Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: CAPE TOWN!



findet statt in der GrandWest Arena vor 7,000 Zuschauern in Kapstadt, Südafrika.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Da sind wir auch schon wieder! Es ist Montagabend und wir neigen uns dem Ende des Jahres 2021 zu. Heute mit der vorletzten Show des Jahres!"

Byron Saxton: "Genau! Südafrika! Kapstadt, wir haben hier das Kap der guten Hoffnung. Und hoffen brauche ich heute nicht, denn ich weiß das die Show klasse wird!"

Johnny Curtis: "WOW Byron, was für eine emotionale Ansprache. Neville gegen MJF im Main Event, Matt Riddle gegen Sting, Saori Anou gegen Shanna und vieles mehr. Heute Abend!"


Houseshows. Oftmals ein eigener kleiner Kosmus innerhalb der Coast 2 Coast um neue Ideen auszuprobieren, Neuankömmlinge zu testen auf ihre Massentauglichkeit und vieles mehr. Aber normalerweise, bleibt alles was dort passiert auch außerhalb der eigentlichen Show. Aber heute? Heute ist es etwas anders, denn als die Bildschirme der Arena anspringen, werden die Zuschauer genau dorthin entführt. »3 Tage zuvor« ist die Einblendung, die am unteren linken Bildschirmrand auftaucht, als das Theme eines Mannes erklingt der die Coast 2 Coast in seinen Grundfesten erschüttert hat. Zu den Klängen von Bring me the Horizon erscheint Pete Dunne auf der kleinen Rampe der Houseshow. Die karierte Stoffhose eng anliegend, das weiße Hemd fein säuberlich zurecht gezupft. Nein, Pete war hier nicht für ein Match. Er hatte etwas anderes vor. Das verschmitze Lächeln auf seinen spröden Lippen. Den World Heavyweight Titel über die Schulter gelegt. Der Brite genießt den Hass der ihm entgegenschlägt. Das war alles, was er wollte.

- Pete Dunne -
»Cut this fucking bullshit….«

Neben sich auf dem Boden spuckend schreitet der Bruiserweight zum Ring. Seine Finger umklammern das selbst mitgebrachte Mic, während sein Blick stur in den Ring gerichtet ist. Kurz verharrt er unter dem Hass der Zuschauer, bevor er ich die Füße abtritt und in den Ring steigt. Sein Blick wandert umher. Der Gürtel auf seiner Schulter wird zurechtgerückt. Für einen Moment schließt er seine Augen und nimmt einen tiefen Atemzug. Dieser Gestank kleiner Hallen. Der Geruch von Unprofessionalität. Er genießt es sehr.

- Pete Dunne -
»Es ist genau das eingetreten, was ich euch versprochen habe. Ihr habt mich immer angesehen, als wäre ich der ausgestoßene. Als wäre ich ein wildes Tier, dass blind den Anweisungen meiner Brüder folgt. Gedankenlos. Brutal. Morallos. Fuck….Ja. Ich bin all das. Aber ich bin mehr als das.«

Erneut spuckt der Brite auf den Boden neben sich. Der Gürtel wandert von seiner Schulter in seine leere Hand. Knurrend spiegelt er sich in dem Gold, bevor er ihn leicht anhebt.

- Pete Dunne -
»Dies ist das Zeichen, dass die Zeit gekommen ist, dass ihr mich nicht mehr übersehen könnt. Bloody Hell….Sie haben gedachte ich bin am Ende. Ich sollte meine Karriere beenden. Würde mich totsaufen und irgendwo elendig krepieren weil mir der Schwanz abfault. Fuck you….«

Mitten im Satz seiner schönen Rede wird Pete Dunne unterbrochen. Durch ein seltsames metallenes Geräusch. Ein rhythmisches Geräusch welches immer wieder kommt. Zunächst kann man nicht einordnen woher dieses Geräusch kommt, ehe die Kamera dann die Quelle dieses Geräusches ausmachen kann. Auf der Rampe steht ein kleiner Spielzeugaffe welcher in jeder seiner kleinen Hände ein Becken hält und diese, einer Aufziehvorrichtung sei Dank, immer und immer wieder gegeneinander schlägt. Gleichzeitig läuft er ganz kleine Schritte nach vorne. Alles in allem ein nettes Spielzeug, aber eine Frage stellen sich wohl die meisten. Was soll das? Nun, was das soll wird im nächsten Augenblick klar als hinter dem Affen eine Person auftaucht. Matt Riddle! Natürlich, wer auch sonst sollte solch einen Schwachsinn im Kopf haben.

Matt Riddle: Sicher das dir der Schwanz nicht schon abgefault ist?

Provokante Frage hier von dem Mann der in der Vergangenheit bereits mit Pete Dunne kollidiert ist. Sowohl verbal als auch physisch. Der Affe hat inzwischen aufgehört zu laufen. Der OG Bro nimmt ihn vom Boden auf und begibt sich zum Ring. Er stellt den Affen auf das Apron, dreht an der Vorrichtung und klatschend läuft der Affe nun ganz langsam auf den World Heavyweight Champion zu.

Matt Riddle: Das Klatschen von dem Affen hat den gleichen Inhalt wie dein Gelaber. Wobei ich fast noch dazu geneigt bin zu sagen das das Klatschen sich schöner anhört. Wir übersehen dich nicht Pete, wir versuchen dich zu ignorieren. Das ist wie wenn du in der Bahn jemanden siehst der Crack raucht. Den übersehen wir auch nicht, aber wir versuchen ihn zu ignorieren.

Die Halsschlagader des Bruiserweight beginnt zu pulsieren, als der kleine Spielzeugaffe immer näher auf ihn zukommt. Ohne ein Wort von sich zu geben nimmt er die Worte von Riddle auf und senkt seinen Blick um den kleinen klatschenden Mann zu fixieren. Immer und immer näher kommt er ihm, bevor er gegen seinen schwarzen Lackschuh stößt und klatschend umfällt. Der Engländer streicht sich über den Bart, als er wieder zu Riddle blickt. Seine Unterlippe zittert ein wenig vor Wut.

- Pete Dunne -
»Schau an wen die Abgründe der Liga wieder ausgespuckt hat nachdem ich ihn besiegt habe und winseln lassen hab wie einen kleinen sterbenden Hund…«

Pete legt den Titel wieder über seine Schulter während er sich bückt um den kleinen Affen aufzuheben. Den Kopf leicht schief gelegt betrachtet er ihn für einen Moment, bevor seine Finger den Kopf umklammern.

- Pete Dunne -
»Anstatt dich mit irgendwelchen Spielerein abzulenken, solltest du dich vielleicht mal auf deine Karriere konzentrieren. Sonst fangen all die kleinen Kinder an deinen Weisheiten zu folgen und fangen an dich angewidert zu ignorieren.«

Mit einem lauten knurren, umklammert Dunne mit einer freuen Hand den Körper und mit einem genauso lauten Knacken, bricht er dem Affen sein mechanisches Genick. Achtlos wirft er es in die Richtung wo Matt steht.

- Pete Dunne -
»Was willst du Riddle….«

Das Pete Dunne den klatschenden Affen nicht heile lassen wird war dem Original Bro von Anfang an bewusst. Er wollte einfach nur gucken wie sehr er dem Briten mit dem Affen auf den Sack gehen kann. Als der kaputte Affe in seine Richtung geflogen kommt macht der Blondschopf einen Schritt zur Seite und so fliegt das kaputte Spielzeug an ihm vorbei.

Matt Riddle: Du hast mich besiegt, na und? Wir verlieren alle mal und am Ende des Tages steht doch jeder von uns ein wenig auf Schmerzen. Sonst würden wir all das hier wohl nicht tun!

Matt Riddle zuckt mit den Schultern und ist für ein paar Augenblicke ernst. Seine Niederlage gegen Pete Dunne ist ihm tatsächlich egal. Klar, King of the Ring zu werden wäre schön gewesen. Aber es gibt schöneres. Die durchfeierte Nacht vor seinem Match gegen den Champion in Jamaika war zum Beispiel sehr schön. Vielleicht hat er deswegen verloren, wer weiß das schon. Man wird es wohl nie erfahren.

Matt Riddle: Wer bist du? Karriereberater? Ich werd gleich mal anfangen mich drei Monate lang nicht zu duschen, mir ein wenig Heroin zu spritzen und irgendwann komm ich dann wieder hier her, Beleidige alle und denke ich hab dicke Eier. Hält man so seine Karriere am laufen?

Natürlich eine rein theoretische Frage. Das sich Pete Dunne öfter als alle drei Monate duscht ist klar. Das er kein Heroin nimmt, vermutlich auch. Aber wie auch so oft gilt in diesem Augenblick auch, dass man die Worte des blonden Mannes nicht ganz so ernst nehmen sollte.

Matt Riddle: Was ich will? Keine Ahnung, wollen wir einen Kaffee trinken gehen? Mit dir kann man doch bestimmt richtig gut plaudern.

Seufzend lässt Dunne seinen Kopf hängen. Er kannte diese ausweichende Spielerei von Matt bereits von ihrem ersten Aufeinandertreffen. Damals vor der Arena. Damals, wo er Pete zum Abschied seinen versifften Schuh an den Kopf geworfen hatte. Pete hat es bis heute nicht vergessen und eigentlich dachte er, dass er Matt in der ersten Runde des KOTR Turnieres das Maul stopfen konnte für seine Art. Wie falsch er lag mit der Annahme.

- Pete Dunne -
»Weißt du Riddle. Du glaubst gar nicht wie oft mir Arschlöcher wie du in meinem Leben bereits begegnet sind. Fuckin cunts die nie gelernt haben, dass sie nicht witzig sind. Die nie gelernt haben, dass das Leben nicht ein billiger Witz ist. Alles an dir strahlt eine einzige Sache aus Riddle.«

Auf den Boden spuckend blickt er Matt nun wieder an. Er hat nicht mehr als Verachtung für ihn übrig. Ruhig aber bestimmend macht er die zwei Schritte auf ihn zu und lehnt sich mit seinen Unterarmen auf das oberste Ringseil um ihn von oben herab zu betrachten. Es war sein Ring. Daran sollte es auch keinen Zweifel hier geben.

- Pete Dunne -
»Das du dein kümmerliches Leben nicht erträgst. Deine Schwäche, deine Süchte und Ängste. Also entweder reißt du jetzt endlich dein Maul auf und sagst mir, was du von mir willst hier oder du verschwindet besser. Nächstes mal bricht ein anderes Affengenick, Aye?«

Der Original Bro erwidert den Blickkontakt von Pete Dunne, entscheidet dann aber für sich das ihm die Position wo er steht nicht gefällt. Er steuert auf die stählerne Treppe zu und kommt über diese auf das Apron. Hier hält er kurz inne, ehe er sich dann in den Ring begibt und zunächst Abstand zu dem Briten hält.

Matt Riddle: Was ich von dir will Pete? Was ich will habe ich schon erreicht, hast du das denn gar nicht verstanden? Ich will dir auf den Sack gehen, nicht mehr und nicht weniger. Ich will deine Zeit verschwenden weil du so ein Riesen Arschloch bist. Du redest von Süchten, Schwächen und Ängste die ich haben soll. Bist du dir ganz sicher das du nicht eher von dir selbst sprichst?

Der ehemalige MMA Kämpfer lässt seinen Kopf ein wenig hin und her kreisen was ein paar kleine Knackgeräusche zur Folge hat. Für einen Kampf wäre der Blondschopf bereit und er lässt sich sicherlich auch nicht überrumpeln.

Matt Riddle: Dein Titel ist mit egal Pete. Ich will dir einfach nur auf den Sack gehen und dir die Fresse polieren!

Pete versucht ernst zu bleiben, aber er kann nicht anders. Ein Lachen bildet sich auf seinen Lippen. Der Speichelfaden rinnt über seinen Mundwinkel hervor. Ob er das wirklich ernst meinte, was er da von sich gab?

- Pete Dunne -
»Auf den Sack gehen und die Fresse polieren? Bloody fuck….du schaffst es nicht einmal….«

Doch bevor er den Satz vollenden kann, schwillt ein weiteres Lachen über seine Lippen. Es bringt den Bruiserweight dazu, sich kopfschüttelnd abzuwenden. Er nimmt Matt nicht ernst, und das will er ihn auch spüren lassen. Für einen Moment greift er nach dem Ringseil um sich abzustützen und sein Lachen auszuleben, bevor der Engländer schlagartig umschaltet. Die Ernsthaftigkeit ist zurück in seinen Augen, der Mund verzogen zu einem grummeln.

- Pete Dunne -
»Geh mit einem Brian Kendrick oder Moxley spielen Kind…«

Und mit diesen Worten landet die Ohrfeige im Gesicht des Original Bros. Damit hat dieser nicht gerechnet und so wird sein Kopf durch die flache Hand von Pete Dunne ein kleines Stück nach hinten gedrückt, die blonden langen Haare wallen durch die Luft. Der ein oder andere Fan quittiert diese Aktion von Pete Dunne mit Pfiffen. Und Matt Riddle? Dieser tut zunächst nichts und steht einfach nur da.

Matt Riddle: 50% erledigt!

Bevor eine Antwort des Briten kommen kann wirft der Blondschopf sein Mikrophon aus dem Handgelenk zum World Champion. Dieser fängt das Mikrophon erstaunt auf, muss im nächsten Augenblick allerdings einen krachenden Schlag mit der rechten von Matt Riddle einstecken. Dunne fackelt nicht lange und beide gehen in einen Brawl. Mit einem Double Leg Takedown kann Pete den OG Bro von den Beinen holen und ihm ein paar Schläge verpassen ehe er sich von ihm weg rollt. Er greift sich seinen Titel und geht hinter Matt Riddle in Position. Dieser ist recht schnell wieder auf den Beinen, Pete nimmt Anlauf und holt mit dem Titel aus – Nein! Matt Riddle duckt sich, reißt seinen Gegenüber an der Schulter herum, lässt zwei harte Elbow Strikes folgen und lädt sich Pete Dunne dann auf seiner Schultern auf. Blitzschnell geht es nun – BRO TO SLEEP! Pete Dunne liegt auf der Matte, alle Gliedmaßen von sich gestreckt.

Matt Riddle: 100% erledigt!

Ohne dem Briten weitere Aufmerksamkeit zu schenken dreht sich der OG Bro um, rollt sich aus dem Ring, klatscht mit ein paar Fans ab und verlässt dann die Halle. Punktsieg an dieser Stelle für Matt Riddle!

Noelle Foley: Da scheint sich gerade eine erbitterte Feindschaft zu bilden. Ob Pete Dunne Angst davor haben muss das Matt Riddle ihm die World Heavyweight Championship streitig machen will?

Byron Saxton: Ich denke nicht. Matt meinte ja schon das er kein Interesse an dem Titel hat. Er will Pete ja nur auf den Sack gehen, aber wenn ich er wäre würde ich auch den Titel ins Visier nehmen.

Johnny Curtis: Wer den Titel gar nicht gewinnen will, der wird ihn auch nicht gewinnen.



KING OF THE RING 2021: DIE ENTSCHEIDUNG!

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"



"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"

Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Die Melodie, die ertönt, ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"

Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist der Mann, den absolut niemand ausstehen kann und der die Buhrufe der ganzen Welt wie ein gutes Glaß Champagner genießt. Hier ist THE Brian Kendrick! Der Gründer der Main Event Aces! Völlig selbstverliebt tritt er voran! Nicht nur seine schwarze Lederjacke mit der Jolly Roger auf den Rücken genäht, sondern auch die Piratenflagge in der Hand haltend, mit der er zuerst den Westcoastchampionchip versteckt, wehen im seichten Winde der Bewegung und lassen ihn hier wie einen wahren König der Piraten wirken. Die Zuschauer können garnicht anders, als das wohl lauteste Buhkonzert aus sich heraus zu schreien, was wir bisher gehört haben heute, doch das lässt das Grinsen im Gesicht der Hyäne nur noch stärker aufsteigen.



"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei nun groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die ihn allesamt sichtlich hassen und lauthals ausbuhn. Brian Kendrick hat es geschafft, sich innerhalb kürzester Zeit jeden der Fans zum Feind zu machen und es grenzt an ein Wunder, dass nicht bereits Dosen oder Lebensmittel auf diesen Bastard geworfen werden. Doch dieser läuft bloß weiterhin mit sehr breiten Grinsen im Gesicht die Rampe entlang gen Ring. Wobei er den Fans, die ihn so hassend entgegen kommen, dabei sichtlich zeigt, wie gut es ihm geht und wie beschissen es ihnen im Vergleich geht. Er zeigt ihnen sichtlich, wie weit er über ihnen steht und wie lustig er es findet, dass sie ihm diesen Erfolg nicht gönnen.

Melissa Santos: "Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Flink schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren, während das wunderschöne Gold des Westcoastchampionchips im Schein der Hallenlichter glänzt, wie ein Stern, der Brians Namen trägt. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, wo auch ihn die Strahler der Scheinwerfer sofort im großen Rampenlicht stehen lassen. Im großen Rampenlicht, wo dieser unglaublich gut durchtrainierte Mann hingehört.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"



"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Und sein Erfolg hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold in seinem Besitz, eine Frau, die schöner nicht sein könnte, an seiner Seite, 2 starke Brüder, die wie eine treue Familie für ihn sind und auf die er sich verlassen kann und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar!
Schnell lässt er sich ein Mikrofon von Melissa Santos geben. seine Augen schielen noch einmal mit einen breiten Grinsen durch die Zuschauerränge, bevor er anfängt zu sprechen.

THE Brian Kendrick: Hhmm... Ihr klingt ja nicht gerade erfreut mich zu sehen! Ist es, weil ich mir mit aller Leichtigkeit MEIN Gold wieder zurück geholt habe? Ist es, weil ich mit aller Leichtigkeit Dominik vor 2 Wochen die Fresse poliert habe? Ist es, weil alles, wohin ich gehe, zu puren Gold und Erfolg wird? Oder ist es einfach, weil ich schlicht und ergreifen geil bin? Egal was es ist, in jedem Fall ist es wohl, weil ihr einfach nur eifersüchtig auf mich seit hahaha.

Weit streckt Kendrick lachend seine Arme zur Seite heraus, um weiterhin im Fluss der Buhrufe der Zuschauer zu baden und diese so gut es nur geht zu genießen.

THE Brian Kendrick: Aber gut, wollen wir mal zu den wichtigen Punkten kommen. Meiner Entscheidung für das Halbfinale des King of the Ring Tournaments. Auch wenn es quasi schon feststeht, dass es mit mir nur einen Gewinner geben kann. Wie ihr es vielleicht schon sehen konntet, treten heute Mighty Mouse Nevnev und der Jewich Harry Osborn verschnitt. Wow was ein Halbfinale. Aber wie man es daran erkennen kann, habe ich es mir natürlich noch viel einfacher gemacht, denn meine Gegner sind natürlich der kleine mexikanische Papaboy Domi...



Dieser lässt sich nicht zwei Mal bitten, denn noch bevor Kendrick seinen Satz beenden kann, geben sich Tito & Tarantula via Tape die Ehre und kündigen so das baldige Erscheinen des Third Generation Superstars an, der auch gleich darauf die Stage betritt. Ganz locker in Jeans, schwarzem Shirt und weißen Sneaker wirkt Dominik trotz der letzten Wochen recht entspannt, während er sofort zielgerichtet in Richtung Ring losmarschiert. Mit einem leichten Lächeln blickt er ins Publikum, aus dem ihm lauter Jubel entgegenkommt und er tauscht mit einigen Fans High Fives aus, bei denen er dadurch natürlich einige Pluspunkte sammeln kann. Nicht das er das nötig hätte, denn hat sich der Youngster zu einem absoluten Publikumsliebling entwickelt und das größtenteils sogar unabhängig von seinen Familienverhältnissen.

Noelle Foley: "Hier kommt einer der wohl sympathischsten Superstars im aktuellen Roster, der wahrscheinlich endgültig mit Brian Kendrick abrichten will, um diese unsägliche Geschichte endlich abzuschließen."

Johnny Curtis: "Wow, okay,.. ich hab verstanden, dass Du ein großer Fans unseres kleinen Dominiks bist, Noelle, aber Du solltest nicht so übertreiben; ehrlich nicht. Der sympathischste Superstar?! Also echt,.. das ist schon ein bisschen dick aufgetragen und wäre sein Nachname nicht Gutiérrez, oder wäre seine kleine Affäre mit Catrina nicht gewesen, würde sich kein Schwein für den Jungen interessieren."

Harte Worte des Kommentators, die der ehemalige Westcoast Champion glücklicherweise nicht hören kann und weiter die Rampe entlanggeht, bis er einige Schritte vor dem Squared Circle stehenbleibt. Schief lächelnd sieht er den im Ring stehenden Man with the Plan an und er hebt mahnend einen Zeigefinger, um die Aufmerksamkeit zu sich zu ziehen, bevor er hinter sich greift. Unter seinem T-Shirt, in seinem Hosenbund, hatte er offensichtlich ein Mikrofon versteckt, welches er nun hervorzieht und es triumphierend in die Höhe hebt. Tja, man lernt halt dazu, denn das letzte Mal musste sich Dom noch ein Mikrofon von Melissa Santos geben lassen, doch dieses Mal hatte er daran gedacht und das scheint ihn sichtlich zu freuen. Er geht einen weiteren Schritt nach vorne, steht nun vor der ersten Stufe der Ringtreppe und mustert Kendrick von oben bis unten, wobei sein Lächeln immer mehr verblasst.

Dominik Gutiérrez: "Entschuldige, dass ich Dich unterbreche, doch Deine Stimme verursacht bei mir starke Migräne, Cabrón. Außerdem ist´s ja eh immer das Gleiche, oder?! Du bist der Größte, niemand kann Dich besiegen, Dein Schwanz ist der Längste, etcétera etcétera."

Mehr schlecht als recht versucht der Youngster die lockere Gangart des amtierenden Westcoast Champions nachzuahmen, als er die Stahltreppe hinaufgeht, um auf dem Apron stehenzubleiben und seinen Nemesis unentwegt ansieht. Zwar gibt er sich nach außen hin ungewohnt locker, doch ist das zornige Funkeln in seinen Augen nicht zu übersehen, mit denen er Brian anstarrt, während Dominik nun endlich den Ring betritt.

Dominik Gutiérrez: "Ich könnte jetzt natürlich wieder mit dem alten Scheiß anfangen, dass Du echt mal ´nen Gang runterschalten solltest, denn ist es nie gut, wenn man so eine große Klappe hat, nur um dann kräftig auf´s Maul zu bekommen. Aber wird Dich das eh nicht davon abhalten und inzwischen ist es ja auch schon ein Running Gag geworden, dass der großmäulige Brian Kendrick jedes Mal die Hucke vollbekommt. Wir haben inzwischen verstanden, dass Du ohne Hilfe nichts gewinnen kannst und es würde mich wundern, wenn Du ohne Deine kleine Minions überhaupt den Weg über die Straße findest. ¡Absolutamente ridículo, tonto!"

Fast schon mitleidig schüttelt Gutiérrez seinen Kopf, nur um dann spöttisch aufzulachen und sich eine Hand an die Stirn hält, als würde ihn besagte Migräne befallen. Seine Worte scheinen bei den Zuschauern jedoch gut anzukommen, denn wieder brandet lauter Jubel auf, was Dom zwar zur Kenntnis nimmt, aber seinen Blick weiterhin auf Kendrick gerichtet lässt.

Dominik Gutiérrez: "Würde mich aber irgendwie interessieren, wie Du den Kampf gewinnen willst, wenn Cassidy und Priest nicht eingreifen dürfen. Denn genau das fordere ich und wenn Dunne und ich doch angeblich soo einfache Gegner sind, sollte das für Dich doch kein Problem sein,.. oder?!"

THE Brian Kendrick: Warte warte warte mal! Verstehe ich das richtig? ICH bin also hier derjenige, der immer nur das gleiche labert? MR. Och, ich habe es nicht geschafft! Ich will noch eine Chance und noch eine Chance und noch eine Chance! Schaut mich an! Ich bin die arme, verletzte Seele, die jeden zeigt, wie mitfühlend sie ist, einfach weil ich genauso dreckig bin, wie all die Fans hier draußen!

Schnell ergreift Kendrick wieder das Wort und unterbricht den Jungen, dessen Vater sogar noch kleiner ist als er. Dabei greift er natürlich auch wieder schnell zu starken Beleidigungen, um der gesamten Welt zu zeigen, dass er weit... Also wirklich WEIT über Dominik steht. Diese Welt jedoch entgegnet ihn dabei nur mit lauten Buh Chants und sehr sehr viel Hass. Niemand kann diesen Mann ausstehen und jeder zeigt ihm das auch. Lächelnd hört er sich genau die Worte von den nicht ganz so Cruiserweight Sohn der Cruiserweight Legende an, lässt sich allerdings nicht von diesen herunterziehen.

THE Brian Kendrick: Der große Brian Kendrick bekommt also jedes mal die Hucke voll? Breitet sich deine Dummheit so langsam auch in deine Augen aus? Ich bin Champion! Der größte, den diese Liga wahrscheinlich jemals gesehen hat! Ich bin der Mann, der die meisten Circlematches hinter mir hat. Ich bin der Mann, der die schönste Frau der Galaxie an seiner Seite hat. Ich bin der Mann, der DICH in seinem Debut Match vernichtend geschlagen hat. Ich bin die motherfucking Nummer 1 hier und das wirst du und auch jeder andere hier im King of the Ring Halbfinale MAL WIEDER hautnah erleben können.

Wobei die Fans bisher da viel mehr auf den Dritten im Bunte, den World Heavyweight Champion Pete Dunn als Sieger setzen. Sowohl Brian, als auch Dominik stehen etwas im Schatten des 5PG Fighters. Aber wenn Kendrick wirklich so gut ist, wie er sich hier gibt, dann wird ihn auch so jemand nicht aufhalten können. Bei der Forderung von Dominik jedoch, vergeht Kendrick für einen kurzen Moment das Grinsen. Obwohl ihn auch so etwas nicht wirklich aufhalten sollte, denn anhand von Muhammad Hassan konnte man ja bereits sehen, dass Kendrick auch ohne die Main Event Aces immernoch ein Ass im Ärmel hat. Bei Hassan war es in Form von Johnny Gargano, Omos und Alicia Fox. Und wenn Dominik die Aces bei den King of the Ring Match von Ring verbannt, wird sich Kendrick mit Sicherheit auch dort noch von anderen Seiten Hilfe holen können. Doch bevor es soweit kommt, sollte man nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Immer ein Pokerface aufsetzen und sich nicht in die Karten schauen lassen. Wir konnten bereits sehen, dass Brian Kendrick ein verdammt guter Player ist, der immer genau weis, was er tut.

THE Brian Kendrick: Ich fürchte, du befindest dich nicht in der Position, irgendwelche Forderungen aufstellen zu können. Das ist ein Turnier, um den Besten der Besten zu finden. Entweder du kannst mit den anderen Fischen mithalten oder die Strömung spült dich schneller weg, als du überhaupt blubbern kannst.

An sich stimmt das schon, nur bestimmt man den Besten der Besten auch nicht dadurch, dass einer sich mit fremder Hilfe hoch mogelt. Doch nun ist es Kendrick selbst, der wieder unterbrochen wird. Ist wohl auch gut so, denn so langsam schmerzt das laute Buhen der Fans etwas.

Dominik Gutiérrez: "Wait.. what?!"

Dominiks Gesicht sagt nun deutliche Verwunderung aus, während er Kendrick entgeistert anstarrt und sich schließlich nachdenklich das Kinn kratzt. Dabei geht er einige Schritte im Ring umher, sieht immer wieder ins Publikum, das noch immer fast uneingeschränkt hinter dem Third Generation Superstar steht und natürlich hofft, dass der großmäulige Westcoast Champion endlich mal das Maul gestopft bekommt. Doch was ist es, was den Youngster hier so verwundert, denn das der Man with the Plan mehr redet als wirklich Taten folgen zu lassen, ist jetzt keine Neuigkeit und doch wirkt Gutiérrez ehrlich verwundert.

Dominik Gutiérrez: "Bist Du es nicht gewesen, der hier rausgekommen ist, weil er unbedingt wieder ein Match gegen mich will? Ich meine, cabrón, wenn es nach mir ginge, hätte ich Dich bereits abheakt, doch Du bist es doch, der offenbar nicht von mir loskommt und dafür sogar nicht davor zurückschreckt, unschuldige Menschen in Gefahr zu bringen. Mal ehrlich: Du kannst mir nichts geben, ein weiterer Sieg über Dich würde mich kein bisschen weiterbringen, denn auch wenn wir uns demnächst wieder im Ring gegenüberstehen müssen, habe ich nichts davon. Klar, ich komme ins Finale des King of the Rings Turnier, aber das habe ich mir selbst verdient und müsste ich dafür nicht Dich besiegen, dann halt einen Anderen. Du hattest nur mal wieder Glück,.. so wie schon Deine ganze Karriere, pendejo."

Ein Raunen geht durch die Zuschauerreihen, denn selten erlebt man den jungen Kalifornier so angriffslustig. Okay, stimmt nicht ganz, denn gerade in den letzten Wochen hat seine Aggressivität etwas zugenommen, was nach den Ereignissen auch nicht wirklich verwunderlich ist und das man das bei Dom nicht immer vor Augen hat, liegt wohl wirklich an seine sonst sehr 'sanfte' Art. Tatsächlich versucht der Sohn des Rey Mysterio stets ein guter Junge zu sein, freundlich zu seinen Mitmenschen und nachsichtig mit denen zu sein, die es nicht gut mit dem Youngster meinen. Doch fällt das bei einem Brian Kendrick schon sehr schwer, da dieser ganz genau weiß, welche Knöpfe er drücken muss, um sein Gegenüber zu reizen und das spielt er gerne bis zur Perfektion aus. Diesen will Gutiérrez am liebsten umhauen, sobald er dessen bescheuertes Gesicht sieht und auch in diesem Moment juckt es dem ehemaligen Westcoast Champion schon wieder ziemlich in den Fingern.

Dominik Gutiérrez: "Deinen Titel wirst Du sicherlich nicht aufs Spiel setzen, oder?! Aber ist auch nicht wichtig, denn wichtig ist nur, dass ich diese Sache nun endgültig beenden werde und das unser nächstes Aufeinandertreffen auf jeden Fall das Letzte sein sein wird. Ich werde Dir nicht nur die Möglichkeit nehmen, King of the Ring zu werden, sondern ebenso nehme ich Dir die letzte Ernsthaftigkeit, die Du noch besitzt und jeder wird sehen, was eigentlich schon lange klar ist: ¡Brian Kendrick es un perdedor! Google es, falls Du es nicht verstanden hast und wenn ich so nachdenke... warum bis nächste Woche warten?"

War diese eine Herausforderung für ein sofort stattfindendes Match? So sieht es zumindest aus, denn sofort nach diesen Worten lässt Dominik das Mikrofon fallen und begibt sich in Kampfhaltung, während die Zuschauer laut zu jubeln beginnen.

-? ? ?-
"HOLD IT! HOOOOOLDD IT!"

Dieser Jubel endet jedoch abrupt, als eine laute Stimme ertönt, woraufhin der Third Generation Superstar erschrocken innehält und zur Stage blickt, auf der beinahe zeitgleich Brandi Rhodes erscheint. Die General Manager des coast2coast zeigt mit drohendem Zeigefinger auf den Ring, auf den sie sich einige Schritte zubewegt, aber bereits am Ende der Stage stehenbleibt und kopfschüttelnd zu den beiden Männern blickt.

-Brandi Rhodes-
"Gentlemen, bitte... Dominik, schalt bitte einen Gang zurück, denn so bringt das doch niemanden etwas. Nachdem was die letzten Wochen passiert ist, kann ich Dich sehr gut verstehen, Dom und hätte Brian meine Familie angegriffen, würde er mit Sicherheit nicht hier stehen, geschweige denn, seine Klappe so aufreißen. Du wirst Deine Chance bekommen, doch wirst Du warten müssen, bis der Kampf offiziell stattfindet, denn wollen wir den guten Mr. Dunne natürlich nicht vergessen."

Ach ja, da war ja noch was, beziehungsweise wer und der Engländer wäre sicherlich nicht begeistert, wenn man das King of the Ring Halbfinale ohne ihn stattfinden lassen würde. Ehrlich gesagt hatte Dominik aber auch überhaupt keine ernsthafte Absicht, jetzt schon zu kämpfen, sondern wollte nur ein wenig die Muskeln spielen lassen und hatte nicht im Entferntesten damit gerechnet, dass sich Brandi einschalten würde. Dementsprechend konsterniert blickt er zur jungen General Manager, zuckt verständnislos mit den Schultern und weicht einen Schritt von Kendrick zurück, um noch einmal zu unterstreichen, hier keinen Angriff starten zu wollen.

-Brandi Rhodes-
"Mir ist aber natürlich klar, dass Du gewisse Bedenken hast, was euer zukünftiges Match betrifft, denn ist Mr. Kendrick dafür bekannt, die Drecksarbeit gerne mal von Anderen machen zu lassen. Daher habe ich mich dazu entschlossen, dass Triple Threat Match zwischen Brian Kendrick gegen Dominik Gutiérrez gegen Pete Dunne als Hell in a Cell Match anzusetzen. Das sollte den anderen Mitgliedern der Main Event Aces deutlich erschweren, sich einzumischen und ihr Drei könnt das unter euch ausmachen. Bis dahin werdet ihr euch jedoch ruhig verhalten und ich will nicht noch einmal erleben, dass unbeteiligte Dritte in Mitleidenschaft gezogen werden. Das ging hauptsächlich an Dich, Brian, also haltet euch zurück und verdient euch einen Platz im Finale des King of the Ring Tournaments."

Das war bereits Alles was die junge Afroamerikanerin sagen wollte, die noch einmal freundlich lächelt, bevor sie sich nach einem Winken ins Publikum wieder aus dem Weg aus der Arena macht. Der Third Generation Superstar blickt ihr nachdenklich nach, nickt dann jedoch knapp und macht sich ebenfalls daran den Ring zu verlassen, da er mit der von Brandi getroffenen Entscheidung sehr gut leben kann. Zwar blickt er kurz zum Mikrofon, um vielleicht doch noch etwas in Richtung Kendrick zu sagen, doch wäre jedes weitere Wort wahrscheinlich eh vergeblich und so zwinkert Dom seinem Nemesis schief lächelnd zu, bevor er sich auf dem Weg aus der Arena macht.
Kendrick jedoch sieht so aus, als hätte er hier die Hölle auf Erden gesehen.

THE Brian Kendrick: Was?

Ein Hell in a Cell Match gegen 2 Kerle wie Dominik und Pete Dunn. Da kann man schon einmal so totenblass werden. Mit Sicherheit hätte Brian Kendrick niemals mit so etwas gerechnet.

THE Brian Kendrick: Ein Hell in a... Was??? HEY! Wartet verdammt noch mal! Das geht so nicht! Ach verdammt! WARTET!!!

Entsetzt wirft Kendrick das Mikro aus dem Ring heraus und sprintet den beiden hinterher, um die ganze Sache zu klären. Und damit endet diese Aufeinandertreffen auch sofort und es geht weiter mit der Show!



Wir sind also in Kolumbien und auch hier zeigt sich mal wieder, wie groß die Coast 2 Coast geworden ist und immer noch wird. Sicher eine kleinere Halle, wie in den Staaten, aber ausverkauft mit Fans, die ihre Helden und Stars so nah wie möglich kommen wollen. Natürlich geht aber auch auf so einer Tour das Leben innerhalb weiter und in den Shows zeigen sich nicht nur ab und zu neue Gesichter, sondern entstehen auch neue Feindschaften, die sich mitziehen, egal wohin es auch geht. Eine von diesen Personen, die sicher nicht vergessen hat, was in der letzten Woche geschehen ist, ist Maya Yukihi. Schon in ihrem Aufeinandertreffen mit Maki Itoh hat sich gezeigt, dass diese Niederlage gegen Sakisama sie ordentlich gewurmt hat. Sie ist auch auf eine Art und Weise zustande gekommen, die durchaus durch Saori Anou verursacht wurde, aber auch ein Fehler der Japanerin war, wenn man ehrlich sein will.

Jetzt sieht man Maya wieder Backstage. Heute nicht für ein Match gebookt, allerdings hat sie diese Sache zu klären. Sie ist zwar nicht mehr so rasend wie in der letzten Woche, aber man sieht den Ernst in ihrem Gesicht und in dem Bereich der Locker ist sie wohl auf der Suche nach dem von Saori, um herauszufinden was das Ganze sollte. Es dauert auch nicht lange und sie steht vor der Tür. Sie atmet noch einmal ganz tief durch, sie scheint hier nicht ihr direkt an die Kehle springen zu wollen. Sie kann sich beherrschen, anders als es noch Maki letzte Woche gesehen hat. Sie öffnet die Tür ohne zu klopfen, was sofort Ladybeard auf den Plan ruft, der sich schützend zwischen sie stellt, doch Maya schaut an ihm vorbei und kommt gleich mal zu Sache.

Maya Yukihi:
Hey! Hey schaust du mich jetzt nicht mal mehr an? Letzte Woche scheinst du ja nicht so ein Problem damit gehabt zu haben mich im Ring zu bewundern. Jedenfalls haben jetzt alle gesehen, dass Respekt für dich ein Fremdwort ist. Kommst zum Ring warum auch immer und gehst dann wenn ich dabei bin zu gewinnen? Hättest du dir wirklich lieber ansehen sollen, denn das wird dir auch bald passieren.

Wieder stellt sich Ladybeard ihr in den Weg, woraufhin sich Maya erstmal wegdreht und nochmal durchatmet. Es triggert sie doch richtig, etwas was sie so nicht zugeben würde, aber es ist offensichtlich.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Joou-sama, hier ist-«

ANOU|SAORI
»Ah.«

Die Peitschenschwingerin Saori Anou winkt mit der Hand ab, damit Ladybeard nicht weiterspricht. Und das funktioniert. Der Hüne kennt seine Gebieterin und weiß ihre Zeichen und Handbewegungen zu deuten.

Über die Schulter von Richard Magarey können wir in den Raum sehen, der natürlich auch Saori Anou gehört. Sie steht mit dem halb nackten Rücken zur Kamera und schminkt sich das Gesicht, was wir durch den Spiegel an der Wand sehen können. Sie würde heute gegen Shanna antreten - c2c Shine Champion - nachdem Maki Itoh den Title vorschnell verloren hatte. Ihren Stärketest, gegen einen amtierenden Champion, würde sie heute also doch bekommen, nur gegen jemand anderen. Und in die Vorbereitung scheint sich Anou kaum hineinreden lassen zu wollen. Auch wenn sie Maya Yukihis Worte definitiv vernommen und auch verstanden hatte, tut sie so als hätte sie das nicht. Es sind Kopfspielchen, nicht mehr.

ANOU|SAORI
»Was will die Putzfrau schon hier? Sie soll gefälligst wiederkommen wenn ich hier fertig bin. Schick' sie weg, Ladybeard-kun.«

Der Mann mit den Zöpfen nickt, da seine Gebieterin der vermeintliche "Putzfrau" abwimmeln soll. Mit bösem Blick, was schon lustig wirkt, da er wie immer im Kleid und in Strumpfhose hier steht, versucht er nun die Tür zu schließen und Yukihi sprichwörtlich im Regen stehen zu lassen. Doch da hat Anou die Rechnung ohne den Wirt gemacht! So leicht wird es nicht...
Was hat sie da gerade gehört? Putzfrau? Man kann sofort sehen, wie das Blut wieder in Maya hochkocht, doch genau in diesem Moment kommt auch der Diener von Saori dazwischen und scheint die Anweisung sofort in die Tat umsetzen zu wollen, um seiner Königin einen reibungslosen Ablauf der Vorbereitung zu ermöglichen. Sicher im ersten Moment kann Ladybeard Maya einfach zurückdrängen, denn trotz des Aufzuges bleibt er ein Mann und ist schon kräftig genug dazu. Kurzerhand will er dann auch die Tür schließen um das hier schnell zu beenden, aber nein zu Ende scheint das hier noch nicht zu sein. Maya lehnt sich dagegen und da der Herr damit nicht gerechnet hat, kann sie ihn auch zurückdrängen und die Tür wieder aufstoßen. Sie tritt auch wieder sofort ein und lässt sich nun nicht mehr zurückhalten. Sie geht an Ladybeard vorbei und steht nun direkt hinter Saori. Wenn sie dachte so einfach wird sie sie los, dann sollte sie nächstes Mal genauer hinschauen.

Maya Yukihi:
PUTZFRAU? Ist das dein verdammter Ernst? Wenn du nicht sinnlos und völlig überflüssig da am Ring gesessen hättest, dann würde ich hier lange nicht stehen, weil es mir alles echt egal wäre. Ich weiß du hältst dich für alles, aber das bist du nicht. Das war einfach nur beschiss, also was willst du von mir?

Sicher die Hand will eigentlich jetzt sofort nach der Japanerin greifen und sie am liebsten hier durch den Raum werfen, wie sie es letzte Mal mit ein paar Utensilien gemacht hat, bevor sie auf Maki getroffen ist. Allem Überfluss hat Saori sie auch noch besiegt. Da hatte Maya doch viel drauf gesetzt, dass Saori da schon in die Schranken gewiesen wird, doch falsch gedacht. Irgendwas läuft hier richtig schief und Maya will wissen was das ist. Ladybeard ist in diesem Moment aber auch wieder zur Stelle und ergreift die Schulter, um Maya wieder da weg zu holen, doch diese schaut ihm mit einem Blick an, der einem es kalt den Rücken runter laufen lässt.

Maya Yukihi:
Ich weiß ja nicht wie weit du bereit bist für sie zu gehen, aber wenn du nicht gleich deine Hand von meiner Schulter nimmst, dann verlierst du gleich diese Hand das verspreche ich dir.

Der Mann zögert dann und wartet wohl nochmal darauf, was seine Königin in diesem Moment zu sagen hat, oder auch ihm befiehlt. Sie Situation hat sich nochmal verschärft.

Maya Yukihi:
Ich weiß ja du hältst dich für die Größte hier, aber du solltest lieber aufpassen, denn wenn du meinst du kannst mich beeindrucken, weil du Maki besiegt hast, dann denk nochmal darüber nach. Was mach ich hier eigentlich? Kann mir eigentlich egal sein, aber ich will wissen was du willst, denn das war einer zu viel.

Selbst jetzt hat Saori sich noch nicht umgedreht. Sie beobachtete die Situation bis hier hin aber gespannt durch den Spiegel und schmunzelt. Ohne Frage, durch ihn kann Maya die gespitzten, neckischen, roten Lippen von joou-sama auch erkennen.

ANOU|SAORI
»Was für ein stürmischer Auftritt. Warum bist du so erbost, Maya-chan? Ich weiß ja nicht was du dir davon versprichst in meine Umkleidekabine einzudringen, meinen lieben Ladybeard-kun so anzugehen und mich anzuschreien, aber ich kann dir sagen, dass ich das nicht zu schätzen weiß. Möchtest du dich vielleicht dafür entschuldigen?«

Sie pustet Luft aus der Nase und dreht sich dann endlich um. Sie sieht direkt in das Gesicht ihrer Besucherin, dann einmal kurz auf zu Ladybeard. Sie nickt und das reicht aus um ihm verständlich zu machen dass er Yukihi in Ruhe lassen soll. Zumindest für den Moment. Saori zuckt mit ihrer blassen Schulter.

ANOU|SAORI
»Ich weiß wirklich nicht was du hast, Maya-chan. Alles was ich getan habe ist mir dein Match aus nächster Nähe anzusehen. Um dich besser zu verstehen. Es ist nicht meine Schuld, dass meine bloße Anwesenheit dich dazu bringt deine Konzentration zu verlieren. Nein, warte. Das war es ja nichtmal. Du hast sie verloren als ich dir meine Aufmerksamkeit entzogen habe. Vielleicht dachtest du es geht mir nicht gut. Hast du dich um mich gesorgt, Maya-chan? Herzallerliebst.«

Und sie schmunzelt weiter. Hier in diesem Lockerroom befürchtet sie nichts von Maya Yukihi, aber auch rein gar nichts. Sie selbst kann sich durchaus wehren, aber dann ist da auch noch der 1,80m große Richard Magarey, der Yukihi ohne Probleme entfernen könnte, wenn er denn wollte. Es durstet Saori aber danach ihre Peitsche in den Händen zu halten. Sie liegt auf der anderen Seite des Raumes, wo sich einmal hinüber schielt. Damit fühlt sie sich einfach stärker und sicherer. Anou legt nachdenklich ihren Zeigefinger an den Mund.

ANOU|SAORI
»Oder vielleicht.. weil du MICH eigentlich beeindrucken wolltest. Und weil es dich enttäuscht hat, dass ich dir die Chance dazu genommen habe? Ich habe dir ja gesagt dass ich darüber nachdenke dich an meine Seite zu nehmen. Und dass du das freiwillig annehmen würdest. Früher oder später. Du hast Biss. Das beweist dein Auftritt hier gerade auch wieder. Du würdest dich gut machen an meiner Seite. Und an meiner Leine... Oh, Ladybeard-kun, zeig sie ihr!«

Der Riese mit Zöpfen nickt und geht an eine Reisetasche. Er wühlt darin herum und dann holt er tatsächlich ein Halsband mit Kettenleine hervor, das er Maya Yukihi provokant entgegenstreckt.

ANOU|SAORI
»Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, Maya-chan. Du musst noch etwas warten, bevor du es dir anlegen darfst.«

Was sie dazu zu sagen hat ist ganz klar und das wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht ändern, aber es ist doch irgendwie ein komischer Moment und ein komischer Anblick. Dieser fesselt sie sogar einen Moment, wo sie die Augen von dem Halsband nehmen kann, doch abgeneigt schüttelt sie mit dem Kopf und schiebt diese von sich weg, wobei sie bei der Berührung doch irgendwie eine Gänsehaut bekommt.

Maya Yukihi:
Ich weiß ja, dass es dir in deiner eigenen Traumwelt sehr gut gefällt, aber du solltest mal langsam aufwachen, denn du machst dich echt lächerlich wenn du denkst, dass ich mir jemals egal ob freiwillig oder nicht dieses Halsband anlegen lasse. Wollte ich dich in diesem Moment beeindrucken? Ja vielleicht, aber wenn du nicht aufgetaucht wärst, dann hätte es mir a mein Herz nicht gebrochen und b hätte ich Sakisama locker besiegt. Egal worüber du dir den Kopf zerbrichst, in deiner Macht liegt es auf keinen Fall. Diese hast du nämlich nicht.

Da ist sich Maya ziemlich sicher und wirkt auch so. Ja in diesem ersten Moment damit wirklich konfrontiert zu werden war sehr strange, aber das mit sich machen zu lassen würde heißen, dass sie sich selber aufgibt und sich in die Hände von Saori legen würde. Eine Vorstellung, die Maya niemals gefallen wird und sie nicht an sich rankommen lassen will. Saori versucht sie wirklich zu analysieren, doch mehr daneben liegen kann sie eigentlich gar nicht.

Maya Yukihi:
Wie gesagt du hättest da sein können, oder auch nicht das ist mir egal gewesen. Du hättest auch von deinem Stuhl fallen können und es hätte mich nicht interessiert, deswegen solltest du dir aus dem Kopf schlagen, dass meine Gedanken all die Zeit sich nur um dich drehen. Mein Gedanken gehören mir und nicht dir. Alles was mich in diesem Moment rasend gemacht hast, dass du die ganze Zeit Respekt verlangst und dann im Gegenzug nichts gibst. Deswegen muss ich hier gar nichts entschuldigen, denn das mit dem Respekt hat sich erledigt.

Genau das zeigt sich ja auch deutlich. Andernfalls hätte sie auch vielleicht angeklopft, oder solche Sachen, aber wenn sie nichts dafür übrig hat, muss auch Maya das nicht investieren. Dennoch kann sie diese Sache nicht einfach darauf beruhen lassen.

Maya Yukihi:
Zum letzten Mal die Ansage und ich mache es auch klar, damit du es verstehst. Ich werde mich nicht zu deinem Diener machen lassen, oder gar deine kranke Fantasie erfüllen und freiwillig dazu werden. Dieses Halsband kannst du hier deinem Diener, oder was auch immer er darstellen soll anlegen, der scheint sich darauf ja auch noch zu freuen. Alles was ich will ist das was mir zusteht. Ich will das was du mir schuldest und entweder du gibst es mir, oder ich muss es mir holen.

Abermals reicht ein Nicken von Saori Anou um Ladybeard verständlich zu machen das Halsband wieder wegzulegen. Für jetzt. Die Kurzhaarige ist sich sicher, dass das alles nur eine Frage der Zeit ist. Maya bestätigt das, in dem sie genau so handelt wie sie es vorhergesehen hatte. Dass sie sich in dem Match von ihrer bloßen Anwesenheit hat ablenken lassen, dann hier auftaucht und versucht sie zur Rede zu stellen, das alles hatte Anou kommen sehen und das alles war kalkül gewesen. Sie weiß genau was Maya meint, was sie ihr schulden soll. Das Match. Den Sieg, um den sie sich betrogen fühlt.. Dennoch. Saori tut natürlich so als wisse sie von nichts.

ANOU|SAORI
»Wie kommst du auf die lachhafte Idee ICH würde DIR etwas schulden? Hahaha, Maya-chan... du bist witzig. Aber erheitere mich, Maya-chan, was ist es was dir zusteht? Was willst du von mir? Du willst es dir holen? Ich bin ganz Ohr.«

Ob Saori weiß wovon Maya spricht oder nicht wird nicht ganz klar, vor allem weil erstere es liebt zu provoziere und die Knöpfe ihrer Gesprächspartner zu drücken. Sie legt fragend den Kopf etwas schief und geht dann ein paar Schritte rückwärts, weg von der direkten Konfrontation. Für sie ist das alles Spaß. Es ist für sie wie jagen. Ein Tier jagen, das längst in die Falle getappt ist. Es weiß es nur noch nicht.

ANOU|SAORI
»Öffne die Augen, Maya-chan.«

Die Peitschenschwingerin nimmt auf dem Stuhl vor dem Schminkspiegel platz und schlägt das linke Bein über das rechte. Sie ist die Ruhe weg, das strahlt ihr Körper aus.

ANOU|SAORI
»Du sprichst von "Beschiss" und dass ich dir keinen Respekt zollen würde. Aber das tue ich. Allein dass ich meine wertvolle Zeit investiere um mir dein Match anzusehen, bezeugt meinen Respekt für dich. Dass ich dir gestatte mich bei meinen Pre-Match-Ritualen zu stören und mich davon abzuhalten mich zu schminken vor meinem Match, das beweist meinen Respekt dir gegenüber. Dass ich Ladybeard-kun noch nicht erlaubt habe, dich in zwei Stücke zu brechen... das ist Respekt. Lass' mich dir noch eines sagen.«

Nun stützt Anou ihren Ellenbogen auf ihrem Oberschenkel ab und legt dann ihr Kinn darauf ab. Sie kneift die Augen ein bisschen zusammen, um Yukihi noch besser zu analysieren. Zumindest in der Theorie. Sie mustert die Langhaarige von unten nach oben. Sie gefällt ihr. Das hier ist ein Spiel von Katz und Maus und Anou würde die Maus vor ihr schon noch dazu bringen sich zum Haustier machen zu lassen.

ANOU|SAORI
»Ich bin Saori Anou. Ich komme aus einer wohlhabenden Familie, die genug Geld und Einfluss hat, alle Wünsche ihrer liebenden Tochter in die Tat umzusetzen, mit nur einem Fingerschnippen. Ich bekomme immer das was ich will. Und wenn ich will dass du für mich kämpfst, unter meiner Flagge, an meiner Seite, dann wird genau das passieren. Ich spreche aus Erfahrung. Ich kann es fühlen, Yukihi-san. Es ist dein Schicksal. Spürst du es nicht auch? Dein Biss an meiner Seite, "Dark Snow". Hmhm.. gemeinsam kann uns NICHTS hier aufhalten.«

Ein seltener und tatsächlicher Ausdruck von Respekt seitens Anou, ihre Gegenüber Japan-üblich beim Nachnamen zu nennen und ein "-san" zu benutzen, ein gewöhnlicher Titel für einen fremden Erwachsenen, dem man einen gewissen Grundrespekt entgegenbringt. Eben für eine Frau auf Augenhöhe. Aber das im krassen Kontrast zu dem sonst fallenden "Maya-chan", so, als würde joou-sama mit einem kleinen Mädchen sprechen.

ANOU|SAORI
»Nur wie gesagt.. gänzlich überzeugt bin ich von dir noch nicht. Vielleicht macht Itoh-chan eine bessere Figur an meiner Seite. Ich wäge noch ab..«

Maya stimmt sicher nicht mit den Worten überein, die Saori da von sich gibt, aber eine Eigenschaft hat die Japanerin, die Maya nie zugeben darf. Sie ist fesselnd und ihre Art die Sachen rüber zu bringen, da muss man sich konzentrieren. Sie spielt ordentlich mit dem Kopf von Maya, aber die beweist sich als Widerstandsfähig.

Maya Yukihi:
Du willst also Maki? Da kann ich nur sagen viel Glück. Meinen Segen habt ihr, wenn dich dein Gewissen bisher gequält hat. Mir wird es keine schlaflosen Nächte bereiten, wenn du dieses Halsband lieber ihr umlegen möchtest. Dahingehend würde ich dir helfen diese Entscheidung zu treffen, denn vielleicht habe ich dann endlich meine Ruhe.

Maya sieht darin vielleicht sogar ein bisschen ihre Chance, aus dieser Sache heraus zu kommen. Das wäre sicherlich viel einfacher, als es wirklich auf einen Clash ankommen zu lassen, denn Saori bleibt weiterhin unberechenbar und das Risiko scheint sehr hoch zu sein. Das Saori hier sogar versucht ihr ein bisschen Honig ums Maul zu schmieren ehrt sie einen kurzen Moment, doch als sie merkt vom wem es kommt ist das gute Gefühl auch schnell wieder weg und egal ob in der Höhle des Löwen, oder nicht Yukihi hat keine Furcht vor Saori.

Maya Yukihi:
Ich sag dir bei manchen würde ich mich geehrt fühlen, doch bei dir kann ich es einordnen, denn echten Respekt kann ich nicht erkennen. Wenn du es hattest vorspielen wollen, dann hast du wirklich im entscheidenden Moment versagt.

Dann schaut sie auch nochmal rüber zu Saoris Bewacher und Diener und zuckt mit den Schultern. Er tut ihr schon fast leid, aber auch wirklich nur fast, vielleicht kann aber er auch noch was Neues lernen.

Maya Yukihi:
Ladybeard es tut mir leid, dass du es auf diese Weise erfahren musst, aber so perfekt wie sie dir vielleicht versprochen wurde ist deine Herrin, Königin was auch immer nicht. Deswegen sei einfach vorsichtig und denk nochmal einen Moment darüber nach welchen Befehl du annimmst, denn es könnte auch für dich eine Enttäuschung geben.

Das ist aber auch nur ein kurzer Wink, nicht nur für den Herren im Raum, dass Maya hier sich nicht zurückhält. Eine Sache bleibt bestehen und da kann sich Saori aus Yukihis Sicht verbiegen wie sie will.

Maya Yukihi:
Also dein Stand mag vielleicht da sein und vielleicht ist er beeindruckend, aber auch Leute von deinem Stand kriegen nicht alles was sie wollen. Ich treffe meine eigenen Entscheidungen, denn ich bin Maya „Crystal Snow“ Yukihi. Deswegen ich hoffe du kannst diese dann wohl erste Enttäuschung verkraften.

Doch Saori winkt ab. Hört sie überhaupt zu? Maya bekräftigt immer und immer wieder dass nichts dergleichen geschehen wird. Sie wird keine Dienerin werden, keine Leine anlegen, sie wird für sich selbst stehen und kämpfen! Doch die Peitschenschwingerin scheint das gar nicht zu interessieren. So oder so, es wird ein böses Erwachen geben, am Ende dieser Straße. Nur für welche der zwei Damen?

ANOU|SAORI
»Wenn das dann alles ist..«

Sagt sie ernst, bevor sie wieder aufsteht und sich direkt vor Maya Yukihi stellt. Yukihi ist wenige Zentimeter größer als Anou, was keinen nennenswerten Unterschied macht. So können sich die Japanerinnen gerade in die Augen sehen und es ist ein Funkeln in Saoris zu erkennen, das auch Richard "Ladybeard" Magarey und "Manager" Shinji-kun bereits eingenommen haben. Wie schon erwähnt ist Saori fesselnd in ihrer Art und dem ist sie sich durchaus bewusst.

ANOU|SAORI
»Spare dir deine Versuche, Ladybeard-kun zu manipulieren, Maya-chan. Er weiß sehr gut wo sein Platz auf dieser Welt ist und er ist sehr glücklich darüber, ein Teil meines Lebens sein zu dürfen. Ich gebe ihm einen Sinn. Das könnte ich dir auch bieten, Maya-chan..«

Sie legt den Kopf schief und schielt zu dem zopftragenden Hünen. Sie schmunzelt, ihr Mundwinkel zieht sich hoch. Sie ist stolz auf ihre Kunstwerk. Auf "Ladybeard". Sie hatte ihn erschaffen und zwar genau so wie er jetzt hier steht. Ihre Augenbrauen heben sich und fordern Magarey ungesprochen dazu auf, ihre Worte zu unterstreichen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Joou-sama…«

Richard erwidert das nicken leicht, während er mit einem grummeln auf den Lippen zu Yukihi blickt und sich neben seine König stellt. Er kannte diese »Belehrungen«, kannte die Lacher und Unverständnis vieler über seine Lebensweise. Seinen Taten. Doch das alles hier…

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Du solltest besser auf deine Worte aufpassen Schneeflocke, weil niemand so und mit Saori reden darf. Beleidige mich so oft du willst. Überrumpel mich ruhig noch einmal, aber glaub mir. Das mit der Türe wird mir nicht mehr passieren Aye? Saori ist die gütigste, ehrlichste und fairste Meisterin, die ein Mensch sich wünschen kann. Ein jeder kann froh sein, in ihrem Glanz zu atmen und du….Der Dreck sollte wissen wó sein Platz ist…«

Er legt seine Hand auf die Schulter von Saori, allerdings mit einem gewissen Abstand, so dass er ihre Haut nicht berührt. Sein Blick wird verachtender über die gemeinsame Gesprächspartnerin.
Maya kann das einfach nicht verstehen, wie Ladybeard Saori so ergeben sein, obwohl sie aus ihm eine Attraktion gemacht hat, die niemand wirklich ernst nimmt. Das ist aber auch nicht ihre Sache. Jeder kann die Entscheidungen frei treffen und so wird auch sie dabei bleiben, dass sie den Worten von Saori, die vielleicht verführerisch klingen sollen wiederstehen kann.

Maya Yukihi:
Der Dreck kann auch gleich mal meine Schuhe kennenlernen und seinen Freunden hallo sagen. Eines kann man dir nicht absprechen, du bist penetrant, doch weiter wird es dich nicht bringen. Ich bleibe dabei und was ich mir von dir wiederholen werde ist dieser Sieg, den du mir gestohlen hast. Dafür bist du verantwortlich, also bezahlst auch du die Rechnung. Mein Leben hat ein Sinn. Tut mir leid für euch, dass es das nicht hatte. Also ich befürchte wir werden uns wiedersehen, aber für heute bin ich durch damit. Das Halsband wird wohl leider ohne meinen Hals auskommen müssen.

In diesem Moment dreht Maya auch schon ab und verlässt diesen Locker. Im Moment bereut sie auch fast schon, dass sie die Idee gehabt hatte diesen überhaupt zu betreten, aber auch aus Fehlern wird man schlauer und sie hofft nicht nochmal dahin zurückkehren zu müssen.

ANOU|SAORI
»Das schätze ich an ihr, Ladybeard-kun. Sie bleibt standhaft. So macht das alles viel mehr Spaß..«

Der Hüne nickt als die Tür ins Schloss fällt und ihn mit seiner Gebieterin zurücklässt. Ein interessantes Aufeinandertreffen und das letzte Wort zwischen Maya Yukihi und Saori Anou ist hier definitiv nicht gefallen..



Wieder einmal schaltet die Regie Backstage, wo die Zuschauer bereits von der hauseigenen Interviewerin Renee Young erwartet werden, die mit einem gewohnt freundlichen Lächeln direkt in die Kamera blickt. Natürlich wird die Kanadierin nicht alleine vor der Kamera stehen, doch da sie via Nahaufnahme gezeigt wird, kann man nur erahnen, wer dieses Mal ihr Gast sein wird. Ihr Lächeln wirkt jedoch besonders zufrieden, so dass es wahrscheinlich jemand ist, den sie persönlich gut leiden kann und glücklicherweise müssen wir nicht mehr lange rätseln, denn in diesem Moment setzt die Blondine zur Begrüßung an.

Renee Young: "Hallo Freunde, hier ist wieder eure Renee und dieses Mal habe ich einen Gast, die wohl zu den freundlichsten und respektvollsten Superstars des coast2coast gehört, weswegen ich mich besonders freue, mal wieder mit ihr reden zu können. Ladies and Gentlemen... hier ist KONAMI TAKEMOTO!"

Der Bildausschnitt wird etwas vergrößert, so dass nun die angekündigte Japanerin zu sehen ist, die neben Miss Young steht und sich nach deren Ankündigung erst vor ihr, dann in Richtung der Kamera verbeugt. Ihre Harre, die in den letzten Monaten um einiges länger geworden ist, hat sie zu einer klassischen Hochsteckfrisur frisiert, die mit sogenannten Kōgai befestigt sind - Stäbchen aus dunklem Metall, die in alten Zeiten als Schwertschmuck verwendet wurden. Dazu trägt sie einen nachtblauen Kimono, auf dem aufgedruckte Blumen in den verschiedensten Farben emporklettern und unter dem sich wahrscheinlich ihre Ring-Gear befindet, denn bestreitet die Asiatin heute den ersten (offiziellen) Kampf des Abends.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Kon'nichiwa, Renee-san, vielen Dank, dass ich Dein Gast sein darf. Ich hoffe, es geht Dir gut, ja?!"

Dies ist wohl einer der Gründe, warum die Interviewerin sich so über das anstehende Gespräch freut, denn ist Konami eine der Wenigen, die sich zumindest oberflächlich für sie zu interessieren scheint und so lächelt die Blondine nun noch etwas breiter. Dabei nickt sie zustimmend und deutet sogar eine leichte Verbeugung an, bis ihr offenbar auffällt, wie bescheuert das wirken muss, so dass sie sich wieder aufrichtet, während sie zu einer Antwort ansetzt.

Renee Young: "Oh ja, danke, mir geht´s so weit ganz gut, aber wir sind nicht hier um über mich zu sprechen, sondern über Dich. Den Fans ist natürlich aufgefallen, dass man Dich in der letzten Zeit eher selten in den Shows gesehen hat und meine Frage ist nun, ob es einen bestimmten Grund dafür gibt?!"

Wie gewohnt hält sich die Interviewerin nicht lange mit Smalltalk auf, sondern kommt sofort zum Punkt und tatsächlich haben sich die Fans in der letzten Zeit des Öfteren gefragt, was mit der Drachentochter los ist, da sie bis auf sporadischen Auftritten kaum noch zu sehen war. Das gilt übrigens für das gesamte Taichi-Gun Stable, von denen eigentlich nur die Shine Championesse Maki Itoh regelmäßig in Erscheinung tritt und die Fahne der Gruppierungen noch hochhält. Man sieht dem Hiroshima Panda an, dass sie dieser Umstand ebenfalls beschäftigt, denn nachdem sie leicht nickt senkt sie ihren Kopf, beißt sich nachdenklich auf die Unterlippe und als sie Renee wieder ansieht, ist eine gewisse Unsicherheit in ihren Augen zu erkennen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Um ehrlich zu sein, habe ich mir bewusst eine kleine Auszeit vom cee-to-cee genommen, denn nahm mich meine Arbeit als CEO von Takemoto Industries ziemlich in Beschlag, so dass ich eine Menge zu tun hatte. Firmentreffen hier, Kundengespräche dort und zwischendurch noch die eine oder andere Firmenübernahme, weshalb ich sehr viel in der Welt unterwegs gewesen bin. Ein anderer Grund war jedoch, dass ich mir darüber klar werden musste, ob sich meine Arbeit hier und meine Arbeit für meine Familie auf Dauer miteinander vereinbaren lassen. Kurzzeitig dachte ich sogar darüber nach, meine Stiefel an den Nagel zu hängen, um mich voll und ganz in den Dienst des Clans zu stellen, doch... das kann ich nicht."

Obwohl es nicht zu hören ist, wird bei diesen Worten sicherlich ein Raunen durchs Publikum gehen, denn ist das natürlich ein Schock für Fans der Drachentochter, die in ihren nicht ganz zwei Jahren beim coast2coast bereits einiges erreichen konnte. Zudem gehört sie aufgrund ihrer freundlichen, bescheidenen und höflichen Art zu den beliebtesten Superstars der Promotion, so dass es wahrscheinlich ein herber Verlust wäre, sollte Konami ihr den Rücken kehren. Auch die Interviewerin wirkt für einen Moment ehrlich geschockt, sieht ihren Gast fragend an, die schnell abwehrend eine Hand hebt und leise kichert, während sie den Kopf schüttelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, keine Sorge, Renee-san, wie ich gerade sagte, kann ich nicht einfach gehen, denn dafür ist mir meine Karriere hier viel zu wichtig und nach langem Nachdenken und vielen Gesprächen mit Freunden bin ich absolut sicher, dass ich meine beiden Leben irgendwie unter einen.. wie sagt man.. Hut bekomme. Schließlich muss ich zumindest meine Aufgabe als Geschäftsfrau nicht alleine erledigen und auch hier habe ich mit meinen Freunden von Taichi-Gun genug Rückhalt, um auch schwere Zeiten zu überstehen. So schnell werdet ihr mich also nicht los."

Wieder kichert die junge Frau leise, während Renee erleichtert zu sein scheint, denn würde sie es wohl ernsthaft vermissen, solch ungewohnten ruhigen Interviews mit Takemoto zu führen. Selbstverständlich ist sie nicht die Einzige, die freundlich und ruhig ist, doch aus einem unerklärlichen Grund sind die Gespräche mit der Japanerin etwas besonderes für die Kanadierin auf die sie nicht verzichten möchte.

Renee Young: "Das freut mich zu hören, denn so ist Dein heutiges Match gegen Dakota Kai zumindest kein Abschiedskampf und das wird sicher nicht nur mich freuen. Das bringt mich jedoch auch gleich zu meiner nächsten Frage. Was denkst Du über Deine Gegnerin; wie geht das Match aus und was hast Du danach vor?"

Technisch gesehen waren das jetzt drei Fragen, die jedoch in einem gemeinsamen Kontext stehen und daher geht das schon in Ordnung. Viel wichtiger ist auch der Inhalt, der auch den Panda einen Moment ins Grübeln bringt, was aber nicht an einer fehlenden Antwort liegt, sondern eher an der Formulierung dieser, ohne dabei zu selbstsicher oder gar arrogant zu wirken.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Dakota-san war eine meiner ersten Gegnerinnen, nachdem ich hier angefangen habe und schon damals hat mich ihr Kampfeswillen beeindruckt, doch seitdem hat sie sich stets weiterentwickelt. Ich freue mich darauf zu sehen, wie stark sie inzwischen geworden ist und ich bin sicher, dass ich bis an meine Grenzen gehen muss, wenn ich diesen Kampf gewinnen will. Doch ebenso bin ich mir sicher, dass ich sie besiegen werde, denn um mich erfolgreich aus meiner Pause zurückzumelden brauche ich diesen Sieg."

Normalerweise vermeidet es die Drachentochter eine Prognose zu ihren eigenen Matches abzugeben, doch in diesem Fall hält sie es für notwendig, um auch den Zuschauern zu zeigen, dass sie ihre Worte ernstgemeint hat und tatsächlich wieder voll einsteigen möchte. Zweifel daran sind nach den letzten Wochen auf jeden Fall angebracht, denn ist es nicht so, dass Kona nicht im Ring gestanden hätte, aber fiel das eher sporadisch aus und danach war sie wieder verschwunden. Nun scheint sie aber eine Lösung gefunden zu haben, um sportliche und geschäftliche Karriere unter einen Hut zu bringen, auch wenn sie uns offenbar nicht sagen will, wie diese Lösung aussieht. Um einen neuen Run zu starten wäre ein Sieg gegen Dakota natürlich mehr als geeignet und deswegen muss die Asiatin auch unmissverständlich klarmachen, dass genau das passieren wird.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Obwohl ich die letzte Zeit vielleicht nicht oft zu sehen war, habe ich trotzdem die Shows gesehen und es gibt so einiges, was mir nicht ganz so gut gefällt, so dass dies wohl meine nächste Aufgabe sein wird. Ich möchte nicht zu sehr in Detail gehen, um die Überraschung nicht zu verderben, doch ist mir aufgefallen, dass gewisse neue Kolleginnen den Ruf meiner Landsfrauen durch ihr Benehmen ziemlich in Verruf bringen. Außerdem glaube ich auch, dass Women´s Championship eine würdigere Trägerin gebrauchen könnte, denn so viel Respekt ich vor dem Talent und den Erfolgen einer Sasha Banks habe, so ist sie menschlich gesehen leider ein ziemlicher Totalausfall, so dass sie den Titel nicht halten sollte. Sie hat es verdient ihn zu gewinnen, ohne Zweifel, aber ob sie es ebenfalls verdient hat, Championship zu tragen, bezweifle ich leider. Ob ich es verdient hätte muss sich natürlich auch erst zeigen, denn wie gesagt ist Sasha-san nicht unverdient Championesse."

Äußerst klare Worte der Drachentochter, die nicht wirklich zufrieden mit der momentanen Entwicklung beim coast2coast zu sein scheint und fest dazu entschlossen ist, daran etwas zu ändern. Es ist nicht schwer zu erraten, wen sie mit den Landsfrauen meint, doch da sie keinen Namen sagte, wollen wir an dieser Stelle mal auf Spekulationen verzichten und uns lieber darüber freuen, dass Konami sich klare Ziele gesteckt hat. Alleine das bestätigt ja, dass sie wirklich vor hat, ihre Stiefel noch nicht an den Nagel zu hängen und sollte uns in Zukunft ein weiteres Aufeinandertreffen zwischen Sasha Banks und dem Panda bevorstehen, gewinnen eigentlich Alle. Außer die Verliererin des Kampfes natürlich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich freue mich auf jeden Fall sehr, nun wieder zurück zu sein und ich verspreche, dass ich noch einiges vorhabe. Daher muss ich leider auch jetzt gehen, Renee-san, denn steht mein Kampf gegen Dakota-san gleich an und ich muss noch letzte Vorbereitungen treffen. Ich danke Dir vielmals für dieses nette Gespräch und ich hoffe, wir können das bald wiederholen. Schönen Abend noch, amai mausu"

Zugegeben ein recht abruptes Ende dieses Interviews, doch wie Konami gerade sagte, ist es nicht mehr lange bis zum offiziellen Opener und so hat sie gar keine andere Wahl als sich vorzubereiten. Sie lächelt Renee freundlich an, verbeugt sich tief und nachdem sie der Blondine sogar noch zum Abschied zuzwinkert, schreitet die Tochter des Drachen langsam davon. Die Interviewerin wirkt zwar einen Moment etwas überrascht von diesem Ende, doch lächelt dann ebenfalls freundlich und blickt der Japanerin nach, so dass die Regie zurück in die Arena schaltet, da es hier wohl nichts mehr zu sehen gibt.


Byron Saxton: "Das war ein kurzes, knackiges Interview, welches uns interessante Neuigkeiten gebracht hat. Nicht nur, dass wir jetzt wissen, warum Konami sich in der letzten Zeit so rar gemacht hat, nein, wir haben ebenfalls erfahren, dass sie plant, sich die Women´s Championship zurückzuholen. Das wird spannend."

Johnny Curtis: "Ja ja, wahnsinnig spannend. Frau Langeweile erneut als Champion,.. yeah, krieg mich nicht mehr ein!"

Noelle Foley: "Na ja, mir schon klar, dass Dir das nicht gefallen würde, aber denk einfach daran, dass wir so ein weiteres Match zwischen Konami und Sahsa zu sehen bekommen, was sicherlich ein absoluter Klassiker werden würde. Außerdem wissen wir doch noch gar nicht, wann Konami eine Herausforderung ausspricht, oder ob der Boss diese überhaupt annimmt. Erst einmal ist schön zu hören, dass uns die freundliche Japanerin noch etwas länger erhalten bleibt."



Weihnachten steht vor der Tür. Noch sind es zwar ein paar Tage und obgleich es in Südafrika, wo wir uns derzeit befinden, sehr warm ist gibt es doch so manchen der bereits in Weihnachtsstimmung ist. Manch einer mehr, manch einer weniger. Die Person die der Zuschauer in diesem Augenblick zu Gesicht bekommt allerdings sehr. Eine rote Mütze mit einem weißen Bommel auf dem Kopf, einen roten Mantel am Oberkörper und einen Fake Rauschebart der im Gesicht auf halb acht hängt. Das ist die Verkleidung mit der ein gewisser Matt Riddle auf Angriff in Sachen Weihnachtsstimmung geht. Mit dieser Verkleidung und einem grauen Jutesack steht der Original Bro auf einem Segway und fährt durch die Gänge der GrandWest Arena.

Santa Riddle: HO! HO! HO! Ich hoffe ihr seid dieses Jahr auch alle schön artig gewesen!

Nicht das der OG Bro vorhätte irgendjemanden zu züchtigen wenn diese Person nicht artig gewesen wäre. Aber es gehört als Weihnachtsmann nun mal dazu die Menschen die Geschenke erwarten zu fragen ob diese denn auch artig gewesen sind. Anstatt einer Antwort erntet er in den meisten Fällen aber entweder nur ein kurzes Nicken oder verstörte Blicke. Denn mit so einem Auftritt hat hier wohl niemand gerechnet.

Santa Riddle: Wer hätte gedacht das dieser Mantel so warm ist...

Murmelt Matt Riddle zu sich selbst. Aber das ist ja auch kein Wunder, er ist in Südafrika. Da ist es eben auch im Dezember warm und somit ist ein Mantel nicht unbedingt die beste Idee. Er fährt um eine Ecke und erblickt eine Person.

Santa Riddle: Sind wir auch schön artig gewesen?

Bevor er eine Antwort erhält greift er in den Sack hinein und holt eine kleine Keksdose heraus. Diese öffnet er und hält sie der Person hin die er gerade angesprochen hat. Mit Keksen kann man doch jedem eine Freude machen.

legitblueprint
"... keine Carbs für mich. Nachdem ich ungefähr zwanzig Torten probieren musste, reicht das erst einmal wieder für die nächsten zehn Jahre ..."

Es ist also eine Frau, auf die der Original Bro getroffen ist. Außerdem hat diese Stimme durchaus Wiedererkennungswert, denn als die Kamera dann etwas weiter herumfährt, kann man auch genau sehen, auf wen man hier getroffen ist. Um die Hüften hat sie die c2c Women's Championship und wenn man die Person daran nicht schon erkannt hat, dann sind es aller spätestens die blauen Haare, die sich an ihrem Körper fast schon bis zu ihren Hüften herabschlängeln. Es ist Sasha Banks, die dort natürlich wie immer perfekt gekleidet vor Riddle steht. An den Fingern hat sie nicht nur ihre klassischen Ringe, sondern eben auch das neuste Schmuckstück - der Verlobungsring von Adam Cole. Erst kürzlich hatte der Panama City Playboy ihr eben diesen an den Finger gesteckt und seither heißt es Arbeit, Arbeit, Arbeit - schließlich plant sich eine Hochzeit nicht einfach so allein. Wahrscheinlich hatte Banks auch deshalb so viele Torten probieren müssen.



Sasha Banks
"Und natürlich war ich artig. Da regt mich ja allein schon die Frage auf."

Das Lächeln auf den Lippen der Blauhaarigen offenbart, dass das eher weniger ein Angriff gegenüber Riddle als ein Scherz war. Auch Sasha ist langsam in weihnachtlicher Stimmung und versucht eben dann auch mal das Geschehen bezüglich der c2c hinter sich zu lassen. Klar, mit dem Titel da, geht das nicht unbedingt so einfach, denn schließlich hat sie auch entsprechende Verpflichtungen, aber irgendwie schafft sie den Spagat zwischen Hochzeitsplanung und Medienauftritten, wenngleich es einfacher war als Adam noch als c2c World Champion mit ihr zusammen diese ganzen Termine wahrgenommen hat - aber es ist wie es ist.

Sasha Banks
"Aber, Santa Baby, bring' mir doch ein Match für nächste Woche. Ich glaube, dass einige der Ladies hier langsam vergessen, dass man die Klappe nicht soweit aufreißen sollte. Vor allem nicht, wenn ich zu höre ..."

Natürlich war das ein Zitat - man erinnere sich nur an Santa Baby von Eartha Kitt ...

Santa Riddle: Tja, mehr für mich...

Kommentiert Matt Riddle die Ablehnung der Kekse von Sasha Banks , greift selbst in die Dose und steckt sich zwei Kekse hinter die Kiemen. In diesem Falle sind es auch ganz simple Schokokekse ohne irgendeine Spezialzutat. Die befinden sich noch im Ofen. Aber das ist eine andere Geschichte. Auf die Forderung der Womens Championess, dass sie gerne ein Match von ihm hätte steckt der OG Bro seinen Kopf in den Sack hinein.

Santa Riddle: Nicht greifbare Dinge kann ich leider nicht verschenken. Aber....

So ein Pech aber auch. Zwischendurch guckt Matt Riddle nicht mehr in den Sack sondern schaut die Frau mit den blauen Haaren an, bevor er seinen Kopf wieder in den Jutebeutel steckt und in diesem herum wühlt. Am Ende zieht er etwas längliches aus dem Sack. Eine Rute! Diese blickt der OG Bro an und scheint ein wenig verwundert zu sein.

Santa Riddle: Mhh, die ist eigentlich kein Geschenk. Aber wenn du willst kannst du sie haben. Dann reißt niemand mehr die Klappe weit auf...

Sasha macht ein zustimmendes Gesicht als sie die Rute betrachtet, die Riddle in seinem Kostüm aus seinem weihnachtlichen Geschenkesack gezogen hat. Das wäre tatsächlich eine Option, aber da es abermals diejenigen sind, die eigentlich immer die Klappe aufreißen, wenn ihnen etwas quer im Magen liegt, scheint Banks längst zu wissen, dass es ihnen eventuell sogar gefallen könnte. Die Blauhaarige nickt und verschränkt die Arme vor der Brust. Abermals ist es Dashwood, die über Twitter ihre kruden Fantasien verbreitet und während sie nichts gegen Sasha ausrichten kann, nervt es die amtierende Championesse dennoch, dass manche eben unbelehrbar zu sein scheinen. Vielleicht benötigt sie mal wieder eine Lehrstunde von The Boss - nur, damit sie endlich ihre Klappe hält. Banks hebt eine Augenbraue nach oben und streckt ihre Hand so aus, dass Riddle klar sein sollte, dass Sasha auch dieses Geschenk nicht annehmen würde.

Sasha Banks
"Gute Idee, aber ich glaube, dass diejenigen, die es betrifft vielleicht sogar noch drauf stehen ..."

Sasha zuckt mit den Schultern und scheint nicht sonderlich begeistert gegenüber dessen zu sein, dass jemand wie Dashwood sich wieder in den Fokus der Fans schieben möchte. Eigentlich ist das doch ein Platz, der ihr zugesagt ist und jeder, der etwas anderes behaupten möchte, sollte sich besser nicht mit ihr anlegen. Aber auch Tenille hatte sie schon vernichtend geschlagen und dennoch scheint sie einfach nicht die Klappe halten zu wollen - nicht jetzt und nicht irgendwann. Banks würde aber lügen, wenn sie nicht sagen würde, dass es ihr nicht gefallen würde, wenn sie die Australierin ein weiteres Mal in die Schranken weisen könnte. Es macht unglaublich viel Spaß, große Mäuler zu stopfen.

Sasha Banks
"Vielleicht kannst du ihnen aber so viele Kekse in den Hals stopfen, dass sie einfach aufhören zu atmen und ihren Bullshit nicht mehr in die Welt tragen können ..."

Sie zieht eine Augenbraue nach oben. Das ist aber kein sonderlich weihnachtlicher Wunsch oder?

Sasha Banks
"Ich bin es nämlich leid, ihnen ständig eine Lektion erteilen zu müssen. Und dabei habe ich viel wichtigere Sachen zu tun, ya know."

Der Mann mit den langen blonden Haaren ächzt ein wenig auf. Nicht nur kratzt der Bart und dieser Mantel ist echt warm, nein Sasha hat auch noch Wünsche die relativ Ich bezogen sind und eigentlich so gar nichts mit dem friedlichen Gedanken von Weihnachten zu tun hat. Wäre er der echte Weihnachtsmann, würde Santa Riddle hier jetzt eine Predigt halten. Aber dieser strenge Typ ist Riddle, welch Überraschung, noch nie gewesen.

Santa Riddle: Haben wir nicht alle wichtigere Dinge zu tun als anderen eine Lektion zu erteilen? Steuererklärung machen, Schuhe putzen, Gras...ähm mähen...

Verschmitzt lächelt Matt Riddle während er hier beinahe etwas aufgezählt hätte was einigen Menschen sicherlich mehr Spaß macht als Steuererklärungen und Schuhe putzen. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering das der OG Bro alles andere als nüchtern ist. Ein Mann wie er finde immer sein Vergnügen.

Santa Riddle: Ich bin „leider“ ein ziemlich harmoniebedürftiger Typ. Und Frauen schlage ich ganz sicher auch nicht. Aber, ich hab da eine Idee...

Hat er? Santla Claus Riddle stellt den Jutesack auf dem Boden ab und greift in die Innentasche seiner Jacke. Nach einem kurzen Augenblick fischt er einen kleinen weißen Zettel und einen Stift heraus. Den Zettel drückt er an die Wand neben sich und schreibt etwas auf selbigen hinauf. Den Zettel hält er im Anschluss Sasha hin.

Santa Riddle: Das ist die Nummer von Pete Krampus, meinem bösen Zwilling! Wenn du Kekse in anderer Mäuler gestopft haben möchtest dann musst du ihm diesen Wunsch äußern. Aber psst, wehe ich bekomme das mit!

Sasha Banks
"Pete Krampus ... ? Oh - oh hell no!"

Sasha betrachtet dieses Stückchen Papier vor sich - und sie weiß sehr, sehr, seeeehr genau, dass es keine dümmere Idee gibt als dass gerade sie mit Pete Dunne - um den es sich dabei sicherlich handeln muss - Kontakt aufnimmt. Schließlich war es derjenige, der beim letzten Special ihrem Verlobten Adam Cole die c2c World Championship abgenommen hat und dementsprechend ist die Stimmung zwischen ihnen wahrscheinlich eher "angespannt". Außerdem hat die Blauhaarige bereits davon gehört, was der Brite sonst so treibt und da möchte sie nur ungern ins Kreuzfeuer geraten. Auch, weil das einfach bedeutet, dass sie Gefahr läuft sich zu verletzen und ihren Titel abgeben muss - und an dem hängt sie bekannter Maßen sehr.

Sasha Banks
"Das ist vielleicht keine gute Idee. Ich glaube, wir hätten uns nicht sonderlich viel zu sagen und mit Sicherheit auch nichts nettest. Du verstehst?"

Sasha zeigt ihre Zähne und presst diese aufeinander - ihr Gesichtsausdruck sagt einiges. Banks versucht das alles so gut wie möglich zu verpacken. Riddle ist ein netter Kerl und irgendwie scheinen die beiden auch auf einer Wellenlänge zu sein, aber dieser Tipp ist sicherlich nicht sein bester. Die amtierende Championesse reicht den Zettel wieder an Matt zurück und winkt dann ab.

Sasha Banks
"Ich werde mich wohl oder übel selber darum kümmern müssen, schätze ich."

Die Reaktion von Sasha Banks kann der Weihnachtsriddle zu einhundert Prozent nachvollziehen. Immerhin ist er selbst schon das ein oder andere mal mit Pete Dunne aufeinander getroffen und eigentlich ist sein erklärtes Ziel nur dem Briten möglichst stark auf den Sack zu gehen. Sicherlich will er nicht Sasha Banks in die Geschichte mit herein ziehen. Allerdings erreicht vielleicht auch Pete Dunne irgendwann die Nachricht, dass man ihn für Krampus hält.

Santa Riddle: So sei es mein Kind!

Säuselt der Blondschopf und greift ein weiteres mal in den Sack. Heraus zieht er einen Haarreif welcher oben etwas befestigt hat was wie das Geweih eines Rentieres ausschaut. Ohne zu fragen setzt er dieses Sasha auf den Kopf. Anschließend besteigt er wieder sein Segway und scheint sich wieder auf den Weg zu machen.

Santa Riddle: Leider muss ich mich an dieser Stelle verabschieden. HO HO HO! Fröhliche Weihnachten!

Schöne Feiertage!

Noelle Foley: Da kann Sasha aber froh sein, dass der „Weihnachtsmann“ so ruhig geblieben ist.

Byron Saxton: An Weihnachten kann man halt mal ein Auge zudrücken.

Johnny Curtis: Er wollte sich halt nicht mir ihr anlegen!



Kapstadt ist der letzte Stopp von c2c, ehe das Fest der Liebe vor der Tür steht. Weihnachten ist das Fest an dem man vollkommen überteuerte Sachen kauft und es an seine Liebsten verschenkt. Das Ganze hat in den letzten Jahren immer mehr einen kommerziellen Boom bekommen. In Zeiten der modernen Technik und allerlei sonstigem Schnick Schnack sind Handys, Laptops oder Spielekonsolen nicht selten unter dem geschmückten Tannenbaum zu finden. Wer weiß.. Vielleicht gab es bei manchem Fan in der Halle auch ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form eines Tickets für die heutige Ausgabe in Südafrika! Unmöglich ist es auf keinen Fall..! Und wenn man sich die Matchcard betrachtet war es eine verdammt gute Entscheidung. Mary Dobson kehrt nach monatelanger Abstinenz zurück in den Ring.. Der amtierende World Heavyweight Champion Pete Dunne wird in einem aufgezeichneten Kampf im neuen Circle antreten.. Die noch frische Championesse Shanna dürfte mit Saori Anou ihre größte Herausforderung vor sich haben und und.. Man könnte weiter so verfahren aber das absolute Highlight.. Durfte das Turniermatch zwischen Neville und Maxwell Jacob Friedman sein.

Es war fast ein Schocker als sich Neville nach jahrelangem Hin und Her gegen Noam Dar durchsetzen konnte. Wahrscheinlich steckt es dem einen oder den anderen noch in den Knochen. Exakt dieser Brite wird nun im Backstagebereich abgefangen. Er sitzt alleine in seinem Lockerroom und ist gerade dabei an den Armen einige Tapes zu befestigen. Bereits in seinem Ring Attire zieht er einmal fest an, ehe er sehr geschickt mit den Zähnen das Tapeband durchtrennt. Es ist das Letzte und somit geht die Rolle neben ihn auf die Bank. Als er die Kamera realisiert, geht nur ein sehr sporadischer Blick dorthin.

~Neville~
"Es ist schon unfassbar lustig, oder Maxwell? Exakt jetzt könnte ich irgendwo zuhause sitzen und mich auf die baldigen Tage freuen. Auf das Strahlen meiner Tochter, die nervigen Gesangschöre vor den Haustüren die für einen guten Zweck eine Spende sammeln, oder simpel und einfach auf eine ruhige Zeit. Wie es nun einmal aber im Leben eines Sportlers - explizit in unserer Sparte - so der Fall ist.. Ist uns das nicht vergönnt. Während ich also meine letzten Vorbereitungen treffe, ist mir da eine Frage in den Kopf geschossen.. Wie verbringt ein Mann wie du das Weihnachtsfest?"

Die Gedankengänge Nevilles sind manchmal verzwickter und verrückter als man ihm zumuten könnte. Im Laufe seiner c2c Karriere hat er gelernt auch mal hinter die Personen zu blicken und weniger an der Oberfläche zu kratzen. Zwar hat ihn das hier und da in waghalsige Situationen verfrachtet, aber dieses Risiko hat man eigentlich immer. So ist es nicht verwunderlich das er sich auch im Bezug auf Friedman seine eigenen Gedanken macht.

~Neville~
"Wie eine Rakete bist du am Coast 2 Coast Himmel erschienen.. Und wie sehr viele Jungspunde warst du sofort der Meinung the next big thing zu sein.. Ein zukünftiger World Champion.. Diese Ambition hatten sehr viele vor dir und nach ein paar Niederschlägen sind sie genauso schnell verschwunden wie sie aus dem Erdboden geschossen sind. Was unterscheidet dich aber von all diesen Kerlen? Nah, Nah... Ganz bestimmt nicht deine 'Hot Wife' die du als nicht mehr zu betrachten scheinst. Es ist immer wieder erstaunlich für wie wenig sich Frauen verkaufen, wenn die Geldscheine am Ende winken.."

Ein sehr dezenter aber gezielter Shoot gegen Carmella, die vor ihrem Eheleben sich sehr aktiv für die Womens Division einsetzen wollte. All diese Motiviation ist im Sand verlaufen, als MJF in ihr Leben getreten zu sein scheint. Von diesem Tage an.. War sie nur das schmückende Beiwerk ihres Ehemannes das zu all seinen Taten Ja und Amen sagt. Eine Frau die wie auf Max zugeschnitten ist.

~Neville~
"Im Grunde Max.. Unterscheiden wir uns vom Status nicht viel voneinander. Vor jedem Gericht hätten wir wohl dieselbe Akte. Verheiratet, Profisportler und mit mehr Geld gesegnet als der sonstige Durchschnitt. In all diesen Gemeinsamkeiten gibt es aber einen Unterschied der ganz gewaltig klafft. In diesen Hallen.. Bin ich so etwas wie eine Legende. Ich habe ALLES erreicht was ein Mann sich wünschen kann und stehe trotzdem immer wieder aufs Neue hier. Einerseits um weiter meine Brötchen zu verdienen, andererseits weil dieser Sport das ist worin ich wirklich gut bin. Das kann mir keiner nehmen. Nicht einmal du und auch sonst niemand!"

Neville ist fürwahr ein begnadeter Wrestler. Nicht selten haben junge Talente zu seiner Agilität und Stärke aufgesehen und mindestens genauso häufig haben größere, körperlich überlegene Gegner gegen den Briten aus Newcastle auf Granit gebissen. Seine Beständigkeit wird nur noch getoppt von seiner losen Zunge, die manchmal schneller ist wie sein Verstand. Vielleicht auch gerade in diesem Augenblick, in denen er einen Fuß auf die Rand der Bank legt und mit schnellen Bewegungen die Schnürsenkel seiner Ringstiefel anzieht.

~Neville~
"Würde ich mich ganz weit aus dem Fenster lehnen, würde ich sogar behaupten das ich dieses Turnier nicht mehr brauche. Ich brauche diese sinnbildliche Krone nicht, da mich der Beiname 'König' schon begleitet seit ich meinen Fuß zum ersten Mal in diese Hallen gesetzt habe. Böse Zungen behaupten gut und gerne das von meiner damaligen Attitude nicht mehr viel übrig geblieben ist.. Und mindestens genau diese Stimmen wünschen sich diese zurück. Sie betiteln es gerne als die Zeit in der ich noch so etwas wie einen Wert besaß.. Doch die Wahrheit der Geschichte ist - ich war genau das was DU heute bist Maxwell. Nur in weniger gutaussehend und mit einem recht auffälligen Akzent. Es ist wie ein sinnbildlicher Spiegel - man beginnt die Reflexion zu hassen. Wie gehe ich diesen Abend also heute an? Nachlässig? Ignorant oder gar desinteressiert? Beileibe nicht.."

Der Fuß sinkt hinunter und nun blickt der selbsternannte König zum ersten Mal in die Kamera, seit diese Szene begonnen hat. Mit den Händen stützt er sich unter der Bank ab.

~Neville~
".. Ich bin nicht wie du Max. Nicht mehr.. Ich sehe nicht mehr auf die Konkurrenz hinab, auf das sie meine Füße küssen. Im Gegenteil.. Ich will mich mit dem Besten was c2c zu bieten hat messen und zeigen das ich mich noch lange nicht zur Ruhe gesetzt habe. Familie hin.. oder her. Wo könnte ich das also besser wie in einem Turnier in dem nur die Besten teilnehmen und unter sich ausmachen wer am Ende DER Beste ist? Natürlich habe ich auch noch andere Rechnungen die ich begleichen muss.. Aber dieser Abend heute gilt ganz alleine dir. Das ist doch das was du verlangst, oder nicht? Aufmerksamkeit. Zu dumm das du dir mit diesem Bestreben einen gewissen Verrückten auf den Hals gehetzt hast. Viel Spaß mit ihm.. Ich habe ihn noch sehr gut in Erinnerung und er ist nicht gerade dafür bekannt zu spaßen. Je tiefer du ihn nach unten drückst, desto mehr wird er lachen und dir am Ende ins Gesicht spucken. Wir haben es beide also mit einem Psychopathen zu tun.. Mit dem Unterschied das du ihn freiwillig wolltest und ich darauf hätte verzichten können."

The Blade ist noch lange nicht in Vergessenheit geraten. Es ist schon fast ironisch das er nur zu Gast zu sein scheint, wenn es Neville nicht ist. So als würde er ihn absichtlich 'verpassen'. Irgendwann kommt jedoch der Abend wo diese beiden miteinander kollidieren und man ist sich bei Nevilles Gemüt unsicher ob man Mitleid mit ihm oder Blade haben sollte. Gezielt atmet Neville aus und man erkennt wie er seinen Kopf einmal nach links und nach rechts neigt um so seine Muskeln im Halswirbelbereich zu entspannen.

~Neville~
"Bei all den großen Tönen die du spuckst, habe ich hohe Erwartungen an dich. Du wolltest den nächsten Briten auf einem Silbertablett. Du hast ihn... Die Frage ist nur ob du ihn am Boden halten kannst, oder ob ER dich nicht am Ende auf deinen Platz verweist. Schnall dich gut an, Pretty Motherfucker.. It's gonna be a tough ride, tonight!"

Die flache Hand geht nach vorne in Richtung der Kamera und drückt diese ein Stück weit von sich weg. Nev symbolisiert damit also das er nun in Ruhe sich auf den Mainevent vorbereiten möchte. Diese wird ihm natürlich an der Stelle auch gegönnt und mit einem symbolischen Geräusch endet die Kameraübertragung und schaltet zurück in die Halle.



OPENER
SINGLES MATCH
Konami Takemoto vs. Dakota Kai

Writer: ???



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist.

Sofort herrscht gute Stimmung, als die gut gelaunt klingende Theme von Konami Takemoto ertönt und Jubel begrüßt die Japanerin, als sie einen Moment später die Stage betritt. Wie gewohnt trägt sie ein Outfit, dass sehr an eine japanische Schuluniform erinnert, zu der die Gasmaske so gar nicht passen will, die sie über das Gesicht gezogen hat und die sehr an den Kopf eines Pandabär erinnert. Konami reißt beide Arme in die Höhe, bleibt in der Mitte der Stage stehen und lässt ihren Blick über die Zuschauerreihen schweifen, bevor sie sich schnellen Schrittes in Richtung Ring in Bewegung setzt. Dabei nimmt sie sich die Maske vom Gesicht, die sie ebenfalls hochhält und schließlich einem kleinen Jungen in der ersten Reihe gibt, der sich sichtlich freut. Während dieser Prozedur versucht sie gekonnt, die beiden Anzugträger zu ignorieren, die kurz nach der Japanerin die Arena betreten haben und dieser nun langsam folgen. Nicht einmal hier ist sie vor ihren Leibwächtern sicher, doch werden sie nicht in das Match eingreifen, denn das hat sie ihnen ausdrücklich verboten hat und sie werden sich auf jeden Fall daran halten.

Melissa Santos: "Introducing next,..
...from Fukuyama, Hiroshima, Japan, weighing at 120 pounds...
...she is the Daughter of the Dragon,... KONAMI TAKEEMOOTTOOO!"

Am Ring angekommen steigt springt sie auf das Apron, von dort aus überwindet sie auch die Seile mit einem Sprung und durchquert den Squared Circle, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Wieder reißt sie beide Arme in die Höhe, was tatsächlich dazu führt, dass der Jubel noch lauter wird, woraufhin Konami leise auflacht und schließlich zurück auf die Matte springt. Sie befreit sich von dem kleinen Jäckchen, welches sie über die Seile wirft und sich mit entschlossenen Blickes der Stage zuwendet.

* DING DING DING *




Der Opener ist passé und die Kameras schalten in den Backstagebereich, um den wohl durchgeknalltesten Champion unserer Companie einzufangen. Das Insane Icon Sting tritt heute gegen den Jüngling Matt Riddle an und damit hat er einen Gegner, der zwar mit bisher bloß einen Sieg gegen Sammy Gueverra und einer heftigen Niederlage gegen unseren World Heavyweight Champion Pete Dunn noch gar nicht für so viel Aufsehen gesorgt hat, aber den man dennoch nicht unterschätzen sollte. Anders, als es hier scheint! Denn der Stinger sitzt bloß völlig entspannt, aber dennoch herum zappelnd auf einen hölzernen, bunten Stuhl in front einer orange gefärbten Wand. Vor ihm steht ein dunkel und zeitgleich irgendwie auch hellblauer Holztisch, auf dem groß ein altes Drehscheibentelefon mit einer Brokathaube drüber gewölbt steht. Eine Scenerie, die wir so ähnlich bereits schon einmal gesehen haben.

STING: Hallidrio meine lieben Zückerchen und ein herzliches Willkommen zurück zu einer neuen Folge von „Sting Dong Bell“ hihi. Der Show, wo ihr alle die Möglichkeit habt, mit euren Tag Team Champion Sting zu sprechen.

Die Stimme des Clown Prince of Ecstasy klingt wie das süßliche Gurren tratschender Tauben, als er sich den Zuschauern mit seiner eigenen Talkshow vorstellt. Sting Dong Bell! Was ein toller Name. Aber der Stinger scheint sich übertrieben darauf zu freuen und bestimmt wird es auch für die Fans etwas ungewöhnliches werden, was für einige Überraschungen sorgen kann.

STING: Ich bin schon soooo gespannt, wer heute in der Leitung landet.

Versonnen streichelt sich der Stinger durch die Haare während er den Hörer vom Telefon abnimmt und schon gespannt auf seinen ersten Anrufer wartet.

STING: Halloooooo hier ist der Stiiiihiiihiiiingeeeeer! Was geht?

Weibliche Stimme: Hey!

Rasch kommt eine weibliche Stimme zum Vorschein von der anderen Seite der Leitung. Es klingt wie ein jugendliches Mädchen, die beachtlicher weise ziemlich entspannt wirkt, wenn man bedenkt, dass sie hier gerade mit einer solchen Wrestlinglegende wie den Stinger telefoniert. Dieser spielt mit seinen Fingern mit dem schwarzen Telefonkabel, welches hinten den Tisch hinunter, direkt in die Leitung führt, während er gedankenlos mit dem kleinen Mädel telefoniert.

STING: Heeaayy wer das?

Weibliche Stimme: Ich bin Katy!

Mit einen fast schon lieblichen Säuseln stellt sich die junge Frau vor. Katy! Die Reine! Ein wundervoller Name, der von der griechischen Göttin der Magie kommt.

STING: Uuhh Katy! Woher kommst du?

Katy: Ich komme aus Austin in Texas!

Katy aus Austin, Texas. Eine Stadt, die wohl nahezu perfekt zu jemanden wie den Stinger passen sollte, wenn man sich den Stadtslogan „Keep Austin Weird“ anschaut. Die studentisch geprägte Atmosphäre der Stadt lässt einen aber immer ein Gefühl von Jugend und Freiheit verspüren. Zudem gilt Austin als die amerikanische Hauptstadt der Livemusik! In keiner anderen Stadt der USA findet sich eine vergleichbare Dichte an Musikclubs und Konzerten. Mit diesen Informationen kann man die junge Katy dann doch schon als etwas älter einschätzen. Sie wird wahrscheinlich eine Studentin sein. Das heißt, sie ist mindestens 17 Jahre.

STING: Uuhh du wirst es mir kaum glauben, aber ich war bisher tatsächlich noch nie zuvor in Austin!

Der Stinger war noch nie in seinem Leben in Austin? Das ist kaum zu glauben, aber wenn man genauer drüber nachdenkt, ist Austin recht selten mit den Glück versehen, dass eine Wrestlingshow dort stattfindet. Die C2C war das letzte Mal vor über 4 Jahren dort und so wie die Planung bisher steht, scheint es auch nicht so schnell wieder zu passieren. Ein Jammer, da es eigentlich eine wirklich schöne Stadt ist.

Katy: Uuhh du solltest mal herkommen.

STING: Jaa das sollte ich wirklich.

Katy: Aber am besten nicht jetzt. Weist du? Hier regnet es schon seit gefühlt 2 Wochen durchgehend!

Das hingehen hört sich tatsächlich nicht so an, wie als wolle man dort zurzeit Urlaub machen. Das Wetter kann einen häufiger einen Strich durch die Rechnung machen.

STING: Oh das ist Scheiße. Du sag mal, wie groß ist dein Dad? Ist er gut gebaut? Sieht er gut aus?

Das ist ein Moment, auf dem man nur gewartet hat. Es ist nicht möglich, mit dem Stinger ein völlig normales Gespräch zu führen. Aber immerhin scheint er kein sexuelles Interesse an das Mädchen zu zeigen, denn nach dem letzten Gespräch mit den garantiert noch minderjährigen Jungen kann man da schon einmal Angst haben.

Katy: Ähm was?

STING: Hhmm ach nichts.

Immerhin konnte er es noch schnell wieder abschütteln. Es sieht zwar weiterhin nicht wirklich so aus, als wäre der Stinger groß interessiert an dem kleinen Fangirl, da sie es größtenteils ist, die hier das Gespräch am Laufen hält, aber das kann sich schon sehr schnell wieder ändern.

Katy: Weist du? Ich bin wirklich glücklich, dass du so viel positives Feedback von deinen Fans und auch von den ganzen Newslettern bekommst und dass du so erfolgreich bist, weil ich es toll finde, wie offen du bist. Du spielst nicht bloß irgend so ein Gimmick wie andere Wrestler! Du zeigst dich offen der Welt, wie du bist! Das finde ich wirklich großartig. Du bist wirklich einer der besten Superstars, die ich je gesehen habe.

Die Bezeichnung Fangirl scheint voll und ganz zu stimmen wie es scheint. Dieses Mädchen liebt den Stinger vollkommen, so wie er sich hier gibt. Kaum zu glauben, aber wahr.

STING: Aahh danke. Ich weis, ich weis, ich bin besser als der kleine Hasi. Ich sag ihm, dass du das gesagt hast hihi! Aber warte mal kurz! Da ruft gerade noch jemand an. Eigentlich sollten die Leitungen doch besetzt sein. Nyaaa was solls. Halli, hallo, halööööhööööchen! Mit wem spreche ich da?

In diesem Fall ist es aber ganz anders, als es vielleicht Sting vermutet und nicht ein weiterer Fan der anruft. Es ist ein Kollege, der das eigentlich gerne anders geregelt hätte, aber man kommt nicht unbedingt immer einfach an die Leute ran und in dem Moment konnte er es sich so wenigstens einfach machen.

Ted DiBiase:
Gute Abend Sting! Ich bin Ted DiBiase. Ja Junior, aber das kriegen wir noch auf die Reihe, das das bald nicht mehr nötig sein wird. Tut mir leid, dass ich deine kleine Runde mit deinen Fans stören muss, aber ich habe ein Anliegen was mich beschäftigt, worüber du sicher einige Kenntnisse hast, die mich und ein paar Bekannte weiterbringen könnte.

Damit spricht natürlich der Sohn des Million Dollar Man von Dominik Gutierrez und Apollo Crews, obwohl immer noch nicht ganz klar ist, ob dieses Team wirklich an einem Strang ziehen kann. Im Moment verbindet sie auch nur ein gleiches Problem, wobei der Antrieb bei jedem ein anderer ist. Ted will einfach nur Brian loswerden, da er aus seiner Sicht wirklich der letzte Mensch ist und allerbesten ein Opportunist, der alles tut um seinen Status zu erhalten. DiBiase macht das krank, dass er da auch an seine Familie ran will und mehr braucht es auch schon nicht.

Ted DiBiase:
Aber ich werde mal Konkreter. Ich weiß ja nicht wie sehr du die Show um dich herum verfolgst, aber ich hörte schon von deinem exzentrischen Charakter und bin mir daher nicht sicher. Nun ich glaube Tenille wirst du kennen. Meine Ziehschwester hat sich einen Blutegel eingefangen, der jetzt auch mich zu nerven beginnt. Also habe ich mich ein bisschen informiert und von euren Problemen mit diesem Wiesel gehört. Ich denke mal du hast dazu was zu erzählen, oder?

Ja ob das so abgesprochen war ist zu bezweifeln, doch das scheint den Sohn des Million Dollar Man nicht zu interessieren. Er macht sein Ding erstmal und solange es die anderen Beiden nicht schadet, sollten sie es schlucken, oder einfach keinen Kopf darüber machen.

STING: Uuuhhh Ted! Ted Dibiase! Meine Leute, hier ist der Million Dollar Son am Apparat! Der junge, gutaussehende, sportliche und gut durchtrainierte, sexy Liebhaber aller Schwiegermütter! Maxvell Friedmann ist zwar betther then you, but Teddy hier ist way more sexiererer than you and everyone knows it!

Nun scheint hier wohl die Rolle getauscht zu sein. Normalerweise sollen doch die Fans beim Stinger anrufen, aber hier sieht es fast so aus, als würde der Stinger ein Fan des Anrufers sein. Er scheint den JR. Der Dibiase Familie zu kennen und er scheint auch viel Gefallen an diesem zu finden. In diesem Moment fragt man sich, ob es wirklich eine gute Idee von Ted gewesen ist, den Kontakt zum Stinger aufzusuchen. Das ist etwas, was normalerweise nur wenige machen und das hat auch seine guten Gründe.

STING: Hhmm einen Blutegel? Ein Wiesel? Ich verstehe nicht ganz. Sag mir, was genau beunruhigt dich mein sexy Boy and definitely my Boy Toy too hihi! Mit mir kannst du hier über aaaaallleeeees reden mein Liebling! Deine treue Schamanenmediumstantenschabracke ist für dich da.

Während er den Hörer in den Händen hält, setzt er sich mit seiner anderen Hand eine alte Lesebrille auf und holt sich ein kleines Notizbuch hervor. Er lehnt sich zurück, richtet sich die Brille und überkreuzt seine Beine, sodass die Psychologiestunde starten kann. Das alles wirkt schon irgendwie auf gewisse Art und Weise komisch.
Ted ist in diesem Moment doch sehr verwirrt, denn auch wenn er so manche Dinge über Sting gehört hat ist es nochmal was ganz anderes es zumindest so mit zu bekommen. Vielleicht ist es auch gerade besser ihn nur über das Telefon zu sprechen.

Ted DiBiase:
Ok wow. Freut mich wenn es dir gefällt, aber ich brauche aktuell keinen Seelendoktor. Mir geht es gut. Sehr gut sogar und deswegen will ich Brian nicht zu lange Zeit lassen um sich irgendeinen Scheiß einfallen zu lassen. Deswegen komm runter und tu mir einen Gefallen. Dafür musst du dich aber einen Moment konzentrieren. Bekommst du das hin?

Ted wartet sogar einen Moment um macht eine kurze Pause, um nochmal abseits vom Hörer durchzupusten. Ja mit Sting muss man lernen um zu gehen, wobei es Ted auf seine ganze eigene Art und Weise versucht, in dem er Sting seinen Spaß lässt. Er hat andere Dinge um die er sich sorgt.

Ted DiBiase:
Also wie gesagt es geht um Brian Kendrick und damit auch um seinen komischen Aces Verein, der dir wohl sehr gut bekannt ist. Naja dir und deinem Kollegen Hassan. Brian hat ja deinem Partner den Titel abgenommen wenn ich richtig informiert bin, richtig? Da sollte doch ein gewisses Interesse bestehen ihn und seine Sippe in die Versenkung zu schicken. Dazu können allerdings ein paar Infos ganz hilfreich sein. Ich meine neben deiner verschrobenen Art bist du dennoch eine Legende und achtest aufgrund deiner Erfahrung so hoffe ich auf alles. Was brauche ich um Kendrick seinen letzten Plan auch noch zu durchkreuzen?

Das sind eine Menge Fragen und nicht wenige Infos, die Ted da von ihm haben will. Jetzt kann man für ihn nur hoffen, dass es nicht allzu teuer für ihn wird. Obwohl ihm das sicher schon einiges Wert wäre.

STING: Uuhh da fragst du aber ganz schön viel mein lieber Teddybärchie!

Immerhin scheint Ted allerdings eine gewisse Form von Erfolg erhalten zu können. Er hat Recht mit all seinen Aussagen. Der Stinger ist eine Legende, die seinen Status nicht umsonst erhalten hat und so sollte er natürlich auch sehr vieles Wissen, wie man gegen Brian Kendrick und die Aces ankommen kann. Auch wenn er selbst bisher von denen immer nur zur Strecke gebracht wurde. Doch fällt ihn anscheinend dennoch etwas ein, wie er den Moneyboy irgendwie helfen kann.

STING: Sagt dir denn die wunderbare Geschichte des listigsten aller Füchse etwas? Fuchs und Katze trafen sich, guten Morgen wünschte die Katze höflich. Doch der Fuchse, eingebildet wie er war, verächtlich zu der Katze sah! Wie kannst du Mäusefänger es nur wagen, etwas zu dem Fuchs zu sagen? Bildest du dir etwa ein, etwas besonderes wie ich zu sein? Nehme dir ein Beispiel an mir, ich bin das aller schlauste Tier! Tausend Pläne beherrsche ich, prahlte er und rühmte sich. Und daher hat er zu spät entdeckt, drei Wölfe im Gebüsch versteckt! Die Katze sie sofort erblickt, kletterte auf einen Baum geschickt. Doch über den Fuchs fielen sie her, die Pläne halfen ihn auch nichts mehr. Zerfleischten ihn mit hungriger Gier, die Blutlache war nicht bloß Zier. Die scharfen Zähne in das Fleisch gerammt, die grauenvolle Lust der Wölfe entflammt. Die Katze blickte, auf dem Baum gesessen, den Wölfen zu beim Mittagessen! Und fragte mit großer Freude, wieso der Fuchs sein Talent bloß so vergeude? Was hilft dir all deine liest, wenn du doch nur ein Angeber bist?

Das war eine sehr lange Geschichte für so ein Telefongespräch. Man könnte denken, man würde vor seinen Großvater im Wohnzimmer sitzen und dieser erzählt einen Storys aus seiner Vergangenheit. Das Alter dafür hätte der Stinger ja immerhin schon einmal. Die Geschichte, die er erzählt hat, war auch für seine Verhältnisse noch recht normal und angenehm zuzuhören. Ob es Ted Dibiase nun allerdings etwas bringt, ist fraglich. Man erkennt schnell und auch leicht, was der Stinger sagen wollte. Brian Kendrick ist ein Fuchs. Er ist das schlauste und das listigste aller Tiere, aber seine größte Schwäche ist sein riesiges Ego und seine Einbildung. Er hat zwar immer die wohl besten Pläne, um aus jeder Situation das Beste zu machen, aber wenn man sein Ego nutzt, wenn man ihn genau das gibt, was er möchte, dann lässt auch ein Man with THE Plan seine Verteidigung fallen. Nur ist dies wohl alles leichter gesagt als getan.

STING: Hhmm ich hoffe, ich habe nicht zu viel erzählt hihihi. Aber dies sollte dir hoffentlich etwas weiterhelfen möchte ich meinen.

Das heißt quasi, dass man vielleicht jemanden benötigt, der sich Inkognito bei Brian Kendrick oder gar den Main Event Aces einschleimt und ihr Vertrauen gewinnt, sodas man dann in einen Moment, wo sie ihre Deckung fallen gelassen haben, ein Messer direkt in deren Rücken stoßen kann. So etwas wird einen Ted Dibiase aber wohl zu lange dauern.
Auch wenn die Methode sicherlich ein bisschen strange und somit normal für den Stinger, scheint die Info doch zu verstehen zu sein. Es ist aber eine Methode, die nicht in ein paar Wochen zu realisieren ist und somit wohl eher nicht in die Ambitionen passt, die Ted von sich verlangt. Man hört wie er sich das dennoch überlegt und auch wenn es vielleicht nicht eins zu eins umzusetzen ist, kann doch vielleicht eine Idee daraus interessant sein.

Ted DiBiase:
Erstmal Ted reicht und ich bin echt überrascht, denn viele haben mit abgeraten ich zu fragen, aber so dumm sind deine Ideen gar nicht. Okay wie du es rüberbringst ist etwas umständlich, aber ich denke ich habe schon verstanden, was du mir sagen wolltest. Es soll also ein schwaches Glied in der Kette geben, mit welchen man die Barrieren einreißen kann und das Gebilde abreißen kann. Okay so weit so gut, aber a muss man erstmal dieses Glied finden und b muss es dann auch voll mitziehen, ohne das Brian davon erfährt. Du merkst sehr viele Bausteine, die auf der Kippe stehen. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die Zeit haben und meine Mitkämpfer fehlt dazu vielleicht auch die Verschlagenheit wenn du verstehst was ich meine.

Ja das könnte vielleicht sogar so sein, denn Dominik und Apollo sind doch eher zwei Personen, die sich Frontal stellen wollen und so Brian besiegen wollen. Deswegen muss Ted vielleicht auch einen Kompromiss finden, der mit den Beiden anderen vereinbar ist. Da kommt dann wieder Sting ins Spiel.

Ted DiBiase:
Okay das war schon mal ein sehr guter Anfang und alleine dafür schulde ich dir was, aber vielleicht hast du ja auch die eine oder andere Idee, wie man ein bisschen pragmatischer an die Sache rangehen kann. Ich meine ich bin mir nicht sicher, ob du auch schon gegen ihn antreten konntest, aber Hassan sollte ihn doch sehr gut kennen. Also habt ihr als Team doch sicher eine Idee? Ich bin mir sicher, dass ich sie irgendwie aus dir rauskitzeln kann.

Ob er diese Ausdrucksweise nicht noch bereut, denn er drückt sich so aus, dass Sting darauf sicher anspringen könnte und er stellt ihm in Aussicht, dass er dafür was zurückgeben könnte und was da in diesem Kopf vorgeht ist schwer zu sagen.

STING: Uuhh ich würde es sehr genießen, wenn du mich gut durchkitzelst hihihi. Und vielleicht danach auch noch etwas mehr mein Kuscheltierchen du.

Da haben wir es. Definitiv war es die falsche Ausdrucksweise, die Ted Dibiase da gewählt hat. Und man kann es sich auch gut denken, warum man ihn davon abgeraten hat, den Stinger zur Unterstützung zu holen. Vielleicht wäre er bei seinem Partner Hassan sogar besser gekommen, denn immerhin ist dieser wenigstens halbwegs normal. Dennoch hat der Stinger immerhin ein paar gute Ratschläge gehabt.

STING: Ich bin mir sicher, das Glück wird euch holdig sein, auf euren so wundervollen Wege. Aber gut, ich denke auch, dass es damit bereits genug war für die heutige Ausgabe von Sting Dong Bell hihi. Wir sehen uns aber schon sehr bald wieder meine Lieblinge und beim nächsten Mal biete ich euch noch viel, viel mehr Überraschungen jupiiii hahaha!

Nun spricht er wieder weniger zärtlich wie eben, sondern mehr völlig ausgeflippt und fröhlich, während er sich bei den Zuschauern verabschiedet. Ohne ein weiteres Wort schaltet sich die Kamera dann ab und wir hören nurnoch das geisteskranke Gelächter des Stingers, was diese, bis eben noch so relativ normal wirkende, Show doch einen leichten Hauch von Creepyness am Ende noch beschert.



Als die Kameras wieder einmal heute Backstage schalten sehen wir Saori Anou, die bereits auf ihr Match heute Abend eingestimmt ist. Sie würde sich mit der überraschenden, neuen Shine Championesse Shanna messen dürfen, nachdem sie in der letzten Woche bereits Maki Itoh schlagen konnte. Es ist nicht lange her, da hat Maya Yukihi ihren Lockerroom gestürmt und Antworten für die Geschehnisse der letzten Woche gesucht, entsprechend erheitert ist joou-sama auch jetzt noch. Sie trägt ihr kühles Schmunzeln im Gesicht, hat ihre Bullenpeitsche um den Nacken liegen und hält jeweils ein Ende davon mit einer Hand vor der Brust fest.

ANOU|SAORI
»Hmh..«

Sie stoppt und scheint etwas bemerkt zu haben. JEMANDEN bemerkt zu haben. Ihr Blick hat nun ein Ziel und Anou ändert die Route vor ihren Augen zwar wenig, aber merkbar. Ganz langsam stiefelt die Kurzhaarige auf ihren Zielpunkt zu und spitzt die Lippen.

ANOU|SAORI
»Du musst dann wohl.. Shanna sein. c2c Shine Champion. Es stimmt wohl was alle sagen. Maki-chan hat den Title nur wegen Dakota Kai verloren, nicht wegen dir oder weil du besonders stark bist. Wir werden sehen, ich bin gespannt auf deine Stärke..«

Ihr Blick ist kalt und abschätzend, ihr Lächeln gehässig. Dennoch - ihre Worte sind mehr Strategie als Wahrheit. Maki Itoh hatte bereits den Fehler gemacht die Frau hier vor Anou zu unterschätzen und sie hatte mit ihrem Titel und dem Ende eines rekordverdächtigen Titelruns dafür bezahlt. Saori war es noch, die Maki den Rat gab, sich mehr wie ein Champion zu verhalten und keinen Gegner zu unterschätzen, nichtmal Shanna. Da wäre Saori reichlich dumm ihren eigenen Rat nun nicht zu beherzigen.. die Kamera fährt hinüber und nun sehen wir die Gegnerin der Japanerin auch selbst.

Auch Shanna scheint auf dem Weg zu ihrem Locker gewesen zu sein. Der Kopf wie immer gesenkt und das Gesicht mit Motivationslosigkeit geziert stampft sie trostlos durch die Gänge, bis sie, schon lange vor ihrem eigentlichen Match, bereits auf ihre Gegnerin treffen muss. Sichtlich genervt und auch verwirrt von dem, was die Dame hier spricht, kann Shanna darauf nur sofort und auch nur auf eine ganz besonders wichtige Art und Weise reagieren.

Shanna: Hää?

Erneut kommt irgendwer wildfremdes hier auf Shanna zu, spricht sie auf eine Weise an, die bei der Portugiesin nur Verwirrung stiftet und lässt sie in Unsicherheit dastehen, weil die sozial scheue Shanna keinen Plan hat, was sie in so einer Situation verdammt noch mal machen oder sagen soll.

Shanna: Und du bist? Puuh steht man einmal wieder auf der Card ,wird man gleich von jeden überrannt hier, was ist das hier?

Und sofort fällt der Kopf wieder zu Boden. Shanna gibt zwar immer ihr Bestes, so freundlich wie nur möglich zu sein, weil sie eben kein Ass sein möchte, aber wenn man bedenkt, dass sie bereits von 2 ihr fremden Frauen hier angehalten wurde, noch bevor sie es überhaupt in ihren Locker geschafft hat, kann man ihren Unmut schon leicht nachvollziehen.

ANOU|SAORI
»Anou Saori desu.. für niedere Frauen wie dich aber "joou-sama".«

Für einen Augenblick ist Stille, nachdem Saori sich vorgestellt hatte. Sie beobachtet Shanna, versucht ihre Körpersprache zu lesen. So wie sie hier durch die Gänge schlurft gibt sie einen schwächeren Eindruck als Maki Itoh ab, als sie sich vor zwei Wochen getroffen hatte. Dann, als Maki die Championship noch ihr eigen nennen durfte.

ANOU|SAORI
»Keine Sorge. Du lernst mich noch früh genug kennen. "Was ist das hier" - das trifft es aber ziemlich gut. Was ist das hier vor mir? Wie ein Champion sieht es nicht aus.. arme Shine Championship. Vom Regen in die Traufe..«

Die Japanerin beschließt in diesem Augenblick möglichst bald Sasha Banks kennenlernen zu wollen, bestenfalls auch noch Zoe Lucas und Penelope Ford. Andere Champions dieser Liga. Sie kann nicht glauben, dass so viele Damen in diesem Roster so generisch, antriebslos und genügsam sind. Hängt es mit dem Shine Title zusammen? Ist das einfach die Division? Wenn dem so ist, dann gilt es für Saori abzuwägen ob sie diese Division retten und kräftig umkrempeln möchte, oder aber sie fallen lässt und sich in höhere Gefilde begibt. Dass ihr Weg sie früher oder später zu Sasha Banks und dem Womens Title führen würde, das ist für sie sowieso klar. Nur wann? DAS ist es nicht.

ANOU|SAORI
»Heb' gefälligst den Kopf wenn ich mit dir rede. Zeig' deinen Respekt vor mir!«

Saori spürt das Leder der Bullenpeitsche in ihren Händen und am liebsten würde sich Shanna hier und jetzt einen Schlag damit verpassen, aber sie will dem Match nichts vorweg nehmen. Wenn sich eine Gelegenheit bietet, dann wird Shanna den Ring heute sowieso mit Striemen verlassen. Der Gedanke lässt joou-sama schmunzeln.
Und tatsächlich scheinen ihre Worte auch einen gewissen Erfolg zu zeigen. Denn anders als bei Candy vorhin scheint Shanna hier schnell die Entscheidung getroffen zu haben, wie sie sein kann in dieser Konversation. Und wenn man sich den sehr genervten Gesichtsausdruck anschaut, den sie nach einen lauten und vor allem tiefen Ausschnaufen von sich gibt, dann kann man es sich schon denken, wie sehr ihr dieses Aufeinandertreffen hier zusagt.

Shanna: Haaaaah... Wieso?

Wieso? Das ist eine Frage, die Shanna sicherlich zu mehr als nur einem Thema stellt. Aber hauptsächlich geht es hier wohl um den Befehl, Saori zu respektieren. Warum sollte Shanna das machen? Sicherlich, eine gewisse Form von Respekt sollte eigentlich immer gegeben sein in sozialen Aufeinandertreffen! Allerdings hat Shanna nie darum geben, hier mit ihrer Gegnerin aufeinander zu treffen. Sie wollte einfach nur in völliger Ruhe zu ihren Locker gehen und dort komplett alleine ihre Zeit irgendwie vertreiben, bis zu ihrem Match. Dass sie davon allerdings hier auf so eine Art und Weise aufgehalten wird, lässt sie nochmals laut schnaufen.

Shanna: Wieso sollte ich meinen Respekt vor jemanden wie dir zeigen huh? Du gehst mir so dermaßen am Arsch vorbei, dass es für mich einfach eine reinste Zeitverschwendung ist, überhaupt hier mit dir zu sprechen.

Jetzt geht es los... Saoris überhebliche und leicht herabblickende Art hat es bei Shanna wohl geschafft, einen Schalter umzulegen. Das wird sehr deutlich, denn normalerweise ist es schon zu viel für das Lazy Genius, überhaupt so lange Sätze von sich zu geben. Sie versuchte die ganze Zeit, so nett und freundlich zu sein, wie es ihr möglich war, auch wenn es sicherlich noch ausbaufähig gewesen ist, doch all das verblasst jetzt sofortig. Denn bei einen so großen Ego, wie es diese Japanerin hier zeigt, kann sich auch eine Shanna nichtmehr zurück halten.

Shanna: Ich hab kein Plan, was dein Problem ist und um ehrlich zu sein ist es mir auch egal. Du kannst gern weiterhin dich wie eine Domina dressen und von mir halten, was du willst, aber God damnit hör auf, mir auf die Eierstöcke zu gehen...

Versonnen lässt Shanna ihre Meinung ohne Pause aus sich heraus und wird damit ihrer Gegnerin sicherlich keine große Freude bereiten. Oder vielleicht auch doch, weil sie endlich zeigt, dass auch sie sich nicht alles gefallen lässt. Wenn dem so wäre, wäre sie wohl in ihren Computerspielen nicht so gut. Aber ist dies hier leider kein einfaches Computerspiel und somit fällt sie sehr zügig wieder in ihrer typische, unmotivierte und träge Art, in der sie den Kopf zu Boden senkt und versucht, sich klein zu machen.

Shanna: Sorry, ich will kein Streit... Hab ich echt 0 Bock drauf.

Der Ton, in dem Shanna nun auf einmal wieder Saori diese Worte hier an die Stirn knallt, zeigt uns, anders als eben, völlige Ruhe und Indolenz. Ihre Hände verschwinden schnell wieder in ihre Hosentaschen und sie will wohl am liebsten einfach nur hier verschwinden und von der Untamable Saori Anou in Ruhe gelassen werden.

ANOU|SAORI
»Oh - wenn du willst, dass ich deine halbherzige Entschuldigung annehme, dann wirf' dich auf den Boden und bettle darum. Hm? Ich warte..«

Ungeduldig tippt Saori mit ihrer Fußspitze auf dem Boden herum, auch wenn sie natürlich nicht wirklich denkt, dass Shanna hier einlenken würde. Wer würde das schon? Eigentlich ist selbst die Ungeduld der Japanerin gespielt. Eigentlich ist es nämlich so, dass sie ein süffisantes Grinsen versteckt. Sie hatte Shanna wachgerüttelt. Vielleicht hatte sie damit schon einen Punkt an dem sie in diesem Match ansetzen könnte.

ANOU|SAORI
»War ja klar. Nichts als Gerede. Nichts als das Gerede einer unverdienten, teilnahmslosen Frau, die es durch Dritte irgendwie geschafft hat, sich an einen Title zu mogeln. Es ist eine Schande.. DU.. bist eine Schande.«

Sie zuckt mit ihrer nackten Schulter und pustet Luft aus ihren Nasenlöchern. Saori ist in diesem Augenblick wirklich enttäuscht. Maki Itoh hatte ihr eine gute Schlacht geboten, aber was ihre anderen Gegner hier angeht, ist sie überhaupt nicht zufrieden. AJ Lee stellte keine Gegnerin dar, Raquel Gonzales bestach nur durch Größe und Kraft und sonst nichts. Und Shanna? Selbst Shine Champion Shanna ist allem Anschein nach nichts als..

ANOU|SAORI
»Nur eine weitere, unbedeutene Fußnote in der Träger-Historie dieser Championship. Es muss ein Fluch sein..«

Nun schüttelt die Japanerin mit dem Kopf und lässt ihre Peitsche durch ihre Hand gleiten, sie wirft das schmerzvolle, peitschende Ende dann gekonnt über die eigene Schulter nach hinten, wo sie dann ruhen bleibt. Saori legt den Kopf schief.

ANOU|SAORI
»Aber das ist dir auch egal, ja? Alles geht dir "am Arsch vorbei".. dann pack' deine Sachen und verschwinde. Und komm nie wieder. Ich kenne dich fünf Minuten und weiß schon, du atmest allen Kriegerinnen und Kriegern hier mit deiner Lethargie höchstens die Luft weg.«

Anou legt den Kopf in den Nacken und streckt das blasse, stupsende Näschen in die Höhe. Nichts was sie mehr hasst als Faulheit. Als Lethargie und als Undiszipliniertheit.

ANOU|SAORI
»Also! Geh' mir aus den Augen. Du verdienst meine Aufmerksamkeit nicht länger. Verkriech' dich in deine Ecke zurück und sei belanglos.«

Eigentlich eine Situation, die Shanna gefallen sollte. Aber wenn sie sich Saori hier so anschaut, wie sie noch immer direkt vor ihrer Nase steht und noch keinen Schritt weiter gemacht hat, scheint sie etwas Schwierigkeiten beim Verstehen zu haben. Erneut schnauft sie etwas lauter aus und lässt einige Worte aus ihren gelangweilten Mund herausfallen, während ihre Augen nur stark unter der Anstrengung leiden, hier aufgerichtet zu werden.

Shanna: Das versuche ich bereits die ganze Zeit schon. Aber jedes mal müssen mir so Leute wie du den Weg kreuzen und mich von abhalten.

Wobei das Treffen mit Candy Floss ja eigentlich gar nicht so schlecht verlaufen ist. Die beiden haben sich auf alle Fälle nicht so aufgeblasen angezickt, wie jetzt hier mit Saori. Bei denen war die Atmosphäre eigentlich recht entspannt.

Shanna: Ich hätte nichts dagegen, wenn du dich, für den Rest meines Lebens, um meine finanzielle Sicherheit kümmerst. Dann könnte ich hier wirklich verschwinden. Aber ich glaube, das wäre wohl nichts für dich, was?

Man erkennt ein kurzes Grinsen auf Shannas Gesicht, wobei dieses beim genauen Hinblick eher gequält ausschaut. Wie als würde Shanna nur über Traurigkeit lachen und nicht über etwas, was ihr wirklich Freude bereitet. Eine Traurigkeit, die ihr zeigt, wie dunkel und tief doch das Loch ist, in welchen sie drin steckt. Das riesige, pechschwarze Loch im Leben eines Pessimisten, der nichts positives hat. Egal ob sie Champion ist, egal ob sie in der größten Companie des Wrestlings ist, egal ob sie eine glückliche Beziehung hat, egal ob sie Maki Itos Rekordrun brechen konnte. Alles hat seine Nachteile und davon wesentlich mehr, als die positiven Aspekte. Das Bild eines glorreichen Champions, das beim genauen Betrachten einfach so in sich zusammenbricht und uns ein tiefes, schwarzes Loch voll Traurigkeit zeigt.

ANOU|SAORI
»Naniyo?!*« *Was?!

Nun ist Saori wirklich ratlos. Ihr Kopf liegt schief, ihre Augen sind zu Schlitzen zusammengekniffen und sie denkt darüber nach, was Shanna ihr hier gerade entgegengeworfen hatte. Anou soll sich um ihre finanzielle Sicherheit kümmern? Hä? Sichtlich verwirrt klimpert die Japanerin mit den Augen. Eine absolut unvorhergesehene Wende dieses Gespräches. Vielleicht ist das Shannas Art zu kämpfen. Mentale Kriegsführung. Den Gegner verwirren und in die Irre führen... nein. Saori winkt sich selbst ab. Shanna ist einfach nur.. merkwürdig.

ANOU|SAORI
»Was... was redest du denn da?! Wenn du in Ruhe gelassen werden und verschwinden willst - warum tust du es dann nicht einfach!? Warum.. warum besitzt du die Frechheit, einem Mädchen wie Itoh-chan ihren Run zu zerstören, obwohl du es gar nicht wirklich willst? Ich... verstehe das nicht.«

Trotz ihres Matches und den unschönen Begegnungen davor respektiert joou-sama Maki Itoh grundsätzlich. Sie stammen aus dem selben Land und teilen ähnliche Werte. Doch Shanna ist Saori Anou wirklich ein Buch mit sieben Siegeln. In ihrer Ratlosigkeit ist sie aber auch froh. Sie war schließlich zu C2C Wrestling gekommen, um neue Gegnerinnen zu treffen. Neue Erfahrungen zu machen. Und sich in den internationalen Pool des Wrestlings zu werfen. Ach, nein, ihn zu erobern! Eigentlich kann sie gar nicht genug merkwürdige Gegnerinnen bekommen, aus denen sie nicht schlau wird. Der Gedanke zaubert ein Lächeln auf die gespitzten, roten Lippen der Japanerin.

ANOU|SAORI
»Je mehr ich dich kennenlerne, desto weniger verstehe ich dich. Und das macht.. Spaß. Jemanden einmal nicht zu durchschauen.. oh, es wird mir ein Fest sein, heute Abend gegen dich anzutreten..«

Überraschenderweise kann man es Shanna ansehen, dass sie nach diesen Worten, die Saori ihr gegen den Kopf geworfen hat, nach diesen Fragen, die sich tief in ihre Hirn bohren, etwas stark mitnimmt. Wie als würde sie sich wiedermal sorgen machen, jemanden auf den Schlips getreten zu sein. Wie als hätte sie einen großen Fehler begangen und müsse diesen nun berichtigen. Eine Sache, worauf sie natürlich absolut keinen Bock drauf hat.

Shanna: Natürlich tut mir Maki etwas leid. Sie war wenn ich ehrlich bin nur Mittel zum Zweck. Es war nicht wirklich meine Absicht, ihr den Titel abzunehmen... Ein Non Titles Match hätte mir auch völlig gereicht. Nun... Und durch diese andere da, ist es dann halt so geworden... Echt Blöd sowas.

Das wird wohl weder Maki noch Saori sonderlich gefallen, hier die Rekordchampionesse nur als „Mittel zum Zweck“ beschrieben zu hören. Aber wieso sollte es für Shanna auch mehr sein? Sie hat weder vor, eine gute freundschaftliche Beziehung mit Maki oder eben auch Saori aufzubauen, noch hat sie vor, überhaupt irgendeine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Sie will einfach nur ihre Ruhe haben, vielleicht einmal alle 2, 3 Wochen in den Ring steigen und gut ist. Wieder vernimmt die Kamera ein lautes Ausschnaufen aus ihrem Munde, als sie auf eine etwas freundlichere Art auf den letzten Kommentar von Saori antwortet. Der Kopf richtet sich wieder etwas auf und blickt in den Gang, der sich hinter der Japanerin befindet.

Shanna: Hhmm ja, mal schauen, wie das heute wird. Wird schon schief gehen denke ich. Aber gut... Wenn dann nichtsmehr ist, verschwinde ich gern in meine Umkleide und zähl noch etwas die Raufaßern der Tapete. Man sieht sich ja schnell genug wieder oder so!

Und mit diesen Worten drängt sie sich etwas kraftlos an Saori vorbei und begibt sich wieder auf den Weg in ihren locker.

Diese hingegen dreht sich um und sieht der lethargischen Shanna hinterher. Sie weiß noch immer nicht wie sie sie einschätzen soll, allerdings werden im Ring die Taten genug sprechen um sich ein klares Bild zu verschaffen. Und Taten sagen bekanntlich mehr als eintausend Worte! Die Kameras faden aus!



A few days ago:

Innerhalb der Coast 2 Coast kann man auf jeden Fall sagen bekommen nicht nur die Fans, sondern auch die Talente und Stars eine Menge Abwechslung, da sie sich immer noch auf der Tour befinden in den Städten dieser Welt. Diesen Montag machen sie Station in Kapstadt, allerdings nicht in Südafrika, sondern in Kolumbien. Sicher eines der exoterischeren Länder, aber das macht es nicht weniger schön an manchen Ecken. Es sind noch ein paar Tage hin bis zur Show, doch die Talente lässt man immer früh ankommen, damit sie sich an die Begebenheiten vor Ort schnell gewöhnen können. Eine die sich damit immer ein klein wenig schwerer tut als andere ist Maya Yukihi, die erst frisch in der Coast 2 Coast angekommen ist. Beim Special ihr Debut gefeiert brauch sie immer noch so ein paar Sachen, die ihr bekannt vorkommen und vor allem sieht man das bei ihr, wenn es um das Thema essen geht.

Zwar in solchen Städten nicht ganz so einfach, aber auch hier findet sie ein schönes japanisches Restaurant. Die ganze Zeit im Hotel abzuhängen ist auch nicht das was sie will. Sie mag es was zu unternehmen, auch wenn sie dabei noch etwas sehr alleine ist. Außer Saori hat sie noch keine wirklichen Bezugspersonen und auch auf diese Eine würde Maya wohl lieber verzichten. Gerade nach der Aktion in der letzten Woche ist sie auf Saori nicht gut zu sprechen und das wird auch noch ein Nachspiel haben. Daran möchte sie aber in diesem Moment nicht denken. Sie setzt sich an einen freien Tisch und gibt ihre Bestellung auf. Ja Ruhe ist immer schön, doch irgendwie nichts für sie, wovon sie aber auch verschont wird, denn eine Dame spricht sie an, die auch Maya bekannt vorkommt.

Maya Yukihi:
Kon’nichiwa!

Sie begrüßt die Dame erstmal vorsichtig, klar erkennt sie sofort, dass sie wohl auch aus Japan kommt, doch bevor sie nicht sicher ist um wen es sich handelt vorsichtig sein. Maya braucht wirklich einen Moment, doch scheint sich dann an etwas zu erinnern und fasst sich selber an den Kopf.

Maya Yukihi:
Oh ähm verzeih mir, aber ich brauchte einen Moment. Ich meine ich bin ja noch neu und kenne viele auch nur vom Sehen, wenn ich mal ein Plakat sehe. Du bist Konami, richtig? Freut mich dich kennen zu lernen. Darf ich dich einladen dich zu mir zu setzen? Würde mich sehr freuen.

Yukihi lädt ihre Kollegin ein sich dazu zu setzen und vielleicht gemeinsam mit ihr zu essen. Sie hofft einfach mal das sie zusagt, denn so würde es nicht wieder ruhig und einsam bleiben.

Es passiert nicht oft, dass Konami Takemoto in der Öffentlichkeit angesprochen wird und schon gar nicht in einem so vollkommen fremden Land, so dass die Japanerin beinahe schon erschrocken zusammenzuckt, während sie sich der Quelle der Stimme zuwendet. Sofort hellt sich ihre Miene auf, denn obwohl sie mit Miss Yukihi bisher noch nicht persönlich zu tun hatte, so weiß sie natürlich, wem sie sich hier gegenübersieht und verneigt sich leicht vor ihrer Landsfrau.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Yukihi-san,... Kon'nichiwa."

Kurz nachdem sie Maya erkannt hat, hebt die Drachentochter abwehrend eine Hand in Richtung eines hochgewachsenen Japaners, der einige Schritte hinter ihr durch das Restaurant gegangen war und sich sichtlich anspannte, als er die fremde Stimme gehört hatte. Aiko, einer der beiden Bodyguards, die den Hiroshima Panda fast immer begleiteten, hielt diesen Stadtbummel von Anfang an für eine schlechte Idee, denn hatte er in den letzten Tagen oft gehört, wie gefährlich die südafrikanische Hauptstadt wohl ist. Leider konnte er seine Chefin jedoch nicht davon abbringen, so dass sie nun bereits seit knapp zwei Stunden unterwegs sind und er es nun endlich geschafft hat, Konami zu einem kleinen Snack zu überzeugen. Kurz blickt er Maya prüfend an, bevor er seine Chefin ansieht, die sich kurz nachdenklich umsieht, bevor sie ihre Landsfrau erneut mustert und schließlich nickt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Vielen Dank für die Einladung, die wir gerne annehmen und ich bin schon sehr gespannt, wie das Essen hier ist."

Wie viele Japaner ist auch Konami sehr eigen was das heimische Essen angeht und sie traut vielen japanischen Restaurants im Ausland nicht, was vielleicht daran liegt, dass diese selten von Japanern geführt werden. Grundsätzlich wäre das kein Problem, doch oft leidet die Qualität ein wenig darunter, doch wie sie nach einem Blick zum Empfang feststellen konnte, wird dieses Restaurant offenbar von Landsleuten betrieben. Kona nickt Aiko zu, der den Stuhl nach hinten zieht, der gegenüber von Maya am Tisch steht und rückt diesen zurecht, so dass sich seine Arbeitgeberin bequem setzen kann, was diese auch sofort macht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie geht es Dir? Hast Du Dich inzwischen einigermaßen bei uns eingelebt? Ich weiß noch, wie unwohl ich mich gefühlt habe, als ich damals von Japan zum cee-to-cee gekommen bin und wie fremd mir anfangs Alles gewesen ist. Doch ich sage Dir, dass man ganz schnell nette Menschen kennenlernt, die Anfangszeit wesentlich erträglicher machen, also falls Du noch nicht ganz angekommen bist: nicht aufgeben!"

Maya ist sehr erleichtert, denn bisher war sie mit ihren Personen, die sie kennenlernen durfte nicht sehr erfolgreich gewesen. All das was Konami das so sagt ist bei ihr auch so. Sie ist noch sehr für sich und ist deswegen ja auch alleine unterwegs, was sicherlich nicht die beste Idee ist in diesen Ecken der Welt, aber sie hat auch keine andere Wahl. Dementsprechend glücklich ist sie auch, dass Konami endlich die erste ist, mit der sie wirklich freundlich reden kann.

Maya Yukihi:
Ja du hast Recht Konami-san. Ich meine ich weiß irgendwann muss ich mich vielleicht auch mal an etwas anderes gewöhnen, aber ich liebe japanisches Essen und ich weiß ja nicht, ob du es verstehst, aber es hilft doch ein bisschen gegen das Heimweh. Ich glaube aber hier ist es gut, denn habe mit ein paar japanischen Touristen sprechen können und diese haben mir das empfohlen. Also ihr seid gerne eingeladen, auch deine Freunde können sich vielleicht auch ruhig entspannen.

Wohl eher weniger die Chance, dass das passiert, auch wenn die Beiden Herren sehr einschüchternd wirken und so auch Maya den einen oder anderen nervösen Blick abringen. Da sie aber entspannt bleiben, kann auch Maya durchatmen und gelöst zu ihrer Landsfrau schauen und sich endlich mal öffnen.

Maya Yukihi:
Konami-san ich weiß ja du hast es wohl schon alles erlebt, aber du kannst es dir nicht vorstellen. Irgendwie scheine ich das Pech gepachtet zu haben, wenn es darum geht neue Leute in fremden Ländern kennen zu lernen. Also jetzt nicht bei dir, aber bisher bin ich doch nur alleine unterwegs und gerade wenn man sich nicht auskennt und neu ist kann einen das belasten. Aber ich will die Stimmung nicht kaputt machen. Heute ist es ja anders.

Dementsprechend glücklich gibt sich auch Maya, denn danach hat sie sich irgendwie auch ein bisschen gesehnt. Ja ihr Start war gut. Sie konnte ihr Debut gewinnen, doch das ist das was sie kann. In Japan hat sie auch nichts anderes gemacht. Die Menschen sind aber anders und damit wird sie erst noch umgehen lernen müssen.

Maya Yukihi:
Ich meine du kannst es sicherlich besser einschätzen, aber ich bin mir auch sehr sicher. Austin White, Maki Itoh und Saori Anou. Alles keine wirklich Erfüllung kann ich dir sagen, vor allem diese Saori hat einen echten Schlag gegen die falsche Stelle bekommen. Wie geht es denn aber dir? Ich meine du bist zwar schon länger hier, aber hast du auch ab und zu mal Heimweh?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ständig.

Die Antwort kommt wie aus der Pistole geschossen, nachdem sie ihrer neuen Bekanntschaft aufmerksam zuhörte und zwischenzeitlich zustimmend mit dem Kopf nickt, während sie Maya unentwegt ansieht. Erst als diese ihren kleinen Monolog beendet hat, sieht Konami sich um, denn tatsächlich hatte inzwischen auch Katō ihren Tisch erreicht und blickt etwas verwirrt zu seinem Partner. Dieser steht am Kopfende des Tisches, beobachtet mit leicht traurigem Blick die vorbeikommenden Kellner, die wohl duftende Gerichte an ihnen vorbeitragen und hört man genau hin, kann man den Magen des Asiaten leise knurren hören.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Verstehe mich nicht falsch: es war einer der glücklichsten Tage in meinem Leben, als ich das Angebot aus USA bekommen habe, doch ebenso war es einer der traurigsten Tage in meinem Leben, als ich Nihon verließ. Das Hana-chan kurz vorher erst gegangen war, kam ich in einer Zeit der Trauer hier an und es dauerte einige Zeit, bis ich endlich jemanden gefunden habe, der mich so akzeptierte wie ich bin,... der nicht nur den Ersatz in mir sah."

Wie immer wenn sie über ihre viel zu früh verstorbene Freundin spricht, spürt sie das Brennen der aufsteigenden Tränen in ihren Augen, die sie mit einem verlegenen Kopfschütteln zu verstecken versucht, bevor sie schnell eine der Speisekarten vom Tisch nimmt. Darauf scheint Aiko nur gewartet zu haben, der seinem Kollegen ein Zeichen gibt, dass dieser doch für Beide aufpassen soll, bevor auch er sich eine Menükarte nimmt und diese mit einem zufriedenen Lächeln studiert. Ganz anders die Drachentochter, die eher mit leerem Blick auf das Papier starrt, während sie die Gedanken an Hana etwas zur Seite zu schieben, um sich wieder auf Miss Yukihi konzentrieren zu können.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Maki-chan hat mir mit ihrer Freundschaft wirklich sehr geholfen und ich weiß nicht, wie es mir ohne Taichi-Gun gehen würde. Hiromu-chan und Taichi-sama sind vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, doch ich würde sie auf keinen Fall mehr missen wollen, denn sie sind wirklich sehr gute Freunde geworden. Du hast bisher leider Pech mit Deinen Bekanntschaften gehabt, denn Austin-san ist sehr spezieller Mensch,..."

Konami kichert leise, denn hatte sie mit dem ehemaligen Austin Theory schon so einige Begegnungen und sie kann sehr gut verstehen, dass Maya nicht der größte Fan vom Youngster zu sein scheint.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"...aber für jemanden wie Dich recht harmlos, würde ich jetzt einfach mal behaupten. Er hat schon gelernt, dass man sich vom niedlichen Aussehen der japanischen Frauen nicht täuschen lassen sollte und wir sehr unangenehm für ihn werden können, wenn es sein muss. Hm,.. und Maki-chan macht eine schwierige Phase durch, würde ich sagen und kann daher etwas schwierig sein, aber wie ich schon sagte, ist sie eine sehr gute Freundin. Im Endeffekt ist aber egal, denn wichtig ist nur, dass Du den Weg gehst, den Du für Dich als richtig erachtest und dann ist es nicht mehr ganz so wichtig, wer diesen Weg mit Dir geht. Es ist natürlich besser, Freunde an Seite zu haben, denen man vertrauen kann, aber am Ende ist nur wichtig was Du machst, denn nur Du kannst Dich weiterbringen."

Nach dieser kleinen Motivationsansprache lächelt die ehemalige Women´s Championesse zufrieden, sieht Yukihi einen Moment entschlossen an, bevor sie nun doch einen Blick in die Speisekarte wirft. Aiko trommelt bereits nervös mit den Fingern auf der Tischplatte, da er scheinbar bereits weiß was er essen will, doch ein strenger Blick seiner Arbeitgeberin lässt ihn innehalten.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Weißt Du schon was Du essen willst, Maya-san?"

Maya nickt nur mit einem Lächeln und als der Kellner kommt nimmt er für ihn erfreut mal wieder zu hören die Bestellung in Japanisch entgegen. Darüber hinaus fragt Maya, ob sie einen Tisch dazustellen können. Sofort wird das erledigt zwei Stühle dazu gestellt und Maya würde sich freuen, wenn auch die beiden Begleiter von Konami sich dazu setzen würden.

Maya Yukihi:
So kommt schon setzt euch! Ach und übrigens seit ihr beiden und du Konami heute meine Geste und ich lade euch ein. Da möchte ich auch keine Wiederworte hören.

Ein bisschen gespielt schaut sie streng drein, grinst dann aber auch sofort anschließend und bietet den Beiden Herren die freien Stühle an, die da wohl aber erst auf Konami warten und sich nicht ganz sicher sind. Währenddessen denkt aber auch Maya Yukihi an den Verlust von Hana Kimaru nach, der auch in Japan unter den Talenten für Bestürzung gesorgt hat. Eineinhalb Jahre ist es her, aber immer noch irgendwie greifbar und vergessen wird sie sicher nicht solange es auch Freunde wie Konami Takemoto gibt.

Maya Yukihi:
Ja das war damals schon ein harter Schlag für uns alle. Ich meine sie war auch erst 23, da ist man auch für jeden Tag den man selber auf der Erde verbringen darf dankbar. Leider konnte ich sie nicht persönlich kennenlernen, aber sie kann jetzt auch noch wo immer sie auch ist froh sein eine Freundin wie dich zu haben, die ihre Erinnerung weiterträgt und sie unvergessen macht. In diesem Fall brauchtest du auch sicher jemand, der dir Halt gibt und wenn du diese Person gefunden hast, dann gratuliere ich dir sehr.

In diesen einen Moment muss Maya dann auch mal hinten anstellen, dass sie sich mit Maki jetzt nicht so prickelnd versteht. Manchmal ist es aber auch vielleicht einfach der falsche Moment gewesen, denn wenn sie heute darauf zurückblickt war sie sehr erregt wegen ihrer Niederlage. Da war sie geladen und es war schon überzogen.

Maya Yukihi:
Ich meine ich könnte niemals sagen, dass Maki-chan eine schlechte Person ist. Dafür kenne ich sie lang nicht so gut, wie du. Der letzten Moment war einfach unter falschen Voraussetzungen entstanden, denn eigentlich hatten wir sogar was, was uns hätte zusammenbringen können, doch ich habe mich in diesem Moment gehen lassen und das ist mir selber jetzt noch unangenehm. Vielleicht kannst du ja nochmal ein gutes Wort bei ihr einlegen, oder zumindest überbringen, dass mir mein Verhalten doch peinlich ist und leid tut. Es freut mich wirklich eine zweifache Championesse kennen zu lernen, auch wenn ich ehrlich bin im ersten Moment habe ich Respekt gehabt und gedacht, ob ich jetzt auch so Bewacher brauche.

Maya muss ein bisschen lachen, denn das wäre nicht wirklich etwas für sie, denn auch wenn die Beiden nicht wirken, als würden sie Konmai sehr einschränken. Das wäre vielleicht Mayas erste Sorge vor allem bei dem Ganzem, womit sie sich aktuell rumschlagen muss.

Maya Yukihi:
Ach mach dir keinen Kopf, so ein Austin geht schnell in meinem Kopf wieder verloren. Da habe ich leider ganz andere Charaktere hier kennenlernen müssen. Saori Anou ich sag es dir sei froh, wenn sie dir nicht zu nahe kommt. Halsband und ich soll mich ihr unterordnen, da scheint ihr dieser Kulturwechsel nicht so gut bekommen sein.

Als Maya den Kellner anweist, einen weiteren Tisch zu holen, damit sich die beiden Männer ebenfalls setzen können, sehen diese hilflos zu der Drachentochter, die den Blick erwidert und ihre beiden Leibwächter schließlich mit einem knappen Kopfnicken erlöst. Aiko, der die Speisekarte bereits ausgiebig studiert hat, setzt sich sofort, grinst zufrieden und sieht zu seinem Partner, der noch einen Moment zögert, bevor auch er sich setzt. Er stellt den Stuhl jedoch so, dass er den Eingangsbereich des Restaurants stets im Blick behalten kann und er nimmt sich auch keine Karte, sondern vertraut darauf, dass seine Kollegen schon das Richtige für ihn auswählen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Oh, vielen Dank für die Einladung, Maya-san und klar, ich werde noch einmal mit Maki-chan reden."

Dankbar sieht Konami ihre Landsfrau an, als diese so nett über Hana spricht, doch sagen möchte sie dazu nichts mehr, denn alleine der Gedanke an die junge Kimura bereitet dem Hiroshima Panda fast schon körperliche Schmerzen und darüber zu reden macht es nur noch schlimmer. Den Lebenden zu helfen ist außerdem sinniger, so dass Kona sich lieber darüber Gedanken macht, wie sie das ehemalige Idol und Miss Yukihi zusammenbringt, damit sie ihr Kriegsbeil begraben können. Nur weiß sie leider natürlich genau, wie stur Maki sein kann und das Takemoto gute Argumente vorbringen muss, um ihre Freundin zu überzeugen und dazu muss sie ihre neue Bekannte noch etwas besser kennenlernen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich möchte keine Ausreden für sie suchen, doch hat Maki-chan in ihrem Leben schon eine Menge mitgemacht, weswegen sie sich eine sehr dicke, raue Schale angelegt hat, die nur sehr zu durchbrechen ist. Doch wenn man es geschafft hat, sie Dich unter diese Schale an ihr Herz lässt, hast Du in ihr eine Freundin fürs Leben gefunden, die immer für Dich da ist, ohne das Du überhaupt fragen musst. Bevor wir uns angefreundet haben, stand ich ihr auch im Ring gegenüber, wir haben uns harte Kämpfe geliefert und doch sind wir heute sehr gute, vielleicht sogar beste Freundinnen."

Tatsächlich würde sie Maki neben Natsuki als ihre beste Freundin bezeichnen und im Grunde glaubt sie, dass es bei Itoh genauso ist, doch wissen kann und voraussetzen will sie es natürlich nicht. Im Endeffekt aber auch egal, denn Fakt ist, dass auch diese beiden Frauen sich bereits als Gegnerin im Ring gegenüberstanden und sie trotzdem jetzt miteinander befreundet sind. Alles ist möglich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Bisher habe ich Saori-san leider noch nicht getroffen, doch das was ich bisher von ihr gesehen habe,... nun,.. ist schon ein wenig speziell, um es mal so zu sagen. Sie personifiziert die eher schlüpfrigen Klischees, die über uns Japanerinnen kursieren und ich weiß nicht, ob sich eine Kriegerin so präsentieren sollte. Es sei denn, sie will überhaupt gar keine Kriegerin sein, aber dann frage ich mich, was sie beim cee-to-cee möchte, denn um Männern den Kopf zu verdrehen gibt es doch viel schönere Orte, denke ich. Selbstverständlich kann Saori-san tun was sie möchte, aber ich finde so etwas immer ein wenig schade, denn wenn ich das bisher richtig gesehen habe, hat sie auf jeden Fall Talent. So wie Du, Maya-san und daher bin ich sehr froh, dass Du offenbar nicht sonderlich viel mit Saori-san gemeinsam hast."

Das kann man aber laut sagen, denn die Fans durften jetzt schon ein paar Wochen mit ansehen, wie Saori immer ein bisschen versucht hat Maya zu bekehren und alle warten eigentlich nur noch, dass es endlich mal zu einem Match der Beiden kommt. Yukihi kann aber auch verstehen, wie Konami von außen drauf betrachtet und so manches kann man ihr ja auch nach 4 Siegen in Folge nicht absprechen. Maya nimmt einfach einen Schluck und muss trotzdem mit dem Kopf schütteln.

Maya Yukihi:
Ja das ist auch noch das Drama was hinzu kommt, was man noch nicht mal abstreiten kann. Sie hat ja eben auch deine Freundin besiegen können, also ist sie echt gut, aber das kann nicht entschuldigen was sie meint hier zu machen. Da ist es sogar eher egal für mich wie sie sich anzieht oder so, aber ihre Art treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich meine eigentlich könnte sie dir vielleicht bekannt sein, denn sie gibt sich ja immer als eine Tochter einer wohlhabenden und mächtigen Familie. Das scheint ihr aber auch so ein bisschen zu Kopf zu steigen, denn sie meint sich wirklich alles nehmen zu können. Sie denkt wirklich ich würde ihr hörig werden, aber darauf kann sie lange warten. Ehrlich du verpasst nichts wenn du sie nicht triffst.

Allerdings muss auch jeder seine eigenen Erfahrungen machen und so wie Saori weitermacht wird sie bald Konami bekannt werden. Was die Sache mit Maki angeht kann sie vielleicht vermitteln, aber Maya kann auch ihre Sachen alleine Regeln. Manchmal muss man sich einfach erst in die Haare kriegen, ehe man Freunde werden kann.

Maya Yukihi:
Wie gesagt es war vielleicht wirklich der falsche Moment in dem wir uns getroffen haben, woran übrigens Saori nicht unschuldig ist. Ich habe ihr Unrecht getan und in meiner Wut vielleicht eine Seite gezeigt, auf die ich gar nicht stolz bin. Wenn du sie das wissen lassen kannst, dann reicht das schon. Ich kann meine Suppe die ich mir einbrocke auch selbst wieder auslöffeln.

Wo Maya aber auch gerade von Essen spricht kommt auch schon das Essen, was die vier bestellt haben und man kann allen ansehen, wie sie sich drauf gefreut haben endlich mal wieder authentische japanische Küche zu essen. Sofort bedanken sie sich und wünschen sie guten Appetit ehe dann alle erstmal einen Bissen zu sich nehmen. Die Touristen haben nicht zu viel versprochen. Auch wenn man das vielleicht nicht glauben mag schmeckt das Essen wirklich sehr gut und einen Moment später will aber auch Maya etwas über Konami erfahren, die ja bereits eine erstaunliche Vita aufzuweisen hat.

Maya Yukihi:
Jetzt habe ich aber so viel über mich und meine Probleme geredet, dabei hast du doch viel mehr zu erzählen. Alleine dein Auftritt mit deinen beiden Begleitern zeigt ja, dass es doch spannend ist was hinter Konami steckt. Darüber hinaus bist du doch mal Championesse gewesen, also durchaus ein Vorbild für mich.

Sicher so kann man das sagen und nicht nur für Maya ist sie sicher ein Vorbild. Sie beweist, dass man nicht nur den Sprung schaffen kann, sondern auch das japanische Talente denen aus Amerika in nichts nachstehen.

Aufmerksam hört Konami den Ausführungen ihrer Gegenüber zu und nickt zwischendurch zustimmend, doch als die Kellner das bestellte Essen bringen, ist es mit der Aufmerksamkeit schlagartig vorbei. Bis zu diesem Zeitpunkt ist dem Panda gar nicht aufgefallen, wie hungrig sie eigentlich war, doch nun, da ihr der bekannte Geruch der japanischen Spezialitäten in die Nase steigt, spürt sie ihren Magen laut aufschreien. Sofort greifen die Asiaten zu, Kona schiebt sich mit den Stäbchen einige Ramen in den Mund und schließt eine Sekunde die Augen, da sie überrascht über den guten Geschmack ist. Sie blickt sich um und nimmt mit einem zufriedenen Lächeln wahr, wie glücklich vor allem Aiko wirkt, dass er endlich etwas zwischen die Zähne bekommt und so schweigen die Vier einen Moment genießerisch. Als Maya jedoch erneut so löbliche Worte für sie findet, legt die Drachentochter die Stäbchen zur Seite, schlägt verlegen die Augen nieder und fast schon beschämt schüttelt sie knapp den Kopf, während sie leise kichert.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du bist zu freundlich, Maya-san, aber ich denke nicht, dass sich so spannend bin, auch wenn ich tatsächlich schon ein wenig erreicht habe, seitdem ich unsere Heimat verlassen habe. Einige Erfolge habe ich aber wohl nur errungen, weil ich ausgenutzt habe, dass man mich anfangs unterschätzte und ich meine Gegner überraschte. Trotzdem bin ich natürlich sehr glücklich, dass mein hartes Training sich ausgezahlt hat und ich mir schnell einen Namen beim cee-to-cee machen konnte. Diese beiden Herren jedoch,..."

Mit einem leichten Kopfnicken deutet sie auf ihre Leibwächter, die sich noch immer über das Essen hermachen, während dabei versuchen, trotzdem das Restaurant im Auge zu behalten, um ihren Job ja nicht zu vernachlässigen.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"...sind mehr wegen meinen anderen Job hier, denn wie Saori-san komme auch ich aus einer einflussreichen Familie und leite das dazugehörige Unternehmen, was nach Auffassung meines Bruders wohl sehr gefährlich sein kann. Deswegen stellte er mir diese Beiden zur Seite, die mich seitdem fast immer auf Tritt und Schritt folgen, woran ich mich wahrscheinlich niemals gewöhnen werde, obwohl es inzwischen nicht mehr ganz so nervig ist wie noch zu Anfang. Ich halte es noch immer für übertrieben, aber will natürlich auch nicht, dass meine Familie sich Sorgen um mich macht und daher habe ich auch aufgehört, mich dagegen zu wehren."

Mehr als ein Mal war die Japanerin ihren Aufpassern schon weggelaufen, was ihr Bruder selbstredend nicht besonders gut fand und eine Menge Streitgespräche nach sich zog, aber inzwischen hatte sich Konami an die Situation gewöhnt. Zwar ist es manchmal noch immer ein wenig nervig, dass ihr Aiko und Katō andauernd an den Hacken klebt, ist das ein hinzunehmender Preis für ihre Freiheit, denn sonst, so ihr Bruder, müsse sie wieder zurück nach Japan. Das will sie auf keinen Fall.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber abgesehen davon bin ich eine ganz normale Frau, die ihren Weg in einem fremden Land sucht und dabei ihrer Pflicht als gute Tochter nachzukommen versucht,... also nichts Besonderes. Ich freue mich jedoch über Deine Worte und hoffe, dass ich Dir als Vorbild gerecht werden kann. Aber ich denke, Du kannst auch alleine Alles erreichen was Du möchtest und ich bin sehr gespannt zu sehen, wohin Dein Weg Dich führen wird."

Sie nimmt eines der kleinen Gläser, die mit Sake gefüllt sind, und hebt es etwas in die Höhe, während sie Maya breit anlächelt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Auf eine erfolgreiche Zukunft für uns Beide."

Maya nimmt auch eines der kleinen Gläser an sich und muss Grinsen, denn so sehr unterschiedlich könnten Saori und Konami kaum sein und dabei kommen sie wohl aus einem ähnlichen Bereich der japanischen Gesellschaft. Es ist wirklich eine sehr willkommene Abwechslung, auch wenn sie zu den beiden Herren schaut und mit dem Kopf schütteln muss.

Maya Yukihi:
Ich muss sagen es ist ja echt süß, wie man sich Sorgen um dich zu machen scheint, aber ich würde mich nicht so bewachen lassen. Ich meine versteh mich nicht falsch, aber das würde mich viel zu sehr einschränken und ich würde ja nur noch Paranoid werden. Das du dich damit abgefunden hast spricht aber auch nochmal für dein Pflichtbewusstsein und das du dann auch solche kleinen Steinchen im Schuh hinnimmst.

Eine echt komische Metapher von Yukihi, aber ihr schien auch in diesem Moment nichts besseres einzufallen. Nun wollen sie aber den Abennd genießen. Das Essen lädt dazu ein und die Gesellschaft scheint beiden richtig Spaß zu machen. Ablenkung ist immer gerne willkommen und endlich kann sich Maya auch ein bisschen gelöster zeigen.

Maya Yukihi:
Echt unfassbar glücklicher Zufall , dass ich dich getroffen habe. Du bist echt auf dem Boden geblieben und bleibst bescheiden. Erfrischende Abwechslung. Also auf einen netten Abend und hoffentlich eine erfolgreiche und spannende Zukunft für uns beide.

Die beiden Frauen stoßen zusammen an, während die Herren nüchtern bleiben, um ihren Auftrag immer noch perfekt zu erfüllen und ihnen nichts entgeht. Zu Pflichtbewusst sind sie und so geht die Szene zu Ende und entlässt die Beiden in einen aufmunternden Abend.



MATCH 2
SINGLES MATCH
Carmella vs. Mary Dobson

Writer: ???




Passend zur Musik flimmern die weißen Lichter immer wieder ehe nach ein paar Sekunden, ebenso passend das Licht komplett ausgeht. Beim Anstimmen des neuen Beats wird ein kleiner Teil der Stage schließlich beleuchtet. Und genau in diesem Lichtkegel kniet jemand. Langsam erhebt sich diese Person in die Höhe und als die Fans durch das Licht nun mehr erkennen gefriert es ihnen fast das Blut. Eine zierliche Frau mit einer Eishockeymaske steht auf dem Entrancebereich..



Zur Musik schwingt ihre Hüfte fast schon rhytmisch nach links und rechts und als der Sänger den Refrain erreicht, wandern die Hände über das weiße Plastik der Maske. Fast schon liebevoll streicht sie sich darüber ehe sie mit langsamen Schritten den Entrance Bereich hinuntergeht. Ihre Hände bleiben dabei auf der Maske platziert. An der rechten Ringseite legt die Dame ihre Arme links und rechts auf den Ringrand während ihr Oberkörper sich etwas nach vorne neigt. Passend zum Gesang richtet sie sich dann langsam wieder auf und klettert auf den Ringrand. Auf diesen kniet sie schließlich und platziert eine Hand an die Maske.. Die Lichter in der Halle fallen erneut aus und als sie wieder an sind hat sich die Dame die Eishockeymaske vom Gesicht gerissen!



Mary Dobson! Sie schreit den Fans entgegen, zu denen sie schaut, und diese schweigen die Dame die vor ihnen steht nur gnadenlos an. Sie wissen nicht wie sie aktuell auf die Hexe reagieren sollen. Die braunen, langen Haaren liegen komplett frei über ihre Schultern und verwischte Schminke befindet sich auf ihrem Gesicht. Zudem ist eine Kontaktlinse die sie trägt komplett weiß, während das andere Auge normal ist.. Melissa Santos kündigt die Dame dann auch an.

Melissa Santos: "Ladies and Gentleman, introducing now, from Jeffersonville Indiana weighing at 128 pounds - MARY DOBSONNNN!"

Während Melissa das tut, kriecht Mary unter dem untersten Seil in den Ring und leckt sich kurz über die Lippen. Einen Moment verweilt sie noch auf den Knien, ehe sie sich langsam erhebt. Sie zieht sich in eine der Ringecken zurück und geht dort schließlich in die Hocke.. Alles an dieser Frau siganlisiert das sie bereit für das Match ist.

Byron Saxton: "Mary sieht nicht sonderlich fröhlich aus und ich glaube, dass Carmella nichts zu lachen haben wird ..."

Noelle Foley: "Ich hoffe, dass dieses Match MJF endlich zum Schweigen bringen wird."

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you



Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.



Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.



Das Pärchen passiert die Rampe und MJF kann es nicht lassen und beschimpft dabei jeden einzelnen Fan in der Reihe noch einmal ausführlich. Dafür erntet er nur noch größere Buhrufe und noch mehr Hass, während Misses Friedman die ganze Zeit weiter tapfer lächelt - so wie von ihr verlangt.

Melissa Santos: "And her opponent ... from Long Island New York ... accompanied by Maxwell Jacob Friedman - MJF ... CARMELLA FRIEDMAAAAAAN!"

Während Melissa die beiden noch einmal ausführlich ankündigt, steigt zu erst die Blondine und dann Maxwell die Ringtreppe nach oben - wie ein Gentleman drückt er die Seile für seine Frau herunter, sodass diese hindurch schlüpfen kann. Dann folgt er ihr abermals und macht dabei noch einmal klar, dass er auch an diesem Ort kein bisschen von den Fans hält, sondern sie weiter wie ein Rohrspatz beschimpft.



Carmella wartet bereits in der Mitte des Rings, ehe ihr Mann ihr dann Gesellschaft leistet und auf die Knie fällt, dabei die Arme ausbreitet und süffisant in die Kamera grinst. Neben ihm präsentiert sich auch die Blondine.



Noelle Foley: "Hoffentlich hat MJF die Körperteile seiner Barbie entsprechend nummeriert."

Johnny Curtis: "Wow, Noelle, Frauen unterstützen Frauen?"

Die beiden Damen stehen sich im Ring gegenüber und es scheint so als würde zumindest Dobson nicht mehr warten können, denn gerade als der Ringrichter das Match anläuten möchte, ist diese schon auf dem Weg zu ihrer Gegnerin.

~Ding Ding Ding~

Und wie Mary auf Carmella losgeht! Das ist fast schon unglaublich und die Blondine kann eigentlich gar nicht wirklich darauf reagieren. Carmella wird sofort mit einem Head Butt von Dobson niedergestreckt und geht brutal zu Boden. Dann folgen harte und noch härtere Schläge gegen Mella, die sich kaum dagegen wehren kann. Der Ringrichter muss dazwischen gehen und Friedman nimmt sich selbst aus dem Kreuzfeuer, sodass sie zumindest in dieser Minute durchatmen kann. Maxwell nimmt sie in Empfang und die Blondine stützt sich an ihrem Ehemann so ab, dass sie gar nicht sehen kann, was in ihrem Rücken vor sich geht. Es ist Mary, die die Blondine an den Haaren noch oben auf den Apron zieht und das unter markerschütternden Schreien. Mit weit aufgerissenen Augen blickt sie zu ihrem Ehemann und Dobson dreht sie dann unsanft herum, um einen Forearm Smash gegen sie zu landen. Carmella fällt fast vom Apron und kann sich nur knapp am Ringseil festhalten. Als Mary aber an ihren Haaren packen möchte, um sie über das mittlerste Seil wieder in den Ring zu ziehen, schubst Carmella sie von sich und geht mit Schwung in die Seile. Als sie den Mella Go Round zeigen will, merkt man aber schnell, dass Mary wieder das Ruder an sich gerissen hat, sodass sie den Tilt a Whirl Headscissors Take Down nicht zu Ende bringen kann, sondern Dobson das ganze in eine Sitout Powerbomb verwandelt. Es geht ein Raunen durch die Menge und auch MJF verzieht das Gesicht - er weiß offensichtlich, dass das ziemlich schmerzvoll war. Es folgt ein Cover von Dobson 1................2.............Kick Out?




Eine Wellnessoase.. Das Traumziel jeden Urlaubs! Einfach mal die Seele baumeln lassen, entspannen und es sich auf einer Liege bequem machen. Nicht nur die ältere Generation gönnt sich gerne in solchen Bereich ein 'Verwöhnprogramm'.. Auch die Jüngeren finden ihren Weg hierher. Das Personal ist meist freundlich und kommet sehr zügig den Wünschen ihrer Kunden nach. Sei es nun frische Handtücher, ein Glas prickelnden Sekts oder ein neuer Aufguss in der Sauna. Im Bereich in dem für gewöhnlich massiert wird, befindet man sich nun auch. Man hört ein vereinzeltes Keuchen und Ächzen, was jedoch mehr nach Erleichterung klingt. Das Rätsel um das Gesamtbild wird dann auch schnell gelöst. Auf einer Massageliege sitzt mit der Front nach vorne zur Wand Neville, dessen Oberkörper komplett freiliegt. Hinter ihm hat sich eine kleinere Asiatin positioniert die in gewissen Abständen an seinem Rücken knetet und auch ab und zu entlangstreicht. Sie löst Spannungen die sich durch die letzten Wochen dort aufgebaut haben. Ironischerweise scheint der Engländer nicht alleine zu sein.

~Neville~
"Danke dir, Peilin.. Du bist wirklich ein Engel. Mein Rücken fühlt sich schon viel besser an! Ay, mate... Du solltest dich wirklich einmal durchkneten lassen. Sie hat magische Hände.."

Neville ist mit der Thailänderin die ihm gerade sehr geholfen hat also per du was dieser nicht viel auszumachen scheint. Lächelnd beugt sie sich dankbar nach vorne, während sie die Handtücher auf der Liege beginnt auszutauschen. Mit wem hat der Grand Slam Champion jedoch gesprochen? Im Hintergrund erkennt man eine zweite Liege, auf der ein weiterer Körper zu liegen scheint..

?: Ich weiß, liebster Kumpane...mein Os coccygis hat sich noch nie so weich und fluffig angefühlt. Aber zunächst muss die Agaven Body Lotion einziehen. Vielleicht später...

Diese Stimme...sie kennt man doch! Ist das...Kenny Omega? In einem pinken Bademantel, der eine Nummer zu klein wirkt und auch nur seeehr knapp den Lendenbereich des Kanadiers bedeckt., liegt der Cleaner auf dem Rücken und hat ein glückseliges Lächeln auf den Lippen. Seine Wangen glänzen leicht speckig, als wäre er vor ein paar Minuten erst eingecremt worden. Auf beiden Augen liegt je eine Gurkenscheibe...ein ziemliches Klischee und Kenny hat eigentlich auch keine Ahnung, was das überhaupt bringen soll. Doch dem King of the Anywhere Match war nach dem vollen Erholungs Programm...was nach der ganzen Geschichte mit Austin White bitter notwendig war. Nach der erfolgreichen Titelverteidigung musste er sich eine Woche Pause nehmen. Und bevor er bei der kommenden Show mit neuem Elan wieder durchstartet, ist das heute hier und jetzt ein passender Zwischenstopp. Auch weil er endlich mal wieder Zeit für Neville finden konnte, was zuletzt zu kurz kam. Wieder mehr mit dem Briten unternehmen ist auf jeden Fall ein Vorsatz, den sich der Canadian X fest vorgenommen hat, vor allem nachdem sich in den letzten Monaten schon zwei Leute gegen ihn gewandt haben, die er mal als Freunde bezeichnt hatte.

Kenny Omega: Und Al hat wirklich nichts dagegen, wenn du dich von einer Anderen durchkneten lässt? Nicht dass sie nachher mit der Bratpfanne im Hotelzimmer auf dich wartet.

Mit Al meinte der Kanadier die Ehefrau von Neville, Allie! Das Bunny hat er nicht als eifersüchtige Person kennen gelernt. Aber irgendwie kann er es sich nicht vorstellen, dass seine Landsfrau so begeistert davon ist, wenn andere Frauen Hand an ihren Liebsten legen...auch wenn es "nur" eine professionelle Massage ist. Eine Gurkenscheibe hebt er leicht an, um interessiert seinen ehemaligen Tag Team Partner ansehen zu können.

Kenny und Neville.. Eine Zeit lang lag sich dieses ungleiche Duo jede Woche irgendwie auf der Pelle. Mittlerweile haben beide jedoch einzelne Ziele anvisiert, weshalb ihr Kontakt auch Stück für Stück ein wenig zurückging. Aus dem Sinn waren sie sich wohl gegenseitig jedoch nicht... Sonst würden sie wohlkaum seit langem mal wieder irgendetwas zusammen tun. Zugegebenermaßen hat dem Briten die schrille, teilweise schon eigenartige Art des Kanadiers ihm sehr gefehlt. Eine gewisse Leichtigkeit war nicht mehr an seiner Seite gewesen, die ihn ab und zu aus einem Loch gezerrt hat, wenn er drohte wieder Gott und die Welt zu hassen. Seltsam das ausgerechnet Omega - als langjähriger Freund - da sein Anker bildet. Zwar gelingt es Allie auch ganz gut.. Aber wie man bereits mehrfach erkennen konnte lässt er sich selten von ihr gute Ratschläge geben. Ein elendiger Sturkopf..

~Neville~
"Quatsch.. Allie weiß das diese Behandlung ab und zu sein muss. Ansonsten knackt mir mein Rücken wieder durch. Darauf hat keiner wirklich Lust von uns, denke ich.."

Die Probleme mit seinem Rücken - explizit der Wirbelsäule und zuständigen Muskeln - hat Neville damals für eine sehr lange Zeit vom c2c Ring geworfen. Lange war unklar ob er überhaupt je wieder in den Ring zurück durfte. Zeitweise diagnostizierte man ihm sogar das endgültige Karriereaus. Umso erfreulicher und überraschender war die plötzliche Genesung. Seitdem ist Neville besonnener geworden wenn es um seinen Körper geht. Er hört frühzeitig auf die Signale die ihm dieser sendet. Auch wenn er letzten Endes den Sieg gegen Noam Dar errungen hat.. Die Blessuren sind geblieben und vor seinem nächsten Rundenmatch geht Neville lieber auf Nummer sicher.

~Neville~
"Danke das du mitgekommen bist. Zwar tust du das wahrscheinlich aus eigenen Gründen, aber es tut gut mal abseits der Familie zu sein... Ich glaube ich gehe allen aktuell damit sehr auf die Nerven. Denke mal du hast mitbekommen, warum Al wieder mittlerweile fest auf meinem Reiseplan mitsteht.."

Zähneknirschend hat der Engländer aus Newcastle seinem Gesprächspartner weiterhin den Rücken zugewandt und fährt sich etwas über den Nacken. Er schiebt sich von der Liege herunter und nun erkennt man auch das er ein Handtuch um die Hüften trägt, das mehr verhüllt als der knappe Bademantel des Cleaners.

~Neville~
"Keine Ahnung wie lange ich das noch aushalte, ohne komplett durchzudrehen.."

Dass Allie nichts gegen die Behandlung an sich hat, ist Kenny durchaus bewusst...es ging ihm ja auch nur darum, wer diese durchzieht. Aber da will er nicht weiter darauf eingehen...ihm ist sowieso bewusst, dass der Engländer einer der treusten Menschen überhaupt ist, weswegen man sich sowieso keine Sorgen machen sollte. Als sich der Ton bei Nevilles Ausführungen verdunkelt, zieht der Cleaner beide Gurkenscheiben vom Gesicht. Man mag es kaum glauben, aber der Kanadier mit dem Hang zum Extravaganten weiß bei ihm wichtigen Leuten durchaus, wann er aufmerksam sein muss und einfach nur zuhören sollte. Etwas verloren sieht er sich um, wo er am besten das geschnittene Gemüse ablegen soll...bis er es schulterzuckend inhaliert. Schmeckt zwar ein wenig cremig, aber da hat er schon Schlimmeres gegessen.

Kenny Omega: Ja, ich weiß warum sie wieder on the road ist. Ihr wisst vermutlich immer noch nicht mehr über diesen Kerl, oder?

Schwungvoll hievt sich der King of the Anywhere Match in eine sitzende Position. Nachdenklich schaut er auf den Rücken seine Kumpels. Auch wenn Neville ihm nie Vorwürfe gemacht hat, so fühlt sich Omega dennoch schuldig, dass er seinen beiden Freunden bisher noch nicht bei der Suche nach dem ominösen Stalker mit dem Namen The Blade geholfen hat. Aber seine ganze Konzentration hat er auf seinen Run als Eastcoast Champion gelegt...und wenn einer weiß was es kostet, um erfolgreich an der Spitze einer Divison zu stehen, dann ist das Neville. Hinzu kamen noch die Angriffe auf psychischer Ebene durch Austin White, die den Canadian X heftig mitgenommen haben. Wie dem auch sei...noch ist es ja nicht zu spät zu helfen...

Kenny Omega: Kann ich vielleicht irgend etwas tun? Ich könnte auch Don bitten sich mal umzuhören. Ich weiß, dass du ihn nicht besonders leiden kannst...aber er ist sehr gut vernetzt und kennt viele Leute an vielen Stellen, von denen ich nicht einmal wusste, dass sie existieren. Man muss diesen Spinner doch irgendwie ausfindig machen können.

Das Kenny die Freundschaft zu ihm vernachlässigt hat ist für Neville mehr als in Ordnung. Er hatte ja selbst genug zu tun, als Allie ihm ein zweites Kind schenkte. Die ersten Monate hat er damit verbracht in die Papa Rolle zu schlüpfen. Aufgrund der jüngsten Ereignisse.. Kann er das aber nicht mehr. Seufzend dreht sich der Brite etwas auf der Liege um sodass er mit dem Profil zum Kanadier sitzt und er somit auch die Stimmungen von seinem Gesicht ablesen kann. Er legt die Stirn in Falten und beugt sich etwas vor. Eine Hand berührt dabei seine Stirn.

~Neville~
"Ganz ehrlich, Kenny? Ich nehme jeden kleinsten Strohhalm den ich kriegen kann. Ich war an so vielen zwielichtigen Orten wo ich vermutet habe das er jemanden ein Begriff ist. Ich habe so viele Menschen arrangiert die mir versprochen haben sich zu melden, sollten sie etwas erfahren.. Nichts. Und trotzdem scheint er die letzten Wochen irgendwo mit bei c2c gewesen zu sein. Ich habe keine Ahnung wie es dieser Kerl anstellt mir gezielt auszuweichen - aber es macht mich wahnsinnig!"

Eines muss man the Blade lassen - er weiß wie und wann er etwas tut. Als hätte er all das über Jahre lang ausgearbeitet.. Es muss also jemand sein der sehr viel Zeit zur Hand hatte..

~Neville~
"... Am Anfang habe ich darüber gelacht. Aber ein verdammter, toter weißer Hase in einer Schuhschachtel ist kein Spaß mehr. Der Typ ist ein Psychopath.. Und er will Allie. Wenn ich nach seinem letzten Hiobsbotschaften richtig urteile ist ihm dabei sogar egal ob tod oder lebendig. Fuck.."

Der Hase war ein besonders starker Schlag für Neville in die Magengrube. Man hat ja in einem Einspieler ein kurzes Bild davon gesehen und weiß also wovon er redet. Nev sieht an die Decke und reibt sich mit beiden Händen übers Gesicht.

~Neville~
"Warum ziehe ich diese Psychos so magisch an, Kenny? Sinn Bodhi... Moxley... Pentagon Jr... Noam Dar.. Und jetzt dieser Freak!"

Kenny Omega: Tja...genau deswegen ist ja auch unsere Liebe zueinander so stark...wir beiden Normalos müssen gegen die Psychos zusammenhalten, nicht wahr?

Mit einem matten Lächeln und einem bewusst leichterem Witzcehn versucht Kenny den Briten ein klein wenig aufzumunten. Dass das Neville nahe geht ist mehr als verständlich. Dem Cleaner selbst wurde auch ganz anders, als ihm Neville die Geschichte mit dem toten Hasen erzählt hatte. Das war wirklich ernst...verdammt ernst! Sie Beide hatten ja schon mit einigen ganz besonderen Gestalten zu tun gehabt...Neville mit denen, die er genannt hat und Kenny mit Leuten wie Samuel Shaw, Jarek 1:20 und auch Austin White zuletzt. Aber nie schien das Leben eines geliebten Menschen so sehr in Gefahr zu sein.

Kenny Omega: Gut, ich werde dann gleich nachher Don anrufen. Versprechen kann ich nichts...aber wir werden unser bestes geben.

"Wir"...damit meint er sich selbst und seinen Manager! Kenny will seinem Buddy auf jeden Fall helfen...ohne dabei seine Titelregentschaft zu vernachlässigen. Das könnte ein schwieriger Spagat werden...aber der Canadian X hat schon andere Hürden gemeistert und ist sich sicher, dass er das auch hinbekommen wird. Nachdenklich schaut Kenny nach oben und kaut auf seiner Unterlippe herum.

Kenny Omega: Aber weißt du, warum wir diese Psychos immer überstanden haben? Klar...weil wir voll schlau und hübsch sind und so! A-a-aber...auch weil diese Leutchen irgendwann einen Fehler machen. Das wird der Ficker auch mal tun...was weiß ich, weil er sich zu sicher fühlt. Vielleicht kann man ihm ja eine Falle stellen...natürlich ohne dabei Al in Gefahr zu brigen. Ooooder kennst du einen ganz krassen Hacker Dude? Dann könnte man ja über die Twitter Einträge irgendwie versuchen näher an diesen Blade ranzukommen.

Ein paar lose Gedanken schießen dem King of the Anywhere Match in den Kopf, die er dem Engländer gleich mitteilen möchte. Sicher hat Neville schon an ähnliches gedacht. Aber ein wenig Brainstorming kann nie schaden.

Kenny Omega: Hast du eigentlich mal die Oblivion Mädels gefragt? Gerade Rosie kann doch jeden noch so gut versteckten Spinner finden.

Kennys Auffassung tut Neville gut. Das würde der Engländer niemals offen zugeben, aber er ist dankbar für die Präsenz des Kanadiers. Er hat nun einmal zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Worte parat. Hörbar atmet Nev aus als Omega ihm ein paar Optionen nennt, bei denen er Erfolg haben könnte. Rosemary hat er aus einem bestimmten Grund nicht eingeweiht.. Wahrscheinlich würde die Death Dealerin ausrasten, wenn Nev ihr von dem toten Hasen erzählt. Auf der anderen Seite.. Könnte er ihren Spürsinn wirklich gebrauchen. Der Brite presst die Lippen aufeinander und schließt seine Augen.

~Neville~
"Vielleicht.. ist Rosie gar keine dumme Idee. Ich muss dabei nur verhindern das sie nicht komplett in Zerstörungswut kommt. Das wird herausfordernd bei ihrem kurzen, sensiblen Geduldsfaden manchmal.."

Sie ist sehr explosiv manchmal.. Das muss selbst Nev zugeben. Trotzdem hatte er Rosie die meiste Zeit immer gut im Griff. Und seitdem auch wieder alles geklärt ist zwischen ihnen, kann er natürlich auf ihre Dienste zählen. Das Don Callis auch mit einsteigt, mag er persönlich zwar nicht.. Aber wenn es sich für ihn lohnt, akzeptiert er auch das. Hauptsache er findet irgendwie heraus wer The Blade ist oder was seine Absichten sind.

~Neville~
"... Danke dir Kenny. Sollte ich mit Rosie und dir kein Glück haben.. Bleibt mir wirklich zu hoffen das dieser Psycho irgendeinen Fehler begeht der ihm das Genick brechen wird.. Und das es bis zu diesem Zeitpunkt nicht zu spät ist."

Das ist wohl wahr. Kurz klopft Neville neben sich auf die Liegt und springt anschließend behände von der Sitzmöglichkeit. Sein Blick geht seit langem wieder zu dem Lockenschopf bei ihm.

~Neville~
"Hey.. Was meinst du? Wollen wir uns noch was nahrhafte gönnen? Ich könnte echt einen Happen vertragen... Ausserdem fehlen mir deine Essmanieren. Wir sollten wirklich wieder öfters miteinander irgendetwas machen.."

Kenny Omega: Klar, ich kann verstehen, warum man meine exquisiten Essmanieren vermisst. Ich glaube ich habe dir noch gar nicht gezeigt, wie ich inzwischen eine Banane zu mir nehmen, alter Freund und Kupferstecher! Das können wir gerne nachholen...eine Gurke funktionert auch!

Begeistert hüpft Kenny von der Liege, wobei die Enden des Bademantels euphorisch nach oben flattern. Der Zuschauer bleibt dank des aktuellen Kamerabildes von intimen Einblicken verschont. Und Neville hat beim Cleaner vermutlich schon Schlimmeres gesehen.

Kenny Omega: Hey, wir bekommen das irgendwie hin...da bin ich mir ganz sicher! Wäre doch gelacht, wenn wir diesen Motherfucker nicht finden.

Zumindest konnte er dem Briten ein wenig mehr Zuversicht schenken, was Kenny freut. Er wird seinen Teil der Abmachung einhalten und Don gleich nachher anrufen...und zur Not zwei-, dreimal in den Hintern treten, damit sein Manager auch wirklich die Fühler ausstreckt. Auch davon abgesehen, dass er die Freundschaft zu Neville wieder festigen möchte, ist es auch so im Interesse der Destiny Flower, dass dieser Blade gefunden wird. Allie ist Omega ebenfalls wichtig und er will nicht, dass dem Bunny etwas zustößt. Aber nun werden sie was zusammen Essen, um vielleicht auch auf andere Gedanken zu kommen. Gemeinsam verlassen die ehemaligen Tag Team Champions den Raum, bevor das Bild schwarz wird.

Byron Saxton: "Es ist schön zu sehen, dass diese Freundschaft noch Bestand hat. Dachte wirklich, sie hätten sich mehr oder weniger auseinander gelebt."

Noelle Foley: "Ich hoffe auch sehr, dass Kenny sein Versprechen hält und Neville und Allie helfen wird. Weil so langsam wird das wirklich gefährlich mit diesem Blade."

Johnny Curtis: "Irgendwie will ich jetzt wissen, wie Kenny eine Banane isst...und irgendwie auch nicht!"



Last week after the first QotR Tournament Match

Die Einzugsmusik von Circe schallt in dem Halleninnere wieder. Die Queen of Puppets feiert ausgiebig ihren Finaleinzug, während die anderen beiden Akteure Peyton Royce - gemeinsam mit Elayna Black - und auch Candy Floss den Vorhang beiseite ziehen und recht geknickt Backstage kommen. Besonders die Engländerin wirkt etwas gedrückt und schluckt auch einmal. Sie hat Neville versprochen die Fassung zu bewahren, falls es nicht funktionieren sollte... Aber das fällt ihr im Anbetracht des Jubelsturms der draußen vor sich geht äußerst schwer. Das hätte sie sein können.. Wenn sie Circe nicht aus den Augen gelassen hätte. Der Kopf der Pinkhaarigen knickt etwas nach vorne, während sie ihren Weg die Treppen hinuntergeht. Sie möchte nur noch ins Hotel.. Der Abend und das Turnier sind für sie erledigt. Anscheinend muss sie nun wirklich über Renee's Fragen nachdenken. Wie geht es nun für die kleine Zuckermaus weiter?

Ein paar Mitarbeiter fragen ob es Candy gut geht, was sie mit einem sehr schnellen Lächeln abtut. Sie möchte jetzt kein Mitgefühl... Alles was sie will ist ihre Ruhe.. Die Niederlage verarbeiten und überlegen in welche Richtung sie nun gehen soll. Ohne Shantelle.. Hat sich zumindest die Geschichte um die Tag Team Titel erledigt. Über ihrem Arm hat Candy das Shirt der Lollipops das sie zum Entrance getragen hat. Sie faltet es auseinander und betrachtet das Muster.

Candy Floss:
"Ich vermisse dich so schrecklich, Shanti.."

Murmelt sie leise zu sich und jetzt kann sie auch die aufkeimenden Tränen nicht zurückhalten. Gerade JETZT bräuchte sie ihre Partnerin und Freundin mehr als alles andere..

Wo bitte befindet sich die kleine Kanadierin überhaupt? Wir selbst haben sie bereits einige Zeit nicht in den Shows gesehen, sollte sie wirklich nicht anwesend sein? Kaum vorstellbar, immerhin hat sie ihrer Freundin versprochen sie zu unterstützen.

Und genau das hat Shantelle auch vor! Ein Triple Treat Match ist immer ein Risiko, jeder weiß dies, aber natürlich schmerzt eine Niederlage immer, besonders wohl Candy immerhin wissen wir das diese nicht besonders mit Selbstbewusstsein gesegnet ist. Shantelle allerdings kommt nun um die Ecke gebogen und fast schon selbstverständlich legt sie ihren Arm um Candys Schulter und zieht diese sanft an sich.

Bei sich trägt sie eine kleine braune Tüte und zaubert schließlich einen SchokoDounut hervor, einen für sich und einen für Candy. Fast andächtig beißt sie nun hinein und atmet schließlich kurz durch.

Shantelle
"Schweres Match oder? Es war so knapp Candy, lass den Kopf nicht hängen. Ich fand du hast dich super geschlagen."

Noch einmal beißt sie kurz hinein, ihr Blick wandert zu dem T Shirt und kurz neigt sich ihr Kopf leicht zur Seite. Ja die beiden haben bereits einen Versuch gestartet wirklich an sie Tagteam Titel zu kommen, auch damals war es Circe die zusammen mit Rosemary ihnen dies nicht gelingen ließ.

Shantelle
"Meinst du wir sollten noch einmal richtig angreifen? Weil sind wir ehrlich, die momentan aktiven Champions sind auch nicht gerade jene die kleinen Mädchen ein Vorbild sein sollten oder?"

Die Perplexität in Candys Gesicht kann man ihr regelrecht ablesen als Shantelle plötzlich neben ihr steht und sie etwas an sich drückt. Damit hat sie keinesfalls gerechnet. Auch nicht das die Kanadierin gleich etwas parat hat, was sie für gewöhnlich nach einer Niederlage immer glücklich gemacht hat - Schokolade! Alternativ hätte diese Schokolade auch als kleine Belohnung angesehen hätte werden können. Für einen Moment jedenfalls macht Candy große Augen.. Ehe die anfänglichen Tränen nun tatsächlich ihre Wange entlangkullern und sie die Blondine in eine stürmische Umarmung zieht. Diese hat Mühe und Not den Muffin nicht fallen zu lassen..

Candy Floss:
"... Wo warst du bloß so lange..?"

Was wie ein leichter Vorwurf klingt, ist in Wirklichkeit gar keiner. Candy freut sich innerlich total ihre Freundin wieder bei sich zu wissen. Wenn man es ganz richtig nimmt, ist es nur ausgleichende Gerechtigkeit. Immerhin hat Floss sie auch lange genug einfach alleine gelassen. Sie sind also in diesem Bezug quitt miteinander. Floss löst sich von ihr und greift die kleine Tüte in der sich ihr Muffin befindet. Tatsächlich ist es ebenfalls einer aus Schokolade, wobei dieser noch ein paar bunte Streusel auf der Oberfläche hat. Taylors Vorschlag das Glück noch einmal bei den Tag Team Championships zu suchen, bringt Candy zum Lächeln, wobei sie sich mit ihrem Arm etwas über die Augen wischt um die letzten Tränen zu beseitigen.

Candy Floss:
"... U-Unbedingt! Es gibt nichts was ich mehr wollen würde. Und nein.. Die beiden sind das definitiv nicht. Allgemein scheinen sie es nur spazieren tragen zu wollen.. Das ist schade.."

Zwar geht Candy nicht so forsch vor wie andere, aber sie kann nicht nachvollziehen wieso man sich auf dem Gold ausruhen möchte. Man hat schließlich auch irgendwo eine Verpflichtung, richtig? Ihr wurde diese Bürde ja damals auch regelrecht entrissen als sie aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten konnte. Und Penelope und Zoe? Die scheinen quicklebendig und werden mit keiner Silbe in Frage gestellt oder werden gezwungen das Gold zu verteidigen. Im Gegenteil.. Candice LeRae und Indi Hartwell wurden sogar regelrecht abgelehnt als diese eine Chance haben wollten. Ob die Lollipops dann überhaupt ernst genommen werden von den Champs? Wohl eher weniger..

Vielleicht liegt darin aber auch eine Stärke. Shantelle weiß natürlich das die meisten die Lollipops nicht wirklich ernst nehmen, genau dies versucht sie nun ihrer Freundin zu erklären.

Shantelle
"Sehr schade, eventuell können wir das aber auch ändern. Du selbst solltest bei Shanna mal anfragen, immerhin hast du damals nie wirklich sie Chance erhalten den Shine Titel wirklich zurück zugewinnen oder?"

Es stimmt wohl damals hat Candy eigentlich den Titel nie in einem fairen Kampf abgegeben müssen. Shantelle hingegen scheint überhaupt nicht die Ambitionen darauf zu haben, für sie hat der Tagteamtitel eine viel höhere Bedeutung. Einmal mit Candy zusammen dieses Gold halten, ein Traum den beide Frauen schon länger haben wie es scheint.

Shantelle
"Wir haber keine Chance, wenn ich mir so die Meinung mancher so ansehe das sollten wir also nutzen.."

Shantelle nickt kurz, wo sie allerdings so lange gewesen ist, das erklärt die kleine Kanadierin nicht wirklich.

Candy Floss:
"Glaubst.. Glaubst du? Ich.. Ich weiß ja nicht.. Obwohl du Recht hast.."

Zwar darf man im Sportbereich nicht immer davon ausgehen eine Rückchance auf einen Gürtel zu erhalten.. Aber Floss hat ihn ja nicht in einem Match verloren. Mehr oder weniger wurde er ihr entzogen weil sie länger pausieren musste. Das stimmt die Pinkhaarige schon nachdenklich. Gerade als sie der damaligen Shine Championesse Alexa Bliss über den Weg lief hat man in ihren Augen eine gewisse Sehnsucht erkannt. Sie würde unheimlich gerne noch einmal diesen Titel erringen.. Aber ist sie überhaupt im Feld dafür? Das ist die Frage die sich ihr aufdrängt.

Candy Floss:
"... O-Okay! Ich werde Shanna fragen.. Sobald ich sie sehe! Auf der anderen Seite, könnten wir uns ja aber informieren was mit den Tag Team Champs ist, oder? Zur Not.. Klagen wir uns ein Match einfach ein! Brandi wird da bestimmt nicht nein sagen..!"

Die naive, kleine Candy hatte nie Probleme mit der General Managerin.. Auch wenn diese mehr oder weniger für ihren Titelverlust damals verantwortlich ist, als sie ihn in die Hände von Maria Kanellis gab. Andererseits scheint Brandi eine gute Geschäftsfrau zu sein, mit der man sprechen kann. Warum sollten sie und Shanti nicht also ihr Glück versuchen? Da sind natürlich auch noch Candice LeRae und Indi Hartwell.. Aber besonders zu Candice hat die Pink Lady ein gutes Verhältnis. Von der Seite sollte es also keinen Hass geben..

Shantelle beißt noch einmal kurz in ihren Donut und nickt schließlich. Vielleicht ist dieses Plan sehr hochgegriffen, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Zumindest scheint Candy nun doch etwas freudiger wie noch zuvor.

Shantelle
"Das machen wir so, jetzt aber sollten wir noch einmal zusammen unseren Plan durchgehen, ich habe in der Nähe einen richtig tollen Dinner gefunden...SchokiTime?"

Shantelle blickt kurz auf und zieht Candy nahe an ihre Schulter. Vielleicht hatten sich beide in der Vergangenheit etwas entfremdet, aber sie waren und sind nun einmal bedte Freundinnen für immer!

Candy Floss:
"Ja bitte! Nach diesem Abend heute brauch ich definitiv einen großen Becher Eisschokolade!"

Ein letztes Mal fährt sich Candy etwas über die Augenpartien um die Tränen endgültig zu beseitigen und legt dann ebenfalls einen Arm um die Blondine. Die jeweils andere im Arm verlassen die beiden dann auch das Kamerabild.



DAS POSTFACH EINES GESTÖRTEN 3!

Die Kamera schaltet wieder in den Backstagebereich! Hier, in diesem Areal kann man sonst die C2C Journalisten antreffen, die hier immer einen Gast interviewen, der etwas spannendes zu berichten, oder meist sogar ein Match auf der Card hat, über das er sprechen kann. Aber als die Kamera ein bisschen aus dem Logo auf dem aufgebauten Bildschirm heraus zoomt, kann man niemanden sehen. Die Scene ist komplett menschenleer. Hier gibt es wirklich nichts, was unsere Aufmerksamkeit benötigen würde. Gibt es da technische Schwierigkeiten hier in der Show und es war ein Fehler, dass die Kamera hier hergeschaltet wurde? Das Einzigste, was uns hier gezeigt wird, ist ein leerer, bunt angemalter Holzstuhl. Ansonsten befindet sich nichts hier. Überhaupt gar nichts. Erst einige Sekunden später öffnet sich eine Tür und es scheint nun jemand in den Raum hinein zu kommen. Ein Worker, der vielleicht die Kamera ausschalten möchte, um den Fehler schnell zu beheben? Oder ein Reporter mit seinen Interviewgast? Nein! Es ist ein Mann, der keinen Reporter benötigt, um eine gute Show liefern zu können. Und es ist auch ein Mann, der ganz und gar nicht, also um Gottes Willen wirklich nicht, auch nur ansatzweise im offiziellen Team der C2C arbeitet. Generell ist es sogar verwunderlich, wie ein solcher Mann noch einen Vertrag hier haben kann, aber als Champion ist man wohl vor einer Kündigung gut geschützt. Es kommt hier natürlich niemand geringeres als die Legend himself und der amtierende Coast 2 Coast Tag Team Champion, The Insane Icon Sting in den Raum gelaufen. In seinen Armen trägt er eine große Kiste, deren Inhalt uns noch verborgen bleibt. Man möchte gar nicht wissen, was dieser bemalte Freak sich hier in Südafrika bereits alles geholt hat. Es gibt hier mit Sicherheit einige Dinge, an denen man in Amerika nicht so leicht herankommen kann. Vielleicht hat er ja ein bisschen Whoonga hergebracht, dass er seinen heutigen Gegner Matt Riddle ins Essen mischen kann, sodass dieser nur eine leichtere Herausforderung für ihn wird. Die Kiste wird auf den Boden neben den Stuhl abgestellt, der Stinger setzt sich geniert auf diesen und lächelt gefällig in die Kamera.



STING: Hey Africa! Ich bins, euer süßer Stiihinger hihi! Und heute begrüße ich euch wieder einmal zu einer wundervollen neuen Show von meinen Postbacking, wo ich eure Briefe und Pakete annehmen und sie öffne. Ich liebe es, eure tolle Post zu erhalten.

Die Augen des Icons blitzen auf. Fast so, als wüsste er es genau, dass jeder einzelne Fan nichts lieber möchte, als ihm hier zuzusehen. Er entwickelt so langsam ein gutes Ego in seinen divaliken Auftreten hinein. Noch scheint er nicht in seiner Ring Gear zu sein, möchte man zumindest meinen. Die Klamotten, die er trägt, würden nur schwierig zu einem Match passen, aber das hat dem Stinger bisher nur selten davon abgehalten. Er trägt einen langen, schwarzen Bademantel mit mehreren weißen Schneeflocken darauf, unter dem ein sehr aufblußerndes, rotes Shirt emporschwellt, dass wahrscheinlich mit mehreren Drähten nach Außen gewölbt ist, damit daraus ein skulpturales Muster entsteht, was aber nicht erkennbar ist, wegen des Mantels darüber. Untenrum trägt er unter dem Bademantel absolut gar nichts, was man jedoch zum Glück nicht so genau betrachten kann, da die Kamera ihn nur in der Normalen zeigt. Mit einem breiten Grinsen auf seinen Lippen, stemmt der Cerebal Psycho seine beiden Hände in die Hüfte und wendet dabei nicht ein einziges Mal seinen Blick vom Fokus der Kamera ab, sondern scheint es als Herausforderung zu sehen, den Blickkontakt zu halten. Er kämpft richtig damit, immer genau im Fokus der Kamera zu bleiben. Wahrscheinlich sogar mit mehr Stärke, als er später gegen Matt Riddle kämpfen wird. Wieder holt der ehemalige Westcoast und nun amtierende Tag Team Champion tief Luft, um zu sprechen. Wenn es auch jetzt etwas weniger entzückt klingt

STING: Nur leider gab es diese Woche gar nicht so viel Post! Also lasst uns heute lieber auf die vielversprechenden Produkte konzentrieren!

Doch mit einen grellen Blitzen in den Augen des Master of Insanity kommt diese Freude schnell wieder, als er in den Korb mit der vielen Post hineingreift. Wenn man bedenkt, dass es sich um Fanpost an einen so gestörten Menschen wie den Stinger handelt, dann kann man schon jetzt wissen, dass hier auch etwas gestörtes ausgepackt wird. Wie schon bei den letzten beiden Malen in diesem Showformat der Icone. Aber mal ehrlich, warum sollte er damit auch einfach so mir nichts, dir nichts plötzlich aufhören? So langsam scheinen sich die Fans gerade erst daran gewöhnt zu haben und ein wenig gefallen daran zu finden! Vor allem jetzt, wo der Stinger zusammen mit Muhammad Hassan sich zu einen Puplikumsliebling gewandelt hat. Wenn man es genau nimmt, haben alle seine Shows sogar jetzt gerade mehr Erfolg, als in seiner gesamten vorherigen Karriere hier bei der C2C. Mehr Erfolg, als man es wohl jemals erwartet hätte von jemanden wie ihm. Weiterhin blickt der Omega Maniac verspielt in den Fokus der Kamera. Wie als würde ein nackter MJF dahinter stehen.

STING: Dieses Päckchen hier zum Beispiel. Das hat eine sehr eigenartige und interessante Haptik! Ich frage mich, was das wohl sein könnte?



STING: Oh wie wundervoll... Ein toter Fisch!

Mit einen leicht angewiderten Gesichtsausdruck zieht der Stinger leicht eine Augenbraue nach Oben und scheint nach irgendeiner Sinnigkeit zu suchen, wieso man so etwas ihn per Post zuschicken sollte. Aber der Stinger hat es eben als erste Persönlichkeit in der C2C geschafft, den Fans, die von allen anderen nur als crazy oder bescheuert bezeichnet werden, ein offenes Ohr zu geben. Den Leuten, die von der Welt als Strange oder gestört angesehen werden. Leuten, die es so schon sehr schwer in der öffentlichen Gesellschaft haben. Der Stinger zeigt ihnen, dass sie einfach nur so leben sollten, wie sie sind und er gibt diesen Leuten auch hier in der C2C einen Platz, an den sie sich wenden können, wenn sie es mal brauchen. Und solche Leute könnten zum Beispiel sich denken, dass es eine gute Idee wäre, einen toten Fisch per Päckchen ins Ausland zu schicken...

STING: Ich bin mir sicher, er soll mir ein guter Freund sein, richtig? Vielleicht kann ich ihn ja beibringen, wie man ein Fahrrad fährt? Ja, das wäre doch eine bahnbrechende Idee hahahahahahahaha!

So langsam schwindet der Ekel wieder. Obwohl der Geruch eines Fisches, welcher mehrere Wochen durch die ganze Welt geliefert wurde, um hier heute in Afrika bei dem Stinger in einen großen Eimer an Päckchen zu liegen, wohl noch immer anwesend ist. Da macht die Aussage des Freundes auch wieder Sinn, denn wenn er noch länger herumliegt, kann er sich wohl auch wieder von alleine bewegen.

STING: Ich liebe dich mein süßes Schnuckelchen du!

Das vorher angeekelte Gesicht des ehemaligen Westcoast und nun amtierenden Tag Team Champions verändert sich nun wieder zu seinem typischen, geisteskranken Grinsen. Fast hätte er den toten Fisch wirklich beinahe einen Kuss auf die Lippen gedrückt. Aber kurz bevor sich die Lippen berührt haben, hat er zum Glück noch gestoppt und es zu einen einfachen Luftkuss geformt. Es ist unglaublich, wie er sich einen Würgereiz bei so etwas verklemmen kann. Man kann nur hoffen, dass er sich seine Hände vor seinem Match gleich noch wäscht, denn ansonsten kann er gegen Matt Riddle sehr leicht gewinnen, indem er diesen mit den Gestank des Fisches umhaut, wie ein Jack Sparrow, der andere mit seinem bloßen Atem über die Reling fallen lassen kann.

STING: Hhmm ansonsten haben wir hier wohl nur Müll mit dabei. Entweder irgendwelche Briefe, wo hingewichste Gleichgültigkeit drauf ist oder aber...



STING: Einen Riddle Wackelkopf? Wie gesagt, nur Müll,eben! Also würde ich behaupten, war es das wohl schon wieder für heute. Wenn ihr für das nächste mal wieder eine längere Show sehen wollt, schickt mir eure tolle Fanpost und bepackt sie mit geilen Scheiß hihihi! Bis dahin, wünscht euch euer lieblicher Stinger! Und wenn ihr fesch seit, gibt’s ne Abmahnung von mir persönlich! Bye!

~Fade Out~



MATCH 3
SINGLES MATCH
Sting vs. Matt Riddle

Writer: ???



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Melissa Santos: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

BRO!


Es dröhnt ein gesprochene Worte aus den Boxen. Bro! Dieses Theme kann nur einem Mann gehören. Das ist eindeutig das Theme von Matt Riddle! Es dauert ein paar Sekunden doch dann lässt sich der Original Bro auf der Stage blicken. Gekleidet in eine Trainingsjacke und seine Hose die er während dem Match anhat. Außerdem hat er eine Cap auf seinem Kopf mit dem Aufdruck "Bro" und als Schuhe trägt er Badelatschen. Während er sich kurz umblickt und sich dann auf den Weg zum Ring macht erhebt in diesem Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, introducing next, from Las Vegas, Nevada weighting tonight in at 216 pounds, he is the original Bro, Matt Riddle!!

Schnell hat Matt Riddle den Weg zum Seilgeviert hinter sich gebracht und dabei mit einigen Fans abgeklatscht und klettert dann auf das Apron. Hier greift er in das oberste Ringseil, holt Schwung und springt über das Seil in den Ring hinein. Auf seine Landung folgt direkt ein weiterer Sprung in die Luft und er schleudert seine beiden Badelatschen nach vorne weg. Matt Riddle kämpft Barfuss! Seine Cap zieht er vom Kopf ab und schmeißt diese in die Menge. Seine Jacke zieht er ebenfalls aus, gibt diese jedoch dem Timekeeper. Anschließend lehnt er sich in die Ringecke. Matt Riddle ist bereit! Just as simple, as it is!

* DING DING DING *




~ somewhere in the ... 50s?! ~

Genau das transportiert das Bild, was wir gerade zu sehen bekommen - Sepia liegt über der Szene eines wirklich durchschnittlichen amerikanischen Haushaltes. Penibel gepflegter Vorgarten - jeder Grashalm gleich lang - man könnte meinen, jemand hätte den Weg zur Terasse des Hauses mit dem Staubsauger gereinigt - und die Blumenbeete sehen aus wie akribisch glatt gehargt und gegossen. Alles steht in Reih und Glied und nichts - absolut nichts - erinnert daran, dass die fünfziger Jahre schon mehr als ein halbes Jahrhundert her sind. Alles liegt im Stillen und man kann nur erahnen, dass es wahrscheinlich früher Abend ist - zu dieser Zeit kommen die Brotverdiener der Familien nach Hause und erwarten von ihren Frauen ein ordentliches Dinner, die Pantoffeln und einige Minuten für sich und die Tageszeitung. Alles ist eben so wie es sich die ewig Gestrigen auch gern vorstellen - hier herrscht noch Ordnung und Gehorsam. Ein junger Mann schlendert über den gepflegten Bürgersteig - unter dem Arm sein Mantel, auf dem Kopf ein stilvoller Hut und zu all dem trägt er einen ordentlichen Anzug, sowie eine lederne Aktentasche, die mit praktischen, metallischen Schnallen verschlossen ist. Er flaniert zum Haus, was gerade eben noch im Fokus gestanden hat und öffnet mit Schwung die schwere Haustür - dann lässt er seine Stimme deutlich hören ...

the50ssaltoftheearth
"HONEYYYY! I'M HOMEEEEE!"

Die Kamera fährt herum und man blickt in das Gesicht von keinem anderen als einem durchaus noch gepflegteren Maxwell Jacob Friedman. Mit dem zurückgegelten Haar und einem - man glaubt es wohl kaum - Schnauzer, scheint er nicht nur deutlich älter zu sein als er es tatsächlich ist, sondern passt genau in das Bild der neunzehnhundertfünfziger. Das Innere des Hauses ist ebenso altmodisch wie der Anzug, den Friedman hier trägt und als er seine Aktentasche an den Kleiderständer hängt, kann man auch schon das Fußgetrappel von High Heels auf Holzboden hören - Carmella erscheint im Türrahmen zur Küche. Auch sie ist entsprechend der vergangenen Zeit gekleidet und trägt einen ausladenen Petticoat unter ihrem Kleid. Darüber trägt sie eine Schürze.

50s Maxwell Jacob Friedman
"... und ich bin hier, um darüber zu singen wie viel besser unser Land ist als das dieser Oger ..."

Carmella nimmt ihrem Mann den Mantel ab und hängt diesen ebenfalls auf den Kleiderständer - danach folgt sein Hut, sodass sich Maxwell auf dem urigen Sessel neben einem kleinen Beistelltisch niederlassen kann. Theatralisch nimmt die Blondine Platz auf seinem Schoß als Maxwell auf eben diesen auffordernd geklopft hat. Sie überschlägt schwungvoll die Beine und legt einen Arm um den Hals ihres Ehemannes. Dieser beginnt mit einem seiner Lackschuhe einen Takt zu klopfen, ehe im Hintergrund eine leise - sehr leise - Musik einsetzt. Er wird doch nicht?!

50s Maxwell Jacob Friedman
"... das ist ein Lied darüber, warum wir Amerikaner besser sind als die Briten - und noch viel mehr: warum ich besser bin als dieser Neville ... mein Name ist Maxwell Jacob Friedman and listen ..."

Irgendwie könnte man meinen, dass das hier so etwas wie ein Traum ist - oder eine Parallelwelt - oder das Friedman doch den Mund zu voll genommen hat und von irgendwem bewusstlos geschlagen worde. Das leise Klimpern beim Sprechen des selbsternannten Salz der Erde wird nun lauter und nimmt den gesamten Raum ein - natürlich ist die Melodie bekannt. Das hier ist New York von Frank Sinatra. Und wer Maxwell und Carmella kennt, der sollte genau wissen, dass die beiden aus der Stadt, die niemals schläft stammen. Wahrscheinlich wurde genau eben diese Melodie gewählt.

50s Maxwell Jacob Friedman
"Carmella ... Start spreadin' the news."

Es ist kaum zu glauben, aber Friedman hat eine wirklich wundervolle Gesangsstimme - damit hätten wohl die aller wenigsten tatsächlich gerechnet. Er sieht der Blondine tief in die Augen, während diese ihn anlächelt.

50s Maxwell Jacob Friedman
"I'll make him leave today
He wanna be a part of it
Neville, Neville.

His muddy hair
It smells like poo
He wanna be like me
Neville, Neville.

Indeed he's a bastard
No need to discuss
He wanna beat me, huh?
Neville, Neville."

Plötzlich erhebt sich das selbsternannte Salz der Erde und hebt schwungvoll seine Ehefrau nach oben, sodass sie an seiner Seite zum Stehen kommt. Offensichtlich erstummt er nun, denn die Musik wird noch ein bisschen lauter, während das hier eine Tanznummer wird. Carmella hakt sich bei Maxwell ein und mit rhythmischen Schritten bewegen sich die beiden in die Küche, wobei es MJF ist, der seiner Ehefrau freundlicher Weise die Tür aufhält, sich dramatisch verbeugt und ihr mit einigen Tanzschritten in die gekachelte Küche folgt. Dort bittet Friedman sie zum Tanz und streckt seine Hand aus, um Carmella dann mit viel Schwung einzudrehen. Dann umfasst er die Hüfte der Blondine und die beiden schunkeln ein wenig zu der nun wieder leiser werdenden Musik. Maxwell setzt seine Frau kunstvoll auf die Theke der altmodischen Küchenzeile und stützt sich an eben dieser ab, um Carmella dann wieder anzusehen.

50s Maxwell Jacob Friedman
"Lass' mich dir noch ein wenig mehr über diesen Neville erzählen, Honey ..."

Maxwell räuspert sich, aber beginnt nicht wieder zu singen.

50s Maxwell Jacob Friedman
"Es ist nicht so, dass ich unseren Nev-Nev unterschätzen würde, Honey. Ich weiß nur sehr, sehr, seeeehr genau, dass ich eben besser bin als dieser Part-Timer. Weißt du, ich habe sie alle besiegt - ich habe Champions geschlagen, weißt du. Ich habe CM Punk besiegt als er noch Westcoast Champion war. Ich habe Brian Kendrick besiegt nachdem er Punk diesen Titel abgenommen hat. Zu was macht mich das, Herzchen? Genau! Zum gefährlichsten Mann dieses ganzen verdammten Rosters und auch wenn sich Petey gerade noch mit Miss Dracula und seinen Dämonen herumschlägt, weiß der Gute sehr genau, dass ich schon in den Startlöchern stehe. Er hat - und das wissen wir doch alle - sehr viel Angst vor mir. Komisch! All diese Briten haben Angst vor einem All American. Natürlich! Schließlich wissen wir nicht nur, dass the land of the free and the home of the brave ihrer Queen in den verdammten, faltigen Arsch treten würde, sondern wissen wir auch ganz genau, dass ICH besser bin als jeder einzelne von ihnen. Okay - okay - okay - es ist schon fast unfair, weil ich nicht nur wundervolle Zähne habe, genügend Haare und einen feinen Teint habe, sondern auch noch die deutlich attraktivere Ehefrau, aber - aaaaaber - ich bin ein Ehrenmann und werde es ihnen nicht unter die Nase reiben, dass ich in allem besser bin als jeder einzelne Brite. Kein Wunder, dass diese Inselaffen vor die Hunde gehen."

Völlig willenlos - wahrscheinlich genau so wie es das Frauenbild zu dieser Zeit hergegeben hat - nickt die Blondine und lächelt ihren Mann an, der sich noch einmal durch die fett gegelten Haare geht und diese noch einmal richtet. Nur um dann - nicht ganz verborgen von der Kamera - seine Hand und die Haarpomade am Kleid seiner Frau abzuwischen. Er erntet einen wütenden Blick von der Blondine, welche diese Frechheit aber offenbar nicht ansprechen möchte. Die Musik bleibt weiterhin so leise, dass man Maxwell leicht verstehen kann, wenn er spricht - und genau das tut er nun wieder.

50s Maxwell Jacob Friedman
"Aber wir dürfen ihm nicht böse sein, Honey. Wir dürfen allgemein Menschen wie Neville und Dunne nicht böse sein - sie wissen es doch nicht besser. Hässliche Menschen wissen es meistens nicht besser und während ich mir sicher bin, dass zumindestens alle Briten Cousins und Cousinen sind - anders kann man es sich eigentlich nicht erklären, dass jeder von ihnen aussieht wie diese Typen von The Hills Have Eyes -, ist es auch im Oberstübchen von explizit diesen beiden nicht sonderlich gut bestellt. Weißt du, Honey, es ist nicht einfach kein Amerikaner zu sein. Es ist ebenso nicht einfach, gut auszusehen und dazu noch viel Geld zu besitzen, aber jemand wie ich - jemand wie das Salz dieser Erde -, nimmt diese Belastung generell gern auf sich, um anderen zu zeigen wie viel besser man eigentlich gegenüber denen ist. Es ist wichtig, dass sie das lernen - und vor allem, dass sie es auch verstehen. Lass' es mich dir noch mit ein paar anderen Worten sagen, Liebling ..."

Die Musik wird wieder lauter und mit Schwung hebt Maxwell seine Ehefrau von der Küchenzeile, um mit ihr dann wieder zu den Klängen von New York ein kleines Tänzchen auf's Parkett zu bringen. Sie bewegen sich mit rhythmischen Schritten durch die Küche, ehe sie dann im Wohnzimmer ankommen. Dort hebt Friedman die Blondine einmal dynamisch an den Hüften nach oben und Carmella nimmt danach Platz auf dem altmodischen Sofa. Sie überschlägt die Beine und sieht ihrem Ehemann dabei zu wie er noch ein kleines Solotänzchen für die Kamera übrig hat. Dann singt er genauso charmant weiter wie vor einigen Minuten noch ...

50s Maxwell Jacob Friedman
"I'm gonna make him lose
He's gonna regret this
He wanna be the king
Neville, Neville.

Everything comes down
Down to this day
He wanna be the winner
Neville, Neville

Sucking my balls
Leave him today
He won't be all of this
NEVILLE, NEVILLEEEEEEEEEE!"

Und dann scheint es so als würden wir immer und immer und immer weiter in die Ferne abgleiten. Soweit als wäre alles nichts weiter als eine Erinnerung. Und Maxwell? Der singt immer noch fröhlich weiter - das kann man deutlich hören und als der Blick dann wieder ein wenig klarer wird, sind wir nicht mehr in den fünfzigern - MJF hat auch keinen altmodischen Anzug an und Carmella scheint dort vor ihm zu stehen, gezeichnet von ihrem Match gegen Mary Dobson mit einem Eisbeutel an der Stirn und mit einem wütenden Blick auf dem Gesicht. Offensichtlich ist das Salz der Erde so etwas wie abgedirftet oder?



Carmella Friedman
"MAX?! MAX?! Ich rede mit dir?!"

Leicht schüttelt das selbsternannte Salz der Erde seinen Kopf und blickt ein bisschen überrascht seine Ehefrau an. Hat er gerade eben geträumt oder was? Ein Tagtraum! So muss es doch sein, denn weder er, noch Carmella tragen diese altmodischen Klamotten. Er tastet sich selbst ab und findet dabei lediglich seinen nackten Oberkörper und die Shorts seiner Ring Gear, sowie seinen teuren Burberry-Schal. Maxwell wirkt verdutzt, sogar ein bisschen verwirrt.

Maxwell Jacob Friedman
"Hmm ... was?"

Carmella rollt mit den Augen und scheint ziemlich genervt davon zu sein, dass ihr Mann ihr offenbar einfach nicht zuhören möchte. Sie hat sich gerade - quasi für MJF - von Dobson verprügeln lassen und jetzt sollte eben dieser ihr auch besser dabei zuhören wie sie ihm ihr Leid klagt.

Carmella Friedman
"Ich habe gesagt, dass ich vielleicht ins Krankenhaus muss mit dieser riesigen Beule hier."

Maxwell nickt und seufzt. So eine Musical-Nummer wäre einfach viel, viel, viiiiiel zu schön um wahr zu sein oder?

Maxwell Jacob Friedman
"Ja, sieht böse aus."

~Fade Out~

Byron Saxton: "Ich wusste gar nicht, dass Maxwell tatsächlich so gut singen kann. Damals in dieser Talk Show war es weniger gut ..."

Noelle Foley: "Sein einziger Vorteil damals war, dass er als fünfjähriger tatsächlich mal süß war."

Johnny Curtis: "Wie kann man dem schönen Gesicht von Carmella nur so etwas antun?!"



Afrika! Seit Sommer letzten Jahres war die Coast 2 Coast schon nichtmehr hier in diesem wunderschönen Land. Und genauso wie letztes Jahr haben sie es wohl auch heute wieder vor, es hier rocken zu lassen. Für das Comeback in das Land, haben sich die Verantwortlichen etwas ganz Besonderes einfallen lassen... Das erste Circlematch seit über einen halben Jahr und das erste King of the Ring Halbfinalmatch in derselben Show. Da steigt das Interesse und die Vorfreude direkt in alle Höhen. Der World Heavyweight Champion Pete Dunn bekommt mit Riddick Moss zwar einen Mann als Gegner, der bisher nicht so groß glänzen durfte und wohl auch heute nur als Kanonenfutter dienen wird, aber im Main Event stehen sich mit Den English Bastard Neville und Better Than You MJF 2 Männer gegenüber, die beide das Potenzial haben, einen Main Event glorreich zu bestreiten. Diese beiden werden heute alles geben, um in das Finale des Turnieres zu kommen und wir können uns auf ein Match freuen, dass sicher beinahe 5 Sterne erhalten könnte. Doch bekommen wir hier nun jemanden zu sehen, der ganz und gar nichts mit alledem zu tun hat. Die junge Portugiesin befindet sich zwar ebenfalls heute Abend auf der Card und mit Sicherheit hat sie für sehr viel Aufmerksamkeit gesorgt, als sie vor 2 Wochen die Rekordchampionesse Maki Ito entthront hat, aber wissen die Fans noch immer nur recht wenig mit ihr anzufangen. Gott sie weiß wohl nichtmal selbst was mit sich anzufangen. Wir befinden uns vor der Grand West Arena hier in Cape Town. Leise im Hintergrund kann man ein paar Trommeln in der Nacht wiederhallen hören, aber Shanna, die sich auf den Weg in die Halle hinein befindet, hört nur das Flüstern mehrerer leiser Gespräche der Passanten hier. Langsam betritt die das Innere der Halle, hällt einen alten Mann auf ihren Weg an, in der Hoffnung, ein paar alte, vergessene Worte oder antike Melodien zu finden... Warum, weis man nicht, aber irgendwas wird sich Toto dabei schon gedacht haben. Doch anstatt, dass sich dieser alte Mann umdreht und sich als William Regal oder Sting oder was auch immer es hier noch für alte Männer in der C2C gibt herausstellt, ertönt plötzlich eine andere Stimme, die uns vielleicht wieder in ein paar ernsterer Lagen hineinführt.

???:
"H-Hey... Du bist doch Shanna oder?"

Dieses zarte Stimmchen kennen die Fans und das Jubeln wird größer als dann auch ein pinker Schopf ins Kamerabild kommt. Recht verhalten hat sich der neuen Shine Championesse Candy Floss genähert. Wie man in einer kleinen Rückblende erkennen konnte, hatte sie mit Shantelle nach letzter Woche ein sehr intensives Gespräch. Und in diesem hat ihr ihre blonde Tag Team Partnerin klar gemacht das sie alle Rechte hat sich für ein Championship Match zu positionieren. Halbfinale schafft nicht jeder.. Der Erfolg es gegen Shotzi Blackheart durchgehalten zu haben gibt ihr Recht. Das sie sich an Circe die Zähne ausgebissen hat.. Ist ihrer Unaufmerksamkeit geschuldet gewesen. Trotz allem steht die Pink Lady nun etwas neben Shanna und zeigt ein freundliches Lächeln.

Candy Floss:
"Ich.. Ich bin Candy Floss! Du kennst mich wahrscheinlich aus dem Turnier und...."

.... ich fordere dich zu einem Titelmatch heraus! So in etwa würde es wohl der Canadian Pitbull tun.. Aber irgendwie ist Candys Zunge wie gelähmt. So.. stellt man sich nicht vor, oder? Ganz und gar nicht. Das ist einfach nicht die Art der jungen Britin die nun ihre Arme hinter dem Rücken verschränkt und sich sehr schnell mit flinken Fingern eine vorwitzige Haarsträhne aus dem Gesicht streicht.

Candy Floss:
".. Ich wollte dir noch nachträglich zum Gewinn gratulieren!"

DAS ist mehr Candy! Obwohl Bescheidenheit die Pinkhaarige bisher nicht wirklich weitergebracht hat..
Überrascht hebt Shanna ihren Kopf an. Wer ist dieses so eigenartig aussehende und unglaublich junge Mädchen? Ein Fan? Aber warum sollte Shanna sie dann aus dem Turnier kennen! Es kann sich doch quasi nur um eine Kollegin von ihr handeln, aber es würde keinen Sinn ergeben, dass eine Wrestlerin so schüchtern agiert wie als wäre sie hier vor einen großen Vorstellungsgespräch. So ganz macht das alles hier keinen großen Sinn für sie, was wohl hauptsächlich daran liegt, dass sie bisher noch nicht einen Finger gerührt hat, ihre Kollegen kennen zu lernen oder sich über das hiesige Roster zu informieren. Wahrscheinlich zu viel Arbeit für sie. Nun, da ist man in einer solchen Situation nunmal stark überfordert und hilfslos.

Shanna: Huh? Ähm... Ja... Das bin ich wohl.

Etwas zaghaft betrachtet sich der Wrestling Professor Candy Floss von Oben bis Unten. Diese beiden Frauen wirken hier sichtlich fehl am Platz. Beide scheinen gewisse soziale Schwächen zu haben. Ob es wie bei Candy eine Art Unsicherheit oder Schüchternheit ist oder wie bei Shanna einfach die Unlust und die Mühe, die sie sich dabei nicht gibt. Ein wenig unangenehm wirkt das alles hier schon.

Shanna: Hhmm jo, freut mich und so... Und... Ähm... Ja danke!

Man kann Shanna alle Gedanken mit Leichtigkeit ablesen, die ihr gerade im Kopf vorgehen. Wer ist dieses Mädchen? Was will sie von ihr? Wie soll sie selbst reagieren darauf? Was passiert jetzt? Soll sie einfach weitergehen und es ignorieren? Aber das wäre Scheiße und sie will nicht wirklich ein Arsch sein. Aber hier bleiben wirkt auch schwierig. #Unangenehm!

Ja... Dieses Gespräch ist richtig krampfhaft. Was aber wohl auch damit zusammenhängt das Candy nicht weiß wie sie zur Sache kommen soll. Shantelle wird es bestimmt nicht toll finden, wenn sie erfährt das sie sich nicht getraut hat Shanna nach einem möglichen Titelmatch zu fragen. Wohl eher wäre die Kanadierin enttäusscht von ihr. Also heißt es - Augen zu und durch. Die Pinkhaarige wippt mit den Füßen etwas vor und zurück und neigt ihren Kopf dann auf die Seite.

Candy Floss:
"Wie... siehts denn so mit einem Titelmatch aus? Ich.. Also ich will nicht plumb sein oder so. Aber.. Weißt du ich war auch einmal Shine Championesse. Die erste überhaupt..! Aufgrund gesundheitlicher Probleme musste ich ihn aber in andere Hände geben und habe mein Rückmatch nie gekriegt seitdem. Das.. also.."

Kurz stockt Candy wieder, weil sie bemerkt wie fordernd das klingt. Es kann Shanna echt egal sein, ob und überhaupt sie eine Chance bekommen hat. Das ist etliche Jahre her! Auf dem Papier ist Miss Floss nicht in der Position Ansprüche zu stellen.

Candy Floss:
"... Ich dachte nur du bist bestimmt nett und hast vielleicht ein bisschen Verständnis dafür. Gibt ja doch so ein paar Mädels die einem nicht so geheuer sind.. I-Ich hab aber Verständnis dafür wenn du erst wieder Maki ein Match zusprichst.. Sie ist ja.. Naja.. Hmm.."

So langsam bemerkt Candy ihr eigenes Problem. Sie rudert wieder an ihren Anfangspunkt zurück, weil sie nicht unhöflich rüberkommen möchte. Egal wie sie es aber dreht und windet.. Es wird nicht besser. Viel eher noch schlimmer. Ihre Aussetzer teilweise und die Stotterei komplettieren das unsichere Bild. Im Grunde könnte man es der frischgebackenene Shine Championesse nicht verübeln wenn sie ablehnt.
Natürlich kann man es Shanna ansehen, dass schon alleine die Art, wie Candy spricht, dieses zögerliche, eingeschüchterte und unwissende, echt verdammt anstrengend für sie ist. Am liebsten würde sie dem zuckersüßen Publikumsliebling eine scheuern, damit diese mal endlich zum Punkt kommt und sich wieder fangen kann, aber auch das wäre eine Aktion, die sie als fiesen Ass darstellen würde und darauf hat sie ebenfalls keinen Bock. Sie will mit niemanden streit anfangen, sie will eigentlich einfach nur ihre Ruhe. Etwas, was sie mit dem Gold auf den Schultern wohl nicht wirklich bekommen kann. Wie fast jedes mal, kurz bevor Shanna etwas erzählt, hört man ein lautes, angestrengtes Ausschnaufen bei ihr.

Shanna: Puuuuh... Ich hab eigentlich so gar keinen Bock dazu... Warum soll ich mich darum kümmern? Das hat diese Maki doch auch nicht gemacht.

Das ist völlig ungerecht. Maki hat sich wie ein Mann, der seiner kugel stoßenden Tochter eine 1zu1 Kopie seines Gesichtes gegeben hat, so 0 um eine Herausforderung für den Shine Championship gekümmert, sodass am ende das Office jemanden suchen musste. Und weil Shanna noch einen Sieg hier holen wollte, um nicht als letzter Looser dazustehen nach der Niederlage im Queens Crown Tournament, hat sie sich eben gemeldet. Und jetzt soll sie jemand sein, der sich um einen nächsten Gegner kümmert? Jetzt wird von ihr so etwas verlangt, was ihr Vorgänger nicht hinbekommen hat? Warum? Sie wollte nie besser sein als eine Maki Ito oder als irgendwer anderes hier im Roster. Sie will nur nicht der Schlechteste sein und das hat sie ja bereits durch den Sieg gegen Maki bewiesen. Jetzt ist nur die Frage... Was will Shanna jetzt? Das weiß sie wohl selbst noch nicht so wirklich.

Shanna: Am besten besprichst du das mit Brandy oder so. Ich denke, ich verschwinde besser dann mal! Dir noch viel Glück bei... Was auch immer du machst und so.

Bei diesen Vorschlag versucht Shanna ein freundliches Lächeln aufs Gesicht zu legen, das aber wirklich stark gestellt ausschaut. Sie möchte den Lollypop keine schlechte Laune verbreiten. Sie möchte niemanden etwas Böses tun. Aber ihr wirklich etwas Gutes tun, darauf hat sie ebenfalls kein Bock. Es wird doch auch nicht so schwer sein, sich einmal selbst um so etwas zu kümmern! Wobei man eigentlich sagen könnte, dass das Auftauchen und Ansprechen bei Shanna hier bereits in die Kategorie „Eigeninitiative“ zählt. Aber Shanna ist es wohl einfach nur zu viel, selbst so ein Match ansetzen zu müssen. Lasst das mal wen anderes bestimmen. Jetzt wäre die Portugiesin wirklich nicht unglücklich darüber, noch ein paar Minuten alleine verbringen und Ruhe genießen zu können, weshalb sie sich nun auf ihren weiteren Wege in die Halle hinein begibt, um zu ihren Locker zu gelangen. Sicher hebt sich leichter Zweifel in Shannas Gedanken auf. Sie hat wohl etwas Sorge, dass sie nicht doch etwas zu streng und unfreundlich gewesen ist, obwohl Candy die Freundlichkeit in Person war. Aber daran wird man wohl jetzt auch nichtsmehr ändern können! Also einfach schnell wieder vergessen.

Das ist dann wohl der berühmte Satz mit X. Candy bleibt wie ein begossener Pudel im Flur stehen und pustet sich angestrengt eine Haarsträhne aus dem Gesicht. So hat sie sich dieses Treffen nicht vorgestellt.. Also hat sie wohl bald gleich zwei Gründe bei Brandi Rhodes aufzukreuzen. Die Engländerin lässt den Kopf etwas hängen und seufzt einmal aus, ehe sie sich etwas am Hinterkopf kratzt.

Candy Floss:
"Ich muss das wirklich.. Wirklich nochmal üben."

An dieser Stelle erkennt man dann nur noch wie Floss sich auf dem Weg in einen Gang macht und mit diesem Schnitt die Übertragung endet.



Kapstadt! Eine der größten Metropolen in ganz Afrika. Das schönste Ende der Welt liegt im südlichsten Teil Afrikas, wo sich indischer und atlantischer Ozean treffen. Hunderttausende von Menschen werden jährlich von dieser ruhigen und Naturellen Stadt angezogen, wie die Motten vom Licht. Egal ob man im Kirstenbosch National Botanical Garden die über 6000 verschiedenen, farbenfrohen Arten der südafrikanischen Pflanzenwelt oder auf dem Signal Hill in 350 Meter Höhe das wunderschöne Panorama von Kapstadt spektakulär bei Sonnenuntergang und in der Dämmerung, bewundern möchte. In dieser Stadt gibt es für wirklich jeden etwas, was ihn auf seine Kosten kommen lässt. Aktuell zum Beispiel zeigt und die Kamera nun eine sehr besondere Persönlichkeit aus dieser City. Wir befinden uns im Backstagebereich der GrandWest Arena und es herrscht hier reges Treiben in den Gängen. Worker tummeln sich wild und versuchen, die Show perfekt fort zu führen, bringen Equipment zur Gorilla Position, das noch für die Shows benötigt wird. Dienen als Laufburschen, um Informationen der Änderungen zu überbringen, die kurzweilig bestimmt wurden oder aber versuchen einfach noch, einen guten Platz in der Kantinenschlange zu erhaschen. Jedoch drehen sich immer mehr und mehr Menschen beim Vorbeigehen an der Kamera verwirrt um. Woran das liegt? Wahrscheinlich an dem wunderschönen, schwarzen Kleid, unter dem schwarz-weiß gestreifte, lange Stiefel zum Vorschein kommen und der Kopfbedeckung, die wahrlich... Einzigartig wirkt! Dort befindet sich die Queen of Queens Angel Ho!



Die Dragqueen Angel Ho ist heute hier bei Coast 2 Coast Live! Und wenn man eine solche Persönlichkeit Backstage erblickt, kann ein anderer Mann nicht weit entfernt sein. Natürlich richten sich die Blicke sofort auf das Insane Icon Sting, welches ebenfalls, genauso besonders gekleidet, hier auftaucht. In einen wundervoll bezaubernden, blauen Kleid und einer Krone auf dem Kopf, die nicht nur das Aussehen eines riesigen, pinken Schmetterlings hat, sondern zusätzlich noch mit mehreren kleineren Stoffschmetterlingen besetzt ist, tritt der Stinger hervor und drängelt sich spaßig mit seiner guten Freundin durch die Massen der Menschen. Diese versuchen natürlich ihr Bestes, um den beiden schnellstmöglich aus dem Weg zu gehen. Wahrscheinlich erinnern sie sich noch an ihre Kollegen, die zur Anfangszeit vom Stinger unschön misshandelt wurden. Daher gibt es natürlich eine gewisse Art von Respekt vor diesem Mann, aber dessen gesamte Aufmerksamkeit scheint hier auf Angel zu liegen.

STING: Ach Angy! Ich kann das voll und ganz verstehen!.Ich liebe es auch, zu singen und ich liebe es sogar noch mehr, wenn Fans Videos von mir und meiner Musik machen! Das ist voll toll hihihi. Boahr und Turn Around von dir hat mich sowas von bewegt, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Uh uh cmon, turn around Baby!

Ohne auf die Menschenmenge zu achten, zappelt der Stinger wild umher und tanz in Mitten auf den vollen Gang zusammen mit der Queersängerin an seiner Seite. Natürlich ist Angel, dadurch dass sie hauptsächlich nur für eine eher spezielle Zielgruppe Shows macht, nicht so groß bekannt, aber in dieser Zielgruppe ist diese Dame ein Star wie kaum ein anderer. Und das zeigt sie hier auch mit sexuellen Tanzbewegungen, die, egal ob man heterosexuell ist oder nicht, wirklichen jeden erregen, ob man es nun will oder nicht.

Angel Ho: Ach wen sagst du das Darling? Das Beste an den Song war ja. Hast du dir mal Snixx Jones Arsch angeschaut? Ich schwöre dir, das sind die kräftigsten Backen, die du je in den Händen halten wirst. Rrr das gibt mir noch heute ein unstillbares Verlangen. Hier, ich hab ein Bild von ihm auf dem Handy, schau dir diesen Körper an.



Gut, da braucht man wohl nicht intensiver drauf einzugehen. Snixx Jones ist natürlich, wie man es leicht heraushören konnte, ein Sänger derselben Zielgruppe. Aber man muss gestehen, dass er wirklich einen sehr gut durchtrainierten Körper hat. Diese Beine sind schon eine echte Augenweide. Da muss selbst der Stinger breite Augen machen, denn selbst seine Beine sind, obwohl er ein Profisportler ist, nicht so gut durchtrainiert.

STING: Uuhh du hast Recht! Aber das weis ich doch bereits mein Schatz. Deswegen habe ich extra für heute Abend ein paar Stripper bestellt, damit wir heute schön einen drauf machen können hihihi.

Da plant der Stinger aber schon sehr weit voraus. Es ist noch nicht einmal klar, ob er heute Abend überhaupt noch in der Lage ist, feiern zu können, denn ein Matt Riddle ist nicht gerade ein Gegner, der für seine Fürsorglichkeit bekannt ist. Sicher hat der Stinger einen Legendenbonus, der ihn ganz leicht die positiven Wettquoten auf seine Seite zerrt, aber sollte man seine Gegner niemals unterschätzen.

STING: Oh schau mal. Ich glaub, der Erste ist schon früher gekommen.

Schnell huscht ein breites Grinsen über die Gesichter der beiden Queers, als sie den besagten „Ersten Stripper“ erblicken, der für sie heute Abend eine scharfe Show hinlegen soll. Aber als die Fans diesen dann erblicken, wissen sie schnell, dass es sich dabei garantiert nicht um das handelt, was die beiden Draqqueens erhoffen. Der Stinger streicht sich schnell ladylike sein Kleid glatt, bevor er ein paar Schritte vorwärts geht und einen innigen Augenkontakt mit dem heutigen Main Eventer eingeht.

STING: Rrrhhh hallo mein Süßer! Du bist aber ziemlich früh da. Ich hoffe, du kommst nicht immer so früh!

... und dabei war er doch gerade in einem angeregten Gespräch mit seiner Ehefrau, um genau darüber zu diskutieren, warum und weshalb sie Mary Dobson eindeutig unterlegen war. Die Blondine hatte schon seit geraumer Zeit nicht mehr im Ring gestanden und dementsprechend konnte man wohl sagen, dass sie durchaus eingerostet war und immer noch ist. Carmella hatte eigentlich auch nicht mehr damit gerechnet, dass sie überhaupt noch in das Seilgeviert steigen muss - und das irgendwie für ihren Maxwell, der immer noch seinen Anzug trägt und sich offenbar noch nicht auf das Main Event vorbereiten möchte. Dabei hat er es doch mit einer ganz großen Nummer zu tun - Neville ist schließlich mehrfacher Champion und damit ganz einfach deutlich erfolgreicher als Friedman, wenngleich dieser das wohl nicht zugeben würde. Seine Frau hat ordentlich einen Satz heiße Ohren bekommen und das sieht man der Blondine auch an, deren Haare verstrubbelt sind und auf dem linken Auge kann man erkennen, dass ihr Mascara deutlich verschmiert worde durch dieses Match.

Maxwell Jacob Friedman
"... JUNGE VERPISS DICH, SMUG!"

MJF brüllt laut und schubst Sting von sich weg - nicht nur, dass er es besonders störend findet, dass man ihn einfach in seinem Gespräch unterbricht, nein, er möcht mit diesem alterenden Superstar auch ganz sicherlich nichts zu tun haben. Er sieht nicht nur genervt und wütend, sondern auch entsprechend angewidert aus. Carmella hingegen scheint sich einfach nur erschreckt zu haben und macht einen großen Schritt zurück, um nicht ins Kreuzfeuer zu gelangen.



Maxwell Jacob Friedman
"Nicht nur, dass du längst über deinem Verfallsdatum bist - nein, du versuchst auch noch Neville damit zu helfen, dass ich mich nicht konzentrieren kann für das Main Event. Dieser elendige Brite - aber er ist nicht clever genug. Er ist nicht cleverer als ich!"

Offensichtlich geht Maxwell davon aus, dass Neville und der Stinger hier unter einer Decke stecken. Wie auch nicht? Schließlich geht das selbsternannte Salz der Erde davon aus, dass Neville es nicht schaffen würde, ihn mit alleiniger Kraft zu besiegen. Dementsprechend muss er also seine Mannen schicken und der einzige, der sich offenbar mit dem Briten abgibt, ist jemand wie Sting. Das passt scheinbar genau in das Bild von Friedman. Wütend sieht er die Wrestling Legende an, wenngleich ihm dessen Begleitung nicht sonderlich interessiert.
Den Druck der Hand Maxvells spürt der Stinger sichtlich auf seiner Brust, doch hält ihn dieser kleine Schubser nicht davon ab, sich sofort wieder direkt vor den jungen New Yorker zu stellen und ihn weiterhin direkt in die Augen zu blicken. Und da fällt natürlich sofort auf, dass der Stinger einen beachtlichen Größenvorteil hat. Im Gegensatz zu den, mit seinen 166CM eher kleinen Angel Ho, ist Maxvell Jacob Friedman zwar schon fast wie ein Riese, aber der Stinger übersteigert ihn dennoch um einen ganzen Kopf, sein Ausdruck bleibt aber weiterhin ohne jeglichen Ernst und er scheint nur zum Spielen hier vor Maxvell aufzutauchen wie ein nervender Nachbarshund.

STING: Uuhh wird das hier jetzt so eine Art „Bad Daddy Rollenspiel?“ Sowas liebe ich ja. Und dein wunderschön rasiertes Gesicht passt auch perfekt dazu mein Süßer.

Und da geht der Stinger sogar gleich noch weiter, indem er mit seiner Hand über das geshavede Gesicht von Maxvell streichelt. Er ist dabei zwar so zärtlich, wie ein über 60 jähriger Mann nur sein kann, aber dennoch sieht es hier fast so aus, als würde er sich gleich eine Fangen, wenn er so weitermacht. MJF ist nicht für sein sonderlich ruhiges Gemüt bekannt. Und wenn dann noch ein Musiker, wie Angel Ho, mit dazu kommt, der einen nahezu gleichen Charakter besitzt, wie der Stinger, dann kann es nur noch schlimmer werden.

Angel Ho: Rrrhhh du hast Recht! Der Junge sieht wirklich schnuckelig aus. Kannst du dich mal drehen? Ich will dein Back sehen.

Selbst wenn es nur ein normaler Fan wäre oder ein Worker oder eben eine ganz normale Person, könnte man verstehen, dass sie von solch einen Auftreten hier genervt ist. Bei jemanden wie MJF hingegen wird es da dann wohl doch noch etwas schlimmer aussehen. Er wollte eben schon einfach so von hier verschwinden, doch jetzt, wo sich sowohl der Stinger, als auch sein kleiner Freund hier nochmals in seinen Weg gestellt haben, kann es eigentlich nurnoch zu Chaos führen. Das sind Gedanken, die man sich jetzt schon nach jeden weiteren Auftreten des Stingers oder seines Freundes hier durch den Kopf gehen lassen hat und es wird wohl definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein, dass diese Gedanken aufkommen.

STING: Uuhh ja, entzücke uns Baby!

Etwas euphorisch stemmt der Stinger seine Hände in die Hüfte. Das, was ihm und Angel an MJF so extatisch werden lässt, ist wohl etwas, was sie hier heute nicht erleben werden. Wobei es generell fraglich ist, ob die beiden so etwas jemals von einen MJF erleben werden können.

Man kann nicht nur den Ekel im Gesicht des selbsternannten Salz der Erde erkennen, sondern auch ziemlich deutlich, dass er allmählich ziemlich wütend zu werden scheint - fast so als würde er Sting und dessen Begleitung eigentlich so schnell und so fest wie möglich ins Gesicht schlagen wollen würde. Es wäre aber selten dämlich, wenn er sich jetzt in irgendeine Prügelei verwickeln lassen würde. Schließlich hat er im Main Event noch ordentlich zu tun und kann sich dabei kein bisschen Schwäche erlauben - vor allem auch, weil er den Mund ziemlich, ziemlich vollgenommen hat. Dabei wäre es wohl eher ungewöhnlich, wenn Maxwell eben dies nicht tun würde. Man würde sich inständig fragen, ob der Youngster so etwas wie krank wäre oder so ähnlich. Es ist Carmella, die ihn physisch von den anderen beiden Männern trennt und quasi damit in die Presche für ihren Liebsten springt.

Maxwell Jacob Friedman
"ICH WÜRDE DICH AUSEINANDER NEHMEN, OPA!"

... brüllt er dem Stinger entgegen, während Carmella gut damit zu tun hat, ihn irgendwie zurückzuhalten. Immer wieder scheint es so als würde Maxwell durchbrechen können und in manchen Momenten scheint es auch so als würde die Blondine gleich über ihre eigenen Füße fallen, während sie sich mit aller Macht gegen den deutlich schwereren Körper ihres Mannes presst. Das hier ist natürlich keine innige Umarmung - ganz im Gegenteil. Das hier ist eigentlich gerade so etwas wie ein Tauziehen zwischen dem Ehepaar und es scheint so als würde Friedman nicht auf seine Liebste hören wollen, auch wenn diese prinzipiell nichts gesagt hat, sondern nur physisch aktiv geworden ist.

Maxwell Jacob Friedman
"ABER DU HAST ANGST VOR MIR! DU HAST ANGST VOR DER NEUEN RIEGE, OPA! ALSO VERPISS DICH UND GEH' IN DEN VERFICKTEN RUHESTAND!"

Maxwell lehnt sich ziemlich weit aus dem Fenster. Es scheint aber nicht so als würde er sich dafür interessieren, dass es durchaus dazu kommen könnte, dass er sich im Ring mit dem Stinger messen könnte, wenn er diesen so herausfordert.

Maxwell Jacob Friedman
"DU HAST GLÜCK!"

Während MJF hier herumbrüllt, so laut, dass es wirklich jeder im Backstagebereich mitbekommen kann, stehen sowohl Sting, als auch sein Freund Angel nur nachdenklich da und blicken ihn verwirrt entgegen. Kurz darauf entsteht für mehrere Sekunden eine beunruhigende Stille, in der weder die eine Seite, noch die andere einen Mucks von sich gibt, solange bis der kleine Queersänger dieses dann ergreift.

Angel Ho: Ähm weißt du Sting Baby? Ich glaube, das ist gar kein Stripper!

Das Gypsy of the world Angel Ho verschränkt die Arme vor der Brust, als er den angeblichen „Stripper“ MJF genauestens beobachtet und dabei scheint ihm dieser Stein von der Klippe im kopf gefallen zu sein. Ein Stripper würde doch niemals, egal ob er sich in einem Rollenspiel befindet oder nicht, so ein Verhalten an den Tag legen. Doch besonders gut überzeugen konnte Angel seinen Kollegen davon scheinbar noch nicht.

STING: Hhmm meinst du das ernst? Aber schau dir den Jungen doch mal an! So ein Körper kann nur einem Callboy gehören.

Das frühere Mitglied der Main Event Mafia dreht sich von MJF weg und richtet sich wieder den fast 30CM kleineren Angel zu. Mit diesen scheint die Konversation wesentlich interessanter zu sein, als mit so einen schreienden Stripperjungen, der nur redet und nicht handelt.

Angel Ho: Hhmm vielleicht gehört er ja bereits jemand anderen. Weißt du? Dieser Ricky Starks, der hier ab und zu auftritt. Ich kenne solche Leute ganz gut und du kannst mir vertrauen, wenn ich dir sage, dass dieser sich solche Callboys ran holt. Also vielleicht gehört der Junge ja zu ihm. Ich würde auch so wütend werden, wenn einfach andere versuchen würden, mich abzuwerben.

Und wieder fallen die Blicke beider auf MJF! Weiterhin bleibt der Ausdruck von den beiden ziemlich nachdenklich und die Idee, dass MJF und Ricky Starks etwas sexuelles mit einander haben, scheint für den Stinger gar nicht so dumm zu klingen. Das könnte wirklich Realität sein. Leider! Weil das würde bedeuten, dass er selbst bei diesen süßen Boy keine Chance mehr hat.

STING: Das ist aber äußerst schade. Aber ich habe mich sowieso schon gewundert, was dieses Gör bei ihn macht. Die sieht ja nicht mal gut aus. Ich hoffe einfach, dass unsere beiden Jungs dann später mindestens genauso hot sind, wie dieser Zuckerjunge.

Ein letztes mal blicken die beiden Gestalten etwas hechelnd noch einmal auf MJF, der sich weiterhin von seiner Frau davon schieben lässt. Diese bedeckt leider die Sicht auf sein Glied besonders gut, wodurch die Blicke nicht unter die Gürtellinie fallen, sondern nur Maxis die sexy Brust betrachten können. Wie gerne würde der Stinger über diese mal streicheln und dann ganz langsam und zärtlich mit der Hand tiefer und tiefer und noch tiefer wandern, bis aus diesen wunderschönen Gesicht Maxvells ein zierliches Stöhnen strömt. MJF scheint sich hier einen neuen Fan gemacht zu haben und man kann sich gut vorstellen, dass dies nicht das letzte Treffen dieser beiden sein wird.

Carmella Friedman
"Hey, hey, hey. Finger weg - der gehört schon mir."

... versucht die Blondine die Situation irgendwie zu beruhigen. Sie spricht mit einer deutlich ruhigeren Stimme als ihr Mann, was tatsächlich nicht sonderlich schwer ist. Aber sie zeigt vor allem auch ihren Ehering vor, der eindeutig beweist, dass dieses "Zuckerstückchen" schon vergeben ist. Ihr mildes Lächeln scheint den Streit, den Maxwell hier vom Zaun brechen möchte, ein bisschen zu relativieren und ohne weitere Worte umfasst die Blondine das Handgelenk ihres Liebsten und versucht ihn aus der Gefahrenzone zu bringen. Der Youngster folgt ihr und hat dabei auch keine Wahl, denn ihre Fingernägel bohren sich in sein Fleisch - er weiß, dass er sich besser nicht wehren sollte, wenn er Carmella nicht noch weiter gegen sich aufbringen möchte.

Maxwell Jacob Friedman
"Ich meine, Recht hat der Opi ja - ich sehe verdammt gut aus und mein Körper, der ----"

Carmella Friedman
"Wenn das so ist, dann steht es dir frei, dich noch weiter mit den beiden zu unterhalten."

Carmella scheint genug davon zu haben, dass Maxwell sich erst in absolute Rage redet, nur um dann solche großen Töne zu spucken. Sting hätte ihn ernsthaft vor seinem wichtigen Main Event verletzen können - und auch wenn Maxwell das eigentlich weiß, scheint er genau das zu verdrängen. Ungläubig blickt er seine Frau an, nur um dann seinen Anzug zu richten und sich zu räuspern. Er mag es gar nicht, wenn sie ihn in aller Öffentlichkeit zurecht weißt, wenngleich er sich bewusst ist, dass es manchmal eben besser ist, wenn Carmella ihn zur Ordnung ruft. Auch, weil sie damit eine Menge Ärger verhütet, den Friedman anzuziehen scheint wie das Licht die Motten.

Carmella Friedman
"Und jetzt umziehen und warm machen. Ich will keine Schande gegen Neville."

Carmella zieht eine Augenbraue nach oben und verschränkt die Arme vor der Brust. Sie meint das ernst und nachdem Maxwell die Lippen aufeinander gepresst hat, zieht ihr Mann dann offenbar doch - wenn auch widerwillig - von dannen.

Byron Saxton: "Das war ein durchaus ... seltsames ... Treffen zwischen Sting und den Friedmans. Aber man muss tatsächlich sagen, dass Sting einen tadellosen Geschmack hat. MJF ist durchaus ein hübsches Kerlchen."

Noelle Foley: "Na das bezweifle ich tatsächlich ..."

Johnny Curtis: "Carmella sah wundervoll aus. Egal, ob sie von Dobson fertig gemacht wurde oder nicht."



CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Saori Anou vs. Shanna ©

Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.



Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the Coast 2 Coast Shiiiiineee Champiooooon... The lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.

SORE!
SORE! SORE!
SORE! SORE! SORE!


Die Trommelschläge Babymetals donnern durch die Arena und die Zuschauerschaft weiß schon wer sie nun mit ihrer Anwesenheit beehren wird. Es ist die selbsternannte "Königin", Saori Anou. Beliebt ist sie nicht, das lassen die Fans in der Halle sie wissen als sie auf der Stage erscheint. Über der Augenpartie eine schwarze Spitzenmaske, ein schwarz-durchsichtiges Cape, von dem an den Schultern schwarze Federn abestehen und natürlich auch ein schwarzes Latex-Ringoutfit - so tritt sie langsam und bedacht an die Rampe um über die Fans hinwegzusehen. Ihre Bullenpeitsche liegt dabei wie gewohnt in ihrem Nacken, bereit einen donnernden Schlag abzugeben, wann immer nötig.

Melissa Santos: "Making her way to the ring... from Otsu, Japan... weighing in at 123 pounds.. SAORIIIIIIIIIIIIIII ANOUUUUUUUUUU!"

Graziös und mit einem kühlen Blick im Gesicht läuft sie die Rampe hinunter, wobei sie sich schön von den Fans links und rechts fernhält. Sie haben es nicht verdient ihre seidige, samtweiche Haut zu berühren. Ein Merkmal das äußerst schwer zu erreichen ist, wenn man wrestlet. Sie klettert den Apron auf und setzt sich auf den Turnbuckle, wo das Licht gedimmt und blaugefärbt wird.



Zufrieden mit der Menge der Leute die heute in den Genuss kommen sie zu beobachten klettert sie wieder hinunter und über das zweite Seil in den Ring, wobei sie sich um die eigene Achse dreht. Dabei schwinkt ihr schwarzer Rüschenhose mit und ebenso die Peitsche, die sie in die Luft hebt. Gekonnt schwingt die weiße Lederpeitsche um ihren Körper und wirft somit einen Kontrast zu ihrer weißen Haut, als sie ihre Maske abzieht und den Kopf in den Nacken nimmt, so dass man ihr das Cape abnehmen kann.

* DING DING DING *




Last week

Ein Wald jedoch keiner der irgendwie passt das Bild nicht zu Kolumbien sondern sieht es irgendwie aus wie der Sumpf in der die Wyatt family lebt. Ist es wieder soweit das Bray wieder etwas sagen will nachdem er verschwand? Nein eine pink haarige Frau erscheint auf dem Bild und geht durch den Wald. Ihr Blick ist gequält und und Schmerz verzerrt. Immer wieder hat sie die Stimme im Kopf die Stimme von Tegan und ihren alten ich den fröhlichen Kiwi die Dakota die vor ihre Wyatt family Zeit war.

??? : Komm nach Hause Dakota.
??? : Du bist sicher .
??? : Du bedeutest Tegan nichts

Dakota: Nein Schweig... Du hast mir tegan weg genommen du hast unseren Deal gebrochen.. Ich habe wegen dir alles. Ich.. Will dich nicht mehr in mein Leben...

??? : Es ist zu spät Dakota ein Teil von mir lebt in Tegan.

Dakota: Ich weiß... Ich bin schuld doch nächste Woche treffe ich auf Konami Takemoto da brauche ich ruhe... Ich werde Maki zeigen was es bedeutet alles zu verlieren.... Dafür muss ich aber mein Kopf von dir frei bekommen.

Dakota kommt an eine Lichtung wo etwas wie ein Grab ist und ein lagerfeuer kurz bleibt sie stehen und schaue auf das Feuer dann holt sie ein Foto raus es zeigt Tegan und sie kurz bevor Abigail übermahm. Sie sehen beide glücklich aus ein Gefühl was Dakota seit Wochen nicht mehr fühlte. Sie fühlte eigentlich nichts mehr außer Schmerzen und Verzweiflung. Sie zerreißen das Foto und wirft den Teil von Tegan in das Grab. Ihr Teil will sie in Feuer werfen doch hält sie inne. Wenn sie jetzt noch Abigail verliert hat sie wirklich nichts mehr suw knickt das Foto als die Stimme in ihren Kopf wieder mit ihr redet.

??? : ich wusste das du zur Vernunft kommst jetzt hol das bild von Tegan raus

Dakota .... Nein...

Über ihre Wange fließen Tränen während sie das Loch mit Tegans Bild zu gräbt.

Dakota: ich brauche dich um Konami zu brechen

Die Tränen hören auf und Dakotas Blick wird kalt und emotionslos ähnlich wie früher bei Tegan als Abigail sie übernahm. Scheinbar hat nun Abigail Besitz von Dakota übernommen nachdem Dakota nun versucht hat tegan so zu befreien.

Damit endet die Übertragung mit einer kalten Dakota die das Bild ihrer besten Freundin begräbt.



*Last Week*

Der Main Event ist Geschichte. Shotzi Blackheart konnte sich gegen Catrina und Zoe Lucas durchsetzen, um nun im Finale des Queen of the Ring Turnier gegen ihre Oblivion Schwester Circe in den Ring zu steigen. Doch all das ist erst einmal noch Zukunftsmusik. Hier und jetzt ist es die britische Teilnehmerin des Hauptkampfes, die noch einmal im Mittelpunkt steht. Sichtlich mitgenommen von ihrem Match hat sie auf einem Stuhl in ihrem Lockerroom Platz genommen. Den Kopf gesenkt und ihr Gesicht in ihren Händen begraben hört es sich fast so an, als würde sie hier tatsächlich weinen. Doch kann das wirklich sein? Die ewig selbstsichere, über alles erhabene, selbsternannte Königin, gebrochen? Am Boden zerstört? Es hört sich so surreal und unglaublich an, doch die Bilder sprechen eine eindeutige Sprache. Selbst an Queen Zoe scheint der Fall von ihrem hohen Ross nicht spurlos vorbeizugehen. Plötzlich scheinen sich jedoch zwischen die Schluchzer ein paar Worte zu mischen.

>>Zoe Lucas<<
"Ich habe versagt… ich habe versagt und dich enttäuscht… es… es… es tut mir leid. Es hätte alles anders sein sollen. Ich hätte gewinnen müssen. Ich war ihnen doch überlegen. Ich hatte sie doch beide schon geschlagen… bitte verzeih mir mein Versagen."

Die Stimme so zittrig wie nie zuvor ist es schwer Zoe’s Worten zu folgen. Und noch viel verwirrender ist es, zu wem sie spricht. Es scheint sich noch jemand in ihrem Lockerroom zu befinden, doch die Person befindet sich offensichtlich noch ausserhalb des Bildes, so dass nur Vermutungen darüber angestellt werden können, um wessen Vergebung Lucas hier bittet. Diese hebt nun leicht den Kopf und gibt damit einen Blick auf ihr Gesicht preis. Der Maskara verschmiert von den salzigen Tränen. Die Augen leicht verquollen. Ihre Unterlippe zitternd. Fast schon möchte man Mitleid mit ihr haben, wüsste man nicht, wie abgehoben und überheblich die sonst so eiskalte Britin ist.

NOAM DAR: » Und dann ausgerechnet Shotzi. SHOTZI. Die kleine, grüne Kakerlake, schlägt dich im Ring. Weißt du wie peinlich das für mich ist!? Wär´s denn wenigstens Catrina gewesen. «

Nur einer könnte in dieser Situation, aufgrund so eines eigentlich doch nicht so schweren Umstandes ein kaltherziges Arschloch sein."Noam Dar, Superstar" - wer sonst!? Er schüttelt mit dem Kopf.

NOAM DAR: » Es ist wohl wirklich so.. Kakerlaken sind einfach nicht kleinzukriegen. Immer wenn du denkst, du hast sie totgetreten und bist sie los.. strecken die sich einmal und rennen dann davon. Auf all ihren acht Beinen. «

Der Schotte schüttelt sich. Dass Kakerlaken keine acht Beine haben ist ihm nicht bewusst, zeigt aber wieder einmal, dass er in seinem eigenen Kosmos lebt und durchaus etwas weltfremd ist. Wie dem auch sei. SPRNVA11 steht mit den Händen an seinen Hüften und sieht auf seine Freundin herab, die ein Häufchen Elend ist. Er ist sauer. Sauer auf sie. Sauer darüber, dass sie verloren hat. Aber auch sauer, weil eben seine Freundin traurig ist. Ist das Liebe?!

NOAM DAR: » Und nun stell dir noch vor, die Kakerlake wird zur offiziellen "KÖNIGIN" von c2c Wrestling. Pah.. stell dir vor Shotzi wird Königin und Neville König. Dann gebe ich mir die Kugel. Wobei.. das würde die sicher noch freuen. Nein, den Gefallen tue ich denen nicht.. «

Erst jetzt fällt Noam wieder ein, dass er auch ausgeschieden ist. Sogar noch eine Runde vor Zoe, in der ersten Phase des Turnieres, gegen niemand geringeren als Neville. Sein Nemesis hat ihn aus dem Turnier geworfen und Zoes Nemesis sie. Irgendwie passt das auch wieder.

Wie sehr hat sich Zoe doch aufmunternde Worte gewünscht. Worte die sie wieder aufbauen und ihr zeigen, dass all das was passiert ist nicht so schlimm sei. Doch tief in ihr war es ihr klar gewesen, dass dieser Wunsch von Noam nicht erfüllt wird. Nein, die Niederlage gegen Shotzi war das schlimmste, was in diesem Match passieren konnte. Sie wurde von Blackheart besiegt und damit lügen gestraft. Lucas konnte ihren großen Worten nicht die entsprechenden Taten folgen lassen und hat sich wie der Schotte es so schön gesagt hat der Peinlichkeit preis gegeben. Und natürlich auch Noam, da sie nun einmal seine Freundin war. Es hat etwas flehendliches, das sich nun in den Blick von Zoe legt.

>>Zoe Lucas<<
"Ich will genauso wenig wie du, dass es dazu kommt, Noam. Und ich kann mich nur wiederholen, dass es mir unendlich leid tut, dass ich dich enttäuscht habe. Wenn ich irgendetwas tun kann, um es wieder gut zu machen, werde ich es tun. Ich… ich… ich will doch nur, dass du stolz auf mich bist. Dass du glücklich mit mir an deiner Seite bist. Ich will gut genug für dich sein."

Verunsichert, ob dieses Verhalten eine wirkliche Wirkung auf den Schotten hat, sichtet sich Zoe auf macht nur vorsichtig ein paar Schritte auf ihren Freund zu. Leicht zittrig werden die Hände aus gestreckt, um nach denen von Dar zu greifen. Mit immer noch feuchten Augen blickt Lucas in die Augen von Noam.

>>Zoe Lucas<<
"Ich liebe dich Noam und du hast nur das Beste verdient. Und ich hoffe, dass ich es irgendwann schaffe genau das zu sein."

Mit einem Grummeln im Magen nimmt Noam die Hände seiner Freundin und sieht in ihre funkelnden, nässenden Augen. Ja, er ist enttäuscht. Ja, er ist böse. Aber ihre Worte waren wieder einmal Balsam für das alles, ob nun kalkül oder einfach dessen geschuldet, dass sie zusammen passen. Der Schotte gibt der Britin einen Kuss auf die Stirn.

NOAM DAR: » Du schaffst das schon, du bist schon so nah dran! «

Es liegt wohl in seiner Natur den Gedanken "ich muss besser sein für dich und bin nicht genug" einfach noch anzufeuern. Trotzdessen ist Noam ja auch recht versöhnlich gegenüber Zoe Lucas. Er hat auch allen Grund dafür, schließlich ist es Weihnachtszeit. Oder besser gesagt: Christmukkah - im Hause Dar. Er wischt ihr eine Träne von der Wange und verwischt damit auch ein wenig Make Up, das behält er aber für sich. Irgendwie gefällt sie ihm so auch sehr gut..

NOAM DAR: » Vergessen wir das jetzt. Man soll über verschüttete Milch nicht weinen, oder? Weißt du was? Wir lassen das alles hinter uns. Sollen sie alle verrecken und sich ihre Plastikkronen aufsetzen. Wir machen einen kleinen Urlaub in Schottland. Ich stelle dich meiner Familie vor. Na, wie wär´s? «

Nun grinst er etwas und legt den Kopf schief. Es war fast zur Tradition geworden, dass Noam um Weihnachten herum in den jüdisch-christlich-gemischten Haushalt seiner Eltern und Familie einkehrt und dann auch seine Freundin mitbringt. Taryn Terrell damals war eine kleine Katastrophe gewesen, zumindest für ihn. Sie verstand sich sehr, sehr gut, vor allem mit seinem Vater. Das brachte viel Ärger mit sich, aber auch in einer ganz besonderen Nacht sowie einem unvergesslichen Erlebnis auf dem Parkplatz eines nahegelegenen Pubs, wo sie zuvor zusammen eingekehrt waren um alte Freunde zu treffen. Danach war es Aliyah Areebi gewesen. Eine Muslima, in einem wie gesagt jüdisch-christlichen Haushalt. Das hatte seine ganz eigenen Probleme mitgebracht, nicht zuletzt weil eigentlich niemand Aliyah an seiner Seite akzeptiert hatte. Doch Zoe. Zoe ist keine Amerikanerin. Und sie ist auch keine Muslima. Pluspunkte sind aufjedenfall vorhanden..

NOAM DAR: » Du wirst meine Familie lieben! «

Da ist sie endlich, die Berührung, die alles wieder gut macht. Der Kuss auf die Stirn, das sanfte Streichen über die Wange, in das sich Zoe schon fast ein wenig hinein lehnt. Genau das ist es was sie hier gebraucht hat. Einmal mehr straft Noam all die Menschen lügen, die ihn als einen frauenverachtenden Mann hinstellen. Zumindest in den Augen von Lucas, die nichts an das Bild des strahlenden Ritters kommen lassen will, das sie von ihrem Freund hat. Doch nicht nur diese körperliche Geste ist es, dass sie aus ihren Gedanken an Shotzi und das verlorene Match reißt. Hat er sie gerade wirklich dazu eingeladen seine Familie zu besuchen? Sicherlich, sie sind nun bereits einige Monate schon so etwas wie ein paar und die Gefühle von ihrer Seite schreien förmlich Liebe, doch in wie fern dies auch auf Dar zu trifft war ihr bisher nicht wirklich klar gewesen. Aber bedeutete diese Einladung nicht genau das? Bedeutete sie nicht, dass er sie als seine Freundin vollkommen anerkennt und sie mehr für ihn ist, als nur ein schönes Schmuckstück? Eine Prickeln der Aufregung macht sich in der Britin breit, während sich unkontrolliert ein schüchternes Lächeln auf ihre Lippen legt.

>>Zoe Lucas<<
"Meinst du das ernst, Noam? Es wäre mir eine Ehre deine Eltern zu besuchen. Aber ich will dich zu nichts drängen. Ich weiß schließlich nicht, ob deine Eltern mich mögen werden? Ich meine, muss ich etwas wissen, auf das ich aufpasse? Ich will nichts falsch machen, sondern die perfekte Freundin sein. Sie sollen mich mögen, Noam."

Vollkommen los gelöst von all den gerade noch vorhandenen negativen Gedanken über ihre Karriere und ihr Versagen, scheint Zoe nun nur noch das mögliche Treffen mit Noam’s Eltern im Kopf zu haben. Fast schon wirkt sie so aufgedreht, wie ein Kind kurz bevor es seine Weihnachtsgeschenke bekommt.

>>Zoe Lucas<<
"Du musst mir alles über deine Familie erzählen, Schatz. Ich will alles wissen."

Bevor wir nun jedoch die Familiengeschichte der Dar’s in vollen Zügen erzählt bekommen schalten die Kameras ab und die c2c geht in eine weitere Werbeunterbrechung.



Die Vorweihnachtszeit ist im vollen Gange. Panische Menschen, die noch in den letzten Minuten Weihnachtsgeschenke suchen, wandern orientierungslos durch die Einkaufsmeilen Kapstadts. Menschen, die nicht wissen, was sie ihren Liebsten schenken sollen. Menschen, die sich an Weihnachten noch mehr zu "Friede, Freude, Eierkuchen" verpflichtet fühlen, als an allen anderen Tagen im Jahr. Menschen, die die Weihnachtszeit über alles lieben. Weihnachten lockt die verschiedensten Arten von Menschen aus ihren Häusern. Von dem Grinch bis zu Santa Claus höchst persönlich. Umso überraschender ist es, wenn man noch relative ruhige Ecken in der großen Stadt Südafrikas finden sollte.
Ein wackliges Bild schaltet sich auf die großen Bildschirme der Halle. Die Qualität des Bildes verrät, dass es sich hier nicht um hochprofessionelle Kameras handelt- wie die C2C sie durchaus hat. Wir reden hier eher von einem Smartphone-Niveau. Das soll aber dem ganzen kein Abbruch tun. In der Dämmerung zieht sich die Sonne langsam zurück, um früher oder später dem Mond den Blick auf Südafrika zu überlassen. Das Meer präsentiert sich in dem Handyvideo in seiner besten Qualität. So schön ruhig, beinahe hypnotisch.
Bis die Kamera nach unten schwenkt. Auf eine Person, welche die C2C Fanbase wohl niemals vergessen könnte. Dunkelblonde, ja schon fast Erdbeerfarbene, lange Haare umrahmen ein dunkelrot gefärbtes Gesicht. Und unter der der roten Flüssigkeit mag man das Gesicht eines ehemaligen Champions erkennen. Adam Cole. Der Geschichtenschreiber der Company liegt regungslos auf dem harten Betonboden eines angrenzenden Parkplatzes. In seinem Gesicht befindet sich auch keine Farbe - wir reden hier ganz klar, von Blut. Jegliche Hoffnung, dass es sich hier um fremdes Blut handeln könnte, ist bei dem leblosen Anblick des Schönlings aber schnell verloren. Plötzlich prustet scheinbar wehrlose Opfer auf, als würde er Blut aus seiner Lunge husten wollen. Seine Augen kneifen sich zusammen, damit sie sich in der nächsten Sekunde wieder aufzureißen um durch den grauroten Schleier etwas sehen zu können.

Adam Cole:
„W-Was... Wo bin ich? ... ... Wieso macht ihr das?“

Seine letzten Worte werden immer schwächer, dafür sein Husten immer stärker. Verzweifelt versucht er nach Luft zu schnappen, um noch mehr zu sagen. Aber seine Kraft scheint dies nicht zuzulassen. Die Kamera zoomt aus seinem Gesicht - wahrscheinlich hat die filmende Person gerade ein paar Schritte Abstand genommen.

"Was für eine blöde Frage. Du hast doch schließlich damit angefangen!? Auch Schwächeren rumzuhacken ist echt keine feine Art, du verletzt Menschen damit."

Es ist eine zarte, feine Stimme einer Dame. So zart, dass man ihr gar nicht zutrauen könnte, einen blutenden und wehrlosen Mann zu filmen und damit so zur Schau zu stellen.
Dem aufmerksamen Zuschauer mit dem gewissen detektivischen Feingespür wird schon aufgefallen sein, dass die mysteriöse junge Dame hinter der Kamera wohl nicht diejenige sein kann, die einen ehemaligen Worldchampion so zugerichtet haben kann. Der Hauptverantwortliche hierfür tritt nämlich, fast als hätte er auf seinen Einsatz gewartet, ins Bild mit langsamen und verheißungsvollen Schritten. Der Tweet-Anzug verdeckt die aufgepumpten Muskeln nur zu einem gewissen Teil als Bobby Lashley, den man jüngst erstmals wieder im Ring der C2C gesehen hat, ins wackelige Bild tritt. Ein hämmisches Grinsen zieht sich über sein Gesicht, während er klimpernde Schlüssel in seiner linken Hand schwenkt. Die Rechte hingegen packt die lange Haarpracht des wehrlosen Panama City Playboys und beginnt diesen unter protestierendem Jaulen über den Boden zu zerren. Mit glücklichen Hops-Sprüngen scheint das Handy mitsamt der Sprecherin zu folgen, als der CEO des Hurt Business sein Opfer über den massiven Betonboden hin zu einem einsamen Sportwagen zerrt. Dort angekommen, wird Adam achtlos fallen gelassen als Lashley sich mit ernster Miene in die Kamera dreht.

BOBBY LASHLEY: "Schulden werden stets bezahlt, auf einem Weg oder einem anderen. Das ist das Hurt Business!"

Ein prägnanter One-Liner, dann ist Lashley schon wieder am werkeln: Er öffnet die Fahrerertür und steckt den Schlüssel in die Zündung. Cole murrt und windet sich dabei auf dem Boden, kann sich aber nicht wehren. Gleich eines Hasenjungs wird er am Nacken gepackt und auf den Fahrersitz gedrückt, wo er kraftlos den Kopf nach hinten fallen lässt. Der wortkarge Lashley hingegen wendet sich dem Kofferraum zu und holt daraus schnell einen massiven Backstein. Dieser wird fachkundig auf dem Gaspedal verkeilt, während die frei Hand die Handbremse anzieht. Der anlaufende Motor nimmt immer höhere Drehzahlen auf, als den Fans böses klar wird - Bobby scheint keine Anstalten zu machen einzusteigen, was nur den leblosen Cole am Steuer verweilen lässt. Ein letzter Blick über die Schulter von Lashley, dann lässt er die Handbremse los und der Sportwagen schießt mit offener Tür und Cole hinterm Steuer los. Die Kamera folgt wackelig dem Auto, als dieses mit hoher Geschwindigkeit auf eine Leitplanke hinzu fährt, die den dunklen Parkplatz von der Meeresbucht abtrennt. Ein lauter Knall, ein weiteres Wackeln der Kamera und dann ist er weg - Das Auto, mitsamt Adam Cole, landet im Atlantischen Ozean. Mit heroischem Blick in die Ferne schaut Lashley was er angerichtet hat, als Passanten zu der zerstörten Leitplanke eilen und panisch Anrufe zu tätigen scheinen. Das Bild der Handykamera nimmt dieses Bild noch ein wenig auf, ehe wieder die junge Dame das Wort erhebt.

"Und da schwimmt er... Waren wir zu harsch, Bobby? Vielleicht hatte er es auch schon verstanden, bevor du ihn ins Auto gesetzt hast..."

BOBBY LASHLEY: "Es heißt 'Mister Lashley'. Und jetzt komm, wir gehen. Du darfst ihm auch sagen, dass alles geklappt hat."

Aus der Ferne ertönen Sirenen und tauchen das dunkle Bild in einen dramatischen Ton aus Rot und Blau, während letzte fassungslose Aufnahmen von einer Menschentraube am "Unfallort" zu sehen sind, ehe die Handykamera mit einem letzten Schwenker über den gewaltigen Bobby Lashley in die Absurdität abdriftet und schlussendlich die Übertragung abbricht, ganz ohne Aufklärung oder Happy End.

Byron Saxton: "OH MEIN GOTT! DAS IST DOCH EIN VERSUCHTER MORD AN ADAM COLE!"

Noelle Foley: "mir wird schlecht, Hilfe. Was... hat Lashley mit Cole zu tun? Und wer ist diese Frau?"

Johnny Curtis: "Was ist das hier für ein Mafia-Film? Was zum..."



MAIN EVENT
SINGLE MATCH
[SEMI-FINAL #1] KING OF THE RING TOURNAMENT
Neville vs. MJF

Writer: ???



Die Stimme schon zu Beginn entlockt dem ein oder anderen Fan einen dezenten Jubelschrei. Einige andere lassen leichte Buhrufe erklingen, als nun bereits schon feststeht wer die Halle betreten wird. Lange bitten lässt sich der Superstar zu dem die nun einschlagen Gitarrenriffe gehören weiß Gott nicht. PAC erscheint dann auch in recht gezügeltem Gang die Stage und lässt sich in der Halle empfangen.



Zielstrebig macht er sich dann auch auf in Richtung Ring, wobei es Melissas Aufgabe ist den Bastard gebührend anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle upon Tyne, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Noch während Melissa seinen Namen ausgesprochen hat, ist der Engländer in den Ring geslidet und hat sofort eines der Aprons angestrebt. Auf dieses springt er schlussendlich auch und hebt einmal die Arme in die Luft. Sowohl die positiven als auch die negativen Reaktionen erreichen ihn, was ihn zu einem kurzen Grinsen bringt. Rückwärts springt PAC dann auch vom Apron herunter und zieht gemütlich seine Runden im Ring. In eine der Ringecken macht er dann halt und symbolisiert somit das er bereit für das Match ist.

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you



Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.



Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.



Das Pärchen passiert die Rampe und MJF kann es nicht lassen und beschimpft dabei jeden einzelnen Fan in der Reihe noch einmal ausführlich. Dafür erntet er nur noch größere Buhrufe und noch mehr Hass, während Misses Friedman die ganze Zeit weiter tapfer lächelt - so wie von ihr verlangt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Long Island, New York ... accompanied by his very hot wife Carmella Friedman ... he is the SALT OF THE EARTH ... Maxwell Jacob Friedman ... M J F!!!"

Während Melissa die beiden noch einmal ausführlich ankündigt, steigt zu erst die Blondine und dann Maxwell die Ringtreppe nach oben - wie ein Gentleman drückt er die Seile für seine Frau herunter, sodass diese hindurch schlüpfen kann. Dann folgt er ihr abermals und macht dabei noch einmal klar, dass er auch an diesem Ort kein bisschen von den Fans hält, sondern sie weiter wie ein Rohrspatz beschimpft.



Carmella wartet bereits in der Mitte des Rings, ehe ihr Mann ihr dann Gesellschaft leistet und auf die Knie fällt, dabei die Arme ausbreitet und süffisant in die Kamera grinst. Neben ihm präsentiert sich auch die Blondine.



* DING DING DING *

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10