Coast 2 Coast Wrestling

findet statt in der Philips Arena vor 21.000 Zuschauern in Atlanta, Georgia.







Die Phillips Arena ist völlig aus dem Häuschen und gehypt wie noch nie! Auf der aufgebauten Stage innerhalb der Arena wird ein riesiges Feuerwerk gezündet und ballert nur so durch die Arena, die Hitze ist drückend, Schweiß quillt aus jeder Pore. Das hier ist das pure Machismo, eine wahnsinnige Atmosphäre für eine Wrestling Show, für DIE Wrestling Show, Coast 2 Coast LIVE ... in ATLANTA!

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen... THIS.. IS.. COAST 2 COAST WRESTLING!!!"

Die Crowd jubelt was das Zeug hält als das Feuerwerk nach unendlich wirkenden Sekunden endlich erlischt und chantet sich die Seele aus dem Leib.

*SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE! SEE-TO-SEE!*



Noelle Foley: "Meine Damen, meine Herren. Letzter Stopp: Atlanta!"

Byron Saxton: "Herzlich Willkommen zu c2c LIVE. Wie meine bezaubernde Kollegin schon sagte, dies ist der letzte Halt vor One Shot at Glory II. Heute wird es nochmal ein paar Kurswechsel geben. Eine Chance auf den Westcoast Title steht im Main Event auf dem Spiel. Außerdem gibt sich unser World Champion die Ehre, gegen Neville."

Johnny Curtis: "Wir haben ein super Womens Tag Match vor uns und und und. Da gibt es eigentlich kaum Zeit zu verlieren. Ich würde sagen, fangen wir an!"



Wie so oft ist die Show in Atlanta unter dem Coast 2 Coast Stern komplett ausverkauft. Es sind nur wenige Sekunden seit dem Opening Commentary vergangen, ehe man die Zuschauer auch direkt in den Backstagebereich entführt. Überraschenderweise bleiben die Kameras nicht an in irgendeinem Locker hängen, sondern in einem deutlich geschäftlerichen Raum. Ein großer Tisch, ein 'Chefsessel', einige Familienfotos und auch einige Regale mit schweren Ordnern. Die Kameras filmen eindeutig das Büro des Oberhaupts der c2c. Da Kurt Angle aus nicht bekannten Gründen vorerst sein Zepter an Shane McMahon abgeben musste, tritt der Sohn von Vinnie Mac wieder persönlich in Szene. Und kaum ist er wieder in seinem Amt, hat er alle Hände voll zu tun. Auch in diesem Moment.. Allerdings könnte seine 'Gesellschaft' nicht unangenehmer sein.. Gegenüber des Owners auf einem schlichteren Stuhl, sitzt ein Mann mit dem zu früheren - besseren - Zeiten nicht zu verhandeln war wenn er etwas wollte..

~Neville~
"... Für das Protokoll.. Mir dieses Match zu genehmigen ist aus welchen Gründen nun nicht möglich?!"

Sehr scharf und absolut missbilligend hört man den unverkennbaren Akzent von Neville, der mit den Augen seinen Chef fixiert. Anscheinend hatte er ein Gespräch mit diesem, das nicht wirklich zu seiner Zufriedenheit lief. Jede Faser seines Körpers bestätigt das. Fast schon sarkastisch lacht Neville kurz dunkel aus und sieht die Familienfotos auf dem Schreibtisch an.

~Neville~
"Anscheinend habe ich mir zuviel erhofft. Ich hatte gehofft das von allen Menschen hier SIE mich am allerbesten verstehen müssten. Wenn ich bedenke das die Sicherheit Ihrer Familie auch zu einer gewissen Zeit auf der Kippe stand..! Ich glaube kaum das ich Ihnen sagen muss wie es sich anfühlt als Vater sich nicht sicher zu sein, ob es der Tochter gerade gut geht oder ob nicht irgendwelche ekelhaften Kreaturen mit ihren langen Fingern nach ihre greifen...?!"

Auf was Neville hier anspielt, ist sehr deutlich. Die Familie von Shane war vor nicht allzu langer Zeit auch in Gefahr als Catrina und Randy Orton ihm begannen zu schaden. Neville steht von dem Stuhl auf und platziert seine Hände an das Holz des Tisches. Seine Augen haben sich leicht zusammengezogen.

~Neville~
"Jetzt halten sich Moxley und seine Gespielin noch zurück. Aber nicht mehr lange und sie werden versuchen meiner Tochter zu Nahe zu kommen. Nur dann - gnade ihnen Gott. Und dann haben selbst SIE keine Möglichkeit mich zu stoppen, Mr.McMahon..!"

Mahnend hebt McMahon den linken Zeigefinger bevor er das Wort erhebt. Eine Standpauke muss ihm Neville wirklich nicht halten und Shane würde sich das nicht gefallen lassen.

Shane McMahon: "Neville, ich verbitte mir das Gerede über meine Familie. Ich kann Sie sogar sehr gut verstehen und das ganz ohne dass man alte Wunden wieder aufreißt. Dankesehr."

Für einen Moment ist es ruhig im Büro. McMahon mustert Neville und sieht in seinen Augen, wie ernst es ihm ist. Er will Moxley in die Finger bekommen und scheint da auch kein Pardon zu kennen. Nun, die Sicherheit der eigenen Familie geht eben über alles. Das weiß Shane. Als McMahon umso mehr.

Shane McMahon: "An welchem Punkt ist Mr. Moxley nur falsch abgebogen? Er war doch sonst nicht so.. ist das wirklich komplett auf Miss Dobson zurückzuführen? Ich sage Ihnen.. Frauen können wirklich boshaft sein."

Der CEO der Company erhebt sich aus seinem Sessel und dreht Neville den Rücken zu. Dabei sieht er an die Wand, an der ein selbstgemaltes Bild eines seiner Kinder hängt. Eingerahmt und für die Ewigkeit festgehalten.

Shane McMahon: "Wenn es dazu kommen sollte, werde ich auch der Letzte sein, der versuchen würde Sie zu stoppen."

Weder eine Lösung wurde bisher gefunden, noch hatte Neville eine richtige Antwort auf das "wieso" bekommen. Doch Shane denkt immer noch darüber nach. Darüber, was das beste ist für alle Beteiligten.

Vielleicht war es nicht die klügste Methode mit seinem Problem zum Chef persönlich zu gehen, aber wohin soll er sonst?! Er will Jon Moxley um jeden Preis um ein für alle Mal dafür zu sorgen, das er seiner Familie und alles was ihm noch heilig ist fern bleibt. Jetzt da jede Spur von Ember fehlt umso mehr. Er respektiert ihre Verschlossenheit und wird in ihrer Abwesenheit alles dafür tun das das Chaos nicht losbricht. Neville folgt mit seinen Augen Shane McMahons Schritte und hört diesem zu. Seufzend lässt er sich dann wieder auf den Stuhl fallen.

~Neville~
"Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung davon was Moxley dazu veranlasst hat eine 180 Grad Wendung zu tun. Vielleicht hat es mit Mary zu tun.. Vielleicht hat sein Verstand aber auch einfach die Kontrolle übernommen. Das sind komplexe Situationen die weder Sie noch ich jemals begreifen können.."

Ob er sich dessen wirklich so sicher ist? Nevilles Gehirn ist auch oftmals nicht ganz auf der Höhe.. Man darf nicht vergessen das der Brite auch schon desöfteren an der Schwelle zum Wahnsinn stand, aber aus irgendeinem Grund es immer wieder geschafft hat diesen Weg nicht zu wählen. Wahrscheinlich ist der Grund auch derselbe wieso Shane so intensiv dieses Bild an der Wand fixiert - die Liebe zum eigenen Kind.

~Neville~
"Ich verstehe das Sie als oberste Position das tun müssen, was das Beste für ihr eigenes Geschäft ist. Das ist in jeder Firma so.. Egal ob im Sports Business oder sonst wo. Allerdings können Sie nicht von mir erwarten das ich mich ein weiteres Mal von Moxley attackieren lasse.. Es gibt Grenzen die überschritten worden sind..!"

Neville lehnt sich in dem Stuhl etwas nach vorne und beobachtet weiterhin seinen Chef. Andere hätten das Büro schon nickend verlassen und sich damit abgefunden das ihr Verlangen kein Gehör findet. Der Engländer lässt aber bei weitem nicht locker.. Wie kann er auch?

~Neville~
"Bei allem Respekt, Mr. McMahon.. Ich werde dieses Büro nicht eher verlassen, ehe sie mir nicht wenigstens eine zufriedenstellende Alternative anbieten können...!"

Shane McMahon: "Ich bewundere Ihren Kampfgeist."

Nickend wendet sich Shane seinem Gast wieder zu. Ja, Neville ist niemand der nach einer halben Absage direkt das Büro verlässt und reumütig den Schwanz zwischen die Beine klemmt. Shane McMahon schätzt sowas. Ja, selbst sein alter Mann, Vince McMahon, hat sowas schon geschätzt. Ein gesundes Selbstvertrauen und Überzeugung sind eine Menge wert in diesem Geschäft.

Shane McMahon: "Eine zufriedenstellende Alternative. Nun gut. Ich glaube, ich habe da eine Idee.."

Schmunzelnd lässt sich Shane wieder in seinem Sessel nieder und ist jetzt wieder auf Augenhöhe mit Neville.

Shane McMahon: "Bei One Shot at Glory 2 wird es, wie gesagt, ein Money in the Bank Ladder Match geben. Und ich denke, ich habe gerade die ersten beiden Teilnehmer dafür gefunden. Was denken Sie? Ich meine.. es ist ein Match in dem Ihr Können und Ihre Fähigkeiten ein absoluter Gewinn sind. Aber ebenso die Fähigkeiten von Mr. Moxley, eine verherende Menge an Schmerz einzustecken. Keine Disqualifikationen, Leitern, mit Sicherheit auch Stühle und was sich sonst so am Ring befindet. Sie haben Ihre Chance sich Mr. Moxley vorzuknüpfen und ich habe zwei äußerst fähige, erste Kandidaten für mein Spektakel."

In der Tat hatte Shane ja angekündigt das es erneut ein Money in the Bank Leiter Match geben wird. Das erste und auch letzte Match dieser Art konnte CM Punk damals für sich entscheiden und sich wenige Monate später auch den World Titel sichern. Es ist eine feine Sache dieses Stück in die Hände zu bekommen - aber nicht Nevilles höchste Priorität. Er will etwas anderes.. Rache! Und wenn dies der einzige Weg ist Moxley schnellstmöglich in die Hände zu bekommen, wird er es annehmen.

~Neville~
"Ich verstehe.. So bekommen Sie das beste für sich, aber genehmigen mir auch eine Chance auf das was ich will. Nun gut.. Es ist nicht das was ich mir erhofft hatte - aber als Alternative für das Ziel geeignet. Ich bin einverstanden, Mr.McMahon.."

Damit steht wohl fest, wer auf jeden Fall eine Chance erhalten wird! Es ist schon traurig wenn man bedenkt das sich Neville noch vor kurzer Zeit über so eine Gelegenheit gefreut hätte und jetzt eher semi zufrieden damit wirkt. Andererseits scheint er gerade auch zu realisieren welche weiteren Chancen sich ihm bieten. Er will zurück an die Spitze.. Er will eine weitere Chance in die Nähe des World Championships zu kommen. Und wenn es ihm heute Abend gelingen sollte den amtierenden Champion zu schlagen hätte er allemal eine Berechtigung an dem Leiter Match teilzunehmen. Gleichzeitig kann er Jon Moxley für die letzten Wochen ordentlich saures geben UND im gleichen Atemzug mit einigem Geschick den Koffer gewinnen. Es ist eine pure Win Situation für ihn.. Mit dieser Eingebung, sieht man dann sogar ein halbwegs zufriedenes Lächeln auf Nevilles Gesicht.

~Neville~
"Bei genauerem Nachdenken gibt es eigentlich nicht wirklich etwas zu verlieren an diesem Abend für mich. Ich danke Ihnen für das Gespräch.."

Freundlich nickt McMahon Neville zu. Ihm ist nicht vollkommen Geheuer dabei, so eine persönliche Fehde in das Money in the Bank Match zu involvieren, aber es ist das beste fürs Geschäft. Soviel steht fest.

Shane McMahon: "Ich wünsche Ihnen viel Glück. Hals und Beinbruch! Ich hoffe Sie können sich auch auf den Koffer selbst fokussieren, ich würde Ihnen den Gewinn definitiv gönnen."

Neville erhebt sich von dem Stuhl auf dem er gesessen hat und dreht sich mit einem fast schon verschmitzten Grinsen um. Für den Bruchteil einer Sekunde erkennt man den alten 'König' wieder auf seinem Gesicht als er fast schon überheblich in Richtung Shane McMahon grinst.

~Neville~
"Vertrauen Sie mir Mr.McMahon.. Ich habe nicht vor MIR irgendetwas zu brechen.."

Diese Anrede auf sich selbst bezogen, kam sehr deutlich von Neville. Das heißt im Umkehrschluss das er durchaus bereit wäre in diesem Match andere Grenzen zu überschreiten - allen voran bei dem Mann der IHM Leid zugefügt hatte die letzten Wochen. Die anderen Teilnehmer? Das würde sich zeigen, wenn die Zeit reift ist. Für heute hat Neville aber seinen Besuch bei Shane McMahon beendet. Er strebt die Tür an und binnen weniger Sekunden färbt sich das Titantronbild schwarz.

Noelle Foley: "Wow, was für eine Ankündigung, damit sind die ersten beiden Teilnehmer für das Money in the Bank Ladder Match bekannt!"

Byron Saxton: "Jon Moxley und Neville! Beide heiße Contender auf den Koffer, wenn ihr mich fragt."

Johnny Curtis: "Aufjedenfall. Aber das werden sicher noch so einige Kandidaten mehr."



»BLISS: "Ne ernsthaft... Hast du die gesehen?"

Schwarzer Bildschirm auf den riesigen Bildschirmen der C2C. Nur die Stimme, die ist da. Und deutlich die Stimme von der Blondine Alexa Bliss. Das Bild kommt nach, und zeigt die junge Dame wie sie auf einer Kiste im Backstage sitzt, das Iphone in der Hand, am telefonieren.

»BLISS: "Die ist doch krank. Wie kommen solche Leute überhaupt zu so einem Job?"

Man kann nur erahnen, über wen Alexa hier in dem Telefonat spricht. Höchstwahrscheinlich über Rosemary, mit der sie letzte Woche kein angenehmes Aufeinandertreffen hatte. Die Blondine lästerte in einem Interview über psychisch erkrankte Menschen, bis die Ältere dann auftauchte und sie mit den gesprochenen Worten konfrontierte. Seitdem haben sich die beiden nicht mehr gesehen.

»BLISS: "Was glaubt die, das ich Angst vor der habe?"

Ein kurzes schmunzeln von der Amerikanerin folgt, ehe sie sich dann mit einem "Bye hun." von ihrem/ihrer Gesprächspartner/in verabschiedet und das Iphone zur Seite legt. Stille. Die kleine Blondine lehnt sich mit dem Rücken an die kalte Wand, und schließt die Augen. Ein kurzer Moment Ruhe, in so einem trubelndem Lifestyle.

Eeny, meeny, miny, moe...

Die Blondine reißt die Augen auf... War das etwa? Während sich die Kamera kein Stück bewegt, schreckt die Blondine auf und greift nach ihrem Smartphone. Die Taschenlampe-App wird aktiviert und sie leuchtet in den nächsten, dunklen Gang.

Catch a tiger by the toe...

Während Fans sich wundern, woher diese kindliche Stimme kommt, wundert sich Bliss eher, wieso sie noch nicht längst verschwunden ist. Schnell sind also ihre sieben Sachen gepackt, und sie ist aus dem Bild gerannt.



Two weeks ago

Folgende drei Wörter in weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund weißen uns direkt auf eine Gegebenheit hin. Das was wir jetzt gleich sehen werden ist nicht aktuell, nein es ist bereits in der Vergangenheit passiert. Bevor wir uns allerdings dem widmen was wir in bewegtem Bild zu Gesicht und Ton ins Ohr bekommen sollte man zuerst vielleicht einmal klären wo wir uns hier gerade befinden. Aber das ist schnell heraus gefunden. Vor zwei Wochen hat der Coast 2 Coast Tross einen Stopp im wunderschönen Concord in North Carolina gemacht. Damals war diese Liga im Cabarrus Arena & Events Center zu Gast und hat eine Show abgeliefert. Jetzt da wir wissen wo wir uns befinden stellt sich eigentlich nur die Frage wozu dieser Rückblick jetzt eigentlich gedacht ist? Das wird sich vermutlich gleich klären. Das Bild ist inzwischen aufgeklart und wir befinden uns eindeutig Backstage in der „Höhle der Löwen“ so könnte man es schon fast nennen. Auf den ersten Blick scheint es hier nichts zu geben was diesen Rückblick zu einer Notwendigkeit macht. Jedoch scheinen sich die Regie von Coast 2 Coast Wrestling bei dieser Aktion schon etwas zu denken. Und da! Tatsächlich ist dort jemand der scheinbar dafür verantwortlich ist das wir in die Vergangenheit zurück blicken. Dieser jemand ist ein paar Meter entfernt, aber unser Mann mit der Kamera scheint flinke Füße zu haben und so haben wir die Person schnell erreicht. Und dieser Mensch den wir dort sehen trägt nur noch einen Teil einer „Maskerade“ die er ursprünglich getragen hat. Einen schwarzen Hoodie hat er an, sowie eine Sonnenbrille auf der Nase. Diese scheint aber ihren Zweck erfüllt zu haben weswegen er sie an dieser Stelle auch abnimmt und in seine Tasche steckt welche er über der Schulter trägt. Auf seinem Kopf trägt er eine Basecap welche Ursprünglich den Sinn hatte sein Gesicht zu verdecken, dieser Arbeit aber inzwischen nicht mehr nachkommt. Ganz klar, dieser Mann ist Eric Young. Wir erinnern uns. Für einen kurzen Augenblick gehen wir noch ein Stück weiter in die Vergangenheit. Vor dem Special „Haven to Hell“ geriet der „basic average men” ins Visier des Undertaker welcher ihn bei besagtem Special in relativ kurzer Zeit besiegte, eventuell könnte man sogar sagen vernichtete. Eben dieser Eric Young war danach zwei Wochen abwesend bevor er sich in Concord zwar gebrochen, aber noch lebend, vor der Kamera präsentierte. Eine letzte Erinnerung bevor wir bei dem Einsteigen was wir jetzt sehen und was bisher noch nicht veröffentlicht wurde. Bei eben jener Show in Concord musste sich Eric Young mit Marty Scurll messen was für ihn jedoch nicht gut ausging. Darüber hinaus hat sich nach Haven to Hell William Regal dazu entschlossen für Eric Young als Sprachrohr zu fungieren. Nachdem Eric Young in einem Interview mit Renee Young zu verstehen gab, dass dieser keine Ahnung habe warum sich William Regal für ihn einsetzen würde und er diesen gleich, vor seinem Match gegen Scurll, das erste mal sehen würde, war er nun offensichtlich auf dem Weg zu diesem. Denn das Interview welches Eric Young gegeben hat schien vor kurzem erst zu Ende gegangen zu sein. Das erkennt man vor allem daran, dass Eric Young noch alles bei sich trägt was er bei der Ankunft bei sich hatte. Nun aber zu dem weswegen wir hier sind. Noch nicht präsentiertes Material. Eric Young hat während dieser Einleitung einige Meter einen Gang entlang zurück gelegt und steht nun vor einer Tür. Wohl wissend das dies scheinbar sein Locker ist öffnet er ohne darüber nachzudenken die Tür, tritt in den Raum ein und lässt die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Sonderlich groß ist dieser Raum nicht und so erblicken wir schnell eine Person die sich in diesem Raum auf einem Stuhl befindet. William Regal!

William Regal: Eric, wie schön. Zwar etwas spät für mein Empfinden aber es freut mich das du hergefunden hast. Setzt dich doch.

Freundlich lächelnd zeigt William Regal mit der flachen Hand auf einen Sessel der etwas von ihm entfernt gegenüber steht. Danach zurrt er sich etwas seine Krawatte zurecht. Es scheint fast so als gäbe es William Regal nur im Anzug. Eric Young scheint froh zu sein für einen kurzen Augenblick in einer Umgebung zu sein wo er in Sicherheit ist. Er schnauft durch, schmeißt seine Tasche neben den Sessel und lässt sich anschließend in den selbigen fallen. Jedoch wirklich entspannen kann er nicht. Das sieht man ihm an. Dementsprechend hört man auch deutlich die Unsicherheit in seiner Stimme als er sich an den Briten wendet.

Eric Young: Wie ich dir auch bereits in unserem SMS Schriftverkehr mit geteilt habe. Ich werde erst kurz vor meinem Match hier auftauchen. Dann kann ich mir nicht so lange Gedanken darüber machen und es wird eventuell weniger schlimm. Aber nun mal zu der eigentlichen Frage. Einer Frage die ich weder mir selbst noch Renee Young da draußen beantworten kann. Warum? Warum dieser Einsatz von dir für mich? Mir ist bewusst das irgendjemand da draußen scheinbar Interesse an meinem Wohlbefinden hat. Aber wer und warum?

Fragend blickt Eric Young seinen Gegenüber an. Aber ob dieser ihm wohl eine klare Antwort geben wird?

William Regal: Das ist in erster Linie doch egal. Versuche dich zu freuen das ich an deiner Seite bin um dir zu helfen. Viel wichtiger ist, dass wir dich von deinen Ängste und all das was dich noch belastet befreien können. Der Undertaker wird den Waffenstillstand den ich zwischen ihm und dir ausgehandelt habe nicht ewig aufrecht erhalten. Vor allem dann nicht wenn du keine Besserung zeigst.

Keine klare Antwort. Aber das war wohl auch so zu erwarten. Bei der Erwähnung des Undertaker wird Eric Young wieder merklich unruhiger und man sieht das er schon allen bei der Erwähnung dieses Namens Angst bekommt.

Eric Young: Bitte. Erwähne nicht diesen Namen. Das fördert nicht gerade mein Empfinden zum besseren. Die Medaille hat zwei Seiten. Auf der vorderen der beiden Seiten bin ich dir dankbar. Auf der anderen nicht. Es ist lobenswert das du dich für mich einsetzt. Aber versteh das doch, ich bin ein verzweifelter Mann geplagt von Ängsten und Zwangsstörungen. Vielleicht wäre es besser mich einfach dem Undertaker zu überlassen. Ohne dieses „Abkommen“ mit ihm würde er mich einfach nur schneller holen und alles ist vorbei.

Mit jedem Wort welches Eric Young gerade gesprochen hat, konnte man merken wie die Verzweiflung in seinen Worten gestiegen ist. Von Ruhe kann gar nicht mehr zu reden sein während er auf seinem Sessel hin und her rutscht.

William Regal: So darfst du gar nicht denken. Denn das bestimmt auch dein Handeln. Ich weiß, dass ganz tief in dir drin ein verdammt guter Wrestler steckt. Du hast es schon oft genug gezeigt. Und diesen Wrestler will ich aus dir heraus holen. Und wenn das gelingt dann kannst du wen auch immer auf dieser verdammten Welt schlagen. Und genau dann bist du in der Lage dazu einen Schlussstrich unter den Undertaker zu setzen. Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist. Aber ich glaube an dich. Und das solltest du auch tun. Und lass dich nicht zu sehr allein durch das Wort Undertaker einschüchtern. Wir müssen Schritt für Schritt vorgehen. Ich weiß das ich dich nicht von heute auf morgen „auf Linie bringen kann“. Wie du es so schön zu sagen pflegst.

Realistische Einschätzung von William Regal. Und vor allem zeugen seine Worte auch von Empathie. Davon braucht Eric Young, der sich selbst bereits als gebrochenen Mann bezeichnete, wohl am meisten. Vor allem nach dem er nun auch noch ohne Familie ist welche ihn verlassen hat.

Eric Young: Das ist leichter gesagt als getan, aber das hast du ja gerade eben schon selbst erkannt. Ich würde diesen Wrestler ja auch gerne aus mit heraus holen. Aber ich kann es einfach nicht. Dafür fehlt mir das Vertrauen in mich selbst. Wie willst du es hinbekommen das ich wieder in mich selbst vertraue?

Eine verdammt schwere Frage die Eric Young dort an seinen Kollegen und Partner der ihn aus der Not retten will stellt.

William Regal: Wir oder im einzelnen wohl eher du müssen Schritt für Schritt vorgehen. Ich bin leider kein Psychoanalytiker. Ich bin nur jemand der andere Leute in der Not gut aufbauen kann. Auch wenn es nicht so aussieht, ich habe schon oft selber an mir gezweifelt. Ich kann dir nur folgendes sagen. Geh in den Ring und versuche deine Angst nicht zu groß offen zu legen. In erster Linie brauchen wir Zeit um dich deiner Ängste zu entledigen. Und diese haben wir nun mal nur solange sich der Undertaker zurück hält. Das ist nun mal so. Heute solltest du dich erst einmal um Marty Scurll kümmern. Ich verlange keinen Sieg von dir. Aber anständig aus diesem Match heraus zu gehen. Und wenn ich auf meine Uhr gucke, dann ist das gleich so weit. Du solltest dich langsam umziehen. Ich werde dich jetzt in Ruhe lassen und dich später wieder sehen.

Nach diesen Worten erhebt sich William Regal aus seinem Sessel und blickt mit einem leichten Schmunzeln Eric Young an. Seine Worte scheinen zumindest ein bisschen gewirkt zu haben. Dies merkt man daran das er ruhiger geworden ist. Regal geht auf die Tür zu und verlässt den Raum. Mit diesen Bildern endet das Segment und wir können zurück in die Gegenwart blicken. Wie schön.

Noelle Foley: "Wenn Eric Young sein volles Potenzial ausschöpfen könnte! Ich glaube, dann hätte er gute Chancen!"

Byron Saxton: "Ja. Ich sehe allerdings schwarz, wenn nicht. Mal sehen ob Regal da etwas einfällt."

Johnny Curtis: "Sonst wäre er nicht Sir Regal!"



Es ist wieder Montag und wir schreiben, den 07.05.2018 und es wieder Zeit für die Weekly Show. Diesmal ist Coast 2 Coast live aus Atlanta, Georgia und die Philips Arena ist mit 21.000 Zuschauer ausverkauft. In den letzten Wochen ist viel geschehen, jedoch es ist durch gesickert, das heute ein neuer Superstar anwesend ist. Die Rede ist von „The Big Dog“ Roman Reigns, der die WWE den Rücken gekehrt hatte. Er ist hier her gekommen um neue Ziele zu verfolgen. Die Halle ist bis auf den letzten Platz besetzt und die Kamera schwenkt über die Zuschauer. Die Halle verdunkelt sich und es ertönt eine Theme...



Es ist die Theme von The Big Dog Roman Reigns und die Kamera schwenkt über die Zuschauer und endet am Entrance. Am TitanTron steht „ROMAN EMPIRE“ und einem Moment später kommt langsam Roman Reigns zum Vorschein. Von den Rängen kommt ein Buhkonzert und Reigns wirkt emotionslos. Langsam schlendert er die Rampe hinunter und die Fans an der Absperrung wollen ihn abklatschen. Aber The Big Dog ignoriert dies völlig und bleibt vor dem Ring stehen.

Melissa Santos: "Lady's and Gentleman welcome Roman Reignnns!"

The Big Dog fixiert die Ringtreppe an und bleibt davor stehen. Darauf schnauft er durch und klettert die Ringtreppe hinauf. Er klettert in den Ring und geht direkt zum Turnbuckle. Er bleibt kurz davor stehen und erklimmt darauf den Turnbuckle. Auf dem Turnbuckle blickt sich Reigns um ehe er die Fäuste in die Luft streckt. Es kommt ein lautes Buhkonzert auf, jedoch stört es nicht Reigns. Er klettert wieder hinab und schlendert im Ring herum. The Big Dog besorgt sich ein Mikro und fängt an zu reden.

Roman Reigns: "Mein Weg ist in diesem Business noch nicht beendet! Ich habe vielen Menschen den Rücken gezeigt um meine Ziele zu verfolgen. Von Company zu Company und nirgends wurde man gefördert. Ich habe mir alles selbst aufgebaut und werde mir nichts weg nehmen lassen. Mein nächste Anlaufstelle ist Shane McMahon bzw. Coast 2 Coast. Aber wenn man bedenkt was schon einmal Typen gebracht haben. Harte Hunde die sich am Entrance hingesetzt haben und von ihrer Lebensgeschichte erzählt hatten. Die sich gegen eine Company gestellt hatten. Genau so wie ich wie Ziele zu verfolgen. Einige sind danach unter gegangen und andere nicht. Aber wenn ich hier durch das Roster gehe, dann sehe ich keinen harten Hund. Es gab Legenden wie The Rock, Stone Cold Steve Austin, Hulk Hogan oder ein Macho Man die das Geschäft verstanden haben. Alle diese Männer haben Erfolge oder können etwas vorweisen, da sie sich präsentierten. Wenn ich einen Brock Lesnar sehe, der kommt und geht wann er möchte. Aber momentan steht hier ein Möchtegern Champion im Ring. Das Aussehen eines „Sunny Boy“ und ein Gesicht zum rein schlagen. Er trägt den Namen Adam Cole, doch dieser Typ ist NOCH Nebensache. "

The Big Dog senkt das Mikro und muss sich ein Buhkonzert anhören. Danach kommen Roman SUCKS Chants doch dies interessiert ihn weniger. Roman Reigns geht sich einmal durch die Haare und wischt sich darauf die Schweißperlen von der Stirn. Als die Chants weniger wird hebt auch The Big Dog das Mikrofon.

Roman Reigns: "Heute ist mein erstes Match in der Company gegen Bray Wyatt. Die Wyatt Familie bestand früher aus Luke Harper, Rowan und Bray Wyatt. Das ist wie das Märchen Hänsel und Gretel! Luke Harper ist Hänsel, Rowan Gretel und Bray Wyatt die böse Hexe. Sister Abigail wäre das Lebkuchenhäuschen. Wie die Geschichte endet wissen wir alle. Aber Bray Wyatt versteckt sich nur in der Dunkelheit um der Realität aus dem Weg zu gehen. Aber die Realität sieht anders aus, denn man sollte seinen Weg verfolgen. Aber du läufst nur mit deiner Laterne herum wie bei Sankt Martin. Aber heute ist kein Sankt Martin, daher bin ich hier um deine Laterne auszupusten. Deine langen Geschichten die von dir kommen damit kannst du niemanden ängstigen. Eines kann ich dir mitteilen und versichern das heute deine Geschichten zu Ende erzählt werden."

Roman Reigns lässt das Mikro fallen und seine Theme ertönt. Er blickt sich ein wenig um und lässt sich Zeit bis er aus dem Ring steigt. Darauf geht er unter Buhrufen die Stage hinauf bis er Backstage verschwindet.

Johnny Curtis: "Na, meint ihr auch dass Reigns Wyatt ein für alle Mal das Maul stopft?"

Noelle Foley: "Ich glaube, so einfach ist das nicht bei einem Bray Wyatt."

Byron Saxton: "Wünscheswert für alle wäre es aber."



Die Show läuft und wir sehen das wir im untern Bereich der Arena sind da wo die Dunkleren gestalten sich her rum treiben . Da sieht mann auch schon ein von den finsteren gesellen es handelt sich dabei um Bray Wyatt etwas vor sich hin summt .

Bray:He's got the whole world in his hands.

Er bemerkt nicht das noch jemand in den Katakomben von der Arena herum schleicht .

~???~
".. Um ehrlich zu sein sehe ich da keine Welt in deinen Händen..."

Die plötzliche Stimme aus der Dunkelheit sorgt nicht einmal für ein Muskelzucken bei Bray Wyatt. Als die Kamera sich ein wenig von ihm wegdreht, tritt aus den Schatten eine kleinere Gestalt an ihr heran. Mit einem verschmitzten Lächeln steht Mary Dobson in passablen Abstand zu dem Eater of Worlds. Ihr Blick geht eindringlich nach oben und unten, ehe sie an seinem Gesicht stehen bleibt. Ihr Lächeln verschwindet.

~Mary D.~
"Hmpf.. Die Präsenz war stark, aber der Anblick enttäuschend. Ich hatte mir einen mächtigeren Gott vorgestellt, als ich diese immense Macht spürte. Alles was ich vor mir sehe ist ein Redneck, der wohl ein paar Schrauben locker hat.. Schade!"

Kurz rümpft Mary enttäuscht die Nase. Anscheinend ist die Dame aus Jeffersonville ihrem Instinkt gefolgt. Vielleicht war sie auch auf der Suche nach Menschen die ihr und Jon Moxley ähneln.. Fündig wurde sie bei Bray Wyatt ihrer Meinung nach aber absolut nicht.

Bray konnte sich ein grinsen nicht verkeifen als er Mary sah eine Frau die eine genauso instabile pysche hat wie Wyatt .
Wyatt musterte sie ebenfalls von oben bis unten fing an so Lachen.

Mary Mary Mary eine Person die noch ihren Platz in einer falschen welt sucht und bei Moxley den du als Gott sieshst

Wyatt dreht sich leicht nimmt seinen Hut ab und dreht sich zurück zu Mary

Aber es gibt mehr in dir Hass Wut auf Ember und Neville zwei Lügner sie ihre Strafe dank euch bekommen

Und schaut lachend zu ihr

~Mary D.~
"Da muss ich doch wohl leider enttäuschen. Anscheinend bist du sehr schlecht über mich informiert. Weder suche ich einen Platz in dieser Welt, noch sehe ich in Jon einen Gott - er ist ein Seelenpartner. Das Ying das ich seit Jahren zu meinem Yang suche. Ich suche nicht mehr - ich habe meinen Platz gefunden!"

Fast schon als wäre es gar nicht schwingt sich Mary auf einen der Kisten, die in diesen dunklen Gefilde stehen und stützt ihren Kopf auf eine Hand. Sieht ganz danach aus als wäre Bray Wyatt doch nicht so uninteressant.. Oder aber Mary gibt sich nur länger mit ihm ab, um eine Diskussion zu starten.

~Mary D.~
"Was siehst du denn noch in mir? Wenn du schon denkst etwas in mir zu sehen was verborgen schlummert?"

Wyatt sieht sie an und dreht sich wieder und nimmt sich ein Stuhl klappt ihn auf kommt ihr näher und setzt sich.
Er fährt sich einmal durch seinen Bart als und Lacht .

Das Ying zu deinen Yang das ist das was dich in der Welt hält dir ist es nicht bewusst wir sind uns ähnlicher als du denks . Abigail hatte dich immer beobachtet und dafür gesorgt das Jon in dein Leben tritt

Er fängt an unruhig zu wippen dann steht er auf und lässt den Stuhl stehen . Er schaut seinen Hut an und beginnt wieder zu lachen . Während er immer wieder Abigails Namen erwähnt .

Was ich in dir sehe ist die Frau die Ember in ihre Lügen ertränken wird aber ich sehe auch die kleie Sarah die von der Welt verraten wurde

Kurz zieht Mary eine Augenbraue nach oben, während sie ihre Beine übereinander schlägt. Fast schon damenhaft sitzt Dobson dort und hört dem Eater of Worlds zu.

~Mary D.~
"Abigail, huh? Du meinst der von der du diesem Blondchen auch erzählt hast? Wer soll das sein? Deine Mama? Deine Schwester..? Irgendeine andere Verwandte..? Ooooodderr.."

Interessanterweise stellt Mary die Fragen die wohl auch die Fans beschäftigen. Als sie nun aber abbricht und das letzte Wort extra etwas in die Länge zieht, beugt sie sich ein wenig vor, sodass Wyatt ihr direkt in die Augen sehen kann. Mit dem linken Zeigefinger deutet sie auf die Stirn von Bray.

~Mary D.~
"... existiert das alles nur in deinem Kopf? Genau das ist die Frage die sich klein Sarah auch gestellt hatte. Leider Gottes bin ich realer, als sie sich je erträumt hatte. Nur zu.. Probiere wie der Rest der armen Seelen hier mir weiß zu machen das ich tief in meinem Inneren immer noch die schutzlose, kleine Sarah Bridges bin..! Du wirst bemerken das du wie jeder andere auch da auf Granit beißen wirst..!"

Abigail ist so Real wie du . Abigail ist eine Retterin sie ist die die mich von der Dunkelheit gerettet

Bray scheint sich nicht einschüchtern lassen und grins Mary an er dreht sich um und nimmt seinen Hut wieder und setzt ihn sich auf und sieht lachend zu Mary

Du weißt das die Kleine Sarah existiert und du wirst eines tages wissen was es bedeutet den Bussarden zu folgen HAHAHA .

Ein resignierender Seufzer ist aus Marys Kehle zu hören, als Wyatt seinen - für sie - langweiligen Monolog zuende geführt hat. Mit einem galanten Hüpfer hat sie wieder Boden unter den Füßen und streicht sich einmal durchs Haar.

~Mary D.~
"Du und der Rest werdet bald begreifen das es Sarah nicht mehr gibt - es gibt nur noch mich!.. Und wer das nicht akzeptiert in seinem Dickschädel wird die Konsequenzen dafür tragen..! Sayonara - vielleicht sehen wir uns ja bald wieder. Auch wenn das Gespräch dann dieses Mal weniger nett ablaufen wird..!"

Dobson rümpft kurz fast schon verachtend die Nase, ehe sie sich von Bray abwendet und die Szenerie verlässt. Alles was zurück bleibt ist der Klang ihrer Schuhe die die kleinen Absätze ihrer Stiefel ausgelöst haben.

Noelle Foley: "Ob es so schlau ist, Bray Wyatt nicht ernst zu nehmen?"

Byron Saxton: "Ich glaube nicht. Das hat ihm doch bisher seine Macht verliehen!"

Johnny Curtis: "Ich glaube Mary kommt damit gut klar."



OPENER
SINGLES MATCH
Bray Wyatt vs. Roman Reigns

Writer: ???



Die Lichter der Arena sind alle komplett erloschen. Lediglich der Titantron wirft einen schwachen Schein auf die Gesichter der Menschen, die zu ihm blicken. Nebelschwaden kriechen schwer über den Boden und machen einem die Sicht noch schwerer, ehe ein einzelnes, kleines Licht erscheint. Für einen Moment scheint es zu schweben. Doch schnell wird klar, dass dieser Schein von einer einzelnen Öllampe stammt, die von Bray Wyatt gehalten wird. Bei jedem seiner Schritte schwingt sie leicht von einer Seite zur anderen. In der Arena ist es beinahe komplett totenstill, wenn da nicht die Musik wäre, die diese ganze Szene umhüllt. Doch langsam erscheinen immer mehr Lichter. Die Fans heben ihre Smartphones empor, die Taschenlampenfunktion eingeschaltet. Ein Meer aus abertausenden kleinen Sternen zeichnet ein atemberaubendes Bild. Beinahe so, als würde man unter dem wolkenlosen Nachthimmel stehen.



Bray bahnt sich seinen Weg die Rampe hinab zum Ring. Seelenruhig genießt er das Schauspiel um sich herum. Während Melissa Santos zögernd ihr Mikrofon hebt, um ihn schließlich anzukündigen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Brooksville, Florida... weighing in at 285 pounds.. BRAY WYATT!"

Während Melissa endet, steigt Wyatt die Ringtreppe hinauf. Er steigt zwischen den Ringseilen hindurch und dreht sich langsam einmal um sich selbst. Betrachtet die vielen Lichter, die sich ihm zeigen. Ein leichtes Lächeln ruht auf seinen Lippen, ehe er die Öllampe hebt. Ein einziger Windstoß von ihm reicht und die Flamme erlischt. Die Musik stoppt abrupt und nach einem Moment der Dunkelheit erstrahlt die Arena. Die Scheinwerfer haben ihren Dienst wieder aufgenommen. Und man sieht Bray, wie er auf seinen Knien sitzt. Sein Kopf ist zunächst leicht gesenkt, ehe er ihn in den Nacken legt, laut lachend und die Arme zu beiden Seiten ausbreitend.





Unter gemischten Reaktionen der Fans tritt Roman Reigns auf die Stage. Er gilt nicht umsonst als einer der polarisierensten Superstars in unserer Wrestlingwelt! Während Melissa Santos ihn ansagt, geht er langsam zum Ring.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... Pensacola, Florida.. ROMAAAAN REIGGGGGNS!"

* DING DING DING *

Bray Wyatt besiegt Roman Reigns per Sister Abigail (10:13min.).

Here is your winner by pinfall: BRAAAAY.. WYATT!



Noelle Foley: "Ein weiterer Superstar fällt dem Eater of Worlds zum Opfer!"

Byron Saxton: "Das hätte ich nicht gedacht! Ein weiterer, starker Sieg von Wyatt nach letzter Woche."

Johnny Curtis: "Erst Finn Balor, jetzt Roman Reigns.. wer wird der Nächste sein?"



Die Kamera schaltet abermals Backstage und zu sehen ist das strahlende Lächeln von Renee Young. Die Kanadierin begrüßt die Zuschauer erst einmal wortlos, scheint aber mit ihrer Mimik so offen und freundlich zu sein, dass man sich sofort dazugehörig und willkommen fühlt. Die Fans scheinen sofort auf ihrer Seite zu sein und jubeln für die Blondine lautstark. Ebenso gespannt scheinen sie aber auf ihren heutigen Gast zu sein – denn immer wenn Young zu sehen ist, dann heißt das, dass man tiefere Einblicke in die Gedankenwelt eines c2c Superstars bekommt und auch heute möchte sie ihren Job besonders gut machen und holt dann Luft, um die Gäste vor den Fernsehgeräten zu begrüßen – wer ist es wohl heute?



Renee Young: "Ladies and Gentlemen – please welcome my special guest at this time: Alicia Fox! Alicia, heute Abend wirst du zum aller ersten Mal zusammen mit Dana Brooke im Team antreten. Auf Twitter hast du bereits deine Missgunst über diese Paarung ausgedrückt, weil du offensichtlich erwartet hast, dass das Office dir Alexa Bliss – ebenfalls Mitglied der Undisputed Era zur Seite stellt. Hat das heute Abend irgendeine Auswirkung auf deine Art das Match zu bestreiten?"

Foxy folgt aufmerksam den Worten der Blondine, die offenbar ziemlich gut recherchiert sind. Tatsächlich hat sie via Twitter verkündet, dass sie Alexa lieber in ihrer Ecke hätte – bei ihr weiß sie ganz genau, dass sie sich auf sie verlassen kann. Alicia weiß auch wie bissig und ungemütlich Bliss in einem Kampf werden kann und somit wären sie wohl das perfekte Team zusammen. Deshalb hat Adam wohl auch beide für die UE auserwählt – okay, bei Blissi hat wohl auch der Fakt, dass Cole sie einfach verdammt attraktiv findet, sein übriges getan. Dennoch: Alexa mag klein sein, aber sie ist auf jeden Fall gefährlich. Man sollte sie nicht unterschätzen.

Alicia Fox
”Du hast Recht, Renee. Ich habe genau das auf Twitter gepostet und würde es niemals rückgängig machen. Für mich ist Alexa immer noch mein perfekter Gegenpart. Sie ist das Ying zu meinem Yang und hätte das Office uns beide in ein Team gesteckt, wäre das ein verdammt entspannter Abend geworden. Jedes Mitglied der Undisputed Era ist gefährlich für sich allein, aber wenn wir im Team agieren, dann sind wir quasi unschlagbar. Warum gerade Dana Brooke in meiner Ecke stehen wird, ist mir bis heute unklar, dennoch ist es Fakt, dass ich dieses Match unbedingt gewinnen möchte – egal, ob Brooke sich dann mit meinen Federn schmücken darf. Das ist für mich eine Ansage für die 5PG. Sie werden sehen, dass wir – im Gegensatz zu ihnen – Kämpfe gewinnen und nicht nur laut bellen, wenn man uns ein Mikrofon gibt. Wir wissen uns zu beweisen und keiner dieser kleinen Jungs hat sich bisher – OFFIZIELL – an uns heran getraut. Woche für Woche streicht die UE Siege ein. Und was macht die 5PG? Feiert Würstchenpartys mit Champagner und leichten Mädchen, aber sie verlieren dabei den Fokus. Das wird sich irgendwann entsprechend rächen. Davon bin ich absolut überzeugt.“

Young nickt während ihr heutiger Gast spricht, dabei scheinen sich diese beiden Frauen die Bälle zwecks des Interviews perfekt zuzuspielen. Denn während Alicia nun schon von der rivalisierenden 5PG spricht und sich entsprechend abfällig über diese europäische Kombination äußert, lässt das Renee gut auf ihre nächste Frage leiten.

Renee Young: "Die Five Point Gang ist mein nächstes Stichwort. Pete Dunne hat dich vor einigen Wochen mit einem Stuhl angegriffen und du musstest deshalb medizinisch versorgt werden. Das c2c Universe hat diese Szenen mit Schrecken mit ansehen müssen und jeder hat gehofft, dass du nicht ernsthaft verletzt wurdest. Eine Woche später bist du wieder in den Ring gestiegen. Sollte das ein Zeichen für Eastcoast Champion Noam Dar und die Gruppierung um ihn sein? Let’s have a look at those shocking scenes."

Es werden abermals die Bilder des Angriffs gezeigt und man kann deutlich merken wie geschockt die Fans immer noch sind. Die Stimmen der Kommentatoren sind zu hören. Danach werden wieder Young und Fox gezeigt.

Alicia Fox
”Ja, es sollte ein Zeichen sein. Es sollte aber nicht nur ein Zeichen an für Noam Dar und seine Handlanger sein, sondern für alle dort draußen – ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, zu zeigen, dass man nach so einer Attacke Angst haben darf, man darf sich fürchten und man darf an sich zweifeln, aber irgendwann muss man wieder aufstehen und seiner Angst gegenüber treten. Ich lasse mich nicht niederschlagen und bleibe dann liegen. Vielleicht muss man einfach einmal tief durchatmen und dann dort weiter machen, wo man begonnen hat. Die Gang hat gedacht, dass sie mich an meinem wundesten Punkt angreifen, aber ich habe ihnen einfach allen metaphorisch ins Gesicht gespuckt und nun bin ich hier. Kurz vor dem Special in Baltimore will ich mich hier in Atlanta noch einmal von meiner besten Seite zeigen. Ich will, dass das Office sieht, dass ich immer einen guten Job mache und deshalb alsbald an die Spitze möchte – an die Spitze MUSS. Diese Company würde nicht mehr die selbe sein, wenn ich meinen rechtmäßigen Platz einnehmen würde.“

Foxys Worte scheinen heute vor allem eins zu sein – selbstbewusst und ehrlich. Während sie in den Wochen davor vor allem auf Seth und ihre bipolare Störung reduziert wurde, macht sie jetzt eine lupenreine Kampfansage in Richtung der 5PG – und das nach einem verdammt harten und hinterhältigen Angriff. Steht hier jemand vor einem Turn?

Renee Young: "Nach deinen Worten zu urteilen willst du nach der – noch – amtierenden Championesse Taryn Terrell greifen? Du selbst hast eine Geschichte mit ihrem derzeitigen Lebensgefährten Noam Dar. Inwiefern würdest du einen Sieg über die Blondine als Genugtuung betrachten?"

Alicia Fox
”Well, I’m no crazy ex, Renee. Ich interessiere mich kein bisschen mehr auf romantische Art und Weise für Dar. Er ist nicht mehr wichtig für mich und deshalb wäre das auch keine Genugtuung in dem Sinne für mich. Ich persönlich finde, dass Taryn sich lang genug hinter Noam und hinter Nia versteckt hat. Frauen sollen so nicht mehr gesehen werden. Ich bin es leid, dass sie immer wieder durch das Zeigen von viel Haut und flirten davon kommt. Wenn es keine der anderen Damen schafft sie von ihrem Thron in ihrem Luftschloss zu stoßen, dann werde ich das tun. Ich bin fokussierter als jemals zuvor. Ich habe nun niemanden mehr, der mich von meinem beruflichen Erfolg ablenken könnte. Alica Fox is comin‘ for this division!“

Ein breites Lächeln von Foxy, die seit ihrer Trennung von Rollins gefestigter und selbstbewusster als jemals zuvor wirkt. Sie stemmt ihre Hände in die Hüften und scheint auf ein tolles Schlusswort von der Kanadierin zu warten.

Renee Young: "Apropos Ablenkung: Meinst du damit, dass die Trennung von Seth Rollins, der ja nun wieder mit Zahra Schreiber anzubandeln scheint, dich zu einer besseren Wrestlerin gemacht hat?"

Ihre Mundwinkel gehen nach unten. Ihre Körperhaltung verwandelt sich von selbstbewusst in schlapp und getroffen – das war wohl die falsche Frage.

Alicia Fox
”I-Ich muss gehen.“

Ohne weitere Begründung verschwindet Alicia aus dem Bild und lässt eine schuldig aussehende Renee Young einfach zurück. Dieses Interview hat super angefangen, aber die Blondine hätte wohl behutsamer sein müssen.

Noelle Foley: "Wow, was war das denn jetzt? Diese Frage ging Alicia dann wohl doch ziemlich nah!"

Byron Saxton: "Sowas ist eben immer unangenehm. Davon können wir glaube ich ALLE ein Lied singen."

Johnny Curtis: "Heartaches by the number.. troubles by the score... everyday you love me less, each day I love you moreeee..."



DANA BROOKE: Ohh, ist das wirklich notwendig? Es ist kalt, verdammt dunkel und dieser Weg ist dermaßen uneben... Hättest du mir das nicht vorher sagen können? Wo gehen wir überhaupt hin...? Diese Schuhe sind nicht für Querfeldeinwege gemacht.

Unverkennbar war es die Stimme von Dana Brooke, welche sich mehr um ihr Schuhwerk sorgt als um die gegenwärtigen Umstände. Zugegebenermaßen waren ihre schwarzen Lederstiefeletten mit den hohen Absätzen alles andere als optimal für einen mitternächtlichen Waldspaziergang. Dennoch sollte sich die blonde Diva doch eigentlich mehr um Zeit, Ort und ihren Begleiter sorgen, der sie in diese unvorteilhafte Lage brachte, als allein um ihre Schuhe. Die Frage stellte sich mehr, war sich Dana überhaupt bewusst auf was sie sich hier eingelassen hatte? Ein Niederlage allein konnte ihr doch nicht dermaßen die Sinne vernebeln, dass sie derart blindlings in ihr Verderben rennen würde. Es zeugte schon von gehörigem Mut... oder tollkühne Naivität, dass sie sich gerade einem Bray Wyatt anvertraute. Der Boden der Tatsachen war hart auf den die Total Diva aufschlug und voller Enttäuschung nach einer Lösung suchte. Ob ein obskurer Wyatt ihr diese bringen konnte? Wirklich viel wusste Dana nicht über ihn. Er wirkte etwas schräg, entgegen jeglicher Konvention und hatte dennoch enorme Wirkung auf sie. Genau konnte sie es sicherlich nicht beschreiben, wobei diese Situation im Moment Dana wahrlich überforderte.
Nachdem sie Wyatt gefolgt war, passierte nicht wahrlich viel und dennoch war es für die unbegreiflich wie sie hier hinein geraten war. Nach einer kurzen Dusche, zog sich die Blonde um und folgte dem bärtigen Mann. Was bis dahin noch recht normal erschien, änderte sich drastisch, als sie abgelegen des Highways auf irgendeiner verlassenen Landstraße zum halten kamen und Bray von Dana verlangte eine Augenbinde anzulegen. Wie immer recht wortkarg und dennoch mit einem gewissen Nachdruck bleib ihr keine wirkliche Alternative. Und so kam es, dass sich Dana mit verbundenen Augen von Bray Wyatt durch den dunklen Waldabschnitt führen ließ, ohne wirklich zu wissen wohin die Reise gegen sollte. Bray hatte mal wieder ein Grinsen auf den Lippen und sagte mit einer ruhigen Stimme.

Bray Wyatt: Nur keine Angst, wir sind bald da.

Wo ist da? Wo führt der Mann, der Augenscheinlich das Komplette Gegenteil von Dana Brooke war sie hin? Und die wichtigste Frage wie will er ihr helfen und was hat das alles mit Abigail zu tun? Mittlerweile sind sie schon zwei Stunden unterwegs, als auf einmal Wyatt Dana anhält und grinsend zu ihr sagt...

Bray Wyatt: Wir sind da, wir sind jetzt bei Abigail.

Während er ihre Augenbinde abnahm und Dana eine alte Farm sah mit einer alte baufällige Scheune daneben stand ein alter Sitzrassenmäher, etwas weiter weg waren Felder wo man ein paar Leute sehen konnte. Zum Schluss sah Dana ein Wohnhaus das auf dem Anwesend steht und Wyatt langsam in die Richtung geht. Von der Witterung gezeichnet hatte das Haus, wie auch die nebenan stehende Scheune ihre beste Tage bereits verlebt. Das Holz, woraus die meisten Bauteile bestanden war rissig, der Lack platzte ab und man durfte sich Fragen ob Bray Wyatt hier Besitzer oder nur Besetzer war. Verstörend wirkten die vereinzelten Leute auf den umliegenden Feldern und verwilderten Landschaft. Zu so später Stunde schienen sie ziellos umher zu irren oder zu tanzen? Je näher es in Richtung des Hauses ging, desto größer wurde die Skepsis in Dana. War dies wirklich eine gute Idee mit diesem Typen mitzugehen? Noch einmal sah die Blonde an sich herab. Ihre Leder Stiefeletten waren längst vom schlammigen Weg gezeichnet und mit der dunkelgrüne Cargohose, die kurzen Lederjacke und das bauchfreie Nike Oberteil war plötzlich Dana der Fremdkörper in einer neuen, für sie noch unerklärlichen Welt. Die Dunkelheit tat ihr übriges dazu um eine bedrückende Stimmung zu erwecken. Da halfen auch die vereinzelten Fackeln am Wegesrand oder bunte, flackernde Lichterketten in der Nähe der Scheune.

DANA BROOKE: Hier soll Abigail sein? Und was soll ich hier?

Stammelte Dana leise vor sich her und nahm sogleich wieder die Schritte auf um nicht gänzlich hier alleine zu sein. Ob jetzt Bray Wyatt die passendste Gesellschaft war, bleib einmal dahin gestellt. Wieder ihn eingeholt, erreichten beide das Wohnhaus und betraten die hölzerne Veranda. Sogleich knirschte und knarzte der Bode unter jeden ihrer Schritte und wurde einzig durch das quietschende Öffnen der Eingangstüre übertönt. Für einen Augenblick zögerte Dana. Der wenig einladende Eindruck festigte sich, denn im inneren sah sie rein gar nichts.

DANA BROOKE: Müssen wir hier rein? Ich kann auch...

Nein, Dana konnte nicht mehr. Wollte sie auch gerade ihren Zweifel zum Ausdruck bringen, war es mittlerweile zu spät dazu. Zwar immer noch begleiten von diesem krankhaften Lachen, deutet der Anführer dieses Kults auf das innere des Hauses und bat die hübsche Blonde mit ein wenig Nachdruck hinein. Innen erschien es etwas anders als es die Stimmung draußen vermuten ließ. Es war ruhig, nahezu still und einzig ihre Schritte ließen das Holz knarzen. Eine alte Öllampe diente als alleinige Lichtquelle. Dieses diffuse Licht warf mehr Schatten als die Umgebung zu erhellen und so recht konnte Dana nicht erkennen wer und wie viele Personen hier anwesend waren. Spartanisch eingerichtet, bringt Bray sie in die Nähe deiner Treppe die hinauf führte. Vor ihr ein etwas größerer Freiraum in sie stehen bleiben. Saß da jemand mit einer Schafsmaske? So recht kam Dana nicht aus dem Staunen raus und wusste auch nicht wirklich etwas damit anfangen zu könne. Zu viele Eindrücke flossen auf sie ein, dass ihr das Denken schwerfiel.

Bray Wyatt: Spürst du es... diese Aura? Das ist Schwester Abigail. Niemand war bisher wie sie und sie... kann dir helfen. Setz dich!

Ruhig, besonnen und mit einer unerklärlichen Selbstzufriedenheit sprach Bray zu Dana und deutete dabei auf den Boden. Es war sicherlich nicht den Platz den sie einnehmen wollte, aber in ihrer gegenwärtigen Lagen, vermochte es die Blonde auch nicht zu widersprechen, nicht bei so etwas banalem. Ihr Puls raste und die ganzen Einflüsse schienen sie zu erdrücken. Es dauerte nicht lange, als eine Gestalt in einem dunkeln Gewandt die Treppe hinunter kam und wenige Stufen vor dem Ende stehen blieb. Der Schein der alten Öllampe hatte nicht die Kraft auch diesen Teil zu erhellen und so sah man ausschließlich die groben Umrissen dieser Person.

…: „Spürst du sie, diese Angst? Sie begehrt dich, sie begehrt mich, sie begehrt uns alle, die ganze Welt und wenn man nicht aufpasst wird sie uns verschlingen, Dana.“

DANA BROOKE: Du weißt meinen Namen?

Es war schwer begreiflich für Dana. Woher sollte diese Person, diese ruhige , weibliche stimme sie nur kennen? Noch vor wenigen Stunden, fernab dieser Einöde, war sie Bray Wyatt noch nie zuvor begegnet und jetzt war sie hier bekannt wie ein bunter Hund? Langsam aber sicher wurde es ein wenig unheimlich.

Bray Wyatt: Es ist ihre Bestimmung dich zu kennen.

…: „ich weiß wie sehr es dir weh tut. Wenn du vor Zorn schreist, doch nur erhört zu werden... Es ist der Versuch davon zu rennen, von der Angst die dich umgibt. Doch niemand hört dir zu und du driftest weiter in diese Angst des Versagens hinab und die Spirale kann ins unermessliche führe und dich lähmen wie das Gift einer Schlange. So ging es uns auch... mit der Angst. Und wenn diese Schlage kommen um dich zu vernichte, was glaubst du, wer wird dir helfen? Deine angeblichen Freunde, einer dieser egoistischen Worker? Nein, sie alle werden von der selben Angst getrieben und versuchen ihr nur zu entkommen, aber es ist lediglich ein Spiel auf Zeit welches sie nicht gewinnen können. Wir dagegen... und mit uns... kannst du überleben. Die Schlage frisst die Welt, doch wir fressen die Schlage und machen die Angst zu unserem mächtigsten Freund. Mit uns Dana, wirst du eine solche Leere nie... nie wieder verspüren.“

Gespannt und voll Ehrfurcht lauschte die junge Diva den Worte der unbekannten Frau. Sollte dies Schwester Abigail sein? Ihre Worte waren so voller Überzeugung, doch noch nicht so recht schlüssig für die Blondine. Nach den letzten ausgesprochenen Silben herrschte kurz Stille, doch in Dana's Inneren brodelte ein Kampf. Ein unerbittlicher Kampf zwischen ihrem Gewissen und der Neugier. Was ist wenn diese Frau Recht behalten sollte? Fragen die Dana im Augenblick vor eine unlösbare Aufgabe stellten und ihr fragender Blick zu Bray Wyatt neben ihr hinaufführte.

DANA BROOKE: Aber ich verstehe nicht... Ich...

Bray Wyatt: Und das musst du auch noch nicht. Es wird seine Zeit brauchen... Und auf dem Weg dahin, genieße die Riese, indem du dich ganz darauf einlässt.

Für den Augenblick waren es beruhigende Worte die Bray zu Dana sprach, während er ihr die Hand ausstreckte und wieder auf die Beine half. An eine rationale Schlussfolgerung war für die Blondine derzeit gar nicht zu denken. Zu viele fremde Dinge gingen hier vor und überstiegen im Moment ihren Horizont. Es war wie in einer komplett befremdlichen Welt. Als Dana zu der Treppe sah war die unbekannte Frau bereits verschwunden. War dies jetzt Abigail? Die vielen Eindrücke hinterließen langsam aber sicher ihre Spuren und verursachten erste Schwindelgefühle bei der jungen Diva.

DANA BROOKE: Ich muss jetzt gehen... Ich möchte mich etwas ausruhen.

Etwas Ruhe wäre jetzt wahrlich nicht schlecht. Dana merkt förmlich wie ihre Knie' weich werden und ihr Blick leicht glasig. Zu ihrem Glück hält Bray Wyatt sie noch auf den Beinen. Aus dem Augenwinkel und ihrem unklaren Blick sieht sie nur wie derjenige mit der Schafmaske auf sie zu kommt und ohne jegliche Vorwarnung einen weißen Rauch ins Gesicht pustet. Noch bevor Dana irgendetwas sagen kann, fallen ihr die Augen zu und sie verliert jegliches Bewusstsein.

Bray Wyatt: Hahaha-ha! Willkommen in der Familie, mit der Zeit wirst du noch verstehen, dass unser Leben eine wundervoll Symbiose eingehen kann. Für heute sollte es aber genug sein und du kannst dich bei uns ausruhen... so lange du willst.

Entgegen zu Bray Wyatt's Naturell, umgibt sich der Mann mit der Schafmaske auf dem Kopf völliger Ruhe. Doch auch ohne sich zu verständigen, ist er seinem Anführer behilflich. Gemeinsam bringen sie die regungslose Blonde in eines der angrenzende Zimmer der Hütte, bevor das Bild endgültig verblasst.

Noelle Foley: "Das gefällt mir wirklich gar nicht, was sucht Dana nur bei Bray Wyatt?"

Byron Saxton: "Vielleicht Schutz? Unterstützung?"

Johnny Curtis: "Bei dem Sektenführer ist sie aufjedenfall falsch."




Die Kameras schalten in den Backstage Bereich, dort sieht man Goldberg. Diesen hat man ja letzte Woche schon in der Stadt gesehen wo er unter anderem auf Kenny Omega getroffen ist. Letzte Woche hatte er noch angekündigt das er sich die Show ansehen wollen und sich dann entscheiden will ob er den Vertag für sein Engagement bei C2C unterschreibt. Dieses hat er getan wie bereits unter der Woche bei C2C zu lesen war. Ebenfalls wurde sein erstes Match schon angesetzt und zwar gegen CM Punk, der ebenfalls neu bei C2C ist.
Goldberg scheint gerade auf den Weg in seinen Looker zu sein, wo er sich auf sein Match vorbereiten will. Noch ist sein Gesichtsausdruck ziemlich entspannt. Er scheint sich keine großen Sorgen um sein Debüt in dieser Liga zu machen doch auf einmal ...

~???~
"... Ja Ma.. Es geht mir gut, wirklich. Jaaa.. ich weiß, das du dir immer um mich Sorgen machst... Ich weiß nicht wo sie ist.. Ma, bitte! Fang doch nicht bitte jetzt mit diesen Vorwürfen an, nur weil Ember-! .. Ja okay.. Ja, drück sie von mir und gib ihr einen Gute Nacht Kuss.. Bye .."

Ziemlich resignierend, fast schon ein wenig genervt hört man in dieser Szenerie eine Stimme die nicht unbekannt ist. An der nächsten Kreuzung an der Goldberg vorbeigelaufen ist, steht Neville mit dem Handy am Ohr. An diesem Abend scheint er beschlossen zu haben ein Gespräch mit seiner Mutter zu führen. Anscheinend ist sie auch diejenige die ein Auge auf seine Tochter hat - und nicht sehr glücklich über die Zustände ihres Sohnes ist. Das ist Nev allerdings auch nicht, anhand seines kleinen Seufzers das über seine Lippen kommt als er das Telefon vom Ohr weglegt in die Mitte davon drückt um das Gespräch zu beenden. Nach dem Gespräch mit Shane O' Mac scheint es weiterhin nicht sein Abend zu sein. Neville sieht dann aber das er von der neusten Errungenschaft McMahons beobachtet wurde. Der Blick des Engländers geht zu dem viel stämmigeren, wenn auch älteren Superstar nach oben.

~Neville~
"Kann ich dir irgendwie weiterhelfen, mate? Falls du die Lockerrooms suchst, die sind hier gleich um die Ecke.."

Bei anderen Superstars wäre das wohl um weiten bissiger herübergekommen wie hier bei Goldberg. Allerdings ist Neville auch nicht sonderlich erpirscht darauf der 'nächste' zu sein den Goldi crashen möchte. Weitere Feinde kann er sich effektiv nicht erlauben. Sozusagen war die Aussage mit den Lockerrooms nur ein freundlicher Wegweiser.. Oder auch nur eine geschickte Ablenkung? Es ist wohl klar das der Veteran einige Sätze des Telefongesprächs mit gehört haben muss. Um zu vermeiden das er keine Fragen stellt, könnte der Brite das Gespräch geschickt umgelenkt zu haben.
Wie Nev schon befürchtet hat hat Goldberg tatsächlich ein Teil des Gesprächs mitbekommen, allerdings scheint dieser auch nicht wirklich auf Krawall gebürstet zu sein, denn immerhin hat er heute noch sein erstes Match vor sich und der Gegner ist mit Punk ja auch nicht der leichteste. Nachdem Neville ihn gesagt hat wo es zu den Lookerrooms geht schüttelt er leicht den Kopf und meint dann.

Goldberg: Du scheinst ja ganz schön genervt von deiner Mutter zu sein. Allerdings scheint dir das Wort Respekt ein Begriff zu sein.

Nachdem sich Goldberg noch nicht lange bei C2C aufhällt scheint er den Tipp von Neville auch gern aufzunehmen aber..

Genau das war es was Neville vermeiden gewollt hatte - ein falscher Eindruck zur Situation. Allerdings kann sich der Neuling in c2c auch nicht ein grobes Bild davon machen, welche Umstände dazu führen das der Brite vielleicht so wirkte, als wäre er genervt von seiner Mutter. Die letzten Ereignisse hätten wohl jede normaldenkende Mutter in Panik versetzt. Neville wurde mehrmals von Jon Moxley attackiert und landete einmal davon m Krankenhaus, während das andere Mal er mit einer massiven Platzwunde am Hinterkopf davonkam. So etwas mit anzusehen ist nicht einfach - auch nicht wenn der Sohn schon erwachsen und selbst Vater einer Tochter ist.

~Neville~
"Es sind diverse Umstände die wohl auslösen, das es so gewirkt hatte. In Wirklichkeit habe ich eine sehr enge Bindung zu ihr. Ich vermute ich werde immer ein Kind für sie bleiben - selbst wenn ich 80 Jahre alt wäre oder ähnliches...!"

Überraschenderweise kommen diese Worte sehr gefasst über Nevilles Lippen. Er wird Goldberg nicht auf die Nase binden, welche Dinge er durchstehen musste die letzten Wochen. Er war nie der Typ dazu sich Fremden Menschen so bedingungslos anzuvertrauen. Es gibt ein paar, mit denen Neville offen sprach.. Auch wenn diese gerade nicht wirklich in Coast 2 Coast anwesend sind, obwohl er sie gerade jetzt bräuchte.

~Neville~
"Ich hätte beinahe gesagt das Respekt in den britischen Adern fließt. Allerdings hätte ich dich damit angelogen, wenn ich mir betrachte was manche meiner Landesmänner für Schabernack betreiben, der weit davon entfernt ist respektvoll zu sein..!"

Ein kleiner, heftiger Wink mit dem Zaunpfahl hinüber zu Noam Dar und dem Rest der 5PG, die ja allesamt britische Landesmänner sind.
Goldberg merkt das irgend etwas mit Neville nicht stimmt. Sein Blick ist stets gesenkt. Keine Aggression ist zu spüren. Es scheint ein ganz normales Gespräch zwischen zwei Männern zu sein. Allerdings ist so eine Art Gespräch nicht gewohnt und deswegen scheint er auch ein wenig verwirrt zu sein. Goldberg kaut auf seinen Kaugummi umher und überlegt wohl wie er jetzt darauf reagiert was ihm Neville gerade gesagt hat.

Goldberg: Eine Mutter ist eines der wertvollsten Sachen das man im Leben bekommt. Man sollte immer Dankbar dafür sein was man dieser einen Person im Leben zu verdanken hat.

Auch von Goldberg ist man so eine Art nicht gewohnt. Er ist weder sauer.. noch böse.. noch scheint er gerade etwas im Schilde zu führen. Eine merkwürdige Ruhe verbreitet sich für einige Sekunden im gesamten Backstage Bereich. Der Blick von Nev ist immer noch gesenkt und er scheint nicht wirklich interessiert zu sein etwas zu sagen. Doch dann meint Goldberg.

Goldberg: Ich glaube du kennst mich gerade nicht so wie ich bin. Ich kenn mich selbst nicht so wie ich gerade bin und ich kenne dich nicht so wie du gerade bist. Ich kenn dich noch aus der WWE. Du warst immer ein starker Mann und so hab ich dich selten gesehen. Ich lass dich besser in Ruhe. Ich will dir nicht noch mehr Probleme einbringen.

Goldberg will gerade an Neville vorbei gehen, aber...

~Neville~
"Wenn du weißt was gesund für dich ist, solltest du nicht alleine herumrennen.. Das könnte dir teuer zu stehen kommen.."

Oh.. DIeser Satz von Neville kam doch sehr ernst über seine Lippen. Abrupt bleibt sein Gesprächspartner stehen und scheint sich umzudrehen. Neville sieht nur sehr langsam in die Richtung von Goldberg und stößt sich etwas von der Wand ab.

~Neville~
"Wir haben ein paar Menschen hier die sich daran erfreuen in Gruppen auf einzelne loszugehen - ganz besonders welche die noch nicht so lange hier verkehren. Ich weiß das du ein schlauer und erfahrener Mann bist.. Aber das hat einige vor dir auch nicht davor geschützt.."

Nicht wirklich nein. Allen ist wohl noch die Blamage gegen den ehemaligen Corey Graves aka Sterling James Keenan in Erinnerung. Erfahrung hatte der Tattoowierte Rebell auf jedenfall - aber er konnte sich trotzdem nicht gegen eine Überzahl in Form der 5PG wehren. Ob es Goldberg konnte? Rein von seiner Statur her auf jedenfall.. Aber wie sah die Realität aus?

~Neville~
"Um genau zu sein warte ich jeden Tag darauf, das es mir passiert. Überraschenderweise wurde ich bisher gänzlich von dieser Art Terror verschont. Dafür habe ich einen instabilen Verrückten am Hals.. Das könnte dir natürlich auch passieren. Was ich eigentlich schlussendlich dir ans Herz legen möchte, wenn du dich hier bewegst: Sieh in jede Richtung zwei oder dreimal..."

Jetzt scheint Goldberg allerdings wieder in seiner gewohnten Verfassung zu sein. So mitfühlend und ruhig er grad noch war, umso ein hämisches Grinsen hat er jetzt wieder im Gesicht. Einen Goldberg einen guten Ratschlag geben ist ja das eine, auf der anderen Seite sollte man wissen das Goldberg von nichts und niemanden Angst hat.

Goldberg: Mach du dir mal keine Sorgen um mich Neville. Ich bin nicht so ein Angsthase wie du, der hier im Backstage Bereich rumlaufen muss wie der größte Schisser. Ich habe keine Angst, vor wem den auch? Wenn jemand ein Problem mit Goldberg hat, dann macht er sich nur selbst Probleme.

Man merkt eindeutig das die Worte von Goldberg ernst gemeint sind. Er hat keinen Angst. Er hat auch keinen Respekt für diejenigen übrig, die sich ihm in den Weg stellen.

Goldberg; Ich bin nicht umsonst hier her gekommen. Ich will hier was erreichen. Merk dir das!

Eigentlich waren die Worte von Neville nur ein gut gemeinter Ratschlag an ihn gewesen, aber anscheinend hat der Neuankömmling das komplett in den falschen Hals bekommen. Unbewusst dessen 'triggert' er gleichermaßen den Engländer als er Worte wie 'Angsthase' und 'Schisser' in den Mund nimmt und sie ganz gezielt auf Neville projeziert.

~Neville~
"Untersteh dich mich so zu nennen!"

Wie aus der Pistole geschossen, fährt Neville den stämmigen Superstar vor sich an. Der funkelnde Blick ergänzt das Bild nur noch um ein vielfaches.

~Neville~
"Ich habe hier schon größere und intensivere Schlachten geschlagen als du es dir in deinem Hirn denken kannst! Killerclowns, Totengräber, abgehobene Idioten denen die Flügel gestutzt werden mussten - das ist nur ein Bruchteil davon! Frisch die Fakten auf, ehe du dein großes Maul so aufreißt, kapiert?!"

Solche pieitätlosen Äußerungen gibt es nur selten vom selbsternannten König. Und wenn sie kommen, hat man ihn dermaßen provoziert das sie sich nicht vermeiden lassen. Nevilles Augen verziehen sich etwas zu Schlitzen, ehe er ein Stück von Goldberg weggeht.

~Neville~
".. Nur zu! Renn blind in die Fallen hinein, die Leute wie Dar und Co. aufstellen! Mit dieser Blauäugigkeit katapultierst du dich ganz oben auf deren 'Who's next' Liste!.."

Eine gezielte Anspielung auf die gängige Catchphrase von Goldberg die er über Jahre hinweg benutzt hat. Nun verwendet Neville sie geschickt gegen ihn, ehe er kurz mit den Schultern zuckt und aus dem Bild geht. Da hat dieses Gespräch gegen Ende aber gewaltig Feuer gefangen..

Noelle Foley: "Ich finde, Neville hat durchaus Recht. Vorsicht schadet nie und bedeutet auch nicht, dass man nun Angst hat."

Byron Saxton: "Nun, ich denke Bill Goldberg kann sich ganz gut verteidigen. Aber gegen das Numbers Game ist jeder machtlos."

Johnny Curtis: "Wenn Noam und seine Boyz wollen, wars das ganz schnell für Bergie! Der sollte mal selbst lernen was Respekt bedeutet!"



Die letzte Woche vor dem großen Pay-Per-View in Baltimore. Eine letzte Chance, um sich eventuell ein großes Match zu sichern, bevor es bei „One Shot at Glory 2“ zu dem Finale der ein oder anderen Fehde kommen wird und auch die Titel eventuell den Besitzer wechseln. So bekommt Kenny Omega, wie Shane in der Woche zuvor schon verlauten ließ, sein Rematch um den c2c World Heavyweight Championship, welchen sich Adam Cole in einem harten Match gegen den Cleaner und Marty Scurll – Mitglieder der 5-Point Gang – sichern konnte. Im Ring steht ein Tisch bereit und so auch Renee Young, welche als Mittelsmann, oder eher Mittelsfrau, für eine saubere Vertragsunterzeichnung für das geplante Rematch sorgen soll. Die erheiterte Crowd, die noch zuvor den Namen der Company besungen hat, kommt zur Ruhe und der „Leitsatz“ der Undisputed Era dröhnt aus den Boxen.

_$#~ SHOCK ... THE ... SYSTEM_$#~
[COLOR=sky-blue]=» ADAM COLE BAY BAY «= [/COLOR]



[COLOR=sky-blue]I like to live a little, I like to drink a little, I like to smoke a little[/COLOR]

Melissa Santos: "Please welcome the c2c World Heavyweight Champion AAADAAM COOOLE" BAY BAY!

Anders als sonst, sind neben dem lauten Jubel auch vermehrt Buhrufe zu hören. Nach der Attacke gegen Seth Rollins, einer der Publikumslieblinge, scheint es sich der Panama City Playboy mit einem großen Teil des Publikums verscherzt zu haben. Nicht, dass es ihn stört – Immerhin braucht er keine Nichtsnutze im Rücken, die jedem Hans und Franz applaudieren, nur, weil was nettes gesagt wird. Stattdessen betritt er die Stage mit breiter Brust, in Lederjacke und Ring-Attire gekleidet. Kein Grund sich etwas schickes anzuziehen, wenn man sich den Ring mit einem Spinner wie Omega teilen muss, nur um seinen Namen auf's Papier zu kritzeln. Schließlich beugt er den Oberkörper nach vorne, wartet einige Sekunden und reißt diesen, samt der typischen Handgeste, wieder hoch und brüllt die berühmten Worte "ADAM COLE BAY BAY!" zusammen mit den Fans durch die Location.



[COLOR=sky-blue]Don't tell me what I should do or say,
'Cause I wanna do it my own way.
I don't give a f*ck what you think. What you say.[/COLOR]
[COLOR=sky-blue]I got a bad reputation. I got it bad, bad, bad.[/COLOR]

Stolz hebt er seinen Gürtel in die Luft, bevor er in aller Ruhe die Rampe herunterschlendert. Mit dem Blick auf den Tisch gerichtet, joggt er die Metalltreppe hinauf und steigt durch die Seile in den Ring. Seine Einzugsmusik verstummt langsam. Wo normalerweise ein weiteres Rufen seines Namens folgen würde, legt er seinen Belt neben den Vertrag auf dem Tisch und schnappt sich eines der Mikrofone, die den beiden Widersachern bereits zurechtgelegt wurden.

_$#~ » Adam Cole: Endlich bekommst du, wonach du dich so sehr sehnst, Kenny. Hätte unser geliebter Shane mich nicht letzte Woche daran erinnert, hätte ich das Rematch fast vergessen. Ja, der Lockerroom ist voller talentierter, junger Leute, die es verdient hätten, gegen mich antreten zu können, aber so läuft der Hase nicht, oder? Nein, stattdessen muss ich dich ein weiteres mal abfrühstücken, weil du nicht akzeptieren willst, dass deine Zeit vorbei ist. Wie du so bist, zurückgeblieben, suchst du seit der Niederlage nach Ausflüchten, .. nach Ausreden, weil du einfach nicht verstehst, dass der bessere Mann gewonnen hat. Angeblich hätte ich Marty doch extra ins Match gelassen, um ihn zu pinnen, huh? Dabei scheinst du komplett zu vergessen, dass auch du diesen kleinen „Bösewicht“ hättest pinnen können. Ich habe dich nie für intelligent gehalten, Kenny, aber wirklich?! Ihr Idioten scheint mich ja förmlich zu belagern. Nicht nur, dass Omega mir von Woche zu Woche am Sack hängt, was mir mehr gefallen würde, wenn Alexa es täte, nervt mich dieser britische Waldelf – Neville, auch noch. Du willst mir erzählen, dass ich keinen Respekt verdient hätte, weil ich mich mit Kurt Angle angelegt habe, heh? NOBODY WANTS YOUR RESPECT! Das Problem ist doch, dass du es nicht ertragen kannst, so oft gegen Kenny verloren zu haben, wo ich ihm doch gleich beim ersten Versuch den Titel abnehmen konnte, aber endlich ist der Tag gekommen, an dem ich dir dein hässliches Maul stopfen kann. Oh Gott, wie sehr ich mich freue...

Erneut: Jubel und Buhrufe. Auch Neville hat sich in letzter Zeit zum „Good Guy“ gemausert und genießt den Rückhalt der Fans.

_$#~ » Adam Cole: Der nächste Idiot, der mir offensichtlich ans Bein pissen will, ist unser geliebter Chairman selbst. Nicht nur, dass ich den Titel verteidigen soll, gibt es ein weiteres Money in the Bank-Match? Ist das deine Art, mich für die Aktion mit Kurty Boy zu bestrafen, Großer? Mir einen weiteren Nichtskönner in den Weg stellen, weil du weißt, dass ich meine Matches nicht verliere, wenn es fair zur Sache geht. Kenny, vielleicht solltest du diesen Vertrag nicht unterschreiben und dich stattdessen an dem mitb-Match versuchen, damit du zuschlagen kannst, wenn ich bereits liege. Anders hast du keine Chance und du weißt es. Your call.

Ja, eventuell wäre es besser, wenn sich der Cleaner anderen Zielen zuwenden würde...möglicherweise ist der Gewinn des Money in the Bank Koffers die größere Chance für Omega, um dreifacher c2c World Heavyweight Champion zu werden. Immerhin...ein vor Selbstvertrauen strotzender Adam Cole ist eine ziemlich große Hürde. Um diese zu überwinden, muss Kenny Omega einen absoluten Sahnetag erwischen. Hätte, wäre, wenn...aber dieser Gedankengang stellt sich nicht mehr, da...



Kaum hatte Mr. BayBay sein Mikro gesenkt, dröhnt schon die eindringliche Entrance Theme des Kanadiers durch die Halle. Sofort springen die Zuschauer auf und schreien ihre Freude dem Master of the Dark Hadou entgegen...überraschend hauptsächlich positive Reaktionen! Das dürfte aber mehr daran liegen, dass sich Adam Cole zuletzt mehr Feinde gemacht hat und die gekränkte Fanseele gerne sehen würde, dass Kenny ihm den Titel wieder abnehmen wird.

Melissa Santos: "Please welcome...the Cleaner...KENNY OMEGA!"

Letzte Woche konnte es der Canadian X noch locker-flockig angehen...ein wenig Goldberg necken...dann die interessante Begegnung mit Maryse. Aber heute steht wieder In-Ring Action auf der Tagesordnung...dementsprechend trägt Omega seine Ringgose und hat sich eines seiner T-Shirts übergeworfen. Auf der Stage verharrt er kurz und blickt mit verengten Augen in den Ring. Da muss er hin und seine Signatur unter ein megawichtiges Dokument kritzeln...dann ist es nächste Woche offiziell: Adam Cole vs Kenny Omega um den c2c World Heavyweight Title! Also, dann los...schwungvoll legt der King of the Anywhere Match den Weg zum Ring zurück und rollt sich unter den Seilen hindurch. Die Augen haften an Adam Cole, als Omega sich wieder aufrappelt. Dann wandert der Kopf zum Tisch...fast schon sehnsüchtig registriert er das Gold, bevor sich seine Mimik zusammenzieht und Kenny dem Gold zunickt. Ganz so, als wolle er sagen: "Du gehörst bald wieder mir!". Schnell wird sich des zweiten Mikros bemächtigt...die Theme verstummt, Kenny sieht sich einmal in der stimmungsvollen Halle um, bevor er mit dem rechten Zeigefinger Adam Cole makiert...

Kenny Omega: Du...du denkst, es wird nächste Woche ein Spaziergang, was? Du denkst, nur weil du einmal Glück hattest, dass dir jetzt die Welt zu Füßen liegt, oder? Hahaha...du willst mich als Dummkopf darstellen, aber was bist dann du? Armselig? Zurückgeblieben? Der größte und beschissenste Idiot, den diese Welt jemals gesehen hat?

Man hatte vorher durchaus Wetten abgeben können...wie wird Omega dem World Champion gegenüberstehen? Eher sarkastisch und voller Witz...oder eher ernst mit einer bösen Zunge? Aktuell sieht es nach Option 2 aus...wobei der Cleaner durchaus jederzeit Switchen kann. Aber zunächst sieht er leicht angefressen zu seinem Kontrahenten. Für ihn ist der Panama City Playboy nach wie vor eine große Schande als Champion...

Kenny Omega: Du bist jetzt seit einigen Wochen World Heavyweight Champion...das mag in der Theorie sicher schick aussehen? Aber in der Praxis? In der Praxis ist das nur ein riesengroßer Scheiß...ein wandelnder Scheißhaufen mit langen Haaren, wenn ich dich so ansehe. Du trägst dieses wertvolle Stück Gold, das extra für MICH angefertigt wurde, spazieren und wirkst dabei wie ein Fremdkörper. Keiner nimmt dich als Champion war...eher als Dummschwätzer, der sich mit Leuten anlegt, denen er niiiieeee gewachsen sein wird - da fällt mir, neben mir natürlich, noch der von dir bereits angesprochene Neville ein...der Frauen belästigt...der eine Schar von unzuverlässigen Vollspasten um sich scharrt und sie bedeutungsschwanger Undisputed Era nennt. Haha...Undisputed Bongos wäre mehr angebracht!

In der Tat hatte Adam bisher wenig Glück mit seinen Stable Kollegen gehabt...Finn Balor wurde recht schnell rausgekickt...um Sterling James Keenan ist es zuletzt ruhig geworden...Kevin Owens wurde erst vergangene Show von Shane McMahon entlassen. Nur die weibliche Era Seite, in Form von Alexa Bliss und Alicia Fox, scheint die Fahne noch hochzuhalten.

Kenny Omega: Aber genug von deiner Versagertruppe...heute in einer Woche ist es soweit...du und ich...One on One! Kein störendes Beiwerk...du alleine, gegen mich! Wie war das doch gleich? Du willst mich "erneut" abfrühstücken...hahaha, witzig, wenn man bedenkt, dass du mich nicht gepinnt hast...

Omega lacht kurz laut auf. Sein Blick entspannt sich und hat wieder mehr den schelmischen Ausdruck.

Kenny Omega: Keine Sorgen, lieber BayBayBayBay...für dich wird es in der neuen Kenny Omega Ära auch noch einen Platz geben. Hm, vielleicht ernenne ich dich zu meinem neuen Klomeister...einen neuen Fußabtreter bräuchte ich auch. Hhhmmm...oder ich lasse dich wieder irgendwelche Schmuddelfilmchen in Taiwan oder Thailand drehen...da kannst du dann dein fettiges Drei-Wetter-Taft Haar in die Kamera halten, so oft du willst...

Mit einem freudigen Grinsen streckt er Cole kurz seinen Mittelfinger entgegen, den er kurz küsst. Entschlossen geht er zum Tisch, greift sich den Vertrag und überfliegt diesen kurz. Zufrieden zückt er einen Stift und unterzeichnet diesen...das fertige Werk wird in die Richtung von Adam geschoben...

Kenny Omega: Damit ist das Ende deiner Zeit eingeläutet...noch irgendwelche letzten Worte?

Wenn er das Spiel so spielen will, nur zu.

_$#~ » Adam Cole: Schade, dass es so Enden muss, Kenny. Du hattest den Respekt mancher Fans, da bin ich mir sicher, aber .. diesmal werde ich demütigen.

Genervt greift Cole zum Stift, um seine Unterschrift ebenfalls auf das Papier zu zeichnen. Die Tinte ist kaum auf dem Papier getrocknet, als das Licht plötzlich ausgeht, keine einzige Birne in der Halle leuchtet mehr, die ersten Fans zücken ihre Handys, versuchen, Licht zu erzeugen, doch es nützt ihnen kaum was, sie können nicht viel weiter schauen als ihre eigenen Hände. Plötzlich lauter Tumult, laute Stimmen schallen durch die Dunkelheit, vermischt mit den Schreien der Fans, die endlich sehen wollen, was vor sich geht, was dort im Ring passiert. Doch die Laute verstummen, keine Schreie des Schmerzes mehr, die vom Ring aus durch das Publikum dringen.

Marty Scurll: „Ich hab euch doch gesagt, das wir nicht vergessen haben. Das wir das niemals machen würden.“

Ein lautes Klicken, als hätte jemand den großen Lichtschalter der Halle betätigt. Und da können die Fans auch sehen, was dort unten im Ring vor sich gegangen ist. Sowohl der World Champion als auch sein Herausforderer liegen auf der Ringmatte, niedergeschlagen von ihren Angreifern, ihren schönen Vertrag perfekt zwischen ihnen gelegen. Und ihrer Mitte, wie der Dirigent der Szenerie: Der Bösewicht und seine Gang. Langsam setzt er einen Fuß vor den anderen, hin zu den Geschlagenen, und hockt sich zwischen ihnen nieder.

Marty Scurll: „Wisst ihr zwei eigentlich, wie gut ihr gerade ausseht? Kenny, wenn du doch jetzt nur einen Spiegel hättest. Peteys Fuß im Rücken steht dir ausgezeichnet. Oh, und dann unser World Champion, Adam fuckin‘ Cole. Noam, würdest du? Danke. Schau dir das hier an, Cole. Schau es dir ganz genau an! Wir haben uns zwar wirklich sehr darüber amüsiert, wie du und Goldlöckchen sich gestritten haben, aber jetzt darfst du dir anschauen, was passiert, wenn man der Gang im Weg steht. Weißt du, Adam, wir sind nicht wie deine kleine Gruppe Aussätziger. Wir sind keine Bande Halbstarker, die sich für etwas besseres hält. Wir sind etwas besseres. Wir sind Brüder. Wir sind eine Armee. Und du bist gerade unter ihre Räder gekommen. Während ihr zwei euch so wunderbar darauf verstanden habt, euch gegenseitig auf den Sack zu gehen, habe ich meine Vorbereitungen getroffen. Haben WIR unsere Vorbereitungen getroffen.“

Ein Grinsen wandert über die Gesichter, nicht nur Scurll zeigt Zähne, auch das blitzende Lächeln Dars ist problemlos zu erkennen, ein breites Grinsen des Schotten, während er Coles Gesicht in Händen hält, dessen Blick auf Marty fokussiert. Der jedoch hat sich bereits dem Titel zugewandt, ein ebenso sehnsüchtiger Blick, wie er auf Omegas Zügen zu sehen gewesen war, doch ebenso noch etwas anderes, tief hinter der Sonnenbrille verborgen.

Marty Scurll: „Weißt du, Kenny hat schon irgendwo recht. World Champion? Als Champion hat dich niemand wahr genommen. Du hast gewirkt wie einer dieser Idioten aus den Südstaaten, schau dich um, du hast gewirkt wie jeder Weiße in diesem Publikum. Nicht unbedingt richtig in Form, fettige Haare und eine auf den ersten Blick recht große und auf den zweiten Blick recht hässliche Gürtelschnalle. Oh, und wo wir gerade bei hässlichen Dingen sind...“

Ruckartig wechselt der Villian die Seiten, anstatt sich auf Cole zu fixieren, ihn durch die dunklen Gläser seiner Brille anzustarren, sieht er nun Omega in dessen Gesicht, oder zumindest das, was er davon sehen kann. Die Sonnenbrille hat bereits ihren Weg auf die Ringmatte gefunden, der Regenschirm dagegen findet seinen Weg unter Omegas Kinn, dieses langsam anhebend.

Marty Scurll:„Schau mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede, Blondie! Maryse? Wirklich? Ich bin ja viel von dir gewöhnt, Kenny Boy, aber den einen wertlosen Tand direkt gegen den nächsten einzutauschen? Selbst ich habe gedacht, das du mehr Format hast. Aber scheinbar wolltest du nicht nur deinen Gürtel, sondern auch deine kleinen Eier loswerden, was? Öffne die Augen, Kenny, diese Frau ist Vergangenheit, genauso wie du es bist. Glaub ruhig, das ich mich von Cole habe pinnen lassen, das ich das schwächste Glied in diesem Match war, konzentriere dich nächste Woche ruhig auf die Hauptspeise, nicht auf das Beiwerk. Aber während ihr beide euch so schön streitet, wie ihr es die letzten Wochen bereits gemacht habt, lasst mich zumindest meinen Nutzen daraus ziehen.“

Wieder dieses breite Grinsen, doch völlig anders als früher nicht voller Wahnsinn, nein, Scurll wirkt vollkommen klar, vollkommen bei Sinnen, vollkommen amüsiert. Als würde er es regelrecht genießen, die beiden Streithähne zu seinen Füßen liegend zu sehen. Doch dann fällt sein Blick auf etwas anderes, der Vertrag, dort, in der Mitte, zwischen den beiden, und wenn das Grinsen könnte, würde es nun noch breiter werden.

Marty Scurll: „Jeder, der auf diesem Zettelchen hier steht, nimmt am Titelmatch teil, nicht wahr? Oh, nein, da steht es ja, Adam Cole gegen Kenny Omega um die World Championship. Was meint ihr, Jungs? Ist das Match komplett? Bullshit! Da fehlt etwas. Da fehlt jemand. Da fehlt - das siegreiche Beiwerk.“

Grinsend zückt Scurll einen Kugelschreiber, als hätte er auf diesen Moment nur gewartet und scheint etwas auf das Blatt Papier zu kritzeln, erst oben, dann tiefer auf dem Papier, bevor er den Vertrag mit einem Grinsen wieder fallen lässt. Ein Lachen geht durch die Reihen der Gang, nicht einer, nicht zwei, allen drei ist zum Lachen zu Mute, stehen sie doch gerade erhobenen Hauptes über der Elite dieser Company. Während die Fans laut buhen, zoomen die Kameras immer näher auf die Truppe, dann auf den Boden, auf den Vertrag zu, das Gekritzel jedem sichtbar machend.



„Royal Farms Arena, Baltimore, Maryland
ONE SHOT AT GLORY II Main Event
Adam Cole © vs. Kenny Omega vs. Marty Scurll

Unterzeichnet von: Adam Cole Kenny Omega Marty Scurll“

Noelle Foley: "Was!? Ist das rechtens?!"

Byron Saxton: "Ich befürchte es fast. Aber selbst wenn nicht, ich glaube kaum dass Kenny und Adam jetzt den Schwanz einziehen und auf Verträge pochen. Die wollen Scurll ans Leder!"

Johnny Curtis: "Und dazu haben sie auch die Chance.. nächste Woche.. für den Title!"



Atlanta ist der letzte Stopp vor dem nächsten Special der Company und man hat schon einiges ins Rollen gebracht, um dort mit einer Card aufzulaufen, die wohl jedem Fan das Wasser im Mund zerlaufen lässt. Denn letzte Woche hatte Shane bereits einiges bekanntgegeben, was man eben bei diesem Special erleben darf. Unter anderem das MitB Ladder Match, was seine Rückkehr feiert, was alleine schon einiges an Spannung liefern wird. Auch werden wir Heute Abend sehen, gegen wen Elias seinen WestCoast Titel verteidigen muss. Und genau jenen Elias fängt die Kamera nun unter lautem Jubel Backstage ein. Letzte Woche war der Drifter nicht anwesend, aber dafür dürfen die Fans in Atlanta ihren musikalischen Liebling in Action erleben. Mit Kenny Omega steht ihm wohl die bisher schwerste Aufgabe bevor, seitdem er seinen Vertrag bei c2c unterschrieben hatte. Und genau das scheint auch der Grund zu sein, warum man ihm jetzt genau ansieht, das er sich auf das nächste Match mit sehr viel Konzentration vorbereitet. Keine Gitarre, die er zupft, sondern die volle Konzentration...das ist in diesem Moment das Einzigste, was er verfolgt. Daran sieht man, wie wichtig das Match gegen Kenny für den Drifter ist. Doch all die Konzentration wird dann plötzlich von einer weiblichen Stimme unterbrochen.

???
"If you like pina coladas... or getting caught in the rain. If you're not into yooooogggaaaaa...~"

Das müsste doch ganz nach Elias Geschmack sein. Eine weibliche Stimme singt sehr zufrieden - wenn auch schief - einen Hit aus den 80er Jahren. Rupert Holmes hatte mit dem Pina Colada Song einen richtigen Hit gelandet. Erstaunlich das die junge Dakota Kai sehr wohl weiß wie dieses Lied geht. Wie das funktioniert präsentiert die Neuseeländerin den Fans auch schließlich. Mit Kopfhörern auf den Ohren läuft sie um die Ecke und bewegt sich fast schon im Takt der ausgewählten Musik mit. Anscheinend ist das ihre Art und Weise sich für ihr Debüt ein wenig vorzubereiten. Um nicht nervös zu sein, scheint ihre Lieblingsmusik das beste Heilmittel zu sein. Allerdings ist die Musik schnell in den Hintergrund gerückt als sie Elias im Flur erblickt. Sie erstarrt fast schon zur Salzsäule, als er sie ansieht. Fand.. er das gut? Oder empfand er als Beleidigung seiner Passion? Schön singen ist nicht Dakotas Stärke - aber es befreite sie. Etwas schüchtern winkt sie dem Drifter zu.


"H-Hey...!"

Mit einer Hand streicht sich Kai eine Haarsträhne hinter das Ohr und trabt auf der Stelle. Mit einem Mal ist die sonst so hyperaktive Dakota regelrecht wortkarg geworden. Man möge sich aber auch daran erinnern das sie letzte Woche schon ganz fasziniert von Elias war. Sie hatte wohl gehofft das Toni jetzt da wäre.. Hatte die Australierin aber nicht versichert das er ein echt netter Kerl wäre? Doch... Aber vielleicht hatte sie den ersten Eindruck jetzt schon gehörig in den Sand gesetzt?

Normalerweise ist es immer schlecht, wenn man dabei gestört wurde, wenn man sich konzentriert. Egal, für was man diese Konzentration braucht...sie ist wichtig, um die folgenden Dinge erfolgreich hinter sich zu bringen. Allerdings reden wir hier über Elias, seines Zeichens ein begnadeter Sänger und somit war es für ihn alles andere als negativ anzusehen, das Dakota hier, natürlich unwissend, Elias dabei "stören" würde, wie er sich auf sein Match gegen Omega vorbereitet. Aber der Song ging sofort in die Ohren vom Drifter und er blickte schließlich in die Richtung von Dakota, die fast schon schüchtern zu ihm winkt. Ja, das ist wie ein kleines Deja Vu, denn so in der Art lernte er auch Toni kennen. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen geht er nun auf Dakota zu.

//Elias\\
"Rupert Holmes...ein hervorragender Songwriter wenn du mich fragst...da hat also jemand einen guten Musikgeschmack. Auch, wenn du noch ein wenig daran arbeiten solltest, die Töne richtig zu treffen. Aber das soll jetzt keine Kritik sein...bin übrigens Elias, freut mich."

Mit einem Zwinkern untermalt er, das er es wirklich nicht negativ gemeint hatte, mit den Töne treffen. Er mochte es, wenn es Menschen gab, die genau wie er sich mit der Musik verbunden fühlen. Der Drifter reichte Dakota dann seine Hand.

Man kann förmlich sehen wie die Erleichterung von Dakotas Schultern rutscht, als sich der Drifter genauso gibt, wie es ihr Storm gesagt hatte. Er war über ihre schlechten Singqualitäten keineswegs entzürnt.. Obwohl er sie darauf hinwies, das sie ein bisschen an den Tonlagen arbeiten sollte. Ganz so ernst schien das aber nicht gewesen zu sein bei diesem Lächeln. Allerdings schrumpft Kai irgendwo auch fast schon als Elias näher zu ihr kommt. Könnte sie bitte aufhören so dämlich zu grinsen?


"Ohhh.. Ich mag noch ganz viel anderes! Ich liebe besonders die 80ziger und die 90ziger! Die Songs sind so tiefgängig und berühren einem auch irgendwo! Da kann sich die moderne Musik eine gesunde Scheibe von abschneiden! Wenn ich da an Micheal Jackson und andere Legenden denke...! Da können einige Rapper sowas von einpacken!..."

Herrje.. sie began wie ein Wasserfall zu reden! War das wegen ihrer Passion zur Musik? Oder doch eher weil sie ziemlich nervös auf einmal wirkte? Was es auch war.. Es lies sie komplett vergessen das sich Elias ihr vorgestellt hatte - aber sie sich nicht. Beschämt klatschte sich Dakota die Hand an die Stirn und lies einen gedehnten Frustton aus ihrer Kehle hören.


"Argh bin ich so dämlich! Ich bin Dakota! Freut mich dich kennenzulernen..! Toni hat mir ein paar Dinge über dich erzählt.."

Naja - ein paar Dinge ist ziemlich weit ausgeholt. Wie hypnotisiert schaut Dakota ihren Gesprächspartner an und studiert ihn so ziemlich durch. Ihn real vor sich zu haben, scheint besser wie jedes Plakat.. An seinem Gesicht bleibt sie jedoch hängen und ihr Lächeln verschwindet langsam.


"Ich mag deinen Bart.."

Really, Dakota?!.... Das ist so ziemlich das schlechteste Kompliment das man einer neuen Bekanntschaft machen konnte. Und da sie es mit einem Lächeln machte, konnte man davon ausgehen, das Kay es in diesem Moment nicht wirklich realisierte, was ihr da gerade aus dem Mund gesprungen war. Aber böse konnte man der kleinen, quirligen Dame nicht sein, dennoch war Elias sichtlich überrascht, was er da hörte. Kurz lacht er auf.

//Elias\\
"Ähm okay...danke für das Kompliment. Freut mich Dakota. Ich hoffe, Toni hat nur gutes über mich preisgegeben?"

Für Elias ist dieses kleine Gespräch durchaus eine Abwechslung. Und anhand dessen scheint er zu realisieren, was für eine Anziehung er auf das weibliche Geschlecht hatte. Es schmeichelt ihm natürlich sehr, was er aber nicht so rausposaunen würde. Dennoch nutze er die Zeit, die ihm noch vor seinem Match blieb, Dakota dieses Gespräch zu geben.

//Elias\\
"Für dich steht Heute dein erstes Match an, was? Ironischerweise an der Seite von Toni und so wie ich es vermute, habt ihr euch recht schnell gut verstanden. Das könnte ein Vorteil sein für euch in meinen Augen."

Hört Dakota eigentlich zu? Man kann es gar nicht glauben, so wie sie den Drifter mit ihren Augen fixiert und nur ab und zu mit verträumten Augen zunickt. Herrje.. Das hatte grade noch gefehlt bei dem Musiker. Die Neuseeländerin schweigt überraschenderweise und erst als nichts mehr aus dem Mund von Elias kommt, wird ihr klar das er ihr wohl eine Frage gestellt hat.. oder etwas gesagt hat worauf er eine Antwort erwartet. Jetzt schnell was einfallen lassen!


"Ehm... jaaa..? Ich meine Toni und ich verstehen uns gut.."

DING! Falsche Antwort.. Zumindest auf die letzte Aussage von Elias. Wo war ihr Kopf gerade? Peinlich berührt kratzt sich die Brünette etwas am Hinterkopf und senkt auch ihren Blick. Wie kommt sie aus der Nummer nur heraus?! Eigentlich gab es nur eine Möglichkeit - freie Flucht nach vorne...!


"Match...? Oh... OH JA! Match! Das.. hätte ich beinahe vergessen... Ich meine..! Das hätte ich nicht vergessen, es war nur-!"

Das war es dann wohl mit der freien Flucht nach vorne, Dakota! Sie reitet sich nur noch mehr in die Sache hinein und ehe sie sich versieht ist sie nun auch ziemlich rot angelaufen. Da kann sich der Westcoast Champion mal respektvoll auf die Schulter klopfen. Innerhalb weniger Minuten hatte er den Verstand der Kiwi so benebelt das diese sich mehr und mehr verhaspelte. Und genau das merkte Elias immer mehr, das Dakota nicht ganz bei der Sache war. Das könnte sich noch negativ auf ihr Match auswirken. Nun ist der Drifter wieder gefragt, gilt er ja schon bei einigen als "Seelen Guru"...und die Kiwi brauchte definitiv ein wenig Rückhalt. Lange überlegen brauchte Elias nicht, als er einen Schritt auf sie noch mal zugeht und ihr beruhigend die Hand auf die Schulter legte...ob das wirklich so gut war?

//Elias\\
"Himmel...du bist ja richtig durcheinander. Atme ein paar mal tief durch und konzentriere dich auf dein Match. Wenn du so da rein gehst, wie du hier gerade stehst...dann sehe ich schwarz für euch. Aber ich muss zugeben...ich war selber ein wenig aufgeregt, als ich mein erstes Match hatte...sogar jetzt bin ich es, wenn es gleich gegen Kenny geht. Deine Aufregung darf nicht die Oberhand über dich gewinnen, okay?"

Stille.. Ehe Dakota dann sehr langsam nickt. Hat sie es verstanden? Na hoffentlich. Fast schon wie eine Machine dreht sich Dakota um.


"O-Okay.. Das schaffe ich... denke ich..."

Kai nickt noch einmal zum Abschied und dreht sich dann um. Sie läuft ein paar Schritte vom Drifter weg, während die Kamera dabei auf ihrem Gesicht ist. Plötzlich ziehen sich ihre Lippen ein Stück nach oben und ihre Augen funkeln sogar ein wenig.


".... er hat mich angefasst.. Und er ist sooooooooooo unheimlich süß! Richtig zum knuddeln...! Hihi... So süß.."

Ganz leise und eher zu sich selbst murmelt Dakota das alles. Fast schon mit einem süßen Quietschen hüpft sie dann davon, während sie wieder den Pina Colada Song vor sich hinsummt. Allerdings scheint dies noch lange nicht das Ende für diese Szene zu sein. Denn die Kamera bleibt zwar noch auf Dakota, während diese hinter der nächsten Ecke dann verschwindet, aber anstatt zurück in die Halle zu schalten, schwenkt die Kamera noch mal zu Elias um, der mit einem leichten Grinsen mit dem Kopf nickt. Da war Dakota wohl nicht weit genug entfernt und der Drifter hat noch einiges mitbekommen. Kurz lacht Elias auf.

//Elias\\
"Also irgendwie glaube ich ja so langsam, das ich eine gewisse Anziehungskraft auf die Frauen habe...könnte ich mit leben haha."

Nun ist es der Musiker, der sich aus dem Bild bewegt, denn für ihn steht noch das Match gegen Kenny Omega an. Nun ist es aber soweit und die Kamera fadet aus und schaltet zurück zu den Kommentatoren.

Noelle Foley: "Ich finde Elias auch süß. Ein richtiger Rebell.. dieser Bart.. diese Kleidung.. und diese süße Art, sich zu ar-"

Byron Saxton: "Sagmal, du bist doch kein Teenie mehr!"

Johnny Curtis: "Männer mit Bärten und Gitarren haben eben eine ganz spezielle Anziehung auf Frauen!"



MATCH 2
SINGLES MATCH
CM Punk vs. Goldberg

Writer: ZSJ

Es ist ein wenig Ruhe in der Halle eingekehrt. Der nächste C2C Superstar kündigt sich an. Ein lautstarkes Störgeräusch ertönt und der Titantron springt an. Sofort wird allen klar, dass sich niemand geringeres als CM Punk in wenigen Sekunden auf den Weg zum Ring machen wird.



Nach nur ein par Sekunden ist er da. Zu den Klängen von Living Colour erscheint der Straight Edge Superstar auf der Rampe. Mit energischem Blick breitet er sofort die Arme aus. Die Haare wie gewohnt sehr kurz getrimmt und mit einem Hoodie bekleidet blickt er von links nach rechts durch die Halle.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Chicago, Illinois... weighing in at 218 pounds... C...M...PUNK!"



Viele der angereisten Wrestling Fans jubeln Punk zu. Mit einem Nicken registriert er dies, ehe er langsam auf die Knie sinkt. Einen Fuß stellt er voran und schaut wieder in die Halle. Dann schaut er auf sein Handgelenk und jeder weiß welche Stunde es geschlagen hat.

"IT S CLOBBERIN TIME!!!"

Mit diesen Worten macht sich der Chicago Made schnellen Schrittes Richtung Ring. Einige Fans haben das Glück einen leichten Handshake zu bekommen. Über die Ringtreppe geht Punk auf die Kante des Ringes und platziert sich recht zentral zwischen beiden Ringpfosten. Erneut breitet er die Arme auseinander. Best in The World ist auf der Rückseite seines Hoodies zu lesen.



Einige Sekunden verharrt der Chicago Made in der Pose und saugt die Emotionen der C2C Fans auf. Dann begibt er sich in den Ring und schüttelt die Hand der Ansagerin Melissa Santos. CM Punk ist bereit. Bereit für exklusive C2C Aktion!

Johnny Curtis: "Hier sehen wir zwei echte Veteranen gegeneinander. CM Punk hat bereits eine beeindruckende c2c Karriere hinter sich und Gobergs Erfolge in WCW sind heute noch jedem bekannt. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob Goldberg auch immer noch fit ist."

Byron Saxton: "Für beide wäre es heute eine sehr gute Sache, den Sieg davon zu tragen."

Noelle Foley: "Wenn es nach Masse geht sehe ich Goldberg hier vorne, aber CM Punk ist ziemlich raffiniert. Er wird bestimmt einen Plan haben."



Als die Musik von Punk ausklingt, verstummen auch die Kommentatoren. Die Fans schauen gespannt in Richtung Entrance Stage.

Es ertönt die Theme von Goldberg.



Die Kameras schalten in den Backstage Bereich. Dort ist die Tür vom LookerRoom von Goldberg zu sehen. Ein Mitarbeiter von C2C klopft an die Tür und geht dann zur Seite, denn die Tür wird wenige Sekunden später von Goldberg mit einem Schlag geöffnet. Ein lautes schreien von Goldberg ist zu hören.
Die Fans in der Halle verfolgen die Theme mit lauten "GOLDBERG" Chants. Die Kameras begleiten Goldberg einmal Quer durch den Backstage Bereich ehe er durch den Vorhang in die Main Halle geht.

Ein Feuerwerk erscheint indem helle Funken von der Seite der Stage auf die Mitte dieser Spritzen. Goldberg stellt sich genau in die Mitte des Feuerwerk´s.



Nach wenigen Sekunden erlischt das Feuerwerk und Goldberg geht weiter in Richtung Ring, dabei folgen noch weitere Pyro´s, die auf die angedeuteten Schläge von Goldberg folgen.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Tulsa, Oklahoma... weighing in at 255 pounds.. GOOOLDBERG!!"

Als Goldberg am Ring angekommen ist begibt er sich zum linken Turnbuckle und geht dort die Ringtreppe nach oben, ehe er schließlich durch das zweite und dritte Ringseil sich in diesen bewegt.
Er lässt sich noch ein wenig Feiern und ist dann bereit für sein Match.

Die Theme des mächtigen Mannes aus Oklahoma verstummt und der Ringrichter klopft beide Athleten nach Waffen ab. Nachdem die Suche ergebnislos blieb wird das Match angeläutet.

„Ding, Ding, Ding“

Sofort greift Goldberg mit voller Kraft an, er möchte heute kurzen Prozess machen. Jedoch kann CM Punk der Clothesline ausweichen und versucht einen Sleeperhold anzusetzen. Für einen solchen Move ist es aber noch viel zu früh. Mit ein paar Ellbogenstößen in Punks Magengrube kann Goldberg den Sleeperhold lösen und zeigt die erste richtige Aktion in diesem Kampf: Sideslam! Die Fans sind außer sich vor Begeisterung und es ertönen laute Goldberg Chants. Kopfschüttelnd rappelt sich CM Punk wieder auf, so hat er sich das hier gar nicht vorgestellt.

Byron Saxton: "Das ist Goldberg, wie wir ihn kennen. Ganz große Klasse!"

Von den Zuschauerreaktionen angestachelt versucht Goldberg jetzt direkt den Sack zu machen. Goldberg nimmt Anlauf zum Spear, doch so schnell besiegt man einen CM Punk nicht. Kurz bevor Goldberg Punk erreichen kann, tritt dieser einen Schritt zur Seite, schnappt sich Goldberg und befördert ihn zwischen den beiden oberen Ringseilen aus dem Ring hinaus. Krachend landet Goldberg auf dem Hallenboden. Ein Raunen zieht durch die Halle. Nachdem sich Punk etwas selbst gefeiert hat, läuft er auf die Seile zu.



Goldberg ist gerade wieder aufgestanden, als ihm sein Gegner entgegen geflogen kommt und ihn mit dem Suicide Dive wieder zu Bogen fegt. Jetzt werden beide Kontrahenten vom Ringrichter angezählt.

….. ONE ….. TWO …. THREE …. FOUR …. FIVE

Bei Fünf stehen beide Gegner wieder auf den Beinen und CM Punk rollt sich kurz in Ring, um den Counter zu unterbrechen. Wieder draußen angekommen verpasst er Goldberg mit Anlauf einen Crescent Kick, direkt gegen den Kopf!

Johnny Curtis: "Jetzt erfährt Goldberg mal am eigenen Leib, wie sich solch ein brutaler Kick gegen den Kopf anfühlt. Vielleicht ist er ja doch nicht mehr so gut in Form. CM Punk teilt jetzt ordentlich aus. "

Nach diesem Kick ist Goldberg allerdings nicht zu Boden gegangen, sondern stützt sich am Ring ab. Dies nutzt CM Punk dazu Goldberg kurzerhand wieder in den Ring zu schieben und selbst in diesen zurückzukehren. Schnell zieht er den Meister des Jackhammers wieder auf die Beine, umschlingt von hinten seinen Nacken und zeigt einen Side Russian Legseep. Die Fans werden langsam ungeduldig und warten sehnsüchtig auf die nächste Aktion von Goldberg. Mit bester Laune steigt CM Punk auf das 2. Seil, lacht kurz in Richtung Zuschauermenge und versucht sich an einem Diving Leg Drop gegen den am Boden liegenden Goldberg. Die Aktion sitzt perfekt. Selbstsicher hakt CM Punk das Bein seines Gegners ein und der Referee slidet heran um den Pin zu zählen.

ONE …. TW

Doch da befreit sich Goldberg schon bevor die ZWEI ausgesprochen wurde. Die Fans sind außer sich vor Begeisterung. Wütend steht CM Punk wieder auf und versucht mit ein paar Stomps nachzusetzen, aber Goldberg lässt sich davon nicht ins Box-Horn jagen und powert sich wieder hoch. Punk möchte Goldberg in die Seile schicken, landet aber nach einem gekonnten Reversal selbst in diesen, federt zurück und fängt sich einen krachenden Underhook Suplex ein! Sofort stimmen die Zuschauer wieder einen GOLDBERG-Chant an. Überraschend schnell kann sich CM Punk wieder aufraffen, wird dann aber sofort von Goldberg gepackt und zum Military Press in die Luft gehoben. Zur Freude der Fans hält Bill Goldberg seinen Gegner recht lange in die Höhe, ehe er die Aktion in einen Powerslam umwandelt.

Byron Saxton: "Military Press into Powerslam! Eine der Trademark Aktionen von Goldberg

Noelle Foley: "Aber die Fans wollen natürlich unbedingt den Jackhammer sehen. "

Johnny Curtis: "Also ich könnte darauf verzichten."

Im Ring kündigt Goldberg mit seiner bekannten Geste die Endphase des Kampfes an. Angeschlagen zieht sich CM Punk an den Seilen wieder auf die Beine. Sobald Punk steht rennt Goldberg auf ihn zum. Kommt diesmal wirklich der Spear?!

Ja, tatsächlich! Der Spear sitzt und die Menge weiß ganz genau, welcher Move auf den Spear folgen wird. Unter tosenden Applaus zieht Goldberg seinen Gegner wieder hoch und setzt zum Jackhammer an. Erneut wird Punk lange in der Luft gehalten, ehe er krachend auf der Ringmatte landet. Das Cover ist nur noch Formsache. Der Referee zählt:

ONE …… TWO ….. THREE!

„Ding, Ding, Ding“

Der Kampf ist zu Ende. Sofort greift sich die Ringsprecherin ihr Mikro und gibt das Ergebnis bekannt.

Here is your winner by pinfall: BIILLL GOLDBERG



Noelle Foley: "Das war es! Eine beeindruckende Leistung von Bill Goldberg, aber auch CM Punk hatte sein Momentum im Match. "

Byron Saxton: "Ein kurzes, aber von beiden Seiten hart geführtes Match. Schauen wir uns die Highlights nochmal im Replay an.

Nachdem die wichtigsten Aktionen nochmal gezeigt wurden sind die Kameras wieder beim feiernden Goldberg, der gerade damit beschäftigt ist die Haare eines sehr jungen Goldberg-Fans in der 1. Reihe zu verwuscheln. Während in der Halle weiterhin Goldbergs Theme gespielt wird schalten die Kameras in den Backstage Bereich.



Dakota Kai & Toni Storm vs Alicia Fox & Dana Brooke...auf der einen Seite stehen zwei alte Freundinnen, die letzte Woche wieder zusammengefunden haben und gleich miteinander teamen dürfen. Auf der anderen Seite müssen zwei Damen zusammenarbeiten, die durchaus weniger an einem Strang ziehen...was aber nicht zwangsläufig heißt, dass deswegen Toni Storm und Dakota Kai die Favoritinnen sind. Es wird ein hartes Stück Arbeit. Das sollte auch den beiden Freunden klar sein, die man nun gemeinsam vor der Kameralinse sieht. Die zwei sind bester Laune und sind gerade in einem Gespräch vertieft. Das Mikro ist noch zu weit weg und die Köpfe sind zu sehr zusammengesteckt, als dass man schon etwas verstehen könnte. Da reißt Toni ihren Kopf nach oben und lacht lauthals auf. Offenbar hat Dakota gerade etwas äußerst Amüsantes erzählt. Storm kann froh sein, dass sie die Neuseeländerin um sich hat...diese tut ihr gut und lenkt sie von schwierigen Themen ab...wie etwa der immer noch fehlenden Kommunikation mit Sonya Deville oder der Tatsache, dass sich Toni wieder mit Alicia Fox auseinandersetzen muss. Wobei Letzteres für die Gold Coast Princess doch noch verspätete Rache für die fiesen Attacken, die Toni durch Fox erleiden musste, bedeuten kann. Doch das wird man später sehen...plötzlich unterbrechen Kai und Storm ihr Geschnatter, als sich ihnen eine weitere Frau nähert. Diese ist heute mit rotem T-Shirt, schwarzer Jeans und weißen Sneakern unterwegs, da sie kein Match bestreiten muss...mit einem süßen Lächeln auf den Lippen winkt sie Dakota und Toni zu. Bevor sie ein Wort zur Begrüßung sagen kann, galoppiert Storm schon quietschend auf sie zu und drückt sie fest an sich...

Toni Storm: Naaaaaaaaawww...Candy ist da! Wie immer schön dich zu sehen...LASS DICH DRÜCKEN!

Etwas verdattert zuckt "Candy" - auch als Candice LeRae bekannt - zusammen und hebt mit kritischem Blick ihre Augenbrauen. Die etwas kindischere Art der Gold Coast Pincess überrascht sie...nun, das wird der Einfluss von Dakota Kai sein. Darüber muss die Canadian Goddess dann doch schmunzeln. Das Wichtigste ist doch, dass sie sich wieder gefunden haben...zufrieden klatscht LeRae, nachdem sie von Toni wieder abgesetzt wurde, in die Hände.

Candice LeRae: Na Ladies? Alles klar? Schon bereit für euren großen Auftritt nachher?

Toni folgt schließlich auch Dakota, die es sich nicht verkneifen kann LeRae kurz zu drücken. Abrupt löst sie sich dann aber von Mrs.Wrestling und geht einen Schritt nach hinten weg. Auf Candice Frage hin, spannen sich ein paar Muskeln der Neuseeländerin an und fast schon aufgeregt hüpft sie kurz auf und ab. Die beiden kleinen Seitenzöpfe wippen im Takt mit.


"Ich dreh fast durch, so aufgeregt bin ich! Ich war schon öfter auf Toilette als ich getrunken habe... Frag Toni! Oh gott...! Was passiert wenn ich beim Einlaufen dringend muss?!"

Ehh danke Dakota! So genau wollte das keiner wissen! Irgendwo ist die Aufregung von Kai auch äußerst liebenswert. Nachdenklich klammert sie sich an Storm und schaut dabei Candice an. Mit einem Mal entspannen sich aber die Gesichtszüge der neuen Dame wieder. Anscheinend hatte sie gerade einen anderen Gedanken - einen viel motivierenden!


"Ach wird schon passen! Wichtiger ist das wir die 'DRAW' Schiene von Alicia Fox endlich beenden und sie endlich ihre Niederlage gegen Toni hinnehmen muss, hihi! Heute ist es vorbei mit unglücklichen Zufällen! Dafür sorge ich schon...!"

Es stimmt das die Aufeinandertreffen zwischen Fox und den beiden Blondinnen nicht negativ aber auch nicht positiv verlaufen waren. Fast könnte man meinen das es Absicht von der Foxy Lady war. Auf der anderen Seite kamen einige Zufälle eben zusammen und die Schuld bei Fox zu suchen wäre falsch. Heute hat sie Dana Brooke an ihrer Seite, die vielleicht der Lucky Charm von ihr sein könnte... Allerdings hat Toni den auch dabei. Und dieser Lucky Charm ist ein wahrer Sonnenschein heute - wenn auch ein nervöser.


"Zur not kicke ich beide so hart, das sie Sterne sehen! Das meine Tritte durchaus wehtun, dürftet ihr beiden ja wissen..!"

Ohja, das wissen sie nur zu gut. Die Blicke von Candice und Toni treffen sich und unweigerlich müssen die Blondinen grinsen. Storm knuddelt Dakota nochmal ganz fest...einfach so, weil sie da ist...und auch, um die kickende Neuseeländering auch zu beruhigen.

Toni Storm: Dakota, Schatz...wir packen das schon! Du wirst wie ein Wirbelwind über Dana Brooke hinwegfegen, so dass die nicht mehr wissen wird wo oben und unten ist...und Alicia? Tja...an sich dachte ich, dass ich die crazy Trulla loshabe...aber so kann ich die Geschichte aus Sydney damals doch noch endgültig abschließen!

Das Gesicht der Gold Coast Princess verfinstert sich für einen Augenblick, während sie ihre rechte Faust in die linke, geöffnete Hand drückt. Es geht ihr immer noch nach, dass sie damals von Alicia attackiert wurde. Aber kaum sieht Storm wieder zwischen Dakota und Candice hin und her, erhellt sich ihre Stimmung und vergnügt streckt sie die Arme in die Höhe...

Toni Storm: Ach, ihr...es ist sooooo schön, dass wir drei mal wieder zusammen sind! Ist viel zu lange her...ich fühle mich so gut, wie schon lang nicht mehr!

Das ist keine Übertreibung! Die letzten Wochen haben auf emotionaler Weise der Australierin ziemlich mitgespielt. Aber dank Elias, dem Dream und auch LeRae und Dakota Kai hat sie wieder den Spaß gefunden. Toni hat sich selbst auferlegt eine gewisse Person für den Abend mal auszuklammern...und tatsächlich gelingt es ihr bisher erstaunlich gut! Das spürt auch Candice...die Canadian Goddess ist sichtlich froh darüber, ihre "Kleine" so gut gelaunt zu sehen. Da verkneift sie es sich, das Thema "Sonya Deville" anzusprechen. Vor der nervösen Dakota hätte das wahrscheinlich eh wenig Sinn...und zudem will Mrs Wrestling davor mit einem von Tonis andeen Freunden reden. Sie denkt da an Elias, den sie dann später aufsuchen will. Zuvor sollen sich ihre Freundinnen aber auf das Tag Team Match einstimmen.

Candice LeRae: Ich habe bei Twitter gelesen, dass es zwischen Fox und Brooke schon Unstimmigkeiten gab. Das könnte euer Vorteil sein. Ihr Beide kennt euch, ihr mögt euch, ihr wisst, wie ihr als Team arbeiten müsst...

LeRae agiert hier wie ein erfahrener Coach, der seiner Mannschaft kurz vor einem wichtigen Spiel ein paar letzte Tipps geben will.

Candice LeRae: Schaut nur, dass ihr euch nicht zu sehr ablenken lasst...

Ein wenig "strafend" blickt Candice zu Toni und vor allem zu Dakota. Storm hebt schon protestierend die Hand...

Toni Storm: Heeey...wir sind immer konzentriert und...oh, fuck...mein Stiefel ist noch auf!

Soviel dazu! Während Toni sich nach unten beugt, um ihren rechten Stiefel richtig zuzuschnüren, verdreht Candice grinsend die Augen und legt den Kopf in den Nacken. Als die Australierin wieder aufrichtet, hat sie plötzlich einen leicht besorgten Blick im Gesicht...

Toni Storm: Fuuuuuuck! Mir fällt gerade ein...ist Dana letzte Woche nicht mit Bray Wyatt verschwunden? Ääähhhmmm...ich will ehrlich gesagt nicht, dass der Freak dann plötzlich in unserem Match auftaucht...

Man weiß noch nicht, ob sich da eine feste Partnerschaft zwischen Brooke und Wyatt gebildet hat...oder ob der Eater of Worlds die toughe Dana sogar in seinen Bann ziehen kann! Aber es stimmt...möglicherweise könnte er das Zünglein an der Waage sein.

Ein kleiner Seufzer kommt über Dakotas Lippen als Toni wieder einmal unachtsam ist. Allerdings ist das auch eine Sache in der sie sich wunderbar ergänzen. Da kommt Candice als mentale Stütze mehr als gelegen. Grinsend salutiert die Neuseeländerin vor LeRae.


"Ai ai Madam! Befehl wird ausgeführt! Die Ärsche dieser zwei Tussis werden getreten!"

Sagte sie grinsend. Es ist wohl wahr das Toni und Dakota besser aufeinander abgestimmt sind wie Foxy und Dana.. Aber das soll nichts heißen! Auch zwei Akteure die sich nicht grün sind, können einen Sieg gegen ein eingespieltes Team einfahren, wenn sie geschickt vorgehen. Von daher heißt es wachsam sein und vor allen Dingen nicht den Überblick verlieren. Ob das bei den beiden Schusselchen wie Dakota und Toni aber keine Herkulesaufgabe ist?


"Ach was will der Typ schon machen außer böse gucken! Sowas schüchtert mich nicht ein! Ich bin heiß wie Frittenfett es diesen beiden ordentlich zu zeigen..! Wir beide mischen diese beiden doch in Null Komma nichts auf, Toni!"

Locker und nun viel entspannter legt sie einen Arm um die Blondine, während sie Sweet Candice lächelnd ansieht. Auf einmal zieht sie Candice auf die andere Seite, sodass sie nun beide schon an sich drückt. Es ist unglaublich wie motiviert Dakota Kai zu sein scheint.


"Macht euch keinen Kopf, ihr beiden Hübschen! Die Division kann was erleben, wenn Team Kickass die Arena betritt! Zur Not scheißt uns unser Coach so gehörig zusammen und lässt Ballsplexe auf uns niederregnen! Hehe...~!"

Neckend klatscht sie ihren beiden Freundinnen jeweils links und rechts auf eine Pobacke, während sie grinst. Das ist wohl ein Versuch die beiden davon abzuhalten über nicht eintretende Szenarios nachzudenken. Ob das auf diesem Wege aber auch so funktioniert? Toni quietscht zumindest vergnügt auf, während Candice gespielt genervt mit den Augen rollt. Aber solche Szenen sind es, die den Zusammenhalt in einem Team stärken. Ein kleiner Restzweifel bleibt bei der Canadian Goddess zurück...Toni hat da mit Bray Wyatt einen guten Punkt angesprochen. Werden die Mädels es dennoch schaukeln? Da braucht LeRae nicht lange zu überlegen...sie glaubt einfach fest an den Sieg von Team Kickass. Candice positioniert sich vor ihren beiden Freundinnen und streckt ihre Arme zum Abklatschen empor...

Candice LeRae: Dann zeigt es den Anderen! Später können wir gemeinsam auf euren Sieg anstoßen. Jetzt lasse ich euch aber wieder alleine...ich bin noch...verabredet!

Nachdem sie mit Dakota und Toni abgeklatscht hat, verlässt sie den Ort wieder. Storm denkt kurz über die Worte von Candice nach...

Toni Storm: Mit wem ist sie denn verabredet? Ist Johnny da?

Neugierig ist die Australierin ja schon...im Endeffekt lässt sie es aber bleiben, da sie ja noch später nachfragen kann. Natürlich ahnt Toni nicht, dass Candice auf dem Weg zu Elias ist, um über sie und Sonya zu reden.

Auch Dakota sieht ihrer gemeinsamen Freundin hinterher und verzieht nachdenklich ihre Lippen. Ihre Augen werden auch kleiner und sie sieht zu ihrer Freundin.


"Hmmm schon möglich! Oh oh...! Ich hab noch ne Idee! Bevor wir Foxy und Brooke in den Hintern treten geb ich dir noch was aus! Komm!"

Noch ehe Toni über erwas anderes nachdenken kann hat Dakota sie schon am Arm gepackt und aus der Szenerie geschliffen. Bleibt nur zu hoffen das 'Team Kickass' die Sache heute Abend schaukeln wird, so wie es sich Candice erhofft.

Noelle Foley: "So ein Wirbelwind wie Dakota Kai macht selbst Toni Storm perplex! Ich muss mit den Ladies mal was trinken gehen!"

Byron Saxton: "Team Kickass. Auf der selben Seite stehen sie, ich denke das ist von Vorteil."

Johnny Curtis: "Ganz schlauer Mann, dieser Byron Saxton. Auf der selben Seite zu stehen ist für ein Tag Match von Vorteil. Wow. Als nächstes sagst du mir, dass 2 größer ist als 1."




Sun, May 6th, 2018 - 4:39 PM

Coast 2 Coast Wrestling residiert dieser Tage in Atlanta, Georgia. Grund genug für dessen Angestellte, die lokalen Touristenattraktionen zu besuchen, die Stadt kennenzulernen und mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Das gilt nur umso mehr wenn man nichtmal Amerikaner ist und die Sitten vor Ort nicht nur neu sondern komplett anders sind als man es gewohnt ist.

In diesem Augenblick finden wir uns innerhalb des Georgia Aquarium wieder. Es ist der Sonntag Nachmittag vor der Show und zwei ganz besondere c2c Superstars haben sich hier eingefunden, um den Fischen beizuwohnen. Nun, zumindest ein offizieller c2c Superstar. Nämlich Kairi Sane. Der Mann an ihrer Seite mag Wrestler sein, aber er hat keinen Vertrag mit der Liga von Shane McMahon geschlossen und auch deshalb sollte man wohl differenzieren. Es handelt sich natürlich um Kazuchika Okada.

Okada ist in diesem Augenblick alleine. Er hat sein Handy am Ohr und scheint ein mehr oder minder wichtiges Gespräch zu führen, während Kairi-Chan den Snack- und Süßwarenladen abklappert, bevor sie die Tour durchs Aquarium machen. Die Tickets sind bezahlt und jetzt heißt es warten. Die Chance also letzte Gespräche zu führen, bevor man das Smartphone für ein paar Stunden auf lautlos stellt.

KAZUCHIKA OKADA » ".. ich kann nicht länger warten, Herr Doktor. Verstehen Sie das denn nicht? Ich bin ständig in der Nähe dieser Männer. Wenn Sie mir keine Freigabe für den Ring erteilen, werde ich fortan selbst entscheiden müssen, was das beste für mein Wohlergehen ist."

Dem Hörer lauschend, hat Okada den Laden im Blick, in dem sich seine Kairi aufhält. Sie soll von diesen Diskussionen nichts mitbekommen, denn das würde sie nur beunruhigen. Das hier ist eine Sache die Okada selbst zu klären hat, wie ein Mann.

KAZUCHIKA OKADA » "Nein, Doktor, das ist keine Drohung. Ich setze Sie nur darüber in Kenntnis, dass ich Ihre Dienste nicht weiter benötigen werde, wenn das nächste Gutachten nicht positiv ausfällt. ... Das ist mein voller ernst.."

Anscheinend steht Kairi an der Kasse, das heißt, sie würde jeden Augenblick aus dem Geschäft und dann zu ihm herüber kommen. Zeit das Gespräch zu beenden. Zügig spricht Kazuchika.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich bin Ihnen sehr dankbar für alles, was Sie für mich getan haben. Aber an dieser Stelle trennen sich unsere Wege. Domo arigato, sayonara."

KAIRI SANE » „Kazuuuu~kun! Miteeeee~!“

.. ruft Kairi, während sie glücklich aus dem Laden spaziert. 'Mite!' heißt soviel wie 'Guck mal!', denn sie hatte allerhand Sachen in diesem kleinen Laden gekauft, der so klein ist, dass man sich Fragen sollte, ob dieser überhaupt so viel zu verkaufen hat? Eben ein kleiner Kiosk und Kairi hatte sich mit Süßigkeiten überschüttet. Aber es ist Sonntag, da darf man definitiv mal cheaten! - vor allem, wenn man seinen Liebsten gerade datet. Als Kairi bei ihrem Freund ankommt, hakt sie sich sofort bei ihm ein und sieht zu ihm hinauf. Ein lächelndes Nicken als Signal für den Startschuss folgt, ehe die beiden sich in Richtung Einlass zusammenfinden, um durch den letzten Durchgang zum Aquarium zu durchqueren.

KAIRI SANE » „Ich habe so viel gefunden! Hier gibt es zwar nicht einmal ansatzweise das, was es Zuhause gibt, aber ich bin mit meiner Ausbeute zufrieden. Kitkat! Bounty! Skittles! Ummm.. Oh ja, Haribobärchen! Ich glaube das reicht. Oder? ..“

Sie erhuscht derweil einen kurzen mürrischen Kazu-kun'schen Blick und sie weiß genau, wann ihn etwas beschäftigt. Denn eben genau dieser Blick ist der Auslöser dafür. Und ja, das war gerade absolut der Fall, 100%ig! Sie drückt ihre Ellenbrocken fester an die seine, sodass er automatisch zu der viel kleineren Kairi sieht.

KAIRI SANE » „.. Oder hast du noch einen Wunsch? Ich kann noch einmal zurückgehen, wenn du möchtest? Oder war es das Telefonat gerade? Mit wem hast du denn telefoniert..? War es etwa der Doc? Gibt es etwa schl.. neue-ÄH-Neuigkeiten? Oder klärst du auf unserem Date gerade deine Geschäfte in Japan, huuuh?!“

Mit einem gespielten bösen Blick sieht sie weiterehin zu ihm hinauf und hofft dabei nur, dass es keine weiteren schlechten Nachrichten vom Doc gab, sondern es irgendwelche kleinen Probleme in Japan gab. Denn das wären nur Kleinigkeiten, die schnell so lösen würden. Seine Verletzung aber scheint nicht gerade eine "Kleinigkeit" zu sein.

Und ob es die gab. Schlechte Neuigkeiten! Aber Kazuchika will Kairi damit nicht belasten und außerdem will er sich alle Möglichkeiten offen halten. Mittel und Wege ein ärztliches Attest zu bekommen gibt es immer, und Kairi würde sich mit Sicherheit eher an ihn ketten und ihn daran hindern in den Ring zu steigen, als dass sie ihn guten Gewissens, ohne Ringfreigabe, antreten lassen würde.

Okada tut sein bestes um den mürrischen Blick mit einem Lächeln zu überspielen. Dieses ist nichtmal komplett falsch, denn er ist natürlich glücklich sie zu sehen, hier bei ihr zu sein und dies nutzt er irgendwie schamlos aus um seine wahren Gefühle, die unglaubliche Wut in ihm, eine tiefe Enttäuschung über dieses Telefonat, zu überspielen.

KAZUCHIKA OKADA » "Es ist nichts, Kairi-Chan. Nur langweilige Geschäfte zuhause. Lass uns lieber den Tag genießen, als uns darüber Gedanken zu machen.."

Klick, der Schalter ist umgelegt und das Handy auf lautlos.
Den Tag genießen... ja, das wäre schön. Ohne Kairi wäre Okada niemals an diesen Ort gekommen. Ein riesiges, begehbares Aquarium. Kein von den Amerikanern gepachtetes Problem, sondern ein weltweites. Tiere in Gefangenschaft, in viel zu engen Käfigen und eben auch Aquarien, die zur Schau gestellt werden um dem Tourist, oder auch den Einheimischen, das Geld aus der Tasche zu ziehen. Es geht doch immer nur um Geld. Und Kazuchika Okada, der Rainmaker, hat genug davon um zu wissen, dass es nicht glücklich macht.

Während er also mit Kairi Sane durch die hiesige Attraktion spaziert, sieht Kazu sich abgeneigt um. Er kann nur mit dem Kopf schütteln. Er hatte zwar schon schlimmeres in Japan gesehen, aber nicht viel.

KAZUCHIKA OKADA » "Sieh dich nur um. Pinguine.. Haie.. davorne, das Schild: Wale. Es macht mich traurig zu sehen wozu die Menschen fähig sind. Keines dieser Tiere gehört hierher."

Resignierend seufzt Okada, während er einmal kurz die Tüte mustert, die Kairi stolz herumträgt und aus der sie sich immer mal wieder bedient. Vielleicht heitert ihn etwas Zucker ja auf. Er greift zu und schnappt sich eine Gummischlange, die er spielerisch in den eigenen Mund wirft. Treffer.

Amüsierend sieht sie ihm zu, wie er den Treffer in seinem Mund landet, während sie laut auflacht. Wahrscheinlich wusste er gar nicht, wie süß er manchmal sein konnte, auch wenn er wieder alles schlecht reden muss. Wenn er jetzt jedoch irgendetwas witziges gesagt hätte, dann wüsste sie auf jeden Fall, dass etwas nicht stimmen würde! Er war aber nur wieder am rummuffeln, sodass anscheinend alles in Ordnung war. Ein leises Ausatmen von Kairi, ehe sie sich umsieht und all die Fische in dem Haibecken beobachtet.

KAIRI SANE » „Hm. Ja. Stimmt schon, aber ich glaube aaaall die Fischer wären in der Natur genau so aufgeschmissen! Denn ehe man sich versieht, hängen sie in irgendwelchen Netzen. Aber weißt du was?! So schrecklich das auch ist... Ohne sie würde Sushi kein Sushi sein. Sieh es positiv! Alles schreckliche bringt auch etwas gutes mit sich! Naja.. gut - nicht alles. Aber wenn es um's essen geht, ja!“

Ein kurzes Kichern ist zu vernehmen. Obwohl sie ja recht hat, sind diese Aquarien natürlich absolut schrecklich, so sind die Becken natürlich viel zu klein.

KAIRI SANE » „Aber ich hoffe, dass alles Gute nicht etwas schlechtes mit sich bringt. Weißt du? Wegen morgeeeen... auuu~! Ich hoffe ich hatte nicht nur 'Anfängerglück'! Ich möchte gewinnen, Kazu-kun. Aber Bianca war ganz schön fuchsig letzte Woche! Ich glaube, die Niederlage konnte sie überhaupt nicht ab, obwohl sie mich beglückwünscht hab. Aber Gott sei Dank hab ich dich dabei! Du musst mich ganz doll anfeuern, klar?“

Ohne schlechtes Gewissen konnte sie also über Wrestling reden. Eine Zeit lang, kurz nach seiner Verletzung, war das Thema nämlich alles andere als schön. Er hat förmlich jeden Tag Randys Kopf als Zielscheibe für Pfeile bentzt - und jedes Mal mit Wucht getroffen.

Okada löst ihr Einhaken bei ihm, nimmt dafür aber ihre Hand in seine. Er führt sie zu einer Bank und weist sie damit an, sich zu setzen. Er tut es ihr gleich und setzt sich neben sie, ehe er nochmal in ihre Naschtüte greift. Dieses Mal ist es etwas mit Lakritz. Ab in den Mund damit und weggekaut.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich kann dir nicht versprechen auf deinem Level anfeuern zu können.."

Das wäre vermutlich ein Bild für die Götter. Ein kreischender, hüpfender Kazuchika Okada der Kairi Sane anfeuert. Nein, Okada ist da etwas insich gekehrter. Von Haus aus nicht mürrisch aber nachdenklich. Außerhalb des Ringes genießt er es nicht all zu sehr im Mittelpunkt zu stehen, auch wenn er doch immer wieder auffällt. Es ist eben schwer zu übersehen der so eine Ausstrahlung hat wie der Rainmaker.

KAZUCHIKA OKADA » "Aber ich werde natürlich da sein. Bianca Belair, hai? Ich bin mir sicher du wirst nochmals siegreich sein. Ich weiß wie gut du wirklich bist. Sehr viel besser als du selbst es bisher realisiert hast. Du kannst jede Frau da draußen schlagen, wenn du es nur stark genug willst."

"Kazu" lehnt sich tief in die mit dünnen Lederpolstern überzogene Holzbank und streckt seine langen Beine dabei weit von sich, wobei sich der eine Fuß über den anderen legt. Immer mit der Vorsicht dabei, kein Schmutz von der Schuhsole auf seine Anzughose zu schmieren.

KAZUCHIKA OKADA » "Sushi.. reden wir nicht zu viel von solchen Dingen, sonst zwingst du mich noch dich einzupacken und doch nach Hause zu fliegen. Meinst du du passt in meinen großen Koffer, Kairi-Chan?"

Vorsichtig ist Okada also auch wieder nach scherzen zumute, ein Grinsen kann er sich kaum verkneifen. Vermutlich würde die kleine, zierliche Japanerin tatsächlich dort hinein passen.

Kairi lacht sofort auf, der Witz war wirklich gut. Während des Lachens nickt sie leicht um ihm zuzustimmen. Kurz darauf legt sie ihren Kopf an seinen Oberarm, bis zur Schulter kommt sie leider nicht. Dafür ist er - als Japaner wohlbemerkt! - etwas zu groß geraten. Aber auch so gehts. Und für diesen Moment herrscht eine Minute Stille zwischen den beiden Liebenden, als sie auf der Bank sitzen und das riesige Becken voller Fische, Rochen und Haie betrachten. Eigentlich ein wunderschöner Anblick, das Meer und das Rauschen des Wassers zwischen der Menschenmenge hat eine beruhigende und mystische Wirkung. Vielleicht ein weiterer Grund für Kairi, eine Faszination für Piraten zu haben? Wer weiß. Jedenfalls ist die Situation gerade perfekt, einfach kurz in den eigenen Gedanken und schwelgen.

Kazuchika reagiert schnell und legt seinen Arm auf die Lehne der Bank, sodass Kairi noch etwas näher heranrutschen kann.

KAIRI SANE » „Weißt du Kazu-kun... Im Moment denke ich nur an dich. Ich wünsche mir sooo sehr, dass du bald wieder einsteigen kannst. Dass du endlich wieder deiner Leidenschaft nachgehen kannst. Ich merke doch, wie gerne du einfach in den Ring steigen willst und alles niedermetzeln willst, wie Godzilla! Irgendwie ist es komisch, dass wenn ich über meine Matches rede und du.. Es ist so lange her. Vielleicht sollte ich einfach noch einmal bei dem Doc anrufen. Hast du denn nichts von ihm gehört? Warst du zu.. "skeptisch" ihm gegenüber, Kazu-kun? Vielleicht sollten wir uns einen anderen Spezialisten suchen, der mehr Ahnung hat! Der dir wirklich helfen kann! Was hältst du davon? Es schadet doch nie, wenn man sich noch andere Meinungen einholt! Wir sollten die Hoffnung auf keinen Fall aufgeben und weiterhin alles dafür geben, dass du bald wieder in den Ring steigen kannst!“

Auch Okada genießt die Nähe und obwohl er schon von Geburt an so feinfühlig ist und sich einbildet das Leid der Tiere vor ihm spüren zu können, ist vorallem das Wasser und wie das Licht sich darin spiegelt und ein Schauspiel leistet irgendwie sehr beruhigend und angenehm.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich brauche nicht zu hoffen, Kairi-Chan, ich weiß dass ich wieder in den Ring steige. Ich soll verdammt sein, wenn ich lüge. Es ist nur eine Frage der Zeit. Ich habe meine Gesundheit einfach viel zu lange vernachlässigt, es ist doch meine eigene Schuld.."

Ein Durchbruch? Kazu hatte jede Gelegenheit genutzt, in den Ring zu steigen. Egal gegen wen. Selbst wenn sein Körper um Hilfe geschrien hatte, hatte Okada die Macht gehabt, es zu ignorieren. Ortons Tritt war brutal gewesen und hätte auch einen gesunden Mann auf die Bretter geschickt, so wie es dutzende Male zuvor geschehen ist, aber er hat Kazuchika nur den Rest gegeben. Wäre Okada vorher bei voller Gesundheit gewesen, hätte er nach ein paar Wochen wieder zurückkehren können. Viel zu lange vernachlässigte Verletzungen aber ketten ihn bis heute an Wartezimmer und die Ersatzbank. Aber nicht mehr lange.

Seufzend sieht Okada ins Wasser. Er nickt, sein Lachen ist verflogen und ist einer Traurigkeit gewichen.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich gab Randy Orton die Schuld, dabei bin ich dafür verantwortlich gewesen, gesund in den Kampf mit ihm zu ziehen. Wie ein Feigling habe ich jeden Schmerz im Nacken ignoriert. Aus Angst davor, pausieren zu müssen. Wochen, Monate.. Angst davor, vergessen zu werden. Dass jemand meinen Platz einnimt an der Spitze und diese Fußstapfen vielleicht besser füllen kann als ich. Angst, Feigheit und Arroganz. Randy Orton wird dafür bezahlen was er getan hat, aber dass ich immer noch nur am Ring stehe und dir zujuble, so gerne ich das tue, daran bin ich selbst schuld. Dennoch.."

Tief einatmend sieht er nun zu seiner Kairi-Chan und versucht den Blick in ihren Augen zu deuten. Vermutlich denkt sie er gehe zu hart mit sich selbst ins Gericht, aber das ist eben auch ein Teil von ihm.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich habe bereits Kontakt zu anderen Ärzten. Einer davon wird mir eine Freigabe geben. Einer von ihnen wird erkennen, dass ich in der Lage dazu bin, zu kämpfen. Dass es mir gut geht! Lass das alles meine Sorgen sein, Kai-Chan. Ich muss es alleine regeln."

Kazu nimmt mit dem Arm an dem Kairi sich anlehnt ihre Hand abermals in seine und streichelt mit dem Daumen über ihren Handrücken. Selbst der große Rainmaker und ehemalige NJPW World Champion Kazuchika Okada ist eben weit von Perfektionismus entfernt, auch er hat Laster, die es in einem täglichen Kampf zu unterdrücken gilt. Im Gegensatz zu vielen anderen, gerade im Wrestling Business, weiß er aber um sie. Weiß, dass es unehrenhaft ist und schlecht. Das ist wohl die Eigenschaft die den großen Rainmaker von allen anderen Superstars in Roben und teuren Autos abhebt. Okada weiß wo er herkommt und er weiß, was richtig und was falsch ist.

Genau diese Art ist es wohl, die Kairi wie immer zum dahinschmilzen bringt. Auch wenn er manchmal total eigensinnig ist. So trägt er lieber die ganze Last auf seinen zwei Schultern, anstatt diese Last mit ihr zu teilen? Man kann ihn vielleicht Gentleman nennen, weil er es eben nicht tut und Kairi ihre Konzentration auf ihre Karriere lässt, man kann ihn aber auch blöd nennen, dass er nicht sieht, dass sie ihm helfen will. Anstatt aber nachzubohren, lässt sie dieses unangenehme Thema bei so einer schönen Atmosphäre lieber im Raum stehen.

KAIRI SANE » „Kazu-kun, ich bin mir sicher, dass du das alles alleine hinbekommst und den Ärzten sicher Feuer unterm Allerwertesten machst, wenn sie nicht schnell genug arbeiten. Aber vergiss nicht, dass hier jemand ist, der dir immer zur Seite steht. Okay? Was auch immer es ist. Watashi wa itsumo anata no tame ni soko ni iru~ ..“

.. sagt Kairi, während der letzte Satz in einer ruhigen Stimmlage gesprochen wird. 'Ich bin immer für dich da' sagt sie, sieht ihn dabei aber nicht an, sondern beobachtet weiterhin das riesige Becken. Vielleicht ist sie zu schüchtern, vielleicht kommt aber noch etwas hinterher?

KAIRI SANE » „.. kimi wa ai shiteru, Kazu-kun!“

Wer sich etwas mit japanisch auskennt - das sind die Allerwenigsten, ja - der weiß vielleicht, dass es die 3 berühmten Worte nicht unbedingt gibt, jedenfalls nicht in der Art, in der es sie im englischen beispielsweise gibt. Die Japaner ticken da komplett anders, sie drücken ihre Gefühle ganz anders aus, als der Rest der Welt. Nicht unbedingt schlecht, denn es sind genau so liebevolle Worte wie "Ich liebe dich" - nur eben nicht so direkt verpackt. Und eben so sieht sie zu ihrem Liebsten, um ihn trotzdem wissen zu lassen, dass sie ihn jederzeit unterstützt. Und er weiß genau, dass sie alles stehen und liegen lassen würde!

Lächelnd sehen sich die japanischen Turteltauben gegenseitig in die Augen und Okadas Gesichtsausdruck sagt mehr als er je vermögen würde mit seiner Stimme zu sagen. Einem Mann wie ihm fällt es dann doch irgendwo schwer die richtigen Worte zu finden, in so einer persönlichen, tief intimen Situation. Deshalb soll sein Blick und seine Geste ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu streifen auch als Antwort genügen. Sie kennt ihn und dürfte wissen, dass er das selbe fühlt.

Um nicht drauf festgenagelt zu werden es auszusprechen, wie schon öfter zuvor, erhebt "Kazu-kun" sich von der Bank und nimmt sie dabei an der Hand mit.

KAZUCHIKA OKADA » "Kommst du?"

Kairi hält seine Hand fest, um sich auf die Beine zu stellen. Ein breites Lächeln liegt auf ihren Lippen, nicht nur wegen der dieser Situation, sondern einfach wegen allem. Er bleibt weiterhin für SIE in Amerika. Will seine Karriere wieder hier starten. Er ist bei ihr! Besser geht es im Moment nicht - daher wohl das breite Lächeln, denn es spielen hier gerade so viele Faktoren eine Rolle. Nachdem sich Kairi wieder neben ihm eingefunden hat, schreiten die beiden Turteltauben weiter durch das Georgia Aquarium - jedoch ohne die Kameras. Diese schalten wieder zurück in die Arena.

Noelle Foley: "Ich wünsche mir sooo sehr dass Kazuchika Okada bald wieder in den Ring steigen kann!"

Byron Saxton: "Ja, das wünsche ich mir auch. Okada und Kairi Sane sind wirklich ein schönes Paar."

Johnny Curtis: "Und ich muss dieses Aquarium da auch noch besuchen, bevor wir abreisen."



Die Arena ist komplett gefüllt und es sind schon Matches absolviert. Das Publikum auf den Rängen wirken unruhig, da sie nicht wissen wie es weiter geht. Die Theme von Roman Reigns ertönt wieder einmal und das wäre heute schon das dritte Mal. Erst war es das Statement im Ring, darauf die Theme zum Match. Aber die Fans in der Halle fangen an zu buhen. Das wird „Big Dog“ weniger interessieren, doch es vergehen einige Sekunden. Aber bisher ist Roman Reigns nicht auf der Stage, jedoch springt der Titan Tron an. Die Theme von Roman Reigns verstummt sofort und dies ist ein fragwürdiger Auftritt. Auf dem Titan Tron sieht man einen Raum der leicht beleuchtet wird. Es sieht aus wie ein Heizungskeller und man hört die Maschinen die hart arbeiten. Aber es kommt jemand langsam ins Bild, die Rede ist von „The Big Dog“ Roman Reigns. Er trägt seine schwarze Weste und die Haare sind offen. Roman Reigns ist jetzt vor der Kamera, jedoch hört man aus der Buhrufe. Im Heizungskeller kann man dies womöglich nicht wahr nehmen. The Big Dog geht sich einmal durch die feuchten Haare und wischt sich die Schweißperlen von der Stirn. Er wartet einige Sekunden ehe die ersten Silben über die Lippen kommen.

Roman Reigns: "Heute war mein erstes Match für die Company und der Ausgang des Matches ist mir egal. Ich schaue lieber in die Zukunft und sehe etwas. Es gibt Legenden wie The Undertaker, The Rock oder Stone Cold Steve Austin die etwas zu zeigen haben. The Undertaker wurde begraben, The Rock hatte Championships in den Händen und Stone Cold schrieb in einer anderen Company Geschichte. Legenden konnten sich beweisen und The Rock ist sogar nach Hollywood gegangen. Alle drei stehen in Geschichtsbüchern... doch der Name Roman Reigns steht noch nicht in einem Buch..."

Roman Reigns pausiert und richtet seine schwarze Weste. Darauf wischt er sich wiederholt die Schweißperlen von der Stirn. Er holt nochmal tief Luft ehe er weiter spricht.

Roman Reigns: "Es dauert nicht mehr lange dann ist Zeit für den Pay – Per – View One Shot at Glory. Dieses Match ist für jeden eine Chance, doch es geschieht noch etwas anderes. Man wird in Zukunft viel darüber reden wie Roman Reigns der neue Mr. Money in the Bank ist. Einen Koffer den man in jeder Situation ausnutzen kann. Der World Heavyweight Championship wird dann früher oder später meine Hüften verzieren. Sprosse für Sprosse werde ich da hoch steigen und den Koffer vom Haken lösen. Der Sieg wird gefeiert und wird für ewige Zeiten in den Geschichtsbüchern stehen."

Die Kamera fixiert noch kurz Reigns an und ehe sie abschaltet und wir darauf bei den Kommentatoren befinden.

Noelle Foley: "Damit haben wir einen weiteren Teilnehmer für das Money in the Bank Match! Roman Reigns!"

Byron Saxton: "Der Big Dog ist sich sicher, er wird den Koffer abhängen!"

Johnny Curtis: "Da muss er aber durch heftige Konkurrenz schneiden. Möglich ist es, wir werden sehen!"



Ein kurzer Schnitt und schon befinden wir uns wieder hinter den Kulissen in der Philips Arena hier in Atlanta, Georgia. Coast To Coast Wrestling gastierte in der Stadt und bot dem ansässigen Publikum wie auch den Zuschauer an den nationalen Fernsehgeräten bisher bereits beste Unterhaltung. Die Stimmung in der Halle war schlichtweg ausgelassen, gut und mitreißend. Aber ließ sich dies auch pauschal auf alle Worker und Superstars projizieren? Im Backstage Bereich sahen wir daraufhin Alicia Fox, wie sie gerade aus ihrem locker Room den Flur betrat. Sie sah den Gang entlang und wollte in die andere Richtung gehen als plötzlich ein groß gebauter Mann mit einer Schafmaske vor dem Gesicht ihr den weg versperrte. Es blieb ihr gar keine wirkliche Möglichkeit zu reagieren, denn als sie in die entgegengesetzte Richtung flüchten wollte, wird ihr sogleich auch dieser Weg versperrt, von niemand geringeres als Dana Brooke.
Eben jene Dana Brooke die vor zwei Wochen erneut unrühmliche Schlagzeilen schrieb in dem sie Bray Wyatt folgte. War dies eine erste Folge ihrer Entscheidung? Denn kaum geht das Bild der beiden Diven in die Totale, war der Mann mit der Schafmaske verschwunden. Zurück blieben letztlich die beiden Diven die heute gemeinsam in den Ring steigen sollte. Gemeinsam, als Team als verlässliche Partner. Bereits unter der Woche hatte Dana sich negativ über diese Ansetzung geäußert, aber war dies wirklich neu? Neu dagegen war allerdings ihre merkwürdige Art. Seelenruhig sah sie Fox in die Augen ohne eine weitere Regung von sich zu geben. Einzig dieser starre Blick und man erkannte wie sie sich innerlich auf die Zähne bis, dass ihre Kiefermuskulatur arbeitete. Nach ihrem Outfit zu urteilen, dürfte die selbsternannte Total Diva für ihr Match bereits sein, aber galt dies auch für ihre Einstellung?

DANA BROOKE: Also du und ich, heute... gemeinsam? Ich weiß nicht was ich wem angetan haben muss um derart behandelt zu werden, aber länger werde ich diese Schikane nicht mehr hinnehmen. Erst Taryn Terrell mit ihrer überdimensionalen Handlangerin Nia Jax, dann Belair und Sane... und jetzt soll ich erneut in ein Handicap Match mit dir gegen Toni Storm und dieser Schmächtigen aus Down Under antreten? Nehme es mir nicht übel Fox, aber ich habe beschlossen ein paar Dinge hier zu ändern. Denn...

In gewisse Weise wusste man über Dana Brooke's Hitzköpfigkeit und auch hier schien es so als wolle sie ihrer Tag Team Partnerin gleich den Gar ausmachen. Es war nun mal ein Start in die Liga, die für die ehemalige Fitness Competitorin gar nicht in Frage kam und dennoch musste sie sich damit nun arrangieren. Ihre körperliche Überlegenheit dürften er ihr ermöglichen hier und jetzt mit Alicia in gröbster Manier fertig zu werden, aber war dies wirklich eine clevere Entscheidung? Noch mehr böses Blut und ohne Partnerin in ein Tag Team Match zu gehen? Dana stockte mitten in ihrer Ausführung und zeigte endlich etwas mehr Regung. Sie öffnete die Hand, die sie bislang zu eine Faust geballt hielt und auch ihr Blick lockerte sich etwas, die Anspannung schien zu weichen.



Dana Brooke und Foxy also? Diese Kombination ist - auch wenn wohl stimmig - doch recht ungewöhnlich. Schließlich hätte man eher jemanden wie Alexa Bliss erwartet, die ja ebenfalls bekennendes - weibliches - Mitglied der UE ist. Daher hat man erwartet, dass die beiden Damen das erste Tag Team Match zusammen bestreiten und somit die Fahne der Undisputed Era entsprechend hochhalten werden. Zu dem ist es aktuell nicht gekommen und das verunsichert Alicia entsprechend intensiv. Mit Dana Brooke hatte sie bisher keine Berührungspunkte und außer dem Beat Down von Jax hatte sie auch keine nennenswerte Erinnerungen an die Blondine. Etablierter in Sachen Matches und Siege ist dabei aber Fox. Sie hatte schon mehr Matches gegen verschiedenste Gegner bestritten und konnte unter anderem Sonya Deville und Paige besiegen. Von einem Sieg der Total Diva hat Foxy bisher noch nichts gehört und deshalb ist sie der Meinung, dass ihre heutige Partnerin besser nicht den Mund soweit aufreißt. Bevor sie nämlich das UE Mitglied als sogenannten Weak Link bezeichnet, sollte sie sich selbst an die Nase fassen. Foxy scheint also ebenfalls nicht sonderlich begeistert über diese erzwungene Partnerschaft zu sein - wer kann es ihr verwehren? Brooke hat nicht den Ruf sonderlich teamfähig zu sein.

Alicia Fox
"...denn du hast bisher nur Niederlagen einstecken müssen, richtig? Also bist du wohl unsere Schwachstelle, PARTNER. Wenn du nicht auf sagenhafte Art und Weise so siegreich wirst wie Bray letzte Woche, dann hat er bei eurem verdammt merkwürdigen Schäferstündchen wohl etwas falsch gemacht. Anstatt dich zu seiner dunklen Mätresse zu machen, hätte er dir ein paar Moves zeigen sollen - damit du wenigstens diese Woche mal gewinnst."

Harte Worte von Foxy, die versucht ihren kalten Schauer, der gerade über ihren Rücken gelaufen ist, zu vertuschen. Auch wenn Alicia selbst auch nicht immer die nachvollziehbarsten Aktionen zum Besten gibt, so ist sie noch lang nicht so verdammt gruselig wie Wyatt und seine Jünger, die sich offensichtlich immer mehr um ihn scharen wie die Motten um eine Lichtquelle. Was Dana so tut ist ihr eigentlich egal, denn für Klatsch interessiert sie sich nicht - zumindest nicht über Menschen, die derzeit nicht in ihrem Spektrum sind. Für den Klatsch rund um Toni Storm und Seth Rollins hat sie aber immer ein offenes Ohr. Gerade letzter soll derzeit besonders glücklich mit der Beziehung zu seiner On-Off-Freundin Zahra sein. Ein besonders Wunderpunkt für Foxy, die versucht hat all diese Gedanken soweit wie möglich zu verdrängen. Das klappt vor allem vor dem Schlafengehen und im Bett nicht immer besonders gut. Wenn sie zur Ruhe gekommen ist, denkt sie eigentlich pausenlos darüber nach, was Rollins und Schreiber derzeit treiben - so wie sie den Architect aber kennt, nichts jugendfreies. Alicia lehnt sich an die Wand neben dem Eingang zum Lockerroom der Undisputed Era.

Alicia Fox
"Wenn jemand also das Match für uns gewinnen kann, dann bin ich das."

Wenn Zwei sich streiten ... mischt sich wohl der Dritte ein. Adam, welcher es sich im Lockerroom der Era gemütlich gemacht hat, konnte jedes Wort der beiden engstirnigen mit anhören, weswegen er, breit grinsend, die Tür zum Flur öffnet und sich zwischen die Damen stellt. Brüderlich legt er jeweils einen Arm um die Partnerinnen, bevor er das Wort ergreift.

_$#~ » Adam Cole: Mädels ... Mädels, ruhig Blut. Scheinbar haben wir uns auf dem falschen Fuß erwischt, hm? Foxy, wenn Dana auf bärtige Psychos ohne Talent steht, dann ist das eben so. Kinkshaming ist uncool! Außerdem ist auch dein Schwarm ein ziemlicher Versager ... und Dana, da du zusammen mit Alicia antrittst, genießt du den vollen Rückhalt der Undisputed Era. Tatsächlich, Dana, hat auch die Era beschlossen, ein paar Dinge "hier zu ändern" und im Gegensatz zu dir, waren wir damit auch erfolgreich, dementsprechend würde ich mir etwas Respekt meiner Partnerin gegenüber wünschen. Folgendes: Alicia repräsentiert die Undisputed Era und nach dem Eklat rund um Owens, können wir einen Sieg gut gebrauchen. Ich würde es mir wünschen, wirklich, vom ganzen Herzen, dass ihr mit eurem Schwanzvergleich wartet, bis ihr das Match hinter euch habt, ja? Ihr glaubt nicht, wie sehr mich das freuen würde.

Um seinen Worten mehr Ausdruck zu verleihen, zieht er die Arme zum eigenen Körper zurück und faltet seine Hände ineinander, als würde er beten wollen.

_$#~ » Adam Cole: Wäre doch schade, wenn man der Undisputed Era ans Bein pisst und mit Konsequenzen zu rechnen hat.

Ob hier ein Stoßgebet helfen würde, oder doch dich Ansprache von Adam Cole etwas bewirkt, das einzig richtig was er soeben tat, war es seinen Arm von Dana's Schulter zu nehmen. Sie konnte es ohnehin nicht ausstehen von irgendwelchen Fremdem auch nur ansatzweise berührt zu werde und dann auch noch gestikulierende Untermalung seiner unbedachten Wort zu dienen hatte die Blonde wahrlich nicht gerne. Ihr Blick sprach dabei Bände und wechselte sekündlich zwischen ihm und Alicia Fox. Ein harmonisches, erstes Treffen zu einem gemeinsam bevorstehende Match sah sicherlich anders aus und dürfte sich in dieser Konstellation alles andere als einfach gestalten.

DANA BROOKE: Hhm'... witzig! Nur an eurer Stelle würde ich keine schwachsinnigen Witze über Bray oder die Wyatt Family machen. Denn, wenn ihr mir eines glauben könnt, dann sind es Dinge die weit über eurem Horizont liegen. Talent oder nicht Talent, dieser bärtige Psycho, wie du ihn genannt hast, weiß... Ach' es macht doch keinen Sinn es euch erklären zu wollen. Ihr seht doch nur, was ihr sehen wollt. Unser Schäfchen im Fuchsfell hier... das einzige ist eine hinterhältige Attacke, die du mir vorwerfen möchtest um mich als schwächstes Glied hier ausfindig zu machen? Oh, du übersiehst dabei einiges. Denn selbst mit einer Niederlage schreibe ich größere Schlagzeilen als du und befinde mich näher an Taryn Terrell und ihrem goldigen Gürtel, am welchem sie sich so verbissen klammert. Es mag dir sicherlich befremdlich klingen, aber ich zieh meine eignen Schlüsse und lerne auch aus Misserfolgen. Solltet ihr vielleicht auch mal tun... ist gar nicht so übel, nennt sich Weiterentwicklung, oder so.

Es war nie ein gutes Zeichen, wenn man innerhalb eines Bündnis, wenn auch hier gezwungener Maßen, mehr mit sich selbst zu tun hatte als sich auf die eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. In der Tat hingen für Fox und Brooke ganz unterschiedliche Ziele vom Erfolg ab. Sicherlich wollte Dana endlich ihren längst überfälligen und höchst verdienten Sieg einfahren. Aber anders als in Wochen zuvor, verspürte sie gar nicht mehr diesen Drang dazu. Die Furcht vor dem Scheitern war verflogen... es war ihr schlichtweg egal. Ob das noch Nachwirkungen von Wyatt's narkotisierenden Rauch war? – Kurz schüttelte Dana den Kopf um wieder eine klaren Gedanken zu fassen, als sie just in diesem Moment auf eine ganz andere Idee kam. Langsam aber sicher fand sich ein müdes Lächeln auf ihren Lippen wieder, während sie sich gegen wand lehnte und ihre Stimme erneut an Cole und Fox erhob.

DANA BROOKE: Ihr beide stimmt darin überein, dass ihr mich als schwächste Stelle ausmacht und zugleich benötigt ihr für eure kleine Selbsthilfegruppe einen Erfolg um wieder... was auch immer. Also für den Augenblick sieht es dann so für mich aus. Ihr... benötigt mich mehr als ich euch! - Soll heißen, ob ich jetzt erneut nicht als Siegerin den Ring verlassen... wirklich, wen interessiert das schon? Spätestens in zwei Wochen spricht niemand mehr darüber. Denn diese Kompanie hat mir bis jetzt nicht einmal ein Einzelmatch zugestimmt. Und seien wir doch einmal ehrlich, jeder weiß, dass ich in einem Eins gegen Eins kaum zu bezwingen bin. Und Adam... jajaja, wer der Indisponierten Ära ans Bein und so weiter... Möchtest du das wirklich wagen, wenn dann doch auf einmal die gesamte Wyatt Family hinter mir steht? Wo doch dann schon alles geschehen ist und ihr noch von eurem Wege abkommt, nur weil ich euch heute im Stich gelassen habe. - Ich wäre mir da nicht so sicher. Also, ich höre...

Etwas unerwartet kam hier eine Seite von Dana zum Vorschein die wahrlich nicht schön war. Ihr ach so süffisanten Lächeln verschwand und mit dem Abschluss ihrer Worte, verfinsterte sich auch wieder ihre Miene. Es war purer Ernst und die selbsternannte Total Diva hatte scheinbar keinen Skrupel eine derartige Drohung in die Tat umzusetzen. Sie müsste nicht einmal einen Finger rühren und Alicia Fox würde bei ihrem Tag Team Match ganz allein im Ring stehen. Das Ende könnten sich alle Beteiligten rasch ausmalen und da hilf es auch nicht hier und jetzt die Fassung zu verlieren. Von jetzt auch gleich hatte die Blonde ein Druckmittel geschaffen welches der UE sicherlich nicht gefallen würde. Somit lag es an Fox etwas einzulenken oder an Cole, im Sinne des Stables den Mediator zu mimen.

_$#~ » Adam Cole: Oh damn, honey, man scheint dir mächtig ins Gehirn geschissen zu haben. Don't get me wrong, ich will nur das Beste für euch. Auch will ich dir nicht drohen, sondern lediglich das offensichtliche darlegen - Du beweist mir ja schon wieder, dass dein Überschuss an Muskeln wohl dazu dient, die wenige Masse in deinem Kopf zu kompensieren und nein, ich fürchte die "Wyatt"-Familie nicht. Ich fürchte niemanden, denn Mäuschen, ich bin der World Champion. Meine größte Sorge ist, dass ich mir das Hotelzimmer ein weiteres Mal mit Omega teilen muss. Alles, was ich will, ist dass du dich Heute etwas zusammenreißt, Dana, was du sonst machst, kann mir nicht egaler sein. Meinetwegen kannst du Bray's Rauschebart nach Läusen absuchen und die Beute futtern.

Pfff, als ob sie Alicia im Stich lassen würde. Sollte Dana wirklich das Bestreben haben, Taryn den Gürtel abzuluchsen, hat sie sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Arbeitsverweigerer bekommen keine Titleshots.

_$#~ » Adam Cole: Kommst du mit ihr klar, Alicia? V-Versteh mich nicht falsch, ich versuche nicht den Beschützer zu spielen oder gar für dich zu sprechen, aber an Blondchen beißt man sich ja scheinbar die Zähne aus...

Alicia Fox
"Danke, Adam, ich weiß das zu schätzen, aber schlussendlich sind lediglich Dana und ich im Ring - wir beide haben ein Interesse daran, das Ding auch wirklich nach Hause zu holen. Wir müssen vernünftig sein, um Kai und Storm zu schlagen."

Moment! Hat da gerade wirklich Alicia Fox vom Vernünftigsein gesprochen? Eigentlich ist sie doch immer diejenige, die eher als uneinschätzbar und vor allem als unberechenbar gilt. Es kann schließlich auch passieren, dass sie in der Präsenz von Toni völlig ihre Fassung verliert - schließlich ist die Obsession gegenüber der Australierin noch nicht vergessen, geschweige denn irgendwie sinnvoll erklärt worden. Dass diese Geschichte also wieder eine Rolle spielen wird, scheint nur zu erwarten. Alicia sieht zu Adam nach oben und runzelt dabei die Stirn. Streng genommen hat sie ja auch wirklich Recht. Wenn die beiden sich nicht langsam verstehen und zusammenarbeiten, kann es tatsächlich sein, dass die beiden das Ding verlieren und damit vor allem Toni den Weg zum Titel weiter ebnen - das müsste Dana ja eigentlich missfallen. Für Foxy ist derzeit die Women's Championship eigentlich eher unwichtig. Sie möchte einfach nur, dass die Gang sieht, dass die UE tatsächlich Konkurrenz ist, auch wenn lediglich die Damen antreten - die 5PG hat ja keine weiblichen Mitglieder. Dennoch ist positive Präsenz für die Era wichtig. Schließlich will Alicia vor allem auch Dunne zeigen, dass sie sich von seinem Verhalten nicht einschüchtern und sich schon gar nicht herum schubsen lässt. Dieser Auftritt ist also wichtig - genauso wie der von letzter Woche gegen LeRae. Auch wenn die beiden keine wirkliche Siegerin krönen konnten, so war es wichtig, dass Fox kein kleinbei gibt. Diese Kindergartentruppe um Noam Dar soll ruhig wissen, dass die UE weiter kämpft - auch wenn sie versuchen sie niederzuringen und bloßzustellen.

Alicia Fox
"Pass auf, Dana - ich merke, dass wir nicht auf einen Nenner kommen werden, aber dir und mir sollte klar sein, dass wir heute Abend gewinnen wollen - gewinnen müssen. Du willst deinen ersten Sieg und ich will, dass die UE diese Woche siegreich ist. Das ist nur für eine Nacht. Dann müssen wir uns sobald nicht wieder über den Weg laufen."

Foxy spricht hier tatsächlich wahre Worte und sie scheint die Situation wirklich nüchtern zu analysieren. Man merkt ihr deutlich an, dass der Abstand zu Seth ihr ziemlich gut tut. Sie scheint langsam ausgeglichener und vernünftiger zu sein. Ihre Therapeutin hatte also doch Recht - Rollins ist nicht gut für sie und dass sie nun keinen Kontakt mehr zu ihm hat, scheint sie wieder auf das zu fokussieren, was am wichtigsten für sie ist - beruflicher Erfolg. Als sie immer wieder sporadisch Kontakt zueinander hatten und sich irgendwie stündlich die Gefühle zueinander geändert haben, schien sie sich lediglich auf diese missratene Beziehung zu konzentrieren und ihre Karriere hinten anzustellen. Seitdem die beiden sich weder simsen, noch twittern oder sehen, scheint die alte Alicia wieder das Licht am Ende des dunklen, dunklen Tunnels zu sehen und die fleischliche Hülle zurück zu erobern. Vielleicht legt sie somit auch einen Grundstein für eine goldene Zukunft - vielleicht ist es ja nicht Dana, die bald auf Taryn trifft, sondern eine völlig neu geborene - wiederauferstandene - Alicia Fox?

DANA BROOKE: Ich habe euch soeben eine ganz andere Möglichkeit offenbart und ihr... ihr lasst sie einfach verstreichen, weil euer Ego euch im Weg steht. Euer, nicht meins!

Bei näherer Betrachtung hat Dana Brooke sicherlich kein Interesse daran auch hier einen möglichen Sieg leichtfertig aus der Hand zu geben, demnach könnte auch Alicia für sie nützlich sein. Dennoch, was sie eigentlich stört ist die Tatsache, dass ihr bisher die Chance verwehrt geblieben ist in einem Einzelmatch antreten zu dürfen. In einem kurzen Moment der Stille, wechselt ihr Blick zwischen Adam Cole und Fox und bleibt letztlich bei dem World Champion hängen.

DANA BROOKE: Du möchtest mir das offensichtliche darlegen, während du das selbige verkennst? Auch als Champion sollte man nicht derart geblendet durch die Gegend wandern, denn gerade du trägst die größte Zielscheibe auf dem Rücken. Auch wenn jemand nicht in deinen Dunstkreisen unterwegs ist, so kann er dir auf unterschiedlichste Wiese gefährlich sein... Und jetzt denke einmal darüber nach. Ich würde dir diese kleine... nennen wir es nicht Warnung, ich möchte es mal als Rat betiteln... nicht überbringen. - Also, wenn ich mit Foxy hier in den Ring steige will ich ebenso von Euch Rückendeckung habe und nicht unerwartet von irgendeinem Monster drangsaliert werden. Keine Jax, keine Havok oder Kong die aus irgendeinem Hinterhalt auftauchen, weil Miss Goldlocke Panik schiebt. Als Gegenleistung werde ich zumindest für heute Abend so tun als würde mich eure kleine Fehde mit den andere Rüpeln interessieren... Deal?

Nach einer kurzzeitigen Pattsituation scheinen sich hier die Bögen zumindest oberflächlich zu glätten. Auch Dana lenkt etwas ein und stimmt mit einer kleinen Bedingung ihrer heutigen Partnerin zu. Es bleibt dennoch ein angespanntes Verhältnis, welches die Blonde mit ihrem Starrsinn festigt. Auffallen ist nur, dass Dana um ein vielfaches ruhiger agierte. Keine großspurigen Ankündigungen, keine Luftschlösser... noch nicht. Ihr Unmut über diese Ansetzung dürft sie mit Fox sicherlich teilen. Es bleib abzuwarten ob sie sich für ein Match zusammenraufen können?

_$#~ » Adam Cole: Keine Angst, solange du Adam Cole Bay Bay! an deiner Seite weißt, brauchst du dich vor nichts und niemandem zu fürchten. Naja, außer deiner eigenen Unfähigkeit. Zur Not trete ich die Dicke persönlich ins Delirium. Vielleicht, Dana, nimmst du dir ja eines Tages ein Beispiel an mir und nutzt die Chancen, die sich dir ergeben. Fox-Fox, gehen wir?

Alicia kann das veränderte Verhalten der selbsternannten Total Diva nicht beurteilen. Die beiden kannten sich ja vorher nicht, aber die Fans, die diese Szenerie gerade beobachten, scheinen sich darüber bewusst zu sein. Haben sie sich vielleicht oberflächlich für den heutigen Abend - für diesen einen Kampf - die Treue geschworen, so traut Foxy ihrer Partnerin definitiv nicht über den Weg. Seitdem sie mit Bray gemeinsame Sache macht, sollte wohl jeder ihr gegenüber auf der Hut sein. Fox hatte ja schon zu beginn dieses Treffens mitbekommen, dass diese seltsame Allianz tatsächlich ziemlich gruselig ist. Ihr Vorteil? Brooke ist heute Abend in ihrem Team und ein Angriff auf Kai oder Storm scheint damit wohl wahrscheinlicher zu sein. Dennoch: Alicia weiß, dass für Dana nichts besonderes an diesem Match liegt, deshalb muss auch sie aufpassen. Es ist irgendwie ein verdammtes gefährliches Spiel mit dem Feuer, aber Foxy hat vor es zu gewinnen. Wenn das ungleiche Team der Blondine und des UE Mitgliedes heute siegreich ist, dann werden sie sicherlich in der Rangordnung der Damen weiter nach oben wandern. Es könnte also tatsächlich für beide lohnen.

Alicia Fox
"Jap, lass' uns etwas essen gehen."

Die beiden aktivsten Mitglieder der Undisputed Era verbringen tatsächlich viel Zeit miteinander und man trifft sie nur selten ohne den anderen Part an und auch wenn viele Gerüchte etwas anderes sagen, haben Foxy und Adam keine Affäre oder ähnliches miteinander. Sie sind tatsächlich einfach nur richtig gute Freunde geworden. Das ist in einer Welt des Wrestling Business' eigentlich ziemlich selten. Schließlich ist hier jeder - früher oder später - sich selbst der nächste. Die beiden UE Mitglieder ziehen gemeinsam ab und während Adam schon um die erste Ecke gebogen ist, dreht sich Alicia ein aller letztes Mal herum. Ernst blickt sie der Blondine entgegen und möchte dabei lediglich eine Sache noch einmal klarstellen.

Alicia Fox
"One night only, Dana. One night only."

Dann verschwindet auch Foxy und zusammen mit Adam macht sie sich wohl auf den Weg zum Catering.

Noelle Foley: "Glück gehabt. Da haben Alicia und Dana sich doch noch zusammenraufen können. Wer hätte das gedacht?"

Byron Saxton: "Das sind aufjedenfall schlechte Neuigkeiten für Dakota Kai und Toni Storm - Team Kickass. WENN Fox und Brooke wirklich zusammenarbeiten."

Johnny Curtis: "Wow, Stutenbissigkeit. I love it, Maggle."



MATCH 3
NON TITLE SINGLES MATCH
Elias © vs. Kenny Omega

Writer: Melli

- Match muss leider nachgereicht werden -

The result of this match is a: DRAW!





Versuch Nummer 2:

Ein Match folgt auf das andere...genauso wie ein Ereignis das nächste jagt! Was wir jetzt erleben werden? Um es herauszufinden, müssen wir dran bleiben! Die Person, die nun zunächst im Blickpunkt steht, war heute schon mal zu sehen, als sie sich gemeinsam mit Dakota Kai und Candice LeRae auf ihr heutiges Match vorbereitet hat. Nun ist sie, Toni Storm, im Backstage Bereich unterwegs. Gemächlich schreitet sie einen längeren Gang entlang und nach einer Abbiegung, die sie nach links führt, schreitet die Australierin durch eine Tür in einen etwas größeren Raum. Wie aufs Stichwort ist bei ihrem Betreten ein lautes Knacken zu hören und eine langsame Melodie erklingt...Streich- und Blasinstrumente scheinen sich zu einer romantischen Ouvertüre zu verbinden. Wie angewurzelt bleibt Storm stehen und sieht sich verwirrt um...

Toni Storm: Was zum Fick?

Das trifft es ganz gut, denn nicht nur mit einer Begegnung dieser Person hätte Toni heute wohl überhaupt garnicht gerechnet, sondern mit dieser ganzen Situation, welche sich hier vor ihren Augen abspielt.

Gregory: Aahh da ist ja endlich meine bezaubernde Göttin. Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich bereits auf dich hier gewartet habe, dass du endlich vorbeikommst und wie viele andere hübsche Damen ich bereits verscheuchen musste, damit sie mir für dich nicht im Wege stehen.

Wie angebrannt hat die Insane Bump Machine Gregory Helms, gekleidet in einen wahrlich schicken Smoking, seine Augen auf Toni Storm fixiert, während er im Klang der romantischen Music langsam immer näher an sie heran kommt.

Gregory: Haaa und du siehst noch genauso wunderschön aus wie letzte Woche, bei unseren leider viel zu kurzen pittoresken Treffen, welches wir mitten auf der Tanzfläsche ausklingen mussten. Aber nun sind wir hier ja ganz alleine und ungestört also...
Wie wäre es wenn wir unser kleines Tänzchen fortführen meine Liebste?

Hartnäckig ist Gregory ja, das muss man ihn lassen, aber bei Toni wird er wohl trotzdem keine Chance haben. Bei ihre Schönheit ist es aber auch nicht verwunderlich, dass er sich soviel Mühe gibt sie rum zu bekommen. Die Frage ist nur, was JoJo davon halten würde wenn sie das sieht.

Toni Storm: Äääääähhhhmmm...

Als Vorsichtsmaßnahme hebt die Australierin beide Hände und geht einen großen schritt zurück. Das liegt aber weniger daran, dass sie Helms abstoßend findet...sondern dass diese unerwartete Lage sie etwas überfordert. Hilfesuchend sieht sie sich um...aber in diesem Moment sind die Beiden gerade allein...und kein Elias, keine Dakota Kai und keine Candice LeRae, die ihr helfen könnten in der Nähe. So muss sie selbst ran...

Toni Storm: Oh, also...das hast du für mich getan? Seeeehr...nett, danke! Ich...ich will ja nicht unhöflich sein...aaaaber...ich habe einen Termin...beeeiii...unserem neuen Arzt...Doktor...Oetker!

Ernsthaft? Etwas Dümmeres fällt dir nicht ein? Toni merkt selbst, welchen Unsinn sie gerade von sich gegeben hat. Aber wenn es dabei hilft zumindest Helms zu verwirren, damit sie in Ruhe verschwinden kann?! Obwohl...Gregory wirkt so, als würde er sich noch nicht abschütteln lassen.
Dieser hat mittlerweile den Abstand überbrückt und steht direkt vor ihr, während er ihr mit funkelnden Augen tief in ihre blickt und voller romantischer Gedanken alles um sich herum scheinbar einfach ignoriert und nur auf das eine fixiert ist.

Gregory: Hhmm, hört sich ja glatt so an als würdest du nicht tanzen wollen. Was ist es? Ist es dein Ruf hier in dieser Companie? Kannst du etwa nicht tanzen und willst nicht, dass andere es sehen? Liebste Toni, scheiß doch darauf was andere von dir denken. So wunderschön wie du bist kannst du niemals schlechte Schlagzeilen verbreiten und damit lange in den Köpfen anderer bleiben. Lass uns einfach tanzen meine Schöne. Achte nicht darauf was deine angeblichen Freunde davon halten. Tu es einfach. You can dance if you want to, you can leave your Friends behind. Cause your Friends dont dance and if they dont dance. Well theyre are no Friends of mine. Uuhh S, S, S, S, A, A, A, A, F, F, F, F, E, E, E, E, T, T, T, T, Y, Y, Y, Y, Safety, Safety, Dance, uuhh, dududu dudu dudududu dududu...
Äähhm...
Tschuldigung ich glaub ich war etwas weg mit den Gedanken das sollte nicht passieren.

Kurz abgelenkt von den schönen Text dieses alten Liedes hat sich Gregory nun wieder fixiert und kommt sogar noch näher an Toni heran, sodass er nun Angesicht zu Angesicht ganz nah an ihr klebt und ihr erneut romantisch in die Augen blickt, während er sich ihre Hände greift und sie ohne Chance auf Gegenwehr zu einen Tanz nimmt.

Gregory: Aber egal. Liebste Toni, genieße es einfach in Ordnung?

Gregory lässt seinen Blick nicht von der rund 14 CM kleineren Neu-Seeländerin los und beginnt langsam mit ihr in den Händen in die Mitte der von ihm vorbereiteten Tanzfläche zu gehen.

Charmant kann er ja sein, der liebe Mr Helms! Und mit blumigen Worten einlullen ist auch seine Stärke...wer wehrt ich denn dagegen, wenn man mit Komplimenten überschüttet wird? Selbst Toni ist in dem Moment davor nicht gefeilt...und so lässt sie es zu, dass Gregory ihr nah kommen kann...und so kann dieser sie auch in die Raummitte zerren. Nach ein paar Tanzschritten, durchbricht die Blondine die metamophorische Mauer aus Watte, in die sie von Helms gebettet wurde...etwas energischer drückt sie ihren unfreiwilligen Tanzpartner von sich. Es wird Zeit hier einen Riegel davor zu schieben...

Toni Storm: Also erstens...ja, ich kann nicht tanzen! Das weiß ich...das weiß meine Mutter...das wissen ALLE! Aber da geb ich einen Fick drauf! Ich spack ab, wenn ich dazu Bock habe...das sieht dann wahrscheinlich so albern aus, dass sich selbst ein Kenny Omega beschämt wegdrehen würde...

Interessanter Vergleich, wenn man bedenkt, was ein Omega in der c2c schon fabriziert hat. Doch das tut eigentlich nichts zur Sache...das Mundwerk überholt mal wieder ihr Gehirn und redet darauf los, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Toni muss sich selbst wieder zur Vernunft bringen...

Toni Storm: Ok, ich schweife ab...hör zu, ich will nicht undankbar erscheinen...ist echt ne nette Geste und so...nuuuurrr...naja, mein Herz ist vergeben und das bleibt es auch...selbst wenn es gerade nicht ganz so gut läuft.

Damit ist natürlich Sonya Deville gemeint, die aktuell den Kontakt zu Toni ganz eingestellt hat. Kurz schmerzt es wieder in der Seele...doch die Australierin hatte sich vor dieser Show geschworen, für heute das Thema "Sonya" so gut wie möglich auszuklammern...in Gesellschaft mit Dakota und Candice hatte es auch wunderbar geklappt...nur ohne die Zwei wird es ziemlich schwer, sich nicht nicht ständig an diese Emotionen zu erinnern. Wenn sie ihre eigentlich gute Laune nicht in den Sand setzen will, sollte sie schnell weiter...

Toni Storm: Gregory...du findest sicher noch eine passende Frau für dich. Ich...muss weiter...bis dann!

Leicht lächelnd hebt die Gold Coast Princess den Hand zum Gruß, bevor sie sich umdreht und wortlos das Weite sucht.
Langsam blickt der Playboy seiner Angebeteten hinterher, welche ihn wieder sitzen lassen hat. Doch das macht ihn weniger fertig als man es denken könnte. Eher im Gegenteil. Er beginnt ein leises finster klingendes Kichern von sich zu geben, während er völlig perplex wie angewurzelt da steht.

Gregory: Wow! Was für eine heiße Frau. Ihr Herz schlägt also für jemand anderen? Hhmm, vielleicht sollte ich diesen Jemand mal einen Besuch abstatten.

Sichtlich beeindruckt von der resoluten Art Storms macht sich Gregory auf den Weg zu seinen nächsten Ziel. Will er wirklich Sonya Deville treffen und sie mit den Thema Toni Storm konfrontieren? Beim Hurricane könnte man denken, es sei als Hilfe gedacht, um endlich wieder Freiheit zwischen die beiden zu bekommen, aber bei Gregory ist der Grund wohl ein ganz anderer wenn man den Worten lauscht, welche er singend von sich gibt während er das Bild verlässt.

Gregory: Ich wünschte ich säh sie nackig, ich wünschte ich säh sie nackig, ich wünschte ich säh sie nackig, auf allen Vieren vor mir.

Damit sollte wieder klar sein was der Playboy wirklich will. All die wunderschöne Romantik hin und her, aber dieser Dude denkt wahrlich nicht mit seinen Kopf wenn er in Anwesenheit von Toni Storm ist. Damit schaltet das Bild wieder um.

Noelle Foley: "Ekelhaft, was für ein Sexist!"

Byron Saxton: "Er ist verliebt, Noelle!"

Johnny Curtis: "Der weiß doch gar nicht was Liebe ist."



Den Fans von Coast to Coast Wrestling wird nun ein Video auf dem Titantron eingespielt. Zuerst ist lediglich eine Sporthalle in Jacksonville zu sehen und die Szene ist mit dem Vermerk „Earlier tonight“ gekennzeichnet. Nach ein paar Augenblicken bedrückender Stille tritt schließlich eine korpulente und exzentrisch gekleidete Gestalt in den Fokus der Kameralinse. Der Mann sieht ziemlich verlebt aus, offenbar hat er sehr schwere Zeiten durchgemacht. Auch sein brauner Pelzmantel wirkt in die Jahre gekommen und alles andere als schick und modisch, noch dazu in Anbetracht des Wetters absolut unpassend. Dennoch erkennen einige der Wrestling Fans den Mann durch sein schrilles Outfit sofort wieder. Einmal durch den Pelzmantel, aber vor allem an seiner unverwechselbaren Halskrause, die durch eine markante Fliege direkt darüber getoppt wird. Ja, hier handelt es sich um Joel Gertner, den ehemaligen Color-Commentator, Manager und Interviewer bei Extreme Championship Wrestling. Doch was hat er hier im Programm der c2c zu suchen? Wären Fans zu ihm befragt worden, hätten ihn wohl die meisten im Wrestling-Ruhestand vermutet, denn sein letzter Auftritt auf großer Bühne ist bereits viele Jahre her. Lange müssen die Zuschauer auf die Auflösung aber wohl nicht warten, denn Joel Gertner hat auch ein Mikro dabei und spricht direkt in die Kamera.

Joel Gertner:
„Hier meldet sich Joel Gertner mit einem Bericht aus dem schönen Jacksonville in Florida! In dieser Halle hat der heutige Main Event Teilnehmer Zack Sabre Jr. sein letztes Training vor dem großen Kampf absolviert und ICH, JOEL GERTNER, werde ihm gleich mal richtig auf den Zahn fühlen und ihm seine Strategie für sein bisher wichtigstes Match bei c2c entlocken.“

Nun gut, offenbar müssen die Fans doch noch etwas länger auf die Antwort auf dieses Rätsel, wieso Joel Gertner jetzt Interviews für die Liga führt, warten. Gerade als Joel die Worte ausgesprochen hat öffnet sich die große Schiebetür der Halle und der britische c2c Wrestler tritt mit zwei unbekannten Trainingspartnern aus dieser hervor und schreitet die fünfstufige Treppe zu Gertner hinab. Zack verabschiedet sich freundlich von seinen beiden Begleitern und widmet sich dann dem korpulenten Mann im Pelzmantel und dessen Kameramann, den er durch sein Outfit als c2c Mitarbeiter identifizierte, zu. Selbst ist der Brite recht schlicht, mit einer weiß-schwarzen Trainingsjacke, hellen Jeans und schwarzen Turnschuhen bekleidet. Wie auch die meisten Fans in der Halle wirkt Zack Sabre Jr. sehr erstaunt darüber, Joel Gertner hier anzutreffen. Aber noch bevor der Technical Wizard eine Frage stellen kann, kommt Gertner ihm zuvor.

Joel Gertner:
„Well, well, well! Das war sicher ein gelungenes Workout, aber ich bin mir nicht sicher ob das für ihren heutigen Kampf reichen wird. Schließlich treffen Sie nicht nur auf Eric Young, sondern auch auf Pete Dunne. Das unberechenbarste und rücksichtsloseste Mitglied der gnadenlosen Gruppierung, die sich 5 Point Gang nennt. Mit Marty Scurll und Noam Dar hat er eine mächtige Kavallerie im Rücken. Glauben Sie nicht, dass dieser Fight eine Nummer zu groß für Sie ist?!“

Immer noch perplex schaut Zack Sabre Jr. sein Gegenüber an. Was macht Joel Gertner hier und wieso stellt er ihm solch provozierende Fragen? Nachdem er ungläubig den Kopf geschüttelt hat, tritt Zack etwas näher an den ehemaligen Manager heran, sodass er nah genug am Mikro steht.

Zack Sabre Jr.:
„Dir auch einen schönen Tag …. Was hast du hier zu suchen?! Meines Wissens nach gehörst du ganz sicher nicht zu den c2c Offiziellen.“

Zunächst schaut Joel Gertner leicht empört in die Kamera, doch als ihm schließlich eine smarte Antwort eingefallen ist wandelt sich seine Mimik wieder in ein Lächeln.

Joel Gertner:
„Ich vergaß, seit der Wrestle Con damals sind wir ja per Du, wunderbar! Voller Stolz darf ich dir und dem Coast 2 Coast Universum mitteilen, dass ich höchst wahrscheinlich bald fest angestellt werde. Dies hier ist sozusagen mein Probearbeitstag, aber ich bin mir sicher, dass das Office um Shane McMahon von meinem Beitrag mit dir begeistert sein wird.“

Was das angeht ist Zack jedoch anscheinend etwas skeptisch, sein Blick spricht Bände. Joel Gertner scheint keinerlei Anstand zu haben und, sollte er bei weiteren Athleten ebenso auftreten, wird es nicht lange dauern, bis er sich ins Aus schießt. Und warum wurde er bezüglich dieses Interviews denn nicht informiert?


Zack Sabre Jr.:
„Ja, ähm … Das freut mich natürlich für dich, aber eigentlich sollte mich hier nur jemand abholen und nach Atlanta fahren. Wie du schon angesprochen hast, habe ich heute einen sehr wichtigen Kampf vor mir und sollte zeitig in der Halle eintreffen, um mich auch entsprechend vorbereiten zu können.“

Begeistert klatscht Joel in seine Hände, erfreut darüber dem Briten gleich eine positive Nachricht verkünden zu können. Breit grinsend schaut er Zack an, bevor er abermals in sein Mikro spricht.

Joel Gertner:
„Auch dafür bin ich heute zuständig! Wir fahren zusammen nach Atlanta und dabei können ich und die Fans etwas mehr über den wahren Zack Sabre Jr. und seine Ziele im c2c Universum erfahren. Klingt das nicht wunderbar?! Dort vorne steht auch mein Auto.“

Fröhlich führt Joel Zack und seinen Mitarbeiter zum nächsten parkenden Auto und schließt mit einem Schlüssel den Kofferraum auf. Der alte Ford Fiesta ist nämlich mit keiner Zentralverriegelung ausgestattet. Es ist anzunehmen, dass es sich hierbei um Joel Gertners Privatauto handelt.

Joel Gertner:
„Verstau deine Sachen, die Kamera darf auf der Rückbank Platz nehmen, und schon geht es los!“

Mit einem Seufzer legt Zack seine große Sporttasche in den leeren Kofferraum und Joel lässt den Kofferraumdeckel wieder krachend ins Schloss fallen. Nach einem kurzen Schnitt sieht man Joel Gertner und seinen Interviewgast bereits im vorderen Bereich des Wagens sitzen. Der Kameramann sitzt zwar hinten, aber der Ford Fiesta wurde bereits im Vorfeld vorne mit zwei weiteren Mikrokameras ausgestattet, sodass die Fans die Szene auch aus dieser Sicht verfolgen können. Statt der bunten Halskrause ziert nun ein gemütliches Kragenkissen den Hals des Interviewers.

Joel Gertner:
„Kommen wir auf deine Gegner vielleicht besser später nochmal zu sprechen und kümmern wir uns erst einmal um dich persönlich. Wie wir alle wissen, bist du sehr stolz darauf England im Wrestling Ring vertreten zu können. Zu deinen Vorbildern gehören sicher auch manche englische Superstars wie William Regal, Fit Finlay .. ?!“

Zack Sabre Jr.:
„Ich respektiere viele Wrestler, sowohl Legenden im Ruhestand, als auch Aktive. Hierbei spielt die Nationalität für mich allerdings keine Rolle. Shinsuke Nakamura ist zum Beispiel ein hervorragender Worker, das hat er gerade am Mittwoch bei unserem gemeinsamen Training im Dojo wieder unter Beweis gestellt. Fit Finlay ist allerdings sowieso kein englischer Superstar, sondern Nordire, by the way.

Geknickt beißt sich Joel auf die Lippe. Wie konnte ihm nur solch ein Schnitzer unterkommen, hoffentlich kostet ihn Das nicht den Job. So viele Jahre musste er durch die kleinen Promotions und Conventions tingeln, diese Arbeitsstelle als Interviewer würde ihm endlich wieder ein geregeltes Leben ermöglichen. Er versucht sich Zack gegenüber nichts anmerken zu lassen und winkt ab.

Joel Gertner:
„Ja, ich meinte ja eigentlich auch Großbritannien! Aber egal … Letztens habe ich jedenfalls im Resthold Podcast eine Aussage Fit Finlays zu deinen beeindruckenden In-Ring-Skills gehört. Die Fans brennen sicher darauf zu erfahren, was DU zu diesem Statement zu sagen hast.“

Genüsslich wartet der exzentrische Mann aus New York das „Ja?“ des Technical Wizards ab, ehe er fortfährt.

Joel Gertner:
„ICH zitiere Fit Finlay wörtlich „Zack Sabre Jr. is working too gay!“ Na, was sagst du zu dieser fachlichen Analyse von Meister Finlay?! Hat er vielleicht sogar Infos, die dem c2c Universum bisher vorenthalten wurden?“

Schnaufend fährt sich Zack durch die Haare. Was will dieser dicke Mann mit diesem Auftritt nur bezwecken? Wenn Joel Gertner so weitermacht, wird er sich das nächste Taxi schnappen müssen. Inzwischen liegt der Verdacht nahe, dass die 5 Point Gang diesen Typen für seine Frechheiten bezahlt hat. Allerdings wusste nur das Office von dem geplanten Abholtermin. Ob der Einfluss der 5 Point Gang bereits so weit reicht, um an solche internen Informationen heran zu kommen?

Zack Sabre Jr.:
„Ich denke darauf muss ich wohl nicht antworten. Und wenn du wirklich an dieser Festanstellung Interesse hast, sollten wir jetzt sofort losfahren.“

Gekränkt betätigt Joel Gertner die Kupplung. Er hat sich so gut auf dieses Interview vorbereitet und bekommt einfach keine vernünftige Antwort aus dem Briten heraus. Doch noch ist nicht aller Tage Abend, bis sie in Atlanta ankommen wird er schon noch ein ordentliches Interview geführt und den Job klargemacht haben. Vielleicht hätte er sich aber neben dem Interview besser auch noch auf die eigentliche Fahrt vorbereiten sollen, denn als die Kamera von der Rückbank aus die Tankanzeige in den Fokus nimmt, zeigt der Zeiger bereits in den roten Bereich. Darauf achtet der New Yorker jedoch nicht und verkündet seinem Gesprächspartner, dass die große Reise jetzt wie gewünscht beginnt. Die Szene wird schwarz und auf dem Bildschirm wird wieder zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Ob das gutgehen kann? Die letzte Woche haben viele neue Leute bei c2c ihren Vertrag unterzeichnet. Aber Joel Gertner als Interviewer? Ich weiß ja nicht."

Byron Saxton: "Und wie frech er mit Zack Sabre Jr. redet. Ich wäre nach diesen Fragen ganz sicher nicht mit Joel Gertner mitgefahren, aber Zack ist einfach zu freundlich."

Johnny Curtis: "Naja, wenn der Mann so weiter macht, wird seine Personalakte ganz schnell wieder vom Tisch sein. Ich hoffe nur, dass er Zack auch zeitig zur Halle bringt. Nicht, dass wegen diesem alten Möchtegern noch der Main Event ins Wasser fällt."




Die Kameras schlendern durch den Backstage Bereich. Die Show ist im vollen laufe. Die Fans sind gut drauf und warten was als nächstes passiert. Auf einmal sehen wir erneut Goldberg. Dieser hatte ja heute sein erstes Match bei Coast2Coast. Eine Arbeiter von C2C sind zu sehen. Alles nimmt seinen normalen Verlauf. Nun sieht man auch in welche Richtung Goldberg geht. Er will wie es aussieht die Halle verlassen und geht in Richtung Ausgang. Kurz bevor er dort angekommen ist hört er ein seltsames Geräusch. Kurz bleibt Goldberg stehen, scheint sich aber darum nicht weiter zu kümmern. Gerade als Goldberg die Tür zum Ausgang geöffnet hat, kommt kurz vor seinen eine V-Rod der Marke Harley Davidson zum stehen. Um ein Haar währe es das mit der Gesundheit von Bill Goldberg gewesen und sofort versammeln sich sämtliche Worker um das ziemlich Brisante Szenario.

Es ist so üblich das man die Superstars auch nach ihren Matches noch im Auge behält den Backstage ist alle möglich.

Der Motor der Harley verstummt und gekonnt wird der Seiteständer zu Boden gelassen. Ein Schwarzer Helm bedeckt das Haupt des Rowdys der fast Goldbergs Beine auf dem Gewissen gehabt hätte. Die Person erhebt sich, seinen Rumpf ziert eine Schwarze Lederjacke, über diese ist eine Jeansweste gestülpt. Völlig gespannt blicken die Zuschauer auf den Tron und als die Person den Helm abnimmt gibt es kein halten mehr. Triple H, der Cerebral Assassin hat soeben den Boden des Parkinglots erreicht und mit einem breiten, arroganten doch recht selbstsicheren Lächeln mustert er Bill ersteinmal von unten nach oben.

HHH: Sieh an!? Bill Goldberg! ... immer da wenn es nochwas abzustauben gibt bei den Mcmahons.

Er hängt den Helm über den Lenker und geht geht sich durch sein langes dunkelblondes Haar. Es scheint so als währe der Promotion erneut ein Coup gelungen.
Goldberg war für einen kurzen Moment tatsächlich erschrocken, allerdings legt sich das ziemlich schnell wieder, nachdem er Triple H erkannt hat. Er streift kurz über seine Schulter und gibt den Hunter dann ebenfalls einen Klaps auf deren Schulter.

Goldberg: Triple H.. Lange nicht mehr gesehen. Genauso unvorsichtig wie früher. Du solltest mal besser drauf achten wo du hinfährst, denn alles andere könnte auch mal böse für dich enden. Eventuell ist auch einfach dein Visier vom Helm zu dunkel.

Mit einem Grinsen Antwortet er auch auf die Worte des Hunters.

Goldberg: Ich glaube nicht das es bei mir im Gegensatz zu dir um die McMahons handelt. Mit dennen hast du dich früher ja immer ganz gut Verstanden. Ach ja.. Ist nicht sogar Stephanie deine Frau? Oder hast du diese auch verloren wie deine letzten Matches?

Hunter schaut kurz auf seine Schulter und fokussiert danach die Hand von Goldberg. Ein Blick reicht um deutlich zu machen das Goldberg dies das nächste mal besser unterlassen sollte. Die Anspielung auf das dunkele Visier und das unvorsichtige Fahren wird einfach ignoriert. The Game kann sich nicht daran erinnern das Goldberg irgendwann man in einer ähnlichen Lage mit ihm war deswegen unterlässt es Trips auch Stellung zu beziehen.

Die zweite Thematik allerdings weckt sein konfrontations Interesse. Bekanntermaßen sind Stephanie und Aurora in bester Ordnung und wer die History einer anderen großen Promotion kennt weiß das man von beiden Seiten profitiert hat.

HHH: Weißt du Bill. Der Unterschied zwischen uns beiden ist das du ganz gut durchschaubar bist während meine Anwesenheit spätestens nachdem abnehmen des Helmes Fragen aufwirft.

Die Vergangenheit hat gezeigt wie unberechenbar Trips sein kann und auch diesmal kann sich jeder hier sicher sein das es noch einige Überraschungen geben wird.

HHH: Stephanie und die kleine sind wohlauf. Das waren sie immer, deswegen hättest du dir deine Frage auch sparen können. Ob ich das Seilgeviert und diese Hallen in Zukunft im guten oder im bösen betretten werde steht in den Sternen geschrieben und ich rieche jetzt schon die ehrfurcht vor meiner Person.

Hunter blickt umher und seine Mimik wirkt kalt. Die Worker tretten eine Schritt zurück und gehen gekonnt, schauspielernd ihrer Arbeit wieder nach.
Goldberg steht in der Zeit aber weiterhin vor Triple H. Man merkt ihn regelrecht an das er weder Respekt nach Angst vor diesen hat. Er nimmt sich einen Kaugummi aus seiner Hosentasche und kaut genüsslich eine Zeit darauf herum bis wieder ein Grinsen über das Gesicht von Goldberg huscht.

Goldberg: Du riechst also jetzt schon die Ehrfurcht vor dir? Wer soll den bitte von dir Ehrfurcht haben.. beziehungsweise warum sollte jemand vor dir Ehrfurcht haben? Meinst du ich habe Angst vor deinen Hundefutter Finisher?

Wieder kaut Goldberg genüsslich auf seinen Kaugummi. Allerdings scheint er keine große Interesse mehr zu haben sich mit dem Hunter weiter zu unterhalten. Eher findet er das Gespräch ziemlich lächerlich. Er begibt sich neben Triple H.

Goldberg: Ein Wunder das du deine Frau und deine Tochter noch hast. Du kannst ja doch auf etwas aufpassen. Kennt man von dir so gar nicht. Allerdings ist das nur ein weiterer Beweis dafür das du den Lockruf eines McMahon´s aufs neue gefolgt bist. Er ruft. Du springst. Du bist ein wahrer Mann Hunter.

Nun will Goldberg sich gerade auf dem Weg zu seinen Auto machen, doch Hunter ist noch nicht fertig. Typisch für Bill. Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und Goldberg währe ein Narr wenn er glaubt das er Trips so einfach abspeisen könnte. Zum Großteil ergaben die Worte des Jackhammers null Sinn aber auf das Thema Steph und Aurora reagiert Hunter allergisch.

HHH: Sollten deine letzten Worte als Drohung gelten, so solltest du nochmal überdenken ob du deine Pläne für den PPV nicht doch ändern möchtest?

Bill hatte sich schon einige Meter zum Auto begeben doch Hunter macht einige Schritte auf ihn zu und umkreist ihn wie ein Wolf seine Beute. Zwei große Sportsmänner stehen sich gerade im Parkinglot gegenüber doch beide haben noch einen steinigen Weg um das Alphatier der Promotion zu werden. Psychisch und Physich ist Hunter ungebrochen doch bei C2C soll ein neues Kapitel starten und währe ein Fight zwischen diesen beiden Männern kein wilkommendes Geschenk für den nächsten PPV?

Hunter bleibt stehen, nähert sich Bill, stellt sich Face to Face und haucht ihm noch wenige Worte entgegen.

HHH: Vergiss nicht Bill, es spielt keine Rolle welcher Familie ich mich in der Vergangenheit angeschlossen habe, es spielt absolut keine Rolle welche Erfolge wir gefeiert haben, its all about The Game, Bill.

Doch Goldberg will auch das nicht auf sich sitzen lassen. Er kaut Gemütlich auf seinen Kaugummi umher. Die beiden stehen sich nach wie vor Auge um Auge gegenüber. Nach wenigen Sekunden setzt Goldberg aber wieder sein typisches Grinsen auf, denn Angst hat er bestimmt nicht von Goldberg.

Goldberg: Du willst ein Match beim nächsten PPV? Du willst wirklich gegen mich antreten? Was erhoffst du dir daraus? Das du danach deine Karriere die du vor kurzem erst hier begonnen hast, gleich wieder beenden kannst?

Allerdings weiß man das Goldberg beim nächsten Pay Per View nicht in der Halle sein wird. Allerdings schwirrt Goldberg auch etwas ganz anderes im Kopf. Er geht nochmal einen Schritt von Triple H weg und meint.

Goldberg: Du bekommst dein Match und zwar bei der nächsten Coast2Coast Live Show und wenn du mir beweißt das du es wirklich noch drauf hast, was du ja von dir behauptest dann bekommst du ein Match gegen mich bei der nächsten Großveranstaltung und zwar bei TWO YEARS COAST2COAST!

Goldberg kaut weiterhin auf seinen Kaugummi umher bevor er sich noch ein letztes mal auf HHH zubewegt und mit einem grinsen schreit.

Goldberg: Triple H.... YOU´RE NEXT!

Diese Worte bedeuten für keinen Gegner etwas gutes wenn sie Goldberg zu jemanden sagt. Noch einmal versucht er in Richtung seines Wagens zu gehen und wird von Hunter daran auch nicht gehindert. Mit einem auf und ab pulsierende Rumpf schaut er Goldberg hinterher. Was dieser nicht ahnt ist das Hunters Plan ein weiteres mal aufgegangen ist. Sicher währe ein spektakuläreres Comeback besser angekommen doch Hunter ist bei C2C nichts weiter als der Schatten. Kapitel für Kapitel den alten Ruhm zurück erlangen. Bedacht und mit voller Härte.

Noelle Foley: ".. bei Two Years Coast2Coast?"

Byron Saxton: "Da hat Goldberg wohl was durcheinander gebracht. Er meint natürlich One Shot at Glory II!"

Johnny Curtis: "Hahaha.. trotzdem! Triple H! Goldberg! Ich freu mich!"



???: Wie Main Event? Ja das hilft mir sicherlich mich zu entfalten. Bis gleich.

Nanu? Noch bevor wir etwas sehen hören wir jemanden reden. Dieser Mensch, der der Stimme nach eindeutig männlich ist, kommt von der Stimmlage her bekannt vor, klingt darüber hinaus aber relativ sarkastisch. Um wen es sich hier bei handelt werden wir gleich sicherlich sehen. Aber man kann es schon ein wenig aus dem ableiten was wir gerade gehört haben. Die Person sprach von Main Event. Das heutige Main Event in Atlanta im Bundesstaat Georgia wo Coast 2 Coast Wrestling diese Woche zu Gast ist lautet Zack Sabre Jr. gegen Eric Young und als dritten im Bunde gegen Pete Dunne. Inzwischen klart auch das Bild auf und wir erkennen wer hier gerade gesprochen hat. Eric Young! Dieser hat gerade die Philips Arena betreten und scheint gerade telefoniert zu haben .Zumindest hat er sein Handy in der Hand. Und neben ihm steht auch niemand mit dem er hätte sprechen können. Leicht mit dem Kopf schüttelnd blickt er das Handy und wirkt, wie es nun mal typisch für ihn ist, schon wieder recht verunsichert und es macht den Eindruck als wüsste er nicht wie er sich verhalten soll. Noch während er auf sein Mobiltelefon blickt setzt er sich in Bewegung. Wo er hin will scheint er zu wissen. So passiert es aber genau in diesem Moment das sich jemand von der Seite nähert und ihn anspricht.

Renee Young: Eric Young entschuldigen sie bitte die Störung. Aber ihr Telefonat scheinen sie ja gerade beendet zu haben...

Und hier offenbart sich schon das nächste Merkmal von Eric Young. Sein schreckhaftes Wesen. Auch wenn sich Renee Young fast ein wenig von der Seite angeschlichen hat, so würden doch die wenigsten wie Eric Young reagieren. Dieser schaute gerade noch nach unten und wollte gerade sein Handy weg stecken als er von der Kanadierin angesprochen wurde. Daraufhin schreckt er auf und schmeißt im Reflex fast sein Handy zu Boden. Im letzten Moment kann er es auffangen.

Eric Young: Ja und wenn du mich noch mal so erschreckst dann werde ich nie wieder mit diesem Handy telefonieren können. Dann ist es nämlich kaputt.

Fast schon ein wenig schlecht gelaunt, was man so eindeutig nicht von ihm kennt, beschwert sich der „basic average man” über dieses Verhalten von Renee Young. Diese ist leicht erstaunt, kann sich ein leichtes schmunzeln aber nicht verkneifen.

Renee Young: Das wollte ich nicht tut mir leid. Worauf ich bei meiner „Begrüßung“ eigentlich hinaus wollte ist ihr heutiges Match. Sie stehen im Main Event und können sich mit einem Sieg ein Match gegen Elias um den Westcoast Titel nächste Woche sichern. Was sagen sie dazu?

In erster Linie erst einmal gar nichts. Die Befürchtung, falls man es so nennen kann, die Eric Young am Ende des Telefonats von sich preis gegeben hat scheint wahr geworden zu sein. Er dreht sich kurz von Renee weg und schlägt die Hände über seinem Kopf zusammen ehe er wieder zu ihr zurück kommt.

Eric Young: Also doch. Ich dachte eigentlich William wollte mich nur verarschen. Warum sollte man mir auch einen Main Event geben. Würde mich wundern wenn jemand in die Richtung Vertrauen in mich hat. Da freut sich mein Gegner im heutigen Match aber bestimmt schon sehr.

Nun wissen wir also auch mit wem Eric Young gerade kommuniziert hat. William Regal! Aber das klingt irgendwie so als wäre Eric Young auch noch relativ unwissend was das heutige Match angeht. Das bemerkt auch die junge Kanadierin.

Renee Young: Aus ihren Worten schließe ich das sie noch gar nicht wissen wer ihre heutigen Gegner sind?

Da scheint Renee einen Nerv getroffen zu haben. Denn ihre Formulierung lässt den Rückschluss zu, dass sich Eric Young mit mehr als einem Gegner herum schlagen muss. Und dies sorgt erneut für Unruhe bei ihm.

Eric Young: Nein, ich hab mit William abgemacht, dass dieser sich um den Informationsfluss zwischen Office und mir kümmert. Dementsprechend wird er mich auch gleich erst über mein Match informieren. Ich war der Meinung, dass ich so länger meinen allgemeinen Zustand schonen kann. Aber wenn ich jetzt schon wieder höre, dass ich gegen mehr als einen Gegner antrete kriechen direkt schon wieder Ängste in meinen Kopf.

Verdammt. Das hört sich irgendwie nicht gut an. Vor allem wird es Eric Young vermutlich nicht gefallen wenn er erfährt gegen wen er antreten muss.

Renee Young: Da wir ja schon an diesem Punkt sind kann ich sie ja direkt zu ihrer Meinung über ihre Gegner fragen. Sie treten in einem Triple Threat Match gegen Zack Sabre Jr. und Pete Dunne an....

ZACK! Bei der Erwähnung des Namen Pete Dunne scheint regelrecht die komplette Farbe aus dem Gesicht von Eric Young zu verschwinden. Dies scheint auch Renee Young aufzufallen und sie unterbricht sich selbst direkt. Die Nervosität in Eric Young scheint direkt um ein vielfaches anzusteigen und er blickt sich unsicher um. Renee Young will ihren Gegenüber scheinbar beruhigen und macht einen Schritt nach hinten.

Eric Young: Pete Dunne? D.D.Das muss ein schlechter Scherz sein. Ich hab nicht zwei Gegner, mit der Five Point Gang im Rücken von Pete habe ich vier Gegner. Nein das will ich nicht. Das kann ich nicht.

Stammelt er und in der Reaktion auf seinen letzten Satz dreht er sich von Renee Young weg und in schnellem Schritte entfernt er sich. Sie guckt hinter her und man ist geneigt zu sagen: „Bravo Renee, hast du gut gemacht“. Die Kamera indes nimmt die Verfolgung von Eric Young auf und man hat ihn schnell wieder eingeholt. So schnell läuft er dann doch nicht. Er läuft einen Gang entlang und scheint dann den Ort gefunden zu haben wo er hin möchte. Im Laufen drückt er die Klinke einer Tür herunter und stürmt in einen Raum rein. Scheinbar seinen Locker Room. In diesem befindet sich eine Person. William Regal. Das sich die beiden treffen war vermutlich mit der Floskel am ende des Telefonats „bis gleich“ gemeint.

Eric Young: Sag mir das, dass ein schlechter Scherz ist William. Pete Dunne? Ernsthaft? Dieser ungehobelte Brite wird auf mich los gelassen, dass muss ein Scherz sein.

Der „basic average man” scheint nicht zu wissen wo ihm der Kopf steht und er rennt aufgestachelt durch den Locker Room. William Regal scheint eine ähnliche Reaktion schon erwartet zu haben schafft es jedoch nur mit Mühe und Not Eric Young wieder „einzufangen“. Er schafft es, dass sich dieser auf einen Sessel setzt und er drückt ihm eine Flasche Wasser in die Hand. Hastig trinkt Eric Young ein paar Schlücke und versucht sich zu beruhigen was auch mehr oder weniger gut gelingt.

William Regal: Eigentlich war mein Plan, dass ich dir mitteile was dein heutiges Match ist und wer deine Gegner sind. Aber das war wohl zu einfach gedacht, dass du es hier her schaffst ohne das Renee Young oder sonst wer dich abfängt. Ich verstehe definitiv deine Angst vor Pete Dunne. Aber ich habe es dir schon öfters gesagt. Du bist ein guter Wrestler. Deine Angst vor Pete Dunne darf nicht so groß sein.

Mit einem fast schon väterlichen Blick schaut William Regal Eric Young an. Klingt einfacher gesagt als getan was er hier gerade erzählt. Aber irgendwie muss Young seine Angst besiegen. Das steht fest.

Eric Young: Es ist nicht Pete Dunne per se. Ich habe Angst vor der Five Point Gang! Als Renee Young mir gerade eben gesagt hat das einer meiner Gegner Pete Dunne ist, war direkt die Angst vor der Gang in meinem Kopf. Wie soll das ein faires Match werden? Das man mich in das Main Event steckt kann ich irgendwo noch verstehen. Auch wenn ich die Entscheidung fragwürdig finde. Jedenfalls in meinem momentanen Zustand.

So ist das also. Pete Dunne wird hier gar nicht an erster Stelle gefürchtet sondern die Kavallerie in Form von Marty Scurll und Noam Dar. Das scheint auch William Regal ein wenig zu überraschen. Stand er gerade eben noch vor Eric Young geht er von diesem nun ein paar Schritte weg und scheint ein wenig zu überlegen und zu grübeln.

William Regal: Ich kann deine Sorge durchaus verstehen. Und ich weiß auch, dass dich diese Angst daran hindert besser zu kämpfen. Eigentlich wollte ich ja nur eine seelische Unterstützung für dich sein und war der Meinung das du alleine auf die richtige Spur kommen musst. Aber ich hab auch gesagt, dass ich organisatorische Dinge für dich erledige damit du dich auf das wesentliche konzentrieren kannst. Pass auf Eric folgendes. Ich werde mal bei der Five Point Gang vorstellig werden und mit den dreien sprechen. Das sollte man hinbekommen das die anderen beiden nicht in das Match eingreifen. Was sagst du?

Eric Young blickt den Briten an und zieht seine Augenbrauen hoch. Man sieht direkt das er gerade nach denkt ob diese Idee so gut ist oder nicht.

Eric Young: Willst du das echt tun? Die drei sind zusammen echt übel. Nicht das du am Ende nicht mehr steht, falls du verstehst was ich meine.

William Regal versteht genau was man ihm hier gerade sagen wollte. So schwer war diese „Metapher“ ja nun auch nicht.

William Regal: Ich weiß, dass das gefährlich werden kann. Aber ich weiß auch wie man mit solchen Leuten richtig umzugehen hat. Ich warf früher selber so. Wenn man die richtigen Knöpfe drückt dann passt das schon. Ich werde mich gleich mal auf den Weg machen. Und du bereitest dich dann in Ruhe vor. Wir treffen uns dann nachher vor dem Match noch kurz.

Sowohl Eric Young als auch William Regal nicken sich gegenseitig zu. Der Brite dreht sich weg und verschwindet schnell durch die Tür aus dem Raum. Nächstes Ziel? Five Point Gang! Zurück bleibt Eric Young der nachdenklich in die Luft schaut.

Noelle Foley: "Mein lieber Scholli, Eric Young ist aber gar nicht glücklich über diese Botschaft."

Byron Saxton: "Immerhin ist er ehrlich! Ich wette, ganz andere Leute machen sich in die Hosen, wenn sie gegen einen der 5PG antreten müssen. Allenvoran Pete Dunne!"

Johnny Curtis: "Ja, sollen doch alle so ehrlich sein wie Eric Young. Dann haben wir hier bald eine Heulparade!"



Backstage. Again. Wie so oft. Alexa Bliss im Bilde. Wie die letzten Male auch. Diesmal aber unter keiner Dusche, in keinem Interviewbereich, kein Gang. Eher die Damentoilette. Nein, nicht halbnackt. Das blasse Gesicht blickt in den Spiegel vor sich.

»BLISS: "Alles gut Alexa... Alles gut..."

Murmelt sie also nur vor sich hin. Tief atmet sie einige Male ein und aus. Die Augen bleiben jedoch offen, und während sie ihre kleinen Hände in das Waschbecken gräbt, nein... die kleinen Finger schon fast in das harte Material bohrt, fokussiert sie nur den tropfenden Wasserhahn.

»BLISS: "Mindgames. Nichts besonderes. Die will dir nur Angst machen... Alexa,
DU. HAST. KEINE. ANGST."

Während sie den Kopf hebt und sich selbst im Spiegel motiviert, greift ihre Hand blind nach der Schraube der Armatur, um das kalte Wasser laufen zu lassen. Sie flüstert sich noch einige, unverständliche Worte entgegen, bis sie anschließend ihr Gesicht in das kalte Wasser taucht, dass sie zuvor noch in ihren beiden Händen gesammelt hat.
Für eine kurze Sekunde überlegt Alexa, die Luft einfach für immer anzuhalten und ihren Tod dann Rosemary in die Schuhe zu schieben. Vielleicht wird diese dann aus der USA verbannt. Abgeschoben. Abgeschoben in das Drecksloch, wo sie reingehört. Eingesperrt. Eingesperrt dahin, wo sie niemandem Schaden kann. Dieses Biest. Dieses Monster.
Der Plan der Blondine verfliegt automatisch, als ihr Körper nach Sauerstoff schreit. Ach ja, da war ja was... Irgendwas mit Reflexen dies das. Der Kopf hebt sich also, und mit den Händen wischt sie sich über das Gesicht, um die groben Wasseransammlungen wegzukriegen. Ein Blick in den Spiegel folgt. Zeitlgeich flackert eine Glühbirne. Zufällig direkt die über ihr.

»BLISS: "Alexa... keine... AAAAAAANGSSSTTTTT!"

Der Versuch, sich erneut Mut zuzusprechen endet in einem lauten, spitzen Schrei der 26 Jährigen. Ein Handtuch fliegt in den Spiegel, als hätte sie in der Reflexion einen Dämon, ein Monster oder vielleicht Rosemary? gesehen. Die kleine Tasche ist gepackt und mit rutschigen Schritten hat Alexa Bliss auch schon das Badezimmer verlassen. Sie muss Unterschlupf suchen, irgendwo, wo sie sicher ist. Irgendwo, wo man sie nicht mehr finden wird.



Es ist schön, vor einem Match auch mal wieder gute Laune zu haben. Das denkt sich Toni Storm, als sie frohen Gemütes durch die verwinkelten Gänge des Backstage Bereiches wandert. Sicher...vorhin hat sie eine weitere Begegnung mit Gregory Helms, die...naja, sagen wir: etwas merkwürdig war...aber gut, davon will sich die Australierin nicht die Laune verhageln lassen. Es hat ihr definitiv geholfen, dass sie Zeit mit Dakota Kai und Candice LeRae verbracht hat...was auch wichtig für das anstehende Tag Team Match an der Seite von Kai später an diesem Abend ist. Das Einzige, was der Blondine dabei etwas Bauchschmerzen bereitet ist das Wiedersehen mit Alicia Fox...doch Storm fühlt sich gewappnet, um gegen diese bestehen zu können. So pfeift sie vergnügt vor sich hin, als ihr Blick eher zufällig nach rechts schweift und...

Toni Storm: Warte...ist...ist er das?

So ganz sicher ist sich die Gold Coast Princess nicht...angestrengt kneift sie ihre Augen zusammen und fixiert eine Person, die sie wohl in der Nähe ausgemacht hat. Da weiten sich dann die Augen schlagartig, die Mundwinkel gehen nach oben...genauso wie der Puls!

Toni Storm: OhmeinGottOhmeinGottOhmeinGott...ER IST ES! Heeeyy...Kazu..zu...Kasu...Kazuschi...OKADA...OKADA!

Kazuchika Okada...einer der größten Stars, die das japanische Wrestling hervorgebracht hat. Nun ist er in der c2c gelandet. Heute wird er noch an der Seite von Kairi Sane stehen. Zunächst aber darf sich der Rainmaker einer anderen Herausforderung stellen...einer breit grinsenden Toni Storm, die ganz nervös vor ihm steht und in kleinen Sprüngen auf und ab hüpft...

Toni Storm: Hey, Okada-San...ich war sooooo oft in Japan...und hab ständig deine Matches gesehen...was sag ich da? FUCKING GESUCHTET HAB ICH DIE! Gegen Tanahashi...Naito...Goto...einfach UNGLAUBLICH! Und nie haben wir uns gesehen...und jetzt hier...wie awesome!

Wie ein Wasserfall sprudeln die Worte aus der aufgeregten Frau. Gefühlt wird sie immer hippeliger. Dabei steckt sie in ihrem Film und denkt nicht einmal darüber nach, ob Okada gerade überhaupt Interesse an ihrer Gesellschaft hat oder ob er überhaupt etwas von Tonis Kauderwelsch versteht.

Toni Storm: Darf ich...kann...muss...öhm, darf war richtig! Also...darf ich ein Autogramm haben?

Zu eigenen Beruhigung nimmt die Australierin ihre Cappy in die Hände und drückt diese gewaltig durch. Da scheint jemand ein kleiner Fan zu sein...oder vielleicht eher ein großer...

Toni Storm: Bitte?

Erheitert räuspert sich der Rainmaker. Sicherlich hätte er so große Fans vor den Toren der Arena erwartet oder auch zufällig in der Stadt, nicht aber hinter den Kulissen. Gesehen hatte er Toni Storm natürlich schonmal. Auf Plakaten und Postern und sicher auch das eine oder andere Match. Begegnet waren sie sich allerdings bisher nicht, doch das sollte sich wohl heute ändern.

KAZUCHIKA OKADA » "Okada, Kazuchika."

Berichtigt er die Australierin vor ihm, die seinen Vornamen eben nicht richtig auf die Kette bekommen hatte. Ein höfliches Nicken kommt dazu, bevor er einmal über die eigene Schulter lugt. Er wartet hier auf Kairi Sane, die er zum Ring begleiten wird. Sie lässt sich schon wieder viel zu viel Zeit.. aber nun gut. Dann kann er auch der Blondine etwas Zeit schenken. Scheinbar bedeutet ihr das viel.

KAZUCHIKA OKADA » "Es ehrt mich, dass Dir meine Matches so gefallen haben."

Ein Seufzer von Okada. Er weiß selbst wie gut er ist in dem was er tut. Und er kriegt es dazu noch immer wieder von Außen bestätigt. Und trotzdem wollen sie ihm einfach keine Ringfreigabe erteilen. Ihn nicht das tun lassen, was sein Schicksal sein sollte. Niederschmetternd. Aber in diesem Augenblick auch kein Grund Trübsal zu blasen, denn Kazu hatte sich fest vorgenommen die Schwarzmalerei nicht anzuerkennen und weiter an seinem Comeback zu arbeiten.

KAZUCHIKA OKADA » "Ein Autogramm möchtest Du? Hai. Natürlich. Aber nur wenn ich auch eines von Dir bekomme. Toni Storm, migi?"

Seinen letzten Satz untermauert Okada mit einem herzlichen Schmunzeln. Völlig ohne Disrespekt hat Kazu kein wirkliches Interesse an ihrem Autogramm, aber er versucht eben immer charmant zu sein und vielleicht schafft er es somit auch eine weitere, bleibende Erinnerung in der jungen Toni Storm zu hinterlassen, mit der sie prahlen kann. Um seine Größe weiß Okada nämlich sehr gut, allerdings auch möglichst ohne dabei arrogant zu wirken.

Ob Scherz oder nicht, Okada sieht lächelnd hinüber zu Toni Storm und wartet auf Stift und Zettel. Diese hat Storm ja sicherlich dabei, denn sonst würde sie nicht um ein Autogramm bitten. Oder?

Toni Storm: Hm? Gna...gna...hihihi...

Das war toniisch für: "Er will ein Autogramm...von mir?"...Storm schüttelt ihren Kopf und drückt mit ihren Fingern auf ihre Ohren...eventuell hat sie sich verhört? Nein, ganz und gar nicht..Kazuchika hat sie selbst nach einem Autogramm gefragt. Natürlich blickt es die junge Frau nicht, dass es mehr als Höflichkeitsfloskel war...aber das Leuchten in ihren großen Augen verrät, dass der Japaner allein schion mit dieser Aussage eine gute Tat vollbracht hat. Dann jetzt nur noch das eigene Autogramm abholen...

Toni Storm: Was? Ach...klar, Zettel und Stift, mome...

Schlagartig wird der Gold Coast Princess bewusst, dass sie weder Stift, noch Zettel dabei hat. Warum hätte sie es auch einpacken sollen? Schließlich hätte ja keiner damit rechnen können, dass sie ausgerechnet dem Rainmaker in die Arme läuft. Dennoch klopft sie refelxartig die Textilteile auf ihrer Haut ab...ohne Erfolg. Schnell wird die Blondine kreidebleich...das kann doch echt nicht wahr sein. Schnell muss sie da was organisieren...

Toni Storm: Nicht...nicht weggehen, ok? Bin gleich wieder da...BLEIB....bitte...Oh, da...meine Rettung...TOOOOM...TOMTOMTOMTOM...

Hastig und fast schon manisch schreiend...und mit den Armen in der Luft wedelnd...rennt Toni auf die Person zu, die sie gerade erspäht hat...Tom Phillips! Der Interviewer ist gerade auf dem Weg zu seinem nächsten Einsatz, als Toni von hinten auf ihn zugerannt kommt...

Toni Storm: Hast du Zettel und Stift?

Phillips zuckt kurz zusammen, als die aufgedrehte Australierin auf ihn zugewalzt kommt. Trotzdem bleibt er freundlich und lächelt die Blondine an...

Tom Phillips: Hi Toni...öhm, was möchtest du?

Toni Storm: OB DU ZETTEL UND STIFT HAST, HAB ICH DICH GEFRAGT!

...herrscht sie Tom an. Es darf nicht unnötig Zeit vergehen...nicht dass Okada am Ende weggeht. Dabei bedenkt Storm natürlich nicht, dass sie und Kazu Arbeitskollegen sind und sie auch noch nächste Woche ihr Autogramm bekommen kann. Aber nein...Mrs Storm will es hier und jetzt!

Tom Phillips: Ja...ja, klar...hier...

Tatsächlich ein wenig eingeschüchtert zieht Tom einen kleinen Block und einen Kugelschreiber hervor, die er ihr entgegen hält. Breit grinsend greift - "grabscht" würde an sich noch besser passen - sie zu. Für einen Moment kann Toni aber klar denken...sie realisiert, wie barsch sie zu Tom war und sieht ihn entschuldigend an...

Toni Storm: Tut mir leid Tom, das hab ich nicht so gemeint. Aber du hast mich gerettet...ich mach das wieder gut...bis dann!

Schon ist Phillips wieder vergessen. So schnell sie ihre Beine nur tragen können, spurtet Toni wieder zur Stelle, an der sie Okada gerade getroffen hat, zurück...und tatsächlich! Er ist noch da. Keuchend häl sie ihm schließlich Zettel und Stift...

Durchaus überrascht dadurch wie starstruck Toni Storm ihm gegenüber ist, schmunzelt Okada nochmal. Er nimmt sowohl Zettel als auch Stift in die Hand, drückt den Zettel gegen die Säule neben ihm und schreibt geschickt und geübt seinen Namen und eine kleine Botschaft auf das Blatt Papier. "Make it rain, Toni! K.Okada".

Sich dabei höflich verbeugend, überreicht Okada das gewünschte Autogramm sowie den Stift.

KAZUCHIKA OKADA » "Vielen Dank."

Eigentlich sollte so eine Tat wohl mit einem "Bitte" quittiert werden, Kazuchika Okada aber nimmt seine Fans nicht für selbstverständlich und ist der festen Überzeugung dass er derjenige sein sollte der sich bedankt. Schließlich sind es seine Fans die ihn zu so einer Größe im Business gemacht haben, die seine Matches schauen, darüber reden, ihm dazu verhelfen Legendenstatus zu erreichen.

KAZUCHIKA OKADA » "Nun, Toni Storm, es hat mich gefreut. Ich wünsche dir viel Erfolg heute Abend. Früher oder später werden wir uns aber auf gegenüberliegenden Seiten begegnen. Dann, wenn du gegen Kairi-Chan antreten wirst."

Absolut sportlicher Natur lächelt Okada. Sicherlich wird es zu einem Toni Storm versus Kairi Sane Match kommen und Kazuchika wird natürlich für seine Liebe, für Kairi, am Ring stehen. Dennoch hofft er inständig dass das Tonis Auffassung von ihm nicht schmäht. Es ist schließlich alles sportlicher Natur und Okada liegt nichts fener als sich unbeliebt, ja gar Feinde zu machen.

KAZUCHIKA OKADA » "Vergiss nicht, mir dein Autogramm zu geben."

Vorsichtig hält Toni das beschriebene Blatt Papier in den Händen und betrachtet es wie einen großen Schatz. Ihre Lippen beben ein wenig und ihr Brustkorb beginnt sich sichtbar auf und ab zu bewegen...nicht, dass hier noch jemand hyperventiliert.

Toni Storm: Ooohoooo...das ist soooo...sooooo AWESOME...GNIHIHIHI...

Jauchzend macht die Australierin einen Luftsprung und drückt das Autogramm glückselig an sich. Am liebsten wäre sie Okada noch um den Hals gefallen...aber da kann sie sich noch bremsen. Sie räuspert sich und verbeugt sich tief vor dem Japaner.

Toni Storm: Danke, Okada-San...und es würde mich sehr freuen, wenn ich mich eines Tage mit Kairi messen dürfte...ich bin schon gegen sie angetreten und es war stets eine große Herausforderung und Freude für mich...

Der Respekt vor Kairi Sane ist durchaus vorhanden...so ganz uneigennützig wählt Toni diese Worte aber nicht, da sie sich bewusst etwas beim Rainmaker einschmeicheln will. Da fällt ihr noch ein, dass Okada selbst nach einem Autogramm gefragt hatte...schnell drückt sie einen anderen Zettel an die Wand und kritzelt mit zitternder Hand selbst etwas darauf: "Stay awesome! Toni!"...nicht einfallsreich, aber zu mehr ist sie gerade nicht fähig. Vor Glückseligkeit noch benebelt streckt sie Kazuchika ihr Autogramm hin...

Toni Storm: Danke...und, und bitte...und sagte ich schon danke?

Auch Toni Storm erntet eine tiefere Verbeugung als Kazu das Autogramm entgegennimmt. Er liest, schmunzelt und sieht dann wieder zu ihr hinunter. Der großgewachsene Japaner ist froh dass hier anscheinend auch ehrvolle Menschen arbeiten, entgegen seiner Erwartungen. Aber gut... Toni hatte viel Zeit in Japan verbracht. Sie hatte die Lehre über Ehre, Würde und Stolz sicherlich wie ein Schwamm aufgesogen. Vielleicht sollte Okada da also nicht zu überrascht sein.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich danke."

Etwas unangenehm ist ihm ihre Reaktion dann aber doch. Sie scheint völlig hin und weg zu sein, sein Autogramm wie einen Schatz hüten zu wollen. Das ist doch zu viel des Guten. Sie scheint ihn für viel großartiger zu halten als er sich selbst, aber das ist er wohl auch gewohnt.

KAZUCHIKA OKADA » "Ich werde einmal nach Kairi-Chan sehen. Sayonara, Toni Storm!"

Toni Storm: Say-Say..onara, Kassu..chi...Okada-San!

Immer noch kann sie es nicht glauben, was da gerade passiert ist. Es ist wie ein wunderschöner Traum. Toni winkt dem Japaner noch hinterher...selbst als dieser schon längst aus ihrem Blickfeld verschwunden sein muss. Langsam erwacht sie aus ihrer Trance...das Okada Autogramm wird wieder mit großen Augen betrachtet...

Toni Storm: Das ist der Oberknüller...das muss ich sofort Dakota und Candice zeigen! HEY DAKOTA...CANDICE...SCHAUT, WAS ICH BEKOMMEN HABE!

Unwahrscheinlich, dass die anderen Damen sie gerade hören werden. Doch soweit kann die Blondine gerade nicht denken. Aufgeregt hüpft sie davon. Damit endet diese Szene.

Noelle Foley: "Was für ein Charmeur, dieser Okada! Ich glaube, mir würde es ähnlich gehen wie Toni!"

Byron Saxton: "Ja, vom Rainmaker geht nunmal eine ganz besondere Präsenz aus."

Johnny Curtis: "Mal schauen ob und wie sich Bianca Belair davon beeindrucken lässt, in ihrem Match mit Kairi Sane!"



MATCH 4
SINGLES MATCH
Kairi Sane /w Kazuchika Okada vs. Bianca Belair

Writer: Selin

Die Kameras schaltet nach der Werbepause wieder in die Halle, als die Fans schon ab jubeln sind. Bianca Belair befindet sich bereits im Ring, ihre Entrance konnten wir leider nicht verfolgen. Aber dafür fehlt ihre Kontrahentin noch.

In der hiesigen Halle verdunkeln sich alle Lichter – die Spannung steigt. Melissa Santos macht sich derweil im Ring bereit, was wohl nur eines heißen mag: Die nächste Entrance soll jetzt folgen. Die Halle verfärbt sich kurz darauf komplett in blau-lila und goldenen Farben und eine ganz bestimmte Theme drönt aus den Boxen der Halle, sodass alle ihre Köpfe Richtung Entrance richten. Es ist sofort der Titantron, der uns verrät, dass es nun Zeit für die Pirante Princess der c2c wird – Kairi Sane!



.. YOHOOOOO~ YOOOOHOHOHOOO~ ..

Die kleine Japanerin erscheint vorne auf der Stage, umhüllt von einem langen weißen Mantel mit Fell, sowie einen weißen Hut mit Fellimitat. Den Hut trägt sie tief im Gesicht, bis ihre Hand an ihren Mantel wandert und diesen schlagartig „öffnet“ und den Hut formgerecht auf den Kopf setzt, sodass man nun auch ihr süßes Lächeln sieht und vor allem auch die riesige Kompass-Kette, die sie um den Hals trägt.



Melissa Santos: „Making her way to the ring - from Yamaguchi, Japan - accompanied bei Kaazuchikaaa Okadaaaaa - KAIRIIII SAAAAANE!“

Erst jetzt betritt auch Kazuchika Okada den Entrance, der seiner Liebsten zujubelt. Kairi hält ihre Hand flach an die Stirn, als wenn sie in die weite Ferne der vollbesetzten Halle blickt. Und ja, dieses „Kostüm“ erinnert uns SEHR an einen Piraten, was sie hier auch offensichtlich darstellen will. Nicht zu vergessen ist das Fernrohr in der anderen Hand, welches sie geschmeidig halb unter die Achseln geklemmt hat. Mit langsamen Schritten beginnt für sie nun das nächste Abenteuer hier im Ring und so schreitet sie den langen Weg über die Stage bis in den Ring. Über die Stahltreppe geht es durch das unterste Seil in den Ring, wo sie direkt den gegenüberliegenden Apron anvisiert, diesen hinaufsteigt und erneut durch die bis in den letzten Rang gefüllten Sitze überschweift - dieses Mal allerdings mit ihrem piratischen Fernrohr.



Sodann springt sie rückwärts wieder auf die Matte, zieht sich den Hut vom Kopf und lässt den Mantel langsam über die zierlichen Schultern fallen - und schon kann es losgehen. Am Ring steht Okada, der die Fans durch Schläge auf den Ringboden dazu animiert, zu jubeln.

Als dann auch Melissa Santos den Ring verlassen hat und der Ref das Zeichen gibt, fehlt also nur noch der Bell.

*DING DING DING*

Und da ist der Startschuss, das Match kann also beginnen. Die beiden Gegnerinnen sehen gespannt zueinander, versuchen zu analysieren, wer jetzt den ersten Schritt macht. Es ist Bianca, die das Publikum animiert zu jubeln, welches darauf auch folgt. Wie zwei Löwinnen umkreisen beide die jeweilige Seite des Rings, ehe sodann beide langsam auf einander zukommen und die Arme so heben, sodass die beiden im Lockup landen. Kairi wird daraufhin von Belair an die Seite gedrückt - der Ref zählt! 1 - 2 - sofort lässt Belair ihre Finger von Kairi. Und das Starren beginnt erneut, als sie wieder im Ring umherkreisen und mit einem Lockup versuchen, erneut zu starten. Es scheint so, als würde Kairi dieses Mal die Oberhand gewinnen können, Belair kann sich aber sofort wieder von Kairi kösen. Die Fans klatschen, dieses Match dürfte also super spannend werden. Kairi geht ihrer Gegnerin näher um den Anstand zu verringern, anstatt sie aber anzugreifen, hält sie ihr ihre Hand entgegen, um ein faires Match einzuläuten. Nette Geste, die Bianca sofort annimmt, ihr tief in die Augen dabei sieht. Bianca meint das hier definitiv ernst, schenkt Sane aber absolut nichts - das konnten sogar die Zuschauer aus diesem Blick heraus sehen. Bianca löst die Hand von Kairi und schlägt sie leicht weg und nun hoffen wir mal, dass dieses faire Battle nun endlich richtig startet!

Kairi geht ein paar Schritte weg, doch es ist Bianca, die es jetzt wissen will. Sie verfolgt ihre Gegnerin, während Kairi immer weiter versucht, auszuweichen - bis sie merkt, dass es jetzt nicht mehr geht. Es gibt kein zurück mehr! Biaca will Kairi greifen, diese schlüpft unter den Armen von Bianca her und es schallt! Kairi verteilt hier eine schallende Ohrfeige, die Bianca kurz aus dem Konzept bringt. Aber nur kurz! Denn sofort greift die EST der c2c zu, geht in den Lockup und trifft Kairi mit ihrem Ellenbogen. Diese hält kurz ihren Kopf, sodann Biaca Zeit hat, diese an den Haaren zu packen und in die Ringecke zu werfen. Durch Kairis Größe ist das auch ziemlich leicht. Die Japanerin wird nun erst einmal mit Schlägen in den Magen bearbeitet, die sich sehen lassen können. Bianca lässt ihr hier keine Chance, da rauszukommen. Kairi hält sich den Magen als Biaca stopt, dachte sie könnte kurz durchatmet, aber nein! Biaca springt in die Ecke und quetscht die kleine Japanerin ein! Das muss weh getan haben. Kairi sinkt auf den Boden und wird sofort wieder mit Tritten bearbeitet. Bianca dreht sich zu den Fans und hebt ihre Arme, als wenn sie schon sagen will, dass sie heute gewinnen wird! Doch Kairi will hier nicht schwach wirken, sie steht derweil auf, rennt auf Bianca zu und will ansetzten - doch Biaca reagiert blitzschnell! Clothesline!!! Und war für eine, Wow! Mit dieser Power geht Kairi sofort wieder zu Boden. Cover!

1.. 2... TWO!

Okada zeigt jetzt doch Emotionen hier, denn er wäre doch glatt vom Stuhl gefallen, hätte Kairi jetzt schon aufgegeben. Aber nein! Das hat sie nicht. Kairi schafft es aus dem Cover. Nein, sie will hier noch nicht aufgeben. Bianca ärgert sich aber nicht. Sie steht sofort wieder auf den Beinen - Jumping Leg Drop! Der sitzt wie gegossen. Doch es folgt kein weiteres Cover, denn sie zieht Kairi auf die Beine, schwingt sie in die Seile - Kairi kann sich ducken!! Gerade so schafft die Japanerin es, erneut unter den Armen von der EST herzuschlüpfen, sie whipped nochmal in die Seile - Spear!! Wow, der kam jetzt wirklich aus dem Nichts! Kairi versucht ihr Glück!

1... ONE!

Doch Bianca lässt ihr nicht einmal den Triumph bis zur 2, denn sie kommt sofort aus dem Cover hinaus. Kairi hebt Bianca sofort vom Boden auf, Bianca will sich wehren und schlägt Kairis Hände weg - Kairi reagiert aber schnell und zeigt eine Spinning Backfist! Autsch. Bianca fällt wieder zu Boden, während Kairi auf ihren Ellenbogen deutet. Der Ellenbogen, auf dem sie auch den Kompass trägt. Ja, denn sie will hier andeuten, dass Kairi hier ordentlich mithalten kann! Doch sonst will sie keine weitere Zeit verlieren. Sie bemerkt, dass Biaca sich hingesetzt hat und will gerade aufstehen, als Kairi sich durch die Seile Richtung Bianca schwingt - Running Neckbreaker!!! Der hat gesessen - doch Kairi will nicht Covern, sie steigt auf den Turnbuckle, fokussiert Bianca, die gerade wieder auf die Beine will! Aber nein, Kairi stoppt den Double Foot Stomp, den sie zeigen wollte, denn die EST der C2C nennt sich eben nicht ohne Grund die EST! Sie ist anscheinend auch die fastEST, so schnell wie sie hier auf die Beine kommt. Wie ein Äffchen klettert sie zu Sane hinauf und verteilt einige Schläge an den Kopf von Kairi, die sich aber wehren will und ebenfalls Schläge verteilt. Das ganze geht hier hin und her, hier fliegen die Fäuste! Höhö. Die EST zeigt hier aber ihren starken Willen und kann die Oberhand gewinnen. Kairi scheint leicht betäubt von der Überzahl an Schlägen gegen ihren Kopf, während Bianca wieder mit den Füßen im Ring steht und nach Kairi greift. Und fast können wir unseren Augen nicht trauen, als diese Kairi auf die Arme nimmt, als wäre sie eine Maus! Hält sie sie wie eine Hantel in die Höhe, deutet hier sogar Squats an, während die Fans hier total am abgehen sind. Unfassbar diese Frau und ihre Stärke, und es folgt der Argentine Backbreaker Rack Facebuster, als sie Kairi aus dem Ring und auf den harten Boden außerhalb des Rings schmeißt!!! Wow, was für eine Kraft.

Byron Saxton: "Wow! Seht euch nur diese Stärke an!"

Noelle Foley: "Na klar, Byron! Nicht umsonst wird sie die EST der C2C genannt. Sie ist eben die toughEST!"

Johnny Curtis: "Hey, hey, Leute! Wartet mal! Kairi ist noch nicht ganz am Ende. Glaubt mal!"

Das sieht allerdings anders aus. Denn Kairi liegt am Boden und bewegt sich nicht. Wir sehen nur, wie schwer sie ein- und ausatmet, denn dieser Fall war nicht ohne. Das darf man nicht unterschätzen! Okada, der ihr hier wirres Zeug auf Japanisch zuschreit, kommt dem Geschehen aber nicht näher. Zu gerne würde er wohl, aber das würde das Match beeinflüssen und er weiß ganz genau, dass Kairi das nicht gutheißen würde. Also bleibt er brav auf der anderen Seite des Rings stehen. Währenddessen kommt wieder Bianca ins Spiel. Sie ist mittlerweile bei Kairi angkommen und will sie weiter bearbeiten. Sie hebt Kairi auf, setzt zum Fisherman Suplex an... uuund zieht ihn durch! Kairi landet erneut auf dem harten Boden. Sie hält sich hier sichtlich den Rücken - das tat weh! Es scheint so, als würde Kairi hier nicht mehr zum Zuge kommen. Doch wer wäre sie, wenn sie es nicht probieren würde! Als sich Bianca zu ihr bückt, kickt Kairi mit dem Fuß nach Biancas Kopf und trifft! Das gibt Kairi die Gelegenheit, sich auf den Bauch zu drehen und sich an der Bande auf die Knie zu stützen.

Der Referee hat derweil angefangen zu zählen und ist mittlerweile schon bei 5 angekommen. 6! .. 7! ..

Kairi gibt sich einen Ruck und klettert sofort in den Ring, wie Bianca, die ihr schnell folgt. Diese Diven schenken sich nichts, sie wollen beide den Sieg, sind aber dafür beide schon angeschlagen. Das hindert aber niemanden. Sie kommen beide auf die Beine und es folgt der alte Lockup. Kairi gewinnt die Oberhand, zwingt Bianca an die Seile und es folgt ein Schlag mit dem Ellenbogen! Bianca hält sich kurz den Kopf, und schon folgt der Dropkick von Sane, den Bianca aus dem Ring befördert. Bianca bleibt am Boden.

Kairi wagt sich erneut auf den Turnbuckle. Sie steigt hinauf, bis aufs oberste Seil. Sie wird doch nicht...! Sie tut es! INSANE ELBOW!!! Kairi zeigt hier ihren Finisher direkt auf die harten Matten!! Die Fans jubeln, Okada jubelt und der Ref zählt die beiden aus.

1! .. 2! .. 3! .. 4! ..

Bianca scheint fertig zu sein, doch auch für Kairi war das ein harter Aufprall auf den Boden. Die beiden wälzen sich langsam hin und her, merken, dass der Ref am zählen ist. Bianca ist die erste, die versucht sich nach vorne zu robben, doch Kairi will ebenfalls nicht aufgeben - sie robbt sich ebenfalls weiter. Der Ref zählt weiter.

5! .. 6! ..

Die beiden Diven sitzen auf allen Vieren, beide versuchen sich gegenseitig wegzuschubsen, sodass der andere nicht rechtzeitig in den Ring kommt. Bianca schafft es, Kairi zur Seite zu schmeißen, sodass diese wieder auf den Bauch fällt. Bianca will es! Sie versucht mit allen Kräften weiter nach vorne zu kommen. Kairis Blick, starr auf ihre Gegnerin gerichtet, will das aber sichtlich verhindern.

7! ..

Bianca robbt, versucht sich aber nun hinzustelle. Sie hält schon eine gebückte Haltung! Es sind nur noch wenige Schritte!

Noelle Foley: "Das darf doch nicht wahr sein! LOS MÄDELS! Bianca hat es doch nicht mehr weit!"

Byron Saxton: "Diese beiden Power Frauen schenken sich hier doch gar nichts, Noelle. Sieh doch!!"

8! ..

Kairi steht auf, greift Biancas langen Zopf, welche sich davon aber nicht beirren lassen will - sie versucht dagegen zu halten! Hauptsache sie kommt in diesen verdammten Ring! Schafft sie es?!

9! ..

Elbow Smash von Kairi! Bianca ist so festentschlossen! Wird aber von Kairi in der letzten Sekunde aufgehalten bis..

10!!

.. der Referee bis zur 10 durch ist. Und damit ist das Match beendet.

*DING DING DING*

Beide Diven scheinen hier enttäuscht zu sein, da sie sich das anders vorgestellt haben. Doch trotzdem haben sie hier ein wahnsinns Match geliefert, auf das sie stolz sein können! Die Fans jubeln und klatschen den beiden zu, während diese langsam wieder auf die Beine kommen und Melissa Santos das Ende verkündet, während Kazuchika Okada sofort zu seiner Liebsten eilt, um dieser auf die Beine zu helfen.

Noelle Foley: "Ein Double Countout! Wie schade!"

Byron Saxton: "Ich hätte es beiden Damen gegönnt!"

Johnny Curtis: "Und ich erst! Naja! Kann man nicht ändern!"



Aktuell ist die Show der c2c in Atlanta noch recht frisch. Lediglich der Opener ist bisher gelaufen und die Fans wurden so richtig angeheizt für das, was da noch kommen soll. Die Matchcard des Abends ist vollgepackt mit klasse Kämpfen, die von Belair versus Sane bis zum Main Event reichen, was mit einem Triple Threat Match für den Hauptherausforderer Westcoast Championship ziemlich vollgepackt ist. Ein Match, was wohl ebenfalls für Furore sorgen wird, ist das Damen Tag Team Match mit den Teams Kai/Storm und Brooke/Fox - Warum das so kontrovers ist? Nunja, neben der Tatsache, dass Alicia ihre Obsession gegenüber der Australierin Toni noch nicht abgelegt hat, ist die Welt gespannt auf eine völlig neue Dana Brooke. Nachdem diese nämlich Bray Wyatt auf die dunkle Seite der Macht gefolgt ist, warten alle auf die neu erblühte Sister Abigail. Die Kameras zeigen nun den Lockerroom einer bereits etablierten Gruppierung - die Undisputed Era ist hier zu Hause und während der Raum menschenleer zu sein scheint, tritt ein Mitglied der UE ein. Es ist Alicia Fox, die gerade am Telefon zu sein scheint. Angeregt diskutiert sie mit der Person am anderen Ende. Wer es ist, erfahren wir aber noch nicht, da sie keinen Namen nennt oder einen anderen brauchbaren Hinweis auf die Identität des Anrufers - oder des Angerufenen - gibt. Sie lässt ihre Sporttasche in der wohl alles nötige für den Abend zu finden ist, auf eine der Holzbänke fallen.

Alicia Fox
"Doctor Houser, Sie verstehen nicht, ich habe kein einziges Wort mit Seth gewechselt - er hat sich aber auch nicht bei mir gemeldet. [...] Ja, wir sehen uns nach der Show heute Abend, Doc. Vielen Dank für ihre schnelle Hilfe."



Alicia sieht sehr enttäuscht über das Gespräch aus, was sich wohl scheinbar abermals um Seth Rollins gedreht hat - der Mann, der ihr offensichtlich nicht aus dem Kopf gehen will. Fox legt ihr Smartphone auf den Tisch, auf dem ein bisschen Knabberzeug angerichtet ist, was von ihr aber nicht weiter beachtet wird. Sie beginnt in ihrer Tasche nach ihrer Ring Gear zu kramen und befördert das Oberteil des Outfits zu Tage. Fein säuberlich ist es zusammengelegt gewesen und wird nun auf einen der Bügel gehangen. Dann umgreift Foxy den Saum ihres schwarzen Oberteils und will es schon ausziehen, wird dabei aber von jemanden gehindert, vor dem sie sich besser in Acht nehmen sollte, von jemanden, der hier eigentlich rein gar nichts zu suchen hat, aber offenbar auf Regeln pfeift. Ein Geräusch, Alicia fährt herum und blickt in eiskalte Augen, die ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen. In ihrem Kopf festigt sich der schreckliche Gedanke, dass die Wände und Türen hier so dick sind, dass sie wohl niemand schreien hören wird.

Pete Dunne: “Die tiefste Tiefe von Elend, das Äußerste an Qual trifft immer den Einzelnen, nicht eine Anzahl von Menschen. Das unheimliche Schmerzensübermaß des Todeskampfes muß der Mensch einzeln ertragen, nie wird es der Masse der Menschen zuteil.“

Normal erschrecken sich Leute vor lautem Knallen. Die größten Schrecken jedoch sind die kleinen, leisen Geräusche. Diese Geräusche, die unscheinbar wirken und letztlich über Leben und Tod entscheiden können. Geräusche wie das vorsichtige schließen einer Tür. Denn derjenige, der die Tür des UE-Lockers schließt, ist nicht Adam Cole oder Alexa Bliss. Es ist kein geringerer als der bekennende Verächter von der 5-Point-Gang Pete Dunne. Der junge Brite wirkt in seinem Wrestling-Einteiler aufgepumpt, breiter als sonst. Mit einem diabolischen Grinsen auf den Lippen fixiert das Bruiserweight Fox, mit der er ja eine "belebte" Vergangenheit hat, und stampft auf sie zu.

Pete Dunne: Das ist ein Zitat von Edgar Allan Poe. Ein wenig düster, ich weiß. Mir bekommt es aber gut. Und es passt! Es passt einfach viel zu oft. Fühlst du dich nicht auch so? Das Herz schmerzt gewaltig und der ganze Locker ist leer. Niemand von deinen Leuten ist da um dir den Schmerz abzunehmen oder ihn zu vereiteln. Ganz für dich bist du hier und leidest wegen diesem Seth... Dabei sollte er sich eigentlich glücklich schätzen mit einer Frau wie dir. Jetzt wo ich dich so anschaue, bin ich fasziniert von dir, Alicia – Wach siehst du ja noch schöner aus!

Implizite Drohungen sind das Steckenpferd des Briten. Das und durch Unannehmlichkeiten Dominanz zu beweisen. So tritt Dunne bei seiner Ausführung immer weiter auf die eingefroren wirkende Alicia zu und stellt sich unangenehm nah an sie heran. Tief schnaubend lässt er sein Gesicht ganz nah über ihre Schulter wandern. Er scheint an ihr zu riechen wie ein räudiger Hund. Hierfür hält er mit seiner Sprache inne und auch wenn er sie zu keiner Sekunde (oder besser: noch nicht) berührt, so zeigt Pete mit der Nutzung seiner Physis, dass er sich seiner Macht über Fox sehr bewusst ist.

Ihr Blut gefriert zu Eis. Ihr Körper versteinert, obwohl er Unmengen an Adrenalin ausschüttet. Er versucht Alicia zu sagen, dass sie flüchten soll - sie soll sich in Sicherheit bringen. Instinktiv hat ihr Körper beim Anblick des jungen Briten geschaltet und will Fox nun aus der Schusslinie bringen. Wobei ihr Gehirn gerade versucht sie zu retten, scheint der Rest - ihre Gliedmaßen, ihr Torso, ihr Gesicht - dieses Spiel nicht mitspielen zu wollen. Stocksteif mit laut pochendem Herzen steht sie immer noch am gleichen Fleck und hat sich seit seinem Erscheinen keinen Zentimeter mehr bewegt. Ihr Blick ist starr gerade aus und nur an ihren geweiteten Pupillen kann man sehen, dass ihr Gehirn den Rettungsversuch noch nicht aufgegeben hat, aber es nicht schafft ihre Beine zu bewegen. Mit jeder Sekunde, die sie in dieser Starre verharrt, schwindet die Chance, dass sie sich einem Aufeinandertreffen mit dem Schlächter der 5PG entziehen kann. Während wilde Gedanken durch ihren Kopf fliegen, taucht immer wieder die Frage auf, warum er hier ist. Will er sein Werk beenden und vor dem nächsten Special noch einmal ein Zeichen setzen? Will er seinem Messias Dar zeigen, dass er den "Job" erledigen kann - in Form des Verprügelns der Exfreundin des Leaders? Oder hat ihn lediglich sein Blutdurst hier her getrieben, den er nun abermals an ihr stillen will? Foxy wird aus seinen Handlungen nicht schlau. Erst attackiert er sie - hinterrücks und ziemlich feige wohl gemerkt - und jetzt steht er im Locker der UE und dringt tief in den persönlichen Bereich ein. Jeder würde das wohl als unangenehm empfinden. Dass es sich hierbei auch noch um Pete handelt, macht die Situation an sich noch gruseliger.

Alicia Fox
"Du - bitte lass mich in Frieden..."

Foxy spricht eine Bitte aus und bewegt sich damit wohl doch in eine sicherere Richtung als zuvor - eben so sicher wie man es während der Präsenz des Briten sein kann. Eine verbale Konfrontation wäre wohl nicht besonders ratsam, denn Dunne sollte man wohl besser nicht reizen. Endlich scheint sich die Starre ihres Körpers zu lösen. Alicia macht einen Schritt nach hinten und stößt mit ihrem Rücken gegen die kahle und kalte Wand des Lockers. Jetzt sitzt sie offenbar in der Falle und sie hat sich ganz selbst dort hinein manövriert. Eine ausweglose Situation also, die dazu auch noch verdammt gruselig ist. Schließlich hat Pete sie erst vor kurzem brutal angegriffen, sodass sie medizinisch behandelt werden musste und außerdem für eine längere Zeit bewusstlos war. Es ist also absolut logisch, dass sich Foxy vor dem Eindringling fürchtet und seine Nähe für verdammt unangenehm hält. Sicherlich kann man das nachvollziehen und wünscht sich nicht in einer gleichen Situation zu stecken. Ihre Handflächen gleiten über den spiegelglatten Putz und mit jeder Sekunde merkt sie, dass sie bereits hätte fliehen müssen, um dieses Treffen unbeschadet zu überstehen.

Alicia Fox
"I-Ich bin nicht allein. Adam, Alexa und James waren immer für mich da. Aber Seth hat damit rein gar nichts zu tun. E-Er spielt keine Rolle mehr."

Eine dicke, fette Lüge. Tatsächlich spielt Rollins immer noch eine verdammt große Rolle in Foxys Leben - sie versucht es nur weniger zu zeigen. Sie versucht sich selbst zu schützen, um sich weniger angreifbar zu machen.

Pete Dunne: ADAM! ALEXA! JAMES! ADAM! ALEXA! JAMES!

Aus vollem Hals brüllt Dunne die Namen der UE-Mitglieder und blickt fragend umher. Als keiner auftaucht ziehen sich die Mundwinkel von Dunne noch weiter nach oben. Wie ein Kind an Weihnachten blickt er die völlig entgeisterte Alicia an und schüttelt den Kopf. Langsam streckt er seine Hand nach ihr aus und fährt ihre Kurven nach ohne sie dabei zu berühren. Leise, fast schon meditativ beginnt Dunne bei dieser Aktivität vor sich hin zu plappern.

Pete Dunne: Niemand ist gekommen. Poe hat wohl wirklich recht – Wir Menschen zerfleischen uns gegenseitig bis aufs Blut und am Ende sind wir doch alleine um uns die Wunden zu lecken. Das Tierreich hat zumindest den Anstand effizient zu sein. Wenn nämlich ein mal das schwächste Gnu von den Löwen ausgespäht wurde, rennt die Herde diesem schwachen kleinen Gnu davon. Das Gnu wird ganz alleine gelassen mit den Feinden. Und die Feinde? Sie kesseln es ein, suchen sich eine gute Position und SCHNAP! Unsanft greift er Alicia am Nacken und schüttelt sie ein mal unsanft, ehe er ihr tief in die Augen blickt und noch leiser als zuvor raunt .. brechen sie ihm ein mal das Genick! Schnell, effizient und tödlich... Aber wo bleibt denn da der Spaß? Dumme Tiere.

Wie ein junge Kitte versteift sie sich beim festen Griff in ihren Nacken - eindeutig wieder eine Grenzüberschreitung des Briten, der er sich wohl bewusst ist. Offenbar verliert er Frauen gegenüber allmählich die Hemmungen und die Attacke auf Foxy war wohl der große Startschuss für eine Jagd auf die Damen der Undisputed Era - okay, wohl eine Jagd auf Fox, denn bisher hat er seine Hände nur bei ihr nicht im Griff. Terrell ist da eine andere Geschichte. Ihre Starre ist wohl eine Art Abwehrreaktion auf die unsanfte Berührung, auf die ungemütliche Nähe, die er ihr aufzwingt. Es ist unerträglich nicht nur seine aggressive Aura zu ertragen, sondern auch das Gesamtpaket lässt ihr abermals einen Schauer über den Rücken laufen. Wahrscheinlich können viele ihre derzeitigen Gefühle nachvollziehen, aber verstehen einfach nicht, warum sie nicht einfach die Reißleine zieht und flüchtet. Diese Chance ist leider vertan - Alicia befindet sich in einer Falle und steht einem wilden Raubtier gegenüber. Eine gefährliche Situation, die wohl möglich nicht gut enden wird.

Alicia Fox
"Get your dirty hands off of me!"

In Sekundenschnelle schaltet Foxy in ihren Überlebensmodus und scheint sich nun nicht mehr mit der Situation abfinden zu wollen. Die Starre verfliegt und sie stößt seinen Arm mit ihrem Unterarm grob weg, weicht seinem Blick nun nicht mehr aus und zeigt damit eine starke Präsenz. Alicia ist sich sehr sicher und weiß, dass er sich wie ein Dementor durch ihre Angst und Traurigkeit am Leben erhält. Sich dem Bösen also mutig in den Weg zu stellen, ist ihrer Meinung nach nun die richtige Entscheidung. Zu lang hat sie sich gegenüber ihm - und zum Beispiel Rollins - als schwächer gefühlt und hat diese Negativität einfach so hingenommen. Wenn sie diesen bösartigen Kreislauf nicht durchbricht, dann wird sie es wohl nie schaffen mental zu genesen und sich selbst wieder mehr wertschätzen zu können. Das hier soll also der Befreiungsschlag sein und das ist auch absolut richtig so - vielleicht hätte sie sich aber wen anderes aussuchen sollen, um sich durchzusetzen. Pete ist doch eher unberechenbar. Das erkennt man am besten daran, dass er nach dieser „Retourkutche“, wenn man es so nennen will, erst ein mal wieder in sein in sich gekehrtes Glucksen verfällt. Breit grinsend blickt er auf den Boden und lacht vor sich hin.

Pete Dunne: hehehe.. stark, Alicia, stark. Du traust dich einiges! Eigentlich bist du mir garnicht so unähnlich. Du hast dich nur zur falschen Zeit den falschen Leuten angeschlossen. Aber vielleicht überstehst du das ja auch alleine, immerhin hast du ja ordentlich Eier in der Hose, Kleines.

Nach diesen Worten dreht Dunne tatsächlich ab und schlendert in Richtung der Tür. Eine Sekunde lang könnte man davon ausgehen, dass er tatsächlich Respekt vor Ms. Fox und ihrem Mut hat, doch diese Sicherheit verfliegt schnell. Kurz vor der Tür angekommen macht Dunne nämlich einen geschmeidigen Satz nach Links, sodass er direkt vor einem Blechlocker steht. Diesen nimmt er mit beiden Händen und reißt ihn wild herum. Laut scheppert das Blech mitsamt seinem Inhalt, da reißt Dunne mit blutunterlaufenen Augen wieder um.

Pete Dunne: SIEHST DU NICHT WIE FALSCH SIE SIND?

Das brummige Bruiserweight schreit diese Worte so laut und schrill, dass es sich fast anhört wie ein Kreischen. Völlig manisch stürmt er weiter zu einem Stuhl der in der Ecke steht, schnappt ihn an der Lehne und zertrümmert ihn mit einem Schlag am Boden.

Pete Dunne: ICH KANN MACHEN WAS ICH WILL, SIE LASSEN DICH IMMER NOCH ALLEINE!

Weiter kreischt der völlig übergeschnappte Pete die Worte heraus als wollte er die ganze Welt sie hören lassen. Als der Stuhl dann laut zerbrochen ist, schnappt sich Dunne eines der übrigen Stuhlbeine und wirft das kraftvoll auf Alicia. Diese muss sich ducken um dem Holzteil zu entgehen, doch Pete kümmert sich nicht wirklich um dieses Verfehlen, sondern kreischt weiter.

Pete Dunne: NIEMAND WIRD DICH HIER BESCHÜTZEN! DU BIST NUR NOCH HIER, WEIL ICH ES DIR ERLAUBE!

Dunne läuft förmlich der Schaum aus dem Mund als er schnellen Schrittes wieder direkt an Alicia heranmarschiert. Nur wenige Milimeter vor ihr bleibt er stehen, jede Fasar seines Körpers unter Strom. Erbost dadurch, dass sie sich ihm nicht vollends unterworfen hat, blickt er sie an als würde er sie am liebsten an dieser Stelle aus den Analen ausradieren. Sein wütendes Schnauben spielt mit ihren Haaren umher, doch jede Sekunde wird es etwas ruhiger. Langsam erhebt Dunne die Hand, die mittlerweile nicht mehr sonderlich zittert. Sein glühender Hass in den Augen weicht kalter Verachtung. Mit der erhobenen Hand stößt er ganz lässig die Tasche von Alicia auf den Boden und fixiert ihren Blick tief.

Pete Dunne: Merk dir meine Worte: Du bist zu schwach für diesen Krieg. Und sag Adam, dass ich da war.

Mit diesem letzten Nachsatz reißt Dunne herum, steigt über den umgeworfenen Spind und verlässt stürmisch den Locker der UE um Alicia mit diesem Schreck alleine zu lassen.

Bei jedem lauten Scheppern, bei jedem Knacken und bei jeder Bewegung des Briten zuckt Foxy zusammen. Ihre Handflächen umschlingen ihre Ohrmuscheln, um den Lärm ein bisschen zu reduzieren. Als das Stuhlbein geflogen kommt, duckt sie sich im letzten Moment weg, ehe es schallend an der kahlen Wand zerbricht und sie einige Splitter durch die Gegend fliegen sieht und spürt. Augenscheinlich hat Pete ja irgendwie recht - schließlich kommt keines der Mitglieder der Undisputed Era ihr zur Hilfe. Manchmal sollte man eine Situation nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen. Manchmal sollte man einfach einen kühlen Kopf bewahren und die Lage ordentlich und objektiv beurteilen. Im Gegensatz zur Gang muss hier niemand auf den anderen aufpassen oder ständig verfügbar sein. Die Mitglieder sind gut befreundet, aber jeder hat seine eigenen Baustellen. Bei Gefahr sind die Kräfte vereint, aber wer hätte ahnen können, dass Dunne sich hier noch einmal her traut? Wer hätte gedacht, dass der junge Brite sich in die Höhle des rivalisierenden Löwenrudels begibt und dort die wohl verletzlichste Löwin wieder bedrohen möchte? Wenn Fox es nicht besser wüsste, dann würde sie sagen, dass er einen Narren an ihr gefressen hat. Sicherlich ist es aber wieder nur ein Manöver der 5PG, um die UE einzuschüchtern.

Alicia Fox
"Hör auf damit!"

Ihre Stimme klingt in diesem Moment wieder etwas zerbrechlicher. Es ist wohl offensichtlich, dass diese Wut, dieser Hass des Briten Alicia einschüchtert - und wer kann ihr das auch verwehren? Wahrscheinlich würde sich jeder einfach nur in Sicherheit bringen wollen, wenn jemand wie Dunne den Locker auf die aggressivste Art und Weise verwüstet. Wenn Adam und die anderen DAS sehen, dann werden sie wohl auch Rachepläne schmieden. Jeder wird sich dann abwechselnd rächen, ehe nur noch verbrannte Erde übrig ist - so ist der Lauf der Dinge. Ängstlich verkriecht sie sich in eine der Raumecken, um zumindest Rückendeckung zu haben. Mit panischem Blick sieht sie ihm direkt in die Augen, während er wieder auf sie zukommt. Schützend streckt sie die Hände ein wenig aus und man kann sehen wie sich jede Faser ihres Körpers anspannt, um einem möglichen Angriff eventuell etwas entgegen zu setzen. Foxy spürt seinen heißen Atem auf ihrer Haut. Ihre langen Haare zucken im Takt seiner Ausstöße hin und her. Man kann deutlich sehen, dass sie absolut verängstigt ist. Die Zuschauer in der Arena schweigen - offenbar sind sie selbst darüber geschockt wie gefährlich der Brite ist und die meisten scheinen um Alicia zu bangen.

Alicia Fox
"B-Bitte, b-bitte, geh'..."

Ihre Flehen wirkt nun weinerlich und ihre Haltung entspricht wohl dem eines ängstlichen Rehkitz', was versucht dem bösen Wolf noch einmal zu entkommen. Die Tasche fällt lautstark auf den Boden, ein letztes Mal zuckt Fox zusammen, ehe Dunne ihr einen Befehl erteilt und dann in Schlägermanier verschwindet. Erst als die Tür ins Schloss fällt, scheint sich ihr Körper wieder ein bisschen zu entspannen. Dieser Schock sitzt offensichtlich tief - sehr tief. So tief, dass sie Adam und den anderen wohl nichts darüber erzählen wird. Wo soll das denn noch hinführen? Irgendwie ist sie immer diejenige, die sich von der Gang und ihrem tollwütigen Wachhund malträtieren lassen muss. Die anderen scheinen verschont zu werden - Moment! Sind die Worte des jungen Briten hier etwa auf fruchtbaren Boden gelandet? Zweifelt Fox gerade an ihrem Bündnis? Mit der Szene, dass sie beginnt das Chaos aufzuräumen, ehe die anderen hier eintreffen, wird das Bild schwarz.

Noelle Foley: "Ich kann es nicht fassen! Wieso muss Foxy mit sowas alleine klar kommen? WIEDER?"

Byron Saxton: "Ich weiß es nicht. Ich schätze, Cole, Bliss und Keenan haben gerade auch viel zu tun."

Johnny Curtis: "Da würde ich aber beginnen an meiner "Bruderschaft" in der Undisputed Era zu zweifeln."



Gleicher Backstage Bereich - anderer Ort! Die neue Kameraeinstellung zeigt eine Frau, die seit zwei Wochen fester Bestandteil von Coast 2 Coast Wrestling ist..Mrs Wrestling...Candice LeRae! Die gebürtige Kanadierin ist mit ihrem bisherigen Leistungen so semi-zufrieden. Nach dem Sieg über Sonya Deville folgt letzte Woche ein Unentschieden gegen Alicia Fox. Klar, das ist auch keine Niederlage...aber LeRae hatte sich mehr erhofft. Hilft nichts...Candice bleibt nichts anderes übrig als weiterzumachen. Hier in Atlanta erhält sie eine schöpferische Pause, in der die kleine Blondine aber nicht untätig rumsitzen wird. Ihr ist es sogar ganz recht, dass sie von keinem Match abgelenkt wird...so kann sie sich auf eine andere Sache konzentrieren, die ihr am Herzen liegt. Bei der letzten Show traf sie auf ihre alte Freundin Toni Storm. LeRae macht sich um die Australierin Sorgen, da diese dabei ist ihre ganze Karriere auf den Erfolg von Sonya Deville zuzuschneiden. Diese Flausen möchte Candice ihr ausreden...aber dazu möchte sie sich Hilfe holen! Hilfe von Leuten, die ebenfalls einen guten Zugang zu Toni haben. Und eben einen dieser Menschen möchte Sweet Candice nun aufsuchen. Zielgerichtet steuert die Canadian Goddess eine bestimmte Kabine an. Diese ist jedoch nicht abgeschlossen und die Türe steht etwas offen. Aus dem Inneren ist zu hören, wie jemand eine Gitarre zupft. Man kann sich fast schon denken, wenn LeRae besuchen möchte. Die Blondine öffnet die Türe und klopft so laut am Rahmen, dass die musikalischen Töne verstummen...

Candice LeRae: Hey...wir sind uns noch nicht offiziell vorgestellt worden...Candice...Candice LeRae! Sorry, wenn ich einfach so bei dir reinplatze...aber ich würde gerne mit dir über eine gemeinsame Freundin von uns reden!

Mrs Wrestling macht einen großen Schritt in das Innere der Kabine und vergräbt ihre Hände in den Hosentaschen. An sich ist sie recht entspannt...nach dem, was sie bis jetzt von ihrem Gesprächspartner mitbekommen hat, geht sie davon aus, dass er ihr gerne helfen wird.

Candice LeRae: Es geht um Toni. Ich fall da gleich mal mit der Türe ins Haus...hast du mitbekommen, dass sie ihre Karriere ganz Sonya Deville unterordnen möchte?

Für den Drifter lief der Abend im Grunde sehr erfolgreich. Als Elias hörte, gegen wen er Heute antreten musste, da blieb ihm dann doch kurz die Sprache weg. Mit Kenny Omega hatte man dem amtierenden WestCoast Champion einen harten Brocken vorgesetzt, immerhin ist Kenny ein ehemaliger World Champion und einer der Topstars der Company. Doch das Ende verlief dann doch überraschend anders. Vermutlich gingen viele davon aus, das Omega kurzen Prozess mit Elias machen würde, doch dieser hielt dagegen und lieferte sich einen ausgeglichenen Schlagabtausch mit dem Ex-Champ, was zu einem Unentschieden führte...für den Sänger ist das alleine schon ein Sieg und gleichzeitig auch Momentum für das Special...denn Heute wird auch sein Gegner für nächste Woche ermittelt. Weshalb er wohl nach seinem Match, natürlich frisch geduscht, in seinem Locker saß und das tat, was er, neben dem Wrestling, auch perfekt beherrscht: Gitarre spielen. Damit wollte er sich die Zeit bis zum Main Event vertreiben, denn er wollte live mitverfolgen, gegen wen er antreten wird. Aber diese Entspannung wird durch eine Dame unterbrochen, die etwas ganz besonderes auf dem Herzen hatte. Nach Dakota hat er also das nächste Vergnügen, mit einem "Frischling" der Company zu reden. Aber auf die Worte von Candice musste Elias ganz kurz fragend drein schauen.

//Elias\\
"Freut mich Candice. Da du so direkt auf mich zukommst, muss ich mich ja wohl nicht mehr vorstellen. Aber kurz zum Verständnis: Ich war letzte Woche nicht in Greenville und hatte somit keinen Kontakt mit Toni...weshalb ich dich bitten würde, mich aufzuklären, wenn es okay ist?"

Anscheinend hatte der Drifter es noch nicht mitbekommen, das Storm mittlerweile so sehr an Sonya denken musste, das diese sogar mehr als nur Gefühle an Deville weitergeben möchte. Die letzten Worte klingen auch sehr besorgt, immerhin konnte Elias Toni dabei "begleiten", sich gegenüber Sonya zu öffnen und dadurch entstand mittlerweile eine Freundschaft. Candice spürt auch sofort, dass sie beim richtigen gelandet ist...sie merkt, wie Elias sofort hellhörig wird und genau wissen möchte, um was es eigentlich geht. Kurz sieht sie sich in der Kabine um und als sie einen kleinen Hocker als Sitzgelegenheit ausgemacht hat, lässt sie sich auf diesen nieder...

Candice LeRae: Nun, ich weiß nicht, wieviel Toni dir schon erzählt hat. Offenbar hat Sonya ihr noch gestanden, dass sie genauso für Toni fühlt. Doch Mrs Deville sieht sich gerade nicht in der Lage eine Beziehung zu Toni einzugehen, da sie sich erstmal beweisen muss, was sie im Wrestling erreichen kann...oder irgendwie so! Jedenfalls meint Toni nun, dass Sonya so schnell wie möglich Womens Championesse werden soll, da sie glaubt, dass sie dann mit ihre zusammensein kann.

In groben Zügen versucht die Canadian Goddess ihr eigenes Wissen zusammenzufassen. Kopfschüttelnd sieht sie kurz zu Boden, bevor sie erneut Luft holt...

Candice LeRae: Deswegen möchte Toni all ihre Kraft in Sonya investieren und ist sogar bereit, ihre eigene Karriere zu vernachlässigen.

Allein der Gedanke daran schmerzt die gebürtige Kanadierin doch sehr. Toni Storm ist ihr eben sehr wichtig...und Candice würde es nur ungern sehen, wie die Australierin sich selbst unglücklich macht. Auch deswegen setzt sie Hoffnungen in Elias...

Candice LeRae: Weißt du, ich kenne Toni nun schon viele Jahre...also hatte ich genug Zeit, um sie genau kennen zu lernen. Sie neigt dazu sich sofort in eine Beziehung reinzustürzen, wenn sie sich Hals über Kopf verliebt. Ohne hier zuviel verraten zu wollen...aber sie hat deswegen schon so manche Dummheit begangen. Ich hab einfach Sorge, dass sie ihre eigene Karriere aufs Spiel setzt...und das für eine Frau, die sie am Ende wahrscheinlich sogar noch ganz fallen lassen wird.

Je länger sich LeRae mit der ganzen Geschichte auseinandersetzt, desto unsympathischer wird ihr Sonya Deville. Für den Drifter sind das alles ganz neue Dinge, die er hier erfährt. Er signalisiert Candice auch, das er ganz genau zuhört, was die Dame ihm zu sagen hatte. Zwar kennt er Toni beileibe nicht so lange wie es Candice tut, aber lange genug um zu wissen, wie es in Tonis Kopf tickt. Sie hat ihre eigene Art und Weise an sich, durch das Leben zu gehen, aber es sind die letzten Worte von LeRae, die ihn noch einen besorgteren Gesichtsausdruck aufsetzt. Kurz atmet er tief durch ehe er sich ein wenig nach vorne beugt, um sich mit den Ellbogen auf seinen Oberschenkeln abzustützen.

//Elias\\
"Mh, ich muss zugeben, das es nicht sonderlich positiv klingt. Aber das ist dann ein gutes Beispiel, das die Liebe durchaus einigen Menschen den Kopf verdreht. Allerdings stimme ich dir zu. Sollte Toni tatsächlich so handeln wollen, wäre es schade um ihren weiteren Verlauf hier in der Company. Immerhin zählt sie in meinen Augen zu den talentiertesten Damen, was die Firma hat."

Nun kann man das sprichwörtliche Fragezeichen über seinen Kopf erkennen. Er scheint ganz genau zu überlegen, wie man diese Sache weiter angehen sollte. Zum Glück ist nicht der Dream in diesem Moment dabei, denn dieser würde wohl in Panik verfallen und sofort zu Toni rennen um dieser diese Sachen rauszureden oder was auch immer. Elias erkennt aber den Ernst der Lage. Karrieren für so etwas "wegzuwerfen"...wäre ein falscher Ansatz. Andererseits...darf man Toni nicht zu sehr ins eigene Leben pfuschen.

//Elias\\
"Wenn ich Toni sehen sollte, kann ich sie gerne darauf ansprechen. Allerdings glaube ich das es besser wäre, wenn du dies erledigst. Ihr kennt euch länger und habt dann wohl auch einen engeren Draht zueinander, als ich es mit ihr habe. Doch sollte das schief gehen, bin ich bereit, dir zu helfen. Aber wir sollten es mit Bedacht machen. Ich will jetzt nicht sagen, das es sogar falsch wäre, wenn Toni sich weiter zu Sonya hingezogen fühlt...aber wenn Sonya tatsächlich Erfolg über Liebe stellt...warum ist sie dann zuletzt so selten anwesend? Ich möchte jetzt keine großen Vermutungen aufstellen, aber je länger sie weg ist...umso länger wird Toni auf diesen "Erfolg" von Sonya warten...und somit wird sie auch für jede Woche, wo Sonya nicht den Schritt auf ihr Vorhaben macht...ihre Gedanken mehr ihrem eigentlichen Job abwenden."

Nach den bisherigen Erzählungen durch Toni selbst war Candice durchaus davon ausgegangen, dass sie das Gespäch mit einem intelligenten Mann suchen wird. Trotzdem ist sie sehr angetan, wie vernünftig und bedacht der Drifter die Situation analysiert. Natürlich will sie Toni ihre Liebe nicht "ausreden"...trotz der Bedenken Deville gegenüber. Man darf ihr aber dennoch einen Schubs dahin geben, dass die Australierin keine Dummheiten begeht, die ihr selbst schaden könnten.

Candice LeRae: Naja, ich weiß, wie bockig Toni reagieren kann, vor allem wenn ich ihr was sage. Liegt aber auch an mir...ich neige leider dazu meine Freunde gerne zu "bemuttern". Daher dachte ich, dass ein Verbündeter in der Hinsicht gut wäre. Nun...du hast wohl Recht! Ich denke, ich werde in Ruhe ein Gespräch mit ihr suchen...unter vier Augen versteht sich! Vor dem Tag Team Match sicher nicht mehr...sie und Dakota brauchen keine Ablenkungen. Vielleicht danach...sonst beim Special!

Mit diesen Worten steht LeRae wieder auf. Der Dialog mit Elias ist definitiv positiv verlaufen. Doch nun will sie ihm die Ruhe nach seinem Match gegen Omega geben, die er sich verdient hat.

Candice LeRae: Dann will ich dich nicht länger stören. Entschudige, wenn mein Besuch so aus dem Nichts kam...unabhängig davon hat es mich gefreut dich deine Bekanntschaft zu machen!

Zur Untermalung ihrer Worte geht sie auf den Westcoast Champion zu und reicht diesem die Hand. Natürlich wird diese Geste erwidert und Elias schüttelt Candice diese. Trotzdem bleibt im Hinterkopf die Sache rund um Toni.

//Elias\\
"War mir ebenfalls eine Ehre. Aber tue mir bitte einen Gefallen. Halte mich auf dem Laufenden was Toni angeht. Eine in sich reizende Person wie sie es ist, darf nicht in ein Loch fallen."

Ja, Elias hat Toni anscheinend sehr lieb gewonnen. Anders kann man es nicht erläutern, wenn man ihn so hört. Aber auf Freundschaften baut man auf und diese könnten in c2c durchaus von Vorteil sein. Mit einer zustimmend nickenden Candice zoomt die Kamera dann auch aus und schaltet Sekunden später zurück in die Halle.

Noelle Foley: "Toni kann froh sein, so gute Freunde zu haben!"

Byron Saxton: "Da stimme ich zu. Meint ihr denn wirklich, dass Toni sich so sehr die eigene Karriere verbaut?"

Johnny Curtis: "Ach quatsch, da macht sich Candice zuviele Sorgen."



Diese Geräuschkulisse. Einzigartig. Als wäre irgendwo, vielleicht so lediglich 10 Meter entfernt von der folgenden Szenerie ein Markt; ein Basar - irgendsoetwas. Schwierig zu beschreiben, wenn man nicht dabei ist; doch es scheint, als würde eben jene Kulisse das Publikum in der Halle zum Schweigen bringen. Zusätzlich zur genannten - nennen wir es 'Basarsoundaufeinanderreihung' - erklingt da auch noch dieser für Menschen des mittleren Westens unheimlich erscheinende, arabische Gebetston, mitten aus einer der zahlreichen Moscheen in der näheren Umgebung. Die letzte Person des cleveren Publikums bemerkt das Offensichtliche: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind längstens verlassen - mindestens für eben nun folgendes Titantron Video. Doch ist es nicht so, dass irgendein Wrestler angekündigt wird - gar irgendeine Einlaufmusik ertönt oder aber die Bilder auf dem Titantronvideo sich wiederholen. Viel mehr scheint es doch, als wolle man mit dieser arabisch anmutenden Inszenierung ein Segment einleiten.

Aktwechsel. Ein Innenhof, zu einem Palast gehörend. Nicht unwahrscheinlich, dass gleich Aladin und seine Prinzessin den Teppich starten und davonfliegen - denn genau das ist es: Ein Märchen aus 1001 Nacht. Statt Aladin gibt es dann eben nur einen Gärtner, welcher die ohnehin vertrockneten und kaum noch zu rettenden - sicher nicht wüstentauglichen - Pflanzen gießt. Verzierte Säulen, Gemäuer aus Sandstein und ein Mosaik, wie man es sonst nur in christlichen Kirchen sieht zieren das Gesamtbild dieses Ortes. Die Sonne prallt so auf die zwei Wasserbecken, welche sich hier 'niedergelassen haben', dass jene drohen zu verdunsten. Es ist heiß. Wirklich heiß. Ein Sommer in New York City ist damit sicherlich keineswegs vergleichbar. Viel unheimlicher als verdunstende Wasserbecken, ausgetrocknete Pflanzen, gießende Gärtner, brüllende Moscheen oder belebte Basare ist jedoch die Tatsache, dass die 'Bühne' frei von jeglichen Erscheinungen ist und die 'Schauspieler' offensichtlich nicht auftauchen wollen - bis jetzt. Denn gerade just in diesem Moment, als Langeweile droht aufzukommen, betreten zwei Personen das Rampenlicht des Segments. Und diese könnten unterschiedlicher nicht aussehen.

Auf der einen Seite ein Mann, welcher - ach komm, lasst uns Klischees bedienen - aussieht, wie ein Banker. Ein schwarzer Anzug, welcher wohl in diesen Gefilden besser im Schrank respektive Kühlschrank geblieben wäre - eine lila Krawatte dazu; in der Hand ein Notizblock und der dazu passende Bleistift. Sein verschwitztes Gesicht passt nicht in den Rest der Szene. Er ist weiß. Seine Haare blond. Bestimmt ein Amerikaner. Wer aber bildet das Ying zum Yang? Den Gegenpart zu diesem 'Normalo'? Wem tabst der - 'amerikanische Banker' - da nebenher? Früher, im Kindergarten - da hat man sich als Geist verkleidet, indem man sich ein Bettlaken überwarf - und irgendwie so sieht der 'krasse Gegenpart' aus. Dieser scheint aber nicht so auszusehen, als wolle er zum Halloween kleine Mädchen erschrecken, obwohl er das wohl auch sehr gut hinbekommen könnte. Ein weißes Kleid bedeckt nun also den gesamten Körper des Mannes, auf seinem Kopf ein Tuch, befestigt mit einem Ring - um den Hals trägt er einige goldene, teure Ketten - selbst seine Hände sind voll mit Gold. Auf der Nase eine Sonnenbrille rundet das Outfit des - und nun ist das offensichtlich - Scheichs ab. 'Solche' Scheichs hat man schon des Öfteren gesehen. Im Fernsehen. Auf den Tribünen neurreicher Fußballvereine aus Paris oder Manchester. Und kurioserweise wirkten die nie sympathisch. Nie sagte man sich: 'Oh, ein Scheich - mit dem möchte ich Mensch Ärgere Dich Nicht spielen' - Nie! Was aber verbindet diese zwei Herren nun? Achja - sie laufen nebeneinander her.



MANN IM SCHWARZEN ANZUG
» „[...] Ich möchte Euch noch einmal mitteilen, wie dankbar ich Euch bin, dass ich hier sein darf - Scheich Mustafa Bashir bin Abd al-Aziz ar-Radschihi Issa Al Jaber. Es ist mir eine Eh - ...”

Ein Name! Da strömt Licht in die Dunkelheit. Der Mann wird kurzerhand unterbrochen, da sein Gegenüber den 'Spaziergang' unterbricht und eine Hand hebt.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Bitte - Jedermann sollte um meine Gastfreundlichkeit wissen und es kränkt mich etwas, dass Sie eben jene nicht als selbstverständlich ansehen. Es geht mir in unserer heutigen Unterredung doch auch schließlich nicht nur darum, Ihnen aus meinem Leben zu berichten - Ich möchte damit an die Öffentlichkeit in den Vereinigten Staaten des schönen Amerikas. Sie sind sich doch bewusst, dass ich Ihnen vertraue und nur Sie für den richtigen Mann halte, dies hier durchzuführen?”

Der Mann nickt und küsst wortlos die Hand Bashirs. Die Respektzuweisungen scheinen eindeutig verteilt. Der Gang durch den Hof wird fortgesetzt. Strikt, weiter im Gleichschritt aber doch irgendwie ohne Ziel wirkend.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Tun Sie mir zudem einen Gefallen und nennen mir vor, während oder nach dem Interview nicht Ihren Namen - das würde Ihnen nur schaden. Vertrauen Sie mir.”

Wieder nickt der Mann. Er scheint sehr nervös - als würde es um sein Leben gehen. So ganz ausschließen kann man zu diesem Zeitpunkt jedoch auch noch nicht, dass es nicht so wäre. Scheich Bashir blickt auf seine teure Uhr und hebt einen Finger - mit einem ganz einfachen Kommentar.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Entschuldigen Sie - ich bin ein Zeitfanatiker. Es ist Punkt fünf - mein Weib hat Tee gemacht. Lassen Sie uns drinnen beginnen.”

Beide Männer folgen dem Weg des Hofes in Richtung großer Eingangshalle, durch welche sie wortlos schreiten. Auffällig dabei ist, dass sich Jedermann - sei es der Gärtner, der Hausmeister oder die Küchendame vor dem Scheich verbeugen, als sei er irgendein König. Da behaupte noch mal irgendwer, Geld würde keine Rolle spielen. Die Eingangshalle entlang geht es in einen großen Aufenthaltsraum, ausgestattet mit schönen Perserteppichen, flachen Tischen und Kissen. Bashir zeigt dem Journalisten an, wo er sich zu setzen hat. Gastfreundlichkeit eben. Auf die andere Seite des Tisches setzt sich Bashir - ebenfalls bequem auf eines der Kissen. Wieder folgen mehrere Blicke auf die Uhr - und um Punkt 17:05 erscheint eine verschleierte Frau und gießt den Beiden Tee ein. Der Interviewer - in dieser Szene der Fremde bedankt sich höflich, während der Scheich die Frau komplett ignoriert. Bashir gibt seinem Gegenüber das Zeichen zu beginnen. Ein obligatorisches Räuspern und dann der - weiterhin nervöse - Start in eine wilde Achterbahnfahrt in Form eines Interviews.

MANN IM SCHWARZEN ANZUG
» „Ich beginne meine Interviews in der Regel damit, dass ich mich vorstelle - Mein Name ist ... Ich ... Die erste Frage. Verstanden. Bitte entschuldigt. Ihr seid ein Mann, der die Zukunft haargenau plant - ist das richtig? Ich meine ... Ihr seid gebürtiger Iraner; dennoch sitzen wir hier im Königreich Saudi Arabien, Eurer neuen Heimat. Darf ich mit Verlaub feststellen, dass das ein durchaus ungewöhnlicher Sprung ist? Noch viel ungewöhnlicher ist in meinen Augen aber die von Euch geplante Expansion in die Vereinigten Staaten. Was also erhofft Ihr euch, Scheich Bashir?”

Bashir nickt freundlich. Auf seinen Lippen - ein Lächeln. Was genau sich da hinter der riesigen Sonnenbrille verbirgt kann man zwar nicht zuordnen - dennoch scheint er zumindest nicht in Mordlust zu leben. Ein Teilerfolg für den Journalisten - welcher gleich all seine Körperflüssigkeiten ausgeschwitzt hat - Nervosität und Hitze; eine wahrlich böse Kombination! Der reiche Scheich scheint jedoch ein Talent zu haben, Freundlichkeit vorzuspielen - denn von einem Moment zum nächsten gehen seine Mundwinkel schlagartig gen Fußboden. Autsch. Was hat der nette Journalist denn nun verbockt? Erst mal ein Schluck Tee! Das ist es! Doch der scheint grauenhaft zu schmecken, darf man dem Gesichtsausdruck des Reporters Glauben schenken.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Es ehrt Sie wirklich, dass Sie versucht haben, etwas über mich herauszufinden - doch lassen Sie mich eine Gegenfrage äußern, sofern Sie erlauben? Ist es denn nicht so, dass man als anerkannter Journalist - und ich war nach all meiner Recherche der Meinung, eben das sind Sie - etwas mehr Schneid besitzen sollte, als - entschuldigen Sie meinen grauenhaften Ausdruck - simple Wikipedia Recherche? Haben Sie auch nur eine Seite meines fabelhaften Buches gelesen? Personen meines näheren Umfeldes befragt? Es stimmt mich wütend, was Sie versuchen hier zu tun. Sie treiben diesen Keil zwischen mich und meinem Vertrauen in Sie. Ist das die erste Frage, die da auf Ihrem Zettel steht? Mit Verlaub - die größte Enttäuschung seit vielen Jahren Doch die Gastfreundlichkeit und ein Stück weit auch das eigene Ego lassen es nicht zu, dass ich Ihre Frage unbeantwortet lasse. Deshalb tue ich es. Widerwillig. Ich bin ein Mann von Welt - werter Herr Journalist. Ich bin da, wo das Geld im Boden steckt wie Erdäpfel und nur darauf wartet, geerntet zu werden. Der Iran ist ein tolles Land - ich liebe den Staat für all das, was er mir gab - doch ist es nicht mein Ziel eine halbe Milliarde auf dem Konto zu haben - ich möchte das doppelte, das dreifache, das zehnfache. Der reichste Mensch der Welt sein und darüber hinaus - das ist das Ziel eines Mannes meines Schlages. Der Iran bot mir diese Möglichkeit nicht. Das Königreich Saudi Arabien viel mehr - und dennoch ist auch diese Quelle irgendwann erschöpft. Der Blick wandert nach drüben - jenseits des großen Teiches - die schönen USA. Wie sagt man so schön - 'Land der unbegrenzten Möglichkeiten'? Diese reizen mich - Ja, ich möchte behaupten, es ist der Reiz, welchen ich als Grund meiner Expansion nennen möchte.”

Das hat gesessen. Ein Interview sollte stets ein Dialog sein - Gesprächsführung, so etwas lernt man auf der Journalistenschule - eigentlich das A und O. Doch der Scheich ist schlagfertig, weiß, wie man mit solchen Fragen umgeht und scheint sich seine Antworten ganz genau überlegt zu haben. Der Reporter schreibt fleißig mit, der Bleistift qualmt. Bashir nutzt die Chance einen Schluck aus seiner Teetasse zu nehmen. Wichtig - viel Flüssigkeit!

MANN IM SCHWARZEN ANZUG
» „Äußert doch bitte einmal Eure Pläne, Scheich Bashir.”

Langsam lässt Bashir die Tasse wieder zu Tisch. Sie ist leer. Ein Schnipsen reicht aus, dass die Frau erneut anrückt um Tee einzuschenken. Genug Zeit für Mustafa Bashir, sich eine passende Antwort zu überlegen - obgleich das natürlich nicht nötig ist, da er all das offensichtlich auswendig gelernt hat.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Ich nutze schamlos die Gelegenheit aus, um meine Brüder Khaldoon Al Mubarak und Nasser Al-Khelaifi zu grüßen. Sie entschieden sich vor einigen Jahren, nach Europa zu expandieren und sich einen Fußballverein einzugliedern. Ich respektiere das sehr und ich halte es für äußerst mutig und dennoch - ich möchte mir daran absolut kein Beispiel nehmen. Fußball - nein, das ist nicht mein Sport. Nebst all der Montur bin ich ja doch noch immer ein Mann, der auf Spielzeuge steht, auf welche Männer eben stehen: Autos, Frauen, Häuser - und Wrestling. Ich sehe Ihre Ohren bewegten sich wie die eines Tigers im Moment, als ich 'Wrestling' erwähnte. Es scheint mir fast, als würden Sie dieser Aussage keinen Glauben schenken. Doch es entspricht der Wahrheit und nichts als dieser. Ich möchte dort einsteigen, wo sich noch nie ein Mann meines Schlages hingetraut hat und ich möchte auch das in kurzen Worten begründen, da nichts unbegründet bleiben sollte: Lassen Sie uns doch kurz einmal rechnen, Herr Journalist - meine Brüder investieren viel Geld, hart erarbeitetes und verdientes Geld, um Ihre Fußballvereine am Leben zu halten. Der Ertrag? Meist von ausgeglichen bis Verlust. Das soll nicht mein Ziel sein. Ich möchte meinen Reichtum vergrößern - und ich möchte das nicht in die Hände von irgendwem anders geben. Zurück zur Frage nach meinen Plänen bilde ich also den Rahmen um meinen Monolog: Ich werde mich in eine Wrestling Promotion der Vereinigten Staaten kaufen - und ich werde selbst in den Ring steigen. Untypisch - aber wirkungsvoll, oder etwa nicht?”

Ein lautes Raunen beschreibt das gefühlt erste Geräusch aus dem Publikum in der Halle seit vielen Minuten. Auch der Journalist in der Szenerie scheint eher geschockt - so geschockt, dass er es noch nicht einmal hinbekommt, das zu notieren. Bashir lehnt sich zurück, verschränkt die Beine und die Arme und grinst - ein eher hämisches Grinsen. Das hier hat er schon lange geplant - das steht fest.

MANN IM SCHWARZEN ANZUG
» „Entschuldigt meine Frage - aber wie genau stellt Ihr Euch das vor?”

Eine Frage, mit welcher der Journalist wohl dem Großteil der Menschen aus der Seele spricht.

SHEIK MUSTAFA BASHIR
» „Denken Sie etwa, nur weil ich das schönste Leben lebe, welches ein Mann leben kann, bin ich mir zu fein in einen Wrestlingring zu steigen? Ich bin kein Mann, der sein Schicksal - oder gar sein Geld in die Hände eines anderen gibt. Ich vertraue wenigen Menschen wirklich so sehr, dass ich Ihnen diese beiden Dinge so übergeben würde - außer mir selbst. Ich habe keine Angst vor den 'großen, schweren Wrestlern' - vor den 'Technikern', den 'Powerhouses' oder vor einem guten Hardcore Match. Im Gegenteil. Und ich glaube wenn irgendwer glaubhaft erzählen darf, dass es ihm nicht ums Geld ginge - mit Verlaub - dann bin das ja wohl ich! Doch werden Sie schon bald sehen, wie vielen in diesem Business es doch tatsächlich um eben jenes Geld geht. Ich werde beweisen, dass mit Geld eben doch alles möglich ist - und gleichzeitig werde ich mich im Ring beweisen. Sehen Sie? Ich erbringe Beweise, welche ich überhaupt nicht erbringen muss. Es scheint, als wolle sich meine Herzensgüte zeigen. Halten Sie das aus? Solch Überschwall an Güte?”

Weiterhin zufrieden zurückgelehnt schaut Bashir dem Journalisten zu, wie er all die Aussagen fleißig notiert. Das wird auch bitter nötig sein - denn würde keine Kamera dies hier verfolgen, dann würde wohl niemand dem Reporter Glauben schenken. Ein Scheich, der in den Ring steigt. Um Erfolge kämpfen will - und dabei nicht auf der faulen Haut liegt, sondern Kämpferherz zeigen will - aber gleichzeitig als Ziel verfolgt, die Korruptheit der Company aufzudecken. Eine wahrlich, wahrlich kuriose Story bahnt sich an.

MANN IM SCHWARZEN ANZUG
» „Das ist ... Ich war selten in meiner Journalistenlaufbahn derart sprachlos. An dieser Stelle würde mich noch interessieren, [...]”

Doch just in diesem Moment gehen die Kameras aus. Was folgt? Ein zweiter Teil? Wird man nie erfahren, wie das Interview weitergeführt wurde? Oder versteht man das unter 'Journalistengeheimnis'? Eines jedenfalls steht fest: Das Interview warf mehr Fragen auf, als es Antworten gab.

Noelle Foley: "Wow, nun noch ein waschechter Scheich bei Coast2Coast?"

Byron Saxton: "Scheich Mustafa Bashir bin Abd al-Aziz ar-Radschihi Issa Al Jaber. Soviel Zeit muss sein!"

Johnny Curtis: "Ja.. okay.. Musti, ich erwarte deine Ankunft!"



Es ist schon längst dunkel außerhalb der Katakomben in denen sich die c2c aktuell befindet. Atlanta ist riesig und dementsprechend ist die Arena gut gefüllt. Die Kamera befindet sich aber offensichtlich nicht im Backstagebereich, sondern in einer wohnlichen Gegend. Die Straßenlaternen sind längst angeschaltet und auf den fein säuberlichen Straßen ist kein einziges Auto zu sehen. Es ist extrem ruhig und man würde wohl jedes Geräusch hören, was nicht in eine derart stille Gegend passt. Die Vorgärten sind ordentlich - fast schon perfekt. Der Rasen ist auf feinste englische Länge gestutzt und auf den Einfahrten liegt kein bisschen Staub. Selbst die darauf befindlichen - offenbar ziemlich teuren - Autos scheinen wie frisch aus der Fabrik zu sein. Kein Staubkörnchen, kein gelber Fliegenmatsch auf den Scheiben. Sicherlich riecht es im Innenraum immer noch nach neuem Auto. Entsprechend der Gepflegtheit, kann man wohl nachvollziehen, dass es sich um besonders kostenintensive Automarken handelt, die hier in den sauber gepflasterten Einfahrten still stehen. Die Kamera scheint aber ein Haus fixiert zu haben - eine eher mediterran wirkende Finca, die gesäumt ist von einem Olivenbaum und mehreren Palmen. Im Inneren ist die Beleuchtung sehr gedimmt und gemütlich. In der großzügigen rustikalen Küche sieht man nun zwei Frauen, die an der Kücheninsel stehen und sich offenbar unterhalten, während auf dem Herd irgendewtas gut riechendes brutzelt. Es ist Carmella - also befinden wir uns in ihrem neuen Haus in Los Angeles - und eine noch unbekannte andere Blondine.



Lilly Van Dale
"...Mom und Dad waren nicht besonders begeistert über deinen On-Screen Kuss für Andrade. Die beiden haben nämlich gedacht, dass du dich lediglich auf deine Verletzung konzentrierst und nicht mehr im Fernsehen zu sehen bist. Weißt du wie verdammt gefährlich dieser Auftritt hätte sein können. AJ kann überall auftauchen - das müsstest du eigentlich ganz genau wissen. Außerdem: Almas? Echt jetzt? Ich wusste gar nicht, dass du auf Latinos abfährst."

Es ist also die jüngere Schwester Lilly, die hier an ihrem Glas Orangensaft gemischt mit Sekt nippt und dann ganz nebenbei das Essen in der Pfanne umrührt. Die beiden Schwestern reden also gerade über die Aktionen der letzten Show und offenbar kritisiert die gerade erst achtzehn Jahre alt gewordene Blondine ihre Schwester enorm. Die beiden sehen sich sehr ähnlich, wobei man deutliche Unterschiede im Kleidungsstil feststellen kann. Während Carmellas Kleidung aktuell eher legere ist - sie trägt schwarze Leggings, einen grauen langen Pulli, ein Cap und flauschige Hausschlappen in Form eines Kätzchens. Sie lehnt auf der Marmorplatte und sieht ihrer Schwester zu. Lilly dreht sich nun wieder zu Mella und sieht diese eindringlich an. Offenbar will sie die ein oder andere Antwort von der Blondine haben. Warum die eigentlich in New York lebende achtzehn Jährige hier in LA ist, wurde noch nicht aufgelöst. Carmella lächelt etwas verlegen und zieht dann ihr Glas mit dem gleichen Gemisch wie das ihrer Schwester an sich. Offenbar hat sie selbst keine so gute Erklärung für ihr Verhalten.

Carmella
"Öhm...was soll ich dazu sagen? Erst einmal Danke, dass du mich zum Arzt gefahren hast, das war ziemlich wichtig. Aber zum Thema Andrade: ich weiß nicht, irgendwie kam es so über mich. Ich war sauer und irgendwie ist er ja auch ziemlich scharf..."

Lilly Van Dale
"Sauer? Du haust dem armen Kerl eine 'runter und dann küsst du ihn? Das sind für mich verdammt unterschiedliche Signale, die du sendest. Vielleicht solltet ihr ein klärendes Gespräch führen?"

Wild schüttelt die ältere Schwester mit dem Kopf, ehe sie noch einen Schluck aus ihrem Glas nimmt. Sie weiß tatsächlich, dass Lilly recht hat und ein Gespräch sicherlich das beste Mittel wäre, um alle Ungereimtheiten wirklich aus dem Weg schaffen zu können. Aber Mella hat derzeit nicht die Zeit und die Lust sich mit einem Mann herumzuschlagen, der sowieso nicht viel von ihr hält. Vielleicht hat er das ganze ja schon wieder vergessen und tanzt mit der nächsten Samba - sorry, ein bisschen Stereotyp muss ja sein. Carmella hat mitbekommen als die beiden noch zusammen gearbeitet haben, dass er an jedem Finger eine andere willige Dame hatte, aber sie selbst will sich nicht derart in Schubladen stecken lassen. Deshalb hat sie nicht vor in nächster Zeit mit ihm zu reden. Sie findet es sogar ziemlich gut, dass sie zu dieser Show nicht Backstage sein muss - da ist ein zufälliges Aufeinandertreffen eher unwahrscheinlich.

Carmella
"Ach, der hat mich doch längst vergessen. Ich wäre sicherlich nur eine von vie--"

Carmella wird von ihrer Haustürklingel unterbrochen und blickt ihre Schwester mit gerunzelter Stirn an - sie hat keinen Besuch erwartet und Lilly kennt in LA nur sie und ihren Exfreund Enzo. Letzterer wird sich wohl nicht mehr unter die Augen der Princess of Staten Island trauen. Die Frage ist also, wer das nun sein mag.



Ungeduldig wartet der Mexikaner vor der Haustür. Das gerade er diesen Schritt macht und auf seine ehemalige Managerin zugeht, haben vermutlich die wenigsten erwartet. Gott, nicht mal er hat gedacht, dass er das wirklich durchziehen würde, nein - Nicht nachdem sie ihn, vor allem Leuten, bloßgestellt hat. So ein Kuss kann jedoch Wunder wirken, so auch hier.

.Almas. » Open the door. Is cold outside!

Mehrmals klopft er gegen die Türe, nachdem das Klingeln (noch) nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat. Vielleicht wäre es schlauer gewesen, sich etwas wärmeres anzuziehen, anstatt sich in Schale zu schmeißen.

Während sich Andrade offenbar ziemlich schick gemacht hat für das Treffen, lässt das Styling der Blondine eher zu wünschen übrig. Ihre Schwester trägt zumindest noch Jeans und eine nette Bluse, aber sie sieht eher nach Sofaabend aus als alles andere. Nachdem sich die Schwestern kurz angesehen haben und dabei misstrauische Blicke ausgetauscht haben, setzt sich Carmella in Bewegung. Sie hört die Stimme am anderen Ende der Tür, kann diese aber nicht unbedingt zuordnen. Wie ein Schatten folgt ihr Lilly - ganz offensichtlich ist sie ziemlich neugierig, wer die beiden hier zu so später Stunde stört. Vielleicht möchte sie ihre ältere Schwester auch einfach nur noch beschützen, wenn es doch zum Showdown zwischen ihr und AJ kommt - bei dieser verrückten kann man sich ja wirklich nie sicher sein. Mella legt die Hand an die Türklinke und öffnet sie mit viel Schwung. Wer da nun in ihrer Einfahrt steht, überrascht wohl beide Frauen. Während die ältere Schwester ihren Kopf als erste nach draußen steckt und dabei werden ihre Augen immer größer und immer runder - Was will er denn bitte schön hier. Carmella scheint verunsichert zu sein.

Carmella
"A-Andrade? Ehm ... hi ...?"

Als Lilly den Namen des Mexikaners hört, wird sie noch neugieriger und streckt ihren Kopf ebenfalls nach draußen. Auf den Zehenspitzen versucht sie Carmella zu überragen. Seltsam sieht das schon irgendwie aus. Für Andrade muss das auch ziemlich komisch sein. Sicherlich hat er nur mit einer Van Dale Schwester gerechnet. Vielleicht weiß er nicht einmal, dass Mella eine jüngere Schwester hat - vor allem eine jüngere Schwester, die ihr fast wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Lilly lächelt ihm breit entgegen.

Lilly Van Dale
"Hi! Komm' doch rein."

Carmella blickt ihre kleine Schwester ein bisschen entgeistert an - wie kann sie ihn einfach so in IHR Haus bitten? Okay, es ist heute ziemlich frisch da draußen - frischer als sonst um diese Zeit in Los Angeles. Lilly reißt die Tür weiter auf und bittet den Gast hinein. Offenbar setzt sich die achtzehn Jährige jetzt über ihre große Schwester hinweg. Will hier vielleicht jemand Amor spielen? Schließlich kennt sie die Pechsträhne von Mella, was Männer angeht und das könnte sie dazu bewogen haben, dass sie versucht die beiden irgendwie miteinander sprechen zu lassen.

.Almas. » ¡Gracias!

Andrade schenkt der jüngeren Dame ein kleines Lächeln, bevor er sich an den Geschwistern vorbeidrängt, um endlich ins Warme zu kommen.

.Almas. » Also...

Verunsichert blickt er die Beiden an. Normalerweise ist Almas niemand, der Probleme damit hat, zu sagen, was er denkt, aber mit dem neugierigen Blick von Carmella's kleiner Schwester, fühlt er sich ein wenig wie bei einem Verhör.

.Almas. » Können wir ... unter 2 Augen sprechen?

2 Augen? Die Floskeln muss Cien noch üben. Sich bewusst, dass er gerade etwas falsches gesagt hat, versucht er den Versprecher mit einem breiten Lächeln zu überspielen.

Lilly Van Dale
"Hihi, du meinst sicherlich unter vier Augen, Andrade. Wie süß, dass du hergekommen bist. Aber ich lass' euch jetzt allein. In der Zwischenzeit mixe ich uns ein paar Margaritas. Ein Drink macht euch sicherlich ein bisschen lockerer."

Mit gerunzelter Stirn blickt Carmella ihrer Schwester nach, die dann in der Küche verschwindet. "Dieser Latinohintern ist zum Anbeißen. - sind ihre letzten Worte. Man kann noch hören wie sie die Kühlschranktür öffnet - Margaritas? Seit wann mag Lilly denn irgendwelche Long Drinks? Und seit wann weiß sie wie man Margaritas mischt? Ihre jüngere Schwester ist erst achtzehn Jahre alt und darf eigentlich noch gar kein Alkohol in den USA trinken - natürlich weiß Mella, dass die Kids sowas dann eben heimlich machen. Aber nur wegen der Anwesenheit des Mexikaners jetzt auf einmal seine Latina-Seite zu entdecken, ist vielleicht ein bisschen zu übertrieben. Dennoch lässt sie Lilly ziehen und kommentiert ihr Angebot nicht weiter. Sie schüttelt lediglich mit dem Kopf und dreht sich dann wieder zu Andrade, der hoffentlich nicht überfordert mit der Situation und gleich zwei Van Dale-Schwestern ist. Sicherlich sind die beiden nicht einfach, wenn man sie einzeln trifft - zusammen schaukeln sich die beiden immer weiter hoch und somit war es wohl clever von ihm sie zu trennen, auch wenn er das vielleicht noch nicht realisiert hat.

Carmella
"Okay, ignorier meine Schwester einfach. Sie ist gerade achtzehn geworden und scheint an Hormonüberschuss zu leiden. Ihr Exfreund ist Latino gewesen und deshalb hat sie eine Schwäche für Männer wie dich. Du weißt ja, oftmals haben Frauen ja einen bestimmten Typ und ich glaube, dass du aufpassen solltest, wenn sie einen Margarita intus hat, dann würde sie dir sicherlich das Hemd vom Leib reißen und unaussprechliche Sachen in meinem Haus mit dir tun. Ich will meine Schwester dabei nicht unbedingt hören und - Ja, lass uns doch ins Wohnzimmer gehen."

Was ein Redeschwall, der verdammt unangebracht ist, wenn man ehrlich sein möchte. Warum redet Carmella jetzt verdammt nochmal vom Sexleben ihrer kleinen Schwester? Sie selbst ertappt sich gerade dabei, dass ihr das im Nachhinein ziemlich unangenehm ist. Schnell setzt sie sich dann aber in Bewegung, um auf einer Seite ihr peinlich berührtes Gesicht zu verbergen und auf der anderen Seite einen entspannteren Ort als den Flur zu finden. Warum hat sie das verdammt nochmal gesagt? Warum konnte sie nicht einfach die Klappe halten und so lässig wie sonst auch auf ihn reagieren? Was ist hier los? Nachdem sie die Tür zum Wohnzimmer passiert haben, stehen sie in dem verdammt großzügigen Raum und deutet auf das Sofa, auf das sie sich fallen lässt.

Carmella
"Setz dich doch, bitte."

Nun, kann Andrade es der jüngeren Schwester verübeln, ein Auge auf ihn geworfen zu haben? Natürlich nicht. Trotzdem versucht er den, recht unangenehmen, Dialog der Geschwister zu ignorieren und folgt der Blondine durch das imposante Haus, bevor er sich neben sie auf das Sofa setzt.

.Almas. » Ich bin nicht hier, um mich zu entschuldigen. Ich meine, was ich gesagt habe.

So fängt man mit Sicherheit kein klärendes Gespräch an, doch seine Worte klingen demütig, als wüsste er, dass auch er einen Teil der Schuld mit sich zu tragen hat. Laut aussprechen, würde er das allerdings nicht.

.Almas. » Aber warum hast du mich geküsst? Ich weiß gar nicht, was ich denken soll. Erst bist du so, dann bist du so. Ich habe euch Frauen noch nie wirklich verstanden, aber das verstehe ich noch weniger. Du schuldest mir eine Erklärung, Carmella!

Eine brechtigte Frage. Sie schuldet ihm allerdings eine Erklärung, nur dachte Carmella, dass sie ihm erst einmal so lang aus dem Weg gehen könne bis sie sich entweder einen guten - emanzipierten - Grund einfallen lassen hat oder Gras über die Sache gewachsen ist. Tatsächlich muss die Blondine zugeben, dass sie nicht wirklich weiß, warum genau sie das getan hat. Ihr war irgendwie danach - zählt das? Wahrscheinlich nicht. Dennoch ist die Wahrheit eben nicht das, was Mella zugeben möchte. Der innere Instinkt - der wohl auch jede Frau beherrscht - hat sie das tun lassen. Man könnte wohl sagen, dass ihre Libido ihr befohlen hat diesen Mann zu erobern - und damit auch zu küssen. Zugegeben - sie fühlt sich von eben diesen Männerklientel irgendwie angezogen. Schon Enzo war eher ein Macho und von Morrison braucht man wohl nicht anzufangen. Denn obwohl die beiden sich permanent nur in den Haaren hatten, konnten beide diese unfassbare sexuelle Anziehung nicht leugnen. In dieses Bild passt auch Andrade. Ein Mann, der ihr auch die Stirn bietet und wohl kein Blatt vor den Mund nimmt. Kann man sagen, dass genau das der Typ der Blondine ist? Sie und ihre Schwester sind sich wohl doch ähnlicher als man denkt - als Carmella zugeben möchte wohl gesagt. Sie windet sich unter seinen Blicken, klemmt ihre zarten Finger zwischen ihren Beinen ein, versucht ihm nicht in die Augen zu sehen. Was soll sie dazu nun sagen? Die Wahrheit kann und will die Blondine Almas nicht erzählen. Er würde wohl noch weiter abheben.

Carmella
"Alsooooooo ... erstmal willkommen in Los Angeles. Wenn du noch länger bleiben willst, dann empfehle ich dir die Hollywood Tour. Bei keiner anderen Sightseeing Tour sieht man so viel vom Glitzer und Glamour wie bei dieser. Ich habe sie mit Lilly gemacht und sie war begeistern. Also kann ich das nur weiterempfehlen."

Ablenkung ist super! Vielleicht vergisst er, was er wollte und lässt sich von ihren Worten einwickeln. Wobei - jemand, der extra nach LA geflogen ist, um sich eine Antwort von einer Frau zu holen, die er augenscheinlich nicht einmal leiden mag, wird sich wohl damit nicht zufrieden geben. Carmella hofft dennoch inständig, dass er auf ihre Empfehlung eingeht. Obwohl sie so nervös ist, findet sie, dass sie das gut 'rüber gebracht hat. Außerdem ist er - hoffentlich - in der englischen Sprache noch nicht so gefestigt, dass er über fast alles doppelt nachdenken muss. Das verschafft der Blondine mehr Zeit, um sich noch weitere belanglose Gesprächsthemen einfallen zu lassen, die seine Frage spielerisch umgehen. Mella lächelt ein wenig unsicher. Vielleicht kann Lilly sie auch aus dieser ziemlich unangenehmen Situation herausholen. Sie sollte ihre Finger aber am besten bei sich behalten, weil die ältere der beiden Schwestern noch gar nicht genau weiß, was sie genau dem Mexikaner gegenüber fühlt, scheint die jüngere sich ja die Finger nach ihm zu lecken. Wenn sie könnte, hätte sie ihr Höschen wahrscheinlich schon längst aus und würde Margaritas aus seinem Bauchnabel schlürfen - stopp, diese Bilder!

Carmella
"Hier gibt es auch einen richtig guten Sushiladen gleich um die Ecke. Ich gehe da ständig hin - du solltest die Summer Rolls dort probieren. Die sind wirklich ein Gedicht. Und wenn du Summer Rolls nicht magst, dann haben die auch frittiertes Sushi oder echt leckere japanische Salate. Ist halt alles sehr fischlastig, aber vielleicht magst du ja Fisch. Dann solltest du definitiv in dieses Restaurant gehen."

Oh Gott! Wie verdammt peinlich...

.Almas. » Okay, you don't want to talk.

Andrade klopt sich auf die Oberschenkel, seufzt kurz auf und erhebt sich. Einige Sekunden steht er nur da, fährt sich durch die Haare, die zu einem kleinen Zopf gebunden sind und lockert diesen dadurch, sodass das Zopfgummi auf den Boden fällt und sich die längeren Haare an seine Wangen legen. Zugegeben, gäbe es Carmella nicht, würde ihm der Gedanke an ihre jüngere Schwester nicht missfallen, wenn er auch eine ganze Ecke älter ist. Nun, als Macho würde man sicherlich vermuten, dass er sich eine Devote, kleinlaute Frau suchen würde, doch auch Männer haben so ihre Macken, die für außenstehende unerklärlich scheinen. Kurz überlegt fast sich Andrade ein Herz, beugt sich über sie und nimmt ihr hübsches Gesicht vorsichtig zwischen die Hände, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen haucht.

.Almas. » No te entiendo, muñeca.
Ich verstehe dich nicht, Puppe.

Langsam und eher widerwillig löst er sich von ihr. Almas wendet sich ab, hebt das Zopfgummi auf und macht einen Satz auf die Tür zu.

Lilly Van Dale
"Dios mio!"

Das ist die - für Andrade sicherlich sehr verständliche - Reaktion der jüngeren Schwester auf einen gebückten Andrade, der - sicherlich nicht beabsichtigt - Lilly seinen Hintern präsentiert. Schon bevor die beiden zusammen verschwunden waren, hatte sie über seinen Hintern geredet und wird jetzt offensichtlich für ihre Geduld belohnt. Mit großen Augen blickt sie den in Schale geschmissenen Mexikaner an als er einen Schritt zur Tür macht. Offenbar hat sie sich nicht nur den Sekt heute Abend gegönnt, sondern auch schon die halbe Menge der Margaritas einverleibt. Lilly ist ganz offensichtlich beschwipst und dabei scheint ihre Libido völlig überzuquellen. Wie eine Löwin ihre Beute fixiert die jüngere Schwester den Mexikaner und Carmella schwört, dass sie sie schon kurz vor dem Sabbern gesehen hat. Offenbar freut sich Lilly sehr viel mehr über diesen unerwarteten Besuch als Mella selbst - ist ja auch irgendwie klar. Schließlich hat nur die Ältere ein klärendes Gespräch zu führen und die andere geht völlig unverblümt in diese neue Bekanntschaft. Okay, eigentlich sollte sie genau das nicht, da es noch völlig unausgesprochene Dinge zwischen den beiden Workern der c2c gibt. Das sollte eventuell erst geklärt werden, bevor Lilly beginnt zu flirten.

Lilly Van Dale
"Okay, okay, okay, bevor du jetzt wieder zurück fliegst, solltest du dir das Nachtleben von Los Angeles ansehen. Ich bin da genau die richtige Adresse. Lass' uns heute Abend ausgehen. Nur wir beide..."

Carmella
"...was? Du wohnst doch nicht mal in LA!"

Wahre Worte von Carmella. Schließlich ging ihre kleine Schwester noch vor kurzem auf eine High School in Long Island und möchte sich nun als Expertin für die Stadt der Engel outen? Mella weiß ganz genau, warum sie das tut - sie kann förmlich spüren wie ihre kleine Schwester sich Almas an den Hals wirft. Wäre sie jetzt nicht hier, dann hätte sie ihm wahrscheinlich schon einen Lap Dance und danach "the Head" gegeben. Verdammt! Seitwann ist dieses kleine Mädchen denn so erwachsen und durchtrieben geworden? Irgendwie ist Mella gerade ein bisschen geschockt über das Verhalten von Lilly. Sicherlich ist sie langsam erwachsen, aber das berechtigt sie sicherlich nicht dazu einen so viel älteren Mann anzuflirten, der auch noch extra für Carmella nach Los Angeles gereist ist. Das initiiert doch die Intention, dass er wegen der älteren hierher gekommen ist und nicht wegen ihrer Schwester. Außerdem ist es verdammt dreist sich hier einfach so wie ein Stück Fleisch aus der Biotheke zwischen Almas und Mella zu werfen. Die beiden sollten sich vielleicht unterhalten und das ohne eine kleine Schwester, die unbedingt for one night to Mexico will.

Lilly Van Dale
"Shhhhh~, Mella. Andrade ist bei mir wohl heute Abend besser aufgehoben als bei dir."

So hatte Lilly nur sehr selten mit ihrer älteren Schwester geredet und entsprechend diesem neuen Verhalten ist Carmella erst einmal sprachlos. Die jüngere schlingt ihren mit Schmuck behangenen Arm um den Mexikaner, legt ihren Kopf auf seine Schulter und Mella wundert sich gerade, wann Lilly dieses Outfit übergeworfen hat. Sie sieht aus wie eine jüngere - betrunkenere - Version von ihr. Was passiert hier eigentlich gerade?

.Almas. » O-Okay, I guess.

Eher verwirrt als zufrieden, blickt Andrade zur jüngeren Frau, welche es sich auf seiner Schulter bequem gemacht hat. Wieso er wirklich zusagt, obwohl er weiß, dass das vermutlich keine gute Idee ist, weiß er selbst nicht. Vielleicht will er sich an Carmella rächen, wofür auch immer oder gar den Aufpasser spielen, bevor sich Lily in Situationen begibt, die sie eventuell bereuen wird? Almas hat schon ziemlich lange nicht mehr gefeiert und auch, wenn seine Karriere dadurch steil nach Oben gegangen ist, kann es doch nicht schaden, sich ein paar Clubs in LA anzusehen, oder? Außerdem scheint Carmella kein Interesse an einer Konversation zu haben. Ihr Pech. Mit Carmella's Schwester am Arm stampft er, ohne sich von der Blondine zu verabschieden, aus der Tür.

Carmella
"What the hell?"

Entsprechend aufgebracht springt die Blondine vom Sofa auf und bewegt sich blitzschnell zu einem der Fenster, die in die Einfahrt sehen lassen. Dort sieht sie ihre Schwester auf hohen Hacken mit dem Mexikaner davon wackeln - das bekommt sie noch zurück. Ganz ehrlich, besonders glücklich sieht Mella gerade nicht aus. Wer kann es ihr auch verwehren? Schließlich ist gerade ihre kleine Schwester mit IHREM Andrade davon gelaufen zum Feiern - Moment! Hat sie gerade Almas zu ihr zugehörig bezeichnet? Was läuft hier denn eigentlich?

Noelle Foley: "Nicht nur Elias scheint ein Frauenmagnet zu sein.."

Byron Saxton: "Andrade Cien Almas, meine Damen und Herren. Ist die Kleine denn überhaupt schon volljährig?"

Johnny Curtis: "Woah.. Fandango muss mal eine Nacht mit diesem Kerl verbringen. Das wird magisch."



Und da sind wir mal wieder. Coast 2 Coast Wrestling lässt wie gewohnt einmal in der Woche die Fäuste fliegen. Und dieser Tag der Hiebe ist heute. Dazu hat sich der „Wanderzirkus“ in dem Bundesstaat eingefunden aus dem es ein bekannter Wrestler heraus an die Weltspitze geschafft hat. In diesem Falle ist die Rede von AJ Styles. Und dieser kommt aus Georgia. Das sind aber auch schon alles was wir an dieser Stelle von AJ Styles hören werden. Bleibt noch die Frage übrig in welcher Stadt wir uns heute befinden. Diese Antwort ist ganz einfach. Sportlich gesehen die Heimat der Falken. Falken? Wie, was, wer? Fragen sich jetzt bestimmt einige, andere wiederum werden wissen was gemeint ist. Die Rede ist natürlich von der Football Mannschaft der Atlanta Falcons. Dementsprechend ist die Antwort auf die Frage, wo wir uns in Georgia befinden, gegeben. Nämlich in Atlanta. Genauer gesagt in der Philips Arena. Also alles wie immer? Ein einfacher Stopp der Tour in einer großen Stadt in Amerika und nächste Woche geht es in eine andere Stadt. Nicht ganz richtig. Denn der heutige Abend ist das letzte Stück der Strecke welche eine Special Show mit der anderen Special Show verbindet. Wir erinnern uns. Anfang April waren wir im Norden von Deutschland in Hamburg wo es bei Haven to Hell heiß her geht. Heiß her geht es hier in Coast 2 Coast Wrestling zwar immer, aber wenn ein Special ansteht wird es doch noch ein bisschen heißer. Und diese Flammen lodern langsam schon wieder ein bisschen heller und wärmer auf. Denn wie gerade eben bereits erwähnt, steht die nächste „Spezial“ Show auf dem Plan. Aber nicht irgendein Spezial, ganz sicher nicht. Denn diese Show wird den Namen „One Shot At Glory 2“ tragen. Da hat Shane McMahon letzte Woche aber eine ordentliche Bombe platzen lassen. Aber fürs erste genug von der Vergangenheit und nächster Woche. Aktuell befinden wir uns im hier und jetzt. Und diese ganze Einleitung wäre ja auch einfach die Verschwendung von Worten wenn wir am Ende nicht zu einer Konklusion kommen würden. Dieser Meinung scheint auch die Regie von C2C zu sein und in der Totalen sehen wir die Arena hier in Atlanta. Es ist bereits dunkel und der Parkplatz ist nahe zu an seinem Maximum an Autos welche er fassen kann angelangt. Dies gibt uns zu verstehen, dass die Show bereits läuft. Wie lange kann jedoch niemand sagen. So weit eigentlich nichts aufregendes hier draußen. Im Augenwinkel sehen wir dann aber eine Person an der Kamera vorbei huschen. Scheinbar hat der Kameramann die Anweisung bekommen das diese Person wichtig sein könnte. Aus diesem Grund folgt die Kamera auch direkt der Person. Zunächst haben wir einige Meter Rückstand und so können wir nur erkennen das dieser Mensch scheinbar männlich ist und einen Anzug trägt. Durch eine Tür hat sich die Person inzwischen ins Gebäude begeben. Die Kamera folgt und kann immer weiter aufschließen. Davon lässt sich der Herr, den wir aktuell nur von hinten sehen jedoch nicht beeindrucken. Dieser scheint allgemein ziemlich sicher zu sein was er will. In seinem Tempo stockt er nicht und zielgerecht biegt er an der einen oder anderen Ecke ab und geht ein paar Gänge hinab. Und dann scheint er sein Ziel erreicht zu haben. Zumindest bleibt er stehen. Dies gibt der Kamera die Möglichkeit den Rückstand den sie hat wettzumachen. Und nun sehen wir auch wer diese Person ist. William Regal! Die Person welche sich um Eric Young kümmert. Mit einer gekonnten Bewegung zupft sich der Brite seine Krawatte zurecht und klopft dann an die Tür vor der er steht. Dabei merkt man direkt das Regal sich seiner Sache sicher ist. Denn dieses Klopfen war sehr ruhig, aber deutlich. Von innen scheint er ein Zeichen vernommen zu haben das er eintreten kann. Er drückt die Klinke hinunter, öffnet die Tür und tritt ein. Wie es sich gehört schließt er die Tür hinter sich wieder. Er dreht sich um und sieht sich mehreren Personen gegenüber.

William Regal: Gentleman!

Zuerst ist es die Scottish Supernova, Noam Dar, die Reaktion zeigt. Beeindruckt nickend mustert er William Regal, der wohl verdient zu den Wrestling-Royals zählt. Die Frage ist nur noch wie die 5 Point Gang, in dessen Lockerroom eingetreten ist, einen "Royal" schätzt.

NOAM DAR: » Petey, Marty! Seht mal. "Sir" William Regal. «

Das "Sir" durchaus sarkastisch grinst Noam sich ins Fäustchen. Er hat schon ein Maß an Respekt für William Regal, doch sollte man diesen Respekt nicht mit Schwäche verwechseln. Er hätte auch kein Problem damit, einem William Regal die Faust ins Gesicht zu schlagen. Ganz egal wie alt oder "legendär" er nun ist. Allerdings, sollte William sich der Gang gegenüber respektvoll verhalten, wer wäre Noam da ins Feindschaftliche überzugehen?

NOAM DAR: » Was verschafft uns die Ehre? «

Über die doch recht sarkastische Bemerkung seines Bruders im Geiste lachend, wendet sich auch der Villain dem älteren Briten zu, einem Relikt vergangener Zeiten, schon existent, als die Queen gekrönt wurde, zumindest konnte man dies denken. So oder so war er ein Eindringling, ein Eindringling in den Locker Room der Gang, in das Territorium der Bande. Und ungefragtes Eindringen war nicht gerne gesehen.

Marty Scurll: „Sicher, das du das wirklich eine Ehre nennen willst? Er ist nicht mehr als Tand, den man in die hinterste Ecke der Vitrine stellt, ein Erinnerungsstück an die Zeit, als britisches Wrestling noch kleinere Kaliber als und hervor gebracht hat.“

Grinsend blickt der Villian von unten hinauf, die Augen wie immer hinter seiner Sonnenbrille versteckt, die Arme auf der Lehne des Stuhls abgestützt, auf welchem er sich, provokativ falsch herum, nieder gelassen hat.

Marty Scurll: „Wir haben leider keinen Tee für dich, aber so wie ich mitbekommen habe reicht dir auch ein bisschen Pisse in einer Tasse. Pete ist dir sicher gerne behilflich, zu ihm wolltest du doch sowieso, nicht wahr?“

Pete Dunne: Jungs Jungs...

Auf ein mal hört man die Stimme von Pete Dunne aus einer Ecke des Lockers. Die Kamera fährt zu ihm herum und man sieht wie der jüngste der Gruppe, bereits in Ring-Gear gekleidet, zwei Hanteln fallen lässt. Überraschenderweise wirkt der sonst so jähzornige Dunne entspannt – Seine Stimme ist ruhig, die Art wie er die Hände hebt um seine gehässigen Kollegen zu beruhigen und wie er letztlich mit hängenden Schultern gemächlich auf William Regal zuschreitet. Als Gegner seines heutigen Schützlings sieht sich Pete als „Gastgeber“ und so nimmt er sich dem Gast, der schon einiges zu hören bekommen hat, an. Man kann etwas wie ein Lächeln auf den Lippen vermuten der junge Dunne vor der Legende aus England steht – Könnte das seine Zukunft sein? Technisch versierte Wrestler, beide aus England, beide versessene Worker. Solche Gedanken könnte man in das flüchtige Lächeln des Bruiserweights hineininterpretieren, doch schon verfliegt dieser theatralische Moment – Dunne beugt sich plötzlich ein ganzes Stück nach vorne und beginnt aus voller Seele in das Gesicht von Regal zu brüllen.

Pete Dunne: DAS IST DER FALSCHE RAUM, OPA! DAS HIER IST NICHT BINGO! HIER IST WRESTLING – SPORT – „WEHRSPORTÜBUNGEN“! VER-STE-HEN SIE?

Die Antipathie die ihm diese drei jungen Männer entgegen bringen ist William Regal nicht entgangen. Aber das ihn hier nicht Liebe und Sympathie erfahren würde waren dem alten Briten von Anfang an bewusst. Ein Risiko welches man eingehen muss wenn man mit der Five Point Gang kommunizieren möchte. Von den lauten Worten die ihm Pete Dunne entgegen geschrien hat bleibt William Regal, so scheint es zumindest unbeeindruckt. Das war bestimmt nicht das erste mal das der englische Gentleman in seiner Karriere angepöbelt wurde. Aber im Gegensatz zu früher ist er nicht als aktiver Wrestler hier. Wäre er dies würde er der Situation bestimmt anders entgegen stehen. Aber so verfolgt er zum einen anderen Ziele als sich in körperliche Gewalt zu begeben und zum anderen ist er hier deutlich in der Unterzahl. Wenn diese drei wollen würden könnten sie ihn blitzschnell mehr als einen Kopf kürzer machen. Also gilt definitiv ruhe bewahren. Und das kann William Regal sehr gut. Er lässt seine Arme hängen und faltet die Hände zusammen als er seine Stimme erhebt.

William Regal: Ich verstehe sehr gut Pete. Ich mag zwar alt sein, aber senil noch lange nicht. Ich echauffiere mich an dieser Stelle sicherlich nicht über euren Sarkasmus oder euer Verhalten mir gegenüber. Dafür besitzt ihr zu viel Talent und das wisst ihr auch. Da darf man auch mal auf den Tisch hauen. Aber es soll an dieser Stelle gar nicht um mich gehen.

Ist das hier also die Taktik die William Regal in diesem Gespräch an den Tag legt? Deeskalation in dem er den drei Jungspunden Honig um ihre Mäuler schmiert? Ob das wirklich klappt mag bezweifelt werden und kann erst am Ende beurteilt werden. Nämlich genau dann wenn William Regal auf beiden Füßen aus diesem Locker Room heraustreten kann. Aber eventuell ist diese Taktik doch gar nicht so töricht wie man denken mag. Denn sich den Bauch pinseln lassen mögen die drei mit Sicherheit.

William Regal: Viel mehr bin ich wegen meinem Schützling Eric Young hier. Was eure Meinung zu ihm ist kann ich mir denken und darüber brauchen wir auch an dieser Stelle nicht reden. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass dies trotzdem passieren wird.

Ob William Regal ein Hellseher ist? Wohl eher weniger. Eher jemand der diese drei Typen die ihm dort gegenüber stehen mit seiner Erfahrung ausgelotet hat und weiß wie diese sich verhalten.

William Regal: An und für sich habe ich nur eine bitte. Von Eric Young hat aktuell die Angst Besitz ergriffen, dass Marty und Noam ihn während dem Match hinterrücks attackieren. Aber ich denke du Pete, verfügst über genug Energie dieses Match alleine zu bestreiten und so zu gestalten wie du es möchtest. Ich habe Eric Young klar gemacht, dass ich ihm auf seinem Weg helfen werden, jedoch nicht aktiv in Matches eingreifen werden. Kämpfen muss er da draußen ganz alleine. Aus diesem Grunde hoffe ich, dass ihr ihm die Chance gebt. Alleine seinen Mann zu stehen.

Gewagte Forderung hier von William Regal. Vor allem sollte man sich auch die Frage stellen ob sich die Jungs selbst wenn sie ja sagen, sich an ihre Worte halten.

War er in den Hintergrund geraten, prischt jetzt wieder eine Supernova am Himmel hervor. Noam legt Dunne eine Hand auf die Schulter und sieht ihn erhaben an. Sie sollen Rücksicht auf Eric Young nehmen? Denkt Regal er sei bei den jungen Samaritern? Mit einem Blick der genau diese Frage stellt, sieht er Petey in die Augen. Dann wendet er sich selbst Regal nochmals zu.

NOAM DAR: » Ach, so ist das. Okay, Billybob, machen wir. Wie wärs wenn Petey sich hinlegt für Eric, damit dein kleiner Forrest Gump die Chance kriegt auf Elias? Und was dann? Gehst du dann auch zu Elias und bittest ihn in seinen Liedern nicht all zu böse zu sein, weil das sonst Erics Gefühle verletzen würde?! Really nao? ya know whut that is? Heh? Regal, friendo!? «

Mit einem Schmunzeln im Gesicht tritt Noam Dar gefährlich nah an William Regal heran. Wäre Noam hier alleine, würde er das vielleicht nicht tun. Regal ist ein erfahrener Schläger und trägt auch gerne mal einen Schlagring in seiner Westentasche, das weiß die Supernova natürlich. Aber hier steht es 3 gegen 1. 3 junge Hengste gegen einen alten Gaul. Trotzdem... Noam krümmt ihm kein Haar. Er hält ihm lediglich den Zeigefinger ins Gesicht.

NOAM DAR: » That's dafty! «

Ein großes Zwinkern und der schottische Jude klatscht seitlich die Hand gegen William Regals Arm. Doch dann senkt sich auch schon die fugige Hand des Bruiserweights auf Noams Schulter. Abermals schauen sich die beiden an, doch mit seinem Blick gibt Pete zu verstehen, dass er es selber regeln möchte. Das signalisiert die Entschlossenheit in den Augen des 5-Point-Schlägers. Dar stutzt nicht schlecht als der sonst so wortkarge Pete nun das Ruder an sich reißen will, doch macht er mit einer sehr überraschten Miene Platz für den heutigen Main Eventer. Dunne nickt seinem Kampfesgefährten anerkennend zu und richtet dann seinen Blick auf Regal. Verächtlich rümpft er die Nase – Nichts von dem Humor gerade ist zu sehen. Seine Worte machen dann auch klar woher dieser Hass rührt.

Pete Dunne: Du kannst uns so viel Honig um's Maul schmieren wie du willst, Regal. Du erzählst etwas von Talent, wirfst mit Anerkennung um dich und pochst auf Ehrgefühl. Die einzige Geste jedoch, die mir dein überkorrektes Geschwafel glaubhaft erschienen ließe, wäre, wenn du hier und jetzt deine Sachen an den Nagel hängst. Ein Fossil – und dazu noch so ein minderfolgreiches Exmplar wie du es bist – braucht wirklich keiner hier. Ich weiß nicht ob du uns hinreichend verfolgt hast, aber genau wegen Leuten wie dir haben wir uns zusammengeschlossen, Regal. Ihr alten Eisen schmückt euch noch mit dem Glanz vergangener Tage, doch heute ist nichts als Rost übrig. Und dass dein schwächlicher Trottel Eric sich bei dir anbiedert ist noch viel schlimmer – Schwäche widert mich an.

Der Rest der Gang hängt ihrem mürrischen Mitglied förmlich an den Lippen und nickt anerkennend als er für die Vorstellung der Gang eintritt. Langsam fährt sich dann über die Haare, damit die wilden Strähnen nicht weiter in sein Gesicht hängen und sein eiskalter Blick weiter Regal fixieren kann. Dunne wirkt zwar sehr abgeneigt, jedoch nicht böse – Er ist ruhig und kalkuliert, selbst bei den weiteren Planungen, die er dann laut denkt.

Pete Dunne: Das scheint mir aber keine schlechte Idee. Vielleicht bleibt ihr wirklich zurück, Jungs. Benötigt werdet ihr für diese zwei Abziehbilder nicht wirklich und so können wir uns für die relevanten Matches die Kräfte aufsparen. Außerdem arbeite ich viel lieber in der Unterzahl. Da ist das Kämpfen kein Spielchen mehr – Da setzt so eine richtig schöne scharlachrote Brille ein. Und jetzt, wo Willy hier mich auf sein Schoßhündchen aufmerksam gemacht hat, kann ich mir den ja vorknöpfen. Dann schlage ich ihn erst mal zu einem Haufen Elend, der er ohnehin schon ist, ehe ich diesem Sabre sein dämliches Sitting-Bourne-Alki-Mutter-Grinsen aus Gesicht verbanne. Oh ja und sobald er auch ausgeschaltet ist, nehme ich mir den wehrlosen Eric so richtig vor. Er wird mich anflehen ihn zu pinnen, denn mit Nervenschäden lässt es sich nicht mal mehr abklopfen. Oh Regal, du bringst uns hier auf gute Ideen – Ja, ich kläre das alleine mit deinem Jungen. Und am Ende des Tages darfst du ihm sagen, dass es dein Verdienst ist, dass er seine Hände nicht mehr spürt. Das ist alte Schule, Chapeau!

Ganz schön aggressive Töne spucken die Jungs hier quasi William Regal ins Gesicht. Doch von dieser Attitüde lässt dieser nicht beeindrucken. Wäre auch ein merkwürdig. Immerhin war von Anfang an mit dieser Reaktion zu rechnen. Während die drei Jungs ihre Worte eher impulsiv wählen ist William Regal in diesem Moment eher das Gegenteil. Ruhig und durchdacht überlegt und formuliert er seine Sätze die er zum besten gibt. Ein ähnlich impulsives und vor Testosteron strotzendes Verhalten der drei Jungs würde hier dazu führen das er die Halle mit dem Krankenwagen verlässt. Wäre er ein paar Jahre jünger würde er einer Prügelei in dieser Art und Weise bestimmt nicht abgeneigt sein. Aber heute ist er wohl nicht mehr in der Verfassung dazu.

William Regal: Pete ich habe meine Stiefel bereits an den Nagel gehängt. Wenn man es genau nimmt bin ich als Privatperson hier der versucht für eine Partei zu vermitteln.Ich bin nicht einmal offizieller Teil des Kaders.

Eine unwichtige Information am Rande? Kann man so oder so sehen. Dürfte an sich auch bedeuten, dass Coast 2 Coast Wrestling ärger blühen könnte wenn die drei Jungs gegenüber William Regal über die Stränge schlagen.

William Regal: Dich kann anwidern was immer dir richtig erscheint. Ich bin auch nicht der Freund von Schwäche. In diesem Falle versuche ich sie nur zu beheben. Und wenn Eric Young in diesem Match unter die Räder kommt dann sei es so. Ich bin nun mal auch nicht sein Beschützer sondern erfülle an sich eine andere Aufgabe. An dieser Stelle möchte ich nur das Eric Young den Kopf frei bekommt für das Match ohne Hintergedanken.

Die Gelassenheit Regals scheint genau das zu bewirken, was sie soll. Zumindest wenn man den moralischen Highground möchte. Man sieht nämlich in den Augen des Bruiserweights dieses wilde Zucken das eine sich anbahnende Erruption signalisiert. Dunne schnauft tief und erbost. Man sieht wie der misslungene Einschüchterungsversuch den jungen Briten sauer aufstoßen lässt. Hasserfüllt knirscht Dunne mit seinen Zähnen und ballt zitternd seine Fäuste. Die Augen weit aufgerissen knurrt Pete Regal an.

Pete Dunne: Wenn du deine Stiefel an den Nagel gehängt hast, dann solltest du vielleicht langsam lernen vor den richtigen Leuten Respekt zu haben, Regal. Ich schaue durch deine "Gentleman"-Art hindurch - Du bist ein Großkotz, der meint irgendwen belehren zu können. Die Wahrheit ist aber, dass du maximal einem Pausenclown wie Eric Young etwas beibringen kannst - Jemandem, der alleine zu nichts in der Lage ist. Aber ich werde dir was beibringen, alter Mann – Ich werde dir zeigen, dass du zur Gang nicht mit Forderungen kommst, sondern mit Bitten, nein Gebeten! Ich bringe dir Respekt bei und das über deinen kleinen Pflegefall, das schwöre ich dir – Noam und Marty will ich dafür garnicht da haben. Eigenhändig werde ich deinen Schoßhund erledigen und dir seine winzigen Eier als Trophäe zuschicken. Und dann wirst du erkennen was es bringt einen Greis wie dich als seinen Mentor zu haben – Nichts als Leid; und dieses große Leid trägt den Namen Pete Dunne.

Kopflos stürmt der 5 Point Schläger an Regal vorbei und stößt unsaft mit seiner Schulter gegen seine. Dunnes Kopf ist knallrot und alle Muskelfasern an seinem Körper zittern vor Zorn. Schaden nimmt der Brite aber eher weniger von diesem „Angriff“. So zerbrechlich ist er dann doch nicht, auch wenn er in den Augen mancher „uralt“ ist. William Regal dreht seinen Kopf leicht und blickt Pete Dunne hinter her. Nach dem dieser scheinbar aus seinem Blickfeld verschwunden ist richtet sich der Brite seinen Anzug. Im Anschluss blickt er noch ein mal Noam Dar und Marty Scurll an. Es folgt ein kurzes Nicken mit dem Kopf ehe der Engländer den Raum verlässt und die Tür hinter sich schließt. Seine Aufgabe scheint an dieser Stelle erledigt zu sein. Er entfernt sich ein paar Schritte vom Locker Room der Five Point Gang und zückt anschließend sein Handy. Schnell wird eine Nummer gewählt.

William Regal: Eric, ich bin deiner Sorge nachgegangen. Du kannst dich voll auf dein Match konzentrieren. Wir treffen und dann wie besprochen später noch vor dem Match.

Noelle Foley: "Das lief ja.. gut? Ich weiß nicht genau. Pete Dunne scheint äußert sauer zu sein, aber das ist er ja immer."

Byron Saxton: "Zumindest hat William Regal wohl das erreicht, was er erreichen wollte."

Johnny Curtis: "Hehe. Nur ob man dem Wort der Gang trauen kann?"



MATCH 5
TAG TEAM MATCH
Dakota Kai & Toni Storm vs. Alicia Fox & Dana Brooke

Writer: Laura



Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen! The following contest is a Women’s Division Tag Team Match and is scheduled for one fall! Pleas welcome already in the ring. From Auckland, New Zealand …. DAKOTAAAAA KAIIIII!"

Noelle Foley: "Eines der neusten Gesichter der c2c! Ich bin gespannt wie sich Dakota in ihrem ersten Match schlagen wird."

Byron Saxton: "Sie hat heute ja noch ein bisschen Hilfe – Toni Storm wird ihr zur Seite stehen."



Ein harter Gitarrengriff, der sehr an ein fahrendes Auto erinnert und schon dröhnt "Wild Side" der US-amerikansichen Glam-Metal Band Mötley Crüe aus den Boxen. Hier in der c2c steht der Song für eine junge Dame, die die Band als eine Inspiration ansieht und dementsprechend dieses Lied gewählt haben dürfte...Toni Storm! Energisch stapft sie auf die Stage und verweilt dort für einen Augenblick. Zusätzlich zu ihrer Ringgear trägt sie einen etwas längeren, schwarzen Mantel und eine ihrer Cappys, die sie sich verkehrt herum aufgesetzt hat. Natürlich darf die "Kriegsbemalung", der berühmt-berüchtigte schwarze Strich im Gesicht nicht fehlen.

Melissa Santos: ”And her Tag Team Partner...from Gold Coast, Australia...TONI STORM!

Die zahlreich anwesenden Fans freuen sich schon auf die Darbietung, die die junge Frau im Ring zeigen wird und feuern Toni dementsprechend an. Diese registriert die Rufe mit einem Lächeln und einem Nicken. Zielgerichtet legt sie den Weg zum Ring hinter sich und umkurvt dort einmal den Squared Circle. Die Ringtreppe ignorierend hüpft die Blondine auf das Apron und steigt durch das untere und das mittlere Seil hindurch. Dort positioniert sich Storm breitbeinig in der Mitte und reißt den rechten Arm empor, wobei sie den Zeige- und den kleinen Finger für die "Devil Horns" abspreizt. So genießt sie für einen Moment die vollkommene Aufmerksamkeit aller anwesenden Menschen, bis sie ihre Haltung wieder lockert. Langsam wird die Theme ausgeblendet. Toni legt die Jacke und die Kopfbedeckung und läuft ruhig ein paar Schritte hin und her. So vertreibt sie sich die Zeit, bis der Kampf offiziell angeläutet wird.

Byron Saxton: "Was ein Gespann! Ich glaube tatsächlich, dass Dakota und Toni ein tolles Team sein werden!"

Johnny Curtis: "Meint ihr, dass ich auch mal so eine Hip Attack á la Toni become?"

Abermals an diesem Abend verdunkelt sich der Innenraum der Arena, nur um kurz darauf in einem roten und goldgelben Lichtschleier gehüllt zu sein welcher von der Bühne ausgeht. Zunächst melodische Klänge, wechseln zu harten Gitarrenrives bis die unverkennbare Stimme von Korn Frontsänger Jonathan Davis erklingt. Mit „Narcissistic Cannibal“ beschreibt sich eine der jüngsten Diven im Roster von Coast To Coast Wrestling unfassbar treffend genau.

Don't wanna be sly and defile you
Desecrate my mind and rely on you
I just wanna break this crown
But it's hard when I'm so run down
And you're so cynical, Narcissistic Cannibal!
Got to bring myself back from the dead!

Die Rede ist hierbei natürlich von Dana Brooke. Die selbsternannte „Total Diva“ lässt nicht all zu lange auf sich warten und betritt die Bühne ihn für sie typischer Manier. Als kleine Kostprobe ihrer Athletik und des sportlichen Hintergrund, schlägt sie handfrei ein seitliches Rad und landet punktgenau in der Mitte der grellen Scheinwerfern... ihrem ganz persönlichen Spotlight.



Ein müdes, ja beinah schon abwertendes Lächeln zieren ihre geschminkten Lippen, als sich die Blondine gemächlichen Schrittes in Bewegung setzt. Dabei ist sie auch keineswegs verlegen ihre Kraft zur Schau zu stellen und breitet ihre Arme aus, eh sie diese zur Double Bisceps Pose kraftvoll anwinkelt. So mancher Herr im Publikum kann dabei nicht mithalten und es zeigt nur einen kleinen Vorteil den Dana gegenüber ihrer Konkurrenz zu glauben scheint.

Melissa Santos: „And their opponents - first
From Cleveland, Ohio
The Total Diva
DANA BROOKS“

Nachdem Melissa Santos mit klangvoller Stimme ihrer Aufgabe als Ringsprecherin nachgekommen ist, hat auch Dana allmählich den Ring erreicht. Über die vordere anstehende Stahltreppe gelangt sie auf den Apron, schlendert grazilen Schrittes um den nächsten Ringpfosten und vollzieht an der Seite abermals gekonnt die Bizeps Pose, welche man aus dem Bodybuilding kennen mag.



Hier dürfte auch der letzte Zuschauer, zum einen die unglaubliche Schönheit dieser jungen Frau, wie auch ihre Dynamik erkennen dürfen. Nur zu gerne stellt sie sich dabei den Schnappschüssen der Fans und genießt das Bad in den über sie hereinbrechenden Blitzen und Flashlights der Smartphones. Kurz schweift ihr Blick durch die Reihen, bis wieder dieses überhebliche Grinsen auf ihren Lippen wiederzufinden ist. Dabei ist es auch diese selbstgefällige Art und Weise, die der Total Diva bereits jetzt erste Buh-Rufe beschwert. Gekonnt tritt sie durch die Seile endgültig in den Ring, richtet mit vereinzelten Handgriffen ihre Outfit und wartet tiefenentspannt auf ihre Kontrahentin.

Johnny Curtis: "Dana Brooke und Bray Wyatt?! Was für eine Verschwendung von wunderschönen Frauen an diesen Freak!"

Noelle Foley: "Ich hoffe, das Wyatt sich hier nicht zeigen wird – ich finde ihn irgendwie gruselig."



Pointing red lasers on you
Do you need a head start?
Playing with the wrong bitch
I don’t think you're too smart

Die Theme von Alicia Fox ertönt und die Fans scheinen sich einig zu sein - sie buhen Foxxy aus und versuchen damit die Musik zu übertönen. Nach kurzer Zeit zeigt sie sich auch auf der Bühne und hat dabei ihre gewohnt schwarze Federboa in der Hand, welche sie im Takt zu den Klängen bewegt und wie einen Schweif an ihren Rücken hält. Sie stolziert mit großen Schritten in Richtung des Rings und schwingt dabei ihre Hüfte enorm stark - ihre besonders langen Beine scheinen das noch zu unterstützen.

Melissa Santos: "And her partner... from Ponte Vedra Beach, Florida. Representing the Undisputed Era... ALIIIICIA FOOOOX!"



Foxxy begibt sich zu, Ring und springt mit beiden Beinen auf den Apron. Sie lächelt dabei zuckersüß und steigt dann zwischen dem untersten und obersten Seil hindurch und betritt somit das Seilgeviert. Sofort macht sich Alicia auf den Weg zu einem der Turnbuckels, um darauf zu steigen und sich von den Fans feiern zu lassen - so denkt somit sie. Das c2c Universe buht sie gnadenlos aus, aber das scheint Fox egal zu sein. Sie sendet unentwegt Handküsse in die Menge und lacht zwischendurch immer wieder recht gruselig.



Dann springt sie mit viel Schwung vom Turnbuckel und erwärmt ihre Schultern und ihre Arme, ehe sie sich zum Kampf bereit macht und ihre Gegnerin mit Adleraugen beobachtet.

Noelle Foley: "Letzte Woche gab es irgendwie ein Chaos im Match LeRae versus Fox und ich bin mir sicher, dass Alicia diese Woche einen Sieg einheimsen will – für die Undisputed Era!"

Byron Saxton: "Ob sie die Geschichte mit Dunne denn wirklich schon verdaut hat?"

Nun sind alle vier Damen im Ring und es werden die letzten gemeinsamen Pläne gemacht – wer beginnt das Match? Offensichtlich möchte Toni anfangen. Sie klatscht mit ihrer Partnerin ab und hüpft dann noch ein wenig hin und her, um sich warm zu machen. Die Einigkeit des einen Teams überträgt sich aber nicht auf das andere. Brooke macht aber eindeutig klar, dass sie beginnen möchte und ignoriert die Worte von Fox. Diese verdreht die Augen und steigt durch die Seile auf den Apron. Der Ringrichter lässt die Glocke läuten.

~Ding Ding Ding ~

Und los geht die wilde Fahrt! Toni scheint konzentriert zu sein und lässt ihre Augen nicht von Dana. Diese macht den ersten Schritt und die beide verfangen sich in einem Lock Up. Die beiden Blondinen bieten sich einen erbitterten Kraftkampf, wobei nicht gleich eine Gewinnerin feststeht. Es ist schlussendlich Brooke, die es schafft ihre Gegnerin dazu zu bewegen einen Schritt nach hinten zu machen. Aus einem Schritt werden viele und die beiden sind an den Seilen angekommen. Der Ringrichter beginnt zu zählen und erst sehr spät löst die Total Diva ihren Griff. Die Australierin schüttelt ihre Handgelenke und scheint doch recht beeindruckt von der Kraft ihrer Gegnerin zu sein. Diese deutet mit einer Handbewegung an, dass Storm weiter machen soll. Storm reagier schnell und rennt auf Brooke zu, letztere kann ausweichen und Toni trifft mit der Brust auf das oberste Ringseil. Dana rollt sie schnell zu einem School Girl Roll Up ein 1……………2…………Kick Out! Das war natürlich viel zu früh und dennoch konnte Dana ihre Gegnerin lang auf der Matte halten. Storm springt auf und muss dann aber auch schon die nächste Aktion einstecken. Die Total Diva springt mit einem Low Dropkick auf Kniehöhe auf Toni zu und diese muss sich nun hinknien. Ihr Bein hat sich dabei unschön nach hinten gebogen. Dann liegt sie auch schon auf den Schultern Brookes, die nun einen Fireman’s Carry Slam zeigt. Schnell covert sie ihre Gegnerin 1…………2………Kick Out! Storm befreit sich wieder und muss nun harte Schläge gegen den Kopf einstecken muss. Der Ringrichter unterbricht diese Aktion und als er fertig ist mit ihr zu diskutieren ist die Australierin schon weit in Richtung ihre Ringecke gekrochen in der schon eine voll motivierte Dakota Kai warten. Dana macht einen Satz und bekommt den Fuß ihrer Gegnerin zu fassen. Da kann sich Storm so weit strecken wie sie möchte, Brooke hält sie fest, sodass sie Kai nicht einwechseln kann. Brooke zieht die Australierin in Richtung Fox. Diese hält ihre Hand zum Wechseln hin, ihre Partnerin nimmt diese Hilfe aber nicht an. Sie zieht Storm nach oben und will offenbar einen Samoan Driver zeigen, aber ihre Gegnerin wehrt sich und trifft Brooke mit einem verdammt harten Roundhouse Kick. Diese fällt wie vom Blitz getroffen um und Toni zeigt wieder, dass sie ihre Partnerin einwechseln möchte. Sie kriecht in ihre Ecke, aber Foxy scheint schnell geschalten zu haben und hat sich selbst eingewechselt. Mit Axe Handles verhindert sie den Wechsel und wird dafür gnadenlos ausgebuht. Alicia zieht die Australierin in die Mitte des Rings und covert diese 1…………..2…………Kick Out! Sofort arbeitet das UE Mitglied weiter und zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben. Ein Whip In in die Ringecke in der bereits Dana Brooke schon wieder wartet, folgt als nächstes, dann Shoulder Blocks, die Toni die Luft nehmen sollen. Die Total Diva wechselt sich selbst ein – und das mit einem verdammt harten Tag. Alicia scheint darüber nicht erfreut zu sein, steigt aber dennoch aus dem Ring. Unter unglaublichem Heat zeigt sie ihren Handstand Corner Foot Choke. Der Ringrichter zählt sie an. Als Brooke sich von ihrer Gegnerin löst, lenkt sie die Aufmerksamkeit des Offiziellen auf sich. Fox nutzt das aus und kratzt der Australierin über die Augen – der Heat wird immer größer und größer. Storm taumelt aus der Ringecke und hält sich dabei die Augen zu. Sie läuft direkt in einen Flap Jack von Dana. Sofort folgt ein Cover 1…………2……..Kick Out! Storm befreit sich und die Total Diva setzt einen Modified Bow and Arrow an – das in der Mitte des Rings.



Noelle Foley: "Dana präsentiert ihre unglaubliche Kraft!"

Byron Saxton: "Schaut euch an wie sich Toni verrenken kann. Das sieht nicht gesund aus."

Der Ringrichter fragt die Australierin, ob sie aufgeben möchte, diese verneint aber jedes Mal. Außerhalb des Rings beginnt Dakota die Menge anzuheizen. Sie gibt den Takt vor und die Fans klatschen mit, um Toni zu zeigen, dass sie nicht allein ist – und das zeigt auch tatsächlich Wirkung! Zu erst kann Storm ihren Arm befreien und sich selbst so in Position bringen, dass sie auf den Kopf ihrer Gegnerin einschlagen kann. Dana versucht sich so weit wie möglich wegzudrehen, bekommt aber immer wieder Schläge ab. Sie muss den Griff schlussendlich lösen und wird dann von einem Headbutt getroffen. Die Total Diva beginnt zu taumeln und wird dann von Toni mit einem Running Dropkick niedergestreckt. Auch die Australierin fällt zu Boden, kriecht aber unaufhörlich zu ihrer Partnerin, die ihren Arm so weit wie möglich entgegenstreckt. TAG! Nun ist Kai offiziell im Ring und während Dana schon wieder auf den Beinen ist, nimmt die quirlige Neuseeländerin Anlauf zu einem schallenden Dropkick. Brooke geht zu Boden, aber rappelt sich sofort wieder auf. Die Fans sind aus dem Häuschen und feuern die Neuseeländerin an, während die den Ring ordentlich auf links dreht. Sofort trifft Kai mit einer Running Clothesline und als sie bemerkt, dass Fox ihren Run stoppen möchte, befördert sie diese mit einem Dropkick aus dem Ring und vom Apron. Unterdessen steht auch Brooke wieder und will mit einer Lariat punkten – Dakota taucht darunter durch und zeigt dann die Rapid Shoot Kicks unter tosendem Jubel. Dana stolpert in die Ringecke und die Neuseeländerin holt sich abermals die Rückendeckung der Fans. Dann nimmt sie Anlauf und springt ab zum Monkey Flip – Brooke kommt krachend auf der Matte auf und wird dann auch noch von einem Neck Snap überrascht. Schnell covert Dakota ihre Gegnerin 1…………2………..Das Cover wird unterbrochen! Foxy kommt ihrer Partnerin zu Hilfe und wird dafür vom Ringrichter ermahnt. Unbeirrt arbeitet Kai weiter. Sie zieht die Blondine nach oben und zeigt ein Whip In in die Ringecke in der Toni bereits wartet. Hart schlägt Brooke auf und Dakota nimmt Anlauf. Die Menge weiß, was jetzt kommt und jubelt lautstark für den Arching Yakuza Kick! Dana rutscht an der Ecker herunter und sitzt nun – TAG! Toni steigt wieder in den Ring und arbeitet sofort da weiter wo ihre Partnerin aufgehört hat. Die Blondine nimmt Anlauf und trifft mit der Corner Running Hip Attack! Dann zieht sie ihre Gegnerin am Fuß in die Mitte des Rings, um diese zu covern 1……………..2……………Kick Out! Brooke rettet sich abermals und deutet nun an, dass sie tatsächlich ihre Partnerin einwechseln will. Sie streckt den Arm nach ihr aus, aber ist viel zu weit entfernt. Storm versucht sich nun an einem Sleeperhold, um Dana im Match zu halten. Eine gute Taktik, denn Fox wäre wohl viel zu frisch und könnte das Ding noch einmal drehen. Die Total Diva verneint die Fragen des Refs, aber kann sich aus ihrer misslichen Lage auch irgendwie nicht befreien. Sie kämpft sich nach oben und kann Storm dazu bringen den Griff zu lösen, indem sie der Australierin immer wieder ihren Ellbogen in die Magengegend rammt – das nimmt Storm die Luft und verschafft Dana Zeit. Nach einer Short Arm Clothesline vom Total Package liegen aber nun beide Kontrahentinnen am Boden – und beide versuchen ihre Partnerinnen einzuwechseln. Sie kriechen in ihre Ecken, aber Alicia scheint eine clevere Idee zu haben. Heimlich – ohne vom Ringrichter gesehen zu werden – schleicht sie im den Ring herum und zieht Kai die Beine weg. Diese landet mit dem blanken Gesicht auf dem Apron und bleibt außerhalb des Rings am Boden liegen. Nur wenige Sekunden später kommt Storm bei ihrer Partnerin an und sieht das Dilemma. Fox ist hingegen schon wieder in ihrer Ecke und wird von Dana eingewechselt. Die Fans scheinen diese Kombination im Ring besonders zu feiern. Sie jubeln lautstark als Fox in der Mitte des Seilgevierts steht und mit einer Geste andeutet, dass die Australierin aufstehen soll. Diese scheint auf der Hut zu sein, gibt sich dennoch mit ihrer alten Rivalin ein Stare Down. Fox will zuerst zu schlagen, verfehlt die Australierin aber, da diese einfach darunter hinweg taucht. Storm taucht hinter ihr auf und wirft sie mit einem German Suplex quer durch den Ring. Schnell steht Foxy wieder, bekommt aber einen Tritt in die Magengegend und wird dann zum Air Raid Crash Neckbreaker geschultert!



Byron Saxton: "Diese vier Frauen liefern sich hier einen erbitterten Kampf! Ich bin fasziniert!"

Noelle Foley: "Nach der hinterhälitgen Aktion von Fox an Kai hat sie diesen Neckbreaker wohl verdient."

Schnell lässt sich Toni zum Cover fallen 1……………..2………….Kick Out! Fox rettet sich noch einmal und auch die Australierin sieht mittlerweile ziemlich verzweifelt aus. Langsam kriecht Kai wieder auf den Apron und muss sich erst einmal orientieren. Storm bearbeitet indes Fox weiter und nimmt sie in ein Inverted Cloverleaf – das sieht verdammt schmerzhaft aus! Alicia schreit lauthals auf, aber kann aufgrund ihrer Größe in die Seile greifen. Der Ringrichter zählt die Blondine an, ehe diese noch zeitig genug loslässt. Nachdem der Offizielle sie ermahnt und sie ihre Unschuld bekundet hat, möchte sie Alicia weiter bearbeiten. Diese verpasst der Australierin aber einen harten Kick gegen die Schulter, während diese sich nach ihrer Gegnerin bücken will. Toni beginnt zu taumeln und wird von einer schnell wieder auf ihren langen Beinen stehende Foxy mit einem Tilt-A Whirl Backbreaker abgefangen. Es folgt ein Cover 1…………..2…………Kick Out! Toni befreit sich und lässt damit die gesamte Halle aufatmen. Fox scheint darüber weniger glücklich zu sein und beginnt ein Streitgespräch mit dem Offiziellen. In dieser Minute hört man ein lautes Klatschen – TAG! Kai ist nun wieder offiziell im Match und möchte ihren Lauf von vorhin abermals wiederholen. Mit viel Tempo rennt sie auf Fox zu, diese kann aber mit einer Matrix Evasion ausweichen und somit knall die Neuseeländerin in die Ringecke ihrer Gegnerinnen. Sofort reagiert Brooke und greift nach den Haaren Dakotas, um einen One Handed Mat Slam zu zeigen, sodass Kai auf den Boden knallt. Der Offizielle ermahnt die Blondine, diese ist sich aber keiner Schuld bewusst und zeigt das auch mit ihrer Gestik. Heat wird wieder laut, aber Fox interessiert sich dafür eher nicht und zieht Dakota an ihren Haaren nach oben und wirft sie zu einem Bridging Northern Lights Suplex nach hinten. Das Cover 1………….2………..Kick Out! Die Neuseeländerin kann sich noch einmal befreien und muss dann harte Schläge vom UE Mitglied einstecken. Wieder muss der Ringrichter dazwischen gehen und Foxy scheint ihn zu ignorieren. Schnell möchte Fox weiter arbeiten und zieht ihre Gegnerin an den Haaren nach oben. Sie zeigt ein Whip In und Dakota schlägt hart in einer der Ringecken auf – TAG! Dana ist wieder an der Reihe und nimmt Anlauf zu einem Handspring Corner Elbow. Krachend schlägt die Blondine ein und zeigt dann ein Cover 1……………..2…………..Kick Out! Es ist offensichtlich, dass sich Dana verdammt doll darüber ärgert, dass sie die Neuseeländerin nicht für drei Sekunden auf der Matte halten kann. Abermals nimmt sie Anlauf und springt nun zu einem No Hands Cartwheel Splash ab, der aber sein Ziel verfehlt, denn Dakota zieht die Knie an und schafft es somit dieser Attacke zu entgehen. Brooke hält sich den Magen und scheint erst einmal außer Gefecht zu sein. Kai wird nun von den Fans angefeuert und sorgt mit einigen Posen für ordentliche Unterstützung. Fox will die Gegenwehr unterbinden, aber wird von der Neuseeländerin mit einem Running Dropkick aus dem Ring befördert. Sie zieht die Blondine an ihren Haaren nach oben und zeigt ein Snapmare, dann nimmt auch sie Anlauf und zeigt einen verdammt harten Soccer Kick!



Noelle Foley: "Hast du diesen Knall gehört?"

Johnny Curtis: "Cristiano Ronaldo wäre neidisch auf so viel Power in den Waden!"

Dakota covert ihre Gegnerin sofort 1…………..2………….Kick Out! Brooke befreit sich noch einmal, man kann aber deutlich die roten Striemen des Kicks auf ihrer Brust sehen. Entsprechend hart war die Aktion also. Dana will wechseln, aber wird mit einem Sleeperhold von ihrer Gegnerin daran gehindert. Sie streckt den Arm in die Richtung von Foxy aus, die sich mittlerweile wieder auf den Apron gekämpft hat. Alicia versucht sich soweit wie möglich zu strecken, schafft es aber nicht bis zu ihrer Partnerin. Brooker verneint die Frage des Offiziellen und versucht sich wieder auf die Beine zu kämpfen, aber Kai tritt ihr in die Kniekehle und sie muss wieder nach unten gehen. Als es die Blondine doch wieder schafft sich nach oben zu stemmen, zeigt Dakota ein Whip In und Brooke landet in der Ecke in der Toni schon wartet. Dann teilt die Neuseeländerin harte Kicks gegen ihrer Gegnerin in der Ringecke aus, ehe sie mit Storm wechselt. Dana ist nun in der Ecke herunter gerutscht und sitzt auf der Matte. Das verleitet Storm dazu die Corner Double Knee Strike zu zeigen – und das unter tosendem Beifall. TAG! Dakota steigt wieder in den Ring und zieht Brooke an ihrem Fuß in die Mitte des Rings. Cover 1…………..2………..Fox unterbricht das Cover und als Dakota darüber beschweren möchte, kommt Foxy auch schon mit einem Single Leg Dropkick angeflogen. Dann zieht sie ihre Partnerin in die teameigene Ringecke und erzwingt somit den Wechsel – TAG! Foxy steigt in den Ring und streckt Kai abermals nieder, aber dieses Mal mit einem Running Big Boot, der verdammt laut scheppert. Ihre Gegnerin schlägt hart auf der Matte auf und schnell covert Foxy ihre Gegnerin 1…………2………..Kick Out! Kai befreit sich und Fox weiß offensichtlich, dass sie die Neuseeländerin fast soweit hat, dass ein Cover erfolgreich sein wird. Somersault Legdrop! Fantastische Athletik des UE Mitglieds und abermals folgt ein Cover 1……………2………….Kick Out! Wieder kann sich ihre Gegnerin befreien und Foxy ist der Unmut jetzt ganz offiziell anzumerken. Sie greift ihr in die Haare, um sie nach oben zu ziehen, was mit einer Ermahnung des Ringrichters einhergeht. Diese ignoriert Alicia aber ganz gekonnt und beschäftigt sich lieber mit den buhenden Fans. Das gibt Kai eine Möglichkeit, um einen Befreiungsversuch zu starten. Mit einem Chin Breaker bringt sie ihre langbeinige Gegnerin ins Taumeln und zeigt ein Whip In. Fox schlägt in der Ringecke auf, kann den Angriff ihrer Gegnerin aber vereiteln, indem sie dieser ihr Fuß ins Gesicht steckt. Nun ist Dakota diejenige, die beginnt zu taumeln und das sieht Alicia als eine Chance für einen spektakulären Move. Sie springt auf den Turnbuckel und dann muss Kai den Corner Sunsetflip einstecken!



Johnny Curtis: ”Was für eine Akrobatik von Foxy!"

Byron Saxton: "All diese vier Frauen bieten uns einen fantastischen Kampf!"

Das Cover folgt natürlich sofort 1……………2……………KICK OUT! Es ist unglaublich, aber Kai kann sich wieder befreien und schockt damit die ganze Arena. Fox scheint verzweifelt und dieses Mal schaltet sich auch Dana ein, die ihre Partnerin offenbar zu recht weisen möchte. Die beiden Damen beginnen eine Diskussion und das lässt Dakota die Möglichkeit zum Wechsel – TAG! Storm kommt nun in den Ring und rollt Fox zu einem School Girl Roll Up ein 1………..2………..Brooke geht dazwischen und lenkt damit die Aufmerksamkeit der Australierin auf sich. Dana will flüchten, aber Toni bekommt sie an den Haaren zu fassen und zeigt einen Leg Hooked German Suplex, ehe Dana sich danach nach draußen rollen kann. Foxy will der Blondine einen festen Schlag verpassen, aber diese taucht unter dem Schlag hindurch, nimmt Anlauf und zeigt Headscissors. Geschockt fällt Alicia zu Boden, aber rappelt sich schnell wieder auf. Dann wird sie von einem Front Thrust Kick niedergestreckt. Dann der laut bejubelte Wechsel – TAG! Dakota steigt wieder in den Ring und Toni nimmt Anlauf, um Brooke mit einem Sucide Dive außerhalb des Rings niederzustrecken. Kai bringt sich nun in Position – DOUBLE STOMP!



Byron Saxton: "Seht euch an wie hoch Dakota springt! Das muss weh tun!"

Johnny Curtis: ”Was für ein Debut von Kai!"

Das Cover ist natürlich nur noch Formsache 1………………2……………..3!

Here are your winners by pinfall: DAKOOOOOOTAAAAA KAIIIII and TONIIIIIIII STORRRRRRM!”



Noelle Foley: "Team Kickass! Das hat geklappt! Sehr cool gemacht!"

Byron Saxton: "Herzlichen Glückwunsch an Toni Storm und Dakota Kai."

Johnny Curtis: "Die Freundschaft hat eben doch gesiegt!"



Zum zweiten Mal an diesem Abend erhalten die Fans von Coast To Coast Wrestling Einblick in Joel Gertners Automobil. Die Tankanzeige deutet inzwischen deutlich gegen Null und Gertner versucht das Gefährt noch schnell zur nächsten Tankstelle zu lenken. Neben ihm schaut der sonst so freundliche Zack Sabre Jr. schon ziemlich genervt drein. Selbst als Fahrer macht dieser freche Interviewer einen absolut schlechten Job. Als Gertner mitbekommt, dass sie live auf Sendung sind, versucht er mit dem Briten wieder ins Gespräch zu kommen.

Joel Gertner:
„Wir werden es schon noch rechtzeitig zur Philips Arena schaffen, da ist ja auch gleich die nächste Tankstelle. Doch bevor wir diese kleine Pause einlegen, möchte ich dir im Namen des Coast 2 Coast Universums eine weitere Frage zu deiner Person stellen. Glaubst du nicht, dass dir ein paar zusätzliche Stunden Gewichtheben guttun würden? Selbst gegen die anderen Cruiserweights wirkst du ja ziemlich schmächtig. Im Grunde bist du nicht viel kräftiger als ein Zach Gowan, auch wenn du im Gegensatz zu ihm zwei Beine besitzt.“

Eine weitere unverschämte Spitze des Interviewers. Joel Gertner scheint aus seinen vorhergegangen Patzern nichts gelernt zu haben, oder es ist wirklich Absicht. Erwartet er ernsthaft eine vernünftige Antwort auf diese Frage zu erhalten? Zack reibt sich genervt die Augen, bevor er sich schließlich zu einer knappen Antwort überwindet. Diese wird dem New Yorker, der gerade auf den Tankstellenplatz zufährt, jedoch keineswegs gefallen.

Zack Sabre Jr.:
„Muskelkraft ist nicht alles, JBL konnte ich schließlich auch besiegen. Jemand wie DU sollte aber wirklich Niemanden, absolut Niemanden, wegen seines Körpers kritisieren. Vermutlich hast du noch nie ein Fitness-Center von innen gesehen.“

Dieser Konter hat gesessen. Wütend schlägt Joel Gertner mit beiden Händen auf das Lenkrad und fuchtelt dann mit seiner Rechten in Zacks Richtung. Sein Kopf hat sich in Sekundenschnelle beachtlich errötet.

Joel Gertner:
„So sprichst du nicht mit mir! Als ich noch feste Arbeit hatte war ich oft im Studio und. … Oh, verdammt!“

In seiner Wut, voll auf den Briten konzentriert, wäre der ehemalige ECW Kommentator beinahe auf einen, an der Tankstelle parkendenden, Van aufgefahren. Mit einer Vollbremsung kann Gertner das Auto gerade noch zum Halten bringen. Jedoch wird das Heck des schwarzen, mit Totenköpfen verzierten, Kleinbusses dennoch minimal angestoßen. Geschockt schaut sich Joel Gertner um, hoffentlich hat DAS Niemand gesehen! Die Versicherung konnte er sich schon seit Jahren nicht mehr leisten. Nachdem der erste Schock überwunden ist, beschließt Gertner sich möglichst wenig anmerken zu lassen. Immerhin geht es hier auch um seinen neuen Job. Die Laune seines Mitreisenden hat jetzt endgültig den Nullpunkt erreicht. Dieser Joel Gerner scheint ja wirklich für Alles der Falsche zu sein. Der Technical Wizard kann wohl froh sein, wenn er die Halle überhaupt lebend erreicht.

Joel Gertner:
„Na, das ist ja gerade nochmal gut gegangen! Jetzt schnell tanken und dann haben wir es schon bald geschafft. Apropo …. Ich glaube ..“

Diesmal mit Schamesröte im Gesicht, klopft der Interviewer seinen Pelzmantel ab und schaut sich verlegen im Auto um. Da hat er doch glatt seinen Geldbeutel mit allen Kreditkarten zu Hause vergessen. Genervt legt Zack den Autogurt ab und öffnet die Beifahrertür.

Zack Sabre Jr.:
„Schon gut! Du tankst und ich regle das Finanzielle. Ich hoffe wenigstens das kriegst du jetzt mal hin!“

Mit diesen Worten verschwindet der Brite aufgebracht in Richtung Tankstellen-Shop und Gertner verlässt ebenfalls, zusammen mit dem Kameramann, seinen Wagen, um das Benzin nachzufüllen. Als der exzentrische Pelzträger den Schlauch der Zapfsäule in den Tank hält und sich der Tankbestand allmählich wieder erhöht, fällt ihm eine blonde Schönheit ins Auge, die aber leider damit beschäftigt ist nach Dellen am Van Ausschau zu halten. Zu allem Ärgernis kommen jetzt auch noch ihre beiden Begleiter, zwei große, bärtige und gerade zu hünenhafte Rockertypen, hinzu. Sofort werden sie durch die Dame über die Schramme an ihrem Kleinbus, die sie Joel Gertner zu verdanken haben, unterrichtet. Gerade nachdem der New-Yorker den Schlauch zurück in die Zapfsäule gesteckt und den Tankdeckel zugedreht hat, brüllt ihn einer der beiden „Gentleman“ an, was ihm den einfallen würde seinen Neuwagen zu rammen und dass er hier und jetzt dafür bezahlen wird. Joel versucht die Situation zu entschärfen, jedoch ist er leider auch darin kein Meister.

Joel Gertner:
„Meine Herren! Kein Grund für unüberlegte Handlungen. Ich gebe Ihnen einfach meine Adresse und Sie schreiben mir dann, was ich Ihnen für diese klitzekleine Schramme schuldig bin. Jetzt habe ich nämlich wirklich keine Zeit, um mich mit solch einer Lappalie zu befassen, denn ich muss den berühmten Zack Sabre Jr. zur großen Coast To Coast Live Show fahren! Sowas geht einfach vor, das müssen Sie schon verstehen! Ah, da kommt er ja schon. Na, wir müssen dann aber auch wirklich los jetzt.“

Gutmütig steckt Joel Gertner dem Wortführer seine Visitenkarte zu und dreht sich dann schnell herum, um wieder in sein Auto zu steigen. Dieser packt Joel aber an der Schulter und zieht ihn wieder zurück. Auch der Anblick von Zack Sabre Jr. kann die beiden durchtrainierten Rocker nicht beeindrucken. Dieser dicke Mann und der Hänfling werden büßen, egal wie berühmt sie sind und wie viele Kameras das aufzeichnen. Und gerade wegen der laufenden Kamera können Sie diese Frechheiten auf gar keinen Fall auf sich sitzen lassen. Sie würden ja per sofort ihr Gesicht in der Szene verlieren. Zack konnte sich noch gar keinen Überblick über diese neue Situation verschaffen, als der zweite, bisher stumme Rocker, ohne Ankündigung auf ihn losstürmt. Mit seinen Armen fuchtelnd kann sich Joel Gertner von Ersteren losreißen und versucht hinter dem Kameramann Schutz zu suchen, was dazu führt, dass der bärtige Angreifer den c2c Angestellten samt Kameraausstattung zu Boden wirft. Es ist nur noch ein "Oh großer Gott!" von Joel Gertner zu vernehmen, als die Kamera auf dem Boden zerschellt und die Live Übertragung unterbrochen wird.

Byron Saxton: "Oha, die wertvolle Kamera! Ich glaube diesen Job kann Joel Gertner vergessen!"

Noelle Foley: "Welch ein Chaos, hoffentlich kommt Zack Sabre Jr. noch rechtzeitig bei uns an und ist in der Lage den Main Event zu bestreiten. Wieso musste Joel Gertner denn auch diese zwei Rowdys provozieren?"

Johnny Curtis: "Das Office wird wirklich gut daran tun, diesen Mann so schnell wie möglich wieder vor die Tür zu setzen."



Die Kamera blendet auf und wir befinden uns weder in der Halle, noch irgendwo im Backstage Bereich. Nein, die Kamera fängt ein ganz anderes Bild ein. Ein großes, prachtvoll eingerichtetes Wohnzimmer ist zu sehen, in dem auf dem Boden ein wohl unbezahlbarer Teppich liegt, auf dem ein, wohl noch teurerer, Tisch steht. Langsam schwentk die Kamera hinüber zu dem großen Flatscreen welcher an der Wand hängt, fährt dann an dem edel wirkenden Kamin über ein kleines Bücherregal vorbei, bis sie dann bei dem Tisch, hinter dem ein teures Ledersofa steht, stehen bleibt. Nun wird die Kamera etwas zentriert und eine kleinere Person kommt hinter der Kamera hervor und stellt sich mit einem breiten Grinsen vor selbige - AJ Lee. Die Queen of Madness grinst in die Kamera und geht langsam einige Schritte rückwärts bis sie mit ihren Hacken am Tisch angekommen ist. Nun dreht sie sich langsam um und mustert den Tisch einmal kurz, bevor sie dann auf den Tisch steigt und sich auf diesem im Schneidersitz niederlässt. Sind wir hier etwa im Haus der Queen of Madness? Nein, dafür ist es hier eigentlich viel zu hübsch und wohnlich eingerichtet. Wo sind wir dann? Und wie kommt AJ hier überhaupt hin? Wieder einmal wirft die ehemalige Womens Championesse, bevor sie überhaupt den Mund geöffnet hat, viele Fragen auf, welche sie aber auch nur all zu gerne auf ihre unnachahmliche Art beantwortet. Nach einigen Momenten der Stille erhebt sie dann auch endlich ihre Stimme.

.AJ Lee.
"Wunderschön ist es hier nicht wahr? Ein süßer kleiner Kamin, ein kuschliges Sofa, ein flauschiger Teppich und ein riesiger Fernsehr der protzig an der Wand hängt. Wer hat sich die Wohnung von Carmella so vorgestellt? Hand hoch!"

Mit einem auffordernden Blick schaut AJ Lee in die Kamera und wartet nun wohl tatsächlich darauf das die in der Halle anwesenden Fans, welche sie natürlich nicht sehen kann, tatsächlich auf die Frage der Queen of Madness reagieren. Die Frau aus New Jersey zuckt selbst einmal kurz mit ihrem Arm, und macht Anstalten diesen nach oben zu bewegen, schaut dann aber fast schon selbst überrascht und senkt kopfschüttelnd den Arm wieder und erhebt erneut ihre Stimme.

.AJ Lee.
"Seht ihr, ich auch nicht. Ich muss zugeben, ich hätte mir Mellas Wohnung ganz anders vorgestellt. So selbstverliebt wie sie ist dachte ich sie hätte sich ihr Gesicht überallhin tapeziert und im Schlafzimmer würde ein riesiges Bild von ihr über ihrem Bett hängen! Ohhhh wenn ihr wissen würdet was ich im Schlafzimmer alles so gefunden..halt nein, das gehört hier nicht her."

Wieder schüttelt die Queen of Madness kurz den Kopf und erhebt sich dann mit Schwung von dem Tisch, stützt sich dabei so ab das der Tisch selbst leicht wackelt, aber nicht umfällt. Mürrisch dreht sich die Queen of Madness um und beobachtet den wackelnden Tisch und tritt einmal feste gegen diesen, woraufhin dieser dann auch nach vorne hin weg fällt und voll auf Laminatboden fällt und dort eine ordentliche Kitsche hinterlässt und selbst auch einiges an Schade abbekommen hat. Nun nickt AJ Lee zufrieden und tänzelt hinüber zu dem TV Gerät welches an der Wand hängt.

.AJ Lee.
"Was denkt ihr wie viel Carmella für diesen Flatscreen hingeblättert hat? Und wofür? Nur um sich selbst wohl im besten 4K bewundern zu können! Wirklich eine Schan...Hey..wen haben wir denn da! Unseren heutigen Gast! Wartet Wartet!"

Mitten im Satz stockt AJ Lee und schaut freudig in eine Richtung, die dem Zuschauer verwehrt bleibt, zumindest für einen Moment. Denn AJ Lee flitzt schnell zu der Kamera hinüber und dreht diese auf die Eingangstür in der eine komplett schockierte Carmella steht.

Die Kamera fängt den entsetzen und erstarrten Blick der Blondine ein. In ihrer Hand hält sie einen Starbucks-Becher, der schallend auf den Boden klatscht als sie AJ Lee dort einfach in ihrem Wohnzimmer stehen sieht. Die braune Flüssigkeit erstreckt sich über den gefliesten Boden. Es ist still. Der Flur ist offen gestaltet und deshalb kann sie den großzügigen Raum mit den bodenlangen Fenstern gut einsehen. Offenbar fragt sie sich - wie alle anderen auch -, was hier los ist. Wie hat AJ es geschafft in ihr Haus zu gelangen? Woher hat sie den Schlüssel? An der Haustür hat sie keine Einbruchsspuren sehen können - zumindest auf den ersten, nichts ahnenden Blick. Lilly - ihre jüngere Schwester, die man vorhin schon kennenlernen durfte - hatte Carmella vor so etwas gewarnt. AJ sei verrückte, sagte sie, man könne niemals wissen, wann und wie sie zuschlägt. Es gebe nur eine Sicherheit: sie würde zuschlagen. Genau diese Worte ihrer Schwester gehen der Blondine nun durch den Kopf. Sie hätte auf die achtzehn Jährige hören sollen. Sie hätte es wissen müssen. Sie hätte wohl nicht ihren Standort auf Instagram posten sollen. Die Blondine bewegt sich kein Stückchen und blickt weiterhin sehr starr in Richtung AJ und dann huscht ihr Blick in die Kamera. Was soll das hier? Hat sie denn keine Privatsphäre? Mella macht einen Schritt zurück und umfasst ihre Clutch, die mit schwarzen Pailetten bestickt ist, fester.

Carmella
"WAS ZUM TEUFEL?!"

Berechtiger Weise will die Blondine wissen, was hier gerade vor sich geht. Was soll das hier? Eigentlich ist Carmella lediglich zu Hause, weil sie in ihrer Heimatstadt zum Chirurgen musste. Niemand wusste, dass sie sich hier aufhält. Lediglich Toni und dem Office hat sie Bescheid gesagt. Also kann AJ lediglich ihr Instagram Profil gestalkt haben und so herausgefunden haben, wo genau sie sich befindet. Ihr läuft - verständlicher Weise - ein kalter Schauer über den Rücken. Schließlich kann sie nicht genau sagen, was Lee als nächstes tun wird. Will sie nur das Mobiliar zerstören oder hat sie einen Angriff auf die Blondine geplant? Tatsächlich findet sie die Aktion ihrer Schwester von vorhin doch ziemlich gut - sie hat zusammen mit Andrade das Haus verlassen und auch wenn Carmella rasend eifersüchtig ist. ist sie glücklich, dass Lilly zumindest in Sicherheit ist und nicht Gefahr läuft, auch noch angegriffen zu werden. Ihre jüngere Schwester ist keine Wrestlerin - sie hätte dem nichts entgegenzusetzen. Wahrscheinlich würde sie sich schwer verletzen und auch wenn Mella gerade ziemlich wütend auf sie ist, möchte sie Lilly nicht in Gefahr bringen.

Carmella
"W-WAS WILLST DU? Das ist MEIN Haus. Das ist meine Privatsphäre. Ich habe dich nicht eingeladen - niemand hat das!"

Dass AJ nicht der erste ungebetene Gast heute Abend ist, kann sie ja nicht wissen. Die Queen of Madness bewegt sich langsam wieder hinter der Kamera hervor und auf ihren Blicken ist ein eindeutiges Grinsen zu erkennen. Es scheint so als würde diese schockierte und wütende, und doch irgendwie ängstliche Carmella perfekt in AJs Plan passen. Mit einigem Abstand bleibt die Nerd Diva dann vor Carmella stehen und grinst sie breit an.

.AJ Lee.
"Natürlich hast du mich eingeladen Sweetheart! Du hast mich in der Sekunde eingeladen in der du dich gegen mich gewandt hast. Ich habe mich in dir und deinem ganzen Leben so fest gebissen!"

Lachend klatscht die Queen of Madness in die Hände und hüpft ein wenig auf der Stelle. Man seiht einfach an der ganzen Körperhaltung und der Freude in der Stimme von AJ Lee wie viel Spaß es ihr macht die junge Blondine so zu terrorisieren.Alleine schon diese Tatsache zeigt was für ein Psychopat die Frau aus New Jersey wohl ist. Wenn man nur daran denkt das AJ lee vor wenigen Wochen ohne zu zögern die Kabine von Carmella niedergebrannt hat und diese Woche nun mitten in der Wohnung von der Princess Of Staten Island steht, läuft es einem eiskalt den Rücken herunter. Es scheint so als würde AJ Lee Carmella wirklich gar keine Pause gönnen wollen, selbst wenn die Blondine schon gar nicht mehr aktiv in den Ring steigen darf. Nun bewegt sich AJ Lee langsam auf Carmella zu und bleibt nun nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt stehen.

.AJ Lee.
"Wenn ich fertig bin wird die Carmella die alle kennen und lieben nicht mehr existieren. Sie wird bis dahin komplett ausgelöscht sein."

Nun spricht AJ Lee nicht mehr mit so einer Freude und einem Spaß in der Stimme wie das grade eben noch der Fall war. Nein, dieses mal hört sich das ganze viel ernster und druckvoller an. Wenn man an Personen wie Sasha Banks oder Mary Dobson denkt, dann weiß man das AJ Lee mit dieser Aussage keinen Spaß gemacht hat, sondern so etwas wirklich immer ernst meint. Dementsprechend hat sich ihre gesamte Haltung und Mimik ebenfalls verändert. Viel angespannter steht sie nun vor Carmella und sie hat auch einen Todernsten Gesichtsausdruck aufgesetzt, während sie Carmella direkt in die Augen sieht.

.AJ Lee.
"Du denkst schlimmer kann es gar nicht mehr werden nicht wahr Sweetheart? Aber glaube mir es hat noch nicht einmal angefangen!"

Nun grinst AJ lee auf einmal wieder breit und sie bewegt sich einige Schritte rückwärts von Carmella weg, behält sie dabei aber die ganze Zeit in den Augen. Nach wenigen Schritten steht sie dann wieder neben dem Flatscreen der Frau aus Staten Island. Nun wird ihr Grinsen nur noch breiter und bevor Carmella irgendwie reagieren kann, befinden sich AJ Lees Hände an dem TV Gerät, welches wenige Augenblicke später schon krachend auf dem Boden aufschlägt.

Carmella zuckt zusammen und scheint absolut perplex von der ungestümten Gewalt und der zügellosen Aggression zu sein. Tatsächlich kennt die Blondine AJ und weiß um die dunkelsten Ecken ihrer Persönlichkeit, aber dass sie bei ihr zu Hause aufschlägt stellt diese Fehde auf ein komplett neues Level. Bisher hat Mella eigentlich gedacht, dass sie diese Konkurrenz nicht mit nach Hause nehmen müsste und somit in diesen Vierwänden immer sicher war. Das hat sich nun aber völlig relativiert, denn Lee ist hier. Lee hat diese Grenze überschritten und tatsächlich weiß sie wohl noch nicht, dass das vielleicht der größte Fehler ihres Lebens war. Die Blondine weiß, dass den Zuschauern und AJ selbst eine Sache nicht wissen - das können sie ja auch gar nicht. Schließlich hat sich das Leben der Blondine gerade erst am heutigen Tag entscheidend verändert und deshalb wissen noch nicht einmal die Offiziellen über diese Sache bescheid.

Carmella
"Ich werde jetzt die Cops rufen, AJ. Du wirst verhaftet werden."

Die Blondine macht einige Schritte nach hinten und steht nun in ihrem Vorgarten. Ihr Hände hat sie im Anschlag und wählt nun die 911. Will AJ wirklich ins Gefängnis gehen? Will sie wirklich verhaftet und vorbestraft werden? Natürlich hat die Queen of Madness mit so einer Reaktion von Carmella gerechnet. Dafür hat sie sich allerdings einen kleinen "Notfallplan" wenn man es so nennen möchte überlegt. In aller Seelenruhe läuft sie langsam auf Carmella stehen, bis sie dann kurz vor ihr stehen bleibt und ihre Hände in die Hand nimmt.

.AJ Lee.
"Du wirst niemanden anrufen Sweetheart. Oder soll ich deiner Schwester mal einen Besuch abstatten? Oder Paige? Sie ist so viel ungezügelter als ich."

Es zieht sich ein breites Grinsen über das Gesicht von AJ Lee die der fast schon versteinerten Carmella tief in die Augen blickt. Natürlich kennt AJ Carmellas Schwester und hat sich dieses Ass in ihrem Ärmel sehr gut aufgehoben. Grinsend schaut sie auf das Handy von Carmella, welches diese langsam senkt. Nun entfernt sich AJ ein paar Schritte von Carmella und dreht sich noch einmal zu ihr um.

.AJ Lee.
"Auch wenn das was ich tue für manche so schrecklich ist, zaubert es mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht."

Die Queen of Madness verbeugt sich noch einmal vor Carmella bevor sie die perplexe Carmella nun auch endlich in ihrem eigenen Heim alleine lässt...



Für den Panama City Playboy steht am heutigen Tag ein großes Match an. Kein Anderer als der ehemalige und längste Eastcoast Champion Neville, wird im Co-Mainevent auf den amtierenden World Heavyweight Champion treffen. Das ein Aufeinandertreffen stattfinden wird, haben die gegenseitigen Angriffe auf Social Media bereits vermuten lassen. Immer wieder sind die Beiden aneinandergeraten und nun scheinen auch die hohen Tiere der Promotion Gefallen an der Idee gefunden zu haben, den Streit wie Männer austragen zu lassen. So filmt das Kamerateam den Braunhaarigen in seinem Lockerroom, wie er sich, kurz vor dem Match, die Stiefel bindet. Cole ist die Ruhe selbst, auch nach dem erneuten, hinterhältigen Angriff der 5-Point Gang. Mal wieder hat sich Marty einen Platz im Titlematch um den Heavyweight Championship sichern können, weswegen sich seine Laune in Grenzen hält. Ein Klopfen an der Tür reißt ihn aus den Gedanken.

_$#~ » Adam Cole: Offen..

... Kaum entkam dieses Wort dem Champion, schon ging die Tür hektisch auf. Blonde Haare mit pinken Spitzen fliegen wild durch die Luft, gefolgt von einer großen Sporttasche.

»BLISS: "Adam? Wir verschwinden von hier! Jetzt!"

Während die zitternde Stimme diesen Beschluss in Panik verkündet, reißt Alexa Bliss auch schon die Tasche auf und beginnt einige Flaschen Wasser und herumliegende T-Shirts ihres Stablekollegen einzupacken. Nach dem eher merkwürdigem Gespräch mit Rosemary letzte Woche, beschleicht Alexa durchgehend das Gefühl, von dieser Verrückten beobachtet zu werden. Egal wo sie sich befindet, egal wo hin sie sich dreht- sie sieht ein bemaltes Gesicht, schwarzrote Haare... Hört ein seltsames Lachen... Und dennoch scheint einfach keiner da zu sein.

»BLISS: "Wir müssen die Halle verlassen. Sofort. Jetzt. Wir haben nicht lange Zeit."

Es scheint, als wäre es keine gute Idee von der Blondine gewesen, sich mit dieser "Psychopathin" einzulassen. Über sie zu lästern. Ihr zu drohen.

_$#~ » Adam Cole: Hm. Weißt du, normalerweise hätte ich kein Problem damit, mit dir zu verschwinden. Ich bin ein Mann, mit dem man Pferde stehlen kann, aber ich habe nachher noch ein Match und unser spitzohriger Freund hat Dinge gesagt, die den kleinen Adam Cole Bay Bay verletzt haben. Dementsprechend würde ich ihm liebendgerne auf's Maul hauen, bevor wir abhauen.

Wie gewohnt, nimmt Cole die Lage nicht ernst und auch er müsste, aufgrund der Ereignisse zuvor, eher schlecht gelaunt sein, allerdings ist das Gegenteil der Fall. Wo Marty eine Chance sieht, den Titel zu gewinnen, kann Adam sich rächen. Ihn und die Gang demütigen, indem er den Villian ein weiteres Mal verlieren lässt. Immerhin musste sich der Brite schon zwei Mal geschlagen geben.

_$#~ » Adam Cole: Was ist denn dein Problem, huh? War die kleine Alexa mal wieder gemein? Mundwerk mal wieder schneller als das Gehirn?! Muss die, sonst so, taffe Frau in den armen ihres 'Lovers' nach Schutz suchen?

»BLISS: "Findest du das lustig?"

Sie stockt. Eigentlich wollte sie noch die Reiswaffeln gut verstauen, doch seine Worte sorgen eher dafür, dass sie ihren Kopf in seine Richtung dreht und ihn fassungslos anstarrt. Meint er das ernst? Er will hier bleiben? Während irgendwelche kranken Menschen durch die Gänge der Liga schleichen? Alexa sieht sich schon in ihrem Auto sitzen, das Radio laut... News ertönen: Eilmeldung! World Heavyweightchampion von Geisteskranker erstochen.

»BLISS: "Ist das dein Ernst? Du verstehst nicht, um was es hier geht, oder?"

Die Reiswaffeln werden in die offene Tasche gepfeffert. Ein Wunder, falls sie nicht zerbrochen sind. Stampfend, wie ein kleines Kind das seinen Willen nicht bekommt, geht sie auf ihn zu und blickt zu ihm herauf.

»BLISS: "Adam... Die hat sie nicht mehr alle, die ist Krank! Du weisst doch wie solche Menschen sind, die wirken in einem Moment normal, und im anderen zünden sie einem die Haare an. Psychopathen halt! Psychisch Kranke! Abnormal!"

_$#~ » Adam Cole: Natürlich finde ich das lustig! Du meinst doch nicht wirklich, dass hier jemand deine Haare anzündet, oder? Außerdem bist du immer so frech, dass ich gar nicht anders kann, als ein bisschen Schadensfreude zu haben. Warum klärst du das denn nicht, wie wir alle auch, im Ring? Du bist doch so toll!

... Stille. Die Worte haben gesessen. Tja, das kommt wohl davon wenn man immer so zickig und unfreundlich ist. Alexa schluckt deutlich und unterdrückt sich aufkommende Tränen. Wars das jetzt mit diesem Mega Duo? Lässt er sie hier wirklich im Stich? Dabei braucht sie ihn heute mehr als sonst. Rosemary verfolgt sie, und die Blondine hat keine Ahnung wann sie geschnappt wird. Früher oder später würde sie vor der Älteren stehen und es würde kein Entkommen geben.
Angewidert von dieser Antwort kräuselt Bliss das spitze Näschen und zieht die Mundwinkel nach unten. Was für ein Korb von dem Mann, der immer nur Körbe von ihr bekommen hat. Ja, schon fast eine Blamage.

»BLISS: "Wirklich? Also kommst du nicht mit?"

Irgendwo muss doch ein Haken sein. Sonst wäre er doch direkt aufgesprungen, hätte eine Hand auf ihren Hintern gelegt während er stolz mit ihr den Gang entlang gegangen in diesem Fall gerannt, wäre.. Irgendwas stimmt hier nicht. Ob Rosemary auch HIER ihre Finger im Spiel hat? Das klingt für die Blondine viel realistischer, als dass er eventuell einfach ein wichtiges Match hat.
Sie schnappt nach Luft, als wolle sie noch etwas sagen... Doch raus kommt nichts, eher hat sich die Energie in die Schultern gezogen, die nur ahnungslos zucken. Entäuscht dreht sie sich also vor dem Panama City Playboy um, greift nach der Sporttasche und will gehen. Langsam. Mit der Hoffnung, dass er es sich doch noch anders überlegt.

_$#~ » Adam Cole: Hey.

Tränen sind wirklich, wirklich unfair. Vorsichtig greift er nach ihrem Handgelenk und zieht sie zu sich. Sind die Umstände denn wirklich so schlimm? Es ist ja nicht so, dass er nicht helfen will, aber gehen kann er nicht.

_$#~ » Adam Cole: Ich habe ein Match, also kann ich nicht einfach abhauen.

Langsam lässt er von ihrem Handgelenk ab, um seine Hände auf ihre Wangen zu legen. Ihre Blicke treffen sich. Adam haucht der Blondine einen Kuss auf die Lippen, bevor er weiter Stellung bezieht.

_$#~ » Adam Cole: Du brauchst keine Angst haben, okay?! Egal wer, egal warum - Sollte dir jemand auch nur ein Haar krümmen, und da spielt das Geschlecht keine Rolle, zeige ich dieser Person, wie es ist, wirklich Angst haben zu müssen.

Resignierend lässt Bliss die Tasche wieder fallen. Ein müdes Lächeln ihrerseits folgt, ehe sie auch schon ihre kleinen Arme um den muskulösen Oberkörper schlingt und ihr Gesicht nach seinem Kuss in seiner Brust versteckt.

»BLISS: "... Danke"

Nuschelt sie nur leise und atmet tief durch. Adam ist auf ihrer Seite. Und egal was Rosemary auch geplant hat, sie würde damit nicht durchkommen. Mit diesem Bild beendet die Regie auch schon die Szenerie. Die Show soll weiter gehen.

Noelle Foley: "Irgendwie nicht so glaubhaft."

Byron Saxton: "Stimmt, Alicia Fox würde wohl etwas anderes behaupten, als dass sie in Sicherheit ist."

Johnny Curtis: "Übel."



Auf dem Bildschirm wird eine weitere Sequenz aus Joel Gertners Ford Fiesta eingespielt. Nach der Abfahrt an der Tankstelle übernahm Zack Sabre Jr. das Steuer, um weitere Pannen des Interviewers zu vermeiden. Dieser hat wieder sein Kragenkissen um seinen Nacken gelegt und durchwühlt einen Berg von Zetteln auf seinem Schoß. Ein Smartphone besitzt Gertner wohl nicht, irgendwie scheint er in den 90er Jahren hängen geblieben zu sein. Der Kameramann tippt Joel auf den Rücken und macht ihn darauf aufmerksam, dass sie wieder live auf Empfang sind. Leider sind nach den Vorkommnissen an der Tankstelle nun nur noch die Mikrokameras im vorderen Bereich des Wagens einsatzbereit. Nachdem Gertner seine Zettel geordnet hat, versucht er sich noch einmal mit ruhiger Stimme an seinem Interviewgast und spricht in die Kamera.

Joel Gertner:
„So, da sind wir wieder! Dank dem mutigen Tatendrang meines jungen Freundes, konnten wir diese beiden jähzornigen Rüpel von der Tankstelle ohne große Schäden hinter uns lassen. Ich bedaure, dass wir dieses Feuerwerk der Kicks, Chops und Uppercuts nicht live übertragen konnten.“

Dabei klopft der New-Yorker Zack Sabre Jr. anerkennend auf die Schulter. Er ist sichtlich beeindruckt von der Gegenwehr des Briten und hat anscheinend auch seine grundlegende Meinung über ihn geändert. Zack konzentriert sich jedoch weiter auf die Straße und geht nicht auf Joel ein, sodass dieser nochmal nachlegen muss.

Joel Gertner:
„In wenigen Augenblicken erreichen wir die Philips Arena. Doch bevor wir getrennter Wege gehen, möchte ich nochmal auf meine Frage von vorhin zurückkommen. Zack, wie steht es um dein Gefühl für dein heutiges Contendermatch. Bei den Fans bist du zwar sehr beliebt, aber die meisten Zuschauer erwarten eben leider doch einem Sieg von Pete Dunne. Rechnest du dir reale Chancen auf den Sieg aus?!“

Diesmal spricht Gertner seine Frage bewusst netter aus, vielleicht ist er doch noch lernfähig. Nach einer kurzen Überlegung beschließt der Technical Wizard dem Interviewer eine weitere Chance zu geben und antwortet ihm auf seine Frage.

Zack Sabre Jr.:
„Ich werde jedenfalls alles in meiner Macht Stehende tun, um diesem Contender-Spot gerecht zu werden. Pete Dunne ist natürlich ein starker Gegner, aber auch Eric Young ist ein toller Worker, vor dem man Respekt haben sollte. Es wird heute Abend schwer werden, aber wer sich dem Kampf gar nicht erst stellt, der hat schon verloren.“

Zufrieden nickt Joel dem Briten zu. Da hat er zum Abschluss ja doch noch eine vernünftige Antwort aus Zack rausbekommen. Auch wenn er den Job nach den vielen Patzern und dem zerstörten Equipment sicher nicht bekommen wird. Die Kameraperspektive wechselt, als sich der Wagen der Halle nähert. Natürlich hat sich für die Ankunft ein Kamerateam positioniert und auch einige Fans hoffen darauf, ein Autogramm von Zack Sabre Jr. erhaschen zu können. Noch vor dem Parkplatz kommt das Auto zum Stehen und bald darauf steigt zur Freude der Fans Zack auch schon aus. Natürlich stehen auch ein paar Sicherheitskräfte bereit, damit der Technical Wizard von der Menge nicht überrannt wird. Während Joel Gertner seine Halskrause wieder anlegt und sich dann an das Ausladen macht, unterschreibt Zack einigen Kindern auf ihren c2c Fanshirts. Schließlich händigt Joel Gertner dem Briten seine Sporttasche wieder aus, hebt ein letztes Mal sein Mikro an und verabschiedet sich von ihm.

Joel Gertner:
„Ich habe doch gesagt, dass wir es schaffen werden! Und ich wünsche dir viel Erfolg für dein Match und vielleicht sehen wir uns ja dann nächste Woche zu einem weiteren Interview wieder … Also wenn ich dann noch einen Job habe.“

Zack Sabre Jr. blickt Joel Gertner etwas mitleidig an. Natürlich ist dieser freche Exzentriker eine wandelnde Totalkatastrophe, aber Arbeitslosigkeit wünscht er keinem. Um die Beiden herum hat sich inzwischen eine kleine Menschentraube gebildet, die interessiert zuhört.

Zack Sabre Jr.:
„Vielen Dank, ich werde mein Bestes geben. Und dir noch viel Erfolg bei deinem Job.“

Mit diesen Worten hängt sich Zack seine Sporttasche über die Schulter und verlässt den Parkplatz in Richtung Halle. Wie auf Kommando zerstreut sich auch sofort die Menschenmenge. Joel Gertner scheint für die Fans nicht besonders interessant zu sein. Traurig bleibt der Interviewer alleine zurück. Niemand kann ihn wirklich leiden und den Job kann er auch knicken. Wie soll es für Joel Gertner nur weitergehen? Nach einem schweren Seufzer steigt er wieder in seinen Ford Fiesta und begibt sich auf die Parkplatzsuche. Die Szene wechselt ins Schwarz und die Kameras sind wieder bei dem Kommentatoren-Team.

Byron Saxton: "Na dann warten wir mal ab, ob Gertner nächste Woche wirklich noch Interviews für die Liga führen darf. Aber wenigstens hat er Zack noch rechtzeitig zur Halle gefahren."

Noelle Foley: ”Ja! Wunderbar, Zack Sabre Jr. ist in der Halle angekommen und kann den heutigen Main Event bestreiten. Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wer Elias beim großen Special um den Westcoast Titel gegenüberstehen wird!"

Byron Saxton: "Vielleicht holt der junge Brite heute wirklich noch den 3-Count."

Johnny Curtis: "Das glaube ich weniger, Pete Dunne wird den Sieg heute klar machen. Für die Gang!"



Gegen den amtierenden World Champion antreten zu dürfen ist ein Privileg das nicht jedem vergönnt ist. Zwar tritt Adam Cole in einem Non Titel Match an, aber in diesem ihn bis drei auf der Matte zu halten oder zur Aufgabe zu zwingen, könnte einem ganz schnell in höhere Regionen pushen. Heute bekommt es der Panama City Playboy mit einem Mann zu tun, der sich öfters über die Social Media Plattformen schon gegen dessen Verhalten ausgesprochen hat - Neville. Unglücklicherweise hatte er bis heute nicht die Gelegenheit das freche Mundwerk des Champions zu stopfen - aber warum heute? Heute wo bereits alle Zeichen gegen den Mann aus Newcastle waren? Das Gespräch mit Shane McMahon verlief eher schlecht als Recht. Mit dem Ergebnis muss Neville aber nun leben und wie man in einem kleinen Einspieler vorher erkennen konnte, setzt seine Therapeutin Mrs.Porter Nev ebenso unter Druck, wenn auch unbewusst.

Im Endeffekt gibt Mrs.Porter nur das weiter was Fakt ist - wer Erfolg will muss sich anstrengen. Nicht das der ehemalige Eastcoast Champion faul auf der Haut liegen würde, aber all die Ereignisse der letzten Wochen und sogar Monate hatten ihn vorsichtiger werden lassen. Wenn er nicht hier sein musste, kam er nicht - aus eigenem Schutz und dem seiner Tochter. Zudem scheint von Ember Moon jede Spur zu fehlen - erneut. Und wie üblich tat es die Warrior Godess ohne ein Sterbenswörtchen. Ohne all diese Komponente wirkt Neville - den man nun auf dem Titantron sieht - recht einsam. Wade Barrett scheint ebenfalls noch auf seinen Reisen nach Talenten zu sein und Kenny Omega? Dem würde er in seiner momentanen Lage nicht begegnen wollen. Mit den Händen vor dem Gesicht atmet Neville einmal aus, ehe man dann sein Gesicht sieht. Er wirkt nicht wirklich bereit für das Match - ironischerweise. Um die negativen Gedanken abzuschütteln, befasst sich Neville mit den Handgelenkschonern an denen er die Fäden noch einmal nachzieht. Dennoch stimmt etwas nicht. Kurz verengt Neville seine Augen, ehe er mit den Schultern zuckt. Anscheinend hat er es sich nur eingebildet. Als nun sein Blick fast aber schon zufällig nach links gleitet, fährt der Brite sehbar zusammen und rutscht auf der Bank auch ein gesundes Stück nach rechts. Nur ein kleiner Aufschrei kann er sich verkneifen. Nach einer Weile entspannen sich seine Muskeln jedoch wieder und er atmet erleichtert aus.

~Neville~
"... Himmel, Rosie.. Hättest du dich nicht bemerkbar machen können? Mir blieb fast das Herz stehen!"

'Rosie' wird eigentlich nur eine Person genannt die dann auch fast schon schüchtern ins Bild rückt.

Rosie schaut Neville an und kaut dabei etwas unsicher auf ihrer Unterlippe herum. Dann holt sie etwas hervor, dass sie hinter ihrem Rücken versteckt hatte und hält es Neville schüchtern hin. Es ist eine Blume, eine rote Tulpe, die Rosemary wohl kurzerhand aus der Erde gerissen hat, denn die Wurzeln hängen noch daran und lassen kleine Erdkrümel auf Nevilles Oberkörper hinabrieseln. Offensichtlich hat sie Neville eine Freude machen wollen und irgendwo einmal aufgeschnappt, dass Leute sich zu solchen Zwecken Blumen schenken. Die Feinheiten dieser gesellschaftlichen Norm sind ihr wie immer entgangen.

Rosemary: Wollten dich nicht erschrecken. Wollten nur nach dir sehen. Wir wissen das gerade alles schwierig ist mit Nicht-Sahra und Nicht-Dean. Deshalb machen wir uns Sorgen um Ember und dich.

Mit ernster Miene schüttelt sie den Kopf, sodass ihre Zöpfe hin und her schlackern.

Rosemary: Wir wollen nicht, dass es euch schlecht geht.

Eine rote Tulpe.. In der Blumensprache würde Rosemary jetzt ihre tiefe Zuneigung zu Neville damit ausdrücken. Allerdings wird die Death Dealerin nicht den blassen Schimmer davon haben was diese Blume bedeutet die sie ihm da hinhält. Wahrscheinlich hatte sie diese aus einem Beet gepflückt weil sie ihr am besten gefallen hat. Lange Überlebenschancen hatte die Tulpe eher weniger. Der Engländer fixiert die kleine Pflanze und nimmt diese nur sehr langsam an sich. Irgendwie erinnert ihn diese Geste an eine andere Person die wohl das gleiche getan hätte.. Ein kleines Lächeln bildet sich auf seinen Lippen.

~Neville~
"Das ist lieb von dir Rosie.. Aber du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Wir... Werden das schon klären! Du solltest dich auf wichtigeres konzentrieren!"

Da war ja was.. Rosemary wird wohl eine weitere Chance erhalten Taryn das Leben schwer zu machen. Darauf sollte sich die Dame ihm gegenüber mehr konzentrieren auf Probleme die andere betreffen. Allerdings verhält sich Rosie oftmals wie ein kleines Mädchen.. Und diese sind immer um ihre Mitmenschen besorgt. Neville steht auf und legt seine Hände auf Rosemarys Schultern.

~Neville~
"Ich wollte dir noch danken.. Dafür das du dich um Yasmine gekümmert hast, als das alles passiert ist.. Das war sehr klug und richtig von dir. Danke Rosie.."

Ein ehrliches Danke von Neville zu bekommen ist unheimlich schwierig. Trotzdem hört man auch heraus wie schlecht es dem Briten wirklich noch geht. Er will irgendwo tief in sich drin nicht hier sein.. Um das aber zu kaschieren drückt er die kleinere Dame kurz an sich und streichelt ihr fast schon väterlich über den Rücken. Rosemary soll nicht auch noch darunter leiden, das alles momentan so schwierig geworden ist.

Rosie lässt es zu, dass Neville sie umarmt. Die meisten anderen, die ihr so nahekämen, hätten jetzt wohl bereits den ein oder anderen gebrochenen Knochen. Doch Neville gehört neben Ember und der kleinen Yasmine zu den einzigen Personen, denen Rosemary tatsächlich vertraut. Als Neville sie wieder loslässt, schaut sie ihm ernst in die Augen.

Rosemary: Wir werden niemals zulassen, dass dem Hüpferchen etwas passiert. Das versprechen wir!

Nach diesem feierlichen Gelöbnis schaut sie Neville weiter in die Augen und scheint darin zu lesen. Wenn sie von ihrem früheren Herrn eins gelernt hat, dann, wie man die Gefühle anderer erspürt. Der Dunkle Lord nutzt diese Fähigkeit in der Regel um seine Opfer dort zu treffen, wo sie am verwundbarsten sind. Doch Rosemary will nichts anderes, als Neville zu helfen.

Rosemary: Darfst dich von den Dunkelgedanken nicht verschlucken lassen. Nicht-Sahra und Nicht-Dean benutzen die Dunkelheit, wie Er es getan hat. Nutzen sie als Waffe gegen dich. Je, mehr Dunkelheit du in dir trägst, desto stärker machst du sie. Du musst dir Lichtgedanken machen, um sie zu bekämpfen. Wenn du das Licht in dir trägst, können sie dich nicht besiegen. Deshalb konnte Er Ember nicht vernichten. Du musst es genauso machen.

Rosie schenkt Neville ein aufmunterndes Lächeln.

Rosemary: Denk an Ember. Und denk an das Hüpferchen. Trag sie immer bei dir. Hier.

Sie deutet mit dem Finger auf Nevilles Herz.

Rosemary: Und hier.

Sie deutet auf seinen Kopf.

Rosemary: Dann bist du sicher.

Neville scheint diese seltsamen Gestalten anzuziehen wie das Licht die Motten.. Mit der Ausnahme von Rosemary, die eine gute Verbindung zu ihm hat. Vielleicht sieht sie in ihm auch so etwas wie eine Vaterfigur.. Vielleicht auch nur einen guten Freund. So richtig klar war das nie.. Was aber klar war, ist das der Brite bereits schon eine Anziehungskraft auf Rosemary bewirkt hatte, während sie noch im Bann des dunklen Lords stand. Nun da die Wogen sich geglättet haben, ist alles anders. Es ist sogar so anders, das man sieht wie Neville schluckt..

~Neville~
"Manchmal... Manchmal habe ich das Gefühl das es gar kein Licht mehr gibt. Und wenn ich dann in den Spiegel sehe, erkenne ich mich selbst nicht mehr wieder.."

Das sind harte und zugleich ehrliche Worte. Es ist selten das Neville die stählerne Maske fallen lässt. Seine Therapeutin zwingt ihn dazu - aber die Death Dealerin muss noch nicht einmal etwas dafür sagen das es passiert. Neville sieht direkt in die dunklen, für andere fürchteinflößenden Augen der Dunkelhaarigen und schluckt erneut.

~Neville~
"Ich spüre das da etwas in mir drin ist, das mich dazu treiben will so zu sein wie... wie.. wie der dunkle Lord es war. Ich spüre es jeden Tag, bei jedem Schritt. Es ist die Seite die den Clown damals ins Krankenhaus verfrachtet hat und seinen kleinwüchsigen Gefährten blutig getreten hat. Es... macht mir noch heute Angst, wenn ich an diese Bilder zurückdenke Rosie. Kein Licht der Welt kann verhindern das ich dann wie ein eingeschüchteter Junge mich in eine Ecke verkrieche und bete das man mich nicht findet.."

Es wird nur noch schlimmer von dem was Neville hier erzählt. Seine Augen gehen von Rosemary weg und blicken in Richtung Boden.

~Neville~
"Ich war einmal stolz.. Und ohne jegliche Furcht. Nichts und niemand konnte mich auch nur zum zittern bringen. Meine Gedanken, Rosie.. Meine Gedanken sind die einzigen Kreaturen die meinen Puls zum Rasen bringen und dafür sorgen das ich langsam in mich zusammenklappe. Ich.. Ich hatte immer Angst - im dunkeln.. Schon als ich kleiner war, hatte ich Vorstellungen von Geistern und Monstern die mich nicht ohne eine Lichtquelle schlafen liesen. Je älter ich wurde, baute ich mir eine Schutzmauer auf, damit ich stark sein konnte. Aber so viele Menschen haben einzelne Blöcke dieser Mauer herausgerissen bis sie eingestürzt ist.. Was.. Was kann ich tun, Rosie..?"

Andere hätten bei Nevilles Worten vermutlich ein erschrockenes Gesicht gemacht oder sich ihm gar entzogen, doch Rosemary nickt einfach nur, als wären die Gedanken und Gefühle, die Neville hier beschreibt, das selbstverständlichste auf der Welt. Und für sie trifft das wohl auch tatsächlich zu, schließlich hat sie noch nie etwas Anderes gekannt. Nun schaut sie Neville traurig an. Dann, ganz zögerlich umarmt sie ihn.

Rosemary: Vor den Dunkelgedanken kann man sich nicht verstecken.

Ihre Stimme klingt unendlich traurig.

Rosemary: Sie finden einen immer. Sie lauern in den Schatten. Und wenn man ihnen den Rücken zukehrt, ziehen sie einen zu sich in die Dunkelheit. Keine mauer hilft. Kein Licht in der Nacht. Nur eines kann man tun.

Jetzt nimmt sie Nevilles Gesicht in ihre Hände und schaut ihn mit klarem Ernst an.

Rosemary: Du must sie wegbrennen! Denk an das, was dir am wichtigsten ist. Denk an das Hüpferchen! Wenn du die Schatten nicht verglühen lässt, wenn du wirst wie Er es ist…Der Dunkle Lord ist Fleisch gewordene Dunkelheit! Er ist kalt und böse! Du darfst niemals so sein. Wir lassen es nicht zu! Du musst dem Hüpferchen ein Vater sein. Musst Ember ein Liebster sein und uns ein…ein Freund! Wir wissen, wie viel Licht in dir ist, auch wenn du es vielleicht nicht weißt. Wir können es sehen! Konnten es schon immer sehen. Deshalb hast du Ember nicht im Stich gelassen, als der Dunkle Lord sie in seinen Krallen hatte. Und deshalb wirst du auch die Schatten nicht gewinnen lassen! Wir werden es nicht erlauben!

Es spricht eine Gewissheit aus Rosies Worten, die keinen Zweifel daran lassen, dass sie meint was sie sagt. Und mit diesen eindringlichen Bildern schwärzt sich das Bild und es wird zu den Kommentatoren geschaltet.

Noelle Foley: "Wow, ich bin wirklich froh, dass Rosemary auf seiner Seite steht."

Byron Saxton: "Wenn man das Seite nennen kann? In jedem Fall scheint sie zu wissen, wie man Neville helfen kann?"

Johnny Curtis: "Ist das euer ernst?"



Die Kamera geht an diesem Abend abermals Backstage. Während die meisten Fans wohl erwarten, dass es wieder die langen, kahlen Flure zu sehen bekommt, die spärlich von irgendwelchen Mitarbeitern besiedelt sind, liegen sie dieses Mal tatsächlich falsch. Es werden Bilder von Sportgeräten und Gewichten eingefangen - offenbar befinden wir uns also im arenaeigenen Trainingsraum, der für alle Superstars immer offen steht. Viele der Talente machen sich hier warm oder wollen vor den verdient ruhigen Abend im Hotel noch einmal ihr Work Out durchziehen. Verschiedenste Gesichter sind zu sehen. Zum Beispiel Alicia Fox, die sich vor ihrem Tag Team Match mit der mürrischen Dana Brooke noch dehnt. Es klackern Gewichte und man hört immer wieder angestrengtes Stöhnen, was wohl nur beweist, dass hier gearbeitet wird. Fast alle Superstars der c2c sind extrem darauf bedacht besonders gut in Form zu sein - dabei geht es wohl nicht einmal primär um Äußerlichkeiten, sondern tatsächlich um sportliche Leistungen. Wer besonders fit ist, der kann auch besser im Ring bestehen und genau darum geht es doch in diesem Business. Der durchschnittliche c2c Superstar ist auch alt genug, um zu wissen, dass man in seinem Job immer sein Bestes geben sollte, lässt man den Blick nun aber schweifen, kann man eine junge Frau beobachten, die hier wohl zu den wenigen gehört, die hier trainiert, um tatsächlich gut auszusehen - Liv Morgan! Sie steht mit einem Trainer am Squad Reck und trainiert.



Liv Morgan
"...look at that booty, boy!"

Es ist wohl sehr offensichtlich, dass es hier nicht um die sportliche Komponente geht, sondern vor allem um Oberflächlichkeiten. Während Liv diesen Satz nämlich beendet, hängt sie die Hantelstange ein und beginnt vor dem großen Spiegel zu twerken. Sie ist eben noch jung und wild, nimmt kein Blatt vor den Mund und tut alles mit großer Freude. Ihre junge, naive Art kann man der Blondine deutlich anmerken. Auch wenn viele mit dem Kopf schütteln und die Szenerie eher skeptisch beäugen, macht sich der Jungspund daraus recht wenig. Sie schämt sich tatsächlich für gar nichts und auch wenn viele vielleicht über sie lachen oder sich fremdschämen, scheint sie so selbstbewusst wie immer zu sein. In New Jersey benimmt sie sich auch so - mit dem großen Unterschied, dass die Menschen dort allgemein ein bisschen verrückter sind und sie dort eher weniger aus der Masse heraussticht. Hier - in einer Welt, die alles so verdammt ernst nimmt - ist sie wie ein Alien. Alle Worker der c2c wollen erfolgreich sein und sich einen Namen mit ihren Leistungen machen, aber Liv scheint sich eher mit ihren Tanzschritten und ihrem Äußeren etablieren zu wollen.

Liv Morgan
"Gehen wir heute Abend nach der Show etwas trinken?"

...sagt sie just in dem Moment, als einer ihrer männlichen Kollegen an ihr vorbeigehen will. Dieser Mann hört auf den Namen Kenny Omega und war früher am Abend bereits bei der Vertragsunterzeichnung für das World Title Match nächste Woche zu sehen. So ganz nach Plan ist die Sache nicht verlaufen, da Marty Scurll und die restlichen Mitglieder der 5-Point Gang erschienen sind. Nach einem Beatdown seitens des Stables gegen Omega und den amtierenden Champion Adam Cole, setzte Scurll seinen eigenen Namen unter das offizielle Dokument, weswegen es ein weiteres Triple Thread Match geben wird. Dementsprechend angefressen ist der Cleaner. Doch lange murren kann er nicht...schließlich steht heute noch ein wichtiges Match für ihn an. Der Kanadier weiß, dass ein Sieg über den Westcoast Champion Elias großen Aufwund geben kann. Zudem, nach einiger Zeit des Überlegens, kann sich der Master of the Dark Hadou mit der erneuten Teilnahme von Scurll durchaus anfreunden. Der Villian ist in den Augen des Canadian X eine klare Schwachstelle...und wenn Cole bei ihrem letzten Aufeinandertreffen diese ausgenutzt hat...warum sollte es Kenny dann nicht in einer Woche auch tun können? Außerdem gab es da ja noch jemanden, der durchaus Interesse daran haben dürfte, dass Omega physisch gegen Scurll vorgehen kann. Aber zunächst steht Elias auf dem Programm. Da die Schulter nach dem Angriff noch schmerzt, wollte sich Kenny nur ein paar Eisbeutel zur Kühlung besorgen. Sein Weg führt ihn dabei durch den Trainingsraum. Mehr aus Zufall beobachtete er Liv Morgan, wie sich diese ungeniert vor dem Spiegel präsentierte. Das gefällt Kenny...nicht aus dem Grund, wie man vielleicht zunächst vermuten möchte...nein, Liv macht was sie will und gibt einen feuchten Furz darauf, was andere von ihr denken...und das erinnert Kenny an eine seeehr vertraute Person. Schmunzelnd geht er an Liv vorbei und bleibt wie angewurzelt stehen, als diese ihn offenbar anspricht. Fragend sieht er die junge Frau an und verschränkt die Arme vor seiner Brust...

Kenny Omega: Was trinken gehen? Darfst du denn schon überhaupt Alkohol trinken?

Liv betrachtet sich weiter im Spiegel, aber ihre Augen zucken nun herüber zu Omega - es wäre gelogen, wenn die Blondine behaupten würde, dass sie den ehemaligen World Champion nicht kennt. Das ist wirklich Kenny fucking Omega! Die junge Frau aus Jersey ist zwar bereits bei der c2c unter Vertrag, aber sie ist zu aller erst immer noch ein Fan. Aufmerksam hatte sie die Titelregentschaft des Cleaners verfolgt und ist bis heute ein großer Fan von ihm. Die beiden haben wahrscheinlich auch eine ähnliche Attitude und ein Charakterzug vereint die beiden wohl - beide machen sich keine Platte darüber, was andere von ihnen halten. Morgan ist eben so wie sie ist - laut, frech und wild. All das sind Eigenschaften, die sie zu diesem quirligen Paket macht, was gerade vor Omega steht. Sicherlich mag nicht jeder mit dieser rotzfrechen Art umgehen wollen, aber - wie eben schon erwähnt - Liv ist das gleich. Sie lebt ihr Leben eben wie es kommt und genießt jeden Moment, der ihr geboten wird. Entsprechend dieser Eigenschaften reagiert sie. Die kleine Blondine fährt herum und lächelt Kenny an. Sie scheint überglücklich über diesen Zufall zu sein.

Liv Morgan
"Holy Guacamoly! Kenny fucking Omega!"

Es platzt förmlich aus ihr heraus. Sie scheint immer noch nicht das Verhalten eines Fans abgelegt zu haben. Da sie das erste Mal Backstage bei der c2c ist, trifft sie viele Superstars, die sie sonst nur im Fernsehen gesehen hat. Liv macht einen großen Schritt auf den Cleaner zu und scheint fast um ein Autogramm bitten zu wollen - so kommt ihr Verhalten 'rüber. Laut klatscht sie in die Hände und stampft ein paar Mal leichtfüßig auf - ob Omega sich das wirklich gut überlegt hat, wirklich SIE anzusprechen. Wahrscheinlich wird er die quirlige Blondine nicht mehr so schnell los. Ihre Bewegungen machen den Eindruck als sei sie nur irgendein Fan. Ein Fangirl - vielleicht sogar ein Groupie -, was das erste Mal jemanden wie Kenny trifft. Machen wir uns nichts vor: er ist der ehemalige World Champion und ist schon allein deshalb einer der größten Namen der Company.

Liv Morgan
"22 Jahre und keine Sekunde jünger!"

Bringt sie ihm gegenüber in einem malerischen Singsang zum Ausdruck. Zugegeben - Liv sieht sehr viel jünger aus, aber tatsächlich darf sie trinken und selbst wenn nicht. Es interessiert die junge Frau aus Jersey herzlich wenig, ob sie darf oder nicht - schlussendlich zählt nur, ob sie kann. Elegant dreht sie sich zu ihren gesungen Worten einmal um die eigene Achse, um sich zu präsentieren und dann schlussendlich Omega wieder in die Augen zu blicken. Um ehrlich zu sein ist die Destiny Flower ein wenig überrascht über die Reaktion von Liv. Er hatte mit einem Nase rümpfen oder einer schnippischen Antwort gerechnet...aber wieder imponierte ihm die junge Morgan. Und ein Kerl mit großen Ego - und er hat keine Problem damit das selbst über sich zu sagen - hat doch gerne Leute um sich, die einen offensichtlich bewundern. Fast schon gönnerhaft nickt er die Blondine lächelnd an und lässt seine rechte Hand ruckartig von oben nach unten durch die Luft wirbeln...und wieder zurück...

Kenny Omega: Et ominis, patris...öhm...omnibus...fidibus...ach, scheiß auf die komischen Kirchenformeln! Kraft des Staates Omegeland mir verliehenem Amtes ernenne ich dich zu einer offiziellen Omega Jüngerin! Glückwunsch...die monatliche Fanzeitschrift werde ich dir zukommen lassen...

Morgan scheint ihn kennenlernen zu wollen...wenn schon, dann mit einer richtigen Portion unsinnigem Gelaber. Der Cleaner macht einen Knicks vor Liv Morgan und begutachtet sie weiterhin. Diese sprüht nur so vor Lebensfreude und Kraft und wird sicher in der Women's Division einiges durcheinander wirbeln...sofern sie bei der Sache bleibt. Selbstdarstellung schön und gut...aber wenn man etwas erreichen will, muss es schon mehr sein, als Arschgewackel und Tanzen. Sollte er ihr einen Tipp geben? Naja...an sich nicht...aber etwas lockerer Smalltalk will er schon diesem möglichen Fan geben...

Kenny Omega: Bist gut am trainieren, wie ich sehe...schon bereit für deinen ersten Einsatz? Hab gehört, nächste Woche soll es beim Special schon ein Money in the Bank Match für unsere Mädels geben...

DAS wäre natürlich ein erster, großer Schritt für die junge Blondine.

Man kann ganz offensichtlich sehen wie aufgeregt Liv ist. Ganz ehrlich - in den Augen von Omega ist sie wahrscheinlich nicht mehr als ein Kind, vielleicht ein großes, aber dennoch. Dass er sie offizielle zu einem seiner "Jünger" ernennt, scheint sie nur noch aufgeregter zu werden. Liv klatscht in die Hände und hüpft dabei auf und ab. Sie quietscht lautstark und bleibt erst still stehen als der ehemalige World Champion das nächste Special der c2c anspricht. Natürlich wäre sie super gern präsent bei dieser Veranstaltung und das wäre mit Sicherheit auch ein verdammte riesiges Debut, aber ob das Office sie in dieser Hinsicht beachten wird, ist natürlich noch fraglich. Schließlich hat sich die kleine bisher nicht bewiesen und auch am heutigen Abend ist sie lediglich wie ein Wirbelwind im Backstagebereich unterwegs. Dass sie also Teil dieses unglaublichen Money in the Bank Matches wird, ist sicherlich eher unwahrscheinlich. Dennoch gibt Morgan mit Sicherheit nicht auf und hofft, es auf die Card zu schaffen. Wenn nicht, dann eben auch nicht so schlimm. Schließlich kann sie ja noch immer hinter den Kulissen ihr Unwesen treiben.

Liv Morgan
"Money in the Bank Match? Hell! Da wäre ich definitiv gern dabei. Was ein großartiges Debut das wäre. Ich gewinne mein erstes Match in der c2c, werde Miss Money in the Bank und du holst dir deinen World Title von diesem komischen Schleimscheißer wieder. Das wäre ein fantastischer Abend."

Wieder philosophiert sie in absoluter Fangirl- Manier und scheint dabei eindeutig ihre Abneigung gegenüber dem amtierenden World Champion - Adam Cole - zu bekunden. Da sie eben auch ein großer Fan ist, hat die Heel-Darstellung des Panama Playboys bei ihr absolut ins Schwarze getroffen. Liv sieht ihn als absoluten Fiesling und da sie offenbar sowieso ein Faible für Omega hat, scheint sie Cole nicht besonders zu mögen - schließlich hat er Kenny ja auch den Titel nach einer verdammt langen Zeit einfach so weggenommen und als Fan ist das natürlich besonders tragisch. Sie faltet ihre Hände hinter dem Rücken und lächelt dabei ungeniert weiter.

Liv Morgan
"Dann haben wir tatsächlich einen Grund, um etwas zusammen trinken zu gehen!"

Omega kann nicht anders...er muss laut auflachen! Nicht weil er sich über Liv lustig machen will. Nein, nein...ihm gefällt es, wie abwertend sie über Adam Cole spricht. Hier scheint also tatsächlich ein großer Fan vor ihm zu stehen, die ihn gerne wieder als World Champion sehen würde. Da stört es auch nicht, dass Morgan auf den ersten Blick vielleicht noch etwas jugendlich und naiv wirkt...

Kenny Omega: Komischer Schleimscheißer? Hahaha...jaaaa, das ist gut...wirklich gut! Damn, Mädchen...zm Sprüche klopfen hast du definitiv Talent, das muss man dir lassen. Ich sollte definitiv mal ein Witzebuch schreiben und es dir schenken...

Am angestrengten Blick vom Cleaner erkennt man, dass dieser tatsächlich darüber nachdenkt, auch mal ein Buch zu schreiben...warum auch nicht? Was ein Mick Foley oder ein Chris Jericho können, kann er schon lange...doch darüber kann er sich auch ein anderes Mal den Kopf zerbrechen. Es steht immerhin noch die Frage - oder eigentlich mehr die Aufforderung - im Raum, dass Liv gerne was mit Kenny trinken gehen würde. Die Best Bout Machine ist an sich nicht sonderlich scharf darauf...aber andererseits hat Liv ihm imponiert und natürlich fühlt er sich von ihrem fangirlen auch gebauchpinselt. Immer und immer wieder tippt der King of the Anywhere Match gegen sein Kinn...und denkt nach...bis...

Kenny Omega: Ach, scheiß drauf...warum nicht! Gut, dann treffen wir uns nach der Show im Foyer? Ja? Gut...dann bis später...ich muss mich noch auf mein Match gegen John Lennon vorbereiten...

Lächelnd verabschiedet sich der Canadian X und geht weiter.

Liv Morgan
"Oh. My. God! I'll have a drink with Kenny fucking Omega!"

Die Augen der Blondine werden groß und sie scheint von dieser Zusage absolut überrascht zu sein. Ihre Freude erstreckt sich ins Unermessliche und abermals beginnt sie auf der Stelle zu hüpfen und in die Hände zu klatschen - so sieht wahre Freude aus. Das Bild wird danach schwarz.



Die Show kommt grade aus der Werbeunterbrechung zurück und wir befinden uns wieder einmal im Backstage Bereich der Halle. Dort sitzt eine kleinere Frau auf einem Stuhl mit dem Körper zur Wand gedreht. Die Arme sind auf den Oberschenkeln der jungen Frau gestützt und das Gesicht in die Hände gelegt. Man hört eine flache Atmung während die schwarzhaarige wohl versucht möglichst nicht zu weinen. Langsam nähert sich die Kamera und nach und nach gibt sich die Person auch zu erkennen. Es handelt sich nämlich um die Anti Diva Paige. Langsam löst sie die Hände vom Gesicht und stützt sie an der Wand kurz vor ihrem Oberkörper ab und schaut, mit leicht verweinten Augen, in Richtung Decke. Dabei atmet sie weiterhin eher flach und schließt wieder für einen Moment die Augen, Dann hört man Paige kurz schlucken, ehe sie sich dann von der Wand abstößt, mit Schwung aufsteht und den Stuhl durch den Schwung gleich mit nach hinten wirft.

.Paige.
"Wieso ist sie nicht hier? Wieso hat sie mich alleine gelassen? Weil dich irgendwann alle verlassen Kleines, nur wir nicht. Das stimmt nicht! Achja, wo ist deine Königin denn dann?"

Wieder einmal wird das C2C Universum Zeuge einer wirklich traurigen Szene in Paiges Leben. Allein gelassen und hilflos steht sie mitten im Gang des Backstage Bereiches herum und weiß selbst nicht wohin mit sich. Wer sie alleine gelassen hat? Natürlich AJ Lee. Denn diese hält sich heute nicht Backstage auf, sondern ist eher an einem anderen Ort etwas beschäftigt. Wieso hat sie Paige nicht mitgenommen? Hat Paige sie mit irgendetwas verärgert? Aber sie versucht doch genau so zu sein wie AJ es von ihr verlangt! Schluchzend krallt sich Paige in die Haare und geht leicht in die Hocke. Wieso schweigen die Stimmen denn nicht endlich?! Ein Mitleid erregendes Bild bietet sich...erst Recht, wenn man etwaige Hintergründe nicht kennt. Da sind Schritte zu hören...erst leise, dann aber immer lauter werdend. Eine Dame kreuzt diese Szenerie. Es ist Toni Storm, die wir heute schon im Einsatz gesehen haben. An der Seite von Dakota Kai traf sich dabei auf Alicia Fox und Dana Brooke. Dementsprechend ist die Australierin durch den Wind. Das blonde Haar ist verschwitzt und zerzaust...der schwarze Make Up Strich im Gesicht ist verwischt. Storm ist nur auf der Suche nach Erfrischung, mit der sie sich in ihre Kabine zurückziehen, duschen und sich in Ruhe die restliche Show ansehen will. Nichts ahnend setzt sie also vorsichtig einen Schritt vor den anderen - zu schnelle Bewegungen schmerzen nach dem harten Kampf noch zu sehr. Plötzlich bemerkt sie dieses schluchzende Etwas...die Augen werden flink zusammengekniffen...ist das?

Toni Storm: Pai-Paige?

Halblaut spricht die Gold Coast Princess die Dunkelhaarige an. Was ist nur los mit dieser. Toni will sich schon zu ihr beugen, als ihr innere Instinkt sie warnt...hatte sich Paige bei ihren letzten Begegnungen nicht schon etwas seltsam verhalten? Wahrscheinlich ist es besser, wenn die Blondine sie in Ruhe lässt und einfach weitergeht. So entfernt sie sich schon zwei Schritte, wo sich dann das schlechte Gewissen meldet. Tief ein- und ausatmend geht Storm wieder zur Britin und geht neben dieser in die Hocke...

Toni Storm: Hey, was ist los?

Dabei legt Toni eine Hand auf die Schulter von Paige...hätte sie das mal lieber nicht getan. Die Anti Diva spürt die Hand auf ihrer Schulter, welche ihr sofort eine Gänsehaut bescherrt, da sie wenige Momente später auch schon die Körperwärme der anderen Person spürt. Natürlich hat Paige schon an der Stimme erkannt das es sich bei dieser Person um Toni Storm handelt. Immer wenn sich Toni in ihrer Nähe aufhält werden die Stimmen im Kopf von Paige immer lauter. Ist sie vielleicht der Auslöser dafür? Ohne großartig nachzudenken sieht Paige dann auf einmal auf und stößt Storm kraftvoll von sich, erhebt sich selbst wenige Augenblicke später wieder und schaut Toni wütend an.

.Paige.
"Fass mich nicht an! Wegen dir sind sie hier! Nun erkennst du endlich wie gefährlich sie ist! Du bist an allem Schuld!"

Nun bewegt sich Paige auf die deutlich überforderte Toni Storm zu und verpasst dieser wenige Sekunden später eine knallende Ohrfeige, woraufhin Toni einige Schritte nach hinten taumelt. Nun auf einmal fühlt sich Paige befreit. Auf einmal fühlt sie sich so gut wie seit Wochen schon nicht mehr. Die Befreiung die sie bei diesem Schlag gefühlt hat hat sich unvergleichlich gut und richtig angefühlt. Und für einen kurzen Moment spürt Paige auch die Ruhe in ihrem Kopf, was ihr ein kleines Grinsen auf die Lippen zaubert. Mit diesem irren Grinsen auf den Lippen schaut sie zu Storm.

.Paige.
"Siehst du. Nun sind sie ruhig und ich kann endlich klar denken! Und nun sehe ich endlich auch das sie Recht hatten. Nun sehe ich was für ein schlechter Mensch du bist Toni!"

Plötzlich redet Paige viel klarer und strukturierter als es sonst der Fall ist. Den Kopf legt sie leicht quer, so wie man es sonst nur von ihrer Meisterin kennt, und grinst Toni breit an. Es scheint fast so als wäre eine "klar denkende" Paige fast noch gefährlicher als die die Stimmen in ihrem Kopf hört. Die Ohrfeige hat definitiv gesessen. Ein roter Abdruck ziert die Wange der Australierin, die sich diese brennende und schmerzende Stelle zuhält. Auch vor Schreck schießen ihr ein paar einzelne Tränen in die Augen. Fassungslos starrt Toni die Britin an, die ihr definitiv Angst macht in diesem Moment. Verdammt...warum hatte sie nicht auf ihre Instinkte gehört und war nicht einfach weitergegangen. Und warum gerät immer sie an die irren Weiber? Hatte sie gerade erst nicht gegen Alicia Fox gekämpft? Die Blondine überlegt, was sie nun tut...sie könnte Paige verbal die Meinung geigen, was aber schlecht für Toni ausgehen könnte. Oder Storm verpasst Paige gleich ein...vielleicht hält das die Dunkelhaarige auf Distanz. Oder Toni versucht zu deeskalieren...und genau für die dritte Option entscheidet sie sich. Auf einen weiteren Kampf hat sie keine Lust, vor allem da sie noch geschwächt vom Tag Team Match ist.

Toni Storm: Ooookay...ich weiß zwar nicht, woran ich genau schuld sein soll...aber offenbar braucht du gerade Ruhe, oder? Die will ich dir natürlich auch gerne geben...

Vorsichtig geht die Gold Coast Princess zwei Schritte zurück, ohne dabei Paige aus den Augen zu lassen...

Toni Storm: Ich geh einfach in die Richtung...dann brauchst du mich nicht mehr zu sehen...ok?

Unsicher darüber, ob Paige überhaupt zugehört hat, zögert Storm einen Augenblick...eventuell eine Sekunde zuviel? Paige mustert Toni erneut eindringlich und stößt dann einen erbostes Schnauben aus und läuft auf Toni zu, schubst sie mit ordentlich Schwung, sodass Toni einige Schritte nach hinten taumelt.

.Paige.
"So einfach kommst du mir nicht davon! Nächste Woche werde ich dich und die Stimmen zum schweigen bringen!"

Noch ein wütender Blick geht von Paige in Richtung Storm, bevor Paige die Szenerie verlässt.

Noelle Foley: "Da ist was im Busch, Leute.."

Byron Saxton: "Paige gehört in die Forensik! Real! Phyisch!"

Johnny Curtis: "Da gehören so einige in dieser Show hin!"



CO - MAIN EVENT
NON TITLE SINGLES MATCH
Adam Cole © vs. Neville

Writer: Timo

_$#~ SHOCK ... THE ... SYSTEM_$#~
[COLOR=sky-blue]=» ADAM COLE BAY BAY «= [/COLOR]



[COLOR=sky-blue]I like to live a little, I like to drink a little, I like to smoke a little[/COLOR]

Lauter Jubel hallt durch die Arena, wenn auch hier und da vereinzelt Buhrufe aus dem Publikum zu vernehmen sind. In Lederjacke bekleidet, betritt der Panama City Playboy die Stage. Mit eisernem Blick sucht er den Augenkontakt zur Kamera, bevor er seinen Blick etwas durch die Zuschauerschaft schweifen lässt. Schließlich beugt er den Oberkörper nach vorne, wartet einige Sekunden und reißt diesen, samt der typischen Handgeste, wieder hoch und brüllt die berühmten Worte "ADAM COLE BAY BAY!" zusammen mit den Fans durch die Location.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Panama City, Florida... representing the Undisputed Era, weighing in at 201 pounds.. he is the c2c World Heavyweight Champion.... AAAADAAAAM COOOOOLE!" BAY BAY!

[COLOR=sky-blue]Don't tell me what I should do or say,
'Cause I wanna do it my own way.
I don't give a f*ck what you think. What you say.[/COLOR]
[COLOR=sky-blue]I got a bad reputation. I got it bad, bad, bad.[/COLOR]

Mit breitem Grinsen auf den Lippen schlendert Adam die Rampe hinunter, um über den Apron in den Ring zu steigen. In der Mitte angekommen, baut er sich vor der Kamera auf, um das Handzeichen des Stables stolz in die Linse zu halten, bevor er sich für ein weiteres "ADAM COLE BAY BAY!" aufbäumt.





Bereits schon bei den ersten Tönen bricht die Halle in großem Jubel aus. Das ist ein Empfang dem wohl nur ein König gebührt und wahrscheinlich bildet sich der Teilnehmer des Matches, der nun auch auf der Rampe erscheint einiges darauf ein. Neville betritt in gewohntem Gang den Entrance Bereich und bleibt auf diesem jedoch stehen. Die Fans fahren mit ihren Jubelrufen bei weitem nicht herunter. Der Brite kann darauf nur mit einem Lächeln reagieren. Die Rufe scheint er fast schon aufzusaugen, weshalb er mit zielsicheren Schritten die Rampe in Richtung Ring nimmt, während Melissa ihn ankündigt.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Newcastle, England... weighing in at 194 pounds.. NEVILLE!!"

Kaum hat Melissa ausgesprochen, ist Neville auch schon in den Ring geslidet und präsentiert sich den Fans mit ausgebreiteten Armen. Ein großes Grinsen ist auf seinem Gesicht, als er schließlich mit beiden Armen nach oben in Richtung Himmel zeigt. Sky's the limit! Und genau das wird Neville heute Abend auch wieder unter Beweis stellen.



Mit genau diesem Grinsen, lässt Neville die Arme dann auch seitlich nach unten fallen und springt mit einem Backflip vom Turnbuckle herunter. Er streicht sich das lange Haar nach hinten weg und ist nun ganz auf das kommende Match fixiert.

*DING - DING - DING*

Das Match startet offiziell, doch ohne einander gleich an die Gurgel zu gehen, macht Adam einen kleinen Schritt auf den Briten zu und zeigt mit dem Finger auf diesen. You're nothing. You are pathetic! hört man das Mitglied der Undisputed Era schimpfen, wird von Neville jedoch nur mit einem abwertendem Grinsen abgespeist. Grund genug, um dem Mann, den die Schwerkraft vergessen hat, gewaltig zu ohrfeigen. Sofort lässt Neville die Fäuste fliegen und er drängt den Panama City Playboy in die Ringecke, welcher versucht so gut es geht zu blocken. Ein harter Chop gegen die blanke Brust der Braunhaarigen folgt und nun scheint auch Neville einige Worte an seinen Kontrahenten zu richten, welcher sich, unter Schmerzen, die nun rote Stelle am Körper hält. Mit Anlauf wirft sich der Brite in die Seile und rast auf den, in der Ecke kaurenden, Gegner zu. Cole rollt sich allerdings frühzeitig aus dem Weg, greift seinem Gegner gewitzt durch die Beine und rollt ihn ein. Der Versuch, das Match frühzeitig zu beenden, schlägt fehl. Noch bevor der Ref auf dem Boden ist, befreit sich Neville aus dem Griff und beide Kontrahenten bauen sich wieder voreinander auf. Schnell versucht Cole, den Schwarzhaarigen mit einem Schlag auf die Matte zu schicken, dieser duckt sich jedoch problemlos weg, greift Cole von hinten und zeigt einen perfekten German Suplex. Unter Schmerzen robbt sich Adam zum Seil, sichtlich von dem beeindruckt, was sein Gegner ihm entgegenhält. Keine zwei Minuten ist dieser Kampf alt und Neville deutlich dominanter, als der amtierende Champion. Neville zieht den Playboy an den Haaren hinauf und befördert ihn, via Irish Whip, in die Seile. Cole ahnt den Versuch, den zurückschnellenden Mann mit einem Dropkick auf den Boden zu befördern und kommt nur wenige Zentimeter vor Neville stehen, welcher zum Dropkick ansetzt, aber nur selber auf dem Rücken landet. Wütend rafft sich Neville wieder auf die Beine und fängt sich einen Superkick, ehe er erneut zu Boden geht. Sofort das Cover

ONE - T... - KICKOUT!

Adam hat Blut geleckt. Er schlägt auf den Briten ein, während er noch über diesem hängt und versucht alles, um diesen am Boden zu halten. Auf das Ermahnen des Refs hin, lässt Cole von seinem Gegner ab und wendet sich dem Publikum zu, um Mitten im Kampf ein lautes "ADAM COLE BAY BAY!" von sich zu geben. Wertvolle Sekunden, die Neville nutzt, um sich an den Ringseilen wieder auf die Beine zu ziehen. Bisher ist keiner der beiden Kontrahenten dominanter als der Andere und so bleibt es weiterhin spannend, als der Brite dem Amerikaner in die Kniekehle tritt, welcher fest davon überzeugt war, dass sein Gegner noch immer auf dem Boden liegt und so fällt er auf die Knie. Sofort nimmt Neville den Langhaarigen in einen, eher unsanften Griff und verlagert sein Gewicht auf den Nacken seines Gegners, sodass sich dieser schnell zu den Seilen robbt und der Referee den schmerzhaften Griff unterbindet. Um keinen weiteren Schaden zu nehmen, rollt sich Adam aus dem Ring, wo er ganz zum Unwohl des Publikums nach Atmen ringt. Der Brite wirft sich in die Seile, nimmt Anlauf und befördert sich selbst via Moonsault Plancha aus dem Ring und mit voller Wucht auf den Panama City Playboy, welcher instanten den harten Außenbereich des Rings küsst. Um die Chance zu nutzen, zieht Neville Cole an den Haaren wieder auf die Beine, versucht seinen Arm um ihn zu legen, damit er das UE-Mitglied wieder in den Ring rollen kann, schnell springt Adam allerdings zur Seite, greift von hinten nach dem ehemaligen Eastcoastchampion und lässt ihn via German Suplex unsanft gegen den Apron knallen. Beide Kontrahenten bleiben noch immer draußen liegen, während der Schiedsrichter die beiden auszählt. Fast zeitgleich und unter Schmerzen klettern beide, kurz bevor der 8, wieder in den Ring und stehen auf. Neville, welcher noch etwas mehr Ausdauer zu haben scheint, springt von hinten an den Champ heran und lässt ihn durch einen schönen Reverse Frankensteiner mit dem Kopf auf die Matte knallen. Wohlmöglich die Chance, das Match zu beenden. Der Brite klettert auf die Ringecke, um zum Red Arrow anzusetzen.

Mit der Hand am Hinterkopf und schmerzverzerrtem Gesicht, springt Cole auf, noch bevor Neville den Absprung wagen kann und wirft ihn vom Turnbuckle. Der Brite rollt sich ab, wendet sich dem Playboy zu und frisst den Superkick. Sofort das Cover:
ONE - TWO - THREE ...

Here is your winner by pinfall: the WOORLD HEAVYWEIGHT CHAMPION - ADAAAM.. COOOOLEEEE!



Noelle Foley: "Ein must-win Sieg für den Champion! Auch wenn es knapp war!"

Byron Saxton: "Durchaus. Und was hätte Neville dieser Sieg gebracht? Schade. Aber so mit dem Champion mitzuhalten, ist auch schon eine Hausnummer!"

Johnny Curtis: "Solange Neville sein Mojo nicht wiederfindet, wirds aber knapp bleiben!"



ZAHRA: ».. ich bin froh darüber!«

Die Kamera fängt zwei Personen ein, die scheinbar bereits voll im Gespräch vertieft sind. Beide rücken ziemlich eng zusammen, während die Frau sich dem Mann sehr intim zuwendet und über seine Brust streift. Ihr Gesprächspartner schaut jedoch in Gedanken vertieft von ihr ab. Es scheint nicht so, als würde er ihre Gefühle nicht erwidern, aber irgendetwas scheint ihn zu bedrängen. Da er nicht so sehr in seiner Begleitung versunken ist, erkennt man ihn sehr deutlich – es ist Seth Rollins. Seine Begleitung kann nur Zahra sein, was man anhand ihres seitlichen Profils und mit dieser Vermutung erkennen mag. Sie widmet sich ihm, als wäre dieses Pärchen niemals getrennt gewesen.

SETH ROLLINS: »Du hattest einfach recht. Ich weiß, ich weiß .. ich wollte es ja nicht sehen! Aber komm, das ist schon echt armselig von ihr, dass sie sich ernsthaft einer ganzen Gruppierung anschließt, nur damit sie mich fertig machen. Was es ihr gebracht hat, hat man ja gesehen…«

Ganz eindeutig muss die Rede von Alicia Fox sein und die Anspielung bezieht sich daher wohl auf Pete und seinen Angriff auf eben diese. Innerlich zerreißt es ihn. Klar, Zahra hat es ihm gesagt, Alicia ist auch für den Angriff auf Rollins zuständig und hat eigentlich durch Pete nur das bekommen, was sie verdiente. Trotzdem will ein Teil von ihm diesen Combacker zerreißen.

ZAHRA: »Richtig, Babe! Aber du bist nun einmal nicht unter zubekommen. Du hast wieder das Nötige, was du brauchst, was dich ausmacht. Und diese Clique, die sich selbst als eine Era bezeichnen – das sind Kinder. Die laufen sich selbst hinterher und suchen ihren ganz großen Spielplatz. Die sind es gar nicht wert von dir beachtet zu werden. Ignorier sie.. wie du es mit Alicia machst, weil du eingesehen hast was sie wirklich ist, was sie alle sind..«

SETH ROLLINS: »Lass gut sein .. für einen Augenblick!«

Was ist nun los?! Doch die falschen Worte? Oder ist es einfach noch zu früh über sie zu sprechen. Auch Seth bemerkt, dass dieses Abschirmen seiner Liebsten nicht ganz so clever war und einen falsch Eindruck hinterlassen könnte. Zumindest deutet es ihr skeptischer Blick an, weshalb er schnell beschlichtigen muss.

SETH ROLLINS: »Du hast absolut recht, Alicia ist es nicht wert – nach allem was sie mir angetan hat. Ich bin dir so dankbar, dass du bei mir bist und mich nicht aufgegeben hast. Wirklich! Aber ich kann mit diesen Idioten so noch nicht abschließen. Ich muss noch etwas loswerden, bevor ich mich wieder Orton widme und dieses Gespenst endgültig aus diesem Geschäft verbanne. Also BITTE! Gib mir einen Augenblick, denn ich habe etwas zu sagen..«

Auch wenn es Zahra beruhigt, dass es ihm nicht um Alicia geht, wird natürlich keine Frau gerne abgewiesen. Aber er scheint seine Gründe zu haben. Und wenn diese, wie gesagt, nicht bei der dunkelhäutigen Schönheit liegen, soll es ihr recht sein. Einen kurzen Kuss auf seine Lippen kann sie sich dennoch nicht verkneiffen, auch um provokativ noch einmal ihr Revier zu markieren. Rollins scheint diesen gerne zu erwidern, entfernt sich dann aber auch um in sein Rampenlicht einzutreten. Am Ende eines Ganges wartet eine Kamera, in welche er all seine Gedanken sprechen kann. Eine Kamera die ihm all seine Aufmerksamkeit schenkt.

SETH ROLLINS: »Ich habe genug davon, mir all das weiter anzuschauen. Ich sagte, ich befreie diese Welt und das werde ich. Nicht weil ich mich für einen Heiligen halte – das bin ich sicher nicht. Nur weil ich die Schnauze voll habe! Von all diesem UE Kram und…«

Doch zu wirklich vielen Worten kommt der Mann aus Iowa erst gar nicht, als offensichtlich ein schweres Missgeschick seinen Auftritt kurzerhand beendet. Und das mit einem ziemlich lustig anzusehenden Bild.

Eine schwarze, verdammt zähe Flüssigkeit wird Rollins hinterrücks über den Körper geschüttet. Sie verteilt sich über seinen Nacken und seinen Oberkörper wie Pech. Langsam fließt sie über seine Brust und tropft leise, aber stetig auf den blanken Boden. Ein Anschlag! Das Gesicht zu dieser frechen - und sicher auch kindlichen - Reaktion wird vorerst nicht gezeigt. Die Kamera fängt ein wie die pechähnliche Flüssigkeit weiter und weiter an seinem gestählten Körper herunter fließt und bald die gesamte Brust und fast ebenso den Bauch bedeckt. Ein Eimer fällt krachend zu Boden und somit zieht dieses Geräusch die Aufmerksamkeit - und die Kamera - auf sich. Man kann das Gesicht von Alicia Fox erkennen. Eben jene, über die sich dieses angebliche so glücklich Pärchen unterhalten hat. Foxy hat die Arme vor der Brust verschränkt, hält den Kopf schräg und grinst dabei in Seths Richtung. Offenbar ist sie sehr stolz auf sich und diese Aktion. Während durch die Halle ein Raunen geht, scheint Alicia unheimlich zufrieden mit sich zu sein - sie grinst selbstgefällig und schlendert dann an Rollins und seiner Zahra vorbei. Fast so als hätte sie es nicht eilig und würde es genießen all das zu sehen.

Alicia Fox
"...since your favorite color is black, I thought that would fit your needs and ..."

Alicia dreht sich nun ganz mit ihrem Gesicht und ihrem Körper zu dem Pärchen, dabei läuft sie rückwärts weiter. Ihr Grinsen ist triumphierend und während sie Seth mit ihrem Blick fixiert, scheinen die beiden noch keine Worte für diese Attacke zu finden. Die Kamera verfolgt Foxy und fängt dabei ein wie sie nun ihre Augen von dem Architect löst und nun seine neue-alte Flamme betrachtet. Die beiden Frauen sehen sich direkt in die Augen und während Schreiber wahrscheinlich nun am liebsten auf die Nebenbuhlerin losgehen möchte, aber ihren Plan nicht in die Tat umsetzt, weil Fox sich das sicherlich nicht gefallen lassen würde. Außerdem ist das Mitglied der UE ihr mit großer Sicherheit körperlich überlegen und würde mit Zahra wohl ziemlich kurzen Prozess machen. Sie hält die Füße still und lässt Alicia dieses eine Mal triumphieren. Schlussendlich sitzt auch die Zahra schwarzhaarige am längeren Hebel - schließlich hat sie den Mann und den wünscht sich Foxy ja so gern zurück. Somit ist sie die stille Gewinnerin dieser Konfrontation. Und dennoch ist es für Alicia eine verdammte Genugtuung Seth so zu sehen.

Alicia Fox
"...I'm sure it fits the color of the soul of your ...", sie sieht an Zahra herab, "toy. Have a nice day. Byeeeeeee

Sie winkt kurz demonstrativ und ziemlich provokant. Dann dreht sie sich auf ihrem Fußballen herum und stolziert davon. Seth und Zahra bleiben geschockt zurück. Nachdem Foxy aus dem Blickwinkel der Kamera verschwunden ist, dreht diese sich herum und fokussiert noch ein letztes Mal das Pärchen. Dann wird der Bildschirm - wie die "Überraschung" für Seth - schwarz.

Noelle Foley: "Das ist eine Ansage von Alicia!"

Byron Saxton: "Oh ja. Seht mal wie geschockt Zahra und Seth sind!"

Johnny Curtis: "Wer kann es ihnen verdenken?"



Wieder einmal Backstage und man sieht ein Mann der einen alten Röhrenfernseher schiebt und von den anderen Worker nur schief angeschaut wird dann bleibt er stehen schaut auf seine Liste und klopft an einer Tür wo Almas drauf steht und ruft:

Mister Almas ich habe hier eine Lieferung für sie sind sie da ?

Lieferung? Verwundert öffnet Andrade die Tür zu seinem Lockerroom, bevor der Herr das TV ungebeten an dem Mexikaner vorbei und in den Raum schiebt. Es scheint fast, als hätte der Lieferant Angst, warum auch immer. Mit gerunzelter Stirn schiebt Cien den Mann wieder heraus und schlägt die Tür zu, bevor er sich dem Röhrengerät nähert.

Almas sieht sich das Gerät genau an als er oben auf dem Fernseher eine Nachricht sie wo drauf steht "Start mich" noch verwirrter folgt Almas die Anweisung als der Fernseher Anspringt ist erst nur ein rauschen zuhören als ein Schwarzes Bild auftaucht und er ein bekanntes Lachen hört es ist die Lache von Bray Wyatt .

Andrane Andrane letzte woche hast du mich als Monster bezeichnet als Dämon

Er geht ein mal durch das Bild und fährt sich durch den Bart und dreht sich wieder zu der Kamera .

Du verstehst es nicht du verstehst es nicht ich bin der die Welt retten wird vor der Zerstörung der Menschheit UND STELLST DICH DA GEGEN .

Auf einmal ist es fast so als währe das Bild eingefroren .
Was zur Hölle? Die vermutlich einzig richtige Frage auf das Spektakel, das sich ihm darbietet. Wütend wirft er den Fernseher vom Tisch, bevor er sich die Haare rauft. Diese Spielchen sind langsam nicht mehr lustig.

Auf einmal flackert das Licht in Almas Umkleide dann gehen sie aus als sie wieder angehen steht Almas verwirrt im Raum und bemerkt nicht das Wyatt hinter ihm steht und ihm RUN ins Ohr schreit bevor Almas reagieren kann packt Wyatt ihn und befördert ihn gegn die Wand und Wyatt lacht und packt sein Kopf und sagt ihm .

Wie mann sich Bettet so liegt mann auch in Baltimore wird deine Welt in Flammen auf gehen HAHAHA

Er hebt Almas auf und verpasst ihn noch Sister Abigail und verlässt den Raum. Mit dem, am Boden liegenden, Almas geht es in die Werbung.

Noelle Foley: "Diese Drohung sollte man wohl ernst nehmen!"

Byron Saxton: "Andrade wird sich das nicht gefallen lassen."

Johnny Curtis: "EL IDOLLOOO... wird heller scheinen als der Sektenführer da!"



?: Boooaahhhh...ES REICHT! Diese verrückten Trullas können mich mal...aaaaahhhhh...

Huch? Was ist jetzt los? Dieses blonde Fräulein, welches mit wildem Haar und verschwitztem Gesicht wütend durch den Backstage Bereich stampft, kennen wir doch...Toni Storm! Aber mit dieser Laune? Wenn man sich vor Augen hält, was vorhin passiert ist, kann man es durchaus nachvollziehen. Der Abend hatte so gut angefangen...Toni war bester Laune gewesen...sie konnte Zeit mit Candice LeRae und Dakota Kai verbringen...hat, in ihren Augen, recht souverän die Annäherungsversuche von Gregory Helms abgeblockt...dann das große Highlight, als sie ein Autogramm von Kazuchika Okada erhaschen konnte...das Match an der Seite von Dakota...und dann kam Paige! Storm hatte die Britin dabei gesehen, wie dieses einen nervlichen Zusammenbruch hatte...trotz eines unguten Gefühls hatte Toni Mitleid und wollte helfen. Das Ergebnis war nicht das erhoffte...Paige beschuldigte Toni und ging auf diese los. Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert und Toni kann nach einem Besuch auf der Krankenstation wieder aufrecht gehen. Eine gehörige Portion Wut im Bauch ist übrig geblieben...und dementsprechend hat die Gold Coast Princess nur ein Ziel...und genau das erreicht sie in diesem Moment: Das Büro von Shane McMahon! Ohne zu zögern greift sie an die Klinke... *RUMMS*...lautstark drückt sie die Türe auf und beginnt schon zu quasseln, bevor sie den Raum überhaupt betreten hat...

Toni Storm: Mr McMahon...das geht so nicht weiter! Diese Olle kann mich nicht einfach so ungestraft angreifen, ich...

Moment...gab es da nicht diese Höflichkeitsformeln? Da war doch was...anklopfen, warten, ob der Gesprächspartner überhaupt Zeit hat...vor allem, wenn es der eigene Chef ist! Toni steht nun mit offenem Mund und vor Schreck geweiteten Augen im Zimmer von Shane und bekommt kurz keinen Ton heraus...da ist selbst die Wut für einen Augenblick vergessen.

Toni Storm: Ich...oh...ähm...hätte vielleicht anklopfen sollen, oder? Hehe...so-soll ich nochmal rausgehen?

Shane McMahon: "Nein nein, schon in Ordnung. Treten Sie ein, Miss Storm."

Durchaus überrascht und eigentlich die Höflichkeitsformeln achtend winkt McMahon Storm in sein Büro. Ihre Aufgebrachtheit kann er natürlich nachvollziehen. Auch ein Grund aus dem er wieder hier ist, dass jeder anscheinend das macht was er will. Paige genau so wie ein Pete Dunne wie seine Five Point Gang wie Adam Cole und seine Gang wie.... man könnte ewig so weitermachen.

Shane McMahon: "Paige. Es geht um Paige, richtig? Ich verstehe Ihren Unmut, Miss Storm. Was kann ich also für Sie tun? Oh und.. nehmen Sie doch Platz."

"The Money" weist mit seiner Hand auf den einladenden Stuhl vor seinem Schreibtisch und lässt sich dann im eigenen Chefsessel nieder. Er nimmt sich eine Glaskaraffe und gießt sich etwas Wasser ein.

Shane McMahon: "Wasser? Vielleicht könnten Sie das gerade gut gebrauchen. Bedienen Sie sich gerne."

Dankbar nickt sie ihrem Boss zu. Andere hätten sie wahrscheinlich abgemahnt und weggeschickt...aber Shane zeigt Verständnis, was schon einmal eine gute Sache ist. Daher nimmt auf dem angebotenen Stuhl Platz. Und das Wasser? Ja, sehr gute Idee...Toni nimmt sich eines der freien Gläser, umklammert die Karaffe und schenkt sich selbst ein. Da ihr Puls noch halb auf 180 ist, nimmt sie etwas zuviel Schwung mit und verschüttet etwas von der Flüssigkeit auf den Tisch. Panisch knallt sie die Karaffe auf den Tisch - zum Glück geht diese dabei nicht zu Bruch.

Toni Storm: Oh Gott...Oh Gott...das tut mir leid! Ohnneinohneinohnein...ähm...

Kein Tuch und Ähnliches in der Nähe...panisch sieht sich die junge Frau um und würde sich gern selbst für ihr ungeschicktes Verhalten ohrfeigen. Schließlich sieht sie sich hilflos an...und kommt auf keine bessere Idee, als das Wasser mit ihren Haaren aufzuwischen. Naja, duschen muss sie so oder so noch...beschämt blickt sie zu Boden und traut sich kaum Shane anzusehen. Jetzt schnell wieder das Thema wechseln...

Toni Storm: Ja, es geht um Paige. Wissen Sie...die Frau hat offensichtlich ziemliche Probleme und ich soll daran auch noch schuld sein. Ich habe keine Ahnung, was die für einen Dachschaden hat...ich wollte ihr vorher nur helfen und was war der Dank dafür? Sie haut mir eine rein, weil...weil...warum auch immer! Mir reicht das, Mr McMahon...deswegen wollte ich Sie bitten, dass Sie mich kommende Woche beim Special in ein Match gegen Paige booken...

Nach der heutigen Aktion hätte Shane McMahon wahrscheinlich das Match eh festgemacht...aber sicher ist sicher! Toni ist stinkesauer und will das Verhalten von Paige nicht ungesühnt lassen.

Shane O' Mac sieht entgeistert dabei zu, wie Toni Storm eine Sauerei auf seinem Schreibtisch veranstaltet... und diese dann mit .. ihren HAAREN .. aufwischt. Sein Mund weit geöffnet, die Augenbrauen hochgezogen ist er wie erstarrt. Erst als sie fertig ist greift er ganz langsam hinter sich zu einem Taschentuchspender und hält ihn der Blondine hin.

Shane McMahon: "Ähm.."

Dann winkt er ab. Der Spender wird auf den Tisch gestellt, nur falls nochmal sowas passieren sollte, und Shane schüttelt symbolisch mit dem Kopf.

Shane McMahon: "Ja, gut, also Paige vs. Toni Storm bei One Shot at Glory Nummer 2.. wieso nicht? Ich denke, das macht gutes Fernsehen. Und vielleicht können Sie beide Ihre Differenzen ja beilegen in so einem sportlichen Wettkampf. Betrachten Sie das also als erledigt, aber.."

Um seinen nachfolgenden Worten mehr Ausdruck zu verleihen, sie aber gleichzeitig auch etwas zu entkräften, denn sie sind nicht böse gemeint, nickt Shane ihr zu und sieht ihr dabei in die Augen.

Shane McMahon: "Sie sollten dringend unter die Dusche."

Erst dieser anstrengende Abend und dann hatte sie noch ihre Haare als Wischmob benutzt.. ja, sie sollte Shanes Rat wohl beherzigen. Erst einmal würde sie vor Scham ganz in den Boden versinken. Als sie auf den Taschentuchspender blickt, wird ihr Gesicht ganz heiß.

Toni Storm: Danke, Mr McMahon...ja, ich will diese Angelegenheit schnell und eindeutig klären! Ich habe auch schon so zuviel um die Ohren, um noch Paige dauernd an der Backe zu haben. Und jetzt...jetzt gehe ich unter die Dusche! Ihnen noch einen schönen Abend...

Vorsichtig...gaaaanz vorsichtig schiebt sich Toni mitsamt dem Stuhl nach hinten. Langsam steht sie wieder auf und achtet ganz genau darauf, dass nicht noch ein Missgeschick passiert. Nickend bedanket sie sich nochmal bei Shane und entschwindet aus dessen Büro...dabei schließt sich ganz sanft die Türe hinter sich zu.

Noelle Foley: "Damit ist das auch in trockenen Tüchern!"

Byron Saxton: "Jap. Paige versus Toni Storm!"

Johnny Curtis: "Wow. Geil. Da freu ich mich."





Die gute Stimmung schlägt schlagartig um, als die Theme des King of Taunts eingespielt wird und sofort werden ohrenbetäubende Buhrufe laut, so dass der vereinzelte Jubel komplett untergeht. Einige Sekunden später betritt David Starr auch schon die Stage, woraufhin die Heat noch zunimmt, während der junge Mann selbstsicher beide Arme in die Höhe streckt. Seit seinem hart umkämpften Sieg, der im Endeffekt doch "nur" ein Draw war, hatte man nichts mehr vom Engländer gesehen oder gehört, bis er sich vor ein paar Tagen endlich per Twitter zu Wort meldete. Er kündigte seine baldige Rückkehr an und nun steht er hier, zufrieden grinsend, während er seinen Kopf zum schnellen Beat seiner Theme bewegt. Schließlich reißt er erneut seine Arme hoch, bevor er sich im Laufschritt auf den Weg zum Ring macht, scheinen die negativen Zuschauerreaktionen immer lauter zu werden.

Johnny Curtis: "Also ich für meinen Teil freue mich ja sehr, dass David Starr wieder da ist, doch das sieht hier offenbar nicht jeder so und ich frage mich langsam, was nur mit unseren Zuschauern los ist. Ist das der Neid auf so viel Talent, dass in einer einzelnen Person gebündelt ist? Man weiß es nicht!"

Byron Saxton: "Wow, bekommst Du Geld von David, oder machst Du diese Werbung tatsächlich freiwillig? Starr ist ohne Frage talentiert, doch hört man Dich reden, könnte man ja fast meinen, er ist der nächste Megastar am Wrestling-Himmel und das muss er erst einmal unter Beweis stellen.!"

Inzwischen hat die Jewish Cannon mehr als den halben Weg zurückgelegt, als er stehenbleibt und etwas nachdenklich wirkt, während er seinen Blick über die Zuschauerreihen schweifen lässt. Seinen leicht verwundertem Gesichtsausdruck kann man entnehmen, dass er offensichtlich überhaupt nicht verstehen kann, dass die Fans so negativ auf ihn reagieren und er reagiert, wie viele Menschen reagieren, wenn sie etwas nicht nachvollziehen können - er lacht. Schließlich setzt er seinen Weg fort und das weiterhin im Laufschritt, so dass er den Squared Circle recht schnell erreicht.

Melissa Santos: "Ladies and Gentlemen, please wel..."

In dem Moment, als die Ringsprecherin beginnt ihn vorzustellen, springt Davey auf das Apron, von dort aus über das oberste Seil und mit schnellen Schritten geht er auf Melissa zu. Er legt eine Hand auf das Mikrofon, sieht die Latina vorwurfsvoll an und schüttelt langsam den Kopf, während er ihr das Mic geschickt aus der Hand nimmt. Kurz bleibt sein Blick an der hübschen Frau haften, bevor er sich umdreht und in die Ringmitte schreitet, während seine Theme ausklingt, so dass nur noch die lauten Buhrufe aus dem Publikum zu hören sind. Diese lassen jedoch auch mehr und mehr nach, woraufhin der Mann aus Philadelphia sich räuspert, bevor er das gekaperte Mikrofon hebt.

David Starr:
"I´m the Cream in your Coffee. Your Favorite Wrestler's Favorite Wrestler. The Jewish Cannon. The Physical Embodiment of Charisma. The Most Entertaining Man in Pro Wrestling. The 104 Minute Man. The Product. DAVID STARR. And I´m really good at professional Wrestling!"

Diese inzwischen schon obligatorische Selbstvorstellung des Mr. Americanrana zieht natürlich wieder laute Buhrufe nach sich, die Starr wie gewohnt ein breites, süffisantes Grinsen entgegenstellt. Da sich die Zuschauer wohl nicht so schnell beruhigen werden, überbrückt er die Zeit, indem er im Ring umhergeht und dabei immer wieder kopfschüttelnd ins Publikum. Endlich haben die Fans jedoch ein Einsehen mit dem 104 Minute Man, der sich wieder in der Mitte des Squared Circle in Pose wirft und mit selbstbewusster Stimme weiterspricht.

David Starr:
"Nach meinem historischen Beinahe-Sieg über den ach so großen World Heavyweight Champion Adam Cole, brauchte ich erst einmal ein paar Tage Ruhe, um die danach folgenden Unverschämtheiten zu verdauen. Nicht nur, dass mir der Sieg, der eigentlich mir hätte zugesprochen werden müssen, verwehrt wurde, NEIN, ich muss auch noch zusehen, wie Kenny Omega sein Rematch gegen die bärtige Lady bestreiten darf. Und Marty Scurll. Warum? Was hat der uneheliche Sohn von Mary Poppins und dem Pinguin in der letzten Zeit geleistet? Wo ist mein Platz in diesem Kampf, hm?! Jeder hat gesehen, dass ich das Match gewonnen habe und berechtigt mich nicht schon dieser Umstand, ein Titelkampf einzufordern? Unbelievable! That´s a bottomless insolence!"

Starr verzieht tief getroffen die Lippen, schüttelt den Kopf und erneut geht er im Ring umher; den Blick leicht gen Boden gerichtet. Um die bereits wieder aufkommenden Buhrufe gleich im Keim zu ersticken, hebt der selbstsichere Superstar abwehrend eine Hand und setzt seinen Monolog fort.

David Starr:
"Aber gut, okay, ich will den Verantwortlichen hier mal einfach vorwerfen, dass sie sich meine Kämpfe bisher nicht richtig angesehen haben und lege das hier mal als 'geschäftliche Fehlentscheidung' zu den Akten. Denn im Gegensatz zu vielen meiner Kollegen schwinge ich zwar auch große Reden, hau richtig auf die Kacke und hab auch kein Problem mit einem good old verbalen Schwanzvergleich, aber ich lasse diesen Worten auch immer Taten folgen, Freunde! Jedes Mal, wenn ich in den Ring steige, biete ich den Zuschauern eine Show, die sie niemals vergessen werden, teste meine Grenzen aus und überschreite sie regelmäßig. Ich scheue mich vor keiner Herausforderung! Deswegen stehe ich auch heute hier, um meinen treuen Fans - sind es auch noch wenige - die frohe Kundschaft zu überbringen, dass ich am Money in the Bank Ladder Match teilnehmen werde!"

Davey Wrestling bleibt stehen, breitet die Arme aus und legt den Kopf in den Nacken, um die erhofften Jubelstürme in vollen Zügen genießen zu können. Selbstverständlich kommt es nicht dazu. Zwar wird es ohrenbetäubend laut, doch liegt das an den Buhrufen, die nach dieser Ankündigung aufkommen. Offensichtlich will kaum jemand den Mann aus der Stadt der brüderlichen Liebe in so einem großen Match sehen, da es bei einem Sieg bedeuten würde, dass der ungeliebte Starr eine Chance auf einen Titel bekommt. Das ist das Letzte, was die missgünstigen Fans sehen wollen. Das denkt zumindest die Jewish Cannon, winkt grimmig lächelnd ab und seine gute Laune ist mit einem Schlag verschwunden. Diese ignoranten Idioten würden Talent nicht einmal erkennen, wenn es ihnen ins Gesicht pinkelt und im Grunde sind sie es nicht wert, dass er sich aufregt.

Noelle Foley: "Ein weiterer Teilnehmer für das Money in the Bank Match und das ist da kann man sich bestimmt auf einige spektakuläre Aktionen freuen. Dave wirkte tatsächlich sehr aufgebracht darüber, nicht am heutigen Match um die World Heavyweight Championship teilzunehmen und er wird sicherlich Alles daran setzen, den Koffer zu gewinnen!"

Byron Saxton: "Meiner Meinung nach hat er keinen Grund aufgebracht zu sein, denn auch wenn er es anders hinstellt, hat er das Match gegen Adam Cole nicht wirklich gewonnen. Daher hat er auch keinen legitimen Anspruch auf den Titel, auch wenn ein Draw gegen den amtierenden World Champion natürlich schon ein Achtungserfolg ist."

Johnny Curtis: "And there is much more to come!"

Inzwischen ist D-Starr zurück in die Ringmitte begeben und schief grinsend blickt er ins Publikum, das sich nur langsam beruhigt. Als dieses Wunder nach endlos scheinenden Momenten dann doch endlich eintritt, wischt sich der Most Entertaining Man in Pro Wrestling mit einer Hand durch die dunklen Haare und hebt mit der Anderen das Mic vor seine Lippen.

David Starr:
"Mehr als eine Handvoll testosterondurchtränkter Männer, die eine Leiter hochklettern wollen, um irgendeinen Gegenstand von der Decke zu holen. Wer immer auf diese großartige Idee gekommen ist, muss ein Fan von mir sein, denn es ist die perfekte Möglichkeit, damit auch ihr verbohrten Ignoranten meinen Aufstieg zum strahlenden Stern endlich seht und nicht mehr leugnen könnt. I´m the future of this Business and you all should worship your new Messias! Bald schon werde ich an der Spitze des Coast 2 Coast Wrestling stehen und es in eine strahlende Zukunft führen. Sehet und ihr werdet glauben!"

Sprach er und verließ den Ring auf die Weise, auf der er ihn betreten hat. Mit einem Sprung überwindet er das Seiltrio, landet auf dem Apron, nur um sich sofort wieder abzustoßen und mit einem hohen Sprung schließlich den Boden erreicht. Inzwischen haben die Zuschauer den Schock nach den doch sehr arroganten Worten der Jewish Cannon überwunden und so begleiten laute Buhrufe den jungen Mann auf seinem Weg aus der Halle.

Noelle Foley: "Ein weiterer Mann im Money in the Bank Ladder Match!"

Byron Saxton: "Und was für einer! David Starr hat ein Draw gegen den World Champ Adam Cole geholt! Er kann es schaffen!"

Johnny Curtis: "Mit Sicherheit. Aber hatte die Gang ihn jetzt aufgenommen oder nicht?"



Sie haben ihr Ziel erreicht. So würde es wohl klingen wenn Coast 2 Coast ein Navigationsgerät hätte welches uns von Special Show zu Special Show führt. Und eben jenes steht nun vor der Tür. „One Shot at Glory 2“ klopft an selbige. Doch Moment mal. Bevor uns mit dem Geschehen beschäftigen, was uns nächste Woche in Baltimore, Maryland erwartet sollten wir erst mal auf die heutige Woche schauen. Wir befinden uns heute, wie bestimmt bereits mehr male im Laufe der Show erwähnt, in der Heimat der Atlanta Falcons. Genau in Atlanta, Georgia. Hier schlägt der „Wanderzirkus“ in dem die Künstler Wrestler sind ein letztes mal die Zelte auf bevor es zur großen Bühne geht. Wobei Zelte aufschlagen nicht ganz richtig ist. Wohl eher schon fast wieder abbauen. Denn der Abend der heute einiges an Action geboten hat ist fast schon wieder vorbei. So traurig das auch sein mag. Genau genommen befinden wir uns zwischen dem Co Main Event und dem Main Event. In diesem Match zwischen Zack Sabre Jr., Pete Dunne und Eric Young wird ein Gegner für den Westcoast Champion Elias bei „One Shot at Glory 2“ gesucht. Die Kameras zeigen gerade das innere der Halle in der sich die Fans wie wild auf das letzte Highlight des heutigen Abends freuen. Nach einem Schnitt befinden wir uns nicht mehr in der Arena. Wir befinden uns sogar nicht mal mehr in der Halle. Genau genommen befinden wir uns davor. Aber warum eigentlich? Nun diese durchaus berechtigte Frage wird schnell geklärt. Aus leichter Entfernung hört man eine Stimme. Und diese kann man auch schnell einer Person zuordnen. Denn die Kamera biegt um eine Ecke ab und so sehen wir die Person die hier gerade geredet hat. Es ist der Mann im Anzug.

William Regal: Eric bitte. Versuch die zusammen zu reißen.

Zusammen zu reißen? Aber wobei denn? Und vor allem wo ist Eric Young um den es hier scheinbar geht. Die Kamera fährt um den Briten herum und dann wird schnell deutlich wobei sich Eric Young sich zusammen reißen soll. Der „basic average men” steht über einem Strauch und muss sich scheinbar übergeben. So kurz vor seinem Match? Das kann nicht gut sein.

William Regal: Ich weiß, dass du aufgewühlt bist. Aber dieses Match ist deine Chance. Ich hab dir dieses Match organisiert. Das Office vertraut in dich. Kein Grund nervös zu sein. Hier komm trink einen Schluck.

Wie gewohnt steht der Brite ruhig neben Eric Young. Diesem hält er nun eine Flasche Wasser hin. Eric Young scheint zunächst fertig damit sich zu übergeben und nimmt die Flasche dankend an. Er nimmt einen großen Schluck, wirklich ruhig scheint er aber nicht zu werden.

Eric Young: Dieses Vertrauen ist es doch was mich so verunsichert. Immer wenn jemand in mich vertraut, dann enttäusche ich ihn danach. So könnte man auch meine Biographie benennen.

Wirklich zuversichtlich scheint das nicht zu sein was Eric Young hier von sich gibt. Das registriert natürlich auch William Regal und er versucht seinen Schützling noch einmal aufzubauen.

William Regal: Sieh doch mal. Heute ist der perfekte Moment damit du deine beste Leistung zeigen kannst. Ich habe deine Sorgen rund um die Five Point Gang ernst genommen und mit den Jungs gesprochen. Diese werden nicht in das Match eingreifen um Pete zu helfen. Ich denke du solltest versuchen noch mal runter zu kommen vor dem Match. Sonst überdrehst du noch.

Ja das stimmt wirklich. Regal hat sich heute schon immens für Eric Young ins Zeug gelegt damit dieser seine Ängste hinter sich legen kann.

Eric Young: Du hast vermutlich recht. Ich glaube ich hab genug frische Luft geatmet. Komm lass uns rein gehen. Sonst verpasse ich noch alles. Und wer will das schon. Ha Ha.

Es wird nicht mehr lange dauern, und wir werden wissen, gegen wen der Drifter beim Special nächste Woche seinen Titel verteidigen muss. Zack Sabre, Pete Dunne und Eric Young bekommen die Chance, sich für größere Taten in den Vordergrund zu kämpfen. Man könnte meinen, das Dunne als "alter Hase" der Company einen Vorteil gegenüber Young und dem noch frischeren Sabre hätte. Aber sollte sich Pete auf das verlassen? Nein. Denn es spricht schon für die individuellen Qualitäten seiner zwei Gegner, die nicht umsonst von Shane diese Chance bekommen haben. Für Elias ist es demzufolge auch wichtig, direkt zu verfolgen, wer den Sieg davon tragen wird. Er kennt alle drei mehr oder weniger gut und weiß, zu was diese im Stande wären. Aufnehmen würde er es mit jedem von ihnen, das steht fest.

Backstage begibt sich der Drifter dann auch langsam zu seinem Locker, um in Ruhe am Bildschirm die Action verfolgen zu dürfen. Allerdings trifft er früher als gedacht auf einen der drei potenziellen Gegnern, denn im Gang sieht er dann auch Young und Regal auf ihn zukommen. Ein kleines Schmunzeln ist zu erkennen, als der Abstand immer weniger wird. Schließlich bleiben dann auch Eric und der Brite stehen und blicken zu Elias. Diesem fällt sofort auf, das dem guten Young ein klein wenig Farbe im Gesicht fehlte.

//Elias\\
"Eric...ich möchte ja nicht übertreiben, aber bei allem Respekt...du siehst nicht gut aus. Sag bitte nicht, das du Zack und Pete das Feld überlassen willst..."

Ein wenig besorgte schaute Elias schon drein, während er Regal kurz zur Begrüßung zunickt. Eric sollte aber bereits jetzt merken, das es keinen Grund dafür gibt, feindlich gesinnt zu sein. Denn der Drifter zeigt sich hier von seiner guten Seite. Wer Eric Young schon länger verfolgt hat in dieser Liga der weiß das dieser eigentlich die Freundlichkeit in Person ist und nicht wirklich über eine dunkle Seite verfügt. Und selbst wenn er eine hätte würde er sie bestimmt nicht jetzt an den Tag legen. Der „basic average man” steht nun also dem Drifter gegenüber und wirkt wie immer recht unsicher. Das er sich zudem vor einigen Minuten übergeben hat macht die Sache nicht gerade besser. William Regal hält sich unterdessen im Hintergrund. Viel mehr geht er sogar ein paar Meter auf Abstand. So ist sein Plan im Grunde genommen doch, dass Eric Young sich selbst seiner Ängste entledigen kann. Und ein wenig soziale Interaktion kann da mit Sicherheit nicht schaden.

Eric Young: Was ich will spielt hier an sich nicht wirklich eine Rolle. Denn wenn würde ich jetzt gar nicht hier stehen.

Hastig trinkt Eric Young einen Schluck Wasser und quält sich ein lächeln ab welches allerdings auch schnell wieder der Unruhe weicht.

Eric Young: Aber da ich irgendwo auch keine andere Wahl habe werde ich natürlich versuchen mein bestes zu geben. Die Garantie das die Five Point Gang nicht eingreift was an dieser Stelle meine größte Sorge ist habe ich ja quasi. Hoffentlich wird sich daran gehalten. Mich in dieses Main Event zu stecken zeugt ja schon irgendwo von Vertrauen. Und es gibt da jemanden der meint das mir genau dieses Vertrauen in mich selbst fehlen würde.

Man merkt es dem schreckhaften „Jungen“ an. Er versucht seine Sorgen mit aller Mühe davon zu schieben aber es gelingt nicht so ganz. Bei seinem letzten Satz hat er mit einem kurzen Lachen über die Schulter geguckt und auf William Regal gezeigt.

Eric Young: Aber wie auch immer. In erster Linie geht es ja darum einen Gegner für dich in der nächsten Woche zu finden. Es würde mich freuen gegen jemanden anzutreten der mir nicht feindlich gesinnt ist und lediglich den Sieg in der sportlichen Competition sucht in dem es um einen Titel geht.

So unsicher Eric auch wirken mag, man kann ihm andererseits auch ansehen, das er durchaus in der Lage ist, konzentriert ans Werk zu gehen, das einzige Problem ist, das er selber dies nicht von sich aus zeigt. Elias ist ein recht guter Menschenkenner, das hatte er bereits damals in Sydney gezeigt, als er auf der Harbour Bridge auf Neville traf. Der Blick des Drifters geht kurz zu Regal, der das ganze sehr genau überblickt. Sollte Eric wieder zu sehr abdriften, würde er eingreifen. Aber der Brite ist ein Kenner des Business und ihn als Mentor zu haben, gleicht einem Glücksfall.

//Elias\\
"Ich kann dir versichern, solltest du das Match gewinnen, das ich mit einiges an Respekt gegen dich in den Ring steige. Egal, ob du oder auch Zack, ihr beide seit in der Lage, Pete zu besiegen. Aber eines muss ich dich fragen: Glaubst du wirklich, das die Gang nicht eingreifen wird? Was macht dich so sicher? Pete hat dadurch einen großen Vorteil und ich glaube kaum, das seine "Kollegen" tatenlos zuschauen werden, immerhin besteht die Möglichkeit, den zweiten Titel für die Gang zu holen."

In der Tat gleicht es schon einer gewissen Naivität von Eric,, das er wirklich glaubt, das es zu keinem Zwischenfall kommen sollte. Zwar wäre mit Sabre noch ein dritter Mann im Ring, der eventuell schlimmeres verhindern könnte, doch auch hier wäre man in der Unterzahl. Was die 5PG alles anrichten kann, hat sie in den letzten Wochen gezeigt, denn der interne "Krieg" mit dem Team um Christian aber auch mit der Era spielt eine große Rolle. Elias macht einen kleinen Schritt auf Eric zu und klopft diesem auf die Schulter.

//Elias\\
"Lass mich dir einen Rat geben. Vertraue Niemandem. Deine große Schwäche ist es, das du auf andere zu naiv wirkst. Verstehe mich jetzt nicht falsch, aber dir fehlt ein wenig Selbstbewusstsein. Wenn du deinen Gegnern zeigst, das du leicht angreifbar bist, dann bist du der kleine Fisch im Haibecken. Du kannst froh sein, das du den Haudegen dort hinten an deiner Seite hast, er kann dir noch einiges beibringen."

Dir fehlt ein wenig Selbstbewusstsein. Diesen Satz hört Eric Young nicht zum ersten mal und das ihm dies fehlt weiß er auch nicht seit gerade eben. Trotzdem lächelt er seinen Gegenüber an. Irgendwie ist ihm Elias sympathisch.

Eric Young: Was ich in der heutigen Zeit am Ende wirklich glauben kann und was nicht ist erst einmal doch vollkommen nebensächlich. Ich will in erster Linie gleich nur in dieses Match gehen können und meinen vollen Fokus auf dieses legen können ohne die ganze Zeit die Angst im Hinterkopf zu haben das da gleich zwei Wilde zum Ring kommen und mich in die Mangel nehmen.

Es scheint fast so als würde zwischen der ganzen Unsicherheit von Eric Young irgendwo langsam der Wille zum Kampf durchscheinen. Da scheint jemand dann tatsächlich fortschritte zu machen. Immerhin.

Eric Young: Schau mich an in welcher Situation ich bin. Verlassen von all denen die mich jemals geliebt haben. Alleine zurück gelassen. Wenn ich inzwischen eines weiß dann ist es wie du es mir gerade gesagt hast das ich quasi niemandem vertrauen kann. Es kostet mich viel Kraft den Glauben an mich selbst zurück zu finden. Aber wir werden ja sehen was am Ende des Tages übrig bleibt. Hoffentlich kann ich dann noch stehen. Und egal wer dein Gegner nächste Woche wird. Auch wenn es Pete wird. Ich denke du bist in der Lage gegen jeden zu verteidigen.

Mehr und mehr erfährt Elias hier über Young und genau das macht diese Unterhaltung so interessant. Man blickt ein klein wenig hinter die Fassade von Eric und gleichzeitig versucht er seinen Job richtig zu machen. Talent hat Young, dafür ist er bereits zu lange im Geschäft und das weiß auch Elias.

//Elias\\
"Ich bin mir sicher, das du bald wieder der Alte sein wirst. Du musst nur an dich glauben und dein Ding durchziehen. Jeder hat wohl mal so eine Phase durchgemacht und aus dieser wieder herausgekommen...."

Noch bevor Elias hier weiter reden kann, ertönt dann im Hintergrund bereits die Theme von Eric Young. Also ist es jetzt an der Zeit, herauszufinden, wer denn nächste Woche gegen den Musiker antreten wird.

//Elias\\
"Das ist dein Zeichen, Eric. Viel Glück dort draussen und ich hoffe, das wir uns das nächste Mal im Ring wiedersehen. Du packst das okay?"

Gerade eben hat es Eric Young noch geschafft ein wenig in sich einzukehren und ruhiger zu werden. Ausgerechnet in diesem Augenblick ertönt natürlich seine Musik was direkt wieder für ein wenig Unruhe in ihm sorgt.

Eric Young: Darauf hab ich jetzt ja brennend gewartet. Wird Zeit zu zeigen was ich kann. Haha.

Der „basic average man” versucht an dieser Stelle mit ein wenig Sarkasmus seine Nervosität zu überdecken. Gelingt aber eher weniger gut. Er weiß aber auch, dass er sich jetzt nicht vor dem Match drücken kann. Er dreht sich vom Westcoast Champion weg und entfernt sich ein paar Schritte. Er hält jedoch noch ein mal inne und dreht sich ein letztes mal um.

Eric Young: Danke. Ich denke wir werden uns wieder sehen. Da bin ich mir sicher.

Dieses Danke, dass kann man an der Mimik von Eric Young ablesen, war vollkommen ernst und wahr gemeint. Seinen letzten Satz hingegen klang dank der Unsicherheit in seiner Stimme relativ dünn und brüchig. Aber nun hat er keine Wahl. Er dreht sich um und geht auf den Vorhang zu welchen diesen Bereich von dem trennt in dem der Ring steht. Zurück bleibt Elias und William Regal. Dieser schaut Eric Young noch kurz hinter her. Daraufhin folgt ein kurzes Nicken zu Elias ehe sich der Brite aus dem Bild entfernt. Wie vorhin schon im Locker Room der Five Point Gang angekündigt scheint er Eric Young nicht aktiv im Ring zu unterstützen.

Noelle Foley: "Elias scheint mehr Vertrauen in Eric zu haben als Eric selbst."

Byron Saxton: "Ja, so wirkt das fast. Aber so ist er eben."

Johnny Curtis: "Naja, William Regal hat alles getan. Jetzt liegts an ihm!"



MAIN EVENT
TRIPLE THREAT MATCH
Number One Contenders Match - Westcoast Championship
Zack Sabre Jr. vs. Pete Dunne vs. Eric Young

Writer: Elias

Das aufgeregte Treiben wird schlagartig unterbrochen von einem Lichtwechsel. Das helle Scheinwerferlicht weicht einem weinroten Schein, der die Ankunft des nächsten Superstars ankündigt. Als der dreiäugige Bär dann über den Titantron zuckt und die markanten Synthesizer aus den Boxen dröhnen, wissen die c2c-Fans worauf sie sich gefasst machen müssen und nehmen schon mal die Finger in die Münder, damit das Pfeifkonzert beginnen kann.

can you hear the silence?--------------------------------------------
can you see the dark?
-------------------------------------------- can you fix the broken?

CAN YOU FEEL MY HEART?



Mit dem druckvollen Breakdown von "Can you feel my heart?" der brittischen Band "Bring me the Horizon" kommt auch schon der nächste Kontrahent auf die Rampe gestampft. In seinem dunkelroten Einteiler, der von dem selben Bären geschmückt wie er auf dem Titantron zu sehen war, und seinen schwarzen Lederstiefeln erkennen die Fans ihn sofort: Es ist das Bruiserweight Pete Dunne. Der blutjunge Brite hat jede Faser seines Körpers angespannt und präsentiert sich aufbrüllend dem buhenden Publikum. Wie immer, wenn er sich zu sehen gibt, zeigt seine Miene die perfekte Mischung aus Konzentration und Wahnsinn um ein gutes Match abzuliefern. Die Fans hingegen sehen in Pete jedoch nichts worauf man sich freuen sollte, egal was er im Ring abliefert. Sie geben ihm lediglich so viel Heat wie irgend möglich. Aber das ist wahrscheinlich genau der Antrieb, den Dunne braucht. Genüsslich lässt er seinen Blick durch die ihn hassende und ihm verhasste Menge schweifen. Seine rechte Faust hebt er dabei empor, hält sie sich provokant an den Kiefer und fletscht die Zähne um seinen schwarzen Mundschutz zu präsentieren. Dann reißt er die Faust in die Höhe und liefert einen wilden Lufthieb ab. Diese markante Geste könnte einiges an Pops auslösen, hätte er doch bloß Fans. Wie ein hungriges Tier stampft er dann breitbeinig die Stage hinab, den Ring immer im Blick und die Hände wie Krallen angespannt an der Seite seines Körpers umherschwingend.



Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Birmingham, England... weighing in at 205 pounds.. PETE DUNNE!"

Am Ring angekommen, rollt sich Dunne schnell über den Apron hinein in den Squared Circle. Elegant steht er direkt aus dem Rollen heraus wieder auf und positioniert sich in einer Ringecke. Die Fans lassen das Bruiserweight weiter merken was sie von ihm halten, doch dies scheint er komplett ausgeblendet zu haben im Moment als er den Ring betreten hat. Man kann über die Person Pete Dunne sagen was man möchte, doch als Sportler ist kaum einer ambitionierter und profesioneller als er. Seine Augen sind scharf, blicken fokussiert im Ring umher. Mit ein paar festen Rucken testet er die Spannung auf den Ringseilen – Er ist bereit sich zu stellen, zu kämpfen und sich zu beweisen. Der Ring ist seine Heimat und er ist bereit sein Revier um jeden Preis zu verteidigen.



Auf dem Titanton wird das Entrance-Video von Zack Sabre Jr. gezeigt und dazu der markige Song „Hey Scenesters“ der Band The Cribs abgespielt. Während der Brite die Stage betritt, fangen bereits die ersten Fans an seine Einzugsmusik mitzusingen. Andere Zuschauer stehen respektvoll auf um ihn mit ihrem Applaus für die bevorstehende Auseinandersetzung zu motivieren. Auch sind in den Zuschauerrängen viele britische Flaggen und ZSJ-Plakate für Zack Sabre Jr. zu sehen.



Zack zupft seine Jacke zurecht und hebt kurz beide Arme in die Luft, dann macht er sich auf den Weg in den Ring. Natürlich lässt er es sich nicht nehmen, mit ein paar Fans aus der vordersten Reihe abzuklatschen. Indessen hebt auch die Ringsprecherin Melissa Santos ihr Mikrophon und stellt diesen Athleten der Halle vor.

Melissa Santos: "Making his way to the Ring... from Sittingbourne, Kent, England... weighing in at 185 pounds.. ZACK SABRE JR.!"

Die Zuschauer jubeln bereits erneut als Melissa ihr Mikro wieder senkt. Nachdem sich Zack Sabre Jr. in den Ring gerollt hat streckt er nochmal beide Arme zur Freude seiner Fans in die Höhe.



Nachdem sich die Zuschauer wieder einigermaßen beruhigt haben zieht Zack seine Jacke aus und legt sie in einer der Ringecken ab. Um sich auf den folgenden Kampf nochmals letztmalig vorzubereiten lässt er noch eine kurze Dehnübung folgen. Als sein Theme verstummt dauert es noch ein paar Sekunden, bis auch der letzte mitsingende Fan seinen Gesang einstellt und wieder die ganze Aufmerksamkeit auf das Geschehen im Ring gerichtet ist.



Da ertönt nun also die Musik des Wrestler welcher wohl am meisten Angst davor hat ein Wrestler zu sein.Noch zeigt er sich nicht. Doch trotzdem hat sich im Ring Melissa Santos schon in Stellung gebracht um Eric Young anzukündigen.

Melissa Santos: Ladies and Gentleman, from Nashville, Tennessee, weighting tonight in at 232 pounds, Eric Young!

Melissa Santos senkt ihr Mikrophon, doch Eric Young lässt sich noch nicht blicken. Die Fans gucken alle schon in Richtung der Stage doch kein EY zu erkennen. Dann jedoch sieht man wie sich langsam ein Kopf durch den Vorhang schiebt. Es ist Eric Young! Dieser scheint vorsichtig und verängstigt wie immer zu sein. Er betritt die Halle und macht sich langsam auf den Weg zum Ring. Dabei dreht er sich immer wieder um als würde er sich verfolgt folgen. Als hinter ihm ein wenig Pyro in die Luft fliegt, welches man sich für seinen Entrance auch hätte sparen können, schreckt er leicht zusammen .Weiterhin unsicher geht er zum Ring wo er sich schnell unter den Seilen hindurch in den Ring rollt. Er stellt sich hin und mit Sorgenfalten auf seiner Stirn blickt er gen Stage um auf seinen Gegner zu warten.

Ding Ding Ding

Byron Saxton: Und jetzt geht unser Main Event los. Ich bin ja schon mal sehr gespannt wer nächste Woche auf Elias treffen wird.

Johnny Curtis: Hoffentlich nicht Eric Young. Diesen Feigling will ich nicht in einem Championship Match sehen.

Aber dieser Feigling ist es welcher sich scheinbar selbst überrascht, seinen ganzen Mut zusammen nimmt und auf Pete Dunne los stürmt. Der basic average man holt aus und hämmert einen mächtigen Schlag auf das Bruiserweight zu. Doch der Schlag geht ins leere. Pete Dunne kann diesem Angriff ausweichen, rammt sein Knie in den Magen von Eric Young und bringt diesen blitzschnell in eine Position so das dieser mit dem Rücken zu Pete Dunne steht. Ein Arm von Eric Young wird durch seine Beine gezogen der anderen Arm fixiert Pete Dunne mit seinem eigenen. Im nächsten Moment hebt er Eric Young aus und schmettert ihn auf die Matte – BITTER END!

Noelle Foley: Oh mein Gott! Das kam überraschend!

Wäre das hier ein Single Match wäre dem Mitglied der Five Point Gang der Sieg jetzt wohl gewiss. Aber das hier ist ein Triple Threat Match und so steht er nun ZSJ gegenüber. Eric Young rollt sich unterdessen zunächst geschlagen aus dem Ring und überlässt den anderen beiden das Feld. Und die beiden Briten zögern nicht lange. Sie gehen direkt auf einander zu und decken sich mit harten Schlägen ein. Hier wird heute nicht lange gefackelt! Beide müssen durch ihre Schläge gegenseitig heftig einstecken doch niemand will hier nach geben. Am Ende ist es dann Pete Dunne welcher drei Schläge hinter einander zeigen kann und in der Folge sich mit seinem kompletten Gewicht in die Seile schmeißt. Er federt hinaus und nimmt Kurs auf Zack Sabre Junior. Dieser scheint den Angriff kommen zu sehen und schmeißt sich platt auf den Boden so das der eine Brite über den anderen Briten hinweg läuft. Dabei ist ZSJ so flink das er sich direkt wieder in die Senkrechte begeben kann und die Verfolgung seines Kontrahenten aufnimmt. Dieser schmeißt sich erneut in die Seile und rechnet nicht damit, dass Sabre direkt hinter ihm auftaucht. Doch so kommt es! Und so rammt der Technical Wizard dem Bruiserweight sein Knie in den Magen. Dieser sackt direkt an den Seilen ein Stück zusammen. ZSJ holt aus und hämmert seinen Unterarm gegen das Kinn von Pete Dunne – Uppercut! Sein Kopf wird hart zurück geschlagen doch der Junior lässt nicht von ihm ab. Er packt sich seinen Kopf und durch einen halben Salto nach vorne schleudert er Dunne durch die Luft – Snapmare! Pete Dunne sitzt nun auf dem Hosenboden. Sabre Junior steht und bringt sich hinter seinem sitzenden Kontrahenten in Position. Er nimmt Anlauf und in einer fließenden Bewegung hämmert er seinen Fuß in den Rücken seines Gegners – Penalty Kick!

Byron Saxton: So hat sich Pete Dunne das bestimmt nicht vorgestellt nach dem er Eric Young quasi mit links ausgeschaltet hat.

Das war schmerzhaft! Doch Zack Sabre Junior lässt seinem Gegner keine Ruhe. Von hinten umgreift er den Kopf seines Kontrahenten und nimmt ihn sozusagen in den Schwitzkasten – Sleeperhold! Noch dazu wird ein wenig unterstützend das Knie in den Rücken seines Kontrahenten gedrückt. Komfortabel ist diese Situation definitiv nicht für Pete Dunne. Doch an Aufgeben ist nicht zu denken. Das macht er auch dem Referee klar. Doch Zack Sabre Jr. Heißt nicht umsonst Technical Wizard. Er schafft es den Griff lange zu halten, jedoch ist Pete Dunne auch nicht ganz unfähig. Er schafft es seinen Körper einzusetzen und sich in den Stand zu kämpfen. ZSJ hält trotzdem an seinem Griff fest. Im nächsten Moment jedoch legt er den Rückwärtsgang ein und „quetscht“ Sabre zwischen sich und der Ringecke ein. Dank dem Aufprall ist der Wizard nicht mehr in der Lage dazu den Griff zu halten. Dunne nutzt dies aus um seinem Kontrahenten zunächst einen harten Schlag mit dem Ellenbogen gegen den Schädel mitzugeben. Danach dreht er sich um und lässt ein harten Schlag in den Magen folgen. ZSJ krümmt sich sofort. Doch das nutzt Dunne nur noch weiter aus. Er duckt sich ab und rammt mehre male hinter einander seine Schulter in den Magen des Briten.

Johnny Curtis: Hier kommt die technische Klasse dieser beiden Wrestler zum Tragen. Wie schnell sie sich in der „Führung“ dieses Matches abwechseln ist toll.

Der Referee will dazwischen gehen und die Aktionen in der Ecke unterbinden. Doch Dunne macht ihm klar das er verschwinden soll. Ist ja immerhin auch kein Single Match hier. Nach einem krachenden Forearm Schlag hievt Pete Dunne seinen Gegenüber an und setzt ihn auf das Top Rope. Pete selbst steigt auf das zweite Seil und will mit einer Aktionen ZSJ zurück in den Ring befördern. Doch dieser lässt das nicht mit sich machen und wehrt sich. Es entsteht nun auf der Ringecke ein kleiner Schlagabtausch. Mit dem besseren Ende für? Zack Sabre Jr.! Dieser kann Pete Dunne ein paar Schläge verpassen so das dieser droht nach hinten weg zu fallen und sich nur noch an den Seilen halten kann. Zabre sammelt sich kurz und drückt sich dann vom Top Rope ab. Mit voller Wucht nagelt er seine Füße auf die Brust von Pete Dunne – Diving Double Foot Stomp! Der hat gesessen und Zabre hat wieder die Oberhand. Er zieht seinen Landsmann ein Stück in die Mitte des Ringes damit er das Cover ansetzen kann.

OOOOOONE............TWOOOOOOOOOO.......NOO! ERIC YOUNG MAKES THE SAVE!

Noelle Foley: Guckt mal wer zurück ist!

Johnny Curtis: Ja wirklich unglaublich. Das er in solchen Momenten wieder in das Match eingreift.

Im letzten Moment fliegt Eric Young heran und kan das Cover unterbrechen. Jedoch hat er scheinbar direkt weiter geplant. Er packt sich Zack Sabre Jr. Und schmeißt diesen aus dem Ring. So sind es wieder nur zwei. Während Eric Young noch ZSJ hinter her blickt kämpft sich Pete Dunne wieder auf die Beine. Als sich Young umdreht erblickt er den mies drein guckenden Pete Dunne und scheint direkt zu erstarren. Der Brite rennt auf den Amerikaner zu und dieser stolpert zunächst zwei Schritte nach hinten. Da kommt ihm die rettende Idee. Er lässt sich nach hinten fallen, kann sich das oberste Seil greifen und zieht dies nach unten. Das Bruiserweight hat zu viel Geschwindigkeit drauf und so muss er den Weg über die Seile nach draußen nehmen. Zwar kann er sich noch abfangen und auf den Füßen landen doch gefallen tut ihm dies trotzdem nicht. Sein Blick fällt direkt wieder auf den basic average man und er will direkt wieder in den Ring stürmen. In diesem Falle erkennt Eric Young das ihm nur die Flucht nach vorne hilft und er wilde Tritte gegen Pete Dunne verteilt als dieser zurück in den Ring kommt. Diese reichen jedoch nicht um ihn am Boden zu halten. So nimmt Young all seinen Mut zusammen umgreift den Kopf von Pete Dunne und lässt sich zu Boden fallen – DDT!

Byron Saxton: Ich denke Eric Young hat nun in das Match gefunden. Und seht mal er hat sogar die Übersicht und hindert Zack Sabre Junior daran zurück in den Ring zu kommen. Sehr geschickter Baseball Slide!

Wer hätte diese Situation vor dem Match erwartet. Zack Sabre Jr. Liegt vor, Pete Dunne im Ring und Eric Young steht. Aber das alleine reicht nicht zum Sieg. Eric Young packt Pete Dunne am Kopf und zieht diesen hoch in den Stand. ZACK! Urplötzlich landet ein gewaltiger Schlag von Dunne im Gesicht von Eric Young. Dieser wankt nach hinten, fällt leicht in die Seile und torkelt auf Pete zu. Dieser drückt sich von der Matte ab und feuert seinen Fuß in die Richtung von Eric Young – Enzugiri! No! Eric Young kann sich ducken und so geht der Tritt ins leere. Eric Young schaltet erneut schnell und tritt Dunne in den Magen als er wieder in den Stand kommt. Er klemmt seinen Kopf zwischen seine Oberschenkel und hebt ihn senkrecht aus – Spike Pildriver!

Noelle Foley: Das könnte das Ende sein!

OOOOONE...........TWOOOOOOOOOO........NOO! MARTY SCURLL AND NOAM DAR MAKES THE SAVE!

WHAT? Ganz recht gelesen, aus den Reihen der Zuschauern sind auf einmal Noam Dar und Marty Scurll gekommen. Geschickt unterbrechen sie das Cover von Eric Young und gucken nebenbei ziemlich fies grinsend drein.

Byron Saxton: Das kann doch nicht wahr sein! Die Five Point Gang brechen ihr gegebenes versprechen!

Johnny Curtis: Hast du was anderes erwartet? Aber das gefällt mir, so wird der Spinner Eric Young wenigstens aus dem Match genommen.

Und aus dem Match nehmen trifft es ganz gut. Zunächst stand Eric Young noch vor dem Ring und hat die fies grinsenden Marty Scurll und Noam Dar angeguckt. Als diese jedoch die Intention hatten in den Angriff über zu gehen hat Eric Young seine Beine in die Hand genommen und ist die Rampe hoch gerannt. Weg ist Eric Young. Noam Dar und Marty Scurll gucken sich an, klatschen kurz mit Pete Dunne ab der wieder bei sich ist und verschwinden danach durch die Reihen der Zuschauer durch die sie gerade eben gekommen sind. Jetzt geht es also quasi eins gegen eins weiter. Sowohl Zack Zabre Junior als auch Pete Dunne stehen sich nun wieder im Ring gegenüber. ZSJ hat das ganze Spektakel mitbekommen und so wie er drein blickt kann er es auch nicht für gut befinden.

Es hindert aber keinen von beiden daran direkt wieder auf einander los zu gehen. Hierbei duckt sich Pete Dunne unter Zack Sabre Junior seinem Arm hindurch und umgreift in einer flüssigen Bewegung von hinten seinen Bauch. Er hebelt ihn aus und mit einer geschickten Bewegung kann er ihn auf die Matte schmeißen. Das Bruiserweight löst die Umklammerung für einen Moment um im nächsten Moment den Kopf von ZSJ frontal in den Schwitzkasten zu nehmen – Front Headlock! Dabei belässt er es aber nicht. Geschickt hämmert er seine Knie gegen den Schädel seines Gegners der dadurch ordentlich mitgenommen wird. Das Mitglied der Five Point Gang unterbricht sich nach einiger Zeit selbst und zieht seinen Gegner zurück in den Stand. Dort schwankt ZSJ ganz schön was aufzeigt wie heftig diese Stöße mit dem Knie waren. Dunne dreht sich von seinem Gegner weg, umgreift nach hinten den Kopf des Technical Wizard und lässt sich nach hinten fallen – Cutter! No! Im letzten Moment lässt sich Sabre nach unten fallen und rollt Dunne von hinten ein.

OOOOOOOONE............TWOOOOOO............NOO KICKOUT!

Mit einer Rolle nach hinten kann sich Pete Dunne aus diesem Cover befreien. Er schafft es auch blitzschnell wieder auf die Beine zu kommen, jagt auf ZSJ zu und mäht diesen mit seinem ausgestreckten Arm um – Lariat! Mit einem Salto fliegt ZSJ durch die Luft und bleibt auf der Matte liegen.

Noelle Foley: Schaut nur wie Pete Dunne grinst. Ich glaub er will das Match beenden.

So ist es. Pete Dunne hat seinen Gegner in perfekter Position – BITTER END! NO! Zack Sabre Junior schafft es sich über Pete Dunne nach hinten weg zu drücken und steht nun hinter diesem. Blitzschnell packt er Dunne an der Schulter, reißt ihn herum und tritt ihm in den Magen. Mit einem Double Underhook hebt er Dunne aus und was kommen soll ist klar – SABRE DRIVER! NO! Durch die Verlagerung seines Gewichtes kann der böse Brite diese Aktion verhindern und sich aus dem Double Underhook Griff befreien. Für einen kurzen Moment schauen sich beide an. ZACK! Mit voller Wucht hämmert Dunne seinen Schädel in den seines Gegners – Headbutt! ZSJ kippt zu Boden, doch Dunne fängt ihn ab. Das ist die Möglichkeit – BITTER END!

OOOOOOONE..............TWOOOOOOOOOOOOOO.............THREEEEEEEEEEEE!!!

Here is your winner by pinfall: and NUMBER ONE CONTENDER for the c2c.. WESTCOAST CHAMPIONSHHIIIPP - THE BRUISERWEIGHT - PEEEEEEETE.. DUNNNNEEEEEEE!



Noelle Foley: "PETE DUNNE! DER BRUISERWEIGHT! Damit stehts fest! Elias versus Dunne! Und die 5 Point Gang hat die Möglichkeit, alle Championships der Company in ihre Reihen zu holen!"

Byron Saxton: "Ja, wenn Noam Dar verteidigt und sowohl Marty Scurll als auch Pete Dunne gewinnen.. ich schätze, Taryn kann man auch irgendwie zu ihnen zählen.. absolute Dominierung!"

Johnny Curtis: "Das wird ein glorreicher Tag, Freunde. Ob ihr's wahr haben wollt oder nicht, genau so wird das ausgehen! Nächste Woche! Das wird ein Fest! Adios, Amigos! Wir sehen uns on PAY PER VIEW!"