Coast 2 Coast Wrestling
LIVE: LOS ANGELES!



findet statt im Staples Center vor 20,000 Zuschauern in Los Angeles, Kalifornien.



Die letzte Kamera ist optimal platziert und auch der letzte reservierte Platz besetzt. Die c2c Show kann losgehen! Gleich zu Beginn explodiert ein buntes Feuerwerk auf der Stage und motiviert die anwesenden Fans zu großem Jubel und Chants. In der Mitte des aufwendig gebauten Wrestlingrings steht Melissa Santos schon mit einem Mikrofon bereit um die anwesenden Fans hier in der heutigen Show zu begrüßen.



Melissa Santos: "Ladies and Gentleman - welcome to COAST 2 COAST WRESTLING!!"

Kaum hat Melissa die Ansage zuende gebracht gibt es einen kleinen Jubel für ihre Ansage und auch wegen der Vorfreude auf den Verlauf des Abends. Melissa winkt einmal lächelnd in die Fanmenge und geht dann auch aus dem Ring heraus. Auch die knallenden Geräusche des Feuerwerks erlischen langsam und geben die Bühne somit für ihre Akteure frei. Bevor dies jedoch in Kraft tritt, werden die Zuschauer daheim vor ihren Fernsehgeräten von Noelle Foley, Johnny Curtis und Byron Saxton begrüßt.



Noelle Foley: "Es ist Montagabend und das bedeutet es ist Zeit für Wrestling. Herzlich Willkommen zu Coast 2 Coast Wrestling!"

Byron Saxton: "Heute werden wir jede Menge Action sehen. Adam Cole hat ein Match, Toni Storm, Dakita Kai und Tenille Dashwood bestreiten heute unseren Main Event und noch vieles vieles mehr!"

Johnny Curtis: “Wisst ihr was das beste ist? Nächste Woche Mexiacan Standoff! Ich sehe mich schon mit einem Cocktail am Wasser liegen."



Ach ja, Los Angeles, die Stadt der die Stadt der Stars und Millionäre. City of Angels, City of Flowers and Sunshine, La La Land, Southland oder The Big Orange – die größte Stadt im US-Bundesstaat Kalifornien hat viele Namen und noch weit mehr Facetten. Zudem ist es die Stadt welche die heute Abend die neuste Ausgabe von Coast 2 Coast Live Präsentieren darf. Natürlich aus dem Staple Center! Eine Wrestling Show in LA, da ist dann vermutlich alles da was Rang und Namen hat. Und wer darf da eigentlich nicht fehlen? Richtig, der Mann der letzte Woche sein Ring Debute für die Coast 2 Coast gegeben hat. Der Mann, der so viel Einfluss hat, dass selbst die Polizei ihn nicht stoppen kann. Hat er wirklich so viel Macht? Oder kann er mit Geld sich doch nicht alles kaufen? Die Fragen werden sich wohl erst in der Zukunft klären. Den zumindest heute Abend ist Alberto El Patron auch angekündigt um LA einen Auftritt zu haben. Doch man darf sich sicher sein, dass "El Presidente" bereits schon vorher den ganzen Tag über einigen wichtige "Geschäftsessen" oder ähnlichem beitreten wird. Doch am Abend, da dreht sich alles nur um das Wrestling! Und das merkt man auch. Es bricht so langsam die Dämmerung ein und vor dem Staples Center herrscht schon jede Menge betrieb. Nicht nur vor dem Gelände, wo noch einige Fans auf den Zugang in die Arena warten, nein auch auf dem Gelände ist schon eine Menge los. Zwar sind die Fans noch nicht rein gekommen, doch jede Menge Superstars, Begleitungen und Arbeiter der Coast 2 Coast wuseln bereits an sämtlichen Ecken über das Gelände. Vor dem Eingang in die Arena stehen sogar ein paar stände. Ein Stand in dem es ne Menge Snacks gibt, Breezeln, Nachos und so einen Kram und nebendran steht ein kleiner Marchendise Shop der Coast 2 Coast der voll gespickt ist mit jeder Menge Stuff der Coast 2 Coast Superstars. Ungewöhnlich ist daran erstmal nichts, was eher ungewöhnlich ist, ist die Tatsache das scheinbar bereits jemand am Stand steht und das Sortiment durchstöbert. Vermutlich ein Arbeiter oder ein bekannter eines Arbeiter der mit darf. Richtig Interessant wird die Szene für die Fans der Coast 2 Coast aber jetzt erst.

Es nähert sich nämlich eine weitere Person dem Eingang und damit diesem Stand. Ein feiner Prada Anzug im Wert von 5000 Doller, dazu passende elegante Schuhe und einen weißen Schaal um den Hals gelegt. Das kann nur einer sein. Alberto El Patron ist eingetroffen und sein Blick geht auf seine, wie soll es auch anders sein, teure und goldene Rolex Uhr auf seinem Handgelenk. Nachdem er die Zeit gecheckt hat fällt sein Blick eher zufällig auf die Person welche da am vor dem Stand steht und schaut was da zu rum liegt. Und überraschenderweise reagiert der "El Presidente" auf das was er da sieht.

Alberto El Patrón
»„ Hola Mamacita! ”

Mamacita? Das heißt die Person welche da auf dem Gelände steht schein Weiblich zu sein. Von El Patrons handlanger oder von Ricardo Rodriguez die sonst immer bei ihm sind, ist überraschenderweise nichts zu sehen.

Alberto El Patrón
»„ belleza, Ganz alleine hier? ”

Während die Kamera allmählich hinüber schweift, tritt der derzeitige Besitzer einige Schritte zurück. Bloß um das gegenwärtige Bild besser auffassen zu können. In der Tat. Es ist eine weibliche Person, welche sich unmittelbar in Alberto's Nähe befindet. Obendrein kein unbekanntes Gesicht. Es ist Raquel González. Momentan mal - DIE Raquel González? Mexikanischer Abstammung, eine Körpergröße von 1.83 und verflucht talentiert inmitten des Rings. Noch dazu hat sie einen verdammt guten Körper. Es gibt Männer, die sie darum beneiden. Genug davon - aus welchem Grund weilt sie derzeit unter uns? 'Möchte sie sich etwa die heutige Show anschauen? Alte Bekannte wieder treffen? Oder ist sie bloß rein zufällig hier? Ziemlich nachdenken schweift ihr Blick über die zahlreichen Fan T-Shirts, während ihr Zeigefinger spielerisch mitwandert.

Raquel González
« Ene, mene, muh.. und raus-bist-DU~! Och menno, ich kann mich nicht entscheiden! Ihr seid alle sooo~ wundervoll! »

..seltsames Verhalten, welches die dunkelhaarige Dame an den Tag legt. Kaum wiederzuerkennen. Und dann noch dieses eigenartige Benehmen mit dem Umwickeln eines Kaugummis. Wenn sie so weiter macht, schnürt sie ihren Finger vollkommen ab. Dabei kann dieser am wenigstens dafür. ABER! Es geht immer bizarrer. Ohne zu zögern lässt sie sich plötzlich auf den Tisch fallen, dort auf dem die besagten Fan Artikel liegen. Mit dem Gesicht voraus wühlt sie sich förmlich in die T-Shirt Menge. Glücklich und zufrieden. Der c2c Verkäufer hinter dem Stand traut seinen Augen nicht. Sofort hebt er die Arme und scheint im ersten Moment nicht zu wissen was gerade passiert. 'Soll er abwarten, oder das Personal kontaktieren? Fragend schweift sein Blick in Richtung Alberto.

Raquel González
« Sooo flauschig~ Ich glaube, ich nehme ALLE! »

Apropos Alberto. Noch einmal alle Kleidungsstücke betatscht, so erhebt sie sich wieder. Das klebrige Stück landet prompt in ihrem Mund, während ihre Augen zum Mexikaner fallen. Durchaus überrascht springt sie hoch und kommt direkt vor ihm auf.

Raquel González
« Ehhm,.. ehmm.. Al-Alberto?! B-bist du es wirklich?! O-M-G! Ich kann es nicht fassen. Ich stehe hier gerade mit Alberto Deeeeeeeeeeeeeeeel Riiooooooo~ Ups, verzeihung! »

Etwas verschämt über ihre Laute lässt sie eine Haarsträhne hinter ihrem Ohr verschwinden und schaut schamhaft hinunter. Kopfschüttelnd greift der Verkäufer nach den Shirts, um diese wieder sorgfälltig auf die gewünschte Position zu legen. Weiterhin starrt sie den Boden an.

Raquel González
« M-MM-Magst du vielleicht ein Selfie mit mir machen? »

Man weiß nicht, welcher Blick gerade verwirrender ist. Der des Verkäufers, oder der von Alberto El Patron. Alberto wirkt überfordert. Und das tut er wahrlich nicht oft in seiner Karriere oder ins einem Leben. Der einfachste Weg wäre es wohl nun sich umzudrehen und einfach weiter zu gehen und obwohl das durchaus der typische Alberto Move wäre, bleibt er stehen. Auch wenn die Situation Bizarr ist und wahrlich nicht das, was er wartet hat, so bleibt er immer noch ein Gentleman. El Patron mag zwar ein Arschloch sein aber auch er hat seine Prinzipen. Trotzdem, selbst Alberto ringt nach den richtigen Worten für diese Situation.

Alberto El Patrón
»„ Patrón...”

ist das erste Wort was er rausbringt ehe er nochmal über die ganze Situation nachdenken muss. Natürlich ist auch ihm ein Begriff, wer eigentlich Raquel Gonzales ist, um so mehr verwirrt ihn das Bild, welches sie ihm hinterlässt.

Alberto El Patrón
»„ Mein Name ist Alberto El Patrón. Dieses anderen Name gehört einer Vergangenheit an die längst ihren Tot gefunden hat. Mujer joven”

Alberto scheint genug von der Situation zu haben und hat durchaus wichtigeres zu tun. Manchmal ist es wohl einfach schlecht den Latino raus zu hängen und die Damen alle ansprechen zu wollen. In dem Fall ist es reine Zeitvergeudung und dem Geschäft bringt es sowieso nichts.

Alberto El Patrón
»„ Ich mache keine Fotos...”

Kühl und trocken lässt er also den Wunsch von Gonzales unerhört und scheint diese damit wohl im Regen stehen zu lassen. Unfair! Verdammt unfair dieser Alberto-nicht-mehr-Del Rio. Laut ausatmend verschränkt sie ihre Arme vor die Brust, lässt ein vernehmbares Seufzen von sich und starrt ihren gegenüber an. Ähnelnd eines Kleinkinds, dessen Wunsch nicht in Erfüllung geht. Kurz darauf lässt ihr bockiger Blick nach. 'Hat er etwa die Schlacht gewonnen?

Raquel González
« Sei doch nicht sooo gemein zu miiir~! Es tut mir Leid! Das ist mir bloß so rausgerutscht - mennooh~. Ich wusste ja nicht, dass du so eine Zicke bist. Wenn ich so drauf bin, trinke ich immer einen Erdbeer-Shake. Danach fühle ich mich meistens besser~. Solltest du auch mal testen. »

Autsch. Too much, Liebelein. Ein breites Grinsen beschmückt das Gesicht der rassigen Dame, ehe sie nachdenklich den immer noch fassungslosen Verkäufer anschaut. Wie aus heiterem Himmel reißt sie plötzlich die Augen auf, hebt den Zeigefinger in den Himmel und möchte damit verdeutlichen, dass sie eine Idee hat. Ohne auch nur länger Zeit zu vergeuden, umschlingt sie freudig den rechten Arm Albertos. Raquel's Augen durchbohren ihn förmlich.

Raquel González
« Ich habe eine Idee! Wie wäre es, wenn wir beide eine Runde Armdrücken machen?! Naa, wie gefällt dir das~? Und wenn ich gewinne,... musst du mit mir ein Selfie machen. UND! Obendrein bekomme ich ein Autogramm von dir. Thihi~. »

Grinsend wie ein Honigkuchenpferd, so drückt sie noch ein wenig kräftiger zu - der gute darf schließlich nicht in der Menge verloren gehen.

Alberto El Patrón
»„ Don´t touch me!”

hört man Alberto relativ deutlich rufen dem die ganze Sache durchaus unangenehm ist. Am liebsten würde er nun vielleicht doch zuschlagen und einfach weggehen. Doch auch wenn sie anders ist, so ist Raquel immer noch eine Frau und Alberto hat seinen Kodex... schlage niemals eine Frau und wenn, dann lässt er sie sowieso von anderen "entsorgen" aber hier in der Öffentlichkeit wäre das nun sowieso schwierig. Nichts destotrotz scheint El Patron nicht gerade Zufrieden darüber wie sich das hier entwickelt hat. Der Griff von Raquel wird auch immer fester und Alberto hat wirklich Probleme sich zu befreien.

Alberto El Patrón
»„ ¿Prensa de brazos con Gozzila? Ich soll Armdrücken mit Gozzilla? Auf keinen Fall und jetzt LASS...MICH...LOS! ”

Das scheint zumindest genug Aggressivität gewesen zu sein das Raquel kurz etwas locker lässt und Alberto sich aus der "Umklammerung" befreien kann und erstmal 2 Schritte nach hinten geht.

Alberto El Patrón
»„ Was... was ist das? ”

Patron zeigt auf Gonzales und zeigt sich etwas fassungslos.

Alberto El Patrón
»„ Du solltest eine Killerin sein mit diesem Körper! ASENSINO! Aber du bist ein Kind? Haben sie dir zu oft den Kopf geschlagen? Alberto El Patrón verschwendet seine Zeit nicht mit...”

kurz muss er überlegen was denn Raquel am besten beschreibt und führt dann seine Antwort fort.

Alberto El Patrón
»„ ... was auch immer du bist mujer loca!”

Eines ist aber beachtlich, ob gewollt oder nicht. Raquel hat es geschafft den "El Presidente" völlig aus der Fassung zu bringen und das obwohl er sonst immer ruhig und Souverän wirkt. Eine verrückte Frau also. Das soll sie sein? Es mag zwar sein, dass sie sich 'etwas' unangemessen verhalten hat, allerdings.. hat sie weder jemanden blamiert, noch körperlich verletzt. Sie wollte lediglich ein schönes Foto mit einem berühmten Wrestler an ihrer Seite. 'Ist das etwa zuviel verlangt? Mit einem durchaus mürrischem Blick wendet sich Miss González von dem Mann ab, dessen Benehmen keinesfalls angebracht ist. Allmählich zornig läuft sie ein paar Schritte auf und ab, ehe sie für einen kurzen Augenblick in sich kehrt. Die Brünette ist nicht wütend darüber, dass er ihr eine Abfuhr gegeben hat bezüglich des Fotos, oder ihrer Idee mit dem Armdrücken, vielmehr wie er es rübergebracht hat. Der Ton macht die Musik. Dieses Geschwätz von wegen, dass sie ein Kind sein soll. Nein, ein Kind in einem Körper namens Godzilla. Ein Nein hätte vollkommen gereicht. Argh. Während ihr die Wörter Kind und Godzilla durch den Kopf gehen, beißt sie sich grimmig auf die Unterlippe. Blödmann. Leider Gottes folgt nach Wut die Traurigkeit und das macht sich in Raquel's Gesicht geradezu bemerkbar. Inzwischen bahnt sich sogar eine winzige Träne in die Tiefe. Worte können so verletzend sein, das wird ihr nunmehr auch klar.

'Heulst du jetzt etwa, Riesenbaby? Oh man, was für eine Heulsuse!

Bitte was? - Riesenbaby, Heulsuse? Wer hat das gesagt? Sichtlich erschrocken wischt sie sich das Tränchen weg und versucht mit suchendem Blick die Stimme einzuordnen. Schließlich wird ihr bewusst, dass es nur aus einer Richtung kommen kann. Selbstsicher heftet sich die Texanerin an den Mann, dem sie eigentlich ein paar Fan Artikel abkaufen wollte,.. dem c2c Verkäufer.

Raquel González
« W-W-Was? Meinst du etwa mich? »

Klar, oder siehst du hier noch jemanden rumheulen? 'Soll ich deine Mama anrufen damit sie dir die Windel wechselt? Haha!

Allein schon diese hässliche Lache kann einen nur zur Weißglut bringen. Erst das unangemessene Verhalten eines Albertos und nunmehr diese Sprüche eines bedeutungslosen Mannes, auf dessen Stirn man ein Schloss bauen könnte. Nein, eine komplette Stadt! Frech grinsend zwinkert er der Dunkelhaarigen zu, bevor er sich erneut das Wörtchen Riesenbaby auf der Zunge zergehen lässt. Das ist doch mittlerweile die reinste Schikane. Wie kann er es bloß wagen, so etwas von sich zugeben und das nicht gerade leise. Erst der Mexikaner und jetzt er. Gerade als der Verkäufer einen erneuten Versuch starten möchte, lässt Raquel die Bombe platzen. Wie aus dem nichts, lässt sie einen gewaltigen Brüll von sich - dagegen kann Godzilla einpacken - schnurstracks in Richtung des Verkäufers. Von Traurigkeit scheint mittlerweile keine Spur mehr zu sein. Im Gegenteil. Als hätte man soeben einen unsichtbaren Schalter umgelegt. Zähne fletschernd marschiert sie auf ihn zu, unterdessen der Boden unter seinen Füßen zu beben scheint. Sein überhebliches Grinsen verschwindet allmählich. Angsttropfen machen sich nun mehr auf seinem Fußballfeld breit.

Raquel González
« I-ICH.. BIN.. KEIN.. RIESENBAAABYY! »

Im gleichen Atemzug greift sie nach seinem Kragen, zieht ihn zu sich ran und drückt ihre Stirn gegen die des neuen Opfers. Was zum Teufel passiert hier? Erst diese verspielte und doch teilweise bizarre Art und nunmehr kehrt das komplette Gegenteil ein. Tief schnaufend krallt sie sich förmlich ins Kleidungsstück des Mannes, bloß um ihn danach hochzuheben. Wie ein mickriger Fisch zappelt er inzwischen herum. 'Versucht er etwa nach Hilfe zu schreien? Bedauerlicherweise bekommt der Gute keinen Ton heraus - sowas blödes aber auch! Die Hass erfüllten Augen Raquels haften konzentriert auf den Verkäufer. Als wäre sie eine Löwin, welche achtsam ihre Beute beobachtet. Mutwillig lässt sie ihm eine Lächeln zu kommen, bevor sie ihn schließlich unsanft auf die Tischplatte wirft. Mitsamt Fan Artikel im Gepäck kracht der Stand zusammen. Der Verkäufer? Liegt wahrscheinlich irgendwo bewusstlos unter den zahlreichen Kleidungsstücken. 'Besser ist's. Und Raquel? Auf irgendeine Weise wirkt sie immer noch nicht ganz zufrieden,.. da fehlt doch noch was - oder besser gesagt jemand. Ah genau - dieser freche Mexikaner.

Raquel González
« SOFORT STEHEN BLEIBEN! »

Wie ein rasender Stier macht sie sich bereit, erkennt bloß noch eines in Alberto's Gegenwart: ROT! Letztendlich läuft sie auf ihm zu, während sich dieser bereits in Bewegung gesetzt hat. Es vergehen nicht einmal Sekunden, da hat sie ihn längst eingeholt. Anstatt ihm direkt die Sterne zu zeigen, stellt sie sich zunächst vor's Augenmerk Albertos. Auge um Auge, Zahn um Zahn - oder wie war das noch gleich? Wie dem auch sei. Ein weiterer Schritt in Richtung des Mexikaners folgt.

Raquel González
« Ich.. mag.. dich.. nicht.. mehr! »

Und Alberto? Der war eigentlich schon am gehen und hat der Dame den Rückenzugedreht. Für ihn war die Sache längst gelaufen und spätestens als sie angefangen hatte zu weinen hat der Verkäufer im Grunde nur das ausgesprochen was auch er sich dachte. Aber als er dann mitbekommen hat, wie sich diese Frau in weniger als 3 Sekunden vom Baby zur absoluten Kampfmaschine entwickelt hat, änderte sich mindestes genau so schnell seine Meinung und "EL Presidente" beobachte die ganze Situation mit einem lächeln ins Gesicht. Doch das lächeln vergeht ihm relativ schnell als Raquel mit ihren riesen Pranken nach ihm Greift und mit ihren Händen immer Fester an den Armen des El Patrons zudrückt. Dieser will sich die schmerzen zwar nicht anmerken lassen, doch sie sind in seinem Gesicht ziemlich sichtbar. Hektisch schaut sich der "EL Presidente" um es scheint als hätte er eine Idee, ein kurzer tritt gegen das Knie von Raquel welche darauf kurz los lassen muss reicht dem Mexikaner schon um von ihr weg zu kommen.

Alberto El Patrón
»„ howly shit....”

keucht der überraschte Alberto und taumelt zum nächsten Stand der gleich gegenüber steht. Doch lehnt er sich auf dem Tisch und sammelt sich kurz, als er erkennt das dies ein Milchshake stand ist. Milchshake? Da war doch was? Sofort greift Alberto nach einem Erdbeer Milchshake und erinnert sich an die Worte von Raquel am Anfang des Gespräches.

Alberto El Patrón
»„ Hier, wenn ich so drauf bin, trinke ich immer einen Erdbeermilchshake!”

Zack...Wie von Zauberhand, und als wäre schon wieder ein Knopfumgelegt worden, reißt ihm Raquel völlig glücklich den Shake aus der Hand und trinkt diesem mit einem lächeln im Gesicht als hättest du gerade nem 5 Jährigen einen Loli gekauft. Alberto schnappt immer noch kurz nach Luft, kann sich ein lächeln aber nicht mehr verkneifen. Auch wenn er gerade echt Probleme hatte was er gerade sehen dürfte, freut ihn dann doch.
Nun dürfte er das sehen was er eigentlich erwartet hat. Eine verdammte Kampfmaschine! Eigentlich genau sogar perfekt für seine Zwecke und zur seiner Verteidigung. Und durch ihre kindische Art sogar relativ leicht zu kontrollieren! Grinsend dreht sich also nun Alberto um und geht vorsichtig klatschend zu der immer noch Milchshake trinkenden Raquel und klatscht ihr leichten Beifall zu.

Alberto El Patrón
»„ Maravilloso! Bravo! Wuuundervoll! ”

Huh? Was ist den nun los, denkt sich bestimmt auch Gonzales die nicht versteht was gerade passiert. Alberto schaut einmal lächelnd zum völlig abgefertigten Verkäufer und dann wieder zu Gonzales.

Alberto El Patrón
»„ Das war doch mal eine Show nach meinem Geschmack! Du bist doch eine wahre Mamacita! ”

Alberto el Patron spielt jetzt ein bisschen mit dem Feuer, doch in seinem Kopf hat er sich längst entschieden, mit dieser Frau und mit dieser puren Stärke in seiner "Familie" wäre er unbezwingbar. Deswegen legt er seine Hand auf ihr und streichelt ihr mit einem frechen grinsen einmal über die Schulter.

Alberto El Patrón
»„ Entschuldige bitte meine Manieren, ich hatte einen schlechten Morgen. Ich wollte natürlich sagen, dass ich nicht gerne Fotos mache weil ich mich dabei..."unwohl" fühle. Aber ich habe etwas viel besseres für dich. Wie wäre es wenn du für immer, sagen wir an meiner Seite, wärst? Wenn du zur "Familia" gehörst? ”

Einen Satz, den El Patron vielleicht noch bereuen könnte. Klar, in seinen Augen war das einfach nur ein Angebot für ihn zu arbeiten. Doch nimmt man die Wörter wörtlich, könnte man da eine andere Bedeutung raus lesen. Raquel genießt stattdessen erst einmal ihr kaltes Getränk, welches sie kürzlich von Alberto ergattert hat. Es geht doch nichts über einen eiskalten Milchshake Becher und noch dazu Erdbeere. Wie ein kleines Schleckermäulchen, so kostet sie jeden einzelnen Schluck aufs neue. 'Pure Verwöhnung für den Gaumen und selbstverständlich für's Seelchen. Durchaus zufrieden horcht sie den Worten Albertos, ehe sie nach den letzten Tropfen trachtet. Schließlich wird der Becher sorgfältig in einer der Müllkörbe verstaut und zwar mit einem gekonnten Wurf. Denn wer Raquel González kennt, weiß auch, dass sie in ihrer Jugend Basketballspielerin war und Körbe werfen - in dem Fall leere Milchshake Becher - einer mit der leichtesten Übungen ist. Obwohl Veränderungen in der Luft liegen, hat sie das keinesfalls verlernt. Sichtlich erfüllt fällt ihr Augenmerk auf den Mann, jener sie soeben noch aufs tiefste gekränkt und ebenfalls zum ausrasten gebracht hat. 'Schnee von gestern? Wir werden es wahrscheinlich gleich erfahren.

Raquel González
« Dankeschön~! Ziemlich nett von dir. Abeeer~ »

..aber? 'Gibt es jetzt eine Backpfeife, oder doch lieber einen Tritt in den A*sch? Weder noch. Leise summend versteckt sie ihre Arme nach hinten, hebt das rechte Bein und schlendert schließlich einige Schritte auf und ab. Indessen zuckt Alberto für einen kurzen Moment zusammen, ehe der Mexikaner begreift, dass sie ihn lediglich in die Irre führen wollte. Kichernd hält sie inne, räuspert sich und wirft ihm einen fragenden Blick zu.

Raquel González
« W-Wieso hast du Angst vor mir? Und wo ist der Verkäufer hin? 'Eigentlich wollte ich ihn fragen, ob er mir ein Shirt schenkt,.. schließlich war er ziiiiemlich gemein zu mir~. So behandelt man keine Dame~! »

Dem Anschein nach kann sich die Gute an nichts mehr erinnern. Selbst als ihr der demolierten Stand ins Auge fällt, wirkt sie mehr als nur verwundert. Na gut! Es ist halt passiert. Wieso, weshalb, warum spielt demnach auch keine Rolle mehr. Allerdings.. die letztlichen Worte des Mexikaners scheinen keinesfalls in Vergessenheit geraten zu sein.

Raquel González
« F-Familie?! MOMENT MAL! Also das geht mir jetzt viel zu schnell! Wir haben uns gerade kennengelernt - 'hast dich geweigert ein Foto mit mir zu machen - und jetzt machst du mir allen ernstes einen Antrag? Das geht mir viiiiel zu schnell. I-I-Ich bin noch nicht bereit dafür, eine F-Familie zu gründen! AUßERDEM weiß ich gar nicht, ob mir überhaupt so ein Babybauch steht. Davon mal abgesehen... Raquel macht einen Schritt nach vorn, bloß um mit flüsternder Stimme weiterzusprechen.. I-Ich bin noch Jungfrau.... »

Verschämt lässt sie das Gesicht in ihre Handinnenfläche fallen. 'Hat sie das gerade wirklich ernst gemeint? - Unfassbar diese Frau!

Alberto hält sofort die Hände nach oben und signalisiert damit das es so schon mal nicht gemeint war und vermutlich bereut er seine Aussage auch schon. Aber er braucht diese Kraft für sich selbst.

Alberto El Patrón
»„ No No... Nicht diese Familie...eher wie Brüder und Schwestern, verstehst du was ich meine? ”

Ob sie es wirklich versteht ist so eine Sache? Raquel redet einfach weiterhin vor sich hin und Alberto hat sich nun also ein "Kind" ins Haus gelacht wenn man so will. Er geht ein paar Schritte rüber zum Stand des völlig abgefertigten Verkäufern und greift nach ein paar T-Shirts und drückt diese dann der immer noch aufgewühlten Gonzales in die Hand.

Alberto El Patrón
»„ Hier, ein Geschenk von mir... ”

Man merkt jetzt schon wie unangenehm Alberto diese ganze Sache eigentlich ist. Ob es ihre Stärke wirklich wert ist? Alberto murmelt vor sich hin...

Alberto El Patrón
»„ Um die muss sich erstmal Ricardo kümmern... ”

AAAAH... zum Handlanger soll sie dann erstmal abgeschoben werden. War ja fast klar. Alberto wendet sich nun wieder Raquel zu und lächelt dabei wie ein Honigkuchenpferd. Das kann er einfach.

Alberto El Patrón
»„ So Raquel, kommst du? El Presidente hat heute noch mehr zu tun und möchte seine Zeit ungern in der Kälte weiterhin verbringen. ”

Als die Worte Bruder und Schwester fallen, wirkt Raquel durchaus erleichtert. Allerdings,.. wenn sie so darüber nachdenkt, wesentlich besser ist diese Idee nicht. Geschwister also - da muss sie wohl oder übel erst einmal ihre eigene Familie fragen. Schließlich kann sie nicht so einfach jemanden mitbringen und ihn als Bruder betiteln. Die Brünette zuckt mit den Schultern, indessen ihr Alberto ein paar Fan Shirts 'zusteckt'. Endlich! Nun hat sie endlich die langersehnten T-Shirts. Moment mal.

Raquel González
« E-eh warte mal! Diese T-Shirts sind mir doch viel zu grooß.. Außerdem stehen mir die Farben gar nicht.. »

Natürlich muss sie wieder ihre Gedanken laut aussprechen. 'Ein einfaches Dankeschön reicht nicht. Grübelnd bemustert sie ihre neuen Kleidungsstücke, ehe sie nach einer Weile feststellen muss, dass ihr neuer Bruder bereits ihn Richtung Halle marschiert. Pff - Manieren hat er er wohl immer noch keine! Wie ein kleines, süßes Pummeluff formt sie die Pausbäckchen zusammen und läuft mitsamt den Fan Artikel los. Waaaaartee~! und somit erlischt die Kamera.

Noelle Foley: "Das war...seltsam."

Byron Saxton: "Raquel scheint schnelle Stimmungsschwankungen zu haben."

Johnny Curtis: “Sie ist eine Frau. Alberto sollte sich in Acht nehmen."



Kalifornien. Welch wundervolle Stadt voller Intrigen, sexuellem Frust und Einsamkeit. Aber Hey, heute ist die Coast 2 Coast zu Gast um diessem Trott zumindest für einen Abend zu entfliegen. Welch wundervoller Zufall, dass genau diese drei Attribute der Hauptpfeiler vieler Geschichten dieser Liga darstellt. Noch steht der Abend an seinem Anfang und die Sonne hüllt die Arena in ein sanftes Licht. Menschen wuseln umher, Schreie, Rufe, Freude. Wie schön es doch sein könnte einfach nur ein Teil der Fanbase zu sein.

- Raven Creed -
»Let me tell you a tale for a penny…One that you can not hear anywhere else«

Die Kamera geleitet das menschliche Auge nach draußen, zu einem der vielen Nebeneingänge der Arena. Die singende Stimme erfüllt die Halle und es dauert nicht lange bis das optische sich dazugesellt. Die blauen, ummantelt von schwarzen, Haaren liegen der Dame ins Gesicht gestrichen, während sie mit angewinkeltem linken Bein am Boden sitzt. Den Rücken an die Wand gelehnt, den Kopf leicht gesenkt. Die schwarze Stoffhose liegt ihr eng am Körper, während sie ein Seufzer dem Gesang schenkt. Die Hand auf ihrem nackten Bauch gelegt, vollendet wird ihr Outfit von einem schwarzen BH und einer karierten Schiebermütze, die sie vor sich gelegt hat. Die Öffnung nach oben gedreht.

- Raven Creed -
»Let me spin you a yarn for a cent….Lord, would it not be a sin to deny yourselves a tale?«

Die Münzen in ihrer Mütze glänzen im Schein der Abendsonne, während der Neuzugang der c2c scheinbar hier sitzt und nach Geld bettelt im Austausch für eine Geschichte?

- Raven Creed -
»Sie junge Dame….sie sehen aus als ob sie eine Geschichte vertragen könnten. Nur heute für einen einzelnen Penny. Na, was sagen Sie?«

Die Irin erhebt ihre Schiebermütze um sie der ankommenden Person hinzuhalten. Wie könnte man so einer liebevollen Bitte auch nicht nachkommen?
Große, vor Schreck geweitete, Augen treffen die Schiebermütze und starren sie einen Moment an. Dann hebt sich der Blick zu der Frau dahinter. Julia blinzelt mehrmals und mustert die Frau, die sie angesprochen hat. Das Gesicht scheint sie nicht zu erkennen, auch wenn sie sonst ein großer Fan der c2c ist. Tatsächlich hat sie in ihrer Freude über ihren Sieg die letzte Show nicht gesehen und damit fehlt ihr ein bisschen Wissen.

» julia hart:
" Oh, oh.. ich.. eh.. warte. Ich muss nur.. Wo hab'..? "

Hektisch fängt der andere Neuzugang der c2c an ihre Kleidung abzuklopfen und nach ihrem Portemonnaie zu suchen. Gerade als Julia ihren Rucksack vom Rücken ziehen will, legt der 19-jährigen eine zweite Person ihre Hand auf die Schulter. Die zierlichen Finger, die mit langen, bunten Fingernägeln geschmückt sind lassen schöne erahnen, dass es sich um eine zweite Frau handelt. Jeder aufmerksame Zuschauer zählt eins und eins zusammen und so ist es keine große Überraschung als die Kamera nun zwei Blondinen zeigt. Penelope Ford hält die Jüngere auf und schüttelt den Kopf leicht. Hart runzelt die Stirn und scheint nicht ganz zu verstehen, aber schultert den Rucksack wieder richtig. Gleichzeitig lässt Penelope ihre große Sporttasche von ihrer rutschen um diese der Cheerleaderin zu reichen.

penelope ford:
« Julia, du solltest dich auch nach deiner Vertragsunterzeichnung und deinem Sieg gegen Isla nicht davon abhalten weiterhin informiert zu sein. Sonst entgehen dir wichtige, kleine Details. Geh' schon einmal rein. »

Mehr als ein leises "Huh?" bekommt die 19-jährige nicht raus. Sie scheint nicht ganz zu verstehen und schielt kurz zu der Frau am Boden, bevor sie die Sporttasche der älteren Blonden nimmt und nach einer zweiten Aufforderung entschließt rein zu gehen. Sie weiß nicht warum Penelope möchte, dass sie vor geht, aber sie geht der Aufforderung nach. Ford schaut ihr noch einen Moment nach, bevor sie ihren Blick senken lässt.

penelope ford:
« Mit welchen Geschichten kannst du dienen? »

Interessiert verfolgt die Irin, was sich hier gerade vor ihr abgespielt hat, jedoch nicht ohne einn leichten Funken der Enttäuschung. Schließlich wollte die junge bezaubernde Dame ihr grade einen Penny geben. Zumindest wirkte ihr Suchen so. Kurz verfolgt ihr Blick sie, bevor sie sich ganz der Dame vor ihr widmet.

- Raven Creed -
»Ein großer Philosoph unserer Zeit hat einmal gesagt, dass man nie etwas umsonst tun sollte wenn man gut in etwas ist. Well….und wer könnte besser darin sein Geschichten zu erzählen als eine junge wertlose Dame aus den Slums Irlands. Alkohol, Missbrauch, Häusliche Gewalt. Das ganze wundervolle Paket der seelischen Misshandlung.«

Ein Lächeln auf den Lippen von Raven Creed die sich ihre Haare aus dem Gesicht streicht und ihre Mütze in die Hand nimmt. Ohne sich zu erheben, senkt sie leicht ihren Kopf und hält Penelope die Mütze hin.

- Raven Creed -
»Scheinbar weißt du wer ich bin oder hast zumindest schon einmal den Wind flüstern gehört. Aber weißt du was das wundervolle an dieser verkommenden Welt ist? Eine Penelope Ford kann nicht behaupten, dass sie keinen Penny in der Tasche hat mit diesem Rückhalt. Aye? Und möchtest du wirklich den Wunsch deiner kleinen Freundin ablehnen mir armen Kreatur etwas zu spenden?«

Wackelnd kann man die Mütze noch einmal viel deutlicher betonen, dass da jetzt eine Münze rein soll.

penelope ford:
« .. und die Katze im Sack kaufen? »

Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen und einer gehobenen Augenbraue sieht sie zu Raven runter, nur um dann den Kopf ein klein wenig zu schütteln. Gleichzeitig greift sie in ihre Handtasche und holt ihr eigenes Portemonnaie hervor. Doch noch wandert keine Münze in ihre Finger und damit auch nicht in die Mütze. Stattdessen geht Mrs Sabian in die Hocke und schaut der Irin ins Gesicht.

penelope ford:
« Es würde mich wundern, wenn auch nur ein Mensch, der für die c2c arbeitet betteln vor der Halle sitzen müsste.. und doch sehe ich dich hier, obwohl ich dein Gesicht aus der Show kenne. Wie passen diese Umstände zusammen? »

Ford zieht die Augenbrauen zusammen, während ihr bewusst wird, dass sie auf diese Frage wohl auch keine Antwort bekommen wird solange sie nicht wenigstens einen Penny rausrückt. Daher wird nun tatsächlich nach einem Geldstück gegriffen und dort platziert wo die Irin es haben möchte.

- Raven Creed -
»Mögest Du Dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben.«

Ein alter irischer Segen, der das herzliche Lachen begleitet während Raven das Geldstück aus ihrer Mütze holt und flink in ihrem BH verschwinden lässt. Sicher ist sicher bevor Ford es sich doch anders überlegt und ihr die Münze wieder abnehmen will. Sogleich richtet sie ihren Blick direkt in die Augen ihrer Gesprächspartnerin. Sie versucht in Ihnen etwas zu erkennen, auch wenn sie sich noch nicht so wirklich sicher ist was das ist. Die Mütze wandert wieder auf ihren Kopf, kurz richten und schon klopft sie auf die freie Stelle neben sich.

- Raven Creed -
»Nun Misses Penelope Ford, Eheweib von Kip Sabian….manchmal sind die Umstände vielleicht nicht so deutlich wie sie auf den ersten Blick erscheinen. Nun…du kennst doch bestimmt die Drachenfrucht oder?«

Raven hatte nie vor auf eine Antwort zu warten.

- Raven Creed -
»Von außen wirkt sie bedrohlich. Abstoßend. Beängstigend. Doch wenn man einmal die Furcht überwunden hat. Einmal diese äußeren Umstände abgeschüttelt…Kommt wirklich ekliges Inneres vom Vorschein. Aber damit gerechnet hat mich nicht! Und so ist es vielleicht hier ja auch. Schließlich hat niemand gesagt, dass ich hier bettel oder?«

Die Irin lehnt sich ein wenig vor um Penelope einen leichten Kuss auf die Stirn zu geben. Immer darauf bedacht, dass sie sich vielleicht eine Ohrfeige einfangen könnte. Aber wenn sie schon über falsche Annahmen spricht.

- Raven Creed -
»Das ist alles nur in deinem Kopf entstanden. Das einzige was ich hier mache ist eine Dienstleistung anbieten. Eine Geschichte, mehr nicht. Und das wirklich erfrischende ist, dass man die Menschen so kennen lernt, wie man es in diesen merkwürdigen Hallen hinter uns nie tun würde. Dort wollen sich alle nur von ihrer besten Seite zeigen. Menschlicher Verrat an der eigenen verkrüpelten Seele um sich für einen kurzen Moment besser zu fühlen. Ich mein….schau dir deine Freundin an, die du weggeschickt hast. Sie wollte von sich aus etwas geben. Ohne den Gedanken daran zu verschwenden ob man sie sieht oder nicht. Und du? Du hast sie weggeschickt um sie vor dem Monster mit der Geschichte zu schützen? Um nicht preis zu geben, dass dich interessiert was mit dem armen kleinen misskommenden Ding am Boden ist? Oder um ihr nicht zu zeigen, dass du mich niederschlagen willst um zu beweisen was für eine wundervolle Ergänzung der 5PG bist?«

Erneut klopft sie auf den Boden neben sich und legt ihren Kopf schief um keine Regung der Schönheit vor ihr zu verpassen.
Penelope zuckt sofort zurück als die Frau ihr einen Kuss auf die Stirn gibt und fällt dabei fast nach hinten. Zu ihrem Glück verliert sie mit ihrem hochhackigen Schuhen nicht die Balance. Das hätte sonst wirklich lächerlich ausgesehen und genau das will die Frau aus Philadelphia bestimmt nicht. Mit einem leichten Kopfschütteln wischt sich Ford über die Stirn, während sie sich auf eindeutig mehrere Flüche versucht zu verkneifen. Das man sie ohne Vorwarnung anfässt hat Penelope noch nie gefallen. Vor allem nicht von jemanden, denn sie das erste Mal trifft. Warum sie ihren Zorn aber für sich behält? Schwer zu sagen. Vielleicht ist es der Einfluss von Anna und Julia? Vielleicht auch was vollkommen anderes..

penelope ford:
« Wenn ich die Absicht hätte dich zu schlagen, dann hätte ich das schon lange getan. Ohne Julia weg zuschicken oder dir Geld zu geben. Tatsächlich.. habe ich ein größeres Interesse an deiner Person als ich wahrscheinlich zugeben wollen würde. Wird mich jemand nach diesem Gespräch fragen, werde ich leugnen dich je getroffen zu haben. Trotzdem... »

Die Blondine stockt im Satz und entscheidet sich dem Angebot der Irin nicht zu folgen. Sie sieht zwar kurz zu der Stelle, aber das was sie vor hat. Dafür muss sie ihre Jeans nicht unbedingt schmutzig machen. Stattdessen verstaut sie ihr Portemonnaie in ihrer Tasche und hängt diese wieder über die Schulter.

penelope ford:
« .. kann es nicht schaden neue Perspektiven kennen zu lernen.. Und gleichzeitig meine Perspektive zu teilen. Willst du wissen warum ich Julia weg geschickt habe? Weil ich gesehen habe mit wem du bei der Show gesprochen hast.. und wenn Isla auch nur Ansatzweise so denken sollte wie ich es ihr zu traue, dann wäre es die perfekte Möglichkeit sich für die Niederlage zu rächen ohne sich selbst die Hände schmutzig zu machen... »

Ist es dann nicht erstaunlich, dass Penelope sich quasi selbst in die Falle begibt? Wenn es denn eine wäre? Immerhin hat Ford in den letzten Monaten am eigenen Leib erfahren wie es ist von "dunklen" Gestalten bedroht zu werden und ohne ersichtlichen Grund niedergeschlagen zu werden. Penelope weiß wie es ist wehrlos jemanden ausgesetzt zu sein und die Angst, die sie dabei verspürt hat, macht ihr bis heute Schwierigkeiten. Trotzdem hockt sie hier und spricht mit Raven.

penelope ford:
« Ich habe keine Ahnung wie gut du mit ihr bist und ich will es auch nicht wissen. Mich interessiert nur was du vor hast und ob du eine Gefahr für Julia bist. Solltest du eine sein, werde ich dich nur einmal warnen.. solltest du keine sein, haben wir auch kein Problem. »

Raven? Warum sollte sie eine Gefahr für eine Frau darstellen, die sie gar nicht kennt…oh…okay. Es gab genug Fälle wo sie mit Gegenständen um sich geschlagen hat in Richtung wildfremder Menschen. Aber davon kann Penelope unmöglich wissen. Oder? Oder??!

- Raven Creed -
»Siehst du, das ist genau was ich meine. Es steckt so viel mehr in einem Menschen als auf den ersten Blick möglich ist«

Das war es also, was Penelope hat stehen lassen. Das Gespräch was sie mit Isla hatte letzte Woche. Fast schon wie erwartet nimmt sie ihr Angebot nicht an neben ihr Platz zu nehmen und der abgewischte Kuss? Vergessen. Sie hatte etwas viel spannenderes gerade.

- Raven Creed -
»Was hälst du davon. Ich schulde dir ja noch eine Geschichte. Wir beide gehen hier in der Kantine etwas essen. Julia kann gerne mitkommen oder du hälst sie auf Abstand wenn du mir nicht traust. Keine Sorge. Ich habs weder auf sie noch auf dich oder sonst wen abgesehen. Heute Nicht.«

Sie streckt ihr ihre Hand förmlich ins Gesicht. Zeige und Mittelfinger nach oben gestreckt zu einem Peacezeichen.

- Raven Creed -
»Heiliges Ehrenwort und wenn ich lüge Soll uns beide der Kobold fressen!«

Die Irin steht aus ihrer Hocke auf und reicht Penelope die Hand um es ihr gleich zu tun.

- Raven Creed -
»Also?«

Mit einer leicht gerunzelten Stirn blickt die Blondine hoch zu Creed und mustert diese eindringlich. Dass die grauen Zellen hinter der Stirn arbeiten, sieht man dem Superbad Girl deutlich an. Sie scheint alles abzuwiegen und entscheidend sich schließlich dafür dieser Frau einen Vertrauensbonus zu schenken. Penelope greift nach der angebotenen Hand und lässt sich so auf die Beine helfen.

penelope ford:
« Wenn es nach mir ginge, könnten ein paar andere Damen gerne von Kobolden gefressen werden.. und das jetzt schon. Dir dagegen gebe ich eine Chance und bestehe darauf meine Geschichte noch zu bekommen. »

Die Blonde schenkt Raven ein kleines Lächeln, wenn auch etwas verhalten. Dann geht sie voraus um die Tür für ihre momentane Begleitung zu öffnen. An dieser stockt Penelope kurz und hebt fragend die Augenbrauen. Julia steht hinter der Tür und hat diese einen Spalt breit offen gelassen. Als sie die Ältere sieht, wird sie rot um die Nase und macht große Augen.

» julia hart:
" Oh, eh... entschuldige.. I-ich.. eh.. "

penelope ford:
« Erspart mir eine Nachricht.. »

Seufzt das Superbad Girl und ergibt sich der Neugier der Jüngeren. Dass diese Gelauscht hat wird mit Sicherheit nachher noch ein Thema sein, aber im Augenblick sind sie nicht alleine. Dafür stellt sie die Beiden vor und als die Drei durch die Tür gehen, endet die Szene.



Last week after c2c Sacramento went off air

Adam Cole hat in einem großartigen Main Event soeben Ricky Starks geschlagen. Aber er hat nicht nur das getan, er hat auch mehr oder weniger den Abend beendet. Denn nach dem Main Event folgt nun mal auch das Ende der Show, welches so eben erreicht wurde. Die ersten Zuschauer erheben sich von ihren Stühlen. Doch plötzlich...Ein kräftiges Gitarrensolo setzt ein. Die Fans recken ihre Hälse gen Stage. Es vergehen ein paar Sekunden in denen sich niemand in der Halle zeigt.



Doch dann betritt eine junge Frau die Bühne. Maki Itoh! Gekleidet in einen zweiteiligen Trainingsanzug mit Taichi-gun Emblem. Um ihren Hals hat sich sich einen Umhang gebunden welcher sich über den Rücken erstreckt. Außerdem hat sie ihren Shine Championship um den Hals hängen. In ihrer Hand hält sie ein Mikrophon. Im nächsten Moment fängt sie an zu singen.

ko ko wa Brōklyn The Hole shizuka ni hikaru me ga
ue mu karappo no sankaku chitai konya mo zenzen nemurenaize
kyodai toshi ni mi hanasarete bokura no sonzai wa kieta
tō i nokorudake " to kana n to ka icchatte!
hon tō wa sabishikute ai ga hoshi kutte

Es ist ihr Entrance Theme! Sie singt es selber. Für den ersten Verse bleibt sie stehen nach dem sie die Halle betreten hat. Die Fans die gerade eben aufgestanden sind setzen sich wieder hin. Gegen ein zusätzliches Konzert der Japanerin scheinen sie nicht zu haben. Davon ab wissen die meisten wohl, dass der Auftritt von Maki hier mehr zu bedeuten hat. Die Frage ist nur was? Der Sound und die Power welche Maki Itoh besitzt verbreiten eine gute Stimmung in der Halle. Den Text selbst versteht vermutlich so gut wie niemand der kein Japanisch kann. Aber das ist in diesem Augenblick wohl nur zweitrangig.



mochi o dasshita kute sho tu to ga n o migite ni ashita
no heiwa o inoru nda

Oh jiyū o oi kakete

Oh dare ka ni gyu tu to shite hoshikute

Oh hon tō no ai o sagasu nda

Als der zweite Verse beginnt setzt sich Maki Itoh in Bewegung. Sie nähert sich dem Ring während sie am Singen ist. Einige Fans strecken ihr die Hände hin. Die ein oder andere Hand klatscht sie ab. Über die stählerne Treppe gelangt sie auf das Apron. Durch die Seile hindurch gelangt sie in den Ring. Hier positioniert sie sich in der Mitte des Ringes.



Oh Brōklyn The Hole

" ko ko wa Brōklyn The Hole tōku ni kieyuku
jūsei kanjō wa maru de nai " to kana n to ka ic chi
yatte !

tsuyogari mo zenbu mi yabutte hoshikute

kurai machi karazure sattekureru kimi o zut to zu
to matteru nda

sabi kuri ka eshi

Langsam kommt der Song zu seinem Ende. In der Halle herrscht eine gute Stimmung. Mitsingen kann das was Itoh singt niemand. Dafür aber klatschen. Nach dem sie ihren letzten Worte gesungen hat, senkt the cutest pro Wrestler das Mikrophon und begibt sich gen Seile. Sie lehnt sich über diese und mit einem grinsen streckt sie den Fans den Mittelfinger entgegen!



Das scheint ein wenig Ironisch gemeint zu sein. Der ein oder andere Fan fängt jedoch trotzdem an sie auszubuhen. Während sie den Umhang ablegt, wird sie von Melissa Santos angekündigt.

Melissa Santos: Please welcome the reigning and defending Shine Champion and the cutest pro wrestler, Maki Itoh!

Die Japanerin legt einen ernsthaften Gesichtsausdruck an den Tag. Sie hat ihr Mikrophon ja bereits in der Hand. Doch bevor sie irgendwas sagt rollt sie sich aus de Ring und holt sich von draußen einen Stuhl. Diesen schiebt sie in den Ring, rollt sich selbst hinein. Anschließend wird der Stuhl in die Mitte des Ringes gestellt und das ehemalige Idol setzt sich hin.

Maki Itoh: Ich habe eine Woche lang nachgedacht...

Die aktuelle Shine Championess senkt das Mikrophon und blickt sich in der Halle um. Tatsächlich scheinen wirklich die meisten Fans auf ihren Stühlen sitzen geblieben zu sein. Das spielt ihr auf jeden Fall in die Karten.

Maki Itoh: Ich will meinen Titel gegen Paige verteidigen. Paige will gegen mich antreten, die Fans wollen dieses Match sehen. Hab ich recht?

Ein Gemurmel geht durch die Reihen der angesprochenen Fans, welches jedoch wie Zustimmung klingt. Das findet auch das Mitglied von Taichi-gun und nickt. Aber wirklich weiter bringen sie Wünsche ja nun auch nicht.

Maki Itoh: Ich weiß Brandi du hast mir letzte Woche unmissverständlich mitgeteilt, dass Paige nicht in den Ring steigen kann und darf. Sie braucht Zeit, einzig und allein Zeit. Aber komm schon Brandi, diese Liga arbeitet mit den besten Ärzten zusammen und trotzdem schafft man es nicht, dass Paige wieder in den Ring steigen darf? Ich denke es gibt hier zwei Möglichkeiten. Entweder tut man nicht alles dafür, dass Paige wieder in den Ring darf und wendet sich lieber anderen Dingen oder Patienten zu. ODER Paige ist so kaputt, dass sie nie wieder in den Ring steigen darf. Aber das glaube ich doch wohl kaum. Denn das wäre ihr ja ebenfalls bewusst und sie würde es so kommunizieren. Also, was ist wahr?

Rhetorische Frage in die Runde. Denn keiner der hier Anwesenden kann diese Frage beantworten. Es geht jedoch ein Raunen durch die Reihen als die Japanerin ihre zwei Thesen offenbart. Beweise dafür hat sie jedoch keine.

Maki Itoh: Ich weiß Brandi ich mache mich hier bei dir nicht gerade beliebt. Aber das ist mir egal! Pack mich doch ruhig in ein Match gegen das komplette Roster oder was weiß ich. Aber eins sage ich dir, ich verlasse diesen Ring nicht eher bis wir zusammen auf eine Lösung kommen mit der wir alle Leben können. Und ich weiß doch, dass diese Halle hier möglichst schnell leer gemacht werden muss. Straffer Zeitplan und so.

Das frühere Idol guckt auf ihr linkes Handgelenk und eine imaginäre Uhr. Sie will gerade wieder ihr Mikrophon erheben....



Da ist die Chefin! Sie lässt sich also doch in der Halle blicken. Allerdings schaut sie nicht gerade gut gelaunt aus, wer könnte es ihr auch verübeln. In ihren hochhackigen Schuhen stiefelt sie zum Ring. Was dabei auffällt ist, dass sie etwas in der Hand hält. Eine Art Hefter oder ähnliches. Schnell hat die General Managerin den Ring erreicht, begibt sich über die stählerne Treppe auf das Apron und durch die Seile in den Ring. Während Brandi, ohne Maki eines Blickes zu würdigen, an ihr vorbei läuft um sich ein Mikrophon geben zu lassen, steht Maki auf. Den Stuhl schiebt sie aus dem Ring. Sie hat ihr Ziel vorerst erreicht.

-Brandi Rhodes-
“Sie haben Recht, mit ihren Worten machen sie sich bei mir nicht beliebt. Aber ich werde sie ganz sicher nicht in irgendwelche unfairen Matches stecken. Denn damit würde ich sie zu einer Märtyrerin machen und sie hätten moralisch gewonnen!“

Während die Afroamerikanerin spricht läuft sie im Ring auf und ab. Etwas was sie sonst nur sehr selten tut. Die Frau die ihr gegenüber steht guckt sie quasi gar nicht an. Ehe sie direkt vor ihr stehen bleibt.

-Brandi Rhodes-
“Ich empfinde es als eine Frechheit zu behaupten, dass wir nicht genug für unsere Angestellten tun. Hier!“

Den Hefter, in welchem einige Unterlagen zu sein scheinen, drückt sich relativ unsanft in die Arme von Maki Itoh. Diese hat gar keine andere Wahl als diese anzunehmen und fest zu halten. Etwas perplex schaut die Japanerin drein.

-Brandi Rhodes-
“Das ist die Krankenakte von Paige mit den Begründungen diverser Ärzte warum sie derzeit nicht in den Ring steigen darf. Eigentlich fällt all das unter das Schweigegelübde. Ich kann ihnen diese Unterlagen nur dank der Zustimmung von Paige, der Ärzte und unter Mitarbeit eines Anwaltes aushändigen. Es sind noch zwei Wochen bis Mexican Standoff. Sie wollen unbedingt gegen Paige antreten und vertrauen unserer Arbeit nicht? Viel Spaß mit diesen Unterlagen! Vielleicht finden sie ja einen Weg wie sie einen Arzt auf legalem Wege davon überzeugen können, dass sie ihr Match bekommen. Ob sie durch die ganzen Zahlen und Fakten durchsteigen? Keine Ahnung, aber ehrlich gesagt ist es mir auch egal.“

Man hört in der Stimme von Brandi wie genervt sie von dem Verhalten von Maki Itoh ist. So waren die Gespräche die man in der letzten Show gesehen hat, nicht die einzigen die die beiden Frauen geführt haben.

-Brandi Rhodes-
“Ich bewundere tatsächlich ihre Dickköpfigkeit. Aber irgendwann ist meine Geduld auch am Ende. Und dieser Punkt ist jetzt. Sie haben bis Mexican Standoff Zeit mir eine Lösung zu präsentieren. Können sie das nicht, will ich nie wieder etwas von ihnen zu diesem Thema hören. Und bevor ich es vergesse. Ihren Titel werden sie so oder so aufs Spiel setzen müssen in Mexiko. Ob gegen Paige oder jemand anderen. Für mich spielt das keine Rolle!“

Ohne auf eine Antwort zu warten lässt Brandi ihr Mikrophon fallen, macht auf dem Absatz kehrt und velässt den Ring sowie die Halle. Zurück bleibt eine Maki Itoh die immer noch nicht ganz genau weiß was hier gerade passiert ist. Aber langsam bildet sich ein Grinsen auf ihren Lippen.

Maki Itoh: Ich wünsche euch eine gute Nacht!

~Fade out~

Noelle Foley: Hartnäckigkeit macht sie eben doch manchmal bezahlt.

Byron Saxton: Sofern Maki nicht wie durch ein Wunder ein Medizinstudium vorweisen kann ist ihr Vorhaben doch zum Scheitern verurteilt.

Johnny Curtis: Hab da mal keine Sorge. Dir wird schon irgendwelchen Leuten auf den Sack gehen und am Ende ihren Wunsch bekommen.



Manchmal verläuft eine Karriere einfach traumhaft. Gewinn der Tagteamtitel, World Champion, Hall of Fame und dann... der Absturz! Vielleicht trifft dies auch auf Shantelle Taylor zu, der kanadischen Wirbelwind musste in letzter Zeit einige Niederlagen kassieren. In ihrer damaligen Liga noch das Aushängeschild ist sie jetzt in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Das Tagteam mit Candy läuft auch eher suboptimal, etwas das Shantelle vielleicht noch mehr ärgert. Letzte Absolventin des Hart Dungeon, was kann sie sich davon denn kaufen? Nichts.

Shantelle seufzt kurz leise auf und setzt ihren Weg fort. Gekleidet ist sie in einem roten Nike Trainingsanzug, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Es wird Zeit sich einfach wieder auf das Wesentliche zu fokussieren. Der Canadian Pitbull, wie sie liebevoll genannt wird, gilt zwar als sehr freundlich, aber auch durchaus als der verbissenere Teil der Lollipops. So bemerkt Shantelle, versunken in ihren Gedanken , auch nicht das sich ihr jemand nun nährt.
Und diese Person ist Blue Pants, welche hier direkt zu ersten Mal in der C2C präsentiert. Sie trägt ihr bekanntes Outfit, sprich, ihre blau-gelbe, bauchfreie Jacke, ihre blaue enge Hose und dazu schwarze Stiefel. Einfach ein schlichtes Outfit, wofür sie aber bekannt ist. Mit ihrer unbekümmerten Art schlendert sie an Shantelle heran und sie pfeift vor sich hin, ehe sie damit stoppt und sich ganz dee Frau aus Kanada widmet

BP: Hallo Ms Taylor, schön dich zu treffen. Ich bin sehr gespannt wie es ist, auf dich im Ring zu treffen. Ich habe dich zwar ein paar mal kämpfen sehen, aber so live ist das ja ein ganz anderes Feeling. Ich bin übrigens Blue Pants.

Typisch Blue Pants, die ihre Fangirl-Attitude nicht ablegen kann und auch will. Sie streckt Taylor die Hand entgegen und wartet auf den gewünschten Handshake...

Shantelle zögert kurz, nimmt dann aber den Handshake doch an. Das die C2C vor ungewöhnlichen Personen nur so wimmelt ist nichts neues, aber das man sich aufgrund einer Sache uns speziell auch Farbe benennt, das ist durchaus ungewöhnlich.

Shantelle
""Shantelle reicht völlig...."

Die kleine Kanadierin spricht leise und langsam. Es ist noch nicht sehr lange her da konnte sie überhaupt nicht sprechen, und auch jetzt noch kommt hin und wieder ein leichter Sprachfehler zu Tage, allerdings scheint sie auch daran gearbeitet zu haben.

Das Blue Pants sie überhaupt erkannt hat wundert sie dann doch etwas, wie gesagt hier in der C2C spielt sie dann doch eher die zweite Geige. Shantelle ist allerdings auch keine Person der vielen Worte, es strengt sie sichtlich an, vielleicht fehlen ihr auch manchmal einfach die richtigen Worte, oder auch die Angst davor etwas falsches zu sagen. Und doch will man natürlich nicht unhöflich sein.

Shantelle
"Ein...ungewöhnlicher Name.... oder?"

Shantelle selbst streift erst jetzt ihre Kapuze ab.

Ja, das ist tatsächlich ein ungewöhnlicher Name. Und wahrscheinlich ist auch die ganze Person etwas gewöhnungsbedürftig für die meisten, die sich hier im Business rumtreiben. So ein "Mädchen von nebenan" fällt da schon auf. Und dessen ist sie sich natürlich auch bewusst

BP:Findest du? Ich finde ihn eigentlich sehr fetzig, du nicht? Es klingt wie ein Supeheld oder nicht?

Sie hat da schon immer ihre eigene Wahrnehmung gehabt. Aber Shantelle ist ihr durchaus sympathisch, was man an ihrer Haltung ihr gegenüber sehr leicht sehen kann.

Shantelle hingegen ist sich nicht so ganz sicher was sie vom Blue Pants halten soll. Ist sie einfach nur verrückt oder glaubt sie wirklich das dieses Outfit ihr eine gewisse Kraft eines Superhelden verleihen kann? Kurz hebt sich die Braue von Shanny, allerdings bleibt sie bisher noch nett, denn wenn es so ist wie sie denkt, Verrückten Menschen sollte man lieber nicht widersprechen.

Shantelle
"Ja doch, klar, irgendwie.... fetzig. Du bist neu hier?"

Eine eigentlich dumme Frage. Für Shantelle aber irgendwie logisch. Bis auf Candy und Rosemary hat sie eigentlich keine Freunde hier, und das Verhältnis zu der Oblivion Schwester ist derzeit eher....schwierig. Blue Pants hingegen wirkt aufgeschlossen, etwas sehr erfrischendes wenn man es genau nimmt. So entschließt Shantelle sich doch zu einem Lächeln, etwas das in den letzten Wochen eher seltener vorkommen ist.

Irgendwie findet sie Blue Pants zwar sehr ....seltsam, aber durchaus auch interessant.
Blue Pants jedenfalls ist zu jedem Menschen erstmal nett und gibt jedem eine Chance. Sie ist einfach offen, läuft aber durch ihre stark ausgeprägte Naivität oft Gefahr auch ausgenutzt zu werden. Doch immer wieder aufs Neue gibt sie jedem neuem Menschen im Leben dieselbe Chance. Wobei Shantelle auch nicht den Eindruck macht das sie irgendwie gemein zu ihr sein könnte

BP:Ja oder? Sehe ich genauso. Ja ich bin neu hier, kenne hier noch niemanden. Du bist schon ein wenig hier, stimmts?

Voller Erwartungen, mit einem positiven Gesichtsausdruck wendet sich die Blauhosenträgerin weiter der Kanadierin zu. Sie scheint sehr glücklich direkt jemanden gefunden zu haben, mit der sie sich versteht. So denkt sie...

Vielleicht denkt sie da auch nicht so verkehrt, Shantelle findet sie zwar etwas schräg, aber sicherlich nicht unsympathisch. Kurz zuckt die kleine Kanadierin ihre Schultern.

Shantelle
"Ja schon eine Weile, ich bilde hier mit Candy die Lollipops, Candy Floss...ein Begriff?"

Shantelle geht davon einfach einmal aus, immerhin war Candy die allererste Shine Championesse der C2C, wer kennt sie also nicht? Die beiden sind seid geraumer Zeit nicht nur Tagteampartnerinnen sondern auch wirklich dicke Freunde geworden, vielleicht sogar die Besten . Shantelle hingegen scheint wieder besserer Laune zu sein, verflogen sind die trüben Gedanken. Jetzt allerdings legt sie ihren Koof leicht schief.

Shantelle
"Du...du kannst aber nicht wirklich fliegen oder so...??"

WTF? Denkt Shantelle dies wirklich? Diese Frage überrascht selbst die Blauträgerin. Jedoch verwandelt sich der erste kurze überraschte Gesichtsausdruck sehr schnell in einen souveränen, selbstbewussten. Ihre Hände wandern Richtung Hüfte und fast schon überheblich folgen die kommenden Worte

BP:Na weißt du, richtig fliegen kann ich noch nicht...aber....ich werde es noch erlernen! Und das wird nicht mehr lange dauern, bis ich es perfekt beherrsche, wie jeder Adler oder jede Taube!

Ok jetzt langsam wird es wirklich cringe. Aber die Gute hat ein Lächeln auf dem Gesicht, das es nicht komplett ernst gemeint ist. Zumindest ist dies zu hoffen.

Shantelle hingegen nickt kurz und langsam. Nimmt sie Blue Pants Worte wirklich ernst? So ganz ersichtlich ist dies nicht, aber warum sollte es nicht möglich sein? Shantelle muss dann allerdings doch etwas Grinsen.

Shantelle
"Du wirst es sicherlich....perfekt beherrschen dann....."

Mehr und mehr scheint dieses Gespräch Shantelle nun aber doch anzustrengen, was aber nicht an Blue Pants liegt, sondern eher an der Tatsache das Shantelle zwar nach ihrer Operation ihre Stimmbänder trainiert hat, gerne aber ihre Stimme schont und diese deshalb nicht so wirklich belastbar ist. Hätte diese die kleine Blondine noch vor einigen Monaten hier getroffen, Shantelle hätte nicht einmal antworten können, zumindest so lange sie nicht ihre Tafel mit sich geführt hat.

Shantelle
"Ich mag Adler, und Eis...mit Candy esse ich gerne.... naja alles davon...."

Sie kichert nun kurz und Blue Pants sollte nun verstehen warum die beiden sich 'Lollipops' nennen.
Für Blue Pants klingt der Name gar nicht so verkehrt. Und sie hatte sich schon darüber Gedanken gemacht, ob die beiden nicht auch eine gewisse Art von Superhelden abgeben würden. Denn alleine der Name lässt Raum für viele Ideen

BP:Sag mal, habt ihr euch denn schon mal überlegt, selbst ein erfolgreiches Superhelden-Team zu bilden? Ihr habt doch alle Anlagen dafür, selbst für die Gerechtigkeit der Menschheit einzutreten. Na was sagst du?

Es muss für Außenstehende schon wie ein Gespräch unter 2 Frauen sein die einen an der Waffel haben. Und vielleicht ist das ja auch einfach so. Aber scheinbar verstehen sich die beiden Athletinnen sehr gut. Auf ihre eigene Art und Weise

Es ist für Shantelle einfach mal erfreulich nicht gleich bei jeder Konfrontation mit einer Kollegin das Krankenhaus von innen zu sehen. Die letzten Kämpfe landeten nämlich genau dort. Eine Superheldin? Diese Idee ist so .....

Shantelle legt kurz ihre Stirn in Falten. Normalerweise hätte sie gesagt das Blue Pants wirklich nicht alle Tassen beisammen hat aber....

Shantelle legt nun kurz ihren Arm um die Schulter von Blue Pants.

Shantelle
"DAS musst du mir genau erklären, das SuperheldenDing, aber....bei einem Eis, ich lade dich ein, wenn du willst...

Ein leichtes Lächeln liegt auf ihren Lippen. Und mit einem freudigen Gesichtsausdruck und einem ernergischen Händeklatschen freut sich die Dame in blau so sehr, das hier scheinbar eine neue Freundschaft zu entstehen scheint. Die beiden gehen nun und verlassen das Szenario....

Noelle Foley: "Da zeigt es sich doch, man muss sich nicht ständig anzicken..."

Johnny Curtis: "Genau, einfach mal .... Nein sorry diese Beiden sind doch völlig bescheuert, bekloppt!"



DER BEGINN DER AUFLÖSUNG!

Was war das für eine Show und Sacramento? Riho siegt in ihrem Debut, die Womans Championesse Isla Dawn verliert gegen eine 19jährige, Adam Cole ist nicht zu stoppen und das Match von Muhammad Hassan und Sting gegen Suzuki-Gun endet in einer Disqualifikation durch einen Eingriff der maskierten Angreifer, die bereits dafür gesorgt haben, dass Brian Kendricks Girlfriend und Dominiks Schwester ins Krankenhaus befördert wurden. Und letzte Woche sollte selbiges auch für Dominik selbst geschehen. Glück für den Mexikaner war, dass er unerwartete Hilfe erhielt. Eine Hilfe, die die Partnerschaft zwischen ihm und Kendrick besiegelt und gekräftigt hat. Ohne das Einschreiten der Hyäne hätte es wohl nicht gut ausgesehen für den ehemaligen Westcoastchampion. Das Team aus den beiden ist nun hier zu sehen und trotz der Attacken letzter Woche sieht Dominik hier beachtlich gut aus. Er und Brian Kendrick stehen hier vor dem Office von Brandy Rhodes und wirken wie ein nahezu eingespieltes Tag Team. Kendrick übt sich gut darin, eine Armee gegen die maskierten Angreifer aufzubauen.

Dominik Gutiérrez: "Weiß ja nicht, ob Brandi uns wirklich helfen kann, ese, oder ob sie es überhaupt will."

Auch der Third Generation Superstar würde sich natürlich Hilfe gegen die mysteriösen Angreifer erhoffen und mit Brandi Rhodes wenden sie sich auch die richtige Person, doch irgendwie bezweifelt er, die gewünschte Hilfe zu bekommen. Zwar fällt ihm kein Grund ein, ihnen die Unterstützung nicht zuzusagen, doch Dominik hat es sich so angewöhnt, erst einmal vom Schlechten auszugehen. So kann man wenigstens nicht mehr enttäuscht werden. Noch immer nicht ganz so überzeugt vom Bündnis mit dem amtierenden Westcoast Champion, mustert der ehemalige Titelträger diesen eingehend und hofft wohl, irgendeinen Hinweis darauf zu finden, was Brian wirklich vorhat.

Dominik Gutiérrez: "Gibt schließlich einige Leute, die nicht daran glauben, dass es nur Zufall ist, dass Du immer irgendwie im Zentrum der Angriffe stehst,.. obwohl.. das ja eigentlich gar nicht stimmt. Beim Angriff auf Aalyah warst Du auch nicht dabei. Es ist nur.. ich bin echt verwirrt und... na ja, vielleicht..."

Der Youngster schüttelt den Kopf, hebt die Schultern und klopft dann an die Tür, um vom Thema abzulenken.

Dominik Gutiérrez: "...kann Brandi uns ja doch helfen."

-???-
"Herein!"

Lange müssen die beiden Männer nicht auf eine Antwort warten, so dass Dom die Tür öffnet und sie das geräumige Büro dahinter betreten. Auf dem Boden ist dunkelgrüner Teppich verlegt, an den Wänden stehen einige Bücherregale, an der gegenüberliegenden Seite steht eine Sitzgarnitur und vor der hinteren Wand des Raumes befindet sich die Schaltzentrale.
An einem massiven Schreibtisch sitzt Brandi Rhodes auf einem Bürosessel und obwohl sie gerade Besuch bekommen hat, starrt sie auf das Display ihres Tablets, welches vor ihr auf dem Tisch liegt. Sie tippt etwas ein, seufzt genervt und wendet sich nun das erste Mal den beiden Männern zu, die inzwischen einige Schritte vor ihrem Schreibtisch stehen. Sie lächelt freundlich, als sie den Third Generation Superstar sieht, doch verfinstert sich ihre Miene wieder ein wenig, als sie Kendrick erblickt und legt ihre Hände flach auf die Tischplatte, während sie knapp nickt.

-Brandi Rhodes-
"Schön Dich zu sehen, Dominik,.. Mister Kendrick. Setzen Sie sich bitte und sagen Sie mir, was ich für Sie tun kann?"

Sie deutet mit einer Hand auf zwei bequem wirkende Stühle, die vor dem Schreibtisch stehen und auch wenn es sie überrascht, Gutiérrez zusammen mit dem Man with the Plan zu sehen, lässt sie sich das nicht anmerken. Viel interessanter ist doch zu erfahren, was sie wohl von ihr wollen.
Erleichtert und auch etwas gerührt nimmt Kendrick den Sitzplatz natürlich an und setzt sich auch direkt mit Dominik zusammen hin. Brandi scheint heute richtig gut gelaunt zu sein, das spielt den beiden Männern nur in die Karten. Nun muss Kendrick die ganze Sache nurnoch gut herunterspielen und alles würde ein perfektes Ende nehmen. Sein Partner Dominik hat zwar schon etwas indirekt angedeutet, dass er noch immer einige Zweifel im Kopf liegen hat, was die Partnerschaft angeht, aber auch das wäre nichts, womit Kendrick nicht umgehen könnte. Und es wäre wohl nichts, was Kendrick nicht bereits mit eingeplant hat. Er hat es sich zum Ziel genommen, diese Partnerschaft mit seinen alten Feind Dominik einzugehen und bisher läuft er da auf recht guten Wegen. Nun muss er wohl nurnoch Brandi Rhodes davon überzeugen.

THE Brian Kendrick: Ich bedanke mich dafür, dass Sie Zeit für uns nehmen ehrenwerte Lady Rhodes hehe. Nun wollen wir nichts schnell um den heißen Brei herum reden. Wie Sie sehen können, haben Sie mit mir und den lieben Dominik hier ein neues Team bei sich im Roster, dass darauf aus ist, seine Feinde weg zu schlagen verstanden Baby?

Die Brust wird heraus gestreckt und Kendrick lehnt sich etwas nach Hinten und macht sich so groß er nur kann. Er will hier wirklich Klartext sprechen und entweder bekommen die beiden ihre Hilfe oder aber es muss anderes folgen. Die Attacken werden definitiv aufhören, egal welchen Weg die beiden nehmen müssen.

THE Brian Kendrick: Ich wurde hier in der Liga schon viel herum geschubst und wurde auch schon auf vieler Arten beleidigt und nicht respektiert. Ich würde als stinkend bezeichnet, ich wurde als Asshole bezeichnet, ich wurde als Dreckskerl bezeichnet, ich wurde sogar als eigentliches Mastermind hinter den Angriffen bezeichnet. Aber keine dieser schäbigen Beleidigungen hat mich von meinen Weg abdriften lassen. Nein, ich bin immer weiter gegangen und sitze nun heute als größter Champion der C2C vor ihnen.

Grinsend richtet sich Kendrick das Gold auf seiner Schulter zurecht, bevor er seine Augen wieder auf Dominik und anschließend auf Brandi richtet.

THE Brian Kendrick: All das hat mich nicht gestört. Doch nichts von alledem war so beleidigend, wie der Angriff gegen meine Freundin Tenille Dashwood. Und sicherlich hat mein Partner Domi hier so etwas ähnliches zu sagen. Sichtlich nicht so erfolgsorientiert, aber auch er findet den Angriff gegen seine Schwester nicht witzig. Und deswegen wollen... Nein... Verlangen wir, das etwas gegen diese beiden Ratten getan wird. Das ENDLICH etwas dagegen getan wird. Wie lange will sich diese Liga noch so auf der Nase herumtanzen lassen?

Es ist wirklich unglaublich, wie sich Brian Kendrick hier einsetzt, für das Gute zu kämpfen. Damit haben auch die meisten Fans nicht gerechnet, die doch so langsam für ihn yubeln. Brian Kendrick scheint sich langsam aber sicher zu einem besseren Menschen zu wandeln. Und gemeinsam mit Dominik an seiner Seite, ist dass ein Team, was eine kolossale Macht in der Liga bilden kann.

Nach dieser kleinen Ansprache des Man with the Plan, lässt Brandi ihn diesen Augenblick für einige Sekunden genießen, sieht zu Dominik, der sich noch zurückhält und die Situation beobachtet. Nicht die dümmste Idee, wenn man im Grunde nichts in der Hand hat, um irgendwie Druck auf die Verantwortlichen des coast2coast auszuüben, was die General Manager dem aufgebrachten Kendrick nun begreiflich machen will.

-Brandi Rhodes-
"Lassen Sie mich bitte zuerst sagen, wie leid es mir tut, dass Ihren Angehörigen so etwas erleben mussten und ich hoffe sehr, dass sie Sie sich gut erholen. Von Tenille weiß ich bereits, dass es ihr schon wesentlich besser geht und sie wohl auch bald wieder im Ring zu sehen sein wird und auch Deine Schwester konnte das Krankenhaus bereits verlassen, richtig, Dominik?!"

Dominik Gutiérrez: "Ähm,.. ja,.. sie ist vor eini.."

-Brandi Rhodes-
"Sehr schön, freut mich wirklich zu hören und wir werden natürlich eng mit den Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten, um zumindest den Angriff auf Aalyah aufklären zu können. Immerhin fand dieser noch in unserem Einzugsbereich statt und ich denke, es wird Kameraaufnahmen vom Parkplatz geben. Sie sehen also, Mr. Kendrick, wir sind an diesem Fall dran, aber kann ich Ihnen nicht erlauben, auf der Suche nach den Angreifern eine Spur von Chaos hinter sich her zu ziehen."

Mahnend sieht sie Brian an, der nicht unbedingt dafür bekannt ist, auf das zu hören, was man ihm sagt und da ist ihm oft auch egal, wer es ihm sagt. Trotzdem sollte er eine Brandi Rhodes nicht unterschätzen, die einige Mittel und Möglichkeiten hat, das Leben eines ihrer Superstars zur Hölle auf Erden zu machen, bis sie ihn schlussendlich rauswirft.
So weit will es natürlich niemand kommen lassen und schon gar nicht Dominik, der eigentlich ganz andere Probleme hat, als sich mit seiner Chefin anzulegen. Daher schüttelt er auch sofort den Kopf, hebt abwehrend seine Hand und nach einem kurzen Blick zu seinem Zweckpartner lächelt er Brandi freundlich an.

Dominik Gutiérrez: "Wir wollen kein Chaos verbreiten, sondern nur dafür sorgen, dass wir nicht mehr angegriffen werden und sollten diese Typen wieder auftauchen, dann werden wir uns wehren. Schließlich kann man nicht von uns verlangen, dass wir uns zusammenschlagen lassen, richtig?!"

Eigentlich bedarf diese Frage keine Antwort, doch lässt der Third Generation Superstar eine kurze Pause, sieht die hübsche Frau unentwegt lächelnd an und nur kurz blickt er zu Kendrick, um ihn mit einzubeziehen. Ohne ihn würde Dom hier jetzt gar nicht sitzen, sondern würde auf eigene Faust nach den Angreifern suchen und wahrscheinlich ziemlich unter die Räder kommen. Was soll er alleine ausrichten, wenn seine Gegner mindestens zu zweit sind? Nein, das hätte ziemlich Schmerzen für ihn bedeutet und obwohl der Youngster kein Fan von Brian ist, ist es gut, ihn in dieser Zeit an seiner Seite zu wissen.

Dominik Gutiérrez: "Wir wissen auch noch gar nicht, wer dahinter steckt, so dass es uns nichts bringen würde, völlig loco zu werden und wahllos um uns zu schlagen. Aber wir müssen herausfinden, wer diese ganzen Angriffe zu verantworten hat, denn.. hey,.. es geht um meine Schwester, okay?!"

Brandi seufzt genervt, schüttelt knapp den Kopf und hält sich eine Hand an die Stirn, während sie sich in ihren Sessel zurücklehnt.

-Brandi Rhodes-
"Es tut mir leid, Dominik, aber ich weiß überhaupt nichts, sondern würden diese Idioten bereits eine Menge Ärger am Hals haben. Aber ich habe wirklich keine Ahnung. Ich garantiere jedoch, dass wir alles Mögliche tun werden, um die Verantwortlichen zu finden, aber das geht nur, wenn ihr uns da nicht zwischenfunkt. Klar?"

Doch auch hierfür scheint dem Man with THE Plan sofort eine Idee zu kommen.

THE Brian Kendrick: Wenn Sie mich fragen, müssen sie das gar nicht einmal. Denn wir kennen ja bereits die Schwäche der Angreifer!

Dominik Gutiérrez: "Kennen wir?"

Überrascht sieht Dominik seinen temporären Partner an und schüttelt den Kopf.

-Brandi Rhodes-
"Kennen Sie? Dann lassen Sie mal hören, Mr. Kendrick!"

Die General Manager rückt mit ihrem Oberkörper wieder näher an den Tisch und legt ihre Hände erneut auf die Platte, während sie den Man with the Plan neugierig ansieht.
Und genau dasselbe tut auch Kendrick hier. Sein Blick ist zwar nicht so neugierig, aber die Hände des Fighting Thumbs liegen auf der Tischplatte und sein Oberkörper kommt bewundernswert nah an Brandie Rhodes heran.

THE Brian Kendrick: Oh ja die kennen wir nur zu gut und ich habe es bereits mehr als einmal mitgeteilt. Ihre unbeschreibliche Gier nach Aufmerksamkeit!

Voller Stolz und Feuer in den Augen steht Brian Kendrick auf und erhebt sich vor den beiden anderen hier. Dabei stülpt er seine schwarze Lederjacke zusammen und zieht den Reißverschluss dieser hoch, sodass sie geschlossen ist. Ein Anblick, den man nur selten zu sehen bekommt. Doch für seine so brillante Idee braucht es auch ein besonderes Auftreten.

THE Brian Kendrick: Ich bin ein Mann, der solch eine Gier ganz besonders gut kennt und deswegen weiß ich auch, wie man am besten dagegen kämpfen kann. MRS. Rhodes! Setzen Sie ein Match an! THE Brian Kendrick zusammen mit Dominik gegen die beiden maskierten Angreifer, nächste Woche bei Mexican Standoff! Zu einem Match bei einer solchen Großveranstaltung werden diese beiden garantiert nicht nein sagen können. Ich weiß, dass Sie mich lieber in einen Titelmatch sehen wollen würden, aber wie wäre es, wenn ich ihnen verspreche, meinen Titel im Main Event bei Coast 2 Coast Live in Mexico City zu verteidigen? Sowieso eine statt, die viel besser geeignet ist für solch ein Match!

Oha! Das ist etwas, womit man gar nicht gerechnet hätte. Also sicher war es irgendwie klar, dass Kendrick wieder einmal seinen tTtel nicht verteidigen möchte, aber er will zusammen mit Dominik den beiden Angreifern zeigen, wer hier das Sagen hat. Es ist natürlich alles logisch, was er sagt. Ein Brian Kendrick ist selbst ein Mann, der, wann immer es ihm möglich ist, nach Aufmerksamkeit giert, deswegen kann er sich wohl am besten in die Köpfe der Angreifer hinein versetzen. Keine positive Eigenschaft, aber eine realistische. Aber dass Kendrick selbst anbietet, seinen Titel die Woche darauf freiwillig zu verteidigen. Dieser Mann hat sich wirklich geändert wie es scheint. Und so wie es aussieht, sollten damit nun auch alle Zweifel, dass er hinter den Angriffen stecken könnte, geklärt sein.

Ach ja, da war ja das. Entschuldigend sieht Dominik seinen Partner an, da er natürlich wusste, was Brian vorhat, doch aus irgendeinem Grund wird der Youngster in Anwesenheit von Brandi Rhodes immer ein wenig... ja, man kann es nicht anders sagen: bescheuert. Nun nickt er zustimmend, sieht die General Manager entschlossen an und versucht es so zu verkaufen, als wolle er dem Man with the Plan mit seiner Nachfrage einen großen Auftritt bescheren. Er klopft Kendrick kumpelhaft auf die Schulter, nickt erneut knapp und sieht erneut Brandi an, woraufhin er erneut leicht in sich zusammensackt.

Dominik Gutiérrez: "Guter Plan, nicht wahr?! Tja, es scheint, dass mancher Spitzname doch verdient ist und wir sind uns sicher, dass wir diese feigen Mistkerle mit dieser Taktik rauslocken können. Ich meine,... es kann doch nur im Sinne der Promotion sein, wenn Brian und ich uns um dieses Problem kümmern, oder?!"

Auf seinen Lippen zeichnet sich sogar ein selbstsicheres Lächeln ab, als er sich etwas vorbeugt, um seine Unterarme auf dem Tisch abzulegen und er Brandi unentwegt ansieht. Sein Vater kennt die Rhodes Familie bereits sehr lange, so dass man sie schon als Freunde bezeichnen kann, doch trotzdem fühlt er sich in der Anwesenheit der hübschen Frau immer recht unsicher. Wahrscheinlich liegt es daran, dass er das Gefühl hat, dass sie immer direkt in ihn hineinsehen kann und es für ihn daher keinen Sinn ergibt, sich zu verstellen. Brandi würde es eh sofort merken und so stellt er sich die Frage, warum er es trotzdem wieder versucht.

Dominik Gutiérrez: "Diese Idioten haben unsere Familie angegriffen, haben uns angegriffen und es ist an der Zeit für uns zurückzuschlagen, also... solltest Du uns diese Möglichkeit geben, Brandi."

-Brandi Rhodes-
"Hm."

Aufmerksam hört Rhodes den beiden Männern zu, lächelt Dominik verständnisvoll an und nickt langsam ihren Kopf, nur um ihn sofort zu schütteln, bevor sie schließlich die Schultern zuckt. Aus irgendeinem Grund widerstrebt es ihr, Brian einen Gefallen zu tun, aber sie mag den Third Generation Superstar, mit dessen Vater ihr Ex-Mann gut befreundet ist. Oder es zumindest war, bis Cody irgendwann völlig durchgedreht ist und sich jetzt nur noch um sein Königreich kümmert, welches er mit dieser komischen Isla Dawn aufbauen will. Blödsinn, klar, aber gut, dafür können weder Kendrick noch Gutiérrez etwas und so nickt sie schließlich erneut.

-Brandi Rhodes-
"Okay, gut,.. ich werde das Match ansetzen und die Show darauf werden Sie Ihre Westcoast Championship verteidigen, Mr. Kendrick. Ich hoffe, dass euer Plan aufgeht und danach endlich wieder Ruhe einkehrt. Wenn sonst nichts weiter ist?!"

Ein lockeres Augenzwinkern der Poison Spider zeigt, wie viel Gefallen er an diesem lockeren Treffen mit seiner Chefin gefunden hat.

THE Brian Kendrick: Ich wusste, dass sie ihren Job gut machen und uns nicht enttäuschen MRS.. Rhodes. Und ich schwöre ihnen, ich werde alles dafür geben, damit bei dem Special endlich alles aufgeklärt wird und wir sicher gehen können, wer die Übeltäter sind.

Damit schlägt Kendrick nun auch harmonisch auf die Schulter von Dominik und verabschiedet sich von Brandie. Der Blick sieht dabei zwar verdammt hinterlistig und finster aus, aber das ist man von Kendrick schon gewohnt. Das ist sein normales Aussehen. Was sich hinter diesem Face befindet jedoch scheint hier seit neuesten ein Sonnenstrahl des Guten zu sein, denn er hat, wie es sein Partner schon erwähnt hat, wirklich gute Pläne parat, wie man das Problem endlich lösen kann. THE Brian Kendrick ist der Man with THE Plan und wenn es einmal dazu kommt, dass diese fiesen Pläne für das Gute eingesetzt werden, hat man den wohl besten Taktiker auf der Seite, den diese Liga zu bieten hat. Zusammen mit Dominiks Talent im Ring ist dies ein unschlagbares Tag Team. Und während wir dieses Team sehen, wie es das Büro von MRS. Rhodes verlässt, schaltet die Kamera zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Brian Kendrick und Dominik Gutiérrez treten beim Mexican Standoff als Team an, um es gegen die ominösen, maskierten Angreifer aufzunehmen. Wir können nur hoffen, dass der Plan vom Mann mit dem Plan auch aufgeht und die Maskenträger wirklich so geltungsbedürftig sind."

Johnny Curtis: "Diese Chance werden sich diese Typen ganz sicher nicht entgehen lassen, Leute! Einen ehemaligen und den amtierenden Westcoast Champion in einem Match ist eine große Möglichkeit, denn würden die bisher Unbekannten hier gewinnen, wären sie mit einem Schlag ganz oben angekommen."

Byron Saxton: "Na ja, ich weiß nicht, ob es ein Einstieg ganz oben wäre, aber auf jeden Fall ein guter Start, auf dem man aufbauen könnte, doch ich denke nicht, dass eben geschlossene Team sich so einfach besiegen lassen würde."



OPENER
SINGLES MATCH
Penta El Zero Miedo vs. Glenn Gilberti

Writer: ???


the number you have dialed is currently not available! the new number is...

Unter den Klängen seiner sehr eigenen Theme Musik erscheint "Disco Inferno" Glenn Gilbertti auf der Stage. Er hebt breit grinsend die Arme, dabei wird er von den Zuschauern nicht besonders warm empfangen. Es hagelt ein Buhkonzert.

#

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from New York City, New York... weighing in at 216 pounds.. GLENN... GILBERRRRRTTII!"

Zügig tänzelt Disco Inferno die Rampe hinunter und klettert dort direkt in den Ring, wo er die besten Moves der 70er, 80er, 90er und die besten von heute zeigt.



Zufrieden klatscht Gilbertti in die Hände und fächert das Feuer des Publikums dabei noch etwas an. Sie hassen ihn, doch sie lieben es. Sie lieben es ihn zu hassen und dabei zuzusehen, wie andere Wrestler ihm die Stirn bieten. Werden sie heute abermals in den Geschmack davon kommen?

Doch Pentagón taucht nicht auf. Was ist das?! Die Lichter gehen aus...



Das ist Pete Dunne! Pete fn Dunne taucht zu großem Gejubel auf der Stage auf, das Bruiserweight wurde doch vermisst. Er hat glasige Augen und wankelt etwas die Rampe hinunter, während Disco sich unsicher umsieht.

Johnny Curtis: "PETE DUNNE! PETE DUNNE IST ZURÜCK IM RING!"

Und dort ist er mittlerweile angekommen. Er steht Glenn Gilbertti gegenüber und mustert ihn abfällig. Er knackt mit den Fingerknochen als seine Theme erlischt.

* DING DING DING *

Sofort knallt ein linker Haken direkt auf die Nase des Discotänzers. Er fällt wie ein nasser Sack zu Boden. Und nass trifft es auch gut, denn aus seiner Nase trieft ein Schwall von Blut. Dunne stellt seinen Stiefel auf Discos Brust.

ONE! TWO! THREE!

* DING DING DING *

Here is your winner by pinfall: PETE! DUNNNNNNE!



Noelle Foley: "Das war jetzt überraschend! Pete Dunne schlägt Disco, im wahrsten Sinne des Wortes.."

Byron Saxton: "Aber wo ist Pentagón? Die Frage kann hier keiner beantworten."

Johnny Curtis: "Egal! Er taucht schon wieder auf! PEEEETE!"



Somewhere

Irgendwo. Das ist der einzige Hinweis den die Zuschauer bekommen. Weder eine Angabe ob das hier Live oder aufgezeichnet ist, noch sonst irgendeine Information. Als das Bild freigegeben wird ist nicht viel zu erkennen. Es dämmert. Der Tag scheint sich dem Ende zu neigen. Der Schauplatz dieser Szenen scheint ein Park zu sein. Jedoch ist dieser so gut wie leer. Er sieht auch nicht sonderlich gepflegt aus. Nach dem die Umgebung erkundet wurde, gibt uns das Bild eine asphaltierte Fläche frei. Erleuchtet von ein paar wenigen Laternen die schwach Leuchten. In der Mitte dieser Fläche befindet sich ein kleiner Skatepark. Dort, auf der Anhöhe einer kleinen Rampe, steht eine Person, sie scheint ganz alleine zu sein. Mit einem Fuß steht sie auf einem Skateboard. Wer dieser Mensch ist kann man im ersten Augenblick nicht erkennen, da sie die Kapuze ihres Hoodies auf dem Kopf trägt. Im nächsten Augenblick stößt sich der Skateboarder mit dem freien Fuß ab, nimmt so Schwung und rollt mit dem Skateboard die Rampe herunter. Er nimmt ordentlich Tempo auf und gekonnt springt er über ein Hindernis. Als er dieses hinter sich gebracht hat, rollt er langsam aus. Er tritt hinten auf das Board und sorgt somit dafür, dass es hochspringt. Er fängt es auf, dreht sich um und begibt sich in Richtung der Kamera.

??? ???: Ich wurde oft in meinem Leben gefragt warum ich Skateboard fahre.

Der Mann nähert sich der Kamera, guckt jedoch zunächst noch gen Boden. Auf diese Weise kann man sein Gesicht nicht erkennen. Dann hält er jedoch inne, greift nach seiner Kapuze und zieht sich selbige vom Kopf. Im nächsten Augenblick schaut er nach oben.



Darby Allin! Der Mann welcher sein Gesicht zur Hälfte schminkt hat am Montagabend ein Match gegen Adam Cole und an dieser Stelle scheinbar noch das ein oder andere Wort zu verlieren. So scheint es zumindest.

Darby Allin: Nicht weil es mir Spaß macht. Spaß hat in meinem Leben schon lange keine Bedeutung mehr. Ich tue es um mich zu fühlen, um zu wissen das ich noch am Leben bin! Es ist das Risiko! Ich kann jederzeit vom Brett fallen! Dessen bin ich mir bewusst. Natürlich versuche ich zu vermeiden das ich einen Abflug mache. Allerdings habe ich auch kein Problem damit sollte es passieren. Der Schmerz verdeutlicht mir nur noch mehr das ich lebe. Es gibt nichts was mir mehr beweist das ich noch am Leben bin als Schmerz. Ist das nicht verrückt?

Makaber würden wohl ziemlich viele Leute diese Aussage bezeichnen. Aber für Darby macht das alles Sinn, egal ob andere Menschen seiner Meinung sind oder nicht. Er hat sich schon viele Knochen gebrochen, doch jeder Knochen der bricht heilt auch wieder.

Darby Allin: Viele würden mein Leben als Tragödie bezeichnen. Haben sie Recht? Keine Ahnung. Es interessiert mich nicht. Wieso sollte es auch? Ich lebe dieses Leben. Nicht andere! Ich fühle mich innerlich halb tot. Das ist der Grund für dieses Facepainting. Aber ich bin mir sicher, wenn andere mein Leben hätten würden sie sich komplett tot fühlen.

Als er von seiner Gesichtsbemalung spricht zeigt Darby Allin auf selbige. Er dreht sich von der Kamera weg und blickt in die ferne des Parks hinein. Es ist so schön ruhig hier, deswegen ist er hier.

Darby Allin: Als ich fünf Jahre alt war, hat sich mein Leben entschieden geprägt. Meine Eltern sind früh gestorben. Mein Onkel hat mich groß gezogen. Er war ein Säufer. Vielleicht ein guter Mann, aber unter dem Dämon Alkohol sicherlich nicht. Und dieser Dämon war oft anwesend. Eines Tages fuhren wir zusammen mit dem Auto und wir hatten einen Unfall. Er starb, ich überlebte. Ein Zufall? Nein ganz sicher nicht....

Langsam schüttelt Darby den Kopf, während er tief einatmet. Es fällt ihm schwer an diesen Tag zu denken. Klar, er ist erst fünf Jahre alt gewesen. Trotzdem hat ihn dieser Tag geprägt wie kein zweiter in seinem Leben. Aber es war kein Zufall, dass er diesen Unfall überlebte?

Darby Allin: Ich..Ich saß hinten auf der rechten Seite als der Unfall passierte. Auf der linken Seite hätte ich nicht überlebt. Vorne auch nicht. Hinten rechts war der einzige Platz an dem ich überlebte. Aber...

Darby Allin stockt ein zweites mal als er diese Geschichte erzählt. Sie ist sehr emotional und er hat sie aus bestimmten Gründen lange nicht mehr erzählt. Doch nun ist es an der Zeit das was er erlebt hat ein weiteres mal zu erzählen.

Darby Allin: ...eigentlich saß ich immer hinten links. So auch an diesem Tag. Aber...dann. Ich hatte eine Vision. Eine Eingebung. Nennt es wie ihr wollt. Ich hab vor meinem inneren Auge gesehen wie dieser Unfall passiert und wir beide sterben. Neben mir saß jemand und deutete stumm auf den Platz auf dem er saß. Hinten rechts! Ich wusste nicht wie ich mit dieser Eingebung umgehen sollte. Aber ich setze mich nach hinten rechts. Meinem Onkel war das egal, er war besoffen. Und dann passierte dieser Unfall! Ich überlebte. Im Nachhinein erzählte ich was ich gesehen habe, doch man tat es einfach als kindliche Einbildung ab. Kindliche Einbildung....KINDLICHE EINBILDUNG?

Darby schreit seine ganzen vorhanden Emotionen über diese damaligen Reaktionen heraus. Ist es Wut? Verzweiflung? Müdigkeit? Vermutlich eine Mischung von all dem. Während er geschrienen hat, hat er sich wieder in Richtung der Kamera umgedreht.

Darby Allin: Man hat es abgetan als wäre es einfach nicht wichtig. Einzig und allein erzählte man mir immer wieder das es imaginäre Menschen nicht gäbe. Aber er war ja nicht imaginär. Ich habe ihn gesehen! Als ich nicht von dieser Geschichte abrücken wollte hat man mich mit Pharmaka vollgepumpt. Ein kleines Kind! Natürlich verschwand die Person mit Einnahme der Medikamente. Aber genau so verschwand alles andere. Ich war nie wieder Glücklich in meinem Leben. Manchmal wünschte ich mir, ich hätte nie auf diese Vision gehört und wäre einfach dort sitzen geblieben wo ich saß. Dann wäre ich jetzt tot und niemand würde die Geschichte erzählen.

Ein Raunen geht in der Halle durch die Reihe der Fans. In den Shows von Coast 2 Coast Wrestling hat man schon viel zu Ohren bekommen. Aber das sich jemand wünscht, dass er tatsächlich tot wäre eher weniger. Wobei manche vermutlich auch über die generelle Geschichte an sich staunen und in wie weit diese denn wahr ist.

Darby Allin: Ich kam zu verschiedenen Pflegefamilien. Aber niemand konnte mit mir umgehen. Wie denn auch, wenn deine Psyche im Arsch ist und du gar nicht begreifen kannst was passiert ist? Irgendwann haben sie die Medikation gesenkt und haben Tests durchgeführt. Sie haben mich auch gefragt ob ich die Person noch sehe. Ich habe sie hin und wieder noch gesehen. Aber natürlich habe ich nein gesagt. Denn unter dieser Medikation leiden wollte ich nie wieder! Der imaginäre Mann hat nur ein einziges mal mit mir gesprochen. Als ich ihn fragte wie er heißt, sagte er mir sein Name wäre Frank.

Immer noch geht ein Raunen durch die Reihen der Zuschauer. Ein imaginärer Mann mit dem Namen Frank? Nicht verwunderlich das viele Personen diese Geschichten nicht glauben können oder wollen.

Darby Allin: Verschiedene Ärzte haben bei mir Depressionen und andere psychische Krankheiten diagnostiziert. Sie wollten mir neue Medikamente verschreiben. Aber ich habe abgelehnt. Seit dem Ende der Medikation wegen Frank lebe ich Straight Edge. Für mich war immer schon klar, dass ich nie Alkohol trinken werde. Man hat mir auch oft andere Drogen in meinem Leben angeboten. Aber ich habe immer abgelehnt. Klar würden sie mich in einen Rausch versetzen. Das kann schön sein habe ich gehört. Aber sie schränken auch deine Wahrnehmung ein. Sie dämpfen, aber ich will spüren das ich Lebe! Aus diesem Grund bin ich Straight Edge. Selbst wenn ich mir ein Bein brechen sollte verzichte ich auf jegliche Medikamente!

Krasse Ansage hier von Darby Allin. Man kann über die Mentalität und den Sinn von Straight Edge durchaus streiten. Aber durch Schmerzen zu gehen ohne sich helfen zu lassen verlangt schon viel von einem ab. Auch wenn man es als dumm bezeichnen könnte.

Darby Allin: Aber irgendwann hat mit das Skateboard fahren nicht mehr gereicht um zu spüren das ich am Leben bin. Da habe ich das Wrestling für mich entdeckt! Ich habe angefangen zu trainieren und steige seit ein paar Jahren in den Ring. Aber vermutlich habe ich dabei eine andere Motivation als die meisten hier. Ich steige nicht in den Ring um zu gewinnen oder mir Titel um den Bauch zu binden. Nein. Zum einen spüre ich durch jeden Schlag, durch jeden Tritt, durch jeden Sturz auf die Matte das ich noch am Leben bin. Zum anderen kann ich auf diese Art und Weise meine Dämonen bekämpfen. Ich kann sie auf meine Gegner projizieren und so mit ihnen fertig werden. Ich werde mich ihnen nämlich nicht kampflos ergeben!

Während er davon spricht wie er seit ein paar Jahren in den Ring steigt lässt Darby seinen Kopf ein wenig kreisen. Dies führt dazu das ein paar seiner Knochen ein knackendes Geräusch ergeben. Das er nicht in den Ring steigt um zu gewinnen dürfte für den ein oder anderen sehr überraschend kommen. Dadurch dürfte auch der Game Plan des ein oder anderen Wrestlers den Bach hinunter gehen.

Darby Allin: Adam Cole! Du bist mein erster Gegner. Dreifacher World Heavyweight Champion hier. Respekt! Aber um ehrlich zu sein interessiert mich nicht wer du bist oder wen du liebst. All das ist vergänglich. Wir stehen uns Montag gegenüber und vermöbeln uns mal so richtig! Mir ist wie gesagt egal ob ich gewinne oder du. Ich will einfach nur den Schmerz spüren und wissen das ich noch lebendig bin. Aber bei dir sieht die Sache anders aus, nicht wahr? Du willst gewinnen, du willst die Kontrolle in diesem Match haben. Aber soll ich dir was verraten? Du kannst nicht damit umgehen, dass mir der Ausgang des Matches schnuppe ist. Genau so wie es mir egal ist ob ich mich verletzte oder nicht? Ich könnte direkt nach zwei Sekunden einen High Risk Move zeigen der das Match beendet. Die Frage ist nur in welche Richtung. Aber mach ich das? Wir werden sehen! Mein Körper ist meine Waffe. Das wirst du auch zu spüren bekommen. Gib Sasha einen Kuss zum Abschied und steig mit mir in den Ring. Ich werde dich mit in die Hölle nehmen!

Klare Ansage hier von dem Mann mit dem geschminkten Gesicht. Er scheint genug gesagt zu haben. Er dreht sich von der Kamera weg und marschiert von dem Skatepark weg, hinein in den Park. Ende!

Noelle Foley: Irgendwie verstörend.

Byron Saxton: In der Tat. Aber ich bin gespannt wie Adam Cole damit umgeht.

Johnny Curtis: Haben wir nicht schon genug verrückte?



Yesterday


Fitness Studios gibt es in Los Angeles wie Sand am Meer! Viele Leute in der Metropole wollen eben einen gestählten Körper haben, um damit in der Öffentlichkeit flexen zu können...oder weil sie es aus beruflichen Gründen brauchen. Zu zweiter Kategorie gehört die Frau, die in Großaufnahme zu sehen ist. Morgen ist in LA der letzte Stopp vor dem nächsten großen Special mit dem klangvollen Namen "Mexican Standoff"! Das ist vor allem für die Wrestler und Wrestlerinnen eine Chance sich zu beweisen, die in Mexico City leer ausgehen könnten...wie die Australierin Toni Storm! Die Blondine steht im zweiten Match nach ihrer längeren Pause im Main Event. Da muss alles sitzen, vor allem nachdem sie über ihre Leistung gegen Mina Shirakawa vor ein paar Wochen alles andere als zufrieden war. Ihre Idee sich mal wieder mit ihrem alten Coach in Verbindung zu setzen, manifestiert sich immer mehr. Vor ein paar Stunden hat sie es telefonisch versucht, aber ihn nicht erreicht. Sie hofft, dass er sie für eine gewisse Zeit wieder bei sich aufnimmt und ihr wieder das zeigt, worauf es ankommt. Wenn das klappt, würde Storm Mexiko sowieso verpassen. Aber eins nach dem Anderen...erst steht der Fight gegen Tenille Dashwood und Dakota Kai auf dem Programm. Zwei Frauen, die in Tonis Vergangenheit eine große Rolle gespielt haben. Da weiß die Strong Zero City Lady was sie erwarten wird...aber umgekehrt wissen das auch Kota und Tenille. Auch deswegen hat sich Toni ein Studio ausgesucht, das auf Google sehr gute Rezensionen bekommen hat. Im roten T-Shirt und schwarzen Shorts steht sie vor einem großen Spiegel und betrachtet sich in diesem ganz genau. Die dunklen Flecken auf dem farbigen Oberteil, das verschwitzte Gesicht und die schwere Atmung verdeutlichen, dass die Blondine schon eine Weile beschäftigt ist. Aus allen Richtungen ist ein angestrengtes Gestöhne zu hören, inkluve Geklappere und dem klingenden Geräusch von aufeinander treffendem Metall. Da gerät die Musik aus den Lautsprechern komplett in den Hintergrund. Mit einem eher unzufriedenen Blick starrt Storm auf die Hantelstange vor ihr. Das Trainingesgerät ist schon mit recht gut mit Gewichten bestückt, was der ehemaligen Womens Championesse aber noch nicht reicht. Sie will mehr, sich selbst beweisen, dass sie wieder auf dem Stand ist, bevor sie ihre Fehden gegen Bobbi Tyler und Kairi Hojo hatte, an denen sie mental und körperlich beinahe zerbrochen wäre. Eigentlich nachvollziehbar, dass sie sich da erst wieder ranarbeiten muss...aber Geduld ist eben eine Tugend, die Toni noch nie wirklich kannte. Auch deswegen wäre es gut, wenn sie bei ihrem Trainer sein könnte...

Toni Storm: Fuck, was gibt es da zu glotzen?

Mit finsterem Blick fixiert Storm über den Spiegel einen Mann, der direkt hinter ihn trainiert. Sie hatte irgendwie schon eine Weile das Gefühl, dass er sie beobachtet. Kann natürlich eine Einbildung sein...aber Toni geht auf Nummer sicher. Meistens wird sie von nervigen Blicken verschont, wenn sie ihre Schnodderschnauze auspackt. Aber dieser Typ ist nicht wie all die Anderen...das ist ein wahres Monster, ein Riese! Das hat die Strong Zero City Lady noch nie davon abgehalten, sich mit Menschen anzulegen, die augenscheinlich stärker sind als sie. Da keine Antwort kommt, ist die Blondine eh schnell genervt und dreht sich ruckartig zu dem Typen um...

Toni Storm: Hey, ich hab dich was gefragt! Was gibt es da zu glotzen? Willst du Stress?

Ihre Feinfühligkeit und das Gespür, wann man lieber einen Gang zurückschaltet, hat die Australierin noch nicht verloren. Innerlich steht sie aber noch so unter Strom und setzt sich selbst so unter Druck, dass sie Dampf ablassen muss. Besagter Riese hingegen schaut nur für einen ganz kurzen Moment zu Toni, ehe er sich dann wieder seinen Fitnessgeräten widmet. Nanu, ertappt? Oder doch nur reine Einbildung der Blondine?

OMOS THE GIANT
„Hrmpf ...”

Ist dann auch schon alles, was er von sich gibt. Sicher nicht die Antwort, die sich Toni erwartet hat. Sicher nicht der Mann, bei dem man all den Dampf in diesem Moment ablassen kann. Betrachtet man den Riesen jedoch noch etwas genauer, dann liegt durchaus nahe, dass eben ein solcher Mann hier gleich eintrifft oder mindestens schon in der Nähe ist. Das da ist nämlich Omos, der Bodyguard des ehemaligen Eastcoast Champions Johnny Gargano. Sicherlich keiner, mit dem man sich anlegen möchte.

OMOS THE GIANT
„Argh ...”

Wie ein Tier hebt das Monster die Gewichte. Jeder Trainer würde ihm jetzt vermutlich längstens dazu raten aufzuhören - doch scheint es so als hätte Omos ein Ziel vor Augen. Und das Ziel ist nach wie vor nicht auf Toni Storm zu reagieren.

JOHNNY GARGANO
„[...] Aber sicher dooooch. Klaro. Das ist alles läääängst geregelt. Hey, hey ... Du kennst mich. Habe ich dich je enttäuscht? Hm? Hm? Habe ich? Naa siieeehst duuu.”

Und da ist, wie angekündigt und vermutet, auch schon besagter Kerl, der sich im Gegensatz zum Giganten Omos durchaus zum Dampf ablassen eignet. Johnny Gargano ist quasi prädestiniert dafür. Mit dem Smartphone am Ohr durchstreift er das Fitnesscenter, ehe er seinen Beschützer ausmacht, auf ihn zeigt und in dessen Richtung läuft.

JOHNNY GARGANO
„Da bist du ja. Ich habe dich die ganze Zeit gesucht. Mein Gott, da bist du schon acht Meter groß und fällst trotzdem nicht auf. Candice sollte mal mit dir shoppen gehen ... Irgendwas auffälligeres würde dir gut tun.”

Der große Mann lässt die Gewicht fallen und baut sich kurzerhand vor seinem Schützling auf. Dann dreht er seinen Kopf wieder in Richtung Toni, um auch Johnny auf sie aufmerksam zu machen.

Toni Storm: Hey Johnny!

...entfährt es der Strong Zero City Lady kurz, als Mister Gargano lautstark die Szenerie betritt und für einen Moment ruhig ist. Ist natürlich sehr passend, dass der Typ, den sie gerade so angeschnauzt hat, zum Ehemann ihrer besten Freundin gehört. Obwohl...ist Candice LeRae das noch? Schließlich haben die Beiden schon eine Weile nicht mehr wirklich etwas miteinander zu tun gehabt, worunter Candice leidet. Toni war die letzte Zeit zu sehr mit ihren privaten Problemen beschäftigt und ist jetzt komplett darauf fixiert, wieder in den normalen Wettbewerb einsteigen zu können. Dabei hat sie keine wirklichen Gedanken an LeRae "verschwendet". Klar kam ihr immer wieder in den Sinn, dass sie sich mal wieder beim tough cupcake melden könnte...aber prinzipiell glaubt Storm, das alles in bester Ordnung ist. In Australien hat sie viele gute Freunde bis heute, die ihr auch dann treu bleiben, wenn man monatelang nichts voneinander hört.

Toni Storm: Und wie läufts so? Wie gehts Candice?

Den Riesen ignoriert sie und spricht ihn auch nicht mehr an...jetzt will sie auch gar keinen Streit mehr provozieren. Ihre Augen sind ganz auf Johnny gerichtet. Die Blondine hatte irgendwie immer das Gefühl, dass Mr Wrestling sie nicht so wirklich leiden kann. Aber bisher war er immer anständig zu ihr, vermutlich Candice zuliebe. Daher gibt es keinen Grund ihm schroff gegenüber zu treten.

JOHNNY GARGANO
„Vielleicht solltest du sie das mal selbst fragen, denkst du nicht auch?”

Ein Vorwurf, ganz klar. Johnny hat sich noch nicht einmal richtig zu seiner Gesprächspartnerin gedreht als er diesen Satz vom Stapel lässt. Das tut er erst im Anschluss. Dabei schiebt er Omos ein Stück zur Seite, der noch immer grimmig zu ihr schaut und sie in keiner Sekunde aus dem Auge lässt. Klar, dass er ihr nicht traut. Er kennt sie ja schließlich nur von der Pöbelei eben.

JOHNNY GARGANO
„Sie hat dich nicht vergessen. Keine Sekunde. Wie ist es mit dir?”

Den vorwurfsvollen Unterton hat die Strong Zero City Lady vernommen. Irgendwie bringt das ihren Puls gleich wieder in Wallung...was aber auch daran liegen könnte, dass sie noch voll im Trainingsmodus ist. Wie immer, wenn sie sich provoziert fühlt und sie dadurch angriffslustig wird, macht Storm einen leicht krummen Buckel und schiebt den Unterkiefer etwas nach vorne. Dem Riesen schenkt sie einen kurzen Blick und vermutet, dass dieser sie, ohne mit der Wimper zu zucken, wegklatschen würde, sollte sie eine Dummheit begehen. Aber so etwas hat die Australierin noch nie gejuckt. Dennoch wird sie sich natürlich zurückhalten und erst einmal nachfragen...

Toni Storm: Was zum Fick ist das denn für eine Frage? Ich vergesse Candice doch nicht...das würde ich nie. Das weiß sie doch auch!

Ja, Toni glaubt wirklich, dass noch alles in Ordnung ist. Obwohl...auf einmal beschleicht sie ein Gefühl, dass sie sich so schnell wie möglich bei LeRae melden sollte. Storm ist selbst überrascht, dass ihr diese Gedanke kommt, schüttelt ihn aber schnell wieder von sich. Mit ihrer besten Freundin ist bestimmt alles in Ordnung, Johnny wird nur ein wenig sticheln...weil er es eben kann. Sie will sich nicht weiter mit ihm herumschlagen...immerhin ist sie mitten in ihrer Vorbereitungsphase auf das morgige Match.

Toni Storm: Bekomme ich noch eine vernünftige Antwort? Wenn du nur trollen willst, dann kannst du dich an den Lulatsch klammern und ich gehe weiter trainieren.

Johnny kennt seine Gegenüber ganz gut und er weiß, dass er sie mit solchen Aussagen schnell auf die Palme bringt. Sticheleien - klar! Er ist Johnny Gargano. Doch in seinen Aussagen steckt wohl auch viel Wahrheit. Wer das Leben der Garganos ein wenig kennt, der weiß: Die beiden führen eine kommunikative Beziehung. Reden ist der Schlüssel zu Allem. Und deshalb kennt der selbsternannte Mr. Wrestling all die Storys über die (ehemaligen) besten Freunde. Vielleicht ist er auch deswegen so provokativ, wie er es eben in diesem Moment ist.

JOHNNY GARGANO
„Trollen? Ach komm, du weißt doch: Nichts liegt mir ferner. Ich bin doch kein Clown, also echt. Auch wenn du sicher nicht bereit bist Ratschläge eines einfachen Mannes anzunehmen ... Ich meine ... Was ich sagen will ...”

Gargano geht ein Stück näher in Richtung Toni. Klar, er muss ja nicht das halbe Studio zusammenbrüllen. Dann kramt er einen Stift und einen Zettel aus seiner Jacke, steckt sich den Deckel des Stifts in den Mund und beginnt etwas aufzuschreiben.

JOHNNY GARGANO
„... wenn du fertig bist mit all dem harten Training ...”

Schließlich drückt er ihr den Zettel in die Hand.

JOHNNY GARGANO
„... ihre Nummer, falls du sie vergessen hast ...ich mein ja nur, nachdem du keine gute Freundin für sie warst...”

Meint er mit "sie" wirklich die Nummer? Oder gar Candice? Eins steht fest: Gargano will als Vermittler agieren. Ist das wirklich so eine gute Idee? Er lässt Storm nun mit dem Zettel in der Hand stehen und geht an ihr vorbei. Omos folgt seinem Schützling natürlich, kann es sich aber nicht verkneifen der Blondine einen letzten bösen Blick zuzuwerfen. Die beiden werden wohl keine Freunde mehr.
Verdattert sieht Toni den Beiden hinterher...und starrt dann auf den Zettel! Ja, das ist die Handy Nummer von Candice LeRae...und diese kennt sie eben in- und auswendig! Aber was sollte das denn...sie war keine gute Freundin für Candice? Hatte sich diese bei Johnny beschwert? Oder hatte dieser etwas mitbekommen? Dass Gargano die Wahrheit gerne mal so dreht und dehnt, wie es ihm in den Kram passt, ist für die Strong Zero City Lady nicht neu. Aber wenn es um das Wohl von Candice geht, war Mr Wrestling bisher immer aufrichtig und hat stets alles dafür getan, damit es seiner Frau geht. Das ist auch der hauptsächliche Grund dafür, dass ich Toni bisher nie wirklich mit Johnny angelegt hat. Darüber grübelnd sieht sie weiterhin nur das Blatt Papier an, während sich die Kamera langsam zurückzieht. Fade off.

Noelle Foley: "Johnny ist wie immer sehr feinfühlig. Aber in diesem Fall finde ich das sogar gut...sonst wird Toni es vielleicht nie merken, dass sie Candice eigentlich nicht vernachlässigt."

Byron Saxton: "Ja, vielleicht hat Toni das gebraucht. Es wäre wirklich schade, wenn ihre Freundschaft komplett einschlafen würde."

Johnny Curtis: "Pah, wen interessiert das denn? Habt ihr gesehen, was für ein Tier dieser Omos ist? Und mit welcher Leichtigkeit soviel Gewicht stemmt? Krass!"



Vor ihren Augen erstreckt sich ein langer Gang, der auf den ersten Blick schier endlos blickt. Anna Jay legt den Kopf leicht schräg und blinzelt ein paar Mal! Muss sie wirklich hier entlang? Hilfe suchend betrachtet sie die Beschilderung, die einen guten halben Meter über ihr baumelt... "Kantine" mit einem Pfeil, der gerade aus zeigt! Dann wird es wohl so sein, wenn sie etwas zu trinken haben möchte! AJ hat auch an sich nichts dagegen...so hat sie Zeit sich nochmal darüber Gedanken zu machen, was Penelope Ford alles zu ihr gesagt hat. Das Superbad Girl ist der Meinung, dass Annas Aktion gegen Jade Cargill aus der Vorwoche absolut das Richtige war. Auf der anderen Seite steht das schlechte Gewissen der ehemaligen Womens Championesse, was aber immer mehr an Einfluss zu verlieren scheint. Wenn Anna mit einer Person wie "That Bitch" aneinander gerät, muss sie wohl oder übel die gleiche Sprache sprechen, um nicht unterzugehen.
Nach ein paar Schritten bemerkt AJ, dass eine Kamera auf sie gerichtet ist. Mit gerunzelter Stirn zieht sie eine Schnute und wirkt nicht gerade erfreut. Man erwartet sicher von ihr eine Ansage zu ihrem heutigen Match...oder eben zu Jade. Anna beschließt sich zu Cargill zu äußern, um danach den Kopf komplett für Catrina frei zu haben...

Anna Jay: Letzte Woche hat jeder gesehen, dass ich keine Angst vor einer Jade Cargill habe! Sie muss einfach begreifen, dass sie hier nicht machen kann was sie will, ohne Konsequenzen zu spüren. Ich wollte Jade nie etwas Böses und wollte ihr sogar helfen...aber naja, jetzt ist es eben so.

Verstimmt schüttelt Anna Jay den Kopf. So ganz kann sie es immer noch nicht begreifen, warum das so weit kommen konnte. Sie war doch nur nett gewesen...und zeigte sogar Verständnis dafür, dass Jade an der ganzen Situation rund um ihre Tochter und ihren Ex zu knabbern hat. Aber alles, was AJ dafür bekam, waren Haue und Hass!

Anna Jay: Jade, das zwischen uns kann nun Woche für Woche weitergehen. Vielleicht setzt du darauf, dass ich mürbe werde. Hätten wir uns im letzten Jahr getroffen, wäre ich schon längst unter die Räder gekommen. Aber 2021 ist für mich eine andere Zeit, weswegen ich dir...frei nach Captain America Steve Rogers...sage... Kann den ganzen Tag so weitergehen!

Solche Ansagen lösen bei der jungen Amerikanerin weiterhin ein inneres Unbehagen aus. Immerhin hat sie das fleißig und mit Hilfe ihrer Liebsten Paige geübt, weswegen es ihr immer leichter fällt. Vor allem wenn Anna alleine ist und nicht der Person, der sie das an den Kopf wirft, gegenüber steht. Das macht es natürlich einfacher.

Anna Jay: Also Jade...wollen wir wirklich so weiter machen oder wird es

Anna bekommt ihren Satz nicht beendet. Warum? Weil sie den Teufel regelrecht herbei gerufen hat und noch während sie sich vollkommen der Kamera wendet, taucht ein Schatten hinter ihr auf. Dieser stellt sich schnell als eben die Frau heraus an die jene Worte gerichtet waren. Glücklich sieht that Bitch mit Sicherheit nicht aus. Ihr Blick ist finster, ihre ganze Aura strahlt eine so große Bedrohung aus, dass selbst die Kinder vor den Bildschirmen erschrecken. Solltet ihr nicht längst im Bett sein? Jade brummt. So gewinnt sie schließlich die Aufmerksamkeit des kleinen Sterchens und noch während Anna sich umdreht, streckt Cargill ihre Hand aus. Die umschließt den Hals der jungen Frau und drückt sie mit Wucht Richtung Wand.

JADE CARGILL: "Du hast dich mit der falschen Bitch angelegt, Darling."

Knurrt sie leise, während der Überraschunseffekt eindeutig in ihre Karten spielt. Jay weiß erst einmal nicht wie sie reagieren soll und so ist es fast ein leichtes Spiel für die Dunkelhäutige.

JADE CARGILL: "Ich werde dir jeden einzelnen Knochen in deinem Leib brechen und dich dazu zwingen dieser Company endlich den Rücken zu kehren. Du hast es gewagt mich nicht nur zu unterbrechen, sondern auch noch mit deinen dreckigen Fingern anzufassen. Dein Glück hat dich von einer ordentlichen Tracht Prügel bewährt.. oh, baby. Das hier ist erst der Anfang eines langen, qualvollen Weges an dem ich am Ende noch auf meinen Beinen stehen werde, während du um Gnade flehst."

Wer hat das nicht kommen sehen? Anna zunächst jedenfalls nicht! Panisch reißt sie die Augen auf und greift reflexartig an die Hand von Jade. Der Griff ist jedoch eisenhart...Cargill scheint ihre gesamte Wut einzusetzen. Die Jüngere schnappt nach Luft, auch weil ihr schon leicht schummrig vor Augen wird. Das kann ganz böse enden. Doch kurz bevor ihr die Kräfte schwinden können, aktiviert ihr Körper die Defensive! In Anna lodert wieder das Feuer auf, das sie schon letzte Woche angetrieben hat. Die Panik verschwindet aus ihren Augen und macht Platz für einen mehr als ernsten und zeitgleich wütenden Blick. Jade ist viel zu sehr darauf fixiert AJ direkt ins Gesicht zu sagen, was sie ihr antun wird, dass sie die Beine nicht beachtet. Ohne weiteres holt Anna mit dem rechten Bein aus und tritt Cargill volle Wucht gegen das Schienbein. Nicht sehr fair...aber bei der Selbstverteidigung gibt es keine Regeln. Es reicht aus, damit sich der Griff lockert und der Star of the Show sich befreien kann. Hörbar röchelt Anna nach Luft und hustet zweimal, bevor sie die rechte Faust ballt und Jade einen Schwinger verpasst...

Anna Jay: Nein...DU hast dich mit der falschen Person angelegt..M...Miststück!

Oho...Miststück? Ganz neue Töne aus dem Hause Jay! Es hat auch einen zweiten Anlauf gebraucht, damit ihr so ein Wort über die Lippen kommt. Aber Anna hat einfach so genug...getrieben von Wut auf Frauen wie Jade Cargill, die sie unterdrücken wollen und von den Wort Penelopes, schlägt die ehemalige Championesse zurück.

Anna Jay: Träum weiter...mich kriegst du nicht klein! Du kannst mich so oft schlagen wie du willst...aber ich stehe immer wieder auf! Diesen Weg gehe ich mit dir zusammen...und am Ende stoße ich dich die Klippe herunter. Verlass dich darauf!

Wenn Penelope Ford nun Anna sehen könnte...sie wäre sicher mehr als zufrieden. Die Brünette vergisst ihre gute Kinderstube und lässt zu, dass sie ihre inneren Gefühle übermannen. Zitternd ballt sie beide Fäuste und stürmt auf Jade zu. Dabei ist sie aber zu unkonzentriert, so dass Jade diesen Angriff blocken und zurückschlagen kann. Eine wilde Auseinandersetzung entsteht, bei der sich Beide wie Terrier ineinander verkeilen. Inzwischen muss jemand die Security alarmiert haben...jedenfalls strömen einige Kerle ins Bild, die versuchen Jade und Anna auseinander zu bekommen.

JADE CARGILL: "Du... kleine Fotze! Du wirst.. das alles bereuen..!"

Flucht die Dunkelhäutige, die von zwei Männern gepackt und nach hinten gezogen wird. Ein Dritter kommt dazu um sich zwischen Anna und Jade zu drängeln und Anna vorsichtig weg zu drücken. Der Tumult scheint nicht nur die Security auf sich aufmerksam gemacht zu haben, sondern auch eine ganz bestimmte Person. Die Frau, die hier im Grunde das Sagen hat. Brandi Rhodes nähert sich der Szene und verdreht noch während sie die zwei Damen sieht, die Augen. Hinter ihr ist noch eine Person, die jünger ist und neu in der c2c. Julia macht große Augen als sie die Szene sieht, nur um erschrocken die Hände vors Gesicht zu schlagen.

-Brandi Rhodes-
“Was geht hier vor? Warum ist hier so ein Aufruhr?"

Schwer atmend starrt Anna Jade an und wischt sich mit den Handrücken über die Oberlippe, die ordentlich pocht. Kein Blut auf der Haut zu sehen...immerhin das. Langsam realisiert sie die Anwesenheit der General Managerin...und von Julia! Erschrocken sieht der Star of the Show kurz zu Boden, da es ihr unangenehm ist, dass die junge Blondine sie so sieht. Doch gleich darauf wird ihr Blick wieder ernster und sie sucht regelrecht den direkten Augenkontakt zu Julia.

Anna Jay: Denk daran, was ich dir gesagt habe...zeige keine Schwäche vor anderen Leuten, denen du nicht vertraust! Vor allem nicht vor jemanden wie der da!

...raunzt sie am Ende giftig in Richtung der selbsternannten Bitch! Anna zuckt schon leicht nach vorne, als würde sie sich wieder auf Cargill stürzen wollen...aber sie kann erfolgreich vom Security Mann zurückgehalten werden. Brandi seufzt auf und drückt ihre Handflächen gegeneinander. Hier muss sie eingreifen und eine komplette Eskalation verhinden. Bevor sie das tut, wendet sie sich Julia zu. Eigentlich hatte sie die junge Frau nur ein wenig herumführen wollen.

-Brandi Rhodes-
"Ich muss mich, stellvertretend für diese beiden Damen, entschuldigen, Miss Hart! Gerne hätte ich Ihnen alles ganz in Ruhe gezeigt. Aber Sie sehen ja...der alltäglich Wahnsinn in der c2c hält mich stets auf Trab!"

Mit ihrer besten "Boss Miene" streicht Rhodes ein paar Falten auf ihrem Kleid flach und geht einen großen Schritt auf Jade und Anna zu. Die Securities scheinen die Situation einigermaßen unter Kontrolle zu haben, weswegen Brandi nicht in Gefahr läuft einen versehentlichen Schlag einstecken zu müssen.

-Brandi Rhodes-
"Ich habe kein Interesse daran, dass Ihr Beide Woche für Woche aufeinander einprügelt und für Chaos während meiner Show sorgt. Da ich heute noch viel zu tun habe, mach ich es jetzt kurz und schmerzlos! Nächste Woche, bei Mexican Standoff...One on One...Jade Cargill vs Anna Jay! Klar soweit? Noch Fragen?"

JADE CARGILL: "Das kommt mir gelegen. Ich werde diesen kleinen Wurm zerquetschen und DANN werden wir uns Beide darüber unterhalten wie ich endlich dazu gefördert werde Champion zu werden. Mich würde keine Anfängerin besiegen..."

Jade reißt sich von einem Security los und schafft es damit ihren Arm zu befreien. Erschrocken greift er sofort wieder nach ihr, da sie sich weg dreht und eher Anstalten macht zu gehen anstatt auf Anna los zu rennen, lassen sie am Ende von ihr ab. Cargill wartet auf keine Antwort von Rhodes.
Der Blick wandert kurz zu Julia, die noch immer etwas erschrocken drein schaut und sogar zurück zuckt als Jade sie ansieht. Mit der will sie sich auch nicht anlegen. Bestimmt nicht! Dass Anna es tut, beeindruckt die Kleine.

» julia hart:
" Woah.. die ist ja noch größer in Echt als ich erwartet habe. Krass. "

Murmelt sie, bevor ihr Blick zu Anna wandert. Auch von ihr lassen die Männer nun ab und scheinen erst einmal zufrieden damit zu sein, dass sie Ruhe in den Backstagebereich gebracht haben.

Anna Jay: Du wirst gar nichts mehr zerquetschen...dafür sorge ich! Und DANN werde ich mich mit Miss Rhodes darüber unterhalten, wann ich wieder eine Chance auf einen Titel bekomme!

...ruft Anna Jade mürrisch hinterher! Hat Jay schon mal öffentlich sich so klar dazu geäußert, dass sie wieder ins Title Picture möchte? Eigentlich wollte der Star of the Show damit That Bitch nur provozieren...aber im Kern steckt eine Wahrheit. Brandi scheint ebenfalls überrascht zu sein...aber es gefällt ihr, dass sich Anna Jay inzwischen selbstbewusst in Szene setzen kann. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen verschränkt der GM die Arme ineinander und sieht Anna prüfend an.

-Brandi Rhodes-
"Miss Jay, ich schlage vor, Sie konzentrieren sich zunächst auf ihr heutiges Match gegen Catrina und anschließend auf Jade Cargill. Dann sehen wir weiter!"

Nach der Ansage will Brandi auch Leistung sehen. Sollte AJ gegen Catrina und gegen Jade verlieren, sind der Womens und der Shine Championship sowieso wieder in ganz weiter Ferne. Das weiß Anna auch...und nickt ihrer Chefin zu. Sie fährt sich durch ihre langen Haare, die nach der Attacke eh ein wenig zerzaust sind. Zudem rinnen ihr einige Schweißtropfen über die Stirn und über den Rücken. Jay fühlt sich regelrecht schmutzig. Da sie noch Zeit hat, könnte sie sich unter die Dusche stellen...das könnte für Entspannung sorgen und den Kopf wieder freimachen. Ja, Anna findet diese Idee wirklich gut. Bevor sie aber geht, sieht sie Julia nochmal an...

Anna Jay: Hey, ich hoffe, dir geht es gut. Ich muss aber gleich weiter...irgendwie muss ich wieder runterkommen, bevor ich gegen Catrina in den Ring steige. Lass uns die Tage mal wieder in Ruhe quatschen, ok?

Das scheint für Julia kein Problem zu sein. Lächelnd nickt Anna auch der jungen Blondine zu, bevor sie sich aus dem Bild begibt. Schnell in die Kabine, ihr Zeug holen...und dann die sanitären Anlagen aufsuchen.

-Brandi Rhodes-
"Gut, Miss Hart...wollen wir dann wieder?"

Da das vorerst geklärt ist, kann sich Brandi wieder um Julia Hart kümmern. Mit der rechten Hand zeigt sie die Richtung vor. Das Bild fadet dabei langsam aus.

Byron Saxton: "Dann also Jade vs Anna nächste Woche! Wird sicher ein sehr intensives Match...aber hoffentlich können die Beiden so ihre Differenzen klären, bevor es jede Woche eskaliert."

Noelle Foley: "Ich bin wirklich gespannt, wie sich Anna in einem offiziellen Match gegen Jade schlagen wird. Ich drücke ihr die Daumen...aber befürchte, dass sie keine wirkliche Chance haben wird."

Johnny Curtis: "Jade wird sie im Ring in zwei Hälften zerreißen...das wird ein Schlachtfest!"



Manchmal braucht das menschliche Gehirn einfach eine Pause. Abstand von den großen Bühnen dieser Welt. Abstand von all dem Lärm. Abstand von den Gerüchten, Beziehungen….von den Worten die dir fröhnen. Worten die dich verletzen. Worte die einen aufbauen wollen. Und manchmal reicht es schon sich einen ruhigen Platz zu suchen. Die Kameras schalten weg vom Geschehen innerhalb der Arena und offenbart der hungrigen Meute in den Zuschauerreihen ein Bild der Stille. Es ist dunkel geworden in der kühlen Nachtluft. Einzelne Lichter sind zu erkennen. Schreie, Hupen und der nicht enden wollende Verkehr in den Straßen Kaliforniens. Doch es wirkt, als wäre man in seiner eigenen Kleien Welt. Der Lärm ist gedämmt hier oben auf dem Vordach der Arena. Die roten Neonzeichen schreiben den Namen der Arena und hüllt den Steinboden in ein warmes Licht. Vereinzelt sind hier Stehtische abgestellt worden, doch sie bleiben ungenutzt. Zu Kühl wird es im Oktober selbst an einem Ort wie Kalifornien für die meisten. Doch wenn eine Seele Abstand sucht, spürt sie keine Kälte. Keine Nässe. Nichts. Dann will sie weg. Egal wohin.

- Pete Dunne -
»Bloody Prat…«

Diese Stimme ist unverkennbar. Das Kamerabild wandert ein Stück weiter nach links und fängt eine Gestalt ein, die sich an den Rand des Daches gesetzt hat. Direkt auf den Boden. Die Beine über den Rand baumelnd. Je näher das Bild kommt, desto deutlicher ist es zu erkennen. Es handelt sich tatsächlich um Pete Dunne. Der verlorene Sohn der 5PG der vor Monaten einfach verschwunden ist. Ein weiterer Schluck, des in braunen Papier gehüllten Whiskeyflasche wandert in seinen Rachen. Hustend lässt er sie zwischen seinen Beinen baumeln während sein Blick über das Treiben vor der Arena wandert. Vereinzelte Menschen versammeln sich die keine Karte mehr bekommen haben oder einfach mal Luft schnappen wollten. Essensstände, Getränkestände. Alles was man für einen Sportabend braucht. Nur er nicht. Nichts davon. Doch was treibt ihn wieder zurück in das Umfeld der Coast 2 Coast?

- Pete Dunne -
»I hate all of it…«

Der Bruieserweight nimmt einen Zug an der Zigarette. Der Rauch quillt durch seinen ungepflegten Bart und die langen fettigen Haare die ihm ins Gesicht hängen. Er wirkt ungepflegt. Nachlässig. Verwahrlost. Als hätte er sich aufgegeben.

Gepolter. Hektik. Irgendjemand stört diese ruhige Szenerie mit aller Macht und mit aller Kraft, denn man kann zwei Menschen streiten hören - es ist schwierig zu verstehen, was sie sagen, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass diese beiden Störenfriede nicht auf Englisch aufeinander einschimpfen, sondern auf ziemlich schnellem, ziemlich aggressivem Spanisch. Es wird heftig geflucht - denn auch wenn viele Amerikaner nicht unbedingt gut in Fremdsprachen sind, so kennen sie doch die wohl wichtigsten der Muttersprache ihres Nachbarlandes Mexiko. Die Kamera fährt herum und scheint den Briten, der wahrscheinlich seine Ruhe haben wollte, vorerst aus dem Fokus zu verlieren. Alle Augen sind auf das Paar gerichtet, was die Notausgangstreppe auf das Dach benutzt. Die Tür wird augestoßen, jemand taumelt fast schon heraus und scheint sich nur schwer auf den Beinen halten zu können. Die sonst zurückgegelten Haare, sind durch die Handgreiflichkeiten etwas verwuschelt und es fehlt ein Knopf an seinem Hemd. Er scheint willig die Wut seiner verlassenen Cousine einzustecken in der Hoffnung, dass kein Springmesser - ein recht beliebtes Utensil der Latina - nicht in diese engen Hosen passt. Catrina kann nicht verstehen, dass jemand nicht willig sein könnte, alles zu tun, was sie will. Wahrscheinlich wird dieser Sturm aber doch schneller vorüber sein als gedacht. Wenn Cueto es sich nur gefallen lässt, eine Abreibung zu kassieren.

Dario Cueto
"... Catrina ... Cousine ... ¡Relajarse!"

... Beruhige dich! - das einer Catrina vorzuschlagen, ist wahrscheinlich schon so etwas wie lebensmüde. Und als diese dann in das gedämpfte, spärliche Licht tritt, kann man sie sehen wie man sie noch nie gesehen hat. Die wilden, lockigen, schwarzen Haare wehen im Wind, der über das Dach fegt und umspielen dabei ihr Gesicht, dass verzerrt, verzogen, verändert ist. Die sonst so kalten, schwarzen Augen der Latina schäumen vor Wut und scheinen einem schweren Gewitter zu gleichen. Catrina ist ein eiskalter Mensch ohne große Emotionen, ohne Gefühle, die sie anderen offenbart und doch scheint Dominik ihr Blut hier ein letztes Mal zum Kochen zu bringen. Ganz in schwarz steht sie dort vor ihrem Cousin, der versucht seinen Kragen zu richten und eine milde Geste für die Latina übrig hat, um sie zumindest ein bisschen zu besänftigen.



Catrina
"... Cada Mysterio tiene que morir ..."

Jeder Mysterio muss sterben. Und Dominik und seine Eltern und seine Schwester wissen wahrscheinlich nicht, dass sie einen Dämon geweckt haben, der nicht eher Ruhe gibt, ehe Blut vergossen wird. Ob Catrina ihre emotionsgeladenen Todesschwüre aber auch wirklich verrichten wird, bleibt in den Sternen geschrieben. Da gibt es kein Geld zu holen. Das wäre pure Vergeltung.

Ohne die beiden Streithähne aus dem Auge zu verlieren dreht sich die Kamera wieder leicht um den Bruiserweight ins Geschehe zu holen. Ob er will oder nicht. Und nein, er will bei Gott nicht. Während sich die beiden sich weiter zu unterhalten scheinen, stellt sich das Bild auf Pete Dunne scharf, der seinen Kopf hängen lässt und einen weiteren Schluck der Flasche seinen Hals hinabrinnen. Er wollte nur alleine sein, die Nacht irgendwie überstehen und jetzt? The same old shit, warum er damals die coast 2 coast Hals über Kopf verlassen hat. All der unnötige Streit ohne Blut und tote…

- Pete Dunne -
»Fuck it…«

Mit einem keuchen erhebt er sich während er schwankenden Schrittes sich den beiden nährt. Der kühle Nachtwind tut seinem Alkoholkonsum keinen Gefallen und es sind gewiss nicht seine ersten beiden Schlücke dieses Abends gewesen. Er muss hier weg. Sonst kann er für nichts garantieren. Ein weiterer lauter Seufzer, ein weiterer Schluck bevor er die beiden erreicht hat.

- Pete Dunne -
»Du solltest die Frau besser in Ruhe lassen Hombre…Aye?«

Pete kann kein spanisch, aber wenn man die letzten Monaten vielen spanisch sprechenden Huren gezeigt hat wer ihr Daddy ist…lernt man gewisse Worte. Und egal wie man zu Pete steht bzw stand in der Vergangenheit, er wie nie ein Freund davon wenn Frauen außerhalb des Geschlechtsverkehres geschlagen werden. Die Hand um die Flasche wandert leicht nach oben um den Flaschenhals zu greifen. Nur für den Notfall. Und nur für den Notfall wandert seine andere Hand an den Arsch der schwarzhaarigen.

Dario Cueto
"Ohhhhhh, großer Fe---"

---hler möchte Dario wohl in diesem Moment noch zum Besten geben und scheint nicht einmal zu Ende sprechen zu dürfen als Catrina sofort auf die ungewünschten Annäherungsversuche des Briten reagiert. Auch wenn er offenbar einige Erfahrungen mit lateinamerikanischen Frauen gemacht hat, so hat er wohl nie eine getroffen, die vergleichbar ist mit dieser hier. Nicht nur, dass die Vergangenheit der Latina das aus ihr gemacht hat, was nun vor ihm steht, sondern sie musste sich immer durchsetzen. Sie musste sich immer gegenüber viel stärkeren Männern behaupten und hat das auch mit dem Pfad der Vernichtung getan. Für sie stellt Pete offensichtlich keine Ausnahme dar, denn die Latina fährt wie eine Katze so schnell herum und greift dem Mitglied der 5PG mit ihren langen, schwarzen Nägeln an die Kinnpartie - sicherstellend, dass sie sich unangenehm in die Haut, sowie zwei sogar in seinen Mund bohren. Catrina weiß wie empfindlich - bei jedem - der Zungenboden ist. Das scheint auch ihr abgeklärtes Ziel zu sein. An dieser Stelle des Körpers kann man Menschen tanzen lassen wie Puppen. Dario blickt zwischen seiner Cousine und dem Briten hin und her - und hin und her - und hin und her.

Catrina
"... Dario hat Recht ... großer Fehler, Gringo."

Es ist der Latina völlig egal, wer hinter Dunne steht - ob Five Point Gang oder sonst wer -, sie würde immer und immer wieder so reagieren, wenn es jemand provoziert und das hat Pete eindeutig getan. Dementsprechend muss er nun auch mit den Konsequenzen rechnen, die sich ihm nun offenbaren, denn Catrina sieht nicht so aus als würde sie den Griff schnell lösen wollen - ganz im Gegenteil. Sie drückt sogar noch ein bisschen fester zu, sodass man sich sicher sein kann, dass die Markierungen ihrer Fingernägel morgen und übermorgen noch sichtbar sein werden auf seiner Haut. Vielleicht hat sich der Brite hier ein einziges Mal mit dem falschen angelegt, denn weder Catrina noch Dario schüchtert man so einfach ein. Sicherheitshalber greift Cueto im Verborgenen nach seinem Springmesser, was er immer in der Innentasche seines Jackets mit sich trägt. Noch muss es aber nicht zum Einsatz kommen - sicher ist dennoch sicher.

Catrina
"Ich hatte mit Männern zu tun, die waren gefährlicher als du ... viel gefährlicher ... was willst du?"

Noch ein bisschen doller drückt Catrina zu - es ist ihr bestenfalls egal wie sehr Pete leidet, wenngleich der Alkohol wahrscheinlich einiges betäubt.

Dario Cueto
"Cousine ... warte …"

Welch absurdes Bild sich den Zuschauern in der Halle bietet. Ein wütender Dario, eine Catrina die Pete im Gesicht festhält und ein Bruiserweight, der zwei Finger einer für ihn fremden Person im Mund hat. In anderen Einrichtungen musste er in Vergangenheit viel Geld für so etwas zahlen aber hier? Der Mund ist leicht geöffnet und Speichel rinnt über ihre Finger während er den Blick immer noch auf Dario richtet. Die Alkoholflasche immer noch umklammernd, den Griff noch fester als zuvor. Auch mit dem führenden Griff der werten Dame….Er war in Reichweite. Und mit der freien Hand? Eben noch am Arsch von Catrina gelegen, packt er damit nach ihrer Hand in seinem Mund. Der süßliche Geruch ihre Hand und ihres Hinterns strömt dem Briten in die Nase. Irgendwo hatte er diesen Geruch schon einmal wahrgenommen.

- Pete Dunne -
»Heute nicht Süße…«

Mehr ein undeutliches nuscheln, was dem Briten da entweicht, aber es reicht. Er schließt seinen Mund und seine Zähne bohren sich leicht in die Haut von Catrina bevor er mit einem kräftigen Ruck nach hinten sich aus dem Griff rauszieht. Blut macht sich bemerkbar. Pete greift sich nun selber ans Kinn und fährt mit seiner Zungenspitze die Stellen ab wo eben noch ihre Fingernägel sich reinbohrten.

- Pete Dunne -
»Das ist der Grund warum man nicht helfen sollte. Gegenstände werden von Männern belästigt und wenn man ihnen helfen will….bloody hell..«

Pete spuckt ein wenig des Bluts auf den Boden neben sich.

- Pete Dunne -
»…attackieren Sie einen noch. Aber ehrlich Cumbucket. Mit den Fingernägeln darfst du mir irgendwann mal gerne den Schwanz zerkratzen.«

Mit einem Augenzwinkern, der diesmal Catrina gilt nimmt Pete einen weiteren Schluck aus der Flasche. Der brennende Schmerz der leicht blutenden Stellen in seiner Mundhöhle lassen sein Gesichtzüge leicht entgleiten bevor der Inhalt vor ihren Füßen landet.

- Pete Dunne -
»Wer weiß welche Krankheiten du an dir trägst.«

Ein weiterer Blick zu Dario bevor er seine filzigen Haare aus dem Gesicht streicht. Nein, er wusste warum er kein Teil der Coast 2 Coast mehr sein wollte und die Aktion hier gerade hat es ihm noch einmal sehr deutlich gemacht.

Dario Cueto
"HAHAHAHA! Der Gringo gefällt mir!"

Dario scheint Gefallen an dieser Situation zu finden. Dass auch er nicht sonderlich zimperlich mit Frauen umgeht, sollte bereits bekannt sein. Ebenso sollte bekannt sein, dass in den Dunstkreisen der beiden Latinx es durchaus auch üblich ist, dass es rauer zu geht - aber Catrina ist wohl keine dieser Frauen, die es sich gefallen lassen würden. Das hatte man doch schon an ihrer aller ersten Reaktion gesehen. Welche der Frauen, die Pete und Dario sonst so kennen, würde Dunne die Stirn bieten und das nicht nur verbal, sondern auch physisch - und Catrina hat den Briten zum Bluten bekommen. Schon allein deshalb sollte ihm diese Begegnung im Kopf bleiben. Außerdem - und da würden wohl alle anderen ihr auch zustimmen - hat die Latina schon viel, viel, viiiiiel schlimmere Bleidigungen in ihre Richtung gehört. Deswegen ist sie davon wohl nicht beeindruckt. Sie blickt Pete weiterhin in die Augen und das, was er vor ihre Füße gespuckt hat, scheint sie kein bisschen zu interessieren.

Catrina
"... etwas, was du niemals erfahren wirst ..."

Krankheiten? Wahrscheinlich hat Pete seit geraumer Zeit nicht mehr in den Spiegel gesehen - die Rollen sind jedoch deutlich umgekehrt. Das stört die Latina aber weniger, denn in ihrer Welt gibt es nicht nur deutlich ungepflegtere Menschen, sondern auch größere Machos als Dunne. Sie kommt aus Mexiko - dort worden die Machos doch eigentlich erfunden oder? Wahrscheinlich fällt ihr es auch deshalb so leicht, dem Briten Paroli zu bieten und ihre Frau zu stehen. Catrina kann sowohl mit Gewalt um, genauso wie mit harschen Worten, die weit unter die Gürtellinie gehen. Mit ihren schwarzen Augen fixiert sie Pete weiterhin und scheint ihn damit fast schon erdolchen zu wollen. Und auch wenn Cueto Spaß an dieser Geschichte hat, so lässt er sein Messer unter seinem Jacket noch nicht los. Klar, Dario findet es lustig, wenn seine Cousine herausgefordert wird und er findet es noch lustiger, wenn sie gestandenen Männern ihre Grenzen zeigt, aber dennoch würde er für sie töten. Catrina darf nichts passieren. Die beiden sind ja fast wie Geschwister.

Catrina
"Du hast da offenbar etwas falsch verstanden ... Gringo ... hm ..."

Catrina betrachtet das Gemisch aus Speichel und Blut an ihren Fingern, welches sich langsam aber sicher zu ihrem Handgelenk hervorarbeitet.

Catrina
"... ich belästige."

Und eine Catrina kann man offensichtlich nicht belästigen. Sie tut dies nur selbst und hat das eindrücklich mit der Liason zwischen ihr und Dominik bewiesen. Wahrscheinlich ist es der Alkohol, der Petes Sinne vernebelt, aber er sollte langsam begreifen, dass er keine der Frauen vor sich hat, die ihm bekannt sind - ob nun aus einem Bordell oder aus dem Dunstkreis der Gang.

- Pete Dunne -
»Such dir jemand anderes, der für dich seinen Arsch hinhält…prick.…«

Natürlich konnte er es nicht einfach stehen lassen, dass Dario hier wie ein kleines Schoßhündchen neben seiner Cousine steht und die Geschehnisse kommentiert. Wir sind hier schließlich nicht auf der Hunderennbahn wo irgendwelche Idioten mit Druck auf den Eiern begeistert darüber sind, wenn andere sich um den ersten Platz streiten. Und außerdem, was macht Pete hier eigentlich noch? Er wollte alleine sein wenn er schon unfreiwillig hier an der Arena abgeworfen ist von seiner Mitfahrgelegenheit. Er wollte nicht, aber die große Leuchttafel mit dem Logo, was ihm mal etwas bedeutet hat…

- Pete Dunne -
»Bloody Hell…Hoffentlich verschluckst du dich an seinem Schwanz Hure.«

Wie Pete es hasst sein eigenes Blut schmecken zu müssen. Erneut spuckt er eine Mischung aus ihm und seinem Speichel vor Catrinas Füße, diesmal aber bedacht darauf, ihre Schuhe zu treffen. Wenn er schon keine Frauen schlägt. Ein bisschen demütigen kann schon nicht schaden und tief im inneren wollen die meisten Frauen eh bis zu einem gewissen Grad wie Dreck behandelt werden. Das ist tief in Petes Überzeugung verankert. Er nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche um den Schritt mehr zu machen um in Reichweite von Dario zu kommen um ihm die Flasche mit dem restlichen Alkohol gegen die Brust zu drücken.

- Pete Dunne -
»Damit kannst du dem Cumbucket hier gleich noch sauber machen bevor du sie wie ein kleines Hündchen leckst.«

Mit einem nickenden süffisanten Mundwinkelhochzieher klopft er Dario auf die Schulter bevor er sich von den beiden abwendet. Er will weg von hier. Er will seine Ruhe haben.

Dario lässt die Falsche an sich abprallen und damit geht sie zu Boden und dann eben auch entsprechend zu Bruch. Er blickt dem Behältnis gar nicht erst nach, sondern sieht den Briten an - dass Dario ebenso abgebrüht und eiskalt sein kann wie seine Cousine, haben wir bisher recht selten gesehen. Aber in diesem Moment scheint der Latino es für ganz besonders wichtig zu erachten, seinen Mann zu stehen. Auch er hat Erfahrungen - sogar mehr als Catrina, wenn man so möchte. Denn er treibt sich seit seiner frühren Jugend in diesen Gefilden herum und macht damit unglaublich viel Geld. Deshalb weiß Cueto sehr, sehr genau, was er nun tun muss. Handgreiflich werden würde Pete wahrscheinlich in die Karten spielen. Es reicht völlig aus, wenn sein Lachen versiegt und er die Flasche Schnaps zu Boden gehen lässt - eben ohne irgendwelche Emotionen zu zeigen. Catrina blickt scharf nach rechts, um ihren Cousin dabei zu beobachten wie er nach dem lauten Krachen des Glases weiterhin in die Augen des Briten blickt. Vielleicht sollte er langsam verstehen, dass er hier keine normalen Leute vor sich hat. Dario spricht nicht - er schweigt weiter, während die Latina wieder das Wort ergreift, auch wenn Pete bereits auf dem Weg ist, um die Unterhaltung zu verlassen.

Catrina
"... deine verletzte Seele spiegelt sich in deinem Äußeren ... und dein Mundwerk ..."

Nun dreht sich die Latina doch soweit herum, dass sie Pete nachblicken kann. Dario verschränkt dabei die Arme vor der Brust und diese Einheit, die er und seine Cousine in diesem Moment präsentieren, ist noch unheimlicher als wenn man Catrina nur allein trifft - und das muss schon etwas heißen, denn die Latina ist nicht unbedingt dafür bekannt, dass man ihr gern über den Weg läuft. Dann sieht sie wieder zu Cueto, der ebenso emotionslos zurückblickt.

Catrina
"Wir gehen."

~Fade Out~

Byron Saxton: "Eine wütende Catrina ist wahrscheinlich nichts, auf was ich persönlich gern treffen würde. Und einen betrunkenen Pete Dunne eigentlich auch nicht ..."

Noelle Foley: "Dass Catrina ihm die Stirn bietet, scheint ihn ein wenig aus dem Konzept gebracht zu haben ..."

Johnny Curtis: "Das war eine durchaus gefährliche Situation ..."



Die Kameras schalten zurück in die Halle, genauer gesagt direkt zum Ring, wo sich bereits 2 Männer befinden, die gerade in der Werbepause ihren Entrance gemacht haben. Und diese Männer würde man überall sofort wieder erkennen, was natürlich an ihrer sehr speziellen Kleidung liegt, die sie tragen. Es sind die Number 1 Contender für die Coast 2 Coast Tag Team Championchips, welche nächste Woche ihr Titelmatch beim Mexican Standoff abhalten werden. Sting und Muhammad Hassan! Der Stinger trägt heute ein einfaches, orangenes Neopren-Tank-Top, welches so hauteng anliegt, dass man ganz besonders gut seine Nippel durch wölben sieht und eine perfekt dazu passende, lange Neopren Hose, deren Ende mit pink-gelben Plüsch besetzt ist, der die gesamte untere Beinhälfte von Sting einnimmt. Dazu trägt er einen großen, gold-weisen Gürtel und einen orangenen Haarreif, welchen er wie ein Stirnband um seinen Kopf gezogen hat. Hassan hingegen ist bereits in seiner Ringgear hier, die nur aus einen beigen Mantel und goldenen Ringshorts mit gifgrüner Hassan Aufschrift besteht.
Trotz dieser beiden recht speziellen und auch teils spaßigen Outfits ist die Stimmung alles andere als belustigend. Nein, viel mehr todernst. Langsam erhebt der Stinger seinen Arm, um mit den Fans hier in LA zu sprechen.

STING: Hhmmm schon bald... Schon bald werden die Sterne, die ihr Licht verloren haben, neu aufleuchten und gesehen werden. Kannst du es hören Hasi? KANNST DU ES HÖREN hihihihihi!

Die Sterne? Bei dem Stinger kann es nichts mehr geben, was uns letztendlich überrascht und man sollte das, was aus seinem Munde kommt, garantiert nicht mehr in Frage stellen, weil es sowieso keinen Sinn ergibt, aber dennoch wäre es sicherlich recht interessant zu erfahren, wovon zum Teufel er hier spricht.

STING: Ich kann es hören. Ich kann das Geschrei hören von den Sternen, die wir NOCH nicht in unseren Besitz halten. Sie brauchen uns. Sie RUFEN nach uns. Und schon bald werden sie unsere Namen tragen!

Er dreht sich blitzschnell mit seinem Gesicht zu seinem Partner und blickt ihn von der Seite sehr tief entgegen, sodass schon fast seine Nase Muhammad Hassans Ohr berührt. Während das Publikum sich so langsam an den Stinger gewöhnt und das urkomisch findet, nimmt Hassan mit verzogenem Gesicht etwas Abstand, sodass das Ohr des Arabers nirgendwo in der Nähe des Mundes vom Stinger ist.

MH:
Stinger! Ich sagte doch, dass mein Ohr nicht dafür gedacht ist, dass daran gekaut wird! Aber danke für Deine Ansprache, Partner!

Zwar ist nicht gerade ersichtlich für alle, was Sting da von sich gegeben hat, aber wenn man fast nur noch mit ihm abhängt, mit ihm auf Tour ist, dann entwickelt man ein Händchen dafür, seine Hieroglyphen zu entziffern. Als das Publikum sich langsam beruhigt und die Chants sich langsam beruhigen, hebt der Araber das Mikrofon.

MH:
Sting spricht natürlich von den Championships. Wir sind die Number One Contender und wir dafür gesorgt, dass uns niemand, NIEMAND im Weg gestanden hat. Natürlich gab es nie wirklich große Konkurrenz und unsere Tag Team Champions sind eine Schande. Versteht mich nicht falsch. Ich habe den größten Respekt vor Taichi-Gun. Doch als Champions haben sie versagt. Wo sind sie? Wo sind sie gerade? Sie hätten Eier zeigen können, sich uns stellen können. Stattdessen verstecken sie sich irgend wo, oder sie nehmen uns als Konkurrenz einfach nicht ernst. Ich habe über die Wochen gezeigt, dass ich verdammt nochmal nicht zu unterschätzen bin! Und Sting, bei ihm weiß man, dass man ihm niemals den Rücken kehren sollte, sonst hat man sämtliche Sachen....hinten drin. Was ich damit meine? Bleibt eurer Fantasie überlassen. Respekt an Taichi, der sich das eine einzige Mal getraut hat, uns zu konfrontieren. Doch wo ist Hiromu? Wo ist er? Er ist Champion und er hat den Koffer, mit dem er zu jeder Zeit ein Championship Match fordern könnte. Ist das, was ihr guten Leute als Champions haben wollt? Ein Team, das ihr all nicht interessiert? Ein Team, das sich nicht für die C2C interessiert? Ein Champion repräsentiert diese Company und Taichi-Gun sind die SCHLECHTESTEN Champions, die wir jemals hatten!

Als Hassan sein Mikrofon senkt, fängt das Publikum damit an, zu buhen. Die buhen aber nicht Sting und Hassan aus, eher buhen sie Taichi-Gun aus, denn Hassan hat genau das gesagt, was das Publikum zu denken scheint. Der Mann aus dem Orient hat sich auf Konkurrenz gefreut, etwas, womit er die Fans unterhalten kann. Stattdessen drücken die beiden sich. Schnell hat das Publikum den Araber in den Bann gezogen. Zuerst nickt er nur mit dem Kopf zu den Chants, anschließend bewegt er sich komplett und wift immer wieder seine Arme in die Luft, damit das Publikum lauter wird.


,,Get the belts! Get the belts! Get the belts! Get the belts!''

Chantet das Publikum. Der Araber blickt mehrfach in alle vier Ecken der Arena und bringt somit as Publikum auf seine und Stings Seite. Taichi-Gun sind ebenfalls Fanfavoriten, gegen diese beiden reicht es aber nicht aus, um nur ein Favorit zu sein. Dann aber hebt Hassan wieder sein Mikrofon an.

MH:
Ich kann Feiglinge nicht ertragen. Ich möchte nicht die beiden großartigen Wrestler, die unsere Gegner nächste Woche sein werden, aber als was soll ich sie sonst darstellen? Als würdige Champions? Wären sie das, dann wären sie hier, oder? Vielleicht haben sie ja einfach Angst vor uns? Vielleicht sind wir zu furchteinflößend, denn mit jemanden wie uns hatten die beiden es noch nie, noch NIE zu tun! Ich wollte nur einen fairen Kampf. Ich spreche für uns beide, wenn ich sage, dass wir nie verlangt haben, dass man uns die Championships einfach so aushändigt. Während wir hier stehen und Momentum aufbauen, sitzt Taichi-Gun wieder in irgend einer Sushibar, oder spielen irgend welche Videospiele. Wie wollen sie uns mit dieser Einstellung besiegen? Man kann wütend auf mich sein, enttäuscht von mir oder sonstiges über meine Aussagen. Aber ein Muhammad Hassan nimmt niemals ein Blatt vor den Mund und irgend wie müssen wir das Match aufbauen. Ich möchte nicht, dass das nur irgend ein Match ist. Ich möchte, dass das das größte Match des Abends wird. Das BESTE Match des Abends. Wir werden da alles geben, denn das ist unser wichtigstes Match seitdem der Stinger und ich ein Team sind. Wenn Taichi-Gun nicht in der Lage sind, dann werden wir ihr verdammte Arbeit hier mitübernehmen. Dafür werden wir denen aber auch alles nehmen, was die haben! Wir nehmen den ganzen Kuchen samt den Krümeln! Und wenn dann alles erledigt ist, wenn der Sandsturm sich verzogen hat, dann sind wir die neuen....

kurz stoppt der Arab American. Ein Blick zum Publikum, dann einer zum Stinger. Dann hebt er seinen Kopf hoch zum Himmel und ruft ins Mikrofon.

MH:
C - 2 - C TAG - TEAM - CHAMPIOOOOOOOONS!

So unterschiedlich, wie die Beiden oftmals wirken und auch so problematisch ihre Beziehung zu einander oftmals wirkt, so gut kann man hier jedoch gerade erkennen, was ein verdammt starkes Team sie sind. Hassan hat mit allem, was er gesagt hat, recht. Der Stinger ist ein verrückter Wahnsinniger, den man niemals den Rücken zudrehen sollte und mit Hassan haben sie einen Mann, der im Ring zu einer bestialischen Monstrosität werden kann. Diese beiden Männer werden garantiert die stärksten und schwersten Gegner werden, die Taichi Gun jemals gehabt hat. Diese beiden Männer sind auf keinen Fall zu unterschätzen.

STING: Hihihihihi oh jaaaaaaa! Die so wunderschönen Sterne werden in unsere Hände fallen und wieder zu ihren bezaubernden Glanz finden, wenn wir sie um unsere Hüften schnallen. Gaaaanz besoooooooonders eng hihihi.

Obwohl der Stinger wie immer nur Unfug von sich gibt, wandelt auch dieser sich nun, nachdem Hassan damit angefangen hat, etwas gegen Taichi Gun und spricht diese direkt an. Beide Teams haben eigentlich keinen wirklichen Beef miteinander. Wie auch, wenn Taichi Gun den Brock Lesnar macht. Aber um die Fans anzuheizen ist es gut, auch ein wenig Feuer in eine „Fehde“ zu bringen. Für die Fans ist es schwer zu entscheiden, auf welcher Seite sie stehen sollen. Sowohl Taichi Gun, als auch Hassan und Sting sind sehr beliebt. Deswegen wird dies ein Kampf werden, der von allen sehr erwartet werden wird, aber auch ein Kampf, vor den sich viele fürchten. Man möchte quasi, dass Hassan und Sting die Titel gewinnen, aber man möchte auch nicht, dass Taichi Gun sie verliert. Und dies ist etwas, was unmöglich ist. Dennoch wird es Zeit für Hassan und Sting, endlich die Anerkennung zu erhalten, die sie verdient haben und auch wenn es ein Match ist, was der WWE gleich kommt, weil man das Ende nur gegen die Wand fahren kann, so ist das den beiden ziemlich egal. Und wer weis. Vielleicht schaffen sie es, hier heute ja auch noch Taichi Gun ihre Fans zu nehmen, denn so wie es bisher aussieht sind sie da auf sehr gutem Wege.

STING: Ich kann es kaum abwarten, mit Taichi-Gum zu spielen. Ich warte schon so lange darauf. So lange ließen sie mich warten. Jede Woche wollte ich Spaß mit ihnen haben, aber sie waren nicht da. Sie waren das Spielzeug, auf dass ich Wochen lang warten musste, doch nun endlich gibt sich die Möglichkeit zu erkennen, es zu bekommen. Nun endlich werden wir uns gegenüber stehen.

Mit einen äußerst schiefen Lächeln tritt der Stinger wieder einige Schritte zurück, um auf gleiche Höhe mit seinen Partner Hassan zu stehen. Auch der Stinger scheint genauso zu fühlen wie er. Und die Fans scheinen es ebenfalls gut verstehen zu können. Das gesamte Babyface von Taichi Gun wird hier und heute zu Grunde gerichtet.

STING: Ich freue mich schon. Ich freue mich schon so sehr darauf. Vor allem muss ich nicht alleine mit ihnen spielen. Nicht war Hasi?

Und damit übergibt der Stinger das Feuer wieder an Hassan, der damit wesentlich mehr anrichten kann. Sowieso ist es Muhammad Hassan, der hier mehr für die Kommunikation verantwortlich ist. Der Stinger ist quasi nur der verrückte, peinliche Cousin, den man am liebsten irgendwo eingesperrt lassen möchte, solange bis es zum eigentlichen Geschehen kommt, wo man ihn auf die Gegner werfen kann, um selbst seine Ruhe zu haben. Das Publikum stimmt den beiden komplett zu, was der Jubel, den die beiden hier erhalten, bestätigt. Sogar Sting mutiert hier langsam aber sich zum Fanliebling und die Fans haben sich wohl bereits an ihn gewöhnt. Hassan hebt dann wieder sein Mikrofon.

MH:
Ich bin keiner, der falsche Versprechen gibt. Aber ich verdammt nochmal verspreche euch, jeden hier in dieser Halle und jedem, der heute vor dem Fernseher sitzt und C2C Live guckt, wir werden Tag Team Champions! Kämpfende Champions! Champions, die vor keinem Angst haben. Wir nehmen es mit jedem auf, JEDEM! Im Gegensatz zu unseren aktuellen Tag Team Champions! Ich denke ich spreche auch für den Stinger hier, wenn ich sage, dass alles gesagt wurde. Ich werde nicht zulassen, dass eine Division, mit so viel Talent von irgend welchen Chamspions, denen alles egal ist, zerstört wird. Wir sind die Erlösung für die Tag Team Szene! Wir sind die, die der Division neus Leben einhauchen und wir werden ür immer Tag Team Champions bleiben, denn es gibt niemanden, der es mit uns beiden aufnehmen kann!

Der Araber senkt das Mikrofon und lautes Gejubel bricht erneut aus. Die Theme vpm Araber wird eingespielt und beide begeben sich dann langsam aus dem Ring.

Noelle Foley: Da nehmen Sting und Hassan deren Gegner eine Woche vor deren Match komplett auseinander und bringen die Fans gegen diese auf. Ein kluger Schachzug von den beiden, denn Taichi-Gun wird mit viel Druck in das Match gehen, sie haben viel zu beweisen!

Byron Saxton: Die beiden scheinen sich wirklich sicher, dass sie das Match gewinnen werden. Wie kann man mit so einer Einstellung und so einem Feuer überhaupt verlieren?

Johnny Curtis: Hoffentlich gewinnen sie! Endlich zwei Amerikaner, die Champions werden und keine Japaner mehr! Gibt nur noch Reis beim Catering und Stäbchen, weil zu viele Japaner Champions sind.



Das Staples Center ist die letzte Station bevor die C2C nicht nur den nächsten PPV veranstalten wird, sondern auch einen Abstecher in die Karibik-Regionen der Welt macht. Mexiko, Kuba, Jamaika, Panama… das klingt doch schon nach Palmen, Strand, Meer und Wrestling. Okay… das vielleicht passt diese Sportart nicht unbedingt in die Rubrik hinein, aber für die Amerikaner wird es, schaut man in das Tourbook, der letzte Auftritt der Superstars und Damen in diesem Jahr sein unter blau, weiß, karierter Flagge. Kein Wunder, dass der Ansturm auf die Karten immens gewesen ist und man gut und gerne die doppelte Anzahl von Plätzen hätte belegen kann. Die Glücklichen, die ein Ticket ergattern konnten, bekamen bereits einiges geboten für ihr Geld. Entsprechend furios ist auch die Stimmung in der Halle. Als dann eine spezielle Musik eingespielt wird, wird der Jubel und die Ekstase noch ein kleines bisschen lauter.



Es sind die Klänge die zu Apollo Crews und dessen Manager, Titus O’Neil gehören. Eine Kombination die durchaus für Aufsehen gesorgt hat. Zwar ging das Debüt Match letzte Woche gegen den amtierenden Westcoast Champion, The Brian Kendrick, verloren, jedoch war die Resonanz auf seine Leistung durchweg positiv. Nicht nur auf den sozialen Netzwerken, sondern auch hinter den Kulissen soll man sehr angetan gewesen sein und man sehe viel Potential. Zwar kann er sich davon nichts kaufen, schön ist es dennoch. Kurz darauf erscheinen die beiden Herren gewohnt gut gelaunt auf der Rampe und präsentieren sich dem Publikum.



Wenn man Toni Storm als „Freundin“ hätte, dann würde es wahrscheinlich jedem gut gehen. Gemeinsam schreiten die zwei in Richtung des Seilgevierts und klatschen mit den vielen ausgestreckten Händen links und rechts vergnügt ab. Ehe man in den Ring letztlich steigt, besorgt man sich direkt für jeden ein einzelnes Mikrofon. Erst dann klettert man dorthin wo knallharte Action der Liga sonst stattfindet. Jetzt wird es aber eher in die Entertainment-Schiene gehen. Wollen wir aber nicht zu viel vorwegnehmen und uns einfach anhören was man zu berichten hat. Den Anfang hierbei macht Titus, wie es schon fast Usus ist.

Titus O’Neil: Yo… Yo…. Yo…. Yo…. Los Angelas! Wir grüßen euch! Was für eine unglaublich grandiose Begrüßung. Betrachtet man die Company als menschlichen Körper, so sind wir Stars und Sternchen die Organe die sich alle in dieser Hülle namens C2C aufhalten. Sei es Nieren, Leber, Milz oder gar das Herz, was in unserem Fall wohl ein Shane McMahon als Owner symbolisiert. Aber was wäre dieser ganze Mechanismus, wenn er nicht mit ausreichen Blut versorgt werden würde. Ihr seid die Venen und Arterien, die das Konstrukt erst antreiben und dieses Projekt zum Leben bringen. Dafür gebührt auch schon mal an dieser Stelle Dank.

Sowohl Crews als auch O’Neil stecken sich die Mikrofone unter den Arm und applaudieren nun ihrerseits der Crowd für ihre bisherige Unterstützung. Klar mag es kitschig klingen und andere würden sich Sorgen machen, dass die zwei nicht auf der Schleimspur ausrutschen, denen kauft man es aber tatsächlich ab, dass sie wirklich den Zuschauern so dermaßen verbunden sind. Dass Titus übrigens wieder ein wenig philosophisch wird ist schon längst nichts mehr Neues. Von den Rängen schwappt ihnen für diese Statements brandender Beifall entgegen. Als dieser etwas abgeklungen ist, ist nun Crews an der Reihe.

Apollo Crews: Wie immer hätte man es wohl kaum besser sagen können. Doktor O’Neil bitte in den OP. Doch Spaß beiseite… tauschen wir die Anatomie gegen die Analytik. Bin ich enttäusch, dass es gegen Kendrick nicht gereicht hat? Aber Hallo! Ist das ein Grund alles in Frage zu stellen? Auf keinen Fall! Die Lakers haben in der Saison 2019/2020 ihr erstes Spiel gegen die Clippers im Derby als Auftakt verloren. Wie dieses Jahr für das Team geendet hat muss ich euch hier vor Ort wohl nicht noch breit erzählen, oder?

Gerne hätte man wohl auch in der letzten Saison den Titel verteidigt aber das hat nicht sollen sein. Dennoch weiß man noch genau, dass man in der angesprochenen Spielzeit Champion geworden ist. Im Umkehrschluss sieht Apollo seine Zukunft in der Liga daher auch nicht so tragisch. Auf jeden Fall weiß AC wie er die Meute zum Toben bringt.

Apollo Crews: Mein werter Kollege hier neben mir hat jedoch ein Wort in den Mund genommen, worauf ich seit letzter Woche ein wenig allergisch reagiere… Blut! Mir gingen die Bilder dieser Botschaft an der Decke nicht aus dem Kopf. Nicht weil ich mich um das Duell gegen Bray Wyatt irgendwie Sorgen machen würde, sondern weil es einfach nur pervers und ekelhaft gewesen ist. Ich kann nur hoffen, dass es zumindest sein eigenes war. Und die Frage die ich mir seitdem ständig stelle ist: Warum ich?! Wieso hat er ausgerechnet mich ausgesucht? Hat er einfach gewürfelt und ließ Willkür geschehen oder gibt es doch eine Art Plan dahinter? Ich weiß es nicht.

Auch sein Manager hat darauf wohl keine passende Antwort, so dass ihnen nichts bleibt als mit den Schultern zu zucken und es einfach so zu akzeptieren wie es ist. Dennoch möchte O’Neil noch etwas ergänzen und tut dies nun auch.

Titus O’Neil: Was auch immer der Beweggrund gewesen sein sollte, so müsste ihm doch klar sein, dass er es sich nicht nur mit dir verscherzt, sondern zeitgleich auch mit mir und somit gleich die doppelte Ladung an Gegenwehr befürchten muss. Daher sehe ich dem Ganzen auch noch relativ entspannt entgegen. Diese Spielchen die er treibt sind einfach nur nervig. Wir sind diesem Psycho-Kram überdrüssig… denn er ist im Wrestling einfach nur überflüssig.

Ein kleiner Reim zum Schluss. Sicherlich würde man sich über einen neuen Rap aus ihrem Munde freuen, jedoch machen sie nicht den Anschein als würden sie darauf heute richtig Laune haben.

??? DEAD

Sofort als der Ruf ertönt den mittlerweile jeder kennt kommen viele gemischte Reaktionen. Bray scheint hier genug gehört zu haben von den beiden Männern. Auf dem Titantron erscheint Bray Wyatt der in seinem Schaukelstuhl sitzt und zu Boden schaut.

Bray: Hahaha Warum. Warum entscheiden Menschen morgens auf zu stehen warum suchen sie sich ein Essen aus? Warum verschwanden Menschen hier in LA? Apollo so viele Fragen und doch so wenig Antworten doch ich kenne die Wahrheit über Los Angeles hängt eine Wolke in der sich Wesen sich wohl fühlen. Menschen wie ihr denkt, dass es nur schwarz und weiß gibt, gut und böse doch genau das ist der Grund warum ER dich ausgesucht hat.

Also nicht Bray sondern ER the Fiend? Das wäre eine doch recht beunruhigende Erklärung doch hat Bray was angesprochen in LA verschwinden Leute besonders in einem Hotel das unter dem Cecil bekannt ist. Ein Hotel das eine dunkle und genauso traurige Geschichte einige der bekannten Opfer waren Elisabeth Short junge Schauspielerin die zuletzt im Cecil gesehen wurde. Pauline Otton die aus den Fenster Sprang und auf George Gianinni landete und ihn mit umbrachte oder der Fall der es in die Nachrichten schaffte als die Studentin Elias Lam verschwand und bis heute nicht erklärt werden konnte wie sie im Wassertank landete . Doch auch die Serienmörder Richard Ramírez und Jack Unterweger. Es stimmt wohl das LA irgendwie finstere Wesen anzieht. Fragend schauen sich die beiden Männer im Ring an, da ihnen diese Gruselgeschichten nichts zu sagen scheinen, auch wenn diese mittlerweile auch als Netflix-Doku zu betrachten sind.

Titus O’Neil: Letzte Woche ging es noch um einen Vampir… Jetzt ist es ein verfluchtes Hotel… Was ist es nächste Woche? Kommst du dann mit Chupacabra um die Ecke weil wir ja in Mexiko sein werden? Viel schlimmer als diejenigen die diese Mythen erzählen, finde ich noch die Personen, welche denen auch noch Glauben schenken. Als würde es etwas Übersinnliches geben. Den Flughafen LAX gibt es wirklich, AkteX ist hingegen eine Serie mit Schauspielern. Wahrscheinlich hattest du auch schon Besuch von kleinen, grünen Männchen. Jetzt halt dich fest! Wir auch! Es war aber Hornswoogle mit ein paar Kumpels die einfach mit coolen Jungs abhängen wollten. Du bist von der Realität genauso weit weg wie Crews davor grau zu werden. Verschone uns doch daher bitte von deinen weiteren Ausführungen.

Da hat aber jemand eine recht kurze Zündschnur. Normalerweise ist Titus eine Frohnatur, der immer für einen Spaß zu haben ist, aber bei Wyatt muss mal eine Grenze gezogen werden. Zwar versucht er es noch irgendwie ein bisschen witzig herüberzubringen, die Botschaft dahinter ist hingegen unmissverständlich.

Apollo Crews: Da haben wir also nun die Rollen vertauscht. Nun stehen wir hier im Ring und du sitzt irgendwo hinter den Kulissen und beobachtest uns aus der Ferne. Doch nächste Woche in Tijuana werden wir uns gegenüberstehen, von Angesicht zu Angesicht. Dir sollte aber schon bewusst sein, dass das von dir angesprochene Cecil schon längst Stay On Main heißt und mit dem neuen Namen werden allmählich die alten Kamellen verblassen. So wie ich neu in der C2C erschienen bin um andere, bestehende Namen in die Vergessenheit zu stoßen. Mag vielleicht jetzt etwas rabiat klingen, doch bei dir muss man ja etwas deutlicher werden. You should better stay out of my way Bray!

Ganz unbekannt scheint die angesprochene Lokalität dann doch nicht zu sein. Man hat sich wohl auch ein wenig im Reiseführer erkundigt bevor man sich auf den Weg gemacht hat. Dass die Afroamerikaner kein gesteigertes Interesse daran haben mit dem Eater of Worlds lange zu kommunizieren wird mehr und mehr deutlich. Bray ist mittlerweile aufgestanden und geht in dem Raum auf und ab.

Bray: Haha ihr versteht es nicht. Ihr lebt ein Leben voller Lügen doch diese eine Lüge hat IHN wütend gemacht und ER hat dich als Ziel ausgewählt. Ihr sagt ihr habt all das Schlechte gesehen und wisst das es Dinge gibt die euer Wissen überschreitet doch du Titus stehst hier und machst dich über all diese armen Seelen lustig. All die Menschen die ihrem Leid ein Ende gesetzt haben und nun verirrte Seelen sind die durch das Cecil irren. Der Name ist nur Schall und Rauch das weiß auch ER The Fiend sah damals was Menschen wie der Night Stalker Richard Ramírez und sein größter Fan Jack Unterweger taten. Doch du Titus stehst hier und lachst darüber.

Hat The Fiend es jetzt auf Crew's Manager abgesehen? Das wäre für ihn eine verheerende Sache denn in den zwei Jahren hat noch niemand es geschafft dem Fiend die Stirn zu bieten.

Bray: Hahaha Ich kenne deinen Weg schon Apollo ich weiß was die Zukunft für dich bereit hält und nächste Woche bei Mexican Standoff wird es keinen Sieger geben können bis einer aufgibt. Dieser wirst du sein Apollo. Dann wirst du erkennen dass es mehr gibt als das was du je gesehen hast.

Es herrscht eine gewisse Unsicherheit bei den beiden Afroamerikanern. So ganz weiß man einfach nicht was man mit diesem Kerl anfangen soll. Crews schaut auch mal kurz nach oben ob es dieses Mal vielleicht wieder von dort eine Überraschung gibt, jedoch sieht es dort einwandfrei aus, so dass man sich wieder auf das Sprechen konzentrieren kann.

Titus O’Neil: Leg mal eine neue Platte auf, Wyatt. Wenn ich mich über jemand lustig mache, dann bist das lediglich du. Sonst über keinen. Und weißt du auch womit? Mit Recht! Immer dieses Kryptische… immer dieses Geheimnisvolle… immer diese Nichtssagerei! Du leidest unter einer Mischung aus Schizophrenie und multipler Persönlichkeitsstörung. Nur aus diesem Grund muss man sich in deiner Anwesenheit unwohl fühlen. Doch egal ob Bray oder Fiend… gegen meinen Schützling wirst du den Kürzeren ziehen.

Mutig, wie man es bislang von den beiden Herren gewohnt ist, bleiben sie tough. Ob sich das bis nächste Woche noch ändern wird? Je näher es zum Event kommt, desto mehr hat man das Gefühl als würde Wyatt mit seiner Masche hier auf Granit beißen.

Apollo Crews: So so… bis einer aufgibt? Wie soll ich das verstehen? Ein I Quit Match? Ein Submission Only Match? Letztendlich spielt es keine Rolle in was für einem Duell wir uns in sieben Tagen gegenüberstehen werden. Suche dir wegen mir die Stipulation aus, wenn du der Meinung bist, dass dir das einen Vorteil verschaffen kann. Wenn wir in Tijuana aufeinander treffen, dann wird das von dir angesprochene Hotel wie ein Puppenhaus aussehen. Mach dich auf das Schlimmste gefasst. Es ist an der Zeit deiner Schreckenszeit in der C2C Einhalt zu gewähren. Und ich bin derjenige der dies erledigen wird.

Bray Wyatt zu drohen war bisher nie eine gute Idee gewesen.

Bray: Hahaha nun Titus ich denke ER hat gehört was er hören musste... Let him in

Let him in laute rufe ertönen als auf einmal das Licht auf der einen Seite der Halle ausgeht dann auf der anderen bis es komplett dunkel in der Halle ist. Kurz ist es stock dunkle bis ein schriller Sound ertönt und Scheinwerfer immer wieder The Fiend beleuchten.



Der steht genau vor Apollo und Titus kurz schaut The Fiend auf seine Hände bevor er Titus mit sein Soul Catcher attackiert und für keine Sekunde Apollo Crews aus den Augen verliert während Titus versucht die Hand aus sein Mund zu bekommen steht Apollo wie von Schock gelähmt da und kann nichts tun um sein Freund zu helfen. So schnell the Fiend auftauchte verschwindet er auch wieder den die Lichter gehen wieder aus und als sie angehen ist The Fiend verschwunden und Titus liegt bewusst im Ring sofort kommen offizielle und auch Apollo reagiert wieder und schaut nach sein Kumpel der mit Hilfe der offiziellen aus die Halle gebracht wird.





ARE YOU READY FOR THIS?

Die Theme von Kenny Omega dröhnt aus den Boxen. Die Fans in der Halle sind überrascht...schließlich steht der Cleaner nicht auf der Card. Nach dem, was letzte Woche geschehen ist, hätte sich auch niemand gewundert, wenn sich der Canadian X komplett verkrochen hätte. Der Plan von Austin White ging auf. Er sorgte dafür, dass es eine Konfrontation zwischen Omega und seiner alten Liebe aus der Zeit in Japan, Riho, kam. Bisher hatte der Master of the Dark Hadou immer behauptet, Riho habe ihn verlassen und verschmäht, weil er ihr zu kindisch war. Das war nicht die Wahrheit...sondern eine andere Version, die weit aus schmerzhafter ist. Am Anfang ihrer Beziehung, bzw. ihres Kennenlernens betrogt Kenny Riho mit einer anderen Frau. Für ihn war es kein Fremdgehen, da er zu dem Zeitpunkt dachte, dass die Japanerin kein großes Interesse hat und er daher noch auf der Suche war. Leider sah das Riho anders...und teilte das Kenny letzten Montag mit. Der fiel aus allen Wolken...während sich Austin diebisch freuen durfte. Jedoch ist da das letzte Wort noch nicht gesprochen. Die Natural Evolution hat nun vollkommen den Hass der Eastcoast Champions auf sich gezogen, nachdem dieser White in den Wochen zuvor nicht so 100%ig ernst genommen hatte.
Gemeinsam mit Don Callis schreitet Kenny auf die Stage. In jeder Hand hält er einen zusammengeklappten Stuhl. Der Belt liegt in den Händen von Callis, der alles andere als glücklich wirkt. Für den Manager ist ebenfalls eine halbe Welt zusammengebrochen. Er hat Sorge, dass Kenny daran zerbrechen könnte und ihre erfolgreiche Zusammenarbeit ein jähes Ende findet. Aber all die guten Ratschläge, die er dem King of the Anywhere Match gegeben hat, sind auf taube Ohren gestoßen. Auch jetzt redet Don auf seinen Schützling ein, der ihn total ignoriert. Einen Stuhl stellt Kenny auf der Stage ab...und den anderen in ca 1,50 m Entfernung, so dass sich zwei Personen direkt gegenüber sitzen könnten. Omega zieht ein Mikro aus der hinteren Hosentasche und lässt sich auf einem Stuhl fallen. Callis hat kein gutes Gefühl...dennoch hält er zum langjährigen Weggefährten und zieht hinter diesem Stellung...

Kenny Omega: Austin White...komm heraus und setze dich! Ich habe dir von Angesicht zu Angesicht etwas zu sagen!

Mit leicht gesenktem Blick zeigt Kenny auf den freien Platz vor sich und erwartet wohl, dass Austin White ihm Gesellschaft leistet. Die Sekunden vergehen...aber nichts passiert. Kenny sieht auf, legt den Kopf in den Nacken, um Don ansehen zu können...aber der zuckt auch nur ratlos mit den Schultern.

Kenny Omega: Okay, Motherfucker...bewege deinen Arsch hier raus, oder ich komme dich holen!

Langsam wird die Destiny Flower sauer. Es ist so ungewohnt, ihn so verbissen und ernst zu sehen...aber White hat ihn eben an einem wunden Punkt getroffen. Austin lässt sich aber weiterhin nicht blicken...entweder er lässt Kenny warten oder will ihn mit diesem Fernbleiben nur noch mehr provozieren. Ungeduldig wackelt der Cleaner mit dem rechten Bein. Er spürt, dass er hier ziemlich vorgeführt wird. Irgendwas muss er jetzt tun...da entdeckt er die Kamera vor sich, die er zu sich her winkt. Brav kommt der Kameramann angewackelt und bleibt stehen, als ihm Kenny ein Zeichen gibt. Es ist auf der Höhe des leeren Stuhles. Omega schließt kurz die Augen...und als er sie wieder öffnet, starrt er direkt in die Linse.

Kenny Omega: Du wirst das sehen, Austin...wahrscheinlich hockst du in einem dunklen Eck und freust dir einen Ast ab. Du hast einen grooßen Sieg über Kenny Omega errungen...darauf wichst du dir sicher einen seit letztem Montag, nicht wahr? Aber weißt du was...solche Erfolge sind vergänglich! Es kann ganz schnell in die andere Richtung gehen...und dich auf den harten Boden der Realität knallen lassen. Als ich vor vier Jahren meinen ersten World Heavyweight Title gewonnen hab, dachte ich, ich bin ganz oben angekommen...fühlte mich unbesiegbar! Dann kamm CM Punk mit dem Money in the Bank Koffer...und wie das weiterging weiß man ja. Ich will hier diese Geschichte nicht schon wieder aufwärmen...nein, es geht dabei ums eins! Du glaubst, du hast mich bezwungen und seelisch gebrochen. Haha...das Gegenteil ist der Fall, Arschloch! Ich...bin nur wütender! Und einem wütenden Kenny Omega will keiner begegnen. Ich sage dir, wie das weitergeht...nächste Woche ist das nächster Special von Coast 2 Coast Wrestling...Mexican Standoff! Und bei dieser Show werde ich natürlich meinen Eastcoast Championship verteidgen...One on One...gegen dich, Austin!

Ein Raunen geht durch die Halle...gefolgt von vielen Jublern! Nachdem es sich zwischen den Männern so hochgeschaukelt hat, dürfte das eine sehr intensive und spannende Angelegenheit werden. Bei der Ankündigung verzieht Don Callis keine Miene. Zum einen dürfte er davon schon wissen...und zum anderen weiß er nicht, was er davon halten soll. Einerseits kann Kenny so das Kapitel Austin White ganz schnell abschließen und nach vorne blicken...andererseits kann das auch das Ende seiner Regentschaft bedeuten. Oder Schlimmeres!

Kenny Omega: Aber es wird nicht ein einfaches Match sein...ooohh nein, nein, nein! Diesen Gefallen werde ich dir sicher nicht tun! Dieses Match...wird keine Regeln haben! Du sollst und wirst mit voller Härte spüren, was du angerichtet hast...dein eigenes Werk wird dich vernichten! Ganz Recht, Austin...ich fordere dich zu einem No DQ Match heraus!

Noch größerer Jubel in der Halle! Das kann ein wahres Fest werden! In Mexiko werden auf jeden Fall die Fetzen fliegen...und um den Titel wird es auch gehen. Mit leicht bebender Lippe und zornig funkelnden Augen starrt die Best Bout Machine in die Kamera, als wolle er dadurch Austin direkt fixieren. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren lässt er das Mikro auf die Stage fallen und steht auf. Etwas ruppig nimmt er den Eastcoast Belt an sich und reißt diesen trotzig in die Höhe! Der Belt mag zwar in den letzten Wochen etwas in den Hintergrund gerückt zu sein...aber trotz allem hat der Cleaner nicht vor, ihn abzutreten. Langsam zieht sich Omega wieder zurück, dich gefolgt von seinem besorgten Manager.

Byron Saxton: "Ein No DQ Match zwischen Kenny Omega und Austin White? Na, das kann ja was werden!"

Noelle Foley: "Mal sehen, ob Austin diese Herausforderung annehmen wird. Aber ich schätze schon...so wie er Kenny eh schon leiden lassen möchte."

Johnny Curtis: "Austin hat alle Fäden in der Hand. Ich schätze, dass wir in Mexiko einen neuen Eastcoast Champion haben werden."



MATCH 2
SINGLES MATCH
Blue Pants vs. Penelope Ford

Writer: ???

Blue Pants steht bereits im Ring.

Harte Riffe, die zu der Frau passen sollen, die jetzt ihren Auftritt hat. Mit Sonnenbrille auf der Nase und den Händen an der Lederjacke tritt sie aus dem Backstage. Bleibt kurz stehen und blickt lassiv in die Kamera. Ihre Zunge streicht sanft über ihre Oberlippe, bevor sie schließlich den Blick abwendet und selbstbewusst zum Ring stolziert. Sie schaut weder ins Publikum noch in die Kamera, während Melissa ihrer Arbeit nach geht, betritt sie endlich den Ring.

Melissa Santos: "Making her way to the ring.. from Philadelphia, Pennsylvania... SUUUUPERBAD GIIIIRL - PENELOPEE FOOOOOOORD!"

In der Ringmitte vollführt die junge Frau, eine Drehung, nimmt die Sonnenbrille von der Nase und hüpft in die Höhe. Nur um im Spagat auf dem Boden zu landen. Ein Raunen geht durch die Menge, welches durchaus von Anerkennung strotzt. Wieder wirft die Blondine ihre Haare über die Schulter. Grinsend natürlich. Ihre Showeinlage hat den gewünschten Effekt - wie erhofft.



Dann werden Lederjacke und Brille zur Seite gelegt und sich nun auch geistig komplett aufs Match fokussiert.

* DING DING DING *

Penelope Ford besiegt Blue Pants by pinfall via Superbad Cutter (08:47min.)

Here is your winner by pinfall: PENELOPEEEEEE FORD!



Noelle Foley: "Penelope Ford schlägt Blue Pants! Jetzt hat sie auch ein blaues Auge!"

Byron Saxton: "Schlagfertig, Noelle. So kennen wir dich gar nicht."

Johnny Curtis: "Herzlichen Glückwunsch an die Hotwife, an Penelope Ford!"



Nach dem Debut von Blue Pants gegen Penelope Ford sind wir zurück im Backstage Bereich. Eine Kamera ist vor Ort und filmt ein wenig die nähere Umgebung, die außer ein paar Kisten, ausgesteckten Scheinwerfern und Kabeltrommeln nicht viel zu bieten hat…oder doch? Bei einem Schwenk wird eine Person aufgeschnappt, die sogleich fokussiert wird. Auf einer blechernen Kiste sitzend hat starrt Toni Storm einen Punkt auf der gegenüber liegenden Wand an. In ihrem Kopf beschäftigt sie sich mit einigen Sachen…zum einen natürlich ihr Match gegen Dakota Kai und Tenille Dashwood…aber andererseits auch mit ihrer Begegnung gestern im Fitness Studio. Johnny Gargano konfrontierte sie und ließ sie am Ende wissen, dass sie keine gute Freundin für Candice LeRae war. Das lässt sie nicht wirklich los. Ihre rechte Hand huscht in eine Tasche ihrer Trainingsjacke, in der sie den Zettel mit der Nummer von Candice fühlt. Eigentlich unnötig, dass sie das Papier aufhebt. Aber irgendwie konnte sie es noch nicht wegwerfen…als wäre es ein non-verbale Schuldeingeständnis. Tatsächlich ist es eine Weile her, dass sie sich mit LeRae getroffen hat…aber Toni hat sich dabei nichts gedacht. Was wenn Johnny Recht hat und…

?: Hey, schau mal…da ist diese Aggro Lesben Braut!

?: Pssst…bist du verrückt? Nicht so laut! Die hört dich doch!

?: Ach, du Schisser! Die ist doch eh komplett überbewertet…hast doch gesehen, dass die zuletzt nichts geschissen bekommen hat!

Toni, die sich gegen die Wand hinter der Kiste gelehnt hatte, zuckt hoch, als sie so unschön aus ihren Gedanken gerissen wird. Wie war das? Komplett überbewertet? Aggro Lesben Braut? Finster sieht sie sich um…und erspäht in unmittelbarer Nähe die zwei Männer, die sich über sie unterhalten. Beide tragen das typische „Staff“ T-Shirt der Company und scheinen daher für Coast 2 Coast Wrestling zu arbeiten. Vermutlich sind sie neu…zumindest sind sie Toni noch nie aufgefallen. Einer der Beiden ist etwas kleiner, hat braunes, kurzes Haar und eine Brille auf der Nase…und wirkt sehr ängstlich, als er bemerkt, dass die Strong Zero City Lady zu ihnen starrt. Der Andere ist einen guten Kopf größer, hat blondes, lockiges Haar…und setzt ein spöttisches Lächeln auf. Man kann sich schon denken, wer über die Blondine gelästert hat. Der Kleinere zieht seinen Kollegen am Ärmel und möchte einfach nur weitergehen. Doch der Größere schüttelt nur grinsend den Kopf. Offenbar möchte er seinen Spaß haben und die ehemalige Womens Championesse ärgern…was ihn auch immer dabei geritten hat.

Mitarbeiter 1: Yooo, Storm…klebst du heute mal nicht an den Schamlippen deiner Goth Trulla. Haha…wird ja auch mal Zeit, dass du das tust, wofür du bezahlt wirst. Auch wenn ich nicht glaube, dass du gegen Tenille gewinnen kannst. Gegen das Psycho Wrack Dakota vielleicht schon…aber Tenille Dashwood ist eine wahre Wrestling Göttin, die immer schon besser war als du und das auch heute sein wird!

Ein bekennender Tenille Dashwood Fan also! Leider spricht er auch einen Fakt an, den Toni nicht ignorieren kann…Tenille hat schon einige Erfolg über die Strong Zero City Lady errungen. Zwar liegen diese schon drei Jahre zurück…aber dennoch! Diebisch freut sich der Mitarbeiter über diesen Diss…während der Andere immer bleicher im Gesicht wird. Er weiß immerhin, was für eine kurze Zündschnur die Australierin hat. Und spätestens seit sie mal auf Hiromu Takahashi losgegangen ist weiß man, dass Toni auch vor Männern keinen Halt macht, wenn sie sauer ist…

*Wusch*

Plötzlich fliegt den beiden Männern ein kleines Metallteil um die Ohren, dass den Größeren um Haaresbreite verfehlt! Da bleibt auf einmal jedes Lachen im Halse stecken! Geschockt sehen sie in die Richtung, aus der das Geschoss kam. Die Kamera, die gerade nur die Mitarbeiter gefilmt hat, ändert ihre Sicht…und fängt eine wütende Toni an, die bereite schwer am atmen ist. Das Metallstück lag griffbereit und ohne über mögliche Konsequenzen eines Treffers nachzudenken hat sie es geworfen. Brummend stapft sie auf die Männer zu, die sofort zurückweichen…

Toni Storm: WAS? WAS IST EUER PROBLEM, IHR FICKER? Ich gebe dir gleich Aggro Lesbe, du Arschloch! Meinst du, ich bin überbewertet? Dann komm doch her…dann reiß ich dir deinen dämlichen Schädel ab und steck ihn in jede Körperöffnung deiner Tenille, wenn dich das so geil macht!

Ok, jetzt sieht es auch der Provokateur ein, dass man sich mit Toni Storm nicht anlegen sollte. Ganz klein mit Hut hebt er beschwichtigend die Arme…nur um im nächsten Moment gemeinsam mit seinem Kollegen die Beine in die Hand zu nehmen und abzuhauen. Toni rennt ihnen zwar hinterher…aber gibt es nach gut drei Metern wieder auf. Diese Typen sind es nicht wert…sie hat Wichtigeres zu tun. Der Adrenalinspiegel ist aber schon hoch…weswegen sie ihren Frust an einer herrenlosen kleinen Mülltonne ablädt. Mit Schmackes tritt sie diese von sich weg. Zum Glück war sie kaum gefüllt, so dass nur ein paar einzelne Fetzen durch den Raum wehen. Diese bekommen noch Gesellschaft, da Storm den Zettel mit der Candice Telefonnummer aus der Jacke kramt und ihn zornig auf den Boden pfeffert…

Toni Storm: Dämlicher Gargano…was’n Wichser!

…grummelt die Blondine in ihren Bart! Johnny Gargano kann sie jetzt kreuzweise…vermutlich wollte er sie wirklich nur trollen. Candice hat sich bisher immer gemeldet, wenn sie Probleme mit Toni hatte. Selbst als sich Storm vor zwei Jahren brutal gegen sie stellte, blieb Candice, wenn auch im Verborgenen, trotzdem bei ihr, da sie an das Gute in der Australierin glaubte. Jetzt ärgert sich Toni grün und blau, dass sie darüber so intensiv nachgedacht hat. Nein…es wird alles gut sein!

Toni Storm: FUCK…es geht um das Match heute…UM DAS MATCH! Reiß dich zusammen, Storm!

Mit einem hörbar aggressiven Unterton motiviert sich Toni selbst beim wesentlichen Thema zu bleiben. Sie hart ja immer noch mit ihrem Match gegen Mina Shirakawa vor kurzem in Medford! Seit dem hat sie sehr viel trainiert und hofft, dass sie mit ihrer heutigen Leistung zufriedener sein wird…und sich natürlich mit einem Sieg belohnt. Da kommen solche Sachen wie der Vorwurf von Johnny oder diese dreckigen Bemerkungen gerade nicht gelegen. Plötzlich spürt Toni, wie ihr Handy in der Hosentasche vibriert…wer ruft denn jetzt noch an? Sichtlich genervt zieht sie das Smartphone hervor und hält es an das Ohr…

Toni Storm: WAS?...Oh…oooohhh…du bist es, Coach!

Coach…der alte Trainer von Toni Storm! Fans, die sich mit der Karriere der Australierin auskennen, wissen, dass es sich dabei um den britischen Wrestler Dean Allmark handelt. Schon seit ein paar Wochen denkt Storm darüber nach ihn zu kontaktieren, damit er sie für eine Weile wieder trainiert. Endlich hat die Blondine eine Kontaktaufnahme gestartet. Vor der Show hat sie bei ihm angerufen…aber nicht erreicht! Jetzt kommt schließlich der Rückruf! Mit der freien Hand reibt sich die Strong Zero City Lady über die Schläfe und versucht wieder so ruhig wie nur möglich zu sein. Gar nicht so einfach, wenn man vor gut zwei Minuten noch einem Typen den Hals umdrehen wollte…

Toni Storm: Jaaaa, da waren gerade so zwei beschissene Wichser, die mir ordentlich auf den Sack gegangen sind und da ist mir eben die verfickte Hutschnur geplatzt…jaja, du kennst mich eben! Ist auch nicht so wichtig, scheiß drauf!...Ja, alles okay! Pris geht es gut, ich bin nach wie vor sehr glücklich mit ihr!

Auch wenn sie schon lange nicht mehr seine Schülerin ist, hat Toni noch ein recht gutes Verhältnis zu ihrem alten Coach, mit dem sie privat hin und wieder noch schreibt. Es ging gerade um Pris, was Toni ein seliges Lächeln auf die Lippen zaubert. Ihre Gefühle für die geliebte Freundin werden so getriggert und lassen den Ärger von gerade eben vergessen. Storm sucht die Kiste von gerade eben wieder auf und lässt sich dort erneut nieder.

Toni Storm: Mein Match heute? Ja, das wird eine ziemlich große Herausforderung, auf die ich mich aber freue…Hm?...Ohja, es geht mal wieder gegen Tenille, das stimmt. Es ist jetzt drei Jahre her. Ich bin meinen Weg gegangen und sie auch…erst mit Cole, dann mit Xia und jetzt mit Kendrick! Brookside ist ja ganz süß…aber sie hat einen beschissenen Männergeschmack. Egal, das ist ihr Problem...genau, ich denke auch gar nicht an damals! Dass sie einst mein Vorbild war spielt sowieso keine Rolle mehr. Als ich gemerkt habe, was für eine fuckin‘ arrogante Bitch ist, war das eh vorbei…

Eine junge Toni Storm hatte im Teenager Alter Tenille Dashwood einen Fanbrief geschrieben…den sie vor lauter Aufregung nur mit „Storm“ unterschrieben hatte. Tenille hatte gezeigt, was eine Frau aus Australien in der weiten Welt erreichen kann. Natürlich war sie alleine dadurch ein Vorbild für Toni gewesen. Kurz nach ihrem Debut in der c2c Anfang 2018 begegneten sich die Landsfrauen zum ersten Mal so richtig…und das endete in einer Enttäuschung für Storm! Tenille war nicht mehr die Wrestlerin, die sie verehrt hatte und zeigte einige schlechte Eigenschaften, für die, ironischerweise, Toni ein Jahr darauf selbst bekannt wurde. Jedenfalls führten Storm und Dashwood eine intensive Fehde, in die sich irgendwann Kairi Hojo einmischte…und der Rest ist Geschichte! Bevor die Blondine aber zu sehr in ihrer Vergangenheit versumpft, schüttelt sie das so ab. Das ist vorbei und soll keine Rolle mehr spielen. Energisch ballt sie eine Faust und schlägt neben sich auf die Kiste…

Toni Storm: Hm, was?...Ach, da ist in der Nähe irgendwas umgefallen. Hör mal…eine Fraaage! Ich weiß, dass deine Kurse immer sehr ausgebucht sind….ach echt, gerade geht es so? Hui, verstehe noch einer die jungen Leute, was? Fuck, du bist der beste Coach, den ich mir vorstellen kann….Nix Schleimer, du mich auch!...Also, heute ist ja erst das zweite Match seit meinem Comeback. Und irgendwie…naja…fühle ich mich, als hätte ich noch ordentlich Ringrost an mir kleben. Kann sein, dass das Gefühl heute weggeht, aber…nur für den Fall der Fälle…würde ich gerne dich wieder in Anspruch nehmen! Am besten so in den nächsten ein, zwei Wochen…

Angespannt verzieht Toni ihr Gesicht. Sie kennt eben ihren Coach und weiß, dass dieser eigentlich keine ehemaligen Schüler ein zweites Mal aufnimmt. Aber da hellt sich ihre Mimik wieder auf…scheinbar hat Dean noch ein Herz für sie.

Toni Storm: Echt? Woah, du bist wirklich der Beste, Coach!...Jaaa, ich würde dann zwar das Special in Mexiko verpassen, aber da wird man eh nicht groß mit mir planen…mach dir da keinen Kopf, um Flug und Unterkunft kümmere ich mich natürlich. Oh, toll…das muss ich später noch Pris erzählen. Es wird eh mal wieder Zeit, dass ich in Livepool vorbeischaue. Klar, vor ein paar Monaten war mal ne Show dort, aber da hatte ich genug anderes zu tun…Jaaa, den Pub gibt es noch? Toll, dann müssen wir auf jeden Fall mal Essen gehen und…

Das restliche Gespräch wird wohl hauptsächlich privater Natur sein, weswegen sich die Kamera langsam zurückzieht. Das Wesentliche ist geklärt…Toni hat vor nach England zu gehen, um für eine gewisse Zeit bei ihrem alten Trainer unterzukommen. Je nachdem wie der heutige Main Event enden wird, könnte sich ihre Meinung nochmal ändern. Aber zumindest steht ihr diese Möglichkeit offen und das gibt ihr eine gewisse Sicherheit! Damit geht es zurück zu den Kommentatoren.

Johnny Curtis: "Aaalter, diese Frau ist wirklich eine Krawallschachtel! Die armen Typen können froh sein, dass sie unverletzt davon gekommen sind."

Noelle Foley: "Die armen Typen? Dein Ernst? Hast du nicht gehört, wie sich der eine Idiot scheiße benommen hat? Ich hätte es gerne gesehen, wenn Toni ihm eine geklatscht hätte!"

Byron Saxton: "Leute, beruhigt euch wieder! Ich finde es ja interessant, dass Toni bei ihrem alten Coach trainieren möchte. Ich wünsche ihr, dass sie das findet, was sie sucht!"



Wasser prasselt auf weiße Fließen. Ein Zischen ist zu hören, gefolgt von einem leichten Nebel im Bild, der durch die warme Temperatur entsteht. Etwas verloren sieht sich die Kamera um, bevor sich das Puzzle zusammenfügt. Wir scheinen uns im Bereich der sanitären Anlagen im Staples Center zu befinden...genauer gesagt bei den Duschen! Hier können die Wrestler und Wrestlerinnen sich den Staub, Blut, Schweiß und Tränen nach ihren Kämpfen abwaschen...oder den Körper davor nochmal entspannen. Aktuell ist es recht leer...bis auf eben eine Kabine, die besetzt ist. Direkt gegenüber vom zugezogenen Duschvorhand liegt eine große, rote Sporttasche auf einer kleinen Bank, aus der der Ärmel eines schwarzen Jäckchens heraushängt. Direkt darunter kann man pinke Badelatschen erkennen. Die Regie traut sich was und mutet den Zuschauern etwas zu...Cut direkt in die Kabine. Wir sehen den Rücken einer Frau, die sich gerade unter dem laufenden Duschkopf einseift. Zum Bedauern der hauptsächlich männlichen Fans sieht man wirklich nur den Rücken. Die Braunen Haare wurden zu einem provisorischen Dutt nach oben gebunden. Leise summend genießt die Frau das Gefühl des Wassers auf ihrer Haut und vergisst all den Ärger und all die Sorgen, die sie derzeit heimsuchen. Eher beiläufig sieht sie nach rechts, so dass wir das Gesicht sehen. Es ist Anna Jay, die vor ihrem Match gegen Catrina die besondere Art der Vorbereitung gewählt hat. Nach dem Treffen und dem Gespräch mit Penelope Ford vor ein paar Tagen war Anna innerlich aufgewühlt. Gemeinsam haben sie sich die Szenen aus der letzten Woche angesehen, als AJ Jade Cargill mitten im Ring angriff und sich dafür rächte, dass That Bitch eine Woche zuvor die Hand gegen sie erhobt. Für den Star of the Show waren es zunächst schwer ertragbare Bilder. Auch wenn sie Jade zeigen wollte, dass man sie nicht einfach herumschubsen kann, so wollte die Amerikanerin für solche Angriffe nie bekannt werden. Penelope sah das anders...und bequatschte Jay, dass das genau der richtige Weg wäre. Das wollte Anna auch heute noch auf sich sacken lassen...bis sie erneut von Jade angegangen wurde. Durch diese Aktion haben die Worte vom Superbad Girl endgültig Früche getragen...und Anna wird nächste Woche gegen Miss Cargill kämpfen! Nichtsdestotrotz muss sie ein wildes Innenleben zähmen...und fand, dass eine Dusche gut tun würde. So fühlt sie sich frisch, bevor sie gegen die Latina ran muss. Die ehemalige Womens Championesse hat darauf spekuliert, dass sonst niemand bei den Duschen ist...und sollte Recht behalten. Langsam schwindet die Anspannung und der Ärger über Jade. Um diese kann sie sich beim Special kümmern...hier und jetzt muss der Fokus auf Catrina gelenkt werden...

Anna Jay: Hallo?

Gerade als sie darüber nachdenken möchte, wie sie den Fight mit der Latina angeht, meint sie ein Geräusch gehört zu haben. Mit großen Augen sieht AJ hinter sich und tastet sich mit der rechten Hand "blind" vor, bevor sie am Hahn ist und das Wasser abdrehen kann. Stille! Die junge Frau traut sich kaum zu atmen...und spitzt dabei weiter die Ohren...

Anna Jay: Ist das wer? Paige? Bist du das?

Keine Antwort...wahrscheinlich hatte sie sich das nur eingebildet. Oder Anna wird paranoid! Jade Cargill wird sicher keinen weiteren Angriff starten...und wenn doch, hätte sie das jetzt gespürt! Schulterzuckend will Anna den Hahn wieder aufdrehen.

Doch bevor sie den Wasserhahn ergreifen kann ist da etwas anderes, dass ihre Hand ergreift. Anna hatte sich doch nicht verhört. Da war noch jemand anderes zu der Szenerie gestoßen. Eine fremde Hand ergreift die von Hanna und drückt sie gegen den Wasserhahn.

- Raven Creed -
»Shhhhh kleines Vögelchen…ich tu dir nichts….«

Keine Jade, keine Catrina oder Penelope. Nein, es ist eine Stimme mit der Anna noch nicht konfrontiert wurde. Ob sie sie erkennen würde? Ihre andere Hand legt Raven Creed bestimmend auf den Rücken ihrer unfreiwilligen Gesprächspartnerin. Das Wasser wird wieder angestellt und sofort durchströmt das Bild wieder dieser wohlig entspannende Dampf des heißen Wassers. Raven steht etwas seitlich von Anna, und bedeckt ihren Körper nur spärlich. Selber in einen schwarzen BH gehüllt, die Beine in eine durch die Nässe immer enger anliegenden Stoffhose. Augenblicke vergehen nur in diesem »Angriff« auf ihre Privatsphäre. Fast schon fürsorglich dominant ruht ihre Hand auf dem nackten Rücken während sie sich zu ihr vorlehnt. Sanft presst sie ihren Körper gegen ihren, die schwarze Schminke um ihre Augen rinnen durch den heißen Dampf ihr Gesicht herunter.

- Raven Creed -
»Du musst mehr auf dich aufpassen kleines Vögelchen. Du lässt deine Deckung fallen in Situationen die es nicht zulassen.«

Anna Jay: W-w-was zur Hölle?

Vor Schreck erstarrt AJ, als sie plötzlich die beiden Hände auf ihren Körper spürt. Willenlos lässt es die junge Amerikanerin zu, dass man sie "benutzt" um das Wasser wieder anzumachen. Tropfen, die von ihrer Stirn kommend über die Augen fließen, verhindern, dass Jay eine glasklare Sicht hat. So erkennt sie nur, dass da jemand hinter ihr steht. Die Stimme ist ihr fremd...und auch wenn diese ihr augenscheinlich nichts tun will, zumindest momentan nicht, ist sie ihr unheimlich. Obwohl sie unter warmen Wasser steht, bekommt sie eine Gänsehaut. Sekunden, die sich lang und zäh anfühlen, vergehen, bis sich Anna traut eine kleine Regung zu vollführen. Erneut stellt sie das Wasser wieder aus. Ihre Haare haben sich inzwischen mit der klaren Flüßigkeit vollgesogen, die sie wieder abgeben. Kleine Bäche fließen über Schultern und Rücken. Blinzelnd versucht der Star of the Show eine eingermaßen klare Sicht zu bekommen.

Anna Jay: L-lass mich in Ruhe! W-wer bist du? Was willst du?

Ein ängstliches Gefühl durchfährt die ehemalige Womens Championesse, weswegen sie auch wieder in den Zustand fällt, den sie hasst...sie stottert leicht! Inzwischen weiß Anna, wie sie mit Frauen wie Jade Cargill oder Bayley umgehen muss und wie sie sich selbst behaupten kann. Auch ihre heutige Gegnerin macht ihr nicht mehr soviel Angst wie noch im vergangenen Jahr. Aber das ist eine komplett neue Situation und eine neue Person, die sie absolut nicht einschätzen kann. Dementsprechend überfordert das AJ...vor allem wenn sie hier schutzlos und splitterfasernackt steht.

- Raven Creed -
»Ich bin ganz lieb, versprochen!«

Raven merkt wie unwohl sich Anna in dieser Situation gerade fühlt. Dabei wollte sie das gar nicht. Ganz im Gegenteil. Sie wollte sie in keinsterweise irritieren oder so etwas. Die schwarze Farbe rinnt über ihr Gesicht und Brustkorb, die Haare kleben an ihrem Kopf während sie ihre Hände zurückzieht und mit geöffneter Handfläche leicht nach oben streckt.

- Raven Creed -
»Eigentlich bin ich nur hier um mir anzuschauen was hier Backstage passiert während einer Show. Mal hier, mal da Hallo sagen. Was man eben so macht. Man will ja freundlich sein bevor irgendwelche Huren auf die Idee kommen »Schau dir die an. Sie schläft mit meinem Freund, sie isst von meinem Tellerchen. Sie hat mir einen Finger abgebissen…Was halt so passieren kann. Also möchte ich dem zuvorkommen und dabei ha…«

Nein Raven, du hast gelernt, dass du dich zuerst vorstellen musst bevor du ihnen von deinem Leben erzählst. Das ging mehrmals schon nicht gut und den Fehler willst du hier und jetzt nicht machen. Also? Du weißt was zu tun ist.

- Raven Creed -
»Ich bin übrigens Raven. Raven Creed. Aber du kannst mich auch Raven nennen. Oder Raven Creed.«

Sie streicht sich die nassen blauen Haare aus dem Gesicht, bevor ihre Hände die entblößten feuchten Hüften von Anna umklammert. Mit einer sanften Bewegung, dreht Raven sie zu sich um, die Nasenspitze nur wenige Millimeter von der ihren entfernt. Das lächeln auf Ravens Lippen könnte nicht größer und herzlicher sein.

- Raven Creed -
»Aber es ist unhöfflich jemanden bei einer Begrüßung nicht ins Gesicht zu gucken. Uuuuuuuuunnnnnnndddddddd….du riechst gut.«

Anna Jay: Oookaaay...das...ist zu nah!

Das Ganz fühlt sich wie ein halber Fiebertraum an! Diese Raven scheint es ja wirklich gut zu meinen...aber sie übertritt ungefragt Grenzen und kommt dem Star of the Show so nahe, wie es selbst Penelope Ford oder Rosemary nicht machen, obwohl sie zu Annas besten Freundinnen gehören. Paige ist als ihre feste Freundin die Einzige, die ihr so auf die Pelle rücken darf. Man stelle sich nur vor, die Britin würde jetzt wirklich die Duschen betreten und AJ in dieser Lage sehen. Kopfschüttelnd wehrt sie sich gegen den Gedanken. Vorsichtig legt sie ihre Hände auf die von Creed und schiebt sie zur Seite. Hastig huscht der Star of the Show zurück, wobei sie beinahe auf dem glitschigen Gemsich aus Wasser, Seife und abgewaschenen Dreck ausrutscht. Einigermaßen galant kann sie das Gleichgewicht halten und drückt sich an der Wand entlang an Raven vorbei. Draußen hängt ein großes, weißes Handtuch über einer Stange, nachdem Anna greift und sich blitzschnell um den Torso wickelt. Die Kameraarbeit ist dabei so geschickt, oder so ungeschickt, je nachdem wie man es sehen möchte, so dass man nichts "Privates" bei Anna sieht. Obwohl es nur ein Handtuch ist, fühlt sie sich mit dieser Bedeckung ein wenig sicherer. Schnell eilt Jay zur Bank mit ihren Sachen. Sollte Raven doch richtig handgreiflich werden wollen, könnte sie ihr zumindest die Sporttasche über den Schädel ziehen. Das würde nicht unbedingt für einen Knckout sorgen, aber zumindest genug Zeit um zu verschwinden.

Anna Jay: Ra-raven ist dein Name, ja? Ok...ich...ich bin Anna! Aber das weißt du wahrscheinlich schon. Ich...bin an sich immer daran interessiert neue Leute kennen zu lernen. Und ich glaube dir auch, dass du mir keinen Finger abbeißen möchtest...

Das mit dem Finger nimmt Anna recht locker auf...dank Rosemary ist sie in der Hinsicht recht gut geeicht. Wer weiß...gewisse Ähnlichkeiten mit der Death Dealerin scheinen auf dem ersten Moment vorhanden zu sein. Auch einer Rosie wäre es zuzutrauen, in den unpassensten Momenten aufzutauchen. Unter anderen Umständen würde AJ milde walten lassen und sich genau ansehen, ob eventuell eine neue Freundschaft möglich wäre. Aber heute ist ihr wirklich nicht danach...dem erneuten Angriff von Jade Cargill sei Dank!

Anna Jay: Aber du erwischt mich echt auf dem falschen Fuß! Hab Probleme mit einer bestimmten Person, mit der ich vorher schon aneinander geraten bin. Und dann hab ich noch mein Match gegen Catrina, an die ich auch nicht unbedingt gute Erinnerungen habe.

Jay versucht Raven zu vermitteln, dass sie ihre Ruhe haben möchte...und vor allem nicht so bedrängt werden will. Da die Blauhaarige gerade von "irgendwelchen Huren" gesprochen hat, hofft Anna, dass Raven daher Verständnis hat, wenn sie von ihren Problemen mit Andern erzählt.

- Raven Creed -
»Genau deshalb bin ich doch hier Vögelchen…«

Kopfschüttelnd streicht sich Raven die Haare noch einmal vom Gesicht weg und verteilt die schwarze Farbe damit nur noch mehr. Kurz dreht sie sich noch einmal zur Duschkabine, schnappt sich die Flasche Duschgel um direkt darauf sich wieder Anna zuzuwenden. Sie platziert sich auf der Bank bei ihrer Gesprächspartnerin und schüttelt erneut ihren Kopf.

- Raven Creed -
»Ich hab ja aktuell nichts zu tun, also war ich eben was essen. Und dabei habe ich deinen Namen gehört. Und glaub mir, da war nichts nettes bei. Wirklich nicht. Aber ich dachte mir Raven, misch dich nicht ein. Wenn irgendeine Jade eine Anna psychisch zerstören will und ihre Karriere beenden will. Es ist nicht dein Kampf. Weißt du wie ich meine?«

Ohne auf eine Antwort seitens Anna zu warten, legt sich die Irin auf die Bank vor ihr und entledigt sich ihrer nassen Stoffhose. Was dabei zum Vorschein kommt? Ein Klappmesser, welches sie sich mit Panzertape an den Oberschenkel gebunden hat. Mit einem kurzen lauten Schrei reißt sie das Tape ab und lässt sie Klinge aufspringen.

- Raven Creed -
»Aber dann habe ich dich eben gesehen wie du hier reingegangen bist und dann habe ich überlegt. Sollte man dich warnen? Sollte man sich Popcorn holen. Aber weißt du…«

Sie richtet sich wieder in eine sitzende Position auf, jedoch nicht ohne das Messer mit der Klinge voraus in Annas Richtung zu wedeln. Mit genügend Abstand natürlich. Sie will sie ja nicht verletzen.

- Raven Creed -
»In meiner Kindheit wurde ich oft genug verarscht. Man spricht hinter dem Rücken über einen, manipuliert Freunde, bestellt Sexspielzeuge an die Mutter. All das übliche. Also bin ich hier. Dass du deinen Rücken nicht bewachst war kein guter Anfang, aber es wird Zeit Chancengleichheit zu schaffen.«

Mit einem lächeln packt Raven um und die Klinge bohrt sich in ihre Hand, während sie den Griff Anna hinhält.

Anna Jay: Wa-was? Mo-moment!

Panisch starrt sie auf den Messergriff, der ihr entgegen gestreckt wird. Was soll sie jetzt damit? Soll sie etwa...das Messer einsetzen? Die paar Minuten mit Raven Creed reichen für den Star of the Show schon aus, um sich sicher zu sein, dass die Blauhaarige das durchaus ernst meint. Mit einem Kopfschütteln und einer klaren Handbewegung deutet Anna an, dass Raven das Messer ruhig wieder wegstecken kann. Auch wenn AJ selbst nicht in direkter Gefahr zu schweben scheint, so will sie nicht unbedingt dabei zusehen, wie sich ihre Gesprächspartnerin selbst üble Schnittwunden

Anna Jay: Also...Raven...i-ich danke dir, dass du dir Gedanken um mich machst und mir helfen willst...u-und dass du darauf achtest, ob ich auf meinen Rücken achte. Aber...das ist wirklich nicht notwenidg...ich kann inzwischen recht gut auf mich selbst aufpassen. Trotzem weiß ich das wirklich zu schätzen...und du bist auch sicherlich ein großartiger Bodyguard!

Gerade den letzten Satz schiebt sie noch schnell hinterher, da sie Creed nicht vor den Kopf stoßen möchte. Bei Rosie weiß sie, wie weit sie gehen kann...bei dieser Frau nicht. Daher versucht sie Raven ein wenig Honig um den Mund zu schmieren. Zeitgleich schlüpft sie mit ihren nackten Füßen in die Badelatschen und greift mit einer Hand an ihre Sporttasche, die sie auf der Bank entlang und aus sich von Raven hinter ich zieht. Der freie Arm schlingt sich als Stütze um den Knoten im Handtuch, damit dieses nicht nach unten rutscht.

Anna Jay: Also es war...war...mir eine Freude dich kennen zu lernen. Aber wie gesagt, ich hab ja noch einen Kampf gegen Catrina und...Moment, warte...

Auf einmal erinnert sich Anna an noch etwas von dem, was Raven gerade gesagt hat. Beim Hören hat sie die Bedeutung eher missachtet...doch nun wird es ihr schlagartig klar. Die Hand, die sich gerade noch an den Griffen der Tasche festgekrallt hat, löst sich und wird mit ausgestrecktem Zeigefinger erhoben...

Anna Jay: Du hast gerade gesagt, du hättest meinen Namen gehört...und es wäre nicht nett gewesen. Von wem? Und was wurde denn über mich gesagt?

Raven ist durchaus bewusst, dass manche Menschen manchmal länger brauchen um das gesprochene Wort zu verarbeiten in Situationen wo sie sich unwohl fühlen. Der Kopf ist damit beschäftigt eine Lösung zu finden, um zu entkommen. Irgendwie weg zu kommen von dem was ihm Unbehagen bereitet. Mit einem leichten lächeln auf den Lippen liegt die Irin immer noch auf der Holzbank, den Blick zur Decke gerichtet.

- Raven Creed -
»Aye, das habe ich gesagt. Von irgendeiner Jade. Zumindest wurde sie so genannt von der anderen Stimme die ich nicht zuordnen konnte. Sie klangen aber als würden Sie dich kennen, denn es waren keine Worte die man an eine fremde Person richtet. Außer man ist ein wirklicher Psychopath.«

Mit einem leichten Seufzer erhebt sich Raven und greift nach ihrer abgelegten Hose. Mit dem blutigen Messer, welches Anna komischerweise nicht annehmen wollte, schneidet sie sich ein Stück Stoff heraus, um ihre blutende Wunde in der Hand zu verbinden.

- Raven Creed -
»Weißt du Anna. Manchmal sind es die leisen Töne die einen mehr gefährlich werden können als irgendeine Irin die zu dir in die Dusche kommt mit einem Messer. Lass dich nicht von deiner Optik täuschen sondern hör mehr auf dein Bauchgefühl. Hätte ich dich verletzen wollen, hätte ich dir dann nicht das Messer direkt in den Rücken gerammt? Natürlich hätte ich das. Es wäre ein klassischer Mord wie in einem Frauenknast gewesen. Keine Zeugen und der Hausmeister masturbiert auf deine Leiche wenn er dich findet.«

Wie ein nasser Hund schüttelt sie ihren nassen Haare aus und legt das Messer fein säuberlich auf die Holzbank in Annas Reichweite. Sie will nicht, dass sie den Eindruck bekommt, dass sie doch noch gefährlich für sie werden könnte.

- Raven Creed -
»Ich weiß wann ich unerwünscht bin, glaub mir das. Vielleicht solltest du es selber herausfinden was diese Jade plant. Aber was ich dir wirklich ans Herz lege, wenn du nicht auf dich aufpasst oder auf irgendwelche Freunde hörst, wirst du irgendwann wirklich mit Sperma bedeckt am Boden liegen.«

Leicht nickend legt sie die gesunde Hand auf die Schulter von Anna, um ihr kein Blut auf den Körper zu schmieren.

- Raven Creed -
»Ich bin nicht die erste die dich warnt oder?«

Stumm nickt der Star of the Show ihr zu. Prinzipiell ist Creed nicht die Erste, die sie warnt...das Gespräch mit Penelope hatte sogar eine ähnliche Botschaft. Nur die Übermittlung ist...besonders! Annas Körper zuckt kurz und leicht zusammen, als Raven sie an der Schulter berührt. Es fühlt sich so an wie vorher, als Jade sie am Hals packte und gegen eine Wand drückte. Anna verspürt den Drang zurückzuschlagen, als sie diesen kleinen Flashback bekommt. Dazu gibt es hier keinen Grund...die Irin bringt für AJ merkwürdige Vergleiche und spinnt die Stories so weiter, dass der Star of the Show verstört ist. Diese Begegnung wird ihr definitiv noch eine Weile im Gedächtnis haften bleiben. Trotzdem ist eine Sache ist weiterhin klar...Raven will ihr nichts Böses! Wenn es so stimmt, was sie erzählt, dann weiß es Anna sogar zu schätzen, was Creed ihr sagt. Ohne die Prügellei vorher und ohne das wichtige Match vor Augen...und in einer ganz anderen Situation, wäre AJ sicher offener für die Blauhaarige. Immerhin zwingt sie sich ein kurzes Lächeln auf, auch wenn sich die Miene zügig verdunkelt...was aber nicht an Raven liegt...

Anna Jay: Eine Jade halt also über mich gelästert? Gosh...dieses M...Miststück! Boah...ich könnte ihr wieder den Hals umdrehen. Ich sage es dir...nächste Woche wird sie für Alles büßen, ohne Wenn und Aber!

Ob Raven versteht, warum Anna so zornig auf Cargill ist? Wer weiß...zumindest kann sie es sich denken, wenn sie vorher gelauscht hat. Grummelnd ballt sie die Finger, die am Handtuch liegen, zur Faust! Schon zum zweiten Mal heute rutscht ihr ein böses Schimpfwort über die Lippen...wenn auch erneut gestottert. Anna dreht sich kurz von der Irin weg und atmet tief ein und aus. Es ist überhaupt nicht gut, wenn sie sich erneut so reinsteigert...dann wäre die ganze Entspannung durch das Duschen komplett verloren. Obwohl...dank Raven ist davon eh nicht mehr so viel übrig.

Anna Jay: Raven...du hättest das wirklich nicht tun müssen. Aber umso mehr weiß ich das zu schätzen...wirklich! Und wenn man mich nicht direkt unter der Dusche überrascht, bin ich auch ziemlich zugänglich. Wir können uns sehr gerne nächste Woche treffen und weiterreden. Doch jetzt...jetzt ist mir das zuviel, verstehst du? Ich habe von einer guten Freundin den Tipp bekommen genau darüber nachzudenken, wie ich hier weitermachen will...wichtig, dass ich mir darüber ganz in Ruhe Gedanken machen. Dann hat mich Jade angegriffen und mich viel Nerven gekostet. Und jetzt d...ich meine, jetzt noch der Kampf gegen Catrina, die eine verdammt harte Nuss ist. Für mich ist es wahnsinnig wichtig gegen sie gut auszusehen. Das kann mir viel Aufwind geben für die kommenden Wochen...

Sie öffnet sich der Irin um ihr zu zeigen, dass ihr die eigentliche Intention durchaus bewusst geworden ist. Und ihre soziale Ader will es einfach nicht zulassen, dass sie Raven komplett schroff ablehnt. AJ hofft, dass sie durch diese Erklärung auf Verständnis bei Creed stößt und ihre Ruhe bekommt. Was sie sonst gesagt hat meint sie wirklich ernst...nach dem Special und dem Match gegen Jade hat sie wieder den Kopf für ein Treffen mit jemanden wie Raven Creed.

Anna Jay: Deinen Rat nehme ich auf jeden Fall an...ich werde aufpassen! Ich wurde ebenfalls oft genug verarscht...aber ich arbeite an meiner Menschenkenntnis. Ich habe das Gefühl, dass ich da immer besser werde. Meine Freunde sind da sehr hilfreich und passen auch auf mich auf.

Na also. Die Iron ist erleichtert, dass Anna verstanden hat, dass sie es nicht böse oder als Angriff meinte. Warum sind Menschen nur immer so nervös wenn man ihnen nackt unter der Dusche auflauert. Mit einem Lächeln auf den Lippen greift Raven nach dem Duschgel, dass sie eben mitgenommen hatte. Das Wasser perlt an ihren Händen runter während sie es demonstrativ neben das Messer legt.

- Raven Creed -
»Ansonsten kann ich dir die auch mit Rattengift füllen noch. Man sollte immer was dabei haben davon. In Kombination mit Duschgel schäumt das so lustig wenn man es einer anderen Person in den Rachen drückt.«

Gurgelnd ahmt sie einen Erstickungsanfall nach ohne den Blick von Anna zu wenden.
Ein Scherz? Nein...Anna hat nicht wirklich das Gefühl, dass Raven scherzen würde. Ob sie das schon gemacht hat? Da wird es der Amerikanerin nochmal ganz anders. Zum Glück scheint es dir Irin gut mit ihr zu meinen. Zaghaft hebt Anna eine Hand zum Abschied. Sie traut sich erst wieder zu blinzeln, nachdem Raven den Duschbereich verlassen hat. Stöhnend gleitet sie langsam auf die Bank, wobei sie ihre Sporttasche neben sich ablegt. Was ist das für ein Tag?! Am liebsten würde sie jetzt ins Hotel zurückfahren und außer Paige niemanden in ihre Nähe lassen. Aus bekannten Gründen geht das jedoch nicht. Nicht beeinflussen lassen...leicht gesagt als getan, aber da muss sie eben durch. Ihre Hände legt sie auf die Sitzfläche der Bank, damit sie sich bessr abstoßen kann. Sie beugt sich noch nach ihrem Duschgel...und bemerkt, dass Raven ja das Messer zurückgelasen hat. Was soll sie damit machen? Mitnehmen auf keinen Fall...das macht sie nicht! Hier lassen? Auch zu gefährlich! Anna beschließt es liegen zu lassen...aber gleich die Security zu informieren, dass sie hier ein Messer gefunden hat. Inzwischen weiß sie ja, wie die Männer aussehen. Raven wird sie dabei aber nicht in die Pfanne hauen. Mit dem Duschgel in der einen und der Sporttasche in der anderen Hand verlässt Anna Jay schließlich den Bereich. Fade off.

Johnny Curtis: "Was zur Hölle? Wie creepy war das denn bitte?"

Noelle Foley: "Ohje...Raven scheint es ja wirklich gut gemeint zu haben. Aber ich kann mir vorstellen, wie das für Anna gewesen sein muss."

Byron Saxton: "Und was ist mit dem Messer? Ich hoffe, dass sich da jemand darum kümmert."



a few days ago.

Schlichte Worte, die für wenige Augenblicke auf dem Bildschirm auftauchen nur um kurz darauf wieder zu verschwinden. Sie lassen die Zuschauer wissen, dass die nächsten Szenen nicht live sind und irgendwann in der letzten Woche aufgezeichnet wurden. Zu sehen ist Penelope Ford, die es sich auf einer Couch gemütlich gemacht hat und ein Kissen auf ihrem Bauch liegen hat. Sie umschkingt es mit einem Arm, während sie mit dem Anderen eine Fernbedienung hält. Diese deutet auf dem Fernseher. Es wird gespult bis schließlich die richtige Szene zu sehen ist. Anna Jay attackiert Jade Cargill und das mit einer Wucht, die Dunkelhäutige im ersten Moment auf den Boden katapultiert.

penelope ford:
« Bam! Gosh! Ich könnte mir das immer wieder ansehen. Ihr Blick! Zu köstlich. »

Die Blondine lacht schadenfroh auf, bevor sie genau das tut was sie vor wenigen Momenten schon getan hat. Sie spult zurück und kichert vor sich hin. Fast wie ein kleines Mädchen. Tatsächlich schwankt Penelope ob sie das als ihr Highlight der Show bezeichnen soll oder doch lieber den Sieg von Jules. Die Kleine hat mehr drauf als sie selbst erwartet hat und auch Isla scheint das ganze Match unterschätzt zu haben. Zum Glück.

penelope ford:
« Und wie beeindruckend du dabei aussiehst. Da ist Superbad approved. »

Spätestens jetzt kann man sich denken, dass die Blondine keine Selbstgespräche führt, sondern einen Gast neben sich hat. Auf einer weiteren Couch, die direkt an die von Ford angrenzt, sitzt Anna Jay, die sich ebenfalls auf dem Bildschirm "bewundern" darf. Im Gegensatz zum Superbad Girl hat das Star of the Show nicht ganz so viel Spaß. Verkrampft drückt sie ihre Knie aneinander und kaut leicht auf den Fingernägeln der rechten Hand. Was sie bei der letzten Show getan hat empfand AJ als notwendig, damit Jade Cargill merkt, dass sie kein kleines, wehrloses Mädchen mehr ist. Doch je öfter sie diese Bilder sieht, desto unangenehmer wird ihr es. So wollte Anna sich eigentlich nie sehen...nach Bayley wollte sie sowieso andere Wege beschreiten. Aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert...vor allem nicht als Pro Wrestlerin!

Anna Jay: Ach...müssen wir uns das so oft anschauen? Ich denke, dass die Botschaft bei Jade angekommen ist...reicht doch auch!

Endlich spricht Anna ihre blonde Freundin darauf an. Eigentlich hatte sie sich eh auf einen entspannten Nachmittag eingestellt, um mal wieder ungezwungen mit Penelope sprechen zu können. Als sich Anna vor ein paar Tagen mit Julia Hart in einem Cafe getroffen hat, war die Tag Team Championesse bereits nicht mehr anwesend. Es war Penelopes Idee gewesen sich die Szene vom Montag anzusehen. Zunächst zögernd stimmte die junge Amerikanerin zu...und dachte natürlich, dass das nach ein, zweimal schauen erledigt wäre. Aber Pustekuchen...

Anna Jay: Ich hab das ja auch nicht aus Spaß an der Freude gemacht. Der Denkzettel für Jade war einfach mal nötig.

penelope ford:
« Natürlich war er nötig! Sowas von! Diese Frau tanzt dir auf der Nase rum und das obwohl du ihr mit Freundlichkeit begegnet bist. Das hat eeeeindeutig mehr als nur ein paar Schläge auf den Hinterkopf verdient. Jade unterschätzt dich und das wird ihr jetzt ihre Lehre sein! Damn, girl! Das wird jede Frau da draußen lehren dir mit Respekt zu begegnen. Und weißt du warum das noch nötig war? »

Penelope mutet den TV, während die Fernbedienung nun neben ihr auf der Couch landet. Die Show spielt im Hintergrund weiter, während die Aufmerksamkeit der Blondine auf Anna liegt.

penelope ford:
« Weil du es dir selbst schuldig warst. Du hast gefühlt schon ewig nicht mehr verloren. Du bist immer da, wenn dich irgendjemand braucht.. und du schaffst es trotz all dieser Bitches da draußen noch nett zu ihnen zu sein. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätte Jade schon früher eine verpasst bekommen. »

Das ist eben die Krux an der Sache...Anna war Jade mit Freundlichkeit begegnent und war dafür im Endeffekt abgestraft worden. Trotz ihrer ganzen Erfahrungen durch die ganze Geschichte mit Paige und Bray Wyatt, hatte es sich der Star of the Show weiterhin auf die Fahne geschrieben freundlich und hilfsbereit zu sein. Ihren eigenes Licht setzt sie dennoch schon lange nicht mehr so extrem unter den Scheffel. Aber vielleicht war es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen. Penelope hat einen interessanten Punk angesprochen. Bis auf den unglücklichen Ausgang im ersten Bayley Match und das Ding gegen Awesome Kong hatte Anna seit ihrem Comeback vor gut drei Monaten nicht verloren. Das ist wirklich keine schlechte Bilanz, die aber keine wirkliche Aufmerksamkeit bekommt. Da kann AJ von anderen Frauen, wie eben dem Superbad Girl, noch einiges lernen, wie man sich selbst besser vermarktet.

Anna Jay: Hm...jaaa...du hast schon irgendwie Recht, denke ich. Ich bin es mir selbst schuldig und hätte noch früher reagieren sollen...u-und ich muss ja wirklich zugeben, dass sich das in dem Moment gut angefühlt hat. Wenn ich nicht aufpasse, kommt nach Jade die nächste Bayley...und danach wieder die nächste Jade...und so weiter.

Diesen Teufelskreis malt sich Anna nebenbei gedanklich aus und verzieht ihr Gesicht. Es wird immer Frauen geben, die glauben, dass sie stärker und besser sind als der Star of the Show...damit muss sie leben. Dennoch kann AJ zukünftig mehr dagegen arbeiten, damit man es sich zweimal überlegt, bevor man sie als Punching Ball betrachtet. Mit einem zaghaften Lächeln sieht sie Ford direkt in die Augen. Das innere Unbehagen knabbert weiterhin an ihr...sie gibt sich aber große Mühe das nach außen hin nicht allzu sehr zu zeigen.

Anna Jay: Penelope...ich weiß, dass ich den Fehler begangen habe am Anfang viel zu sehr Schwäche zu zeigen...aber ich musste das eben lernen. Ich hab Julia auch den Tipp gegeben, dass sie das unbedingt vermeiden soll. Naja...jetzt muss ich damit leben und täglich mit den Vorurteilen kämpfen. Dabei will ich nur als gleichwertige Wrestlerin wahrgenommen werden. Das schaffe ich wohl nicht auf meine Art, so wie ich es mir gewünscht hätte. Gut...dann kämpfe ich gegen Jade. Stelle dir mal vor, wenn ich sie besiege...das hätte einen ziemlichen Impact!

Bis auf ihr Unentschieden gegen Peyton Royce hat Cargill eine blütenreine Weste. Es wäre definitiv ein großer Deal für den Star of the Show, sollte sie Jade bezwingen können. Doch das ist Zukunftsmusik...und Anna möchte jetzt auch nicht mehr so sehr im Mittelpunkt dieses Gespräches stehen. Nervös rutscht sie auf ihrem Hintern etwas hin und her. Zum Glück hat sie noch von einer weiteren Person gesprochen...

Anna Jay: Apropos Julia...wie geht es ihr denn? Sie muss ja nach ihrem großen Sieg mega happy sein!

penelope ford:
« Uff, ja. Sie hat kaum aufgehört darüber zu reden nach ihrem Match. Sie hatte schon kurz Angst, weil Isla doch stärker ist als sie.. aber durch meine kleine Ablenkung konnte sie am Ende mit ihrer Geschwindigkeit alles zum Guten wenden. Julia darf sich aber auf den Sieg nichts einbilden.. nicht, dass sie so überheblich wird wie Jade. »

Penelope legt das Kissen neben sich und rutscht näher an den Couchtisch. Dort stehen zwei Tassen, die fröhlich vor sich hin dämpfen. Natürlich hat das Superbad Girl sich und ihrer Freundin was Warmes zu trinken vorbereitet um es noch etwas gemütlichlicher zu haben. Ford greift nach ihrer Tasse und trinkt vorsichtig davon.

penelope ford:
« Ja, du solltest dich Jade im Ring stellen. Wenn du möchtest begleite ich dich auch und sollte sie fiese Tricks versuchen, dann werde ich da sein um das auszugleichen. Auch wenn du dich ein wenig anpassen musst, musst du dich nicht komplett verändern. Du hast deine Prinzipien, wie sie viele haben.. aber man darf sie nicht zu weit nach oben stellen. Wenn man es tut, endet man vielleicht wie Tegan. Sie hat ihren Koffer nicht so eingesetzt wie Isla und was hat sie am Ende davon? »

Sie ist im Nichts verschwunden und hat ihre Psyche komplett aus den Augen verloren. Was genau da bei ihr abgeht, weiß wohl niemand. Nicht einmal Tegan selbst. Jedenfalls ist Nox für das Superbad Girl das perfekte Beispiel, dass man in diesem Business mit zu viel Freundlichkeit nicht weit kommt.
Ja, das ist wirklich ein gutes Beispiel, bei dem Anna schlucken muss. Mit Tegan hatte sie zwar nicht soviele Berührungspunkte, außer dass sie in ihrer Zeit als Championesse den Titel einmal gegen die Waliserin verteidigt hat. Der Absturz von Nox danach war echt heftig, vor allem weil Tegan nichts Böses getan hat. Und da macht es fast schon hörbar *Klick* in ihrem Kopf macht. Auch Anna hatte nichts Böses getan...und war dennoch von Jade angegriffen worden. Mit ganz großen Augen sieht sie zum Superbad Girl. Zwar sagt sie nicht "Du hast einfach sooo recht"...aber ihre Mimik und Gestik drückt das so aus.

Anna Jay: Ja...was hatte Tegan am Ende davon? Sie war fair zu mir und hat wahren Sportsgeist bewiesen...und wurde dafür noch bestraft. Uff...die Arme! Ich hoffe wirklich sehr, dass sie sich wieder fangen kann. So will ich wirklich nicht enden...nein, nein, nein! Penelope...ich...

Anna setzt sich kerzengerade auf und legt ihre Hände auf den Oberschenkeln ab. Nachdenklich kaut sie auf ihrer Unterlippe herum. Eigentlich hatte sie ja mit Paige vereinbart, dass diese ihr dabei hilft sich noch besser zu vermarkten und zu behaupten. Aber die Engländerin hat selbst hart daran zu knabbern, dass sie ihre Karriere wieder in Schuss kriegt. Da will AJ ihre Freundin nicht noch mehr belasten. Penelope scheint da gefestiger zu sein...

Anna Jay: ...ich weiß, dass du selbst genug um die Ohren hast. Aber könntest du mir vielleicht ein wenig helfen? Also...dass ich eben keinen Rückfall in meine alten Zeiten bekomme und lerne, wie ich mich dauerhaft durchbeißen kann. Vielleicht hat ja auch mal Zoe Zeit...du hast ja einen guten Draht zu ihr. Nicht falsch verstehen...ich möchte weiterhin das Gute in anderen Menschen sehen und meine Freundlichkeit beibehalten. Das kann ich ja im privaten Rahmen weiterhin tun. Aber wenn es um das Wrestling geht...naja...da könnte es sicher nicht schaden ein wenig mehr zu sein wie ihr. Und was dein Angebot angeht...ja, sobald es zu einem Match gegen Jade kommen sollte, würde ich mich freuen, wenn du am Ring wärst.

Das klang jetzt vielleicht negativer, als es der Star of the Show gemeint hat...aber sie setzt darauf, dass Penelope das schon korrekt einschätzen wird. Auf jeden Fall fühlt sie sich etwas besser, als sie es ausgesprochen hat. Sie will wirklich kein Superbad Girl V.2 werden. So sehr Anna Penelope auch mag und platonisch liebt...sie findet nicht alles gut, was die Blondine so treibt. Dennoch kann sie nachvollziehen, warum Ford tut, was sie tut. Und genau das möchte Anna lernen...zu wissen wann man etwas tut, weil man es tun muss, um nicht im Haifischbecken unterzugehen.

Anna Jay: Bei Julia mache ich mir keine Gedanken, dass sie sofort abhebt. Ich hatte den Eindruck, dass sie für ihr Alter schon recht weit ist und einen recht vernünftigen Blick auf ihre Umwelt hat. Die einzige Gefahr bei ihr, die ich sehe, ist eben, dass sie ebenfalls zu freundlich ist und die Probleme bekommen könnte, die ich hatte. Aber wenn du ihr hilfst, wird es ihr sicher besser gehen.

Nun greift auch Anna nach ihrer Tasse, um einen vorsichtigen Schluck zu nehmen.

penelope ford:
« Mhh... wenn ich schon dabei bin Julia ein wenig zu helfen auf eigenen Beinen in der c2c zu stehen, kann es nicht schaden dir auch ein bisschen unter die Arme zu greifen. Hier und da werde ich Zeit finden und Zoe sicher auch. Obwohl sie nicht sehr begeistert davon ist, dass ich Julia helfe.. »

Ein leises Seufzen verlässt die Lippen der Blonden, da sie sich an die Szene aus der Show erinnert, die sie vor einer Weile gesehen hat. Das Gespräch zwischen Zoe und Noam. Die Sprüche des Schotten haben sie durchaus die Augen rollen gelassen, aber mehr wird sie sich nicht wagen gegen ihn zu sagen. Er ha tihr immerhin damals mit Kip geholfen und ist immer noch der beste Freund von ihrem Ehemann.

penelope ford:
« Aber ich muss dich warnen. Du kannst es zwar versuchen einen Mittelweg zu gehen, aber am Ende wirst du dich entscheiden. Irgendwann wird es diesen einen Punkt geben an dem es dir reicht und du dir sicher sein wirst im Recht zu sein, während Andere das Gegenteil behaupten. Während du von deiner Freundlichkeit sprichst, werden Andere nur das sehen was du getan hast. Sie werden dich für Taten hassen, die für dich einen moralischen Aspekt hatten. Du wirst es nie allen Recht machen können und genau das ist der erste Tipp. Denk' immer an dich. Du und dein Wohl stehen an erster Stelle.ich werde meine Gegnerinnen nie fair behandeln, wenn ich weiß, dass sie es nicht tun werden. Sollte diese Blue Pants auch nur einen fiesen Trick versuchen, werde ich es ihr Doppelt heimzahlen. Ich möchte gewinnen. Ich möchte meine Karriere nach vorne bringen und ich möchte im Scheinwerferlicht stehen.. Deswegen werde ich dieser Isla nie verzeihen, dass sie ihren Koffer ausgerechnet an dem Abend eingesetzt hat an dem wir gewonnen haben. Das war unser Augenblick. Wir hätten gefeiert werden müssen. Stattdessen redet jeder nur über die dumme Bitch, aber niemand darüber, dass Zoe, Sasha und ich dieses brutale Match gewonnen haben. »

Darüber regt sich Ford auch schon lange auf und auch nur aus diesem Grund hat sie Julia zum Ring begleitet. Sie wollte Isla ärgern, ihr zeigen, dass sie ein Nichts ist und sich eindeutig mit den falschen angelegt hat. Sie ist stolz darauf, dass sie Dawn den Sieg gekostet hat und freut sich darüber.
Überrascht hebt Anna beide Augenbrauen an, als Penelope Zoe erwähnt. Klingt das so, als hätte es schon Stress bei den Tag Team Champions wegen Julia gegeben? Miss Jay kennt Zoe Lucas nur von dem, was sie in dne Shows gesehen hat. Eigentlich will sie Lucas deswegen nicht bewerten...schließlich wirkt Penelope genauso, aber diese hat Anna dann ganz anders kennen gelernt. Andererseits ist Fords Tag Team Partnerin mit Noam Dar zusammen...und der Star of the Show ist davon überzeugt, dass dieser nicht gerade den besten Einfluss ausübt. Dass Kip Sabian einen schlechten Ruf hat liegt für Anna nur an dessen Freundschaft zu Noam.

Anna Jay: Naja, vielleicht muss Zoe Julia auch nur richtig kenen lernen. Aber gut...ich möchte da auch keinen Stress machen. Zoe hat sicher genug zu tun. Mir bedeutet es ja schon sehr viel, dass du mir helfen willst...danke, Penelope! Und natürlich musst du nicht 24/7 an meiner Seite stehen, das ist klar.

Vielleicht wäre es wirklich besser, auf Hilfe von Zoe Lucas zu verzichten. Einerseits möchte sie nicht, dass Penelope wegen ihr Stress mit der Britin bekommt. Und andererseits muss Anna dabei auch an Paige denken, die unter den Twitter Kommentaren von Zoe, Penelope und Sasha Banks gelitten hat. Auch wenn ihre Freundin Annas Freundschaft zum Superbad Girl akzeptiert und sogar bereit ist sich mal mit der Blondine zu treffen, so würde es Paige sicher verletzen, wenn AJ auf einmal auch mit Zoe abhängen würde.

Anna Jay: Ich möchte die Menschen, die mir außerhalb vom Wrestling wichtig sind, nie unfair behandeln oder mich über ihnen stellen. Aber ich werde zukünftig mich auch da mehr durchsetzen...das kannst du mir glauben. Wahrscheinlich ist es blauäugig...trotzdem möchte ich an meinen Prinzipien festhalten. Du bist eine meiner besten Freundinnen, hast immer ein offenes Ohr für mich und bist bereit mir zu helfen, auch wenn du nicht alle meine Ansichten teilst. Warum sollte ich eben nicht freundlich und fair zu dir sein? Auf der anderen Seite...zu einer Jade werde ich nie wieder nett sein. Die bekommt die volle Härte, die ich aufbringen kann, zu spüren. Genauso werde ich mir von den Nächsten, die mich als Punching Ball sehen, nichts mehr bieten lassen. Wie ich gerade gesagt habe...ich will ernst genommen werden. Und du kannst mich sicher helfen, um mir den notwendigen Schliff zu geben.

Ernst nickt Anna zu. Insgeheim befürchtet sie, dass es so kommt, wie es das Superbad Girl vorhersagt und AJ sich eines Tages wirklich entscheiden muss. Die junge Amerikanerin weiß wirklich nicht, ob sie das dann verkraften wird. Deswegen hält sie an ihrer Hoffnung fest, doch diesen Mittelweg bestreiten zu können. Zumindest wird sie zukünftig wirklich genau darauf achten zu welchen Menschen sie freundlich ist und zu welchen nicht. Anna weiß, dass sie etwas mehr Egoismus braucht...auch da sie sich wünscht nochmal Gold gewinnen zu können...

Anna Jay: Und auch wenn es dir jetzt nicht viel bringt...aber für mich seid ihr drei die wahren Gewinner des Specials.

Erst wollte Anna zu der Isla Thematik nichts sagen, da sie die White Wicht dafür nicht so verflucht wie Penelope. Klar fand Jay diesen Cash In auch nicht so prickelnd...aber so sind eben die besonderen Regeln, die der One Shot at Glory Koffer mit sich bringt. Da möchte AJ keinen Streit provozieren...sieht sich dann aber doch noch "genötigt" etwas dazu zu sagen, damit ihr Schweigen zu dem Thema nicht falsch aufgefasst wird.

penelope ford:
« Wenn du ernst genommen werden möchtest, dann wirst du Dinge tun müssen, die dir auf den ersten Blick nicht passen.. genauso wie das mit Jade. Aber hey.. ich bin froh, dass wenigstens jemand uns als Siegerinnen sieht. »

Schmunzelt die Blonde und greift zur Fernbedienung. Sie hat so langsam keine Lust mehr über die Arbeit zu reden, auch wenn sie sich noch immer Gedanken über ihre Gegnerin machen sollte. Diese Blue Pants sagt ihr nichts und irgendetwas über sie heraus zu finden, fällt ihr erstaunlich schwer.

penelope ford:
« Aaaaber...! Wir sind nicht hier um über die Arbeit zu reden. Ich wollte dir diese neue Serie zeigen. Ich lieeebeee sie so sehr. Ich hab' schon jede einzelne Staffel durchgesuchtet. Du musst es dir einfach anschauen. »

Und schon wird die letzte Show der c2c beendet und dafür Prime Video angemacht. Doch bevor man erkennen kann von welcher Serie die Rede ist, wird ausgeblendet und die Szene als beendet erklärt. Fade out.



Es ist einige Zeit her, dass man dieses Duo zusammen gesehen hat. Nicht so lang als einer davon verschwunden war - nein, nicht ganz so lang und doch lang genug als dass man hätte hoffen können, dass sich diese Company doch zu einem wichtigen und richtigen Schritt hätte hinreißen lassen können. Es sind Dario Cueto und Catrina, die sich in einen ruhigeren Teil der Arena zurückgezogen haben. Warum? Das wissen die beiden wohl nur selbst wirklich. Was sich soweit vermuten lässt, ist wohl, dass es nichts gutes heißt, wenn die beiden sich für nähere Gespräche weit ins Innere der Arena zurückziehen. Dass Cueto erst vor kurzem in Kuba war, um dort seinen Einfuhrkreis für allerlei illegale Dinge zu erweitern, merkt man immer noch, denn es scheint so als würde er nun nur noch mehr mit Geld um sich werfen - neue Uhr, neuer Designer-Anzug, neue Echtleder-Schuhe. All das kann man am Körper des schmieren Latinos erkennen. Seine Cousine steht im dem Rücken zur Kamera und scheint noch nicht bereit in ihrer Ring Gear zu sein, sondern lässt sich offenbar noch ein wenig Zeit, ehe sie Anna Jay gegenübertritt. Streiten die beiden miteinander? Auch das nichts ungewöhnliches bei den beiden. Und doch sollte sich wohl Dario genauso wie Catrina vorsehen - schließlich hat wohl jeder der beiden ein Messer dabei.

Dario Cueto
"... ich habe dir doch gesagt, dass du unvorsichtig geworden bist, seitdem der kleine Mysterio dir den Kopf verdreht hat, Cousine. Dieser Deal war Millionen wert. Millionen!"

Hmm - offensichtlich ist das Thema Dominik bei den beiden immer noch aktuell. Dass Dario ihn eher für ein Spielzeug seiner Cousine gesehen hat, sollte mittlerweile offensichtlich sein. Dass er es aber gar nicht leiden kann, wenn er Geld verliert, ist einer seiner stärksten Charakterzüge. Cueto gibt selten Widerworte gegenüber Catrina und doch scheint der Betrag hoch genug gewesen zu sein, damit er seine Stimme erhebt. Die Latina gibt der Kamera weiterhin nur ihren Rücken.

Catrina
"Du warst nur zu ... dumm ..., um ihnen beizubringen, wer wir sind ... Dario. Ich will Blut sehen ... viel---"

Aber dass er sich nun auch noch so weit aus dem Fenster lehnt und Catrina tatsächlich unterbricht, ist eine vollkommen neue Dimension der Aufmüpfigkeit des älteren Cousins der Latina.

Dario Cueto
"---Dominik! Amigo! Viva la Mexico!"



Catrina fährt herum und sollte Dario eigentlich dankbar sein, dass das Schlitzohr gut genug aufgepasst und die Gefahr und Situation erkannt hat. Ja, sie und Dominik sind sich wohl näher als man es vorher für möglich gehalten hatte, aber dennoch band die Latina ihn noch nie in seine Geschäfte ein - auch dieses Mal nicht. Man kann das wohl durchaus als einen Beschützerinstinkt von Catrina bezeichnen, die Dominik nur ungern in den tiefen, dunklen, blutigen Sumpf hineinziehen möchte, indem sie leben muss. Manche Menschen haben eine Erbschuld zu begleichen. Menschen wie Catrina haben das.

Dominik Gutiérrez: "Ich komme aus Kalifornien, Dario."

Auf ihrem Weg in diesen abgelegenen Teil der Arena blieben Catrina, sowie Dario Cueto nicht unentdeckt und so folgte Dominik ihnen, auch wenn er etwas länger brauchte, um die Beiden einzuholen. Als er nun vor ihnen steht und sie abwechselnd ansieht, erkennt man deutlich die Wut, die im ehemaligen Westcoast Champion aufsteigt, während sich seine Hände zu Fäusten bauen. Wieder einmal soll er außen vor gelassen werden, während Catrina ihre dunklen Machenschaften ausübt und das darf einfach nicht sein. Also nicht nur, dass sie ihn nicht mit einbeziehen, sondern dass die beiden Mexikaner offensichtlich immer noch eher fadenscheinige Geschäfte betreiben, um an Geld zu kommen.

Dominik Gutiérrez: "Es wird langsam zur Gewohnheit, euch in irgendwelchen dunklen Ecken anzutreffen und ich fange mir langsam an Sorgen zu machen. Was mir aber noch viel mehr Sorgen macht ist, warum ich mich ausschließt,.. warum Du mich ausschließt, mi corazón."

Er sieht nun direkt die Latina an, während er einen Schritt auf die Beiden zugeht und fast schon enttäuscht blickt Dominik Cueto an. Wahrscheinlich hatte der Third Generation Superstar gehofft, dass Dario ihm endlich so weit vertrauen würde, um den jungen Mann in diese Art Gespräche mit einzubeziehen, doch da hat er sich wohl geirrt. Einige Zentimeter vor der dunkelhaarigen Schönheit bleibt Dom stehen, sieht dieser unentwegt in die Augen und obwohl er sauer ist, versucht er sich an einem Lächeln.

Dominik Gutiérrez: "Vertraust Du mir nicht?"

Das ist wohl die Gretchen Frage in dieser Hinsicht. Schließlich bedeutet jede Antwort schwierige Erklärungen im Nachhinein. Vertraut Catrina Dominik denn nicht? Das ist eine sehr gut Frage, wenn man es genau nimmt, wobei die Latina diese Sache wohl nicht als Vertrauensfrage stellen würde, sondern eher als eine Frage der Sicherheit. Der Sohn von Rey Mysterio soll sicher sein - das ist wohl ihr aler höchstes Anliegen. Alles andere würde sie sich selbst nicht verzeihen können. Wahrscheinlich ist dieses Verhalten ihrer Vergangenheit geschuldet. Als Kind wurde sie von ihren Eltern nicht beschützt und schon gar nicht behütet. Dass sie nun Dominik vor dem beschützen möchte, was ihr verwehrt wurde, scheint logisch zu sein. Es scheint sogar so etwas wie ein Eingeständnis oder gar ein Liebesbeweis gegenüber dem gebürtigen Latino zu sein. Was Catrina aber an dieser Situation triggert? Das ist ganz einfach: das Kommentar bezüglich der Herkunft des ehemaligen Westcoast Champions. Er kommt aus Los Angeles - richtig. Aber im Herzen sollten die Latinx auf jeden Fall zusammenhalten - und dazu gehört eben auch Dominik.

Catrina
"... das hat nichts mit Vertrauen zu tun ... absolut nichts. Das, was wir ... ich und Dario ... tun, dass bleibt zwischen ... mir und Dario."

Tatsächlich hat Catrina die Frage damit sogar recht elegant umschifft, wenn man es genau nehmen möchte, wenngleich wohl davon auszugehen ist, dass Dominik es nicht einfach darauf beruhen lassen wird. Dass es aufgrund dieser Tatsache schon seit geraumer Zeit Spannungen zwischen den beiden gibt, ist durchaus bekannt und bisher hatte Catrina ihn immer wieder zum Schweigen bringen können, wenn er mehr einbezogen werden wollte in die Geschäfte von ihr und ihrem Cousin. Das dürfte - wenn man in die Augen des Youngsters blickt - nun nicht mehr so einfach der Fall sein. Die schwarzen Augen der Latina sind weiterhin intensiv auf Dominik gerichtet.

Catrina
"Manche Dinge gehen nur mich und Dario etwas an."

Eben angesprochener Dario hält sich offensichtlich erst einmal zurück. Auch er bemerkt die Spannungen zwischen den beiden - dabei schienen sie sich doch anzuziehen wie Magneten. Aber verliebt sein ist eben etwas völlig anderes als es dann auch miteinander auszuhalten. Catrina streckt eine Hand nach ihm aus, aber die Frage ist, ob er sich das gefallen lassen wird.

Catrina
"... wir schließen dich nicht aus ... wir beschützen dich."

Dominik merkt sofort, dass es Catrina nicht gefällt, wie er seine Herkunft verleugnet - in ihren Augen. Doch er ist nun einmal in San Diego geboren und auch wenn er schon einige Male in der Heimat seiner Eltern gewesen ist, fühlt er sich im Herzen eher wie ein Amerikaner. Er liebt seine mexikanische Seite, seine Abuela und seine anderen Verwandten, aber würde er niemals in Mexiko leben wollen, denn dafür hat ihm die US-amerikanische Lebensweise zu sehr geprägt. Wahrscheinlich ist dies auch einer der Gründe, warum der Third Generation Superstar nicht in die Fußstapfen seines Vaters und Großvaters treten wollte, so dass er ohne Maske auftritt. Aber hauptsächlich hat er seine Herkunft so betont, weil er genau wusste, dass es seiner hübschen Latina nicht gefallen würde und dann weiß sie endlich mal, wie er sich schon die letzten Wochen fühlt.

Dominik Gutiérrez: "Ihr beschützt mich, hm? Wo wart ihr denn, als diese maskierten Männer meine Schwester angegriffen haben? Wo wart ihr, als ich von diesen pendejos attackiert wurde? Kann es nicht sein, dass eure Geschäfte mit diesem ganzen Scheiß zu tun haben? Weiß zwar nicht, was Kendrick damit zu tun hat, aber hey, wundern würde mich zur Zeit nichts mehr und da Du mir auch nichts sagst, muss ich mir eben selber meine Gedanken machen."

So ganz glaubt Dominik natürlich nicht, dass die Geschäfte seiner schönen Freundin mit den Angriffen auf die Gutiérrez Familie in Verbindung stehen, denn wie er selber schon sagte, passen die Attacken auf Tenille Dashwood oder Brian Kendrick nichts ins Bild. Trotzdem. Er hat es satt, noch immer so ausgeschlossen zu werden, obwohl er mehr als einmal bewiesen hat, dass er auf sich selbst aufpassen kann und niemanden braucht, der ihm das Händchen hält.

Dominik Gutiérrez: "Seitdem ich zurück bin, schließt Du mich noch mehr aus, als sowieso schon und auch wenn ich diese ganze mysteriöse Art anfangs noch echt interessant fand, nervt es zur Zeit nur noch! Ich habe wirklich gedacht, dass Du es ernst mit mir meinst, mich als ebenbürtigen Partner in dieser... pff, Beziehung sind, doch ich habe mich geirrt, oder?! In Wirklichkeit bin ich doch nur eine Trophäe für Deinen Sieg über die Mysterio-Familie."

Er weiß nicht, warum er das sagt, oder warum ihm das in diesem Moment überhaupt in den Kopf kommt, doch nun war es zu spät. Mit diesem einen Satz könnte er endgültig alles gegen die Wand gefahren haben, denn wird sich die Latina sicherlich nicht vorwerfen lassen, ihre Gefühle zu ihm seien nicht echt und schon gar nicht von diesem... Kind. Der ehemalige Westcoast Champion schüttelt sofort den Kopf, kaum das er ausgesprochen hat und er hat es auch gar nicht so gemeint, sondern wollte einfach nur, dass sie ihm endlich mal zuhört. Vorsichtig sieht er zu Dario, dann zu Catrina, nur um den Blick sofort wieder abzuwenden, während er leise seufzend seine Schultern hängen lässt.

Dominik Gutiérrez: "Ich liebe Dich, Cat, aber Du musst mich endlich als das sehen, was ich bin: ein Mann, der seine eigenen Entscheidungen treffen kann. Ich brauche keinen Aufpasser, sondern eine Partnerin an meiner Seite, die eben das auch in mir sieht - einen Partner und ich will für Dich da sein, so wie Du für mich da gewesen bist. Ich bin nicht mehr der unsichere Junge von damals, mi corazón, also lass mich der Mann an Deiner Seite sein, an den Du Dich anlehnen kannst."

Catrina
"... versündige dich nicht ... Dominik."

Das ist das erste Mal, dass die Latina den eigentlichen Vornamen des Youngsters verwendet - und das sollte für die aktuelle Situation eigentlich bezeichnend sein, wenngleich es vielleicht nicht jedem auffallen kann. Und doch - bisher hatte Catrina nicht ein einziges Mal in der direkten Ansprache ihm gegenüber seinen richtigen Namen verwendet - immer nur seinen Kosenamen. Auch der Hinweis, dass er sich besser nicht versündigen sollte, scheint etwas neues zu sein - zumindest von der Schwarzhaarigen, denn so hat sie mit dem Mysterio Sprößling eigentlich noch nie geredet. Warum sollte er sich aber nicht versündigen? Was meint Catrina eigentlich genau damit? Tatsächlich bezieht sie sich hierbei wahrscheinlich auf die Aussage, dass Dominik für sie nichts weiter als eine Trophäe ist. Und genau das hatte sie eigentlich immer verneint - sie hatte es ihm auch immer entsprechend gezeigt, aber vielleicht ist die Latina nicht unbedingt eine Frau, die jemanden wie Dominik all seine Bedürfnisse erfüllen kann. Er sucht nach Liebe und Geborgenheit und nach einer Beziehung, die ganz und gar harmonisch ist - aber Catrina passt nicht in dieses Bild. Man kann einen Menschen nicht so einfach ändern. Jeder von ihnen ist ein Abbild seiner Erziehung und Vergangenheit. Dominik genauso wie Catrina.

Catrina
"Du solltest es gut genug wissen ... und du hast es mit deinen eigenen Augen gesehen ... Aaliyah ... dein Vater ... ich interessiere mich für ihr Wohlbefinden genauso sehr wie sie sich für meines ... und das haben sie alle mehr als nur deutlich gemacht ..."

Uh, harter Tobak von der Latina, wenn man so will. Sie zeigt Dominik hier eindeutig die Grenzen und wird sehr, sehr persönlich. Eigentlich weiß Catrina ja wie sehr der Youngster an seiner Familie hängt und auch wenn er nicht unbedingt mit seinem Vater in Verbindung gebracht werden möchte, so liebt er Aaliyah umso mehr - und natürlich auch Rey. Denn privates hat mit geschäftlichem einfach nichts zu tun. Die schwarzen Augen der Latina bohren sich weiter und weiter in die des Mysterio Sprößlings und es scheint so als würde sie keinerlei Erbarmen zeigen wollen - dieses Mal nicht, auch wenn sie so noch nie mit Dominik auf diese Art und Weise geredet hat. Dario hält sich höflich zurück. Er tut gut daran, nicht zwischen die Fronten zu geraten.

Catrina
"Alles, was ich immer von dir höre ist ... du willst ... und du willst ... und du willst ... und du willst. Der goldene Löffel mit dem du im Mund geboren wurdest scheint ... stärker zu sein als jemals zuvor ..."

Naja, auch Catrinas Eltern hatten viel Geld - aber von einem goldenen Löffel kann man dabei wohl nicht reden. Auch, weil im Hause LaMuerte es an Liebe fehlte.

Catrina
"... und würden ... hm ... meine Leute ... hinter den Attacken stecken, würde ihnen zumindest ein Ohr fehlen ..."

Dom weiß, dass er in Schwierigkeiten ist, als Catrina ihn bei seinem Namen nennt, was sie bisher noch nie gemacht hat und ihr dunkler, stechender Blick lässt erahnen, dass er nicht so einfach davonkommen wird. Er weiß, dass er eine Grenze überschritt, indem er der Latina diese Vorwürfe machte, doch er wollte einfach eine emotionale Reaktion bei ihr hervorrufen - was ihm offenbar gelungen ist. Der Youngster versucht ihrem Blick standzuhalten, muss sich jedoch nach wenigen Sekunden geschlagen geben und verlegen starrt er einen Moment auf seine Schuhe. Plötzlich muss er an Brian denken, fragt sich, was der in so einer Situation machen würde und er sieht vor seinem inneren Auge, wie er von der Dunkelhaarigen in Stücke gerissen wird. Nein, soziale Kompetenz gehört nicht unbedingt zu den Stärken des amtierenden Westcoast Champions, so dass Dominik sich besser kein Beispiel an ihm nehmen sollte. Trotzdem muss er eine Wahl treffen: entweder einknicken und hoffen, dass Catrina ihm verzeiht, oder diesen Disput bis zum Ende führen, um aus einer gestärkten Position daraus hervorzugehen.

Dominik Gutiérrez: "Ich weiß, Cat."

Vorsichtig hebt der Third Generation Superstar seinen Blick, sieht die hübsche Frau mit leicht geöffnetem Mund an und zuerst scheint es, als wolle er einen Schritt auf sie zugehen, um dann doch regungslos stehenzubleiben. Er weiß nicht weiter, denn will er die Beziehung nicht aufgeben, will die Latina nicht verlieren, doch will er auch endlich für sich einstehen und ihr so beweisen, dass er mehr Mann ist, als sie glaubt.

Dominik Gutiérrez: "Du hast natürlich nichts mit zu tun, weil... warum?! Du hast nichts mit Brian zu tun und ich weiß, dass Du Aalyah niemals etwas antun würdest. Ich weiß auch, dass ich in der letzten Zeit ein wenig egoistisch gewirkt habe, aber... ich wusste nicht mehr wer ich bin und wer ich sein will. Ich wollte stärker werden, um der richtige Mann für Dich zu sein und es kann sein, dass ich mich zu sehr darauf konzentriert habe. Ab.. aber..."

Dominik schüttelt den Kopf, streicht sich mit einer Hand durch seine dunklen Haare und mustert Catrina nachdenklich, bevor er sich erneut Dario Cueto zuwendet, woraufhin er schwach lächelt. Er kann diese Diskussion nicht weiterführen, denn er begreift, dass sie nirgends hinführen wird, da keiner von ihnen von seinem Standpunkt abrücken wird. Catrina wird es aus Prinzip nicht und er darf es in diesem Fall einfach nicht, wenn er sich seine Eigenständigkeit bewahren will.

Dominik Gutiérrez: "Es tut mir leid, dass ich so einen Blödsinn gesagt habe, Dulce, aber das ändert nichts an dem Fakt, dass ich nicht mehr ausgeschlossen werden möchte. Ich muss nicht beschützt werden und wenn ich der Mann an Deiner Seite sein soll, dann solltest Du mich auch so behandeln, sonst... sonst hat das keinen Sinn mehr."

Catrina
"... sonst hat das keinen Sinn mehr ..."

... wiederholt die Latina stoisch. Dabei wendet sie ihren Blick nicht einmal ab, aber die Kamera kann einfangen wie Dario Cueto die gesamte Situation verfolgt und der Cousin der Latina scheint nicht besonders viel Spaß zu haben. Es scheint so als würde er Probleme wittern - als würde er etwas ahnen, was wahrscheinlich unvermeidbar ist, aber was nicht minder schwer ist oder weh tut. Selbst eine Catrina hat vermutlich so etwas wie Gefühle und gerade Dominik schien die Schwarzhaarige deutlich menschlicher, gefühlsechter zu machen. Sie schien tatsächlich so etwas wie einen schwachen Punkt zu haben - und dieser schwache Punkt war und ist Dominik. Schließlich wollte Catrina nie, dass ihm etwas passiert und sie wollte noch weniger, dass er sich von ihr auf diese Art und Weise abwendet - Kendrick, diesen Namen hatte er vorhin erwähnt. Natürlich weiß Catrina, wer dieser Mann ist, aber sie hatte ihn niemals als so wichtig empfunden als dass er ihr zum Verhängnis hätte werden können. Vielleicht sollte sich der amtierende Westcoast Champion ab jetzt in Acht nehmen. Die Latina wird nicht glücklich darüber sein, dass er sich offenbar in diese ganze Sache "einmischt", wenngleich er das wohl nicht getan hat. Catrina ist durchaus nachtragend.

Catrina
"Dann befürchte ich ... Dominik ... "

Ihre Worte bringt sie nur langsam über die Lippen - fast so als würde sie den Mysterio Sprößling damit auf irgendeine Art und Weise quälen wollen. Als würde er versuchen, ihren Willen einfach durchzusetzen udn wer Catrina kennt, der sollte wissen, dass sie immer das bekommt, was sie will. Was genau im Kopf der Latina vorgeht, kann wohl nur sie selbst wissen, denn ansonsten lässt sie daran absolut niemanden teilhaben. Wahrscheinlich war deshalb diese ganze Sache schon zum Scheitern verurteilt. Dass Catrina aber immer kälter und kälter wird, um ihre Gefühle in ihrem Herz einzuschließen, ist sicherlich eine Schutzreaktion der Latina. Schließlich waren Emotionen und Gefühle immer das, was den Menschen um sie herum zum Verhängnis wurde. Nun eventuell auch ihr selbst ... ?

Catrina
"... dass du im Schoße deiner Familie besser aufgehoben bist als bei uns ... bei denjenigen, die dich ausschließen ... bei denjenigen, die dir Dinge verheimlichen wollen ..."

Das hört sich auf einmal sehr, sehr final zwischen den beiden an. Meint Catrina das wirklich ernst? Soe kalt wie ihre Augen gerade sind - sie scheinen die Temperatur in diesem Bereich noch einmal fallen zu - scheint das wirklich der Ernst der Latina zu sein.

Catrina
"Du bist frei ... Dominik Gutiérrez ... frei wie eine Eidechse in der mexikanischen Wüste."

Dominik Gutiérrez: "¿Qué?"

Es fühlt sich an, als hätte man dem Third Generation Superstar den Boden unter den Füßen weggezogen, nachdem er einen harten Schlag in die Magengrube kassierte und für einige Sekunden starrt er Catrina fassungslos an. That escalated quickly. Im ersten Moment weiß er gar nicht, was er sagen soll, denn stürzen tausende Gedanken auf ihn ein, während seine gesamte Welt, die er sich in den letzten Monaten aufgebaut auseinanderbirst. Ein unglaublicher Schmerz erfasst seinen Körper, breitet sich darin aus und Zentrum scheint sein Herz zu sein, doch versucht Dom angestrengt, seine Tränen zu unterdrücken, während er langsam nickt.

Dominik Gutiérrez: "Du... wir... okay, wenn es das ist, was Du willst."

So viele Fragen, die er stellen will, so viele Argumente, die er hervorbringen will, um die Meinung der Latina zu ändern, doch schließlich zuckt er resigniert die Schultern. Jedes weitere Wort wäre Verschwendung, da schon ihr Stolz es nicht zulassen würde, eine getroffene Entscheidung zu kippen und so gibt es für Dominik nichts weiter, als den Weg raus. Er nickt Dario zu, lächelt Cat traurig an, bevor er sich umdreht und zur Tür geht, an der er noch einmal stehenbleibt, um ein letztes Mal zu der hübschen Frau zu blicken.

Dominik Gutiérrez: "Adiós mi corazón"

Der ehemalige Westcoast Champion öffnet die Tür, tritt hindurch und nachdem er sie hinter sich wieder geschlossen hat, lehnt er sich an die Wand daneben, während ihm Tränen heiß die Wange hinablaufen. Mit einem trotzigen Schnauben wischt er die Flüssigkeit mit seinem Jackenärmel weg und wirft einen letzten wütenden Blick auf die nun geschlossene Tür, bevor er langsam davongeht.

Noelle Foley: "Das... ging dann doch schnell zu Ende mit den Beiden, oder?! Oh Mann, Dominik scheint wirklich niedergeschlagen zu sein und wer kann es ihm verdenken?! Immerhin ist Catrina die erste richtige Liebe in seinem Leben und das diese nun auf diese Weise ihr Ende findet ist für so einen jungen Mann natürlich nur schwer zu verarbeiten."

Byron Saxton: "Fühlt sich für ihn momentan zwar nicht gut an, aber ich glaube, dass es für Dominik vielleicht ganz gut ist, dass diese Beziehung vorbei ist, denn gut getan hat ihn Catrina nicht."

Johnny Curtis: "Für sie war es genau so beschissen, denn dieser Junge weiß doch überhaupt nicht, was eine Frau wie Catrina braucht und am Ende ist es für Beide besser. Also Cat, falls Du das siehst: hit me up!"



Es ist schon dunkler, nicht nur in der Arena, in denen die Fans gespannt zum Monitor hinaufschauen und der nächsten Szene entgegensehen, sondern auch vor dem Etablissement, vor denen die Kameras sich wiederfinden. Es ist eine Szene, die schon vor einigen Tagen aufgenommen wurde, deutlich erkennbar dadurch, dass der Hauptcharakter der Aufnahme am heutigen Abend noch einen Auftritt im Ring vor sich hat. Es ist ein sichtlich gut gelaunter Adam Cole, gekleidet in einem edlen, matten, dunkelgrauen Anzug, kombiniert mit einem schlichten, weißen Hemd, um dessen Kragen sich eine Fliege schlingt. Die letzte Woche war eine einschneidende für den Playboy aus Panama City. All die Last, die er trug, fiel ihm von den Schultern und faktisch nie sah er besser aus. Jede Zelle seines Gesichts wirkt neugeboren. Begleitet wird diese allgemeine Glückseligkeit mit einem Lächeln auf den Lippen und einem florierenden Strauß Blumen in den Händen. Es ist fast so, als würde er seine Prom Night erwarten.

Ober:
Mister Cole, Ihr Tisch ist dann soweit.

Aus dem Hintergrund, aus dem Restaurant, eilt ein stolz gekleideter Oberkellner hervor und greift dem Langhaarigen auf die Schulter. Panik. Krise. Die erwartbare Katastrophe bleibt aber aus. Der alte Cole hätte den schmächtigen Mann nach allen Regeln der Kunst zusammengefaltet und ihm den Erdboden gleichgemacht. Der neue Cole hat seine innere Mitte aber gefunden. Gelassen wirft er den Blick über die Schulter und mustert seinen Ansprechpartner im Restaurant. Dem Mann ist eine gewisse Furcht anzusehen, der dreifache Champion aber wirft ihm nur ein Schmunzeln zurück.

Adam Cole:
„Noch sind wir nich’ vollzählig.“

Die Wahrheit ist, dass der Panama City Playboy allein auf weiter Flur steht. Seine Fußbewegungen werden zumindest nervöser, auch weil er die Straße hinunterschaut, und es noch keinen Anschein macht, als sei die gewünschte Person, es kann ja nur die eine sein, kurz davor einzutreffen.

Ein schwarzer Wagen fährt vor - wahrscheinlich ein deutsches Model. Das Gefährt kam so schnell herangerast, dass man gar nicht sehen konnte, welche Marke es denn genau hat. Das ist in diesem Moment auch eigentlich gar nicht so wichtig - eigentlich ist nur wichtig, wer sich dort aus dem Fahrersitz erhebt. Es ist Sasha Banks - natürlich fährt der Legit Boss selbst und braucht keinen Fahrer, der sie 'rumkutschiert und sie braucht auch keinen Typen, der ihr die Tür öffnet. Sie kann das alles selbst sehr gut und das macht wohl die Beziehung zwischen ihr und Adam Cole recht schwierig. Und Wow ist das ein verdammter Auftritt! Als die durchsichtigen Heels den Asphalt berühren, drückt sich eine in einen schwarzen Leder-Overall gekleidete Sasha Banks aus dem Fahrersitz. Sie wirft ihr blaues Haar zurück und scheint erst eine Sekunde zu brauchen, ehe sie sieht, dass Adam schon bereit steht.

Sasha Banks
"BABE!"

... ruft sie dem Panama City Playboy entgegen und winkt kurz, um auf sich aufmerksam zu machen. Während sie auf ihren hohen Hacken über den Asphalt tippelt, wird sie fast noch von einem anderen Fahrzeug umgefahren und scheint ihren Schritt dennoch weiter zu beschleunigen, wenngleich sie dabei einigen Schlaglöchern ausweichen muss. Sasha strahlt breit bis über beide Ohren und noch Meter bevor sie Cole erreicht, öffnet sie die Arme für den ehemaligen World Champion, um diesen dann auch in eben jene zu schließen. Banks springt ihm fast schon in die Arme.

Sasha Banks
"Sorry, dass ich zu spät bin."

Dass sie diesen Satz noch über die Lippen bringt, ist fast schon ein Wunder, denn sofort als sich die beiden berührt haben, beginnt die Blauhaarige ihn zu küssen.

Adam Cole:
„H-Hey.. Es ist okay.“

Prompt die Erleichterung im Ausdruck des Langhaarigen. Gar nicht auszumalen, seine Reaktion, wenn er die innere Mitte nicht für sich entdeckt hätte. Stattdessen strotzt jede Pore seines Gesichts vor Zufriedenheit und Freude, als er die Arme um den Rücken der Cousine von Rapsuperstar Snoop Dogg schnürt und sie fest an sich presst. Der Strauß in der Hand gerät fast in Vergessenheit, wie so gut wie alles für die wenigen Sekunden, in denen sich die Lippen berühren. Zeit ist plötzlich nur noch ein Wort. Die Zeit des verbitterten, boshaften Cole scheint ohnehin vorbei. Wer hätte gedacht, dass es nichts weiter braucht als vier Worte, die seine Lippen verlassen.

Adam Cole:
„Hab' den ganzen Laden reserviert. Drin' ist niemand, der uns stören wird. Hab auch versucht, die Straße sperr'n zu lassen, aber du glaubst es nich', die Polizei is' weniger bestechlich als man denkt.“

Sich lösend versucht er sein eigenes Erstaunen darüber zum Ausdruck zu bringen. Cole schnappt sich die Hand seiner, ja nun, Partnerin? Trotz aller Glückseligkeit und Befreiung der letzten Woche blieb die Frage noch ungeklärt. Vielleicht sind die Kameras ja gerade recht zu dem Zeitpunkt dazugekommen, um genau diesen Moment abzupassen. Vor dem Traumpärchen öffnet der vorhin noch dazugeeilte Oberkellner die Pforten.

Adam Cole:
„Heute Abend soll aber nur dir gehör'n.“

Sasha Banks
"D-Das ganze Restaurant?"

Sasha wirkt in diesem Moment ein bisschen ungläubig. Wie dekadent ist das denn bitte? Einfach so ein ganzes Restaurant zu mieten, hätte sie wohl selbst Cole nicht so einfach zugetraut. Ein bisschen ungläubig scheut die Blauhaarige ins Innere und traut ihren Augen kaum - tatsächlich ist hier keine Menschenseele und tatsächlich ist in der Mitte des Raumes lediglich ein einziger Tisch aufgestellt mit Kerzen, feiner, weißer Tischdecke und edlem Gedeck. Das hat durchaus Stil und Sasha muss zugeben, dass das bisher kein anderer Mann für sie organisiert hat - oder auch nur auf den Gedanken gekommen ist, so etwas zu tun.

Sasha Banks
"Wow! Danke, Babe! Das ist wunderschön."

Sasha macht die Schritte zum Tisch, der ausschließlich für die beiden zu sein scheint. Es wurde bereits Champagner eingeschenkt und es scheint so als würde das Personal nur darauf warten, dass sowohl Adam als auch Sasha einen Wunsch äußern. Tatsächlich scheint es schwer zu sein, jemanden wie Banks zu beeindrucken, aber der Panama City Playboy hat es offenbar geschafft.

Sasha Banks
"So viel Mühe hättest du dir nicht machen müsen."

Selbstverständlich zieht Cole seinen Stuhl zurück, und lässt sich nicht den Hauch anmerken, wie absurd teuer das ganze Schauspiel hier eigentlich ist. Mit einem zwinkern quittiert er die Worte seiner Begleitung.

Ober:
Mister Cole, Ich muss mich entschuldigen. Der von Ihnen gewünschte Champagner ist nicht mehr vorrätig, ich...

Das Augenlid zuckt, wo es eben noch zwinkerte. Die erwartbare Enttäuschung macht sich da breit, wo eben noch Freude war. Für den kurzen Moment merkt man, wie Instabil das Konstrukt doch zu sein scheint, welches er von sich selber geschaffen hat. Der Abend sollte perfekt sein, vor allem für Sasha, aber auch für ihn und die Beziehung der Zwei, die in der letzten Zeit so oft auf die Probe gestellt wurde. Cole wirft ihr noch einen knappen Blick zu, bevor er sich an den Kellner wendet.

Adam Cole:
„Ich bezahl den ganzen scheiß Laden und ihr bekommt es nicht hin, alles so zu halten, wie besprochen. Wollt ihr mich verarschen?! Fickt euer’n ganzen Drecksladen! Ich.. Ich...“

Cole schnaubt, während er fast hilflos hin und herblickt und nach einem kleinen Strohhalm sucht, an dem er sich festhalten kann um die Wut zu kanalisieren, die sich zu dieser Sekunde in ihm breitmacht. Für wen macht er den Scheiß hier eigentlich, möchte er schreien, bevor er die Blauhaarige wieder ins Visier nimmt und den inneren Kampf erst einmal ruhen lässt.

Adam Cole:
„Ich.. Es ist okay. Schon gut. Legt los, wie besprochen.“

Etwas steif platziert platziert er den pompösen Strauß in einer Vase auf der langen Seite des Tisches.

Sasha Banks
"Schon gut, Babe. Der andere Champagner tut's auch, glaub' mir."

Es ist ungewöhnlich für Sasha, dass sie intervenieren möchte, während Cole kurz davor steht. aus der Haut zu fahren. Aber wahrscheinlich ist sie einfach der Meinung, dass man sich den Tag oder besser gesagt den gemeinsamen Abend nicht von einer derartigen Lapalie vermiesen lassen sollte. Auch wenn die Blauhaarige nachvollziehen kann, warum der Panama City Playboy so wütend darüber ist, dass nicht all seine Wünsche erfüllt wurden, so ist sie sich sicher, dass es am heutigen Abend wichtigeres zu besprechen gibt - nämlich wo die beiden nun final stehen. Klar, man hatte in der letzten Woche gesehen, wie sie doch so etwas wie ein Happy End hatten, was aber bei den beiden noch lang nicht bedeuten muss, dass sie auch endlich zueinander finden. Da sind nämlich immer noch diese Egos, die sich nur zu gern aneinander reiben.

Sasha Banks
"Oh, vielen Dank ..."

Banks setzt sich auf den Stuhl, den Cole gerade eben noch fein säuberlich zurecht gerückt hat, damit sie darauf Platz nehmen kann - eben ein richtiger Gentleman.

Sasha Banks
"... und du hast es wirklich geschafft, das alles innerhalb einer einzigen Woche zu organisieren?"

Sasha ist zurecht begeistert, denn so viel Mühe hat sich bisher kein einziger Mann gegeben nur für sie allein. Irgendwie hat die Blauhaarige schon das Gefühl, dass sie auf einer Wellenlänge sind - vielleicht sind sie sogar so etwas wie Seelenverwandte. Aber nur, weil man sich so bezeichnen würde, heißt das noch lang nicht, dass man auch gemeinsam existieren - oder besser gesagt koexistieren - kann. Banks lächelt ihn an und überschlägt die Beine unter dem Tisch. Dieser Mann hat es ihr wirklich angetan und sie weiß noch nicht, ob das gut oder schlecht ist.

Adam Cole:
„Es hat… vielleicht sehr viel mehr Geld gekostet, als es sollte, das isses mir für den Moment aber Wert.“

Bedrückend ehrlich rinnen die Wörter über die Lippen des dreifachen Champions, der mit seinen Händen behutsam über die Schultern der Blauhaarigen fährt, nachdem sie ihren Platz eingenommen hat. Langsam sinkt er auf den Platz neben Sasha und hält dabei für jede Sekunde den Augenkontakt, es scheint als sei viel nachzuholen, nachdem sich die Zwei durch die letzten Wochen noch aus den Augen verloren. Während der nicht ganz so edle Champagner anrollt und Cole müßig dessen Einschenkung wahrnimmt, schnappt er sich die Hände der geliebten Person, was soll nun noch folgen, nach der Entschuldigung der letzten Woche.

Adam Cole:
„Weisst du, ich weiß nicht, wann ich jemals gesagt hab, dass ich jemanden liebe und es auch so gefühlt habe. Es is' so, als sind wir gemacht füreinander, oder? Wir kommen nicht voneinander los.“

In der Zeit bei der c2c sind die drei Worte tatsächlich unheimlich oft aus dem Mund des Panama City Playboys zu hören gewesen. Die schiere Dramatik mit der Blauhaarigen ist aber eine ganz andere, als die zahllosen uvor. Fast nervös streicht er die Handrücken ihrer Hände, nur um die dann fester zu packen. Er macht kein Geheimnis daraus, dass ihm scheinbar etwas auf dem Herzen liegt.

Adam Cole:
„Sasha, ich liebe dich, und ich will mit dir zusammen sein. Ich wache ab und zu neben dir auf, und ich will das jeden verdammten Tag, verstehst du?“

Daher der Anlass, dafür die ganze Szene. Das unausgesprochene, das immer in der Luft lag, nun zumindest ist es endlich gesagt und die ungewohnte Nervosität weicht von ihm und eine gewisse Befreiung macht sich breit. Voreilig vielleicht, denn trotz aller Befreiung heißt es, auf die Antwort Sashas zu warten. Wie viel Streit, wie viel Ärger ging aus diesem Umstand hervor, da wird die Antwort sicher eine eindeutige sein. In diesem Moment aber schalten die Kameras in einen schwarzen Bildschirm. Nur ein Schriftzug tut sich noch auf:

to be continued..

Byron Saxton: "Ich trau dem ganzen Braten rund um den neuen Adam Cole noch nicht."

Noelle Foley: "Ungeachtet davon, fühlt sich das für mich einfach falsch an, ihn zu erleben, wie er nicht bei jeder kleinen Regung explodiert."

Johnny Curtis: "Ich würde auf jeden Fall explodieren, würde Sasha in so einem Outfit vor mir sitzen, dass ist sicher!"



Ein paar Tage vorher.

Nachdem die Überschrift verschoben ist, schaltet die Kamera in eine ruhige Nachbarschaft, die mittlerweile schon öfters gesehen wurde und damit auch kein Geheimnis mehr ist das hier Dakota Kai und Tegan Nox gemeinsam wohnen. Obwohl Tegan zuletzt doch wieder etwas verschwunden war und Abigail immer mehr übernommen hat. Diese geht auch im Wohnzimmer auf und ab und wirkt nicht begeistert, während sie ihren Blick nicht von Dakota abwendet, die Abigail mal wieder enttäuscht hat. Mal wieder hat Dakota ein Match verloren und das ausgerechnet gegen Isla Dawn die zu diesen Zeitpunkt noch Miss Money in the Bank war und nun die Women's Championes ist. Dakota selbst kniet auf dem Boden, das pinke Haar fällt ihr etwas ins Gesicht, was sie weg wischt. Bei der Gelegenheit wischt sie auch eine Träne weg, die ihr die Wange runter lief.

Dakota: Bitte... Es tut mir leid.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Mir kommen deine Entschuldigung zu den Ohren raus, Dakota. Ich habe dir eine einzige Aufgabe gegeben und wieder konntest du sie nicht erledigen. Wieder habe ich das ungute Gefühl, dass hier alles nicht nach Plan verläuft und du mein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen möchtest. Ich kann es einfach nicht mehr hören.. »

Brummt die Dunkelhaarige und bleibt direkt vor der Neuseeländerin stehen. Ihr Blick ist kalt und leider mittlerweile fast schon Gewohnheit. Das lebensfrohe Funkeln von Tegan Nox ist vor langer Zeit verschwunden und seitdem sie von Abigail bewohnt wird auch nicht mehr so stark wie früher. Wie vor dem Verrat von Adam Cole. Vor allem was geschehen ist..

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Was soll ich nur mit all diesem Versagen anfangen, mein Kind? »

Abigail beugt sich ein wenig vor und greift in die pinken Haare, um den Kopf von Cap Kota nach oben zu ziehen. Sie zwingt sie regelrecht den Blick zu erwidern.

Der Blick den Abigail sehen kann ist einer der Angst. Schon kurz nachdem Dakota versagte hat Abigail sie bestraft aber scheinbar hat sie Dakota immer noch nicht verziehen was Dakota immer mehr verängstigt den ihre Göttin scheint mir der Geduld am Ende zu sein.

Dakota: B - Bitte Abigail Du hast mich schon vor Wochen bestraft und danach einfach geschwiegen. Ich weiß ich hätte Isla besiegen sollen aber sie hatte Hilfe dabei. Bitte ich verspreche dir ich tue alles was ich kann deine Ziele zu erreichen. Bitte ich tue was du willst! Ich könnte die Champions außergefecht setzten oder dein Schrein vergrößern
Warte ich habe es ich wurde diese Woche ins Main Event gepackt. Das ist der Platz den eine Göttin wie dir gebührt. Toni und Tenille habe ich schon einmal besiegt.

Toni die eigentlich wieder mit Dakota sich vertragen würde Dakota sie wirklich verraten? Nun normalerweise nicht doch steht nicht nur ihre Gesundheit aus dem Spiel wegen Abigail sondern auch der von Tegan. Was Tenille betrifft hat zwar Dakota damals gewonnen aber Maki Itoh hatte die Australierin zeitgleich gecovert. Doch das ist vielleicht eine Möglichkeit Abigail zu beruhigen.

Dakota: Vertrau mir... Bitte

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Wie oft soll ich mein Vertrauen noch in dich setzen? Wie oft willst du mich noch enttäuschen? Reicht es dir nicht, dass du der Grund für all dieses Leid bist? Dass du mein Vertrauen so sehr ausgenutzt hast, dass ich dir nicht einmal mehr in die Augen sehen kann? »

Eine Veränderung der Stimme, der Gestik und allen voran der Mimik. Mitten in ihren Worten. Schlagartig ist wieder Leben in den Augen der Waliserin. Wenn auch nur ganz schwach. Gleichzeitig ist eine Mischung aus Angst und Wut in ihrem Gesicht zu sehen. Doch eines ändert sich nicht. Der Griff um die Haare lockert sich nicht.

tegan nox: « Du hast alles getan um mich nur für dich zu haben! Du hast mir jeden genommen, der mich wichtig ist! Du hast mir dieses Monster aufgedrückt und willst das alles nicht beenden. Gleichzeitig tust du noch immer so als wärst du meine Freundin! Ich kann nicht mehr, Kota! Ich kann das alles nicht mehr! Ich...! »

Tegan stockt mitten in ihrem Satz, während die Emotionen wieder schlagartig verstummen. Auch wenn die Spuren der Tränen noch auf den Wangen zu sehen sind.

Auch Dakota ist den Tränen wieder nah das Tegan sie gerade so angefahren hat trifft die Neuseeländerin schon heftig den Dakota merkte das Tegan kurz überlegte und doch weiter auf ihre eigentlich beste Freundin ein redete.

Dakota: Nein bitte Tegan. Ich.. Es... Wir.. Es ist nicht so wie es wirkt bitte glaube mir ich tue das nur für dich um dich zu schützen. Ich würde es dir erklären aber es ist kompliziert bitte Vertrau mir...

Langsam begreift Dakota das Tegan wohl wieder weg ist und Abigail über nimmt. Warum tut Abigail ihr das an? Warum quält sie Tegan so und was meinte sie gerade mit sie hat Tegan mit alle weggenommen.

Dakota: Abigail? Bist du wieder da? Was meinte Tegan gerade mit ich hätte ihr jeden genommen?

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Ich habe mich ein klein wenig mit ihr unterhalten. Wir hatten viel Zeit dafür.. und du weißt, dass Tegan immer stärker wird. Dass sie anfängt mich aus ihrem Körper zu verdrängen und dass ihre Gefühle anfangen mich zu beeinflussen. Ich fühle die Liebe dir gegenüber als Freundin, die langsam immer mehr von Abneigung und Enttäuschung überschattet... und dummerweise fällt es mir immer schwerer diese Gefühle von meinen zu trennen. »

Abigail seufzt, bevor sie stärker an den Haaren der Neuseeländerin zieht und sich nun dabei zu ihr runter beugt. Wieder sind das Emotionen auf dem Gesicht der Waliserin. Sie blickt Dakota einen Moment in die Augen, bevor die freie Hand ausholt und zuschlägt. Eine Ohrfeige, die lautes Klatschen durch den Raum hallen lässt. Dakota fällt zur Seite als sie abrupt los gelassen wird und glaubt man, dass es nun ein Ende hat, täuscht man sich. Es folgt ein Tritt in den Bauch der Neuseeländerin.. und noch einer. Tränen laufen Tegan über die Wangen, während sich Hass auf ihrem Gesicht abzeichnet.

tegan nox: « ICH HAB' DIE SCHNAUZE VOLL VON DIR UND DEINEN LÜGEN! »

Brüllt die Waliserin, ehe sie abrupt stoppt und sich abwendet.

Dakota liegt hustend auf dem Boden und schaut schockiert Tegan hinter. Sie hat grade bewusst auf Dakota eingeprügelt. Schlimmer noch Tegan hat gerade wohl für sich ein Punkt gesetzt. Dakota rappelt sich langsam auf und tief in ihr brodelt langsam ebenfalls eine Wut auf. All das hat sie getan damit Tegan sie verprügelt? Nein! Dakota geht der Waliserin hinterher eigentlich will sie Tegan von hinten attackieren doch packt sie Nox nur und dreht sie zu sich.

Dakota: WAS SOLL DAS AUF EINMAL? WARST DU ES AUCH DIE MICH DIE LETZEN MAL IMMER VERPRÜGELT HAT?

Dakota will Tegan angreifen sie will ihr am liebsten genau so weh tun wie sie gerade tat und vielleicht auch vorher? Abigail hatte zuletzt immer wieder härtere strafen für das versagen von Dakota eingeführt. Doch gerade als Dakota zuschlagen will kommt ihr ein anderer Gedanke will Abigail den Deal brechen in dem sie die beiden gegeneinander aufbringt?

Dakota: Warte Abigail sagte gerade sie hat dir Sachen erzählt. Bitte Tegan sag mir wurde dir erzählt?

tegan nox: « Fass' mich nicht an! »

Zischt die Waliserin und versucht sich aus dem Griff ihrer wohl nun ehemaligen Freundin zu befreien. Noch immer ist Wut im Blick von Nox zu sehen. Sobald sie es schafft etwas Abstand zwischen sich zu bringen und sogar noch einen Schritt nach hinten zu gehen.

tegan nox: « Hast du so sehr Angst, dass ich es weiß? Dass Abigail mir alles erzählt haben könnte? Lass' mich einfach in Ruhe, verdammt. Ich werde ausziehen! Ist mir egal was du davon hälst. »

Ausziehen? Nein das wird Dakota nicht zulassen zumindest nicht jetzt erst soll Tegan mit ihr reden.

Dakota: Was? Nein Tegan du wolltest immer reden und nun hörst du nicht mehr auf deine beste Freundin? Bitte hör mir zu danach kannst du gehen. Nicht nachdem was ich alles auf mich genommen habe. Denkst du wirklich das ist es was ich wollte? Denkst du das wirklich? Nein. Vielleicht wollte ich am Anfang dich nur für mich haben als Abigail ok ich gebe es zu. Doch es sind so viele Dinge geschehen die du nicht weißt und nicht wissen solltest. Ich weiß meine Lösung war nicht perfekt aber ich tat es weil ich nicht mehr sehen konnte wie du leidest. Und außerdem bist nicht du es die das Eigentum von Abigail ist...

Nun ist es raus Dakota ist es rausgerutscht in ihrer Wut. Eigentlich fühlt es sich gut an es Tegan endlich gesagt zu haben. Jedoch hat Dakota nun Angst das Tegan ihr nicht glaubt oder schlimmer es nicht verstehen kann.

Dakota: Ich bin es.

Leise und mit gesenkt Kopf kommt es von Dakota mit der nur noch geringen Hoffnung das Tegan nicht geht.
Die Augenbrauen der Waliserin schnellen nach oben, während die Kinnlade droht nach unten zu klappen. Tegan braucht einen Moment um zu verstehen was Dakota da sagt und tatsächlich scheint es irgendwie zu ihr durch zu dringen. Brummen greift sie sich in die Haare und wendet sich wieder ab, geht unruhig auf und ab.

tegan nox: « Nein.. das ist nicht wahr. Du lügst mich wieder nur an.. Nein... neinneineinnein.. »

Tegan schüttelt immer wieder den Kopf und scheint es am Ende doch nicht wahr haben zu wollen. Alles was ihr Abigail erzählt hat, beißt sich nun zu einem Teil mit dem was Dakota sagt. Gleichzeitig gesteht sie, dass sie Nox für sich haben wollte.. sollte sie ihr glauben? Kann sie ihr überhaupt noch glauben? Während Tegan anfängt sich die Haare zu raufen, verändert sich ihr Gesichtsausdruck wieder schlagartig. Ihre Verwirrung verschwindet und die Hände sacken nach einem kurzen Moment wieder nach unten.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« Was.. hast du getan? »

Raunt die kühle Stimme.

Dakota: Das was du zuletzt immer gefordert hast. Du hast mir gesagt Tegan wird es nicht verstehen bis sie von Deal bescheid weiß und du weißt selbst ganz genau wie viel sie mir als Freundin bedeutet. Soviel wie du weil du mich einst gerettet hast. Verzeih mir Abigail aber ich kann nicht zulassen das Tegan verschwindet ich weiß nicht was du ihr erzählt hast und am liebsten würde ich Schrein gerade raus werfen. Aber ich bin dir auch dankbar den dank dir ist Tegan wieder zu Kräften gekommen ich... Ich weiß auch nicht was ich tun soll.

Zum ersten Mal in ihren Leben bietet Dakota ihre Göttin die Stirn aber auf einer Respektvollen Art. Sie weiß das auch wenn nichts war wie sie es wünschte ohne Abigail es nicht möglich gewesen wäre. Irgendwas überkommt den Kiwi nun vielleicht die Reste der alten Dakota? Wer weiß das schon genau jedenfalls tritt sie nun vor und umarmt Abigail.

Dakota: Danke das du wirklich auf deine Art aufgepasst hast... Vielleicht ist Tegan nochmal bereit zuzuhören und dich zu akzeptieren.

Auf einmal ist in Dakota wieder Hoffnung da und ein Gefühl was sie Monaten nicht mehr fühlte sie ist glücklich und hofft das Tegan irgendwie es verstehen wird.

ABIGAIL__ tegan.nox:
« W-Was.. du.. ich.. »

Da hat es Dakota geschafft nicht nur Tegan aus dem Konzept zu bringen, sondern auch die Göttin, die sie so sehr bewundert und verehrt. Tatsächlich kann diese mit dem Ausbruch von Zuneigung und Dankbarkeit nicht umgehen. Sie drückt Dakota von sich und versucht sie los zu werden, nur um wieder Abstand zu bekommen. Dann schüttelt sie den Kopf. Fast schon verstört bewegt sich die Frau aus dem Raum und lässt Dakota alleine.

Diese schaut doch etwas besorgt hinter Tegan oder doch Abigail hinter mit diesem Bild blendet es langsam aus und es geht zurück in die Halle.



MATCH 3
SINGLES MATCH
Adam Cole vs. Darby Allin

Writer: ???



Melissa Santos: "Introducing first,from Seattle, Washington, weighting tonight in at 175 pounds, Daaaarby Aliiiiiin!"

SHOCK T H E SYSTEM



Unter gemischten Reaktionen betritt the Star of the Show die Stage. Das Siegerlächeln mit ihm. Die Arme sind unterdes weit in die Luft gestreckt. Selbstsicher stapft er nach vorn, sein Gegner ist ihm wie immer egal. Es geht um ihn und nur um ihn, er ist sich sicher, dass die Leute wegen ihm hier sind, er ist sicher, dass die Leute wegen ihm einschalten, auch wenn sie es nicht so zeigen mögen.

Unter den drückenden Gitarrenriffen marschiert er die Stage herunter. Seine Arme sind weiterhin weit ausgestreckt, in einer Art und Weise, die vermuten lässt, er will sagen, dass alles was er anfässt zu Gold wird. Seine Vergangenheit singt für ihn auch jenes Lied der Glorie. Welcher andere Star ist so dekoriert in dieser Liga wie er? Die Leute kann man ohne Zweifel an zwei Fingern abzählen. Am Ende der kurzen Stage Strecke hält er inne und sein Blick mustert die Fanscharen.



Elegant springt er auf den Apron, der fester Bestandteil seiner Entrance Choreo ist, denn so sehr ihm die Abneigung der Fans entgegen prescht, so sehr lieben sie auch die Boom Geste die gleich folgt. Sein Blick versackt auf dem PVC Boden vor ihm, er genießt das Kribbeln in de Luft durch die Fans, die ihm gleich Boom zuschreien werden. Und er genießt die Klänge der Musik. Dann ist es soweit.

B O O M!

Und das ist noch lang nicht alles. Das Finale zeigt gleich seine berühmte ADAM COLE BAYBAY Pose, die im Ring folgt. Inzwischen steht er auch in selbigen. Das Lächeln wird immer breiter. Er hat verdammt nochmal Bock hier Gas zu geben und zu zeigen, warum er der gottverdammt größte Star in diesem Geschäft ist. Und so geht er in die Hocke für das, worauf alle gewartet haben. B A Y B A Y.



Adam Cole besiegt Darby Allin mit dem Last Shot (12.45 Minuten)

Here is your winner by pinfall: ADAAAAAAM COOOOOLEEEE!



Byron Saxton: ""

Noelle Foley: ""

Johnny Curtis: ""



Es ist offensichtlich das es sich hier um eine Aufzeichnung handelt. Die Tür des Lockerrooms öffnet sich, obwohl Lockerroom ist vielleicht schon übertrieben, es handelt sich um eine kleine Kammer in einer Sporthalle irgendwo in Melbourne. Eine der kleineren lokalen Ligen hat gerade ihre Show beendet und wir sehen ein uns vertrautes Gesicht. Der Hometown Hero himself, Tenille Dashwood tritt ein und hat sogleich auch das Objekt ihrer Begierde erspäht. Unter leisem Klatschen ihrer schwarzen Knöchelhandschuhe nährt sie sich nun.

TenilleDashwood
"Beeindruckend, wirklich beeindruckend das muss ich zugeben. Ich denke nicht das ich mich wirklich vorstellen muss oder? Natürlich muss ich das nicht, immerhin werde ich hier geradezu vergöttert und das zurecht! Wie du allerdings mit deiner Gegnerin umgesprungen bist, das hat durchaus Stil. Kellyanne nicht wahr? Nun Kellyanne, ich möchte das du mir zuhörst, genau zuhörst denn ich werde mich nicht wiederholen. Wie du weißt arbeite ich für die C2C, die größte Wrestlingliga der Welt, und doch bedauerlicherweise ist ein Teil meiner Familie weggebrochen. Was allerdings auch dein Glück sein könnte, denn ich darf mir den Ersatz selber wählen. Sag mir, wie fühlt es sich an vor 100 Fans zu worken? Zollen sie dir den Respekt den du verdienst? Wohl kaum oder? Ich biete dir einen Chance, eine Chance bei den großen Damen mitzumachen...."

Tenille greift in ihre Tasche und holt dort ein Bündel Papiere hervor, legt dieses und einen Stift etwas abseits ihrer Gesprächspartnerin auf einen Tisch ab.

TenilleDashwood
"Ganz Recht, es ist ein Blankovertrag der C2C. Mit allen Rechten und Pflichten, allerdings mit dem kleinen Haken, dass du damit den Mercenaries angehören wirst, was nicht das Schlechteste ist denn ICH führe diese! Stell es dir vor Kellyanne, raus aus Melbourne, hinein in das große Spotlight, das hat vor dir bereits auch jemand von hier geschafft, genau das war ebenso ICH! Wie ich zu diesem Vertrag gekommen bin? Unwichtig, wichtig ist nur er ist gültig, zumindest wäre er es wenn du unterschreibst. "

Tenille lehnt sich leicht gegen die Wand hinter sich. Sie ist durchaus dafür bekannt verschlagen und gerissen zu sein. Dass Dashwood eine längere Ansprache gehalten hat und dies bislang ein Monolog gewesen ist, hilft der jungen, noch unbekannten Dame, etwas Kraft zu tanken. Sie hatte schließlich gerade ein Match bestritten und hat dort alles aus sich herausgeholt. Eine Eigenschaft, die sich wohl herumgesprochen haben und die auch dafür verantwortlich ist, dass nun diese Anfrage gekommen ist. Dennoch schiebt Kellyanne, wie wir jetzt wissen, die Papiere wieder ein Stück in die Richtung von Tenille als würde sie das Angebot ablehnen.


Du kommst all den Weg bis hierhin… tust so als hättest du mich seit klein auf gescoutet und scheinst mich dabei kein bisschen zu kennen! Wenn dem der Fall wäre, Tenille, dann würdest du wissen, dass es mir scheißegal ist ob um den Ring herum nur eine Person, einhundert Menschen oder tausende Fans Platz genommen haben. Diese Tatsache macht die C2C noch lange nicht zu einer besseren Liga. Sollte dies also dein Versuch gewesen sein mir einen Wechsel schmackhaft zu machen, dann hast du es ziemlich verbockt.

Ganz so einfach will es die flippig aussehende Dame es der Angereisten nicht. Sie ist sogar in einer recht guten Position, welche sie sich natürlich nicht verspielen sollte, aber Dashwood will ja was von ihr. Nein.. Dashwood will SIE! Und so billig gibt sie sich dann nicht her. Nun heißt es Verhandlungsgeschick beweisen und sich vielleicht noch einen Trumpf einkaufen.


Vermutlich sollte ich aber in Ehrfurcht erstarren, auf die Knie fallen und dich anbeten, wenn ich deine eigene Lobhudelei richtig interpretiert habe. Keine Bange… ich weiß wer du bist und ich weiß was du bereits geleistet hat. Vor dir steht jedoch kein WOOO-Girl, dass in ihrem Zimmer überall Poster von dir kleben hat. Wenn du das schon einmal verinnerlichen solltest, dann kommen wir ganz allmählich auf einen Nenner.

Ein wenig forsch geht sie schon an die Sache heran. Doch was hat sie schon zu verlieren? Sie hat schließlich einen Arbeitsvertrag und selbst wenn es nur eine kleine Promotion ist, so ist sie dennoch mit Leib und Seele dabei. Starallüren ist nicht ihr Ding, dies haben wir schon einmal verstanden.


Mercenaries sagst du? Was soll das sein? Und wieso sollte ich dieser Klausel, wovon du ja gesprochen hast, zustimmen? Ich komme ganz gut alleine parat, wovon du ja soeben selbst Augenzeugin geworden bist. Da musst du schon mehr auf den Tisch legen als diesen Wisch da. Kannst du das nicht, ist unsere Unterhaltung hiermit beendet und du kannst dich wieder in den Flieger setzen. Wenn ich nämlich etwas mache dann ausschließlich aus vollster Überzeugung. So ein halbgarer Kram da… kommt nicht in die Tüte.

Tenille bleibt ziemlich gelassen, ihr Gönner im Hintergrund hatte nicht übertrieben, diese Kellyanne war vielleicht wirklich das was die braucht, allerdings ist Mrs Dashwood lange genug in diesem Geschäft um Säbelrasseln zu erkennen.

TenilleDashwood
"Schade, ich hatte dich eigentlich für klüger gehalten, denn nach so einer Chance lecken sich sämtliche Talente dieser Welt alle 10 Finger. Aber manche sind halt nicht für die große Bühne gemacht. Du bist gut keine Frage, aber nicht so gut das ich hier irgendeinen Preis zahlen müsste, mein Angebot steht, überschätze aber deinen Marktwert nicht Baby, denn ansonsten wirst du diese Turnhallen nie verlassen! Du willst einen Bonus? Wie wäre die Jagd auf die ganz großen Namen dieses Business? All jene Frauen die nicht einmal wissen das du existierst? Vielleicht sogar die Champions? Ich bin dafür bekannt Menschen zu Gold zu verhelfen..."

Sie hebt kurz eine Hand.

TenilleDashwood
"Ja ich weiß, Gold interessiert dich nicht, Ruhm interessiert dich nicht, aber wie wäre es, wenn ich dich berüchtigt mache? Und zwar nicht mit diesen zweitklassigen Gegnern hier, sondern wirklich gefürchtet! Du kannst weiterhin deine kleinen Shows hier abhalten, oder wir beide steigen in den Flieger da draußen, den natürlich mein Freund finanziert hat, übrigens auch Champion weil ICH es so gewollt habe, und wir beiden Hübschen setzen unser Gespräch in schönerer Atmosphäre fort, denn hier....Gosh hier würde ich nicht einmal antreten wenn ich es nötig hätte"

Tenille deutet zur Türe! Sie kann durchaus sehr bestimmend sein, duldet aber auch innerhalb der Mercenaries eigene Meinungen, dafür müsste Kellyanne aber erst einmal zustimmen. Tenille blickt kurz auf den Tisch.

TenilleDashwood
"Also nenn deinen Preis und ich überlege ob du es wert bist..."

Fast schon hypnotisch blickt Kellyanne der Frau gegenüber in die Augen. Ohne zu blinzeln, wie paralysiert, steht sie vor Tenille um so zu testen wie ernst ihr die Sache wohl ist. Auf Spielchen hat sie nämlich keinen Bock.


Scheinbar bin ich berüchtigt genug, dass sich meine Erfolge hier bis über den großen Teich herumgesprochen haben und die dazu geführt haben, dass du nun erschienen bist. Ganz so schlecht habe ich meinen Job dann wohl doch nicht gemacht. Aber sei’s drum. Eins will ich gleich zu Beginn klargestellt haben. Ich werde keine Botengänge übernehmen oder sonstige niederen Dienste. So läuft das doch mit meinen Mitgliedern in Gruppierungen… die müssen erst als Bodensatz beginnen ehe sie für voll genommen werden. So läuft das mit mir aber nicht. Daher will ich direkt zum Start ein gleiches Mitspracherecht besitzen wie alle anderen im Team.

Nun, dies dürfte doch darstellbar sein. Wenn man schon dabei ist über solche Details zu feilen, dann scheint durchaus eine Lust vorhanden zu sein den Schritt zu wagen.


Außerdem hoffe ich, dass ihr nicht so ein Schwesternclub seid der 24 Stunden aufeinander hockt und ständig über BFF’s spricht. Man kann mich nicht an irgendeine Kette nehmen oder mich in einen Zwinger stecken. Freiraum zur Selbstentfaltung muss somit ebenfalls gewährleistet sein. Und bitte kein bescheuerter Kodex oder schwachsinnige Etiketten-Regeln an die man sich als Teil dieses Teams halten muss. Lasst mich einfach mein Ding machen und der Rest ergibt sich dann von allein. Ob am Ende Ruhm, Gold oder was auch immer dabei herausspringen wird… das ist gehopst wie gesprungen und absolut nebensächlich.

Klingt auch alles nicht unmöglich. Natürlich sollte es in einem Stable eine gemeinsame Ausrichtung oder gar ein gemeinsames Ziel geben, denn wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht, dann braucht man sich auch nicht zusammenschließen. Dennoch kann man Kellyannes Punkte durchaus nachvollziehen. Es ist ja auch ein riesiger Schritt für sie.


Ach… und mal für mich natürlich als nicht unbedeutende Randnotiz… mit welchen Leuten müsste ich mich denn dann arrangieren?

Auch nicht uninteressant für eine Entscheidung. Erstaunlich, dass diese Frage erst jetzt kommt. Aber man bekommt mehr und mehr das Gefühl als sei Dashwood kurz davor diese Nuss zu knacken. Tenille wirkt allmählich mehr und mehr genervt, ein sehr alarmierendes Zeichen bei ihr! Die Australierin ist für vieles bekannt, Geduld gehört wohl kaum dazu. Kurz verdreht sie ihre Augen, ein Glück das dies durch die Sonnenbrille nicht wirklich sichtbar ist. Ruhig bleiben Tenille, ruhig. Sie selbst legt nun ein Lächeln auf, falscher als jeder es könnte, tausendfach erprobt.

TenilleDashwood
"Mitspracherecht geht klar, jeder bei den Mercenaries kann seinen Standpunkt klar vertreten. Wir sind kein Kaffeeklatsch, was du am Ende aus dieser Chance machst, dein Ding!"

Natürlich geht es um Tenille, es geht immer um sie, zumindest, wenn man sie fragen würde. Peyton ist ihr absolut treu ergeben und auch bei Elayna macht sie sich nicht wirklich Sorgen, diese Kellyanne hier könnte aber ein Problem werden. Allerdings kaum ein Problem, das eine Tenille Dashwood nicht lösen kann. Sie behält diesen Gedanken aber für sich, zumindest erstmal.

TenilleDashwood
"Peyton Royce, Elyana Black, beide talentiert, beide hungrig, beide loyal, das ist alles was ich erwarte Kellyanne, LOYALITÄT! Mir gegenüber, ihnen gegenüber, dem Ziel gegenüber. Der Rest sei dir überlassen, ist das verständlich genug gewesen?"

Tenille sagt dies mit einer Ruhe die einen durchaus das Blut in den Adern gefrieren lassen kann. Würde Kellyanne trotzdem den Pakt mit dem Teufel eingehen? Eines muss man Dashwood lassen, sie spielt mit offenen Karten und hält mit nichts wirklich hinterm Berg. Vertrauen ist nämlich ebenso wichtig wie Loyalität und hier ist die Frage ob sich Kellyanne gut aufgehoben fühlen würde. Wenn man sich dies Mal vor Augen hält, wer in diesem Bündnis ist, da wäre Tenille tatsächlich mit 32 Jahren die Alterspräsidentin. Etwas, dass man ihr niemals so sagen sollte.


So so… Peyton Royce… eine weitere Australierin. Irgendwie passt diese Elayna so gar nicht ins Bild. Ihr werdet euch aber schon was dabei gedacht haben. So lange du die Loyalität nicht ausnutzt um daraus als Royalität herüberzukommen, klingt dies doch nach einem Konzept das funktionieren könnte.

Sie zieht das Dokument wieder etwas zu sich, schaut es sich genauer an und ist wohl kurz davor das Quartett wieder perfekt zu machen. Aber fehlt nicht noch irgendwas?


Nun gut… was habe ich schon zu verlieren? Entweder ist dies der von dir angesprochene Super-Push meiner Karriere und ich kann ein paar Ladies in die Allerwertesten treten, die es schon länger verdient haben… oder aber es wird ein Reinfall und dann komme ich wieder zurück mit einer Lebenserfahrung mehr auf dem Buckel. Hier in der Heimat werde ich immer einen Platz finden. Betrachten wir es als eine Art Praktikum… ein Hospitieren in einem neuen Umfeld… Doch wer nicht wagt… so sieht es nämlich aus!

Nachdem sie das Blatt ein wenig weiter studiert hat und alles soweit vernünftig klingt ist es an der Zeit den Deal unter Dach und Fach zu bringen.


Wenn du mir jetzt noch einen Stift geben würdest, dann könnten wir weitermachen. Ach… und by the way… es heißt einfach nur Kay… ist einfacher für alle Beteiligten glaube ich. Über den Rest kann man sich dann unterwegs noch austauschen, da werden wir ja eine Menge Zeit zusammen haben. Packen sollte ich vorher wohl noch. So viel Zeit muss sein.

Tenille deutet neben den Vertrag und so auch auf den Stift. Diesen hatte sie dort nämlich zuvor eben so abgelegt.

TenilleDashwood
"Kay also, keine Sorge du wirst die beiden lieben! By the way, es heißt Tenille, nicht Dashy, Tenny oder ähnliches solltest du das befolgen werden wir sicherlich wunderbar zusammen auskommen. Deine Sachen habe ich bereits packen lassen, sie befinden sich im Flieger...."

Hat Tenille wirklich so weit voraus geplant? War sie sich tatsächlich so sicher Kellyanne überzeugen zu können? Es scheint so denn Tenille deutet nun zur Türe. Kellyanne sollte sich wahrscheinlich daran gewöhnen das Tenille sehr schnell Nägel mit Köpfen macht.

TenilleDashwood
"Der Flug ist lang, wir haben also genug Zeit uns da besser kennenzulernen....Kay..."

Und so ergreift die jüngere der beiden Frauen den Kugelschreiber, den sie wohl eben übersehen haben muss und setzt ihre Unterschrift auf das Dokument. Damit ist es besiegelt und die C2C hat eine neue Dame in ihren Reihen. Inwiefern sie ins Team letztlich passen wird bleibt abzuwarten aber wer Tenille kennt, der weiß, dass sie die Katzen niemals im Sack kauft. Da wird einfach nichts irgendeinem Zufall überlassen.


Na dann… wollen wir doch mal sehen ob die Möglichkeiten dort drüben wirklich so unbegrenzt sind wie man es den Staaten nachsagt. Möge die sprichwörtliche Reise beginnen. Auf in neue Abenteuer!

Das wird es definitiv für den Neuling im Damen-Roster. Jetzt spielt sie in der obersten Liga mit und hat gleich drei Verbündete die ihr zur Seite stehen. Einen besseren Start kann man ja kaum haben. Alles wird größer, schneller, härter, besser als sie es bislang in ihren Auftritten erlebt hat. Es wird eine unfassbare Umstellung werden, doch mit der Unterstützung on ihrem Rücken wird sie schon in der Company Fuß fassen. Das Stück Papier wird seitens Dashwood eingesteckt, so dass es keinen Rückzieher mehr geben kann.


Nach dir… Tenille.

Sie wartet darauf, dass die Freundin von Brian Kendrick ihr den Weg weist zum Flugplatz. Damit ist es amtlich. Herzlichen Glückwunsch an Tenille Dashwood für die schnelle Verpflichtung und somit der Schließung der Lücke die Bayley hinterlassen hat. Und ebenso Glückwunsch an Kellyanne, die nun vor einem Wechsel ist, der sie definitiv wrestlerisch aber auch menschlich weiterbringen wird. Mit den sich in Bewegung setzenden Ladies faden die Kameras aus und wir schalten zurück zum Livegeschehen in Los Angeles.


Noelle Foley: "Tenille macht ernst, sie verstärkt ihre Verbindung..."

Johnny Curtis: "Ich liebe Tenille, sexy, klug, gerissen, und diese Kay ist sehr heiß!"



Wieder ein neuer Tag, eine neue Show. Während die mysteriösen Angreifer wüten, willkürlich Menschen attackieren, um ihren Einfluss auszuweiten, gibt es einen Mann, der diese Gruppierung alles andere als ersnt nimmt. Muhammad Hassan, übrigens einer der Protagonisten dieses Geschehens. Die Angreier haben ihn über die Wochen gezielt ins Visiser genommen, auch sein Partner Sting war vor diesen nicht sicher. Doch der Detroiter Araber scheint davon nur wenig beeindruckt. Letzte Woche hat er demonstriert, dass es sich nicht lohnt, sich mit ihm anzulegen. Am Ende blieb den Angreifern nur die Flucht, als Hassan diese im Ring konfrontierte und deren Attacke auf ihn nahezu erfolglos verlief. Jeder gescheite Mensch wäre wohl in einer Art Verteidgungsmodus und wäre achtsam. Der selbsternannte letzte, echte Patriot Amerikas kümmert dies wenig. Wozu soll er sich um diese Idioten Gedanken machen, wenn es wichtigere Sachen gibt, um die man sich kümmern sollte? Zum Beispiel Afghanistan - Ein Thema, dass den ,,neuen'' Muhammad Hassan nicht in Ruhe lässt. Es gibt keinen Gedanken, den er nicht tagtäglich daran verschwendet. Wie es dem Land wohl geht, wie es einem Volk unter dieser Terrorherrschaft geht. Es macht ihn krank, dass er in dieser Hinsicht so machtlos ist. Meistens ist er so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekommt, wenn ihm jemand entgegen kommt. Oft ist es passiert, dass er Leute - natürlich ungewollt - angerempelt hat und dank seiner Größe und seiner Statur wie Stoffpuppen auf den Boden geworfen hat. Auch hier ist es der Fall. Eine junge Frau, vermutlich eine Praktikantin, die schnell unterwegs ist und dabei ihr Handy in der Hand hat. So haben sich beide nicht gesehen. Die junge Dame läuft förmlich gegen eine Wand und findet sich auf dem Boden, auf ihrem Hintern sitzend. Geschockt schaut sie hoch und sieht dann nur diesen großen, bösen Araber, der sie mit einem sehr grimmigen Blick anstarrt. Panisch verzieht die junge Frau ihr Gesicht und ist kurz davor, zu weinen. In dem Augenblick signalisiert ihr der der Mann aus dem Orient, dass alles nur halb so wild ist, mit einem warmen Lächeln. Kurzerhand streckt er seine Hand aus und hilft der jungen Frau auf die Beine.

MH:
Ich war mit meinen Gedanken wieder irgend wo in fernen Ländern. Ich bitte um Verzeihung, Lady! Beim nächsten Mal passe ich besser auf, versprochen!

Wieder ein Grinsen in Richtung der Dame, die den Araber niemals beschuldigt hätte, an der Kollision Schuld zu haben, da sie das Handy in der Hand hatte und blind unterwegs war. Dass Hassan die Schuld auf sich nimmt und sich bei ihr entschuldigt, lässt sie baff. Jedoch hat der Arab American mit dieser Aktion gerade einen neuen Fan fürs Leben gewonnen. Aus dem Augenwinkel heraus sieht er, wie ihn jemand anstarrt. Anfangs reagiert Hassan da nicht drauf. Er will die Konfrontation eher vermeiden. Als die junge Dame weg ist und der Araber erneut nach der Person sieht, findet er den Blick dieser Person noch immer auf sich. Hassan ist nicht blöd, er weiß ganz genau, wer ihn da ansieht, auch wenn die beiden sich noch nie persönlich getroffen haben. Der selbsternannte jedermanns Lieblingsaraber ist jemand, der keinen Streit anfängt, aber dafür jemand, der keinem Streit aus dem Weg geht. Leicht genervt blickt er zu der Person, hält an, atmet tief aus und ergreift das Wort.

MH:
Kann ich Dir helfen, Amigo? Du guckst so, als hättest Du einen Dschinni gesehen.

Dann senkt Hassan seine Stimme. Gespannt wartet er ab, was der Mann, der ihn so anstarrt, zu sagen hat.

Alberto El Patrón
»„ No No Amigo, keinen Dschinni, aber einen Clown!”

Der Akzent der Person welcher da gerade zu Muhammad Hassan spricht ist ziemlich leicht erkennbar und es handelt sich dabei um Alberto El Patron. Er scheint keine Zeit zu verlieren wenn er einen Auftrag bekommt, sich um jemanden zu kümmern. Schließlich hat er vorher am Abend schon Johnny Gargano getroffen und dieser hat ihn ja darum gebeten, dem Araber doch bitte mal einen Besuch abzustatten und den Problemlöser zu spielen. Das weiß Hassan aber nicht und ist damit, wieder einmal, in größere Schwierigkeiten geraten als er eigentlich dachte. Doch ist das wirklich der richtige Ort und die richtige Situation für so eine "Sache"? Vermutlich nicht, es wirkt eher so als würde "El Presidente" erstmal schauen wer dieser Typ überhaupt ist und wie er sich verhält. Zu viele Zeugen, außerdem würde er sich niemals persönlich zeigen wenn er nicht wüsste, er könnte scheitern.

Alberto El Patrón
»„ Un poco divertido mi amigo. War doch nur ein kleiner Spaß mein Freund. Was schaust du denn gleich so grimmig mhm? Ich bin nur hier um mich einmal kurz vorzustellen...”

Naaa sicher. Auch ohne zu wissen, was El Patron und Gargano besprochen haben bzw das sie überhaupt miteinander gesprochen haben ist Hassan kein Dummer, er weiß genau das Alberto sich hier nicht "normal verhält" oder gar irgendwas aus Zufall passiert. Doch Alberto setzt wieder einmal sein gespieltes lächeln auf und sorgt dafür, dass man nur noch mehr das Bedürfnisse hat ihm eine ansatzlos in die Fresse zu hauen. Kurz richtet der Mexikaner seine Knöpfe an den Ärmeln seines teuren Anzuges, natürlich einfach nur um zu Flexen versteht sich.

Alberto El Patrón
»„ Mein Name ist Alberto El Patron.... ”

führt der Mann aus Mexiko fort und als er dann lässig und elegent, seine Ärmel wieder zurecht gemacht hat, streckt er sogar die Hand in Richtung Hassan aus.

Alberto El Patrón
»„ Aber das wusstet du ja bereits....”

Dabei zwinkert die Mexikaner wie ein 12 Jähriger, der seinem Kumpel versucht zu sagen, dass sie jetzt den anderen Jungen mal so richtig verarschen wollen und es offensichtlicher kaum noch geht.

MH:
Wusste ich das, huh? Spätestens jetzt weiß ich es, Amigo. Danke für die Information!

Dabei wirkt der Araber keineswegs beeindruckt. Vielleicht ist er es, zeigt es aber gekonnt nicht. Warum sollte er? Er ist Muhammad Hassan, keiner ist so dumm und legt sich freiwillig mit diesem Pulverfass an. Auch wenn er nun eher den friedlichen Islam verbreiten will und versucht, Leuten freundlich gegenüber zu treten, merkt er, dass wenn irgend etwas nicht stimmt. Man kann es Menschenkenntnis nennen, aber man kann es auch einfach so sehen, dass der Detroiter Araber bis vor Kurzem nicht anders war. Er kann Alberto hier schon fast wie ein offenes Buch lesen. An den Punkti st er aber dort, wo er der Konfrontation nicht aus dem Weg geht. Langsam dreht er sich zu dem Mexikaner, baut sich etwas auf, achtet aber trotzdem darauf, dass genug Abstand besteht.

MH:
So wie ich es sehe, hast Du wohl etwas zu viel Tequila getrunken, bist nicht mehr Herr Deiner Sinne. Ich weiß, dass Du irgend etwas im Schilde führst. Was sollte Dich sonst dazu bringen, den großen Muhammad Hassan hier verhöhnen zu wollen? Vielleicht solltest Du Deine Taschen packen, wieder auf Deinen Esel steigen und dorthin gehen, wo Du herkommst, comprende?

Zwar ist Hassans Spanisch nicht wirklich das Beste, dennoch ist seine Aussprache doch akzeptabel. Warum er das tut? Er spielt das Spiel, das Patron mit ihm Spielen möchte, einfach mit. Zwar scheinen es beide wohl nicht zu merken, aber der Abstand zwischen den beiden ist doch sehr gering. Die beiden bewegen sich so langsam wie zwei Kometen auf einander zu und begeben sich auf Kollisionskurs. Dabei wirkt der Arab American durcgehend ernst und ist stets wachsam. Für keinen einzigen Augenblick lässt er weder die Umgebung, noch Alberto aus dem Blick.

MH:
Ich habe keine Zeit, Spielchen mit Dir zu spielen. Qul li madha turid! (Sag mir, was Du willst!)

Kurz darauf verschränkt Hassan die Arme vor seiner Brust, hebt sein Haupt und streckt seine Brust aus. Ein typisches Zeichen dafür, dass er bereit ist für was auch immer kommen sollte.

Alberto El Patrón
»„ Eaaaaaasy Amigo. Entspann dich... wir plaudern doch nur etwas. Warum so aggressiv mhm? ”

Alberto spielt weiterhin den coolen und versucht sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Weiterhin drückt er sein freches grinsen auf was die Leute oft mehr aufregt und anstachelt, als irgendwelche Wörte die der Mexikaner wählen könnte. El Patron mustert einmal den Araber der da vor ihm steht deutlich ab und zuckt etwas mit den Schultern.

Alberto El Patrón
»„ Mit deiner Herkunft und diesem Aussehen einen Esel vergleich zu bringen ist schwierig Amigo. Vermehrt sich deines gleiches nicht mit diesen Tieren? ”

AUTSCH.... da spielt Alberto die "RassistenKarte" und könnte sich damit nicht unbeliebter machen.

Alberto El Patrón
»„ Ich verstehe Leute aus deiner Religion einfach nicht. Ich komm hier her, bin Neu und hab noch keine Freunde und suche einfach nur ein paar nette Gespräche und versuche Kontakte zu knüpfen und sofort werde ich beleidigt als Alkoholiker und soll mit nem Esel zurück reiten. Seit ihr alle so Unfreundlich? Steht das in eurer Religion? Mobbt den armem Mexikaner? Ich dachte du wärst ein besserer Mensch geworden mhm....? ”

El Patron wählt seine Worte natürlich bewusst provokant. Er weiß genau, dass er damit einen Triggerpunkt von Hassan erwischt. Sollte der aber auf die Idee kommen ihn jetzt anzugreifen, hätte Patron leichtes spiel ihn Suspendieren zu lassen und ihm Privat aufzulauern und damit den Job zu erledigen. Doch eigentlich wollte " El Presidente" nur mal schauen wie sich der Araber so verhält.

Alberto El Patrón
»„ Aber ihr könnt wohl nichts auser Extreme... ”

Doch bevor diese Aussrpechen kann, hebt Muhammad Hassan seine Hand und hält diese hoch, was soviel bedeuten soll wie ,,Stopp!'' Anschließend macht Hassan auch klar, was er mit dieser Geste meint.

MH:
Alberto, halt' den Mund!

Das ist gerade eine ziemlich witzige Situation. Seit seiner ,,Läuterung'' tendiert er nämlich dazu, Situationen sehr schnell zu unterschätzen. Früher war er übervorsichtig, heutzutage versteht er den Ernst der Lage viel zu spät. Abgesehen ist es lustig, dass ausgerechnet ein Alberto ihn als rassistisch bezeichnet? Er beschwert sich über die Aussagen des Mannes aus dem Orient, nimmt dabei selber kein Blatt vor den Mund?

MH:
Du bist ja komplett unentspannt. Ich dachte, wir verstehen uns und spielen hier gerade ein Spiel. Du betitelst mich als Clown, sagst, dass mein Volk sich mit Eseln vermehrt, kommst selber aber nicht damit zurecht, wenn DIR jemand ähnliche Sachen an den Kopf wirft? Alles nur ein Spaß, schließlich hast Du doch damit angefangen, oder?

Im Endeffekt hat Hassan ja auch Recht. Alberto wollte dieses Spielchen spielen, Muhammad hat mitgespielt. An diesem Punkt ist die Zeit für Spielchen aber vorbei. Man kann es Intuition nennen und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass er keine Mexikaner mag, ganz im Gegenteil. Mit Mexikanern hat er bisher nur positive Erlebnisse gehebt...jedenfalls bis jetzt. Noch ist der Arab American nicht fertig, tief holt er Luft und ergreift das Wort erneut.

MH:
Mich als Rassisten zu bezeichnen, nett. bis vor Kurzem war ich genau so und habe Leute, die mir überlegen waren, als Rassisten abgestempelt, aber das wusstest Du bereits.

Hier dreht er den Spieß um. Dieses Mal ist es er Araber, der seinen Kopf zur Seite dreht, übertrieben grinst und dem El Presidente dann zuzuwinkert. Zwar sind die beiden Backstage, jedoch hört man trotzdem Gelächter aus dem Publikum. So schnell, wie sich seine Miene geändert hatte, genauso schnell setzt er wieder ein ernstes Gesicht auf.

MH:
Weißt Du, was ich nicht verstehe, sadiq? (Mein Freund) Du sagst, Du glaubst, dass ich ein besserer Mensch geworden wäre. Du scheinst Dich ja sehr gut mit mir befasst zu haben und scheinst auch über meine Vergangenheit Bescheid zu wissen. Sag mir, Alberto, sag mir, warum Du so interessiert an mir bist!

für einen kurzen Moment hält der ehmalige Alberto Del Rio inne und nimmt die Situation wieder mit einem lächeln auf. Ihm den Mund zu verbieten, ist in seinen Augen zwar eine Straftat, aber hier jetzt auf Konfrontation zu gehen scheint nichts zu bringen, da sich Hassan noch nicht so leicht aus der Reserve bringen lässt als gedacht. Also grinst er einfach nur ekelhaft und fuckt die Leute damit ab.

Alberto El Patrón
»„ Du mir überlegen? rara vez se reía tanto! Selten so gelacht Amigo. Aber ich nehme es dir nicht Übel, als Wrestler hat man nun mal dieses Problem ständig an zu viel Selbstbewusstsein zu leiden. Selbstbewusstsein kann sehr gut sein, kann aber auch dein Untergang sein”

Sowas von Alberto zu hören ist auch irgendwie bizarr. Allgemein ist die Situation sehr interessant weil sie sich beide gegenseitige Vorträge halten und Vorwürfe auspacken, die man auch 1 zu 1 ihnen gegen den Kopf werfen könnte.

Alberto El Patrón
»„ Amigo, den Ball zurückspielen und mir einfach das gleiche gegen den Kopf zu werfen funktioniert bei mir nicht. So einfallslos warst du aber nicht als du mit deinem Irischen und deinem Deutschen Freund auf Tour gegangen bist oder?”

Oha... da spielt Alberto auf die kurze, aber durch aus intensive Freundschaft an, die Hassan mit den ehmaligen Tag Team Champions Irish-Gun hatte. Er scheint wirklich mehr zu wissen, als wir bisher angenommen haben. A

Alberto El Patrón
»„ Aber Aber... Ein Dschini verät seine Tricks doch auch nicht oder? Ich bereite mich halt gerne auf meine Arbeit vor. Was ist das nur mit euch das ihr euch nie mit eurem Umfeld beschäftigt? Du bist heute schon der zweite der überrascht wirkt. Ich habe überall mein Netzwerk...meine Amigos...meine Quellen, ist das denn so ein verbrechen? ”

Hier bleibt der Araber eine Weile lang still. Aufmerksam beobachtet er El Patron, überlegt, was er nun als nächstes sagen sollte. Was wäre nun der klügste Schachzug? Wohin führt diese Diskussion hier überhaupt? Dann realisisert Hassan, dass sie eigentlich nirgendwo hinführt. Keiner der beide hat spezifische Absichten, jedenfalls jetzt noch nicht. Es knistert zwischen den beiden, jedoch ist das wohl etwas für eine ganz andere Zeit.

MH:
Als ich mit meinen Freunden auf Tour gegangen bin? Wer sagt, dass ich nicht noch immer mit zwei Männern, die ich tatsächlich als meine Freunde bezeichne, auf Tour gehe? Ah, daran hast Du wohl nicht gedacht, Amigo? Ich weiß aktuell nicht, wo ich Dich einstufen soll. Bist Du ein Stalker, oder bist Du ein besessener Fan von mir? Kennst Du auch meine Gebetszeiten? Meine Essgewohnheiten, meine Schlafzeiten? Notierst Du vielleicht sogar die Zeiten, in denen ich mein Geschäft verrichte? Ich glaube kaum, dass ich so interessant für irgend wen bin. Vor allem, weil bei allem, was ich Dir gerade aufgezählt habe, nicht mehr viel dazwischen ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du ein großes ,,Netzwerk'' hast. Die Leute denken, dass Du ihnen durch Deine Bekanntheit helfen kannst. Nur wenige wissen, dass Du jemand bist, der Menschen sofort anzeigt, sobald sie Dir dein loses Mundwerk stopfen wollen. Du bist es nicht wert, dass ich mir hier und jetzt alle zunichte mache, was ich mir mühevoll mit den besten Fans dieser Welt aufgebaut habe. Sorry, Alberto. Was auch immer Dein Plan war, er funktioniert nicht!

Dann macht der Araber so langsam Anzeichen, dass er gehen möchte. Langsam setzt er sich in Bewegung, es wirkt aber so, als würde er hier in Slow-Motion laufen, da er wohl noch etwas zu sagen hat, bis er sich entfernt.

MH:
Unsere Wege trennen sich nun, Patron! Ich habe das Gefühl, dass wir uns wiedersehen werden, solltest Du, SOLLTEST Du es hier in der C2C schaffen. In dem Sinne: Wadae! (Bis dann!)

Kurz hebt der Arab American dann seine Hand erneut, dieses Mal dient diese Geste eher als Abschiedsgruß, weniger als jemandem dem Mund zu verbieten. Jedoch lässt er Alberto gerade noch genug Zeit, sich ebenfalls zu äußern. Von Hassan werden keine Worte mehr kommen, aber trotzdem ist er daran interessiert, was im Kopf seines Gegenübers vor sich geht.

Alberto El Patrón
»„ oh Amigo...unsere Wege werden sich wieder treffen. Ganz bestimmt ”

Auch Alberto hält nun seine Hand nach oben, einfach nur um Hassan auch etwas nach zu machen. Dieser hat genug gesehen und verlässt die Szenerie während Alberto lächelnd vor sich hin Murmelt.

Alberto El Patrón
»„ Das wird einfach... ”



Gleich wird Alberto El Patròn gegen Apollo Crews antreten. Doch bevor es dazu kommt, wird ein weiteres Mal in den Backstage Bereich geschaltet. Wir befinden uns in einer Szenerie wieder, die uns bekannt vorkommt. Da liegen ein paar Papierschnipsel auf dem Boden verteilt…und weiter vorne sitzt Toni Storm immer noch auf der Kiste, auf der wir sie vorhin bereits gesehen haben. Das Gespräch mit ihrem alten Coach ist inzwischen beendet. Er hält ihr in den nächsten Wochen einen Platz in seinen Trainingseinheiten frei und wenn Toni mag, kann sie jederzeit nach England reisen. Erst will die Strong Zero City Lady ihr heutiges Match abwarten und dann endgültig entscheiden. Aber jetzt hat sie ihr Handy quer in der Hand und sieht sich über das Internet das aktuelle Geschehen in der Halle an. Apollo ist seit kurz ein Kumpel von ihr, weswegen sie natürlich wissen möchte, wie er sich gegen Alberto schlagen wird. Natürlich könnte sie, wie alle anderen Wrestler und Wrestlerinnen auch, vor einem der großen Bildschirme Stellung beziehen. Aber nach dem Ärger mit den beiden Backstage Mitarbeitern vorher, will Toni lieber noch etwas Ruhe für sich. Lange wird das nicht halten…denn auf einmal legt sich ein Schatten über sie…

?: Aaaahhh…Toni Storm, schön dich hier anzutreffen! Ich bin ein riesengroßer Fan…ich darf doch?

Ohne auf eine Antwort von Storm abzuwarten setzt sich der Unbekannte direkt neben sie…und entpuppt sich als Don Callis! Die Zuschauer in der Halle raunen auf, als sie den Manager von Kenny Omega erkennen. Mit einem sichtlich künstlichen Lächeln grinst er die Australierin an, die den Kanadier kritisch ansieht…

Toni Storm: Was willst du hier, Callis? Verpiss dich…ich hab keinen Nerv für dein Gelaber oder deinem dämlichen Klienten.

Don Callis: Hahah…jaaa, das weltweit bekannte Toni Storm Temperament…herrlich, herrlich!

Lachend reißt Don die Hände in die Höhe und scheint sich gar nicht darüber aufzuregen, dass er hier ziemlich angepflaumt wird. Innerlich muss er sich schon ziemlich zusammenreißen…denn es hat einen Grund, warum er hier die Australierin anspricht. Vorher sprach Kenny Omega eine Herausforderung an Austin White aus…obwohl sich dieser, trotz Aufforderung, nicht blicken ließ. Darüber war Kenny nicht sehr glücklich…und Don schon gleich gar nicht! Diese ganze Geschichte rund um Austin White und Riho läuft langsam komplett aus dem Ruder…und Don hat Angst, dass Kenny daran zerbrechen könnte. So angespannt und gereizt hat er ihn noch nie erlebt. Natürlich sorgt er sich um seinen langjährigen Freund. Aber noch mehr macht sich der ältere Kanadier Gedanken um die eigene, berufliche Zukunft. Für Omega hat er seine anderen Jobs aufgegeben und sich komplett auf die c2c konzentriert. Sollte Kenny wegfallen oder ihn gar rausschmeißen, würde Don ziemlich doof dastehen. Sein Vertrag mit der Liga ist klar an einen Managerposten gebunden…und ohne einen Klienten ist er nutzlos für die c2c. Da schadet es sicher nicht sich nach anderen oder weiteren Leuten umzusehen, mit denen er vielleicht zusammenarbeiten kann. Zufällig entdeckte er Toni…und da kam ihm die Idee, dass die Rekord Championesse mehr als passend wäre. Zudem will Storm wieder ins Rennen um den Titel einsteigen…das hat Callis mitbekommen. Vielleicht könnte er ein Stück vom Kuchen bekommen…

Don Callis: Toni…ich bin Manager, wie du weißt! Und ich glaube, ich könnte dir helfen! Bevor du was sagst…schau dir Kenny an! Bevor ich mit ihm zusammen gearbeitet habe, war er im Tal der Tränen und wollte sich mehr oder weniger zurückziehen. Ich habe ihn zur Besinnung gebracht, ihn wieder zu dem Wrestling Gott gemacht, der er heute ist…und siehe da, er ist unangefochten der Eastcoast Champion! Und ich weiß, dass auch du wieder Erfolg haben kannst…

Toni runzelt kritisch ihre Stirn. Will sich dieser Typ ihr aufdrängen? Natürlich hat die die Erfolgsgeschichte des Duos Callis/Omega mitbekommen…und natürlich will sie wieder an die Spitze der Womens Division. Aber das kann sie alleine…und braucht keinen schmierigen Typen wie Don Callis.

Toni Storm: Das kannst du dir alles schenken…ich brauch deine beschissene Hilfe nicht! Verzieh dich endlich, bevor ich dir eine klatsche!

Mit erhobenen Händen erhebt sich Callis wieder und signalisiert der Blondine, dass sie sich beruhigen soll. Ihm ist klar, wie impulsiv Storm sein kann…und er will sich sicher nicht schlagen lassen. Zudem muss er sich eh noch um Kenny kümmern, damit der heute keine Dummheiten macht. Bevor er aber geht, zieht er eine Visitenkarte aus der Jackettasche und legt sie vor Toni auf die Kiste.

Don Callis: Ich lass meine Karte hier liegen…nimm sie oder nicht, das überlasse ich dir! Du kannst mich gerne jederzeit anrufen, so dass wir ungezwungen miteinander sprechen können. Denk darüber nach Toni…DU bist hier die Beste! Ich frage mich…warum hast du in en letzten zwei Jahren kein einziges Rematch um den Titel erhalten. Das ist doch ein absolutes Unding, wenn du mich fragst. Du hast soviel durchgemacht und gelitten…da verdienst du es, wieder Erfolg haben zu dürfen. Ich weiß, wie schwer es ist nach so einer Zeit wieder richtig einzusteigen und das zu bekommen, was man verdient. Ich kenne das Spiel…und bin ein harter Verhandlungspartner. Glaube es mir oder nicht…aber ich kann dir helfen! Denk darüber nach…

Mit großen Augen sieht Toni zu Callis…und scheint tatsächlich darüber nachzudenken. Nach den fiesen Worten des Mitarbeiters vorher, hört man so ein Lob natürlich gerne. Intensiv sieht sie die Karte an, während sich Callis wieder zurückzieht…

Don Callis: Make Toni Storm great again! Ja…daran glaube ich! Das ist möglich! Du kannst wieder die großartige Championesse sein, Toni! Überlege es dir!

Und der Kanadier ist verschwunden! Storm sieht ihm nach…und sieht wieder zur Visitenkarte. Callis ist ihrer Meinung nach ein Schleimbolzen…aber er versteht etwas vom Geschäft. Das muss sie sich mal durch den Kopf gehen lassen. Toni wird damit aber alleine gelassen…die Kamera zieht sich langsam zurück. Fade off.



Wir befinden uns in der Stadt für die Fergie, von den Black Eyed Peas, ein Lied performt hat. Ist zwar schon eine Weile her aber es wird einigen sicherlich noch Erinnerung geblieben sein. Genau dort befinden wir uns heute für eine neue Ausgabe von Live. Ein seltsamer Name für eine Show. Wenn man sonst RAW, SmackDown, Heat, Thunder, Nitro oder Dynamite dagegen sieht oder hört, dann ist Live eher mau dagegen. Wir sind aber nicht hier um Kritik zu äußern, sondern um das C2C Universum zu unterhalten. Wer kann das am besten? Richtig… Apollo Crews und sein Manager, Titus O’Neil. Über diese Aussage kann man bestimmt nun auch wieder streiten, tun wir aber mal so, als würde es der Wahrheit entsprechen. Ein Kamerateam hat die beiden Herren im Backstagebereich der Arena eingefangen als diese eine kleine Unterhaltung begonnen haben.



Titus O’Neil: Ich kann es nicht mehr hören… ständig schreiben uns Leute, dass unser Auftritt echt gut gewesen sei. Dass wir richtig gut dagegengehalten haben und Brian Kendrick verdammt gut Paroli geboten haben. Gut ist die kleine Schwester von Sch…

Bevor ihm das Wort über die Lippen kommt schiebt Crews lieber etwas Beschwichtigendes ein. Wobei, so ganz holt es den großen Mann nicht von der Palme herunter.

Apollo Crews: Woohooo… war das nicht nett? Also das mit der Schwester meine ich.

Wie gesagt. Besonders hilfreich war dieser Einschub nicht, jedoch belässt es O’Neil bei einem leichten Kopfschüttler um dann fortzufahren.

Titus O’Neil: Davon kann man sich einfach nichts kaufen. Heute gegen Alberto Del Rio…

Erneut gibt es ein Zwischengrätschen seitens seines Schützlings.

Apollo Crews: Ähm… El Patron… Alberto El Patron, so wird er hier genannt.

Die Stimmung von Titus bringt dies nicht gerade in die höchsten Sphären. Ein mehr als deutliches Schnaufen kommt aus ihm heraus um zu signalisieren, dass er auch diese Korrektur nicht gebraucht hätte. Aber weiter im Text.

Titus O’Neil: Dann eben Del Patron… und wage dich jetzt was zu sagen… Es geht mir doch darum, dass die Aufgabe genau so schwierig wird, denn anders als du, hat der Mexikaner sein Match in Sacramento für sich entschieden. Somit ist er psychologisch im Vorteil und will nun mehr. Was bringt es uns wieder abzuliefern ohne das entsprechende Resultat nach Hause zu bringen. Am Ende des Tages ist Wrestling, wie vieles andere auch, ein Wettkampf bei dem Ergebnisse zählen. Es gibt keine Auszeichnung für denjenigen der am öftesten nah dran am Sieg gewesen ist. Verstehst du? Gewinnen ist sicherlich nicht alles, aber ich hätte auch nichts dagegen wenn du hier in Los Angelas damit anfangen würdest.

Na das nennen wir doch mal Druck aufbauen. Ob einem Mann wie Apollo dies helfen wird? Zumindest nickt er seinem Buddy zu als Zeichen seiner Zustimmung. Da er sich nicht sicher ist, ob er denn jetzt wieder was sagen darf, belässt er es jedoch auch dabei. Dafür hört man plötzlich eine ganz andere Stimme in der Runde. Eine deutlich weiblichere.

thelegitblueprint
"... oh nein ... nein, nein, nein! Mom, ich hab' dir fünfhunderttausend Mal gesagt, dass eure Kirche nicht für mich beten soll für das nächste Special ... nein ... Zauberei existiert nicht ... ja, natürlich glaube ich das ... ich habe mir van Helsing angeguckt und Abraham Lincoln Vampirjäger ... ja, ich weiß jetzt wie man die umlegt ... alles klar, wir sprechen später, bye."

... und mit diesen Worten wird das offensichtliche Telefongespräch auch dann beendet. Die Kamera war in dieser Zeit herumgefahren und hatte aufgenommen, um wen es sich dabei handelt - es ist Sasha Banks, die offensichtlich mit ihrer Mutter gesprochen hat. Dass ihre Familie durchaus gläubig ist, sollte bereits bekannt sein und dass gläubige Menschen nur zu gern alles Böse auf dieser Welt wegbeten, ebenso. Dabei ist es eigentlich gar nicht so einfach, irgendetwas wegzubeten - schon gar nicht Isla Dawn, denn dafür müsste sie tatsächlich mit dem Teufel im Bunde sein und das trifft auf die Schottin nach Meinung der Blauhaarigen einfach nicht zu. Das alles ist nur viel Lärm um nichts und auch wenn Dawn eventuell geistesgestört ist, so findet sich für Banks sicherlich eine Möglichkeit, diese auch zu besiegen. Denn man muss schon früher aufstehen, um eine Sasha Banks zwei Mal zu überlisten. Sie dreht sich herum, blickt in die Augen der beiden viel größeren Männer.



Sasha Banks
"Das habt ihr jetzt nicht gehört."

Welcher c2c Superstar will schon, dass man sie dabei erwischt wie sie ihre aufgebrachte, in Sorge verzweifelte Mutter, besänftigt. Das würde nicht in das Image der Blauhaarigen passen. Schließlich ist sie doch super tough und ihre Familie ist das auch. Zugegeben - als gemischt-rassiges Paar in den 80ern und 90ern zwei Kinder groß zu ziehen, wovon eines Autist ist, ist tatsächlich eine recht beachtliche Leistung. Wenn man überlegt wie klein der Horizont für viele Menschen damals bis heute ist. Sasha lässt das Smartphone sinken.

Sasha Banks
"Ihr kennt das bestimmt. Moms sind Moms und meine hat Angst, dass mich Dawn nächste Woche in einen Frosch verwandelt."

Ein schelmisches Grinsen können sich die beiden Männer dabei nicht verkneifen. Das hätte ja was von Voodoo und es erinnert ein bisschen an eine Disney-Verfilmung aus den letzten Jahren. Da es sich bei den Afroamerikanern jedoch auch um gute Jungs handelt, sind sie auch stets darauf bedacht ihre Moms stolz zu machen. Dies macht man ja von klein auf bereits.

Apollo Crews: Keine Bange, Sasha… selbst wenn dies passieren sollte, würde ich dich wieder zur Prinzessin küssen.

Hat er das gerade wirklich gesagt? Es rutschte ihm wohl eher so heraus und als ihm dies bewusst wurde errötet er auch leicht. Auch Titus bekommt große Augen bei dieser Aussage und versucht ein wenig zu intervenieren.

Titus O’Neil: Wir?! Keine Ahnung was du meinst. Hast du etwa eben gesprochen? Ist uns gar nicht aufgefallen. Nicht wahr, Homie?

Erst ein Augenzwinkern in Richtung Banks, dann ein Ellenbogen-Hieb in die Seite von Crews, damit dieser wieder bei der Sache ist.

Apollo Crews: Ähm… logo… worum ging es doch glatt noch mal? Ist mir just in dem Moment entfallen. Aber mal unter uns… heißt es nicht Blauhaar bleibt Blauhaar und Brautkleid bleibt Brautkleid? Ihr wisst schon was ich meine. Was auch immer zwischen dir uns Isla passieren wird, die Hauptsache ist doch, dass du dir selbst treu bleibst und deinen Weg weitergehen wirst. Witzig ist aber irgendwie, dass du dir Gedanken darum machst was in Mexiko passieren wird und ich mir Gedanken mache was aus Mexiko auf mich zukommen wird.

Wenn das Adam gehört hätte - wahrscheinlich würden wir dann beim Special nächste Woche Apollo Crews versus Adam Cole sehen und der Panama City Playboy würde einen Teufel tun und sich dabei zurückhalten - oder darüber nachdenken, was ihn disqualifizieren würde. Es ist also gut, dass der ehemalige World Champion sich nicht gerade hier herumtreibt. Dass Sasha aber genauso gut auch ihre Frau stehen kann, braucht sie Cole eigentlich gar nicht. Solch einen Kommentar kann sie nicht so einfach stehen lassen - dazu ist sie es zu sehr gewöhnt, dass man sich nicht dumm kommen lassen darf. Auch wenn es noch so nett gemeint war.

Sasha Banks
"Dazu müsste der Frosch sich von dir küssen lassen. Am I 'ight?"

Und das wird sich Sasha ganz sicher nicht. Nicht nur, dass sie irgendwie in einer Beziehung mit Adam Cole ist, sondern auch sonst auf solche Sachen sehr giftig reagiert. Banks wendet sich dann aber wieder zu Titus, ehe sie Apollo antworten möchte offensichtlich.

Sasha Banks
"Wenn dein Kleiner ein Star werden möchte, dann sollte er Medien-Unterricht bekommen. So wird er hier in Handumdrehen gefressen."

Truth'll be truth to be honest. Dann sieht sie zu Crews.

Sasha Banks
"Nein, das ist ganz sicher nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist, dass ich diese Hexe anzünde und mir mein Gold zurückhole."

Weiterhin versucht Titus den beschwichtigenden Teil zu spielen und hakt sich direkt ein ehe Crews auf das Frosch-Thema weiter eingehen kann.

Titus O’Neil: Klingt nach einem guten Plan. Auch wenn das mit dem Verbrennen vielleicht etwas Old-School ist. Damit rennst du aber bei uns offene Türen ein, denn wir stehen auch auf älteren Kram. Die Rapsongs heutzutage klingen doch alle gleich und übermitteln kaum noch Botschaften mit denen man was anfangen kann. Doch damals gab es noch wahre Legenden. Pass mal auf, wir haben da was vorbereitet. Was hältst du davon?

Ein kurzes abstimmendes Nicken, ein kleines Zeichen und schon hört man die Beatbox von Titus mehr als deutlich, der seinen Buddy dazu animiert in einen Flow zu kommen und ein paar Zeilen zum Besten zu geben.

Apollo Crews: Alberto El Patron is the next on my list
Who’s going to feel my boot and my fist
Dannhausen was easy but Apollo is hard
From my level of wrestling he is miles apart
He looks so important with his suits and his scarf
But I am the plane and he falls like swarf
My lost against Kendrick has opened my eyes
It was an one-hit-wonder and will never happens twice
Tonight I’ve got form Titus the order
Send this guy back right over the border
Next week we will follow for the PayPerView
With all of my members of the Apollo Crews Crew!

Da hat er mal wieder gezeigt wozu er lyrisch in der Lage ist. Es sieht wohl so aus, als müsse er doch nicht, wie von der Dame angesprochen, Nachhilfeunterricht irgendwo nehmen. Durchaus weiß er wie er sich vermarkten kann und dies eben auf seine ganze eigene Art und Weise. Beim Publikum kam dieser Rap mal wieder bestens an, was man an den Reaktionen deutlich heraushören kann.

Apollo Crews: Und was sagst du? Kann das was? Ich denke darin habe ich alles verpackt was Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft betrifft. Ein All-Inklusive-Paket quasi. Aber wie sieht es mit dir aus? Wie wäre es mit einer Darbietung deinerseits? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in dir auch ein solches Talent schlummern könnte. Gib dir einen Ruck und versuche es ruhig mal. Es ist wie eine Befreiung der Seele.

Sasha Banks
"Wow ... wo bin ich hier gelandet? Bei der wandelnden Klischee Crew?"

Man merkt recht schnell, dass die Stimmung der ehemaligen Championesse kippt. Rappen? Sie? Warum? Banks scheint das alles andere als belustigend zu empfinden und auch während der Darbietung von Crews, wirkt sie eher so als wäre sie skeptisch als, dass es ihr gefallen würde. Warum sollte sie rappen? Diese Frage stellt sich die Blauhaarige in diesem Moment wirklich. Weil ihr Cousin Snoop Dogg ist? Das wäre der billigste Versuch, irgendwie an das Hip Hop-Mogul heranzukommen, seitdem sie irgendwie im Rampenlicht steht. Das mag sie absolut gar nicht - schließlich hält sie sich mittlerweile natürlich für den absolut größeren Star. Dementsprechend wertet sie das als Beleidigung und lässt das Duo das hier auch spüren.

Sasha Banks
"Ihr seid nicht die ersten, die das versuchen - und nein, ich werde euch Snoop nicht vorstellen. Verstanden?"

Damit scheint für die Blauhaarige dieses Gespräch recht früh beendet zu sein - eine Sasha Banks sollte man eben nicht reizen und sie ja nicht auf dem falschen Fuß erwischen. Natürlich, Apollo und Titus können nicht wissen, dass es für sie eine sich immer wieder wiederholende Sache ist, dass sie nach Raps gefragt wird und dass man sie anbettelt, dass sie ihnen ihren Cousin vorstellt.

Sasha Banks
"That's what I thought."

Dann winkt die Blauhaarige ab und verschwindet hinter der nächsten Ecke. Leicht frustriert müssen die beiden Männer einsehen, dass dieser Versuch nach hinten losgegangen ist. Die familiäre Verbindung war ihnen bekannt und genau deswegen hegten sie die Hoffnung, dass Miss Banks darauf eingehen würde. Doch wie hat Apollo es gesagt? Rappen ist eine Befreiung für die Seele. Also was tun wenn jemand darauf herumtrampelt? Einfach weiter rappen. Also legt Titus wieder los mit der Beatbox doch einen weiteren Text können wir nicht mehr vernehmen. Mit diesen Szenen schalten die Kameras letztlich um.



MATCH 4
SINGLES MATCH
Alberto El Patròn vs. Apollo Crews

Writer: ???

Das Licht in der Halle verdunkelt sich etwas in ein dunkelgoldenes Licht und es ertönt eine Theme aus den Boxen welche sofort dazu führt, dass die Fans lauthals buhen müssen. Es ist die Theme von Alberto El Patron.



Melissa Santos: "Ladies and Gantleman, Please Welcome... Alberto El Patrons personal ring announcer ... Ricardo Rodriguez!"

Nun hört man ein lautes Hupen und Alberto El Patron kommt mit einem 500.000 Euro Teuren Rolls-Royce Phantom in die Arena gefahren. Mit einem Schal der vermutlich auch nicht gerade billig ist, um den Hals steigt er aus und bewundert nochmal sein Auto während auf der Stage ein feuerwerk entfacht.

Ricardo Rodriguez: "Damas y caballeros
Ponte de pie y muestra algo de respeto. Es el único hombre que tiene sangre de tigre.¡Un gran negocio, bastante rápido! ¡Él es el único, el único, el grande! Él es....ALBEEEEEEEEEEEEEEEEEEERTOOOOOOOOOOOOOO ELLLLLLL PAAAAAAAAAAAAATRON!"

Im Ring angekommen präsentiert uns El Patron nochmal Stolz sich selbst und es sprüht wieder goldenes Feuerwerk von der Hallendecke und El Patron lächelt dabei wie ein Honigkuchenpferd.





Die Hallenboxen spielen einen Song der sofort für gute Stimmung sorgt. Es handelt sich um die Einzugsmusik von Apollo Crews, der in der C2C einen weiteren Mann an seiner Seite hat. Hierbei handelt es sich um Titus O’Neil der nun zusammen mit seinem Schützling auf der Rampe der Arena erscheint. Dies sorgt für viel Beifall und Applaus von den Rängen.



Beide wirken top motiviert, bestens gelaunt und absolute harmonisch. Dieses Duo hat sich nicht nur für heute viel vorgenommen. Dass sie dafür auch einiges investieren müssen ist ihnen klar denn ohne harte Arbeit kommt man nicht weit. Arbeiten muss nun auch die Ringsprecherin, denn es ist nun an ihr die beiden Männer dem Publikum vorzustellen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Stone Mountain, Georgia... weighing in at 250 pounds... accompanied by Titus O’Neil… Apooollooo Creeeews!"

Während der Manager sich direkt draußen an einer Seite positioniert, rutscht Crews unter dem untersten Seil in den Ring hinein. Dort heizt er die Fans noch ein wenig an mit einer Pose auf einem der Eckpfosten. Die Halle bebt, genau wie das Herz von AC der sich kurz bevor es losgeht noch einmal kurz mit Titus abstimmt.



* DING DING DING *

Alberto El Patrón besiegt Apollo Crews by submission via Cross-Armbreaker (11:22min.)

Here is your winner by submission: ALBERTOOOOOOOOO ELLLLLLLL PATRÓNNNN!



Noelle Foley: "Das ist der Sieg! Alberto El Patrón schlägt Apollo Crews!"

Byron Saxton: "Eine bittere Pille für Crews, aber wer einmal in so einen Armbreaker gerät, der weiß, dass man nicht lange durchhalten kann!"

Johnny Curtis: "Aus dem Grund klopfen die Weichkekse in der UFC ja auch immer SOFORT ab! Wir sind da alle etwas härter, halten länger durch. Aber am Ende gilt es doch aufzugeben! Herzlichen Glückwunsch an El Presidente!"



A few days ago

Kurz bekommen alle Zusehenden einen Hinweis, dass die Szenen die nun folgen nicht Live sind. Nach dem dies geschehen ist, werden die Fans und jeder der sonst noch so zuschaut in die Szenen die nun folgen hinein geschmissen. Es ist Nacht und im Hintergrund ist die Metropole Los Angeles zu erkennen. Auch wenn es Nacht ist, ist es in der Stadt der Engel alles andere als Dunkel. Dort wo die Kamera filmt ist es Dunkel, lediglich eben jene Lichter aus der Großstadt sorgen dafür, dass es hier nicht Stockfinster ist. Im Hintergrund ist ein Wald zu sehen, während sich im Vordergrund eine Aussichtsplattform befindet. Diese ist allerdings leer. Kein Wunder, ist ja auch mitten in der Nacht und unter der Woche. Da schlafen die meisten Menschen vermutlich. Dies könnte sich jedoch ändern, denn aus dem Hintergrund kann man Geräusche vernehmen die wir Schritte klingen. Die Kamera schwenkt zur Seite und fängt eine Person ein, welche einen Weg zu dieser Anhöhe empor läuft. Um wen es sich hierbei handelt kann man jedoch nicht erkennen, da dieser Mensch eine Kapuze über seinem Kopf trägt und nach unten schaut. Er bleibt kurz stehen und sein Blick richtet sich gen Stadt.

???: Diese Stadt....Nicht einmal hier entlässt sie dich aus ihren Klauen...

Murmelt er vor sich hin. So wie es scheint hatte der uns unbekannte Mann versucht Abstand von der Großstadt Los Angeles zu bekommen. Die Frage ist nur, war macht er überhaupt hier wenn er gar keinen Bock darauf hat? Der uns unbekannte Mann zieht in diesem Augenblick die Kapuze von seinem Kopf und direkt wird so einiges klar. Der Mann der dort steht hat ein halb geschminktes Gesicht. Es ist Darby Allin! Dieser hat am Montag ein Match gegen Adam Cole und scheint nur deswegen überhaupt hier zu sein. Er nähert sich der Brüstung und lehnt sich mit den Händen auf sie.

Darby Allin: Dort unten ist niemand glücklich. Die Lichter blenden all diese dummen Menschen...

lamuerta
"... man muss diese Menschen nur zu nutzen wissen, Enmascarado"

... gibt eine Stimme aus dem Dunkeln zu wissen. Es ist eine Frau, die dort spricht. Eine Frau, die vielen Superstars und Fans bisher das Blut in den Adern hat gefrieren lassen. Noch scheint sie ihr Gesicht verborgen halten zu wollen und doch wissen wohl die aller meisten Zuschauer, um wen es sich dort tatsächlich handelt. Manchmal sind die Vorboten doch eindeutiger als man sich es wünschen würde und jemand, der genauso wie Darby in dieser Dunkelheit sein zu Hause gefunden hat, kann wohl nichts gutes bedeuten - ganz und gar nichts, denn als die Frau, die gerade gesprochen hat, ins Halbdunkle tritt - gerade so viel, dass man ihr Gesicht erkennen kann -, wird die wage Vermutung, die Ahnung, dass etwas Böses in der Finsternis lauert, Realität. Man blickt in das düstere Gesicht von Catrina, die offensichtlich etwas zu erledigen hatte in diesem etwas abgelegenerem, dunklem Stück Land. Was genau? Das verät die Latina sicherlich nicht. Schließlich sind es meist keine Wohltaten mit denen die Schwarzhaarige ihr gutes Geld verdient. Mit ihrem Hund spazieren war sie aber mit Sicherheit nicht - und wahrscheinlich auch nicht joggen.



Catrina
"Ich kenne dich ... aber du solltest nicht hier sein ... du solltest doch auf dein Match vorbereiten ... richtig?"

Dass Catrina ihre Augen und Ohren offen hält, sollte bereits bekannt sein. Sie ist losgelöst von allen moralischen und menschlichen Konventionen durchaus klarsichtiger als viele andere Menschen. Sie durchschaut Dinge schneller, lässt sich unmöglich blenden von Persönlichkeiten oder Äußerlichkeiten. Catrina musste lernen, dass es mehr hinter bestimmten Verhaltensweisen gibt - ihre Eltern haben sie quasi dazugezwungen. Deswegen wurden sie verhaftet, exekutiert oder fristen ihr tristes Dasein in einem mexikanischem Gefängnis - verdienter Weise um ehrlich zu sein. Ihre Mutter hatte mehrmals verucht ihre einzige Tochter zu kontaktieren und musste vergebens dann akzeptieren, dass Catrina dies nicht wünscht. Für die Latina ist ihre Tante - Marisol Cueto - ihre eigentliche Mutter und diese liebt sie auch genauso.

Catrina
"Du zählst ganz offensichtlich ... nicht ... als Favorit, Enmascarado."

... Maskierter nennt sie ihn also.

Der Mann mit dem Facepaint über das halbe Gesicht hat nicht damit gerechnet, dass hier oben noch jemand anderes als er selbst zugegen ist. Dementsprechend zuckt er kurz zusammen als die Worte von Catrina die Stille zerschneiden. Zwar hat er mit sich selbst geredet, aber am Ende ist es ihm auch egal wer ihn hört.

Darby Allin: Wir sollten so viel tun. Aber hat irgendetwas davon einen Sinn?

Spricht er in die Dunkelheit hinaus. Klar, die Latina hat recht, wäre er ein Mensch mit einem gesunden Verstand würde er vermutlich nicht mitten in der Nacht hier oben stehen. Aber er ist Darby Allin. Einen gesunden Verstand hat er schon lange nicht mehr.

Darby Allin: Es ist mir egal ob ich als Favorit oder als Außenseiter in dieses Match gehe. Ich steige nicht in den Ring um zu gewinnen. Ich steige in den Ring um mich lebendig zu fühlen. Jeder einzelne Schlag, jeder Treffer, der Schmerz. Er verdeutlicht mir das ich noch Lebe.

Harte Worte von dem Mann der am Montag gegen Adam Cole antritt. Ein dreimaliger World Heavyweight Champion hier in der Liga. Das macht ihn definitiv zu einem Favoriten. Oder macht Darby dieses ganze Rechnung dadurch kaputt, dass er gar nicht in den Ring steigt um zu gewinnen? Ist er unberechenbar?

Darby Allin: Die Menschen die du nutzen willst sind innerlich tot. Du nutzt sie nicht, du tust ihnen einen Gefallen!

Einen Gefallen? Catrina tut den Menschen einen Gefallen, wenn sie sie für ihre Zwecke ausnutzt? Das wäre der Latina und wahrscheinlich auch allen Zuschauern entsprechend neu. Dass dieser Mann nicht dem entspricht, was man sonst so in der c2c sieht, sollte eindeutig klar sein. Man sollte auch sehen, dass er völlig anders gestrickt ist als die meisten Superstars - schon allein deshalb, weil er völlig andere Intentionen hat in den Ring zu steigen als es eventuell üblich ist. Es ist üblich, dass man Teil der Promotion werden würde, weil man reich werden will - weil man berühmt werden will - und weil man Gold gewinnen will. Dass Darby sich einer Gefahr aussetzen möchte, weil er sich lebendig fühlen will, kann man wohl getrost als wahnsinnig und lebensmüde bezeichnen. Irgendwie - und Catrina scheint diese Antwort nicht erwartet zu haben - imponiert das der Schwarzhaarigen, wenngleich sie Emotionen alles andere als gut zeigen kann. Es ist nur durch eine kurze Veränderung ihres Blickes offensichtlich, verschwimmt dann aber wieder genauso schnell wie es gekommen ist.

Catrina
"Lebendig fühlen ... ? So als würde es mehr geben zwischen leben und ..."

Ein weiteres Mal mustert die Latina den deutlich jüngeren Superstar vor sich - als würde sie versuchen aus ihm schlau zu werden, als würde sie versuchen direkt in seine Seele zu blicken und als würde sie versuchen, ihn zu lesen - aber das scheint ihr nicht zu gelingen. Zumindest nicht so wie sie es von all den anderen Menschen gewohnt ist, die sie sonst so trifft. Für eine sekunde wirkt Catrina verwirrt, vielleicht sogar so etwas wie ein bisschen hilflos, ehe sie es doch schafft, sich wieder zu fangen. Darby ist offensichtlich verschlossener als es ihr lieb ist.

Catrina
"... sterben."

Catrina spitzt die Lippen und scheint Darby weiterhin wie ein Adler zu beobachten. Sie wird nicht schlau aus ihm und das scheint sie wirklich zu triggern - ja, fast schon wahnsinnig zu machen. Ihre Augen bleiben aber weiter starr auf den jungen Superstar gerichtet.

Catrina
"Es ist Augenwischerei zu denken, dass wir nicht alle Tiere wären ... und doch würden Tiere sich niemals einer Gefahr aussetzen, nur um sich lebendig zu fühlen. Anna Jay zum Beispiel ... sie setzt sich dieser Gefahr aus ... weil sie immer noch denkt, sie müsse sich gegen mich beweisen ... weil sie jede Nacht davon träumt, zu beweisen, dass sie mehr ist als ein kleines, verängstigtes Lämmchen."

Denn auch die Latina hat am nächsten Montag ein Match - gegen eine alte Bekannte.

Darby Allin: Der Mensch ist ein Tier. Ein Tier, dass sich in die falsche Richtung entwickelt hat...

Während ein Großteil der Menschen möglichst schnell versucht Gespräche mit Catrina zu beenden, wenn einmal eins begonnen hat, ist dies bei Darby Allin anders. Ohne sich zu rühren hat er sich die kalten Worte dieser Frau angehört. Während er davon spricht, dass der Mensch ebenfalls nur ein Tier sei legt er den Kopf in den Nacken und blickt gen Himmel. Ein paar Sterne sind zu erkennen, allerdings verschluckt der Lichtsmog der Stadt das meiste des Nachthimmels.

Darby Allin: Die Menschheit denkt sie wäre hochentwickelt, dabei sind wir mit unserem Verhalten nichts weiter als Trampeltiere. Trampeltiere die denken sie müsste sich entwickeln, ohne zu merken das die dadurch alles kaputt machen.

Darby Allin scheint eine sehr niedrige Meinung über die Menschheit zu haben und hält damit auch nicht hinter dem Berg zurück. Aber auch kein Wunder, so hat er in seinem Leben bereits viele schreckliche Dinge erlebt. Langsam dreht er sich nun um und blickt in die Richtung wo Catrina steht. Schemenhaft ist ihre Silhouette in der Dunkelheit zu erkennen.

Darby Allin: Nur weil dein Herz schlägt bedeutet es nicht das du lebendig bist! Jeder hat die Entscheidung ob er sich dessen bewusst wird oder ob er versucht ein erfülltes Leben zu führen. Alles nur Schall und Rauch...

Als er von Schall und Rauch redet hebt Darby kurz seine Hände und schwingt diese durch die Luft, allerdings ohne jegliche Emotion in seinem Gesicht zu zeigen. Das dürfte, dank der Malerei in seinem Gesicht, ohne hin schon schwer sein.

Darby Allin: Am Ende des Tages ist die Frage im Bezug auf Anna Jay doch nur eine Sache. Für was hältst du dich? Den bösen schwarzen Wolf oder die Schäferin?

Catrina
"... für die Schächterin des Opferlammes."

Das ist eine Variante, die laut Darby aber eigentlich nicht zur Auswahl stand - ganz im Gegenteil. Aber Catrina wäre nicht Catrina, wenn sie sich nicht selbst auswählen würde, welche Variante für sie die richtige ist. Und tatsächlich sieht sie sich selbst eher weniger als den großen, bösen Wolf und ganz sicherlich auch nicht als Schäferin - beide Auswahlmöglichkeiten haben die Chance, dass sie in ihrem Tun versagen könnten. Und für die Latina gibt es so etwas nicht - nicht, dass sie alles in ihrem Leben planen würde, aber sie hat ganz genaue Vorstellungen, was als nächstes passieren würde. Der einzige, der ihr dabei immer mal wieder einen Strich durch die Rechnung macht, ist Dominik - das ist aber ein ganz anderes Problem, denn der Schwarzhaarigen schmeckt gar nicht, dass dieser sich so etwas wie von ihr emanzipiert. Der Grundpfeiler der "Beziehung" zwischen den beiden war eben das, dass Dominik sich an sie band - völlig willenlos und ohne eigene Meinung. Das ist nun nicht mehr der Fall. Er hat nicht nur seine eigene Meinung, sondern widerspricht der Latina auch immer häufiger. Und wer Catrina kennt, der weiß, dass sie so etwas gar nicht leiden mag. Stoisch sind ihre schwarzen Augen immer noch auf Allin gerichtet. Immer noch kann sie nicht lesen, was in diesem Kopf vor sich geht - fast so als hätte er eine meter hohe Mauer aufgebaut, über welche sie nicht herüberblicken kann.

Catrina
"Sie hatte Schutz vor mir ... Paige ... wo immer sie jetzt ist ... sie ist nicht mehr da. Sie kann Anna nicht mehr beschützen ... ich vermisse sie nicht ... niemand vermisst sie ... ich bezweifle, dass irgendwer überhaupt bemerkt hat, dass sie sich still und heimlich aus dem Staub gemacht hat ... schon wieder ... aber sie lernt es nicht ..."

Damit meint die Latina wahrscheinlich Anna - sie lernt es nicht. Sie lernt nicht, dass sie sich eine andere Spielwiese suchen sollte als den Vorgarten von Paige. Denn offensichtlich ist auf die Britin nicht verlass. Sie scheint verschwunden zu sein - wie vom Erdboden verschluckt. Und auch jemand wie Catrina, die ihre Ohren und Augen überall hat, scheint sie nicht ausfindig machen zu können. Natürlich ist das nur besser für sie selbst - schließlich fehlt der ehemaligen Championesse damit ein wichtiger Pfeiler der Unterstützung, aber dennoch hätte sie Paige gern getroffen, hätte gern gespürt wie sie sich unter ihren Blicken windet und wie sie versucht ihre Freundin zu verteidigen. Aus solchen Situationen zieht die Schwarzhaarige Kraft. Aus solchen Situationen geht sie gestärkter als jemals zuvor hervor. Dies ist ihr nun leider verwehrt geblieben. Der kühle Nachtwind bläst durch die langen, schwarzen Haare der Latina. Dort steht sie im Halbdunkeln und unterhält sich mit einem völlig Fremden.

Catrina
"... immer noch hängt sie an ihr wie ein Kind an einem Stofftier. Ich hätte diesem Stofftier gern den billigen Plastikschädel abgerissen, aber ... sie ist nicht hier."

Kurz blitzen die schwarzen Augen der Latina auf - auch wenn das in diesem spärlichen Licht nur schlecht zu erkennen ist.

Catrina
"Was sagt uns das?"

Darby Allin: Nichts.

Ohne eine Reaktion zu zeigen hat sich Darby die Worte von Catrina angehört und hat für ihre Frage lediglich ein einziges Wort übrig. Er weiß nicht was die Latina hören will, ihm ist es aber auch egal. So wie ihm vieles egal ist.

Darby Allin: Ich kenne diese Frauen nicht. Du schon und dir scheint es wichtig sein ihnen überlegen zu sein.

Darby zuckt mit den Schultern und dreht sich von der Latina weg. Er entfernt sich ein paar Schritte von ihr, bevor er noch einmal stehen bleibt.

Darby Allin: Montag wird sich zeigen ob du es auch bist. Mir ist es egal, genau wie mein eigenes Match. Aber ich bin mir sicher andere werden darüber reden.

Das scheinen seine letzten Worte zu sein. Denn nun setzt sich Darby ein weiteres mal in Bewegung und geht in die Richtung aus der er gekommen war. Eigentlich hatte er hier Ruhe und Einsamkeit erhofft, doch nicht bekommen. Deswegen zieht er sich zurück.

Noelle Foley: Diese Kälte die von beiden ausgeht. Ich friere.

Byron Saxton: Mit Recht!

Johnny Curtis: Ach stellt euch mal nicht so an.



Wir sind wieder Backstage. Eine gute Hälfte der Show ist schon vorüber und wir nähern uns langsam der letzten Stunde der Veranstaltung. Dann taucht ein Gesicht auf, was man schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen hat - Alexa Bliss stolziert gut gelaunt und wieder ganz in Schwarz durch die Gänge der c2c. Auch wenn man meinen könnte, dass sie schon seit Längerem nicht mehr in die Versuchung gekommen ist, für die Promotion in den Ring zu steigen, so scheint das ihrer Arroganz nichts - aber auch gar nichts - abzutun. Mit der Nase hoch in den Wolken scannt sie also die Umgebung. Wahrscheinlich ist die selbsternannte Hardcore Goddess wieder auf der Suche, um jemanden das Leben schwer zu machen. Und das kann sie aktuell sogar noch besser als jemals zuvor. Schließlich hat sie mit Damian Priest jemanden in ihrem Rücken, der jedes ihrer frechen Worte physisch untermalen kann. Alexa ist also angekommen in ihrer absoluten Traumwelt. Sie kann schalten und walten wie sie möchte und niemand kann an sie heran. So lässt es sich doch leben.



Alexa Bliss
"... hey!"

... ihre Stimme durchschneidet diese Szenerie und sie beschleunigt ihren Schritt ein bisschen, um zu der Person zu gelangen, die ihr gerade ins Auge gefallen ist. Mit Bliss unterhalten sich die aller wenigsten besonders gern. Wahrscheinlich auch, weil sie in jedem Gespräch noch einmal unterstreichen muss, wie unglaublich toll sie eigentlich ist. Alexa kommt zum Stehen und stemmt die Hände in die Hüften. Die Blondine setzt ein falsches, nettes Lächeln auf, was nur von einem wahrhaftigen zu unterscheiden ist, wenn man in den Kopf der ehemaligen Championesse hineinblicken kann.

Alexa Bliss
"Ich freue mich schon darauf, dass du Catrina jedes Haar einzeln herausreißt. Du bist viel besser als sie - und das weiß sie sehr genau."

Bliss zwinkert.
Catrina jedes Haar einzeln herausreißen? Damit kann heute ja nur eine Person gemeint sein...Anna Jay! Und genau diese wird hier von Alexa angesprochen. Immer noch irritiert von ihrer seltsamen Begegnung mit Raven Creed braucht AJ einen kurzen Moment, um zu begreifen, was hier gerade geschehen ist. Alle zehn Finger streichen durch das noch duschfeuchte Haar, während sich ihre Stirn in Falten legt. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die beiden Frauen während einer c2c Show treffen...doch der Tonus ist auf Seiten der Goddess ein anderer. Anna schiebt die restlichen Eindrücke vom heutigen Tag für den Moment beiseite und versucht zu verstehen, was das hier wird...

Anna Jay: Dann...danke für die Blumen! Das bin ich nach unserer letzten Begegnung gar nicht gewöhnt...wie komme ich denn zu der Ehre?

Beim letzten Mal standen sie sich im Rahmen eines Triple Threat Matches gegenüber. Klar, dass Alexa damals darauf bedacht war, psychologische Kriegsführung zu betreiben. Heute kann AJ der Blondine eigentlich egal sein. Was will sie dann von Jay? Vor einigen Wochen hatte der Star of the Show mal aufgeschnappt, dass Alexa von Catrina drangsaliert wurde...und den Cousin von Cat gedatet hat, bevor Damian Priest in ihr Leben getreten ist. Ob es damit zu tun hat? Anna verschränkt die Arme vor dem Brustkorb. Nach allem, was Bliss in der c2c schon angerichtet hat, traut sie ihr nicht wirklich...vor alleem darf man auch nicht vergessen, dass sich Alexa und Penelope Ford spinnefeind sind. Und die Freundschaft zwischen dem Superbad Girl und Anna ist kein wohl gehütetes Geheimnis. Doch dieses Lächeln wirkt sehr ehrlich auf die junge Brünette. Annas Blick ist eben noch nicht so geübt und geschärft um feststellen zu können, ob jemand einfach nur verdammt gut schauspielert.

Anna Jay: Ob ich wirklich besser bin als Catrina weiß ich nicht. Aber ich werde alles dafür tun um sie heute zu schlagen...und um ihr zu zeigen, dass ich keine Angst mehr vor ihr habe.

Alexa Bliss
"Red' dich nicht kleiner als du bist, Anna! Du hast Catrina doch schon mal besiegt oder etwa nicht?"

Da spricht die Blondine eindeutig die Wahrheit, denn um c2c Women's Championesse zu werden, musste Jay die Latina bereits einmal besiegen. Dementsprechend besitzt sie eventuell einen psychologischen Vorteil gegenüber Catrina, wenngleich es für Alexa nun gilt, diesen auch entsprechend zu pushen. Schließlich will Bliss, dass Anna heute Abend gewinnt - nicht, wegen Anna selbst, sondern weil sie einfach sehen möchte wie Catrina verliert. Schließlich haben diese beiden Frauen eine bewegte Geschichte miteinander. Alexa versucht weiterhin ihr falsches, aber freundliches Lächeln aufrecht zu erhalten. Sie mag Jay eigentlich gar nicht - die ehemalige Championesse könnte sie nicht weniger kümmern -, aber sie ist hier einfach Mittel zum Zweck und das will die Blondine natürlich ausnutzen. Wenn sie Anna noch ein bisschen mehr motiviert, könnte das das kleine bisschen mehr sein, was der Latina eben am heutigen Abend fehlt.

Alexa Bliss
"Weißt du, genauso wie alle anderen, habe auch ich es satt, dass ständig Frauen wie Catrina hier auftauchen und denken, dass sie sich nehmen können, was sie wollen. Denk' auch mal daran wie sie Dominik behandelt. Ich glaube, dass jemand ihr mal eine Lektion verpassen sollte."

Und Überraschung - Überraschung - auch um Dominik kümmert sich Alexa eigentlich nicht. Auch dieser c2c Superstar ist der Blondine grundlegend egal. Und doch ist er hier ein gutes Druckmittel, denn der Youngster wurde von Catrina auf die dunkle Seite gezogen un das sollte bei Anna doch so etwas wie Mitleid auslösen oder nicht?

Alexa Bliss
"Wir alle müssen uns langsam mal wehren gegen sie."

Witzig...würde ein Teil ihrer eigenen Beschreibung für Catrina sich nicht auch 1 zu1 auf die Goddess übertragen lassen? Zumindest ist Bliss bisher nicht dafür bekannt, dass sie sich für die Rechte von Unterdrückten einsetzt. Doch die Erwähnung von Dominik triggert durchaus etwas bei Jay. Mit dem jungen Mann hatte sie letztes Jahr mal ein Gespräch gehabt und da wirkte er sehr nett und sympathisch. Aus der Entfernung hatte AJ gesehen, wie sich Dom immer mehr in den Einflussbereich von Catrina begab. Auf Dauer kann das doch nicht gut gehen...zumindest glaubt das Anna. Sie hatte ja selbst die böse Aura gespürt, die von der Latina ausgeht. Zudem macht Liebe blind...das weiß Jay selbst. Ein heutiger Erfolg über Cat würde daran nicht ändern...aber vielleicht könnte sie etwas bewirken indem sie zeigt, dass ihre heutige Kontrahentin angreifbar ist.

Anna Jay: Dominik tut mir wirklich ein wenig leid...er scheint eigentlich sehr aufrichtig zu sein. Es gibt durchaus einige Frauen hier wie Catrina, die glauben, sie hätten das Sagen und könnten mit Anderen spielen, wie es ihnen passt.

War das ein scharfer Blick direkt auf Alexa? Sollte das ein indirekter Hinweis darauf sein, dass die Blondine ebenfalls in diese Kategorie gehört. Zumindest hat es Anna nicht bewusst gesteuert...sie vermeidet es zunächst Bliss verbal anzugreifen. Die Zahnräder in ihrem Kopf rattern ununterbrochen. Beim letzten Gespräch war Alexa ihr gegenüber arrogant gewesen...aber wie gesagt, es ging ja auch darum eine Gegnerin vor dem Match zu schwächen. Trotzdem hatte Bliss sie nicht komplett heruntergebuttert wie Bayley oder Jade. Es war fast so, als würde die Goddess den Star of the Show auf ihre eigene Art und Weise als Gegnerin ernst nehmen. Mehr will Anna momentan auch gar nicht. Vielleicht hatte sie sich ja den Respekt von Alexa erarbeitet? Eine neue Liebe kann außerdem manchmal eine neu Einstellung bewirken. Penelope würde das sicher verneinen, da sie vor nicht allzu langer Zeit mit Kip mit Alexa und ihrem Damian aneinande geraten war. Aber immerhin ging es da noch im verletzten Stolz und verstoßene Liebe. Ford ist Annas Freundin und daher wird sie immer zum Superbad Girl halten. Doch Bliss hat AJ in Ruhe gelassen und wirkt nun nett und aufgeschlossen. Zuletzt war sie auch nicht mehr so präsent gewesen...möglicherweise hatte sie ihr Verhalten überdacht? Anna lächelt entschuldigend, da sie merkt, wie sie über viel zu viele Sachen nachdenkt und dabei den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Nach dem heutigen Stress mit Jade und einer Raven Creed kann sie jeden guten Zuspruch gebrauchen...und verschließt dabei auch die Augen davor, dass sie nur benutzt werden könnte.

Anna Jay: Damit meine ich auch eine Jade Cargill...du hast vielleicht mitbekommen, dass ich mit ihr Ärger habe. Aber ich werde mich gegen sie wehren und nächste Woche gegen sie in den Ring steigen. Und Catrina? Ja...sie hat lange genug schalten und walten können, wie es ihr passt. Ich schätze, dass ihr die Niederlage gegen mich damals überhaupt nicht gepasst hat. Sollte ich erneut gewinnen, könnte ich sie damit empfindlich treffen.

Beim Triple Threat damals hatte Anna zwar Xia Brookside gepinnt...dennoch steht in den Geschichtsbüchern ein Triumph über Catrina. Die Latina ist sicher hochmotiviert das wieder auszubügeln...aber Anna Jay ist es eben auch. Jetzt gefühlt noch mehr als zuvor!

Natürlich interessiert sich Bliss kein bisschen für die Gefühle oder die Meinung von Anna Jay. Warum sollte sie eigentlich auch? Für sie hatte die ehemalige Women's Championesse bisher keine große Rolle gespielt - eben vielleicht ein Match gegen einander hier und da, aber ansonsten schien Jay für sie nicht wirklich von nutzen gewesen zu sein. Auch die Tatsache, dass sie sich mit Sabian und Ford gut versteht, scheint nicht unbedingt zu unterstreichen, dass Alexa hier tatsächlich aufrichtig ist. Anna ist ihr egal. Es geht ihr nur darum, Catrina zu erniedrigen.

Alexa Bliss
"Ich hoffe, dass sie das so empfindlich trifft, dass sie sich ein für alle Male aus dieser Company verabschiedet."

Das ist nun das erste Mal, dass Bliss wirklich aufrichtig ist, denn sie hofft tatsächlich, dass sich Catrina endlich aus der c2c zurückzieht und sie damit ihren Seelenfrieden hat. Dass sich die Latina doch mehr festbeißt als es der Blondine lieb ist, sollte offensichtlich sein. Alexa verschränkt die Arme vor der Brust und mustert Jay noch einmal.

Alexa Bliss
"Du musst es nur richtig angehen, Anna. Catrina hat viele Schwachpunkte und zu deinem Glück, bin ich eine der wenigen, die sie tatsächlich kennt."

Die blauen Augen der ehemaligen Championesse blitzen auf - ihre Aussage ist erst einmal nichts weiter als eine Vermutung, denn wahrscheinlich weiß niemand so recht, wo die Schwachpunkte der Latina sind. Aber Alexa kennt dieses Spiel - absolute Sicherheit bei völliger Ahnungslosigkeit.

Alexa Bliss
"Willst du meinen Rat?"

Das wird ja immer besser...jetzt bietet Alexa Anna auch noch ihren Rat an. Ob sie ihr wirklich helfen kann? Möglicherweise kennt die Blondine tatsächlich einige Schwachstellen der Latina, seit dem sie Dario gedatet hat. Der Star of the Show kann noch so sehr stolz auf ihren Erfolg im damaligen Triple Threat Match sein...ein One on One mit Cat ist nochmal eine ganz andere Sache. Keine Angst vor der Schwarzhaarigen zu haben ist ein guter Anfang. Dennoch kennt AJ bei weitem nicht jeden Trick aus dem Repertoire der Catrina...

Anna Jay: Ja...ich hab mitbekommen, dass ihr euch ganz gut kennt. Okay...ja, sehr gerne!

Anna richtet sich nochmal komplett auf und spitzt die Ohren. Man kann von Alexa Bliss halten, was man möchte...aber sie ist sehr erfahren und weiß, wie man das Spiel spielt. Ob AJ dann umsetzt, was die Goddess ihr sagen wird, ist noch abzuwarten...vielleicht wird es ihr ja auch noch speziell gegen Catrina helfen. Penelope wäre sicher nicht so begeistert davon wenn sie wüsste, dass Anna mit Bliss kooperiert. Aber es war ja auch das Superbad Girl, das zu Anna meinte, dass sie vor allem auf sich und ihre Bedürfnisse achten soll. Und dazu zählt nun Cat unbedingt besiegen zu wollen. Warum Alexa im Endeffekt ihr wirklich hilft, kann Anna nicht sagen, auch wenn sie vermutet, dass Bliss einfach nur Catrina loshaben möchte. Aber sie hat wirklich den Eindruck, dass die Blondine es ernst mit ihr meint. Wie war das vorher bei Raven? Meinte Anna da nicht, dass sie an ihrer Menschenkenntnis arbeitet? Soviel dazu...

Anna Jay: Als ich zuletzt mit Catrina im Ring stand, da fühlte ich mich zwischendurch verloren. Ich habe noch nie gegen eine Frau gekämpft, die so undurchsichtig und so schwer einzuschätzen war. Wenn du mir da helfen kannst, wäre ich sehr dankbar.

Es wäre für Anna vielleicht besser, wenn sie Dominik um Rat bitten würde - oder vielleicht sogar Dario Cueto, aber sicherlich nicht Alexa. Tatsächlich ist das nichts weiter als eine Behauptung, denn Catrina wirklich zu kennen, ist eine große Kunst. Eine riesige Kunst, wenn man so will. Wahrscheinlich - und diese beiden genannten Männer stehen der Latina wohl am aller nähsten - kann das mit großer Sicherheit niemand. Niemand wird aus ihr schlau und schon gar keine Alexa Bliss, wenngleich sie durch Damian durchaus gelernt hat, eine Situation genau zu beobachten und auch zu analysieren. Trotzdem hat die Blondine sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen oder getroffen. Dementsprechend kann Bliss absolut keine valide Aussage geben.

Alexa Bliss
"Also ... Catrina tut immer so als würde sie jede Aktion ihrer Gegner im Voraus ahnen können, aber sie kann nicht hellsehen - niemand kann das. Dementsprechend lass' dich von diesem Gehabe nicht einschüchtern. Sie tut nur gefährlich, aber in Wahrheit hat man ihr diesen Zahn schon gezogen."

Alexa hebt den ersten Finger, um deutlich zu machen, dass sie mehrere Punkte hat, die sie Anna mit auf den Weg geben möchte. Sie sollte gut zuhören.

Alexa Bliss
"Außerdem wird sie versuchen, dich zu quälen. Sie will also gar nicht, dass das Match schnell beendet wird. Das bedeutet aber im gleichen Atemzug auch, dass sie je länger der Kampf geht, sie immer unkonzentrierter werden wird."

Der zweite Finger schießt nach oben, aber Bliss ist offenbar noch nicht fertig.

Alexa Bliss
"Und drittens: wenn du vom Top Rope kommst, hat sie keine Chance mehr. Sie ist nicht sonderlich stark und wird dich nicht auffangen und dich mit einem Body Slam auf den Boden schmeißen können. Es ist also gut, wenn du so wenig wie möglich von unten agierst."

Das klingt sogar recht gut analysiert von der Blondine - etwas, womit wahrscheinlich niemand gerechnet hätte, er Alexa länger kennt. Offenbar hat Damian sie wirklich dazu gebracht, die Augen deutlicher und gezielter zu öffnen und damit ihre Gegner zu Boden zu zwingen. Am heutigen Tag ist es aber nicht sie selbst, die davon profitiert, sondern Anna. Und auch das ist ein Novum - Bliss hilft anderen.
Das sind tatsächlich Tipps, mit denen Anna Jay einiges anfangen kann. Bei jedem Punkt hört sie und ist vor allem beim letzten sehr aufmerksam. Irgendwie ist es so simpel darüber nachzudenken, wo die Schwächen im Ring sind...aber dennoch hat sich Anna um alles Andere mehr Gedanken gemacht.

Anna Jay: Ok...das ist super, wirklich! Damit kann ich gut arbeiten! Zwar bin ich nicht so der große Highflyer...aber so ein, zwei Aktionen hab ich dann doch drauf. Das werde ich auf jeden Fall beherzigen.

Dann also so lange wie möglich durchhalten...oder vielleicht doch blitzschnell auf den Sieg gehen und die Latina damit überrumpeln? Nein, Anna will es dann so machen, wie Alexa es ihr vorgeschlagen hat...das klingt gerade sehr einleuchtend. Es ist natürlich nicht schön zu hören, dass ihre Gegnerin sie auf jeden Fall quälen will...aber inwischen kann Anna Jay einiges an Schmerzen aushalten.

Anna Jay: Alexa...ich danke dir! Dadurch dass ich nicht mehr soviel Angst vor ihr habe, kann sie mich auch nicht mehr so gut einschüchtern. Ich fühle mich auf jeden Fall gut vorbereitet. So langsam muss ich dann auch mal. Nun...danke nochmal...und bis dann!

Es dauert wirklich nicht mehr lange bis zum Match, weswegen sie sich von der Goddess verabschiedet. Damit hat sie ja doch noch etwas Positives erlebt, was ihr Auftrieb gibt. Natürlich hätte Jay nie damit gerechnet, dass das von einer Alexa Bliss kommt...aber warum auch nicht. Nachdem sie Alexa zunickt, wendet sich Anna ab und geht schließlich mit einm guten Gefühl im Bauch davon.



Eine kleine Visitenkarte wandert durch feingliedriger Finger, die rot lackierte Nägel haben. Langsam löst die Kamera sich aus dieser Nahaufnahme und zoomt zurück, so dass immer mehr Details zu erkennen sind. Die junge Frau mit den langen, blonden Haaren war heute schon einige Male zu sehen...und wird es später noch sein, da sie im Main Event steht. In diesem Moment spuken aber weder Tenille Dashwood, noch Dakota Kai im Kopf von Toni Storm herum. Es ist viel mehr eine Aussage, die sie vor ein paar Minuten erst gehört hat...

Make Toni Storm great again!

Wir wissen bereits, wer das zu Toni gesagt hat...derselbe Mann, der ihr diese Karte hinterlassen hat. Eigentlich sollte es doch relativ klar sein...sein Geschwätz nicht länger beachten und ihm den imaginären Mittelfinger zeigen. So einfach ist das aber nicht. Irgendwie hat er einige Worte gesprochen, die etwas in der Strong Zero City Lady getriggert hat. Nach all der Zeit und all den Qualen und dem Stress, die sie in den letzten gut 1 1/2 Jahren einstecken und ertragen musste...hatte sie sich nicht eine Chance auf den Titel verdient? Die c2c Womens Championship...die sie nie offiziell verloren hatte! Gut, sie fühlt sich ein wenig eingerostet und immer noch nicht ganz in der Spur, weswegen sie sich an ihren ehemaligen Coach gewandt hat. Dennoch steht sie immer noch ganz oben in der Historie. Keine der Frauen, die Storm folgten, kamen über zwei erfolgreiche Titelverteidigungen hinaus. Unschlüssig schiebt die Australierin die Visitenkarte zwischen ihren Händen hin und her. Vielleicht konnte er ja wirklich helfen und ihr zumindest eine Chance besorgen...mehr will Toni auch gar nicht. Dazu muss sie ihn nicht einmal mögen...

Toni Storm: Fuck, muss ich später entscheiden.

...brummt die Blondine im tiefen Tonfall vor sich hin! All diese Überlegungen bringen nix, wenn sie gegen Tenille oder Dakota das Nachsehen hat...und dann steht sie quasi wieder bei Null! Da ihre Gegnerinnen Storm jeweils sehr gut kennen, ist eine Niederlage nicht unwahrscheinlich. Mit aufgeplusterten Backen lässt Toni die Karte in einer Jackentasche verschwinden und versuch krampfhaft diese zu ignorieren. Später im Hotel könnte sie immer noch darüber nachdenken. Jetzt den Schädel freibekommen! Energisch marschiert Storm los, ohne nach links und rechts zu schauen. Nach ein paar Schritten bemerkt trotzdem etwas im Augenwinkel....oder besser gesagt: Jemanden! Schlagartig bleibt die Dame von der Gold Coast stehen und dreht such um ungefähr 90°! Nicht weit vor ihr entdeckt sie etwas, das man wohl am besten mit "Häufchen Elend aus Fleisch und Blut" beschreiben könnte.

Toni Storm: Scheiße! Das ist doch...

Die Augen weiten sich, als die Strong Zero City den anderen Menschen erkennt. Ohne zu zögern geht sie auf diesen zu

Toni Storm: Dakota?

Dakota Kai lange haben sich die beiden Frauen die sich letztes Jahr bekriegt haben nicht mehr gesehen genau genommen seit sie sich vertragen haben als Dakota das Match gegen Toni gewann und danach den save für sie machte als Bobbi Tyler auf Toni los gehen wollte. Seitdem hat der ehemalige fröhlich Kiwi ihre eigenen Probleme die immer schlimmer werden was in ihrer Psychischen Zustand stark zu merken ist. Besonders die letzte Aktion von Abigail hat Dakota getroffen wieder attackierte Abigail Dakota körperlich nur um Tegan die Kontrolle zu geben und ihr das Gefühl das Tegan ihre beste Freundin angegriffen hat. Nun hört sie aber die rufe und dreht sich um. Sie hat gerade nicht wirklich Lust sich die Probleme von Toni anzuhören doch Tegan wollte damals das sie frieden schließen.

Dakota: Toni? Was ist?

Toni Storm: Hey...öhm...

Ja, gute Frage...was ist? Warum hat sie Dakota angesprochen? Zum einen macht die Neuseeländerin den Anschein, als würde es ihr nicht besonders gut gehen. Außerdem kommen ihr wieder die Vorwürfe von Johnny Gargano in den Sinn und dass sie keine wirklich gute Freundin für Candice gewesen wäre. Auch wenn Toni diese als Unsinn abgestempelt hat, ist da dennoch ein schlechtes Gewissen, dass Storm den Antrieb gegeben hat auf Kai zuzugehen. Man darf auch nicht vergessen, dass Kota Toni letztes Jahr Ähnliches unterstellte. Wenn sie es also schafft wieder mit Dakota auszukommen, kann sie auch das mit Candice wieder gerade biegen.

Toni Storm: Alles...okay bei dir? Wollte nur mal "Hi" sagen, bevor wir uns nachher mit Tenille kloppen. Man...endlich haben wir mal wieder ein Match, bei dem es rein um den sportlichen Charakter geht, nicht wahr?

Ein wenig unbeholfen packt die Strong Zero City Lady einen Small Talk aus. Zwar haben sie sich im Endeffekt wieder vertragen...aber das freundschaftliche Bündnis von damals, bevor Bray Wyatt sich der Seele von Kota bemächtigte, ist nicht mehr vorhanden. Also fühlt es sich für die Blondine etwas unpassend ein, einfach nur zu fragen, wie es denn geht!

Eigentlich würde Dakota am liebsten Toni einfach ihre Sorgen ausschütten wenn sie tief in sich hört. Früher hat sie ihr Herz Shotzi ausgeschüttet auf ihre Art doch das ist auch vorbei. Doch nein sie will Toni es nicht erzählen sie würde Kota eh nur wieder verurteilen.

Dakota: Ähm ja ist lange her das wir im Ring gegenüber standen. Damals hast du noch mit Bobbi zu tun gehabt. Ich muss leider zugeben ich habe zu viel um die Ohren gehabt selbst mit... Privaten Problemen. Du hattest doch irgendwie Probleme mit Sonya Deville oder?

Ja schnell von den eigenen Problemen weg. Weg von den Gedanken das sie Tegan nicht gut tut und schuld an allen ist Gedanken die sie seit Monaten mittlerweile plagen.

Toni Storm: Jaaa, hatte ich...oder...habe ich, keinen Plan! Sonya hält sich seit einige Zeit bedeckt, was irgendwie cool ist...aber irgendwie traue ich dem verfickten Braten noch nicht so wirklich. Wer weiß, was die noch ausheckt. Aber scheißegal...Pris und ich werden alles durchstehen!

Dass Kota Sonya Deville anspricht, ärgert Toni ein wenig, da sie diese Thematik eigentlich komplett außen vorlassen wollte. Der Neuseeländerin macht sie deswegen keinen Vorwurf...sie kann ja verstehen, warum Kai sie darauf anspricht. So denkt sich die Blondine ihren Teil und verschränkt die Arme hinter ihrem Rücken, um möglichst entspannt zu wirken. Sonya kann jederzeit wieder zuschlagen...und auch wenn Priscilla versprochen hat sich um das Thema zu kümmern, weiß Toni, dass sie dann wieder alles stehen und liegen lassen wird. Aber so lange Deville Ruhe gibt, kann sich die Strong Zero City Lady ganz auf die Karriere konzentrieren.

Toni Storm: Bis dahin finde ich es fuckin' geil, dass ich endlich wieder in den Ring steigen kann. Scheiße, ich will die Leute einfach nur unterhalten und zeigen, warum ich zu den Besten gehören kann. Dazu zählen auch Siege...und den nächsten will ich mir später holen. Nichts für ungut...du wirst es für dich ja genauso wollen...

Blitzt da ein wenig die alte Toni Storm Arroganz durch? Sie merkt es selbst und rudert sofort ein wenig zurück. Sie will sich hier vor Dakota nicht aufspielen und sie nicht mehr provozieren, als es unbedingt notwendig ist. Nichtsdestotrotz will sie ein Zeichen setzen und jeden Fan und jede Kollegin darüber in Kenntnis setzen, dass die Rekord Championesse wieder im Rennen ist. Den Floh, den ihr ein gewisser Herr vorher ins Ohr gesetzt hat, unterstützt das nur noch mehr.

Toni Storm: Aber...genug davon. Was ist denn mit dir? Was hattest du denn für Probleme? Konntest du dir wieder lösen?

Toni erinnert sich noch ganz genau an die ganzen Vorwürfe von Dakota und will verhindern dass die Kiwi glaubt, die Australierin würde sich weiterhin nicht für sie interessieren. Und es ist wirklich nicht geheuchelt, als Storm wissen möchte, ob Kota ihre Probleme klären konnte.

Als Toni dann doch nach den Problemen fragt schaut Dakota weg ja sie hat Tegan die Geschichte erklärt doch so richtig weiß Dakota noch nicht ob wie es nun weitergeht.

Dakota: Ähnmmm ich bin mir nicht sicher. Ich würde das auch gerne selbst mit Tegan klären das sind Sachen die musst du nicht verstehen oder wissen. Das ist nichts persönliches aber wie gesagt das muss ich selbst klären mit ihr.

Klar Dakota Abigail angeboten Toni zu verraten aber nur wegen Tegan doch es scheint immer deutlicher zu werden das die Persönlichkeit von Tegan sich verändert hat. Noch weiß Dakota nicht ob es was gutes für sie ist oder nicht weswegen sie Toni raus hält. Weiterhin verweigert Kota Toni den Augen Kontakt.

Dakota: Ich meine... Da wäre etwas aber das würde dir nicht gefallen... Aber ähm ich meine könntest du dir vorstellen mir den Sieg zu geben? Also du weißt schon so als Freundin das ich Tenille Covern kann? Ich würde mich auch revanchieren.

Nun hat Dakota doch den Mut gefunden Toni zu fragen ob sie absichtlich verliert eine Frage die Dakota schon den ganzen Tag in sich hatte
Dass Dakota nicht näher auf ihre Probleme eingehen möchte, ist für die blonde Australierin mehr als cool. Sie will und wird Kota nicht dazu zwingen, ihr mehr zu erzählen. Wenigstens weiß Toni nun, dass es mit Tegan zu tun hat. Ja...Dakota Kai und Tegan Nox ist auch so eine Neverending Story. Eigentlich wollte die Strong Zero City Lady noch anmerken, dass sie Kai viel Glück wünscht und hofft, dass sich diese nicht zuviel auf einmal zumutet...als diese merkwürdige Bitte kommt. Storm lässt ihre Arme locker in der Luft hängen und hält den Kopf leicht schief. Fragend sieht sie zur Kiwi und kann nicht glauben, was diese gerade gesagt hat. Schließlich fängt die Rekord Championesse an breit zu grinsen und zeigt dabei mehrere Male auf Kota. Sicherlich hat diese das nicht ernst gemeint...Toni kann sich das beim besten Willen nicht vorstellen.

Toni Storm: Ahaha...der war gut, Kota! Du hättest mich beinahe bekommen. Klar...lass mich Tenille verprügeln und sie dir auf dem Silbertablett servieren. Fuck...das wäre es doch, oder? Hahaha...naja, schön zu hören, dass dein Humor langsam zurückkommt.

Lächelnd zuckt sie mit den Schultern und erwartet, dass die Kiwi den Scherz auflöst. Sicher macht es die Strong Zero City Lady stutzig, dass Dakota sie nicht ansieht und in sich gekehrt wirkt. Aber Toni hat sich schon damit abgefunden, dass das eben nicht mehr die Neuseeländerin von damals ist. Storm reicht es ja schon, dass es kein böses Blut mehr zwischen ihnen gibt und sie sich irgendwie wieder verstehen.

Natürlich klang es wie ein Witz normalerweise hätte Dakota auch nie gefragt aber sie hat kein Kopf heute für ihr Match. Die ganze Geschichte lässt sie nicht los und so lacht sie auch nicht als Toni lacht zumindest am Anfang nun aber doch um den Schein aufrecht zu halten.

Dakota: Ähm ja hahaha stell dir mal vor ich würde mich einfach auf Tenille legen und du würdest nur zu sehen und fast jeder wäre zu Frieden. Hahaha.

Wieder einmal kommen Dakotas schlechte Fähigkeiten des Lügens zum Vorschein und sie ahnt jetzt schon das Toni kein Verständnis hat.

Dakota: Was hast du eigentlich als nächstes vor? Ich meine du weißt schon nach dem Match hier?

Also wirklich nur ein Scherz...? Toni kneift die Augen zusammen, als würde sie Kota ganz genau scannen wollen. Warum hat sie auf einmal das Gefühl, dass das ernster gemeint war als gedacht? Innerlich winkt Storm schließlich ab...vermutlich muss die Kiwi einfach nur wieder lernen Spaß am Leben zu haben, was ihr noch schwer fällt. Deswegen wird die Blondine der Aussage auch keine weitere Beachtung schenken. Lieber geht sie auf die nächste Frage Dakotas ein...denn das ist ja genau das, was die Strong Zero City Lady rumtreibt! Wie geht es in nächster Zeit weiter?

Toni Storm: Naja...ich möchte einfach ein paar gute Matches bestreiten...und dann so schnell wie möglich wieder auf den Titel gehen. Weißt du...anderen Ex-Champs wird jedes verfickte Rematch hinterher geworfen und ich muss mir das wohl erarbeiten, obwohl ich den Womens Belt damals nie verloren habe. Nach all den Kairis, Bobbis und auch Sonyas konzentriere ich mich wieder auf den Anspruch diese Division anzuführen. Nicht falsch verstehen...ich werde nicht nochmal dem Größenwahn verfallen. Ich möchte ein faires Vorbild sein, damit die Fans und vor allem die jungen Leute sehen, dass man alles mit Passion und Fleiße erreichen kann. Aber trotzdem...ich bin immer noch Toni fuckin' Storm und wenn ich nicht den verfickten Anspruch habe Titelgold zu gewinnen und die Beste zu sein...naja...dann hab ich hier nichts mehr verloren!

Da gibt Toni inhaltlich das wieder, was ihr vorher erst eingebläut wurde. Das Gespräch hat sie mehr beeindruckt, als sie gedacht hätte. Dieses Mal rudert sich nicht zurück...warum auch? Je länger Toni darüber nachdenkt, desto mehr gesteht sie sich selbst zu, auch wieder mehr auf sich und ihre eigene Karriere zu achten. Wahrscheinlich wird sie wirklich mal die Nummer auf der Visitenkarte wählen und schauen, was ihr angeboten wird.

Toni Storm: Und was sind deine Pläne nach dem Match? Ich meine...nach der ganzen Nummer mit...

Mitten im Satz stockt die Australierin. Beinahe hätte sie die Wyatt Thematik auf den Tisch geknallt. Irgendwie würde sie das gerne tun, auch um Dakota nach einem Rat wegen Apollo Crews zu fragen. Tonis neuer Kumpel ist ja schon an den Eater of Worlds geraten. Auch wenn Crews sich selbst verteidigen kann, so kann die Blondine die Angst nicht loswerden, dass sie früher oder später wieder einen Freund an Wyatt verliert. Würde Kota ihr da überhaupt helfen? Oder würde das nur wieder zu Streit führen? Nein, sie will den Vorwurf, sie wäre keine gute Freundin, nicht noch mehr bestärken und sucht daher nach einer passenden Alternative, um den angefangenen Satz zu beenden.

Toni Storm: ...mit Tegan! Du hast dich doch so aufopferungsvoll um sie gekümmert...schaust du auch nach dir selbst? Was willst du für dich tun?

Sich selbst was Gutes tun? Das ist bei Dakota zuletzt obwohl sie durch die ganze Tegan Geschichte sich zum ersten Mal seit langer Zeit freute aber sonst? Nein dafür hatte und hat Dakota keine Zeit sie immer hin hat Abigail sie ohne Antwort stehen lassen. Ein Titel Match zum Beispiel ist etwas woran Dakota selbst ewig nicht mehr dachte eigentlich seit Tegan entlassen wurde.

Dakota: Tegan? Ähmm ja naja was es geht Berg auf mit ihr und ich glaube bald hat sie ihr selbst bewusst sein wieder.. Hoffe ich zumindest ähm aber lass das meine sorge sein. Was ich für mich tun will? Nun ja vielleicht werde ich wieder öfters antreten aber sonst haben jetzt andere Sachen Vorrang.

Wenn Toni wüsste was Dakota alles geopfert hat ihr Glücksgefühl in den letzten Monaten die für sie schwer waren ihre Freiheit durch den Deal mit Abigail. Aber wenn Dakota heute gewinnen sollte warum sollte sie nicht selbst eine Chance gegen Isla Dawn bekommen oder Sascha Banks? Ein Titel würde Abigail bestimmt freuen oder vielleicht auch Tegan?

Dakota: Weißt du jetzt wo du es erwähnst mit Titel Gold vielleicht solltest du nicht immer zu hohe Ansprüche haben an dich selbst. Ich meine du hast damals nicht ohne Grund ein rekord aufgestellt aber es gibt hier noch viele andere Frauen die eine Chance verdient haben. Wenn ich mich so erinnere habe ich dich letztes Jahr auch in unseren Match geschlagen. Also vielleicht gehe ich selbst in die Richtung Titel nicht für mich sondern für Tegan die damals von Cole betrogen wurde. Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber warum sollte ich aber vielleicht wiederholt sich das Bild wieder und nach Standoff gehe ich vielleicht auch die jagt nach dem Gold.

Dakota scheint wieder das Gefühl von Freude zu bekommen immerhin ist Tegan nicht gegangen und es stimmt Toni verlor das letzte Match gegen Dakota nach dem Sister Abigail und wenn Dakota heute gewinnt konnte sie Anspruch erheben auf ein Titel Match gegen Isla Dawn immerhin war das letzte Match knapp zwischen ihnen.
Ja, es ist wahr...Dakota hatte das Match damals gewonnen. Zwar hauptsächlich durch den Eingriff von Bobbi Tyler, was jedoch am eigentlichen Ergebnis nichts ändern. Wenn Storm sich auch das vor Augen hält, dann hat sie einiges heute gut zu machen. Zum einen eben diese Niederlage...und zum anderen hatte sie unter dem c2c Banner auch noch nie Tenille Dashwood schlagen können. Das kratzt im Inneren an ihrem Selbstverständnis...die Sorge, dass sie durch eine erneute Niederlage gebremst werden könnte, geht um. Die Blondine gibt sich tapfer und nimmt dieses Gefühl mit. Es soll sie noch mehr anspornen, heute siegreich zu sein.

Toni Storm: Dakota, ich habe nie gesagt, dass Andere nicht auch eine Chance verdient hätten. Es gibt hier viele tolle Wrestlerinnen...zum Teil auch welche, gegen die ich unbedingt mal antreten möchte. Aber mein letztes Titel Match war vor fast zwei Jahren...ich wüsste daher nicht, warum ich mich länger zurückhalten sollte. Wie sagt man doch so schön? Jeder ist seines verfickten Glückes Schmied! Ich bitte darum, dass sich auch andere Frauen aufraffen und auf die Titel gehen wollen. So entsteht genau der Wettkampf, den wir doch wollen...und den vor allem ich brauche, um die ganze Scheiße der letzten Monate loszuwerden, damit ich mich wieder auf das konzentrieren kann, was hier wesentlich ist. Also Dakota...ich würde mich freuen, wenn wir Beide im Rennen wären. Wie du das machst ist deine Sache...aber einen kleinen Tipp kann ich mir verfickt nochmal nicht verkneifen...mach das nicht für Tegan...sondern für dich!

Auch wenn Dakota gerade noch klar gemacht hat, dass sich Toni nicht um die Causa Tegan kümmern soll, konnte sich Storm diese Bemerkung nicht verkneifen. Sie kann verstehen, dass Dakota glaubt mit einem Titelgewinn Tegan Nox glücklich zu machen. Dennoch hält die Blondine nicht viel von dieser Einstellung, weil ihrer Meinung nach der letzte Wille fehlt. Immerhin zeigt Kota Biss und wieder Ehrgeiz...das freut die Australierin. Freundschaftlicher Wettkampf war ihr früher sowieso am liebsten! Ihre Lust auf das Match steigert sich ziemlich. Voller Vorfreude leckt sich Storm einmal über die Lippen und grinst die Neuseeländerin an.

Toni Storm: Oh, und noch was...verlass dich nicht zu sehr darauf, dass sich das Ergebnis vom letzten Mal wiederholt. Du hast mich besiegt...fuck, das kann und ich will ich dir nicht nehmen. Aber das Match heute beginnt bei Null...und wenn ich am Ende dich ausknocken muss, um zu gewinnen, dann werde ich das tun, ohne dabei mit einer beschissenen Wimper zu zucken. Wer auch immer nachher gewinnt, wird Isla oder Sasha oder von mir aus auch Maki Itoh seeehr nahe kommen. Und mir wäre es natürlich am liebsten, wenn die Ladies den Strong Zero Atem in ihrem Nacken haben.

Mit einem Lächeln und einem Augenzwinkern versucht Toni klar zu machen, dass es nicht allzu aggressiv gemeint ist. Dennoch ist das eine ganz klare Kampfansage an Dakota Kai und Tenille Dashwood.

Dakota muss doch nun etwas schmunzeln den sie merkt endlich ist eher Selbstvertrauen zurück nachdem sie endlich das Geheimnis um den Deal mit Abigail Tegan offenbart hat. Sie kann endlich wieder sich konzentrieren und es fühlt sich an als wäre eine riesen last von ihren Schultern gefallen.

Dakota: Weißt du Toni ähnliches sagtest du damals als du mir nicht das Match geben solltest. Doch eins möchte ich klar stellen was meine Motivation angeht. Ich bin ihr das schuldig nach all dem was vorgefallen ist ok? Wenn es um warte Zeit geht stehe ich wohl weiter vorne den ich habe bisher noch keine Titel Chance bekommen. Vielleicht ist es ja an der Zeit das ich meine Chance auf ein Titel bekomme und du mich herausfordern musst. Ich meine bei unseren ersten aufeinander treffen standen wir beide in ein Nummer eins Herausforder Match. Gut Paige hat gewonnen doch war das meine letzte Chance auf ein Titel Match.

Es stimmt wohl bisher hat Dakota Kai nie eine Titelchance bekommen sie hat auch nie die Zeit dafür gehabt.

Dakota: Warum soll ich das nicht. Immerhin hat Tenille noch du mich bisher besiegen können. Warum also sollte ich nicht mit dieser Einstellung ins Match gehen immerhin hast du selbst gesagt jeder könnte eine Chance bekommen. Doch darum geht es tatsächlich heute nicht sondern ist es "nur" ein normales Match was wir drei bestreiten werden und ich werde es dir gewiss nicht leicht machen.

Mit erhobenen Händen zieht Toni eine Schnute und zuckt schließlich mit den Schultern. Im Endeffekt ist das wirklich die Sache von Dakota. Und wenn sie meint das unbedingt für Tegan zu machen, da sie ihr das schuldig sei, dann wird sie Storm nicht davon abhalten. Die Kiwi wird dann ja möglicherweise selbst sehen, was sie davon hat.

Toni Storm: Hey, mach da was du willst! Ich halte dich auch nicht davon ab motiviert ins Match zu gehen. Das ist klasse, dass du endlich an eine Titelchance denkst...ich verstehe auch nicht warum du so tust, als würde ich dir das wegnehmen wollen. Naja, wie auch immer...

Ein wenig irritiert ist Toni schon, da das für sie wieder leicht vorwurfsvoll klang. Aber sie ärgert sich nicht darüber...sondern lässt Kota in diesem Modus. Wie gesagt, das freut sie sehr. Bei Tenille geht Toni eh davon aus, dass sie motiviert sein wird...nun ist es auch Dakota! Wenn die Blondine dann gegen zwei solche fokussierten Kaliber gewinnt, dann weiß sie wirklich, dass sie wieder da ist. Dann ist der Besuch bei ihrem alten Coach sogar wieder hinfällig. Später ist man auf jeden Fall schlauer.

Toni Storm: Du wirst es mir nicht leicht machen...is mir klar! Aber fuck...genauso wenig werde ich es dir nicht leicht machen. Du willst ein märchenhaftes Happy End für dich und Tegan? Gerne...ein anderes Mal! Heute nicht!

Mit einm recht ernsten Lächeln nickt Toni der Neuseeländerin zu. Direkt vor ihrem Match ist alles gesagt, was gesagt werden musste...zumindest aus der Sicht der Blondine. Die letzten Augenblicke möchte sie Ruhe für sich...weswegen sie sich schließlich von Dakota verabschiedet.

Toni Storm: Wir sehen uns später!

Fade off!

Byron Saxton: "Oh, da knistert es zwischen den Beiden...aber auf eine kompetitive Art und Weise! Davon könnten Beide profitieren."

Noelle Foley: "Dakota wirkt dann auch freier als vorher. Ich wünsche ihr sehr, dass sie wieder komplett ins Leben zurückfindet. Das ist für sie gut...und für Tegan auch!"

Johnny Curtis: "Ich bin muss zugeben, ich bin jetzt heiß auf den Kampf!"



JOHNNY GARGANO
„[...] Nein, nein. Ich meine das ganz im Ernst. Ich bin unglaublich froh, dass du in mein Leben getreten bist. Bevor du da warst, war es so ... So trist. So grau. Du bist ein wahrer Segen, ein ... ein Geschenk der Engel!”

Sind die mitgeschnittenen Worte, die man von einer bärtigen, durchschnittlich großen Person im Backstagebereich wahrnehmen kann. Da es sich bei der lobenden Person um niemand geringeren als den ehemaligen Eastcoast Champion und selbsternannten "Mr. Wrestling" Johnny Gargano handelt, ist den meisten schon klar, dass er damit nur seine Ehefrau Candice LeRae meinen kann. Wem sonst würde er solche Komplimente machen? Der Mann aus Cleveland steht inmitten eines Zwischenraumes, der zu drei Gängen führt; trägt eine blaue Trainingsjacke, entspannte Sneaker und eine Jogginghose. Die Kamera schwenkt schließlich nach rechts - doch nicht nach unten, wie sonst immer, wenn Candice aufgenommen wird. Im Gegenteil. Sie schwenkt nach oben. Weiiiit nach oben.

OMOS THE GIANT
„Hrrrmpf.”

Candice hat sich sehr verändert. Sie ist jetzt dunkelhäutig, bärtig, etwa vier Meter groß und breiter als ein Scheunentor. Aber, Moment - ist es vielleicht möglich, ja kann es vielleicht sein, nur eventuell, nur vielleicht, dass das gar nicht Candice LeRae ist? Ja! Denn das ist Omos, der Gigant, der Johnny seit einigen Wochen als Bodyguard zur Verfügung steht. Hat er gerade diese Lobhudelei abbekommen? Der Kameramensch geht ein Stück zurück, so dass beide Personen ins Bild passen. Gargano hat indessen ein Buch vor der Nase. Auf diesem steht: "Wie erziehe ich meine Kinder?".

JOHNNY GARGANO
„Hmm, hier steht, dass man loben soll. Viel loben. Warum klappt das bei dir nicht?”

Johnny zieht einer vorbeigehenden Person am Arm, um sie aufzuhalten. Noch weiß er nicht, wen er da aufgehalten hat. Zumindest nicht Muhammad Hassan, denn vor dem wäre er längst weggelaufen.

JOHNNY GARGANO
„Hey, hey du ... Hast du Kinder? Ich brauche Hilfe.”

Alberto El Patrón
»„ No me toques, pequeño hecho!”

Bumm! Das hat gesessen! Könnte man meinen, wenn man verstehen würde was die Person da vor sich hin Flucht die gerade am Arm gezogen würde. Es handelt sich hierbei nämlich um Niemand geringeres als Alberto El Patron, der Mann der heute Abend noch ein Match gegen Alpollo Crews bestreiten soll. Sofort umzingeln einige Männer mit schwarzen Anzüge die Beiden und warten nur auf den Befehl von EL Patron zuzugreifen. Doch auch der reiße Omos baut sich vor den Handlangern von Alberto auf und es wirkt so als könnte die Situation eskalieren. Doch Alberto merkt schnell wer da nach ihm gegriffen hat und entspannt die Situation... vor erst.

Alberto El Patrón
»„ Easy Amigo. Weißt du wie Teuer der Anzug ist welchen du da gerade mit deinen Finger festdrückst? Ich würde es sehr begrüßen wenn du mich lassen würdest ....Johnny ”

Zumindest scheint "El Presidente" zu wissen, mit wem er sich hier gerade unterhält... er scheint nur noch nicht ganz zu verstehen warum. Mr. Wrestling wiegt sich jedoch in Sicherheit, so lange er den Riesen neben sich stehen hat. Er wird noch nicht einmal nervös. Dennoch lässt er seinen Gegenüber kurzerhand los und schaut abwechselnd ihn und seine Bodyguards an.

JOHNNY GARGANO
„Ach jetzt verstehe ich. Schicker Anzug, an jedem Finger ein Ring und 'ne ganze Meute Gorillas. Du musst wichtig sein. Seeeehr wichtig.”

Omos stellt sich direkt hinter Johnny und baut sich hinter ihm auf. Glücklicherweise ist er so groß, dass man fast seinen kompletten Körper sieht. Gargano hat hingegen nicht den Hauch einer Ahnung wer da vor ihm steht.

JOHNNY GARGANO
„Und dann kennt er auch noch meinen Namen, hast du das gehört Omos? Okay, ich spiele das Spiel mit.”

Gargano geht mit der Stimme runter. Etwa so tief, wie Marlon Brando in "Der Pate". Er fasst sich ans Kinn und legt einen ernsten Blick hin.

JOHNNY GARGANO
„Maaaaaan wendeeeet sich niiicht gegen Familienmiiiiitgliiiiieeeder. Ein Aaaangeboooot, das du nicht ableeeehnen kaaaannst.”

Dann wechselt er wieder in den normalen Modus.

JOHNNY GARGANO
„Na, war ich gut? Komm schon, lach doch mal.”

Alberto El Patrón
»„ pathetic!”

ist die erste Reaktion die dem Neureichen Mexikaner dazu einfällt. Man weiß nie genau was man bei Alberto El Patron bekommt. Manchmal spielt er die Spielchen mit und von der einen Sekunde auf die andere fühlt er sich in seiner Ehre verletzt. Johnny Wrestling scheint ein bisschen mit dem Feuer zu spielen oder er hat einfach nicht mitbekommen, das El Patron bereits 2 Wrestler verschwinden lassen hat und nicht mal die Polizei ihn aufhalten konnte.

Alberto El Patrón
»„ Sehe ich für dich aus wie ein Bloody Italian? ”

Obwohl die Darbietung von Gargano wirklich beeindruckend war, scheint der ehmalige Alberto Del Rio das ganze nicht so witzig zu finden. Dennoch signalisiert er zeitgleich mit einer einzigen Handbewegung das seine "Gorillas" sich entfernen dürfen.

Alberto El Patrón
»„ Gorrilas mhmm? Und du hast gleich King Kong mitgebracht? ”

El Patrons blick geht an Gargano vorbei direkt auf Omos. Der vergleich passt durchaus. Kurz muss sogar der Mexikaner anerkennend nicken. Groß ist er auf jeden Fall.

Alberto El Patrón
»„ Nur der Formhalber.... Mein Name ist "El Presidente" Alberto El Patrón... ”

mochmal geht der Blick kurz zu Omos der selbst einen El Patron ins staunen versetzt und der hat schon viel gesehen im Leben.

Alberto El Patrón
»„ aber das wusstest du ja bereits richtig? ”

Keineswegs. Johnny ist unglaublich schlecht darin, sich Gesichter zu merken. Besonders da die Fluktuation in der Coast 2 Coast sehr hoch ist. In der einen Woche freundet man sich noch mit irgendwem an, die Woche darauf ist derjenige schon wieder weg. Wie soll man sich denn also dauernd jeden merken? Es könnte sogar sein, dass 'El Presidente' schon seit fünf Jahren dabei ist - Johnny könnte das Gegenteil in diesem Moment nicht beweisen.

JOHNNY GARGANO
„Woher soll ich das denn wissen? Sehe ich aus als würde ich hier Buch führen? Himmel, ich bin froh, wenn ich mir meine eigene Frau merken kann.”

Und das ist nicht mal falsch.

JOHNNY GARGANO
„Hey, wir unterhalten uns immer noch. Das heißt doch sicher, 'El Alimente' will irgendwas von mir, richtig?”

Johnny zieht den Mund und die Augenbrauen nach oben und lehnt sich an Omos an. Praktisch, wenn mal keine Wand in der Nähe ist.

Alberto El Patrón
»„ Mich nicht zu kennen ist ziemlich fahrlässig findest du nicht.... Johnny?”

Nein, eigentlich findet er das nicht, das hat Johnny Gargano ja auch schon ziemlich deutlich gemacht, ob er aber wirklich den Namen seiner Frau kennt, den Beweis ist er uns noch schuldig.

Alberto El Patrón
»„ Ich habe gehört du hast Probleme Johnny.”

Del Rio richtet sich für einen kurzen Moment seinen Anzug, schließlich hat der Rüpel ja da vorhin auch daran rumgezogen und jetzt fühlt es sich einfach nicht mehr so geschmeidig an als vorher. Oder es ist einfach nur das elegante Stielmittel von El Patron, eine kleine Spannungspause in den Satz zu bringen.

Alberto El Patrón
»„ Ein Arabisches Problem mhm?”

Sofort löst sich Gargano aus der lockeren Haltung und wird zittrig, nervös und angespannt. Er schaut nach links und rechts und hält eine Hand vor seinen Mund, so dass Lippenleser ihm nichts abgewinnen können. Omos seufzt laut dahinter - auch ihn hat diese Situation sichtlich überrascht.

JOHNNY GARGANO
„Woher weißt du ...?”

Eigentlich ist das ja offensichtlich. Hinter Gargano steht neuerdings ein fünf Meter großer Gorilla mit Armen wie Autos. Den hätte er sich nicht an die Seite genommen, wenn er ganz entspannt wäre. Natürlich hat er ein Problem. Dass das Problem konkret Muhammad Hassan heißt, hat er jedoch bis dato nicht offensichtlich gemacht. Außerdem scheint El Patron mehr zu wissen - das sieht man ihn von der ersten Sekunde an.

JOHNNY GARGANO
„Was weißt du darüber? Sprich!”

Und plötzlich ist der junge Wrestler aus Cleveland gar nicht mehr so entspannt.

Alberto El Patrón
»„ Warum plötzlich so Nervös? Johnny WRESTLIN G? ”

Jetzt hat Patron natürlich den Mann aus Cleveland genau da, wo er ihn haben wollte. Unsicher und nervös und mit einem breiten grinsen im Gesicht kann der ehemalige Alberto Del Rio jetzt sein Spielchen aufspielen.

Alberto El Patrón
»„ Aber Aber Johnny... Informationen sind Teuer. Ich habe meine Quellen und ich weiß alles was hier vorgeht, da kannst du dir sicher sein. Kleiner Kostenloser Tipp von mir Amigo, du solltest auch Informationen besser aufschnappen und sie dir merken. Könnte in den richtigen Momenten nur Vorteile für dich bringen. ”

Patron macht das schon Clever, spricht weiterhin etwas in Rätseln. Man sieht deutlich, dass er weiß was zwischen Hassan und Gargano vorgefallen ist, aber lässt sein Wissen darüber nur bedeckt raus.

Alberto El Patrón
»„ Zum Beispiel wäre es ganz hilfreich für dich, wenn du wüsstest was mit...wie hießen sie noch gleich?... Ach ja, Gunns & Sheamus passiert ist. Und vor allem WER ihnen passiert ist. ¿Entiendes a lo que me refiero? Verstehst du worauf ich hinaus will Amigo? ”

Johnny richtet sich nervös den Kragen. Aus seiner Stirn läuft eine Kugel Schweiß. Was hat er da eben angedeutet? Selbstverständlich weiß Johnny, dass Gunns & Sheamus nicht mehr da sind. Einfach verschwunden. Mitten in der Hochphase ihrer Karriere. Und er hat auch gesehen, dass der ehemalige Del Rio dafür verantwortlich gewesen ist. Das hat er schließlich in den Sozialen Netzwerken geteilt. Und nun soll ihm das gleiche widerfahren? Fakt ist: Macht El Patron wirklich Ernst, dann hilft ihm auch sein Riese nicht. Dementsprechend stotternd agiert er folglich.

JOHNNY GARGANO
„Ko - ... Komm schon. Ich hab' Frau und ... Kind. (deutet auf Omos) Was willst du von mir? Zerrst du mich jetzt in einen schwarzen Mercedes und fährst mich an irgendeine Klippe? Ich weiß nichts, Mann. Ehrlich.”

Kurz darauf scheint der bärtige Clevelander einen Geistesblitz zu bekommen.

JOHNNY GARGANO
„Hat ... Hat Hassan dich engagiert? Dann ist es aus. Ich habe verloren. Omos, bitte geh. Sieh dir das nicht mit an. Wir haben verloren.”

Als wäre El Patron ein Cop und wolle ihn gleich festnehmen hält Johnny ihm verzweifelt beide Arme vor die Nase, frei nach dem Motto "Na los, nimm mich schon fest". Doch es ist anders als er glaubt.

Alberto El Patrón
»„ No Amigo... nimm die Hände da weg. Ich dachte du bist ein helle Kerze auf der Torte... ”

Fast schon enttäuscht wirkend macht der Mexikaner eine Pause beim Reden und schaut nochmal kurz zu Omos welcher einfach nur da steht. Beeindruckend irgendwie, sich dabei nicht einmal bewegt zu haben.

Alberto El Patrón
»„ Ich kann dir helfen Johnny... Dieser Hassan gehörte doch schließlich zu dieser Bande rund um den Iren und den Deutschen oder? Ich würde damit also eh nur meinen Job beenden verstehst du? ”

Alberto zwinkert Gargano zu welcher laaaaaangsam zu beginnen scheint wie das jetzt hier laufen soll. Er hat genug Filme gesehen um zu wissen worauf das hinaus läuft.

Alberto El Patrón
»„ Das mach ich natürlich nicht ganz um Sonst. Du würdest mir natürlich eine Kleinigkeit schulden... aber alles zu seiner Zeit. Das fordere ich natürlich dann ein, wenn es so weit ist Amigo. ”

Und da ploppen sie plötzlich auf. Engel und Teufel auf der Schulter. Engel sagt: Tu das nicht. Verkauf nicht deine Seele. Sieh dir an, was mit Gunns & Sheamus passiert ist. Die beiden Tag Team Champions sind schließlich verschwunden. Das kann nicht das sein, was man will. Es ist zu gefährlich. Teufel sagt: Tu es. Immerhin scheint Alberto die nötigen Connections zu haben, das Hassan Problem schnell zu erledigen. Doch macht sich Johnny dann nicht neue Probleme? Er hat niemanden mehr, der ihm da aus der Patsche hilft. Und so ein bisschen muss er ja auch an Candice denken. Alberto streckt die Hand aus und Gargano ist sehr nachdenklich. Doch dann ...

JOHNNY GARGANO
„Ich ... Ähm ... Ich komme klar. Okay? Suuuuperklar! Aber danke! Echt nett gemeint ... Meine ich ganz Ernst. Wir äh ... Wir sehen uns.”

Gargano geht langsame Schritte nach hinten, dreht sich dann um und geht schnellen Schrittes den Gang hinunter. Alberto zuckt mit den Schultern. Ob das deren letztes Aufeinandertreffen war? Und ob das Johnnys richtige Entscheidung war? Wer weiß.



Einsamkeit kann ein Genuss sein. Die endlose Stille. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Und zeitgleich kann sie einem alles nehmen. Die laufende Show der Coast 2 Coast wird unterbrochen und ein elektronisches flimmern kündigt akustisch an, dass sich etwas auf den Bildschirmen abspielen wird. Die Halle wird in Dunkelheit gehüllt und als einzige Lichtquelle dient des schwarze Bild welches den Zuschauern präsentiert wird.

???: »October, 25th….«

Eine krächzend verstellte Stimme erönt über die Lautsprecher. Sie wirkt unnatürlich. Nicht menschlich. Und doch kann man heraushören, was sie sagt. Immer wieder werden Schreie eingespielt. Schmerzvoll. Traurig. Gequält. Die Art von Schreien, wo man sich wünschen würde das sie nicht menschlich sind. Doch sie sind es. Jeder…einzelne….von Ihnen.

???: »October…… 25th….«

Die »Stimme wird immer unverständlicher, verzerrter und qualvoller während das Bild erste Stellen freigibt um etwas zu erkennen wo wir uns hier gerade befinden. Das Bild ist unscharf. Leicht verpixelt und wirkt doch so passend zu den schmerzvollen Schreien. Sie werden lauter und lauter. Schmerzvoller. Quälender….



???: »Follow….meee…..«

Die Stimme wiederholt die Worte, die an die Wand geschrieben worden sind. Man kann förmlich den Staub spüren, die Tiere die sich hier ein Zuhause gesucht haben die eigenen Beine hochkrabbeln. Wie sich ihre Beine langsam in die Haut bohren. Ungeachtet wer man ist, ungeachtet welchen Stellenwert man besitzt. Für die Spinnen, die sich Unterschlupf in jeder noch so kleinen Öffnung suchen sind alle gleich. Welch schöne Utopie…Und dann wird es schlagartig still und es wird zurück zu den Kommentatoren gegeben.



CO - MAIN EVENT
SINGLES MATCH
Anna Jay vs. Catrina

Writer: ???



Voller Vorfreude spaziert die junge Frau namens Anna Jay auf die Stage. Ein frackähnlicher Mantel, eine umngebundene, schwarze Fliege, die im Licht der Scheinwerfer glitzert, und ein Zyliner in ihrer rechten Hand deuten das an, als was Anna sich selbst sieht...eine Entertainerin der alten Schule. Die Fans sind sehr neugierig auf die fröhliche Amerikanerin und begrüßen sie mit Jubelrufen. Mit ausgestreckten Armen präsentiert sie sich der "Meute" und dreht diesen kurz den Rücken zu. Sowohl auf der Rückseite des Fracks, als auch hinten auf ihrer Pants steht mit silbrig-glitzernder Schrift ihr Name geschrieben...garniert mit Sternen.

Melissa Santos: Making her way to the ring... from Brunswick, Georgia ... the Star of the Show... ANNA JAY!

Passend zum Takt ihrer Theme dreht Jay ihren Kopf ruckartig nach rechts...und dann nach links. In einer fließenden Bewegung führt sie den Arm zum Haupt und setzt sich den Hut auf. Lächelnd legt sie ihre Hände an die Hüften und stolziert in Richtung des Ringes. Manch einer mag das als arrogant bezeichnen, aber die Braunhaarige möchte in der Öffentlichkeit gesundes Selbstvertrauen an den Tag legen, auch wenn sie sich selbst nicht immer so fühlt. Aber ein Entertainer muss für seine Fans eben immer "on top" sein. Über die Treppe gelangt sie in den Ring. Schmunzelnd breitet sie nochmal die Arme aus, hält die Handinnenflächen nach oben, wendet diese, wieder im Takt der Musik, um 180°...und verbeugt sich vor "ihrem" Publikum. Ihre Theme verstummt langsam. Vorsichtig legt Anna den Zylinder und den Frack ab und überreicht diese einem Mitarbeiter außerhalb des Rings. Freundlich bittet sie diesen auf ihre Show Kleidung aufzupassen...diese liegt ihr eben sehr am Herzen. Damit ist die junge Frau bereit.

He sleeps under black seas waiting
Lies dreaming in death
He sleeps under cosmos shaking
Stars granting his breath

Die Halle wird mit einem Schlag dunkel und man sieht die Hand vor Augen nicht mehr. Nur ein hell erleuchteter Kegel deutet an, dass gleich ein c2c Superstar auftauchen wird. Diese Musik ist bekannt. In this Moment - das ist der Song von Catrina. Wie gewohnt ganz in schwarz gehüllt, tritt die Latina ins Licht und wird mit ordentlichen Buhrufen empfangen. Die Fans sind nicht sonderlich nett zu ihr, während sie ihren Blick über die Massen streifen lässt und entweder Verachtung oder Spott für die Menschen hier übrig hat. Sie lächelt nicht, sondern sieht emotionslos dann die Rampe herunter und setzt sich dann entprechend in Bewegung.



Melissa Santos: "And from Tampa, Florida ... CATRIIIIIINAAAAAAA!!!"

Als Melissa Santos' Stimme ertönt, blitzen die Augen der Latina auf. Offensichtlich hat sie etwas anderes erwartet - oder sie kennt die Ringansagerin einfach. Ohne mit den Fans auf irgendeine Art und Weise zu interagieren, ohne mit ihnen abzuklatschen und ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, steigt Catrina auf den Apron und kriecht dann über das unterste Ringseil in die Mitte des Seilgevierts.



* DING DING DING *

Anna Jay besiegt Catrina by pinfall via Arm-Trap Flatliner (13:13min.)

Here is your winner by pinfall: ANNA! JAAAAAY!



Noelle Foley: "Das war´s! Anna Jay hat es geschafft, sie hat Catrina besiegt!"

Byron Saxton: "Mit Anna ist eben IMMER zu rechnen, Leute. Ich denke, man darf sie nie abschreiben! Selbst wenn der Gegner so böse und gemein ist, wie Catrina."

Johnny Curtis: "Ich sag' dazu nichts."



Die Kamera schaltet wieder Backstage. Lange Zeit vergeht nicht, bis diese den Arab American, Muhammad Hssan einfängt. Der Abend ist relativ weit fortgeschritten und neigt sich langsam dem Ende zu. Muhammad Hassan, der Protagonist dieser Szene hier gehti n seinen Locker-Room, doch von Sting ist keine Spur. Sting kommt aber nie mit, er ist immer unterwegs kurz vor dem Ende der Show. Was er macht? Das hat der Araber nie gefragt, er will auch nicht unbedingt wissen, was genau Sting da macht. Kurz schüttelt er sich, wenn auch nur der Gedanke kurz aufkommt. Er wird nicht mehr gebraucht und will in den Locker gehen, sich umziehen, duschen und dann langsam den Heimweg antreten - jedenfalls den Weg ins Hotel, denn er ist viel am Touren mit der C2C, so wie jeder Superstar hier. Doch irgend etwas ist hier komisch. Irgend etwas atimmt micht. Die Tür steht etwas offen. Er ist sich sicher, dass er die Tür geschlossen hat und er ist sich ziemlich sicher, dass Sting hier nicht drin war. Mit leisem Schritt nähert der Araber sich der Tür, tritt dann aber dagegen, um der Person, die dort drin ist, einen Schrecken einzujagen und diese dann zu überwältigen. Irgend jemand macht da gerade den größten Fehler seines Lebens. Als der selbsternannte jedermanns Lieblingsaraber im Raum steht, ist dieser leer. Seine Sachen wurden durchwühlt, so, als hätte irgend jemand etwas gesucht. Auf dem Tisch liegt ein Zettel, wo etwas geschrieben steht. Schnell nimmt Hassan den Zettel hoch und liest dann dort diese Aufschrift. Hinter der Aufschrift ist dann auch ein Foto, ein Foto von einem Kamel. Es ist nicht nur ein Kamel. Es ist das wohl schönste Kamel, das man je sehen wird. Das Fell glänzt, als hätten Starfriseure das Kamel frisiert und die Schlaufe, oh diese süße, pinke Schlaufe. So, wie es einer stolzen Kameldame geb...oh, Verzeihung! Da habe ich doch glatt den Faden verloren. Die Aufschrift ist besorgniserregend, dabei sind die Worte mit einzelnen Buchstaben auf den Zettel geklebt, so, wie man es von Drohungen kennt und lautet wie folgt: ,,Verabschiede Dich von Deiner Djamillah!'' Zorn und Panik machen sich in dem Araber breit. Jedoch lässt er das nicht unkommentiert. Denn er weiß, dass der ,,Verbrecher'' hier gerade zusieht. Er weiß, dass die Person seine Reaktion abwarten wird.

MH:
Du willst also mein Lieblingskamel entführen? Ich glaube, Du machst da einen großen Fehler! Niemand rührt meine Djamillah an und kommt damit davon! NIEMAND! Für euch mag es nur ein Kamel sein, für mich ist es aber so, als würde jemand meinen geliebten Hund entführen! So wie ich es sehe, geht es für mich wohl sofort zurück in die Heimat!

Dann schließt er kurz die Augen und überlegt. Ruckartig reißt Hassan seine Augen wieder auf und guckt so, als würde er gleich jemanden erwürgen wollen. Die Person, die so feige ist und nur den Zettel hinterlassen hat, hat sich den falschen Mann zum Feind gemacht. Sollte er es schaffen, die Entführung von Djamillah, seinem Lieblingskamel in Saudi-Arabien zu vereiteln, so wird er die Übeltäter auch nach Saudischem Recht bestrafen! Ein Muhammad Hassan wurde hier gerade aufgeweckt, den man hätte lieber weiterschlafen lassen sollen. Als er dann wütend und beinahe mit Schaum vor dem Mund den Locker verlässt, erlischt die Kamera.

Byron Saxton: Jemand will Hassans Kamel entführen? Wer hat es denn auf ihn abgesehen? Hassan hat sich viele Feinde gemacht in letzter Zeit, auch wenn er es eigentlich nicht wollte. Das geht aber - finde ich - zu weit.

Johnny Curtis: Ich würde für meinen Hund töten! Wenn sein Lieblingskamel für ihn so ist, wie mein Hund für mich, dann kann ich seine Wut verstehen! Hol' Dir diese Diebe, Hassan! Mach sie alle platt!

Noelle Foley: Die arme Djamillah! Sie wird sicherlich viel Angst haben und ich hoffe, ihr passiert nichts!



Nach einem neuen, kurzen Werbeeinspieler für wahnsinnige lohnenswerte Amazon Produkte schalten sämtliche Kameras augenblicklich zurück in den heute schon häufiger vordringlichen Backstagebereich. Folglich steht sich die ungewohnte Kombination aus vier Meter Gigant Omos und durchschnittlich großem Johnny Gargano gegenüber. Abermals hat der bärtige Mann aus Cleveland etwas furchtbar wichtiges mit seinem Bodyguard zu besprechen. Selbstverständlich weicht er ihm in keiner Sekunde von der Seite und umgekehrt, schließlich könnte der böse Araber überall lauern und ihn erneut kidnappen und foltern. Ein Risiko, das der ehemalige Eastcoast Champion nicht eingehen darf.

JOHNNY GARGANO
„Genug der Späße, Omos! Ich bezahle dich ja schließlich nicht dafür, dass du meine Frau kennenlernst und irgendwelche Kunstückchen machst. Nein, nein ... Es ist Zeit, dass wir einen Plan ausklügeln. Ich möchte dir näherbringen, wie wir Muhammad Hassan so richtig weh tun können. Ich meine ... So richtig, richtig. Weißt du? Aber es ist wichtig, dass dieses Gespräch hier absolut geheim bleibt. Unter uns, klar? Nicht mal dein eeengster Freund da- ... hast du überhaupt Freunde? Nevermind. Also, Top Secret. ja? Pass auf, wir machen das so ...”

Omos hört seinem Gegenüber jedoch kein bisschen zu. Das liegt weniger am Größenunterschied von immerhin fast fünf Metern, nein, irgendetwas von der Kamera noch nicht aufgefangenes scheint der Riese da hinter Gargano wahrzunehmen. Er zeigt mit seinem Zeigefinger über die Schulter seines Partners.

OMOS THE GIANT
„Da ...”

Doch lässt ihm Johnny keine Möglichkeit, diesen Gedanken zu Ende zu führen.

JOHNNY GARGANO
„Na ist doch schön, dass wir uns da einig sind, nicht? Ich dachte daran, dass wir ihn ...”

Omos lässt ihm keine Ruhe. Wieder unterbricht er ihm mit einem lauten Brummen.

OMOS THE GIANT
„Hinter ...”

JOHNNY GARGANO
„Du liebes Lieschen, was ist denn nur?!”

In just diesem Moment wird auch klar, was Omos meinte. Der durchweg entnervte Johnny dreht sich augenrollend und seufzend um. Hinter ihm steht nämlich seit geraumer Zeit jemand. Zum Vorschein kommt, als sich die Kamera etwas dreht, eine der neuesten und attraktivsten Verpflichtungen der Company… Kellyanne… oder kurz Kay. Sie wurde von Tenille aus Australien geholt um die Mercenaries zu verstärken. Noch konnte man sich kein Bild von ihrem Talent im Ring machen aber nun werden wir sie verbal zum ersten Mal in einer C2C Halle erleben.




Na wen haben wir denn hier? Mister Wrestling, Johnny Gargano. Den einzigen Johnny den ich leiden kann heißt Walker und ist eine Flasche. Zumindest trifft dies ja zur Hälfte auch auf dich zu.

Gleich mal direkt unbeliebt gemacht. Von 0 auf 100 auf der Skala der Unfreundlichkeiten innerhalb weniger Worte ans Limit angeschlagen. Das muss man auch erst einmal hinbekommen. Damit ist wohl klar, dass sie kein Fan vom Mann aus Ohio ist. Er wird es nun sicherlich auch nicht mehr werden. Süffisant geht ihr Blick zum Hünen Omos und wieder zurück zum Whole Shabang.


Da fragt man sich ja, ob man mit der Größe des Aufpassers etwas anderes kompensieren möchte. Brauchst dich dazu aber nicht äußern. Doch vielleicht solltest du bezüglich deines Spitznamens eine kleine Änderung vornehmen und dich Mister Feigling nennen. Eine Schande, dass du dich hinter diesem Typen da verschanzen willst. Wie war die Stellenbeschreibung? Babysitter gesucht? Da muss einem Candice ja echt leid tun, so einen Angsthasen zur Seite zu haben… da bekommt man glatt diese Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit… Schade, dass ich mein Sarkasmus-Schild nicht mitgenommen hätte, wäre jetzt echt ein guter Moment dafür.

Das hat gesessen. Ein paar Jahre früher, ein paar Pfunde mehr, vielleicht ein Omos weniger - und Johnny wäre jetzt wahrscheinlich weinend weggelaufen. Das ist inzwischen keine Alternative mehr für den ehemaligen Eastcoast Champion. Ein bisschen verwundert ist er dann aber doch. Was will diese wildfremde Person von ihm? Und warum gibt sie ihm das zurück, was er seit Wochen anderen gegenüber austeilt? Ist sie etwa Miss Gerechtigkeit? Omos schiebt sich gleich direkt vor seinen Schützling, der ihn jedoch zurückhält. Der bärtige Wrestler schaut seiner - inzwischen Gegenüber - genau ins Gesicht. Noch immer etwas ungläubig und nach der Fassung ringend. Der Gigant schaut den beiden unterdessen auf die Köpfe.



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JOHNNY GARGANO
„Da! Ich wusste es! Ich hab’s doch gewusst! Siehst du das, Omos? Jetzt schickt Muhammad Hassan schon Mitarbeiterinnen, die mich aus der Fassung bringen sollen. Sie weiß sogar von Candice. Woher kennst du meine Ehefrau, hä? Sprich!”

Das war wohl ein regelrechter Schnellschuss, denn kurz darauf fällt auch Johnny ein, dass die gesamte Welt weiß, wer seine Ehefrau ist. Erstens ist die hier selbst aktiv, aktiver als er selbst; zweitens führen die beiden eine engere Beziehung auf Twitter als so manches Paar in Real Life.

JOHNNY GARGANO
„Okay, okay. Das ist kein Beweis, klar. Und trotzdem greifst du mich an als würdest du mich kennen. Nennst mich Feigling. Mich! Das muss man sich mal vorstellen. Ich war Eastcoast Champion und habe die bittersten Schlachten mit Kenny Omega geschlagen, da hat man noch nicht mal irgendwas von dir gehört. Ein gutes Stichwort ... Wer um alles in der Welt bist du überhaupt?”

Die Arme werden von der Brust verschränkt und kurz nach oben geschaut um den Kopf von Omos zu betrachten. Gegen ihn wirkt sie regelrecht winzig und dennoch lässt sie sich nicht einschüchtern. So etwas zieht bei ihr nicht, denn Schiss gibt es bei ihr nicht.


Wer ich bin? Na Fatma Hassan natürlich. Eine der sieben Ehefrauen von Muhammad… Meine Fresse, du schiebst ja echt Paranoias, Junge. Keine Ahnung warum du dir so in die Hosen vor ihm machst, aber deinen Plan den du dir ausgeheckt hast muss man nicht verstehen. Anstatt sich irgendwo zu verstecken und zu versuchen bloß nicht aufzufallen, damit du um jeden Preis deinem Feind aus dem Weg gehen kannst, holst du dir diesen nicht sonderlich hellen Leuchtturm an deine Seite. Vielleicht muss da mal die Birne gewechselt werden. Aber mal im ernst… da kannst du dir auch gleiche eine gigantische Neonreklame auf den Kopf tackern mit der Aufschrift „Hier bin ich“. Das hätte auf jeden Fall den gleichen Effekt.

Wo sie Recht hat… Wenn man gesucht wird und nicht gefunden werden möchte ist ein Omos dabei alles andere als hilfreich. Den erkennt man ja bereits wenn man aus Australien losschippert und noch hundert Kilometer vom Festland entfernt ist. Nicht die Freiheitsstatue, sondern Garganos Bodyguard sieht man vom Boot aus in Amerika als Erstes.


Aber damit du nicht noch dümmer stirbst, verrate ich dir meinen richtigen Namen. Für dich ist es Kellyanne. Doch ich erwarte von dir auch gar nicht, dass du ihn dir merkst. Schließlich lebst du ja in einer Welt die knapp ein halbes Jahr zurückliegt, da will ich dich nicht mit noch mehr Dingen der Gegenwart behelligen. Musst mir dafür nicht danken. Candice kannst du hingegen ausrichten, dass ein neuer Sheriff in der Stadt ist und dieser wird sich um das dreckige Gesindel nun kümmern. Da gehört sie dann auch dazu. Bekommst du das hin?

Zum einen dürfen allem Anschein nur Freunde sie Kay nennen und Gargano gehört nicht in diesen elitären Kreis. Zum anderen spricht sie wohl das Erringen des Eastcoast Titels an der nun tatsächlich schon etwas länger zurückliegt. Wer wohl dieser „Sheriff“ ist von dem sie spricht, das sollte wohl klar sein, vor allem spätestens nachdem sie mit der rechten Hand eine Pistole darstellt und nach einer Schussbewegung den imaginären Qualm von ihr pustet. Damit hat sie Gargano dran gekriegt. Definitiv. Der sonst gern zu Späßen aufgelegte bärtige Clevelander lässt die Mundwinkel tief nach unten fallen. Omos will sich vor ihn schieben, doch hält ihn Johnny zurück. Das hier ist wohl etwas Persönliches.

JOHNNY GARGANO
„Sorry, das kann ich Candice nicht ausrichten, da ich dich drei Sekunden nach unserem Gespräch schon wieder vergessen haben werde. Also wird 'Miss Sheriff' ihr das wohl selbst sagen müssen. Nur zu. Ich halte dich nicht auf.”

Mr. Wrestling deutet an, dass seine Gegenüber jetzt gern gehen kann. Bevor sie das wirklich tut hält er sie jedoch verbal noch einmal auf. So ganz fertig ist er mit dem Frischling aus Melbourne demnach noch nicht.

JOHNNY GARGANO
„Aber vermutlich würde sie dir das Gleiche sagen wie ich jetzt. Deshalb nehme ich dir das gern vorweg und gebe dir 'nen richtig coolen Ratschlag. So von purer Erfahrung zu ... Na ja ... Rookie: Pass auf, zu wem du was sagst. Du hast großes Glück, dass du nicht Muhammad Hassan bist - also, na ja zumindest siehst du nicht so aus - und ich einen guten Tag habe. Ich meine, klar, ich verstehe das. Erster Tag und so. Man ist nervös. Dann sagt man eben schon mal Sachen, die man nicht so meint. Nicht durchdachte Phrasen, um sich den nötigen "Respekt" zu verschaffen. Ja ja, ich kenn das. Ich war auch mal neu. Aber ich sage dir: Nicht mit mir. Und auch nicht mit Candice. Denn was wir dir voraus haben: Wir sind weit gekommen. Auch ohne große Schnauze. Na ja, sie zumindest.”

Gargano löst die angespannte Haltung etwas und lehnt sich an Omos an.

JOHNNY GARGANO
„Also gehst du jetzt woanders Phrasen dreschen oder soll mein Kumpel dich raustragen?”

So einfach lässt sich die Australierin aber nicht abwimmeln. Wie angewurzelt verharrt sie in der aktuellen Position und wirkt so, als würde sie nur darauf warten, dass Omos Hand anlegt. Noch macht sie eine gute Miene zum wahrhaftig bösen Spiel.


Noch so eine deiner typischen Eigenschaften. Sobald du mal ein bisschen Kontra bekommst und der Wind etwas rauer weht, knickst du um wie ein spröder Zahnstocher. Und dann versuchst du es auch noch als einen „Der Klügere gibt nach“-Move zu vermarkten. Immerhin machst du mir in einer Sache Mut… Wenn man mit einer solchen Art hier in der Promotion bereits Titel ergattern kann, dann muss ich mir um meine Zukunft absolut keine Gedanken machen.

Sie nimmt die Arme wieder herunter, steckt sich diese lässig in die Hosentaschen ihrer eng anliegenden Jeans und lässt das Gesagte zunächst etwas sacken. Dann aber schiebt sie noch etwas hinterher.


Ach… und keine Bange… deinen „Ratschlag“ werde ich dann auch einfach nach drei Sekunden von meiner Festplatte gelöscht haben. Soll sie es mir doch eigenständig ins Gesicht sagen. Daher werde ich sie durchaus noch aufsuchen. Vielleicht nicht heute, vielleicht nicht morgen und vielleicht nicht nächste Woche, aber früher oder später wird es jede Frau im Roster noch mit Kellyanne zu tun bekommen. Wer schließlich nach oben will, der muss die Besten bezwingen… Summa Summarum… es führt für keine Dame ein Weg an mir vorbei. Und dann landen, drei Sekunden nach dem Ansetzen des Covers, weitere Namen im Reich des Vergessens. Auch der von Candice!

Da haut sie einfach noch mal eine Kampfansage an die gesamte Division heraus. Dafür, dass sie ein Frischling in der großen Company ist, führt sie sich aber gleich mal auf wie Graf Koks. Wahrscheinlich ist genau diese forsche und selbstbewusste Persönlichkeit ein Grund dafür gewesen, dass Tenille Dashwood eine solch lange Reise auf sich genommen hat nur um dieses Talent in ihre Reihen zu holen.

JOHNNY GARGANO
„Wie soll ich es denn sonst 'vermarkten', hm? Denkst du, ich breche jetzt gleich vor dir in Tränen aus und bettel um Gnade? Vergiss es! Ich breche - wenn dann - nur zuhause in Tränen aus, okay? Und du ... Du wirst so tief fallen. Leg dich ruhig mit Candice an, tu es. Sie wird dich frühstücken, du Rookie.”

Würde sich Johnny auch so sicher fühlen, wenn er keinen Baum zum Anlehnen hätte? Vor ein paar Monaten vermutlich schon. Momentan aber eher nicht - schließlich raubte ihm Hassan jegliches Selbstbewusstsein.

JOHNNY GARGANO
„Aber weißt du was? Du hast jemanden gefunden, der dich beobachten wird. Denn es wird mir eine Freude sein, dich scheitern zu sehen. Eins, zwei, drei Niederlagen und du wirst verzweifelt in der Ecke sitzen und deine Strategie versuchen zu ändern. Das große Maul gestopft. Nicht, dass ich wüsste wovon ich spreche. Ich verliere nicht, klar?”

Natürlich nicht. Ausgeschlossen. Die Niederlagen gegen Kenny Omega hat er dabei wohl schnell vergessen. Oder auch, dass er sich von Muhammad Hassan hat entführen lassen und jetzt ein gebrochener Mann ist. Alles Geschichte. Kay, wie sie in Kurzform genannt wird, hat ihr Tagwerk vollbracht. Ihr ist es gelungen Johnny zur Weißglut zu bringen und sich einen Feind zu machen. Andere würden sich deswegen eventuell Gedanken machen, Kellyanne hingegen nimmt es eher gelassen, mit einer kleinen Priese von Zufriedenheit sogar.


Du vergisst scheinbar, dass die Mercenaries mir zur Seite stehen und wir, wenn es unbedingt nötig sein muss, in geballter Form auf deine Perle hernieder prasseln werden wie der schlimmste Hagelschauer den ihr jemals erlebt habt. In deinem letzten Punkt muss ich dir jedoch widersprechen… du hast schon was verloren… deine Courage. Mit dieser Erkenntnis werde ich dich nun alleine lassen. Beobachte mich ruhig intensiv, es wird sich lohnen!

Mit giftigem Blick sowohl an Omos als auch an Gargano belässt es die Australierin bei diesen Aussagen. Sie hat sich genug ausgetobt und für ihren ersten Tag in der C2C für Verärgerung gesorgt. Scheinbar war der Wechsel für sie eine gute Entscheidung gewesen, denn hier kann sie endlich all denjenigen mal ihre Meinung vor die Nase halten, bei denen sie es schon immer mal gewollt hat. Mal sehen wer als nächstes dran sein wird. Damit verschwindet Kay aus dem Bild und überlässt die zwei Herren wieder ihrem Schicksal.



Es ist ein regnerischer Tag, manche würden es eher schmuddelig nennen und die Schritte der Menschen sind gross und diese achten auch nicht auf ihre Umgebung, vielmehr wollen sie wohl raus aus dem Nassen, rein ins Trockene. Eine Person hingegen wandelt sehr langsam und bedächtig durch das kühle Nass, den Schritt auf die Kirche gelenkt.

Wie meist ist diese leer, schon längst haben sich die Menschen hier von dieser abgewendet, ein idealer Treffpunkt also um ungestört Dinge zu besprechen. Die Person der wir folgen ist uns gut bekannt, es handelt sich hierbei um Tenille Dashwood. Die Australierin betritt nun die heiligen Hallen, und bekreuzigt sich kurz. Auch wenn sie meist ein wahres Miststück sein kann, sie weiß was sich gehört. Der Blick der Australierin wandert über die vielen Holzbänke, erst jetzt erblickt sie dann wohl das Objekt ihrer Begierde. Ganz langsam setzt sie sich neben einer im langen Mantel und Kapuze verhüllten Person.

Kurz atmet sie durch, ehe sie ihre Stimme erklingen lässt.

TenilleDashwood
"Du....Du wolltest mich sprechen....Dad?"

Die verhüllte Person nickt kurz, erst dann lässt sie ihre verzerrte Stimme hören, wohl um nicht erkannt zu werden.

???
"Absolut Tenille. Ich wollte hören wie weit deine Vorbereitungen fortgeschritten sind. Dein kleines Stable dort kostet mich jeden Tag ein kleines Sümmchen, alleine deine Reisen sind kostspielig, wann bekomme ich dafür eine Entschädigung?"

Tenille schluckt kurz. Erst jetzt wagt sie es den Blick etwas zu heben.

TenilleDashwood
"Es.. Es läuft alles nach Plan Dad! Ich habe Elayna und Peyton auf meiner Seite, und....und Kellyanne ist meine neuste Verpflichtung. Glaube mir schon bald werde ich dir Resultate geben können und....."

Die Person neben Tenille lacht kurz auf und Tenille zuckt sichtlich zusammen. Wer auch immer dies hier ist, die sonst so toughe Australierin scheint durchaus so etwas wie Angst vor diesen zu haben.

???
"Ernsthaft Tenille? Denkst du wirklich ich bin so naiv wie dieser Kendrick den du um den Finger gewickelt hast? Muss ich dich daran erinnern wer dich als Findelkind aus der Gasse gezogen hat? Muss ich dich daran erinnern wer Tenille Dashwood aus dir gemacht hat? All deine Tricks dir beigebracht hat? Ja?"

Tenille schüttelt kurz den Kopf.

TenilleDashwood
"Natürlich nicht Dad, natürlich nicht....Ich bin dir wirklich dankbar, für alles ehrlich! Hab noch etwas Geduld, sagtest du nicht einmal Geld spielt für dich keine Rolle? Ich werde dir geben was du willst, ich werde diese Liga unter meine Kontrolle bringen. Ob nun eine Isla Dawn, Sasha Banks oder Shotzi das Gold halten, es ist ohne Belang für mich. Meine Mädels und ich, wir werden ein neues Zeitalter des Terrors aufrufen. Schon bald werde ich die Königin dieser Promotion sein, die neue C2C Championesse!"

Die ersten Glockenschläge des Kirchenspiels durchdringen die Stille, welche hier nun herrscht, erst jetzt erhebt sich die Gestalt welche sich noch immer im Verborgen hält.

???
"Natürlich spielt Geld keine Rolle für mich, das bedeutet aber nicht das ich es zum Fenster hinauswerfen muss! Ich gebe dir die Zeit Tochter, aber ich werde nicht ewig warten, nicht ewig Tenille!"

Der Fremde geht nun auf den Ausgang zu und verschwindet nun in den Schatten der Anonymität. Tenille sitzt noch immer auf der Bank, wie gebannt blickt diese nun vor sich auf dem Boden.

Wieviel Zeit wird ihr noch bleiben? Sie selbst greift zum Handy und wählt drei Empfänger aus.

'Die Zeit des Handelns naht, haltet euch bereit!'

Die Nachricht wird verschickt und Tenille atmet kurz tief durch, ehe auch sie nun sich erhebt und wieder zurück in den nun strömenden Regen tritt.

Noelle Foley: "War das Tenille's Vater? Die Australierin steht ja ziemlich unter Druck!"

Johnny Curtis: "It's all about .... the Money?!"



Es wird in den Backstage Bereich geschaltet oder um es genau zu sagen der Lockerroom von Dakota Kai der Ort in den Dakota sich in den letzten Monaten immer wieder verkrochen hat und mit sich selbst stritt. Auch heute wirkt sie unruhig und geht in ihren Raum auf und ab den noch wirkt sie irgendwie doch ruhiger als die letzten Wochen und Monate. Immer wieder schaut sie auf eine Mittelgroße Kiste die auf ein Tisch steht. Kurz seufzt sie bevor sie die Kiste öffnet und ihre alte Schafsmaske heraus nimmt. Das Objekt mit dem sie immer zu Abigail Kontakt aufnimmt mit dieser will sie über die Ereignisse der letzten Tage reden im Hause Kai ist einiges geschehen. Dakota hat Tegan gestanden das sie ihre Freiheit geopfert hat damit sie wieder stabiler wird nachdem Adam Cole sie gebrochen hat. Doch hat sie auch Abigail am Ende umarmt und wirkte nicht sonderlich begeistert und überfordert.

Dakota: Ähm hi ich glaube wir sollten darüber reden was vor drei tagen passiert ist. Ich wollte dir nicht in den Rücken fallen falls du das denkst. Nur ich war drauf und dran Tegan zu verlieren und du hast ihr dinge erzählt und ich weiß nicht was du ihr gesagt hast aber in diesen moment musste ich entscheiden und ich konnte es nicht über mich bringen meine beste freundin zu verlieren... Sie ist doch noch da oder?

Eine interessante Frage die Dakota da stellt ist Tegan noch bei ihr zuhause oder ist sie abgehauen als Dakota zur Show gereist ist? Nervös schaut sie die Maske an und scheint der Antwort genau zu lauschen. Sie weiß nicht ob sie Abigail noch trauen kann aber es ist ihre einzige möglichkeit den wieder mal antwortet Tegan auf keiner ihrer Nachrichten. Nach kurzem lauschen wirkt Dakota erleichtert und wieder überkommt sie diese Freude die sie so lange nicht mehr fühlte. Endlich geht es mit Tegan Berg auf nachdem Dakota ihr so geschadet hat wie Cole laut Abigail.

Dakota: OK wenigstens das. Es tut mir ja leid aber ich hatte keine Wahl und du sagtest das wäre die einzige Möglichkeit damit Tegan versteht. Ja. Ich wollte dir nicht zu nah treten nur ich habe auf einmal mich glücklich gefühlt ich weiß das ich nicht dazu berechtigt war eine Göttin wie dich zu umarmen. Aber ich war dir in diesen Moment so unglaublich dankbar ich hatte soviel Zweifel und dann. Ich mein ich habe verdient das Tegan sauer ist aber sie wirkte so klar wie ewigkeiten nicht mehr und ich weiß das ohne dich das nicht möglich gewesen wäre... Danke du hast dein Wort gehalten.

Dakota wirkt wirklich glücklich und dankbar ein Bild das man lange nicht mehr sah. Doch nun verstummt wieder Dakota scheinbar spricht ihre Göttin wieder.

Dakota: Ja OK ich verstehe das es noch ein Gespräch geben wir... Ja ich werde heute das Main Event für dich gewinnen um dir zu zeigen das ich immer noch auf deiner Seite stehe.

Es scheint als hätte Abigail nochmal Dakota an das Ziel erinnert heute und die Neuseeländerin wirkt motiviert wie lange nicht mehr besonders nach dem treffen mit Toni vorhin. Sie will heute gewinnen um Abigail zu zeigen wie dankbar sie ist
Sie legt die Maske wieder behutsam in die Kiste und man hat das Gefühl das Abigail immer noch etwas perplex war zumindest war das Gespräch dieses Mal ruhiger als sonst das Dakota führte. Sie zieht Cap Kota Hemd über und macht sich auf zu ihren Match.



*last week*

Es scheint endlich wieder an der Zeit zu sein - nachdem in der letzten Woche kein einziges Damenmatch auf der Card der c2c stand, scheint sich das Office diese Woche eines besseren belehrt zu haben. Unteranderem die beiden Damen, die sich um die c2c Women‘s Championship streiten, sollen sich beweisen. Isla Dawn als Championesse soll dies gegen die blutjunge Julia Hart versuchen und Sasha Banks als Herausforderin gegen Riho. Auch wenn man das vielleicht nicht unbedingt so sehen möchte, so werden in diesen beiden Matches wohl die Weichen für die nächsten Wochen gestellt, denn sollte eine der beiden etablierten Damen verlieren, könnte dies Ende Aussicht für das Special sein, bei dem sich die beiden wahrscheinlich gegenüberstehen werden. Ein blauer Schopf taucht auf - natürlich weiß man ziemlich schnell, um wen es sich dabei handelt. Sasha Banks ist so früh an diesem Abend natürlich noch nicht umgezogen, aber sie scheint bereits eine Mission zu haben. Während sie auf ihrem Smartphone tippt, klopft sie fast schon nebenbei an eine Tür. Den Besitzer dieses Locker Rooms, möchte man offenbar noch schützen, denn die Plakette auf dem Holz wird vorerst nicht gezeigt. Dann regt sich doch etwas …



Sasha Banks
“… how‘re my hottest Tag Team Champs doin‘?“

… säuselt sie schon fast flirty einer Person entgegen, die noch nicht zu erkennen ist. Der treue Fan der c2c müsste aber eigentlich wissen, um wen es sich dabei tatsächlich handeln muss. Sasha hatte in der letzten Zeit vor allem mit zwei Damen zu tun, die an ihrer Seite nicht nur die Tag Team Championship der Frauen, sondern auch noch das WAR GAMES Match gewonnen konnten. Damit konnten sich Sasha, Penelope und Zoe eben in dieser Promotion und vor allem in dieser Division manifestieren. Die Blauhaarigen lehnt sich an der Wand an und lächelt weiterhin. Offensichtlich ist sie dieser Person freundlich gesinnt. Das ist deutlich selten bei Sasha. Schließlich sieht sie so gut wie alle anderen Frauen als Konkurrenz.

Sasha Banks
“Habt ihr kurz Zeit oder bist du zu sehr mit deinem Newbie beschäftigt.“

Eine der Frauen hatte bereits über Twitter angekündigt, dass sie einen Frischling mit zum Ring begleiten wird. Sasha grinst breit.

penelope ford:
« Wann ist eine Penelope Ford mal nicht beschäftigt? Selbst wenn es so aussieht als würde sie nichts tun, ist sie in Wirklichkeit damit beschäftigt jemanden zu ignorieren. Zum Glück steht du auf dieser Liste nicht. Komm' rein. »

Der blonde Part der Tag Team Champions hat sich auf den Weg zur Tür gemacht und begrüßt Sasha mit einem frechen Grinsen auf den Lippen sowie einem passenden Spruch. Den konnte sie sich nicht verkneifen. Mit einer einladenden Geste tritt Ford zur Seite und macht den Türbereich frei.

penelope ford:
« Julia ist erstaunlich fleißig und sammelt Informationen über die dreckige Hexe gegen die sie antritt.. und vielleicht besorgt sie unterwegs noch ein paar Getränke. »

>>Zoe Lucas<<
"Ich verstehe noch immer nicht, was du an ihr findest, Penelope? Die kleine weiß doch nicht, was sie tut. Und ich bin immer noch der Meinung, dass du dich definitiv mit wichtigeren Dingen und Menschen beschäftigen kannst, als mit diese ‚Kind‘."

Die Stimme gehört natürlich zur anderen Hälfte der Tag Team Champions, Zoe Lucas, welche etwas weiter im Raum vor einem Spiegel steht und damit beschäftigt ist noch einmal ihre Haare zu richten. In der Stimme der Britin ist deutlich ein genervter Ton zu hören, der nur noch mehr das Unverständnis klar macht, das sie für das Verhalten ihrer Tag Team Partnerin empfindet. Allerdings scheint sie sich auch nicht weiter mit dem Thema beschäftigen zu wollen, denn als sie endlich mit ihren Haaren zufrieden ist, wendet sich Zoe Sasha zu. Ein freundliches Lächeln legt sich auf die Lippen von Lucas, welches jedoch nicht deutlich macht, ob es nur aus Höflichkeit existiert, oder ehrliche Freude widerspiegeln soll. Zwar kämpfen die beiden Frauen im Groben für die selben Ziele, doch gerade zuletzt gab es doch die ein, oder andere Meinungsverschiedenheit, dass die beiden Egos leicht an einander geraten ließ. Für den aktuellen Moment jedoch scheint es keine Feindseeligkeit zugeben.

>>Zoe Lucas<<
"Also Sasha, was können wir dir Gutes tun? Ich denke ja mal, dass du nicht einfach nur für einen kleinen netten Plausch vorbei gekommen bist."

Zuckersüß und doch zugleich leicht herausfordernd verlassen die Worte die Lippen von Zoe.

Sasha und diese beiden haben eine bewegte Geschichte miteinander. Es sollte klar sein, dass man diese Tatsache nicht einfach auslöschen kann - gerade weil sie zusammen in einem WAR GAMES Match gestanden haben und dieses schlussendlich auch noch gewannen. Das schweißt zusammen - zumindest aus der Sicht der Blauhaarigen, die eine starke Verbindung zu Penelope als auch Zoe spürt. Sie sieht erst die Blondine an, ehe ihre Augen zu deren Partnerin wandern. Sasha scheint für eine Sekunde zu überlegen, was sie am besten antworten soll. Schließlich spürt sie durchaus, dass Lucas ihr nicht besonders wohlgesonnen ist, wenngleich sich Egos eben manchmal aneinander reiben. Sasha lächelt weiterhin freundlich.

Sasha Banks
“Ich wollte euch fragen, ob ihr beim nächsten Special meine Rückendeckung seid? Ich weiß nicht, was Dawn ausheckt, aber es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn man darauf vorbereitet ist.“

Daher weht also der Wind - und Sasha hat nicht einmal ganz Unrecht damit. Schließlich waren es auch Zoe und Penelope, die irgendwie von dem Eingriff der Schottin betroffen waren. Sie sahen vielleicht nicht ganz so dumm dabei aus wie Banks, aber dennoch hat das ihre Titelverteidigung irgendwie geschmälert. Vielleicht kann sie deshalb auch auf Unterstützung hoffen - und vielleicht auch, weil sie so etwas sind wie Freundinnen oder nicht?

Sasha Banks
“Und ihr habt sicherlich auch Lust, Dawn noch einmal einen Denkzettel zu verpassen, nachdem sie unseren großen Moment geschmälert hat.“

Genau das scheint sie noch einmal unterstreichen zu wollen. Natürlich - denn sie weiß, dass Penelope und Zoe es lieber genauso wie sie selbst genossen hätten, den Sieg im WAR GAMES Match wirklich zu zelebrieren.

Sasha Banks
“Sie hat es doch verdient.“

penelope ford:
« Oh, gosh. Diese Bitch. Wenn sie leidet, dann bin ich sofort dabei. Ich kann dieses Gesicht noch weniger sehen als die Oblivions Schwestern. Dieses Misstück hat es geschafft UNSEREN Moment zu versauen und jedes bisschen Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.. »

Penelope ist sofort auf 180 und scheint keinen Moment überlegen zu müssen. Gleichzeitig tritt sie von der Tür weg und möchte das Gespräch somit in die Umkleidekabine zu legen. Sie müssen ja nicht zwischen Tür und Angel reden. Vor allem nicht da Augen und Ohren überall sind.

penelope ford:
« .. und damit hast du deine Antwort, Zoe. Ich habe dank Julia die Chance Isla heute Abend zu nerven. Ich will bei diesem Match dabei sein um ihr den Sieg zu kosten und die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Ich will, dass sie merkt was für ein dummes, feiges Weib sie ist. Dass sie keine Chance in einem fairen Match hat und das nicht einmal gegen einen Neuling. Sie wird heute Abend verlieren. »

Da ist sich die Blonde sicher.

Sasha erkennt die Einladung sofort und betritt den Locker Room. Offensichtlich ist die Verbindung zwischen Penelope und ihr deutlich stärker, wenngleich es dafür eventuell keinen besonderen Grund gibt. Mit Zoe war die Blauhaarige noch am Abend des WAR GAMES Matches aneinander geraten - aber auch hier sollte Banks Recht behalten, denn das Team hat mit aller Gewalt und vor allem gemeinsam das Unmögliche geschafft. Sie haben Oblivion direkt in die Hölle geschickt und bis heute haben sie den Kopf nicht mehr hervorgesteckt, um zu schauen, ob die Luft eventuell rein ist. Das ist ein Erfolg! Für Sasha ist es auf jeden Fall ein Erfolg, dass sich Shotzi, Rosemary und Liv bisher nicht mehr wirklich blicken lassen haben. Endlich haben sie die Promotion zumindestens von dieser Krankheit gesäubert. Die nächste wird beim nächsten Special behandelt.

Sasha Banks
"Das habe ich mir gleich gedacht als ich von deiner Ankündigung gehört habe, Penelope! Hervorragende Idee! Und wenn Miss Julia sie erst einmal ins Wanken gebracht hat, dann werde ich sie in zwei Wochen in Mexiko genau die gleiche Klippe herunterstürzen wie wir es mit Oblivion getan haben.“

Sasha hatte beim letzten Special Wort gehalten - auch wenn vor allem Lucas an der Entscheidung der Blauhaarigen gezweifelt hat. Dennoch: diese drei Damen hier konnten gegen Morgan, Blackheart und Rosemary gewinnen und damit hatten sie eigentlich auch alle drei Titel inne - wenn da eben nicht Isla Dawn gewesen wäre. Und tatsächlich reizt wohl nichts diese Frauen so sehr wie eine vertane Chance sich im Rampenlicht zu sonnen und dieses Mal hatten sie es sich sogar verdient.

Sasha Banks
"Ich will aber nicht, dass Dawn ihre Heinzelmännchen aktiviert und mich kalt erwischt.“

penelope ford:
« Welche Heinzelmännchen? Wen außer Cody hat die Frau an ihrer Seite? Niemand kann die leiden.. Oder täusche ich mich? »

Noch bevor Zoe überhaupt etwas sagen kann, mischt sich Penelope wieder ein und scheint sich nicht vorstellen zu können, dass diese Hexe tatsächlich so etwas wie Freunde hat. Aber sie hat sich ehrlicherweise viel zu wenig darum gekümmert. Vielleicht sollte sie das ändern. Vor allem jetzt wo sie offiziell angekündigt hat Julia zu begleiten und dieser gesagt hat, dass sie ihr helfen wird. Nicht, dass irgendjemand auf die Idee kommt das junge Mädchen anzugreifen. Allein der Gedanke daran erschaudert Penelope. Die Erinnerung an die Angriffe von Rosemary und Liv Morgan lassen es ihr Eiskalt den Rücken runter laufen.. das will sie nicht noch einmal erleben.

>>Zoe Lucas<<
"Auch wenn Leute wie Isla auf den ersten Blick keine „Freunde“ haben. Irgendwo in ihrem Rattenloch haben diese Personen doch meist noch irgendwen der sich mit ihnen verbündet. Daher muss ich gestehen, dass ich Sasha’s Idee nur bei pflichten kann. Diese Frau darf uns nicht noch einmal entkommen und sich einen Sieg stehlen, welcher ihr nicht gebührt."

Für einen Moment hatte sich Zoe aus dem Gespräch zurück gehalten und wie es scheint einen kurzen Augenblick über die Bitte von Sasha Banks nach gedacht. Offensichtlich mit dem Ergebnis, dass sie im Gegensatz zu den War Games dieses Mal deutlich mehr hinter dem Plan der blauhaarigen steht und von der Sache überzeugt ist. Mit einer entsprechenden ersten Miene wendet sich die Britin daher also von Ford zu Banks.

>>Zoe Lucas<<
"Du kannst dich auch auf mich verlassen. Ich werde dir mit Penelope zusammen den Rück freihalten und dafür sorgen, dass du diese verdammte Bitch für ihre Dummheit bezahlen lässt sich in unsere Sachen ein zu mischen. WAR GAMES hätte unser PPV sein sollen und sie hat unseren Moment gestohlen und dir deinen wohlverdienten Titel. Das darf nicht unbestraft bleiben. Und vorallem darf kein Zweifel daran aufkommen, dass wir die Spitze der Division sind und man sich besser aus unseren Angelegenheiten hält."

Die Wut in der Stimme von Zoe zeigt nur zu gut, dass sie genau wie die anderen beiden Frauen nur darauf brennt Isla Dawn eins aus zu wischen. Somit dürfte es wirklich gefährlich für Dawn werden, denn immerhin haben diese 3 Frauen es geschafft Oblivion zu entthronen und in die Versenkung zu schicken. Und ein 3 gegen 1 dürfte um so heftiger werden.

Sasha Banks
"Und natürlich werde ich mich dann dafür erkenntlich zeigen. Sollte irgendjemand euch oder euren Titeln zu nahe kommen, könnt ihr im Gegenzug natürlich auch auf mich zählen.“

Eine Hand wäscht die andere - so kann man die aktuelle Situation wohl noch am aller besten beschreiben. Und auch wenn viele Banks nicht trauen würden, so kann man hierbei von ausgehen, dass sie es tatsächlich ernst meint. Penelope, Zoe und Sasha haben sich beim letzten Special schon als eine unglaubliche Einheit präsentiert und das war eben von Erfolg gekrönt wie man sehen konnte. Dass sie sich wieder als erfolgreiches Trio behaupten können, wenn sie abermals zusammenarbeiten, steht wohl völlig außer Frage.

Sasha Banks
"Ich glaube, dass wir uns gegen Oblivion mehr als nur gut geschlagen haben. All three of them're nowhere to be seen though.“

Das gibt dem Trio eigentlich schon Recht. Schließlich gehörte und gehört Oblivion noch fest zur c2c Women's Division und dominierte diese, indem sie alle drei Titel der Damen vereinigten. Nur die Shine Championship schien sie nie so wirklich zu interessieren. Es waren diese drei Frauen hier, denen niemand einen Sieg zugetraut hatte - und doch überlebten sie die WAR GAMES.

Sasha Banks
"Sie will uns wahrscheinlich mit ihrem Magie-Dreck verwirren, uns auf ihren verdammten Dachboden locken, aber womit sie nicht gerechnet hat, ist, dass manche Leute hier mehr Freunde haben als sie.“

Sasha grinst triumphierend. Sie rechnet sich selbst schließlich gute Chancen aus für das Match beim nächsten Special.

Sasha Banks
"... obwohl ihr recht habt. Niemand will mit Dawn auch nur ein Gespräch führen. Aber ich würde mich nicht wundern, wenn sie für Unterstützung bezahlt.“

Penelope kann sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen als Sasha noch einmal klar stellt, dass auch sie Zweifel daran hat, dass Isla sowas wie Freunde in dieser Company hat. Das kommt davon, wenn man nur einen Mann hat auf den man sich verlassen kann. Sie selbst hatte ein ähnliches Problem am Anfang ihrer Karriere. Außer Kip kannte sie niemanden, aber da das Superbad Girl weiß zu wem man freundlich sein sollte und zu wem nicht, hat sie es bis hierher geschafft.

penelope ford:
« Dann fasse ich kurz zusammen.. Wir sind weiterhin ein Team und helfen einander sollte eine von uns in Bedrängnis kommen? Klingt für mich nach einem guten Plan. Vor allem weil dieser Women's Belt eindeutig nicht dieser Hexe gehören sollte. Sie hat ihn sich erschlichen, weil sie weiß, dass sie keine Chance gegen dich hat.. oder sonst eine von uns. ICH habe sie schon besiegt und daher bin ich mir sicher, dass du das genauso easy machen wirst. »

Es folgt wieder ein leichtes Nicken und gerade als Ford weiter sprechen möchte, da ihr anscheinend noch etwas auf dem Herzen liegt, öffnet sich die Tür. Eine etwas erschrocken drein blickende Julia purzelt herein und atmet erleichtert aus als sie endlich im Sicheren zu sein scheint.

» julia hart:
" Uff.. dieser Jay ist gruseliger als ich gedacht habe.. eh, sorry. Ich hab eure Getränke.. und.. oh, Gott. Ich störe gerade, oder? Tut mir leid! Ich bin gleich wied r weg.. "

Während die 19-jährige rot um die Nase wird, rollt Penelope mit den Augen und deutet auf den kleinen Couchtisch. Dort soll sie die Getränke wohl abstellen. Gleichzeitig fängt Penelope an die Cheerleaderin vorzustellen und da ab hier so etwas wie Smalltalk beginnt, zoomt die Kamera langsam aus. Die Szene endet und lässt die vier Damen nun alleine.



Knock Knock

Es klopft an eine Tür. Im inneren des Raumes an deren Tür gerade eben geklopft wurde sitzt die General Managerin Brandi Rhodes. Obwohl die Show bereits sehr weit fortgeschritten ist und es spät am Abend ist, ist Brandi noch am arbeiten. Eine beschäftigte Frau eben. In diesem Falle sitzt sie an ihrem Laptop und blickt auf dessen Bildschirm. Als es an ihrer Tür klopft blickt sie auf. Sie hat niemanden erwartet. Aber einfach ignorieren kann sie den Besuch vor der Tür ja auch nicht. Immerhin kommt die Person nicht einfach ungefragt hinein.

-Brandi Rhodes-
“Herein!"

Auf der anderen Seite der Tür steht niemand geringeres als die Japanerin Maki Itoh. Die Japanerin die beim Special immer noch gegen Paige antreten will, scheint erneut das Gespräch mit Brandi suchen zu wollen. Nach dem sie an der Tür geklopft hat und ein paar Augenblicke verstrichen sind, hört sie die Aufforderung, dass sie eintreten darf. Das lässt sie sich nicht zwei mal sagen, drückt die Klinke der Tür hinunter und tritt in das Büro der General Managerin ein.

-Brandi Rhodes-
“Miss Itoh, mit ihrem Besuch habe ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Kommen sie um mir zu sagen, dass ihre Bemühungen ein Match gegen Paige machbar zu machen umsonst gewesen sind?"

Brandi Rhodes scheint sich ihrer Sache sehr sicher zu sein. Letzte Woche hat sie, nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und Paige, der Japanerin die Krankenakte der Britin gegeben. Wenn sie es irgendwie möglich macht, dass Paige wieder in den Ring steigen darf, dann soll es so sein. Maki hatte der Führungsebene von Coast 2 Coast Wrestling unterstellt sich nicht genug um das Thema Paige zu kümmern. Das hat Brandi nicht gerade begeistert.

Maki Itoh: Sehen sie selbst!

Die Japanerin zuckt kurz mit den Schultern. In ihren Händen hält sie den Ordner mit Unterlagen den ihr die General Managerin letzte Woche noch in die Hand gedrückt hat. Diese legt sie ihrer Vorgensetzen auf den Tisch und setzt sich anschließend ungefragt auf einen Stuhl. Brandi zieht die Augenbrauen hoch. So ein Verhalten sieht sie nicht gerne. Aber dennoch interessiert es sie, was Maki ihr dort auf den Tisch gelegt hat.

-Brandi Rhodes-
“Dann wollen wir doch mal sehen."

Sie greift nach den Unterlagen und schlägt sie auf. Es sind mehrere Seiten, dass kann man auch aus der Entfernung erkennen. Jedoch nicht was dort geschrieben steht. Brandi Rhodes fängt an zu lesen. Hin und wieder stockt sie und blickt Maki Itoh an.

Maki Itoh: Entschuldigen sie bitte, wenn grammatikalisch nicht alles korrekt ist. Aber ein Freund von mir in Japan ist Arzt, aber sein Englisch ist ein wenig eingerostet. Allerdings werden sie feststellen, dass wenn sie mit ihrem Personal diesen Schriftsatz durchgehen alles seine Richtigkeit hat!

Die Japanerin sieht, dass Brandi etwas ungläubig drein blickt und verschränkt grinsend ein wenig die Arme vor der Brust. Brandi versucht so neutral wie möglich zu gucken. Doch das fällt ihr gar nicht so leicht. Dann hat sie die wichtigen Dinge der Unterlagen durchgelesen.

-Brandi Rhodes-
“Ich weiß nicht wie sie das geschafft haben. Aber auf den ersten Blick scheint alles seine Richtigkeit zu haben. Ich werde das natürlich alles noch mit einem Experten durchgehen, aber ich denke nicht das sie mir hier irgendwelche falschen Berichte unterjubeln. Unter Vorbehalt setze ich deswegen für Mexican Standoff ein Match zwischen ihnen Maki Itoh und Paige auf die Card. In diesem Match werden sie ihren Shien Championship verteidigen. Viel Glück!"

Brandi scheint es gar nicht zu gefallen, dass die Japanerin es irgendwie geschafft hat sehr sehr smart zu sein. Aus diesen Grund nickt Brandi nach ihren letzten Worten nur noch kurz und zeigt dann mit einer Hand zur Tür. Was Brandi will ist klar, Maki soll den Raum verlassen.

Maki Itoh: Wenn sie wollen, kann ich ihnen alles erklären.

Nein, dass will Brandi nicht. Das merkt natürlich auch Maki Itoh. Aus diesem Grund steht sie auf und mit einem Grinsen auf den Lippen verlässt sie das Büro der General Managerin. Das Bild wird langsam schwarz.

Noelle Foley: Es scheint so als könnte sich Maki auf ihre Freunde in der Heimat verlassen.

Byron Saxton: Paige gegen Maki Itoh? Ich denke das wird ein klasse Match!

Johnny Curtis: Maki sollte aber aufpassen. Brandi will man nicht zur Feindin haben.



MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
Toni Storm vs. Dakota Kai vs Tenille Dashwood

Writer: ???



Der Theme Song von Dakota Kai ertönt und wird mit eher negativen Reaktionen begrüßt als sie die Stage betritt in ein übergroßen Hemd was Baseball ähnliche ist mit der Aufschrift Cap Kota. Hinter ihr steht Tegan Nox oder besser gesagt Abigail die ihren Schützling zum Ring begleitet.

Melissa Santos: "Making her way to the Ring.... by Sister Abigail... from Auckland, New Zealand... DAKOTA KAI!"

Sie geht in die Hocke und schwingt leicht hin und her bevor sie strickt in den Ring geht und da noch mal in die Hocke geht und sich kurz draußen mit Abigail redet bevor sie das Übergröße Hemd auszieht und damit Kampf bereit ist.



Die Musik ertönt und die Worte "And still, its all about Me" kündigen sie auch schon an nun. Mit Sonnenbrille bekleidet tritt Tenille Dashwood durch den Vorhang und breitet ihre Arme aus. Die schwarzen Handschuhe bedecken gerade noch die Fingerknöchel und mit einem selbstsicheren Lächeln präsentiert sich Tenille nun den Fans, sie dreht sich etwas und deutet auf das Me an ihrem Outfit



Melissa Santos: Making her way to the ring... From Melbourne, Australia... Its all about Her! Tenille Dashwood

Tenille bleibt vor dem Ring stehen und löst die Verschnürrung an ihrem Kragen, welcher dann die Schulterpolster geräuschlos zu Boden fallen lässt. Die Fans buhen laut aus vollen Kräften es scheint als wäre Tenille bei den Fans nicht mehr die Beliebteste.



Sie selbst umrundet den Ring nun noch einmal kurz.



Besteigt ihn dann schliesslich durch das zweite und dritte Seil hindurch. Erst jetzt legt sie ihre Sonnenbrille ab, lässt die Schultern kurz kreisen und konzentriert sich auf das nun folgende Match.



Die harten, rockigen Töne von "Take Cover" dröhnen aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die sich langsam wieder in die Herzen der Fans gekämpft hat....Toni Storm! Jubelnd empfangen die Zuschauer die junge Australierin. Energisch und von Adrenalin angetrieben betritt sie die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer pink-schwarzen Ringgear trägt sie eine schwarze Lederjacke, die auf den Schultern mit silbernen Spikes bestickt wurde und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: Making her way to the Ring...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die positiven Rufe werden noch lauter, als Melissa Santos den Namen der Australierin laut ausspricht. Die Blondine ist auf jeden Fall wieder eine der Publikumslieblinge. Grinsend sieht sich Toni in der Halle um. Mit dem Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand schiebt sie ihre Sonnenbrille ein Stück runter und mustert mit ihren Augen ungefiltert das, was sich in der Halle abspielt. Zielgerichtet legt die Strong Zero City Lady den Weg zum Ring hinter sich, wobei sie mit vielen Fans abklatscht und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie die "Devil Horns" formt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni positioniert sich in eine der Ringecken und geht kurz in die Hocke. In dieser Haltung horcht sie kurz in sich, bevor sie sich wieder an den Seilen hochzieht und sich ihrer Cappy, der Sonnenbrille und der Jacke entledigt. Damit kann es losgehen.

* DING DING DING *

Toni Storm besiegt Tenille Dashwood & Dakota Kai by pinfall via Strong Zero Piledriver (19:43min.)

Here is your winner by pinfall: TONIIIIIIII STOOOOOOORM!

Noelle Foley: "Und auch dieses Match geht zu Ende! Ein großer Sieg für Toni Storm!"

Byron Saxton: "Da kann man nur gratulieren! Aber nicht nur das Match geht zu Ende, nein, auch die Show! Wir wünschen alles gute, schlafen Sie gut und bis nächste Woche!"

Johnny Curtis: "Gleiche Stelle, gleiche Welle. Adios."

[b]Man of the Night:[/B] 
[b]Woman of the Night:[/b] 
[b]Match of the Night:[/b] 
[b]Segment of the Night:[/b] 
[b]Beste Storyline:[/b] 
[b]Überraschungen / Highlights:[/b] 
[b]Sonstiges / das könnte man besser machen:[/b] 
[b]Fazit:[/b] ?/10