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[SHOW] c2c Special #48: WINTER WARZONE II vom 06.12.2021
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[SHOW] c2c Special #48: WINTER WARZONE II vom 06.12.2021 - Cody Rhodes - 05.12.21

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Coast 2 Coast Wrestling
LIVE! Special #48: WINTER WARZONE II


[Bild: winterwarzone2yhjyk.jpg]

findet statt im Poliedro de Caracas vor 20,000 Zuschauern in Caracas, Venezuela.

[Bild: caracas8gj56.jpg]

Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.

[Bild: 2zca0d.jpg]

Noelle Foley: "Willkommen! Es wird Zeit für das letzte Coast 2 Coast Special in diesem Jahr. Winter Warzone II!"

Byron Saxton: "Ganz recht Noelle. Das wird ein richtiger Kracher! Viele Titel stehen auf dem Spiel, wir sehen das Comeback von Jon Moxley und vieles mehr."

Johnny Curtis: "Findet ihr es ironisch das wir in Südamerika sind und hier eigentlich kein Winter ist? Viel Spaß!"

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Nun geht es zurück in den Backstagebereich. Wir sehen einen der breiten Flure, von denen es im Labyrinth der Arena so viele gibt. Dieser hier wird jedoch kaum benutzt, da es sich weder um einen Durchgang zu wichtigen Bereichen der Halle handelt noch für die Show wichtige Utensilien hier gelagert werden. In den breiten Kisten, die allenthalben an den Wänden stehen, befinden sich vermutlich Requisiten für andere Veranstaltungen, somit hat niemand wirklich einen Grund hierherzukommen. Eine Ausnahme bildet die Person, die nun von der Kamera eingefangen wird. Es kommt nicht selten vor, dass sich Rosemary einen abgelegenen Ort innerhalb der Halle aussucht, um allein zu sein. Und in der Regel genügt ihre bloße Anwesenheit an einem solchen Ort schon, um die wenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die hier zu tun haben könnten, einen weiten Bogen darum machen zu lassen. Dies ist auch dieses Mal der Fall, allerdings nicht, weil Rosemary besonders gruselig oder missgelaunt wäre; tatsächlich macht sie mit den zu ungleichen Zöpfen gebundenem Haar einen recht harmlosen Eindruck. Selbst ihre groteske Gesichtsbemalung wirkt weniger angsteinflößend als sonst. Der Grund, warum man noch weniger Menschen als üblich durch diesen Flur steifen sieht, dürfte das selbstgebastelte Schild sein, auf dem in großen, roten Buchstaben zu lesen ist: [STOPP! MACHST SONST UNSER BILD KAPUTT!]

Und in der Tat wird ein großer Teil des Flurbodens von einer riesigen Zeichnung eingenommen, die Rosie offenbar mit Straßenkreide gemalt hat. Das Bild zeigt scheinbar eine grüne Landschaft aus der Vogelperspektive; grüne Wiesen, einige Wälder und Büsche, doch dominiert wird die Zeichnung durch einen großen blauen See, der die komplette Mitte der Landschaft einnimmt. Doch das ist nicht alles. Aus Milchkartons und Pappbechern hat Rosie offensichtlich kleine Häuser gebastelt, die sie Feinsäuberlich auf der grünen Wiese und an den Ufern des Sees verteilt hat. Auch hat sie einige Schachfiguren genommen und sie zu kleinen Gruppen aufgestellt. Möglicherweise kleine Armeen? So langsam beginnt dem aufmerksamen Zuschauer zu dämmern, was hier dargestellt werden soll. Rosie selbst hockt auf einer der zuvor erwähnten Kisten und betrachtet aufmerksam ihr Werk. Neben ihr sitzt ihre Verlobte Sara und hat den Kopf auf Rosies Schulter gebettet.

Rosemary: Hmm … ja, so ist es richtig. Die Piekemännlein waren so aufgestellt, aber dann kamen die garstigen Reiterpferdchen von da drüben und Shotzi hat ihre Schiffchen … oh nein! Wir haben vergessen, Schiffchen zu machen!

Rosie schlägt sich mit der flachen Hand vor die geschminkte Stirn.

Rosemary: Vielleicht könnten wir die Deckel von Wasserflaschen abmachen und … hey du da! Aufpassen, wo du hintrittst, ja!?

Entschieden streckt Rosie eine Hand in die Luft, als wolle sie via Telekinese eine Person daran hindern, weiterzugehen. Offenbar hat sich nun doch jemand in diesen Flur verirrt und wäre beinahe auf Rosies Kunstwerk getreten.
Nur alleine schon an der energielosen Gangart und den gelangweilten Ausdruck im Gesicht ist sehr schnell zu erkennen, um wen es sich hier handelt. Aunt Smart Aleck Shanna ist hier, ohne irgendwie darauf zu achten, wohin sie eigentlich geht entlanggelaufen ist, auf der Suche nach irgendeinen ruhigen Ort, wo sie alleine gelassen wird und sich, bevor es heute in das Titelmatch gegen Maki Itoh geht, noch etwas entspannen kann. Solche Orte gibt es aber, wie man hier erkennen kann, nur recht wenige. Selbst in ihren eigenen Lockerroom hätte sie keine Ruhe gehabt, weil entweder irgendwelche Reporter gekommen wären oder der Stress auf den Gängen davor zu laut gewesen wäre, um etwas Ruhe zu genießen. Etwas verwirrt blickt sie auf diese erwachsene Frau, die gekleidet ist wie ein kleines Mädchen und auf den Boden vor ihr hockt, bevor sie ihren Kopf auf eben diesen richtet.

Shanna: Huh? Kunstwerk?

Verdutzt blickt Shanna auf den Boden, wo sie eben fast auf etwas wichtiges getreten wäre und es zerstört hätte. Eine Aktion, vor der sie bei ihren letzten Auftreten hier in der C2C vor 2 Wochen Rosemarys Partnerin Circe von abgehalten hat. Etwas angestrengt blickt sie sich das „Kunstwerk“ an, was allerdings, um es mal hart zu sagen, irgendwie wirklich so aussieht wie als hätte ein es kleines Kind gezeichnet. Shanna nimmt dahingehend natürlich auch kein Blatt vor den Mund und kann sich ein kleines Kichern nicht verkneifen.

Shanna: Oh du meinst das! He du bist wohl noch Anfängerin was?

Dieses Kichern schwindet auch nicht, als sie ihren Blick wieder hinauf wirft und auf Rosy schaut. Es wirkt nicht so, als würde sie erkennen, dass es sich bei den gemalten Werk von Rosemary um genau die Schlacht handelt, die sie vor 2 Wochen mit Shotzi Blackheart in einem Age of Empires Livestream auf Twicth geschlagen hat. Zuerst diese Schlacht gegen Shotzi, dann das Aufeinandertreffen mit Circe und nun diese Situation hier! Shanna scheint dem Oblivion Stable sehr nahe zu kommen wie es scheint.

Shanna: Eine erwachsene Frau in einem Wrestlingbussiness; die mit Kreide Kunstwerke malt. Du scheinst dann wohl einer dieser Freaks zu sein, vor der mich das Mädchen vor 2 Wochen gewarnt hat, kann das sein?

Dieses „Mädchen“ war Circe und es ist doch eher unwahrscheinlich, dass sie mit dieser Aussage ihre Schwester Rosemary meinte. Die Gedanken der Puppetqueen ging da wohl viel mehr in Richtung anderer „Freaks,“ die hier in der Liga herumlaufen. Sicher sollte man Rosemary keineswegs unterschätzen und sie sich definitiv nicht zum Feind machen, aber solange man freundlich ist braucht man in ihr eigentlich keine Gefahr sehen. Das erkennt man besonders gut an Sara, die liebevoll an ihr gelehnt dasitzt.

Freak. Kein Wort hasst Rosemary so wie dieses. Kaum hat Shanna es ausgesprochen, verändert sich das Gebaren der Demon Assassin komplett. Ihre Mienen verliert jede Spur von Kindlichkeit, ihre Augen verengen sich zu Schlitzen und auf ihr Gesicht legt sich ein Ausdruck kalter Wut. Langsam gleitet sie von der Kiste herunter – Sara macht einen überaus besorgten Gesichtsausdruck und behält ihre Verlobte genau im Auge. Diese geht nun langsamen Schrittes auf Shanna zu; dabei tritt sie selbst auf das Bild, um dessen Wohlergehen sie vor wenigen Sekunden noch so besorgt war. Ihre Füße stoßen die Armee aus Schachfiguren um, während sie Stück für Stück auf Shanna zuschleicht. Den Kopf hat sie dabei schief gelegt, wie es ihre Art ist, wenn sie den Gegenstand ihres Interesses genau unter die Lupe nimmt.

Rosemary: Freak also, ja?

Rosemarys Stimme hat ebenfalls alles Kindliche verloren und ist zu einem rauen Flüstern geworden.

Rosemary: Was ist es, hmm? Haben es noch nie hier gesehen, aber trotzdem … ja, es ist das Ding auf dem Bildschirm letztens, ja allerdings. Hmmm … hatten es nicht so garstig in Erinnerung, aber sei`s drum, sei`s drum …

Sara: Schminki, vielleicht sollten wir …

Ohne Sara anzusehen, hebt Rosemary die Hand und bringt sie damit zum Schweigen. Den Blick weiter starr auf Shanna gerichtet fängt sie an, diese langsam zu umkreisen. Dabei stößt sie eine abfällige Mischung aus Schnaupen und Fauchen aus.

Rosemary: Wissen nicht, mit welchem Mädchen es geredet hat, aber es hat wohl nicht richtig zugehört, nein. Sonst würde es besser auf sein kleines, garstiges Mündlein achtgeben, damit die Freaks nicht böse werden. Wir hätten gute Lust, ihm ein paar Fingerchen für seine Frechheit zu nehmen …

Nun gleiten Rosemarys Augen doch zu Sara hinüber, die ihre Verlobte mit bangem Blick ansieht.

Rosemary: Aaaaaber, es ist es nicht wert, nein. All die Scherereien, die wir dann bekommen, wenn wir ihm ein paar Knochen brechen. Ist es nicht Wert, dass wir uns seinetwegen in Schwierigkeiten bringen. Wissen nicht mal seinen Namen, ist uns auch egal. Soll es weggehen und uns nicht auf die Nerven gehen! Kennen es gerade zwei Minuten und können es jetzt schon nicht leiden, nein allerdings nicht!

Shanna: Hhmm so viel zu den Kunstwerk!

Mit so einer Reaktion konfrontiert zu werden, kurz nachdem man Shanna davon abgehalten hat, selbst über das Bild zu laufen, auf Gefahr hin, sie würde etwas daran kaputt machen, ist schon irgendwie alles andere als positiv. Hat man aber erwartet, Rosemary würde ruhig dasitzen bleiben, wenn man ihr das Wort gegen den Kopf wirft, was sie so sehr hasst wie kein anderes, dann ist man wohl noch verrückter als Sting.

Shanna: Allerdings muss ich dir Recht geben. Nicht nur kann ich meine Finger wohl doch noch bestimmt irgendwann mal wieder gebrauchen, sondern kann ich dir auch nicht empfehlen, dir so eine lästige Arbeit an zu tun. Ich mein, was hast du davon? Ein wenig Freude für ein paar Minuten? Wie toll!

Und während sie diese Sätze von sich bringt, schafft es Shanna sogar, ein minimales Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern. Etwas unpassend, wenn man bedenkt, wie lustlos sie die Wörter von sich gibt und wie lustlos diese auch gewählt sind. Ob ihr diese Lustlosigkeit allerdings noch hilft, einige letzte Pluspunkte bei Rosemary zu gewinnen, ist eher fraglich und auch unwahrscheinlich. Wobei es sowieso generell unwahrscheinlich ist, dass sie bei Rosemary noch irgendetwas positiv richten kann.

Shanna: Ich gehe davon aus, ich darf nun weiter gehen oder? Die kleinen Ritter von dir durften ja bereits ihren kolossalen Meister finden wie es aussieht.

Diese Aussage zeigt wieder einmal, wie wenig Interesse Shanna an der Gesamtsituation ausstrahlt. Man kann nicht sagen, dass es ihre Absicht gewesen ist, Rosemary zu beleidigen! Zumal es Circe gewesen ist, die ihr den begriff „Freak“ erst in den Kopf gesetzt hat. Shanna hat ihn nur der falschen Person entgegen geworfen. Doch genauso wie Rosy, tritt die Blondine wie eigentlich fast immer mit der Einstellung herein, dass es ihr egal ist und wohl auch zu viel Arbeit bedeutet. Bei dem Anblick des zerstörten Spielfeldes verschränkt sie jedoch dennoch etwas ihre Arme und schüttelt den Kopf. Es scheint ihr nicht zu gefallen, was hier passiert ist. Jedenfalls denkt man das.

Rosemary stößt wieder ein abfälliges Schnaupen aus und betrachtet Shanna noch einmal eingehend von oben bis unten. Dann schaut sie zu ihrem Bild hinunter und scheint auf einmal zu bereuen, dass sie sich dazu hat verleiten lassen, selbst darüber zu laufen. Genervt geht sie in die Knie, um die Schachfiguren wieder so aufzustellen, wie sie es zuvor gewesen waren.

Rosemary: Sind überhaupt keine Ritter, sind Piekemänner. Ritter haben Hoppepferde!

Die Tatsache, dass Shanna diesen unumstößlichen Fakt nicht kennt, lässt Rosie den Kopf schütteln, während sie ihre Armee wieder in Position bringt. Ihre Wut scheint langsam, aber sicher zu verrauchen, was man auch daran merkt, dass sich Sara sichtlich entspannt. Scheinbar ist ein Zornesausbruch ihrer Liebsten noch einmal abgewendet.

Rosemary: Wenn es weitergehen will, soll es woanders lang gehen! Was treibt es überhaupt hier? Ist ein neues Vöglein zum Kämpfen, nicht wahr? Shotzi hat sowas erwähnt. Und wie kommt es, dass es erst auf dem Bildschirm war und Shotzis Dorf kaputt gemacht hat und jetzt hier herumspaziert und unseres kaputt macht? Garstig!

Streng genommen war es natürlich Rosie selbst, die ihr Dorf zerstört hat, doch dieses Detail unterschlägt die Demon Assassin. Immerhin hat sie dies ja nur getan, weil Shanna sie in Rage versetzt hat. Sorgfältig stellt sie die Milchtütenhäuser wieder auf, dann nimmt sie etwas grüne Straßenkreide zur Hand und bessert die verwischten Stellen ihrer Landschaft aus. Dabei geht sie mit großer Kunstfertigkeit vor und man erkennt sofort ihr immenses Talent, wenn es ums Zeichnen geht.
So wie Rosemary nun wieder beruhigt auf den Boden hockt und versucht, ihr Kunstwerk wieder zu retten, sieht es für Shanna fast so aus, als würde sie bockig schmollen. Die meisten würden daraufhin wahrscheinlich ein kleines Kichern aus sich strömen lassen, doch Shanna blickt nur etwas verwirrt drein. Eben noch auf 180 gewesen und jetzt so? Sie hatte mit der Bezeichnung Freak wohl nicht ganz unrecht. Sie selbst kennt dieses Wort ja nur all zu gut. Überall schon wurde sie immer und immer wieder von anderen so bezeichnet! Einfach weil sie anders war. Aber anders als Rosemary ging ihr das gewaltig am Arsch vorbei, weil sie einfach einen Fick darauf gegeben hat, was andere von ihr halten und wie andere von ihr sprechen. Deswegen kann sie sich nur schwer in Rosys Lage hinein versetzen. Und wahrscheinlich will sie dies auch gar nicht, weil es ihr zu anstrengend ist. Andere Menschen bringen fast nur Probleme, die anstrengend und viel zu kompliziert zu lösen sind, deswegen hat sie noch nie darauf geachtet, wie ihr sozialer Umgang mit anderen ist. Es gibt nur eine Person, die es wirklich geschafft hat, ihr Herz zu gewinnen, aber das auch nur, weil sie fast genauso ist wie sie.

Shanna: Also erstmal wollen wir die Tatsachen doch nicht verdrehen, denn wenn ich es recht in Erinnerung habe, warst du es, die gewaltig und wütend stampfend über alles drüber gewälzt ist und alles zerstört hat. Ich hatte mit alledem nichts zu tun!

Und erneut nimmt Shanna kein Blatt vor dem Mund. Zwischen ihr und Rosemary wird wohl so schnell keine Freundschaft entstehen, obwohl die beiden sich gar nicht einmal so unähnlich sind.

Shanna: Ja, ich bin tatsächlich neu hier und wohl auch zum Kämpfen da, aber leider bin ich kein Vöglein. Ich habe keine Flügel, die mich frei dorthin tragen können, wo ich hin möchte. Frei durch die Lüfte, ganz ohne Sorgen, einfach nur dahin treibend, wo die Ruhe zwitschert. Nun, ich muss diese Ruhe leider noch immer zu Fuß finden.

Etwas verträumt blickt Shanna für einen kurzen Augenblick in den Himmel. Der Gedanke, einfach frei wie ein Vogel durch die Lüfte zu gleiten, scheint ihr sehr zuzusagen. Den wird sie so schnell wohl auch nicht mehr verlieren. Aber dann blickt sie wieder auf die beiden Frauen, die sich noch immer vor ihr auf dem Boden hockend befinden und es sieht glatt so aus, als würde sie etwas Mitleid bekommen. Sie sieht zwar noch immer ziemlich genervt aus, aber ein wenig Leid tut es ihr ja schon möchte man meinen.

Shanna: Hhmm... Warte mal... Hier! Ist zwar schon benutzt, aber kann dir trotzdem vielleicht was nützen!

Shanna durchstöbert eigenartig ihre Taschen. Es sieht so aus, als würde sie wild mit allen Händen in alle Taschen greifen und die verschiedensten Dinge herausholen. Nur in Zeitlupe. Ein langsames, aber gleichzeitig auch wildes durchsuchen. Und sie findet verdammt viel dort drin. Etwas Kleingeld, ein paar Buttons, ein Schweizer Taschenmesser (Sollte ein jeder Mensch immer bei sich tragen), einen Korkenzieher, einen Knopf, und letzten Endes eine offene Packung Versiegelungswachs! Diese wirft sie dann Rosy entgegen, ohne überhaupt darauf zu achten, dass diese bereit dafür ist, es aufzufangen. Sie hat ja bereits „Warte“ gesagt, mehr kann sie auch nicht tun. Solch ein Wachs, in der Form einer Seife, dient dazu, Farben oder Bilder zu versiegeln, damit sie keine Wetterschäden erleiden. Normalerweise reibt man es auf Autos oder Boote oder auch auf Häuser, um den Lack oder die Wandfarbe zu schützen und zu lasieren. Theoretisch könnte man es auch dafür verwenden, ein Bild, welches man mit Kreide auf einen Betonboden gezeichnet hat, zu impregnieren, damit es schwerer zu zerstören ist. Das heißt, die Worker, die versuchen, hier wieder alles sauber zu machen, werden wesentlich mehr Arbeit haben.

Ohne auch nur den Bruchteil einer Sekunde von ihrer Arbeit aufzusehen, fängt Rosemary das Wachs, das ihr entgegengeworfen wird, auf. Dann betrachtet sie es wie eine Wissenschaftlerin, die ein neues Kuriosum unter die Lupe nimmt. Dann wirft sie das Wachs an Sara weiter, als wolle sie von ihr eine Bestätigung, dass es sich um nichts Gefährliches handelt. Man merkt Sara die Verwirrung deutlich an: warum schenkt diese, für sie völlig fremde Person, ihrer Verlobten Siegelwachs? Und warum trägt sie überhaupt eine Tube davon mit sich herum?

Sara: Schminki … also, ähm … wir könnten dein Bild damit länger haltbar machen, aber wollen wir das wirklich? Ich meine …

Rosemary: Ja allerdings wollen wir das!

Rasch klaubt Rosie die Tube wieder aus Saras Händen und macht ein entschlossenes Gesicht.

Rosemary: Wenn wir dann nächstes Jahr wieder herkommen, ist unser Bild ja vielleicht noch da, das würde uns gefallen.

Langsam wendet sie den Kopf und schaut Shanna aus verengten Augen an. Erneut hat man das Gefühl, sie würde versuchen, diese seltsame junge Dame zu durchleuchten.

Rosemary: Seltsames Ding, dieses da. Erst beleidigt es uns, dann gibt es uns Bildschützekleister. Was sollen wir davon halten, hmm?

Rosie legt das Wachs beiseite und fährt kopfschüttelnd mit den Ausbesserungsarbeiten fort.

Rosemary: Komische Leute laufen hier herum, das haben wir immer schon gesagt. Und von Vöglein hat es auch keine Ahnung. Die fliegen nämlich gar nicht sorglos und faul in der Gegend herum, sondern haben immer was zu tun. Nester bauen, Würmchen essen, von Katzen gefressen werden; solche Sachen!

Rosie denkt gar nicht daran, sich für das Siegelwachs zu bedanken. In ihren Saugen ist es wohl eine adäquate Kompensation für die Beleidigung.
Man sieht es Shanna an, dass sie selbst nicht einmal bei den Gedanken an eine Reaktion für das Geschenk liegt. Viel mehr erfüllt sie eine gewisse Freude, wenn es auch nur ein geringer Hauch ist, als sie die Worte von den Vöglein hört.

Shanna: Hhmm von Katzen gefressen werden klingt irgendwie gar nicht mal so schlecht. Ich hoffe nur, ich finde eine.

Gelangweilt dreht sich Shanna anschließend allerdings wieder um und hebt ihre Hand angestrengt, um sich zu verabschieden.

Shanna: Na dann. Ich denke mal, ich suche mir wohl ein anderes Örtchen zum Ausruhen. Also man sieht sich... Oder auch nicht. Was solls.

Und in diesen Augenblick läuft die Portugiesin den Weg wieder entlang, aus dem sie gekommen ist. Unmotiviert, niedergeschlagen und gelangweilt. Und bevor es zum Opener der Show geht, schaltet die Kamera ein letztes mal noch zu den Kommentatoren.

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Ein großer Tag heute für Austin White, denn endlich wird er den Krieg gegen Kenny Omega beenden und das natürlich zu seinen Gunsten, indem er sich zum neuen Eastcoast Champion krönt. Zwar herrschte in den letzten Wochen fast vollkommene Funkstille zwischen den beiden Rivalen und doch kann man als Zuschauer sicher sein, heute einen sehr intensiv geführten Kampf geboten zu bekommen. Zumindest wenn es nach dem Youngster geht, der nicht nur gewinnen, sondern seinen Gegner vernichten will und die letzten Monate hatte er einiges dafür getan. Man wird abwarten müssen, ob seine akribische Vorarbeit Früchte tragen wird, oder ob Omega erneut unter Beweis stellt, warum er einer der größten Superstars des coast2coast Wrestling ist.
Noch müssen sich die Zuschauer jedoch gedulden, denn läuft das Special noch nicht lange und wie wir wissen, dürfen die beiden Kontrahenten dieses mit dem Main Event beenden. Stattdessen sehen wir den Ambassador of Conscience in den weitläufigen Katakomben hinter dem Spielfeld, das für den heutigen Event in eine Wrestling-Arena umgebaut wurde. In einem schlichten, schwarzen Trainingsanzug steht Austin in einem breiten Gang, durch den normalerweise die Fußballspieler vor Anpfiff das Feld betreten und während er auf den dort aufgebauten Ring blickt, schleicht sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. Auf der High-School spielte er für eine Weile Football und seine Eltern wollten immer, dass er Profi wird und Rebell wie er gewesen ist, hörte er deswegen mit dem Sport auf. Stattdessen begann er mit dem Wrestling, was vor allem seinen Vater überhaupt nicht gefiel, da er Wrestler nicht als echte Sportler, sondern eher als Schauspieler, ansieht und nicht wollte, dass sein Sohn so seine Zeit verschwendet.

Austin White: "Tja Dad, was sagst Du nun?"

Eine Frage, die ungehört bleibt, denn zum Einen spricht er so leise, dass ihn wahrscheinlich eh niemand versteht und zum Anderen hat White bereits seit Jahren keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern. Traurig, sagen die Einen, zum Glück, sagt der ehemalige Westcoast Champion, denn wenn seine Eltern seinen Lebensweg nicht unterstützen, warum sollte er mit ihnen Kontakt haben wollen?! Nein, es ist gut so, wie es ist und auch wenn er sich nicht unbedingt als glücklich in seinem Leben bezeichnen würde, so ist er zufrieden. Mehr oder weniger zumindest. Ein Sieg heute würde ihn aber etwas näher ans Glück bringen und dafür wird White tun, was nötig ist.

Mit einem verächtlichen Schnauben wendet sich der Youngster vom Spielfeld ab, will zurück in Richtung Lockerrooms geben, als er mit leicht erschrockenem Gesichtsausdruck innehält, denn so wie es aussieht, war er doch nicht so alleine hier. Noch kann der Zuschauer nichts erkennen, da die Kamera weiterhin auf Austin gerichtet bleibt, der sich gewohnt cool gibt und seine Hände in die Hosentaschen steckt, während er knapp nickt.

Austin White: "Was geht?"

Sicher müssen auch auf diesem Wege alle Talente vorbei, die heute noch in den Ring steigen und da wir auch nicht mehr sehr weit entfernt sind von unserem Opener, war das schon zu erwarten. Vielleicht ist auch deswegen die Dame, die die Fans jetzt zu Gesicht bekommen selbst so überrascht, denn sie wollte eigentlich nur ihren Weg machen. Es ist Maya Yukihi. Das neuste weibliche Talent, die es aus Japan zur Coast 2 Coast geschafft hat und auch nochmal unter Beweis stellt, dass das wohl kein Zufall ist und sehr viel Talent in diesem kulturellen Land steckt. Die Japanerin will aber sich es auch nicht sofort mit den falschen Personen verscherzen, garantiert nicht direkt vor ihrem ersten Match. So verbeugt sie sich ganz leicht und entschuldigt sich vornehm.

Maya Yukihi:
Sumimasen!(Entschuldigung!)

Da merkt man auch sofort, dass Maya noch sehr in der Gewohnheit steckt, dass sie sich hier in Japan befindet. Deswegen auch ihr Verhalten und vor allem das Japanisch. Sicher hat sie vor diesem Schritt viel von der Sprache gelernt, doch jetzt kommt sie erst wirklich dazu es einzusetzen und vielleicht ist das der natürliche Reflex im Moment noch stärker. Sie schüttelt einmal kurz mit dem Kopf und lächelt ein bisschen.

Maya Yukihi:
Nein Maya nicht so, du bist nicht mehr in Japan. Was ich sagen wollte war, dass es mit leid tut. Ich wollte dich nicht erschrecken, aber ich müsste mal vorbei, um mein Match nicht zu verpassen. Ich bin Maya Yukihi freut mich dich kennen zu lernen.

Die kleine Verbeugung scheint sie aber erstmal nicht los zu werden, die gehört sicher zu Höflichkeit in ihrer Kultur, aber sie gewöhnt sich schon noch an ihre neue Umgebung. Jetzt gibt es auch erstmal wichtigere Dinge zu erledigen.

Es wäre übertrieben zu behaupten, Austin wäre der japanischen Sprache mächtig, doch durch seine Gespräche mit Konami konnte sogar er verstehen, dass Maya sich entschuldigte, was ihn leise auflachen lässt. Wie eben erwähnte Drachentochter scheint auch diese junge Frau sich für Alles entschuldigen zu müssen, obwohl sie bei genauerem Hinsehen nicht einmal irgendwas getan hatte. Schließlich steht der Youngster hier im Weg, wenn auch unbeabsichtigt, aber diese Höflichkeit gehört wohl einfach zur Kultur und wer ist White, sich darüber ein Urteil bilden zu können?! Zudem es auch nie aufgesetzt wirkt und auch Mayas Entschuldigung klingt nicht wie eine Phrase, sondern ehrlich, woraufhin der ehemalige Westcoast Champion erneut knapp nickt.

Austin White: "Kennenlernen? Nur weil Du mir Deinen Namen gesagt hast, kenne ich Dich noch lange nicht und ich habe Dir meinen Namen nicht mal gesagt, oder?!"

Nein, hatte er nicht, aber es wäre jetzt auch nicht undenkbar, dass sich die junge Asiatin vor ihrem Engagement beim coast2coast über ihre zukünftigen Kollegen informiert hatte und soo unbekannt ist der ehemalige Austin Theory hier nicht. Zwar ist er kein Kenny Omega, aber das könnte sich ändern, wenn er genau diesen endlich besiegt hat und sich zum neuen Eastcoast Champion krönt. Vorher gönnt er sich aber noch ein wenig Spaß mit dem Newbie und bei diesen Gedanken schleicht sich ein süffisantes Lächeln auf seine Lippen, während er Yukihi einen Moment aufmerksam mustert.

Austin White: "Dein erstes Match und das bei einem Special? Nicht schlecht würde ich sagen und bei diesem Einstieg sieht es fast so aus, als würde man eine Menge von Dir erwarten, denn hey; bei einem Event in dem Austin White im Main Event steht, sind die Plätze heiß begehrt. Immerhin wird es für einiges Aufsehen sorgen, wenn ich die Karriere des großen Kenny Omega endgültig beende und das will sich keiner entgehen lassen. Somit generiere ich natürlich automatisch mehr Aufmerksamkeit für jeden meiner Kollegen, der heute Abend den Ring betritt."

Bescheiden wie immer, der junge Mann, der sich neuerdings darauf spezialisiert zu haben scheint, die dunklen Seiten seiner Gegner offenzulegen und dabei offenbar vergessen hat, wie er sich einen Namen beim c2c machte. Aber das soll jetzt auch gar nicht das Thema sein, weswegen es für White gerade auch nicht von Interesse ist und er sich nach einem leisen Lachen wieder seiner neuen Bekanntschaft zuwendet.

Austin White: "Ich frage mich jetzt nur, ob Du Dir das durch Dein Talent im Ring verdient hast, oder eher durch andere 'Talente'?!"

Der Doctor of FuckUnomics spitzt die Lippen und stößt mit seiner Zungenspitze an das Innere seiner Wange, so dass diese sich nach außen hin ausbeult und somit eine eindeutig anzügliche Aktion simuliert. Natürlich reicht es nicht, dass er sich wie ein arroganter Idiot benimmt, nein, jetzt muss der Youngster natürlich auch noch das typische Vorurteil bringen, dass sich Frauen nur so Vorteile verschaffen können. Zumindest wirkt das so, auch wenn er das im Grunde nicht vom Geschlecht abhängig macht, denn ist er sicher, dass es auch genug Männer gibt, die sich durch die Weltgeschichte blasen würden, könnten sie sich dadurch das Leben vereinfachen.

Austin White: "Nur ein Witz, denn wissen wir Alle, dass Shane im Grunde nichts mehr zu sagen hat und ich glaube nicht, dass man bei Brandi oder Sonya besonders weit damit kommt. Obwohl,... bei Sonya vielleicht, aber hey, jeder so wie er kann und mag, nicht wahr?!"

Maya mag vielleicht aus Japan kommen und in einer ganz anderen Kultur, aber so manche Gesten und Anspielungen versteht auch sie, was sie dann auch sehr verwundert, wie dieser Mann auf so eine Idee kommt, obwohl er sie kaum kennt. Man sieht ihr an, dass sie schon schockiert ist. Ihr Mund steht offen, denn für diesen Spot auf der Card musste sie gar nichts tun, außer sich dafür zu bewerben. Wenigstens seinen Namen weiß sie schon mal.

Maya Yukihi:
Ok Austin White also. Ich weiß ja nicht wie das hier so abgeht. Ich bin ja erst seit kurzem hier in den USA, aber ich denke auch hier wird sich nicht jede Frau nach oben schlafen müssen. Da muss man sich schon fragen was für eine blühende Fantasie ihr Männer hier habt. Ich habe meinen Vertrag unterschrieben und bei der Gelegenheit hatte ich gefragt, wann ich mein erstes Match habe und da hat man mir das Special vorgeschlagen. Da nehme ich doch die Chance war.

Da fühlt sich Maya doch ein bisschen an der Würde als Frau angekratzt und wenn man Maya verärgern will, dann sollte man sich das genau überlegen. Jetzt ist Maya aber noch nicht so, dass sie keine Lust mehr hat. Sie hat einen Punkt klargemacht und solange der Herr vor ihr das versteht, dann ist für sie alles klar. Ihren Gegner hingegen hat sie schon gesehen, denn Kenny Omega ist vor allem in Japan richtig bekannt und dort lieben ihn noch immer alle und kennen ihn vor allem.

Maya Yukihi:
Du hast aber heute dann wohl auch ein richtiges hartes Match vor dir, oder? Ich meine in Japan ist Kenny Omega vielleicht der bekannteste nicht Japaner in diesem Geschäft. Er ist wirklich gut und bei uns ein echtes Vorbild. Da hast du dich mit deiner Anspielung sicher nicht sehr beliebt gemacht, aber dennoch wünsche ich dir viel Glück. Ich bin mir sicher, dass es bestimmt ein starkes Match wird jedenfalls war viel davon die Rede.

Allerdings steht Maya jetzt kurz vor ihrem Match und darf sich davon auch nicht so sehr ablenken lassen. Schließlich ist das vielleicht das wichtigste Match. Direkt einen Sieg zu holen und dann auch bei einem Special schindet Eindruck und das kann ja nie verkehrt sein. Eines wird Maya aber sicher nicht machen.

Maya Yukihi:
Jetzt muss ich mich aber konzentrieren, denn direkt unterzugehen wäre fatal, wenn ich Rachel unterschätze. Ich merke schon, dass du das vielleicht lustig findest.

Okay okay, Alles scheint sich Maya nicht gefallen zu lassen und sie scheint für ihre Meinung einzustehen, auch wenn sie es in diesem Fall bedacht höflich macht. Trotzdem bekommt Austin das Gefühl, dass sie sicherlich auch ganz anders kann und einen kurzen Moment denkt der Chauvinist in ihm, ob er es vielleicht sogar darauf ankommen lassen sollte. Aber nein, er beißt sich auf die Zunge, da er keine Lust hat, es sich noch mit einer weiteren Japanerin zu verscherzen und wahrscheinlich kennt auch Yukihi die gute Konami. Dies könnte unangenehme Folgen für den Youngster haben, sollte er es sich hier mit der hübschen Frau verscherzen und so geht er lieber sein momentanes Lieblingsthema ein.

Austin White: "Man hätte Omega auch einen fuckin' Tempel mitten in Tokio errichten können, ehrlich. Es würde nicht ändern, dass er genauso ein Blender ist und mir war klar, dass seine Hardcore Fans sich nicht großartig beeinflussen lassen, da sie von ihm geblendet wurden. Wenigstens habe ich sie dazu gezwungen, sich gewisse Wahrheiten über ihr großes Idols zu stellen und wenn nur einer von ihnen auch nur eine Minute darüber nachgedacht hat, habe ich mein Ziel erreicht."

Er nickt knapp, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, die bei den zusehenden Fans natürlich nicht so positiv aufgenommen werden und man kann ihre Buhrufe deutlich aus dem Hintergrund hören. Daraufhin wirkt White für eine Sekunde ernsthaft betroffen zu sein, denn verzieht sich sein Gesicht schmerzverzerrt, bevor er verächtlich schnaubt und gleichgültig mit den Schultern zuckt.

Austin White: "Ich habe nie sein Talent angezweifelt, denn das wäre genau das, was ich Kenny und seinen Fans vorwerfe: die Wahrheit leugnen, denn fuck, es gibt wohl keinen Besseren im Ring als ihn. Außer meine Wenigkeit natürlich, aber danach kommt eine Zeitlang nichts und das ist die nächste Wahrheit, die ich heute jedem offenbaren werde. I´m the freakin' future!"

Mit einem breiten Grinsen breitet der Dr of FUnomics die Arme zur Seite aus, streckt die Brust raus und sonnt sich förmlich in der Antipathie, die aus den Zuschauerreihen zu ihnen herüberschwappt. Ihm ist klar geworden, dass er wahrscheinlich niemals Publikumsliebling werden wird und so hat er entschieden, die Rolle des Villain voll und ganz anzunehmen. Er blickt Maya an, zieht dabei eine Augenbraue hoch und sein Grinsen wird etwas anzüglich, als er die Japanerin aufmerksam mustert, bevor er sich wieder normal hinstellt. Seine Händen verschwinden wieder in den Hosentaschen, bevor er sich an die letzten Worte seiner Gesprächspartnerin zu erinnern versucht, um zumindest so etwas wie Interesse vorzuheucheln.

Austin White: "Lustig? Was sollte ich lustig finden? Mädchen, wir haben uns gerade mal vor fünf Minuten kennengelernt und da kannst Du echt nicht erwarten, dass es mich auch nur ansatzweise interessiert, was Du in Deinem ersten Match machst. Aber Rachel?"

Er kratzt sich nachdenklich am Bart, scheint einen Moment angestrengt nachzudenken, bevor er erneut mit den Schultern zuckt.

Austin White: "Wer ist das? Unterschätzen sollte man seine Gegner nie, aber wenn man besser ist, darf man das gerne auch sagen, denn warum nicht?! Also mach Dir nicht so ´nen Kopf, geh da raus, gewinne und dann sieht man Dich vielleicht mal wieder bei so einer Veranstaltung. Ganz einfach, oder?!"

Maya muss doch ein bisschen genervt den Kopf sacken lassen, denn Austin scheint sie nicht wirklich zu verstehen. Sicher ist Kenny in Japan sehr beliebt und bekannt. Das hat er sich auch erarbeitet, aber sie hat lange nicht gesagt, dass er der Beste ist und niemand an ihn rankommt. So einen Mann und auch Frau gibt es einfach nicht. Niemand ist unbesieg- und unantastbar.

Maya Yukihi:
Vielleicht solltest du aber erstmal runterkommen und dir klar werden, dass du schon sehr davon besessen bist von Kenny. Ich habe niemals gesagt, dass er über allem erhaben ist, aber ich werde auch nicht sagen, dass du die Zukunft bist. Niemand kann das sagen und auch in Zukunft wirst du genauso wie Kenny heute nicht unbesiegbar sein. Man kann lediglich der Beste von sich selber sein, aber niemals der Beste von allen.

Maya scheint aber auch immer weniger zu verstehen, warum die Beiden das diskutieren, wenn es doch immer mehr offensichtlich ist, dass sie sich nach diesem Zusammentreffen niemals, oder wenn nur noch zufällig sehen werden. Der Japanerin ist es egal, ob er es verfolgt und seine Meinung ist dafür auch sicher nicht von Bedeutung, also kann sie das doch schneller abschließen und sich auf das Wesentliche konzentrieren.

Maya Yukihi:
Dafür das dich nichts interessiert, außer deine eigene Meinung scheinst du aber deine Meinung anderen liebend gerne aufzwingen zu wollen, oder wie soll ich das verstehen? Was frage ich eigentlich? Das spielt doch sowieso keine Rolle, denn ich hasse nichts mehr als arrogante Typen. Klar gibt es diese auch in Japan, aber viel weniger, daran werde ich mich aber wohl gewöhnen müssen. Gut das ich das jetzt von dir kenne, denn dann kann ich das in Zukunft abkürzen. Dann gehe ich nächstes Mal einfach an dir vorbei und lasse dich einfach links in meinem Staub liegen.

Ja Maya ist eigentlich eine umgängliche Person, wenn man mit ihr klarkommt, doch sie kann auch impulsiv werden und bissig, wenn man sie dazu treibt. Das hat Austin wohl geschafft und zum Abschluss noch eine kleine Sache, die sie noch stört.

Maya Yukihi:
Trotz allem denke ich natürlich, dass ich jetzt gleich Rachel Ellering schlagen kann. Wenn ich meine Leistung bringe kann ich alle Frauen hier schlagen, aber ich bin sicher nicht so dumm zu glauben unantastbar zu sein, so wie du. Schau es dir doch an und du wirst sehen was ich drauf habe und wozu ich fähig bin.

Motiviert und absolut angefixt schreitet die Japanerin an Austin vorbei und hofft nichts mehr von ihm zu hören, doch ob er das so stehen lassen kann?

Sagen würde er bestimmt gerne etwas, doch ist White im ersten Moment viel zu verdutzt, so dass er tatsächlich sprachlos ist und der Japanerin mit leicht offenstehenden Mund nachblickt, bevor er wiederholt den Kopf schüttelt. Einige Male setzt er zu einer Antwort an, doch braucht er noch einige Momente, um seine Stimme wiederzufinden, die er dann auch sofort mit leicht pikierten Ton erhebt.

Austin White: "Ach ja? Runterkommen soll ich? Baby, ich bin noch nicht einmal oben! Anderen meine Meinung aufzwingen? Ich? Pah!"

Wie kann diese Tussi es wagen ihn zu kritisieren und dann auch noch so ungerechtfertigt? Wann hatte er jemanden jemals seine Meinung aufdrücken wollen? Okay okay, er teilt gerne seine Sichtweisen mit und das auch manchmal sehr ungeschönt, doch was die Leute daraus machen,.. nun, das ist ihm doch egal.

Austin White: "Kaum tritt jemand selbstbewusst auf, wird er als arrogant beschimpft, nur weil Menschen wie Du lieber geduckt durchs Leben gehen wollen, anstatt mit hoch erhobenen Kopf. Aber gut, aaaaaber gut, glaub was Du willst, denk was Du willst über mich und küsse dem tollen Kenny weiter die dreckigen Füße. Ist mir scheißegal. SCHEISSEGAL, HÖRST DU?!"

Aber sie hört wohl nicht mehr, denn inzwischen ist Maya nicht mehr zu sehen und der Doctor of FuckUnomics bleibt mit wutverzerrtem Gesicht zurück, während er zu verstehen, was hier gerade passiert ist. Schließlich reißt er seinen Blick von der Stelle los, an der die Japanerin gerade verschwunden ist und sieht sich unsicher um, denn wäre es schon scheiße, wenn das jemand beobachtet hätte. Leider lässt sich das während einer laufenden Wrestling-Show nur sehr schwer verhindern und so stehen auch jetzt einige Mitarbeiter in einigem Abstand und beobachten den jungen Mann, der daraufhin genervt seufzt.

Austin White: "Fuck!"

Seine Hände ballen sich zu Fäusten, er sieht sich beinahe schon hilfesuchend um und entlädt seine Wut schließlich gegen eine kleine Mülltonne, die leider das Pech hat, in seiner Nähe zu stehen. Mit voller Wucht tritt er gegen das Plastikobjekt, welches daraufhin einige Meter durch die Luft fliegt, bis es von einer Wand gestoppt wird, gegen die die Tonne mit lauten Scheppern prallt. Dies führt natürlich zu weiteren neugierigen Blicken, doch das ist Austin gerade ziemlich egal und einen Moment überlegt er, ob er Maya folgen soll, um ihr noch einmal ein paar Takte zu erzählen, bevor er dann doch in entgegengesetzter Richtung davongeht.

Noelle Foley: "Hätte nie gedacht, dass ich mal erlebe, dass Austin White sprachlos ist, aber Maya Yukihi hat es geschafft - wenn auch nur für ein paar Sekunden. Egal, das reicht schon, um unsere neue Japanerin in mein Herz zu schließen und nun wünsche ich ihr noch mehr Glück für ihr erstes Match."

Johnny Curtis: "Ach quatsch! Austin war nur sprachlos, weil er den Scheiß nicht glauben konnte, die die Frau da von sich gegeben hat und jetzt muss er sich erst einmal davon erholen. Jeez, diese Maya ist schon ´ne Nummer."

Byron Saxton: "Bin da ganz Noelles Meinung und dieses dumme Gesicht von White hätte man fotografieren sollen, nachdem sie ihn so hat stehen lassen. Unbezahlbar."

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Winter Warzone! Der letzte Krieg des Jahres. So ähnlich könnte man den Namen des letzten Specials von 2021 beschreiben. Es steht einiges auf dem Programm für diesen geschichtsträchtigen Abend. So fällt besonders auf, dass der Eastcoastchampion Kenny Omega mit seinen heutigen Herausforderer Austin White im Main Event steht, während der World Heavyweight Champion Adam Cole mit Pete Dunn nur den Co Mainer bestreiten dürfen. Und auch alle anderen amtierenden Champions dürfen ihren Standpunkt untermalen. Eine Dame, die durchaus ihren Titel heute wieder abgeben muss, könnte Maki Ito sein. Die letzten Wochen über war sie recht selten im Ring zu sehen und ihr letztes Match war vor 5 ganzen Wochen im Tag Team mit Konami. Das lässt sie schon leicht wie einen Lesnar wirken. Und heute wird sie einen Gegner haben, den man nur schwer einschätzen kann und der so dem eine große Bedrohung für Maki darstellen kann. Shanna hat bisher nur einen eher peinlichen Auftritt beim Queens Crown Tournament zeigen können, wo sie gegen Peyton Royce verlor und direkt in der ersten Runde in ihren Debutmatch herausgeflogen ist. Es hat sie zwar nicht sonderlich interessiert und wahrscheinlich möchte sie, wenn es nach ihr ginge, sofort direkt wieder verschwinden, aber das Office hat sich aus eher unbekannten Gründen gedacht, sie hier heute Abend in ein Titelmatch zu stecken. Das alles sieht zwar, wenn man es sich so durchliest, danach aus, als hätte Maki den Jackpot gezogen und einen leichten Comebackkampf vor sich, aber sollte man die Drag Queen nicht unterschätzen. Die Halle zeigt sich recht ruhig als sie Shanna auf den großen Titantron hier erblicken können. Gepaart mit den typisch gelangweilten Blick, der sich in ihrem fast schon etwas bleichen Gesicht absetzt, intensivieren die Zweifel an ihr sogar noch etwas. Während sie so durch das Bild der Kamera schlendert, fällt dem geschulten Auge jedoch noch etwas ganz anderes auf. Die Umgebung. Wir befinden uns nicht in der Halle. Und es scheint auch nicht live zu sein, was uns hier gezeigt wird. Wir befinden uns irgendwo in Caracas und beobachten Portugals Perfect Athlete dabei, wie sie genervt in eine bestimmte Richtung stampft, die uns bisher noch unbekannt ist. Gekleidet ist die Blondine in dünnen, dunkelblauen Leggins und einen langen, aber ärmellosen Top mit einen riesigen Totenkopfmandala vorne drauf. In Amerika und Europa würde man sich denken, dass dieses Outfit absurd ist zu so einer Jahreszeit, aber hier in Venezuela stehen die Temperaturen doch noch etwas sehr viel weiter Oben. 21 Grad Celsius zeigt das Thermometer und somit ist es ein entspannter, warmer Abend. Sie kommt an verschiedenen Gassen vorbei und je weiter sie geht, desto lauter wird der Geräuschpegel von Hast, Getratsche und Getriebe, bis sie scheinbar an ihren Ziel angekommen ist. Eine Bar?
Ein kurzer Schnitt entsteht und die Kamera hat die Bar bereits betreten. Von Shanna ist keine Spur mehr zu sehen. Stattdessen bekommen wir den Eingangsbereich des Geschäftes genau gezeigt, der doch gar nicht mal so schlecht wirkt.

[Bild: bar-caracas-innen-3.jpg]

Es ist eine Treppe, die in den ersten Stock des Gebäudes führt. Anscheinend besitzt es kein Erdgeschoss, wenn direkt hinter der Eingangstür so ein Treppenhaus kommt. Die Wände sind in einen hellen Weißton gefärbt, welcher allerdings sehr orangen schimmert wegen dem Licht der Lampen, dass sich dagegen abprallt. Überall stehen wunderschöne, lange Blumen an den Seiten und die Wände sind geschmückt mit kleinen Reptilienskulpturen und hübschen Bildern. Ein wirklich einladender Eingangsbereich, der die Faszination der Zuschauer sofort in seinen Bann zieht. Langsam gehen wir die Treppe hoch, kommen aus einer Bambuswand vorbei, die auf dem ersten Blick einen leicht asiatischen Hauch verströmt, bis wir dann im Inneren der Bar angelangt sind. Und dieser Innenbereich wirkt alles andere als das, was uns der Eingangsbereich zuerst mitgeteilt hat.

[Bild: caracas-bar-52fb66cd8c5b4-original-jpeg.jpg]

Das Innere der Bar wirkt schon fast wie ein Luxusschuppen des Untergrunds. Es gibt kaum Licht, fast alles ist in Dunkelheit gehüllt und das Hauptaugenmerk liegt auf der Theke, wo ein gut gekleideter junger Mann die Drinks ausgibt. Dabei spielt er etwas mit den Shaker und zeigt seine Fähigkeiten als Barkeeper, welche sichtlich beeindruckend sind. Die Kamera fährt auf eine Gruppe an 3 Männern, die an einen Tisch sitzen, der etwas mehr Beleuchtung hat, als die anderen Tische. Somit sind diese 3 die einzigsten Gäste, die man hier zu sehen bekommt, während die anderen alle ihre Privatsphäre in der Dunkelheit genießen dürfen. Eine wirklich spezielle Art zu beleuchten. Man erkennt die anderen Tische nur, wenn man näher heran geht. Die 3 Männer, auf die die Kamera gerichtet ist, kennen wir nicht. Obwohl der eine Mann doch nicht so unbekannt aussieht. Ist das Matt Cross? Der Mann, der vor über 3 Jahren 1, 2 Auftritte hier in der Coast 2 Coast hatte? Tatsächlich könnte es so sein, wenn man sich den Bart weg denkt.

Etwas breiterer Kerl: Hahahahahahahaha du hast ja keine Frau bei dir zu Hause! Dann ist das ja alles nur halb so schlimm Matt! Aber ich muss mich nicht nur um meine Freundin kümmern, sondern auch noch um die Lebensmittel, die auf den Tisch kommen, weil sie nicht kochen kann. Und unsere Lebensmittelrechnungen sind enorm.

Vollkommen unerwartet für die Zuschauer in einer so unheimlichen Ruhe, wie sie hier bisher gezeigt wurde, ist auf einmal ein lautes Lachen zu vernehmen, von dem etwas größeren und auch etwas breiter gebauten Mann an dem Tisch.

[Bild: 1200px-Japan-Expo-2019-2019-07-07-16-25-...817602.jpg]

Auf alle Fälle war dies eine Bestätigung dafür, dass es sich bei den vollbärtigen Mann wirklich um den mehrmaligen Lucha Underground Trios Champion Matt Cross handelt. Wahrscheinlich sind das alles 3 irgendwelche noch eher spärlich bekannten Indystars, die sich hier getroffen haben. Vielleicht die Zukunft der C2C?

Typ mit französischer Abstammung: Ja das mag sein, aber du bist ja irgendwie auch selbst Schuld daran Mike.

Dies sind die einzige Worte, die man von den schmächtigsten Mann der 3 zu hören bekommt. Dieser spricht mit einen leicht französischen Akzent und hat von allen dreien ein Auftreten, was ihn als recht faul widerspiegelt. Sein Shirt ist nicht das sauberste, an seinem Gesicht befinden sich noch unrasierte Stellen, die einen 3Tage Bart andeuten und seine Haare sehen ebenfalls nur spärlich gepflegt aus. Dennoch scheint er es zu lieben, hier bei seinen Freunden abhängen zu können. Der muskulöserer Superstar heißt also Mike? Es gibt wirklich sehr viele Mikes in der Wrestlingwelt. Wenn man sich allerdings das Shirt anschaut, welches er trägt.

[Bild: mike-d-t-shirt-war-machine-black-ONLINE.jpg]

Dann werden die Meisten zwar immernoch keine Ahnung haben, um welchen Mike es sich hier handelt, aber man kann immerhin das Wissen übergeben, dass es Mike D ist! Die Belgian War Machine. Ein kleiner europäischer Indywrestler. Anscheinend kennen diese 3 sich alle aus dem europäischen Indybereich wie es bisher aussieht. Etwas grotesk blickt der starke Mike auf den Franzosen, der sich ein Grinsen nicht verkneifen kann nachdem er ganz unscheinbar einen Kommentar gebracht hat, von wegen dass die War Machine sehr gerne und viel isst. Aber noch bevor überhaupt ein Kichern aus dessen Munde heraus kommt, nimmt er wieder sein Glaß in die Hand und lässt das Kichern in der alkoholischen Flüssigkeit darin verstimmen, die er nun in sich hinein kippt.

Mike: HÄH? Was zum?

Mit einen schnellen Schwung dreht sich der Franzose dann wieder Matt Cross zu, der doch ein wenig wehmütig in sein Glaß´blickt,, nun aber eine mitleidende Hand auf seiner Schulter zu spüren bekommt.

Typ mit französischer Abstammung: Tut mir Leid für dich Matt! Es ist wirklich furchtbar, single zu sein.

So etwas kennen einige vielleicht. Mit guten Freunden einen trinken zu gehen und alle Gefühle aus sich heraus plaudern. Alle Dinge, die man gerne geändert haben möchte in seinem Leben. Und sei es nur das Jammern, dass man keine Frau bekommt. Generell ist es als Wrestlingsuperstar sicher nur schwer, eine Frau zu bekommen, wenn man jede Woche in einer anderen Region ist. Und wenn man dann auch nur in den Indys aktiv ist, ist es noch schwerer, weil niemand einen kennt. Am leichtesten wäre es da natürlich, mit einer anderen Wrestlerin zusammen zu kommen, aber das ist eben auch nicht immer einfach.

Matt cross: Ja. Es gibt Phasen, da hab ich keine Ahnung, was ich überhaupt machen soll. Aber immerhin hab ich euch meine Freunde!

Ein zustimmendes Nicken zeigt sich von den französischen Wrestling Superstar, der sein mit Alkohol befülltes Glaß nun wie eine Teetasse in den Händen hält. Er weiß, wovon der junge Matt spricht. Und er weiß mit Sicherheit auch, wie schwer es ist, als Wrestler eine Frau zu bekommen. Oder einen Mann, je nachdem auf welcher Uferseite man unterwegs ist.

Typ mit französischer Abstammung: Männer haben wirklich manchmal nen ganz schön hartes Leben.

Die Stimme mit diesen wunderbar französischen Akzent gleicht Zucker. Der Blick des recht schmalen Mannes ist nun auf ein buntes Getränk gerichtet, dass noch ungerührt hier am Platz steht. Diese 3 haben anscheinend gleich mehrere Drinks bestellt und da er mit seinem ersten jetzt fertig ist, wird es Zeit, für den nächsten. Er nippt einen großen Schluck aus dem großen Glaß und ein wohlwollender Ton entfährt seiner Kehle, was wohl den Zuschauern symbolisieren soll, dass dieser neue Cocktail sehr zusagt.

Mike: Tja aber so hart ist es nun auch wieder nicht. Aber kommt schon! Wir sind hier, um zu feiern. Wir haben uns schon seit Monaten nicht mehr gesehen! Heute müssen wir einen drauf machen. HEY ICH MÖCHTE WAS BESTELLEN! Bringen sie uns 3 mal jeden Cocktail, den sie hier auf der Karte haben OK?

Brüllt Mike D aus sich heraus, als er sein Glaß auf den Tisch prellt und sich den Bierschaum aus dem Gesicht wischt. Dieser Abend scheint noch länger zu werden für die 3 Männer wie es scheint. Der Barkeeper wirkt etwas überrascht und vielleicht sogar auch etwas überfordert.

Barkeeper: Ähm was? Ähh... Na...Natürlich kommt sofort.

Ein wenig Freude kann man ihn ebenfalls ansehen. Nicht häufig kommt jemand in seine Etablissement mit einer solchen Großbestellung. Das heißt zwar mehr Arbeit für ihn, aber auch sehr viel mehr Gewinn. Mehr und mehr Freude findet sich auf den Gesichtern der 3 Männer und trotz der doch recht düsteren Atmosphäre dieser Bar scheint dieser Abend nur so von Glück erfüllt zu sein und alles ist in tollster Ordnung für sie.

Mike: Haha gut so! Wir müssen anstoßen auf unser Wiedersehen.

Die Gläßer werden an einander gestoßen, da fällt Mike D auch schon eine Person auf, die im Eingangsbereich der Bar steht. Das ist Shanna! Einigen kam schon die Frage auf, warum wir sie überhaupt am Anfang dieser Geschichte hier zu sehen bekommen haben, aber nun scheint sie es endlich geschafft zu haben, hier hinein zu treten.

Mike: Oh? Na hallo. Du kommst ja perfekt, ich hab gerade noch was bestellt. Komm, setz dich zu uns und feier mit haha.

Mit einer unverhohlenen Freude und einen breiten Lächeln im Gesicht blickt Mike Shanna entgegen, bevor der Belgie wie ein Blitz seinen Kopf wieder seinen Freunden zudreht. Und so wie es scheint, kennen sich diese 4. sind das ehemalige Kollegen der Portugiesin?

Shanna: Haaaah...

Genervt schnauft Shanna aus und man kann ihr sichtlich ansehen, wie anstrengend sie die Situation hier findet. Shanna sieht nicht unbedingt so aus, als hätte sie groß Freude daran, hier zu sein. Ihre Augen fallen auf den bisher noch unbekannten Mann mit französischen Akzent.

Shanna: Ich hab dich gesucht Louis!

Lous? Jetzt, wenn man genauer drauf schaut, erkennt man es. Das ist Louis Napoleon! Ein französischer Indywrestler, der vor allem weltweite Aufmerksamkeit erlangt hat, als Boyfriend von eben Shanna höchstpersönlich. Das erklärt auch, warum er heute hier ist. Er will wohl morgen das Titelmatch live miterleben, welches seine Freundin hat. Und die anderen beiden scheinen ihn wohl begleitet zu haben, weil sie gute Freunde und Arbeitskollegen sind. Jetzt erklärt sich alles. Jetzt macht alles einen Sinn. Ob es allerdings das Gesamtthema leichter gestalten wird, ist noch immer fraglich, denn besagter Louis blickt seine Freundin nur mit einen leicht verwirrten Ausdruck entgegen.

Louis: Huh?

Man merkt es den Franzosen sichtlich an, dass er bereits mehr als nur ein Glaß intus hat. Und die neue Ladung kommt erneut direkt an den Tisch geliefert. Die 3 Jungs werden hier heute eine ganze menge Geld lassen und haben wohl nicht vor, so schnell wieder zu gehen. Ein Grund mehr für Shanna nur noch genervter zu sein.

Shanna: Ich glaube, es wird Zeit, langsam mal zurück ins Hotel zu kommen.

Das lässt in der Halle ein kleines Buhen ertönen. Dieses kommt jedoch hauptsächlich nur von Männern. Die kennen wohl das Gefühl, dass eine Spaßbremse ihnen die Party vermiesen möchte und den Schlussstrich zieht. Sicher ist dies meist richtig, aber komm schon. Wenn man einen Abend Party macht, dann sollte man diese auch so lange machen dürfen, wie man will. Vielleicht ist dieser schöne Tag uns kein zweites Mal vergönnt! Und wenn man einmal liegt im Eichensarg, hat man immernoch Zeit zu penn! Also wird es Shanna hier wirklich nicht einfach haben, ihren eher unbeliebten Willen durchgesetzt zu bekommen.

Louis: Ja? Ist das wahr? Und was bitte soll ich da? Man muss die Feste feiern, wie sie fallen mein Mädchen hahaha.

Das Glaß mit einer wieder anderen bunten Flüssigkeit wird angehoben und sofort mit einen sehr großen Schluck zur Hälfte geleert, die Drinks hier in dieser Etablissement scheinen wirklich gut zu sein wie es aussieht und die 2 anderen Kerle stimmen mit ein und trinken ebenfalls. Das ist eine Feier von Freunden, die nicht unterbrochen wird. Da kann Shanna tun und lassen was sie will.

Shanna: Nein das muss man garnicht Schatz! Oh Mann, das ist total nervig!

Und das sagt sie nicht nur, das meint sie auch so, denn Shannas Ausdruck wirkt wirklich genervt. Während die 3 Männer weiterhin nur fröhlich feiern steht sie daneben wie hundert Meter Feldweg und zeigt ein Auftreten, was das gesamte Gegenteil ausstrahlt. Es ist schwer, hier eine Seite zu wählen, weil sicher sollte man auch mal auf seine Freundin hören und sie nach Hause begleiten, wenn sie möchte, aber wenn die Party so gut ist, so viel Freude bereitet und alle voll laser abgehen, dann heißt es eben „Bruder vor Luder!“

Louis: Du hast keine Ahnung! Vor einem...

Noch bevor Louis ausgesprochen hat, wird erneut das Glaß an seine Lippen geführt und er nimmt einen erneuten großen Schluck, um es in einen Zug zu leeren. Die beiden anderen kommentieren dies nur mit mehreren lauten „Schluck! Schluck! Schluck!“ Chants, denen der Franzose natürlich nachkommt und am Ende einen lauten Rülpser herauslässt. Entzückend!

Louis: *Rülpser*! Vor einem großen Wrestlingspecial wird gefeiert! Das war immer so!

Die dunklen Augen Shannas blicken nun wieder direkt in das Gesicht ihres Freundes, während ihre gesamte Körperhaltung sich ein wenig aufrichtet. Sie ist am überlegen, etwas wütender zu werden, aber das bedeutet nur noch mehr Anstrengung für sie. Verwirrend dabei ist es, dass vorhin noch gesagt wurde, dass der Mann, den sie liebt, große Ähnlichkeiten mit ihr hat. Gut, wenn man ihn sich so anschaut, scheint er wohl sowas wie eine Alkoholsucht zu haben und nur ans Feiern zu denken. Ihn ist es wahrscheinlich auch viel zu anstrengend, groß zu arbeiten. Er will lieber nur feiern, feiern und nochmals feiern.

Shanna: Das mag ja sein, aber ich werde morgen dort auftreten! Und ich hab kein Bock, dass du an so einem Tag verkatert bist.

Damit kann man Shannas Intention zumindest erfahren. Der morgige Tag ist für sie wirklich wichtig. Sie muss gegen Maki Ito um den Shine Championchip antreten. Also ist der morgige Tag für sie wirklich sehr wichtig. Da dann noch zusätzliche Probleme zu haben, wie einen betrunkenen Freund ist nichts, was gut ankommt. Von ihn kommt nur ein fragendes Stöhnen zu hören, während sich sein Kopf etwas zur Seite über die eigene Schulter neigt

Louis: Hhmm... Ist das dein ernst? Du bist dabei Mädchen?

OK das geht nun doch zu weit und auch Shanna ist kurz davor, ihrer Wut freien lauf zu lassen. Ihr eigener Freund weiß nicht einmal etwas davon, dass sie ein Titelmatch bei dem Event hat, was er sich mit seinen Freunden morgen anschauen will und wofür sie hier sind? Oder hat er es einfach vergessen? Wobei... Versoffen ist da wohl eher richtig! Man merkt es Shanna an, dass ihr Kopf gerade kämpft. Er kämpft dagegen, hier nicht völlig den Verstand zu verlieren. Es würde auch nur viel zu viel unnötige Anstrengung bringen, wenn sie sich hier aufbrausen lässt. Deswegen lässt sie all die Wut, die sie verspürt, mit einen rauen Schnaufen einfach aus sich heraus und gibt sich tatsächlich geschlagen. Man kann nur hoffen, dass es Morgen im Kampf mit Maki nicht genauso enden wird.

Shanna: Gggrrr.... Hhhrrrr.... Khaaaaaaaaaa.... Haaaaa... Ja, das hast du richtig erfasst Schatz.

Was nun folgt ist etwas, was uns ein wenig Mitleid um Shanna gibt. Denn anstatt das ihr Freund nach dieser Tatsache nun auf ihrer Seite steht, passiert wohl das komplette Gegenteil davon. Ihr Freund scheint sich sehr über die Tatsache des ihm bisher unbekannten Titelmatches zu freuen, auch wenn er es spätestens morgen früh erneut vergessen haben wird bei der Menge an Alkohol, die hier geflossen ist.

Louis: Wow das ist ja gleich noch ein weiterer Grund um zu feiern! Los Mon Cherry! Trink mit uns! Heute gehört die Nacht bloß uns hahahaha!!!

Schlängelnd legt Louis seinen Arm auf Shannas Schulter und rückt ihr ebenfalls einen Cocktail hin, sodass sie mit trinkt. Doch noch immer sieht man ihr an, dass sie so wirklich halt überhaupt gar keine Lust auf die ganze Sache hat und sich wahrscheinlich auch noch stark auf ihr Match vorbereiten müsste. Ihr Freund Louis ist da nicht gerade eine große Hilfe für. Erneut wirft sie ihre rechte Hand ins eigene Gesicht und kann es echt nicht fassen, was hier abgeht.

Shanna: Oh mein Gott! Manchmal bist du echt nicht auszuhalten!

Und mit diesen erschöpften und wohl auch sehr stark genervten Ausdruck in Shannas Gesicht wird dieses uns in einen großen Vollbild gezeigt, als die Kamera näher daran heranzoomt und das letzte Bild, welches den Zuschauern gezeigt wird, bevor die Kamera erlischt, ist Shanna, wie sie ein weiteres mal genervt aus schnauft und dann doch tatsächlich einen Schluck aus dem Cocktailglaß nimmt!

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OPENER
SINGLES MATCH
Maya Yukihi vs. Rachel Ellering

https://abload.de/img/9yhjj9.png
Writer: ???

Die Fans warten auf den nächsten Auftritt des nächsten Talents, was sich bereit macht für das nächste Match am heutigen Abend. Es geht auch schon los und durch die japanischen Klänge, die auch aus einem Anime bekannt ist kündigt sich Maya Yikihi an, die gleich von den Fans freudig empfangen wird.



Maya kommt mit einem breiten Grinsen raus und ist sofort sehr überwältigt, denn das was ihr da entgegen schwappt kennt sie aus Japan so auch nicht. Die Fans gehen richtig ab. Liegt vielleicht auch an ihrer Musikwahl, aber sie freut sich und ist heiß auf ihr Match. Ganz in weiß gekleidet, ganz gerecht ihrem Nickname Crystal Snow geht sie in Pose und heizt die Fans nochmal an.

Dann macht sie sich auf den Weg Richtung Ring und klatscht auch mit den Fans ab, die ihr die Hände entgegen strecken. Maya hat eine sehr enge Bindung zu ihren Fans und freut sich, wenn diese Spaß haben. Maya geht sogar auch nicht direkt in den Ring und macht eine Runde um den Ring. Die Fans jubeln ihr zu und immer mehr scheint sich die Japanerin zu freuen den großen Sprung gemacht zu haben. Dann steht sie aber vor der Treppe und steigt in den Ring. Sie ist definitiv bereit und hat auch ihre Pose aus Japan mitgebracht, die dem Teil der Fans, der sie vielleicht doch schon kennt bekannt vorkommt.

[Bild: ice-ribbon-maya-yukihi.gif]

Die Japanerin steht motiviert und gehypt im Ring und wartet nun auf den Start und das sie endlich Gas geben kann. Die Fans starten ein paar Chants und sind auch ready to go.



Melissa Santos: "Introducing next, from St. Paul, Minnesota, weighting tonight in at 142 pounds, she is the Queen of Strong Smile, Rachael Ellering!"

* DING DING DING *

Warnung! Spoiler!
Maya Yukihi besiegt Rachel Ellering by pinfall via Swanton Bomb (05:02min.)

Here is your winner by pinfall: MAYAAAAAA YUKIHIIIIIII!

[Bild: mayaaijkk.jpg]

Noelle Foley: "Eine beeindruckende Swanton Bomb von Maya Yukihi!"

Byron Saxton: "Ein verdienter und starker Sieg für die Newcomerin! Nicht jede bekommt die erste Bühne on PPV und sie hat aufjedenfall geliefert!"

Johnny Curtis: "Das kann man wohl sagen, ja!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Nach dem ersten Match des Abend ist es schon fast bedrohlich still in der Halle. Die Lichter werde schließlich auf ein Minimum herunter gedimmt, was den Fans symbolisieren soll, dass sie anscheinend ihre Aufmerksamkeit auf den Titantron richten sollten. Dort zuckt kurz ein greller Blitz auf, der zwar einige Zuschauer erschreckt, aber seine Wirkung schlussendlich wieder verliert. Mit diesem kommt auch ein wenig Farbe auf dem riesigen Bildschirm ins Spiel. Die Kamera schaltet Backstage an einen Ort, wo ein großer Fernseher aufgestellt wurde, damit die Worker oder die Superstars sich die Show anschauen können. Inmitten dieses Raumes steht ein Sessel, auf welchen sich eine blondhaarige Frau befindet, die sich ganz interessiert das Match zwischen Maya Yukihi und Rachel Ellering angesehen hat. Je weiter die Kamera sich nun von diesem Sessel fortbewegt, erkennt man, dass es sich bei der Dame um den Wrestling Professor Shanna handelt, welcher heute ein Titelmatch gegen Maki Ito bestreiten muss. Auf den ersten Blick scheint sie alleine hier zu sein, doch diese „Ruhe“ wird schnell unterbrochen, als die Tür zu den Raum aufgeschlagen wird. Ein geschickter Schwenk nach Rechts zur Geräuchsquelle und man erkennt niemand geringeren als Konami Takemoto, die gerade in diesem Raum gekommen ist, weil sie sich wohl die Show anschauen wollte!

Shanna: Wow häh? Was ist denn jetzt los?

Erst jetzt, wo man die Reaktion und den Ausdruck im Gesicht von Shanna erblicken konnte, fällt einen erst auf, dass diese wohl doch nur weniger auf den Monitor und das Match des Openers des heutigen Specials geschaut, sondern viel mehr geschlafen hat! Die Augen der Blondine scannen die japanische Konami etwas schläfrig, lustlos und schon fast genervt. Sie hat sich diesen Raum wohl herausgesucht, um einen Ort zu finden, an dem sie ihre Ruhe hat und da dieser Raum sehr leer ausgesehen hat und ein recht bequemer Sessel hier stand war es eigentlich perfekt... Bis jetzt zumindest. Der Blick des Lazy Genius bleibt zwar weiterhin gelangweilt und generft, aber nimmt zusätzlich zu diesen Eigenschaften nun recht schnell auch noch einen kämpferischen und abwehrenden Ausdruck an, als sie erkennt, um wen es sich hier handelt. Doch das hält nicht lange an. Langsam bewegen sich ihre Finger an den geschwungenen Konturen der Gravur des Sessels, auf dem sie sitzt, entlang und fast schon erschöpft lehnt sie sich mit geschlossenen Augen zurück.

Shanna: Oh du bists. Was ist? Will die Championesse ihre Leute jetzt auf mich hetzen, um sicher zu gehen, dass sie heute leicht gewinnt? Keine Sorge! Ich werd schon keine so große Gefahr darstellen.

Obwohl sie nur gelangweilt in sich hinein murmelt, kann man sehr genau verstehen, was sie sagt. Sowohl in den Reihen der Fans, als auch in den Reihen der hier anwesenden Personen.

Diese anwesenden Reihen sind überschaubar, denn neben einigen vereinzelten Mitarbeiter, die durch den Raum gehen, hat diesen eben auch besagte Japanerin betreten und diese scheint tatsächlich alleine unterwegs zu sein. Zumindest ist auch nach einigen Schritten, die Konami auf Shanna zugeht, keine ihrer beiden Leibwächter zu sehen und daran ändert sich auch nichts, als sie wenige Schritte vor der Blondine stehenbleibt. Auch sonst wirkt die Drachentochter leicht verändert, denn trägt sie sonst immer recht traditionelle, japanische Kleidung, tritt sie heute etwas lockerer aus. Jeans, Sneaker und ein weites Shirt stehen der jungen Frau zwar auch recht gut, aber bietet sie so doch einen sehr ungewohnten Anblick. Der neue Look, sowie der Umstand, dass Takemoto alleine unterwegs ist, wird sicher umgehend für Fragen bei den Zuschauern führen, die diese daraufhin mit Spekulationen selbst zu beantworten versuchen. Ist sie nicht mehr Vorsitzende des Takemoto Clans? Wurde sie enterbt, oder hatte die ehemalige Women´s Championesse endlich geschafft, sich vom Druck ihrer Familie zu befreien?

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Wie bitte?!"

Etwas verwirrt sieht Konami die äußerst unmotiviert wirkende Frau an, nachdem sie dieser zugehört hat und mit fast schon erschrockenen Gesicht schüttelt die Asiatin vehement den Kopf.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich lasse mich nicht schicken, wakai josei; ich schicke, wenn überhaupt, aber genauso wie meine gute Freundin Maki-chan, schlage ich meine eigenen Schlachten."

Entschlossen blickt die Japanerin Shanna an, die sie heute zum ersten Mal trifft und wahrscheinlich nicht einmal ihren Namen wüsste, wenn sie nicht die heutige Gegnerin Maki Itohs wäre. Hui, liest sich ganz schön arrogant, aber so ist es nicht ansatzweise gemeint. Bei den ganzen neuen Kollegen, die in den letzten Wochen zum coast2coast Wrestling gestoßen sind, kann man schon mal den Überblick verlieren und erst recht, wenn man wie Konami auch noch anderweitig zu tun hat.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Aber wenn Du glaubst, keine Gefahr für Maki-chan zu sein, warum trittst Du überhaupt gegen sie an?"

Die Kamera schwenkt um zu Shanna, die noch immer den Kopf zurück gelehnt hat und mit den Augen zur Decke schaut, wie als würde sie dort etwas suchen. So wie es aussieht, scheint keine Gefahr von Konami auszugehen und sie braucht sich nicht vor ihr zu fürchten. Hätte sie wohl ohnehin nicht gemacht, aber dennoch ist dies eine nützliche Info. Wenn es hier wirklich zu einem Kampf gekommen wäre, dann hätte sich Shanna wegen mehreren Gründen definitiv nicht verteidigen können. Nicht nur wegen der Lustlosigkeit, die sie ausstrahlt, sondern auch wegen der wenig kämpferischen Kleidung, in der sie zu sehen ist. Sie trägt bloß kurze Shorts und unpassend dazu ein graues Shirt, bedeckt von einer sehr dicken, schwarzen und bauchfreien Pullijacke. Ein hübsches Outfit, wenn man Zuhause auf der Couch chillt. Etwas fragend lässt Shanna ihren Kopf wieder vorwärts auf ihre Brust fallen und strengt das Innere diesen an.

Shanna: Warum? Hhmm...

Zu Konami umdrehen und sie anschauen beim Reden tut Shanna nicht. Sie bleibt weiterhin zusammen gekauert auf den bequemen Sessel sitzen und blickt etwas verträumt auf ihre Beine. Sicher wirkt sie gelangweilt, aber dennoch fällt es auf, dass sie genau darüber nachdenkt, was sie hier sagt.

Shanna: So einen genauen Grund gibt es dafür eigentlich nicht. Wahrscheinlich liegt es an dieser Circe, die ich beim letzten Mal hier getroffen habe. Sie war es, die mich auf den Gedanken gebracht hat, dass es echt Scheiße aussieht, wenn ich hier nur mit Niederlagen rausgehe und wie der letzte Looser wirke.

Das wird sich hier jedoch nur sehr schwer ändern. Sicher, die Niederlage im Queens Crown Turnier war schade, aber wenn es Shanna wirklich schaffen sollte, hier heute einen Sieg gegen Maki Ito einzufahren und somit neue Shine Championesse zu werden, würde das einschlagen wie ein Komet, der Geschichte schreibt. Dennoch würde ein solcher Titelgewinn auch jede Menge Arbeit für Shanna bedeuten. Wenn sie wirklich vor hat, nicht lange hier zu bleiben, ist so etwas nun wirklich der falsche Weg. Oder aber der Gewinn stellt sich als antreibende Kraft heraus und gibt der Faulenzerin endlich einen Grund, mal Energie in ihre Karriere zu stecken. Langsam stützt sich Shanna angestrengt an der Lehne ab und richtet ihren Körper auf. Dabei fällt er etwas nach Vorne ab, sodass sich ein leichter Buckel auf ihren Rücken erhebt. Eine Körperstellung, an der wirklich nichts positives dran zu erkennen ist.

Shanna: Naja und dann hat man halt einen Gegner für Maki gesucht und ich dachte mir. Warum nicht? Jetzt im Nachhinein betrachtet war das natürlich eine dumme Idee, weil ich wohl keine Chance haben werde. Haaa das ist echt nervig ey!

Ihre Worte kommen genervt und ohne jeden Lebenswillen mit ihrer Stimme heraus. Die Augen hat sie etwas zu schläfrigen Schlitzen verzogen, was ihre Unlust für den heutigen Abend nur noch mehr ausstrahlt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Du bist ja richtig gut drauf, eh?!"

Die Japanerin kichert hell, woraufhin sie sofort verlegen den Kopf senkt, während sie sich eine Hand vor ihren Mund hält, denn gehört es sich nicht, über jemanden zu lachen. Schon gar nicht, wenn die Betroffene sowieso schon nicht den motiviertesten und in Konamis Augen traurigen Eindruck macht. Sie will Makis Herausforderin nicht gleich eine Depression anhängen, aber fragt sie sich schon, ob Shanna mit so einer Einstellung überhaupt in einen Ring steigen sollte. Immerhin bekommt sie es mit der bisher größten Shine Championesse zu tun und sollte die Blondine da auch so 'hochmotiviert' zu Werke gehen, wird mit ihr der Boden gewischt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich weiß, es steht mir eigentlich nicht zu, Dich zu kritisieren, denn kennen wir uns überhaupt nicht, doch ich kann Dir sagen, dass Du besser nicht antreten solltest, wenn Du mit dieser Einstellung tust. Ich will Dir Dein mögliches Talent nicht absprechen, Shanna-san, aber ich kenne Maki-chan sehr gut und sie wird keine Rücksicht darauf nehmen, wie motiviert Du in den Kampf gehst. Sie wird auf jeden Fall gewinnen wollen und voraussetzen, dass Du das auch willst, also... nun, solltest Du Dich besser noch mehr motivieren."

Es könnte der Drachentochter natürlich egal sein, mit was für eine Motivation das Lazy Genius in ihren bevorstehenden Kampf geht und wahrscheinlich sollte sie gar nichts sagen, da es ihrer Freundin Maki natürlich einen Vorteil verschafft. Doch auf der anderen Seite würde es dem ehemaligen Idol auch nicht gefallen, wenn sie ihre Championship so einfach verteidigen kann, weil ihre Gegnerin keine wirklich Gegenwehr leistet und so lächelt sie Shanna aufmunternd an.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Stell Dir vor, wie gut Du Dich erst entspannen kannst, nachdem Du so einen großen Sieg gefeiert hast. Wie Du selber sagtest, würde es für einiges Aufsehen sorgen, solltest Du neue Shine Championesse werden und auch wenn das stressig sein kann, so ist das positiver Stress, glaub mir. Ich habe jeden Tag Stress, doch ich war noch nie glücklicher in meinem Leben und darauf sollte man aufgrund Bequemlichkeit nicht verzichten."

Nun dreht der Most Unmotivated Wrestler in the World sich tatsächlich zu Konami um und seine Mimik drückt tatsächlich so etwas wie Zufriedenheit und Freude aus. Sie fängt sogar kurz an, genau wie Konami zu lachen.

Shanna: Hehe... Hahahahaha! Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet du mir so gute Tipps gibst.

Die Körperhaltung von Shanna wandelt sich tatsächlich, während dieses Gelächters, wieder in eine gesündere, normale Form. Anscheinend wird sie langsam mit Energie gefüllt.

Shanna: Aber ich denke, du hast Recht. Wenn es mir zu viel wird, kann ich den Titel ja einfach schnell wieder abgeben oder so. Ich denke, ich sollte wirklich mein Bestes geben, den heutigen Kampf zu gewinnen. Stress werde ich sowieso haben, denn wenn ich hier verschwinde und dann nur mit solchen Niederlagen auf der Suche nach nen neuen Job bin, wird das die Hölle werden, weil kaum einer mich buchen will. Haaa wie anstrengend.

Nun; das könnte sich bei den heutigen Gegner als schwierig erweisen, da es wirklich sehr unwahrscheinlich klingt, dass Shanna gegen Maki Ito eine Chance hat. Wie Konami bereits sagte, ist sie die bisher stärkste Shine Championesse, die es jemals gegeben hat. Doch sieht es so aus, als würde man hier eine neue Shanna zu sehen bekommen, die dann doch vielleicht etwas stärker in den Ring steigen wird.

Shanna: Ich hoffe nur, ich kann Maki nen Haar krümmen. Aber auch wenn nicht. Wenn sie genauso korrekt ist, wie du es bist, dann wird das schon ein geiler Kampf werden.

Es ist das erste Mal, dass wir Shanna wirklich mit so viel Energie erleben dürfen. Konamis Worte haben ihr scheinbar wirklich zu gesagt und sie ist nun gewillt, ihr Bestes zu geben, um die Championesse zu besiegen. Hoffentlich hat der Submission Sniper auch dahingehend Recht und Maki will wirklich einen harten und ordentlichen Kampf haben, denn wenn nicht, könnte es vielleicht einige Probleme geben, wenn das etwas aufbrausende Fired Idol erfährt, dass Konami es ihr etwas schwerer gemacht hat heute Abend.

Kurz wirkt Konami über den plötzlichen Stimmungswechsel der Portugiesin überrascht, beinahe erschrocken, bevor sie jedoch breit lächelt und es freut sie ehrlich, dass sie offenbar dafür verantwortlich ist. Bisher hielt sich die Drachentochter für keine besonders gute Motivatorin, woher auch vieler ihrer Selbstzweifel herrühren, da so ein Talent auf ihrer geschäftlichen Position natürlich von Vorteil ist. Das Shanna aber jetzt so positiv auf ihre Worte reagiert, macht die Japanerin schon ein wenig stolz und so spendet sie leisen Applaus - nicht nur der neu erstarkten Herausforderin, sondern ein wenig auch sich selbst.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Genau; immer positiv bleiben, denn zu fallen ist keine Schande. Es wäre nur Schande, wenn man nicht wieder aufsteht und nur wenn man weitergeht, kann man auch weiterkommen."

Nun packt Kona hier aber die härtesten Kalenderweisheiten raus, damit Shannas Motivation nicht gleich wieder sinkt, was bei der Südeuropäerin offensichtlich von eine Sekunde auf die Andere passieren kann. Trotzdem muss sie einen Moment nachdenken, als der Wrestling Professor einen Vergleich zwischen Maki und Konami anspricht. Viele würden wahrscheinlich behaupten, dass sich die beiden Japanerinnen rein charakterlich nicht sondern ähnlich sind, denn während Konami eher die Ruhigere ist und diplomatisch vorzugehen versucht, ist das ehemalige Pop-Idol mehr das Gegenteil. Sie haben jedoch Beide strenge Prinzipien und natürlich wird Itoh wieder ihr Bestes geben, um den Kampf siegreich zu bestreiten, doch so lange die Portugiesin nichts tut, um sie auf persönlicher Ebene anzugreifen, wird Maki nichts unüberlegtes tun. Höchstwahrscheinlich.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es wird ein großer Kampf, da bin ich sicher und auch wenn nur eine von euch mit dem Titel davonkommt, werden Beide gewinnen, wenn man daraus seine Lehren zieht. Du trittst gegen eine der Besten in diesem Sport an und kannst eine Menge von ihr lernen, wenn Du es zulässt und Maki-chan nimmt sich vielleicht Beispiel an Deiner Ruhe. Würde ihr sicherlich nicht schaden."

Wieder ein leises Kichern des Hiroshima Pandas.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und auch wenn ich natürlich loyal zu Maki-chan stehe, wünsche ich Dir trotzdem viel Glück, Shanna-san!"

Stumm und etwas zweifelnd lauscht Shanna den Worten der Fighting Princess. Sie scheint so langsam wohl wieder zurück zu fallen in ihre pessimistische Art und damit wird sie wohl auch Konami die Freude schnell wieder vermiesen. Aber irgendwie findet sie nicht, dass Konami mit diesen Worten nun Recht hat. Wenn man nur für dem Moment lebt, sicherlich, aber auf Dauer wirkt es doch alles sehr anstrengend und mühselig. Es war ein seltener Eindruck, sie mal so motiviert und zufrieden zu sehen, aber im Inneren ist sie doch weiterhin noch genauso eingerostet und unmotiviert wie zuvor,

Shanna: Hhmm... Es wäre eigentlich wesentlich einfacher und angenehmer, einfach liegen zu bleiben. Paaaah das ist doch Scheiße! Ich frage mich, was ich überhaupt hier mache.

Das Lächeln ist abrupt erloschen, als Shanna gedanklich bei ihrer eigenen Zukunft hier ankommt. Wenn sie heute tatsächlich gewinnen sollte, wird es wohl auch nur ein schlechtes Licht auf sie werfen, wenn sie eine Woche später den Titel wieder vakantieren oder gar verlieren würde. Und wenn sie verliert, ist sie quasi gezwungen, wieder aufzustechen, um nicht irgendwann als Postbote bei UPS unterwegs sein zu müssen. Oder ihn ihren Fall wohl viel mehr arbeitslos. Einen Beruf als Topmodel wird sie mit ihren bereits fast 40 Jahren wohl auch nichtmehr bekommen können, obwohl ihr Onlyfans Account recht gut läuft. Also ist es quasi nicht ihr eigener Wille, wieder auf zu stehen nach einer Niederlage, sondern der Wille, der ihr aufgezwungen ist. Der Wille, der sie dazu zwingt, jedes mal weiter zu kämpfen und immer mehr Anstrengung in ihr Leben zu lassen, die nie wieder aufhört. Na toll.

Shanna: Egal. Danke für das Glück... Oder so... Würd ja dasselbe zu dir sagen, aber naja... Glaub du kämpfst heute nicht.

Die buckelige Haltung nimmt sie schnell wieder ein. Die Hände dabei tief in ihrer Jackentasche verschwunden und den Blick auf den Boden vor ihren Füßen gerichtet. In ruhiger und lustloser Stimmlage spricht sie diese Worte und auch die folgenden aus, bis sie sich selbst mit der Hand durch das Gesicht fährt, um sich den selbst erschaffenen Schweiß der Anstrengung heraus zu wischen. Anstrengung, die sie noch nicht einmal erlebt hat. Anstrengung, die erst in der Zukunft auf sie zukommen wird, aber dennoch hat diese sie schon zu 100 Protzent voll getroffen.

Shanna: Haaaa ich kann es nicht fassen. Seit Wochen steht ihr schon nicht mehr im Ring, da hat Maki natürlich einen Vorteil, weil sie mich in meinem Match genau beobachten und sehen konnte. Und viel schlimmer ist, ich konnte sie nicht ein mal Kämpfen sehen. Oh Mann, ich werds wohl nicht mehr ändern können.

Die junge Dame im Titelgeschehen wollte gerade schon den Raum verlassen, als sie dieses lästige Problem bemerkt. So etwas nennt sich Vorbereitung. Wenn man nicht den ganzen Tag mit Faulenzen oder Videospielen verschwenden würde, dann würde man diese Informationen schnell erhalten können, aber so scheint Shanna noch tiefer in die Underdog Rolle gerutscht zu sein.

Bestürzt beobachtet Konami, wie Shanna wieder immer weiter in sich zusammenfällt und möchte sie im ersten Moment noch etwas sagen, um sie wieder aufzubauen, schüttelt die Drachentochter resigniert den Kopf. Es scheint, als wolle die Portugiesin überhaupt nicht gut drauf sein, geschweige denn positiv ins Match gehen und auch wenn es die Japanerin sehr traurig macht, bleibt sie stumm. Was soll sie auch sagen? So vergehen einige unangenehme Sekunden, in denen sie Wrestlings Batwoman schweigend ansieht, bis es ihr fast schon lächerlich vorkommt und sie schließlich leise seufzt.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Ich glaube, cee-to-cee hat Video-Archiv."

Trotz ihrer Resignation kann es sich der freundliche Panda nicht verkneifen, ihrer Gesprächspartnerin noch einen kleinen Tipp zu geben und diese dabei freundlich anzulächeln. Schließlich weicht Konami einen Schritt zurück, verbeugt sich leicht vor der Südeuropäerin und lächelt weiterhin freundlich, als sie ein letztes Mal zu ihr spricht.

Konami Takemoto - 竹本 小波
"Es war mir Freude Dich kennenzulernen, Shanna-san und ich hoffe, Du findest Deinen Weg zum Glück. Wenn es nicht hier ist, dann bestimmt woanders. Sayōnara.

Sie zwinkert der Blondine zu, bevor sich die Asiatin abwendet und langsam davongeht. Und genau mit diesen Bildern endet nun auch diese Aufnahme und es wird zurück zu den Kommentatoren geschaltet.

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- Pete Dunne -
»Bloody hell….«

Diesmal werden die Zuschauer an den Empfangsgeräten und in der Halle direkt in ein Szenario geworfen, anstatt wie üblich vorsichtig herangeführt zu werden. Die Stimme des Bruiserweights schallt durch die Halle, während diese sich verdunkelt und den Blick auf die riesigen Bildschirme fokussieren lässt. Für einen Augenblick bleiben sie noch schwarz, bevor sie ihre Geheimnisse preisgeben und den Zuschauer mitnehmen in eine verlassene Seitenstraße. Müllsäcke gehen eine Symbiose mit Ratten und losem Abfall ein. Lehnen sich an dreckige Müllcontainer und inmitten dieser Säcke liegt die Quelle der Stimme. Pete Dunne. Blut tropft aus seinen Mundwinkeln, während er sich an den Kopf packt. Es liegt Hass in seinen Augen. Verachtung. Doch etwas anderes verlangt die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Ein einzelner Schriftzug. November, 27th. Zwei Tage vor der Show in Panama, wo Pete Dunne eigentlich gegen Adam Cole antreten sollte und nicht aufgetaucht ist. Ob man jetzt eine Erklärung dazu bekommt?

- Pete Dunne -
»Fuck! Was wollt ihr von mir?«

Seine Zunge wirkt schwer aufgrund des massiven Alkoholmissbrauches. Er hatte nicht nur drei oder vier Drinks, das merkt man deutlich daran, dass ein leichtes Lallen in seinem Ton liegt. Der Engländer streicht sich die Haare aus dem Gesicht. Einzelne Abfälle verteilen sich um ihn herum, doch sein Blick bleibt auf seinen Gesprächspartnern fixiert. Schnaufend versucht er sich aufzuraffen. Doch gerade als er ein wenig Halt finden konnte, ist es ein Stiefel der sich in seine Schulter bohrt und ihn wieder zurück in den Müll drückt.

-???-
»Liegen bleiben Dunne, sonst brechen wir dir direkt den Kiefer. Und glaub mir Peter, das ist schneller passiert als du dir wünschen würdest. Und das kann verdammt schmerzhaft sein.«

Peter…. Der Bruiserweight zieht seine rechte Lefze hoch. Er hasst diesen Namen. Er hasst ihn so sehr weil er ihn immer wieder an eine Zeit erinnert, die er hinter sich lassen will. Hinter sich lassen muss. Verachtend spuckt er einen Schwall Blut auf den Stiefel während er sich zurücklehnt. Die Kamera macht einen kleinen Schwenker und fängt die beiden Herrschaften ein, die sich über Dunne gestellt haben. Schwarze Ledermäntel verhüllen ihre Körper. Die Schiebermützen tief ins Gesicht gezogen. Zu tief um deren Gesicht gut erkennen zu können. Das einzige was bemerkbar ist? Der leicht russische Akzent des Herrn.

-???-
»Denkst du ehrlich, dass du uns so leicht davon kommst? Dich einfach wieder in deine kleine Liga verstecken kannst wo du auf große Nummer machst? Dich mit deinen kleinen Freunden ein wenig vergnügen und uns vergessen? Nein Dunne. Das funktioniert nicht.«

- Pete Dunne -
»Sag deinem Idioten er soll den Fu…«

-???-
»Du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen. Vergiss das nicht.«

Der eine Herr geht in die Hocke und blickt zu seiner Begleitung hoch, der immer noch mit seinem Stiefel auf den Engländer steht und ihn in den Müllberg drückt. Er greift in seine Manteltasche und holt ein Paket Zigaretten hervor, wovon eine direkt in seinem Mund landet und entflammt wird. Der Rauch durchströmt seine Lungen bevor der Qualm in Petes Gesicht landet. Zusammen mit seiner Faust, die ihn direkt an der Augenbraue trifft. Blut tritt aus.

-???-
»Wir haben gutes Geld mit dir verdient bevor du abgehauen bist und es wäre doch eine Schande unsere freundschaftliche Beziehung einfach fallen zu lassen. Du kamst zu uns mit all deinen Schulden. So viel Geld ging damals drauf für Alkohol, Drogen und billige Frauen. Wir haben dir geholfen Dunne. Wir waren wie eine Familie zu dir. Nahmen dich auf, halfen dir wieder auf die Beine zu kommen als du am Boden warst. Nun Dunne. Wir haben das nicht aus Nettigkeiten gemacht.«

Er schnalzt mit der Zunge als er sich erneut in die Jackeninnentasche greift um einen Zettel hervorzuholen. Einen Augenblick lang braucht der Herr um ihn auseinanderzufalten, bevor er ihn Pete auf die Brust wirft. Ein Flyer, der den Zuschauern der Coast 2 Coast durchaus bekannt ist. Es ist der Flyer des Circles. Der Kampfarena der 5 Point Gang. Doch woher hat er diesen? Das ist auch etwas, das Pete kurz zweifeln lässt. Bislang waren diese Flyer noch nicht wirklich im Umlauf. Und vor allem, was wollte er ihm damit sagen?

-Cassandra-
»PETE! Verdammt…«

Die junge Dame, die Pete im Circle begleitet hat als Zoe das mit seinem Kind erfahren hat kommt in die Seitenstraße gelaufen. Eigentlich wollte sie nur nach ihm suchen, aber nun mit den beiden Herren neben ihm? Sie weiß, dass es nicht gut endet. Wie versteinert blickt sie die Drei an und man merkt an Petes Gesichtausdruck, dass er nicht begeistert ist, dass seine alte Freundin hier in diese Situation reingeplatzt ist. Man kann von Pete halten was man will, aber er beschützt die Leute, die es in sein Herz geschafft haben. Mit einem kurzen Schnipsen des Mannes, der neben Pete hockt löst sich der Stiefel von Petes Brust. Wenige laute Schritte und die Begleitperson greift Cassandra in den Nacken und zieht sie mit zu den anderen beiden. Ihr Körper überzieht eine Schicht aus Gänsehaut. Vor Ekel. Vor Angst. Was auch immer es gerade auslöst.

-???-
»Manche Dinge ändern sich wohl nie mhh? Die Kleine ist also immer noch an deiner Seite. Im Gegensatz zu deiner Tochter wie es mir scheint oder Peter?«

Wieder dieser Name….und er wagte es wirklich seine Tochter zu erwähnen. Mit einem lauten knurren will Pete aufstehen, sich wehren. Doch der Stiefel drückt ihn erneut zurück in den Müllberg. Er ist zu alkoholisiert, um seine Kraft vernünftig zu lokalisieren um sich gegen die beiden zu wehren und vor allem. Er will Cassandra nicht gefährden.

-Cassandra-
»Lass mich los du Idiot!«

Seufzend erhebt sich der Mann und verpasst ihr eine schallende Ohrfeige. Tränen bilden sich in ihren Augen. Hitze durchfährt ihre Wange, während sie sich rot färbt an der Stelle wo die Hand ihre Haut berührt hat.

- Pete Dunne -
»Ich werd dich umbringen du mieses Arschloch. Fuck….«

-???-
»Nanana…. Wir sollten hier alle auf unsere Worte achten. Nicht wahr? Sonst kann das ganz schnell nicht nur meine Hand sein, die deiner kleinen Freundin wehtut.«

Immer noch versucht Cassandra sich aus dem Griff des stummen Herren zu lösen, aber seine Finger bohren sich förmlich in ihren Nacken. Übelkeit steigt im Bruiserweight auf, als ein weiterer Schwall an Qualm in seinem Gesicht landet.

- Pete Dunne -
»Was wollt ihr von mir?«

-???-
»Wir wollen dich. Beziehungsweise, wir wollen das du dich wieder daran erinnerst was du uns noch schuldest. Du bist ein hervorragender Straßenkämpfer. Dich hat es nie interessiert wenn jemand dich blutig geschlagen hat, du warst immer noch in der Lage jeden Kampf zu gewinnen. Und das hat sich finanziell sehr gelohnt Peter. Es wäre doch wirklich schade, wenn dieser Geldfluss enden würde wieder oder?«

Der russische Herr nährt sich Cassandra und vergräbt seine Finger in ihrer Frisur. Ruckartig reißt er ihren Kopf nach hinten und lässt seinen Blick in ihrem ruhen. Das Lächeln auf seinen Lippen verheißt nichts Gutes als er sich wieder, wartend auf eine Antwort, zu Pete Dunne dreht. Der Hass in den Augen des Bruiserweights könnte nicht größer sein. Erneut spuckt er einen Schwall Blut aus, doch diesmal rinnt des Gemisch aus Blut und Speichel über seinen Oberkörper. Die Übelkeit nagt immer noch an ihm. Er will sich übergeben, will die beiden hier auf der Stelle umbringen für das was sie gerade von sich geben. Zittrig greift er nach dem Flyer und betrachtet ihn kurz.

- Pete Dunne -
»Lass Cassandra los und wir reden darüber, Aye?«

-???-
»Da gibt es nichts zu bereden Dunne. Du bekommst frühzeitig von uns Bescheid, sobald alles ins Rollen kommt. Wir müssen noch das eine oder andere vorbereiten. Aber das sollte nicht zu lange in Anspruch nehmen.«

Der Herr, der Pete dieses Angebot unterbreitet, lässt von Cassandra ab und auch der Stiefel löst sich von Petes Brust. Dieser richtet sich sofort auf und zieht seine Bekannte zu sich, damit sie nicht erneut in die Finger dieser Typen gerät. Doch einmal noch dreht er sich zu Pete um.

-???-
»Oh und noch was. Du hast wirklich eine süße Tochter.«

- Pete Dunne -
»Bloody Bastard…«

Doch bevor Pete reagieren kann auf den Kommentar über seine Tochter landet die Faust des zweiten Herrn in seiner Magengegend. Er sackt auf seine Knie und durch den Druck löst sich nun auch seine Übelkeit. Der Alkohol ergießt sich über den Boden vor ihn während er sich den Magen hält. Noch während der Schnaps wieder das Licht erblickt, landet der Stiefel, der eben noch auf seiner Brust war, an die Schläfe des Bruiserweight. Benommen sackt er zur Seite weg in den Müllhaufen. Und so verpasst er auch, wie Cassandra einen Umschlag von den beiden Herren entgegennimmt mitsamt einer leisen Entschuldigung für die Ohrfeige. Und während sein Sichtfeld langsam schwarz wird, blenden auch die Kameras aus und geben zurück in die Halle.

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Ein unangenehmes Geräusch ist zu hören…fummelt da jemand direkt an einem Mikro herum? Das Bild wackelt ziemlich wild…vorsichtig, sonst kann es einem vom Zusehen noch schlecht werden! Nach ein paar Sekunden kommt Ruhe in die Sache. Wirklich professionell wird das nicht gefilmt…vermutlich wird das mit einer Handkamera oder einem Handy aufgenommen. Die Zuschauer bekommen etwas Zeit den Bildausschnitt zu bewundern. Im Hintergrund sieht man ungefähr 75 % eines großen Flachbildschirmes, der an der Wand angebracht wurde. Direkt darunter steht ein brauner Schreibtisch, der aus unserer Sicht aber zu Hälfte von einem Sessel mit einem weinroten Überzug verdeckt wird. Links linst noch die Ecke von einem gläsernen Tisch herein. Der ganze Boden ist mit einem weißen Teppich ausgelegt. Wo wird hier genau sind, lässt sich nicht sagen…aber es könnte sich dabei um ein Hotelzimmer handeln. Gedämpfte Schritte sind zu hören, die immer näher kommen. Eine Gestalt schiebt sich schließlich ins Bild und lässt sich etwas schwerfällig auf den Sessel fallen. Die Hände werden gerieben und die Zunge befeuchtet schnell die Lippen. Mit einem ernsten Blick starrt uns Kenny Omega durch die Linse entgegen. Der Eastcoast Champion war die letzten Wochen nicht in den Shows zu sehen. Heute ist er wieder da…er muss wieder da sein! Schließlich steht eine Titelverteidigung vor der Türe. Und das gegen den Mann, der den Master of the Dark Hadou seit gut zwei Monaten so fordert, wie es sonst kaum ein Anderer geschafft hat…Austin White! Sofort fällt dabei auf, dass sich Omega seine lockigen Haare komplett schwarz gefärbt hat.

Kenny Omega: Ich glaube, dass ich das mal in einem Interview vor einigen Jahren gesagt habe…aber ich habe AJ Styles viel zu verdanken! Ich war einst an einem Punkt, wo ich direkt vor einer Sackgasse stand…meine Karriere ging nicht mehr voran. AJ war der Mann, der mir damals Mut zusprach und meinte, dass ich das Potential hätte die Wrestling Welt zu erobern. Und was soll ich sagen? Ich habe auf ihn gehört…und er hat Recht behalten. Aber das ist nicht das Einzige, was Mister Styles für mich getan hat. 2014 hat er mich für den Bullet Club rekrutiert! Während alle Anderen den bunten, fröhlichen Typen gesehen hat, der an der Seite von Kota Ibushi die Menschen unterhalten wollte, sah AJ mehr! Er sah, was neben dem Potential in mir schlummerte…wilde, rohe Gewalt…das blanke Wahnsinn…Präzision ohne Ende! Ich sollte der Mann sein, der hinter dem Bullet Club aufräumt…und die wirkliche schmutzige Arbeit macht! Mir war das „sauber machen“ überlassen. Tja…und so kam ich zu dem Spitznamen, der bis heute mein wohl bekanntester ist…The Cleaner!

Während Kenny hier ruhig eine Anekdote erzählt, warum man ihn überhaupt The Cleaner nennt, fragt man sich als Zuschauer, worauf Omega hinaus möchte. AJ Styles ist schon lange kein Teil dieser Liga mehr…und für ein einfaches Dankesvideo wirkt das irgendwie zu merkwürdig. Mit einem kurzen Schmunzeln hebt die Destiny Flower den rechten Zeigefinger an. Er kann sich schon denken, dass überall Fragezeichen aufploppen.

Kenny Omega: Zwar bin ich The Cleaner geblieben…aber die eigentliche Bedeutung ist in den letzten Jahren schwächer geworden. Es war auch nicht mehr nötig…immerhin wurde ich ein Anführer, ein Champion, das Aushängeschild schlechthin! Der Erfolg gab und gibt mir Recht…auch hier in der c2c! Zweifacher World Heavyweight Champion, zweimal den Tag Team Title gewonnen…und aktuell führe ich den Eastcoast Championship in neue Sphären. Während der Westcoast Title gefühlt jede Woche seinen Besitzer wechselt und niemand auf Anhieb eigentlich sagen kann, wer derzeit der World Champion ist, so stehen die Leute bei mir Schlange! Jeder will derjenige sein, der Kenny „By God“ Omega vom Thron stoßen wird. Aber…naja…sie alle sind gescheitert, wie auch all die Männer nach ihnen scheitern werden. Oh und zudem…seit ich an der Spitze dieser Division stehe, ist das schon das zweite Special, bei dem der Eastcoast Title im Main Event ausgefochten wird. Soviel Bedeutung und Prestige gab es noch nie für das Gold…gern geschehen!

Während er seine eigenen Leistungen lobpreist, wirkt er immer verbissener und steigert sich auch immer mehr hinein. Kenny hält kurz inne und atmet tief ein und aus. Eigentlich will er hier keine reine Ego Show abziehen…sondern hat eine klare Message!

Kenny Omega: Trotzdem wird es Zeit, dass ich die innere Uhr um ein paar Jahre zurückstelle…und für einen Abend wieder der wahre Cleaner werde! Der wahnsinnige und ruchlose Motherfucker des Bullet Clubs kehrt zurück…und wird den Wichser zerfleischen, der für den ganzen Scheiß verantwortlich ist…Austin…White!

Endlich kommt der Canadian X zum Punkt, als er seinen Nemisis anspricht. Den Namen der Natural Evolution drückt er mit voller Verachtung aus den zusammengedrückten Zähnen heraus. Mit bebenden Lippen und weit ausgerissenen Augen starrt er in die Kamera und zeigt deutlich, wie groß seine Wut ist. Austin hat ihn bloß gestellt, ihn vor seiner einst großen Liebe Riho lächerlich gemacht…und in Don Callis seinen Manager und guten Freund zusammengeschlagen. Da kann man verstehen, dass er verbissen und verbittert wirkt und nicht die gewohnten Witzchen reißt.

Kenny Omega: Dass du Riho für deine miesen und widerlichen Zwecke eingespannt hast, ist eine Sache…aber zum Glück ist sie viel zu gut und zu schlau für dich, weswegen dein Plan nicht aufgegangen ist. Riho und ich sind inzwischen wieder gute Freunde und sind füreinander da…du hast da versagt, kleiner Austin. Tja…an sich wäre es das gewesen und ich hätte dich damit hinter mir gelassen. Aber dein Angriff auf Don vor ein paar Wochen hat das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen gebracht! Einen fast 60jährigen Mann, der seine aktive Zeit schon längst hinter sich hat zu attackieren…wie tief willst du eigentlich noch sinken? Deswegen war ich die letzten Wochen nicht da, weil ich mich um ihn kümmern wollte. Merkst du da was? Soviel zum Thema, ich würde mich nicht um meine Freunde kümmern…nicht wahr? Zum Glück ist er ein harter Knochen und wieder auf den Beinen…und ich bin zurück!

Beide Hände legt Kenny auf die Armlehnen des Sessel und drückt sich ruckartig ab. Er geht hinter die Kamera und nimmt diese nach oben. Erneut muss man sich an eine wackelige Einstellung gewöhnen. Nach ein paar Schritten fokussiert sich der Cleaner auf einen hölzernen Stuhl. Auf diesem liegen eine kurze, schwarze Shorts, schwarze Lederhandschuhe und eine verspiegelte Sonnenbrille. Auffallend ist die Haarspray Dose, die, wenn man das richtig erkennen kann, silberne Farbe versprühen soll. Über der Lehne hängt ein langer Mantel. Man muss sich kurz besinnen…aber dann erkennt man darin den Kleidungsstil aus der Kenny Omega Ära, die er selbst gerade eben beschrieben hat. Dazu passt es auch, dass er sich, wie damals, die Haare schwarz gefärbt hat. Er will hier aufs Ganze gehen…nicht nur die innere Einstellung, sondern auch das Äußere sollen die Botschaft an Austin White senden, dass er es mit einem anderen Kenny Omega als zuletzt zu tun bekommt.

Kenny Omega: Ich sehe dich bei der Show…White-Arsch!

Nach einer weiten Drehung sieht man Kennys Gesicht in einer verzerrten Großaufnahme, da er sich aufgeladen ist, dass er das Gerät nicht ruhig halten kann. Mit einem manischen Grinsen zwinkert er uns und vor allem Austin White entgegen. Schlagartig wird das Bild dunkel.

Johnny Curtis: "Okay? Das war...irgendwie...beängstigend!"

Byron Saxton: "Austin White hat Kenny Omega dazu gebracht, wieder Cleaner aus alten Bullet Club Tagen zu werden. Da bin ich ja mal gespannt, wie das später im Main Event aussehen wird."

Noelle Foley: "Kenny wird ja meistens als skuriller Spaßvogel wahrgenommen. Aber wenn er ernst wird, dann wird es wirklich ernst. Ich denke, dass wir später eine wahre Schlacht erleben werden."

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Es ist das letzte Special des Kalenderjahres 2021. Außerdem neigt sich mit dem Special Winter Warzone II die Südamerikatour von Coast 2 Coast Wrestling dem Ende entgegen. Nächste Woche geht es nach Kolumbien, ehe zwei Shows in Südafrika das Ende des Jahres einläuten. Aber zunächst steht dieser Abend, welcher gerade erst begonnen hat, im Fokus. Die beiden Damen des ersten Matches, namentlich Rachel Ellering und Maya Yukihi haben sich bereits im Ring eingefunden. Nach diesem Match steht ein weiter Kampf zwischen Frauen auf dem Plan. Shanna wird Maki Itoh um den Shine Championship heraus fordern. Ein Match welches Spannung verspricht. Letztere hat sich bereits in der Nähe der Gorilla Position eingefunden und sitzt auf einem Stuhl. Sie hat Kopfhörer auf den Ohren und lenkt sich ein wenig mit Musik ab. Sie schließt kurz die Augen. Als sie jedoch merkt das jemand neben ihr steht öffnet sie die Augen blickt nach links und zieht sich gleichzeitig die Hörer von den Ohren.

Maki Itoh: Kann ich dir helfen?

Maki scheint sich nicht bedroht zu fühlen durch die Person die dort steht. Aus diesem Grund bleibt sie auch locker auf dem Stuhl sitzen und hat ihren Titel auf den Beinen liegen. Doch wer ist die Person die Maki anspricht? Die Kamera schwenkt zu dieser Person und zu sehen ist eine Frau mit einer zuletzt tragischen Geschichte. Ihre beste Freundin hat sich von ihr abgewendet dann flog die aus dem Queen of the Ring nachdem sie das Match für Tegan gewinnen wollte doch ging Dakotas Plan nicht auf verschwand äußerte sich nur auf Twitter das mit Tegan alles verloren hat. Was sinnig klingt den war ihre beste Freundin doch die einzige Person die irgendwie Dakota in die normale Welt teilweise holen konnte.

Dakota: Du verdienst das nicht.

Kalt kommt es von der einst so fröhlichen Neuseeländerin weiterhin schaut sie nur Maki an während der Titel von ihr scheinbar vollkommen ignoriert wird.

Maki Itoh: Tue ich nicht?

Der Japanerin ist nicht ganz klar worauf Dakota Kai hier hinaus will. Klar, vermutlich hätte sie einfach gerne den Titel. Aber dann soll sie das auch frei heraus sagen und sie würde eine Chance bekommen. Aber das sie diesen Titel nicht verdient ist eigentlich schon ein bisschen dreist.

Maki Itoh: Tenille Dashwood, Isla Dawn, Indi hartwell und Paige sagen mir da etwas anderes. Ich habe diesen Titel sehr wohl verdient!

Das frühere Idol erhebt sich nun von ihrem Stuhl und steht knapp neben der Frau aus Neuseeland. Nicht das sie jetzt in ihr eine Bedrohung sieht. Allerdings findet sie diese Situation schon etwas merkwürdig.

Maki Itoh: Sag mir was du willst!

Dakota starrt die Japanerin an bevor doch ein flüchtiger Blick zum Titel schleicht. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Leute die sagten sie wollen Dakota gerne im Titelrennen sehen doch wirkt der ehemalige Kiwi etwas abwesend.

Dakota: Was ich will? Das kannst du mir nicht geben weil es Dinge gibt die kannst du nicht finden egal wie stark du danach suchst und hoffst das du es findest. Weil dir erst bewusst wird wie wichtig Gegenstände oder Personen sind wenn sie weg sind.

Die Person dürfte wohl Tegan sein die Frau die es irgendwie schaffte zu Dakota durch zu dringen. Aber immer wieder hat Dakota Fehler begangen nun scheinen diese sich zu rechen Tegan ihre beste Freundin hat sich von ihr abgewendet und nun steht Kai ein etwas verloren hier und starrt weiter Maki kalt an.

Dakota: Weißt du wie es ist das wichtigste was man hat zu verlieren?

Die Japanerin weiß nicht so recht wie sie mit dem umgehen soll was Dakota Kai ihr hier sagt. Irgendwie ist das ganze ein wenig wirr findet sie. Kurz überlegt das frühere Idol um sie sich einfach umdrehen und gehen soll. Aber das wäre irgendwie auch nicht richtig.

Maki Itoh: Wie...poetisch?

Die derzeitige Shine Championess kratzt sich am Kopf während sie nach dem richtigen Wort sucht um zum Ausdruck zu bringen was sie von den Worten von Dakota Kai hält. Poetisch ist vielleicht nicht ganz richtig, vor allem nicht aus der Sicht der Neuseeländerin, aber eine bessere Umschreibung ist der Japanerin nicht eingefallen.

Maki Itoh: Ich verstehe dich nicht Dakota. Du sagst mir das ich diesen Titel nicht verdient habe. Da bist du nicht die erste. Aber jede andere Person zeigt dabei auf sich selbst und meint das sie der bessere Champion wären. Und du faselst irgendwas von Menschen die du verloren hast. Ich glaube ich kann dir nicht helfen.

Genau genommen sagte Dakota nie das Maki den Titel nicht verdient sondern nur das sie es nicht verdient und so recht offengelassen hat was sie meinte. Während Maki zu der Neuseeländerin spricht schaut sie Gedanken verloren durch die Gegend bis ihr Blick am Boden bleibt.

Dakota: Du hast recht... Du verstehst nicht was die Schmerzen des Verlustes mit ein Menschen machen können. Was diese in jemanden auslösen kann und das innere eines Menschen zerstören kann. Ich habe es gesehen. Doch bin ich mir sicher das du es eines Tages verstehen kannst.

Eigentlich versteht Maki sogar sehr gut was der Verlust einer geliebten Person bedeuten kann. Immerhin war Hana Kimura eine Freundin von ihr, auch wenn die beiden nie zusammen vor den Kameras von c2c zu sehen waren. Allerdings spart sich Maki einen Kommentar in diese Richtung, da sie der Meinung ist das Dakota dies sowieso nicht verstehen würde.

Maki Itoh: Du tust so als wärst du der einzige Mensch auf der Welt der jemals Leid erfahren hat...

Die Japanerin schüttelt mit dem Kopf. Irgendwie hat sie das Gefühl als würde sich Dakota hier gerade als der Mensch der am meisten auf dieser Welt gelitten hat hinstellen. Aber das ist Schwachsinn. Aber Maki hat auch keine Zeit das hier und jetzt auszudiskutieren.

Maki Itoh: Wenn du verstanden hast das dem nicht so ist können wir uns gerne weiter unterhalten. Vorher habe ich andere Dinge zu tun!

Dakota dreht sich nun langsam weg von Maki fährt sich einmal durch die Haare bevor sie wieder zu der Japanerin schaut.

Dakota: Ich denke wir werden bald wieder miteinander reden... Doch dann wird das Bild ein anderes sein.

Was auch immer Dakota damit meint mit diesen doch seltsamen Auftritt der etwas an ihr Comeback letztes Jahr erinnert geht die nun von Maki weg.
Die Japanerin schüttelt abermals mit ihrem Kopf während sie der Frau aus Neuseeland hinter her guckt. Viel mehr Gedanken kann sie sich aber auch gar nicht machen, da in diesem Augenblick ein Mitarbeiter zu ihr kommt und mitteilt, dass ihr Match gleich startet. Maki nickt und begibt sich vor den Vorhang der den Backstage und die Arena voneinander trennt.

Noelle Foley: Das war durchaus ein seltsames Gespräch.

Byron Saxton: Ich glaube da sletzte Wort ist hier noch nicht gesprochen.

Johnny Curtis: Wenn Dakota gegen Maki antritt weiß ich jetzt schon wer gewinnt.

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Die Lichter der Halle fallen aus und es kommt völlige Dunkelheit zum Vorschein. Für die Fans hier in Venezuela kein Grund zur Sorge, denn für sie ist es mittlerweile eine Gewohnheit. Jedes mal wenn der Titantron anspringt fühlt man sich, als wäre man in einem riesigen Kinosaal. So auch dieses Mal als vorerst nichts als Schwärze auf dem Tron zu sehen ist. Nur das leise Heulen des Windes und das fröhliche Zwitschern der Vögel ist zu hören, ehe man schemenhaft dann die Sonne auf dem Titantron erkennt. Diese ist bereits dabei, unterzugehen und so langsam zeigen sich bereits die ersten Ansetze der Nacht! Doch so lange diese noch auf ihren Entrance ist, ist dieses Plätzchen, was uns hier gezeigt wird, noch immer wundervoll dafür geeignet, um einfach einmal entspannt darauf zu liegen. Wir befinden uns irgendwo hinter der Halle auf einer großen, grünen Fläche. Eine wundervolle Wiese, auf der mehrere kleine Blümchen erblühen. Ab und zu vereinzelt gibt es ein paar kleinere Stellen, wo die kahle Erde zum Vorschein kommt, aber alles in allem wirkt es sehr Naturell hier. Es sieht wie ein wundervoller Ort zum picknicken aus, auch wenn der Winter bereits kurz vor der Tür steht. Hier in dieser Szenerie bekommt man das wohlgesonnene Gefühl von Wärme, die einen durch den ganzen Körper fließt und einen für längere Zeit ein wohlfühlendes Sentiment schenkt. Mittelpunkt des Gesamtbildes ist auch eine Person, die genau das tut, was hier beschrieben wurde. Sie liegt völlig entspannt mitten auf der Wiese und genießt sich einen erholsame Auszeit. Eine Auszeit, obwohl sie noch gar nichts wirklich groß gemacht hat heute. Im Zentrum des so grün glänzenden Platzes vor der Poliedro de Caraca liegt niemand geringeres als der Lazy Genius Shanna!

Shanna: Haaaa ist ja toll, dass ich jetzt endlich einen Ort gefunden habe, um meine Ruhe zu haben, aber wirklich entspannen kann ich trotzdem nicht.

Shannas Stimme erklingt, wie eigentlich fast immer, ziemlich genervt und ohne jeglicher Lebenslust. Der Pessimismus strahlt in ihr wieder wie eine 110000 Lumen Taschenlampe. Scheinbar hat es Shanna endlich geschafft, einen Ort zu finden, wo sie völlig ungestört entspannen kann. Zuerst war sie im hinteren Bereich der Arena, wo sie auf Rosemary getroffen ist und dies gar nicht mal so positiv geendet hat und dann war sie in einen kleinen Raum, von dem man aus die Show ansehen konnte, wo ihre Ruhe allerdings von Konami unterbrochen wurde. In der Halle selbst sieht es also so aus, als würde ein Ort der genussvollen Entspannung nicht existieren, also warum nicht einfach außerhalb der Halle danach suchen. Wenn da nur nicht jemand stören würde, gegen den man selbst wohl nichts machen kann.

Shanna: Halt doch einfach mal die Fresse Kopf!

Mit genervten Blick schlägt sich Shanna gegen ihren eigenen Kopf, der sie wohl mit tausenden Gedanken oder Fragen plagt. Jetzt hat sie endlich mal die Chance, in voller Ruhe zu entspannen und dann passiert so etwas und ihr Kopf sagt „Nee“. Allerdings ist das ganz verständlich wenn man bedenkt, dass sie gleich ein Titelmatch gegen Maki Ito bestreiten wird, was ihr gesamtes Leben auf einen Schlag verändern könnte. Da kann man schon einmal so nervös werden, dass der Kopf mit tausenden Gedanken Achterbahn fährt und keine Ruhe geben will.

Shanna: Paaaah das nervt aber auch. Die Leute sind doch sowieso alle nur hier, um Banks, Cole oder Omega zu sehen. Und ausgerechnet ich muss vorher antreten. Warum zum Teufel haben alle so hohe Erwartungen an diesem Event?

Diese hohen Erwartungen kommen wohl, weil die vorherigen Events der C2C bisher immer sensationell gut gewesen sind. Die Latte wurde also schon sehr hoch gelegt, also sind die Erwartungen genauso hoch. Und auch das Match, welches Maya Yukihi und Rachel Ellering gegeneinander bestritten haben, war, obwohl es nur im Opener der Show gewesen ist, auf seine eigene Art und Weise sehr gut. Maya konnte ihre Dominanz sehr gut zur Schau stellen und die Fans haben sich gleich ein gutes Bild von ihr machen können. Und genauso wird es wohl auch bei Shannas Match sein. Die meisten rechnen zwar stark mit ihrer Niederlage, aber wenn sie es schaffen sollte, zu gewinnen wird, das mit Abstand eines der größten Überraschungen des gesamten Abends werden, der sofort alle Schlagzeilen einnehmen würde.

Shanna: Haaa ich begreifs nicht. Und wenn ich ehrlich sein soll. Mir ist dieses ganze Theater hier echt too much!

Erschöpft fallen die Hände, die eben noch gegen Shannas Kopf geschlagen haben, nun auf den Rasen und die Blondine blickt mit ihren dunklen Augen verträumt gen Himmel. Ihre Haare liegen breit Inn alle Richtungen verteilt über der Wiese über ihr und sie sollte vielleicht darüber nachdenken, diese noch einmal durch zu waschen, bevor sie gleich in den Ring steigt.

Shanna: Und dann ist mein Gegner auch noch soon Top Champ, der sich versteckt hält.

Es ist wirklich unglaublich, mit wieviel Euphorie Shanna hier wieder Auftritt. Also echt Respekt. Aber nicht ganz verwunderlich. Dieses Mädchen hat schon von Anfang an keinen Kampfgeist gehabt für das Titelmatch gegen Maki Ito und jeder Zuschauer würde behaupten, dass sie hier ziemlich fehl am Platz scheint. Aber Shanna ist eine Frau, die sehr oft etwas anderes macht, als das, was andere von ihr erwarten und sie kann, auch wenn es oft nicht so aussieht, ganz schön aufdrehen. Das konnte man vor allem bereits in dem Age of Empires Spiel gegen Shotzi Blackheart erkennen.

Shanna: Baaah und so wie ich von Konami erfahren habe, ist diese Maki auch noch soon ehrgeiziges Mädchen, die alles geben wird für den Sieg. Das nervt richtig.

Und auch das ist gut zu verstehen. Natürlich geht so etwas stark auf Shannas Nerven. Sie mag viel mehr langsame Abläufe und ist generell ein bisschen wie eine alte Frau. Sie spielt in ihrer Freizeit sehr gerne und auch sehr oft Schach oder Dame und ist ein wirklich verdammt guter Stratege. Und wenn sie mal nicht weiterkommt, wartet sie einfach nur in Ruhe ab und denkt nach. Und dabei kommt meist eine neue, perfekte Strategie heraus, mit der sie den Sieg einen Schritt näher ist. Also egal wie unmotiviert sie auch wirken mag, Maki Ito wird es alles andere als leicht gegen sie haben. Sie braucht nur einen Grund zu kämpfen. Und diese getrübte Stimmung, die ganz den Anschein erweckt, als wolle Shanna bereits aufgeben, noch bevor das Match überhaupt gestartet hat, hält nicht mehr lange an.

Shanna: Paaah blöde Zwickmühle. Ich hab keine Lust, zu verlieren, aber ich hab halt auch einfach keine Lust, überhaupt das Match zu bestreiten. Haaah ich verstehs einfach nicht.

Denn genau dort ist der Grund. So einfach und schlicht er auch wirken mag. Shanna will nicht verlieren. Da spielt es keine Rolle, wie groß die Lust ist, zu gewinnen oder das Match überhaupt zu bestreiten. Wenn sie nicht verlieren will, wird sie alles dafür geben, dieses Ziel zu erreichen. Und „Alles“ ist bei Shanna sehr viel. Sie hat in ihrem gesamten Leben noch nie auch nur eine Runde in sämtlichen Strategiespielen verloren und schafft es immer und überall, jeden Gegner zu lesen und zu besiegen. Sie ist einfach viel zu gut. Und sicher mögen die einen oder anderen jetzt vielleicht so etwas sagen wie, dass Strategie schön und gut ist, aber dies im Ring heute ein echter Kampf und nicht bloß ein Spiel sein wird. Aber wenn man den wahren Kampf als Spiel betrachtet, um so leichter eine neue Strategie entwickeln zu können, dann ist man einfach brillant und damit dem Gegner immer einen Schritt voraus. Das ist es, was Shanna so gefährlich macht.

Shanna: Ich hab locker schon 200 mal darüber nachgedacht, wie ich den heutigen Abend hinter mir bringe. Aber mir kommt einfach keine Lösung, die nicht viel zu nervig ist echt. Am Besten wäre es halt echt, wenn sich diese Maki einfach hinlegt und pinnen lässt, aber den Titel für sich behält! Dann wäre alles perfekt. Aber neeein, so etwas wird’s wohl kaum geben. Na toll.

Leider erkennt man genau das nur recht selten bei Shanna. Was man stattdessen erkennt ist ein Mädchen, dass immer sagt, dass sie alles nerven würde und sich nie groß Mühe gibt oder hin und wieder mal einfach so einschläft. Sie ist faul, motivationslos und pessimistisch. Eine Münze hat halt immer 2 Seiten. Und hier können wir Shanna sehr gut dabei beobachten, wie sie mit sich selbst kämpft. Viele würden sagen, dass eine Person mit ihrer Art wohl kaum ein C2C Superstar sein kann. Nahezu jeder, der sich das hier anschaut, sagt dies. Weil man ohne Motivation und Lust es hier zu nichts bringen kann. Aber sie will diesen Sieg und genau aus diesen Grund kämpft sie hier mit sich selbst. Und das ist ein Krieg im Inneren ihres Kopfes, der enorm ist. Auch wenn sie keinen Bock hat auf das Match will sie den Sieg und sie möchte wohl auch den Erfolg. Man sieht es ihr an, wie schwer ihr das fällt. Wieder blickt sie, fast noch verträumter als vorhin schon, in den Himmel, der sich immer mehr orange-rötlich färbt, was zeigt, dass die Sonne schon gut am Untergehen ist. Die Nacht braucht zwar mit ihren Entrance ungefähr so lang, wie ein Undertaker bei Wrestlemania, aber sie steht uns schon kurz bevor. Davon aber nicht abgelenkt, blickt Shanna auf ein paar Wolken, die dort seelenruhig am Himmel vorbei schweben.

Shanna: Haaa die Wolken haben es gut. Die ziehen so entspannt dahin. Hhmmm ich wär auch gern so frei. Ich hab überhaupt gar keine Lust, zu kämpfen. Ich hab gedacht, wenn ich Wrestler werde, zieh ich durch die Gegend und hab nen tolles Leben. Aber das war ja wohl nichts.

Tja es ist nicht alles so positiv, wie es auf den ersten Schein aussieht. Die meisten denken wohl, dass die Stars der C2C einfach nur geniale Menschen sind, die im Geld schwimmen und kaum etwas dafür tun müssen. Sie dürfen machen, was sie wollen, bekommen, was sie wollen und müssen nur einmal in der Woche arbeiten. Auf der ganzen Welt werden sie geliebt, jeder kennt sie, die Paparazzi verfolgen sie mit Spiegelreflexkameras und geben alles für Bilder von ihnen und sie werden überall behandelt wie wahre Götter. Gut, den Spiegelreflex kennt Shanna zwar sehr gut. Jeden Morgen steht sie auf, schaut in den Spiegel und denkt sich „Aach du Scheiße, das wird eh nichts, ich leg mich wieder zurück ins Bett!“ Der sogenannte Spiegelreflex! Aber von allem anderen hat Shanna bisher leider noch recht wenig bemerkt. Und zusätzlich dazu kommen dann auch noch die ganzen Dinge, an die sie nicht gedacht hat. Die Matches, die jede Woche so viel körperliche Anstrengung bieten, dass es nur wenige Menschen gibt, die das für längere Zeit aushalten, der Ärger, den man mit anderen Kollegen hat, die selbst Scheiße zu einen sind, die Reisestress, den man jede Woche hat, wenn man in einen anderen Ort auf der Welt fliegen muss, weil dort die nächste Show stattfinden. Es ist unmöglich, seine tolle, neue Zeit zu genießen, weil sie nahezu nicht vorhanden ist. Sie kommt ja wenn es hoch kommt nurnoch ein mal in der Woche dazu, für ein paar Stunden zu streamen auf Twitch! Und selbst das schafft sie nicht mehr so lange, weil sie einfach nur zu erschöpft ist. Ein 12 Stunden Stream ist unmöglich für sie. Und den Grund, für all das, kennt sie natürlich.

Shanna: Leider ist das Leben nicht so einfach. Hmpf na was solls.

Das Leben ist nicht voller Geschenke, die einfach auf einen zufliegen. Jeder Mensch muss arbeiten, um zu seinen verdienten Erfolg zu kommen. Und auch wenn sie schon jetzt häufiger wie eine alte Dame ist, sollte sie doch noch darauf warten, bis sie wirklich eine ist, um das Leben zu bekommen, was sie sich erwünscht. Das Leben, wo sie sich einfach nurnoch in Frieden ausruhen kann. Und bis dahin wird es Zeit zu kämpfen. Und diese Zeit kommt immer näher, denn wie man nun an einen Lautsprecher der Halle hören konnte, kommt das Shine Championchip Match schon sehr bald auf und zu und es dauert nichtmehr lange, bis wir Shanna wieder im Ring zu sehen bekommen.

Shanna: Eigentlich ist es mir egal, ob ich Champion werde oder nicht, aber noch einmal hier zu verlieren ist so ziemlich das Letzte. Also werde ich mich wohl einfach mal ins Getümmel stürzen und dieses Ding versuchen, schnell zu beenden. Hoffentlich übertreibt es diese Maki nicht.

Und mit einen Ruck springt Shanna Shawn Michaels like von dem Raßen auf und landet auf den Beinen. Ihr Blick wirkt zwar noch immer recht motivationslos, aber anhand der letzten Minuten, die wir von ihr zu sehen bekommen haben, kann man sich vorstellen, dass sie definitiv Maki Ito ein gutes Match abliefern wird. Und mit der Vorfreude auf dieses Frauenmatch des Abends endet diese Übertragung hier und hinterlässt eine Spannung bei den Fans, die erdrückender nicht sein könnte. Die beiden Damen werden gleich die ganze Hütte abreisen. So viel steht fest.

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Die Fans im schönen Venezuela platzen förmlich vor Vorfreude. Sogar ein so biederes Bild wie das einer Parking Lot Area, dass der Titantron uns hier nun zeigt, setzt die Luft in freudige Schwingungen! Um die Ankunft welcher Superstars handelt es sich? Ein lauter Pop zieht durch die Ränge, als man einen schwarzen Koffer erkennen kann, der über den dunkelgrauen Betonboden rollt. Leicht fährt die Kamera in die Höhe und lässt uns den Beat of the Street Apollo Crews und seinen Manager Titus O’Neil erblicken! Natürlich freuen sich die Fans, dieses duo ebenfalls hier heute sehen zu können, allerdings gibt es hier auf den Titantron doch noch etwas anderes, was die Aufmerksamkeit schnell von den beiden Ankömmlingen in der Halle wegwischt.

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Das... Das ist ein Feuerwehrwagen? Das macht den meisten Fans hier in der Halle natürlich etwas angst. Warum fährt ein Feuerwehrauto hier in die Halle hinein? Brennt es etwa? Sollte man sich Sorgen machen? Definitiv sollte man sich Sorgen machen, aber nicht um sich selbst und wohl auch nicht aus den Grund, den man denken mag. Denn als dann plötzlich 3 Gestalten, 3 Feuerwehrmänner von der Kamera eingefangen werden, stellt man schnell fest, dass hier wohl alles anders ist als man es gedacht hat. Das Einzigste, was hier Feuer und Flamme in der Arena ist, sind die Fans, die nun unheimlich laut am buhen sind. Diese 3 Männer sind mit das Schlimmste, was die C2C in den letzten Wochen erleiden musste. Alle 3 haben sich eine Brandschutzjacke der Feuerwehr angezogen und der Mann, der oben auf den Dach des Autos steht, sogar einen Helm. Zusammen mit ihren Sporttaschen im Gepäck erscheinen die Main Event Aces hier bei Winter Warzone in einem Feuerwehrwagen! Am Steuer sitzt der noch mehr oder weniger vernünftige große Bruder Damian Priest, der sogar ein etwas belustigendes Lächeln im Gesicht trägt und sein kleinerer und jüngerer Bruder Cassidy hat sich auf dem Beifahrersitz platziert und sieht gelangweilt wie eigentlich immer aus. Auf den Dach befindet sich der Älteste der 3 und amtierende C2C Westcoastchampion Brian Kendrick mit dem glänzenden Gold sorgsam auf seinen Schultern platziert und hinter ihn wieder einmal seine neue Assistentin Alicia Fox! Noch immer stellt sich natürlich die Frage auf „Warum zum Fuck ein solcher Schlitten, um hier her zu kommen? Was hat das alles zu bedeuten? Aber wenn man daran denkt, wie viel Chaos diese 3 Männer bereits gezeigt haben, kann es eigentlich nichts Gutes sein. Schnell erblicken die 3 das dunkelhäutige Duo aus Apollo und Titus vor sich hier in der Tiefgarage und ihre Ausdrücke verwandeln sich schnell in ein sehr finsteres Grinsen. Vor allem das Grinsen bei Kendrick wird sehr breit.

THE Brian Kendrick: Hahaha! Eine kleine Abkühlung gefälligst? Ihr seht so aufgeheizt aus hahahahaha!

Die Kamera fixiert diesen genau und zeigt uns sein Gesicht in full HD, kurz bevor er sich an die Wasserkanone begibt, die sich auf den Dach des Feuerwehrwagens befindet und einen Hydropumpenstrahl mitten auf Apollo Crews und Titus O’Neil feuert!!! Apollo schafft es zwar, sich noch rechtzeitig in Sicherheit zu wiegen, aber Titus bekommt die geballte Power Wasser mitten in die Fresse und wird von der Wucht des Strahls mehrere Meter nach Hinten geschossen. Ein solcher Strahl eines Feuerwehrwagens hat eine so geballte Kraft, dass er mit Leichtigkeit einen Menschen wegbolzen kann. Man kann nur hoffen, dass sich Titus hier nicht stärker verletzt hat. Damian und Cassidy begeben sich nun langsam aus den Wagen heraus, während Kendrick noch für kurze Zeit versucht, auch Apollo etwas „abzukühlen,“ der sich jedoch hinter einer Säule versteckt hat, die ihn gute Sicherheit bietet. Als Kendrick jedoch bemerkt, dass er diesen nicht treffen kann, hört er ebenfalls auf mit dem Wasserstrahl und begibt sich zusammen mit Alicia von dem Gefährt herunter zu seinen beiden Kollegen!

Damian Priest: Yooo...ich kenne zwar andere feucht fröhliche Abende...aber das ist auch geil! Ahahaha...was für Arschgeigen! Habt ihr gesehen, wie panisch die geschaut haben? Und wie der eine geflogen ist...haha...

Lauthals lacht der Latino Apollo und Titus aus, wobei das Echo seiner markanten Stimme durch das Gewölbe hallt. Die Jacke ist nicht verschlossen, so dass man sein typisches Rocker Outfit darunter erkennen kann. Seine Lost Sons Kutte trägt er immer...das ist ihm heilig. Daran ändert auch nichts, dass er hier in der c2c eine neue "Familie" in den Main Event Aces gefunden hat. Zunge schnalzend klopft der Rocker gegen das Gehäuse vom Feuerwehrauto. Diesen kleinen Spaß hat er Brother Brian zuliebe mitgemacht...auch wenn er gerade selber sehr viel Bock hatte. Trotzdem...einen Ritt auf seinem Bike würde er jederzeit vorziehen. Aber es ging ja auch darum um als Gruppe ein Zeichen zu setzen...und Leuten wie Titus und Apollo zu zeigen, dass man sich lieber nicht mit ihnen anlegt. Später will Priest das dann höchstpersönlich Ricky Stars aufzeigen, wenn sich die Beiden im Ladder Match gegenüberstehen werden. Damian brennt auf diesen Kampf...er will endlich sein Geld zurück! Doch zwischen dieser Ankunft und dem Match gegen den Stroke Daddy wird der Lost Son noch eine ganz bestimmte Herzensdame besuchen, die heute in der Halle ist...

Damian Priest: Okay ihr Wichser...habt ihr genug? Oder wollt ihr noch was aufs Maul?

Auffordernd reißt Priest die Arme in die Höhe und lehnt sich gegen die Motorhabe, wobei er ein Bein anwinkelt. Ob sich Titus noch prügeln will darf bezweifelt werden. Und eigentlich will er seine Kraft komplett für Ricky aufhaben. Der absolute Starks hatte Damian immer wieder ausgetrickst und gezeigt, dass er definitiv mehr als ebenbürtig ist. Wäre er wegen der Kohle nicht so angepisst, wäre der Latino sicher beeindruckt von Ricky. Der völlig durchnässte Titus sieht natürlich alles andere als glücklich aus. Wer will es ihm verdenken? Außer, dass seine Klamotten wohl nie mehr trocken werden scheint er zum Glück relativ unversehrt. Crews hilft seinem Kumpel ein wenig stützend, doch Titus ist stabil genug um auf eigenen Beinen stehen zu können. Er weiß jedoch nicht so richtig wem er als erstes Paroli bieten soll, doch er entscheidet sich dann doch kurzerhand für Kendrick.

Titus O’Neil: Du kleiner Bast… ach du weißt schon ganz genau was du bist. Hat dir wohl nicht gereicht, dass du meinen Schützling aus dem Turnier geworfen hast. Und wenn ich ehrlich sein darf war vor allem der zweite Triumph mehr als schmeichelhaft. Wenn ich bedenke, dass du der ach so tolle Champion warst, der große Wurf… davon sehe ich nicht mehr viel. Wenn es eine dritte Auflage geben würde, dann hätten wir deine große Klappe endlich geschlossen… Wobei dies bei Typen wie dir eigentlich kaum möglich ist.

Der große Mann muss noch schwer atmen und braucht etwas Luft nach diesen Worten. Diese kurze Unterbrechung nutzt Apoll aus um sich dann an Priest zu wenden.

Apollo Crews: Ob wir genug haben? Noch lange nicht. Da braucht man schon mehr um uns aus dem Weg zu räumen. Ich musste zwei Mal schauen weil ich mir nicht sicher war ob du ein Typ oder ein Dame bist. Vielleicht bist du aber auch einer dieser Diversen die es ja geben soll. Was auch immer du für ein Wesen bist, du kannst uns mal kreuzweise. Kommst hier an, spielst dich auf wie Graf Koks aber bist in Wirklichkeit die kleinste Nummer die es in der C2C seit langem gegeben hat. Schäm dich!

Kendrick scheint etwas erstaunt zu sein über diese mutigen Worte, die der Mann von sich gibt, der bereits 2 mal gegen ihn verloren hat. Und was soll der Kommentar mit den Champion? Er ist und bleibt weiterhin der größte Titelträger der gesamten Liga, da kann so ein World Wide Wurm sagen was er möchte.

THE Brian Kendrick: Ohoho da hat aber jemand eine große Klappe bekommen. Weißt du mein kleiner Freund? Du solltest meinen Bruder Damian lieber mit etwas mehr Respekt entgegen treten. Denn während ich noch versuche, dir nicht zu viele Knochen im Ring zu brechen, geht er da schon mit weniger Rücksicht an die Sache ran.

Stolz schlägt Kendrick mit der flachen Hand auf die Brust des wesentlich größeren Damian Priest und lobt ihn ganz schön weit in die Höhe.
Damian lässt daraufhin seine Brustmuskeln spielen und grunzt zufrieden auf. Mit verengten Augen starrt er Apollo an und überlegt sich, ob er diesen augenblicklich in der Luft zerreißen soll. Mit Trash Talk kommt er an sich gut klar...aber sobald man ihm nicht den nötigen Respekt erweist, seine geliebte Alexa attackiert oder seine Männlichkeit in Frage stellt, fühlt sich der Lost Son durchaus getriggert. Mit ausgebreiteten Armen tritt er nach vorne und fletscht die Zähne, während er abwechselnd Apollo und Titus ins Visier nimmt...

Damian Priest: Du hälst jetzt lieber dein Maul, die Stück Scheiße! Du willst mir wirklich ans Bein pissen? MIR? Hahaha...du bist nichts weiter als Abschaum! Brother Brian hat schon zweimal bewiesen, dass er viel besser ist als du...und das auch immer sein wird. Eigentlich verdient ihr unsere Aufmerksamkeit nicht mehr. Aber die Aces haben Spaß daran, so laufenden Müll zu demütigen. Nur deshalb seid ihr noch hier...weil wir es euch erlauben!

Titus ist durchnässt, Apollo blind vor Wut und Damian hat seine zwei Brüder im Rücken...da lässt es sich leicht große Reden schwingen. Aber auch so hätte der Rocker kein Problem damit sich mit den Beiden Afroamerikanern anzulegen. Mit einem starren Blick zeigt er auf Crews...

Damian Priest: Hast ein Problem damit? Dann können wir das gerne One on One klären...hahaha, für die Flachpfeife brauche ich nur einen Arm und keine zwei Minuten!

Was werden Apollo und Titus jetzt machen? Oder was wird Damian jetzt machen? Kommt es hier gleich zu einer Schlägerei? Ein wenig zögert Priest noch...vor allem da er es such nicht riskieren möchte, vor dem Ladder Match gegen Ricky Starks unnötig geschwächt zu werden. Daher winkt er schlussendlich lachend ab...

Damian Priest: Ach, die Lutscher haben für den Moment genug...kommt Brüder, wir haben Wichtigeres zu tun...hahaha...

Lachend ziehen die Main Event Aces schließlich davon. Für den Moment scheinen sie mehr oder weniger die moralischen Sieger zu sein. Aber da wird sicher eine Antwort kommen...das werden Titus und Apollo nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Langsam fadet das Bild aus.

Noelle Foley: "Was sollte das denn jetzt? Apollo und Titus sind so liebe Kerle, die haben so eine Behandlung nicht verdient. Gosh, wie mich diese Aces Typen aufregen!"

Byron Saxton: "Ich denke nicht, dass die Beiden sich das gefallen lassen werden. Ich hoffe sehr, dass sie die Aces noch ihre eigene Medizin schmecken lassen."

Johnny Curtis: "Das Feuerwehrauto ist aber durchaus ein heißes Gefährt, das muss man ihnen lassen."

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MATCH 2
SHINE CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Shanna vs. Maki Itoh ©

https://abload.de/img/3j6kff.png
Writer: ???



Die Musik ertönt und ohne lange darauf warten zu müssen erscheint der Most Unmotivated Wrestler in the World Shanna auf der Stage. Wie immer mit einen Gesichtsausdruck, der keinerlei Motivation zeigt. Gelangweilt, genervt und ohne jeglicher Lebenslust blickt sie angestrengt in den Ring, in dessen Richtung sie sich dann auch begibt.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall" ONE FALL! "And its for the Coast 2 Coooaaast Shiiiiine championshiiiiiiiiip... Introducing first... From Lissabon, Portugal... Weighing in at 119 Pounds... She is the lazy Genius „Shannaaaaa!!!“ "

In anstrengenden, langsamen und gelangweilten Schritten läuft sie, mit leicht nach Unten gesenkten Kopf, zum Ring, rollt sich unter den Seilen in diesen hinein und steht auf. Es kommt keine Pose, kein Präsentieren, Nichts. Sie steht einfach nur da, lehnt sich gegen die Seile und wartet auf ihren heutigen Gegner. Wie immer scheint sie richtig motiviert zu sein.



Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Welcher Wrestler beehrt uns nun als nächstes mit seiner Anwesenheit? Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.

Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in ihr Ringoutfit. Dieses erinnert an ein sehr knappe Schuluniform. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte


Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.

[Bild: ezgif-6-283d4ec7b7f4.gif]

mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda


Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.

[Bild: ezgif-6-97224eeb2b57.gif]

Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi


Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!

[Bild: ezgif-6-d4efd186a512.gif]

Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Introducing next, from Fukuoka, Japan, don't ask her after her weight, motherfucker, she is the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Warnung! Spoiler!
In einem klasse Match kollidiert Maki Itoh ausversehen mit dem Referee. Wähernd dieser KO ist und die Japanerin ihre Gegnerin gerade im Itoh Special hat, kommt Dakota Kai in den Ring gerannt. Mit einem Big Boot tritt sie die Japanerin um. In der Folge kann Shanna die Verwirrung nutzen und Maki Itoh für den Pinfall einrollen.

Here is your winner by pinfall and the NEW Shine Champion: SHAAANNAAAA!

[Bild: shannas9kx5.jpg]

Noelle Foley: "Unglaublich! Nach acht Monaten schafft es Shanna die Shine Championess Maki Itoh zu entthronen!"

Byron Saxton: "Ich bin mir ziemlich sicher mit diesem Ausgang hat Maki Itoh nicht gerechnet als sie vorhin mit Dakota Kai gesprochen hat."

Johnny Curtis: "Klasse. Jetzt haben wir so eine faule Socke als Champion."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ein winterlich-schöner, wenngleich auch kalter Tag in Cleveland, Ohio. Hier, in diesem Vorort der großen Stadt, wird der amerikanische Traum gelebt. Ein Einfamilienhaus reiht sich dem nächsten ein, die hübschen Vorgärten sind gepflegt und es ist so still, dass man lediglich die Postfrau auf dem Fahrrad hört, wie sie Zeitungen austrägt. Diese Stille wird kurz daraufhin jedoch getrübt. Ein Haus, da ganz am Ende der Straße, vielleicht sogar das größte von allen, steht im Mittelpunkt der Handlung. Auf einer Leiter vor der Garage steht nämlich der ehemalige Eastcoast Champion Johnny Gargano. Froh sind die meisten ja zumindest schon mal, dass er eine Leiter benutzt und nicht auch noch dafür seinen Bodyguard Omos. Von jenem ist nämlich ohnehin keine Spur - vielleicht hat der ja auch mal frei. Gargano steht aber nicht nur sinnloserweise auf dieser Leiter; nein; er hat eine Kamera in der Hand, die er oben an der Garage zu befestigen versucht.

[Bild: Johnny1.png]

JOHNNY GARGANO
[...] Was meinst du damit, ob das nötig ist hier Kameras zu installieren? Natürlich ist das nötig, hier Kameras zu installieren. Es ist sowas von nötig, hier Kameras zu installieren. Hassan kann überall lauern! Oh Gott, vielleicht ist er schon im Haus.

Mit wem er da spricht ist auch ohne die obligatorische Kamerafahrt nach unten den meisten klar, schließlich wohnen in diesem Haus ja nicht allzu viele Menschen.

?: Ich glaube, wenn er im Haus wäre, hättest du das schon längst bemerkt. Und jetzt komm wieder runter...du fällst gleich runter, wenn du da so rumhampelst. Außer ist mir kalt!

Kopfschüttelnd, aber auch mit einem besorgten Blick beobachtet Candice LeRae ganz genau was ihr Ehemann da treibt. Sie trägt eine graue Jogginghose und einen rosafarbenen Hoodie, der auch schon leicht ausgewaschen wirkt. Die blonden Haare sind nach oben zu einem Dutt zusammengebunden. Der legere Look geht schon klar...schließlich wohnen die Beiden hier. Etwas ungeduldig wippt LeRae auf und an und vergräbt die Hände in den Taschen des Hoodies. Hätte sie gewusst, dass das länger dauert, hätte sie etwas Wärmeres angezogen...oder wäre im Haus geblieben. Zweiteres hätte der tough cupcake aber nicht ausgehalten, da sie sich die schlimmsten und verrücktesten Johnny Gargano Einfälle ausgemalt hätte. Da ist sie lieber dabei um im Notfall eingreifen zu können.

Candice LeRae: Und ich frage trotzdem nochmal...ist das wirklich nötig? Wir haben schon genug Kameras im und am Haus, eine funktionierende Anlage und Omos steht gefühlt bei jedem Schritt, den ich im Haus mache, direkt hinter mir. Ganz ehrlich Johnny...ich mache mir so langsam wirklich Sorgen!

Eigentlich macht sie sich diese schon länger...aber in den ganzen Jahren ihrer Beziehung hatte Candice gelernt, dass sie ihrem Mann eben einen gewissen Freiraum lassen muss. Hinzu kommt, dass sie und Indi Jagd auf Zoe Lucas und Penelope Ford machen wollen, um die nächsten Tag Team Champions zu werden. Ohne dieses Ziel wäre es der kleinen Blondine eventuell gelungen zu verhindern, dass ihr Mann auf dem Kamel von Muhammad Hassan durch Panama City reitet.

JOHNNY GARGANO
Nein, Candice! Nein, nein, nein! Mach dir keine Sorgen! Ich sorge schon dafür, dass uns dieses kaltblütige Schwein nicht kriegt. Achso ... Kannst du vielleicht noch Stacheldraht auf die Einkaufsliste schreiben?

In seiner Konzentration die Kamera da oben anzubringen scheint er nur die Hälfte von dem gehört zu haben, was Candice da sagte. Generell bekommt er gerade wenig um sich herum mit. Weiß er überhaupt, dass seine Frau bald Tag Team Champion sein könnte? Und er auch? Das wäre ja durchaus passend. Doch all das scheint ihm egal. Selbst das King of the Ring Match hat mehr oder weniger fallen lassen, da er nicht konzentriert genug gewesen ist.

JOHNNY GARGANO
So! Mal sehen ob das Ding funktioniert.

Selbstsicher steigt Mr. Wrestling von der Leiter ab und schaut sich sein "Meisterwerk" an. Mit dem Smartphone steuert er die Kamera und stellt fest: Ja, sie funktioniert.

JOHNNY GARGANO
Und wie sie funktioniert! Haha! In mir ist ja doch ein Handwerker verloren gegangen. Ähm, tschuldige. Hast du noch etwas gesagt?

Endlich, ja endlich widmet er seinen Blick dann auch mal seiner Ehefrau.

Candice LeRae: Ob ich noch was gesagt habe? Hm...nein, ich habe wohl eher ein Selbstgespräch mit mir geführt, wie so oft in letzter Zeit. Da habe ich offenbar sehr viel Spaß daran!

Ironie und Sarkasmus gehören eher weniger zum Wesen der kleinen Blondine. Aber hier kann sie nicht anders. Ob Johnny merkt, dass sie ihm vorwirft ihr nicht mehr wirklich zuzuhören? Candice hofft das...auch wenn sie es leider eher bezweifelt. Seufzend dreht sie sich ab und scheint ins Haus zurückgehen zu wollen...aber entscheidet sich dann doch um. Mit einem flehenden Blick geht sie zu ihrem Mann und greift sanft nach seinem rechten Arm...

Candice LeRae: Bitte Johnny...das muss endlich aufhören! Dieser ganze Wahnsinn mit Muhammad läuft langsam komplett aus dem Ruder! Ja, ich verstehe deine Wut auf ihn...ich bin auch wütend darüber, was er dir angetan hat. Aber du musst das beenden...oder willst du ewig einen Kleinkrieg gegen ihn führen?

LeRae kann sich eigentlich nicht vorstellen, dass das das längerfristige Ziel ihres Gatten ist. Irgendwann muss es doch vorbei sein und andere Ziele in den Fokus rücken. Jedoch ist die Paranoia, die Mr Wrestling schiebt, immer größer werdend...und der tough cupcake kann nur hoffen, dass sie ihren Liebsten da wieder rausholen kann. Johnny wirkt einen Moment nachdenklich, beißt sich auf die Lippe und schaut verlegen nach unten.

JOHNNY GARGANO
Ich ... Hätte ja auch gern, dass das endet. Aber ...

Dann neigt er seinen Kopf wieder nach oben und schaut seiner sorgenden Ehefrau tief in die Augen. Es ist nicht das erste mal, dass er ihr große Sorgen bereitet und sie sich neben ihren Angelegenheiten auch noch um ihn kümmern muss.

JOHNNY GARGANO
Wir haben es hier nicht mit irgendeinem Kenny Omega zu tun, verstehst du? Und es geht auch nicht um irgendwelche Championships. Dieser Mann ist gefährlich. Er würde über Leichen gehen.

Das tiefe Eindringen in sein Gewissen scheint nicht zu fruchten. Zu stark der Nebel vor seinem Geist. Zu stark die Paranoia in seinem Kopf. Und es scheint auch nicht als würde er da in nächster Zeit herausfinden.

JOHNNY GARGANO
Ich ... Ich habe das im Griff. Noch. Ich will dir keine Angst machen, echt nicht. Aber ... ein Kleinkrieg ist das nicht. Schon längst nicht mehr. Und dass er so tut als wäre er ein neuer und guter Mensch macht ihn umso gefährlicher.

Gargano bemerkt, dass er sich schon eine Weile nur auf Candice konzentriert hat. Und als er eben genau das bemerkt, schaut er sich paranoid um. Erst hinter sich, dann links und rechts. Ein Indiz, dass er vielleicht professionelle Hilfe braucht.

JOHNNY GARGANO
Okay ... okay ... Ich setze dem ein Ende. Versprochen. Am Montag werde ich ja ohnehin Omos auf ihn und seinen Freakfreund hetzen. Und wir werden ihm weh tun, bis er mit der Wahrheit herausrückt. Und dann geben wir ihm den Gnadenstoß. Ja, das tun wir!

Sonderlich begeistert scheint Candice nicht - ganz zur Verwunderung ihres Ehemannes. Das ist dann auch der Grund, aus welchem er ihre Hände in seine legt und fest zudrückt.

JOHNNY GARGANO
Was denn? Es ist dann ... Vorbei. Verstehst du? Ich beende das. Wirklich!

Wie gerne würde Candice ihm da glauben, dass es auch wirklich vorbei ist...aber irgendwie kann sie das nicht. Fassunglos hört sie ihrem Mann an und blinzelt stark auf, als dieser sich panisch umsieht. Steht es noch schlimmer um ihn, als sie es bisher gedacht hat? Candice muss da etwas tun...aber nur was?

Candice LeRae: Okay...Okay! Ich...ich glaube dir. Du beendest das also...gut! Dann nur noch das eine Match und es ist vorbei! Die Kameras hier kommen wieder, ich muss mir nicht zehmal am Tag "Muhammad" oder "Hassan" anhören und du gibst ihm auch sein Kamel zurück. Das versprichst du mir dann?

Sie fühlt sich recht überfordert...aber dennoch will Miss Gargano argumentativ vorgehen. Sie hält die Hände ihres Gatten in einem eisernen Griff und hält tiefen Augenkontakt. Vielleicht würde sie ihm ja diese Eingeständniss aufzwingen können.

Candice LeRae: Johnny...ich mache mir wirklich Sorgen. Und NEIN...nicht wegen Muhammad, sondern wegen dir. Du schläfst kaum noch, bist ständig unruhig und stehst andauernd unter Storm. Mir tut es im Herzen weh dabei zuzusehen, wie du dich selbst fertig machst. Und genau deshalb meine ich das auch wirklich ernst...finde ein Ende! Noch das eine Match beim Special...und gut!

Bittend fleht die Blondine ihren Mann an und hofft wenigstens so zu ihrm vordringen zu können. Schlussendlich lässt sie ihn los und geht einen Schritt zurück. Niemand würde es ihr verübeln, wenn sie jetzt sauer wäre und Gargano seinen Spinnereien überlassen würde. Aber sie sind ein Team...komme was wolle! Mit beiden Händen fährt sich die Blondine kurz über das Gesicht und denkt nach. Vielleicht würde es noch besser kommen, wenn sie einen kleinen Schritt auf ihn zugeht.

Candice LeRae: Wie wäre es damit? Ich rede mal mit ihm...und schaue, was ich von diesem neuen Muhammad Hassan im direkten Gespräch halte. Und wenn ich den Eindruck habe, dass er lügt und, so wie du sagst, allen nur etwas vorspielt, werde ich die Erste sein, die an deiner Seite unser Haus in eine Festung verwandelt.

Davon ist der junge Clevelander natürlich zunächst nicht wirklich begeistert. Erst soll er das Kamel zurückgeben und dann will sie sich auch noch in die Gefahr begeben mit dem kaltblütigen Hassan zu reden. Was, wenn er sie verschleppt oder noch viel schlimmeres? Das verlangt Johnny zunächst ein leichtes Kopfschütteln ab. Doch er weiß genau, dass sie es sowieso tun würde. Er kann es ihr nicht verbieten. So eine Art von Ehe soll das auch definitiv nicht sein. Begeistert sein muss er deswegen dennoch nicht.

JOHNNY GARGANO
Das gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht. Aber ... Was soll ich sagen? Nimm wenigstens Omos mit, ja?

Ein guter Kompromiss.

JOHNNY GARGANO
Wenn du das also wirklich vorhast ... Pass gut auf dich auf. Bitte!

Er schaut ihr tief in die Augen. Ob das eine gute Idee ist, steht in einem anderen Licht. Aber es wäre für Johnny und vor allem für Candice immerhin ein Weg aus dieser paranoiden Phase des Mr. Wrestling.

Candice LeRae: Du kennst mich...ich pass immer auf mich auf! Aber ja...ich werde Omos mitnehmen! Versprochen!

Dass er nicht begeister davon ist, war Candice schon bewusst bevor sie es ausgesprochen hat. Aber sie ist zumindest froh und erleichtert, dass er nicht lange diskutieren wollte und zügig eingelenkt hat. Omos dabei zu haben ist aber für die Blondine nicht verkehrt...sollte Hassan sich aus Rache für Johnnys Aktionen an ihr rächen wollen, könnte sie den Schutz durchaus brauchen. Ein wenig mulmig ist ihr schon dabei wenn sie daran denkt, dass sie dem amerikanischen Araber unter die Augen treten wird. Aber sie wird das definitiv machen!

Candice LeRae: Aber jetzt komm...lass uns wieder reingehen! Wir wollten doch noch die neuste Folge von Hawkeye nachholen!

Das Thema mit Muhammad Hassan ist vorerst wieder durch. Noch länger darüber zu diskutieren wäre eher kontraproduktiv. Daher strebt Candice nach Ablenkung...und da kommt die aktuelle MCU Serie aus dem Hause Disney doch gerade recht. Mit einem warmen Lächeln nickt sie Johnny zu und geht mit ihm schließlich Richtung der Haustüre. Langsam fadet das Bild aus.

Noelle Foley: "Das wird ja wirklich immer schlimmer bei Johnny! Wie hält Candice das nur aus?"

Byron Saxton: "Naja, das ist einfach wahre Liebe bei den Beiden! Candice hat da alle Hände voll zu tun. Mal sehen, ob sie sich wirklich mit Muhammad Hassan treffen wird."

Johnny Curtis: "Ach, Candice soll sich nicht so anstellen. Man kann wirklich nie genug Kamers am Haus haben."

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?: Buhahaha...hättest sehen sollen, wie es diesen Wichser weggespült hat, als ihn der Strahl getroffen hat! Ein geiler scheiß, ich sag es dir!

Wer ist das? Und um was geht es? Noch bevor sich der Zuschauer auf die neue Szene einlassen kann, werden uns Informationen entgegen geworfen, die man zunächst verarbeiten muss. Weggespült? Von einem Strahl getroffen? Obwohl...da klingelt doch was! Zunächst baut sich das komplette Bild auf! Mit großen Schritten stapft der hünenhafte Damian Priest durch den hinteren Bereich der Halle. Der Lost Son ist bester Laune...was an der spektakulären Ankunft der Main Event Aces liegt! Mit einem Feuerwehrauto sind Damian, Brian Kendrick und Orange Cassidy vorgefahren. Apollo Crews udn Titus O'Neil gerieten sofort ins Kreuzfeuer, wobei Zweiterer die volle Wucht eines Wasserstrahls aus dem Auto zu schmecken bekommen hat. Das amüsiert Priest nach wie vor, weswegen er es unbedingt erzählen muss. Nur...wem? Kendrick oder Cassidy können das nicht sein, da sie schließlich selbst dabei waren. Nein, es ist ein weiterer Mann, den der Latino als "Bruder" bezeichnen würde...Wood! Der bullige und schweigsame Rocker ist der engste Vertraute und die rechte Hand von Priest. Dass man diesen zuletzt in der c2c nicht mehr zu Gesicht bekommen hat, liegt an der Aufgabe, die ihm sein Boss aufgetragen hat...stets an der Seite von Alexa Bliss sein und ihr jeden Wunsch erfüllen. Das hat Wood zu vollsten Zufriedenheit des Latinos erledigt...aber etwas Anderes hat der Biker auch nicht erwartet. Heute ist sein Bruder wieder an seiner Seite...und so sehr er die Zeit mit den anderen Main Event Aces genießt...sein "anderes Leben" vergisst Damian nie und ist daher sehr froh, dass Wood zurück ist.

Damian Priest: Yo, nichts toppt das Gefühl, wenn wir auf unseren Bikes sitzen und über die Straßen düsen. Aber diese riesige Karre zu fahren war verdammt geil! Ich frage mich echt, wo Brother Brian das Ding aufgetrieben hat. Hehe...ich liebe diesen Kerl!

Äußerlich unbeeindruckt nickt Wood nur ganz leicht und verzieht keine Miene! Nach einer paar Schritten kommen die Männer an einer Türe an, auf der ein ganz bestimmter Name angebracht wurde...Alexa Bliss! Voller Vorfreude grinst Priest wie ein Honigkuchenpferd über beide Ohren und reibt sich die Hände. Zuletzt konnte er mit seiner Göttin nicht so viel Zeit verbringen, wie es ihm lieb gewesen wäre. Aber die Main Event Aces bedeuten ein zusätzliches Geschäft, was den Lost Son noch mehr anspannt. Trotzdem meistert er es und freut sich sehr darauf, endlich wieder bei Alexa sein zu können. Später, nachdem er seiner Meinung nach Ricky Starks besiegt hat, will er Bliss eine Nacht schenken, die sie so schnell nicht vergessen wird...und er auch nicht! Fürs Erste ist es "nur" ein Wiedersehen! Wobei das durch ein kleines Geschenk versüßt werden soll, das Wood vor der Show in ihrer Kabine platziert hat.

Damian Priest: Baaabe...dein charmanter Traumprinz ist da!

Mit einem speziellen Lächeln, das nur für Bliss gedacht ist, kündigt sich der Lost Son lautstark an und klopft dabei gegen die Türe.

Alexa Bliss
"Hmm ... BABEEEE!"


Es scheint so als hätte die Blondine rein akustisch nicht verstanden, was vor ihrer Tür geredet worden ist. Dementsprechend missmutig und schlecht gelaunt hatte sie erst die Tür aufgerissen und dann realisiert, dass es ihr Freund Damian Priest gewesen ist, der mit dem größten Strauß Blumen vor der Tür der selbsternannten Hardcore Goddess steht - was eine Pracht! Die großen, blauen Augen der ehemaligen Championesse funkeln und glitzern, während sie die Blumen betrachtet. Dieses Ding ist fast so groß wie sie - so viel steht fest und wenn man es nicht besser wüsste, dann würde man meinen, dass Priest ein schlechte Gewissen jeglicher Art hätte haben können, aber Bliss vertraut ihrem Liebsten nicht nur inständig, sondern weiß auch, dass die beiden sich nur nicht gesehen haben, weil es viel zu tun gab. Damian hatte neue "Vertriebswege" in dieser Company ausgelotet und Alexa hatte dafür die Verantwortung für die laufenden Geschäfte übernommen. Man merkt allein deshalb eine deutliche Veränderung bei ihr. Sie scheint weinger exzentrisch und eher ruhig und bedacht zu sein. Eben genau das, was sie vorher nicht so wirklich war. Da war sie laut, wollte im Mittelpunkt stehen und hat so lang gequängelt, ehe sie das bekommen hat, was sie schon immer haben wollte. Jetzt ist sie ihre eigene Herrin und erfüllt sich ihre Wünsche selbst - wenngleich es sich der Latino nicht nehmen lässt und nur zu gern jeden Wunsch seiner Göttin erfüllen mag.

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Alexa Bliss
"Wir haben uns eeeeeewig - viel zu lang - nicht gesehen. Und dann muss ich auch noch sehen, dass du gegen Starks in einem verdammten Ladder Match kämpfst?"


Es ist nicht so als wären die letzten Matches der Blondine nicht selbst welche mit ganz besonderen Regeln gewesen, aber dennoch scheint sie sich um den Hünen zu sorgen - dabei sollte sie sich wohl besser um Ricky Starks sorgen. Der scheint physisch deutlich unterlegen gegenüber dem Latino zu sein und Größe kann in einem Ladder Match durchaus das Zünglein an der Waage sein. Noch bevor Damian ihr die Blumen überreichen kann, fällt sie ihm quasi um den Hals, wenngleich es einen kleinen Sprung braucht, damit sie ihn überhaupt erreichen kann - selbst auf hohen Hacken ist die Blondine deutlich, deutlich kleiner als ihr Freund.

Alexa Bliss
"Soll ich dich begleiten heute?"


Genauso hatte er sich das Wiedersehen vorgestellt. Während er mit einer Hand den Strauß festhält, umklammert er mit dem anderen Arm seine Freundin und drückt sie fest an sich. Es vergehen nur einige wenige Bruchteile einer Sekunde, bevor er seine Lippen auf ihre drückt. Ein elektrisierendes Gefühl...wie schon beim ersten Mal. Das zeigt dem Biker, dass Alexa eben weitaus mehr ist, als nur eine hübsche "Trophäe". Sie ist die richtige Frau an seiner Seite...auch deswegen hat er ihr die Verantwortung für seine sonstigen Geschäfte übertragen. Bliss ist daran gewachsen...und das gefällt dem Main Event Ace sehr!

Damian Priest: Oh, das wäre mir auf jeden Fall eine Freude. Dann hast du einen exklusiven Platz in der ersten Reihe und kannst dabei zusehen, wie ich diesen Penner durch den Ring prügel, bevor ich mir MEIN GELD wiederhole!

Bei allen Gefühlen für die Goddess vergisst Priest nicht, warum er heute gegen den Stroke Daddy kämpft! Missmutig verzieht er das kantige Gesicht...er kann es eben nicht ertragen, wenn man ihn um seine Moneten betrügt. Das bleibt in dieser Angelegenheit das persönliche Empfinden des Latinos...man muss auch gar nicht versuchen ihn davon zu überzeugen, dass eigentlich Ricky im Recht ist. Vorsichtig setzt Priest die Blondine ab, bevor er Wood den riesigen Strauß in die Hände drückt. Der Bärtige versteht sofort, dass er nach einem passenden Gefäß suchen soll...und dass Damian ein paar Momente mit Alexa alleine sein möchte. Während Wood davon stapft, legt der Lost Son einen Arm um Alexa und betritt mit dieser die Kabine.

Damian Priest: Starks glaubt, dass er in einem verkackten Ladder Match einen Vorteil hat. Haha...das ist Bullshit! Ich bin absolut schwindelfrei und kann in sekundenschnelle überall hochklettern. Man lernt auf der Straße eben so einiges, um vor den Bullen abhauen zu können.

Man ist versucht das als Scherz abzutun...jedoch dürfte Priest seiner Geliebten keine eiskalte Lüg servieren. Als Teil einer Rockergang kennt er sich mit allen möglichen Kniffen und Tricks aus und dürfte sicher auch athletischer sein, als man es ihm zutrauen würde. Klar...Damian sieht sich natürlich als besser an...aber dieses Selbstvertrauen basiert auf verschiedenen Erfahrungen, die er bisher gemacht hat.

Damian Priest: Mach dir da keinen Kopf Babe! Du weißt, ich halte viel aus...alleine mein Dickschädel ist härter als jeder Leiter, hahaha...

Priest spürt, dass sich Alexa wegen der Stipulation Sorgen macht. Ein direkter Schlagabtausch auf der höchsten Sprosse einer Leiter ist nicht unwahrscheinlich. Da reicht schon ein falscher Schritt aus, um ein fatales Ergebnis herbeizuführen. Augenzwinkernd will der Biker die Blondine beruhigen. Ächzend lässt er sich auf ein Sofa fallen und breitet die großen Arme aus.

Damian Priest: Aber wie geht es dir denn, Babe?

Das beruhigt Alexa schon ungemein, wenngleich sie sich eigentlich ziemlich sicher ist, dass Damian das auch ohne sie schaffen würde, aber sie hatte tatsächlich schon das ein oder andere über Ricky gehört - schließlich hatte sie vor nicht allzu langer Zeit Indie Hartwell funktionalisiert. Und zwar so funktionalisiert, dass es geklappt hatte, Catrina zumindest für eine gewisse Zeit zu bespaßen. Die Latina hatte sich die Finger am selbsternannten Stroke Daddy verbrannt und Alexa hatte wie ein kleines Teufelchen auf der Schulter der Australierin gesessen, um sie wie eine Marionette tanzen zu lassen. Dementsprechend weiß die Blondine schon die ein oder andere Sache über Starks, die Damian helfen kann. Alexa setzt sich zu Priest und rutscht recht nahe an den Latino heran. Sie überschlägt die Beine und sieht ihrem Freund in die Augen.

Alexa Bliss
"Ich hatte ein bisschen was mit Indi Hartwell zu tun und die schien ja nicht genug zu bekommen von Starks. Ich denke, ich bin die perfekte Frau dafür, ihn ein bisschen aus dem Gleichgewicht zu bringen."


Das ist eindeutig geschäftliches Gerede von der ehemaligen Championesse. Tatsächlich würde Bliss sicherlich auch über ihre Grenzen hinausgehen nur um ihrem Freund zu helfen und die paar Hardcore Matches, die die Blondine hatte, haben sie durchaus auf so etwas vorbereitet. Und Damian kann sich sicher sein, dass er sich auf seine Freundin verlassen kann. Bliss kuschelt sich noch ein bisschen näher an den Latino.

Alexa Bliss
"Mir geht es hervorragend, Babe. Jetzt, nachdem die meisten Geschäfte der Lost Sons fast schon allein laufen, denke ich, könnte ich bald wieder in den Ring zurückkehren. Ich bin mir nur noch nicht sicher wie genau. Vielleicht attackiere ich Sasha, vielleicht Maki. Wir werden sehen, was die Zeit bringt."


Bliss zuckt mit den Schultern. Lächelnd legt Damian einen Arm um die zierliche Frau und drückt sie noch näher an sich heran. Oh, wie sehr hatte er diese Nähe vermisst. Würde nicht sein Match anstehen, würde es jetzt definitiv noch initimer werden. Aber das muss eben bis nach der Show warten. Zufrieden nickend nimmt er zur Kenntnis, dass es seiner Freundin mehr als gut geht. Seine Junge von den Sons haben Alexa durchaus als die Old Lady akzeptiert, was Priest glücklich macht. Klar, er hätte sich die Beziehung zur Goddess von Nichts und Niemanden verbieten lassen...aber ihm ist es schon wichtig, den freiwilligen Segen seiner Brüder zu haben.

Damian Priest: Achja stimmt...du kannst ja ganz gut mit dieser verrückten Trulla, haha! Du bist eben verschlagen und scheiße schlau! Definitiv bist du die perfekte Frau dafür, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen. Ach, wäre schon witzig wenn diese Irre auf ihn losgeht, sobald ich mit ihm fertig bin.

Leise lacht der Biker auf und stellt sich vor, wie sich Indi Hartwell auf einen geschlagenen Ricky Starks stürzt und diesem den Rest gibt. Das würde Damian nur zu gerne sehen...auch wenn es für ihn nicht zwingend notwendig ist. Mal sehen...vielleicht können sie ja Indi noch gebrauchen, wenn sie so leicht von Bliss manipulierbar ist.

Damian Priest: Oh, das klingt doch nach einer großartigen Neuigkeit...du zurück im Ring! Yeah...so muss das! Du weißt...egal was du vorhast, du bekommst natürlich meine und unsere Unterstützung. Wird auch echt Zeit, dass bei den Weibern mal wieder eine richtige Lady das Sagen hat...MEINE Lady! Hehe...oh, ich hab dich persönlich noch nicht mit dem Gold erlebt. Das wird großartig, ganz bestimmt!

Die Goddess war hier ja bereits sowohl Shine als auch Womens Championesse...aber Beides war vor der gemeinsamen Zeit mit Damian. Liebend gerne würde der Latino seine Liebste auf den Thron befördern. So wenig ihn selbst Titel interessieren...umso mehr wünscht er sich das für Alexa. Und für diese Erfüllung würde der Hüne absolut alles tun.

Alexa Bliss
"Ach, ich würde nur einen Titel gewinnen wollen, um irgendwem damit weh zu tun. Banks? Ach, die hat mit Cole genug Scheiße am Schuh und Maki? Ich glaube, die braucht definitiv mal einen Reality Check, aber ich glaube, ich warte bis es ihr schlecht genug geht, damit es noch mehr Spaß macht nachzutreten. Vorerst ..."


Bliss rückt näher an ihren Freund heran und scheint sich ganz besonders wohl in seiner Nähe zu fühlen. Wie könnte sie auch nicht? Nicht nur, dass sie sich aufgrund der Geschäfte des Rocker Clubs nebenbei noch eine goldene Nase verdient - nein, er ist auch eine hervorragende Lebensversicherung für die ehemalige Championesse. Wer traut sich schon ernsthaft an sie heran, wenn dieser Hüne hinter ihr steht? Und da wo Damian herkommt, gibt es noch mehr - schließlich ist Wood auch eine Naturgewalt. Bliss ist damit so etwas wie unantastbar und das weiß die Blondine auch ziemlich genau. Deswegen ist ihr bewusst, dass sie anderen "auf die Nerven gehen" kann. Sie weiß, dass sie anderen den Tag vermiesen kann - nur, weil sie Lust darauf hat. Wer würde sich schon mit ihr anlegen wollen, wenn er weiß, dass die Lost Sons hinter ihrer Old Lady stehen und außerdem hat sie deutlich dazugelernt, was Geschäfte angeht. Sie konnte von Priest und seinen Jungs lernen. Die wissen wie man jemanden ganz genau die Meinung sagt. Alexa lächelt ihren Freund an.

Alexa Bliss
"Ich würde heute Abend aber nichts lieber sehen als dich zu gewinnen. Starks brichst du doch einfach in der Mitte durch."


Bliss lacht und es ist tatsächlich gar nicht so abwegig, wenn man die physischen Unterschiede zwischen den beiden Männern betrachten möchte. Außerdem weiß die Blondine sehr genau, dass Damian ein harter Hund ist und nicht nur immer auf's Ganze geht, sondern sich auch nicht für dumm verkaufen lässt. Dieser Mann weiß wovon er spricht und wenn er sagt, dass er Ricky zermalmt, dann tut er eben auch genau das. Sie legt eine Hand auf seine Brust.

Alexa Bliss
"Und ich hätte die ein oder andere Idee wie wir deinen Sieg heute Abend feiern könnte. Eduardo und seine Jungs haben von mir die Anweisung bekommen, das Essen aus deinem Lieblingsrestaurant hier her zu bringen - natürlich warm."


Sie hat also extra dafür gesorgt, dass Damian nach dem Match einen Happen zu essen bekommt - und das auch noch aus seinem Lieblingsrestaurant?

Damian Priest: Ooohhh...wie aufmerksam! Danke Babe!

Eigentlich ist Damian ein Mann, den man mit einfachen Dingen zufrieden stellen kann...Geld, eine schicke Prügellei und ein gutes Essen aus dem Lieblingsrestaurant. Oh und natürlich zählt auch eine wunderschöne Frau wie Alexa dazu. Genießerisch brummend beugt er sich vor, um seiner Old Lady einen langen Kuss zu schenken. Lächelnd streicht er ihr mit einer Pranke, die gefühlt so groß ist wie ihr Kopf, über die weiche Wange.

Damian Priest: Und ich werde dir diesen Wunsch natürlich sowas von erfüllen. Vielleicht nehme ich ja ein Stück von Starks als Trophäe mit...hänge ich dir dann über den Kamin...hahaha! Oh...was ist das jetzt schon für ein wundervoller Abend, nicht wahr? Wir Beide werden meinen Sieg definitiv gebührend feiern...und das nicht nur mit gutem Essen, sondern auch einem ebenso gutem Nachtisch!

Schmierig grinsend zwinkert er Alexa zu. Natürlich wird sie ganz klar wissen, worauf er da anspielt. Sie haben ja auch einiges nachzuholen. Die kommenden Stunden gehören ihnen und seinem Sieg über Starks...zumindest stellt es sich der Latino so vor. Ab morgen könnten sie es sich überlegen, wie es denn mit Alexa weitergeht. Ihre Einstellung, aus Spaß anderen Leuten des Leben schwer zu machen, gefällt ihm sehr. Das können Beide sehr gut. Und wenn der Stroke Daddy nicht mehr in Damians Gedanken herumschwirrt, hat er sowieso sehr viel Energie dazu. So kann er von zwei Seiten aus für Chaos sorgen...einmal an der Seite von Alexa...und einmal als Teil der Main Event Aces. Mehr als zufrieden legt Priest den Hinterkopf auf der weichen Polsterung ab.

Damian Priest: Oh, was bin ich doch für ein verdammt guter und glücklicher Bastard...hahaha...

Ja, er genießt sein eigenes Leben derzeit und freut sich darauf, was noch kommen wird. Langsam beugt er sich wieder vor, um Bliss erneut zu küssen...dieses Mal noch länger und intensiver. Die Kamera versteht, dass sie da nicht mehr erwünscht ist und zieht sich langsam zurück. Fade off.

Johnny Curtis: "Ohja...Damian ist wirklich ein glücklicher Bastard!"

Noelle Foley: "Hach, wie toll...Damian und Alexa sind wieder vereint. Da freue ich mich doch sehr...Nicht!"

Byron Saxton: "Alexa hat also zuletzt die Geschäfte der Lost Sons geleitet? Ohje...das wird sie in Zukunft noch gefährlicher werden lassen."

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Irgendwo in einem der vielen Lockerrooms - es herrscht Chaos hier, absolutes Chaos! Einige der Koffer, die hier völlig ohne Konzept herumliegen, sins geöffnet. Manche halb, manche ganz und aus einigen quillen unzählige Klamotten. Was genau es ist, kann man nicht zu einhundert Prozent erkennen. Was man aber weiß, ist, dass es sich wahrscheinlich um die Umkleide der Damen handeln muss. Schließlich liegt hier auch der ein oder andere High Heel herum und bestätigt die Annahme, dass man sich bei den Frauen befindet. Im Hintergrund hört man etwas rascheln und etwas kramen - fast so als würde jemand noch schnell seine Sachen auspacken und als die Kamera herumfährt, kann man lange, blaue Strähnen sehen, dessen Kopf über eine schwarze, riesige Tasche gebeugt ist. Es ist Sasha Banks, die dort hockt und ihren Koffer offensichtlich wieder verschließst. Möchte sie sich gar nicht umziehen? Schließlich hat sie heute Abend doch noch ein wichtiges Match um ihre Championship gegen Sonya Deville. Eben jenes Gold liegt neben der Tasche auf dem blanken Boden. Ist Sasha wütend? Es scheint so. Wenn man genau hinhört, dann kann man vernehmen wie die amtierende Championesse in sich hineingrummelt ...

Sasha Banks
"... die Championesse muss hier sein - bei all den anderen. Dann vergisst man mein Interview. Was denken die, was die tun?!"


Banks stöhnt auf und zieht den letzten Reißverschluss ihrer Tasche zu, ehe sie den Koffer aufstellt und ihre Championship auf die obere Seite legt. Wo will sie denn hin? Schließlich muss sie so schnell wie möglich in ihre Gear, damit sie sich noch entsprechend aufwärmen kann. Dass sie eigentlich vor ihrem großen Match noch zu einem Interview antreten müsste, steht auf einem anderen Blatt Papier. Offenbar sind andere Athleten wichtiger als sie - und natürlich stört das die Blauhaarige enorm. Banks zieht ihr Smartphone hervor.

Sasha Banks
"Hmm ... warte Mal, wer braucht schon Renee oder Jojo?"


Sasha lässt ihren Koffer stehen und tippt einige Male auf dem Bildschirm herum, ehe von einer Kamera auf die andere umgeschalten wird. Nach einem kurzen Cut, kann man nun das Antlitz der Championesse in einem großen Spiegel sehen - gefilmt wird es nun über eine Handykamera vom Boss selbst. Sie hat das Handy in der einen Hand und stemmt die freie in ihre Hüfte, um sich bestmöglich präsentieren zu können. Sie lächelt breit und greift dann kurz hinter sich, um ihren Titel aufzuheben. Das Gold wird auf Hüfthöhe der eigenen Handykamera präsentiert und das Lächeln kehrt zurück auf die Lippen der Blauhaarigen, während sie beginnt zu sprechen.

Sasha Banks
"I'm the reigning and defending c2c Women's Champion."


Das klingt dann schon eher nach The Boss Sasha Banks. Sie liefert diese Tatsache voller Stolz an die zusehenden Fans und lächelt dabei überheblich. Kurz blickt sie auf den Titelgürtel und dann wieder zurück in den Spiegel, durch den sie sich selbst filmt. Offensichtlich will sie selbst tun, was andere ihr verwehrt haben.

Sasha Banks
"Heute Abend werde ich meinen Titel zum zweiten Mal verteidigen. Zum zweiten Mal hat sich eine dieser vorlauten Bitches in meinen Fokus gedrängt - zugegeben, Sonya ist eine deutlich größere Bedrohung als drei Tenilles auf einmal, aber auch sie wird lernen müssen, dass es einfach ist, mich zu unterschätzen, aber es ist tausend Mal schwieriger seine Worte gegen mich in die Tat umzusetzen. Ich habe Dashwood das Maul gestopft - sie bleibt nun da, wo sie hingehört und das ist an das untere Ende der Nahrungskette. Jetzt, da ihr Bruder auch hier ist, können die beiden ja ein nettes, kleines Bruder-Schwester Stable formen und sich damit abfinden, dass sie beide das Verlierer-Gen von ihrem ekelhaften Vater vererbt bekommen haben. Aber Sonya ist keine Tenille. Sonya wird niemals eine Tenille sein - und auch wenn viele das Gegenteil behaupten, weiß ich sehr genau, was mich erwartet. Ich weiß sehr genau, dass man die beiden nicht vergleichen kann und ich weiß sehr genau, dass es ein anderes Stück Arbeit wird, wenn ich sie besiegen möchte. Ich bin nicht dumm - kein Stück. Ich bin nicht überheblich - kein Stück. Und ich habe keine Angst - kein Stück!"


Sasha lässt den Titelgürtel wieder sinken und legt ihn ab - außerhalb der Sichtweite der Kamera, sodass sie einzig und allein im Fokus des Geschehens steht. Man merkt, dass es Banks hier wirklich ernst ist und dass sie nicht spaßt. Davor hatte man sie oft gesehen wie sie sich über ihre Gegnerinnen lustig macht und wie sie ihre Späßchen macht, aber wenn man das Gesicht der amtierenden Championesse richtig deutet, kann man sehen wie verbissen sie ist. Damals als Isla Dawn sie einfach bei WAR GAMES von ihrer verdienten Championship trennte, hatte Sasha schon einen unglaublichen Hass verspürt - aber nun, da sie die Möglichkeit hat, ihr Schicksal selbst zu bestimmen, wird sie einen Teufel tun und alles einfach so aufgeben.

Sasha Banks
"Man will mir nachsagen, dass ich feige wäre - man will mir nachsagen, dass ich dem allen nicht gewachsen wäre, aber das ist nichts weiter als großer, großer, verdammt großer Bullshit! Ich sei nur hier, weil mein nun Verlobter mit seinm Schwanz gedacht hat und ich hätte nur dieses Match beim letzten Special gewonnen, weil Dawn verletzt war. Das ist aber alles nicht wahr. Ich bin hier, weil ich mir meinen Arsch aufgerissen habe - für diese Division, für diese Company und für dieses ganze Business. Ich habe Stunde um Stunde im Gym verbracht. Ich habe Tag um Tag in irgendwelchen Flugzeugen verbracht, um von einer Show zur anderen zu reisen. Ich habe Match um Match bestritten, um mich in eine Position zu bringen, die mich zur c2c Women's Championesse gemacht hat. Ich habe mir jede Sekunde mit diesem Titel verdient. Ich habe mir verdient, hier zu sein, dieses Gold in die Luft zu halten und an der Spitze zu stehen. Das alles ist mir nicht zugeflogen, weil ich gut aussehe oder weil ich die richtigen Leute kenne. Das alles ist mir nicht zugeflogen, weil es andere gern so sehen wollen. Sie wollen sehen, dass jemand wie ich nicht erfolgreich ist und sie wollen sehen wie ich an dem zerbreche, was ich aufgebaut habe. Sie haben keinen Respekt vor mir oder vor dieser Championship. Sie sind nichts weiter als neidisch. All diese Peytons und Tenilles und Sonyas und Tonis - all diese Alexas und Elaynas und Kellyanns und Catrinas - all diese Frauen sind neidisch auf das, was ich geschaffen habe. Sie sind neidisch auf das, was ich bin - und das sollten sie auch sein, denn sie werden niemals das sein, was vor euch steht. Sie werden nie der Legit Boss sein. Sie werden nie das Blue Print sein. Sie werden niemals Sasha Banks sein. Niemals! Egal wie sehr sie es auch versuchen und egal wie sehr sie mich aus dem Rampenlicht drängen wollen. Ich bin Sasha Banks und keiner wird das niemals ändern."


Man kann das Feuer in den rehbraunen Augen der amtierenden Championesse erkennen. Man kann erkennen wie sehr diese Worte ihr doch ans Herz gehen, wenn man darüber nachdenkt, was alles über sie gesagt worde. Sasha Banks hätte es nur geschafft, weil Adam Cole damals der General Manager war und Sasha Banks hätte es nur geschafft, weil sie wichtige Fürsprecher auf ihrer Seite hatte. Aber nur sie weiß, dass das alles nicht der Wahrheit entspricht. Nur sie weiß, dass sie mehr ist als nur das Schoßhündchen des amtierenden World Champions. Sie ist ihre ganz eigene Marke und wer etwas anderes behauptet, der lügt schlicht.

Sasha Banks
"Wenn ich heute Abend in den Ring steigen werde, um diese Championship zu verteidigen und wenn ich heute Abend Schlag um Schlag um Schlag um Schlag von Deville einstecken muss, um zu beweisen, dass es wahr ist, was ich sage, dann sei es so. Wenn ich heute Abend bis an meine Grenzen gehen muss und blute und schwitze und schreie und alles geben muss, damit ich am Ende als c2c Women's Championesse herausgehe - dann sei es so. Dann sei es verdammt nochmal so! Ich bin dazu bereit, alles zu tun - alles zu geben - alle zu besiegen und wenn das Sonya Deville sein soll, dann ..."


[Bild: fgxbTPH.png]

Sasha Banks
"... then damn be it!"


Das Bild verwackelt ein wenig als Sasha die Handykamera nach unten schiebt und das Bild - und damit dann die Übertragung beendet. Dann wird wieder zurück zu den Kommentatoren geschalten.

Byron Saxton: "DAS ist tatsächlich eine Kampfansage von der amtierenden Women's Championesse ..."

Noelle Foley: "Tatsächlich hoffe ich, dass Sonya einfach das Gold gewinnt und dann ist Sasha endlich Geschichte."

Johnny Curtis: "Sasha sieht unglaublich gut heute Abend!"

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MATCH 3
SINGLES MATCH
Jon Moxley vs. MJF /w Carmella

https://abload.de/img/6f2kqa.png
Writer: Laura

I'm better than better than better than you
And you know it
I'm better than you




Bei dieser Theme verfällt die ganze Arena in ein unglaubliches Buhkonzert - man kann die Musik kaum richtig hören und versteht den Text noch weniger. Die Fans sind sich ganz offensichtlich einig, denn diesen Effekt kreiert nur eine gesamte Arena. Gerade als derjenige, der hier mit einer unglaublichen Leidenschaft ausgepfiffen wird, die Bühne betritt - mit seiner Ehefrau an der Hand -, wird es noch einmal lauter, auch wenn man vielleicht nicht gedacht hat, dass das möglich wäre. Maxwell Jacob Friedman hingegen scheint dafür nur ein arrogantes Lächeln übrig zu haben.

[Bild: 1y8jq2.jpg]

Gerade als er sich noch ein bisschen abschätzig und unfair den Fans verhalten hat und für diese nur ein abwertendes Verhalten übrig hat, ist auch Carmella mit ihrer Pose fertig und hänkelt sich bei ihrem Ehemann ein. Dieser scheint dem c2c Universe noch einmal sagen zu wollen, dass sie ruhig neidisch auf seine heiße Frau sein können und macht das mit lauten, wütenden Beschwörungen noch einmal sehr deutlich.

[Bild: N91UoaV.png]

Das Pärchen passiert die Rampe und MJF kann es nicht lassen und beschimpft dabei jeden einzelnen Fan in der Reihe noch einmal ausführlich. Dafür erntet er nur noch größere Buhrufe und noch mehr Hass, während Misses Friedman die ganze Zeit weiter tapfer lächelt - so wie von ihr verlangt.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Long Island, New York ... accompanied by his very hot wife Carmella Friedman ... he is the SALT OF THE EARTH ... Maxwell Jacob Friedman ... M J F!!!"

Während Melissa die beiden noch einmal ausführlich ankündigt, steigt zu erst die Blondine und dann Maxwell die Ringtreppe nach oben - wie ein Gentleman drückt er die Seile für seine Frau herunter, sodass diese hindurch schlüpfen kann. Dann folgt er ihr abermals und macht dabei noch einmal klar, dass er auch an diesem Ort kein bisschen von den Fans hält, sondern sie weiter wie ein Rohrspatz beschimpft.

[Bild: 10.jpg]

Carmella wartet bereits in der Mitte des Rings, ehe ihr Mann ihr dann Gesellschaft leistet und auf die Knie fällt, dabei die Arme ausbreitet und süffisant in die Kamera grinst. Neben ihm präsentiert sich auch die Blondine.

[Bild: pUeILsq.png]



Melissa Santos: "And his opponent...from Cincinnati, Ohio...JOOOOOON MOXLEYYYYYY!"

Das Match startet recht schnell. Moxley bringt ziemlich viel Tempo in die ganze Sache und bringt MJF schnell ins Straucheln. Die erste Phase des Kampfes gehört also einzig und allein dem Lunatic und sein Gegner steht mehrere Male kurz davor, sich nicht mehr aus einem Cover befreien zu können. Der Youngster entgeht nur sehr knapp einem Hook and Ladder und verlagert schon allein deshalb das Match eher außerhalb des Rings, um sicher zu gehen, dass er zumindest nicht gepinnt werden kann. Wenn man sich ihn so ansieht, dann kann man sicher sein, dass er nicht damit gerechnet hat, dass es so schwer werden wird. Auch wenn er die ein oder andere Aktion landen kann, schafft es Moxley immer wieder zurück ins Match und bringt ihn auch genauso oft an den Rande einer Niederlage. Maxwell findet einfach nichts, was gegen ihn gewachsen sein könnte und muss harte Moves einstecken. Oftmals kann er sich einem Cover nur entziehen, weil es seine Frau ist, die ihn aus dem Ring zieht und damit den Kragen rettet. Das gefällt natürlich Jon nicht, aber da der Ringrichter diese Aktionen oftmals nicht sieht, kann er nicht sonderlich viel dagegen tun. Als Moxley dann doch den Mox Cutter ansetzen kann, ist es Carmella, die auf dem Apron steht und beginnt mit dem Ringrichter zu diskutieren. Als Jon das bemerkt, macht er einen Schritt auf sie zu - wahrscheinlich, um die Blondine zu verjagen -, aber auch ein benommener Friedman ist ein gefährlicher Friedman, denn der Youngster greift klassisch zu einem School Boy an den Hosenbund seines Gegners.

Warnung! Spoiler!
Aber auch in diesem Fall kann man sehen wie wichtig Carmella für MJF ist, denn die Blondine greift ungesehen vom Offiziellen schnell nach den Füßen ihres Mannes und legt diese auf das unterste Ringseil, um den Druck beim Cover entsprechend zu erhöhen 1......................2.....................3!!

[Bild: 13wkf4.jpg] [Bild: moxley1.png]

Here is your winner by pinfall: M.......J...........F!

Byron Saxton: "Wer hätte etwas anderes erwartet? MJF bleibt seiner Linie treu, überwiegend unfair sich seine Siege zu holen. Im Fußball würde sich jetzt der VAR einschalten und das zu Recht!!!"

Noelle Foley: "Leider ist Carmella immer eine Gefahr an seiner Seite. Das musste jetzt auch Moxley spüren. Allerdings bezweifle ich, das Jon das auf sich sitzen lassen wird."

Johnny Curtis: "Ist euch aufgefallen, wie heiß Carmella Heute wieder ausschaut? Max hat einfach das Glück dieser Erde, haha!"

Während MJF sich feiern lässt, blickt Mox zum Ref und schüttelt nur mit dem Kopf. Ein süffisantes Grinsen folgt, als Moxley zu MJF und nach draußen zu Carmella schaut, welche sich über den Lunatic lustig macht. Auch MJF kann sich ein lautes Lachen nicht verkneifen. Doch wer jetzt glaubt, das Mox wütend ist, der scheint wohl getäuscht, denn dieser rollt sich aus den Ring und greift sich ein Mikro.

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„Wer hätte das gedacht...unser kleiner Schmierlappen hier gewinnt durch seine Bitch Carmella. Wahnsinn! Also die Wettquote darauf wäre bei Eins Komma Null und so vorhersehbar, das man ohne Gewinn nach Hause gehen würde...“

Nun geht Mox ein wenig am Ring auf und ab und blickt weiter auf MJF in diesem. Dieser sonnt sich weiter in seiner hervorragenden Arbeit eben gerade, das die Fans ihn nach Lust und Laune ausbuhen.

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„Und das alles nur weil ich dein Schnuffeltuch zweckentfremdet habe? Come on, Boy! Das ist Kindergarten getue. Aber gut. Anscheinend haben wir zwei jetzt etwas am Laufen und ich sehe nicht ein, mich Heute hier so abspeisen zu lassen...“

Unter Jubel der Fans wirft Mox das Mikro beiseite und liefert sich zunächst noch ein Staredown mit MJF, bis Mox plötzlich wieder in den Ring stürmt und sich auf MJF schmeißt, welcher kaum reagieren konnte und der Lunatic schlägt wie wild auf Max ein. Auch als der Ref versucht, dazwischen zu gehen, wird dieser einfach beiseite geschoben und MJF scheint sich seinem Schicksal beugen zu müssen. Allerdings schafft es Friedman, sich kurz wegzurollen und seinerseits nun einige Treffer zu landen. Dieser Brawl wird erneut, wie der letzte Woche, lautstark von den Fans unterstützt und Beide Superstars liefern sich einen Fight auf Augenhöhe, bis aber der Lunatic weiter die Oberhand bekommt MJF mit einer harten Clothesline auf die Matte hämmert. Der benommene, selbsternannte PrettyMotherfucker, wird schließlich hochgehoben und Mox setzt zum Paradigm Shift an.

Dies aber wirft wieder Carmella auf den Plan, welche schnell auf den Ringrand hüpft und lautstark in die Richtung Moxleys schreit, um so zu verhindern, das Jon den Move durchzieht. Doch dieser hat nur ein breites Grinsen auf den Lippen. Ein kurzes Wortgefecht zwischen Ihm und Carmella folgt, ehe er MJF schließlich mit dem PS schachmatt setzt. Die Fans jubeln auf, als sich nun Jon auf Carmella konzentriert, welcher nun doch recht schnell die Gesichtszüge entgleiten. Doch plötzlich wird der Jubel erneut lauter.

Ungesehen von Carmella hat nämlich eine weitere Person das Innere der Halle betreten und zieht sie kurzerhand mit einigem Schwung so vom Ringrand das ihr hübsches Gesicht dort aufkommt... MARY DOBSON! Wo Jon Moxley ist, kann natürlich auch Mary nicht sonderlich weit sein. Die letzten Wochen wurde ja bereits schon seitens MJF von ihr gesprochen und heute Abend bei Winter Warzone gibt sie ihr Comeback! Carmella hat noch nicht wirklich mitbekommen, wer ihr gerade die Beine weggezogen hat, wird aber durchaus aufgeklärt, als sich die Brünette das blonde Haar von MJF's Ehefrau packt und so ihren Kopf etwas zurück in den Nacken zieht. Entsetzen spiegelt sich auf Mellas Gesicht wieder, der nur noch schlimmer wird, als sie bemerkt wie Mary sie hinten an der Ringhose zusätzlich packt - BAM! Da fliegt sie geradewegs in die Ringtreppe hinein. Die Fans rasten regelrecht aus bei diesen Bildern, was von Mox als aber auch von Mary mit einem Grinsen kommentiert wird. Dem scheint jedoch noch nicht genug zu sein..

Mary packt sich erneut Carmella und schiebt sie unter dem untersten Seil in den Ring zu ihrem Ehemann, der immer noch etwas benebelt dort liegt. Grinsend rollt sich Jon aus dem Ring und geht zur Ringaußenseite wo das Entrance Gear von MJF liegt. Erneut greift er sich unter tosendem Beifall den Schal des Pretty Motherfuckers und geht damit in den Ring. Anstatt jedoch diesen - wie das letzte Mal - zu zerstören reicht er ihn mit einem Grinsen an Mary weiter. Diese zögert dann auch nicht lange und beugt sich über Carmella. Den Schal am Hals der Blondine platziert, zieht sie diesen zurück das es eine Art Camel Clutch wird! Mella beginnt wie verrückt mit den Armen zu wedeln, versucht auch mit den Händen irgendetwas von Dobson zu fassen zu bekommen, allerdings vergeblich. Mox seinerseits hat nun auch MJF in die Mangel genommen mit einem Crossface Chickenwing und das ist ein Bild das den Fans gefällt. Es gibt laute 'Mox' und 'Mary' Chants in der Halle, bis die beiden ihre Tortur schließlich beenden. Carmella knallt regelrecht auf die Matte, während Max neben ihr benommen liegen bleibt. Jon und Mary hingegen legen jeweils einen Arm umeinander und grinsen in die Fanmengen, während das Lied des Lunatics gespielt wird. Was ein Auftritt!

Byron Saxton: "Mary ist zurück!!! Und hat Jon letzten Endes doch noch einen kleinen PPV Moment beschert!"
Noelle Foley: "Sagt was ihr wollt, aber ich glaube das war von A bis Z durchgeplant von den beiden! Mox hat kommen sehen das das Match so enden wird heute!"
Johnny Curtis: "PAH! Er wusste also das er Max unterlegen ist...! Die arme Mella.. Aber Mary war mit diesem Auftritt auch sehr reizend.. Verflucht! Was soll ich machen, Leute?!"

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Venezuela ist es also geworden, dass das letzte Special der Coast 2 Coast im Jahre 2021 beheimaten darf. Ein Jahr, welches bald schon vorbei ist, will sich noch ein letztes Mal aufbäumen. Zeigen, was es zu bieten hatte. Was es immer noch zu bieten hat und hat sich dafür eine Bühne gesucht, die widersprüchlicher nicht sein kann. Das winterliche Schlachtfeld in einem Staat, der von Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit geplagt ist. Welch Ironie, wenn man überlegt, was für eine Zeit hinter einem jeden von uns liegt. Und einer, der diesen Widerspruch förmlich anzieht, könnte nicht passender dafür sein, auf dieser Bühne das wohl wichtigste Match seiner Karriere zu bestreiten. Eigentlich letzte Woche schon als Gegner von Adam Cole auserkoren, ist es Pete Dunne der es sich auf einem Bett gemütlich gemacht hat. Wobei… gemütlich ist hier wohl eine Definitionssache. Das Licht der Deckenlampe spiegelt sich förmlich in seinem verschwitzen, nackten Oberkörper. Abgestützt auf seinen Beinen hat er den Blick gesenkt, während er auf der Bettkante sitzt und das Gesicht starr gen Boden richtet. Mücken summen an der Glühbirne umher, die Klimaanlage knarzt.

- Pete Dunne -
»Einen Monat hat es gedauert. Einen verdammten Monat.«

Der Bruiserweight hebt seine einbandagierte rechte Hand und nimmt einen Zug von seiner Zigarette. Kopfschüttelnd tippt er auf den Filter, sodass die Asche achtlos zu Boden fällt. Durch die Klimaanlage zieht der Rauch am »Nicht Rauchen« Aufkleber vorbei und hüllt seinen Kopf in eine Wolke aus verbranntem Tabak. Mit der Zunge schnalzend hebt der Engländer seinen Kopf und gibt den Blick frei auf die aufgerissene Lippe und das Veilchen, dass ihm die Leute letzte Woche zugefügt hatten nachdem sie ihn aus der Bar entführt hatten. Er fährt sich mit seinem Daumen über das Tape an seiner Augenbraue und blickt erneut zu Boden. Es fühlt sich alles so unreal in seinem Kopf an. Vor Kurzem trieb er sich noch in irgendwelchen billigen Huren rum, betrank sich besinnungslos und verdiente sein Geld mit Straßenkämpfen. Und nun? Nun, eigentlich ist es jetzt immer noch das gleiche dank des Circels der bald starten würde. Aber jetzt ist da noch diese Liga hinzugekommen. Ungeschlagen. Er ist wieder jemand, auch wenn es sich für den Bruiserweight immer noch nicht so anfühlt.

- Pete Dunne -
»Müll…Abschaum…ein Bastard. Alles durfte ich mir anhören während sie alle gefallen sind. Gleen, Sting, Matt, Joe. Sie alle dachten ich bin nur dieses versoffene Stück Scheiße was sie alle in mir sehen. Was ich immer nur für alle war über all die Jahre.«

In Gedanken versunken nimmt Pete einen weiteren Zug an seiner Zigarette. Schwer atmend fällt sein Blick wieder auf seine bandagierten Hände, die immer noch auf seiner grauen Jogginghose liegen. Er bekommt dieses Zittern einfach nicht abgestellt. Egal ob er sich ins Koma säuft. Nüchtern. Inmitten irgendeines Blowjobs. Er bekam das Zittern einfach nicht los und es machte ihn wahnsinnig. Ein weiteres Mal nimmt er kopfschüttelnd einen Zug an der Zigarette, bevor er sie in das halb volle Glas Tequila drückt. Zischend steigt Rauch auf und der Gestank vermischt sich mit dem aus seinem Atem. Die Hände immer wieder pulsierend zu Fäusten ballend lässt er sich nach hinten auf das Doppelbett fallen und schließt seine Augen.

- Pete Dunne -
»All diese Reisen die mich wegbringen sollten von der Scheiße und was passiert? Fuck…. Ich weiß, dass es nichts bringt von seiner Vergangenheit zu rennen und doch dachte ich, dass ich zumindest ein wenig Abstand bekommen kann.«

Eine einzelne Träne löst sich aus seinem Augenwinkel, während er den Inhalt seiner Nase lautstark hochzieht. Die Kälte der Klimaanlage fühlt sich gut an in diesem Moment. Betäubt ein wenig die Hitze, die aus seinem Inneren stammt und ihn droht zu verbrennen innerlich. Schweiß tropft von seiner Stirn auf die dünne Bettdecke. Und für einen kurzen Moment ist es Still. Trotz der surrenden Elektronik. Trotz den Mücken die immer noch um die Lichtquelle ihre Kreise ziehen. Es ist Still in seinem Kopf. Diese kleinen Momente, die es schaffen ein kleines Lächeln auf seine rissigen Lippen zu zaubern.

- Pete Dunne -
»Irgendwann werde ich dich holen kommen zu mir…«

Spricht Pete ausschließlich mit sich selbst oder ist noch wer anderes im Raum? Dass Dunne durchaus eine problematische Persönlichkeit ist und dementsprechend niemand verwundert wäre, wenn er mit sich selbst spricht, weil kein anderer ihm zuhören möchte, so kann man sich aktuell nicht sicher sein, wer bei ihm ist. Eine Prostituierte vielleicht? Ein Mädchen, was er mit seinen paar amerikanischen Dollar bestochen hat, sodass sie mitbekommt und das tut, was er möchte? Alles erscheint möglich, da der Brite die Nähe und Gesellschaft von leichten Frauen durchaus schätzt und immer und immer wieder darauf zurückgreift, sofern ihn die Lust danach packt. Warum in aller Welt sollte er aber einer Prostituierten anvertrauen, was er gerade von sich gibt? Nun, diese Mädchen haben keine Stimme im Parlament und würde wahrscheinlich nichts weiter erzählen - sie würden nicht weiter erzählen, was der Brite ihnen erzählt und wenn es noch so intim und möglicherweise peinlich vor seinen neuen-alten Freunden sein könnte. Doch etwas macht die Sache doch anders als die sonstigen Erlebnisse mit Pete Dunne und Prostituierten - er redet hier ganz anders. Nicht so harsch wie er mit den Frauen sonst immer umgegangen ist. Schließlich war es ihm ja egal, ob sie ihn mögen oder nicht. In diesem Moment wirkt er viel zu weich als dass eine Nutte bei ihm ist. Die Kamera fährt ein bisschen herum, fängt nun das restliche Doppelbett ein und man kann erkennen, dass eine dunkelhaarige Frau auf den fleckigen Laken liegt - bekleidet nur mit einem winzigen Höschen stützt sie sich auf den Unterarmen ab, während ihre Bäuchlingslage alles Skandalöse soweit verdeckt.

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Catrina! Sie streicht sich eine der langen, schwarzen Strähnen hinter die Ohren und man kann erkennen, dass sie einen kleinen Spiegel vor sich platziert hat - darauf kann man eine Linie feinsäuberlich präperiertes, weißes Pulver erkennen und als die Latina es zu schnupfen beginnt, kann man durchaus eins und eins zusammenzählen, was wohl so viel bedeutet als dass Catrina eine gute Nase Kokain genommen hat. Sie verzieht nicht einmal ihr Gesicht, während man auch auf ihrem Körper sehen kann, dass der Schweiß einen romantischen Schimmer auf ihre gebräunte Haut zeichnet. Hat sie dem Briten denn überhaupt zugehört? Sie äußert sich vorerst nicht dazu, sondern säubert das Spiegelchen vor sich, indem sie die Reste der Droge auf den Boden pustet. Catrina ist nicht unbedingt dafür bekannt, besonders einfühlsam oder empathisch zu sein.

Catrina
"... du solltest dich auf andere Dinge konzentrieren ... "


Möchte die Latina heute ganz besonders unnahbar wirken? Alles deutet irgendwie darauf hin, denn als sie in der letzten Woche auf Alexa Bliss getroffen ist, hatte die Blondine ihr den Spiegel direkt vor die Nase gehalten. Schließlich schien es doch immer Catrina zu sein, die keinerlei Gefühle zulässt und die noch weniger darauf geben würde, mit einer Person so etwas wie seelenverwandt zu sein. Diesen Eindruck könnte man aber bekommen, wenn man genauer hinsieht und sich sowohl Pete als auch die Latina genauer ansieht. Dabei ist es doch Dunne, der irgendwie immer noch an seiner Exfreundin Killer Kelly hängt - oder hatte Catrina da etwas falsch verstanden?

Catrina
"Adam Cole zum Beispiel …"


Seufzend fällt sein Blick zur Seite auf die dunkelhaarige Schönheit neben ihn. Immerhin war sie so mit ihrem Koks beschäftigt, dass sie vermutlich nicht wirklich realisiert hatte, worüber er sprach und es einfach falsch interpretiert hatte. Er wischt sich die Träne aus seinem Augenwinkel und hebt sich erneut an. Für einen kurzen Moment atmet der Bruiserweight durch. Die Sache mit seiner Tochter, die Selbstzweifel. Es ist ihm rausgerutscht in einem Moment der Schwäche. Der Unachtsamkeit. Und doch, doch fühlt es sich irgendwie an, als würde Catrina es erfahren sollen. Aber nicht jetzt. Nicht hier wenn sie sich diese Zeug in die Nase zieht.

- Pete Dunne -
»Keine Sorge. Adam Cole habe ich nicht vergessen. Alleine schon was damals mit Noam und der Gang passiert ist.«

Dieser ganze Hass damals zwischen Noam und Adam. Der Fick mit Taryn. Die Championsmatches der beiden. Nein. Adam Cole ist ein klarer Bestandteil der 5 Point Gang Historie und als das würde er ihn auch behandeln. Wenn er irgendwann nicht mehr nur als Anhängsel der Gang wahrgenommen werden will, musste er ein Example statuieren. Der Bruiserweight erhebt sich vom Bett und sein Blick fällt erneut auf Catrina. Was hat er nur an dieser Frau gefunden? Sie ist ein Miststück. Uninteressiert. Unnahbar. Und doch. Doch ist da irgendwas, was ihn zutiefst fasziniert. Unabhängig von dem Sex der beiden.

- Pete Dunne -
»Wir beide müssen reden…«

Wie ein Raubtier schleicht der Engländer um das Bett herum, ohne den Blick von ihr zu wenden. Wenige Schritte, bis er in die Hocke geht und den kleinen Spiegel an sich nimmt. Einzelne Spuren des weißen Pulvers kleben nach an ihm und doch, ist es nicht das verstörendste was er darin sieht. Die Wunden in seinem Gesicht. Die leeren Augen die umrahmt werden von den tiefen Augenringen. Es erschreckt ihn. Es widert ihn förmlich an, was er da zu Gesicht bekommt. Verachtend wirft er den Spiegel neben sich auf den Boden und greift nach dem Gesicht der Latina. Seine Finger umgreifen ihre Wangen, bohren sich leicht in ihr Fleisch. Pete richtet ihren Blick in seine Augen und ohne zu blinzeln ruhen seine Augen für einen Augenblick in ihren.

- Pete Dunne -
»Ich weiß, dass wir beide Abschaum sind. Fuck….ich würde in einem anderen Leben einen großen Bogen um uns beide machen bevor man in dieses Loch voller Scheiße fällt. Und doch ist es dieses Leben was auf uns gewartet hat und wir beide sind hier. Aye? Ich weiß, dass du die Starke sein willst und nicht zugeben willst, dass du meinen Schwanz in dir willst. Und doch…Ich brauch dich.«

Er muss schlucken über diese Worte. Pete hat das gleiche Problem wie auch Catrina. Nicht zugeben wollen, nicht zugeben können das man auf Hilfe angewiesen ist in Situationen die nicht alleine zu bewältigen sind. Dafür hat er viel zu viel Scheiße miterlebt. Das mit seiner Tochter. Die beiden freundlichen Herren. Er hat zwar wieder Kontakt zu seiner Gang aber das sind Sachen, mit denen er nicht zu seinen Brüdern kann. Cassandra noch am ehesten. Schließlich kennt sie ihn noch mit am besten. Zumindest was seine verletzliche Seite betrifft. Aber Catrina? Verdammt, er will dass sie diesen Platz einnimmt und er hat absolut keine Ahnung warum er das will.

- Pete Dunne -
»Adam ist etwas Persönliches geworden, durch….«

Nein, noch konnte er nicht von seinem unfreiwilligen Treffen letzte Woche mit ihr sprechen. Es musste zu einem anderen Zeitpunkt sein. Wenn sie nicht wie eine räudige Straßenkatze voller Koks vor ihm liegt.

- Pete Dunne -
»Ich brauch dich Cat. Ich hab es leid, dass du so tust als würdest du mich nicht kennen nur um dein Gesicht zu wahren. Mein Leben ist ein Scherbenhaufen und ich hab von so vielem einfach die Schnauze voll. Glaub mir, ich erkenn mich selber nicht mehr. Vor nicht mal zwei Jahren habe ich Noam versucht von der scheiße wegzubringen und jetzt bin ich tiefer drin als ich jemals wollte. Fuck…ich…«

Der Bruiserweight hatte überhaupt keinen Schimmer was das gerade in ihm ausgelöst hat. Diese distanzierte Vertrautheit mit ihr? Die Worte von Cassandra? Kopfschüttelnd festigt er seinen Griff und zieht Catrina ein Stück zu sich heran.

Catrina
"Es hat dir vielleicht noch niemand gesagt ... Peter ... "


Während Dunne so unglaublich emotional zu sein scheint, ist Catrina - wer hätte es auch anders gedacht - völlig abgeklärt, fast schon kalt, indem, was sie sagt. Genau das erwartet man von der Latina. Man erwartet, dass sie genau auf diese Art und Weise reagiert und man erwartet von ihr, dass sie eben nicht darüber nachdenkt wie sich ihre Mitmenschen fühlen. Die Latina ist allein - sie lebt nur für sich und für sich allein. Sie hat kein Töchterchen so wie Dunne. Sie hat niemanden, dessen Meinung ihr eventuell wichtig wäre. Sie hat keinerlei emotionale Verbindungen zu anderen Menschen, wenngleich man meinen könnte, dass Dario so etwas wie ihr engster Verbündeter ist. Er scheint der einzige Mensch zu sein, den Catrina in ihrer Nähe respektiert und akzeptiert. Dabei gibt es auf diesem Planeten genau zwei Personen, die sie tatsächlich so etwas wie liebt. Ihre Tante Marisol und ihr Onkel Antonio - Darios Eltern - hatten sie damals als Teenager aufgenommen - klar, sie hatten nicht so viel Geld wie ihre richtigen Eltern, aber sie hatten etwas sehr viel Wertvolleres - sie hatten Liebe und Zuneigung für die damals Sechszehnjährige übrig und sie haben alles dafür getan, um sie zu beschützen. Das ist etwas, was Catrina nicht kannte. Sie kannte keine gemeinsamen Essen, keine Filmabende, keinen Zwang, ihre pummelige Tante zum Einkaufen in die Nahegelegende Bodega zu begleiten. Kann man ihr schon allein deshalb böse sein?

Catrina
"... aber deine Freunde ... wenn du sie denn so nennen möchtest ... interessieren mich kein Stückchen. Ich weiß, dass Noams Schoßhündchen auf mich im Turnier wartet und ich weiß wie sie sich unter seiner Herrschaft windet. Ich weiß, dass ich im Verborgenen gesehen habe, was anderen vielleicht auffällt und ich weiß, dass du sie loswerden solltest. Jeden ... einzelnen ... von ... ihnen."


... haucht die Latina dem Briten entgegen und hält dabei dem Blick seiner glasigen Augen stand. Das Schwarz darin scheint unersättlich zu sein und wie eine Raubkatze auf Jagd, macht es den Eindruck als würden ihre Pupille alles einnehmen. Sie greift nach seiner Hand, die sich um ihr Gesicht geschlungen hat, und ihre deutlich kleineren Finger umschlingen sein Gelenk. Es ist offensichtlich, was Catrina von den angeblichen Freunden des mehrfach gekrönten Champions hält - und man sollte die Beobachtungsgabe der Schwarzhaarigen definitiv nicht unterschätzen. Dass sie Zoe Lucas als eine ihrer nächsten Gegnerinnen bereits ausgespäht hat, sollte man für die Wahrheit halten. Und jemanden wie der Latina fallen so einige Sachen auf, die einem normalen Zuschauer verborgen bleiben könnte. Und Catrina will dieses Turnier gewinnen - sie will gewinnen und hat bereits einiges dafür getan, sodass Lucas Gefahr läuft, von ihr verspeist zu werden.

Catrina
"Ich könnte dir damit einen Gefallen tun ... einen winzig kleinen ... wenn ich dir meine Kontakte vermittle, um diese Feiglinge aus dem Weg zu räumen. Ich kenne den ein oder anderen ... eventuell."


Immer noch merkt man die Kälte, die von der Latina ausgeht. Aber war es nicht auf das, was Dunne begeistert hatte? Als er damals fast von ihr getötet worden wäre in diesem ekelhaften Bordell, da war es doch genau diese Kälte, die ihn irgendwie angezogen hat oder sieht Catrina das eventuell falsch? War sie für Dunne nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort? Und hängt er sich nun an sie als würde sein Leben davon abhängen? Das könnte gefährlich sein. Schließlich ist die Latina keine Person, die sich um die Gefühle anderer schert.

Catrina
"Das meintest du doch, richtig?"


Catrina scheint davon auszugehen, dass Dunne sie braucht, um ein Problem auf ihre Art und Weise zu lösen, dass sie völlig falschliegt, aber scheint sie nicht ganz zu verstehen. Und das ist der Grund warum der Engländer zu einer schallenden Ohrfeige ausholt. Trotz dem Knarzen der Matratzen, der Klimaanlage und dem Surren der Mücken schallt diese durch den Raum. Kurz betrachtet er sie zitternd bevor er den Griff wieder um ihr Gesicht legt und wieder zu sich heranzieht.

- Pete Dunne -
»Du verdammtes Miststück. Schau dich doch mal hier um. SCHAU DICH UM! Fuck… Wage es noch einmal so über meine Brüder zu sprechen und ich werde dafür sorgen, dass du dein Scheiß Koks demnächst wirklich brauchst um die Schmerzen zu vergessen.«

Verachtend stößt er sie weg von sich und Pete erhebt sich aus der Hocke. Zitternd vor Wut blickt er sich um. Ihm fällt es eh schwer, sich einer Person wirklich zu öffnen und wenn er es dann einmal tut…Er sieht ja wie es endet. Die Latina hat keinen Schimmer worüber er redet. Oder will keine Ahnung haben. Dunne hatte keine Ahnung, ob sie das bewusst machte oder das Koks aus ihr sprach. Nach einigen Augenblicken entdeckt er die Tasche von Cat, welche er sofort an sich nimmt und den Inhalt auf den Boden entleert. Alle möglichen kleinen Teile purzeln über den Boden, bevor Pete das entdeckt, worauf er gehofft hat. Ein Tütchen mit weißem Pulver.

- Pete Dunne -
»Du ziehst dir die Scheiße durch dein Gehirn und lebst in deiner eigenen egoistischen Welt. Interessierst dich nur für dich und deine Vorteile. Es ist widerlich Cat. Du widerst mich so an.«

Nein, es hatte überhaupt keinen Sinn mit ihr zu reden jetzt und hier. Dieses Angewiderte. Er blickt Cat an und entdeckt so viele Charakterzüge von sich selber in ihr. Und genau das ist es, was ihm angst macht. Knurrend öffnet er das Tütchen und entleert es auf den Teppichboden vor ihm.

- Pete Dunne -
»Wenn ich so etwas wollen würde, hätte ich nicht zu dir kommen brauchen sondern hätte gleich zu irgendeiner Hure gehen können. Und vor allem….Zoe gehört zur Familie im Gegensatz zu dir. Vergiss das nicht.«

Catrina wischt sich über die blutende Nase und verzieht dabei keine Miene - Pete ahnt wohl nicht wie nahe er dem Verhalten ihres Vaters ist, wenngleich dieser mit Sicherheit mehr Leichen im Keller gehabt hat als Pete es jemals haben könnte. Physischer und psychischer Missbrauch sind für sie absolut nichts neues und es ist wohl eher wie das, was sie immer schon kannte - wirkliche, emotionale Nähe zu einer anderen Person jedoch ist ihr eindeutig fremd. So fremd, dass sie genau das schon Dominik nicht geben konnte. Warum sollte Pete dann etwas anderes sein? Warum sollte sie sich gerade dem Briten gegenüber öffnen, wenn es schon der völlig unschuldige Dominik nicht geschafft hatte? Es ist Augenwischerei von Dunne, wenn er meint, dass man jemanden wie Catrina bedroht und sie sich dann auch noch bedroht fühlt. Vielleicht hat das mit den Frauen vor der Latina funktioniert, aber diese Frau hier ist anders - und das hätte Pete schon längst auffallen sollen. Kurz betrachtet sie das Blut aus ihrer Nase, welches zum Teil über ihre linke Gesichtshälfte geschmiert worde von ihr. Offensichtlich hat der Brite ordentlich getroffen.

Catrina
"Verrückt."


... gibt sie von sich als weiterhin ordentlich Blut aus ihrer Nase strömt und man meinen müsste, dass Catrina es langsam aber sicher stillen wollen müsste. Er begeistert sie damit nicht - kein bisschen. Es war sogar eher so, dass die Latina damit rechnet, dass ein Mann handgreiflich wird, wenn man nicht das tut, was er möchte. Es wäre für sie also eher überraschender, wenn Dunne bedacht reagiert hätte. Wieder wischt die Schwarzhaarige unter ihrer Nase her, sodass sich das Blut weiter verteilt und mittlerweile an ihrem benutzten Finger herunterläuft. Für sie ist der Brite also genau das, was er gedacht hat - er ist genau das, was man von ihm erwartet und hat sich kein Stück verändert. Dass er sentimental werden wollte, traf Catrina nicht. Schließlich sind sie nicht das, was sie und Dominik waren. Vielleicht hatte Pete das Gefühl, er müsse sie behandeln als wäre sie seine Freundin oder ähnliches. Aber die Latina scheint - zumindest oberflächlich - nicht so zu fühlen wie er.

Catrina
"... ich gehöre genauso wenig zu einer Familie wie du."


Und damit hat Catrina ihm in völliger Ruhe und Emotionslosigkeit ihre Meinung bezüglich der angeblichen Familienbande zwischen ihm und Zoe Lucas geschildert. Für sie ist das keine Familie - lediglich Menschen, die einander nutzen. Familie bedeutet das, was ihre Tante und ihr Onkel repräsentieren, vielleicht sogar Dario, wenn man bedenkt, dass die beiden die meiste Zeit miteinander verbringen. Alles andere ist für sie nichts weiter als eine Illusion dessen, was man sich ganz tief in seinem Inneren wünscht, aber nicht bekommen wird, wenn man toxische Menschen nicht aus seinem Leben verbannt - für im Falle von Dunne ist das die ganze Gang zusammen mit ihren Anhängseln. Aber das muss er selbst lernen, wenn er es nicht aus ihrem Mund hören möchte. Früher oder später wird er sich daran erinnern.

Catrina
"Und während du hier tobst ... und wütest ... und schimpfst ... und das tust, was man von dir erwartet, frage ich dich ... Peter ... wo sind sie? Wo sind deine Brüder?"


Man kann über die Latina sagen, was man möchte, aber eine Sache ist sicher - sie hat eindeutig Eier. Sie ist mutig, obwohl sie eigentlich Gefahr läuft, sich einen weiteren Schlag ins Gesicht einzufangen. Catrina wäre nicht die Tochter ihrer Eltern, wenn sie nicht genauso reagieren würde wie in diesem Fall. Sie schubst seine Hand weg und erhebt sich, während die Kamera zu tun hat, um nicht jugendfreie Inhalte irgendwie zu verbergen. Ihr Blut verteilt sich indes nicht nur auf dem bereits fleckigen Laken, sondern auch auf ihrem Oberkörper. Sie greift nach ihrem Mantel und wirft sich diesen über - sie weiß, wo sie Dario finden kann. Dunne hingegen scheint eine Lektion lernen zu müssen. Nämlich, dass man niemals den Tanz mit dem Teufel wagen sollte, wenn man den Takt nicht halten kann. Ihre blutigen Finger versauen damit auch dieses Kleidungsstück - es scheint aber nicht so als würde das die Latina auch nur ein bisschen interessieren.

Catrina
"Du vergisst eine Sache ..."


Die Latina dreht am Knauf der Tür und öffnet diese. Im Flur scheint sich irgendwer auf spanisch zu streiten - eben genau das, was man von einer Absteige wie dieser hier erwarten würde.

Catrina
"... ich bin nicht Taryn ... oder Xia ... oder Aliyah ... oder Zoe. Ich fürchte mich nicht vor dir oder irgendwem."


Ohne eine Verabschiedung verlässt die Latina das Hotelzimmer und auch wenn es vielleicht ihr eigenes ist, so scheint sie damit sagen zu wollen, dass er verschwunden ist, wenn sie wieder zurück ist. Wohin si geht? Das weiß wohl niemand so genau.

Byron Saxton: "Das war ein doch sehr physisches Aufeinandertreffen und ich glaube fast, dass Catrina Recht hat - Dunne hat sich kein bisschen verändert, sondern macht immer wieder die gleichen Fehler."

Noelle Foley: "Diese beiden sind so gleich und doch so unterschiedlich ..."

Johnny Curtis: "Wie kann Dunne Zeit zum Reden haben, wenn eine Catrina SOOOO neben ihm liegt???? WIE? WIIIEEEEE?!"

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Der Abend ist schon gut fortgeschritten. Einige Matches haben die Fans und Zuschauer von Winter Warzone II schon zu Gesicht bekommen. So konnte Maya Yukihi unter anderem ihr Debütmatch gegen Rachel Ellering gewinnen und in einem Klasse Match wurde der Shine Championship zwischen der Titelverteidigerin Maki Itoh und ihrer Herausforderin Shanna ausgefochten. Als nächstes steht das zweite von insgesamt ganzen sechs Titelmatches an. Brian Kendrick der seinen Titel in der letzten Woche gegen Muhammad Hassan zurück gewinnen konnte setzt diesen heute aufs Spiel. Und zwar gegen niemand geringeren als Dominik Gutièrrez. Eben jenen bekommen die Fans in diesem Augenblick auch auf der Gorilla Position zu Gesicht. Allerdings nur für einen ganz kurzen Augenblick, denn dann schaltet die Kamera um und zeigt einen Athleten der heute ebenfalls noch ein Match hat. Ricky Starks! Dieser wird heute in einem Ladder Match gegen Damian Priest antreten. Dabei geht es um das Geld welches Ricky dem Rocker, zumindest aus dessen Sicht, schuldet. Der Stroke Daddy sieht das natürlich anders. Absolute Ricky hat zwar noch ein paar Minuten bis sein Match startet, dennoch hält er sich bereits in der Nähe der Gorilla Position auf.

Ricky Starks: Schau mal einer an...

Murmelt er eher zu sich selbst als zu irgendjemand anderem. Ricky hat Dominik nun auch entdeckt. Beide sind sich nicht wirklich Grün. Der Grund dafür? Ein schwarzer Grund. Die Latina Catrina. Diese hat mit Dominik eine eher toxische Beziehung und mit Ricky auch irgendeine Art Beziehung. Wenn auch nicht so intensiv wie mit dem Zögling von Rey Mysterio. Zielstrebig steuert Ricky auf Dom zu und bleibt vor diesem stehen.

Ricky Starks: Du wirst es mir kaum glauben. Aber ich wünsche dir viel Glück für dein Match!

Dominik, der noch etwas Zeit bis zu seinem heutigen Match hat, hält sich auch hier nur auf, weil er es alleine in seinem Lockerroom nicht aushält. Viel zu groß ist seine Nervosität, aber auch irgendwie die Angst davor, dass es heute Abend nicht ganz so läuft, wie er es sich vorstellt und wieder Alles im kompletten Chaos endet. Schlimmer noch: was ist, wenn er einfach nicht gut genug ist, um Brian Kendrick zu besiegen? Um sich nicht mit diesen quälenden Gedanken auseinandersetzen zu müssen, hatte sich der Youngster auf einen Spaziergang durch das Stadion zu machen, der ihn letztendlich an diesen Ort geführt hat. Hier ist es laut, es herrscht Trubel, so dass er gar keine Ruhe hätte, um einen klaren Gedanken zu fassen und genau das ist es, was der Third Generation Superstar gerade braucht.

Das ändert sich jedoch schlagartig, als er Ricky Starks vor ihm steht und sofort wird es still um ihn herum, da Dom sich vollkommen auf den Stroke Daddy fokussiert. Dies liegt nicht nur an der gemeinsamen Vergangenheit der beiden Männer, sondern haben ihn die Ereignisse um die Main Event Aces sehr empfindlich gemacht. Überall sieht er potentielle Angreifer und er braucht einen Moment, bis die Worte seines Gegenüber zu ihm durchringen, so dass er sich tatsächlich ein wenig entspannt.

Dominik Gutiérrez: "So überraschend ist das nicht, denn hast Du doch Alles was Du wolltest. Du hast unser Match gewonnen, Catrina hat mich abserviert und während Deine Karriere steil bergauf geht, muss ich mich mit Has-Beens rumschlagen, die ohne Hilfe von seinen Goons nicht einmal alleine über die Straße kommen würde."

Gutiérrez dreht den Kopf zur Seite, denn spürt er Traurigkeit in sich aufsteigen und er will natürlich nicht, dass Ricky dies in seinen Augen erkennt. Zwar hat der ehemalige Westcoast Champion inzwischen kapiert, dass die Beziehung mit der Latina unwiederbringlich verloren ist, doch schmerzt ihn die Erinnerung an sie immer noch und es wird wohl auch noch eine Zeit brauchen, bis er komplett damit abgeschlossen hat. Aber auch Frust spricht aus dem jungen Kalifornier, denn auch die Niederlage gegen Starks hat er noch nicht verarbeitet, weswegen ihm seine Glückwünsche auch mehr wie Spott vorkommen.

Dominik Gutiérrez: "Deswegen solltest Du heute auch besonders aufpassen, denn vielleicht hilft Kendrick zur Abwechslung auch mal seinen Minions und taucht während eures Kampfes auf. Ich hoffe, Du hast für Rückendeckung gesorgt, sonst könnte das eine sehr schwere Aufgabe für Dich werden, amigo."

Ricky verdreht ein wenig die Augen. Ihm hätte klar sein müssen das der Sohn von Rey Mysterio das alte Thema wieder auf den Tisch bringt. Gut, es ist erst ein paar Monate her. Aber trotzdem. Für Ricky war das eigentlich nie ein wirkliches Thema. Er wollte einfach Spaß mit Catrina haben und er hatte ihn.

Ricky Starks: Mutige Definition von „steil nach oben“ wenn ich meine letzten Matches so angucke...

Der Mann aus New Orleans quält sich ein genervtes Grinsen ab. Die letzten Wochen sind für ihn wirklich nicht gut gelaufen. Es gab viele Niederlagen und auch mit dem Thema Indi Hartwell kann er nicht ganz abschließen. Von Damian Priest mal ganz abgesehen.

Ricky Starks: Du hast heute die Chance Champion zu werden. Ich hingegen muss mich mit einem Charakter aus Sons of Anarchy herum schlagen, weil dieser meint ich würde ihm Geld schulden.

Sagt der Rocker. Ricky Starks sieht das natürlich ganz anders. Lächerlich wird es auch erst dann wenn man sich klar macht um welche Summe es eigentlich geht. 30$ sind es die Ricky angeblich dem Rocker Boss schuldet.

Ricky Starks: Hast du nicht eher Catrina abserviert weil du deine Freiheit haben wolltest? Aber egal, lass uns das mal vergessen. Ich hab dir damals schon gesagt, dass ich glaube das du eigentlich ein vernünftiger Typ bist. Du magst mich nicht, schon klar. Aber trotzdem treten wir beide heute gegen zwei Idioten der gleichen Gruppe an. Wenn du willst stell ich mich hier hin und pass auf das weder Damian und schon gar nicht dieser Cassidy Typ sich einmischen.

Okay, zugegeben: Dominik hatte sich nach seiner Niederlage gegen Starks nicht mehr wirklich mit diesem und dessen Karriere beschäftigt, so dass er im Grunde gar nicht weiß, wo seine Karriere momentan steht. Er war einfach davon ausgegangen, dass es für Ricky so erfolgreich weitergeht und ist für einen Moment leicht überrascht, als der Stroke Daddy sagt, das dem nicht so war. Es scheint jedoch so zu sein, als hätten die beiden einstigen Rivalen inzwischen die gleichen Feinde und vielleicht sollte Gutiérrez sich diesen Umstand zu Nutzen machen. Auf der anderen Seite will er sich nicht die Blöße geben und tatsächlich um Hilfe bitten, so dass er auch jetzt nur leicht die Schultern hebt, während er knapp den Kopf schüttelt.

Dominik Gutiérrez: "Nett von Dir, aber ich glaube, Du solltest Dich eher auf Deine bevorstehende Aufgabe konzentrieren und vielleicht nicht unbedingt wie eine riesen Zielscheibe herumstehen. Wir haben gesehen, wozu die Main Event Asses fähig sind und das sie auch nicht davor zurückschrecken, wehrlose Frauen in Gefahr zu bringen. Was glaubst Du, werden sie erst mit einem ihrer erklärten Feinde machen, wenn der quasi darum bettelt, kräftig verdroschen zu werden?"

Bilder von dem Anschlag auf Aalyah kommen im Third Generation Superstar hoch und auch wenn seine Schwester glimpflich davongekommen ist, steigt eine brennende Wut in ihm auf. Es fühlt sich tatsächlich so an, als würde sein Blut kochen, seine Hände ballen sich zu Fäusten und er kann es kaum noch erwarten, Kendrick endlich zwischen die Finger zu bekommen, um ihm der gerechten Strafe zuzuführen.

Dominik Gutiérrez: "Cassidy alleine würde wahrscheinlich kein großer Gegner sein, denn... come on, sollte klar sein - ¡qué bomba de aire! Wie Kakerlaken kommen diese Typen aber nie alleine und trotz unserer vergangenen Probleme, möchte ich nicht verantwortlich sein, solltest Du verletzten, weil Du meine Kämpfe austrägst."

Überraschende, jedoch ehrliche Worte des Youngsters, der den Stroke Daddy nun direkt ansieht und sich sogar zu einem leichten Lächeln durchringt, während er erneut leicht den Kopf schüttelt. Es darf bezweifelt werden, dass diese Beiden jemals gute Freunde werden, da sie wohl einfach zu verschieden sind, aber Dom möchte auch nicht nachtragend sein. Zwar möchte er eigentlich widersprechen, als Ricky behauptet, er hätte Catrina abserviert, doch was soll das bringen?! Es ist vorbei und es wird Zeit, seinen Blick wieder nach vorne zu richten, denn dort kann Großes auf Gutiérrez warten.

Dominik Gutiérrez: "Ich kann es Dir aber auch nicht verbieten und am Ende wirst Du natürlich das tun was Du willst, aber.. ich weiß auch nicht, Mann. Ich muss diese Sache einfach alleine schaffen, um zu zeigen, dass ich auf eigenen Beinen stehen kann, verstehst Du?! Mierda, beim letzten Mal hat mir sogar mein Dad den Arsch retten müssen und das kann doch nicht mein Anspruch sein, wenn ich irgendwann endlich mal aus seinen Schatten treten will. Oder?"

Wieder wird deutlich, wie angespannt das Verhältnis zwischen dem Youngster und seinem legendären Vater ist, denn obwohl es doch eigentlich gut ist, dass Rey ihm zur Hilfe geeilt ist, versucht Dom darin nur das Negative zu sehen. Wieso redet er überhaupt mit Starks darüber? Fast schon verzweifelt lacht er auf, packt sich an die Stirn und schüttelt zum wiederholten Male den Kopf, bevor er Ricky mit leicht gesenktem Haupt ansieht.

Dominik Gutiérrez: "Perdóneme" (Entschuldige.)

Der Stroke Daddy nickt hin und wieder als Dominik zu ihm spricht. Mit einigen Aussagen stimmt er überein, es gibt jedoch auch das ein oder andere wo er nicht nickt. Zum Beispiel als der Sohn von Rey Mysterio sagt das er aus dem Schatten seines Vaters treten will.

Ricky Starks: Fragt sich nur ob du unbedingt aus seinem Schatten treten musst? Vermutlich kann ich dich nicht verstehen, mein Vater ist keine mexikanische Wrestling Legende. Mein Vater ist nur ein einfacher Angestellter. Aber genau wie dein Vater hat er immer alles für mich gegeben. Und darauf kommt es doch an oder nicht? Ich wollte nie besser sein als er, bin ich es? Keine Ahnung.

Ricky zuckt mit den Schultern. Ungewohnt emotionale Worte von dem Mann der sonst eher als Macho bekannt ist. Über die Beziehung zu seinen Eltern hat er nie groß geredet, aber jetzt in diesem Augenblick scheint ihm danach zu sein.

Ricky Starks: Wie du willst Dom. Wenn du der Meinung bist es mit drei Idioten aufnehmen zu können dann werde ich genau hier stehen bleiben falls sie dich angreifen. Aber frag mich hinter her nicht, warum ich nicht geholfen habe.

Erst nickt Dominik zögerlich, zuckt dann schon fast gleichgültig mit den Schultern, bevor er schließlich den Kopf schüttelt und so innerhalb von Sekunden ein großes Spektrum von Reaktionen abgedeckt hat, ohne wirklich etwas damit gesagt zu haben. Genauso durcheinander, wie das nach außen wirkt, fühlt er sich innerlich, denn irgendwo hat Ricky natürlich Recht mit seiner Aussage und doch fällt es dem Youngster schwer, dass auch anzuerkennen. In den letzten Monaten ist es für ihn fast schon selbstverständlich geworden, seinen Vater als Feindbild anzusehen, dass er manchmal sogar vergessen hatte, was dieser schon für ihn tat.

Dominik Gutiérrez: "Ich.. ich weiß, dass Dad alles für mich tun würde und das ist auch überhaupt nicht das Problem. Wie würdest Du Dich fühlen, dass an Dir so hohe Erwartungen geknüpft werden und das nicht, weil Du das Talent dazu hättest, sondern einfach nur, weil Dein alter Herr der große Rey Mysterio ist? Vielleicht hätte ich nicht einmal diese Chance hier bekommen, wenn er nicht gewesen wäre und das ist nicht der Weg, den ich mir für meine Karriere vorgestellt habe."

Dem Youngster ist klar, dass er wie ein undankbares Kind klingt, denn gibt es bestimmt unzählige Rookies im Wrestling, die Alles dafür geben würden, um die Chancen zu bekommen, die einem Dominik Gutiérrez durch seine familiäre Herkunft ermöglicht wurden. Undankbar, würden einige sogar sagen, doch was wissen diese Leute schon?

Dominik Gutiérrez: "No importa, ich sollte mich glücklich schätzen, mit so einem großartigen Vater aufgewachsen zu sein, denn das ist er wirklich und dann sollte ich drüber hinwegsehen können, dass man mich nur an ihn misst. Oder?"

Dom merkt, wie schon wieder Wut in ihm aufsteigt. Wut auf sich, dass er sich schon wieder so verletzlich zeigt und es einfach nicht auf die Reihe bekommt, seine Gefühle mehr für sich zu behalten. Neeeiin, stattdessen schüttet er sein Herz jemanden aus, der wahrscheinlich keine Probleme hätte, dies auch gegen ihn einzusetzen, wenn es ihm zum Vorteil gereichen könnte. Es zeigt sich sich, dass er öfter auf seinen Vater hören sollte, der ihn so oft davor gewarnt hat, zu vertrauensselig zu sein, denn das würde in diesem Business in den meisten Fällen bestraft. Schließlich schüttelt er leise seufzend den Kopf und entscheidet, das Thema wieder auf das eigentliche Thema zurückzubringen.

Dominik Gutiérrez: "Natürlich bin ich nicht der Meinung, dass ich mit den gesamten Aces fertigwerden würde, denn noch bin ich nicht größenwahnsinnig und ich dachte, ich habe es klar gemacht. Du wirst selbst heute genug zu tun bekommen, aber.. na ja, wir werden sehen, nicht wahr?! Viel Glück trotzdem, Ricky!"

Zur Überraschung der meisten Fans lächelt Dominik leicht und streckt dem Stroke Dadyy sogar seine Hand entgehen, als wolle er das Kriegsbeil endgültig bearbeiten. Man sollte sich schließlich nicht nur Feinde machen.

Ricky Starks: Dir auch Dom!

Ohne zu zögern nimmt Ricky Starks den angebotenen Handschlag an. Warum sollte er ihn auch ablehnen? Wenn überhaupt wäre in dieser Konstellation er derjenige den man in Verdacht haben könnte irgendwas fieses zu planen. Aber dem ist nicht so. Kurz nach dem Handschlag folgt noch ein kurzer Klaps auf die Schulter des Sohnes von Rey Mysterio. Daraufhin dreht sich Ricky um und will Dom nun alleine lassen. Er hält jedoch noch einmal inne und blickt den Ex von Catrina an.

Ricky Starks: Du hast recht, vielleicht hättest du diese Chance nicht bekommen. Aber wir haben nur zwei Möglichkeiten. Diese Chancen nutzen oder eben nicht. Daran ist nichts unfair und es macht uns zu dem was wir sind!

Ungewohnt tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von Ricky Starks. Dieser scheint halt auch eben einen weichen Kern zu haben auch wenn er nach außen sehr hart wirkt. Bisher gab es ja auch bereits einige Rückblicke in seine Jugend, weswegen man eventuell verstehen kann warum er so ist wie er ist. Nach diesen Worten an Dominik setzt er sich nun endgültig in Bewegung und mit einem letzten Blick auf den Gegner von Brian Kendrick enden diese Szenen.

Noelle Foley: Das kommt überraschend, aber es ist für beide denke ich gut wenn sie ihre Feindschaft beenden.

Byron Saxton: Vor allem wenn beide auch irgendwie die gleichen Gegner haben.

Johnny Curtis: Dom lässt sich aber schnell um den Finger wickeln.

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Ein guter Start in ein Special, wo die Highlights sicher noch kommen werden, gefolgt ja auch schon vom ersten Titelmatch, aber wir haben eine neue Dame willkommen heißen dürfen, die auch gleich mal ihren Wert und ihre Fähigkeiten bewiesen hat. Sicher viele mögen sagen es war jetzt auch nur Rachel Ellering, aber nach Amerika zu kommen und dann gleich das erste Match zu gewinnen beeindruckt sicher ein paar. Maya Yukihi ist also angekommen bei Coast 2 Coast und auch wenn sie sich im Ring tough gegeben hat sieht man sie doch in diesem Moment, dass sie sich auch sehr darüber freuen kann, was sie geschafft hat. Einige Kollegen, Mitarbeiter und auch Offizielle kommen auf sie zu und gratulieren ihr zum gelungenen Einstand. Worauf sie nur leicht verbeugend und fast ein bisschen verlegen antwortet.

Maya Yukihi:
Domo arigato! (Dankeschön)

Sie kriegt eigentlich keinen wirklich Moment ihren Sieg für ich alleine zu genießen und so ist sie auch wieder unterwegs zum Locker, um diesen Moment zu genießen und sich mal wirklich bewusst zu werden, dass sie es geschafft hat. Sicher in Japan war sie bekannt und angesehen, aber die wirkliche Musik spielt immer noch in den USA, und wenn man wirklich weltweit rauskommen will, müssen auch die japanischen Talente diesen gefährlichen Sprung in eine so unterschiedliche Kultur wagen. Maya kommt dann aber auch endlich an dem Ort an und sobald sie die Tür geschlossen hatte, schlossen sich auch ihre Augen und ein Grinsen entsteht mit einem erleichterten Aufatmen. Diese Ruhe und gedachte Einsamkeit weilt aber nur kurz, denn Augen auf und es bietet sich ihr ein Anblick, den sie nicht erwartet hat, vor allem, weil eine Landsfrau vor ihr sitzt. Irritiert schaut sie sich um, aber sie ist richtig, also ist die Frage was will die Frau von ihr?

Maya Yukihi:
Kon’nichiwa, shikashi tsu no shitsumondesu. Anata wa koko de nanio shite iru no? (Hallo, aber eine Frage. Was machst du hier?

Die Frage ist berechtigt, denn auch wenn die Fans diese Dame schon kennen, so scheint Crystal Snow sie noch nicht zu sehen bekommen zu haben.

ANOU|SAORI
»Tsk Tsk Tsk.«


Saori Anou! Eine Frau die selbst erst seit wenigen Wochen hier ist und ähnliche Ziele wie Maya verfolgt, wenn auch gänzlich anders. Sie hatte sich durch ihre ausgefallene Art schnell einen Namen gemacht, nicht zuletzt aufgrund des von ihr gebrochenen Muskelprotzes in Kleid an ihrer Seite, oder aufgrund der Bullenpeitsche die sie immer mit sich schleppt. "Joou-sama", wie sie genannt werden will, hat es sich bequem gemacht in diesem Locker Room. Sie sitzt auf einem Sessel, hat die Beine über Kreuz geschlagen und fährt mit ihrem Daumen über das Leder ihrer Peitsche.

ANOU|SAORI
»Anata wa eigo o hanasazu ni kono kuni de seikō suru to wa omowanaideshou?*«
*Du denkst doch wohl nicht, dass du in diesem Land erfolgreich sein kannst, ohne dessen Sprache zu sprechen, oder?

Joou-sama schmunzelt, als plötzlich Richard "Ladybeard" Magarey ins Bild tritt. Er war auch schon früher an diesem Abend an der Seite seiner Königin gewesen, als sie auf Maki Itoh getroffen war, und ist es noch. Der Mann im Kleid läuft bedacht und behutsam zu Anou hinüber, denn er hält eine Tasse heißen Tees in beiden Händen. Und Saori hatte ihn gelehrt wie er Tee zu servieren hatte. Vorsichtig geht er neben dem Sessel auf die Knie und präsentiert von da an, den Kopf gesenkt, den heißen Tee.

ANOU|SAORI
»Ich habe dein Match gesehen, Yukihi-chan. Es war.. nicht schlecht. Hab' ich nicht recht, Ladybeard-kun?«


Magarey nickt nur stumm, hoffend, dass joou-sama sich bald die Tasse Tee nehmen wird, da sie zunehmend schwerer hochzuhalten ist.

ANOU|SAORI
»Oh, darf ich dir Tee anbieten, Yukihi-chan?«


Die sitzende Japanerin schwingt sich ihre Peitsche um den Nacken als wäre es ein Mode-Accessoire. Dann erlöst sie ihren Kriecher endlich von der Last und übernimmt die Tasse, um daran zu nippen. Dabei lässt sie Bezwingerin von Rachel Ellering aber nie außer Acht.

Den Mann hat Maya im ersten Moment gar nicht gesehen, aber der Anblick irritiert sie nicht weniger, sondern nur noch mehr. Also eine Peitsche und ein Freund? Diener? Selbst ein Diener wäre für Yukihi nichts Neues, denn in Japan gibt es sowas schon noch, aber hier in den USA scheint sie nicht damit gerechnet zu haben, das sie das noch seht. Zuerst aber hat sie auch kein Problem damit die richtige Sprache zu sprechen, doch das konnte sie ja nicht immer von jedem erwarten.

Maya Yukihi:
Hai! Du hast Recht, aber ich muss mich daran nur erst gewöhnen und ich dachte für den ersten Kontakt wähle ich nochmal die Sprache, die sicher ist. Ich konnte ja davon ausgehen, dass du sie auch beherrschst, also damit habe ich kein Problem.

Maya steht in diesem Moment immer noch am Eingang ihres eigenen Lockers und hat sich noch keinen Schritt weiter hinein bewegt. Das ändert sich in diesem Moment, nur bleibt sie dabei weiter skeptisch. Gegen einen Tee zur Entspannung hätte sie aber sicher nichts. Doch anders als wohl ihr Gast, geht sie selber hinüber und setzt diesen auf. Dabei schaut sie rüber und legt die ersten Gedanken erstmal zur Seite.

Maya Yukihi:
Ja einen Tee nehme ich mir gerne. Vielen Dank. Mr. Ladybeard? War das richtig? Du darfst dich auch gerne hinsetzen wenn du möchtest. Möchtest du auch einen Tee?

Yukihi scheint da in diesem Moment auch einen ganz anderen Standard zu setzen und bietet sogar der Begleitung der Dame einen Tee an. Während sie da auf eine Antwort wartet muss sie doch aber jetzt endlich mal klären, mit wem hat sie es denn hier zu tun und was will sie von ihr? Beim Match bleibt sie dann aber erstmal hängen.

Maya Yukihi:
Ja ich fand mein Match auch gut, aber das war auch erst ein Anfang. Das geht auch noch viel besser. Das ich trotzdem gewonnen habe macht mir aber Mut, denn selbst mit nicht 100 % habe ich eine Chance. Wenn ich dann erst meine Topleistung erreicht habe, kann ich vielleicht eine echte Challenge für jede werden. Nun gut jetzt hätte ich eigentlich gesagt, dass ich Maya Yukihi bin, aber das scheinst du ja schon zu wissen. Also wer bist du und dein Freund und was kann ich für dich tun?

Wärenddessen ist sie immer noch dabei ihren Tee zu machen und wartet auch noch auf die Antwort ihrer Begleitung, ob er vielleicht auch gerne einen Tee hätte, den sie ihm aus Höflichkeit angeboten hat.

ANOU|SAORI
»Ladybeard-kun.. sie ist genau wie Maki-chan. Viel zu höflich, viel zu friedfertig. Dabei haben wir doch Biss gesehen in ihrem Match, wo ist dieser Biss hin?«


Fragt Saori Anou unterdessen ihre Begleitung, die immer noch auf Knien hockt und immer mal wieder die Teetasse entgegennimmt. Saori könnte das natürlich auch Maya direkt selbst fragen, aber vielleicht provoziert dieser Art Gespräch ja und kitzelt etwas davon aus Yukihi heraus. Auch dass Saori und Ladybeard so freundlich empfangen werden, obwohl sie sich Zugang zu diesem Lockerroom verschafft und es sich gemütlich gemacht haben, hatte die Peitschenlady nicht vermutet.

ANOU|SAORI
»Anou Saori desu. Du darfst mich aber joou-sama nennen. Sein Name ist nicht mehr von Bedeutung, du darfst ihn Ladybeard nennen. Ladybeard lehnt auch dankend ab, stimmt´s?«


Als wäre der Australier ein Hund tätschelt Saori ihm den Kopf und greift nach seinen Zöpfen, die sie dann langsam durch ihre Hand gleiten lässt. Sie erhebt sich dann von dem Sessel und legt den Kopf schief.

ANOU|SAORI
»Nun, es scheint als hätte ich mich getäuscht und du bist doch nichts weiter als eine gewöhnliche Frau. Gewöhnlich und langweilig. Daher war es dir hoffentlich eine Ehre mich empfangen zu haben und... tschüß.«


Das war´s schon? Mit einer Kopfbewegung macht Saori Magarey klar dass er sich erheben und ihr folgen soll. Die halb-leere Teetasse bringt Ladybeard dennoch freundlich und höflich zurück zur Kochnische, wo auch Maya Yukihi sich noch aufhält. Aber ob sie sich so ein Auftreten und solche Worte gefallen lassen und joou-sama einfach gehen lassen wird?
Maya hört sich das Ganze an, zeigt aber erstmal keine Regung. Dann kommt Ladybeard zu ihr und stellt die Tasse ab, woraufhin aber Yukihi zu ihm rüber schaut und sich direkt an ihn wendet, was Saori sicher nicht gefallen wird, so wie sie sich bis jetzt gegeben hat.

Maya Yukihi:
Sag mal Ladybeard hast du dir diesen Namen ausgesucht? Ich meine deine Freundin scheint ja in einer für mich eher altmodischen Zeit hängengeblieben zu sein. Ich werde sie garantiert nicht joou-sama nennen, denn ich weiß was das bedeutet und das ist schon lächerlich. Glaub mir, sie will nicht erfahren wie bissig ich werden kann. Sie sollte froh sein mich so kennen zu lernen, denn Rachel war nicht so glücklich.

Maya hat dann auch ihren Tee fertig und geht jetzt ihrerseits zu der Sitzgruppe und lässt sich auf dem großen Sofa nieder, wo sie dann auch mal die Füße hochlegen kann. Dabei sieht sie schon, dass Saori immer noch nicht gegangen ist. Eigentlich ist Maya ja auch nicht sonderlich eitel, aber das triggert sie schon etwas.

Maya Yukihi:
Bei Ladybeard würde ich das vielleicht unterschreiben, aber bei dir war es mir doch eher eine zweifelhafte Ehre und ehrlich wenn ich dich das nächste Mal hier drin sehe und dich nicht eingeladen habe, dann trete ich dir in den Arsch. Ist dir das vielleicht bissig genug, oder willst du eine Demonstration haben? Ich bin noch warm und mit dir kann ich es sicher auch aufnehmen.

Hola! Das hat man so nicht kommen sehen, denn Maya hat es doch sehr gut verborgen, wie sehr die Worte von Saori sie getriggert haben. Doch es war doch auch sicher nicht nur das Ziel von ihrem Gast Maya auf die Palme zu bringen und zu reizen. Bei einem kann man sich sicher sein. Niemand macht hier etwas ohne Grund und dessen ist sich auch Yukihi-chan bewusst.

Maya Yukihi:
Also gehst du jetzt einfach, weil ich nicht sofort so gesprungen bin wie du es wolltest, oder wolltest du mir wirklich nur auf die Nerven gehen? Das wäre eine richtige Enttäuschung, denn so eine Aufmache und dann ist es alles nur Show? Also was willst du hier wirklich? Ich meine wenn du hier brav auf mich gewartet hast, soll es sich doch wenigstens gelohnt haben, oder?

Maya faltet ihre Beine übereinander und scheint damit sich ein bisschen über den Zusatz joou-sama lustig zu machen. Sie wieß das es Königin bedeutet, aber bevor sie sie Königin nennt muss die Hölle zufrieren.

ANOU|SAORI
»Ach ach, da ist ja der Biss den ich vorhin bemerkt habe. Dann bist du doch nicht so eine langweilige Puppe wie es eben den Anschein machte? Ich bin positiv überrascht, Yukihi-chan.«


Ein Schmunzeln von der Königin. Natürlich ist Saori durchaus bewusst dass sie nicht durch ihre bloße Anwesenheit hier als höhere Instanz angenommen werden wird, selbst bei Landsfrauen nicht, aber das wird sich noch ändern. Wenn nötig auch mit Gewalt. In jedem Fall ist sie dazu bereit ihre Peitsche zu schwingen und sich die weichen Hände schmutzig zu machen, wenn es sein muss.

ANOU|SAORI
»Nun, ich will dir sagen was ich hier wollte und sogar erklären wieso mein Besuch eine solch große Ehre für dich darstellt, auch wenn du davor die Augen verschließt. Ich sage es dir ganz frei heraus.. ich denke darüber nach, dich an meine Leine zu nehmen. Ich denke darüber nach, dir einen Platz an meiner Seite, nun, vielleicht eher direkt unter mir, zuzuweisen.«


Und zu diesem Zeitpunkt ahnt keiner wie ernst Saori das mit der Leine meint. Sie sieht es wirklich vor ihr. Die Valkyre hier vor ihr, eine Kriegerin, unter ihrem Befehl. Saori tut gut daran sich ein Umfeld zu verschaffen, denn auch wenn sie den hier anwesenden Ladybeard unter sich hat, und dazu noch Shinji, der ihr ältester Bediensterer und auch Twitter-Verwalter ist, könnten weitere Menschen aus der selben Kultur ihr durchaus förderlich sein!

ANOU|SAORI
»Nur um das klarzustellen. Ich bitte dich nicht darum und ich frage dich nicht, ob du das willst. Also brauchst du auch nicht antworten. Crystal Snow, ah? Wie wäre es mit Dark Snow?«


Ihr Schmunzeln wird sogar noch etwas größer. Wenn Saori etwas will, dann bekommt sie es meist auch. Aber jemandem, einem Menschen, einfach so frei heraus zu sagen dass man ihn in seinen Besitztum übernehmen will? Das würde wohl niemand sonst tun.
Im ersten Moment dachte Maya auch wirklich, dass sie sich verhört hat, aber Saori meint es wirklich ernst. Das ist so absurd, dass Maya so viele Fragen dazu im Kopf rumschwirren, die sie fragen muss um diesen Wahnsinn wirklich einzusortieren.

Maya Yukihi:
Ok! Mal ganz in Ruhe, habe ich dich also richtig verstanden? Du willst mir ein Halsband um tun und mich an eine Leine binden? Was glaubst du wer oder was ich bin? Was kommt noch? Erwartest du das ich dir dann auch noch die Füße küsse und dich als meine Königin anbete? Was willst du aus mir machen, eine Sklavin? Das kann doch nicht dein Ernst sein.

Maya geht so viel durch den Kopf, dass sie das Wichtigste doch völlig außeracht lässt. Neben diesen ganzen Fragen ist das alles vollkommen absurd. Als ob sich Maya Saori unterordnet und mit sich machen lässt, was sie will. Lächelnd und mit dem Kopf schüttelnd lehnt sie sich wieder entspannt zurück und greift sich selbst an die Stirn.

Maya Yukihi:
Was mache ich mir über diesen kranken Scheiß eigentlich Gedanken? Das ist so absurd, dass mir die richtige Antwort darauf nicht eingefallen ist. Ich meine wenn du wirklich geglaubt hast, dass ich aus vollem Herzen und Freude strahlend vor dir auf die Knie gehe und dich darum anflehe? Vielleicht ist dir der Tee einfach nicht gut bekommen. Warte einfach bis morgen, dann werden deine Halluzinationen sicher nachlassen. Das du mich an der Leine führst wirst du nicht erleben. Sorry Schwester.

Maya findet das sogar immer witziger, denn sie hat sicher mit vielem gerechnet hier in den USA, aber das eine Japanerin sie zu ihrer Dienerin machen will übertrifft ihre Erwartungen. Nun gut, das spielt für sie sowieso keine Rolle. Saori scheint aber immer noch da zu sein.

Maya Yukihi:
Also nochmal langsam zum mit schreiben. Egal was du sagst oder tust wird mich in diese Situation bringen. Also sind wir durch mit den Fantasien, oder muss ich mir noch ein Märchen anhören?

ANOU|SAORI
»Fantasien entpuppen sich manchmal, schneller als einem lieb ist, als Wahrheit, Yukihi-chan. Wir reden darüber hinaus natürlich nicht von Sklaverei, denn du wirst das freiwillig tun. Nachdem du schon sehr bald erkannt hast, dass das die Position ist, die das Universum für dich bestimmt hat. Mir zu dienen ist eine Ehre, Yukihi-chan. Das verstehst du schon noch..«


Schmunzelnd analysiert Saori den Gesichtsausdruck ihrer Landsfrau, zumindest versucht sie es. Dabei sticht ihr Blick wie ein Dolch hervor, während der ihrer Gegenüber fragend hin und her geht. Ein Blick geht zu "Ladybeard" Magarey, der sich daraufhin sofort hinter seiner Gebieterin einfindet. Dann dreht sie sich um und geht. Zumindest ein paar Schritte. Bevor sie den Raum endgültig verlässt, gibt es noch einen Kommentar.

ANOU|SAORI
»Ach, meine Füße küssen ist übrigens wirklich ein großes Privileg. Das hast du dir noch lang nicht verdient, Kleines.«


Nun lacht sie. Scheinbar hält Maya das für ein Spiel, für einen "Kink", fast so wie Maki Itoh es vor einiger Zeit getan hat. Wie ernst das alles ist, wie ernst die Absichten sind, sowohl von Saori Anou als auch von Richard Magarey, auch von Shinji-kun der ihr folgt, würden sie erst noch begreifen. Saori bietet Weisung an, einen Platz auf dieser Welt für diejenigen, die ihren Platz einfach nicht kennen oder finden. Und irgendwie glaubt sie daran, dass Maya Yukihi auch eine dieser verlorenen Seelen ist, die viel glücklicher wären, einen Sinn im Leben zu haben. Saori verlässt den Raum.

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MATCH 4
WESTCOAST CHAMPIONSHIP
Dominik Gutiérrez vs. Brian Kendrick ©

https://abload.de/img/2e5kmj.png
Writer: ???



Dust and Ashes von Tito & Tarantula wird eingespielt, worauf die Zuschauer wie gewohnt überwiegend mit lautem Jubel reagieren, da sich Dominik Gutiérrez in den letzten Monaten zu einem Publikumsliebling entwickelt hat. Wahrscheinlich hoffen viele Fans auch immer noch, er würde irgendwann doch noch in die Fußstapfen seines Vaters treten und doch noch die Identität des Prince Mysterio annehmen wird, was jedoch sehr unwahrscheinlich ist. Nichtsdestotrotz nimmt der Jubel noch zu, als der Third Generation Superstar die Stage betritt, in deren Mitte stehenbleibt und entschlossen blickend seine Faust gen Himmel streckt, bevor er sich Richtung Ring in Bewegung setzt.

Melissa Santos: "The following contest is scheduled for one fall.
Making his way to the Ring, from San Diego, California, weighing at 215 pounds... DOMINIK GUTIIIÈRRREEEZZZ!"


Nachdem er die halbe Strecke zurückgelegt hat, wechselt Dom in einen Sprint über, slidet formschön unter dem untersten Seil hindurch in den Squared Circle, springt sofort auf die Beine und läuft zielstrebig auf eines der Turnbuckle zu. Dieses wird schnell erklommen und er reißt beide Arme in die Höhe, was zu einem erneuten Ansteigen der Lautstärke des Publikums führt. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seine Lippen, als er zurück auf die Matte springt und sich in die Ringpolster lehnt, von wo aus er entschlossen zur Stage blickt.

"Do we fight to hold our Heads up high
and beat the Drums to what we love?"




"Risk the Fall, oh, we have felt it all,
come crashing down from far above!"


Buhrufe durchströmen die gesamte Halle als die folgende, wunderbare Musik abgespielt wird und die Fans würden sich lieber die Augen ausstechen, als den Mann zu sehen, der hier gerade auf der Rampe erscheint. Die Melodie die ertönt ist ein wenig anders, entspannter als sonst, rhythmischer und harmonischer, aber dahinter steckt noch immer das brennende Feuer, dass man von diesem Mann gewohnt ist.

"Stars arising, countless Worlds colliding, only one will take it all.
Can we bring to fall the Giants, Can we make the final Call!"


Und dort erscheint er auf der Stage! Mit gesenkten Haupt. Der einzige Mann, der es verdient hätte, Champion in dieser Liga zu sein, steht auf der Stage und wartet darauf, dass er mit Ansturm auf den Ring los marschieren kann. Es ist der Man with THE Plan, der Champion of a World that we defy, der Wizard of Odd, der Leonardo des Wrestlings und der amtierende C2C Westcoastchampion. Hier ist THE Brian Kendrick! Und dieser erscheint natürlich nicht alleine hier im Rampenlicht. Nein, seine allerheiligste Göttin der Liebe „Tenille Dashwood“ ist wie immer dicht an seiner Seite. Die Zuschauer können garnicht anders, als das wohl lauteste buhkonzert aus sich heraus zu schreien, was wir bisher gehört haben heute, doch das lässt das Grinsen im Gesicht der beiden Turteltäubchen nur noch stärker aufsteigen. Ein liebevoller Zungenkuss in dieser verhassten Atmosphäre ist besonders sexy!

[Bild: 3scj79.jpg][Bild: 4v0j0o.jpg]

"We are the Ones, To ignite the darkened Skies."

Mit schnellen Schritten stürmt er voran, nachdem er seine geliebte Königin liebkost hat, als die Musik passend den Refrain mit einen lauten Feuerwerk anschlagen lässt. Die große Piratenflagge trägt er dabei groß ausgebreitet vor sich, nachdem er sie sich von Hinten über den Kopf drüber geschlagen hat. Ruckartig schleudert er die Flagge zur Seite und trägt sie für den Rest des Weges schwingend in seiner rechten Hand, während seine Augen durch die Zuschauer fliegen, die ihn allesamt lauthals ausbuhn. Diese scheinen den neuen Champion wohl gar nicht so sehr zu mögen. Doch das kann den Königspärchen egal sein. Weiterhin mit breiten Grinsen im Gesicht und Liebreizend Händchen haltend laufen die beiden Romantiker gemütlich die Rampe entlang gen Ring.

Melissa Santos: "The following Countest is getting for one Fall and its for the C2C Westcoast Champiooonchiiiiip... Making his Way to the Ring... From Fairfax, Virginia... Accompanied by MRS. Valentine „Teniiiiille Dashwood“... He is The Maaan With The Plaaan and The C2C WESTCOAST CHAMPIOOONNN...... THE... Briaaaaannn Keeeeeeeendriiiiiiiick!"

"The champions, Of a World that we defy."

Der guten Melissa freundlich zunickend als Lob für ihren gut geleisteten Job schwingt sich Kendrick auf die Ringecke, um sich den Zuschauern noch einmal ganz gut zu präsentieren, während seine Königin sich durch die Seile in den Ring begibt und dort ganz besonders sexy, auf der gegenüberliegenden Ringecke ihre wunderschönen Kurven zur Schau stellt und es genauso wie ihr Freund liebt, im Gebuhe der Fans zu baden. Ruckartig springt Kendrick in den Ring hinein, wo sofort und ohne Umschweife ein sehnlicher Kuss von seiner bezaubernden Freundin Tenille Dashwood auf ihn wartet.

"A solemn Reign, Of the Few, who rise up high!"

[Bild: 5rgk2n.jpg][Bild: 606jig.jpg]

"And we all fight, at the last Light!"

Man kann das riesige Ego und Selbstvertrauen Kendricks bereits im Gesicht gut ansehen. Der Gewinn des Goldes hat es nicht gerade gemindert. Wer dachte, er wäre vorher schon ein Arsch gewesen, der wird jetzt garantiert nicht erfreut sein. Aber er besitzt alles, was man sich nur wünschen kann. Das Gold in seinem Besitz, eine Frau, die schöner nicht sein könnte, an seiner Seite, und den großen Erfolg in der größten Wrestlingliga der gesamten Welt. THE Brian Kendrick ist ein verdammter Megastar! Ein jeder in der Halle und auch vor den Bewegbildabspielgeräten Zuhause weiß, dass dieses Match definitiv das Beste des heutigen Abends werden wird. Just because it has THE Brian Kendrick in it!

Warnung! Spoiler!
- Das Match lief von Beginn an sehr schnell, in dessen Verlauf beide Kontrahenten einige gute Aktionen anbringen konnten und lange lief es ausgeglichen. Schließlich konnte sich Dominik einen leichten Vorteil verschaffen, obwohl er kurz vorher einen harten Falcon Arrow auf den mattenrand hinnehmen musste. Doch mit einem Super Frankensteiner kämpfte sich der Youngster zurück ins Match und es sah sogar danach aus, als könne er den Sack mit einem 619 zumachen, aber natürlich kam es nicht so. Damien Priest und Orange Cassidy stürmten in die Halle und griffen Gutiérrez sofort an, woraufhin der Referee das Match natürlich nur beenden. Bevor der Third Generation Superstar jedoch noch mehr Prügel kassierte, kamen ihm Apollo Crews und Ted DiBiase Jr. zur Hilfe und vertrieben die Heels. (16:12min) -

Here is your winner by Disqualification: DOMMIINNIKK GUUTTIÉRRREEEZZZZ! Therefore still the c2c Westcoast Champion: THE BRIIAAANN KEENNDDRIICKK

[Bild: sadasd.jpg]

Noelle Foley: "Das kann doch nicht wahr sein! Dominik war so kurz davor, sich die Westcoast Champion zurückzuholen, doch natürlich lassen Kendricks Partner das nicht zu und sorgten für das Matchende. Unfassbar."

Byron Saxton: "Glücklicherweise bekam er Hilfe in Form von Crews und DiBiase, die hier für Dom einstanden."

Johnny Curtis: "Er kann halt nichts alleine, der Junge!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Ein leises Stimmchen, weiblicher Natur, dringt durch die Boxen und somit an die Ohren der vielen Zuschauer. Gleichzeitig springt der Tron an und enthüllt innerhalb weniger Sekunden wem die Stimme gehört. Einer jungen Dame, die wir ein paar Wochen nicht mehr sehen durften. Julia Hart - so ihr Name - lehnt an einer Wand neben einer offen stehenden Tür und blickt dabei in den Weiten, blauen Himmel. In ihren Ohren stecken Kopfhörer, weiß und ohne Kabel. Das Smartphone steckt in der Hosentasche und blitzt fast zur Hälfte heraus. Typisch Damenjeans. Immer zu klein für sowas.

» julia hart:
" Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mir langsam Sorgen mache um ihn. Ich meine.. naja, er hat mich ja auch vor so einem aufdringlichen Typen geredet.. sollte ich dann nicht auch irgendetwas tun? "

Nein, das wird kein Monolog und auch kein Selbstgespräche, wie man kurz darauf mitbekommt. Julia lauscht und nickt. Gibt ein leises "Mhm" von sich. Sie führt ein Telefonat über die tollen Kopfhörer. Seufzend verschränkt die mittlerweile 20-jährige die Arme vor der Brust und seufzt dabei schwer. Ihr Blick wandert auf den Boden und wird besorgter umso länger sie spricht.

» julia hart:
" Naja... Ricky hat das doch echt nicht verdient. Vielleicht suche ich mir hier irgendwo auch ein Café indem ich aushelfen kann um das Geld dann zu bezahlen.. für ihn.. oder so.. "

?: Ooooh...du willst das Geld für Ricky bezahlen? Das bricht mir ja fast mein zart besaitetes Herz...hahaha...

...dröhnt eine sonore Stimme aus dem Off! Julias Gespräch scheint nicht wirklich privater Natur zu sein...gut, ist es dank der Kamera ja sowieso nicht. Wie in einem schlechten Film schnellt eine Pranke aus der offenen Türe heraus und krallt sich am Rahmen fest. Schwungvoll wird der dazugehörige Körper nachgezogen. Ein bedrohlicher Schatten legt sich über die junge Blondine, da sie dann doch einige Köpfe übertrumpft wird. Das kantige Gesicht verzieht sich zu einem schleimigen Grinsen. Die dunklen, langen Haare werden von einem weißen Bandana einigermaßen fixiert. Die schweren Boots geben bei jedem Schritt ein leicht metallenes Geräusch wieder. Lässig lehnt sich der Riese gegen die kahle Wand und verschränkt die Arme. Wache Augen kleben regelrecht an Julia...

?: Hast'n Herz für Ricky Starks? Hahaha...ja, hab schon mitbekommen, dass der Typ gut mit Weibern kann. Aber wird ihm nix helfen, wenn ich ihm heute seine hübsche Fresse einschlage...hahaha...

Man hat ihn schon längst erkannt...Damian Priest konfrontiert hier die Cheerleaderin. Natürlich könnte es gut sein, dass Julia einen anderen Ricky meint...aber der Main Event Ace ist sich ziemlich sicher, dass sein heutiger Kontrahent damit gemeint ist. Dass Hart durchaus schon mit Ricky zu tun hatte, ist dem Rocker nicht bewusst...aber es tangiert ihn nicht besonders.

Damian Priest: Yo, ich kenne dich doch...du bist doch die Kleine, die am Hintern von Kips Schlampe klebt, richtig?

Stimmt, es ist nicht die erste Begegnung der Beiden. Am Anfang ihrer c2c Karriere kollidierte Julia versehentlich mit Damain und bekam dabei verbale Unterstützung von Penelope Ford. Mit wohligen Lächeln erinnert sich der Latino daran, wie Penelope nach einem Rempler auf dem Hosenboden landete. Aber diese schönen Erinnerungen muss Priest zur Seite schieben...auch wenn die Auseinandersetzung zwischen ihm und seiner Alexa auf der einen und Penelope und Kip Sabian auf der anderen Seite noch zu keinem wirklichen Ende kommen sollte. Priest wartet noch darauf, dass sich der Handsome Hustler ihm wieder stellt. Bis dahin hat er mit Ricky und den Main Event Aces genug zu tun.

» julia hart:
" Huh...? "

Kommt es verwirrt von der jungen Blonden als sich eine Männerstimme in ihr Gespräch mischt und sie damit unsanft unterbricht. Julia blinzelt mehrmals und wendet den Blick gleichzeitig vom Oberkörper des Störenfrieds auf der Suche nach einem Gesicht immer weiter nach oben.. bis sie es schließlich findet und ihres leicht verzieht.

» julia hart:
" A-Anna.. ich ruf' dich gleich noch einmal an. Sorry.. "

Julia holt einen ihrer Kopfhörer aus den Ohren, bevor sie auf dem Smartphone auflegt. Alles verweilt in ihren Händen, während sie sich zu Damien wendet und diesen ansieht. Jetzt hat er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und so kann sie nun auch ohne Unterbrechungen seinen Worten lauschen. Wenn auch nicht unbedingt freudig. Dann ein leises Seufzen und der Blick nach unten. Tief durch atmen und keine Angst zeigen. Das ist das was sie von Anna und Penelope beigebracht bekommen hat. Also, den Blick heben und dem Rocker direkt in die Augen sehen.

» julia hart:
" Penelope ist eine verheiratete Frau und deswegen ist "Schlampe" das letzte Wort, welches man für sie Verwenden kann. Bei deiner Alexa dagegen.... "

Julia beendet den Satz absichtlich nicht und lächelt dafür nur leicht. Etwas was man von der 20-jährigen sicher nicht erwarten würde. Vor allem nicht wenn man an ihre erste Begegnung denkt. In der musste sie von Ford gerettet werden, weil sie zu viel Angst hatte. Jetzt verschränkt sie die Arme vor der Brust. Das erinnert schon fast an Penelope selbst. Nur, dass diese viel deutlichere Worte gefunden hätte und vulgärer geworden wäre. Hart dagegen traut sich das nicht und allen voran ist das nicht ihre Art. Dieser Spruch ist schon ein großer Schritt aus ihrer Komfortzone.

» julia hart:
" .. und wir werden sehen wer wem heute Abend die Fresse poliert. "

Das hat durchaus gesessen! Man sieht dem Biker an, wie ihm die Gesichtszüge etwas entgleisen. Da hatte Damian noch das Bild von Julia im Kopf, das diese bei ihrer letzten Begegnung abgegeben hat. Er staunt nicht schlecht und muss sich sammeln...was aber recht zügig geht. Der angedeutete Angriff auf Alexa kommt alles andere als gut beim Main Event Ace an...und da spielt es für den Hünen auch absolut keine Rolle, dass er zuvor Penelope Ford beleidigt hat. Finster blickt er auf die Blondine herab und atmet laut ein und aus...

Damian Priest: Vorsicht Mädchen...du spielst ein Spiel, dass dir nicht liegt!

Wäre Brian Kendrick an seiner Stelle gewesen, wäre diesem vermutlich schon die Hand ausgerutscht. Aber Priest wird hier nicht handgreiflich werden. Seit er in Alexa Bliss seine große Liebe gefunden hat, hat er seine Gentlemen Seite entdeckt...zumindest das, was er als solche bezeichnen würde. Das heißt jedoch nicht, dass er Julia nicht für ihre Antwort "bestrafen" will. Gewalt gibt es in verschiedenen Varianten...auch auf psychischer Ebene. Mit einem fast schon psychopathischen Lächeln stützt sich der Lost Son mit den Handflächen auf den Oberschenkeln ab und beugt sich leicht nach vorne...

Damian Priest: Weißt du...eigentlich wollte ich Ricky nur ein wenig dafür büßen lassen, dass er mir mein Geld verwehrt hat. Aber es sollte trotzdem keine große Sache werden...habe schließlich noch etwas mit einer ganz bestimmten Lady vor...hehe! Nun...leider machst du jetzt die Sache ein wenig komplizierter! Du warst verdammt respektlos mir gegenüber...und das gehört sich nicht! Scheiße...du wirst lernen müssen, dass du dein vorlautes Maul halten solltest. Ich denke, dass der gute Ricky dafür büßen wird...meinst du nicht auch? Mal sehen...vielleicht verliert er gaaanz zufällig einen Zahn! Oder...er liegt auf dem Boden, während ich einen Fuß auf seinem Kopf oder auf einem Hals habe und lache, während er panisch nach Luft ringt!

Mit größtem Vergnügen baut der Main Event Ace ein bedrohliches Szenario für Ricky auf...wobei er damit nur Julia leiden lassen möchte. Bewusst legt er eine kleine künstliche Pause ein, damit seine Sätze besser hängen bleiben. Grinsend baut er sich wieder auf und hebt den rechten Zeigefinger in die Höhe...

Damian Priest: Und weißt du, was ich ihm sagen werde? Dass die kleine Cheerleader Hure dafür verantwortlich ist! Yo...er wird leiden und das ist ganz alleine...deine...Schuld!

Julia macht ganz unbewusst einen Schritt nach hinten als sich Damien zu ihr runter beugt und verzieht das Gesicht dabei leicht. Sein Laune hat sich schlagartig verändert und dann auch noch diese Drohungen.. die Cheerleaderin schluckt schwer.

» julia hart:
" T-Typisch.. andere beleidigen aber einen Konter nicht ertragen können. D-Das ist so normal für schwache Gei-Geister.. "

Ein Satz, denn sie bei Penelope aufgeschnappt hat und den sie sich öfter vor Augen hält. Aber dass sie es Mal aussprechen würde, hat sie nicht geglaubt. Vor allem nicht, dass sie das ausgerechnet diesem Priest ins Gesicht sagen würde. Auch wenn Julia für einen kurzen Moment wirklich Angst um Ricky bekommt und sich sorgt, dass sie es schlimmer gemacht hat als notwendig, schafft sie es gleich diese runter zu schlucken. Jedenfalls für den Moment.

» julia hart:
" Ricky wird sich zu wehren wissen und jedem deiner Angriffe etwas entgegen zu setzen haben. I-Ich bin mir sicher, dass er gewinnen wird. D-Du hast keine Chance gegen ihn! "

Damian Priest: Was? Wie war das? Ich verstehe dich in deinem Gestottere nicht!

Oh doch...Damian hat ganz genau verstanden, wie ihm Julia weiterhin die Stirn bieten will. Aber genauso meint er eine Unsicherheit in ihr zu spüren. Vielleicht hat er ja wirklich die Sorge um Rickys Gesundheit in ihr geweckt. Auffordernd, fast schon provozierend streckt er der jungen Frau sein rechtes Ohr entgegen und deutet auf dieses...als wolle er sagen "Sag das nochmal!"...

Damian Priest: Ich habe schon Typen die Schädel eingeschlagen, die weitaus upgefuckter und gefährlicher waren als dein Ricky! Soll ich dir mal die ganzen Narben auf meinem Körper zeigen, die ich von Messerattacken davon getrangen habe? Scheiße...du kommst aus deiner kleinen Blümchen-Einhorn Welt und glaubst, der gebräunte Sunnyboy ist der größte Ficker im ganzen Stall? Pahahaha...er ist ein kleiner Poser, den ich mit einer Hand zerquetschen werde! Und zwar genauso...

Grinsend hält der Lost Son die rechte Hand in die Höhe und ballt langsam und verkrampft eine Faust...als würde er eben wirklich etwas zerquetschen wollen. Im Zeitlupentempo dreht er seinen Kopf wieder zu Hart und sieht diese ein paar Sekunden stumm an. Irgendwie juckt es ihm doch in den Fingern, der Cheerleaderin etwas anzutun. Es müssen ja keine Schläge sein...aber vielleicht irgendwo einsperren und Ricky damit unter Druck setzen? Oder Wood bitten, auf sie aufzupassen? Nein...zum einen weiß Priest nicht, ob Starks überhaupt etwas an der Blondine liegt. Und zum Anderen will er Ricky klar und direkt in diesem Kampf besiegen, ohne dass der Stroke Daddy eine Ausrede für eine Niederlage hat. Damian will der Sieger sein, der seine Dominanz eigenhändig erarbeitet hat. Glück für Julia also, dass es bei den verbalen Drohungen bleiben wird.

Damian Priest: Wenn du Glück hast, kannst du deinen Ricky im Krankenhaus besuchen und erkennst ihn dabei noch. Mal sehen...vielleicht bin ich nachher in gönnerhafter Stimmung und breche nicht jeden Knochen im Gesicht!

Und wieder macht die Cheerleaderin einen Schritt nach hinten und schluckt dabei schwer. Sie will bestimmt nicht wissen was dieser Mann alles erlebt hat und noch weniger will sie seine Narben sehen. Das Einzige was sie möchte ist Ricky unterstützen und ihm helfen. Dummerweise scheint das was sie hier tut aber eher das Gegenteil zu bewirken.

» julia hart:
" Zu deinem Pech gelten im Ring bestimmte Regeln an die auch du dich halten muss, wenn du gewinnen möchtst. Wenn du glaubst, dass mich deine Narben oder sonstiges beeindrucken, dann l.. liegst du falsch. I-Ich weiß, dass Ricky besser in diesem Ring sein wird als du. Gerade weil du kein richtiger Wrestler bist.. weil nicht die Er-Erfahrung hast wie er.. "

Julia brummt leise und merkt wie es in ihr aufsteigt. Jetzt weiß sie was Anna gemeint hat. Keine Schwäche zeigen sonst wird es ausgenutzt. Nur weil sie etwas unsicher ist.. argh! Tief durchatmen.

Damian Priest: Nun...wie ich das sehe, gibt es in einem Ladder Match weniger Regeln als sonst...also mein Vorteil, haha! Oh du dummes Mädchen du...es spielt keine Rolle, dass Ricky mehr Erfahrung im Wrestling hat. Wenn ich etwas will, dann hole ich mir das...scheißegal ob jemand größer, schneller, stärker oder auch erfahrener ist als ich!

Der Lost Son tritt nach vorne, um den alten Abstand zwischen ihnen wieder herzustellen. Julia soll bloß nicht die Möglichkeit haben schnell abzuhauen, wenn er noch nicht fertig ist mit ihr. Zwar behauptet die Blondine, dass sie nicht beeindruckt ist vom Rocker...aber für Priest sieht das anders aus. Auf ihn wirkt es so, als würde Julia verzweifelt versuchen das Unvermeidliche abzuwenden und Ricky irgendwie noch zu verteidigen.

Damian Priest: Spätestens wenn ich mein Geld in die Höhe strecke und sein Blut an deinen Händen klebt, wirst du beeindruckt sein...und nie wieder wagen mir noch einmal unter die Augen zu treten.

Jetzt ist er fertig mit ihr! Überheblich grinsend breitet Damian die Arme aus und tritt langsam zurück. Damit versucht er auch zu überspielen, dass die junge Blondine ihm ordentlich Gegenwind gegeben hat. Klar ist...sollte Ricky Starks das Ladder Match für sich entscheiden können, wäre das, nach dieser Begegnung, eine doppelte Schmach für den Lost Son. Aber daran verschwendet Priest keinerlei Gedanken. Fade off.

Noelle Foley: "Oh Gott, was ist Damian doch für ein Mistkerl! Der armen Julia so etwas an den Kopf zu werfen!"

Byron Saxton: "Aber sie ist hier sehr mutig aufgetreten, darauf kann sie stolz sein. Wenn man den Main Event Aces verbalen Widerstand leistet, kann man sie recht leicht entwaffnen."

Johnny Curtis: "Pssst, nicht so laut...oder woll ihr, dass uns die Aces nochmal einen Besuch abstatten?"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Wir scheinen in irgendeinem Wohnzimmer zu sein - irgendwo. Alles hier sieht ein bisschen altmodisch aus - fast so als wäre man im Haus einer Großmutter. Die Tapete sieht aus als wäre sie aus dem letzten Jahrhundert und hat Streifen in warmen Farben. Man sieht auch einen Kamin, der offenbar ein warmes Feuer beherbergt und auf dessen Simms sind einige kleine Objekte platziert, die ebenfalls einen Eindruck vermitteln als würde dieses Haus einer älteren Person gehören. Es sind gruselige, kleine Puppen und dazu noch eine Menora - offensichtlich muss hier eine jüdische Familie wohnen. Wenn man genau hinsieht, dann könnte man schwören, dass man weiß wie genau es hier riechen muss. Man ist sich fast sicher, dass Mottenkugeln gepaart mit einem altmodischen Parfum hier die Hauptnote sind - etwas aus dem Hintergrund ist zu hören wie eine ältere Dame in der Küche offensichtlich etwas sagt, wenngleich man kein bisschen verstehen kann, was genau sie sagt. Ihre Stimme klingt wie ein Mix aus wütend und mit einem seltsamen Akzent - fast so als würde sie eine andere Sprache sprechen.

thesaltoftheearth
"... danke bobe, ich komme gleich zum Essen."


Es ist eine Männerstimme, die dort deutlicher erklingt und man kann hören wie jemand aus der Küche in das Wohnzimmer kommt und dabei einen Teller in der Hand hat. Darauf liegt ein halb gegessenes Stück Käsekuchen und während man noch das Essen fokussiert hat, blickt man danach in das Gesicht von niemand anderem als Maxwell Jacob Friedman, der großzügig seinen Käsekuchen verspeist und den Teller dann achtlos auf einen Tisch stellt, der nicht weiter im Bild zu sehen ist. Nachdem er das Essen heruntergeschlungen hat, blickt er in die Kamera. MJF lehnt sich am Kamin an und richtet seinen gepflegten Pullover, der wahrscheinlich aus Kaschmir besteht. Dabei grinst er wie ein Honigkuchenpferd und wischt sich ein letztes Mal den Mund ab.

Maxwell Jacob Friedman
"Kein Mensch auf diesem Planeten kocht besser als eine jüdische Oma - ich habe Recht und ich weiß das. Deswegen bin ich hier. Was auch immer an Weihnachten gefeiert wird, ich habe nicht nur mehr zu feiern als ihr alle, sondern vor allem auch als Jon Moxley."


Der Youngster streckt eine Hand aus und scheint damit beschwichtigend sein zu wollen. Der Gesichtsausdruck wirkt zumindestens genau so. Das hier ist also das Wohnzimmer seiner Oma und man könnte es sich nicht besser vorstellen als das, was hier präsentiert wird. Alles wirkt so alt und irgendwie auch muffig - überall stehen Kinkerlitzchen herum - man könnte meinen, dass die Stehlampe neben dem selbsternannten Salz der Erde schon seit mehreren Jahrzehnten in Familienbesitz ist. Maxwell hingegen wirkt hier ein bisschen Fehl am Platz, wenngleich er deutlich zahmer aussieht als sonst Backstage bei der c2c. Es scheint auch, dass er bei seiner Oma zu Hause eben unter dem Pantoffel steht. Und wo ist eigentlich seine Frau Carmella?

Maxwell Jacob Friedman
"Warum Moxley nichts zu feiern hat, fragt ihr? Das ist ganz einfach erklärt. Nachdem dieser Kern-Assi mein unglaublich wertvolles Eigentum zerstört hat - etwas, was er niemals besitzen wird -, hat er quasi darum gebettelt, dass ich ihm bei Winter War Zone eine Lektion erteile. Dieser Kern-Assi ist neidisch auf das, was ich habe - was ich besitze - auf alles, was ihr hier seht. Er ist neidisch auf meine tollen Anzüge. Er ist neidisch auf meine teure Uhr. Er ist neidisch auf meine Schuhe. Er ist neidisch darauf, dass ich so unfassbar gut aussehe und er ist neidisch darauf, dass ich noch eine große Zukunft vor mir habe und er nicht. Er hat das alles nicht. Alles, was er besitzt, ist ein dreckiges Unterhemd und eine unattraktive Freundin, deren Körperfett doppelt so hoch ist wie ihre Sehschwäche, weil sie sich so einem Typen an den Hals wirft. Aber - schon klar - jeder bekommt eben das, was er verdient. Und offensichtlich verdiene ich alles - und dieser Moxley verdient zwei Unterhemden und eine fette Freundin. Das ist der große Unterschied zwischen ihm und mir - und mir und ihm. Ich bin ein glänzender Star, ein sexy Geschäftsmann mit einem Modelgesicht und dem Körper eines Adonis. Und er? Er ist B-Ware. Nichts weiter als jemand, der besser der Kassierer an einer Tankstelle arbeiten sollte als in dieser Company."


Maxwell zuckt mit den Schultern und verlagert ein bisschen sein Gewicht. Sein Unterarm ist immer noch auf den Kamin gestützt und während man in der Küche etwas klappern hört, kann man in seinem Gesicht deutlich lesen, dass er sich eindeutig besser fühlt als sein Gegner. Er denkt, er sei Moxley nicht nur aufgrund seines Lebensstils, sondern auch allgemein in allem überlegen und das bringt er nicht nur mit seinen Worten zum Ausdruck, sondern auch mit seiner ganzen Körpersprache.

Maxwell Jacob Friedman
"Und wenn ich ihn allein schon sehe - wenn ich an diesen Homunkulus nur denken muss, dann schäme ich mich für mein gesamtes Geschlecht. Er stolziert durch die Gegend wie ein verdammter Gockel, unterbricht mich - MICH! Den am schnellsten aufsteigenden Star dieser Company - und denkt, er würde damit durchkommen?! Oh nein! Oh nein, nein, nein! Moxley hat sich mit dem falschen angelegt. Er hat sich mit einem Mann angelegt, der nicht nur im Gegensatz zu ihm diese Bezeichnung verdient hat, sondern auch noch in allem erfolgreicher ist als er. Das ist es, was ihn stört. Deswegen hat er sich in meine erfolgreiche Welt gedrängt und denkt nun, er wäre der Mittelpunkt dessen - das ist aber falsch! Alles, was er denkt, ist falsch! Sicherlich, ich bin in allem besser als er, aber er ist nichts weiter als eine Fliege, die an meine blitze blanke Windschutzscheibe geklatsch ist und nun von meinen unglaublich attraktiven und erfolgreichen Scheibenwischern weggewischt wird. Das ist er - ein kleines Klümpchen Fliegendreck. Und ich bin mir sicher - sehr sicher -, dass er genau das auch weiß. Ich bin mir sicher - sehr sicher -, dass er sich dem bewusster ist als er es zugeben möchte und deshalb will er sich mit mir messen. Er will sich mit dem Salz der Erde messen, weil er wissen will, ob all das, was in seinem Kopf herumspukt auch sicher wahr ist."


Während er sich in Rage geredet hat, löst er sich vom Kamin und blickt mit lodernden Augen in den Fokus der Kamera. Dann entledigt er sich dem Kaschmirpullover, der bisher versteckt hat, was alle vermutet haben. Wütend wirft er das teure Kleidungsstück in die nächste Ecke und widmet sich dann wieder seiner Wutrede.

Maxwell Jacob Friedman
"JA! ICH HABE IM WOHNZIMMER MEINER OMA MEINEN PULLOVER AUSGEZOGEN UND MEINE OMA SAGT SELBST, DASS ICH EIN VERDAMMTER HÜNE BIN!"


[Bild: 4ehk5x.jpg]

Maxwell Jacob Friedman
"Und Moxley schaut sich besser genau an, womit er es zu tun bekommen wird. Ich bin all das, was er sein will. Ich bin der beste Wrestler dieser gesamten Generation und ich bin all das wovon seine pummelige, kleine Freundin in ihren kühnsten, feuchtesten Träumen träumt - und das weißt du besser als jeder andere, Moxley. Du bist das traurigste, seelenloste, mickrigste kleine Wicht, der mir jemals unter die Augen getreten ist und wenn ich heute Abend mit dir fertig bin, dann wirst du darum betteln, meinen Schal nur ansehen zu dürfen. Du wirst darum betteln, dass deine Freundin von mir träumen darf und du wirst darum betteln, dass du nur einmal wieder in meiner Nähe sein darfst, weil du es zumindest ein bisschen geschafft hast in den Fitzelchen meines Rampenlichtes zu scheinen. Ich habe dir ein kleines bisschen Lebenssinn gegeben und auch wenn du dich dagegen wehrst, weiß ich sehr genau, dass du ganz tief in deinem Inneren dankbar dafür bist, dass ich mit dir in den Ring steige und deinem lächerlichen Leben wenigstens einmal einen Funken Sinn gebe. Moxley, you're welcome, you stupid little smug! And ..."


Maxwell tritt noch ein bisschen näher an die Kamera heran, sodass diese nur noch sein Gesicht sehen kann. Das ist eine große, riesige Kampfansage gegenüber seinem Gegner und natürlich hofft der Youngster, dass er das seeehr persönlich nimmt.

Maxwell Jacob Friedman
"... I'm better than you and you know it!"


~Fade Out~

Byron Saxton: "Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass MJF seinen Gegner nicht ernst genug nimmt - und dabei hat er es mit Jon Moxley zu tun."

Noelle Foley: "Ich hoffe tatsächlich, dass ihm endlich jemand das Maul stopft ..."

Johnny Curtis: "Und dabei hat er doch Carmella als seine Frau. Dieser Typ sollte sich verdammt nochmal zur Ruhe setzen mit dieser Ehefrau!"

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Irgendwo, ganz weit draußen und vermutlich nicht einmal auf Google Maps verzeichnet, da befindet sich der Ort der folgenden Szenerie. Ein kleines, wirklich winziges Waldstück umgeben von gelben und vom Winter gezeichneten, kahlen Feldern. In diesem Waldstück selbst stehen ein paar Bäume, nicht wirklich besonders - besonders daran ist eher das rote, große Gebäude in der Mitte des benannten Stücks. Ein großes, schwarzes Dach ziert das ansonsten rote Holz dieses Hauses, was darauf schließen lässt, dass es sich hierbei nicht um ein normales Einfamilienhaus, sondern viel mehr um eine Scheune handelt. Eine solche, in der man Stroh und Materialien für Tiere lagert, die im Frühjahr sicherlich gern auf die umliegenden Felder gehen. Ein Wrestler der Coast 2 Coast hat aber eine ganz andere Idee - denn die quietschende, große Scheunentür öffnet sich kurz daraufhin und Johnny Gargano tritt hervor. Das löst in der Halle eher Unbehagen und schlechte Reaktionen aus, ist ja auch klar, schließlich hat es sich Mr. Wrestling mit ausnahmslos jedem verdorben. Gargano schließt die Scheunentür, reißt die Augen weit auf und hält sich die Nase zu.

[Bild: Scheune.png] [Bild: Johnny2.png]

JOHNNY GARGANO
Wie kann dieses Vieh nur so stinken, bah!

Von welchem Vieh da die Rede ist, ist den allermeisten wohl klar. Immerhin ritt der ehemalige Eastcoast Champion vor einer Woche auf genau diesem - es geht um das Kamel von Muhammad Hassan. Der ist alles andere als glücklich, dass sein Kamel so misshandelt wird und hätte es am liebsten zurück. Vermutlich nutzt Johnny nun also diese Scheune im Nirgendwo, um das Tier zu verstecken. Nur hat er diese Rechnung ohne seinen Erzfeind gemacht, denn er hat schon wieder einen Grund die Augen weit aufzureißen.

JOHNNY GARGANO
Omos! OMOS! ER IST HIER! HILFEEEE!

Omos aber reagiert nicht. Ist der überhaupt hier? Gargano wirft sich heldenhaft vor die Scheunentür und hält sie mit seinem ganzen Körper zu, um sie vor der eintreffenden Person zu schützen. Ob das gelingen wird, ist eine andere Sache. Denn es gibt nur eine einzige Person auf dieser Welt, abgesehen von der Polizei, die hier ein Kamel suchen. In diesem Falle ist es aber Muhammad Hassan, der nicht länger zusehen will, wie seine Djamillah weiter misshandelt wird, indem auf ihr, einer alten Dame, noch geritten wird. Zwar ist der Mann aus dem Orient bei Weitem nicht so imposant wie Omos, dennoch ist er jemand, den man nicht unterschätzen darf. Wie ein Berseker tritt er immer und wieder gegen die Tür. Der Wille, mit seiner Djamillah wieder vereint zu sein und die Wut, die in ihm brodelt, lassen seine Adern mit Adrenalin vollaufen und sein Herz schlägt aktuell fast doppelt so schnell. Der Schaum vor dem Mund fehlt noch.

Muhammad Hassan:
Lasst sie raus! Gebt sie mir wieder, sofort! Komm raus und gib mir wieder, was mir gehört, Juban! (Feigling)

Dabei scheint es, als würde er immer und immer fester gegen die Tür treten. Als er dann merkt, dass die Tritte nicht viel helfen werden und irgend etwas im Weg steht, nimmt er etwas Abstand, nimmt dann Anlauf und rammt seinen gesamten Körper, mit der Schulter voraus, gegen die Tür. Die Holztür bebt schon und die ersten Risse sind zu sehen. Wenn es darauf ankommt, dann kann einen Muhammad Hassan weder Land, See noch Luft aufhalten. Was ist da schon si eine dämliche Scheunentür? Kurz lässt er dann von der Tür ab, er will wohl noch etwas sagen.

Muhammad Hassan:
Wie kann man nur so dumm sein und sich mit meiner Djamillah sehen lassen? Der erste, den ich gefragt habe, ob euch jemand gesehen hat, haben mir die Koordinaten hier gegeben. Ihr seid die einzigen, die hier in letzter Zeit mit einem Kamel unterwegs waren! Ich verstehe, dass Dein Babysitter den IQ dieser Scheunentür hier hat, Dich habe ich aber als intelligenter aufgefasst, Johnny!

Und weitr geht es. Es wurde genug gesagt, genug gesprochen. Zwar wollte er diese Angelegenheit friedlich lösen, aber Johnny geht hier viel zu weit. Der selbsternannte Lieblingsaraber der Massen wird nicht tolerieren, wie hier mit seiner Djamillah umgegangen wird. Jeder Stoß, den er gegen die Tüt tätigt, bringt ihn einen Schritt näher. Was dann passiert, dann kann er für nichts mehr garantieren.

JOHNNY GARGANO
Okay, okay. Wir können über alles reden, Kumpel. Ehrlich. Ich bin redegewandt. Man nennt mich auch Johnny Rede.

Dass Johnny nervös ist, ist wohl jedem klar. Dass dazu aber auch noch die Anstrengung kommt, dass er von innen die Tür zuhalten muss, damit sie nicht eingetreten wird macht das ganze zu einem absoluten Kräftemessen. Wenn das so weiter geht, dann können beide am Montag nicht kämpfen - wobei die Gürtel Hassan ja ohnehin egal sein sollten.

JOHNNY GARGANO
Dein Kamel ... Es ist hier nicht. Es ist ... Es ähm ... Es ist in der anderen Scheune. Die da ... am anderen Ende der Stadt. Ich schwöre es!

Gargano wischt sich den Schweiß von der Stirn. Glaubt er wirklich, er hat es geschafft? Oder ist das die Anstrengung, diese verdammte Scheunentür zuzuhalten? Er schwört es? Hier aktiviert Johnny unbewusst einen Trigger. Schwören, so ein mächtiges Wort. Niemals würde der Araber schwören, schon gar nicht auf Allah, denn das wäre Gotteslästerung. Rasch lässt er von der Scheunentür ab, die schon bald nachgegeben hätte. Wenn er schwört, dann muss da was dran sein, so viel Mann wird Johnny doch wohl noch sein - denkt sich Hassan. Nichtmal er kann so verzweifelt sein, um ein solches Wort so zu missbrauchen.

Muhammad Hassan:
Ich g.....glaube Dir, Johnny! Ich werde Dir Deinen Kopf noch nicht abreißen und ihn an meine Wand hängen. Genug mit den Spielchen, ich muss meine Djamillah holen!

Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nimmt Hassan mehrere Schritte von der Scheune weg. Im Glauben, dass Johnny zur Vernunft gekommen ist. Anschließend dreht er sich weg, geht zu seinem Auto, nicht seinem fliegenden Teppich! Gerade, als er sich in das Auto setzt, die Zündung betätigt, fällt ihm was ein. Scheune am Ende der Stadt? Welche Scheune am Ende der Stadt? Jeder Befragte hat eindeutig gesagt, dass Johnny sich eindeutig hier samt Kamel aufhält, sie wurden sogar noch vor wenigen Stunden hier gesehen. Wie konnte er nur so dumm sein? ER! Muhammad Hassan, hat sich doch tatsächlich von Gargano hinters Licht führen lassen. Kurz drückt er seinen Kopf gegen das Lenkrad, sodass dieses hupt. Wutentbrannt steigt er aus dem Auto, hämmert die Tür zu und geht energisch auf die Scheune zu. Von Weitem hört man ihn noch lautstark rufen:

Muhammad Hassan:
Ich habe diese Spielchen satt! Ich hole mir jetzt mein verdammtes Kamel zurück! Dieses Tor wird nicht mehr lange halten und ich empfehle Dir, aus dem Weg zu gehen!

Kurz darauf stürmt der Arab American wie von der Tarantel gestochen los, rast auf das Tor zu, rammt diese Tür wie ein Rammbock und die Tür zerbricht einfach. Wer braucht schon einen pustenden Wolf, wenn man einen Muhammad Hassan hat, der einem Zug anscheinend inm nichts nachsteht. Doch der Anblick, der sich ihm bietet ist nicht der, den er erwartet hat. Von Djamillah fehlt jede Spur. Keiner ist mehr zu sehen.

Muhammad Hassan:
Yawm akhar bidunik! (Wieder ein Tag ohne Dich!)

Säufzt er. Zwar könnte er in viele Ecken gucken, doch jeder weiß, wie groß ein Kamel ist. Sofern es nicht zerstückelt wurde, ist es hier nicht mehr, da war Johnny wieder klüger als Hassan.

JOHNNY GARGANO
Tschüüüüssss! Idiot.

Im Hintergrund sieht man Johnny schnellen Schrittes weglaufen. Er scheint aus dem Fenster geklettert zu sein oder so und kann Hassan noch diese Phrase hinterherrufen. Doch wo ist das Kamel? Es muss doch eben noch hier gewesen sein. Während sich Muhammad noch ärgert, läuft Omos samt Djamillah hinter ihm weg. Das Tier schaut seinem eigentlichen Besitzer noch mal hinterher, doch der merkt nicht, dass es eigentlich direkt hinter ihm ist. Eine wirklich komische Szene - so nah dran und doch wieder so weit weg.

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

MATCH 5
TAG TEAM CHAMPIONSHIP
TAG TEAM MATCH

Johnny Gargano & Omos vs. Muhammad Hassan & Sting ©

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Writer: ???



Diese Theme ist den meisten Zuschauern wohlbekannt. Eine selbsternannte Legende, der Mann, der sich selbst als besten Wrestler der Welt bezeichnet betritt jetzt den Ring. Das löst im Publikum so manchen Jubel, aber auch so manchen Buhruf aus - schließlich können sich viele nicht entscheiden, was sie vom eigentlich sympathischen, doch aber sehr hinterlistigen Johnny Gargano halten sollen. Der Erfolg gibt ihm sicherlich Recht. Entsprechend gut gelaunt erscheint "Mr. Wrestling" dann auch auf der Bühne. Nach ein paar Metern bleibt er erst mal stehen, schaut sich um, hält die Hand an die Stirn und blickt weit in die Ferne, wie ein Bergsteiger. Dann macht er sich auf den Weg, eher langsam und entspannt, die Fans links und rechts lässt er dabei vollkommen außer Acht.

Wie ein Tiger, der seine Beute einschüchtern will, wildert er einmal um den gesamten Ring, ehe er den Apron über die Ringtreppe betritt. Dort stellt er sich noch mal auf, schaut ins Publikum, kann sich ein Grinsen nicht verkneifen und betritt den Ring anschließend überlegen. Selbstverständlich und wie es sich für einen guten Wrestler gehört, erklimmt er auch noch einmal das oberste Ringseil über die Ringecke und wiederholt seine Pose vom Beginn seiner Entrance. Der Clevelander legt schließlich alles unnötige ab und macht sich für sein Match warm. Mal sehen, ob ihm die gute Laune gleich vergeht.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Cleveland, Ohio... weighing in at 205 pounds.. JOHNNY GAAARGAAAANO and his tag team partner Omos!"

[Bild: entranceh9k1l.jpg]

Die Halle wird dunkler. Lediglich eine Minimalbeleuchtung, die das Licht irgend wie aufrecht erhält und den Leuten noch etwas Sicht gewährt. Ein Scheinwerfer geht an, leuchtet dabei mitten auf die Stage. Die Menge verstummt, da sie geduldig darauf warten, was als nächstes folgen soll, der welche Person sich hier als nächstes Blicken lässt. Die komplette Aufmerksamkeit ist auf die Stage gerichtet, doch es soll noch etwas Zeit vergehen, bis hier endlich etwas passiert. Als es dann soweit ist, geht der Titantron an, eine Stimme singt in einer unbekannten Sprache etwas und auch der Muslim Warrior, Muhammad Hassan zeigt der Publikum sein Antlitz.

ALELAYIAH ALELAYIAH LALELAYIAH ALELAYIAH ah ah ahhhhhhh laleeeeeeeh



Muhammad hält dann an der Stage, kurz bevor es die Rampe runter geht, an. Sein Blick fällt in die Crowd, dann blickt er kurz auf den Boden, hebt seinem Kopf, dreht seinen Kopf in einem Halbkreis von seiner rechten Schulter zur linken Schulter und spuckt dann auf den Boden, direkt neben seinen linken Fuß. Ein dreckiges Grinsen befällt sein Gesicht. Ein Grinsen, das man ihm am liebsten aus dem Gesicht prügeln würde. Wer hier am Ende wem was ausprügelt, ist aber eine andere Sache. Während das Publikum den Amerikaner mit arabischen Wurzeln lautstark ausbuht und ihm signalisiert, dass er hier nicht willkommen ist, geht Hassan langsam voran. Die Reaktionen des Publikums? Genau die hat er erwartet, denn es ist nie anders. Wenn sie ihn nicht mögen wollen, dann wird er ihnen einen Grund geben, ihn umso mehr zu Hassen. Hassan schreitet anschließend langsam die Rampe herunter.

Melissa Santos: Making his way to the ring, from Detroit, Michigan, weighing at two hundred and fourty three pounds, Muhammad Hassaaaaaaan!

Als das Gebuhe die Überhand nimmt, bleibt er dann doch kurz stehen. Schaut zur seiner Linken und dann zu seiner Rechten. Das zieht nur noch mehr Heat. Den Leuten passt nicht, dass er wohl noch mehr ihrer kostbaren Zeit fordert. Wieder richtet er seinen Blick in den Ring und geht weiter voran. Dabei strecken ihm einige Fans die Hand entgegen, an dieser geht Hassan aber vorbei, so, als würde er diesen nicht einmal bemerken. Die Ringtreppe erklimmt er langsam, ein Schritt nach dem anderen. Anschließend steigt er den Ring, begibt sich auf eines der Turnbuckle und wirft ein letztes Mal einen prüfenden und genauen Blick in die Crowd, begibt sich vom Turnbuckle runter, positioniert sich in der Mitte des Ringes und hebt seine Arme in die Luft. Allah soll ihm beistehen.

[Bild: trnix852.jpg]



Beinahe 3 Minuten lang bekommen die Zuschauer nichts weiter zu hören, als eine grauenvolle Stimme, die die Probleme eines geisteskranken Promis wiedergibt, der von seinem gesamten Leben fertig gemacht wird und so langsam immer weiter den Verstand verliert. Das bekommen wir nur zu hören, da es hier keine Möglichkeit gibt, Videos einzubinden, die erst ab einer bestimmten Minute losgehen, aber das zeigt uns auch das genaue Bild des Mannes, der hier nun die Stage betritt, nachdem der Aufbau der epischen Dark Knight Music von Hans Zimmer beendet ist und diese aus den Boxen ertönt. Und er kommt wirklich mit einen riesigen BANG auf die Stage. Ein heftiges Feuerwerk verströmt und Vorne und auf der Bühne befindet sich die Legende, das Insane Icon, der STINGER!

Trotz seiner grotesken Gesichtsbemalung ist der Stinger dieses mal beachtlich normal gekleidet. Völlig ernst erscheint er mit einer schwarzen Lederjacke, einer schwarzen Lederhose und schwarzen Stoffhandschuhen mit Skelettmustern in der Halle und tänzelt nahezu schon verspielt in Richtung Ring. Dabei blickt er mit verstörten Augen immer wieder durch die Zuschauer, als auch auf seinen Gegner im Ring und liebt die Stimmung, welche in der Halle herrscht.

Melissa Santos: "And his Opponent... From Omaha, Nebraska ... Weighing in at 251 Pounds... He is the Insaaane Icooooon... This is STIIIIIIIING"

Am Ring angekommen erklimmt er diesen in einer Schnelligkeit, wie sie eine Schlange drauf hat, wenn sie nach der Maus greift und erklimmt das Tournbuckle von außen, um sich den Zuschauern noch einmal in voller Pracht zu zeigen. Nachdem dies erledigt ist, springt er in den Ring und schaut noch einmal mit Augen in die Kamera, die genau zeigen, was für ein geisteskranker Freak der Stinger doch ist.

Seine Jacke entledigt er sich vor dem Match, indem er sie über den Ringseilen einen Worker geben möchte, doch man erkennt, dass er nur mit diesen spielt. Er tut so, als würde er sie fallen lassen und lässt sie doch nicht los. Das ganze geschieht ganze 3 mal, ehe der Worker endlich die Möglichkeit erhalten konnte, die Jacke zu erlangen und erst dann wendet der Stinger sich seinen Gegner zu.

Warnung! Spoiler!
Johnny Gargano & Omos besiegen Muhammad Hassan & Sting by disqualification!

Here are your winners by disqualification: JOHNNY GARGANOOO & OMOOOS!

However, still your c2c TAG TEAM CHAMPIONS: MUHAMMAD HASSAN & STING!

[Bild: hass.jpg] [Bild: stingz6kls.jpg]

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Auf dem Titantron wird ein Logo eingeblendet, das die Fans hier in Venezuela dazu verleitet, lauthals zu buhen. Das ist das Stable, was hier schon seit Wochen das größte Chaos in der Liga verursacht, was es seit langem gegeben hat.

[Bild: ace2cjxk.jpg]

Schwarz. Als sich dann wieder ein Bild zeigt, befinden wir uns im Lockerroom der Main Event Aces! Zigarettenrauch schwelgt durch die Luft und der dumpfe Bass von dem Main Event Aces Theme von Eskimo Callboy ist zu hören. Der große Hühne Damian Priest und auch der kleine Highflyer Orange Cassidy sind nirgends zu sehen. Einzig etwas tiefer im Inneren an einem kleinen Tisch sitzend kann der Kameramann den dritten Mann des Stables erkennenö an dem das Licht der Deckenbeleuchtung gegen das Gold auf seiner Schulter widerspiegelt und wie ein goldenes Funkeln stechend ins Auge der Zuschauer reflektiert wird. Das ist der Westcoastchampion! Das ist der Man with THE Plan! Das ist THE Brian Kendrick!

Doch wenn man gedacht hat, dass die Kamera ihn nur aufgesucht hat, um ihn zu filmen, wie er sich entspannt, dann ist es einfach ein Irrtum. Denn mit der Kamera ist auch ein Mann dazugekommen, den Brian seit der letzten Woche kennen sollte, denn er war immerhin im Haus seiner Eltern und hat nicht so viel Gutes an ihm gelassen. Es ist Ted DiBiase, der nun offiziell ein Teil der Coast 2 Coast ist. Ungefragt setzt sich Ted zu Brian an den Tisch ist dann doch aber ein bisschen enttäuscht, denn eigentlich wollte er sich mit seiner Schwester Tenille Dashwood unterhalten. Jetzt muss er aber mit Brian vorlieb nehmen, aber ein gutes ist, jetzt muss er sich nicht mehr zurückhalten.

Ted DiBiase:
Das ist doch echt traurig, dass hier wohl keiner Fähig ist deinen Arsch einfach zu schlagen und dich zum Schweigen zu bringen. Ich meine ich habe dich schon länger verfolgt und dein Gelaber ist schwer zu ertragen, da durfte ich mich ja auch schon selbst überzeugen, obwohl das sehr dumpf war, so tief wie du mit deinem Kopf im Arsch meines Vaters gesteckt hast.

Oh ja das kann man wirklich so sagen, denn Brian hat schon deutlich versucht sich mit Ted DiBiase Sr. gut zu stellen. Da war er aber auch noch nicht wieder Champion, was Ted hier doch sehr zu triggern scheint. Jetzt wird seine Art sicher noch viel unerträglicher, aber alles zu seiner Zeit. In erster Linie war er wegen Tenille.

Ted DiBiase:
Jetzt auch noch ein Champion. Unfassbar! Naja wie auch immer, spielt alles keine Rolle. Mich würde mal gerne interessieren, wie lange du es noch schaffst meine Schwester zu verarschen. Ich meine das du den anderen Girls aus ihrer Gruppe hinterherschmachtest ist ja bekannt und ich glaube, wenn du die Chance hättest würdest du nicht mir der Wimper zucken. Ich sagte dir aber schon, wenn du ihr wehtust, dann tu ich dir auch weh. Ach und wenn du gedacht hast, dass mein Vater dir hilft Tenilles Lifstyle zu finanzieren, dann träum weiter. Das ist jetzt dein Problem.

Da scheint Ted schon ein bisschen Schadenfreude zu empfinden, denn als ihr Bruder kennt er das noch von früher und sie war schon immer anspruchsvoll. Ted beschäftigt aber immer noch eine Frage, die er letzte Woche so nicht stellen konnte, denn da hätte er sicher keine richtige Antwort bekommen. Jetzt wo sie untereinander ist, ist die Chance doch viel höher.

Ted DiBiase:
OK jetzt wo wir aber mal untereinander sind. Was ist eigentlich dein Plan? Ich meine ich kaufe dir genauso wie deine eigene Schwester wirkliche Liebe nicht ab, also was hast du vor?

Zum Glück ist es hier im Lockerroom der Aces möglich, ein ruhiges Gespräch mit einander zu führen. Keiner der hiesigen Worker würde es sich trauen, hier einen Fuß hinein zu setzen. Denn nach allem, was diese Gruppierung bereits anderen Workern angetan hat, fürchtet man sich doch sehr vor ihrer Umkleide. Entspannt hört Kendrick seinen Besuch an, rückt sich seinen Championchip zurecht und lehnt sich grinsend zurück, während sein Blick immer auf Ted gerichtet bleibt.

THE Brian Kendrick: Du verstehst es nicht oder? Natürlich krieche ich deinen Vater in den Arsch. Es ist immer vorteilhaft, sich mit seinen zukünftigen Schwiegervater gut zu stellen. Vor allem wenn er so viel Macht hat!

Und vor allem Geld. JR. sagte zwar, dass sich Kendrick selbst um Geld kümmern muss, allerdings ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass er, wenn er sich mit Ted Dibiase gut stellt, einige Scheine von diesen bekommen kann. Denn im Gegensatz zu Dibiase JR, hat Kendrick in dem, was er tut, erfolgt und ist somit der perfekte Nachwuchs für die Familie.

THE Brian Kendrick: Und genau das ist dein so großer Fehler mein Schwager! Du denkst, ich würde irgendeinen Plan nachlaufen. Irgendeinen finsteren Plan, den ich mir ausgedacht habe und für den ich Tenille nur benutze. Du glaubst gar nicht daran, dass mehr dahinter steckt.

Mit einen noch breiteren Lächeln lehnt sich THE Brian Kendrick wieder hervor, um etwas näher an Teddy heran zu kommen.

THE Brian Kendrick: Doch ich verfolge nicht bloß einen Plan. Ich bin der Man, der immer ein dutzend Pläne hat hahaha!

Das ist etwas mehr als bloß ein einzelner Plan.
Dennoch sieht man deutlich, dass Ted genau das mal gar nicht beeindruckt. Sicher ist es immer gut mehr als nur einen Plan zu haben, das weiß er selber, doch von welcher Qualität sind diese? Da sieht doch der Sohn des Million Dollar Men’s einen großen Defizit und eine Möglichkeit, warum Brian auch scheitern könnte.

Ted DiBiase:
Ok ich verstehe. Du willst flexibel bleiben, sodass man dir nicht in die Karten schauen kann, aber wohin hat dich das alles gebracht? Sicher du hast einen Titel auf deiner Schulter, doch nichts wird dich dem großen Preis nahebringen. Das ist aber was mein Vater verlangen wird. Er wird dich dran messen, ob du der Beste bist. Es reicht lange nicht nur gut zu sein und ganz ehrlich ich kenne meinen Vater ziemlich gut. Diese Erwartungen wirst du nie erfüllen können.

Ted ist sich da ziemlich sicher und bestimmt ist das auch nicht so abwegig, dass er absolut Recht damit hat. Selbst er hat seinen Vater nie zufrieden stellen können. So hat er sich rausgezogen. Seinen Vater ewig nicht gesprochen und seine eigene Geschäfte gemacht. Er hat sich unabhängig gemacht und ist vor allem seinem Vater nicht mehr schuldig.

Ted DiBiase:
Bestimmt wird er dir sogar Geld geben, doch wenn du glaubst er wird es dir aus Liebe schenken zu seinem vielleicht eventuell zukünftigen Schwiegersohn, dann bist du noch naiver als Tenille. Er verschenkt kein Geld, er investiert es und wie ich hier sitze sage ich dir auch, dass er es sich wiederholt, wenn sein Investment ihm nichts einbringt. Ich glaube wenn du es nicht schaffst, dich rechtzeitig zu entfernen wie ich, dann wird er dich besitzen und nicht weniger.

Dunkle Versprechungen für den Fall, dass Brians Pläne nicht aufgehen. Ted scheint es komplett zu amüsieren, denn um ihn geht es hier mal auch gar nicht. Nein er ist gerade hier in diesem Locker, um ihm genau zu sagen, was er vorhat.

Ted DiBiase:
Und weißt du was? Ich bin sehr gerne derjenige, der dich in diesen Strudel wirft und dafür sorgst, dass du ganz langsam in diesem Sumpf untergehen wirst. Sicher gefährde ich damit auch Tenille, aber sie wird es überstehen. Sie hat Freunde und kann kämpfen. Du hast nur dich selber. Dieser Tag wird herrlich, wenn du das begrei...

Doch Kendrick fällt ihm sofort ins Wort.

THE Brian Kendrick: Und erneut zeigst du einen Fehler. Mir kommt es so langsam vor, als würdest du nur aus Fehlern bestehen mein Freund.

Wieder lehnt sich Kendrick weit auf der ledernen Couch, auf der er sitzt, zurück und versinkt förmlich darin. Dabei nickt er langsam zu den dumpfen Bässen der Hintergrundmusik, die noch immer leise zu hören ist. Eine wunderbare Atmosphäre.

THE Brian Kendrick: Es ist schon fast peinlich, dass du denkst, ich wäre allein. Wie hat es ein guter Herr Papa bereits gesagt? Everybodys Got a Price. Und den kann ich bezahlen. Es muss sich nicht immer um Geld dabei handeln.

Wer denkt, dass es das bereits war, der hat sich geirrt. Brian Kendrick hört sich einfach selbst viel zu gerne reden.

THE Brian Kendrick: Du wirst es bald sehen, wie schlau es ist, in mich zu investieren. Und wenn du noch beweisen willst, dass du nicht bloß ein kleiner, unbegabter, dummer Junge bist, solltest du das vielleicht auch schon sehr bald anfangen zu tun.

Jetzt aber kommt das Ende. Kendrick zündet sich eine weitere Zigarette an, die er hinter seinem Ohr hervorholt und zieht einmal kräftig daran.
Ted merkt hier wird er nicht weiterkommen. Da hat er eher Erfolg damit in seine Schwester ein bisschen Verstand zu bringen, also muss er sie nur noch finden. Brian wird er dabei allerdings nicht aus den Augen lassen.

Ted DiBiase:
Warum überrascht es mich eigentlich nicht? Ach ja warte vielleicht willst du meinem Vater nicht gefallen, du willst wie mein Vater werden, doch das verspreche ich dir schneller kannst und wirst du Tenille nicht verlieren. Beeindruckend schnell wird es geschehen. Da brauch ich eigentlich nur zuschauen und alles was von dir übrig ist so zurichten, dass schon bald niemand mehr sich diesen Nonsense anhören muss.

Das Brian sich dabei Unterstützung geholt hat bestärkt diese These nur noch umso mehr. Ein reiner Versuch die Macht so lange es geht zu erhalten, doch dass er sich damit eigene Konkurrenz züchtet scheint er nicht zu verstehen. Denn den berühmten Satz seines Vaters kennt Ted nur zu gut.

Ted DiBiase:
Ja war dementsprechend auch nicht überraschend, dass du dir Hilfe suchst. Ich meine wie fragil dein Gebilde ist haben wir gegen Hassan gesehen, da braucht man immer fähige Stooges, die bereit sind es für dich zusammen zu halten. Allerdings ist nichts für ewig und genauso wie jeder einen Preis hat, hat auch alles einen Preis. Also stell dir nur die Frage, auf die ich hier keine Antwort will. Kannst du ihn wirklich bezahlen wenn er fällig wird?

Damit erhebt sich Ted aber auch schon und blickt auf den immer noch vor Arroganz und Selbstsicherheit triefenden Brian. Vielleicht hasst er ihn in diesem Moment schon genauso sehr wie seinen eigenen Vater und daher freut er sich schon, wenn er die erste Chance bekommt.

Ted DiBiase:
Solange genieße es. Wirklich genieße es bitte, denn dumm bist du nicht und den Moment hast du dir klug geholt so kurz er am Ende auch sein mag. Wir sehen uns wieder. Versprochen.

Der Angesprochene rollt mit den Augen. Als würde er sich irgendetwas daraus machen, was JR. von ihn hält. Ted Dibiase JR. Ist für ihn nur ein weiterer armer Wicht, auf der Suche nach großem Erfolg, was ihm verwehrt bleibt.

THE Brian Kendrick: Wie auch immer. Mach du nur dein Ding, aber bitte halte deine Nase lieber aus den Dingen heraus, die zu viel für dich sind. Meinen Dingen!

Zwinkernd streckt Kendrick Ted Dibiase JR. den Mittelfinger entgegen, ehe er sich einfach von ihm abwendet. Er greift nach einer Flasche Champagner und füllt sich diesen in ein wundervoll verziertes Glaß hinein. Brian Kendrick lebt hier wirklich in größten Luxus.

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White Conscience Productions presents

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Als die Aufzeichnung beginnt, befinden wir uns in einer idyllisch gelegenen Wohnsiedlung der kanadischen Stadt, die uns via Drohnenflug gezeigt wird und wir so sogar kleine Blicke in das Innere der Häuser werfen dürfen. Für den Bruchteil einer Sekunde kann man so in das Leben anderer Menschen blicken, doch nicht lange genug, um sich wirklich ein Bild machen zu können. Schließlich deutet die fliegende Kamera einen Sturzflug an, direkt auf eine Gestalt zu, die auf dem Bürgersteig vor einem der Häuser steht und diese genau zu beobachten scheint. Bevor es jedoch zu einem Zusammenstoß gibt, zieht die Drohne wieder hoch und einen Moment sieht man den grauen, wolkenverhangenen Himmel, bevor es einen Schnitt gibt.

Down Memory Lane: Winnipeg

Nun sehen wir die Person von vorne, doch erkennen kann man sie immer noch nicht, da sie die Kapuze der dunklen Jacke über ihren Kopf gezogen und diesen gesenkt hält. Lange rätseln müssen wir jedoch nicht, denn nur eine Sekunde später hebt sich der Kopf und das süffisant lächelnde Gesicht von Austin White kommt zu Vorschein, was bei den Zuschauern in der Arena zu lauten Buhrufen führt. Dies interessiert den jungen Mann jedoch nicht, denn zum Einen handelt es sich bekanntlich um eine Aufzeichnung, so dass er die Reaktionen gar nicht mitbekommt und zum Anderen kümmert es ihn auch herzlich wenig, was die Menschen über ihn denken. Mit vor seinem Unterleib verschränkten Händen blickt er einige Momente in die Kamera, atmet schließlich tief ein, wobei sein Lächeln nun fast schon zufrieden wirkt und während er ausatmet, streift er sich mit beiden Händen die Kapuze vom Kopf. Zur Überraschung vieler kommt darunter nicht sein inzwischen schon gewohnter zottelige Haarschopf zum Vorschein, sondern hat er sich ganz offensichtlich einen Besucht beim Friseur gegönnt und ist zu seinem früheren Kurzhaarschnitt zurückgekehrt. Nur von seinem dunklem Vollbart wollte White sich wohl nicht trennen, denn sprießt dieser immer noch in in seinem Gesicht, auch wenn er gestutzt ist und man so sein Lächeln wenigstens gut erkennen kann.

Austin White: "Hallo."

Wie schon einige Male seit seiner Rückkehr, belässt es Austin auch heute an einer eher knappen Begrüßung, lächelt dabei jedoch unentwegt und hebt leicht seine Hand, bevor er Beide in den Taschen seiner dunkelblauen Cargo Pants verschwinden lässt. Kurz sieht er hinter sich auf das große Haus, nickt anerkennend und als er nun weiterspricht, wendet er sich wieder der Kamera zu.

Austin White: "Was eine Wohngegend, huh?! Im Gegensatz zu dem Schuhkarton, in dem ich aufgewachsen bin, stehen hier Paläste und wer hier seine Kindheit verbringen durfte, musste sich über finanzielle Sorgen wahrscheinlich keine Gedanken machen. Die Frage ist nur, was macht so etwas menschlich aus einen macht und wenn ich euch sage, wer hier aufgewachsen ist, werdet ihr die selbe Antwort wie ich haben: nichts Gutes macht es aus einen Menschen. Einige von euch werden es sich schon denken und ja, wir stehen hier vor dem Elternhaus eines der größten Superstars des coast2coast, ein mehrfacher Champion und für viele Fans ein strahlendes Vorbild. Zumindest war es so, bis sie vor kurzem sehen konnten, wer dieser Mann wirklich ist - Tyson Smith, oder wie ihr ihn kennt: Kenny Omega!"

Tatsächlich wird es keine Überraschung sein, dass es hier um den heutigen Gegner des Ambassador of Conscience geht, der sicher nicht erfreut sein wird, zu erfahren, dass Austin vor dem Haus seiner Eltern steht und wenig erstaunlich, ist genau das der Sinn der Sache. Dem ehemaligen Westcoast Champion ist selbstverständlich klar, dass es sehr schwer sein wird, heute Abend einen Sieg gegen den Kanadier zu erringen und so versucht er hier einen psychologischen Vorteil zu bekommen. Aber was genau hat er vor? Er wird doch wohl nicht so weit gehen und die Familie seines Feindes angehen?

Austin White: "Durch diese ruhigen Straßen, in denen sich ein genormter Vorgarten neben den Andern reiht, dahinter sehr ähnliche, aber doch unterschiedliche Häuser, in denen Familien ihr beschauliches Leben fernab der Realität leben, rannte einst der kleine Kenny. Schon früh manifestierte sich ein gewisser Narzissmus in dem Jungen, der wohl davon herrührt, dass seine Eltern ihn immer wieder, oft mehrmals am Tag sagten, er sei der Tollste, Beste und Hübscheste überhaupt. Gerüchte besagen, sein Vater habe sogar Fremde dafür bezahlt, dass sie in großes Staunen fallen, sobald sie sein Spross sehen und sofort sollten sie sagen, was ein großartiges Kind er doch sei. Kein Wunder also, dass unser Lieblings-Kanadier sich immer mehr für den Größten hielt und sein Auftreten diesem Mind-set anpasste. So rannte er bald nicht mehr durch diese Straßen, nein, er stolzierte und jeder, der seine Großartigkeit nicht anerkennen, oder sich von seinem Vater nicht bestechen lassen wollten, wurden zu Feinden erklärt."

Kurz pausiert der Youngster, um seine Worte wirken zu lassen, die natürlich eine sehr freie, subjektive Interpretation von dem ist, was er sich vorstellt, wie die Jugend seiner Nemesis verlaufen ist. Es wird auch nicht viele geben, die diese Darstellung auch ernsthaft widerlegen kann, außer denen natürlich, die dabei waren und ob Austin diese befragt hat, nun, das darf wohl bezweifelt werden. Es scheint, als würde der Youngster wieder jede Chance nutzen, um dem King of the Anywhere Match irgendwie schlecht zu machen und dafür kann man dann auch ruhig mal alternative Fakten präsentieren.

Austin White: "So ist er recht behütet aufgewachsen, mehr noch, hier im beschaulichen, kanadischen Familienidyll wurde ihm die Welt zu Füßen gelegt und er beschloss schon sehr früh, kräftig zuzutreten. Zwar hätten sich seine Eltern bestimmt einen anderen beruflichen Weg für ihren Sohn gewünscht, als den des kämpfenden Clowns, doch hätten sie sich ihm natürlich niemals widersprochen. Und wenn doch, wäre es ihrem Spross ziemlich egal gewesen, denn schon immer war für den jungen Mann klar, dass nur ein Mensch wichtig ist: Kenny Omega. Kann man ihm das mit dem Wissen über seine offensichtlich nicht stattgefundene Erziehung noch zum Vorwurf machen? Wenn sie Dir jeden Tag aufs Neue und mit Nachdruck die selbe Lüge zu hören bekommst, dann glaubst Du sie irgendwann. Also wenn wir jemanden die Schuld dafür geben müssen, weil sie ein Monster auf die Welt losgelassen haben, dann sind es die E...""

? ? ?: "HEY! Was machen Sie da?"

Ein lauter Ruf unterbricht den Doctor of FuckUnomics, der sich verwundert der Quelle des Lärms zuwendet und als die Kamera es ihm gleichtut, sieht man einen Mann in den Sechzigern, der mit erhobenen Händen auf die Filmcrew zukommt. Scheinbar einer der Bewohner des Hauses, vor dem Austin steht und damit vielleicht sogar ein Verwandter der Destiny Flower.

Austin White: "Wer sind Sie?"

? ? ?: "Wer ich bin?"

Nun ist es an dem Fremden, der inzwischen einige Schritte vor White stehengeblieben ist, etwas verwirrt dreinzuschauen und er kratzt sich seine grauen, noch immer recht vollen Lockenkopf, während er unglaubwürdig den Kopf schüttelt. Schließlich verschränkt er seine Arme vor der Brust, mustert den wesentlich jüngeren Mann von oben bis unten und schüttelt erneut den Kopf, bevor er mit noch immer aufgebrachter Stimme weiterspricht.

? ? ?: "Ohne Ihnen nahetreten zu wollen, glaube ich, dass ich für Sie nie mehr als Mister Smith sein werde und dies ist mein Haus, vor dem sie schon seit geraumer Zeit herumlungern. Da ist es doch irgendwo verständlich, dass ich wissen möchte was hier vorgeht, ey?"

So sind sie, die Kanadier; obwohl sie aufgebracht sind, bleiben sie trotzdem möglichst freundlich, was es manchmal etwas schwierig macht, sie wirklich ernst zu nehmen und auch Austin scheint nicht gerade beeindruckt vom Auftritt des Mannes. Stattdessen blickt er diesen einige Momente nachdenklich an, bevor sich ein breites Grinsen auf seinen Lippen bildet und er abwehrend eine Hand hebt.

Austin White: "Moment. Sagten Sie Mister Smith? Wie in Tyson Smith? Sind Sie tatsächlich mit Kenny Omega verwandt?"

Für einen Moment wirkt der Youngster aufgeregt, denn was wäre es für eine Sensation, sich hier mit einem Verwandten seines Feindes zu treffen, der ihm vielleicht sogar noch ein paar nützliche Infos anvertraut?! Es ist fast so, als habe er die Kamera vergessen, starrt den Kanadier aus großen Augen an und Austin muss seine Hände hinter seinen Rücken verstecken, damit man sieht, wie sie vor Aufregung zittern. Ungeduldig wiegt er seinen Oberkörper hin und her, blickt Smith ungeduldig an, doch dieser lässt ihn noch einen Moment zappeln, bis er doch endlich antwortet.

Mister Smith: "Kenny Omega, pah. Sein Name ist Tyson, wie Sie schon richtig sagten. Tyson Smith, mein Sohn, der hier schon sehr lange nicht mehr wohnt, da er lieber durch die Weltgeschichte gondelt, anstatt mit seinem Arsch Zuhause zu bleiben - wo er hingehört."

Ganz offenbar ist der Vater tatsächlich nicht glücklich darüber, was für einen Karriereweg sein Sohn eingeschlagen hat und es wäre ihm wohl lieber, wäre Tyson nicht in die weite Welt hinausgegangen. Kaum hat der ältere Mann ausgesprochen, hebt er erneut die Hand, schüttelt vehement seinen Kopf und als er weiterspricht, klingt er schon etwas gereizter als bei seiner Begrüßung.

Mister Smith: "Ich wüsste jedoch nicht, was Sie das angehen würde, junger Mann, also bitte entfernen Sie sich von meinem Grundstück. Sie haben hier nichts zu suchen."

Austin White: "Doch, das habe ich sehr wohl, Mr. Smith!"

Der angebliche Vater des amtierenden c2c Eastcoast Champion wollte nach seiner Aufforderung bereits gehen und hatte sich schon abgewandt, doch hält nun mitten in der Bewegung inne. Austin, der hier seine Felle davonschwimmen sieht, blickt den Mann beinahe schon flehend an, räuspert sich leise und er geht einen Schritt auf Smith zu, damit dieser ihn wieder direkt ansehen kann. Es vergehen noch einige Sekunden, in denen der Ambassador of Conscience sein 'Opfer' noch schweigend ansieht, bevor er tief durchatmet und mit dunkler, fester Stimme fortfährt.

Austin White: "Die Wahrheit. Ich suche die Wahrheit."

Was wie aus einem zweitklassigen Film wirkt, scheint in diesem Fall tatsächlich zu funktionieren, denn Mister Smith sieht den Youngster zwar noch einen Moment skeptisch an, nickt dann aber doch und kurz wirkt er etwas traurig. Schließlich nickt er erneut, worauf das Lächeln auf Whites Gesicht etwas freundlicher wird und er ebenfalls nickt, bevor er seinem Kameramann ein Zeichen gibt, der daraufhin beide Männer in den Fokus nimmt.

Austin White: "Sie scheinen nicht zufrieden zu sein, wie ihr Sohn sein Leben führt, Mr. Smith und da stellt sich mir die Frage, warum sind Sie das nicht?! Ich meine, wünscht sich nicht jeder Vater Erfolg für sein Kind und auch wenn ich persönlich kein Freund von ihm bin, so hat Kenny Omega eine Menge Erfolg. Oder sehen Sie das etwas anders?"

Mister Smith: "Tyson,.. sein Name ist Tyson."

Wieder korrigiert der Kanadier umgehend den falsch ausgesprochenen Namen seines Sohnes und wieder einmal wird deutlich, dass er so überhaupt nicht okay findet, dass sein kleiner Junge unter fremden Namen lebt.

Mister Smith: "Wieso kann er nicht unter seinen richtigen Namen das machen,... was immer er auch macht? Ich denke nicht, dass Tyson Smith unbedingt viel schlechter klingt, als Kenny Omega und mir kommt es fast so vor, als würde er sich für seinen Namen schämen. Kann man sich das vorstellen? Mein Sohn hüpft halbnackt durch irgendwelche Ringe, prügelt sich zum Schein mit anderen halbnackten Männern und findet das normal, während er sich für seinen Namen schämt. Unglaublich, oder?!"

Oh oh, wenn das die Woke-Polizei hört, dann wird man diese Aufzeichnung nur einmal sehen und danach wird sie in der Kiste des Unaussprechlichen landen, denn droppt der gute Mann hier schon einige Klischees. Nun gut, eigentlich droppt er mehr oder weniger nur Fakten, aber wir wissen ja, was die so aufgeklärte Community heutzutage daraus macht. Austin scheinen diese Worte wiederum sehr gut zu gefallen, denn wieder lächelt er breit und nickt verständnisvoll den Kopf, nur um Selbigen dann doch zweifelnd zu schütteln.

Austin White: "Sie haben natürlich absolut Recht, bis auf eine Sache, die ich dann doch korrigieren muss, Mr. Smith. Ich selber bin auch Profi-Wrestler und ich kann Ihnen garantieren, dass was im Ring passiert, so echt ist, wie Sie es sich vorstellen können. Aber ansonsten kann ich mir sehr gut vorstellen, wie sehr es Sie schmerzt, dass er seine Herkunft offenbar verleugnet. Ich denke, Sie haben versucht, es ihm damals auszureden, als er seinen Berufswunsch geäußert haben, oder?! Wie hat Tyson darauf reagiert?"

Skeptisch blickt Omega Senior seinen Gesprächspartner an, als dieser offenbart, auch Wrestler zu sein und für einen Moment befürchtet Austin, dass das Interview an dieser Stelle beendet sein könnte, doch dann nickt der Kanadier zustimmend. Es gehört zum allgemeinen Vorurteil, dass Wrestling nur fake ist und es ist Außenstehenden nur sehr begreiflich zu machen, dass dem nicht vollkommen stimmt, so dass sich daraus meist ellenlange Diskussionen entwickeln. Hier ist es wohl nicht so, denn will der Mitsechziger nicht diskutieren, sondern über seinen Sohn sprechen und so nickt er ein weiteres Mal, bevor er traurig seufzt.

Mister Smith: "So wie immer: er hat es trotzdem getan, oder vielleicht auch gerade deswegen, denn nichts liebt Kenny mehr, als der ewige Rebell sein zu wollen. Es war ihm egal, dass er seiner Mutter mit dieser Entscheidung das Herz brach, da meine Frau sich so sehr viel für unseren Sohn gewünscht hat und erst mit der Zeit konnte sie es akzeptieren. Sie will nichts mehr, als das Tyson glücklich ist und so sollte es auch sein, doch manchmal wünscht man sich als Eltern, dass auch die Kinder wollen würden, dass wir glücklich sind. Leider ist dem nicht immer so."

Mit jedem seiner Worte sieht man dem Mann an, wie schwer es ihm fällt darüber zu reden und wie tief der Schmerz noch immer setzt, auch wenn er es inzwischen ebenfalls akzeptiert hat. Der ehemalige Westcoast Champion sieht den traurig wirkenden Mister Smith mitfühlend an, doch erkennt man auch ein diebisches Funkeln in seinen Augen, denn weiß er natürlich, dass er hier eventuell den Jackpot geknackt hat, wenn er jetzt die richtige Karte ausspielt.

Austin White: "Würde Sie also sagen, dass ihr Sohn billigend in Kauf genommen hat, dass es Ihnen und Ihrer Frau schlecht geht, nur um seine eigenen Bedürfnisse über die Ihren zu stellen? Das er somit egoistisch und rücksichtslos gehandelt hat, weil er sich einen Vorteil erhofft hatte?"

Erst jetzt scheint der Groschen beim Kanadier zu fallen und es dämmert ihm langsam, dass er gerade dabei ist, seinen Sohn ans Messer zu liefern, da dieser Typ hier vor ihm, nichts Gutes im Schilde führt. So lange wollte er endlich mal aussprechen, wie sehr ihn das Verhalten seines Sohnes verletzt hat, dass er gar nicht darüber nachgedacht hatte, warum sich ein Fremder dafür interessiert und jetzt, nun jetzt kann er schlecht zurückziehen. Oder?

Mister Smith: "Nein,.. also ja,.. aber... das ist in Ordnung. Soll es nicht so sein, dass Kinder sich eigenständig entwickeln und das heimische Nest irgendwann verlassen? Ich meine,.. ja,.. natürlich war es nicht einfach ihn gehen zu lassen, da er ein so tol..."

Austin White: "Da hört ihr es, Freunde!"

Mit fester Stimme fällt Austin dem Mann ins Wort, entfernt sich dabei einige Schritte von diesem und hat seinen Blick direkt in die Kamera gerichtet. Mit einem 'I´ve told you so'-Gesichtsausdruck lässt er das eben Gesehene auf die Zuschauer wirken, blickt kurz zu seinem 'Opfer', bevor er traurig den Kopf schüttelt und fährt dann fort, während man Mister Smith im Hintergrund protestieren hört.

Austin White: "Tyson Smith, Kenny Omega, Grand Asshole, oder wie immer er sich auch nennt, ist ein selbstsüchtiger, egozentrischer, rücksichtsloser Mensch, dem Alles und jeder egal ist, so lange er seinen dauergewellten Kopf durchsetzen kann. Er betrügt, lügt, oder stapft einfach drüber, wenn ihm irgendwas im Weg steht und dabei nimmt er nicht einmal Rücksicht auf seine eigenen Eltern. Schockierend. Ich bin Austin White und das war "Down Memory Lane'. Auf Wiedersehen."

Die Kamera wird gesenkt, aber noch endet die Aufzeichnung nicht und man kann im Hintergrund die aufgeregte Stimme des Kanadiers hören, der natürlich wenig begeistert über das ist, was hier gerade passiert ist. Beschwören redet er so leise auf Austin ein, dass man kaum ein Wort versteht, außer immer wieder ein verzweifeltes 'Bitte' dringt zu uns durch. Nur ein paar Sätze sind schließlich noch zu hören, bevor das Bild schwarz wird.

Mister Smith: "Ich bezahle Ihnen was Sie wollen, wenn Sie das nicht veröffentlichen. Sie können sich überall umhören, junger Mann: ich zahle gut."

~ fade out ~


Johnny Curtis: "Das war also der Vater des großen Kenny Omega, hm?! Interessant und auch sehr spannend, was man hier zu hören bekommen hat, wie ich finde, denn zeigt es uns, dass Austin mit seinen Vorwürfen gar nicht so falsch lag."

Byron Saxton: "Mir zeigt das gar nichts, Johnny, denn dieser Mann hätte irgendwer sein können, oder hast Du Kennys Eltern schon jemals gesehen. Außerdem ist es, wie der vermeintliche Vater gesagt hat: es ist normal, dass Kinder ihre eigenen Entscheidungen treffen, um ihren Weg gehen zu können."

Noelle Foley: "Ja klar, aber sollten die Kinder dabei nicht auch ein wenig Rücksicht auf ihre Familie nehmen? Wenn meine Mutter mir sagen würde, dass sie es nicht will und ihr Angst macht, dass ich diesem Job nachgehe, würde ich ihr zuliebe aufhören. Schließlich ist sie meine Ma und ich will nicht, dass sie sich unnötig Sorgen um mich macht."

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MATCH 6
LADDER MATCH
Damian Priest vs. Ricky Starks

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Writer: ???



Das Licht in der Halle wird komplett abgedunkelt! Die Fans halten fast den Atem an und hören der rauen und charismatischen Stimme des Sängers The White Buffalo zu. Als die Gitarre einsetzt, schaltet sich ein Scheinwerfer ein und strahlt direkt auf die Stage. Perfekt platziert, da er diese hünenhafte Gestalt einfängt. Mit gesenktem Kopf und ausgestreckten Armen wartet Damian Priest ein paar Sekunden und lässt seine Erscheinung auf die Zuschauer wirken. Der Latino trägt eine schwarze Lederhose, eine "Lost Sons" Kutte, eine dicke Goldekette um den Hals und ein weiß-schwarzes Bandana auf dem Kopf. Langsam setzt sich der Rocker in Bewegung, wobei der Lichtkegel im brav folgt...

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City... weighing in at 251 pounds... the Lost Son... DAMIAN PRIEST!"

Am Ring angekommen stapft er mit schweren Schritten die Treppe nach oben und geht ein paar Schritte über den Apron. Da es für einen Mann seiner Größe angenehmer ist, steigt er über das oberste Seil. Damian dreht sich in Richtung der Entrance Stage, platziert seine Arme auf Brusthöhe und tut dabei so, als würde er einen Bogen halten. Ein imaginärer Pfeil wird abgeschossen...und scheint auch den Titan Tron "getroffen" zu haben, da dort in brennenden Buchstaben THE LOST SON erscheint. Sachte wird die Hallenbeleuchtung wieder hochgefahren. Priest nimmt das Bandana, die Goldkette und die Kutte ab und legt sie in eine der Ringecken ab. Ein Mitarbeiter will sich darum kümmern. Der Hüne macht ihm aber klar, dass er vor allem auf die Kutte aufpassen muss...ein Heiligtum für ihn! Nach ein paar letzten Lockerungsübungen ist der Archer of Infamy bereit...

In wenigen Augenblicken ist es soweit. Der nächste Wrestler wird die Halle betreten. Doch wer wird es sein? Die Fans sind schon ganz gespannt. In der Halle herrscht ein mittlerer Geräuschpegel, eigentlich unterhalten sich nur ein paar Leute. Die Gespräche werden jedoch urplötzlich beendet und das von einem Sound der aus den Boxen kommt. Gitarrenriffe dröhnen dort heraus.

THE REVOLUTION IS TELEVISED!


Das ist die Musik von Ricky Starks! Es dauert nur wenige Sekunden und dann kommt dieser in die Halle herein. Bekleidet lediglich in seiner Hose in der er in den Ring steigt, sowie seinen Boots und der Kette um seinen Hals. Die Gitarrenriffs seiner Entrances Theme begleitet er mit einem kleinen und kurzen Luftgitarren Solo. Bei seiner Mimik merkt man, dass er seine Musik fühlt. Im Ring erhebt Melissa Santos ihr Mikrophon.

Melissa Santos: Introducing next, from New Orleans, Louisiana, weighting tonight in at 195 pounds, he is Absolute, he is Ricky Starks!

Seine Ankündigung durch Melissa Santos begleitet Ricky Starks, in dem er auf der Stage stehen bleibt und kurz seine Arme ausbreitet. Wie ein Bogenschütze zeigt er mit seinen beiden Armen zunächst in die eine Richtung und schenkt mit selbigen dann in die andere Richtung. Anschließend hält er sich die flache Hand an die Stirn und dreht sich ein wenig zur Seite. Zum Ende dieser Geste hin, spannt er noch einmal kurz seine Muskeln an und macht sich dann auf den Weg zum Ring. Über die stählerne Treppe gelangt er auf das Apron wo er sich kurz die Sohle seiner Füße abwischt und dann zwischen den Seilen hindurch in den Ring gelangt. Hier nimmt er eine Ringecke ins Visier und klettert auf diese. Hier wird noch einmal die Luftgitarre ausgepackt, ehe er seine Hände in die Luft streckt und abwechselnd erst sein rechtes, dann sein linkes Handgelenk küsst. Aus voller Inbrunst geht er ein letztes mal das Gitarrensolo mit, ehe er von der Ringecke herab springt. Er öffnet seine Kette und gibt diesen dem Referee, welcher diese dem Zeitnehmer zur Verwahrung übergibt. Ricky Starks ist bereit!

Warnung! Spoiler!
Ricky Starks besiegt Damian Priest nachdem er Damian Priest den Buster Keaton auf eine Leiter verpasste. Danach konnte er den Koffer abhängen (19:54min.)

Here is your winner by stipulation: RICKYYYYY STARKS!

[Bild: rikyrlj0n.jpg]

Noelle Foley: "Damit ist diese Saga jetzt wohl endgültig beendet!"

Byron Saxton: "Ricky wird erleichtert sein."

Johnny Curtis: "Tzz da hat Damian schon eine Gruppe im Rücken und gewinnt trotzdem nicht."

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Venezuela. Über zwei Jahre ist es her, dass die Coast 2 Coast halt in diesem Staat gemacht hat, um die Menschen mit einer ihrer Shows zu beglücken. Das heiße Klima, die wundervollen Strände. Nicht nur für die Menschen vor Ort eine Wohltat, nein, auch für die ganzen Mitarbeiter und Fanlieblinge dieser Liga. Natürlich mussten sie sich vorbereiten. Ihren Job erledigen. Aber zwischendurch gab es durchaus genug Zeit, die Seele einmal baumeln zu lassen. Die nackten Füße in den heißen Sand vertiefen, das warme Meerwasser über die Beine laufen lassen. Einfach mal die Gedanken schweifen lassen und das Nichts tun zelebrieren. Doch während manche es sich gut gehen lassen rund um Caracas, sind es die rastlosen Seelen, die es am bittersten nötig hätten, die diese Ruhe nicht genießen können. Die, die in ihren Kopf immer wieder diese Stimmen wahrnehmen müssen, treibt es umher. Immer auf der Suche nach diesem einen Moment. Dieser eine Moment, der auch Ihnen Ruhe verschafft. Die Stimmen pausieren lässt. Und wenn es auch nur für einen Augenblick ist. Als die Kameras die Zuschauer vor Ort und im Internet erneut in ihren Bann zieht am heutigen Abend, werden Sie an einen Ort gebracht, der ein ganz spezielles Gefühl auslöst. Ein unbekannter Ort, nichtssagend. Bedeutungslos. Und doch ist da dieses Gefühl tief in einem drin, dass man ihn irgendwo schon einmal gesehen hat. Das man schon einmal hier war auch….auch wenn es unmöglich scheint. Holzkommoden reihen sich neben einem riesigen Spiegel. Pflanzen, Bilderrahmen. Sie alle sorgen dafür, dass das Schlafzimmer eine anheimelnde Atmosphäre von sich gibt. Die Laken scheinen frisch bezogen zu sein, die Nachttische sind fein säuberlich ausgerichtet. Man betritt diesen Raum und hat sofort dieses Gefühl, dass man sich hier niederlassen möchte. Trotz der fehlenden Beleuchtung und dem Klirren einer zerbrochenen Fensterscheibe, durch die eine Person das Haus widerrechtlich betritt. Zu dem Schrei einer verängstigten Frau mischt sich schnell das Knistern von abrollendem Panzertape, das die Schreie verstummen lässt. Schritte nähern sich der Kamera. Sie sind langsam. Wohl überlegt. Suchend.

- Pete Dunne -
»Eigentlich habe ich damit gerechnet, auf mehrere Leute zu treffen. Aber noch nicht einmal eine angeschaltete Alarmanlage, nur weil diese Schlampe hier rumgeistert…«

Die Stimme des Engländers Pete Dunne ertönt, während er sich umblickend in das Schlafzimmer bewegt. Nein, er war ganz alleine hier. Abgesehen wenn der niedergeschlagenen jungen Dame, die sich um das Haus kümmert, während ihre Besitzer verreist sind. Nach Venezuela zum Beispiel, weil sie ein Match haben. Das Licht des Fluren hüllt ihn in einen Schein, was ihn dazu bewegt, das eigentliche Licht auszulassen. Verächtlich spuckt er auf den Boden und legt die Taschenlampe auf die Bettlaken.

- Pete Dunne -
»In der heutigen Zeit sollte man wirklich aufpassen, wenn man nicht zu Hause ist. Das kann schnell dazu führen, dass sich Gäste fühlen, als würden Sie willkommen sein.«

Mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen streift Pete die schwarzen Lederhandschuhe von seinen Händen und greift nach einem der Bilder auf dem Nachttisch. Kopfschüttelnd lässt er sich auf die Bettkante nieder und die Kamera folgt ihm. Fängt sein leicht angeleuchtetes Gesicht ein, während seine Augen weiterhin auf dem Bild ruhen. Die Kapuze seines schwarzen Hoodies hängt ihm fast schon bedrohlich tief im Gesicht, als er das Bild nimmt und zu Boden wirft. Klirrend zerbricht das Glas, dass ein Bild der amtierenden Womens Championess Sasha Banks beinhaltet.

- Pete Dunne -
»Und das wollen wir doch nicht oder? Oder Austin Jenkins?«

Scheinbar befinden wir uns im Haus von einem anderen amtierenden Champion der Coast 2 Coast. Zumindest lässt der Name von niemand Geringeren als Adam Cole darauf schließen. Gedanken rasen durch den Kopf des Bruiserweights als er sich rücklings auf das Bett fallen lässt und seinen Blick durch das Zimmer gleiten lässt.

- Pete Dunne -
»Du magst dich vielleicht fragen warum ich bei dir zu Hause bin. Nur weil wir ein Match haben ist das ja noch längst kein Grund bei jemanden einzubrechen, die Haushälterin bewusstlos zu schlagen und all das was noch kommen wird. Aye? Aye…vor allem weil ein Pete Dunne nie seine Hand gegenüber einer Frau erhoben hat. Fuck….ich weiß, dass es für uns beide eine komische Situation ist wenn du das hier sehen wirst. Nun Adam. Leider ist dies kein ganz normales Match, was wir da am Montag in Venezuela haben werden. Du magst vielleicht mich nicht kennen aber unabhängig von deinem Gürtel der auf dem Spiel steht ist das eine Begegnung mit einer so langen Historie. Noam Dar? Sagt dir der Name was?«

Mit einem seufzen, richtet er sich wieder auf und greift nach dem Bild von Sasha, dass unter den Scherben des Glases liegt. Vorsichtig schiebt er sie zur Seite und nimmt das Bild an sich. Für einen kurzen Augenblick ruht sein Blick auf der Schönheit.

- Pete Dunne -
»Natürlich sagt er dir was. Schließlich hast du ihn zu dem Mann gemacht der er heute ist. Damals, als du Taryn gefickt hast. Vermutlich warst du nur auf einen schnellen Fick aus und konntest nicht ahnen, was das lostritt. Ich weiß, dass ihr eine Art Waffenstillstand habt nach all den Sachen mit Jericho. Nachdem Noam dich geschlagen hat für deinen Titel. Nachdem er dir deine Grenzen aufgezeigt hat. Weißt du Adam. Manchmal wiederholt sich Geschichte.«

Der Engländer zerknüllt das Bild von Sasha in seinen Händen, bevor er es achtlos neben sich wirft. Er greift in seine Hosentasche und holt ein Softpack Zigaretten hervor. Mit einem Klick entflammt sein Benzinfeuerzeug und der Qualm der Zigarette füllt seine Lungen. Er genießt diesen ersten Zug. Schließt seine Augen und lässt den Moment Moment sein. Ein kühler Windzug zieht durch das zerbrochene Fenster und lässt die kleinen Härchen im Nacken des Bruiserweights aufrecht stehen. Erneut seufzend streift er sich, mit dem Fingernagel seines Daumens, mehrmals über die Wunde an seiner Augenbraue die er immer noch von seinen neuen Bekannten hat von letzter Woche. Da wo er eigentlich auf Adam treffen sollte. Da wo das Ganze hier eigentlich starten sollte. Aber diese beiden Herren haben in Pete etwas freigesetzt, wo vermutlich nicht mal er selber bereit für war. Der Bruiserweight steht vom Bett auf und beginnt durch das Zimmer zu schlendern. Immer wieder fällt sein Blick auf die verschiedenen kleinen Dekorationsartikel. Die Bilderrahmen, die Pflanzen und kleinen Andenken an die ganzen Reisen, die die beiden bestritten haben.

- Pete Dunne -
»Mir ist dieser Waffenstillstand ziemlich egal. Dort sind Sachen von dir gefallen über uns, über mich, über all die anderen. Ich kann und werde nicht vergeben Adam.«

Dunne geht zu einer der Schubladen und öffnet sie. Eine Weitere wird geöffnet bevor das Schmunzeln auf seinen Lippen zurückkommt. Die Zigarette wird in seinem Mundwinkel verstaut und die Hände greifen nach etwas, was sehr eindeutig Sasha gehört. Der grüne Brazilian Slip wird für einen kurzen Moment betrachtet, bevor Pete ihn sich unter die Nase hält. Der Duft der Championess strömt durch seinen Kopf. Dieses Süßliche. Dieses verdorbene Gefühl was ihn durchtreibt. Der Bruiserweight schließt seine Augen und nimmt einen weiteren Zug.

- Pete Dunne -
»Du musst wissen, dass mein ganzes Leben lang ich immer nur als Begleitung gesehen worden bin. Sei es in der Schule, später in meinen Anfängen der Karriere. Und während der Zeit in der 5 Point Gang. Nur der Schläger hinter dem Mastermind Noam fucking Dar…. Auch aus deinem Mund kam es damals Adam. Erinnerst du dich? Der Hirnlose, nichts Könnende, leicht dümmliche Pete Dunne. Dich hat damals nur Noam interessiert. Weil er die Bedrohung ist. Weil er der Kopf der Gang ist. Schlage den Kopf der Kobra ab und sie fällt…Das wird sich ändern Adam. Bei dir ändert sich schließlich ja auch bald was.«

Mit einem wütenden Knurren reißt der Engländer die Unterwäscheschublade aus der Verankerung und leert den Inhalt auf den Boden aus. Unzählige Slips und BHs taumeln heraus und breiten sich auf dem Holzboden aus. Ein letztes Mal nimmt Pete einen tiefen Atemzug von dem Slip in seiner Hand, bevor auch er auf den Boden landet. Gänsehaut breitet sich auf seinen Armen aus. Das hier. Dieser Einbruch. Dieser Hass. Das ist seine Welt. Das ist was er ist. Er fühlt sich wieder wie früher wo die Welt noch in Ordnung war für ihn. Zumindest aus seinem Blickwinkel auf sein Leben.

- Pete Dunne -
»Nun bist du verlobt. Teilst dein Leben mit einer Dame die dein Herz gestohlen hat. Und sie macht dich stark. Adam, ich respektiere deine Stärke im Ring. Du hast es geschafft Samuel Shaw mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Das war beeindruckend. Versteh mich da nicht falsch. Ich weiß, dass du gefährlich sein kannst. Das du mich besiegen kannst im Ring. Sasha Banks macht dich zu einem besseren Menschen. Und zeitgleich…«

Pete spuckt auf den Wäschehaufen vor ihm auf dem Boden.

- Pete Dunne -
»Gleichzeitig lässt sie dich das spüren, was ich mein Leben lang ertragen musste. Die zweite Geige sein. Das Anhängsel. Das Gesicht neben der Championess. Eine Sasha Banks ist so verliebt in ihr Spiegelbild. Glaubst du ehrlich, dass wenn du in Venezuela deinen Titel verlierst, dass sie dich in das Rampenlicht rücken wird? Dass du es sein wirst der strahlen darf? Dass du es sein wirst, der bestimmt wohin es geht. Was getan wird? Fuck….vielleicht mag sie im Bett eine kleine ergebene Schlampe sein, aber du wirst lernen müssen wie es sich anfühlt was du mir vermutlich auch diese Woche wieder vorwerfen wirst. Der Schatten einer anderen Person zu sein. Loyal, aber nicht mehr als eine Randnotiz. Unbedeutend. Streit es ruhig ab Adam, aber wir wissen alle wie sehr Sasha es liebt im Mittelpunkt zu sein. Und selbst jetzt stehe ich vor ihrer Wäsche, weil alles was dich ausmacht. Alles Materielle in deinem Leben nichtssagend ist….«

Der Bruiserweigt nimmt einen weiteren Zug an seiner Zigarette bevor er die Asche mitsamt des Filters in den Wäscheberg schnippst. Qualm steigt auf, während er sich von der Kamera abwendet und das Öffnen eines Reißverschlusses zu vernehmen ist. Ein Husten begleitet das erleichterte Seufzen seitens Dunne. Das Plätschern von etwas Flüssigem beschallt den Raum.


- Pete Dunne -
»Weißt du Adam. Ich meinte eben Geschichte wiederholt sich. Und das tut Sie wirklich. Auch wenn die Rollen diesmal vertauscht sind. Ironie des Schicksals? Whatever. Damals warst du der Einzelgänger, der die Freundin deines zukünftigen Gegners gefickt hast um ihn zu verletzen? Zu brechen? Zu schwächen? Oder war es alles nur eine Kleinigkeit die keinerlei Bedeutung für dich hatte? Und nun? Stehst du wieder gegen die 5 Point Gang. Teilst dir wieder mit uns den Ring und wieder wird es jemand aus der Gang sein, der dir den Titel abnimmt und deinen vierten Run schneller beendet als eine Sasha Banks dein Selbstwertgefühl. Weil für uns beide bist du nur eins Adam.«

Mit einem weiteren Husten schüttelt Pete die letzten Urintropfen von sich ab und schließt den Reißverschluss. Der Geruch von seinem eigenen warmen Urin steigt ihm in die Nase. Lässt ihn die Mundwinkel leicht verziehen, während er sein Kunstwerk betrachtet, das sich vor ihm erstreckt. Es wäre nicht Pete Dunne, wenn er nicht mit einem kleinen Schlenker ebenfalls die Bettlaken benetzt hätte mit seinem nassen Gruß an seinen zukünftigen Gegner.

- Pete Dunne -
»Wirf mir vor immer den gleichen Bullshit von mir zu geben. Wirf mir vor, dass ich es dir gleichtue indem ich mein Leben in die Hände von Catrina legen würde. Wirf mir vor, dass egal wie laut ich brülle, ich immer im Schatten von Noam Dar stehen werde und die Gang die einzige Möglichkeit ist meinen Namen irgendwie im Gedächtnis der Leute halten zu können. Das ich immer wieder verschwinde und auftauche so wie es mir gerade passt. Dass ich ein Alkoholiker bin, ein verlogener, besoffener Bastard der Huren besteigt weil mich nie jemand geliebt hat. Das alles wird unbedeutend sein am Montag Adam. Das alles.«

Mit einem Ausfallschritt weicht er seinem Urin aus, der sich unter der Wäsche langsam auf dem Boden ausbreitet und lässt sich erneut auf dem Bett nieder. Auf einer trockenen Stelle. Erneut fischt er das Benzinfeuerzeug aus seiner Tasche und entfacht die Flamme. Doch diesmal starrt er nur für ein paar Augenblicke in die Flamme. Die Wärme benetzt sein Gesicht. Betont förmlich die Wunden in seinem Gesicht.

- Pete Dunne -
»Ich werde dich um Gnade flehen lassen wenn ich mit dem Titel über dir stehen werde. Dem Titel auf dem bald der 5PG Schriftzug stehen wird und dich nur noch zu einer Randnotiz in der Historie dieses Titels macht. Am Montag in Venezuela wird sich Geschichte wiederholen und du wirst wieder gegen die Gang….du wirst gegen mich verlieren. Pete Dunne auf Sieg.«

Er bläst die Flamme aus und zeitgleich wird auch die Kamera schwarz und gibt zurück in die Halle. In die Stille die herrscht. Fragen über das Gesehene. Spannung und Ungewissheit über das was passieren wird.

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MATCH 7
WOMEN´S CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Sonya Deville vs. Sasha Banks ©

https://abload.de/img/7a8k0q.png
Writer: Laura

Ohne große Vorwarnung schallen nun die ersten Tönen von Fall Out Boy’s Song Centuries aus den Boxen und sogleich schaltet sich auch der Titantron an, der sofort verrät, wer nun auf dem Weg zum Ring ist.

[Bild: sonya2i3kml.png]

Melissa Santos: "Making her way to the ring… from Shamong, New Jersey… she is The Queen Of Stiffness… SOOOOOOONYA DEEEEEEEEEEVILLE!"

Die Fans sind sofort auf ihren Beinen und empfangen Sonya mit Buh Jubelrufen, als sie auf der Stage erscheint. Mit einem zufriedenen Lächeln positioniert sie sich in der Mitte der Stage, ehe sie eine schnelle Schattenboxeinlage hinlegt, deren fulminantes Ende ein massiver Kick ist, welcher eine kurze Feuerwerkswelle einleitet. Und sofort geht es weiter in Richtung Ring. Der Blick ist fokussiert und zeigt, dass der Jersey Devil bereit für ihren Kampf ist.

[Bild: sonya1s9jn3.png]

An der Ringtreppe angekommen wird diese einmal kurz abgeklatscht, ehe es mit zügigen Schritten ins Seilgeviert geht, wo sie eine kleine Runde in einem seitlichen Shuffle hinlegt und dann stehen bleibt um sich noch einmal mit ausgebreiteten Armen dem Publikum zu präsentieren. Es folgen noch 3 schnelle Schläge auf die eigene Brust und Sonya scheint bereit für ihr Match zu sein.

'Cause I gon' gon' pushed 'em all out the way
Yes, yes, y'all, so fresh, y'all
Snoop Dogg with Sasha Banks, we the best, y'all
Make way for the new, what it do




Der Remix ihres originalen Themesongs offenbart in diesem Moment schon die völlig neue Einstellung von Sasha Banks. Und während ihr Cousin Snoop Dogg beginnt zu rappen, betritt sie die Bühne. Die Sonnenbrille trägt sie lässig auf der Nase und die Light Show unterstützt ihren Auftritt noch einmal dementsprechend. Zu dem rhythmischen Bass bewegt sie ihre Hüften, während sie ihre Ringe in die Kamera zeigt, die ganz eindeutig bestätigen - "Legit Boss". Dann nimm Banks die Brille ab und wirft sie achtlos zur Seite weg, um nach einem überheblichen Blick über die Menge, ihren Weg auf der Rampe fortzusetzen. Dabei schwallen ihr einige Buhrufe entgegen, die dem Legit Boss offensichtlich beweisen sollen, dass sie hier auf diese Art und Weise nicht mehr willkommen ist.

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Und wie die Leute buhen! Von der c2c Legende Sasha Banks scheint nichts mehr übrig zu sein - eher wirkt die Stimmung so als hätte das Universe vor, die Afroamerikanerin aus der Halle zu buhen. Sasha hingegen stört sich nicht daran, sondern setzt ihren Weg fort - stolziert sogar und während sie stilecht den Zuschauern, die an der Rampe stehen, ihre Ringe zeigt, ist es Melissa Santos, die Banks ankündigt, während sie schon fast vor dem Ring steht.

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Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! Please welcome from Boston, Massachusetts ... she ist THE BLUE PRINT ... SASHAAAAAAAA BANKSSSSSSS!!!"

Während Melissa ihre Worte und dann den Namen der ehemaligen Championesse ausspricht, scheinen die Buhrufe noch einmal entsprechend anzuschwellen. Banks hingegen lässt das links liegen und passiert die Frontseite des Seilgevierts, ehe sie auf den Apron klettert und sich am oberen Ringseil fest hält. Dann sind wieder die Ringe zu sehen und Sasha beugt sich nach vorn, um noch einmal sicher zu gehen, dass alle verstanden haben, dass sie der Legit Boss ist.

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Nachdem sie ihren Blick noch einmal über die Massen hat schweifen lassen, steigt sie zwischen dem mittleren und untersten Ringseil durch, um sich dann in die Mitte zu stellen und abermals ihren Hüftschwung, sowie ihre charakteristischen Handbewegungen zu zeigen. Dann entledigt sich die Afroamerikanerin ihrer Jacke und ihres Schmuckes. The Boss is here!

Sonya legt sofort los und scheint keine Gnade walten lassen zu wollen. Sie geht sofort auf die amtierende Championesse los und zeigt schon hier, dass sie keinerlei Rücksicht auf Verluste hat. Es ist für Sasha nur schwer ins Match zu kommen, da Deville einen wirklich einzigartigen Kampfstil hat, der vor allem vom Bodenkampf und Submission-Moves geprägt ist. Einige Male in der ersten Phase des Matches bringt Deville die Blauhaarige an den Rand ihrer Kräfte und ihres Könnes, aber es ist Banks, die mit einer Victory Roll das erste Cover in diesem Match zeigt. Das kann Deville aber recht schnell vereiteln. Nach einer Finte, die daraus bestand, auszuweichen und sich wegzuducken, kann Banks dann doch noch in den Kampf finden und landet unteranderem eine Meteora und einen Lift Up Knee Strike, die beim Covern aber nicht den kleinen, aber feinen Unterschied machen wollen. Sonya befreit sich immer wieder. Langsam wird die Championesse ungeduldig und bringt diese Ungeduld auch entsprechend zum Ausdruck. Das öffnet aber Tür und Tor für die ehemalige MMA-Kämpferin, die durchaus strategisches Kämpfen gelernt hat und als Banks in einen krachenden Spine Buster rennt, könnte man meinen, dass es sich beinahe erledigt hat mit der Titelregentschaft, aber Deville covert nicht, sondern zeigt Ground Body Scissors, um die letzte Kraft aus der Championesse herauszupressen. Das funktioniert nur soweit gut, ehe Sasha ihr Gewicht verlagert und ihre Gegnerin in ein Pin Manöver verwickelt - Sonya kann sich befreien, muss aber auch ihren Aufgabegriff lösen. Auch wenn Banks jetzt wieder ziemlich viel Geschwindigkeit in den Kampf bringen möchte, ist es eher ein Hin und Her als dass man eine klare Siegerin herausfiltern kann. Erst als ein Frog Splash von Sasha schief geht und sie in einen Round House Kick springt, bemerkt man, dass Deville wieder nach dem Gold greift. Es folgt ein Ankle Lock, aber Sasha schafft es in die Seile zu greifen und als die ehemalige MMA-Kämpferin auf sie zukommt, um Schläge ins Ziel zu bringen, kratzt Banks ihr über die Augen und wirft sie mit einem gekonnten Griff aus dem Ring. Die Championesse rafft sich zu einem Suicide Dive auf und räumt Deville außerhalb des Rings ab, aber scheint dabei auch ordentlich lädiert worden zu sein. Der Ringrichter ist bereits bei der vier als die beiden Damen wieder auf die Beine kommen. Es scheint so als würde Sasha zurück in den Ring wollen, aber nach einer galanten Drehung auf dem Apron will sie einen Hurricanrana zeigen - das funktioniert nur soweit als dass Sonya dem Druck stand hält und den Torso, der herabhängenden Banks gegen die Absperrung schleudert - zwei, drei, vier Mal! Ein Raunen geht durch die Arena und wie ein nasser Sack, fällt Sasha in sich zusammen. Deville setzt weiterhin einige Schläge ins Ziel - der Offizielle ist nun schon bei sieben - und scheint dann wieder zurück in den Ring zu wollen. Sasha hat sie an den Haaren gepackt, damit diese nicht mit Auszählen ihren Titel verteidigt. Dann will sie Banks in das Seilgeviert rollen, aber diese wirbelt herum und bringt einen Sunset Flip ins Ziel, sodass Sonya auf der Matte außerhalb des Rings aufschlägt.

Warnung! Spoiler!
Sofort entsteht ein handfestes Handgemenge zwischen den beiden und dann hört man die Glocke! Die beiden Damen wurden ausgezählt! Und Sasha hat es nun sehr eilig, ihre Championship zu holen und dann zu verschwinden. Offenbar war das die ganze Zeit ihr großer Masterplan!

Due to a double count out this match is a: DRAW!

[Bild: sonya16.png] [Bild: 6QFF7D7.png]

Noelle Foley: "Oh my god, kein Sieger! Draw!"

Byron Saxton: "Ach nein! Damit ist wirklich keiner zufrieden, denke ich! Wir nicht, eben so wenig wie Sasha und Sonya!"

Johnny Curtis: "Sasha kann doch zufrieden sein. Sie hat ihren Titel noch! Herzlichen Glückwunsch an den BOSS!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

Wie bereits viele Male an diesem und an noch viel mehr Abenden davor springt der Tron an und lenkt die Aufmerksamkeit aller Zuschauer auf sich. Doch es wird nicht klassischerweise in irgendeinen Flur geschaltet. Viel mehr in einen Raum, der stark an ein Hotelzimmer erinnert. Ein großes Bett in der Mitte des Raumes, Tisch und Stuhl an der Seite und ein kleiner Fernseher an der Wand. Dazu noch der obligatorische Schrank den wohl kaum jemand verwendet. Doch das ist nicht alles was in diesem speziellen Raum zu finden ist. Auf dem Fußboden sitzt eine junge Blondine. Vor ihr ein paar Gegenstände: Bücher, Figuren, Spiele für Konsolen und andere Dinge, die man verschenken könnte. Doch an dieser Stelle hört es nicht auf. Daneben liegen zwei Rollen Geschenkpapier und ganz viel Deko, sowie Karten und eine Schere mit Klebeband.

» julia hart:
" So...! "

Macht sie und klatscht sich auf die Oberschenkel.

» julia hart:
" Dann können wir endlich anfangen. Wir sollten jetzt alles zusammen haben... "

Wir? Dieses Pronomen lässt aufhorchen. Hier sollen scheinbar Geschenke verpackt werden. Für gewöhnlich spricht Julia Hart nicht von sich selbst in der dritten Person, so auch hier nicht. Also stellt sich die Frage mit wem die Cheerleaderin sich hier denn ans Werk machen will. Penelope Ford? Nein die ist es nicht. Die Kamera schwenkt herum.

Maki Itoh: Das ist so ewig her, dass ich das gemacht habe...

Maki wirkt ein wenig verloren. Sie sitzt auf dem Hosenboden und hat ihre Beine an den Körper heran gezogen. Julia und sie haben in letzter Zeit eine Freundschaft entwickelt und so musste Maki auch nicht lange überlegen als sie gefragt wurde ob die beiden zusammen Weihnachtsgeschenke verpacken wollen.

Maki Itoh: Aber kein Wunder, wenn man immer unterwegs ist. Aber man muss sich halt auch mal Zeit nehmen.

Ihr Blick fällt auf einen etwas sperrigen Karton den sie in die Hand nimmt. Ein Spielset von Coast 2 Coast Wrestling. Durch das Plastikfenster kann man einen kleinen Ring und mehrere Spielefiguren erkennen. Unter anderem auch eine Figur von Konami und ihr selbst.

Maki Itoh: Witzig wenn es einen selbst als Spielzeug gibt.

» julia hart:
" Ich find's das megaaaa cool. Ich würde das soo krass feiern und jedem in meiner Familie mindestens eins schenken. Vielleicht auch zwei. "

Julia kichert amüsiert und sieht zu der Figur in Makis Händen. Dann greift sie nach dem Geschenkpapier und befreit es von dem nervigen Plastik, damit sie es direkt vor sich auf dem Boden ausrollen kann. Ein leises Seufzen entweicht ihr dabei.

» julia hart:
" Das wird mein erstes Weihnachten ohne meine Familie. Ich weiß gar nicht so genau wie ich das finden soll, wenn ich ehrlich bin. Ich freue mich natürlich hier sein zu können und mit der c2c zu reisen, aber es gibt oft genug Momente in denen ich mich etwas einsam fühle.. "

Natürlich kennt nicht nur Julia Hart die Einsamkeit. Auch Maki Itoh ist diese nicht gänzlich fremd. Sei es nun zum anstehenden Weihnachtsfest oder auch generell. Wer das Leben eines Wrestlers lebt, der ist oftmals einsam. Manch einer verträgt das eben mehr, andere weniger.

Maki Itoh: Das tut weh ich weiß! Aber versuch dir gute Gedanken zu machen. Du kannst das alles hier als zweite Familie ansehen. Penelope ist dir doch sicherlich ein gute Freundin, Anna ist mega cool und ich...Hab viel zu Essen!

Was auch sonst, wenn die kleine Japanerin spricht geht es oftmals um Essen. Auch wenn es in diesem Falle nur indirekt darum geht. Das fired Idol grinst die blonde Frau die ihr gegenüber sitzt an. Anna Jay ist zu einer guten Freundin von Maki geworden und Julia scheint auch guten Kontakt zu dieser zu haben.

Maki Itoh: Ich bin mir sicher deine Familie denkt so an dich wie du an sie denkst. Und wenn du Einsamkeit verspürst bin ich mir sicher du weißt wo du Menschen zum reden findest!

» julia hart:
" Awwh.. ja. Du hast Recht. Anna ist wirklich cool. Ich bin froh, dass Penelope sie mir vorgestellt hat und auch, dass Anna mich zu dir geschickt hat. Jetzt wird meine Familie sicher schnell noch ein bisschen größer. "

Julia ist froh, dass sie mittlerweile auch Zeit mit Maki verbringen kann und diese auch Zeit für sie hat. Es tut gut mehr Freunde zu haben als sich bloß an eine Frau zu klammern. Penelope hat auch genug andere Probleme und kann sich dementsprechend nicht ständig um sie kümmern.

» julia hart:
" Uhm.. ich verbringe gerne Zeit mit dir und wenn du mich nicht nervig findest, dann würde ich auch gerne auf dich zukommen, sollte ich Mal reden wollen.. also, wenn das okay ist und wenn du nicht zu viel zu tun hast.. "

Die Japanerin lächelt leicht als sie die Unsicherheit in der Gestik und Mimik von Julia bemerkt. Sie will ihr zeigen, dass sie jederzeit zu ihr kommen kann. Eigentlich hat Maki ziemlich viel Zeit, immerhin ist der Bund von Taichi-gun aktuell nicht ganz so stark.

Maki Itoh: Wenn ich dich nervig finden würde, dann hätte ich dir sicherlich nicht gesagt wie du gegen Isla Dawn kämpfen sollst. Und Weihnachtsgeschenke würde ich auch nicht mit dir einpacken!

Diese Aussage alleine sollte schon zeigen, dass Maki die Gegenwart der ehemaligen Cheerleaderin gerne hat. Viel deutlicher kann man sich ja eigentlich nicht ausdrücken.

Maki Itoh: Wenn du was auf dem Herzen hast, komm ruhig zu mir!

» julia hart:
" Vieeelen Dank. Das werde ich mir nicht zwei Mal sagen lassen. Oh, apropos Geschenk.. "

Mit diesen Worten schafft es Maki die Jüngere zum Strahlen zu bringen. Am Liebsten wäre sie wohl der Japanerin um den Hals gefallen um ihr ihre Dankbarkeit zu zeigen, aber stattdessen greift sie nach dem ersten Gegenstand, denn sie einpacken möchte und legt es auf das ausgebreitete Papier. Dieses wird mit raschen Bewegungen abgeschnitten um dann auch schon vorsichtig in die richtige Position gelegt zu werden.

» julia hart:
" Wie verbringt man hier denn Weihnachten? Feiert ihr das überhaupt? Oder ist zu viel Arbeit und Training im Weg? "

Ja, wie wird hier eigentlich Weihnachten gefeiert. Hat man dazu überhaupt Zeit? Gute Frage. Die Japanerin überlegt, letztes Jahr stand sie zwei Tage vor Weihnachten im Main Event einer Show zusammen mit Konami gegen die Frauen von Oblivion. Viel Zeit für all das was zu Weihnachten dazu gehört blieb da eigentlich nicht.

Maki Itoh: Ist nicht ganz einfach, dass stimmt. Zumal wir in Japan Weihnachten eigentlich gar nicht aus dem eigentlichen Grund feiern. Da steckt irgendwie nur der Kommerz dahinter. Wusstest du das aus irgendeinem Grund die Menschen zu Weihnachten oft bei KFC essen gehen? Verrückt!

Maki lächelt und lacht damit auch ein wenig über sich selbst. Natürlich weiß sie, dass Weihnachten in der westlichen Welt eigentlich einen religiösen Hintergrund hat. Aber diesen gibt es in Japan nicht, viel mehr ist man eher dem Kommerz ein wenig verfallen.

Maki Itoh: Aber ich bin mir sicher wenn man sich die Zeit nimmt und alles gut plant dann kann man hier eine schöne Weihnachtszeit haben!

» julia hart:
" Bei KFC? Oh, das wusste ich echt nicht. Aber wenn man Zeit mit der Familie oder Freunden verbringen kann, ist es nicht egal aus welchem Grund? "

Meint Julia und schmunzelt leicht. In ihrem Alter sucht man im Grunde nur nach Ausreden um Spaß zu haben und dabei heimliche Alkohol zu trinken. Auch wenn Weihnachten nicht unbedingt dazu zählt. Jedenfalls nicht für Julia. Sie liebt diese Zeit und daher ist es für sie sehr schwer nicht Zuhause zu sein.

» julia hart:
" Vielleicht... hmm.. könnte man eine kleine Feier veranstalten und jeder der möchte kann vorbei kommen. Entweder im Hotel oder in der Halle. Man müsste das bestimmt nur mit dem Office abklären und dann.. hmm.. "

Ob sie Brandi dazu überreden könnte?

Maki Itoh: Ich hab gehört, dass an den Festtagen der „Weihnachtsmann“ sich in der Liga blicken lässt. Wenn das schon der Fall ist, dann ist es sicherlich auch möglich das man eine kleine Feier veranstaltet.

Die Japanerin setzt den Weihnachtsmann bewusst in Anführungszeichen, weil es diesen ja gar nicht gibt. Oder? Sie ist davon überzeugt, dass irgendwer einen Schauspieler engagiert der sich die letzten Jahre als Weihnachtsmann in der Show blicken lässt. So muss es wohl sein.

Maki Itoh: Ich bin mir sicher, wenn du wirklich eine Feier veranstalten willst dann klappt das auch. Aber vorher...

Die Shine Championess greift sich die Rolle mit dem Geschenkpapier und schneidet ein Stück davon ab. Sie hat immer noch das Coast 2 Coast Spieleset vor sich liegen welches verpackt werden will.

Maki Itoh: ...müssen noch Geschenke eingepackt werden. Ich bin mir sicher am Ende zählt der Wille. Auch wenn es nicht so schön aussehen sollte.

» julia hart:
" Ohhh, jaaaah! Ich hab' mich immer gefreut auf die Auftritte von ihm. Vielleicht treffe ich ihn dieses Jahr auch... "

Und da ist die Aufregung der Blondine wieder nach oben gestiegen. Nicht nur, dass sie vielleicht eine kleine Feier veranstalten könnte. Nein, es besteht die Möglichkeit, dass sie dem c2c Weihnachtsmann begegnet. Begeistert klatscht Julia in die Hände, bevor auch sie weiter einpacken und dabei leicht schmunzelt.

» julia hart:
" Meine Mum hat mir ein paar Tricks gezeigt wie es leichter geht und trotzdem gut auasieht. Aber ob ich das jetzt hinbekomme.. "

Mit einem leisen Kichern sieht die Blondine auf das kleine Unglück in ihren Händen. Aber immerhin ist das Geschenk auch wirklich eingeparkt, auch wenn es zerknittert aussieht und unsymmetrisch.

Maki Itoh: Da hat man doch wirklich Spaß beim Auspacken!

Grinst die Japanerin. Sie selbst ist nun auch dabei ein Geschenk zu verpacken und das Ergebnis ist das gleiche wie bei der Cheerleaderin. Ziemlich zerknittert und viele Falten. Aber der Wille zählt ja bekanntermaßen auch sehr viel.

Maki Itoh: Ich bin mir sicher wenn wir bei den letzten Geschenken ankommen dann werden wir viel besser sein. Und wer weiß, vielleicht gibt der Weihnachtsmann uns ja Nachhilfe!

» julia hart:
" So brav wie wir waren, haben wir das auf jeden Fall verdient. Finde ich. Oh, und Geschenke auch. "

Grinst die Blondine und macht sich auch ans nächste Geschenk. Es sieht so aus als würde hier nur noch fleißig eingepackt werden, ohne dass noch groß etwas passiert. Jedenfalls nichts was für die Augen und Ohren der Zuschauerraum bestimmt ist. Langsam zoomt die Kamera aus bis das Bild schwarz wird und die Übertragung beendet ist.

Noelle Foley: Da freuen sich bestimmt einige Leute über Geschenke.

Byron Saxton: Wer freut sich nicht über Geschenke?

Johnny Curtis: Ich, wenn ich jedes Jahr Socken bekomme.

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A few days ago

Es ist nicht mehr lange bis Weihnachten, genauer gesagt ist am Montag sogar schon Nikolaus. Zumindest dort wo dieser gefeiert wird. Während es in einigen Ecken der Welt im Dezember und im Winter allgemein bereits Arschkalt ist, ist es in Venezuela eher nicht so der Fall. Angenehme Temperaturen etwas über 20 Grad Celsius sind hier an der Tagesordnung im Dezember. Nachdem die Kamera zunächst den strahlenden blauen Himmel eingefangen hat schwenkt sie nun herum und die Zuschauer bekommen den Polidero de Caracas aus der Vogelperspektive zu sehen.

[Bild: caracas8gj56.jpg]

Es folgt ein Schnitt und man befindet sich nicht mehr über der Arena, sondern direkt vor ihr. Genauer gesagt ist ein Seiteneingang der Arena zu sehen. Hier steht ein grün weißes Auto von Ipostel, welches das staatliche Postunternehmen von Venezuela ist, inklusive einem Mitarbeiter eben jenes Unternehmens. Dieser hat ein Paket in der Hand und packt dieses in seinen Wagen.

Ipostel Mitarbeiter: Sind das alle Pakete? Dann bekomme ich hier noch eine Unterschrift von ihnen!

Mit wem der Mann spricht kann man zunächst nicht sehen da der Winkel der Kamera zu schlecht ist. Diesem ungünstigen Umstand kommt der Kameramann jedoch nach und behebt ihn. So ist wenige Augenblicke später zu sehen das im Türrahmen niemand geringeres als Maki Itoh steht! Zu einem früheren Zeitpunkt hat sie zusammen mit Julia Hart Weihnachtsgeschenke verpackt und dabei sind doch einige zusammen gekommen. Dies ist zwar in einem Hotel passiert, jedoch war dort die Post an diesem Tage schon durch. Aus diesem Grund hat Maki die Geschenke zusammen mit Julia und einem c2c Mitarbeiter in die Halle bringen lassen. Deswegen steht neben ihr auch ein kleines Rollwagen mit dem sie die Pakete hier her transportiert hat. Die Cheerleaderin mit der sie die Pakete zusammen verpackt hat, hat sich wenige Sekunden vorher verabschiedet.. Von dem Mitarbeiter des Post bekommt die Japanerin ein Klemmbrett mit einem Zettel hingehalten. Diesen unterschreibt sie und macht eine kleine Verbeugung.

Maki Itoh: Arigato Gozaimasu!

Maki, die hier ohne ihren Titel unterwegs ist und dank dem Wetter einfach in ein T-Shirt und eine kurze Hose gekleidet ist, dreht sich um und schließt hinter sich die Tür. Sie schiebt den Wagen vor sich her. Eigentlich könnte sie ihn hier auch stehen lasse, allerdings wäre das wohl nicht fair dem Mitarbeiter gegenüber von dem sie ihn sich ausgeliehen hat. Während sie den Wagen schiebt steigt sie hinten auf einen kleinen Vorsprung und rollt ein paar Meter. Allerdings driftet das Gefährt zur Seite und es gibt beinahe einen Zusammenstoß. Im letzten Moment kann Maki das Gefährt jedoch stoppen.

Maki Itoh: Tut mir leid!

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Besser tut es das!«

Keine geringere Hand als die des hübsch gekleideten Hünen greift nach dem Wagen, den Maki im letzten Moment stoppen konnte. Der stechende Blick von Richard Magarey trifft die Japanerin. Doch schnell ist sein Fokus wieder da wo er hingehört. Bei seiner Joou-sama. Seiner Königin.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Geht es euch gut Joou-sama?«

Er wendet sich Saori Anou zu und legt seine Hand auf ihre Schulter. Leicht schwebend, so dass er sie nicht berührt und sie dennoch wissen lässt, dass seine Hand schützend über ihr liegt. Die andere? Die umklammert immer noch eins der Pakete in welches seine Finger sich wütend über die Unachtsamkeit reinbohren.

Die Bullenpeitsche hängt links und rechts an ihm Kopf herunter, im Nacken platziert hält Saori Anou beide Enden davon in jeweils einer geschlossenen Hand. Sie atmet durch für den Moment. Sie müsste es zugeben, würde man sie fragen: sie wurde hier völlig überrumpelt und überrascht. Ihre Augen weit aufgerissen holt sie erst einmal Luft und blinzelt ein gefühltes dutzend Mal.

ANOU|SAORI
»Ähm..«


Luft geholt und sich selbst eine Ohrfeige verpasst (zumindest metaphorisch, vorgestellt) kommt joou-sama zurück ins Hier und Jetzt. Sie bemerkt die schwebende Hand über ihrer Schulter und ist für einen Augenblick wirklich glücklich dass "Ladybeard" Magarey einmal mehr seine Fähigkeit bewiesen hat, auf sie aufzupassen. Maki Itoh hatte zwar auch noch rechtzeitig zugegriffen, aber hätte sie es nicht geschafft, wäre sie trotzdem vollkommen sicher gewesen. Sicher dürfte Magarey das anhand ihres flüchtigen Blickes und dem Andeuten eines Lächelns auch bemerken, doch sie würde das Gesicht wahren. Vor Magarey, aber noch viel mehr vor der Fremden hier. Sie rümpft die Nase, runzelt die Stirn und schlägt seine Hand mit der Schulter weg.

ANOU|SAORI
»Natürlich geht es mir gut! Still jetzt, Ladybeard!«


Ihn, vor Maki, bei dem unschönen Spitznamen zu nennen soll ihn trotz allem daran erinnern, seinen Platz nicht zu vergessen. Erst jetzt kümmert sich die Schwarzhaarige wirklich um das ehemalige Idol. Sie mustert den c2c Shine Champion und hält für einen Augenblick inne. Es war zwar alles gut gegangen, trotzdem muss Saori noch entscheiden ob Makis Fahrlässigkeit auch eine Frechheit war oder ein Versehen. Immerhin hatte sie sich direkt entschuldigt, das hält die Catwoman-Darstellerin ihr zugute.

ANOU|SAORI
»Mhh.. mhh.. mhh... nun gut. Ich verzeihe dir. Itoh Maki-chan desu ne?«


Ja, das ist natürlich Maki Itoh. c2c Shine Champion und vor nicht all zu langer Zeit auch noch c2c Womens Tag Team Champion, zusammen mit Konami Takemoto. Natürlich würde Saori sie kennen.

ANOU|SAORI
»Shine Champion desu ne? Wo ist deine Championship? Ich will sie sehen. Zeig' sie mir.«


Sie legt den Kopf in den Nacken. Für Saori ist es keine Frage, dass Maki auch heute Abend ihre Championship verteidigen würde. Schließlich würde sie lediglich gegen Shanna antreten, die, zumindest aus der Perspektive der selbsternannten Königin, absolut unbedeutend, nichtssagend und wertlos ist. Maki hingegen, nun, sie hatte ihre Stärke wieder und wieder bewiesen. Und sie ist natürlich ein Name der joou-sama auch bekannt ist. Der Heimat wegen.. Das Shine Championship Match sollte also eigentlich nur Formsache sein.

Maki Itoh: Uhm...

Die Augen des ehemaligen Idols klimpern als sie von dem was gerade passiert ein wenig überrumpelt wird. Klar, zufällige Begegnungen in den Hallen von Coast 2 Coast Wrestling sind nichts neues, aber dabei einer Frau in Lack und Leder, mit einer Peitsche und an ihrer Seite ein Mann im Kleid zu begegnen passiert dann doch eher selten.

Maki Itoh: Hübsches Kleid!

Mit einem frechen Grinsen, durch das man erahnen kann das sie den Sklaven von Saori nicht ganz ernst nimmt, blickt sie Richard Magarey an. Ob das Kleid nun hübsch ist oder nicht und ob es ihm steht sei mal dahingestellt, denn um ihn geht es hier ja auch gar nicht. Der Blick von Maki schweift zurück zu der Frau mit der Peitsche.

Maki Itoh: Ein Glück! Ich würde nicht gerne Bekanntschaft mit deiner Peitsche machen wollen! Aber es ist gut das du sie trägst. Glaub mir du wirst sie irgendwann brauchen, ich bewaffne mich regelmäßig mit einem Stahlrohr! Kann er dich beschützen wenn es hart auf hart kommt?

Hart auf hart, ein wenig martialisch von der aktuellen Shine Championess ausgedrückt. Allerdings nicht ganz ohne Grund. Es ist jetzt schon eine ganze Weile her, aber einst wurde sie von Pentagon Jr. in einer dunklen Gasse angegriffen. Seit dem trägt sie oft das angesprochene Rohr mit sich herum.Ob der Mann mit dem Kleid in so einer Situation eine große Hilfe wäre? Die Japanerin bezweifelt es.

Maki Itoh: Mein Titel liegt in meinem Locker. Ich habe vorhin Weihnachtsgeschenke verpackt und sie gerade abgeschickt. Ich bin zwar stolz auf meinen Titel, aber jeder hier weiß das ich Champion bin. Da muss ich ihn nicht durchgehend mit mir herum tragen. Aber wenn du möchtest kann ich ihn dir in meinem Locker zeigen. Wenn er netter zu mir ist!

Die Peitschenschwingerin versteht die Worte ihrer Gesprächspartnerin nicht vollends, was sie mit bloßer Mimik zum Ausdruck bringt. Abermals runzelt sich die Stirn, der Blick ist fragend und sie legt den Kopf etwas schief.

ANOU|SAORI
»Weihnachtsgeschenke verpackt? Du musst deinen Titel nicht herumtragen? Itoh-chan, was für eine Art Champion bist du?!«


Anou scheint dahingehend wirklich ein Stück fassungslos zu sein. Sie ist eine Kämpferin, das war sie schon vor dem Wrestling aber später dann, bei Ice Ribbon, umso mehr. Es galt stets Stärke zu beweisen und Championships waren etwas auf das man nie verzichtet hatte. Sie sind ein Ausdruck von Wert, davon, etwas geschafft zu haben. Zu herrschen über eine Division. Von Ehre und Ruhm.

ANOU|SAORI
»Lethargie ist eine der sieben Todsünden, Itoh-chan.. Bequemlichkeit. Gleichgültigkeit. Willst du, dass man dich so wahrnimmt? Als Königin einer Division, die ihre Krone Zuhause lässt um dann Weihnachtsgeschenke zu verpacken? Du bist süß, Itoh-chan, aber du bist auch.. erbärmlich.«


Und das soll garkeine Beleidigung per se sein, sondern ist einfach die Ansicht der Japanerin mit dem schwarzen Latex samt Rüschen am Körper. Maki und Saori scheinen gänzlich verschiedene Ansichten davon zu haben, was Pro-Wrestling ist. Für Saori jedenfalls ist jedes Match ein Kampf. Dieses Business ist Krieg. Weihnachtsgeschenke? Joou-sama schüttelt den Kopf und zieht ihre Peitsche vom Nacken, so dass sie den Griff nun in der Hand hält und das andere Ende zu Boden fällt.

ANOU|SAORI
»Nun gut. Was Ladybeard-kun angeht..«


Sie sieht aus ihrem Augenwinkel hinter sich, nimmt Richard peripher wahr, beobachtet ihn so gut es geht und so genau es geht. Sie würde über ihn sprechen als wäre er nicht da, da er Luft zu sein hat, bis sie sich dazu entscheidet ihn "sichtbar" zu machen. Sie sieht zurück auf die Rothaarige.

ANOU|SAORI
»Er ist stark. Natürlich kann und wird er mich beschützen, wenn das nötig sein sollte. Es ist töricht zu erwarten er sei schwach und unfähig, nur weil ich Gefallen daran gefunden habe, ihn ein Kleid und Absatzschuhe tragen zu lassen. Das war bitter nötig bei all der toxischen Maskulinität die er besaß, als er sich mir angebiedert hat. Schon einige Maden haben das auf die harte Tour lernen müssen.«


Und ansonsten kann Saori sich auch prima allein verteidigen, denkt sie zumindest. Vermutlich wäre sie allein ebenso machtlos wie Maki, wenn ein Mann wie Pentagón Jr. sich zum Ziel machen würde, ihr die Haare zu krümmen. Solche Gedanken lässt diese starke Frau aber nicht an sich heran. Und ja, sie hat immer noch die Peitsche, die ihr treuster Wegbegleiter ist.

Maki Itoh: Lethargisch, Erbärmlich, Gleichgültig?

Das fired Idol wiederholt einige der Worte die ihr von Saori hier an den Kopf geschmissen wurden. Man könnte es ihr nicht verübeln wenn sie sich durch diese Worte getroffen fühlen und sich eine finstere Miene auf ihrem Gesicht bilden würde. Aber ganz im Gegenteil, es zeichnet sich ein breites Grinsen auf den Lippen von Maki Itoh ab.

Maki Itoh: Tenille Dashwood, Isla Dawn, Indi Hartwell, Paige und nach heute Abend auch Shanna. All diese Frauen habe ich in ihre Schranken gewiesen. Ich brauche den Titel nicht durchgehend um meine Hüften hängen haben. Die Frauen dieser Division wissen wer ich bin. Ich bin Maki Itoh und seit über acht Monaten Shine Championess. Ich definiere den Titel und nicht der Titel mich! Ich bin keines der Adjektive die du mir entgegen gebracht hast. Ich muss dich leider enttäuschen!

Das Grinsen auf den Lippen von Maki Itoh bleibt bestehen. Gegen Paige hat sie zwar nur ein Time Limit Draw errungen, aber trotzdem hat sie ihren Titel verteidigt. Deswegen hat sie Britin mit aufgezählt. Das sie den Shine Championship definieren würde könnte man ihr als Arroganz auslegen. Das erste mal das man solche Worte aus dem Mund der Japanerin hört. Aber vielleicht liegt das auch einfach nur an ihrer Gesprächspartnerin.

Maki Itoh: Es ist doch immer schön jemanden zu haben der hinter einem steht. Und wenn das dann auch noch ein Mann in einem Kleid ist, dann scheint er dir wohl ganz besonders hörig zu sein!

Für Saori sind jetzigen Worte von Maki schon mehr die eines Champions. Es scheint also doch mehr hinter dem Fired Idol zu stecken als ein kleines Mädchen das Weihnachtsgeschenke verpackt. Das war auch zu erwarten. Und auch dass sie den Title macht und nicht umgekehrt ist lobenswert in den Augen der Peitschenschwingerin. Nachvollziehbar warum sie den Title nicht mit sich trägt und stolz aller Welt präsentiert ist es für sie allerdings nicht. Anou grinst.

ANOU|SAORI
»Nun gut. Wenn du so stark bist wie du sagst, dann es sicherlich nicht schwer für dich sein, Shanna zu besiegen. Und danach wird es für dich sicher auch eine Selbstverständlichkeit sein mir deine Stärke in Person zu beweisen, ah?«


War das eine Herausforderung? Die Schwarzhaarige pustet Luft aus ihren Nasenlöchern. Bisher hatte sie es ja nur mit den unerfolgreicheren Damen des Rosters zu tun gehabt - wie sie gegen einen Champion bestehen würde, das interessiert Saori sehr. Nicht zuletzt hat sie natürlich auch Titelambitionen, aber darum geht es ihr nichtmal..

ANOU|SAORI
»Keine Sorge, Maki-chan. Du musst deinen Titel auch nicht auf´s Spiel setzen, ich möchte dich ja nicht dazu nötigen, ihn aus dem Trophäenschrank zu kramen und tatsächlich mit dir zu führen.. schließlich hast du keinen Packesel hinter dir, der ihn für dich tragen kann und dir hörig ist, richtig?«


Ein weiterer Blick aus dem Augenwinkel zu ihrem persönlichen Packesel im Kleid. Richard währenddessen richtet sich mit grimmigen Blick seine Schleifen, die er in den Zöpfen trägt. Er kannte das von Saori. Sie forderte eins der untalentierten jungen Mädchen heraus, diese wurden wütend und versuchten seiner Herrin zu nah zu kommen. Also warum nicht schon einmal seelisch darauf vorbereiten.

ANOU|SAORI
»Du nimmst doch an, oder?«


Spielerisch lässt Saori die Peitsche durch ihre Handfläche gleiten, als wäre sie eine Schlange. Nicht dass das als Drohung zu verstehen wäre, es ist einfach ein natürliches Handeln für die Japanerin. Sie hatte diese Peitsche nun schon einige Jahre bei sich und sie ist ihr engster Vertrauter geworden. Ein Instrument, das fest mit ihr verwachsen ist. Und sollte Maki die Herausforderung annehmen, dann würde sie wohl auch Bekanntschaft mit ihr machen. Oder zumindest würde die Gefahr dazu bestehen.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Joou-sama?«

Die ganze Zeit über stand Richard neben seiner Herrin. Beobachtend. Den Blick nicht von den beiden wendend. Wenn dieses kleine rothaarige Gör schon ihm droht und versucht sich über sein Erscheinungsbild lustig zu machen. Wer weiß, wie schnell das umschlagen kann und sie auf Anou losgehen würde.

- Richard »Ladybeard« Magarey -
»Ihr möchtet euch wirklich mit so einer niedrigen Form messen?«

Er legt seinen Kopf schief und seine Zöpfe legen sich über seine Schultern während er sich wieder Maki zuwendet mit einem lauten, unfreundlichen knurren.

Maki Itoh: Sagte der Mann in einem Kleid!

Trocken kontert Maki, dass sie laut Richard nur eine niedere Form sei. Eigentlich ist es der Japanerin egal wer welche Klamotten trägt. Aber das ganze Bild des Richard Magarey wirkt schon sehr seltsam, so das sie diese verbale Spitze durchaus in Ordnung finden. Einhergehend mit der verbalen Spitze ist der Mittelfinger den sie dem Diener von Saori entgegen wirft.

Maki Itoh: Ich trete unter einer Bedingung in zwei Wochen gegen dich an Saori-san! In einer Woche will ich gegen Richard kämpfen. Dann zeig ich ihm wer hier die niedrige Form ist!

Die Augen von Maki verengen sich für den Moment zu Schlitzen während sie den Mann im Kleid anblickt. Jetzt hat sie der Ehrgeiz gepackt und sie hat keine Angst dabei auch gegen einen Mann anzutreten.

Maki Itoh: Und keine Sorge du wirst Montagabend noch früh genug sehen wie der Titel um meine Hüften aussieht. Und nach meinem Match gegen Shanna präsentiere ich ihn dir auch gerne in echt!

Ohne Maki irgendwie zu antworten dreht Saori sich auf der Spitze ihrer Zehen um und bewegt sich auf den Zopfträger zu. Sie steht direkt vor ihm, sieht auf in seine Augen und ohrfeigt ihn einmal kräftig. Richtig, sie hat ihm gesagt er soll still sein, und dem hat er sich widersetzt. So zeichnet sich das Bild also weiter, inwiefern sie diesen Mann zu ihrem Eigentum zerbrochen hat. Obwohl er die dunkelhaarige Japanerin in unter 10 Sekunden in zwei Hälften brechen könnte, wenn er denn wollte. Aber es gibt eben noch weitere Stärke als nur pure körperliche, jene, in der Saori Magarey weit, weit überlegen ist.

ANOU|SAORI
»Darüber unterhalten wir uns später.«


Wortlos nickt der Hüne ihr zu während er sich die Wange reibt. Ihre eben noch schlagende Hand greift wieder an das zweite Ende der Peitsche, die sie möglichst sichtbar für Magarey in ihren Nacken legt. Nochmals macht sie auf den Zehenspitzen kehrt und widmet sich wieder dem ehemaligen Idol. Maki gefällt ihr - zumindest mehr als all die anderen Frauen hier. Sie hat Biss. Sie steht ein für ihre Überzeugung, auch wenn diese für Anou fehlgeleitet ist.

ANOU|SAORI
»Auch wenn es mir ein Vergnügen wäre dabei zuzusehen wie Ladybeard-kun dich für meine Augen in zwei Hälften bricht.. kann das hier in dieser Company bekanntlich nicht geschehen. Sowieso stellst du auch keinerlei Bedingungen für eine Frau von meinem Stand..«


Ein Schmunzeln, ihr Mundwinkel zieht sich etwas hoch, ihre rötlichen Lippen ziehen sich auseinander. Sie tritt an Maki heran und nickt. Beide haben mit ca. 1,60m ungefähr die selbe Größe und sind, zumindest körperlich, auf Augenhöhe.

ANOU|SAORI
»Nimmst du meine Herausforderung also an oder nicht? Früher oder später treffen wir uns sowieso im Ring wieder. Warum das Unweigerliche also unnötig hinauszögern, Maki-chan?«


Erschrocken weiten sich die Augen und das frühere Idol öffnet ihren Mund und hält sich ihre flache Hand vor selbigen als Saori Anou ihrem Leibeigenen eine Ohrfeige verpasst. Dies ist jedoch mehr eine überspitzte Geste als wirklich ernst gemeint. Denn das die Frau die mit einer Peitsche durch diese Gänge umher wandelt ihren Diener im Kleid durch Schläge züchtigt überrascht das Mitglied von Taichi-gun jetzt nicht wirklich.

Maki Itoh: Schade, aber vermutlich kriegt er später das was er verdient. Auch wenn ich mir nicht sicher bin ob er nicht sogar darauf steht...

Für einen kurzen Moment wendet Maki ihren Blick von der Japanerin die vor ihr steht ab und sie guckt sich an wie der Ladybeard seine rote Wange reibt. Möglich das dieser auf die Züchtigung seiner Herrin steht. Aber im Grunde ist Maki das auch egal. Jedem soll man seinen Kink lassen. Sie würde ihn zwar gerne selber vermöbeln, aber auf legalem Wege wird das hier wohl nicht funktionieren.

Maki Itoh: Bin mir ziemlich sicher, dass ich mit den Gold in meinen Händen sehr wohl dazu in der Lage bin Bedingungen zu stellen. Stand hin oder her. Aber am Ende des Tages hast du recht, früher oder später treffen wir eh aufeinander. Warum also nicht früher?

Joou-sama bemerkte Makis Reaktion auf die Ohrfeige an Magarey und diese erheiterte sie für einen Moment. Dass eine starke Frau mit Bediensteten in diesem Land die Rarität und Ausnahme der Norm darstellt, das war ihr ja klar gewesen. Dennoch ist sie auch erheitert über die indirekte Annahme ihrer Herausforderung.

ANOU|SAORI
»Sehr gut, Maki-chan! Dann sehen wir uns schon bald im Ring wieder. Oh, was für eine Ehre für dich! Ich bin wirklich gespannt auf deine Stärke.«


Ziemlich anmaßend sich so zügig mit einem Champion messen zu wollen, aber wenn man in diesem Business nicht danach strebt die Stärkste zu sein, was tut man dann hier? Unterbewusst ist Saori durchaus klar, dass das schon ihre erste Niederlage hier sein könnte. Aber Siege und Niederlagen sind im Endeffekt auch Schall und Rauch. Insgeheim hofft Saori sogar darauf, zu verlieren. Was wäre Maki Itoh sonst für ein Champion? Ohne ein weiteres Wort zu sagen dreht Anou sich um, geht an ihrem Kleidträger vorbei, der ihr daraufhin folgt. So verlässt sie die Szenerie.

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CO - MAIN EVENT
WORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Pete Dunne vs. Adam Cole ©

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Writer: ???

Es ist soweit. Der nächste Titel steht an diesem Abend auf dem Spiel und es ist ein Match, was eine gewisse Historie besitzt. Ein Member der 5PG gegen Adam Cole. Erst beim letzten Special konnte er den Titel Samuel Shaw in einer Schlacht abringen und so seinen vierten Titelgewinn feiern, welchen ihn zum alleinigen Rekordhalter hat aufsteigen lassen. Aber ihm steht ein Man gegenüber, der diesen Run zum kürzesten in Adams Karriere machen will. Ein Mann, der diesen Titel zum ersten Mal gewinnen möchte, nachdem er den Westcoast und Eastcost bereits halten durfte. Pete Dunne. Als er vor ca einem Monat zurück in diese Liga gekommen ist, hat wohl niemand damit gerechnet, dass er sich jetzt in dieser Position befindet. Vermutlich nicht einmal er selber wenn er ehrlich zu sich ist. Und doch steht er hier im Co Main Event der Winter Warzone um das Gesicht dieser Liga zu werden. Welch erschreckende Vorstellung. Die Halle verdunkelt sich und die Zuschauer merken, dass es nun ernst wird. In den vorherigen Videos des Bruiserweights hat er deutlich gemacht, was er von Cole und seiner Vergangenheit hält. Von seinem Leben, von Sasha. Und es wird still, als Melissa in den Ring steigt.

Melissa Santos:
«It’s time for our co main event on this evening. First….Making his way to the Ring... he’s representing the 5 Point Gang.. from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds… He is our number one contender for the world heavyweight championship… PETE DUNNE!«

Augenblicklich beginnen die Buhrufe das Bild der Arena deutlich zu prägen. Doch, irgendetwas stimmt nicht. Anstatt die bekannten Klänge von Bring me the Horizon die durch die Boxen schallen sollten, ertönt die liebliche Stimme einer russischen Dame.



Der Bruiserweight erscheint auf der Rampe und scheint ebenfalls verwundert zu sein über das, was seine Ohren vernehmen. Doch da mischt sich noch etwas anderes dazu. Hass. Wut. Verachtung. Noch auf der Rampe reißt er sich die Bärenfellweste von seinem Körper als die Stimme verstummt und sein eigentliches Theme eingespielt wird. Can you fix the broken? Ironie in seiner Reinform. Oder war es vielleicht doch kein Versehen? Ausgerechnet ein russischer Song, der Pete Dunne hier zum Ring begleitet. Mit einem wütenden Schnaufen rollt er sich in den Ring und reißt Melissa ihr Mikrofon aus der Hand.

- Pete Dunne -
»CUT THIS FUCKING SHIT! Bloody hell….«

Der Bruiserweight kocht förmlich während er versucht seinen Puls mit langen Atemzügen zu beruhigen. Der Schweiß perlt von seinem Körper, während die Halsschlagader immer größer wird. Sein Blut kocht. Seine Wut wächst von Augenblick zu Augenblick.

- Pete Dunne -
»Das ist das wichtigste Match in meiner Karriere. Ich habe zum ersten Mal die Möglichkeit diesen beschissenen Titel zu gewinnen und Adam Cole seine scheiß Fresse zu polieren. Ihm jeden Knochen einzeln zu brechen bis er wimmert in die Arme seiner Hure fällt die hinter der Bühne schon auf ihn wartet um seine Tränen zu trocken. Und diese Liga schafft es nicht das richtige Theme zu spielen. Sie schafft es nicht mich als das zu behandeln was ich in Wirklichkeit bin. Fuck….es geht hier um den bedeutensten Titel dieser Liga und was landet im main Event? Kenny Omega vs Austin Theory. Ich bitte euch….Was eine scheiße!«

Seine Hände zittern, während er durch den Ring tigert und sich den Träger seines Ringoutfits herunterreißt. Etwas, was er eigentlich erst im Laufe des Matches macht. Aber Pete Dunne ist mehr als bereit. Er brennt. Und dieses Feuer lodert auf durch die Frustration und Hass.

- Pete Dunne -
»Jeder sieht mich in diesem Locker nur als unbedeutenden Anhängsel der 5PG. Eine Familie die viele längst abgeschrieben und mich genauso. Sie können es nicht verstehen, dass wir seit Jahren diese Liga beeinflussen. Sie verändern und mitgestalten. Doch sie sehen immer nur Noam Dar. Bruder, du weißt das ich dich immer lieben werde, aber aber ich habe es satt, dass niemand erkennt, wie gefährlich es ist einen Pete Dunne in die Ecke zu treiben um ihn da zu vergessen. Um ihn in dieser Ecke sterben zu lassen als dümmlichen Alkoholiker der nur zuschlagen kann. Ihr stört euch daran, dass ich mich nicht ausdrücken kann wie andere? Das ich vulgär bin? Fuck….treibt es nicht zu weit. Ich werde Sorgen dafür, dass niemand mehr einen Fehler macht wenn es um mich geht. Dass niemand die 5PG jemals wieder vergessen wird. Dass niemand die Gang mehr ernst nimmt. Ich werde euch zeigen, dass es ein Fehler ist mich als Anhängsel zu sehen und nicht als das Tier, dass dich heute zerreißen wird Austin Jenkins…«

Wieder nutzt Dunne bewusst den echten Namen von Adam Cole. Das heute hier ist persönlich. Und der Fehler der Offiziellen hat nicht dazu beigetragen, dass sich die Situation in seinem Kopf beruhigt. Nein. Im Gegenteil. Der Bruiserweight hockt sich in die Ringecke und schließt seine Augen. Den Rücken an den Turnbuckle gepresst. Schnaufend atmet er einen Moment durch, bevor er das Mikro erneut nah an seine Lippen hält.

- Pete Dunne -
»Du wirst für alles bezahlen müssen Adam Cole. Heute Nacht wirst du flehen niemals meinen Namen jemals noch mal zu hören. Heute Nacht…ist meine Zeitrechnung….«

Wütend wirft er das Mikrofon aus dem Ring, welches mit einem krächzen zu Bruch geht. Zumindest die Elektronik im Inneren. Die Buhrufe werden immer lauter als er die Augen wieder öffnet und den Entrance anfixiert. Die Stelle an der jeden Moment sein heutiger Gegner auftauchen wird.

SHOCK T H E SYSTEM



Und mit den ersten Riffs des Liedes, das Adam Cole ankündigt, beginnt auch schon ein Chor von Buh-Rufen, fast standesgemäß. Geschenkt, denn alles dreht sich nur um ihn. Den World Heavyweight Champion. Den Leader. Den Captain. Den Panama City Playboy. Er stiefelt entspannt durch den Vorhang auf die Stage und hat sein bestes Siegerlächeln mitgebracht, ohne zu diesem Zeitpunkt am heutigen Abend einen Sieg eingefahren zu haben. Mit ausgestreckten Armen untermalt er, dass er genau jenes ist, um dass sich alles dreht. Und mustergültig präsentiert er sein bestes Stück – den World Heavyweight Championship.

[Bild: eoeP5Pe.png][Bild: GVR82rp.png]

„I’m the Man, I’m the Champ!“ brüllt er lautstark in die Reihen, während er über die Stage marschiert. Das kann ihm auch niemand streitig machen. Er steht an der Spitze der Welt und genießt den Ausblick auf die Verfolger. Die Arme hält er weiterhin ausgestreckt in die Höhe, immer wieder zeigend „Hier bin ich.“ was von der breiten Masse mit gellendem Pfeifen und Buhrufen quittiert wird. Ein wenig lebt er auch von den Reaktionen, sie sind es, die ihn zu jenem machen: Das Hassobjekt, welches jeder eigentlich selbst sein will.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida… he is the WOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAAAAAAMPION… ADAM COOOOOOOLE!"

„BAYBAY!“ lässt sich aber niemand der bis eben noch negativ gestimmten Fans nehmen. Er steht für Action und Drama im Ring, ganz egal wie man es mit ihm hält. Gekonnt schwingt er sich auf den Apron und neigt den Kopf nach unten, während er die Klänge seiner Einlaufmusik abwartet. Alle wissen was gleich folgen soll, einer seiner berühmten Signature-Posen. Showman, wie er nun mal ist, lässt er sich nicht bitten und liefert, sobald es „BOOM!“ macht.

[Bild: NAzPeCx.png][Bild: xRvfGld.png]

Der Panama City Playboy schlüpft folgend durch die Seile und gibt noch einmal alles um zu zeigen, wer das Heft des Handelns in der Hand hält. Sie alle gieren nach ihm, jetzt ist er da, Adam Cole BayBay. Auf jene Geste warten die Leute noch, ikonisch wie nur wenige im Sport. Zentral im Ring macht er sich bereit, kein Anlass ist zu klein oder zu unwichtig für eine entsprechende Selbstdarstellung des Mannes aus Florida. Erst dann kann es losgehen.

[Bild: oHmcsEF.png][Bild: SllftIV.png]

Warnung! Spoiler!
Pete Dunne besiegt Adam Cole by pinfall via Bitter End (16:53min.)

Here is your winner by pinfall and NEWWWWWWWWWWWWWWW c2c WOOOOOOOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPIONNNNN: PEEEEEETE DUUUUNNNNNNNNNEEEEEE!

[Bild: pete9wkvq.jpg]

Noelle Foley: "WHAT! Guys, das ist absolut... WOW! Just like that!"

Byron Saxton: "Damit hätte wohl wirklich KEINER gerechnet! Pete Dunne gewinnt kurz nach seinem Comeback direkt die World Championship? Sind wir denn alle wahnsinnig!? BITTER END!"

Johnny Curtis: "Und ein bitteres Ende ist das für Adam Cole, der mal wieder Opfer einer Verschwörung wurde! Da geht einiges nicht mit rechten Dingen zu und ich glaube, man hat ihm vielleicht etwas in den Drink getan!"

Noelle Foley: "Hör schon auf! Das war ein herausragendes Match und, well, expect the unexpected..! Herzlichen Glückwunsch an das BRUISERWEIGHT!"

[Bild: trennbanner3fsk46.png]

A few days ago

Carlos Esteban: […] Bedanken möchte ich mich auch bei den zahlreichen Wrestlern von Coast 2 Coast Wrestling die bei diesem Charity Projekt mitgeholfen haben. Nun möchte ich sie aber nicht länger mit meinen langweiligen Reden belästigen und entlasse sie damit in die Aftershow Party dieser Gala. Vielen Dank!

Der Blick ist auf einen etwas älteren hispanischen aussehenden Mann gerichtet. Dieser steht an einem Rednerpult und spricht zu ziemlich vielen Menschen. Dies ist das Ende einer, wie gerade eben schon erwähnt, Charity Gala. Diese wurde zu Gunsten von hungernden Kindern in den Straßen von Caracas abgehalten. Auf bitten der Trägerorganisation standen einige der Coast 2 Coast Angestellten dort Pate für mehrere Projekte. Da passt es natürlich nur zu gut, dass der Tross der Liga an diesem Wochenende zufällig in der Stadt ist. Ziemlich viele der hier anwesenden scheinen erleichtert zu sein, dass die trockenen Vorträge nun vorbei sind und er Spaß jetzt im Vordergrund steht. Eine dieser Menschen? Ricky Starks! Der Stroke Daddy, welcher am Montag gegen Damian Priest antreten muss, hat sich zu diesem Anlass in Schale geworden. Er trägt einen schwarzen Smoking samt passender Fliege.

Ricky Starks: Danke...

Murmelt Absolute Ricky einer Kellnerin zu die gerade mit einem Tablett Champagner durch die Menge läuft. Er nimmt sich ein Glas und nippt an diesem. Er blickt sich in der Gegend um und ist sich unsicher was er tun soll. Er ist alleine hier her gekommen. Seine beste Freundin Jade Cargill wollte an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen. Um ehrlich zu sein, er selbst hatte auch nicht unbedingt Lust darauf. Allerdings war das Management der Liga davon überzeugt das sich sein Auftritt hier gut machen würde und die ein oder andere Verpflichtung in seinem Vertrag brachten ihn am Ende dazu, dass er nun hier steht.

Ein kleiner Gegensatz dazu ist die junge Frau, die in einem dunkelroten Kleid wenige Meter von Ricky entfernt steht. Es ist hauteng und endet knapp über dem Knie, noch dazu schmale Träger und am Rücken eine Wickeloptik. Mit einem leichten Seufzen blickt die Blondine der Kellnerin nach. Sie selbst darf noch keinen Alkohol trinken. Jedenfalls nicht offiziell. Dass sie es trotzdem tut ist eine andere Geschichte.. und sollte bei so einem Event sicher nicht bekannt werden. Also, keinen Mut antrinken und auch nicht die Aufregung damit verscheuchen.. dabei würde sie das gerade heute sehr gut passen. Denn seit sie hier ist, wanderen ihre Augen immer wieder zu Ricky und immer wieder hat sie die Hoffnung, dass sie ihre Blicke treffen. Bisher ist nichts in dieser Richtung passiert. Aber er wirkt so einsam und sie selbst ist es im Augenblick auch.. obwohl sie sicher noch andere Kollegen finden würde mit denen sie sich unterhalten könnte, liegt ihr Fokus zu sehr auf Starks.

» julia hart:
" Okay.. ich mach' das jetzt einfach... "

Murmelt sie zu sich selbst und setzt sich in Bewegung. Sie schlängelt sich durch die Menge, an Menschen vorbei, die sie teilweise freundlich grüßt oder wenigstens leicht anlächelt. Zum Glück hält sie niemand auf. Zum Glück will niemand reden. Denn wenn man sie jetzt unterbrechen würde, würde sie heute wohl kein einziges Wort mehr mit Ricky reden. Ihr Mit wurde schwinden. Nur noch wenige Schritte und schon ist sie in Hörweite.

» julia hart:
" He-hey... "

Zwar ist dieses Hey recht zaghaft gesprochen, dennoch erreichen seine Schallwellen die Ohren von Ricky Starks. Aber da er sich in diesem Augenblick mit niemandem unterhält ist ja auch kein Wunder, dass er die Worte von Julia hört. Er dreht sich um und er lächelt sanft als er sie sieht.

Ricky Starks: Hey Julia!

Im Gegensatz zu seiner Gesprächspartnerin ist Ricky Starks die Ruhe selbst. Er hat schließlich auch keine Ziele die er in diesem Moment verfolgt. Abgesehen vielleicht davon den Abend endlich zu Ende zu bekommen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ricky Starks: Schönes Kleid!

Du Idiot! Der unsichtbare Engel auf der Schulter von Ricky Starks verpasst ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. Ihm sind die leichten Avancen von Julia nicht unbemerkt geblieben, aber sie ist eben so jung. Aus diesem Grund hat er sich geschworen all dem was möglich wäre nicht die Tür zu öffnen. Ein Kompliment ist da vielleicht der falsche Weg.

Ricky Starks: Ähm...Hier wurde ziemlich dick aufgefahren. Findest du nicht auch?

» julia hart:
" Oh.. eh.. dankeschön.. "

Natürlich folgt die Reaktion aufs Kompliment auch auf dem Fuße. Julia wird ein wenig Rot und sieht verlegen an sich runter. Natürlich hat sie sich absichtlich hübscher angezogen als sie es sonst für dieses Event gemacht hätte. Dafür hat sie sich auch zu sehr darauf gefreut eine Möglichkeit zu haben sich etwas mehr aufzudonnern. Das Make-Up hat sie sich auch von Penelope machen lassen, die aber am Ende selbst keine Lust hatte hierher zu gehen.

» julia hart:
" Ehm.. ja, bestimmt wollen sie angeben oder.. euch beeindruckenden.. vielleicht hoffen sie, dass die c2c öfter hier auftaucht? Oder.. hmm... "

Julia schaut sich noch einmal um und überlegt dabei ein wenig. Sie hat keine große Ahnung wie sie sonst auf Rickys Worte antworten könnte. Ihr fällt beim besten Willen kein guter Spruch ein. Gosh. Warum ist sie bloß so langweilig?

Ricky Starks: Vielleicht....

Mehr als ein gemurmeltes Wort kriegt Ricky in diesem Augenblick nicht heraus. Auch er weiß nicht so ganz wie er mit dieser Situation umgehen soll. Er könnte einfach weggehen und die Situation würde sich auflösen. Aber das wäre ja auch irgendwie unfair Julia gegenüber sie hier einfach stehen zu lassen.

Ricky Starks: Wollen wir was trinken gehen? Ich habe da vorne vorhin einen Barkeeper gesehen der Cocktails aus Venezuela mixt. Gibt bestimmt auch welche ohne Alkohol, wobei ich kaum glaube das sich hier jemand für dein Alter interessiert.

» julia hart:
" Oh, Gott. Ja! Bitte. Ich weiß, ich sollte nicht, aber ich glaube so eine Party erträgt man sonst nicht anders.. "

Das kommt wie aus der Pistole geschossen. Hart weiß tatsächlich nicht wie es in diesem Land mit Alkohol gehandhabt wird, aber da sie es in Amerika noch ein Jahr lang nicht darf, geht sie oft davon aus, dass sie es auch wo anders nicht darf.

~Cut~

Das Bild wird kurz Schwarz, ehe es einen Szenenwechsel gibt. Wir befinden uns immer noch auf der Charity Gala. Allerdings hat sich der Ort verändert. Julia Hart und Ricky Starks stehen nun bei eben jenem angesprochenen Barkeeper und seiner Bar wo er Venezolanische Mischgetränke zubereitet.

Ricky Starks: Oh, der hier schmeckt wirklich gut...

Der Stroke Daddy hält ein Getränk in den Händen welches eine blaue Farbe hat. Genüsslich nimmt er einen weiteren Schluck davon, während er das Glas präsentiert. Dabei fällt auf, dass Absolute Ricky nicht mehr den festesten Stand hat. Da ist wohl schon das ein oder andere alkoholhaltige Getränk die Kehle hinunter geflossen.

Ricky Starks: Ich glaube...das ist mein letzter...

Ricky kennt scheinbar sein Limit. Sehr gut. Und Julia?
Sie ist jung und naiv. Sie trinkt nicht so oft und daher kennt sie ihre Grenzen noch nicht. Dazu sind diese Cocktails auch noch so unglaublich lecker. Mit halb geschlossenen Augen lehnt Julia an der Theke und schlürft durch einen Strohhalm ein rosa farbendes Getränk.

» julia hart:
" Ohh, der schmeckt auch sooooo -hicks- guut! Ich könnte... mich reinlegen. "

Kommt es lallend von der jungen Frau, die das Getränk nun geleert hat und die Hände in die Höhe reißt um ihre Freude noch einmal deutlich zu machen. Dann blickt sie zu Ricky und grinst ihn verschmitzt an.

» julia hart:
" Vielleicht sollten wir.. oh! Hörst du das Lied? Ich liebee es! "

Die Aufmerksamkeitspanne der Blonden ist ziemlich kurz geworden und am Ende scheint der Song sie davor zu retten etwas Dummes zu sagen. Wieder reißt sie die Hände in die Luft und juchzt glücklich, während sie anfängt zu tanzen.

Ricky Starks: Ob ich das jetzt noch drauf habe?

Ricky zweifelt seine Fähigkeiten zum Tanzen stark an und klammert sich mit einer Hand an den Tresen vor ihm. Dabei spricht er allerdings nicht zu Julia, sondern so halb zu sich selbst und halb lallt er dabei dem Barkeeper zu. Gleichzeitig fährt er sich mit der flachen Hand an der Kehle entlang und signalisiert so das er heute keinen weiteren Alkohol mehr trinken wird.

Ricky Starks: Aber Bewegung ist ja gesund...

Dies geht wieder in die Richtung des Barkeepers, der jedoch stoisch keine Miene verzieht und somit Absolute Ricky eigentlich jede weitere Chance zu einer Konversation nimmt, wenn diese nicht gerade ein Selbstgespräch sein soll. Der Stroke Daddy löst die Umklammerung von der Tischplatte und wankt nun drei Schritte auf Julia zu. Beide stehen sich nun in einem kleinen Abstand gegenüber. Oder besser gesagt Ricky steht, denn Julia tanzt ja bereits.

Ricky Starks: Wirklich ein schönes Lied. Hoffentlich filmt mich niemand...

Mit diesen Worten fängt auch Ricky an sich mehr oder weniger rhythmisch zu Bewegen und womöglich eins mit der Musik zu werden. Wäre er noch nüchtern würde die Sorge das ihn jemand filmt eher dahin gehend gehen, dass er nicht so eng im Kontakt mit der Cheerleaderin gesehen werden will. Jetzt geht es ihm aber eher darum das er morgen nicht in irgendeiner Klatsch Zeitung zu finden ist wie er sich beim Tanzen zum Affen macht.
Über solche Dinge macht sich Julia nun wirklich keine Gedanken. Ganz im Gegenteil. Sie fühlt sich frei und hat all ihre Hemmungen verloren. Ob sie jemand in diesem Moment filmen oder komisch ansehen könnte, ist so unwichtig wie der nächste Tag. Es geht einfach nur ums jetzt und hier... und darum, dass Ricky ihr nun endlich Nahe ist. Sie haben gemeinsamen Spaß und vielleicht wird dadurch ja das Alter auch so weit in den Hintergrund geraten wie der Rest? Julia seufzt leise als der Ältere anfängt mit ihr zu tanzen. Ein oder zwei Lieder geht es so.. dann gibt es einen Wechsel. Ein ruhiger, melodischer Song.. und für Hart das Zeichen. Sie überlegt nicht lange und tritt näher an Ricky, legt ihre Arme um ihn und ihren Kopf auf seine Brust.

» julia hart:
" ... verknallt in dich... "

Kommt es halb nuschelnd und doch laut genug aus ihrem Mund, während ihre Augen sich auf einmal so schwer anfüllen.

~Cut~

Es ist dunkel. Lediglich durch die Rillen der Rollläden dringt ein wenig Licht in das Zimmer. Dieses Zimmer scheint zu einem Hotel zu gehören. Das lässt sich bei einem Blick auf die Einrichtung, welche man im dunkeln schemenhaft erkennen kann, vermuten. Einer der Lichtstrahlen trifft Ricky Starks ins Gesicht. Langsam rührt er sich und die Decke unter der er sich im Bett begraben hat gerät in Bewegung.

Ricky Starks: Fuck...

Murmelt er in sein Kopfkissen hinein. Sein Kopf dröhnt und auch sonst fühlt er sich nicht gerade wirklich fit. Wo ist er hier eigentlich. Seine Hand kommt unter der Bettdecke hervor und tastet in Richtung eines Nachtschränkchens. Nach einigen Versuchen trifft er den kleinen Lichtschalter einer Lampe und diese geht an. Nun ist es etwas heller in dem Raum. Dabei ist zu sehen wir hier und dort einige Klamotten verteilt liegen, auf einem Tisch steht eine halbvolle Flasche Cola und ein angebissenes Brötchen. Da hatte Ricky wohl noch Hunger gestern Nacht. Sein Blick fällt auf ein paar Schuhe welche vor dem Bett stehen. Aber das sind nicht seine Schuhe. Es sind Frauenschuhe.

Ricky Starks: Hä?

Ein einziger Laut, anders kann er seine Verwunderung in diesem Augenblick nicht zum Ausdruck bringen. Was zum Teufel ist gestern passiert? Ja er hat eine Menge getrunken, aber er ist doch eigentlich mit keiner Frau...Moment! Ricky erstarrt. Er spürt etwas neben sich. Noch bevor er sich umdreht tastet er mit einer Hand neben sich. Da liegt jemand. Absolute Ricky ahnt etwas und hofft das seine Ahnung nicht stimmt. Er kneift kurz die Augen zusammen. Dann dreht er sich um und blickt auf die Person die dort liegt. Weiblich, blond, jung. Julia Hart! Für einen kurzen Augenblick erstarrt Ricky, dann gehen die Alarmanlagen in ihm los.

Ricky Starks: FUCK!

Er reißt seine Bettdecke zur Seite und mit einem riesigen Satz springt er aus dem Bett. Dabei hat er bis auf seine Boxershorts nichts an. Aber immerhin hat er die noch an. Wirklich feste scheint Julia Hart auch nicht mehr zu schlafen. Noch könnte Ricky vielleicht einfach abhauen. Aber das kann er nicht. Zeit den Elefanten im Raum zu adressieren.

Ricky Starks: Haben wir...miteinander geschlafen?

» julia hart:
" Huh..? "

Noch völlig verschlafen und verwirrt richtet sich die Blondine vorsichtig auf. Sie blinzelt mehrmals und reibt sich die Augen. Im Gegensatz zu Ricky trägt sie noch ihr Kleid, auch wenn dieses leicht verrutscht ist. Mit noch immer müden Blick sieht sie zum Älteren und braucht einen Moment um die Puzzleteile zusammen zu fügen. Ricky steht vor dem Bett, in dem sie liegt. In Boxershorts und fragt sie etwas.

» julia hart:
" Was? Geschlafen? Ja, hab' gut geschlafen.. uff, ich hab' gestern sicher zu tief ins Glas geguckt... "

Murmelt sie vor sich und streicht sich die Haare aus dem Gesicht, während sie die Decke zur Seite schlägt um aus dem Bett zu steigen. Noch einmal Strecken und Gähnen.. bis ihr die Frage nun endlich einleuchtet und das Gehirn tatsächlich anfängt zu arbeiten. Schlagartig springt sie auf und dreht sich zu Ricky um. Ihr Kopf wird hochrot und die Hände werden vor die Augen gehalten. Dann schüttelt sie den Schopf.

» julia hart:
" N-Ne-Nein! I-Ich.. bin no-noch.. oh, Gott! Nein, haben wir nicht! "

Noch ein Kopfschütteln, dann ergreift zum ersten Mal die Frau vor Ricky die Flucht und lässt diesen alleine im Hotelzimmer zurück.

Ricky Starks: ….

Stumm blickt Ricky Starks ihr hinter her wie sie wegläuft. Erst als die Cheerleaderin nicht mehr zu sehen ist, wird ihm bewusst wie dreckig er sich eigentlich fühlt. Er kneift die Augen zusammen und geht zu der Zimmertür vom Hotel die Julia bei ihrer Flucht nicht geschlossen hat. Er lässt sie ins Schloss fallen, ehe sein Blick auf die halbvolle Flasche Cola. Er hat einen riesigen Brand. Ohne zu überlegen setzt er die Flasche an und zieht sie in einem Rutsch leer. Danach dreht er sich um und lässt sich mit dem Bauch voraus auf das Bett fallen. Regungslos bleibt er liegen.

Noelle Foley: Unangenehm ist wohl noch die schönste Umschreibung für diese Situation.

Byron Saxton: Ich bin gespannt ob die beiden sich so schnell wieder begegnen.

Johnny Curtis: Wäre ich Ricky hätte ich die Situation ausgenutzt!

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An hour ago

Als die Kamera Backstage schaltet, fängt diese sofort eine Person ein. Diese Person ist keine unbekannte Person, es handelt sich hier um den ehemaligen Doppelchampion und aktuellen Tag Team Champion Muhammad Hassan. Woher man das weiß? Eigentlich ganz einfach: Riesiger, breiter Mann, gepflegter Vollbart, Kufiya auf dem Kopf und ein beiges Gewand, das seinen Look komplett abrundet. Auch wenn Hassan sich nicht westlich kleidet, so hat er Stil, das kann ihm keiner nehmen. Wohin er gerade unterwegs ist, weiß man nicht. Immer wieder fast er sich an den Kopf, denn das Match letzte Woche hat ihm zugesetzt und nun hat er wieder ein großes Match vor sich. Das alles nimmt keine Ruhe, vor allem Johnny Gargano macht immer und immer weiter, obwohl er seine Rache bereits hatte. Der Araber ist sehr vorsichtig, muss er aber auch. Irgend wie ist es jeder, der es auf ihn nach seiner ,,Veränderung'' abgesehen hat. So schnell kann sich das Blatt wenden. Die Championship hat er um seine Schulter geschnallt und hält diese stark fest. Immer wieder verzieht er das Gesicht, da die Nachwirkungen aus seinem letzten Match noch immer da sind. Tatsächlich hat er auch seine Championship verloren, doch diese war sowieso nie wirklich sein Ziel. Weiter irrt er umher, wirkt sogar relativ verwirrt, bis ihm dann jemand auffällt. Abrupt bleibt der Amerikaner mit arabischen Wurzeln stehen, kneift seine Augen etwas zusammen und erkennt die Person dann sogar tatsächlich. Vermutlich wird Hassan sich nicht nehmen lassen, eine Konversation mit der Person anzufangen. Langsam steuert er auf die Person, die er gerade entdeckt hat, zu. Es vergeht nicht lange, bis er dann vor der Person steht. Es kommt zu einem Blickkontakt und kurz darauf holt Hassan tief Luft, atmet aus und ergreift dann direkt das Wort.

Muhammad Hassan:
Heute ist wohl mein Glückstag. Nein, es ist meine verdammte Glückswoche. Erst begegne ich Adam Cole und nun dem großen Kenny Omega. Du hast heute ein großes Match, Omega. Ich denke, zwischen uns ist viel zu viel passiert, um irgend wie Freunde zu werden. Jedoch braucht dieser vorlaute Bursche eine ordentliche Tracht Prügel und wer ist besser dafür geeignet, als Kenny Omega?

Auch wenn man es vielleicht nicht merkt, es nicht ahnen kann, Hassan begegnet Kenny mit Respekt. Das dürfte für den Mann, der seine Championship wohl niemals verlieren wird, neu sein. Der Detroiter Araber aber spricht hier vom Kanadier in größten Tönen. Bleibt nur abzuwarten, ob der Belt Collector es auch so aufnimmt.
Es wäre eine eiskalte Lüge wenn der Angesprochene behaupten würde, dass er diese Begegnung vorher gesagt hätte. Kenny Omega steht seitlich zu Muhammad Hassan und sieht auf seinen Eastcoast Championship, den er repräsentativ vor sich auf eine Kiste platziert hat. Nicht sehr sonderbar, wenn man länger darüber nachdenkt...immerhin könnte es sein, dass der Master of the Dark Hadou die Halle das letzte Mal als Titelträger betritt. Da möchte er eben noch so viel Zeit wie nur möglich mit dem Gold verbringen, dass ihm in den letzten acht Monaten sehr ans Herz gewachsen ist. Jedoch ist die Sachlage nicht ganz so einfach. Zwar sind die Augen auf den pompösen Gürtel gerichtet...doch der Blick scheint durch das Material hindurch zu gleiten. Die Gedanken an die vergangenen Wochen umklammern den Kanadier...die geheimen Botschaften, die Rückkehr von Austin White nach der Titelverteidigung gegen Eddie Kingston, die ganzen Vorwürfe, die Konfrontation mit Riho und die Attacke auf Don Callis. All das hat seine Spuren hinterlassen...all das soll heute ein Ende finden. Dafür zieht Kenny alle Register...wie man schon in der Promo zu Beginn der Show stehen konnte, besinnt sich der Lockenschopf auf eine Attitüde zurück, die ihm damals seinen wohl berühmtesten Spitznamen eingebracht hat...The Cleaner!

Kenny Omega: Muhammad Hassan...welch überraschender Glanz in dieser Hütte!

Der King of the Anywhere Match erwacht aus seiner Trance und wendet sich dem amerikanischen Araber zu. Fast schon unbewusst greift die linke Hand nach dem Eastcoast Belt und legt diesen auf der Schulter ab. Mit einem nichts sagenden Blick studiert Kenny Muhammad...bevor er diesem schließlich zunickt.

Kenny Omega: Oh, es sind tatsächlich Dinge zwischen uns passiert...wohl wahr! Doch es sind verrückte Zeiten, mein nicht mehr ganz so zorniger Kumpane! Wenn aus Freunden Feinde werden, nur weil ich nicht 24/7 non-stop Händchen gehalten habe, so ist an sich ALLES möglich!

Das ist (noch) nicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft...aber Muhammad ist für den Cleaner keine Persona non grata wie ein Jarek 1:20 oder eben Austin White. Kenny ist nicht entgangen, dass Muhammad seit einiger Zeit ein anderes Auftreten hat. Im Gegensatz zu einem Johnny Gargano sieht der Master of the Dark Hadou keinen Grund daran zu zweifeln...obwohl es ihm generell egal ist. Hassan hat Nichts getan, um den ewigen Zorn des Kanadiers auf sich zu ziehen...und den absolut unfähigen Attentäter, den Hassan auf Kenny gehetzt hat, hat Omega eh schon längst verziehen. Er hat den Tag Team Champion besiegt, von daher gibt es auch eh kein böses Blut mehr. Gut...technisch gesehen hat die Destiny Flower im damaligen Triple Threat Sting gepinnt. Aber es zählt trotzdem!

Kenny Omega: Uuuuund was den vorlauten Motherfucker angeht...oh, das wird weeeeeeiiiit mehr als nur eine saftige Tracht Prügel. Oh no...oh no, oh no! Austinlein werde ich die kleinen Schrumpeleier abreißen und dann kalt und total versalzen in den Rachen stopfen. Wenn sie dabei in die Speiseröhre rutschen...naja, wäre auch nicht so schlimm!

Schulterzuckend und mit einem etwas abwesend wirkenden Lächeln "korrigiert" Kenny den Detroiter bei der Annahme, was Austin White bevorsteht. Er hat das zwar in seinen bekannten flapsigen Ton verpackt...aber die ehrliche Botschaft dahinter ist klar. White kann viel erwarten...aber sicher keine Gnade vom Canadian X! Gab es bei Titelverteidigungen gegen Hassan, Sting oder auch Eddie Kingston noch gewisse Grenzen bei der Brutalität, so werden diese im heutigen Kampf sicher fallen...so wie es eben für den Mitte 2010er Kenny Omega bei New Japan gang und gäbe war! Symbolisch hat er sich auch in Kleidung geworfen, die an damals erinnert...kurze, schwarze Pants und ein altes Bullet Club Shirt, auf dem der weltbekannte Totenkopf abgebildet ist, inklusive "Kenny" Schriftzug darüber und "The Cleaner" darunter.

Kenny Omega: Und du so? Habe mitbekommen, dass du dich mit dem Giftzwerg von Gargano auseinander setzen musst. Hui...das kann einem ordentlich auf den Keks gehen! Da musst du zweimal mehr draufhauen, damit Ruhe ist!

Da spricht jemand aus Erfahrung! Man erinnere sich an die lange und intensive Auseinandersetzung, die Omega über den Sommer mit Mr Wrestling hatte. Dabei hört der Araber ganz aufmerksam zu. Eigentlich könnte ihm egal sein, was Kenny erzählt. Eigentlich müsste ihn all das hier nicht interessieren, doch ganz im Gegenteil. Der Araber hört hier ganz genau zu. Es liegt ihm wohl viel daran, mit Omega eine konstruktive Konversation zu führen. Der ,,neue'' MUhammad Hassan such hier keinen Ärger, nicht so wie der alte Hassan.

Muhammad Hassan:
Viele Sachen ändern sich nicht, viele Sachen ändern sich wohl nie. Ein Kenny Omega wird wohl nie aufhören, so viel zu reden. Aber genau das ist einem Kenny Omega egal, denn er ist ein Champion und alle anderen HABEN ihm zuzuhören!

Als er das sagt, fixiert er die Augen des Eastcoast Champions ganz genau. Damit versucht er herauszufinden, welche Gemüststimmung der Kanadier hat und wie genau er zu ihm durchdringen kann, oder on dieser gar darauf aus ist, einen Konflikt zu starten. Da Kenny ein Mensch mit sehr vielen Facetten ist und weit mehr als nur Schwarz und Weiß ist, fällt es selbst einem Menschenkenner wie Hassan extrem schwer, ihn einzuschätzen. Ihm bleibt nicht viel mehr übrig, als diese Konversation aufrecht zu erhallten.

Muhammad Hassan:
Nicht ganz zorniger Kumpane? Gar nicht mehr zornig. Diese unkontrollierbare Wut und den wütenden Zorn, der ohne Vorwarnung durch meinen Körper gewütet hat wie ein Sandsturm in der Saudischen Wüste, habe ich abgelegt. Ich kann mich nun unterhalten, ohne, jemanden im nächsten Atemzug erwürgen zu wollen. Leute wie Kendrick oder Austin möchte ich selbstverständlich noch immer erwürgen. Gut zu wissen, dass einem von diesen Losern wiederfährt, was sie verdienen. Kenny Omega ereldigt immer seinen Job!

Wieder ein Zeichen von Respekt von Hassan gegenüber Kenny Omega. Was viele vielleicht nicht verstehen, aber Kenny es eigentlich verstehen müsste ist, dass der Respekt einem Araber, einem Muslimen sehr viel mehr bedeutet, als irgend einem gewöhnlichen Amerikaner. Für ihn zählt die Tat und nicht das Wort und was das angeht, so hat Kenny immer geliefert.

Muhammad Hassan:
Ich wollte eigentlich nicht wissen, was Du mit den Genitalien von Austin machst. Bei seinen Genitalien wird er diese vermutlich in einem verschlucken, großartig viel wird da wohl nicht sein. Darf er überhaupt schon wresteln, oder muss er noch seine Eltern um Erlaubnis bitten? Und Johnny, ja, Johnny ist hartnäckig. Früher oder später wird ihm langweilig werden, er ist wie ein kleines Kind.

Der Satz wird von einem kleinem Grinsen gefolgt. Schnell aber wird sein Blick etwas ernster. Auch seine Haltung ändert sich. Während seine Haltung gerade noch eher passiv war und er gezeigt hat, dass er keine Gefahr darstellt und auch nicht auf Streit aus ist, baut er sich dann aber etwas auf, rückt seine Championship etwas zurecht. Dann macht er aber auch schon weiter.

Muhammad Hassan:
Weißt Du was, Kenny? Weißt Du, was diese Company braucht? Weißt Du, was die Ratings durch die Decke schießen lassen würde? Weißt Du, was es hier noch nie gab, aber jeder sehen möchte?

Ab hier dürfte es offensichtlich sein, worauf der Araber anspielt. Geduldig wartet er nun ab, ob auch Kenny darauf kommt. Auch signailisert er, dass er vorerst fertig ist und nun Kenny das Wort überlässt.

Kenny Omega: Uuhhh, DAS sind aber viele Fragen auf einmal...hui! Aber gut, ich bin nicht umsonst Kenny "The Answer" Omega! Gut...Weiß ich was? Klar, ich weiß sehr viel sogar! Weiß ich, was diese Company braucht? Ganz viel Käse...am besten diesen Apenzeller oder wie der heißt. Der Shit ist groooooßartig! Oh und Zimt Popcorn...uuuund eine King Shark Figur an jeder Ecke! AN JEDER ECKE! Und was es hier noch nie gab, aber jeder sehen möchte? Das ist schwer, mal sehen...hhmmm...OH, JA! HALMA! Eine Live Partie Halma, mitten im Ring! Da bin ich sofort dabei! Aber nur, wenn ich die blauen Figuren spielen darf...dann zerficke ich euch alle! Ich bin hart davon überzeugt, dass das die Zuschauer aus den Socken hauen wird!

Eigentlich wollte die Destiny Flower hier nicht allzu sehr herumspinnen, aber dann platzt es doch aus ihm heraus. Der Wahnsinn lässt sich ungern wegsperren. Während sein Mund auf Autopilot schaltet und irgendwas plappert, achten die Augen ganz genau auf jede Regung des amerikanischen Arabers! Will ihn Muhammad zu einem One on One um den Titel herausfordern? So ganz sicher ist sich der Cleaner nicht...aber er würde nicht "Nein" sagen! Für den Moment würde er es offen lassen...nicht weil er sich unsicher vor der Titelverteidigung ist, sondern weil er prinzipiell erst eine Herausforderung abschließt, bevor er sich um die nächste kümmert. Ähnlich wie Hassan gerade eben rückt auch Omega seine Championship zurecht. Nach außen hin wirkt das wie eine Art Kräftemessen...aber da ist der Kanadier recht entspannt. Muhammd ist friedlich und respektvoll...und irgendwie bedeutet das dem Lockenschopf mehr, als ihm klar ist. Normalerweise tangiert es den Canadian X nicht, was Leute, die kein Teil seines Inner Circles sind, über ihn denken. Doch nach all den Erfahrungen mit und durch Austin White tut ein klein wenig Zuspruch durchaus gut. Und wie es Kenny selbst gesagt hat...wenn aus Freunden Feinde werden, kann auch der umgekehrte Fall wahr werden.

Kenny Omega: Finde es gut, dass du was gegen den Sandsturm in deinem Körper gemacht hast. Junge, das klingt auch nicht wirklich gesund. Man sieht ja bei Vielen in dieser Liga, was Sand in der körpereigenen Spalte mit einem macht. Gut, dass du einen Pfad der Erleuchtung betreten hast. Ich spüre große Kraft in dir, die sich endlich entfalten kann...

Recht geschwollen ausgedrückt...aber das gehört eben auch zum Master of the Dark Hadou! Wenn er so reden möchte, dann tut er das...und wenn er jemanden "Motherfucker" nennen will, dann wird er auch dies tun. Mit einem sanfteren Lächeln und einer beschwichtigenden Handbewegung will Kenny dem Tag Team Champion noch deutlich machen, dass er sich nicht über ihn lustig machen möchte. Eher im Gegenteil...er will Hassan den Respekt zollen, der auch ihm entgegen gebracht wurde.

Kenny Omega: Ich glaub, dass du zukünftig deine Jobs auch immer erledigen wirst. Mach dir wegen dem Westcoast Title auch keinen Kopf! Mir ist bewusst, wie nervig das für einen ist...du glaubst gar nicht, wie sehr mich das angekotzt hat, John-John mit MEINEM Titel zu sehen. Aber diesen Faux-Pass habe ich korrigiert...und ganz ehrlich? Zweifacher Eastcoast Champion klingt schon ziemlich abgefahren nice! Kann bei dir auch kommen...zweifacher Westcoast Champ...da kannst du ordentlich flexen, werter Mister Hassan!

So wie der Cleaner seinen Gesprächspartner einschätzt, wird dieser den Titelverlust nicht einfach so auf sich sitzen lassen. Aber im Gegenteil zu seinen Anfangszeiten als Ostküsten König verfällt Kenny nicht dem Größenwahn auch in anderen Division indirekt bei der Titelvergabe mitmischen zu wollen. Er wird Hassan daher nicht bequatschen, auf jeden Fall so schnell wie möglich wieder gegen Kendrick anzutreten. Das ist dem Detroiter überlassen...Omega will sich nach dem Gespräch eh wieder nur auf sein eigenes Gold und die Herausforderung gegen White konzentrieren. Auch deswegen wird sein Gesichtsausdruck recht ernst. Für gute zwei Sekunden starrt der King of the Anywhere Match den Boden vor seinen Füßen an.

Kenny Omega: Weißt du...ich hätte durchaus mehr Sprüche gegen Austin auf Lager...aber dieser Typ hat mich lang genug genervt. Er hat Grenzen überschritten, die ihm das Genick brechen werden. Wenn ich später im Ring stehe, werde ich nicht lachen und auch keine Witze reißen...ich werde so erbarmungslos und kaltherzig sein, wie ich nur kann.

Deswegen auch sein angekündigtes Auftreten als "Cleaner V1"! Langsam hebt Kenny seinen Kopf wieder an und lächelt zu Muhammad, wobei in seinen Augen eher der Zorn auf Austin auflodert. Den Kampfeswillen, nein, den Siegeswillen, den Kenny Omega hier an den Tag legt, beeindruckt den Araber wirklich. Er sieht dieses Feur nirgendwo mehr, außer bei isch selbst. Es ist gut, jemanden zu sehen, der ebenfalls für diesen Sport lebt, ihn isst, ihn blutet und ihn atmet. Außerdem ist er dankbar für das Vertrauen, das Kenny ihm entgegen bringt. Dennoch hat Hassan hier den Wunsch, etwas zu korrigieren.

Muhammad Hassan:
Sandstürme sind tatsächlich sehr ungesund, Ken! Immer, wenn man eine Kamele zur Oase bringt und sie dann...da habe ich doch glatt den Faden verloren. Es ist ehrt mich, dass Du mir zutraust, die Westcoast Championship zu gewinnen. Aber das ist nicht mein Ziel. Mein Ziel ist Adam Cole, die World Championship, so, wie Kenny Omega ebenfalls bereits gemacht hat. Neben diesem Ziel ist ein Match gegen Kenny Omega ebenfalls ganz Weit oben auf meiner Liste.

Wessen Ziel ist es nicht, mal gegen Kenny Omega anzutreten? Kenny ist eine Legende in der C2C und auch selbst wenn man den nicht mag, kann man nicht bestreiten, dass er zu den absolut Besten in dem Business gehört. Natürlich will man kein Match gegen ihn, wen man weiß, dass man eh nicht gewinnen kann. Der Detroiter Araber glaubt aber, dass er gewinnen kann. Sollte er nicht gewinnen, so ist er sich sicher, dass er Kenny bis an dessen Grenzen bringen würde und schon der Gedanke daran lässt seine Finger kribbeln. Das ist aber alles noch Zukunftsmusik. Die Zeit rennt jedoch langsam davon.

Muhammad Hassan:
Ich werde mir Dein Match ansehen und Dich anfeuern. Ich werde jeden Augenblick, in dem Du diesem Großmaul Respekt beibringst, genießen. Ich hoffe, Dass wir uns bald wieder treffen, Omega, nur das im Ring, denn ich kann nicht erwarten, Dir im Ring gegenüber zu stehen. Du bist ein würdiger Champion, ein Mann, dem Resüekt gebührt und nach dem heutigen Gespräch, werde ich Dir mit vollstem Respekt gegenüber treten. Wir sehen uns, Champ!

Kurz darauf streckt der Araber seine Hand aus. Erneut ein Zeichen von Respekt. Kenny hat sich in den Augen des Mannes aus dem Orient diesen Respekt verdient und ist einer von wenigen in der ganzen C2C, die sich tatsächlich als einer seiner ,,Freunde'' bezeichnen kann, auch wenn er noch nicht wirklich weiß, was das heißt. Jedoch heißt es nicht, dass das nicht noch werden kann.
Der Cleaner spürt, dass das eine ganz besondere Geste ist, die ihm da entgegen gebracht wird. Wenn ein stolzer Mann wie Hassan, die persönliche Wandlung hin oder her, dir seinen Respekt erweit, hat das viel zu sagen. Kenny wird hier zwar nicht unbedingt emotional...aber ein Lächeln zaubert das dennoch auf seine Lippen. Es ist so, als würde seine eigene "Vorhersage" zutreffen...aus einem Freund wurde ein Feind und aus einem Feind wird ein Freund...oder es ist zumindest auf dem besten Wege dorhin. Nickend erwidert der Kanadier schließlich diesen Handschlag.

Kenny Omega: Dann wünsche ich dir viel Glück für diesen Vorhaben, liebster Hassan! Adam Cole ist ein unangenehmer Gegner...in jeder Hinsicht. Aber das kannst du packen...zur Not gibt dir der gute, alte Onkel Kenny den ein oder anderen Tipp! Und wer weiß...wenn ich aus dem Eastcoast Titel alles herausgeholt habe, was ich kann und du wirklich der World Champion sein solltest...dann steht einem One on One zwischen uns Beiden wirklich nichts mehr im Weg.

Ein World Heavyweight Title Match zwischen den beiden Männern ist wirklich Zukunftsmusik...und dazu müsste einges passieren. Aber in seinen Gedanken hört sich das sehr gut an.

Kenny Omega: Oh, ich hoffe doch sehr, dass du cheerleadern wirst...das gibt mir nochmal extra Auftrieb. Ich werde mir auch dein Match ansehen und dir und dem Stinger ebenfalls Däumchen drücken...auch weil ich es lieben würde zu sehen, wie John-John mal wieder eins aufs Maul bekommt. Also...man sieht sich!

Zum Abscheid klopft er dem amerikanischen Araber freundschaftlich auf die Schulter und wendet sich von Muhammad ab. Wer hätte das noch vor ein paar Minuten kommen sehen? Kenny jedenfalls nicht! Ihm gefällt dieser neue Hassan...auch wie er ihn lobpreist. Das wird definitiv nicht das letzte Mal sein, dass sie sich sehen. Kenny geht langsam davon und versucht sich innerlich auf seinen Kampf einzustellen. Fade off.

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MAIN EVENT
EASTCOAST CHAMPIONSHIP
SINGLES MATCH

Austin White vs. Kenny Omega ©

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Writer: ???



Kill your conscience erschallt aus den Boxen und damit wissen die Zuschauer, dass das baldige Erscheinen von Austin White bevorsteht, was natürlich für überwiegend laute Buhrufe sorgt. Als sämtliche Lichter in der Arena vorübergehend ihre Arbeit einstellen, sind einige spitze Schreie zu hören, da sich offenbar ein paar Fans vor der plötzlichen Dunkelheit erschrocken haben. Glücklicherweise für diese Menschen, hält die totale Finsternis nicht lange an, denn schon nur wenige Sekunden später sorgt ein helles Spotlight für einen hellen Lichtkegel inmitten der Stage und in diesem steht eine dunkel gekleidete Gestalt. Ignorieren wir an dieser Stelle, dass die Umschreibung 'Gestalt' ziemlich unsinnig war, da wir bereits wissen, wer dort steht und hoffen wir, dass der Autor in seinen Segmenten kreativer ist, sonst.. na ja, sonst wird das nichts mit Erfolg in der besten Liga der Welt.
Austin, in einer langen, schwarzen Hose, nacktem Oberkörper und darüber eine ebenfalls schwarze, Kapuzenweste, deren namensgebende Kopfbedeckung er tief ins Gesicht gezogen hat, bleibt einige Momente regungslos im Scheinwerferlicht stehen. Er hebt etwas seinen Kopf, um unter den Kapuzenrand ins Publikum blicken kann, aus dem noch immer überwiegend negative Reaktionen zu hören sind und schließlich setzt er sich Richtung Ring in Bewegung.

Melissa Santos: "Introducing first / His opponent,... from McDonough, Georgia, weighing at 220 pounds,... AUUSSTIIINN WHHIIITTEEE!"

Mit jedem Schritt der Natural Evolution erstrahlt ein neues Spotlight, wodurch er sich immer im Hellen bewegt und als er den Squared Circle erreicht, hat er hinter sich einen Weg aus Licht hinterlassen, der sich durch die vorherrschende Dunkelheit schneidet. Am Ziel angekommen, bleibt der ehemalige Westcoast Champion stehen, hebt erst langsam die Arme, um sich dann ruckartig die Kapuze vom Kopf zu ziehen und auf das Apron zu springen, wo er wieder für einen Moment, völlig bewegungslos, stehenbleibt. Unter den überwiegenden Buhrufen aus den Zuschauerreihen, fährt sich der Youngster durch seine strubbeligen Haare und ein süffisantes Lächeln umspielt seine Lippen. Schließlich springt er auf das oberste Seile, um sofort weiter in den Ring zu springen und mit ein paar schnellen Schritten durchquert er den quadratischen Kreis, um eines der Turnbuckle zu erklimmen. Während sein Blick über die gut gefüllten Ränge wandert, entledigt er sich seiner Weste, was bei einigen Fans zu anerkennenden Pfiffen führt und nachdem er das nun überflüssige Kleidungsstück auf den Boden außerhalb des Rings geworfen hat, begibt er sich zurück auf die Matte. Lässig lehnt sich Austin an die Ringpolster, sieht sich weiterhin in der Arena um und nachdem seine Theme ausgeklungen ist, wartet er gespannt auf den Beginn des Matches.

Das Licht in der Halle wird ein wenig gedimmt. Aufgeregt schnappen sich die anwesenden Zuschauer ihre Kameras oder ziehen hastig ihre Smartphones aus den Hosentaschen. Den folgenden Moment wollen sie festhalten. Daher ist es wenig verwunderlich, dass von allen Seiten ein Blitzlichtgewitter auf die Entrance Stage prasselt. Die Boxen springen an...



ARE YOU READY FOR THIS?

Nachdem das gewohnte Intro der Kenny Omega Theme langsam angefangen und immer mehr an Fahrt aufgenommen hat, betritt der Cleaner die Bühne. Er trägt lange schwarze Pants, auf denen in weiß „Best Bout Machine“ abgedruckt ist. Der Oberkörper wird von einer ärmellosen Weste bedeckt, auf deren Rücken ein einzelner Flügel angenäht wurde...passend zu seinem Finisher. Seinen Eastcoast Belt hat er sich umgeschnallt. Schmunzelnd nimmt er die positiven Reaktionen der Fans wahr und taucht regelrecht in diese ein. Mit geschlossenen Augen beugt er sich nach vorne...nur um sich gleich wieder langsam aufzubauen und die Arme in die Höhe zu strecken. Wie aufs Stichwort wird rechts und links neben dem Kanadier die Pyrotechnik aktiviert...

Melissa Santos: Making his way to the ring... from Winnipeg, Manitoba, Canada... weighing in at 203 pounds... he is the c2c Eastcoast Champion... the Cleaner... KENNY OMEGA!

Die Kamera folgt ihm direkt die ersten Schritte. Kenny nutzt das aus, um ein paar Worte an den heutigen Kontrahenten und über sich selbst zu verlieren. Aufgrund der Hintergrundgeräusche kann man aber nicht wirklich etwas verstehen. Als er schließlich beim Ring angekommen ist, wählt er den Weg über die Treppe und durch die Seile. Innerhalb der Ropes positioniert er sich mittig im Ring, geht kurz in sich, winkelt seinen rechten Arm so an, dass er seine eigene Faust küssen kann…langsam streckt Kenny den Arm aus und spreizt den Daumen und den Zeigefinger ab, so dass er seine patentierte Pistolengeste zeigen kann. Seine Entrance Theme verstummt. Der Canadian X entledigt sich noch der Weste. Den Belt schnallt er ab und übergibt diesem er Obhut eines Mitarbeiters. Bevor der Kampf nun starten kann, macht Omega ein paar Lockerungsübungen und ist damit bereit…

Warnung! Spoiler!
Kenny Omega besiegt Austin White by pinfall via One Winged Angel (20:44min.)

Here is your winner by pinfall and STILLLLLLLLLLLL c2c EASTCOAST CHAMPIOOON: KENNYYYYY OMEGAAAAAA!

Noelle Foley: ""

Byron Saxton: ""

Johnny Curtis: ""

[Bild: lastpic.jpg]


Warnung! Spoiler!

Maki Itoh vs. Shanna
Votes: 1:3 (1 Draw)

Ricky Starks vs. Damian Priest
Votes: 2:0

Austin White vs. Kenny Omega
Votes: 0:2



RE: [SHOW] c2c Special #48: WINTER WARZONE II vom 06.12.2021 - Cody Rhodes - 07.12.21

Leider gab es technische Probleme mit dem Board, so dass diese Ausgabe von c2c LIVE! leider mit etwas Verspätung kommt. Entschuldigt bitte! Scham

Dies tut der Qualität der Show jedoch keinen Abbruch, denn wieder habt ihr, liebe User, spannende Segmente eingereicht und dafür für ein weiteres, erfolgreiches Special unserer kleinen Liga gesorgt. Vielen Dank daher für jeden Einzelnen, der etwas dazu beigetragen hat und danke auch, dass ihr das schon so lange, so konstant macht. Heart
Großes Dankeschön an unsere Bewerter, die wieder einmal ihr Bestes gegeben haben, damit wir hier auch Ergebnisse in der Show haben. Danke danke. Heart


Viel Spaß bei der Show und noch einmal: bitte bitte bitte lasst Feedback da! Scham

Heart schild2


[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10



RE: [SHOW] c2c Special #48: WINTER WARZONE II vom 06.12.2021 - Brian Kendrick - 26.12.21

Man of the Night: hhmm schwierig... die männer haben sich hier wieder ein wenig bedeckt gehalten und stehen mehr im schatten der frauen in dieser show... am präsentesten waren austin und pete jedenfalls sind das sie beiden die mir noch im kopf geblieben sind... generell würde ich den titel sogar pete geben der zwar seinen titel quasi geschenkt bekommen hat sich aber dennoch mühe gegeben hat ihn auch so gewinnen zu können wenns zu nem battle gekommen wäre... aber auch mjf fand ich auch wenn er echt nicht viel zu sehen war hat echt gut

Woman of the Night: hier würde ich tatsächlich saori aufzählen... respekt was sie geleistet hat obwohl sie nur ein jobbermatch hatte aber sie hat sich hier in der show nahezu von 0 auf 100 hochkatapultiert und könnte jetzt bereits verdient ein titelmatch erhalten... aber auch julia blieb mir im kopf die sich hier zwar auch ab und an weniger einprägent gezeigt hat aber auch ab und zu sehr sehr gut und geil XD

Match of the Night: würde auch hier die frauen mit dem womans titlematch auf dem platz stellen... generell war es diese show recht wenig mit matches aber die zeit war wohl nicht nur für mich viel zu kurz XD

Segment of the Night: leider gottes muss ich gestehen dass mich hier in der show gar nicht mal so viel vom hocker gehauen hat... vllt is das der grund warum das lesen so unendlich lange dauerte XD das mjf solo fand ich verdammt gut geschrieben und vllt sogar mit das beste segment in der show auch wenn es ruhig noch länger gehen hätte können XD
hassan und omega fand ich auch sehr geil zusammen aber ansonsten war zwar alles recht gut aber nichts was wirklich überragend ist... wenn man aber bedenkt wie hoch die latte hier liegt ist das sowieso nur selten erreichbar XD

Überraschungen / Highlights: shanna wird champion... seriously damit hab ich nich gerechnet XD
ansonsten war halt alles recht vorraussehbar Scham

Sonstiges / das könnte man besser machen: hhmm... das typische mit zu wenig matchwritern und so mal weg gelassen... gab nen kritikpunkt den ich irgendwie nach dem lesen der ersten hälfte hatte... irgendnen fehler der gemacht wurde oder so aber kp hab ich vergessen XD war ne tolle show auch wenns fü+rs letzte special des jahres doch ein wenig unspektakulär war muss ich leider sagen...
ja gut und fiedbäck ist halt auch dead wie immer XD
aber sowas wie bewertung erst nach fiedbäck kann man auch nicht bringen weil das office sieht seine bewertungen ja und ihr könnt ja auch mal fiedbäck geben also gerechtigkeit muss schon sein XD
abba jo irgendwas sollte da schon getan werden denn so wird sich halt nie was ändern da kann man das thema noch so viele tausend male aufbringen XD

Fazit: 6,5/10