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[Show] C2C LIVE: SAINT-PAUL vom 03.01.2022
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[Show] C2C LIVE: SAINT-PAUL vom 03.01.2022 - Cody Rhodes - 02.01.22

Coast 2 Coast Wrestling
[Bild: download-41gpku3.png]


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findet statt am 03.01.22, im im Stade Paul-Julius-Bénard, vor 8,288 Zuschauern in Saint-Paul, Reunion Island, Republic of France, Africa.

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Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen zur ersten Show des Jahres 2022! Heute von der wunderschönen Reunion Island im Indischen Ozean. Auch heute gibt es wieder jede Menge Action!"

Byron Saxton: "So ist es Noelle! Das erste Match von Maki Itoh seit dem sie ihren Titel verloren hat, Alexa Bliss gegen Saori Anou und viele weitere hochklassige Matches!"

Johnny Curtis: "Das wird Bombe!"

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Die erste Show des erst gerade begonnenen Jahres 2022 wurde gestartet und weiter befinden wir uns in der weiten Welt. Diese Woche ist die Coast 2 Coast zu Gast in Saint-Paul, in der Reunion Republic of France, in Afrika. Das wird damit auch die letzte Show auf diesem Kontinent, bevor es dann in ein Land geht, was für die Beiden Damen sehr bedeutend ist, die jetzt angekündigt sind das sie bei JoJo stehen. Dementsprechend schalten jetzt auch die Kameras in die Interviewarea, wo JoJo bereit ist und die Fans sowohl in der Halle, als auch an den Bildschirmen willkommen heißt.

JoJo: "Willkommen Ladys and Gentleman! Willkommen bei der ersten Ausgabe von C2C Live im neuen Jahr und mit einem neuen Jahr kommen auch immer Chancen zu neuen Anfängen. Dazu habe ich auch gleich mal zwei perfekte Gäste was das angeht, denn Beide sehnen sich nach einer Chance einen neuen Start einzuleiten und endlich wieder Erfolge auszukosten. Bitte helft mir Tenille Dashwood und Peyton Royce, die neuen Iconics willkommen zu heißen!"

Die Reaktionen der Fans sind doch recht unterschiedlich, ehe erst noch gejubelt wurde bei Peyton, empfängt man Tenille eher weniger euphorisch wieder zurück, wenn man es gelinde gesagt ausdrücken will. Die Beiden sind aber ein Team und stellen sich doch als sehr gute Freunde da. Ein Tag Team wollten sie werden, doch wirklich Chancen haben sie dafür noch nicht erhalten. Vielleicht ist da ein neues Jahr eben dafür ein super Gelegenheit. JoJo scheint jedenfalls schon ein paar Fragen auf Lager zu haben und beginnt damit nur zu gerne.

JoJo: "Also ihr beiden. Erst einmal willkommen zurück Tenille! Ich sehe man freut sich zum Teil auch sehr über deine Rückkehr und sofort bekommt ihr mal wieder eine große Chance als Tag Team zu glänzen. Ich meine aus erst anscheinenden Feindinnen, sind wohl große Freundinnen geworden und ihr hattet immer den Anspruch formuliert die Titel ins Visier zu nehmen. Noch in der letzten Woche hast du dich erneut mit Sasha Banks angelegt. Bedeutet das, das du wieder auf den Womens Titel gehst, oder werdet ihr doch mal einen ernstgemeinten Anlauf auf die Tag Team Titel wagen?"

Damit richtet sich die erste Frage an die gerade zurückgekommene Miss Dashwood. Peyton macht bereitwillig mit einem Grinsen Platz, damit ihre Freundin besser antworten kann.

Tenille hebt nun eine Braue etwas an, wobei sie JoJo doch recht seltsam ansieht, fast schon mit einer Mischung aus Unverständnis und Mitleid.

TenilleDashwood
"Feindinnen? Wir waren nie Feinde, Peyton hat nur schnell erkannt das ich ihr weiterhelfen kann, das die Mercenaries ihr helfen können, und das Thema Sasha Banks...."

Tenille seufzt gespielt auf, streicht sich dabei eine Strähne aus dem Gesicht. Die Person Sasha Banks geht ihr gehörig auf die Eierstöcke.

TenilleDashwood
"Sasha kann es einfach nicht lassen ihr Maul zu halten. Jede dort hinten hasst dieses Miststück einfach, und mir geht es da nicht anders! Weisst du warum sie ständig meinen Namen in den Mund nimmt? Weil sie es nicht ertragen kann das der Name Dashwood einfach größer ist als ihr eigener, Titel hin Titel her. Aber darum geht es heute nicht, wir The New Iconics werden heute in den Ring steigen. Zusammen zeigen Peyton und ich warumman uns ernst nehmen sollte. Wer sind unsere Gegner überhaupt? Ich sage es dir, unbedeutend! Es spielt überhaupt keine Rolle! "

JoJo nickt kurz und setzt sogleich wieder neu an.

JoJo: "Nun das ist eine interessante Ansicht, wie denkst du darüber Peyton? Immerhin warst du ja recht enttäuscht nach deinem Ausscheiden aus dem Tunier oder?

Peyton senkt noch einmal den Kopf, denn JoJo spricht da eine Niederlage an, die ihr wirklich vor allem in der letzten Woche zu schaffen gemacht hat. Sie hat sich da einfach zu viel Druck gemacht und ist unter diesem doch sehr rabiat zusammengebrochen. Doch sie hatte dabei auch eine Freundin, die ihr wieder Mut zugesprochen hat und sie offenbar aufbauen konnte, sonst würde sie auch nicht hier stehen und mit einem Lächeln diese Frage angehen.

Peyton Royce:
Naja ich meine ich und Tenille kennen uns ja und ich würde nie versuchen sie zu ändern, aber ich bin schon ein bisschen vorsichtiger. Ich meine ich kenne die beiden Damen auch nicht und bin deshalb auch zuversichtlich, dass wir absolut diesen Sieg holen werden und endlich einen Run starten, der auch andere auf uns schauen lässt. Zum Beginn wollte wir das ja schon mal machen, da wurden wir daran gehindert, aber ich denke jetzt lassen wir uns nicht mehr aufhalten und zeigen allen wie Iconic wir wirklich sind.

Dabei hat sie noch gar nicht über das Turnier angesprochen, sondern sich erstmal noch gepusht und fokussiert, auf die Sache heute die wirklich wichtig ist. Das letzte Jahr war sicher kein schönes, aber neues Jahr und neues Glück. Dieses Glück sucht sie nun wieder zusammen mit Tenille und das sieht man beiden an wollen sie unbedingt.

Peyton Royce:
Was das Turnier angeht möchte ich darüber eigentlich gar nicht mehr nachdenken. Sicher war es kein schöner Moment, aber ein neues Jahr bietet immer die Chance das vergangene wirklich abzuhaken. Ich kann mich daher glücklich schätzen, dass ich dabei Tenille habe, die mir auch mal den Kopf wäscht. Ich muss daraus lernen und noch besser werden. Auf mich schauen und auf das was ich kann. Dieses vergangene Jahr wird bald nur noch höchstens als ein böser Traum in Erinnerung bleiben, aus dem wir nun erwacht sind.

Mit den Antworten von Peyton scheint auch JoJo ein bisschen mehr mit anfangen zu können. Sie lässt aber auch nicht davon ab bei Tenille nach zu haken, denn sie ist ja erst wieder zurückgekehrt und da brennt noch allen eine Frage unter den Fingernägeln.

JoJo: "Das klingt ja sehr gut und macht den Anschein, dass ihr beide bereit dafür seid. Habt ihr euch denn schon auch Ziele für das neue Jahr gesetzt? Tenille vielleicht mal an dich die Frage, weil viele dich immer als den Kopf der Mercenaries sehen und wieso haben wir dich eigentlich in den letzten Wochen nicht gesehen? Gab es da vielleicht familiäre Schwierigkeiten, oder hat dich eine Verletzung abgehalten?"

TenilleDashwood
"Was geht dich das an? Ich bin Intelligent genug nicht jeden Kampf bestreiten zu müssen. Alle meine Lady's sind talentierte Frauen, die besten der Liga! Wir werden schon bald das Gesicht der Liga verändern und das Kapitel Banks beenden, und ich werde es sein die der Division den Glanz verleiht den sie verdient!"

Jojo scheint nicht so überzeugt, aber natürlich kann sie das Tenille nicht sagen, diese Frau ist sich nicht zu schade ihren Worten wahrscheinlich auch handgreiflich Nachdruck zu verleihen.

JoJo: "Nun, wahrscheinlich. Es kursieren seid längerem Gerücht, das euch mehr als nur eine Partnerschaft verbindet, ist da etwas dran? Immerhin befindet sich gerade Tenille ja in einer Beziehung zu Brian Kenndrick."

Tenille lacht kurz leise auf, lässt aber ihre Partnerin die Frage beantworten. Wir erinnern uns das gerade die Australische Schönheit bereits mit einer Frau lange zusammen gewesen war.
Peyton wird gar ein bisschen rot, denn diese Gerüchte sind ihr nicht unbekannt. Es ist aber wirklich keine Rede davon, denn wie JoJo selber sagte, ist Tenille mit Brian zusammen und da ist es egal, auf welches Gerücht man hören will.

Peyton Royce:
Du hast dir die Frage doch selber schon beantwortet. Wir sind gute Freunde. Sogar beste Freunde, aber mehr ist da nicht. Tenille ist mit Brian zusammen und ich denke mal glücklich, also ist weder an diesem Gerücht, noch etwas daran, dass ich eventuell Interesse an Brian habe. Ich glaube wir sollten uns darauf konzentrieren, dass wir heute gewinnen. Schließlich freut sich bei uns jeder, dass Tenille wieder da ist und ich will verdammt sein, wenn ich einer der Gründe bin, dass dieser Tag wegen einer dann wirklich unnötigen Niederlage verdorben wird.

JoJo: "Ja das mag ja vielleicht alles sein, aber lass uns doch mal einen verrückten Gedanken spinnen. Was wäre denn, wenn Tenille nicht, oder nicht mehr mit Brian zusammen wäre? Würde das etwas in eurer Beziehung ändern?"

Man merkt sofort, wie Tenille sehr sauer loslegen wollen würde, aber Peyton beruhigt sie doch in diesem Moment und schüttelt mit dem Kopf. Sie kann die Frage nicht nur nicht verstehen, sondern ist es doch auch völlig unerheblich für sie, denn das wäre bestenfalls Wunschdenken.

Peyton Royce:
Wäre? Spielt doch keine Rolle, denn Tenille ist mit Brian zusammen und soweit ich das beurteilen kann glücklich. Deswegen mache ich mir da keine Gedanken, denn nicht nur ist das nicht existent, sondern auch egal. Ich bin froh ihre beste Freundin zu sein.

Ob das wirklich die ganze Wahrheit ist, dass weiß wohl nur Peyton und vielleicht auch noch Tenille. Auch ihre Meinung dazu würde JoJo auch gerne hören.

JoJo: "Hat Peyton da Recht Tenille? Seid ihr wirklich so glücklich, denn man hat es auch schon zwischen euch kriseln gesehen und einen Kuss gab es wohl auch schon zwischen euch beiden. Ist die Frage kann man da den Einklang behalten, denn auch mit den anderen Mitgliedern bist du dir nicht immer ganz grün. Als Kopf einer solchen Truppe trägt maan wohl ein schweres Los, oder?"

TenilleDashwood
"Ich höre hier ständig wäre, hätte, wenn.... Was ist bitte damit das ich eine der erfolgreichsten Shine Championessen der Geschichte bin? Was Brian und mich betrifft so geht es nur ihn und mich etwas an, was ich privat tue ist alleine meine Sache! Wir werden diese Japanerinnen oder Chinesen oder was immer die sind in Grund und Boden wrestlen und warum? Weil wir Iconic sind, Punkt! Wir sind beste Freundinnen, und niemand, NIEMAND kann uns das Wasser reichen, und wenn ich dafür jeden je gelernten schmutzigen Trick zeigen muss dann ist das so! So, hast du noch weitere dämliche Fragen? Nein? Besser so glaube mir! Peyton komm, das Interview ist beendet!"

Tenille hat anscheinend die Schnautze gestrichen voll, sie legt einen Arm um ihre Schulter und beide lassen eine ziemlich verwirrt drein blinkende Jojo zurück. Die Australierin atmet tief ein. Allerdings hat sie die Gerüchte nicht dementiert noch bestätigt.

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Das alte Jahr ist vorbei und das neue ist bereits gestartet. Die üblichen guten Vorsätze begleiten einem dabei immer wieder. Nur welche davon werden dabei im Endeffekt erfüllt? Sehr wenige.. Eine Frau die vielleicht nicht unbedingt mit solch einem Aberglauben in das Jahr 2022 gestartet ist, ist dann auch auf dem Titantron zu erblicken. Zwar wird ein kleiner Teil ihres Gesichts mit einer schönen Blütenpracht verdeckt, trotzdem ist Mary Dobson sehr gut zu erkennen. Während sie einen schmalen Gang entlangläuft dreht sie die golden verzierte Vase in ihren Händen und kontrolliert die Pflänzchen auf eventuelle Welkungen. Am Ziel angekommen bleibt die selbsternannte Hexe stehen und kontrolliert an dem kleinen Schild rechts ob sie richtig ist. Anschließend klopft sie einmal kurz und hält dann die Vase endgültig vor ihr Antlitz um dem Öffnenden nicht gleich zu offenbaren wer sich vor der Tür befindet. Für wen mögen diese Blumen sein? Doch nicht etwa Carmella der sie einen üblen Streich spielen will?!

Es bleibt spannend, denn nach den ersten Momenten nach dem Klopfen tut sich hinter der Tür nichts, bis man ein leises Rumpeln, gefolgt von näherkommenden Schritten hört und schließlich wieder Stille einkehrt. Das Licht, dass hinter dem Türspion zu sehen war, verdunkelt sich einen Moment und ein heller Freudenschrei ist zu vernehmen, bevor die Tür schließlich aufgerissen wird.
Liv Morgan, Circe, grinst dem Gast breit entgegen, nur um dann sehr verwirrt dreizuschauen, als sie einer blühenden Pflanze entgegenblickt und einen Moment braucht sie, um Mary hinter dem ganzen Grünzeug auszumachen. Sofort wird das Grinsen der Blondine wieder breiter und sie winkt der Hexe mit einer Hand zu, während sie einen Schritt zur Seite geht, um mit dem anderen Arm eine einladende Geste zu vollführen.

Liv Morgan:
"Komm rein, Mary, komm rein! Wir haben schon befürchtet, Du hast Dich verfahren, oder kommst überhaupt nicht mehr, so dass ich mich sehr freue, dass Du endlich da bist."

Der hellen, aufgedrehten Stimme nach zu urteilen, ist es tatsächlich die quirlige Jerseyanerin, die Dobson hier begrüßt und auch die eher urbane Kleidung, bestehend aus Baggypants, bauchfreiem Top im Jersey-Style, sowie dunkelblauen Sneaker, bekräftigt diese Vermutung. Bekanntlich ist Mary eher mit der Puppenkönigin befreundet, so dass es schon ein wenig überraschend ist, dass nicht diese die Begrüßung übernimmt und stattdessen Liv vorschickt.

Liv Morgan:
"Einfach geradeaus, Mary. Die Anderen sind bereits im Wohnzimmer und freuen sich, Dich zu sehen. Wie geht es Dir?"

Ob es nun daran liegt, dass die Schwestern sich nach Livs Queen of the Ring Sieg mal etwas gönnen wollten oder daran, dass sie es nach der Sache mit Simon für sicherer halten, ein gemeinsames Zimmer zu bewohnen; die Damen bewohnen eine große Suite des Hotels und somit verfügt dieser Raum tatsächlich über ein Wohnzimmer, sowie über drei separate Schlafräume. Liv geleitet den Gast fröhlich ins Innere, wo alle Schwestern bereits versammelt sind.

Rosemary: Mary ist da! Oh und schaut mal, sie hat uns nette Blümchen mitgebracht!

Freudig klatscht Rosie in die Hände. Sie trägt ein feines Sommerkleid aus rotem und schwarzem Stoff. Shotzi, die ihr gegenübersitzt, erhebt sich, um Mary zu begrüßen. Genau wie Sara, die auf dem Sofa neben Rosie sitzt, und Liv hat sie sich für ihren üblichen legeren Look entschieden; in ihrem Fall graue Jeans und ein schwarzes Black-Metal Shirt.

- Shotzi Blackheart -
„Hey, Mary! Schön dich zu sehen! Setz dich doch!“

Diesen herzlichen Empfang hat Mary wohlkaum erwartet. Dennoch lässt sie sich von Liv in den Raum führen und als nun auch die anderen Oblivion Schwestern sie begrüßen, gibt es ein minimales Lächeln seitens Dobson. Sie nickt Shotzi und Rosemary einmal zu, nimmt dann auf einer kleinen Sitzmöglichkeit Platz. Die Blumenvase ist immer noch in ihrer Nähe die sie jetzt aber vor sich auf einen kleinen Tisch stellt.

~Mary D.~
"Nun.. Ich freue mich euch alle zu sehen. Es ist viel zu lange her. Anlässlich der neusten Ereignisse dachte ich es wäre nur richtig unserer Königin ein paar meiner neusten Blumenkreuzungen vorbeizubringen. Allesamt ungiftig, aber sehr liebesbedürftig.."

Die Blumen die sie mitgebracht hat sind also für die Jerseyanerin, weshalb sie diese auch zugeschoben bekommt. Sie war zwar recht lange weg, aber die Oblivion Schwestern sind wohl die Personen die Mary am nächsten standen. Nicht zuletzt haben sie ihr schon sehr oft geholfen, wobei dies auf Gegenseitigkeit beruht.

~Mary D.~
"Wie ihr bemerkt habt, geht es mir recht gut. Es tat ganz gut in den Ring zurückzukehren.. Obwohl ich ja förmlich dazu genötigt wurde, nachdem gewisse Personen gegenüber Jon nicht den Mund halten konnte. Mir wird jetzt noch schlecht, wenn ich mir vorstelle welche abartigen Dinge sich MJF mit mir ausgemalt zu haben scheint.. Wenn er mich ranliese."

Man merkt Mary an das ihr diese Vorstellung nicht gefällt. Viel eher ist sie angewidert davon, was sich an ihren Mundwinkeln zeigt. Sehr schnell hat sich aber auch schon ein Lächeln wieder auf ihren Lippen gebildet und sie streicht sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Sie erhebt sich von ihrem Platz und sieht sich in der Suite um.

~Mary D.~
"Da kann mein Anwesen kaum mithalten! Schön zu sehen das ihr die Aufmerksamkeit bekommt die euch Schwestern zusteht... Wie geht es Neville? Hält mein Zauber noch..?"

Liv geht langsam hinter ihrem Gast her, beobachtet diese aufmerksam und als Mary sich setzt, stellt sich die Blondine neben Shotzi, während sie der Hexe zuhört. Überrascht lacht sie glücklich auf, als Dobson ihr die Pflanze schenkt, springt förmlich nach vorne, nimmt die Vase in beide Hände und hebt sie über ihren Kopf, um sie ihren Freundinnen zu präsentieren.

Liv Morgan:
"Sind sie nicht schön? Ich hoffe, dass ich sie heile nach Hause bekomme und sie den Flug gut übersteht, denn noch dauert´s ein bisschen, bis wir wieder Zuhause sind."

Tatsächlich kehren sie erst Ende Februar von der Tour zurück und die Blondine macht sich zurecht Sorgen, ob sie diese schöne Pflanze bis dahin am Leben erhalten kann. Glücklicherweise hat Morgan das, was man einen grünen Daumen nennt und in einem anderen Leben, einem anderen Universum sieht sie sich als Besitzerin einer großen Farm, auf der es so manches Getier und Gestrüpp gibt. Also wird sie es ja wohl schaffen, ein paar Wochen auf die geschenkten Blumen aufzupassen und so lacht Liv erneut auf, während sie ihren Gast dankbar ansieht.

Liv Morgan:
"Vielen Dank, liebe Mary!"

Während es dem Jersey-Girl ein wenig unangenehm ist, als Königin bezeichnet zu werden, jubelt Circe in ihrem Kopf und ist natürlich stolz wie Oskar, dass sie das Turnier tatsächlich gewinnen konnten. Zwar war es für beide Persönlichkeiten nicht einfach, dies gegen ihre Schwester zu tun, doch im Endeffekt ist die Puppenkönigin einfach nur glücklich, sich endlich eine echte Krone zu sichern. Zwar gab es bisher noch keine offizielle Krönung, doch wird das noch nachgeholt und dann wird sie als strenge, aber gerechte Königin über ihr Reich herrschen.

Liv Morgan:
"Das letzte Mal, als ich Neville gesehen habe, ging´s ihm gut und ich glaube nicht, dass sich daran etwas geändert hat. Wir haben ein sehr schönes Weihnachten zusammen gefeiert und ich bin sehr froh, dass meine Überraschung dort gut angekommen ist. Vielleicht kommt er ja auch noch, sollte er Langeweile haben, denn besonders viel kann man in dieser Stadt ja nicht machen, obwohl ich glaube, dass unser guter Ben überall eine Beschäftigung findet."

Die junge Frau nickt knapp, geht zur Bar und dreht sich wieder mit fragenden Blick zu ihren Mädchen um.

Liv Morgan:
"Was wollt ihr trinken?"

Rosemary: Ein Kitzelwasser!

Ruft Rosie sogleich fröhlich und meint damit natürlich Cola. Shotzi und Sara wiederum steht der Sinn eher nach Weißwein, was sie ihrer Schwester auch mitteilen.

Rosemary: Wer ist Ben?

Fragt Rosie leise an Shotzi gewandt.

- Shotzi Blackheart -
„Du weißt doch, dass manche Leute Neville so nennen.“

Gibt Shotzi ebenso leise zurück, woraufhin Rosie eine Bewegung mit dem Kopf macht, als wäre ihr nicht ganz behaglich zumute. Es ist bekannt, dass Namen für Rosie wichtig sind und als Neville den seinen damals zu PAC änderte, nahm die Demon Assassin das gar nicht gut auf.

- Shotzi Blackheart -
„Die Blumen sind wirklich sehr hübsch! Aber wie steht’s bei dir, Mary? Sehen wir dich jetzt öfter im Ring? Die Sache mit Carmella haben wir natürlich mitbekommen, aber im Vergleich zu dem, was dir in der Vergangenheit zu schaffen gemacht hat, muss so ein kleiner Krieg gegen jemancden wie sie und MJF doch ganz erfrischend sein, oder?“

Shotzi lächelt Mary zu, während sie ihr Glas Wein von Liv entgegennimmt.

Mary bekommt ein Wasser von Liv gereicht, das sie dann auch vorerst in der Hand behält. Die letzten Monate waren durchaus eine Achterbahn für die Brünette. Es sind sogar Dinge passiert, die wohl niemand wirklich mitbekommen hat.. Ausser Jon. Unter anderem ist Dobson wohl auch jetzt bei den Oblivion Schwestern aufgeschlagen. Sie atmet einmal aus, während sie dann doch einen großzügigen Schluck aus dem Glas nimmt.

~Mary D.~
"Falls du Hilfe brauchen sollstest und die Kleine dir Sorgen bereitet, kannst du mich ja fragen. Gemeinsam finden wir heraus, was ihr fehlt. Was Camella und MJF betrifft.. So tut es durchaus gut nach einiger Abstinenz wieder mich frei bewegen zu können. Ich habe diese kurzfristige Auszeit jedoch mehr als nur ein bisschen gebraucht. Sarah hat einen guten Job gemacht mich zu ersetzen.. Auch wenn meine Pflanzen dadurch sehr gelitten haben."

Unverblühmt erwähnt Mary Sarah Bridges und hinterlässt dadurch einige Fragen. In der Tat.. Waren einige Zweifel aufgekommen als man Mary die letzten Male gesehen hatte. Sie verhielt sich merkwürdig und unpassend. Auch gegenüber Jon. Dobson weiß zwar nicht ob Sarah auch bei den Oblivion Schwestern war, aber sie findet es nur fair sie aufzuklären.

~Mary D.~
"Nachdem... ich mit gemeinsam mit Mia aus dem Turnier ausschied und wir beide uns zerstritten haben, fühlte ich mich nicht gut. Wahrscheinlich weil ich es nicht gewohnt bin das Menschen an die ich mich gewöhne mir einfach den Rücken kehren. Obwohl sie selbst schwach und absolut neben sich stand, übernahm Sarah für eine kurze Zeit. Sie tat ihr Bestes um es niemanden merken zu lassen, aber Jon hat sehr schnell realisiert das nicht ich es bin. Spätestens als er mit ansehen musste wie meine Pflanzen eingingen, wurde ihm alles klar. Da soll ihm mal noch einer vorwerfen das er vor lauter Wut keinen Grips hat.."

Anscheinend ist Sarah nun aber wieder an den Ort zurückgekehrt an dem sie sich am wohlsten fühlt. Irgendwo fernab der c2c.. Fernab vom Stress. Die wenige Zeit die sie hier verbracht hat, hat vollkommen ausgereicht. Marys Frage ob es Neville gut geht, kam daher nicht unbegründet. Die selbsternannte Hexe hatte die Befürchtung das diese gute Tat ebenfalls darunter gelitten haben könnte. Zu ihrer Überraschung wohl jedoch nicht...

~Mary D.~
"Es ist schön wieder hier zu sein.. Bei Jon. Bei euch... Auch wenn sich Carmella und ihr Gatte wohl wünschen würden, ich wäre dort geblieben wo ich war!"

Mit einem süffisanten Lächeln sieht sie nacheinander alle Damen an. Das ist wohl mehr oder weniger auch eine Art auf Shotzis Frage ob man sie nun öfter wieder im Ring sehen wird.

Zwar bekommt Liv mit, wie verwirrt Rosie auf den bürgerlichen Namen des Kings of Cruiserweights reagiert, doch sagt dazu nichts weiter, da Shotzi das bereits übernimmt und sich die Blondine so weiter auf das Gespräch konzentrieren kann. Das ist sowieso nicht einfach, wenn man bedenkt, dass sich die junge Frau mit einer aufgekratzten Puppenkönigin herumschlagen muss, die in ihrem Kopf für Randale sorgt und Liv beginnt sich zu fragen, warum Circe nicht gleich das Steuer übernommen hat. Aber nein, die Dame fühlt sich ja angeblich nicht wohl und braucht Ruhe, doch was gerade in ihrem gemeinsamen Schädel abgeht, ist das komplette Gegenteil von Ruhe.

Entschuldige bitte,.. ich bin ja schon still!

Wer´s glaubt wird selig,... aber gut, tatsächlich beruhigt sich die Queen of Puppets ein wenig, so dass Miss Morgan erleichtert durchatmet und sich Mary zuwendet, die inzwischen wieder das Wort ergriffen hatte. Wie sie selbst, hatte auch die Hexe mit zwei Persönlichkeiten zu tun, die es sich in ihrem Inneren bequem gemacht haben und Liv beneidete sie schon immer dafür, dass Dobson offenbar so viel besser mit der Situation klarkommt. Doch das liegt in der Vergangenheit, so dass es auch keinen Grund gibt, einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden und stattdessen will sich die Jersey Rose nur noch auf die Zukunft fokussieren. Immerhin erscheint diese sehr verheißungsvoll.

Liv Morgan:
"Pah, Carmella kann sich wünschen was sie will; interessiert eh keinen. Nicht mal Max interessiert das wirklich und daher soll die Bitch schön bedeckt halten, sonst gibt´s Ärger!"

Klare Worte von der Jerseyanerin, wodurch auch völlig klar sein sollte, dass wir es hier tatsächlich mit Liv zu tun haben, denn würde Circe zwar das Selbe sagen, aber es doch weniger vulgär ausdrücken, was soll man machen? Du bekommst zwar das Mädchen aus Jersey, aber Jersey nicht aus dem Mädchen. Trotzig streckt Morgan bei ihren Worten das Kinn vor, tiefe Zornesfalten bilden sich auf ihrer Stirn und sie ballt ihre Hände zu Fäusten, während sie einen Moment ins Leere starrt. Gleich darauf entspannt sie sich jedoch wieder sichtlich, lächelt breit und sieht ihre Schwestern an, bevor sie sich erneut ihrem Gast zuwendet.

Liv Morgan:
"Es freut mich zu hören, dass Du nun wieder da bist und ich kann Dir sagen, dass auch Circe sich sehr freut. Verstehe zwar nicht, warum sie Dir das nicht selber sagen kann, aber sie hat offenbar gerade etwas Anderes zu tun und Du weißt, wie dickköpfig sie sein kann."

Die Queen of the Ring verdreht genervt die Augen, lacht dann aber leise auf und schüttelt den Kopf, bevor sie wieder Mary ansieht.

Liv Morgan:
"Wie Du schon mitbekommen hast, läuft´s bei uns recht gut,.. denke ich. Zwei Drittel von Oblivion standen im Finale, wir haben auf unseren Weg dorthin gezeigt, dass wir noch immer die Macht beim coast2coast sind und ich kann mit Gewissheit sagen, dass wir gerade erst angefangen haben. Richtig, meine Süßen?"

Breit grinsend sieht Liv Rosie an, nickt knapp, nur um dann Shotzi anzusehen und erneut zu nicken, als würde sie tatsächlich auf eine Bestätigung warten.

- Shotzi Blackheart -
„Ich würde sagen, drei Viertel von Oblivion standen im Finale.“

Entgegnet Shotzi lächelnd und spielt damit natürlich auf die Tatsache an, dass Liv und Circe zwei separate Personen sind, die beide im Ring standen – auch wenn Liv es war, die das Match aktiv bestritten hat, wie Shotzi sehr wohl weiß.

- Shotzi Blackheart -
„Und natürlich haben wir gerade erst angefangen! 2022 wird unser Jahr! Und auch dein Jahr, Mary, da bin ich mir sicher. So wie ich dich hier vor mir sehe ... ich glaube, so frisch und gefestigt hab ich dich seit Ewigkeiten nicht gesehen. Gefällt mir!“

Sie prostet Mary anerkennend zu und nimmt dann einen Schluck Wein. Dabei gehen ihr die geschilderten Erlebnisse von Mary, Sarah und Jon nicht aus dem Kopf und kurz huscht ihr Blick zwischen Mary und Liv hin und her.

Rosemary: Duhu, Mary?

Kommt es plötzlich von Rosie, die die Hände auf den Tisch gefaltet und das Kinn auf den Händen abgestützt, die Pflanze betrachtet, die Mary mitgebracht hat.

Rosemary: Sag mal, wie macht man so ein Blumending? Weil, wir malen gerne Blümchen, aber wir haben noch nie eine Echte selbst gemacht. Wie geht das?

Es ist Mary anzusehen das sie sich über die Gegebenheiten der Schwestern sehr freut. In ihren Augen waren die Schwestern manchmal unterschätzt worden. Mit dem Queen of the Ring Turnier haben sie sich zumindest wieder etwas gefestigt. Als der Blick dann auf die Death Dealerin fällt die fast schon neidisch auf die Blumen schaut, erhebt sich Mary von ihrem Sitzplatz und geht in Richtung Rosie. Sie setzt sich neben sie und legt eine Hand auf ihre Schulter.

~Mary D.~
"Es beginnt alles mit einem kleinen Samen... Und mit viel Geduld und Liebe wird daraus eine schöne Pflanze. Wenn du möchtest, darfst du gerne mal bei Gelegenheit vorbeikommen. Dann säen wir etwas aus und du darfst jederzeit danach sehen.. Was meinst du?"

Das klingt nach einem schönen Angebot das Mary wohl noch keinem - ausser Mia - damals gemacht hat. Der Gedanke an ihre ehemalige Tag Team Partnerin, lässt sie kurz auf den Boden blicken. Sie schluckt einmal aus, atmet dann aber tief durch und sieht mit einem Lächeln nach oben zu dem Rest der Damen.

~Mary D.~
"Ihr seid natürlich auch sehr willkommen."

Das dürfte sich von selbst verstehen. Mit einem finalen Schnitt auf die Damengruppe endet dann jedoch die Übertragung und geht zurück in die Halle.

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OPENER
SINGLES MATCH
Maki Itoh vs. Chelsea Green

https://abload.de/img/7sukm0.jpg
Writer: Elias



Unter einem durchwachsenen Applaus tritt Chelsea Green auf die Stage. Ihr letztes Match gegen Saori Anou war durchaus sehenswert gewesen, weshalb die Kanadierin hier und heute eine weitere Chance bekommt. Vielleicht wird ja ein Vertrag daraus?

Melissa Santos:Introducing first, from Canada... she is CHELSEAAAAAA GREEEEEEN!

Im Ring joggt Green auf und ab und wartet auf ihre Gegnerin.



Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.

Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-283d4ec7b7f4.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Ding Ding Ding

Das Match ist nun frei gegeben, allerdings hält Maki Itoh immer noch ihre Eisenstange in der Hand. Der Referee möchte das sie diese ablegt, die Japanerin ignoriert jedoch seine Anweisungen, während Chelsea Green auf einen gewissen Sicherheitsabstand achtet. Die ehemalige Shine Championess macht einen Schritt auf ihre Gegnerin zu und wirft ihr die Eisenstange zu. Perplex fängt Green diese auf und sieht sich im nächsten Moment mit Maki Itoh konfrontiert. Diese holt aus und rammt ihren Kopf gegen den Kopf ihrer Gegnerin – Headbutt!

Noelle Foley: Maki hat echt den härtesten Kopf in dieser Liga wie es scheint.

Chelsea lässt die Stange fallen und taumelt zurück. Maki geht hinter her und lässt einen weiteren Headbutt folgen. Ihre Gegnerin zwingt dieser Kopfstoß auf die Knie und sie hält sich an einem der Seile fest. Während der Referee die Eisenstange beiseite packt nimmt Maki Anlauf und rennt in die Seile. Sie federt heraus und steuert auf Chelsea zu, aus dem Lauf rammt sie ihr den Fuß ins Gesicht – Big Boot! Durch die Seile fliegt Green nach draußen. Die Japanerin geht hinter her und deckt ihre Gegnerin mit zwei schnellen Schlägen mit dem Ellbogen ein. Sie packt Green im Nacken und rollt sie zurück in den Ring. Maki schnauft kurz durch, steigt dann auf das Apron und durch die Seile wieder in den Ring. Da ist jedoch Chelsea Green packt sie sich und drückt sie mit den Schultern auf die Matte – Small Package!

OOOOOOOOOONE............TWOOOOOOOOO.........NOO KICKOUT!

Mit einer Rolle Rückwärts kann sich Maki Itoh aus diesem Cover befreien. Chelsea Green ist jedoch auch wieder schnell auf den Beinen und versucht die Situation auszunutzen. Mit ihrem Fuß nimmt sie den Kopf von Maki Itoh ins Visier die noch etwas gebeugt steht – Curb Stomp! No! Im letzten Augenblick kann das frühere Idol ihren Kopf aus der Schusslinie ziehen. Sie kann sich hinter ihrer Gegnerin in Position bringen. Sie greift unter den Achseln hindurch an den Nacken von Chelsea Green und hebelt diese im nächsten Augenblick aus – Dragon Suplex!

Maki Itoh: FUCK YOU!

Schreit sie in Richtung von Chelsea Green und lässt einen kräftigen Tritt in den Magen ihrer Gegnerin folgen. Die Wut über den Titelverlust von vor ein paar Wochen steht Maki immer noch ins Gesicht geschrieben. Ihre offene Rechnung mit Dakota Kai konnte sie bisher noch nicht begleichen. Aber zurück zu diesem Match. Das Mitglied von Taichi-gun greift ihre Gegnerin an den Beinen und zerrt diese in die Mitte des Ringes. Hier kreuzt die Japanerin die Beine von Chelsea Green und mit einer Drehung befindet sich Chelsea Green in einem Texas Cloverleaf. Oder besser gesagt dem Itoh Special!

Byron Saxton: Das ist das Ende für Chelsea Green!

Oder doch nicht? Chelsea Green weigert sich aufzugeben und kommt sogar Stück für Stück näher an die Seile heran. Sie kämpft verbissen, genau so wie Maki Itoh. Doch am Ende schafft sie es in die Seile. Doch Maki weigert sich den Griff zu lösen. Der Referee muss einschreiten.

OOOOOOOOONE..........TWOOOOOO.....THREEEEEE.........FOUUUUUUUUUR........

Warnung! Spoiler!
Erst kurz bevor der Referee bei fünf ankommt löst die ehemalige Shine Championess ihren Griff. Allerdings lässt sie nicht von ihrer Gegnerin ab. Sie zerrt Green zurück in den Stand und lädt sie sich auf ihre Schultern auf. Im nächsten Augenblick hebt sie Green ein wenig an, stemmt diese in die Luft und tritt ihr gleichzeitig ins Gesicht – Fireman's Carry Shin Kick!

Johnny Curtis: Haha das ist der GTK von Dakota Kai. Deutlicher kann man den Hass auf eine andere Person wohl nicht zeigen!

OOOOOOONE.........TWOOOOOOOO.......:THREEEEEEEEEEE!

Here is your winner by pinfall: MAAAAKII ITOOOOOH!

[Bild: toh.jpg]

Maki Itoh hat es also geschafft. Sie hat ihr erstes Match seit der Niederlage und somit auch dem Titelverlust gegen Shanna gewonnen. Relativ schnell kämpft sie sich wieder auf die Beine und lässt sich von außerhalb des Ringes ein Mikrophon geben. Während sich Chelsea Green aus dem Ring rollt führt die Japanerin das Mikrophon zu ihrem Mund.

Maki Itoh: Hast du das gesehen Dakota? Ich hab dich nicht vergessen. Das was ich mit Chelsea gemacht habe werde ich auch mit dir machen wenn ich dich erwische. Darauf kannst du Gift nehmen. Du kannst nicht davon laufen! Du wirst deine Rechnung bezahlen!

Das ist es dann auch schon gewesen. Maki lässt ihr Mikrophon fallen, rollt sich aus dem Ring und verschwindet aus der Arena.

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Der Opener ist also in den Büchern und da konnten wir auch wieder mal zwei sehr gute japanische Talente entdecken, die im Moment die Coast 2 Coast zu fluten scheinen, was aber der Qualität auf gar keinen Fall einen Abbruch tut. Wir sehen ja auch heute nochmal zwei, die allerdings schon ein fester Teil des Rosters sind und auch untereinander viele Probleme haben. Dabei geht es um Saori Anou und Maya Yukihi, bei der die Eine sich nicht der Anderen beugen will, die sie zu einem ihrer Diener machen will. In den letzten Wochen bleibt sie hartnäckig, doch scheint auch die Fassade zu bröckeln. Saori steht heute gegen Alexa Bliss im Ring und Maya muss gegen Lady Shani ran, da werden sich beide sicher wieder einmal zeigen wollen, dass die Eine die Andere braucht.

Maya Yukihi sehen wir dann auch Backstage bei ihren Vorbereitungen auf ihr Match und man sieht ihr an, dass sie ein erneutes Treffen mit Saori, was sie heute schon hat mal wieder ordentlich mitgenommen hat. Das darf sie aber jetzt nicht zu sehr beschäftigen, denn sie muss auf sich selber schauen, sonst wird sie eine erneute Niederlage hinnehmen müssen, die ihr dann garantiert kein Selbstvertrauen geben wird. Beide müssen sich das aber über ein Sieg holen und deswegen wird das Match auch sicher stark umkämpft. Lange alleine bleibt Maya aber auch nicht, denn plötzlich steht eine Frau vor ihr, die sie zwar nicht kennt, aber weiß wer sie ist. Sie ist die heutige Gegnerin von Saori Alexa Bliss. Sie unterbricht ihre Vorbereitung und will schon wissen, warum sie hier stehen bleibt.

Maya Yukihi:
Ähm hallo. Kann ich dir helfen? Alexa, richtig? Ich bin Maya. Du trittst heute gegen Saori an, da wünsche ich dir viel Glück und drücke dir die Daumen. Ich meine ich kenne dich zwar nicht, aber Saori würde es sicher mal nicht schaden einen drauf zu kriegen.

Maya interessiert es natürlich, was die Blondine von ihr will, aber bleibt dabei aber auch in ihrer üblichen Art freundlich. Da scheint sie auch erstmal keinen genauerem Check zu machen, was das für Frauen sind gegen die Saori antritt im Moment spielt das aus ihrer Sicht keine Rolle.

Alexa steht dort - Alexa Bliss und keine Geringere. Natürlich hat die Blondine entsprechend ihre Hausaufgaben zu ihrer heutigen Gegnerin gemacht und ist dabei genau auf diesen Namen hier gestoßen. Maya Yukihi - sie weiß sehr genau, dass Saori in der letzten Zeit vor allem mit dieser Frau gesehen worden ist und dementsprechend muss die Japanerin doch etwas über sie wissen. Irgendeine besondere Schwachstelle oder irgendeine Achilles-Ferse, die der ehemaligen Championesse bis dato nicht wirklich aufgefallen ist. Klar, Bliss geht eindeutig davon aus, dass sie jede Frau einfach so besiegen kann, aber es schadet natürlich nichts, wenn man sich noch den ein oder anderen kleinen Hinweis für den besonderen Eigengebrauch holt. Und Alexa ist sich sehr sicher, dass Maya dafür die absolut Richtige ist. Man könnte fast meinen, dass die Blondine sowieso unfreundlich zu Yukihi sein wird - einfach, weil man die selbsternannte Hardcore Goddess nicht anders kennt, aber auch Bliss ist cleverer geworden. Vor allem Priest hatte ihr gezeigt, dass es manchmal einfach besser ist, wenn man oberflächlich nett ist. Schließlich fängt man immer noch mehr Fliegen mit Honig als mit Essig ...

[Bild: M52Cdnk.png]

Alexa Bliss
"... ja, Alexa Bliss. Sehr nett, dich kennenzulernen."


Alexa streckt freundlich lächelnd ihre bereits mit ihrem fingerlosen Handschuh bedeckte Hand zu einer netten Begrüßung aus. Man könnte meinen, dass sie tatsächlich so etwas wie freundlich und zuvorkommend gegenüber einer anderen Frau ist. Wer die Blondine aber tatsächlich kennt, sollte bereits bemerkt haben, dass das nichts weiter als eine Finte ist. Eine Finte, um zu bekommen, was sie möchte - und das ist sicherlich keine neue Freundin in Form von Maya, sondern die nützlichen Informationen, die Bliss ihr eventuell entlocken kann. Es fällt ihr so unglaublich schwer, nicht gleich ihr Revier entsprechend zu markieren in diesem Moment und sie könnte schwören, dass ihre Gesichtsmuskeln kurz davor stehen, zu verkrampfen.

Alexa Bliss
"Ich freue mich schon wirklich darauf gegen Saori anzutreten. Sie hat nur so viele Matches bisher gewonnen und auch wenn ich vielleicht den ein oder anderen Titel gewonnen habe bisher, habe ich schon länger nicht mehr im Ring gestanden ..."


Das Lächeln der Blondine wird breiter und man kann sagen, was man will, aber irgendwie wirkt dieses Schauspiel sogar so etwas wie "echt".

Alexa Bliss
"... vielleicht hast du ja einen Tipp für mich. Du kennst Saori doch recht gut oder?"


Jetzt muss sich Maya nur noch von Alexa einwickeln lassen.
Natürlich bleibt in einem Locker wie diesem nichts sonderlich lange verborgen und somit ist Maya auch ein bisschen vorsichtig, denn Gerüchte haben sie über viele Frauen schon erreicht auch über Alexa, aber Gerüchte müssen nicht immer stimmen und erstmal ist so doch sehr nett, weswegen sie den Handschlag gerne annimmt und weiter lächelt. Allerdings kommen sie auch schnell zu dem einen Thema, was Maya nicht loslassen wird. Auch heute hatte sie wieder eine Begegnung mit Saori, wovon hoffentlich noch nicht zu viele wissen, jedenfalls macht es bei Alexa erstmal den Eindruck.

Maya Yukihi:
Freut mich auch und ich muss sagen ich bin positiv überrascht, denn über dich hört man auch so einiges, was ich im ersten Moment nicht bestätigen kann. Was Soari angeht kann ich dir sicher sagen, egal was du gehört hast, sie ist noch viel gerissener und wird alles tun um ihre Siegesserie nicht reißen zu lassen.

Das steht sicher fest, sollte aber Alexa jetzt auch nicht überraschen. Fast jeder würde einfach alles für einen Sieg tun. Unter anderem Maya würde alles geben, aber nicht alles machen, was zum Beispiel eine Saori in Erwägung ziehen würde. Das sollte sich ja gegen Chelsea Green zeigen, was aber extrem schief gegangen ist, was immer noch an ihr nagt.

Maya Yukihi:
Naja um eines kann ich dich beruhigen. Ich werde heute nicht dabei sein und mich nicht noch einmal zu einem Instrument machen lassen. Dennoch musst du auf ein paar Dinge aufpassen. Da wären ihre beiden Diener Shinji und dieser Ladybeard. Ich weiß nicht, ob sie am Ring sein werden, aber wenn, dann sind sie gefährlich für dich. Wo ich auch zu Punkt zwei komme und das ist ihre Peitsche. Ich weiß nicht ob du es gesehen hast, das ist keine Deko, sondern eine Waffe, also halt die Augen offen und pass auf, dass auch der Referee ein Auge auf euch hat, aber unterschätze sie lieber nicht.

Das sollte Alexa sicher nicht machen, denn so viele Matches und das alles ohne Niederlage kommen nicht von irgendwoher. Allerdings überlegt Maya auch einen Moment und wenn sie doch eine so erfahrene Kollegin kennenlernt, vielleicht hat sie auch was für sie, was die ganze Naivität, die Maya noch hat zeigt.

Maya Yukihi:
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und vielleicht hast du ja auch ein paar Tipps für mich. Lady Shani kenne ich leider gar nicht. Ich weiß nur, dass sie zu einer Gruppe gehört, die ein bisschen mit sich selber beschäftigt ist, aber muss ich mich auf was besonderes einstellen?

Hilfe? Das erwartet sie wirklich von Alexa? Schwierige Sache, da kann man aus Sicht der Japanerin nur hoffen, dass Alexa ihr Game hier ein bisschen weiter durchzieht.

Alexa Bliss
"Lady Shani? Die, die sich für Dashwood zum Hampelmann macht? Respekt, das sollte einfach werden."


Kann Alexa jetzt ihr wahres Ich einfach so zeigen? Einfach so, ohne irgendwelche Nachteile? Das wäre vielleicht nicht sonderlich ratsam und man kann sehen wie in den großen, blauen Augen der ehemaligen Championesse so etwas wie "kleine" Panik ausbricht. Wenn die beiden Japanerinnen doch so etwas wie Freunde sind, dann könnte es ihr nicht unbedingt in die Karten spielen - es könnte sogar dazu führen, dass sie einen großen Nachteil hat. Am liebsten würde Alexa Maya wahrscheinlich ins Gesicht sagen, dass sie unter ihrer Würde ist und dass sie nicht in diese Promotion gehört, aber Bliss kann es sich nicht leisten ein Risiko einzugehen. Wenn sie Saori über irgendetwas in Kenntnis setzt, könnte ihr hinterhälter Vorteil eventuell nichtig sein. Und Alexa ist wahrscheinlich alles schlechte, was einem einfällt, aber sie ist ganz sicherlich nicht dumm. Dementsprechend räuspert sich die Blondine und blickt kurz auf den Boden und muss ihre Bösartigkeit herunterschlucken.

Alexa Bliss
"Ich kenne sie auch nicht sonderlich gut, habe aber schon das ein oder andere Match gegen ihre Partnerin Tenille Dashwood gehabt. Wahrscheinlich musst du dich auf alles mögliche und unmögliche einstellen."


Das ist durchaus eine ziemlich - schwammige - Aussage, wenn man ehrlich sein sollte. Und das ist auch genau so gedacht. Um ehrlich zu sein möchte Bliss eigentlich niemanden auch nur ansatzweise einen Hinweis geben - schon gar niemanden, den sie gar nicht kennt und wobei sie keinerlei Vorteile hat. Soweit geht die Freundschaft bei Alexa nur in den aller wenigsten Fällen und dementsprechend versucht sie einem Rat ihrerseits soweit wie nur möglich aus dem Weg zu gehen. Dass Saori aber zwei Helfer hat, ist Alexa bekannt. Sollte einer von ihnen frech werden, wird es aber sicherlich Wood sein, der sich hier herumtreibt irgendwo und wenn nötig für Ordnung sorgt.

Alexa Bliss
"Ansonsten kann ich dir aber nicht helfen."


Kann oder will sie nicht helfen?
Maya wirkt schon etwas enttäuscht, denn alles, was Alexa hier auch ein bisschen überspitzt darstellt wusste die Japanerin auch schon. Sie hatte sich vielleicht ein bisschen mehr erhofft, aber so muss sie wohl einfach alles bringen, den Kopf rund um Saori ausschalten und sich einfach fokussieren. Das wird dann vielleicht auch erstmal die größte Challenge, bevor sie sich dann wirklich mit dem Match und Lady Shani befasst.

Maya Yukihi:
Naja einfach wird es sicher nicht. Ich werde es jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen, bevor ich dann in einen arroganten Moment auf die Nase falle. Das soll jetzt kein Angriff sein, aber du solltest vielleicht nicht mit der Einstellung da reingehen und denken, dass du Saori sicher weghaust. Ich drücke dir wie gesagt die Daumen, aber sie kann leider was, das lässt einen fast verrückt werden. Vielleicht kann ich aber auch aus deinem Match später was lernen.

Maya hat die leicht arrogante Art mitbekommen und aufgenommen, aber sie hängt das jetzt nicht so an die große Glocke, denn so welche Momente haben alle auch mal. Doch Erfahrung kann ja auch anders helfen. Vielleicht weiß ja Alexa auch auf eine andere Sache eine Antwort, auch wenn die Situation zwischen Saori und Maya sehr speziell ist.

Maya Yukihi:
Das Match wird sich aber bei mir wohl viel mehr im Kopf entscheiden, denn diese Story mag sich wie ein Fetisch Film anhören, aber Saori meint es wohl ernst und gibt einfach nicht auf, egal wie oft ich sie abweise. Ich meine es ist doch verrückt. Sie will mir ein Halsband anlegen und an ihre Leine nehmen. Sehe ich etwa aus wie ein Tier? Gott das macht mich wirklich wahnsinnig, aber das muss ich einfach abschalten. Nur wie mache ich das, denn ich bin mir sicher entweder noch heute oder spätestens nächste Woche kommt sie sicher wieder mit was neuem, wie sie mich rumkriegen will.

Da denkt vor allem auch Maya wieder an ihr letztes Match zurück gegen Sakisama, was sie ja nur aus diesem Grund verloren hat, weil sie sich hat ablenken lassen. Sie musste es eigentlich nur noch zu Ende bringen, aber hat es nicht und geht somit eben nicht ungeschlagen in dieses Match.

Maya Yukihi:
Sie wird mir nicht noch ein Match kosten. Eins war schon eines zu viel. Konzentrier dich Maya und lass Saori nicht in deinen Kopf.

Dabei scheint sie Alexa schon ein Stück weit vergessen zu haben, denn in diesem Moment spricht sie ein bisschen mit sich selber und versucht ihren eigenen Kopf zurecht zu rücken, der leider immer wieder an die Worte heute denken muss, die nicht falsch sind. Sie ist alleine und fühlt das auch, aber deswegen tut sie nicht alles.

Alexa Bliss
"Ob sie etwas kann oder nicht, werde ich ganz allein entscheiden. Ich habe beide Damentitel gewonnen. Glaub' mir, ich weiß wovon ich spreche."


So sehr kann die Blondine ihre Arroganz offensichtlich dann doch nicht zurückhalten. Wie kann Yukihi denn bitte auch an ihr zweifeln? An ihr? An Alexa Bliss - die Frau, die als aller erste beide Single Titles der Female Division gewonnen hat - den c2c Women's Title sogar bei ihrem aller ersten Match bei einem Special! Ihr Plan schön Wetter zu machen, scheint nicht bis zu aller letzt aufzugehen, aber um ehrlich zu sein hat die Blondine es zum Schluss auch nicht mehr wirklich darauf angelegt - ehrlich gesagt hat ist Maya auch selbst daran schuld. Schließlich hat sie die selbsternannte Hardcore Goddess quasi herausgefordert, ihr wahres Gesicht zu zeigen. Ganz, ganz leicht schüttelt Bliss ihren Kopf, um sich wieder in ihre eigene Welt zurück zu beamen. Ein bisschen muss sie sich in dieser Situation doch noch als die "Gute" verkaufen.

Alexa Bliss
"Aber vielleicht ... vielleicht ... "


Wow, das fällt der Blondine schon offensichtlich schwer.

Alexa Bliss
"... hast du recht. Vielleicht sollte ich mich auf alles vorbereiten."


Alexa ist eine hervorragende Schauspielerin - und das merkt man in diesem Moment wieder. Natürlich würde sie niemals jemanden wie Maya auf irgendeine Art und Weise recht geben. Dementsprechend lügt die ehemalige Championesse hier wieder recht dreist ins Gesicht.
Maya merkt schon, dass sie mit Alexa eine Frau vor sich hat, die nicht nur hohes Selbstvertrauen besitzt, sondern auch genau weiß wie es hier läuft. Saori hingegen schwimmt auf einer Welle und kennt eine Niederlage noch nicht, vielleicht lernt sie das. Klar Maya wünscht einem selten was schlechtes, aber Saori würde es gut tun, das sagte sie ja auch schon.

Maya Yukihi:
Ich denke das ich die zweifelhafte Ehre habe sie so gut schon zu kennen. Deswegen bereite dich auf alles vor und du wirst merken, sie hält sich ein wenig für allmächtig. Sie kennt ein Gefühl noch nicht und wie ich dich so kennengelernt habe lehrst du das anderen nur zu gerne. Ich denke wir werden auf jeden Fall ein starkes Match sehen und hoffentlich eine verdiente Siegerin.

Sicher würde Maya Alexa favorisieren, doch diesen Zusatz hat sie sich jetzt nochmal verkniffen. Man muss es ja nicht auf die Spitze treiben und im Endeffekt spielt es dann für sie vielleicht auch nicht eine so große Rolle. Sie muss ihr Versprechen gegenüber Saori einhalten, wenn es man es so sehen will und ihr Match gewinnen.

Maya Yukihi:
Dann verabschiede ich mich aber jetzt mal, denn ich will heute auch nicht untergehen und auch was zu feiern haben, bevor ich dein Match genieße. Lady Shani gibt sicher auch nicht freiwillig auf, also hau sie weg und vielleicht sieht man sich ja bald wieder, wenn ich dir gratulieren darf. Sayonara Alexa-san!

Maya verbeugt sich kurz wie in ihrer Kultur üblich und lässt eine doch sehr zufriedene Alexa zurück, die nochmal ein paar interessante Infos einholen konnte, ohne wirklich ein Bei sich ausreißen zu müssen.

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~ a few days ago ~

Saint-Paul, Reunion Island, Republic of France, Africa. Hier würde in Kürze die erste Ausgabe von c2c LIVE für das Jahr 2022 stattfinden, genauer gesagt im Stade Paul-Julius-Bénard, und natürlich hat die McMahon Promotion bereits die Stadt "eingenommen". Wir sehen einen kurzen Drohnenflug über die Arena, bei dem man diverse Poster und Leuchtreklame sehen kann, die für die Show werben. Natürlich sind auch die c2c Superstars bereits angereist und in Hotels untergebracht, eben so wie auch eine nahegelegenes Fitnesscenter angemietet wurde, für die Woche.. genau dort endet der Drohnenflug. Zusammen mit einem Zeitraffer, der die Sonne unter- und den Mond aufgehen lässt. Das Bild fadet aus...

22:53 Uhr

... und wieder ein. Wir sind inmitten des Fitnesscenters, wo nur noch sehr wenig passiert. Zwei Mitarbeiter stehen noch am Tresen, vereinzelt benutzt einer der Afrikaner ein Laufband, die Stoßzeit ist bereits vorrüber. Nicht aber für Saori Anou, die nun in den Kamerafokus gerät. Die Japanerin steht vor einem Boxsack, auf den sie nun schon einige Zeit eingedroschen hatte. Ihr Gesicht ist von Schweiß bedeckt, sie ringt nach Luft. Torkelnd macht sie einen Schritt rückwärts und tritt dann mit aller Kraft noch einmal dagegen. Ein dumpfes Geräusch. Sie beugt sich über und fässt sich an die Waden. Ihr Körper zittert und von ihren Haarspitzen fallen Tropfen der Arbeit und des Fleißes auf den Boden. Durch ihr Keuchen und Ringen nach Luft dringen einzelne Worte.

ANOU|SAORI
»Hör.. hör auf.. du bist stärker als das.. noch ein Set.. Anou-chan, noch ein Set..«


Sie schluckt und macht sich gerade. Die Japanerin nimmt ihre Trinkflasche und versucht etwas zu trinken, doch sie ist leer. Sie schließt die Augen für einen Moment und öffnet sie dann langsam wieder, während ihr Puls langsam dabei ist sich wieder zu stabilisieren. So gut er kann zumindest.

ANOU|SAORI
»Ein Set noch. Vorher verdienst du keinen weiteren Schluck. Ein Set.«


Die zierliche Anou stellt die knochentrockene Flasche zurück auf ihren Platz und bemerkt, dass sich ein Schwindelgefühl breit macht. Außerdem bemerkt sie die Kälte ihrer schweißnassen Sportkleidung an ihrem Körper - doch ein Set würde sie noch schaffen. Sie wäre nicht hier, hätte sie nicht die Kraft dazu. Sie geht immer über ihre Grenzen und erweitert sie dadurch. Völlig entkräftet schleppt sie sich ein paar Meter weiter, wo ein Springseil liegt, das sie heute bereits mehrmals benutzt hatte. Ihr Set würde damit beginnen. Sie holt tief Luft.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Es reicht für heute joou-sama…«

Doch bevor sie zum springen kommen kann, legt der Hüne seine Hand auf das Seil, um es auf den Boden festzudrücken, dass seine Saori es nicht nutzen kann. Seit knapp einer Stunde wartet er auf sie, schließlich war es so abgesprochen um das Match noch einmal verbal zu besprechen. Jetzt wo es gegen Alexa Bliss gehen soll. Doch weit und breit war nichts von ihr zu sehen, und gerade hier in Saint-Paul gibt es nicht so viele Möglichkeiten wo die Sozialscheue Anou sein konnte.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Es ist spät und wenn ich mir dein Gesicht anschaue bist du schon zu lange hier.«

Da er sie kennt, nimmt er das Springseil an sich und legt es sich über seine Schultern. Es schmiegt sich an den pinken Pullover an, während sein Blick unter der Kapuze besorgt auf die Japanerin fällt. Extra für sie, hatte er sich etwas zurückgenommen mit seiner Kleidung, aber wieder im Anzug wie bei der Batman Premiere? Nein. Nein nicht wirklich.

ANOU|SAORI
»Nani? Nanishiteruno?*!«

*Hm? Was tust du!?

Der Blick von Saori spricht Bände. Ihre Augenbrauen sind tief bis zur Nase heruntergezogen, ihre Lippen pressen aufeinander, ihre zierliche Hand greift nach dem Springseil. Er soll es loslassen, sie würde nicht stoppen, nicht bis sie nicht vollends mit sich zufrieden ist. Wenn sie ehrlich wäre, würde sie sagen, dass das bisher noch nie der Fall war. Sie fand immer etwas unperfektes an sich oder ihrem Leben. Zufrieden ist sie nie geworden. Nur zufrieden genug.

ANOU|SAORI
»Es reicht dann wenn ich es sage! Was maßt du dir an, Ladybeard?!«


Kein "-kun". Ihr ist nicht danach ihn irgendwie zu verniedlichen, ganz zu schweigen davon, dass das sein Pullover schon genug tut. Sie zerrt kräftig an dem Seil, doch gegen seine Kraft kommt sie nicht an. Da könnte sie auch noch hundert Jahre Gewichte stemmen, Magarey ist genetisch einfach das was man einen Muskelprotz nennt. Und dass dem so ist, dass sie körperlich nicht dazu in der Lage ist ihn in die Schranken zu weisen, stört sie sogar noch mehr. Hier und jetzt zumindest.

ANOU|SAORI
»Loslassen..«


Es ist als speihe sie Gift. Saori mag sich erhaben geben und davon die meiste Zeit auch überzeugt zu sein, dennoch ist ihr bewusst, dass Alexa Bliss ihre bisher schwierigste Gegnerin im c2c Universum darstellt. Ein alter Hase in dieser Company, Championships, Schlagzeilen, Macht, Geld, Ruhm. Noch dazu die Art Frau, die das amerikanische Publikum zum Großteil als perfekt bezeichnen würde. Schlank, blond, ein hübsches Gesicht, schöne, blaue Augen. Mittlerweile ist Saori zwar auch nicht mehr das dickliche, schüchterne, hässliche Entlein von damals, eher alles andere als das, doch das Gefühl von Minderwertigkeit, das ihr deshalb in ihrer Kindheit vermittelt wurde, sitzt tief und fest. Und manchmal sieht sie dieses Mädchen sogar noch im Spiegel.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Saori…«

Seufzend legt die bärtige junge Dame die Hände auf die ihren um zumindest ein wenig Ruhe auszustrahlen. Verbunden mit der Hoffnung, dass sie sich ein wenig beruhigen kann. Es war nicht das erste Mal, dass sie sich in so einer Phase befand und trotz all der Unterwerfung von seiner Seite aus. Er wollte Saori immer nur beschützen. Und wenn es vor sich selber ist. Er schließt kurz die Augen und nimmt einen tiefen Atemzug. Nimmt die stickige Fitnesstudio Luft in sich auf, den süßlichen Geruch des Schweißes seiner Gebieterin.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du weißt, dass ich es nicht zulassen kann…«

Der Hüne öffnet wieder seine Augen und blickt Saori besorgt an. Seine Hände greifen fester zu und lösen vorsichtig die Finger der Japanerin von den Seilenden, die sie zu fassen bekommen hat. Lautstark schmeißt er das Seil weg von den beiden, damit sie gar nicht mehr auf die Idee kommen kann es sich einfach zu nehmen und seinen Anweisungen nicht zu folgen. Wie schnell so Rollen sich doch ändern können in einzelnen Situationen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr solltet etwas zur Ruhe kommen. Ich lasse Euch ein Bad ein und wir gehen das Match noch durch. Wie besprochen. Oh..und hier…«

Als er wusste, dass Saori noch hier im Studio sein musste, hatte er auf dem Weg noch kurz angehalten und eine Flasche Wasser besorgt. Er traute diesem Studio hier nicht und wollte es nicht dem Zufall überlassen ob es hier etwas trinkbares gibt. Und scheinbar kommt es genau richtig.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr solltet etwas trinken.«

Wenn sie ihm schon nicht das Springseil nehmen kann, dann kann sie ihm zumindest die Flasche Wasser aus der Hand schlagen - und das tut sie. Sie starrt wutentbrannt auf in seine Augen und all die Erschöpfung ist für einen Augenblick wie weggeblasen. Kein Schwindel, keine Schwäche, nichts. Für diesen Moment. Ist es das Adrenalin das gerade durch ihren Körper schießt - begründet durch seine Anmaßung? Dadurch, dass er sie daran hindern will, bis über ihre Grenzen hinaus zu gehen?

ANOU|SAORI
»Ein Set noch, dann bin ich für heute fertig. Es ist nur ein Set!«


Es würde nicht bei einem Set bleiben und das wissen sie beide. Nicht solange ihr Körper nicht vor Erschöpfung zusammenbricht. Saoris Füße stampfen auf den Boden. Momente wie diese gibt es nicht oft, Momente in denen sie die Kontrolle verliert, doch sie hasst sie wie die Pest. Sie hatte jahrelang daran gearbeitet die Zügel nie wieder zu verlieren und wann immer es doch geschieht fühlt es sich an als hätte sie all die Jahre garnichts geschafft.

ANOU|SAORI
»Nur ein Set und du denkst dich einmischen zu müssen? Du vergisst deinen Platz, Magarey! Es geht mir fabelhaft und ich werde nicht dulden, dass ein 1,80m großer "Mann" in einem pinken Pullover versucht sich mir in den Weg zu stellen..!«


Sie holt einmal tief Luft und verdeutlicht die Ironie bei dem Wort "Mann" indem sie mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft hält. Die Peitschenschwingerin bemerkt wie die Belastung zurückkommt. Sie schließt ihre Augen und öffnet sie kurze Zeit später wieder. Sie merkt wie ihr Puls sich normalisiert, langsam und stückchenweise, aber beständig.

ANOU|SAORI
»Verschwinde schon..«


Kaum vorstellbar wie lang und hart Anou nun schon trainiert hatte. Zusätzlich bereitet es ihr sichtlich mehr und mehr Mühe weiter aufrecht zu stehen, aufrecht und stark, wie es einer joou, einer Königin, würdig ist. Und sie hasst es. Sie hasst es das zu tun, aber sie muss ihre Hand an eines der Trainingsgeräte legen. So beiläufig und diskret wie möglich, so, dass Magarey es am besten nicht als Stütze wahrnimmt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Es reicht für heute....«

Seufzend schließt er kurz seine Augen, bevor er die Japanerin sehr bestimmt ansieht. Den Versuch zu verstecken, dass sie eine Stütze braucht...Dafür war sie zu fertig. Kurz blickt er zur Wasserflasche und die Gesichter, die sich zu den Beiden umgedreht haben. Ohne ein weiteres Wort zu sagen macht er einen Schritt auf sie zu und versucht sich bei ihr einzuhaken um ihr eine Stütze zu sein. Und eine bessere Chance zu haben, sie hier raus zu bekommen.

ANOU|SAORI
»Hörst du nicht!?«


Sie braucht keine Stütze. Sie braucht keinen Mann, keinen Menschen, der ihr Halt gibt. Das kann sie sehr gut allein. Sie hat es immer allein gekonnt. Ohne eine Familie die sich wärmend um sie kümmert, ohne viele Freunde oder Liebschaften. Und das hat sich heute nicht geändert. Sie ist eine starke Frau, sie steht aufrecht, unerschütterlich, wie eine Eiche. So kommt es dann auch, dass Saori Richards Arm wegschlägt und ihn mit aller Kraft die noch übrig ist versucht zu wegzuschubsen. Das gelingt nicht wirklich, doch sie versucht es nochmal. Wieder und wieder.

ANOU|SAORI
»Häh!? Verstehst du nicht?! Bist du schwerhörig? Häh? Ladybeard? Ich muss weiter machen! Es gibt keine Pause! Ich KANN weitermachen! Ich bin nicht gut genug! Ich muss gut genug sein! Verstehst du nicht!? Häääh? Verstehst!? Du!? Nicht!?!«


Immer wieder schlagen die Hände der Japanerin gegen seine Brust. Und erneut schließt er seine Augen und atmet tief durch. Diese Phasen von Saori…Wenn sie darin gefangen ist, ist es fast unmöglich zu ihr durchzudringen. Egal welches Wort. Egal welche Geste. Ihre Gedanken rasen nur um diesen einen kleinen Punkt, der sie innerlich auffrisst. Richard weiß, dass er folgende Aktion bereuen wird.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»ES REICHT!«

Seine rechte Hand legt sich um ihren Hals und die Finger drücken sich in ihre Haut. Nicht feste, schließlich will er sie nicht umbringen. Aber dennoch mit einem gewissen Druck um sie verstummen zu lassen von ihrem Tobsuchtanfall. Die freie Hand des Australiers greift unter ihren schwitzigen Arm um ihr Halt zu geben, während er sie anhebt um sie auf eine Augenhöhe mit sich selber zu bringen. Die Wut über ihre Worte stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Nicht, darüber, dass sie ihn anfaucht. Nicht die Herabwürdigung seiner Outfitvorlieben. Nein. Dieser eine kleine Satz von ihr, der sein Herz einen kleinen Sprung machen lässt.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du hörst mir jetzt genau zu. Ich musste mir mein Leben lang anhören, dass ich nicht gut genug bin. Dass ich Abschaum bin. Nichts wert bin. Ich wurde ausgelacht. Denunziert und fuck….sie lachten während sie immer wieder aus Spaß auf mich einschlugen- Ich weiß wie zerstörerisch diese Scheiße sein kann und ich werde nicht zulassen, dass du dich damit auch kaputt machst.«

Mehrere Schritte macht er so mit ihr während er spricht um letztendlich seine Begleitung auf den Tresen im Eingangsbereich abzusetzen. Natürlich lässt er ihren Hals wieder los und dennoch…Seine Hände greifen nach ihren um sie auf dem Holz festzudrücken. Er vertraut ihr blind, aber die drohende Ohrfeige wollte er schon vermeiden zu dem Zeitpunkt. Wenn ihm nicht mehr droht. Und so konnte er sicher sein, dass sie nicht wegkommt von ihm.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Wieso redet Ihr euch so einen Schwachsinn ein?«

Seine Stimme hat sich wieder beruhigt und auch die »Du« Ansprache ist wieder dem üblichen »Ihr« gewichen.

Das Funkeln in ihren Augen verrät bereits dass er all das bereuen würde. Sicher, es war aus purer Zuneigung geschehen, um ihr zu helfen, sie zu beruhigen, aber dennoch.. sie so anzufassen, nein, anzupacken, das geht eindeutig zu weit. So sitzt sie da auf dem Tresen mit ihren Händen fest auf dem Holz davon gedrückt und starrt ihm in die Augen. Sie zittert vor Wut. Dass er sie zwingt sich zu öffnen missfällt ihr sehr. Für einen Augenblick überlegt sie ihre Beine und Füße zu benutzen um ihn wegzustoßen, aber das würde sie wohl nicht mal bei voller Kraft schaffen. In ihrem momentanen Zustand schon gar nicht.

ANOU|SAORI
»Ich muss zu Ende bringen was ich anfange. Ich darf mich nicht schleifen lassen. Niemals. Keine Entschuldigungen, keine Pausen. Ich kann nie wieder so werden wie damals. Ich muss jeden einzelnen Tag daran arbeiten, dass ich bleibe wie ich bin und nicht wieder zu dem werde, was ich einmal war. Ist das jetzt klar, verdammt nochmal? «

Es fällt ihr sichtlich schwer über ihre Schwäche zu reden. Sie hat die Bilder vor ihrem geistigen Auge, die Bilder von einer übergewichtigen Saori Anou, einer mit fettigen Haaren, ohne Freunde, einer Saori Anou, die ihren Eltern sagte wie glücklich sie sei, obwohl sie beinahe täglich Tränen weinte. Heute ist sie ein Ideal. Ein Idol für tausende Mädchen und auch Jungen. Weil sie stark ist. Sie wird abgedruckt, sie wird vergöttert, sie wird engagiert im Theater die Rolle der Catwoman zu spielen. Heute hat sie alles was sie immer wollte und es ist verdammt harte Arbeit es auch zu behalten. Wieso versteht Magarey das nicht?

ANOU|SAORI
»Anata wa kyodaide, oroka de, amarini mo tsuyoi bakadesu!*
«

Du riesiger, dummer, viel zu kräftiger Vollidiot.

Ihre Adern pochen als würden sie platzen wollen. Sie kämpft ununterbrochen gegen seine Kraft an und entweder würde sie sich gleich doch irgendwie losreißen können, oder aber einfach in sich zusammenfallen. Das hier ist mehr Anstrengung als es ein weiteres Set je sein könnte. Gefühle wiegen so viel schwerwiegender als jedes Kilo das man am Körper trägt. Ihre funkelnden Augen werden unterdessen etwas wässrig, was ihr nur noch mehr das Bedürfnis gibt, endlich ihre Hände frei zu bekommen. Sie fühlt sich hilflos.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Mhm…«

Natürlich verstand Richard, was sie gerade zu ihm gesagt hat, doch eine Kommentierung dessen? Nein, nein das wäre nur fehl am Platz. Er hatte seine besondere Art der Beziehung zu Saori eh schon sehr überreizt in diesem Moment. Noch mehr Salz in die Wunde reiben. Nein, wirklich nicht. Seufzend über den Stursinn löst er seine rechte Hand um nach einer Flasche hinter der Theke zu greifen. Kurz riecht er dran, nur um sicher zu gehen, dass es etwas trinkbares ist. Wird schon gut sein. Mit fordernden Blick drückt er ihr die Flasche in die Hand und legt seine an ihre Wange. Er spürt die Hitze in ihr aufsteigen. Die Wut, die Traurigkeit. Die Selbstzweifel.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr könntet niemals wieder wie damals werden. All die Jahre habt Ihr an euch gearbeitet. Seid gewachsen. Ihr habt euch zu einem Menschen entwickelt zu dem andere aufsehen und andere fürchten. Nur bei einer Sache muss ich Euch widersprechen. Manchmal muss man auch wissen, wann es Zeit ist eine Sache ruhen zu lassen.«

Ohne auf eine Reaktion zu warten umgreift er die Japanerin um sie hochzuheben und stützend vor sich zu tragen. Er würde ihr nicht die Blöße geben, dass sie danach fragen muss Hilfe zu bekommen um ihre Kräfte zu sammeln. Und so kann sie auch nicht auf die Idee kommen, doch noch einen weiteren Satz zu machen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Trinkt. Wir gehen.«

In einem geeigneten Moment wischt Saori hastig mit dem Handrücken über ihre Augen und nimmt die Flasche dann widerwillig an. Wenn ihr Blick töten könnte, dann würde Magarey tot umfallen. Aber es ist nicht nur Wut durch falschen Stolz in ihr, nein, sie ist in diesem Augenblick auch wirklich froh den Riesen im pinken Pullover bei sich zu haben.

ANOU|SAORI
»..Danke..«


Sie trinkt einen großen Schluck und dann noch einen, bis die ganze Flasche leer ist. Das Wasser fühlt sich im ersten Moment an wie ein Stein im Magen, doch das würde vergehen. Ihr Körper wird es ihr danken. Und ihm. Und während sie mehr oder minder gemeinsam richtung Ausgang gehen, geht ihr nur noch eine Sache durch den Kopf. Gesicht zu wahren. Und die Dynamik zwischen ihnen sicherzustellen.

ANOU|SAORI
»Denk' nicht, dass deine Anmaßungen keine Konsequenzen nach sich ziehen werden.«


- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ich habe nichts anderes erwartet von euch.«

Mit einem Lächeln in der Stimme tritt der Hüne die Türe auf und schreitet gemeinsam mit der Japanerin an die frische Luft.

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MATCH 2
TAG TEAM MATCH
The Mercenaries (Tenille Dashwood & Peyton Royce) vs. Queen's Quest (AZM & Momo Watanabe)

https://abload.de/img/3flj55.jpg
Writer: ???



Queen's Quest steht bereits im Ring und werden mit Applaus empfangen. Schließlich handelt es sich bei AZM und Momo Watanabe um zwei international erfolgreiche Wrestlerinnen!

Melissa Santos: "Currently in the ring, from Japan... QUEEEEEENS QUEST! AZZMMMMMM & MOMOOOOO WATANABEEEEEEEE!"

Beide winken der Crowd und verbeugen sich höflich.



Die engelsgleichen Stimmen ertönen durch die großen Boxen der Halle. Und man weiss genau, um wen es sich da handeln mag: Peyton Royce. Eine der beiden Damen, die damals mit den "IICONICS" Karriere gemacht hat, kommt nun alleine aus dem Backstage raus. Mit einem breiten Grinsen blickt sie einmal in die Menge, ehe sie sich auf der Stelle umdreht und ihnen den Rücken zeigt. Mit einem eleganten Hüftschwung präsentiert sie ihre Kurven, während der rechte Arm in die Höhe gereckt wird.

[Bild: fin6.png]

Mit einer eleganten Bewegung dreht sich Peyton wieder zum Publikum und stolziert die Rampe hinunter. Auch, wenn die Fans und sie sich gegenseitig positiv gegenüber gestimmt sind, hält sie Distanz um sich vor dem Match nicht aus der Konzentration zu bringen.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring... from Sydney, Australia... weighing in at 132 pounds.. PEYTON ROOOOYCE!"

Mit ihrer Hand hält sie sich am Turnbuckle fest, als sie sich um diesen zur nächsten Ringseite bewegt. Mit einem geschickten Sprung erklimmt sie den Apron, um sich auch schon auf das mittlere Seil zu legen. Ihre Hände über ihren Kopf gekreuzt lässt sie nochmal die positiven Zurufe auf sich einprasseln. Geschickt rutscht sie vom zweiten Seil runter, um damit auch schon im Ring zu landen. Dort springt sie noch von einem Fuß auf den anderen und wartet gespannt auf den Beginn des Matches.



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit

[Bild: tenor.gif]

Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.

[Bild: tenor.gif?itemid=13339598]

Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.

[Bild: tumblr_o3h146hRYB1rmv1vdo2_400.gifv]

Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
The Mercenaries besiegen Queen's Quest nach dem AZM zunächst den Lights Off von Tenille Dashwood und dann von Peyton Royce den Peyton-Plex einstecken musste. (8.49 Minuten)

Here is your winner by pinfall: THE MEEEERCEEENAARIEEES!

[Bild: cap3iykcu.jpg] [Bild: 167rjyu.jpg]

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Earlier today

Wir sehen ein Klassen Raum in dem Studenten der Andre Chase University sitzen. Sie sind jedoch nicht alleine scheinbar konnte Andre Chase auch ein paar einheimische überzeugen in seine Klasse zu kommen die er nun betritt und gut gelaunt wirkt. .

Chase: Guten Tag Studenten und an alle Gäste. Willkommen zur Andre Chase University der Platz des höheren Lernens. Ich bin Andre Chase Gründer und hauptlehrer dieser Universität. Unser Thema heute ist Nutzen der Chancen. Das tat ich letzt Woche. Wisst ihr manch einer würde sagen das ich leichtes Spiel hatte. Im Endeffekt war es doch konnte ich mich nicht auf mein Gegner vorbereiten den niemand konnte mir sagen wer unter diesen Kostüm steckte. Doch ist das auch Lektion für Leben. Nachdem man mir immer wieder Steine in den Weg gelegt hat und man mir sagte das ich nicht das Zeug zu einem Lehrer hätte oder zu einer Führungskraft. Ich nutze meine Chance und wurde zum Gewinner. Ich habe meine eigene Universität die besser Havard ist. Ich stehe der größten Liga der Welt unter Vertrag und konnte letzte Woche beweisen das über Andre Chase keine Witze macht.

Stolz grinst Andre seine Studenten und "Gastschüler" nun zeigt er auf ein jungen Mann den man als Steve kennen lernte und eigentlich in der Doubass Klasse sitzen sollte.

Chase: Nimmt als ein weiteres Beispiel Steve hier. Dieser hat bewiesen das er es verdient hat in diese Klasse zurückzukehren. Er ist ein Gewinner. Ich möchte das jeder nun seine Hand hebt der sich wie ein Gewinner fühlt.

Ja... Keine einzige Hand geht hoch. Der eben noch fröhliche Andre schaut nun wütend seine Studenten an und schlägt auf sein Rednerpult.

Chase: JEDE HAND GEHT HOCH DEN JEDER HIER IN DER KLASSE IST GEWINNER.

Nun fliegen die Hände förmlich in die Luft das gefällt Andre doch gleich besser und nun ist er wieder der freundliche Lehrer.

Chase: Heute Abend werde ich auch beweisen das die Tricks der DiBiase Familie nicht funktionieren. Es ist nicht von nöten das der SR irgendetwas versucht den heute Abend werden wir ein weiteren Sieg für die Andre Chase University holen. Weil meine Chance auf ein rückmatch nutze um... WAS ZUR HÖLLE?

Andre nimmt ein Zettel von einem Student der zwei Strichmännchen mir den Namen A und T. Es ist deutlich zu sehen das T gerade A in den hintern tritt und damit auch deutlich was der Student sich wünscht.

Chase: WAS FÄLLT DIR EIN BRANDON? EINE SOLCHE BELEIDIGUNG ZU ZEICHNEN UND DANN DICH AUCH NOCH IN MEINE KLASSE ZU WAGEN. WAS DENKST DU WER DU BIST? WENN HAST DU SCHON ALLES BESIEGT BRANDON?

Bevor Brandon irgendwas sagen kann packt Chase sich sein Studenten und wirft ihn aus dem Klassenraum den Rucksack wirft er dem armen Brandon ins Gesicht. Jetzt packt sich Chase auch noch den Klappstuhl auf dem Brandon eben saß und wirft diesen nach ihm. Eine solche Respektlosigkeit kann er nicht akzeptieren.

Chase: FUCK.... Ok jetzt ganz ruhig... Ihr habt jetzt eine Stunde Pause ich muss den Unterricht weiter vorbereiten.

Zögernd verlassen die Studenten die Klasse und lassen ein wütenden Andre Chase zurück dieser ist nun noch mehr motiviert zu gewinnen denn Doubass Brandon und jeden DiBiase Fan es zu zeigen.

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Ihr Match steht kurz bevor - das kann man wohl sehr deutlich sagen in diesem Moment. Schon fast auf dem Weg zur Gorilla-Position kann man sehen wie Alexa Bliss sich noch einmal entsprechend aufwärmt, um keine Verletzung in ihrem Match gegen Saori Anou zu riskieren. Hat die Blondine vielleicht so etwas wie Ringrost angesetzt, nachdem sie nun schon soooo unglaublich lang nicht mehr in den Ring gestiegen ist? Die ehemalige Championesse dehnt sich. Sie dehnt sich und wärmt ihre Gelenke auf. Wahrscheinlich wird die Japanerin es ihr nicht sonderlich einfach machen, wenngleich man bei Bliss immer davon ausgehen muss, dass sie sich nicht von anderen beeindrucken lässt - sie weiß durchaus, was sie kann und sie weiß durchaus, dass man sie nur zu gern unterschätzt. Wer auch immer diese Frau ist - und es könnte Alexa nicht egaler sein - sie wird es mit einer ehemaligen Women's und Shine Championesse zu tun bekommen und dementsprechend wird die Blondine es ihr nicht so einfach machen wie all diese anderen Frauen. In ihre Tätigkeit vertieft, geht Bliss auf den Boden und dehnt dabei ihre Beine intensiv und akribisch. Sie scheint völlig konzentriert zu sein und achtet gar nicht so recht auf das, was um sie herum passiert. Das sollte sie doch auch in diesem Moment gar nicht stören. Schließlich hat sie ein wichtiges Match vor sich.

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Die Blondine wechselt das Bein und auch die Position, um sicher zu gehen, dass auch ja alles bereit dafür ist, ihr bestes zu geben. Damian wird stolz auf sie sein, wenn er sie dabei sieht wie sie Anou einfach aus diesem Seilgeviert fegt. Alexa seufzt und richtet sich dann - mit dem Blick gen Boden - wieder auf. Sie richtet ihre Ring Gear noch einmal und blickt erst auf als sie zwei Schuhspitzen vor sich sieht. Wer stört sie denn bitte jetzt?!

Alexa Bliss
"Autogramme von mir kosten zwanzig Dollar."


Trocken und mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen, blickt die Blondine einen Mann vor sich an. Es scheint fast so als wäre sie abermals in Stichellaune, wenn man darüber nachdenkt, dass sie erst zu Beginn des Abends auf Lady Shani getroffen ist - und bei dieser war sie auch nicht sonderlich nett, was aber vor allem am Umgang der Luchadora liegen sollte. Dass Alexa nicht unbedingt gut mit Tenille Dashwood kann, sollte die Historie erzählen. Und jeder, der mit dieser Frau verkehrt, ist nicht unbedingt willkommen bei der ehemaligen Championesse. Dass Damian mit Brian Kendrick abhängt, findet die Blondine nicht unbedingt gut, aber akzeptiert es wohl oder übel.

Alexa Bliss
"Ich habe aber absolut keine Zeit. Ich habe wichtige Matches zu bestreiten. Du verstehst? Oder eher nicht, wenn ich dich so ansehe ..."


Ted schmunzelt ein wenig, denn von einer Frau wie Alexa Bliss hat er auch nichts anderes erwartet. Bedauerlich bei diesem Anblick eigentlich, dass sie sich mit so einem Mitläufer abgibt, aber dazu kommt Ted sicher gleich noch. Erstmal scheint er mitleidig mit dem Kopf zu schütteln, kramt in seiner Tasche und zieht einen hundert Dollar Schein hervor.

Ted DiBiase:
Läuft es bei dir wirklich so schlecht, dass du dafür Geld nehmen musst? Gut ich würde jetzt sagen keine Überraschung mit diesem Umgang, aber hier nimm erstmal das. Allerdings nicht alles auf einmal ausgeben und das Autogramm kannst du ruhig behalten.

Ted ist normalerweise nicht immer einer, der mit seinem Geld prahlt, aber gegenüber Damen ist das schon mal was anderes und das merkt man hier nochmal eher, weil Ted wohl ganz genau weiß mit wem Alexa verkehrt. Er weiß auch genau wen er vor sich hat, was bei der Blondine wohl eher nicht zu erwarten ist. Diese Art von Frauen sind meistens immer gleich und sie interessiert alles andere außer sie selber nicht. Deswegen stellt er sich vor, wie es sich für einen Gentleman gehört.

Ted DiBiase:
Du irrst dich allerdings, wenn du glaubst ich wüsste nicht ein wichtiges Match zu bestreiten. Ja zum Anfang hapert es daran noch etwas, aber dazu werden wir noch kommen. Erst freut es mich ich bin Ted. Sei nicht überrascht, wenn ich dich kenne, denn ich mache meinen Job gerne gründlich , wenn ich mich mit jemandem anlege, wie deinen Freund. Ein Mitläufer ist das dein Anspruch? Ich meine viele suchen sich doch wenn einen große Fisch aus diesem Teich und nicht sowas.

So richtig ein anderer Ausdruck scheint Ted dafür gar nicht einzufallen, denn mit Mitläufer scheint er es seiner Meinung nach perfekt getroffen zu haben. Damien um den es hier anscheinend geht spielt nämlich in einer Gruppe eine Rolle, in der auch Brian Kendrick mitspielt und auf diese Jagd hat sich Ted eingerichtet. Das er dabei heute mal auf Alexa treffen würde war eher ein Versehen, aber er scheint mal zu schauen, was man daraus machen kann.

Alexa Bliss
"Ein Mitläufer? Ohhhhh, du hast sowas von gar keine Ahnung."


Alexa verschränkt die Arme vor der Brust und hebt beide Augenbrauen als wäre sie noch etwas mehr als nur argwöhnisch. Damian als "Mitläufer" zu bezeichnen, ist wahrscheinlich das dümmste, was man machen kann - noch dümmer als zu denken, dass sich jemand wie der Latino auch nur ansatzweise zu etwas hinreißen lassen würde, was er eigentlich gar nicht will. Kendrick und der Rest der Main Event Aces wissen nicht einmal ansatzweise welches Glück sie eigentlich haben, wenn man darüber nachdenkt, wer Damian eigentlich ist. Der gesamte Rocker Club der Lost Sons steht also hinter Kendrick und seinen Mannen und damit haben sie so gut wie immer ein sehr schlagendes Argument. Dass jemand wie DiBiase das nicht nachvollziehen kann, ist Alexa wohl bewusst, wenngleich er sich in Gewässer damit traut, dessen Tiefe er eigentlich nicht nachvollziehen kann. Bliss hingegen weiß sehr genau, was es bedeutet, Teil der Lost Sons zu sein. Als Old Lady ist sie in fast jede geschäftliche Entscheidung eingebunden und da Damian aktuell vor allem mit der c2c zu tun hat, rufen die Rocker eben auch das ein oder andere Mal die Blondine an, wenn sie eine Entscheidung verlangen. Die anfängliche Skepsis der knallharten Jungs, hat sich in absolutes Vertrauen verwandelt - vielleicht sollte auch Ted lieber aufpassen, was er tut ...

Alexa Bliss
"Und das hier ... ?"


Abfällig betrachtet die Blondine das Geld, was ihr übergeben worden ist und lässt den Schein achtlos auf den Boden fallen. Als ob jemand wie sie das nötig hätte - schließlich verdient sie nicht nur bei der c2c eine Menge Geld, sondern eben auch bei allen anderen Geschäften, die sie so über die Lost Sons und im Allgemeinen abschließt.

Alexa Bliss
"Kannst du dir sparen. Ich hab' da schon meine eigenen Geschäfte und brauch' das Geld von deinem Vater sicherlich weniger dringend als du selbst."


Das Geld deines Vaters - das hat Alexa nicht umsonst auf diese Art und Weise formuliert. Ganz im Gegenteil. Für sie ist es eindeutig, dass es nicht Ted selbst gewesen ist, der all diese Kohle verdient hat. Die Arbeit hat sein Vater gemacht und er ist lediglich derjenige, der es mit vollen Händen ausgibt und sich dafür nicht sonderlich schämt. Es dann aber als sein eigenes zu tarnen, ist nichts weiter als eine schamlose Lüge und armselig noch dazu. Auf jeden Fall ist Alexa solchen Männern nicht zugewandt. Sowohl Kip als auch Dario und vor allem Damian haben sich alles selbst verdient und erarbeitet. Niemand von ihnen hat Daddy und sein Geld gebraucht. Bei DiBiase sieht das nach Meinung der ehemaligen Championesse dann schon wieder deutlich anders aus - offensichtlich.

Alexa Bliss
"Und auch wenn du denkst, dass ich mir lieber jemanden wie dich nehme, muss ich dich enttäuschen. Small Dick Energy, Teddy Boy. Und mit Damian und allem, was zu ihm dazu gehört, kannst du am aller wenigsten konkurrieren."


Damit sollte eigentlich klar sein, was die Blondine meint.
Das treibt Ted aber wohl kaum eine Träne ins Auge viel mehr zuckt er mit den Schultern und reagiert doch relativ nüchtern auf die Aussage, die ihn als Mann schon angreifen sollte.

Ted DiBiase:
Ah jetzt verstehe ich das. Du scheinst deinen Job gegenüber von Damien doch sehr gut zu erledigen. Naja sicher nicht schlecht, aber so welche gibt es an jeder Ecke und steigen gerne zu irgendwelchen Typen ins Auto, die mal wieder an einer Puppe wie dir ihren Druck ablassen müssen. Nicht mein Fall. Das ist doch viel zu billig und ja du siehst vielleicht nicht schlecht aus, aber da gibt es doch Frauen, die mehr zu bieten haben, als ein halbwegs gutes Aussehen.

Die Shots werden hier auf jeden Fall gut abgefeuert. Nicht nur von Alexa, sondern auch Ted hauen hier einige Sätze raus, wo ein Raunen durch die Reihen gehen dürfte. Ted bleibt dabei aber möglichst charmant und versucht jetzt nicht hier zu sehr auf Alexa drauf zu hauen, schließlich geht es ihm um sie eigentlich gar nicht. Er konzentriert sich da auf ihren Freund, bei dem er gehört hat, dass er im Hintergrund seine Deals zieht. Weit hat ihn das aber auch noch nicht gebracht, also wieso sich deswegen in die Hose machen?

Ted DiBiase:
Was soll er denn sonst sein? Ein Anführer, nur weil er bei irgendwelchen Rockern gut angesehen ist? Ganz ehrlich, dass zählt hier anscheinend gar nichts, sonst würde doch dein Macker auch mal Ansprüche anmelden, oder hat er kein Bock? Vielleicht gar sogar Angst vor Brian? Wow das wäre echt erbärmlich. Ich sehe es jedenfalls im Moment so, dass Damien dazu da ist Brians Status zu sichern. Korrigiere mich gerne wenn ich mich irre, aber das ist es, was ein Mitläufer nun mal tut.

Allerdings triggert Ted noch eine ganz andere Aussage, die er sicher nicht so stehen lassen will und kann. Sein Vater spielt immer wieder eine Rolle. Ja sicher zu erwarten, aber er bleibt bei seinem Standpunkt dazu, für ihn ist diese Beziehung ziemlich gestorben.

Ted DiBiase:
Das Geld meines Vaters? Süße, anscheinend hast du hier mal keine Ahnung. Ich brauche das Geld von meinem Altem seit Jahren nicht mehr. Da kannst du mit deinen Geschäften auch nur von Träumen, welche finanziellen Mittel mir zur Verfügung stehen und glaub mir ich muss damit nichts kompensieren.

Oh, da lehnt sich der Sohn des Million Dollar Mannes offensichtlich ziemlich, ziemlich weit aus dem Fenster - und ganz offensichtlich hat er auch entsprechend seine Hausaufgaben nicht sonderlich gründlich gemacht, wenn man es genau nehmen möchte. Damian ist nicht der, der Kendrick dazu verhilft, seinen Status zu halten - er ist kein Mitläufer - und kann genauso gut allein denken wie die Blondine eben auch. Dass man das nicht direkt sieht, ist der ehemaligen Championesse um ehrlich zu sein völlig schleierhaft. Schleierhaft ist ihr aber genauso, welches Recht sich Ted herausnimmt, um sie nicht nur so doof von der Seite anzuquatschen, sondern dann auch noch so offensiv zu sein. Die Probleme, die er mit Kendrick hat, sind ja um ehrlich zu sein nicht wirklich ihre Sache - und genauso wenig interessiert sie sich für den amtierenden Westcoast Champion. Er hat lediglich eine Daseinsberechtigung, weil er Priest an seiner Seite hat. Alexa ist aber davon überzeugt, dass ihr Latino seinen eigentlichen Partner ungespitzt in den Boden rammen kann - wenn er nur will.

Alexa Bliss
"Nein, musst du nicht. Ganz offensichtlich. Das ist auch das aller erste, was ich sagen würde, wenn ich etwas kompensieren müsste."


Wieder hebt die Blondine eine Augenbraue und macht damit noch ein weiteres Mal klar, dass sie nicht sonderlich begeistert von dem ist, was sich ihr hier bietet - und schon gar nicht von dem, was DiBiase ihr zu erzählen mag. Ein abfälliger Seufzer kommt über ihre Lippen und nachdem die Blondine Ted von oben bis unten gemustert hat.

Alexa Bliss
"Damian macht das hier, weil er Spaß daran hat, andere für Geld die Fresse zu polieren - und das ganz legal. Dementsprechend ist das hier nichts weiter als ein Zeitvertreib für ihn. Das große Geld wird in einer anderen Runde gemacht. Warum also sollte er sich zeitlich noch weiter einbinden lassen? Und dann hat er keine Zeit mehr für die wirklich wichtigen Sachen?"


Warum sollte Alexa eigentlich denken, dass sie jemanden wie Ted Rechenschaft ablegen müsste? Wahrscheinlich ist es einfach nur die Tatsache, dass er so respektlos gegenüber Damian ist - und ihren Freund würde sie bis zum bitteren Ende verteidigen. Er würde schließlich genau das gleiche für sie tun und dementsprechend hat sich DiBiase hier die absolut falsche Person ausgesucht, um ein kleines Pläuschen zu halten - oder gar Informationen über Brian Kendrick zu bekommen. Eigentlich müsste die Blondine sich aber auch auf ihr Match gegen Saori konzentrieren. Wer die garstige ehemalige Championesse aber kennt, sollte wissen, dass sie einem guten Streit wohl niemals - niemals - NIEMALS aus dem Weg gehen würde.

Alexa Bliss
"Weißt du, ich würde dir selbst zur Strafe für deine große Klappe eine reinhauen, aber ich habe dafür jetzt jemanden. Pass' also besser auf, wenn du das nächste Mal allein unterwegs bist."


Ted hört genau zu, kann aber nur mit einem Schmunzeln und mit einem Kopfschütteln reagieren, denn auch sowas hat er schon öfter gehört und meist war das nur heiße Luft. Klar wird er aber dennoch ein Auge immer auf seine Umgebung gerichtet haben. Dumm ist Ted nämlich ganz sicher nicht und wenn solche Typen eine Chance haben sich ein Problem von anderen beseitigen zu lassen, dann werden sie es meistens so auch tun. Deswegen bleibt Ted entspannt, aber sicher nicht arrogant.

Ted DiBiase:
Jaja ich werde schon ein Auge offen halten, denn Typen wie Damien sind auch gleich. Wollen immer die harten Typen sein, doch selbst sich die Finger schmutzig zu machen, da sind sie sich zu schade für. Dazu kommst du auch noch, denen die Idioten nachsabbern. Ne ehrlich nicht. Das brauche ich nicht, wenn dein Macker Lust darauf hat sich zu messen, dann kann er gerne sein Glück versuchen, aber erstmal bin ich heute noch damit beschäftigt diesen Chase weich zu klopfen, bis er es auch mal endlich verstanden hat.

Ted mag sich in diesem Moment doch anders anhören, aber er ist durchaus fokussiert auf sein Match. Er will es schließlich wieder gewinnen und ungeschlagen bleiben. Dafür muss er aber nch ein bisschen was vorbereiten, also wird es auch langsam Zeit diese doch in zwischen sehr sinnlos gewordene Unterhaltung zu beenden und sich wichtigerem zu zu wenden.

Ted DiBiase:
Ich glaube aber wir können das hier zu einem Abschluss bringen, denn auch wenn es mit noch am Anfang Spaß gemacht hat ist es nur anstrengend diesem Mist zu zuhören, die du absonderst. Viel Glück bei deinem Match gegen Saori. Durfte auch sie kennenlernen und eigentlich könntet ihr euch gut verstehen, obwohl man mit ihr noch besser klarkommt, weil sie lange nicht so eine Göre ist wie du. Ich glaube du wirst das Glück brauchen, obwohl ist wohl er ein Grinsen auf den Lippen haben werde, wenn sie dir die Klappe stopft.

Dementsprechend verliert aber Ted niemals seinen Anstand. Auch wenn es bei Alexa angebracht wäre verneigt er sich einmal kurz und will sich damit verabschieden und empfehlen, vielleicht wird sie Damien davon erzählen und schon hat er ein Fuß sicher in der Tür.

Ted DiBiase:
Also ich würde ja sagen es war mein ein Vergnügen, aber wenn soll ich damit anlügen wollen? Ich denke wir werden dieses zweifelhafte Vergnügen nochmal genießen, wenn dein Macker sich weiter von Brian verarschen lässt. Da macht auch ein Satz von meinem Vater leider immer wieder Sinn. Jeder hat anscheinend seinen Preis, da kann man für Brian nur hoffen er kann ihn noch lange genug bezahlen.

Alexa Bliss
"Oh, ohhhhh, oh nein, Teddy Boy. Das hast du falsch verstanden ..."


Alexa reißt die Augen auf und sieht DiBiase so an als würde sie ihn am aller liebsten auffressen. Ihre Worte haben aber etwas verschwörerisches, wenn man so möchte, denn die Blondine macht eine wirklich künstlerische Pause, während sie noch einen Schritt auf den Sohn des Million Dollar Mannes zu macht. Bliss braucht keine Angst mehr vor anderen zu haben - damals, als sie Bea Priestley noch hatte und die Neuseeländerin immer ihre Drecksarbeit gemacht hat, war sie eine ganz andere Alexa Bliss. Jetzt erinnert nur noch ihr Gesicht daran, was mal war. Sie will nicht mehr, dass irgendwer ihre Drecksarbeit erledigt - ganz im Gegenteil - sie will, dass Leute wie Wood anderen Menschen weh tun. Sie will sie leiden sehen. Ob sie nun gewinnt oder nicht ist in diesem Falle erst einmal zweitrangig - ob Saori heute Abend siegreich ist oder nicht, scheint Bliss nur mittelstark zu tangieren. Wichtig ist für die ehemalige Championesse vor allem eins: ein Ausrufezeichen setzen, was nieman übersehen kann. Schließlich hat sich der Wind gedreht.

Alexa Bliss
"... ICH werde ein Problem sein, nicht Damian."


Die Augen der Blondine blitzen auf und sie lehnt sich ein bisschen nach vorn, um sicher zu gehen, dass Ted sie auch wirklich verstanden hat. Dann zischt sie durch ihre weißen Zähne.

Alexa Bliss
"Ich schlage meine Schlachten ohne meinen Freund. Ich brauche ihn nicht, um zu bekommen, was ich will."


Alexa zieht eine Augenbraue nach oben und besiegelt damit das, was wohl niemand bisher für möglich gehalten hat - Bliss unterstreicht ihre Eigenständigkeit. Sie zeigt, dass sie nicht mehr die Alexa ist, die versucht vor allem so schnell wie nur möglich davon zu laufen. Sie zeigt auch, dass sie eben nicht mehr mit ein paar Drohungen davonzujagen ist und vor allem, dass sie keine Angst davor hat, wenn jemand sie bedroht. Früher hätte sie sofort nach Damian gerufen, damit er das Großmaul auf links dreht - jetzt aber spricht sie ihre ganz eigene Drohung aus und wenn man der Blondine so in die blauen Augen blickt, dann kann man wohl davon ausgehen, dass aus Spaß schnell ernst werden könnte. Und vor allem sollte man mit ALLEM rechnen. Man sollte aufpassen, wenn man die selbsternannte Hardcore Goddess das nächste Mal verärgert ...

Alexa Bliss
"... but that dick though."


Alexa zuckt mit den Schultern und damit ist wohl Damians "Männlichkeit" gemeint. Dann kommt sie DiBiase zuvor und verschwindet durch die Tür.

Byron Saxton: "DiBiase macht sich keine besonderen Freunde - auch diese Woche nicht. Vielleicht lehnt er sich ein bisschen zu weit aus dem Fenster ..."

Noelle Foley: "Alexa wirkt - sehr anders als sonst. Ich weiß noch nicht wie ich das finden soll."

Johnny Curtis: "Ist niemanden aufgefallen, dass Alexa hier Damians Kronjuwelen gelobt hat????"

Noelle Foley: "Hmm, ja, ich kann mir vorstellen, was sie damit meint und ich kann mir vorstellen, dass es stimmt."

Johnny Curtis: "Du Simp, Noelle."

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MATCH 3
SINGLES REMATCH
Ted DiBiase vs. Andre Chase

https://abload.de/img/415jnx.jpg
Writer: ???



Ted DiBiase steht bereits im Ring. Er greift sich an sein Tape am Handgelenk und zupft es zurecht. Er ist gewillt Andre Chase heute zu schlagen und sieht dementsprechend fokussiert aus.

Melissa Santos: "Currently in the ring.. from Louisiana, weighing in at 230 pounds... TEEEEEED.. DIBIIIIIASEEEEEEEEEEEE!"



Als diese Frage durch die Halle schallt kommen gemischte Reaktionen als Andre Chase mit sein Studenten die Stage betritt. Kurz zeigt er in den Ring und spricht mit sein Studenten das sie nun genau zuschauen sollen was passiert.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Eden, North Carolina... weighing in at 215 pounds.. ANDRE CHASE !"

Geht Andre zum Ring während seine Studenten sich an einer Ecke sammeln zeigt Andre aufein Papier was wohl ein Lernplan ist auf diesen steht Andre Chase University. Diesen gibt er raus und zeigt lächelnd auf sein Gegner den er offensichtlich nicht ernst nimmt.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Ted DiBiase besiegt Andre Chase by pinfall via Dream Street (06:02min.)

Here is your winner by pinfall: TEEEEED DIBIASEEEEEE!

[Bild: dibiaselok57.jpg]

Noelle Foley: "Und das ist das 2:0 für Ted! Auch in dieser Begegnung konnte Andre Chase ihm nicht viel entgegensetzen!"

Byron Saxton: "Zwei beeindruckende Siege für den Million Dollar Man Jr.! Geld ist eben am Ende doch stärker als Köpfchen!"

Johnny Curtis: "Wow, und sowas aus deinem Munde!"

[Bild: trennbanner2prj3x.png]

Ein neues Jahr ist gestartet und auch die c2c feiert das Jahr 2022 mit einer voll gepackten Show, welche bereits am Laufen war. Drei Matches haben wir bereits sehen dürfen und es stehen noch einige mehr auf den Programm. Der Jahresumschwung findet auch in Südafrika statt, was man vermutlich so nicht erwartet hätte. Aber die Fans hier in Saint Paul nehmen dies sehr positiv auf und machen eine Stimmung, welche ihresgleichen sucht. Doch bevor wir dann tatsächlich mit dem nächsten Match fortfahren, verdunkelt sich kurz die Halle, bis dann der Jubel startet, als die folgende Theme ertönt:



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please welcome...The Lunatic Fringe...JOOOOON MOXLEYYYYYY...and...CRAZY MARY DOBSONNNNNNNN!!!!"

Der Jubel wird lauter, als dann auch die Beiden Superstars auf der Stage erscheinen. Es ist sehr lange her, als man die Beiden wieder als Einheit sehen durfte. Doch innerhalb der Auseinandersetzung zwischen den Friedmans und Moxley tauchte Mary wie aus dem Nichts wieder auf und alte Erinnerungen von damals werden wach. Aber das ist gerade Nebensache, denn während die Beiden sich auf den Weg zum Ring machen, kann man Ihnen durchaus ansehen, das man recht gut gelaunt war. Während sich Mary bereits in den Ring rollt, besorgt sich Mox zwei Mikros um dann seiner Liebsten im Ring Gesellschaft zu leisten. Kurz lassen die Zwei noch einmal den Jubel auf sich wirken, ehe es Jon ist, der das Mikro als erstes hebt.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Bevor ich zum eigentlichen Teil komme, warum Mary und Ich hier rausgekommen sind...wollte ich zunächst eines loswerden...HAPPY NEW YEAR EVERYBODY!!!!! Ein neues Jahr ist gestartet und jeder hat sich bestimmt zum Ziel gesetzt, für das Jahr 2022 sich in gewissen Bereichen zu verbessern...die typischen guten Vorsätze fürs neue Jahr aus denen dann so oder so nichts wird...wir alle kennen das. Aber leider bleiben auch alte Probleme bestehen, welche auch im neuen Jahr weiterhin einen verfolgen...“

Natürlich könnte man ja jetzt vermuten, was Jon damit genau meinte. Denn kurz vor Weihnachten prallten er und MJF aufeinander, was zur Folge hatte, das sich der Streit auch noch bis Weihnachten und vermutlich noch bis darüber hinaus ziehen wird. Und genau da kam dann auch Mary wieder ins Spiel, welche sich als perfekten Gegenpart erwies, als sich dann Carmella mit eingemischt hatte.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Aber versteht mich nicht falsch. Mary und ich hatten eine schöne Weihnachtszeit, weshalb wir auch letzte Woche nicht vor Ort waren. Stattdessen haben wir das Fest gefeiert wo Mary sich ja auch vor zwei Wochen eine eigenes Geschenk gemacht hatte. Immerhin konnte man sie nach langer Zeit wieder im Ring erleben, als sie die gute Carmella nach Strich und Faden verprügelt hatte...ich möchte nicht wissen, ob sie sich weiterhin im Spiegel anschauen kann, nachdem der Stomp und das Lunatic Knee perfekt traf.“

Mit diesen Worten lässt Moxley das Mikrofon sinken und reicht eines der beiden Mikrofone nach links zu seiner besseren Hälfte. Diese zögert dann auch nicht lange und nimmt es an sich. Der Jubel mit dem sie empfangen wird ist ungewohnt.. Aber verfehlt den Effekt keinesfalls.

~Mary D.~
"Carmella.. Irgendwie ist es traurig wie tief du bereit warst zu sinken. Egal wie man es dreht und windet - du bleibst eine ehemalige Championesse. Und als solche haben es wohl alle nicht erwartet das du dich freiwillig einem Mann bückst der einfach nur grenzenlos größenwahnsinnig ist. Solange er aber brav deinem teuren Lebensstil nachkommt, kann es dir egal sein nehme ich an. Das ist so.. bemitleidenswert. Zu schade das ich bei dem Match vor zwei Wochen jedoch keinerlei welches für dich übrig hatte.. Und selbst als ich dein Gesicht in die Matte reingerammt habe, hat sich dein Göttergatte mehr für sich interessiert. Das sind sehr viele rote Flaggen in eurer Beziehung.."

Es war abzusehen das Mary das Verhältnis des Ehepaars Friedmans in Frage stellen würde. Bedenkt man wie eng die Verbindung zwischen ihr und Moxley ist, hat sie wohl auch allen Grund dazu. Die Brünette macht einen Moment Pause, ehe sie sich zu dem Lunatic wendet. Ihre freie Hand geht fast zärtlich an seine Schulter.

~Mary D.~
"Ich möchte es nicht in den Himmel loben.. Aber die Verbindung zwischen mir und Jon ist auf weitaus festerem Boden gebaut. Wir haben füreinander und auch gegeneinander Dinge getan die dem anderen gezeigt haben wie sehr man einander braucht. Da ihr beide Jon schaden wolltet.. War es nur logisch das ich einschreiten muss. Gerade als du deine makellosen, frisch manikürten Finger nicht bei dir behalten konntest. Deine Strafe hast du gleich doppelt und dreifach dafür erhalten. Ich kann dir gerne meine Hockeymaske anbieten, falls du dein Gesicht vor deinem Mann und den Zuschauern verbergen willst.."

Ein kurzes Gelächter geht durch die Arena und zeigt auf, das die Friedmans alles andere als beliebt sind. Die Fans sind auf der Seite von Mary und Moxley, egal was passiert. Aber die Erwähnung mit der Maske, damit Carmella ihr zerschmettertes Gesicht verstecken kann, lässt einige auflachen. Nachdem Mary dann auch kurz zu Jon nickt, ist der Lunatic es erneut, welcher ins Mikro spricht.

[Bild: jonmoxgbu40.png]
„Und deshalb glaube ich auch, das unser Weihnachtsfest und auch der Jahresübergang mit viel mehr Elan über die Bühne ging. Ich meine, Niemand möchte zur besinnlichen Zeit seiner Frau ins Gesicht gesehen und dann kommt einem Ekel auf. Aber nicht nur das. Letzte Woche hat der gute MJF sogar einen heftigen Dämpfer bekommen, nachdem er gegen Bobby Lashley verloren hatte. Ein Mann, welcher nur dumm neben seinem Manager herumsteht und einem Steven Segal sogar sehr stark Konkurrenz machen kann, was die Mimik angeht. Aber Lashley hat dich besiegt...mit purer Kraft kannst du nicht umgehen habe ich das Gefühl...Aber hey! Ein neues Jahr ist gestartet und dann vergisst man doch gerne, was vorher passiert war, oder?“

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you




Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.

[Bild: 1y8jq2.jpg]

Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.

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Natürlich würde Maxwell es sich auch nicht nehmen lassen, etwas zu dem zu sagen, was Moxley und Dobson von sich gegeben haben. Das Mikrofon hat er schon entsprechend dabei und auch wenn die Fans ihn ohrenbetäubend ausbuhen, scheint Friedman bereits einen besonderen Schlachtplan für das Pärchen in der Hinterhand zu haben.

Maxwell Jacob Friedman
"... speaking of white trash."


Genau - sehr genau - beobachtet der Youngster die beiden Superstars im Ring, denen er gerade das Image einer Trailerpark-Familie verpasst hat. Als der Youngster dann aber fortfahren möchte, ist es aber seine geliebte Ehefrau, die das Mikrofon ergreift und Maxwell etwas überrascht zurücklässt. Dennoch verzieht er anerkennend die Lippen und lässt die Blondine gewähren. Offensichtlich haben die Worte von Dobson sie eindeutig getriggerd. Die Fans quittieren diesen Mut von Carmella aber offenbar mit eindeutigem Respekt, denn sie scheint beliebter zu sein als ihr Ehemann.

Carmella Friedman
"Get over yourselves!"


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Carmella Friedman
"Mary, der verdammte Neid ist dir ins Gesicht geschrieben - aber warum bist du neidisch? Warum bist du neidisch auf meine Ehe? Ich habe da meine ganz eigenen Theorien, aber wahrscheinlich würden diese alle den Rahmen sprengen. Was ist denn mit Frauen unterstützen Frauen? Oh, stimmt, nur solang sie das gleiche Leben leben wie das eigene, richtig? Ohhh, Mary, ich kenne solche Frauen wie dich nur zu gut. Ich kann dir aber versichern, dass ich Maxwell nicht nur geheiratet habe, weil er eine Menge Geld hat oder gut aussieht oder jung ist. Ich habe ihn geheiratet, weil ich mich in diesen Mann verliebt habe und nur, weil wir aussehen als sein wir direkt vom Cover des People Magazins entsprungen, bedeutet das noch lang nicht, dass wir oberflächlich sind. Denkst du wirklich, dass Max eine Frau heiratet würde, die ihren eigenen Kopf hat, wenn er sie doch nur als nettes Anhängsel gebrauchen kann? Denkst du wirklich, dass ich einen Mann heiraten würde, den ich nicht liebe nur um finanziell abgesichert zu sein? Ich muss dich leider enttäuschen, Mary, das, was du in deinem kleinen Spatzenhirn so denkst, ist nichts weiter als falsch. Ich weiß, wer ich bin und ich weiß vor allem, was Max und ich bin. Ihr beide hingegen seid nichts weiter als zwei Wahnsinnige, die wissen, dass sie nichts besseres als sich selbst finden werden."


Carmella nimmt kein Blatt vor den Mund - nicht jetzt und auch nicht hier. Es scheint so als hätte sie sich das alles bis zu diesem Moment aufgespart. Das Gesicht ihres Ehemannes sieht eindeutig amüsiert aus, während die Blondine für das Jubeln der Fans ihr Mikrofon sinken lässt. Offensichtlich ist das Universe vor allem auf der Seite von Misses Friedman.

Carmella Friedman
"Und du magst dieses Match gewonnen haben, Mary - okay, das gebe ich dir. Aber Max hat das Match gegen deinen Macker gewonnen und egal, ob ich eingegriffen habe oder nicht. Max könnte das immer und immer und immer wieder tun. 'Cause he's better than him - and both of you know it."


Sofort bricht MJF in ein riesiges Gelächter aus, während er seine Ehefrau beklatscht und dafür feiert, was sie gerade eben zu Dobson und Moxley gesagt hat. Es dauert ein wenig, ehe sich der Youngster wieder beruhigt hat. Carmella hingegen scheint sehr stolz auf sich zu sein. So selbstbewusst und von sich überzeugt hat man sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen.

Maxwell Jacob Friedman
"Uh, oh! Das war mitten ins Schwarze, Ladies and Gentlemen. Und meine wunderschöne, perfekte Frau hat recht. Während ihr Frankenstein und Frankensteins Braut spielt, leben wir ein Leben, auf das ihr nichts weiter als neidisch sein könnt. Es ist okay, wenn man neidisch auf jemand anderen ist, aber warum um Gottes Willen mpsst ihr dabei so ein hässliches Gesicht haben. Neid macht euch noch hässlicher als ihr denkt. Deswegen - und Mella und ich haben das ausführlich diskutiert - fordern wir euch zwei Geisterbahn-Gestalten zu einem Mixed Tag Team Match heraus. Klar, das ist wirklich großzügig von uns, aber es ist vor allem dafür da, um euch das verdammte Maul zu stopfen und wenn ich weiß, dass ich es mit einer Person an meiner Seite schaffen kann, dann mit Misses Carmella Friedman. Wir sehen uns dann beim Special"


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Maxwell Jacob Friedman
"... if you dare, you smugs!"


Mit diesen Worten wirft das selbsternannte Salz der Erde das Mikrofon weg und es wird die Theme der Friedmans gespielt. Dann wird zu den Kommentatoren zurückgeschalten.

Byron Saxton: "Damit haben wir eines der ersten offiziellen Matches für das nächste Special - Dobso und Moxley versus die Friedmans. Das könnte interessant werden."

Noelle Foley: "Ich bin gespannt, ob Carmella ihr Versprechen einhalten kann."

Johnny Curtis: "Mella zurück im Ring?! Ich bin dabei!"

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somewhere somedays ago schrieb:Dicke, dicke, unglaublich dichte Rauchschwaden steigen auf. Dieser Raum hier ist so schlecht beleuchtet, dass man keinerlei Details erkennen kann. Das, was die Zigarren hier produzieren, macht alles irgendwie nur noch undurchsichtiger und undurchdringbar. Das, was man hier riechen muss, ist wahrscheinlich der würzige Tabak der Kubanischen und verschütteter Alkohol, der in der Nase brennt. Es sind Männer, die dort an einem runden Tisch im Kreis sitzen - neben jedem steht ein Aschenbecher aus feinstem Kristall und ein Getränk. Manch einer hat eine Sonnebrille auf - der andere einen Hut - und noch eine andere Person streift die langen, blonden Haare zurück, dessen pinke Spitzen einem durchaus bekannt vorkommen sollten. Diese Frau hat ebenfalls eine Sonnenbrille auf und nimmt einen schweren Zug von ihrer eigenen Zigarre. Hinter ihr? Ist das ... ? Ist das tatsächlich Wood?

theoldlady
" ... total interessant, mein Lieber. Als würde ich mich dafür interessieren, was deine Kinder noch für's College brauchen. Der Preis stand fest, Marty. Und nachdem meine Leute den Job erledigt haben, willst du den Restbetrag nicht begleichen? Oh, Marty, Baby, du denkst vielleicht, dass ich, weil ich nicht Damian bin, leichter zu betrügen bin, aber du liegst falsch. Sehr, sehr, seeeeehr falsch ..."


Ihre Stimme tönt verschwöhrerisch, während sie den schweren Rauch aus ihrer Lunge pustet. Nur sie selbst weiß, dass sie kurz vor einem Hustenanfall steht und Zigarren eigentlich gar nicht mag. Aber Damian meinte, man müsse sich genau positionieren und da sie eine zierliche Blondine ist, muss sie besonders maskulin oder besser gesagt besonders dominant wirken. Sie lehnt sich zurück und legt die Zigarre im Aschenbecher ab, während sie dann ihre dicke Sonnenbrille abnimmt - Alexa Bliss!

oldladyAlexa Bliss
"Sollte aber das dein letztes Wort sein, Marty, dann denke ich, dass wir andere Saiten aufziehen müssen."


Alexa hebt noch ein bisschen weiter ihren Kopf und sieht zu Wood, der den Mann vor sich eindeutig genaustens ins Visier genommen hat.

oldladyAlexa Bliss
"Wood, schick' doch bitte nach Eduardo."


Und mit diesen Worten verschwindet der Hüne. Der Bildschirm wird auch wieder schwarz und schaltet an einen anderen Ort - offensichtlich.

Wir scheinen uns nun irgendwo im Backstagebereich zu befinden. Auch hier ist das Licht denkbar schlecht. So schlecht, dass man ebenfalls keine Details erkennen kann. Es ist aber eine andere Düsternheit in dieser Situation. Es scheint so als wäre man irgendwo da, wo die Bühnenmitarbeiter ihr Werkzeug lagern und all die Ersatzdinge, die man eben so braucht, um die Stage aufzubauen. Hier braucht man kein professionelles Licht. Hier braucht man nichts, was man sonst benötigt, um die Athleten gut dastehen zu lassen. Nur das Unterbewusstsein scheint einem mitzuteilen, dass man nicht allein ist. Irgendwie bekommt man das Gefühl, dass man beobachtet wird.

Alexa Bliss
"Das hier ist eigentlich nichts anderes. Nichts anderes als das, was ich für Damian und die Lost Sons in der letzten Zeit getan habe. Nur - ohne den ganzen Nervenkitzel, schätze ich."


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Alexa Bliss
"Es ist fast so als würde man als lebendige Monopoly-Spielfigur über das Spielfeld ziehen. Straße um Straße - Bahnhof um Bahnhof - direkt am Gefängis vorbei - und über Los - aber es ist nicht so als würde man zweitausend Dollar einziehen, nein, es ist so als würde man die ganze, verdammte Bank ausrauben. Es ist so als würde man sich einfach all das nehmen, was man haben wollte - und das mit nur einer einzigen Runde Monopoly. Es fühlt sich atemberaubend an, eine derartige Macht zu haben. Es fühlt sich atemberaubend an, wenn andere einen fürchten. Wenn sie eine Frau fürchten, die doch nur diese kleine, zierliche, vermeintlich dumme Blondine an der Seite eines mächtigen Mannes ist, dann fühlt man sich wie eine Göttin, wenn man den allerletzten Cent aus ihnen herausquetscht. Man fühlt sich lebendiger als jemals zuvor - als jedes Mal, dass man einen Atemzug nimmt - als jedes Mal, dass man die Augen aufschlägt - als jedes Mal, dass man nach einem unglaublich Match das eigene, nach Eisen duftende Blut im Mund schmeckt nachdem man einen Tritt mitten ins Gesicht bekommen hat."


Die Stimme der Blondine wirkt irgendwie hypnotisch. Es scheint so als würde sie mit sich selbst sprechen - gleichzeitig aber mit einem ganz anderen Ich. Mit einer Alexa, die wahrscheinlich tatsächlich so etwas wie Zweifel hat. Und diese Zweifel sind nicht unbedingt unberechtig, wenn man es genau nimmt. Sie hatte seit geraumer Zeit nicht mehr im Ring gestanden und war von der Company vor allem für andere PR-Auftritte genutzt worden. Sicherlich, jemand wie Bliss ist einfach ein perfektes Gesicht für diese riesige Promotion und macht sich gut auf Fotos, aber tatsächlich würde die ehemalige Championesse wahrscheinlich wieder ganz weit oben stehen - am aller liebsten wohl mit Gold auf der Schulter. Man kann es Rascheln hören und die Kamera zoomt auf die Hände der Blondine. Sie streift sich ihre Handschuhe über.

Alexa Bliss
"... und Peitschen, Lack und Leder, ein Mädchen im Fetish-Kostüm und ein erwachsener Mann in einem Kleid mit einem Bart. Das ist es also, was du als deine Welt bezeichnest. Interessant - interessant und vielsagend, wenn man es versteht zu deuten, was man zu sehen bekommt. Man könnte meinen, dass du aus einem Jungentraum entstiegen bist, Saori. Man könnte meinen, dass dich ein vierzehn-jähriger, pubertierender Bursche kreiert hat in einem seiner feuchten Träume. Genau das ist es doch oder? Genau das willst du doch sein oder? Weißt du, es gibt dabei nur ein Problem - ein Problem, dass sich nicht weiter ignorieren oder aufschieben lässt."


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Alexa Bliss
"Wir sind hier nicht im Traum eines vierzeh-jährigen. Das hier, Saori, das ist die harte und kalte Realität. Ich bezweifle, dass du damit klar kommen wirst."


somewhere somedays ago schrieb:oldladyAlexa Bliss
"Beunruhigt es dich, dass Eduardo weiß, dass ..."


Man kann die Blondine - wieder zurück am Ort der Ausnahmen weit vor diesem Match und weit vor dieser Show - zufrieden schnurren hören als man wieder auf den runden Tisch blickt, der Fotos - offensichtlich ganz heimlich aufgenommen - auf sich liegen hat. Fotos von einem blonden, kleinen Mädchen. Man könnte sogar meinen, dass sie Ähnlichkeit mit Alexa haben könnte. Ebendiese schiebt die Bilder ein bisschen hin und her, um sich alle genau anschauen zu können. Auf einem der Fotos spielt das Kind auf dem Pausenhof ihrer Schule. Auf einem anderen sitzt es an einem großen Tisch zusammen mit ihrer Familie und scheint zu essen. Und auf einem ganz anderen ist es offensichtlich auf dem Schulweg. Alexa nimmt sich Zeit und betrachtet jedes dieser Bilder mit einer unangenehmen Ruhe und einer desaströsen Entspanntheit, sodass der Mann, der ihr immer noch gegenüber sitzt, schlucken muss. Er scheint nervöser zu werden je genauer Bliss das Material sichtet.

oldladyAlexa Bliss
"... die kleine Missy Erbsen nicht besonders gern isst. Oder am liebsten auf dem Schulhof schaukelt. Oder immer auf der First Street bummelt, wenn sie in die Schule geht? Ich weiß nicht, aber hätte ich eine Tochter, dann würde mich das sicherlich beunruhigen ..."


Als Alexa ihren Blick von den Bilder abwendet und nun ihren Geschäftspartner Marty anlbickt, kann man das Feuer in den blauen, großen Augen der Blondine sehen. Sie weiß, was sie tut und Damian hat nicht umsonst einen Teil seiner Geschäfte an sie übergeben. Bliss ist mehr als nur bereit dazu, ebenso zu agieren wie er - oder ganz im Sinne der Lost Sons. Die ehemalige Championesse sortiert das Bildmaterial auf einen ordentlichen Stapel und schiebt diesen in die Richtung von Marty.

oldladyAlexa Bliss
"Und es ist doch so einfach für dich, all diesen Schaden abzuwenden, Marty. Du musst nur das bezahlen, was wir ausgemacht haben - und für unsere Umstände natürlich noch einen tollen Bonus."


Alexa zuckt mit den Schultern und sieht ihrem Gegenüber direkt in die Augen.

Alexa Bliss
"Ich frage mich nur, ob es eine Strafe für dich sein soll, Saori, oder eher für mich?"


Wir sind offensichtlich wieder zurück in der Gegenwart. In der Gegenwart, in der Alexa Bliss immer noch in diesem dunklen Teil der Arena ist und offenbar noch einige Vorbereitungen für ihr Match trifft. Während sie auf ihre Hände blickt und die Klettverschlüsse an den Handschuhen schließt, kann man sehen, wie sie ihr Gesicht angefressen verzogen hat. Die Lippen sind aufeinander gepresst und man sieht ihr an wie wütend sie eigentlich über die aktuelle Situation ist - die große Frage ist eben nur, warum sie eigentlich so wütend ist. Warum findet sie dieses Match nicht gut? Ist die Blondine eventuell so etwas wie unzufrieden mit dem Geschehen in dieser Promotion?

[Bild: 7nwj2s.jpg]

Alexa Bliss
"Ich war DIE Frau in dieser Promotion. Ich habe bei meinem aller ersten Match direkt die c2c Women's Championship gewonnen. Ich habe Konami Takemoto besiegt und die Shine Championship gewonnen. Ich war diejenige, die man besiegen musste, um sicher zu gehen, dass man der c2c erhalten bleibt. Ich war diejenige, deren Name über allem anderen stand. Und jetzt? Jetzt will Brandi mir eine Lektion erteilen. Sie will mir eine Lektion erteilen, weil ich andere Prioritäten gesetzt habe. Ich habe den Mann an meiner Seite unterstützt und ich habe realisiert, dass diese Zeit getrennt von all diesem Trubel, diesem Glitzer und diesem Glamour ausschließlich gut für mich gewesen ist. Ich brauchte das. Ich brauchte die Sicht aus einer anderen Perspektive und ich brauchte es, zu spüren, dass ich mehr sein kann als nur das, was man über der Oberfläche sieht. Mehr als nur eine Blondine sein. Mehr als nur gut aussehen. Mehr als nur das, was ich sage. Saori, ich bin nicht mehr nur hier um zu reden. Ich bin nicht mehr nur hier, weil die Menschen sagen, ich könnte mich aus allem herausquatschen - und nur deshalb sei ich auch hier. Ich sei nur hier, weil ich mich gut verkaufen kann - aber niemals, weil ich gut genug bin. Und dabei habe ich sie alle besiegt. Ich konnte Nia Jax besiegen - und dabei ist sie mir doch körperlich überlegen. Ich konnte Rhea Ripley besiegen - und dabei hat sie doch mehr Matches gewrestlet als ich mir jemals erträume. Saori, ich weiß, dass man unter die Oberfläche schauen muss - die Frage ist nur, ob du das auch weißt ... ?"


Alexa seufzt und scheint den Blick nicht mehr in die Kamera heben zu wollen. Es wirkt so als brauche sie nicht mehr die große Aufmerksamkeit all dieser Leute und schon gar nicht deren Zuspruch. Alexa Bliss ist erwachsen geworden und wer auch immer etwas anderes behaupten möchte, scheint die Augen zu verschließen. Die Blondine atmet tief ein und aus und blickt gen Decke, ehe ihr Blick dann doch die Kamera findet

Alexa Bliss
"Du weißt nicht, dass du einer Frau gegenüberstehst, die Championships gewonnen hat. Du weißt nicht, dass du einer Frau gegenüberstehst, die Matches bestritten hast von denen du nur träumen kannst. Du weißt nicht, dass du einer Frau gegenüberstehst, die in Main Events gestanden hat. Du weißt nicht, was dich erwartet sobald diese Glocke geläutet worden ist."


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Alexa Bliss
"... and I promise you, your bliss gets twisted."


~Fade Out~

Byron Saxton: "Das war durchaus eine Ansage von Alexa Bliss und ich habe das Gefühl, dass Saori es nicht einfach haben wird ..."

Noelle Foley: "Alexa hat wahrscheinlich Ringrost angesetzt, nachdem sie so lang nicht im Ring stand."

Johnny Curtis: "Ich bin so neidisch auf Damian Priest!"

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~ some hours ago ~

Wir finden uns im Backstage Bereich ein, wo bereits diverse Worker dafür Sorge tragen, dass auch in der kommenden Show, der ersten Show im neuen Jahr, alles glatt läuft. Kisten werden verschoben, Equipment getragen, Dinge aufgebaut - eben das Übliche. Normalerweise würde sich bei einer Aufzeichnung wie dieser jeden Augenblick ein unmenschlich großer, aufgeblasener Kerl in die Szene schieben und mit seiner bloßen Wrestlerausstrahlung protzen - oder eben das weibliche Equivalent dazu. Hier aber nicht. Diese Szene wird nun von einem Mann bestimmt, der sehr viel gewöhnlicher und einscheinarer aussieht als die meisten die hier gerade körperliche Arbeit verrichten. Es ist ein kleiner Japaner, irgendwo zwischen 20 und 30 Jahre alt, mit Brille auf der Nase und einer eben so unauffälligen wie strengen Frisur von schwarzen Haaren. Dazu trägt er einen günstigen Anzug..

Die Rede ist von Shinji. "Shinji-kun", wie Saori Anou ihn bezeichnet. Er ist derjenige, der den Twitter Account der Peitschenschwingerin managed und auch immer mal wieder in ihrer Nähe zu bemerken, wenn man die Augen denn von ihr ablässt! Besagter Shinji hat eine Mission. Ein Ziel. Einen Auftrag bekommen, von seiner Gebieterin. Und just in diesem Augenblick ist er dort angekommen wo er hin wollte. Er tritt sich auf die Füße, kaut auf seiner Unterlippe und holt tief Luft. So furchtlos und selbstsicher wie Saori ist er mit nichten. Er verbeugt sich respektvoll, demütig und tief.

shinji-kun: »Yuk-... Yukihi-san. Konbanwa. Joou-sama Anou-sama m-möchte Euch gern sehen. Wäret ihr so freundlich ihre Einladung anzunehmen? Ihr Zimmer befindet sich gleich dort drüben...«

Er zittert etwas, als er mit der freien Hand auf eine Tür deutet, ein Stück den Gang hinunter.

Die Kamera fängt dann die Japanerin ein, die schon schwer damit gerechnet hat, dass sie von Saori oder einer ihrer Diener an sie herantreten werden. Schließlich hat sie in der letzten Woche einen verhängnisvollen Fehler gemacht, der sie sichtlich noch in dieser Woche beschäftigt. Sie hatte Saori Anou zum Sieg verholfen, indem sie den Referee abgelenkt hatte. Sie wollte das nicht, sie wollte den Referee aufmerksam machen, dass Anou die Peitsche einsetzen würde. Aber gerade damit lenkte sie ihn ab und ermöglichte es der Kurzhaarigen erst!

Maya schaut hin zur Tür, auf die Shinji deutet und ehrlich gesagt würde sie nichts weniger gerne machen, als jetzt unter die Augen von Saori zu treten, die das sicher für sich ausnutzen wird. Allerdings soll sie sich einfach verstecken und das ablehnen? Nein! Sie steht zu einem Fehler und wird klarstellen was wirklich ihre Absicht war.

Maya Yukihi:
Willst du meine ehrliche Meinung hören? Zu gerne würde ich es ablehnen, aber ich bin kein Feigling. Ich kann Fehler eingestehen und bei Gott das wollte ich nicht. Nein niemals! Niemals sage ich dir und das werde ich auch ihr sagen.

Maya lässt dann auch erstmal Shinji da stehen, der ihr natürlich hinterher dackelt, aber sie nicht mehr halten kann, um Saori nochmal drauf vorzubereiten. Maya öffnet die Tür und steht schon im Raum, der klar wieder Saori Anou gehört. Sich selbst ein bisschen verachtend steht sie da und blickt auf ihre Landsfrau, die mehr als glücklich zu sein scheint, was allerdings Maya gar nicht gefällt.

Maya Yukihi:
Was schaust du so? Schau nicht so, denn egal was du sagst, das was letzte Woche geschehen ist habe ich getan um dich aufzuhalten. Niemals wollte ich dir dazu verhelfen deinen Plan umzusetzen. Dieser Moment sollte dich stoppen. Vergiss es niemals. Nein es wird nicht passieren. Das bin ich nicht. Das werde ich heute wieder zeigen. Ich werde Lady Shani besiegen auf meine Art und allen zeigen, dass ich mit dir rein gar nichts gemein habe.

Immer wieder schüttelt Maya den Kopf, um sich selber nochmal zu bestärken, aber man merkt ihr schon sehr an, dass dieser Abend letzte Woche sie erschüttert hat. Es ist wie als hätte Saori das vorhergesehen, aber Maya wird es sich nicht eingestehen. Sie kann es einfach nicht.

ANOU|SAORI
»So? Nun, du weißt ich sehe mir deine Matches an. Auch das heute Abend. Und es würde mich wirklich sehr enttäuschen, wärest du Lady Shani nicht gewachsen.«


Ein kleines Lächeln auf den dünn bemalten Lippen von Saori Anou. Sie legt den Kopf schief und sieht auf ihre Hand, die letzte Woche, nach dem Match gegen Chelsea Green, Maya Yukihis Kopf tätschelte. Als Dank. Dank dafür, dass Yukihi den Referee zu ihren Gunsten abgelenkt hatte. Ihr Grinsen zieht etwas weiter auseinander. Doch Mayas Reaktion darauf sprach Bände - sie kniete wie ein Häufchen Elend auf dem Boden, sie wollte das nicht tun, es war nur ein Missgeschick, das haben alle gesehen.

ANOU|SAORI
»Der Grund warum ich dich mit einer Einladung in mein Gemach beehrt habe ist, um dich zu fragen ob du schon bereit bist mich um einen Platz an meiner Seite zu bitten. Anscheinend bist du das nicht. Du verschließt dich immer noch davor, dass das längst in Stein gemeißelt ist. Denkst du wirklich, dass das nur ein kleines Missgeschick war? Den Referee abzulenken, damit ich Green-san mit der Peitsche schlagen kann, ohne eine Disqualifizierung befürchten zu müssen? Das ist Unsinn. Ob nun bewusst oder nicht, du hast das getan um mir zu helfen. Hör' schon auf zu kämpfen, Maya-chan. Ich weiß es. Ich habe es in deinen Augen gesehen, direkt nach dem Match..«


Sie dreht Maya den Rücken zu, wohlwissend dass sie nichts von ihr zu befürchten hat. Warum auch? Saori ist der festen Überzeugung, dass sie eher früher als später das Halsband und die Leine annehmen würde. Maya würde zu ihrem Eigentum werden, genau so wie Shinji-kun und Richard "Ladybeard" Magarey vor ihr. Und das würde sie aus freien Stücken tun - wie Anou es gesagt hatte. Sie muss niemanden zu irgendetwas zwingen.

ANOU|SAORI
»Erinnerst du dich, oder hast du es schon verdrängt in deiner kindischen Bockigkeit? Du bist vor mir auf die Knie gegangen, Maya-chan. Ich habe deinen Kopf getätschelt und du hast zu mir aufgesehen. Du hast mich mit deinen Augen förmlich angebettelt, dich an meine Seite zu nehmen. Dir Weisung zu geben, weil du dich verloren fühlst. Stimmt es nicht? Deinen Hundeblick vergesse ich nicht mehr.«


Noch immer mit dem Rücken zu Maya greift Saori nach ihrer schwarzen Lederpeitsche, die fein säuberlich auf einem kleinen, weißen Tischlein zurecht gelegt worden war. Sie leckt sich über die Unterlippe, spürt das Leder an ihrer weichen Haut und sieht dann über die Schulter.

ANOU|SAORI
»Ich hatte dich übrigens nicht darum gebeten, dich einzumischen. Aber darüber sprechen wir wenn die Zeit reif ist.. Sugu ni!*«

*schon sehr bald

Sofort öffnet Maya weit und schockiert ihre Augen, denn auch wenn die Situation und die Motivation eine andere war, war das Bild schon sehr komisch. Ja sie kniete tatsächlich vor Saori, aber sicher nicht, weil sie sich unterwerfen will. Sofort greift sie sich an den Kopf und schüttelt wieder kräftig ihren Kopf und spricht etwas auf Japanisch.

Maya Yukihi:
Watashi wa darenimo zokushite inai!
(Ich gehöre niemandem!)

Man merkt deutlich, wie sie sich dagegen weiter wehrt das anzunehmen, was Saori schon seit einigen Wochen in ihr sehen will. Sie scheint das beschlossen zu haben und will Maya als ihr Eigentum und Dienerin haben. Was braucht es aber noch? Maya tritt näher an Saori heran und steht direkt hinter ihr und wird gefesselt von der Peitsche. Sie hat ihr also geholfen? Ja nicht abzustreiten. Allerdings wollte sie das tun? Sicher nicht und daher blickt sie auch weiter anders auf diesen Abend, der sie schon mitnimmt.

Maya Yukihi:
Ja ich habe dir vielleicht in dem Moment geholfen, doch nur weil dieser sture Idiot von Referee nicht verstanden hatte, was ich von ihm wollte. Ich wollte dir deine Peitsche wegnehmen. Ich wollte allen das Recht geben das Match fair zu Ende zu bringen, doch alles was ich erreicht habe war das komplette Gegenteil. Das hat mich fertig gemacht, denn ich habe wahrscheinlich genau das gemacht, was du von mir erwartet hast, als du mich eingeladen hast. Das macht mich aber nicht zu deinem. Ich verschließe mich davor, weil ich es besser weiß. Ich bin alleine stark genug, vielleicht sogar stärker als du und wenn du noch Beweise dafür brauchst, dann solltest du heute genau hinschauen, denn Shani werde ich besiegen, das verspreche ich dir.

Sie verspricht es Saori? Wieder so eine komische Verbindung, denn wenn sie doch nichts von ihr will, könnte ihr ihr Urteil doch auch egal sein. Sie scheint ihr aber viel mehr zeigen zu wollen, dass sie sie nicht braucht. Gerade auch nachdem wie sie sie gesehen haben will scheint dieser Entschluss nochmal größer geworden zu sein.

Maya Yukihi:
Ich bin nicht bockig. Ich bin ich und damit nicht dein Eigentum. Ich sagte es dir, dieses Halsband ist nicht mein Schicksal und ich habe nicht vor dir gekniet. Ich habe es bereut an diesem Abend zu diesem Ring gegangen zu sein und so mit mir spielen zu lassen, aber ich bin nicht dein. Niemals! Du überschätzt dich einfach. Du kannst nicht in meinen Augen lesen. Ich weiß nicht was du gesehen haben willst, aber das kann es einfach nicht sein. Nein!

Maya dreht sich dann um und senkt den Kopf. Sie bleibt hartnäckig dabei. Allerdings muss sie es sich selber immer wieder selber einflüstern.

Maya Yukihi:
Die Leine ist nicht mein Schicksal, das kann einfach nicht sein.

Auch Saori ist aufgefallen dass Maya mit ihrem Versprechen eine weitere Verbindung eingeht. Sie schmunzelt leise, hebt die Nasenspitze und wendet sich ihrer Besucherin dann wieder zu.

ANOU|SAORI
»Sieh dich an. Du weißt nicht wo oben und unten, wo hinten und wo vorne ist. Du bist wild, du bist stark, Maya-chan. Und du hast Biss.«


Wie schon öfter zuvor erwähnt Anou dass Yukihi über "Biss" verfügt. Fast wie ein Mantra, das sie immer wieder hervorholt. Anerkennend legt sie ihr die Hand auf die Schulter und legt den Kopf etwas schief, dabei sieht sie ihr in die Augen.

ANOU|SAORI
»Aber du brauchst Führung. Du brauchst eine Person die dir sagt WO oben, WO unten, WO hinten und WO vorne ist. Manche Menschen sind gemacht um anzuführen, Maya-chan. Wieder andere dafür, zu folgen. Das ist nichts schlimmes, nichts wovor man Angst haben muss, nichts wofür man sich schämen muss. Du bist du, wie du selbst sagst. Du begreifst es. Stück für Stück, immer etwas mehr. Ich sehe es doch.. Du kannst vor deinem Schicksal nicht davonlaufen, Maya-chan.«


Ihre Hand auf Mayas Schulter ist wie eine Gnade, ein Geschenk das Saori ihrer Besucherin gemacht hat. Ein Geschenk das sie ihr jetzt wieder entzieht und zurück an die Peitsche greift, die joou-sama nun mit beiden Händen festhält. Saori hat sichtlich Spaß damit im Kopf ihrer Landsfrau herumzukriechen und ihre Samen zu pflanzen. Sie wachsen und blühen zu sehen sogar noch mehr. Es ist als hätte sie selbst sich mittlerweile eine Narren daran gefressen, Yukihi in ihre Dienste aufnehmen zu wollen. Nein, zu müssen. Um sich selbst etwas zu beweisen.

Die Hand hat auch wieder einen Effekt, denn Maya zuckt zusammen, aber eben nicht zurück. Sie widerspricht auch nicht mehr sofort, sondern es arbeitet in ihr was sie selber ein bisschen verzweifeln lässt. Auch sie schaut nun Saori an und irgendwie ist es eher ein fragender Blick. Sie versteht nicht, warum Saori einfach nicht aufgeben will. Dafür muss es einen Grund geben.

Maya Yukihi:
Brauch ich das? Würde ich nicht sagen, denn bisher habe ich meinen Weg auch alleine bestritten und mir einen Namen aufgebaut, der auch über den Ozean bemerkt worden ist, also wieso sollte ich das nötig haben mich von dir führen zu lassen. Ich meine ich habe mein Leben alleine auf die Kette bekommen, wieso sollte sich jetzt herausstellen, dass ich dazu gemacht bin dir zu dienen? Mir von dir das Halsband anlegen zu lassen? Mir die Leine anlegen zu lassen und dein zu werden? Ich will nicht glauben, dass ich dafür bestimmt bin dich als meine joou-sama anzusehen und mich dir zu verschreiben. Ich meine kannst du mich verstehen? Denn ich verstehe nicht, warum du nicht aufgeben willst. Warum ich?

Jedes einzelne Wort von Saori scheint in ihr zu arbeiten und sich weiter in ihr festzusetzen. Selbst den Ausdruck joou-sama hat sie immer vermieden, doch jetzt kommt er heraus. Dabei schaut sich Maya verzweifelt um und sieht in einer Ecke auf einem Tisch jenes Halsband und die daran befestigte Leine, die Saori für sie auserkoren hat. Maya wird von ihr angezogen und kurz berührt sie diese, doch sie will es nicht wahrhaben und schüttelt sich wieder.

Maya Yukihi:
Nein das kann es nicht sein, oder?

Eine Frage? Klar sie scheint sich immer noch dagegen zu stellen, aber zuvor war es immer eine klare Ablehnung und die ist es nicht mehr, jedenfalls nicht mehr durchgehend. Es hat immer mehr den Anschein, als das sie mit jedem Moment in der Nähe von Saori der Bund und Zugriff stärker wird. Sie sucht allerdings noch immer einen Weg hinaus und klemmt sich dabei wohl an jedem Strohhalm.

ANOU|SAORI
»Doch.«


Anscheinend tragen joou-samas Worte endlich Früchte und es ist ein überwältigendes Gefühl für sie, es verursacht beinahe Gänsehaut. Allein dass Maya ihren selbstverliehenen Titel in den Mund nahm reichte schon. Es ist ein ähnliches Gefühl wie damals als Richard in ihre Dienste trat. Er war von Saori fasziniert gewesen und hatte sich komplett aus seinem eigenen Willen angeboten und unterworfen und zuerst wirkte es auf sie befremdlich, doch als sie begriff dass es ihm ernst war, war es ein Gefühl wie jetzt, nur noch zehn mal so stark. Nur eine Frage der Zeit bis Maya ihr dieses Gefühl vollends repliziert.

ANOU|SAORI
»Weil du dich verloren fühlst. Weil ein ein einsames Mädchen bist, nicht nur auf diesem Kontinent, sondern auch daheim. Weil du allein nicht zurecht kommst. Denkst du ich hätte Shinji-kun nur zum Spaß?«


Die Kurzhaarige sieht zu Shinji hinüber und grinst. Er hatte natürlich in Maya Yukihis Privatleben herumgestochert und vieles herausgefunden, denn er ist nicht nur für Twitter prädestiniert. Über ihre familiären Umstände, über vergangene Probleme, über Probleme die sie noch heute belasten, einfach alles was sich irgendwie herausfinden ließ. Und Yukihi trägt so einige Lasten mit sich.

ANOU|SAORI
»Ich weiß wie es dir geht. Mir ging es einst ähnlich. Ich kann dir helfen, so wie ich Ladybeard-kun und Shinji-kun helfe. Sie sind glücklich und zufrieden an meiner Seite und du kannst auch wieder glücklich sein, dich akzeptiert fühlen.. deinem Leben einen neuen Sinn geben.. Alles was du dafür tun musst, ist dein Schicksal und deinen rechtmäßigen Platz auf dieser Erde anzunehmen. Ist doch gar nicht so schwer...«


Saori geht die wenigen Schritte zu dem Halsband und nimmt es an sich. Sie sieht es an, beäugt es kritisch und schließt kurz die Augen. Sie sieht Maya schon vor sich. Eine starke Kriegerin, die in ihren Diensten steht. Zusammen könnten sie so vieles erreichen. Sie öffnet ihre Augen wieder und geht zu Maya zurück.

ANOU|SAORI
»Nun?«


Maya schaut auch wie in einen Bann gezogen dieses Halsband an und nimmt es sogar selber on die Hand. Es ist einen Moment, wo sicher alle ihre Luft anhalten, denn Soari scheint mit ihren Worten ein Nerv getroffen zu haben und Maya denkt an etwas, was sie ordentlich mitnimmt und während sie so gebannt das Halsband anstarrt spricht sie auch darüber.

Maya Yukihi:
Warum? Wie kannst du das wissen, dass ich mich seit ich hier bin komplett alleine fühle? Ja ich kenne hier niemanden und fühle mich alleine gelassen. Ich brauche einfach jemand, sonst werde ich daran zerbrechen. Auch früher habe ich schon damit Probleme gehabt und psychisch zusammengebrochen, weil mich keiner wollte. Warum hast du Recht? Vielleich ist es ja so……

Denkt Maya wirklich darüber nach sich hier und jetzt das Halsband und die Leine anzulegen? Saori würde es sicher nur zu gerne sehen, doch dann schreckt Maya auch auf einmal auf und scheint ein bisschen wieder in das Hier und Jetzt zurückgekommen zu sein. Sofort drückt Maya erschrocken das Halsband wieder Saori in die Hand und schüttelt mit dem Kopf.

Maya Yukihi:
Nein! Niemals! Nein das kann ich nicht! Das bin ich nicht! Ich werde das nicht machen ich bin nicht dein Eigentum. Da kannst noch so viel über mich wissen ich werde dir nicht verfallen. Joou-sama hin oder her, das ist nicht mein Schicksal! Ich schlage heute Lady Shani und werde dir zeigen, dass ich dich nicht brauche!

Maya flüchtet dann doch eher aus dem Raum und lässt Saori wieder einmal stehen, ohne den Platz anzunehmen, für den Maya aus Saoris Sicht gemacht ist.

ANOU|SAORI
»Vergiss dein Versprechen nicht, Maya-chan!«


Spricht ihr Anou noch hinterher. Sie schreit nicht, aber laut genug damit Yukihi es hören kann. Sie meint unmissverständlich das Versprechen Lady Shani zu besiegen, das mehr oder weniger aus dem Affekt gegeben wurde. Als sie allein in dem Lockerroom zurückbleibt schmunzelt joou-sama und sieht auf das Halsband.

shinji-kun: »Joou-sama, darf ich frei sprechen?«

ANOU|SAORI
»Mh?«


Die Schwarzhaarige sieht auf zu ihrem Bediensteten, der fast vergessen wurde, so unscheinbar ist er. Er hat die Hände ineinandergelegt und verbeugt sich leicht, sieht zu Boden. Saori nimmt seine submissive Position wahr und spitzt gespannt die Lippen.

shinji-kun: »Vielleicht.. solltet Ihr nicht so viel Zeit auf Yukihi-san verschwenden, joou-sama. Man kann sie nicht zu ihrem Glück zwingen. Mit Verlaub..«

Wie eine Sukkubus, langsam, bedacht und sich ihrem Aussehen bewusst schlängelt Saori sich zu ihrem treuen Diener, der immer noch auf den Boden starrt und nur durch Schatten und Geräusche bemerkt, dass sie sich nähert. Er atmet schwerer. Das findet seinen Höhepunkt als sie ihren Handrücken an seine Wange legt, nur für einen Moment.

ANOU|SAORI
»Gib' ihr etwas Zeit, Shinji-kun.. das ist alles etwas viel für sie.. Shinji-kun, mach etwas Tee fertig. Ich widme mich gleich noch meiner heutigen Gegnerin..«


shinji-kun: »Na- natürlich, joou-sama.«

Seine Verbeugung geht etwas tiefer als Saori ihm wieder den Rücken zuwendet und sich dem Spiegel des Zimmers nähert. Sie prüft noch einmal ihr Aussehen, schließlich ist das heute ein wichtiges Match, viele sagen sogar wichtiger als das Match gegen Shine Champion Shanna, und sie will perfekt aussehen. Die Kameras faden aus!

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MATCH 4
SINGLES MATCH
Maya Yukihi vs. Lady Shani

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Writer: ???



Lady Shani erscheint auf der Stage und begrüßt die Fans in der Arena. Obwohl sie sich hinter einer Maske verbirgt, ist ein freudenstrahlendes Gesicht erkennbar. Sie beeilt sich die Rampe hinunter.

Melissa Santos: "Introducing first.. from Mexico-City, Mexico... LADYYYYYY SHANIIIIIIIIII!!"

Am Ring angekommen winkt sie nochmal der Crowd.

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die gleich von den Fans freudig empfangen wird.



Maya kommt mit einem breiten Grinsen raus und ist sofort sehr überwältigt, denn das was ihr da entgegen schwappt kennt sie aus Japan so auch nicht. Die Fans gehen richtig ab. Liegt vielleicht auch an ihrer Musikwahl, aber sie freut sich und ist heiß auf ihr Match. Ganz in weiß gekleidet, ganz gerecht ihrem Nickname Crystal Snow geht sie in Pose und heizt die Fans nochmal an.

Dann macht sie sich auf den Weg Richtung Ring und klatscht auch mit den Fans ab, die ihr die Hände entgegen strecken. Maya hat eine sehr enge Bindung zu ihren Fans und freut sich, wenn diese Spaß haben. Maya geht sogar auch nicht direkt in den Ring und macht eine Runde um den Ring. Die Fans jubeln ihr zu und immer mehr scheint sich die Japanerin zu freuen den großen Sprung gemacht zu haben. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

[Bild: ice-ribbon-maya-yukihi.gif]

Die Japanerin steht motiviert und gehypt im Ring und wartet nun auf den Start und das sie endlich Gas geben kann. Die Fans starten ein paar Chants und sind auch ready to go.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Maya Yukihi besiegt Lady Shani by pinfall via Swanton Bomb (3:37min.)

Here is your winner by pinfall: MAYAAAAAA YUKIIIIHIIIII!

[Bild: may2athkzv.jpg]

Noelle Foley: "Wow! Was für eine Abreibung, ausgeteilt von Maya Yukihi!"

Byron Saxton: "Eine beeindruckende Swanton Bomb, die einem Jeff Hardy Konkurrenz machen kann! Seht nur zu was Maya fähig ist, wenn Saori Anou nicht ihre Finger im Spiel hat!"

Johnny Curtis: "Gewinnen! Dazu ist sie fähig! Herzlichen Glückwunsch!"

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Zurück im Backstage Bereich. Eher beiläufig fährt die Kamera einen etwas längeren Gang ab und zeigt dabei das übliche Zeug wie ausgesteckte Leuchten, Kabeltrommeln oder Kisten in verschiedenen Ausführungen. Auf einmal fängt sie aber eine Erscheinung ein, die ihr Interesse weckt. In lockerer Haltung auf einer Kiste sitzend... dicke Boots, Leder Pants, eine schwarze Weste, die die einzige Oberkörper Bekleidung ist, eine goldene Kette, ein markantes Grinsen auf den Lippen und ene schwarze Bandana auf dem Kopf, die das lange Jaar zusammenhält. Das ist der Lost Son Damian Priest, der sich seit seiner Niederlage gegen Ricky Starks rar gemacht hat. Ihm geht das durchaus nahe und kratzt auch an seinem Ego. Die ganze Zeit und Mühe, die er in die Jagd auf den Stroke Daddy investiert hat...alles für die Katz! Aber der Latino hat in seinem Geschäftsleben seine Prinzipien...und eine davon sagt aus, dass er sich eisern an jeden Deal hält, den er eingeht. Das heißt in diesem Fall, dass er Absolut Daddy in Ruhe lassen wird. Natürlich kann es durchaus sein, dass sie sich früher oder später wieder in einem Ring gegenüberstehen werden...darauf baut Priest! In einem One on One Kampf ohne eine Stipulation wie beim Ladder Match, sieht er sich klar als Sieger.
Doch das muss eben warten...jetzt geht der Blick nach vorne! Priest ist wieder anwesend...einerseits um seine Brüder bei den Main Event Aces zu unterstützen und andererseits, was für ihn fast schon wichtiger ist, bei seiner Alexa zu sein, wenn diese mal wieder aktiv in den Ring steigt. Eigentlich will er da Non Stop bei ihr sein. Für ein paar Minuten musste er sich aber zurückziehen, um telefonisch ein paar Lost Sons Angelegenheiten zu klären. Alexa soll sich ganz auf ihr Match konzentrieren, weswegen er das heute von ihr fernhalten möchte...auch wenn sich die Goddess inzwischen in den tagesaktuellen Abläufen der Rocker fast schon besser auskennt. Priest will sich das aber nicht komplett nehmen lassen. Das aktuelle Gespräch wird beendet und das Handy verschwindet in einer Westentasche. Kurz lässt er seinen Blick durch die Gegend schweifen und will aufstehen...als er auf einmal Schritte härt. Damian dreht seinen Kopf in die Richtung...und kann sich ein leicht spöttisches Lächeln nicht verkneifen...

Damian Priest: Yo, Dude...siehst ganz schön scheiße aus! Hattest nicht gerade deinen Kampf? Wie ist es ausgegangen? Hätte ja schauen können...hat mich aber nicht gejuckt? Haste verloren? Würde mich bei dir nicht wundern...hahaha...

Diese Schritte gehören zu niemand anderem als Ted DiBiase, den wir heute schon gegen Andre Chase ran muss und das Match doch vielleicht etwas unterschätzt hat, denn Spuren sind zu erkennen, die Ted jedoch zu verbergen zu versucht hat. Er ist auch schon wieder besser zu Recht gemacht und trägt ein Hemd gepaart mit einer Jeans und steht also nun vor einem der Männer, die im Team mit seinem Nemesis auftreten. Er entscheidet sich auch direkt mal Ted doof zu kommen, aber das wird er schon lernen, was bringen wird.

Ted DiBiase:
Ach ja? Das muss einer sagen, der für Alexa Bliss nur zu gerne die Taschen trägt? Gut jetzt wo ich dich sehe und wenn ich dich jetzt auch noch mit ihr vergleiche kann ich es verstehen, denn irgendeinen Nutzen muss sie ja von dir haben und ich meine wenn man dich ansieht kann man sich den Rest dazu denken. Im Grunde interessiert mich einen Scheiß was du denkst.

Auf die Fragen von Priest geht DiBiase jetzt gar nicht ein, denn es würde keinen großen Sinn machen dagegen zu halten, wenn er auch nur ungefähr so drauf ist wie Brian. Dennoch kann er nicht verstehen, warum er sich von diesem Idioten unterordnen lässt. Es ist ja ganz klar, dass bei den Main Event Aces Brian der Kapitän da kommt auch Ted nur die typischen Fragen auf.

Ted DiBiase:
Das Kompliment auch gerne zurück, auch wenn ich nicht verstehe, wie dein Papa es verantworten kann dich so vor die Tür gehen zu lassen. Ich meine klar Brian hat jetzt auch keinen Geschmack, aber das er auch so einen abgehalfterten Rockstil steht überrascht mich doch. Wie kam das eigentlich, dass er dich und Orange Cassidy zu seinen Bimbos gemacht hat? Keinen eigenen Anspruch?

Genaugenommen hat Ted eigentlich keinen großen Nerv mehr dafür, aber es scheint doch erstmal ein bisschen lustig zu sein, also versucht er Damien ein bisschen zu picken und schaut mal wohin es geht.

Damian Priest: Och, mein Vater ist stolz auf mich, dass ich so ein toller Self-Made Man geworden bin. Und ich glaube, dass er meinen Stil ziemlich cool fndet. Wie soll ich sonst herumlaufen? So wie du, als abgewichster IT Nerd? Haha...

Priest lässt sich nicht provozieren...noch nicht jedenfalls! Man mag es bei einem Typen kaum glauben, aber tatsächlich hat der Biker ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Aber ob diese wirklich davon wissen, wie ihr Sohn seinen Lohn verdient, bzw. verdient hat, lässt er hier offen. Ruckartig erhebt er sich von seiner sitzenden Position und geht auf DiBiase Jr. zu. Ted ist alles anderes als ein kleiner Mann...aber Damian überragt ihn nochmal um ein paar Zentimeter.

Damian Priest: Neidisch, dass Alexa, die attraktivste, klügste und talentierteste Frau in dieser Liga einen wahren Mann an ihrer Seite haben möchte und nicht so einen dämlichen Bubi, der nie aus dem Schatten seines Vaters treten kann?

Als Kind und Jugendlicher war der Latino selbst ein großer Wrestling Fan...daher weiß er natürlich wer der Million Dollar Man ist und wie schwer es für 2nd Generation Stars ist, mit dem Druck, ein Sohn oder eine Tochter zu sein, umzugehen. DiBiase wird das nicht gerecht, da er sich innerhalb von kurzer Zeit in der c2c etabliert hat und beweisen konnte, dass er mehr ist als nur ein Junior!

Damian Priest: Und fürs Protokoll...ich bin kein Bimbo! Von niemanden! Aber dass das so eine dämliche Arschgeige wie du nicht kapiert, wundert mich nicht wirklich. Brother Brian, Brother OC und ich sind Brüder...eine Gemeinschaft! Brian ist unser Pressesprecher, wenn man es so nennen möchte. Ich sehe mich eher als...Mann fürs Grobe, der Menschen lieber auf die Fresse gibt. Witzig, da ich das gerade erwähne...ich sehe direkt vor mir eine hässliche Visage, die ich nur zu gerne mal richten würde...

War die meiste Zeit ein eher spöttisches Lächeln auf seinen Lippen zu finden, so zeigt sich der Lost Son beim letzten Satz eher ernst und bedrohlicher. Wie gesagt, soll der heutige Abend ganz seiner Freundin gelten. Wenn es Ted jedoch darauf anlegen sollte, hätte Damian kein Problem damit die Fäuste fliegen zu lassen. DiBiase ist sowieso jemand, den Kendrick und die Aces auf dem Kieker haben. Warum dieses Problem nicht gleich angehen? Priest wartet ab, wie es sich noch entwickelt...und überlässt Ted gönnerisch das Feld, damit er sich wieder dazu äußern kann.
Ted merkt schon wie sich die Luft ändert und was anderes hätte er auch von einem Typen wie Priest nicht erwartet, sonst würde es ihn einfach noch mehr enttäuschen. Eine Schlägerei will Ted hier jetzt aber nicht anfangen, deswegen versucht er es ein bisschen zu beruhigen, allerdings bleibt er deutlich bei seinen Anspielungen.

Ted DiBiase:
Das freut mich sogar für dich, dass du keinen alten Kontrollfreak als Vater hast. Ihm scheint es also egal zu sein, mit welchen zwielichtigen Männern und Deals du deine Kohle machst geschenkt, aber ich habe mich davon gelöst denn ich brauche ihn nicht. Seine Expertise habe ich noch nie gebraucht und sein Geld habe ich lange nicht mehr nötig. Ich denke da sind wir uns vielleicht sogar nicht so verschieden. Ja andere Wege eingeschlagen, aber wir haben es durchaus beide geschafft.

Klar bleibt ein kleiner Pieck, aber er glättet die Wogen ein wenig damit und entgeht damit vielleicht auch einer kleinen handgreiflichen Auseinandersetzung. Dazu muss er aber auch fast ein bisschen Lachen, denn zuvor hat er auch schon Alexa getroffen und auch sie ist mit einer ähnlichen Andeutung gekommen, was aber absolut lächerlich ist. Gut ist es aber, gegenüber Priest muss er sich nicht so zurückhalten.

Ted DiBiase:
Ich neidisch? Auf was sollte ich neidisch sein, auf Alexa? Ach Quatsch das muss ich nicht, denn Frauen wie sie gibt es doch wie Sand am Meer. Klar die Frauen selbst und so wie du glauben dann immer, sie sind die Geilsten unter dieser Sonne, aber andere Väter haben auch schöne Töchter. Was dann das Talent angeht bin ich sogar noch bereit ein Stück weit mitzugehen, aber auch sie muss heute erstmal Saori Anou besiegen. Ich steh dann lieber schon auf Frauen, die mich auch fordern und nicht auf dieses Barbimodell. Aber jedem das seine.

Oha Barbimodell, hätte er das schon gegenüber Alexa so geäußert, hätte er sich sicher schon eine gefangen, aber Ted ist da schmerzfrei und haut es so heraus, wie er es denkt. So bleibt er auch im Bezug auf die Gruppierung, denn ja Priest hat es versucht zu erklären, doch wie oft hat man das nicht schon gehört und am Ende war es doch nur heiße Luft. Vielleicht berechnet das aber auch Damien, jedenfalls scheint der Gedanke für Ted nicht so abwegig zu sein.

Ted DiBiase:
Bist du nicht? Oder weißt du es vielleicht nur noch nicht? Bist du wirklich sicher, dass auch Brian in dir einen Bruder sieht? Ich meine sowas habe ich und wir alle schon so oft gehört und am Ende hat irgendeiner die Reißleine gezogen. Ist jetzt die Frage, machst du das als Erster, oder Brian? Ich glaube ja er nutzt es gut aus, um selbst weit oben zu bleiben. Ich meine ihr reiht euch ja brav ein und fordert ihn selber ja nicht heraus. Wieso? Keine Ansprüche? Glaub mir krieg ich die erste Chance, dann werde ich sie nutzen.

Das würde Ted sehr gerne tun. Zu gerne würde er ihm den Titel abnehmen und damit eine Genugtuung empfinden, aber immer mit der Ruhe. Er hat keine Eile und scheint hier langsam für so einen Moment zu arbeiten.
Selbstbewusst ist Ted ja schon...das muss Damian ihm schon lassen. Es imponiert ihm, wenn Leute meinen ihm die Stirn bieten zu können...da macht es dem Biker nur noch mehr Spaß früher oder später gewalttätig zu werden. Aber Respekt wird DiBiase dennoch nicht erwarten können, da er eben ein Gegner der Aces ist und Damians geliebte Alexa diskreditiert.

Damian Priest: Frauen wie sie gibt es wie Sand am Meer? Barbiemodell? Hahaha...scheiße, bist du ein zurückgebliebenes Arschloch! Es gibt keine Andere, die so ist wie meine Alexa! Da kann diese japanische Lederolle mit ihrer Peitsche schwingen, wie sie will...sie wird heute untergehen! Ich wette mit dir, dass das keine fünf Minuten dauern wird, bis die Wrestling Göttin gewinnen wird. Sie hat sich bewusst zurückgehalten in den letzten Wochen, um meine Welt besser kennen zu lernen. Jetzt ist Alexa zurück...und wird sich wieder eine Championesse werden. Von solchen Erfolgen kannst du Wicht nur träumen!

Für den Lost Son steht es außer Frage, dass seine Freundin, eher früher als später, die Womens Championship zurückholen wird. Er selbst wird sie dabei unterstützen, so gut er eben kann. Nach einer kleinen Sprechpause fixiert er Ted ganz genau und geht ein paar Schritte hin und her. Die Mundwinkel werden langsam wieder nach oben gezogen, wobei er seine Arme ineinander verschränkt.

Damian Priest: Wie gesagt...das verstehst du eben nicht! Kann dir das eigentlich nicht mal verübeln, da die meisten in dem Zirkus hier so ticken. Ich bin eben etwas Besonderes...haha! Die Sache ist die...ich habe meine ganz eigenen Gründe, warum ich hier bin. Titel jucken mich nicht! Wenn ich mal einen gewinnen sollte...warum nicht? Aber sonst steht der Spaß und die Kohle im Vordergrund. Brian kann mit dem Westcoast Title was anfangen. Die Freude lasse ich ihm und helfe ihm dabei sehr gerne...weil man das unter Brüdern eben macht. Kann ich ja nix dafür, wenn dich sonst keiner leiden kann und du dieses Gefühl nicht kennst.

Dem Latino ist es bewusst, dass man seine Motivation im Wrestling Biz nicht so wirklich verstehen kann...was ihn aber nicht interessiert. Doch es ist eben so, dass er hauptsächlich hier ist, um Alexa zu unterstützen. Das war auch einer der Hauptgründe, warum er sich den Aces angeschlossen hat...um mehr Sicherheit und Schutz für Bliss zu haben. Abseits dessen genießt Damian es einfach sich zu prügeln und dafür auch noch ganz legal Geld zu verdienen. Das lässt er sich nicht madig reden...von jemanden wie Ted DiBiase schon gleich gar nicht.

Damian Priest: Vielleicht kriegste ja mal ne Chance...keinen Plan! Aber ganz ehrlich...du hast keine Schnitte gegen Brian! Der wird dich platt machen...egal wann und egal wo!

In dem Moment kann es Ted nicht mehr an sich halten und er muss anfangen zu lachen. Sicher ein bisschen Arroganz zeigt ein jeder immer, aber eigentlich ist es sein Ding nicht unbedingt. Gegen Brian ist das aber ganz anders und wenn er seine erste Chance bekommen wird, dann wird er sie auch nutzen.

Ted DiBiase:
Hahaha! Ja da kannst du dich in deinem Irrglauben ja mit deinem Kollegen zusammen tun, denn Brian hat die gleichen Warnvorstellungen, aber ihr guckt zu sehr auf die Vergangenheit und lasst euch von Erfolgen, oder was auch immer euch diese Zuversicht geben lässt blenden. Ich habe jetzt lange darauf gewartet dieses Asshole in meine Finger zu kriegen. Ich habe mich schon darauf vorbereitet, da hat er mich noch lange nicht kommen sehen und da kann er auch noch so viele Pläne haben. Es wird mir eine Freude sein sie alle im Keim zu ersticken.

Doch was auch wohl Damien noch nicht weiß ist, der er in diesem Moment schon sehr genau versteht, was seine Motivation ist, denn diese wurde ja schon energisch an ihm von eben Alexa herangetragen. Alleine deswegen ist das alles was er sagt absolut belanglos und keine neue Info für ihn. Vielmehr kann Ted Damien damit vielleicht überraschen.

Ted DiBiase:
Das alles. Deine ganze Motivation und was auch immer, das kenn ich mittlerweile alles, denn deine Freundin war deswegen sehr informativ und wenigstens in dieser Hinsicht zu gebrauchen. Klar zum Schluss zog sich das wie ein zähes Kaugummi, aber diese Infos haben mich entschädigt und sonderlich anstrengen musste ich mich nicht um diese zu bekommen. Leichtsinnig so leichtfertig damit umzugehen, aber für mich natürlich zu begrüßen. Das einzige was ich dabei nur nicht verstehe, dass du Brian den Arsch hinterher trägst. Brüder das zählt nicht, das ist lächerlich, denn du als Champion könntest auch deine Stellung woanders deutlicher machen. Nur ein Hinweis, was du daraus machst ist dir überlassen.

Ted gibt einfach nicht auf und versucht schon einen kleinen Zwist vielleicht auch in diese Gruppe von Egoisten, für die er sie hält hinein zu bringen. Sicher hat auch er seine Ziele, doch die kommuniziert er immer sehr offen und hier geht es ihm eigentlich nur um Brian und Damien und Cassidy sind ihm leider im Weg, was sie aber nicht sein müssten.

Ted DiBiase:
Brian ist ja jetzt auch nicht ein Typ zum Liebhaben, daher würde ich schon gerne wissen, was er euch bezahlt? Ich meine offenbar lügt dahingehend mein Alter Herr niemals. Fast jeder hat einen Preis und ich bin mir sicher, dass Brian diesen bezahlt hat. Also letzte Chance. Ich zahle es und alles was du zu tun hast ist wegzuschauen und deine Griffel aus meinen Angelegenheiten raus zu halten. Also bereit für eine geschäftlich sinnvolle Entscheidung?

Damian Priest: Tjaaa...ich bin immer für einen guten Deal zu haben...aber eine wahre Bruderschaft ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Du wirst es nicht schaffen, dass ich mich gegen Brian stelle. Gut...wie gesagt, er wird in einem Match gegen dich, keine Probleme haben...da werde ich nicht einmal groß einschreiten müssen. Aber wenn du ihm zu sehr auf den Sack gehst, gehst du auch den Main Event Aces im gesamten auf den Sack...und du willst weder mich noch Brother OC im Nacken haben.

Ganz so dumm, wie Ted vielleicht glaubt, ist der Lost Son nicht. Natürlich geht es Damian um Geld verdienen und er hält sich auch an die geschäftlichen Abmachungen, die er eingeht. Aber solche "Angebote" lehnt er kategorisch ab. Trotz allem steht die Loyalität zu seiner Freundin, seinen Lost Sons oder den Main Event Aces ganz vorne an vorderste Stelle. Da können noch soviele Geldscheine aus dem Hause DiBiase vor seiner Nasel auftauchen...an seiner Einstellung wird sich nichts ändern. So langsam macht ihn der Million Dollar Son doch sauer...vor allem weil dieser weiter gegen Alexa stichelt.

Damian Priest: Keine Idee, was du meinst so Tolles in der Hand zu haben...is ja kein beschissenes Geheimnis, oder? Kumpel...ich bin ein offenes Buch! Willste wissen, wie ich zu meiner ersten Mille gekommen bin? Kann ich dir gerne erzählen...auch wenn ich nicht glaube, dass deine zarte Seele das verkraftet. Wo wir dabei sind...ich hoffe wirklich, dass du vorher zu meiner Lady noch einigermaßen nett warst. Ich werde sie später nach ihrem Match dazu fragen...und wenn sie mir erzählt, dass du unanständig warst...naja, dann werden wir uns schneller wiedersehen, als dir lieb ist. Und ich werde nicht mehr so ein netter Junge sein wie jetzt!

So ganz versteht der Latino nicht, worauf DiBiase hier hinaus will...schließlich hat er seine Beweggründe freiwillig selbst erzählt. Und er kann es sich nicht vorstellen, dass Alexa mehr verraten hat, als sie sollte. Dennoch wird Damian später mit ihr über das Gespräch mit Ted sprechen. Doch so langsam wird er sich dann zurückziehen...das Match von Bliss hat eben Vorrang und sie wird sich sicher schon fragen wo er denn bleibt. Priest zeigt mit dem Zeige- und dem Mittelfinger seiner rechten Hand erst auf seine Augen und dann auf Ted...um diesen zu zeigen, dass er weiter auf ihn achten wird.

Ted DiBiase:
Ich glaube ich war ein Gentleman und jeder der etwas anderes behaupten würde, scheint ignoriert zu haben, dass sie sich auch nicht sehr zurückgehalten hat. Ich habe sie ihre eigene Medizin schlucken lassen, da bin ich ehrlich, aber ich würde nie eine Frau angehen, vielleicht ist das in deinen Kreisen anders, aber ich denke dahingehend kannst du mir vertrauen.

Ted will sich aber hier auch nicht noch ewig mit ihm aufhalten und beendet diese Szene erstmal mit einem Schulterzucken und einer klaren Ansage, nicht nur an ihn, sondern auch an seine so genannten Brüder.

Ted DiBiase:
Ach kommt ruhig, denn wenn du glaubst, dass nur ich es auf euch abgesehen habe, dann bist du entweder dumm, oder blind. Ich finde immer zwei Leute, die an meiner Seite stehen und euch zu gerne umhauen wollen. Doch bis dahin empfehle ich mich und wenn du dich dazu entscheiden solltest, dass deine Brüder doch nicht so viel wert sind, du weißt ja wo du mich finden kannst. Wir sehen uns wieder. Sicher schon sehr bald.

Mit einem abfälligen Nicken und Lächeln verabschiedet er sich und stößt auch bewusst mit ihm mit der Schulter zusammen, aber ohne sich nochmal umzudrehen. Damit lässt er den Lost Son stehen und kochen. Ihn amüsiert es viel mehr und damit ist sein Abend so schlecht doch auch nicht gelaufen.

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Main Event...und das sogar in einem One on One! Eine aufregende Sache...vor allem wenn man es, trotz der jahrelangen Erfahrung, nicht so sehr gewohnt ist. Candice LeRae staunte nicht schlecht, als man ihr mitteilte, dass ihr Fight gegen Zoe Lucas die Show in Saint-Paul abschließen wird. Die Freude war und ist riesengroß und zeigt der Blondine, dass es goldrichtig war bei Indi Hartwell am Ball zu bleiben und mit dieser schließlich ein Tag Team zu bilden. Leider darf sie sich nicht komplett von der Euphoriewelle wegtragen lassen...immerhin geht es um einiges! Bei einem Sieg über Zoe bekommen Candice und Indi endlich das Tag Team Title Match, das ihnen bisher von Lucas und ihrer Partnerin Penelope Ford verwehrt wurde. Druck lastet auf ihren Schultern...aber das spornt die zierliche Frau extrem an! Aktuell befindet sie sich, schon in ihrem Ring Gear gekleidet, in ihrer Kabine. Langsam geht sie auf und ab und lässt dabei ihre Schultern abwechselnd kreisen.

*Klopf Klopf*

Mitten in ihrer Bewegung hält Candice inne. Wer kann das jetzt sein? Ihr lieber Johnny ist es nicht, er akutell nicht mitreist. Da ein Muhammad Hassan derzeit auch nicht bei den Shows anzutreffen ist, ist auch Omos nicht an Candice Seite. LeRae würde nur zu gerne wissen, was ihr Mann mit seinem Bodyguard so treibt...sie befürchtet nichts Gutes und macht sich Sorgen. Das Gefühl muss sie aber weiter unterdrücken, da sie sich vor dem Match nicht ablenken lassen will. Interessiert marschiert der tough cupcake zur Türe und öffnet diese einen Spalt, damit sie zur Not schnell wieder schließen kann. Aber es gibt Entwarnung, als sie die andere Person erkennt. Mit einem Lächeln auf die Lippen öffnet Mrs Gagano die Türe komplett und macht eine einladende Geste.

Candice LeRae: Heeey...schön dich zu sehen! Komm doch rein!

Kaum ist der Weg in den Locker freigegeben, bekommen wir nun auch zusehen, wen Candice hier so freudig begrüßt. Fast schon hätte man es an der Reaktion der kleinen Blondine erraten können, doch nun bekommen wir auch direkt die Bestätigung… es ist Indi Hartwell, LeRae’s Teampartnerin, die zuletzt eher weniger vor den Kameras zu sehen war. Doch nun scheint die Australierin wieder zurück zu sein und das nicht mit leeren Händen. Tatsächlich trägt Indi ein recht großes Paket vor sich her. Mit einem breiten grinsen wird das Paket aber nun erst einmal abgestellt, ehe die deutlich größere Hartwell ihr Freundin in ihre Arme schließt.

>>Indi Hartwell<<
"Ich freu mich auch dich zu sehen. Und schon bereit für dein großes Match heute? Endlich bekommst du deine Chance zu glänzen und das im Main Event, da wo du hingehörst."

Mit einem weiterhin sehr bereiten und zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen entlässt Indi Candice wieder aus der Umarmung. Ja, die Australierin freut sich wirklich darüber, dass ihre Teampartnerin endlich ein wenig im Rampenlicht stehen darf. Nach all der Zeit, in der Indi trotz dem eigentlichen Plan als Team mit LeRae auf zutreten mehr alleine für Aufsehen gesorgt hatte und sich nur um ihre eigenen Belange wie ihre Fehde mit Maki Itoh, oder ihrer Liebelei mit Ricky Starks geschenkt hatte, ist es schön, dass nun endlich Candice einmal den vorrangigen Spot im Team hat. Mehr als verdient auch, wenn man bedenkt, wie oft die Amerikanerin für andere zurück gesteckt hat und freiwillig in die zweite Reihe zurück getreten ist. Vielleicht ist 2022 nun aber endlich das Jahr der Candice LeRae und wenn Indi sie in irgendeiner Form unterstützen kann wird sie dies auch ohne wenn und aber tun, das hat sich die Australierin geschworen. Ausserdem dürfte es ihr selbst auch einen gewissen Boost geben, sollten sie nun endlich ihren Run als Tag Team mit den gewünschten Erfolgen krönen.

>>Indi Hartwell<<
"Ich weiß, heute steht viel auf dem Spiel, doch ich weiß, dass du es schaffen wirst Zoe zu besiegen. Sie mag in der Vergangenheit nun ein paar Erfolge gefeiert haben, aber sie hat nicht deine Erfahrung und bei weitem nicht den Ehrgeiz, den du hast. Sie unterschätzt, was in dir steckt und wird heute ihr blaues Wunder erleben. Und sollte sie irgendwelche Tricks versuchen, oder Penelope auf dumme Ideen kommen und sich einmischen wollen, kannst du dich auf mich verlassen. Ich werde auf dich acht geben… so wie es sich für eine gute Tag Team Partnerin gehört."

Candice freut sich defintiv Indi zu sehen, vor allem so kurz vor dem Match. Staunend blickt sie auf das Paket und die innere kindliche Neugierde würde am liebsten sofort wissen, was sich darin befindet. Doch es ist wichtiger auf Hartwell zu achten und die warmen Worte aufzusaugen. Der Zuspruch tut natürlich sehr gut...vor allem da LeRae den Eindruck hat, dass er von Herzen kommt und die Australierin jedes Wort ernst meint. In ihrer Fantasie hatte sich die kleine Blondine schon ausgemalt, dass Indi sauer sein könnte, dass sich Candice auf diesen Deal mit Zoe Lucas eingelassen hat. Das Gegenteil war und ist der Fall! Ihre Tag Team Partnerin steht voll und ganz hinter ihr.

Candice LeRae: Oh, Main Event ist natürlich ein netter Zusatz...aber hätte nicht unbedingt sein müssen. Aber ich bin definitiv froh, dass ich mal wieder etwas im Ring zeigen darf. Danke, dass du da bist! Das gibt mir auf jeden Fall viel Kraft. Gerade auch was einen möglichen Eingriff in das Match angeht. Klar...von Penelope hat man zuletzt nicht mehr viel gehört und gesehen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht plötzlich auftauchen kann. Zoe wird mich demütigen wollen...aber wenn es sein muss, arbeitet sie mit allen Tricks. Wenn wir da zusammenhalten, wird es auf ein reines One on One hinauslaufen...und da kannst du dich darauf lassen, dass ich für unser Team alles tun werde.

Ob das Superbad Girl dabei sein wird oder nicht ist dem tough cupcake nicht bekannt. Jedoch will sich Candice nicht auf das Glück verlassen. Indi, die als extra Aufpasserin für ausgeglichene Verhältnisse sorgt, kommt ihr da mehr als gelegen. So hätte Zoe einen großen Trumpf weniger im Ärmel und müsste sich der Blondine im direkten Kampf stellen. Dann gibt es keine Ausreden mehr, sollte Candice verlieren...dann weiß sie, dass sie keine großen Sprünge mehr vollführen wird. Daran zu denken verbietet sich Mrs Wrestling. Alleine die positive Kraft, die sie daraus zieht, ist erlaubt.

Candice LeRae: Ich denke auch, dass Zoe mich ziemlich unterschätzen wird. Aber das ist okay...das kenne ich! Ich habe mir auch ihre letztes Matches nochmal angesehen und versucht akribisch auf jede Bewegung zu achten. Eine wirkliche Sicherheit kann das zwar nicht bringen...aber vielleicht kann ich sie mit dem ein oder anderen Konter so überraschen oder so durcheinander bringen, dass es mir den entscheidenen Vorteil gibt.

Ja, Candice hat sich definitiv vorbereitet auf diesen Kampf. Vermutlich wird das Zoe in diesem Ausmaß nicht gemacht haben. Ob es etwas hilft, wird sich später zeigen. Damit ihre Muskeln nicht unnötig abkühlen, läuft LeRae wieder ein paar Schritte im Raum umher. Mit einem Lächeln deutet sie auf eine Couch in der Raummitte.

Candice LeRae: Setz dich doch! Ich kann dir leider gerade nur ein Wasser anbieten!

Ohne Frage, ist es mehr als deutlich wie gehypt Candice für ihr heutiges Match ist und genau das ist es, was Indi kaum glücklicher machen könnte. Egal was man über LeRae sagen mag und selbst wenn gewisse Statistiken die Blondine nicht im erfolgreichsten Licht da stehen, für Hartwell ist sie nicht nur eine gute Freundin geworden, sondern auch so etwas wie eine Mentorin. Wäre Candice nicht gewesen, hätte sie schon vor Monaten ihre Sachen gepackt und würde nun wahrscheinlich wieder in australischen Turnhalle vor 20-50 Leuten an einem guten Abend wrestlen. Doch der tough cupcake hatte sie vor diesem Schritt bewahrt und setzt sich nun mit aller Kraft dafür ein, dass sie einen Shot auf die Womens Tag Team Titel einer der wichtigsten und größten Wrestlingpromotions der Welt bekommt. Daher ist es auch selbstverständlich für Indi, sie ihrer Freundin dies mit jeglicher Unterstützung dankt.

>>Indi Hartwell<<
"Mach dir keinen Kopf um Penelope, oder irgendwelche Tricks von Zoe. Sollten die zwei auch nur auf den Gedanken etwas dummes zu tun kommen, wird ihnen das nicht gut bekommen."

Für einen kurzen Augenblick blitzt fast schon wieder etwas dieser verrückten und meist angsteinflößenden Seite in Indi’s Augen auf, was selten etwas Gutes bedeutet. Auch ihre Mundwinkel zucken ein wenig nach oben, was ihrem Blick eine gewisse Art von Grimasse verleiht. Doch so schnell dieser Moment gekommen ist, so schnell ist er auch schon wieder vorbei und ein freundlicher und motivierender Ausdruck legt sich wieder auf das Gesicht von Hartwell, die noch einen Moment lang Candice bei ihren „Aufwärmrunden“ begutachtet.

>>Indi Hartwell<<
"Geh heute einfach da raus und zeig der Welt, wer Candice freaking LeRae ist. Der verdammt noch mal toughste cupcake des gesamten Universums. Und weil ich an dich glaube und fest davon überzeugt bin, dass du alles schaffen kannst, habe ich eine kleine Überraschung für dich. Ich weiß nicht, ob du Mike aus der Grafikabteilung kennst, aber er hat mir einen kleinen Gefallen getan und in meinem Auftrag etwas für dich gestaltet."

Ohne auf eine Reaktion von Candice zu warten, wendet sich Indi nun dem Paket zu, welches sie mit gebracht hat. Mit ein paar kurzen Handgriffen wird das Karton geöffnet und holt ein lilafarbenes T-Shirt hervor, dessen Aufdruck Hartwell jedoch vorerst noch ein wenig verdeckt, während sie sich wieder ihrer blonden Freundin zuwendet.

>>Indi Hartwell<<
"Ich hoffe es wird dir gefallen, aber sei bitte ehrlich, falls es dir nicht gefallen sollte."

Fast schon ein wenig nervös wirkend dreht Indi nun das T-Shirt um, so dass man den Aufdruck erkennen kann.

[Bild: logocandicekjj37.png]

Candice fällt es auf, dass Indi für einen kleinen Moment abzuschweifen scheint und wieder dieses Unberechenbare ausstrahlt, vor dem sie die Australierin bewahren wollte. Aber da die Dunkelhaarige gleich wieder freundlich und herzlich agiert, geht LeRae nicht weiter darauf ein. Vielleicht hat sie sich das auch nur eingebildet oder ein Zucken im Gesicht falsch interpretiert. Zudem ist Miss Gargano davon überzeugt, dass ihre Freundin die ganzen Probleme mit Ricky Starks und Maki Itoh hinter sich lassen konnte.

Candice LeRae: Oooohhh, Indi...das...das wäre doch nicht notwendig gewesen! Ich...

Leicht stotternd weiß die Blondine zunächst gar nicht, wie ihr geschieht. Mit diesem Geschenk hätte sie nicht gerechnet. Große Augen machend geht sie auf Indi zu und nimmt das Shirt an sich. Ausgiebig betrachtet sie den Aufdruck und kann nicht anders als zu lächeln. Das erinnert sie an ihre alten Tage im Indy Bereich...da hatte sie T-Shirts mit ähnlichen Motiven als Merch vertrieben. Eine schöne Zeit, die Candice während ihrer c2c Tage oft vermisst hat. Langsam lässt sie das Shirt wieder sinken. Ist da ein leichtes Glitzern in ihren Augen zu sehen?

Candice LeRae: Ich freue mich sehr darüber! Das ist dir wirkich gelungen...danke! Ich werde das nachher tragen, wenn ich zum Ringe laufe. Toll...Überraschung ist gelungen. Mit dem Glücksbringer kann dann wirklich nichts mehr schief gehen, was?

Selbst wenn es ihr nicht gefallen hätte, hätte Candice nichts gesagt. Aber sie freut sich wirklich darüber. Die Größe stimmt, was ihr scharfes Augenmaß auch noch betätigt. Mit ihrem rechten Arm greift sie nach Hartwell, um diese in eine erneute Umarmung zu ziehen. Und mit dieser recht innigen Einstimmung auf den Main Event von Seiten des Teames LeRae/Hartwell geht es wieder zurück in die Halle.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Nun ist es bereits fast soweit. Der Co-Main Event des heutigen Abends würde jeden Augenblick ausgerufen und die Kontrahentinnen zum Ring gebeten werden: Alexa Bliss und Saori Anou. Alle Wrestlingwelt ist bereits sehr gespannt auf dieses Match, denn Alexa Bliss steht schließlich immer für Qualität im Womens Wrestling und sie ist dafür bekannt, immer ein Ass im Ärmel zu haben. Ebenso interessant ist momentan aber auch Saori Anou, die Japanerin, die binnen kurzer Zeit große Wellen innerhalb von c2c Wrestling geschlagen hatte. Sie konnte bereits einige unbekanntere Gegnerinnen schlagen, aber auch namhafte. So mussten sich unter anderem auch Maki Itoh und Shanna der "joou-sama" (zu deutsch: Königin-Meisterin) bereits geschlagen geben. Es wird also aufjedenfall spannend werden, am heutigen Abend.

Bevor aber eine der beiden den Ring betreten kann, springt der Titantron an. Wir schalten in den nett hergerichteten Lockerroom besagter joou-sama, die abfällig an der Kamera vorbeisieht. Sie ist bereits in Ring Gear, doch wird wohl anzunehmen sein, dass auch das hier nur eine Aufzeichnung ist. Schließlich würde sie ja gleich zum Ring herausgehen und zu dieser Zeit nicht mehr gemütlich auf ihrem Sessel sitzen.

[Bild: bilder2hgjtr.jpg]

Sie beäugt etwas kritisch, ihre Augen funkeln beurteilend zur anderen Seite des Raumes. Außerhalb des Kamerafokus nähert sich Shinji, den wir sogleich an seiner recht hohen Stimme für einen Mann erkennen. Er ist einer der Bediensteten Anou´s, ein dünner, kleiner Mann mit strenger Frisur und Brille. Er trägt ein Tablett vor sich her, auf dem eine Tasse Sencha Tee und etwas Gebäck steht. Vorsichtig, zu ihrer vollen Zufriedenheit arbeiten wollend, stellt er es auf einem kleinen Tisch vor seiner Königin ab und verbeugt sich dabei tief.

shinji-kun: »Tee, joou-sama. Vielen Dank, dass ich nützlich sein darf.«

ANOU|SAORI
»Mhm.«


Mit einer Handbewegung macht Saori ihm klar dass er nun wieder unsichtbar werden kann. Irgendwo an einer anderen Stelle des Raumes, unauffällig und leise. Sie nimmt die Tasse Tee, behutsam wie eine ältere, englische Dame, und nippt vorsichtig daran. Sie leckt übrige Flüssigkeit von ihren Lippen ab und stellt die Tasse zurück auf das Tablett.

ANOU|SAORI
»Nun also 2022. Und der Name "Saori Anou" ist in aller Munde. Knapp eineinhalb Monate nach meiner Vertragsunterzeichnung habe ich Kritiker wie Beobachter verstummen lassen. Angefangen bei meinem Debut Match gegen AJ Lee, bei dem viele dachten, ich wäre eine einfache Gegnerin für ihr Comeback gewesen.. daraus wurde wohl nichts. Dann Raquel Gonzales, eine starke, hünenhafte Frau, die ich zu Fall brachte. Über Maki-chan, die kurz vor unserer Begegnung ihre Championship hergeben musste, so dass das Match einen bitteren Nachgeschmack für mich hatte. Ich wollte einen Champion schlagen, doch was ich schlug, war ein fehlgeschlagenes Idol und einen Ex-Champion. Doch es dauerte nicht lang'. Shanna. Die, die Maki-chan die Shine Championship abnahm. Auch sie musste sich mir geschlagen geben und ich konnte nicht nur die Zuschauer sondern auch mit selbst einmal mehr von meiner Stärke überzeugen. Das Match gegen Chelsea Green war dann nur noch Formsache. Ein kleines Aufeinandertreffen zwischendurch, damit ich nicht aus der Übung gerate. Und nun?«


Anou nimmt die Tasse noch einmal an sich und nippt noch einmal. Sie haucht kühle Luft aus ihren Lungen in die Flüssigkeit, wobei sie sich viel Zeit lässt. Die Uhren hier drehen nach ihrem Willen - dessen ist sie überzeugt. Sie schmunzelt, während die Tasse ihre Handfläche wärmt.

ANOU|SAORI
»Alexa Bliss. Es ist kein Irrtum, dass Alexa-san meine bisher stärkste Widersacherin ist. Auch wenn sie momentan kein Champion ist, sie ist eine Marke für Qualität, nicht? Als ehemaliger Womens Champion hat sie ihre Stärke bereits bewiesen und auch wenn ihr Lauf damit länger her ist, bin ich nicht töricht genug um zu denken, dass ihre Stärke nachgelassen hat. Darüber hinaus ist sie stets in aller Munde, auch wenn es zuletzt nur wegen ihren Beziehungen ist. Richtig, Shinji-kun?«


Zum ersten Mal an diesem Abend sehen wir ihn dann auch, als die Kamera einen kurzen Schwenk macht. Shinji sitzt auf einem simplen Holzstuhl und hat das Handy in der Hand von dem er für Saori twittert. Aber das ist natürlich nicht alles was er tut. Er hat auch einige Informationen über Alexa Bliss herausgesucht und sie an seine Gebieterin herangetragen. In diesem Augenblick hat er die Notizen-App geöffnet und nickt freudigstrahlend.

shinji-kun: »Ja, joou-sama. Zuletzt ist Miss Bliss-san etwas weniger oft in Erscheinung getreten, sie gilt aber liiert mit Damian Priest und scheint momentan noch mit Miss Catrina-san eine Widersacherin zu haben. In der Vergangenheit gab es eine Beziehung zu Mr. Kip Sabian-san. Mr. Priest-san ist ein Mitglied der Lost Sons, einer berüchtigten G-«

ANOU|SAORI
»Genug.«


Die Kamera schwenkt zurück zu Anou, die nochmals an ihrem Tee nippt und sich dann eines der Gebäckstücke zwischen ihre Finger nimmt, dessen Nägel schwarzlackiert sind. Sie beäugt die Leckerei und legt sie dann zurück auf den kleinen Teller auf dem Tablett. Zu viel Zucker, das ist ersichtlich. Anou muss sehr auf ihren Körper achten um nicht in alte Muster zu verfallen, wie wir bereits wissen.

ANOU|SAORI
»Alexa wird diese Gelegenheit nutzen wollen, um zurückzukommen. Sie ist in letzter Zeit selten in Erscheinung getreten und bei einer Frau wie ihr weiß man dass ihr das nicht gut bekommt. Das all-american Blondchen, es muss doch immer im Mittelpunkt stehen. Mit ihren blauen Augen und ihrem hübschen Gesicht, mit dem sie einen Mann nach dem anderen um ihre schlanken Finger wickeln kann.«


Sie spricht hier in einem ungewöhnlich abfälligen und vor allem persönlichen Tonfall. Anou scheint Alexa Bliss zu verachten, das merkt man schlussendlich auch an ihrem Blick und einer bebenden Unterlippe. Alexa Bliss ist alles was die kleine Saori Anou sein wollte, als sie aufwuchs. Hübsch, beliebt, erfolgreich - alles was sie nicht war. Alles wofür Anou wirklich sehr hart arbeiten musste, fiel Alexa Bliss in den Schoß. Zumindest ist das die Ansicht der Japanerin. Die Wahrheit sieht bekanntlich oft ganz anders aus.

ANOU|SAORI
»Du, mit all deinen Vorzügen, für die du nichts aber auch gar nichts geleistet hast. Ich rede nicht von Wrestling, denn niemand wird als Wrestler geboren, ich rede von deinem persönlichen Leben. Du hattest alles was man braucht in die Wiege gelegt bekommen, um ein möglichst einfaches Leben zu leben. Hättest du dich nicht für Wrestling entschieden, dann wärst du mit deinen genetischen Anlagen eben Model geworden. Oder Leichtathletin. Oder dieses oder jenes, dir stand doch immer alles offen, habe ich nicht recht? Während du andere Mädchen unterdrückt und als Sprungbretter benutzt hast, die nicht so ein Glück hatten wie du. Du hast dich über sie lustig gemacht und sie gedemütigt, um in der Nahrungskette aufzusteigen, stimmt´s? Die typische Geschichte eben, von dem amerikanischen Mean Girl, der beliebtesten Schülerin der Schule, der Prom Queen.. daran hat sich bis heute nicht viel verändert. Du bist stark, du bist mehr als nur das hübsche Blondchen, und dennoch definierst du dich nur über Männer. Über Männer und ihre scheinheiligen Vereinigungen..«


Die kurzhaarige Japanerin nickt ihren Worten zu und legt den Kopf schief. Sie würde nicht den selben Fehler begehen wie Maki Itoh zuletzt, ihre Gegnerin zu unterschätzen und sie nur an ihren Oberflächlichkeiten zu messen. Nein, Saori ist das alles sehr wohl bewusst. Dass Alexa mehr ist, als das. Aber auch wenn sie mehr ist, ist die Grundlage die Alte.

ANOU|SAORI
»Doch nun ist es Wrestling. Und du hast genau so hart trainiert wie viele andere. Härter als viele andere. Härter als Frauen und auch Männer, härter als größere, härter als stärkere. Sonst wärst du nicht wo du bist. Der Wrestling Ring ist ein ebenes Spielfeld, auf dem wir eine faire Begegnung auf Augenhöhe haben können und werden. Ein Ort, an dem all das, was dein Leben außerhalb des Ringes ausmacht, wertlos ist. Es zählt nur deine Stärke, mental wie körperlich. Und neben meiner persönlichen Antipathie gegen dich, freue ich mich sehr darauf mich mit dir zu messen, Alexa Bliss-san. Ich habe einen ehemaligen Shine Champion geschlagen sowie einen amtierenden. Nun ist es nur die logische Konsequenz, dass ich mit einem ehemaligen Womens Champion weitermache, bevor ich mich dem amiterenden widme. Ich habe hart trainiert für all das, Bliss-san. Und es wird mir eine ganz persönliche Freude bereiten mich mit dir zu messen und herauszufinden, ob ich bereits in der Lage dazu bin, ganz oben mitzuspielen. Schließlich muss für jeden irgendwann der Tag kommen, an dem das Leben eine Spannungskurve nimmt, richtig? Der Punkt in einem Lebensstrahl an dem man fällt. Der Punkt an dem man mit seinem bisherigen Weg konfrontiert wird und aufgrund dessen Entscheidungen treffen muss, die den Ausgang der Geschichte maßgeblich beeinflussen. Nun, wie soll ich sagen?«


Ihre Lippen sind gespitzt, etwas Luft dringt aus ihren Nasenlöchern. Anou fühlt sich besonders überlegen und erhaben in diesem Augenblick, nicht zuletzt als sie ihre Beine übereinanderschlägt und eine dramatische Pause ihrer Worte einlegt. Sie will die Zuschauer fesseln und dass sie jedem ihrer Worte lauschen. Und auch Alexa Bliss soll dies tun.

ANOU|SAORI
»Ich bin deine Spannungskurve, Bliss-san. Ich werde versuchen dir den Spiegel vorzuhalten, dich zu demütigen, dich nicht nur zu besiegen sondern zu demoralisieren. Ich werde versuchen dir all die Medizin zu verabreichen die du bereits dein ganzes Leben Schwächeren einflößt. Für jedes Mal dass du mit dem Finger auf jemanden gezeigt hast. Für jedes Mal dass du auf den Gefühlen eines anderen herumgetrampelt bist. Für jedes kalkulierte, tief verletzende Wort, das du Menschen entgegengeworfen hast und an das sie sich noch heute, vielleicht Jahre später, erinnern, wenn sie in den Spiegel sehen. Sei es ein Kommentar über Gewicht, über Aussehen oder über unschöne, vergangene Taten. Für jedes Mal an dem du Schwächere herausgefordert hast, nur um allen zu beweisen wie groß und stark du doch bist, ohne dich maßgeblich bemühen zu müssen. Dass du hart arbeiten kannst, das wissen wir. Aber um es nicht nur zu können, sondern auch zu tun, jederzeit, um sich stets weiterzuentwickeln, das bedarf Stärke. Es wird mir eine Freude sein, deine Stärke herauszufordern..«


Ihr überschlagenes Bein findet den Weg zurück auf den Fußboden und joou-sama lehnt sich weit zurück in ihrem Sessel. Sie greift zum Boden neben dem Sessel auf dem sie thront und holt ihre schwarze Lederpeitsche hervor, die sie sich dann sanft um den Nacken legt. Das kalte Gefühl des Leders lässt ihr die Nackenhaare aufstehen, doch es ist sichtlich angenehm. Sie fokussiert das Zentrum der Kameralinse und befeuchtet ihre roten Lippen mit Speichel. Eine besondere Botschaft hat sie noch.

ANOU|SAORI
»Arekusa o taoshimasu. Watashi wa anata ni kutsujoku o atae, anata ga koko ni iku tochū de yogoshita subete no hito no tachiba ni mi o oku koto ga dekiru yō ni shimasu.*«

*Ich werde dich besiegen, Alexa. Ich werde dich demütigen und dafür sorgen, dass du dich in die Lage all derer versetzen kannst, die du auf deinem Weg bis hierhin beschmutzt hast.

Ihre Hände greifen an jeweils ein Ende der Peitsche, die links und rechts über ihre Schultern hinunterhängen. Als ziehe sie sich daran hoch, steht Saori Anou auf und schmunzelt noch einmal in die Kamera. Shinji-kun tritt ein weiteres Mal ins Bild und bringt ihr den Umhang sowie die Maske aus Spitze, die sie bei ihrem Entrance über den Augen trägt. Selbstverständlich ist er es auch, der sie ihr vorsichtig und mit zittrigen, aber behutsamen Händen anlegt. Cape wie Maske. Dann eilt er zur Tür, die er für sie zum Durchschreiten geöffnet hält. Für seine joou-sama, die Frau die ihm Sinn gibt und Weisung, ihn zu einem besseren Menschen macht. Dafür ist er sichtlich dankbar. Er verbeugt sich als die Kurzhaarige an ihm beinahe vorbeischwebt und den Raum verlässt, womit das Bild dann auch dunkel wird.

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CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Alexa Bliss vs. Saori Anou

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Writer: Bo

Kitsune~ Kitsune~ Watashi wa megitsune~

SORE! SORE! SORE! SORE! SORE!

Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.

[Bild: ezgif.com-gif-maker56ekom.gif] [Bild: ezgif.com-gif-maker6najw2.gif]

Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

LONG LIVE ALEXA BLISS



Mit dem ersten Klang der Theme der Blondine aus Ohio beginnt das c2c Universe zu buhen - offenbar können sie sich noch genau an sie erinnern. Im Publikum, was durch die vielen Kameras in der Arena eingefangen wird, kann man deutlich sehen wie Männer und Frauen, Kinder und Teenager ihre Daumen nach unten strecken, um zu verdeutlichen, dass sie Alexa gar nicht leiden mögen - sei's drum. Bliss erscheint auf der Bühne und das glitzernde Licht, was eine wirklich kühle Atmosphäre erzeugt, lässt sie in ihrer Ringgear scheinen. Ein verschmitzes Lächeln ziert ihre Lippen, während sie nacheinem festen Stand sucht und ihre Hände vor ihre Brust streckt, um ihre charakteristische Pose zu zeigen.

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Nachdem die Blondine die Augen verdreht hat, setzt sie ihren Weg fort. Offenbar ist sie von den Reaktionen der Fans deutlich genervt und während sie die Rampe herunterläuft, scheint sie immer wieder abzuwinken, wenn einige Fans ihr irgendwelche gemeinen Dinge entgegenbrüllen. Während sie fast am Ring angekommen ist, sitzt auf ihren Lippen wieder dieses selbstgefällige Lächeln, welches so gut wie gar nicht wegzuwaschen ist - so scheint es zumindest. Eine Hand hat sie an ihrer Hüfte.

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Melissa Santos: "And making her way to the ring ... from Columbus, Ohio ... ALLLLLLLLLEXXXAAAAAAA BLISSSSSSSSS"

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Ein weiterer Schwall Buhrufe schwappen der Blondine entgegen, während sie schon auf dem Apron angekommen ist. Alexa steht mit den Rücken zu den Seilen, die Hände mit den charakteristischen Handschuhen ruhen auf dem mittleren Ringseil, ehe sie über das unterste steigt und sich nun im Ring befindet. Dann lehnt sie sich über das oberste Seil, um sich den Fans ein letztes Mal zu ihrer Theme zu präsentieren.

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Schlussendlich lehnt sie sich an die Polster der oberen Ringseile und wartet auf das, was da noch kommen soll.

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* DING DING DING *

Alexa Bliss und Saori Anou zeigten sich in diesem Match ziemlich ebenbürtig. Keine der beiden unterschätzte ihre Kontrahentin, auch wenn vorher vielleicht andere Worte gefallen sind. Ein paar Aktionen haben den Fans besonders gefallen, so z.B. Alexa´s Diving somersault evasion oder ihr Tilt-a-whirl headscissors takedown.

Aber auch Anou konnte diverse Aktionen zeigen. So versuchte sie Bliss mit einem gefürchteten Fisherman Suplex zu besiegen, was aber nicht gelang. Außerdem zeigte sie einen Top Rope Huricanrana, der die Fans laut aufschreien ließ.

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Das Ende des Matches läutete der STF der "joou-sama" ein. Alexa schaffte es sich am Seil zu befreien und loszureißen, Anou wegzustoßen. Als sie dann auf Saori zu lief duckte die sich weg, schnappte sich den Torso der Blondine und zeigte ihren berüchtigten German Suplex mit Bridge, wobei die Japanerin schlussendlich mit überspringt und so ein Kickout verhindert. So auch in diesem Falle!

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: SAORIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUUUUUUUU!

[Bild: f3xkk8k.jpg]

Noelle Foley: "Unfassbar! Saori Anou setzt ihren Weg weiter fort und schlägt, wie angekündigt, einen ehemaligen Womens Champion!"

Byron Saxton: "Wir haben es ja gehört, das nächste Ziel für sie wird der künftige Womens Champion sein. In diesem Sinne: Sasha Banks!"

Johnny Curtis: "Da bin ich hin- und hergerissen, Leute! Ich VEREHRE Anou-sama, sagt man doch so, oder? Aber Sasha Banks ist UNGLAUBLICH!"

Byron Saxton: "Oh, warte! Sie greift sich ein Mikrofon.."

Tatsächlich. Die Kurzhaarige, Saori Anou, hatte sich ein Mikrofon geben lassen und sieht nun zu ihrer Gegnerin herab, die sich mit eindeutigem Gesichtsausdruck aus dem Ring rollt. Anou winkt ihre hinterher und wendet sich dann komplett von Little Miss Bliss ab.

ANOU|SAORI
»Ahhh. Das war wirklich erfrischend.. danke, dass du mir meine eigene Stärke bewiesen hast, Bliss-san. Wenn ich dich besiege, dann kann ich guten Gewissens auch Sasha Banks vor das Visier nehmen.. Banks! Bisher hast du dich nicht geäußert, aber ich wiederhole meine Aussage gerne. Früher oder später, da werden wir ein Match haben. Und dann erleichtere ich dich um deine Championship!«


[Bild: erfd0kgy.jpg]

...weitesgehend zufrieden mit ihrer Performance lehnt sich Anou an das Ringseil. Alexa war eine starke Gegnerin, das sieht man der Japanerin an. Sie verschnauft kurz. Ja, sie fordert Sasha Banks hinaus. Doch sie ist nicht so blauäugig zu glauben, dass sie direkt eine Titelchance verdient hätte. Hier geht es um lange Sicht. Früher oder später würde man ihr das nicht verwehren können..

ANOU|SAORI
»Und Maya-chan.. ich habe gesehen, du hast dein Versprechen gehalten und Lady Shani besiegt. Ich bin stolz auf dich! Du hast mich nicht enttäuscht und sie fertig gemacht.. diese Swanton Bomb war beeindruckend, Maya-chan. Du hast Biss, stimmt´s nicht? Hahaha..«


Das Publikum buht. Sie respektieren Saori sicher für ihre Kenntnisse im Ring, ihre Art allerdings ist absolut unbeliebt und auch das was sie mit Maya Yukihi scheinbar vor hat stößt auf wenig Gegenliebe. Das kann joou-sama aber egal sein. Sie rollt sich aus dem Ring, greift sich noch ihre Peitsche und geht dann Backstage.

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Nach einer ganz kleinen Werbeunterbrechung darf sich der c2c Zuschauer auf weitere Bilder aus der Halle in Saint-Paul freuen. In der extra eingerichteten Interview Ecke hat sich bereits Tom Phillips eingefunden, der nur auf seinen Einsatz wartet. Freundlich lächelnd und in einem adretten Anzug gekleidet, nimmt der Journalist eine gerade Körperhaltung ein und holt tief Luft...

Tom Phillips: "Ladies and Gentlemen...der c2c eastcoast Champion...Kenny Omega!"

Unter hauptsächlich positiven Resonanzen der Fans betritt der Cleaner das Bild. Heute muss er kein Match bestreiten, weswegen wir ihn in einem Freizeitlook erleben...schwarzes Shirt mit V-Ausschnitt und eine extravagante Hose im schwarz-weißen Zebralook. Eine verspiegelte Sonnenbrille sitzt auf der Nase, die der Kanadier mit dem linken Zeigefinger noch einmal festdrückt. Der Titelgürtel liegt locker über der rechten Schulter. Direkt hinter ihm erscheint auch Don Callis, der nach seiner wochenlangen Auszeit wieder seinen Schützling begleitet. Hier aber macht er keinen Anschein das Wort ergreifen zu wollen. Omega steht klar im Vordergrund, weswegen ihm Tom auch gleicht und direkt eine Frage stellen kann...

Tom Phillips: "Kenny...letzte Woche hast den Eastcoast Titel gegen Ricky Starks verteidigt. Euer Match endete Unentschieden nach einem Time Limit. Nun stellt sich natürlich die Frage...wird es zu einem Rematch kommen?"

Nachvollziehbar, dass Tom diese Frage beschäftigt. Das beschäftigt sicher auch viele Fans...werden Kenny Omega und Ricky Starks in naher Zukunft noch einmal um die Championship antreten? Omega selbst starrt Phillips für ein paar Sekunden regungslos an. Seufzend macht er sich locker und legt den Kopf kurz in den Nacken. Die rechte Faust führt er an den Mund und räuspert sich. Bedeutungsschwanger zeigt er mit einem Zeigefinger auf und legt schließlich los...

Kenny Omega:
I've got a secret I can't keep
That burns inside when I'm in my sleep
I try to hide from your memory
But you come back & it's haunting me.


Mit seiner allerschönsten Sing Stimme schmettert der Canadian X dem Interviewer ein paar Zeilen entgegen, was diesen sichtlich irritiert. Kenny kann besonders sein, das weißt man. Trotzdem überrascht er hier. Phillips sieht zwischendurch hilfesuchend zu Don Callis, der diesen aber mit einem stoischen Blick ignoriert. Als die Best Bout Machine inne hält, sieht Tom seine Chance gekommen, um dazwischen zu grätschen. Blitzschnell legt Kenny Phillips den Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand auf den Mund, um ihm das Reden zu verbieten. Eingeschüchtert und überfordert schweigt Tom und weiß nicht so wirklich, was er davon halten soll. Dem King of the Anywhere Match ist das gleich...er kann voller Inbrunst weiter gröh...singen!

Kenny Omega:
What will I find in this fantasy
If I go with me now will you set me free
And I surrender to the spirit of the night
I surrender
The darkness is my lover
And nights of pleasure
So I surrender to the spirit of the night!


Das war es! Erwartungsvoll streckt Kenny beide Arme aus und verbeugt sich. Der Applaus seines Managers ist ihm da gewiss. Von Tom kommt nur ungläubiges Staunen. Das wird dem Eastcoast Champion auch bewusst. Leicht genervt hebt Omega die Augenbrauen an und atmet hörbar durch die Nasenlöcher aus.

Kenny Omega: Mein Gott, Kenny...wann hast du denn gemerkt, dass du ein so begnadeter Tänzer bist? Und wie haben wir dich überhaupt verdient? Du stichst so zwischen all den anderen Champions, die sooooo langweilig und austauschbar sind, heraus und begeisterst uns nicht nur mit deinem einzigartigen Talent und deinem wunderschönen Aussehen...sondern hast noch diese engelsgleiche Stimme! Wie machst du das nur?...DAS, mein lieber Monsieur Phillippe, sind wichtige Fragen, die du einem Champion of Champions stellen solltest. Und nicht so ein Larifari BlaBla...strenge dich an, ok?

Es passt dem Master of the Dark Hadou wohl nicht, dass er nach einem möglichen Rematch gegen Absolute Ricky gefragt wird. So schnell gibt Phillips aber noch nicht auf...

Tom Phillips: "Naja, schön und gut...aber hast du als Champion dann nicht auch eine gewisse Bringschuld? Vor allem nach so einem Ergebnis?"

Kenny Omega: Bringschuld? Aaaahhh...so ein dämliches Wort! Genauso unnötig wie Vaginalherpes, Steuererklärung oder Zahnkostenersatz! Bringschuld...am...Arsch! Nach all meinen Siegen bin ich auch in das Match letzte Woche gegangen...und habe es als Champion wieder verlassen! Wie und warum ist zunächst nebensächlich. Ich muss hier niemanden etwas beweisen. Ricky dagegen schon...er wollte mich herausfordern und hat es nicht geschafft! Tja, das ist eben so...Rummsdibumms, aus die Mause! Klappe zu, Affe tot! Peeeech...Lebbe geht weiter!

Derweil tadelt Don Callis den Interviewer mit einem oberlehrerhaften Blick und schüttelt enttäuscht den Kopf. Phillips weiß nicht, was er hier falsch gemacht haben soll. Aber im Endeffekt scheint der Cleaner Starks kein weiteres Match geben zu wollen, weswegen weitere Nachfragen eher nichts mehr bringen werden. Damit dieses Gespräch aber nicht allzu sehr unangenehm endet, muss sich Tom eben eine andere Frage aus dem Ärmel schütteln.

Tom Phillips: "Also gut...dann blickst du auf sein sehr erfolgreiches 2021 zurück! Was steht als Nächstes für Kenny Omega an?"

Kenny Omega: Jetzt verstehen wir uns, Tomboy! Ach...ich werde weiterhin der beste, großartigste und tolligste Champion aller Zeiten sien. Ich freue mich auf die ganzen neuen Herausforderungen, die auf mich zukommen und...

Plötzlich stoppt der Kanadier in seinen Ausführungen, der er merkt, dass sich eine zusätzliche Person nähert.
Niemand geringeres als die Person die Kenny Omega in der Bringschuld sieht. Ricky Starks! Und irgendwie hat der Cleaner da nicht ganz unrecht. Immerhin hat Absolute Ricky in dieser Liga noch nichts gezeigt was so wirklich im Kopf bleibt. Aber das kann sich ja noch ändern.

Ricky Starks: Abrakadabra Simsalabim Dumdideldei Bumm Bumm Bumm Kenny macht es sich leicht!

Nicht nur Kenny Omega kann ziemlich viel Unsinn erzählen, der Stroke Daddy kann das selbige. Ein wenig theatralisch fuchtelt er mit seinen Armen durch die Luft während er hier die Szenerie betritt und den aktuellen Eastcoast Champion nachäfft. Nicht die feine englische Art, aber keiner von beiden ist ja auch Engländer.

Ricky Starks: Ich bin ein wenig enttäuscht von dir Kenny! Ja ich weiß, ich habe es nicht geschafft dich zu besiegen. Aber du hast mich auch nicht besiegt. Müsste man nicht eigentlich als Champion jeden seiner Herausforderer in den Boden treten wollen?

Ricky verdeutlicht das in den Boden treten mit einer Geste bei der er mit seiner rechten Faust in seine linke flache Hand schlägt. Er hat selbst eine Sonnenbrille auf der Nase, diese zieht er jetzt jedoch ab und steckt sie sich in den Ausschnitt seines Hemdes. Er macht ein paar Schritte auf Kenny zu.

Ricky Starks: Das du dich auf neue Herausforderungen konzentrieren willst macht mich ein wenig traurig. Aber guess what, deine neue Herausforderun ist deine alte Herausforderung. Das bin ich! Natürlich kann ich dich nicht daran hindern mich zu ignorieren und einfach von dannen zu ziehen. Aber glaube mir, wenn ich eins gut kann dann meine Beharrlichkeit beweisen. Ich werde solange in deiner Komfortzone stehen und du wirst Don eine einzige Sache fragen. „Ist er noch da, ist er noch da, ist er noch da?“ Und das wirst du wieder und wieder und wieder tun und jedes mal wird die Antwort lauten „Ja Kenny, dein neuer Schatten ist noch da“. Es wird für dich nur einen Weg geben dieses Spiel zu beenden. Ich bekomme ein weiteres Match um das gute Stück da!

Fast synchron zum Stroke Daddy nimmt auch der Cleaner seiner Sonnebrille ab und schiebt einen Bügel zwischen T-Shirt und Brust. Ricky will also eine weitere Chance und droht dem Kanadier direkt indirekt damit, ihm so lange wie notwendig auf die Nerven zu gehen. Irgendwie würde es den King of the Anywhere Match schon reizen, sich auf dieses Spielchen einzulassen...vor allem da Kenny der Ansicht ist, dass Starks keine Ahnung hat, was auf ihn zukommen würde. Don Callis spürt, dass Omega fast schon bereit dazu ist, sich von Ricky erneut herausfordern zu lassen. Schnell drückt sich der ältere Kanadier nach vorne und stellt sich fast komplett in das Blickfeld des Absoluten.

Don Callis: Nun einmal langsam mit den jungen Pferden! Ricky, du bist wirklich nicht in der Position hier irgendwelche Forderungen zu stellen oder dem Champion gar zu drohen. Kenny hat es bereits gesagt...er muss niemandem etwas beweisen! Nicht den Fans, nicht Tom hier...und auch nicht dir! Sei froh, dass du überhaupt eine Chance erhalten hast. Da deine bisherige Karriere hier eher davon geprägt war dich mit Verbrechern zu prügeln oder dich mit irgendwelchen psychisch angeknacksten Frauen zu beschäftigen, ist es nicht selbstverständlich, dass du dem God of Pro Wrestling gegenüber treten durftest. Du hattest deine Minuten im Scheinwerferlicht...jetzt sind Andere an der Reihe!

Energisch nickt Callis dem Stroke Daddy dabei zu und glaubt seinen Standpunkt so klar gemacht zu haben. Kenny sieht seinen Manager mit gerunzelter Stirn an...aber widersprechen wird er diesem hier nicht. Don tritt wieder zurück, damit der Eastcoast Champ wieder eine freie Sicht hat. Omega nimmt die Sonnenbrille schmunzelnd in die Hände und zwinktert Starks zu, bevor er diese wieder aufsetzt.

Kenny Omega: Ach, der gute Don meint es nicht so! Ich mag dich, Rickster...das tue ich wirklich! Ich habe unser Match letzte Woche richtig genossen. Aber vorbei ist eben vorbei. Austin hat mir schon viel zu viel Zeit gekostet...das muss ich nachholen. Es gibt noch soviele potentielle Herausforderer, die schon sehnlichst darauf warten ein Ticket für den grandiosen Kenny Zug lösen zu können. Naja, machen wir es so...arbeite ein wenig an dir und zeige, dass du mehr bist als ein besser bezahlter Callboy! Überrasche mich...verzaubere mich! Dann können wir in drei, vier, vielleicht fünf Monaten nochmal über ein zweites Match sprechen. Bis dahin...

Der Cleaner zieht seinen imaginären Hut und scheint sich mitsamt Callis verabschieden zu wollen. Auf gleicher Höhe zu Ricky hält Omega aber nochmal inne und dreht seinen Kopf in dessen Richtung.

Kenny Omega: Und noch etwas...du solltest mir nicht drohen! Nein, nein...keine gute Idee! Das haben schon Andere vor dir versucht die dachten, dass sie mich brechen können...und alle sind gescheitert! Mit Schatten kann sich sehr gut umgehen. Da bin ich wie Lucky freakin' Luke...ich ziehe schneller als mein Schatten! Du solltest lieber darauf hoffen, dass ich mich nicht umdrehe. Also...lass es lieber! Ich würde es wirklich hassen mit voller omega'schen Härte gegen dich vorgehen zu müssen!

Mit einer gewissen Ernsthaftigkeit in der Stimme deutet Kenny an, dass er hier nicht scherzt. Dass sich Ricky Starks davon vermutlich nicht beeindrucken lässt, ist dem Canadian X irgendwo schon bewusst. Aber es soll sich nachher keiner beschweren, er wäre nicht gewarnt worden. Süffisant grinsend klopft Kenny Starks auf die Schulter und geht schließlich ab.

Ricky Starks: Denkt er ernsthaft er wäre was besonderes nur weil er schneller als sein Schatten ist?

Denn jede Person, wenn man es genau nimmt, ist schneller als der eigene Schatten. Fragend blickt Ricky Starks de einzigen Mann an der hier noch steht. Bevor Tom Phillips jedoch eine Antwort geben kann winkt Absolute Ricky ab und so scheint diese Frage nur rhetorischer Natur gewesen zu sein. Während Ricky sich seine Sonnenbrille wieder aufzieht blickt er in die Kamera.

Ricky Starks: Omega Härte halte ich für ein Gerücht!

Kampfansage? Wie auch immer, der Mann aus New Orleans dreht sich von der Kamera sowie Tom Phillips weg und verlässt ebenfalls die Szenerie. Es wirkt jedoch so als wäre das letzte Wort in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen worden.

Noelle Foley: Das muss frustrierend für Ricky sein so von Kenny behandelt zu werden.

Byron Saxton: Die beiden werden sich schon sehr bald wieder sehen, da bin ich mir ziemlich sicher sein.

Johnny Curtis: Oh ja, Ricky hat wirklich ein hartes Leben.

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Main Event Time! Nachdem sich Alexa Bliss und Saori Anou gegenüberstanden, haben die Zuschauer noch einen Kampf vor sich. Candice LeRae wird in einem One on One gegen Zoe Lucas darum kämpfen, dass sie und Indi Hartwell in nächster Zeit einen Shot auf die Tag Team Title bekommen. Dem tough cupcake werden vermutlich maximal Außenseiterchancen zugesprochen werden. Vermutlich ist Indi die einzige Person in dieser Halle, die an einen Sieg von Mrs Wrestling glaubt. Aber das alleine genügt schon, damit sich Candice motiviert fühlt. Durchaus innerlich angespannt, aber mit einem zuversichtlichen Lächeln auf den Lippen verlässt sie ihre Kabine und zieht die Türe leise hinter sich zu. Über ihre Ring Gear trägt sie das T-Shirt, das Hartwell ihr vorhin geschenkt hat. Das soll definitiv ihr heutiger Glücksbringer sein. Noch einmal durchatmen...und los geht es! Auf zu ihrem ersten Main Event Match seit einer sehr langen Zeit. Lange genug wurde Candice ignoriert oder lief abseits des Radars mit. Heute steht sie im Scheinwerferlicht...und sie will das voll und ganz annehmen. Ein paar Schritte später hört sie, wie jemanden hinter ihr ist und ihren Namen ruft...

?: Candice! Warte kurz!

Es ist nichts Schlimmes...keine Zoe und auch keine Penelope, die ihr vor dem Fight an den Kragen möchten. Aber auch keine Indi...mit der wird sie sich erst an der Gorilla Position treffen. Nein, es ist ein einfaches Mitglied der Backstage Crew, der hier ganz bewusst die kleine Blondine ansteuert. Sie bleibt schlagartig stehen und sieht den Mitarbeiter neugierig an, der ihr einen geschlossenen Brief entgegenhält.

Mitarbeiter: Hier! Das wurde vorher für dich abgegeben mit der bitte, dass du es so schnell wie möglich bekommst.

Candice LeRae: Für...für mich? Okay?

Blinzelnd greift sie nach dem weißen Umschlag. Auf der Vorderseite ist ihr Name in schöner Handschrift geschrieben.

Candice LeRae: Von wem kommt der?

Mitarbeiter: Anscheinend so ein feiner Pinkel im Anzug und mit zurückgekämmten Haaren. Mehr weiß ich leider nicht. Eigentlich wollte ich es dir erst später bringen, da du ja dein Match hast...aber weiß ja nicht, ob das was wirklich wichtiges ist. Naja...ich muss dann wieder, ja? Viel Glück gegen Zoe!

Candice LeRae: Ja...danke! Und danke fürs Vorbeibringen!

Der Mitarbeiter nickt Candice zu und hebt die Hand zum Abschied...dann ist er wieder weg! LeRae kann sich keinen Reim darauf machen, wer ihr, ganz oldschool-like, einen Brief schreibt. Etwas offizielles kann es nicht sein. Vielleicht eine kleine Überraschung ihres Mannes...eine Entschädigung dafür, dass er heute nicht bei ihr ist? Schulterzuckend dreht die Blondine den Brief einmal um...und reißt augenblicklich die Augen voller Panik auf. Da steht etwas auf der Rückseite, was sie sofort erkennt. Bevor jedoch die Kamera näher ranzoomen kann, um etwas zu erkenenn, drückt Candice den Brief fest an sich. Sie spürt, wie ein unangenehmer Schauer durch ihren Körper zieht und sich sämtliche Nackenhärchen aufstellen.

Candice LeRae: Nein, Nein, Nein...d-das kann nicht sein! Nicht jetzt!

Plötzlich überkommt sie ein Gefühl, als würde sie beobachtet werden...sind da zwei Augenpaare in der Ecke gewesen? Candice fühlt sich gar nicht gut. Sie geht in sich...und schüttelt energisch den Kopf. Nein...das kann und darf jetzt nicht sein! Dafür ist das Match gegen Zoe viel zu wichtig. Das will sie sich nicht mehr nehmen lassen. Alles Andere muss eben warten, bis die Show vorbei ist. Der tough cupcake beschließt, den Brief jetzt nicht zu öffnen. Zum Glück hat sie noch ein paar Minuten Zeit. Heißt, sie kann nochmal in ihre Kabine zurück, den Brief dort ablegen, sich beruhigen...und dann los! Auf der Stelle macht sie dann kehrt und eilt zurück. Die Kamera folgt ihr dabei aber nicht. Langsam wird das Bild weggeblendet.

Byron Saxton: "Was war das jetzt? Candice wirkt sicherlich mitgenommen aufgrund des Briefes!"

Noelle Foley: "Sie scheint zu wissen von wem der ist. Aber keine Ahnung, was das zu bedeuten hat!"

Johnny Curtis: "Vielleicht ist er ja von El Phantasmo, der sie doch will!"

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MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Zoe Lucas vs. Candice LeRae

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Writer: Lou

Die Halle erstrahlt in einem hellen, gemütlichen Licht, während Boxen und der riesige Bildschirm oberhalb der Entrance Stage gleichzeitig anspringen...



Die ersten, eingeblendeten Buchstaben verraten sofort, welche Frau sich nun die Ehre geben wird: Candice LeRae. Die Menschen in der Halle springen auf und freuen sich...immerhin ist der tough cupcake äußerst beliebt. Mit einem strahlenden Lächeln und bester Laune spurtet Mrs Wrestling auf die Stage. Sie verliert nicht lange Zeit und trabt los...

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Riverside, California... CANDICE LERAE!

Auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz versucht sie mit sovielen Fans abzuklatschen, wie nur möglich. Motiviert springt sie am Ring direkt auf das Apron, sieht sich nochmal kurz in der Halle um und entert den Squared Circle. Dort hüpft LeRae auf ein Turnbuckle und reißt jauchzend beide Hände in die Höhe. Ihr Grinsen scheint noch breiter zu werden. Schwungvoll springt sie wieder auf die Matte. Ihre Theme verstummt und Candice ist bereit für das Match.

Rosa und Pinke Scheinwerfer tauchen die Halle in ein Licht, dass an Zuckerwatter und Kinderkaugummi erinnert. Scheinbar steht gleich die Ankunft eines Wrestlers, oder einer Westlerin auf dem Programm, denn neben dem sich verändernden Licht, schaltet sich auch der Titantron ein und erste Gitarrenriffs sind aus den Boxen zu hören.



"OH Oh OH Oh "

Es dauert einen Moment, dann kommt sie auf die Stage, Zoe Lucas… leuchtend Pinker Lippenstift, passend zu ihrer pink weißen Ringgear und den gleichfarbigen Ringstiefeln. Selbstbewusst und mit erhobenem Kopf schreitet sie die Stage bis zur Mitte entlang, als wäre diese ein Catwalk und die Britin das neuste Victoria Secret Model. Zwar scheint zumindest der ein, oder andere Mann im Publikum darauf zu stehen und jubelt ihr daher zu, doch der größte Teil der Zuschauer scheint Zoe eher negativ gegenüber eingestellt zu sein. Dies scheint jedoch auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn während sie die Rampe herunter schreitet, wirkt sie deutlich angewidert von den Fans in den ersten Zuschauerreihen und versucht diesen ja nicht zu nahe zu kommen.

Melissa Santos: "Making her way to the ring, from Portsmouth, England. She is The Beauty Wrestler. ZOEEEEEEEEEEEEEE LUUUUUUUUUCAAAAASSSSS"

Am Ring angekommen bedeutet Zoe dem Ringrichter, dass er ihr die Seite „aufspannt“, was dieser auch so gleich tut. Dennoch bekommt er noch kurz ein paar salzige Kommentare, dass er es nicht bereits ohne Aufforderung gemacht hat. Schnell wird dann jedoch ein Lächeln aufgesetzt und sich dem immer noch buhenden Publikum mit entsprechend selbstbewussten Posen präsentiert.

*DING DING DING*

Die Ringglocke ist geläutet und der Start des heutigen Main Eventes ist frei gegeben. Candice Le Rae will auch keine unnötige Zeit verstreichen lassen und direkt in die Offensive gehen, doch bevor sie auch nur einen Finger an Zoe legen kann, hat sich die Britin in die Seile „gerettet“, so dass der Referee die Blondine von jeglichen Angriffen auf Lucas abhält. Ein Grinsen ist auf den Lippen der Tag Team Championesse zu sehen, die deutlich zeigen will, dass sie den Takt in diesem Match angeben will. Daher lässt sie sich auch reichlich Zeit bis sie sich von den Seilen entfernt und offenbar nun selbst bereit ist in den Kampf ein zu steigen. Für einen Moment tänzeln die beiden Frauen ein wenig um einander herum, bis es scheinbar zu einem Lock Up kommen soll, doch wieder ist es Zoe, die in letzter Sekunde einen Schritt zurück macht und mit einem Kopfschütteln klar macht, dass sie sich hier zu nicht treiben lässt. Natürlich stichelt das Candice an, die hier zumindest verbal zu einigen „Schlägen“ ausholt. Doch plötzlich wird die Szene durch das Auftreten einer weiteren Person unterbrochen.



Es sind die Klänge der Theme, welche für gewöhnlich den zweiten Teil der amtierenden c2c Womens Tag Team Champions ankündigt. Und in der Tat taucht die Blondine nur wenige Augenblicke später in Lederjacke und mit hinter einer Sonnebrille versteckten Augen auf der Stage. Ein Moment der Ablenkung, welcher Candice tatsächlich dazu verleitet, sich um zu drehen, da sie in diesem Augenblick zunächst noch mit dem Rücken zu Entrancestage steht. Natürlich ein absoluter Fehler, wenn man mit jemandem wie Zoe Lucas im Ring steht. Sofort nutzt die Britin den Moment der Unachtsamkeit aus und attackiert LeRae hinterrücks, was diese natürlich ohne jegliche Verteidigung erst einmal hinnehmen muss. Gleichzeitig beschreitet Ford den Gang zum Ring in einem genüsslichen Schritt, während sie sich die Arbeit ihrer Tag Partnerin begutachtet.

Der Ablenkung zum Dank ist es also Zoe Lucas, die nun die erste offensive Phase für sich behaupten kann und deutliche Treffer gegen Candice LeRae landen kann. Diese scheint so überrumpelt von der gesamten Situation, dass es fast so wirkt, als würde sie nicht mehr wirklich in das Match finden. Schließlich ist es jedoch die Hochnäsigkeit der Britin, die dem tough cupcake einen kurzen Moment des Verschnaufens gibt und somit einen Comeback in diesem Kampf ermöglicht. Gerade noch damit beschäftigt sich verbal mit dem Publikum an zu legen ist es nun also Lucas, die einen Angriff in ihren Rücken zu spüren bekommt. Um genauer zu sein ist es ein Dropkick in den Rücken, welcher Zoe in eine Ringecke befördert und diese sogleich mit einem lauten Krachen auf die Knie gehen lässt. Gepusht von diesem Momentumswechsel und den nun laut aufbrandenden Chants der Zuschauer in der Halle dreht Candice in ihrerseits auf. Mit einer starken offensive kämpft sie sich hier wieder zurück und sorgt für erneut ausgeglichene Kraftverhältnisse. Jemandem, dem das garnicht gefällt ist Penelope Ford. Das Superbad Girl ist deutlich unzufrieden mit dem Verlauf dieses Kampfes und der aktuellen Lage ihrer Tag Team Partnerin. Entsprechend unruhig läuft sie an einer Seite des Rings auf und ab und schreit Zoe immer wieder Kommandos zu.

Doch all das hilft offensichtlich nicht wirklich. Ford muss weiter mit ansehen, wie Candice LeRae weitersgehend die Oberhand behält. Immer wieder scheint sich zwar Zoe kurz auf zu bäumen und den ein, oder anderen Konter an bringen zu können, doch selten kann sie sich für wirklich effektiv lange Zeit gegen LeRae behaupten. Es ist definitiv der Kampf des tough cupcake. Nach einem Near Fall scheint es dann jedoch Penelope zu reichen. Wutentbrannt springt die Amerikanerin auf den Apron und beginnt den Ringrichter an zu schreien, der sich auch sogleich Ford zuwendet und dieser klar macht, dass sie sich vom Apron entfernen soll, oder andernfalls des Ringes verwiesen wird. Ungeachtet dieser Diskussion geht es jedoch im Kampf zwischen Zoe Lucas und Candice LeRae weiter, die sich aktuell in einem wilden Schlagabtausch befinden. Überraschend schafft es Lucas ein paar Schläge hintereinander von LeRae ab zu blocken und diese für einen Irish Whip In, in eine Ringecke zu packen. Unglücklicherweise ist es genau die Ringecke, in welche sich in diesem Augenblick noch der Ringrichter befindet. Somit rammt Candice unfreiwillig de Ref in die Ringecke, woraufhin dieser sogleich zu Boden geht. Das Publikum lässt sofort einige laute Buhrufe hören, da sie genau wissen, was diese Situation nun wohl für den Zuschauerliebling Candice LeRae bedeutet.

In der Tat passiert das offensichtlichste, was passieren kann. Penelope Ford, die sich mittlerweile ihrer Lederjacke und ihrer Sonnenbrille entledigt hat steigt zu ihrer Teampartnerin in den Ring und gemeinsam packen sie sich LeRae mit dem Plan diese nun gemeinsam zu bearbeiten. Doch ein weiteres mal ertönt in diesem Main Event eine Theme.



Noch bevor die überhaupt das Entrancevideo auf dem Titantron zu sehen ist, kommt bereits Indi Hartwell in die Halle gestürmt, was die Fans nun zu erneuten Jubelrufen animiert. Ohne auch nur eine Sekunde zu verschwenden slidet die Australierin unter dem untersten Steil in den Ring und packt sich sofort Penelope Ford, welche augenblicklich von LeRae ablässt. Ein wilder Schlagabtausch entsteht zwischen den beiden Frauen, in welchen sich nun Zoe einmischen will, die etwas länger brauchte, um auf die Situation zu reagieren, als Ford. Doch Candice ist nun auch wieder bei Kräften und schnappt sich ihrerseits Lucas, sodass für einen Moment zwei wilde Brawls im Ring entstehen. Auf beiden Seiten ist es jedoch das Team aus LeRae und Hartwell, dass die Oberhand hat. Mit einer kräftigen Clothline hatte Indi Penelope aus dem Ring befördert und war dieser hinterher gegangen, während Candice Zoe weiter im Ring bearbeitete.

Warnung! Spoiler!
Für einen Moment geht es noch zwischen den Beiden Kontrahentinnen des Main Eventes hin und her, doch als Candice ihren krachenden Heart Breaker, eine modifizierte Variante der Gory Bomb durch bringt, ist das Ende des Kampfes besiegelt. Der mittlerweile wieder zu Bewusstsein gekommene Ref lässt sich neben LeRae nieder, die Lucas pin.

1…2…3

*DING DING DING*

Here are your winner by pinfall: CAAAAAANNNDDDDIIIICCCEEEE LEEEEEEEEERAAAAAAAAAEEEEEE!

Es ist geschafft, Candice LeRae hat Zoe Lucas geschlagen und damit für ihr Team einen Shot auf die c2c Tag Team Titel gewonnen. Die Fans in der Halle bejubeln dieses Resultat lautstark und auch Indi Hartwell, die sich mittlerweile Penelope Ford entledigt hat, stürmt nun in den Ring um mit ihrer Freundin diesen fundamentalen Sieg zu feiern. Ein Feelgoodmoment, welcher in Hollywood kaum besser hätte geschrieben werden können.

Noelle Foley: "Unfassbar, Leute! Damit steht es fest! Candice hat ein Tag Team Titleshot für ihr Team erkämpft!"

Byron Saxton: "Candice LeRae und Indi Hartwell werden dann also schon bald gegen Zoe Lucas und Penelope Ford antreten - für Gold! Das ist wirklich spektakulär!"

Johnny Curtis: "Wir verabschieden uns für heute Abend! Oder besser gesagt, für diese Woche... schalten Sie auch nächste Woche wieder ein! Wir stampfen auf großen Füßen gen Japan, auf zu Nisshoku IV am 17.01.! Bis dahin!"

[Bild: candyngkkm.jpg]

Warnung! Spoiler!

Andre Chase vs. Ted DiBiase
Votes: 1:2 (1 Draw)

Alexa Bliss vs. Saori Anou
Votes: 0:3



RE: [Show] C2C LIVE: SAINT-PAUL vom 03.01.2022 - Shane McMahon - 03.01.22

Liest das hier wer? Ich hoffe doch!

Vielen Dank für alle die etwas zu dieser Neujahrsausgabe von c2c LIVE beigetragen haben! Gerade über die Feiertage ist das nicht selbstverständlich, das wissen wir sehr gut. Umso dankbarer ist das Office und der Rest der Liga denjenigen! Smile

Was soll man sagen, was man nicht jede Woche sagt? Gerade diese Show hier ist etwas kürzer als sonst, eigentlich gibt es da in meinen Augen keinen Grund nicht zumindest ein Kurzfeedback abzugeben. Ich bin mir felsenfest sicher, dass jeder gerne Feedback für sein Gimmick und seine Werke hat, aber bereit selber etwas zu geben, sind die wenigsten. Finde das wirklich schade, man sollte diesen Gedanken festhalten. Wenn man etwas gibt, dann kriegt man es vielleicht auch zurück. Und so wie man sich selbst über Feedback freut, so freut es denjenigen, der es bekommt. Geben und Nehmen. Kinders, ihr kennt das Spiel doch. Wenn ich mir eines wünschen könnte für 2022, für die Liga, dann wäre es aufjedenfall das. Es muss ja nicht jede Woche sein, aber 1x im Monat kann jeder verkraften. Ich glaube, das würde uns als Liga unglaublich gut tun und es würde wirklich jeder hier davon profitieren. Sei es die Bestätigung gelesen zu werden, sei es Kritikpunkte an denen man ansetzen kann, sei es Lob und Zuspruch für das was man macht. Lasst uns das tun, Freunde. Und lasst uns nicht einfach sagen "der und der kann anfangen" oder "ja, mach ich später" und dann hat man wieder kein Bock, keine Zeit, was auch immer.

Let's fucking goooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo!!!!!!!!!!!!!!!

In dem Sinne, bitte:

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10

Danke! Heart Ihr seid toll. Heart

c2c schild