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[Show] C2C LIVE: OSAKA vom 31.01.2022
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[Show] C2C LIVE: OSAKA vom 31.01.2022 - Shane McMahon - 01.02.22

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: download-41gpku3.png]
findet statt im Osaka Prefectural Gymnasium, vor 8,000 Zuschauern in Osaka, Japan.

[Bild: postatnjz9.jpg]



[Bild: osaka_prefectural_gymvxjff.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

[Bild: melissa2.png]

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Herzlich willkommen bei unserem nächsten Stop hier in Japan! Wir sind heute in OSAKA und die Sonne brennt draußen!"

Byron Saxton: "Oh ja, Noelle, ich hoffe ihr zwei habt eure Sunblocker dabei. Aber nicht nur die Sonne brennt, auch die heutige Card. Allenvoran der Main Event! Johnny?"

Johnny Curtis: "Stimmt, heute Abend schließen wir das King of the Ring Turnier ab und wir erfahren ob Queen Liv sich mit King Pete oder King Maxwell vergnügen und eine Ehe schließen darf! Nah. Ganz so weit kommt´s nicht. Aber wir erfahren wer die Krone bekommt! MJF? Pete Dunne!? Leute, legen wir los!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Vorsichtig lugt ein blonder Schopf in den Gang, in dem die Kamera bereits auf ein spannendes Ereignis wartet. Die Augen huschen über die Umgebung bis diese anscheinend für sicher deklariert wurde. Dann folgt auch der Rest von Julia Hart. Ein zierlicher Körper, der in lockeren Jeans und einem bauchfreien Oberteil steckt. Dazu noch Doc Martens und eine offene Winterjacke. Die Cheerleaderin korrigiert den Sitz ihrer Sporttasche, bevor sie den Gang weiter läuft. Erst auf die Kamera zu, nur um an ihr vorbeizugehen und weiter Richtung Lockerrooms zu marschieren. Immer wieder schielt sie unsicher um die Ecken, was den Kameramann dazu bewegt ihr zu folgen bis sie schließlich an ihrer Kabine ankommt. Damit wäre das Segment auch schon beendet.. fast schon enttäuscht will der Mann seine Arbeit einstellen, doch Julia geht an der Tür mit ihrem Namen vorbei und sieht sich stattdessen nun suchend um. Die Schilder werden überflogen bis endlich der richtige Name gefunden wird. Sie atmet noch einmal tief durch, bevor sie ein Lächeln aufsetzt und klopft. Ohne auf eine Antwort zu warten, drückt die Blondine die Türklinke runter und steckt den Kopf hinein.

» julia hart:
" Penelope, hättest du einen Moment für mich? Ich würde gerne über Saori re-- "

Kip Sabian
The fuck...

Um Haaresbreite wäre derjenige, der sich statt der ehemaligen Womens Tag Team Championesse im Raum befindet, mit der kleinen Blondine kollidiert. Ein Glück nur, dass Sabian der Tür ausweichen konnte, bevor er durch das sperrige Holz ins Land der Träume geschickt wurde. So steht er seitlich von der Tür, die Schulter aufgrund des Ausweichmanövers an die Wand gedrückt, vor Julia.

Kip Sabian
Normalerweise wartet man drauf, dass man hereingebeten wird so. Im Ernst, hier hätte sonst was stattfind'n können. Hmpf, egal. Yo, Penelope hat eher weniger Bock drauf mit dir zu quatschen, also husch husch.~

Der, casual gekleidete, Brite winkt Hart mit dem Handrücken fort. Vielleicht befindet Ford sich im Raum, vielleicht auch nicht. Nichts, worüber sich das kleine Mädchen Gedanken machen soll.

" Huch...? ", kommt es erst verwirrt von Julia, bevor sie realisiert, was passiert ist und dass sie Kip beinahe verletzt hätte. Schlagartig steht sie kerzengerade und sieht aus großen Dackelaugen zum Briten hoch.

» julia hart:
" Oh, mein Gott! Es tut mir soo leid! Ich wollte nicht.. also, ich habe echt nicht damit gerechnet.. moment, was?! "

Julia blinzelt mehrmals und scheint erst während ihrer Entschuldigung realisiert zu haben, dass Sabian noch etwas Anderes von sich gegeben hat. Das was er gesagt hat, kommt erst jetzt in ihrem Kopf an und lässt sie verwirrt drein schauen. Penelope hat keinen Bock mit ihr zu quatschen?

Kip Sabian
Sprech' ich Suaheli, oder was? Penelope hat keine Lust mehr auf dich, ganz simpel. Frag mich nich' nach Details, habe keine Ahnung .. und das interessiert mich auch nich'.

Kip schlägt die Hände ineinander, seines Zeichens eine Art von Verabschiedung. Ganz so kalt kann der Brite aber nicht sein, weswegen ihm ein leises Seufzen entwischt.

Kip Sabian
Ich überbringe nur die Nachricht, aye? Hör zu, ich will dir helfen, ... Jasmine? Bevor du jetzt ganz alleine bist, ohne Perspektiven, kann ich dir sicher'n Job im Circle besorgen. An der Stange, an der Bar. Bist Cheerleader, oder? Wir finden sicher was.

» julia hart:
" Julia.. "

Korrigiert die Blonde, wenn auch nur sehr leise und nicht mit sehr viel Protest. Dafür ist die Nachricht des Briten zu erschlagend. Sie hat ja mit allem gerechnet, sogar mit schlechter Laune seitens Penelope.. aber diese Abfuhr? Julia blinzelt wieder mehrmals, nur um dann das Gesicht zu verziehen und den Kopf zu schütteln.

» julia hart:
" Eh.. ne, danke. Das ist nicht.. so mein Ding. Ich will lieber im Ring stehen als an irgendein einer Stange zu tanzen. Sie.. Ehm.. sie hat nicht gesagt warum? Habe ich was falsch gemacht? "

Julia beißt sich auf die Unterlippe und kämpft mit sich selbst. Das tut mehr weh als sie selbst erwartet hat. Warum?

» julia hart:
" Ist sie denn da? Kann ich sie vielleicht sprechen...? Ich meine.. sie hat mich doch noch verteidigt über Twitter, oder? Das macht keinen Sinn.. "

Kip Sabian
Du kannst ihr sicherlich eine Voicemail schicken oder so, aber sie hat halt kein Interesse dran dich zu seh'n. He, wo eine Tür sich schließt, weißte?! Bin mir sicher du kommst super alleine klar. Bist doch scho'n großes Mädchen, Jessica.

Kip presst die Lippen aufeinander. Er zieht sie nicht auf, indem er ihren Namen vertauscht, sondern hat tatsächlich einfach nur so wenig Interesse von ihr als Person, dass er sich die Informationen nicht abspeichert.

Kip Sabian
Weiß nich' was los ist, ehrlich. Penelope und ich machen, was das Business angeht, gerade getrennte Sache so. Haben so viel um die Ohren privat, dass wir auch kaum über all das hier reden. Soll ich ihr was von dir sagen, he?

» julia hart:
" Ehm... "

Kommt es nur von der 20-jährigen, die nicht so Recht weiß was sie tun oder sagen soll. In ihrem Kopf kreisen die Gedanken und jeder Versuch es zu verstehen, endet im Chaos. Dass das Superbad Girl es nicht einmal schafft ihr das selbst zu sagen, macht die Sache nur noch schlimmer. Julia brummt und funkelt mit Tränennassen Augen an. Auch wenn er nur der Bote ist, wird er nun dafür herhalten müssen. Oder gerade deswegen. Dass er sie noch nie ernst genommen hat, hat die Cheerleaderin natürlich jedes Mal gemerkt.

» julia hart:
" D-Dann halt nicht! Ich brauche sie nicht! Ich kann auch alleine auf mich aufpassen und s-sie.. ist auch nicht besser als alle Anderen. Sie macht den selben Mist! Einfach hinterrücks angreifen und in Matches anderer einrgeifen! Ich hätte Isla bestimmt auch ohne sie geschlagen, so wie ich auch diese Saori ohne sie besiegen werde! Pah! Sie.. kann vergessen, dass ich jemals wieder freundlich zu ihr sein werde! Wenn sie kein Bock auf mich hat, dann habe ich auch keinen mehr auf sie! Ganz einfach. "

Ein niedlicher Wutausbruch, wenn man diesen mit anderen Damen und Herren aus der c2c vergleicht. Aber für Julias Verhältnisse ist das durchaus eine neue Stufe. Bisher hat Wut in ihrem emotionalem Repertoire gefehlt.

» julia hart:
" Ich weiß sowieso nicht was das überhaupt mit ihr sollte! Sie hat mich nur wie einen kleinen Welpen behandelt um den sie sich aus reiner Langeweile gekümmert hat und du hast mich auch nie ernst genommen! Dabei bin ich genauso wie ihr bei der c2c angestellt... und ich stand in den letztens Monate öfter im Ring als ihr zwei Zusammen! "

Was eine Frechheit - Dabei hat Sabian sich doch größte Mühe dabei gegeben, einigermaßen nett zu sein. Mehr als ein spöttisches Grinsen hat er aber nicht für den Youngling übrig.

Kip Sabian
Is' das so? Dann bin ich ja mal gespannt, wie lange du ohne Penelopes Führung durchhältst.

In Julias Aussagen selbst sieht Kip keinen Angriff, immerhin hat er sich einen dermaßen großen Namen gemacht, wie Penelope auch, dass keiner von ihnen dazu gezwungen ist, sich den Arsch im Ring aufzureißen. Die Dreistheit allerdings überhaupt zu versuchen den Briten anzugreifen, widert ihn an. Das ist keine Grundlage für ein Gespräch und so schlägt das Gang-Mitglied die Tür vor Hart's Nase zu. Damit wird das Bild Schwarz.

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Wir sind also in Osaka angekommen, auch eine der Hochburgen des japanischen Wrestling und die dritte Station auf der kleinen aber feinen Japantour der Coast 2 Coast. Die Stimmung ist gleich auch mal wieder sehr gut, denn nicht nur wartet man auch heute mit spannenden Matches auf die Fans, auch ein paar japanische Talente dürfen da natürlich nicht fehlen. Taichi zum Beispiel war schon im Opener gefordert und auch im nächsten Match wartet mit Saori Anou eine Frau, die sich eigentlich auf die Unterstützung verlassen müssen könnte, wenn sie nicht teilweise nicht so unbeliebt wäre. Das Highlight des Abends wird dann aber das Finale vom King of the Ring Turnier und ein Match zwischen Tenille Dashwood und Sasha Banks, die sich wieder neu hassen gelernt haben.

Die Kamera schalten auch nach der erneuten Heißmacher wieder Backstage, wo gerade die beste Freundin und Tag Team Partnerin jener Tenille Dashwood angekommen ist. Peyton Royce ist heute selber zwar nicht im Ring gefordert, aber sie wird am Ring beim Match gegen Sasha Banks stehen und gerade nach der letzten Woche kann das vieles heißen. Peyton hatte noch über den Tag ein Fotoshooting und kommt damit einmal nicht mit ihrer Team Partnerin an, aber zielsicher steuert sie deren Locker an und ohne wirklich anzuklopfen öffnet sie die Tür, wo Tenille in den Vorbereitungen steckt und auch ihr Freund Brian Kendrick bei ihr ist. Auch er steht heute mal nicht auf der Card und kann sich damit etwas entspannter und wie Peyton in Alltagsklamotten geben. Peytin lächelt und nähert sich langsam und richtet sich erstmal an Brian, denn seine Freundin zu stören ist nicht immer eine gute Idee.

Peyton Royce:
Hey Leute! Na bereit für das große Championesse schlachten heute? Jetzt schau mich nicht so an Brian, damit bist du sicher nicht gemeint und hör auf zu sabbern ich habe dir doch gesagt konzentrier dich. Man heute habe ich richtig Lust und ich glaube heute wird es die Eine oder Andere böse Überraschung für welche geben.

Peyton muss leicht diabolisch sogar grinsen, denn das bei der Venus Flytrap etwas passiert ist, das konnte man schon in der letzten Woche beeindruckend gut beobachten. Auch Brian könnte die Freundin seiner Freundin so neu kennenlernen, doch auch er wollte ein Feuer entfachen, was wohl nun zu lodern beginnt.
Schnell ist der C2C Westcoastchampion auf seinen Beinen, um diese wunderschöne Dame zu begrüßen, die hier gerade den Raum betreten hat. Er muss aufpassen, dass er dabei nicht von Tenille gesehen wird, denn mit alle den Gerüchten und mit all der Vergangenheit, die sich hier in der Liga abspielen, kann es da wieder böse enden. Kendricks Blick hingegen scheint etwas verwirrt, als er die neue Peyton vor sich sieht. So einen Ausdruck in ihren Augen kennt er gar nicht und generell das gesamte Auftreten von ihr wirkt auch irgendwie... Anders. Doch ohne eine große Show aus dieser Verwirrung zu machen schüttelt Kendrick schnell seinen Kopf und bekommt wieder einen selbst etwas ernsteren Ausdruck im Gesicht, um weiterhin professionell und ratsam an der Seite seiner Freundinen zu stehen.

THE Brian Kendrick: Huh was? Ich hoffe mal, dass es nur für die anderen Überraschungen geben wird. Ihr solltet eure Gegner immer im Kopf behalten, denn auch die können genau solche Aktionen planen wie ihr es tut. Nehmt eine Sasha Banks nicht auf die leichte Schulter, nur weil ihr sie ein mal besiegen konntet.

Witzig, dass ausgerechnet Kendrick derjenige ist, der solche Worte von sich gibt. Ausgerechnet der Mann, der sich selbst immer und überall als den Besten der Besten ansieht und keinen seiner Gegner wirklich ernst nimmt. Jedenfalls gibt er sich vor den Kameras so. wobei man auch weis, dass er immer für jeden seiner Kämpfe einen guten Plan parat hat. Und da er hier im Locker der New Iiconics glänzt, heißt das wohl, dass auch Tenille heute Abend mit jeder menge Meisterpläne glänzen kann, vom Man with THE Plan höchst persönlich.

THE Brian Kendrick: Gut siehst du heute wieder aus Peyton. Wie wärs, wenn wir 3 mal wieder zusammen etwas unternehmen?

Weiterhin keine so gute Idee. Kendrick sollte wohl wirklich seine Speicheldrüsen etwas zähmen.

Plötzlich dämmt sich das Licht und Nebel wabert durch den Raum. Das Licht erlischt schließlich gänzlich und ein Lichtstrahl richtet sich auf die Tür.



Eine Person, gänzlich in Weiß gekleidet tritt nun herein und breitet ihre Arme aus, den Kopf leicht in den Nacken geworfen, sich geradezu im Licht des Scheinwerfers badend.

TenilleDashwood
"...Here they are, the Future of C2C, the coming Womenchampionesse, Tenille Dashwood!!"

Tenille grinst kurz mit ihren dunklen Lippen und blickt zu den Beiden.

TenilleDashwood
"....Niemand unterschätzt diese kleine blauhaarige Schlampe, aber wie dumm muss man sein sich so reizen zu lassen? Habt ihr gesehen wie ich sie letzte Woche regelrecht gedemütigt habe? Wie ich, ja ich alleine mich in den Fokus geschoben habe? Einen Fokus den ich verdient habe! Ich alleine!."

Und da ist sie wieder die selbstverliebte Tenille Dashwood.
Im ersten Moment wirkt das schon etwas dramatisch und Peyton kann sich ein Lachen auch nicht wirklich verkneifen, aber Tenille setzt auch perfekt um und ist dieser Phönix, der empor steigt und die Flügel ausbreitet. Peyton geht auf sie zu und schaut sie sich nochmal genauer an, ehe sie ihre Einschätzung dazu abgibt.

Peyton Royce:
Wow! Ich meine was soll man anderes zu so einem Engel sagen. Ein wahrer Phönix, der letzte Woche aufgestiegen ist, um die falsche Königin von ihrem verdammten Thron zu zerren. Aber keine Sorge Schwester ich bin dabei und sollte sie irgendwelche Anstalten machen, dann schlagen wir sie bewusstlos und dann wird das kein Problem mehr werden. Diese Bitch weiß noch nicht worauf sie sich einlässt, wenn wir geschlossen vor ihr stehen.

Dann aber wendet sich Peyton erstmal Brian zu, während Tenille sich selbst im Spiegel ansieht. Peyton hat da noch eine Sache, die ihr schwer aufs Gemüt geschlagen ist. Klar auch Tenille hat ihm schon klar gemacht, dass sie als Einsatz zu platzieren nichts ist, was er sich nochmal erlauben sollte. Er soll einfach nicht auf dumme Ideen kommen, denn Peyton wird so eine dumme Aktion sicher nicht einfach so passieren lassen, wenn er das nächste Mal nochmal eine so super Idee bekommt.

Peyton Royce:
So Brian erstmal danke, aber ich sehe immer gut aus, schließlich ziehst du mich ja wie immer fast mit deinen Augen aus. Doch nur gucken nicht anfassen, kapiert? Genauso, wie du kapieren solltest , dass wenn du nochmal so einen Scheiß verzapfst, wie mit der Idee Tenille zu setzen, egal ob du das Risiko eliminieren kannst oder nicht, dann lernst du mich kennen. Don’t fuck me up! Ok? Ich meine ich kann dich leiden, aber Schwestern gehen immer vor.

Der ernste Blick verschwindet dann, denn Peyton ist sich sicher, dass Brian es verstanden haben wird und wenn nicht, dann muss er mit den Konsequenzen leben. Peyton muss aber auch gleich grinsen, denn neben Sasha gibt es da ja noch ein Ziel, doch scheint man das jetzt irgendwie unter einen Hut zu bekommen, vor allem weil Peyton eine neue Art an den Tag legt, die sich hier auch wieder beeindruckend deutlich zeigt.

Peyton Royce:
Ich freue mich aber auch schon wieder Lollipops zu zertreten. Danach können wir mal wieder was machen klar, aber erst stellen wir sicher, dass sie nicht vergessen.

Tenille ist durchaus für ihre teatrealischen Auftritten bekannt. Noch immer liegt ein leichtes Grinsen auf ihren dunklen Lippen. Kurz wendet sie sich Brian zu und gibt diesen einen sanften Kuss auf dessen Wange, während sie sich erneut kurz in der Mitte des Raumes um die eigene Achse dreht.

TenilleDashwood
"..... Peyton hat hier durchaus Recht. Nachdem ich mit dieser kleinen Wannabe Championesse fertig bin werden wir uns diese Shine Championesse zur Brust nehmen. Sie alle halten die Mercenaries für zerstört, oh sie werden sich noch wundern denn wir sind stärker denn je! "

Ein fast schon irres Kichern verlässt nun ihre Lippen. Tenille ist in ihrem Hass auf Sasha wie in einer anderen Welt. Ihre Augen glimmen regelrecht und wer die Australierin kennt der weiß das Tenille kein Trick zu schmutzig ist um ans Ziel zu gelangen.

Sie selbst steht nun neben Peyton, fast schon symbolisch, fast so als würde sie so den Zusammenhalt bildlich untermauern.
Auch wenn Peyton eben gesagt hat, dass Kendrick sie immer mit den Augen ausziehen würde, hängt dessen Blick nun doch zu Einhundert Protzend auf seiner Freundin Tenille, die sich hier wirklich atemberaubend gekleidet hat. Da müssen auch die meisten Zuschauer schlucken. Es dauert einige Zeit, bis Kendrick sich wieder davon lösen und wieder klar denken kann. Und natürlich antwortet er dann auch auf die Aussagen, die Peyton getroffen hat.

THE Brian Kendrick: Hehe keine Sorge! Ich denke, ich habe mich schon genug dafür verantwortet. Dashy hat endlich die Möglichkeit bekommen, ein für alle Male mit ihrer Vergangenheit abzuschließen. Und jetzt werden die Augen nur auf die Zukunft gerichtet.

Eine weitere Pause von Kendrick, bevor sein Blick wieder auf das tolle Tag Team Bild der Iconics gerichtet wird.

THE Brian Kendrick: Zuerst Sasha, dann Candy und anschließend zerschlagt ihr Candice und Indi. Die Liga wird euch zu Füßen liegen und sehen, dass ihr die besten seit, die es in dieser Frauendivision gibt.

Mit einem eiskalten, erbarmungslosen Blick in den Augen und einen Grinsen, was zeigt, dass Kendrick voll und ganz hinter den Beiden steht, schaut er nun direkt in die Kamera.

Tenille nickt kurz und breitet erneut ihre Arme aus, sie scheint nach ihrem letzten Geniestreich, wo sie Sasha erfolgreich pinnen konnte, fast wie elektrisiert.

TenilleDashwood
"...Die besten der Welt. Niemand wird uns aufhalten können. Diese kleinen Bitches werden alle ihr Knie beugen, jede verdammte Einzige von ihnen!"

Die Australische Schönheit scheint sich ihrer Sache durchaus sicher zu sein.

TenilleDashwood
"...Ich werde die Zukunft verändern, und in eine glorreiche Zukunft führen, denn dafür bin ich geboren worden..."

Markante Worte von Tenille.
Doch auch Worte, die sich bei Peyton anfühlen wie ein Mantra und man sieh, dass diese bei ihr runtergehen wie Öl. Sie schließt auch kurz die Augen, ehe sie aber grinst und wohl voll damit übereinstimmt. Ja das ist das neue Bild. Vor nicht allzu langer Zeit hätte Peyton Tenille wohl noch versucht zu bremsen, doch jetzt will sie wohl eher das Gas mit ihr voll durch drücken.

Peyton Royce:
Keine Frage werden sie das und wenn sie es nicht tun, dann werden wir sie wie kleine Insekten fressen. Wo es für sie Limits gibt, da laufen wir erst gerade richtig warm. Keine Spielchen mehr, wer sich mit einer von uns anlegt, die wird immer beide kriegen, also nicht zu empfehlen. Könnte durchaus karrieregefährdend sein. Gott Tenille du hast Recht das fühlt sich geil befreiend an endlich einen Dreck darauf zu geben, was die Anderen denken.

Wieder schließt Peyton kurz die Augen und scheint wohl das Buhen zu erahnen, was sich bei ihr nochmal extremer anhört, da hier auch die Enttäuschung mit reinspielt. Jetzt kann man durchaus sagen, ist sie in den Reihen von Brian Kendrick und Tenille Dashwood angekommen. Jetzt können sie sich perfekt aufeinander einstimmen und all die Drohungen in die Tat umsetzen. Die Venusfliegenfalle stellt sich nun zu ihrer Freundin ins Spiegelbild und es hat was von einem giftigen Dorn, der hinter einem engelsgleichen Wesen steht.

Peyton Royce:
Keine Frage, dass die Zukunft nach dir ruft und dich in ihrer Mitte haben will. Sie haben keine Ahnung was sie erwartet und auch wenn es nicht alle in diese Zukunft schaffen werden, wird sie strahlen. Ich kann es schon kaum mehr erwarten, aber erstmal müssen wir uns leider durch diesen Morast wühlen und die Ratten ans Licht holen.

Was nun etwas weniger dort in das Bild hinein passt, ist der Westcoastchampion, der sich nun mindestens ebenso abgehoben wie die beiden Frauen zu ihnen hin quetscht und sich selbst in der Mitte platziert. Seinen Arm dabei über Tenilles, als auch Peytons Schulter gelegt, sodass er es quasi ist, der die große Mitte bildet mit 2 sexy Damen in seinen Armen. Normalerweise sollte er vielleicht vorsichtig sein, mit solchen Aktionen, aber anhand seiner Worte kann man erkennen, dass er definitiv für die beiden arbeitet und nicht anders herum. Also ist es vielleicht noch gut.

THE Brian Kendrick: Was dein Vorteil immerhin ist, ist dass es kaum eine Frau hier in der Liga gibt, die einen Titel so häufig verloren hat wie Sasha Banks. Somit hast du mehr als genügend Material, was du dir anschauen kannst, um zu sehen, wie du es am Besten machst.

Ein sanfter Kuss wird der Wange von Tenille Dashwood geschenkt, bevor Kendrick seinen Kopf nun in Richtung Peyton schwenkt. Natürlich achtet er dabei darauf, dass seine Haare nicht störend im Gesicht von Tenille liegen.

THE Brian Kendrick: Was Candy Floss jedoch angeht, ist es ein wenig schwerer, sofern du ihr nicht irgendetwas brechen möchtest. Aber auch das schaffen wir. Gemeinsam werden wir euch beide zu den größten Blumen der Wrestlinggeschichte aufblühen lassen.

TenilleDashwood
"...Baby wenn es soweit ist weiß ich wie ich Sasha zu schlagen habe, und Candy ist für uns kein Problem, wer soll ihr helfen? Diese blonde Schnepfe an ihrer Seite? Mach dich nicht lächerlich..."

Tenille lacht kurz leise auf. Seid ihren Sieg über Sasha scheint sie noch motivierter zu sein als sonst.

TenilleDashwood
"...Wir werden das Gold holen, nach und nach!"

Das scheint für beide Damen kaum in Frage zu stehen und auch wenn Brian da noch seine Bedenken hat, wird auch er vielleicht noch verstehen, dass das hier nicht mehr das Team ist was bisher alle kannten. Beide legen den Fokus dabei nicht nur auf eine Dame und genau diese Einigkeit soll die Einzelkämpferinnen in die Knie zwingen.

Peyton Royce:
Sehe ich ganz genauso. Candy steht alleine. Vielleicht noch ihre komische Lollipop Freundin, aber die sollte sich nicht vertun. Hier spielen nur die großen Girls mit und keine kleinen Gören mit bunten Haaren. Das wird Candy als nächstes lernen und Brian wenn ich zu deiner Aussage kommen will, liegt das auch nur an ihr. Entweder sie lernt es schnell, dann kann sie mit ihrer Freundin auf der Wiese weiter tollen, oder sie bleibt dabei und es wird wehtun und ihre Haare färbe ich dann noch höchstens mit purpur Rot. Sasha hätte ein Problem werden können, aber da uns alle danken werden, wenn wir diese Scheiße beenden, kann es wohl keinem schnell genug gehen.

Klar sie waren auch schon vorher ein Team, doch das was gerade sich bildet macht einem schon fast Angst. Wozu sind sie fähig, denn irgendwann werden sich diese Worte umsetzen und dann kann es düster für einige werden. In vorderster Linie die Champions und da geht es heute schon los. Das Match nimmt immer mehr Fahrt auf. Peyton aber nimmt sich einen ihrer Lippenstifte, geht zum Spiegel und schreibt ihren Spruch auf, der dieses Team wohl für sie perfekt beschreibt und sie abrundet.

Peyton Royce:
Tenille macht Sasha platt, oder sie verlässt den Ring nicht auf eigenen Füßen. Ich habe für die kleine Candy schon was im Sinn da freu ich mich schon drauf, aber wichtig ist was wir sind und das wird das nie vergessen. Schaut wir sind so Iconic, and everbody want it.

Kurz posiert Peyton und löst sich dann von dem Paar, was gerade mit Tenille im weißen Gewand einen auch auf andere Gedanken bringen könnte.

Peyton Royce:
Und du Brian? Beugst du irgendwann auch noch das Knie, oder erfreust du dich noch daran versnoppte Stiefbrüder weich zu klopfen?

Man kann es Brian sehr gut ansehen, dass er sich noch immer nicht ganz sicher ist, ob dies wirklich der richtige Weg ist, den die beiden Damen gehen. Ja, er ist auch sehr, sehr häufig ziemlich großkotzig unterwegs und er behandelt seine Gegner und auch die meisten seiner Mitmenschen nur wie Dreck. Aber er hat seine Gegner noch nie, wirklich noch nie in seinem gesamten Leben unterschätzt, auch wenn er es ihnen so ins Gesicht gesagt hat und ihnen mit keinerlei Respekt entgegen getreten ist. Er legt sich für jeden seiner Kämpfe immer mehrere Pläne parat, um auf alles gefasst zu sein. Und dafür studiert er seine Gegner immer ganz intensiv, um wirklich genau zu wissen, was auf ihn zukommt. Und die beiden Damen hier sehen gerade nicht wirklich so aus, als würden sie den selben Weg gehen. Doch schnell lässt er diese Besorgnis-erregenden Gedanken wieder fallen, als Peyton ihn anspricht.

THE Brian Kendrick: Erfreuen? Ha du glaubst gar nicht, wie ich mich freue. Diese ganzen Penner gehen mir sowas von auf die Nerven! Ich wünschte, die würden endlich mal ihr Maul halten. Dieser Teddy war für nichts anderes gut, als sein Titelgold, was ich mir von ihm geholt habe. Aber trotz der Niederlage labert der Typ weiter und weiter und weiter. Genauso wie dieser dumme Hassan.

Hier haben wir es wieder. Die Großschnäutzigkeit, die die Iconics ans Tageslicht bringen, beherrscht Kendrick 1zu1 genauso. Nur eben auch wenn er hier so niederträchtig von den beiden Männern redet, so hat er immer jeden Abend mehrere Stunden verbracht, um sich auf die Matches gegen sie voll und ganz vorzubereiten und hat sie im Ring niemals unterschätzt.

THE Brian Kendrick: Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich Kenny Omega endlich das Gold entnehmen kann und mich damit zum zweifachen Champion der C2c kröne. Bevor es soweit ist, werde ich wohl euch ein wenig unter die Arme greifen, damit ihr ebenfalls in den Genuss kommt, der euch zusteht.

Peyton muss doch ein bisschen Grinsen, denn anscheinend traut Brian den beiden Damen nicht zu ihre Angelegenheiten alleine zu regeln. Doch so ist das für einen Playboy wie ihn. Er will sich immer als scheinender Ritter darstellen, obwohl die Meisten ihn für einen Arschloch halten. Peyton winkt mit einem zwinkern ab und versucht es mit einem Lächeln gut zu verkaufen.

Peyton Royce:
Ach komm schon Brian traust du uns eigentlich so wenig zu? Ich mach dir einen Vorschlag. Du machst es dir hier gemütlich und genießt die Show. Sie dir an, wie die Dominosteine fallen und am Ende des Abends kannst du uns mit einem Glas Champagner empfangen und uns zu unserem gelungenen Abend und deiner Freundin zu einem Sieg gegen Sasha ich habe den Mund zu voll genommen Banks gratulieren.

Peyton ist sich sicher, was diesen Abend angeht und gerade was ihre Angelegenheiten angeht scheint sie sich sehr sicher zu sein. Bei Brian macht sie sich aber dahingehend keine Gedanken, denn er hat immer eine Lösung gefunden.

Peyton Royce:
Ach mach dir keinen Kopf. Du kannst ihn doch schlagen, oder nicht? Dann komm runter und hab ein bisschen Geduld, dann kannst du bald Kenny auf die Pelle rücken und dir deinen nächsten Titel holen. Also lass sie reden und lass es dir am Arsch vorbeigehen.

Mit einem Blick auf die Drei blendet das Bild nun auch aus und wir starten so richtig mit der Show.

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Über den Wolken... muss die Freiheit wohl grenzenlos sein..

Als der Titantron einschaltet reißt uns zuerst das dröhnende Geräusch des Flugzeuges, an dessen Bord wir uns wohl befinden, aus der sekundenschlaf-ähnlichen Trance die man als Zuschauer verspürt, während man gespannt auf die nächste Szene einer Show wartet. Tatsache - wir sind im Interior einer nicht näher zu definierenden Maschine. Gehobene Klasse - das kann man an der Beinfreiheit und auch dem Proviant ausmachen, das von dem bemühten Airline-Personal durch die ungewöhnlich breiten Gänge chauffiert wird. Wen die folgende Szene näher beleuchten wird ist auch schon fast klar. Denn über den Kopfteilen der Sitze hinweg ragt ein Mann mit Zöpfen, der selbst für den hier gebotenen Komfort einfach zu groß ist. Bärtig - dezent aber doch schrill gekleidet. Richard "Ladybeard" Magarey. Und auch Shinji ist zu sehen, der eine dicke Mappe auf seinem Schoß liegen halt und akribisch diverse Schriftstücke durchgeht. Selbst die Frage der Stewardess, ob der Herr denn etwas trinken möchte, geht bei seiner Beschäftigung zum einen Ohr hinein und zum anderen wieder hinaus.

Noch ein Stück weiter sitzt der fehlende Part diese Gruppierung und wohl auch der wichtigste. Saori Anou - die ihre Augen zwar geschlossen hält, aber an Bord eines Flugzeuges einfach nicht einschlafen kann. Trotz größter Mühe, oder vielleicht auch deswegen. Ihren Kopf lehnt sie lässig an die Lehne und ihre Arme sind vor der Brust verschränkt, ihr Körper von einem für sie oversized Jogginganzug verdeckt. Sie liegt zwar Wert auf Mode und gutes Aussehen, aber hier oben in der Luft ist die Gemütlichkeit der einzige, zu beachtende Faktor.

shinji-kun: »Joou... joou-sama. Joou-sama, schlaft Ihr?«

Es flüstert plötzlich neben ihr und trotz des dröhnenden Lärmes des Flugzeuges vernimmt Saori die mit schwacher Stimme ausgehauchten Worte ihres Vertrauten natürlich. Sie öffnet ihre Augen nicht, aber ihr Brustkorb hebt sich schneller und schneller und ist Zeuge davon, dass Wut in ihr aufkocht. Er soll sie doch einfach in Ruhe lassen. Was kann hier oben schon jetzt so wichtig sein? Ein Flugzeugabsturz würde der Kapitän verkünden und sonst ist alles irrelevant.

shinji-kun: »Jooo-uuu-saa-?«

ANOU|SAORI
»Shinji!? Was in drei Teufelsnamen willst du von mir? Siehst du nicht, dass ich versuche zu schlafen!?«


Fließt es dann unerwartet doch wie ein Wasserfall aus ihr hinaus, in einem eben so kalten Ton und mit weiterhin verschlossenen Augen.

shinji-kun: »Es tut mir sehr leid! Aber ich habe hier einen Brief unter Eurer Fanpsot gefunden, der Euch sicher interessieren wird!«

ANOU|SAORI
»Das bezweifle ich!«


shinji-kun: »Bitte seht doch!«

Sie spürt förmlich wie der gerade seine Teenagerjahre verlassene Shinji mit dem Schriftstück vor ihrer Nase herumwirbelt, bis sie dann endlich die Augen öffnet und ihm genervt den Brief entreißt. Nicht wissend dass der Absender des Briefes sie durchaus interessieren würde. Shinji verbeugt sich kurz und dezent und huscht auf seinen Platz zurück als Saori beginnt den Brief zu inspizieren.

ANOU|SAORI
»Anou Real Estate, on behalf of.. Anou, Hiroyoshi.. Otsu, Japan.«


Hiroyoshi Anou - seines Zeichens der Chairman von Anou Real Estate, der Fortune-500 Company im Besitz der Familie Anou, nun schon seit vielen Jahren. Saori Anous Gesicht zieht sich zusammen, sie scheint diesen Brief weder erwartet zu haben, noch ihm versöhnlich gegenüber zu stehen. Dennoch öffnet sie den Umschlag und holt das Schriftstück heraus, um die Buchstaben zu lesen, die auf feinem, dicken Briefpaper geschrieben wurden. Japanische Schriftzeichen, dessen Übersetzung wir ohne Umschweife auf die Mattscheibe platziert bekommen.

"Liebe Saori-chan. Deine Mutter und ich hören, dass dein Weg dich nach Osaka führen wird. Wir würden es begrüßen unsere Geliebte Tochter nach nunmehr 3 Jahren ohne Kontakt wiederzusehen und laden dich hiermit ein, uns am Freitag, den 28. Januar 2022, im Hauptsitz unserer Firma in Otsú zu treffen. Wir halten uns den Zeitraum von 4:00 PM bis 5:00 PM nur für dich frei. Bitte sei pünktlich, da wir unsere Anwesenheit sonst nicht mehr garantieren können. Anou, Hiroyoshi. Anou Real Estate."

Sie schüttelt mit dem Kopf und zerknüllt den Brief in ihrer Hand.

ANOU|SAORI
»"Geliebte Tochter".. und es waren 4 Jahre.«


Haucht Saori verächlich aus ihrem Munde, dabei rollt sie die Augen und der nun ballförmige Brief landet auf dem freien Sitz neben ihr. Sie würde ihn am liebsten zerreißen oder verbrennen in diesem Augenblick, aber dafür ist logischerweise ein denkbar schlechter Zeitpunkt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Geht es Euch gut?«

Während Saori den Brief gelesen hat, hat sich Richard aus seinem Sitz erhoben um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Trotz der erhöhten Beinfreiheit. Es ist eine pure Frechheit was diese Airline für Damen wie ihn bietet. Ohne die paar Schritte zwischendurch würden seine Beine anschwellen und nein.. Das will er um jeden Preis vermeiden. Und da sie ihre Stimme gegenüber Shinji erhoben hat - warum nicht mal nach ihr gucken?

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Braucht Ihr irgendwas?«

Der Hüne im pinken Shirt und der schwarzen Jogginghose lehnt sich auf das Kopfteil ihres Sitzes und atmet durch. Es tut gut mal zu stehen und noch mehr sich um seine Saori zu kümmern.

ANOU|SAORI
»Nichts. Ich brauche nichts.«


Mit Schlafen ist nun nichts mehr. Saori sitzt in ihrem Sitz und starrt auf das Kopfteil ihr gegenüber. Dass Magarey quasi über ihr hängt und seine Zöpfe beinahe ihren Kopf berühren ist ihr derweil klar. Nicht zuletzt weil sie sein doch sehr angenehmes, feminines Parfüm in ihren Nasenlöchern vernimmt. Ihr Fuß tippt derweil ungeduldig auf dem Boden herum, als könne sie es nicht erwarten, zu landen. Als hätte sie ganz plötzlich viel zu viel Energie und wüsste nicht wohin damit.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr könnt sehr vieles, aber nur sehr schlecht verbergen wenn etwas nicht stimmt.«

Ladybeard streicht sich seinen Pony aus dem Gesicht und hangelt sich an Saori vorbei um auf dem leeren Sitz platz zu nehmen. Ohne ihm groß Beachtung zu schenken, greift er nach dem zerknüllten Brief und schließt ihn beim setzen in ihrer Faust ein. Seufzend über die erneute fehlende Beinfreiheit lehnt er sich leicht zu der Japanerin rüber und streicht ihr eine Strähne hinter ihr Ohr.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Was macht Euch so nervös?«

Könnte es…skeptisch entfaltet er den Zettel in seiner Hand. Vermutlich nur irgendein Mist der Shinji eingefallen ist aber vielleicht stand ja doch etwas mehr drin, was ihm weiterhilft. Schließlich weiß Richard, dass Saori nur sehr ungerne über Gefühle spricht. Kurz überfliegt er die japanischen Schriftzeichen und seufzt. Sein Japanisch war etwas eingerostet, aber den Absender erkennt er sofort und auch der Kontext erschließt sich ihm. Er lehnt sich zurück in den Sitz und folgt Saori, indem er seinen Blick auf die Kopflehne vor sich richtet.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Gedenkt Ihr hinzugehen?«

ANOU|SAORI
»Es ist keine Nervosität, Ladybeard!«


Sie muss erst einmal Luft holen. Dieser Brief ist schwer zu verdauen, obwohl sie schon geahnt hatte, dass sowas passieren könnte. Ihr Elternhaus war ein schwieriges Thema. Es würde Saori wundern, hätten ihre Eltern auch nur eine entfernte Ahnung davon, was für eine gestandene und starke Frau ihre Tochter heute ist. Es verwundert sie schon dass sie überhaupt von ihrer Ankunft in Otsú wissen.

ANOU|SAORI
»Ich bin wütend. Es ist... die Frechheit. Das hier ist der erste Kontaktversuch ihrerseits, in all der Zeit die ich fort bin. Unser letztes Treffen ist 4 Jahre her. Seitdem ist der einzige Berührungspunkt mit meinem Vater wenn ich seinen Namen auf meinem Bankkonto sehe. Er dachte schon immer, dass die einzige Unterstützung die ein Vater leisten muss, finanzieller natur sei.«


Mittlerweile wurde Shinji auch hellhörig und seine Ohren, ein paar Reihen weiter als Anou und Magarey nun zusammen sitzen, hatten sich längst gespitzt. Sich umzudrehen oder gar auch noch daneben zu setzen aber, das vermeidet er tunlichst. Er ist eine graue Maus, bis er gerufen wird. Ein Geist. Er fällt nicht auf. Sonst würde er vermutlich auch direkt die Peitsche ernten, selbst wenn Anou sie aus dem Frachtraum holen muss, inmitten des Fluges. Gott weiß es ist immer wieder eine Tortur damit überhaupt einzuchecken. Saori seufzt.

ANOU|SAORI
»Auf sein Geld bin ich schon lang' nicht mehr angewiesen. Und um viel mehr wird es nicht gehen. Wieso also hingehen? Damit verschwende ich nur Zeit, die ich in Training investieren kann. Dieses Mädchen, Julia Hart, ist wahrlich nichts besonderes, aber du weißt selbst, dass ich niemanden unterschätze. Ja, ich habe gar keine Zeit für dieses Treffen.«


Davon versucht sie sich gerade eher selbst zu überzeugen als den Gesprächspartner und nun auch Sitznachbar neben ihr. Durch ihren Kopf schwimmen derweil eintausend Gedanken, das sieht man ihr auch an. Sie erwischt sich dabei nervös an ihrem schwarzlackierten Fingernagel zu kauen und würde sich dafür am liebsten ohrfeigen. Das tun nur dumme, pubertierende Mädchen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich habe dir schon einmal gesagt, dass Zeit etwas wertvolles ist. Manchmal ergeben sich Momente wo Zeit nicht verschwendet werden sollte.«

Fast schon nebensächlich greift er nach ihrer Hand und umschließt sie mit seiner. Er würde niemals auf die Idee kommen ihr zu verbieten an ihren Nägeln zu kauen oder sie darauf aufmerksam machen. Das liegt nicht in seiner Zuständigkeit. Aber er kann dafür sorgen, dass sie es nicht schafft. Der Hüne schließt erneut kurz die Augen um nachzudenken. Immer wenn er in eine Art Vaterrolle schlüpft wechselt er in seiner Ansprache ihr gegenüber. Das "Euch" wird zu einem "du", auch jetzt in dieser Situation. Sie braucht jemanden der Ruhe ausstrahlt und sie jetzt belehren wollen.. das würde nicht gut ausgehen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich habe deinen Trainingsplan geschrieben Saori. Wir haben Freiräume wo du der Einladung nachgehen kannst. Ich gebe deiner Fußbank da vorne morgen die Aufgabe uns ein Taxi zu besorgen wenn wir angekommen sind. Dann schaffen wir beide es zum vereinbarten Zeitpunkt. Mach dir keinen Kopf darum.«

Ohne ein Wort zieht sie ihre Hand wieder zu sich und entzieht sie damit dem Umschluss von seiner, für einen Mann ungewöhnlich weichen, Hand. Auch wenn sie es insgeheim durchaus zu schätzen weiß, braucht sie niemanden der ihr Hilfestellung gibt. Die Disziplin nicht an den Fingernägeln zu kauen kann sie auch ganz allein aufbringen.. normalerweise jedenfalls.

Sie dreht sich mit vollem Körpereinsatz zur Seite, zu ihm, und gelobt sei ihr zierlicher Körper, denn für einen Hünen wie Magarey wäre das hier kaum möglich. Ihr Blick maßregelt ihn dabei. Sie will keine Lösungen für Probleme die sie sich selbst ausgedacht hat, um Dingen aus dem Weg zu gehen.

ANOU|SAORI
»Freiräume in denen ich mich auf mein Match konzentrieren muss, Ladybeard-chan. In einem Match zählt mehr als bloße, körperliche Stärke. Und selbst wenn das nicht wäre, steht demnächst eine erneute Aufführung von Batman Ninja The Show an, für die ich üben könnte.«


Sie seufzt. Denn sie weiß er hat recht. Mittlerweile sitzt sie im Schneidersitz dem größeren Magarey zugewandt, während ein weiteres Mal das Bordpersonal einen Wagen voller Leckereien durch den Gang schiebt, das Gespann hier aber ignoriert, da es offensichtlich vertieft ist in ein Gespräch. Shinji aber derweil lässt sich eine Packung Nüsse geben, die für ihn in diesem Augenblick wie Popcorn sind für das interessante Gespräch zwischen Saori und Ladybeard.

ANOU|SAORI
»... Was können sie schon wollen? Sie haben sich sage und schreibe eine Stunde Zeit genommen um heile Familie mit ihrer Tochter zu spielen. Vermutlich sind Investoren vor Ort, denen Familie wichtig ist, die sie beeindrucken wollen. Ich verstehe schon, dass es meine Pflicht als Tochter ist, für die Familie einzutreten in solchen Situationen. Aber es fühlt sich nicht richtig an. Und sie sind auch nie für mich eingetreten. Niemals. Die kleine Saori-chan musste ihre Sorgen in ein Buch schreiben, oder sie dem Putzpersonal klagen, weil Vater und Mutter arbeiten mussten. Verstehst du mich? Richard-san?«


Etwas neidisch auf die Freiheiten die so ein zierlicher Körper bietet, versucht auch Richard sich etwas zu ihr zu drehen, scheitert aber daran, dass seine "weibliche" Hüfte sich relativ schnell in den Armlehnen verhakt. Nein, eine leichte Kopfdrehung muss reichen. Es war auch das einzig mögliche in dieser Situation.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Zeit kann etwas sehr verletzendes sein. Zugleich aber auch etwas wundervolles. Vergiss das nicht Saori. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Das solltest du wissen, mhh? Natürlich kann es sein, dass sie dich nur benutzen wollen für irgendein Bild das sie präsentieren wollen. Aber das hätten sie bereits vier Jahre lang versuchen können. Und ja, es ist nur eine Stunde…«

Richard will ihr signalisieren, dass er sich eigentlich zu ihr wenden wollte, deshalb legt er stattdessen seine Hand auf ihr Bein. Nur um ihr zu zeigen, dass er zuhört und sie versteht. Das seufzen kann er sich dennoch nicht verkneifen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wir beide wissen, dass du deine Rolle für Batman bestens beherrschst und all die anderen Idioten mit deinem Schein förmlich blendest. Du weißt ich will nur dein Bestes und ich sehe es so.. Entweder behältst du recht und wir schließen dieses Kapitel endgültig in deinem Leben.. und ich bekomme die Zahlungen von deinem Vater. Oder… oder sie sehen was ich in dir sehe. Wie unabhängig, stark, wunderschön und angsteinflößend ihre Tochter geworden ist und sie haben Angst dich für immer verloren zu haben in ihrem Leben. Und wollen genau diesen Fakt ändern, weil sie unsicher sind wie du zu ihnen stehst. Wie gesagt.. Zeit kann immer zwei Seiten haben Saori. Aber egal wie man sie nutzt, jede Chance bekommt man nur einmal im Leben. Eine Theateraufführung ist gefühlt viel zu oft und Julia? Ich bitte dich. Du brauchst kein extra Training für sie. Deine Eltern haben keine Ewigkeit mehr Zeit ihre Fehler wieder gut zu machen. Gib ihnen die Chance.«

ANOU|SAORI
»Du kriegst die Zahlungen meines Vaters nicht, Ladybeard-san..«


Sagt sie schelmisch, während sie alles geben muss ihr eben noch eisiges Antlitz zu bewahren, das mehr und mehr taut und einem Grinsen weichen will. Magarey ist ein weiser Mann - völlig entgegen seines Äußeren. Das ist auch einer der Gründe warum Saori ihn um sich haben möchte. Er kann so viel mehr als nur mit seiner Statur zu punkten, andere damit einzuschüchtern oder sie in den Boden zu stampfen. Auch für solche Momente ist er goldwert.

Anou stützt ihre Ellenbogen auf ihre Oberschenkel ab und dann legt sie ihren Kopf auf ihre zwei Fäuste. Könnte es wirklich sein? Könnten ihre Eltern sich verändert haben und um Vergebung bitten wollen, für all die verlorenen Jahre? Anou kann sich das beim besten Willen kaum vorstellen.

ANOU|SAORI
»Du kennst sie nicht. Sie sind nicht fähig zu Empathie. Oder dazu, Gefühle zu zeigen.. und sie haben sich nicht geändert, das spüre ich. Aber das macht auch nichts. Ich werde ihnen die Chance geben. Und wenn es nur ist, um mit ihnen abzuschließen, wie du sagst. Und ich werde allein gehen. Das muss ich. Aber ich weiß dein Angebot zu schätzen, Ladybeard-chan.«


"Meine Damen und Herren, hier spricht der Kapitän. Wir werden in Kürze den Landeanflug starten, deshalb bitten wir Sie, auf Ihren Sitzen platz zu nehmen und..."

Schon hebt sie ihren Kopf wieder und damit auch ihre Arme, um dem Bärtigen dann einmal ihre Zuneigung in Form eines Streichens über seine Wange auszudrücken. Auch ihr fällt es schwer Gefühle auszudrücken, aber sie gibt sich Mühe anders zu sein als ihre Eltern. Sie nimmt auch wieder richtig Platz im Sitz und schnallt sich an, denn die Landung steht nach der Durchsage eben unmittelbar bevor. Auch Shinji, ein paar Reihen weiter vorne, dreht sich nun wieder weg von dem Gespräch seiner Gebieterin und ihrer rechten Hand, wirft die letzten Nüsse in den Mund und schließt den Gurt.

ANOU|SAORI
»Ich hatte nicht mit so einem Chaos gerechnet als wir in diese Maschine gestiegen sind, Ladybeard-chan. Shinji sei verflucht für seinen Ehrgeiz. Hätte er den Brief doch einfach übersehen.«


Der Hüne genießt die Berührung seiner Saori sehr und dass sie wirklich zu ihren Eltern fahren will. Erleichterung durchströmt ihn und ein wenig lenkt es sogar von den Schmerzen in seinen Beinen ab. Immerhin war das bald vorbei, laut Ansage. Klickend schnallt er sich auch an und unbewusst greift er nach dem Verschluss der Japanerin um ihn ebenfalls zu kontrollieren. Eigentlich müsste er auf seinen eigenen Sitz. Eigentlich. Soll mal jemand versuchen ihn hier raus zu basteln wieder.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Shinji macht alles richtig. Trotzdem werde ich ihn für Euch verprügeln sobald wir landen.«

Da war er wieder. Der Wechsel von »du« zu »Euch«.

ANOU|SAORI
»Ah, lass ihn. Du wirst seine Hilfe beim Gepäck benötigen.«


Natürlich ist das die Aufgabe der Herren hier und nicht die, der Herrin. Saori lehnt ihre Kopf an die Lehne und schmunzelt einmal, dann legt sie den Kopf seitlich und sieht an Ladybeard vorbei verträumt aus dem Fenster. Osaka ist zum Greifen nahe und trotz ihrer Eltern freut sich joou-sama auf die Stadt. Diese Japan Tour von c2c war für sie sehr kräftegebend und sie würde noch viel davon benötigen, wenn ihr Arbeitgeber ihre Heimat wieder verlässt. Langsam wird das Bild dunkler, bis es in Gänze verschwindet.

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? ? ?: "...bin ich mir nicht so sicher, wenn ich ehrlich bin."

Die Stimme ist schon zu hören, bevor auf dem Bildschirm überhaupt etwas zu sehen ist, was sich auch erst einige Sekunden später, als verschwommen einige Umrisse sichtbar werden und wir uns schließlich in einem großen Raum befinden. Eine Sitzecke, ein Tisch, Bar und nicht zuletzt zwei nebeneinanderstehende Metallspinde legen die Vermutung nahe, dass es sich hier um den Lockerroom eines c2c-Superstars handelt, der oder die jedoch noch nicht im Bild zu sehen ist. Erst als die Kamera einen Schwenk zur Seite macht, kommt eine junge Frau ins Bild, die neben einer geschlossenen Tür an der Wand lehnt und gerade gleichgültig die Schultern hebt, während sie mit ihren Händen leicht gegen die Wand trommelt.

Natürlich war Aalyah Gutiérrez der Einladung ihres Bruders nach Japan sofort nachgekommen und landete vor zwei Stunden in Osaka, um sich sofort auf den Weg in die Arena zu machen. Die Wiedersehensfreude war groß, denn ist das letzte Treffen der Geschwister bereits eine ganze Zeit her, was zum Einen an Dominiks Problemen lag, die er die letzten Monate zu bewältigen hatte. Auf der anderen Seite hatte aber auch Aalyah noch lange nach der Attacke durch Kendricks Attentäter an dieser zu knabbern und das ging sogar so weit, dass sie sich für einige Wochen überhaupt nicht mehr aus dem Haus traute. Glücklicherweise kannten ihre Eltern gute Psychologen, die tatsächlich einiges bei der Kalifornierin bewirken konnte und so konnte sie schließlich sogar die lange Reise nach Japan auf sich nehmen.

Aalyah Gutiérrez: "Bin ja froh, dass Du Dir neue Freunde gesucht hast, aber Ted DiBiase Junior?!"

Ungläubig blickt die hübsche Frau auf die Tür, hinter der sich offenbar ihr Bruder befindet, der aber nicht antwortet und das nimmt Aalyah zum Anlass, ihren Unmut über die neue Bekanntschaften des Third Generation Superstars weiter kundzutun.

Aalyah Gutiérrez: "Dad sagt immer, Teddy hat zu viel von seinem Vater, was ihn zu einem Menschen macht, dem man immer mit Vorsicht begegnen sollte und ich habe Angst, dass er Dich genauso verarscht, wie es Kendrick tat. Einige Leute merken sofort, wenn jemand leicht zu manipulieren ist und es tut mir leid, Dom, aber wenn Deine bisherige Karriere hier eines gezeigt hat, dann, dass Du zu dieser Sorte Mensch gehörst. Catrina, Brian,... ich muss sch..."

Plötzlich wird die Tür so heftig aufgerissen, dass die junge Frau froh ist, dass die Tür nicht nach außen aufschwingt, sonst hätte sie diese sicherlich mit voller Wucht abbekommen und erschrocken blickt sie den jungen Mann an, der aus dem hinter der Tür liegenden Badezimmer tritt. Dominik sieht seine Schwester vorwurfsvoll an, geht an ihr vorbei auf die kleine Bar zu und öffnet einen Kühlschrank, aus dem er eine kleine Flasche Pepsi holt, um sie auf die schmale Theke zu stellen. Er sieht sich um, findet endlich den Flaschenöffner, entfernt den Kronkorken und nimmt einen großen Schluck von der koffeinhaltigen Limonade, bevor er die Flasche zurück auf die Theke stellt, während er Aalyah erneut ansieht.

Dominik Gutiérrez: "¡Oh, por favor, hermanita!" (Oh bitte, Schwesterchen!) "Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, aber es bringt nichts, mir sie ewig vorzuhalten, oder mir deswegen den gesunden Menschenverstand abzusprechen. Glaubst Du wirklich, ich würde Ted leichtfertig vertrauen? Du musst mich echt für bescheuert halten, oder?!"

Enttäuscht starrt er seine Schwester noch einen Moment an, nimmt erneut die Flasche und leert sie in einem Zug, bevor er sie in eine Kiste stellt, die sich neben dem Kühlschrank befindet. Während er langsam im Raum umherzugehen beginnt, vergräbt eine Hand in die Tasche seiner Blue Jeans und streicht sich mit der Anderen durch seine dunklen Haare. Immer wieder blickt er zu Al, bis er schließlich einige Schritte vor ihr stehenbleibt, tief durchatmet und nach einem knappen Kopfschütteln weiterspricht.

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß, dass ich Ted nicht weiter trauen darf, wie ich ihn werfen kann, doch ich bin mir sicher, dass ich ihm in dieser Sache trauen kann. Brian hat uns Beiden übel mitgespielt, hat unsere Familien mit hineingezogen und ich glaube, er würde Alles tun, um diesen pendejo endlich das Handwerk zu legen. Wir haben das selbe Ziel, aber ich habe nicht vor, DiBiase zu meinem besten Freund zu machen, also... chill, hermanita."

knock knock

Bevor Aalyah antworten kann, klopft es an der Tür auf der anderen Seite des Raumes und lässt Dom leicht zusammenzucken, bevor er auf die Tür zugeht. Währenddessen schüttelt seine Schwester den Kopf, denn ist sie offensichtlich nicht wirklich von den Worten ihres Bruders überzeugt, aber natürlich wird sie ihm hier jetzt nicht im Weg stehen. Sie geht zum Kühlschrank, holt ein paar Flaschen Pepsi heraus, hält sie mit einer Hand und nimmt den Flaschenöffner in die Andere, bevor sie zu einem Tisch geht, der umgeben von ein paar Stühlen in der Mitte des Lockers steht. Der ehemalige Westcoast Champion hat die Tür inzwischen erreicht, sieht wieder zu Al und lächelt leicht, als er sieht, wie sie den Tisch eindeckt und nach einem tiefen Durchatmen öffnet er die Tür.

Und wenn man vom Teufel spricht ist er auch meist nicht weit. So öffnet sich die Tür und eben noch angesprochener Ted DiBiase jr. steht vor der Tür. Von Dominik wird er hineingebeten und Ted ist schon überrascht die nochmal jüngere Schwester, des ohnehin noch jungen Mexikaners heute kennen zu lernen. Ted allerdings ist nicht dumm und kann Blicke sehr gut deuten. Es scheint so, als wenn gerade noch etwas zwischen den Geschwistern abging. Vielleicht sollte dann Ted einfach mal zur Sache kommen.

Ted DiBiase:
Ok ich merke es ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt, aber durch aktuelle Geschehnisse hat sich eine neue Chance eröffnet unserem gemeinsamen „Freund“ einen harten Schlag zu versetzen und ich glaube immer noch, dass wir ein gemeinsames Interesse zu haben, dass wir ihn zum Schweigen bringen. Doch lass mich erstmal deine Schwester begrüßen. Ted DiBiase freut mich dich kennen zu lernen. Aalyah nicht wahr? Respekt Dominik. Eine beeindruckende Schwester hast du.

In seinen letzten Worten ist Ted auf Aalyah zugegangen und stellte sich ihr wie ein Gentleman vor. Klar will er sich nicht sofort an die junge Frau ranschmeißen, aber warum lügen? Ted kann ja ehrlich sein und so hält er seine Meinung über die unerwartete Erscheinung nicht zurück. Allerdings so gerne er auch sie weiter kennenlernen würde, muss er erstmal eine anderes Sache klären, denn schon in der nächsten Woche gibt es ein Match und dafür könnte Ted Dominiks Hilfe gebrauchen.

Ted DiBiase:
Kommen wir aber vor einem Vergnügen zu unserer harten Realität, denn du hast es ja schon prophezeit und ich habe das Risiko wohl unterschätzt. Tja mit dieser Schande muss ich jetzt leider leben, aber es wird mich nicht aufhalten. Ich werde wieder gegen Brian in den Ring steigen, nur diesmal will ich ausschließen, dass seine Bimbos sich einmischen. Dafür bräuchte ich aber unter anderem deine Unterstützung.

Man merkt schon, dass nach der Niederlage vielleicht das Vertrauen in den DiBiase Sohn angeschlagen ist und Ted seine Worte mit Vorsicht wählen muss. Dominik muss ja nicht nur indirekt für Ted ein Match betrachten, er wird auch mit einem Partner in den Ring steigen müssen, den man ebenfalls noch nicht kennt, wenn Ted überhaupt schon jemand hat. Erstmal scheint er sich an die logischste Option zu wenden, die er hat auch wenn ein Ja wohl nicht selbstverständlich ist.

Ted DiBiase:
Also lange Rede kurzer Sinn, es wird ein Tag Team Match geben. Cassidy und Priest gegen hoffentlich dich und jemand anderem, den wir ehrlich gesagt noch finden müssen. Die Verlierer werden während des Matches in einen Shark Cage gesperrt. Ich habe volles Vertrauen, dass man ein schlagkräftiges Team zusammen kriegt und ohne seine Freunde ist Brian verloren. Also du bist meine erste Wahl, kennst du vielleicht noch jemand, der Brian genauso sehr hasst, wie wir?

Sicher eine Frage, die man einfach beantworten kann, denn wer kann Brian den leiden, außer Cassidy und Priest? Die Frage ist nur, wer stellt sich mit Dominik den Beiden und vertraut auch darauf, dass Ted genau weiß was er tut?

Etwas unheimlich ist es schon, dass Ted ausgerechnet dann vor der Tür steht, nachdem er gerade Gesprächsthema der Geschwister war und dementsprechend überrascht blickt Dominik den Million Dollar Son an. Etwas sagen kann er jedoch nicht, denn übernimmt dies bereits sein Gast, der sich auch selbst reinlässt und sofort Aalyah ansteuert, die DiBiase mit abschätzenden Blick ansieht. Während sie verdreht die Augen verdreht, als der 2nd Generation Superstar ihren Bruder für ihr Erscheinungsbild lobt, kann sich dieser ein schiefes Grinsen nicht verkneifen, bevor er ihr ihr zuzwinkert. Diese Phase der Heiterkeit endet sofort, als der Fortunate Son das Thema Kendrick zur Sprache bringt und Dom schämt sich schon ein wenig, weil er Teds Niederlage gegen den Man with the Plan nicht verhindern konnte.

Dominik Gutiérrez: "Lief nicht wie geplant, ich weiß, aber wieder haben wir gesehen, dass dieser cabrón nicht alleine gewinnen kann und das nächste Mal wird das nicht passieren - das verspreche ich."

'Halte nichts, was Du nicht versprechen kannst.' Wie oft hatte er diesen Spruch schon gehört und doch kommt er ihn unweigerlich in den Sinn, denn hatte er seinem temporären Partner das Selbe nicht schon beim letzten Mal versprochen?! Egal, es bringt nichts, sich über die Vergangenheit Gedanken zu machen, sondern kann lediglich versuchen, es beim nächsten Mal besser zu machen und genau das hat der Third Generation Superstar vor.

Dominik Gutiérrez: "Käfig über dem Ring? Auf so eine Idee kommt doch nur Kendrick. ¡Loco! Ich stehe an Deiner Seite, denn ich habe es Dir versprochen und außerdem kann es doch nicht sein, dass die Aces hier immer noch ihr Unwesen treiben. Sie müssen aufgehalten werden und wir sollte dijenigen sein, die das tun, um endlich mit diesem Kapitel abzuschließen."

Traurig sieht er zu Aalyah, die sich ein paar Schritte zurückgezogen hat und den beiden Männern mit besorgter Miene aufmerksam zuhört. Dominik erinnert sich, wie hilflos er sich gefühlt hatte, als er seine Schwester verletzt in dem Autowrack sehen musste und an ihrem Krankenbett versprach er ihr, dass er die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen würde. In der letzten Zeit gab es Zweifel, ob er dieses Versprechen auch halten könne, doch als er ihren traurigen Blick bemerkt, entbrennt wieder ein Feuer in ihm. Er schüttelt den Kopf, nur um dann zu nicken und er geht zurück zur Tür, um diese zu öffnen und auf den Korridor dahinter zu deuten.

Dominik Gutiérrez: "Wir müssen einfach nur da rausgehen und uns jemanden aussuchen, denn Brian hat schon so einigen ans Bein gepisst, die sicher mit Freuden dabeiwären, wenn es ihm an den Kragen geht. Ist wie eine Nadel in einem Nadelhaufen zu finden und falls sich doch niemand findet, wird´s sicherlich eine andere Möglichkeit geben."

Aalyah Gutiérrez: "Du könntest Dad fragen."

Dominik Gutiérrez: "Ich kann´s aber auch sein lassen!"

Erzürnt blickt Dominik seine Schwester an, die es tatsächlich gewagt hat, ihren Vatter ins Spiel zu bringen, obwohl sie ganz genau weiß, dass das Verhältnis zwischen den beiden Männern zur Zeit mehr als angespannt ist. Zwar hatte Rey schon einmal gegen Brian geholfen, doch das sollte eine Ausnahme bleiben und der ehemalige Westcoast Champion hatte sich nur darauf eingelassen, weil er keine andere Möglichkeit hatte. Dieses Mal sieht es jedoch anders aus, denn dort draußen wird es mit Sicherheit jemanden geben, der sich ihren Kampf gegen die Main Event Aces anschließen wird. Wieder deutet er nach draußen, während er Ted abwartend ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Also. Was sagst Du, Teddy?"

Dominik scheint ja richtig Tatendrang zu haben, aber das kann Ted auch nur Recht sein, denn wenn er motiviert ist sind die Erfolgsaussichten größer. Die selbe Energie scheint er in Cassidy und Priest anscheinend nicht zu sehen und es sieht auch so aus, als wenn wir einer Diskussion der beiden Geschwister umgehen, wobei Ted Dominik über eine Sache noch aufklären muss.

Ted DiBiase:
Motivation ist schon mal gegeben. Perfekt, aber du solltest Brian keine Ehre geben, die er nicht verdient hat. Die Idee zu einem Sharkcage Match, die kommt von mir. Ich wusste, wenn ich ihm ein Match vorschlage, wo er von vornherein von seinen Kollegen getrennt ist, wird er dem nicht zustimmen. So spiele ich mit seiner Gier. Schon damals habe ich ihm mehr aus dem Hintern gezogen, als manche bekommen hätten. Sobald du weißt welche Knöpfe man drücken muss kontrolliert man dich. Deswegen pass auch auf deine Schwester immer gut auf.

Das ist nämlich schon mal schief gegangen und auch wenn Ted das nicht direkt anspricht, wird klar, dass er genau Bescheid weiß und es steht außer Frage. Hat man Aalyah in den Händen, kann man auch alles von Dominik fordern. Bei Ted brauch er sich da allerdings keine Sorgen zu machen. Dieser hätte vielleicht die junge Dame auch gerne kennengelernt, doch das muss man dann vielleicht auf ein Andermal verschieben.

Ted Dibiase:
Hat mich gefreut, auch wenn wir es leider eilig haben. Vielleicht bekommt man ja nochmal das Vergnügen. Ich werde dir deinen Bruder schon in einem Stück zurück bringen. Ich weiß mir sagt man viel nach, aber wir haben den gleiche n Feind. Hier kann man mir vertrauen.

Aalyah scheint das eher ein bisschen zu bezweifeln, aber es ist auch nur klug nicht jedem sofort alles zu glauben, vor allem wenn man auch schon angegriffen wurde. Hier scheint sie aber auch sicher zu sein und die Beiden Herren machen sich auf die hoffentlich kurze Suche einen weiteren Mitstreiter zu finden, der Brian hasst. Klingt erstmal nicht schwierig, aber da die Zeit drängt müssen sie sich ranhalten. Die Tür geschlossen müssen sie sich die Sache erstmal durch den Kopf gehen lassen.

Ted DiBiase:
Ok. Nun. Wir müssen erstmal jemand finden, der Brian auf gerne einen Schlag verpassen will. Klingt im ersten Moment gar nicht so schwer, aber was für Maßstäbe setzen wir dabei? Ich meine rein theoretisch wirst du mit ihm nächste Woche erstmal ein Team bilden hmmmm……..

Doch ohne überhaupt weit gekommen zu sein mit ihren Überlegungen steht ein Mann hinter Ted, der wohl Wind von der Sache bekommen hat. Ein sehr überraschender Anblick, den die Beiden erstmal einordnen müssen und dem Gast die Gelegenheit gibt direkt verbal mit in dieses Gespräch einzusteigen. Lange dauert es nicht, bis von Weitem Schritte zu hören sind. Langsam aber sicher nähert sich eine Person dem Gespräch. Eine Person, die sehr wohl alles, wirklich alles hier mitbekommen hat. Als die Gruppe dort dann steht, mischt sich die Person einfach unter und wird dann von der Kamera erfasst. Niemand geringeres als Muhammad Hassan steht dort dann mitten in der Menge. Die Halle fängt an lautstark zu jubeln. Wie sollen sie auch anders? Denn schließlich haben diese ihn zum Superstar des Jahres gekrönt. Während der Araber sich kurz umblickt und allen Parteien in die Augen starrt, wird aus seinem grimmigen Blick ein leichtes Lächeln. Ein Zeichen dafür, dass er nichts Böses im Schilde führt, seine Absichten guter Natur sind.

Muhammad Hassan:
Welch eine Ehre. Welch eine große Ehre das doch ist, hier, vor euch, zu stehen. Alles Stars, denen der Weg geebnet wurde, denen das Talent in die Wiege gelegt wurde. Welch eine Ehre das doch ist, dem Nachwuchs von Legenden wie Rey Mysterio und dem großartigen Ted DiBiase Sr. zu stehen. Dabei ist natürlich auch Miss Mysterio nicht zu übersehen, Du siehst bezaubernd aus!

Ironie? Sarkasmus? Nein, beides nicht. Das meint der Araber wirklich ernst. Zwar benutzt er das Wort Ehre in letzter Zeit ziemlich oft, jedoch weiß jeder, dass wenn er dieses Wort benutzt, es niemals einfach so benutzt wird, um irgend etwas zu bekommen, was er will. Ehre und Respekt, wer dagegen verstößt, hat einen Feind, an dem er sich die Zähne ausbeißen wird. Wieder wirft er einen Blick in die Runde, wirft seinen Kopf etwas nach hinten, sodass seine Kufiya wieder sitzt.

Muhammad Hassan:
Ich habe von eurem Problem mit den ,,Main Event' Asses grehört. Wir wissen doch alles, dass Kendrick der größte Arsch von allen ist. Abgesehen davon sehe ich mir gerade unsere Champions etwas ,,an'' und werde sehen, welchen ich herausfordern werde. Werde sehen, welchen davon ich in die Saudische Wüste zerren werde und welchen von denen ich dort im Sand begraben werde! Das letzte Mal, als ich geguckt habe, war Kendrick Champion. Ich habe noch eine offene Rechnung mit ihm und mit mir wären wir schon zu dritt. Dominik, Ted und Muhammad, klingt nach einer Armee für mich.

Da kommt die Ansage und die Absicht auch schon. Der Detroiter Araber weiß, dass die Aces eine Gefahr sind. Er weiß, dass wenn er sich alleine mit denen anlegt, wieder Sachen passieren, auf die er keinen Einfluss hat. Erst beim letzten Mal hat er die Championship gegen Kendrick verloren. Dieses Mal will er dafür sorgen, dass sein Rücken gestärkt ist und wer ist besser, als die beiden Typen vor ihm? Geduldig wartet der Riese auf eine Reaktion aus der Truppe.

Dominik hat dem Fortunate Son aufmerksam zugehört und als dieser über seine Schwester spricht, stellt sich Aalyah an seine Seite, um Ted weiterhin argwöhnisch zu beäugen. Offenbar ist sie sich noch immer nicht sicher, was sie von dem Mann aus Florida halten soll und will ihn daher noch ein wenig im Auge im behalten, denn was Bekanntschaften angeht, hat ihr lieber Bruder in der letzten Zeit nicht die besten Entscheidungen getroffen. Bisher scheint DiBiase aber tatsächlich ehrliche Absichten zu haben, da sie ihr gemeinsamer Feind verbindet und offenkundig ist, nicht alleine gegen die Main Event Aces bestehen zu können. Bevor sie jedoch etwas sagen kann, um den Million Dollar Son weiter auf die Probe zu stellen, weicht die junge Latina unweigerlich zurück, als sie Muhammad Hassan hinter Ted auftauchen sieht. Auch ihr Bruder wirkt verwirrt, bleibt jedoch stehen und greift nach der Hand seiner Schwester, um die sichtlich nervöse Frau etwas zu beruhigen.
Fragend blickt der Third Generation Superstar zum Araber, dann zu DiBiase und schließlich wieder zu Hassan, der inzwischen das Wort ergriffen hat, um sein Anliegen vorzubringen. Dom kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, als klar wird, dass auch Muhammad keine hohe Meinung über Brian Kendrick hat, doch als der Muslim Warrior ihnen eine Zusammenarbeit anbietet, legt sich die Stirn des ehemaligen Westcoast Champions in nachdenkliche Falten. Erneut sieht er zu Ted, hebt schließlich grüßend eine Hand in Richtung des Hünen, bevor er nach einem leichten Achselzucken zu einer Antwort ansetzt.

Dominik Gutiérrez: "Ja,.. hey Muhammad,... da.. danke für die netten Worte."

Es ist nicht zu übersehen, dass Dominik einen gewissen Respekt vor Hassan hat und auch auf Abstand zu diesem bleibt, ihn aber trotzdem freundlich anlächelt. Seine Schwester scheint dagegen positiv angetan vom hochgewachsenen Superstar zu sein, lächelt diesen breit an und geht sogar einen Schritt auf ihn zu, um ihm ihre Hand entgegenzuhalten. Doch bevor es zu einem Handshake kommen kann, wird ihr anderes Handgelenk mit sanftem Griff gepackt und der Third Generation Superstar zieht sie leicht zurück, denn hegt er noch leichte Zweifel an der Aufrichtigkeit des Tag Team Champions. So wie DiBiase hat auch Muhammad eine zweifelhafte Vergangenheit und wie beim Fortunate Son will Dom nicht zu leichtsinnig irgendwelche Allianzen eingehen, obwohl... sie brauchen Hilfe gegen die Aces. Außerdem hatte Gutiérrez natürlich mitbekommen, dass der Muslim sich ziemlich veränderte und nun den rechtschaffenen Weg gehen will, doch blind vertrauen sollte er diesem trotzdem nicht. Einen zweiten Brian Kendrick braucht der Youngster auf keinen Fall.

Dominik Gutiérrez: "Ich würde Brian gerne im Wüstensand eingegraben sehen, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, in wie weit ich Dir trauen kann, Muhammad. Auf der anderen Seite haben wir jedoch keine große Auswahl was Verbündete angeht und... na ja, no se,.. wenn Ted nichts dagegen hat, können wir es probieren. In erster Linie ist es für mich nur von Bedeutung, dass wir Kendrick endlich das Handwerk legen und er für das büßt, was er uns angetan hat, so dass ich gerne auch Risiken eingehe. Anders wird man nicht zum Erfolg kommen, denke ich."

Ted ist sehr überrascht, denn auch wenn der Mann vor ihm zum Mann des Jahres gewählt wude hat er doch einen gewissen Ruf. Klar den hat auch Ted, also sollte gerade er nicht so darauf herumtrampeln, aber er will auch nicht die Katze im Sack kaufen. Er lässt sich das schon durch den Kopf gehen, während er sich die Worte zu Gemüte führt. Dazu kommt aber auch, dass er gesehen hat, wie Muhammad Hassan zu Brian Kendrick steht. Er hasst ihn und der Antrieb verbindet die drei Männer also eine Vorrausetzung, dass das gut gehen kann.

Ted DiBiase:
Ok ich glaube die netten Worte schenken wir uns. Ich meine es ist eine angenehme Überraschung, aber wir müssen keine besten Freunde werden. Ich habe dich in der letzten Woche gesehen Muhammad und mit Interesse habe ich dabei dein Treffen mit unserem besten Feindbild verfolgt. Ich glaube deine Motivation ist klar. Du möchtest ihm nicht nur seine dumme Fresse einschlagen, sondern auch den Titel wiederholen und ich denke da werden wir nicht daran vorbeikommen die Aces im Ganzem zu zerstören.

Genau da haben Ted und Dominik ein Problem, denn für ein Match in der nächsten Woche brauchen sie noch einen Mitstreiter. Dominik scheint also gut damit zu stehen das Risiko einzugehen. Klar alle gehen ein gewisses Risiko, denn auch wenn sich hier eine Front formiert ist das noch keine Sieggarantie. Hier ist aber eine Chance die Ted nutzen muss.

Ted DiBiase:
Ich glaube wir haben alle ein starkes Interesse. Championship, Rache und einfach die Tatsache dieses dumme Grinsen nicht mehr zu sehen. Ich ertrage das nicht mehr, also habe ich einen Deal gemacht um ihm seinen ersten Stich zu versetzen. Ihr beide würdet nächste Woche in einem Tag Team Match auf Cassidy und Priest treffen. Die Verlierer werden während meines Matches gegen Brian in einen Shark Cage gesperrt, aber darin sehe ich dann keine Gefahr. Anschießend hole ich mir meinen Million Dollar Championship zurück, damit ist die Arbeit aber auch nicht getan. Jeder soll seinen Willen bekommen und vereinen wir unsere Fähigkeiten wird ihm dieses dumme Grinsen schnell vergehen.

Ted gefällt der Plan sichtlich, denn wo er den Plan nochmal wiederholt wird das Grinsen in seinem Gesicht nochmal breiter. Jetzt liegt es aber an den beiden Herren diesem Plan für die nächsten zwei Wochen erstmal zu zustimmen. Ted streckt seine Hand aus und geht davon aus, dass sein Angebot gut genug ist um hier ein Team gegen die Aces zu formieren.

Ted Dibiase:
Also haben wir damit einen Deal? Ich meine wir alle können davon nur profitieren und eine Hand wäscht die andere.

Der Araber bleibt hier ungewohnt ruhig. Vermutlich will er nur verdeutlichen, dass er seine Hilfe wirklich anbietet und nicht nur irgend was daherredet, indet er sich nicht in den Fokus rückt. Wer Hassan kennt weiß, dass er sich gerne mal in den Fokus rückt. Während Ted geht, blickt der Detroiter Araber ihm hinterher. Als der Sproß der Legende dann verschwunden ist, widmet der Mann aus dem Orient sich Dominik und dessen Schwester zu.

Muhammad Hassan:
Absolut kann ich verstehen, dass ihr mir nicht traut. Ich würde mir vermutlich selber nicht trauen. Doch habt ihr eine Wahl? Was ist die Alternative? Euch von diesen Versagern aufhalten lassen? Euch daran hindern lassen, das zu erreichen, was euch zusteht? Wollt ihr weiterhin von diesen Ratten feige angreifen lassen? Ich kann euch den Rücken freihalten und es steht hier nicht irgend wer vor Dir, Dominik! Vor Dir steht Muhammad Hassan, the Man to Beat! Wir haben einen gemeinsamen Feind und ich denke, das ist Grund genug, um zusammen zu arbeiten!

Eigentlich wurde hier alles gesagt. Diese Allianz wurde mehr oder weniger vonn allen Parteien abgenickt. Es kommt zu einem kurzen Blickwechsel zwischen Domimik und Muhammad. Kurz darauf blickt dieser zu dessen Schwester, hat aber weder feindliche Absichten dieser gegenüber, noch fühlt er sich davon gestört, dass eine Frau hier anwesend ist. Früher wäre das undenkbar gewesen.

Muhammad Hassan:
Dann werde ich ebenfalls mal gehen und gucken, ob ich Sting wieder aus irgend einer Schlägerei befreien muss. Wir sehen uns, sofern es Allahs Wille ist!

Mehr sagt er aber nicht mehr. Kurz blickt er auf das Handy und die Zoom-Funktion der Kamera zeigt, dass er um die 100 entgangene Anrufe von dem Stinger hat. Wenn das so ist, dann steckt dieser wieder in irgend welchen Schwierigkeiten. Kurzerhand dreht Hassan sich um und verschwindet ebenfalls. Mit diesen Bildern endet diese Szene.

Byron Saxton: Ich weiß nicht, ob das gut gehen wird. Aber sofern die uns Kendrick vom Hals schaffen, ist mir alles recht.

Johnny Curtis: Braucht Hssan die anderen Versager da überhaupt? Er schafft das doch alles alleine!

Noelle Foley: Versager? Jeder von denen hat mehr erreicht als Du, Johnny! Ich freue mich darauf, mehr von denen zu sehen!

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OPENER
SINGLES MATCH
Taichi vs. Danhausen

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Writer: Bo

Das Licht in der Halle erlischt. Völlige Dunkelheit herrscht. Was geschieht hier? Wer ist hierfür verantwortlich? Ist es Rosemary? Bray Wyatt? Die Wiedergeburt des Undertakers?



Doch nein. Eine gänzlich andere Theme schallt durch die Halle, geheimnisvoll und nur ein ganz klein wenig schräg. Ein einzelnes Spotlight mit rotem Licht wird auf die Stage gerichtet und dort erscheint nun, begleitet von Jubel und dem ein oder anderen Lacher der größte C2C Superstar aller Zeiten: DANHAUSEN! Gekleidet in eine schwarze Lederhose und ein Eindruck schindendes Cape tritt er auf die Stage, versieht das geschminkte Gesicht zu einem breiten Grinsen und breitet triumphal die Arme aus. Er saugt den Jubel der Massen auf, welcher einem Athleten wie ihm gebührt. Flammen schlagen links und rechts von ihm aus dem Boden, jede Sekunde dieses Auftritts schreit: Hier seht ihr einen der ganz Großen!

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Detroit, Michigan… He is the great; he is the magnificent; HE! IS! DAAAAAAAAANNNNHAAAUUUSSSEEEEEENNNNN"

Begleitet vom roten Spotlight und immer wieder aus dem Boden hervorbrechenden Flammenstößen marschiert der mächtige Danhausen die Rampe entlang. Am Ring angekommen erklimmt er schnurstracks den nächstbesten Ringpfosten und hebt wieder triumphierend die Arme. Gleichzeitig nehmen die Scheinwerfer der Halle ihren normalen Dienst wieder auf, sodass alle Zuschauer einen ungehinderten Blick auf den großen Danhausen haben. Dieser springt nun unter allgemeinen Jubel in den Ring und posiert noch einmal für die Kameras und all die Millionen Fanhausens in der Halle und an den Bildschirmen der Fernseh-Maschinen. Dann wendet er sich der Stage zu und wartet auf den Gegner, der heute das Pech hat, gegen Danhausen den Großen antreten zu müssen.

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Die Lichter in der Halle werden abgedunkelt und in gothischer Schriftart sind sechs Buchstaben auf dem Titantron zu sehen.. Taichi! Das Publikum ist nicht all zu begeistert über den Mann dem nachgesagt wird er würde nur Playback singen, doch sie alle wissen, dass sie dagegen sowieso nichts unternehmen können. Glocken läuten über die Lautsprecher der Arena als Miho Abe zuerst vor den Vorhang tritt und die Hände zum Gebet zusammenfaltet, dann spielt eine Kirchenorgel.



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Beim Erscheinen der wunderschönen Miho jubelt das Publikum zumindest. Zu ihrem Gebet geht sie jetzt auch noch auf die Knie. Als die Orgel dann ausklingt und die feinen Klänge des Instrumental von dem Song "Pageant" anfangen, atmet sie lächelnd auf. Ihr Gebet wurde erhört! Taichi ist hier! In feinster Robe tritt der Japaner auf die Stage und die Crowd kann sich kaum halten vor Gebuhe. Bewaffnet ist Taichi mit einem Standmikrofon, das er stets bei sich trägt. Das Gesicht verdeckt hinter einer Maske. Das Konzert kann beginnen!

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TAICHI:
"Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku~
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima yasashiku kaze ni tokekomu~!"


Nach der Gesangseinlage marschieren Miho und Taichi zusammen die Rampe hinunter, dabei halten sie einander an den Händen. Miho sieht man wirklich an wie starstruck sie ist, Taichi allerdings ist, ganz der große Showmaster, völlig kühl.

Melissa Santos: "Making his way to the ring, from Hokkaido, Japan.. accompanied by "Diva" Miho Abe! ... TAICHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!"

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TAICHI:
"Shiroku hana ya kanaberu wo nabikase
Te wo sashinobe kono ude de urei nadoromu~!"


Mittlerweile sind Miho und Taichi am Ring angekommen, den sie ohne Umschweife erklimmen. Dabei betritt er zuerst den Ring und setzt sich aufs zweite Seil, damit Miho erleichtert eintreten kann. Eben ein richtiger Gentleman. Geübt stellt sich Taichi in die Mitte des Ringes und wartet nur auf seinen nächsten Einsatz. Dabei schlingt sich Miho bereits um den Leib des großen Sängers.

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TAICHI:
"Kibou to iu na no hikari kagayaku yume
Hakunaku kieyuku zetsubou no kanata e~!
Mayonaka sugi no tokei no hari wa mugen no ai wo hikisaku!
Owari wo tsugeru kane no ne wa ima
Yasashiku kaze ni tokekomu~~!"


Jeder schöne Moment muss aber zuende gehen und so verstummt das "Instrumental" langsam. Taichi arbeitet es mit einer studierten Handbewegung aus und gibt dann sein Mikrofon nach draußen an einen der Worker. Miho entledigt Taichi seiner Robe und er nimmt langsam die Maske ab.

* DING DING DING *

Der Holy Emperor Taichi nimmt Danhausen nur wenig ernst und fordert ihn immer wieder auf doch zu zeigen wie böse er wirklich sein kann. Danhausen tut sein Schlimmstes, rollt Taichi sogar einmal für einen überraschenden 2 Count ein, schlussendlich wirkt er aber chancenlos gegen den ehemaligen World Champion. Taichi zeigt erst seinen Taichi Style Last Ride, dann wartet er seelenruhig bis Danhausen wieder aufsteht, für seine Art Superkick.

Warnung! Spoiler!
Das Cover wäre Formsache, doch Taichi nimmt den Mann der in der c2c Rangliste nur knapp über Disco Infero steht in sein Stretch Plum Manöver. Danhausen gibt sofort auf.

* DING DING DING *

Here is your winner by submission: TAAAAA IIIIII CHIIIII!

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Der Japaner mit der blonden Strähne winkt ab und scheint den Ring noch nicht verlassen zu wollen. Er fordert seine Muse Miho Abe auf, ihm doch ein Mikrofon zu besorgen. Und das tut sie dann auch! Sie huscht schnell wie eine galante Fee wieder in den Ring und übergibt ihrem Taichi das Sprechgerät.

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TAICHI:
"Habt ihr Bastarde etwa ein anderes Ergebnis erwartet? Ich hoffe doch nicht. Denkt dran, dass TAKATAICHIMANIA nahe steht. Sichert euch heute hier an der Abendkasse noch eure Karten, denn diese Show wollt ihr auf keinen Fall verpassen, das versichere ich euch. Und jetzt weiter mit diesem Trauerspiel von Show."


Das Mikrofon fliegt zu Boden und Abe Miho liest es direkt wieder auf und überreicht es entschuldigend Melissa Santos. Auch seine Theme läuft wieder und zusammen verlässt das sehr unterschiedliche Paar die Halle, unter lautem Jubel der Fans. Die japanische Crowd kann TAKATAICHIMANIA kaum abwarten!

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Wieder zurück im Backstage Bereich haben wir sofort einen eher unscheinbaren, jungen Mann vor der Linse. Wenn er auffällt dann meist nur durch die Personen mit denen er sich umgibt. Nämlich Richard Magarey, "Ladybeard". Und vor allem auch Saori Anou. Die Rede ist von Shinji, der in seinem sehr preiswerten Anzug, gekämmten Haaren und dicker Brille im Gesicht vor einem Automaten steht und wie wild auf die Knöpfe drückt.

shinji-kun: »Komm schon komm schon komm schon komm schon komm schon..«

Schweißperlen laufen über seine Stirn. Er hatte einen simplen Auftrag bekommen von seiner Gebieterin - eine Flasche Wasser. Mehr hatte sie nicht verlangt. Und so wie es aussieht würde er nicht einmal diesem Befehl nachkommen können, denn er hat seinen letzten Yen in diese Maschine gesteckt und sie hat ihn einfach geschluckt. Er lässt die Schulter hängen und schlägt seinen Kopf gegen das Plexiglas, wo er dann auch kleben bleibt. Shinji sieht resignierend auf die Flasche Wasser im Automaten, die ihn fast schon auslacht. Er seufzt.

Das bleibt aber auch nicht lange unbemerkt, denn genau in diesem Moment, wo Shinji verzweifelt an der Scheibe hängt kommt eine Person vorbei, die es in der letzten Zeit nur hart getroffen hat und dementsprechend mitgenommen und immer noch leicht neben sich stehend sieht sie aus. Die Rede ist von Maya Yukihi. Die Kette hat sie zwar in diesem Moment nicht dabei, aber das halsband trägt sich noch immer. Warum? Vielleicht kann sie das auch nicht mehr sagen. Es spielt anscheinend auch eigentlich keine Rolle mehr, denn sie hat alles verloren. Familie, Respekt, die einzige Person die sie verstand und Saori will sie auch nicht. Jetzt wandert sie ziellos umher und entdeckt Shinji. Kurz tritt sie näher, stößt zielgerichtet gegen den Automaten und nach einem klicken kommt tatsächlich die georderte Flasche Wasser.

Maya Yukihi:
Siehst du? Du musst seitlich ein bisschen nachhelfen, sonst kannst du noch Stunden starren und gegen die Scheibe hämmern. Also mach dich schnell auf den Weg, nicht das du noch als Enttäuschung endest, wie manch anderer hier.

In diesem Moment könnte man von ihr wenigstens ein kleines Lächeln erwarten, doch auch das kommt nicht und so geht sie in diesem Moment stumm und mit gesenktem Kopf weiter. Ein paar Schritte bleibt sie dann doch aber stehen. Irgendwas muss es doch sein. Wenn sie schon nicht gewollt ist, dann will sie doch wenigstens verstehen warum, auch wenn sie das sehr wahrscheinlich auch nicht aufmuntern wird. So wendet sie sich nochmal Shinji zu, der über glücklich ist die Flasche Wasser doch jetzt in der Hand zu halten.

Maya Yukihi:
Sag mal ich weiß du bist eigentlich nicht so dafür zuständig, aber von Richard und ganz sicher nicht von Saori werde ich eine vernünftige Antwort kriegen, geschweige denn dass ich wage unter ihre Augen zu treten in meinem Zustand. Kannst du mir vielleicht sagen warum? Ich meine solange ging es hin und her und jetzt im entscheidenden Moment heißt es nein? Warum? Warum reicht es einfach nicht?

Dabei wird Maya allerdings kaum aufgebracht, sondern eher kleinlaut und ihrem momentanen Zustand entsprechend, der einem Sorgen machen sollte, gerade aus psychischer Hinsicht sieht das gar nicht gut aus.

shinji-kun: »Du meinst warum joou-sama dein Angebot ablehnt, Yukihi-san? Also... warte, komm' doch kurz mit!«

Kurz überlegt Shinji ob es ihm überhaupt gestattet ist mit Maya Yukihi zu sprechen, schließlich ist die Sache zwischen ihr und Saori Anou äußerst tricky und er möchte nicht den Zorn seiner Anführerin auf sich ziehen. Aber er kennt sie mittlerweile ganz gut und beschließt dass es kein Problem sein sollte. Dennoch.. muss Anou das nicht erfahren. Shinji sieht sich nervös um und macht Maya dann begreiflich, dass sie ihm doch folgen solle. Und das tut sie auch. Sie biegen um eine Ecke und dort führt Shinji Crystal Snow in eine kleine Kammer. Dort steht eine Sporttasche und ein Rollkoffer. Shinjis. Hier bewahrt er seine Sachen auf. Bei den c2c Superstars wird er schließlich nicht geduldet werden und in Anou's Raum würde er seine Sachen natürlich auch nicht aufstellen.

shinji-kun: »Du kannst dich gern auf die Kiste setzen, Yukihi-san! Es ist gemütlicher als es aussieht! Oh - und danke nochmal. Die muss ich gleich zu joou-sama bringen, aber ich nehm' mir kurz Zeit für dich! Versteht sich doch von selbst..«

Die gekühlte Plastikflasche stellt er neben seine Tasche und hüpft dann auf die Kiste, auf der er schon so einige Stunden verbracht hatte. Schließlich braucht Anou ihre Ruhe - vor allem vor einem Match. Ob Yukihi seiner Bitte nachkommen und sich neben ihn auf die Kiste setzen wird oder nicht - das wird sich zeigen.

shinji-kun: »Ich hab' das alles ein bisschen mitbekommen, Yukihi-san. Das mit deinem Vater tut mir wirklich leid..«

Maya ist überrascht, aber dann auch irgendwie nicht, denn sie kennt ja Saori mittlerweile auch ganz gut und Shinji will wohl auf keinen Fall die Gunst von Joou-sama riskieren. Als sie dann in diese kleine Kammer Eintritt ist sie im ersten Moment ein bisschen besorgt, aber Shinji ist eigentlich doch ziemlich umgänglich, obwohl er da manchmal von Saori sehr limitiert wird. Er nimmt auf einer Kiste Platz, wo Maya erstmal neben stehen bleibt.

Maya Yukihi:
Ne ne ist okay. Mach es dir ruhig bequem ich habe in den letzten Tagen und Nächten genug gekauert, da kann ich schon mal ein bisschen stehen.

Ja Maya ist einfach nicht mehr die Person, die sie noch vor dem Special war. Sie ist noch nicht mal die Person, die sie war, als Shinji sie das letzte Mal gesehen hat, denn in der Zwischenzeit ist so viel schiefgegangen, dass Maya einem richtig leidtun könnte. Shinji kommt dann auch gleich auf die erste Katastrophe zu sprechen, die eigentlich nach der Chronologie die Letzte war, aber das hat sie immer noch nicht verarbeitet und atmet tief durch, um nicht sofort wieder mit weinen anzufangen.

Maya Yukihi:
Ach warum sollte dir das leidtun? Brauch es nicht. Ich meine ich habe einfach versagt und dafür den Preis bezahlt. Ich meine vielleicht hat Saori ja Recht. Vielleicht bin ich wertlos. Hätte ich gehorcht und einfach meine Träume runtergeschluckt, dann wäre ich jetzt nicht so verloren. Ich meine was soll ich denn jetzt noch? Ich habe nichts mehr.

Von der ersten tiefen Trauer und Verzweiflung, die sich breitgemacht hat ist Maya wohl in die Phase gerutscht, wo sie sich selber minderwertig fühlt und es irgendwie schwierig ist. Wie soll man ihr helfen? Niemand kann in sie wirklich reinfühlen, denn was sie erlebt hat wünscht man eigentlich keinem. Das aber auch noch gerade in diesem Augenblick Shinji neben ihr sitzt, einer der engsten Vertrauten von Saori Anou sieht irgendwie aus wie ein schlechter Scherz. Doch irgendwas muss sie einfach tun.

Maya Yukihi:
Ich meine diese Situation ist nicht mehr zu retten, also sollten wir es vielleicht einfach vergessen. Jetzt erzähl aber mal. Ich meine du wolltest mir doch vielleicht sagen, warum sie mich auf einmal abgelehnt hat. Ich weiß nicht vielleicht greif ich aber auch nur noch nach Strohhalmen ich weiß es auch nicht.

Maya sackt dann auch erstmal wieder zusammen und sitzt auf dem Boden an der Wand gelehnt und zieht ihre Knie an, während sie auf das Urteil wartet, wo sie wahrscheinlich aber nur die nächste Niederlage erwartet.

Der Youngster ist mit dieser Situation etwas überfordert, das sieht man seinem Gesicht deutlich an. Dennoch hat er das Herz am rechten Fleck und will natürlich helfen - vor allem weil er auch wirklich helfen kann, wie es scheint. Er kennt Anou schließlich ganz gut und obwohl er noch sehr jung ist, zumindest äußerlich vielleicht anfang 20, kann er auch zwischenmenschlich ganz gut vermitteln. Er fühlt sich ungewohnt groß in diesem Moment, sitzt er doch erhöht auf einer Kiste und Maya kauernd am Boden.

shinji-kun: »Ähm.. also.. naja.. ich würde Joou-samas Urteil niemals anzweifeln! Aber... du bist doch nicht wertlos, Yukihi-san! Wenn du das wärst, dann würde sie doch kein Interesse an dir haben!«

Etwas unbeholfen rutscht der Brillenträger von der Kiste und steht nun vor Yukihi. Soll er sich neben sie sitzen? Vielleicht vor sie, gegenüber? Er weiß es irgendwie nicht, was die ganze Situation noch ein Stück unangenehmer macht. So bleibt er einfach stehen und sieht auf die völlig niedergeschlagene Frau vor ihm herab.

shinji-kun: »Genau, also.. naja.. ich erzähle dir jetzt ein paar Dinge, die du bitte für dich behältst, okay?! Also.. Joou-sama mag es ja sehr zu spielen. Wie eine Katze mit einer Maus! Und ehrlich gesagt glaube ich, dass es ihr Freude macht dir zu beweisen, dass all ihre Worte wahr waren. Ich meine, sie hatte ja gesagt, dass du nur auf unserer Seite Erfolg haben kannst! Nur an unserer Seite florieren wirst..! Und dass es dein Schicksal ist, dich ihr unterzuordnen! Nun, ich bin nicht so weise und ich weiß nicht was dein Schicksal ist. Aber so wie es momentan für dich läuft, könnte sie recht haben!«

Jetzt entschließt Shinji sich doch sich dazuzugesellen. Er kniet sich mit beiden Beinen auf den Boden, schräg vor Crystal Snow, und sein Gemüt ist äußerst sonnig. Ein krasses Gegenteil zu Saori Anous Gemüt, wann immer man sie sieht. Der Junge ist eben noch äußerst unschuldig und absolut verloren in dieser riesigen, komplizierten Welt. Auch ein Grund warum er sich ihr bei erster Gelegenheit angeschlossen hat.

shinji-kun: »Und nun... sie sagte ja auch, dass sie dich nicht zwingen wird, dein Schicksal anzunehmen. Sie sagte, dass DU SIE darum bitten... nein, sie sagte "anbetteln"... wirst. Und ich glaube.. sie könnte auf den Punkt warten, an dem du ganz ganz unten angekommen bist und keinen anderen Ausweg mehr siehst, als dich ihr anzuschließen! Sie denkt anscheinend, dass du diesen Punkt noch nicht erreicht hast.. Ich weiß außerdem dass du sie persönlich beleidigt hast, jedes Mal wenn ihr euch getroffen habt. Also ganz unbeabsichtigt! Wenn sie jemanden mag oder respektiert, dann kann sie nicht ab, wenn dieser jemand sie so ablehnt wie du es getan hast! Und.. sie sagte ja auch, dass sie dich durchaus respektiert! Auf IHRE Art und Weise..«

Der Schmächtige beißt noch etwas mehr auf seinen sowieso schon völlig zerkauten Lippen herum als etwas Ruhe einkehrt in diesem Kämmerlein. Er ist sichtlich nervös, aber er will ihr auch wirklich helfen. Dass Maya Yukihi eine starke Verbündete wäre für Saori Anou ist ihm durchaus klar.

shinji-kun: »Willst du meinen Tipp?«

Maya schaut stur auf den Boden, denn will sie wirklich diesen Tipp hören? Da scheint sie sich nicht sicher zu sein, denn die Sachen, die sie gerade gehört hat, da ist so ein paar Sachen dran, wo sie was zu sagen hat. Nur die Kraft ist aktuell nicht mehr so da. Diskutieren kann sie im Moment einfach nicht, aber vielleicht kann ja auch Shinji sie ein bisschen verstehen, gerade wenn Saori nicht dabei ist.

Maya Yukihi:
Also spielt sie nur mit mir? Macht es ihr vielleicht Spaß, dass ich leide? Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, aber ich habe auch nicht mehr die Kraft weißt du? Am Anfang wollte ich sie sicher nicht beleidigen, aber da frage ich mich auch, ob sie vielleicht ignoriert hat, dass es mein Wesen war, welches Kontra mit ihrem Stand. Ich konnte mir auf keinen Fall vorstellen mich unterzuordnen. Ja ich habe dagegen gekämpft, doch je mehr ich mich dagegen gewehrt habe, desto mehr wurden auch ihre Sachen, die sie vorausgesehen hat wahr. Ich wusste nicht mehr anders und musste alles aufs Spiel setzen und deswegen habe ich es bis zu diesem Match kommen lassen. Sie hat Recht. Ganz bestimmt sogar, aber ich habe es doch angelegt. Das ist doch ein Zeichen, was ich immer noch trage, warum reicht das nicht?

Verzweiflung kommt wieder auf und Maya deutet deutlich auf das Halsband, was ihr fast schon angewachsen ist. Sie hat sich ihr in diesem Moment hingegeben und war bereit sich ihr unterzuordnen, doch genau da hat Saori sie verstoßen, Sie hat sie abgelehnt und das will Maya einfach nicht verstehen.

Maya Yukihi:
Ich weiß einfach nicht. Ich weiß einfach nicht mehr was ich tun soll, denn wenn du dich erinnern kannst, hat sie doch gesagt, wenn ich gegen Konami nicht gewinnen kann bin ich wertlos. Jetzt scheine ich wirklich alles verloren zu haben. Ich wollte sie nicht beleidigen. Das war nie meine Absicht. Vielleicht ist das aber jetzt der Preis den ich bezahlen muss. Ich bin gebrochen, ich weiß nicht mehr wohin, ich bin am Boden, also was soll ich tun?

Maya atmet noch einmal tief durch und schaut dann nach oben. Shinji ist so ein überzeugender Anhänger, dass sie gerne mal was wissen wollen würde, bevor sie wohl zu der entscheidenden Moment kommen.

Maya Yukihi:
Ich meine ich respektiere ja euch beiden auch, aber warum hast du dich ihr angeschlossen und musstest du auch durch diese Hölle gehen? Ich meine sicher will ich dein Tipp, aber die Geschichte würde ich vielleicht auch gerne hören.

shinji-kun: »Meine Geschichte? Ach, ich bin doch so unbedeutend.«

Der Junge ist etwas verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. Zu seiner Vorgeschichte mit Saori Anou ist wirklich noch nicht viel bekannt, so dass wir nun vielleicht einen seltenen Einblick in diese Thematik bekommen können, dank Mayas Worten. Shinji denkt für einen Moment nach und benetzt seine zerkauten Lippen mit Speichel, dann lässt er sich auch auf den Hintern fallen, weg von den Knien, die langsam weh tun. Er robbt etwas rückwärts, von Maya weg, und sitzt nun an der Kiste angelehnt und gemütlich ihr gegenüber.

shinji-kun: »Yukihi-san... sagen wir einfach, dass es nicht immer leicht war. Und dass ich nie jemanden hatte, der mich unterstützt hat oder mir Mut gemacht hat oder mich angetrieben hat. Wie bei dir auch wollten meine Eltern mich zwingen die Familientradition weiterzuführen.. wir haben ein Tofu-Geschäft, Yukihi-san! Ist das zu fassen?! Das wollte ich nicht.. so soll mein Leben nicht verlaufen..«

Man merkt deutlich wie schwer es Shinji fällt so über seine Vergangenheit zu sprechen, doch nicht zuletzt wegen der Verbindung, dass sie beide ein schwieriges Verhältnis zu ihren Eltern haben, fühlt er sich hier relativ sicher und geborgen in dieser Unterhaltung.

shinji-kun: »Ich erzähle dir gern später mehr.. für jetzt musst du einfach nur wissen, dass joou-sama mich um sich duldet.. sie akzeptiert mich wie ich bin! Etwas das meine Familie oder Mitschüler nie getan haben... und sie spornt mich täglich an, besser zu sein! Mir mehr Mühe zu geben! Und wenn ich schwächle, dann verbietet sie mir aufzugeben! Sie macht mich zu einem besseren Menschen.. und sie ist wie ein Fels für mich, der mir Halt gibt! Ich weiß... das ist schwer zu verstehen.. und für viele einfach verrückt! Aber Mr. Magarey-san und ich sind ihr sehr dankbar dafür.«

So wie Shinji von Anou spricht könnte man wirklich anzweifeln ob es hier um die fast immer schwarz tragende, peitschenschwingende Japanerin geht die Maya Yukihi scheinbar ohne Probleme momentan das Leben zur Hölle macht. Aber doch, es geht um sie.

shinji-kun: »Mein Tipp ist... gib ihr einfach das was sie will! Wenn du wirklich zu ihr und zu uns gehören möchtest.. dann tu das was sie gesagt hat! Bettel sie an und entschuldige dich für dein Fehlverhalten! Ich glaube damit kannst du sie am besten erreichen, Yukihi-san.. auch wenn es vielleicht schwer fällt! Ihr geht es nicht mal darum dich zu zerstören oder zu erniedrigen.. sie will dass du über deinen Schatten springst! Und zeigst, dass du bereit bist, alles zu tun dafür. Das wäre zumindest meine Einschätzung!«

Maya lässt diese Worte erstmal sacken und auch wenn sie vor allem die letzten Worte grübeln lassen, gibt es auch einen komischen Moment, denn man hört raus, dass eine Person Maya vielleicht hätte besser erreichen können als alle anderen und diese sitzt jetzt genau vor ihr.

Maya Yukihi:
Sag mal merkst du eigentlich, dass wir einen sehr ähnlichen Verlauf hatten? Ich meine wir beide haben Eltern, die einen Plan mit uns hatten und ein Leben für uns vorgesehen haben, was nicht unser Bestreben war. In diesem Fall haben wir rebelliert, worauf sie sich von uns abgewendet haben und schlussendlich verstoßen haben und zum Schluss laufen wir hier zusammen. Im Mittelpunkt Saori und die große Entscheidung, die wohl ich zu treffen habe.

Genau das scheint Maya so unglaublich schwer zu fallen, denn sie hatte schon gedacht über ihren eigenen Schatten gesprungen zu sein, damit, dass sie das Halsband anlegt. Das hat ihr schon einiges abverlangt, aber wenn sie auch mitbekommt wie Shinji Anou nahezu vergöttert, kommt auch ihr die Frage, ob sie das nicht einfach machen sollte. Sie braucht diesen Halt und Saori ist wohl jemand, die ihr das geben könnte.

Maya Yukihi:
Wenn man das immer so hört, müsste man bei Saori ja eher von Segen sprechen, als von einem Alptraum. Ich meine, all das was du sagst, klingt wie genau den Menschen nach dem ich immer gesucht habe. Eine Person an der ich mich orientieren kann, die mir auch den richtigen Weg zeigen kann und die mich vielleicht zu neuen Höhen treiben kann. Wieso ist es trotzdem so schwer? Eigentlich müsste es für mich ganz einfach sein, doch irgendwas hält mich zurück und ich weiß einfach nicht was. Warum stehe ich meinem Glück im Wege?

Verzweiflung bringt viel durcheinander und jetzt treibt sie Maya wieder enorm in eine Enge, wo sie sich selber runtermacht und in eine Ecke drängt. Ist es wirklich ihre Schuld, oder hat sie auch alles was um sie herum passiert dazu in einem gewissen Maße gemacht? Es bleibt wohl am Ende doch ihre Entscheidung, die ihr keiner abnehmen kann. Shinji hat ihr seine Einschätzung gegeben, mehr steht auch in seiner Macht nicht, womit er sich aber auch schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt hat.

Maya Yukihi:
Ich bin echt ein hoffnungsloser Fall, oder? Ich meine ich bremse auch Saori, die ja schon viel weiter sein könnte. Es ist einfach ein großer Schritt, aber das sind die entscheidenden. Du sagst also wirklich, dass es das wert ist? Ich meine, ich habe mein Leben lang gelernt um nichts zu betteln, das abzustellen fällt mir schwer. Ein Schritt über die Klippe, kannst du mir versprechen, dass ich nicht wieder fallen gelassen werde? Das ist meine größte Angst wenn ich ehrlich sein muss.

Der Youngster seufzt und denkt nach. Er würde es ihr gern versprechen, aber das kann er doch nicht tun! Schließlich würde er Maya eine Garantie geben, wie Anou handeln wird. Und das kann er einfach nicht voraussehen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie so schwer einzuschätzen ist und weil er ihr Handeln nicht immer gleich nachvollziehen kann.

shinji-kun: »So gern ich das würde, Yukihi-san... nein. Das kann ich nicht versprechen. Ich kann dir nur bezeugen, dass joou-sama niemals über irgendwelche Pläne gesprochen hat, dich fertig zu machen. Oder dich ins Messer laufen zu lassen. Wenn sie von dir sprach, dann sagte sie höchstens sowas wie "Maya-chan wird noch zur Vernunft kommen!" oder.. "Maya-chan wird sich gut machen auf meiner Seite!"«

Er scheitert zwar stark daran, aber er versuchte gerade ernsthaft die Stimme von Saori Anou nachzuahmen. Lächerlich! Und das merkt er selbst, weshalb er etwas rot wird.

shinji-kun: »Und verstehe mich bitte auch nicht falsch. Joou-sama ist sehr streng, die meiste Zeit. Sie hat ein Bild vor Augen wie die Dinge zu laufen haben und wenn du nicht bist was sie will, dann wird sie sich dazu formen. Heh... ihre Peitsche ist auch nicht nur Deko, Yukihi-san. Die tut höllisch weh! Aber ich für meinen Teil.. ich weiß, dass es das wert ist! Und dass meine Rolle im Leben ist, ihr nützlich zu sein! Weil ich weiß, dass ich damit auch besser werde und stärker. Ich will eines Tages selbst um Championships kämpfen und in Main Events stehen. Und nur dank ihr hatte ich letztens mein erstes Match bei c2c gegen Hiromu Takahashi-sama!«

Nun drückt Shinji sich vom Boden ab und steht auf. Er sieht auf seine Armbanduhr und bemerkt, dass Anou heute noch ein Match hat und dringend etwas Wasser verlangt hatte. Wasser, das hier immer noch tatenlos herumsteht, während er sich mit Crystal Snow unterhält. Shinji wird nervös und bietet Maya seine Hand an, um ihr beim aufstehen zu helfen.

shinji-kun: »Komm, Yukihi-san, ich helfe dir! Von einem Ausgestoßenen der Familie zur anderen Ausgestoßenen der Familie!«

Maya schaut auf und sie kann in diesem Moment Shinji nur dankbar sein. Natürlich ist hier wohl auch nichts entschieden worden, aber sie hat eine hörbar ehrliche Einschätzung bekommen. Shinji könnte sie wohl kaum anlügen. Er hat wohl auch keinen Grund dazu, denn wenn Joou-sama ihm das aufgetragen hätte, hätten beide sich nicht zurückziehen müssen. Maya nimmt die Hand an und beide stehen wieder. Maya atmet noch einmal durch und versucht einmal wieder ein bisschen zu lächeln.

Maya Yukihi:
Ich danke dir Shinji. Du bist ehrlich und treu, alles was sich wohl Saori nur wünschen kann. Was ich aber daraus mache, dass muss ich mit mir alleine ausmachen. Dabei kann mir niemand helfen. Es ist alles für mich wirklich nicht einfach und neu. Ich will nichts tun, was ich bereue. Deswegen habe ich dich ja auch ehrlich gefragt und bereue es absolut nicht. Nochmal vielen Dank.

Das erwartet Shinji aber eigentlich nicht, denn er will Maya helfen und gleichzeitig seiner Joou-sama dienen. Er winkt darauf auch sofort ab, schnappt sich die Sachen, die er mitnehmen muss und sitzt auf heißen Kohlen, was Maya dazu bringt sich kurz zu verabschieden.

Maya Yukihi:
Ich denke wir werden uns wiedersehen, aber lass dich bitte von mir nicht aufhalten. Ich will kaum, dass du wegen mir noch bestraft wirst.

Shinji und Maya stehen auch schon wieder auf dem Gang, wo sich dann Shinji nur nochmal kurz verneigt und dann schnellen Fußes Gas gibt, um Saori nicht noch länger warten zu lassen. Maya hat mal wieder die Mundwinkel oben und fühlt nochmal ans Halsband. Sie atmet tief durch und lässt es weiter arbeiten. Ein gutes Gespräch und nach den letzten Wochen, etwas was bei Maya hoffen lässt.

Byron Saxton: "Shinji könnte da Saori einen riesen Dienst erwiesen zu haben."

Noelle Foley: "Ach das ist doch erstmal nicht so wichtig. Hast du das gesehen? Sie hat gelächelt. Das freut mich für sie, auch wenn ich mir immer noch sorgen mache, dass sie ihre Entscheidung bereuen wird."

Johnny Curtis: "Sehr gut gemacht Shinji. Maya hat keine andere Wahl. Es ist eine Frage der Zeit und sie wird auch die gleiche Dankbarkeit spüren, wie Shinji."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Es geht nun wieder in den Backstagebereich, und zwar in einen der eher geschäftigeren Areale der Arena. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen fleißig ihren jeweiligen Tätigkeiten nach, doch in all dem Gewusel aus schwarzer Arbeitskleidung sticht eine Sache ganz deutlich heraus: Shotzi Blackhearts grüner Haarschopf ist überall leicht zu erkennen und so dauert es auch nicht lange, bis sie von der Kamera eingefangen wird. Sie trägt bereits ihr schwarzes Inring-Outfit, denn auch wenn sie heute selbst kein Match hat, wird sie ihrer Schwester Liv doch am Ring zur Seite stehen und da sollte man auf alles vorbereitet sein.

Plötzlich zieht jemand Shotzis Blick auf sich. Nur wenige Meter von ihr entfernt steht eine junge blonde Frau an der Wand und schaut in ihr Smartphone. Es ist Julia Hart, gerade einmal zwanzig Jahre alt und in Shotzis Augen ein wenig verloren wirkend. Sie hat sich mit Julia bisher noch nie persönlich unterhalten, dennoch hat sie sich in ihrem Namen über Twitter mit Raven Creed angelegt. Creed hatte das arme Mädchen offensichtlich völlig durcheinandergebracht und Shotzi hatte das nicht tatenlos mit ansehen wollen. Kurz überlegt sie, ob sie nicht besser gleich Oblivions Locker Room aufsuchen sollte, dann aber entscheidet sie sich dafür, zuvor mit Julia zu reden, und tritt an die junge Blondine heran.

- Shotzi Blackheart -
„Hey ... Julia? Ich bin’s, Shotzi, sorry dass ich dich so von der Seite anquatsche!“

Shotzi gibt sich Mühe, besonders freundlich und in keiner Weise bedrohend zu wirken. Sie weiß, was für ein gefährlicher Ort der Backstagebereich der C2C sein kann und wenn eine Person wie Raven Creed die Fährte von jemandem aufgenommen hat, kann das diesen Jemand schon einmal etwas schreckhaft werden lassen. Deshalb besser vorsichtig sein und klarmachen, dass man nichts Böses im Schilde führt.

- Shotzi Blackheart -
„Hab dich nur gerade zufällig gesehen und wollte fragen, ob alles in Ordnung ist. Ich hab ja die Sache letztens mitbekommen und ich könnte mir vorstellen, dass du dich etwas unsicher fühlst, hier im Backstage, wo man nie weiß, wer als nächstes um die Ecke kommt.“

Verwirrt hebt die 20-jährige den Kopf und blickt von ihrem Smartphone auf die Frau vor sich. Natürlich erkennt sie diese sofort und tatsächlich ist ihre Reaktion gemischt. Die Lässigkeit und Ruhe, die gerade noch in ihrer Körperhaltung geherrscht hat, verschwindet. Sofort stößt sie sich von der Wand ab und sucht den sicheren Stand. Gleichzeitig wird das technische Wunder ausgeschaltet und in die Tasche der viel zu großen Football-Jacke gesteckt. Darunter trägt auch sie bereits ihr Ring-Gear, welches farblich zu der Jacke passt.

» julia hart:
" Oh... uhm... du... du hast das auch mitbekommen? Uff… Natürlich hast du das. "

Julia beißt sich auf die Unterlippe und blickt auf den Boden, während sie merkt, wie das Blut in ihren Kopf zu steigen lässt. Natürlich! Wie hätte man das auch nicht mitbekommen sollen? Immerhin war das ja alles öffentlich. Jeder konnte es verfolgen. Warum sollten dann ihre Kollegen nichts davon mitbekommen haben? Mit einem tiefen Durchatmen versucht sich die Cheerleaderin zu beruhigen. Auch wenn es nicht so leicht ist, dieses ungute Gefühl verschwinden zu lassen. Die Nervosität wegen des Matches tut ihr Übriges. Ob sie sich wegen des Vorfalles überhaupt darauf konzentrieren kann?

» julia hart:
" Gosh, das ist mir so unangenehm. Ich schau jedes Mal über die Schulter und um die Ecke… Als wäre ich irgendein Verbrecher auf der Flucht oder sowas. Dabei ist ja im Grunde nichts passiert, aber… na ja. Trotzdem hoffe ich einfach unsichtbar zu sein und versuche mich irgendwie mit meinem Match abzulenken. "

Shotzi nickt verständnisvoll. So plötzlich von jemandem wie Raven ins Visier genommen zu werden, kann natürlich sehr verunsichernd sein.

- Shotzi Blackheart -
„Ich weiß nicht, ob gerade dieses Match da so ablenkend wirken wird, aber nun ja.“

Nein, ein Match gegen Saori dürfte wohl kaum wohltuend sein, wenn man von einer Psychopatin belästigt wird.

- Shotzi Blackheart -
„Aber du hast Recht, passiert ist nichts. Noch nicht. Du solltest auf der Hut sein, dass es auch dabei bleibt, aber es nützt auch nichts, mit völlig fertigen Nerven hier herumzulaufen. Hier gibt es noch ganz andere Raubtiere, weißt du, und denen muss man mit einer gewissen Stärke begegnen. Andernfalls konzentriert man sich so sehr auf die eine Person, vor der man Angst hat, dass man die anderen, die sich von hinten anschleichen gar nicht bemerkt und dann hat man den Salat.“

Shotzi legt ein aufmunterndes Lächeln auf.

- Shotzi Blackheart -
„Aber hey, so schlimm wie das jetzt vielleicht gerade klang, ist es auch wieder nicht. Und wenn es doch einmal brenzlig werden sollte - einfach selbst aktiv werden, anstatt alles auf einen zukommen zu lassen! Und wenn man jemanden dabei hat, der einem dabei hilft, umso besser! Lass dir von keinem einreden, dass man alles allein bewältigen muss.“

» julia hart:
" Uhm... "

Macht die Blondine und hebt die Augenbrauen. Eine leichte Verwirrung zeichnet sich in ihrem Blick aus. Sie ist sich nicht sicher, ob sie alles, was Shotzi sagt, auch richtig versteht. Mit einer nachdenklichen Miene verschränkt die 20-jährige die Arme vor der Brust. Als Raubtier hätte sie Ricky nun wirklich nicht bezeichnet, aber auf der anderen Seite, weiß sie auch wie begehrt er unter Frauen ist. Vielleicht möchte sie die Grünhaarige davor warnen? Wahrscheinlich. Ja, doch so muss es sein. Julia nickt leicht um ihre eigenen Gedanken zu bestätigen, bevor sie antwortet.

» julia hart:
" Du bist die Zweite, die mir sagt, dass ich selbst aktiv werden sollte. Ich sollte anfangen mich meiner Verantwotung bewusst zu werden und den Konsequenzen ins Auge zu blicken. Auch.. wenn es mir wirklich schwer fällt. Vor allem wenn ich daran denke, dass ich gegen diese Frau ran.... urgs. Ist sie wirklich so schlimm wie ich bisher gehört habe? "

Julia wird bei dem letzten Satz leiser und lehnt sich etwas zu Blackheart vor als hätte sie Angst, dass sie jemand belauschen würde.

» julia hart:
" Diese Jade und Indi.. die sind sicher auch nicht ohne, oder? Vor denen muss ich mich sicher auch in Acht nehmen, aber ich weiß nicht ob ich wirklich Beistand haben möchte, wenn dann endllich den Mut aufgebracht habe.. "

- Shotzi Blackheart -
„Ist Saori so schlimm, wie man sagt? Hmm ...“

Shotzi verschränkt die Arme vor der Brust und setzt eine nachdenkliche Miene auf.

- Shotzi Blackheart -
„Ich hab sie noch nie getroffen, aber ich hab gesehen, was sie bisher angerichtet hat.“

Shotzi spielt damit natürlich auf Maya Yukihi an, die, so sieht es zumindest Shotzi, sich selbst an Saori versklavt hat.

- Shotzi Blackheart -
„Meiner Erfahrung nach sind Menschen wie Saori extrem gefährlich. Sie sind derart verängstigt von der Welt, dass sie einem krankhaften Drang folgen, alles und vor allem jeden um sie herum zu unterwerfen, damit nichts und niemand sie verletzen kann. Saori scheint sich bisher aber darauf zu beschränken, ihre Sklaven aus der Gruppe derjenigen zu rekrutieren, die keine Hoffnung für sich selbst sehen und für die diese Art der Selbstaufgabe eine Erleichterung ist. Ich glaube nicht, dass du dir in dieser Hinsicht große Sorgen machen musst. Was natürlich nicht heißt, dass sie dir im Ring nicht gehörig in den Arsch treten kann. Aber das gehört zu diesem Job dazu, Liebes, dagegen kann man manchmal nichts machen. Gib dein Bestes und halt das Kinn oben, dann wird niemand schlechter von dir denken.“

Sie schenkt der jungen Frau ein aufmunterndes Lächeln, bevor sie ein wenig den Kopf schief legt – eine unbedachte Geste, die sie sich unbewusst von ihrer Schwester Rosemary abgeschaut hat.

- Shotzi Blackheart -
„Aber warum fragst du speziell nach Indi und Jade? Ich mein, sicherlich, Indi ist nicht die stabilste aller Personen hier, aber Candice hält sie ganz gut auf Kurs. Jade ist im Ring extrem gefährlich aber ich hatte nie das Gefühl, das hinterhältige Angriffe ihr Ding sind. Nein, ich glaube, es ist vor allem Raven Creed, auf die du ein Auge halten solltest. Und von Catrina halt dich am besten auch fern!“

» julia hart:
" Na, weil... "

Setzt Julia zu einer Antwort an, nur um mittendrin wieder abzubrechen. Sie blinzelt mehrmals und hebt die Augenbrauen überrascht. Raven Creed? Oh, mein Gott! Die Blondinen patscht sich innerlich auf die Stirn und wünscht sich im gleichen Atemzug im Erdboden versinken zu können. Davon spricht die Grünhaarige also. Von den Belästigungen auf Twitter. Dinge, die sie so stark in den Hintergrund gestellt hat, dass ihr die ehrliche Sorge von Blackheart gar nicht aufgefallen war. Mit roten Wangen steckt Julia die Hände in die Tasche und versucht gerade Shotzi nicht in die Augen zu sehen.

» julia hart:
" Ich.. eh.. dachte, du redest über etwas Anderes. Aber ja, Raven. Vor ihr habe ich noch nicht so die Angst. Sie verwirrt mich bisher nur. Als sie neu hier war haben Penelope und ich sie getroffen und mit ihr zu Mittag gegessen. Sie war.. okay... "

Die Blonde zuckt sachte mit den Schultern und weiß nicht so genau was sie jetzt noch groß sagen soll. Durch dieses Missverständnis hat die 20-jährige das Gefühl, dass sie sich blamiert hat und damit unnötigerweise Aufmerksamkeit auf das Ricky Thema gelenkt. Auch wenn sie sich noch nicht einmal sicher ist, ob Shotzi davon wirklich was mitbekommen hat oder nicht..

» julia hart:
" Oh und danke. Ich.. glaube, ich werde einfach das Gleiche tun wie bei Isla. Augen zu und durch. Auch wenn ich da Penelope als Unterstützung dabei hatte und jetzt komplett auf mich alleine gestellt bin.. "

Julia verzieht das Gesicht leicht. Diese Abfuhr sitzt dann doch noch tiefer in den Knochen als man ihr zuerst angemerkt hat.

- Shotzi Blackheart -
„Hmm.“

Macht Shotzi nur schmallippig, als die Sprache auf Penelope Ford kommt. Diese steht aufgrund ihrer Partnerschaft mit Kip Sabian ohnehin nicht hoch bei ihr im Kurs, doch viel schwerer wirkt die Tatsache, dass Ford zusammen mit Zoe Lucas und Sasha Banks vor einigen Monaten versucht hat, Rosie und Circe in einer Psychiatrie versauern zu lassen. Das hat Shotzi ihr bis heute nicht verziehen.

- Shotzi Blackheart -
„Naja, ich weiß nicht, was du gedacht hast, wovon ich rede aber, wenn es dich mehr beschäftigt als Raven Creed, muss es ja schon was Gewaltiges sein.“

Shotzi ringt sich zu einem Lächeln durch, weiß aber nicht so recht, ob sie nun besorgter oder erleichterter sein soll. Was immer es ist, das Julia so beschäftigt, es scheint der jungen Frau aber eher peinlich zu sein, anstatt ihr Angst zu machen – das zumindest ist ein gutes Zeichen.

- Shotzi Blackheart -
„Bei deinem Match kann ich dir nicht helfen und bei deinem ... anderen Problem, was es immer es sein mag, vermutlich auch nicht. Aber wenn du dich hier einmal bedroht fühlen solltest, von wem auch immer - finde den Oblivion-Locker Room. Wir helfen.“

Shotzi weiß nicht recht, warum sie sich Julia annimmt, aber etwas sagt ihr, dass sie das Mädchen nicht einfach dem Haifischbecken überlassen kann, welches die C2C ist.

- Shotzi Blackheart -
„Wieso kommst du nicht generell mal rum, wenn du Zeit hast? Ich verspreche auch, Indi und Jade nicht einzuladen.“

Aufmunternd zwinkert Shotzi Julia zu.

» julia hart:
" Oh... "

Überrascht schafft Julia im ersten Moment nicht mehr als nur diesen einen Laut von sich zu geben. Sie hat wirklich nicht damit gerechnet so viel Freundlichkeit und Fürsorge heute noch zu erleben. Vor allem nicht von Shotzi. Nicht, weil sie diese Frau anders kennt. Ganz im Gegenteil. Sie kennt sie nicht und dementsprechend auch Oblivion nicht. Aber Penelope hat ihr so viel Negatives über diese Frauen erzählt, dass die Einladung sie im ersten Moment irritiert und das mahnende Bild vom Superbad Girl vor ihren Augen auftaucht. Pah! Wenn Penelope kein Bock mehr auf sie hat, dann gilt das auch umgekehrt.

» julia hart:
" Sorry, ja! Sehr gerne. Ich würde mich freuen auch Liv und Rosemary persönlich kennenzulernen. "

Mit einem sanften Lächeln nickt sie noch einmal, bevor sie nachdenklicher wird.

» julia hart:
" Das Angebot werde ich auch im Hinterkopf behalten. Wenn.. ich mich meinem Problem stelle, könnte ich vielleicht eine der Beiden wirklich verärgern. Oh, gosh. Ich habe keine Ahnung was mir mehr Angst macht.. Saori im Ring entgegen zu treten oder.... "

Julia bricht ab und schüttelt den Kopf leicht, bevor sie sich selbst leise murmelnd eine Antwort darauf gibt.

» julia hart:
" Saori. Eindeutig Saori. Wenn ich das Match mit ihr überlebe, werde ich wohl auch Ricky in die Augen sehen können. "

Zufrieden legt Shotzi eine Hand auf Julias Schulter.

- Shotzi Blackheart -
„Sehr schön! Aber mach dich nicht zu sehr bekloppt wegen deines Matches. Gibt Schlimmeres, als aufs Maul zu kriegen, glaub mir. By the way, wer ist Ricky?“

Den Rest der Unterhaltung kriegen wir nicht mehr mit, denn Shotzi und Julia entfernen sich langsam und die Szene endet.

Byron Saxton: "Erstaunlich wie leicht man einander vorbei reden kann und gleichzeitig doch im Gespräch bleibt."

Noelle Foley: "Julia sollte sich den Rat von Shotzi zu Herzen nehmen und sich wirklich dringend mit Ricky aussprechen, wenn es sie so sehr beschäftigt."

Johnny Curtis: "Dieser Ricky... wie schafft er das immer nur mit all den Frauen?"

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Ōtsu, JP
Anou Real Estate Building

[Bild: fortune84kg9.jpg]

Ein seichter Wind weht zwischen den Wolkenkratzern hindurch die wir gerade in einer Fernaufnahme zu sehen bekommen, und ein reges Treiben des Verkehrs ist nicht zuletzt durch Geräusche von Automotoren und Hupen zu bemerken. Wir stehen unmittelbar vor "Anou Real Estate", der Fortune-500 Company der Familie von Saori Anou, dessen Heimatort glücklicherweise nur eine Stunde Autofahrt entfernt liegt von dem dieswöchigen Austragungsort von c2c LIVE - Osaka.

Wir wissen bereits dass "Joou-sama" Saori Anou eine Einladung ihrer Eltern erhalten hatte und diese mit Magenschmerzen wahrnehmen möchte, nicht zuletzt aufgrund von wohlwollenden Worten Richard Magareys und Shinjis. Aber Freude kann Anou bisher kaum in ihrem Bauch spüren. Viel mehr ein Unwohlsein, basierend darauf nicht genug zu sein oder nur oberflächliche Fragen gestellt zu bekommen. Dass man ihr desinteressiert ins Wort fallen wird und nach all ihrer Arbeit nur das kleine, dickliche Mädchen von damals sieht, das sie schon lang nicht mehr ist. Sie atmet tief durch als sie beschließt zum Haupteingang zu gehen, ungewohnt bekleidet in Business-casual. Schlichte Absatzschuhe, ein langer, grauer Rock und eine weiße Bluse schmücken ihren Körper und die Schuhe hinterlassen bei jedem Schritt ein beherztes "Klack!"

ANOU|SAORI
»Was tue ich hier überhaupt...«


Die Schiebetüren öffnen sich automatisch und ebenso automatisch hat sie sich scheinbar hineinbewegt, denn sie findet sich nun schon im Gebäude wieder. Fast so als hätte sie Sekundenschlaf gehabt und ihr Körper hätte sich verselbstständigt. Der Portier kennt Anou natürlich und steht direkt auf, will sie höflich in Empfang nehmen, aber...

ANOU|SAORI
»Schon gut. Ich weiß wo lang.«


Eine tiefe Verbeugung des Mitarbeiters als Saori an ihm vorbei geht und sich auf den Weg macht in die sprichwörtliche Höhle der Löwen. Sie nimmt den Aufzug in das höchste Stockwerk, denn dort residiert der Vorstand natürlich. Im Fahrstuhl selbst tippt Anou nervös mit dem Fuß auf dem Boden herum und die Luft fühlt sich kratzig und dick an, was sicher mit ihrer Nervosität zu tun hat. Die Türen schieben auf und Anou tritt ein in das Reich ihrer Eltern. Ein privates Büro aus der Feder von Japans führenden Designern. Ein kleiner Teich mit Koi Karpfen, ein Katana an der Wand, das auf irgendeine Art und Weise Stärke symbolisieren soll und vier Wände aus Panzerglas. Privatsphäre gibt es hier nur auf Knopfdruck, wenn damit die Vorhänge zugezogen werden.

Hiroyoshi Anou: "Saori-chan! Seht, es ist unsere Tochter!"

Tatsache. Wie erwartet sind sie nicht allein hier und höchstwahrscheinlich wollen sie eben nicht nachholen was sie die letzten Jahre verpasst haben.. das Büro wurde für eine kleine Dinnerparty umgestaltet.

ANOU|SAORI
»Ich wusste es doch..«


Flüstert sie sich selbst zu. Mindestens ein dutzend Anzugträger befinden sich ebenfalls hier, viele von ihnen mustern Saori eindringlich als sie auf ihren Vater zugeht. Nun ist es aber noch ihre Frau Mutter, die Saoris Hand nimmt.

Seki Anou: "Schön dass du es einrichten konntest, meine Liebe! Es freut deinen Vater und mich sehr, dass du hier bist. Darf ich dir unsere Gäste vorstellen?"

Relativ behutsam und vorsichtig zieht Saori ihre Hand aus denen ihrer Mutter und sie verbeugt sich flüchtig vor den Gästen. Bei ihrem Vater kommt es zu einer Umarmung, allerdings nicht ganz ohne Hintergedanken. Die folgenden Worte sind geflüstert worden.

ANOU|SAORI
»Vater, kann ich dich kurz sprechen?«


Hiroyoshi Anou: "Nicht jetzt, Saori!"

ANOU|SAORI
»Vater, ich bitte dich.«


Die Umarmung löst sich und damit erhöht sich auch die Tonlage der Stimmen wieder. Es fühlte sich nicht herzlich an, nicht warm. Diese Umarmung war genau wie dieses Treffen. Geschäftlich. Und keineswegs aus der Liebe eines Vaters zu seiner Tochter oder umgekehrt entstanden.

Hiroyoshi Anou: "Ha, meine Saori-chan hat mir gerade mitgeteilt was für eine Ehre es doch ist, Sie alle heute Abend hier begrüßen zu dürfen! Stimmt es nicht, Saori?"

ANOU|SAORI
»Eine Ehre, ja.. Vater, es ist sehr wichtig. Würdest du mich begleiten, nur für einen Augenblick?«


Hiroyoshi sieht man die Entgeisterung förmlich an, doch er bewahrt die Contenance und schluckt sein Gemüt. Er legt sogar wieder ein Lächeln auf, nickt seiner Tochter zu und dann seinen Gästen, letzteren sehr viel tiefer und damit demütiger, respektvoller.

Hiroyoshi Anou: "Ich bin sofort wieder für Sie da, meine Damen und Herren. In Zwischenzeit wird meine geliebte Frau Seki Ihnen von unserem letzten Ausflug nach Paris erzählen! Seki, bitte."

Einstudiert und perfekt aufeinander abgestimmt, selbst in einer überrumpelnden Situation, kann Seki Anou direkt damit beginnen, loszusprechen. Hiroyoshi derweil geht schnellen Schrittes vor und will das Saori ihm folgt, was sie auch tut. Sie biegen um eine Ecke, durchschreiten eine Tür und schließen sie dann wieder.

Hiroyoshi Anou: "Was in drei Teufelsnamen soll dieser Auftritt, Saori? Kaum bist du da, willst du mich direkt von unseren Gästen entziehen? Das ist besser wichtig, ansonsten werde ich wirklich böse!"

Ihre Hände ballen sich zu Fäusten. Joou-sama würde nun am liebsten die Peitsche zücken, Ladybeard befehlen diesem Mann hier vor ihr die Ohren lang zu ziehen, oder Shinji, hässliche Informationen über ihn ans Licht zu bringen. Aber das hier ist nicht joou-sama. Das ist lediglich Saori.

ANOU|SAORI
»Vater, ich... ich kann das kaum glauben.«


Hiroyoshi Anou: "Was denn!?"

ANOU|SAORI
»Vier Jahre. Vier.. Jahre.. haben wir uns nicht gesehen. Durch meinen neuen Job in der größten Wrestling Promotion dieser Welt verschlägt es mich nach Osaka.. eine Promotion, in der ich bisher völlig ohne Niederlagen bin und all meine Gegner geschlagen habe, möchte ich hinzufügen.. und nach vier Jahren Kontaktstille ist der einzige Grund warum ihr mich sehen wollt, um irgendwelche Investoren um den Finger zu wickeln?«


Die Stirn des Mitte-60ers ist gerunzelt und die Brille angehoben. Worauf will seine Tochter hier heraus, das fragt er sich. Diese aber sieht wirklich so aus, als hätte man ihr einmal mehr das Herz gebrochen. Saori atmet schneller und es fällt ihr schwer sich zu beruhigen.

Hiroyoshi Anou: "Können wir später darüber reden, Saori-chan? Takagawa-san hat großes Interesse an deinem Beruf, er sagt, er verfolgt deine Karriere bis heute! Du erinnerst dich doch an Takagawa-san?"

ANOU|SAORI
»Ja, Vater. Du hast mir gesagt, ich solle ihm schöne Augen machen, damit er irgendeinen Vertrag unterschreibt. Er hatte schon immer großes Interesse an mir.«


Ihr Vater nickt eifrig. Was genau passierte ist schwer zu deuten und offen für Interpretationen, Fakt ist aber, dass ihre so aufwändig gepflegten Hände sich immer weiter zusammendrücken zu einem Ball. Es ist verwunderlich, dass ihre Nägel noch nicht in das Fleisch ihrer Handfläche bohren.

Hiroyoshi Anou: "Genau, genau! Du erinnerst dich! Gut! Dann kannst du vielleicht eine Anekdote bringen von unserem letzten Geschäftsessen! Du erinnerst dich doch noch, Takagawa-san aß so viel Curry, dass er sich übergeben musste!"

ANOU|SAORI
»Widerlich, Vater..«


Hiroyoshi Anou: "Ja! Und zum Brüllen komisch! Komm, Saori. Du tust deinem lieben Vater doch den Gefallen? Es ist an der Zeit, dass unser Vertrag mit Takagawa-san verlängert wird. Und denk' daran, irgendwann erbst du unsere Firma und dann willst du ihn als Kunden unbedingt weiterhin binden!"

Seine große, haarige Hand legt sich auf die Schulter von Saori und er beugt sich ein Stück zu ihr hinunter, um ihr direkt in die Augen zu sehen. Ein empathischer Mann würde den Schmerz in ihren funkelnden Augen sehen. Schmerzen von einem Leben ohne Eltern die einem Liebe geben. Nicht aber dieser Mann. Er lächelt und fordert Saori mit einem kräftigen Nicken dazu auf, ihm beizustimmen.

ANOU|SAORI
»Vater, ich.. ich will das nicht. Ich kann es nicht fassen, dass du.. ihr.. euch noch immer nicht um mich schert. Ist es euch denn egal was ich tue? Bin ich euch denn egal?«


Hiroyoshi Anou: "Saori-chan, nun sei nicht albern. Natürlich bist du uns nicht egal, sonst hätten wir dich wohl kaum eingeladen, oder? Saori-chan, wir haben nicht viel Zeit. Takagawa-san verlässt uns in einer Stunde und wir haben noch eine Menge zu bereden beim Dinner. Sei ein gutes Mädchen und tu deinem alten Vater den Gefallen, ja?"

Sie starrt in seine Augen. Sie versucht ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen, ohne weitere Worte zu verschwenden. Worte schweben hier sowieso nur durch den Raum und verschwinden durch die Schlitze der Belüftungsanlage so schnell wie sie gekommen sind. Aber vielleicht.. vielleicht würde er verstehen, wenn er sie nur ansieht.

Hiroyoshi Anou: "Gehen wir, Saori, komm!"

Aber das tut er nicht. Mittlerweile hatte er sich auch schon wieder abgewandt und an den Türknauf gegriffen, nur wartend auf das Zeichen, dass sie los können. Saori steht nur da. Stumm. Sie kann sich nicht bewegen. Sie will sich nicht bewegen. Eigentlich will sie gerade nichts. Außer etwas Wärme. Eine Umarmung von ihrem Papa. Eine ernst gemeinte und authentische Umarmung. Nichts liegt ihr gerade ferner, als zu einem Geschäftsessen dazuzustoßen und einem 70 Jährigen einmal mehr schöne Augen zu machen, damit er einen Vertrag unterschreibt. Es widert sie an. Und dass dieser Mann ihre Karriere "verfolgt" hat, widert sie noch mehr an.

ANOU|SAORI
»Vater..«


Hiroyoshi Anou: "Saori, ich muss nun wieder da raus! Deine Augen sind ganz rot, bist du allergisch gegen Pollen? Wasch' sie dir schnell aus und dann tritt zu uns, ja? Ich halte Takagawa-san und die anderen hin. Danke mein Schatz!"

Die Tür öffnet, Hiroyoshi schreitet hindurch, die Tür schließt. Und Saori steht weiter nur da. Ihre roten Augen verlieren einen Tropfen Wasser, der ihre Wange herunterrinnt und dabei Make-Up verwischt.

ANOU|SAORI
»Ja Papa..«


Sie senkt den Kopf und sieht auf ihre Füße. Ihre Atmung wird schneller und sie beißt sich auf die Unterlippe, als sie es nicht länger schafft die Fassade aufrecht zu erhalten. Sie weint. Ganz bitterlich. Und sie hasst sich dafür. Sie hasst es, diese Schwäche zuzulassen. Aber es fühlt sich gut an, sich zu hassen, in diesem Augenblick. Es fühlt sich gut an, Gefühle zuzulassen. Hier, völlig allein in diesem Zimmer. Ihre einzige Bewegung ist ein Huschen zur Tür, um das Schloss umzudrehen. Niemand würde sie so sehen. Nicht die Gäste und noch viel weniger ihre Eltern.

ANOU|SAORI
»Das allerletzte Mal..«


Saori lehnt sich mit dem Rücken an die Tür und rutscht dann langsam daran herunter, bis ihr Hosenboden den Fußboden berührt. Sie zieht ihre Beine an sich und umklammert ihre Knie. Und aufeinmal ist sie wieder 14 Jahre alt, frisch aus der Schule gekommen, wo sie von ihren Mitschülern mit Milch übergossen wurde dafür, leise und ein Außenseiter zu sein. Schwach zu sein. Sich anzumaßen, dazugehören zu wollen. Joou-sama, Ladybeard, Shinji, Maya Yukihi, sie alle sind gerade ganz weit weg. Nur sie ist da. Saori-chan. Allein.

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BLOOMINGTONS PERFECT ATHLETE!

Und ab geht es wieder in den Backstagebereich. Der Gang, den wir nun zu sehen bekommen, ist gut gefüllt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen ihrem Aufgaben nach und halten damit die Show am Laufen. Dutzende Requisiten, Informationen und auch Kleidungsstücke für die Stars werden von A nach B getragen, wie es eben gerade gebraucht wird. 3 dieser Mitarbeiter tragen einen enorm großen Karton mit sich herum, welchen sie vor der Umkleide eines dieser Superstars abstellen. Höflich wird gegen die Tür geklopft, nachdem sich der Schweiß von der Stirn gewischt wird. Anscheinend legte der Inhalt des Paketes einiges an Gewicht auf die Waage. Etwas eingeschüchtert stellen sich alle 3 Worker nebeneinander in Reihe und verschränken ihre Arme hinter dem Rücken, was nur zeigt, dass sie sehr viel Respekt vor der Person zollen, die sich hier in dieser Umkleidekabine befinden sollte. Dies ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass sie bis vor kurzem noch Champion gewesen ist. Die Tür öffnet sich langsam und zeigt uns eine ziemlich verschlafene Shanna! Gekleidet ist sie in einer normalen dunkelblauen Jeanshose, einen ausgewaschenen weisen Shirt, einer grauschwarzen Jacke darüber, einen dunkelgrünen-beigeschwarz-karierten Tuch um den Hals gebunden und auf den Kopf die Haare mit einen grauen Haarband zum Zopf gebunden und dicke Over-Ear-Kopfhörer auf den Ohren. Wie man also erkennen kann, ist Shanna noch nicht wirklich in ihrer Ringgear, was aber auch verständlich ist, da die Show gerade eben erst begonnen hat. Ihr Blick wirkt etwas genervt, aber auch verwirrt. Selten klopft jemand an ihren Locker und will etwas von ihr. Aber wenn, dann ist es meist irgendetwas, worauf sie so gar kein Bock hat. Einige Sekunden liegt eine peinliche Stille in der Luft, weil keiner der 4 Beteiligten einen Murks von sich gibt, bis einer der Worker dann aber aus seiner Zurückhaltung herauskommt.

Worker: Äh... Ähm entschuldigen Sie bitte! Wir haben ein Paket für sie. Dies wurde heute Morgen hier zur Halle geliefert und... Nunja... Ihr Name steht darauf, also scheint es für sie zu sein Fräulein Shanna.

Was auch immer sich in diesem Paket befindet, es muss gewaltig sein. Der Karton alleine ist bereits fast 2x2 Meter groß. Es sieht aus, wie eine große Tischplatte oder vielleicht ein gigantisches Gemälde. Was um alles in der Welt wurde da an Shanna geliefert? Diese scheint genauso verwirrt zu sein, wie jeder einzelne Zuschauer hier.

Shanna: Häh? Was? Was ist das?

Mit dubiosen Blick schaut sie auf das Paket, was die Worker direkt an die Wand neben ihrer Tür angelehnt haben. Soll das irgendeine komische Form eines Streiches sein?

Worker: Wir haben es natürlich nicht geöffnet. Es hätte ja was privates sein können. Dieser Brief wurde dabei mitgeliefert! Vielleicht steht da ja drinn, um was es sich handelt.

Vorsichtig, aber äußerst freundlich holt der Worker einen Briefumschlag heraus und reicht ihn der Portugiesin in die Hand. Diese öffnet ihn mit einem noch immer recht gelangweilten Blick im Gesicht und liest ihn still vor. Wenn die Kamera nicht direkt drauf filmen würde, würden wir also niemals erfahren, was darin steht.

Hey Schatz! Ich hoffe, dir geht es gut dort drüben in Japan. Bitte las den Kopf nicht hängen, nur weil du dein Titelmatch gegen die Pinkhaarige und die Botoxlady verloren hast. Ich habe mir deinen Kampf angesehen und du warst überragend. Den Grund, weshalb es am Ende nicht zum Sieg gereicht hat, habe ich für dich natürlich ebenfalls analysiert. Das eine Mädchen hat es geschafft, mit einen schnellen School Boy Einroller die andere zu pinnen und du hast dies viel zu spät bemerkt und konntest das Cover nicht unterbrechen. Wenn du also etwas besser Reaktionen gehabt hättest, hättest du am Ende wahrscheinlich den Sieg mit nach Hause genommen. Leider bin ich nicht in Japan und kann dir nicht direkt zur Seite stehen und helfen, aber ich habe die perfekte Idee, wie du besser werden kannst. Ich habe dir ein wundervolles Spiel gekauft, was deine Reaktionen ungemein verbessern kann und was auch jemanden wie dir sehr viel Freude bereiten kann. Genauso wie bei dem Schachspiel wirst du mit Sicherheit jemanden finden, der mit dir zusammen ein paar Runden spielt und bei diesen tollen Meisterwerk wird es vielleicht sogar etwas herausfordernder für dich werden. In liebe und so... Louis!

Shanna: Dafuck?

Die Worker haben sich derweil schon daran gemacht, das Paket nun in Anwesenheit der ehemaligen Shine Championesse zu öffnen und den Inhalt auszupacken. Shanna steht nur daneben und beobachtet alles so intensiv, wie man es nach einen tiefen Schlaf, den sie womöglich bis eben gehabt hat, nur tun kann. Mit stolzen Augen holen die 3 Männer aus dem Paket eine Twall hervor. 2 sogar. Ein Twallset, bei dem man gegeneinander spielen kann. Für Menschen, die keine Ahnung davon haben. Eine Twall ist ein interaktives Trainingsgerät zur Verbesserung von Reaktion, allgemeiner Schnelligkeit und Fitness. Die Hightech-Wand besteht aus Feldern, die aufleuchten und durch Berührung deaktiviert werden müssen. Solche Wände stehen häufiger in Ortschaften der Öffentlichkeit, damit Kinder daran ihre Reaktionen testen können. Doch ist es auch für erwachsene Menschen ein sehr gutes Reaktionstraining. Wenn Shanna daran lange genug trainiert, könnte sie wirklich Reaktionen erhalten, mit denen sie gegen die top Frauen der Liga antreten kann. Natürlich sind Reaktionen nicht alles, was man benötigt, um die Nummer 1 zu werden, aber dennoch ist dieses Geschenk von Lousi wieder einmal eine sehr schlaue Aktion von ihm.

Ein solches Paket erregt durchaus Aufmerksamkeit, weswegen die drei Worker nicht ungesehen geblieben sind. Doch die Meisten haben nur kurz nachgesehen und sich irgendeine Antwort zusammen gereimt, oder sich gar nicht weiter damit beschäftigt. Das wollte die junge Frau auch tun. Ihre Neugier nach hinten schieben und sich auf das konzentrieren, was wichtig ist: das eigene Match. Doch am Ende trieben die Füße sie doch irgendwie in die gleiche Richtung. Nun steht sie einige Meter von dem Lockerroom der ehemaligen Shine-Championess und schaut fast genauso verwundert drein wie Shanna. Um wen es sich dabei handelt? Jung, blond und Cheerleaderin. Für den Fall, dass man ihren Namen vergessen hat, steht es auch noch freundlicherweise auf ihrem Oberteil. Denn im Gegensatz zu Shanna ist Julia Hart nicht untätig gewesen. Sie nicht nur schon den Backstagebereich unsicher gemacht, nein. Sie hat sich auch schon für ihr Match umgezogen. Nun läuft sie in einem Cheerleader-Outfit und einer viel zu großen Football-Jacke durch die Gegend. Auf der Suche nach Ablenkung von Penelope Ford, ihrem Match und allen voran Ricky Starks... diese elendige Gefühlschaos bringt sie heute noch um den Verstand.

» julia hart:
" Was.. ist denn das? "

Traut sich Julia zu fragen als sie sich den Vieren nähert. Neugier und Faszination überwiegen am Ende doch und nehmen ihr die Angst vor einer negativen Begegnung.
Etwas verwirrt blickt Shanna auf die Dame, welche ihr noch ziemlich unbekannt vorkommt. Sie sieht nicht aus wie ein Worker, aber es ist auch nicht verwunderlich, dass Shanna keine Ahnung von Julia hat, denn die beiden sind sich zuvor wirklich noch nie begegnet. Nicht einmal in den Indys. Sie schaut wieder zurück zu der großen Gerätschaft, die ihr Freund ihr zugeschickt hat und schlägt sich kurz mit der Hand unsanft ins Gesicht.

Shanna: Häh? Hhmm... Das sieht aus, wie soon Reactiongame, wo man so schnell wie möglich auf die Lichter schlagen muss.

Völlig überfordert und ohne eine Idee, wie sie dieses Gerät heute Abend aus der Halle heraus transportieren und mit sich herumschleppen soll, blickt Shanna nicht gerade begeistert drein.

Shanna: Paaaaah... Warum muss dieser Spinner sich immer so einen Scheiß einfallen lassen?

Wobei man nicht sagen kann, dass der ganze Scheiß, den sich Louis ausgedacht hat, bisher so unerfolgreich gewesen ist.

» julia hart:
" Reactiongame? "

Fragezeichen bilden sich über dem Kopf der Blonden, die diesen auch noch leicht schräg neigt um ihrer Verwirrung etwas mehr Ausdruck zu verleihen. Sie mustert das Geschenk und versucht zu verstehen wie man verwenden könnte. Was hat diese komische Kiste mit Reaktionen zu tun? Und wo ist daran das Spiel versteckt? Die Arme werden vor der Brust verschränkt, während der Oberkörper sich leicht nach vorne lehnt.

» julia hart:
" Aber echt krass, dass dein Freund dir sowas schickt. Das war doch sicher megaaaa teuer. Der muss dich wirklich mögen. "

Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Cheerleaderin, während sie sich wieder aufrichtet und dabei ein klein wenig rot wird. Ihre Gedanken haben automatisch eine ganz andere Richtung genommen und sind dummerweise mal wieder bei Ricky gelandet. Ob er auch solche großen Gesten macht, wenn er verliebt ist? Ob sie ihm viell-- nein, Julia! Gedanklich gibt sich die Blonde eine Backpfeife, um wieder in die Realität zu finden und sich auf die Dame neben sich zu konzentrieren. Über solche Dinge darf sie wirklich nicht nachdenken. Sie hat sich immerhin bis heute nicht getraut dem Stroke Daddy wieder unter die Augen zu treten nachdem sie diesen komischen Abend miteinander verbracht haben.

» julia hart:
" Willst du das ausprobieren? "

Shanna: Haaaaa... Ja komm, letz go spielen wir ne Runde.

Das ging schnell. Trotz dass sie zuerst wieder so genervt aus geschnauft hat und ihr Kopf die ganze Zeit nur angestrengt gen Boden gerichtet war, hat sie sofort zugesagt, mit Julia eine Runde zu spielen. In Windeseile bückt sich Shanna herunter und baut die Twand auf, wie als hätte sie so etwas bereits dutzende Male gemacht.

Shanna: Hey! Habt ihr hier irgendwo ne Steckdose?

Ruft sie den noch immer an der Seite stehenden Workern zu, während sie den langen Stecker des Gerätes in den Händen hält. Der Mann, der ihr den Brief übergeben hat, zuckt etwas in sich zusammen, bevor er sich schüttelt und auf sie zu kommt. Die 3 haben sich wohl aus dem Hintergrund die beiden Damen beobachtet und gespannt darauf gewartet, hier etwas sensationelles zu erleben, genauso wie all die Zuschauer Zuhause.

Worker: Uhm j... Ja sicher... Ich glaube, dort hinten müsste eine sein.

Er stolpert schnell auf den Karton zu, der noch immer an der Wand liegt, räumt diesen Weg und tatsächlich kommt direkt dahinter seine Steckdose zum Vorschein. Schnell windet sich Shanna über den Boden, ohne darauf zu achten, dass ihre Klamotten dreckig werden, steckt den Strom ein und das Gerät schaltet sich an und blinkt kunterbunt, während eine laute Melodie gespielt wird.

Shanna: Perfekt. OK Sollte doch nicht so schwer einzustellen sein. Ja super. Also ich hoffe mal, du hast nen Plan von dem Game. Wenns dir gefällt, kannst du es gerne haben! Ich brauch das Teil nicht.

Wohl doch kein so tolles Geschenk von ihren Freund. Einige Tastendrücke weiter und es scheint tatsächlich eingestellt zu sein. 5 Minuten Rundenlänge und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt. Es wird jedes Mal abwechseln ein Feld von der 5x8 Wand Aufleuchten, welches die Damen betätigen müssen. In der Mitte ist die Wand leicht gebogen, sodass es leichter zu erkennen ist, wem welches 5x8 Spielfeld gehört. Das kann ein spannendes Duell werden. Da Julia Hart mit ihren 170CM um die 5-6CM größer ist als Shanna, hat sie es natürlich leichter an die oberen Felder zu kommen und somit einen kleinen Vorteil, aber Wrestlings Batwoman wird sich davon sicherlich nicht aufhalten lassen. Denn wenn man eine Sache von Shanna weis, dann ist es, dass sie bei Spielen gewinnen möchte.

Aufmerksam und auch ein klein wenig beeindruckt beobachtet die Blondine wie Shanna alles aufbaut. Sie selbst hätte damit auf jeden Fall mehr Schwierigkeit, weswegen es sie ehrlich überrascht, dass die ehemalige Championess es kann. Als dann alles steht, klatscht Julia anerkennend in die Hände und ist nur noch neugierier als das Gerät anfängt zu blinken.

» julia hart:
" Wuas? Du willst das Ding weiterverschenken? Obwohl das von deinem Freund ist? Ist das nicht irgendwie.. naja... unhöflich? "

Fragt die Blondine und runzelt die Stirn. Ihr selbst würde nie so eine Idee kommen, da in ihrem Kopf so ein Geschenk ein Liebesbeweis sein muss. Ja, die vielen Filme über Beziehungen und Liebe haben ihren Blick vielleicht ein klein wenig verklärt. Vielleicht denkt sie ein klein wenig zu sehr in Klischees. Daher würde ihr das Problem mit dem Transport erst dann einfallen, wenn es akut wird. Wenn das Problem ihr direkt ins Gesicht klatscht. So wie sie anscheinend jetzt diese blinkenden Vierecke klatschen soll.

» julia hart:
" Einfach das Anfassen was blinkt, oder? Das klingt jedenfalls nicht so schwer... "

Sagte sie und unterschätze die Intensität, die dieses Spiel bekommen kann. Das wird sie aber in den nächsten Minuten am eigenen Leib erkennen.

Shanna: Ach was! Mach dir mal darum keinen Kopf! Er hat sicher nichts dagegen.

Es ist ja schön zu sehen, wie freundlich Shanna hier vor der jungen Julia auftritt, aber ist es wohl jeden klar, dass sie das alles hier ganz und gar nicht aus Ehrerbietung und Anerkennung macht, sondern wirklich einfach nur weil sie keinen Bock hat das ganze Gerät mit sich herumschleppen zu müssen. Louis wird wahrscheinlich, wenn sie wieder zurück in Frankreich sind, sowieso wieder vergessen haben, dass er ihr so eine Wand gekauft hat. Der Junge hängt jeden Tag so tief im Alkohol drin, dass er sich selten etwas länger als ne Woche merkt. Er hätte wohl auch ihre Niederlage beim Special vor 2 Wochen vergessen, wenn Shanna ihn nicht die Aufzeichnung des Matches zugeschickt hätte. Naja ist auch egal. Jetzt erstmal will Shanna die Twall wenigstens einmal austesten und dieses kleine Mädchen hier in Grund und Boden stampfen, genauso wie sie es mit Peyton Royce und Candy Floss hätte tun sollen und auch genauso wie sie es heute Abend mit Liv Morgan AKA. Circe anstellt.

Shanna: Genau, dann lass mal anfangen.

Beide Frauen stehen auf ihrer Seite bereit. Und 3! 2! 1! GO! Mit wirklich beeindruckenden Reaktionen schlägt Shanna, so schnell es ihr möglich ist, immer auf das Feld, was aufblinkt. Hier und da hat sie einige Probleme, wenn die Entfernung der aufblinkenden Felder zu weit auseinander liegt, aber generell macht sie das alles hervorragend gut. Jetzt müsste nurnoch der Körper von Portugals Perfect Athlet gelenkiger und etwas schneller sein und sie könnte glatt ein Weltmeister werden. Ein kleiner Nachteil, wenn man die meiste Zeit nur mit Schlafen oder Videospielen verbringt.

Da hat Julia tatsächlich einen Vorteil. Sie trainiert hart. Und das nicht nur für ihre Wrestling Karriere, sondern auch fürs Cheerleaderin. Wobei sie sich noch nicht sicher ist ob sie bei weiteren Weltneisterschaften dabei sein wird. Trotzdem will sie in Form bleibt und auch mit diesen Talenten im Ring ein bisschen glänzen. So wie sie hier bei diesem Duell auch versucht sich hervor zu tun. Erst ist Julia skeptisch, da es am Anfang etwas langsamer ist und sie daher nicht viele Probleme hat. Dann wird die Geschwindigkeit schlagartig erhöht und so hat auch sie hier und da zu kämpfen. Doch da kommt auch noch der zweite Vorteil zum Vorschein. Sie ist größer als Shanna und kommt auch an die oberste Reihe ohne Schwierigkeiten.

» julia hart:
" Oh Gott... "

Ächzt die zweifache Cheerleading Weltmeisterin und schielt kurz zu ihrer Herausforderin. Hat das Ding eigentlich auch ein Ende?
Doch diese ist voll und ganz konzentriert, so schnell sie nur kann jeden einzelnen Button zu schlagen,der aufleuchtet. Es sieht für eine sehr lange Zeit aus, wie ein sehr knappes Kopf an Kopf Rennen der Beiden. In der Hälfte der Zeit haben sie es bereits beide geschafft, einen Score von fast 225 Punkten zu halten. Das heißt, dass sie fast 2 Punkte jede Sekunde machen. Erst kurz vor dem Ende bemerkt man, dass in diesem Spiel nicht nur die Reaktion etwas ist, was enorme Wichtigkeit für den Sieg hält, sondern eben auch die körperliche Fitness. Und Shanna scheint, obwohl sie Portugals Perfect Athlet ist, im vergesslich zu Julia da etwas eingerostet zu sein. Denn während Julias zwar etwas erschöpft ist, springt sie ohne Pause die ganze Zeit weiter respektabel und fabelhaft von Feld zu Feld, während bei Shanna ab und zu tatsächlich ein paar Schwächen zu erkennen sind. Sie realisiert die Felder zwar wesentlich schneller als Julia Hart, aber sie braucht etwas länger, um sie zu drücken. Sie kann es also schneller erkennen als Julia, aber ihr Körper macht bei der Ausführung nicht mit und steht ihr quasi selbst im Weg und somit endet das Spiel nach 5 Minuten mit einer haarknappen Punktzahl von 745 zu 757 für Julia Hart!

Shanna: FUUUUUCK!!!

Ist das Einzigste, was man von der Portugiesin zu hören bekommt, als sie auf die Punktzahl achtet. Viel mehr kann sie auch nicht aus sich heraus bringen, denn sie ist sichtlich außer Atem und hat bereits starke Schwierigkeiten, sich noch auf den Beinen zu halten. Wer hätte gedacht, dass ein solches Spiel so unglaublich anstrengend sein kann. Wenn man bedenkt, dass Shanna auch noch fast doppelt so alt ist wie Julia, ist das noch ein weiterer Nachteil, der für sie aufkommt. Aber dafür hat sie sich respektabel gut geschlagen. Beide waren wirklich verdammt gut in diesem Spiel.

Shanna: Das kann doch nicht sein! Das... VERDAMT!

Und mit diesen laut aus sich heraus geschriehenen Worten fällt Shanna als Verlierer dieses Spieles zu Boden auf die Knie. Noch immer ist sie völlig KO und außer Atem und der Schweiß strömt aus jeder einzelnen Pore ihres Körper heraus. Man könnte fast denken, das war schwerer als ein Wrestlingmatch, was die beiden Damen heute Abend noch vor sich haben.

» julia hart:
" Oh, wow! Da-das hab' ich nicht erwartet... "

Die Blondine greift sich in die Seite um das leichte Seitenstechen wegzudrucken, während auch sie nach Luft ringt und da Gefühl hat, dass sie sich viel zu sehr verausgabt hat. Verdammt! Sie hat doch bald ein Match.. wie soll sie bis dahin noch zur Ruhe kommen? Julia lässt sich selbst langsam nach unten sinken und schaut Shanna erschöpft an.

» julia hart:
" Das war wirklich intensiver als gedacht. Dafür, dass das nur ein Spiel sein soll, bin ich echt außer... Atem. Krass, eh... bei dir.. alles okay? "

Dass sie gewonnen haben soll, scheint Julia nicht sonderlich zu interessieren. Da es sie nun doch vor ein neues Problem gestellt hat. Und außerdem sieht die Ältere irgendwie noch Platter aus als sie selbst. Ob es ihr gut geht? Besorgt mustert sie diese.

» julia hart:
" Brauchst du auch Wasser? Gosh, hier sollte sicher irgendwo ein Automat sein.. oder? "

Shanna:

Das fragen sich wohl jetzt auch mehrere Zuschauer, ob es Shanna gut geht. Stillschweigend sitzt sie nur auf den Boden der Halle und hat den Kopf zu diesen gesenkt, sodass man ihr erschöpftes Gesicht nicht erkennen kann. Sie gibt Julia auf ihre Fragen keine Antwort, sondern sitzt nur da, wie als wäre die gesamte Welt um sie herum verschwunden. Erst nach fast einer ganzen Minute hebt sie ihren Kopf an und blickt etwas genervt zu Julia herauf.

Shanna: Hast du Lust auf eine Revanche?

Bitte? Beide Damen sind hier völlig außer Atem so erschöpft sind sie und Shanna will noch eine Runde? Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Julia Hart da zustimmen wird, aber selbst wenn, werden sie es wohl kaum schaffen, in diesen ausgeknockten Zustand auch nur ansatzweise an diese sensationelle Punktzahl zu kommen, die sie eben hatten. Langsam steht Shanna wieder auf und wie aus dem Nichts sieht sie plötzlich wieder etwas fitter aus. Sicher, der Schweiß bedeckt noch immer ihren gesamten Körper, aber ihr Atem hat sich zumindest etwas beruhigt.

Shanna: Also verstehe mich bitte nicht falsch. Es hat wirklich Spaß gemacht und du bist echt verdammt gut. Respekt. Aber heißt das für mich, dass ich wohl noch besser werden muss, denn ich hasse es, in solchen Spielen zu verlieren!

Es ist auch das erste Mal, dass wir Shanna in einem Spiel verlieren sehen konnten. Sicher, ist dies nicht ansatzweise zu vergleichen mit einem Videospiel oder einer Runde Schach, aber es zählt immerhin in die Kategorie „Spiel“ auch wenn es sehr viel sportlicher ist.

» julia hart:
" Oh, eh.. ehm.. jetzt lieber nicht. Sorry! Tut mir wirklich leid, aber ich habe noch ein wichtiges Match gegen Saori. Ich will ihr nicht hilflos ausgeliefert sein. Ich brauche noch ein paar Kraftreserven für sie.. sie soll echt keine leichte Gegnerin sein und zum Teil auch wirklich komisch. Da muss ich wirklich fit und fokussiert sein, aber später gerne. "

Am Besten erst in ein paar Tagen, wenn es nach Julia gehen würde, aber sie möchte Shanna auch nicht einfach so sitzen lassen. Wenn sie so ungerne verliert, wird es sie sicher mehr wurmen als sich die Blonde über einen Sieg freuen kann.

» julia hart:
" Und du musst doch auch noch gegen Liv Morgan antreten? Da solltest du auch nicht ausgepowert sein. Aber danke. Für's spielen und ablenken.. "

Für einige, wenige Minuten hat Julia alles um sich vergessen. Die Abfuhr von Penelope, die komische Konversation mit Shotzi, die Nervosität wegen Saori und allen voran die Unsicherheit und Angst wegen Ricky. All das ist jetzt im Hintergrund und kommt nur langsam wieder nach vorne.

Shanna: Hhmm... Na gut OK.

Shanna nimmt die ganze Sache anscheinend recht gelassen. Es hat zwar etwas gedauert, bis ihr Ausdruck im Gesicht wieder etwas normaler für ihre Verhältnisse geworden ist und bis das Feuer in ihren Augen erlosch, aber nun scheint sie wieder dieselbe tatendranglose Shanna zu sein, zurück gezogen in ihren Schildkrötenpanzer der Emotionslosigkeit.

Shanna: Viel Glück bei deinen Kampf. Wenn du da so abgehst, wie hier, dann wird es wohl ein Kinderspiel für dich. Und ich hab dir gern dabei geholfen, deine Gedanken frei zu bekommen. Es lebt sich wesentlich angenehmer, wenn der Kopf einfach frei von aller Scheiße ist.

Aber immerhin ein paar letzte nette Worte hatte sie für Julia übrig. Und genauso wie bei Candy scheint sich hier vielleicht sogar eine gewisse Freundschaft anzubahnen, obwohl Shanna genau wie bei Candy eine Niederlage gegen Julia einstecken musste.

» julia hart:
" Oh jaaa! Es ist wirklich unglaublich angenehm an Nichts zu denken und einfach im Moment zu sein. Vielleicht sollte ich mir das von dir abgucken... "

Julia lächelt sanft, während sie sich nun wieder erhebt und Shanna die Hand reicht. Sie will ihr wieder auf die Beine helfen und ihr auch zeigen, dass sie die Ältere respektiert.
Und tatsächlich schlägt Aunt Smart Aleck ein was wohl auch aus ihrer richtung respekt für die wesentlich sportlichere julia zeigt,

» julia hart:
" Oh, mist.. ich muss los! Dir auch viel Glück bei deinem Match. "

Mit diesen Worten winkt Julia der Spielenarrin und huscht dann auch schon davon.
Und mit diesen Shot wird dieses wundervolle Treffen dann auch beendet und es wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Wir schalten nochmal Backstage, kurz bevor das Match zwischen Saori Anou und Julia Hart stattfindet. Beide Wrestlerinnen hat man am heutigen Abend bereits zu Gesicht bekommen, nun aber scheint es einmal mehr um die kurzhaarige Japanerin zu gehen, die fast schon durch die heiligen Hallen des Osaka Prefectural Gymnasium schwebt. Sie ist bereits in vollem Ring Gear, das heißt soviel wie ihr schwarzes Outfit, ein Schleier, der hinter ihr umherweht, die Augenmaske aus Spitze im Gesicht und ihre Bullenpeitsche um den Nacken gelegt. Der Kameramann tut gut daran nicht zu stolpern, während er schnellen Schrittes rückwärts geht um Anou in der Totalen aufnehmen zu können, ihr aber gleichzeitig nicht im Wege zu stehen.

Für Saori war es eine unentspannte Zeit gewesen, hier in Osaka. Schon im Flieger hierher musste sie sich mit dem Druck ihrer Familie auseinandersetzen, die sie "unbedingt" treffen wollte, um für eine Stunde heile Familie spielen zu können. Und dann besagtes Treffen selbst, was natürlich keine liebevolle Zusammenkunft der Familie war, sondern lediglich ein kalter, vollkalkulierter Geschäftstermin.. es war nicht schön gewesen. Entsprechend gelaunt ist die Peitschenschwingerin auch. Ihr sonst so erhabenes Grinsen im Gesicht ist einer Eismauer gewichen und sie weiß selbst, dass das nicht gut ist. Sie weiß, dass sie gegen Julia Hart eine Menge Energie freilassen kann und wird. Sie weiß aber auch, dass das unweigerlich zu Problemen führen wird, nicht zuletzt wenn sie nicht teuflisch gut darauf aufpasst, nicht auf dem falschen Fuß von Hart erwischt zu werden.. eine Niederlage zu diesem Zeitpunkt, außerdem gegen eine Frau wie Julia Hart, würde eine schwer zu schluckende Pille darstellen. Eine ebenso schwer zu schluckende Pille wie Saori momentan vielleicht auch selbst für diejenige darstellt, die ihr plötzlich und unerwartet gegenüber steht. Und dabei handelt es sich nicht um ihre heutige Gegnerin, sondern eine mit Sicherheit zukünftige.

ANOU|SAORI
»Es war ja nur eine Frage der Zeit bis wir uns gegenüber stehen, Banks-san..«


Sasha Banks! Keine Frage. Die Kamera schwingt über und nimmt nun auch die blauhaarige c2c Womens Championesse auf, die wie immer viel Stärke und Selbstvertrauen ausstrahlt. Saori neigt den Kopf etwas zur Seite, sie würde sich noch etwas Zeit für Banks nehmen. Sie ist schließlich hochinteressant.

ANOU|SAORI
»Hmh.. es wird mir ein Vergnügen sein, auch deine Stärke zu testen. Bisher bin ich.. negativ überrascht darüber, wie schwach und besiegbar dieses Roster ist. Vor allem auch über die Shine Division, dessen Mitglieder sich ständig damit abwechseln, Champion zu spielen. Du, als Womens Champion und Krönung der gesamten Womens Division, solltest eine angemessenere Herausforderung darstellen.. zumindest hoffe ich das.«


Das Leder ihrer Peitsche spürt sie auf der Haut ihres Nackens als sie das Schlaginstrument darüberzieht und es nun vollends in ihre rechte Hand nimmt. Die ungemütliche Seite der Peitsche derweil landet auf den Boden, vor ihren Füßen. Saori ist wirklich gespannt darauf, wie Sasha Banks sich ihr präsentieren wird. Sie, die eine der größten Stars überhaupt im amerikanischen Wrestling darstellt. Ganz anders als die Frauen mit denen Anou es bisher zu tun hatte.

Sasha Banks
"... hä? Was?"


[Bild: iJ8D4jn.png]

... presst die Blauhaarige hinter ihren Lippen hervor - vielleicht hatte Saori darauf gewartet, endlich Sasha gegenüberzustehen, aber genau diese, scheint aktuell ganz andere Probleme zu haben als die Japanerin. Schließlich hat sie nicht nur mit Adam Cole und dessen Erkrankung zu kämpfen, sondern hat sich auch noch mit einem ganzen Stable angelegt - und das völlig allein. Ohne, dass jemand ihr Rückendeckung geben könnte, hat sie den Mut besessen, Dashwood und ihre Frauen zu einem Tänzchen herauszufordern. Nun, das war nicht sonderlich abewegig nachdem die Australierin dafür bekannt ist, eine große Klappe zu haben und Banks eher damit beschäftigt ist, sich durch das halbe Roster zu kämpfen, mussten sich die Wege der beiden eben noch einmal kreuzen. Ganz am Anfang - damals, als sie Isla Dawn in Mexiko besiegen konnte, hatte sie in der Woche danach ihre Championship gegen Dashwood verteidigt und da sie den Titel immer noch trägt, sollte klar sein, dass sie siegreich hervorgegangen ist damals.

Sasha Banks
"Ja, voll süß wie du die Shine Division zerlegst - fast so als hättest du nicht den Mut dazu, es mit größeren Aufzunehmen. Aber - und jetzt nimm' mir das bitte, bitte, übel - hab' ich andere Sachen zu tun als dir dabei zu zuhören wie einfach du mich doch besiegen könntest. Been there, done that. Du wärest nicht die erste, die dieser Meinung ist."


Das nennt man mal - irgendwie abwürgen, wenn man so möchte. Schließlich hat Sasha nicht unbedingt Unrecht und gleichzeitig eben auch ein Match auf das sie sich nachher konzentrieren muss. Sie ist zwar noch in ihren schicken Klamotten und noch nicht dazu bereit, in den Ring zu steigen, aber das kommt sicherlich im Laufe des Abends noch.

Sasha Banks
"Ey, Saori, sei' mir nicht böse und so, aber ich habe keine Zeit für Fifty Shades of Grey. Nimm' dein Lack und Leder, deine Peitsche und deine Sklaven und verprügel ein paar Jobber, okay?"


No time for your bullshit.

Sasha Banks
"Bei Julia sei aber vorsichtig. Die hat damals Isla Dawn besiegt und die war zu diesem Zeitpunkt c2c Women's Championesse."


War ja klar - diese Art von Reaktion hatte Saori bereits erwartet. Die Reaktion eines grantigen Mädchens, das sich die Ohren zuhält und "lalalala" ruft, während ein Erwachsener mit ihr spricht. Sicher, die Japanerin ist nur bedingt älter als der blauhaarige Boss vor ihr, aber das biologische Alter kann man eben nicht immer als Maßstab für Reife nehmen. Anou spitzt die Lippen und grinst etwas als Sasha sie durch die Blume als feige bezeichnet. Dabei ist es doch der ganz normale Weg innerhalb einer Company, unten anzufangen. Saoris Weg war ein stetiger Weg bergauf gewesen - von einer unbekannten Nummer wie Raquel Gonzales, über eine Dame die man hier als eine Art "Legende" ansehen könnte wie AJ Lee, bis über zum aktuellen Roster, ehemaligen Champions, aktuellen Champions..

ANOU|SAORI
»Du brauchst keine Angst haben.. Es wird noch etwas dauern bis ich dich um deine Championship herausfordere. Du kannst all das Aufplustern also sein lassen. Es ist bezeichnend wie schnell du dich in die Verteidigung wirfst, Banks-san. Das sagt viel über dein Selbstwertgefühl aus.«


Davon kann die Peitschenschwingerin ein Lied singen, "been there, done that". Dass Sasha direkt anfängt, sich über sie lustig zu machen und denkt Saori würde davon ausgehen sie einfach besiegen zu können, amüsiert die Japanerin dabei sichtlich. Für sie ist es das Zeichen dafür, wie unsicher der sonst so pompöse Boss doch sein muss. Schließlich war Saori ihr grundlegend mit Respekt begegnet.

ANOU|SAORI
»Ich habe binnen einer Minute schon alles über dich erfahren, was ich erfahren wollte. Und da du ja so beschäftigt bist, überlasse ich dich deinen Problemen. Bleib' stark und kralle dich an deiner Championship fest. Es wäre ein Jammer, würdest du sie verlieren bevor ich Zeit für dich gefunden habe..«


Sie spitzt ihre Lippen und legt augenscheinlich voller Selbstvertrauen den Kopf in den Nacken, dann geht Saori an Sasha vorbei. Sie hat heute ein Match zu bestreiten und auch zu gewinnen und warum mit jemandem ein Gespräch führen, der daran kein Interesse hegt? Dafür ist ihr ihre Zeit definitiv auch zu schade. Den Rat bezüglich Julia wird Anou aber berücksichtigen, auch wenn sie ihn unerwähnt lässt. Sie würde Julia keinesfalls unterschätzen, soviel steht fest.

Sasha Banks
"Du hast ein Problem, Saori. Du wirst niemals eine Ahnung davon haben, wer ich tatsächlich bin."


... und so schnell kommt die Japanerin hier offensichtlich nicht davon - nicht hier und auch nicht jetzt. Wenn man sich mit Sasha anlegt, dann ist es meistens so, dass man auch mit einer Antwort rechnen muss. Eben diese Antwort, die Saori nun bekommen soll scheinbar. Obwohl sie die Szenerie eigentlich schon verlassen wollte, ist es nun die Blauhaarige, die einige Schritte hinter ihr hinter her macht, um sie noch irgendwie einzuholen. Ihre Championship hat sie in einer Hand. Das Gold baumelt herunter und einer der Lederriemen schleift auf dem Boden. Die freie Hand stemmt sie in eine ihrer Hüften und mustert die Japanerin von oben bis unten.

Sasha Banks
"... und sei dir sicher, dass ich diese Championship nicht mehr loslassen werde. Auch wenn du ein paar Siege zu verzeichnen hast, wirst du dieses Gold aus meinen kalten, toten Fingern reißen müssen."


Sasha hebt eine Augenbraue und scheint damit noch provokanter wirken zu wollen.

Sasha Banks
"Darüber hinaus bezweifle ich, dass du dich hier länger halten wirst. You're nothing more than a one night stand, Pussy Cat."


Die Japanerin hörte natürlich genau hin und als Sasha Banks Anstalten machte das Gespräch weiterzuführen, blieb sie auch sofort stehen. Sie hatte den Worten der Championesse gelauscht und dreht sich jetzt langsam zu ihr um, den Kopf noch immer im Nacken und damit die Nase angehoben.

ANOU|SAORI
»Pussy Cat?«


Die Peitsche in ihrer linken Hand wird angehoben und Saori streichelt mit der rechten darüber. Sie sieht nach unten, um ihre Hand dabei zu beobachten und dann wieder auf in Sashas rehbraune Augen. Ein Lächeln zückt sich auf ihrem Gesicht, als würde sie von jemand herausgefordert werden, von dem sie das auch wollte. Vielleicht hatte sie nun endlich Sashas Aufmerksamkeit errungen, schließlich waren ihre Worte bisher unbeantwortet geblieben.

ANOU|SAORI
»Pussy Cat..«


Sie nickt. Dann geht alles ganz schnell. Saori holt ruckartig ganz weit aus, als hätte sie ihr Leben nichts anderes getan, und droht damit, zuzuschlagen. Dabei zielt sie ganz klar mitten aufs Gesicht der Blauhaarigen und dass sie das auch durchzieht, das wissen wir bereits von dem Match mit Raquel Gonzales. Doch sie schlägt an Banks vorbei. An die Wand neben ihr, so dass das Krachen der Peitsche die Luft zerschneidet und durch gefühlt den gesamten Backstagebereich hallt. Sasha zuckt natürlich zusammen, wie es jeder tun würde. Hält sich beide Hände vor´s Gesicht und lässt dabei unweigerlich ihre Championship auf den Boden fallen.

Noch während Sasha sich das Gesicht schützt, liegt das Leder der Peitsche wieder in Saoris Nacken. Als wäre die Peitsche eine verbündete Schlange, die sich einen Witz daraus gemacht hat, eine Feindin zu ängstigen. Behutsam und ruhig spricht joou-sama.

ANOU|SAORI
»Ich habe es nicht nötig, dich an Ort und Stelle zu maßregeln für deine Respektlosigkeit.. Dir wehzutun und dich zu demütigen, in dem ich dir diese Championship abnehme, wird Zurechtweisung genug sein. Und spätestens dann fällt die letzt Maske.. und wir alle bekommen GANZ genau zu sehen WER Sasha Banks wirklich ist..«


Anou benetzt ihre Lippen mit Speichel für den finalen Schlag. Sie hört ihre gleich noch folgenden Worte bereits in ihren Ohren klingen und möchte sie so vernichtend wie nur irgend möglich aussprechen. Das sieht man auch dem süffisanten Gesichtsausdruck an, der die etwas größere Banks ausgiebig mustert.

ANOU|SAORI
»Pusshīkyatto.«


Dann geht sie endlich weiter ihres Weges und selbst der Boss der Womens Division kann sich gerade keinen Grund ausmahlen, die Japanerin noch einmal daran zu hindern. Nun würde es also bald losgehen und Saori Anou würde sich zu Julia Hart in den Ring begeben, um gegen sie anzutreten. Wir dürfen in jedem Fall gespannt sein wer als Siegerin aus diesem doch sehr ungewöhnlichen Match herausgehen wird!

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 2
SINGLES MATCH
Saori Anou vs. Julia Hart

https://abload.de/img/27nkrd.jpg
Writer: ???



Ein lautes Brüllen einer Großkatze leitet das nächste Theme ein, welches hauptsächlich von härteten Riffen bestimmt ist. Dazu noch eine raue Männerstimme und fertig ist die Einzugsmusik für.. nun, eine 19-jährige Blondine, die zweifache National Cheerleading Champion ist, würde man wahrscheinlich nicht vermuten. Doch genau das bekommen die Zuschauer. Julia Hart springt mit einem Back Handspring - oder zu deutsch Flickflack - aus dem Backstage in die Rampe. Noch bevor sie mit den Füßen wieder auf den Boden aufkommt, dreht sie sich und sieht beim Aufkommen breit grinsend zum Publikum. Sofort geht ihr rechter Arm in die Höhe um wild damit in die Zuschauermenge zu winken. Einmal nach links, dann wieder nach rechts. Dieser kleine Sonnenschein strahlt über beide Wangen und scheint vor Aufregung gar nicht so genau zu wissen wohin sie schauen soll.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.. from Bloomington, Minnesota.. 2 TIME Natinal Cheerleading Champion... JUUUULIAAA HAAART"

Während der Ankündigung hüpft Julia mehr zum Ring als das sie wirklich läuft.

[Bild: juliaspagatc2jw3.jpg]

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.

[Bild: ezgif.com-gif-maker56ekom.gif] [Bild: ezgif.com-gif-maker6najw2.gif]

Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

Warnung! Spoiler!
Das Match endet in einem Time Limit Draw (10:00min.)

The result of this match is a: DRAW!

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Man befindet sich Backstage in dem Bereich in der die Interviews für gewöhnlich stattfinden. Wie üblich werden die Fans von einer lächelnden Renee Young begrüßt die sehr motiviert scheint. Das kann nur bedeuten das sie sich auf ihren Gast freuen dürfte. Ohne große Umschweife, spricht sie dann auch.

Renee Young: "Ladies and Gentleman.. Bitte begrüßen Sie alle mit mir.. Die noch recht neue Shine Championesse - Candy Floss!"

Lächelnd verweist die blonde Kanadierin auf ihre linke Seite, wo dann auch schon Candy regelrecht ins Bild hüpft. Den Shine Titel fest in ihren Händen, drückt sie Young kurz mit einer Umarmung. Diese ist zwar etwas überrascht, lässt sich diese Geste jedoch gefallen. Danach ruft dann jedoch die Pflicht.

Renee Young: "Candy.. Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zu deinem Sieg beim Special! Das war ein wahnsinnig aufregender Moment für dich, denke ich mal! Du sagst ja gerne das Japan so etwas wie deine zweite Heimat ist.."

In der Tat sagt die Pink Lady das immer sehr gerne.. Es ist aber auch ein unumstrittenes Fakt. Die Leute in Japan mögen Floss ebenso sehr. Auch der Jubelsturm war immens als sie in fast letzter Sekunde des Matches mit einem Rollup den Sieg für sich ins Ziel bringen konnte. Ein durchaus kontroverses Finish.. Aber es verfehlte definitiv nicht die Wirkung! Candy ist somit nun schon zum zweiten Mal Shine Championesse. Und dieses Mal wird dieser Titel auch länger in ihren Händen bleiben. Niemand wird es ihr wieder unfreiwillig wegnehmen! Das hat sie sich fest vorgenommen. Allgemein wirkt Candy recht aufgekratzt.. Aber im positiven Sinne.

Candy Floss:
"Jaaaa das stimmt wohl. Das war wahnsinnig intensiv alles.. Die Fans,, Das Match.. Ich konnte es selbst kaum glauben, bis der Ref meinen Arm hochgestreckt und mir die Championship überreicht hat! Ich glaube erst da hat es so richtig 'Klick' gemacht.. Als ich dann in Shantelles grinsendes Gesicht am Rand gesehen habe, hatte ich meine endgültige Bestätigung und ouuhhhhh....~!"

Da kann Candy dann doch nicht mehr an sich halten. Freudig hüpft sie einmal auf und ab und umklammert dabei den Championship mit den weissen Seiten. Obwohl das Spektakel schon fast zwei Wochen zurückliegt, löst es immer noch Freude in ihr aus. So ist Candy nun einmal.. Selbst wenn dieses Interview nach 5 Monaten stattfinden würde, die Reaktion wäe dieselbe. Für sie ist ein Titelgewinn eben keine Selbstverständlichkeit.. Schon gar nicht wenn alle Anläufe in andere Richtungen in letzter Zeit immer nach hinten losgegangen sind. Mit diesem Gewinn.. Sieht Candy in ein positiveres Zeitalter. Und der nächste Halt hat sie dafür schon ganz genau im Kopf.

Candy Floss:
"Entschuldige mein Quietschen, Renee, aber ich bin immer noch total glücklich deshalb! Ich glaube viele können gar nicht verstehen was für eine wahnsinnige Ehre das für mich ist.. Vor allen Dingen weil ich es all meinen Fans versprochen habe! Ich kann ihnen endlich etwas zurückgeben für all die Treue die sie mir bewahrt haben.. Obwohl ich einfach weg war!"

Renee Young: "Superstars.. wie Maki Itoh zum Beispiel?"

Da prescht Renee doch etwas nach vorne. So schön dieser Moment für die Pinkhaarige war. Einen kleinen Dämpfer gab es dann doch.. Als Maki Itoh einfach exakt danach auftauchte und eine eindeutige Message an sie richtete. Auch Saori Anoui lies kein gutes Haar an der Shine Championesse letzte Woche. Die Einzige - und das ist das ironische - die irgendwie kein Interesse an einem Match zu haben scheint ist Shanna. Exakt die Frau der Candy das Gold abnahm.. Floss Lächeln geht etwas zurück, während sie mit dem Körper etwas nach links und rechts wippt.

Candy Floss:
"Naja... Ich hab Maki nicht vergessen. Ich weiß nicht wieso aber eigentlich hätte Shanna wohl gegen sie antreten müssen.. Nicht gegen Peyton und mich. Aber wenn ich ehrlich bin.. Habe ich mir noch gar keine wirklichen Gedanken darüber gemacht. Muss wohl immer noch der Freudentaumel sein. Jetzt wo du es aber ansprichst, wäre es wohl das Beste wenn Maki eine Chance bekommt. Immerhin hat sie-!"

BAMM! In diesem Moment kommt Candy dann aber auch nicht weiter, denn in ihrem Moment des Glücks gibt es eine, die ihr diesen Moment absolut nicht gönnt und sie genau jetzt von hinten attackiert. Schockiert ist Renee Young und die Fans blicken auf eine vor Wut kochenden Peyton Royce, die nun über der am Boden liegenden Candy Floss liegt. Doch Peyton ist noch lange nicht am Ende und setzt sofort nach und schlägt noch ein paar Mal nach. Candy kann sich in diesem Moment wirklich kaum wehren und einen Moment greift sie sich den Titel und drückt ihn Candy gegen das Gesicht. Sie soll genau sehen worum es geht und warum sie hier ist.

Peyton Royce:
Ja genau du kleine Lollipopbitch! Hast du gedacht du kannst mir meinen Traum nehmen und kommst einfach so damit davon? Das ich dir gratuliere und akzeptiere, dass du mir das genommen hast, was immer für mich bestimmt war? Diesmal wirst du das keine 50 Tage genießen. Dein Run wird eine Hölle. Das ist meins und ich werde es mir holen.

Peyton legt dann den Titel wieder zur Seite und setzt nochmal nach. Die harte Attacke geht weiter und auch wenn gerade ein paar Referees mittlerweile da, können Peyton aber nicht daran hindern weiter auf Candy einzuschlagen. Candy braucht dringend Hilfe, sonst wird das noch richtig düster enden.
Und diese Hilfe bekommt sie auch. Auch wenn es eine wirkliche Überraschung ist, was da gerade passiert. Bevor Peyton weiter auf die am Boden liegende Candy einschlagen kann, hält ihr irgendwer einen Baseballschläger genau vor das Gesicht und drückt ihr Kinn damit nach Oben. Das alleine genügt bereits für Peyton, von Candy abzulassen und erst jetzt blickt die Kamera zeitgleich mit Peytons Augen auf die Person, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht ist.

Shanna: Ach nee? Na super. So langsam aber sicher scheint hier wohl jeder durchzuknallen. Das nervt ja richtig.

Das ist das Lazy Genious Shanna! Die Person, der Candy Floss den Titel abgenommen hat und die vor 2 Wochen gegen diese beiden Damen hier verloren hat, kommt der Gewinnerin und neuen Coast 2 Coast Shine Championesse Candy Floss zur Hilfe! Kaum zu glauben, bei einem Mädchen, die sonst so antriebslos und ohne jeglicher Motivation durch die Gegend läuft.

Shanna: Hey, was hältst du davon, das Mädchen hier in Ruhe zu lassen huh? Wir sind heute Abend noch auf ne runde Pashinko verabredet! Ich benötige Sie also noch ganz und funktionierend verstanden?

In diesem Moment muss vor allem Peyton aufpassen, denn in ihrem Elan hätte sie nicht weniger Lust auch Shanna niederzuprügeln, aber die hat mit ihrem Baseballschläger ein gutes Argument in der Hand. So muss Peyton Zähne knirschend den Rückzug antreten, aber das macht sie nicht leise.

Peyton Royce:
Glaub mir du kleine Göre. Sei froh, dass du diesen Scheiß Schläger dabei hast, aber schau dich um. Ich schwöre dir schau dich um, denn legst du den aus der Hand, dann bin ich da. Das bereust du noch. Das hast du nicht umsonst gemacht.

Shanna bleibt aber hart und mit ihrem Schläger im Anschlag. Peyton macht sich dann aber nun doch aus den Staub und Shanna hilft der angeschlagenen Candy auf, die im Moment nicht wirklich weiß, was gerade passiert ist. Peyton hat definitiv ein Zeichen gesetzt. Die Geschichte ist noch nicht vorbei und sobald Candy erfahren hat was passiert ist, wird auch die sich als Championesse nicht einfach angreifen lassen.


Byron Saxton: "Peyton macht ernst. Das war nicht nur der erste Frust."
Noelle Foley: "Allerdings macht sie sich damit auch in Lichtgeschwindigkeit neue Feinde, da sollte sie aufpassen."
Johnny Curtis: "Ach ihr habt alle keine Ahnung. Peyton und Tenille bauen was auf, da sollte sich keine unserer Damen zu sicher fühlen."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

???: DONALD WO BIST DU?

Ein lauter Schrei geht durch den Backstage im Osaka Prefectural Gymnasium, wo heute am Montagabend eine weitere Coast 2 Coast Live Show über die Bühne gehen wird. Der Schrei ist laut und bestimmend. Stellen sich nur zwei Frage. Wer schreit hier und wer ist der angesprochene Donald der gesucht wird? Ersteres lässt sich recht schnell beantworten als die Kamera einmal herum schwenkt und Absolute Ricky Starks ins Visier nimmt. Dementsprechend dürfte auch recht schnell geklärt sein nach wem er hier sucht. Der Mensch der Begierde dürfte wohl Don Callis sein. Der Manager von Kenny Omega. Denn wie sich letzte Woche heraus gestellt hat, hat der Stroke Daddy sein Match bei Nisshoku nur verloren weil Don Callis den Referee bestochen hat. Dieser hat daraufhin zum einen den Kanadier durch einen Fast Count gewinnen lassen und zum anderen hat er „übersehen“, dass die Best Bout Machine eine Hand in den Seilen hatte. Sachen gibt’s.

Ricky Starks: Komm raus man, du kannst dich nicht ewig verstecken!

Das ist wohl wahr. Wenn Don Callis nicht einfach kündigt und sich nie wieder einem Wrestlingring nähert, dann ist es ziemlich unwahrscheinlich das er Ricky Starks nie wieder über den Weg laufen wird. Dieser hat inzwischen schon viel Zeit in die Suche nach Don Callis gesteckt, aber dieser konnte sich immer unsichtbar machen.

Ricky Starks: Ich wette du bist da drin! Kommst du raus oder soll ich die Tür eintreten?

?: Ricky...welche Freude dich zu sehen! Willst du etwa zu mir?

Die Person, die der Stroke Daddy wohl hinter der Türe vor ihm vermutet hat, meldet sich auf einmal aus einer ganz anderen Richtung. Aus dem sinnbildlichen Schatten tritt eben jener Don Callis hervor. Merkwürdigerweise ist er recht entspannt...was er aber nicht sein sollte wenn man bedenkt, welche Wut in Starks am brodeln ist. Lächelnd hebt der Kanadier beide Hände und drückt diese leicht nach vorne...als wolle er Ricky beruhigen.

Don Callis: Wie ich sehe, bist du verärgert. Darüber können wir ganz in Ruhe reden...wie zwei zivilisierte Menschen. Wir gehen in Kennys Kabine, lassen uns einen Kaffee bringen...und dann kannst du mir erzählen, was dir auf der Seele brennt. Das wird dir vor deiner schweren Aufgabe gegen Bobby Lashley sicher gut tun.

Will er Absolute Ricky noch provozieren? Irgendwie scheint das so. Man kann weiter nicht glauben, dass Callis so ruhig bleibt. Hat er einen Plan in der Hinterhand? Oder warum sollte er sonst Starks ein Gespräch in der Kabine seines Klienten vorschlagen? Ohne dass die Mundwinkel auch nur eine Sekunde nach unten zeigen, deutet Don auf die Türe.

Ricky Starks: Ja sicher Don, freut mich das du so um Sorge um mich bist. Aber mein Match gegen Bobby spielt keine Rolle. Vielleicht bin ich naiv weil ich gedacht habe, dass Kenny ein faires Match gegen mich bestreitet, aber ich bin ganz sicher nicht dumm!

Absolute Ricky schüttelt mit dem Kopf. Er, wie vermutlich auch jeder andere der in seiner Situation wäre, ist immer noch angefressen darüber wie er sein letztes Match gegen Kenny Omega verloren hat. Durch einen geschmierten Referee. Wirklich eine ganz fiese Nummer.

Ricky Starks: Was passiert wenn ich da mit dir reingehe? Versteckt Kenny sich im Schrank und erdolcht mich von hinten? Ein Messer steckt schon in meinem Rücken! Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass wir uns in einem fairen Match messen!

Don Callis: Von hinten erdolchen? Also wirklich...was für barbarische Methoden unterstellst du uns eigentlich...haha...

Ein wenig künstlich lacht der Kanadier auf und winkt ab, als würde er von einem "Scherz" unter Freunden ausgehen. Aber die Vermutung liegt schon nahe, dass Ricky in der Kabine etwas unschönes erwarten könnte. Don braucht ein paar Sekunden um sich wieder zu sammeln. Bedeutungsschwanger hält er beide Hände in die Höhe und sieht dem Stroke Daddy direkt ins Gesicht...

Don Callis: Nichts für ungut, lieber Ricky. Aber du solltest anderen Leuten nicht mangelnde Fairness unterstellen. Du kennst doch bestimmt das Sprichwort mit dem Glashaus und den Steinen, nicht wahr? Oder muss ich dich nochmal extra daran erinnern, wie du dir das Match beim Special ergaunert hast, hm?

Callis schiebt eine Brille ein wenig nach unten und sieht Ricky tadelnd an. Klar, Starks hat auch nicht gerade den legalsten Weg gewählt, um sich einen weiteren Shot auf den Belt zu sichern. Aber soll das dann eine Berechtigung für die Ereignisse vom Special sein? Plötzlich bleibt der Blick vom Kanadier an einem Punkt hinter Ricky kleben. Was hat er da gesehen? Das will auch die Kamera wissen und zoomt etwas zurück. Ein paar Schritte hinter dem Absoluten taucht Kenny Omega auf, mit dem Belt um die Hüfte geschnallt. Auf leisen Sohlen nähert er sich Starks. Will er diesen etwa attackieren?

Ricky Starks: Das...

Die Best Bout Machine hat es beinahe geschafft sich still und leise an Ricky Starks heran zu schleichen. Dieser will gerade etwas sagen, hält jedoch nach einem Wort inne und dreht sich blitzschnell um. Wollte Kenny ihn gerade angreifen? Man weiß es nicht, jedenfalls stehen sich die beiden Männer nun Angesicht zu Angesicht gegenüber.

Ricky Starks: ...macht die Sache aber auch nicht besser!

Knurrt Absolute Ricky in Richtung des CanadianX. Es scheint fast so als wollen beide cleverer als der andere sein, scheitern daran jedoch kläglich. Es bleibt natürlich offen ob Kenny hier zu einem Angriff ansetzen wollte, aber eine freundliche Überraschung wollte er seinem Rivalin mit Sicherheit nicht bereiten.

Ricky Starks: Wirklich Kenny? Was kommt als nächstes? Tust du Juckpulver in meine Ring Gear? Ich bin nicht sauer, nur enttäuscht!

Kenny Omega: Na, hoppla...da hat aber jemand miiieeese Laune. Uiuiui...

Ob tatsächlich ein Angriff hätte stattfinden sollen, wird wohl für immer ein Geheimnis der Destiny Flower bleiben. Kurz hält Omega überrascht inne, als sich Ricky umdreht. Dann aber zuckt er mit den Schultern und geht gemächlich zu seinem Manager, neben dem er sich positioniert. Was nun? Der Stroke Daddy ist sichtlich geladen...da kann jede falsche Bewegung zu einer Eskalation führen. Das wird wohl auch Don Callis bewusst, der sich vorsichtig ein Stück weit nach hinten bewegt, so dass nur der Cleaner direkt im Gesichtsfeld von Ricky steht.

Kenny Omega: Du...bist...also...enttäuscht? Ooookay...ich weiß nicht, ob ich heute nacht schlafen kann. Nun ja, bin ein großer Junge, das packe ich schon. Aber wenn wir gerade dabei sind über unsere inneren Gefühle zu sprechen...ich bin da eher...überrascht. Eigentlich sind wir doch jetzt quitt...meinst du nicht auch? Wer hat denn, ganz frech, mit meinen Eastcoast Title gestohlen, um mich damit quasi zu erpressen. Du warst selbst fies...also hat der Referee dreimal etwas schneller auf die Matte geklopft. Obwohl es auch gut sein kann, dass er eine ganz fiese Stechmücke entdeckt hat, die er erledigen wollte.

Dass hier der Canadian X recht wenig subtil Witzchen über die aktuelle Situation zwischen den Männern reißt, verbessert die angespannte Lage nicht. Doch Kenny hat hier Oberwasser...und genießt es nachträglich Starks für den Titelklau zu "bestrafen". Schmuzelnd schnallt er noch seinen Belt ab und legt diesen langsam über seine Schulter.

Kenny Omega: Aber im Prinzip spielt das doch auch gar keine Rolle. Es ist scheißegal, wie schnell der Referee gezählt hat...du warst am Ende, Rickster! Ein Faultier hätte bis 100 klopfen können und du wärst immer noch KO gewesen...

Ganz schon frech was Kenny Omega sich hier erlaubt. Das sind zumindest die Gedanken von Ricky Starks. Immerhin hat der Kanadier nicht seinen One Winged Angle ausgepackt und Ricky mit einem Fast Count gepinnt. Nein, es war eine Small Package, bei dem die Best Bout Machine auch noch in die Seile gegriffen hat.

Ricky Starks: Weißt du was der Unterschied ist zwischen dir, deinem Winkeladvokaten und mir? Eure Pläne haben Schwachstellen, zum Beispiel diesen dummen Referee. Und meine Pläne? Nun, welcher Plan? Hast du einen Beweis dafür, dass ich dir deinen Titel geklaut habe? Ich glaube nicht!

Der Stroke Daddy grinst frech in das Gesicht seines kanadischen Gesprächspartners. Natürlich ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Ricky Starks den Titel von Kenny geklaut, versteckt und dann beim „finden“ geholfen hat. Allerdings gibt es keine Beweise dafür, dass er der Langfinger gewesen ist. Eben ganz im Gegensatz zu der Aktion die Don und Kenny abgezogen haben.

Ricky Starks: Weißt du Kenny, ich bin froh das du schon ein großer Junge bist. Schlaf ist wichtig, weißt du? Aber bist du sicher das du deinen Schlaf bekommst? Du hast mich zwar besiegt, aber nur auf unfaire Art und Weise. Wenn es notwendig ist, werde ich dich auch in deinen Träumen besuchen um ein weiteres Match zu bekommen. Ein weiteres Match, bei dem dein Retter in der Not ganz weit weg ist. Dafür werde ich sorgen!

Der Punkt geht an Ricky! Natürlich kann keiner der Beiden Kanadier dem Stroke Daddy den Titelklau wirklich nachweisen...aber das müssen sie aus der sicht vom Cleaner auch nicht mehr. Für ihn bleibt es dabei, dass sie quitt sind. Aber genauso versteht er auch, dass sie noch nicht miteinander fertig sind. Daher hat Omega die Herausforderung von Muhammad Hassan noch nach hinten verschoben...eben weil ihm klar war, dass Starks eine Revanche möchte. Wenn er zudem ehrlich zu sich selbst ist, würde er genauso erbobt reagieren, wenn er an Rickys Stelle wäre. Ähnliches hatte er ja im vergangenen Jahr erlebt, als ihm Johnny Gargano zwischenzeitlich den Eastcoast Title abnehmen könnte. Also dem Absoluten geben, was er möchte? Oder ihn doch ein wenig zappeln lassen?

Kenny Omega: DU willst MICH in MEINEN Träumen besuchen? Pah...da laaaaache ich doch! Iiiich werde diiiich zuerst in deeeiiinen Träumen heimsuchen! Egal von welcher heißen Braut du auch träumen wirst...am Ende siehst du sie nur mit meinem Gesicht...oder mit dem von Don!

Im Hintergrund rümpft Kennys Manager die Nase und schüttelt den Kopf. Nein, für dieses Kopfkino will er sicher nicht herhalten. Omega verkürzt nochmal den Abstand zwischen sich und Starks und schaut diesen auffordernd und lächelnd an.

Kenny Omega: Du glaubst, dass du ein kluger Junge bist, Starks! Das sehe ich...und das verstehe ich. Und an sich bist du das sicher auch...hey, wie du den Frankenstein Junior in der Lederkluft ausgetrickst hast, war wirklich erste Sahne. Deine derzeitige Realität sieht aber wie folgt aus...du willst dich hier mit mir anlegen...der Best Bout Machine...dem Garanten für sternereiche Matches...dem God of Pro Wrestling...dem größten Champion in der Historie dieser Liga. Ich mag dich Rickster...daher frage ich dich eindringlich...glaubst du wirklich, dass du mit mir mithalten kannst, wenn ich die Handbremse löse? Du kannst gerne dien Glück versuchen...aber ich halte verdammt viel aus. Nur werde ich dann umso härter zurückschlagen!

Obwohl der Canadian X an sich bereit wäre Ricky einen weiteren Shot zu geben, nutzt er erstmal die Gunst der Stunde, um sich selbst zu hypen. Wenn Starks nochmal ran darf, soll er sein absolutes A-Game zeigen. Ein richtiger Sieg über einen 150 prozentigen Ricky Starks macht sich eben viel besser in seinem beruflichen Lebenslauf.

Ricky Starks: Guck mich an. Ich brauche nicht von heißen Bräuten träumen. Wenn du in meinem Traum auftauchst, dann trete ich dir ins Gesicht!

Da ist es mal wieder so weit und Ricky Starks lässt den Stroke Daddy raus hängen. Bit seinen beiden flachen Händen deutet er einmal an seinem Körper von oben nach unten. Die Prämisse ist klar, er hat in der Realität heiße Frauen, er braucht nicht von ihnen träumen.

Ricky Starks: Gegenfrage Kenny. Weißt du überhaupt noch wie du deine Handbremse löst? Deine letzten Gegner waren doch alle lachhaft! Der Beweis dafür ist, dass du nicht den Referee und einen Griff in die Seile gebraucht hast um die anderen zu schlagen. Ich weiß du bist die Best Bout Machine, aber auch diese Maschine geht kaputt wenn man nur ordentlich genug drauf schlägt. Nichts ist, mit härter zurück schlagen!

Die letzten Gegner waren lachhaft? Gerade wenn man bedenkt, wie sehr Austin White den Cleaner mental gefordert hat, klingt das wie Hohn in den Ohren des Kanadiers. Aber genau das soll es ja auch sein. Kenny schnaubt kurz aus und verzieht sein Gesicht zu einem schnellen, freudlosen "Lächeln". Während er langsam der "Aufforderung" des Absoluten nachkommt und dessen Körper betrachtet, kratzt er sich am Hinterkopf.

Kenny Omega: Hm, je länger ich dich anschaue, desto mehr frage ich mich, was die Frauen so an die finden. Dein Kopf ist ein wenig zu groß für den Körper...hat dir das schon mal wer gesagt? Aber hey...ist halt Geschmackssache...

Da würden dem Canadian X aber sehr, sehr viele Frauen widersprechen, die nur zu gerne Starks nahe sein würden. Don Callis beugt sich nach vorne und flüstert seinem Klienten etwas ins Ohr und deutet dabei auf die Türe zu Kennys Kabine. Der King of the Anywhere Match nickt nur und deutet an, dass sich Don Kurz gedulden soll.

Kenny Omega: Aber witzig das alles von einem Mann zu hören, dessen größte Erfolge hier bisher waren, dass er vor einer durckgeknallten Australierin weggerannt ist und schneller als ein unbeweglicher Jax Teller Verschnitt eine Leiter hochsteigen konnte. Gibt es sonst irgendwelche besonderen Siege, mit denen Ricky Starks punkten konnte? Hm...ui...nein, mir fällt nichts ein...dir Don?

Callis spielt das Spiel mit und tut so, als würde er ganz angestrengt darüber nachdenken, ob ihm weitere Erfolgserlebnisse von Ricky Starks einfallen. Nach langen Sekunden gibt er schulterzuckend auf.

Don Callis: Nein, ehrlich gesagt nicht. Hätten wir Ricky in den letzten Wochen nicht relevant gemacht, hätte er auch ein einfacher Gigolo sein können, den sich eine...keine Ahnung...Jade Cargill bestellt hat.

Oh, da sollte Don vorsichtig sein. Aber der Name ist nicht zufällig gewählt...es ist bis zum kanadischen Duo durchgedrungen, dass Ricky eine Bindung zu Cargill hat. Kenny drückt seinem Manager den Eastcoast Belt in die Hände und deutet ihm an, dass er sich in die Kabine zurückziehen soll. Sicher ist sicher nach dieser Aussage. Während Don also die Türe öffnet, verschränkt der Cleaner die Arme und baut sich nochmal vor dem Stroke Daddy auf.

Kenny Omega: Wie gesagt...versuche dein Glück. Und frage sehr gerne bei den ganzen lachhaften Gegnern nach, wie lachhaft es war gegen mich zu verlieren. Jeder Einzelne von ihnen hat gedacht, dass er mich schlagen kann...und jeder Einzelne ist gescheitert. Ich sehe nicht, warum das bei dir anders laufen sollte. Aber hey...vielleicht gönne ich dir ein weiteres Match...vielleicht auch nicht. Man wird sehen! Und nun...entschuldige mich, ich hab noch Wichtiges mit meinem Manager zu besprechen.

Ob das stimmt oder nicht ist nicht Relevant. Was jedoch Relevant ist, ist das Kenny Omega dieses Gespräch in diesem Augenblick nun für beendet erklärt. In Absolute Ricky brodelt es. Aber was soll er machen? Auf die Provokationen des CanadianX anspringen? Das hätte dieser wohl gerne, deswegen hält sich Ricky auch zurück.

Ricky Starks: Wenn du magst Don, dann richte ich Jade schöne Grüße aus. Ich denke sie wird sich bedanken wollen!

Das Jade Cargill sich sicherlich nicht bedanken wird, sondern eine andere Auffassung von der Provokation seitens Don Callis hat, sollte klar sein. Aber wie dem auch sei, der Stroke Daddy zuckt mit den Schultern und blickt Kenny ein letztes mal an.

Ricky Starks: Die Größe des Kopfes ist egal, wenn die Größe an anderer Stelle die richtige ist. Denk mal drüber nach, ich bin mir sicher du kommst auf die Antwort. Wir sehen uns!

Das die beiden oder drei (?) sich wieder sehen, dessen ist sich Ricky Starks sicher. Er führt die Fingerspitzen seiner rechten Hand an seine Stirn und salutiert halbherzig. Danach macht er auf dem Absatz kehrt und verschwindet.

Noelle Foley: Das letzte Wort ist hier eindeutig noch nicht gesprochen!

Byron Saxton: Ricky ist sehr beharrlich. Das müsste Kenny inzwischen eigentlich auch schon verstanden haben. Der wird sich sicherlich noch irgendwie ein Match erarbeiten.

Johnny Curtis: So groß ist der Kopf von Ricky jetzt auch nicht!

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Man befindet sich Backstage in dem Bereich in der die Interviews für gewöhnlich stattfinden. Wie üblich werden die Fans von einer lächelnden Renee Young begrüßt die sehr motiviert scheint. Das kann nur bedeuten das sie sich auf ihren Gast freuen dürfte. Ohne große Umschweife, spricht sie dann auch.

Renee Young: "Ladies and Gentleman.. Bitte begrüßen Sie alle mit mir.. Die noch recht neue Shine Championesse - Candy Floss!"

Lächelnd verweist die blonde Kanadierin auf ihre linke Seite, wo dann auch schon Candy regelrecht ins Bild hüpft. Den Shine Titel fest in ihren Händen, drückt sie Young kurz mit einer Umarmung. Diese ist zwar etwas überrascht, lässt sich diese Geste jedoch gefallen. Danach ruft dann jedoch die Pflicht.

Renee Young: "Candy.. Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch nachträglich zu deinem Sieg beim Special! Das war ein wahnsinnig aufregender Moment für dich, denke ich mal! Du sagst ja gerne das Japan so etwas wie deine zweite Heimat ist.."

In der Tat sagt die Pink Lady das immer sehr gerne.. Es ist aber auch ein unumstrittenes Fakt. Die Leute in Japan mögen Floss ebenso sehr. Auch der Jubelsturm war immens als sie in fast letzter Sekunde des Matches mit einem Rollup den Sieg für sich ins Ziel bringen konnte. Ein durchaus kontroverses Finish.. Aber es verfehlte definitiv nicht die Wirkung! Candy ist somit nun schon zum zweiten Mal Shine Championesse. Und dieses Mal wird dieser Titel auch länger in ihren Händen bleiben. Niemand wird es ihr wieder unfreiwillig wegnehmen! Das hat sie sich fest vorgenommen. Allgemein wirkt Candy recht aufgekratzt.. Aber im positiven Sinne.

Candy Floss:
"Jaaaa das stimmt wohl. Das war wahnsinnig intensiv alles.. Die Fans,, Das Match.. Ich konnte es selbst kaum glauben, bis der Ref meinen Arm hochgestreckt und mir die Championship überreicht hat! Ich glaube erst da hat es so richtig 'Klick' gemacht.. Als ich dann in Shantelles grinsendes Gesicht am Rand gesehen habe, hatte ich meine endgültige Bestätigung und ouuhhhhh....~!"

Da kann Candy dann doch nicht mehr an sich halten. Freudig hüpft sie einmal auf und ab und umklammert dabei den Championship mit den weissen Seiten. Obwohl das Spektakel schon fast zwei Wochen zurückliegt, löst es immer noch Freude in ihr aus. So ist Candy nun einmal.. Selbst wenn dieses Interview nach 5 Monaten stattfinden würde, die Reaktion wäe dieselbe. Für sie ist ein Titelgewinn eben keine Selbstverständlichkeit.. Schon gar nicht wenn alle Anläufe in andere Richtungen in letzter Zeit immer nach hinten losgegangen sind. Mit diesem Gewinn.. Sieht Candy in ein positiveres Zeitalter. Und der nächste Halt hat sie dafür schon ganz genau im Kopf.

Candy Floss:
"Entschuldige mein Quietschen, Renee, aber ich bin immer noch total glücklich deshalb! Ich glaube viele können gar nicht verstehen was für eine wahnsinnige Ehre das für mich ist.. Vor allen Dingen weil ich es all meinen Fans versprochen habe! Ich kann ihnen endlich etwas zurückgeben für all die Treue die sie mir bewahrt haben.. Obwohl ich einfach weg war!"

Renee Young: "Superstars.. wie Maki Itoh zum Beispiel?"

Da prescht Renee doch etwas nach vorne. So schön dieser Moment für die Pinkhaarige war. Einen kleinen Dämpfer gab es dann doch.. Als Maki Itoh einfach exakt danach auftauchte und eine eindeutige Message an sie richtete. Auch Saori Anoui lies kein gutes Haar an der Shine Championesse letzte Woche. Die Einzige - und das ist das ironische - die irgendwie kein Interesse an einem Match zu haben scheint ist Shanna. Exakt die Frau der Candy das Gold abnahm.. Floss Lächeln geht etwas zurück, während sie mit dem Körper etwas nach links und rechts wippt.

Candy Floss:
"Naja... Ich hab Maki nicht vergessen. Ich weiß nicht wieso aber eigentlich hätte Shanna wohl gegen sie antreten müssen.. Nicht gegen Peyton und mich. Aber wenn ich ehrlich bin.. Habe ich mir noch gar keine wirklichen Gedanken darüber gemacht. Muss wohl immer noch der Freudentaumel sein. Jetzt wo du es aber ansprichst, wäre es wohl das Beste wenn Maki eine Chance bekommt. Immerhin hat sie-!"

BAMM! In diesem Moment kommt Candy dann aber auch nicht weiter, denn in ihrem Moment des Glücks gibt es eine, die ihr diesen Moment absolut nicht gönnt und sie genau jetzt von hinten attackiert. Schockiert ist Renee Young und die Fans blicken auf eine vor Wut kochenden Peyton Royce, die nun über der am Boden liegenden Candy Floss liegt. Doch Peyton ist noch lange nicht am Ende und setzt sofort nach und schlägt noch ein paar Mal nach. Candy kann sich in diesem Moment wirklich kaum wehren und einen Moment greift sie sich den Titel und drückt ihn Candy gegen das Gesicht. Sie soll genau sehen worum es geht und warum sie hier ist.

Peyton Royce:
Ja genau du kleine Lollipopbitch! Hast du gedacht du kannst mir meinen Traum nehmen und kommst einfach so damit davon? Das ich dir gratuliere und akzeptiere, dass du mir das genommen hast, was immer für mich bestimmt war? Diesmal wirst du das keine 50 Tage genießen. Dein Run wird eine Hölle. Das ist meins und ich werde es mir holen.

Peyton legt dann den Titel wieder zur Seite und setzt nochmal nach. Die harte Attacke geht weiter und auch wenn gerade ein paar Referees mittlerweile da, können Peyton aber nicht daran hindern weiter auf Candy einzuschlagen. Candy braucht dringend Hilfe, sonst wird das noch richtig düster enden.
Und diese Hilfe bekommt sie auch. Auch wenn es eine wirkliche Überraschung ist, was da gerade passiert. Bevor Peyton weiter auf die am Boden liegende Candy einschlagen kann, hält ihr irgendwer einen Baseballschläger genau vor das Gesicht und drückt ihr Kinn damit nach Oben. Das alleine genügt bereits für Peyton, von Candy abzulassen und erst jetzt blickt die Kamera zeitgleich mit Peytons Augen auf die Person, die hier wie aus dem Nichts aufgetaucht ist.

Shanna: Ach nee? Na super. So langsam aber sicher scheint hier wohl jeder durchzuknallen. Das nervt ja richtig.

Das ist das Lazy Genious Shanna! Die Person, der Candy Floss den Titel abgenommen hat und die vor 2 Wochen gegen diese beiden Damen hier verloren hat, kommt der Gewinnerin und neuen Coast 2 Coast Shine Championesse Candy Floss zur Hilfe! Kaum zu glauben, bei einem Mädchen, die sonst so antriebslos und ohne jeglicher Motivation durch die Gegend läuft.

Shanna: Hey, was hältst du davon, das Mädchen hier in Ruhe zu lassen huh? Wir sind heute Abend noch auf ne runde Pashinko verabredet! Ich benötige Sie also noch ganz und funktionierend verstanden?

In all diesem Trubel fällt der Blick nicht mehr auf Candy, die am Boden kniet und den Titel regelrecht in ihr Gesicht geschleudert bekam. Das Peyton sie angreift.. Das hat sie wirklich nicht kommen sehen. Nur sehr langsam erkennt man wie sie sich im Hintergrund erhebt. Renee die immer noch geschockt ist, geht ein wenig zu ihr und will sich nach dem Befinden erkunden. Sanft aber bestimmend wird ihre Hand weggedrückt die sich auf Candys Schulter platzieren wollte.. Floss hat Shanna wahrgenommen, aber sie spielt eine zweitere Rolle gerade für sie.

Candy Floss:
"Meinst du... hm? Natürlich.."

Dieser Ton.. ist ungewöhnlich für Candy. Er ist ruhig.. Fast schon gefährlich ruhig! Man sieht wie sie ihre Hand unter ihrer Nase durchführt.. Wahrscheinlich um zu prüfen ob sie dort irgendwo blutet. Dann dreht sich Candy auch zu den beiden Damen und den Referees um. Ihre Augen funkeln regelrecht.. aus Zorn!

Candy Floss:
"Ärgern wir die kleine Zuckerfee.. Sie ist ja schwach! ICH ZEIG DIR SCHWACH!!!"

Und damit ist alles gesagt. Candy will auf Peyton tatsächlich losgehen! Man erkennt regelrecht wie satt es die Britin hat. Diese miesen Attacken.. Diese Worte! Es reicht! Und würde Shanna nicht schnell schalten und sie tatsächlich stoppen, würde sie Peyton wohl hier und jetzt einige Fäuste spüren lassen. Candy wehrt sich zwar gegen den Druck von Shanna, aber kann nicht bestehen. Die Referees führen dann Peyton ab und das ist dann auch der Moment wo die Zuckerlady runterfährt.. Auch wenn in ihrem Gesicht immer noch zu lesen ist, das sie eine Wahnsinnswut schiebt. Sie hebt den Shine Titel vom Boden auf und schnaubt einmal aus. Ehe sie die Szenerie jedoch verlässt blickt sie noch einmal zu Renee..

Candy Floss:
"Ich glaube Maki wird noch ein wenig warten müssen..."

Damit ist wohl alles gesagt! Candy verlässt die Szenerie, allerdings folgt ihr Shanna auf Schritt und Tritt. Nicht das sie doch noch auf Gedanken kommt..

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Der Circle - In wenigen Minuten soll Hook, seines Zeichens Sohn von Taz und 'Schüler' der 5-Point Gang, sein Debüt geben. Während ein Kip Sabian im Hintergrund die letzten Vorkehrungen für den wüsten Wettbewerb vorzunehmen scheint, fährt die Kamera in die Richtung des Youngsters. Unweit der Arena steht er, in der nach Testosteron stinkenden Anlage, bereits in seinem Gear bereit. Jedenfalls so halb, denn statt professioneller Ausrüstung zeigt sich Hook zwar Oberkörper frei, aber in Jeans und normalen Turnschuhen. Taz scheint ihm einige Tipps mit auf den Weg zu geben, die für die Zuschauer leider nicht wirklich hörbar sind. Konzentriert blickt Hook auf die eigenen Hände herab, die er sich feinsäuberlich mit Bandagen gebunden hat. Die Handgelenke kreisen, während sein Vater ihm verabschiedend auf den Rücken klopft und von dannen zieht.

HooK
»Hmmm..«

... schnaubt Hook ungeduldig, bevor er ein paar vorsichtige Schläge in der Luft platziert. Sein Gegner soll ein leichtes sein, weswegen nicht eine Spur von Aufregung in seinem Gesicht zu sehen ist. Noch ist er ruhig, aber kurz bevor dem Kampf scheint man ihn aus den Gedanken reißen zu wollen.

NOAM DAR:
» Hhhhheeyyyyyy! Hook! Hooker! «

Es ist Noam Dar, in typischer Art eines Noam Dar. Ein lautes, nervtötendes Geräusch, das jegliche Aufmerksamkeit auf sich zieht und auch genau dafür beabsichtigt ist, hallt durch den Raum. Die Scottish Supernova gibt sich die Ehre, schließlich ist der Junge vor ihm ein Prospect der 5PG und soll in baldiger Zukunft auch im Wrestling Ring eine große Nummer werden. Hier und jetzt aber darf Hook Kampfesluft schnuppern. Faustkampfesluft. Der Schotte klopft dem Sohn der Human Suplex Machine auf den Rücken.

NOAM DAR:
» Ich seh' schon, du bist cold as ice. Keine Sorge, Ace sieht zwar aus wie eine Kakerlake, aber er hält nicht annähernd so viel aus. Trust me, ich war mit dem im Ring. Der kann einstecken, aber nicht austeilen. Genau der richtige Gegner für dich um zu glänzen. Wir kümmern uns um unsere Leute. «

Das soll wohl so viel heißen wie dass man Hook hier einen möglichst einfachen Gegner zugeschustert hat - und das auch ganz bewusst. Ob das im Sinn des Youngsters ist, ist fraglich. Aber aller Anfang ist schwer und in seinem Debut Match zu verlieren oder nur knapp zu gewinnen ist auch keine Option. Das würde seinen Marktwert ruinieren. Und Noam hat mittlerweile genug Geschäftssinn, sowas auch zu bedenken.

NOAM DAR:
» Wie war´s da draußen mit Petey? Kaum bist du mit uns, schon bist du in Main Events involviert. Hast Petey ziemlich den Arsch gerettet gegen Riddle, not gonna lie. «

So ganz beidseitig ist die Freude nicht - Nicht nachdem Pete Dunne ihn explizit vor Noam gewarnt hat. Es ist nicht so, als hätte er eine Warnung vor der Supernova gebraucht, immerhin ist der Schotte für seine Schandtaten bekannt, aber wenn selbst ein Dunne von Vorsicht spricht, sollten alle Alarmglocken tönen.

HooK
»Mir egal, wen ihr mir gegenüberstellt, um ehrlich zu sein. Groß, klein, muskulös, Lappen ..., ich besiege alle. Aber danke für die Aufwärmübung, schätze ich.«

Hook mustert den kleineren Mann. Dar sollte wohl allen ein gutes Beispiel darin sein, dass die Statur alleine nicht zwingend zu siegen führt. Der Youngster zuckt mit den Schultern, den Blick nun direkt in die Visage des Schotten gerichtet.

HooK
»Ging mir nicht wirklich darum seinen Arsch zu retten, mir ging dieser Riddle nur auf die Nerven. Sein Gesicht alleine macht mich aggressiv. Dass er dazu noch unglaublich dumm ist, schlägt dem Fass nur den Boden aus.«

Der Schotte nickt selbstgefällig und überlegt noch ob die Worte seines Gesprächspartners nur Show sind oder real. Ob Hook sie selbst glaubt oder ob er versucht sich vor SPRNVA11 zu profilieren. Noam hat noch keine Antwort darauf, lässt sich von seinem Gedankengang aber auch möglichst wenig ansehen.

NOAM DAR:
» Ah, ich versteh' schon.. groß, klein, dick, doof, Muskeln oder nicht.. doch, es macht eben einen Unterschied. Du musst mich nicht beeindrucken, Junge, wir stehen auf der selben Seite. Wir tasten uns langsam an die besseren Kämpfer heran. Und dann schlussendlich auch zu c2c rüber.. «

Dem Sohn der Human Suplex Machine Taz klatscht Noam nun die Hand auf die Schulter und grinst, wobei seine unecht-weißen Zähne zum Vorschein kommen. Er sieht ein bisschen was von sich selbst in Hook, obwohl er natürlich kein Kämpfer war wie Hook es ist und auch keinen väterlichen Mentor hatte. Aber das Mind-Set ist ähnlich.

NOAM DAR:
» Ist in unser aller Interesse dass du auf der langen Bank erfolgreich bist. Und selbst wenn du heute Abend Mike Tyson verprügeln könntest, womit sollen wir dann die Woche darauf noch die Leute.. hooken? Hehe... ist ein Prozess, Junior. Aber für die Gedanken habt ihr ja mich! Wie dem auch sei.. «

Ob gewollt und geduldet oder nicht, Noam legt seinen Arm um den größeren Hook und nimmt ihn ein paar Schritte mit. Er hat noch eine etwas andere Frage an ihn und verweist ihn grinsend und mit der freien Hand deutend auf eine Traube von Menschen. Größtenteils junge Frauen, die hoffen hier unten gratis Drinks abzustauben oder aber Ringgirls der Amateurklasse abgeben wollen.

NOAM DAR:
» Und, hast du dir schon eine ausgesucht, für nach dem Kampf? Sag' mir einfach welche dir gefällt, den Rest überlass' nur mir. «

HooK
»Zeitverschwendung.«

Hook's Blick gleitet durch die Massen, nachdem er für einige Sekunden engstirnig auf die Stelle seines Körpers blickte, die zuvor von Noams Pranke geküsst wurde. Frauen, Partys und Drogen - Dafür hat Tyler keine Zeit.

HooK
»Nach dem Fight zische ich ab. Muss morgen früh raus, wieder ins Gym. Mein Judo auffrischen, mit Dad an ein paar Moves arbeiten. Ich nehme Pete den Titel nicht ab, wenn ich mich auf Frauengeschichten einlasse. Ich meine, wie lange ist dein letzter großer Erfolg her?«

Noams Gemüt schlägt mit einem Mal um und von einem freundlichen Grinsen wandelt es sich nun zu einem gehässigen, selbstgefälligen. Am liebsten würde er Hook einfach ohrfeigen, aber er ist sich nicht sicher ob er diesen Kampf hier gewinnen würde. Ein Faustkämpfer ist er eben keiner. Und Judo kennt er auch nur aus Filmen. Deshalb schnaubt er Luft aus der Nase und nickt.

NOAM DAR:
» Du stehst in meinem letzten, großen Erfolg, Dafty. Und das hast du auch nur den vielen Nullen auf dem Scheck von deinem Daddy zu verdanken. Also zeig etwas Respekt, bevor wir deinen Arsch hier rausbefördern, capiché? «

"Wir" nämlich. Er alleine wäre dazu vielleicht nicht in der Lage, aber die Leute hier unten verdienen ihren exorbitanten Lebensunterhalt durch die 5 Point Gang. Einen Störenfried aus diesen Hallen zu werfen wäre keine besonders schwierige Aufgabe für das Kollektiv hier. Dann aber hebt Noam die Hände. Fast als entschuldigend zu deuten, wenn man es nicht besser wüsste.

NOAM DAR:
» Hey.. alles gut, aye? Ich meine, do whats yours, häh? Schätze es ist nichts schlechtes daran, wenn man sich lieber aufs Judo konzentriert anstatt sich die Hörner abzustoßen. Dafür ist später noch Zeit. Und Gott weiß, wenn du an Petey kratzen willst, hast du noch eine Menge Judo vor dir. Haaaaaiiii-HA! Am'i'right? Hahaha.. «

Unangenehm. Spätestens dann, als Noam die Hände hochhält und eine Interpretation von Judotechniken zum Besten gibt, die ferner von der Realität nicht sein könnte.

HooK
»Ja, so ungefähr. Suche außerdem lieber eine, die mich hierbei unterstützt, anstatt mich mit unnötigen Dramen aus der Konzentration zu reißen.«

Mit Noam ist nicht zu Spaßen, dass weiß er und so entscheidet sich Hook ganz untypisch dafür den Ball etwas flachzuhalten, bevor er dem Schotten weiterhin dem eigenen Circle-Match auf den Schlips tritt.

HooK
»Kann's kaum erwarten auch von dir zu lernen.«

Eine glatte Lüge, verdeutlicht durch den fast abfälligen Ton, den Hook einschlägt. Er hofft in Ruhe gelassen zu werden, wenn er dem Schotten etwas Honig ums Maul schmiert.

NOAM DAR:
» Du lernst von dem besten! Ich meine deN besten.. aber ganz ehrlich, du sprichst mit einem ehemaligen Eastcoast und World Champion, mit einem rekordverdächtigen Run nach dem anderen und dem Mann, der One Shot at Glory und Elimination Chamber Matches nicht nur erlebt sondern auch gewonnen hat. Dem Mann, der Schlagzeilen macht, mit einem Fingerschnipp. Halt die Ohren auf und den Mund zu und wir werden kein Problem haben. «

Ja, das Honig ums Maul schmieren hat definitiv geklappt, denn das Gemüt von Supernova11 hat sich direkt wieder etwas erhellt. Der kleinere Schotte klatscht Hook noch einmal mehr die Hand auf die Schulter und zischt etwas Luft durch seine Zahnlücke.

HooK
»Wow ... klasse. Naja, muss los.«

Hook dreht den Kopf zur Seite, um ungesehen von Dar mit den Augen rollen zu können. Es wird Zeit für's Circle Match, und so stampft der Youngster an Noam vorbei, um sich in die Kampfarena zu begeben.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Viele der Szenerien, die die C2C porträtiert sind würdevolle Glamourshots, die das Leben derer darstellen, die die Fans nie erreichen können. Reichtum, Glanz und Ruhm - Lichtgestalten in Spandexoutfits. Doch hier nicht. Als nämlich dieses mal die Kamera der ins Backstage schaltet, sieht man zwar eine schöne weiße Inneneinrichtung, doch mit Glamour hat das wenig zu tun. Ein Waschbecken mitsamt eines Spiegels in hellem Keramik, gegenüber eine breite weiße Tür an deren Schloss rote Farbe aufleuchtet, während unter dem Gelenkhohen Türspalt ein paar Füße neben zwei großen Rädern zu sehen sind. Wie es scheint, ist das hier wohl die Versehrten-Toilette der C2C, die hier gefilmt wird, und wenn die Räder es nicht verraten haben, dann das freudig aufgeschreckte Murmeln.

CHRIS JERIKLO: "Hö? Wer hat denn 'nen elektrischen Handtuchspender am Klo? Aber der klingt irgendwie nice..."

Die Stimme des Kanadiers wirkt unbeholden und leicht dümmlich als man hinter der Tür hört, wie er scheinbar einen Handtuschspender bedient, der automatisch die Papiere absondert. Mechanik, dann lachen. Dann noch mal Mechanik, noch mal Mechanik, dann lachen. Und dann wandelt sich diese Spielerei auf dem Klo zu einer ganzen musikalischen Einlage hinter der verschlossenen Tür.



Doch bevor sich eine gewisse Monotonie einstellen kann innerhalb dieser musikalischen Einlage ist es ein Vorschlaghammer, der unsaft ein Loch in die Holztüre schlägt. Splitter und kleine Stücke rieseln zu Boden, bevor der Hammer sich verhakt und den kleinen Stift, der die Türe eigentlich verschließen soll aus der Verankerung reißt. So ein Kloschloss ist nun einmal nicht dafür ausgelegt, gewaltsame Öffnungen zu widerstehen. Doch bevor eine Reaktion kommen kann von dem eingeschränkten Herren im Bild ist er der Hammer, der sich frisch von der Tür befreit, gegen seinen Brustkorb legt.

- Pete Dunne -
»Vielleicht keine gute Idee deinen Babysitter wegzuschicken wenn du an deinem Schwanz wäschst buddy…..«

Die Kamera bewegt sich einen kleinen Moment um den Ursprung der recht markanten Stimme zu offenbaren. Die Lefzen verzogen zu einem hasserfüllten Lächeln steht Pete Dunne, der amtierende World Champ, vor Jericho und Blickt auf ihn herab. Der leicht säuerliche Geruch des Chlors, dass genutzt wird um die Räume zu säubern, steigt ihm in die Nase als er seine Augen schließt und und tief durchatmet.

- Pete Dunne -
»Findest du diese Räume nicht viel passender für Abfall für dich? Mhh?«

Mal ganz ehrlich: Wer greift einen Mann beim Scheißen an? Gleich Tywin Lannisters sitzt Jericho da auf der Schüssel, würdelos und überrumpelt, als er den Worldchampion, mit dem er letzte Woche schon eine Konfrontation hatte, völlig fassunglos anblickt. Als wäre das ein Banküberfall hebt Chris intuitiv die Hände und blickt zum Bruiserweight hinauf in purem Unglauben.

CHRIS JERICHO: "Was zur Hölle machst du hier? Damit kommst du nicht durch, du Irrer!"

- Pete Dunne -
»Es ist faszinierend. Jedes Mal wenn man Menschen an einem Ort trifft in dem sie es nicht erwarten, werden sie laut und panisch. Plötzlich wirkst du nicht mehr so souverän, aye?«

Die Mundwinkel des Bruiserweights entspannen sich ein wenig und es erscheint fast so etwas wie ein Lächeln, als er den Druck auf den Hammerkopf erhöht, der auf Jerichos Brust ruht. Auf den Boden spuckend wendet er den Blick ab von Jericho und betrachtet das Holz udn die Türe auf dem Boden um sie herum. Langsam senkt er den Hammer und lässt ihn achtlos zu Boden fallen. Was will Jericho schon tun? Wegrennen? Vermutlich nicht.

- Pete Dunne -
»Was sollte das im Restaurant? Du willst mich jagen? Mir meinen Titel abnehmen? Oh Chris, du weißt nicht worauf du dich einlässt wenn du mir drohst. Ich habe absolut nichts mehr zu verlieren. Rein gar nichts. Und scheinbar du auch nicht, wenn du nicht einmal damit rechnest, dass ich dich noch so einer Ansage gewähren lasse? Bloody hell….nichtmal ein wenig Schutz von deiner Prinzessin? Shit…«

Der Brite lehnt sich an den noch intakten Türrahmen der Kabine und lässt seinen Rücken langsam heruntergleiten, so dass er auf dem Boden hockt. Die Beine agewinkelt, die Arme in seiner Jackentasche verstaut. Natürlich hat er ein wenig Abstand zu Jericho, damit er nicht auf dumme Ideen kommt. Zum Glück ist es keine normale Kabine. Die behinderten gerechte Variante ist ja doch immer noch ein wenig geräumiger.

- Pete Dunne -
»Was ist dein Plan Jericho?«

Die Zigarette, die er sich hervor geholt hat wird angezündet und der Champ nimmt einen tiefen Atemzug von ihr. Rauchmelder sind ihm erstmal ziemlich egal. Erschreckenderweise ist es eh sehr schwierig diese mit einer einfachen Zigarette überhaupt auszulösen. Und wenn schon. Er hat den Ausgang verriegelt damit Chris nicht einfach von Lashley weggetragen werden konnte. Ein weiterer Zug, bevor er sie kommentarlos seinem Gesprächspartner hinhält. Kein Hass, kein Vorhaben ihn weiter Bloß zu stellen. Ein einfaches, simples Angebot seinerseits.

CHRIS JERICHO: "Ich muss wahnsinnig geworden sein..."

Absolut fassunglos greift die klobige Hand sich die Zigarette in Petes Hand während die Augen völlig apathisch die weiße Wand anstarren. Blickkontakt mit seinem Peiniger, während er hier so entblößt sitzt? Unmöglich. Der Zorn aus dem ersten Moment weicht einer resignierten Gleichgültigkeit, während sich Y2J mit den Ellenbogen auf den Nackten Oberschenkeln stützt, die Zigarette gedankenverlorend in der Hand drehend.

CHRIS JERICHO: "Weißt du Pete, ich habe nicht mehr viel. Ich bin ein verglühender Stern, der für seine Naivität belächelt wird. Ich habe meine Frau verloren, ich habe meine Selbstständigkeit verloren und jetzt habe ich auch noch meine Würde verloren. Das hier... Das ist einfach nur bezeichnend. Für uns beide."

Ein weiterer Zug. Eine dicke Wolke aus Tabakrauch verbreitet sich zwischen Dunne und Jericho, während der Kanadier seinen Blick langsam hoch zu seinem Angreifer wendet. Die wilde Wut kann er nicht mehr auspacken, doch mit der Zigarette zwischen den Zähnen kann ein Jericho verdammt gut knurren, als er kämpferisch nach oben blickt.

CHRIS JERICHO: "Ich habe dir gesagt, dass ich dich holen komme und das werde ich auch tun, jetzt mehr denn je! Denn auch wenn alle hier auf mich eintreten, bin ich ein verfluchter Kämpfer und ich lasse mich nicht von einer Ratte wie dir mit ihren Psychospielchen abfertigen!"

Ein leichtes Lächeln bildet sich auf den spröden Lippen des Champs. Fast schon gedankenverloren nickt er zu den Worten von Jericho wie er unerwartet Einblick in seine Gedankenwelt gibt. Wobei…Menschen neigen oftmals dazu sich menschlich zu machen in Situationen wo sie sich fürchten um den Angreifer zu besänftigen. Ihm ein schlechtes Gewissen machen damit er von einem abläßt. Nun, es liegt nicht in Petes Natur ihm etwas anzutun. Nicht hier.

- Pete Dunne -
»Weißt du Jericho, Würde ist etwas was man sich verdienen muss. Nur weil du so dumm warst alleine hier zu sein, ist doch noch längst kein Verlust deiner Würde. Respekt auf der anderen Seite?«

Der Bruiserweight spuckt auf den staubigen Fliesenboden neben sich, bevor er nach der Zigarette greift, die sich immer noch zwischen den Lippen seines Gesprächspartners befindet. Er nimmt einen Zug und senkt seinen Blick wieder gen Boden. Fast schon nervös wippt sein linker Fuß auf und ab während die Gedanken in seinem Kopf förmlich Amok laufen. Er ist zwar der Initiator dieses nicht ganz freiwilligen Treffens, aber die Worte von Jericho. Pete hat nicht damit gerechnet.

- Pete Dunne -
»Weißt du Chris, Eigentlich sind wir uns gar nicht einmal so unähnlich. Wir beide scheinen Probleme im Leben zu haben. Die uns zu dem macht was wir hier und heute sind. Meine beste Freudin hat mich meinen Arsch an Menschen ausgeliefert die meine Familie auslöschen wollen. Das einzige was mir noch geblieben ist im Leben. Sie wollen sie vor meinen Augen quälen und mich brechen. Alles nur damit ich Ihnen ein paar Dollar mehr einbringe in Kämpfen die mich nicht interessieren aber das einzige sind das ich kann. Genauso wenig wie du ist mir noch im Leben geblieben.«

Lautstark zieht er den Inhalt seiner Nase hoch, bevor er einen erneuten Zug an der Zigarette nimmt. Seine Finger zittern leicht, als der Qualm aus seiner Nase strömt und den Glimmstängel und Jerichos Knie in diesem bläulichen Schimmer hüllt. Pete ist…in diesen Momenten wo seine Gedanken zur Ruhe kommen ist er ein ganz anderer Mensch. Das raue entweicht seinem Körper und ohne irgendeine Betäubung oder Stimulation bricht er förmlich vor den Augen der Menschen die ihn so sehen.

- Pete Dunne -
»Ich betäube mein armseeliges Leben mit Schnaps und Huren. Catrina…weißt du Chris. Ich dachte wirklich ich kann sie lieben. Bloody hell. Diese mexikanische Schlampe….Ich dachte wirklich sie kann mein Leben ändern. Weißt du…die Gang, du kennst sie. Sie sind meine Brüder und dennoch habe ich mich noch nie so entfernt von ihnen gefühlt. Noam macht sein Ding und schielt auf meinen Titel, die anderen sind praktisch kaum existent. Hook…Hook ist ein guter. Er wird seinen Weg finden in dieser Liga wenn ich ihn anleite und er Abstand zu Noam hält.«

Erneut nimmt er einen Zug von der Zigarette bevor er sie wieder Jericho hinhält. In diesen Momenten springen seine Gedanken förmlich hin und her. Alkohol, Hass. All das funktioniert für ihn wie ein Kleister der mentalen Gesundheit. Sie formen eine schützende Hand über seine Psyche. Sie lassen ihn am Leben. Aber hier und jetzt. Kopfschüttelnd fallend ihm seine Haare ins Gesicht, während er es immer noch nicht schafft aufzublicken.

- Pete Dunne -
»Ich sitze mit dir hier, kotze dir mein Leben vor die Füße und ein paar Räume weiter fickt grad dieser MJF seine Carmella als Vorbereitung auf unser Match. Ich höre schon seine arrogante Art wieviel besser er ist als wir alle. Das er etwas besonderes ist. Reich. Unbesiegbar eigentlich. Ihm liegt die Welt zu Füßen weil er über dem Rest steht. Und Chris, ich gönn ihm das. Diese Carmella saugt dich vermutlich blind. Bloody…. Aber er vergisst worauf es wirklich ankommt. Seit Wochen mogelt er sich durch die Shows, besiegt Leute wie Mary Dobson und Jon Moxley die….Hell….niemand weiß warum die nicht längst entlassen sind. Es ist ein künstliches Aufblasen seiner Statistik um zu rechtfertigen, dass er dort steht wo er es tut. Er wird über Jahre hinweg damit angeben, dass er der erste gewesen sein wird, der einen Pete Dunne geschlagen hat. Den amtierenden Worldchamp gedemütigt hat und daraus seine gesamte Existenz begründen. Und für was? Für eine Krone die niemanden etwas bedeutet. Niemanden außer den Menschen die mich benutzen.«

Der Engländer schnieft ein weiteres mal und eine einzelne Träne löst sich aus seinem Augenwinkel, die sich in den staubigen Überresten der Türe versteckt vor den Augen dieser Welt.

CHRIS JERICHO: "Werde jetzt nicht weich, Dunne. Und gib mir die scheiß Kippe!"

Mitleid wird hier vergeblich gesucht, gerade nachdem er hier der Aggressor in dieser Situation ist. Doch diese Erniedrigung scheint der Kanadier mittlerweile schon zu akzeptieren und so bewegt er sich ganz selbstsicher auf seinem "Thron", als er Pete die Zigarette aus der Hand nimmt und die Arme vor der Brust verschränkt als er daran zieht.

CHRIS JERICHO: "Ich kenne Jungs wie dich. Starke Typen, die sich nichts sagen lassen wollen. Deswegen scharen sie den gleichen Schlag Menschen um sich und machen dann mit ihnen Ärger. Wir beide haben uns auf die selben Leute eingelassen. Und sieh, wohin mich das gebracht hat, hm? Von mir kriegst du kein Mitleid, denn ich bekomme auch keins - Ich werde auf dem Scheißhaus überfallen, weil ich nicht alleine aufstehen kann, verdammt."

Nachdenkliches Glucksen, während Jericho den Kopf in den Nacken legt und den Rauch ausdampft wie ein alter Drache, der sich über den Stress der Sterblichen belustigt. Schnell wird auf den Boden neben ihm geascht, als er sich wieder auf die Beine stützt und nach vorne lehnt, um wieder einen ernsten Ton mit dem Jungspund anzuschlagen.

CHRIS JERICHO: "Wie du aus deinem Sumpf herauskommst, ist dein eigenes scheiß Problem, Dunne. Es wird dir keiner dabei helfen, weil es auch keinen interessiert - So läuft es da draußen! Aber ich rate dir, dass du das schleunigst machst, denn ich habe keine Lust gegen diese Version von dir zu kämpfen. Ich brauche deine beste Form, damit es keine Zweifel gibt wer der Beste in dieser Company ist, und nicht die Version von dir, die auf dem Klo heult wie eine Teenagerin!"

Schnell einmalig schnaufend kommentiert der Bruiserweight wortlos, was Jericho ihm da grade an den Kopf wirft. Kopfschüttelnd mit einem schelmischen, fast schon hassenden Lächeln umklammern seine Händen den Stiel des Hammers der neben ihm liegt.

- Pete Dunne -
»Ein Matt Riddle, ein MJF, ein Noam Dar. Sie würden die Worte nicht verstehen die ich grad gesagt habe. Fuck, ich verstehe sie ja selber kaum. Aber bei dir Chris…bei dir hatte ich Hoffnungen.«

Leicht keuchend erhebt der Engländer sich aus seiner hockenden Position. Sein Blick fällt auf den Hammerkopf der neben seinem Bein baumelt. Die Haare immer noch in seinem Gesicht hängend atmet er mehrmals durch. Diese ganze Szenerie hat so einen merkwürdigen Unterton den auch die Zuschauer in der Halle und vor den Monitoren spüren. Das hier ist….es ist anders.

- Pete Dunne -
»Soll Maxwell heute Abend gewinnen und Carmella sich die Krone einführen. Fuck. Es interessiert mich nicht. Wenn es das Kind glücklich macht mich zu besiegen, soll er es probieren. Aber er wird niemals solche Worte hören von mir die ich dir gesagt habe. Er würde es nicht verstehen können. Er würde es nicht verdienen sie zu hören so wie du…Chris Jericho…. Ich hasse es so sehr es zugeben zu müssen. All diese anderen. Sie sind….Statisten in einem Kreislauf aus dem gleichen beschissenen Elend. Es ist nichts menschliches an ihnen. Sie…ich besiege sie und sie vergesse ich. Sie sind es nicht wert sich an sie zu erinnern. Ein Riddle, ein Kendrick, ein Dominique. Sie….Als wir in dem Restaurant waren und ich deinen Willen gesehen habe. Du bist anders Chris. Und weißt du wieso?«

Mit einem lauten Schrei stößt Dunne Den Kopf das Hammers nach vorne zwischen die Beine des ehemaligen Worldchamps. Das Porzellan zerbricht unter lautem Getöse. Wasser schießt aus den Leitungen und hüllt die beiden in einen Schwall aus Wasser und Regen. Mehrmals noch stößt er das kalte Metall in das Porzellan während das Wasser von seinen Haarspitzen tropft.

- Pete Dunne -
»Weil du der einzige bist in dieser fuckin Company vor dem ich Angst habe. Und dafür wird der Punkt kommen wo du sterben wirst.«

Unsanft fällt der Kanadier vom zerspringenden Porzelan und liegt auf den anlaufenden Kacheln mit schmerzverzerrter Miene. Sein Rücken krümmt sich und seine Hände ballen sich zu zittrigen Fäusten - Alles, nur um den Schmerz in der Hüfte abzufangen. Das Bruiserweight lässt sein Opfer schnell alleine, sodass nur noch eine Nahaufnahme von Jerichos verkrampfter Miene zu sehen ist, wie er zitternd und entblößt auf den getränkten Boden liegt. Ein letzter martialischer Aufschrei, dann geht das Bild aus.

CHRIS JERICHO: "FICK DICH, DUNNE! FICK DICH!"

Byron Saxton: "Was für eine hinterhältige Attacke vom World Champion! Da will jemand seinem potentiellen Herausforderer ganz tief unter die Haut."

Noelle Foley: "Kurze Zeit hatte ich Mitleid bei seinem Gerede, aber dieses Ende vermiest mir das gut."

Johnny Curtis: "Höhöhö, Jericho ist nackt..."

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THE CIRCLE MATCH #033
NO RULES BOUT
HOOK will fight ACE AUSTIN

https://abload.de/img/436dukto.png
Writer: Timo

Kip Sabian
Ladies and gentle-dweebs, let's have some fun! To my left, some really ugly motherlover - AAAACE AUUUUSTIN! To my right, the son of TAZ, the gangs student - HOOOOOOOOOK ! Ready? FIGHT!

Mit gehobenen Armen nähert sich Hook langsam seinem Kontrahenten. Dieser scheint kein großes Interesse daran zu haben, sich vorsichtig an den Gegner heranzutasten und setzt gleich zu einem Schlag an - Dieser wird allerdings problemlos vom Youngling abgefangen und der junge Mann mit der Föhnfrisur wirft Ace Austin mit einem Arm Drag, der den kleineren Mann über seine Schulter führt, zu Boden. Es folgen ein paar heftige Tritte in Austins Gesicht, der dich aufgrund der Tatsache, dass Hook noch immer an seinem Arm festhält, kaum noch zu wehren weiß. Hook zieht seinen Gegner auf die schwachen Beine und umklammert "The Ace of Spades" von hinten, ehe er sich samt seines Kontrahenten auf den Boden wirft, und zum Redrum ansetzt. Sofort klopft Austin ab und Hook lässt sichtlich gelangweilt und unterfordert von seinem Gegner ab.

Kip Sabian
BOOM! Here's your winner - HOOOOOK

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ächzend sieht man einen Rollstuhl durch die Flure des Backstages rollen. Auf ihm, ganz überraschend, sitzt Chris Jericho mit knallroter Birne. Zorn und Scham mischen sich in seinem Gesicht zu einem unverkennbaren Hautton in Signalfarbe. Kein Wunder, nach dem absolut würdelosen Angriffs des World Champions auf ihn, nur wenige Momente zuvor. Die quietschenden Räder machen sich auf in den Bereich der Locker, wo das Chrom des Rollstuhls in ein dunkles Massiv hineinfährt. Eine Kiste? Ein Schrank? Oh nein, es ist Bobby Lashley im Ring Gear. Verdutzt blickt er seinen Geschäftspartner an, doch bevor er etwas sagen kann, packt Jericho den CEO des HURT Business an seinem Hosenbund und zieht ihn energisch zu sich, als er anfängt giftig zu zischen.

CHRIS JERICHO: "Wo zum FICK warst du? Dunne hat mich angegriffen beim scheißen! Hörst du? BEIM SCHEIßEN! Dein scheiß Job ist es, mich sicher zu halten und meine Feinde aus dem Weg zu räumen! Und was ist passiert? Ich lag auf dem verschissenen Boden AUF DEM SCHEIßHAUS!"

Immer wieder erhebt er seine zittrige Stimme, völlig durchsetzt von Zorn und Hass. Zorn auf Pete Dunne. Zorn auf Bobby Lashley. Aber vor allem Zorn auf sich selbst, dass er sich nicht hat verteidigen können. Sein Griff legt sich enger um die Hose und zieht den weitaus größeren Prowrestler an sich heran, sodass Chris seinem Partner tief in die Augen blicken kann in dieser unvorteilhaften Position. Die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme ist dennoch mehr als merklich, als nur ein verheißungsvolles Säuseln seine zitternden Lippen überqueren.

CHRIS JERICHO: "Was gedenkst du jetzt zu tun, Lashley? Bedenke deine nächste Antwort gut, sonst..."

???
»Watashi wa kono amai gū o dō suru tsumoridesu ka, anata wa bakadesu ka? Mizu o kudasai mizu! Soshite sugu ni!«

*Was soll ich mit dieser zuckerhaltigen Pampe, du Idiot? Besorge mir Wasser. WASSER! Und zwar sofort!

Ein Donnern, wie von einem Peitschenhieb auf Beton.

???: »HAI! HAI! HAAAIIII!«

Es poltert plötzlich im Backstage Bereich und das zieht schlussendlich auch die Aufmerksamkeit von dem Gespann um Bobby Lashley und Chris Jericho auf sich. Japanische Flüche fliegen durch die Hallen, ausgeworfen von einem weiblichen Körper, das ist ganz klar. Und die Kälte und der allgemeine Ton von diesen lässt auch ganz schnell die Schlussfolgerung zu, dass es sich um eine wütende Saori Anou handeln muss, die einen ihrer Bediensteten maßregelt. Keine Frage - kurze Zeit später rennt der Youngster Shinji vorbei, stolpert fast über Jerichos Rollstuhl.

shinji-kun: »En-en-en-entschuldigen Sie mich! Ich muss hier vorbei! Dankeeeee!«

Und er ist weg so schnell er gekommen war. Es dauert allerdings nicht lange, da ist seine Königin ebenfalls vor Ort. Saori Anou. Ihre Bullenpeitsche in der Hand und bisher nur halbwegs in Ring Gear, soll heißen sie trägt zwar ihr Gear, aber auch noch eine lockere Jacke, da es hier kalt ist, und ihre Augenmaske trägt sie auch nur in den Händen und nicht auf dem Kopf. Sie sieht Shinji noch um eine Ecke huschen, da bemerkt sie erst den ehemaligen c2c World Champion, mitsamt SEINES Bediensteten Bobby Lashley. Ihre Augen verengen sich als sie die beiden Männer analysiert. Der Fakt, dass Chris Jericho den bulligen Lashley am Hosenbund zu ihm herunterzieht, amüsiert sie ein wenig.

ANOU|SAORI
»Oh. Ich wollte die Herren nicht stören. Macht nur weiter bei... was auch immer.«


CHRIS JERICHO: "Du kleiner... Oh!"

Grade will der Kanadier sich sein nächstes Opfer in Shinji schnappen, doch dann sieht er dessen Befehlshaberin. Die Physis ist nicht sonderlich beeindruckend, sie ist ebene eine normale Frau. Aber diese Ausstrahlung, die sie mit sich bringt, ist phänomenal. Kurz vergeht der Zorn in Jericho und er pausiert, einfach um Saoris Präsenz zu würdigen, ehe ihm auffällt in was für einer unvorteilhaften Position er sich hier befindet. Schnell wird Lashley weggestoßen, der wortlos, aber mit missmutiger Miene diese Situation beobachtet. Jericho hingegen richtet schnell seinen Rollstuhl in Richtung der Asiatin aus und räuspert sich, scheinbar um einen gefassteren Eindruck zu vermitteln.

CHRIS JERICHO: "I-Ich weise hier meinen... Angestellten nur zurecht, sonst nichts! Das sollten Sie auch mal machen mit Ihren Jüngling da! Unerhört, ja! Sie wissen, dass ich Sie verklagen könnte, ja?"

Angestellter? Siezen? Verklagen? Der sonst so ruhige Lashley wendet einen entrüsteten Blick zu seinem "Arbeitgeber", der mit eiserner Miene versucht nicht den Konsequenzen des CEOs entgegen zu blicken, sondern konzentriert sich nur auf sein Gegenüber.

ANOU|SAORI
»Ah.. sonst nichts? Das will ich hoffen.«


Und die Leute werfen Saori vor, dass sie zu sexuell sei! Die Japanerin neigt den Kopf schief und betrachtet diese im wahrsten Sinne des Wortes gefallene Legende vor sich. Chris Jericho - Lionheart - The Painmaker. Natürlich weiß sie bestens um ihn bescheid, Chris Jericho ist eine Legende in diesem Geschäft. Dass er hier im Rollstuhl sitzt und an der Hose eines riesengroßen, schwarzen Mannes zerrt, verwundert und amüsiert sie zugleich.

ANOU|SAORI
»Chris Jericho-san.. was ist geschehen? Ich meine, der Ruf Chris Jericho´s eilt Ihnen voraus in diesem Geschäft und Sie haben vor gar nicht all zu langer Zeit bewiesen, dass Sie noch immer ein starker Gegner sein können. Aber das hier.. dieser Rollstuhl.«


Der kühle Blick ihrer kalten Augen ist heute besonders abwertend. Nicht nur weil ihre Laune nach dem Faux-Pas von Shinji nicht sowieso schon angeschlagen ist, nein. Auch einen ihrer Helden damals, und das ist Chris Jericho, so zu sehen, verärgert sie. Sie respektiert den Kanadier. Aber er ist wirklich ein Schatten seiner selbst geworden. Zumindest ist er das am heutigen Tage.

ANOU|SAORI
»Erbärmlich.«


Nur kurz schweift ihr Blick ab zu Bobby Lashley, der immer noch wortlos daneben steht. Sie begutachtet ihn sichtlich. Seine Statur ist deutlich beeindruckender als die ihres anderen Untergebenen, Richard "Ladybeard" Magarey. Nicht zuletzt weil sie Magarey in ein Kleid gesteckt hatte, auch von der rohen Physis her. Er gefällt Saori. Er würde an ihrer Seite einen guten Bediensteten abgeben. An Chris Jericho´s Stelle mangelt es anscheinend aber an Zufriedenheit.

ANOU|SAORI
»Es ist wichtig seine Untergebenen die Bedeutung von Konsequenzen zu lehren und sie ihnen stets vor Augen zu halten.. in diesem Sinne, keine Sorge. Shinji-kun werde ich ebenso maßregeln wie Sie es gerade mit Mr. Lashley-san tun. Nur.. anders.«


Ohne Shinji am Hosenbund zu berühren, das steht fest!

CHRIS JERICHO: "Sie wissen offensichtlich mit wem Sie hier reden, aber nicht wie Sie zu reden haben, Fremde..."

Die Augen ziehen sich eng zusammen und mustern die Asiatin, als würden die beiden um große Mengen Poker spielen. Jerichos Blick ist kritisch. Der Ton, der hier angeschlagen wird, gefällt ihm nicht. Aber mit welcher Begründung maßt sie es sich an, eine Legende wie ihn mit einem Kettenhund wie Lashley so zu provozieren? Da muss mehr hinter stecken!

CHRIS JERICHO: "Ich weiß nicht, wer Sie sind, Lady, aber Sie sprechen hier mit einem Survivor! Einem Mann, der nicht nur sinnbildlich sondern wortwörtlich sein Leben für dieses Business riskiert hat! Und Sie sind ticken wie der Rest dieser Company und belächeln einen Kriegshelden anstatt ihn zu würdigen!"

Ein Survivor. So sieht er sich. Ein Kämpfer gegen die Legionen an Ungerechten, hier in der C2C. Lashley ist hierbei ein nicht unwichtiger Faktor und deren Beziehung wird hier auf den Prüfstand gestellt. Um seine Wichtigkeit weiß aber auch der Kanadier bescheid, sodass er hier wohl versöhnlichere Töne anstimmen muss. Ein kurzes entschuldigendes Nicken, dann wendet sich Jericho wieder an Saori.

CHRIS JERICHO: "Ich denke, Mister Lashley ist auf einem anderen Niveau als ihr Spindi und hat dementsprechend eine andere Behandlung verdient. Ich respektiere ihn, auch wenn wir Meinungsverschiedenheiten haben. Das selbe tut Mister Lashley ebenfalls. Und dadurch sind wir ein mehr als funktionales Team! Können Sie das von sich und Ihrem Lustknaben auch behaupten, hm?"

ANOU|SAORI
»Nein..«


Und allem Anschein nach ist sie darüber auch nicht besonders unglücklich. Anou und auch Shinji selbst betont immer wieder dass letzterer "geduldet" ist in ihrer Nähe. Shinji darf in ihrem Schein stehen und sich darin sonnen, für seine Dienste. Respekt hat die Peitschenschwingerin kaum für ihn über. Aber das erwartet er auch nicht. Und dass Shinji auf einem anderen Level ist als Bobby freakin' Lashley, das ist ihr auch bewusst. Kurz amüsiert sie der Gedanke eines Matches der zwei. Aber sie braucht Shinji noch. Seinen Tod würde sie nicht verantworten.

ANOU|SAORI
»Respekt muss man sich verdienen. Shinji-kun hat keinerlei Respekt verdient. Aber das wird er noch. Anou, Saori desu. Dass mein Name noch nicht bis zu Ihnen durchgedrungen ist, wundert mich. Aber es macht nichts. Schließlich interessieren die meisten in dieser Company sich nur für sich selbst.«


Das soll gar kein Stich gegen Chris Jericho sein, sondern vielmehr gegen Womens Division. Diese scheint immer noch mit Scheuklappen auf den Augen zu leben und sich vor Neuerungen zu verschließen. Etwas das Saori knallend mit der Peitsche ändern möchte, das steht fest.

ANOU|SAORI
»Nun, Mr. Jericho-san, vielleicht sollten Sie aufhören sich belächeln zu LASSEN und zurück auf ihre zwei Beine kommen, dann könnten Ihnen auch Leute wieder den Respekt erweisen den Sie sich verdient haben, ohne von Ihnen dafür bezahlt zu werden.«


Sie hebt ihr Stupsnäschen und mustert einmal mehr Bobby Lashley. Ihre Peitsche schwingt sie abermals gekonnt um den eigenen Nacken, so dass sie locker auf beinen Seiten ihres Kopfs herunterhängt. Pure Bequemlichkeit sie nicht auf dem Boden hinterherzuschleifen, aber darüber hinaus auch der Versuch sie sauber zu halten von dem Schmutz am Boden. Diese Peitsche ist viel mehr als nur ein Schlagwerkzeug für sie.

ANOU|SAORI
»Er ist beeindruckend, Mr. Jericho-san. Ich würde zu gerne sehen wie Ladybeard-chan und er im Ring aufeinandertreffen. Denken Sie, das können wir realisieren?«


"Ladybeard-chan", oder auch den muskolösen Australier mit Vollbart, Zöpfen und Sommerkleid, der für gewöhnlich hinter Anou zu sehen ist. Man sollte sich von dessen Art sich zu kleiden nicht täuschen lassen, hinter der Fassade steht ein gefährlicher Mann. Ein Match zwischen ihm und Bobby Lashley würde "joou-sama" wirklich interessieren.
Stille. Eine seltene Reaktion bei Chris Jericho. Sein Arm stützt sich auf der Lehne des Stuhls und seine Stirn runzelt sich. Diese unzufriedene Miene hat sich schlagartig breit gemacht, gleich eines plötzlichen Sturms. Es war der Moment, als Saori ihm die Leviten liest und ihn erschreckend forsch auffordert, wieder seine alte Selbst zu werden. Der Kanadier wirkt nachdenklich, fast verunsichert. Zu lange ist diese Gesprächspause als dass es nicht auffallen würde. Betroffen räuspert sich Jericho abermals, in der Hoffnung etwas an Fassung zu gewinnen, doch sein Gesicht verrät seinen Missmut.

CHRIS JERICHO: "Hören Sie, Miss Saori, ich arbeite daran, wieder auf meine Beine zu kommen, jeden Tag! Ich bin Chris Jericho - Ich habe mir stets meinen Respekt erkämpft und werde nun weiter kämpfen, damit ich wieder jedem Beweisen kann, was ich kann! Diese Company soll sich hüten, denn wenn meine Reha vorbei ist, wird nichts so sein wie es vorher war! Dafür sind Sie auch herzlich eingeladen, in die erste Reihe oder von mir aus sogar an das Kommentatorenpult!"

Diese Worte können im ersten Moment provokativ oder schnippisch wirken, doch die Stimmlage Jerichos wirkt irgendwie... einladend? Sie wirkt energisch und verbissen, aber nicht erbost! Nicht als würde er diese Vorwürfe als Angriff nehmen, sondern als Herausforderung - Und er will Saori umstimmen, wie es scheint. Sein Angebot scheint aufrichtig, doch dieses ist noch in weiter Ferne - Ihr Angebot ist jedoch direkt vor der Tür. Dieses gilt es nun zu addressieren und dabei erscheint eine andere Person hier energischer als sonst.

CHRIS JERICHO: "Zukunftsmusik! Ihre Herausfoderung an Mister Lashley jedoch schmeichelt dem HURT-Business sehr, jedoch kann ich sie nicht beantworten ohne..."

BOBBY LASHLEY: "Wir nehmen an. Von mir aus direkt nächste Woche."

CHRIS JERICHO: "Mister Lashley, das ist ja harsch! So kenne ich Sie garnicht! Hmpf, aber ja - Damit hat der CEO gesprochen! Das HURT-Business nimmt Ihre Herausforderung an, nennen Sie uns nur Ort und Zeit!"

Mit so einem kurzfristigen Entgegenkommen hatte Anou nicht gerechnet, aber es stimmt sie zufrieden. Einmal mehr bekommt sie ihren Willen und je eher, desto besser! Sie nickt und zieht ihre vorher gespitzten Lippen zu einem Lächeln auseinander.

ANOU|SAORI
»Wunderbar. Nächste Woche. Abgemacht.«


Joou-sama kribbelt es in den Fingerspitzen. Macht zu besitzen ist ein wundervolles Gefühl, ganz egal wie diese ausgelegt wird. Sie kann sich den Kampf zwischen Ladybeard und Lashley bereits vorstellen und allein der Fakt, dass diese zwei Hünen wie Gladiatoren gegeneinander kämpfen werden, um die Gunst des Herrn Jericho und die der Herrin Anou, ist elektrisierend. Könnte sich dieses überraschende Zusammentreffen mit Chris Jericho doch als positiv herausstellen?

ANOU|SAORI
»Ich bin sicher, über ein Comeback von Chris Jericho in den Ring wird man erfahren, ob nun gewollt oder nicht. Ob nun erfolgreich oder niederschmetternd fehlgeschlagen. So oder so, es wird mich amüsieren, Mr. Jericho-san. Aber wie schon gesagt - Zukunftsmusik.. nächste Woche allerdings sollten wir uns zusammenfinden, um unsere Kämpfer kämpfen zu sehen.«


Galant wie eine Feder schwebt Saori fast schon ein Stück auf den Rollstuhl zu, in dem Chris Jericho anscheinend noch eine ganze Weile sein Dasein fristen muss. Dabei setzt sie ganz bewusst auf Körpersprache und darauf, dass ihr Duft in seine Nasenlöcher gelangt. Ihre letzten Worte eben darf man natürlich als Einladung verstehen und Anou würde sich einen Spaß daraus machen, wie Lionheart auf sie reagiert. Ihre Peitsche rutscht derweil von ihrer Schulter hinunter, fällt auf die Lehne seines fahrbaren Untersatzes, direkt auf die Lehne davon und auf seine Hand.

ANOU|SAORI
»Ich darf doch mit Ihrem Besuch rechnen? Ich verspreche Ihnen, ich bin eine wirklich gute Gastgeberin.«


CHRIS JERICHO: "Formidabel! Ich werde da sein! Ich liebe Susi und Brake! Das wird wundervoll!"

Schnell scheinen die Diskrepanzen ausgesühnt zu sein und die Vorstellung dieser Schlacht scheint auch Jericho zu erheitern. Freudig klatscht dieser in seine Hände und blickt freudig zwischen Lashley und Saori hin und her, als ein Wecker anfängt zu klingeln. Die Augen des Kanadiers werden weit, ehe er sich hastig aber unbeholfen in Richtung der Asiatin verneigt.

CHRIS JERICHO: "Sie entschuldigen mich? Wir müssen noch zu unserem Match und ich bin noch nicht in meinem Ring Gear. Mister Lashley, schnell! Zum Locker!"

Bei diesem Worten seufzt der angespannte Titan nur erschöpft - Scheinbar ist er von nöten um an besagtes Gear zu kommen... oder eher in besagtes Gear. Ebenso energisch wie er seiner Verabredung nächste Woche zugesagt hat, deutet Jericho den Gang entlang und verharrt in dieser Position, bis sein Geschäftspartner sich um den Rollstuhl herum begeben hat und mit seinem Partner nun den Gang hinab rollt. Ein dramatischer Abgang wie aus dem Bilderbuch!

ANOU|SAORI
»Wird Lashley-san... ihn umziehen? Mh.«


Angewidert schüttelt die Japanerin den Kopf bevor das Bild schwarz wird.

Byron Saxton: "Ich bin nicht überzeugt von diesem Zusammenschluss und erst recht nicht von den Werten, die hier vertreten werden!"

Noelle Foley: "Saori kann einem manchmal schon Angst machen."

Johnny Curtis: "Boa, aber das Match nächste Woche wird dafür eine richtige Schlacht!"

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Wir befinden uns hinter den Kulissen und dort auch eine anscheinend sehr fokussiert wirkende Tenille Dashwood. Zwar geht es diese Woche nicht um den Titel, letzte Woche aber konnte die Australierin die amtierende Championesse durch einen simplen Trick überraschen und pinnen.

Einige Experten waren sich sicher das durch den Verfall der Mercenaries diese am Ende sein müssten, doch der harte Kern scheint zusammen geblieben zu sein. Tenille, Peyton und auch Elayna machen wohl noch immer gemeinsame Sache.

Der Kaffee wird aus dem To-Go Becher an die Lippen geführt und ein kurzer Schluck genommen. Tenille hat nicht wirklich viele Freunde hier in der C2C, und die Australierin legt auch nicht wirklich wert darauf, sie will Champion werden, koste es was es wolle.

Erst jetzt blickt Tenille über die Ränder ihrer Sonnenbrille als sie Schritte vernimmt.

TenilleDashwood
"...Was willst du denn hier? Hat Sasha bereits soviel Angst das sie eine ihrer Speichellecker vorschickt?!!"

Wen die Australierin da erspäht hat? Die Frage beantwortet die Kamera mit einer einzigen Bewegung. Lange, platinblonde Haare sind schon das erste Erkennungsmerkmal. Dazu eine große Sonnenbrille und schwarze Lederkluft. Penelope Ford bleibt stehen, als sie Worte an ihre Ohren dringen, die wohl als Beleidigung gedacht sind. Mit einer leicht angehobenen Augenbraue schielt das Superbad Girl nun selbst über den Rand ihrer Sonnenbrille und mustert Tenille dabei abfällig.

penelope ford:
« Kip ist der Einzige, der in die Vorzüge meiner Zunge kommt. »

Antwortet Ford ohne große Emotionen in ihrer Stimme, während sie ihre Sonnenbrille wieder auf die Nase zurückschiebt.

penelope ford:
« .. und Angst wirst du, lächerliche Person, einer Sasha Banks mit Sicherheit nicht machen. Jedenfalls nicht der Frau, die ich kannte. »

Tenille lacht kurz leise auf und hebt dann ihre Hände.

TenilleDashwood
"...Da hast du Recht Penelope. Aber die Sasha die du kennst ist längst nicht mehr hier! Diese Sasha ist schwach und ängstlich, warum sonst sollte sie mir ein Titelmatch verwehren? Siehst du es denn nicht? Sasha krallt sich an die Vergangenheit, eine Vergangenheit die nicht weiter existiert..."

Tenille tritt nun ein paar Schritte auf Penelope zu und umrundet diese sogar etwas. Sie selbst betrachtet sich die Platinblonde Wrestlerin leicht musternd.

TenilleDashwood
"...Weißt du Penelope du könntest soviel hier erreichen in der C2C, der Titelgewinn im Tagteam könnte erst der Anfang sein.... sag mir was hat Sasha in letzter Zeit für dich getan?"

Eine interessante Frage.
Und gleichzeitig genau der richtige wunde Punkt bei Penelope. Was hat überhaupt jemals jemand hier für sie getan? Genau das ist die Frage, die die Blondine im Moment mit sich trägt und daher triggert es das Superbad Girl. Brummend verschränkt sie die Arme vor der Brust und verliert Tenille dabei keinen einzigen Moment aus den Augen. Dafür hat sie selbst schon zu viele negative Erfahrungen mit ihren Kolleginnen gemacht. Keiner von ihnen kann man vertrauen. Wirklich keiner.

penelope ford:
« Oh, glaub' mir. Ich weiß, dass diese Frau NICHTS und zwar rein gar nichts wert ist. Denn genau das hat sie in dem Augenblick verspielt als sie zuließ, dass diese grünhaarige Bitch mich in ihrem Beisein verprügelt. Genauso, wie ich dieser Bitch Zoe NICHTS schuldig bin, habe ich auch keine einzige, positive Emotion mehr in meinem Körper für irgendeine von euch. Und ja, dich zahle ich genauso zu diesen miesen Schlampen, die nur auf ihr eigenes Wohl achten. All eyes on me, huh? Wann also wirst du deine Teammember verraten? Wann wirst du ihre Gesundheit über einen verdammten Titel stellen, huh? »

Oh, ja. Da sitzt der Hass noch tief und der Frust über die Ereignisse während der Feindschaft mit Oblivion sind deutlich stärker als je zuvor. Dabei haben Zoe, Sasha und sie es geschafft die War Games für sich zu entscheiden und damit alle drei Titel für ihre zerbrechlich Koalition zu holen.

TenilleDashwood
"...Penelope, Penelope du triffst mich wirklich hart! Es mag sein das Sasha so handelt, ich hingegen stehe zu meinen Schwestern. Ich brauche sie nicht verraten, denn ich hole meine Erfolge alleine. Und doch stehe ich meinen Schwestern bei. Du solltest dir vielleicht Gedanken darüber machen das du vielleicht einfach auf der falschen Seite gestanden hast! An meiner Seite würdest du strahlen, Sieh dir Peyton an sie vertraut mir, und wo ist sie nun? Im Shine Titelmatch! Du merkst also mich als Freundin zu haben ist nicht das Schlechteste! Du hast auch Recht das diese Zoe der letzte Dreck ist, aber du Penelope, du könntest ein wahrer Star werden"

Tenille umrundet Penelope noch immer, irgendwie hat das etwas von einer Löwin die ihr Opfer nun beeugt. Tenille ist durchaus dafür bekannt nicht immer die Wahrheit zu sagen, aber bisher stand sie ihren Mercenaries immer zur Seite. Kurz schiebt Tenille ihre Sonnenbrille auf den Nasenrücken wieder hinauf.

TenilleDashwood
"...Ich habe ein Auge für Talente Penelope, und du bist eines dieser, bisher nur nicht mit der klügsten Wahl deiner Freundinnen. Wie wäre es wenn du dich bei Sasha revanchieren könntest?! Wir könnten dir helfen, ich könnte dich ganz nach oben bringen, like that..."

Tenille schnippst kurz.

TenilleDashwood
"...Du musst nur unterschreiben Penelope, nur unterschreiben und ich Sorge dafür das Du ganz nach oben kommst..."

Eine interessante Wendung der Ereignisse.

penelope ford:
« Goosh! »

Entweicht es der Blondine genervt, die dummerweise sehr empfindlich auf unerwartete Geräusche reagiert und dieses vollkommen harmlose Schnipsen hat es tatsächlich geschafft sie zusammen zucken zu lassen. Brummend schüttelt Penelope den Kopf und schiebt das unangenehme zur Seite um sich wieder auf Tenille zu konzentrieren.

penelope ford:
« Und wie willst du das anstellen, hm? Willst du mir wirklich erklären, dass ausgerechnet du Sasha schlagen kannst? Und wenn ja, wie willst du mich dann zu einem Star machen? Mir deinen Titel einfach schenken? »

Penelope lacht tonlos auf und schüttelt den Kopf. Sie glaubt nicht daran, dass überhaupt jemand so etwas Dummes tun würde und sie glaubt auch nicht daran, dass das hinter diesem Angebot steckt. Auch eine Dashwood - egal, was sie ihr hier sagt - denkt nur an sich und ihren Vorteil. Eine ehemalige Verbündete von Banks auf der eigenen Seite zu haben, wird ihr sicher nützen. Aber was hätte Penelope davon?

penelope ford:
« Ich werde meine Rache auch ohne dich bekommen und ein Star.. nun, wenn wir ehrlich sind, bin ich das schon seit ich einen Fuß in diese Company gestellt habe. Ich habe mir schon als Model einen Namen gemacht bevor ich überhaupt hierher gekommen bin. »

Tenille lacht kurz leise auf.

TenilleDashwood
"...Das ihr Frauen einfach nicht das Gesamte sehen könnt, vielleicht hätte ich ihn dir sogar überlassen denn das Gold interessiert mich nicht, Sasha gedemütigt zu sehen wäre mir Lohn genug. Und du glaubst nicht das ich sie schlagen kann? Dann Guck dir letzte Woche genau an denn dort habe ich das getan.... 1....2.....3! "

Tenille seufzt leise, denn in ihren Augen ist es Schade das eine so talentierte Frau die Chance einfach so wegwirft. Niemals wird sie ohne die richtigen Beziehungen ein Star werden, ein Name wie es Tenille selbstverständlich bereits ist.

TenilleDashwood
"...Solltest du deine Meinung ändern, du weißt wo wir zu finden sind....."

Fast beiläufig steckt Tenille nun Penelope eine Karte zu und geht langsam den Gang hinab. Die Blonde rollt mit den Augen als Tenille den Sieg von letzter Woche erwähnt. Als ob das ein richtiger Beweis wäre. Naja, es ist eine Tatsache und dass Sasha sich verändert hat auch. Brummend zerknüllt das Superbad Girl die Karte und holt aus um sie wegzuwerfen.

penelope ford:
« Für was hält die sich..?! Als ob sie bessere wäre als ich.. Gosh! Sollte sie wirklich gewinnen, werde ich ihr zeigen, dass ich mehr bin als sie denkt. Ich bin besser als sie. Besser als Sasha und Gott, verdammt! Dreitausendmal besser als diese bescheuerte Zoe. Wo ist die Schlampe überhaupt? »

Und da landet das Stück Papier.. nicht wie erwartet auf dem Boden, sondern in der Jackentasche der Blonden. Sie brummt wieder und dreht sich ihrerseits um, bevor auch sie die Szene verlässt. Fade Out.

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Während so einer Show herrscht viel Trubel hinter den Kulissen. Klar...jedes Zahnrädchen muss perfekt ineinander greifen, damit den Fans in der Halle und den Zuschauern daheim an den Bildschirm eine tolle und reibungslose Show präsentiert wird. Das kann manchmal in Hektik ausarten. Männer und Frauen mit Kopfhörern, Klemmbrettern unter dem Arm oder verschiedene Utensilien tragend, huschen von allen Seiten kommend durch das Bild. Da fällt ein kleiner Ruhepol durchaus auf...wie in dem Fall die Brünette, die es sich auf einer größeren Kiste bequem gemacht hat. Es ist Anna Jay, die sich diesen Ort bewusst ausgesucht hat. Sie ist sich sehr sicher, dass sie hier nicht wieder von Maskierten attackiert wird, da viel zu viele Menschen anwesend sind. Nach diesem Angriff ist AJ jeden Tag mehr als vorsichtig. Immerhin hat sie dadurch in Tenille Dashwood eine neue Freundin gefunden, die sie vor Schlimmeren bewahrt hat. Um die Australierin sorgt sich Anna ein wenig...sie hat heute noch nichts von ihr gehört. Nicht, dass Tenille selbst wieder zum Opfer wurde. Andererseits ist Dashwood recht tough und hat Anna auch versprochen stets in Begleitung zu sein. Bestimmt war sie an der Seite ihres Freundes oder mit Elayna und Peyton unterwegs. Anna wird es später nochmal an ihrer Kabine versuchen. So lange sitzt sie mit angezogenen Beinen auf der metallenen Fläche. Auf ihrem Schoß liegen, ganz old-school, ein paar Zettel. Einen schwarzen Kugelschreiber lässt sie spielerisch durch ihre Finger gleiten, während sie eine nachdenkliche Schnute zieht. Der Star of the Show will nicht untätig bleiben und einen Schritt weiter kommen. Sie hat sich ein paar Namen aufgeschrieben, die hinter den Angriffen stecken könnten. Leider halten sich ihre Ideen noch in Grenzen. Sowohl Bayley als auch Jade Cargill sind eher die offensiven Leute, die wollen, dass man ihnen direkt ins Gesicht sieht, während sie auf dich losgehen. Vielleicht Sasha Banks, die eine mögliche Herausforderin auf den Titel ausschalten will? Für den Gedanken schämt sich Anna ein wenig, da sie sich eigentlich nicht so wichtig nehmen will...außerdem ist Banks sehr mit Sonya Deville und den ganzen Ereignissen rund um Adam Cole beschäftigt gewesen? Und sonst? Sonst fällt ihr niemand ein, der Interesse daran haben könnte ihr zu schaden. Frustriert plustert Jay die Backen auf und drückt den Hinterkopf gegen die Wand. Dabei entgeht ihr, dass sich ihr jemand nähert.

Der Jubelsturm ist groß als man eine schlanke, recht blasse Silhouette erkennt. Fast schon auf Zehenspitzen nähert sie sich der Star of the Show und positioniert sich dann hinter ihr. Anna ist so in ihren Gedanken versunken das sie die Ankunft von Paige absolut nicht mitbekommen hat. Mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen, neigt sie ihren Kopf etwas nach vorne. Bisher erkennt sie nur das Anna irgendwelche Dinge auf verschiedene Zettel aufschreibt. Dann erhebt sie ihre Stimme..

~Paige~
"Sieh an.. Planst du unsere Flitterwochen? Ich will definitiv irgendwo in die Sonne, nur damit das klar ist!"

Natürlich fährt die Brünette schlagartig zusammen, was Paige ein leises Kichern raubt. Wie soll sie auch wissen das ihre Freundin nach den letzten Wochen extrem schreckhaft ist? Zwar befinden sich die Britin und sie in ständigem Kontakt.. Aber verständlicherweise hat sie Paige nicht dabei gesagt das sie eventuell in Schwierigkeiten sein könnte. Recht schnell hat sich die ehemalige Womens Championesse neben ihre Geliebte auf den Boden gesetzt und beginnt nun auch die Zettel einzel in die Hand zu nehmen. Mit hochgezogener Augenbraue stellt sie dabei fest, das es sich definitiv nicht um eine Flitterwochenplanung handelt.

~Paige~
"Bayley... Jade Cargill... Hmm.. Die Urlaubsorte kenne ich nicht."

Recht trocken kommen diese Worte aus dem Mund der Schwarzhaarigen und sie legt die Schriftstücke wieder zurück auf den Boden. War sie eben noch zu Scherzen aufgelegt, wird ihre Miene nun durchaus ernster.

~Paige~
"Okay, Anna Watson.. Wie weit sind Sie mit den Ermittlungen?"

Anna bekommt einen riesengroßen Schreck, als sie auf einmal diese Stimme hört und dreht ihren Kopf leicht panisch nach hinten. Hatte sie sich doch verkalkuliert, dass man sie so leicht überrumplen konnte? Gott sei Dank blickt sie in ein sehr vertrautes Gesicht. Lächelnd freut sie sich darüber ihre Freundin zu sehen...wobei es ihr kurz die Sprache verschlägt, als Paige den begriff "Flitterwochen" in den Mund nimmt. Natürlich ist dem Star of the Show bewusst, dass das nur eine flapsige Bemerkung seitens der Schwarzhaarigen war. Aber irgendwie...mit Paige eine feste Bindung eingehen? Ein schöner Gedanke...der aber gleich wieder verpufft, da die Anti-Diva auf die harte Realität Bezug nimmt. Sie ist eingeweiht und weiß, was Anna zugestoßen ist...und dass Tenille sie gerettet hat. Ebenso ist Paige bekannt, dass Anna ihrerseits einen Angriff auf Dashwood unterbinden konnte. AJ war es wichtig ihre Freundin einzuweihen...damit sie gemeinsam herausfinden können, wer hinter diesen Attacken steckt.

Anna Jay: Es ist frustrierend...ich bleibe irgendwie immer an den gleichen Namen hängen. Aber zum gefühlt hundersten Mal sage ich zu mir selbst, dass es weder zu Jade noch zu Bayley passen würde.

Anna hält die Zettel mit ihrem Gekritzel in die Höhe...und lässt diese schulterzuckend fallen. Wenn es wenigstens einen kleinen Hinweis geben würde. Aktuell sieht sie auch aus rein beruflicher Sicht keinen Angriffspunkt...sie trägt keinen Gürtel, ist auch keine No1 Contenderin und hat sich zuletzt wieder aus dem aktiven Geschehen zurückgezogen. Was würde es also bringen, sie anzugreifen. Angestrengt sieht Jay in die Luft und verzieht ihr Gesicht.

Anna Jay: Tenille hat auch noch keine wirkliche Idee. Und ja länger wir brauchen, desto eher könnten die maskierten Männer wieder auftauchen.

Paige war sehr erleichtert das sich Anna ihr anvertraut hat. Es ist ein weiteres Indiz für sie das die beiden sehr gut mit der Wiederbelebung ihrer Beziehung vorankommen. Immer noch ist die Britin etwas unsicher diesbezüglich.. Sie hatte Anna sehr wehgetan als sie Championesse wurde und sich total verändert hatte. Nicht nur AJ.. Aber die Star of the Show war die wichtigste davon. Umso erleichterter ist sie das die Brünette ihr nun wieder vollends vertraut. Für die Britin ist es auch ein Stück Rehabilität.. Mit gerunzelter Stirn sieht sie Anna zu.

~Paige~
"Mhm... Alles nicht so einfach. Ich gebe zu das mich Jade nie wirklich interessiert hat.. Aber sie wirkte nicht wie jemand der hinterrücks jemanden angreift. Sie schlägt dir direkt in die Fresse, wenn sie ein Problem mit dir hat."

Das ist 'nett' ausgedrückt von Paige.. Aber fasst es ganz gut zusammen. Cargill nimmt kein Blatt vor den Mund und bei ihrer Körperstatur hat sie auch keinen Hinterhalt nötig. Diese Frau überragt dort schon ein paar ihrer Kolleginnen. Betrachtet man sich dann noch ihren Körper.. Nein, definitiv nicht.

~Paige~
"Was Bay angeht.. Sie hatte immer eine große Schnauze. Ich würde es ihr durchaus zutrauen so etwas durchzuziehen... Aber bis zuletzt waren sie und Tenille sich einig. Ich glaube kaum das sich das verändert hat und sie nun eine Revolution gegen diese plant, geschweige denn einen Angriff auf sie verüben würde. Das ergibt keinen Sinn.."

Paige kennt Bayley schon etwas länger als Anna Jay.. Sie hat gemeinsam mit Tenille und ihr trainiert. Man könnte also behaupten das sie beide Frauen sehr gut einschätzen kann. Wohl auch deshalb.. fährt sich Paige mit der Zunge einmal über ihre Lippen. Eigentlich widerstrebt es der Dunkelhaarigen diese Möglichkeit in Betracht zu ziehen, nach alldem was Anna ihr gesagt hat.

~Paige~
"Ich weiß.. Du wirst mich jetzt gleich für verrückt erklären... Wie sehr vertraust du Dashy?"

Im Prinzip unterstreicht Paige die Schlüsse, die Anna für sich selbst schon gezogen hat. Gerade in Bezug auf Bayley kann sie natürlich noch mehr sagen. Nein...die beiden ehemaligen Gegnerinnen von Anna sind defintiv aus dem Rennen. Aber als ihre Freundin nachhakt, wie sehr AJ Tenille vertraut, wird der Star of the Show hellhörig. Sie zieht ihr linkes Bein an ihren Körper heran und hält sich mit beiden Händen daran fest. Ernst sieht sie zur Älteren...aber lächelt immerhin dabei.

Anna Jay: Ich vertraue ihr! Wäre sie nicht gewesen...naja, ich will gar nicht wissen, wie schlimm es für mich ausgegangen wäre. Vielleicht würde ich jetzt noch im Krankenhaus liegen. Es gab gar keinen Grund für sie mir zu helfen und sich selbst in Gefahr zu bringen.

Nein, einen Vorwurf hätte man Dashwood nicht machen können, hätte sie sich da raus gehalten. Doch sie hat sich eingemischt...und für die Dame aus Georgia ist das ein ganz klares Zeichen, dass sich die Australierin wirktlich ändern möchte.

Anna Jay: Ich weiß, dass du ihr in letzter Zeit kritischer gegenüber standest. Und sie hat dir sicher allen Grund dazu gegeben. Trotzdem glaube ich ihr wirklich, dass sie sich ändern möchte. Sie bereut ihr Verhalten...und jeder hat eine neue Chance verdient, oder meinst du nicht?

Da muss man nicht lange überlegen um zu wissen, worauf Miss Jay hier anspricht. Auch Paige hatte sich wieder geändert...warum sollte das bei Tenille nicht auch der Fall sein? Die Brünette greift nach einer Hand ihrer Liebsten und streicht mit dem Daumen über den Handrücken. Sie möchte Paige zeigen, dass sie das nicht als Vorwurf gemeint hat...immerhin ist die Sache zwischen ihnen aus Annas Sicht wieder gut. Vielmehr soll sich die Britin einen Ruck geben Tenille wieder etwas mehr zu vertrauen.

Anna Jay: Und ich denke auch, dass sie ihre Freundschaft zu dir wieder erneuern möchte. Du kannst ja mal mit ihr reden...ich bin da auch gerne dabei.

Ein ausschweifendes Ausatmen ist seitens der Britin zu hören als Anna bekräftigt der Australierin zu vertrauen. Das hat sich Paige schon so gedacht.. Anders würde sich die Star of the Show wohlkaum solche Gedanken um sie machen. Paige geht in den Schneidersitz und legt ihre Hände auf ihre Knie. Das Verhältnis zu Tenille war in der Tat etwas angespannt.. Obwohl man bei ihrem letzten Treffen das Gefühl bekam sie würden sich wieder annähern.

~Paige~
"Es... ist ne komplizierte Geschichte. Dinge wurden gesagt die vielleicht keiner von uns so meinte. Im Grunde sind Dashy und ich von Grundauf keine Personen die miteinander befreundet sein sollten. Dafür ist unser beider Mundwerk zu lose."

Auf den Mund gefallen sind beide definitiv nicht. Das sie verbal austeilen können haben sie beide bewiesen. Vielleicht ein Grund dafür wieso die beiden jungen Frauen damals die Welt verändern wollten. Weg von den nickenden Frauen - hinein mit der Revolution! Das war ihr Motto.. Bis zu einem gewissen Punkt hat es ja auch funktioniert. Und heute? Heute könnte man fast glauben das das Business Damen wie Paige und Tenille einfach nicht mehr braucht. Genau deshalb wollte Dashwood die Britin ja auch für die Mercenaries gewinnen. Die Scream Queen lehnte jedoch dankend ab.. Einfach auch Anna zuliebe.

~Paige~
"Es war.. recht kurz nach unserer Beziehungserneuerung das sie auf mich zukam. Sie wollte das ich ihr und den anderen Mädels beitrete. Allerdings.. war das oberste Gebot dich dafür fallen zu lassen. Das wollte ich nicht.. Nicht nachdem ich so lange dafür gekämpft habe. Dashy hat das nicht so gut aufgenommen."

Absolut nicht. Mit Recht viel Hass ist sie Paige begegnet und hat einige unschöne Dinge gesagt. Bei ihrem letzten Treffen schienen sich die Wogen zu glätten. Trotzdem bleibt ein kleiner Bruchteil der Engländerin misstrauisch. Sie kennt Tenille sehr gut.. Und sie weiß auch was für eine grandiose Schauspielerin sie sein kann..
Okay, das wusste Anna nicht. Da muss die Jüngere erst einmal schlucken. Das ist dann nicht gerade die feine englische Art von Tenille gewesen, so etwas von Paige zu fordern. Aber genauso macht es AJ glücklich, dass ihrer Freundin die Beziehung weit aus wichtiger war...das zeigt, dass sie es wirklich ernst mit ihrer zweiten Chance meint. Ein paar Sekunden herrscht Stille, in denen Jay das verdauen muss. Neu gesammelt legt sie ihren Kopf leicht schräg und sieht aus der Lage wieder zur Engländerin.

Anna Jay: Nicht sehr schön von ihr! Aber das würde auch erklären, warum sich Tenille einige Male bei mir entschuldigt und mir versichert hat, dass sie ein anderer Mensch geworden ist. Vermutlich hat sie deswegen ein schlechtes Gewissen mir gegenüber und möchte das wieder gut machen.

Für den Star of the Show scheint das die einzig vernünftige Erklärung zu sein. Dashwood könnte bereuen, dass sie Paige und Anna auseinander bringen wollte und setzt sich deshalb so sehr dafür ein, dass sie und AJ Freunde werden. Da kann die ehemalige Womens Championesse der Australierin gar nicht mehr so böse sein. Schließlich ist ja auch in der Hinsicht gar nichts passiert, da Paige das Angebot sowieso abgelehnt hat.

Anna Jay: Ich kann natürlich verstehen, dass das für dich eine komplizierte Geschichte mit ihr ist...gerade nach dem, was du mir erzählt hast. Ob du eurer Freundschaft nochmal eine Chance geben möchtest, ist ganz alleine deine Sache. Da kann und da will ich dir nicht reinreden. Doch aktuell sitze ich mit ihr im selben Boot, da auch sie inzwischen attackiert wurde. Gemeinsam mit ihr und ihren Mädels sollte es mit leichter fallen herauszufinden, wer dahinter steckt. Was danach ist, können wir ja immer noch schauen.

Einen Schritt nach dem nächsten ist die Devise! Das Wichtigste muss zuerst herausgefunden werden...was danach mit der Freundschaft zwischen Paige und Tenille ist muss sich noch zeigen. Anna möchte ihre Freundin da nicht beeinflussen...nur aufzeigen, dass sie wirklich an die Charakteränderung der Australieirn glaubt.

Möglicherweise hat Anna Recht.. Obwohl sie zu Tenille mit gemischten Gefühlen steht, wird Paige Anna weiterhin bei der Suche nach den Angreifern helfen. Natürlich vorrangig um ihrer Sicherheit. Ein recht mildes Lächeln kommt über Paiges Lippen, als sie dann die Blätter beginnt vom Boden aufzusammeln. Sie legt sie zusammen und verstaut sie dann im Block der Star of the Show.

~Paige~
"Für heute war es aber genug Detektivarbeit! Du brauchst dringend mal andere Gedanken als diese Sache.. Was hälst du davon wenn wir uns was schönes liefern lassen ins Hotelzimmer? Oder sollen direkt essen gehen? Du hast die Auswahl!"

Das Ganze geht natürlich auf Paiges Rechnung! Das muss sie jedoch wohl nicht zusätzlich erwähnen. Beide Frauen krabbeln vom Boden wieder in die Höhe. Damit Anna nicht auf dumme Gedanken kommt, klemmt sich die Britin den Notizblock unter den linken Arm und legt dann den anderen um die Schultern von Anna. Arm in Arm gehen die beiden Damen dann aus dem Bild.

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Es sieht nach einem ganz normalen Tag in der C2C auch. So fühlt es sich auch an und wenn man die ganzen entspannten Leute sieht, dann kann man auch nicht anders, als das zu denken. Tatsächlich hat sich die Lage nach dem Special wieder eingespielt. Da man zum Special die beste Show bieten will, läuft alles auf Hochtouren und der Stress ist vorprogrammiert. Jetzt kann man abschalten. Die meisten tun das, außer der heutige Protagonist - Muhammad Hassan. Er ist ein Typ, der nach seiner Wandlung nur noch unberechenbarer geworden ist. Früher wusste man, dass er alles und jeden hasst und immer für eine Auseinandersetzung bereit ist. Heute aber weiß man es nicht. Man weiß nicht, was hinter diesem dezenten Lächeln versteckt ist. Man weiß nicht, welche Gedanken hinter diesen inzwischen sympathischen Fassade schlummern. Außerdem konnte er in Rekordzeit zum Publikumsliebling werden, das hat vor ihm noch kaum einer geschafft. Mit welch einer Leichtigkeit ihm das gelungen ist, macht manche stutzig, aber auch kein Wunder. Darum geht es jetzt aber nicht. Mit einer zu seinem Gewand passenden Kufiya, schwarzen Wrestling-Boots und dem perfekt gestutzten Bart geht er den Gang entlang. Das Match von letzter Woche liegt ihm noch immer in den Knochen, Lashley war einfach ein Gegner, den er zu sehr unterschätzt hat und er einfach nicht dachte, dass er so verlieren könnte, vor allem auf diese Weise. Nun ist es aber passiert. Er wäre kein Muhammad Hassan, wenn er sich nicht auf die Revanche freuen würde um zu beweisen, warum er The Man to Beat ist - auch wenn er seinen Nacken nur schwer bewegen kann. Als er gerade um die Ecke gehen will, einen Blick auf die Championship um seine Schulter wirft und dabei unachtsam wird, kollidiert er um ein Haar mit einer Person. Die Person hat er nur aus dem Augenwinkel heraus gesehen, bleibt aber abrupt stehen. Als der Mann aus dem Orient dann seine Augen öffnet, sieht er niemanden. Erst als er runter blickt, bemerkt er jemanden. Eine Kollegin von ihm, zwei bis drei Köpfe kleiner als er. Nun wird es spannend. Wie wird er reagieren? Welche Seite übernimmt nun? Der riesige Araber blickt weiterhin runter zu der Dame, mit ernster Miene. Anschließend holt er Luft und ergreift das Wort.

Muhammad Hassan:
V- Verzeihung, Miss! Ich war wohl kurz...abgelenkt. Vielleicht sollte ich diese Championship nicht so polieren, dass sie einen blendet wie die Sonne in der arabischen Wüste. Abgesehen davon übersieht man Dich leicht, was natürlich keine Entschuldigung sein soll dafür, dass ich nicht fähig war, aufzupassen.

Mehr an Worten kommt nicht. Eher schließt der Arab-American kurz seine Augen, öffnet diese wieder und aus der ernste Miene wird ein leichtes, warmes Lächeln. Dies soll für die junge Dame ein Indiz sein, dass der selbsternannte Lieblingsaraber der Massen weder ein Gefahr für sie ist, noch irgend welche komischen Absichten hegt. Anschließend blickt er die Dame einfach an, zwar macht er es unbewusst, jedoch fixiert er die Augen seines Gegenübers sehr genau, was ihn öfter mal einschüchternd wirken lässt.

Die junge Frau, die vor Muhammad steht, scheint sich jedoch weder von seiner Größe noch von seinem intensiven Blick einschüchtern zu lassen. Ganz im Gegenteil ist Beides für sie nichts Unbekanntes. Sie hat immerhin lange Zeit mit Jay White agiert und mit ihm viele Pläne ausgearbeitet um Priscilla Kelly aus der Company zu schmeißen. Danach wurde es langsam immer ruhiger um sie bis sie schließlich keinen Auftritt mehr in der c2c hatte. Kairi - die selbsternannte Prinzessin mit japanischen Wurzeln.

KAIRI:
« ... was soll das sein? Eine Entschuldigung? Eine Beleidigung? »

Fragend hebt sie eine ihrer Augenbrauen, nur um dann den Kopf zu schütteln und leise zu Seufzen. Im Gegensatz zu früher trägt die Japanerin schlichte Kleidung, die aus Jeans und einer hübschen Bluse besteht. In ihrer rechten Hand hält sie einen schmalen Ordner, während über ihrem linken Unterarm ein Mantel liegt und auf der Schulter eine Handtasche baumelt. Diese Frage kommt jetzt überraschend, irgend wie war der Araber gar nicht darauf vorbereitet, worauf ist er aktuell überhaupt vorbereitet? Zumal ist das hier auch eine relativ neue Situation, generell ist diese Situation hier neu. Frauen ist er öfter eher aus dem Weg gegangen, das gehört sich als muslimischer Mann einfach so - denkt er jedenfalls. Dieser Situation kann er aber gerade nicht entfliehen.

Muhammad Hassan:
Beleidigung? Womit habe ich Dich denn beleidigt? Ich hätte Dich ja als größer darstellen können als Du bist, nur wozu soll ich Dich einer unwahren Realität aussetzen?

Was hat er da gerade gesagt? Wenn sich die Japanerin bisher nicht angegriffen gefühlt hat, dann dürfte sie es spätestens jetzt tun. Dabei meinte der Mann aus dem Orient das eigentlich gar nicht so. Hier zeigt sich die fehlende Erfahrung, eine Kommunikation mit einer Frau zu führen. Der sonst selbstbewusste Muhammad Hassan, den nichts und niemand aus der Ruhe bringen kann, furchteinflößend, Superstar des Jahres, steht hier wie ein kleines Kind und sucht nach Worten. Als er dann realisiert, dass das, was er da gesagt hat eigentlich total unbrauchbar ist, denkt er um. Kurz neigt er sein Haupt zur Seite und ergreift das Wort.

Muhammad Hassan:
Sollte ich Dich auf irgend eine Weise beleidigt haben, so bitte ich um Verzeihung! Es kommt nicht wieder vor!

Als ob. Das wird definitiv wieder vorkommen. Aber die Japanerin ist alles andere als dumm, sie wird sicher merken, dass das hier eine realtiv neue Situation für den Araber ist und vielleicht ein Auge zudrücken?

KAIRI:
« Ah, Baka wa shinanakya naoranai.* »
*Ein Dummkopf wird erst durch seinen Tod geheilt.

Mit einem schweren Seufzen verlässt dieses japanische Sprichwort die Lippen der Prinzessin, die es auch nicht lassen kann den Kopf zu schütteln. Ob der Mann vor ihr versteht was sie sagt oder nicht, scheint Kairo dabei vollkommen egal zu sein. Es war sowieso mehr für sich selbst gedacht.

KAIRI:
« Wenn du Status als Fanlieblin' behalten willst, solltest du auf Worte achten. Niemand wird gerne übersehen.. und noch weniger wollen das Frauen hören.. »

Erklärt sie mit einem freundlichen Lächeln, welches sich schlagartig auf ihre Lippen geschlichen hat. Wo es herkommt und wie ernst es gemeint ist, ist schwer zu sagen. In der japanischen Kultur ist es fast schon Alltag zu Lächeln und Höflich zu sein. Da aber Kairi dafür nicht sonderlich bekannt ist, dürfte das am Ende doch überraschen. Mehere Male hinterienander blinzelt der Arab-American. Das soll signalisieren, dass er überlegt. Was hat sie da gerade gesagt? Er würde lügen, wenn er nicht sagen würde, dass er nicht leicht irrtiert ist. Vielleicht hat er es ja von Anfang an falsch gemacht? Sein Haupt eigt er in einem etwas anderen Winkel, geht dabei einen Schritt zur Seite, um dabei auf die Japanerin nicht so ,,runtergucken'' zu müssen. Das Publikum muss etwas lachen, da es so aussieht, als würde der Araber sein Gegenüber verspotten, was aber nicht so sein soll. Es ist hofnunglos.

Muhammad Hassan:
Uh, war das gerade Chinesisch? Ich wurde schon oft mit einem von euch verwechselt. Ich muss Dich enttäuschen, aber ich habe absolut kein Wort verstanden!

Immer weiter tritt er selbsternannte Lieblingsaraber der Massen ins Fettnäpfchen rein. Wie kann er sich hier auch nur so dumm anstellen? Er ist nicht blöd und nur weil er sich dumm anstellt, heißt es noch ange nicht, dass er es nicht merkt. Schnell hat er eine Ausrede parat, von der er glaubt, sie würde ihn retten. Tief holt er Luft, ergreift dabei das Wort.

Muhammad Hassan:
Mir fällt gerade auf, dass ich noch ein Match habe. Oh ja, ein wichtiges Match, so als Champion und alles. Also, dann ni hao? Heißt das überhaupt so? Nicht wichtig! Bis demnächst!

Sichtlich beschämt blickt er kein einziges Mal wieder zu der Japanerin. Seinen Blick richtet er starr nach vorne, bis er sich dann in Bewegung setzt und so langsam das Weite sucht. Um die Ecke verschwunden stoppt er kurz, atmet durch und wischt sich dabei mit seinem Unterarm die Schweißperlen von der Stirn. ,,Was zum Shaytan war das denn gerade?'' - denkt er sich. Als er dann die Szene verlässt und auch von Kairi keine Spur mehr ist, färbt das Bild auf dem Titantron sich langsam schwarz.

Noelle Foley: Das war vielleicht...peinlich. An seinem Smalltalk muss er aber dringend arbeiten. Ich schäme mich gerade sogar etwas fremd.

Johnny Curtis: Lass meinen Hassan in Ruhe! Er will sich nur nicht mit solchen belanglosen Sachen abgeben! Genau, er gibt sich mit solchen belanglosen Sache nicht ab!

Byron Saxton: Dass Kairi so ruhig bleiben konnte. Ich habe da wirklich Respekt vor ihr. Ich habe damit gerechnet, dass ihre Hand sich auf seiner Wange wiederindet.

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Ricky Starks vs. Bobby Lashley /w Chris Jericho

https://abload.de/img/3w3jsg.jpg
Writer: ???

breakfast at Tiffany's and bottles of bubbles
Girls with tattoos who like getting in trouble.




Lashes and diamonds, ATM machines
Buy myself all of my favorite thing


Das Ariana Grande Cover mit der deutlichen härteren Gangart ruft eine wahrlich gemischte Reaktion bei den Fans hervor. Die ruhige Frauenstimme, zusammen mit den pompösen Aufnahmen auf dem Titantron, geben ein Feel-Good-Vibe von sich, der schnell bricht, als die harten Metall-Riffs einsetzen und sich eine dunkel gekleidete Figur aus dem Set schält. Und dennoch zeigt der Themesong genau, was man vom kommenden Kämpfer erwarten muss: Eine morbid-faszinierende Mischung aus Glamour und Skrupellosigkeit, die diese Ikone unverkennbar macht. Mit abgeklärter Miene schreitet Chris Jericho auf die Entrance-Rampe, ein schelmisches Halb-Lächeln auf den Lippen, während Melissa Santos über die harten Riffs hinweg ihre Ansage macht.

[Bild: P1tCm5p.png]

Melissa Santos: "Making his way to the ring.. accompanied by Chris Jericho... BOBBBBBBY LASHLEYYYYYYYYY!"

Euphorisch gröhlt Le Champion das Announcement mit, als er sich mit selbsticheren Swagger die Rampe hinabbewegt. Immer wieder grüßt er in die Fanmenge hinein oder kommentiert vereinzelte Chants, die ihm entgegenfliegen. Er badet in der Aufmerksamkeit und die Fans liebes es ihm zuzurufen, egal ob aus Zuneigung noch aus Hass. Hastigen Schrittes erklimmt er die Ringtreppe und setzt sich auf das mittlere Ringseil um noch ein mal die Hand an sein Ohr zu führen und die Menge aufzuheitzen. Dann schwingt er sich in den Ring und gestikuliert grinsend in Richtung des Entrance - Er ist bereit; deshalb entledigt er sich auch schon seiner Jacke und fährt sich durch die blonde Mähne.

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing next, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Bobby Lashley besiegt Ricky Starks by pinfall via Spear (10:06min.)

Here is your winner by pinfall: BOBBY LASHLEYYYYYYYYYYYYYYYY!

[Bild: lash.jpg]

Noelle Foley: "Ricky Starks ist in zwei gebrochen!!"

Byron Saxton: "Was für ein brachialer, zerstörerischer Spear!"

Johnny Curtis: "Keine Chance! Aber ein guter Kampf auch für Ricky!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Two days ago
Shitennō-ji Temple
Osaka, Japan


[Bild: shitennoji-temple-osajhko2.jpg]

Gläubig sind sie noch nie gewesen. Eher im Gegenteil, denn gerade für Circe ist Religion nichts weiter als eine Krücke für die Schwachen und als schwach möchte die Puppenkönigin natürlich nicht gelten. Bei Liv sah es schon etwas anders aus, denn vor allem in ihrer Kindheit hatte sie mit Religion wesentlich mehr zu tun und wurde von ihrer Mutter auch oft in die Kirche geschleppt. Doch schon als Kind hatte das Jersey-Girl gemerkt, dass das Meiste, was man in der Kirche hört, absoluter Schwachsinn ist und jeder Logik entbehrt, so dass sich der sonntägliche Gottesdienst für sie mehr wie eine Märchenstunde anfühlte. Trotzdem machten sich die beiden Persönlichkeiten in ihrem gemeinsamen Körper auf dem Weg vom Hotel zu dieser alten Tempelanlage gemacht, denn zum Einen können sich eher mit dem Buddhismus anfreunden und zum Anderen sind die verschiedenen Gebäude hier einfach wunderschön. Wenn sie vor den rot-weißen Tempel steht, deren Türme hoch in den Himmel ragen, wird der Blondine wieder einmal bewusst, wie klein sie doch eigentlich ist und genau dieses Gefühl wollen die Religionen den Menschen wohl auch vermitteln. Wer sich für klein und sogar unbedeutend hält, ist wesentlich einfach zu kontrollieren, was den Entscheidungsträgern dieser Welt natürlich sehr gelegen kommt. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, warum sich Kirchen auch in dieser vermeintlich aufgeklärten Zeit noch immer fast Alles erlauben können, ohne das der Staat sich einmischt und das wiederum kommt den Kirchen natürlich sehr gelegen.

Liv Morgan:
"Toll, ich hab noch gesagt, wir sollen das Skateboard mitnehmen, aber neee, die kleine Circe wollte ja nicht und jetzt sieh Dir das an, damn!"

Mit ausgebreiteten Armen deutet sie auf die breiten Wege zwischen den Gebäuden, die sich tatsächlich optimal für ein paar Runden mit dem Skateboard eignen und sichtlich enttäuscht lässt Liv den Kopf hängen, nur um ihn sofort wieder ruckartig anzuheben. Die Enttäuschung in ihrem Gesicht ist einem mehr genervtem Ausdruck gewichen, in ihren Augen blitzt es fast schon zornig auf und sie schüttelt vehement den Kopf, während klar wird, dass in diesem Augenblick nicht Morgan weiterspricht.

Circe:
"Ich weiß, dass Du darauf stehst, Liv, aber ich möchte meine knapp bemessene Freizeit eigentlich nicht damit verbringen, mir sämtliche Knochen zu brechen, weil ich mit einem Brett auf Rädern durch die Gegend flitze. Wir sind jetzt Königin und Du solltest echt langsam damit anfangen, Dich dementsprechend zu verhalten, Kleine!"

Stille. Für einen Moment hält die Puppenkönigin ihren ernsten Gesichtsausdruck noch bei, bevor ihre Augenlidern zu flattern beginnen und sie die Augen verdreht, bevor sie ihren Kopf nach vorne fallen lässt. Dabei geht sie ein paar kleine Schritte nach vorne, was sie ein wenig wie einen Zombie aus den klassischen Filmen wirken lässt und dieser Eindruck wird noch verstärkt, als die Blondine ein langgezogenes, genervtes Stöhnen hören lässt.

Liv Morgan:
"Jaaaa, ich hab´s verstanden: wir sind Königin, aber das bedeutet nicht, dass ich keinen Spaß mehr haben darf und gerade jetzt könnte ich da ´ne Menge von gebrauchen. Wenn ich daran denke, dass wir gegen Shanna antreten müssen,... ich weiß nicht,.. alleine das zieht mich schon runter, denn die Frau ist soooo unmotiviert. Aber weißt Du was?! Ich denke, die tut nur so, denn wenn sie wirklich keinen Bock hat, warum lässt sie sich auf das Match ein? Wieso ist sie überhaupt hier, wenn ihr das doch eh Alles viiiieeel zu anstregend ist? Das ist doch bescheuert, oder nicht?!"

Tatsächlich gehört Shanna nicht wirklich zu den motiviertesten Superstars des coast2coast, was Liv vor einigen Tagen am eigenen Leib erleben konnte, als sie sich über Twitter mit der Portugiesin unterhielt. Bereits dort sagte diese, dass sie keine große Lust auf das bevorstehende Match hätte, doch ließ sie durchschienen, dass sie zumindest auftauchen wird, was ja auch schon eine Menge wert ist. Im Grunde hätte das Jersey-Girl kein Problem damit, einen leichten Sieg über eine Gegnerin zu feiern, die nicht viel Gegenwehr leistet, doch auf der anderen Seite kann man sich fragen, was so ein eventueller Sieg wert wäre.

Liv Morgan:
"Warum regst Du Dich nicht darüber auf, Cee? Seit Tagen liegst Du mir in den Ohren damit, wie toll es doch ist, dass wir nun endlich offiziell eine Krone tragen und unser Aufstieg nun nicht mehr aufzuhalten ist. Von Gold hast Du gesprochen, aber anstatt gegen Sasha oder Candy anzutreten, stellt man uns Shanna entgegen, die so überhaaaauuuppt keine Ambitionen haben zu wollen und Du willst mir erzählen, dass Dich das nicht aufregt?!"

Tiefe Zornesfalten bilden sich auf der Stirn der Blondine, schüttelt erneut den Kopf und legt diesen schließlich in den Nacken, um in den leicht bewölkten Himmel zu blicken. Obwohl es nicht unbedingt warm ist, hatte sie sich für ein knielanges, schwarzes Kleid entschieden, was sie bereits bereute, seitdem sie das Hotel verließ und da sie sich vor Circe keine Blöße geben wollte, beißt Morgan schon den ganzen Tag die Zähne zusammen. Nun wird es jedoch langsam zu kalt, was auch damit zusammenhängt, dass die Laune des Jersey-Girls immer weiter sinkt und sie eigentlich nur noch zurück in ihr Hotelzimmer möchte. Mit hängenden Schultern schlendert sie einige Schritte den breiten Weg zwischen den Tempelgebäuden entlang, kickt frustriert einen kleinen Stein über das Pflaster und bleibt schließlich vor einer Statue des Buddha stehen.

Liv Morgan:
"Mich regt´s jedenfalls sehr auf und ich spüre förmlich, dass ich immer weniger Lust habe, Montag überhaupt gegen Shanna in den Ring zu steigen, was do... wait a minute! Ka.. kann es sein, dass das die Taktik von ihr ist? Ist Shanna wie eines dieser Pokemon, welches ihre Opfer einschläfert, um dann gnadenlos zuzuschlagen? Ist sie Shypno?"

Circe:
"Shypno?"

Für Außenstehende mag es sehr seltsam wirken, dass die Blondine das letzte Wort noch einmal wiederholt, aber einem fragenden Ton und mit etwas dunklerer Stimme, doch aufmerksame Zuschauer wissen natürlich, dass es wieder einen Rollenwechsel gab. Es ist schon sehr erstaunlich, wie schnell der Wechsel zwischen den beiden Persönlichkeiten inzwischen vor sich geht, denn auch jetzt gab es kaum ein Anzeichen, außer ein leichtes Flattern der Augenlider.

Circe:
"Du drehst mir aber jetzt nicht durch, oder?! Warum machst Du Dir so viele Gedanken um Shanna und ob sie motiviert ist oder nicht? Für Dich,.. für uns ist nur wichtig, dass wir erfolgreich aus dem Kampf hervorgehen und der Rest sollte Dich nicht interessieren, Liv! Mich interessiert jedenfalls nicht, denn gibt es wohl kaum jemanden auf dieser Welt, der oder die mir gleichgültiger sein könnte, als diese Trantüte. Ich mache mir keine Gedanken, warum sie hier ist, obwohl sie ganz offensichtlich gar keinen Bock hat und Du solltest Dir darüber auch keine Gedanken machen. Sie steht uns im Weg und muss beiseite geräumt werden und darauf solltest Du Dich konzentrieren."

Im Gegensatz zu Liv, die sich über jeden Menschen Gedanken macht, die ihr über den Weg laufen, gibt es für Circe nur eine Handvoll Menschen, die in ihren Gedanken eine Rolle spielen und dazu gehört ganz sicher nicht die portugiesische Schlaftablette. Daher kann sie so gar nicht nachvollziehen, warum sich ihre 'Mitbewohnerin' so einen Kopf macht, aber wenn sie damit nicht bald aufhört, verliert auch die so geduldige Queen of Puppets die Geduld. Sie hat keine Ahnung, was das für Konsequenzen nach sich zieht, denn auch wenn sie Morgan nur zu gerne eine Ohrfeige verpassen würde, um sie zurück in die reale Welt zu holen, schadet sie sich damit nur selbst. Schließlich ist es auch ihre Wange. Sie geht auf einen kleinen Glaskasten zu, in dem einige Informationen über die Geschichte des Shitennō-ji Tempels ausgehängt sind, doch die interessieren sie nicht, sondern versucht sie in der Scheibe ihr Spiegelbild zu erkennen und blickt sich selbst mit entschlossenem Blick in die Augen.

Circe:
"Es ist egal, ob Deine Gegnerin Lust hat oder nicht, denn für Dich... für uns ist nur wichtig, dass Du Dein Bestes gibst und den Sieg holst. Wenn wir demnächst Sasha herausfordern wollen, müssen wir jedes Mal aufs Neue beweisen, dass wir zu Recht Königin genannt werden und da darf jemand wie Shanna kein großes Hindernis darstellen. Sie hat ihren Platz verdient, ohne Frage, war Shine Championesse und doch sollte völlig außer Frage stehen, dass wir besser sind und genau das müssen wir Montag zeigen."

Ruhig ist die Stimme der Puppenkönigin, doch eine gewisse Bedrohlichkeit, gepaart mit kühler Entschlossenheit schwingt darin mit, während sie mit zusammengekniffenen Augen ihre Reflexion in der Scheibe anstarrt. Diese scheint darauf zurückzuzucken, als auch die Blondine einen Schritt zurückweicht und sie beide Hände vor das Gesicht schlägt, um erneut einen langgezogenen Seufzer hören zu lassen. Langsam lässt Liv ihre Hände an ihren Wangen heruntergleiten, lässt ihre Arme schließlich sinken und deutlich ist zu erkennen, dass sie einige Male zu einer Antwort ansetzt, aber kein Ton hervorbringt. Sie hasst es, wenn Circe so einen Druck aufbaut, doch weiß sie natürlich, dass ihre andere Hälfte nicht ganz Unrecht hat, denn als Queen of the Ring ist natürlich eine gewisse Erwartungshaltung geknüpft.

Liv Morgan:
"Ja ja, ich weiß, aber trotzdem... ich meine,... egal, Du hast Recht und ich will doch auch gewinnen, aber ich will eben auch ein wenig Spaß dabei haben. Cody hat schon Recht, dass man sich immer den Spaß bewahren soll, da es sich sonst viel zu sehr nach Arbeit anfühlt. Aber gut, mach Dir keine Sorgen, Cee. Ich spinne nur ein wenig rum und Du kennst mich doch gut genug, oder nicht?! Nichts von dem wird Montag noch eine Rolle spielen und ich werde wie immer mein Bestes geben, damit wir gegen Shanna siegreich bleiben, okay?! Jetzt lass uns nicht mehr drüber reden und lieber diesen schönen, aber scheißkalten Tag zu genießen."

Trotzig reckt Morgan ihr Kinn vor, verschränkt die Arme vor der Brust und stapft weiter den breiten Weg entlang. Tatsächlich sehnt sie sich zurück an die Zeit, als bei ihr noch der Spaß im Vordergrund stand und es sich nicht nur darum drehte, um jeden Preis zu gewinnen, oder immer nach hinten schauen zu müssen, damit man nicht hinterrücks von irgendwelchen Neidern angegriffen zu werden. Aber das ist der der Preis, den man für den Erfolg zahlen muss und im Grunde zahlt Liv ihn gerne, wenn es bedeutet, weiterhin mit ihren Schwestern an der Spitze zu stehen. Hier ist jetzt Alles gesagt und ein Streit zwischen Circe und Liv erst einmal verhindert, doch ist es offensichtlich, dass die Beiden noch nicht komplett auf einer Wellenlänge sind. Die Zukunft bleibt auf jeden Fall spannend.

~ fade out ~


Byron Saxton: "Ich kann Liv schon verstehen, dass ihre Motivation gegen Shanna nicht sonderlich hoch ist, was einfach daran liegt, dass die Portugiesin diese Lustlosigkeit förmlich personifiziert."

Noelle Foley: "Nun übertreib mal nicht so, Byron, denn vergiss bitte nicht, dass Shanna ehemalige Shine Championesse ist und diesen Titel bekommst Du nicht, wenn Du unmotiviert in den Ring steigst. Ich denke, dass ist einfach nur Show, um die Gegner zu verunsichern und in vielen Fällen hat es bereits geklappt."

Johnny Curtis: "Gibt nichts, was mich weniger interessieren könnte, als der Nutjob und Miss Trantüte. Weiter bitte!"

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Sasha Banks vs Tenille Dashwood...das ist der heutige Co-Main Event! Auch wenn der Titel dabei nicht auf dem Spiel stehen wird, ist das ein prestigeträchiges Aufeinandertreffen. Auf einem riesengroßen Bildschirm im Backstage Bereich wird gerade eine Grafik zu deiner Auseinandersetzung eingeblendet. Nur ein paar Meter entfernt hat ein waches Augenpaar dies im Blick. Mürrisch legt sich die Stirn darüber in Falten, während der Mund eine zornige Schnute zieht. Schnaubend wendet sich die Frau mit den langen, blonden Haaren ab und hämmert mit den Fäusten zweimal gegen die Wand, an die sich gerade noch angelehnt hatte.

?: FUCK! So ein mieser Scheißdreck! Ich könnte das sein...ich könnte gegen Sasha kämpfen! Ich SOLLTE gegen sie kämpfen. Leck mich fett! Diese Bitch Tenille hat das doch nicht verdient...

Ja, selbst wenn man kein Bild hätte, würde man es alleine an der Aussprache erkennen...es ist Toni Storm, die sich hier offenkundig aufregt. Seit ein paar Wochen sieht man die Rekord Womens Championesse wieder in den Shows...aber auch nur, weil sie sich von ihrer Freundin Priscilla hat überreden lassen. Storm ist so ungewohnt lustlos, demotiviert und fast schon depressiv. Zwei Erfolgen nach ihrer Rückkehr im Ring gaben ihr Rückenwind...sie dachte, dass sie endlich wieder an alte Zeiten anknüpfen kann. Doch zwei bittere Niederlagen später sieht die Welt der Strong Zero City Lady ganz anders aus. Zu allem Überfluss bekommt auch noch Tenille Dashwood eine weitere Chance sich gegen Sasha Banks behaupten zu können...ausgerechnet ihre Landsfrau, die Toni in einem Triple Threat bezwingen konnte. Dabei regt es die Blondine mehr auf, dass sie, im Gegensatz zu Tenille, nicht die sprichwörtlichen Eier hatte, um gegen Banks aufzubegehen.

Toni Storm: Ach Shit...ich will hier nicht sein! Ich will zu Pris!

...murmelt die Blondine niedergeschlagen vor sich hin und drückt seufzend ihre Stirn gegen die kalte Wand.

???: Hmm ...

Kommt es plötzlich von der Seite und als sowohl Toni als auch die Kamera sich zur Quelle des Geräusches umdrehen, sehen wir niemand anderen als Rosemary unmittelbar neben Storm mit dem Rücken an der Wand lehnen. Man könnte schwören, dass sie einen Sekundenbruchteil zuvor noch nicht dagewesen war! Die Arme vor der Brust verschränkt schaut sie Toni an, der Kopf schiefgelegt, der Blick nachdenklich.

Rosemary: Komische Sache, das. Warum siehst du so traurig aus? Können uns nicht erinnern, dich schon einmal so gesehen zu haben. Bist sonst immer voller Feuer, ja? Sagst den Leuten böse Worte, immer voller Energie. Warum jetzt nicht? Warum willst du hier nicht mehr sein?

Es ist Rosies Sache nicht, um den heißen Brei herumzureden und so bombardiert sie Storm hier gleich mit Fragen. Das Verhältnis der beiden Frauen war in der Vergangenheit ein überaus wechselhaftes und es gab mal eine Zeit, in der Rosemary wohl niemanden so sehr gehasst hat, wie Toni Storm. Doch inzwischen kommen die beiden eigentlich ganz gut miteinander aus, sodass man Rosies Auftauchen hier vielleicht nicht nur ihrer Neugierde zuschreiben sollte.
Ja, vor ein paar Jahren hätten die Beiden nicht so friedlich nebeneinander stehen können. Eigentlich ist es fast ein Wunder, dass Rosie Toni eine neue Chance gegeben hat, sich vor ihr in einem anderen Licht zu zeigen. Brummend drückt sich die Strong Zero City Lady von der Wand ab und verzieht ihr Gesicht. Das ist aber absolut kein Affront gegen Rosemary...bei jeder anderen Person hätte sie genauso reagiert. Storm hat eigentlich keine Lust mit jemanden darüber zu sprechen. Doch schlussendlich zwingt sie sich zu einem leichten Lächeln und hebt die Hand zögerlich zum Gruße. Die Death Dealerin kann ja nichts für Tonis derzeutige Lage...

Toni Storm: Ich wünschte, ich könnte dir ne glasklare Antwort auf deine Fragen geben. Aber...fuck, das kann ich nicht! Keinen Plan...nur weil ich gegen Raven und gegen Catrina auf den Sack bekommen habe, hänge ich jetzt heftig durch. Vielleicht war ich mir zu sicher, dass ich wieder auf dem Damm bin und noch die fuckin' Beste im Ring sein kann. Aber nein...nach der ganzen riesengroßen Scheiße, die ich seit fast zwei Jahren erlebt habe, scheine ich einiges vergessen zu haben. GAAAAH...dabei wollte ich doch zeigen, dass ich nochmal Champ sein kann...und es besser mache, als damals...FUCK!

Zornig tritt die Blondine mit voller Wucht gegen die Wand...ohne darüber nachzudenken, was das für ihren rechten Fuß bedeutet, der nur mit einem Sneaker umhüllt ist. Sofort bereut Toni diese unüberlegte Aktion und flucht leise vor sich hin, während sie ihre schmerzende Extremität vorsichtig auf den Boden zurücksetzt. Der Frust lässt ihre Zunge locker werden...und so erzählt sie Rosie auch mehr, als sie zunächst wollte.

Toni Storm: Und weißt du, was das Schlimmste daran ist? Ich fühle mich innerlich so, als hätte ich schon halb aufgegeben....aber warum? Ich schaue tatenlos dabei zu, wie Tenille zum 137. mal ne Chance auf den Titel bekommt. Ich mühe mir einen Ast ab, während so ein lustloses Stück wie Shanna einfach mal ins Shine Championship Title Picture marschiert und fuckin' Maki Itoh den Gürtel abnimmt. Und jetzt tut mir auch noch mein verfickter Fuß weh, weil ich VIEL ZU DÄMLICH BIN!

Tief Luft holen, Toni! Der innere Druck ist gerade riesengroß. Einerseits möchte sie jetzt irgend etwas kurz und klein schlagen. Anderseits hat sie auch wieder keine Kraft dafür. Knurrend greift sie in ihre langen Haare und zieht etwas an diesen.

Rosemary: Hmm, ja, das mit dem Fuß war tatsächlich reichlich dämlich.

Rosie nickt ernst, als hätte Toni auf ihre Aussage tatsächlich eine Antwort erwartet.

Rosemary: Wir wissen, Kämpfe zu verlieren ist garstig. Wir können es auch nicht leiden. Aber es passiert manchmal, ja? Kann man nichts dran machen, außer wieder aufstehen und beim nächsten Mal noch härter zuschlagen.

Zur Untermalung ihrer Worte schlägt sie mit der Faust in die offene Handfläche.

Rosemary: Aber verloren hast du früher auch schon. Ist nicht viel anders jetzt, nur weil es zweimal hintereinander passiert ist, finden wir.

Rosie macht ein nachdenkliches Gesicht und schaut einen Moment an die gegenüberliegende Wand.

Rosemary: Weißt du ... manchmal sind wir auch ärgerlich über alles hier. Wenn wir einen wichtigen Kampf verlieren, wie zum Beispiel gegen die Garstlinge im Käfig vor ein paar Monaten. Aber dann denken wir an alles Gute, das wir haben. Wir denken an Sara, wenn wir sie morgens früh im Arm halten. Wir denken an Liv, wie sie sich ganz laut über etwas freut. Wir denken an Circe, wie lächelt, wenn sie glaubt, dass wir nicht hinsehen. Wir denken an das Hüpferchen, wie es seine Geschenke zum Baumleuchtefest auspackt. Wir denken an alles Schöne, das wir haben. Und dann finden wir, dass verlorene Kämpfe gar nicht so wichtig sind, wenn man sie damit vergleicht. Du hast auch viel Schönes, oder nicht? Du hast viel Garstiges erlebt, ja. Aber Priscilla ist dabei immer an deiner Seite geblieben. Ist es noch immer.

Ein wenig verlegen zuckt Rosie mit den Schultern.

Rosemary: So wie wir das sehen, ist das doch ein schöner Gedanke. Und wenn man ihn denkt, kommen einem verlorene Kämpfe und Glitzerdinger doch gar nicht mehr so wichtig vor. Zumindest nicht so wichtig, dass man sich deshalb den Fuß an der Wand kaputtmachen muss.

Toni Storm: Hm...ja...es ist ein schöner Gedanke zu wissen, dass die da ist...

Unruhig stapft die Blondine hin und her. Aber je mehr Rosemary spricht, desto langsamer werden Tonis Schritte...bis die recht mittig zwischen dieser und der gegenüberliegenden Wand stehen bleibt. Sie hört einfach nur noch zu...und muss prinzipiell der Death Dealerin Recht geben. Bei all den schwierigen Zeiten in den letzten zwei Jahren, hat Storm durchaus mal den Blick für das Positive verloren. Dabei gibt es durchaus einiges...wie eben ihre Beziehung zu Pris, die jedem Gegenwind trotzdem konnte und so stark ist, wie noch nie bisher. Sie konnte endlich wieder ihre Familie sehen und alte Freunde. Candy Floss hat ihr verziehen. Die amtierende Womens Championesse hat Respekt vor ihr...das alles ist doch schon mal was.

Toni Storm: Weißt du...ich bewundere dich! Dein Blick auf die Welt ist wirklich toll. Ich wünschte, ich könnte es wirklich auch so sehen...so wie du eben. Pris wird immer wichtiger sein als jeder Sieg und jedes Gold...ebenso meine Mum und meine Sis. Oder meine Freunde...naja, zumindest die, die mir geblieben sind oder mir verziehen haben.

Irgendwie hat die Australierin ein Bedürfnis Rosie zu umarmen. Sie kann es wirklich nicht fassen, wie schlecht und abwertend sie damals über die Oblivion Schwester gedacht und gesprochen hat. Aber genau deswegen wird sich das die Blondine nicht trauen. Dafür schenkt sie der Geschminten ein ehrlich Lächeln...das aber von Gewissensbissen geplagt wird. Ein "Aber" wird nun folgen...

Toni Storm: Aber mein verfickter Ehrgeiz lässt es nicht zu, dass ich Niederlagen nicht allzu ernst nehme. Klar...ich hab schon oft verloren, das gehört dazu, wenn man in diesem fuckin' Biz unterwegs ist. Doch jetzt ist es anders, weißt du? Nachdem ich gegen Raven und gegen Catrina verloren habe, fühlte es sich so an, als könnte ich es einfach nicht mehr...als hätte ich absolut keinen Plan, wie ich gegen diese Frauen bestehen soll. Ich war so sehr damit beschäftigt für persönliche Dinge zu kämpfen, dass ich den Anschluss beim sportlichen Wettkampf verloren habe. Und genau das ist es, was mir Angst macht. Mein ganzes Leben wollte ich immer nur eine Wrestlerin sein und habe Alles auf dieses Ziel hin ausgerichtet. Ich...ich kann nichts Anderes! Wenn das wegfällt...dann weiß ich nicht, was ich machen soll und womit ich meine beknackten Brötchen verdiene.

Auch das beschäftigt die ehemalige Womens Championesse schon eine Weile...und jetzt spricht sie es offen aus. Sie hat wirklich Angst davor, dass sie den Glauben an sich selbst verliert...und dass man im Wrestling keine Verwendung mehr für sie findet. Irgendwann wird eine andere Frau ihren Rekord brechen...und ewig kann sie von ihrem Ruf als einstiger Indy Darling nicht mehr leben. Das will Toni natürlich nicht...aber je mehr sie sich da rein steigert, desto schwieriger wird es, dieen Kreis wieder zu verlassen. Da fällt ihr das Gespräch mit Candy Floss aus der Vorwoche ein, die Toni darin bestärken wollte, sich psychologische Hilfe zu holen. Storm rümpft bei dem Gedanken wieder die Nase...das will sie weiterhin nicht, da sie für sich keinen Nutzen darin sieht. Aber da gab es ja noch etwas Anderes, was Floss ansprach...

Toni Storm: Naja...vielleicht brauche ich auch nur wieder einen Anstupster. Hab mit Candy Floss auch darüber gesprochen. Und sie meinte, dass ich mal mit ihr und ihrem Coach trainieren könnte. Keinen Plan, wer das ist...aber so wie Candy über ihn gesprochen hat, scheint das ein mehr als fähiger Typ zu sein. Könnte mir auch gut tun.

Rosemary: Hmm, ein Coachding ist jemand, der mit einem übt, ja? Kann vielleicht nicht schaden, denken wir. Aber wissen's nicht, kennen kein Übungsmännlein.

Rosie zuckt etwas ratlos mit den Schultern. Sie hat es nicht wirklich mit dem professionellen Wrestlingtraining und schon mancher hat sich gefragt, woher sie kann, was sie kann.

Rosemary: Aber wenn du das Kämpfen so sehr brauchst, um Brötchen und Kuchen und nette Waffeln zu verdienen, dann musst du natürlich ... wie sagt Shotzi immer? ... Dran bleiben, ja! Aber so wie wir das sehen, kannst du gar nicht nicht dran sein. Das Feuer ist immer noch da, sonst wärst du jetzt nicht so wütend, nein?

Sie legt erneut den Kopf schief und schaut Toni für einen Moment schweigend an.

Rosemary: Aber wenn du zu dem Coachding gehst, versprichst du uns dann was? Lass ihn dich nicht zu sehr verändern, ja? Findens besser wenn Toni Toni bleibt und nichts anderes draus gemacht wird, nur um Kämpfe zu gewinnen.

Storm kann sich denken, warum Rosie diese Bedenken hat. Das will die Blondine ja selbst nicht. Klar, sie möchte wieder gerne das Selbstvertrauen zurück haben, das gerade etwas verloren gegangen ist...aber sie bleibt dabei, dass sie nicht mehr größenwahnsinnig werden möchte. Toni nickt Rosemary zu...

Toni Storm: Das verspreche ich dir...das wird nicht passieren! Und du hast Recht...es könnte sicher nicht schaden. Ich meine...ich kann dem ja einen Versuch geben und wenn es mir zu sehr auf den Sack geht, kann ich den Shit ja auch wieder abbrechen.

Die Möglichkeit besteht natürlich immer. Toni würde da ja keinen fest Vertrag eingehen, der sie für einen längeren Zeitraum an Candys Coach binden würde. Die geballte rechte Faust wird gegen die linke Handfläche gedrückt...sie wird es versuchen! Am besten geht sie gleich zu Candy Floss und bittet darum, mal mit ihr und ihrem Trainer üben zu können.

Toni Storm: Danke...das habe ich jetzt gebraucht. Ich werde gleich mit Candy reden. Und wer weiß...vielleicht ist da wirklich noch Feuer in mir.

Komplett aufgegen hat die Strong Zero City Lady nicht...sonst wäre sie viel lethargischer als jetzt. Das weckt Hoffnung in der Blondine, dass sie diese Phase doch noch aus eigener Kraft überwinden kann.

Toni Storm: Dann...man sieht sich! Danke nochmal!

Zum Abschied nickt die Australierin der Death Dealerin nochmal zu. Sie zögert kurz, ob sie nicht doch zu einer Umarmung ansetzen soll...entscheidet sich aber wieder dagegen. Aber Rosie verdient ein ehrliches Lächeln. Irgendwann wird sich die Stron Zero City Lady dafür revanchieren...sollten Rosemary oder Oblivion an sich Hilfe benötigen, dann würde Toni zur Stelle sein. Zwar spricht sie das hier nicht aus...aber sie hat das Gefühl, dass Rosie das weiß. Fade off.

Byron Saxton: "Auch wenn schon einige Jahre vergangen sind, so ist es dennoch merkwürdig Rosemary und Toni so zu sehen."

Noelle Foley: "Ich weiß, was du meinst. Ich finde es wirklich schön, dass Rosie die Größe hatte Toni zu verzeihen."

Johnny Curtis: "Ach, soviel Einigkeit ist doch auch wieder langweilig."

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Es ist ein normaler Tag in der C2C. Jedenfalls scheint es auf dem ersten Blick so. Sicherlich gibt es viele Superstars, die noch immer weniger erfreut darüber sind, was bei der Japantour der C2C alles passiert ist und es gibt sicher noch welche, die damit auch so gar nicht einverstanden sind. Aber wer nicht zu diesen Personen gehört, ist eindeutig die Dame, die wir hier gerade auf den Gängen des Backstagebereiches sehen können. Das Lazy Genious Shanna ist gerade auf dem Weg in Richtung Gorilla Position, da das Match gegen Liv Morgan gar nicht mehr so weit in der Entfernung liegt. Dementsprechend hat sie auch bereits ihrer Ringgear an. Das alles ändert jedoch nichts daran, dass sie nicht gerade motiviert aussieht und eher gelangweilt hier den Gang entlang läuft. Dementsprechend glaubt man nur schwer daran, dass sie heute siegreich aus dem Match gegen Liv Morgan treten wird. Und das, obwohl sie mit Julia Hart vorhin dieses intensive Training hatte. Naja vielleicht ändert sich ihre Einstellung ja noch, wenn sie dann im Ring steht. Immerhin hat sie sich bei den Triple Threat Match gegen Candy Floss und Peyton Royce vor 2 Wochen ebenfalls gar nicht so schlecht geschlagen und einen Monat zuvor hat sie die bisher längst Amtierenste Shine Championesse Maki Ito besiegen können. Und eine dieser gerade benannten Person kann man nun auch auf dem Weg erkennen. Das könnte ein Treffen werden, was äußerst anstrengend werden kann, denn wie man es heute Morgen bereits auf Twitter sehen konnte, verstehen sich diese beiden Damen gar nicht einmal so gut miteinander. Shanna läuft direkt in die New Iiconics hinein. Peyton Royce und Tenille Dashwood stehen mitten im Gang und wenn Shanna zur Halle möchte, muss sie direkt an diese beiden Damen dran vorbei. Oh Gott im Himmel, das kann etwas werden. Etwas stutzig blickt der Wrestling Professor auf die beiden Damen vor sich und atmet laut und genervt aus, wie man es von ihr kennt.

Shanna: Paaaaaaaah... Hey! Könnt ihr mal Platz machen?

Wie immer sind die Worte der Portugiesin von Enervation und Anspannung geplagt, sodass sie alles andere als zufrieden und freundlich klingen. Und genau dieses Auftreten war es, was Peyton bei den letzten Aufeinandertreffen der Beiden so zur Weißglut gebracht hat. Hoffentlich wird es hier etwas anders verlaufen mit Tenille Dashwood an ihrer Seite. Wobei man natürlich zuerst denkt, dass es sogar noch schlimmer werden kann.
Erstmal ist jetzt die Aufmerksamkeit bei den New Iconics, die im ersten Moment nicht so wirklich mitbekommen haben, oder vielleicht auch nicht wollten. Allerdings schaut Peyton über ihre Schulter und sofort wird der Blick ernst, denn diese Beiden haben sich heute ja schon indirekt gesehen. Sofort dreht sie sich um und baut sich vor Shanna auf und blickt ihr in die Augen, um eine Sache äußerst unmissverständlich zu machen.

Peyton Royce:
So wir sollen Platz machen? Für dich? Ich glaube du hast endgültig die Realität aus deinen Augen verloren. Ich meine erstmal solltest du deinen unmotivierten und von nun an auch irrelevanten Arsch aus meinen Angelegenheiten halten, denn das nächste Mal kann ich nicht versprechen, dass auch du in die Schusslinie gerätst und ich dir deine Hände in tausend Teile zerbreche.

Eine Drohung, die gerade einer passionierten Gamerin, wie Shanna nahegehen sollte. Denn würde Peyton ihre Drohung ernst machen, würde sie nicht nur eine Leidenschaft verlieren, sondern auch erstmal die Möglichkeit ihren Job auszuführen. Sicher hat Peyton mit dem Angriff auf Candy ein Zeichen gesetzt, doch so ganz zu Ende bringen konnte sie das nicht. Allerdings hat Shanna noch ein Problem, denn Peyton tippt Tenille kurz an, damit auch diese sich den Beiden zuwendet und jetzt muss die Portugisin aufpassen, denn auch wenn die Beiden gleich noch gefordert sind, eine Shanna zu zweit ist für sie wohl allemal drin.

Peyton Royce:
Schau mal Tenille. Das ist diese starnge Bitch, die mich noch lange vor dem Titelmatch richtig abgefuckt hat, also wenn du wissen möchtest, wer dein Vermächtnis bespuckt. Here we have it. Nun stellt sie hier auch noch Ansprüche und will das wir uns bewegen. Ich weiß ja nicht, aber wir müssen ja auch gleich noch daraus, da habe ich jetzt echt kein Bock noch mich einen Millimeter zu bewegen.

Sicher eine Spitze Richtung Shanna, aber das ist auch eine neue Facette, die wohl so langsam auch der erneuten Niederlage geschuldet aus Peyton heraussticht, aber ihr ist das einfach egal. Sie lässt sich wie es Tenille lange verlangt hat gehen und da merkt man immer mehr die neuen Iconics passen perfekt zusammen.

Tenille dreht leicht ihren Kopf nach hinten und blickt über die Ränder ihrer Sonnenbrille zu Shanna. Ihr Blick ist kurz musternd und fast schon grinsend stemmt sie nun ihre Hände in ihre Hüfte.

TenilleDashwood
".... Können wir Platz machen? Wahrscheinlich, wollen wir das? Ich wüsste nicht warum wir vor dir weichen sollten, wir sind schließlich die Spitze dieser Liga und ganz ehrlich, du solltest besser Land gewinnen denn sonst vergesse ich wirklich meine gute Erziehung."

Shanna sollte sich besser nun genau überlegen was sie nun sagt oder tut. Tenille ist hier wirklich in ihrem Element denn mit Peyton an ihrer Seite ist sie natürlich in Überzahl und gerade da fühlen sich Bullys selbstverständlich stark.

TenilleDashwood
"....Also Schwing deinen lahmen Arsch aus meiner Sonne, wir haben wichtigeres zu tun...!"

War ja klar, dass es hier wieder Stress gibt für Shanna. Und das so kurz vor ihrem Match. Also sonderlich viel Glück hat die Portugiesin heute nicht so wirklich. Etwas verwirrt blickt sie sich in der Umgebung um und schaut sich an, was für Gegenstände und Objekte hier in diesem Bereich der Halle herum liegen. Vor allem erregt ihre Aufmerksamkeit die Lampen, die an den Wänden oder hinter ihr stehen. Es ist zwar nur ein alter Baustellenstrahler oder so etwas in der Art, der sich hinter ihr auf ein paar Kisten platziert befindet, aber dieser scheint es immerhin zu schaffen, ihr ein wenig Verwirrung aus dem Gesicht zu nehmen.

Shanna: Sonne also? Äh jaaa... Gut!

Das bringt auch in den Reihen der Zuschauer ein wenig Gelächter. Ganz so wird es Tenille wahrscheinlich nicht gemeint haben, aber ist es doch schon witzig, dass jemand, der so wenig sozialen Skill besitzt wie Shanna, versucht, hier alle Worte der Iconics mit Logik entgegen zu treten. Und wenn das nun darauf hinausläuft, dass ein dreckiger Baustellenstrahler für Tenille eine Sonne darstellt, dann ist das schon eine lustige Reaktion. Aber so witzig es auch gewesen ist, sollte Shanna hier möglichst schnell versuchen, weg zu kommen, denn schon alleine, dass ihr der Titelverlust an Candy Floss so überhaupt gar nichts aus macht und auch, dass ihr heutiges Match für sie nur eine reine Qual ist, sind alles Dinge, die Peyton beim letzten Mal schon enorm aufgeregt haben und die hier wahrscheinlich nicht anders aussehen werden. Und bei Peytons neuer Art könnte das dann wahrscheinlich sogar noch viel schlimmer enden.

Shanna: Phaaaaa... Zuerst muss ich heute noch in den Ring steigen, obwohl ich einfach nur den Tag entspannen wollte, dann hab ich noch zusätzlichen Stress, weil ich zufällig in die Streiterei hineingestoßen bin, dann noch diese beschissene Niederlage gegen das kleine Mädchen und jetzt die Scheiße hier. God ich hasse Montage.

Genervt kratzt sich Shanna den Hinterkopf, während sie all die negativen Dinge aufzählt, die der heutige Tag für sie zu bieten hat. Und es wird wahrscheinlich noch schlimmer werden, denn steht sie als eine Frau, die im Queens Crown Tournament in der ersten Runde direkt raus geflogen ist, eher als starker Underdog gegen die Gewinnerin und Königin der Frauendivision da. Ist wohl unwahrscheinlich, dass erneut jemand in das Match eingreifen und Liv KO schlagen wird, nur damit Shanna am Ende den Sieg bringenden Pin führen kann.

Shanna: Haaa ich bin müde und genervt... Gut dann schwing ich meinen Arsch mal aus eurer... „Sonne“

Natürlich hat das Lazy Genius hier kein Bock auf irgendeine Form von Stress mit den New Iconics. God sie hat nichtmal Bock überhaupt irgendetwas mit ihnen zu tun zu haben. Sie will eigentlich nur ihre Ruhe haben. Aber das ist ein Aufeinandertreffen hier zwischen 2 typischen Famous Bully Girls und einen Freak in der Highschool. Peyton und Tenille sind bissig, lieben es, neue Kleider zu shoppen und reden gerne auch mal über Jungs, während Shanna am liebsten alleine ist, Videospiele zockt oder anderen Nerdy Stuff macht. Das perfekte Mobbingopfer für die beiden. Deswegen ist es wohl das Beste für die Portugiesin, dass sie hier einfach nur Land gewinnt und abhaut. Zum Nachteil für sie ist jedoch, dass der Gang gar nicht einmal so viel Platz bietet und so stößt sie bei den Versuch, an den Beiden dran vorbei zu laufen, etwas gegen Tenille und versucht diese, weg zu drücken, da sie natürlich keinen Platz für Shanna macht.

Tenille verzieht keine Miene. Natürlich macht sie kein Platz für Shanna und auch Peyton sperrt ihren Bereich des Weges geschickt ab.

TenilleDashwood
"...Ich würde mich nicht über mich lustig machen, das hat so manchen bereits eine gebrochene Nase eingebracht. Wer denkst du das du bist hä? Du bist nicht einmal mehr wert als der Dreck unter meinen Nägeln, wenn da welcher wäre..."

Für Tenille exestiert Shanna überhaupt nicht, aber diese sollte nicht den Fehler machen und die Australierin reizen.
Peyton muss nur schmunzeln, denn Shanna hat wirklich keine Ahnung in was für einer Situation sie da hinein getorkelt ist. Vielleicht hat sie kein Bock auf diese Aktion, doch das scheint den neuen Iconics unglaublich egal zu sein. Man sieht schon, dass die Beiden Spaß daran haben, einfach alles mit der Portugiesin zu machen. Anscheinend erwarten sie keine Gegenwehr und so geht es nach Peyton gerne in die nächste Runde.

Peyton Royce:
Ja aber was machen wir mit der lästigen Fliege? Ich meine kennst du diese dummen Dinger, die immer wieder gegen die Scheibe fliegen und nicht verstehen, dass sie es niemals nach draußen schaffen werden. Genauso ist es hier doch auch. Du kannst wollen was du willst, doch Kleine hier ist für dich der Weg zu Ende.

Peyton zuckt fast so mit den Schultern, als hätte sie Mitleid mit Shanna, doch alle wissen es besser, außer die Portugiesin selber, die vielleicht keine Lust daran hat zu denken. Sie will hier ein Match hinter sich bringen, um dann sich wieder ihrer Entspannung zu zuwenden. Da kommt aber auch wieder Peyton an und hat einen Vorschlag.

Peyton Royce:
Doch du willst dich doch unbedingt entspannen, oder nicht? Dann tu uns doch einen Gefallen und nimm meinen Vorschlag an, denn das erspart uns die Zeitverschwendung mit dir zwischen den Seilen und du schläfst dich mal richtig aus. Also. Ich schlag dich als Ausgleich für dein Stören von vorhin bewusstlos. Vorteile du schläfst lange und ausgiebig und ich bin endlich dich los. Nachteil es wird während und nachher wehtun. Also wollen wir beginnen?

In diesem Moment hat sich Peyton auch schon hinter Shanna gestohlen und jetzt wird es gefährlich. Sie ist schon umzingelt und wenn die Beiden genau jetzt die Lust verspüren ein Zeichen zu setzen, könnte das ein böses Ende nehmen.
Natürlich wäre der Most Unmotivated Wrestler in the World glücklich darüber, heute das Match ausfallen lassen zu können, aber ist sie kein solcher Spinner und lässt sich freiwillig einfach so vermöbeln. Hier haben sich 2 Schwachköpfe gefunden, so denkt jedenfalls Shanna, die aber selbst auch sehen sollte, dass die Situation, in der sie steckt, alles andere als angenehm für sie ist. Vor ihr steht eine breit aufgebaute Tenille Dashwood und hinter ihr eine aggressiv dreinschauende Peyton Royce. Sie ist also von beiden Seiten umzingelt und wenn ihr nicht gleich, wie vorhin bei Candy Floss, wer zur Hilfe kommt, kann dies böse enden für sie.

Shanna: Wow... Das ist ja fast so, als würde ich vor Clonprojekten stehen. Die eine großschnäuziger, als die Andere. Haaaaa... Ihr beide seit echt Vollidioten oder?

Obwohl Shanna sonst immer als hochintelligent betitelt wird, ist es doch eher fraglich, ob diese Reaktion hier so sonderlich schlau war. Die Situation sieht nicht so aus, als würde es ihr sonderlich viele Bonuspunkte bringen, die beiden Frauen hier noch zusätzlich zu reizen.

Shanna: Natürlich könnt ich mich jetzt hier einfach von euch vermöbeln lassen. Aber ich sags einfach mal so... Ich hab kein Bock dazu, also haut am besten einfach ab und die Sache ist vergessen ja? Ist mir sowieso Scheiß egal, was mit euch abgeht, also lasst es mir auch weiterhin Scheiß egal sein!

Erneut eine Aussage, die den Iconics nicht gefallen wird. Sie sind Shanna also Scheiß egal? Obwohl sie in letzter Zeit alles dafür geben, an die Spitze der Companie zu kommen? So eine Respektlosigkeit werden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht ungestraft lassen. Genauso wie auch folgende Aktion von Shanna. Denn auch wenn man meinen könnte, dass es nicht noch respektloser werden könnte, dann hat man sich geirrt, denn Shanna tritt, ohne auf Peyton zu achten, einen Schritt zurück und tritt damit völlig absichtlich genau auf ihre Füße. Sicher ist Shanna mit ihren gerade einmal 54KG ein sehr starkes Leichtgewicht, aber dennoch wird Peytin das ganz bestimmt nicht einfach so hinnehmen.

In diesem Moment brennt dann bei Peyton die Sicherung durch und auch wenn der Schmerz schnell verfliegt, will sie doch Shanna in diesem Moment dafür büßen lassen. Sofort setzt sie zu einem Schlag an, mit dem Shanna wohl aber gerechnet hat und sich weg duckt. Jetzt steht auf einmal Tenille in der Schusslinie und Peyton gelingt es gerade eben so sich noch zu bremsen. Sie kann den Einschlag bei ihrer Freundin verhindern, doch der Moment der Verwirrung ist da, den Shanna clever nutzen kann. Sie drückt sich schnell an der erstarrten Tenille vorbei und macht sich gleich aus dem Staub. Sofort schaut Peyton hinterher und blickt nochmal zu Tenille und will sichergehen, dass ihr nichts passiert ist.

Peyton Royce:
Hey Tenille alles okay? Wartest du hier, die kauf ich mir. Ich habe die Schnauze gestrichen voll, dass mir diese Zockerbitch ständig auf der Nase herumtanzt. Erst kommt sie mir bei Candy in die Quere und jetzt das. Ich regele das eben. Ich bin rechtzeitig zu deinem Match zurück.

In diesem Moment zwinkert Peyton mit einem fiesen Grinsen zu Tenille und macht sich auf den gleichen Weg, den Shanna genommen hat. Sie steht gleich noch im Ring und sollte am besten die Augen offenhalten, denn es wartet eine Venusfliegenfalle, um ihr den Abend noch richtig zu versauen.

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

MATCH 4
SINGLES MATCH
Liv Morgan vs. Shanna

https://abload.de/img/59lksp.jpg
Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

[Bild: OQ3-Y-no7f-Zus-YY8-S-jpg.png]

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the Coast 2 Coast Shiiiiineee Champiooooon... The lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.



M.I.A. mit 'Bad Girls' hämmert aus den Boxen und kündigt so das baldige Erscheinen der Jersey Rose an, was zu lautem Jubel aus den Zuschauerreihen führt, während nur vereinzelte Jubelrufe zu hören sind. Als Liv Morgan einen Moment später gut gelaunt und breit grinsend die Stage betritt, nimmt der Jubel noch zu, was die Blondine sichtlich erfreut und sie fröhlich mit beiden Händen ins Publikum winkt. Mit leicht hüpfenden Schritten macht sie sich auf dem Weg zum Ring, klatscht dabei mit einigen Fans ab und bleibt sogar stehen, um mit dem Einen oder anderen von ihnen ein paar Worte zu wechseln.

[Bild: tenor.gif?itemid=12313477]

Melissa Santos: "Making her way to the ring,...
from Elmwood Park, New Jersey, weighing at 125 pounds,..
representing Oblivion... the Jersey Rose.. LIV MOOOORGAAAAN!!


Trotz ihrer kleinen Zwischenstopps erreicht die junge Frau den Squared Circle, springt auf das Apron, auf dem sie einen Moment stehenbleibt, um ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen zu lassen und den Menschen zuzuwinken. Schließlich klettert sie zwischen den Seilen hindurch in den Ring, durchquert diesen mit schnellen Schritten und springt auf einen der Ringpfosten und reißt beide Arme in die Höhe, bevor sie zurück auf die Matte springt. Sie unterhält sich kurz mit der Ringsprecherin, begibt sich zurück in die Ringecke und lehnt sich in die Polster, während sie auf den Beginn des Kampfes wartet.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Shanna besiegt Liv Morgan by DQ nachdem Peyton Royce eingegriffen und Shanna attackiert hat (13:12min.)

Here is your winner by disqualfication: SHHHAAAANNNAAA!

[Bild: pey.jpg]

Noelle Foley: "Nach dem heutigen Abend war es fast klar, dass Peyton hier noch eine Rolle spielt und so endet dieses Match eher unbefriedigend für die beiden Kontrahentinnen."

Byron Saxton: "Na ja, Shanna hat gewonnen und da nachher eh niemand mehr fragt, wie dieser Sieg zustande gekommen ist, wird sie mit Sicherheit zufrieden sein."

Johnny Curtis: "Tja, war wohl nichts für die Königin."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Der amtierende World Heayvweight Champion bestreitet ein Match...die amtierende Womens Championesse ebenfalls. Und der amtierende Eastcoast Champion? Nein...der wird heute nicht in den Ring steigen. Dennoch ist Kenny Omega anwesend und treibt im hinteren Teil der Halle sein Unwesen. Nachdem der Cleaner letzte Woche in Sapporo eine Pause beantragt hat, um sich um alte Bekannte und Freunde, die er in seinen ganzen Jahren in Japan gesammelt hat, zu kümmern, ist er in Osaka anwesend. Man könnte meinen, dass der Kanadier auf der Suche nach einem neuen Herausforderer ist. Aber nach dem kontroversen Ende beim Special wird sich Ricky Starks mit Sicherheit bei ihm blicken lassen...eher früher als später. Omega wurde verspätet von seinem Manager Don Callis in dessen Vorhaben, dem Referee ein "Geschenk" zu überreichen, in Kenntnis gesetzt. Schockiert war der Master of the Dark Hadou nicht...und er zieht voll und ganz mit. Das ist in seinen Augen die gerechte Strafe dafür, dass Ricky durch den Titleklau einen weiteren Shot auf das Gold erzwungen hat. Jetzt sind für Kenny Beide quitt...und sie können sich um ein weiteres Match auf Augenhöhe kümmern. Aber da soll ruhig der Stroke Daddy auf sie zukommen...der Kanadier ist bereit. Bis dahin hängt er ein wenig im Backstage Bereich ab, um sich dort zu zeigen. Präsentativ liegt er in seitlicher Lage auf einer größeren Metallkiste, die in einem größeren Raum an eine Wand geschoben wurde. Das linke Bein ist ausgestreckt, während das rechte leicht angewinkelt ist und darüber lappt. Die Finger hat er locker ineinander geschoben. Über dem lockieren Haar wurde der Eastcoast Belt aufgestellt...und zwar so, dass die frisch polierte Platte jeden anlächelt, der vorbei läuft. Entspannt verfolgt er das Treiben hinter den Kulissen. In dem Moment passieren ihn zwei Backstage Mitarbeiter, die in ein Gespräch vertieft sind. Der King of the Anywhere Match fixiert die beiden Männer im Staff Shirt und wartet, bis diese ein paar Schritte an ihm vorbeigegangen sind...

Kenny Omega: EY...Geiler Arsch!

Äußerst irritiert drehen sich die Mitarbeiter um...aber als sie Kenny bemerken, grinsen sie sich nur einen und verneigen sich synchron vor lauter "Dankbarkeit". Der Cleaner weiß zu schätzen, dass sie es mit Humor nehmen und deutet mit der rechten Hand seine Pistolengeste an, um ihnen einen "Schuss" nachzureichen. Als er wieder in die andere Richtung sieht, reißt Omega die Augen auf...und präsentiert ein schiefes Lächeln...

Kenny Omega: Hey, Sonnenschein...heftig, wie sehr du hier alleine durch deine Präsenz gute Laune verbreitest. Musst mir mal dein Gehemins verraten, wie du das immer schaffst.

Durch den ironischen Unterton kann man sich denken, dass die Destiny Flower es nicht so meint, wie er es sagt.

Gerade er hat ihr noch gefehlt! Seufzend verdreht die Blondine die Augen und bleibt nur widerwillig stehen. Wie schon beim Treffen mit Tenille trägt das Superbad Girl eine schwarze Lederkluft und dazu eine Sonnenbrille, die sie mittlerweile auf dem blonden Schopf platziert hat und so ist die "gute" Laune deutlich vom Gesicht der jungen Frau abzulesen. Als würde ihr ein Treffen mit einem Idioten pro Tag nicht schon reichen. Nein. Da läuft sie ausgerechnet Mister Schlechte-Witze-auf-Beinen.

penelope ford:
« .. ich wollte dir gerade ein ähnlich schmeichelhaftes Kompliment machen. Allein dein Gesicht lässt in mir den Wunsch wachsen zuzuschlagen. Wie machst du das nur? »

Äfft sie den Kanadier nach und brummt leise.

Kenny Omega: Schoko-Gesichtscreme, Pilates jeden zweiten Mittwoch und verdammt gute Gene!

...antwortet die Best Bout Machine mit einem fast monotonen Unterton, wobei er sich auf den Rücken rollt und zur Decke starrt. Der Sarkasmus in Penelopes Stimme ist dem Kanadier nicht entgangen...aber sonders beeindruckt ist er nicht. An sich stachelt es ihn nur noch mehr an, die Grenzen von Fords schlechter Laune auszutesten. Ächzend boxt er sich in die sitzende Position hoch, um dadurch einen besseren Augenkontakt mit der Blondine haben zu können. Die linke Hand greift dann nach dem Eastcoast Championship, den er an sich heran zieht.

Kenny Omega: Hab mitbekommen, dass du dich mit der Schulmädchen Freundin vom kleinen Noam gezofft hast. Hui...blöde Sache, hm? Ich hoffe doch sehr, dass ihr Beide euch wieder ganz doll lieb habt...sonst wäre das doch jammerschade, wenn eure harmonische Bindung einfach so zerbrechen würde.

Der rechte Daumen geht in die Höhe, während sich Omega vorgenommen hat so breit zu grinsen, wie er noch nie gegrinst hat. Die kleinen Grübchen, die sich neben den Mundwinkeln gebildet haben, wirken schon recht angespannt. Natürlich bedauert der Cleaner es keineswegs, dass das Team auch Ford und Zoe Lucas nach dem Titelverlust implodiert ist. Es amüsiert den Master of the Dark Hadou sehr, dass sich die Ehefrau von Kip Sabian und die aktuelle Freundin von Noam Dar nicht mehr grün sind.

Kenny Omega: Aber ist witzig, dass wir uns hier treffen. Weißt du...ein Freund macht für sein Studium eine Umfrage und würde daher gerne wissen wie das so ist, einen Titel zu verlieren. Iiiiich kann ihm da leider, leider nicht helfen...ich habe vergessen wie das ist. Aber bei dir ist das ja noch ganz frisch. Wie ist das also, einen Championship zu verlieren? Du würdest mir definitiv einen großen Gefallen tun, wenn du das beantworten könntest.

penelope ford:
« Weißt du, das ist eine wirklich interessante Frage und ich kann wirklich verstehen warum du auf mich zukommst, aber ich habe da eine geeigneterw Person als Ansprechpartner für dich. »

Mit überraschend nachdenklicher Stimme antwortet die Blondine da und nickt sogar leicht, während sie spricht. Dass sie aber vor Wir kocht sollte man spatestens dann erkennen als sie näher an Kenny tritt und ihm ins Gesicht blickt. Schwer zu sagen ob die Wut sich jedoch allein auf ihn richtet..

penelope ford:
« Geh' und frag' diese gehirnlose Schlampe, die nicht nur ihren, sondern auch meinen Titel für uns Beide verloren hat. Die ihr beschissenes Ego nicht nach hinten stellen konnte und unbedingt darauf beharren müsste es mir Beiden - Indi und Candice - aufnehmen zu wollen. Sie hat sich von diesen dummen Bitches provozieren lassen und nicht mit mir kooperiert. Sie wollte diese verficktes Titel so sehr, dass sie alles aufs Spiel gesetzt und sich selbst überschätzt hat. Diese kleine, miese Ratte.. mehr als sich von Noam vögeln zu lassen kann die nicht! Gosh! »

Da hat sich so einiges an Hass angestaut. Natürlich ist Kenny mit Sicherheit der Letzte, den es wirklich interessiert und bei dem sie sich auskotzen sollte. Dummerweise ist Kip da aber auch nicht die beste Option. Zoe ist immerhin die Freundin seines best Buddies. Damit wird die Sache unglücklicherweise komplizierter als eigentlich notwendig.

Kenny Omega: Huuuiiii...Gooooossiiip! Ich liiiieeebeee Gossip...erzähle mir mehr, Gurl!

Blitzschnell legt sich der Cleaner auf den Bauch, formt mit seinen Händen einen Trichter, auf dem er sein Kinn abstützt und streckt die Beine ab der Kniegegend in die Höhe, wobei er diese überkreutzt. Wie ein Teenager, der den neusten Tratsch aus der Schule wissen möchte, sieht er Ford erwartungsvoll an. Aber ob ihn das wirklich interssiert? Zumindest würde er es gerne sehen, wenn die Gang vollends zerbricht...auch wenn es "nur" die Frauen sind. Allein schon aus Rache für seinen Kumpel Neville, der eine zeit lang durch die Gang Circle Hölle gehen musste.

Kenny Omega: Weißt du, Penelopoop...würde ich dich für zurechnungsfähig halten, würde ich dich ja fragen, warum du es überhaupt für eine gute Idee gehalten hast, mit der Trulla zu teamen, die sich freiwillig dem kleinen Noam hingibt. Aaaaber...da ich weiß, mit wem du vermählt und verehelicht wurdest, wundert mich das nicht besonders. Dennoch...auch die späte Ente angelt sich nen Wurm, wie ein altes kanadisches Sprichwort zu sagen pflegt!

Gut, das wird sich der Cleaner spontan ausgedacht haben. Aber es unterstützt seinen Gedanken, Penelope weiter zu triggern. Ob er damit Erfolg hat kann er nicht sagen...jedoch würde er schon für ein paar Sekunden Unterhaltung alles tun. Bevor Kenny fortfährt, muss er erneut seine Haltung ändern...mit dem Bauch auf de Kiste liegen ist auf Dauer nicht ganz so bequem. Also zurück in die sitzende Position.

Kenny Omega: Der gute, alte und äußerst smarte Kenny O. kann die missliche Lage, in der du dich befindest, duuuuuurchaus nachvollziehen. Schließlich saugt sich dein Kerl sehr gerne an den Schrumpel Klöten vom kleinen Noam fest. Und so vernarrt, wie Kippy in ihn ist und immer brav alles macht, was sein Herrchen verlangt...uff, könnte schwierig für dich werden, falls Zoey, nachdem sie in der Besenkammer artig war, sich ordentlich ausheult und du nach ihr das wirklich, wirklich...wiiiirklich ganz super duper Bad Girl warst. Ich meine...nur für den fälligsten Fall der Fälle...falls Noam Boy dem Kipster sagt, dass er dich absägen soll...wem gilt dann die Loyalität deines Herrn Gemahl? Uff...meine Güte...kann mein großes Gehirn teilweise Schachtelsätze fabrizieren. Würde ich mich nicht so gut kennen, wäre ich jetzt sehr beeindruckt von mir...hehe...

Die letzten zwei Sätze hätten eigentlich nur gedanklich stattfinden sollen...aber wenn der Master of the Dark Hadou schon in Redelaune ist, dann sprudelt eben auch das aus ihm heraus.
Oh, Kenny macht das gut. Er schafft es die Wut der Blondine anzuheizen und sie immer mehr dazu zu bringen sich zu verkrampfen. Ihr Gesicht spricht Bände. Sie würde den Kanadier so unglaublich gerne erwürgen oder ihm sonst wie weh tun. Doch als er weiter spricht und einen Punkt anspricht, der durchaus zu komplex für ein kleines Kenny-Hirn zu sein scheint, holt er das Superbad Girl aus der Wut. Sie blinzelt verwirrt und hebt die Augenbrauen. Für einen kurzen Augenblick hat Omega tatsächlich etwas anderes getriggert. Angst ihren Ehemann zu verlieren. Sie hat hart dafür gekämpft die Liebe ihres Lebens wieder von sich zu überzeugen, auch wenn sie von Anfang an wusste, dass er nur sie will.. gab es immer diese Faktor Noam. Denn sie auch für sich selbst genutzt hat.

penelope ford:
« W-Was.. fällt dir.. ein?! »

Fängt die Blondine an und versucht sich damit aus ihrer Unsicherheit raus zu holen. Sie nimmt und schnauft. Sie schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme vor ihrem Bauch als würde sie mit einem Mal Schmerzen haben. Tief durchatmen, Penny. Tief durchatmen, hört sie seine Stimme und erinnert sich an Gespräche mit ihm.

penelope ford:
« FUCK! »

Laut und unerwartet dringt dieses eine Wort aus ihrem Mund, bevor sie wieder zu ihrer "alten" Form findet und Kenny wieder wütend ansieht.

penelope ford:
« Du kleiner, schwanzloser Wichser! Du malst dir die Welt wie sie die gefällt als wärst du noch ein kleines, durchgedrehtes Mädchen. DU hast keinen verdammten Schimmer wer Kopf Sabian ist und was er tun oder lassen würde. Dieser verdammte Streit zwischen Zoe und mir ist Nichts was die Jungs angeht oder sie groß interessiert. Weißt du verdammt noch Mal warum? Weil diese Hure nicht mehr als ein Ersatz für Aliyah ist. Noam fickt diese Ratte nur, weil er im Augenblick Bock auf sie hat. Sobald sie ihm lästig wird, wird er sie genauso ersetzen wie jede vor ihr auch.. »

Ups. Das sind eindeutig zu viele Schimpfwörter und fast noch mehr Einblicke in Penelopes Gedanken, etwas was sie sonst lieber für sich behält. Das Superbad Girl tritt näher an Kenny und will ihn am Kragen packen.

penelope ford:
« Wenn du noch einmal so einen Dreck über mich, meinen Ehemann oder Noam aus deinem Mund spuckst, wirst du deinen Titel kein einziges Mal mehr verteidigen können. »

Huch? Was wird das denn nun?

Kenny Omega: Oh...ist das etwa eine Drohung, Lady Balloonope? Tztz...da würde ich liiiieeeeber den Mund nicht zu voll nehmen...

Temperament hat die Blondine...und sie hat ein Auftreten, mit dem sie Eindruck schinden kann. Das geht auch am King of the Anywhere Match nicht spurlos vorbei, dessen Augenbrauen ganz schnell nach oben wandern, als Ford ihn verbal angeht. Wobei er im Endeffekt ruhig bleibt...so leicht kann man Kenny nicht beleidigen oder gar bedrohen. Aber prinzipiell... ist das nicht die Reaktion, die er haben wollte? Für die Best Bout Machine ist klar...das Superbad Girl würde nicht so aggressiv darauf reagieren, wenn sie nicht zumindest leise Zweifel im Hinterkopf hätte. Vielsagend, fast schon triumphierend lächelnd stapft Kenny an Penelope vorbei...aber nicht, weil er gehen möchte. Er positioniert sich schräg hinter ihr und tippt sich gegen die Lippen, während sein Blick an Ford vorbei zur Kiste hin schweift...

Kenny Omega: Weißt du...vermutlich hast du Recht und es gibt Nichts, worüber du dir Sorgen machen müsstest. Wahrscheinlich wird die kleine Zoe gerade jetzt, wo wir uns so angeregt unterhalten, von Noam verprügelt, weil er wieder irgendwelche Komplexe ausgleichen muss. Dann ist alles gut und ihr könnt eine groooooooße und glückliche Familie sein.

Bei dem langezogenen "große" streckt Kenny seine Arme in die Höhe und deutet einen großen Kreis in der Luft an, um seinen Worten noch mehr Gewicht zu verleihen.

Kenny Omega: Aaaaber nehmen wir rein theoretisch mal an, dass es eines Tages soweit ist und sich dein lieber Kippy zwischen dir und der Gang...besser gesagt dem Noam Bub, entscheiden muss. Was der Auslöser sein wird, ist zweitrangig. Glaubst du, dass er sich sofort für dich entscheiden wird? Glaubst du, dass er es auch nur ansatzweise wagen wird seine Stimme gegen Noam zu erheben? Oder sich gar gegen ihn zu wenden? Komm schon...

Tatsächlich weiß Kenny nicht, wer Kip Sabian wirklich ist hinter der rauen Gang Schale. Die Liebe zu Penelope ist real und tief...das hat man oft genug bemerkt. Trotzdem kann es sich der Cleaner absolut nicht vorstellen, dass sich Sabian gegen Noam Dar stellen würde, sollte dieser Penelope loshaben wollen. Dass das Ford so nicht sieht und so auch nicht sehen möchte, kann natürlich jeder nachvollziehen...sogar Kenny. Es wäre besser nun zu gehen und die Blondine nicht weiter zu triezen. Doch das ist auch ein Problem des Kanadiers, dass er sich in manchen Situationen als unantastbar ansieht und glaubt sich alles leisten zu können.

Kenny Omega: Besonders schlau bist du ja sowieso nicht...aber so dumm kannst du auch nicht sein, Mädchen! Wenn Noam dich loswerden will, wird Kip spuren...und dann kannst du froh sein, wenn es nur eine Scheidung sein wird.

Kennys Stimme wirkt dabei rauer und etwas ernster. Damit zeigt er, dass er Penelope nicht einfach nur ärgern möchte, sondern das wirklich so meint.
Obwohl es innerlich noch immer in der Blondine kocht, schafft es der Ernst in der Stimme des Kanadiers Penelope aufhorchen zu lassen. Dass was sie am Meisten reizt ist, dass dieser Kerl normalerweise nie ernst bleiben kann. Dass er wirklich immer irgendeinen dummen Spruch raus hauen muss und diese furchtbare überhebliche Art ist.. Das Superbad Girl brummt und verschränkt die Arme wieder vor der Brust. Sie schließt für einen Moment die Augen um sich selbst zu beruhigen.

penelope ford:
« Ich werde nicht zulassen, dass es jemals dazu kommen wird... »

Leise und mehr zu sich selbst als zu Kenny verlassen diese Worte ihre Lippen, bevor sie sich nun von selbst abwendet und für sich selbst entscheidet, dass sie die Szene lieber verlässt.

Kenny Omega: Schön war's Pennyster...sollten wir öfter machen. Schöne Grüße an den Herrn Gemahlen!

Hämisch winkt der Master of the Dark Hadou der Blondine hinterher und ist stolz wie bolle, dass er das Superbad Girl ein wenig ärgern konnte. Konsequenzen für sich selbst fürchtet der Eastcoast Champion nicht. Für ihn zählt sowieso hauptsächlich seine Regentschaft...und da gibt es mit Ricky Starks eben derzeit einen anderen "Störfaktor". Zufrieden streicht Omega über seinen Belt, bevor er sich ebenfalls endgültig von der Szenerie abwendet und davon geht. Fade off.

Noelle Foley: "Ich bin nicht unbedingt der größte Fan von Penelope...aber das war schon gemein, wie Kenny sie hier reizen wollte."

Byron Saxton: "Naja...die Frage ist durchaus berechtigt...würde sich Kip wirklich gegen Noam stellen, sollte es um Penelope gehen?"

Johnny Curtis: "Ach, wenn alle Stricke reißen...ich bin zur Not für Penelope da und werde sie ganz uneigennützig trösten."

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Den ganzen Abend schon versucht die junge Dame sich ihrer Verantwortung zu entziehen. Immer wieder hat sie die Umgebung genaustens geprüft bevor sie sich einigermaßen sicher vorkam und jetzt… nach ihrem Match. Nachdem eine Last von ihren Schultern gefallen ist und ihr genug Menschen bereits gesagt haben, dass sie ihren Mut zusammen nehmen muss… ja, jetzt ist es so weit. Julia Hart hat sich umgezogen, sich frisch gemacht und steht nun in Jeans und bauchfreiem Oberteil vor der Tür. Auf dem Schild steht der Name, der ihr schon mehrere Monate durch den Kopf geht. Der ihr Herz immer wieder höher schlagen lässt und die letzten Wochen durchaus schlaflose Nächte bereitet hat. Ricky Starks.

Die Augen der Cheerleaderin wandern immer wieder über die Buchstaben. Fokussieren sie so sehr, dass man glauben könnte, sie erhofft sich von ihnen irgendeine Antwort auf eine ihrer vielen Fragen. Gleichzeitig kämpft sie mit dem Chaos in ihrem Kopf, welches so viele Gedanken durch diesen jagt und doch irgendwie nichts wirklich Greifbares hängen bleibt. Wie soll sie anfangen? Wie soll sie ihn überhaupt begrüßen? Soll sie sofort mit der Sprache rausrücken? Alles kurz und knapp halten? Oder sich doch lieber langsam herantasten? Julia holt noch einmal tief Luft, schließt die Augen und streckt die Hand aus. Sie will klopfen. Sie will wirklich.. aber irgendeine Blockade in ihrem Körper hält sie auf. Ein weiterer Kampf... bis die Vernunft am Ende tatsächlich siegt. Sie klopft.

Julia lauscht und meint ein 'Herein' zu hören. Auch wenn sie gehofft hat, dass der Stroke Daddy rauskommt und ihr so einen Teil des Weges nimmt, schafft sie es irgendwie die Tür zu öffnen und in den Raum zu treten. Eigentlich will sie ihre Augen offen lassen, um Ricky ansehen zu können. Doch stattdessen presst sie diese wieder zusammen und noch bevor die Tür wieder zufallen kann, platzt es aus ihr heraus.

» julia hart:
" EstutmirsoleiddassicheinfachweggeranntbinIchhabemichwieeinkleinesKindverhaltenweilmichdieganzeSituationüberforderthatundichsowiesokeineErfahrungenmitsoetwashabe. "

Bitte, was? Zu schnell und viel zu unruhig, ohne Punkt und Komma. Es wäre ein großes Wunder, wenn irgendjemand auch nur einen Bruchteil davon verstanden hätte. Doch all die Nervosität hat sich mit einem Mal entladen und damit auch all der Mut und die Energie. Julia senkt den Blick nach unten und schielt auf den Boden.

???: Jade ich hatte dir doch geschrieben das wir....

In ihrer hektischen Art und Weise ist Julia Hart gar nicht aufgefallen, dass in den Locker in den sie gerade hereingeplatzt ist gar niemand anwesend ist. Zumindest nicht dort wo man sich die meiste Zeit aufhält. Gehört wurde die Cheerleaderin jedoch alle mal, denn sie bekommt auf das, was sie gesagt hat eine Antwort. Jedoch kommt diese Antwort aus dem Nebenzimmer, weswegen das was gesagt wurde nur sehr leise vernehmbar ist. Im nächsten Augenblick öffnet sich die Tür des Nebenzimmers und niemand geringeres als Ricky Starks schiebt seinen Kopf durch die Tür.

Ricky Starks: Oh...Das kommt überraschend...

Der Stroke Daddy, welcher vorhin ein Match gegen Bobby Lashley hatte, stand gerade so wie es scheint unter der Dusche. Denn das Nebenzimmer kann man als Badezimmer identifizieren. Was aber gleichzeitig viel mehr Aufmerksamkeit erregen dürfte, ist der Fakt, dass Absolute Ricky lediglich ein weißes Handtuch um die Hüften gewickelt hat. Ansonsten ist er nackt. Nicht mal die Kette, die er sonst um den Hals trägt, schmückt ihn. Aus Reflex macht er zunächst einen Schritt zurück und schließt die Tür vom Bad wieder. Wenige Augenblicke später öffnet sich selbige wieder und er schiebt sich halb durch die Tür. Er zeigt auf einen Stuhl, auf dem eine Tasche steht.

Ricky Starks: Ehm, magst du mir mal meine Klamotten geben?

Würde es sich nicht um Julia Hart handeln, würde er vermutlich einfach zu seinen Klamotten hingehen und diese anziehen. Aber mittlerweile weiß er um die Unsicherheit und den eventuellen Gefühlen, welche die blonde Frau für ihn hegt.

Jade? Blinzelnd und vollkommen verwirrt öffnet die Blondine ihre Augen wieder. Just in dem Moment als Ricky aus dem Bad tritt. Nur mit einem Handtuch bekleidet. Sie erstarrt, während es in ihrem Kopf anfängt zu rattern und das Blut anfängt sich dort zu sammeln. Erst als Starks sich wieder hinter der Tür versteckt, schafft sich die Cheerleaderin wieder zu bewegen. Ein tonloser Schrei entfährt ihr als sie sich umdreht und der Badezimmertür den Rücken zeigt. Oh. Mein. Gott! DAS macht alles nicht wirklich besser. Warum hat sie sich wieder so blamiert? Kann sie nicht einmal normal sein?! Innerlich fluchend platscht sich Julia an die viel zu warmen Wangen und versucht sich selbst zu beruhigen.

» julia hart:
" Ehh.. ehmm.. ja, i-ich... eh.. "

Na, herzlichen Glückwunsch. Nicht einmal mehr normal sprechen kann sie. Immerhin lenkt die Wut sie für einen Moment ab, sodass sie zu der Tasche gehen und nach dieser greifen kann. Der Weg zu Ricky ist dagegen auf einmal deutlich schwerer. Sie versucht krampfhaft ihn nicht anzusehen und ihm so ihr Gesicht nicht zu zeigen. Der Boden ist aber auch echt interessant. Dass sie gegen einen Stuhl läuft und ein paar Schritte nach vorne stolpert, macht die ganze Sache auch nicht besser. Aber immerhin fällt nicht sie, sondern nur die Tasche und rutscht den letzten Meter zur Tür.

» julia hart:
" Sorry... "

Der Stroke Daddy beobachtet das Schauspiel, während er sich mit dem Ellenbogen an den Türrahmen lehnt und sich mit der Hand am Kopf kratzt. Als die Cheerleaderin ins Straucheln gerät zieht er seine Augenbrauen hoch und muss sich das Lachen verkneifen. Ein wenig erinnert das hier ja schon an Slapstick.

Ricky Starks: Alles gut...

Murmelt er, während er in die Hocke geht um nach der Tasche zu greifen. Glücklicherweise ist das Handtuch um seine Hüften lang genug und somit bekommt niemand die Chance einen Blick dort hinzuwerfen, wo eigentlich nur sehr wenige Menschen hingucken dürfen. Mit der Tasche begibt er sich ins Bad.

Ricky Starks: Du hättest mir auch schreiben können, dann hätten wir sicherlich einen passenderen Zeitpunkt gefunden!

Als Absolute Ricky sich ins Bad begeben hat, lässt die Tür hinter sich zufallen. Allerdings bleibt diese einen Spalt offen und wenn die Cheerleaderin wollen würde, könnte sie mit Sicherheit einen Blick auf das Hinterteil von Absolute Ricky erhaschen. Das ist vom Stroke Daddy nicht unbedingt beabsichtigt, auch wenn er es ein wenig Amüsant findet, wie pikiert Julia Hart von all dem hier zu sein scheint. Wenige Augenblicke später tritt er aus dem Bad heraus, nun nicht mehr in ein Handtuch gehüllt, sondern in eine Jogginghose und ein weißes T-Shirt.

Ricky Starks: Ich glaube, du hast den Boden jetzt lange genug angestarrt und ich bin nicht mehr nackt...

Wie sagt man so schön? Neugier ist der Katze Tod... oder in diesem Fall: Neugier treibt Julia nur noch mehr Röte ins Gesicht. Bestürzt über sich selbst, schlägt die 20-jährige die Hände vors Gesicht und schüttelt den Kopf. Nur um dann doch lieber erst auf die Wände und schließlich wieder zurück auf den Boden zu starren. Die Gedanken, die durch ihren Kopf jagen und versuchen, die Situation irgendwie zu analysieren, kommen zu keinem richtigen Ergebnis. Was würde Penel--- nein! An sie darf sie überhaupt nicht denken. Das macht alles nur noch verwirrender.

» julia hart:
" Ja.. ehm... ich kann die Kacheln auch später weiterzählen.. "

Versucht die Blondine sich an einem Witz, um die Stimmung - oder eher sich selbst - etwas aufzulockern. Just in dem Moment als sie zu Ende gesprochen hat, fühlt sie sich wieder doof. So etwas überhaupt als Witz zu bezeichnen, ist sehr waghalsig. Mit einem leisen Seufzen hebt die Cheerleaderin den Blick und versucht Ricky anzusehen. Dummerweise setzt für einen Moment ihr Herz aus. Wieso sieht er noch besser aus als ihn ihrer Erinnerung?

» julia hart:
" Al-Also... ich wollt' dir eigentlich schreiben, aber.. uhm.. ich wusste nicht wie und eigentlich dachte ich nicht, dass ich zu so einem ungünstigen Zeitpunkt komme.. ich.. ehm.. oh, gosh. Entschuldige... mich macht alles im Moment irgendwie nervös und ich denke auch nicht unbedingt alles zu Ende. "

Wer tut das schon? Auch Absolute Ricky denkt nicht immer alles zu Ende, aber mittlerweile hat er ein Alter erreicht in dem er nicht wie ein Teenager das Stammeln anfängt wenn er sich unsicher ist. Meistens zumindest. Er blickt etwas ratlos auf die zweifache National Championess im Cheerleadeing und weiß nicht so recht wie er reagieren soll. Etwas ist zwischen den beiden entstanden. Die Frage ist nur, was dieses etwas ist? Ist Julia verliebt in ihn oder schwärmt sie einfach nur so wie Teenager das nun mal machen (ja, auch wenn sie jetzt 20 ist)? Für Ricky ist das auch irgendwie neu, aber er rechnet es Julia an, dass diese versucht die Situation zwischen den beiden zu lösen.

Ricky Starks: Ich sollte das vermutlich nicht tun...

Dann lass es, könnte man jetzt antworten. Aber vermutlich ist es eh schon zu spät. Der Stroke Daddy macht einen Schritt auf die Blondine zu und umarmt sie. Mehr die Umarmung eines großen Bruders. Macht das Sinn? Wie auch immer versucht er durch diesen Körperkontakt die Protegé von Penelope Ford zu beruhigen.

Ricky Starks: Setz dich mal da hin und atme. Einfach nur atmen!

Ricky zeigt auf einen Stuhl den er somit quasi Julia Hart anbietet. Er selbst geht zu einem Waschbecken und füllt zwei Gläser mit Wasser auf. Eines stellt er seinem Besuch hin, aus dem anderen trinkt er einen großen Schluck. Was wird Jade wohl dazu sagen wenn er ihr davon später erzählt? Mit diesem Gedanken setzt sich Absolute Ricky auf einen anderen Stuhl.

Ricky Starks: Julia, ich bin ein erwachsener Mann. Du bist eine erwachsene Frau, richtig? Sag mir was du denkst oder willst du die nächsten Monate immer anfangen zu stammeln wenn du mich siehst und wegrennen?

» julia hart:
" Das war.. wenn ich ehrlich bin, sogar für eine Zeit lang mein Plan. Aber... "

Antwortet die Blondine mit einem selbstironischen Lächeln auf den Lippen, nachdem sie nun mit einem Glas Wasser auf dem Stuhl sitzt. Tatsächlich hat die Umarmung ein kleines Wunder bewirkt. Auch wenn ihr Herz gedroht hat aus ihrer Brust zu springen, hat sich die allgemeine Nervosität tatsächlich ein klein wenig gelegt. Wie gerne hätte sie die Umarmung noch mehr hinaus gezögert und ihren Nase noch etwas länger an den Oberkorper des Mannes gedrückt.. um dabei seinen Duft noch eine Weile einzuatmen. Die Erinnerung daran lässt ihre Wangen wieder leicht Rosa werden, während sich ein sanfter Ausdruck auf ihrem Gesicht zeigt.

» julia hart:
" Aber es würde mir am Ende überhaupt nicht helfen. Ich würde mich wahrscheinlich viel zu wenig auf meine Karriere konzentrieren und viel zu sehr dir aus dem Weg zu gehen. Vielleicht würde ich dabei auf irgendwen treffen, der mir schaden möchte... "

Julia schaudert kurz als sie sich an das Gespräch mit Shotzi erinnert. Sie war so sehr in das Problem "Ricky Starks" vertieft, dass sie gar nicht mitbekommen hat, dass sich die Grünhaarige wirklich Sorgen um sie gemacht hat und ihr Tipps wegen den wirklich gefährlichen Gestalten gegeben hat.

» julia hart:
" Deswegen.. bin ich hier und möchte dir auch wirklich.. ehmm.. etwas sagen. Auch wenn.. naja, es für dich vielleicht nichts besonderes sein wird... "

Die Blondine atmet tief durch und hebt den Blick von ihrem Glas. Ihre Hände fühlen sich klamm an, ihre Kehle dafür trocken und noch dazu überschlägt sich das eigene Herz. Aber das Schlimmste ist dieses damliche Bauchkribbeln.

» julia hart:
" Ich habe.. mich in dich verliebt... "

Stille. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Es ist gerade einmal Sekunden her seit dem Julia Hart dem Mann der ihr gegenüber sitzt ihre Liebe gestanden hat, doch trotzdem wirkt es fast wie eine Ewigkeit bis Worte aus dem Mund von Absolute Ricky kommen.

Ricky Starks: Julia...

Wobei Worte wohl die falsche Bezeichnung sind. Vielmehr ist es nur ihr Name den er ausspricht. Er blickt sie an und kratzt sich am Kopf. Er hatte befürchtet das dieser Augenblick kommt. Eigentlich merkwürdig, dass gerade jemand den man Stroke Daddy nennt, von so einem Geständnis die Spucke weg bleibt. Andererseits ist das hier nicht irgendein One Night Stand bei dem er einfach aufstehen und gehen könnte. Er könnte zwar, doch hatte er ja auch schon gegenüber Jade geäußert, dass ihm die Gefühle dieser Frau irgendwie wichtig sind. Zumal die beiden auch noch Arbeitskollegen sind, bedeutet sie würden sich des öfteren über den Weg laufen.

Ricky Starks: ...ich mag dich wirklich. Du bist hübsch und sicherlich auch so vieles mehr was man sich von seiner Partnerin wünschen würde. Aber du bist 20 Jahre alt, ich werde bald 32. Das ist schon ein ziemlich großer Altersunterschied, außerdem...

Absolute Ricky stockt und fährt sich unsicher mit seiner rechten Hand durch die Haare. Ein Glück sitzt ihm hier nicht Indi Hartwell gegenüber. Dies war die letzte Frau die ihm ihre Liebe gestanden hat und zu was das geführt hat ist hinlänglich bekannt. Wie hoch wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass das Stalking ihrerseits wieder anfangen würde, wenn Ricky in einer Beziehung mit Julia wäre.

Ricky Starks: ...du weißt doch sicherlich was man über mich sagt oder? Ich bin ein Frauenheld, der viel herum kommt. Ich bin mir sicher das ich nicht der richtige für dich bin.

Hastig trinkt der Stroke Daddy ein Schluck Wasser. Die Feststellung das er nicht der richtige für sie sei war mit der schwerste Satz in dieser Unterhaltung für ihn. Diese Frau bedeutet ihm wirklich was, aber er ist sich trotzdem nach wie vor seiner Sache sicher. Eine Beziehung zwischen den beiden wäre nicht richtig.

Ricky Starks: Und doch, es ist etwas besonderes für mich Julia. Ein ehrliches „Ich liebe dich“ hab ich schon länger nicht mehr von einer Frau gehört....

Das Alter. Natürlich. Julia seufzt und lässt den Kopf hängen. Dabei blickt sie nun doch lieber wieder auf das Glas in ihren Händen. Auch wenn Ricky noch nicht zu Ende gesprochen hat, schafft sie es nicht länger im ins Gesicht zu sehen. Die Blondine beißt sich auf die Unterlippe und überlegt was sie sagen soll. Ob sie überhaupt noch was erwidern soll.

» julia hart:
" Huh...? "

Und da hebt sich der Kopf wieder. Voller Verwunderung blickt sie den Älteren einen Moment an. Es ist etwas Besonderes für ihn. Auch wenn sie sich wahrscheinlich keine Hoffnungen machen sollte, kann sie dieses Gefühl einfach nicht aufhalten. Es überrollt sie regelrecht.

» julia hart:
" Dann... hast du den Frauen nie einen Chance gegeben dich wirklich kennen zu lernen und.. uhm.. zu zeigen, dass du als Person mehr zu bieten hast als.. das..? "

Was sie mit "Das" meinte, könnte durch die Art ihrer Betonujg klar werden. Irgendwie fällt es ihr schwer das Wort "Sex" in so einem ernsten Moment in den Mund zu nehmem.

» julia hart:
" Das ist.. schade, weil.. das was ich bisher kennen gelernt habe, hat mich.. uhm.. naja, beeindruckt. Du kannst dich durchsetzen, hast immer einen lockeren Spruch auf der Zunge und hilfsbereit. Ich.. erinnere mich immer noch gerne an den strahlenden Prinzen im Backstage Bereich... Zu mir warst du immer ein Gentleman. Selbst als wir Beide zu viel getrunken haben, hast du.. mich nicht alleine ins Zimmer gehen lassen wollen. Ich.. weiß, dass ich zu anhänglich geworden bin.. und dich am Ende dazu gebracht habe bei mir zu bleiben.. also, wenn du wirklich nur an dem Einen interessiert wärst, dann hättest du.. naja, die Chance gehabt.. und nicht genutzt. "

Die Blondine wird etwas rot um die Nase, hat aber durchaus mehr Mut und Kraft erwiesen als sie am Anfang gedacht hat. Vielleicht weil nun die Katze aus dem Sack ist und Ricky weiß was sie fühlt.

Ricky Starks: Strahlender Prinz...

Absolute Ricky wiederholt die Worte der Blondine und muss dabei ein klein wenig Schmunzeln. Für einen kurzen Augenblick stellt er sich vor, wie er mit einer Krone auf dem Kopf und auf dem Rücken eines Pferdes glücklich in den Sonnenuntergang reitet. Aber nein, dieses Ende ist sicherlich für jemand anderen vorbehalten. Ja es stimmt, er hatte Julia im Backstage beschützt. Aber wenn man sich der ganzen Wahrheit stellen möchte, sollte man eben auch fragen vor wem Julia beschützt wurde. Nämlich Damian Priest, mit dem Ricky damals im Klinsch lag. Ob es ihm dabei vorrangig um die Cheerleaderin ging?

Ricky Starks: Ich glaube du bist reifer, als ich es in deinem Alter gewesen bin. Leider sind die Dinge manchmal Komplexer als man es wahrhaben möchte.

Sich mit der Komplexität der Dinge aus der Affäre ziehen zu wollen ist aber eine billige Herangehensweise. Dessen ist sich auch Absolut Ricky bewusst, aber er hat nicht vor hier sein komplettes Seelenleben zu offenbaren. Sicherlich, Julia hat recht. Aber gleichzeitig auch unrecht. Viele dieser Frauen mit denen er Intim geworden sind wollten nur das eine, so wie er selbst auch. Noch dazu ist er jede Woche woanders und wenn man dann noch diese Ausstrahlung besitzt wie er es tut, dann ist es eben ein leichtes das Image des Stroke Daddy zu nutzen und eventuelle mentale Probleme ganz nach hinten zu schieben.

Ricky Starks: Willst du wissen warum ich so ein Gentleman zu dir gewesen bin? Du bist die erste Frau, von Jade abgesehen, die ich seit längerer Zeit für mehr als ein paar Nächte in mein Leben gelassen habe. Vielleicht auch aus Zufall und nicht gewollt, aber das spielt keine Rolle. Ich wollte dich nicht verletzen. Natürlich hätte ich mit dir schlafen können, aber denkst du ich hätte nicht bemerkt wie Unsicher du gewesen bist, immer wenn wir uns gesehen haben? Du bist so jung und unschuldig. Das will ich nicht kaputt machen.

Jung und unschuldig? Das klingt fast so als würde Ricky Starks davon ausgehen, dass Julia Hart nicht nur wenig Erfahrung in Sachen Beziehungen hat, sondern eben den Intimitäten die während einer Beziehung statt finden.

» julia hart:
" Wie solltest du da irgendetwas kaputt machen...? "

Fragt die Jüngere und runzelt dabei ihre Stirn. Ihr ist im ersten Moment gar nicht bewusst worauf Ricky genau anspielt. An ihrem Alter kann sie nichts ändern und er genauso wenig. Und unschuldig?

» julia hart:
" Oh! Ohhh! Du glaubst doch nicht etwa, dass ich noch nie...? Uhm.. nein, also, wirklich! Ich bin doch kein Kind mehr.. "

Julia wird wieder rot um die Nase, kann sich aber irgendwie ein Schmunzeln nicht verkneifen. Das sie überhaupt so etwas noch einmal klar stellen muss. Wirkt sie wirklich so unerfahren und unschuldig auf Andere? Ist das vielleicht auch der Grund warum Penelope sie unter ihre Fittiche genommen hat? Und jetzt, wo sie weiß, dass es nicht so ist, hat sie sie von sich gestoßen? Die Cheerleaderin verwirft diesen Gedanken und konzentriert sich auf Ricky. Sie schaut ihn einen Moment an und will eigentlich etwas sagen um die entstande ne Stille wieder zu beenden, aber irgdnwie... weiß sie nicht so Recht wie und was sie eigentlich von dem ganzen Gespräch erwartet hat. Aber so wie es jetzt läuft scheint es bisher zu keinem Ergebnis kommen zu wollen. Stattdessen wird es alles irgendwie unangenehm er und unklarer. Jedenfalls fühlt sich Julia als würde sie auf einer Gefühlsachterbahn sitzen.

» julia hart:
" Wenn ich ehrlich bin, höre ich kein klares "Nein", sondern nur irgendwelche Ausreden.. und zwischendurch Dinge, die mir Hoffnungen machen.. vielleicht sollte ich gehen und dir Zeit zum Nachdenken geben. "

Wer ist hier eigentlich die erwachsene Person und wer ist beinahe noch ein Kind? Die Frage könnte sich der Zuschauer in diesem Augenblick schon stellen. Denn ganz unrecht hat die Blondine mit dem was sie sagt nicht. Im Kopf von Ricky rattert es, allerdings scheinen sich seine Gedanken im Leerlauf zu befinden. Die „Unschuld“ von Julia Hart scheint eine der wenigen Argumente gegen eine Beziehung der beiden gewesen zu sein. Aber dieses Argument gibt es nun nicht mehr.

Ricky Starks: Julia...

Er will gerade etwas sagen, doch dann hält er noch einmal inne. Er steht auf und bewegt sich zum Waschbecken, er öffnet den Wasserhahn und füllt sein leeres Glas. Er blickt die Wand an und trinkt einen Schluck, ehe er sich wieder in Richtung der Cheerleaderin umdreht.

Ricky Starks: ..ich glaube du hast recht.

Wollte er gerade noch etwas anderes sagen? Falls ja hat er es sich verkniffen und an und für sich eigentlich nur dem Vorschlag von Julia statt gegeben.
Die Blonde nickt seufend und leert ihr Wasserglas. Sie wurde lügen, wenn sie behaupten würde, dass sie nicht doch irgendwie auf eine andere Reaktion gehofft hat. Aber sie hat es von sich aus angeboten und daher kann sie keinen Rückzieher machen. Sie sollte den Raum verlassen und Ricky damit die Möglichkeit geben mit sich selbst ins Reine zu kommen. Erwachsen sein ist wirklich schrecklich. Aber wenn sie den Älteren davon überzeugen möchte, dass sie es ist, muss sie da durch.

» julia hart:
" Okay, dann.. uhm.. gehe ich jetzt... "

Langsam erhebt sie sich und stellt das Glas ab. Ein leichtes Lächeln ziert ihre Lippen als sie Ricky ein letztes Mal ansieht und dann Richtung Tür geht. Soll sie wirklich einfach so gehen? Hat sie überhaupt dann noch jemals eine Chance? Sie weiß, dass sie es bereuen wird, egal was sie jetzt tun wird.. also, warum nicht? Warum sollte sie nicht das letzte bisschen Mut aufbringen und noch einen Schritt weiter gehen?

» julia hart:
" Aber vorher... "

Murmelt sie entschlossen zu sich selbst und dreht sich schlagartig wieder um. Ohne Ricky direkt in die Augen zu sehen, marschiert sie wieder zu ihm zurück, stellt sich direkt vor ihn und drückt ihn einen Kuss auf die Lippen. Kurz und flüchtig, trotzdem sanft und voller Zuneigung. Julia seufzt glücklich als sie sich wieder vom ihm löst, öffnet die Augen wieder und bemerkt erst jetzt wie überrumpelt sie Ricky hat. Bevor dieser überhaupt sonst noch irgendwie reagieren kann, entschließt sich die Cheerleaderin dazu die Flucht anzutreten. Raus aus dem Raum und erst einmal ganz viele Meter zwischen sich und dem Stroke Daddy bringen.

Noelle Foley: Meinen tiefen Respekt an Julia, dafür das sie es geschafft hat so offen zu Ricky zu sein.

Byron Saxton: Witzig, wie auf einmal Ricky wie ein kleiner Junge wirkt.

Johnny Curtis: Ricky was ist los mit dir?

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CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Sasha Banks © vs. Tenille Dashwood /w Peyton Royce

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Writer: Laura



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: "Ladies and gentlemen! The following contest is scedulded for one fall! Making her way to the ring ... accompanied by Peyton Royce... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood"

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

Byron Saxton: "Meint ihr, dass Tenille ihren zweiten Sieg über unsere amtierende c2c Women's Championesse holen kann?"

Noelle Foley: "Zwei hintereinander wäre schon ein Statement - und um ehrlich zu sein hat sie mit Peyton an ihrer Seite einen großen Vorteil."

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

[Bild: 4EOpit5.png]

Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

[Bild: GC7NlK1.png]

Melissa Santos: "And her opponent. She is the current reigning c2c Women's Champion from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

[Bild: fVnal3M.png]

Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Noelle Foley: "Sasha zeigt ziemlich deutlich, dass sie keine Zeit für Bullshit hat. Wahrscheinlich hat Tenille ihr Todesurteil unterschrieben, nachdem sie auch in der Pressekonferenz ihren Mund nicht halten konnte."

Johnny Curtis: "Das hier ist übrigens eines meiner absoluten Dream Matches."

Die beiden Damen stehen sich im Ring gegenüber und während der Ringrichter den Titel der Championesse entgegen nimmt und entsprechend verwahrt, bringen sie sich in Position. Nachdem das Gold nach draußen gegeben worden ist, kann es also losgehen. Der Offizielle vergewissert sich, dass beide bereit sind und verlangt dann nach der Glocke.

~Ding Ding Ding~

Die beiden Frauen stehen sich gegenüber und scheinen es sich nicht nehmen lassen zu wollen, sich verbal in die Mangel zu nehmen - und das tun die beiden Hitzköpfe auch entsprechend. Sie werfen sich die wüstesten Beschimpfungen an den Kopf und scheinen nur wenig Pardon mit dem anderen zu haben. Dann schubst Dashwood die amtierende Championesse, sodass diese einige Schritte nach hinten machen muss. Das lässt die Blauhaarige sich aber nicht gefallen und springt mit einer Lou Thesz Press auf ihre Gegnerin. Dann schlägt sie wie wild auf Tenille ein und die Fans quittieren das entsprechend mit einen großen Schwall Jubelrufe, während sie Sasha dann dabei auch noch weiter anfeuern. Die Australierin wehrt sich aber recht galant und wirft Banks von sich, sodass diese sich abrollen muss. Dashwood scheint aber ein wenig überrumpelt worden zu sein und wirkt ein bisschen verwirrt, was quasi eine Einladung für Sasha ist, die bereits schon wieder steht und zum nächsten Angriff ansetzt. Es folgt ein Running Knee Strike und nachdem die Australierin zu Boden geht, versucht die amtierende Championesse sich recht schnell an einem Cover 1........Kick Out! Natürlich gibt sich Dashwood nicht so schnell geschlagen, sondern kommt rech schnell aus dieser brenzligen Situation. Wieder Schläge von einer wütenden Banks, deren Gesichtsausdruck eindeutig Bände spricht. Sasha will ihre Gegnerin an ihren Haaren nach oben ziehen, aber die Australierin ist sehr wachsam und rollt die Championesse zu einem Small Package zusammen und abermals wird es knapp für Sasha 1...............2............Kick Out! Das war durchaus atemberaubend und nur kurz vor dem großen Dilemma kann sich die Blauhaarige befreien. Tenille ist nun genauso schnell wie ihre Gegnerin wieder auf den Beinen und kann ihr nun auch einiges entgegensetzen, wobei sie abermals auf das Gaspedal drückt. Clothesline von der Australiern - Sasha kommt schnell wieder nach oben - noch einmal eine Clothesline von Tenille - Sasha steht wieder - und eine dritte Clothesline, wobei die Championesse nun am Boden bleibt. Sofort präsentiert sich die Herausforderin mit einem breiten Lächeln den Fans, die natürlich mit Buhrufen einstimmen. Gerade als sich Sasha wieder auf die Beine kämpfen möchte, trifft Tenille mit einem Basement Dropkick und schickt sie wieder auf den Ringboden. Es folgt ein Standing Hair Pull - unter dem Zählen des Offiziellen, der Dashwood dann eben doch dazu bringt, die Aktion zu unterbrechen. Unsanft zieht sie die Championesse dann nach oben und zeigt einen Butterfly Suplex!

[Bild: 16.jpg]

Byron Saxton: "Diese beiden Damen legen ein ordentliches Tempo an den Tag."

Noelle Foley: "... und leider bin ich fast soweit zu sagen, dass Dashwood hier durchaus eine große Chance hat das zweite Match hintereinander gegen unsere c2c Women's Championesse zu gewinnen."

Das Cover von der Australierin folgt natürlich sofort 1....................2................Kick Out! Banks hebelt sich doch noch einmal aus dem fast schon sicher aussehenden Pin und bringt damit ihre Gegnerin zur Weißglut. Diese schlägt nun wie wild auf die Championesse ein und unterbricht ihren Wutanfall nur für einen hasserfüllten Schrei, ehe sie sich dann weiter über Banks her macht. Ein Axe Handle trifft die Blauhaarige und mit Schwung zieht Dashwood ihre Gegnerin weiter in den Ring, um dort ein weiteres Cover anzusetzen 1...............Kick Out! Das hat natürlich nicht viel genützt, aber Tenille hat direkt die nächste Idee wie sie Sasha zusetzen kann. Nachdem sie der Championesse in die Haare gegriffen hat, folgt ein Curb Stomp und Banks rastet mit dem Gesicht in der Matte ein. Sofort soll es aber wieder nach oben gehen und Dashwood hievt sie nach oben. Whip In in eine der Ringecken und Banks schlägt ziemlich fest ein. Tenille möchte mit einem Splash treffen, aber verfehlt die Blauhaarige leider, indem diese ausweicht und sich gerade so vor dem Schlimmsten retten kann. Als Sasha dann aber selbst auf die Australierin zurennt, greift diese der Championesse um die Hüften und wirft sie über das oberste Seil, sodass sie auf dem Apron zum Stehen kommt. Gerade als sich Dashwood dann zur Tarantula in Position bringen möchte, ist es Banks, die mit einem Forearm Smash trifft. Tenille muss sich in die Ringecke zurückfallen lassen und Sasha ist es nun, die mit einer Slingshot Double Knee Attack athletisch punkten kann. Man kann förmlich sehen wie die letzten Luftzüge aus den Lugen der Australierin gepresst werden. Banks bringt ihre Gegnerin dann in Position - liegend auf dem mittleren Ringseil -, um den Rope Hung Double Knee Stomp ins Ziel zu bringen und Dashwood ordentlich hart auf die Matte zu bringen. Nun ist die Championesse am Drücker und während sie die Fans noch einmal zum Jubeln animiert und eine Runde durch den Ring dreht, versucht Tenille sich ein wenig in Sicherheit zu bringen und rollt sich aus dem Seilgeviert. Das gefällt natürlich dem Ringrichter nicht, der eine uneinsichtige Dashwood wieer dazu bewegen möchte, abermals in den Ring zu steigen und sich endlich wieder der Championesse zu stellen. Diese beobachtet das Geschehen und eben auch wie der Offizielle beginnt zu zählen. Peyton kümmert sich um ihre Partnerin und während Tenille offenbar nicht wieder so schnell in den Ring kommen möchte, der Offizielle zählt und zählt und zählt und die Blauhaarige schlussendlich die Geduld verliert, kann man sehen wie Banks beide Australierinnen mit einem Somersault Plancha aus dem Weg räumt und noch einmal die Fans ordentlich mitreißt. Sasha steht aufgrund des Adrenalins recht schnell wieder und rollt Tenille in den Ring, um ihr dann zu folgen. Die Blauhaarige holt Schwung in den Seilen und streckt die Herausforderin dann mit einer Meteora nieder.

[Bild: UvRfjZQ.png]

Noelle Foley: "So macht das eine c2c Women's Championesse! Diese beiden Frauen schenken sich nichts und jetzt sieht es eher danach aus als würde Sasha hier das Rennen gewinnen ..."

Johnny Curtis: "Was ein Match! Hut ab für Tenille und Sasha!"

Banks bleibt direkt auf ihrer Gegnerin sitzen und setzt das Cover an 1...............2..............Kick Out! Man kann den Schock im Gesicht der Blauhaarigen erkennen, die nicht glauben kann, dass Tenille aus diesem Cover herausgekommen ist. Sie verweilt eine Sekunde sitzend auf der Matte und scheint noch einmal genau zu überlegen wie sie diese Sache denn nun am besten angehen soll. Dann setzt sie sich wieder in Bewegung und zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben. Es scheint so als würde Sasha die Australierin zum Bankrupt eindrehen wollen würde, aber Dashwood hat gut aufgepasst und reagiert recht schnell. Sie dreht sich gekonnt aus dem Mover heraus und verpasst ihrer Gegnerin einen Tritt in die Magengegend, dann einen Uppercut, ehe sie sich in die Seile fallen lässt und mit einem Cross Body gegen die Blauhaarige trifft. Banks geht zu Boden, aber Dashwood will sie offensichtlich nicht direkt covern, sondern verwickelt sie in einen Michinoku Driver, wobei es der amtierenden Championesse aber ebenso gelingt ihr Gewicht zu verlagern und sie rutscht aus dem Griff, der sie kopfüber über der Matte hatte schweben lassen. Nun ist sie diejenige, die kontern kann und Tenille zu einem Back Stabber herumdreht - dieser geht sogar durch und nun findet sich die Australierin im Bank Statement wider!

[Bild: uFE1TnI.png]

Byron Saxton: "Das ist es! Da ist das Ding und ich glaube nicht, dass Tenille noch einmal die Kraft hat, sich da raus zu winden ..."

Noelle Foley: "Los Sasha! Lass sie abklopfen!"

...

Warnung! Spoiler!
Zu früh gefreut! Denn aus dem Augenwinkel kann man sehen wie sich etwas in Bewegung gesetzt hat - man kann nicht genau sagen, was, denn erst als man merkt, dass Dashwood nicht abklopfen würde, ist es Peyton Royce, die hier den Finishing Move der amtierenden Championesse unterbricht und ihr unsanft gegen den Kopf tritt! Disqualifikation!

Here is your winner by disqualification: SASHA BANKS!!!!

Aber dieser glückliche Sieg scheint nicht sonderlich lang anzuhalten, denn während Tenille sich noch auf die Beine kämpfen muss, ist es Royce, die noch einmal ziemlich klar macht, dass sie auf der Seite ihrer Stable-Partnerin ist. Sie bringt den Gory Neckbreaker an der amtierenden Championesse ins Ziel und zeigt damit, dass sie keine Scherze macht, wenn es um ihre Partnerinnen geht.

[Bild: pqvVIRb.png] [Bild: 0HC48eA.png]

[Bild: TT3WQNT.png]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]
Zitat:[Bild: 6jRcMlZ.png]

???
"... Maxi! Maxi! Schau' doch mal in die Kamera! Max!"


Ein altes Homevideo wird auf dem Titantron abgespielt. Zu sehen ist ein kleiner Junge - ein kleiner Junge, der vielleicht fünf oder sechs Jahre alt ist. In seinem roten Hemd und mit der frechen Frisur sieht er aus wie der Lausejunge, der er wahrscheinlich auch wirklich ist. Vermutlich hat er Geburtstag. Der Qualität der Aufnahme nach müssen wir uns irgendwann Anfang der 2000er befinden. Es scheint ein Kindergeburtstag zu sein. Kinder laufen durcheinander, schreien und spielen und tun eben das, was Kinder so tun. Die Kamera wird gedreht und eine attraktive Frau anfang dreißig erscheint nun im Bild - rehbraune Augen, langes, braunes Haar und ein Lächeln zum Niederknien.

???
"Das ist Maxwells sechster Geburtstag und wir feiern hier unseren großen Jungen, der sicherlich die Welt verändern wird."


Sie lächelt breiter und dreht die Kamera wieder, sodass ein winzig kleiner, deutlich niedlicherer Maxwell Jacob Friedman im Bild erscheint.

Misses Friedman
"Wenn du groß bist, dann wirst du uns sehr, sehr stolz machen. Das weiß ich."

Das schwarz-weiße Rauschen deutet das Ende dieser alten Aufnahme an. Es herrscht ansonsten aber Stille - eine unendlich unangenehme Stille, wenn man so möchte. Niemand spricht - nur dieses stumpfe Rauschen flimmert über einen riesigen Bildschirm, der sicherlich aus dieser Zeit stammt und nicht aus den frühen 2000ern. Die Kamera verweilt noch ein wenig auf dem Rauschen und scheint damit einen besonders ruhigen und nachdenklichen Moment einzufangen.

thesaltoftheearth
"... ich bin schon immer die große Hoffnung dieser Familie gewesen."


Es ist die Stimme eines Mannes, die das Rauschen durchschneidet. Es ist eine Stimme, die durchaus bekannt ist - so bekannt, dass die Fans, die diese Szenerie schauen, direkt beginnen zu buhen. Schließlich hat man diesen Mann schon häufiger sprechen gehört. Diese Stimme - diese Sprechweise - diese Worte. Es scheint so als hätte sich dieser Athlet bereits in die Köpfe der Massen eingebrannt. Gerade als die Buhrufe langsam wieder abschwellen wollten, schaltet die Kamera herum und man blickt in das Gesicht von Maxwell Jacob Friedman - einen schmucklosen Friedman sieht man dort. Er erscheint vor einem schwarzen Hintergrund. Keinerlei Ablenkungen - nur und nur das selbsternannte Salz der Erde. Es wirkt sogar ein wenig seltsam, dass er nicht den großen Auftritt sucht.

Maxwell Jacob Friedman
"Drei Kinder - zwei Töchter - ein Sohn - und alle haben erwartet, dass dieser eine Sohn - dieser einzige - den Unterschied machen würde. Er sollte Arzt werden oder Anwalt oder Football-Spieler oder Steuerberater oder irgendwas, was nicht Wrestling ist. Etwas, womit man bei seinen Freunden angeben kann. Etwas, was weniger das hier ist, was ich tue. Meine Eltern waren darauf erpicht, dass ihre Kinder Akademiker werden. Eine Schwester Doktorantin, die andere Apothekerin - und ich, der einzige Wrestler. Der einzige unter den Scheinwerfern. Der einzige, der nicht studiert hat. Der einzige, der Schauspielerei im College als Hauptfach hatte. Der einzige, der keine schönen Diplome hat. Der einzige, der sein Geld damit verdient, andere zu verprügeln. Der einzige, der danach strebt, ein Star zu werden."


Ohne das Gesicht zu verziehen, blickt der Youngster in die Kamera und man bekommt das Gefühl, dass das ein völlig anderer Maxwell Jacob Friedman ist - ein völlig anderer als den, den man sonst so zu Gesicht bekommt. Er wirkt so selbstreflektiert, so fokussiert und vor allem eins - ehrlich. Ein ehrlicher MJF? Das ist ja schon fast so etwas wie ein weiteres Weltwunder, wenn man so möchte. Eigentlich gilt er doch - vermutlich zurecht - als Lügner und gern auch als Betrüger, wenngleich man dieses gewisse Etwas in seinen Augen sehen kann. Dieses - und man kann es wohl nur bedingt definieren - tiefe, ehrliche, aufrichtige Glitzern. Oder ist er etwa wirklich so gut im Lügen, dass er alle täuschen kann? Nachdem er Moxley und Dobson so übel mitgespielt hat? Vermutlich.

Maxwell Jacob Friedman
"Der einzige. Der einzige. Der einzige."


Kann man da Schmerzen in seinen Worten hören? Zumindest aber Enttäuschung.

Maxwell Jacob Friedman
"Jeder Mensch auf diesem Planeten genießt es, etwas besonderes zu sein. Aber kein Mensch auf diesem Planeten genießt den Druck seiner Eltern - den Druck seiner Geschwister - den Druck einer ganzen Familie - den Druck der Welt. Es sieht aus wie die Erfüllung der Wünsche und Träume eines jeden, aber am Ende bedeutet es nichts als Kummer - nichts mehr als das Bedürfnis, dem zu entsprechen, was die anderen von einem Verlangen."


Zitat:teenageMaxwell Jacob Friedman
"'Cause I'm Slim Shady, yes, I'm the real Shady. All you other Slim Shadys, are just imitanding äh imitating ... ach, Kacke, nochmal."


Wieder diese Kindervideos - und wenn man genau hinsieht, dann kann man eindeutig erkennen, dass die Gesichtszüge dieses Jungen so unendlich markant sind, dass man ihn unter tausenden und aber tausenden wiedererkennen würde. Diese Nase - dieses verschmitzte und vor allem provokante Lächeln - diese Grübchen - und vor allem diese Frisur. Das ist MJF - wahrscheinlich so um die dreizehn oder vierzehn Jahre alt. Sein Körperbau ist hier aber noch deutlich schmaler als er aktuell ist.

[Bild: pYGB5BG.png]

teenageMaxwell Jacob Friedman
"Wenn ich mir die Lyrics bis zur Talentshow nächste Woche nicht merken kann, dann finden meine Eltern die beschissene Tanzaufführung meiner Schwester wahrscheinlich wieder besser ..."


Er kramt ein ziemlich in Mitleidenschaft gezogenes Stück Papier aus seiner Hosentasche und lässt abermals seine Augen über die ausgedruckten Zeilen des Eminem-Klassikers schweifen. Offensichtlich bereitet er sich auf eine schulische Veranstaltung vor und hofft inständig, dass er dabei besser abschneiden würde als seine beiden Schwestern. Eine Menge Druck für einen verdammt normalen Teenager, der sich besser um andere Dinge kümmern sollte als ausschließlich seinen Eltern zu gefallen ...

Wieder dieser Schnitt - und wieder der gleiche MJF, der dort vor dieser verdammt schmucklosen Wand zu sehen ist. Ein stiller, ruhiger, fast schon gefasster MJF - nichts, womit man hätte rechnen können - nichts, womit man hätte rechnen wollen, wenngleich seine nachdenkliche Art sicherlich eine nette Abwechslung ist. Die rehbraunen Augen blicken weiterhin in die Kamera und der Youngster verzieht dabei keine Miene, während er stumm in den Fokus blickt. Macht er eine dramatische Pause, weil er über das Gesehene nachdenken muss oder weil er einfach genau weiß wie er mit den Zuschauern umzugehen hat? Ein Schauspieler vor dem Herrn eben.

Maxwell Jacob Friedman
"Oh! Und ich hatte sicherlich viele Talente. Ich hatte so viele Talente, dass meine Eltern geglaubt haben, dass ich der nächste Mozart-Obama-Steve Jobs werden würde. Eben all das, was man seinen Kindern wünscht, was sie sein würden - irgendwann. Irgendwann, wenn sie groß sind und darüber nachdenken müssen, was sie werden möchten. Und ich habe nachgedacht. Ich habe nachgedacht und bin nie zum gleichen Schluss wie meine Eltern gekommen. Ich bin weder Mozart, noch Obama oder Steve Jobs. Ich bin so anders begabt als diese Herren. Ich bin ein Entertainer - ich bin ein Unterhalter - ich bin ein Athlet - ich bin all das, was man wohl als brotlose Kunst bezeichnen würde. Jemand, der die Blicke auf sich zieht. Jemand, der in unzählige Reality Shows eingeladen wird. Jemand, der der neue Bachelor sein kann. Aber niemals jemand, den man ernstnehmen kann. So ist es doch, oder? So reden doch die Menschen und so denkt meine Familie. Aber niemals ein Doktorant. Aber niemals ein Apotheker. Aber niemals derjenige, der die Welt verändert."


Das klingt tatsächlich ziemlich resignierend - und wenn man in die Augen des selbsternannten Salt of the Earth blickt, dann erkennt man definitiv nun Zweifel und sicherlich auch Unsicherheit, wenngleich man wahrscheinlich verwundert ist, dass dies überhaupt möglich zu sein scheint. Irgendwie bekommt man sogar Mitleid mit Maxwell, wenngleich die meisten sich sicherlich intensiv und mit absoluter Inbrunst dagegen gewehrt hat. Aber dass Friedman es niemals einfach hatte und immer dem entsprechen musste, was seine Eltern von ihm wollten, scheint dennoch Empathie zu erregen - irgendwie.

Maxwell Jacob Friedman
"Kann man als professioneller Wrestler eigentlich die Welt verändern? Kann man die Welt verändern, wenn man sich für Geld gegenseitig die Zähne herausprügelt? Kann man die Welt verändern, wenn man in winzigen Hosen mit anderen Männern ringt? Kann man die Welt verändern, wenn man keine Menschen heilt, wenn man keine neuen Dinge verändert, wenn man keinen schicken Universitäts-Abschluss hat? Wahrscheinlich nicht - sehr wahrscheinlich nicht - ich bin mir sehr sicher, dass man das nicht kann. Schließlich sind wir nichts weiter als Unterhalter. Wir sind nichts weiter als genau das. Und das bedeutet, dass wir unsere Zeit damit verschwenden, Gold zu gewinnen, Sieger zu sein und Turniere zu bestreiten. Turniere wie das, dessen Ende mir jetzt bald bevorsteht. Das King of the Ring Turnier."


Cut.

Zitat:Misses Friedman
"... Lächeln!"


[Bild: ESAvg4n.png]

Ein Familienfoto - so viel steht fest. Alle fünf Friedmans stehen dort nebeneinander und scheinen einen weiteren Familienmoment festhalten zu wollen. Maxwell - seine Schwester Melinda - seine Mutter - seine andere Schwester Miranda - sein Vater. Wie sie alle dort zusammenstehen, während zwei der Frauen die Familienhunde auf dem Arm haben, könnte man meinen, dass sie eine liebe und nette Familie sind. So wie sie alle lächeln und lächeln und lächeln - aber Moment! Wenn man sich den Youngster MJF anschaut, dann kann man erkennen, dass er derjenige ist, der nicht freudig strahlt, sondern mit seinem Sektchen in der Hand scheint er eher darauf zu warten, dass diese Sache endlich vorbei ist.

Misses Friedman
"Max, kannst du mir helfen?"


Nach einem Seufzer und mit einem genervten Augenrollen, trottet Maxwell hinter seiner Mutter hinterher - offensichtlich in die Küche der Familie.

Maxwell Jacob Friedman
"Ich war nichts weiter als der Versager dieser Familie - kein Doktor oder irgendwas. Ich war nur dazu da, mich herumschubsen zu lassen, weil meine Eltern keinerlei Respekt vor dem haben, was ich tue. Ich musste mir Lacher gefallen lassen, musste mich mit Scherzen abfinden und musste---"


Aber offensichtlich ist er nicht allein in diesem Raum - er ist nicht allein in diesem dunklen Raum, vor dem dunklen Hintergrund, damit beschäftigt sein Leid über die Situation mit seiner Familie zu klagen. Es sind die Augen, die gerade noch so mitleidig in die Kamera geschaut haben, die ihn verraten. Sie huschen zur Seite, scheinen jemanden anzusehen, ehe sie wieder zurück wandern. Aber es ist vollbracht - Maxwell hat seinen Faden verloren und scheint sich nicht mehr wirklich daran zu erinnern, was er eigentlich sagen wollte. Er öffnet leicht den Mund, um die Situation zu retten, aber ...

Carmella Friedman
"Deine Mutter erschlägt dich, wenn sie hört, was du hier erzählst. Du weißt, dass das alles nicht stimmt ..."


Carmella! Natürlich ist seine Ehefrau auch zu gegen und gerade als man hören kann, dass die Blondine ihren Ehemann des Lügens bezichtigt, ist es Maxwell, dessen dreckiges Lächeln endlich wieder zurück an Ort und Stelle ist - irgendwie hatte man es doch eigentlich schon vermisst oder? Man hatte vermisst, dass er dieses Lächeln aufsetzt, was bedeutet, dass etwas ziemlich, ziemlich fieses folgen würde.

Maxwell Jacob Friedman
"Ohhhhh und Carmella, Baby, du hast so unendlich doll recht."


Das Grinsen wird breiter und breiter und breiter.

Maxwell Jacob Friedman
"Habt ihr wirklich geglaubt, dass jemand wie ich - jemand wie Maxwell Jacob Friedman - jemals auch nur ansatzweise nicht dem entsprechen konnte, was meine Eltern von mir verlangt haben? Habt ihr wirklich geglaubt, dass ich nicht alle Erwartungen einfach so - mir nichts, dir nichts - übertroffen habe? Das habe ich. Das habe ich hunderte Male und ich bin noch nicht fertig dies abermals zu tun. Nachdem ich letzte Woche diesen elendigen Versager Moxley und seine Schnepfe Dobson wieder in den Part-Time-Modus geschickt habe, bin ich nun bereit dazu, unserem charmanten World Champion die Leviten zu lesen. Pete 'ich hatte als Teenager Akne und bin es bis heute nicht losgeworden' Dunne. Was soll das, Petey? Was soll diese ganze Kacke von wegen, dass du dich nur mit Prostituierten herumtreibst und so eklig 'rüberkommen willst wie nur möglich, damit auch der letzte von uns davon Herpes bekommt? Was soll diese ganze Kacke von wegen, dass du psychisch labiler bist als ganz Oblivion gemeinsam? Was soll diese ganze Kacke von wegen, dass du ein echter Wrestler bist? Hä? Hä? HÄÄÄÄ?!"


Und wir haben ihn vollends zurück - wir haben Maxwell Jacob Friedman genauso wieder zurück wie wir ihn die letzten Wochen und Monate erlebt haben. Seine Worte sind messerscharf und der Youngster beweist damit einmal mehr, dass seine Zunge seine gefährlichste Waffe ist. Er weiß auch, dass er gegen Dunne wahrscheinlich seine bisher größte Prüfung absolvieren muss, aber er hat einen großen - sehr großen - Vorteil. Er ist nicht der amtierende World Champion und kann nur gewinne. Er kann nur gewinnen, auch wenn er das Match verliert.

Maxwell Jacob Friedman
"Hey, Petey, du bist wahrscheinlich gerade dabei mit deiner Fäkalsprache so etwas wie ein Interview zu führen. Du nennst mich wahrscheinlich gerade Schwanzlutscher und meine Frau eine Nutte. Und auch, wenn deine Boys sich nichts sehnlicher wünschen als dass ich ihnen den Schwanz lutsche, werde ich ihnen diesen Gefallen nicht tun. Du machst deine abartigen Witze und erzählst von deinen widerlichen Fantasien mit meiner wundervollen Carmella. Du bist so berechenbar, Dunne. Du bist so unglaublich, unglaublich, unglaublich berechenbar. Wir wissen alle, dass du trinkst und rauchst und Sex mit zwielichtigen Frauen hast. Wir wissen alle, dass du so Out-of-the-Box bist, dass wir einfach nicht verstehen können, wie du denkst. Richtig? Petey, du bist alles, aber sicherlich niemand, der besonders ist. Du bist ein versoffener Engländer mit schlechter Haut und Charisma wie Möbel von Ikea. All das, was du hast - dein Titel, deine Freunde - all das hast du nur, weil man dich gut als Prügelknaben ausnutzen kann. Du bist ein nichts. Du bist ein nichts und du wirst ein nichts bleiben."


Carmella tritt an die Seite ihres Mannes und lächelt ebenfalls in die Kamera.

Maxwell Jacob Friedman
"... und wenn ich mit dir fertig bin und die Krone trage, dann wirst du mir diese Championship wie der Hund, der du bist kniend überreichen."


~Fade Out~

Byron Saxton: "DAS sind ziemlich eindeutige Worte in die Richtung von unserem World Champion und ich habe das Gefühl, dass sich MJF damit ziemlich weit aus dem Fenster lehnt ..."

Noelle Foley: "Boah, ich kann den einfach nicht ertragen ..."

Johnny Curtis: "Carmella sieht auch heute aus wie eine verdammte Göttin!"

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Erst mal raus hier, an die frische Luft. Den Kopf frei bekommen. Ricky Starks stößt eine Seitentür des Osaka Prefectural Gymnasiums auf und tritt ins freie. Der Co Main Event zwischen Tenille Dashwood und Sasha Banks hat gerade ein würdiges Ende gefunden. In wenigen Augenblicken startet der Main Event zwischen MJF und Pete Dunne in welchem der King of the Ring gekrönt wird. An und für sich gehört es zum guten Ton dazu bis zum Ende einer Show vor Ort zu bleiben. Aber dafür hat Ricky Starks gerade keinen Kopf. Vor wenigen Augenblicken hat ihm Julia Hart ihre Liebe gestanden und sich mit einem Kuss verabschiedet. Zwar kein leidenschaftlicher Kuss, sondern nur einen Schmatzer auf die Lippe wenn man so will. Aber dennoch ein Kuss. Die Gefühlslage des Stroke Daddy ist aktuell sehr durcheinander. Das Gespräch mit Julia hat Emotionen in ihm nach oben geholt die er lange Zeit unter seinen inneren Teppich gekehrt hatte. Er weiß selbst nicht wie er damit umzugehen hat. Jedenfalls nicht in diesem Augenblick. Er steuert auf ein Taxi zu welches dort am Bürgersteig steht. Er öffnet die hintere Tür und steckt seinen Kopf hinein.

Ricky Starks: Verstehen sie mich?

Nicht unbedingt die smarte Art und Weise in ein Gespräch einzusteigen. Aber immerhin befinden wir uns hier in Japan und Ricky hat in diesem Augenblick eher weniger Lust auf eine Taxifahrt mit einem Fahrer der ihn kaum versteht. Der Fahrer dreht den Kopf in seine Richtung und lächelt sanft.

Taxifahrer: Sicher, sie sind nicht der erste Tourist den ich fahre. Wo soll es denn hingehen?

Absolute Ricky ist froh diese Antwort zu hören, lässt sich auf die Rückbank fallen und schließt hinter sich die Tür. Ja, wo soll es denn eigentlich hingehen? Das ist die wichtigste Frage, die er selbst gerade nicht beantworten kann. Er greift nach seinem Portemonnaie und fingert einen Geldschein heraus. Diesen hält er dem Fahrer hin.

Ricky Starks: Hier, können sie einfach ein bisschen durch die Gegend fahren? Sagen sie Bescheid wenn das Geld verbraucht ist.

Tatsächlich scheint der Taxifahrer über diese Anweisung nicht sehr überrascht zu sein. Er nimmt den Geldschein an sich, verstaut ihn in seiner Geldbörse und anschließend setzt er das Auto in Bewegung. Ricky wirft einen Blick auf den Fahrausweis, welcher vorne an der Armatur befestigt ist. Bly Tanaka steht dort als Name. Während sich das Taxi in den Verkehr einordnet holt Ricky sein Smartphone heraus, öffnet WhattsApp und den Chat mit Jade Cargill. Beide hatten sich nach der Show verabredet. Dieses Treffen wird Ricky nun nach hinten verschieben. Nach dem der Taxifahrer mit seinem Auto abgebogen ist, guckt er in den Rückspiegel.

Bly Tanaka: Hatten sie einen stressigen Tag?

Kann dieser Mann Gedanken lesen? Absolute Ricky blickt vom Bildschirm seines Smartphones auf und steckt dieses in seine Hosentasche. Er hatte ein hartes Match gegen Bobby Lashley, ein nicht ganz so angenehmes Treffen mit Kenny Omega und eben die Begegnung mit Julia. Das hat ihn schon geschlaucht, aber sieht man ihm das so deutlich an?

Ricky Starks: Wie kommen sie darauf?

Man muss ja nicht direkt mit der Wahrheit ins Haus fallen, vor allem nicht gegenüber einem fremden. Wenn Jade ihm diese Frage stellen würde, wäre er sicherlich offener. Der Taxifahrer lacht kurz.

Bly Tanaka: Sie sind sicherlich nicht der erste der mir Geld in die Hand drückt damit ich einfach durch die Gegend fahren. Meistens sind das aber meine überarbeiteten Landsmänner für die es sich nach Feierabend nicht lohnt nach Hause zu fahren, weil die nächste Schicht in zwei Stunden wieder los geht und Selbstmord auch keine Option ist. Sie sehen mir aber weder wie ein Japaner, noch Überarbeitet und schon gar nicht Selbstmordgefährdet aus. Das sie sich aber nicht einfach so aus Lust und Laune durch die Gegend fahren lassen wollen, dessen bin ich mir bewusst.

Der Stroke Daddy zieht für einen kurzen Augenblick die Augenbrauen hoch. Vom sogenannten Karoshi welches den plötzlichen Tod durch Überarbeitung in Japan bedeutet hatte er auch schon gehört. Genau wie von der Selbstmordrate die in Japan sehr hoch ist. Aber der Mann hat recht mit dem was er sagt. Ricky lässt sich ein wenig in seinen Sitz fallen.

Ricky Starks: Mir hat gerade eine Frau ihre Liebe gestanden und mich geküsst....

Gedankenverloren blickt der Stroke Daddy aus dem Fenster des Taxis und sieht die Reklametafeln des nächtlichen Osaka. Ob es richtig ist, dieses Thema, mit einem Taxifahrer den er nicht kennt zu bereden. Ricky ist sich da nicht so sicher. Andererseits sieht er den Typen vermutlich nie wieder.

Bly Tanaka: Das ist doch toll. Sind sie verheiratet oder warum bedrückt sie dieser Umstand so?

Ob er verheiratet ist? Ein kleines Schnauben, welches einem Lachen ähnelt, kommt aus dem Mund von Ricky Starks. Sein Fahrer scheint ihn tatsächlich nicht zu kennen. Denn dann wüsste er das jemand den man Stroke Daddy nennt, nicht verheiratet sein kann. Oder besser gesagt, er könnte es sein. Aber es würde der Ehe sicherlich nicht gut tun.

Ricky Starks: Nein, das ist es nicht. Aber sie ist noch so jung....

Das ist nicht der einzige Grund warum sich Ricky Starks gegen eine Beziehung mit Julia Hart sträubt. Aber man muss ja auch nicht gleich alles auf den Tisch legen. Vielleicht reicht dem Taxifahrer diese Antwort ja auch. Absolute Ricky ist sich nicht sicher ob er das Thema an dieser Stelle beenden möchte oder nicht. Sein Seelenleben hier einfach so auszuschütten? Sicherlich, er würde später noch auf Jade treffen. Aber was ihre Meinung zu diesem Thema ist, ist klar.

Bly Tanaka: Ach, na und? Sie ist doch wohl volljährig? Haben sie mal in die Zeitung geguckt? Überall liest man doch von Paaren wo der eine 20 Jahre älter als der andere ist.

Er zuckt mit den Schultern und sorgt mit seiner Antwort dafür das dieses Gespräch wohl weiter geht. Es sei denn Ricky würde jetzt einfach schweigen. Aber ihm schwirrt so viel im Kopf herum das er dazu wohl kaum in der Lage ist. Er ringt sich ein leichtes Schmunzeln ab, als Bly Tanaka ihn fragt ob die Frau schon Volljährig sei. Wäre Julia nicht mal Volljährig dann hätte er das Thema schon vor einer ganzen Weile beendet.

Ricky Starks: Klar ist sie das. Aber wissen sie, sie wirkt immer so unsicher. So zerbrechlich. Ich bin ein gut aussehender Mann, ich habe schon viele Frauen in meinem Leben gehabt. Ich schlafe selten alleine ein, es wirkt fast so als hätte ich einen Magneten in meiner Tasche der die Frauen anzieht. Ich will nicht das sie daran kaputt geht, wenn eine eventuelle Beziehung in die Brüche gehen sollte.

Stille. Für ein paar Sekunden hört man tatsächlich nichts, außer den schnurrenden Motor des Taxis. Dann folgt die Reaktion des Taxifahrers in Form eines kurzen Lachens. Der Blick von Ricky wandert vom Fenster auf den Hinterkopf des Mannes der das Fahrzeug steuert. Hat dieser ihn gerade ausgelacht?

Bly Tanaka: Zerbrechlich, unsicher? Ich will ihnen ja nicht zu nahe treten. Aber diese Frau war heute verdammt mutig. Sie sind derjenige der hier bei mir im Taxi sitzt, sich ohne festes Ziel durch die Gegend fahren lässt und seine Gedanken ungefiltert aus sich heraus lässt. Ich kenne sie nicht, aber sie wirken auf mich wie jemand der Beziehungsängste hat. Ich glaube es geht ihnen gar nicht um diese Frau. Es geht ihnen um sich selbst. Sie stehen nämlich vor der Wahl sich entscheiden zu müssen ob sie diese Frau abservieren und ihr bisheriges Leben weiter leben oder ob sie sich Binden.

Was zur Hölle? Dieser Mann ist doch Taxifahrer und kein Psychologe. Ein wenig fühlt sich der Stroke Daddy ertappt, denn irgendwie schafft es dieser Mann seine Probleme ziemlich konkret zusammen zu fassen. Die Frage ist nur, will er das auch wahrhaben?

Ricky Starks: Richtig, sie kennen mich nicht!

Will er scheinbar nicht. Denn es folgt das klassische und ziemlich Schnippische Argument wenn man von jemandem kritisiert wird, dessen Argumente man nicht wahrhaben will. Ricky starrt aus dem Fenster, während Bly auf die Straße blickt. Er scheint mit der etwas angepissten Art von Ricky kein Problem zu haben, aber vermutlich hört er solche Geschichten auch öfters als es ihm eigentlich lieb ist.

Ricky Starks: Da steckt mehr dahinter. Das letzte mal als mir eine Frau ihre Liebe gestanden hat, wurde sie danach meine Stalkerin.

Indi Hartwell! Ricky schüttelt sich bei dem Gedanken an die Australierin und wie diese Frau dafür gesorgt hat, dass er teilweise dachte das er den Verstand verliert. Aber nicht aus Ekstase, sondern eher aus Verfolgungswahn. Einige Dinge sind ihm passiert bei denen er felsenfest darauf schwört, dass sie das Werk von Indi Hartwell sind. Natürlich kann er ihr das nicht nachweisen. Und zum aktuellen Zeitpunkt scheint er sie auch los zu sein.

Ricky Starks: Aber egal. Reicht jetzt auch, ich will mich nicht komplett nackt vor ihnen machen...

Ist vermutlich auch besser so. Wer weiß, am Ende kennt dieser Typ ihn doch und erzählt das noch weiter was er hier erzählt. Das was hier gesagt wird kann ja ruhig zwischen den beiden bleiben. Aber an und für sich hat der Stroke Daddy tatsächlich recht. Zumindest dann wenn man seine ganze Lebensgeschichte aufrollen würde. Klar, schneller Sex ist sicherlich aufregend und macht Spaß. Aber Ricky ist eben auch schon einige Jahre ohne Beziehung, so das das Argument von der Beziehungsunfähigkeit gar nicht mal so falsch ist. Die Geschichte mit Indi Hartwell spielt da sicherlich auch mit rein, wobei man von Julia Hart sicherlich nicht solche Taten erwarten könnte.

Bly Tanaka: Wie sie meinen. Davon ab, ist ihr Fahrtgeld auch aufgebraucht. Entweder sie legen noch mal was drauf oder sie steigen aus. Dahinten wäre eine U-Bahn Station.

Während er von der U-Bahn Station redet, dreht sich der Taxifahrer in Richtung Ricky um und deutet schräg hinter ihn. In einiger Entfernung kann man auch das Leuchten der U-Bahn Station erkennen. Ricky greift nach dem Türgriff.

Ricky Starks: Danke. Ich denke ich werde laufen. Ein wenig frische Luft tut mir sicherlich gut...

Mit diesen Worten steigt er aus und lässt die Tür hinter sich zufallen. Wenige Sekunden später ordnet sich das Taxi wieder in den Verkehr ein und Ricky steht alleine auf dem Bürgersteig. Er setzt sich in Bewegung und kramt gleichzeitig sein Smartphone aus der Hosentasche heraus.

~Fade out~

Noelle Foley: Da hat Ricky jetzt aber ordentlich was zum Nachdenken.

Byron Saxton: Wenn er sich später mit Jade trifft, dann wird sich das sicherlich wieder ändern.

Johnny Curtis: Hoffentlich!

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⁓ Last Week at Sapporo ⁓

Als die Kameras angeschaltet werden und wir uns in einem kleinen Cafe befinden, hören wir ein lautes, schon fast kindliches Kichern, was die Aufmerksamkeit der Zuschauer natürlich sofort auf sich zieht. Und um diese Aufmerksamkeit hier natürlich auf Band zu befriedigen, marschiert der Kameramann sofort in den nächsten Raum, der sich als ein Paradies für einen jeden Katzenliebhaber herausstellt

[Bild: tokyo-cat-cafes-photo-guide-best-japan-3.jpg]

Entspannt Kaffee und Kuchen genießen, während man in Anwesenheit dutzender knuddelsüßer Katzen seinen Spaß haben kann. Ein wahrer Traum, der in Erfüllung geht. Vor allem für Candy Floss, die das hier wohl genießt, wie kein anderer. Während Shanna recht ruhig daneben sitzt und entspannt ihren heißen Kräutertee, zusammen mit einem Stück handgemachten Sahne-Käsekuchen zu sich nimmt, war es anscheinend Candy, die hier gerade das laute zufriedene Quietschen voller Liebe und Freude von sich gegeben hat, als sie von mehreren Katzen beinahe überrumpelt wurde.

Shanna: Häh? Was ist? Willst du, dass ich einschlage?

Die Portugiesin wischt sie die dunkelblonden Haare aus dem Gesicht, als sie plötzlich von einer Katze unterbrochen wird, die ihr die Pfote hinhält.

[Bild: bilder-2-Wiederhergestellt-Wiederhergestellt.jpg]

So wie man das Lazy Genius kennt, ist es natürlich schwer für sie, hier so zufrieden aufzutreten wie Candy. Sie genießt zwar die entspannte Ruhe, aber mit Katzen hat sie eigentlich so gar nichts am Hut. Sie sind nur wie andere Menschen. Anstrengend und verwirrend. Sogar fast noch verwirrender, weil Katzen nicht einmal wirklich mit ihr kommunizieren und sprechen können. Woher also sollte sie jemals wissen, was diese Wesen von ihr wollen? Immerhin sind sie aber ruhiger als Menschen, weil sie ihr nicht die ganze Zeit die Ohren ab labern. Langsam, ganz ganz langsam hebt Shanna ihren Zeigefinger, kommt immer näher an die Katze heran und... Berührt zärtlich ihre Pfote. Shanna und die Katze haben sich eingeschlagen und sind nun best Friends? Naja wohl kaum, aber so sehen es jedenfalls andere!

Während Shanna und Candy sich den Katzen zuwenden ist Shantelle verhältnismäßig ruhig. Sie selbst liest in einem Buch, erst jetzt sehen wir dank der Kamera auch den Titel des Buches.

'Japanische Mythen, von Dämonen und anderen Geistern'

Eigentlich ein recht untypisches Werk für Shantelle und doch liest die Kanadierin fast schon akribisch darin, oder besser gesagt sie scheint etwas dort nachgeschlagen. Das ihre Partnerin hier vergnügt von Katze zu Katze springt wundert Shantelle nun nicht besonders, es zaubert sogar ein kurzes Lächeln auf ihre Lippen.

Shantelle
"Ich hoffe du weißt das du von ihnen keine mitnehmen darfst oder?"

Die kleine Kanadierin legt das Buch nun zur Seite und nippt an ihrer heissen Schokolade. Letzte Woche konnte sie zwar nicht gewinnen, einen Teil der Tagteamchampions aber ein Unentschieden abringen

Es ist schon ein Wunder wenn eine heiße Tasse Schokolade uninteressanter ist für Candy wie etwas anderes. Das ist hier und heute jetzt aber der Fall. All diese kleinen, schnurrenden Fellknäule erwärmen das Herz der Shine Championesse so sehr, das sie noch keinen Schluck des dampfenden Getränks zu sich genommen hat. Gerade eben ist eine schneeweiße Katze mit ein paar dunklen Tupfern zu ihr auf den Schoß gesprungen und reibt sich mit dem gesamten Körper an ihr. Sofort lässt Candy ihre Hand über das weiche Fell gleiten. Ein kleiner Schmollmund ist zu erkennen, als Shantelle sie daran erinnert..

Candy Floss:
"Ich weiß... Obwohl sie alle sooooo wahnsinnig süß sind!"

Für Katzenliebhaber ist das Cafe wohl ein kleines Paradies. Natürlich gibt es auch weniger gesellige Exemplare die ihren Frieden in ein paar Körbchen geniessen und sich dort ihre Streicheleinheiten abholen.. Aber einige sind auch noch sehr jung und neugierig. So wie zum Beispiel das getigerte Männchen das mit Shanna 'abegklatscht' hat. Etwas grinsend blickt Candy um die ehemalige Championesse.

Candy Floss:
"Ich glaube zumindest das Shanna hier schon einen neuen Kumpel fürs Leben gefunden hat, hihi.."

Naja.. So kann man es auch betiteln. Trotz das die Katze auf ihrem Schoß sitzt führt Candy die heisse Tasse nun doch zu ihren Lippen. Sie pustet einmal kurz und nippt dann einmal dran. Noch sehr heiß! Das kann man zumindest an ihren zusammengekniffenen Augen sehen. Also wendet sie sich doch lieber wieder der Katze zu. Sie krault hinter den spitzen Ohren der Kleinen, ehe ihr Blick auf die Lektüre von Shantelle fällt.

Candy Floss:
"Was liest du denn da schönes?"

Wieder schwenkt die Kamera zurück auf Shanna, die noch immer ihren Finger an der Unterseite der Katzenpfote hat. Es stimmt durchaus, dass diese beiden sich sehr gut miteinander verstehen, auch wenn Shanas Augen eine große Menge Überforderung ausstrahlen. Für einen kurzen Moment verharrt Shanna in dieser Position, fühlt die warme und flauschige Pfote der Katze, bis sie dann leise etwas dazu sagt.

Shanna: Das fühlt sich... Irgendwie... Weich und flauschig an.

Dann atmet sie einmal tief aus und lässt die Pfote anschließend gehen, um sich wieder anzulehnen und den Kopf gen Himmel zu richten. Ab und zu nimmt sie einen weiteren Schluck ihres Kräutertees, der ihr dabei hilft, voll und ganz entspannen zu können.

Shanna: Haaaaa... Das ist auf alle Fälle eine ganz andere Idee, seinen Tee zu genießen.

Es brauchte eine Zeit, bis Shanna sich hier zurechtgefunden hat, aber nun scheint sie endlich ihr Ichhabkeinbockaufalleslastmicheinfachalleinetun abgelegt und sich etwas geöffnet zu haben. Dazu sind niedliche kleine Katzen sehr gut in der Lage. Auch sie blickt kurz auf die anderen beiden Damen und hört gespannt hin, was die miteinander bereden, während sich die Katze völlig entspannt auf ihren Schoß platziert hat und nun ein kleines Nickerchen zu machen scheint.

Während die beiden sich den flauschigen Stubentigern zuwenden scheint Shantelle zumindest etwas mehr damit beschäftigt weiter zu lesen. Sie ist auch nicht der Katzenliebhaber, Hunde sind ihr da doch um einiges lieber, was ironisch ist da ihr Spitzname ja durchaus auch Pitbull ist.

Erst als Candy sie anspricht schreckt die Kanadierin etwas hoch und schlägt das Buch zu. Sie wird sicherlich nicht erwähnen das sie seid einiger Zeit nun eine Stimme hört.

Shantelle
"Ach wirklich nichts besonderes, langweilige Lektüre, also wirklich nichts aufregendes.."

Natürlich ist dies eine Lüge, aber wie erwähnt kann Shantelle nicht wirklich darüber sprechen, Candy würde das sicherlich nicht verstehen, Shanna schon überhaupt nicht. Zumal sie diese auch nicht wirklich lang genug dazu kennt.

Mit zusammengekniffenen Augen sieht Candy Shantelle an und verdeutlicht damit das sie ihr diese ganze Geschichte nicht wirklich abkauft. Das wird sie wohl aber müssen für den Moment. Sie hat ein ungutes Gefühl gegenüber Taylor die letzte Zeit.. Allerdings ist sie ihre Freundin. Also wird Shanti sie wissen lassen wenn ihr was auf dem Herzen liegt. Früher oder später.

Candy Floss:
"Mhmmm...ok!"

Meint sie dann noch zusätzlich und nippt an der heißen Schokolade. Auf ihrem Schoß hat sich das kleine Kätzchen mittlerweile erhoben und spielt nun an dem Tassenhenkel herum. Da muss die Pinkhaarige aufpassen das sie nichts überschwappt. Gespielt empört zieht sie die Tasse zurück, ehe sie mit dem Zeigefinger gegen die rosa Stupsnase des Kätzchens stupst.

Candy Floss:
"Ah-Ah! Heiße Schokolade ist nichts für kleine Stubentiger! Mhm.. Ich hätte doch irgendwelche Leckerlis vom Supermarkt mitnehmen sollen! Vielleicht haben sie Hunger und machen deswegen nun so einen Aufstand?"

Es ist anzuzweifeln das die Katzen hier Hunger leiden müssen. Die Inhaber des Cat Cafes werden schon dafür Sorge tragen. Vielleicht kann man aber auch hier im Shop etwas kaufen? Die Augen der Britin gehen zumindest hin und her, während sie die Tasse vorsichtshalber auf Abstand hält. Allerdings sollte sie da auch aufpassen, da sie sehr verdächtig über dem Buch von Shantelle mittlerweile ist.
Shanna schaut sich die Taten der beiden anderen Mädchen in der Zwischenzeit aus sicherer Entfernung an, obwohl sie genau neben den Beiden sitzt. Dennoch wirkt es, als wäre sie hier völlig alleine. Generell scheint es keine sonderlich große Interaktion zwischen den 3 Frauen bisher zu geben. Sie sind entweder nur mit sich selbst oder mit den Katzen beschäftigt. Candy ist irgendwie die Einzigste, die etwas versucht, mit jemanden ins Gespräch zu kommen wie es scheint. Doch Shanna sieht darin wohl kein sonderlich großes Problem. Viel mehr sieht sie ein Problem ganz wo anders.

Shanna: Langweilig wird sie ja wohl ganz sicher nicht sein, so wie du mit deiner Nase dort drin hängst. So wie ich das sehe, hast du einfach nur kein Bock, es mit anderen zu teilen, also ist es deine private Angelegenheit und geht wohl niemanden etwas an.

Sanft nimmt die Drag Queen einen weiteren großen Schluck aus ihrer Teetasse, nachdem sie die Karten offen auf den Tisch legt. Sozialität war noch nie sonderlich ihre Stärke.

Shanna: Ich denke mal, dass „Wolken beobachten“ können wir auch nächste Woche in Osaka noch machen. Lasst uns am besten einfach noch die letzten paar Minuten hier unsere Getränke genießen und uns dann so langsam Richtung Hotel begeben. Das wäre das Beste denke ich mal.

Die Tasse wird wieder auf den Unterteller abgestellt und die Hand, die sie bis eben noch gehalten hat, auf die Katze gelegt, deren Kopf sich auf Shannas Bein befindet.

Shantelle
"Ich weiß es selber nicht genau ob es mir hilft? Vielleicht, vielleicht auch nicht, wer weiß es schon genau. Dieses Buch könnte der Schlüssel sein, oder auch nicht, ich weiß es einfach nicht."

Shantelle senkt den Blick und schämt sich sogar etwas. Wie gerne würde sie Candy davon erzählen, von der Stimme die sie seid ihrem heimlichen Tempelbesuch heimsucht. Von den Qualen die sie seid einigen Wochen schon erleiden muss.

Shantelle
"Du willst es wissen Shanna? Du willst es wirklich wissen? Du verstehst es nicht....."

Shantelle schiebt den Ärmel ihres Pullover hinauf und entblößt so ihre Narben welche sie sich die letzten Wochen selbst beigebracht hat. Mit Tränen in den Augen wirft sie sich nun ihre Jacke über die Schulten und zieht sich die Kapuze tiefer ins Gesicht ehe sie nun das Café verlässt.

Das nennt man wohl einen Abgang! Überrascht hat Candy von der kleinen Katze abgelassen. Die Tasse sinkt immer ein Stück tiefer bis sogar das kleine Tier neben ihr neugierig in diese hineinschielen kann. Auf dem Gesicht der Britin liegt große Sorge. Ohne näher darüber nachzudenken stellt sie die Tasse ab und packt sich ihre Tasche und Jacke. Auffordernd blickt sie zu Shanna.

Candy Floss:
"Na los! Wir müssen ihr nach! SHANTI! WARTE!"

Eigentlich hat das mit Shanna recht wenig zu tun und man erkennt schon auf derem Gesicht das ihr nicht nach aufstehen ist. Während the lazy genius also ihre Sachen schnappt frimelt Candy einen Geldschein aus ihrer Jackentasche und legt ihn auf dem Tisch. Recht überhetzt verlässt die Pinkhaarige dann mit der ehemaligen Shine Championesse das Cat Cafe und man kann nur hoffen das sie die Blondine noch einholen können.

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MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
[FINAL] KING OF THE RING TOURNAMENT

Pete Dunne © vs. MJF /w Carmella

https://abload.de/img/1svk1y.jpg
Writer: ???

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?


Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.

[Bild: tumblr_oq6h78BqDX1w81levo2_540.gif]

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you




Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.

[Bild: 1y8jq2.jpg]

Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.

[Bild: N91UoaV.png]

Das Pärchen passiert die Rampe und MJF kann es nicht lassen und beschimpft dabei jeden einzelnen Fan in der Reihe noch einmal ausführlich. Dafür erntet er nur noch größere Buhrufe und noch mehr Hass, während Misses Friedman die ganze Zeit weiter tapfer lächelt - so wie von ihr verlangt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Long Island, New York ... accompanied by his very hot wife Carmella Friedman ... he is the SALT OF THE EARTH ... Maxwell Jacob Friedman ... M J F!!!"

Während Melissa die beiden noch einmal ausführlich ankündigt, steigt zu erst die Blondine und dann Maxwell die Ringtreppe nach oben - wie ein Gentleman drückt er die Seile für seine Frau herunter, sodass diese hindurch schlüpfen kann. Dann folgt er ihr abermals und macht dabei noch einmal klar, dass er auch an diesem Ort kein bisschen von den Fans hält, sondern sie weiter wie ein Rohrspatz beschimpft.

[Bild: 10.jpg]

Carmella wartet bereits in der Mitte des Rings, ehe ihr Mann ihr dann Gesellschaft leistet und auf die Knie fällt, dabei die Arme ausbreitet und süffisant in die Kamera grinst. Neben ihm präsentiert sich auch die Blondine.

[Bild: pUeILsq.png]

Warnung! Spoiler!
Pete Dunne besiegt MJF by pinfall via Bitter End (20:23min.)

Here is your winner by pinfall and the official King of the Ring: PETE DUNNE!

[Bild: petewdkxn1.jpg]

[Bild: newlogo9qu4w.png]
[Bild: allrightsrcblv.png]


Warnung! Spoiler!
Saori Anou vs. Julia Hart
Votes: 1:1

Bobby Lashley vs. Ricky Starks
Votes: 1:0

Pete Dunne vs. MJF
Votes: 2:0