier-Punkt-Wendung im Rollstuhl halt geht.

CHRIS JERICHO: "Jetzt komm schon, hrmpf, dreh dich du dummes Ding..."

Ein letztes Gegrummel, ein vernichtender Blick zu Bliss, dann rollt Jericho davon. Und die Übetragung findet mit dem behäbigen Quietschen des Rollstuhls ein Ende.



Zwei Matches sind nun Geschichte. Beim nächsten wird es zu einer knallharten Konfrontationen zwischen zwei Männern geben, die man durchaus als "Powerhouse" beschreiben könnte. Einerseits der dominante Bobby Lashley...und auf der anderen Seite ein selbst ernannten "Main Event Ace" in Damian Priest. Letzteren fängt die Kamera gerade dabei ein, wie er einen langen Gang entlang läuft. Sein Fight steht jetzt an, da kann er sich schon mal so langsam in Position begeben. Recht locker stolziert der Latino, bereits in seiner typischen, ledernen Kluft gekleidet, an mehreren Türen vorbei. Er hat keine Angst vor Lashely. Ihn interessiert das Hurt Business nicht...genauso wenig wie Bobbys Partnerschaft mit Jericho oder seine beeindruckenden Erfolge in der c2c. Alles, was Priest tangiert ist, dass er auf einen guten Kampf hofft, bei dem die Fäuste einem um die Ohren fliegen. Der Lost Son ist sich sicher, dass Bobby ihm diesen geben kann...auch wenn er den glatzköpfigen Hünen für einen Poser hält. Sobald Damian das hinter sich hat, will er sich mit seinem Bruder Brian absprechen, was sie mit diesem Edge machen wollen. Der Rated R Superstar hat Kendrick angegriffen...und damit auch die gesamten Main Event Aces. Das können sie so nicht auf sich sitzen lassen...
Plötzlich stoppt Damian seinen Gang. Die Sonnenbrille auf der Nase wandert nach oben in die Haare, wobei ihr eine Augenbraue folgt.

Damian Priest: Yo, Big Boy...mach mal 'nen geschmeidigen Hüpfer nach hinten, ich muss hier durch!

In diesem Moment ist noch gar nicht klar um wen es sich handelt, denn das Bild hat die Person noch nicht wirklich eingefangen. Auch als die Kamera aufzieht sieht man erst einen großen Mann mit schwarzen Haaren. Die Fans beginnen schon zu jubeln und als er sich dann umdreht gibt es kein Halten mehr. Es ist Roman Reigns. Der von vielen genannte Tribal Chief und Head of the Table steht nun vor Priest und noch ist gar nicht klar, was er hier macht. Was er nicht macht ist zur Seite zu gehen, wie Damien es verlangt hat. Roman grinst etwas abwertend und verschränkt die Arme.

Roman Reigns:
Ach du musst hier durch und was jetzt? Soll ich wirklich brav beiseitetreten? Komm schon Priest. Wir wissen beide das es nicht passieren wird, also schlag ich dir was vor. Ich mach genau hier weiter mein Ding und du hoppelst von dannen und suchst dir einen anderen Weg.

Mit einem leichtfälligen Grinsen und einem Klapser auf die Schultern von Priest dreht dieser sich wieder zu einem der Offiziellen um, mit dem er wohl ein paar Termine bespricht, die Roman heute noch wahrnehmen wird. Indirekt kann man auch mitbekommen, dass er einen Vertrag unterschreiben soll bei Shane. Offenbar wächst auch in diesem Moment die Coast 2 Coast wieder in einem Ausmaß, den die Fans endlich mal wieder richtig feiern können. Reigns gehört zu einer der echten Fanlieblingen und seine Fans, die zusammen mit ihm an seinem Tisch sitzen sind im am wichtigsten. Niemand sollte ihnen drohen, denn dann dorht man auch immer dem Tribal Chief und das ist nicht ratsam. Er merkt auch ein paar Augenblicke später, dass immer noch ein angepisster Damien Priest hinter ihm steht. Er will also nicht den einfachen Weg gehen, also entschuldigt sich Roman und wendet sich nun vollkommen Priest zu.

Roman Reigns:
So ich sehe also du bist ein ganz Harter, oder? Ganz ehrlich ihr Typen seit alle gleich. Ihr sucht Probleme und wenn sie es nicht händeln können sind sie schnell wieder weg. Ihr habt diese 3 Mann Wundertüte besiegt. Glückwunsch, aber lass dir den kleinen Hype nicht zu Kopf steigen. Glaub mir, dass ist nicht gesund.

Das spricht wohl einer aus Erfahrung, denn vor allem auch an diesen Nicknames „Tribal Chief“ und „Head of the Table“ haftet auch sehr viel Negatives. Er hat sehr viel an seiner Rehabilitierung gearbeitet, doch jetzt ist er wieder zurück und will sich sein nächste Territorium holen.

Damian Priest: Verdammt Kollege...ich wollt' jetzt nicht gleich deine ganze Lebensgeschichte hören!

Roman konnte nur deshalb in Ruhe weiter mit dem Offiziellen sprechen, da Priest nach einem zufälligen Abtasten seiner Weste gemerkt hat, dass er ja sein Smartphone nicht in der Kabine gelassen hat. Also zieht er es zügig hervor und tippt eine Nachricht an Wood, dass dieser an der Gorilla Position erscheinen und das Handy in Empfang nehmen soll, während sich Priest mit Lashley kloppt. Gut...und er belustigt sich schriftlich über diesen komischen Vogel, dem er gerade gegenüber steht. Kaum ist die Message vollendet und das Handy wieder eingesteckt, spricht ihn der Tribal Chief wieder an. Irgendwoher kennt Priest ihn...ist das nicht dieser Roman Reigns? Vor lauter Aufregung verspürt Damian...Nichts! Der Name, die allgemeine Reputation und die Erfolge im Wrestling können da noch so groß sein...für Priest sind sie alle gleich.

Damian Priest: Das einzige Ungesunde, was mir zu Kopf steigt, sind die Gerüche, die dein Körper hier ausdünstet! Aber ernsthaft...ich schlendere hier ganz gemütlich zu meinem Match und bitte dich ganz höflich und freundlich ein wenig Platz zu machen...und du kommst mir hier krumm und laberst mich schief an. Also wirklich...hat dir deine Mutter etwa keinen Respekt eingetrichtert?

Grinsend zwinkert der Latino Reigns zu. Dass er hier noch relativ ruhig bleibt liegt an Damians eher guten Laune. Die Aces haben beim Special ein großes Statement gemacht, endlich hat er seine Lost Sons wieder gesehen und vor allem kam es zu einer Wiedervereinigung mit seiner geliebten Alexa. Dazu noch das Match, von dem sich der Lost Son etwas verspricht. Ohne diese Sachen hätte Priest den Head of the Table schon dazu herausgefordert nach der Show auf dem Parkplatz zu erscheinen. So geht Bobby vor...und dann gibt es ja eben auch noch Edge. Trotzdem wird sich Damian aus diesem verbalen Muskelspiel nicht einfach so zurückziehen. Seine Miene zieht sich zusammen und der Blick wird kälter.

Damian Priest: Oh und noch was...wir suchen keine Probleme...wir lösen sie! Glaube mir...darin sind wir verdammt gut. Schau dir die drei Typen vom Special doch an...Ted ist für immer verschwunden, Hassan heult sich bei seinem bepinselten Opa aus und Dominik hat immerhin erkannt, dass es sich besser auf der Seite der bösen Jungs lebt. Hehe...haben wir alles zubereitet und serviert! Wenn ich dir also einen Rat mitgeben darf...schau lieber, dass du mir und meinen beiden Brüdern nicht vor die Flinte sprinst. Sonst werden wir auch dich...lösen! Verstanden?

Nach einem Finger schnipsen deutet Priest mit der rechten Hand auf Roman, als würde er dabei eine Knarre halten. Schmunzelnd hebt er die Schultern an und klopft seinerseits auf die seines Gesprächspartners.
Roman schaut dann kurz in die Richtung seiner Schulter und er muss ein bisschen Schmunzeln, denn genau so etwas musste ja kommen und dafür musste Roman noch nicht mal viel tun. Doch erstmal seine Familie. Klar das war jetzt kein großer Angriff, aber doch bevor Damien etwas tut was er noch bitter bereuen wird macht er es klar.

Roman Reigns:
Klar hat mir meine Mutter Respekt beigebracht, doch bei Typen die auf Rocker machen und selber niemandem Respekt zeigen tu ich mir doch schwer. Ich sage mal euer Ruf eilt euch voraus, da musste ich gar nicht mit euch zu tun bekommen. Ach und noch eine Sache. Meine Familie lässt du besser daraus, verstanden?

Reigns bleibt dabei immer noch entspannt, doch so wie er die Wörter betont hört man schnell das er es sehr ernst meint und den Ton der Musik sollte man wirklich niemals überhören. Nun muss er sich aber auch mit der Person Damien Priest auseinandersetzen. Ja er hat viel gehört. Von vielen hat er positives gehört, aber von viel mehr Negatives. Diese Typen gibt es aber auch überall und ganz ehrlich wenn man Damien so gegenübersteht wundert einen sicher alles was man so hört gar nicht. Das Special wurde dabei auch schon angesprochen und da spalten sich die Meinungen. Jedenfalls zwischen diesen Beiden Hünen.

Roman Reigns:
Ah okay du Problemelöser, dann sag mir doch mal, wie ihr vor diesem Special gegen exakt diese drei so lächerlich aussaht? Naja mir auch egal. Wenn man so stolz darüber sein muss gegen die drei gesiegt zu haben sagt das einiges über eure Maßstäbe aus. Der eine hat in seiner Karriere quasi noch nie ein großes Match bestritten, der andere hatte den Titel im Kopf und ein kleiner Hosenscheißer, dem sein schneller Aufstieg wohl zu Kopf gestiegen ist. Wow echt beeindruckend.

Roman schüttelt mit dem Kopf und grinst weiter. Er scheint Damien sicher nicht so ernst zu nehmen, wie dieser es sicher gerne hätte. Die Aces setzen ja alles daran, dass sie eine der, wenn nicht sogar die stärkste Fraktion in der Coast 2 Coast sind. Das scheint nur bei Reigns noch nicht angekommen zu sein, oder es ist wirklich nicht so beeindruckend. Allerdings war Reigns auch noch nie jemand dem sofort die Knie geschlottert haben, wenn der erste Typ ihn droht. Der Tribal Chief steckt sich den Plan erstmal in die Tasche und noch immer steht er irgendwie provozierend im Weg.

Roman Reigns:
Ach und für die Lösung dieses Problems wirst du mehr brauchen als ein paar Schläger. Denn Gerüchte sind manchmal kaum von Tatsachen zu unterscheiden nicht wahr?

Roman breitet die Arme aus und zieht die Schultern nach oben. Gegen Arroganz kann mal wohl nicht viel machen will er damit sagen, aber zwischen den Beiden entsteht langsam eine Spannung, die viele erwartet haben.
Die Fronten sind jetzt schon verhärtet. Keiner der Männer will als Erster einen Rückzieher machen...und ebenso nimmt keiner den jeweils Anderen ernst. Mit einem eher abfälligen Blick mustert Damain den Head of the Table und gluckst hörbar auf. Er kann sich schon denken, dass Reigns über ein großes Selbstvertrauen verfügt und glaubt mit dem Lost Son mithalten zu können. Vielleicht würde es ja später mit OC und Kendrick sprechen und die Aufmerksamkeit des Aces zunächst auf Roman lenken. Vielleicht auch nicht...das entscheidet er je nach Laune nach dem Fight gegen Bobby. Zudem will er den restlichen Abend mit seiner Freundin verbringen. Ein Mundwinkel zieht sich langsam nach oben, während Damian seine Arme ineinander verschiebt.

Damian Priest: Is' schon gut, du Muttersöhnchen...deine Familie geht mir auch gepflegt am Arsch vorbei. Wenn die dich nicht anständig erziehen können oder dir zumindest keinen Rat mitgeben, mit welchen krassen Typen du dich lieber nicht anlegen solltest...tja, scheiße gelaufen. Kannste nix machen, was?

Ist das also ein kleiner, wunder Punkt, mit dem man Reigns triggern kann? Auf die Familie gehen? Jeder Typ, und ist er noch so hart im Auftreten, hat seine Schwachstelle...davon ist Priest überzeugt. Da nimmt sich der Lost Son selbst nicht aus. Von sich selbst ist ehr mehr als überzeugt...aber sollte jemand seine Alexa in Gefahr bringen, könnte ihn das aus dem Konzept bringen. Doch der Latino wird alles dafür tun, damit dieser Fall nie eintreten wird. Jedenfalls wird sich Damian das mit Romans Familie im Hinterkopf abspeichern.

Damian Priest: Dude...wenn interessiert es, wieviel du in enem Kampf auf die Fresse bekommen hast, wenn du derjenigen bist, der am Ende der große Sieger ist, hm? Ich kenne das von der Straße...da läuft auch kein Superman und kein Captain America herum. Schau mich an...ich hab im Maul viele goldene Beißerchen, weil mir schon einige meiner echten herausgeschlagen wurde. Oder die ganzen Narben und Verletzungen, die sich über meinen ganzen Körper verteilen. Fuck...das gehört zu mir, das is' geil! Vor allem weil ich nun einmal ein Sieger bin...hehe! Genauso wie mein Brother Brian...oder wie mein Brother OC! Wir sind die verdammten Sieger! Und Ted, Hassan und Dominik? Nichts als Versager und Verlierer! Drauf geschissen, ob die in den Wochen davor den ein oder anderen Glückstreffer landen konnten. Das juckt keinen Schwanz mehr!

Während der Latino recht lebhaft erzählt deutet er zwischendurch auf seinen geöffneten Mund und zeigt auf mehrere Stellen seines Körpers. Auf die Schnelle lässt sich da nicht viel erkennen...aber vermutlich wird Priest hier nicht gelogen haben. Als Teil einer Rockerband hat man genug mit Schlägereien oder Messerattacken zu tun...da bleibt eben etwas zurück. Aber auf jedes einzelne dieser Souvenire ist der Lost Son stolz wie sonst was. Es zeigt ihm selbst, was er alles durchmachen musste um dieses Leben führen zu können, das er gerade hat.

Damian Priest: Gut...genug geplaudert, kommen wir zum wesentlichen! Ich weiß, dass du mal ein großer Macker im Wrestling warst. Schön und gut...nur werde ich jetzt nicht vor lauter Ehrfurcht den Bückling machen! Das hier is' ne ganz andere Welt, du Vollspaten! Das ist nun Main Event Aces Territorium...und wenn du hier in Ruhe atmen willst, dann achte lieber darauf, mit wem du dich hier anlegst. Manches ist für dich dann doch paar Nummern zu Großer, Puppy Boy!

Wie geht es jetzt weiter? Damian macht eine Handbewegung, als würde er eine lästige Fliege vertreiben wollen. Die "letzte Chance" für Roman hier zur Seite zu treten, bevor Schlimmeres passiert? Würde es Priest wirklich darauf anlegen kurz vor eine offiziellen Kampf sich in eine Prügellei zu stürzen? Eigentlich legt er es nicht darauf an. Aber sollte Roman den ersten Schlag ausführen, würde Priest definitiv nicht auch noch die andere Wange hinhalten.
Roman bleibt aber beim Grinsen, auch wenn ein Raunen durch die Fanreihen gegangen ist, bleibt der Samoaner noch ruhig, denn was soll es bringen? Klar er könnte ein deutliches Zeichen setzen und dieses Großmaul aus seinen Tretern hauen, aber den Fans den Spaß zu nehmen das gleich im Ring selber mit anzuschauen? Er tritt nur einen Schritt an den Mann heran, der sich viel herausnimmt und stellt die Sache klar. Zwar kommt er hier noch einmal davon, aber nur auf Bewährung.

Roman Reigns:
Jaja ich sehe deine Klunker unter deinen Zähnen schon. Scheinst ja ein sehr erfolgreicher Kämpfer zu sein. Ich meine vielleicht stehst du ja auf Schmerzen und vielleicht sind auch von diesen ein paar von deiner Kurzen ausgeschlagen worden. Egal. Eins nur. Letzte Warnung. Das nächste Mal wenn wir uns sehen und es kommt nochmal so ein Spruch, dann breche ich dir deinen verdammten Kiefer, sodass du bei jedem Wort vor Schmerz winselst. Verstanden?

Jetzt entsteht ein Staredown, wo kaum einer nachgibt. Die ersten Security stehen auch schon auf Abruf in der Nähe, sollte es hier eskalieren. Das wird es dann aber doch nicht. Er will sich ja anschauen, was Priest wirklich drauf hat. Dafür bekommt er ja gleich kostenlos eine kleine Anschauung und dementsprechend entspannt sich der Tribal Chief wieder ein wenig und tritt dann doch einen Schritt beiseite.

Roman Reigns:
Okay bitte, aber mach dir keine Vorstellungen, ich werde es genießen, wenn du dir heute schon einen Arschtritt holst über den ich mich köstlich amüsieren werde. Dabei sind mir deine beiden Kollegen scheiß egal. Interessiert mich nicht eure Vereinigung. Sie spielt sowieso unter Egomanen eine untergeordnete Rolle. Bring sie doch nächstes Mal mit du wirst sie brauchen.

In diesem Moment geht Priest sogar an Roman vorbei, doch nicht, ohne das er noch einen Kommentar kassiert. Klar reizen kann man viele und wenn Roman schon so gut informiert ist, warum diese Infos nicht ausnutzen?

Roman Reigns:
Ach ja und wenn deine Kleine mal an einem Mann interessiert ist, welchem wirklich Eier gewachsen sind, dann weiß sie ja wo sie mich finden kann.

Als Roman nochmal nah an ihn heran tritt, lächelt Priest leicht überheblich. In seinem Leben hat er schon in so viele knochige, vernarbte, kantige und verunstaltete Gesichter geblickt, dass er das Posterboy Antlitz des Tribal Chiefs nicht ernst nehmen kann. Nichtsdestotrotz ist auch dem Lost Son bewusst, dass Reigns nicht unbedingt zu Scherzen aufgelegt ist. Wer auch immer den ersten Schlag ausführt, wird eine Eskalation herbeiführen. Doch dann tritt der Samoaner zur Seite...und in Damian macht sich ein triumphales Gefühl breit. Da lassen ihn auch die letzten Worte und Drohungen kalt...bis Reigns noch seine Freundin ins Spiel bringen muss. Damian zuckt zusammen und reißt seinen Kopf zur Seite. Damit muss man eben rechnen...vor allem wenn man, wie der Latino, eine dicke Lippe riskiert. Mit Mühe bringt Priest sein Innenleben unter Kontrolle und schenkt Reigns ein kühles Lächeln.

Damian Priest: Träum weiter, Kleiner! So eine Wahnsinns Frau wie meine Lady wirst du eh nie kennen lernen. Und selbst wenn doch...du wirst sie nicht handlen können. Bete lieber dafür, dass wir uns nie wieder begegnen...sonst wird es richtig schmutzig werden! Ich bin jetzt weg...ich muss Big Bob die Scheiße aus dem Leib prügeln.

Nach einem provokanten Luftkuss in Richtung des Head of the Table zwängt sich Damian komplett an ihm vorbei. Nach ein paar Schritten fällt ihm eine große Eisenstange auf, die auf einer größeren Kiste abgelegt wurde. Irgenwie juckt es den Rocker doch in den Fingern. Alleine für den Spruch gegenüber Alexa würde er Reigns gerne eine ordentliche Lektion erteilen. Warum also nicht den Schädel einschlagen und das dann noch als klare Botschaft der Main Event Aces verkaufen? Damian nimmt die Stange in die Hand und dreht sich um. Roman ist noch zu sehen...wenn er schnell agiert, würde dieser sich vermutlich nicht einmal wehren können...

"Damian Priest? Dein Match steht an!"

Da meldet sich auf einmal ein Mitarbeiter aus dem Off und erinnert den Latino daran, was er zu tun hat. Priest hadert mich sich selbst...nur ein kleiner Schlag auf den Hinterkopf muss doch drin sein. Schlussendlich seufzt Damian auf und legt die Stange wieder zurück. Dann eben nicht...er freut sich doch eigentlich auf den Kampf gegen Bobby Lashley. Außerdem ist seine Alexa wieder zurück...und da hat er doch Sorge, dass sein Tun Konsequenzen für sie haben könnte. Und das möchte er nicht.

Damian Priest: Glück gehabt, du Wichser!

...murmelt er noch vor sich hin. Damian schiebt die Sonnenbrille wieder nach unten und geht in die Richtung, aus der die Stimme kam, weiter. Fade off.

Byron Saxton: "Na, da hat sich ja Damian mal wieder einen neuen Freund gemacht. Kann von Glück reden, dass Reigns sich am Ende zurückgehalten hat."

Noelle Foley: "Ich finde es toll Roman hier wieder zu sehen. Nur ist die Frage ob es schlau ist sich gleich mit den Aces anzulegen. Naja...wir werden es sehen."

Johnny Curtis: "Och, ich hätte einen Fight zwischen den Beiden gerne gesehen."



Es geht in den Backstagebereich wo wir nicht erst nach jemandem suchen müssen sondern sofort jemanden sehen und zwar Elayna Black. Die junge Frau geht hier mal wieder hier sehr auffällig bekleidet durch die Gänge. Die Graue Shorts bekleidet gerade so das Hinterteil und das Top zeigt auch mehr als es verdeckt wahrscheinlich wäre es noch mehr wenn sie nicht ihre schwarze Jacke anhätte. Nun aber bleibt das Jahrmarkt Mädchen stehen und scheint jemanden anzusehen.

Die Kamera wendet sich auch in diese Richtung und es bietet sich ein Bild, was wir in den letzten Wochen so gar nicht bestaunen durften, denn Maya Yukihi steht an eine Wand gelehnt und hat die Augen geschlossen. Sie scheint sich genau auf ihr Match zu konzentrieren um den Auftrag eines Sieges von Joou-sama Saori Anou zu erfüllen. Dabei bemerkt sie erst gar nicht die junde Dame, erst als diese näher kommt merkt sie das jemand da ist und kurz erschrickt Maya. Sie kommt nicht drum rum sich diese Erscheinung so mal anzuschauen, denn außerhalb des Ringgears zeigt diese sehr viel Haut. Gut das soll aber nicht das Problem der Japanerin sein, doch was möchte sie von ihr?

Maya Yukihi:
Ähm…….Konichiwa. Kann ich dir helfen? Oder habe ich etwas im Gesicht?

Im ersten Moment scheint das Gesicht Maya gar nichts zu sagen, dabei hat sie sich noch das letzte Mal schon sehr gut mit einer Bekannten von Elayna Black angelegt. Jedenfalls hatte Maya Tenille Dashwood zu einem Match herausgefordert, wozu es dann aber doch nicht gekommen ist. Weiß Elayna davon? Ist sie überhaupt noch so dicke mit den Australierinnen, oder was will sie denn nun. Irgendwie bedrückt die Japanerin es, wenn man sie so anstarrt, dann auch noch ohne etwas zu sagen. Sie trägt weiter das Halsband als Zeichen, was immer wieder Blicke zieht, doch das ist ihr sichtlich unangenehm, weswegen sie nochmal ihren Kopf anstrengt und dann doch darauf kommt.

Maya Yukihi:
Ah Moment du bist doch eine Gefärtin von Tenille, richtig? Elayna, richtig? Okay jetzt hab ich es. Das erleichtert mich dann doch irgendwie, aber dennoch kann ich dir irgendwie helfen, denn anstarren mag ich gar nicht, dann würde ich dich bitten wieder zu gehen.

Maya ist zwar in der Ausbildung und unter dem Einfluss von Saori, doch noch scheint sie öfter mal ihre freundliche und respektvolle Art nicht verstecken zu können. Da muss Joou-sama, sollte ihr das ein Dorn im Auge sein sicher nochmal nacharbeiten, doch nun wartet die Japanerin auf eine Antwort, während Elayna irgendwie unangenehm nahe ihr gekommen ist.

Maya scheint zwar zu wissen wer Elayna ist doch nicht das man ihr keine Fläche zum Angriff geben darf. Aufreißend langsam geht Elayna auf die Japanerin zu und fängt an zu lächeln.

Elayna : Mmhhh Gefährtin. Das klingt so binden findest du nicht? So als wäre ich angewiesen darauf zu tun was Tenille will. Nein ich stehe für mich aber ja ich bin Elayna Black. Mir ist nur dein Halsband aufgefallen es ist doch sehr auffällig.

Elayna hand fährt langsam zu der Japanerin und berührt sanft das Halsband.
So ein bisschen weiß Maya nicht, wie sie darauf reagieren soll. Die Frau kennt sie eigentlich nicht, aber sie kommt ihr so verdammt nah und scheint damit eher weniger ein Problem damit zu haben einer absolut Fremden so nahe zu kommen. Dann geht sie auch sofort an ihr Halsband. Sicher eine Sache, die immer Aufmerksamkeit bekommt, aber sofort ihr so nahe zu kommen. Nein das will Maya auch nicht. Sie tritt ein Schritt zurück und ist irritiert, bleibt dabei aber weiter höflich.

Maya Yukihi:
Okay. Also keine Gefährtin. Das habe ich verstanden, aber du wirst mir vergeben müssen, denn Tenille scheint das wohl immer ein bisschen anders zu sehen, auch wenn dich wohl viel unterscheidet zu den Beiden anderen. Ja das ist mein Halsband. Es ist das wichtigste was ich habe, da ich es von meiner Joou-sama bekommen habe.

Weiter scheint dieses Schmuckstück aus den Augen der jungen Dame vor Maya sie in den Bann zu ziehen. Es bedeutet Maya aber auch einfach alles. Seitdem sie bei Saori ist, ist es ein Zeichen, dass sie nur einer Person immer ergeben ist und das ist Saori Anou.

Maya Yukihi:
Aber so hat jeder etwas Auffälliges an sich, oder nicht? Ich meine dein Auftritt ist sicher auch nicht etwas, was man immer so sieht. Ich bin auch Crystal Snow Maya Yukihi, aber ich stehe hier für Saori Anou. Ich habe ihr einfach alles zu verdanken. Ich weiß ihr versteht das nicht immer, aber deswegen bedeutet mir das Halsband alles.

Genau deswegen achtet sie auch, dass es nicht immer jeder an grabscht. Ja Elayna ist jetzt nicht aggressiv, aber als eine die Tenille nahesteht muss Maya vorsichtig sein und Saori sagt ja auch immer, sie darf niemand vertrauen, außer ihr.

Elayna aber scheint nicht fertig zu sein sie genießt es sichtlich das es Maya unangenehm ist. Die Nähe ihre ihre Art Elayna ist definitiv anders als Peyton und Tenille doch genau das macht es für viele so unverständlich warum sie sich mit den beiden abgibt. Doch sollte Maya vorsichtig sein den Elayna auch eins Rosemarys Tagebuch geklaut was ihr viel bedeutet hat.

Elayna: Mhh gefällt dir es das jemand rum kommandiert? Das du keine Freiheit hast sondern tun musst was Saori will? Ich bin jedenfalls nicht hier weil Tenille mich geschickt hat ich bin hier weil ich sehen will wie ein Mensch tickt der es genießt so wie eine Dienerin behandelt zu werden.

Während Elayna spricht fährt sie mit ihrer Hand sanft über den rechten Arm der Japanerin die hier auch merken sollte das Elayna niemand ist die sich in die Karten schauen lässt.
Maya aber scheint die Nähe von Elayna nicht zu genießen. Vielmehr scheint es sehr bedrängend für sie zu sein und auch das Gefühl was sie dabei umgibt ist alles andere als angenehm. Die dementsprechende Reaktion zeigt sie auch in dem sie ihren Arm zurückzieht, noch einen Schritt zwischen sie bringt und irritiert zu der Dame schaut, während sie selbst ihren Arm an ihre Brust drückt. Langsam muss sie mal hier deutlich werden. Saori sagte schon, dass niemand mehr mit ihr spielen sollte. Sie sollte niemals wieder Schwäche zeigen und nach diesem Mantra handelt sie auch jetzt.

Maya Yukihi:
Te o furenaide kudasai! (Nicht anfassen!)

Dabei rutscht Maya sogar wieder in alte Gewohnheiten zurück und kommt wieder mit Japanisch, welches man von ihr doch sehr selten hört. Schließlich wurde sie ja von ihrem Vater auf eine entsprechende Schule geschickt, wo sie auch Englisch lernen musste. Mayas Blick wird dementsprechend aber auch ein bisschen ernster, was man bei ihr so nennen kann. Es war zu erwarten, dass niemand sie verstehen wird. Niemand verstehen wird, warum sie diesen Schritt gegangen ist, aber auch niemand war in ihrer Situation und bis jetzt hat sie noch keinen Moment bereut.

Maya Yukihi:
Warum glaubt ihr immer ich hätte keine Freiheit? Ich habe die Freiheit gehabt mich zu diesem Schritt zu entschieden und ihr alle scheint zu ignorieren, welch eine tolle Person Joou-sama wirklich ist. Sie war für mich da in einem Moment in meinem Leben, wo mich alle im Stich gelassen haben. Niemand hat das kleine japanische Mädchen interessiert. Joou-sama nicht. Sie hat sich mir angenommen und sie wird mich wieder stark machen. Dafür bin ich ihr was schuldig und für so eine Person bin ich bereit alles zu tun.

Die Fans in der Halle sind schon ein bisschen fassungslos, denn diese Ehrerbietung, die Maya Saori entgegen bringt kann niemand verstehen. Einige Buhrufe muss sie sogar immer wieder einstecken, doch das gehört vielleicht auch einfach dazu. Saori hat die Position der Königin auch in Mayas Leben fest eingenommen und das scheint kaum einer erschüttern können, oder? Ein bisschen verlegen hat Elayna sie schon gemacht, aber auch ihr gegenüber ist die Meinung recht eindeutig.

Maya Yukihi:
Doch was unterscheidet dich von mir? Tenille behandelt andere wie Dreck. Die Einzige die ihr nahe zu stehen scheint ist Peyton, also von mir auch die Frage. Wie ist es für die zwei ein alter Putzlappen zu sein, den man nur rausholt, wenn man ihn braucht? Vielleicht brauchst auch du nur eine wirklich Richtung und eine Aufgabe.

Elayna muss etwas schmunzeln sie hatte ja erklärt das sie nicht wegen den beiden hier ist.

Elayna: OH ich habe meine Aufgabe doch ist die Zeit noch nicht gekommen doch eines Tages wird meine Position klar sein und ich werde mein eigen Thron besteigen nicht den von Saori keine Sorge. Was Peyton und Tenille betrifft denke ich das sie ein falschen Weg einschlagen doch bin ich nicht ihr Kindermädchen das sie darauf hinweisen muss.

Oh ist da etwa Kritik von Elayna zu hören?

Elayna: Doch ich denke du musst bald los gegen Shanna dich ich hoffe ich sehe dich bald wieder meine kleine Schneeflocke.

Maya versteht diese Frau nicht, aber sie hatte es ja jetzt schon angesprochen, dass muss ihr vielleicht auch in diesem Moment egal sein, denn sie hat einen klaren Auftrag, nämlich gegen Shanna einen klaren Sieg zu holen der mindestens genauso dominant ist wie gegen Leva Bates. Ob sie danach Elayna Black wiedersehen muss, dass ist auf alle Fälle fraglich.

Maya Yukihi:
Ja stimmt du hast Recht ich muss los. Shanna ist meine nächste Aufgabe und da ich immer im Namen von Joou-sama antrete will ich ihr keine Schande machen und den Sieg holen. Ich verstehe Shanna hat vielleicht keine Lust, aber mir ist das wichtig. Ob wir uns danach wiedersehen. Naja ich weiß nicht so genau, denn deine Einstellung wird viel mehr dazu führen, dass wir uns kennenlernen, aber auf eine Art und Weise die dir gar nicht gefallen wird.

Maya weiß ganz genau, dass die Vorstellungen die Elayna für ihre eigene Karriere mit denen kollidieren, die Saori hat. Natürlich wollen alle an die Spitze, doch wenn es um Maya geht, dann wird da nur eine Frau stehen und das ist Joou-sama Saori Anou, deren alle danken werden Coast 2 Coast zu ihren Reich zu machen.

Maya Yukihi:
Also ich verabschiede mich dann, aber du solltest vielleicht deine Ansprüche nochmal anpassen. Den es ist egal auf welchen Thron du dich setzen willst, der einzige der von Bedeutung ist. Der Thron der Coast 2 Coast der gehört nur Joou-sama und alle die sich ihr wiedersetzen werde ich mit aller Macht für sie bekämpfen. Also denk nochmal nach, mach keinen Fehler. Es gibt immer einen besseren Weg.

Maya versucht alles, doch diese Mühe ist ganz sicher vergebens. Die Japanerin macht sich aber jetzt auf den Weg. Ihr Match steht schon bald auf den Plan und dann geht es für Crystal Snow Maya Yukihi wieder um einiges.



Es geht in den Backstagebereich, wo wir Shotzi Blackheart sehen, wie sie langsam einen hellen aber kaum benutzten Gang entlangschlendert. Sie schaut dabei unentwegt auf ihr Smartphone und lächelt liebevoll. Auf dem Bildschirm in ihrer Hand sehen wir Fotos, die offenbar von der improvisierten, kleinen Geburtstagsparty stammen, die ihre Schwestern für die nun dreißig Jahre alte Shotzi geschmissen haben. Wir sehen die Deko, mit der sich vor allem Rosie unglaublich viel Mühe gegeben hat (Dutzende Bilder von Shotzi, grünschwarze Girlanden und Luftballons mit ihrem Namen), wir sehen Kuchen und Muffins und Fotos von Shotzi, Liv, Rosie und Sara, die in die Kamera lachen. Eine unbeschwerte Zeit, ein fröhliches Durchatmen inmitten all des Chaos, welches die C2C ist. Kurz schaut Shotzi von ihrem Smartphone auf und bleibt dann wie angewurzelt stehen, als wäre sie gegen eine unsichtbare Wand gelaufen.

- Shotzi Blackheart -
„Ah. Du.“

Das Lächeln verschwindet augenblicklich von ihrem Gesicht, als sie sieht, wer ihr da gerade im ansonsten leeren Flur entgegenkommt.

thelegitblueprint
"... ich?"



Entgegnet die Person, die offensichtlich keine unsichtbare Wand ist, sondern schlicht und einfach eine Frau. Die Kamera braucht eine Sekunde, um sich von dem Gesicht der ehemaligen Women's Championesse zu lösen - das Gesicht, was dann aber auf dem Titantron zu sehen ist, tritt regelrechte Jubelrufe los. Es scheint fast so als könnte es nicht frenetischer sein. Und der blaue Schopf, der auf dem Bildschirm auftaucht, offenbart dann eben auch, um wen es sich dabei handelt - Sasha Banks. Sasha Banks in Boston! Als aktuelle Titelträgerin ist es wohl mehr als normal, dass sie in ihrer Heimatstadt eine derartige Reaktion bekommt. Das große Gold baumelt kurz über dem kalten Hallenboden, während die Championesse selbst nur einen der Lederriemen in der Hand hält - fast so als hätte Sasha nicht damit gerechnet, dass sie jemanden treffen würde. Sie scheint vorerst verwirrt zu sein, aber als sie dann Shotzi erblickt, wirkt es so als würde sie verstehen ...

Sasha Banks
"Oh, hey, Shotzi ..."

Dieses Treffen ist so unendlich unangenehm, dass es Sasha sogar schwert fällt, der ehemaligen Championesse in die Augen zu sehen. Dabei sollten diese beiden Frauen eigentlich stolz darauf sein, dass sie damals zusammen in diesem unglaublichen War Games Match gestanden haben. Das können nicht viele von sich behaupten - tatsächlich nur die aller wenigsten. Und trotzdem, es bleibt unangenehm, weil die beiden sich damals mit so unendlicher Leidenschaft bekämpft haben. Was sagt man da dann, wenn man sich wiedersieht?

Sasha Banks
"... schön dich zu sehen. Sind uns ja lang nicht mehr über den Weg gelaufen ..."

Ein verkrampftes Lächeln huscht über die Lippen der Blauhaarigen. Aber da war doch noch was ...

Sasha Banks
"Und happy Birthday natürlich."

Dieses verkrampfte Lächeln ist immer noch auf den Lippen der Championesse - dabei scheint dieser Geburtstagswunsch aber tatsächlich aufrichtig zu sein.

- Shotzi Blackheart -
„Ja, ich glaube, dass letzte Mal als wir uns gesehen haben, hast du versucht, meine Schwestern in eine Psychiatrie einweisen zu lassen.“

Man möchte beinahe erwarten, den Boden um Shotzi gefrieren zu sehen, so kalt nimmt sie Sashas Worte hier entgegen. Die Glückwünsche ignoriert sie gänzlich.

- Shotzi Blackheart -
„Nicht, dass ich erwarte, dass du dich daran erinnerst. Du hast ja ne Menge um die Ohren, Interviews, Fotoshootings ...“

Sie deutet beiläufig auf den Women’s World Championship Belt in Sashas Hand.

- Shotzi Blackheart -
„Da kann man solche Kleinigkeiten aus der eigenen Vergangenheit schon mal vergessen. Ich hätte ja fast Lust, dich eindringlich daran zu erinnern und den Fans hier in deiner Heimat was zum Buihen zu geben ... aber ich hab heute Geburtstag und überhaupt genug andere Probleme. Und so wenig ich dich leiden kann will ich unseren Belt auch nicht in Peytons Händen sehen also ...“

Sie verzieht ein wenig das Gesicht und macht eine abwiegende Handbewegung.

Sasha runzelt die Stirn - klar, verständlich, dass Shotzi immer noch ein klitzekleines bisschen wütend ist zwecks der Sache mit Oblivion und auch gleichzeitig wegen der allgemeinen Rivalität zwischen Sasha und der ehemaligen Women's Championesse, aber Banks ist nunmal nicht hier, um zu streiten. Sie ist nicht hier, um sich noch mehr Probleme zu machen. Es ist wohl tatsächlich so, dass Royce und Dashwood dementsprechend erst einmal ausreichend sind. Die beiden Australierinnen sind aber auch mit allen Wassern gewaschen und Sasha musste mehr als einmal feststellen, dass es gefährlich werden kann, wenn man nicht genau aufpasst.

Sasha Banks
"Hey, ja, für die Sache mit Liv und Rosemary wollte ich mich sowieso noch bei dir entschuldigen ..."

Entschuldigungen sind immer unangenehm, wenn man nicht genau weiß, ob der Gegenüber diese auch annehmen wird. Die Sache zwischen den beiden Frauen ist einfach ganz besonders intensiv gewesen. Ansonsten würde wohl niemand jemand anderen zu einem War Games Match herausfordern oder etwa nicht? Diese Matchart ist mörderisch und sadistisch und niemanden, den man nicht wirklich leiden sehen möchte, sperrt man in dieser Konstruktion ein, richtig?

Sasha Banks
"... aber am Ende ist das Geschäft eben das Geschäft und es steht dir wirklich frei, zu tun, was du willst. Wenn du da rausgehen willst, dann mach das. Wenn du das nicht willst, dann mach es nicht. Boston ist aber ein Haifischbecken - du bist gewarnt worden von mir."

Sasha zuckt mit den Schultern. Das soll keines Wegs ein Angriff gegenüber Shotzi sein - warum auch? Die beiden Damen haben es längst schon miteinander ausgefochten. Und dabei hat sie recht. Dieses Geschäft ist manisch, vielleicht sogar manchmal so diabolisch, dass man Dinge tut, die man sonst niemals getan hätte und Blackheart ist schon so lang dabei, dass sie es besser wissen müsste.

Sasha Banks
"Und Royce? Die kannst du ruhig meine Sorge sein lassen. Ich halte mein Wort. Sie hat dieses Championshipmatch versprochen bekommen und hier sind wir."

Wieder dieses Schulterzucken.

- Shotzi Blackheart -
„Das Geschäft ist das Geschäft. Water under the bridge. Wie einfach sich das bei dir anhört. Eine kurze Entschuldigung und das wars. ’Ja, tut mir Leid, dass ich die Menschen, die dir am wichtigsten auf der Welt sind beinahe für immer in ne Gummizelle gesperrt hätte. Ist halt echt blöd gelaufen, so. Sorry, ne.‘“

Shotzi hebt etwas ungläubig eine Augenbraue. Dann aber seufzt sie und schüttelt leicht den Kopf.

- Shotzi Blackheart -
„Wie auch immer Banks. Wie auch immer. Ich hab kein Interesse daran, dir heute dein Match zu versauen. Lass dich von deinen Leuten feiern und tritt Royce in den hübschen Hintern, mir soll’s recht sein.“

Shotzi macht schon Anstalten, als wolle sie ohne ein weiteres Wort an Sasha vorbeigehen. Für sie ist die Vergangenheit nicht so leicht abzuhaken und was Banks zusammen mit Lucas und Ford beinahe betan hätte, liegt in Shotzis Augen weit, weit jenseits von „Entschuldigung“. Dennoch bleibt sie plötzlich auf Höhe von Sasha stehen und schaut die Championesse einen Moment lang an, als müsse sie überlegen, ob sie die folgenden Worte wirklich aussprechen will.

- Shotzi Blackheart -
„Wie geht es Cole? Ich hab gehört er ist ... durcheinander.“

Das ist wohl etwas untertrieben, wenn man bedenkt, dass Adam Monate seines Lebens vergessen hat.

Als Cole zur Sprache kommt, spitzt die Blauhaarige die Lippen. Unangenehmes Thema - mehr als alles andere wohl. Und doch haben die beiden es irgendwie durch diese schwere Zeit geschafft, wenngleich die Spitze des Eisberges wohl noch nicht erreicht ist. Das Ziel ist aber irgendwie in Sicht und nachdem der ehemalige World Champion in der letzten Woche sogar zwei Mal den Drang dazu hatte, Sasha näher zu kommen, scheint es endlich Berg auf zu gehen. Vielleicht kann er sich nicht mehr daran erinnern, dass die beiden sogar verlobt waren, aber offenbar verliebt er sich wieder - ein Schritt in die richtige Richtung oder etwa nicht?

Sasha Banks
"Durcheinander trifft es nicht ansatzweise, um ehrlich zu sein ..."

Sasha hebt die Augenbrauen. Sie hat recht. Durcheinander wäre noch geschmeichelt. Durch welche Scheiße die Blauhaarige gehen musste, ist wohl nur schwer zu beschreiben.

Sasha Banks
"Er ist schwer verletzt gewesen. Es bringt nichts, die Sache irgendwie verschönern zu wollen. Er stand auf der Kippe, hätte sterben können. Erinnern konnte er sich an absolut nichts, was mit mir zu tun hatte. Und naja ..."

Banks zuckt mit den Schultern.

Sasha Banks
"... das kann er tatsächlich immer noch nicht. Das erste wonach er gefragt hat, war ... Britt ..."

Schmerzende Erinnerungen keimen wieder auf. Dieser Tag im Krankenhaus war unaussprechlich schmerzhaft und haben sich in den Kopf der Championesse eingebrannt. Aber warum erzählt sie das gerade Shotzi? Sie gehört nicht unbedingt zu ihren besten Freundinnen ...

- Shotzi Blackheart -
„Mhm.“

Kommt es daraufhin zunächst nur von Shotzi. Sie setzt dabei eine ernste, nachdenkliche Miene auf. Shotzi war nie eine Freundin von Adam Cole, Britt Baker oder gar Sasha Banks – ihrer Meinung nach war diese ganze Bagage immer zu meiden. Das heißt aber nicht, dass sie nicht mit jemandem fühlen kann, dem Monate seines Lebens entrissen wurden oder mit einer Person wie Sasha, deren Verlobter sich nicht mehr daran erinnert, sie zu lieben. Das ist wohl auch der Grund, warum Sasha hier keinen sarkastischen Kommentar zu hören bekommt. Shotzi mag vielleicht nicht gerade vor Mitleid zerfließen, aber sie wird sich auch nicht über Sashas Leid lustig machen. Vielleicht hat die World Championesse sich gerade deshalb Blackheart gegenüber geöffnet.

- Shotzi Blackheart -
„Der menschliche Geist ist ein eigentümliches Ding. Milliarden und abermilliarden Gigabyte an Informationen, die irgendwo in dieser weißgrauen Masse in unserem Schädel abgespeichert sind. Wer weiß, vielleicht tauchen seine Erinnerungen eines Tages wieder auf? Und wenn nicht ... nun, ihr seid beide noch jung genug, euch neue Erinnerungen zu erschaffen. Vielleicht wird es zwischen euch nie wieder wie früher. Abere wer sagt, dass es nicht mindestens genaus so gut werden kann? Du bist anders, er ist anders ... “

Sie zuckt mit den Schultern und setzt einen etwas milderen Blick auf.

- Shotzi Blackheart -
„Was immer mit euch passiert, ihr habt alles Potential der Welt, etwas anständiges daraus zu machen.“

Sagt's, nickt einmal kurz und geht dann ihrer Wege. Sie ist nicht Sashas Freundin und hat auch kein Interesse daran, so zu tun als ob. Dennoch hat man das Gefühl, dass beide sich einander ein klein wenig genähert haben, sodass man sich künftig auf neutraler Ebene begnen kann.



MATCH 3
SINGLES MATCH
Damian Priest vs. Bobby Lashley

Writer: ???



Breit wie eine Gebirgskette stampft der Koloss aus Denver auf die Entrance Ramp. Keine Gesten, keine Theatralik - Nichts als wütendes Schulterkreisen, als er von den Fans mit Buhrufen begrüßt wird. Doch wenigstens Melissa Santos heißt Lashley ordentlich und vor allem lautstark willkommen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Denver, Colorado ... the CEO of the HURT Business, the Emperor of Pain - BOBBY LASHLEEEEEY!"

Schnell ist der Weg zum Ring überwunden, sodass er mit einem Satz auf dem Apron steht und sich zwischen den Seilen in den Ring schwingt. Schnell kommt er in die Ringecke und beginnt seine massiven Muskeln zu dehnen - Keine Freude, nur absolute Überzeugung steht im Ring mit Bobby Lashley.



Das Licht in der Halle wird komplett abgedunkelt! Die Fans halten fast den Atem an und hören der rauen und charismatischen Stimme des Sängers The White Buffalo zu. Als die Gitarre einsetzt, schaltet sich ein Scheinwerfer ein und strahlt direkt auf die Stage. Perfekt platziert, da er diese hünenhafte Gestalt einfängt. Mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen wartet Damian Priest ein paar Sekunden und lässt seine Erscheinung auf die Zuschauer wirken. Der Latino trägt eine schwarze Lederhose, eine "Lost Sons" Kutte, eine dicke Goldekette um den Hals und ein weiß-schwarzes Bandana auf dem Kopf. Langsam setzt sich der Rocker in Bewegung, wobei der Lichtkegel im brav folgt...

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City... weighing in at 251 pounds... the Lost Son... DAMIAN PRIEST!"

Am Ring angekommen stapft er mit schweren Schritten die Treppe nach oben und geht ein paar Schritte über den Apron. Da es für einen Mann seiner Größe angenehmer ist, steigt er über das oberste Seil. Damian dreht sich in Richtung der Entrance Stage, platziert seine Arme auf Brusthöhe und tut dabei so, als würde er einen Bogen halten. Ein imaginärer Pfeil wird abgeschossen...und scheint auch den Titan Tron "getroffen" zu haben, da dort in brennenden Buchstaben THE LOST SON erscheint. Sachte wird die Hallenbeleuchtung wieder hochgefahren. Priest nimmt das Bandana, die Goldkette und die Kutte ab und legt sie in eine der Ringecken ab. Ein Mitarbeiter will sich darum kümmern. Der Hüne macht ihm aber klar, dass er vor allem auf die Kutte aufpassen muss...ein Heiligtum für ihn! Nach ein paar letzten Lockerungsübungen ist der Archer of Infamy bereit...



~Last week~


Zurück in den USA - und das mit einem verdammten Knall! Das Home Coming der c2c war ein Fest und hatte die Wrestlingwelt noch einmal genau daran erinnert, warum gerade sie der Branchenprimus sind. Die c2c hatte nach ihrer Asien-Tournee noch einmal unterstrichen, dass sich keiner mit ihnen messen kann. Eine Dame, die ordentlich für diesen Knall in der letzten Woche beigetragen hat, ist die amtierende c2c Women's Championesse Sasha Banks. Eben jene Sasha Banks, die es geschafft hat in der letzten Woche gegen Tenille Dashwood ihre Championship zu verteidigen - und es war eine verdammte Schlacht! Es war eine so verdammt große Schlacht, dass die Menschen immer noch darüber sprechen und das aus einem guten Grund. Schließlich haben sich Tenille und Sasha seit Wochen bekriegt und auch wenn Banks eventuell dieses eine Match gewonnen hat, bedeutet das noch lang nicht, dass dieser Krieg beendet ist. Es wäre töricht von der Blauhaarigen, wenn sie denken würde, dass die Australierin das Kriegsbeil nun einfach ruhen lassen würde. Das ist aber eigentlich völlig egal in diesem Moment - zumindest für Sasha. Schließlich hat dieser Kuss mit Adam einfach alles mögliche überschattet.



Und Banks hat immer noch Schmetterlinge in ihrem Bauch. Sie denkt immer noch daran zurück wie sich diese Lippen angefühlt haben - diese Lippen, die sie schon so oft geküsst hat und diesen Duft, den sie schon unendliche Male gerochen hat, diese Haut, die sie immer und immer wieder berührt hat. Und dieses Match heute Abend gegen Tegan Nox kann ihre Laune nicht schmälern, sondern scheint für die Blauhaarige eher so etwas wie die Kirsche auf der Sahne zu sein. Schließlich weiß Banks sehr genau, dass dieses Match sicherlich wichtig für ihre Reputation ist, aber sie weiß eben auch, dass jemand anderes auch Backstage sein wird, der eventuell gesehen haben könnte, welchen Move die amtierende Championesse für ihren Sieg benutzt hat.

Sasha Banks
"... oh!"

... es hört sich fast an als würde Banks quietschen.

Sasha Banks
"Du bist ... hier."

Das strahlende Lächeln der Blauhaarigen wird noch breiter und breiter. Fast so als hätte sie gerade das gesehen, was sie sich am aller sehnlichsten wünschst - und das ist nicht einmal weithergeholt ...

???:
„H-hey.. ja.. ich..“

Stottert es unweit von Sasha und von der Kamera für den Moment noch entfernt. Im Bruchteil einer Sekunde aber wird klar, was sich der geneigte Betrachter eh schon dachte. Es ist Adam Cole, der sich entschlossen und gleichzeitig wacklig ins Bild bewegt und dort prominent Platz nimmt. Sein Handeln ist noch unentschlossener als die Wochen davor. Dabei sollte der Kuss doch eigentlich eine Signalwirkung sein. Vielleicht im Unterbewusstsein, für den Moment doch bricht er nicht in Jubelstürme aus, als er Sasha gegenübersteht. Das Gefühl der Kälte, welches er in den Wochen zuvor verspürte, ist nun ein mulmiges.

Adam Cole:
„Hab gesehen, dass du gegen Tegan antrittst. Daran erinner ich mich. Ich weiß noch, dass sie 'ne gute Freundin ist. Aber ich schätze ich sollte dir Glück wünschen..“

Der Panama City Playboy lächelt verlegen und zurückhaltend. Die Aussage lässt tief blicken und ungefähr einordnen, wo sich Cole zeitlich bewegt. Die Realität ist doch, dass er seiner Freundin Nox die Kündigung aushändigte und ihr gewaltige Probleme aufbürgte. Von alle dem weiß er für den Moment aber nichts. Ein weiterer Schritt folgt, nur damit er behutsam nach dem Oberarm Sashas greifen kann und seicht über die Haut fährt.

Sasha Banks
"Oh ..."

Das fühlt sich so unendlich gut an - natürlich! Wie kann es auch nicht? Schließlich berührt dieser Mann sie nun schon zum zweiten Mal und zum zweiten Mal hüpft das Herz der Blauhaarigen auf und ab und auf und ab und auf und ab und sie hat das Gefühl, dass sie keine Luft mehr bekommt. Das ist kein Fluchtreflex - ganz im Gegenteil. Es ist eigentlich ein Reflex, indem die amtierende Championesse nichts lieber tun würde als den ehemaligen World Champion zu küssen. Und zwar so lang, sodass er sich wieder daran erinnert, was zwischen den beiden tatsächlich passiert ist. Banks lächelt und es könnte in dieser Sekunde nicht strahlender sein. Sie greift nach der freien Hand des Panama City Playboys. Kommen sich die beiden jetzt endlich wieder so nah wie vorher?

Sasha Banks
"Vielen Dank, werde ich wohl brauchen. Das dritte Main Event hintereinander steckt einem dann doch in den Knochen ..."

Sasha zuckt mit den Schultern und lächelt dabei weiter. Es fühlt sich unglaublich an, dass Adam an sie glaubt. Banks könnte sich nicht glücklicher schätzen in diesem Moment - völlig egal, wie dieses Match ausgeht und völlig egal ob sie gewinnen kann oder nicht. Das Adam hier in diesem Moment bei ihr ist und dann auch noch körperlichen Kontakt zu ihr sucht, ist der absolute Jackpot!

Sasha Banks
"... und was machst du heute Abend nach der Show?"

Small Talk? Oder möchte die Blauhaarige nur herausfinden, ob sie sich Sorgen machen muss, dass er sich eventuell mit dieser einen Person trifft ...

Adam Cole:
„Ich.. ich weiß es nich'. Bin leider n' bisschen verloren. Niemand geht ans Telefon. Aber du wolltest mir immer helfen, und es klingt vielleicht n' bisschen komisch..“

Cole macht sich vor der Blauhaarigen zurecht, er wirft die Schultern nach hinten und streckt die Brust heraus, das alles um möglichst viel Selbstbewusstsein zu suggerieren. Sein Blick flüchtet dennoch beschämt zu Boden, während seine Finger fast reflexartig die Sashas umschlingen. Das Herz pumpt ungewöhnlich schnell just in diesem Moment und so langsam kann er sich doch an den Gedanken gewöhnen, dass er sich an die Frau aus Boston gebunden hat, auch wenn er sich keine Sekunde daran erinnern kann.

Adam Cole:
„Es fühlte sich nich' falsch an, weißt du? Letzte Woche das. Ich kann nicht mal sagen wieso. Ich.. ich weiß nur, dass.. dass...“

Verschlägt es ihm die Sprache. Natürlich das letzte Woche. Der Moment als sich die Lippen der Beiden berührten, für einen kurzen aber sehr innigen Moment, und für Cole die Frage verblasste was war und nur noch das hier und jetzt zählte. In seiner Unsicherheit löst er seine Finger von der Championesse, nur um die Hände reflexartig an ihrer Hüfte zu parken und den Blue Print an sich heranzieht. Es ist wie eine Flucht vor sich selbst, als er seinen Mund wieder auf ihren presst. Ein Moment zum vergessen, aber im positivsten Sinn.

Adam Cole:
„Ich muss noch zu den Chefs.. sie fragen, wann ich wieder loslegen kann.. also..“

Meint er abrupt und lässt ab, ohne nur den Hauch einer Reaktion zur Situation folgen zu lassen.

Wenn hier jemand sprachlos ist, dann ist wohl die amtierende Championesse. In ihrem Kopf herrscht gähnende Leere - man könnte fast meinen, dass dieser kleine, winzige Affe darin sitzt und seine Becken aneinander schlägt. Sie kann einfach auch gar nicht reagieren - es geht einfach nicht. Sie genießt das alles hier so unendlich doll, aber gleichzeitig würde sie auch gern etwas tun. Sie würde nur zu gern reagieren. Aber sie kann nur dort stehen mit leicht geöffnetem Mund und auf den Mann blicken, den sie über alles liebt. Er hat das völlig von sich aus getan. Er hat sich völlig allein dafür entschieden, sie zu berühren und sie zu küssen - so wie sonst eben auch immer, so wie er es vor dem Unfall auch immer getan hat. Es fühlt sich unglaublich an. Es fühlt sich so an als würde sie fliegen. Als der Panama City Playboy sich zurückzieht und die Hände vom Körper der Blauhaarigen nimmt, zieht er die Lippen der Championesse sogar ein bisschen mit sich. Zu ungern möchte sie sich von ihm trennen ...

Sasha Banks
" ... "

Mehr scheint sie gar nicht herauszubekommen. Eigentlich sollte Sasha ihm besser zu hören und ihm zugestehen, dass sie ihn begleiten wird, aber ihr Gehirn ist in diesem Moment einfach nur Matsche - dicke, fette Matsche. Was hat er sie gefragt? Wohin wollen sie gehen? Hoffentlich in sein verdammtes Hotelzimmer. Anyway, das war nicht die Frage.

Sasha Banks
" ... also soll ich dich begleiten? Ein bisschen Back Up schadet wohl nicht oder?"

Sasha lächelt strahlend - würde aber viel, viel lieber wieder seine Lippen schmecken.

Adam Cole:
„Nein.. N-Nein. Ich glaub das bekomm' ich allein hin nur…“

Hektisch schießen die Pupillen durch seine Augen, auf der Suche nach einem Fixpunkt, den er jedoch nicht findet. Er spürt einen Bezug zur Championesse, noch extremer durch die letzte Woche, den er so nicht kennt. Ist es das, was er verloren hat? Zumindest waren die Mantra artigen Worte Sashas dafür zuträglich, dass es sich richtig anfühlt, sie zu küssen. Auch wenn ihm die Situation immer noch unbehaglich ist. Bedächtig umfahren seine Hände die Kurven der Blauhaarigen um ihren Rücken zu halten und sie zeitgleich an sich heranzuziehen. Die Lippen der Zwei verschmelzen wieder miteinander, ähnlich wie Cole und Sasha als solches.

Adam Cole:
„… ich weiß nich', ob ich hier schon fertig bin.“

Murmelt er wenigsagend. Einige Momente hält die Kamera noch auf die intensive Liebesszene, bevor das Bild langsam dunkler wird.

Byron Saxton: "Ende gut dann, alles gut?"

Noelle Foley: "Ich würde es mir ehrlich wünschen für die Zwei. Auch wenn Cole nicht den Eindruck erweckt, dass er wieder alles beisammen hat."

Johnny Curtis: "Verdammt - da hab ich meine Chance dann doch verpasst, Sasha zu trösten."



Wir befinden uns in einem eher kleineren Raum und das wohl nicht alleine. Bei uns sind Tenille Dashwood sowie auch Peyton Royce, welche uns besser als New Iconics bekannt sein sollten. Diese sind aber nicht alleine, ein graubärtiger Mann mit Glatze steht bei ihnen und blickt auf ein kleines Klemmbrett.

??
"Nun ich sehe ihr Problem Mrs Dashwood und Mrs Royce! Sie versuchen mit aller Macht erfolgreich zu sein, nur irgendwie scheint es nicht zu klappen..."

Tenille verdreht kurz ihre Augen und schließlich ist ihre Stimme zu hören.

TenilleDashwood
"...Ernsthaft? Ich zahle 500 Dollar um zu hören was ich bereits selbst weiß? Ich weiß das wir jedesmal wenn es darauf ankommt Niederlage um Niederlage zu kassieren, ich möchte wissen was wir daran ändern können Dr Reatcher, mein Vater meinte sie sind eine wahre Legende auf dem Gebiet der Motivation. Nun gut, legen sie ihre Hand auf und dann können wir endlich wieder gehen....."

Really? Erwartet Tenille wirklich das es so einfach ist? Wahrscheinlich nicht wirklich, allerdings ist Tenille auch dafür berüchtigt sich mit Geld alles kaufen zu können, Papa zählt schließlich zu den reichsten Männern der Welt.

Dr. Reatcher
"Mrs Dashwood sie sollten das ganze doch etwas ernster nehmen...."

Peyton Royce:
Ok genug damit. Ich habe mir das angehört Tenille. Immerhin hast du mich darum gebeten mir das anzuhören. Jetzt hast du das auch noch gezahlt, aber langsam ist meine Geduld am Ende. Wie soll er uns helfen? Er hat doch offensichtlich keine Ahnung.

Peyton will in diesem Moment schon aufstehen, doch sie wird zurückgehalten von Tenille, die das Ganze eher mehr mitnimmt, oder ist es auch nur, weil sich die Venus Fly Trap keine Schwäche erlauben darf? Schließlich reist sie ja nach Boston mit der Gewissheit gleich die nächste Chance zu haben, nachdem sie gegen Candy Floss beim Special genauso wie Tenille nicht gewinnen konnte. Bei ihr sieht man aber irgendwie eine andere Reaktion. Auch schon in der letzten Woche, wo sie auf Sasha traf hörte man von einer Ermahnung, weil sie im Hotel ausgerastet ist. Hat sich Peyton wirklich im Griff? Schwer zu sagen, aber hier lässt sie sich erstmal wieder von ihrer Partnerin auf die Couch ziehen und atmet tief durch mit geschlossenen Augen, wo der Dr. Reatcher die Gelegenheit wieder nutzt.

Dr. Reatcher
„Ich kann verstehen, dass sie vielleicht nicht daran glauben, aber um mich weiter ausführen zu dürfen könnten wir den nächsten entscheidenden Punkt erreicht haben. Glaube ist nämlich einer der stärksten Motivatoren und wenn wir nicht daran glauben was wir tun, dann hat das zum Schluss gesehen auch keinen Effekt. Also glauben sie wirklich daran und die interessantere Frage, glauben sie an sich selbst?

Eine sehr gute Frage, die jeden für einen kurzen Moment nachdenken lässt. Man sieht es aber vor allem bei den beiden Damen. Deswegen herrscht auch für einen kleinen Moment Ruhe, in der der Doktor die neuen Iconics genau beobachtet. Schließlich ist es dann aber doch Peyton, die sich aufsetzt und genervt in die Runde schaut. Jetzt wird es spannend, was hat sie dazu zu sagen?

Peyton Royce:
Wir sollen nicht an uns glauben? Ich weiß ja nicht, ob sie sich vorher über uns informiert haben, oder ob sie es einfach geil fanden uns hier sitzen zu haben, aber mir kommt es glatt so vor als wüssten sie nicht was diese Woche passieren soll. Ich werde diesem Schlumpf endlich besiegen. Ich glaube immer und zu jeder Zeit an mich selbst, also sein sie mir nicht böse, aber sie verschwenden meine Zeit und langsam werde ich sauer. Den Scheiß musste ich mir schon von ihrem Macker anhören.

Oh nein das ist keine gute Idee. Die Ansage der Offiziellen war nämlich eindeutig. Sollte sie sich noch eine Sache leisten, dann wird sie nicht nur ihr Titelmatch verlieren, sondern riskiert wohl auch eine Suspendierung. Darüber hinaus scheint sie auch über manche Sachen gar nicht mehr wirklich nachzudenken. Immerhin wollte sie bestimmt nicht so in die Richtung schießen, dass sieht man ihr auch sofort an, als Tenille sie dementsprechend anschaut.

Peyton Royce:
Oh Shit! Tut mir leid Ten, aber dasselbe muss ich mir jedes Mal von Brian anhören. Er ist ja okay, aber langsam nervt es tierisch.

Dr Reatcher
"Interessant, es scheint so als würden sie eine Menge auf die Meinung anderer geben, der Schlüssel zum Erfolg ist allerdings die Liebe zur Selbstliebe, nur wenn sie wirklich an sich glauben dann..."

TenilleDashwood
"..Dann glauben auch andere an uns? Selbst mein eigener Freund tut dies nicht wirklich, die Einzige auf die ich wirklich zählen kann ist Peyton hier! Ich musste einiges durchstehen um das zu erkennen, Peyton ist meine einzige wahre Freundin, für sie würde ich durch die Hölle gehen...."

Solche Worte aus dem Mund einer Tenille Dashwood sind doch eher selten, um ehrlich zu sein hat sie dies zuvor erst einmal wirklich zu jemand anderes gesagt und dieser jemand ist nicht Brian Kendrick. Tenille hebt kurz ihre Augenbraue denn anscheinend hat sie erst jetzt ihre eigenen Worten begriffen.

TenilleDashwood
"..Nur einen für den ich durch die Hölle gehen würde....."

Diese Worte kommen sehr leise von ihren dunklen Lippen.
Doch jetzt sieht man, wie sich der Doktor gegenüber etwas nach vorne lehnt und fast versucht in ihre Seele zu blicken und nicht ohne Grund nennt man Psychiater auch Seelendoktoren. Tenille ist das doch sichtlich unangenehm. Peyton hat sich gefreut darüber, denn sie sind über die Zeit immer näher zusammen gerückt. Sie ziehen sich gegenseitig aneinander hoch, also sieht Dr. Reatcher hier vielleicht noch etwas anderes?

Dr. Reatcher
„Ist das wirklich so? Ich meine sie Beiden sind hier zusammen hingekommen und haben sich auch bei mir als Team vorgestellt. Im Grunde sehe ich auch, dass sie sich sehr nahe sind, da würde ich mich mal fragen, wie ist denn die Beziehung zueinander? Ich habe ja auch schon den Namen Brian gehört, steht da vielleicht was zwischen ihnen?

Tenille scheint nicht wirklich eine Antwort geben zu wollen, daher blickt sie eben einmal rüber zu Peyton, die sie ihr nur lächelnd zunickt und sich dann dem Arzt wieder zuwendet. Nun muss sie sich aber auch mal genau überlegen, was sie dazu sagt.

Peyton Royce:
Naja was soll zwischen uns liegen? Wir beiden sind wie Schwestern. Ja zu Beginn mochten wir uns gar nicht und wäre vielleicht unser erstes Match gegeneinander ausgegangen, dann hätte das auch anders kommen können. Ich bin doch sehr froh, dass es so ist wie es ist. Für mich steht gar nichts zwischen uns. Wir können uns zu 100% aufeinander verlassen und Brian ist ihr Freund. Nicht mehr. Also weiß ich nicht worauf sie hinauswollen.

So viel zu dem Team, doch wenn man Tenille ein bisschen dabei beobachtet atmet sie einmal durch und ist doch glücklich damit, dass nicht sie jetzt irgendeinen Stuss geredet hat. Peyton scheint in diesem Moment irgendwie gefestigter zu sein, auch wenn man nicht sicher sagen kann, ob das so gut ist. Peyton ist Emotional ja auch nicht ganz auch der richtigen Spur. Bevor dann aber der Doktor fertig mit seinen Notizen war, legt Peyton nochmal nach.

Peyton Royce:
Ach ja und was das Selbstvertrauen angeht, da muss ich fast wieder fragen ob das ihr Ernst ist. Ich meine auf wenn sollen wir denn mehr vertrauen, als auf uns selber. Alle anderen hassen uns, also sollen sie zur Hölle fahren. Gerne schicke ich sie auch eigenhändig dahin. Ich habe meine beste Freundin und das ist mehr als ich brauche.

Dr. Reatcher
„Ist das aber die ganze Wahrheit, oder sagen sie das nur um sich besser zu fühlen? Schützen sie damit nur ihr Ego und wollen sie sich vielleicht nicht eingestehen, dass sie vielleicht noch nicht soweit sind? Ich glaube auch zwischen ihnen liegt noch etwas nicht ausgesprochenes, oder liege ich da so falsch?“

Dabei wendet er sich aber nochmal von Peyton ab. Es scheint ihn in diesem Moment viel mehr zu interessieren was sie zu sagen hat.

TenilleDashwood
"..Was soll das denn jetzt? Wollen sie uns etwa etwas einreden? Ich sagte bereits das wir beste Freundinnen sind, wir teilen Freude und Leid! Allerdings kann ich nichts für jene schmutzige Gedanken ihrerseits..."

Dr Reacher rückt kurz etwas zurück und blickt dabei über den Rand seiner Brille. Man sollte nie vergessen das Tenille durchaus eine Meisterin der Manipulation ist.

TenilleDashwood
"..Ich sehe es in ihren Gedanken, und hey, ich kann es ihnen nicht einmal verübeln, schließlich sind wir das Heißeste was in der C2C zu finden ist.....wäre da wirklich etwas dann würde ich Peyton ganz anders anfassen...so in etwa...."

Tenille zieht Peyton kurz näher zu sich und ganz langsam zieht sie nun an ihrem Hals mit der Nase leicht einziehend, ihren Duft in sich hinein. Die Lippen von Tenille sind nur cm von Peyton's entfernt.

Dr. Reatcher
„Meine Damen ich muss doch sehr bitten!? “

Tenille schmiegt sich enger an Peyton, dabei ein leichtes Grinsen auf ihren Lippen.

TenilleDashwood
"..Ach wieso? Ist es nicht genau das was sie sehen wollten?"

Peyton musste grinsen, denn sie durchschaute ihre Freundin doch schon sehr gut. Klar überrascht es sie vielleicht auch, dass sie alleine dafür so weit geht, aber es war für sie kein Problem. Sie spielte sogar mit und schaute ihr auch in die Augen und macht ein kleines Roarr mit ihrem Mund, um das Ganze auf die Spitze zu treiben. In diesem Moment hätte vielleicht für einige alles passieren können, doch die Beiden haben alles im Griff und so löste man sich wieder, ehe Peyton sehr abfällig in die Richtung des Doktors schaut.

Peyton Royce:
Hey machen sie sich mal nicht ins Hemd. Als ob wir vor allen eine Show hinlegen, die sie in 100 Jahren nicht verdienen würden. Tenille sagte es. Wir sind unwiderstehlich und wissen das auch. Wir wissen absolut wozu wir fähig sind und wenn ich an meine Seite schaue, sehe ich immer Tenille genau da.

Es hat fast ein bisschen was von einem süßem Moment, wo man doch die Beiden gerne haben könnte, wenn man nicht genau wüsste, wer die Beiden sind. Dr. Reatcher hörte sich das an und nimmt im Anschluss nach seinen letzten Notizen seine Brille ab. Zusammen mit seiner Mappe leght er alles zur Seite und schaut wieder beide Damen an, die schon ganz anders vor ihm saßen. Für ihn ist aber nicht alles gut, denn eine Frage bleibt.

Dr. Reatcher
„Okay meine Damen ich habe es verstanden. Sie beide haben eine sehr spezielle und sehr innige Freundschaft. Wie weit die geht ist auch nicht mein Job das herauszufinden, ich kann nur sagen, dass das hier nicht das Ende ist. Das ist aber auch nicht das Problem. Es gibt nämlich bei allem was wir gehört haben dann immer noch die eine Frage. Warum verlieren sie? Was hindert sie daran? Haben sie mir vielleicht schon die Antwort gegeben, oder ist es vielleicht eine Nummer zu groß?"

Sicher würden sie jetzt direkt im Ring sitzen, könnte man sich gut vorstellen, wie ein Raunen durch die Reihen gehen und die Spannung steigt. Die Aussage das es eine Nummer zu groß ist, lässt dann auch wieder Peyton ein bisschen aus der Haut fahren. Doch Tenille schaut zu ihr, schüttelt mit dem Kopf und wieder ein durchatmen. Für Peyton existiert dieser Gedanke. Niemals könnte er existieren, denn in diesem Fall würde sie vielleicht sogar aufhören.

Peyton Royce:
Niemals! Tenille und ich sind optimales Titelmaterial und wir werden es schaffen. Was uns fehlt? Das kann ich ihnen sagen. Uns fehlt die Ruhe vor Leuten wie ihnen, die uns ständig in Frage stellen. Wir sind die Iconics und wenn wir in Boston gemeinsam in die Halle treten, weiß auch eine Sasha Banks, dass ihre letzte Stunde geschlagen hat. Sie lag uns immer zu Füßen und diesmal wird es nicht anders sein.

Peyton ist entschlossen wie immer. Diese Einstellung hat sie nicht verloren, egal wie oft sie auch noch Rückschläge verarbeiten musste. Ihr Ego ist unerschütterlich und offenbar auch nicht zu brechen egal wie viele daran zerren.

Anscheinend kann diese Frauen wirklich nichts entzweihen. Sie stehen wie immer sehr eng zusammen und machen hier klar das nichts dies ändern kann. Dr Reatcher blickt noch einmal kurz auf und händgt schließlich einen Termin für die nächsten Wochen aus. Tenille blickt kurz darauf und nickt schließlich kurz. Jetzt aber gilt es für Peyton sich zu konzentrieren.

Peyton Royce:
Ok wir werden uns noch einmal wiedersehen, aber nur damit ich hier als Championesse sitze und wir diesen Shit endlich abschließen können. Jetzt komm Dashy. Wir müssen noch den Plan fertigstellen. Boston wird uns hassen und ich werde es lieben.

Peyton grinst genau in diesem Moment über das ganze Gesicht. Schließlich greift sie die Hand von Tenille und beide verlassen den Raum, allerdings nicht, ohne das Peyton den Doktor nochmal zum Narren hält, indem sie Tenille einen kleinen Klapps auf den Hintern gibt und ihm zuzwinkert. Die Tür schließt sich und mit einem Kopfschütteln des Doktors blendet diese Szene aus. Die neuen Iconics lassen nichts aus, um perfekt vorbereitet auf den nächsten großen Abend zu sein.



MATCH 4
SINGLES MATCH
Shanna vs. Maya Yukihi

Writer: Maxi



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.



Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... The lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die allerdings gar nicht mehr so positiv empfangen wird, wie früher. Die Buhrufe nehmen immer mehr zu und zeigen weiter die Unverständnis.



Maya kommt heraus und schaut immer noch verwirrt in die Zuschauer, denn genauso wie sie ihre Taten nicht verstehen können, kann wohl auch Crystal Snow die Reaktionen nicht verstehen, denn aus ihrer Sicht macht sie das was sie machen muss. Nun versucht sie das auszublenden, denn ihre Aufgabe liegt vir ihr im Ring und da kann sie sich damit jetzt nicht auseinandersetzen.

Melissa Santos: "And her Opponent, from Chiba, Japan, Crystal Snow, MAYA YUKIHI!"

Auf dem Weg zum Ring schaut sie auch nochmal rechts und links. Keine Fans, die sie anlächeln, niemand, der mit ihr abklatschen möchte und auch als sie am Ring steht und normalerweise eine Runde dreht. Diese lässt sie aber heute weg und zeigt damit hier hat sich was verändert. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.



Crystal Snow ist bereit. Sie zeigt sich nicht immer felsenfest, aber steht sie in diesem Ring kann sie dann doch einen Schalter umlegen und sich darauf konzentrieren, was nun vor ihr liegt.

Es dauert gar nicht lange und der Ringrichter lässt schon die Glocken läuten.

DING DING DING

beide Damen stehen sich mitten im Ring Face to Face gegenüber und beide warten wohl darauf, dass die jeweils andere den Anfang macht. Am Ende ist es Maya, die zum ersten Schlag ansetzt, doch noch bevor sie Shanna überhaupt erreichen, hat diese bereits in einer unheimlichen Geschwindigkeit ihr Bein gehoben und hämmert Maya mit einen atemberaubenden Lead Roundhousekick von sich weg. Wie wild rennt Shanna in die Seile, kommt auf Maya zugelaufen, diese will sie mit einer Clotheline niederstrecken, doch Shanna duckt sich einfach nur drunter weg und geht wieder in die Seile. Wieder kommt sie auf Maya zurück, die aber ebenfalls sehr gut mitgedacht hat und sich laut schreien umdreht, um Shanna mit einem Roaring Lariat umzuschlagen, doch erneut duckt sich Shanna rechtzeitig ab und wieder geht es in die Seile für die ehemalige Championesse. Wieder kommt Shanna auf Maya zurück gelaufen, dieses Mal springt sie über die Japanerin drüber und landet in einer schönen Sprungrolle hinter ihr, springt wieder auf die Beine, dreht sich um und zeigt einen enorm starken Jab Kick mitten in die Magengegend von Maya Yukihi, die davon so stark getroffen wird, dass sie sich selbst erst einmal aus den Ring hinaus rollt. Die Portugiesin Shanna zeigt uns hier, warum sie Portugal's Perfect Athlete genannt wird. Und sie lässt keine Zeit verschwenden. Nein, sie sprintet sofort in die Seile, kommt auf Maya zugerannt und attackiert die Snow Princess mit einen crushenden Suicide Dive. So stark können wir Shanna nur selten sehen. Ohne auf die Zeit und den Countdown des Ringrichters zu achten zerrt Shanna Maya sofort wieder hoch und schlägt wie wild hart auf sie sein, nur um sie am Ende noch mit einen sehr starken Whip In gegen die Barrikade zu schleudern. Der Ringrichter ist bereits bei 8 als Shanna Maya nimmt und diese zurück in den Ring rollt. Sie selbst jedoch klettert auf das dritte Seil in der Ringecke, wartet darauf, dass Maya wieder auf den Beinen steht, springt ab und stößt sie mit einen heftigen Flying Superkick erneut durch den gesamten Ring. Blitzschnell rennt Shanna in die Seile, kommt wieder auf Maya zu und weicht der schnellen Clotheline dieser aus, geht wieder in die Seile, kommt wieder auf Maya und springt auf diese drauf und zeigt einen schönen Hurricanrunna DDT! Nein! Maya hat es geschafft, Shanna von sich herunter zu schubsen, noch bevor sie selbst auf die Matte geschlagen wird, legt sich blitzschnell auf sie und verdreht ihren Fuß. Das ist ein Anglelock, der sogar noch verstärkt wird durch Mayas Knie, was auf Shannas Bein liegt. Shanna gibt alles, um sich aus dieser Aktion zu befreien, schafft es auch, aber Maya will ihr Momentum nicht direkt wieder wegwerfen und behält Shanna im Haltegriff. Dieses Mal ist es ein einfacher Bodylock, den sie aber schnell zu einem Headlock switcht und Shanna weiterhin auf der Matte behält.



Zuerst ändert sie den Haltegriff zu einen Camel Clutch um, bevor sie allerdings selbst bemerkt, dass sie Shanna nicht besonders gut unter Kontrolle hat und den Griff von selbst wieder löst und sich anschließend um Shannas Hände kümmert, die sie mit einen Wristlock verdreht, bevor sie selbst auf der Matte eine Vorwärtsrolle zeigt, Shannas Arm dabei weiterhin immer im Griff behält und ihn somit noch einmal zusätzlich verdreht und sie nun in einen Hammerlock hat. Maya Yukihi zeigt hier, dass sie eine verdammt starke Technikerin ist, die niemand jemals unterschätzen sollte. Die Frau mit den über 1000 Submission. Shanna schafft es wieder, auf die Beine zu kommen, doch Maya ist direkt darauf vorbereitet, springt nach Vorne, macht erneut eine Vorwärtsrolle und zerrt Shanna dabei die Beine weg, sodass diese ebenfalls nach Vorne auf die Fresse knallt, Maya sich ihr rechtes Bein nimmt, es auf ihr Bein legt und es damit nach Unten drückt, sodass ihr Bein sich stark gegen Shannas Bein quetscht und zeitgleich dabei wieder Shannas Fuß in einen Angle Lock verdreht. Shanna muss hier Schmerzen der Hölle erleiden in diesem Match. Aber das musste Maya zu Beginn wohl ebenfalls. Shanna versucht sich, mit einen Schlag aus dem Griff zu befreien, doch Maya schafft es, auszuweichen, den Griff selbst zu lösen und Shanna in einen Headlock zu nehmen. Erneut schafft es Shanna, wieder hoch zu kommen und will sich mit Hilfe der Seile aus dem Haltegriff befreien, doch Maya lässt sich nicht davon stoßen, befreit den Haltegriff von selbst, packt sich Shannas Arm und umdreht diesen um das zweite Ringseile und nimmt sie dort in einen Wristlock gefangen, während das Seil gegen den Arm drückt. Das ist natürlich nur ungern gesehen und deswegen ermahnt sie der Ringrichter auch und zählt sie aus. Erst bei 3 löst Maya den Griff, gibt Shanna aber noch einen letzten starken Tritt gegen die Hand in den Seilen. Maya Yukihi sieht hier ziemlich pissed aus möchte man meinen. Doch sieht man es ihr jedenfalls im Gesicht nicht an. Headlock Takeover von Maya, mit den sie Shanna auf die Matte wirft und sofort soll ein erste Pin in diesem Match kommen, doch noch bevor der Ringrichter überhaupt den Ring berühren kann, schlängelt sich Shanna in aller Ruhe unter Maya heraus und stellt sich wieder auf die Beine. Sie dreht sich um und will auf Maya eintreten, doch diese schafft es auszuweichen, Shanna von Hinten zu packen und sie in einen Bodylock zu nehmen. Diesen will sie wohl zum Full Nelson wandeln, doch Shanna schafft es, sich noch rechtzeitig zu befreien und Maya von sich weg zu stoßen. Sofort stürmen beide Frauen auf sich zu, Maya kann sich Shannas Kopf greifen und diese mit einen schönen Takedown auf die Matte befördern und mit einen starken Kick auf Shannas Rücken weitere Schmerzen verpassen. Es dauert etwas, bis Shanna wie eine Rakete aufspringt, sich Mayas Kopf greift und diese ebenfalls mit einen Takedown auf die Matte vor sich wirft und ebenfalls einen starken Kick auf ihren Rücken verpasst. Wie du mir, so ich dir. Und es sieht so aus, als wären wir nun in einen Time Loop gefangen, denn nun ist es Maya, die aufspringt, sich Shannas Kopf erneut greift, diese umwirft mit einen Takedown und einen starken Kick auf ihren Rücken verpasst. Und wieder springt Shanna auf, packt sich Mayas Kopf, wirft diese vor sich auf die Matte und will gegen ihren Rücken treten, doch dieses Mal steht Maya, noch bevor Shanna überhaupt zutreten kann, wieder auf und verpasst ihr einen starken Kick in den Magen. Sie greift Shannas Kopf, Takedown auf die Matte und wieder ein starker Kick gegen Shannas Rücken. Maya Yukihi dominiert dieses Match. Wieder steht Shanna auf, wieder greift sie sich Mayas Kopf, wieder wirft sie Maya vor sich auf die Matte mit einen Side Headlock Takedown und wieder springt Maya direkt auf und verpasst Shanna einen Kick in die Magengegend und man kann es Shanna richtig ansehen, dass ihr immer mehr die Lust auf dieses Match schwindet. Sie sprintet auf Maya zu, will sie mit einen starken Kick attackieren, doch Maya kann diesen abfangen und Shanna in einen weiteren Headlock gefangen nehmen.



Es ist nicht zu fassen, wie dominant sich Maya hier gegen das Lazy Genious zeigt. Und die Zuschauer lieben es. Das ist ein unglaubliches Match von beiden Stars, die hier wirklich alles geben. Jedenfalls bis jetzt. Denn das, was hier zu sehen ist, lässt jeden in der Halle zuerst einen riesigen Schock verspüren, bevor eine riesige Wut in jeden einzelnen Fan herauffährt. Shanna stößt Maya einfach brutal von sich weg und..




Wir stehen kurz vor dem Triple Thread Match zwischen drei Damen, die auf den Weg nach oben sind und demnächst sicher auch mal da stehen wollen, wo nachher Peyton Royce und Sasha Banks sind. Tegan Nox, Anna Jay und „Queen of the Ring“ Liv Morgan fighten die heißumkämpften Plätze aus. Plätze wo allerdings die Frau, die wir jetzt wiedersehen nicht so schnell zu sehen sein wird. Jedenfalls sicher nicht, wenn Saori Anou etwas dazu zu sagen hat. Maya Yukihi ist wieder zu sehen und in ihrem Gesicht nach zu urteilen ist sie nicht gerade begeistert zu Saori zurück zu gehen. Das Match ist nicht so zu Ende gegangen, wie man es wohl von ihr erwartet hat. Sie steht auch schon wieder vor der Tür zum Locker nur zögert sie ein wenig. Wie sollte sie das erklären? Shanna ist einfach gegangen. Ja sie mag das Match damit gewonnen zu haben, doch wird man das drin genauso sehen? Maya atmet tief durch und betritt den Raum. Sofort zieht sie die Blicke auf sich, von denen sich zumindest Richard und Shinji schnell wieder entspannen. Von Saori kann man das nicht wirklich sagen. Sie sitzt mit verschränkten Armen da und wartet wohl darauf, was Maya zu sagen hat. Diese senkt den Kopf und ist mittlerweile gewohnt ergeben.

Maya Yukihi:
Joou-sama ich weiß nicht so wirklich was ich sagen soll. Ich meine ich weiß was die Erwartungen sind und was du an mich für Anforderungen stellst, aber was sollte ich machen, wenn diese schräge Frau einfach geht? Ich bin selber enttäuscht. Es tut mir leid.

Maya verbeugt sich sogar einmal. Das letzte Match konnte sie noch ganz nach den Vorgaben von Saori gewinnen und hatte sich damit ein bisschen was aufgebaut, doch wie wird Joou-sama das jetzt bewerten? Sieht sie am Ende das reine Ergebnis, oder wird es jetzt eine klare Ansage geben, die man sehr viel eher von einer Saori Anou in diesem Moment seitens der Fans erwartet. Eines bleibt jedoch klar, sie hat diese Japanerin voll im Griff und das schockiert viele immer noch sehr.

ANOU|SAORI
»Maya-chan, Maya-chan, Maya-chan...«

Zu ihren vor der Brust verschränkten Armen kommt auch noch ein ungeduldiges, genervtes Tippen ihrer Fußspitze auf dem Fußboden. Nicht weil sie sich so freut Maya Yukihi endlich wieder zu sehen, sondern weil sie es kaum erwarten kann ihr die Hölle heiß zu machen für dieses Match. Ihre Stimme aber bleibt ruhig. Noch. Maya muss sich fühlen als würde sie vor einem Vulkan stehen, der grummelt und brodelt, aber noch nicht ausbricht. Er kann es aber jeden Augenblick tun. Und genau so bedrohlich ist auch Joou-samas Ton. Mayas Entschuldigung hatte allerdings schon geholfen, Saori etwas milde zu stimmen. Sie hatte wirklich dazu gelernt.

ANOU|SAORI
»Du enttäuschst mich. Du lässt zu, dass Shanna einfach den Ring verlässt? Wofür - um einen geschenkten Sieg mitzunehmen? Ein geschenkter Sieg ist nichts, aber auch GARNICHTS wert, Maya-chan. Du hast Schande über uns gebracht, indem du das angenommen hast. Du hättest ihr hinterhergehen können. Du hättest sie nicht gehen lassen dürfen..«

Die Kurzhaarige legt den Kopf in den Nacken und erhebt sich aus ihrem Stuhl, der allein durch ihre Präsenz wirkt wie der Thron einer Königin. Nebenbei greift sie nach ihrer Peitsche, als hätte sie vor sie einzusetzen. Bisher waren wir vor solchen Bildern, zumindest was Saoris Gefolgschaft angeht, verschont geblieben.

ANOU|SAORI
»Wir nehmen keine Almosen an..! Das ist ein Zeichen von Schwäche. Und wir verurteilen Schwäche, Maya-chan. Wir verurteilen sie!«

Die Luft ist elektrisiert - Shinji sieht beschämt zu Boden, er will kein bisschen auffallen, nicht positiv, nicht negativ. Richard Magarey derweil sieht von Maya zu Saori und wieder zurück und ist da etwas ungehemmter als der junge Twitter-Spezialist.
Maya wagt es kaum aufzuschauen und nur ganz zufällig bekommt sie mit, dass Saori ihre Peitsche nun auch in der Hand hat. Eine Tatsache vor der sie sich schon seit ihrem Eintritt in diese Welt gefürchtet hat. Vielleicht war es aber auch eine Sache die nicht zu vermeiden war. Bisher ist sie um diese Strafe immer noch drum rum gekommen, doch hier hat Saori vermutlich Recht. Sie hätte sie nicht gehen lassen dürfen, aber was hätte sie tun sollen? Den Sieg dafür aufs Spiel setzen?

Maya Yukihi:
Es tut mir so unendlich leid. Ich will dir niemals Schande machen. Nichts würde mir ferner stehen nach all dem was ich dir zu verdanken habe. Du hast mich aus meinem Loch geholt, mir eine Aufgabe gegeben und bietest mir die Chance mein Feuer wieder zu entfachen. Das ich mich dabei Situationen stellen muss ist klar, nur damit habe ich einfach nicht gerechnet. Was sollte ich denn machen? Sie ans Seil ketten? Sie an mich ketten? Ich wollte auch nicht das Risiko eingehen gar den Sieg aufs Spiel zu setzen. Vielleicht haben mich diese Fragen zu sehr abgelenkt und am handeln gehindert.

Die Luft ist wirklich zum Zerreißen gespannt, denn Saori steht nun vor Crystal Snow und hat auch die Peitsche auf den Weg bedrohlich über den Boden gleiten lassen. So hat jetzt Maya auch einen genauen Blick auf das Ende des Werkzeuges, welches Shinji anscheinend sehr gut bekannt ist. Er dreht sich sogar leicht weg und kann gar nicht hinsehen. Richard hingegen hat das wohl kommen gesehen und da er Maya nie wirklich mochte bemitleidet er sie auch nicht wirklich. Nun was sehen wir hier. Sehen wir wirklich wie weit Joou-sama bereit ist zu gehen, damit ihre Gefärten genau das tun was sie verlangt und auch nur das. Maya geht sogar in diesem Moment auf die Knie, wo in der Halle Buhrufe ausbrechen. Sie schließt auch ihre Augen und will wohl nur, dass es schnell geht.

Maya Yukihi:
Ich kann das was geschehen ist nicht wieder gut machen, also vielleicht muss ich einfach diese Strafe auf mich nehmen. Ich besitze diese Stärke noch nicht. Diese Stärke, die ich so an dir bewundere. Schmerzen vergehen, also bin ich bereit sie auf meinem Weg zu ertragen. Für dich Joou-sama. Was auch immer auf mich wartet ich werde es ertragen und wie zum Beispiel diese Dashwood dich davor bewahren.

Man sieht wie Maya zittert, doch sie nimmt ihre Hände ineinander und versucht sich zu beruhigen. Sie will nicht noch mehr Schwäche zeigen und Saori nicht noch mehr Gründe geben die Strafe zu erhöhen. Saori geht derweil ein Stück weit auf Maya zu, ihre Peitsche in der Hand, und umkreist sie wie es eine Wölfin tun würde. Sie sieht Maya Yukihi als schwach an, aber dass sie ihre Stärke binnen weniger Wochen finden würde, davon ging sie auch nicht aus. Allerdings muss eine Reaktion folgen, damit sie sich für die Zukunft besser daran orientiert, was Joou-samas Wille ist. Weiterhin ist Saoris Stimme ruhig und einschneidend, bedrohlich.

ANOU|SAORI
»Du redest und redest und.. Du flüchtest dich in Ausreden, Maya-chan. Welchen Sieg hättest du auf´s Spiel gesetzt, ihr zu folgen und sie zurück in den Ring zu holen? Hörst du nicht zu? Ein geschenkter Sieg bedeutet rein GAR NICHTS. Du hast heute Abend nicht gewonnen. Shanna hat dich vor aller Welt als Idiotin präsentiert..«

Während Maya auf dem Boden kniet und sich nicht regt, steht Saori nun hinter ihr und nutzt diese Machtposition. Sie wirft das Ende ihrer Peitsche über Mayas Schulter, bei weitem nicht so als würde es irgendwie schmerzen, aber so, dass es sie erschrickt und sie in Bedrängnis bringt.

ANOU|SAORI
»Die Maya Yukihi-chan, die sich als Idiotin bezeichnen und präsentieren lässt, gibt es nicht mehr. Diese Maya Yukihi-chan ist nicht die, die hier vor mir kniet und an meiner Seite kämpft. Mit deinem Verhalten beschämst du nicht mehr nur dich selbst, sondern auch mich. Und ich dulde es nicht, beschämt zu werden. Ist das klar, Maya-chan?«

Maya hält die Luft an und alleine diese kleine Aktion, die kaum schlimm ist schneidet ihr die Luft ab, als würde ihr Saori diese um den Hals legen und ihr so die Luft abschnüren. Der Respekt ist einfach so groß, dass sie es nicht wagt Wiederworte zu geben, nebenbei hat sie auch komplett Recht. Saori hat immer Recht. In dieser Welt existiert für sie auch keine andere Meinung, also sind die Worte zwar kleinlaut, aber auch vorprogrammiert.

Maya Yukihi:
Jawohl Joou-sama. Ich werde Euch nie wieder so enttäuschen wie heute und nie wieder mir so eine Schwäche erlauben. Es entehrt mich, dass ich Euch so enttäuscht habe und ich verdiene jede Strafe. Bitte Joou-sama ich will alles ertragen, aber ich will auch ein bissschen Eurer Stärke erben, damit ich diese Frau das nächste Mal zurückholen kann und sie dafür büßen lassen werde, auch Euren Namen so bespucken zu wollen.

Natürlich hat Maya das zugelassen, aber es wird den Zeitpunkt geben, an dem Shanna dafür mal büßen soll und was das bedeutet, dass kann in Sarois Welt sicher alles bedeuten. Weiter aber kniet sie ergeben vor ihrer Joou-sama. Saori hatte es ja schon immer angesprochen. Der Weg für Maya wird steinig und durchaus sehr hart, daraus wurde niemals ein Hehl gemacht. Dazu gehört klar das Mindset in solchen Situationen, wie dann zu handeln ist, aber auch das komplette auftreten. Bisher ist noch nicht sehr viel geschehen. Bisher scheint Saori sich erstmal angeschaut zu haben, wozu Crystal Snow fähig ist. Das hat sie noch nicht beeindruckt, aber was wird sie als erstes angehen?

Maya Yukihi:
Ich habe es ihnen geschworen und ich will meinen Schwur auch halten. Nichts ist mir wichtiger, also bitte ich dich Joou-sama bitte zeigen sie mir wie ich stärker werden kann. Ich bin bereit alles zu tun und zu ertragen, um ihre Ehre zu verdienen.

Die Peitsche schlängelt ihren Weg zurück über Mayas Schulter bis in Saoris Hände und diese geht dann endlich weiter, so dass sie sich bald wieder im Blickfeld von Crystal Snow befindet. Was auch immer hier für eine Art Strafe geschehen wird, zusehen wird die Zuschauerschaft dabei wohl nicht. Zumindest nicht bei körperlicher Zurechtweisung.

ANOU|SAORI
»Ich hatte vor dich nach deinem Match mit Shanna heute zu belohnen. Dir auf die nächste Stufe zu helfen, bei der Findung deiner selbst.. du bist kein helles Unschuldslamm mehr mit weißer Weste. Du bist nun eine Megitsune..«

Die Kurzhaarige nickt zu Shinji, der anscheinend schon über die Vorhaben seiner Joou-sama bescheid weiß. Gebriefed erhebt er sich und eilt zu einem Koffer, der belanglos auf einem der Stühle hier lag und nicht weiter ins Auge fiel bis jetzt. Er holt ihn hervor und präsentiert ihn wie einen wertvollen Schatz den zwei Frauen inmitten des Raumes und öffnet ihn dann.

ANOU|SAORI
»Ich habe mir erlaubt dir neues Ring Gear anfertigen zu lassen.. doch anscheinend bist du noch nicht bereit dafür.«

Die Kamera erhascht einen Blick und sieht ein schwarz-glänzendes Ring Outfit, ähnlich dem von Saori Anou selbst. Goldene, kleine Kettchen, Nieten und Knöpfe sind zu erkennen und sogar ein Ring, der das Gear mit dem Halsband verbindet das sie trägt, um es so zu einer zweiten Haut für Crystal Snow zu machen. Zumindest wäre das der Plan gewesen.

ANOU|SAORI
»Bis du das richtig gestellt hast, bleibt dein neues Gear in diesem Koffer. Ich bin mir sicher du bekommst eine Idee wie du Shanna ihrer gerechten Strafe zuführen kannst. Oder, Maya-chan?«

Die Peitsche ist immer noch sehr bedrohlich präsent, doch auch wenn Joou-sama ihr damit immer noch drohen, verfliegt die Angst bei Maya doch trotz alldem mit jedem Moment. Als ihr dann auch noch präsentiert wird, was auf sie gewartet hätte, hätte sie sich auch in diesem Match bewiesen, sieht man ihr an wie ihre Augen und maßlose Enttäuschung über sich selber hinausschreien. Sie will sogar einmal kurz die Hände danach ausstrecken, doch hindert sich selber daran. Saori hatte Recht. Sie hat es sich nicht verdient. Sie muss auch härter mit sich umgehen, sonst wird sie diese Welt irgendwann auffressen. Sie ohrfeigt sich nun sogar selber und schreit mit zu gekniffenen Augen.

Maya Yukihi:
ANATA WA YAKUNITATANAI BUBUN! (Du nutzloses Stück!)

Sie kann es sich kaum ansehen und deshalb schließt sie den Koffer auch wieder. Die Kamera ist mit jedem Moment dabei und lässt dafür auch die anderen Drei außer acht. Bei Maya passiert etwas sehr spannendes, denn wieder diese Augen der grenzenlosen Entschlossenheit. Zuletzt haben wir diese in ihrem Match gegen Leva Bates gesehen. Damals verlor sie sich in dieser, doch hier hat sie eine Rettung. Sie wendet sich Saori zu und schaut zu ihr auf. Es hat wirklich was von einer Dienerin, die vor ihrer Kaiserin kniet. Nur jetzt kaum mehr von Furcht getrieben.

Maya Yukihi:
Ich habe dir Schande gebracht und es nicht erkannt. Dieses Gör hat auf euch gespuckt und ich habe es nicht erkannt. Zurückgeglitten in diese Schwäche, die ich mehr als alles andere loswerden will. Ich verabscheue mich dafür selber, aber so wie ich dir geschworen habe, dass ich dir folgen werde, schwöre ich dir wird sie dafür bezahlen. Das hat sie nicht umsonst getan.

Dabei schaut Maya in ihre Hände, die im Match untätig geblieben sind. Sie werden sicher noch einmal gefordert. Maya ist sich absolut bewusst, dass sie sich diesen Platz an jedem Tag neu verdienen muss. Sie hat aber auch noch nicht ihr volles Potenzial erreicht, dass sieht vor allem Saori so, die sie reizt und provoziert. Doch Saori weiß noch gar nicht, dass dies nicht ihr einziges Problem ist. Sie braucht ein bisschen Spielraum zu handeln.

Maya Yukihi:
Die Insekten kommen aus allen Ecken gekrochen und vor allem von Tenille und ihren Schergen haben wir noch nicht alles gesehen. Elayna Black hatte mich aufgesucht. Sie glauben sie können sich alles erlauben. Niemals! Niemand stellt meine Joou-sama in Frage. Niemand!

Nun schon wieder viel zufriedener als eben nimmt Saori Anou dort wieder Platz wo sie schon saß als Maya Yukihi den Raum betrat. Und auch Shinji geht zurück auf seinen Platz, wo er nun, eben so wie der Koffer, möglichst in den Hintergrund geraten soll und möchte. Saori legt den Kopf etwas schief und sie lächelt, denn sie sieht einmal mehr das Feuer in Maya entfachen, das sie ihr schon so lange attestiert hatte.

ANOU|SAORI
»Niemand, Maya-chan. Tenille, Elayna Black, die Mercenaries, sie alle werden noch auf ihre rechtmäßigen Plätze verwiesen werden. In erster Linie ist es jetzt an dir, dein Bild nach außen zu schützen und Shanna ihrer gerechten Strafe zuzuführen..«

Ihre Peitsche liegt nun wie ein Zepter auf ihrem Schoß als sie auf die immer noch am Boden kniende Yukihi heruntersieht. Eine Fehde zieht auf, zwischen der Gruppe um Saori Anou, auch Megitsune genannt, und der Gruppe um Tenille Dashwood, den Mercenaries. Shanna steht da etwas außen vor, dennoch hält die Kurzhaarige sie für das wichtigste Ziel in diesem Augenblick.
Maya kniet immer noch am gleichen Ort, doch diesmal entschlossen und gar nicht mehr unter der Bedrohung gleich eine heftige Strafe zu erreichen. Sie schaut wieder auf zu Saori, die Platz genommen und wohl noch auf eine Reaktion wartet, die allen ein Abschluss und eine Warnung sein sollte.

Maya Yukihi:
Jawohl Joou-sama! Niemand wird dich in Frage stellen und Shanna wird für ihren Fehler bezahlen. Sie werden entweder vor dir knien, oder bewusstlos vor dir liegen. Watashi wa anata ni sore o chikaimasu, Joou-sama! (Das schwöre ich dir, Joou-sama!)

Mit diesem verstörenden und für die Beteiligten ist es eine klar Warnung. Das ist noch nicht vorbei. Nicht für Shanna und auch nicht für die Mercenaries. Die Kamera wird von Richard aus dem Locker geschickt und was hinter verschlossenen Türen geschieht bleiben Vermutungen, doch die japanische Fraktion werden wir sehr bald wiedersehen.



Nach einem weiteren Cut befinden wir uns in einem der Räumlichkeiten, die man stets im hinteren Teil einer Halle finden kann. Besser gesagt...im Büro der General Managerin, Brandi Rhodes! Eben jene sitzt auch an ihrem Schreibtisch. Vor ihr liegen einige, fein säuberlich sortierte Dokumente aus. Freundlich lächelnd faltet Rhodes ihre Hände ineinander und schaut auf einen Gesprächspartner, der direkt vor ihr sitzt. Für den Zuschauer ist es aber noch nicht ersichtlich, um wen es sich dabei handelt.

-Brandi Rhodes-
“Ich danke dir, dass du dir heute die Zeit genommen hast, obwohl du eigentlich um eine Pause gebeten hattest. Aber ich denke, dass dir mein Vorschlag gefallen wird."

Brandi hält kurz inne und wartet ab, ob bereits eine Reaktion kommt. Aber außer einem überraschten Ausatmen hält sich die andere Person noch zurück. Sie wird wohl erst warten wollen, was die GM genau möchte. Rhodes versteht und setzt wieder an.

-Brandi Rhodes-
“Wie du weißt, sind die Umstände, wie es zum Titelwechsel zwischen Pete Dunne und Chris Jericho kam, etwas...sagen wir...ungewöhnlich! Aber das soll jetzt nicht dein Problem sein. Ich schätze, dass es zwischen Mister Dunne und Mister Jericho noch nich vorbei ist...und ehrlich gesagt bin ich sehr gespannt auf die weiteren Entwicklungen. Doch...zu meiner Tätigkeit gehört es auch, dass ich vorausschauend agiere. Und ganz egal, wer am Ende den World Heavyweight Title in die Höhe stemmt...es gibt Bedarf nach einem neuen Herausforderer. Und genau da kommst du ins Spiel!"

Da Brandi eine weitere Redepause einlegt, nutzt die Kamera die Gunst der Stunde, um einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Auf der anderen Seite des Tisches steht ein großer Stuhl mit blauer Polsterung. Auf diesem sitzt ein Mann mit weißem Hemd, grauem Sakko und einer blauen Jeans. Die lockige Pracht glänzt frisch gestylt im Licht der Deckenbeleuchtung. Man kennt ihn nur zu gut...Kenny Omega! Seit seinem Titelverlust vorletzte Woche gegen Ricky Starks hatte man den Cleaner nicht mehr gesehen. Das aus gutem Grund...er hat kein Gold mehr und weiß nicht, was die Zukunft bringt. Tatsächlich ist es auch sehr ungewöhnlich den Kanadier ohne den Eastcoast Championship zu sehen. Am allermeisten musste sich Omega mit dieser neuen Situation "anfreunden". Irgendwie wusste er ja, dass der Tag kommen wird, an dem er das Gold abgibt...aber er dachte irgendwie mehr daran, dass das unter seinen eigenen Konditionen stattfinden wird. Dennoch ist er nicht unzufrieden...prinzipiell ist seine selbst auferlegte Aufgabe in der Eastcoast Division erledigt. Er hat den Titel so lange gehalten, wie noch nie jemand vor ihm. Und seiner Meinung nach ist der EC Belt so wichtig, wie noch nie. Nun liegt es am neuen Champion Ricky Starks, was dieser daraus macht. Kenny will ihn beobachten...und verzichtet auch auf sein Rematch. Dafür wollte er sich eigentlich eine Weile zurückziehen, ein paar kleine Verletzungen auskurieren und überlegen, was seine nächsten Schritte sind...was die Zukunft für Kenny Omega bereit hält. Unter anderem soll sich auch zeigen, ob und wie es mit Don Callis weitergeht. Sein guter Freund und Manager wurde kurz vor dem Special von Starks und Jade Cargill entführt, was den Cleaner natürlich emotional beschäftigte. Nach der Attacke durch Austin White war es schon das zweite Mal, dass ein Kenny Kontrahent den älteren Kanadier ins Visier nahm. Das macht Omega durchaus angreifbar...und vor allem gefährdet es Don als guten Freund. So einfach kann der Master of the Dark Hadou diese geschäftliche Beziehung nicht beenden. Immerhin war es erst Callis, der vor über einem Jahr den Canadian X aus der Becky Lynch Lethargie befreite und ihn zum Champion pushte.
All diese Überlegungen machen aber erst einmal Pause. Ein überraschender Anruf von Brandi Rhodes weckte seine Neugierde...deswegen ist er hier. Der King of the Anywhere Match lehnt sich zurück und hebt beide Augenbrauen an.

Kenny Omega: Oh, ich komme gerne ins Spiel...ich sehe mich da auch als menschgewordene Joker Karte! Willste du damit das sagen, was ich denke, was du darüber denkst? Oder denke ich da zuviel und du denkst in eine ganz andere Richtung? Denkst du das...oder denkst du anders?

Profesionell lächelnd nickt Brandi die spezielle Art des Kanadiers ab und lässt sich da auch nicht aus dem Konzept bringen. Man muss die Art des Canadian X nicht mögen...und ob Brand ein persönlicher Fan von Kennys speziellem Humor ist, ist eine andere Frage. Aber sie weiß, was er geleistet hat...und dafür hat sie ihn hier eben als Kandidaten im Auge.

-Brandi Rhodes-
“Du bist nicht nur der neue Rekord Eastcoast Champion, sondern hast auch eine Single Title so lange gehalten, wie bisher kein anderer Wrestler und keine andere Wrestlerin vor dir. Auch wenn ich sehr gespannt darauf bin und mich durchaus darüber freue, dass es mit Ricky Starks einen neuen, frischen Wind gibt...so wird er sich natrlich erst einmal an deiner Regentschaft messen lassen müssen. Alleine deswegen bist du qualifiiziert genug, um ins World Title Picture einzusteigen. Daher...wenn du diesen Vertrag unterzeichnest, wirst du offiziell der neue No1 Contender sein, sobald Jericho und Dunne ihre Probleme miteinander geklärt haben."

Die Papiere werden einmal auf den Kopf gedreht, bzw. für Kenny in die richtige Richtung, und dem Cleaner näher geschoben. Mitdenkend nimmt Rhodes auch einen Füllfederhalter aus einem kleinen Kästchen und reicht das dem Kanadier. Kenny sieht sie für gut zwei Sekunden stumm an...bevor sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen bildet. Ohne weitere nachzudenken nimmt er das Schreibgerät und setzt seinen Otto auf die passenden Linien. Zufrieden nimmt die GM die Dokumente wieder an sich.

-Brandi Rhodes-
“Damit ist es offiziell, Gratulation! Wenn du willst, kannst du dir jetzt noch ein paar Wochen Pause gönnen. Aber spätestens nach dem kommenden Special erwarte ich dich in alter Frische zurück."

Kenny Omega: Pause? Ohoho...wer will da denn noch ein Päuselchen machen? Die nächsten Wochen werden richtig spaßig...ich glaube, ich muss zwei bestimmten Herren auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

Die ganzen Gedanken über die Zukunft, die Traurigkeit über den Titelverlust...auf einmal ist das wie weggeblaßen. Kenny hat ein neues Ziel, eine neue Aufgabe. Er wird wieder ein Jäger sein...und kann nach gut vier Jahren doch nochmal ein World Heavyweight Champion sein. Man kann seinem breiten Lächeln schon enttnehmen, dass er Pete und Chris durchaus auf die Nerven gehen könnte...alleine schon, um sich in Stellung zu bringen. Mit einem Tippen gegen den imaginären Hut schiebt der King of the Anywhere Match den Stuhl nach hinten und steht wieder auf. Hier ist vorerst alles geklärt...jetzt heißt es abwarten, was die nähere Zukunft bringen wird.

Kenny Omega: Verbindlichsten Dank, werte Dame! Sie haben einen wundervölligsten Weitblick...ihre Wahl werden sie nicht bereuen, Gnädigste!

Ein wenig übertrieben verbeugt sich der Canadian X vor seiner Chefin. Diese bleibt weiterhin ruhig und nickt nur einmal.

-Brandi Rhodes-
“Na dann...lass mich meine Entscheidung nicht bereuen, Kenny!"

Trotz, oder gerade wegen, seiner zurückliegenden Erfolge hat Brandi Rhodes nun eine gewisse Erwartungshaltung gegenüber dem Canadian X. Dieser wird liefern müssen...aber Kenny hat genug Selbstvertrauen um sich seiner Fähigkeiten bewusst zu sein. Langsam zieht sich Omega zurück, während Brandi die Dokumente in eine Mappe einordnet. Das Bild fadet aus.

Byron Saxton: "Okay...hab ich das richtig verstanden? Kenny Omega wird der neue No1 Contender auf den World Heavyweight Title sein? Wow!"

Noelle Foley: "Sieht ganz so aus...wenn auch erst nach dem kommenden Special. Trotzdem...es ist nicht unverdient wenn man seine Leistungen im letzten Jahr betrachtet. Man darf auf jeden Fall gespannt sein."

Johnny Curtis: "Puh, das ist ein dickes Ding. Also gut...mal sehen, was das wird."



CO - MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
Tegan Nox vs. Liv Morgan vs. Anna Jay

Writer: ???



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Damit ist die junge Frau bereit.



Kaum ertönen die ersten Klänge der Theme schon bricht großer Jubel in der Halle aus. Mit viel Power und einem breiten Grinsen auf den Lippen hüpft Tegan Nox auf die Rampe. Sofort dreht sie sich um und präsentiert das Logo auf dem Rücken der Lederjacke. Wieder eine Drehung, die Arme nach oben gestreckt zu beide Hände zu Fäusten bis auf Daumen und den kleinen Finger. Glücklich lässt sie die Hände sinken und klopft mehrmals auf ihren Tag Team Titel.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring...one half of the Womens Tag Team Champion... from the Welsh Valleys.. TEEGAN NOOOX!"

Kurz bleibt Tegan auf der Rampe stehen und genießt den lauter gewordenen Jubel, hüpft auf der Stelle, nur um sich dann Richtung Ring aufzumachen. Dort angekommen posiert sie noch einen Augenblick, lässt sich noch etwas feiern, bevor sie schließlich ihre Lederjacke abnimmt und es auch im Grunde los gehen kann.



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.



Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!

Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.




Wütend werden die Vorhänge zur Seite gerissen, die die Stage in der Arena vom Backstage Bereich trennen und schnaubend tritt eine sehr aufgebrachte Jersey Rose aus dem Scheinwerferlicht in das dagegen grau wirkende Licht Backstage. Vor wenigen Augenblicken musste sie hilflos miterleben, wie Anna Jay sich den Sieg im Triple Threat sichern konnte, indem sie es schaffte, Tegan Nox zum erfolgreichen Three-count einzurollen. Die Puppenkönigin befand sich zu dem Zeitpunkt außerhalb des Squred Circle, da sie kurz vorher mit Nox zusammenstieß und dadurch aus dem Ring befördert wurde, so dass sie nicht mehr eingreifen konnte. In ihren Augen natürlich absolut die Schuld der Bruiserwitch, die sich von der Blondine so sehr aus dem Konzept bringen ließ, dass der Star of the Show sie überrumpeln konnte.

Circe:
"Pah, und sowas nennt sich ernsthaft Champion? Lächerlich!"

Es ist eindeutig die Queen of Puppets, die wir hier sehen, denn nur sie schafft es so viel Verachtung mit Häme zu verbinden wie sie, doch zu wem spricht sie?! Von ihrer Gegnerin ist ihr noch nicht gefolgt, was ihr ein Blick hinter sich bestätigt und Circe stellt sich vor, wie Tegan noch immer fassungslos im Ring kauert. Wahrscheinlich heult sie sich die Augen aus dem Kopf und bei dieser Vorstellung ziehen sich ihre Mundwinkel zu einem schwachen Lächeln nach oben, das jedoch sofort wieder verblasst. Plötzlich bleibt sie stehen, neigt ihren Kopf leicht zur Seite, als würde sie etwas lauschen und schüttelt vehement den Kopf, wobei ihr Gesicht einen trotzigen Ausdruck annimmt.

Circe:
"Nein nein,.. das war kein Unfall. Sie hat uns mit purer Absicht aus den Ring geworfen, um sich einen Vorteil zu verschaffen, doch hat sie gedacht, dass jeder so langsam ist wie sie und wurde von Anna überrascht. Das war einfach nur Hinterhältigkeit, gepaart mit unsäglicher Dummheit und..."

tegan nox: « Oy! »

Unsanft wird die Blonde mitten im Satz unterbrochen und damit auch aus ihren Zwiegespräch mit sich selbst. Oder eher Liv. Was für Tegan Nox, die Circe so rabiat von der Seite anspricht, auch gar keine Bedeutung hat. Sie hat nur ein einziges Ziel vor Augen und das ist ihrer Wut irgendein Ventil zu geben. Gerade war sie noch dabei zu gewinnen, wollte Anna pinnen und damit das Match für sich entscheiden.. und jetzt ist auf einmal sie die Verliererin? Die Frau, die wieder einmal gegen Anna Jay das Nachsehen hatte? Knurrend und fluchend ist Tegan aus dem Ring gestürzt und Circe hinterher. Kaum, dass diese anfängt sich über Nox aufzuregen, wird der Vorhang hinter ihr aufgeschlagen und nun steht die Waliserin da. Unterbricht Circe, nur um im Gehen weiter zu sprechen.

tegan nox: « DU grätscht mir in die Parade und vereitelst meinen Sieg... und ich soll an deinen Leid Schuld sein? DU hast dich eingemischt und DU hast dich selber raus geworfen.. und jetzt soll ich hinterhältig und dumm sein? Ist das dein Verständnis von Fairness, huh? »

Direkt vor der Blonden bleibt die Bruiserwitch stehen und funkelt diese erstaunlich finster an. Ein Blick, denn man in dieser Art und Weise nur aus der Zeit mit Abigail kennt und von dem viele Fans gehofft haben ihn nie wieder zu sehen.

tegan nox: « Wärst du auch nur ansatzweise so gut, wie du behauptest, dann wäre dieses Match für dich ja wohl kein Problem gewesen. Stattdessen wälzt du dein eigenes Versagen auf mich ab und zwar nachdem DU mir MEINEN Sieg geklaut hast. Hättest du nicht eingegriffen, dann würde ich da draußen stehen und feiern. Du... du... »

Nox beißt sich auf die Zunge und verschluckt all die Beleidigungen, die auf dieser lagen. Obwohl sie Circe viel zu gerne einige davon um die Ohren gehauen hätte. Wie kann diese Frau bloß so hochnäsig und arrogant sein, obwohl sie es genauso verbockt hat wie sie? Wenn nicht sogar schlimmer.

Circe:
"Ja?"

Wenn dieses Mädchen glaubt, die Queen of Puppets würde sich dadurch einschüchtern lassen, dass man sie finster anstarrt, ist sie tatsächlich noch naiver, als Circe dachte und sie würde sogar fast Mitleid für sie empfinden. Würde. Wäre sie nicht so wütend auf Tegan, die hier tatsächlich das Unschuldslamm gibt und naaaaatürlich trägt sie keine Schuld an den Ereignissen, sondern ist das arme Opfer, dass hier um den Sieg beraubt wurde. Aber nicht mit ihr. Die Blondine ignoriert gekonnt die beruhigende Stimme in ihrem Kopf, denn Liv versucht natürlich sie ein wenig runterzubringen, doch das ist in diesem Moment ein sinnloses Unterfangen, da sich die ehemalige Tag Team Championesse überhaupt nicht beruhigen will.

Circe:
"Du hast mich also nicht geschubst, nein?! Also kann ich davon ausgehen, dass Du einfach nur mal meinen Brüste einer etwas genaueren Untersuchung unterziehen wolltest? Sehr freundlich von Dir, aber ich garantiere Dir, dass mit den Beiden Alles in bester Ordnung ist, aber... davon hast Du Dich ja schon selber überzeugt."

Obwohl die Monarchin sich Mühe gibt, ihre Stimme möglichst ruhig zu halten, so ist ein leichtes Zittern nicht zu überhören und ebenso auch nicht die leichte Bedrohlichkeit, die in ihr mitschwingt. Sie hält dem finsteren Blick ihrer Gegenüber stand und in ihren Augen blitzt es immer wieder zornig auf, während sie mit weiterhin ruhiger Stimme weiterspricht.

Circe:
"Hätte ich nicht eingegriffen? Mädchen, dass war ein Triple Threat Match, kein Handicap Match und es war Sinn der Sache, dass ich eingreife. Es war jedoch nicht Sinn der Sache, dass Du Dich wie ein Kleinkind übertölpeln lässt und ich wegen Deine Unfähigkeit aus den Ring stürze, oder war es Plan, dass ich mir das Genick breche?!"

Sie lacht spöttisch auf.

Circe:
"Und dann lässt Du Dich direkt danach erneut überrumpeln und verlierst das Match. Großartig, Tegan, gaaaannz großartig. Bist Du sicher, dass Du die Tag Team Championship nicht freiwillig abgeben willst, bevor ihr von Oblivion richtig den Hintern versohlt bekommt?"

tegan nox: « What the..?! »

Kommt es etwas sprachlos von Tegan, die im ersten Moment so überrumpelt von den Anschuldigungen und Beleidigungen ist, dass ihr nichts dazu einfällt. Nicht, weil sie sich irgendeiner Schuld bewusst ist oder gar gute Argumente gehörte hat. Nein. Es ist einfach diese dreiste, überhebliche Art. Dieses von oben herab, dass sie am Ende doch nur den Kopf schütteln lässt.

tegan nox: « Mich interessieren deine hochgebundenen Mückenstiche genauso wenig wie der geistige Zustand von Adam Cole. Du hast in mein Cover eingegriffen und was bitte hast du erwartet? Dass ich dir dankbar um den Hals springe und dir am Besten noch Anna auf dem silbernen Tablett serviere? Wie du so schön sagtest, es war ein Triple Threat Match.. ich habe nur das getan was jede in dieser Situation gemacht hätte. Dich aus dem Rennen zu werfen und dass du dabei zu langsam bist wieder in den Ring zu klettern ist mit Sicherheit nicht meine Schuld. Du wirst dein eigenes Versagen nicht auf mich abwälzen können. »

Tegan funkelt die Blonde weiterhin hin und scheint auch nicht auf die Idee zu kommen den Blick von ihr nehmen zu wollen. Fast als wolle sie jetzt allein mit ihren Augen beweisen, dass sie mit Oblivion mithalten kann. Egal ob nun mit Circe oder Shotzi. Nox ist kein Anfänger und als dumm wird sie sich auch nicht bezeichnen lassen.

tegan nox: « Genauso wenig wie ich mir von dir unterstellen lasse, dass ich hinterhältig bin. Ich mag vieles sein und mir geht es ehrlich auch am Arsch vorbei was genau du von mir denkst, aber wag' es nicht noch einmal mir zu unterstellen, dass ich deine Gesundheit absichtlich in einem Match riskiert habe. Ich liebe diesen verdammten Sport mit Leib und Seele und würde nie auf die bescheuerte Idee kommen jemanden mit Absicht zu schaden. Um keinen Preis der Welt würde ich das.. ich bin wahrscheinlich die letzte Frau in diesem Gebäude, die Fairness über alles stellt. »

Was man auch schon gesehen hat. Tegan ist bisher die Einzige, die ihren Koffer eingesetzt hat um ein vollkommen normales Match zu fordern und nicht um irgendeinen unfairen Vorteil raus zu schlagen. Sie will nicht um jeden Preis Champion sein, wie Andere.

tegan nox: « .. und nur weil dieses Match so verlaufen ist, heißt es nicht, dass Candice und ich keine Chance gegen euch haben. Im Gegenteil. Du scheinst dich ja verdammt leicht aus dem Konzept bringen zu lassen sobald man deine Brüste anfasst oder du aus dem Ring stolperst.. »

Der rechte Mundwinkel der Waliserin zuckt zu einem leichten Schmunzeln nach oben, wobei diese Gesichtsregung nicht bis zu ihren Augen reichen und es dadurch einen kühlen Touch beibehält.

So wie Tegan vor wenigen Momenten, steht nun die Queen of Puppets fassungs-, sprachlos vor der Waliserin und einige Male öffnet sich ihr Mund, doch kein Ton kommt heraus. Stattdessen zuckt ihr Kopf einige Male hin und her, während sie die Augen schließt und es wirkt, als würde in ihrem Inneren ein Konflikt herrschen. Liv wird es sicherlich nicht gefallen, dass Circe sich hier mit Miss Nox anlegt, da diese eine Freundin von Candice ist, die wiederum mit den Oblivion Schwestern befreundet war. Es scheint, als wolle Morgan daher das Steuer in der internen Schaltzentrale zu übernehmen, um hier das Schlimmste zu verhindern, doch die Puppenkönigin lässt sie natürlich nicht.

Liv Morgan:
"Hör doch bi..."

Circe:
"NEIN! Halt Dich raus! Ich mache das."

Wütend unterbricht die ehemalige Puppen-Monarchin... sich selbst, was für Beobachter natürlich sehr befremdlich wirkt und auch die Blondine wirkt einen Moment überrascht, dass ihre beiden Persönlichkeiten sich jetzt offensichtlich von eine Sekunde auf die Andere abwechseln können. Nachdenklich blickt sie auf den Boden, fährt sich mit beiden Händen durch ihre langen Haare und seufzt frustriert, während sich ihr Blick langsam wieder auf Tegans Gesicht richtet.

Circe:
"Mäuschen,.. was mich aus dem Konzept gebracht hat war nicht, dass Du mir an die Brüste gepackt hast, sondern der Umstand, dass Du mich aus dem Ring geworfen hast, aber klar,... mal Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Wir drehen uns hier sowieso im Kreis, denn Du bist Dir ganz offenbar keinerlei Schuld bewusst und ich bekomme eindeutig zu wenig bezahlt, um mich mit sowas herumzuschlagen."

Beim Wort 'sowas' deutet die Jersey Rose mit dem Zeigefinger auf die Dunkelhaarige, macht mit einem unüberhörbaren Tze von ihr ab und entfernt sich mit zwei, drei großen Schritten. Sie bleibt jedoch wieder stehen, senkt ihren Kopf und tippt sich nachdenklich gegen ihre Nasenspitze, bevor sie sich erneut umdreht, um wieder auf Tegan zuzugehen.

Circe:
"Miss Fairness bist Du also, ja?! Klar,.. nice,.. hast Du auch schon den Plan für Weltfrieden in der Schublade, willst den Welthunger stillen und auf dem Weg zur Arbeit noch eben Krebs heilen? Das ist doch alles Gewäsch, Mädchen, sei doch ehrlich. Mag ja sein, dass Du den Vorsatz hast, immer auf fair play zu gehen, aber noch mehr als das willst Du gewinnen und ich bin mir sicher, dass Du bei Bedarf ALLES dafür tun würdest. Ich erkenne die Dunkelheit in Deinen Augen, Tegan und wahrscheinlich ist es das, was mich an Dir so triggert."

Mit einem verächtlichen Schnauben schüttelt Circe den Kopf, senkt diesen einen Moment und als sie sich wieder Miss Nox zuwendet, ist eine gewisse Traurigkeit in ihren Augen zu erkennen.

Circe:
"Du versuchst diese Dunkelheit auszusperren, weil Du das fürchtest, was sie aus Dir macht, doch Du solltest wissen, dass das nicht möglich ist. Sie findet immer einen Weg hinein und sie zeigt sich in kleinen Momenten wie eben im Ring, als Du mich kurzerhand aus dem Ring warfst, weil ich Dir,.. Deinem geplanten Erfolg im Weg stand. Ist es nicht so?"

?: HEY...was ist hier los?

Bevor Tegan erneut auf die spitzen Bemerkungen der Puppenkönigin eingehen kann, ertönt eine sehr bekannte Stimme aus dem Off. Mit schnellen Schritten wirft sich auf einmal Candice LeRae zwischen die beiden streitenden Parteien. Natürlich hat sie das Match ihrer Tag Team Partnerin auf dem Bildschirm verfolgt. Beim kontroversen Ende hatte Candice sofort das Gefühl, dass das zu Problemen führen könnte, weswegen sie ihren Belt in der Kabine eingeschlossen hat und sofort losgestürmt ist. Und siehe da...schon von weitem sieht sie, dass sie Recht hat. Inhaltlich hat sie nicht wirklich viel mitbekommen...aber sie kann sich schon ungefähr denken, um was es ging. Ein Blick auf die andere Blondine genügt schon um zu wissen, dass Nox hier Circe gegenüber steht.

Candice LeRae: Das Match ist für euch mehr als doof gelaufen. Ihr seid sauer...das verstehe ich! Aber das Ergebnis steht jetzt und ihr könnt auch nichts daran ändern, wenn ihr jetzt aufeinander losgeht. Daher schlage ich vor, wir gehen jetzt getrennte Wege, beruhigen uns, haben einen entspannten Abend...und morgen sehen wir weiter!

Wie ein menschlicher "Prellbock" steht LeRae zwischen Circe und Tegan und sieht abwechselnd hin und her. Während der Blick bei der Waliserin sanft und eher bittend ist, wird die Oblivion Schwester eher strenger begutäugt. Die Äußerungen der Puppenkönigin in der letzten Woche sind auch Mrs Wrestling säuerlich aufgestoßen. Aber sie wird einen Teufel tun hier noch mehr Feuer ins Öl zu gießen. Langsam nähert sie sich ihrer Tag Team Partnerin an und legt eine Hand auf ihre Schulter.

Candice LeRae: Komm Tegan...das ist es nicht wert!

Gerade als die Waliserin den Abstand zwischen der Puppenkönigin und sich selbst wieder verringern will, taucht mit einem Mal Candice auf und unterbricht den Streit der Beiden. Der Satz, den Nox der Blonden an den Kopf werfen wollte, bleibt ihr dementsprechend im Hals stecken und das zu ihrem eigenen Glück. Circe hat es wieder geschafft dieses Etwas in ihr zu wecken. Diese Finsternis wieder heraus zu locken, die Tegan so krampfhaft versucht zu verstecken und zu verdrängen. Sie ist noch immer die Frau, die an das Gute im Menschen glaubt und nie den leichten Weg nimmt. Sie will sich nicht eingestehen, dass Abigail etwas in ihr verändert hat.

tegan nox: « Du hast Recht.. »

Brummt sie und wendet den Blick von Circe auf ihre Tag Team Partnerin. Trotzdem bleiben ihre Fäuste geballt und trotzdem würde sie Circe viel zu gerne noch mehr Dinge an den Kopf werfen. Am Liebsten sogar etwas Handfestes und nicht nur Verbales. Aber das wäre nicht sie. Das würde nicht zu der Tegan passen, die jeder kennt und die bei den Fans so beliebt ist. Also, durchatmen.

tegan nox: « Sie ist es nicht wert. Weder meiner Aufmerksamkeit noch einer Chance auf die Titel. Nicht sie. Von mir aus jede andere Person, aber sie.. nicht. »

- Shotzi Blackheart -
„Hey, hey, hey!“

Nun tauchen auch Shotzi Blackheart und Rosemary auf und stellen sich zwischen Circe, Candice und Tegan. Rosemary legt Circe dabei wie beiläufig die Hand auf die Schulter, während Shotzi sich direkt an Tegan wendet.

- Shotzi Blackheart -
„Immer langsam mit den jungen Pferden!“

Dieses „nicht wert“ hört Shotzi gar nicht gern, und kurz scheint es so, als hätte sie noch einiges mehr zu sagen. Doch sie hält sich zurück und schaut stattdessen kurz zwischen Tegan und Circe hin und her.

- Shotzi Blackheart -
„Ihr hattet ein Match und ihr habt verloren. Passiert. Bis zu unserem Titelmatch ist es noch eine Weile hin, also schlage ich vor, dass wir uns jetzt alle ...“

An dieser Stelle wirft sie Circe einen eindringlichen Blick zu.

- Shotzi Blackheart -
„Ein wenig beruhigen und uns aus dem Weg gehen.“

Circe ist so angespannt und auf Tegan fokussiert, dass sie förmlich zusammenzuckt, als Candice plötzlich auftaucht, um die beiden Streithennen zu beruhigen. Aber nein, die Puppenkönigin will sich nicht beruhigen. Sie will die Wut spüren, will fühlen, wie sie heiß durch ihre Adern fließt und sie will die Erleichterung spüren, wenn sie dieser Wut freien Lauf lässt. Alles was sie dafür tun muss, ist ein Schritt nach vorne und ein hartes Zuschlagen mit ihrer Faust, die sie in diesem Moment noch fest gegen ihren Oberschenkel gepresst hält, denn weiß sie natürlich, dass sie das nicht tun kann. Okay, können vielleicht schon, aber sie sollte es nicht tun, auch wenn es die Worte der Waliserin nicht gerade besser machen.

Circe:
"Nicht wert, hm?!"

Mehr zu sich spricht sie diese Worte, wobei es mehr gezischt als gesprochen ist und einen Moment scheint es, als würde die Jerseyanerin ihr Vorhaben doch in die Tat umsetzen wollen, bevor ihre Schwestern dazukommen. Während Shotzi beruhigend auf sie einredet, starrt die Blondine unentwegt die amtierende Tag Team Championesse an, bis sie schließlich erneut verächtlich schnaubt und ihrer grünhaarigen Freundin mit einem süffisanten Lächeln ansieht.

Circe:
"Gute Idee."

Ihr liegt so viel auf der Zunge, will Nox noch so einiges sagen, doch schluckt es die Jerseyanerin runter, nickt erneut und nachdem sie den Champions noch einen nicht zu deutenden Blick zugeworfen hat, wendet sich Circe von ihnen ab. Sie lächelt Rosie an, als wolle sie sagen, dass Alles in Ordnung ist, obwohl es ganz deutlich zu erkennen ist, dass gar nichts in Ordnung ist und die Puppenkönigin seufzt traurig, als sie mit langsamen Schritten davongeht. nach einem kurzen Zögern blicken ihre Schwestern noch einmal zu den Tag Team Champions, bevor sie der Blondine folgen und nachdem die Kamera noch einmal auf diese zoomt, wird zurück in die Arena geschaltet.

Byron Saxton: "Hui, hier sind die Emotionen ganz schön übergekocht und wäre Candice nicht aufgetaucht, wären sich Circe und Tegan garantiert noch an die Gurgel gegangen. Ich hoffe, sie gehen sich in den nächsten Zeit wirklich aus dem Weg, sonst schafft es eine von Beiden vielleicht gar nicht mehr bis zum Match."

Noelle Foley: "Ich weiß gar nicht, ob es noch zu dem Kampf kommen wird, denn hat Tegan ganz klar gesagt, dass Circe in ihren Augen keine Chance auf die Tag Team Championship verdient."

Johnny Curtis: "Gut, dass sie das nicht mehr zu entscheiden hat, denn die Herausforderung wurde bereits angenommen und jetzt gibt es kein zurück mehr. Will die verrückten Schwestern eigentlich nicht als neue Champions sehen, aber ich will unbedingt sehen, wie sich Tegan und Circe gegenseitig die Köpfe einschlagen."



'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do



Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr laute Jubelrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise mehr als willkommen ist.



Und wie die Leute jubeln! Diese Menschen hier in Boston liebe ihre lokale Heldin und es scheint so als würden die ersten gleich in Ohnmacht fallen! Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... the current reigning c2c Women's Champion ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Jubelrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.



Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Byron Saxton: "DER BOSS IN BOSTON!"

Noelle Foley: "Wie unglaublich laut ist denn diese Home Crowd?!"

Und die Crowd scheint sich gar nicht mehr beruhigen zu wollen! Immer wieder schäumen "WELCOME HOME!"-Chants auf und auch als Sasha anfangen möchte zu sprechen, unterbrechen die Fans sie immer wieder. Darüber kann die Blauhaarige aber sicherlich nicht böse sein - ganz im Gegenteil! Schließlich lieben diese Menschen sie mehr als alles andere in diesem Moment und das macht Sasha glücklich. Sie lächelt breit und zeigt ihre weißen Zähne, während der Titel auf ihrer Schulter glänzt.

Sasha Banks
"WHAT'S UP WHAT'S UP WHAT'S UP BOSSTON!?"

... schafft sie es dennoch endlich zu sagen und provoziert damit tatsächlch den nächsten Jubelschwall, den die Fans über sie ausschütten. Wie könnte sie das auch nicht lieben? Schließlich hat sie Woche für Woche daraufhin gearbeitet, dass sie in ihrer eigenen Heimatstadt mit dieser Championship stehen darf. Langsam kehrt wieder ein wenig Ruhe ein und Banks schafft es abermals das Wort zu ergreifen.



Sasha Banks
"Ich habe mich niemals lebendiger gefühlt als in diesem Moment - in diesem Moment mit dieser Championship hier in meiner Stadt. Ich habe niemals gewagt zu träumen, dass das irgendwann tatsächlich wahr werden würde - aber jetzt bin ich hier und ihr seid hier und die c2c World Women's Championship ist hier!"

Wieder bricht lauter Jubel aus und Banks bekommt die obligatorischen "You deserve it!"-Chants. Das Lächeln der Blauhaarigen kann aber gar nicht mehr breiter werden. Dementsprechend wartet Sasha nur ab, ehe die Chants wieder abschwellen und sie fortfahren kann.

Sasha Banks
"All diese Kämpfe, all diese Schlachten, all diese Gegnerinnen - nichts, aber auch gar nichts konnte mich aufhalten, schlussendlich hier zu stehen. All das konnte mich nicht aufhalten mir die Championship zum vierten Mal in meiner Karriere zu sichern. All das konnte mich nicht aufhalten, um die beste in diesem ganzen verdammten Business zu sein. Ich habe dafür gearbeitet und ich habe geschwitzt, ich habe dafür geweint und ich habe gelitten, aber das alles war es wert - das alles war es wert, denn es hat dafür gesorgt, dass ich mir das holen konnte, was ich unbedingt noch einmal haben wollte. Aber ich wäre keine kämpfende Championesse, wenn ich nicht Woche um Woche beweisen wollen würde, dass ich tatsächlich das bin, was ich von mir behaupte. Und genau deshalb werde ich diese Woche - hier in Boston - meine c2c World Women's Championship auf's Spiel setzen. Genauso wie ich es letzte Woche versprochen habe. Ich stehe zu meinem Wort und deswegen wird Peyton Royce ihre Chance bekommen."

Die Worte Peyton Royce scheinen im Publikum für Unmut zu sorgen - wahrscheinlich auch, weil diese heute Abend gegen den Hometown Hero antreten soll. Dementsprechend ist es wohl normal, dass die Australierin hier nicht auf sonderlich viel Gegenliebe stößt. Sasha hebt aber ihre Hand und deutet damit an, dass sie noch nicht fertig ist und noch weiter reden möchte. Dazu müssen die Fans aber wieder etwas stiller sein. Die Home Crowd spielt aber natürlich mit.



Sasha Banks
"... und ich wollte das! Ich wollte, dass Peyton diese Chance bekommt. Sie trifft dabei also keine Schuld, dass ich heute hier Gefahr laufen könnte, mein Gold zu verlieren. Ich wollte es so und ich will es immer so. Es ist für mich eine Sache der Ehre, dass ich nicht nur mein Versprechen einhalte, sondern dass ich auch endlich das bekomme, was ich haben möchte, seitdem ich dieser Frau begegnet bin - ich will, dass sie für mich abklopft! Ich will sehen, dass sie das Bank Statement nicht übersteht und das meine Leute - ihr alle - sehen könnte wie sie aufgibt."



Das nächste Titelmatch steht an und schon kommt auch die erste von zwei Damen, die gegeneinander den Shine Championship austragen werden. Die erste die sich nun auf den Weg zum Ring machen wird mit einer neuen Theme ist die Venus Fly Trap Peyton Royce, die sofort mit beeindruckenden Buhrufen begrüßt wird. Peyton allerdings kommt mit einem breitem Grinsen heraus und scheint diese Emotionen aufzusaugen, ehe sie sich mittig der Stage positioniert und ihre Pose zeigt, die die Augen zwar auf sie zieht, doch die Gemüter gar nicht beruhigt.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring,accompanied to the ring by Tenille Dashwood, from Sydney, Autsralia, PEYTON ROYCE!!!"

Die beiden neuen Icnoics stehen dann auf der Stage, wobei doch dieses Mal sichtlich Peyton in der vordersten Reihe steht, denn dieser Abend soll ihr Moment sein. Alles haben die Beiden wieder diese Woche darauf ausgerichtet und das sieht man auch vor allem daran, dass Tenille diesmal am Ring stehen wird. Eine Tatsache, die sehr gefährlich für Sasha ist, denn die letzten Male las Sasha dabei immer am Boden. Genau aus diesem Grund sieht man wohl auch ein breites Grinsen im Gesicht der Venusfliegenfalle, welches dem geballten Hass der Menschen hier im Boston entgegen schlägt. Ja das ist Sashas Stadt und daher wird sie hier nochmal extremer ausgebuht. Das interessiert sie aber gar nicht, sondern sie hebt ihre Hand und beginnt schon auf ihrem Weg zu sprechen.

Peyton Royce:
Halt! Halt! Ich verstehe euch ja. Ich wäre auch enttäuscht, wenn meine Heldin alles dafür getan hätte als Championesse wieder in die Stadt zu kommen, nur um dann den Titel an eine wahre Göttin zwischen den Seilen zu verlieren. Die Fragen sind logisch. Hätte sie uns das nicht ersparen können? Warum bricht sie uns damit das Herz? Sind wir ihr echt so egal? Sie alle fressen euch innerlich auf, doch keine Sorge. Ich habe mich entschieden zu euch zu kommen und diese gottlose Stadt die Wahrheit über ihre Heldin zu zeigen.

Es ist doch wirklich abartig, wie sich Peyton Royce hier aufspielt und auch wenn sie es ganz anders darstellt stehen die Leute weiterhin geschlossen und formiert hinter Sasha Banks. Für sie wäre es der Worse Case, wenn Peyton ausgerechnet in Boston, ausgerechnet vor ihnen Sasha den Titel abnimmt, den er doch so triumphierend mit Freunden und auch Familie feiern wollte. Die Abneigung springt ihr schon fast entgegen, doch da sind die Security zur Stelle. Auch Peyton blickt abwertend zu Seite, doch sie sind am Ring angekommen. An dieses Seilgeviert, wo vielleicht diese Story endlich beendet. Dabei will die Australierin glänzen und wirklich bedrohlich steht diese Einheit vor The Boss. Das wird ihr nochmal ALLES abverlangen. Sasha hat beide natürlich im Blick und dabei schaut Peyton nur mit einem Lächeln über ihre Schulter.

Peyton Royce:
Was ist los Sasha? Hast du etwa Angst? Angst das dein Masterplan nicht aufgeht? Ich meine ich kann dich verstehen. Hört sich echt hart an dein Leben, was du genau auf diesen Moment ausgerichtet hast nur um zu realisieren, dass dieser Moment kommen musste. Wir werden sie alle schocken. Wir werden eine Welt für sie einstürzen lassen und das alles nur, weil du gegen die neuen Icnoics niemals eine wirklich Chance hast. Oder hast du die Wochen vergessen, indem du zu unseren Füßen lagst? Du bist ganz alleine. Sie können dir nicht helfen, Adam interessiert sich wohl auch einen Scheiß für dich und Freunde?

In diesem Moment muss Peyton und Tenille laut lachen. Genau in die lauten Buhrufe hinein und die Strategie der Damen aus Australien wird klar. Sasha hat in diesem Match alles zu verlieren. Sie steht so sehr unter Druck, wie wohl bisher in diesem Jahr. Das ist ihr Highlight. Mit jedem Wort hat sie es betont und genau auf diesen Druck will Peyton nochmal etwas draufsetzen.

Peyton Royce:
Nein warte wow krass. So herzhaft habe ich lange nicht gelacht. Ich meine welche Freunde? The Boss Sa……….

Sasha Banks
"Take it away, Boston!"



... und es scheint so als würden die Fans hier in der Heimatstadt genau verstehen, was die Blauhaarige damit genau meint - die Chants "Sasha's gonna kill ya" sind so laut, dass man Gefahr läuft, taub zu werden. Boston nimmt ihre Lokalheldin also sehr wichtig und auch die Worte, die sie ihnen schenkt. Dementsprechend scheinen sie es sogar sowas wie zu genießen, wenn sie Royce aus der Halle buhen können. Sasha verfolgt dieses Geschehen mit einem breiten Grinsen auf ihren Lippen. Es wirkt so als wäre sie völlig unbesiegbar in diesem Moment. Schließlich auch, weil ALLE diese Menschen hinter ihr stehen und sie dazu ermutigen wollen, dass sie Peyton das Gesicht zerfetzt.

Sasha Banks
"Kannst du sie hören, Royce? Kannst du hören, was diese Menschen dir sagen wollen? Kannst du hören, dass sie nichts lieber wollen als dass ich dir endlich dein vorlautes Maul stopfe? Und ich kann dir versichern - dir und deinem Anhängsel da -, dass ich absolut keine Angst vor euch beiden habe. Ich habe bewiesen, dass ich Dashwood besiegen kann und ich werde das gleiche auch mit dir tun. Witzig finde ich auch, dass du immer und immer und immer wieder die Situation ansprichst, die euch ein einziges Mal erlaubt hat, zu triumphieren. Aber was ist danach passiert, Royce? Was? Genau! In der Woche drauf habe ich mit einem lädierten Nacken Dashwood geschultert und meine Championship gegen sie verteidigt. Was war da? Oder besser gesagt, Royce, wo warst du in diesem Moment? Hattest du vielleicht Angst? Hattest du so große Angst vor mir, dass du es nicht einmal gewagt hast, dich zu zeigen im Main Event? Oder hatte dich das Schicksal deiner Freundin nicht gekümmert? Ihr seid ja ein tolles Paar! Die eine kriegt von der Championesse auf die Fresse und die andere versteckt sich zu diesem Zeitpunkt lieber im Backstagebereich ..."

Sasha zuckt mit den Schultern und bekommt von den Fans ihre Worte eindeutig bestätigt. Es scheint so als könnte sie sagen, was sie wollte und die Fans würden ihr dennoch quittieren, dass sie in Boston die unangefochtene Königin ist. Der Blick der Blauhaarigen schweift erst von Royce zu Dashwood und dann wieder zurück. Man kann in den Augen der amtierenden Championesse sehr deutlich sehen, dass sie keinerlei Respekt für diese beiden Frauen übrig hat - nicht einmal ein bisschen.

Sasha Banks
"Da du es aber erwähnst, Royce ..."



Sasha Banks
"... es geht Adam besser als jemals zuvor nach dem Unfall und auch wenn du darauf hoffst, mich zu verunsichern, dass ich keinen hätte, der hinter mir steht, dann kann ich dich nur fragen, ob du taub bist. Kannst du das nicht hören? Kannst du nicht hören wie diese Menschen hier in dieser Arena nichts mehr sehen wollen als mich? Kannst du nicht hören wie sehr diese Leute hier hinter MIR stehen? Du sagst, ich hätte keine Freunde, ich hätte niemanden, der sehen möchte wie ich gewinne oder der mich unterstützt, aber ich sage dir, dass du falsch liegst, Royce. Sieh' dich um, okay?! Sieh' dich um und sag mir, dass ich niemanden habe, der hinter mir steht. Bitch, ich habe eine ganze Arena hinter mir, während du nur den letzten Rammsch mitgebracht hast."

Sasha zieht ihre Augenbrauen nach oben und macht noch einen Schritt näher an die Australierin zu. Es scheint so als sei es ihr egal, dass Tenille auch da ist - wenn, dann kommt sie sowieso mit beiden klar. Und Banks hatte es bereits gesagt: sie steht zu ihrem Wort.
Tenille würde gerne in diesem Moment The Boss an die Gurgel springen, doch Peyton versucht sie zu beruhigen, denn das Match muss stattfinden. Um jeden Preis, denn die Venus Fly Trap sieht hier ihre Chance. Ja sie ist in Feindesland wenn man das so will und ja alle sind gegen sie außer Tenille, aber sie scheint das nicht zu interessieren und so reagiert sie auch gar nicht auf die Fans, sondern schüttelt mit einem Grinsen den Kopf.

Peyton Royce:
Sasha! Warum gibst du ihnen eine Stimme die mir sonst wo vorbeigeht? Wer steht hinter dir? Die Fans hier? Ganz ehrlich die zählen nicht, oder meinst du wirklich, wenn ich dich gepinnt habe, deinen Titel an mich nehme und du auf Knien vor mir um Gnade winselst wie ein Hund. Meinst du dann will jemand noch was von dir wissen? Baby nicht nur die Fans, sondern auch Freunde, Familie und dein Adam werden sich fragen, wie man nur so einer Enttäuschung vertrauen konnte. Doch ich bin auch gnädig. Würden sie dann deinem Beispiel folgen, dann erlaube ich ihnen ihrer neuen ikonischen Womens Championesse Peyton Royce in die Ära der neuen Icnoics folgen.

Nun stehen sich die beiden Kontrahentinnen wieder Auge in Auge und die Fans wollen nichts lieber als endlich dieses Match sehen und wie Sasha Peyton wie versprochen vernichtet. Der Referee versucht die Beiden auseinander zu halten, aber es wird wohl nicht zu einem Schlagabtausch vor dem Beginn kommen. Bei Peyton scheint es wirklich pure Berechnung zu sein. Sie lässt sich hier nicht provozieren. Ihr Mindset ist komplett klar und geht sie so in das Match, wird das sicher für keinen einfach.

Peyton Royce:
Glaub mir ich stehe immer 100% hinter Tenille und wenn du dachtest ich hätte mir vor Angst in die Hose gemacht, dann tu das. Unterschätze mich. Bitte. Einen größeren Gefallen könntest du mir kaum tun. Damals hatten wir uns klargemacht, dass wir uns jeweils auf unsere Aufgabe konzentrieren. Sehen wir es doch mal so, wenn ich da gewesen wäre, würdest du heute gar nicht in den Genuss kommen deinen Titel vor deinen Fans zu verlieren. Dementsprechend gern geschehen.

Mit einem fast freundlichen Lächeln zwinkert Peyton Sasha zu, doch das stinkt einfach nur nach Ironie. Die Fans kaufen das auch gar nicht, sondern buhen konsequent aus der Arena. Beide sind aber so langsam bereit. Es ist eigentlich auch so viel gesagt worden, dass sie sich auch nicht mehr lange batteln müssen. Peyton brennt und ist heiß auf diesen Titel.

Peyton Royce:
Also du kleine Boss Bitch. Bereit deine größte Niederlage in deiner Heimatstadt einzustecken und deinen Titel abzugeben? Ich habe einfach genug mir deine dummen Drohungen anzuhören. Hier wird nichts passieren. Das einzige Statement das wir nachher hören ist „ and NEW Coast 2Coast Womens Champion PEYTON ROYCE!“

Damit fliegt das Mic auch zur Seite und Peyton dreht sogar Sasha erstmal den Rücken zu und wendet sich Tenille zu, die Peyton nochmal umarmt und dann den Ring verlässt. Peyton Royce ist bereit, was ist mit Sasha Banks. Das Match soll nach den Fans endlich beginnen.

Sasha Banks
"Over my dead body, Royce. Only over my dead "



Das sind durchaus eindringliche Worte von der Blauhaarigen, die nach diesem Satz offensichtlich nichts lieber tun würde als das Match zu starten. Das kann man durchaus daran sehen, dass die amtierende Championesse ihr Mikrofon zur Seite wirft, sodass dieses mit einem dumpfen Ton aufschlägt. Dann geht sie noch ein Stückchen näher an die Australierin heran und die beiden Damen liefern sich so kurz vor dem Titelmatch noch ein ordentliches Stare Down!

Byron Saxton: "Uiuiuiuiui! Da steckt ordentlich Feuer dahinter. Ich bin mir sicher, dass sich diese beiden Frauen absolut nichts schenken werden in unserem Main Event des Abends ..."

Noelle Foley: "Ich würde nur zu gern sehen wie Sasha den beiden Australierinnen endlich das Maul stopft! Fangen wir am besten mit Peyton an und hören mit Tenille auf."

Johnny Curtis: "Mein Traum wird wahr! Diese drei Frauen in einem Ring. Ich bin verliebt, Leute ..."



MAIN EVENT
WOMENS WORLD CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH
Sasha Banks © vs. Peyton Royce /w Tenille Dashwood

Writer: ???

Da die beiden Damen schon im Ring sind, ist es nun die Ringrichterin, der erwartet wird und mit großen Schritten kommt ebendiese über die Rampe, während die Mikrofone von Royce und Banks abgegeben werden und Tenille den Ring verlässt. Die Offizielle verlangt nach dem Titel der Blauhaarigen und streckt diesen dann entsprechend in die Höhe, sodass ganz Boston auch genau weiß, dass es hier um das große Gold der Frauen geht. Die Fans sind heiß wie Frittenfett und nachdem der Gürtel nach draußen gegen worden ist, verlangt die Ringrichterin nach der Glocke - und los geht die wilde Fahrt!

~Ding Ding Ding~

Ein weiteres Main Event der Damen und ein weiteres Mal ist es Sasha Banks, die daran Teil nimmt. Eigentlich könnte man meinen, dass gerade diese beiden Frauen keinerlei Grund haben, sich noch irgendwie abtasten zu müssen - zu gut kennen sie sich eigentlich -, aber offenbar agieren sowohl Sasha als auch Peyton hier mit besonders viel Vorsicht, damit niemand den entscheidenden ersten Fehler macht. Schlussendlich gehen sie dann aber dennoch in den Front Lock Up. Für einen Moment sieht es so aus als würde keine der beiden Frauen dieses Kräftemessen gewinnen, ehe Royce es dann aber schafft einen Ausfallschritt zu machen, sodass sie Banks in einen Waist Lock nehmen kann. Die beiden Frauen verharren für eine Sekunde in dieser Position und es scheint so als könnte Sasha sich befreien, da sie es schafft die Australierin in einen Wrist Lock zu kontern, aber Peyton hat ihre Hausaufgaben gemacht und taucht darunter durch, um ihre Gegnerin mit einem gekonnten Griff zu einem Neck Breaker an den Haaren nach hinten ziehen zu können. Die Championesse schlägt mit dem Nacken auf dem ausgefahrenen Knie der Australierin auf. Das ruft natürlich die Ringrichterin auf den Plan, die Peyton ermahnt - diese könnte sich aber in diesem Moment nicht weniger dafür interessieren, was die Offizielle sagt, denn offensichtlich hat Peyton ein genaues Ziel: sie wird die Nackenprobleme der Blauhaarigen wieder auf den Plan rufen. Eben jene, die sie zusammen mit Tenille selbst verursacht hat. Sasha greift sich an den schmerzenden Nacken und wird schnell weiter in dei Mangel genommen von der Herausforderin. Peyton schafft es, sie mit einem Side Knee Strike auf die Matte zu schicken, aber anstatt das Cover anzusetzen, geht Royce abermals auf den Nacken der Blauhaarigen und setzt einen Front Face Lock an! Während die beiden Damen in der Mitte des Rings stehen, scheinen die Fans ihre Lokalheldin noch einmal besonders anfeuer zu wollen. Sie machen ordentlich Lärm für Sasha, die daraus Kraft schöpft und mit ordentlich Schmackes auf den linken Fuß ihrer Gegnerin tritt. Royce schreit auf, lässt aber noch nicht los, sondern zieht den Griff ein bisschen fester an. Gerade als Banks abermals zutreten will, wirft die Australierin sie mit einem Snap Suplex hinter sich. Sofort folgt das Cover 1...................Kick Out! Das hat natürlich noch nicht gereicht, aber Peyton arbeitet auch direkt weiter. Sie setzt einige Schläge gegen den Kopf ihrer Gegnerin und zieht die Championesse dann an ihren Haaren nach oben. European Uppercut von der Australierin. Sasha kommt damit ins Wanken und stützt sich an den Seilen ab. Gerade als Royce wieder auf sie zu gehen möchte, ist es Sasha, die mit einem Knee Strike in die Magengegend den ersten richtigen Move gegen die Herausforderin setzt. Royce sackt förmlich zusammen und öffnet damit die Chance für die Championesse. Diese greift sich an den Nacken, aber kann dann den Spring Board Arm Drag ins Ziel bringen - natürlich unter tosendem Jubel. Peyton steht in der Mitte des Rings und Sasha lässt sich nun abermals in die Seile fallen, um ihre Herausforderin dann mit einer Clothesline zurück zu kommen - aber Peyton schafft es darunter hinweg zu tauchen! Kein Problem für die Blauhaarige, denn diese lässt sich abermals in die Seile fallen und kommt nun mit einem Headscissors Takedown bei ihrer Gegnerin an, die offensichtlich in diesem Moment sehr durcheinander wirkt. Als Peyton sich in die Ringecke rettet und Sasha wieder Anlauf - offenbar für die Double Knees - nimmt, ist es nun Dashwood, die es schafft ihre Partnerin davor zu bewahren, denn sie greift nach der Fessel der Championesse und bringt sie damit fast zu fall. Sasha dreht sich herum und schimpft dabei wie ein Rohrspatz. Auch die Offizielle ermahnt Tenille in diesem Moment, welche unschuldig die Arme hebt und so tut als hätte sie damit rein gar nichts zu tun. Als sich Banks dann aber umdreht, bekommt sie den Vorteil von Peyton deutlich zu spüren. Die Australierin fegt sie nämlich mit einem Spinning Heel Kick von den Beinen!



Byron Saxton: "Aua! Das war sicherlich nicht besonders vorteilhaft für den Nacken unserer Championesse - so viel steht fest. Da hat sich die Zusammenarbeit von Tenille und Peyton definitiv gelohnt!"

Noelle Foley: "Unsere Ringrichterin muss Tenille jetzt doch der Halle verweisen! Das kann sie doch nicht einfach durchgehen lassen! Frechheit!"

Natürlich bleibt Sasha nach dieser Wucht auf der Matte liegen und Peyton nutzt diese Möglichkeit, um ein Cover anzusetzen 1...................2..................Kick Out! Wütend sieht die Australiern zur Offiziellen und man kann im Hintergrund auch Tenille hörbar protestieren hören. Offensichtlich will sich Team Australia damit nicht abfinden, dass das kein Three-Count war. Nun setzt es Schläge gegen den Kopf der Blauhaarigen, ehe Peyton sie wieder an den Haarne nach oben zieht und dabei lautstark mit der Ringrichterin diskutiert. Sie zeigt ein Whip In in die Ringecke und setzt dann einen Corner Foot Choke. Damit malträtiert sie abermals die Regeln und reizt den Count der Offiziellen auch bis ganz, ganz zum Schluss aus. Als der Choke dann aber gelöst wird, wird die Australierin direkt in ein Gespräch verwickelt - das lässt Tenille aber die Chance abermals aktiv zu werden. Während Sasha auf den Boden des Rings gesackt ist und in der Ecke liegt, beginnt Dashwood die Championesse nun ordentlich und intensiv zu würgen, während Royce die Ringrichterin ablenkt. Als die beiden Damen fertig mit ihrer Diskussion sind, ist es auch Dashwood. Sie macht einige Schritte zurück und scheint damit andeuten zu wollen, dass sie nichts gemacht hat. Peyton zieht Sasha an ihrem Fuß unsanft in die Mitte und zeigt ein Cover 1.....................2................Kick Out! Banks ist noch lang nicht besiegt und das scheint der Australierin sauer aufzustoßen. Während sie wieder auf die Championesse eindrischt, wird sie dann abermals von der Offiziellen unterbrochen. Sasha liegt aber zu weit weg als dass Tenille aktiv werden kann und als sich Peyton ihr wieder zuwenden möchte, kann die Blauhaarige sie in ein Small Package verwickeln 1........................2....................Kick Out! Das war überraschend und das kann man auch am Gesicht der Australierin sehen, die völlig überrumpelt wirkt. Die beiden Frauen rappeln sich wieder auf und rennen aufeinander zu - DOUBLE FACE BUSTER! Damit bringt es beide zur Strecke. Sowohl Championesse als auch Herausforderin liegen mit ausgestreckten Gliedmaßen auf der Matte und die Offizielle beginnt zu zählen. 1......2......3......4....langsam kommt wieder Bewegung in die Szenerie. Die Frauen versuchen irgendwie wieder auf die Beine zu kommen und während Sasha sich an den Seilen nach oben zieht, scheint Peyton unvorsichtig zu sein. Sie rappelt sich in der Mitte des Rings auf und ist damit quasi auf dem Präsentierteller für die amtierende Championesse. Dropkick von Banks! Die Australierin fällt etwas plump in die Seile und stolpert förmlich wieder in die Mitte des Rings. Sasha schafft es den Bankrupt zu zeigen. Cover ...... Aber wo ist die Offizielle?! Wieder ist es Tenille, die diese ablenkt und dafür sorgt, dass ihre Partnerin einen Vorteil hat. Sasha blickt sich um und sieht das Problem. Sie steht auf und bringt Dashwood außerhalb des Rings mit einem Suicide Dive zu Fall! Die Fans sind auf ihren Füßen und bringen mit ihrer Energie die Championesse sogar dazu, schnell wieder aufzustehen und in den Ring zurück zu kehren. Royce hat sich dort indes wieder aufgesetzt und Banks bringt sie mit einer krachenden Running Meteora wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.



Noelle Foley: "Deutlicher kann man seinen Heimvorteil aber nun auch wirklich nicht ausspielen. Habe ich Recht? Sasha is on fire!"

Johnny Curtis: "... aber sie sollte die Augen offen halten, denn Tenille hat sicherlich schon die nächste Idee wie sie Banks zur Strecke bringen kann ..."

Sasha bleibt zum Cover sitzen 1......................2....................Kick Out! Das ist wirklich unglaublich! Peyton schafft es noch einmal aus dem Cover herauszukommen und schockt damit nicht nur die Championesse selbst, sondern offensichtlich auch die gesamte Halle! Beide Frauen bringen sich vorerst in Sicherheit und kriechen in jeweils eine Ringecke. Sie lassen dabei die jeweils andere für keine einzige Sekunde aus den Augen und scheinen herausfinden zu wollen, was der jeweils nächste Schritt sein könnte. Beide atmen schwer und haben sowohl hart eingesteckt als auch ausgeteilt. Die Fans sind immer noch eindeutig auf der Seite von Sasha, aber Peyton verunsichert das offenbar kein bisschen. Dann geht alles blitzschnell - beide Frauen stehen auf und rasen los. Während Banks offensichtlich eine Lariat zeigen möchte, rollt sich die Australierin ab und weicht damit aus. Banks erklimmt den Turnbuckel, weil sie nicht mehr stoppen kann. Sie möchte einen Diving Cross Body zeigen, aber bemerkt, dass Royce ausweicht, sodass sie auf ihren Füßen landen kann. Nun ist es die Herausforderin, die wieder ordentlich Tempo in den Kampf bringt und will einen Big Boot zeigen. Das ahnt aber offenbar die Championesse, die darunter hindurch taucht, sodass Peyton ihren Fuß benutzen muss, um sich am mittleren Turnbuckel abzustützen, damit sie nicht mit dem Gesicht darin landet. Shotgun Dropkick von Banks! Mit diesem presst sie die Australierin in die Ringecke und kann sich den Fans noch einmal unter tosendem Jubel präsentieren! Sie scheint einen Splash in die Ringecke zeigen zu wollen, aber wird von Royce an den Hüften über das oberste Ringseil geworfen. Das hindert die Championesse zwar am Splash, aber offenbar nicht am Step Up Knee Strike, der offenbar ordentlich gesessen hat.

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10